Abdonmement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 bro Muartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pig. Reklame⸗Seile 9 680.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung 12. W. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Techniſche Rundſchau, Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winte rſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt, Lelegramm⸗Hbreſſe: „Jeneral⸗Axrzeiger Mannhelm“ Celephon⸗Hummern; Pirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruch⸗Abtellung. 341 Hedaktion ee Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt fät den Amtsbezirk Mannheim; Bellage für Siteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage füt Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 131. Mannheim, Dienstag, 31. März 1914. (Abendblatt.) —.... ͤ rn ——** Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. Der Wahlkampf in Schweden iſt in vollem Gange. Im heutigen Mittagsblatt haben wir Mitteilungen über die erſten Ergeb⸗ niſſe gemacht. Die große Bedeutung dieſes Wahlkampfes auch für Deutſchland haben wit mehrfach dargelegt. Spen Hedin hat ſeinem erſten Warnungsruf aus dem Jahre 1912 min⸗ mehr eine zweite Broſchüre folgen laſſen, in der er den Anſchluß Schtoedens an den Dreibund fordert. Die ſchwediſchen Patrioten beſorgen, daß Rußland ſeinen Hunger nach einem eis⸗ freten Hafen, den es im fernen Oſten und in Süden bisher nicht hat ſtillen können, durch Ver⸗ ſpeiſung Schwedens und Norwegens werde zu beftiedigen ſuchen, um ſich an der Küſte des At⸗ lalttiſchen Ozeans feſtzuſezen. Deutſchland würde gegebenenfalls hier nicht einer, ſondern zwei großmächtlichen Flotten ſich gegenüber finden. Wir haben alſo wohl begründeten An⸗ laß, dem ſchwediſchen Wahlkampf mit Intereſſe und Teilnahme zu folgen und ihm einen Aus⸗ gang zu wünſchen, det eine Skürkung ſeiner Wehr im Gefolge hat. In Stockholm haben die Liberalen bereits ihr Mandat an die Verteidi⸗ gungs freunde verloren, deren Stimmenzahl gegen 1911 ſich faſt verdoppelt hat. Mit Spannung werden wir den weiteren Kampf verfolgen, deſſen Weſen und Bedeutung Dr. jur. Rode⸗Ham⸗ burg in der neueſten Nummer der National⸗ beralen Blätter“ klar und anſchaulich ſchildert: Lange genug, ſo führt er u. a. haben auch in Schweden rein innerpolitiſche Fragen, ein zu groß gewordener Parlamentarismus allein aus Ms, das Feld beherrſcht; neben ihnen iſt die Beach⸗ tung der auswürtigen politiſchen Lage oft zu furz gekommen. Allzulange haben auch ihrem Enderfolg unfruchtbare Erörterun Wahlreform- und Verfaſſungsfragen ſchließliche Beſchäftigung für ſich bean und den nationalpolitiſchen Inſtinkt uber zurückgedrängt. Die auf Grund ſol ſchen Srrömungen im ſchwediſchen ö ſtandegekommene Wahlreform von 1909 hatte den Sozialiſten und Liberalen das Heft i Hand gedrückt. Der 05 Wahlparole„Kein Heer und Flotte“ für! aus- prucht 72 Gebühr — rüſtungsfreundlichen Konſervativen und einen Sieg des antimilitariſtiſchen Radilalismus. Das Ergebnis waren 65 Konſervative gegen 64 So⸗ zialdemokraten(vorher 35) und 101(vorher 102) Liberale. An Stimmen entfiſen auf die Konſervativen 188 276, auf die Sozialdemo⸗ kraten 170 299, auf die Liberalen 244 596. Gleichzeitig wurden in die erſte Kammer 87 Konſervative, 12 Sozialdemokraten und 51 Liberale entſandt. Das nach den Wahlen ans Ruder gelangte liberale Miniſterium Staaff war nach dieſen Stimmenverhältniſſen in den Kammern gezwungen, ſich die Gunſt der So⸗ zialdemokratie nicht zu verſcherzen Die Folge war eine verſchleiert antimilitariſtiſche Politik des Miniſteriums, jedenfalls ein Stoppen und Bremſen in allen Fragen der Wehrmacht In einer ſolchen entſcheidenden Stellung mußte der Sozialdemokratie der Kamm gewaltig ſchwellen. Sie konnte es wagen— allerdings ohne parla⸗ mentariſchen Erfolg— in der zweiten Kammer die Abſchaffung des Königtums und die Aus⸗ rufung der Republik zu beantragen. Inmttten dieſer lratiſchen Ausſchreitun gen umwölkte ſich der außenpolitiſche Hortzont wurde immer ner der Gewinnung eines eisfrelen Hafens an der Atlantiſchen Küſte Skandinaviens und den dazu gehörigen„Korridor“ durch ſchwediſches Terri⸗ torium. In aller Stille hatte Nußland Stein duf Stein zu dieſem Bau gefügt: die Ruſſifizi tung Finnlands, der Bau dreier, nur zu ſtrategi⸗ ſchen Zwecken denkbarer Eiſenbahnen in dieſem menſchenarmen Lande, die Befeſtigungspläne der „die Ueberziehung Sch n, wenn auch hie und! Netze von Spionen, ſie alle lonnten nu Ziel haben, den Vorſtoß nach Nordw Obwohl rung und vermehrten Rüſtung bedurfte, um lebendig zu werden, eines ſtärleren Anſtoßes aus den breiten Maſſen des ſchwediſchen Volkes. Der Bauernzug vom 6. Februar kam, und es folgten ihm zahlteiche Kundgebungen aus an⸗ deren Berufs⸗ und Erwerbskreiſen. Das Mini⸗ ſterium Staaff verſuchte die entſtehende Kriſis auf einen Verfaſſungskonflikt zwiſchen König und Parlament abzuleiten, es bemiſſionierte und machte dem rechtsgerichteten Kabinett Ham⸗ marſjöld Platz. Der Reichstag wurbe auf⸗ gelöſt und Schweden ſteht unmittelbar vor Neu⸗ wahlen, die nach einem ziemlich ſchwierigen Ver⸗ hältniswahlſyſtem vollzogen werden müſſen. Wie der Wahlkampf auslaufen wird, iſt un⸗ gewiß. Das aber können wir auch vom deut⸗ ſchen Standpunkte aus wünſchen, daß das Er⸗ gebnis eine Mehtheit bringen möge, die den militäriſchen Bedürfniſſen Schwedens mehr Rechnung trügt, als der verfloſſene Reichstag⸗ Denn das iſt ſicher: Das Vorhandenſein einer ſtarken, in ſich geſchloſſenen Militärmacht imſlandinaviſchen Norden iſt ein weiterer Hemmungs⸗ grund für eine kriegeriſche Politik Rußlands nach Weſten hin. Ein mili⸗ türiſch erſtarkendes Schweden iſt daher ein wei⸗ terer Faktor für die Garantie des Friedens in Mitteleuropg. Die heutigen Vorgänge in Schweden bieten ſicherlich in vielen Punkten Anklänge und Wie⸗ derholungen des preußiſchen Militärlonflikts der ſechziger Jahre Hier wie dort zeigt ſich eine demolratiſch infizierte Parlamentsmehrheit der geſchichtlichen Notwendigkeit eines verſtärkten nilitäriſchen Schutzeß gegenüber verſtüͤndnislo⸗ Abermals erweiſen ſich ſtarker nationaler In⸗ ſtinkt und demokratiſche S ffaſſung als ch nicht auf einen Als eine ſa ehen wir es 9521 + U vereint müſſen vielmeht in den Momenten de⸗ Völkerlebens, wo es hart auf hart geht und die Kleinlichleiten des politiſchen Alltageß vor dem ehernen Schritte det Geſchichte zurücktreten, klarer und mächtiger hervortreten, alß es manch⸗ mal heute bei uns ber Fall iſt. Das iſt eine Lehte, bie auch wir Deutſche auß ben heutigen Kämpfen in Schweden ziehen müſſen Nommen die Jeſuiten? Man ſchreibt uns: Die„Kölner Korreſpon⸗ denz“ will wiſſen, baß noch für bieſes Jahr hie Aufhebung des Jeſuitengeſetzes bevorſtehe; Preußen, Bahern und Württemberg follen ſich für die Aufhebung des Geſetzes feſtgelegt habhen, Die„Frankf. Zeitung“ wiperſpricht bieſer Mel⸗ dung, aber ſie fügt hinzu, baß verſchiedene Symptome für eine neue Auglegung ſprechen, die kommen werde und auf Grund deten die Jeſuiten ſeelforgerliche Hand⸗ lungen vornehmen können. Mit anderen Morten, man will au Hertlings iteryreig⸗ tion zurülgreiſen und den Jeſulten ein kleine⸗ Geſchenk für ihr Jubel ahr machen Das wäre dann der Sieg auf der gauzen Lintie, Die Staatsmacht hatte ſich dem geſeywibrigen Treiben der Jeſuiten gegenüber als Ohnmacht ausgewieſen und ein Schulbeiſpiel gegeben, wie ihrer Autohrität Hohn geſprochen werden kann, Die„Köln. Volt⸗ztig. hat dieſer Tage am). Mürz einen großen Aufſat über das Jeſuiten⸗ jubelſahr gebracht. Am 7. Auguſt ſind 100 Jahre verfloſſen, feitdem der von Papſt Cle⸗ mens XIV, aufgehobene Orden wieder herge ſtellt wurde. ſeiner Aufhebung zählte er mehr als 22 000 Mitglieder, darunter über 11000 Prieſter, 669 Kollegien, Is Semi⸗ 217 Profeßhäuſer, 5 nare und Kon vikte, Reſib ſchon wi in Aachen derjeſuit Vorlrag hielt, ſprach es der Verſammlungs leiter oſſen das erſte Jeſuitenkloſter auf nüchſter Jen in Aachen ge⸗ det werden möge. Ue ber go Rönche einen Welche dreiſie liegt nnrr. eine Niederlage d Kunſt und Wiſſenſchaft. Bat die Erde eine Seele? Mit dieſer Frage beſchäftigt ſich Ma z Fiſcher in dem Aprilheft des„‚Dürmer im Anſchluß an die Fechnerſche Philoſophie. „Es iſt wahr, wir Menſchen ſind geneigt, Hur in einem dem unſerigen ähnlichen Leibe Seele anzuerkennen. Aber denken einmal einen Geiſt, der nicht in einem menſch lichen oder tieriſchen Leibe wohnte und de 9 auch nicht befangen wäre in der Gewohnheit, Seele nur in einem ſolchen zu ſuchen. Dieſer Geiſt blickte hernieder und vergliche die Ver⸗ Hältniſſe der Erde im ganzen mit denen der Einzelnen Menſchen und Tiere auf ihr. Er ſähe, wie Menſchen und Tiere ſo flüchtige, wech⸗ ſelnde, aus den Stoffen der Erde bald zuſam⸗ mengerinnende, bald wieder darein Weſen ſind die überall außer ſich noch gänzungen fuchen, welche die Erde in ſch und faähe dagegen, wie die Erde mächtiges, ſelbſtändig auf ſich ſtehendes A, das allen Wechſel des elementaren, uf lchen, tleriſchen und menſchlichen Leben ſich trügt, immer Neues aus ſich erzeugt und im Wechſel der Geſtalten ſich immer höher ent⸗ wickelk. ach möane wiffen, wie dieſer hein auf den Gedanten kommen ſollte, ſenen Bruch⸗ ſtucen eine kelbſtändigere Seel⸗ zuzuſprechen, is dem ſie alle verlnünſenden Wanen. Wenn denn durch daß Geſagte die Eriien E Erdbſeele etwas glaubhaft gemacht iſt, ſo iſt MWa— Berlangen geſtellt, daß gar verſtändi Eine Verſammlung ſweniger als * — und Tiere und zufallig zu⸗ das ſo, æuf der Erde ebenſo ſammengewür t würe Gewiß wãrt 7 ¹ den Verle chen als 25 n hinzuge hören rüäger ſeines gei ckuch unſere Heiner dur S 20 bewußten *= erben, 565 ausgeſandt wer⸗ ernen zu tragen fortzuer halten ſammenhang n auch Kirchen und er mit ung geiß hinmeg So mgen ſich haben wohl ſchon einen Ameiſen hauſen, Bienenſtocl betrachiet und unz⸗ 92 rbindet doch die unverſtundigen Ame en nach einer den(inzelnen ni⸗ ie hn niin gelmehr gen Stele , Poch Menn i ſiten liegt und HMumen, Land Und daß iſt 18 Man neun es gewuiih un Trieb, was ſie tteibt Das heißt e —— zu ſo zweumeßigem Handenn? Arohßen Nat en und dem 9 f Diet hinter 1 geftagt 2. Seite. Weneral-Anzeiger.— Vadiſche Aeueſte Kachrichten.(Abeudblatt) Dienstag, den 31. März 1914. äumung bezogen haben. Griechenland auf Korfu folgenden einige charakteriſtiſche Aeußerungen ſondeſen ſie tragen nur dazu bef, es zu erreichen. umſchlfeßt und nicht ohne gewichtige Konſe⸗ flommt im Grund nicht viel darauf an; m läßt ſich das Gedankenſpiel gern einmal gefallen. Mit der Erdſeele iſt es aber ein anderes. Wenn guch noch der Jeſuiteninvaſion ausgeliefert werden ſoll. Der Jeſuitenorden würde die Führung im katholiſchen Lager Deutſchlands an ſich reißen, man hat ihn ja zur„Elite“ macht, und es wäre ſelbſtverſtändlich, daß er, wenn ſeinen Mitgliedern die Seelſorge⸗ tätigkeit freigegeben würde, ſofort aus die⸗ ſem Recht das Recht Schule zu halden fol⸗ gern würde. Der Kampf würde ſich alſo ver⸗ ſchärfen, nicht mindern, und die höchſten Güter der Nation bedrohen. Sagt man, der jetzige Zuſtand ſei nicht erträglich, ſo wäre der ſolgende bei Freigabe der Seelſorgetätigkeit, der Auslieferung des Beichtſtuhles ufw., erſt recht unerträglich. Der Staat, der jetzt bei größlicher Störung des Friedens den Jeſuiten zur Recheuſchaft ziehen kann, würde dann in das Leben der Kirche eingreifen und hätte ein für allemal verſpielt. Wird es wirklich dahin kommen? Wird die vielfach ſchwächliche Haltung der Regierung, den jeſuitiſchen Geſetzesverächtern gegenüber, dieſes Ende nehmen? Die Beſorgnis in der evange⸗ liſchen Bevölterung iſt groß und die Reichsre⸗ gierung ſollte alles tun, um hier endlich Be⸗ rühigung zu ſchaffen. Die Entwicklung auf dem Balkan. Der Dreibund und die ſüdalbaniſche Frage. In den Berliner diplomatiſchen Kreiſen legt man dem Hinweis der„Nordd. Allg. Zig.“ auf die Begegnung zwiſchen Kaiſer Wilhelm, dem Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich und dem König Viktor Emanuel von Italien, an dem die guswärtigen Miniſter unſerer Bundesgenoſſen und die deutſchen Botſchafter in Wien und Rom teilgenommen hätten, beſondere Bedeutung bei, da das offiziöſe Organ noch beſonders die gün⸗ ſlige Wirkung dieſer Zuſammenkünfte auf die⸗ Geſamtarbeit der Großmächte zur Erledigung der noch unerledigten Streitpunkte im Orient be tont. Angeſichts des Umſtandes, daß am 31. März der für Griechenland für die Räumung Südalbaniens geſetzte Termin abläuft, glaubt man mit der Annahme nicht fehl zu gehen, daß ſich die Beſprechungen in Wien und Venedig in erſter Linie auf eine mögliche Aktion des Dreibundes bezw. Oeſterreich⸗Un⸗ Jarns und Italiens zur Durchführung jeſer trotz der Zuſage der griechiſchen Regierung icht oder doch nur ſcheinbar bewerkſtelligten In dieſem Zuſam⸗ menhang legt man auch der Begegnung Taiſer Wilhelms mit dem König von eine beſon⸗ ge⸗ dere Bedeutung bei. —— politiſche Neberſicht. Mannheim, den 31. März 1914. Nationalliberale, KRonſervative und Jentrum. In letzter Zeit ſind mehrfach Erörterungen über die Notwendigkeit und die Vorausſetzungen einer größeren Wiederannäherung zwwiſchen Nationalliberalen, Zentrum und Konſervatiben in den Vordergrund getreten. Wir geben im gus den verſchiedenen in Frage komnienden Lagern, die über Aufnahme und Ausſichten der immer vieder verſuchten Sammlungspolitit hrientieren ſollen. Im„Tag“ ſchreibt der aalf dem rechten Flügel der nationalliberalen Partei ſtehende Reichstagsabg. Dr. Hugo Böttger in einer Rückſchau auf die hinter uns liegende Miermonatige Reichstagsarbeit das jolgende: doch, der Kutſcher Kuütſche und Pferde. Es iſt nicht anders mit den Menſchen, als mit Ameiſen, Bienen, Raupen; auch ſie werden ge⸗ wäre weniger bewußt als trieben nach Zielen, die kein einzelner geſetzt hat. Deder arbeitet nach ſeiner Weiſe, nach ſeinen Kräften und ſeinem Wiſſen daran mit; aber ſetge Kräfte und ſein Wiſſen ſiild es nicht, die das Ziel ſteckeu, das über allen ſchweht, Selßſt Napoleon mußte von ſich belennen: Ich fühle mich nach einem Ziele hingetrieben, das ich nicht kenne. Wenn ich es erxeicht habe, ſo wird ſchon ein kleiner Anſtoß genügen, mich niederzuwerfen; aber bis dahin vermögen alle Anſtrengungen der Menſchen nichts gegen mich“. Die ganze Menſchheit iſt eine Eiüheit nicht durch ſich ſelbſt, ſondern ſie iſt es durch die Vermittlung des ganzen Erdenxeichs. In der Tat ein erhabener Gedanke, dem wir hier gegenüberſtehen, ein Gedanke, der viel menzen bleibt. Wenn einer auftritt und die Exiſtenz der Tier⸗ oder der Pflanzenſesle ver⸗ licht, ſo hat es damit ein leichtes Spiel; es man es eine Erdſeele gibt, von der unſere eigene Seelt nur ein Teil, ein Moment iſt, wo bleiden wir dann ſelbſt? Manche werden den Gedan⸗ n aus religiöſen Rückſichten pelhaft halten. Wir hören ſcho ichtende Wort Pantheismus. ex, en Worte z äker gegen Fechner hier einen * zir ſind in ruhigeres Fahrwaſſer der Debatten gekommen. Szenen Linke tiſchen Effekten ſparſa epſte iſt der lieſerten Kraftprobe rſchaft ſoll u Der Schwerpunkt de n liegt nicht in Mekdikalis UAle ohne Not in Vexlegenheit gebracht Arbeit i wertvolleren er ſogenan nicht be⸗ der politiſchen G heit, die ja in Wirklichkeit ſteht, ſondern in ſätze jedesmal oh Kvalition von Natiol Konſervativen. Sie gewährleiſtet 8 der Wirtſchaftspolitik. verſtändiges Maß ſozialen Reformen eine Weiterbildu konſtitutionellen! Verfaſſung, ohne in die ein gen kritiſcher Ue An der gleichen der Ahg. Erzibleirger Ende voriger Woche zum Som⸗ meln geblafen. Es ſeit netweiedig, daß im Reichstage die Parteien der alten Zolltarif⸗ mehrheit ſich wieder mehr zufammenfänden, er wies darauf hin„wie eſg die Zollmehrheit durch gemeinſame Anſchauungen über die Wehr⸗ kraft des Deutſchen Reiche bunden iſt, wie alle drei Parteien für Aufrechterhaltung des Weltfriedens eintreten und wie entſchieden ſte eine kraftvolle und erfolgreiche Auslandspolitik fordern“. Er führte ferner aus, daß die Parteien der alten Zolltarifmehrheit ſich wirtſchaftspoli liſch überaus nghe ſtehen, daß aber guch das Intereſſe an einer Schwächung der Sozialdemo⸗ kratie ihnen durchaus geiteinſam ſei. Um dieſer Gemeinſamkeit der Auffaſſungen praktiſche Fol⸗ gen zu geben, ſei es aber nötig, die Hemmnmiſſe der Sammlung zu beſeitigen und deshalb alle Streitfragen auszuſchalten, die„immer wieder und in der Regel dann, wenn es am ungeſchick⸗ teſten iſt, den Kampf unter dieſen Parteien hervorrufen müſſen.“ Dieſe Ausführungen des Zentrumsmannes greift die Kreuz⸗Zei⸗ tung in ihrer innerpolitiſchen Wochenſchau auf. Sehr entzückt iſt ſie, daß Herr Erzberger die preußiſche Wahlreform nicht in den Kreis der Betrachtung gezogen wiſſen will: „wir ſind der Meinung, daß dieſe ganze Frage für das Verhältnis zwiſchen den Perteien bei Behandlung der Reichspolitik ganz ausgeſchaltet werden und bleiben muß.“ Aber das iſt nicht die einzige Bedingun, die die Kreuz⸗Zeitung ſtellt, wenn die Konſervativen mitmachen ſollen. Sie ſteſlt noch weitere, wpiſch und echt konſer⸗ vative, die unſere Aufmerkfamkeit verdienen. Die Krenz⸗Zeitung ſchreiht: 2 D Zu den inngen, die einem Zuſammengohen inz⸗ mer wieder häufig genug erſchwerend in den Weg treten und deren Behandlung die Parkeien der Zollmehrheit daher, wenn ſie ſich zuſammenfinden ſollen, mindeſtens für die nächſte Zukunft, nicht ohne Not herbeiführen ſollten, gehören aber, wie wir in Ergäuzung der Erzbergerſchen Nusfüh⸗ rungen hexvorheben müſſen, die Beſtrebungen auf Erweiterung der Machtbefug niſſe des Reichstags. Gewiß will die lonſerbative Par⸗ tei die Rechte, die der Volksvertretung bei der Ge⸗ ſetzgebung, der Etatsgenehmigung und der Rech⸗ nuüngskontrolle eingeräumt ſind, ebenſo wie alle alndern Parteien in vollem Unifange ausgenutzt ſehen. Aher die konſervative Partei kann es un⸗ möglich mitmachen, weun erſtrebt wird, die Rechte des Reichstags durch Abänderung der Reichsverfaf⸗ ſung oder auch ohne ſoſche durch tatſächliche Alts⸗ übung über den verfaſſungsgemäß gezogenen Rah⸗ men hinaus ausgzudehnen. An der ſtaatlichen und finanziellen Selbſtändigkeit der Einzelſtaaten, wie ſie der Reichsverfaſſung zugrunde gelegt iſt, an der militäriſchen Kommandogewalt des Konlingents⸗ herrn, an dem Rechte des Kaiſers, den Reichskanz⸗ ler und ſeine Stellperkreter nach ſeinem eigenen Ermeſſen ohne Bindung an die Mehrverhältniſſe des Reichstags zu ernennen und zu entkaſſen— an dieſen und andern Grundlagen unſerer Ver⸗ faſſung kaun die konſexvative Partei nicht rütteln laſſen. Wenn die Abgeordneten Paaſche und Erzberger der Meinung Ausdruck gegeben Kopernikaniſchen. Es iſt wahr, die Ptolomäiſche Weltanſicht liegt dem Menſchen näher, wie es überhaupt eledem Menſchen am näthſten liegt, ſich ſelbſt als Mittekpunkt des Ganzen zu fühlen. Es hat mauches Jahrhundert und anfangs ſchwere Kämpfe gekoſtet, den Gedanken des Kopernikus zur allgemeinen Anerkennung zu bringen. Denn bei dieſem Schritt ſchien ſich älles umzukehren und der ganze alte Himmel kopfüber zu falleu. Und jetzt, nachdem der Schritt getan und der Menſch heimiſch gewor⸗ den iſt auf dem neuen Standpunkt, liegt die ganze Welt klarer, ſchöner geordnet, vernünf⸗ kiger und würdiger vor uns. Aehülich wird es ſein, wenn man ſich erſt einmal entſchließt, den Seelenſchwerpunkt des Irdiſchen nicht mehr im Menſchen, ſondern in der Erde und den des Ganzen in Gott zu ſuchen. Aapoleon als Epileptiker. Nupoleous merkwürdiges Verhalten auf der Reiſe nach Frsjus im April 1814 iſt vielfach er⸗ örtert wörden. Alles, was bis jetzt darüber beſchränkt ſich darauf, ſein zu, der nicht ganz unähnlich iſt dem n Ptolomäfſchen Weltſtſtem em zum g aiftungsfurcht daß die weitere Entwicklung natur Vermehrung der Rechte des Parlaments, sauch wohl, unſerer Anſicht nach fälſch⸗ edrückt füh⸗ sut einer oder wie wird, der„Rechte des Volkes“ t zuſtimmen. bativen Partej unmöglich. Jede Be⸗ tätigung derartiger Beſtrebungen fällt alſo unter den Begriff desjenigen ednete auszuſe hallein auf der Seite der Regierung liegt. Man ſieht alſo wieder, daß die Konſervativen nicht eben beſcheiden und nicht gewillt ſind, Rückſichten zu nehmen auf die Forderungen der übrigen Parteien. Wenn Zentrum und Natio⸗ nalliberale ſich genau in den Grenzen halten, die die Konſervativen zu ſtecken für gut befinden, dann iſt die Rechte nicht abgeneigt, dem Gedanken„Sammlung“ näher zu treten, ſonſt nicht. Wir glauben aber nicht, der daß Zentrum und Nationalliberale die„Samm⸗ lung“ lediglich als ein Inſtrument zur Befrie⸗ ri 7 +. 2 Wünſche betr digung konſervativer ten, ſie Sürften vielmehr meinen, daß ſie in dem zu ſchließenden Bunde gleichberechtigt ſein mleſſen und dürfen. Da die Konſervativen aber für dieſe Ferderung oſſenkundig noch immer kein Verſtändnis haben, ſo wird die„Samm⸗ lung“ wohl nicht allzu leicht zu bewerkſtelligen ſein Der Geiſt der ſozialen Arbeit in England. Univerſitäts⸗Proſeſſor Dr. Siepar hat vor kurzem bei einem Vortragsabend des Inſtituts für ſoziale Arbeit über dieſes Thema geſprochen. Die ſozigle Arbeit in England wird durch fol gende auch für Deulſchland intereſſande Grund ſötze beſtimmt: 1. Soziale Arbeit iſt Pflicht für jeden, materielle Zuwendungen allein tun es nicht. Was nottut, iſt perſönliche Arbeit, der ſich je⸗ der, ſoweit ihm Berufs⸗ und Lebensumſtände es geſtatten, mit Eruſt und Hingebung zu widmen hat. Inſonderheit beſteht die Pflicht ſozialer Arbeit für die Kreiſe, die nach Ge⸗ burt und Erziehung berufen ſind, die Führer des Volks zu ſein, alſo für gkademiſch ge⸗ bildete Kreiſe. 2. Nur der iſt berufen, an der Volkswohl⸗ fahrt erfolgreich zu arbeiten, der das Volk kennt. Um das Volk kennen zu lernen, muß man eine ausgiebige Zeit mit dem Volke leben; nicht bloß äußerlich, ſondern auch in⸗ nerlich dem Volke nahetreten, an ſeinen Lei⸗ den und Freuden teilnehmen. Nicht Herab⸗ laſſung, ſondern ſelbſtloſe Freundſchaft tut dem Volke not. 3. Die ſoziale Arbeit bezweckt nicht bloß die materielle, ſondern auch die geiſtige He⸗ bung des Volkles. Zu den unveräußerlichen Rechten des Menſchen gehört auch der Anteil an geiſtigen Gütern, an den Genüſſen, die uns Natur, Kunſt und Wiſſenſchaft zur Verſchöne⸗ rung und Veredelung unſeres Lebens berei⸗ ten. In England hat man ſeit einem halben Jahrhundert mit der Anſchauung gebrochen, daß die Genüſſe nur das Vorrecht einzelner Auserwählter ſind. Man hat mit der Demo⸗ kratiſierung der Kunſt und Wiſſenſchaft Ernſt gemacht. Ruskin und Morris waren die Bannerträger jener edlen Männer, die der geiſtigen Not des Volkes helfen wollten. 4. Die Volksbildung muß ſich hüten, die Schätze des Wiſſens und der Kunſt kritiklos der Allgemeinheit zugänglich machen zu wollen. Es kommt darauf an, das Bedürfnis für geiſtige Nahrung in den Maſſen zu wecken und zu fördern.„Macht dieſe Leute“— ſo Dr. Joh. Haberkant weiſt nun neuerdings darguf hin, daß die Schilderungen, welche die damaligen Boegleiter Koller, Truchſeß und Campbell von dem ſonderbaren Verhalten Na⸗ poleons geben, dem mit der Pathologie des ntenſchlichen Seelenlebens Vertrauten eine andere Erklärung abnötigen, an die bis auf den heutigen Tag niemand gedacht hat. Um es kürz zu ſagen, es dürfte ſich bei dem ſeeliſchen Zuſammenhruch Napolevus in jenen Tagen um einen echten Dämmerzuſtand epileptiſchen Ur⸗ ſprungs gehandelt haben. Der Verfaſſer ſchil⸗ dert eingehend die eigentümlichen Vorgäuge auf jener Reiſe an der Hand der gedruckten Be⸗ richte und unternimmt es dann, dieſe Vorgänge in die pſychiatriſche Kunſtſprache zu überſetzen: Am 25. April, wahrſcheinlich ſchon vorher, ſetzt bei Napoleon eine traurig⸗ängſtliche Ver⸗ ſtimmung ein, pſychogen ausgelöſt durch die feindſeligen Kundgebungen der Bevölkerung in der Provence. Es kommt zu einer Reihe ab⸗ ſonderlicher Handlungen, die ſich als Zwangs⸗ impulſe darſtellen. Dahin gehört das flucht⸗ artige Davonreiten in der Verkleidung eines Poſtillions, das ganz an Zuſtandsbilder erin⸗ innert, welche die Irrenärzte als Fugue, Po⸗ riomanie, automatisme ambulatoire bezeichnen, zu deutſch etwa anfallsweiſer Wandertrieb. Dazu köommt die exzeſſive Schreckhaftigkeit bei dem leiſeſten Geräuſch fährt er zuſammen Und verändert die Farbe—, die unſinnige Ver⸗ er ſpuckt, was er in den Mund genommen hat, wieder aus oder wirft jn die Biſſen hinter ſich— die abſolute Ratloſig⸗ 4keit, das verſtörte Weſen und eine planloſe, triebartige Unruhe. Dies ſonderhare Beueh⸗ mien, das Fortbeſtehen des ängſtlichen Affekts kedigt Sir Walter Befand in ſeinem be⸗ rühmten Roman„All ſorts and conditions of man“—„unzufrieden mit ihrem Jammier⸗ daſein! Zeigt ihnen, daß es ein anderes, beſſe⸗ res Leben gibt, erweckt in ihrem Herzen die Sehnſucht nach dieſem Leben“. Nur wo das Bedürfnis, der Hunger nach geiſtiger Nah⸗ rung iſt, wird unſere Unterweiſung auf einer fruchtbaren Boden fallen. Geiſtige Nahrung mundet und nährt dann, wenn ſie dem Hungrigen gereicht wird, ſagt Ruskin. 