Wennement: 70 pfg. wonatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Hoſt inkl. Poſtaufſchlag Nk. 342 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. znſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nik. f f ü äglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Kmtliches Derkündigungsblan für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau. Mannheimer Schachzeitung. Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blati Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maundeime Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchtzaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 541 Redaktion Exped. u. Derlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 154. Ma unh ei m, Donnerstag, 2. April 1914. (Mittagsblatt.) und 96290 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 24 Seiten. Telegramme. Großbritanniens Sorge. fen Die Homerule⸗Kriſe. 36227% OLondon, 2. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Mehrere Zeitungen, darunter die liberale„Daily Ehronicle“ und der konſexvative„Standard“, 31 erxklären heute, daß die Stimmung im Unterhauſe bei beiden Parteien Hacklaßß bezüglich einer Einigung über die Home⸗ löſtgeber Fwlefrage ſich beſſere und heute Ausſichten vorhanden ſeien, in den nächſten Tagen, wahrſcheinlich noch vor Oſtern, zu einer voll⸗ ſtändigen Einigung zu kommen, die auf Wrid des Prinzips erfolgen ſoll, daß während der ſechs Jahre alle anderen Teile des Landes ebenfalls eine ſelbſtändige Regierung ähnlich wie Irland erhalten ſollen. Eine endgültige Entſcheidung und Klarſtellung der Angelegen⸗ gheit iſt aber vor Montag nicht zu erwarten, da die wichtigſten Redner auf beiden Seiten, nöm⸗ lich Sir Edward Carſon und Mr. Redmond, erſt an dieſem Tage ſprechen werden. Heute ſpricht Mr. Balfour und es wird für möglich geghalten, daß er einige Andeutungen macht. Im Faalle einer Einigung, ſagt der„Chroniele“, werden in dieſem Jahre keine Neuwahlen ſtattfinden, ſondern erſt im nächſten Jahre. Ob die Konſervativen dem Miniſterpräſidenten in Eaſt Fife einen Gegenkandidaten aufſtellen wer⸗ den, iſt immer noch fraglich. Die engliſchen Kolonien und das Mutterland. OLondon, 2. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Melbourne telegraphiert der dortige Korreſpondent der„Daily Chronicle“, daß die offizielle Erklärung in der Rede Winſton Chur⸗ chills, welche beſagte, daß Auſtralien ſich auf den engliſch⸗japaniſchen Vertrag verlaſſen könne, die Sachlage nicht gebeſ⸗ ſert habe. Auſtralien und Neuſeeland ſeien jetzt in Verhandlungen eingetreten und hätten die Abſicht,gemeinſameine Flotte zu er bauen. Ueberdies ſei man auch mit Kanada in Verhandlungen eingetreten. Man hofft, daß Kanada ſich der Politik der beiden auſtraliſchen Kolonien anſchließen wird. Die Entwicklung auf dem Balkan. W. Sofia, 1. April. Der Dampfer„Bul⸗ bezeichnet die Meldung, daß der König am 5. April zu einem kurzen Aufenthalt in Wien eeintreffen werde, als eine Erfindung. 5. Exped. Nur den. 1. ſpale ln W. Spfia, 1. April. Der Dampfer„Bul⸗ neerlel! garia iſt heute mit 800 mazedoniſchen Flücht⸗ 281 lingen von. Saloniki nach Dedeggatſch abge⸗ n 5 gangen. * Zum Winzerſtreik. Ell· Reuſtadt a. d.., 1. April. Die Lohnkom⸗ miſſion des Deutſchen Landarbeiterverbandes gibt bekannt, daß die ſtreikenden Winzer in einer ger Fi, geſtern ſtattgehabten Verſammlung mit Ent⸗ ngebole rüſtung die Zumutung der Weingutsbeſitzer ein. Fogle, ſtimmig abgelehnt und beſchloſſen haben, den Kampf weiter zu führen auf Grundlage ihres neingereichten Tarifes. Auf die Drohung der ingsfähige Beſitzer mit der Polizei erwidern die Freiorga⸗ und Re, niſterten mit dem Hinweis darauf, daß ihnen bergen als Kampfmittel auch noch der Boykott zur Ver⸗ 9. Fabri⸗ fügung ſtehe. 8 Drohender Generalausſtand in Italien. DBerlin, 2. April.(Von unſ. Berl. Bur.) * See s Malland meldet der Draht; Ein Ber⸗ beamten Vereinbarungen wegen des General⸗ treter des Zentralkomitees der Eiſen⸗ bahner iſt in Mailand eingetroffen, um mit dem Zentralkomitee der Telegraphen⸗ und Poſt⸗ ſtreiks zu treffen. Von hier begibt er ſich zum gleichen Zweck nach Genua zum Zentralkomitee der italieniſchen Schiffsleute. Die Sperre der ttalieniſchen Schiffsreeder dauert fort. Bisher wurden in Genua, Savona, Neapel und Venedig 54 Frachtdampfer abgerüſtet. Der„Secolo“ veröffentlicht einen A ufruf der Eiſenbahner an die organiſtierten Arbeiter Italiens. Darin heißt es, die Eiſenbahner ſeien ihres Sieges und eigener Kraft gewiß. Sie for⸗ dern aber das geſamte Proletariat Italiens zur tatkräftigen Hilfe auf, falls die Regierung die Eiſenbahnen militariſieren wolle. Der Bürgerkrieg in Mexiko. OLondon, 2. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Newyork wird der„Daily Mail“ ge⸗ kabelt, daß jetzt offiziell beſtätigt wird, daß der britiſche Vizekonſul Cum mings, von dem man befürchtet hatte, daß er im Kampfe um Torreon gefallen ſei, zurückkehrte, ohne daß ihm auf ſeiner Reiſe ein Unfall zu⸗ geſtoßen wäre. Der Kampf um die Panamakanal⸗Zölle. Waſhington, 1. April. Im Abgeordneten⸗ haus wurden heute die geſtrigen wilden Szenen fortgeſetzt. In der heutigen Preſſe herrſcht allgemeine Verwunderung über die unerwartete Mehrheit, die Wilſons Vorlage gefunden hat, und die nur unter An⸗ wendung des größten Drucks zuſtande gebracht wurde. Die Gegner Wilſons und der Auf⸗ hebung der Gebührenfreiheit für die amerika⸗ niſchen Schiffe ſuchen jetzt den Senat ſcharf zu machen. Sie weiſen auf die Stimmung im Lande hin, die wegen der unamerikaniſchen Unter⸗ werfung unter England erbittert ſei. Herbſtwahlen würden alle Knſeſchlwachen hin⸗ wegfegen. Dieſe Ausbrüche antiengliſcher Stim⸗ mung im Jahre der Jahrhundertfeſer des Genter Friedens ſind ebenſo bezeichnend, wie die Selbſt⸗ zerfleiſchung der Demokraten, kurz nachdem ſie zur Regierung gelangt ſind. Wilſon wie Clark werden politiſch totgeſagt; über Clarks Rede herrſcht die allergrößte Verſchiedenheit im Urteil. Seine Freunde halten ſie für das Meiſterwerk von Clarks Leben. Die Newyork⸗Tribüne nennt ſie die armſeligſte Darbietung in Form und Inhalt. OLondon, 2. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Korreſpondenten mehrerer Zeitungen in Newyork erfahren angeblich aus zuverläſſiger Quelle, daß Präſident Wilſon ſich entſchloſſen habe, die Panamakanalbill jetzt ſofort an den Senat gelangen zu laſſen, weil er den gegenwärtigen Augenblick für ſehr günſtig hält, um die Bill durchzudrücken. Wilſon betrachtet es als einen großen perſön⸗ lichen Triumph, daß die Vorlage vom Unter⸗ hauſe angenommen wurde und iſt davon über⸗ zeugt, daß es ihm gelingen werde, ſie auch im Senat durchzubringen. Die Ein Amerikaner von einem Japaner ermordet. OLondon, 2. April.(V. unſ. Lond. Bur.) Wie aus TDokio gemeldet wird, wurde geſtern der amerikaniſche Arzt Dr. Striker von einem Japanerſ ermordet. Die Tat geſchah in der Nähe des Bergwerkes von Sian in Korea. Wie es heißt, ſoll der Arzt Beziehungen zu der Frau des Mörders unterhalten haben. * Lemberg, 1. April. Die Flüſſe San und Duieſter ſind übergetreten. Das Hochwaſſer hat in vielen Bezirken Oſtgaliziens große W. die nationalliberalen Sondergruppen. Der Widerſpruch der Alt⸗ nationalliberalen. Nach dem Reichsverband der nationalliberalen Jugend und den badiſchen Parteifreunden er⸗ greifen nunmehr auch die Altnationalliberalen das Wort zu dem Antrag des Zentralporſtandes auf Auflöſung der nationalliberalen Sonder⸗ gruppen. Sie ſuchen die Schuld an ihrem Widerſtreben dem Widerſtande der Jung⸗ liberalen zuzuſchieben. Die Altnational⸗ liberale Reichskorreſpondenz be⸗ ſtreitet nämlich die Angabe des Jungliberalen Verbandes, in der Beſprechung des Antrags auf Auflöſung des Jung⸗ und des Altliberalen Verbandes ſei auf altnationalliberaler Seite eine grundſätzliche Geneigtheit zur Auflöſung nicht zu erkennen geweſen. Dazu ſagt die Korreſpondenz, die Altnationalliberalen hätten durch ihre Reden wie durch ihre Abſtimmung ihre Bereitwilligkeit, an einer Verſtändigung mitzuwirken, bekundet. Durch die jungliberale Erklärung aber wäre dem wohlgemeinten Zentralvorſtandsbeſchluſſe der Boden entzogen und es entfalle für die Altnationalliberalen jeder Anlaß, heute näher darauf einzugehen. Sachlich ſtimmt die Korreſpondenz dann mit den Jungliberalen überein, indem ſie auf die großen Schwierigkeiten hinweiſt, die einer Durchführung des Zenkralvorſtandsbeſchluſſes entgegenſtehen, und die Frage aufwirft, ob die Zeit ſchon ge⸗ kommen iſt, um die notwendige und gerade auch von den Altliberalen immer gewünſchte ſachliche und taktiſche Eingkeit der Partei auch organi⸗ ſatoriſch voll in die Erſcheinung treten zu laſſen. Dieſen Bedenken habe der Abgeordnete Hirſch als Sprecher der Altnationalliberalen loyaler⸗ weiſe auch Ausdruck gegeben, als er im Zentral⸗ vorſtande für den Altnationalliberalen Reichs⸗ verhand die Bereitwilligleit feſtſtellte, in dem geplanten Verſtändigungsausſchuß mitzuwirken. Wir haben ſchon vor einigen Tagen betont, daß die Einleitung und Durchführung der Verhandkungen ſich nicht ohne anfängliche Reibungen und Widerſtände vollziehen werden, geben aber auch heute wieder der Hoffnung Ausdruck, daß die Verhandlungen doch zuſtande kommen und die Partei weiter führen werden auf der Bahn innerer Geſchloſſenheit und geſchloſſener Kraft, die allein uns die große Aktionskraft nach außen gewähren. Wir müſen nur Geduld miteinander haben und in keinem Augenblick das Gefühl der inneren Zuſammengehßrigkeit verlieren, die aus unſerm liberalen Gegenſatz gegen konſer⸗ vative Erſtarrung und aus unſerm nationalen Gegenſatz gegen demokratiſchen Radikalismus erwächſt. Dann werden wir zuſammenbleiben und wird dieſes Zuſammenbleiben inniger und feſter werden, worauf allein der Antrag des Zentralvorſtandes abzielt, trotzdem die Perfi⸗ die— wir können es wirklich nicht anders nennen— mancher demokratiſcher Organe ihm andere Zwecke unterſtellt: es iſt nicht die Abſicht, die mehr oder minder boshaften und heuchle · riſchen Beſorgniſſe der Linken zu beſtätigen, wie es nicht die Abſicht iſt die exzeſſiven Hoff⸗ nungen der Konſervativen zu erfüllen. Und darum möchten wir endlich noch unſeren Partei⸗ freunden raten, ſich weder durch die Conſerva⸗ tive Correſpondenz noch durch die Frankfurter Zeitung, die mehr dreiſt als ſachkundig, jeden⸗ falls aber in durchaus egoiſtiſcher Abſiſicht in eine nur uns angehende Angelegenheit hinein⸗ reden, beunruhigen und beirren zu laſſen. Es ſind beides falſche und unehtrliche Freunde, die Demokraten, die ſich an die Jungliberalen heranpürſchen, wie die Konſervativen, die durch Aufrollung oder Auf⸗ nahme des rechten Flügels die national⸗ liberale Partei zerſtören oder doch zu einem Verheerungen angerichtet. aus innerer Schwäche willfähigen Bundes⸗ der Naiſer und der Rleri⸗ kalismus. In einem ſoeben bei Breitkopf u. Härtel erſcheinenden Werke des bekannten früheren Jeſuiten Grafen Paul von Hoensbroech erzählt dieſer von einer anderthalbſtündigen Audieng, die er 1896 beim Kaiſer hatte, folgendes:„Als ich im Jahre 1896 eine anderthalbſtündige Audienz beim Kaiſer hatte, in der er meine Anſicht über die Stellung ſeiner Re⸗ gierung zum Zentrum zu ßören wünſchte...„ antwortete ich auf ſeine Frage: „Wie ſoll ich mich denn dem ultramontanen Papſttume gegenüber verhalten?“:„Behandeln Euere Majeſtät den Papſt als das, was er zu ſein behauptet und was er geſchichtlich auch iſt, nämlich als das religiöſe Oberhaupt, als den Seelenhirten der Katholtken, nicht aber als weltlichen Fürſten. Und wie den Papſt, ſo müſſen Euere Maſfeſtät die ganze Ultramontans Hierarchie, Kardinäle und Biſchöfe behandeln.“ „Als Wilhelm II. in der erwähnten Audienz mich entließ, drückte er mir die Hand und ſagte— ich hatte unmittelbar vorher die ultra⸗ montane Gefahr geſchildert„Seten Sieüberzeugt, lieber Graf, ich bin antiklerikal bis auf die Knochen ünd meine Regierung wird es durch michſein.“ Man wird dieſe Aeußerung des Kaiſers, an die ſich wohl längere Preſſeerörterungen knüpfen werden, in gewiſſem Sinne als KHor⸗ rektiv gegen die angeblichen und nicht mehr feſtſtellbaren Aeußerungen in dem Brief an die Landgräfin von Heſſen betrachten müſſen: der Kaiſer bezeichnet ſich hier als„antiklerikal“, aber nicht als antikatholiſch. Der Caillaux⸗Skandal Die Schlußfolgerungen des Ausſchuſſes. Die mit Spannung erkvarteten„Schluß⸗ ſolgerungen“ des Rochelke⸗Ausſchuſſes ſind nun⸗ mehr veröffentlicht worden. Wir glauben, ſie bedürfen kaum einer eingehenden Erläuterung. Trotz aller Verſuche die Herren Caillaux und Monis tunlichſt zu entlaſten, bleiben ſie hin⸗ reichend belaſtet. Trotz aller Verſuche die radikal-ſozialiſtiſche Demokratie in Frankreich zu entlaſten, bleibt ſie hinreichend belaſtet, die „Schlußfolgerungen“ müſſen ja ſelbſt, ob ſie wollen oder nicht, die ungeheuren Schäden, mit denen das Syſtem behaftet iſt, einräumen. Die Schlußfolgerungen“ in all ihren Abſchwächungs⸗ verſuchen bedeuten eine ſehr ſtarke Anklage gegen die franzöſiſche Demokratie und die politiſche Moral, die in ihr und von ihren führenden Männern gehandhabt wird. Wir erhalten das folgende Telegramm: —f —— — W. Paris, I. April. Der Rochette ⸗Ausſchuß ſtellte in ſeinen Schlußfolgerungen ſeſt, daß im März 1911 eine Intervention der Regierung er⸗ folgt ſei, um durch Vermittelung des Oberſtaatsanwalts Fabre vom Präſidenten des Appellgerichts der Zuchtpolize. den Aufſchub des Rochetle Pro⸗ zeſſes zu erlangen. Dieſer Aufſchub babe Rochette zwar nicht die Verjährung ver⸗ 4 ſchafft, ihm jedoch die Möglichkeit ge⸗ boten, ſeine Operatidnen fortzu⸗ ſetzen. Es ſei zweifellos, daß der Beſuch 2 Caillaux bei Monis dieſen letzteren beſtimmt hat, den Oberſtaatsanwalt Fabre zu ſich z berufen. Die Jutervention de ſich erklären, ohne daß main perſönliche Rechtſchaf Verdacht ausſprechen könne. Die geheimnisvolle gendſſen machen möchten. keit, welche dem Advokaf 2. Seite. Gencral-Anzeiger.— Fonſche Neneſte Aachrichten.(Mittagblatt) Donuerstag, den 2. April 1914 ſicheren Erfolg des Aufſchuberſuchens in Aus⸗ ſicht ſtellte, ſei Rochette geweſen, welcher über die Freundſchaft des mit Caillaux perſön⸗ lich in Verbindung ſtehenden Direktors des „Rappel“, Dumesnil verfügte. Der Schritt Caillaux und das Einſchreiten Monis ſeien weder ein Akt der Korruption, da ſie an der Angelegenheit ein perſönliches Inter⸗ eſſe hatten, noch ein Akt der Rechts⸗ beugung, da der Aufſchub nichts beitragen konnte. Aber ſie ſtellen den beklagens⸗ werteſten Mißbrauch ihres Ein⸗ ffüſſes dar. In den Schlußfolgerungen wird ferner das Bedauern darſtber ausgeſprochen, daß Ober ſtaatsanwalt Fabre in dem Gefühl der Ent⸗ rüſtung nicht die Kraft zu feſterem Widerſtand gefunden habe. Ebenſo beklagenswert ſei es, daß der Präſident des Appellgerichts, Bidault, die Freundſchaft für Fabre ſo weit getrieben habe, ihm den regelrechten Gang der Juſtiz zu opfern und vor dem Unterſuchungsausſchuß im Jahre 1912 der Wahrheit zuwiderlaufende Ausſagen abzugeben. Die Angelegenheit ſei vor allem deswegen Krnſt, weil die Regierung eine Gering⸗ ſchätzung für das ordnungsmäßige Vorgehen und die Unabhängkeit der Richter an den Tag gelegt habe, weil ſich der übermäßige Einfluß der Finanz und zwar ſelbſt der niedrigſten Art und eine Verquickung der Finanz, der Preſſe und der Regierungs⸗ gewalt gezeigt habe. Alle Parteien aller Länder ſeien derartigen beklagenswerten Unfällen, ſelbſt ohne Wiſſen der Mehrheit der Volksvertreter ausgeſetzt. Betreffs der Haltung Briands und Barthous wird bemerkt, daß die beiden zum mindeſten ſchon im März 1913 vor dem Unter⸗ ſüchungs⸗Ausſchuß Aufklärung hätten geben können. Der Bericht Fabres ſei ein amtliches Und vertrauliches Schriftſtück geweſen, welches Barthon als Juſtizminiſter von Briand emp⸗ fangen habe. Die Darſtellungen Barthous bil⸗ den keinerlei Erklärung dafür, mit welchem Rechte er dieſes Schriftſtück zu ſeinem perſön⸗ lichen Eigentum machen konnte. Die Kammer werde über die von dem Aus⸗ ſchuß ſeſtgeſtellten weſentlichen Tatſachen Urteilen haben, zu W. Paris, 2. April. Für die heute beginnende Erörterung der Schlußfolgerungen des Rochetteausſchuſſes in der Kammer haben ſich bereits zahlreiche Redner eintragen laſſen, darunter Delahaye und Sem⸗ hat. Außerdem werden vorausſichtlich Jaurds, Briand, Barthou, ſowie mehrere perfönliche Freunde Caillaux das Wort ergreifen, falls dieſer der Sitzung fern bleiben ſollte. Die Schlußſolgerungen des Ausſchuſſes werden von der geſamten Preſſe in lebhafter Weiſe, je nach den Parteiſtandpunkten, erörtert. Die Vernehmung Barthous. W. Paris, 1. Der frühere Miniſterpräſident Bart 0bn iſt von dem Unterſuchungsrichter vernommen Worden. Er ſagte aus, daß er der Frau Guey⸗ dan, der erſten Frau Caillaur' einige Tage vor dem Auſchlag der Frau Caillaur aulf Cal⸗ Mette begegnet ſei, Im Gegenſatz zu den Erklä⸗ rüngen der Frau Caillaux ſei von einem Feld⸗ zug des„Figaro“ keineswegs die Rede geweſen, noch weniger von Schrift⸗ ſtiülcken, wolche Calmette habe jin Händen haben können. Er habe von dem Vorhandenſein des mit„ton Jo“ unterzeichneten Briefes erſt am Tage der Veröffentlichung erfahren. Barthou erklärte weiter, er ſei bei Calmette nur betreffs geßwiſſer Dokumente vorſtellig geworden, welche ſie auswärtige Politik betrafen. Er könne nicht Hehr ausſagen, als was er bereits von der Tri⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. hom geben und Sterben des HDichters Emil Gstt. Von Guſta v Manz. Gött und das Weib. I. Nichts gewährt tiefere Einblicke in Götts Weſen als ſein Verhältnis zum Beib. Ein Frauenfreund und Kinderfreund, iu dankbarer Mitgenießer fremden Familien⸗ lücks, ſein Leben lang immer betreut von zar⸗ ten Händen liebender Weiblichkeit, geſtützt durch die Freundſchaft kluger Frauen, hat er doch nie in froher Selbſtpergeſſenheit das volle Behagen des Glückes geſchlürft. Schließlich blieb ihm das Weib doch immer nur der Gegenſtand der % beimlichen Sehnſucht und einer heißblütigen Philoſophie, die dann und dannt ſich in erotiſchen Gewittern entlud, Wahrträumen, Halluzina⸗ tionen, deren im wachen Tag eutgleitende Phan⸗ taſtik er in Bildern voll ſchöpferiſcher Wort⸗ pracht zu bannen ſuchte. Sein leuchtendſtes Ideal war immer, an allen holden oder trivialen Wirklichkeiten vorbei, die große Unbekannte, die ier in der Widmung ſeines das Mann⸗Weſb⸗ e u dramtatiſchen Gedichts„For⸗ ſo anredet: Appil. 