Rochette⸗Ausſchuſſes beobachten zwar ſtrengſtes Tadel erteilte, Bourget, mit dem Calmette kurz vor dem demſelben Maße geſtiegen ſei, wie die gehäſſigen und verächtlichen Verleumdungen, deren Ziel⸗ deſſen Vertreter Caillaux in der Kammer iſt, hat Aunternehmen. entſtandenen unbequemen Fin anzlage ſchen dem Dreibund und dem Dreiverband oder berwendbaren Block bildete, was das öſter⸗ Wounement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poßt inkl. Poſtaufſchlag k. 3 42 vro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Hck. tag) CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonn Beilagen: Anzeig der stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung Amtliches Derkündigungsblat fün den Amtsbezirk Mannheim: Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Nr. 150. Ma unhei m, Dienstag, 31. März 1914. Telegramm⸗Adreſſe: „Beneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redäkkien 377 Exded. u. Verlagsbuchhdlg. 278 1 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Ainnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blati (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Rochette⸗Skandal. W. Paris, 30. März. Die Mitglieder des Stillſchweigen über die gefaßten Beſchlüſſe, doch wird in den Wandelgüngen der Kammer gerücht⸗ weiſe erzählt, daß der Ausſchuß den ehemaligen Miniſtern Monis und Caillaux wegen ihrer Ein⸗ miſchung in eine gerichtliche Angelegenheit einen daß ſie ferner das Vorgehen Barthvus kritifierte, weil er ein Schriftſtück an ſich genommen habe, das dem Juſtizminiſter hätte verbleiben müſſen, und daß ſie ſchließlich ihr Bedauern darüber ausſprach, daß Gerichtsperſonen fremden Einflü⸗ ſterungen gehorcht hätten. W. Paris, 30. März. Der Unterſuchungs⸗ richter Bouchard vernahm in der Angelegenheit der Frau Caillaux u. a. den Akademiker Attentat die Redaktion verlaſſen wollte. Bour⸗ get erzählte, daß er, als er die Treppe herab⸗ ſtieg, die Revolverſchüſſe gehört habe. Auf die Frage des Unterſuchungsrichters, ob die Schüſſe raſch aufeinander gefolgt ſeien, antwortete Bourget, daß er ſich deſſen nicht entſinnen könne. w. Paris, 30. März. Der radikale Kon⸗ greß des Departements Nieder⸗Pyre⸗ näen hat einen Beſchlußantrag gefaßt, in dem dem ehemaligen Finanzminiſter Caillaux das vollſte Vertrauen ausgeſprochen und erklärt wird, daß die Wertſchätzung für ihn in ſcheibe er bilde.— Das radikale Wahlkomitee des Bezirks von Mamers(Sarthe⸗Departement), für eine Petition, in der der frühere Finanz⸗ miniſter zur Aufrechterhaltung ſeiner Kandi⸗ datur aufgefordert wird, bereits 6257 Unter⸗ ſchriften geſammelt.— Der bekannte Friedens⸗ apoſtel Senator'Eſtournelles hat ſich verpflich⸗ tet, zugunſten Caillaux' eine Wahlkampagne zu Die Entwicklung auf dem Balkan. Machenſchaften des Zweibundes in Bulgarien. * Sofia, 30. März. Augenblicklich wird von ruſſiſcher und franzöſiſcher Seite eifrig und umſichtig gearbeitet, um unter der Ausnutzung der durch den Krieg Bulgariens durch Gewährung bedeutender Geldmittel den Einfluß des Zweibundes, namentlich Rußlands, wieder herzuſtel⸗ len. Hierzu wird ſogar für eine mögliche bul⸗ gariſche Anleihe die Bürgſchaft der ruſſiſchen Regierung in Ausſicht geſtellt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ein Gelingen dieſer Pläne, wozu auch ſchließlich die engliſche Mit⸗ wirkung geſichert erſcheint, die Haltung Bulgariens im Falle von Verwicklungen zwi⸗ dem Zweibund weſentlich beeinfluſſen müßte, indem Bulgarien gemeinſam mit andern Balkan⸗ ſtaaten einen für die Pläne des Zweibundes reichiſchungariſche Heer im Kriegs⸗ Handelsminiſters, wodurch der Börſen⸗ handel an preußiſchen Plätzen für neue ausländiſche Anleihen geſperrt wird, würde ſehr zu dieſer Entwicklung beitragen. Einfall albaniſcher Banden in ſerbiſches Gebiet Berlin, 31. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird gedrahtet: Gegen 100 Albanier fielen in ſerbiſches Gebiet ein, und zwar in den Pdrimlzaer Bezirk des Pris⸗ render Kreiſes und plünderten und rauhbten. Sofort zog ihnen der Bezirksvor⸗ ſteher mit 10 Grenzgendarmen entgegen. Es entwickelte ſich ein Kampf, in dem ſowohl meh⸗ rere Albanier als auch Gendarmen fielen. Der Vorſteher wurde verwundet und gefangen ge⸗ nommen. Nach Eintreffen der Gendarmerie⸗ verſtärkung wurden die Albanier vertrieben und der Vorſteher des Kreiſes befreit. * Verhaftung des Lübecker Brändſtifters. Berlin, 31. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Lübeck wird gemeldet: Der Brandſtif⸗ ter, der im vorigen Jahre auf den Holzlager⸗ vlätzen Lübecks ſoviele Brände verurſacht hat, ſcheint nunmehr ermittelt zu ſein. Am 27. vor. Monats beobachtete ein Kollner, wie ein Mann an der Marienkirche einige Scheiben eindrückte und Anſtalten machte, einzuſteigen. Die Polizei verhaftete den Mann, der offenbar eine Brand⸗ ſtiftung geplant hatte. Die Kriminalpolizei er⸗ mittelte, daß der Verhaftete der in Aachen ge⸗ borene Arbeiter Jakob Schuenemann, ſeit 1907 auf dem Holzlagerplatze der Firma Brück⸗ mann und Sohn gearbeitet hat, der zweimal durch Rieſenbrände heimgeſucht worden iſt. Schuenemann iſt, wie weiter ermittelt wurde, identiſch mit dem Manne, der bei dem letzten Brande bei Brückmann in einem Holzlager⸗ ſchuppen der benachbarten Firma Havemann verſteckt gefunden wurde, damals aber entkam. Vor 10 Jahren wurde Schuenemann in Aachen zu 10 Monaten Gefängnis wegen Sachbeſchädi⸗ gung verurteilt, von der Anklage wegen Brand⸗ ſtiftung aber infolge Mangels an Beweiſen frei⸗ geſprochen. * Bayern und das Jeſuitengeſetz. s. München, 30. März.(Priv.⸗Tel.) Eine Kölner Korreſpondenz hatte die Meldung ge⸗ bracht, Bayern, Preußen und Würt⸗ temberg hätten im Bundesrat den Antrag geſtellt, das Jeſuitengeſetz noch in dieſem Jahre aufzuheben. An miniſterieller Stelle wird mir mitgeteilt, daß es unrichtig iſt, daß einer der genannten Bundesſtaaten einen neuen Antrag geſtellt habe. Die Wahlen in Schweden. * Stockholm, 30. März. Die erſten Reſultate der Wahlen zur Zweiten Kammer werden jetzt bekannt. Bei der heutigen Aufzählung der Stimmen in einem der beiden Stockholmer Wahlkreiſe zeigt ſich, daß für die Partei der Verteidigungsfreunde 6220 Stimmen abgegeben worden ſind, während die liberalen Anhänger Ein neuer Streik engliſcher Kohlenarbeiter in Sicht. OLondon, 31. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Streik der Kohlenarbeiter in Vorkſhire ſcheint eine ernſte Wendung genommen zu haben. Mehrere hundert Leute ſtellten geſtern die Arbeit ein und 120 000 weitere Arbeiter wollen dieſem Beiſpiel folgen. Der Eindruck in Porkſhire iſt allgemein der, daß der Streik von ziemlich langer Dauer ſein wird, da die Arbeiter entſchloſſen ſind, den Kampf durchzu⸗ halten, bis der von ihnen geforderte Mindeſt⸗ lohn anerkannt iſt. Die engliſche Ariſe. Die Debatte im Parlament. Unterhaus. London, 30. März. Der Unioniſt Smith erklärte, das Kabinett habe vom erſten Augen⸗ blick an die Forderungen Goughs ge⸗ kannt. Churchill ſagte, daß an dieſer Er⸗ klärung nichts Wahres ſei. Das Schriftſtück, das die Beſprechungen zwiſchen Seely und Gouggh enthielt, ſei zu ſpät an das Kabinett ge⸗ langt, um noch von den Miniſtern behandelt zu werden. Da Aſquith den Standpunkt des Kabinetts kannte, habe er es bis auf die erſten Paragraphen der veröffentlichten Erklärung zuſammengeſtrichen und dann Seely ausgehän⸗ digt, der ſpäter auf eigene Verantwortung zwei Paragraphen hinzufügte. Dies ſei die Urſache ſeines Rücktritts. Churchill fuhr fort: Nachdem die Oppoſition die verſöhnlichen Be⸗ mühungen der Regierung zurückgewieſen hatte, war es die Pflicht der Regierung, die Lage zu erwägen. In Anbetracht der Verichte, die von der Polizei und dem Militär einliefen, wurden Vorſichtsmaßregeln getroffen. Churchill fagte weiter: General Paget ſeien für die ernſteſten Fälle zwei Vorſchriften gegeben, nämlich: Wenn die Offiziere den Ge⸗ horſam verweigern ſollten gegenüber den Be⸗ fehlen, die Zivilgewalt zu unterſtützen, ſo ſoll⸗ ten ſie entlaſſen werden. Es ſollte Nachſicht ge⸗ übt werden, falls dieſe von den in Ulſter be⸗ heimateten Offizieren erbeten werde. Niemals hätte es in der Abſicht der Regterung, des Kriegsminiſters oder des Armeerates gelegen, daß dieſe Vorſchriften als hypothetiſche Fragen dem ganzen Offitzierskorps vorgelegt werden ſollten. Auch General Paget beabſichtige das. Churchill fügte hinzu, es ſei zugegeben, daß hier Mißverſtändniſſe beſtänden, und fuhr dann fort: Ich erhebe entſchiedene Anklage gegen die Führer der Oppoſition der beiden Häuſer, daß ſie verſuchen und, ſoweit dies in ihrer Macht lag, auch bewirkten, die Armee zu ver⸗ führen.(Beifall bei den Miniſteriellen.) Das Heer wird als politiſche Waffe gebraucht. (Widerſpruch bei der Oppoſition). Die Konſer⸗ vativen haben das Vorgehen des Heores gegen das Parlament angeſtiftet, das nur zunichte gemacht werden konnte durch die Erledigung der beiden ſchwebenden Fragen. Wenn dieſes Vorgehen nicht unterdrückt würde, würde das daß es ihre feſte Abſicht ſei, von dem Rechte der Krone Gebrauch zu machen, falls es ſich als nötig herausſtellen ſollte, einem gewalt⸗ ſamen Bruch der Geſetze vorzubeugen. Oberhaus. W. London, 30. März. Während die De⸗ batte im Unterhauſe vor ſich ging, wurden im Oberhauſe an den Lordpräſidenten des Ge⸗ heimen Rats, Viscount Morley, wegen der letzten Ereigniſſe mehrere Anfragen gerich⸗ tet. Morley erwiderte: Es iſt in Irland kein Ungehorſam gegen Befehle vorgekommen, weder von einem Offizier, noch von einem Soldaten. Das Verhalten der Truppen iſt im allgemeinen ausgezeichnet ge⸗ weſen. Morley erklärte ferner, er habe nicht bemerkt, daß die beiden Paragraphen in ihrem Geiſt und Weſen ſich von Paragraphen unter⸗ ſchieden, die bereits von dem Kabinett gutge⸗ heißen worden ſeien. Lord Curzon fragte darauf, wie es komme, daß Morley, wenn er dieſe Paragraphen in einer Beratung mit Scely gebilligt habe, nicht gleichfalls zurückge⸗ kreten ſei. Morley erwiderte: Dieſe Frage kann ich mehr oder weniger befriedigend morgen be⸗ antworten. * OLondon, 31. März.(V. unſ. Lond. Bur Die Zeikungen erklären heute, es ſei unmög⸗ lich, die geſtrigen Vorgänge im Parlamente richtig zu deuten,. Die konſervativen Organe ſind jedoch der Anſicht, daß hinter dem Ent⸗ ſchluſſe des Miniſterpräſidenten, das Portefeuille des Krieges zu übernehmen, etwas Geheimnis volles berborgen ſein muß. Nur weiß man nicht, wohin der Plan der Regierung eigent⸗ lich abzielt. Tatſache iſt es, daß Miſter Aſquith jetzt vor Oſtern nicht wieder im Unterhauſe wird erſcheinen können, da er durch die Ueber⸗ nahme des Kriegsportefeuilles ſein Mandat in Eaſt Fife aufgegeben hat und daß die Neuwahl dort nicht ſo ſchnell ſtattfinden kann. Dazu kommt, daß Lloyd George erkrankt iſt, und zwar, wie es ſcheint, ernſter als man zuerſt gedacht hat. Er ſcheint ſeine Stimme ganz ver⸗ loren zu haben. Jedenfalls wird er kaum vor Oſtern ſich wieder im Parlament zeigen können. Die Vertretung des Kabinetts im Parlamente bleibt alſo vollkommen Winſton Churchill über⸗ laſſen, der durch ſeine bekannte Rede in Prad⸗ ford den ganzen Sturm heraufbeſchworen hat und dabei ſoll in dieſer Woche die zweite wich⸗ tigſte Zeſung der Homerulebill an die Reihe konimen. Man ſteht alſo dem Gebaren des Mini⸗ ſtexrpräſidenten wie einem Rätſel gegenüber. Man kann ſich abſolut nicht vor⸗ ſtellen, was er eigentlich für Abſichten ver⸗ folgt. Weiter iſt es ziemlich ſicher, daß Lord kraten 9340. Stimmen und die Sozialdemokraten Stimmen erhalten haben. freunde. der Sozialdemokraten. Neuerliche Erkrankung des Papſtes. falle empfindlich belaſten würde. Die Auf bechthaltung der Maßregel des preußiſchen des ehemaligen Miniſterpräſidenten Staaf 3580 10 831 Die Liberalen ver⸗ lören damit ihr Mandat an die Verteidigungs⸗ Bei den Wahlen von 1911 erhielten in dem gleichen Wahlkreiſe die Moderaten 329 Stimmen, die Liberalen 3830, die Sozialdemo⸗ Die Wiederwahlen des Führers der Rechten, Admiral Lindman, des Führers Redakteurs Branting, und des ehemaligen Kultusminiſters im Mini⸗ ſterium Staaf, Dr. Berg, ſind geſichert. *om, 30, März. Beunruhigende Nachrich⸗ ten über das Befinden des Papſtes werden der „Köln. Ztg.“ von informierter Stelle beſtätigt. Heer erſchüttert werden, gerade wie das Ober⸗ haus zuerſt ausgenutzt und dann erſchüttert worden iſt.(Beifall bei den Miniſteriellen) Jondon, 31. März. Im Laufe der De⸗ batte des Unterhauſes erklärte Bonar La w, zwiſchen den Erklärungen der Regierung im Unterhauſe und denen Lord Morleys be⸗ ſtänden Unſtimmigkeiten. Augenſcheinlich habe die Regierung etwas zu verbergen, wenn man auch nicht wiſſe, was es ſet. Oberſt Seely erwiderte, die ganze Sachlage ſei nunmehr be⸗ kannt und es werde nichts verheimlicht werdeny. Bei Schluß der Debatte warf Simon den Unfoniſten neuerlich vor, ſie hätten die Armee zu beeinfluſſen verſucht und erklärte, die Regie⸗ rung habe es für richtig und notwendig ge⸗ halten, die Leute von Ulſter wiſſen zu laſſen, Morley heute auch ſeinen Rücktritt an⸗ kündigen wird, was die Lagenochmehr verwirren und erſchweren muß, weil die Regierung nach der Erkrankung des Lond Crewe keine Perſönlichkeft im Oberhauſe hat um die Regferung in einer ſchwierigen Debatte geſchickt vertreten zu können. Der„Daily Telegraph“ erfährt dazu, daß auch der Oberkommandierende von Irland, Sir Artur Paget, ſeinen Ab⸗ ſchied eingereicht hat und daß heute wahr⸗ ſcheinlich mitgeteilt werden wird, daß auch dieſes Abſchiedsgeſuc! angenommen worden ſei. London, 31. März.(VB. unſ. Lond. Bux.) Aus Belfaſt wird der„Daily Mail“ ge⸗ meldet, daß eine Anzahl von Maſchinen⸗ 2. Seite. Beneral-Anzeiger. Badſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 31. März 1914. wehre in 20 Teekiſten perpackt Belfaſt angelangt ſeien, ohne daß de etwas merkte. Die einzelnen Geſchütze waren ſehr geſchickt in Tee berpackt. 3 i hatte mon den Zoll bereits im voraus in London entrichtet, ſo daß die Zoll⸗ hehörde den angeblichen Tee ohne weiteres paſ⸗ Selbſtverſtändlich ſind dieſe Ma⸗ ſchinengewehre für die Ulſterleute beſtimmt. Die nationalliberale partei In der Sitzung des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei iſt bekanntlich ein An⸗ trag angenommen worden, wonach der geſchäfts⸗ führende Ausſchuß Verhandlungen einleiten ſoll, um die gleichzeitige Auflöſung des jungliberalen und des altnationalliberalen Verbandes herbei⸗ zuführen. Es war zu erwarten, daß dieſer An⸗ trag, der nach einer Mitteilung der„Magdeb. Ztg.“ mit allen gegen fünf jungliberale Stim⸗ men angenommen worden iſt, nicht ſchon von heute auf morgen Wirklichkeit werden würde, es war vielmehr mit Sicherheit Widerſpruch und Widerſtand zu erwarten. Dieſer Widerſtand meldet ſich bereits heute zum Wort, es ſind die Jungliberalen, die zuerſt opponieren. Von der Kölner Geſchäftsſtelle des Reichsver⸗ bandes der nationalliberalen Jugend geht uns das folgende Schreiben zu: ſieren ließ. 7 Im Bericht der„Nationalliberalen Korre⸗ ſpondenz“ über die Frühjahrsſitzung des Zentralvorſtandes der Nationalliberalen Par⸗ tei iſt ein Beſchluß angeführt, der die Ein⸗ leitung von Schritten zur Auflöſung ſowohl des altnationalliberalen wie auch des jung⸗ liberalen Reichsverbandes fordert. Der Bericht ſagt nicht, daß in der Dis⸗ kuſſion von altnationalliberaler Seite eine prinzipielle Geneigtheit zur Auflöſung nicht zu erkennen war. Auch gab der Vorſitzen de des Reichs⸗ verbandes der Vereine der nationalliberalen Jugend, Dr. Kauffmann, folgende Erklärung ab, der nicht unbekannt bleiben darf: „Der Antrag Baſſermann und Genofſen geht von falſchen Vorausſetzungen aus. Der Altnationalliberale Reichsverband verfolgt den Zweck, programmatiſch auf die Natio⸗ nalliberale Partei einzuwirken. Der Reichs⸗ verband der Vereine der uationalliberalen Jugend verfolgt einen ſolchen Zweck nicht; er dient nur der Heranziehung der Jugend in die Reihen der Natjonalliberalen Partei. Der Altnationalliberale Reichsverband wirkt ferner im weſentlichen nichtöffentlich; wäh⸗ rend der Reichsverband der Vereine der nationalliheralen Jugend immer ſeine Tätig⸗ beit der Geſamtpartei offengelegt hat. Antrag Baſſermann und Genoſſen ſucht alſo ganz unvergleichbare Dinge auf einen Neuner zu bringen. 5 daher exklären, daf en A 8. 