5. Die geiſtige Hebung des Volkes hat die wirtſchaftliche und ſoziale Wohlfahrt zur Vor⸗ ausſetzung. Jede ernſt gemeinte Arbeit an der Volksbildung führt zur Bundesgenoſſen⸗ ſchaft mit den Vorkämpfern für ſoziale und wirtſchaftliche Reform. die der Welt das Evangelium der Schönheit verkündigten und ihrem Volke die Segnungen der Kunſt zugänglich machen wollten, endigten folgerichtig als ſoziale ſormer. Erneue⸗ rung unſerer Erziehung, Geſundung unſeres wirtſchaftlichen Lebens, Verbeſſerung der hedingungen, in dieſe Ruskin und Morris, Re Exiſtenz- und Arbeitsbed 6. Die Kreiſe muß ſelbf voll, ohne Ausſicht f Ruhm und Lohn getan werden. Sie hat die beſtehenden Organi ſationen zur Hebung der Volkswohlfahrt nach Möglichkeit zu reſpektieren und ſich, wo es der gute Zweck erfordert, in den Dienſt dieſer Organiſationen zu ſtellen. Es handelt ſich nicht darum, Entdeckungen zu machen, ſondern Erfahrungen zu ſammeln. Ruhiges maß⸗ volles Vorgehen kann allein auf Erfolg hoffen. 7. Die ſelbſtloſe, ſoziale Arbeit iſt nicht en auch für den Gebildeten, der ſie Auf ausübt. Sie bietet ihm die einzige Gelegen⸗ heit, mit dem Volke in wirkſame Berührung zu kommen und bereitet dadurch den Boden für ein geſundes Gemeinfamkeitsgefühl der ſo weit getrennten Klaſſen. Sie führt uns freilich zu Entdeckungen auf dem Gebiete des Böſen, aber auch zu unerwarteten Erfahrun⸗ gen auf dem Gebiete des Guten und erwei⸗ tert und vertieft unſer menſchliches Leben und Verſtehen. Die ſoziale Arbeit bietet auch ein gemeinſames Arbeitsfeld für die nach Beruf, ſozialer Stellung und Konfeſſionen getrenn⸗ ten Glieder der gebildeten Klaſſen, gibt ihnen das Gefühl der Zuſammengehörigkeit und iſt darum von ungeheurem Werte für das poli tiſche und nationale Leben. Badiſche Politik. Ultramontane Toleranz. Ein Leſer ſchreibt uns: Mit Bezug auf den Unfug, welcher zur Zeik mit dem ſogenannten Kaiſerbrief getrieben wird, dürfte es angezeigt ſein, an einen Ausſpruch zu erinnern, welcher i J. 1851 von Profeſſor Buß in Freiburg getan wurde. Derſelbe lautete: „Mit einem Netze von katholiſchen Vereinen werden wir den altproteſtantiſchen Herd in Preußen von Oſten und Weſten umklammern und durch eine Unzahl von Klöſtern dieſe Kammer befeſtigen, und damit den Proteſtantismus er⸗ drücken und die katholiſchen Provinzen, die zur Schmach aller Katholiken der Mark Brandenburg zugeteilt worden ſind, befreien und die Hohen⸗ zollern unſchädlich machen.“ Daraus erſehen wir zur Genüge, zu was die Klöſter gut ſind nach Aeußerung der Ultramon⸗ tanen und was deren Pläne und Endziele ſind, nur daß ſie nicht immer ſo offen ausgeſprochen werden, wie es von Seiten des Profeſſor Buß geſchah. auch dann noch, als von einer Gefahr nicht mehr die Rede ſein kann, und die fehlende Er⸗ innerung zwei Tage ſpäter: ergeben ein Ge⸗ ſamtbild, das als Dämmerzuſtand angeſprochen werden muß. Bekannt iſt, daß derartige Zu⸗ ſtände, namentlich in der hier vorliegenden Form des ſogenannten beſonnenen Deliriums — dir äußere Orientierung bleibt dabei relativ erhalten—, bei epileptoiden Pſychopathen, d. h. Halbyerrückten, etwas typiſch vorkommendes iſt. Nach dem amtlichen Bericht mußte die für den Morgen des 28. angeſetzte Einſchiffung nach Elba auf den Abend verſchoben werden, weil— ſo heißt es wörtlich— Napoleon eine böſe Nacht zugebracht hatte, mit ähnlichen Er⸗ ſcheinungen wie damals in Fontainebleau, näm⸗ lich Krämpfen mit heftigem Erbrechen. Er fühlte ſich ernſtlich unwohl und es wurde be⸗ ſchloſſen, erſt am Abend abzureiſen. Dieſe nächtliche Erkrankung dürfte nichts anderes als ein epileptiſcher Anfall geweſen ſein. darauf hinzuweiſen, daß die Nervenzufalle Napoleons, hinter denen wir epileptiſche An⸗ fälle vermuten dürfen, häufig von Erbrechen begleitet waren. So das Unwohlſein bei Pirna am 28. Auguſt 1813, das die Niederlage bei Kulm verſchuldet haben ſoll, ferner ein Nerven⸗ zufall im zehnten Lebeusjahr auf der Kriegs⸗ ſchule und ein Unwohlſein am 24. März 1818. Napoleon glaubte ſich dann vergiftet.) So ſpricht auch Madame de Remuſat in ihren Briefu von attaques des nerfs. Barras überliefert eine Aeußerung des Marſchalls Ney, der behauptete, Bonaparte ſei asphyktiſch ge⸗ worden, aurait stée comme asphyxié. Das Symptom der Asphyxie, d. h. kungsſcheintodes, iſt auf das ganze Bild d (Es wäre des Erſtil- bgiums herzlichſten Dank Dienstag, den 31. März 1914. General Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seiſe. Aus Stadt und Land. Maunheim, den 31. März 1914. dDer Gewerbeverein und Band⸗ werkerverband Mannheim hielt geſtern Abend im„Carl Theodor ſeine Ge⸗ neralverſammlung ab. In ſeinen Begrü⸗ zungsworten— auch Herr Bürgermeiſter v. Hol⸗ lander war als Mitglied erſchienen— ſprach der Vorſitzende, Herr Steinmetzmeiſter Bufam, dem langjährigen Mitglied, Herrn W. Bouguet, zu ſeinem goldenen Ehejubiläum die herzlichſten Glückwünſche des Vereins aus und gab gleichzeitig bekannt, daß der Verwaltungsrat in Anbetracht der hervorragenden Verdienſte des Jubilars während ſeiner 16jährigen Tätigkeit als Vorſitzender be⸗ ſchloſſen habe, ihn zum Ghrenmitglied des PVereins zu ernennen. Der Tätigkeitsbericht wurde, einem al⸗ ien Gebrauche folgend, gedruckt vorgelegt. Die Kapitelüberſchriften(Weihnachtsmeſſe 1913, Ge⸗ werbehalle, Spezialausſtellungen, Spargenoſſen⸗ ſchaften, Einziehungsgenoſſenſchaft, Vorträge, Prä⸗ miierung von Lehrlingsarbeiten ete.) zeigen, daß der Verein auch im abgelaufenen Jahre eine er⸗ jprießliche Tätigkeit entfaltet hat. Der Mitglie⸗ derſtand zeigt eine erfreuliche Aufwärtsbewegung. Den 442 Mitgliedern am 31. März 1918 ſtehen 462 am gleichen Tage 1914 gegenüber. 20 ſind aus⸗ geſchieden durch Wegzug, Tod, Austritt. Neu ein⸗ getreten ſind 40. Korporativ angeſchloſſen ſind dem Verein 6 Innungen und 7 Vereinigungen, mit ins⸗ geſamt 1200 Mitgliedern. Ueber Neue Aufgaben“ ſprach Handwerks⸗ (kammerſhudikus Haußer jr. Seine Ausführungen ſollen in eine Denkſchrift zuſammengefaßt werden. Sodann ergriff Herr Bürgermeiſter von Hollander das Wort, um dem Vorſitzenden ſei⸗ nen Dank für die freundliche Begrüßung auszu⸗ ſprechen. Als langjähriges Mitglied des Vereins ſei er gerne zur Verſammlung gekommen. In ſeinen, bvon warmer Sympathie für das Handwerk getrage⸗ nen Ausführungen beſchäftigte er ſich insbeſondere mit der Gewerbeſchule, deren hervorragen⸗ den Leiſtungen er volle Anerkennung widerfahren kließ. mit dem Submiſſionsweſen, ſowie Imit dem Beizug von Sachverſtändigen Dbdei der Vergebung ſtädtiſcher Arbei⸗ ten, deren Mitarbeit er mit Freude ver⸗ folge. Er wünſche, daß ſie auch weiterhin als Ver⸗ trauensmänner des Gewerbeſtandes frei und un⸗ ahhängig ihre Meinung äußern. Mit großem Inter⸗ eſſe wurden ferner die Ausführungen des Herrn HBürgermeiſters über die Aufgaben des Staates und der Stadt in der Gewerbeförderung aufgenom⸗ men; ebenſo die Mitteilung, daß er in ſeiner Hei⸗ matſtadt lange Jahre Vorſitzender des Gewerbever⸗ eins war. Er daß dem Manußheimer Ge⸗ werbeverein auch zahlreiche Freunde des Hand⸗ werks als Mitglieder beitreten. 5 Herr Stadtrat Vogel machte bemerkenswerte Ausführungen über die Entſchädig ung der Sachverſtändigen, die große Oz brächten und Herr Stadtrat Groß fkizgierte die Beſtre⸗ bungen der Handwerkskammer. Nachdem Herr Syndikus Haußer jr. als Geſchäftsführer des Verdingungsamtes zweckdienliche Mit⸗ teilung über die Tätigkeit dieſes Amtes gemacht hatte, gab der Vorſizende ſeiner Genugtuung Ausdruck, daß in dieſer hochwichtigen Frage Herr Bürgermeiſter v. Hollander und die Herren Stadt⸗ räkke mit den Vertretern des Handwerks einig gehen. Zur Gewerbeſchule ſprach ſodann Herr Keiſtler, der auf die Ungulänglichkeit der Räumlichkeiten hinwies und daran anſchließend einige kommunal⸗politiſche Fragen erörterte. Herr Rektox Schmid nahm Veranlaſſung, für die reiche Anerkennung, die die Gewerbeſchule in den letzten Tagen gefunden habe, ſeinen ſowie des Lehrerkol⸗ auszuſprechen. Ein Hauptfaktor der außerordentlichen Entwicklung der Schule ſei die Einſicht und die Opferwilligkeit des Mannheimer Gewerbeſtandes, der ohne Schulzwang faſt vollzählig ſeine Lehrlinge in die Schule ſchicke. Die übrigen Punkte der Tagesordnung, Rechen⸗ ſchaftsbericht, Bericht der Reviſoren etc, wurden kaſch erledigt. Herr Buſam dankte der Stadtver⸗ waltung für die Gewährung des Zuſchuſſes, be⸗ merkte aber, um Irrtümer zu vermeiden, daß der Verein an dem Zuſchuſſe kein direktes Intereſſe habe. Er betrachte ſich lediglich als Berwalter der eeee Summe, die vollſtändig wieder ausgegeben werde, hauptſächlich für die Prämiierung von Lehrlingen, ohne Rückſicht, ob dieſe bei Vereinsmitgliedern be⸗ ſchäftigt ſeien oder nicht.— Die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder W. Buſam, C 4 klau und Gg. Wunder wurden wieder., Herr Fr, Schöchlin jr. neugewählt. * Brieftelegramme werden vom 1. April ab verſuchsweiſe im Verkehr mit Oeſterreich und Ungarn zugelaſſen. Die Namen der Orte, die zurzeit in Oeſterreich und Ungarn am Brief⸗ telegrammverkehr teilnehmen— insgeſamt 110 — gibt das neueſte Amtsblatt des Reichs⸗Poſt⸗ amts bekannt. Die Gehühr für Brieftelegramme nach Oeſterreich und Ungarn beträgt 2½ Pfg. für das Wort, mindeſtens jedoch 50 Pfg. für jedes Brieftelegramm. Die Brieftelegramme nach Oeſterreich und Ungarn ſind wie im internen deutſchen Verkehr durch den gebührenpflichtigen Vermerk„Bft.“ oder„Brieftelegramm“ zu kenn⸗ zeichnen. * Meiſterkurſe für Hufſchmiede. Das Großh. Landesgewerbeamt wird bei genügender Beteili⸗ gung in der Zeit vom 4. bis 7. Mai ds. Is. einen viertägigen Meiſterkurs für Huf⸗ ſchmiede in Manunheim veranſtalten. Die Unterweiſungen in dem Kurſe erſtrecken ſich ne⸗ ben der Vorführung techniſcher Neuerungen auf die Wiederholung der Hauptgrundſütze beim Hufbeſchlag, ſowie auf Vorträge anatomiſchen Inhalts. Zu dem Kurſe können nur ſolche Schmiede zugelaſſen werden, die eine Hufbe⸗ ſchlagſchule beſucht haben. Die Anmeldungen zu dem Kurſe, welche bis längſtens 20. April zu erfolgen haben, ſind direkt beim Landesgewerbe⸗ amt mit tunlichſter Beſchleunigung einzureichen. Zur Anmeldung iſt das vorgeſchriebene Formu⸗ lar zu benutzen, welches vom Landesgewerbeamt und den Handwerkskammern bezogen werden kann. Den Teilnehmern können auf Antrag die Reiſekoſten für eine einmalige Hin⸗ und Rück⸗ fahrt 3. Klaſſe erſetzt werden. Der Unterricht iſt unentgeltlich. * Das Pruyfekt der Erbanuung einer Vollbahn von Rheinau nach Ketſch⸗Hockenheim⸗Bruchſal, das ſchon ſeit längerer Zeit ſchwebt, wurde letzter Tage von der ſeinerzeit für die Verwirklichung des Projekts gebildeten Kommiſſion erneut einer Beratung und Beſprechung unterzogen. Ver⸗ treten waren die Gemeinden Brühl, Ketſch, Hockenheim, Reilingen, Kirrbach, St. Leon, Hambrücken, Wieſental, Forſt und Bruchſal. An der Beratung beteiligten ſich mehrere Landtags⸗ abgeordnete. Neben einer Bahnlinie erörterte man die Frage einer ſtaatlichen Automo⸗ billinie oder eine elektriſche Bahn⸗ verbindung. Die Mehrheit der Teilnehmer war aber der Anſicht, daß das Bahnprojekt ernſtlich weiter verfolgt werden ſoll. Man will dem Landtag 1915/16 eine Petition einreichen. * Vermehrung der Rheinflotte. Mehrere neue Fahrzeuge befinden ſich auf ihrer erſten Fahrt zu Berg. Im Anhange des Radſchlepydampfers „König Albert“ kam der neue Kahn„Nr. 24“ in Bingen vorüber, Ferner befindet ſich der neue Schraubenſchleppdampfer„Raab Karcher Nr. 2“ auf der erſten Fahrt. Der auf einer Werkt in Köln erbaute Dampfer iſt 38 Meter lang und .50 Mtr. breit. *Eine epochemachende Erfindung iſt die Er⸗ zeugung von Brennſtoffen aus Fäka⸗ lien. Die Firma Martini u. Hüneke hat ein in allen Ländern geſchütztes Patent erfunden, wodurch die Möglichkeit gegeben wird, aus§ ä⸗ kalien Benzin und Spiritus zu er⸗ zeugen. Durch Anwendung von Schwefel, Kolophonium und Kali⸗Salzen werden die Sub⸗ ſtanzen in Gaſe aufgelöſt und zwar ſo, daß ſich Benzin⸗ und Sprit⸗Gaſe in zwei verſchiedenen Behältern trennen. Durch Hinzuführung einer Warmwaſſerleitung in zwei Behältern iſt die Möglichkeit gegeben, aus 1 Liter Fäkalien ca. 100 Liter Spiritus und ea. 75 Liter Benzin zu ge⸗ winnen. Durch dieſe Manipulation iſt natür⸗ lich eine außerordentliche Gefahr betr. Exploſion und Brennbarkeit gegeben. Es ſind deshalb von der Behörde ſtrenge Vorſchriften in dieſer Fa⸗ brikation erlaſſen, wodurch jede Gefahr behoßben iſt. Die Firma Benz u. Co, hat bereits eine An⸗ lage, die pro Tag ca. 20 000 Liter Benzin und 50 000 Liter Spiritus erzeugt. In dem Hauſe G 3, 4, iſt eine kleine Muſteranlage an⸗ gelegt, die die Möglichkeit bietet, pro Stunde 300 Liter Benzin und 300 Liter Spiritus zu er⸗ „der Beſichtigung beiwohnen, zeugen. Dieſe Anlage in G 3, 4, wird morgen, Miktwoch, von der Behörde beſichtigt. Das Kommando der Freipwilligen Feuerwehr und ebenſo das der Berufsfeuerwehr wird gleichfalls Kleine Qugnten von 4½ Liter Benzin und je 1 Liter Spiritus werden zur Prohe für die gute Verwendbarkeit an Unbemittelte abgegeben. * 25jähriges Dienſtjubiläum. Pflegerin Anna Maria Meinecke aus Ladenburg feiert heute ihr 25jähriges Dienſtfubiläum. Die vielen Familien, bei denen die Jubilarin ihren aufreibenden Beruf im Lauf der Jahre ausgeüht hat, bringen ihr die herzlichſten Glückwünſche dar. * Weltſucht! Eine ebenſo priginelle wie eigen⸗ artige Wette ging geſtern ein hieſiger Abonnent der elektriſchen Straßenbahn ein. Derſelbe wet⸗ tete am Stammtiſch, daß er einen ganzen Tag im Zylinder und Frackanzug ohne auszuſteigen, mit einem Wagen der Linie J rundfahren wolle. Die Wette kam zuſtande und wird morgen im Wagen Nr. 405 der Linie 1 zum Ausdruck gebracht. Die Kontrollſtation befindet ſich am Waſſerturm. Wir wünſchen angenehme Fährk. 0 Trinkgeldahlöſung veröffentlicht Die Zur das „Hotel“ eine recht beachtenswerte Aeußerung aus der Praxis eines württembergiſchen Hotels. Im Frühjahre des vorigen Jahres führten wir die Trinkgeldablöſung in der Weiſe ein, daß wir einen ungekürzt zur Verteilung gelangenden Rechnungszuſchlag von 10 Prozent erhoben. Nicht eingeſchloſſen in die Abrechnung ſind die Dienſte des Hausburſchen, dem die Gepäckbe⸗ förderung von und zur Bahn unterſteht. Offen geſtanden hatten wir im Anſang ſchwere Beden⸗ ken, ob wir bei unſeren Kurgäſten nicht mit der Neuerung anſtoßen würden, da wir viel alte Kundſchaft haben, doch es ging über Erwarten gut. Das Publikum begrüßte die Ablöſung mit Freude. Das Perſonal, das früher auf das Trinkgeld angewieſen war, iſt jetzt ausreichend bezahlt und wir finden, daß der Arbeitgeber ihm gegenüber anders auftreten kann, als unter den früheren Verhältniſſen. Jedenfalls ſteht unſeres Erachtens der Ablöſung in vielen Fällen kein ſo großes Hindernis entgegen, als man dies im voraus annimmt. * Entdeckung einer Mineralwaſſerquelle. Wie bereits durch verſchiedene Zeitungsnotizen be⸗ kannt gegeben, wurde das Anweſen f 3, 12, Wirtſchaft„Zur neuen Schlauge“, an eine Bau⸗ firma verkauft. Die weltbekannte Weinfirma Ludwig Kinzinger in Mannheim beſchäftigt ſich ſeither mit dein Plane, auf dieſem Grund⸗ ſtück ein den Verhältniſſen einer Großſtadt ent⸗ ſprechender Weinpalaſt erſtellen zu laſſen. U. a. ſollte auch eine Kellerwirtſchaft in groß⸗ zügigem Stile, ähnlich wie der Ratskeller in München, daſelbſt eingehaut werden. Da ſich, jedoch im Laufe der Zeit auf dem Grundſtück ver⸗ ſchiedene Bodenſenkungen bemerkbar gemacht haben, ſo ſollte eine gründliche Unterſuchung der unteren Bodenverhältuſſſe ſtattfinden. Bei den in dem Reller vorgenommenen Bohrver⸗ ſuchen ſtieß man plötzlich auf eine Mineral⸗ waſſerguelle. Genaue Unterſuchungen haben ergeben, daß das Waſſer einen bedeuten⸗ den Inhalt von Eiſen und Phosphor heſſtzt. Die Quelle iſt ſehr ergiehig und wird mit dem Ge⸗ danken umgegangen, ſie zu faſſen und dieshe⸗ züglich zu verwerten. Der jetzige Inhaber der Wirtſchaft„Zur neuen Schlange“, Reſtaurateur Guſtag Wacker, hat ſich in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt, vom morgigen Mittwoch ab Koſtproben von dieſem Waſſer unent⸗ geltlich zu verabfolgen. Ob nun infolge dieſer Quellenentdeckung der Weinpalaſt dennoch er⸗ ſtellt wird oder ob die Ausnützung der Quelle in den Vordergrund tritt, darüber iſt noch nichts Beſtimmtes zu erfahren, Studien⸗ und Jerienfahrten im Sommer 1914. Eine anerkennenswerte Einrichtung hat ſeit dem Jahre 1909 der mit 150 500 Mitgliedern über das ganze Reich verbreitete Deutſch⸗ nationale Handlungsgehilfen⸗Ver⸗ band getroffen. Er veranſtaltet allfährlich in den Monaten Juni bis September im In⸗ und Auslande Studien⸗ und Ferienfabhr⸗ ten, die eine wirkliche Erholung von der All⸗ tagsarbeit bringen ſollen und gleichzeitig den Zweck verfolgen, den Geſichtskreis der Fahrt⸗ teilnehmer zu erweitern. Rund 1500 Perſonen, Damen und Herren, haben bisher an dieſen Sommerreiſen teilgenommen. Bemerkenswert iſt, daß ſich neben den Mitgliedern auch Nicht⸗ mitglieder als Freunde des Verbandes, ſelb⸗ ſtändige Kaufleute und andere Gewerbetrei⸗ bende, ferner Techniker, Lehrer, Beamte und Angehörige der wiſſenſchaftlichen Berufe an den Reiſen in ſteigendem Maße beteiligen. Die Teilnehmerpreiſe ſind, bei beſter Verpflegung in vorzüglichen Hotels, außerordentlich mäßig, weil die Fahrten nicht aus geſchäftlichen Grün⸗ den veranſtaltet werden. In dieſem Jahre fin⸗ den Reiſen an den Rhein, Moſel, Neckar, durch den Schwarzwald, durch die ſächſiſche Schweiz, nach Berlin, an die Waſſerkante nach Hamhurg, Helgoland, Bremen, Lübeck, Kiel, nach Tirol, ins Salzkammergut und nach Wien, nach Am⸗ ſterdam, Brüſſel und Paris, in die Schweiz, nach dem Mittelmeer und nach Italien, nach Dänemark, Schweden, Norwegen und nach Eng⸗ land ſtatt, Wirklichen Intereſſenten ſendet die Abteilung Studien⸗ und Ferienfahrten des D. H. V. in Hamburg 36 die Reiſepläne koſten⸗ los zu. * Kewpie, der„Schutzengel à la mode“. Nach den neueſten Geſetzen der Mode muß jedermann ſeinen eigenen Schutzengel haben, den er, um ſeiner ganzen Sache ganz ſicher ze ſein, für alle vorkommenden Fälle gleich bei ſich trägt. „Kewpie“(ſprich Kjupi) heißt dieſer ſonder⸗ bare Heilige, der ganz plötzlich aufgetaucht iſt⸗ Seine Macht iſt verwandt mit den geheimen Kräften, die in der Alraunwurzel ſchlummern, welche ihren Träger gegen Unglück feit. Nur der Unkundige wird in dem Kewpie nichts weiter als eine Puppe erblicken; die Augen verraten ſo⸗ fort, welch' ein Geſchöpf man vor ſich har; denn ſolch eine Miſchung von Schielen und Glotzen bringen die Augen einer harmloſen Puppe gar nicht fertig. Die kleinen Bälger ſehen fürwahr ganz gefährlich aus; ihre einzige Entſchuldigung iſt der Anſatz zu Engelsflügeln, die ſie im Ge⸗ nick haben und mit welchen ſie ihre höhere Be⸗ ſtimmung dartun wollen. Im übrigen werden ſie meiſt ſplitternackt geliefert, mit einem klei⸗ nen, roten, aufgeklebten Papierherzen, das ihnen gleichzeitig als Viſitenkarte dient. Einigen dieſer Geiſterpuppen hat man Kleider über⸗ gezogen, wodurch ihr gnomenhaftes Ausſehen eher erhöht als gemildert erſcheint. Entgegen den Gepflogenheiten der anderen Geſellen ſeines Schlages kann das„Kewpie“(in dem Namen ſoll natürlich„Cupido“ verborgen ſein) keinen Schleier über das Geheimnis ſeiner Entſ breiten. Vor einigen Jahren erſchien in e— amerikaniſchen Kinder⸗Bilderbuch, von Roſe ONeill illuſtriert, die erſte bildliche Darſtellung bieſer Art, ſwelche auf eine unternehmende, deut⸗ ſche Exportfirma einen ſolchen Eindruck machte, daß ſie von der Künſtlerin die Erlaubnis er⸗ warb, die Abhildung für plaſtiſche Zwecke zu verwerten, cierten die„Kewpies“ mit viel Koketterie, und nach den Kreislaufgeſetzen der Mode greifen jetzt mit bemerkenswerter Geſchwindigkeit die Anzei⸗ 655 ſten Monaten nur noch im Zeſchen des„Kew⸗ bies“ ſiegen werden. Der„Schutzengel“ wird morgen von—7 Uhr in den Geſchäften, in denen er zu haben iſt, gratis abgegeßen, um ihn Hhier ſo wie in Amerika einzuführen. Bürgerliches Brauhaus zum Habereckl. Mit Uebernahme der altbekannten Habereck⸗ reſtauration in J 4, 11 ſeitens des Herrn Augu Lammarſch kommt neues Leben in dieſes bis⸗ her von Herrn Joſef Fecher hetriebene Geſchäft, welches, auf gefunder Baſis weitergeführt, das Schmergewicht neben den Bieren auf preis⸗ werten Mittags⸗ und Abendtiſch in und außer Abonnement und wöchentlich zweimal Kalbsſchlachtfeſt(eigene Metzgerei) legen will. Was die Führung des Reſtaurants anbelangt, ſo haben Herr und Frau Lammarſch langfährige Proben ihres Könnens abgelegt, ſo daß es ihnen auch im neuen Wirkungskreiſe, in den ſie mit Tatkraft eintreten, an Anerkennung nicht fehlen kann, zumal ſie im Habereckl die ſogen, feine Küche unter Leitung eines Chefs weiter zu Ehren zu bringen hoffen. Daß der Beſſtzer der Habereckbrauerei, Herr Adolph Dingeldein, ſie mit gleichbleibenden vollmundigen Bieren unterſtützt, wird dazu beitragen, das Renommee der Haberecklreſtauration noch mehr zu heben. Die Bockbiere nach Münchener Art und das epileptiſchen Aufalls mit ſeiner Riſpirations⸗ rung wohl anwendbar. Auch hier zeigt ſich die r die Epflepſie des Pſychopathen charakteri⸗ ſtiſche Auslöſung der Krampfanfälle durch einen ſchweren Affekt infolge des Zuſammenbruchs aller Hoffnungen durch die abgezwungene be⸗ dingungsloſe Abdankungserklärung. Darüber, daß diefe pfychiatriſche Aufſfaſſung auch von urteilsfähigen Männern der dama⸗ ligen Zeit geteilt worden eſt, kann für den, der kein Htdeifel zein. Appil 1814 Alles ſcheint es und am 13. Mai vielleicht der Berichte Kollers):„Es lem, daß er der Vercückt⸗ franzöſiſchen Begleitern eiſe hahen Bertrand und Berichten der Kommiſſare nicht ableugnen können, iſt noch das Zeugnis von oupräfekten von Aix, mit n Le Lux eine Unterredung hre ſpäter konnte ſich dieſer, tiſtiſch geſinnte Beamte des gens des Erkaiſers gut er⸗ „ſagte er, stat pale, tremblant, e richtige Würdigung der Per⸗ bleons bisher erſchwert hat, iſt igung des biologiſchen Stand⸗ leyn war ganz und gar kein als der er ſich gern auſſpielte⸗ onkult iſt lächerlich. Unbewieſen Widerſpruch mit der Erfahrung — ſtehende Behauptung mediziniſcher Lehrbücher, Napoleon ſei ein Beweis für die Kompatibilität geiſtiger Geſundheit mi“ Epilepſie. Die meiſten Mediziner haben übher Napoleon Urteile gefällt, ohne wirkliche hiſt%e Kenntniſſe. Schon die gebildeten Zeitgensſſen erblickten in ihm einen Halhverrückten. Der abenteuerliche Feld⸗ zug naen Rußland halte den Urteilsfähigen da⸗ rübher die Aligen geöffnet. Die Geiſterwelt der Jigeuner Die Zigeuner glauben an eine Anzahl von Geiſtern, die jedoch zum Teil nur wenig An⸗ klänge an die Geiſterweſen anderer Völker auf⸗ weiſen. So gelten als überirdiſche Weſen in Frauengeſtalt, die Urmen, die guten und böſen Feen der Zigeuner. Die Königin dieſer Feen heißt Matuya ſie iſt nur hilfreſch, beſonders den Armen ſteht ſie bei. Neben dieſen Urmen ken⸗ nen die Zigeuner die Keſchalyi, dis ſie ſich als Schickſalsgöttinnen vorſtellen. Es ſind Wald⸗ feen, die in einſamen Wäldern auf hohen Felſen ſitzen und dadurch, daß ſie ihr langes Haar im Winde wehen laſſen, Sturm und Hagel er⸗ zeugen. Gegen Boleidigungen ſind ſie ſehr emp⸗ findlich und rächen ſich ſtets. Wenn ſie ſich zu einem irdiſchen Mann hingezogen fühlen, darf dieſer ſie nur eine Nacht beſitzen, dann ſtirbt er. Bei den Geiſterbeſchwörungen in den Märchen u. Sagen der Zigeuner ſpielen die Puwuſche eine Hauptrolle. Dieſe häßlichen, verkümmer⸗ ten, menſchenähnlichen Weſen bewohnen unſer⸗ irdiſche Städte und können mit dem Menſchen oft gut, oft auch recht böſe verfahren. Die Zi⸗ geuner glauben, daß die Erdbeben durch den Mulos. Tod der Pupuſche entſtehen. Den Pußpuſche ähnlich ſind die Niwaſchi, die als ufterirdf⸗ ſche Weſen in prunkvollen Wohnungen unter den Flüſſen leben. Ihre Töchter ſind außerordenk⸗ lich ſchön, ſie heiraten oft irdiſche Männer und bringen dieſen Glück und Reichtum. Ein ſchlim⸗ mer Geifſt iſt der Maſchmurdalo oder Fleiſchtöter, ein Rieſe, der gruße Vorlſebe für Menſchenfleiſch hegt. Er lebt in der Wildnis, ſtellt Tleren und Menſchen nach, kann aber we⸗ ſeiner Dummheft leicht üherliſtet und ſeiner üäne beraubt werden. Auch ey dient jedoch Ken 31¹ Se zuſweilen trotz ſeiner kannibaliſchen Neigungen dem Menſchen, wenn er von einem ſolchen Hilfe in der Not orlangen könnte. Ein immer hilfsbe⸗ veiter, gutmütiger Geiſt iſt der Zwerg Zigno⸗ manuſch. Er lebt in Höhlen, beſchenkt oft die Meunſchen und verhilft ihnen zu großem Reich⸗ turn. Den Uebergang zu den Geiſtern in Tier⸗ geſtalt bilden die Locholitſcho. Sie haben zwar Menſchengeſtalt, ſind aber vollſtändig be⸗ haart und von ungehenrer Stärke, Sie ſtellen den Jungfrauen nach, kommen aber dahei oft in Streit mit anderen Geiſtern, den Hundemen⸗ ſchen, die auf ihrer Menſchengeſtalt einen Hundekgaßpf tragen und ſtets mit den Locho⸗ litſcho in Streit liegen, Hört der Jigeuner das Lärmen nächtlicher Stürme im Walde, ſo ſagt er, daß eben Hundemenſchen und Locholitſcho mit⸗ einander kämpfen. Eine Art Vogel Phönix be⸗ ſitzen die Zigeuner in Geſtalt des Vogels Tſcharann Er lebt 999 Jahre, ſtirbt aber, ſobald er nicht jede Nacht von den Brüſton ein ulld desſelben Welbes tpinkt Rocht äigenaptige Geiſter, die in ganzen Völkern leben, ſind die Sie entſtehen aus totgeborenen Kin⸗ ein helles Bier nach Wiener dern und wachſen bis zum 30, Jahr, dann werden ſte in das Totenreich aufſgenommen. Sie ſind ohne Knochen, auch fehlen ihnen die Mittel⸗ finger, die ſie im Grabe zurücklaſſen mußten. Sie leben in unzugänglichen Gebirgsgegenden, ſuo ſie Schätze verbergen, die ſie von ihren nächt⸗ lichen Rauhzügen mitbringen. In jeder Nen⸗ jahrsnacht können ſie ſich ein Weib entführen, woelches ſie kochen, damit es ſeine Knochen ver⸗ liere und ein Muloweib werde, Die Zigeune⸗ rinnen legen deshalb in der Neujahrsnacht Stkechapfelſamen unter ihr Lager, um durch die wundertätige Kraft der Samen die Mulos abzu⸗ halten. An ſeinem Geburtstag wird jeder Mu⸗ los von ſeinen Kameraden gekocht um neue Kräfte zu erhalten, Viel zu ſchaffen macht dem Zigeuner der Chagrin, Er iſt ein Dämon in Geſtalt eines gelben Stachelſchweines. Seine Beſchäftigung ſucht er darin, die Tiere zur Nachtzeit zu quälen. Verbrennt man eine ſeiner Krallen und heſtreut man mit der Aſche einen Tyten, ſo wird dieſer wieder lebendig. Selbſt⸗ Lerſtändlich glaubt der Zigeuner an den Teufel. Daß er jedoch von Gott nicht viel wiſſen will, beweiſt das Zigeuner⸗Sprichwort: „Stets Gottvertrauen gibt wenig zu verdauen.