120 des„Mannhi Gen.⸗Anz.“, der dem dichteriſchen Schaffen Götts neswegs beteiligt geweſen. Vorſpiele zu den Kammerwahlen. W. Paris, 2. April. Die Partei der zu Ehren Briands ein Bankett veranſtaltet. Mehrere Hundert Anhänger der Geeinigten Sozialiſten verſuchten in den Feſtſaal zu dringen, wurden jedoch von der Polizei nach kurzem Handgemenge zurückgetrieben. Draußen kam es abermals zu einem Zuſammenſtoß mit der Polizei, wobei Pfiffe und Rufe: Nieder Briand! ertönten! politiſche Ueberſicht. Mannheim, den April 1914. Dank für konfeſſionelle Friedensarbeit. Zu einer wirkungsvollen Kundgebung, nicht HRur der katholiſchen Pfarreingeſeſſenen, ſondern auch der geſamten Blirgerſchaft ohne Unter⸗ ſchied des Standes und des religiöſen Bekennt⸗ niſſes, geſtaltete ſich, wie der Neunkircher Volkszeitung unterm 23 März aus Ottweiler geſchrieben wird, die geſtrige Abſchiedsfeier des Paſtors Hilter ſchei d. Erſter Redner des Abends war Pfarrvikar Eisvogel⸗Münchwies, der auf die erfolg⸗ reiche Tätigkeit des Scheidenden während der 18 Jahre ſeiner paſtoralen Tätigkeit hinwies, während der er es meiſterhaft verſtanden habe, innerhalb ſeiner Pfarrkinder katholiſche Ueber⸗ zeugung und Geſinnung zu pflegen. Aber auch im Verkehr mit der anders gläubigen Blürgerſchaft ſei er ſtets taktvoll und umfichtig geweſen; er habe es verſtanden, auch deren UHeberzeugung zu achten und 8 lt ehven nach den Grundſätzen, wie ſie ihn ſein Amt gelehrt haben. Dadurch habe er in erfreu⸗ licher Weiſe zur Wahrung des konfeſſionellen Friedens beigetragen, und dieſes vorbildliche Verhältnis möge auch in Zukunft ſo bleiben. Nach dem Hinweis, daß Paſtor Hilterſcheid ſtets nach dem Grundſatz gehandelt hat: Gebet dem Kaiſer, was des Kaiſers und Gott, was Gotte 2 8 8i ſt, leitete er über zu einem Hoch auf die beiden Autoritäten Kaiſer und Papſt, das in der Verſammlung lebhaften Widerhall weckte. Landrat von Hal⸗ fern gab dem Bedauern Ausdruck, das nicht nur die Katholiken, ſondern auch die Prote⸗ ſtauten über das Scheiden des Paſtors Hilter⸗ ſcheid erfüllt, der allgemeine Liebe und Ver⸗ ehrung genoſſen und zu dem guken Ver⸗ hältnistzwiſchen den Konfeſſionen ſein Beſtes beigetragen habe. Sein Zuſam⸗ menarbeiten mit den Behörden ſei ein erfreu⸗ liches geweſen, und letztere geben ihm die beſter Wünſche mit auf den Weg, In ähnlichem Sinn ſprach ſich Bürgermeiſter Blank im Nanien der Stadtverwaltung und der Einwohnerſchaft von Ottweiler aus und ſchließt mit deim Wuunſche, daß das durch Paſtor Hilterſcheid vermittekte eimträchtiige Verhältnis Unter den Konfeſſionen in Ottweiler auch in Zukunft ſo bleiben möge. Pfarrer Krfüſſenberg ſübermittelte an Stelle ſeines erkrankten Kollegen Paſtor Hilterſcheid die herzlichſten Abſchiedsgrüße im Namen der ebangeliſchen Gemeinde und wünſchte ihm viel Glück in ſeiner neuen Gemeinde. Paſtor Hilter⸗ ſcheid gab ſeinem tiefgefühlten Dank Ausdruck für die viele Liebe und Freundlichkeit, die er am heutigen Tage erfahren habe. Beſondere Treude habe ihm ſeine Mitarbeit an der Wah⸗ „Dem Mädchen, das ich denke!— O Mädchen, das ich denke, biſt du auch? Ja, du biſt, deun ich denke dich!“ Was ihn aber beſtimmte, gleichſam nur vom Berge Nebo in das Land der Erfüllung hinein⸗ zuſchauen, das waren ebenſowohl die Enttäuſch⸗ ungen an ſeiner eigenen Perſönlichkeit wie die⸗ jenigen am Weibe. Mit einem ſtarken Verant⸗ worklichkeitsgefühl ſich ſelbſt gegenüber verban⸗ den ſich meitgeſteckte Anſprüche an die körperlich⸗ ſeeliſche Beſchaffenheit des Weibes. So lautet ſeine häufig geſtellte Frage:„Darfſt du ein Weib an dich ſchließen, ohne von tadelloſem Bau und Geſundheit zu ſein? Verſprichſt du ihr nicht durch die Vermählung die Erfüllung aller ihrer hellen und dunklen Sehnſüchte, ſelige Mutterſchaft?— Darfſt du aber ſo Hohes verſprechen und ſo tief enttäuſchen?“ An„nähere und niedrigere Tafel“ will er ſich nicht ſetzen; lieber wählt er ſelbſtgewollte Enthaltung, läßt eine„heiße Realität“ in ſich verlöſchen um einer „Idealität“ willen, die ihn mit noch köſtlicherer Wonne labt. Er ſelbſt hat ſich eine neue Seele gebaut. Nun möge Mutter Sonne ihr ein neues Haus ſchenken,— dann erſt will er ſich wie ein Feuerbrand in die Seligkeit der Weibes⸗ liebe ſtürzen. In der Tat ein ſinnlich⸗überſinn⸗ licher Freier! Seine Adern durchpulſt heißes Blut, und oft genug erlebt er Zeiten, wo er Helena in jedem Weibe ſieht: gleichzeitig aber durchgrübelt er mit kühler Stirn das Problem Weib. Und mehrfach ſcheint in ſeinem Leben ſich auch die Tatſache vollzogen zu baben, daß ihm eine Weibperſönlichkeit von Fleiſch und Blut ſich zum Problem wandelte: was einem andern vielleicht zum leibhaften Glück gewor⸗ * büne der Kammier erklärt habe. Er ſei bei Cal⸗ mette vorſtellig geworden, damit dieſer nicht den Bericht des Oberſtaatsanwalts veröffent⸗ liche. An dem Feldzug des„Figaro“ ſei er kei⸗ ſozialiſtiſchen Republikaner hatte heute Abend 9 ſpalten iſt, ſo habe er es doch ininer als brechen angeſehen, wenn ſich Kinder desſelben Wwegen der Religioin (Allſeitiges lebhaftes Bravo!) In ſeinen Be⸗ ſtrebungen zur Wahrung des Immer warme Unterſtützung gefun⸗ den. Er hoffe, daß dies auch in Zukunft ſo bleiben möge. Die allgemeine Beteiligung an dem Feſtabend ohne Unterſchied des Bekennt⸗ niſſes und die dabei zum Ausdruck gekommene allſeitige ungekünſtelte und aufrichtige Liebe und Verehrung mögen dem Scheidenden ein Beweis ſein, daß man ſeiner hier nicht ver⸗ geſſen wird, und daß ein Seelſorger, der, wie er, am konfeſfjonellen Frieden mitarbeitet und infolgedeſſen das Vertrauen nicht nur aller ſeiner Pfarrkinder, ſondern darüber hinaus das der geſamten Bürgerſchaft beſitzt, wahr⸗ haft ein Prieſter nach dem Herzen Gottes iſt. Badiſcher Lanoͤtag. Erſte Kammer. Karlsruhe, den 1. April. (Eigener Bericht.) Präſident Prinz Max eröffnet um 2 Uhr 10 Minuten die Nachmittags⸗Sitzung wieder. In der fortgeſetzten Beratung ſpricht Graf von Andlaw der Regierung den Dank aus für die Forſorge die ſie der Landwirtſchaft und vor allem dem Rebbau zuwendet. Namentlich der letztere ſei ein großes Sorgenkind. Zu den anderen be⸗ kannten Schädlingen Peronoſpora, Oidium uſw. ſei nun im badiſchen Oberlande auch noch die Reblaus gekommen. Aber auch ohne dieſe ſei die Lage der Rebbauern infolge der vielen Fehlherbſte ſehr mißlich. Unſere Reben leiden an einem Hauptübel, nämlich daran, daß ſie zu alt ſind. Oberbürgermeiſter Habermehl⸗ Pforzheim. wendet ſich gegen die Ausführungen des Frei⸗ herrn Böcklin v. Böcklinsau über die Emiſſionen. Die ganze Welt ſei ſehr ſchuldbeladen und die Städte ſeien davon nicht ausgenommen. Er wolle dieſe gegen den Vorwurf des Freiherrn von Böcklin, daß ſie Arbeiten auf Anlehen machen, die hinausgeſchoben werden können, in Schutz nehmen. Wenn die Städte Geld hätten, daun hätte es auch das Land. Die Kommunen geben das Geld, das ſie aufnehmen, in erſter Linje für Schulbauten aus. Pforzheim 3. B. müſſe in den nächſten 5 Jahren uoch mindeſtens 4 bis 5 Millionen Mark für Schulhausbauten ausgeben, die durch das Volksſchulgeſetz vom Jahre 1910 bedingt ſeien. Dazu kämen noch viele andere notwendige Aufgaben, die große Summen erforderten. Altbürgermeiſter Geldreich⸗Oberkirch dankt ebenfalls der Regierung dafür, daß ſie dem Rebbau durch die Gewährung von Mitteln unter die Arme greife. Geh. Kommerzienrat Engelhardt Mannheim erklärte, es ſei nicht richtig, daß den ſinkenden Schweinepreiſen keine fallenden Fleiſchpreiſe ge⸗ folgt ſeien, wie der Berichterſtatter, Prinz 3u Löwenſtein ausgeführt habe. Auf dem Mann⸗ heimer Schlachthof habe das Pfund Schweine⸗ fleiſch Schlachtgewicht bei Beginn der Fleiſch⸗ teuerung 82 Pfennig betragen, der Fleiſchpreis 1 Mark und.06 Mark jetzt ſtünden die Ziffern ſo: Schlachtgewicht 64 Pfennig, Fleiſchpreis 76 bis 84 Pfennig. Die von dem Berichterſtatter verlangte Aufhebung des Zwiſchenhanu⸗ dels würde nicht den von ihm erhofften Er⸗ folg mit ſich bringen; der Zwiſchenhandel iſt in gewiſſem Sinne notwendig. Der Redner unterſtreicht die Ausführungen des Oberbürger⸗ meiſters Dr. Habermehl über die Bedeu⸗ tung der ſtädtiſchen Anlehen gegen⸗ über den Einwänden des Freiherrn von Böcklin und geht dann auf deſſen Erörterung über die Tabakfrage näher ein. Man könnte nicht ſagen, daß heute bereits die Dinge ſo lägen, daß mau von einem ausländiſchen Tabakmono⸗ Eymnaſtik. Er gleicht darin ſchließlich dem ewigen Kandidaten, der vor lauter Vorbereitungen nicht zum Examen kommt. Darum iſt mancherlei in dieſer Sphäre ſeines Daſeins rührend und ergreifend, manches aber auch grotesk und tragikomiſch. Die gedankliche Durcharbeitung dieſes The⸗ mas, zu der, abgeſehen von der eigenen Ver⸗ anlagung, gleichfalls Nietzſche bedeutſamen Anſtoß gab, förderte manches feine und ſcharf⸗ geſchliffene, Wort zu Tage. Immer wieder wägt es das Mann⸗ und das Weihweſeſt ge⸗ geneinander ab. Zunächſt fährt das Weib dabei ſchlecht.„Begangenes Unrecht macht den Mann müde, das Weib hart,“ von dieſem„er⸗ lebten“ Satze aus entwickelt er eine bittere Ge⸗ ſchlechtspſychologie. Da heißt es u..: Das Weih hat kein Gewiſſen, nur Angſt vor den Folgen und— Empörung gegen ſie. Der Mann fürchtet ſein Opfer, das Weib haßt es Darum gibt es auch nichts Mitleidloſeres als das Weib. Es iſt höchſtens— mitleidig, aber nicht mitleidend, wie man aus Mangel an Sentiment ſentimental iſt. Daher iſt auch die Art und Weiſe, wie das Weib ſich eine Religion zurechtmacht, wahrhaft köſtlich: es zwingt quer⸗ kirchein!) ſeinen Glauben einfach ſeinem Herr⸗ gott auf, deſſen Macht vor ihrem Kammer⸗ riegel aufhört. Seine Schuld wirft es weg oder läßt ein Gebet darüber rieſelu, dann iſt es wieder vein.“(Man ſieht, daß Gött, ſelbſt ) Aum.: Eine der vlelen körnigen und feſt zu⸗ greifenden Wortbildungen, die ſich in deu Tage⸗ büchern und Briefen finden. Andere ſind z. B. Kopf⸗ werker und Bauſch werker lentſprechend dem Worte den wäre, das wird ihm zur geiſtigen rung des konfeſſionellen Friedens gemacht. Wenn Gott es zugelaſſen habe, daß unſere Nation in Sachen des Glaubens ge⸗ er⸗ deie Vaterlandes befehdeten. konfeſſionellen Friedens habe er hier überall, nicht zuletzt leiſtet und den Brauereien Laſten aufgebüres beiderevangeliſchen Geiſtlichkeit würden, die ſchließlich doch nur die Allgemein⸗ pflaſtert war, betritt Gött jenes Neuland, das er— über Nietzſche hinaus Nur Uebermann und Ueberweib, menſtes Menſchenideal in der Vereinigung der Liebe, köemen Eltern des„Uebermenſchen“, d. g. des ten“ Menſchen werden. das Weib in einer ſolchen pol ſprechen könne. Von einer Erhöhune der Tabakſteuef dürfe keine Re9 ſein. Eine höhere Verſteuerung des Auslauds⸗ weines ſei nicht zu empfehlen, da das eine ſehr nachteilige Wirkung für weite Schichten der Er⸗ werbskreiſe haben würde; die Rebbauern wilr⸗ den nicht den von ihnen erhofften Vorteil haben Auch die Erhöhung des Hopfenzolles, wie ſſe in der Zweiten Kammer verlangt, ſei zu bet werfen, da dadurch nur der Einführung de ausländiſchen(Pilſner) Bieres Vorſchub ge letzten meind plätzen daß d rung heit zu tragen hätte; die Hopfenbauern ſelhf hätten den allergeringſten Vorteil davon. Dr. Freiherr b. Stotzingen betont, daß die Regelung der lan dwi 0 ſchaftlichen Kredi tfrage eine der wich tigſten Aufgaben der Volksvertretung ſei. Di Geſamtverſchuldung der badiſchen Landwirt ſchaft betrage etwa 700 bis 800 Millionen Marf Wenn man ſage, die Rheiniſche Hypothekenban habe bei der Kreditgewährung verſagt, ſo heiß das, den Mund etwas vollnehmen, allein migt dürfe nicht überſehen, daß dieſe Bank nur 1176 Millionen Mark Hypotheken an die Landwirt abgegeben habe, während die ganze Hypothelen⸗ ſumme der badiſchen Bauern ſich auf 500 Mill Mark belaufe. Anzuſtreben ſeien Einrichtüngen auf genoſſenſchaftlichem Wege, wie ſie die preu⸗ ßiſchen Landſchaften haben. Gut bewährt habe ſich die Milchgenoſſenſchaft in Freiburg. Nach den Statiſtiſchen Mitteilungen habe wohl in Maunheim und Seidelberg ein Preisahbſchlag im Fleiſchergewerbe ſtattgefunden nicht aher ſit den anderen Städten. In Heidelberg habe das Kilo Fleiſch Mitte Februar 1,52 Mark gekoſtet, in Freiburg aber 2 Mark. Das ſei ein Unter⸗ ſchied von 48 Pfennig beim Kilo. Daxan ſeien nicht die Viehpreiſe, ſondern der Zwiſchenhandel ſchuld. Dieſer könne ausgeſchaltet werden und das ſei im Intereſſe der Produzenten und Kon⸗ ſumenten gelegen; am vorteilhafteſten ſei es, wenn der Zwiſchen handel durch Kon⸗ ſum ⸗Genoſſenſchaften ausgeſchaltet werde. In der zweiten Kammer habe man ſich abfällig über die Viehverwertungsgenoſſenſchaf⸗ ten geäußert. Es ſei richtig, daß ſich dieſe Ein⸗ richtung erſt einleben müſſe; in Bayern ſeien dieſe Genoſſenſchaften von großer Bedeutung, haben aber zum Einleben zehn Jahre gehraucht Miniſter Dr. Freiherr von Bodman; Die heutige Debatte hat die Billigung der Au⸗ forderungen und Maßnahmen der Regierung durch das hohe Haus erkennen laſſen; ich dauke dafür dem Hauſe. Wir haben bei der Regelung der Arbeitsverhältniſſe der Regierung und der⸗ Landwirtſchaftskammer für die För derie der Landwirtſchaft eine Erhöhung de⸗ isherigen Etats um 10000 Mk. eintreten laſſen dieſe ſind natürlich auch für die Förderung des Ackerbaues beſtimmt. Ich habe bereits fyſther darauf hingewieſen, daß es nicht richtig iſt, daß unſer Ackerbau den anderen Bundesſtaaten nach ſtehe; wir ſind zwar dem Reichsdurchſchnitt no nicht nachgekommen, aber wir haben ande Länder, z. B. Württemberg, bereits überflügelk Gewiß iſt bei uns noch manches nachzuholen, da wird von der Regierung nicht verkannt, ſondern dieſe iſt beſtrebt, auch hier vorwärts zu komte Zugegeben muß ohne Weiteres werden, daß d Hufbeſchltag in unſerem Lande verbeſſerungs bedürftig iſt. Gegenüber früheren Zeiten bereits eine Beſſerung eingetreten. Wenn di Erfolge noch nicht ſo groß ſind, wie wir ſie gern hätten, ſo iſt daran nicht zuletzt das mangelnde Verſtändnis der beteiligten Kreiſe ſchuldig. Wi haben bereits früher eine Landeslehrſchmiede gehabt, dieſe iſt aber wegen des zu geringen Be ſuches eingegangen. Nach den gegenwärtigen Verhältuiſſen iſt es richtig, daß Fortbildungs⸗ kurſe für die Hufbeſchlagſchmiede eingeführt werden müſſen; wir ſind bereits dabei, ſolche Kurſe einzurichten. Ich werde zunächſt einmal die Hufbeſchlagſchule in Köln durch einen Sach⸗ verſtändigen beſichtigen laſſen und daun prüfen, ob die Errichtung einer Landeslehr⸗ vera. ſchule für Baden angebracht iſt. In den Zuſe Entwicklung der Viehzucht in Oberbaden ſind Mat wir ſoweit vorgeſchritten, daß wir die Farren für unſer Land von dorther beziehen können; von wir ſind aber noch nicht ſoweit, daß wir auf die aber Einfuhr erſtklaſſiger Zuchtfarren verzichten Heil! könnten. Die Regierung unterſtützt die Weide⸗ mit zucht nach beſten Kräften, ſie hat erſt in den alſo von Geburt Katholik, in katholiſcher Umgebung Abeꝛ aufgewachſen iſt!)