3 Hebung der be⸗ Marterenzch einnperſchiedenbeiten in der zartei nie ür geeignet erachte ih daher ahlehnenn. geeignet erachten und ihn Der Der Antrag alſo, der von ſejnen Urhebeen gedacht war als ein Mittel, die innere Ge⸗ ſchloſſenheit und Einigkeit der Partei tunlichſt vor allen Störungen zu bewahren, ſcheint in dieſem Augenblick wenigſtens neue Schwierig⸗ keiten ſchaffen zu wollen, wenn auch natürlich das, was heute von dieſer und jener Seite ge⸗ ſagt wird, noch nicht das letzte Wort in der Angelegenheit iſt. Man wolle nicht überſehen, daß es ſich um einen Antrag handelt, und daß dieſer Antrag auf einzuleitende Verhandlungen lautet. Nun ſind Verhandlungen wohl noch niemals— prinzipiell— abgeſchloſſen, noch bevor ſie eigentlich eingeleitet wurden. Es werden zunächſt immer die verſchiedenen Anſich⸗ ten mehr oder minder kräftig ſich verlautbaren laſſen und ſich durchzuſetzen ſuchen, bis das Endziel der Verhandlungen, ein Kompromiß, erreicht iſt. Wir dürfen annehmen, daß die Dinge in der nationalliberalen Partei nicht anders gehen werden. Der Antrag des Zentral⸗ vorſtandes iſt kein Ultimatum, ſondern ein Verſuch, endlich einmal aus all den Unbequemlichkeiten glatt und ganz herauszu⸗ kommen, die das Beſtehen abgeſchloſſener Grup⸗ pen innerhalb der Partei nun einmal unleugbar im Gefolge hat, und die heutige Oppoſition der Jungliberalen wird und kann nicht ihr letztes Wort ſein. Durch Parteitreue und Partei⸗ disziplin gleich bewährt werden ſie ſicher ſich nicht ſträuben den Weg der Verhandlun⸗ gen zu beſchreiten, auf dem die Anſichten ſich klären, die Anſprüche und Forderungen ſich nähern können; das gleiche aber erwarten wir natürlich von den Altnationalliberalen. Man kann ſich doch wenigſtens einmal zuſammen an den Tiſch ſetzen und in vertrauensvoller partei⸗ freundlicher Ausſprache die dem Antrage zu Grunde liegenden Abſichten auf ihre Möglich⸗ keiten hin prüfen, die Vorſchläge des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes anhören und die eigenen Gegenbedenken vorbringen. Aber man ſoll nicht ſchon heute einfach und glatt nein ſagen, nicht einfach erklären: da können wir nicht mit⸗ machen. Das würde unpolitiſch und das würde nicht parteifreundlich ſein— wir aber zweifeln weder an dem ſtarken und ausgeprägten politi⸗ ſchen Sinne noch an der vollkommenſten Partei⸗ freundlichkeit und Parteiloyalität der Altnatio⸗ nalliberalen und der Jungliberalen. Warum ſollten ſie alſo nicht mit dem Befürwortern des Antrages auf Auflöſung der Sonderorganiſatio⸗ nen ſich um einen runden Tiſch herumſetzen und Zweckmäßigkeit und Möglichkeit dieſer Auf⸗ löſung diskutieren? Das würde politiſch ge⸗ dacht und gehandelt ſein, da doch nun einmal alle Politik die Kunſt des Kompromiſſes iſt, ohne Verhandlungsbereitſchaft der Völker und Parteien würden wir in der großen und in der inneren Politik nichts als den Krieg aller gegen alle haben. Das wäre dann weiter im Sinne jener abſoluter Parteiloyalität, die unſere Sonderorganiſationen als ihren Ruhmestitel ſtets mit Recht betont haben. Denn wenn von Freunden eine Anregung kommt, ſo ſagt man nicht ohne weiteres, darauf laſſe ich mich nicht ein, ſondern man iſt ſelbſtverſtändlich höflich genug zu erklären, wir wollen einmal ſehen. Anſonſten man ſich in den Verdacht bringt, die Freundſchaft ſei einem nicht recht ernſt. Verhandeln wir alſo über die Möglichkeiten einer innigeren organiſatoriſchen Zuſammen⸗ ſchmelzung der Partei und ihrer Glieder! Bis dieſe Verhandlungen aber cingeleitet ſind und ſolange ſie dann ſchweben, vermeiden wir vor der Oeffentlichkeit und in der Preſſe die lauten und ſtarken Worte, ſuchen wir möglichſt Zurückhaltung zu üben und die Ver⸗ handlungen nicht durch eine hitzige Diskuſſion in den Zeitungen zu verwirren, ſie durch Reſo⸗ lutionen und Gegenreſolutionen, durch eine Sturmflut von pro und contra⸗Artikeln aus den Bahnen einer ruhigen, ſachlichen und leiden⸗ ſchaftsloſen Erörterung zu bringen! Wir glauben, daß das auch der Wunſch und die Meinung der führenden Perſönlichkeiten unſerer Partei iſt. Für dieſe diskrete öffentliche Be⸗ handlung des Antrages iſt auch noch anzuführen das Verhalten der linksliberalen Preſſe. Dieſe ſtürzt ſich ſchon mit einem wahren Feuereifer auf den Auflöſungsantrag und belehrt uns, wie die Durchführung den jungliberalen Einfluß in der Partei erſticken und den der altnationalliberal organiſierten Schzverinduſtrie ſtärken und ſo die Partei von der Fortſchrittlichen Volkspartei fort und ins Lager der Konſervativen führen werde. Abſicht der Deduktion iſt ja klar. Nicht heute zum erſten Mal haben die Linksliberalen auf Zerſplitterung der nationalliberalen Partei ſpekuliert. Seien wir alſo in der öffentlichen Die Diskuſſion ſehr vorſichtig und taktvoll, ſo als wollten wir nur unſere eigenen Geſchäfte und nicht die anderer Parteien beſorgen. Die nationalliberale Preſſe hält im allgemei⸗ nen mit ihrem Urteil vorſichtig zurück, von der Anſicht ausgehend, daß es nicht zweckmäßig iſt den Verhandlungen und den Verhandelnden ihre Bewegungs⸗ und Entſchlußfreiheit zu be⸗ engen. Ihre Sympathie mit dem Antrag ſprechen breiter die„Magdeb. Ztg.“ aus, die dem Abg. Schiffer naheſteht, ſowie der „Hannov. Courier“, der in der rechts⸗ ſtehenden Preſſe gerne als jungliberal bezeichnet wird, dieſer meint:„Man wird hoffen und erwarten dürfen, daß die beiden Verbände dem einmütigen Wunſche des Zentralvorſtandes Folge leiſten werden. Was die Mehrheit des Zentralvorſtandes ausgeſprochen hat, das ent⸗ ſpricht ſo ſehr dem einheitlichen Wunſche aller Parteifreunde im Lande, daß keiner der Ver⸗ bände ſich dieſem Eindruck wird entziehen können.“ G. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 31. März 1914. Deutſchland und Kußland. Die Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung ſchreibt: Der Rußkoje Slo wo hatte einen ruſſi⸗ ſchen Würdenträger, der mittelbar als der ruſ⸗ ſiſche Kriegsminiſter General Suchomlinow kenntlich gemacht war, politiſche Aeuße⸗ rungen aus einem Geſpräch mit Seiner Majeſtät dem Kaiſer und König mitteilen laſſen. General Suchomlinow hat demgegen⸗ über das amtliche ruſſiſche Informationsbureau zu der Erklärung ermächtigt, daß in der Audienz, die der deutſche Kaiſer dem ruſſiſchen Kriegsminiſter General Suchomlinow ge⸗ währte, ausſchließlich ſpeziell militäriſche Fra⸗ gen den Gegenſtand der Unterhaltung bildeten und Fragen politiſchen Charakters dabei völlig unberührt geblieben ſind. Wie wir hören, wäre dieſe Zurückweiſung der falſchen An⸗ gaben des Rußkoje Slowo ſchon früher er⸗ folgt, wenn der ruſſiſche Kriegsminiſter, der beim Erſcheinen des Artikels von Petersburg abweſend war, nicht erſt am 28. d. M. bei ſeiner Rückkehr von der Veröffentlichung des Rußkoje Slowo Kenntnis erhalten hätte. Deutſches Neich. — Zollerleichterung bei der Fleiſcheinfuhr. Das Geſetz betreffend die vorübergehende Zoll⸗ erleichterung bei der Fleiſcheinfuhr vom 13. Februar 1913 tritt mit dem 31. März außer Kraft. Demgemäß wird den Gemeinden die Zoll⸗ rückvergütung nur noch für ſolches Fleiſch ge⸗ währt, das ſie bis zum 31. März an die Ver⸗ braucher abgeſetzt haben; für Fleiſch, das erſt nach dieſem Zeitpunkt abgeſetzt wird, verbleibt es bei der Erhebung der vollen Zollſätze von 27 bezw. 35 Mk. für den Doppelzentner. 4 242 Badiſche Politik. Konfeſſioneller Verfolgungswahn. Aus Baden wird der„Straßb. Poſt“ ge⸗ ſchrieben: Mit welchen Mitteln das Zentrum ſeine Inter⸗ eſſen zu wahren und ſeine Anſprüche durchzu⸗ ſetzen ſucht, zeigt wieder ein Vorfall, der ſich in Villingen ereignet hat. Dort iſt die Stelle des Leiters der Mädchenbürgerſchule, die nach der Darſtellung des Gemeinderats nur einen Teil der Voltsſchule darſtellt, auf Vorſchlag des Kreisſchulamts dem bisherigen Rektor der Volks⸗ ſchule, Schüßler, übertragen worden. Gewiß ein harmloſer und auch ſachlich wohl begrün⸗ deter Vorgang. Allein Herr Schüßler iſt „Proteſtant“, und das genügt dem beileibe nicht eeeeeee eeeee konfeſſionellen Zentrum, um ein Keſſeltreiben gegen ihn und den Gemeinderat zu veranſtalten. Der„Badiſche Beobachter“ ſpricht von einem „kaum glaublichen Gerücht, das durch die ſonſt ſo ſtillen Straßen des tramlichen Brigachſtädt⸗ chens eile“, was ſchon ſtiliſtiſch an die Einleitung eines Schauerromans erinnert, Vi und das Villin⸗ ger Volksblatt entblödet ſich nicht, auch bei dieſer Gelegenheit die nachgerade etwas abgeleierte Melodie von den„Katholiken als Staatsbürgern zweiter Klaſſe“ anzuſtimmen, von„Katholiken, auch ſolchen, die es noch praktiſch ſein wollen, und die ſich nicht ſchämen, ihrer Kirche und ihren Konfeſſionsgenoſſen bei jeder Gelegenheit Tritte zu geben.“ Das geht auf den Villinger Ge⸗ meinderat, der zu mehr als drei Vierteln aus katholiſchen Mitgliedern beſteht. Und das alles, weil ein Proteſtant neben der Stelle des Rektors der Volksſchule auch die Leitung der damit organiſch verbundenen Mädchenbürgerſchule erhält! Es iſt nicht das erſte Mal, daß eine der⸗ artige Ernennung auf dem Gebiete des Schul⸗ weſens in dieſer Weiſe von der Zentrumspreſſe behandelt wird. In ähnlicher Weiſe wurde gegen den derzeitigen Direktor des Donau⸗ eſchinger Gymnaſiums zu Felde gezogen, und wenn man ſich gewiſſer Artikel in der Zentrums⸗ preſſe erinnert, in denen das Miniſterium ganz allgemein wegen der Ausübung des Beſetzungs⸗ rechtes angegriffen wurde, ſo liegt es nahe, an ein beſtimmtes Syſtem zu glauben, nach dem hier jede mißliebige Ernennung behandelt wird, um auf dieſe Weiſe einen Druck auf die maß⸗ gebenden Stellen auszuiben. Wenn die zen⸗ trumsgegneriſche Preſſe gerade ſo vorgehen wollte, ſo könnten ſich daraus hübſche Zuſtände im badiſchen Schulweſen entwickeln. Zugleich liefeyn derartige Vorkommniſſe wertvolles Mate⸗ riab zur Beurteilung der„gemeinſamen chriſt⸗ lichen Weltanſchauung“, das beſonders den Proteſtanten zu denken geben ſollte, die ſich neuerdings in der Verherrlichung des Zentrums gar nicht genug tun können. So lange es gegen den Liberalismus geht, ſind die konſervativen Proteſtanten dem Zentrum lieb und wert, und klug weiß es, namentlich zu Wahlzeiten, den ihm und ſeiner Politik immanenten Gegenſatz zum f˖ zu verhüllen. Aber in der proteſtantiſcher Schulrektor ernannt wird, mag er auch fachlich noch ſo tüchtig ſein. Da genügt das Wort„Proteſtant“ allein ſchon zur Auf⸗ ſtachelung des konfeſſionellen Verfolgungs⸗ wahns und zur Rechtfertigung jeder perſönlichen Gehäſſigkeit. Berichtigung. Karlsruhe, 30. März. In verſchie⸗ denen Blättern fand ſich heute eine von der Badiſchen Correſpondenz verbreitete Meldung, daß am Samstag der Chef der Nationallibe⸗ ralen Partei, Geh. Hofrat Rebmann, Mit⸗ glied der Zweiten Kammer, im Jungliberalen Verein in Frankfurt a. M. bei der Bismarck⸗ feier die Feſtrede gehalten habe. Dieſe Nach⸗ richt iſt nicht richtig. Herr Rebmann war zwar für dieſe Feier als Redner vorgeſehen, mußte aber krankheitshalber abſagen. An ſeiner Stelle ſprach Landtagsabgeordneter Dr. Ger⸗ ber⸗Bretten. Bayeriſche und pfälziſche politik. Eine Wahlblockkündigung. 8. München, 30. März. Der Liberale Verein Wunſiedel (Oberfranken) hat in ſeiner letzten Verſammlung einen Beſchluß des Inhaltes gefaßt: 1. Gegen die im vorigen Jahre im hieſigen Wahltreiſe mehrmals unternommenen Ver⸗ ſuche der Sozialdemokratie, über innere Angelegenheiten der libe⸗ ralen Parktei in Verſammlungen Rechenſchaft zu fordern, kann nicht ſcharf genug proteſtiert werden. Die be⸗ leidigende Form, in die dieſe Provokationen gekleidet waren, zeigt, daß nicht ſachliche Kritik, ſondern gegenſeitige Verhetzung der Reichstagswähler damit bezweckt war. 2. 0 eeee 2 4 euilleton Dichter und Schauſpieler. Von Friedrich Kayßler.“) Ein am Schreibtiſche vollendetes Werk ſoll guf die Bühne übertragen werden. In dem Worte„übertragen“ liegt ſchon die Schwierig⸗ keit klar ausgeſprochen. Es gilt, aus der Phan⸗ taſie in eine greifbare Wirklichkeit hinüberzu⸗ gelangen. Man wendet ein: Das Drama iſt ja im Worte vollendet, ſeine Wirklichkeit iſt ja im Worte vollkommen vorbeſtimmt; es braucht HRur eine kundige Hand zu kommen, um ſie aus⸗ zuführen. Nein, ſo einfach iſt die Sache nicht. Erſtens: vollendet iſt die Sache nicht, wenn der Dichter ſeinen letzten Punkt dahintergeſetzt hat. Als Buch, das geleſen werden ſoll, iſt es vollendet. Als Drama, das geſpielt werden ſoll, noch nicht. Zweitens: das geſchriebene Wort iſt nicht etwas ſo Feſtumgreuztes, Be⸗ ſtimmtes und Eindeutiges, wie man im ge⸗ —— „eeeesg 2 399898% 4 Friedrich Kayßler, der ſich auch als feinſinni⸗ ger Schriftſteller einen guten Namen erworben hat, pveröffentlicht ſoeben im Verlag von Erich Reiß in Berlin einen neuen Baud ſeiner„Schauſpie⸗ lernotizen“!. Beſonderes Intereſſe wird darin ein Aufſatz erregen, in dem ſich Kayßler, der ſelbſt ugleich Dichter und Darſteller iſt, mit dem ewigen wöhnliehen Leben annimmt. Daß ein Stück auf vielerlei verſchiedene Arten dargeſtellt— und gut dargeſtellt werden kann, wird jeder wiſſen, der dasſelbe Stück an verſchiedenen Theatern, womöglich zu verſchiedenen Zeiten, aufgeführt geſehen hat. Die größte Schwie⸗ rigkeit liegt aber darin: das Wort eines wirk⸗ lichen Dichters birgt eine Fülle von Möglich⸗ keiten in ſich. Nun gilt es die Vieldeutigkeit des Dichter⸗ wortes durch etwas Konkretes, Feſtumriſſenes und ganz Eindeutiges auszudrücken, ohne dabei die Vieldeutigkeit, das Wallende, Fließende, d. i. Geiſtige des Dichterwortes im geringſten zu ſtören. Das iſt die Aufgabe, die der Regiſſeur und der Schauſpieler übernehmen, wenn ſie das Werk aus der Hand des Dichters empfangen. Mit dieſem Vorgange des Uebergebens, des Emp⸗ fangens beginnen meiſtens auch die oft recht harten und folgenſchweren Kämpfe zwiſchen Dichter und Darſteller. Die Dinge liegen hier ſehr kompliziert. Der Dichter will begrefflicher⸗ weiſe mit dieſer Uebergabe ſeines Werkes in die Darſtellerhände keineswegs eine Abgabe ſeines Werkes vollzogen ſehen. Die Darſteller wieder fordern ihrerſeits mit Recht volle Selb⸗ ſtändigkeit innerhalb ihres Arbeitskreiſes und ſind geneigt, den Probeneifer des Autors als Eindringen in ihre Werkſtatt anzuſehen. Dieſe von Natur ſehr ſchwierige Situation formt ſich in jedem neuen Falle immer wieder neu, und ſo entſtehen in der Erfahrung des Fachmannes tauſend Varianten, aus denen ſich ſchwer ein Broblem des Gegenſatzes zwiſchen Dramatiker d Schauſpieler auseinanderſetzt. konſtruieren läßt. allgemeinverſtändliches, einleuchtendes Exempel Greifen wir aufs Geratewohl ein paar ſolcher Varianten heraus. Entweder der Dichter iſt theaterfremd, kann ſich zunächſt alſo nur ſchwer in den Standpunkt des Darſtellers hineinver⸗ ſetzen; gleichzeitig ſind vielleicht die Darſteller ſo geartet, daß ſie zwar ihre eigene Kunſt treff⸗ lich verſtehen, aber die zerriſſene Seele des Dich⸗ ters nicht begreifen, der ſeine eigenen Worte zum erſtenmal in noch unvollkommener Wieder⸗ gabe von fremden Lippen hört, ohne den natür⸗ lichen Grund für dieſe Unvollkommenheit ſofort verſtehen zu können. Allein aus dieſer einen Variante iſt annähernd zu ermeſſen, welches Meer von Mißverſtändniſſen oft durchſegelt werden muß, damit Dichter und Darſteller zur nötigſten Harmonie gelangen. Nehmen wir einmal den beſten normalen Fall an: daß Dich⸗ ter wie Darſteller beide auf dem Gebiete ſtarke und tiefe, gründliche und ehrliche Künſtler ſind: dann wird ſich die Zuſammenarbeit der beiden Gruppen etwa folgendermaßen entwickeln. Der Dichter wird im vollſten Vertrauen in die Ar⸗ beitskraft der Darſteller ſein Drama dem Theater übergeben und ſich mit dem Regiſſeur bezw. dem Leiter des Theaters über den In⸗ ſzenierungsplan in großen, vielleicht auch in weſentlichen kleineren Zügen, wie über die Be⸗ ſetzung der Rollen verſtändigen. Dann wird der Dichter an der oder den Arrangierproben des Stückes teilnehmen, wobei auf der Grund⸗ lage des vom Regiſſeur ausgearbeiteten ſzeni⸗ ſchen Arrangements über etwa auseinander⸗ gehende Meinungen bezüglich der Stellungen, der Grundauffaſſungen der Rollen zwiſchen Dichter, Darſteller und Regiſſeur in Ruhe und Sammlung beraten und entſchieden werden ſind Dichter und Darſteller, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, über den Arbeitsplan und die Richtung, in der ſich das Ganze ent⸗ wickeln ſoll, in allen großen Zügen einig. Ein einſichtigenr Dichter wird dann im Reſpekt vor der Arbeit des Darſtellers ſich ſo lange den Proben fernhalten, bis die Arbeit der Darſteller zu einem ſchon dem Reſultat nahekommenden, einigermaßen feſten Bilde zuſammengewachſen iſt. Dann erſt hat die Anweſenheit des Dichters für ihn und für die anderen einen vollen Wert und Nutzen. Kann der Dichter ſeine Ungeduld nicht be⸗ zühmen und kommt zu früheren Proben, ſo ge⸗ hört eine ungeheure Selbſtbeherrſchung ſeitens meiden. ſpieleriſchen Arbeit nicht kennt, ſo legt er un⸗ willkürlich an das, was er ſieht, ſchon den Maß⸗ unzureichend. vielleicht auf dem Sprunge, einen der wichtig⸗ ſten Momente der Rolle für ſich zu fixieren, ſeiner Arbeit der Schauſpieler zurzeit ſteht, plötzlich und gänzlich herausgeriſſen und kann begreiflicherweiſe in helle Wut geraten. De Dichter, der nicht weiß, was er angerichtet hatl, ſeinerſeits auch und eine der koſtbarſten Stunden in der Entwicklung des Ganzen viel⸗ leicht iſt zerſtört und verloren. Jeder Dutzend menſch, der in ein Zimmer tritt und darin einerd kann. Nach Beendigung der Arrangierproben findet, zieht ſich geräuſchlos und dartfühlend ſozialdemokratiſchen des Dichters wie des Darſtellers dazu, um ein Aufeinanderplatzen beider Kunſtſphären zu ver⸗ Da der Dichter die Technik der ſchau⸗ ſtab ſeiner Phantaſie und findet natürlich alles Der Schauſpieler, der ſich in tiefſter, konzentrierteſter Arbeit befindet, eben wird durch ein Dazwiſchentappen des Dichters, 1 der keine Ahnung hat, an welchem Wendepunkk Mann in ſeiner Arbeit vertieft am Schreibtiſche Dienstag, den 31. März 1914. General-Anzeiger.— Zadiſche Arueſte Aache ichten. ttagblatt) 3. Seite. ö Mehr als je iſt es daher Pflicht aller nicht⸗ 1 ſozialdemokratiſchen Wähler, die Beſtrebungen des Liberalismus, den Reichstagswahlkreis 3 der Sozialdemokratie wieder zu entreißen, 4 durch Anſchluß an die liberalen Organiſationen zu unterſtützen, mindeſtens aber alles zu unter⸗ laſſen, was Verwirrung in die bürgerlichen Kreiſe bringen kann, beſonders Neugründun⸗ gen und Unterſtützung von Beſtrebungen, die eine Abſplitterung einzelner liberaler Wähler von ihrer Partei bezwecken. 3. Schon heute mird für die nächſte Landtagswahl für den hieſigen Landtagswahlkreis eine Erneuerung des taktiſchen Wahl⸗ abkommens mit den Sozialdemokraten nicht nur als überflüſſig, ſondern als di rekt er bayeriſche nationalliberale Parteitag der in der Oſterwoche in München beraten 55 dürfte eine ähnliche Reſolution faſſen. Uneinigkeit im bayeriſchen Zentrum. s. München, 30. März. Bei der Beratung der Angelegenheit des Aus⸗ baues der bayeriſchen Waſſerkräfte im Finanzausſchuß der Abgeordnetenkammer ergab ſich zwiſchen zwei führenden Mitgliedern bder Zentrumspartei eine bemerkenswerte Mei⸗ f Rnungsverſchiedenheit, die weniger von Bodeu⸗ tung wäre, wenn nicht von der einen Seite, dem Abgeordneten Dr. Ein hauſer, ein An⸗ trag vorläge, der einer Verſchleppung der An⸗ gelegenheit gleichkommt. Dieſer Antrag wurde denn auch vom Verkehrsreferenten Dr. Pich⸗ 9 ler ſcharf bekämpft. Dieſer Vorgang hat des⸗ wegen beſonderes Intereſſe, weil Dr. Pichler 8 ſelbſt vor einigen Monaten noch einer Ver⸗ ſchleppungstaktik das Wort geredet hat⸗ Sache ſtand damals in Zuſammenhang mit den Diſſidien zwiſchen dem Verkehrsminiſter v. Seidlein und dem Miniſter Frhrn. v. Soden. Dr. Pichler iſt inzwiſchen zu dem Dränger v. Soden übergetreken. Der Vorgang hat ſeine politiſche Bedeutung, die man vuyrerſt in ihrer Tragweite nicht zu erkennen vermag. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 31. März 1914. Mannheimer Schwurgericht. Unter dem Vorſitz des Landgerichtsdirektors Benckiſer begann heute die Schwurgerichts⸗ ſitzung für das 2. Quartal. Als erſter Fall wurde aufgerufen die Anklage gegen den 21 Jahre alten Taglöhner Peter Kiß aus Viern⸗ heim und den 26 Jahre alten Taglöhner Wil⸗ helm Kugler aus Adelsheim wegen Raubs. Die beiden Burſchen ſollen, wie die Anklage üihnen zum Vorwurf macht, in der Nacht vom 23. zum 24. November v. J. auf der Käſer⸗ nm talerſtraße den Tüncher Johannes Roſchauer, mit dem ſie vorher gezecht hatten, niederge⸗ ſchlagen und ſein Portemonngies mit 20 M. Inhalt beraubt haben. Die beiden An eklagten e(hatten ſich erſt am Mittag des 21. November in der Herberge zur Heimat kennen gelernt. Kugler hatte Kleider verſetzt und mit dem Erlös zogen dann die Beiden von Wirtshaus zu Wirtshaus. In ſpüter Abendſtunde trafen ſte im Weißen Schwan mit Roſchauer zuſam⸗ men, dem ſich Kiß als Viernheimer vorſtellte. Roſchauer hielt die Beiden zechfrei, wobei Kiß wohl ſah, daß Roſchauer Geld hatte. Er ſagte zu Kugler:„Heute muß noch Geld bei.“ Nach⸗ dent man noch einmal in der Ebertsburg einge⸗ kehrt war, traten die drei zuſammen den Weg nach Viernheim an. Es war 2 Uhr vorüber. nlne on t+ ο n gnn· N n Die des Innern Schon auf der Neckarbrücke vermißte Roſchauer 1 hereits ſein Portemonnaie. Sie gingen zur Wirtſchaft zurück und hier„hob“ Kiß von einem nStuhle das Portemonnaie auf. Es iſt anzuneh⸗ NUö•cmmen, daß er es dem Roſchauer bereits abge⸗ er[Hkommen hatte, aber wegen der Umſtände es e. Hbvorzog, mit dem Beſtohlenen zur Ebertsburg mzürfckzukehren und hier dem Roſchauer vorzu⸗ in fuſchen, daß er das Portemonnaie gefunden * hahe. Zum zweite Male wurde dann der Weg 1 ee Bei Wohlgelegen wurde eine Schlägerei mit Roſchauer angezettelt, der Tün⸗ cher zu Boden geworfen und ſeiner Geldbörſe 2braubt, worauf die beiden Angeklagten in der — Richtung Aegen Die Kaſerne„davonſpran⸗ en. Ueber den Hergang des Ueberfalls gehen die Darſtellungen der drei Beteiligten auseinan⸗ der. Kiß ſagt, Kugler habe den Roſchauer Stromer geheißen und das hätte den Tüncher veranlaßt, tätlich zu werden. Kugler behauptet, Kiß habe dem Roſchauer während ſie neben⸗ einander hergingen, in die linke Taſche gelangt. Roſchauer habe dann angefangen zu ſchlagen. Kiß habe den Tüncher gepackt und ihn in den Straßengraben geworfen. Es ſei möglich, daß er hier Roſchauer geſchlagen und feſtgehalten habe. Nach der Tat verſteckten ſich die beiden Angeklagten im Walde bei Viernheim. Später fanden ſie Unterſchlupf bei einem Schuhmacher in Käfertal. So kam es, daß ſie erſt Ende Januar verhaftet werden Der 8 mund der Angeklagten iſt nicht gut. am 10. d. M. 9 f wegen Die Gefängnis v Ge De Der tragte, ſchuldig den An en Kiß ve hatte eine bſtabl und pli dieſem Sinne i ch Schuld an de ten und Maun nur Die Geſchworenen Raub und 2 l erſuchte ildie entſchieden ſich gewährten den 2 Ii E. Das Ge klagten mil darguf de Geſg klagt waren die tktenhammer Naubs. Die Anugeklagten, die Brüder und 31 und 32 Jahre alt ſind, machten ſich in der Nacht vom 11. zum 12. Januar ds. Is. auf dem Heimweg vom Wirts⸗ haus in Waldhof an einen Betrunkenen, den Burkau⸗ gehilfen Joſef Keller, einen jungen Menſchen von 21 Jahren, und ſollen dieſem den Geldbeutel mit 40.43 Mark und eine Uhr mit Kette im Werte von 40/ entriſſen haben. Sie wurden fünf Stunden ſpäter feſtgenommen, aber es wurde weder Geld noch Uhr bei ihnen gefunden. Sie ſtellten die Tai in Abrede. Der Tatbeſtand iſt der folgende: Am Abend des 11. Januar ſaßen die Angeklagten in Geſellſchaft der Ar⸗ beiter Wilhelm Bauer und Georg Rupprecht und des Schmiedes Rikol. Pohl von mittags bis ſpät in die Nacht hinein in der Wirtſchaft von Meixuer in der Saudhoferſtraße in Waldhof beim Kartenſpiel. Alois Schottenhammer verlor beim Kartenſpiel 6 ½ und brachte eine Zeche von 2% zuſammen. Nach Feier⸗ abend wollten ſie noch in die gegenüberliegnde Wirt⸗ ſchaft„zur Stadt Pforzheim“ einkehren, duch verab⸗ folgte ihnen die Wirtin keine Getränke. Als ſie dann weggingen, ſahen ſie in der Nähe einen Betrunkenen, — es war der Buveaugehilfe Keller— mit den Hän⸗ den in den Taſchen an einem Zaun lehnen. Alots Schottenhammer näherte ſich ihm und riß ihm mit den Worten:„Hände hoch!“ die Häunde aus der Taſche und bog ſie zurück gegen den Zaun. Dabei ſoll er in die Taſchen des Betrunkenen gelaugt haben. Nun riß Andreas Schottenhammer ſeinen Bruder weg und ſagte: Komm wir wollen weſter gehen! Frau Ohne⸗ ſorg, die Wirtin der„Stadt Pforzheim“, hatte ſich auf ihren Balkon begeben und ſah, wie ſich dte fünf „Bayern“ von Keller entfernten. Poßhl, Bauer und Rupppecht wandten ſich zur Stollbergſtraße, die beiden Schottenhammer gingen in die Steinſtraße, kehrten aber gleich darauf wieder zurück zu dem Betrunkenen und Frau Ohneſorg ſah, wie ſie an dieſem herum⸗ zerrten. Die Wirtin folgte ihnen daun und ſah ſie in ihrer Wohnung verſchwinden. Dem Ausgeplünderten bing nur noch ein Stück der Uhrkette ait der Weſte. Als die Räuber an ihm waren, hatte Frau Ohne⸗ ſorg ihn fagen hören:„Jaßt mich doch gehen, ich hab' euch doch auch nichts genommen“. Die Angeklagten ſißd wegen Gewalttätigkeiten ſchon öfters beſtraft, aber ſo meinte der Verteibiger(.⸗A. Dr. Mökel), das iſt eine herechtigte Eigentümlichkeit des Alt⸗ bayern. Der Stagtsanwalt Mickel beaäntragte ein Sthuldig unter Zubilligung mildernder Umſtände, Die Geſchworenen folgten aber dem Autrage des Ver⸗ teidigers, der den Fall für nicht aufgeklärt hielt, und verneinten die Schuldfragen, worauf die Angeklagten freigeſprochen wurden. Als dritter und letzter Fall nelangte zum Aufruf die Anklage gegen den 19 Jahre alten Zigarrenmacher Johann Seiferling aus Mühlheufen wegen Braudſtiftung. Dem Augeklägten ſtand eku Walbſtreuhaufen im Wege, den der Landwirt Karl Fleckenſtein von Malſch 900 Meter von 1 ditr 1 55 Ort eiwa 10 Meter von der entnes mann im Werte von 90 Seiferling hatte ſchon einige⸗ male vorher die Bemerkung gemacht, der müſſe weg hatte ſein Taſchenfeuerzeug verſagt und ein Kamerad hatte ihm ein Streichholz gegeben. Am 20. Februar ds. Is abends nach 10 Uhr befand ſich der Angeklagte mit anderen jungen Zigarrenmacher auf dem Rück⸗ wege von einer Muſikprobe in Malſch und da juckte es Seiferling wieder. Er ging an den Streuhaufen und zündete ihn an. Er war aber bald in Aſche ver wandelt. Am zweiten Tage darnach hatte aber auch Gendarm Scherzinger den Täter ermittelt. Er leug⸗ nete anfangs, gab aber klein bei, als ihn der Gen darm auf Grund ſeiner Fußſpuren überführte. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Alt] ließ eine Hilfsfrage auf Sachbeſchädigung ſtellen, auf welche die Geſchworenen eingingen. Das Urteil lautete ſodann auf 2 Mona te Gefängnis. Gtatmäßig angeſtellt wurde Geometer Karl Hildinger beim Bezirksgeometer in Buchen. * VMerſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Max öthlich in Mannheim zum Wagenabrech⸗ sbureau Magdeburg. Die Friedbrich⸗Luiſen⸗Medaille wurde vom Großherzog dem Großkaufmann Aug. Köhler, dem Kunſtmaler Max Kahn, 0 Fernſprechleitung Berlin⸗Frankfurt(.)⸗ wird am 1. April dem Verkehr übergeben. ung iſt 1350 Km. lang und führt durch den mnel. Um auf dieſe große Entfernung e Sprechverſtändigung zu gewährleiſten, iſt ie Leitung aus.5 mm ſtarkem Hartkupferdraht geſtellt und mit Pupinſpulen ausgerüſtet, die e 10 Km. an den Geſtängen befeſtigt ſind. Wie ere Sprechverſuche ergeben haben, iſt die Ueber⸗ tittelung der Sprache ſehr deutlich. Die ſorg⸗ gen techniſchen Berechnungen und Vorberei⸗ die dem Bau der Leitung vorausgegangen en weſentlich zu dieſem guten Ergebnis Die Gebühr für ein gewöhnliches iminutengeſpräch Berlin—Mailand beträgt 4 ein Geſpräch zwiſchen Frankfurt(Main) und Mailand 3 Mark. Dringende Geſpräche ſind gegen die dreifache Gebühr zuläſſig. Für Geſpräche in der Nacht werden ermäßigte Gebühren erhoben, und zwar bei Einzelverbindungen 96 der vollen Taxe, bei Monatsabonnements die Hälfte. Hoffent⸗ lich wird das neue Verkehrsmittel ſich einer recht lebhaften Benutzung erfreuen und dazu beitragen, die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien zu erleichtern und zu fördern. Einführung von Wochenendtelegrammen. Im überſeeiſchen Geſchäftsverkehr iſt mehr und mehr das Bedürfnis hervorgetreten, am Ende der Woche zuſammenfaſſende kelegraphiſche Berichte austau⸗ ſchen zu können. Um dieſem Bedürfniſſe Rechnung zu tragen, werden vom 1. April ab, zunächſt im Verkehr mit Togo, Kamerun, Deutſch⸗Südweſt⸗ aftika, den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Argentinien, Chile und Peru Woche n⸗ endtelegramme eingeführt, die auf den See⸗ kabeln uſſt, von Samstagmitternacht ab nach Er⸗ ledigung des übrigen Verkehrs befördert und am Dienstag oder Montag beſtellt werden und eine weſentliche Gebührenermäßigung— bis zu einem Viertel der vollen Gebühr— genießen. Als Wort⸗ laxe für Wochenendtelegramme werden erhoben: nach Togo und Kamerun 90 Pfg., nach Deutſch⸗ Südweſtafrika 75 Pfg., nach Newyork und Montreal 30 Pfg., nach Argentinien, Chile und Peru 80 Pfg. Im Verkehr mit den äfrikaniſchen Gebieten wird als Mindeſtgebühr die 20fache Wörtkaxe, mit Nörd⸗ und Südamerika die Z2öſcche Worttäxe berechnet. Wochenendtelegramme nach den Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika und nach Kanada fönnen von Newyork oder Monkreal ab nach Wahl des Abſen⸗ ders entweder mit der Poſt oder telegraphiſch weiterbefördert werden. Für die Weiterſendung als Brief wird keine beſondere Gebühr erhoben, für die telegraphiſche Weiterbeförderung in Nord⸗ amerika werden der Worttaxe nach der Entfernung abgeſtufte Beträge von 10 bis 30 Pfg. zugeſchlagen. Nähere Auskunft erteilen die Telegraphenauſtalten. In den übrigen Ländern werden die Telegramme bis zum Beſtimmungsorte durchweg kelegraphiſch befördert. Die Wochenendtelegramme können im Laufe der Woche bei jeder Telsgraphenanſtalt auf⸗ geliefert werden und müſſen bis Samstagmitter⸗ nacht beim Telegraphenamt in Emden zur Weiter⸗ gabe über die Seekabel vorliegen. Ihre Beſtellung erfolgt in den Vereinigten Staaken von Amerika und in Kanada nicht vor Montag, in den übrigen Ländern nicht vor Dienstag früh. Dementſprechend iſt auch die Beſtellung der aus dieſen Ländern kom⸗ menden T umge in Deutſchland geregelt. Fi 9 und hatte auch einmal verſucht, ihn anzuzünden, doch die Abfaſſung find im allgemeinen die Vorſchriften für Ueberſeetelegramme zu halber Gebühr maß⸗ gebend. Der zur Kennzeichnung der Telegramme erforderliche Vermerk„TWIT“(telegraphiſche Be⸗ ſörderung bis zum Beſtimmungsort) oder„TWP“ (im Beſtimmungslande Poſtbeförderung iſt ge⸗ bührenpflichtig. Wegen der Ausdehnung des neuen Dienſtes auf weitere überſeeiſche Länder ſind Ver⸗ handlungen im Gange. Auch iſt zu hoffen, daß die inbezug auf die Mindeſtwortzahl und die Beſtel⸗ lung noch beſtehenden Unterſchiede ſich allmählich werden ausgleichen laſſen. * Paket⸗Dienſt nach England über Kalden⸗ kirchen⸗Vliſſingen. Die Verſender von Paketen nach Großbritannien und Irland werden dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß es ſich empfiehlt, Pakete, die vor Oſtern ihre Beſtimmung er⸗ reichen ſollen, ſo früh aufzuliefern, daß die Ablieferung an die Adreſſaten noch vor Grün⸗ donnerstag, den 9. April, erfolgen kann, da die meiſten Firmen in der City von London an dieſem Tage ſchon mittags ſchließen und er⸗ fahrungsgemäß bis Dienstag nach den Oſter⸗ feiertagen, den 14. April, geſchloſſen halten.— Eine Ablieferung iſt daher bei den meiſten engliſchen Engroshäuſern in der Zwiſchenzeit von Gründonnerstag bis Dienstag nach Oſtern nicht zu bewerkſtelligen. * Dr. Streſemann, der heute Ahend ½9 Uhr im großen Saale des„Ballhauſes“ über das Thema„Bürgertum und Wirtſchafts⸗ fragen“ einen Vortrag halten wird, nimmt unter den praktiſchen Volkswirten Deutſchlands anerkanntermaßen eine führende Stellung ein. Er iſt u. a. Vorſtandsmitglied des Bundes der Induſtriellen, hat in den letzten Jahren wieder⸗ holt größere wirtſchaftliche Informations⸗ Reiſen im Auslande unternommen und iſt auch neuerdinas anläßlich der Gründung des Deutſch⸗Amerikaniſchen Wirtſchafts⸗Verbandes und der Vorbereitungen zur Gründung einer Deutſchen Geſellſchaft für Welthandel viel ge⸗ nannt worden. Seinen Reden wird mit Recht neben großer Hſarheit und Sachſichkeit ein un⸗ gewöhnliches Maß von Formvollendung nach⸗ gerühmt. Auch im Reichstag hat man ſeine Kenntniſſe und ſeine Beredſamkeit zu ſchätzen gewußt. Er erſcheint daher in ganz beſon⸗ derem Maße berufen, über die aktnellen Fragen der Wivkſchafts⸗ und Handelspolitik Aufklärung zu geben. „ Nationaſfiberale Partei. Der Vorſtand teilt mit: Heute Dienstag Abend 81), Uhr fkin⸗ det im„Ballhaus“ eine öffentliche Ver⸗ fammlung des Hanſabundes ſtatt, in der Syndikus Dr. Streſemann über wirtſchaft⸗ liche Fragen ſprechen wird. Bei uns iſt Dr. Streſemann noch in beſter Erinnerung von jener großen Parteiverſammlung her, die vor etwa 3 Jahren hier ſtattgefunden hat. Unſere Mitglieder ſind vom Hanſa⸗Bund zu der heu⸗ tigen Verſammlung freundlichſt eingeladen. Wir zweifeln nicht daran, daß dieſelben der Einladung recht zahlreich Folge leiſten, um den ausgezeichneten Redner zu hören. * Jungliberaler Verein. Am Donnerstag, den 2. April, abends 8½ Uhr findet im unteren Sagle der„Liedertafel“ ein Diskuſſions⸗ Abend“ mit folgendem Thema ſtatt:„Rück⸗ blick auf die Beratungen des ſtädt. Budgets.“ Die Herren Stadtverordneten Ad. Hartmann und C. Drös werden die einleitenden Referate erſtatten. Wir bitten un⸗ ſere Mitglieder und Freunde um recht zahl⸗ reichen Beſuch. * Der Gewerbeverein und Handwerkerverband hat, wie in der geſtern abend ſtattgefundenen ordentlichen Mitglieder⸗Verfamm⸗ lung bekannt gegeben wurde, Herrn Wendeltn Bouquet, der heute ſeine goldene Hochzeit feiert, zum Ehrenmitglied ernaunt. Herr Bouquet war 15 Jahre Vorſitzender des früheren Gewwerbevereins. Der Verein gratulierte durch folgendes Telegramm:„Zur Jubelfeier unſere herzlichſten Glückwünſche. In Anbetra Ihrer hervorragenden Verdienſte als langjäh⸗ riger Vorſitzender ernennt Sie Verwaltungsrat ulld Generalverſammlung zum Ehrenmit⸗ glied unſeres Vereins. Im Auftrag: Buſam, Vorſitzenber.“ zurück, um den Mann nicht zu ſtören. Es iſt geradezu erſchreckend, wie wenige ſelbſt der fein⸗ geartetſten Menſchen ein ſolchez Gefühl dem Schauſpieler gegenüber haben, ſpenn ſie ihn innttitten ſeiner Arbeit auf der Bühne ſehen. Daß er ſich mindeſtens in derſelben Konzentra⸗ tion befindet wie jener Mann am Schreibtiſche, ja, noch vielmehr, daß er in einem Traumzu⸗ ſtande ſchwebt, den er ſchon an und für ſich mit aller Kraft ſeines Willens gegen die tauſend Störungen verteidigen muß, die der Bühnen⸗ apparat als ſolcher mit ſich briugt— daß dieſer 5 Traumzuſtand mit ſeinen vielerlei Impondera⸗ . hilien allerzarteſter Art der empfindliche Stoff iſt, aus dem er ſeine Kunſt ſchöpft daran denkt der Störenfrid nicht. Wie oft ſchon habe 25 ich einen Autor, wenn er in meine Arbeit hin⸗ 85 einplatzte, gefragt, ob er ſich gefallen laſſen 5 würde, daß jemand auf feinem Schreibtiſche 55 ſpazieren ginge, während er arbeite. Es iſt geuau dasſelbe, nicht um ein Haar anders. Da ich ſelbſt Schauſpieler und Autor bin, iſt es für mich einerfeits ſchwer, mich ganz allein auf einen der beiden Standpunkte zu ſtellen, andererſeits habe ich die Möglichkeit, gewiſſe Hebergänge und Brücken zu empfinden, die zwiſchen der Dichter⸗ und der Darſtellernatur gorhanden ſind oder gefunden werden können. Man verſuche ſich vorzuſtellen, wie unzählige len es geben mag, auf welche Dichter zu einer bhekiſchen Anregung gelangen. All das iſt ja beſtimmend für den Standpunkt, den der dra⸗ Matiſche Dichter ſeinem Werke gegenüber ein⸗ Ammk, wenn er es auf der Bühne dargeſtellt ſieht. Der eine iſt durch menſchliche Urbilder, zurch gegenwärtige, ihm bekannte Perſönlich⸗ ſogar kleine klichen Leben in ſondern auch äußeve, älißerliche Züge aus dem w ſein Werk hinein, Er glaubt, da all dieſe Ein⸗ zelheiten in ſeiner Phantaſie lebendig ſind, alles auch reſtlos in der gezeichneten Geſtalt niedergelegt zu haben, und iſt enttäuſcht, wenn der Schauſpieler, deſſen Phautaſie ja frei von den Befangenheiten ſenes lebenbig exiſtierenden Urbildes iſt, dieſes Urbild gauz ignoriert und die Geſtalt, ſo wie ſie der Text ihm an die Hand gibt aus ſeiner eigenen Natur heraus, durch das Mittel, dureh Fleiſch und Blut ſeiner eigenen Perſönlichkeit hindurch lebendig werden läßt. Der Dichter glaubt ſich plötzlich etwas Fremdem gegenüber, er erkennt ſeine eigene Schöpfung nicht wieder, weil ihr gewiſſe ver⸗ träute äußsre Züge fehlen, mit deuen er int nahen Umgang lebte, ſolange er daran aär⸗ beitete. Da ſind wir wieder bei der großen Schwie⸗ rigkeit, die ich im Anfang andeutete: der Dich⸗ ter hat in ſeinem Werk, in jſeder Geſtalt etwas Vieldeutiges gegeben. S Der Schauſpieler mußte naturnotwendig die vielen Strahlen dieſes Viel⸗ deutigen im Kern ſeines Weſens aufſaugen und zur Eindeutigkeit werden laſſen, zum leben⸗ digen Menſchen. Hat der Schauſpieler eine Seele, die zart und ſtark geuug iſt, um krotz der ins Stofflich⸗Orz⸗ bere greifenden Verkörperung, die er beim Dar⸗ ſtellen des dichteriſchen Wortes bornehmen muß, das, was ich das Wallende, Fließende im Dich⸗ terwort nannte: das rein Geiſtige, Vieldeutige — Ewige zu erkennen, 7 lieben und bei der Darſtellung rein zu bewahren dann iſt die ten zu dramatiſchen Figuten angeregt wor⸗ und trägt antotlic nicht bloß ſeeliſche, Dichter im Augenblick der Intuition vorahnte: die Vollendung des Wortes, das aus dem Geiſt geboren war, durch die Seele des lehendigen Menſchen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Bilberdiebſtähle in der Königl. Kunſtakademie. Seit mehreren