“ ** Die Meberflutung fremder Hochſchulen dnuch taf⸗ ſiſche Stußdenten. Dieſelben Klagen, die in Deutſchland den Au⸗ laß geboten haben, die Zulaſſung vuffiſcher Skudenten an den Uuiperſſtäten weſentlſch ränken, kommen jetzt zuich aus anderen Länbern. In der Hauptſtadt pon Mähren, in Brünn, ſind zwei bekannte techniſche 1 Hochſchulen, eine deutſche und eine tſchechi⸗ ee 2 4 Die ſchönen Amerikanerinven lan⸗ chen um ſich, daß wir auch bei uns in den nüch⸗ eeeeeeeeee der Beratung des ſtädt. J. Seite. e— Neueſte Kachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 31. Brauart, ſind beliebte einheimiſche Erzeugniſſe]g dieſer kleinen Muſterbrauerei, deren Ruhm weit über Mannheims Weichbild hinausgeht. Neu hergerichtete rauchfreie Räumlichkeiten nehmen die Gäſte auf und ſo wird das Habereckl mit ſeiner ſprichwörtlichen zuvorkommenden Bedie⸗ nung eine Stätte Pfälzer Gemütlichkeit ſein und bleiben. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 30. März. Am Sai: gegen 7 Uhr hat bei dem ganz plötzlich einſetz Nordweſt⸗Sturm eine Windhoſe den 8 Meler breiten, 13 Meter langen und ca. 15 Meter hohen Schopfen des Landwirts Heinrich Kreter in der Wormſerſtraße von ſeinem Standorte weg⸗ gehoben und 3 Meter davon entfernt in gauz genau gleicher Front wieder aufgeſetzt. D Ereignis war naturgemäß von einen ge walti⸗ gen Krach begleitet, der auch verſchiedentlich in der Stadt gehört wurde. Der Anblick d dieſes ganz aus Holzfachwerk hergeſtellten Schopfens, iſt ein äußerſt intereſſanter. Das Bauwexrk iſt nicht, wie man bei einem ſolchen Ereignis denken ſollte, in ſich zuſammengeſtürzt, ſondern ſteht, lt.„Ladenb. Tag⸗ blatt“, verheltaismagig nicht beſonders ſtark be⸗ ſchädigt, auf ſeinem neuen Standorte, und zwar ſo, daß die Längsbalken der nördlichen Front genau auf den gemauerten mittleren Sockelpfeflern auf⸗ ſitzen. Die äußeren Sockelpfeiler der nördlichen Front ſtehen faft unverſehrt da. Die ca. 6000 Ziegel liegen zum großen Teil noch auf dem Dache, jedoch blieb kein einziger ganz. Im Junern ſtehen eine Anzahl landwirtſchaftlicher Maſchinen und Geräte, die teilweiſe Beſchädigungen erlitten haben. Anläßlich dieſes ſeltenen Falles von Gebäude⸗ heſchädigung gehen die Meinungen auseinander, wer den Schaden in ſolchen Fällen zu tragen hat. Nach der ſeit einem Jahr in Kraft getretenen neuen Gebäude⸗ und Brandverſicherung hat die Verſiche⸗ rung die Entſchädigung zu leiſten. (Heidelberg, 30. März. Am dritten Tage Voranſchlags für 1914 wurden nach einer Zuſammenſtellung des „Pf..“ von nachmittags 3 bis abends 9 Uhr 104 Reden gehalten und zwar von der Nationallibera⸗ 5 Partei 18, von der Fortſchrittlichen Volkspartei 22, vom Zentrum 14, von der Sozialdemokratie 10, von der Bürgervereinigung 9. Vom ee meiſter Dr. Walz wurde in 65 Minuten mal und von een viermal in 23 Minu⸗ ten erwidert. Eine hübſch Leiſtung!(Und in Mannheim? D. Red)— Der vor kurzem verſtor⸗ bene Direktor Eber hieſigen Aktienbrauerei hatte teſtamentariſch für ſämtliche Angeſtellte und Arbeiter, die im Betriebe an ſeinem Todestage be⸗ ſchäftigt waren, angeordnet, daß ihnen ein do p⸗ pelter Wochenlohn ausbezahlt werde. * Schönau b.., 30. März. Freitag nachmittag wurde der ſeit Juni 190 hier wohnhaft geweſene Herr Pfarxer a. D. Karl Philipp Schmikthen⸗ ner unter großer Beteiligung der Verwandten, auswärtiger und hieſiger Perſonen beerdigt. Die Leichenrede wurde von dem älteſten Neffen des Verſtorbenen, Herrn Pfarrer Schmitthenner aus Hagsfeld, gehalten, während der liturgiſche Teil der Feier von Herrn Pfarrer Ackermann von hier verrichtet wurde. Aus den Gemeinden Feudenheim, Durmersheim, Dürrn(Amt Pforzheim), in wel⸗ chen der Verſtorbene längere Jahre ſegensreich wirkte, waren Vertreter erſchienen. Gbenſo war eine Abordnung der Heidelberger Verbindung „Wingolf“ anweſend, um dem letzten Mitbegrün⸗ der dieſer Verbindung das letzte Geleite zu gehen. JiKarlsruhe, 30. März. Am Santstag abend erlitt ein 78 Jahre alter Poſtſekretär a. D. als er in einem Laden hier Einkäufe beſorgen twollte einen Herzſchlag und war ſofort tot. (ͤKarlsruhe, 30. März. Dieſer Tage ver⸗ ſtar b hier im Alter von 91 Jahren Luiſe Wie d⸗ m die 64 Jahre lang im Dienſte der Grä⸗ fin Leiningen ſtand. l Pforzheim, 30. März. Heute Morgen um 7 Uhr wurde kurz vor der Station Unter⸗ reichenbach ein noch unbekannter, anſcheinend dem Arbeiterſtand angehörender Mann überfſa H⸗ ren. Er iſt ungefähr 36 Jahre alt. Er wollte noch das Gleiſe überſchreiten, als ſchon der Zug kam, wurde aber erfaßt und von den Rädern zer⸗ naUmt. m Karlsruhe, 30. März. Unter Anweſenheit Prinzen Max von Baden fand heute Wermtltag die Kreisverſammlung des Kreiſes Karlsruhe ſtatl. Bürgermeiſter Reichardt ⸗Durlach erſtattete den Bericht über „Der Unged 97 11 911 E me 11=. ohne U: Die 9155 neg e St zuerkapital. 0 ahr 85 1 ef Uße der Kreisſt it Szukommen. von 1000 M. ute, daß im ſechlich eine rhöhung nötig wäre, da die Unter⸗ und Wege einen immer werdenden Aufwand erfordere. Eine etwas führlichere Beſprechung der Voranſchlag r die Kreispflegece Hub, der die Summe von 512 500 M. borſt Für einen bau der Männerabteilung benötigt die Kreisanſtalt Hub den Betrag von ungefähr 150 000—200 000 M. Ohne größere Debatte wurden die einzelnen Po tionen des Voranſch ür den Kreis geneh 2 Der wird dem„Verein zur Erſtellung einer Brücke bei Maxau“ beitreten. Freiburg, 29. März. Z ſind drei ſeit längerer Zeit i f ungsgefangene dieſer Tage unter ſicherer ung nach 775 pzig transportiert wurden. 11 5 höher Neu⸗ Aburteilung te Unterſuch⸗ Bewach⸗ ſich um i0 1 0 Männer, die den a den Die ldes Verſchlußf Geſchütze 8 in 5 Kaſerne des Feldarti 1 ments hier begangen haben. Ihre Aburteilung vor dem Reichsgericht ſoll in allernäc chſter Zeit erfol⸗ gen, Eine wegen der gleichen Angelegenheit in⸗ haftierte Frar lensperſon iſt im Laufe der Unter⸗ ſuchung auf freien Fuß geſetzt worden. *60 e Am als ex einen von ſeinem igen herabgefa nen Topf wieder aufladen wollte, von einem Wagen der elektriſchen Straßenbahn erfaßt und dabei ſo ſchwer verletzt, daß er noch auf dem Trans spoxt nach e Klinik ſtarb. Vormberg, 30. März. Am geſtrigen Sonn tag hatten ſich wieder nahezu 5000 Pe en ein⸗ gefunden, um ſich die Verwüſtungen Irdrut⸗ ſches anzuſehen. Geſtern Morgen iſt im Unter⸗ dorf ein Haus in ſich zuſammengebro⸗ chen, ſo daß nur noch de Dieſer Einſturz rutſch zufſammen, und ſchon lange Feuerwehr mit den vom betroffenen Häuſern ſo ziemlich aufgeräu den die beiden letzten noch ſtehe N geriſſen, womit das gef amte Ober exiſtieren aufgehört hat. )(Schönau i.., 29. März. Im Laufe des kommenden Sommers wird der Verein Badiſcher Lehrerinnen hier ein Lehrerin⸗ nenheim erſtellen. Die Koſten werden auf 250 000 M. veranſchlagt. Die Stadt hat dazu den Bauplatz umſonſt gegeben. * Kurhaus Sand, 30. März. Auch dieſes Jahr ließ es ſich die treue Bismarckgemeinde nicht nehmen, trotz tobender Frühlingsſtürme und Re⸗ aus der Ebene herauf zu dem noch im efen Winterſchnee liegenden Sand zu pilgern. So ſich am Samstag bis zur Abendſtunde eine treu⸗begeiſterte Gemeinde, voran die Herren der Feſtleitung, der Karlsruher Oberamtmann Kopp als Vorſitzender und Profeſſor Schneider⸗ Karlsruhe als Schriftleiter, ferner die Herren Bür⸗ A 1 da 948 Hauts 8 weit baufällig war.— Bergrutſch nur teilweiſe kumt, wur⸗ ſer ein⸗ dorf alſo zu Nachdem die germeiſter Renner⸗ Raſtatt, Buchd ruckereibeſitzer Ferdinand Thiergarten⸗K tarlsruhe ſowie Major Y. d. Tann nebſt vielen Bismarckfreunden aus Karlsruhe, Pforzheim, Raſtatt uſw. Der Vorabend galt dem gemütlichen Zuſammenſein und wirklich vortrefflich verſtand es Herr Oberamtmann Kopp, nachdem er die zahlreich erſchienenen Damen und Herren begrüßt hatte, ſie alle mit ſeinem über⸗ ſprudelnden Humor in die heiterſte Stimmung du berſetzen. Kommersgeſang wechſelte mit vortrefflichen Liedervorträgen des Herrn Konzert⸗ ſängers Weßbecher vom Munzſchen Konſervato⸗ rium in Karlsruhe. Ein Fackelzug der Feſtteil⸗ nehmer zu dem zwiſchen hochragenden Tannen des Bergwaldes broviſoriſch Denkmal reihte ſich würdig in den Abend ein. Mit kurzen kernigen Worten wies Herr Direktor Wagner⸗ rsruhe auf Bismarck hin und begeiſtert klang „Deutſchland, über alles“ durch die mondbeglänzte Winternacht. ee flogen ſodann die Fackeln zuſammen. Lieder zur Hupfgeige und für die Jugend ein fleißig genber Tanz hiel⸗ ten die Verſammelten bis in die Morgenſtunden in Ke ne uſchein, ſodaß noch Scharen von Fef ilt kamen, Fei f 8 0 lauf n0 ahm. in empft undenen poe⸗ Herrn Dr. Kapnitz⸗ friedens, ſowie un imten die Feſtverſamm darauf die Nati Wagner che er ver Ac ohlausgebildeten mmlung iß aus. Zahlreiche 5 ein. 1 zwei Pfor, Aeeeiee traf die telegraphiſch umme je 1 deutſch ſumeu binnen we Bildhauer Denkma iſter ee die 985 de! S auer⸗8 ihe auf 6000 10 die die Tafelmuſi Pfalz, Beſſen und Umgebung. I, 29. März. Auf der ymeterſtein wurde Lin De Die Leiche lag ſplitternackt nur 2 ranken ſerlandſtraße am aufgefunden. mit einem Schuh bekleidet einige Meter von der Straße weg Felde, während die Kleider in der Nähe zerſtr waren. Wie die ſtſtellungen er⸗ handelt es ſich um den am geborenen Landſtr ſich ſeit einigen Tagen hier rſache iſt wahrſcheinlich doch iſt auch nicht gaben Frein Mulp, 1 Die T trieb. D in über⸗ mü Alkoholgenuß zu ſuchen, ausgeſchloſſen, daß er erfroren iſt. Im Beſitze des Toten fanden ſich.64 Mark in lauter Kupfer⸗ ſtücken beſtehend, die er hier zuſammengebettelt hatte, ein Wanderbuch und eine Schere. Aus dem Odenwald, 29. März. Als der Arbeiter Rühl in Steinbach bei Michelſtadt an einem Schleifſtein beſchäftigt war, ging plötzlich der Hidſee rotierende Stein ii Stücke und flog ein Stück dem Arbeiter mit ſolcher Wucht in die eine Geſichtshälfte, daß dieſe förmlich in den Kopf eingedrückt wurde und die Hirnſchale zerſprang. Rühl ſchwebt in Lebensgefahr. Gerichtszeitung. rs. Leipzig, 30. März. Wegen verſuchter Abtreibung iſt vom Landgericht Mannheim die verehel. Katharine G. zu der Mindeſtſtrafe von einem Monat 14 Tagen Gefängnis verur⸗ teilt worden. Ihre n wurde vom Reichsanwalte für begründet erklärt, da die Frage des Notſtandes nicht geprüft ſei. Das Reichsgericht erkannte jedoch heute Ver⸗ werfung der Rechtsmittel. Rommunalpolitiſches. Plankſtadt, 30. März. Zu der dieſer Tage ſtattgefunden en Bürger a u sſchuß⸗ ſitzung waren 57 Mitglieder erſchienen. Als Punkt k ſteht der Vertrag der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft mit der Gemeinde über Lieferung des elektriſchen Stromes zur Beratung. Die ſozialdemokratiſche Fraktion hatte hierzu einen Vertagungsankrag einge⸗ hracht, da ſie wünſchte, daß gleichzeitig die Gas⸗ die des Ausſchuſſes während des Jahres höchſter Fidelität zuſammen. Der Sonntag brachte frage mitberaten werden ſolle. N dach kurzer Be⸗ 1913 Das eee kann im 8. 15 warmen, Son⸗ratung des Gemeinderats erklärt der Vor⸗ von denen die erſtere früher faſt ansſchließ d lich von deutſchen Studenten beſucht wurde. Seit einiger Zeit wird nun aber dieſe Auſtalt von rüſſiſchen Studenten derartig überflutet, daß die deutſchen Studierenden ſich geradezu in ihrer ſehe, v Evif ſtenz k bedroht fühlen. Sie hielten daher vor einigen Tagen eine Verſammlung ab, in der be⸗ ſchloſſen wurde, eine Eingabe an das Unter⸗ richtsminiſterium zu machen, in der energiſche Maßnahmen gegen die Aufnahme von Auslän⸗ dern an der Hochſchule gefordert werden. Das Kontrollſchiff für drahtloſe Telegraphic. Aus Newyork wird berichtet: Um die Tätig⸗ keit der drahtloſen Telegraphieſtationen an den Küſten Amerikas zu überwachen, hat das Seeamt der Vereinigten Staaten ein Kontrollſchiff ein⸗ gerichtet, deſſen Aufgabe es ſein wird, im At⸗ lantiſchen Ozean kreuzend darüber zu wachen, daß die verſchiedenen Stationen die ihnen erteil⸗ ten Vorſchriften über die Läuge der elektriſchen Wellen genau innehalten, um Störungen des drahtloſen N achrichtendienſtes zu vermeiden. Das Fahrzeug iſt mit Apparaten ausgerüſtet, die eine ſchnelle Meſſung der Wellenlängen ermög⸗ lichen, und ſoll in erſter Linie dazu dienen, die Stationen feſtzuſtellen, die von den ihnen zuge⸗ wieſenen Wellenlängen abweichen und damit Anlaß zu Mißverſtändniſſen geben. Dieſe Ueber⸗ wachung des drahtloſen Nachrichtendienſtes iſt mit der wachſenden Anzahl der Telegraphie⸗ ſtationen allmählich ein dringendes Bedürfnis worden, da ſich in letzter Zeit ſowohl die Störungen wie auch die Abgabe falſcher rufe bedenklich vermehrt Der Wür urger e0 gang im Luft⸗ pold⸗Muſeum. Die Reſte des romaniſchen Kreuzganges vom Neumünſterſtifte in Würzburg, die bereits an die Generalverwaltung der königlichen Mu⸗ ſeen in Berlin verkauft waren, ſind nun im Würzburger Luitpold Muſeum ſo aufgeſtellt worden, daß beſonders der reiche bild⸗ neriſche Schmuck dieſes kunſt⸗ und kulturge⸗ ſchichtlich bedeutſamen Denkmals wohlverwahrt iſt. Erſt der Kampf um die vielumſtrittenen Architekturſtücke, über den ſeinerzeit hier mehr⸗ fach berichtet wurde, hat die Würzburger ihren Beſitz ſchätzen gelehrt. Die Berliner Muſeen erhielten für die Ueberlaſſung aus dem bayeri⸗ ſchen Nationalmuſeum eine Reihe von mittel⸗ alterlichen Bildwerken. Stiftung für Krebsforſchung. Emil Kronenberg in Bochum, der Divektor des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zementſyn⸗ dikates, hat der Sammlung für die Krebs⸗ und Lupus ⸗Stiftung in Münſter 100 000 Mark überwieſen und für die Zukunft eine weitere Unterſtützung in Ausſicht geſtellt. Macterlinck über die Elberfelder Pferde. Maurice Maeterlinck ſoll, ſo zwird aus Pa rüs gemeldet, einen Roman über die gelehr⸗ ten Pferde von Elberfeld geſchrieben haben, deren Produktionen er aus eigener Anſchauung kennen gelernt hat. Es dürfte ſich aber wohl eher um ein Buch ähnlich dem über die Bienen han⸗ deln, in dem Maeterlinck mit dichteriſchem Spür⸗ 955 ſich in das Leben dieſes Tierſtaates We Ukt at. ber Joſef Miller 7. Einer der Seujoren der Münchener Künſtler⸗ ſchaft, der geſchätzte Genremaler Joſef Miller, nach ſeiner in der Münchener Vorſtadt Au ge⸗ legenen Geburtsſtätte der Aumüller genannt, iſt geſtern im 89. Lebensjahre einer Herzlähmung erleg en. Er war noch bis zuletzt rüſtig und hat mit ſeinem großen Vermögen in ſeiner Kol⸗ legenſchaft viel Gutes getan. Tagesſpie elplan Seutſcher Theater. Mittwockh, I. April. een Kgl. Spernhaus: Parſifal.— Kgl. Schau⸗ aus: Gynt. D resden. Kgl. Opernhaus: ſpielhaus: Oſtern. Dſtſſeldorf. Schauſpielhaus: Parſifal.— Kgl. Schau⸗ Schneider Wibbel. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Polenblut.— Schau⸗ ſpielzaus: Kampf. Fre iburg i. B. Stadliheater: Die 1une Dame. He Stadttheater: Die ſpaniſche Fliege. Karl Großh. He V. Siunfonie⸗Konzert. In Baden Baden: Götz von Berlichingen. aditheater: rigar Hochzeit. Größh. He Die Zauberflüte.— es Theater: Die Wadſche Fliege. Kgl. Hoftheater: Der ferne Klang.— Re⸗ atert Im weißen Rößl.— Gärtnerplatz⸗ th6 Mein Mäderl.— Schauſpielhaus: Stadttheater: Ge Das kleine — Wiesbaden. Kgl. Thcater: Mignon. ſitzende, daß der Gemeindera Es entſpann lebhafte Debatte, an der ſi ſchußmitgli ieder Bauſt, Schardt ü d Heteil ſitzende gal entſprechei tut und beſonders.⸗R. Trunk empfahl die An⸗ nahme des Vertrage Ein Lichtmonopol oder einer Ausſchalt tung des G t auch er nie r Ein⸗ heidung en alle zun⸗ de, ſei ausgeſchlo aſes, wie auch 1 tung zuſtimn ten wür führun g des 0 gen der de der Fortſchr.„Volkspartel, rnold, ſich für den Vertrag. Die ergab ein⸗ ion kam auch die Ein⸗ Irba Hat, teuler rord⸗ ſtimmige Annahme. aber deutlich zum Ar führung des Gaſes cht dele Punkt 2 Anderung der Verbrauc nung“ brachte nur und fand ohn te einſtimmige A lnnahme. Punkt 3„Verkü nug der Sparka ſſen rech! f Jahr 1913“ .A. M. Auguſtin Vorlage Der Ve ill dies idung Uung Schardt und 5 1 Die Ver⸗ nahme von M. 5 11 W ſchli 3 einer Aus gabe em un von M. vermögen, bildet, beträgt 55 9870, den das 1 35 über Reſervefonds. zugenommen und der rchweg ein guter und M. Schardt N Die 10 jeri 51 rholt in planftadte A legung d der Gelder empfohlen 1 Weitrag von M. 1200 aus dem Ueberſchuß der harkaſſe zur Sanjerung des Voy⸗ uß vereins“ brachte eine Erbörterung über den augenblicklich wundeſten Punkt in der Gemeinde. Der Vorſitzende, Bürgermeiſter Helmling, gab eine Erläuterung üher den Aenderungen habe ſe, die ic auch 11 in erſter Linie 1¹ empfehlen. Der Spar, kaſſen n gibt 2 uft und der Vor erklärt, daß er ſich mit enft⸗ ſpreche reiben an das Vormundſchafts⸗ gericht wolle. 4. und letzter Punkt Stand des Vorſchußvereins und erſuchte um Annahme des Antrages, der auch genehmigung bedürfe. 1 5 us der fraktion empfiehlt B..M. Haaf und namens der Fortſchr. Voltsbartei Arnold die Aunahme der Vorlage. De batte und Erörterung ſchildert.R. Tyrun, als Mitglied des Hilfskomitees, an deſſen Spitze der Herr Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Aſal, ſteht, die Tätigteit des Hilfsk komitees, gab eingehenden Aufſchluß über die Sammlung, die in der Gemeinde ſelbſt ea. M. 45 000 erreicht und bittet ebenfalls um An⸗ nahme der Vöorkage. Die Vorlage wurde dann auch per Akklamation gutgeheißen. Naſtatt, 30. März. Der Bürger aus der Staats, Zentrums⸗ ſchuß beſchloß in ſeiner letzten Sitzung den Bau einer neuen Brücke über die Murg. Die Koſten ſind auf 215 000 /% veranſchlagt, von denen die Skadt 133 460% trägt. Für den Reſt kommt der Staat auf. *„ Pforzheim, 30. März. Der Bürger⸗ ausſchuß genehmigte in ſeiner heutigen Sitzung 100 000% für Erweiterung desalten fkädtiſchen Krankenhauſes. B. C. Waldkirch, 30. März. Der anſchlag für das Jahr 1914 iſt aufg Die Geſamtausgaben belaufen ſich auf rd. 266335 denen eine Einnahme von 150 645 Mk. gegenüberſteßt. Zur Beſtreitung des ungedeckten Aufwandes von 115 690% wird eine Umlage von 30 Pfg. auf Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen, 15 Pfg. auf Kapital und 18 96 auf Staatseinkommenſteuerſätze erhoben. * Donaueſchingen, 30. März. In der letz teit Bürgerau gußſitzung teilte Bürgermeiſter Schön die Gründe mit, welche zu der außergewöhn lichen Umbageſteiger ung von 47 auf 60 Dieſe Umlageſteigerung iſt dex Steuerkapitalien g von 2000 Mark an die Fürſtlich ſtenderg ſche Standesherrſchaft⸗ Ferner haben die Garniſon, der vermehrte Bau⸗ aufwand und die Gehaltsaufbeſſerungen ſtädt. An⸗ geſtellter ſehr beträchtliche Opfer erfordert. Der Zuſtand der ſtädtiſchen Waldungen erlaubt einen außerorde ntlichen Holzhieb nicht. Mit einer Um⸗ lage von 60 Pfg. Donaueſchingen an der Spitze der mittlere nu Städte Badens. Sin 0 en, Nach zweitägiger Be⸗ ratung ha can am Freitag den ſtärdtiſ ch en Voranſchl ag einſtimmig ge⸗ hmi Abänderung der einzelnen Poſttig; Realſchule, die der Stadt ſtet, wurde betont, daß eing bt werde und der Staatsvertrag eit Recht wurde gefordert, daß Po⸗ lpſtinenzbeſtrebungen dus der en ſeien und der Betreffend⸗ eck widmen ſolle Das laufende Stadtbild wieder eine Reihe Ver⸗ und Neueruſgen trotz amer Finanzpolitik. 5 Stuttgart, 31. Mäßz Die Soßzialdemokratie hat bei der geſtern begonnenen Beratung des Städtiſchen Gtats wieder, wie von jeher, die Erklärung abgegeben, daß ſie afs Gegnerin aller in⸗ direkten Steuern gegen die Bierabgabe ſtimmeg werde. Im Gemeinderat 5 nun wohl eine Mehr⸗ heit für die Beibe! 0 den, im Darber Pfennig geführt 9 5 Rü ückgang bedingt durch den und eine Umlageri März. hat der B ſich llig werden. 5 kann 18 1 e denn es handelt ſich bei der inen Poſten von 636 000%, den du n den ſchwer geplagten Ste niemand zumuten kann. Dazu käme, ſetzung des Bierpreiſes doch nicht eintrete Daß der 7 iseibireklor Dr. Bitting Dienstag, den 31. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. geſtern bei der Beratung des Polizeſetats auf dem Rathauſe wieder zum Ausdruck. Einer ihrer Redner glaubte Bittinger den Rat geben zu ſollen, ſobald als möglich nach ſeinem Herkunftsort München wieder zurückzukehren. Wir meinen, die Sozial⸗ demokratie handelt in der Sache nicht klug, denn wir können uns der Befürchtung nicht entſchlagen, daß, wenn Bittinger im September geht, was jetzt eine unumſtößliche Tatſache iſt, die Verſtaatlichun 9 der Stuttgarter Polizei um ein Beträchtliches näher gerückt iſt. Denn Experimente mit einer lockeren Ausübung der Polizeigewalt zu machen, darauf kann ſich nach dem, was vorgefallen iſt, die Regierung nicht mehr einlaffen. Kr. Verwendung der Speiſereſte im Müll als Kraftfuttermittel. In der Verwertung des Char⸗ lottenburger Hausmülls iſt ſeit dem Jahre 1912 eine grundlegende Veränderung eingetreten, wie aus dem kürzlich erſchienenen Verwaltungs⸗ bericht zu erſehen iſt. Bekanntlich beſteht in Charlottenburg die Müllbeſeitigung nach drei Arten, und zwar werden je für ſich Aſche, Schlak⸗ ken und Hauskehricht, Speiſereſte und ſonſtige Müllbeſtandteile aufgeſammelt und abgefahren. Die Speiſereſte werden fortan nicht mehr direkt an Schweine verfuttert, ſondern, wie das„Kom⸗ munalblatt für Ehrenbeamte“ mitteilt, zu einem dauerhaften und verſandtfähigen Kraftfuttermittel aufbereitet. Die Erfahrung hatte gezeigt, daß die großſtädtiſchen Speiſereſte für eine Fütterung von mehreren tauſend Schweinen nicht mit Vor⸗ teil berwendet werden können. Die Gewichtszu⸗ nahme war nicht befriedigend. Dazu kamen er⸗ hebliche Verlufte durch die bei einem ſo großen Beſtande unvermeidlichen Seuchen. Aus dieſem Grunde wurden ſchon ſeit Jahren Verſuche ge⸗ macht, die Speiſereſte durch einen beſonderen Aufbereitungsprozeß zu einem brauchbaren Fut⸗ termittel zu verarbeiten. Dieſe Verſuche haben nunmehr zu einem brauchbaren Verfahren ge⸗ führt. Das jetzt produzierte Futtermittel wird ſo hohen Temperaturen unterworfen, daß alle ſchädlichen Keime mit Sicherheit vernichtet wer⸗ den. Das Futtermittel, Melkogen(Miſcher⸗ zeuger) genannt, iſt im Auftrage der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft von Geheimrat Prof. Dr. Hanſen, Königsberg, in eingehenden Fütte⸗ rungsverſuchen mit gutem Erfolge erprobt wor⸗ den. Es hat ſich gezeigt, daß es dem Nährſtoff⸗ gehalt der Weizenkleie und den Zuckerrüben⸗ ſchnitzeln gleichkommt, während es durch die ſpezifiſch günſtige Wirkung der Milch die genannten Futtermitteln noch über⸗ trifft. Das Melkogen wird gern gekauft, ſo daß die geſamte Produktion zu gewinnbrengenden Preiſen einen glatten Abſatz findet. Die Frage der Verwertung der ſtädtiſchen Speiſereſte dürfte hierdurch gelöſt ſein. EKr. Ein Dorf, das Arbeitsloſenunterſtützung zahlt. DerLandtag des Herzogtums Sachſen⸗Altenburg hat in ſeiner letzten Sitzungsperiode auch 45 000 1 in den Etat für die Finanzperiode 1914 bis 1916 für Arbeitsloſenunterſtützung eingeſtellt. Von dieſen 45 000 ſollen die Gemeinden(Städte oder Dörfer), die Arbeitsloſenunterſtützungen auszahlen, 50 96 der ausgezahlten Summe vom Staat zurückerſtattet erhakten. Der Ort Friedrichshaide bei Ronne⸗ berg hat nun als erſte altenburgiſche Gemeinde die Unterſtützung der Arbeitsloſen eingeführt. Der Ge⸗ meinderat beſchloß, 100% aus Gemeindemitteln für Unterſtützung Arbeitsloſer bereitzuſtellen. Zu dieſen 100„ gemeindlicher Gelder kommen bis 100/ ſtaat⸗ lichen Zuſchuſſes, ſo daß die Gemeinde Friedrichs⸗ haide 200% zur Unterſtützung Arbeitslofer zur Ver⸗ fügung hat. Als Unterſtützung ſoll jeder Arbeitsloſe pro Woche 3% auf die Dauer von 6 Wochen er⸗ halten. 8 Kongreſſe. * Der 11. Bundestag Deutſcher Zimmer⸗ meiſter findet in der Zeit vom 15. bis 18. Aug. in den Mauern Darmſtadts ſtatt. Es wer⸗ den entſprechend der ſeitherigen Beteiligung zwiſchen 250—300 Zimmermeiſter erwartet. Auch verſchiedene Vertreter des Auslandes haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Der Zentra derband zur Wahrung der Reiſeintereſſen,., in Berlin, W. 35, hielt dieſer Tage ſeine diesjährige Hauptver⸗ fammlung ab. Der Bericht des Verwal⸗ tungsrats hebt hervor, daß die Entwicklung des Verbandes weitere erfreuliche Fortſchritte machte. Zahlreichen Mitgliedern wurde auf ihre Wünſche und Beſchwerden in Verkehrs⸗ und Hotelangelegenheiten zu ihrem Rechte verholfen. Die Einnahmen betrugen 1913 M. 25068,80. Die vorgeſchlagenen Satzungsänderungen wur⸗ den einſtimmig angenommen. Da der Zentral⸗ verband zur Wahrung der Reiſeintereſſen, deſſen Aufruf von einer Reihe führender Per⸗ ſönlichkeiten unterzeichnet iſt, ſeinen Mitgliedern gegen einen Jahresbeitrag von M. 12, auch eine ausgedehnte Reiſeunfallverſicherung von 7500 Mark bei Tod und 5000 M. bei teilweiſer Er⸗ werbsunfähigkeit, ſowie eine Reiſegepäckver⸗ ſicherung von M. 1000 bietet, kann die Unter⸗ ſtützung ſeiner nationalen und gemeinnützigen Arbeit nur empfohlen werden. Ernennungen, Verſetzungen, Juruheſetzungen ꝛe. der elatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Eruennungen, Verſetzungen elc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums ges Großherzogl. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Eruannt: Kanzleiaſſiſtent Michael Quintel beim Ländgericht Maunheim zum Bureauaſſiſtenten da⸗ ſelbſt, Kanzleisehilfe Albert Ganzmann beim Amts⸗ gericht Schönau zum Gerichtsvollzteherdienſtverweſer beim Amtsgericht Karlsruhe; Kanzleigehilfe Heinrich Angſtmann beim Amtsgericht Karlsruhe zum Kanzlei⸗ afliſtenten daſelbſt; Auffeher Hermann Schieck beim Dandesgefängnis Maunheim zum Kanzleiaſſiſtenten auf den Fettgehalt bei dieſer Anſtalt.— Verſetzt: Juſtizaktuar Robert Krauß beim Amtsgericht Karlsruhe zum Landgericht daſelbſt als Bureaugehilfe.— Beamteneigenſchaft ver⸗ liehen: dem Kanzleigehilfen Friedrich Gräf beim Amtsgericht Mannheim.— Entlaſſen auf Anſuchen: Kanzleigehilfe Emil Späth, zuletzt beim Amtsgericht Heidelberg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Junern. Etatmäßig: Eichmeiſter H. Hoffmaun beim Eichamt Karlsruhe.— Zugeteilt: Reviſionsaſſiſtent Auguſt Dauth in Mosbach dem Bezirksamt Neuſtadt; Aktuar Stephan Eifele in Müllheim der Reviſion des Be⸗ zirksamts Müllheim als Reviſionsaſſiſtent.— Verſetzt: die Schutzleute Heinrich Chriſt, Otto Hepp und Albert Schmidt in Freiburg nach Mannheim.— Zuruhe⸗ geſetzt: Amtsdiener Joſeph Werle in Pforzheim wegen leidender Geſundheit; Schutzmann Alfred Zim⸗ mermann in Maunheim bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit und Schutzmann Ewald Jacobi in Heidelberg.— Entlaſſen auf Anſuchen: die Schutz⸗ leute Robert Kottke in Mannheim, Georg Kramer in Karlsruhe behufs übertritts in den Eiſenbahnverwal⸗ tungsdienſt.— Entlaſſen die Schutzleute Johannes Kirſch und Konrad Groß in Karlsruhe. Großh. Landesgewerbeamt. Zugewieſen wurde: Diplom⸗Ingenieur Julius Rittershofer in Karlsruhe als Hilfslehrer der Ge⸗ werbeſchule in Mannheim.— Enthoben auf Auſuchen: Hilfslehrer Auguſt Gebhardt an der Gewerbeſchule in Tauberbiſchofsheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerdirektion. Berſetzt: der Bureaugehilfe Otto Heß in Bühl nach Achern; die Steueraufſeher: Paul Albrecht in Schönau nach Mannheim, Leo Buchstor in Freiburg nach Kandern, Franz Weinig in Tauberbiſchofsheim nach Schönau; die Grenzaufſeher: Auguſt Grampp in Bühl nach Schwetzingen, Wilhelm Bürgel in Weil⸗ Leopoldshöhe nach Freiburg und beide mit den Ge⸗ ſchäften eines Steueraufſehers betraut, Franz Kaver Schulz in Badiſch Rheinfelden nak Wyhlen und mit den Geſchäften eines Poſtenführers betraut, Richard Hellmann in Bühl nach Waldshut und mit den Ge⸗ ſchäften eines Bureaugehilfen betraut.— Etatmäßig angeſtellt: die Grenzaufſeher Auguſt Grampp in Bühl und Jakob Ludäſcher in Schlatt a. Rh.— Enthoben auf Anſuchen: der Steuererheber Johann Wegert in Bulach.— Eutlaſſen auf Kündigung: der Steuererhe⸗ ber Johann Kraus in Rohrbach b. Epp.— Geſtorben: der Grenzauffeher Emil Ruſchmann in Stetten am 17. März 1914. Mannheimer Schwurgericht. Den Vorſitz führt heute Landgerichtsrat Moll. Auf der Tagesordnung ſteht heute als erſter Fall die Anklage gegen den 19 Jahre alten Schaufenſterdekorateur Friedrich Fertig und den ebenſo alten Kaufmann Georg Reuther, beide von Mannheim, wegen Diebſtahls, ränberiſcher Erpreſſung uſw. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Becker, als Verteidiger fungieren die Rechtsanwälte Dr. Wimpfheimer und Dr. Marx. Am 2. September v. Is, nachmittags hatte der in G 4, 8 wohnende Kaufmann Sally Strauß eben ſeinen Lehrling mit einem Auf⸗ trag weggeſchickt und befand ſich allein auf dem Kontor, als ein junger Menſch hereintrat, auf ihn zuging und, indem er einen Revolver auf ihn anſchlug, ſagte: Ichbin in einer Not⸗ lage; wenn Sie mir nicht ſofort 100 Markgeben, ſchieße ich Sie totl“ In der anderen Hand hatte der junge Mann ein Raſiermeſſer. Als Strauß, der hinter der Barriere an ſeinem Kaſſenſchrank geſtanden hatte ſich gegen den Beſucher wandte, krachte ein Schuß, doch wurde Strauß nicht verletzt. Er ſtürzte ſich auf den Angreifer, packte ihn an den Handgelenken, zwang ihn zu Boden und kniete ihm auf die Bruſt. Auf die Hilferufe von Strauß, eilte der Chauffeur eines Autos, mit dem der Räuber vor dem Straußſchen Bureau angefahren war, herbei und hielt den jungen Menſchen feſt, bis Polizei erſchien. Der jugend⸗ liche Verbrecher war, wie ſich herausſtellte, der heutige Angeklagte Fertig. Der Mitangeklagte Reuther ſoll ihn nach der Anklage auf die Ge⸗ legenheit aufmerkſam gemacht haben. Fertig wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände zu drei Jahren einem Monat Gefängnis, abzüglich fünf Monate der Unterſuchungshaft, verurkeilt. Reuther wurde freigeſprochen. Nachtrag zum lonkalen Teil. Das Militärluftſchiff„Schütte⸗Lanz 11“ hat heute nachmittag wieder eine Werkſtalttfahrt unternommen. Der Aufſtieg erfolgte um halb 5 Uhr. Gegen 5 Uhr kreuzte das Luftſchiff im hellen Sonnenſchein über der Stadt. * Ein Militär⸗Doppeldecker der Darmſtädter Militärfliegerſtation iſt heute vormittag um halb 12 Uhr auf dem alten Exerzierplatz in prächtigem Gleitflug gelandet. Führer des Flugzeuges iſt t. Zahn. Als Beobachter fungiert ebenfalls ein Offizier. Die Militärflieger hatten bei der Fahrt von Darmſtadt hierher ziemlich unter böigem Wind zu leiden. Heute nachmittag ſollte der Rückflug angetreten werden. Mannheimer Flieger Richard Dietrich hatte die Abſicht, den Doppel⸗ decker mit ſeinem Gradeapparat bis Darmſtadt zu begleiten. Wie wir noch hören, erfolgte der Gleit⸗ flug aus 2000 Meter Höhe. Der Führer des mit einem 100pferdigen Mercedesmotor ausgerüſteten Apiatikdoppeldeckers, Herr Lt. Zahn, gehört dem hieſigen Grenadierregiment an, während der Be⸗ obachter Herr Lt. Boelke vom Telegraphenbatail⸗ lon III iſt. Der Von Tag zu Tag. Die Wirkung der Hundeſteuererhöhung. S. Stuttgart, 30. März. Obwohl Stuttgart als die hundereichſte Großſtadt Deutſchlands bekannt iſt, ſcheint die Anhänglichkeit der Hundebeſitzer an die treuen Gefährten doch keine allzu große ge⸗ weſen zu ſein, denn die in Ausſicht ſtehende Hundeſteuererhshung hat Anlaß gegeben zu einer unerwartet ſtarken Inanſpruchnahme des Hundeaſyls des hieſigen Tierſchutzvereins. Manche⸗ Leute machen die Sache noch einfacher, indem ſte ihre Hunde einfach vor die Tür jagen. — Schülerſelbſtmord. Berlin, 31. März.(Priv.⸗ Telegr.) Heute vormittag ließ ſich auf dem Stadt⸗ bahnhofe an der Janowitzbrücke ein 12jähriger S r vom Stadtbahnzuge überfahren. Er war ort kot. Dampferzuſammenſtoß. w. Southa mp⸗ 31. März. Der engliſche Dampfer„Gruntt⸗ lett“ iſt mit dem däniſchen Schoner„Niels Juel“ im Kanal zuſammengeſtoßen. Der Dampfer ſank. Von der Beſatzung wurde 1 Mann gerettet. Die übrigen ſind wahrſcheinlich ertrunken. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Darmſtadt, 31. März. Die zweite Kammer hat ſich, nachdem ſie noch einige kleine Gegenſtände der Tagesordnung erledigt hatte, heute Vormittag bis Ende Mai vertagt. *Biſchweiler, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Von dem heute Morgen 6 Uhr 45 Min. nach Hagenau abgehenden Zuge wurde der 16 Jahre alte Joſef Bauer aus Marienthal über⸗ fahren und getötet. Er hatte ſich trotz aller Warnungsſignale dem Zuge ent⸗ gegen geworfen. Der Kopf wurde dem jungen Mann vom Rumpfe getrennt. Remſcheid, 30. März. Von hieſiger zuſtändiger Stelle wird heute mitgeteilt, daß im Kreiſe Lennep nach dem Ergebnis der Ver⸗ anlagung zum Wehrbeitrag 22 Wehr⸗ beitragspflichtige mit einem Geſamtvermögen von 49 Millionen Mark anſäſſig ſind, gegen 16 Millionäre mit einem Geſamtvermögen von 36 Millionen Mark vor dem Jahre 1914. Im ganzen Veranlagungsbezirk Remſcheid⸗Lennep beträgt die Zahl der wehrbeitragspflichtigen Millionäre 65 und deren Geſamtvermögen 133 Millionen gegen 43 Millionäre mit einem Ge⸗ ſamtvermögen von 78 Millionen vor 1914. * Braunſchweig, 31. März. An zu⸗ ſtändiger Stelle iſt von einem Beſuche des Herzogspaares von Cumberland in Braunſchweig nichts bekannt. JBerlin, 31. März.(Vor unſ. Berl. Bur.) Aus Hamburg wird gemeldet: Bei der Direktion der Deutſchen Levantelinie iſt heute morgen eine Depeſche von dem Kapitän des auf der griechiſchen Halbinſel Euboeg aufgelaufenen Levante⸗Dampfers„Tenedos“ eingetroffen, wo⸗ nach die Lage des Schiffes geſährlich geworden iſt. Der Dampfer ſitzt auf dem Felſen feſt. Er hat ein ſehr ſchweres Leck bekommen und nimmt Waſſer über. Wenn das Wetter ſich weiter verſchlechtert, ſo dürfte Gefahr vor⸗ handen ſein, daß das Schiff vollkommen ſcheitert. Die Beſatzung dürfte jedoch gerettet werden, da bereits ein Schnelldampfer aus Syra an der Unfallſtelle angelangt iſt. Es wird jedoch vor⸗ läufig kaum möglich 1125 den Dampfer von dem Felſen abzubringen. Das Schiff war auf der Rückreiſe von Smyrna begriffen. Zabrze, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Der 14jährige Sohn des Polizeiwachtmeiſters Noc⸗ zynski hat in Abweſenheit ſeines Vaters mit deſſen Dienſtrevolver den 12jährigen Scholetzky erſchoſſen. Rom, 31. März. Der italieniſch⸗ ſpaniſche Handelsvertrag iſt geſtern Abend in Madrid unterzeichnet worden. London, 3l. März Das Oberhaus nahm das Etatsgeſetz in dritter Leſung mit 329 gegen 251 Stimmen an. . Tokio, 31. März. Vicomte Kiyoura hat den Auftrag angenommen ein neues Kabi⸗ nett zu bilden. dPetersburg, 31. März. Die Maſſen⸗ erkrankungen unter den Fabrikarbei⸗ texrinnen dauern an. Am Vormittag erkrank⸗ ten in der Tabakfabrik 60, in der Gummifabrik 20. Die Arbeiter der Putilowwerke und ande⸗ ren Fabriken, die geſtern geſtreikt hatten, haben die Arbeit wieder aufgenommen. * Konſtantinopel, 31. März. Die Re⸗ gierung veröffentlicht ein Geſetz, durch welches die Steuer auf unbebaute Grundſtücke um 50 Prozent erhöht wird. Der Erfolg iſt dazu be⸗ ſtimmt, das Defizit des laufenden Rechnungs⸗ jahres zu decken. Kommunale Neformbeſtrebungen in Kouſtautinopel. [Berlin, 31. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Geſtern abend iſt der Präfekt von Konſtantinopel Dr. Dijemin Paſcha in Berlin eingetroffen. Dr⸗ Diemin Paſcha, dem die türkiſche Hauptſtadt auf kom⸗ munalem Gebiete viele Reformen verdankt, befindet ſich auf einer Reiſe durch die europäiſchen Hauptſtädte zum Studium der kommunalen Ein rich⸗ tungen. Die geſammelten Erfahrungen wiſl er für nutzbar machen. Zuerſt hat er Paris beſucht. Die Südamerikafahrt des Prinzen Heinrich. Buenos Aires, 31 März Bei dem geſtrigen Bankett brachte Vizepräſident de la Plaza Trinkſprüche auf den deutſchen Kaiſer und das Prinzenpaar Heinrich von Preußen aus. Der Prinz erwiderte mit einem Trink⸗ ſpruch auf den Präſidenten von Argentinien und den Vizepräſidenten. Das Prinzenpaar, das zu der heute beginnenden Reiſe nach Chile die Bahn über die Kordilleren benutzt, gedenkt Ende der Woche zurückzukehren. Der Reichsverband der nationalliberalen Jugend. m. Kön, 31. März.(Priv.⸗Tel) Wie eine hieſige Korreſpondenz erfährt, wird auf der nationalliberalen Jugend auch die vorgeſtrige Beſchlußfaſſung des Zentral⸗Vorſtandes der Nationalliberalen Partei mit Bezug auf den Verband der nationalliberalen Jugend zur Sprache kommen. Die Korreſpondenz bemerkt, es beſtehe durch⸗ aus keine Geneigtheit, dem Be⸗ ſchluß des Zentralvorſtandes der Nationalliberalen Partei beizutreten. An eine Auflöſung des Reichsver⸗ bandes der nationalliberalen Jugend wird unter keinen Um ſtänden gedacht. Die engliſche Kriſe. WLondon, 31. März.„Daily Chronicle“ ſchreibt: „Die Bedeutung des Schrittes des Premier⸗ miniſters wird niemand verkennen. Er hat die neuen Folgen erkannt, die Bonar Law, öhne eine Befürwortung der Meuterei in den Vordergrund gebracht zu haben, aufgeworfen. hat er ſich entſchloſſen, ſie perſönlich in An⸗ griff zu nehmen. Wir können uns keinen Kurs denken, der geeigneter wäre, die öffent⸗ liche Meinung zu beruhigen und die im ganzen Lande herrſchenden Beſorgniſſe zu be⸗ ſeitigen, die bei allen Klaſſen man darf ſagen, bei allen Parteien— durch den unio⸗ niſtiſchen Anſchlag erregt waren: Offiziere der Armee als Erſatz für das verlorene Velo im Oberhauſe zu benutzen.“ Die„Times“ ſchreibt: „Mr. Asquiths dramatiſche Erklärung, Kriegsminiſter zu werden, regt unmittelbar zu drei Betrachtungen an: erſtens, wollen wir ſofort und direkt ſagen, daß der Premier⸗ miniſter das Richtige getroffen hat, zweitens, beweiſt ſein noch nie dageweſener Scheitt aufs neue den weſentlichen Ernſt der Lage, in die ſich das Miniſterium hat hineintreiben laſſen, und drittens, iſt ſein Entſchluß, ob⸗ wohl er Beifall verdient, höchſtens nur eine Maßregel zur Aushilfe und wird nicht den vorherrſchenden Eindruck verringern, daß eine Verantwortung bedarf. Mr Asguiths Erſcheinen im Kriegsamte wird ſeine unſchäß⸗ baren Ergebniſſe haben. Wir ſind ſicher, daß er die Beſorgniſſe in der Armee beſeftigen der herſtellen wird. Verbächtige Schiffsladung W. Kopenhagen, 31. März. Geſtern Vormittag ging außerhalb Dafggelykke auf Langeland der deutſche Leichter„Karl Kiehn“ vor Anker, der eine Ladung von 300 T. Gewehre an Bord hatte. Bald darauf traf der norwegiſche Dampfer„Fanny an der gleichen Stelle ein. Geſtern Nachetttag und in der letzten Nacht wurde auf beiden Schif norwegiſchen Dampfers zu bringen. Der Hafen⸗ und erhielt die Schiffspapiere ausgelieſert Heute früh ſind beide Schiffe in nördlicher Rich holen. Die Angelegenheit wurde Miniſterium des Auswärtigen mitgeteilt. Die Beſatzung des Dampferz „Fany“ glaubt, daß der Beſtimmungsort des Dampfers Island iſt. die Gewehre für Irland beſtimmt ſind An Bord der„Fany“ befinden ſich zwei eng⸗ liſch ſprechende Perſonen. ter gab an, die Ladung in Hamburg an Bord genommen zu haben. Die Entwickhlung auf dem Balkan. W. Trieſt, 31. März. Eine aus 60 Mann beſtehende öſterreichiſch⸗ungariſche Bedeckungs⸗ abteilung für die interngtionale Kommiſſion zur Feſtſetzung der Grenze Nordalbaniens, welche am 2. Januar wegen des Abbruchs der Arbei ten in ihre Garniſon zurückgekehrt war, iſt heute wieder nach Skutari abgegangen. Die friedliebende bulgariſche Regierung. Sofi a, 31. März. Der Miniſterpräſi⸗ dent hat an die Präfekten ein Rundſchreiben er laſſen, in dem er dieſen zur Pflicht macht, die Bevölkerung zu verſichern, daß die Regie rung keinerlei Kriegspläne heg und ſie auffordert, alle jene zu verhaften und vor Gericht zu ſtellen, die Kriegsgerüchte verbreiten, um die leichtgläubige Bevölkerung auszurauben und zur Auswanderung nach Amerika zu ver anlaſſen. Die Wirren in Mexiko. *El Paſo, 31. März. Ein Photograph, der die Inſurgenten⸗Armee bei Torreon am Samstag verließ und hier eingetroffen iſt, mel det, daß die Inſurgenten bei Gome Palacio zweimal geſchlagen wurden Die Bundestruppen hätten jedoch die errunge⸗ nen Vorteile nicht ausgenutzt, worauf General Villa zurückkehrte und die Stadt wie der eroberte. dem dänuiſchen Inſurgenten, daß General Velasco in den Schanzgräben den Verſtand verloren und de Offizieren unſinnige Befehle gegeben hätte, bi er ſchließlich mit Gewalt entfernt worden ſei Die Toten und Verwundeten in den Gefechten bei Gomez Palacio werden auf 200 am 19. April in Frankfurt a. M ſtattfindenden geſchätzt. Unter den Toten poll ſich auch der Sohn Huertas befinden Regierung, die ſoviele Dinge zu gleie cher Zeit in Verwirrung gebracht hat, eine Ruhepauſe der politiſchen und in allen Rangklaſſen das Vertrauen wie⸗ fen gearbeitet, um die Gewehre an Bord des vogt von Dafggelykke begab ſich zu den Schiffen telegraphiſch Gefangene Bundesſoldaten erzählten den 5 7 125 90 Geſamtvorſtandsſitzung des Reichsverbandes der Ungeachtet ſeiner übrigen Verantwortlichkeit kung abgefahren, ohne die Schiffspapiere abzu. Man glaubt aber, daß Der deutſche Leich⸗ 5 74 1 bdrücklich Prinz Heinrich⸗Fahrt“ ſondern lediglich offi⸗ Grunewald an. ſtens 3 Strafpunkten. General-Anzeiger. Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 31. März 1914. Automsbil⸗Courenfart des Aaiſerl. Automobilklub 1914. Der Kaiſerliche Automobil⸗Klub hat jetzt die Ausſchreibung für ſeine Tourenfahrt 1914 fer⸗ tiggeſtellt. Die Veranſtaltung führt, wie aus⸗ bemerkt ſei, nicht die Bezeichnung Atell den Titel Tourenfahrt 1914, veran⸗ ſtaltet vom Automobil⸗Klub. Die Satzungen ſind mit Unterſtützung des Vereins Deutſcher Motorfahrzeuginduſtrieller bearbeitet worden. Die Fahrt iſt ein internationaler Wett⸗ bewerb für Tourenwagen. Sie wird in der Zeit vom 1. bis 4. Oktober als„non⸗stop“⸗ Fahrt über ca. 1200 Kilometer gefahren; daran ſchließt ſich eine Schlußprüfung auf der neuen Automobil⸗Verkehrs- und Uebungsſtraße im 5 Der Start wird vorausſicht⸗ lich in Stuttgart erfolgen, Etappenſtationen ſind für die erſte Kategorie Köln, für die zweite Kategorie Köln und Braunſchweig; das Ziel der Fahrt iſt Berlin. Zugelaſſen ſind alle Wagen mit Viertakt⸗Motoren von 5,5 Steuer⸗ Pferdekräften aufwärts, die dem normalen Tourenwagentyp entſprechen. Sie müſſen bis 78 Steuer⸗Pferdekräften mindeſtens zweiſitzig ſein, ſtärkere Wagen müſſen vierſitzig karoſſiert ſein. Außerdem ſind Mindeſtgewichte vorge⸗ ſchrieben und zwar für Wagen für 5,5 bis 6Steuer⸗Pferdekräften 800 Kg., von 6,1 bis 8 Pferdekräften 900 Kg., beides für zweiſitzige Wagen; für vierſitzige Wagen gelten folgende Gewichte: von 5,5 bis 6 Steuer⸗Pferdekräften 1000 Kg. von 6,1 bis 7,8 1100 Kg., von 7,9 bis 8Pferdekr. 1300 Kg., von 8,1 bis 10 Pferdekr. 4500 Kg., von 10,1 bis 13 Pferdekr. 1600 Kg., gon 138,1 bis 16 Pferdekr. 1700 Kg., von 16,1 20 Pferdekr. 1800 Kg., von 20,1 bis 25 Pferdekr. 1900 Kg. und von 25,1 Pferdekr. und darüber 2000 Kg. Eingeſchloſſen in das Mindeſtgewicht find mindeſtens 2 Reſervereifen bezw. abnehm⸗ bare Räder und Felgen, Schläuche und Be⸗ kriebsſtoffe(Benzin und Oel für eine Etappe und Kühwaſſer für die ganze Fahrt), außerdem gefüllter Werkzeugkaſten; auch elektriſche An⸗ laßvorxrichtungen ſind eingeſchloſſen. Jeder Wagen muß mindeſtens mit 2 Perſonen(Fabrer und Unparteiiſcher) beſetzt ſein; für Wagen, die ohne Chauffeure fahren, ſind beſondere Aner⸗ kennungspreiſe vorgeſehen. Benzin oder Ben⸗ zol werden durch die Veranſtalter geliefert. Nennungsgeld beträgt 300 Mark pro Wagen. Nennungsſchluß iſt am 15. Auguſt 6 Uhr abends, für Nachmeldungen am 1. September AUhr abends beim Kaiſerlichen Automobil⸗ Klub in Berlin. 8 Wenn weniger als 25 Meldungen Lingehen, ehält ſich der Veranſtalter Abſage vor; in gleicher Weiſe ſoll bei zu zahlreicher Teilnahme die Teilnehmerliſte eventl. beſchränkt werden können. Die Wagen ſtarten am erſten Tage in Jer Reihenfolge der Größe und zwar die ſtärk⸗ ſten Wagen zuerſt, am zweiten Tage in der Reihenfolge des Eintreffens in der Etappen⸗ ſtation. Jeder einzelne Wagen erhält einen Unparteiiſchen. 30 Minuten vor dem Start ſind für die Jnſtandſetzung der Wagen uſw. freigegeben. Die Teilnehmer können nach Be⸗ kieben in Kategorie 1 oder in Kategorie 2 kon⸗ kurrieren. Die Kategorie 1 fährt zwei Tages⸗ etappen zu je 600 Kilometer, die Kategorie 2 drei Tägesetappen zu je ra. 400 Kilometer, Wagen, die die Bedingungen nicht einhalten, fallen in eine Kategorie 3 zurück, die an der Schlußprüfung auf der Automobil⸗Verkehrs⸗ und Uebungsſtraße nicht mehr teilnimmt. Die Schlußprüfung findet einen Tag nach dem Ein⸗ kreſſen der Kategorie 2 in Berlin ſtatt. Bei ieſer Schlußprüfung werden Mindeſtdurch⸗ ſchnittszeiten verlangt und zwar: für zweiſitzige Wagen 5,5 bis 6 Steuer⸗Pferdekr. 62 Kilom. bon 6,1 bis 7,8 64 Kilom., für vierſitzige Wagen Wagen 5,5 bis 6 60 Kilom., von 6,1 bis 7,8 63 Kilom., von 70 bis 8 85 Kilometer uſw., für Wagen von 38 Steuer⸗Pferdekr. 104 Kilometer, Bon 40 Steuer⸗Pferdekr. 106 Kilometer; höhere Geſchwindigkeiten als die pvorgeſchriebenen werden nicht bewertet und veröffentlicht. Bei der Wertung werden Medaillen gegeben und zwar erhalten die Große Goldene Medaille die ſtrafpunktfreien Wagen der Kategorie 1, die Mleine Goldene Medaille die Wagen der Kate⸗ gorie 1, die höchſtens drei Strafpunkte erhielten, die Große Silberne Medaille die ſtrafpunktfreien Wagen der Kategorie 2, die Kleine Silberne Medaille die Wagen der Kategorie 2 mit böch⸗ Für die übrigen Teil⸗ ehmer ſind bronzene Medaillen vorgeſehen. BVorherfagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbelter.) Mittwoch, 1. April. 5 5 Le Tremblay. Prix Frivola: King Haakon— Pourquvi Pas. Prix Madame Eglentine: Narda Handia— Reine des Felibres. E Chaplet: Zephyrus— Loureur⸗ ir Roſteructan: Foullah Deor— Cour Supreme. rix Beadsman: Ardee— Beuvron. rix The Palmer: Holly Hill— Gavotte V. Pferdeſport. sr, Beſtrafungen von Trainer und Jockey. Trotz⸗ dem die neue Saiſon kaum begonnen hat, mußte die techniſche Kommiſſion des Union⸗Klubs bereits wei ernſte Beſtrafungen vornehmen. Dem Trainer eorawez iſt ein ſtrenger Verweis er⸗ ült worden, weil ex im Joc rden⸗Rennen und Eine Qualitätsmarke ersted Ranges! Altbewährt, berall beliebt und unübertrollen! 2 2 Landgrafen⸗Rennen zu Dortmund am 15. März dem Jockey F. Brederecke bei den Ritten auf „Felſenkirſche“ bezw.„Veira“ eine Inſtruktion ge⸗ geben hat, die nicht im Einklang mit Artikel 15 der Allgemeinen Beſtimmungen ſtand. Jockey F. Bre⸗ derecke ſelbſt wurde die Reitlizenz von Monkag den 30, Märs bis einſchließlich Montag den 6. April entzogen, weil er in ſeinen Ritten die genannten beiden Pferde nicht genügend unterſtützt hatte. Luftſchiffahrt. Ikar. Euhörbare Zeppeline. Das in Johannis⸗ thal liegende Militärluftſchiff„2..“ iſt gegenwärtig mit einer Neuerung verſehen worden, bdie die Sicher⸗ heit dieſer Luftkreuzer in Zukunft nicht unweſentlich erhöhen dürfte. Bisher waren die.Schiffe be⸗ kanntlich ſchon kilometerweit zu hören, da die Aus⸗ puffgaſe der ga. 700 Ps ſtarken Motoren ungedämpft ins Freie eutwichen. Neuerdings ſind nun Auspuff töpfe in die Maſchinen eingebaut worden, die über den Motoren angebracht ſind und die Auspuffgafe ab⸗ fangen. Dadurch wird eine vollſtändige Geräuſchloſig⸗ keit der Maſchinerie erzielt und es iſt den Luft⸗ kreuzern bei unſichtigem Wetter möglich, ſich durch die Luft zu bewegen, ohne daß man irgend etwas von den Ballonen wahrnehmen kann. Außerdem aber haben die Auspufftöpfe auch den Vorteil, daß ſie die hin und wieber auftretenden Funken aus den Rohr⸗ leitungen ſicher auffangen. In dieſer Hinſicht iſt alſo die Anlage auch als eine Erhöhung der Sicherheit gegen Feuers⸗ und Exploſionsgefahr anzuſehen. Bis⸗ her hatte man ſich gegen den Einbau der Austbpfe aus dem Grunde geſträubt, weil die Anlage einen, wenn auch kleinen Teil der Motorkraft abſorbiert. Bei der am Montag ſtattgefundenen Probe fahrt des„Z..“ waren die Motore, obwohl das Luft⸗ ſchiff in geringer Höhe über Berlin ſchwebte, nicht mehr zu hören. Aviatik. Ikar. Wyo iſt die Puppe des Erbprinzen? Daß ein „Geſchenk des Himmels“ auch einmal in falſche Hände gerxaten kann, beweiſt eine kleine Epiſode, die ſich anläßlich des Geſchwaderfluges der Döberitzer Offi⸗ ziere nach Braunſchweig bei der Geburt des Erb⸗ prinzen abgeſpielt hat. Die neun Döberitzer Offi⸗ ziere, die an dem Huldigungsflug teilnahmen, hatten ſich vor ihrem Aufſtieg mit prachtvollen Blumen⸗ ſträußen verſehen, die ſie über dem Braunſchweiger Schloß abzuwerfen gedachten. Einer der Herren, einer unſerer ſchneidigſten Militärflieger, hatte als Aufmerkſamkeit für den kleinen Prinzen eine rieſige Wachspuppe beſorgt, die, ſorglich in Watte und Holz⸗ wolle eingepackt, den Gleitflug zur Erde ohne Flug⸗ zeug antreten ſollte. Leider aber herrſchte an dem Tage des Huldigungsfluges über Braunſchweig ein ſehr ſtrammer Wind, der den Piloten und ihren Be⸗ obachtern ſchwer zu ſchaffen machte und das Abwerfen der Blumen aus der Luft gar nicht ſo einfach ge⸗ ſtaltete. Als nun der Offizier mit ſeiner Wachspuppe ütber der Reſidenz kreuzte, warf er die Puppe in die Tiefe. Der Wind erfaßte das Paket jedoch und trug es bei dem Fall aus 1500 Meter Höhe weit ſeit⸗ wärts. Anſtatt im Garten der herzoglichen Reſidenz landete das kleine Kunſtwerk irgendwo in einer Straße Braunſchweigs und der Finder bürfte ſtber die vom Himmel gefallene Puppe nicht ſchlecht er⸗ ſtaunt geweſen ſein. Offenbar hat er die„Flieger⸗ Puppe“ als Kurioſum behalten, denn der eigentliche Empfänger, der Erbprinz von Braunſchweig, iſt bis heute noch nicht in den Beſitz ſeines rechtmäßigen Eigentums gekommen. * Die Flugzeugkonvention des Vereins Deutſcher Motorfahrzeug⸗Induſtrieller iſt wegen der Zwie⸗ ſpältigteit der Intereſſen aus dem Deutſchen Luftfahrer⸗Verband ausgeſchieden. Ikar. Die Türkei in der Zwickmühle. Das tür⸗ kiſche Kriegsminiſterium befindet ſich gegenwärtig in einer unangenehmen Situation Bekanntlich ſind kürzlich zwei türkiſche Offiziere mit einem Ble⸗ riot und einem Deperduſſin⸗Gindecker auf dem Fluge nach Jeruſalem tötlich abgeſtürzt. Da nun⸗ mehr alſo die beiden letzten Maſchinen, über die man in Konſtantinopel verfügte, vernichtet worden ſind, ergibt ſich die Notwendigkeit, neue Ma⸗ ſchinen zu beſtellen. Man iſt ſich jedoch un⸗ ſchlüſſig darüber, wem man künftighin die Viefe⸗ rung von Flugzeugen übertragen ſoll: Deutſch⸗ land oder Frankreich. Die franzöſiſchen Flugzeuge haben ihre Unbrauchbarkeit erſt in dem letzten Kriege bewieſen, während die deutſchen Apparate wichtige und wohlgelungene Flüge ausführen konnten. Die deutſche Militärmiſſion ſollte ur⸗ ſprünglich auch das türkiſche Flugweſen reorgani⸗ ſteren, doch hat man die Ausgeſtaltung dieſer wichtigen Waffe ſchließlich den franzöſiſchen In⸗ ſtrukteuren übertragen. Wie uns gemeldet wird, hat das türkiſche Kriegsminiſterium jedoch wenig Neigung, wiederum franzöſiſche Apparate zu be⸗ ſchaffen und ſo ſind jetzt mit mehreren deutſchen Firmen Verhandlungen wegen Beſchaffung eines größeren Flugzeugparks eingeleitet worden. sr. Rundflug durch Sſterreich⸗Ungarn. Für den Wettbewerb um den 100 000 Kronen Schicht⸗Preis, der gelegentlich eines Rundfluges durch Sſterreich⸗ Ungarn entſchieden wird, ſind bis zum nächſten Nen⸗ nungsſchluß beim k. k. Oſterreichiſchen Aero⸗Club bereits die verlangten Mindeſtzahlen von Meldungen eingegangen. Von der Motor⸗Luftfahrzeug⸗Geſell ſchaft wurden gemeldet: Franz Reiterer, Alois Stip⸗ loſcheck, Ferdinand Konſchel und Ingenieur Ed. Par⸗ mann, von der Firma Lohner die Flieger Leopold Bareth, Mumb und Ingenſeur Viktor Wittmann, von der Firma Weiſer der Flieger Raimund Karl. — Vom Ungariſchen Aero⸗Club wurden Meldungen für Iſtvan, Dobos und Guido Prodran abgegeben, außerdem meldete noch Eugen Eihak und der Flieger Feldkirchen. Zweiter Meldeſchluß iſt am 10. April. Eine internationale Beteiligung iſt nunmehr aus⸗ geſchloſſen, da ſich die genügende Zahl von öſterreichi⸗ ſchen Fliegern gemeldet hat. Ausländiſche Flieger ſollten nur dann zugelaſſen werden, wenn weniger als 6 Meldungen eingingen. Autommpilſvort. sr. Zehn MReldungen für die eſterreichiſche Alpen⸗ DDreereee el 5 Oſterreichtſchen Automobilklub Meldungen eingegangen und zwar meldeten Erz⸗ herzog Joſef Ferdinand und Erzherzog Heinrich Ferdinand je einen Puchwagen, die Firma Darracg dret Wagen, R. Roſenheim⸗Düſſeldorf einen Opel⸗ Wagen, Graf v. Lambert einen dritten Puchwagen, Martin Schneeweis einen Fiat und Rudolf Lembacher einen Gräf⸗ und Stift⸗Wagen. Außerdem ging noch eine Meldung von Baron Wladimir Steinheil ein. sr.