„Das Weib, das„himm⸗ in d liſche“, iſt in Wahrheit das Irdenere von bei⸗ Dief den.. Dahber fällt auch das Weib ſo hart, ſo don furchtbar zerſchellend, ſo auf Nimmerwieder⸗ tiges aufſtehen, während der Mann mit ſeiner Seele Aicke wie auf ein Kiſſen fällt, ein Kiſſen, mit dem hakt ihm alle Abgründe gefüttert ſcheinen— weil Mucl er damit gefüttert iſt. Freilich nicht alle gleich ſchör gut, und auch durch einiges Draufliegen ver eine liert es ſeine Elaſtik und wird hart. So zer⸗ ſchlägt ſich auch der Mann elend genug.“ Setzt 5 hier ſchon leiſe die echt Göttſche Antitheſe ein, 5 ſo noch ſtärker in der nun folgenden Beweis prue führung. Mit einer gewiſſen Neugier fragt diese er ſich ſeloſt; wie ſoll ich den offenbaren Wider?ß nee ſpruch löſen? Auf der einen Seite glaube ich an ſcha das Weib als die Erfüllung und Beſeligung Wos des Mannes— auf der andern Seite erſcheint See⸗ es mir ſeelenloſer, tierhafter als der Mannꝰ 5 f Und alſo rettet er ſich aus dem Zwieſpakt⸗ 5 „Das Weib bekommt Seele, und zwar durch den Mann. und in dieſer Verſchlingung von Leib und Seele beſteht die Vermählung. Ein kosmiſcher Vorgang, den der kleine Menſch in ſeine... Seele kleingemünzt hat.“ Anu dieſem Punkt angelangt, zu dem der Weg⸗ teilweiſe, wie man ſieht, mit Sophismen ge⸗ erobern will. d. h. vollkom⸗ zu höherer Entwicklung„hinaufgepflauz⸗ „Wie ſchön erhält ſich Hand werker): zwingkräftig(tatt fofgerichtig], ihr Leib ſchimmert von Vermählung!— ſelbſt dem inneren Glamte. 0 8 den 2. 1914. General-Anzeiger— Zadiſche Reueſte NAache ichten. 3. Seite. bebten Tagen 9 meinden gegebe Pplätzen. J daß die Ma kung der haben. Dem Her ie ſie ärgermei ich entgegnen, ˖ ſaß die ee en bereits 150 000 Mk. bedürf⸗ Verfü geſtellt daß Verſuc kakanerreve gemach guten Ergebnis 5 dieſe Rebe M bis 5 ſich eingebürgert hat; hon derartigen Ausgaben dabei heiben. Wenn irgendein Stand hat. zur die gung 101 2 anf fwenden ich hoffe, 12 N daß es ihm beſſer geht, ſo iſt es ger der Rebbauern, der mit bewunderns 0 duld die Schwierigkeiten der leßten Jahre auf ſich genommen hat, ohne eige entlich zu murren 19111 191 1* Urren. Die la che Kreditkaſ⸗ ugbteitung d er Rhe In iſchen Hypo⸗ 55 hekenbank hat durchaus befviedi⸗ 41,6 gend gearbeitet. Wenn ſie nich meor Geld wirte gab, o iſt daran nicht etwa der Umſtand ſchuld, zeken⸗ daß ſie Geſu von Landwirten ohne Grund Mill. Ahgewieſen hätte. Ich habe ſchon früher 5 ingen ee ich die Frage de Errichtung pren⸗ Landeskreditkaſſe prüfen werde; ich werde erneut in die Prüfung dieſer Angelegenheit eintreten. A Nach Auf die aufgeworfenen Steuerfragen(Tabak, in arretten) werde ich nicht eingehen, da ſie nicht ſchlag in mein Reſſort fallen. er in Geh. Kommerzienrat Engelhard das kutgegnete auf die Ausführungen des Dr. Frei⸗ oſtet, Pein von Stolzingen, er ſei der Anſicht, daß uter⸗ die Induſtrie am Höchſtpunkt der Zölle ange⸗ den riezöllen eine ſo könne das nur im Sinne 571* Ungt iſt; wenn in enderung eintrete, . Abbaues ſein. 5 Die allgemeine Beratung iſt geſchloſſen. Hierauf werden die angeforderten Summen bvhne weitere Debatte einſtimmig angenommen. Nächſte Sitzung: Freitag, den 1. Mai, vor⸗ ſchaf⸗ mittags 10 Uhr. 5 5 Ein⸗ Tagesordnung: Geſetzentwurf über die Be⸗ ſeien svormundſchaft. ſowie den Reſt des Vor⸗ ung, auſchlages des Miniſterium⸗ des Innern, hier⸗ uücht, auf den geſamten Voranſchlag des Finanz⸗ 25 miniſteriums. Schluß ½5 Uhr. Die württembergiſche Regierung und der Neckar⸗ kanal. Üttgart, 1. April. S St üther 205(Eigener telegraphiſcher Bericht.) tach⸗ In Beantwortung der Anfrage Hanſer be⸗ Pekrsffend die ſofortige Inangriffnahme der Merrkanaliſierung zwiſchen Mannheim und Heilbronn hat der Miniſter des Inunern Dr. v. Fleiſch hauer geſtern in der Zweiten Kammer eine längere Erklärung Perleſen, deren ſachliche Darlegungen ſich im weſentlichen folgendermaßen zuſammenfaſſen laſſen: 0 600 000 bill gung erfe legenen Orte der Notwendi weniger redu 11 fiſe 5 e könnten ganz W̃i mit Ausnahme weſtlichen Landestei erhebliche Vorteile Ausſicht geſtellt werden. Eine zuverläſſige Be⸗ rechnung des Geſamtnutzens für unſere Volks wirtſchaft muß natürlich als ausgeſchloſſen del ten 5 eine Schätzung der in Betracht kommen⸗ den Verkehrsmengen auch nicht annähernd möglich iſt und auch ſonſtige, hierfür wichtige Anhaltspunkte fehlen. Was die fiskaliſchen Anhaltspunkte anbelangt, ſo würde die Kanali⸗ ſierung den Staatseiſenbahnen neben gewiſſen Nachteflen auch zahlreiche Vorteile bringen, die hauptſächlich in der Entſtehung neuer und in der Erweiterung vorhandener Induſtrie⸗ betriebe zu erblicken ſind. Auch den Salinen und Hüttenwerken würde der Kanal mehr oder weniger zugute kommen. Da alſo eine ziffern⸗ mäßige Berechnung des Nutzens der Neckar⸗ kangliſierung auch nicht annähernd möglich er⸗ ſcheint, ſo ſchließt die Aufwendung einer ſo großen Summe ein gewiſſes Wagnis in ſich,a das von Württemberg wohl nicht übernommen aus werden könnte, wenn nicht der Zuſchuß einer 0 Bad Baden wird Nngen von 1EB den dmaſs Dienſt ntag, ertragen.& vor ihen 3 dem Jahre konnten im 10500 M. verteilt en und zwar ſelten die nachbenannten ilten und Vereine folgende Unterſtützun⸗ gen: der Landesverein für innere Miſſion für den Schwarzacher Hof und das Mädchenherm Gemeinde⸗ 0 die evangelif ., in Bretten 12 pflege in Zell für das Diaſporawaiſenhar und das Krüppelheim Lufſenhof in G 1150., das Lahrer Waiſenhaus in Ding⸗ lingen 1100., die Hardtſtiftung in Welſch⸗ neureuth 1050., die Rettungsanftalt Pilger⸗ haus bei Weinheim 1050., das Schwarzwäl⸗ der Rettungshaus in Hornberg 1000., die Rettungsanſtalt Niefernburg bei Niefern 9³0 ., die Rettungsanſtalt Friedrichshöhe bei Tüllingen 850., das Waiſenhaus bei Wert⸗ heim 650 Me, da nhaus des evangeliſchen Sti Freiburg 650., die Ma idchenret⸗ tungsanſtalt in Maun 11 550., 8 zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder in Karlsruhe 300 M Aus der am 11 Ja nuar d. J. in den evangelif chen Kirchen Großherzogtums erhobenen Kollekte für die Wfen in den deutſchen Schu z gebieln ſtanden zuzügl. einer Wenigerver⸗ wendung alts der vorfähr. Kolle 90 0 M. 31 iſe ſein, können jedoch beliebige Frachtſendungen mit größeren Höhenmeſſungen und ſämtliche Gefahrenklaſſe gehörigen und Sprengſtoffe ſind terzingen zu richten. Faulle Vifcſ. ilt wurde, ſindet heute abend e der„Liedertafel“ ei hoch und breit Jängen haben. und Wie bereits mitge 29 Uhr im unteren Sa en 1 tet gal Das lautet: Eblick auf die ſtädt. Bud 90 getberatung. 17 en Referate werden von den Herren Hartmann und Profeſſor C. Drös er⸗ wird gewiß intereſſteren, die geſamten hmäls in ihren Hauptpunkten Repue 120 unſere Mit⸗ chen Beſuch. Die einle Wir * Jugendwanderungen im Odenwald u. Jugend⸗ herbergen des Odenwaldklubs. Noch iſt die Natur im gemeinen ſtark zurück; im Schwarzwald und in den ſen liegt ſogar noch hoher Schnee.— Am wei⸗ eſchritten iſt die Vegetation in unſerem an der Bergſtraße, im Odenwald. Die 58 te an der Bergſtraße wird bis Oſtern ſein, ſodaß die Ar bageuug einer Wan⸗ Bergſtraße an Oſtern jeden der nach leuchtenden Farben hohen, Freude ſpendenden Aber auch Wanderungen 0 rch den übrigen Odenwald bieten in der jetzigen t ſo vieles des Lieblichen und Schönen, wie erswo! Die reiche Gliederung des Gebirges, izvolle vielſeitige Abwechslung zwi⸗ n und Feld, zwiſchen ausſichtsreichen Bergen, Höhenzügen und frühlings zgrünen Tälern, zwiſchen hübſchen fern, freundlichen Städtchen und alten, von früheren Jahrhunderten erzählenden Burgen offenbaren dem jugendlichen Wanderer eine Menge erhebender nachhaltiger Eindrücke.— Für billige Unterkunft der wandernden Jugend iſt eben⸗ falls geſorgt. Über das ganze Gebirge verbreitet, an allen größeren Plätzen, hat der Odenwaldklub ſo⸗ genannte Fugendherbergen geſchaffen, d. h. Abmachungen mit ca. 140 Gaſthäuſern im Gebiete des Odenwaldes een wonach dieſe Wirtſchaften jun⸗ gen Wanderern, alſo außer Schülern der Volks⸗ und Mittelſchulen auch Studenten, Lehrlingen ete., erhebliche Preisermäßigungen für das Übernachten gewähren, ſodaß hierfüür durchſchnittlich nur 50 Pfg. bis, 1 lteilweiſe inkl. Frühſtück) bezahlt werden btuß. Vom Klub werden ſogenannte Ausweis⸗ karten mit dem Verzeichnis der in Frage kommen⸗ den Gaſthäuſer und der bei ihnen zu bezahlenden Preiſe ausgegeben. Dieſe Karten, welche in Mann⸗ heim im Bureau des Verkehrsvereins, Kaufhaus, 5 1 und bei der Firma H. Modek, D 1, 3Zunent⸗ eltlich zu haben ſind, müſſen bei den betr. als Legitimation vorgezeigt werden. Die Ver⸗ pflegung und Unterkunft iſt gut, zum Teil ganz vor⸗ züglich und iſt den anderen deutſchen Mittelgehirgen durchaus ebenbürtig. Es wäre zu wünſchen, daß dieſe vorteilhafte Einrichtung von der wandernden ü ſehnt, wird. kaum and die ſo überaus re ſchen Wald, Wi „ den Schiffahrtsabgaben in Aus hmen V avon e 17 Nach dem Projekt, das im Jahre 1910 im 15 1 10 5 geſel ficheſe i 1 Jugend mehr berückſichtigt würde.„Friſch aufk“ 5. Aber auch eſem die] geſellſchafk N. 5 157 Nuftrag des Miniſteriums des Innern ausge⸗ 5 1 5 9 15 8 825 afrikaniſche 4 Techniſche Rundſchau. Die unſerer heu⸗ eitet wurde, belaufen ſich die Koſten für den in Felt c 15 5 0 70 1 1 1955 60 der Bad tigen Mittagausgabe beiliegende Nummer 7 ͤ rach en finanzie Netkarkangl Mannheim—Heilbronn auf Mark 5 üſſen. 5 10 9 eeon 1 0 Cban 10. die der„Techniſchen Rundſchau“ enthält die folgen⸗ 0 000, wovon etwas über 10 Millionen eintteten müſſen. Die Miſſions in] den Artikel: Die Entwicklung des auf württembergiſches Gebiet 19 Millionen fahrtsabgaben auf dem Rheingebiet ſ 00 d. Miſſions⸗ Schiffspanzers Von H. Doeter 3 Nerſtändie 1 951 6., das Deutſche Sc 21 2 F„ 19827 Dadeches Gebiet und 3,5 Millionen auf derz Verſtändigung mit der holländi 1 8 Regierung M. Die Ver⸗ Schiffbauingenieur.— Eine Vereinigung 195 heſſiſche Gebiet entfallen. Die Koſten der Er⸗[zokaus. Wenn nun auch die württ. Regierung Deltees bleit borbehalten. von Moorkultivierung und Ueber⸗ 9 5 8— 0 36 daß von Bor 1 8 1 0 5 84 i Welterung des Schiffahrtshafens in Heilbronn überzeugt war, daß von Bertin aus en Truppenüban landzentvrale.— Beiträge zur ach⸗ und die Anlegung eines Umſchlaghafens da⸗ 15 5 nicht— worden iſt, ſo 7 85 prden: 0 eſchi cht der T 0 ch n 11 11 0 Indu⸗ fen, ſelbſt wurden damals zu rund 3 Millionen Mk. wir mle a5 90 genommen, auf ſerie. Erſter Band her⸗ e große Wichtigkeit dieſer Angelegenheit für d FFFCC 5 11 veranſchlagt. Zuzüglich eines 10prozentigen denlkſchen 8 üden 0 0 8* Voltsbibliothek. Die Inanſpruchnahme der ſind Zuſchlages wegen Steigens der Löhne und der le 0 1180 Ich 5 Volksbibliothek in N 2, 3 ſeitens aller Schichten Materialkoſten wäre alſo mit einer Summeketlen, aß neuerdings wieder mit der n„hieſigen Bevölkerung war im Mouat März ren ware 111 1e mN 2 en; von rund 40 Millionen Mark zu rechnen, wozufländ er ee uie gegen 18468 h 1 5 di aber die Anſchlußk ˖ Piſe n in 0 iſe entliehen gegen 68 im vor 15 die Richlüßkoften der Eiſenbahn Win 57 7122 Perſonen benützten den Leſeſaal, ten Hei zronn und in einigen anderen Stationen au 8 bl allen Werktagen von mittags 12 bis 805 mit 3,6 Millionen Mark kämen, ſo daß manzz uch heute wieder hten. Di 10 Uhr ununterbrochen für Erwachſene —— alle mit einer Geſamtſumme von 436 Vaberns hingewieſen worden iſt über iſt. eeeeeeeeeeeee, 2.——— nig Aper i 5 Doffer⸗ Aber en die e der Weiber den Rad ale ezal 0 weitere Oeffentlichkei 9227775 1 55 erle5te 6 8. Vich Züge der rreichen ten, nach jdem wir alles 5 g0 5 11. ege Oef 5 kenſen gaderſhurg 95505 jei⸗ 80 en Ehen ie keine Vermählungen ſind! And berwunden, unſere alten auch der Tage⸗ in inn ei! 5 Dieſe Beoba chtung war mein heimli cher Schreck 115 Gedärme in uns ch Lieben bis zur—Geſchäft iſt 6 eſchäft— man begibt ſich mit er⸗ von Jugend auf, ebenſo wie ein ſchönes, gü⸗ verſ int haben, was v einem geliebten] auch auf eine Gaſt ſpielreiſe. Der Ge⸗ 5 tiges Frauen⸗ und Greiſinnenantlitz mein Ent⸗ war. Daun zum ird und dabei danke, die Bühne, die man ja bis ſetzt, wenn Jücken bildete. Und wo ich ein ſolches ſah, da Y kiefe dent h“ gel:man dorten tendenziös ſein wollte, höchſtens zu 5 hatte ich Sehnſucht, auch den Mann zu ſehen. be di um bir Kanzel umſchuf, zu einem mediziniſchen eil 4 IUAchtr, de R zu ſeh 0 1 zich Auch alte Mädchen erhalten ſich manchmal gegen, o eides zu wühf ult zu verwandeln, iſt ſicherlich ein 85 ſchön: ſie bildeten ſich in ihrem ſchweren Lebengegen, die eins ei chen auf dem deines Hrigineller. Aber iſt das Theater und ſeine 25 eine beſondere, eine Art Not⸗ und Trugſeele.“ lion freili zernunft mir vorrech wehen ſollf; W1 Kunſt, für wenige Stunden der Weſ 1 7 8 in es iſt mir undenkbar, daß en, aus Welt un D dle des Man undentger + aſſen, aus der Sphäre der We etzt Das Weih dürſtet nach der Seele des Man⸗ r des Gliicksn. neuſchlichen Treibens zu einer Erlöſung in, nes,— ſie ſeinem Weib und durch dieſes ſeinen is⸗ Kindern hinzugeben, iſt des Mannes unver⸗ gt brüchlichſte Schuld digkeit. Wird ſie heglichen, er. dieſe Schuld? So und ſo oft nicht! Beim Er⸗ at kennen dieſes Zuſtandes findet Gött, der ng ſcharf beobachtende Einſiedler, geharniſchte in. Worte der Verdammung.„Wo ſie bleibt(die n. Sekele)? In der Plattheit, in der Niedrigkeit, üt. uin der Gemeinheit, in der Suhle— faſt mit rch einem Wort zu erſchöpfen, wenn man es weit en, geuug faßt: im Wirtshaus! Du biſt ja nicht in; daheim! Nicht in deinen vier Wänden und ſch noch weniger in den ſchönen Bedürfniſſen 1 1 f deines Weibes(und deiner Kin⸗ der); da machſt du 0 5 Entdeckungen And 97 gehſt auf keine aus Und du beklagſt dich IE⸗ über Unbefriedigtheit, Schalheit und Elend as des Lebeus, du, der du dein reiches, frucht⸗ ll. bares Feld nicht bauſt, ſeinen Inhalt hina 2 t⸗ krägſt und au ſeiner Verarmung ſchuld biſt!“ er Wie ihm ſelber die Verwirklicherei eines d. eirdiſchn Fenſeits“ in ſeinen Träumen vor⸗ 8 ſchwebte, das malt er in dieſem gedanklichen ich mit geradezu dithyrambiſchen ütt en: gibt ein Jenſeits, und zwar 2— ſon hier, anſeed mitten im Diesſeits— eins! r und we du vorw ſehnſüchtiger Tor, armer Narr! Vorw and geradeg 5 ohne zu ſchlingen und Haſe Ezu machen, ſchnnegercdcann dem eleſgchen Geſee nach das du ohne Ueberlegung dir dort geſetzt haſt. Vorwärts und aufm Indem du 5iſen Weg gehft,„fällt dein Name ihr in. den 0 5 der ſie auf kann Iſt iſt ſie das Millton). f (eins gez Bis dahin und aufw kann nicht anders Gott braucht mir gnädiglich zu helfen! Amen!“ Begreiflie eine ſo(wie er ſelbſt ſich nennt)„aynaikotrope“ Perſönlichkeit immer wieder das Senkblei in Meer weiblichen Empfind rungen tief 0 es leidenſchaf klichen Natnre ells w ſeln dabei 5 mit pſychologiſchen Kabinettſtü der Beobachtung. Wie plaſtiſch zum Beiſpiel erſteht vor dem Leſer der Typus einer Frau, die zeitlebens„moraliſches Weiß“ auflegt und eit en trollſt!“ ſelbſt auf ſei es auch von Daß Hts a eine Art vo Selbſt eh trieb, ein Ego Jutellekts en den Altr em wieder gen ihn *. GuU 9 8 „Die Schiffbrüchige drei Akten Bri e it g. Touruce unter Leitu Dedal vom Komöt en⸗ m M„„„ Apollo⸗ T heater „Die Schiffbrüchigen“ ſind bekauntlich vor einiger Zeit von der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten in die Von in Ne Berlin dentiefe führen ſoll, iſt das Theater, die ne der freudigen, feierlichen Feſte, d tige Platz für einen Portrag über die 5 ochterlichen angent der Syphilis? Wie dem auch immer ſei, Brieux iſt ein viel zu beach⸗ ten ter Dramatiker und, das iſt das unſag⸗ bar Ernſte, die von ihm dargelegte Krank⸗ heit eine viel zu gewichtige, als daß maß ſich von dem Abend mit der bübſchen Redensart osfagen möcht deshalb wird es doch nicht Brieuz hat, wie dies zumal femme seule“ zeigt, das Recht [er in„La fſemme seule“ ein Ver⸗ der gegenſeitigen Wochſelbeziehungen Mann und Weib auf geiſtiger Grund⸗ wird in den des Verhältniſſes der beiden Ge⸗ durch Wahrheit und Geſundung ge⸗ Vom rein praktiſchen Momente aus ſchlechter fordert. betrachtet führe man klugerweiſe Primauler und Vorſtellung; Fortbildungsſchüler in dieſe Uns hoffentlich lernt mauncher das Gruſeln. hat man ſeinerzeit kurz vor dem Abitujenten⸗ kommerz Wachspräparate vor die Augen gehal⸗ ten. Die Bühne wird zum Panoptikum degra⸗ n ſein Kampf iſt wahr und auf⸗ „Schiffbrüchigen“ die V . ee 2. * 13 merden. Jahl der Mannheimer Volksſchüler und Konvention auf Frau DM„ 4. Seite. Graeral-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 2. April 1914. *Zur Erhöhung der Abonnementspreiſe des Hoftheaters wird uns vom ſtädt. Literariſchen Bureau geſchrieben: Bei Beratung des Voran⸗ ſchlages behauptete ein Redner in der Theater⸗ debakte, daß die Erhöhung der Abonnements⸗ preiſe(die der Bürgerausſchuß nachher einſtim⸗ mig genehmigte) ungleichmäßig ſei. Insbeſon⸗ dere ſei die Erhöhung der Abonnements im dritten Rang⸗Mitte zu ſtark und wirke unſozial. Es iſt richtig, daß die Erhöhung bei den ein⸗ zelnen Platzgattungen keinc gleichmäßige iſt. Es iſt dies aber mit aller Abſicht geſchehen zu dem Zweck, um die heute beſtehenden Ungleich⸗ heiten in der Ermäßigung der Abonnements gegenüber den Tagespreiſen bei Gelegenheit der Abonnementspreiserhöhung wenigſtens einigermaßen auszugleichen. Aus dieſem Grunde erklären ſich die Schwankungen in der prozen⸗ tualen Erhöhung gegenüber dem jetzigen Abonnementspreis. Die Erhöhung beträgt zwiſchen 9 und 21 Prozent. Eine Ausnahme hiervon macht nur der dritte Raug— Mitte wy die Erhöhung 27 u. 33 Prozent beträgt. Dieſe Plätze kommen jedoch für das Abonne⸗ meut künftig nicht mehr in Betracht. Schon ſeit Jahren werden auf 3. Rang Mitte keine Ahonnements mehr ausgegeben, um dieſe außer⸗ ordentlich beliebten Plätze ganz für den Tages⸗ verkauf zur Verfügung zu haben. Zur Zeit ſind dort überhaupt nur noch drei Plätze abon⸗ niert und auch dieſe werden bei Kündigung des Abonnementsvertrags nicht mehr ausgegeben werden. Die weiterhin noch aus dem Rahmen der obengenaunten Erhöhungen herausfallende Erhöhung des zweiten Parketts beruht darauf, daß für das Abonnement der zweite Sperrſitz überhaupt aufgehoben wird. * Verein für Ferienkolouien. Mit der ordent⸗ lichen Geueralverſammlung vom 18, l. Mts, fand das 81. Vereinsjahr ſeinen Abſchluß. Ueber der 1913er Eutſendung waltete ein guter Stern. Infolge ver mehrter, höchſt dankeuswerter Unterſtützung durch die Stadtgemeinde und reicher Zuwendungen ſeitens wohlgeſinnter Mitbürger konnte die Vereinstätigkeit mehr Kinder faſſen als bie Jahre her.