Jahren ſchon führen bekanule Maler der Düſſeldorfer Schule, die in der Königl. Kunſtakademie ihre Atelters beſitzen, lebhafte Klage, daß ihnen fortwährend wertbolle Bilder und Skizzen geſtiahlen würden. Am meiſten hakte unter dieſen Diebſtählen der Düſſeldorfer Altmeiſter Pro⸗ feſſor Eduard v. Gebhardt zu leiden. Die Kri⸗ minalpolizei ſtellte ſchließlich umfangreiche Ermit⸗ telungen an und fand u. c, gelegentlich einer Haus⸗ ſuchung bei dem Agenten Frauz Thomas hier zwei Bilder und zwölf Skigzen im Werte bon etwa 4000., die aus Diebſtählen in dem Ateliet des Profeſſors herſtäammten. Er wollte die Bilder von einem unbekannten Händler gekauft und die Skiz⸗ zen durch Vermittlung ſeines Schwagers von einem gewiſſen Krings erhalten haben, dem ſie wieder von Profeſſor v. Gebhardt geſchenkt worden ſeien. Dieſer Behauptung trat der als Zeuge anweſende Profeſſor ſofort entgegen; er pflege jedes Bild oder jede Skizze, die er verſchenke, mit ſeinem Namen zu zeichnen, und die vorlfegenden Skizzen ſeien ohne jede Signierung. Alle Wahrſcheinlichkeit ſpreche dafür, ſo fützrte der Zeuge weiter aus, daß ſich eine Porſon zur Nächtzeit in die Kunſtakademie habe einſchließen laſſen und alsdaun die Tür zu ſeinem Atelier mittels Nächſchtüſſels geöffnet habe. Harmonie zwiſchen Dichtung und Darſtellung Hergeſtellt, und es vollzſeht ſich das, was der Seine Unterſchrift auf einem der beiden Bilder noch hinzu, daß ihm in den letzten Jahren— ver⸗ mutlich auf die gleiche Art und Weiſe— aus ſeinem Atelier zahlreiche Skizzen geſtohten und in den Handel gebracht worden ſeien. Der Steccktsanwalt hedauerte, daß es nicht gelungen ſei, der ganzen Geſellſchaft, die Düſſeldorf und Umgsgend mit ge⸗ ſtohlenen Gebhardtſchen Bildern verſorge, habhaft zu werden. Sein Antrag lautete auf 6 Monate, das Urteil auf 6 Wochen Gefängnis Großer Kunſtbiebſtahl. Dem bekaunten ruſſiſchen Fürſten Pau! Jwoff, der dem diplomatiſchen Korps Ruß⸗ lauds augehört, und ettwa ſeit eineinhalh Jahren mit einer Miſſion in Paris betraut iſt, wur⸗ deu aus ſeiner wertvollen Sammlung in Paris eine große Anzahl von Kunſtobjeklen, unter denen ſich wertvolle Raritäten beſtanden, ge⸗ ſtohlen. Der Schaden, den der Fürſt erfei⸗ det, wird bon ihm ſelbſt auf 800 000 Fr. be⸗ tffert. Als Urheber der Diebſtähle wurden der Leibkoſak und der Koch des Fürſten verhaf⸗ tet. Ein Teil der geſtohlenen Gegenſtände iſt hei verſchiedenen Händlern und Privaten, die ſie ahnungslos gekauft hatten, gefunden und dem Fürſten zurückgegeben worden. Unter den wertvollen Gegenſtänden befand ſich auch ein Degen Napoleons(, Dieſen hatte der Fürſt, noch ehe die Dietzſtähle ausgeführt wurden, an den Kronprätendenten Vietor Napoleon in Brllſſel für 350 000 Franken verkauft, Kgl. Hofoper Berlin. Wie aus Hagen gemeldet wird, kehrt der Kgl. Muſtkdirektor Laugs, dey vor längerer Zeit ſeine Stellung als ſtädtiſcher Muſikdireltor ſei zweifellos gefälſcht. Profeſſor v. Gebhardt fügte in Hagen vorläufig aufgegeben hatte und nach Berlin als erſter Kapellmeiſter an die Kgl. ihren Abſchluß gefunden. zu der ſich die Leitung ſchon eine 4. Sette. „Das 25fährige Jubiläum als Vorſteher des Käfertaler Poſtamts begeht am 1. April Herr Poſtſekretär Schnepf, der ſich viele Sym⸗ pathien erworben hat. Der Genannte iſt im Ehrenamte als Armenvorſteher des Stadtteils Käſertal tätig und beteiligt ſich auch ſonſt an allen Beſtrebungen gemeinnütziger und chari⸗ tativer Art. Wir wünſchen dem Jubilar noch eine lange geſegnete Wirkſamkeit in Käfertal! * Volkswirtſchaftliche Abende. Der nächſte Volkswirtſchaftl. Abend findet am Donners⸗ tag, den 2. April 1914, abends 8½ Uhr im Hotel National(am Bahnhof) ſtatt. Der Vor⸗ ſtand des ſtädtiſchen Hafen⸗ und Induſtrieamtes, Herr Dr. Bartſch wird über„Waſſer⸗ ſtraßenpläne in Süddeutſchland“ ſprechen. Teilnahme nach Anmeldung bei Dr. Blauſtein, Mannheim, B 1, 7b ohne beſondere Förmlichkeiten gern geſtattet. * Friedrichspark. Nachdem wir vor einigen Tagen darauf hingewieſen haben, daß im Friedrichspark rege Tätigkeit herrſcht, um die Anlagen ſoweit fertig zu machen, daß bei ſchö⸗ nem Frühlingswetter die Parkkonzerte an den beiden Oſterfeiertagen im Freien abgehalten werden können, möch⸗ ten wir heute noch auf eine Neuerung aufmerk⸗ ſam machen, die beſonders von unſerer ſport⸗ lichen Jugend begrüßt werden wird. Der bisherige einzelne Tennisplatz, der der großen Nachfrage ſchon ſeit einigen Jahren nicht mehr genügte, wurde um einen zweiten er⸗ weitert. Die Platzfrage iſt hierbei ſehr glück⸗ lich gelöſt. Das Tennis⸗Häuschen wurde nach vorwärts gerollt und ſo durch teilweiſe Neu⸗ pflanzungen eine landſchaftlich ſehr Umrahmung geſchaffen, Ganz beſondere Aufmerkſamkeit wurde der Unter⸗ und Oberſchicht des Bodens zugewandt, ſodaß hier ein Tennisplatz geſchaf⸗ fen wurde, der jeden Kenner des Spieles be⸗ friedigen wird. * Eine Schönwetterperibde. Die faſt vier⸗ wöchige Regenperiode hat nunmehr endgültig Eine völlige Verände⸗ rung der Luftdruckverteilung über dem euro⸗ päiſchen Kontinent, die ſich in den beiden letzten Tagen vollzogen hat, bringt uns nunmehr das ſo lang erſehnte Lenzwetter. Noch zeigen ſich zwar auf der Wekterkarte im Nordweſten über den atlantiſchen Ozeanen mehr oder weniger tiefe Depreſſionen, aber ihr Einfluß auf die Wetterlage im Binuenland ſcheint nun endgültig vorüber. Ein umfangreiches Hoch⸗ druckgebiet, das ſich über dem europäiſchen Feſt⸗ lande ausgebreitet und einen Kern von mehr als 770 Millimeter bereits ſchon heute aufweiſt, be⸗ herrſcht die Witterung. Allerorts hat es infolge⸗ deſſen aufgeheitert und leichte nördliche bis öſt⸗ liche Luftſtrömung iſt eingetreten. Die Tempe⸗ raturen ſind jetzt großen Schwaukungen unter⸗ worfen. Die nächtliche Wärmeausſtrahlung bei wolkenloſem Himmel läßt das Thermometer in den erſten Morgenſtunden meiſt bis zum Gefrier⸗ punkt ſinken; in Bergtälern und auf den Höhen ſtellen ſich ſogar recht ſcharfe Fröſte ein, Andererſeits bewirkt die ununterbrochene Son⸗ nenſtrahlung untertags ein ſtarkes Anſteigen der Temperaturen, die ſich in den Nachmittagsſtun⸗ den ſchon zwiſchen 15 und 20 Grad im Schatten bewegen. Das fortdauernde Steigen des Baro⸗ meters deutet auf weitere Verſtärkung des kon⸗ tinentalen Maximums und damit auf eine länger andauernde Schönwetter⸗ periode. Sämtliche Bergſtationen ſowohl des Schwarzwaldes, wie der Alpenländern, be⸗ richten von Montag früh nach langer Zeit wieder einmal vollſtändig wolkenloſen Himmel und viel⸗ fach Windſtille. Die Temperaturen liegen zu⸗ nächſt noch tief und erreichen in Hochgebirgs⸗ regionen 10 bis 12 Grad minus; doch wird die Erwärmung langſam fortſchreiten. * Einen wüſten Skandal verurſachte geſtern abend ein Betrunkener in der Wirtſchaft von Kaxl Gerber, wohnhaft Jungbuſchſtraße 30. Der Wirt hatte volle drei Stunden mit dem gefährlichen Men⸗ ſchen zu tun und erhielt von ihm, als er ihn mit Gewalt aus der Wirtſchaft hinausbringen wollte, mehrere Hiebe mit Biergläſern. Als er dieſe mit den Händen abwehren wollte, wurde ihm die linke Hand durch Glasſplitter ſchwer verlöotzt. Gerber fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus. Todesfälle. In Bruchſal ſtarb Rechnungs⸗ rat Titze, der über ein Vierteljahrhundert Zahl⸗ meiſter des Bruchſaler Dragonerregiments war. Bezirksarzt, Medizinalrat Dr. Stober, der an Stelle des vor kurzem verſtorbenen Bezirksarztes Kamm nach Bruchſal verſetzt worden war, iſt im Straßburger Bürgerhoſpital geſtorben. Oper gegangen war, am 1. Dezember nach Hagen zurück. Da Herr Laugs von Hagen nur heurlaubt war und es ſich für ihn in Berlin um einen Beſuch handelte, wird er ſeine Tätig⸗ keit in Hagen ohne weiteres wieder aufnehmen. Der Grund dafür, daß Herr Laugs an der Berliner Hofbühne ſich„nicht halten“ konnte, ſoll in allerlei Mißhelligkeiten zu ſuchen ſein, ſowie auch darin, daß Richard Strauß wieder mehr als bisher als Dirigent an der Oper lätig ſein will. Die„Mißhelligkeiten“, von denen in der Mel⸗ dung die Rede iſt, ſind außerdem teilweiſe höchſt merkwürdiger Art. So wollte ſich z. B. Jad⸗ lowker den künſtleriſchen Anordnungen des Kapellmeiſters Laugs nicht fügen und erklärte, als dieſer energiſch wurde, er ſinge überhaupt in keiner Vorſtellung mehr, die Laugs dirigiere. Darmſtädter Kunſtausſtellung. Die„Freie Vereinigung Darmſtädter Künſtler“ wird von Juni bis Oktober in den Räumen des Städt. Kunſtausſtellungshauſes auf der Künſtlerkolonie eine große Ausſtellung veranſtalten, ganze Anzahl her⸗ vorragender Werke geſichert hat. 125 Schwediſche Muſik in Frankfurt. Aus Frankfurt a. M. wird uns geſchrieben. Ganz ohne Applomb, ohne Feſtanſagerei wurde dieſer Tage ſo etwas wie ein heſcheidenes ſchwediſches Muſikfeſt hier abgehalten. Der rührige Dirigent des pPalmengarten Or⸗ cheſters, Herr Kämpfert beſchloß den Zyklus er Sinſontekonzerte mit einem, nur ſchwediſchen gewidmeten Abend. Seit man in Dort⸗ Grzteral-KAuzeiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Otenstag, den 31. März 191. en. uſter Unfall hat ſich geſtern abend 7 Uhr wirver auf der Rheinbrücke ereignet. Der 36 Jahre alte verheiratete Holzdreher Gg. Gehring von Ludwigshafen, welcher ſich zu Rade befand, wurde von der Elektriſchen erfaßt, zu Boden geworfen und eine Strecke weit geſchleift. Er erlitt ſchwere Kopfver⸗ letzungen und mußte mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus gebracht werden. In der Zeit von 6 bis 7 Uhr verkehren mehrere tauſend Perſonen über die Rheinbrücke. Es gibt ja ſchon genug Unfälle auf der Rheinbrücke, aber daß nicht noch mehr Unfälle vorkommen, iſt nur dem Umſtande zuzuſchreiben, daß das täglich die Brücke benutzende Publikum ſich all⸗ mählich an die Gefahren gewöhnt hat und grötzte Vorſicht beachtet. Das aber ſteht feſt: Dieſer Zuſtand iſt für die Dauer unhaltbar und es iſt mit allen Mitteln bei den beiden Regierun⸗ gen auf den baldigſten Bau einer zweiten Brücke ob oben oder unten durch hinzuwirken. Auf ſeiner erſten Bergfahrt befindet ſich das feſtlich geſchmückte neue Schiff„Raab Karcher 41“. Das im Anhange des Rad⸗ ſchleppdampfers„Raab Karcher 11“ befindliche Fahrzeug wurde im Auftrage der Firma glei⸗ chen Namens auf einer Werft in Duisburg er⸗ haut. Der Kahn, der auch den Rhein⸗Herne⸗ Kanal befahren ſoll, hat eine Länge von 80 Meter, eine Breite von.50 Meter und einen Tiefgang von.50 Meter. Die Ladefähigkeit des Kanals beträgt 27000 Zentner. Die erſte Ladung des Schiffes ſind Kohlen, die für Lud⸗ wigshafen beſtimmt ſind. *Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Der neue Luftwirbel über Groß⸗ britannien zieht in der Hauptſache nach Norden ab, während gleichzeitig der Hochdruck über Mitteleuropa ſich verſtärkt hat. Es iſt demnach nur mit kurzen und vorübergehenden Störungen zu rechnen. Für Mittwoch und Donnerstag ſteht trockenes, nachts ziemlich kaltes, tagsüber aber mildes Wetter bevor, Polizeibericht vom 31. März. Leichenländung. Die Leiche der im Polizeibericht vom 7. ds. Mts. erwähnten Wil⸗ helmine Flaig von St. Georgen i. Schw., welche am 6. ds. Mts. mit ihrem 14 Tage alten unehelichen Kinde dahier in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Verbindungskanal geſprungen und ertrunken iſt, wurde heute früh hier geländet und auf den Friedhof verbracht. Unfälle. Auf der Rheinbrücke geriet geſtern abend ein Fabrikarbeiter von Ludwigs⸗ hafen mit ſeinem Fahrrad zwiſchen zwei ſich kreuzende Straßenbahnwagen, wurde auf den Boden geriſſen und am Kopfe erheblich ver⸗ letzt.— Geſtern abend fiel ein Dienſtmädchen in einer Küche des Hauſes Schwetzingerſtraße 171 hier mit einem Waſchbecken zu Boden; letzteres zerbrach und erlitt das Mädchen durch die Scherben eine ſtarke Verletzung am linken Unterarm. Ein betrunkener Student von Stuttgart, der polizeilicherſeits in einer Droſchke nach ſeiner Wohnung in J. 12 verbracht werden ſollte, zertrümmerte während der Fahrt geſtern früh auf den Plauken die Scheibe an der Droſchke und verletzte ſich dadurch ſo ſchwer an der linken Hand, daß er in das Allgem. Kraukenhaus verbracht werden mußte. Verhaftet wurden 30 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 2 2 Vereins⸗ANachrichten. Verkehrs⸗Verein. Wir machen die Mitglieder des Verkehrs⸗Vereins darauf aufmerkſam, daß heute abend 9 Uhr im Hotel National die ordentliche Mitgliederverſammblung ſtattfindet. 5„Geſchlechtskrankheiten und Heiratserlaubnis“ iſt das Thema des Vortrages, den auf Veraulaſſung der hieſigen Ortsgruppe der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechts krankheiten Herr Profeſſor Dr Bettmaun aus Heidelberg heute abend 49 Uhr im alten Rathausſaale hält. Unter den vielen Punkten, die ſich bei dem Kampfe gegen das Volksübel der Ge⸗ ſchlechtskrankheiten ergeben, iſt die Frage der Heirats⸗ exlaubnis eine der prominenteſten und praktiſch wich⸗ tigſten. Es ſei deshalb der Beſuch des intereſſanten Vortrages jedermann dringend empfohlen. Wie bei allen derartigen Veranſtaltungen der Ortsgruppe der D. G. z. B. d. G. iſt der Eintritt ſrei und ſind neben den Mitgliedern, deren zahlreiches Erſcheinen zu erwarten ſteht, Gäſte— Damen wie Herren — beſtens willkommen. Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein. das Geſchäftszimmer des Vereins von Miet⸗ reflektanten beſucht. Der Verein hat die ſchöne Einrichtung getroffen, daß für jede Zimmer zahl ein beſonderes Buch aufliegt, ſo daß die Miek⸗ ſuchenden ſich raſch zurecht finden; auch ſind die Preiſe der Wohnungen angegeben, damit der .!.!.!.!..]ĩᷣͤͤw ˙ mund 1912 und Täglich wird Stuttgart 1913 ſchwediſche Muſikfeſte im Umfang von ſechs langen Konzerten veranſtaltete, läßt ſich in der Statiſtik des deutſchen Konzertſaales ſchon ein Reflex dieſer geſunden nordiſchen Muſtk⸗ invaſion verfolgen. Alſvén, Aulin, Stenhammer— alſo neben den jüngſten Bergh, Atterberg uſw. die prominenten Vertreter der ſchwediſchen Neuromantik — bildeten die Grundpfeiler des hieſigen Konzertes. Aulin und Stenhammer ſind weniger reflexiy veran⸗ lagt, als Alfvren. Während ſie, glänzeude Satztech⸗ niker, in der Klangnutzung des inſtrumentalen Apparates aus vollen, ſatten Grundtönen ſchöpfend, abſolute Muſikmacher ſind, die mehr durch das Wie deſſen, was ſie ſagen intereſſieren, ſteht Alfven als ein ganz und gar Moderner vor uns. Aus ſeiner Sinfonie laſſen ſich unſchwer auch Zeitprobleme und der Kampf zwiſchen Idealen und Realismus heraus⸗ hören. Seine motiviſche Ausdrucksweiſe iſt apart, die Modulation wechſelreich, eine große Stimmungskraft iſt allen Sätzen zu eigen, die Koloriſtik zieht die letzten Regiſter der Zeit. Herr Kämpfert war all dieſen Werken ein liebreicher und verſtändnisvoller Inter⸗ pret. Bei dem klavieriſch ungemein feſſelnden zweiten Konzert Stenhamers, Schumann⸗Brahms ins Skan⸗ dinaviſche itbertragen, ſaß Frau Ellen Saatweber⸗ Schlieper aus Barmen am prachtvoll klang⸗ geſättigten, der reichen Akkordikß des Werkes kühn ſtaudhaltenden Ibach⸗flügel. Neuerlich erwies ſich dabeio die Künſtlerin als eine unſerer techniſchen und muſikaliſch bedeutſamſten Piauiſtinnen, die bei aller fraulichen Poeſie jeder molluskenhaften Darſtellungs⸗ weiſe energiſch ausweicht und ſo etwa zwiſchen Elly Ney und der leider ſo ſelten erſcheinenden Anna Tangenhan⸗Hirzel vermittelnd ſteht. e Suchende ſich nach ſeinen Verhältniſſen richten kann. Mitglieder des Vereins, nur ſolche können Einträge verlangen, welche Wohnungen zu ver⸗ mieten haben, können raſch zur Vermietung ge⸗ langen, wenn ſie ſich dieſer Einrichtung des Vereins bedienen. Damft das im Geſchäftszimmer an. weſende Fräulein ſofort ſicher iſt, ob der betr. Hausbeſitzer, welcher den Eintrag wünſcht, auch Mitglied iſt, empfiehlt es ſich, die letzte Quittungs⸗ kaxte vorzuzeigen, um ſich als Mitglied zu kenn⸗ zeichnen. Basler Miſſions⸗Frauenverein. Mittwoch, den 1. April findet wieder Arbeitsnachmittag des Miſ⸗ ſions Frauenvereins im Evang. Hoſpiz, U 3, 23, nach⸗ mittags 4 Uhr ſtatt, wobei Herr Stadtvikar Steger den zweiten Teil des Vortrages über Ludwig Harms halten wird. * Lvurdes vom katholiſchen Standpunukt. Die Vorträge des Dr. Aigner in der Pfalz über„Die Wunderheilungen von Lourdes“ haben nachträglich in der Zentrumspreſſe eine Flut von meiſt perſön⸗ lichen Angriffen gezeitigt. Obwohl der Redner acht Tage in der Pfalz ſprach, den Gegnern alſo reichlich Zeit und Gelegenheit geboten war, ihm in den Ver⸗ ſammlungen entgegenzutreten, wagten dieſe Blätter erſt nach ſeiner Abreiſe ſich mit ihrer Kritik hervor. Vor allem verſuchte ſie, die Vorträge als eine Belei⸗ digung der katholiſchen Religion hinzuſtellen, trotz⸗ dem Dr. Aigner immer ſeinen Standpunkt als Arzt ſcharf betonte. Daß man aber auch vom religiös katholiſchen Standpunkt Gegner von Lourdes ſein kann, ſoll ein Vortrag des altkatholiſchen Pfarrers Dr. Heldwein aus München beweiſen, der in Ludwigshafen am Donnerstag, den 2. April, abends 9 Uhr im großen Saale des„Pfälzer Hofs“ abge⸗ halten wird. Dr. Heldwein war Hofzeremonier an St. Cajetan in München, verweigerte die Ableiſtung des Anti⸗Moderniſteneides und kehrte zur altkatho⸗ liſchen Kirche zurück. In dieſer Verſammlung er⸗ ſcheinen hoffentlich die Perſonen, die durch die Aigner'ſchen Vorträge ſich angeblich in ihren religiö⸗ ſen Gefühlen beleidigt glaubten, um aus dem Munde eines katholiſchen Theologen zu hören, daß man auch als gläubiger Katholik Stellung gegen Lourdes nehmen kaun. * Der Gartenbauverein Sandhofen hielt dieſer erſten Mal in dieſem Frühjahr eine nig ab. Vom Vorſtandstiſch aus wurde in eingehender Begründung die Notwen⸗ digkeit einer ſtärkeren Förderung des Gemüſebaue im Stadtteil dargelegt. In kaum 15 Jahren wuchs die Bevölkerung von SEinwohnern zur Höhe von ca. 8000 an und bei einer gleichen Zunahme dürften wir in ca. 20 Jahren an 38 000 Einwohner haben. Immer größere Flächen werden der Land⸗ wirtſchaft entzogen werden und deshalb muß im⸗ mer und immer wieder die Aufmerkſamkeit unſerer Landwirte auf den Gemüſebau gelenkt werden. Der Bedarf unſeres Stadtteils