„Zur Adria“. An Stelle der Motorrad⸗ und Cuyele⸗Cars⸗Konkurrenz Wien⸗Breslau⸗ Berlin ſchreibt der Oeſterreichiſche Motorfahrer⸗ Klub eine neue Konkurrenz auf der Strecke Wien⸗Klagenfurth⸗Trieſt unter dem Titel„Zur Adria“ aus. Die Qualitätsfahrt für Motor⸗ räder und Cycle⸗Cars ſoll am 31. Mai und 1. Juni ſtattfinden. Die Diſtanz beträgt ca. 530 Kilometer. Am erſten Tage geht es von Wien nach Klagenfurth und am zweiten Tage von dort nach Trieſt. Lawntennis. sr. Das Lawu⸗Tennis⸗Städte⸗Match Paris⸗London, das kürzlich in Dulwich entſchieden wurde, ergab einen Sieg der Londoner Spieler mit 11:1 Punkten. Auf engliſcher Seite ſpielten Mitglieder des Coveret Court Clubs, auf franzöſiſcher Seite Mitglieder des Tennis Club de France. Ruderſport. Für die zweite Internationale Ruder⸗Re⸗ gatta, die am 19. Juli auf dem Neckar anläßlich der Geſundheits⸗Ausſtellung ſtattfinden wird, ſind nunmehr zehn hat das Kultusminiſterium einen Staats⸗ preis geſtiftet. Radſport. zr. Kölner Eröffnungs⸗Radrennen. Bei gutem Wetter und ausgezeichnetem Beſuch wurde am Sonntag die Kölner Radrenn⸗Sai⸗ ſon eröffnet. Das Programm beſtand nur aus Dauerrenneu, die einen glatten Verlauf nahmen. Der große Eröffnungspreis über 80 Kilometer ergab in jedem ſeiner beiden Läufe den Sieg desjenigen Fahrers, der ſich vom Start ab die Spitze ſicherte. Ueber 30 Kilom. ſtegte ſo der Belgier Linart nach 22 Min. 42 Sek. mit nur 40 Meter Vorſprung vor dem Berliner Saldowezdem 160 Meter zurück der Belgier Huybrechts und 860 Meter zurück der Kölner Günther folgte. Im 50 Kilometer Lauf blieb Saldow nach 37 Min. 9,1 Sekunden ſieg⸗ reich. Linart folgte mit 15 Meter Abſtand vor Günther 306 Meter und Huybrechts 3520 Meter Im Geſamtklaſſement fiel der Sieg an Linart auf Continental⸗Pneumatik, der 79,985 Kilom. bedeckte. Es folgen Saldow 79,960, Günther 78,780 u. Huybrechts 76,280 Kilometer in dieſer Reihenfolge. sr. Der Große Straßenpreis von Hamburg über 265 Kilometer wurde bei trockenem Wetter, aber auf⸗ geweichten Straßen unter reger Anteilnahme des Publikums ausgefahren. 33 Fahrer ſtellten ſich in Hamburg dem Starter, von denen drei Mann die Kontrolle in Kiel nicht erreichten. Aberger ſchied durch Sturz vor Neumünſter aus. Bauer⸗Char⸗ lottenburg ſiegte in 9 Sto. 41 Min. 30 Sek. vor Weiſe⸗Berlin:48:80, Schenkel⸗Leipzig:43:80, Kotſch⸗ Kyritz 951:00, Hübner⸗Dresden,/ Lg. zurück. Sechster wurde Tartſch und Siebenter Richard Huſchke. Am Ziel hatte ſich ein mehrtauſendköpfiges Publikum eingefunden, das die Fahrer lebhaft be⸗ grüßte. 27 Fahrer beendeten das Rennen. sr. Kramer ſchlägt Moretti. Auf der alten Genfer Jyncetionbahn traf der amerikaniſche Meiſter Frank Kramer mit dem Italiener Moretti in einem Match zuſammen. Wie zu erwarten war, endete das Rennen mit dem Siege von Kramer, doch war die Nieder⸗ lage des auf der alten ſchweren Genfer Bahn bisher noch ungeſchlagenen Italieners eine recht knappe. Moretti unterlag im erſten Lauf mit Reifenſtärke und im zweiten Lauf mit knapper halber Länge. Schwimmſport. sr. Hamburger Schwimmfeſt. Vor vielen Zu⸗ ſchauern ging am Sonntag das Nationale Schwimmfeſt des S. C. Poſeidon⸗Hellas in Ham⸗ burg in Szene. Von den gemeldeten Vereinen ſtar⸗ tete Poſeidon⸗Berlin wegen Unregelmäßigkeiten in ſeiner techniſchen Leitung nicht. Hellas⸗Magde⸗ burg holte ſich den Löwenanteil der Konkurren⸗ zen. Das ſchönſte Rennen des Tages war gleich die erſte Konkurrenz, die 2. Seniorſtafette Zmal 40 Meter, in welcher der veranſtaltende Verein und die Magdeburger Hellenen ſich einen erbitterten Kampf lieferten, der zum Schluß unentſchieden blieb. Das Seniorſpringen holte ſich Lechnir⸗Deſſau vor C. Witt⸗Hamburg. In den Seniorſeiteſchwim⸗ men über 100 und 200 Meter ſiegte jedesmal Goernemann(Hellas⸗Magdeburg) leicht vor See⸗ ſtädt(Frieſen⸗Berlinj. Das Große Hamburger Schwimmen über 800 Meter wurde eine leichte Beute des unverwüſtlichen Bertting(Hellas⸗Magde⸗ burg', deſſen Verein ſich auch die Seniorlagen⸗ ſtafette amal 40 Meter gegen Stern⸗Hamburg holte. Im Seniorrückenſchwimmen 100 Meter blieb Lützow⸗Magdeburg ſicherer Sieger vor Vathauer⸗ Osnabrück, während in der kurzen Strecke 60 Mir. Scheffler(Sport⸗Halberſtadt) gegen Kühne(Hellas⸗ Magdeburg) gewann. Das Waſſerballſpiel endlich ergab einen knappen Sieg von S. C. Hannover 92,/Delphin mit:4 über Triton⸗Forelle Berlin. Leichtathletik. sk. Friede zwiſchen Turnen und Sport. Im Anſchluß an die Hauptverſammlung des Deut⸗ ſchen Reichsausſchuſſes für Olympiſche Spiele trat der Wettkampfausſchuß zu einer Sitzung zuſammen. Von den gefaßten Be⸗ ſchlüſſen iſt der Wichtigſte, daß eine Einig⸗ ung zwiſchen Turnen und Sport auf folgender Baſis erzielt wurde. Die Deutſche Sporkbehörde für Athletit ſieht es als ſelbſtver⸗ ſkändlich an, daß die Mitglieder der Deutſchen Turnerſchaft an ſämtlichen vorbereiteten Wett⸗ ie Inte ibnale Alpenfahrt des k. k. kämpfen für die Olympiſchen Spiele 1916 zu Berlin als Mitglieder der Deutſchen Turner⸗ ſchaft teilnehmen können und gegebenenfalls als Wettkämpfer für 1916 gemeldet werden. Sr. Der 5. Juternationale Armeegepäckmarſch um den Ehrenwanderpreis der Stadt Hannover fand in Hannover vom Welfenplatz aus bei prachtwollem Wetter ſtatt. 125 Geher machten ſich auf die 35 Klm. lange Reiſe. Am Ziel fand ſich ein tauſendköpfiges Publikum ein, das den Sieger Albert⸗Leipzig vom Sport⸗Club Komet, der in 8½ Stunden das Ziel erreichte, lebhaft begrüßte. Zweiter hinter Al⸗ bert, der den gleichen Marſch bereits im Vorjahre gewann, wurde Musketier Kaufmann vom Inf.⸗ Regimet 74 in 3 Std. 40 Min., Dritter Unteroffi⸗ zier Schwedke vom gleichen Regiment und Vieder wurde Bendick III. Bis 6 Uhr abends erreichten 100 Geher das Ziel. In der beſten Verfaſſung befanden ſich die Soldaten. Raſenſpiele. *„Raſeuſpieler“ veranſtalten ſeit einigen Tagen einen intereſſanten Wettkampf auf den Kaſenflächen am Werderplatz um die Meiſterſchaft zwiſchen Schwarz und Weiß. Morgens zwiſchen 9 und 11 Uhr dürfte vorausſichtlich die Entſcheidung fallen und ſind Freunde eines wirklich fairen Wettſpiels zur Be⸗ ſichtigung des Kampfes bei vollſtändig freiem Eintritt freundlichſt eingeladen. Ganz beſonders dürfte der Kampf dadurch an Intereſſe gewinnen, daß zum erſten Male an hieſigem Platze ſich Spieler beiberlei Geſchlechtes zum friedlichen Wettkampf gegenüber⸗ ſtehen. „Ireie Raſenſpieler⸗Vereinigung.“ sr. Der 5. Fußball⸗Länderkampf Italien—Frauk⸗ Zuſchauermenge vor ſich und endete mit dem knappen Stege der Italiener von:0. Der Kampf war völlig offen und die Italiener erzielten ihre beiden Tore jedesmal aus dem Gebränge heraus. Die Seiten wurden noch mit:0 gewechſelt. Die bisherigen Kämpfe hatten folgende Ergebniſſe: 1910 in Mailand :2 für Italien; 1911 in Paris unentſchieden:2. 1912 in Turin 423 für Frankreich; 1918 in Paris :0 für Frankreich. Hundeſport. *Der großen Juternationalen Hundeausſtellung, welche, wie bereits mitgeteilt, am Oſtermontag hier ſtattfindet, haben Großherzog Friedrich und Großherzogin Luiſe von Baden je einen ſehr wert⸗ vollen Ehrenpreis geſtiftet. Auch die Stadt Mann⸗ heim hat einen wertvollen Ehrenpreis zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Ehrenpreiſe und M. 1000 Barpreiſe ſtehen für Kollektionen aller Raſſen und für jedermann zum freien Wettbewerb offen. Die Ausſtellung ſteht bezüglich Dotierung bis jetzt un⸗ erreicht da und ſollte kein Hundebeſttzer zögern, ſeinen Hund zu dieſer Veranſtaltung zu melden. Die Ausſtellungsleitung, welche in Händen des Herrn J. Schmidt, Karlsruhe i.., Hardtſtr. 40, liegt, nimmt Meldungen noch bis längſtens 4. April entgegen. In Mannheim können Meldungen bis zum ſelben Tage bei Herrn A. Hinze, P 3, 11, abgegeben werden. —— Telegr. Spert⸗Nachrichten. Neuer Höhenrekord eines Zeppelinluftſchiffes. * Friedrichshafen, 31. März. Das neue Luftſchiff„2. VIII“ hat heute vormittag eine bemerkenswerte Fahrt gemacht, auf der es einen neuen Höhenrekord aufgeſtellt hat. Nach⸗ dem es um.15 Uhr in der Richtung auf den Säntis aufgeſtiegen war, erreichte es um 7 Uhr eine Höhe von 3065 m und befand ſich damft nahezu 600 m über der Säntisſpitze. Graf Zep⸗ pelin führte ſelbſt das Steuer. Das Luftſchiff nahm dann die Richtung nach dem Bregenzer Walde und führte über dem Gebirge eine längere Rundfahrt aus, von der es um 11 Uhr hierher zurückgekehrt iſt. Friedrichshafen, 31. März. Heute morgen 6 Uhr ſtieg das Zeppelin-Paſſa⸗ gier⸗Luftſchiff unter Führung des Grafen Zeppelin von Friedrichshafen auf und fuhr über den Bodenſee nach St. Gallen erſten Male über das Appenzeller Land bis zum Säntis. Um 8 Uhr wurde der Flecken Appenzell in einer Höhe von ca. 2000 Meter überquert. Dann flog das Luftſchiff am Säntis⸗ gebirge entlang und wechſelte mit dem Obſer⸗ vatorium auf dem Säntis lebhaft Grüße. Das Obſervatorium liegt 2400 Meter hoch. Hierauf ging die Fahrt nach dem Appenzeller Hinter⸗ land und über Uzwil, Biſchofsdell gen Thurgau zu am Schweizer Ufer des Bodenſees entlang nach Rorſchach. Die Fahrt dauerte mittags noch an. Das Luftſchiff wurde überall mit Jubel begrüßt. Es bot einen prächtigen Anblick, be⸗ ſonders, als es über den tiefen Schneefeldern des Appenzeller Hochlandes ſchwebte. Es war die erſte Fahrt des neuen Zeppelin⸗Paſſagier⸗ Luftſchiffes. Kopfarbeiter erhöhen ihre Schaffenskraſt durch nährſtoffreiche aber leicht verdauliche Nahrung und be⸗ vorzugen deshalb als Früh⸗ ſtücks⸗ oder Abendgetränk Kaſſeler hafer⸗Rakao (Nur echt in blauen Kartons für! Mark— niemals loſe! 10890 Man achte ausdrücklich auf den Namen Henkel und weise minderwerfige Nachahmungen zurück! reich ging in Turin im Beiſein einer ſehr großen Dienstag, den 31. März 191a General⸗Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. Verband der Metallindustriellen Badens, der Pfalz und angren- zender industriebezirke E. V. Geschäftsberlecht für das lahr 1913. Die vereinigte deutsche Arbeitgeberschaft dari, wWas ihre organisatorische Entwickelung aulangt, auf das Jahr 1913 mit Befriedigung zurückblicken. In der Geschichte der deutschen Arbeitgeberver- + bände ist dieses Jahr insofern bedeutungsvoll, als es den Zusammenschluß der bis dahin nebeneinan- der gehenden beiden Zentralorganisationen der Hauptstelle und des Vereins Deutscher Arbeit⸗ geberverbände, zu einer einzigen geschlossenen Organisation, der Vereinigung der deut- schen Arbeitgeberverbände, brachte. Dieser Zusammenschluß erfüllt die Arbeitgeber-⸗ schaft mit Genugtuung und mit Dank gegen die Männer, welche die Vereinigung vorbereitet und durchgeführt haben. Die Namen der Männer, wie Rötger, Garvens, die das Werk voll⸗ enden konnten, Bueck, Menck und anderer, die die Zentralisation vorbereiteten, werden den Arbeitgebern mvergeglich sein. Wie notwendig solch festes Zusammemhalten. ist, das haben gerade im vergangenen Jahre wiede- rum einige Fälle mit besonderer Deutlichkeit ge- zeigt. Es sei besonders an zwei Arbeitskämpfe erinnert, wo das geschlossene Zusammenstehen der Arbeitgeber und der Rückhalt, den sie an der Vereinigung der Arbeitgeberverbände hatten, einen lückenlos. Erfolg brachte an dieArbeiterbewegung in der Krefelder Textilindustrie und an den Kampf der Werftarbeiter. 4 Der Bericht geht des weiteren auf die viel um- strittenen Fragen der Arbeitslosenversicherung und des Arbeitswilligenschutzes ein und legt den be- kannten Standpunkt der Arbeitgeber dar. Größere Arbeiterbewegungen waren im Be⸗ richtsjahr nicht zu verzeichnen, was wohl zum Teil auf die erst im Vorjahre mit dem Deutschen Metallarbeiterverbande getroffenen Abmachungen und auf die abflauende Konſunktur zurückzufüh⸗ ren ist. Die Lolinstatistik leistete sowohl dem Verbande, als auch einzelnen Firmen gute Dienste. Auch innerhalb des Gesamtverbandes Deutscher Metall- iüclustrieller ist diese Frage durch eine Lohn- Statistik-Kommission, der auch der Geschäftsfüh- rer des Verbandes angehörte, insofern zum Ab⸗ schluß gebracht worden, als für die im Gesamt- verbande zusammengeschlossenen Verbände ein- Heitliche Riehtlinien festgelegt würden. Es wurden u. a. Erhebungen angestellt über Ar- 1 beitszeit, Mindest- und Höchstflöhne, Lohnzahlung, Stücklohn, Ueberstunden, Bezahlung von Aus- schuß, Urlaub der Arbeiter, Urlaub der Beamten, Lehrlingswesen, Bezahlung der auswärtigen Mon- teure u. a. Das Material befindet sich mit Aus- nahme desjenigen, das im Gesamtverband verar- beitet wird(Lehrlingswesen) in der Geschäfts⸗ stelle czes Verbandes. Es werden bereitwilligst Auskünfte über diese Erhebungen erteilt. Der Verband versorgt die Presse fortlaufend mit tatsächlichen aufklärenden Nachrichten, die den Arbeitgeberstandpunkt zum Ausdruck bringen. Auch ein besonderes Pressearchiv ist ge⸗ schaffen worden, worin das wichtigste für den Industrie- und dem Arbeitgeberverhand besonders notwendige Material systematisch gesammelt Wer- den soll. Das Archiyv umfaßt 28 Hauptgruppen, die sich wiederum in etwa 300 einzelne Unterab- teilungen zergliedern. Es kann auf diese Weise, das über eine Frage vorhandene Material sofort überschaut werden. Die wichtigsten Gruppen sind folgende: Gewerbepolitik, Einigungsverfah⸗ ren, Handw/erk, Hausindustrie und Heimarbeit, Industrie, Technik, Parteipolitik, Sozialismus und Sozialdemokratie, soziale Gesetzgebung und Sozial- Politik Lohnwesen, Arbeitgeber- und Arbeitneh⸗ mer-Organisationen, Arbeitsvermittlung, Arbeits⸗ losigkeit, Arbeiterwohnungswesen, Arbeiterschutz, Betriebsunſalle, Gewerbehygiene, Wohlfahrtsein- richtungen, Privatbeamte und kaufmännische An⸗ gestellte, Beamtenverbände, Handel und Verkehr, Statistik usw. Der Mitgliederstaud umfaßte am FEude des abgelaufenen Geschäftsjahres 37 Firmen mit einer Arbeiterzahl von 22 257. Ausgeschieden sind diie Firmen Guiſleaume-Werke.-G. Neustadt und jean Schotthöfer, Wagen- und Maschinenfabrik, Schifferstadt. Neu aufgenommen wurde die Firma Richard Graf, Eisen- und Metallgießerei, Mann- neim. Auf die Tätigkeit des Vereins Arbeitsnach- Weis der ludustrie Mannheim Lud- Wigshafen werden wir noch zurückkommen. Die Bewegung der Warenpreise. .C. Das Durchschnittsniveau der Warenpreise zeigle im Febtruar gegen den Vormonat sowonl wWie gegen den Februar 1913 eine gewisse Ab⸗ Schwaächung. Um die Bedleutung der Preis-Be- wegung für den Kousum und die Kaufkraft des Geldes richtig Würdigen zu können, müssen die Preise mit der Verbrauchsmenge ins Verhälinis gesetet werden, Zu diesem Zwecke bildet man kür einen bestimmten Kreis der wichtigsten Waren aus dem tatsächlichen Jahreskonsum eine Ver⸗ brauchseinheit von 100 Tonnen, an der die ein- zelne Ware mit einem bestimmten Prozentsatz partizipiert. Auf diese Weise ergeben sich auf Grund der amtlichen Notierungen für die Monate Dezember, Januar und Februar der Jahre 1906-07 bis 1913.14 folgende Warenpreisindexziffern in Mark: Dez. Jan. Febr. 1906-07 5655,51 5669,68 5638,00 1907˙08 6173,06 6128,57 5981,38 1908.09 5747,58 57325,30 5759,91 1909-10 5894,57 5921,53 5837,08 1910•41 5726,53 5760,19 5717,41 1911-2 6429,40 6464,47 6630.33 1912˙13 6558,10 6581,08 6409,71 1913•14 6227,40 6103,01 5992,58 Der Februar brachte also gegen den Vormonat eine Senkung um 1,81 Prozent gegen den gleichen Vorjahrsmonat aber eine solche um 7,80 Prozent. Die Ermäßigung der Warenpreise erstreckt sich auf beinahe sämtliche Nahrungsmittel sowie autf Roheisen. Dagegen haben sich die Preise für Steinkohle, Textilrohstoffe und Tabak erhöht. Für den Monat Februar berechneten sich die Index- ziffern für die hauptsächlichsten vegetabili-⸗ sShen Nahrungsmitte! durchschnittlicn auf Mark: Februar 1907 1913 1914 Weizen 607,56 657.87 632.70 Roggen 901,17 88084 810,89 Kartoffeln 413,17 619.85 460.,46 Reis 20,7 23,62 22,05 Für die wichtigsten animalischen Nah⸗ rungsmitel stellten sich die entsprechenden Ziffern Wie folgt: Fehruar 1907 1913 1914 Schweine 775,25 1091,16 864.50 Rinder 847,00 943.60 929,60 Kälber 16200 209,25 206,88 Hammel 60,20 70,67 715,68 Die Preise der wesentlichsten Roh- und Be- triebsstoffe spiegelt nachstehende Ziffern: Februar 1907 1913 1914 Steinkohle 607,03 720,45 761,87 Petroleum 126,55 155,17 155,17 Roheisen 30128 385,44 350,40 Baumwolle 255,78 293,57 294,03 Jute 33,05 37,62 49,52 Seit dem Jahre 1907 ist die Generalindexziffer für die berücksichtigten Waren von 3638,00 auf 5992,58 Mark oder um 6,27 Prozent gestiegen. SGeldmarkt, Sank- und Börsen- WMesen. Veberspekulation invussischen Lapieren. .C. An der Berliner Börse beobachtet man mit einiger Sorge die eigenartige Entwickelung des Petersburger Wertpapiermarktes. Man ist ſest überzeugt, daß dort in nicht allzu ferner Zeit ein schweres Krisenunwetter losbrechen Wird und daß die zeitweise Schwäche russischer Pa- piere in den letzten Wochen, der überdies die Re- glerung mit allen verfügbaren Mitteln entgegen⸗ arbeitete, lediglich als symptomatisches Vorspiel anzusehen ist. Die russische Regierung zeigt èine rechit auffallende Sorge um die künſtige Gestaltung des Börsengeschäftes. Sie weiß recht wohl, daß das jetzige Kursniveau auch durch den stärksten Aufschwung der russischen Volkswirtschaft nicht mehr gerechtlertigt werden kann und daßg das auf Sehr lockeret Basis exrichtete Kursgebäude beim leisesten Anstoß zusammenbrechen muß. Im Auslande hat man vielfach geglaubt, daß die Re- glerung lediglich aus polifischen Motiven den Markt zu stützen suclle. Diese Auffassung ist nicht ganz zutreffend. Vor einer durch poll- tische Sorgen ſiervorgerufenen Börsenkrise brauchte den offiziellen Kreisen in Petersburg nicht sehr bange zu sein, wenn nicht der gauze Wertpapiermarkt innerlich morsch wäre. Ini Zei- chlen ganz besonders auffälliger Ueberspekulaflon Stellen die russischen Bankaktien. Gerade diese Papiere würden von einer Deroute woll am Sstärksten migenommen werden. Daß schlieglich, wWenn die KRurse einmal ins Wanken kommen, auch die Intervention der Regierung nichts mehr nützt, ist selbstverständlich. Weun das Vertrauen des großen Publikums in die Börsenlage schwindet, dann gibt es kein Halten mehr, Das hat sich im Oktober 1912 deutlich genug in Berlin gezeigt, Wo der beginnende Balkankrieg das nicht einnzal Übermäßig nohe Kursgebaude zu Fall brachte. Die Offenen und stillen Interventionsversuche der rus- sischen Regierung entspeingen dem begreiflichen Wunsche, eine Börsenkrise wenigstens s0 lange Hinauszuschieben, bis die Riesenkredite für die Vergrößerung des Eisenbahnnetzes und für militärische Zwecke in Frankreich untergebracht sind. Das Finanzministerium weig sehr gut, daß eine Deroute an der Petersburger Börse augen⸗ blicklich auch für die Emissionen russischer Fonds in Paris von allergrößtem Nachteil sein würde. In Deutschland beginnt man jetzt auch diese Zu- sammenhänge zu durchschauen und den Besitz von russischen Effekten nach Möglichkeit abzustoßen. ESs Wäre außerordentlich bedauerlich, wenn die deutschlen Börsen etwa für die Sünden der Peters- burger Spekulation büßen müßten. Wenn in Petersburg eine allgemeine Abwärtsbewegung der Kurse einsetzt, so können die Folgen nur die aller- schlimmsten sein, da dort— wie vor dem Kriege in Wien— nahezu alle Schichfen der Be- Vlkerung am Börsensplel beteiligt sind. Der deutsche Markt könnte bei den jetzigen Verhältmnis- Sen wWwohl nicht allzu sehr in Mifleidenschaft ge⸗ zogen Werden, zumal hier die Spekulation der Eut- Wieklung der Dinge in Peiersburg mit berechtig⸗ tem Misßtrauen zusieht. Hendelz und Indusrie-Zeihmg Wrankfurter Efflektenbörse. Frankfurt, 31. März. Die bessere Auf⸗ fassung der politischen Lage hatte zur Folge, daß sich die Geschäftsbewegung auf einzelnen Gebieten etwas lebhafter gestaltete. Die etwas freund⸗ licllere Stimmung der Newyorker Börse gab bei Eröffnung der hiesigen Börse Anlaß zu Deckungs- käufen. Banken zogen am meisten Nutzen und Wwurden per ultimo April ziemlich lebhaft gehan- delt. Für Diskontoanteile wirkten die Auslassun- gen der leitenden Geschäftsinhaber nach. Diskonto notierten 189 Proz. exkl. Dividendencoupons, Kursabschlag 10 Proz., ebenso Dresduer Bank 151,75 Proz. exkl. Dividendencoupons, Kursab- schlag 8/½ Proz. Deutsche Bank lagen fest, Es wurde für die Belebung dieser Aktien die angeb- liche neue bulgarische Anleihe angegeben, weſche in Deutschland aufgenommen werden soll. Mon- tanwerte hatten einen ruhigen Verkehr. Die wenig befriedigenden Nachrichten aus der Industrie mahuten zur Zurückhaltung und das Geschäft hielt sich wieder in ziemlich engen Grenzen. Der vorliegende Eisenmarktbericht aus den Vereinigten Staaten meldet das Fehlen neuer Aufträge. Von den Spezialpapieren sind Phönix behlauptet. Gel⸗ senkirchen, Harpener und Deutsch-Luxemburger wWurden etwas lebhafter gehandelt. Von Trausport⸗ werten sind amerikanische Bahnen in Ubereinstim- mung mit Newyork etwas fester. Gut behlaauptete Tendenz wiesen Schautungbahn auf. Oster⸗ reichische Bahnen still. Schiffahrtsaktien konnten von der gestrigen Generalversammlung der ansagesellschaft profitieren. Paketfahrk unch Lloyc fester. Die üngünstigen Berichte über den Frachtenmarkt wurden heute wenig beachtet. Elektrowerte befestigt. Edison etwas lebhafter ge- Hanidelt. Die Kursveränderungen in heimischen Renten hielten sich in engen Grenzen. Oster- reichische und ungarische Fopds behauptet. Sproz. amortisable Mexikaner waren etwas reger gehan- delt. Am Nassamarkt für Dividendenwerte war die Ealtung fester. Interesse bestand für die Werte des Anilinkonzerns, Wo Höchster Farbwerke und Badische Anilin bevorzugt waren. Maschinen- fabriken vereinzelt hölier. Im weiteren Verlauf erhielt sich zwar die feste Grundstimmung, doch war das Geschäft wieder ruhiger. Chemische Anuilin schwächten sich gegen die gestrige Abendbörse um 8% Prozent ab. Von Maschinenfabriken Adlerwerke Kleyer lebhaft ge- handelt und 5 Prozent höher. Aluminjum fest 303%86. Erwähnenswert sind bei fester Tendenz Schiffahrtsaktien. Die Börse schlogß bei gut be⸗ haupteter Tendenz. Es notierten: Kreditaktien 206, Diskonto 189, Dresdner Bank 151½, Staatsbahn 156, Lombarden 21, Baltimore 904. Prixatdiskont 2¾10 Prozent. * Vom 1. April werden notiert: 1. die Aktien der Württemberg. Vereinsbank exkl. Div.-Coup. Nr. 42 (%); 2. die Aktien der Württemb. Bankanstalt exkl. Div.-Coup. Nr. 33(%); 3. die Aktien der Vereinigten Berlin-Frankfurter Gummi--G. exkl. Div.-Coup. Nr. 28(%)); 4. die Aktien der Grün und Billinger.-G. exkl. Div.-Coup. Nr. 8 (Jye); 5. die Aktien der Unionbanke Wien, exkel. Div.-Coup. Nr. 28(Kursabschlag%%); 6. die Aktien die Ungarischen Allgemeinen Kreditbank exkl. Div.-Coup. Nr. 23(Kursabschlag 11 74.); 7. die Aktien der Internat. Bank Luxemburg exkl. Div.