— Es wurden entfandt: 18(16) Ganzkolonien(9 Ku. und 9 Mädch.] mit 468 Kiudern(1912: 417), 17(14) Spielkolonien (10 Kn. u. 7 Moch.] mit 850 Kindern(1912: 700% 2 Sol⸗ badabteilungen mit 80 Kindern(1912: 80), 2 Sonnen⸗ 5 badabteilungen mit 50 Kindern(1912: 50), zuſammen 1448(1247) Kinder. guter; der Zweck der Entſendung, die kl,. Koloniſten körperlich und damit auch ſeeliſch erzieheriſch zu för⸗ Der Erſolg war ein durchaus deru, wurde vollkommen erreicht. Führer und Wirte arbelteten zur Erlangung dieſes Zieles, jeder in ſeinem Felde, pflichtgetreu und opferfreudig zuſam⸗ men. Es wurden für die 3 Wochen der Ganzkolonie Gewichtszunahmen bis zu 13,5 Pfd. feſtgeſtellt, durch⸗ ſchmittlich etwa 4 Pfd. Die Entſendung beauſpruchte 80 G, denen Einnahmen in der Höhe von 34 516,65 entgegenſtehen. Ein Fehlbetrag konnle nur durch die im Herbſt von Ungenaunt erfolgte Zu⸗ weifung eines Geldgeſchenks von 5000 4 vermieden Der ſo verbleibende Ueberſchuß von 1952,54 Marl wird der lhler Eutſendung zugute kommen. Die Rechnung, von Herrn Oskar Hirſch ſehr ſorgſam geſtellt, wurde in Ordnung befunden; der Rechner Venklaſtet. Die Wahl ergab das Verbleiben der ſatzungsgemäß ausgeſchiedenen Miiglieder im Vor⸗ ſtand. Dieſer hatte im gbge laufenen Jahre beſonders ſchwere Berluſte zu beklagen. Er verlor durch Tyd' FWrau Berta Hirſch, Herrn Oberbürgermeiſter Martin, Herrn Privatmann Herm. Rippert, durch Kraulheit Frau Anna Kleinſchmitt, durch Verſetzung Herrn Sberpoſtſekretär Hoſheinz. Ihr Andenken wird des⸗ halblein geſegnetes bleſben, weil ſie ſich fämtlich, jedes in ſeiner Arxt, im Vereinsiütereſſe ſtets eifrigſt be⸗ tätigten. An ihre Stelle traten Herr und Frau Oskar Hirſch, Herr Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Herr Poſtſekretär Tühler(Waldhoff und Frau Lefo⸗Lind⸗ mann.— Möge das[fd. Jahr dem Verein recht zahl⸗ reiche nene Freunde zuführen! Die jährliche ſteigende verlangt eine füährliche vermehrte Fürſorge, da mit jener auch die Zahl der Bedürftigen wächſt, die ja ohnehin ſtets nur in einem verhältnismäßig geringen Bruchteil gefaßt merden können. Es bleibt hier alſo noch ein weites Feld zu ſoßzial⸗hygieniſcher Betätigung für unfere Mifbürger ofſen, an deren warmherzige Mildtätigkeit wir uns fort und fort zu wenden gezwungen ſind. Mügen auch die dankbarſt entgegengenommenen ge⸗ legenflichen Spenden für 1914 nicht ausbleiben! diert! Das Drama wird Tendenz! Aber ſchließtlich läßt ſich der Moniſtenkongreß Dädulus und Ikarus“ vorſpielen, vor einigen Jahren wurde von der Heilsarmee in Newyork ein„Abſchreckungstheater“ eröffnet, worin man den vertrunſenen Wochenlohn“, den„leiden⸗ chaftlichen Raucher“ uſw. gab. Neuerdings Jordert Welker in ſeiner Schrift„Das Drama a einen sreis von einigen tauſend Mark für den, der das heſte Stück ſchreibe, in dem die Abſichten der Freimaurerbewegung dargelegt ſeien! Man merkt die Abſicht und man wird ver⸗ ftimmt. Handeln die„Geſpenſter“ nicht auch von den Sünden der Bäter, die da heimgeſucht werden bis an das dritſe und vierte Gied. Doch 9 8 55 unbedingten, drei⸗ al geforderten Wahrheit den gewaltigen Schlachtruf„Wider die Lehenslüge!“ Da poh⸗ ren ſich gus dem unſagbaren Leid, das Sitte und 0 Alping gehäuft Haben— von dem ihr angetrauten Gatten darf ſie ſich ſa nicht losſagen, es wäre eine Blamage — ſo einige ſcharflantige Elendsmomente beſon⸗ ders merkbar heraus: ihr Liebes⸗ und Eheleben mit dem Kammerherrn Alving, das zu einem Bordellentum herabgeſunken, die Bloßſtellung der Frau des Hauſes vor der Dienſtmagd und der unglückliche Sohn Oswald, bei dem der Wahnſinn ausbricht, da andere gleichaltrige Kameraden hoffnungsvoll ins Leben ſchreiten. Was in den„Geſpenſtern“ einen ethiſchen Jußpunkt hat, hat bei Brieux eine rein mate⸗ Krielle Baſis; was bei dem Skandinavier Wech⸗ ſelbeziehung und Reſultat der Charaktere iſt, iſt in den„Schiffbrüchigen“ tendenziöſer Gegen⸗ ſatz: was Ißſen voll dramatiſcher Kraft und Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten. Unſere Leſer möchten wir an dieſer Stelle nochmals auf die heute abend 8 Uhr in der Aula der Handelshochſchule Mannheim, A 4,l, ſtattfindende öffentliche Verſammlung, in der Prof. Broda⸗Paris über:„Das Truſt⸗ problem in Amerika und ſeine Löſung in Auſtralien“ ſpricht, hinzuweiſen. * In der Heilsarmee, Q 7, 6, findet am Freitag, den 3. April, abends 8½ Uhr, eine be⸗ ſondere Verſammlung ſtatt, die dieſesmal von einer Dame aus Berlin, Brigadierin Erhard, geleitet werden ſoll. Die Dame iſt die Tochter eines hannoveraniſchen Pfarrers und iſt ſelbſt 16½ Jahre als Lehrerin an der Höheren Töchterſchule in Harburg tätig ge⸗ weſen. Der Zutritt zu dieſer Verſammlung iſt für jedermann frei. * Zum Umzugstermin. Anläßlich des Umzugs ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß der Mieterverein eine Auskunftsſtelle für alle einſchlägigen Fragen errichtet hat. Auch ſind daſelbſt Mietberträge zu bekommen. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Firma V. Röſech hier, Inhaber Veronfka Röſch, wurde das Konkursverfahren cröffnet. Konkursverwalter: Rechtsauwalt Dr. Arthur Simon. Konkursforderungen ſind bis zum 2. Mai anzumelden. Prüfungstermin: Freitag, 15. Mai. Das Militärluftſchiff„Schütte⸗Lanz 2“ iſt heute morgen um.25 Uhr zu einer neuen Fahrt aufgeſtiegen. Bei Redaktionsſchluß be⸗ fand es ſich noch in der Luft. Wie wir er⸗ fahren, haben die letzten vier Fahrten dazu gedient, die Mauövrierfähigkeit und Steigfähig⸗ keit des Luftkreuzers feſtzuſtellen. Die Ergeb⸗ niſſe ſind außerordentlich zufriedenſtellend. Die Steigfähigkeit iſt ſehr gut, die Manövrierfähig keit geradezu glänzend. Hat ſich doch erwieſen, daß ſich der Koloß mit großer Leichtigkeit auf der Stelle drehen kann. Das Manöver wurde u. a. bei der Fahrt ius Neckartal auf der Höhe von Ziegelhauſen ausgeführt. Wie wir hören, ſoll ein Teil der militäriſchen Ab⸗ nahmefahrten noch hier ausgeführt werden. „3 Ausreißer. Vorige Woche berichtete die Preſſe, daß 3 hieſige Mittelſchüler ſich unter Mitnahme eines größeren Geldbetrages von hier entfernt und vermutlich ſich gach dem Ausland geben hätten. Der Sohn eines Steinhauermeiſters ſoll ſeinem Vater ein Sparkafſenbuch im Werte bon 6200 M. genommen und den Betrag erhoben haben. Nachdem nun die 3 Schüler wieder zu Hauſe angs⸗ langt ſind, werden wir um folgende Richtigſtellu der Angelegenheit erſucht: Das Alter der Schüler beträgt nicht 18 Jahre, ſondern 14 bis 16 drei Jahre. Der Reiſeplan wurde von einem älteren Schüler ausgedacht und den Z Schülern mitgeteilt. Nicht vichtig iſt, daß der Sohn des Steinhauermei⸗ ſters das Geld auf der Städt. Sparkaſſe ſelbſt ab gehoben hak. Wohl hat er däs Sparkaſſenbuch ſeinem Vater genommen. Einer der beiden an⸗ deren Schüler fälſchte eine Vollmacht und erhob Unter Vorzeigung des Sparkaſſenbuches und der Vollmacht den Betrag von 6200 Mark auf der Städt. Sparkaſſe. Unbegreiflich iſt, daß der Be⸗ amte der Sparkaſſe dieſen hohen Betrag ohne alles Weitere herausgab, umſomehr, da die betr. Schütler zweimal und zwar erſt 401 M. und dann 5800 M. abhoben, obſchon der Steinhauermeiſter vormittags %. Uhr 1000 Mark einzahlte. Wäre in dieſem Falle der Beamte der Sparkaſſe ein wenjg umſichtig geweſen, ſo wäre wohl der Plan der drei jugend⸗ lichen Ausxeißer nicht gelungen. Nur einem glück⸗ lichen Umſtande iſt es zu verdanken, daß die drei werden Schüler in Monte⸗Carlo erreicht konnten. Nachdem die nötigen Schritte zur Wieder⸗ ergreifung eingeleitet und durch andere Schüler der Reiſeplan bekannt war, entſchloß man ſich, einen hieſigen Herrn, welcher mit⸗den Verhältniſſen in Südfraukreich gut bekannt iſt, dahin zu ſchicken, und zwar iſt es der Bruder des in hieſigen Kreiſen bekannten Zahnarztes Lott. Ihm ſchloß ſich ein älterer Bruder des einen Schülers, Sohn des Zigarrenfabrikanten, au. Als der Zug mit den befden Herren, nachdem ſie in verſchiedenen Städten Informationen über das Reiſeziel eingeholt hatten und nichts in Erfahrung bringen konnten, in Monte⸗Carlo ankam und noch in Bewegung war, ſah Herr Lott die drei Schüler auf dem Bahnhof. Sie waren im Begriff, nach MWarſeille und von da nach Südafrika zu fahren. Herr Lott, raſch beſonnen, ließ die Schüler ruhig einſteigen und er und ſein Reiſegefährte blieben im Zuge⸗ ſitzen. Als der Zug in Nizza hielt, gelaug es, di trüber Herbſt⸗ er⸗ qus 5 verzehrendem Feuerbrand wachſen läßt, wird dorten ſchon im erſten Akte dramatiſchem Empfinden ſtimmung zu von dem Arzt aus einer Statiſtik über Sy⸗ philis verleſen. Und wenn Oswald, blöde wie ein Vieh nach der Sonne verlangt, die ſich nach den düſtern Tagen zum erſten Male über den Fiord erhebt, da leuchtet im Hauſe ein Frührot der Hoffnung: die Sonne— die Gnade einer neuen Daſeinsform. Wenn aber der Abgeord⸗ nete Loches dem Arzt zum Schluſſe verſpricht, in der Kammer einen Geſetzentwurf zwecks Beſſerung der ſanitären Verhältniſſe zu bean⸗ tragen, ſo ſchüttelt man ungläubig den Kopf. Dieſer weltfremde, Banauſe wird kein Kömpfer ſein; der wird weiter vor ſchreckhaftem Erſtau⸗ nen die Hände ringen; durch Paragraphen laf⸗ ſen ſich ſchwerlich ethiſche Momente zeitigen; das iſt Wille und Erziehung. Der Juhalt der „Schiffbrüchigen“ iſt nach dem 1. Akt klar: Ein junger Mann hat ſich nach fidelem Jungge⸗ ſellenabſchied ſyphilitiſch infiziert; der Arzt warnt ihn vor der Heirat, bevor drei oder vier Jahre vergangen. Georges Dupont heiratet doch, zu ſeiner Ehre ſei geſagt, daß ein Kur⸗ pfuſcher ihn nach Verlaufe von ſechs Monaten geſund“ ſprach, und infiziert Frau und Kind. Großer Skandal: der Schwiegervater, Herr Loches, will den Verbrecher an ſeiner Tochter zuerſt wie einen tollen Hund zuſammenſchießen wird aber durch einen Arzt, der da alle menſch⸗ lichen Schwächen kennt, umgeſtimmt und zum Verzeihen bewogen.„Alle Sünde geſchah an⸗ fangs aus Unwiſſenheit.“ Die Darſtellung des Brieux'ſchen Werkes hat ſich im Apollotheater natürlich in dekorativer Hinſicht mit dem Möglichen zu begnügen Man drei Schüler unter ihre Obhut zu nehmen. Herr Lott erkannte die drei Schüler zach den von hier mitgenommenen Photographien. Als beſonderes Glück mag es gelten, daß Herr Lott und ſein Reiſe⸗ gefährte gerade in Monke⸗Carlo ausſteigen wollten Dieſer Gedanke trug wohl am meiſten zur Wieder⸗ erlangung der drei Schüler bei. Die Rückreiſe ver⸗ lief nach Ausſage der beiden Herren ohne jeden Zwiſchenfall. Sie langten am Dienstag nachmittag .20 Uhr in Mar an. Der größte Teil des Geldes konnte werden. Die Schüler ſind von Herzen froh, daß ſie wieder bei ihren Eltern ſind. Es muß aber auch ſehr befremden, daß die jungen Leute, trotzdem ſie von hier aus überalltzin ſignaliſiert waren, ungehinder langen konnten. Den gemachten Schritt werden ſie nach Nigza ge⸗ bereuen. Er iſt dem jugendlichen Alter zuzu⸗ ſchreiben. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Der Luftwirbel im Nordpweſten ſchiebt ein Randgebiet nach dem curopäiſchen Feſtland vor, das aber zur it von einem mit ſeinem Kern über Mitteldeutſchland ſtehenden Hochdruck beherrſcht wird. Für Freitag und Samstag iſt vorherrſchend trockenes und mildes, aber zeitweilig trübes Wetter zu erwarten. Polizeibericht von 2. April. bſtmordverſuch beging am 31. v. ein 15jähriges Dienſtmädchen 8 in Hauſe J 1, indem es aus ift zu ſich nahm. Die wurde in das Allgem. Kranken⸗ verbracht. 3 Mannheimer Schwurgericht. Den Vorſitz führte geſtern Landgerichtsdirektor Dr. Beuckieſer. Der erſte der beiden Fälle, ſtehen, nimmt den ganzen entlichkeit iſt ſchloſſen. meine Anklage wegen Verbrechens nach§S 219 Str.⸗G.⸗B. unter welcher erſcheinen die 38 Jahre alte verohelichte Eliſabeth Maſck geb. Wieder aus Heidelberg, die 47 Jahre alte Katharina Güntherx geb. Mayer aus Rohrbach und der 41 Jahre alte Taglöhner Eugen Mack, der Ehemann der erſten Angeklagten. Die Angeklagten haben ſeit 1008e in zahlreichen Fällen gewiſſe Juſtrumente verkauft und auch ſolche au ihren Kundinnen angewandt, darunter eine außerordentlich gefährliche Maſchine, die ein Frauzoſe erfunden hat. Wegen etwa 30 Fällen des Verſuches hat dieſer Tage bereits die Strafkammer gegen die drei verhandelt und die Ehefrau Mack zu! Jahren 6 Monaten, die Güuther zu 5 Jahren und den Ehemann Mack zu Jahren Zuchthaus verurteilt. Dex heutigen An⸗ klage lagen vier vollendete Delikte zu Grunde. Die Geſchwurenen hatten 34 Fragen zu beantworten. Das erſt gegen 8 Uhr abends verkündete Urteil lautete gegen die Ehefran Mact(Vert..⸗A. Dieſch) auf 2 Jahre 6Monate Zuchthaus, gegen die An⸗ geklagte Günther(Vert. R. A. Dr. El ſä ße 1) auf 2 Jahre 6 Monate, gegen Eugen Macck (.⸗A. Genthe) auf 1 Jahr 3 Monate Zucht⸗ haus und je 10 Jahre Ehrverluſt. Die Straſen konnten mit den von der Straftkammer ausge ſprochenen nicht vereinigt werden, weil die Ange⸗ klagten gegen das Strafkammexruxteil Roviſion ein⸗ gelegt haben, i der Tages it Anſpruch. s handelt ſich nun * 18 Die zweite Anklage, die zum Aufruf belangte, richtete ſich gegen den 1 Jahre alten Gewerkſchafts⸗ ſekretär Max Nagel aus Franken, in Maunheim mohnhaft wegen Vergehens gegen§ 153 Gew.⸗Ordn. Int Juli v. Is. war vom Gewerkſchaftskartell Köln megen eines Streites, der in den Mühlenwerken von Leyſffer u. Litzmann in Köln ausgs⸗ brochen war, über dieſe Mühle und über die Mühle Leuſiſer u. Co. in St. Goarshauſen, deren Inhaber Richard Leyſifer, zugleich eilhaber des Kölner Unternehmens war, ſowie über die Abnehmer der beiden Werke Boykott verhängt worden. Das Ge⸗ werkſchaftskartell Köln richtete au das Gewerkſchafts⸗ kartell Mannheim das Exſuchen, da die Neckarbrof⸗ fabrik in Mannheim von der Goarshauſener Firma Mehl bezog, den Bonkott auch auf dieſes Unternehmen auszudehnen. Dem Angeklagten war dieſer Auftrag unangenehm, da die Neckarbrotfabrik mit ihren Arbeitern keine Differenzen hatte, ſondern im Gegenteil zwiſchen ihr und dem Verbaud der Bäcker und Konditoren, ſowie dem Verband der Trausportarbeiter Tarifverträge beſtanden. Er ſetzte ſich mit dem Inhaber der Fabrik, Paul Hennig, tele⸗ phoniſch ins Benehmen, damit Hennig ſich ertläre, daß ex kein Leyſifer Mehl. mehr verbacken werde. muß den guten Willen für die Tat nehmen— ſich ſa nicht um ein Theater⸗ ſtück in landesüblichem Sinne handelt. Der Ernſt des Gegenſtandes hat das Unterhaltungs⸗ mäßige zu verdrängen; jede Freude weicht.(So iſt es auch nicht beſonders klug, die wichtige Rolle der Amme zu einer komiſchen Charge zu zwängen, was einen freinden Einſchlag in dieſe düſtere Atmoſphäre bringt.) Das Euſemble iſt gut auf einander eingeſpielt, ohne daß jedoch umſomehr, als der Geſamteindruck ein allzu überzeugender Märe. NDr. V. E. Großh. Bof⸗ und Natienal⸗ theater Maunheim. Die Zauberflöte. Der ſichere Maßſtab für die Jualität einer Bühne iſt: wie geraten Aufführungen von Mozarts Zauberflöte? Wir baben nun gegen⸗ wärtig eine große Anzahl teils vortrefflicher, teils ſchätzenswerter Mitglieder, ſo daß es mög⸗ lich iſt, alle die kleinen und kleinſten Partien in würdiger Beſetzung Lorzuführen. Was uns aber fehlt iſt ein geordneter Spielplau, die rechte Einteilung der Vorbereitungen, richtige Be⸗ ſetzungen und— ruhige, überlegene Führung. Das bekannte„Syſtem!