an Gemüſe, Salat, Obſt iſt in dieſen 15 Jahren eines erfreulichen Aufſchwungs nur zum kleinſten Teil am Platze ſelbſt gedeckt worden, und erſt ſeit der Verein durch Tage zum Verſamml Au neuer Kartoffelſorten vor ca. 10 Jahren den Kartoffelbau belebte, wurde die Sandhofer Kartoffel geſucht und im Frühſommer wird ſie oft genug von Händlern als„Frankenthaler“ auf den Markt gebracht. Für den Gemüſebau in allen Variationen iſt viel brauchbares Gelände vorhan⸗ den und Kenner behaupten, daß der leider ſo wenig BPier Spargel alle bekannten Qualitäksfor⸗ Der Verein iſt gerne be gebaute ten üb effe. Gemüſezücht ch in auf Abſatz zur Seite zu ſtehen, und insbeſondere kleineren Landwirte ſollten verſuchen, einen Teil ihrer Felder dem Gemüſebau zu reſervieren, da ſie hierdurch ihre wirtſchaftliche Lage bedeutend verbeſſern können. Eine Samenverloſung ſchloß die auſchließende intereſſante Diskuſſion. Vergnügungen. Apollo⸗Theater. Das Gaſtſpiel Sylveſter Schäffer erreicht heute in einem für den beliebten Künſtler arrangierten Abſchieds⸗ un d Ehren⸗ abend ſein Eude. Auch Alfred Heinen, der fröhliche rheiniſche Humoriſt, feiert ſeinen Abſchied. Am Mittwoch beginnt daun das Berliner Komödien⸗ haus mit dem Brieux'ſchen Drama„Die Schiff⸗ brüchigen“ ſein Gaſtſpiel. Karten ab heute. * Im Union⸗Theater, P 6, 23,20 gelangen, ſo ſchreibt man uns, ab heute bis inkl. Freitag folgende neue Films zur Vorführung: Ein glänzender däni⸗ ſcher Kunſtfilm„Die Tigerkomteſſe“, ſpaunendes mo⸗ dernes Schauſpiel in 3 Akten,„Wenn Mutter krank iſt“(Humoreske),„Dreſſierte Löwen“(Naturſtudie), „Bubi hat einen Bandwurm(Komödie], Union⸗ Woche“(Aktuelle Neuheitenl. Der grandioſe Aſta⸗ Nielſen⸗Film„Das Feuer“, ein ſpanneudes Drama in 3 Akten vnon Urban Gad mit Aſta Nielſen in der Hauptrolle bleibt ſeines großen Erſolges wegen noch bis Freitag auf dem Spielplau. * Saalbau⸗Theater, N 7, 7. Theater hat, ſo ſchreibt me ern mit Rat und Tat, auch in Be gug Saalbau⸗ ſchon heute es gelangt der große Brüder“ zur A elnden Akten, dem ſllannheimer Kunstleben. — Karfreitag. Hus Muſiknerein— Johannespaſſion Bach hinterließ bekanntlich nur zwei vollſtändige Paſſionen, deren Echtheit verbürgt. Eine nach den Euangelien Matthäi und die andere nach Johannes. Letztere gilt als die ältere. Die erſte Aufführung war 1724 in Köthen. Nach langer Pauſe kam das Werk erſt wieder durch die Berliner Singakademie zu Ge hör, im Jahre l8gg und von da ab bürgerte die herr⸗ liche Paſſion ſich immer mehr in dem muſikaliſchen Leben unſeres Volkes ein. Während zur Zeit die Matthäus⸗Paſſion bei uns in Deutſchland ihr an Po pularität den Rang ſtreitig macht, fand die Johannes⸗ paſſion in Frankreich weit größere Verbreitung als dieſe Paſſion. Am Karfreitag gelangt die Johannes⸗ paſſion in Maunheim überhaupt zum erſtenmale zur Aufführung. Es wird deshalb dieſem muſikaliſchen Ereignis mit Recht ein außerordentliches Intereſſe entgegengebracht; gilt es doch auch eine alte Ehren⸗ ſchuld dem Andenken des großen Meiſters der Ton⸗ kunſt einzulöſen. Mit großer Eingabe ſtudiert ſchon ſeit Monaten der Muſikvereinschor an den pracht⸗ vollen Chören und Chorälen des in Mannheim unbe⸗ kannten Werkes; ebenſo ſind die Soliſten bereits emſig an der Arbeit, ſo daß eine einheitliche ſtilvolle Auf⸗ führung zu erhoffen iſt. Jubiläums⸗Konzert des Vereins für klaſſiſche Kirchen⸗ muſik. Auf das Feſtkonzert, welches der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik zur Feier ſeines vierzigjährigen Beſtehens heute abend 8 Uhr in der Chriſtuskirche unter Leitung ſeines Dirigenten, Großh. Muſikdirek⸗ Di Beck. Weitere Schlager ſind„Die Rache des Rad. ſchas“, ein ſpannendes Drama aus dem indiſchen Wunderlande in 4 Akten, und„Die kühne Rei⸗ terin“, Drama aus dem wilden Weſten in 2 Akten. Auf Wunſch hat die Direktion den hübſchen Film „Liebe kennt kein Hindernis“ prolongiert. Außer⸗ dem werden die beliebte Saalbau⸗Revue, Natur⸗ aufnahmen und einige kleine allerliebſte Humores⸗ ken geboten.— Ab Samstag täglich große Schü. lervorſtellungen. Es werden aufgeführt lhelm Tell“, die Befreiung der Schweiz, größtes und bedeutendes Film⸗Schauſpiel in ſechs großen Akten. Länge des Films ca. 2200 Meter. Neues aus Cudwigshafen. * Unglücksfall. Ein ſechsjähriger Junge hängte ſich geſtern nachmittag in der Pfalsgrabenſtraße an die Deichſel eines an einen Möbelwagen gekop⸗ pelten Pritſchenwagens. Der Junge ſtürzte wäh⸗ rend des Fahrens herunter und erlitt durch Schlei⸗ fung auf dem Boden mehrfache erhebliche Ver⸗ letzungen. Schon wiederholt wurde vor der⸗ artigem Unfug durch die Kinder gewarnt. Betriebsſtörung. Der letzte von Oggersheim nachts 1 Uhr abfahrende Straßenbahnwagen erlitt heute nacht in der Nähe der alten Rennbahn einen Achſenbruch. Der Wagen wurde durch einen andern Motorwagen nach Mannheim ins Depot abge⸗ ſchleppt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. p. Neuhofen, 30. März. Ein größeres Schadenfeuer entſtand geſtern abend 9 Uhr in der Scheune von Karl Riedel. Der Brand dehnte ſich in kürzeſter Zeit auf drei weitere Scheunen und Stallungen aus. Die herbeigerufene Feuerwehr bewältigte nach mehr⸗ ſtündiger Arbeit den Brand. Die von dem Brande ergriffenen Scheunen wurden jedoch vernichtet. g. Viernheim, 30. März. In nicht ge: ringen Schrecken wurden geſtern morgen die Beſucher des evangeliſchen Gottesdienſtes ver⸗ ſetzt. Ein in der Nähe der Kirche wohnender Landwirt namens Martin, wollte, wie er an⸗ gibt, nach Spatzen ſchießen, wobei die Ladung, eine 9 Zentim.⸗Kugel, durch die Scheibe in die Kirche drang und in der Kanzel ſtecken blie b. Glücklicherweiſe wurde niemand ge⸗ troffen. Das kunſtvoll bemalte Fenſter, das einen Wert von über 1000 Mark repräſentiert und eine Stiftung des früheren Rentmeiſters Ehatt iſt, wurde zertrümmert. Die beiden Gendarmen, die dem Gottesdienſt bei⸗ wohnten, gingen ſofort auf die Suche u. konnten den Täter auch bald ermitteln. Neuenbürg, 30. März. Ein fuvcht⸗ bares Automobilunglück hat ſich hier, wie bereits telegraphiſch gemeldet, Sonntag Abend zugetragen. Gegen 10 Uhr wollte der ledige, in den 3ber Jahren ſtehende Chauffeur Schäfer des prakt. Arztes Dr. Henßler hier ſeinen Herrn mit dem Auto am Neuenbürger Bahnhof abholen. Als er unterhalb des Krankenhauſes um eine ſcharfe Wegbiegung fuhr, rannte das Auto an einen Prellſtein und nahm die Richtung ins Feld, wobei 's ſich am Abhang überſchlug und den Chaäuf⸗ 1 r ſich begrub. Niemand hatte den Vorfall im Dunkel der Nacht wahrgenommen, allein man hörte Signalſchüſſe, welche der Chauffeur offen⸗ bar abgab, um Hilfe herbeizurufen. Leute, welche Freſs: Flasche dög, Hlasche(llonstE auspeſchend]..50. 85 — Wer Odol konſequent täglich anwendet, übt nach unſeren heutigen Kenntniſſen die denkbar beſte Zahn⸗ und Munopflege aus. 81920 tor A, Wernicke, veranſtaltet, und in welchem Frau Martha Gernsheim(Sopran)s, Hofopernſängerin Jane Freund(Alt), Herr Hofopernſänger von der der Heydt(Tenor), Herr Konzertſänger F. Seefried (Baß), Herr Kammermuſiker R. Lorbeer(Oboe), Herr Hofmuſiker F. Lorbeer(Violoncello) und Herr A. Landmann(Orgel) mitwirken, ſei hiermit noch⸗ mals hingewieſen. Programme bei Heckel, Pfeiffer, Muſikhaus und am Eingange der Chriſtuskirche. Apollo⸗Theater, Maunheim. 5 Am 1. April eröffnet Herre Direktor Alfred Dedak vom Berliner Komödienhaus mit ſeinem En⸗ ſemble dem namhaften Berliner Bühnenkünſtler au⸗ gehören, ein Gaſtſpiel mit dem Tendenzſtück von Brieux„Die Schiffbrüchigen“. Nach Anſicht unſerer geſamten deutſchen Gelehrtenwelt und dem Urteil der Preſſe iſt die Keuntnis dieſes Werkes zur Geſundung der Menſchheit von ungeheurem Wert. Momentan gaſtiert Direktor Dedak mit ſeinem Enſemble vor täg⸗ lich ausverkauften Häuſern in Leipzig, und dem Urteil der dortigen Preſſe nach zu ſchließen, hat noch kein Gaſtſpiel derartige Begeiſterung hervorgerufen, wie gerade dieſes.— Wir möchten an dieſer Stelle darauf aufmerkſam machen, daß der Inhalt des Stückes vollkommen Akzent iſt, doch iſt Jugendlichen unter 16 Jahren der Zutritt zu den Vorſtellungen verboten, denn nur unter dieſer Bedingung hat die Deutſche Mediziniſche Geſellſchaft das Protektorat über die Gaſtſpiele übernommen. Da der Andrang zu den Vorſtellungen in ſämtlichen Städten gauz enorm geweſen iſt, empfiehlt es ſich die Billete un Vorverkauf zu löſen. (0 TCcC TFV hhhhhhhhhhhheee * . ſich, nach nach Darlings Lathyrus, 2. Neſtor V, 3. Oryure. 2310; rigen beiden Fahrten. Dienstag, den 31. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. kurz vorher noch mit Schäfer in der Wirtſchaft zur ⸗Tannenburg“ zuſammengeweſen waren, eilte herbei und ſahen nun von der Stelle, wo das Auto lag, Flammen auflodeyn. Das auslaufende Benzin hatte den Wagen in Flammen geſetzt und den darunter feſtgeklemmt liegenden Chauffeur det lebendigem Leibe verbrannt. Als die Flammen erloſchen waren, befr man den Ver⸗ unglückten, von dem nur die zu ſehen ge⸗ weſen waren, er gab aber längſt kein Lebens zeichen mehr von ſich. Schäfer war ſchon me rerr Jahr hindurch bei Dr. Henßler in Dieuſt ge⸗ wefen. 78 Gerichtszeitung. Konſtanz, 30. März. In dem heute zu Ende gegangenen Prozeß vor der Strafkam⸗ mer des Landgerichts Konſtanz gegen Schwenninger Diebes⸗ und brecherbande wurde abends das Urteil verkündet. Es erhielten die Taglöhner Hogg 6 Jahre Zuchthaus, Stähle 5 Jahre Zucht⸗ haus, Staiger 4 Jahre Zuchthaus, Weiler 7 Jahre Zuchthaus und Weyler 8 Jahre Zuchthaus, dazu ſämtliche noch 10 Jahre Ehr⸗ verluſt. Ein Angeklagter erhielt zwei Jahre Gefängnis, die übrigen Angeklagten zwiſchen 4 Wochen und 6 Monaten. Von den 31 Ange⸗ klagten wurden nur 2 freigeſprochen. Bei den die Hauptangeklagten wurden 20 bis 25 Diebſtähle und Einbrüche nachgewieſen, wovon ſie auch einen Teil eingeſtanden haben. DJDeipzig, 30. März. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Hugo Scholten von der Südweſtdeutſchen Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft, der am 22. Januar vom Schwurgericht Frankfurt wegen Untreue und Vergehens gegen das Privatverſicherungsgeſetz zu einem Jahr neun Monaten Gefängnis verurteilt wor⸗ den war. Kuno Scholten, der Bruder von Hugo, hate damals ein Jahr erhalten und die Strafe angenommen. Lethte Nachrichten und Telegramme. * Poſen, 31. März. Das durch den Polen Brunner von der Tochter des bekannten Polenfeindes Kennemann gekaufte Rit⸗ tergut Schierau iſt auf Eingreifen des Präfidenten der Anſiedlungskommiſſtion für dieſe aufgelaſſen worden, um Brunner zu hin⸗ dern, die gerichtlichen Eintragungen vorzu⸗ nehmen, es bleibt ihm nun überlaſſen, ſeine Rechte auf dem Klagewege geltend zu machen. Im äußerſten Falle ſoll das Enteignungsver⸗ fahren eingeleitet werden. Hamburg 30. März.(Priv.⸗Tel.) Das Dienſtmädchen Franziska Schröder erdroſſelte in dex Wohnung ihrer Dienſtherrſchaft in der Niedernſtraße ihr heimlich geborenes Kind. Sie ſchnitt es in Stücke und warf es in den Abort. Die Schröder hat ein Gedändnis abgelegt. Paris, 30. März. Die Rochette⸗Kommif⸗ ſtbn hat die Prüfung des Berichtes Jaures' beendet. Morgen nachmittag wird ſie ihn in endgültiger Faſſung niederlegen. Paris, 31. März. Wie aus Toulon ge⸗ meldet wird, wurde an Bord des Panzerkreu⸗ zers Jules Michelet ein Marinearzt vor⸗ haftet unter der Beſchuldigung, daß er Ma⸗ troſen die um Urlaub nachgeſucht hatten, gegen falſche Krankheitsſcheine ausgeſtellt hat. „ Petersburg, 30. März. Finanz⸗ kommifſion der Reichsduma hat die Initigtivanträge der Sozfaldemorkaten und der Arbeiterpartei, den Arbeitern der Lenagoldfelder Entſchädigungsſummen auszuzahlen, abgelehnt. Petersburg, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Die n verſchiedenen Petersburger Fabriken ſind Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter) Dienstag, 31. März. Saint⸗Ouen. Prix du Loing: Gay Centre— Arpenteur. Prix du Verin: Corton II— Ismen. Prik de'Ifle de France: Fild du Ciel— Remue Menage. Prix du Pariſis: Formium— Soir de Pagues. Prix Azur: Ultimatum— Saint Nom. Prix de la Marne: Fitz Ronald— Eve II. 85—— Pferderennen. Saint⸗Clond, 30. März. Prix de Teſſancourt. 3000 Frs. 1. Jean Lieux's Pachalit(Allemand), 2. Big, 3. In Pace. 36:10, 15, 27, 24:10.— Prix de Bailly, 5000 Frs. 1. J. Rutger le Roy's Omaha ONeill), 2. Dacier, 3. Abel. 56:10; 23, 21210.— Prix des Billas. 5000 Frs. 1. Marguis de Ganay's Ir⸗ minſul(Ch. Childs], 2. La Pépite, 3. Hautot. 68:10; 86, 388.10— Prix de Taurnerocheß. 3000 Frs. 1. Aichedeakon's Gin ko(J. Childs], 2. Mr. Rudolphe, 3. Lor di Quinto. 227:10, 75, 61, 18:10.— Priz 'Epeequement. 5000 Frs. 1. J. Rütgers le Roys Pirviriol, 2. Le Baladeur, 3. Le Bouddͤha. 26:10; 17, 84, 55:10.— Prix des Allees. 5000 Frs. 1. W. 13, 30, 25:10. Luftſchiffahrt. Das Millitärluftſchiff„Schütte Lanz II“ hat uns bereits heute Morgen wieder eine Viſite abgeſtattet. Gegen 8 Uhr erſchien es über der Stadt, hell beſtrahlt von der Morgenſonne. Die Fahrt bewegte ſich diesmal in einer bei weitem beträchtlicheren Höhe, als bei den geſt⸗ Das Luftſchiff wandte erkrankt and es laufen noch fortgeſetzt Mel⸗ PpPetersburg 31 Ein⸗ heute im ganzen 272, in Riga 44 Arbeiterinnen dungen von weiteren neuen Erkrankungen ein. Pſychiatriſche Sachverſtändige, die vom Han⸗ delsminiſterium zu Rate gezogen worden ſind, haben ihre Meinung dahin abgegeben, daß eine epidemiſch auftretende Hyſterie vorliegt. März. Entgegen einer hierher gelangten Wi Meldung iſt das amtliche Informatio reau ermächtigt, zu iniſterpräſident Goremykin mit Vertreter der ungariſchen Zeitung „Azeſt“ geſprochen hat. erklären, daß M keinem Der Caillaux⸗Skandal. Paris, 31. März.(A Da der hiefigen Gefängnisverwaltung der Vor⸗ wurf gemacht wurde, daß Frau Caillaux be⸗ ſondere Bevorzugungen genieße, hat die Ge⸗ fängnisverwaltung geſtern Abend bekannt ge⸗ geben, daß ſämtliche Artikel des vorgeſchriebe⸗ nen Reglements wie bei allen Gefangenen ſo 5 unſ. Pariſ. Bur.) ü auch bei Frau iy Anwendung finden. W. Par 3 Der„Gaulois“ führt aus: Die Kriſe Frankreichs hat bei deſſen und Freunden einen überaus bekle e Eindruck hervor⸗ gerufen. ervorragendes Mitglied der franzöſiſch Aonie in Petersb anderem erkle Wenn die ruſſiſche Regierung ſich kürzlich beeilt hat, den franzöſiſchen Forde⸗ rungen in der Putilowangelegenheit zu will⸗ fahren und wenn ſie Deutſchland gegenüber eine Sprache geführt hat, man nicht mehr ge⸗ ig hat unter die wöhnt war, ſo iſt das darauf zurückzuführen, daß man in dem Drei⸗Jahr⸗Geſetz ein erfreuliches Anzeichen für die Erſtarkung des nationalen Geiſtes erblickte. Die Enttäuſchung iſt deshalb um ſo größer geweſen. Man ſprach von Neuem von dem Verfall Frankreichs, weil man leider im Ausland das Volk von der Regierung und dem Parlament nicht zu trennen vermag. Die Freunde Deutſchlands haben denn auch leichtes Spiel. Ein Mitglied der franzöſiſchen Handelskam⸗ mer in London hat erklärt: Trotz der Homerule⸗ kriſe verfolgte die engliſche Regierung mit größter Aufmerkſamkeit die franzöſiſchen Vor⸗ kommniſſe, die die unioniſtiſchen Kreiſe mit auf⸗ richtiger Betrübnis erfüllt haben. Da England faſt durchweg für eine deutſch⸗engliſche An⸗ näherung eintritt, äußern ſie unverhohlen die Anſicht, daß Frankreich auf Gnade und Un⸗ gnade einer politiſchen Koterie preisgegeben ſei und dem Abgrund entgegenſteure. Die Wahlen in Schweden. wW. Pavis, 31. März.(Von unſ. Par. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: Die Wahlergeb⸗ niſſe des erſten Wahlbezirks von Stockholm ſind folgende: Konſervativ 6220 Stimmen, gegen 3291 bei der letzten Wahl, Liberal 3580 gegen 38830, So⸗ zialdemokraten 10 831 gegen 9340 bei der letzten Wahl. Gewählt wurden 8 Konſervative, 1 Libera⸗ ler und 4 Sozialdemokraten. Bei der letzten Wahl hatten die Konſervativen einen, die Liberalen 2 und die Sozialdemokraten 4 Sitze. Deutſchland und Rußland. Petersburg, 30. März. Die„Petersburget Telegraphenagentur“ verbreitet eine Depeſche, wonach die ruſſiſche Botſchaft in Berlin eine Note der deut⸗ ſchen Regierung erhalten hat, in welcher aus Anlaß des Zwiſchenfalles mit dem Kapitäu Polja bo w das Bedauern zum Ausdruck gebracht und mitgeteilt wird, daß Beamte, denen Verſehen zur Laſt fallen, disziplinariſch beſtraft oder zurecht ge⸗ wieſen werden. Und der Fall Berliner? Die Südamerikafahrt des Prinzen Heinrich. Buenos Aires, 30. März. Prinz Heinvich beſichtigte heute vormittag die deutſchen Knaßbenſchulen, das Seemannsheim und die ſchulen, das Frauenheim und das Hoſpital. Heute mittag fand ein Frühſtück auf dem„Cap rafalgar“ ſtatt, zu dem der deutſche Geſandte, der Vertreter der Reederei Gebrüder Delfino und der Leiter der Eſtancia Germania, Günther, Einladungen erhalten hatten. Nachmittags be⸗ ſuchte der Prinz den Vizepräſidenten, dieſer er⸗ widerte den Beſuch auf dem„Trafalgar“. Dar⸗ auf fand eine Beſichtigung des Kongreßgebäudes und des Kolon⸗Thearers ſtatt. Abends veran⸗ ſtaltete der Vizepräſident zu Ehren des Prinzen ein Eſſen zu 32 Gedecken, zu dem der deutſche Geſandte und das Gefolge, die argentiniſchen Miniſter mit ihren Gattinnen und der Ehren⸗ dienſt geladen waren. Morgen vormittag 8 Uhr findet die Abreiſe nach Chile ſtatt. Die Sitzung des Jentral⸗ vorſtanses. JBerlin, 31. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Nationalliberale Korreſpon⸗ denz ſchreibt zu der letzten Sitzung des Zentralvorſtandes der Nationalliberalen Partei unter der Ueberſchrift„Bahnfrei“: Die diesjährige Frühjahrstagung des Zentral⸗ vorſtandes der Nationallibevalen Partei bezeich⸗ net einen Markſtein in der Partei⸗ geſchichte. Wer den Stimmen unſerer offenen oder verſteckten Gegner, die das Schickſal der Partei gerade jetzt wieder nicht düſter genug malen konnten, Glauben geſchenkt hatte, der ſah ſich freudig enttäuſcht: Der Wille, eine einige, geſchloſſene Partei zu bilden, hat nicht nur von Anfang bis zu Ende die Beratungen beherrſcht, ſondern er iſt auch zum ſicheren Ausdruck ge⸗ kommen. Mit den Sonderorganiſatio⸗ nen ſoll Schluß gemacht werden. Das iſt der ſo gut wie einmütige Wille der Ver⸗ trauensmänner der Partei. Es iſt völlig falſch, dieſen Beſchluß, der ſich aus der Aus⸗ ſprache über die Verhältniſſe in der Partei faſt mit Naturnotwendigkeit herausſchälte, als Sieg oder Niederlage der einen oder anderen Richtung zu bezeichnen. Geſiegt hat einzig und allein die Erkenntnis, daß in den Sondergruppen die Gefahr des Streites liegen, der die Partei lähmt und ſie ihrer Stoßkraft beraubt. Die Ausführungen Baſſermanns zur politi⸗ ſchen Lage haben klar erkennen laſſen, daß die Partei ſich nicht länger den Luxus der Zwie⸗ ſpältigkeit im eigenen Lager leiſten kann, ſondern daß es notwendig iſt, die Reihen zu ſchließen und die Steine des Anſtoßes, die Sonder⸗ gruppen zu beſeitigen. In überzeugenden Worten hat der Führer darauf hingewieſen, daß alle Glieder der Partei in den großen Fragen einer Meinung ſind, vor allem in den nationalen Fragen, aber auch in der Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik und daß es ſich bei den Mei⸗ nungsverſchiedenheiten um taktiſche Fragen, um in den einzelnen Landesteilen verſchieden ge⸗ artete Verhältniſſe handelt. Das war freilich ſchon oft geſagt worden. Diesmal aber zog man mutig die Konſequenz daraus und beſchloß, dieſe innere Einigkeit endlich auch nach außen herzuſtellen. Niemand verkannte, daß von den betroffenen Organiſationen ein ſchweres Opfer gefordert wird. Der Jungliberale Reichsverband hat ſich, wie auch der Abg. Baſſermann geſtern wieder hervorgehoben hat, um die Partei ſehr verdient gemacht. Er hat in einer Zeit, da der Nationalliberalismus in weiten Kreiſen Boden zu verlieren drohte, neues, blühendes Leben geweckt und zur Erſtarkung der Partei viel beigetragen. Da fällt der Schritt zur Auflöſung des Verbandes ſicherlich nicht leicht. Wenn er trotzdem gefordert wird und zwar von denen, die der Reichsverband erhellt daraus, daß das Leben der Geſorntpar⸗ tei, das höher ſteht als das Intereſſe der Son⸗ dergruppe, es gebietet. Es handelt ſich dabei nicht um die Frage, ob der Reichsverband der nationalliberalen Jugend als ſolcher der Partei dienlich iſt. Viel⸗ mehr wird lediglich aus der Tatſache heraus, daß das Beſtehen des Verbandes Anlaß zum und daß er die zweite Sondergruppe nach ſich gezogen hat, die Konſequenz gezogen. Fällt der Jungliberale Reichsverband, ſo fällt natürlich auch das altnationalliberale„Gegengewicht“. Auch dem Altnationalliberalen Reichsverband mag das Opfer nicht leicht werden. Trotzdem werden ſich die Beteiligten der Erkenntnis nicht verſchließen, daß die Auflöſung der Gruppen das einzige Mittel iſt, um zum Frie⸗ den zu kommen und den Weg zur poſitiven fruchtbaren Arbeit freizumachen. Wir ſindd überzeugt, daß unſere Freunde im Lande den Beſchluß des Zentralvorſtandes freudig begrüßen werden. Er nimmt den Geg⸗ nern eine Waffe, die in der Agitation für die Partei gar oft gefährlich geworden iſt und ſo manchen Erfolg gehindert hat. Hoffen wir, daß die Ausführung des Beſchluſſes in dem gleichen friedlichen Geiſte ſich vollzieht, in dem er gefaßt wurde. Dann wird im Herbſte in Köln vollendet werden können, was jetzt ange⸗ bahnt iſt. Die engliſche Ariſe. London, 30. März. Auf beiden Seiten des Unterhauſes iſt man verwirrt durch den plötz⸗ lichen Wechſel in der Lage und es iſt ſchwer, eine zuſammenhängende Anſicht darüber zu hören. Die Unioniſten glauben, daß die Regierung durch den Wechſel und die Abſchiedsgeſuche ſo erſchüttert wer den müſſe, daß ſie der Kraftanſtrengung nicht ge⸗ wachſen ſein wird, die Homerule⸗Bill und das Geſetz über die Trennung von Kirche und Staat durchzu⸗ führen. Die Liberalen aber vertrauen darauf, daß Asquiths kühner Schritt die ſchwierige Lage löſen wird. Sie weiſen darauf hin, daß Asquith großen Einfluß hat und glauben, daß er die Dinge raſch ins rechte Geleiſe bringen wird. Im Kriegsamt wird auch betont, daß der Rücktritt Morleys, wenn er wirklich erfolgt, kein weſentlicher Faktor iſt, zumal da Morley nur ein Titularamt hat. Die Liberalen ſind auch überzeugt, daß Wahlen erſt nach Erledigung der dem Parlament vorliegenden Geſetzentwürfe ſtattfin⸗ den werden. Die Entwicklung auf Sem Balkan. Belgrad, 30. März. Bezüglich der Vor: fälle bei dem ſerbiſchen Dorfe Banja ſpricht das Regierungsorgan„Samouprava“ die Er⸗ wartung aus, daß der Fürſt von Albanien und die albaniſche Regierung jenen bulgariſchen Abenteurern die Gaſtfreundſchaft kündigt⸗ Serbien werde gegebenenfalls genötigt ſein, den undankbaren Nachbarn aus Albanien den Zu⸗ tritt zu den ſerbiſchen Märkten für immer zu unterſagen. Serbien müſſe ſchon jetzt die Ver⸗ antwortung für die Folgen der feindlichen Hal⸗ tung der Nachbarn von ſich weiſen, da es die nachbarlichen Rückſichten in keiner Weiſe verletzte. HaSpPrrüilcR veiniet, kräftier und erfrischt das Haar und die Ropfhauf Flasche zu M. 25 metwere Macben 2 Kirche und empfing die deutſchen Inſtruktions⸗ offizlere. Die Prinzeſſin beſichtigte die Mädchen⸗ E— 5———— eine Wendung nach Süden ausführte. Der Aufſtieg erfolgte um.08 Uhr, die Landung gegen 9 Uhr. Während ſich die geſtrigen Fahrten, wobei die Vormittagsfahrt übrigens nicht gegen 5 Uhr, ſondern gegen 9 Uhr begann, während die Nachmittagsfahrt gegen 7 Uhr beendigt wurde, weit nach Süden bis in die Gegend von Karlsruhe erſtreckten, wurde heute morgen nur die weitere Umgebung des Heimat⸗ hafens aufgeſucht. Auch in Heidelberg konnte der imponierende Flug des Luftkreuzers be⸗ wunderk werden. Längere Zeit kreuzte das Luftſchiff auch über dem lenheimer Wald und in der Nähe von Friedrichsfeld. Geſtern Abend gegen 6 Uhr pafſierte übrigens auch ein Ge ſchwader von drei! Militärdoppel⸗ deckern Friodrichsfeld in der Richtung auf Darmſtadt. Die Flugzeuge hatten verſchiedene Höhen inne. Während der höchſte Apparat un⸗ gefähr 300 Meter über dem Erdboden ſchwebte, war der niedrigſte nur etwa 60 Meter hoch. Geſtern Nachmittag um%½ Uhr flog auch ein Eindecker in koloſſaler Höhe über unſere Stadt in der Richtung nach Norden. Der Apparat, der Taubenform hatte, folgte der Richtung des Rheines und war bald im Dunſt des Horizonts verſchwunden. Aviatik. * Der Mannheimer Pilot Richard Dietrich unternahm geſtern nachmittag mit ſeinem Grade⸗Eindecker einen Spazterflug nach Heidelberg. Der Start auf dem alten Exer⸗ zierplatz erfolgte kurz nach 5 Uhr. Herr Dietrich ſchraubte ſich ſofort zu 300 Meter Höhe empor und nahm gerade Richtung auf Heidelberg. Nach⸗ dem es über der Stadt gekreuzt hatte, Oſten, wobei es in ſehr bedeutender Höhe dem Heidelberg in etwa 150 Meter Höhe über⸗ flogen war, wurde die Fahrt bis Kirchheim fort⸗ lide“ bisher zu ſeinen Freunden rechnen durfte, ſo Sorl Jeilung geſetzt, über dem Ort eine Schleife beſchrieben und dann die Rückfahrt nach Mannheim in der Richtung auf Schriesheim angetreten. Hierbei wurden Wieblingen und Edingen wie auf der Hinfahrt überflogen. Kurz vor der Landung führte der Pilot noch eine gewagte Kurve über Wohlgelegen aus. Die Landung erfolgte nach Aſtündiger Fahrt. Da das Wetter ſehr ruhig war, konnte Herr Dietrich eine Hand ſtets vom Steuer loslaſſen und war ſo in der Lage, ſtändig auf die Grüße zu erwidern, die ihm hinauf⸗ geſchickt wurden. Durch dieſen Flug hat Herr Dietrich bewieſen, daß er mit dem kleinen Appa⸗ rat, der nur einen Motor von 16 PS. beſitzt, ganz bewunderungswürdige Leiſtungen auszu⸗ führen vermag. *Militärflieger unterwegs. Samstag mußte hei Graben ein Militärflieger mit zwei Sergeanten aus Straßburg niedergehen, weil der Motor wegen der Kälte nicht mehr parie⸗ ren wollte. Während des 1½ſtündigen Aufent⸗ halts eilte eine ungeheure Menſchenmenge her⸗ bei. Ein ſpäter vorbeifliegender anderer Apparat ſah die unvorhergeſehene Station ſeines Kollegen von oben und machte ſofort einen ſpiralförmigen langſamen Umflug, um ſich nach der Urſache zu erkundigen und eytl. ſeine Hilfe anzubieten. Als dies der„Inva⸗ durch Zeichen für unnötig bezeichnete, flog er in raſcherem Tempo weiter, dem der Gelandete alsbald nachfolate. Als erſter Militärflieger gelangte Samstag nachmittag ein Offizier von Freiburg auf einem Doppel⸗ decker auf den Feldberg und zurück. *Schweres Uuglück auf dem Straßburger Flug⸗ platz. Geſtern Nachmittag.45 Uhr iſt auf dem Straß⸗ burger Flugplatz ein Doppeldecker auf einem Fluge beim Beſchreiben einer Kurve abgerutſcht. Der Führer des Flugzeuges, Leutnant Schulz, hat einen Unterſchenkelbruch und Verletzungen am Kopfe davon⸗ getragen. Sein Beobachter, Hauptmaun Rein⸗ hardt vom Infanterieregiment Nr. 70, iſt tot. Der Apparat iſt total zertrümmert. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Ein ueuer hervorragender Dauerflug. 1 Berlin, 31. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Pilot Peterſen von der Fliegerſchule in Neu⸗ münſter legte einen Dauerflug von 11 St. 28 Minuten auf der Strecke nach Johannistal am geſtrigen Tage zurück. Er ſtieg in Neumünſter um 7 Uhr früh auf einem Falke⸗Eindecker mit einem 100 PS⸗Motor auf, um einen 10⸗Stundenflug um dle Preiſe der Nationalflugſpende zu machen. Bei ſtar⸗ kem Nebel verließ er Neumünſter und flog auf Ber⸗ lin zu, das er gegen 743 Uhr erreichte. Nachdem er etwa 1 Stunde lang über dem Flugplatz Johanntstal ſeine Kreiſe gezogen hatte, ſtattete er Berlin einen Beſuch ab. Hier traf er das Zeppelinluftſchiff „Hanſa“. Es entſpann ſich über den Häuſern Berlins ein intereſſantes Wettrennen zwiſchen Flugzeug und Lenkballon, das bis zum letzten Augenblick unentſchieden blieb. Gegen %7 Uhr erſchien Peterſen über Johannistal und landete.28 Uhr, nachdem er mit ſeinem Eindecker ununterbrochen 11 Stunden 28 Minuten in der Luft geweſen war. Peterſen hat mit dieſem Fluge den Weltrekord im Dauerflug mit Eindeckern an ſich gebracht. Wetterberichte. Feldberg(Schwarzwald), 81. März.(Priv. Tel.) Schneehöhe 150 Zentim., 1 Gr. Wärme. Algen⸗ ausſicht, Sonnenſchein.[Mitan, mun Keldberge hof.) fortgeſetzten Streit innerhalb der Partei gibt 85 tig gewachsen, da sich eine große Anzahl kleiner ngünstigen Verhaltnissen linter dem des Vor⸗ fahres exheblich zurückgeblieben. Der Rongewinn — einnahmen sich auf M. 962 535(1 085 457) stellten. kindenden Generalversammlung dalen, für Gratifikationen an Beanite, Meister uns General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt) Dienstag, den 31. März 1914. Maschinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne, Weinheim. Das abgelaufene Geschäftsjahr wird im Bericht für 1913 als wenig günstig dargestellt. Die un⸗ sichere politische Lage und der teure Geldstand schwächten die Unternehmungslust und beein- trächtigten vornehmlich den Absatz in Industrie- Lokomobilen. Infolgedessen trat eine scharfe Kon- kurrenz der an der Fabrikation dieser Maschinen beteiligten Werke ein. Diese suchten ihre Vor- räte um jeden Preis abzustoßen, so daß von einem Nutren kaum noch die Rede sein konnte. Die Ge- Sellschaft war gezwungen, in der Lokomobilab- teilung eine zeitlang mit verkürzter Schicht zu ar- beiten. Auch im Dampfdreschmaschinen- geschäft gestalten sich die Absatzverhältnisse durcn die Konkurrenz der Ueberlandzentralen von Jahr zu Jahr schwieriger. Die Lohndrusch- Unternehmer, die besonders in Siddeutschland bisher ein großes Kontingent der Käufer dieser Maschinen stellten, sind fortschreitend weniger beschäftigt und halten mit Neuanschaffungen zu⸗ Tück, da das Pruschgeschäft im allgemęinen wenig Iohnend geworden ist. Nach den Bälkanstaaten, welche bisher einen recht aufnahmefähigen Marbet für Dreschgarnituren darstellten, ruhte der Verkauf infolge des langen Kriegszustandes gänzlich. Auch hat die in einzelnen Teilen Deutschlands verregnete Ernte den Verkauf in Dreschgarnituren ungünstig beeinflußt. In Motordreschmaschinen ist der Bedarf durch steigende Errichtung der Veberlandzentralen in der Zunahme begriffen. Mit der vermehrten Nachfrage ist ſedoch auch die Konkurrenz gewal⸗ und mittlerer Fabriken auf die Herstellung von Motordreschmaschinen eingerichtet haben und mit ihren geringeren Spesen die Preise ständig unter Druck halten. I kleinen landwirtschaftlichen Maschinen gelang es, den Absatz wesentlich Zu erhöhen, so daß dadurch der Ausfall in großen Maschinen zum Teil wieder ausgeglichen werden konnte. Das Frgebnis des Geschäftsfahres ist upter 80 heträgt M. 912 023(1 030 316), der Gewinnyortrag aus 1912 M. 50 512(55 141), so daß die Gesamt- Von dieser Summe gellen zunächst die um Mark 46 192 auf M. 509 916 erhöhten Handlungsunkosten ab. Der Bericht erklärt diese weitere Steigerung der Unkosten mit der Höheren Zinsenlast, dem teuren Geldstaud und den erhöhten Ausgaben für SOzlale Lasten, Gehälter, Steuern usw. Diese An- gaben lassen sich aus dem Gewinn⸗ und Verlust. konto erhärten, daß 2. B. für Sollzinsen einen um M. 31 570 auf M. 96 409 erhöhten Betrag angibt. Die Abschreibungen sind um M. 28 000 auf Mark 100 587 verstärkt worden. An sozialen Lasten, für Alters Inyvaliditäts- und Unfalſversicherung und Nrankenversicherung sind M. 28 532 veraus gabl worden. Außerdem wird noch der Ver- brauch an Hafer mit M. 4 626 aufgefihrt. Nach Ahzug dieser Posten verbleibt einschließlich Vor- trag aus 1912 ein Reingewinn von Mark 222 465(445 815). Zieht man den Vortrag ab, 80 verbleiben als Reingewinn des verklossenen Ge- schaftsſahres bloß M. 171053 gegen M. 390 674 im Vorfahr, d. h. M. 218 721 weniger. Der am 25. April vormittags 11 Uür in den Ge⸗ schäftsräumen der Gesellschaft-zu Weinheim statt⸗ Wird folgende Verwendung des Reingewiuns vorgeschlagen: 6(0) Prozent Dividende auf das Alctienkapi- tal gen M. 2,5 Millionen oder M. 150 000(225 000) Au Tantiemen sollen M. 26 970(nicht wie die Fraud. Zeitung schreibt M. 44 9830) gezahlt wer⸗ Arbeiter M. 7000(14 200) verwandt, und Mark 38 405(50 512) auf neue Rechnung vorgetragen wWerden. Gelcdmarkt, Bank- umd Börsen- Wesen. Keichsbankzwischenausweis vom 27. Mäürz. Nach einem Zwischenausweis vom 27. d. M. einschlieglich ergibt sich, daß die an die Bank gestellten Ansprüche in den letzten Lagen Stä kec waren als während der gleichen Vor- fſahrszeil. Die Barmittel haben seit Schlußg des letzten Wochenausweises um 11 Mill. Mark abge⸗ nommen, Während der Notenumlauf eine Erhöhung um 32 Mill. M. erfuhr. Die Anlagen erhöhten sich um 140 Milh M. Am 27. d. M. betrugen die bar nicht gedeckten Noten 155 Mill. Mark(i. V. 500 Mill.), so daßg gegenüber dem Vorjalir eine Besserung um 354 Mifl. Marke zu verzeichnen ist. Bei Abschluß des letzten Wochenauswelses am 23. d. M. belrug die Besserung gegenüber dem Vorfahr 408 Mill. Mark. Franmkfurter Abendbörse. Frankfurt. 30. März. Bei ruhigem Verkehr doch fester Gesamthaltung Waren beson⸗ ers Automobilwerte namhaft höher. Kleyer stie⸗ gen 8 Prozent, Daimler 7½ Prozent, Dürkopp Staatspapiere. 61.— b. Bankaktien. Kreditaktien 205.75., April 20078., Diskonto-Kommandit 19898 aà 19836., April 190% à 199.25., Dresdner Bank April 159., Petersburger Intern. Bank April 195.25 4 195 50., Nationalbank f. D. 111.25., Deutsche Bank 263.75., April 264.50., Deutsch.-Asiat. Bank April 126.90 b. Verkehrswerte, Staatsbahn 155.30 ., April 156 25 b. Lombarden 21.75., April 2176 ., Baltimore u. OGhio——., Paketfahrt 13026., Lloyd April 123%8., Schantungbahn April 144.50 Sproz. Mexikaner innere Konkordia 360., , aeen e b. „Laurahütte April 151.50 ., Karlsruher Maschinenfabrik 170.25., Kleyer 33/., Daimler 308., Dürkopp 314.50., Schuckert 151., Chem. Anilin 670., Scheidean- stalt 629.50., Höchster 670., Aluminium 302 a 3017% ult,, Spinnerei Kaiserslautern 184.90 b. Tendenz: Befestigt. HFariser Hffektenbörse. Die Börse war anfangs as weitere Abbröckeln der Russen- der Industriepapiere allgemein ver⸗ Auch das Herannahen der Prämiener- ealisationen. Im späteregi reundlicher. Russenin- enrente erholt. Rio t; nichtsdestoweniger war der Schluß vorherrschend lustlos. Emissienen, Gründungen und Kapitalsveröänderungen. EApitalserhähungen im Anflinkonzern. Die Frankfüfter und nach ihr die K61ui- sche Zeitung berichten über bevorstehende große Kapitalserhöhungen im Anilinkonzern. Da- nach soll die Badische Anilin- und Soda- fabrik-G. in Ludwigshafen eine Kapi- talserhöhung um M. 18.— Mill. auf M. 54.— Mill. planen, wobei die neuen Aktien im Verhältnis von zu 2 zu ca, pari den Aktionären angeboten wer⸗ den und wWiederum 28 Prozent Dividende zur Aus- schüttung gelangen sollen. Auch die Elberfjelder Farbenfabri⸗ ken Bayer werden— nach diesen Meldungen — ihr Aktienkapital um M. 18.— Mill. auf M. 54 Mill. erhöhen und ein Bezugsrecht von 1 zu 2 etwa zum Nennwerte ausschreiben. Bei der.-G. für Auilinfabrikation in Treptow ist die Frage der Napitalserhöhung noch so un⸗ gewig, daß sich keinerlei genauere Angaben machen lassen. Das derzeitige Aktienkapital die- ser Gesellschaft beträgt M. 14.— Millionen. Wir geben diese Meldungen unter allem Vorbe- halt wieder und bemerken bezüglich der Badi- schen Anilin- und Sodafabrik.G. in Ludwigshafen, daß die Frage auf der übermorgen statffindenden Sitzung des Aufsichtsrats wohl eine aus⸗ reichende Klärung erfahren dürfte. — Farcdel und industrie. Was verdlienen die Maschinenfabriken? W. C. Von der Krise der Jahre 1908/09 hat sich die deutsche Maschinenindustrie sehr rasch erllolt und sie hat bereits eine Rentabilität erreicht, die im Gesanitdurchschnitt über das Niveau früherer Hochkonjunkturſahre noch hinausgeht. Die Durchschuittsdivickende ist bei den ca. 300 Aktiengesellschaften des deutschien Maschi- nengewerbes vom jahre 1908/09 bis zum jahre 1912½3 um 1,8 Prozent gestiegen. Auf Grund der in den einzeluen Kalenderjahren veröffentlich- ten auch mit dem Vorjahre vergleichbaren Bilanzen IZ. und ergaben sich ſolgende Dividendenziffern: Veröffent- Ges, Geschäftslahr Akt.