-Coup. Nr. 55(7½). MRerliner Hikeltenbörse. Berlin, 31. März. Die gestern eingetretene Beſestigung übertrug sich auch auf den heutigen Verkehr. Dies kam namentlich dem Montau- und Schiffahrtsaktienmarkt zugute. Man wollte von günstigen Auslassungen in der heutigen General- versammlung der Deutschen Bank über die Lage der Industrie wẽissen und die große Flüssigkeit am Geldmarkt unterstützt die Hoffnungen, die man bezüglich einer Besserung der Verhältnisse in der Eisenindustrie hegt. Auf Schiffahrtsaktien wirkte die Mitteilung der Verwaltung der Hansa-Gesell- schaft, daß die bisherigen Ergebnisse des lauſfen- den Geschäftsjahres sehr befriedigend seien, güns- tlig ein. Ferner waren Gerüchte verbreitet über eine bevorstehlende Erhöhung der Zwischendeck⸗ fahrpreise. Die Kurserhöhungen in Montanwerten überstiegen zum Teil 1 Proz. Hausa gewannen mehr als 2 Proz., nur Hohenlohe erfuhren eine wWeitere Abschwächung. Auf dem Montanmarkt Wollte man auch vielfachk Deckungen bemerken. Im übrigen bewegte sich das Geschäft bei fester Zrundstimmung in ruhigen Bahnen, Banken waren vernachlässigt und zum Teil nicht voll behauptet. In der zweiten Börsenstunde wurde das Geschäft, namentlich in Montanwerten, lebhaft. Geld einige Tage über Ultimo wWar an deß Börse zu 6 Prozent zu haben. Privatdiskont 24—3 Prozent. 5 Der offizielle Verkehr schioß durchweg recht jest auf die Ermäßigung des Privatdiskonts. Nancel und industrie. Wrmnmbiahrstagung des Zeniralverbandes WDentscker Industrielter. Der Zentralverband Deutscher Industrieller Wird aus Aulag der Deutschen Werkbund-Aus- stellung in Köln dortselbst seine diesjährige Frühfahrstagung abhalfen. Es ist eine Versamminug der Delegierten für Freitag, den 5. Juni in Aussicht genommen worden, der eine Sitzung des Ausschusses des Zentralverbandes und de; Difekloriums am Tage zuvor voraufgehen Wird. Verkehr. Eine neue Verkehrsstrasse in kamerun. VWI. In einer der letzten Sitzungen der teeh- nischen Kommission des kolonialwirtschaftlichen Komitees machte EHlr. F. Michell Mitteilungen über die Ergebnisse seiner im Auftrage des kolonial- wWirtschaftlichen Komitees unternommenen Expe⸗ dition zur Erkundung der Wasserwirtschaftlichen Verhältnisse in Kamerun. Hiernach kommen für einen vereinigten Eisenbahn-Schiffahrtsverkehr vom Haupthafen Duala nachi dem Sanga nur die das gauze Jahr hindurch zuverlässig schiffbaten Strecken des Niong von MBalmajo(Endpunkt der — Kameruner Mittellandbahn) bis Ajoshöhe in 225 Kilometer Länge und des 5 von seiner dung in den Kongo bis nach Salo bezw. Bajanga auf 500 km Länge in Betracht. Falls eine Ver⸗ bindung des Niong mit dem Sanga und Kongo hergestellt werden soll, muß eine Eisenbahnlinie bei Ajoshöhe wieder anschließen. Diese Linie müßte so gelegt werden, daß sie in dieser Gegend Unterhalb Nola bei Baſanga an den dort das ganze Jahr schiffbaren Sanga herantritt. Am rechten Ufer befindet sich Üüberall hochgelegenes Gelände, das für den Endpunkt der Eisenbahn sehr güinstig ist. unmn aohlen-Exporthafen. VW. Der Hafen von Feodossia hat bisher wenig Bedeutung. Um den Hafen zu heben, wird ge⸗ plant, ihn für den Export von Donezkohlen einzu- richten, da der jetzige Hauptexporthafen dieser Kohle, Mariupol am Asowschen Meer, fährlich auf einige Monate zufriert. Eisenbahnverbindung mit dem Steinkohlengebiet ist vorhauden, aber etwa 500 Werst länger, als die Balinstrecke von Mariupol. Ein Hindernis besteht zumeist darin, daßg Feodossia bisher ein ungenügendes Hafenterr!!“ torium hat und Kohlenstapelplätze erst neu ge- schaffen werden müssen. 9 Betriebsergebnisse, Generaver- sammlungen und Bividenden. Württembergische Fereinsbank, 55 Stmttgurt. In Ergänzung unserer gestrigen Depesche Aber die Generalversammlung der genaunten Gesell⸗ schaft entnehmen wir dem„Schwäb. Merkurck fol⸗ genden genauen Generalversammlungsberieht? Stuttgart, 30. März. Die heutige 45. Ge⸗ neralversammlung, in der nom, 11 330 200 Aktien vertreten waren, hat sämtliche Anträge des Aufsichtsrates einstimmig angenommen, die Dividende von 7 Prozent kommt von heute an zur Auszahlung. Die ausscheidenden Mit⸗ glieder des Aufsichtsrates Wurden Wieder Se⸗ Wählt, Komtnerzienrat Max Georgi- Stu gart wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt, Von anderer Seite wird uns über den Verlauf der Generalyersammlung, die unter dem Vor⸗ Sitz von Geh. Hofrat Dr. Ed. v. Pfeiffer statt⸗ fand, noen geschrieben: Bei Beginn der Ven sammlung dankte der Vorsitzende zunächst dem Staatskommissär, Staatsrat v. Mosthaf für sein Erscheinen. Sodaun widmete Geh, Hofrat. Pleiffer dem verstorbenen Direktor Geh, Re Rat Julius v. Lichtenberg einen Warmhe zigen Nachruf, worin er dem Dank der bank Ausdruck gab für die geweis Dienste, die der Verstorbene während 5 jährigen lätigkeit als Direktor der leistet hat. Man werde dem Dahinges ein dankbares Gedächinis bewahrell tritt in den geschäftlichen Teil der Generawes sammlung ergriff.A. Dr. Prlänger das Wort zu einer Anfrage, die sich auf die Exlah⸗ rungen bezog, welche die Vereinsbauk mit d verbesserten Revisions und Kontrol einrichtungen in den letzten 2 Jahren ge⸗ macht habe. Seitens der Verwaltung wurdde tont, daß die neuen Kontrolleinrichtungen bei den Depositenkassen und Filialen der Bauk sich Fut bewährten. Unbedingt vollständig sei natuf, gemäß auch diese Kontrolle nicht und eine Ga. rantie dafür, daß überhaupt keine Veruntreuung mehr erfolge, könne seibstyerstäncllich nicht übernommen werden. Der Vorsitzende be. merkſe hierzu noch, daß auch die Trennung der Mündel und Kupons vollständig durchgekührt sei und die Kontrolle sei so vollständig wWie nit möglich. Dr. Erlanger bemängelte sodaun noch den Gewinnvoftrag, der im Verhälin zum Reingewinn und zur Dividende ganz au ordentlich hoch sei. Man möge für das nächs Jahr etwägen, ob nicht ein erlieblich geringer Betrag auf neue Rechnung vorgetragen werdle könne. Weiterhin brachte Dr. Erlauger Wünse vor bezüglich der Kassenverhältnisse, Die Kun den müßten manchmal viel zu lange Warten, bi sie an die Reihe kämen. Ein Mitglied des Au siehtsrat wies darauf hin, dag der Gewinnvyo trag im Grunde nur eine wWeitere Reserve bild die man im Falle eines ungünstigen Ahschlus herauziehe. Bezüglich der Kassenverhälmi sei zu hemerken, daß die Verwaltung bau liche Erweiterungen des Bankge bäudes plane, daß aber die Stuttgarter Sfadt werwaltaug ein Bauverbot erlassen habe. durch sei es zunächst unmöglich gemacht wo den, dieses Projekt auszuführen, Dr. Erlanger machte demgegenüber geltend, die Bauspertes könne von der Stadtverwallung nur auf 1 und dann noch einmal auf 1 Jahr angeoran Werden; eine längere Bausperre sei gesetzli gar nicht möglich. Man könne auch nicht ⸗ Warten, bis die Frage des Durchbruchs Rotestrag2 entschieden sei. Darauf Wurde e Widert, daß die Ablehnung des Baugesuchis nie im Zusammenhang mit dem Projekf dieses Str. Bendurchbruchs erfolgt sei. Man hoffe aber daß die Angelegenheil, über die zur Zeit Ve handlungen zwischen der Leitung der Banſ un der Siatitverwaltung schweben, in Bälde ge⸗ regelt werden Könne. Weitere Einzelheiten nie über önne man aus Rücksicht auf diese noc Schwebenden Unterhandlungen zur Zeit n mitteilen. Aktiengesellschaft für Weinmechaniik vorm. Zetter& Scheerer, Tultlingen. Dem Geschäftsbericht für 1913 ist entnehmen: Im Bexrichtsjahr hat sich das UIn gehmen günstig weiterentwickelt. Die Gesel schaft War das ganze Jahr hindurch gut bescha tigt und konnte gegenüber dem Vorjah ihren Um- Satz abermals steigern. Dem Untersttitzungsſonds sind im Berichtsjahr 52 000 M. zugeflossenl. Für die Persohal- und Arbeiterversicherung inkl. n gestelltenversicherung Wurden 42 096.47 M. au ewendet. Das Gewinn- und Verlu Lonto zeigt einen Ueberschuß auf Fabrikation und Beteiligungs-Konto von 1 375 686 46 M. Hlis vou gehen ab; für Allgem. Unkosten einschſieg — Steuern und Brandversicherung 726 841.23 M jerner für Abschreibungen an: Ummobilien Mün- Ausbhu des Hñafens von Feodossia[(Krim) 1 beitrag 2874 M. zu verwenden. 316 738.85 M. gebührt dem Aufsichtsrat und Vor- Mitgliederkontokorrent, 27 676 M. Bankenkontokor- 252 000 Mk. Waren- und Musikalienhändler Franz Denkewitz; Farle;: Bromberg: Klempner Wilhelm Rahn; Milbitz; Düsseldorf: Kaufmant Franz Wei⸗ Königsberg: Geschäftsinhaberin Frau Adele berg: Firma Christ. Pöhlmanns Erben, Helm- HHöfen a..; Ostrowo: Zuckerwarenhändlerin Stettin: Stettiner Vereinsbrauerei, maun Ephraim; Kaufmann Heinr. Wolff; Wands Weilert Holzhändler Eugen Benoit, Sohn, Brei- tenau; Weschenlelder, Mainroth. 5 mann; Arustorf: Bierbrauer Michael Schaizl, Feobias Nalgag, Großhettingen; Erkelenz: berg: Landwirt Heinrich Reinhard, Niedenstein; ler-Innungsmeister; Höchst: Dr. Nikolaus Gei⸗ Arucker Fritz Fehlau; Laufen: Getreidehändler eLiger Handelsgesellschaft der Nahrungsmittel⸗ Voalentin Neustacdt(Westpr.): Schuh- mann Max Wilhelm Falk. 8. Seite. General-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 31. Marz 1914. 24539.13., Maschinen- und Schmiedeanlagen 70 608.28., Diversen Anlagen 23 200., Werk⸗ zeugen und Uteusilien 55 240.30., Klischees und Katalogen 12 124.58., zusammen 918 303.61 Mark, bleiben 457 382.85., hierzu Gewinnvor- trag aus 1912 33 986,15., so daß sich ein Rei u- gewWinn ergibt von 401 360 M. Die Aktionäre Erhalten eine Vordividencke von 4 Prozent (Wie j..) auf 3 000 000 M. Aktienkapital 120 000 Mark, Von den verbleibenden 337/ 382.85 M. wird FEeantragt auf Delkrederefſonds-Konto 15 000 M. zu überweisen und für Talousteuer 2770., Wehr- Vom Rest von staud eine Lantieme von 20 Prozent 68 347.77., bleiben 253 391.08., hierzu Gewinnvortrag aus 1912 33 986.15., zusammen 287377.23., hihr- von wird beantragt 6 Prozent Superdiw- dende(wie i. V) zu verteilen mit 180 000., von den verbleibenden 107 377.23 M. für Gratifi- kationen an Beamte 24 075., für den Unterstütz- ungsfonds 30 000., für den Dispositions- ſonds 15000 M. zu verwenden und restliche 38 302 23 M. auf neue Nechnung vorzutragen. Volksbank Zweibrücken G. m. b. H. Laut Geschäftsbericht der genannten Gesell- Schaft hob sich der Gesamtumsatz im Berichtsjahr um 1 961 328 Mk. auf 23 716 802 Mk. Auch der Reingewinn stieg um 2227 Mk, sodaß wieder dlie Verteilung einer Dividende von 6 Prozent der Generalversammlung in Vorschlag gebracht Werden kann. Die Mitgliederzahl stieg nur unwe sentlich, von 611 auf 614. Auf den verschiedenen Konti betrug der Jahresumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr im Soll des Kassakonto 6370 618 und im Haben 6357 521 Mk., im Wechselkonto 2 462 995 Mk. bezw. 2 522 603 Mk., Kontokorrent (Kunden) 6 431 436 Mk. u. 6 236 700 Mk., Konto- korrent(Banken) 4731 605 Mk. bezw. 4 681 714 Mark usw., insgesamt 23 716802 Mk., gegenüber 21 755 473 Mk. im Vorjahre. Die Giroverbind- lichkeiten Ende des Jahres betrugen 138 028 Mk. Das Haussparkassenkonto hatte 12 031 Mk. Ein- Zallungen bei 3015 Mk. Rückzahlungen, dię Ge- Samtreserven Ende 1913 betrugen 293 160 Mk. Die Bilanz per 31. Dezember 1913 schließt ab mit 3 917981 Mk., das Gewinn- und Verlustkonto mit 183 280 Mk. Der Rohgewinn belief sich auf 65 369 Mark, der Reingewinn auf 38 447 Mk. Neben der 6% Dividende aus 362 906 Mk. mit 21 770 Mk. werden zu verschiedenen Zwecken rund 17 000 Mark vorgeschlagen, s für Reservefonds Konto 1 rund 6840 Mk., für Delkrederekonto 6000 Mk. Usw., iusgesamt 38 447 Mk. Nach Berücksich- tigung dieser Vorschläge ergibt die Schlußbilanz Abgleichung mit 3 915 973 Mk., darunter in Aktiva 35 048 Mk. Kassakonto, 189 029 Mͤk. Wechsel- konto, 58 680 Mk. Elſelctenkonto, 3 410 820 Mk. rent, 141 347 Mk. Cessions- und Hypothekenkonto, 33000 Mk. Immobilienkonto(Bankgebäude), ferner in Passiva 378 200 Mk. Kapftalkonto, Reservefondskonto 1, 38 000 Mk. Reserveiondskonto 2, Effektenreserve 6000 Mk., Velkrederekonto 10 000 Mk., Kontokorrentkonto nkurse in Dbeutschland. Aacheg: Peter Josef Lamberty, Iuchhand- lung; Berlin-Schöneberg: Delikateßwaren- händler Kurt Seeling; Bernburg: Papier- Bischofsheim: Fuhrunternehmer Karl Wei- nd, Sondernau; Breisach: Kaufmann Hugo Charlottenburg; Caſetier Heinrich Pinkas; Kaufmann ſoachim Stimming; Kaufmann Felix mann; Kastrop: Firma Hlenkel u. Seitz; Chillas Landsberg: Zimmermeister Paul Strehl; Lübbenau: Hotelbesitzer Erust Kagel; Lünesburg Kaufmann Georg Gohde; Münch- Prechits; Neuenbürg: Kaufmann Ernst Bott, Hed. Quasner; Scehwarzenberg: Fabrikant Konrad Adam Fischer, Lauter i..; Sonder- Burg: Kaufmann Matſlias Zachariassen, Schelde; G. m. b..; Straßburg: Firma E. Maier, Handlung mit Brauereiartiteln; Stuttgart Kaufmann Nau- Bek: Kaufm. Oskar Theodor Hinrich Haesecke; Weismain: Spezereihändler Valentin Angermünde: Mühlenbesitzer Gust. Dahl- faffing; Darmstadt: Partiewarenhändler Ackerer Theodor Schopen, Lövenich; Gudens- Hannover: Möbelmagazin vereinigter Tisch- rger, Oriesheim:; Kaukehmen: Buch- Josef Gebetshammer, Surheim; Leipzig: Leip- und Drogenbranche m. b..; Kaufmann August Otte Klötesch! Lomatzsch: Elektrotechniker August Friedrich Rohrberg; Mannheim: Ro- berk Riesterer, Uhrmacher und Juwelier; Metzger macher Hugo Hinz; Oschersleben: Kauf⸗ Aachmann; Quer furt: Kaufmann Otto Lauerwald; Schweidnitz: Möbelhänd- lex Rabert Werner jun.; Stargard: Klempner Warenmärkte. Gotreitle- Monatsbericht. Maunheim, 31. März. Im abgelaufenen onat blieb die Tendenz im Getreidegeschäft nig. Durch den Rückgang der amerikani- en Kurse wurden die Olterten dieser Pro- Suzen auch ernüßigt. Von Rußland kam meur Material durch die Wiedereröffnung der Schikkahrt den Markt, jedoch wurden noch verhältutsalilzig Plataweizen fand wenig Beachtung, denn die bis jetzt eingetroſfenen Partien ließen qualitati“ zu wünschen übrig. Im großen Ganzen hatte sich keine besondere Kauflust entwickelt; der Konsum verhielt sich zu- rückhaltend. Hafer, Gerste behauptet; Mais: alte Ware fest, neue Ware schwächer. Wirnotieren: Rußweizen je nach Qualität M. 22.25 bis 23.75, Kansas II Weizen M. 23.25 bis 23.75, Manitoba 1 Weizen M. 23.50, Plataweizen 78 kg Ausladegewicht M. 23.—, Rußhafer je nach Qualität M. 17.50 bis 18.50, Platahafer neue Ernte M. 17.— bis 17.50, Futtergerste M. 13.5 bis 14.—, Platamais M. 15.50 brutto mit Sack effekliv, sonst alles per 100 kg netto ohne Sack bahnfrei Mann- heim-Ludwigshafen. Nürnberger Hopfenmarkt. R. Auch die vergangene Woche ist wieder ab- gelaufen, ohne dag sich der Export irgendwie am Einkauf beteiligt hätte. Lediglich der Kundschafts- handel tritt bei dem andauernd sehr mäßigen Ge- schäft als Käufer auf. So schwach wie in dieser Saison das Exportgeschäft bis jetzt wWar und ist, War es seit langem nicht mehr, soweit der Nürn⸗ berger Markt als Ausfuhrmarkt in Frage kommt. In den eigenen und ſfremden Lagerhäusern liegen massenwelse die eisernen Exporthopfen-Boxes seit Monaten leer herum, der heste Beweis für die schon verschiedentlich von uns konstatierte Tat⸗ sache, daß deutscher gleich wie österreichischer Hopfen in den Hauptbezugsländern England und Nordamerika andauernd völlig vernachlässigt sind. Aber auch der Kundschaftshandel volkzieht sich am Nürnberger Markt seit neuerer Zeit andauernd in den ruhigsten Bahnen. Der Bedarf macht den Eindruck, wie wenn er bei den Brauereien auf ein Allermindestmaß herabgedrückt wäre. Dabei sind die Witterungsverhältuisse für die Frühjahrs- arbeiten in den Hopfengärten bis jetzt durchaus unglinstig, doch kann damit natürlich noch in kei- ner Weise eine Ansicht über das neue Hopfenjahr verbunden werden. Die Eigner haben es aber andererseits bereits viellach aufgegeben, die Preise durchzudrücken. Diese neigen sich am Nürnber- ger Markt durchaus zu gunsten der Kaufer. Kaum 40 Ballen ist in letzter Woche der tägliche Durch- schnittsverkauf gewesen, so daß demgegenüber die Zlüfuhr von durchschnittlich täglich 30 Ballen ganz Aansehnlich ist. Audererseits sind die Hopfen doch bereits erheblich ausgesucht. Immerhin sind selbst für beste Hopfen die Preise nicht mehr so unver- rückt wie bisher fortwährend, sondern leicht nach unten tendierend. Schöne Hallertauer und Würt- temberger erlösten bis 220., mittlere Land-, Markt- und Hallertauer 170—190., Geringe bis herab, zu 40 M. Ausländische Hopfen werden am Nürnberger Markt in jüngster Zeit gut bezahlt, s0o englische in diesen Tagen mit 180 Eine außer- gewöhnliche Erscheinüng bietet der Verkauf von Tussischen Hopfen, die in dieser Saison sehr be- liebt sind und vielfach mit 200 M. bezahlt wer⸗ den. Sie haben sehr schöne Qualitat und machten gerade in dieser Saison mit dem knappen guten deutschen Hopien viel von sich reden, was ihnen Wig auch künftig noch zugute kommen wWird. ruhige Nürnberger Markt drückte in den letz- ten TIagen auf den badischen Markt, wo die Käu- fer den Preis nicht unbeträchtlich zu uriterbieten versuchten. Am elsässischen Markt Wwurden in den letzten Jagen von bayerischen Händlern Mit- tell zu 210 M. gekauft. Sonst ist alles ruhig. Auck hier fehlt Auslands- und Kundschaftshandel, sowie ſeine Ware. In England ist die Preislage neuerdings wieder gedrückt, selbst für beste Hopfen und trotz des wegen der schlechten Preise zurück- haltenden amerikanischen Importes. In Amerika kaufen die Brauer nur bei ganz günstigen Gelegen- heiten, Inporthopfen dagegen selbst billiger nicht. Die Brauer haben mit ihrer Kaufreserve doch bis jetzt das fRennen gemacſit. Landesproduk tenbörse Stuttgart. Stuttgart, 30. März. Auch in abgelaufe- ner Wochie sind auf dem Getreidemarkte keine Wesentlichen Veränderungen zu verzeichnen. Die Preise für fremde Weizen halten sich, inländische Ware ist sogar etwas ſeurer, aber der schleppende Mehlabsatz bei den Großmühlen, andererseits die günstigen Saatenstandsberichte aus allen Ländern, Halten jede Unternehmungslust zurück. Auf heutiger Börse war die Kauflust ebenfalls schwacli und die Umsätze erstreckten sich wie⸗ der auf Deckung des notwendigsten Bedarfs. Wir notieren per 100 Kilogramm frachtparität Stuttigart Getreide und Saaten ohne Sack netto Kassaà je nach Qualität und Lieferzeit. Welzen, württemb. 19.00—29.50 Gerste, fränklsche 12.—418. „ frünklsch. 19.50—20.50„ ungarisch. 00.00—00.0 5 bayerisoh. 20.50—21.50„ oldau 00.00—00.00 „ flumänler—.—. 5 Anatoller 00.00—00.00 80 Ulks 23.——23.75„ käallf, pr. 00.00—00.00 „ Saxotska 23.25—23.75 Futtergerste 14.00—14.50 71 Azlma 22.75—23.35.] Hafer, Württemb., 11 Nowr.-Az, 00.00—00.00 4e naob Aualtät 15.50—17.— 0 Walla-W. 00.00.—00.00 Rafer, Amerlkaner. „ kaplat., le„ krussſsoher— nach dual. 00.00—00.00 Mals, Laplate 15.75—18.— 1 Kansas i.78 2 ixed 00.0000.09 5 Oallforn, 00.00—00.000„ Vellow 00.0000.00 — Austral. 00.0000.00„ kusslsch 00.00—00.00 Kerhen, 19.09.20.50„ Donau 00.00—00.00 Oinkel, 12.50½3.50 Kohlreps 00,00—00.00 Roggen 16.25%17.50 Tatelgrles 38.25—84.28 „ kussisobher 00. 00 Mehl Nr, 0 33.25—34.25 Gerste, Württemb, 16. e 32.25—32.75 „ Plälrer 19.00½9 50]„„ 2.25—31.75 „ bayerlsch. 00.00—00.00„ 29.75—30.75 „ Tauder 17.00—18.— 28.25—27.25 ** Mehl mit Sack, Kassa mit 1% Skonte,(Wörttd. Marken!). Klele 9 50—10.00 Mk. notto Kasse obne Saok. Berliner Froduktenbörse. Berlin, 31. März. Das Ausland, in erster Linie Nordamerika, hat die Offerten bedeutend er- mäßigt. Die Kauflust am hiesigen Markt war sehr kalrng Die Folge war, daß die Tendenz für Brotgetreide eine Abschwächung erfuhr. In Hafer war zu Preis stilles Geschäft. Mais und Rüböl träge, Wetter: aufklärend, warm. Hersonslien. Oberregierungsrat v. Lichtenberg. In Ergänzung unserer gestrigen Meldung über den Jod des genannten Birektors der Württemb. Vereinsbank liegt uns heute ſolgender Bericht vor; Stuttgartb 30. Marz. Der gestern im Alter von 68 Jahren einem Herzleiden exlegene frühere Pirektor der Württ. Vereinsbank, Oberreg. Rat v. Lichtenberg, War ein geborener Berliner, hat aber seine Kafriere in Süddeutschland gemacht. Von 1875—95 War er Dixektor der Reichsbankstelle sburg und kam dann an die Spitze der Reichs⸗ Preise verlangt. Von Rumünlen lagen weuig VMr. 5 Au e e Stuttgart, um 1904 in die Leit der Württ. Vereinsbank beruien zu werden, zwar als Nachfolger des verdienten Direktors Benzinger. In der Geschäftswelt hat man vielfach Lichtenberg den Vorwurk gemacht, er habe das ihm unterstellte Institut etwas zu sehr nach bureaukratischen Gesichtspunkten geleitet, ohne es trotzdem verstanden zu haben, die Bauk vor emp- kindlichen Verlusten zu bewahren. Derartige Vor- Würfe sind nalürlich leichter ausgesprochen, als bewiesen. ſedenfalls war der Verstorbene eine Überaus tätige und gewissenhafte Persönlichkeit, stets vom Willen zum Besten beseelt und er hat auch auf seinem Posten ausgehalten, bis es ein- fach nicht mehr Ünger ging. Nur knapp 3 Monate waren ihm nach seiner Zuruhesetzung vergönnt, Eis ihn der Tod ereilte. HRachlteratur, achwissenschaftl. Sildungs⸗ und Vereinswesen. Süddeutsche Industrie. Die Nummer 5 des Jahrgangs 1914 der in Mannheim erscheinenden„‚üddeutschen In- dustrie“l, Organ des Verbandes Südwestdeut- scher Industrieller, enthält: Amtliche Mittei⸗ lungen des Verbaudes: Beitritt neuer Mit⸗ glieder. Denkschrift betr. den Entwurf eines Pa- tent-, Gebrauchsmuster- u. Warenzeichen-Gesetzes. Betr. Stellungnahme gegen die Erhöhung des Hopfenzolles. Betr. Verwendung von Buchenhokz⸗ Schwellen auf den badischen Staats-Eisenbaunen. Betr. Geplante Herabsetzung der bisherigen Ge- Wichts und Maßtoleranz für Zolldeklarationen in Frankreich. Betr. Revision des Zolltarifes in Ecuador. Bericht über die Generalversammlungen des Bezirksvereins Mannheim Ludwigslhafen- Worms und des Bezirksvereins Heidelberg des Verbandes Südwestdeutscher Industrieller. Betr. Verleihung der Ehrenmedaille des Verbandes Süd- Westdeutscher Industrieller nebst Ehrendiplom. Betr. Bezugsquellen für Benzol-Fässer. Betr. Be- zugsguellen für Quarzsand zum Schleifen. Mit- teilungen der Exportstelle des Ver- bandes: Betr. Eingaben der Exportstelle des Verbandes,. Beir. Das Moratorium in Griechen- land. Betr. Geschäftslage in Konstantinopel. Ver- dingungen. Allgemeiner Teil: Abhand⸗ lung über die Vorläuſer des Papiers, das Perga- ment, das erste Papier aus Fasernstoffen ete. Die Nummer 32 der selbständigen Beilage„& üd west. deutsche Iudustrie Chronik bringt eine Abhandlung über die bekannte Maschinen- kabrik Louis Nagel, Karlsruhe. Die Gründung der Firma erfolgte im Jahre 1883 durch deren In- haber Herrn Louis Nagel in Karlsruhe, nachdem das Geschäft hereits ca. 50 Jahre als mechanische Werkstatte unter dem Großvater und Vater des jetzigen Inhabers bestanden hatte. Nachdem an. kangs nur Mühleneinrichtungen, Schmiedearbeiten und Reparaturen aller Art hergestellt worden Waren, wurde im Jahre 1888 die Fabrikation von Brauerei- und MälzereiEinrichtungen, insbeson- dere der Bau- und Umbau von Sudhäusern aufge- nommen, desgleichen der Bau von Pumpen aller Art und Aufzüge aller Betriebe. In ihrer Abtei- lung stellt heute her: Komplette Braue- rei- und Mälzerei-Einrichtungen, Kesselschmiede- u. Kupferschmiedearbeiten. Die Abteilung II befaßt sich nüt der Herstellung von Spänetransport- und Eutstaubungsanlagen, tnebelungs-Anlagen, Liif. tungs-, Ventilations-, Luft-Befeuchtungs- und Luft⸗ Heizungs- sowie Trocken-Anlagen. Die Abtei- lung III liefert Hebezeuge und Transportanlagen, sowie für den Eisenbhahnbedarf Hebeböcke, Kräne aller Art, Schiebebühnen etc. Zahlreiche Abbil- dungen ergänzen die interessante Abhandlung in Wirksamer Weise. betzte Mandelsnachrichten. Mannheimer Ettektenbörse. Mannheim, 31. März. An der heutigen Börse wurden Benz-Aktien zu 190 Prozent gehandelt. Bad. Assekuranz-Aktien stellten sich 1900 bez. und G. Von Bank- Aktien waren höher: Rhein Kredit- bank 133., Rhein. Hypothekenbank 193.75 G. und Süddeutsche Diskonto Gesellschaft Aktien 117 G. Anilin-Aktien blieben zu 660 Prozent er- hältlich. * wwy. Berlin, 31. März. In der heutigen Gen e- ralversammlung der Deutschen Bank wurde die Tagesordnung genehmigt, die Divi- dende auf 12% Prozent ſestgesetzt und dem An- trage der Verwaltung auf die Erhöhung des Ak⸗ tienkapitals um 50 Mill. Mark auf 250 Mill. Mark zwecks Fusion mit der Bergisch-märkischen Bank Elberfeld zugestimmt. Seitens der Verwaltung wird mitgetellt, daß im Januar und Februar 1914 der Umsatz um 5 Prozent gegen das Vorſahr sich ge- hoben habe. Bei der Besprechung des Geschäfts- berichtes betonte Direktor von Gwinner, im neuen Jakre sei der deutsche Geldmarkt in einer viel besseren Verfassung als seit einer langen Reihe von jahren. Bezüglich der amerika n i- schen Eisenbahnen könne er nur sagen, es mühßte doch einmal die Frachtenrate auch drü- ben erhöht werden, einmal, weil die amerikani- schen Tariſe nur mindestens die Hälfte oder ein Drittel der europäischen Tarife ausmache und nach der anderen Seite, weil die Löhne und Lasten stän- dig steigen. Soweit die Deutsche Bank an ameri⸗ kanischen Werten interessiert ist, sei durch eine sehr vorsichtige Bilanzierung auch weiterhin jeder Verlust ausgeschlossen. Der Markt der Gold- shares läge besser. Es würden alle südamerikani⸗ schen Unternehmungen besser gehen, wenn die chinesischen Arbeiter dem Lande erhalten geblie- ben wären. Für Oesterreich habe man nicht, wie ein Versammlungsredner es ausdrückte, Opfer ge⸗ bracht. Man habe sich beiderseits an zwei österreichischen Anleihen beteiligt und man glaube, daß das deutsche Publikum da- von ebenso Vorteile haben werde, wie der Geld nellmer. Die Abgesandten des Allgemeinen Bankbeam⸗ ten-Verbandes rügten den Fall Baron und seine Behandlung durch die Direktion. Die Verwaltung erwiderte, daß die Deutsche Bank keinen Vergleich mit anderen Iustituten zu scheuen habe; sowoll! Was die Angemessenheit der Bezüge der Beamten und ihre Versorgung aulange wie was die relative Geringfügigkeit der Bezüge ihrer Direktoren an- lange. Bei der Deutschen Bank würden die leiten- den Herren viel niedriger bezahlt, als anderwärts. Herr Dr. Böininger, der wegen einer Urlaubs- reise sein Aufsichtsratsmandat für kurze Zeit niedergelegt hatte, um bei den heutigen Beschlüs- sen und Protokollen nicht hinderlich zu sein, wurde in der heutigen Versammlung mit der alten Amtsdauer wiedergewählt. W. Berlin, 31. März. Bankazinn 358 Mark, Australzinn., Blei 38.50., Ziun 43.25 M. Alles Uebrigé unverändert. r. Düsseldorf, 31. März.