(über das in öffentlicher Erörterung ja alles Nötige geſagt worden iſt) bringt zwar einzelne Spitzenleiſtungen, dafür aber auch ſehr viel Minderwert. Seit Jahren bedarf Mozarts Zauberflöte einer gänzlichen Erneuerung, ſie war geſtern kaum zu ſpüren, Es iſt auch klar, daß Herr Ledexer nicht zu⸗ gleich Mozarts Zauberflöte und die Verkaufte Braut von Smetana vorbereiten kann. Die beſuchen außerdem, daß er auf Leyſifer einzuwirken verſuche damit dieſer ſich zu Unterhandlungen mit ſeine Arbeitern herbeilaſſe. Wenn das nicht geſchehe, ſy werde auch über die Neckürbrotfabrik der Boykott ver⸗ häugt. Heunig ging alsdaun zu dem Borſitzenden des Gewerbegerichts, Stadtrechtsrat Dr. Erdel, un deſſen Vermittlung anzurufen. Dr. Erdel veranlaßt eine Beſprechung, an der außer Heunig der Gewert ſchaftsſekretär Nagel und die Geſchäftsführer des Transportarbeiterverbandes, Geil, und des Bäcker⸗ verbandes, Amaun, teilnahmen. rung des Kaufſchillings aufgenommene Hypothef im Betrage von 80 000 gekündigt werden ſolle. Außer⸗ dem habe er eine Schiffsladung von 2000 Sack Mehl gerade erhalten und dieſes müſſe er verbacken. Wenn er anderes Mehl kaufen wollte, müßte er 2 org Sack drauflegen. Tryotz dieſer Beſprechung wurde der Boykolt durchgeführt und durch Flugſchriften und in der„Volksſtimme“ die von den Gewerkſchaftsbeamten erreichte, Notiz in der„Volsſtimme“, daß die Neckarbrotfabrik mit ihren Arbeitern nichts habe, doch wurde den Zweck dieſer Notiz ſofort durch eine Anmerkung der Redattion illuſoriſch gemacht. Der Angßeklagte Nagel erklärte, er habe Herrn Hennig nur eine Darlegung gegeben, was die Folge ſeiner Weigerun ſein werde, aber keine Drohung gebraucht. Der Zeuge Paul Henuig, der die Anzeige gegen Nagel er ſtattet hat, ſagte u.., er habe ſich wiederholt bemüht mit Leyſifer zu ſprechen, doch ſei dieſer zu der kriti ſchen Zeit verreiſt geweſen. Er habe das vorxükige Mehl im Werte von 42 000/ verbacken müſſen. G⸗ habe durch den Boy kott ungeheupen Schaden erlitten. Während des Bog⸗ kolts habe ſein Abſatz um 3000 p Woche nachgelaſſen und noch fetzt habe er eins Mindereinnahme vou 2000% wöchentlich. Ueber die Aufhebung des Boykotts habe die„Volksſtimme“ nut zwei, drei Zeilen gebracht.— Stadtrechtsrat Dr⸗ Erdel bekundete u.., daß er einerſeits das Emz; finden gehabt habe, daß der Boykott nicht dem Geiſt⸗ der Tariſverträge entſprochen habe, anderſeits konſite Gewerkſchaftskartell des Gewerkſchafts⸗ beſtreiten, daß das Mannuheim ſich dem Erfſuchen kartells Köln nicht entziehen konnte. Zeugen wiſſen nichts von Belaug anzugeben. Auf die erſte Augeige Hennigs, die ſich nur auf die Flug ſchriften ſtättzte, hatte übrigens die Staatsauwaltſchaf er nmicht ein Einſchreiten abgelehnt und die Beſchwerde das gegen war von der Oberſtaatsanwaltſchaft verworſen worden. Alsdann hatte Hennig auf Rat ſeines Aln⸗ walts die telephoniſche Unterredung zum Ausgangs, puult ſeiner Strafanzeige gemacht. 1. Staatsauwalt Kärcher machte die Geſchworenen darguf gufmernl!⸗ ſam, daß für die Sache eigentlich das Schöffengericht zuſtäudig ſei und daß ſie nur durch die Hereinziehuſg der Flugblätter zu dem Preßprozeß wurde und nach dem badiſchen Einführungsgeſetz zum Preßgeſetz noy dem Schwurgericht verhandelt werden mußte. Iin übrigen beantragte er Bejahung der Schuldfrage⸗ Der Verteidiger Nagels, R. A. Dr. Frank, irgt fiiz die Freiſprechung ſeines Klieuten ein, der nicht ge⸗ droht, ſondern Heunig nur die Folge ſeiner Weſge rung dargelegt habe. Die Geſchworenen verneinton die Schuldfrage, worauf das Gericht den Angeklagten freiſpracch. 8 Vergnügungen. * Kaiferpanoramu, Kaufhaus, Bogen 78. Es dieſe Woche das erſtemal, daß uns unſere Reie im Pandrama nach Montenegro, zu Tour im Lande der„ſchwarzen Berge“ führt. W̃ Cetinje, Njegus, Rijeéka, Skardarſes Eareplas, Podgorica, Spuz, Nikſie üſw. Die A, ſichten ſind durchweg hochfein äusgeführte Not⸗ aufnahmen. Wir empfehlen den Beſuch des Pa ramas Alt und Jung angelegentlichſt. UAeues aus Ludwigshafen. * Haftentlaſſung. Der verhaftete Einwohner in Mundenheim teilt uns mit, daß er nach ſeiner ſofortigen Vernehmung durch die Gr. Staats anwaltſchaft Mannheim ſofort entlaſſe wurde, da von einer Unterſchlagung nicht dz Rede ſein kann. 8 Ausſtellungsweſen. * Die Plakatſchauu auf der Buchgewerbeaus⸗ ſtellung. Die Leipziger bringt in der Gruppe„Reklame! auch eine große Plakatſchau, die vom„Verein der Plaka“ freunde“ Charlottenburg veranſtaltet wird und zwar vollſtändig aus den Beſtänden der Samm⸗ lungen ſeines erſten Vorſitzenden, Dr. Hans Sach? Die künſtleriſche Leitung der Ausſtellung liegt in den Händen des Ehrenmitgliedes des Vereins, Lucian Bernhard. Die Plakatſchau wird das Künſtlerplakat aller Länder vorführen, deſſen Er⸗ ſcheinen etwa in das Jahr 1866 fällt, das Jahr, in dem Cheret, der berühmte Lithogragh nud Vatet war hier, wie ſo oft in den letzten Jahren zu vermiſſen, die richtige Beſetzung fehlte auch dies mal. erſten Prieſter fingen und ſein Organ in die Teuorlage hinaufſchrauben, warum mußte Herr Picau den zweiten Prieſter tragieren? Warum mußten die in der Klangfarbe auseinander gehenden Stimmen der Herren Fritz Müller und Karl Mang für die Geharniſchten ausge⸗ wählt werden? Dann: ließen ſich für die dre Hennig ſchilderte? bei dieſer Zuſammenkunft das Kritiſche ſeiner Lage. Durch Vertrag mit dem Vorbeſitzer ſeiner Fabrik, Jeyſiſer, ſei er gezwungen bis Mitte 1914 von dieſem Mehl zu entnehmen, wenn ihm nicht eine zur Siche, Arbeiterſchaft aufgefordert, kein Neckarbrot zu kaufen. Das Einzige, was Hennig war eine Die weiteren Buchgewerbeausſtellung 5 rechte Einteilung der vorbereitenden Proben Warum muß denn Herr Voiſin den Knaben nicht andere Stimmen finden, als den dunklere Klang des Fräulein Lißner als Oberſtimme, der helle Sopran des Fräuleit Weidmann als mittlere Stimme und Frl die zu dieſen Stimmen nich In allen ſolchen Dingen vermiſſen wir eber die ruhige, überlegene Führung. Wenn es wahr iſt, daß die Bühnen⸗ und Orcheſterprobe zu der geſtrigen Vorſtellung ſchon am vorigen Sams⸗ ag ſtattgefunden hat, ſo iſt das Syſtem durch ſich ſelbſt gerichten. Wenn es wahr iſt, daß Fräulein Oderwald⸗Lander ſchon bei dieſer Probe verſagte, daß alſo Fräulein Hedwig Erk die ſternflammende Königin ohne genügende Vorproben ſingen mußte, ſo ſind wir der Mei⸗ nung, daß ſolche Dinge ungehörig und Mozarts unwürdig genannt werden müſſen. Fräulein Erl machte ihren erſten Bühnenverſuch, zeigte Seueral⸗-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. 4. ſucht, Donnerstag, den 2. April 1914 17 50 der modernen Plakatkunſt, nach Paris kam und vel ſeine erſten Plakate herausbrachte. Auch hat der enden] Berein für die kulturhiſtoriſche Abteilung der 5 Bugra, die unter Leitung von Geheimrat Profeſſor Wer Lamprecht ſteht, die Lieferung einer kleineren be⸗ fſonderen Zuſammenſtellung von Plakaten über⸗ des orere jäcke! tommen. Die Leitung der Arbeiten hat die neu⸗ derte gegründete Ortsgruppe Leipzig des Vereins der Lage. Plakatfreunde in der Hand, deren(. Vorſitzender 1665 Kunſtmaler Erich Gru ner und 2. Vorſitzender Siche. Direktoxial⸗Aſſiſtent an der Königl. Akademie für i graphiſche Künſte und Buchgewerbe Dr. M. Ber⸗ lußer nath iſt. Mehl—— Wenn „ pry 147 2 5 Kommunalpolitiſches. nd in 5 rdert, Rieſelfelder. Die vor zwanzig Jahren in ennig Betrieb genommenen Rieſelfelder der Stadt 92 Dortmund haben ſich zu einer Muſteranlage 57r entwickelt. Im Jahre 1902 war die Geſamtgröße g derx der Felder 782 Hektar, 1913 aber 958 Hektar. Die klgſe Einnahme belief ſich 1902 auf 46 850 M. 1913 auf eine 102 300 M. Die Betriebsausgaben waren in den n genannten Jahren 47 220 M. und 47 400 M. Die Zeng Felder bringen jetzt einen Ueberſchuß von 5 12 55 niüht 25 900 M. jährlich. Zur Erweiterung der Rieſel⸗ kriti- felder find vor einigen Jahren noch 364 Hektar rlitige erworben worden. Ein 19 Kilometer langer Kanal füßrie 1902 täglich 23000 Kubikmeter, 1913 aber 5 52000 Kubikmeter Schmutzwaſſer nach den Rieſel⸗ 5p 1 0 feldern. 15 Hauptzweck iſt, dieſe Schmutzwaſſer⸗ eins mengen durch Bodenfiltration zu reinigen und die er die Waſſer der Abzugsgräben einwandsfrei zur Lippe 5 abzuführen, was ſeit Jahren ohne jede Beauſtan⸗ Gu dung durch die Behörde geſchieht. Uebrigens lie⸗ Geiſt ein auch die ergiebigen Fiſchteiche, die nur mit onitte Abwäſſern des Rieſelfeldes geſpeiſt und mit artell Karpfen, Schleien und Forellen beſetzt werden, hafts⸗ fortdauernd den Beweis einer völlig zufriedenſtel⸗ 94 lenden Wirkung der Bodenfiltration. Die Verzin⸗ Flug ſung und Amortiſation der Koſten der Anlage, ek⸗ ſchaft was über 5 Millionen Mark, geſchieht durch Ab⸗ e da⸗ gaben der Hausbeſitzer. 7 *Unſere Aprilſcherze haben wieder manchen angs⸗ Leſer in den April geſchickt. Wir bitten im voraus uwalt demütigſt um Vergebung. Am meiſten iſt das r Luftſchiffmanöver, das geſtern nachmittag an der 5 Rheinbrücke ſtattfinden ſollte, geglaubt worden. nach Gar mancher ging zum Rhein, um zu erfahren, upyß daß er rein gefallen war.(Au! Anmerkung des In Setzers.) Soweit iſt die Luftſchiffahrt denn doch r noch nicht, daß ſie Uebungen mit unbemannten 1 195 Luftfahrzeugen anſtellen kann. Aber mit der Zeit Zeige⸗ wird man ſchon dazu kommen. Mit der Mineral⸗ inſen waſſerquelle in der„Neuen Schlange“ hatte es in⸗ agten K ſofern ſeine Richtigkeit, als allerdings Mineral⸗ 80 waſſer zu haben war, aber auf ganz natürlichem Wege vom Lieferanten bezogen. Das Militärluft⸗ ſchiff„Schütte⸗Lanz 11“ hat geſtern nicht die Halle 88. verlaſſen. Wer alſo zum Meßplatz ging in der Er⸗ Reiſe wartung, daß die Schokoladenkonfettis ihm in den Mund regnen würden, ſah ſich enttäuſcht. Von Vielen iſt auch geglaubt worden, daß es noch ſo uneigennützige Leute gibt, die ihren Lotteriegewinn an diejenigen verteilen, die leer ausgegangen ſind. Noch heute morgen kam auf unſere Redaktion ein junger Mann und wollte ſeine Mark wieder haben. Den Hereingefallenen möchten wir einen guten Rat geben;: am 1. April überhaupt nichts von dem für bare Münze zu halten, was die Zeitung berichtet. Nochmals: nichts für ungut! * Lebensmüde. Am 31. März nachmittags wurde am Rheinufer beim Stadtpark ein mit einem Stein beſchwerter Damenhandſchuh ge⸗ funden. In dem Handſchuh befand ſich ein Zettel, auf dem geſchrieben ſtand:„Ich habe mich in den Rhein geſtürzt, ich kann nicht ohne Karl leben, ich ſcheide freiwillig aus dem Leben, aber Karl ſoll's erfahren. Anna Straub.“ Es iſt nicht anzunehmen, daß es ſich hier um einen rohen Scherz handelt, ſondern um eine Liebes⸗ Neit⸗ Sand⸗ ein Fund ſchließen, der heute Morgen am Ufer unter der Rheinbrücke gemacht wurde. Dort lag ein neuer tangofarbener Filzhut mit neu⸗ kroter Schleife. Ein Zettel wurde nicht gefun⸗ den. 2 Letzte Nachrichten und Telegramme. . Oppau, 1. April. In der Wirtſchaft der Witwe Banzhaff zum Ziegelhof gerieten vorgeſtern abend verſchiedene Burſchen in Streit. Der Proviantſchiffer Walderſcheid, der vermit⸗ telnd eingreifen wollte, wurde hierbei von dem Taglöhner Jakob Kammuff aus Viernheim durch vier lebensgefährliche Meſſerſtiche in den Unterleib verletzt. Der Täter wurde durch die Gendarmerie in das Gefängnis nach Frankenthal überführt. London, 2. April,(Von u. Lond. Bur.) Geſtern wurde das Rettungsboot von Clacton auf die See hinaus geruſen, da zwei Flie⸗ ger, die mit einem Waſſerflugzeug über der See Flüge ausführten, ins Meer gefallen waren. Es handelte ſich um den Fliegeroffizier Leutnant Bowhill, der mit einem Mechaniker als Paſſagier aufgeſtiegen war. Die Maſchine fiel aus einer Höhe von 500 Fuß in die See, wobei ſie ſich überſchlug. Die beiden Inſaſſen waren am Flugzeug feſtgebunden und konnten ſich nur mit Mühe über Waſſer halten. Schließ⸗ lich gelang es dem Rettungsboot, ſie dem naſſen Element zu entreißen und aus Land zu bringen. W. Paris, 2. April. Nach einer Meldung aus Briey wurde ein elegant gekleideter Touriſt in der Gegend von Mars⸗la⸗Tour unter dem Verdacht feſtgenommen, ſich der Spionage ſchuldig gemacht zu haben. Der Verhaftete, welcher den jüngſten Artillerieſchieß⸗ übungen beigewohnt hatte, hat verſchiedene Namen angegeben, die ſämtlich unrichtig zu ſein ſcheinen. Brüſſel, 2. April. Geſtern iſt im Krematorium in Driehufzen die erſte Leiche in Holland verbrannt worden und zwar die des vor einigen Tagen im Alter von 98 Jahren verſtorbenen älteſten holländiſchen Arztes Vaillanes. Toulon, 2. April. Während der Flottenübungen ſank das Torpedoboot 350 in⸗ folge eines Lecks. Die Mannſchaft wurde ge⸗ rettet. Petersburg, 2. April. Heute fand hier die Gerichtsverhandlung gegen die Mitglieder einer vevolutionären Organiſa⸗ tion ſtatt, meiſt Zöglinge Petersburger Mit⸗ telſchulen im Alter von 17—23 Jahren, welche u. g. in einer Privatſchule unter der Vorgabe, es handle ſich um literariſche Abende, Verſamm⸗ lungen veränſtalteten. Vier wurden zur Ver⸗ ſchickung, und zwei zu Feſtungshaft von—2 Jahren unter Anrechnung von acht Monaten Unterſuchungshaft verurteilt; einer wurde frei⸗ geſprochen. Petersburg, 1. April. Das Verkehrs⸗ miniſterium hat bei dem Miniſterrat um die Ermächtigung nachgeſucht, in der zweiten Hälfte dieſes Jahres für 59 369 300 Rubel Waggons, Schienen etc. zu beſtellen, um damit einen Teil des Bedarfes der Staatsbahnen für das Jahr 1915 zu decken. Petersburg, 1. April. Angeſichts der andauernden Erkrankungen unter den Arbei⸗ terinnen einiger Fabriken hat der Handels⸗ miniſter die Einführung dauernder ärztlicher Hilfe in denjenigen Fabriken angeordnet, in denen eine große Anzahl von Arbeiterinnen beſchäftigt iſt. W. New Mork, 2. April.(Reuter.) Nach einem Telegramm aus PanamaS hat heute Oberſt Goethals ſeinen neuen Poſten als Gouverneur der Panamakanal⸗ zOne übernommen. eeeeeeeeeeeeeeeeeee W. Teheran, 2. April.(Reuter) Die Truppe von 1200 Gendarmen, die kürzlich in die Provinz Burufird geſchickt worden war, um dieſes Gebiet vor Einfällen aus Lurisdan zu ſchützen, iſt gegen Süden vorgerückt und hat nach einem 12 ſtündigen Gefecht die Päſſe erobert und die Stämme in das Gebirge ge⸗ trieben. Eine Penſion für Carl Peters. Berlin, 2. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Dem früheren Kommiſſar für Deutſch⸗Oſtafrika Dr. Carl Peters iſt jetzt auch von offizieller Seite für ſeine Verdienſte um unſeren Kolonial⸗ beſitz in Afrika Anerkennung geworden. Auf Anregung des Staatsſekretärs im Auswärtigen Amt, der von dem Leiter des Reichskolonial⸗ amtes unterſtützt wurde, iſt dem gegenwärtig zur Erholung von ſchwerer Krankheit in Parten⸗ kirchen Weilenden aus dem Kaiſerlichen Dispoſitionsfonds eine jährliche Penſion zugewieſen worden. Es darf dieſer Akt als eine völlige Rehabili⸗ tierung Dr. Peters angeſehen werden. Peters hat vom Jahre 1884 angefangen mit den kärglichſten Mitteln ausgerüſtet, trotz bei⸗ nahe unüberwindlicher Hinderniſſe der Oſtafrika⸗ niſchen Geſellſchaft und damit dem Deutſchen Reiche eine ſeiner beſten Kolonien erworben. Nationalliberale und Fortſchrittler in Sachſen. Berlin, 2. April.(V. unſ. Berl. Bur.) Aus Dresden wird gemeldet: Der konſer⸗ vative Führer Abg. Opitz hatte den National⸗ liberalen den Vorſchlag unterbreitet, von einem Wahlbündnis mit den Fortſchrittlern wegen deren Haltung bei der Stichwahl in Borna abzuſehen. Der nationalliberale Führer Abg. Hettler wird heute im„Leipziger Tageblatt“ eine glatt ablehnende Antwort an die Konſer⸗ vativen erteilen. Ein neuer Auswanderungsſkandal in Oeſterreich. Berlin, 2. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: In Przemyſl in Galizien wurde neuerdings ein in großem Stile betriebener Schmuggel von Militärpflich⸗ tigen ins Ausland aufgedeckt. Der Kaufmann Groß, der ein Auswanderungsbureau unter⸗ hielt, hat, wie behördliche Feſtſtellungen er⸗ gaben, nicht weniger als 18,000 militär⸗ pflichtigen Perſonen in der letzten Zeit ins Ausland befördert. Er bediente ſich dabei zahlreicher Gendarmen, die von ihm Beſtechungsgelder erhielten. Das Kriegs⸗ miniſterſum hat mit der Unterſuchung der An⸗ gelegenheit einen Generalauditor betraut, der neun Gendarmen verhaften ließ. Ein Gendarmleutnant und zwei weitere Gendarmen, die in der Angelegenheit komprimittiert er⸗ ſchienen, haben ſich der Verhaftung durch Selbſtmord entzogen. Der Hauptſchuldige Kaufmann Groß iſt flüchtig. Gewaltige Ausſtandsbewegungen. Petersburg, 2. April. Insgeſamt ſtreiken heute 85 000 Arbeiter in 121 Unter⸗ nehmungen. London, 2. April. Nachrichten aus dem Innern Pennſylvaniens beſtätigen, daß 75 000 Bergleute mit der Arbeitseinſtellung am 3. April drohen, wenn bis dahin kein Ueberein⸗ kommen mit den Arbeitgebern erzielt wor⸗ den iſt. Chicago, 1. April. Da die Lohntarif⸗ verhandlungen für 1915 ergebnislos verlaufen ſind, haben 50000 Arbeiter in den Braun⸗ kohlengruben die Arbeit niedergelegt. Die Südamerikafahrt des Prinzen Heinrich.