-Kap. Dfvidende Hoht in 1000 Mark in Proz. 1908/09 bzw. 1908 666949 50080 755 1910 d 1909/½0„ 1908 9 95 31% 1909/0„ 1905 8 7˙8 dgie ſeig,„ 100 95 38 1910/1 181⁰ 8 1812 4ʃ5 191½„ 19ʃ4 90 1911½2„ 1811.0 1913 303 1912½3 1912 807171 7534s.3 Der Reingewinnüberschuß st in Seit 1908/09 etwa um 4,6 Prozent Ein Vergleich dieser Steigerung mit der Erhöhung der Durchschnittsdividende zeigt daß die deutschen Maschinenfabriken die Divi- dende langsaner aufgebessert haben als die eigentliche Rentabilität wuchs. Sie haben eben die Jahre guter Nonjunktur zur Stärkung ihrer eigenen Finanzen und 2. T. wohl auch zur Er⸗ Weiterung und Verbesserung des Produktions- apparates aus eigenen Erträgnissen benutzt. Im einzelnen entwickelte sich der Reingewinnüber⸗ schuß wie ſolgt: Durchschnitt gewachsen. Veröffent- des. Gesobäftssahr Axkt.-Kap. Beingew.-Uebersch. oht in 1000 Mark in Proz. 1908/09 bzw. 1304 801 489 71295 10,8 1810 338 1909%½0„ 1308 220161 703 19˙8 1900%½„100 737648 78859 10%7 1011 329 180%½ 190 75375 93508 127 344 1310½1„ 1810 7329745 81022 12/7 1312 334 19½) 19f. 7659689 103338 13,1 10is 328 ½ 1911 438999 10380 9,0 1912/18„1912 612883 120888 14,9 Es ist besonders bemerkenswert, daß sich die Bentabilität trotz der sehr starken Vergröße⸗ rung des Aktlenkapitals so kräftig ge⸗ hoben fat. Vom Siegerländer Eiseusteinsyndikat. r. in der Montag abgehaltenen Mitglieder- versammlung wurde mitgeteilt, daß die Marktlage in Roheisen eine Besserung noch nicht erkahren hat, Wogegen die Verhältnisse auf dem Siegerlän- der Eisensteinmarkt noch befrisdigend seien. Die Förderung bettug im Monat Februar 19796 f gegen 206 139' im Vormonat Januar und der Ver- Sand 199 711' gegen 210315 t. Iu diesen zwel Monaten ist der Versaud gröger als die Fördlerung und wird Wahrscheinlich auch im Monat März das gleiche Verhältnis zu verzeichnen sein, Für Prozent. Chemische Aktien stellten sich 1 bis Prozent über heute Mitiag. das Zweite Quartal wurde die Förderbeschräukung * Klckgänge von für Rohspat unverändert gelassen. Daraufhin wurde der Geschäftsbericht und der Abschluß ge- nehmigt und der Aufsichtsrat wieder gewählt. Betriebsergebnisse, Generabver- Safmmlungen and Dividenden. Erete Nederlandsche scheepsverband- Namtsehappi, Dordrecht. Aus dem soeben erschienenen Jahresbericht, welcher der am 3. April stattfindenden General- versammlung zur Genehmigung vorgelegt wird, entnehmen wir, daßg die Gesellschaft im abge⸗ laufenen 15. Geschäftsjahr, ein Rekordjahr in der Hönhe der Schiffsbeleihungen, trotz der geldknappen Zeit aufgestellt hat. Die ſolgenden Angaben werden die schiffahrttreibenden ifellos i An Neubeleihun- Kreise interessieren: gen Wurden im Jahr 1913 für 6 550 784.77 fl. abge· schlossenu, Seit dem Bestehen der Bank wurden m Ganzen für 44 038 568,12 fl. für Schiffsau⸗ leihen ausgegeben. Die Gesellschaft hat ein Ak⸗ tienkepital von fünk Millionen Gulden, wovon 0 000.— fl. untergebracht sind. Seit dem 15 n Bestehen der Gesellschaft war es nur in ZWel len notwendig, gegen Schiffe, welche unter deutscher Flagge ſuhfen, zur Zwangsvollstreckung zu schreiten, jedenfalls ein sicherer Beweis für die e Geschäftsführung und die Koulanz Gesellschaft. Am 1. Januar lagen bei der Bank Anfragen über einen Betrag von vor. Bank schreitet an der 30 9,2 Die Spitze aller ähnlicher Unternehmungen und ver- dient den guten Ruf, den sie, sowohl in Schiffer- Wie in Reederkreisen, genießt. renmärkte. Londoner Getreidemarkt. London, 30. März.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: Käufer und Verkäufer reserviert. Mais schwimmend: williger. Gerste schwimmend leblos. Hafer schwimmend: stetig Nachfrage. Ghiengoer Getreidemarkt. Shiecago, 30. März.(W..) Weizen: Bälsselautende Kabelberichte und Meldungen über 1 bei nur kleiner günstiges Wetter bewirkten zu Beginn ein Nach⸗ 8 e um C. Die Rückgänge setzten Sich noch fort, als die Nachfrage nach Lokoware 2 die baisselautenden Visible Supply⸗ Ziffern und große Zufuhren bekannt wurden, Auch späterhin verstimmten die russischen Verschiffun- gen, die der Baisse günstig lauten, und es wurde allgemein zu Realisationen geschritten. Die Schluß-⸗ tendenz war flau bei Einbußen von 1 bis 138 C. gegen Sanistag.— Mais: Zu Beginn des Mark- tes verstimmten große Zufuhren, günstige Berichte aus Argentinien und schwächere Notizen von den Effektivmürkten im Südwesten, s0 daß die Preise um 6 C. nachgeben mußgten. Auch enttäuschte die Nachfrage nach Lokoware und es fanden Ab. gaben der Rommissionshäuser statt. Gegen Schluß Konnte sich der Markt unter teilweisen Deckun⸗ gen etwas erholen, doch verblieben gegen Samstag bis 6 C. Ker Produktenbörse. NewWwycork, 30. März.(V..) Weizen: Der Markt verkehrte auf die baisselautenden Visible-Supply-Ziffern und schwächere nordwest⸗ liche Produktenmärkte in matter Haltung. Auch enſtäuschte die Nachfrage nach Lokoware und Ab⸗ gaben der Firma Arnour. Die Preise verloren gegen Samistag C. bis 1 C.— Baumwolle: Zu Beginn des Marktes lagen Offizielle Witterungs- berichte vor, die als ungünstig erachtet werden, Newy-TKor Was die Baissilers in panikartigen Schrecken ver- setzte, Auch lagen feste Kabelnachrichten und umfangreicher Export vor, der die Lokohäuser zu Kaufen veranlaßte. Gegen Schluß schwächte sich die Haltung danß ab. da die Kabelnnachrichten ent⸗ täuschten und teilweise zu Realisationen geschrit- ten wurde. Die Anſangssichten gewannen gegen gestern 10 bis 30 Punkete, Während die späteren Sichten Besserungen von 9 bis 10 Punkte zu ver-⸗ zeichnen hatten.— Kaffee: Bei Eröffnung des Verkehrs verstinmmten umfangreiche brasilianische Ankünfte und enttäuschende Kabelnachrichten. Als jedoch günstige Berichte von den französischen die Haussiers dem Markt ihre n. unck die Interessenten am schlob die Börse in ſester dessexungen von 13 bis 15 Unterstützung Kaffeehandel Haltung bei Punkten. Srees fancdelsmacheichten. r. K61n, 31. März.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Leonhard Tietz XA.G. in Köln beantragt 7 Prozent Dividende gegen 8 Prozent i. V. Nech „zug aller Un die sich durch Minderung der Abschreibungen auf den in der Errichtung begriffenen Kölner Neubau niedriger stellten, verbleiht einschließlich Vortrag von 139 235 M. ein Neingewinn von 1 980 712 M. (1875 854). Zum Vortrag auf neue Rechnung kommen 126 785 M.(1 130 285.) Mit Rücksicht aul die bevorstehende Eröfinung des KRölner Neu- baues hält der Vorstand eine starke Reserve zur Deckung der Vorspesen für geboten. Aus diesem Grunde schlägt er vor, einer zu bildenden Neu- bauspesenrücklage aus dem diesjährigen Gewinn 350 000 M. zuzuweisen und ihr den vorhandenen Dispositionsfonds mit 500 000 M. zuzuführen. Der Gesamtbetrag dieser Rücklage mit alsdann 850 000 Mark soll Während des laufenden Geschäftsfakres zur Deckung der Neubauspesen Verwendung fin- den. Seit Begipn des neuen Jahres hat das Geschäft eine erfreuliche Auregung erfahren. EJDresden. 30. März. Dem Verwaltungs- bericht der Compaguie Laferme, abak⸗ und Zigarettenfabriken.-G. in Dres- den zufolge war der Inlandabsatz geringer und im Exportgeschäft hierfür nur zum kleinen Teil Er- satz zu finden. Auch die Verteuerung der Roh- tabaße und die durch scharſen Wettbewerb ge⸗ drllekten Preise beeinttächtigte das Ergebnis. In. folgedessen ergab sich einschl. M. 43 710(33 978 Vortrag ein Reingewinn von nur M. 126101(i. V. zuzüglich M. 190 370 Extragewinn aus dem Verkauf von Petersburger Laferme-Aktien Mark 274311), woraus, wie schon gemeldet, Prozent (12 Prozent) Dividende bei 32 240 M. Vor- trag in Vorschlag gebracht werden. JHamburg, 31. März. Die Generalver- sammlung der Alfred Gutmann.-G. für Maschi- nenbau in Hamburg setzte die Dividende auf 8 Prozent fest. Hambur g, 31. März. Die gestrige Gene- ralversammlung der Wörmann Linie Setzte die Dividende auf 8 Prozent fest. JBerlin, 31. März. Infolge einer schweren Erkrankung des bisherigen Vorsitzenden des Auf- sichtsrats der Dresdner Bank, des Herrn Oberbürgermeisters a. D. Dr. Adickes- Frank- furt a.., der an einem Augenleiden laboriert, hat sich eine Neukonstitujerung des Aufsichtsrates als nötig erwiesen. Zum Vorsitzenden Wurde das frühere Direktionsmitglied Geheimrat Müller- Berlin gewählt. Es wurde beschlossen, neben den ersten Stellvertretenden noch einen zweiten stell- vertretenden Vorsitzenden zu bestellen. Die Wahl fiel auf den bisherigen stellvertretenden Vorsitzen- den Geheimrat Arnhold-Berlin und das frühere Direktionsmitglied Geheimrat Qustav Klemperer Dresden. Adickes behält sein Aufsichtsratsmandat. Berlin, 31. März. Die gestrige General- versammlung der Berlin Frankfurter Gummiwarenfabriken in Berlin setzte die Dividende auf 7 Prozent ſest. Brünn, 31. März. Die Niederöster⸗ reichische Bank für Handel, Industrie und Landwirtschaft ist gestern in Liquidation getreten. JParis, 31. März. Die Röhrenwerke Frankreichs haben von neuem Verhandlungen zur Gründung eines Nöhrensyndikates aufgenommen. Schiffahrts-Nachriehten vom Mannheimer Mafenverkehr. Hafenbezirk I. Angekommen am 28. März. „Karl Robert“, Beysiegel, v. Rotterdam, 5400 dz 2 Getreide und Stüc „Mannheim 43“,, Schütz, y. Rotterdam, 8430 dz Getreide und Stückgut. „Mannheim 27“, Kunz, v. Antwerpen, 8400 dz Getreide und Stückgut. „Badenia 20“, Banspach, v. Antwerpen, 12 500 dz Getreide und Stückgut. „henus 28, Koot, v. Antwerpen, 11 00) dz Sigt. „Karolina II“, Maes, v. Antwerpen, 9340 dz Getr. Hafenbezirk à. Angekommen am 28. März. „Hessen“, J. Ritthoff, v. Ruhrort,. 14 900 dz Khln. „Württemberg“, J. Losetmann, v. Ruhrort, 15 250 dz Kohlen. „Providentia“, Veith, v. Frankiurt, 2000 dz Mehl. „Krohos“, L. Wunderle, V. Rotferdam, 11 500 dl⸗ Getreide. „Industrie“, J. Schmahl, v. Duisburg, 3500 dz Stückgut. Hafenbezirk 4. Angekommen am 28. März. „Inturna“, Wäsch, v. Rotterdam, 1000 dz Sigt. „Boschwiyk“, Bongers, y. Amsterd., 4500 dz Stgt. * Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Jfetor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Ernst Müller. inn 858 2 0 Fröhlich begrüßt nan die erſen Knoſpen, und die uralte Freude an der Natur treibt die Menſchen hinaus aus der Enge der Häu⸗ ſer. Grundſatz aber ſollte ſein ſich nicht nur mit Vorſicht zu kleiden, ſondern auch die emp⸗ findlichen Schleimhäute der Luftwege gegen krankhafte Reizungen zu ſchützen, indem man einige von Jays Sodener Mineral⸗ Paſtillen mit auf den Weg nimmt. Die Paſtillen ſind angenehm im Geſchmack, be⸗ quem in der Anwendung und ſicher in der Wirkung. Man kauft ſie in allen Avotheken, Drogerien ete, für 85 Doch achte man ſtets auf den Namen Fay und auf den weißen amtlichen Kontrollſtreifen des Bür⸗ germeiſteramtes und des Gemeindergtes zu Bad Soden a. Taunus. 147 K. 7 Missdurl Lansas blick auf die Laſten durch Straßenbau(8000.), Deenstag, den 31. März 1914 Tülngardinen Gardinen tores- Linoleum Ieeeeeeeeeeeeeeee Grosser Posten zAZIAAAAEAAAATAAEEEEB Partie-Linoleum extra billig! Inlaid-Teppiche durchgemustert, neue Dessins 200/300 19.7 8 X. 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Berlin 59.995 59.9 fook lsland 5% 51% 50% Argent. 1880 100.— 100.— Randmines.1½6.7/ 40. Sopt. 88.% 66.% do. da 20.80 20.95 do Parls 47.895 47.935[Southern Pablfſo 85./ 98.— 1 Argen..—.—Tendenz: stetig. noggen ooß 62% 62.½% dlo. juli 20.99 2107 do. Wien 50.275 50.27 SouthernRallway 25.¾ 25.¾ 4 Japaner 81.— 91.½ Atonison oomp. 99.½ 99.3 do, Sopt————Alppen zan,———2 Nlederl. Staatsanl. 78.— 78— Unlon Paolfſo 160 ½ 160.%[420% do. do. Ul. S. 91.— 81 Hanadlan 211¼ 211%% Ok.,.— de, faf 11.05 11½17 Buss. Zollkoupons.80%.90% amalgamated 75/ 75.4½ 5 fexlkaner 86.— 86.— Zaltlmore 92½% 92.% fafer Ra 39.— 39.½ do. juli 11.20 1132 Royal butsch Fetr 595.— 596.— Steels— 684/ 3% Russen 89 87.½ 36.— Chfloago Muwauks 102.— 102.½ do. Jull 39.8/56 40.— Speok 11.12 11.37 —.— 208.%f Sbell Transport——[Ottomanbank 15.½ 15.½[Denvers oom. 12% 13.—Leinsaat ſood 158./8 159./ Mederl.-Ind. Tend. stetig. Erie dom 29.8 BrA 1. 30. Amalgamated 77/% 78.½% Greathwesten Liverpool, 30. Märsz, — Anadondas 2%% grand Trunk ord.(Schlugkurse.) Diskont der Nationalbank von Belgien 4% glo Tinto 71%, 7e r. Trunk I pref ee 30 28 Fee nluß Tanganyloa.ö8./6 Loulsvllle 0 42 725 73˙ 8550 (Schlußkurse.) Utan Gopper 11% 11.% Alssouel Kansas„ Kurs vom 30. 28. Kurs vom 30. 28 Central Minin).1¼16.1½5 Ontarlo 2 Türken-Lose—. 198.0 Elektr..-Uebersee——[Ohartered ½ ½2 Pensylvanla Rals tuage Aumetz-Frlede 774.——Frinoe flenrloassa—doe Beers 18%46 18%85 Rook lsland Bunter Amorſka her Häür:— nom.— Russlan 05 Comp. 5 41.½] do, do. ultimo———.— A%5 141 J5 0160 La Flata per Julf 47780 4775Ä55 rwat-Olskont—.— odu 5 1,% Southern fallwaz 5 goerz%%. Unlon oom. Antwerpen, 30. März. St. Fetersburg, 30. März. Goldflelds./.½3 J Steels oont.(Schlugkurse.) Diskont der Russischen Staatsbank%, Woelzer runig 30. 771 57 1755 100 5 2—— 3 f„„ 3 (Sehlusskurse). rocluktenbörsen 1 18 e 30. 28. 15 75 5 8 per Julſ 19.67 15.70] ber bezomer 14.— 14.— Sonesok kondon 34.92 94.92 Buß.-Aslat Ban— 278.— Paris, 30. Färz. Sofſeoß Serſin 404 4840[Potersb. IntMandelsb. 475.— 479.— Eisen und NMetelle. Sokeok Paris 37.70 37.70 do. Diskonto-Bank—— 488.—([Schlusskurse.) London, 30. Rärz(Soluss Lugteß stetig ver Kusse 63.17.8 4 Russ. Stastsr. 82.½ 92.½ JStblr. Handelsbank 604.— 604.— 30. 28 3 Honate 65 05.08, eeotrolytle 88¼-67% besttsleetes 69.-89½ 4½% Bub. Anl. 1905 88./ 98./ Sakuer Naphta-des. 700.— 700.— Hater Rärz fub ae Zlan stetig per Kasts 172.100, 3 Abnate 17405.— %½0 Bodkr.Pfdbr. 84.— 84.—debr.obeſflaphta- ds. 1000 1001 Apell—— odol Aprit Slel szypaalseh, runig 19.00,0, onglisod 19.100 88 5 4 Russ. Främ. anl. Arlansker Retallfabr. 162.— 167. Ua 0 NA eink rubig, seanllone Karten 21./½21.% pera-Aarszn 1058 402— 108 0 cet, 257.— 0 9——22% 2 do. do.—.—Alkopo Karlugol-dges. 287.— 237.— Roggen Rärz 18.25 18.25 Spfritus Kärz 5 GSlasgeu, 20. März. Rokeiseg stetig Siddtesboreugs wareaunts gedzdon dom n. 603.— 604.— Russ Rasopinentabr. 5 Aprii 18.25 18.255 April 30r Neen 50/07%½ ger Konat 50/0— per 3 Rongst 5/02½ fug. Bank f. aus. Hartmann 215.— 216.— al.-Aug. 18.25 186.28 Ral-Aug Arz 8 ttöes 106. Handel 419.— 419.— Jull Aug. 18.28 16.25 Sei de 30 März Sanda-Eink. Tend. matt 8g 106.% Pie Weohselkurse sind amtl. Notlerungen aus dem freſen verkehr welzer Härz 29.25 28.40 Lelnb! Kärz 85 125 1961 30. März Hanlte Lar Lissabon, 30. Marz. Kal aug. adn0g eupfer Süpecſsr' tagets Lobrat) 1378½12 1375½7 Goldagio 18 pot., Wechsel auf London 45— Penoe. Jull-Aug. 26.60 26.0 Zept. Jez. Elan Stcaſts3775/½382533 12,38 50 Hebl uür: 31.85 44.96 gohzucker 8877000 gchelsen am Botkern Feandtg„55 Valnaraiso, 30. März, April 35.20 35.20 Taoker Garz ber Tonne„ 15 59½25 ſ 60½%6 25 Wechsel aut Condof 9½ Mal-Aug. 35.5 35.15 Apelf Stahl⸗Sohlenen Wagg. frel Jenl Frbe. 1114 116. Jull-Aug 35.20 35.25 Hal-Aug.— ee Talg— ſ— Okt.-Jaft. chlugkurse. lew⸗kor! Nr-Z. FS aten 20. 27 10 125 New-Nork, 30, März 8 Zeld au td. exas comm.— 16./ chlunk 5 782 7 Durcksohnittsrat..½% 1 Texas gref. 42.1(Schlugkurse.) Enis 8 5 do, letrte Darlen 2..% Hissourl Paelflol. 24.½ 24.% Kurs vom 30. 27. Kurs vom 30. 27. FJorddentscher Lod, Bremen, Weohsel Berlin 95½ 95½ Ratlonal Rallroag Saumw. atl. fafes 13,000.000 Sohmalz Wgox 11.08 11.18 7 1 diti Weohsel Farls 517.½ 517.½ of Mexlko pref.—.—— de. atl. dolth. 700 12.000[Talg priins 0ʃt 8/.% ampfer-Expeditionen do, London 80 Tü. 484,80 484.60 do, 20g 8 307% 10 d0. 5 0 1090 Zugker 0 55.88 in der Zeit vom 28. März bis 4. April 1914: Cablo Transfers New-Vork Zentra 6— do. Exb. n. Gr. B. 7. 8 Laffee Rlo loog 5 5 Weonsel London 436.50 486.55 flew-Vork Ontarle. J0. Sp.n. Cont 25.008 26.000] do. bär⸗ 81•47 Ab Bremerhaven D. Kronprinz Wilnelm am 15 Fle— 58.— 5 1 8200 f. 051 115 1275 10 J0 2 7 957 31. März nach New Vork über Southampton-Cher- ſtoh, Top. u. 8t. Fe orfolk u. West o. 193.— 103.— 0. 1+ 0 4 1 5 1 f oohv, 5% Sonds 96.1½% 96./ Horthern Paoſfio o. 113 ½ 113.% a. April 1288 12˙27 40. lun 9..06 bourg; Jotha 7 18 0 5 5 17 5 4½ Oolorado 8. 8B. 90.% 90.% FPennsylvanla oom. 110.½ 110.% do. dal 1246 12.J1] 40., zufi 909.74 über Brasilien; D, Frauken am 1. April über Morth. Pao.3% Bds. 980% 85% 19 0 75 0 1215 1165 0 589 12 200 Prinz 5 am 2. April nach do. 4% Prlor, Llen. 5% fook Island Comp. e.%½8 0, ju 2 0 eptember 5 8. 1 5 0 dbte. do. bref., 6% 8% Bdo, Zugus:.8 11% do, orteder 831 9. Ostasien 5 5 April na 4 Alsko ref. 4% 75½% 75½ Soutbern Paclfſo 94.% 98.0 40. Septemder 112 11. 4o. fovomder 839.08 ston über Philadelphia; D. Bremen am 4. Apri 8. Pad. o, 4% 1839 87.——75 Railway o. 9 5 25 1 5 8 3 980 0 nach Newyork; D. Eisenach am 4. April nach Unfon Paslfle odon⁰ 90.— 1 0. pref..%% o. Derbr. 5 o, laguar 5 17 1 i Atohls, Topeka o. 96.5 90. Unlon Paolfie dom. 158.% 158.%8 do. in few⸗ do. Februar.55.22 Brasilien. Ab D. 55 altimore-Ohio o, 389.½ 90. 4o. pref. 82,/ 83.1 ört, oo0 13 13.eſzen Ar. 2 looo 10.— 108.% Cr. am 31. März nach Bremen über Plymouth un 292 W 8 8 5 570 10 1225 2 985 5 100 18755 Cherbourg. Ab Buenos Aires D. Gießen am 31. hesapeake-Oh.— 750 malgamat. Oopp. 75 7 0. 1 8 50 0. 2 8101.— 5 7 115.—5 Cbloago Allwauk, 99. 99.% Can. pr. 91.½ 90.— Potrol. raf. Oasse 11.— 11.— do. juli 96.% 97.¾ März nach Bremen über 1 Oolorade Stn., oom. 4o, Tob, oom. 33.% 38.% do. stagd. wſhte Mals Mr. 2 72 78.%½ D. 1 0 Luitpold am 1. April nae lexau- denv. u. Rlo Ard. o. 12.— 12.— nc ⸗ 0. 5 1 5 52 5.70.70 1000 5 5 drien über Neapel. Ab Alexandrien: D. Prinz do. prot. 5 0. ugar o.————4 o, stand. wihte ehl sprlag Whes— 1227 N 1 55 5 Erle eome 29.— 29.% Anagongs Copp. o. 35½ 38.0 bhlladelſphia.70.70 Zetreſdefracht n. Heinrich am J. 7 nach do, Ist. pre.. 15.— 18,— deneral Eleotr. o. 144.½ 145. pPoetr.-Gred. Zalans 250.50 klverpod 1% 1½ Ab Genua D. Berlin am 2. 55 nac eWyor iet Northern 0 10* 1097 05 1775 5 1770 15 85 über Neapel, Palermo und Gibraltar. Ab Newi- Iigols Lentral 109.— 119.% 0. bref, 102 ſ 19.% o0. Savana 2 77½ o. aAntwerpen.%.½ f Leblgh Valley om. 143.½ 143.¾8 Utah Jopper com. 55.15% Sohmalz-Jostern 10.77 10.82 do Rotterdan Vork 7 D. am 2. April 2 19 Loulsville NMashv. 136.— 186.— Cirglnſa Carol, a. 3l.—%½ do,(Foh. 8r.) 11.05 11.15 Ab New Orfeans: D. Hannover am 2. April nac Aeandrien Bremen. 2. Schlesz. 