(Priv.-Tel.) In der heutigen Generalversammlung der Rheini⸗ schen Gerbstoff- und Farbholzex- traktfabriken.-G. waren sieben Aktionäre mit 1 046 000 Mk. Aktienkapital vertreten. Die Dividende von 18 Prozent wurde ab 2. April zahl- bar gesetzt. Uber die Aussichten wurde mit teilt, dagß man auch für das laufende Jahr ein be- kriedigendes Ergebuis erwarte. r. Büsseldorf, 31. März.(Priv.-Tel.) Die gestern und heute geführten Verhandlungen zur Erneuerung des deutschen Gußröhren 0 n· dikats in Köln haben bisher noch keine Erxfolge gebracht. Es bestehen noch Differenzen zwischen den reinen Röhrengießereien und denjenigen Röhrenwerken die über eigene Hochöfen verfügen. Die Verhandlungen werden noch fortgesetzt. Es ist beantragt worden das Syndikat auf fünf Jahre Zl1 verlängern. r. Odenkirchen, 31. März.(Priv-Tel.) Der Aufsichtsrat der Pongs Spinnereien und Webereien.G. in Odenkirchen be⸗ schloß im Monat Mai eine Generalversammlung einzuberufen, um ihr Vorschläge zur Sanierung der Gewerkschaft zu unterbreiten. Das abgelau- fene Geschäftsjahr brachte eine Erhöhung des Ge- samtverlustes àuf 394 686 Mk, gegen 271 334 Mk. Verlust im Vorjahre. Hildesheim, 31. März. Der Bankier Scheeffer von der Spar- und Leihbank in Hildesheim hat sich in Bad Oynhausen das Leben genommen. Der Selbstmord steht im Zusammen⸗ fiang mit dem finanziellen Zusammenbruch der Bank, zu deren Kundschaft hauptsächlich viele kleine Leute, speziell Gewerbetreibende gehören. Deren Guthaben gilt größtenteils für verloren Die Bank bestand seit 20 Jahren und genoß großes Vertrauen. London, 31. März. Die Londoner Gas- anstalten haben ihre Kohlenkontrakte für 12 Monate ab 1. Juli zu zwei Schilling unter dem Vorjahrspreise ahgeschlossen, Was teilweise Auf die vor einiger Zeit in Deutschland gemachten Arrangements für den Import von 250 000 Tonnen zurückgeführt wird.(Erkf. Ztg.) Sofla, 31. März. Es verlautet hier, daß die Gruppe der Diskontogesellschaft Sich bereit erklärt hat, eine größere Anleihe Unter gewissen Voraussetzungen zu gewähren, die erste ingung ist die Zustimmung der deutschen Regierung, die zweite eine genügende Sicherheit. Diesbezüglich wäre der bulgarische Ministerprä- sident bereit, die Banderolesteuer zu erhöhen und den Uberschuß der Steuer der Anleihe zu ver⸗ pfänden.(Frkf. Ztg.) Sehitfahrts⸗NMachriehten vom Mannbeimer Mafenverkenr. Iafenbezirk 6. An mmen am 28. März. „Luise“, Ph. H rsdorf, v. Heilbronn, 2005 dz Steinsakx. „Hoffnung“, Jak. Müller, y. Heilbroin, 1200 d⸗z Steinsalz. „Sraf Neipperg“, Hch. Eiermann, v. Heibronn, 2628 dz Steinsalz. „Friedensflürst“, Joh. Lud. Schmitt, v. Heilbronn, 1484 dz Steinsalz. „Elisabeth“, Gg. Beldermann, v. Jagstſeld, 1581 dz Steinsalz. „Der Nhleinlaänder“, Alb. Schäfer, v. Ruhrort, 3875 dz Kohlen. „Ig. Maria“, Ig. Klöckner, v. Wesseling, 10 250 d Briketts. Hafenbezirk Rheinan. ommen am. Marz. „Raab K. 8½% Ph. Schweikert, v. Wesseling, 13 776 dz Braunkohlenbriketts. „Baldur“, W. Winschermann, v. Alsum, 16 000 dz Steinkohle. „Concordia“, K. Spröhnle, v. Neuß, 4500 dz Stk. „Emma“, L. Haas,. Neuß, 8000 dz Steiukohlen. „Hermann“, H. Terschüren, v. Ruhrort, 9800 dz Steinkohlen. „Emilie“, M. Falrie, v. Orsay, 12 880 dz Stkhln. Geſchäftliches. Eines internationalen Rufes erfreuen ſich dit Frankfurter Pferdeausſtellungen u. die mit dieſen berbundenen Märkte und Pferdelot⸗ terien, die alljährlich im Frühjahr und Herbſt ſtattfinden. Belgien, Frankreich und beſonders die Schweiz haben Pferdematerial zu dem am 8. April abzuhaltenden Markte angemeldet. Am gleichen Tage findet die Ziehung der mit der Pferdeausſtel⸗ lung verbundenen 9 6. Lotterie ſtatt. Auf die durch den landwirtſchaftlichen Verein in Frankfurt (Main) zur Ausgabe gelangenden Pferdeloſe ent⸗ fallen 7 komplett beſpannte Equipagen, darunter ein geſchmackvoller Viererzug, im ganzen über 50 Pferde und andere Gebrauchsgegenſtände im Werte von 64 000 M. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor kür Lokales, Provmziales und Richard Schöntelder; kür den Handelsteil: Dr. Adolf e. für den inseratenteil und Geschäftii Fritz Joos; DOr. H. Haas'schen Buchdruckerei, Erust Müller. gen in vielen Fällen Armut und Unerfahrenbeit. iſt deshalb ſehr wichtig, ſede junge Mutter auf das bewährte Nährpräpaxat„Kufeke“ aufmerkſam zu machen, das eine wahrhaft ſegensreiche Erfindung für unſeren klelnen Nachwuchs darſtellt. Kufeke“ iſt billig im Gebrauche äußerſt nahrhaft, Kindern zu gedeihlicher Entwickkung und zäßt keine der ſchlimmen Magen⸗ und Darmkrankheiten aufkom⸗ Gerichtszei verhilft den * 2 e g cg dd n n „ reteKeanredeeeeertetasnseeeeererrnte: —-— Rrenu. Ddenstag, ben 31. März 1914. Turszettel des deneral-Anzeiger, Inländisede SHektenbörsen. Mannheim, 31. Mäarz gadiſche geucle Gubabblut9 Badlische 12 Tachrichte Ar Sehlusskurse. Aktien industrleller Schlusskurse. 3⁰ Zuoker m E fKurt, 31. März Fortse Unternehmungen Ausländische BEHfektenbörsen. Paris, 31, März. Zucker sohwaoh. Lauf. Nonat April zuni tzung.) Obligatlonen. 5 24.12 24.25 Krlstallisſert Stadtanleihen. % Frelburg l. B. 15 Heldelbg. v. J. 1903 4 Karierube v. J. 1907 3 Karleruhe v. J. 1006 As Lahr v. jahre 1902 3˙15 ee *. ανο ονσ C * 8115 *1 1 gannft, Oblig. 1917 ν 3105 1005 85 Pirtlas. unkb. 1805 Wlesloch v. J. 1905 blenbeiete 0 Bb. Hyp.-Bank un- e ungube 1902² 31½% fih. Hp.-B, versoh. Komm. 84.20 52 84 50 dz 17 85—* * isenbahn-Oblig. 4% Uderrh. EIsb.-Ges. Industrie-Oblig. 4½%.-G. I. Sellindustr. rüokzahldar 105% 98.50 6 4½ Bad..-U. f. RHheln- gohlffu.Seetransp. 37.20 0 * 91.75 8 4½% Bad. Anil.- u. Sada⸗ ſabrik Serle b Br. Klelnlein, Hdid Zürg, Srauh., Lonn ½% Fürstonberg-Olig. dew. Orlas z. Rebra ruokzahldar 102% Heddernb.Kupferw. errenmühlo Benz Kosth.Cell.-u,Fap), Mannholm, Dampf⸗ sohlepps Hannb. Lag in& Booker enthel Elekt Ali. 0 8 93.— 0 92.— Werk-A. 4. kisenb. 100. 2 Pfälz. Mühlenwk, 88.—— Büsch. v. Fendef 86. Sohuokert-Obligat. 95.— 2 R˙88..-G. Zellstoft- fabrik Waldhof del Pernau in Lxland H. Sochlinok& Ole. Speyr. Brauh..-G. 2 Speyrer Zlegelw. ½ Südd.Drahtindustr 4½% Fonw, Offsteſn.6. Br. R. Lossen, Worms 4½ Zellstoffb. Waldhot 4½ Zellstoffabr, Wald- 92.75 85.50 %½% Bd. Anil.- u. Sodafb. 100.50 6 nof 1908 Aktien. Brlet 3 128.50 Banken- Saalsohe Bank Alzisohe Zanx Pfälz, Hypoth.-Bk. Rheln Oredit-Bank Heln, Hyp.-Sank Süddeutsche Bank Sudd. Oisd.-Qes. ahnen. . Strassond. Ohbem. Tudustr. Hat, Anl- u. Sodat. 650.— Ohden Fdr.golsend.—-. 246.— Verenn chem, Fahr.—— 339.— Verein B. Oelfabr. Westereg.-W. 55 2 25 ater, Freldg. e Merger, Worms lr prosshefen- Speittabrlk. .Rhelnsdß. Setransport 90.— rankfurt eld Brlef Mannh. Lagerhaus—— 109.— Frankona—— 310— Fr. Transp.-Unf, u. Nlas-Vers,-Ges, Zad. Assekuranz Continental Vers. Mannh. Versloher Oderrh. Vers.-Ges. Wurtt. Trsp.-Vers. Industrle. ., f. Sellindustr. Senz& Oie,, Mhm. Olngler'sohe Ma⸗ sonlnenfsbelk Emaltw. Malkamm. tlinger Spinnerel— 1 H. FuohsWfg. Hdblg. 105— 137— Hüttenn, Spinnerel Reddernh. Kupfw. u. Südd. Kabw Frki, 117.— 16.— Karlsr. NMaschbau Nänmf. Hald& NWeu—.— 309— Kosth, Ooll.-.Papf.—— 111.— Mh. Aumml- u. Asb. 162.— 180. Hasohfbr. Badenſa—.— 125.— —.—1 Ptülz, Auhlenwk. Pf. Mähm. u. Fahrrf. Portl.-Zem. Raldg. Rh. Sohuckort-g. H. Sohlinok& Ole, Südd. Draht-ind. Unlenes ec Staeh.94.59 Ver, Erb. Zlegelw. 71.50 —.— 15.— —— 224.— —— 218. 5— —.— 409,59 „ Speyr.„ Würzmühle Neust.— Zellstoffb. Waldhof Zubkorf. MWaghäus. Zuckerf Frankent. t, KI. Mrz. Anfangskurse. — blskante Commandſt 189.—, bardd er r Zank 1514½/ Staatsbahh 155 Handelsgesellsohaft 183 Lombarden 21 baura- Gels Alumlnjum Nesuh. Asonbg. Buntpapfb. 177. 78 Wayss 4 roylaz 12 6100 1780 Aangh. Pr,„Aktſen gerkuſes(Cassoh) aunhelm. Akt.-Br 1* Zwelbr e Chem.fa .Golg- u. lh,S. Farhwerke Höohs“ 89— .ohem. Fbr. Mannk. Holzverk.-Industr Hütgersverks Ultramarinſur,. e Sugd. 1 8 Sergmann-Werke Groa,Sovert&Go. Doutsch-Leds.(Bl.) kahmeyer Bog, Sohudkert dein, Sohuok.-8. Fkandbriet SS 1 r 1 0 88. 4 55 g. 2 55 83. 5⁰ 3˙% do, Kommun.- Ubl. 8. 1 do. Ryp.-Kr.-V. 8. 15 19, 2127, 31, 32•42 1 4 4 * 4 4 357 —¹ 3¹⁰⁰ 35 —1 4* 4 3 8. 44 5 8. 26-30 und 32 030 2 00, S. petllgb.) Pfälz. Hyp.-SK, 8 9 2 Pr. Centr.-Bogon- Oredit-9, v. 1890 94.— do. 898, 1901 ung 1903 do, v. 1903 do. v. 1997 do, v. 1903 do. v. 1910 1 Pr. Centr.-Kom. von 1901 * 4 * 7 * Staatsbahn 155.—. Combarden Berlin, 80 5JLer. 0. Leltadriken us& Halske 218.½ 219. 2 Haeffner 212 212 118.75 118 75 42 50 17. 80 6259 92.8 71 70 7 59 100— 99.75 119.— 115.— Spioharz bedere Ludwigsh. Walzm. Adlerfahrr, Kleer Armatur Hilger! 1 HMotoren rzeugw. Eison. znor(urlach) Neu Karlsr. f Masonfbr. 1394% 168.59 233.— 203. 183.—133.— 175.— 175.70 125.— 125.— .143— 1. 123.70 123.70 120.99 120.30 117.— 11.— 107.— 107— ersl.) 184.— 167 75 F05 18 elborg) Stoftd,Wasgno! Gegr, Kauser Jonnollpef. Fankth. ohraudspf. Keam. 110 Fulyf. St.ingbert 1 133.— 188.—5 224.60 225.25 8 11 %%Zad. Zuokerfabrik 211 70 2/780 Frankenth. Zuokfb. 497.— 102.50 zoritäts-Obligatlonen, 31. 95.69 94.59 8 9120 3— 92.80 32.30 98.70 30. „8R. 29 b. 30.31 55 einbao ee 4% f fl Hyp.Sank- Pldb. mannt.1802.0) 94.20 4% d0. kab. ad 1912 84.— 4% do, unk, 9. 1917 94.— do. 1919 93.30 „ 1821 94.20 1323 98.—— 1924 96.20 84 50 12 1914 84.— 32 d0. 85.— 40% 0.„1923 95.20 4⁰⁰⁰ 17 1921 98— 2% tl.stti.gen..5. 30% go. 3½ do. oberrh. Eisenb.-G. 92.25 Sayer. Staatsanl. 97.20 eeee, 27100 Nachbör2s, Kredltaxnsh 205.0. dgene 198 5 21%/, fend.; 31, März. 80 11550 1350 Union Paris 1 Consols ümer 22 ½ Zelsenkfroben 195.8/ farpener 13½, — Phänix Zergb. 239.% beutsch-Luxemburger 132 78, 18 0 243.%, Elekt. Sohuokert 151.—, Zaltimore Ohie 05— Faketfahrt 131½,, Korid. Lloyd 123%/6, 1902er fussen Relchsbaukdiskont 40% Anfangskurse. lrkenloss——, Sobantungbahn 144 175 ndenz: Tost. Schlussleurse. Weer . 30. 16 812 16.915 80.778 80.783 80 85 89.818 20.442 20.442 20.410 20.407 Staatsb apiere u. 30. 83.50 8³ 31. Deutsche. gutsob, fl.-A. 88 20 66.52 n1 7 Kons, StöA, * kohsan!, aohsen Wuürttembg. 1021 laggn, 155 4077 Bsel. 31. 30. 1255 5 Parls 81.25 81,255 kurz 61 175 8J.175 9 Plätze„ 81.10 61.186 Wien 1 33 85.07 Napoleonsd'or 16.23 18 25 Stadtaulel hen. 31. 4½N.St-A. ee 8— b. 80 B. Ausländlsche 50% 350 ltalſen, Rente ½ Oest, Sliberr. u Paplerr. 10 Galdrt. Fortüg. Sorle 91.5 70 3 64.30 % nehe Russ.4805 9769 4 Bussen von 1830 89.80 4 spanisode gente—,—— un. 1903 70.¹0 unl!. e Goldrente „ Kronenrt. 8 78 f. Gold-.1887 570 Uhlnesen 1698 393 —ᷣ 35 lapsber 50% Men. Auss.88/99 3 Mexlkan. innsce 55 177 5⁰0 177 59 189.— .20 49.50 4 Bad. Prämlen 4 Ossterr. 1860 Türklsche Augsburger —.— 35.— 35.— 12197 Bank· Bank Netallbk. 135. wadcen 50 und Versle 230. 129.50 129.50 135.25 162.25 en 284U% 22 nohaslat.BZank 127.— 125 5⁰ eutsoke ktt.-Sank 118.— 118.10 189.— 198/ 151½/ 158½% 138.½% 135.25 181.— 180.— poth„Sk. 211— 216.— Nyb.-Oredltv. 153.60 163.40 Idanx 111 110.¼ Ungar. Bk. 131. 40 142.— 10 deutscher u. ausländ. Transportanstalten 1. . 0. ingk.-B. Axt. 14431 144.— Elsenb.-Ges. 123.50 128.50 Padket 131¾ 13.1% Lioyd 12½% 122% 156— 155.— Frelburger cherungs-Aktlen. 31. 30. Oesterr. Länderbk. 183 60 135.,60 Kred.-Anst. 204— 205.4 efälzlache Zank 128,50 128.55 pfälz. Myp.-Bank 163— 196.— ppeuss. Hyp.-BZank 113.80 114.— Belohsbank 10 134,50 125.—— ghoin. nypothek. Hank 7 183 75 198 15 fheſn. Kredltibant 133.— 132 90 Sücd. biskon-Ges 118.80 118.80 Sohaaffhn. Bankver. 102.½ 102. Wiener Sankver. 140.½ 139.0 Sank Ottomane 128.— 125 Frankfurt. Aigem. Frankona 910.1 Oberrh. Vers.-Oes. Mannk. Vers.-.-A. 897.— 997.— 3 30. Oest. Süde, Loms 21.½ 21. Ital. Rerſdlonald, 105.— 108.— Hal. Alttelmserg.— Zalumore u. Onlo 90.½ Peinde nenr,—.— 615 8 Bergwerksaktlen. 151 75 22 70 al 162 ½ ———— Harpener 184. Aassen, der 5 Kallw. N ee 18⁰ 75—— Kallw. Westersgein 207.½ 208.59 Obersohl Elsenind. 47 N Sohaafkh. Ganks, kre-Acten 3¹ 30.5 189 25 199.50 284.50 233.37 —.2 163.25 151 25. Disdonto-OJomm, Deutsche Bank Borl. Handelsges. Dresuner Bank Lomdarden Baltimore 3% felohsanſeihe 1 Bochumer 22⁴. Deutsoh-Luxbg. 755 — 221.50 16262 l80%67 8 Weohsel auf Amsterdam kurz 159,05 Woobsel bondan 20.4f1 20.J35 Wechsel Parls 91.20 81475 Weohs.a. Wlen kurz 65.— 95.— 1% fislohsanlsſhs 99.50 94½% Helohsanl. 35.60 3500 bele can 79.80 40%0 Vanels 98.40 0 1 90.90 78.20 15 ceueSohatzanse 98.30 90 Zad. v. 18 93.50 1908%/09 90 8020 v. 1902/07 320„ Dayern 570 0 Hessen 0 klesson 38dd0 Sachsen % Argent. v. 1897 5 Ohinssen v. 1083 ½% lapaner Hanan, Stactanl. gest. goldrente 3 Portug. unſt..3 5 umänen v. 1903 4% Buss, Anl. 1902 90,— 5 1 Farken unit. 84.40 84.30 ro,-Lose 168.93 189.50 a Hölcrants 620 32.90 400 000 Kronenr 32.0 32.10 70881. Keresltaktieng% 2 203.— —.— 9⁴.25 87.30 64.40 49.78 Darmstädter Sank 123.¾ 128.50 eutsoha gang 234. Oisoonta-Komm, „Dresdner Sank Staaisbahn bombarden Baltimore u, Ohlo 9 „Ganada Faboifſo 240 Bgohumer.— „butsdh-Luxem)181. Galsenklrohner 188.% Harpener 18 183.— aurahütte 133.— hönlx 240.5 „Aligem, Sloktr.-. 2484—8 Deutsofh-Asſat. Bk. 128. 20 129.— Petersbg. Int Hand. 133.80 194.— Rolchsbank 134.70 134.— Rhein. Kredltbank 133.— 138.— Russenbank 70.50 179.30 102.7440270 Südd. 9180,-C. 44 115 80 18.59 ie Fackel 1140 13. 2⁰ 292 510 270.80 Lepgdeuisoh. Lloyg 12½J 122.0 J Ultimo⸗Kurse. 1 2 200%J% 205 5 184U% 1996 iskento-Komm. n Berl. Handels-888.88% 525 Privatdiskont . 30. 239.72 289.37 195.25 133,75 184.25 183.— 131.52 139.25 123.37 122.50 2¹3.75 243.— Phönix Gelsenkirohner Harpener Hambg. Paketf. Aordd, Lloy Alig. Elektr.-Oes. Soßuokert Eleßtr. Tend.: fost. Berl 1 m, BI. März. Sehlusskurse. 31. 30 Adlerwerk Kleyer 346.— 382,— Aluminum 30190 309 80 Anſliin 656.— 670.— Anllin Freptos 545.— 352.50 Apanbg. 8er1%8 391 50 gergmann Slekte 12252 Bron,Boverl 9, 133 39 Brucnsgi. Masohfd. Ohem. Albort Jalmler Oynamſt-Trust Deutsch-Voberses 173— D. Gasgluhl, Auer 593.— 35 D. Vaffon u. Aun. 303. D. Itelnzougwerke 228.— Elderfeld, Farden 659.— Egzinzer fliter 317.9) 8 Essen. Kredltanst. 170— 109— Fadon Rannstägt 128.29 120.20 Fader glelstiftför Leſten& dulllaume 152, Irltzner Nasohln. 289.— 283.— Ir,Zerl.Strasseng. 15,0 152 Aöphster Farbet 631 nlohevsesrze 1 . oherstab. 1 ZergwWert Oelialoss Kosth aamoyer Llont und Kraft Lolnrlagser bement 133. Lud ds%e& 00, 333.29 3 203. Onersohl. EIs5.- 30, 33 50 Aconstein& Koppel 178.20 75 5⁰ A. auoteort, 13 778 1 37.— Aaoln. Stanlgorte 163.50 159.29 263.— 7 183.20 Aürersdee Stottiner Julkan tan Car. Mesloon 123.59 120.50 Lor,dlanzstelhert. 53½ 618. Vor. Küln-Rottwell. 335.334.90 Manderer Fahrru, 361.80 36. estoro 1200 208.— 207.— Wstt. Ur, Langendr. 101.30 10,30 Mitten. Stahſpöhr. 130.— 131.— Waldhof 224.70 110 0 Ita 113.40 116.50 2155 Nest-Atrixa.20 119.— vogi aasohſakgk. 29.— 283.— Japhta Petcol.-Aob.39.70 393.— Jelet. 1 101.343 g. lgfsgg Aascg, Zreder 25—3% „ 283 274 —3Ä5—5 ansa ., E. 8. Tend.: fest. 40 baohor ea 188.2 157.10 8 92 1 Diske ut der Bank von Frankreich 3½%, Schlusskurse. 102 5 102.50 99.47 83.47 83.45 83.25 95.45 95.95 6250—.— 103.45 103.35 3 70.85 5 015 Anſeihe 3¹ 290% ital. Rente 3% Hort. Anlelhe 57%0 Bussen 1903 3% Bussen 1883 105 Serd, Anlelhe o Unlf. Tarken a Bang, de Paris Mio nanbank Crss. Rodilise Cesdit Lyonnais 112.— 111. 1619 1635 640.— 638.— 645.— 553. 1625 13ʃ2 945.— 852.— 9 403.— Atohison Top. 5 286.50 Lombarden Astropol. H. Bl. Mex. nord Sud Rord Espagne Zaragossa Suez Thomson Gables teſege. Sot. Fr. Russse Gaonkehone Castorn ftubder Osisa Zot. Bafsa Parts Hartmang Raff. Sa/ Maltzoff Sosnovios 147.— 148.— 442.— 443.— 143.— 444.— 592) 5970 101.— 102.15 .½ 18.0 —.— 399.— 5ʃ5.— 588.— 373.— 377. 635.— 703.— 1335 1396 WIi en, Dlskont Anfangskurse, 8 31. 30 637.— 637.50 529.50 320.— 713.— 711.50 103— 102 75 Aarknoten 117.53 117.0 Weohsel Paris 95.40 85.37 Oest. Kronenrente 82.90 82.95 Kredltaktien Länderdank Wien. Staatsbahnen Lombarden der österr-ungar. Bank 31, 469. 30. Tadacs 459.— Platine 5 BIo Finto Cape Copper Tanganylka Tnarsis Auanohacbha Inansi Spassky Spiess Prowodnik Tun. Phosphat Assod. Ninlére Central Rining Chartered De Beors East fland Ferrelra Geduld Gen. Mining Gderz Solafleids N 7 Lena Jazersfonteln Rozamgique Randfonteln Randmines Robinson gold 0 Deep Transvaalland Prlvatdlskont Wedhsel Sonwelz 991%J 9950% 55 London 25.17“ 25.17 „ Deutschland 128.% 123%5 Gesamitendenz: Sohvagh. 31. NMarz. 0* 0* 10 Uhr vorm.) 31 85.85 89.— 98.90 82.10 Oest. Paglerrente „ Silberronte Ungar, Boldrente Kronenrt. Alpins Rontan Skods Tondenz ruhig. (1 Uhr 50 Min, nachm.) Lregltaktlen desterreloh-Ung. Bau u, Betr..-8. Unlonbank 8 Ungar, Kreult Nien. Zankvereln Länderdank Türzisohe Lose Alplas Tabakaktlen Rordwestbahn Jsster, Waflenfbr. Staatshahn CLombardeß Zusohtherad 8.—— 831— 52— 926— 330.— 712.50 16.— Ungar. Goldrente 103.50— 31 30. Oest,. Paplerrente 35.85 85.20 Silberrente 33.— 88.35 Goldreate 102.75 102.85 38.90 98 50 „ Kronenrt. 82.10 32.15 Woh, Frankt. vista 117.7 11747 „ kondon 2402 2402 „ Parlls„ 3541 35.40. „ Amsterg., 193.95 139. Napoleon 18.10 19.11 Marknoten 117.47 11747 Ultimo-Noten 117.47 11747 Skoda 783— 750.— Tondenz: stetlg. — * * 1% don, 31. Mabrz. Diskont der Bank von Anfan 75— 3 Relohsenleſſe 78,.— 78 5% Argent. 1890 100. Argen. 1 lapaner 81.— 4½% do. do..5 8. 91.— 5 fexlkaner 3% fussen 69 Ottomanbanß Tend. stotlz. Amalgamated Anadondas Rio Flnto Tanganyloa Utan Goppor Central Minin; Oharteres e Beers Eastrand Beduld Aoerz Zoldfleſds ee Bock island England 3% gskurse, 1855 11% 7 8575 .%.½ lagersfonten Modderstontein Premler Bandmines Tendenz: fest. Atohlson domp. 99.½ 99.½ Canadlan 212.0 211 25 Saltimore ½% 92. Ohloago AMHwWauke 102 102.— Denvers oom. 271 7205 Erle oom GAresthwosten Grand Frunk ord, Ar, Trunk 1 pre Loulsville Mssouri Kansas Ontarſo Fensylvanls Southern Paolfio Southern fallway 28540 Unlon com. 163/ 102 1 Steels gom. 195— 61.8 produltenbörsen. * Mannhelmer Getreidemarkt. Mannheim, 31. März. olz en Hardwinter il, O Hardwinter Northern Manlto 17 austzaller Bahla Blanda, 78 kg. Rosarlo Santafs, 7³ Kg. Uoa, g Pus 30% 10 Alma, 10 Pud Rumän, e Futtergerste, 1 01 Eg. 78 61 kg. 0 105 Laplista, 48 Kg. te alles für 1009*5 notto 355 Töndenz; flau. Hardwinter Il, Golf, goſf, sohwylmmend M. 163.— März-april A. Sohwimm, l. Närz-April A. 1640 sohylmmend fH. 164. März-Aprll M.—.— MArz-April N. 168½ März-Apri! M. 184.— März-April K. 161.— schwlmmend à. 169.— Sohwimmend NM. 160.— Febr.-Nür: H. 181.½ Fobr.-März Aprlt April Appi icago, * ba l, 111 5 5 Kg., sohwimmend 119½ Märr-April 110.½ brompt KarzApri Nürz-Aprll sohwimmend 4 111.0% Aprll-Ma 104.— Mas-lum 5 10³ ott gotterdam bikg Menlin, Anfan velzen Nal Zul 203.— 195.75 0 ben 13 16023 162.25 164•75 16475 Gidr 157 75 158 25 later ef— Jull 20 197/25 186.50 203.50 180 75 161ʃ. 75 21. März, gskurse. Kals Rai Jul Küböl Mär:z 8 Mal Oktbr Splritus 7Dor loo0 Hoizenmehl 27. 80 21.30 1 t er* in, 31. März Schlusskurse. 0 unsf loo0 AMal/aug. Zept./ Dez. züböl fendenz Laffee lood stetig..4½ 40.1½% beln l0 0 e Aniwerben, 21. März. Lelgen WIIIiz aer Aärz ger e 249% 80%%0 5 b0r Jull 41099.55 18.70 79.62 19.82 gskurse. jerste der Jezemder per A ber Jutt 31. 30. 1 92 14.— 4 1402 1105 14.05 759.50 755.— Heokarsulmer Fahrzeugwerks Stamm-Axtlen 4 Sohwimmend U. 150.— Zullen(Farren) Bu d a peSt, 31. März. 31. 30. 1. r 50 Kg. per 50 Kg. por 50 K1. Welz, April 12 80 WIII. 155¹ 5 Hater Apr..87 will. 00 112.77 Nals naf.81 Will. 871 11.30 Rohg. 155 180 2 stet. 71„ 1.99.88 Okt..72.76 Kohlraps 15 95 stet. 15 90 ru 1* Wetter; Sohön. — Amfangskurse. Zucker. * 2. 3. .47½., 9 März.63— 5.571½ Tondonz: runſg, bnbesane Hamburg, 31. Kärz(Telegr.) zudker per März 0 80 300 Hal.28——, Aug..45.—, Oktes.50— 05 März .00—, run MWallee Hambur 9 31. März.(Telegr.) attos 15 aerags Sant p. Rärz 00—, Haf 48½, Sept. 49½, Der. 50% stetlg, Antwerpen, 31. März(relegr) Laffee Santos 30 rage p. Härz 58¾, Mal 58—, Jull 56¼8, Sopt. 57% Schmalz. Antwerpe n, 31. März,(Telegr.) Amerlkanisdhes Sohue onmale 131½, Ma]l 24.50. Wolle. Antwer 175 en, M. Märr.(Telsgr.) Leutsche zugwolle per März.08, Maf.47, Juit.42, Sept Häute. 5 Antwerpen, 81, März(Telegr.) Häute- Stüok Baumwolle und Petroleum. 1 remen, 31. März.(Telegr) Baumwolle 6545 stet ntwerpen, 3J. März.(elegr Fetroleum itl. 21½% i 25.—, Mal 25/ 8 Eisen und Metalle. London, 31. Aärz, 1 Uhr. Ankanz. Kupfer runi 65.1.— Einn kest p. Kasse 173.% 3 Ronatse 175. spanfsoh ruh. 19.—, engſisoh 19. Eind 840u% spezlal 22½/ 8 89 0 u, 31. März, Warrants(Fröffnung) per Kasse 50 ch. 0— Id 50 Sh. 11½ dl. Gedah 8 Honate 51 sh. 03— d. Geld, fer Marn 2 Goldschmic, kdan Telogramm-Adr,: Margolg. Ferusor.! Ie, 53, 1837, 31. März 1913. cleveland Rohelsen Wr. eing als Seibstkontrahenten unter Vorhektalt Atlas- Tebe-Soesellisch., N. Badlsche Feuerversioherungs-Bank Saumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 5 Süegerbräu, Ludwigshafen Oeutsche Celluloldfahrik, Lelpzlig 8 Deutsche Erdöl Junge Aktlen 2„ lüngste Aktlen deutsohe industrſegas.-0. Rannheſm Deutsche Sudseephosphat.-G. 22 1 Europa, Rlokvers., Seriin Erste Veutsche Ramiegesellsoh., Kngehdnben Srste Desterreloh, Glanzstoffahrlken Fahr Gebr.,.-., Pirmasens EUnk, Zlsen- u. Bro ol, Hannhel Hamburglsghe südses-Aetſen-Hegellsohaft Hamberg-Nennhelmer Vers.⸗Axt.-Gdes. Herrenmühle vorm. Genz, Heldelberg Hornshelm u. 0o,. Kinematografſe u. Flimver Jofh., Vorr.-Akt. Kinematografle u. Fllmverleſh zusgel. St.-Akt. Kühnie, Kopp u, Kausoh.-., Frankental.1 London u. Provineſal Eledirs Tueatres Ltdl. Hasbhinenfabrik Wery 414 Ossterr, Petroleum-Ind.„Opla) „Ostgalfzia“-Petroſeumgsss. Paolflo Fhosphate Shares alte shares „ lungs pomona D.. g. preusslsohe fillokversloherung Rheslnau Terrain-Gesellsochafft. Rhelnische Autom.-Gesellsch,.-fl., MHannnelm ghelnisohe Astallwarentahrik, denubsoh. 1 Sohlobnotel Reldeſberg Stamm-Atlen Sonlossbotel Heldelberg Vorzugs-Aktlen Sloman Saspeter, Hamburg Stahlwerk Refrrr Stahlwerk Rannheingmnm Süddeutsohe jute-Industrie, Mannhem Süddeutsche kabel, Aannhelm, Genubsok. Unlonbrauerel Karlerube 33 9 Unlon, Prosektlonsgesellschaft, Frankturt Ver. Schwarzfabenwerke Alederwalluf Waggontfabrik fastat:t: Wostdeutsche Elsenwerke Kraß Lsohooge-erK², 8 J ex. Dlvld. —7* Viehmarkt. er Berloht der ges stag 80 Oohsen 15⁰ Stllok 3⁰ Stuox Fürsen(upe) 643 Stlok und Hinder. AHlerunter be- lingen slon— St. Oongen uU. aus Sedge eg⸗ 0— 1 3⁴0 Stück — — Kälber S — Soh a)— Silok ge 5 wolemastöoh. 26 Stlok Sohwelne 2040 Stuox e 2.* Es wurde bozahlt tür das Stüok: TenreterGe—Stok. 70 8ee Ferkel— 25 er Arbeltaptd. 1 Lſegs- 5 Flerde— St. z. Sohl, Lloklein 00 Altohküne— Sillok 00—50. Cammer 3 dusammen 3332 Stüse“: gandel mit Grogvied runig, Markt nicht Lälvern zu Beglnn des Aacgtes geg Imaoln, Sonwelnen Tunlfg. 10 Seit⸗ General⸗— Badiſche(Abendblatt) 5 Higene Wertpapiere 85 4) Anleihen und verzinsliche Schatzan- wWeisungen des Reichs und der Bundes⸗ staaten bh) sonstige bel der Reichsbank und ande- ren Zentralnotenbanken beleihbare Wertpapiere onstige börsengängige Wertpapiere d) sonstige Wertpapiere Konsortialbeteiligungen Hauernde Beteiligungen bei Banken und Bankflrmen 5 Debitoren in laufender Rechnung JV))))VV)%VVVVVVVVVVV. r— augerdem Aval- und Bürgscharts. 1 05 debitoren M. 87 392 931.05 Bankgebäude Sonstige Immobilien 8 Pensions-Fonds-Effekten-Konto Efkekten-Konto d. König Priedrich⸗ August-Stiftung Effekten-Konto der Georg Arnstaedt- Stifttung e „FFFFFFC ²! Verlust. Handlungs-Unkosten-Konto 5 Steuern Abschreibungen: 5 Auf Mobilien-Kontoo idstüeke 7J))JJJ%%%%%VVVVVVVCTVC Dresden, den 31. Dezember 1918. E. 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Rischert, Eichelsheimerstr. 27. 86166 5 e 68 0858 33068 EE in einer Holzkanne in der Ecke ſtand, und trat ans Fenſter zum Gebet. murmelt er endlich und läßt ſich von den widerſtreitenden Gefühlen willenlos leiten. und ſtoßen und um jeden Erdklumpen ſchlagen, Am Abgrund. bis die Erde feucht wird von Blut und Schweiß, „ en a. 8. r n Von W. Orkan. (Nachdruck verboten) Die Strahlen der Früßlings sſonne glitten langſam, in ſchrägen, langen Lichtern über die enſt ſeit kurzer Zeit ſchneefreien Schluchten; ſie Erkeichten die gelichteten Holzſchläge am ſteilen Whaänge des Berges, beleuchteten grell eine Reihe von knorrigen Baumwurzeln und färbten den aus allen Sparren und Riffen einer miedri⸗ zen Waldhütte dringenden Rauch in ein helles 8 bis er ſich als weiße Wolke in der Höhe verlor. Die Menſchen waren ſchon aufgeſtanden und die Sonne zog weiter, ohne ſich aufzuhalten. Die Bewohner der Waldhütte hatten ſich bei Tagesgrauen erhoben. „Im Frühling iſt die Zeit teuer; zum Scllafen iſt der Winter da! Steh auf, koch das Früthtück und dann ins Feld.