⸗ Buenos⸗Aires, 1. April. Als der Zug die Station Polomar paſſierte, wurde das ũũũã ͤ ͥ dddddããßãã ͤ ͤAdddbdbbbb Prinzenpaar SHeinrich von Preußen von der Militärfliegerſchule begrüßt. Fünf Flugzeuge begleiteten den Zug die Bahnſtrecke entlang. Der Prinz ſprach dem Schuldirektor ſeinen Glückwunſch über die Leiſtungen aus. Der Rochette⸗Skandal. Paris, 1. April. Der Rochetteausſchuß hat mit 14 Stimmen, wovon zwei Enthal⸗ tungen, die Schlußfolgerungen angenommen, welche nunmehr der Kammer unterbreitet werden. *Paris, 1. April. Der Unterſuchungs⸗ richter verhörte nach Vernehmung Barthou's den Journaliſten Vervoort. Dieſer erklärte, Frau Gueydau habe ihm gegen Ende 1911 vor⸗ geſchlagen, in einer Zeitung die von Caillaux an ſeine jetzige Frau, die damals mit Leo Cla⸗ retie verheiratete war, gerichteten Briefe ver⸗ öffentlichen zu laſſen. Er hatte den Eindruck, daß Frau Gueydau wegen ihrer Scheidung von Caillaux gereizt worden war, gleichwohl be⸗ ſtand ſie ſeinen Einwänden gegenüber nicht auf ihrem Verlangen. Er benachrichtigte dann Desclaur, den damaligen Kabinettschef des Miniſterpräſidenten und auf deſſen Bitte hin bemühte er ſich mit Erfolg, die Veröffentlichung der Briefe zu verhindern. Vervoort fügte hin⸗ zu, er ſei überzeugt, daß Calmette, deſſen Loya⸗ lität er kannte, die Briefe nicht veröffentlicht haben würde, doch hätte Frau Caillaux die Veröffentlichung fürchten können. Die Entwickhlung auf dem Balkan. Saloniki, 1. April.(Reuter.) Nach Meldungen lokaler Blätter haben ferbiſche Beamte in Monaſtir den Vizekonſul Greig mißhandelt, der ſich bemühte, die Rechte eng⸗ liſcher Firmen gemäß den Kapitulations⸗ beſtimmungen aufrecht zu erhalten. Deſterreich⸗Ungarn, Rußland, Rumänſen *Wien, 1. April. Die Neue Freie Preſſe meldet: Die Beſprechung des Grafen Tisza mit dem Grafen Berchtold galt auswärtigen politiſchen Fragen, dem Verhältnis zu Rumä⸗ nien und der Kundgebung der rumäniſchen Kulturliga. Dieſe dürfte im Vordergrund ſtehen. Wiener informierte Kreiſe nehmen an, daß Tisza in irgendwelcher Form als Antwort auf die Interpellation die Angriffe der rumäniſchen Kulturliga gegen die Monarchie zur Sprache bringt und daß die Formulierung der Antſort, den Hauptgegenſtand der Beſprechung bildete. Petersburg, 1. April. Der Miniſter des Auswärtigen Saſonow gab heute Abend zu Ehren der rumäniſchen Gäſte ein Feſtmahl Die Wirren in Mexiko. W. Elpaſo, 2. April.(Reuter.) Der Kon⸗ ſul Carothe, der ſich in Mexiko an der Front befindet, meldet, daß alle Aus läm de rr int Bezirk von Torreon einſchließlich des breiti⸗ ſchen Konſuls von Gotmets⸗Palacio ſich in Sicherheit befinden. Juarez, 1. April. Nach Meldungen von General Carranza halten die Bundes⸗ truppen noch die Hauptkaſerne und zwei kleinere Kaſernen in Torreon beſetzt. Auch ſeien in den beiden letzten Tagen keine wefentlichen Aende rungen in der Lage eingetreten. Wetterberichte. Feldberg„Schwarzwald), 2. Appil(Privat⸗ telegr.) Schneehöhe 120 Zentimeter, 5 Or Wärme, Skibahn gut. Wetter prachtvoll.(Mitgeteilt vom Feldbergerhofß!. 5 eine hübſche Sopranſtimme natürliche Kolora⸗ turfertigkeit und zugleich das Beſtreben nach ſtungemäßem Ausdruck. Auch die beſondere Höhenlage beſitzt unſere Novize, die gegenwärtig noch auf der Hochſchule für Muſik ſtudiert, von Fräulein Johanna Hillitzer geſanglich vorgebil⸗ det wurde, dann Schülerin von Fräulein Gertrud Runge geworden iſt. Warten wir das Weitere ab, das Gute erhoffend! Die ganze Aufführung zu beſprechen, hat, na⸗) meinen obigen Feſtſtellungen, keinen Zweck. Nennen wir den Saraſtro des Herrn Fenten, Herrn Frank(Sprecher), Herrn Felmy (Monoſtatos) und Fräulein Ulbrig's Pamina mit Anerkennung, fügen wir den flotten Pa⸗ pageno des Herrn Ernſt Fiſcher hinzu und die reizende Papagena(Frau Tuſchka), ſo haben wir die Lichtſeite hervorgekehrt. Sonder⸗ kar war der Tamino, den Herr Bartling mit Heldentenor⸗Tönen mehr zu dröhnen als zu fingen ſuchte. Ob nach dieſer Richtung neigt oder ob hier nur eine falſche Methode ihren vorzeitigen Triumph feiert, wer will das ins Blaue hin entſcheiden? Eins iſt gewiß: ſo darf man Mozart nicht fingen, ſondern wie Fräulein Ulbrig ihre Pa⸗ mina ſingt, das iſt der allein richtige Mozartſtil! Erteilen wir den Herren Gebrath und Lederer Entlaſtung, wünſchen wir aber dem Streichquartet genaue und beſondere Proben. wahr Was geſtern wieder an falſchen Stricharten, an u der tlliſtiſch⸗unzuläſſigen ſtaccati und an undeut⸗ ams. lichen Mittelſtimmen zu hören war— ich er⸗ durch unnere nur an die Sechzehntel⸗Figurationen der daß zweiten Violinen zu Beginn des letzten Allegro dieſer was endlich an harten Akkorden und klang⸗ Erl loſem ſogenanntem piano geboten wurde, das gende därf doch nicht länger unbemerkt bleiben. Mei⸗ A. Bl. zarts ulein zeigte — — — eben ſeine Stimme neuerdings Stimmen aus der Deutſchen Juriſten⸗Zeitung gegen eine neue Lex⸗Heinze. In der Deutſchen Juriſten⸗Zei⸗ tung“ wendet ſich Max Liebermann gegen den Entwurf für das Jugendſchutzgefetz, den ex für eine verſchlechterte Auflage der lex Heinze hält.„Logiſche Konſequenz wäre, die Muſeen zu ſchließen, die Bibel, den ganzen Goethe zu konfiszieren Auch Regierungsrat Dr. Lindenau, der Leiter des Polizeiamts Berlin⸗ Mikte, verhehlt ſeine Bedenken nicht, obwohl er natürlich für eine Bekämpfung der Schund⸗ literatur iſt. Er ſagt in ſeinen bemerkenswer⸗ ten Ausführungen ſehr richtig:„Der neuein⸗ geführte Tatbeſtand der ſtrafbaren Zurſchan⸗ ſtellung beſchwört ein Chaos ſtrafrecht⸗ licher und ſtrafprozeſſualer Schwie⸗ rigkeiten äſthetiſcher, wiſſenſchaft⸗ licher und erzieheriſcher Streit⸗ fragen herauf. Würfel und Erde. Nachfolgend bringen wir ein Gedicht Chriſt. Morgenſterns, von deſſen Tod wir geſtern meldeten. Das Gedicht gibt in markauter Weiſe Morgenſterns Eigenart wieder: Der Zuſtand des von der Erde losgelöſt Seins— das mate⸗ rienloſe ſeines Weſens. „Ein Würfel ſprach zu ſich:„Ich bin mir ſelbſt nicht völlig zum Gewinn: Denn meines Weſens ſechſte Seite, Und ſei es auch ein Auge bloß, ſieht immerdar, ſtatt in die Weite, der Erde ewig dunklen Schoß.“ Als dies die Erde, drauf er ruhte, vernommen, ward ihr ſchlimm zumute. „Du Eſel,“ ſprach ſie,„ich bin dunkel, weil dein Geſäß mich ſuſt bedeckt! Ich bin ſo licht wie ein Karfunkel, ſobald du dich hinweggefleckt.“ Der Würfel, innerlichſt beleidigt, hat ſich nicht weiter drauf verteidigt.“ Zur Erkrankung von Paul Heyſe. In dem Befinden Paul Heyſes iſt im Laufe des Tages bis heute Abend keine Aende⸗ rung eingetreten. Die Herztätigkeit iſt noch be⸗ das Bewußtſein kehrt langſam zu⸗ rück. Beſuchsziffern der Karlsruher Akademie Die Akademi e der bildenden Künſte in Karlsruhe war am 1. Januar 1912 von insgeſamt 112 Studierenden beſucht. Davon waren 69 Badener, 30 Angehörige anderer deutſcher Bundesſtaaten, 13 waren Reichs⸗ länder. Der derzeitige Beſuch ergibt ſich aus nachſtehendex Darſtellung(Stand vom 31. Jan. 1914): Geſamtzahl der Studierenden 105, da⸗ von aus Baden 64, aus anderen deutſchen Stagten: Preußen 17, Bayern 7, Württemberg 2, Braunſchweig, Elſaß⸗Lothringen 2, Olden⸗ burg 1, Hamburg 1, aus dem Reichsausland: Luxemburg 1, Oeſterreich⸗Ungarn 3, Rußland 2, Schweiz 4. Von den Vorgäugen anläßlich des letzten Geſaugs⸗ wetlſtreit. Geheimrat Prof. Friedländer hat im An⸗ ſchluß an die in unſerem geſtrigen Mittagsblatt ver⸗ öffentlichten Depeſche einen Brief beim Vertreter der Frau Prof. Fleiſch Prell, Juſtizrat Meyer, gerichtet. Er beſtätigt den Inhalt der Depeſche und betont außerdem, daß die Unterhaltung mit Juſtizrat Schnitzler u. Generalmuſikdirektor Steinbach durch⸗ aus vertraulich geweſen ſei. Leider ent⸗ hält das Schreiben immer noch keine nähere Angabe über das, was nun Geheimrat Friedländer wir k lichgeſprochen hat. Er kündigt vielmehr Näheres für die nächſten Tage an. Juſtizrat Meyer hat ihn darauf abermals um eine raſche Antwort gebeten und dabei betont, daß er ihn(Friedländer) von einer gewiſſen Schuld in der ganzen unerquicklichen Angelegenheit nicht freiſprechen könne⸗ Gleichzeitig hat Juſtizrat Meyer dem Kölner Männer Geſangverein die Antwort von Geheimrat Friedländer überſandt und angefragt, ob der Verein angeſichts dieſer Mitteilung nicht eine bHündige und befriedigende Erklärung abzugeben vermöchte, durch die den haltloſen Ber dächtigungen eines Toten ein Ende gemacht werden könne, ohne daß erſt ein gerichtliches Berfahren nötig würde. f Der interimiſtiſche Straßburger Operndfrektor Während der Saiſon 1914/15, während welcher Zeit Hans Pfitzner als Operndirektor in Straßburg beurlaubt iſt Kapellmeiſtenr Otto Hamburger Stadttheater) die Straßburger Oper übernehmen. Die Burgtheaterfrage gelöſt. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird Hugo Thimig, in deſſen Händen ſeit dem Ablebent des Freiherrn von Bergers die proviſoriſche Leitung des Hofburgtheaters lag, Anfang Juni zum Burgtheaterdirektor definſtiy ernannt werden. Hugo Thimig feiert am 13. Juni ſeinen 60. Geburtstag; am 5. Juni jährt es ſich zum 40. Male, daß er als jugendlicher Komiker an der Burg debutierte. Nus dem ſllannheimer Kunstleben. Theaternotiz. Am Freitag wird Verdis„V Klemperer(früher Leitung der ioletta“ gegeben. Poſſe„Er und ſeine Schweſter“ ſtatt. Konzertfänger Robert Korſt, Geſangspädagoge gn der Opernſchule des Hoftheaters, Schumaun⸗Lieder und die Kindertotenlieder“ von Mahler fingt, wird Nudolf Schulz⸗Dornburg einführende Worte ſprechen. Die muſikaliſche Leitung der Neueinſtudierung von Smetanas„Verkaufte Braut“ liegt in den Händen von Felix Lederer. Die Regie führt Eugen Gebrath. 35 Im Großherzogl. Hof⸗ und Nationaltheater 85 finden am 12., 13. und 14. Mal Wiener Ovsretten⸗ Feſtſpiele, veranſtaltet von dem Operetten⸗Enſemble der Karezag'ſchen Bühnen(Thegter a. d. Wien und Ratmundthegter! unter der Leitung des Direktors Alfred Cavar, ſtatt. Zur Aufführung gelaugt die Johann Strauß'ſche Opereite„Wiener Blut“„Die tölle Thereſe“, nach Rotiven von Joßann Strauß [Vater) und„Hoheit kanzt Walzer“ von Leo Aſcher. wird der Barmener Im Roſengarten ſindet eine Wiederholung dern Zu der Morgenfeier am Sonntag, in der 9 —B———— General-Ameiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Witlagblatt) 7 innekogelshöhenweltrekors ohne Paſſagier. In überraſchend kurzer Zeit haben unſcre deutſchen Flieger einen Weltrekord nach dem andern an ſich gebracht. Mit 1, 2 und 3 Paſſa⸗ gteren vollbrachten ſie Höchſtleiſtungen, die ſo ſchnell nicht überboten werden dürften. Nur ein einziger Rekord, der Höhenflug ohne Paſſa⸗ gier, ſchien unſeren wackeren Piloten nicht er⸗ reichbar zu ſein. Wieder und immer wieder verſuchten ſie die erſehnten 6000 Meter zu über⸗ ſchreiten, jedoch machten mancherlei Schwierig⸗ keiten die kühnen Verſuche zunichte. Erſt dem glänzenden Piloten Guido Linnekogel, der vor wenigen Tagen den Weltrekord mit einem Paſſagier mit 5500 Metern Höhe auf⸗ ſtellen konnte, iſt es, wie mitgeteilt, Dienstag gelungen, dieſen Weltrekord, der bisher mit anz wenigen Ausnahmen von Frankreich ge⸗ alten wurde, an Deutſchland zu bringen. Pegoud ſtand gerade am Start und wollte ſeinen erſten Alleinflug beginnen, als von der Oſtſeite des Johannistaler Flugplatzes ein Apparat heranſauſte. Es war der fleine Rumplereindecker, den Linnekogel ſchon ſo oft mit Erfolg geſteuert hat. Nach 20 Metern Anlauf kam die Maſchine vom Boden frei, um in einem Winkel von 40 Grad in die Luft zu ſchießen. Mit gewaltiger Geſchwindigkeit brauſte ſie gegen die Böen, die in einer Stärke von 5 bis 9 Sekundenmetern wehten und ſtrebte in raſendem Fluge dem Aether zu. Selbſt Pegoud, deſſen Eindecker doch an Steig⸗ fähigkeit nichts zu wünſchen übrig läßt, meinte bewundernd:„Das iſt eine der ſchönſten Ma⸗ ſchinen, die ich kenne.“ Ueber der Ballonhalle, alſo nach kaum 1000 Metern Flug, ſchwebte Linnekogel bereits in 300 Meter Höhe und ent⸗ ſchwand ſchneller, als man ihm folgen konnte, den Blicken der Zuſchauer. Bald war er in den unterſten Wolkenſchichten verſchwunden und tauchte nur noch einmal in 2500 Meter Höhe über dem Felde auf, ehe er gänzlich verſchwand. Anderthalb Stunden verſtrichen, dann ſah man über dem Müggelſee einen kleinen dunklen Punkt, der von Sekunde zu Sekunde wuchs und in ungewöhnlich ſteilem Gleitflug ſchoß der Rumpler⸗Eindecker zu Boden. Linnekogel brachte den Apparat zum Halten und zeigte unſerem Berichterſtatter freudeſtrahlend den Barographen, der eine Höhe von 6400 Metern 9 55 Linnekogel war von dem langen Flug, er anderthalb Stunden gedauert hatte, wohl etwas ermüdet, ſonſt aber körperkich voll⸗ kommen friſch. Ueber ſeine Faßrk gab er folgende Schilderung: Um die ſchöne Witterung, m die gegenwärtig herrſcht, auszunutzen, 5 wurde an meiner Ma⸗ ſchine während der ganzen letzten Nacht ge⸗ arbeitet. Alle Teile, ſo Steuer, Benzinbehäl⸗ ter und namentlich der Moator, wurden gründ⸗ lich geprüft, da ſie bei dieſem Höhenflug ſchwere Arbeit leiſten ſollten. Nachmittags ge⸗ gen 434 Uhr war alles fertig. Noch ein letzter Blick und dann ſchwang ich mich in die Ka⸗ roſſerie. Vor mir hingen die beiden Höhen⸗ meſſer, die eben erſt ſorgfältig plombiert aus der Verſuchsanſtalt für Luftſchiffahrt gekommen waren. Der Mercedesmotor ſprang, wie er dies ſtets tut, beim erſten Anhieb an und nach kurzem Probelauf gab ich dem Motor Vollgas. Schon nach 20 Metern Anlauf fühlte ich mich frei vom Boden und zog nun kräftig Höhen⸗ ſteuer. Das Wetter war ſchauderhaft! Gleich⸗ ſam als Duvertüre der mir bevorſtehenden Schwierigkeiten packten mich die Bßen und ſchüttelten den Eindecker, daß die Aluminium⸗ verkleidun der Karoſſerie klirrte und zitterte. Ich mußte kräftige Verwindung geben, um über die vertikalen Bodenſtrömungen hinaus⸗ zukommen und ſtrebte ſo ſchnell als möglich empor. In 3½ Minuten hatte ich 1000 Meter Höhe exreicht und ſah die erſten Wolkenſchichten dicht über mir. Ich hoffte, ſie würde nicht allzu ſtark ſein und tauchte in den grauen Nebel unter. Ich hatte mich jedoch getäuſcht, denn trytz meiner ſtarken Steigungsgeſchwindigkeit — in 9½ Minuten hatte ich bereits 2000 Me⸗ ter Höhe erreicht— wollten die Wolken kein Ende nehmen. Das Fliegen war in dieſer Höhe wahrhaftig kein Vergnügen. Starke Böen warfen mich bald 100 Meter hinauf, bald wieder 100 hinunter, ſodaß ich zwiſchen 2000 und 4000 Metern nicht eine Sekunde Ruhe Hatte, ſondern ſtändig mit Steuer und Verwin⸗ dung arbeiten mußte. Als ich 5000 Meter er⸗ reicht hatte, ſetzte eine intenſive Kälte ein, das Thermometer ſank bis auf 28 Grad un⸗ ter Null und ich ſchaute beſorgt auf den Motor. Der Tourenzähler gab jedoch noch immer faſt 1400 Umdrehungen an und ſo war ich ſicher, daß der brave Mercedes bis zum Schluß aushalten würde. Bei 5000 Meter Höhe fing ich an, Sauerſtoff zu inhalieren. Leider war der Sauerſtoffappa⸗ rat nicht ordnungsgemäß eingeſtellt, ſodaß ich zuviel Sauerſtoff in die Lungen bekam und in einen ganz eigenartigen Zuſtand geriet, der faſt einer feichten Trunkenheit glich. Obwohl mein Denkvermögen einigermaßen klar bliehb, ſtellten ſich bei 6000 Meter Höhe leichte Stö⸗ krungen des Auges ein. Der ganze Himmel, der, wie ich wußte, in ſtrahlender Bläue über nmir liegen mußte, erſchien dunkelviolett gefärbt. Den Motor hörte ich nur noch wie aus weiter Entfernung brummen und der Tourenzähler fiel langſam bis auf 1340 Umdrehungen in der Minute zurück. Immer kräftig Sauerſtoff ein⸗ atmend ſtieg ich, das Höhenſteuer ſcharf an⸗ siehend, empor. Schließlich merkte ich, daß ich einen ſehr kritiſchen Zuſtand durchzu⸗ machen hatte. Mein Denkvermögen bo⸗ ann nachzulaſſen und in den Ohren e ich ein Sauſen und Rauſchen. Mit Mühe Ias ich am Barographen eine Höhe von 6400 Metern aß und beſchloß nun niaderzugehen. Genau 1 Stunde 30 Minuten war ich geſtiegen, daum droſſelte ich den Motor ab und ging im — ̃ Gleitfluge nieder. In ſauſender Fahrt ging es hinab, immer durch die Wolken hindurch, ſodaß ich nichts zu erkennen vermochte. Der Gleitflug ſchaffte mir, obwohl ich ihn ziemlich ſcharf ausführte, große Erleichterung. Meine Spannkraft kehrte zurück und plötzlich ſah ich unter mir einen kleinen blauen Fleck. Ver⸗ wirrt fragte ich mich, was das ſein könne und hielt immer auf dieſen Fleck zu, der von Se⸗ kunde zu Sekunde wuchs und ſich ſchließlich als der Müggelſee entpuppte. Nun hielt ich auf den Flugplatz zu und konnte glücklich landen. Linnekogel war nach dieſem Fluge merkwür⸗ digerweiſe ſo gut wie gar nicht angegriffen. Die Herztätigkeit hatte wohl etwas nachgelaſſen, doch erholte ſich der Flieger ſchon nach einer halben Stunde vollſtändig. Aanr Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitark D April. Vogelsdorfer Flachreunen: Forumio— B en mädchen. Annatal⸗Jagdrennen: Stall Tepper Laski—(Galiax) — Halbronnette. Preis vom Strausſee: La Turbie— Fromme Helene, Ermunterungs⸗Hürdeurennen: Piroska— Siskin. Preis vom Strauß: Giabar— Maharafa. Preis von Eggersdorf: Induſtrie— Jubilaus. Auteuil. e, ee Pferderennen. Le Tremhlay, 1. April. Prix Frivola. 