8 .50.50 250 3285.75 .95 MANNHEIM Q1,1 Breitesttrasse Aprif nach Venedig über Korfu Ahb Syannep D. Prinz Waldemar am 4. April nach Japan über Neu-Guigea. Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, Geuers Agentur in Mannheim, Hansahaus, DI, 7I8, Telephon Nr. 180. Wasserstandsbeobachtungen im Mona! März Pogelstation vom Aneln 537 25. 27,28. 29. 39. 31 emerüggen .52 Abends 8 Uir .52/ laohm. 2 Uhr NMaxran 555 flachm, 2 Uhr Hannheim.90 Norgens 7 Uhr Hainz.-B. 12 Uhr U Voem. 7 Uhr N Hachm, 2 Uht. vom Nerkkar: Mannhefm 524.31 57300.09 8 Meilbrenn 189.25 238.10J ) Windstili, Mebel 4. 30 —:etetett—eññ———————————— d. Meteoroh, Skation Mannnelm 2.91 Vorm, 7 Uhr 01 Vorm. 7 Uhr —2— Witterüngsbeobachtungen ——5 %% datum Zelt 3„ 83 8 3 mm* 2— 5 39. MArz Aorgens 7%]780.8 22 Stll! 3 Mittages 2 7325 13.0 8k 2 9 Abends%] 782 102 stiſl 31. März Morgens 7 783.5.7 8E 2 gonste Temperatur zen 39 ärz 18% Flefsto Tempsratußp vom 30.—31. Rärz 429 Wästerungs-Berielat Upermittelt von ger Amtl. Auskunftsstelle der Sohwelzerlsche Zundesbahnen im igternatlonalen öffenttllohen Verkehesdursau Borlin., Unter den Eingen 14. am 30. Narz. 1914 um 7 Uhr morgens. Höge der 75 Stalionon Stationen ee Witterungsverhältnisses uber Zeer 925 29 gasel 5 etas besölkt, wingstilt 54³ gern 1 4 badsoct, Windstil 387 Caur 8 3 dedeokt, Windstif 154³ Davos——5 etwas besölkt, windstil! 63² Froſpurg 0 dedeckt, Windstil 394 RD 7 otwas beölkt, WIndstil 47⁵ Glarus 5 2 bedeokt, Bise 110³ dösohenens 2 Stvwas bewölkt, Winas til 355 interlaken— befdokt, Windstill 995 Lahauz-de-Fds,,—2 15 1 450 Lausanne 7 scht sohön, WIndst!, 2⁰³ Locarnßo 7 7 1¹ 15 333 Luganoo 7 77 110 5 1³⁰ Luzern 7 etwas hewölkt, Wndei! 39³ Aontreun 4 11 157 515 4— euohäte!l 6 bedeckt, Hindstil 50⁵ RanRB 0 67³ St. galſen 3 etwas bewülkt, windsti 1088 St. Agrſte(Eng.)!— bedeokt, Kindsti! 407 Sohaffhausen 2 sehr schön, windstill 537 Siders 3 1 1 bedsokt, WInustii! 389 Jee7, 5 etwas bewölkt, windstii 1509 Zzermatt 4¹⁰ TürlosSs 3 etwas bewölkt, WIndstil Geſchäftliches. Die Auflage für die Stadt und deren nächſte Umgebung enthält eine Beilage der Firma Gebr der Rothſchild, K 1, 1/2, worauf wir unſere ge⸗ 15 —— ſchätzten Leſer beſonders aufmerkſam machen. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 30. März. Geſtern wurden Hhier 142 Knaben und 122 Mädchen konfirmiert. Oberflockenbach, 30. März. Im Hin⸗ hieſige Bürgerausſchuß dem Projekt de trächtlichen Zuſchuß zu den Kofſten gibt. Nafhausrendvation 11500 Mk) und Schithaus umbau in Steinklingen(8500 Mk.) ſtimmte der Waſſerleitung nur unter der Bedingung zu, daß der Staat, bezw. der Kreis, einen be⸗ Leimen, 30. März. Geſtern nachmittag 0 9 und in Heidelberg einen Rollwagen ausführte. wurde in Wiesloch der 45 Jahre alte Händler 60 uß genehmigte 8 Joſeph Eder aus Brühl ver haftet, der in der 1913 der eine Umkbageechöhung don 3 vorigen Woche einer Landwirtswitwe zwei Pferde voxſieht. Wiesloch, 29. März. Der Bürgeran den Geſamtvoränſchlag 8. Seite. General Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 31. März 1914. Wir haben uns zur gemeinsame 11 Ausübung der Praxis vereinigt. Unsere Kanzlel befindet sich deleppon 176 O4, Ob felephon 178 Rechtsanwalt Dr, S. Stern Rechtsanwalt L. Freund. Zum Hausputz und Umzug empflehlt 36126 Bodenwachs, Lerpentinöl, Terpentinersatz, Stahlspahne, Putzwolle, Fußbodeniacke, Oel- farben, Pinseln, Ofenlack, Scheuertücker, Hensterleder, Schwaämme, Bürsten. Tapeton, , Slüberputzwatte et.. Schloss-Drogerie L 10, 6 Tel. 4392 Frompte Lieferung. Orune Rabattmarken Kommunioen-Wachskerzen Tertig garniert von M..— bis M. 10.— per Stück Kommunien-Kerzenranken Kommunlen⸗-Kerzenschleifen u. Fücher Kommunjion-Kopfkränze Alles in tadelloser Qualität, reich. u. mod. Auswahl Tel 7u63 Seifenhaus f 2, 2, Manttst. Grüne Rabattmarken. NB. Das Garnjeren bei mir gekaufter Kerzen mit evt!]. sigenen Ranken wird gratis ausgeführt. 33884 AEitte meine Scllaufenster zu beachten. 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Wenn die alte Frau Elgers ihn traf, ſprach ſie ihn regelmäßig an, fragte, warum er ſo zurückgezogen lebe und oh er nicht endlich heiraten würde. Durch ſie erfuhr er von Kurts Heirat und auch, daß der jetzt in Berlin lebe. Er wurde dringend aufgefordert, dort Beſuch zu machen. Ihre Schwiegertochter ſei ein ganz aparter Menſch, übrigens aus einer vornehmen alten Gelehrtenfamilie. Kurt ſei ſehr glücklich erner Brühl verſprach aus Höflichkeit, dort Beſuch zu machen. 5 Die alte Dame hatte ja ſchließlich recht, mit ihren naiven und freundlichen Taktloſigkeiten, chte er, als er ſich verabſchiedet hatte. Er Hhatte ſich da eingeſponnen in ſeinem Häuschen und ſcheute jede Veränderung ſeines Lebens wie ein alter Mann. 8 Wie man in einen folchen geiſtigen Schlen⸗ drian hineinkam, wenn man erſt einmal anfing, die Welt und die übrigen Menſchen guszuſchal⸗ ten, Aber es war immer ſein Fehler geweſen, ſich ſo leidenſchaftlich in eine Sache zu verſenken, daß nichts anderes daneben exiſtierte. Einmal war es der Schmerz um ſeine Mutter geweſen, einmal irgendein Dichter, der plötzlich für ihn Er wußte nd ſie unſicher und . 1 80 nur eine otz allem Schmerz, ihr abbrach. ggnldgngngdgggngaddgggngngngngngcnongggcggggaggggnpgcgg fachhghghggeenstecggcterenteegteerndetehe f5 2 96669988˙0„ PALMXRA sehr schicke Form, aus prima weißen.farbigen Satinstoffen, mit 2 Paar Strumpfhalt. 16 50 M. 25,00, 20.00, %%%%%%%%%%%%%„%%%eeeee eteeetdeeetteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeteteeeeeeeteeeteeeeeteeeeeeee 779—„˖ÖK„„„40%%„„%„„%4%„%„%%„% 20⏑ο⏑‚ ⏑⏑%0%εοε%—0% eeee ee%%%„ zeeeeeeeeeseeeseeseteeeeeeeseeeeetete: 2 Corset, sehr aparte Form mit Waschbarer haltbaren, weiß. 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Am nächſten Tage machte er ſeinen Beſuch bei den jungen Elgers und nahm auch ſpäter die Einladung Kurts an. Kapitel 9. Der Burſche nahm Werner Brühl den regen⸗ naſſen Gummimantel ab. In diefem Augenblick kam Kurt aus ſeinem Zimmer und begrüßte ſeinen alten Freund.„Wie ſehr er doch im Weſen ſeiner Mutter ähnelt,“ dachte Brühl. 9155 wurde er in Gretes Wohnzimmer ge⸗ Ik. Brühl ſtand einen Augenblick in der Mitte des Zimmers. Dann öffnete ſich die Tür und 1 5 blieb einen Moment an der Schwelle tehen. Ihr Blick überflog die Geſtalt des Gaſtes und haftete auf dem ſchmalen, glatt⸗ raſterten Geſicht mit den eng zuſammenſtehenden den Augen und dem dunklen, geſcheitelten Haar. Dann ſtreckte ſie ihm mit einem faſt befangenen Lächeln die Hand hin. Er küßte ſie und ſprach ein paar Worte. Da fühlte er, daß die Hand, die er noch hielt, beim Klange ſeiner Stimme zurückzuckte. In einem kurzen Blick trafen ſich Gretes und ſeine Augen, und es war wie eine Frage und Antwort darin.„Kenuen wir uns nicht längſte“ Und Gretes Blick antwortete in rätſelvoller Sympathie:„Ja, längſt. Hüte Dich, daß Du mich nicht enttäuſchſt.“ „Was treibſt Du nun eigentlich, Junge?“ fragte Kurt.„Wir kamen neulich auf unſerem Heimweg gar nicht dazu, über Dich zu ſprechen — ich war ein arger Egoiſt und habe nur von mir geredet.“ „Wenn man ſo zufrieden mit ſeingin Leben iſt, wie Du. kann man ſchon von ſich ſprechen“. ſagte Brühl.„Was mich betrifft, ſo fühle ich ntich in meiner Zurückgezogenheit ganz wohl, führe aber, um meinen Schwager zu zitieren, „ein tatenloſes, unfruchtbares Leben, das kei⸗ nen Mann befriedigen dürfte. Ich brächte es auch nicht fertig, den ganzen Dag nur philoſophiſche Bücher zu leſen, weißt Du. Es wäre mir einfach zu langweilig“, ſagte Kurt offen. Grete fragte, ob er auch ſchreibe. Er nannte ihr den Titel der Broſchüre, an der er fetzt ar⸗ beitet und Grete war es wie Heimatklang, wie⸗ der von dieſer Ideenwelt zu hören, die ihrem jetzigen Leben ſo fern lag. Man ſprach dann über die vorfährige Reiſe, angeregt durch einige Reproduktionen italieniſcher Bilder die an der Wand hingen. Es waren zwei Madonnenbilder Botticellis. „Die haben Sie ausgeſucht. gnädige Frau, nicht wahr?“ fragte Brühl lebhaft. SGrete nickte lächelnd. Ja, es ſind reizende Bilder“ meinte Kurt behaglich.„Gretchen war einfach nicht fortzu⸗ deeeeemmmomomdemmmomm VVVf 8 1 NReparaturen und Corsetwäsche schnell u. billig. 8 Berlin 3 ephon 3571 ſacaggaagggadgagagnngangggagggagggggaaaaaagngghaggannaggangacgegeganmurpamamaaangoanaefe Mller Art Hefert blhigst Drucksachen Dr..Haas sche Buchdruckerei bekommen an jenem Vormittag in den Uffi⸗ zien.“ „Denken Sie, es ſind mir auch die liebſten aller italieniſchen Bilder“, fuhr Brühl fort.„Ich finde, vor dieſer ſtillen, ſchmerzvollen, mädchen⸗ haften Maria wird faſt das Dogma der unbe⸗ fleckten Empfängnis glaubbar,— ſie iſt noch gar nicht Frau.“ „Es iſt unglaublich, was der Menſch alles ſagen kann“, dachte Kurt und mußte lächeln, als er an das Geſicht von Frau Marie Frobe⸗ nius dachte, das ſie zu ſolcher Unterhaltung machen würde. „Etwas Aehnliches habe ich einmal vor eini⸗ gen Kölner Bildern empfunden, als ich mit meinem Vater am Rhein war“ ſagte Grete, „nur war ich zu jung, um mir Rechenſchaft da⸗ rüber zu geben.“ „Ja, ja, das iſt ganz richtig, es iſt auch ſo viel Innigkeit und Liebreiz bei den frühen Köl⸗ ner Madonnen. Nur ſind die bei alledem viel kühler.“ „Ich glaube, die Schwermut fehlt Ihnen“. ſagte Grete nachdenklich,„das, was uns bei Botticelli ſo ſeltſam nah berührt, dieſes Traurige, das ſchon die ganze Zukunft ahnt.“ „Die kölniſchen Meiſter wagten eben noch nicht, ſich und anderen in Maria eine arme, de⸗ mütige Magd vorzuſtellen,— ſie blieb immer die Königin des Himmels.“ „Ja, das iſt es. Vor Botticellis Bildern höre ich deutlich die drohende Stimme Savonarolas von der Florentiner Domkanzel „Da fällt mir ein, daß jetzt von einer Gaſt⸗ ſpieltrupye ein neues Stück gegeben Wird“, ſagte Kurt,— es heißt„Savonarola“ und ſoll koloſſal wirkungsvoll ſein. Eine große Szene im Kloſter kommt vor und ein Gaſtmahl bei den Medieis,— wegen dieſes Gaſtmahls hatte die Zenſur eigentlich das Stück verboten.“ „Ich komme faſt gar nicht ins Theater“ ſagte Brühl, mein kleines Glyeinienhaus in Lichter⸗ felde hält mich immer feſt. Man wird ein bißchen ſentimental, wenn man ſo ganz allein dort auf der Veranda ſtundenlang ſitzt, aber ſchließlich gehört das jedem Deutſchen zum Genuß Wenn ich denke, daß ich für dieſe Ruhe und Abgeſchloſſenheit ein heißes, ſtickiges Thea⸗ ter voll gleichgültiger, aufgeputzter Menſchen eintauſchen ſoll, graut mir und ich bleibe zu Haus.“ Weißt Du, wir beſuchen Dich einmal draußen, Werner, ich möchte gern feſtſtellen, oh das alte Häuschen noch ſo ausſieht wie damals, als wir Schulfungen waren. Weißt Du noch, wie wir am Spalier in Dein Zimmer kletterten und kontrollierten, ob Du wirklich allein von der Eisbahn nach Hauſe gegangen oder ob Du der Strene Erna Wolff in die Mergelſche Kon⸗ ditorei gefolgt warſt? Wie getreulich Dir das G.. B. H.* 22 8 Mädel nachlief! Natürlich ſaßeſt Du bereits über Deinen Büchern, Du Tugendſamer.“ „Es geſchah Euch recht, daß Ihr mit dem Spalier herunterbracht“, ſagte Brühl lachend. „Aber Dein Vorſchlag war gut. Das wäre reizend, wenn Deine Frau und Du mich befuchen wollten. Es müßte aber bald ſein, ehe Du zu Deiner Uebung und dann ins Manöver fort⸗ gehſt. Denn im Herbſt reiſe wahr⸗ ſcheinlich nach Paris.— Gnädige Frau, wie denken Sie über Kurts Vorſchlag? Wollen Sie einen Tag beſtimmen? Ebe die Linden ver⸗ blüht ſind, müſſen Sie kommen, eigentlich in der nächſten Woche, ſonſt iſt es zu ſpät.“ „Ja, wir kommen gern zu nen, Brühl“, ſagte Grete lebhaft.„Ich frene mich, Ihr Häuschen zu ſehen. Hier gibt es ſo wenig Friedliches und Abgeſchloſſenes, ſo wenig, wars einem allein gehört.“ „Die ſoziale Ader Deiner Mutter haſt Du nicht geerbt, Gretel“, ſagte Kurt lachend. „Das konnte ich auch nicht, denn ſie ſelbſt hat gar keine es ſieht bloß ſo aus für Menſchen, die ſie nicht kennen“, erwiderte Grete ruhig. „Wie wäre es mit Donnerstag?“ fragte Brühl. „Sie kommen gegen 6 Uhr, wenn die Hitze vor⸗ über iſt, heraus und bleiben über Abend.“ „Und was wird Chriſtine dazu ſagen?“ er⸗ kundigte Kurt ſich beſorgt,„oder haſt Du das alte Faktotum nicht mehr?“ „Doch, natürlich!— Selig wird Chriſtine ſein, ſie betrachtet mich ja überhaupt als unverbeſſer⸗ lichen Sonderling, weil ich ſo einſam lebe und faſt nie ausgehe.“ „Alſo wir kommen am Donnerstag zur Be⸗ ſichtigung des Glyeinienhauſes, der blühenden Linden und der philoſophiſchen Bücher ſagte Grete. „Auch Chriſtiane iſt Sehenswürdigkeit“ „Ja“, erwiderte Brühl,„ſie iſt ſung und ſchön.“ Der Burſche meldete, daß angerichtet ſei und Grete ging den beiden Herren voran ins Eß⸗ zimmer. 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Paul Nancey berichtet nun ürnal des Debats allerlei intereſſante und ſche Einzelheiten von der Art und Weiſe, wie efehl Napoleons erfüllt wurde. Die Prä⸗ verſtändigten die Gemeindebehörden; jede tverwaltung, jeder Gemeinderat hatte ſofort gsfähige Paare zuſammenzuſtellen, hatte ſo⸗ n; denn die Koſten der Ausſtattung und des nd der Mitgift fiel den einzelnen Gemein⸗ ur Laſt. Dieſes Syſtem war ſchon früher an⸗ worden: am Jahrestag der Krönung Na⸗ hatten die größeren Städte zu Ehren des rators derartige Zwangstrauungen zuſtande ingen. Das Dekret Napoleons beſtimmte, daß naut ſtets ein ehrſames und makelloſes nötigen Mittel aus der Stadtkaſſe bereit⸗ Fortsetzung ddes Ausverkaufs wegen Aufgabe des Ladengeschäftes in Haushalt- u. Küchen⸗ n. Küchen Mößbeln und Geschenk ⸗Artißteln eto. in 6 7, 38 Mit sehr hohem Rabatt FWwabenlan Hoflieieranten Mannheim. Präfekten, aber es half nichts, der Vefehl blieb be⸗ ſtehen, und ſo meldete bald darauf ein beſonders eingeſetzter Gemeinde⸗Ausſchuß, daß er glaube, „eine Demoiſelle Pruvel vorſchlagen zu können, die im„Notfall“ als die Forderungen erfüllend ange⸗ ſehen werden könnte.“ In den folgenden Jahren gab es ähnliche Schwierigkeiten. Man mag ſich alſo vorſtellen, welche Schrecken die biedern Si väter erfaßten, als ſie 1810 die Weiſung erhielten, nicht etwa eine, ſondern gleich zehn„ehrſame Jungfrauen“ zum Standesamt zu führen und aus⸗ zurüſten. Dazu kam der Mangel an Zeik: vier Tage Friſt waren geſetzt. krot erreichte die Gemeinde am 4. April, und bereits am 7. abends mußten alle Paare beſtimmt und ausgewählt ſein. Den armen ehemaligen Kriegern blieben nur drei Tage, um ihr Junggeſellentum abzuſchwören. Zu andern Zeiten hätte dieſe Verfügung Napolcons die Humoriſten und die Witzblätter begeiſtert; 1810 Das D aber nahm enan das als unabäuderlich ſehweigend 97il. Die Sache vollzog ſich ſozuſagen militäxiſch. Und alles klappte: am 22. April wurden in Frauk⸗ reich die vorgeſchriebenen 6000 Heiraten vollzogen. Freilich, die Stadtverwaltungen haben es gelernt, bei der Auswahl der Bräute ein Auge zuzudrücken. Das Volk aber freute ſich köſtlich, war höchſt neu⸗ ſchwelgten dann in boshafter Kritik der Erwählten und genoſſen mit Vergnügen die Gaſtfreundſchaft, die die Gemeinde unfreiwillig dem Volke ſpenden mußte. Denn die Hochzeiten waren von großen öffentlichen Banketten und Tanzvergnügen beglei⸗ tet: und alle Koſten, Wein, Muſik, Fahnen und den Schmaus mußten die Gemeinden bezahlen. — Mit Tangos ſpinnt man Seide. Eine aute Eigenſchaft des Tango haben die Seidenfabrikanten von New⸗x vielfach ſo arg geſchmähten Dyfftefen Tanzes gipfelte. Die Seidenfabrikanten, die in ihrer Geſamtheit bei ihrer diesjährigen Ge⸗ neralverſammlung das ſtattliche Kapital von 300 Millionen Dollar repräſentierten, haben 1913 das beſte Jahr gehabt, das bisher die amerikauiſche Seideninduſtrie aufzuweiſen hatte, und ſie hoffeu, daß es mit Hilfe des Tango 1914 noch beſſer werden wird. In den letzten 15 Monaten wurden in den Vereinigten Staa⸗ ten und Kanada 250000 neue Webſtühle einge⸗ ſtellt, und die Einfuhr von Rohſeide iſt um 15 Prozent geſtiegen. Dabei wurde die Leiſtungs⸗ fähigkeit ſämtlicher Fabriken auf das Aeußerſte angeſpannt, und man konnte garnicht ſo viel Seidenſtofſe liefern, als verlangt wurden. Und dieſen Segen wollen die Seidenſtoffabrikanten nlichts anderem ſo ſehr verdanken als dem Tango. Wenigſtens erklärte der Präſident des Verhan⸗ des Ramſay Peugnet, jede Dame in den Ver⸗ einigten Staaten huldi exotiſchen füdamerikaniſchen Tänzen, gehe be⸗ veits nachmittags zum nach dem Theater zum Tango⸗Ball, und dazu brauchen ſie natürlich eine Unmenge Toiletten, wie ſie früher nicht ühlich geſweſen ſeien. Auch eine Frau mit beſcheidenen Mitteln ſei mit igt heutzutage dieſen Tango⸗Tee und abends einem Geſellſchaftskleid im Jahr nicht mehr zu⸗ frieden, ſie müſſe deren mehrere haben, und dazu kämen dann noch mehrere Tanztailetten, dig alle aus Seide ſein müßten. Die Seiden⸗ häddler haben alſo alle Urſache dem Taugo dankbar zu ſein, und deshalb ſchloß der Prä⸗ ndent ſeine mit größem Beifall aufgenommene Rede mit einer freundlichen Huldigung an jene kühnen Modeſäger die im Laufe der Azteken, d Jnfas aus alten Büchern, alten ut und alten Ißpfen ſene 65 ften und alten Töpfen ſene ler. legen überläßt. Für Geflügelzüchter! 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Das„Journal“ v einen etwas boshaften Katechismus für Seine Indistretionen dürften nicht das Pariſer Theaterleben gelten einige Proben wieder: Was für Rollen gibt es?— ſchlechte. Die guten, das ſind die, Wo lernt man gewöhnlich ſeine Rolle Straßenbahn, beim Zahnarzt und wenr Regiſſeur mit dem Autor ſtreitet. Welche Rollen ſind bei den Damen des Ei die beliebteſten?— Diejenigen, die d Toilettenwechſel erlauben. An wen muß man ſich wenden, Ant Rolle zu erhalten, an den Autor oder an ſeur?— An einen Hauptaklionär des Th⸗ Welche von den kleinen Rollen ſind die teſten?— Diejentgen, die ſchon im zweit Ende ſind, weil man um dieſe Zeit Straßenbahn niach Hauſe fahren kan den Porton ſiehen zu müſſen 16 Seite. Dienstag, den 31. März 1914. Zu ungewöhnlich billigen Preisen. Stofl-Handschuhe tfür Damen Welss, farb! und maiskarbig 2 knöpfe Paat 38 Stoff-Handschuhe für Damen imit. 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