“ Mit dieſen Worten hatte Bartel ſein Weib geweckt. Sie ſtreckte ſich faul wie eine Katze auf dem Ofen. Es—5— ſo warm und gut im Bett! ber wenn etwas ſein muß Sie ung auf, warf einen Rock über und ging zum bwährend die Kinder, die der Lärm ge⸗ 90 Weikt hatte, noch mit dem VBater im Bett e— 2 auch der ließ die Kinder bald allein. zupfte ſich die Strohhalme aus dem * die ſic des Nachts drin feſtgeſetzt ſich flüchtig mit dem kalten Waſſer, das — „— Vater unſer, der du biſt im Himmel,“ flüſterte er gedankenlos und ſchaute durch die kleinen Scheiben aufs Tal hinunter, wo das Dörfchen ſich lang hinſtreckte. Lange und kurze Aecker kreuzen einander und greifen in ſchewfen Winkeln in die öden Brachfelder und Vieh⸗ weiden hinein. Es iſt als hätte eine gewaltige Kraft einen grünlichen Mantel auf die Erde ge⸗ worfen, aber dieſer Mantel beſteht aus bunten Flicken und Flickchen von verſchiedener Farbe und Größe. „Und hüte uns vor dem Böſen,“ ſagte Bartel jetzt lauter und wendet ſich zu ſeiner Frau. „Schau, die drüben pflügen ſchon! „Sollen ſie nur,“ antwortete ſie, Kartoffeln in einen Topf Jalteud„ſo Gott will, werden wir auch Heit fertig werden. Wir haben nicht viel „Hm ja.“ Betals Geſicht verdüſterte ſich und er flüſtert weiter:„Gelobt ſeiſt du Marie, Enadenvolle. Wir haben nicht viel, nein. Bei jedem neuen„Gel öbt ſeiſt du“ einen n Finger ſeiner H⸗ um ſich nicht zu verzählen, denn er hat die Abſicht, halben Roſenkranz zu ſagen, aber nach dem fünften kommt er ganz aus der Rechnung. Er beginnt von neuem, er belreuzigt ſich einige einander, wie Schoen kann feine Die feuchten Klumpen glänzen roſtfarben, Male,— es hilft alles nichts. 5 Gedanken nicht ſammeln, die ſich Morgengrauen geger Willen und ſeine Frönmnigkeit verbündet 5 8 ſchei inen un die jetzt faſt miteinander im Kampf ſind. Wan karm ſich nicht wehren gegen ſo was ſe ſeit uu Schweiß auf der Stirn ſteht ergreift 55 einen Er blickt über Felder und Zäune Zum Henker, wie iſt hier alles klein geworden! Die Eltern waren noch reich. Was blieb davon? Heute ſind's mir Fetzen. Die Kinder haben gezankt, haben zu gleichen Teilen geteilt, jedem blieb ein Acker, ſchmal wie ein Bindfaden. Ein Feldrain und noch einer und noch einer Zum Henker! Was geſchieht hier Iſt doch nicht lange her und alles ſo verändert Was iſt das? Er denkt nach Der ſelige Groß⸗ vater hatte das ganze Gehege, auf dem er jetzt ſitzt. Heut ſind ſie fünf darauf, denn er hat den Söhnen aufgeteilt, die wieder ihren Kindern, und er wird wieder teilen.„Jeſus, Herr“, ſchrie er laut. „Bartel, was iſt?“ ruft ſeine Frau erſchrocken und läuft auf ihn zu. Bartel hört nichts Die erſchrockenen Augen gehen von Rain zu Rain, von Feld zu Feld, die Gedanken arbeiten eifrig, bis ihm der Das Dorf, wie es früher war und wie er es immer noch in hatte, verſchwindet langſam, und dann heutige Bild, wie es vor einem Nebel ſieht er die lauter Raine, dicht an⸗ auf einem Acker 157 Aker nt ſich auch das ihm liegt, und hinter Zukun it. RNaine E wie geronnenes, dickes Blut.. Und eine große Menge von Menſchen, wie dichte Ameiſenhau⸗ überſchwemmen ſchwarz das rötli che Feld. ld man ſieht, wie das Menſchengewürm ſich Uzu Haufen zuſammenballt, wie ſie ſich drängen und ein warmer Dampf in die Luft Der Bauer zittert. Er ſieht plötzlich den Abgrund vor ſich Die gläſernen Augen blicken ins Bodenloſe und er ſchließt ſie wie an⸗ geſichts des Todes Das Geſpenſt des ent⸗ ſetzlichſten Elends ſteht ganz dicht vor ihm Aug' in Aug Und der Bauer erblaßt und beginnt zu zittern, jede Ader in ihm bebt vor Angſt. „Jeſus, Jeſus!“ flüſtert er und reißt die Augen noch weiter auf. „Was haſt du, Bartel“, fragt die Frau weich „Nichts, nichts. Er geht zur Tür hinaus und die Frau folgt „Wohin gehſt du?“ „Zur Arbeit,“ ſagt er tonlos. „Und das Er antwortet nicht eht über die Schwelle u. holt den Pflug, er er ſhag die Pflug⸗ ſchar ein und den Griff und dann geht er zum Stall hinüber und holt die Ochſen. „Man muß arbeiten, man muß wie⸗ derholen die zitternden Lippen unaufhörlich. Er tut alles wie ſonſt, aber mechaniſch, dumpf. Er hat den Glauben verloren und bewegt ſich wie eine Maſchine, nur von der Lebensnot⸗ wendigkeit geſtoßen. „Man muß leben, man muß In den weitgeöffneten, ſtarrenden 5 nur noch ein Gedanle: Der Gedanke an Zukunft. iů 12. Seite. ———— Vadiſche Reneſte Nachrichten. (Mittagblatt) Bienstag, Den 1. Wrtarz tols&. Tnie läſtige Haare an Arme 1 ſof. ſchmerz os„Lady“ Mk..50. Adler⸗ Einhorn⸗, Kronen⸗Apothele, Kur⸗ fürſten⸗ Drogerie N4, 13/14. 10660 Magen⸗, Leber⸗„ Nieren⸗, Blaſen⸗Tee „St. Barbara“ wichtig für Damen! Pak. 50 K..00 enth. 20 din. un⸗ zerkl. Med. Kränt. 10661 EHanptdebot Löwen-Apoetheke. Wertheimer, Hamburger Kölner, Steinmetz Schlüter Graham. Land, Sanitas, Pumpernickel 88932 Brot empfiehlt ſtets friſch Butter-Konsum 3, 13 Tel. 7004. en Weluner& Weiss N 2, 8 baby- Aasstattangen in jeder — 581 Ausführung. 9 Komplette Ninderzimmer. 5 Shtung! Frima ſa. sohnſttfeste, hellrote Salami nuon ſtal. Art. Beste haltbare Winterwarepikanti. Gesohmack, aus felnstem untersuohtem Roß., Rind- u. 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General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 13. Seite. Herſtellung der Sandhofer Straße(II. Teil] betr. No. 12 243 I. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bür ſes beſchloſſen, die Sandhofer Straße ortsſtra ig auszubauen und zuuächſt auf der Strecke zwiſchen dem Eingaug zur Spiegelfabrik und der Altrheinſtraße die Eigentümer der an die Straße a uden, Grundf e zu den Straßenkoſten heranzuziehen. Die auf Grund der allgemeinen Grundſätze vom 27. Jult 1909 aufgeſtellte Beitragsliſte, der Ueberſchlag des Auſwandes, zZu deſſen Beſtreitung die Grundſtückeige utümer beigezo⸗ gen werden ſollen, ſowie die zugehörigen Pläne lie⸗ n während 14 Tagen, vom 115 ds. Mts. an, auf der Stadtratsregiſtratur, Rathaus 3. Stock, Zimmer No. 10¹, zur Einſicht auf. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Keuntnis der 9 Beteiliaten, daß etwaige Einſprachen während der gleichen Friſt bei Ausſchlußvermeiden beim Bürger⸗ meiſteramt hier geltend zu machen ſind. Mannheim, den 26. März 1914. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Grundſtücksverſteigerung. Am Freitag, den 3. April 1914, vormittags 9 Uhr wird im Rathaus zu Neckarau das zum Nachlaſſe der Valentin Tranſier Witwe Barbara geb. Spiegel in Mannheim⸗Neckarau gehörige, im Stadtteil Neckarau gelegene Grundſtück L. B. Nr, 10 588: 5 à 94 qin Hof⸗ raite und Hausgarten im Ortsetter, an der Fried⸗ wichsſtraße No. 103 mit darauf ſtehenden Gebäulichkei⸗ zen(Wohnhaus, Scheuer, Stall) Aunſchlag 8100, Sfentlich zu Eigentum verſteigert, wobei der Zuſchlag erſolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die weiteren Verſteigerungbedingungen können un Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats B 4 No. 1 dahier eingeſehen werden. 25940 Mannheim., den 10. März 1914. Sroßb. Notariat IV. Mayer. 3136 Ausſtellungsmarkt. Wir geben hiermtt Maimarkttage— 4. und liche Maſchinen und Wurſtwaren, noch N auf dem Ausſtellungsplatz bekannt, 5. Mai 1914— laudwirtſchaft⸗ ⸗Produkte, Geräte für Viehzucht, Milchwirtſchaft und Metzgergewerbe, Tabakwaren Ilatz verfügbar, andere Waren und daß während der Sattlerwaren, und, foweit Gegenſtände des Viehhofes zum Ver⸗ kauf geboten werden können. Generaldirektion gewährt für A Meſene d Staatseiſen⸗ fracht⸗ der badiſchen freie Rückbeförderung nach allen badiſchen Orten mit Aus hme d ö erjenigen mit Schmalſpuranſchluß. Die Ausſtellungsplätze werden am Mittwoch, den 15. April, vormittags 11 Uhr im Viehhof öffentlich an die Meiſtbietenden verſtei⸗ gert. Die Grundtaxe iſt auf„.— pro qm ſeſtgeſetzt, unter welchem Betrag kein Platz abgegeben wird. Barzahlung hat ſofort nach Zuſchlag zu erfolgen. Manunheim, den 28. März 1914. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs: D r. Fries. 3139 Bekanntmachung. Nach§ 22 des R. St..) Eigentums verboten 60/ oder Haft bis zu 14 wird nach 8 37 Abſ § 145 Ziffer 3 P. G. ſtraft, wer außer fremde Aecker, fährt, reitet oder V teſen, der Jeldvolizeiordunng(F iſt das unbefugte Betreten und wird mit Geſhrale Tagen der Feldpoliz an Geld Fällen des 8 Weiden ieh treibt. 368 Ziff. 9 fremden 9is beſtraft. Desgleichen eibrdnung gemäß bis zu 20%/ be⸗ 22 unbefugt über oder Schonungen Wir bringen dies zur Kenntnis mit dem Anſügen, daß Uebertretungen unnachſichtlich durch unſer Feld⸗ hutperſonal zur Anzeige gebracht werden. Mannheim, den 30. März 1914. Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs 31⁴¹1 bis einſchließlich 4 Während dieſer neben denu früheren Mannheim, den 28. Bekanntmachung. Die Räume der Stadtkaſſe bleiben vom 30. März April l. Zeit werden die Kaſſeugeſchäfte in den früheren Räumen der Sparkaſſe(Erdgeſchoß des nördlichen Querbaues des Rathauſes) exledigt. Zu gleicher Zeit wird das weſtliche Sparkaſſenräumen und bleibt auch geſchloſſen. März Stadtkaſſe: Röderer. Is, geſchloſſen. Treppenhaus hergeſtellt 3132 1914. Weinheim verſteigert zu Zahlungsterminen von legenen Grundſtück Lg. ſtraße und ca. ſtraße 16. April l. Ein Bürge B. 1130 qm Bauplatz ſüdweſtlich Die Freih. von Ullner'ſche Stiftungsverwaltung Eigentum dem Nr. ca. 900 m Bauplatz nordöſtlich der neuen mit 10jährigen beim Schloßgarten ge⸗ 518: 36150 Orts⸗ der neuen Orts⸗ auf dem Rathaus in Ilvesheim am Donnerstag, den Is., vormittags 10 Uhr. iſt mitzubringen. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 1. April 1914, nachm. 21 Uhr, werde ich in Sandhofen, Sand⸗ hoferſtr. 76, 9 Bettſtellen mit Roſt und auſchließend daran um 2 Uhr nachmit⸗ tags vor dem Rathaus in Saudhofen: 60 Liter Ma⸗ laga, 95 Lit. Bergamotte, 1 Regal, 1 Nähmaſchine u. Verſchiedenes gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Maunheim 31. März 1914 Haag, Gerichtsvollz. Holz⸗Verſteigerung. Die Stadtgemeinde Mann⸗ heim verſteigert am Freitag, 3. April 1914, früh 0 Uhr im Rathaus in Sandhofen am Luftſchiffhafen 331 Ster Prügel und Rollen, 176 Ster Reisprügel und 324 Ster Stockholz. 3140 Forſtwart Herbel in Sandhofen zeigt das Holz vor. Verſteigerung. Mittwoch, 3. April 1914, ſerner Freitag, 17. April 1914, Mittwoch, 22. April 1914 und Mittwoch, 29. April 1914 nachmitt. von 2 Uhr an, ſindet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig, ſtädtiſchen Leithamts, Litra C 5 No. 1 — Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 17. 6 Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wirdjeweils um halb? Uhr geöffnet. 3134 Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Manuheim, 28. März 1914. Städtiſches Leihamt. 7 1 Zwangöperſteigerung. Mittwoch, 1. April 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Ladenburg mit Zu⸗ ſammenkunft am Rak⸗ hauſe gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſtei gern: 1 Walz⸗ u. 1 Schuh⸗ machernähmaſchine. Brehme, Gerichts vollz. aufmänniſcher Verein Iannheim,(E..) Abteilung Stellen⸗ Vermittelung. Geehrten Handlungs⸗ hänſern empfehlen wir unſere Vermittelung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ lings⸗Vakauzen Der Vorſtand. Eltern und Bormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom⸗ mende Oſtern in eine laufmänniſche Lehre zu geben. wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle nuſerer Vermittlung bedienen, Un wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsge⸗ mäß Welegenheit zu einer tüchtigen Ausbilbdung als Kaufmann bieten. Der Vorſtaud. NB. Lehrvertrags⸗For⸗ mulare, welche in einem Anhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, die Handlungslehrlinge betreffend. 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Mannf, 7 5 Togts gei. teiln. 75 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uh Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Mhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Ubhr tadt )heimau. 9lbr —* — Uhr Uhr Uhr 10 11 Uhr 9 10 11 2 10 11 2 0 10 11 8 9 10 11 2 3 9 20 11 2 9 vormittags 10 11 9 1 2 8 — as 1 hr 2 91 heim⸗ 7 endenheim und Bl vormittags 10 or vormittags 10 uhr vormittags 10 unr vormittags 11 Uhr machmittags 2 Uhr vormſttags 9 lihr Machmſttahs machmittags vopimittags vormittags vormittags machemſttags wormittags vormittags vormittags Hachmittags vormittags vormittags vobmittags Rachmittags machmittags vormittags vormittags vormittags Nachmittags vormittags vormittags Machmittags vormittags vormittags nachmittags nachmittags vormittags vormittags vormittags machmittags vormittags vorntitta⸗ nachmit ormfite vormittags vormtttngs Auptwache. 2 ⏑ 9 Mpril 1914, vormittags ro Piertelfahr MR..— elen ſind. brhl Aprll rit Apelt Mpet 7. 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Donnerstag, den 10. mittwoch, Mittwoch Mittwoch, Mitwoch, Wfittwoch, Mittwoch, Mittwoch, Dienstag, Dienstag, Dienstag, Dienstag, Mittswoch, Mittwoch, Mmittwoch, Mittwoch, Donnerst Donnerst Freiiag, Donterst Doun,; Pounnerst Diengtag, Mittwe Wiittwoch eitag, Freitag, reitag Montag, Montag, Moßtgg, Dienstag, Dienstag, Deustag, Mittwoch, tet 4 * * Eingang durch dag Tor der Abonnementsp Närz 1914. 0 Mertehrstenppen llege* des Meterinärperſongls erveterſnäre) andho aur k Mannl aſſen 901 bis 1913, mit Ausnahme derjenigen der 1 * 1 Kraftfahr 74 welche 1 Aufgebote ihergeſt entlaſſenen Krantenträger und „April bie Es haben zu erſeheinen 5 für den Amtsbe Erſcheint wöchenklich ein⸗ bio jwetmal. Verſammlungen 1914 Aahtrec! * Jwehr JI. * Gör 18000 zuptmeldeamts Mannheim, für Manul 0 ſierhaug) 5 4 70 1 der Krankentrüger und behſypen der Büchſenſmacher Gehlhlfen, 8a und der Arbeltsſoldaten 8 (Erer, n Kavglleriſten, geu br 1886) 8r) urtsſal urtsſahr 1888) ge 8 ellnahme ſind verpflſeh 0 ahr 1 Gfat der fämilſcher Haſſen 8 H. In Mannheim Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne ürtslahr Maunheim, den 31 zipk de 1 Kontroll Maunheim, Be Geb HZur (Geburts ſten und Eyfatzreſervf 0 Gedur terbe vie(Geb e er Erfatzreferve der Infanterſe(cetz Wpaschtetngewel viruppen, te auterie anterle anterie Meſchlagſchmiede, ſon 2 In J In In lche berelts zur Lan eſche in der Jüger, 8 Näfertal, Ueckarau, Waldhof, gahlmelſter⸗Aſpiranten, Mannſchaften des preußlſchen Gardergtorps aller Waſfen Dektonomiehandwerker Fußartillerle aſſen 1906 bis 1918 der Fußartitlerie de der Infanterie(Geb Fveldartillerte de ivon der Erfatzreſerve der Infanterie(Gebürtsſahr velbgettllerte 1907½ bis 1910 der Feidartillerſe 1911 Kavgllert Militärbäcker Ois ioig des Frgins letl Meilttärbäcker dev 5 r erve der(WMeb T0 erde der ſerve der Jn erve der eſerve der ſerbr der In dey Aßbef kreſe ſutzte Erſatz er rfabrt Erſatzre Erfaßzre ir Erfagr 1918 og der Feldartillevie rk 7 hjahr glere, Maun laſſe 1902, w Amfanterie 18 bis ibin der bis 1918 der aAbresklaſſen 1901 bis tvoz des Tralns tadttelle 1 1 on bis 406 der 1 Mesklaſſen olt and 4902, we rü 8 1 Uin Fandw 8 ade 1906 der D — 1 8 5 der Grſatzreſerve der Infanterle(Geb * 8 ehrbe S 190t bis 1918 der ionlere und des Sanitätsperſonals 10tols 1918 der Marine 1901 ols 1913 öder en o01 bis 1913 deer 1vot bis 190 1901 1 e 1909 der 1910 der 4910 bden aſe 190 laſſe 190 destloſſe 1908 der 1 10 5 Fllaſſe 190 Fabresk ki J 7 öres 1* Jahrgang. Estb und die Abreskloßſe 4901 der Er grest 4 Jabres * Na bres 8*. e Ja wWesktaſſ 0 Jahresktaſſe 1903 der Er Jahresklaßßſen 1901t 7 0 5 0 * Sümtſiche Uuteroff IJn Jöhreesk 5 a 8 1 4. 191 2 3 kär, 31. ienstag, den D Abendblatt) 0 General-Auzeiger.— Badiſche Reneſte Nachrichten. ———— 8 — 2 2 813 333 2 8 — E. 8 8 38 2 2 25 8*—— —.— 2„ 88 1 eb. 883 3 S 8 83 50 5 53 33 383 8 85 2 2 8*—9——— „„—— e — 2 S828„„ S 8 2 8.—8 8 8 5— N SSS an EN 362 „ S„„ 8 4 8 5 S328 38 85 8 82 8 Sd SAn 2 8 8 8 3 SSSS 28 S— 2228 — AS S S3 288 125— S S 8 2 8 8 3 8 8 2 87 83 3 8 2 2 28 5 5 3 8 SA SGS8 8 8 22 222 E 388 88 2 24 2 5 3——— 38338 88 2 — + 2— 3U 2 —„555 12 — S S ˖ bS —— 22 5 —E 2 2— 2 8 848 8 3 823 E 8 2 S—*2 Z„„„— i ——38 8 85 8 38 „„ 28 2 S 2 2 e— S8 — n e 5 S 258838 5 — 2388 2—— 2 8 82 S— 15 2 38 8 2 2 3 8 2 2 + 55 38 22* d4N 2 2Sas 2 528 ———— 3 Eane 2 3— 8 S 8 8 n o N 2 2—— 2 EN 828—— 8 8 8 5 —— 23 8 4 5 2 3 55 2 8 88 8 8 3 828 2 88 3—. 8 S8— 3 AA 6 9 8—— U1 0 8 8 88 3— 8— —— 2* 2. 8 ————— 5 8— 8 2 8— .— 8 288— 222 — ECCCVVC 8 EN— 52880— 0 — 88 3535T0T 8 5 9— 18 755 8 5 2 22 — SSe e8 8 8 83883 5 88 —— g 5 5287 ——̃ ̃ 8 388 3 8— 88 2 SSS 888 348 S 2 — 8— 8 8 8 88f 55 S 22 388 2 —. 2 55 35 „„— —j5 t 22„ FVVVT SD 222 2 8 99 3— 1 2 E2„ 333 So—— 2 8 8 0* 8 2 58 8 88 288 8 2 8 „ 3 4 555 1 4 2 2 88 T S8 2383888 2 3 882 8 3388 88 5 22 — E 2 S2S38 2 2 SS S— 28 5 8 28 2 A 8 8⁰ 3 8—— — 805——. 3 2 8 S SS 2 S 2 5— 8 2— 8 8˙ 8— 3 62 + A 3— A 838 7——— 332 5 ————— 8 2 8 2 5— 8 882 —— ⁵²FUUCCcCCCC0CcCcC0CC0cCCCCCcCcCGcCCCCGCccTbTCTbTCTTCTCTCT *— ͤ————— ̃ ̃ ̃— ̃— ⏑ ⏑ ⏑— S 818—5 3888— 32. 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Im Stadtteil Neekarau( Jabreae 1901 bis Jahresklaffen 1906 bis Jahresklaffen 1901 bis der Infanterſe(Geburtsfahr 1892) 5— der Infanterie(Geburtsfahr 1893)) 1913 der Erſatreſerve der Feldartillerre und der Telegraphentruppen 8 5 1913 der Erſatzreſerve der Pioniere und Fußgartillerie 8 der Infanterie ebre 189¹) 1913 der Erſatzreſerve der Marine, des Veterinärperſonals und des Trains 1913 der Erſatzreſerve des Sauitätsperſonalss 8 7 5 1913 der Erfatzreſerve de 1905 der Infanterie von ˙B: und der Oekonomiehandwerker Neckarau 5 1913 der Infanterie von Neckarau 5 5 7 5 Jabrese en 1901 bis 1913 aller übrigen Waffen von Neckarau 1913 der Erſatzreſerve a ller Waſſen von Neckavau und alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarau ahreskla III. Im Stadtteil Nä 1901 bis 1913 der Infanterie von Käfertal 5 8 en 1901 bis 1913 aller nörigen Waffen von Käfertal Fahresklaffen 1901 bis 1919 ber Erſatzreſerve aller Waffen von Käfertal und alle zur Dispoftition der Erſatzbehörden eutlaſſenen Mannſchaften von Käfertal IV. Im Stadtteil waldhof(Platz vor ber Spiegelfabritz: 1995 bis 1903 der Infanterie von Jahresklaſſen 1907 bis 1913 der Infanterie 1991 bis 1913 aller übrigen Waffen 85 5 ahresklaffen 1901 bis 1913 der Erfatzreſerve aller Waffen und alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften Jahresklaſſen 1901 bis 1913 der Infanterie von Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen 5 ahresklaſſen 1901 bis 1913 aller übrigen Jahresklaffen 190t bis 1913 der Erſatzreferve aller Waßfen und alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften VI. Im Stadtteil Feuden der Infanterie von Feudenheim 5 5 2 aller übrigen Waffen Jahresklaſſen 1901 bis 1913 1901 bis 1913 Waldhof, Atzelhof und Luzenberg Atzelhof und Luzenberg ——x—— m Saale der Gaſtwi fertal(Platz vor der 5 8 Ivon Waldhof, Freitag, Freitag, Freitag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Montag, Montag, den 17. April den 17. April den 17. April den 18. April den 18. Aprit den 18. April den 18. April den 20. April den 20. April epangeliſchen Kirche): Montag, Montag, Dienstag, Dienstag, Dienstag, Dienstag, V. Im Stadtteil Sandhofen(Fathausplaß): Waſſen ——„— Schaarhof, Sandtorf von Sandhofen, und Kirſchgartshauſen Dispofttton der Erſatzbehörden entlaffenen Mannſchaften J WII. Im Stadtteil Rheinau Criebrichſtraße, Goldner Hirſch): den 27. Aprit 1914, vormittags 10 Uhr Jahresklaſſen 1901 bis 191 Nheinau und Stengelhof 3 der Jufanterie von Rheinau und Steugelhof 8 Jahresklaſfen 1901 bis 1919 aller übrigen zur Teilnahme verpflichteten Mannſcha Sandtorf und heim(im Garten ften von Mittwoch, den 20. April den 20. Aprit den 2f. Aprit 1914 vormittags 9 den 1. Aprit den 21. April den 21. April den 22. April Mittwoch, den 22. April des Schützenhauſe⸗): Freitag, Freitag, WMontag, Montag, den 24. April det: 24. April den 27. Aprit Militär⸗, Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrollverſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Maunheim. Vorſtehendes wird hiermtt zur öffentlichen Keuntuis gebracht. Mannheim, den 26. März 1914. Gr. Bezirksamt II. a. „ nachmittags 9 2 vormittags 11 „ nachmittags „ voemittags 1 iſchaft„Zum Badiſchen Hof): den 18. April 1914 fachmittags 2 Uhr „ nachmittags 3“ uhr „ vormittags 9 UÜhr „ vormittags 10 Uhr „ nachmittags 2 „ vormittags 10 „ Vormittags 11 „ mittags 12 „ vormittags 8 Uhr „ vormittags 9 uhr „ vormittags 9 Uhr „ vormittags 10 Uhr „ vormittages 11 Uhr Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei HerrnLudwig von Derblin Hier. G 6, 10b unterge⸗ herrenloſer Hund: Fox, männlich, welß. Fracht ein Zugelaufen und bei Herrn Gg. Aſchenbrenner, Rer, R 3, 10 untergebracht ein herrenlofſer Hund: männlich, Dobermann, ſchwarz. Zugelaufen und bei Herrn Lorenz Knapp,Aus⸗ läufer, hier, S 4, 15 unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund: Dobermanu,mänul. ſchwarz mit gelber Pfote. Zugelaufen und bei Alb. Siegel, Schloſſer, Fahrlach⸗ ſtraße 7 untergebracht ein herrenloſer Hund: Spitzer, männlich. grau und ſchwarz Zußelaufen und bei Herrn Johann Kempf, Steinſchleifer, hler, Gr. Merzelſtr. 47 untergebracht ein herreulofer Hund: Dogge(Baſtard), männ⸗ lich, gelb. Zugelaufen und bei errn Schmled Jak. Ries, 3, 27 untergebracht ein herrenkoſer Hund: RNottweiler, mäunlich, ſchwwarzmit braunemhau Zugelaufen und bei Frl. Emma Schuhmacher hier, ein herrenloſe Deutſche Dogge, männlich, grau. Herru Robert Wilhelm, hier, G 4, 8 5 St. unter⸗ gebracht ein herreuloſer Dobermann, Herru Wilhelm Wundtſtr. 2, II. Untergebracht ein herren⸗ boren am 17. September loſer Hund: Bulldogge, gefleckt. gebracht ein herrenloſer Hund; Foxterrieur, männlich, weiß mit geflecktem Kopf. Zugelaufen u. bei Herrn Johann Scherer, Holzar⸗ beiter hier, K 8, 20 J/ un⸗ tergebracht. ein herren⸗ kofer Hund: Nuhrer Spitzhund, weib⸗ lich. ſchwarzgräulich, vier weiße Pfoten und weiße Bruſt. 2738 Zugelaufſen und bei Herrn Eduard Schlütter, Fabrikmeiſter Neckarau, Katharinenſtr. 84 2. Stock untergebracht ein herren⸗ loſer Foz männlich, weiß. Zugelaufen und bei Herrn Albert Michelbach, Friſeur Neckarau, Fried⸗ richſtr. 50 untergebracht Zugelaufen und bei Zugelaufen und bei Wilhelm Goos, des Hutes wird zur Gel⸗ r 1918 tendmachung feines Ar ergen. rung desſelben erfolgt. männlich. Beilſtr. 16, untergebrachtfer als Wehrmann eine herrenloſe Hündin: Landwehr ohne Erklaubnis Junger Wolfshund, weib⸗ausgewandert ſei. teber⸗ lich, grau und braunerſtretung gegen 8 860 Zif⸗ fer k Str. G. B. Derſelbe wird auf An⸗ ordnung. Gr t. S Ritcken. Mannheim, 23. März 1914. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. gerichts— A ſelbſt auf Bet diesſeitigem Gericht Dienstag, 5. Mai cher Emil G 8 vormittags 9 Uhr macher Emil Guſtav Geuz⸗ vor das Gr. Schöffenge⸗ ler von Schatthauſen, in richt hier, Saal I, 1. Stock, iſt ein von dem Schuh⸗ 3 hier⸗ der Schuhfabrikant in Laden⸗ burg eingetragene, ſtehend beſchriebene Grundſtück em Donunerstag, 4. Juli 1914 vormittags 10 Uhr „Amts⸗durch dae auterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Neee eh. Der Verfſteigerungsver⸗ merk iſt am 5. März 1914 Grundbuch ein⸗ getragen worden. iun das der Wirtſchaft zum„Dur⸗ zur Hauptverhaudlung ge⸗ Die lacher Hof“ in Maunheim kaden enkwendeter ſteifer ſchwar Bei unentſchuldigtem zer Filzhut, perſehen mit Ausbleiben wird derfelbe übrigen der Firma eines Mann⸗ kaunt iſt, aufbewahrt. Der kommando unbekannte Eigentümer Erklärung vom ſpruchs mit Friſt von 6 Wochen aufgefordert, wi⸗Mannheim, 2. März 1914. des Gerichtsſchreiberei drigenfalls die Verſteige⸗ Heidelberg, 25. März 1914. * 8 72 heimer Hutgeſchäftes, deſ⸗. 2 und J Stz 8. jen Eigentümer nicht be⸗ von dem Kgl. Beszirks⸗ ausgeſtellten 13. De⸗ verurteilt derung, zur Zeit der Eintragung Verſteigerungsver⸗ merkes Strakkammer II. 2785 Fabrkkarbeiter, Neckarau, Zugekaufen Sl. Aalcden Sb Hler: Wor 20Ird. Peichuldigt das letzt wohnhaft Laden⸗ Einficht der Mit⸗ tetlungen des buchamtes, ſowie der betreifſenden Nachweiſun⸗ len, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt fe⸗ dermann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ Gr. Amtsgerichts S. 5. ren, ſpäteſtens im Ver⸗ 7 35 vor r i de ufforderun 17 Großherzogl. Landgericht Zwangsverſteigerung.—— 57 a 3 8 Im Wege der Zwangs⸗ Jofſef Zimmermaun, ge⸗ vollſtreckung foll das in Ladenburg belegene, 1879 zu Aixheim, ledig, Grundbuche von männlich, weiß und blau katholiſch, Landwirt, zu⸗burg zur Zeit dahter, Eintragung des Berſtei⸗ und bei 6, 9, z. Zt. auf den amen des Martin e lalteilung zumelden und. wenn der Gläubiger im glaubhaft zu widrigenfalls ſie bei der derFeſtſtellung des gering ſten Gebots nicht berück⸗ lichtiat und bei der Ver⸗ Grund⸗ das Grundſtück Rechte, ſowelt ſie aus dem Grund⸗ von Geboten au⸗ widerſpricht machen. nach⸗ ungserkütfes dem An⸗ foruche des Glänbigers und den übrigen Nechten der Verſteigerung ent⸗ ndes Recht ha⸗ ben, werden ſor⸗ dert, gor der Erkellung des ſege! Einſtelluna des Berfah⸗ rens herbetzuführen, fdrigenfalls für Jas der Vergeigeruugs⸗ erlös an die Stelſe des eigerten Gegenſtan⸗ des krilt 2784 Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtitckes: Grundbuch von Laden⸗ bhurg, Band 19, Heft g, Beſtondsverzeichnis I. Igb.⸗Nr. 410b. Hofraite, 2a 34 am, Hausgarten 1 a, zuf. 3 a 34 am. Auf der Hofraite ſteht: a ein 2 einhalbſtöcktges Wohnhaus mit Schienen⸗ Badezimmer u. Wohnun nebſt Werkſtatt. dein einſtöckiger Werks⸗ attvorbau geſchaht auf 21000 Mark. Ladeuburg, 27. Marz 191 des ge⸗kals JZollſtreckung Berantworklicher Redakteur Frktz Jobs.— Druck und Verlag Dr. ö. Haas ſche Druckeret, G. ut b. 9.