3000 Frs. 1. G. Lepetit's Varoumi(Martin), 22. Darling Boy, 3. Lady Tottenham. 89: 10, 26, 22, 38: 10.— Prix Madame⸗Eghentine. 4000 Frs. 1. Labrouche's Palme d Or(Stern), 2. Madame Campan, 3. Dauni. 42: 10, 14, 12. 15: 10.— Prix Chaplet. 3000 Frs. 1. Braqueſſac's Montaga gne(Garner), 2. Loureur, 3. Zéephgrus. 87: 10; 16, 17, 16: 10.— Prix Roſicrucian, 6000 Frs. 1. Fenwicks Liber⸗ tad(Freſſon), 2. Vetiver, 3. Mon Reve II. 122: 107 41, 22, 30 10.— Prix Beadsman. 4000 Frs. 1. Cohns Beuoron(Sharpe), 2. Ardee, 3. Horizontal. 76: 10; 19, 14, 16: 10.— Prix The Palmer. 4000 FIrs. 1. Kélékians Douvres(Lane), 2. Miſtreß Henry, 8. Holly Hill. 75: 10) 35, 95, 24: 10. 78 2 1 5 Pferdeſport. V. Baden⸗Baden, 1. April. Für den„Bal⸗ ſchari⸗Preis“ und das„Prinz Hermann von Sachſen Weimar Memorial“, zwei Hauptentſcheidungen des Badener Meetings, hatten geſtern die Anmeldungen zu erfolgen. Das Nen⸗ nungsergebnis iſt nach den bisherigen Nachrichten nicht ganz ſo gut ausgefallen, wie im letzten Jahre; immerhin kann es als recht befriedigend bezeichnet werden. Für den mit 50 000 Mark dotierten „Batſchari⸗Preis“ liegen aus Deutſchland 20.(36), aus Oeſterreich 3(0) und aus Frankreich 41(40 aus Frankreich und 3 aus Belgien), insge⸗ ſamt 64(79) Nennungen vor. Die eingeklammer⸗ ten Zahlen bedeuten die vorigjährigen Ergebniſſe. Möglicherweiſe ſind auch in England einige Unter⸗ ſchriften abgegeben worden, doch erſcheint nach den bisherigen Erfahrungen eine Beteiligung engliſcher Ställe recht fraglich. Für die zweite große Enut⸗ ſcheidung, das mit 36000 M. ausgeſtattete und lediglich den deutſchen Ställen vorbehaltene „Prinz Herrmann von Sachſen⸗Wei⸗ mar“, ſind 33 Unterſchriften gegen 37 im letzten Jahre gezeichnet worden. In beiden Rennen ſind auf deutſcher Seite das Königl. Hauptgeſtüt Gra⸗ ditz, die Herren A. und C. von Weinberg, Herr R. Haniel, Freiherr S. Alfred von Oppenheim mit je vier bis ſechs Pferden vertreten, andere deutſche Ställe haben für beide Entſcheidungen je eine bis drei Unterſchriften abgegeben. An den für den „Batſchari⸗Preis“ aus Frankreich erfolgten 41 Ne nungen ſind 21 Beſtitzer beteiligt, unter 0 Vicomte dHarcourt, Due Decazes, Baron Ed. de Rothſchild, Baron Gourgaud. Maurice Caillault, Jean Stern, M. Marghiloman, L. Olry⸗Roederer; außer dieſen in Iffezheim bekannten Namen be⸗ gegnen wir in George Newton, W. A. Chanler, V. Grignon und C. Wenger vier Ställen, die Gunch Abgabe von Nennungen zum erſten Male ihr Inter⸗ eſſe für die Iffezheimer Rennen zu erkeunen geben. Am ſtärkſten unter den Franzoſen iſt Monſ. L. Olrh⸗Roederer mit ſechs Pferden beteiligt. Im Batſchari⸗Preis iſt die deutſche Zucht durch mehrere hocherprobte Pferde vertreten. Da ſind neben R. Haniels„Turmfalke“, dem letztjährigen Derby⸗ Sieger, Freiherrn S. Alfred von Oppenheims „Cſardas“, Sieger im letztjährigen öſterreichiſchen Derby, ſowie deſſen beide Altersgenoſſen„Maſeſtic“ und„Orchidee 11“ und von weiteren Vierjährigen der Graditzer„Cyklon“, Sieger im vorigjährigen Fürſtenberg⸗Memorial und zweiter im Preis von Baden 1913 zu nennen. Unter den jährigen iſt A. und E. von Weinbe folger ſeiner letztjährigen ſchönen des Winterfavoriten, im Oktober⸗Preis für Zwei⸗ jährige zu Köln und im Wratislawia⸗Preis zu Breslau an erſter Stelle zu erwähnen. Der Derby⸗ Jahrgang erſcheint dann noch durch das Haniel'ſche Terzett„Talmi“,„Terminus“ und„Trianon“ gut rei⸗ „Orelio“ in⸗ ge im Prets vertreten. Auf die franzöſiſchen Kandidaten im Batſchari⸗Preis, ſowie auf die deutſchen Teil⸗ nehmer am Prinz Herrmann von Sachſen⸗Weimar⸗ Memorial gehen wir bei ſpäterer Gelegenheit ein, da bei der nächſten Einſatzzahlung doch noch meh⸗ rere ausſcheiden. Luftſchiffahrt. Ikar. Die Gefahren der drahtloſon Telegraphie für Feſſelballone. Dis drahtloſe Telegraphie, das ideale Veyſtändigungsmitte! über große Entfer⸗ nungen, birgt auch Gefahren in ſich, wie ein Fall Zeigt. der vor einigen Tagen ſich auf dem Ge⸗ lände des Luftſchiffer⸗Bataillons Nr. 2 in Teger 5 e Ballon Dallon⸗ E Zu 8 den Lüften war di Tegel mit dem getreten und es kam, g ſchen gel un obachter durch d Annäherung hielt er beim triſche Sch Schläge 1 ogar edienen. Aehnlich die an d empfinge der allon ein⸗ tungen ſowie gen. mög⸗ it eini⸗ Zeichen tie Rrik. kar. Dauerflug eines jungen Fllegers. Eine be⸗ achtenswerte Leiſtung hat am Montag der junge, erſt 1blährige Flieger Herold von den Deutſchen Flug⸗ zeugwerken in Leipzig vollbracht. Herold, der erſt vor zwei Tagen ſein Pilotenzeugnis gemacht hat, ſtieg auf einem Doppeldecker mit 100 PS Mereedes⸗ Motor in Leipzig auf und landete nach einem Fluge von 6 Stunden 30 Minuten bei Schöneberg in der Nähe von Lübeck. Ikar. Dos Schickſal des Fliegers Miſchewski. In einigen Tagen beginnt vor dem Warſchauer Bezirks gericht der Prozeß gegen den deutſchen Flieger Mi⸗ 11 ſchewskt wegen Spionage, überfliegens einer ver⸗ botenen Grenzzone und wegen Paſſierens des Feſtungsgürtels Pultusk. Die Verhandlung gegen den Flieger wird mit einer ungewöhnlichen Schärfe betrieben und es iſt leider zu befürchten, daß man ohne Berückſichtigung der duxchaus glaubwürdigen Schilderungen des Verhafteten, den bekanntlich Nebel über die ruſſiſche Grenze verſchlug, Miſchewski zu einer längeren Freiheitsſtrafe verurteilen wird. Der Flieger iſt von jedem Verkehr mit der Außen⸗ welt abgeſchnitten. Selbſt ſeine Briefe, die er an Fa milienangehörige und namentlich an ſeine Frau ab⸗ ſenden wollte, werden nicht befördert, ſodaß Frau Mi⸗ ſchewski ſeit 4% Wochen ohne jede Nachricht über das Schickſal ihres Mannes iſt. Selbſt dem Anwalt, der M. bei den Verhandlungen vertreten wird, iſt es nicht geſtattet, die Zelle des Häftlings zu betreten. Er darf ſich vielmehr nur in Gegenwart der Beamten durch das Gitter mit Miſchewski verſtändigen. Selbſt einem Vertreter der Deutſchen Flugzeugwerke in Leipzig wurde es nicht geſtattet, Miſchewski zu ſehen oder zu ſprechen. sr. Die Internatiouale Flugwoche in Wien. Auch in dieſem Jahre wird wieder, wie ſchon berichtet, eine internationale Flugwoche auf dem Flugfelde von Aſpern bei Wien veranſtaltet werden. Als Termin hat der k. k. Sſterreichiſche Aerp⸗Club, der diesmal allein die ſportliche Leitung übernommen hat, den Juni in Ausſicht genommen. Für die Veranſtaltung werden nun ſeitens des öſterreichiſchen Kriegs⸗Mi⸗ niſteriums einige Preiſe mit intereſſanten Bebingun gen für Flugmaſchinen als Angriffswaffe bezw. ſſtr Erkundungszwecke ausgeſchrieben. Für das eine Preisausſchreiben iſt ein Betrag von 12 000 Kronen, für das andere ein Preis von 13000 Kronen, ſowie eine Prämie von 8000 Kronen ausgeſetzt. Auf den für Angriffsflugzeuge ausgeſetzten Preis haben jene Bewerber Anſpruch, die mit einem zweiſitzigen Flug⸗ zeug bei einer Nutzlaſt von 800 Kilo innerhalb 45 Minuten eine relative Höhe von 2000 Meter erreichen und die die Landung auf friſchgeackertem Boden durchführen. Die Preiſe in Geſamthöhe von 21 000 Kronen für Erkundungsflugzeuge werden beim Wett⸗ bewerb auf Differenz der Fluggeſchwindigkeit ent⸗ ſchieden. Es ſoll hierbei feſtgeſtellt werden, welches Flugzeug ohne Anderung der Belaſtung und der Flughöhe auf einer geraden Strecke die größte Dif⸗ ferenz zwiſchen ſeiner größten und ſeiner kleinſten Fluggeſchwindigkeit aufweiſt. Dieſe Differenz der Fluggeſchwindigkeit ſoll auf zwei Hin⸗ und Rück⸗ flügen auf einer geraden Strecke von nicht mehr als 2 Kilometer feſtgeſtellt werden. Automohilſport. D dem„Wies⸗ E. beantragte Ge⸗ nehmigung der Fahrt iſt von fämtlſchen beteiligten Laudratsämtern, dem Herrn Landeshaupinann, bder em Königlich Bon 8 N* ſkisze und Höhenprofil allen beteiligten Kreiſen zu⸗ geſtellt werden. Die i Konkurrenz icht einen hoch⸗ intereſſanten Verlar da neben den ge⸗ waltigen Höhen d 5) zum Teil mittelmäßige und ſchlechte Straß der Fahrt ab⸗ ſichtlich berührt werden, um eine Prüfungsgrundlage für den in der Prämiierung geſuchten zuverläſſigen Tourenwagen abzugeben. Erfreultcherweiſe beſitzt der Club bereits die Zuſage einer großen Anzahl von Sonderpreis⸗Stiftungen. So wird außer den vom Wiesbadener Automobit⸗Club aus Aulaß ſeines 10. Stiftungsfeſtes gegebenen wertvollen Preiſen ein Preis des Kaiſerlichen Automobil⸗Clubs, ſowie des Magiſtrats der Reſidenzſtadt Wiesbaden zur Ver⸗ fügung ſtehen, auch haben die Deutſche Benzol⸗Ver⸗ einigung Bochum 2 Preiſe von 450 /, Deutſche Dun⸗ lopGummi⸗Co. einen Preis non 800%, Auto Mafam G. m. b. H. einen Preis non 250, Kronprinz N.(G. mehrere filberne Becher geſtiftet. Weitere Preiſe ſind zugeſagt von den Firmen Deuta⸗Werke G. ut. 5.., e ͤ eeee daß ſo⸗ de Drrrrrrr Union. ze Reihe 1 1 t. Üüber ſämtliche Son ellt, in welchem Eine gan von 1 rpreiſe w auch die chnis bringung zur mmiſſion des gelangen. bereits ſeit Wochen in s werden 500 Richtun e angebr öglichkeit e i d Anfragen ſind an die 1b zu beziehender Nennungsſchein und eine Nen, ühr von 40 ½, die als Reugeld gilt. Neunung uß iſt am 8. April, abends 6 Uhr. Nachneg tungen mit doppelter Nenngebühr werden dis zun 25. April, abends 6 Uhr, entgegengenommen⸗ U. nungen unter Vorbehalt ſind ungültig. Raſenſpiele. *Klaſſe 4. Am letzten Sonntag traten ſich Frankenthal zum 1. Pokalſpiel der Klaſſe die Mannſchaft Fußballverein Franke thal und die 1. Mannſchaft„Phöni rͤ M ůa nn. heim⸗Sandhofeng Die Mannſchaft uß ein offenes un des faires Spiel. Fr Schluß durch 11 das einzige Tor des Ta 0 ung war beiderſeits ſehr gut; beſonde zter von Phönix vollbrachte wahre Glag; tung ein für Raſen einwandfreier Mannheim leitete das Spie umſichtiger Weiſe.— die dortige 1. Mannſchaft Sportklub Union Kl. B und unterlag:0. Athletik. * Sportlehrkurs in Mannheim. Der Deutſche Reichsverband für Athletik veranſtaltet in den Tagen vom 15. 18, April in Mannheim im hieſigen Luft und Sonnenbad, verlängerte Auguſtaanlage, unter Leitung des Deutſchen Sportlehrers, Herr Franz Veltum, Frankfurt a.., einen Sportlehrkurs Gegenſtand des Unterrichts iſt in erſter Linje die moderne Technik des Laufens, Springens, der Wurf, und Stoßübungen nach neuzeitlichen Grundſätzen, in, dividuelle Ausbildung des Einzelnen zur Erzielung von Höchſtleiſtungen, Vorträge über Training, Sport⸗ hygiene, Verletzungen uſw.; außerdem werden prak, tiſche Anleitungen für Gewichtheben und Tauziehen gegeben. Teilnahmeberechtigt ſind Mitglieder allez Sport⸗ und Turnvereine, Angehörige der Armeeß der Schutzmannſchaft, der Feuerwehr ete. Von beſon⸗ derem Vorteil ſind die Kurſe für ſolche Leute, welche ſich um das deutſche Sportabzeichen bewerben wollen Die Kurſe finden nachmittags und abends ſtatt. Zur Deckung der entſtehenden Koſten wird von den Teil⸗ nehmern ein Beitrag von 3% erhoben. Angehörige der Armee, Schutzleute und Feuerwehr ſind von der Zahlung befreit. Zur Erteilung weiterer Auskunſt iſt Herr Jakob Thieme, Ehrenkreisvorfſitzender, Traitteurſtraße 29, gerne bereit. Anmeldungen unter Beifügung der Gebühr beliebe man an die gleiche Adreſſe zu richten. Olympiade. * Das Stuttgarter Stadion geſichert. Es ſteht Ausſtellung für Geſundheitspflege ein Stadion errichtet wird. Dieſer ideale Sportplatz der Aus⸗ ſtellung iſt durch ſeine Lage auf dem Cannſtatter Waſen, den jeder Beſucher Stuttgarts als Feſt⸗ und Verguügungsplatz gut kennt, mitten in die Stadt gerückt und von allen Seiten mit Staats⸗ Straßenbahn in kürzeſter Zeit zu erreichen. Zuſchauerplätze ſind denn auch auf Maſſenbeſuch ein gerichtet. 5 bünenplätze vorgeſehen, und der übrige Raum wird noch etwa 13 000 Stehplätze aufweiſen. Auch die Preiſe ſollen es den breiteſten Schichten der Bevil, kerung ermöglichen, guten ſportlichen Veranſtaltungen beizuwohnen. Die techniſchen Einrichtungen werden gleichfalls den höchſten Anforderungen entſprechen Um ein Fußballfeld herum zieht ſich eine ca. 400 Meter lange Aſchenbahn. Sprunggruben werden 8 mehrere vorhanden ſein. Auch für die Bequemlich keit der Turner und Sportleute iſt durch gute Um kleideräume, Maſſageraum, Duſchen ete. Nach allem iſt es zu erwarten, daß der Sportplatz der Ausſtellung eine üben wird. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Pegouds Flüge in München verboten. 5 München, 2. April. Pegouds Flüge, die er in München am 4. und 5. April wieder aufnehmen wollte, ſind mit Rückſicht auf die gegen ihn herr ſchende Miß ſtimmung, die die Befürchtung von Demonſtrationen und ihre Folgen bei einem Maſſenbeſuch zuließ, polizeilich verbo⸗ ten worden Das Verbot iſt ſowohl von der Pro⸗ ninzialregierung, als vom Miniſterium bexeits ge nehmigt worden. 25 Fliegertod. April.(Von unſ Berl. Zux gemeldet: Auf dem Campagne⸗ Reims ſand genten nachmittag der Abvig⸗ Berlin, 2. Aus Paris wi flugplatz tiker Emile Vedrines infolge eines Abſturzes den Tod. Der Flieger, ein jüngerer Bruder des bekannten franzöſiſchen Avtatikers Jules., hatle ſich um 3 Uhr bei ſchönem Wetter in die Luft erhoben führte eben eine ſehr gewagte Wendung durch, als ſein Apparat auf einem Flügel niederglitt. In eine! Höhe von etwa 25 Meter kippte der Eindecker Hlötz lich um und zerſchellte im nächſten Augenblig am Boden. Emile Vedrines wurde ſchrecklich verſtümmelt unter den Trümmern hervorge zogen. Der Unglückliche, der im 27. Lebensjahre ſtaud und ſich ſpäter als ſein Bruder Jules der Apiatt zugewandt hat, hatte ſich im Vorfahre gelegentlich deß⸗ Gordonwettfluges zu Reims hervorgetan, indem e hier den zweiten Platz belegte.— Ein zweite Fliegerunfall, der zwei Menſchenleben ſovs derte, ereignete ſich kaum eine Stunde ſpäter auf dem nahen Lagerfelde von Chalons. Der Aviatiker Pierre Peſtulat war ßhier mit einem Fahrgaßte aufgeſtiegen. Der Jweidecker flog in geringer Oöhe um den Flugplatz, als er bei einem heftigen Dind ſtoß gegen einen eiſernen Poſten geſchleudert wurde Infolge des Anpralles fing der Beusinbehälter Feuer und der Apparat fiel in Flammen gehüllt zu Zoden. Obgleich Hilfe ſchnell zur Hand war, gab ues doch nichts mehr zu retten Unter eden glüßbenden Reſten des Ayparates holte man die Optiſche Anſtalt C. P. Goerz, Robert Boſch, Peters hexeits bis zur Unkenntlichkeit vgerkoßh! tein Seichen hervor. des„Wiesbadener Automobft⸗Clu,; N ſtraße 29, zu richten. Mit der Nennung einzufſenden ein wahrheitsgetreu ausgefüllter, oi⸗ nunmehr feſt, daß in Stuttgart im Anſchluß an die Es ſind 7000 ſtufenförmig angelegte Triß geſorg bedeutende Anziehungskraft aus⸗ 8 Er beſchrieb auf ſeinem Eindecker kurze Kreiſe und Aus die: Die Ha ker ten lag Ste Kal Be die Zel Le. Lei un⸗ General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Wekgang des deutschen Euports im die Vereinigten Staaten. ch den Anschreibungen der amerikanischen gusuln bezogen die Vereinigten Staaten von rika aus Deutschland im Jahre 1913 für 25 693 ß Waren oder für 3 092 787 f weniger im Vorjahr, das gegenüber 1911 eine Zunahme 1617 458§ aufzuweisen hatte. inahe dreimal so groß wie die Abnahme der Gesamteinfuhr aus Deutschland war der Rück⸗ gang der Bezüge aus Hambur g allein, der sich auf 8110 185§ bewertete, während die Einfuhr diesem Konsulatsbezirk 1912 um ungefähr selbe Summe größer als 1911 gewesen War. usfuhr Hamburgs nahm hauptsächlich ab in ten und Fellen, Rohkautschuk, Jute, Palm- Zucker und Samen. Eine andere bedeu- Mindereinfuhr war aus dem Plauener Ke zu verzeichnen, nämlich um 2 597 993 ar; das war lediglich die Folge des vermin- en Einkaufs in baumwollenen Spitzen. Die rößten Zunahmen ergaben sich in den Be- en Magdeburg mit 1 861 007 g und bemnitz mit 1 337 716§. Deutſche en Tagen gen Luft e, unter r Franz ätzen, i Srzielung g, Spork auziehen der ale 5 mee, der nm beſon⸗ e, welche tgehörige von der Auskunſt itzender, en unter juahr 1913 über. tadiyn der Aus⸗ 4 Leinenwaren, II. auf. Messerwaren, wollenen Zeugen und Kleineisen- Im Handel verschiedener Konsulats- bezirke nach den Vereinigten Staaten waren nach den Berichten der Konsuln hauptsächlich folgende Verschiebungen Wahrzunehmen: Berlin vermerkte eine Abnahme gegen 1912 um 33 329 F. Einschränkungen der Ausfuhr von Häuten und Fellen, namentlich im letzten Viertel- jahre, brachten einen Ausfall von 624 661§; ſerner waren Minderausfuhren zu bemerken bei Glyzerin, Phantasiefedern, Klavierfilz, künstlichen Blumen, Handschuhleder, lagern, Stahl-Ingots und Abfall, Linoleum, Tung- Strumpfwaren, Kugel⸗ Stein, Etiketten, Drucken und Lithographien, Post- Farten, Anilinfarben, fertigen Kleidungsstücken, Besätzen und Stickereien, Zinn. Dagegen nahm die Ausfuühr zu bei Zahnzement, Baumwollen- zeugen und Samt, Dextrin, Kohlenelektroden, Lederhandschuhen, Leim, Musikinstrumenten, verschiedenen Metallen, Chromos und Photographien, Spielzeug und Krimmer (Astrachan), dessen Ausfuhrwert allein von 41 052 Auf 402 657§ stieg. Außerordentlich viel Eier, Hämlich für 102 218§ gingen im letzten Viertel Berlin nach den Vereinigten Staaten. Von den aus Barmen und Umgegend be⸗ zogenen Waren wiesen Chemikalien und Drogen eine bemerkenswerte Steigerung, um rund 100 v. Weitere Zunahmen zeigten sich bei waren. Eine größere Abnahme trat nur bei Hut- Horten ein, nämlich um 350 000 Fß. Der Handel des Bezirks Bremen nach der Union erfuhr Zunahmen bei Kakao um 34 000 F, Schnittwaren(dry goods) um 35000 F, kett undk Schmiere um 70 000§, Erdnuß- und Sesamöl um 180 000§, 25.000 ß, Reis um 430 000§, Spielsachen um dagegen Abnahme bei Kaffee um 20000§, Drogen um 27 000§, Menschenhaar um 0000§, Kartoffeln um 15 000 P, Zinn um 3000§, Tabak um 15 000 f. Der Konsularagent in Bremerhaven be⸗ ichtet, daß die Zunahme der Ausfuhr aus seinem Bezirke nach den Vereinigten Staaten hauptsäch- ich der Steigerung bei Linoleum zuzuschreiben War, wovon für 23 032§ mehr als 1912 aus- gingen; an getrocknetem Kabeljau wurde für 2570§ ausgefülirt, im Vorjahr gar nichts. Der Nonsularagent in Brake meldet eine Ver- endung von Untersee-Telegraphenkabeln im Werte von 22 678 F, während 1912 von dieser Ware nichts ausging. Aus Breslau bezogen die Vereinigten Staaten ur 70 000§ mehr Eisen- und Stahlwaren, aber ür 38 000§ weuiger Flachs, für 26 000§ weniger fäute und für 25 000 Weniger Porzellan. jauter wurde gar nicht was 8 allein Beeirke Braunschwei g waren 85 Ver- meistens ein wenig 910 als im 85 Bezirke Clemnitz wurden im ember erheblich mehr baumwollene Hand⸗ m September und Dezember wesentlich llene baumwollene Kleiderstofſe als 3000 und 4000 Privatbankiers in Deutschland be⸗ von a und kellen um 12 500 5 uch der von lechnischen Chlorkalium, Schicht biſden. Die Vereinigung .ĩ ³ mehr Baryt, Ton, Häute, und Holzwaren, dagegen weniger Farben. Der Konsularagent in Lübeck verzeichnete eine Minderausfuhr alter Gummischuhe um 50 000 Dollar und eine Mehrausfuhr Sauerstoft⸗ apparaten um 42 000 F. Im Kehler Bezirke Wurde Juhhrzunauhme um 303 763 f namentlich Kleiderstoffen und Hutplisseh, Sowie bei Häuten und Fällen, eine erstn Ausfuhr von Kalisalzen im Werte von 440 808 P, eine Ab⸗ nahme bei Maschinen. Das Geschäft des Bezirks Leipzig nach der Union wurde durch die ungünstige Lage des Pelz- und Fellhandels in der zweiten Jahreshälfte beein- trächtigt. gegen eine ungewöhnliche Mehrausfuhr von Kleiderstoffen verzeichnen, Wwovon die Union für 69 003 ß gegen 410 985§ im Vorjahr bezog. Uber das Konsulat Magdeburg wWar die Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten größer als je vorller; sie überstieg die vorjänrige um 1 861 007§ und den Durchschnitt der fünf Vor: jahre um 3 007 008§. Sauerkraut ging in sehr großen Mengen aus wegen der Fehlernte in der Union; auch raffinierter Zucker wurde erheblich mehr verkauft. Zunahmen traten noch ein bel Düngesalzen, Zuckerrübensamen, Kupferwaren und Lederhandschuhen, Abnahmen bei schwefelsaurem Kali und Kainit. Aus dem Bezirke Plauen kauften die Vereinigten Staaten für 2677 612§ weniger baumwollene Spitzen als im Vorjahr. Andere Minderbezüge wurden vermerkt bei Kunstseide um 185 386 f, Cambric-Batist um 58 078§, Korkpapier um 28 662§, Mehrbezüge dagegen bei Lederhand- schuhen um 75 091§, baumwollenen Netzen um 61 822 ß, Papierwaren um 59 940 P, wollenen Kleiderstoffen um 45 479§, emaillierten Eisen- waren um 26 086 P. Bei der Agentur Marke- neukirchen wurden für 177311§ Ziehharmonikas zur Ausfuhr nach der Union angemeldet gegen 118 181§ im Vorſahr. Die Konsulate und Agenturen verzeichneten i m ein zZelnen folgende Wertsummen der nach den Vereinigten Staaten gelieferten Waren für 1913(und 1912) in 1000 f: Aachen 5377(5147), Barmen 12 705(11 839), Berlin 19 757(19 790), Sorau 887(848), Bremen 2208(1558), Brake 312(407), Bremerhaven 90 (60), Breslau 1185(1415), Braunschweig 5331 (5965), Chemnite 11024(9686), Coburg 3233 (2792), Sonneberg 3736(3377), Köln 4954(5104), Dresden 5434(4508), Erfurt 1043(1020), Frank⸗ fuxt a. M. 15036(16 540), Kassel 448(335), Wiesbaden 1056(941), Hamburg 20 525(34 635), Metallwaren, Papier von vermerkt eine Aus- bei Textilwaren, Kiel 16(44), Lübeck 428(422), Hannover 1593 (1547), Kehl 4404(3674), Leipzig 9951(10 786), Gera 1321(653), Magdeburg 15 415(13 554), Mannheim 8232(7453), Neustadt 234(265), München 2587(2182), Nürnberg 6966(6426), Plauen 4990(7588), Markneukirchen 828(725), Stettin 264(235), Danzig 27(115), Königsberg 2854(2997), Stuttgart 5306(5370); zusammen 186 926(190 019). Zweimenatsbilanzen deutscher Kreditbanken. Die Kreditbanken spielen in unserem auf dem Fredit aufgebauten Wirtschaftsleben eine hervor- ragende Rolle. Der Name ist gar nicht ganz ein- Wandfrei, da auch die Hypothekenbanlen Kredit gewällren. Nur ist es hier ein langfristiger Immo- bi lienkredit, der vorwiegend vom städtischen und ländlichen Grundbesitz in Anspruek genommen und in der Form von festverziuslichen Hypotheken und Obligationen gewährt Wird. Die Kredit- banken haben es dagegen neben manchen anderen Funktionen in erster Linie mit der Beleihung be- Eigentums zu lun, wWofür ſe nach der Lage des Geldmarktes und der gestellten Sicher- leit verschieden holle Zinssätze berechnet werden. Ihre Kundschaft rekrutiert sich vorwiegend aus den Kreisen von Handel und Industrie, die nun einmal in unserem Wirtschaftsleben die fühlrende Um sich von der Bedeutung der“ genügt es auf Kreditbanken ein Bild 2¹ machen, das vortreffliche Büchlein der Dresdner Bauk über „Die wirtschaftlichen Kralle zul⸗ rückzugreifen. »„Wenn auck“— lleißt es darin wisclien stehien, 80 liegt doch das Gros des Geschäftes, gnamentlich des Kreditgeschäftes, in den Fländen der großen Aktienbanken. erstreckt sich auf alle Zweige des Bankgeschäfts und unaßt den Kontokorrentverkehr, das Kredit- und Diskontogeschäft, das Depositengeschäft, das Eſlekten-Kommissionsgeschäft und die Vermögens- verwaltung, das Finanz- und Emissionsgeschäft. des Eredit. anh dieser Banlcen auf 156 erhöht, d. Die Konsularagentur Gera konnte da- M. 328 300 Wertpapiere M. 18221 toren M. 8 460 931.— tungen M. 120 711.—, der Kundschaft bei Die Lätigkeit derselben und sonstige Passiva M. 363 807.—. ergeben und Emissionsge. 85 bank imit einer Auzahl Industriegesellschaſten stän⸗ dige Verbindung. Die Dresdner Bank ist in der Verw. 1 von appähernd 200 Gesellschaften ver⸗ treten.“ Um auch die Zahlen reden zu lassen, so gab es bei uns nach derselben Quelle 1883 im gauzen 71 Kreditbanken mit mehr als eiuer Milliou Aktien⸗ kapital. Das Gesamtkapital betrug 705,5 Mill. Mark, währenck die Reserven sich auf 90,8 Mill. Mark oder 12,0 Prozent des Aktienkapitals stell- ten. Bis zum jahre 1912 batte sich die Anzahl h. mehr als ver- doppelt. Das Gesamtkapital stellte sich aber be- reits auf 2963,1 Mill.., d. h. mehr, als den vier. fachen Betrag. Die Reserven erreichten 750,9 Mill. Mark oder 25,3 Prozent des Aktienkapitals. Wo solche Werte in Betracht kommen, da haben natürlich auch die Ausweise ein erhöhtes Interesse. Es ist darum sehr zu begrüßen, daß die großen Aktienbanken seit einiger Zeit neben ihrem jähr- lichen Geschäftsbericht alle zwei Monate Status veröffentlichen. Diese Zweimonatsbilanzen werden im Reichsanzeiger zusammengestellt. erhielten gestern die Nummer vom 31. März, welche die„Bilanzübersichten deutscher Kredit- banken vom 28. Februar 1914 enthäli.“ Es werden in der genannten Uebersicht im ganzen 91 Kreditbanken aufgeführt, die nach der Höhe ihres Aktienkapitals geordnet sind und deren Bilanzen eine einheitliche Gruppierung erfahren haben. Das Verzeichnis beginnt mit der Deut- schen Bank oder einem Aktienkapital von Mark 200 000 000.— und schließt mit der Radevorm- wWalder Volksbank, Gurschugen u. Co., Kom.-Ge- sellschaft a.., Nadevormwald bezw. einem Ak⸗ tienkapital von M. 200 000.—. Man sieht sofort, dag das Verzeichnis unvollständig ist. Es fehlen wWichtige Institute, wWẽie die Berliner Handelsgesell- schaft, die ein Aktienkapital von M. 110.— Mill. hat, und anderseits sind manche Banken mit ein- gerechnet, deren Bedeutung nicht über einen eng begrenzten Interessenkreis hinausgeht. Auch ein anderer Mißstand springt sofort in die Augen. Statistik Hhandeln, immer werden uns mit der größ. ten Sorgfalt Vergleichziffern oft für ein ganzes Jahrzehnt aufgeführt. Das ist bei dieser Uebersicht leider nicht der Fall. Die Zahlen wer⸗ den für die Monate Januar und Februar dieses Jahres summiert, und damit ist die Sache abgetan. Nicht einmal die Vergleichszahlen vom 31. Dezember sind in der Uebersicht zu finden. Abgesehen von diesen Mißständen bietet die Tabelle genug Interessantes. Die Aktiva sämtlicher 91 Kreditbanken wer⸗ den nach dem Stande vom 28. Februar d. J. in fol- gender Reihenfolge und Größe(Beträge in Tausend Marle) aufgeführt: nicht eingezahltes Aktienkapi-⸗- tal M. 23 400.—, Kasse, fremde Geldsorten und Coupons M. 178 954.—, Guthaben bei Noten- und Abrechnungsbanken M. 120 616— Wechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen M. 3 170 588.—, darunter Wechsel ohne eigene Ziellungen und Ale- zepte bezw. Solawechsel der Kunden an die Order der Bauk M. 3 055 ö40— ferner Nestroguthaben bei Banken und Bankfirmen M. 634 137.—, Reports und Lombards gegen börsengängige e Wertpapiere M. 1 541 721.—, Vorschüsse aufl Waren und Waren-⸗ verschiffungen M. 6790 500.—, davon am Bilanztage Falte, Jaltde Be durch Waren-, Fracht- oder Lagerscheine gedeckt Ferner eigene Wertpapiere Matrk 788 848.— darunter: Anleihen hatzanweisungen des Reichs und der Bundes- staaten M. 400 240.— sonstige bei der Beichsbank und anderen Lentralnotenbanken beleihbare Wert⸗ Sonstige börsengängige papiere M. 97 090.—, Des weiteren werden aulgefilhrt: Konsortialbeteiligungen VI. 375 258.—, Wir“ Es mag sich um die belangloseste und verzinsliche Aktiva 1913 1914 213.25 178.95 121.15 120. 62 3040.71 3170.59 560.89 634.14 1305.32 1541.72 739.23 Kassa Notenbank Wechsel Baukguthalten Reports Wertpapiere 5980.55 571.07 468.55 432.24 6022.71 5 Passiva 8224.76 8460.93 2177.40 2325.25 Zusammen Warenvorschüsse Konsortial Dauernde Beteiligungen Debitoren Kreditoren Akzepte u. Schecks Zusammen Deckung der Passiva 10402.16 107868 595 4 Wesen. Frunkturter Abendbörse. Frankfurt a.., 1. April. Der Abendve kehr verlief sehr ruhig. Feste Pariser und etwas schwächere New' Vorker A Notierungen blieben auf die Tendenz undl d. schäftsumfang ohne Einfluß. Montanwerte Schiffahrtsakfien verkehrten auf ungefähret Am Kassamarkte gaben 3 Prozent nach; Badische Anilinfabrik Wa gegen 1% Prozent, Fahrzeug Eisenach zellt höher. Bankaktien. Kreditaktien 206.25 konto-Komm.—.—., Dresduer Ban Petersburger Intern. Bank 105.—., Nalio f. Bremen 114.—., Deulschl-Asiat. Banke ., Darmstädter Bank 123% b. verkehrswerte. Staatsballn 156 Lombarden 21½., Baltimore u. Ohio Paketiahrt 13276 a 132.50 4 132%5., LI 155., Schantungbahn 144.— b. Industrieäktie n. Bochüner 2²⁰ Deutsch-Luxemburger 13356., Gels 105.75., Phönix 240.50., Karlsruher Mas labrik 174.10., Badische Maschinenfabr ., Kleyer., Siemens u. Halske 218 Schuckert 151.50., Deutsch-Uebersee 179 Chem. Anilin 052.50., Scheideanstalt 633 Holzverkohlung 314.50 b. Tendenz: Abgeschwächt. Fariser Effektenbörse. Paris, 1. April. Die Börse Weg in fester Haltung mit New) Vorks und Londons, Konsols wWaren bereits bei Eröffnung wWären namentlich Russenwerte und Ri In der Schlußstunde machte die Befestigu zunehmender Nachfrage für französ Banken und Goldminenaktien Fort r der Schluß sehr fest War. Emissſonen, Grundunge Kapitalsveränderunge Deutsche Werkstätten.- Hellerau bei Dres Mit einem Grundkapitale von Stituierte sieh die Deutsche Werkst KähnitzHellerau bei Dresden, d der LKommanditgesellschaft De und Handwerkskunst in Münch wird. Das KAtienkapital zerfall Vorzugsaktien und 1 20 2Zwar Werclen. von der München und Adlolf dauernde Beteiligungen bei anderen Bauken und 5 Banlcfirmen M. 438 810.— Debitoren in laufender Rechnung M. 6008 074.— darunter gedeckt Mark 1 4259 550—, Bankgebäude. 247937.—, sonstige Immobilien M. 30 915.—, 119931.— Aktivsumme von M. 14 42 605.— Tausend. Auf der PassiY seite betragen bei sämilichen onstige Aktiva Mark 91 Kreditbanken(in 1000 Martz): Aktienkapital“ Reserven M. 670 145.— Kxedi- „darunter: Nestroverpflich- M. 2608 565.— Dritten benutzle Kredite M. 65 305.—, Guthaben deutscher Bauken und Banklirmen M. 632 770.— Einlagen auf provisionsfreier Nechnung Mark .241 787.—(hiervon innerhabb 7 Lagen Ferner werden genannt: Alzepte und Schecks M. 2325 247(darunter Akzepte M. 2286 168.—) Sämtliche ammen einen Betrag von rate, über lällig M. 1 949 701), sonstige Kreditoren M. 3 400 271.— (Garunter innerhalb 7 Tagen fällig M. 2 167 544.—). Benxin Leuohtöf Diese zusammen ergeben eine Re Oilfields 4005 t, ‚ 3607 t, Nafta 3238 t. Nachfolgende Aufstellung gib Au die am Ende Dezember v. Is. verblieb die Fabri 4. das in den Raffierien Berichtsmonats Vorräte Ende Fabri-* 66 7⁴⁸ 15 4 Mineralb! 1738 Rückstände 82417 8. Seite. General-Anzeiger. Badiſche Neurſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 2. April 1914 e a e Neweerk. I. April, i ee rteis[Newyork, 1. April.(W. B) Weizen:(Schiußkurse.) Angekommen am 30. März. ohs! aus Bustenari eine Kleine Erhöhung er⸗ Auf 5 7 ünse 200 8 S611 ſahren, nämlich auf.30 51s 8,35 Lei; ebenso sind Uf dusselautende Kabelber ichte und umfaug⸗ Kurs vom 1. 31, kurs vom 1. 31.„Anna“, Kinzler, von Karlsruhe, 200 dz Stück e e del; ebenso sind reiehe Verschiffungen von den Seeplätzen Konnten desg aut 24 Ste, Leras domm. binal, Müller, von Jagstfeld, 1800 dz Salzg. 1 Preise für Rückstände auf 6,50 Lei gestiegen, die Preise Unter C. bis 8 C. burobsohnfttsraf. 2— 2. fexas pref. NKatharinz““ W 8tf 241 78 5 5 Aae An 1e Preise unter Deckungen um e. bis C.„Katllarina““, Weber, von jagstfeld 2410 dz? SN Während die Preise der übrigen Produkte unver⸗„„ 885 5 do, letzte barſen 2..— Mfssourf Paoitio 1. 8 185 5 andert geblieben in sesen gestern anziehen. Der Schſug War he- Wechsel Serlin 35, 93 Natfonal Rallroat„Lina“, Riedinger, von Jagstfeld, 1780 dz Salg 8 bell sind. Rauptet.— Baumwo Ile: Die Eröffnung des Weonsel Pacle 517½517½% of Nexlko pref. Eafenbezirlk 3 Arnssemhanmdel Oesterrelch-Ungarus. Baumwollmarktes v zog sicl fes Kabel- do. London 69 Tg. 48.75 484% g0, 289 pref. 8555 ** marttes vollzog sich auf feste Kabel 5 85 Aär Naeh dem statistischen Ausweis des Handels- nachrichten und hausselalitende Berichte über den Cable Transfers 5 dew-ort Tentrel angekommen am 31. März. 985 0 Stälistischen Ausweis des al els- ae 1 jällsselautende ic Ite Übet Weonsel London 485.55 488.60 New-Vort Intarſo Rosa““, Bell. Rotterd., 8200 dz Stückg. Geir ministerſums über den Außenhandel des öster. Stand der Ernte in fester Haltu ungs bei alner Bouſſen 880, 58. ahn Western„Eleonore“ Mayer, v. Würzburg 1050 dz e reichisch-ungarischen Zollgebiets betrug im Fe- Avancen von 5 bis Funkten. auch wurde he⸗ ee e Unck Getrsckk bruar die Einfuhr 270.2, die Ausfuhr 200.6 Mill. ichtet, dahg von den Spinnern im Siidwesten reich- 9 Neſee 9 110%/ 411.4% Briel 5400 Willemsen, von Rotterdan Er., d. h. 12 Millionen bezw..8 Mill. Kr. mehr lichere, Gebote Vorliegen. Späterhin schwächte lortg, Pae,30% Bas. geading domm. 166— 168.„ 13 350 dz Stü 1 Aile Getreice ils im Vorjahre, Die Einfuhr in den Monaten Fel, die Elaltung auf die als günstig exachteten.coct gen e e Badenf 110 Bade Sacn 1 5 isburg, 2600 Januar und Februar betrug 542.5, die Ausfuhr Witterungsprognosen, Abgaben Lon Lokowaren-%0 f%% enbern e g 55 Siliec%%%ͤA8 8 400.4 Mill. RT. d. li. 22.0 Mill. Kr. mehr bezw. interessenten und Abgaben von Firmen mit Be- 8. Pab. o. 4% 1829 87.1 67. South. Rallway o. Vor 115 5 2 Trint Ruhrort 9630 .4 Mill. Kr. weniger als im entsprechenden Zeit-] ziehungen zu New Orleans und der Fondsbörse- Lrebn selltoond 810 81. de. pref. 55 e fumborn, von Ruhrort, 9000 Tallin des Vorſahres. spekulauten ab, und die Anfangssichten hatten ae. Kohlen. 5 Feßen gestern Rlekgänge von 6 bis 12 Punk. Senada-Fsefte 207% 207. Wabasß. 5581. 5 Hatenbezirlk 5. Versicherungswesen. ten zu verzeichnen, Wällrend die späteren Sichten Aere Copp, Angekommen am 30, Marz. um 2 bis 5 Punkte nachgeb. mußtenl.— 56lorg09 den den 105% Amgeſcan Cad pe. 37. a 15 er, y Khl Frnmukfuten Allgemeine Versicherungs- 1 055 14.0% 12 4 5 N 80.“ 69. ee Welkertag von alse 0 da ., Frankfurt 1. dH. betate Nanceisnacrichten. env. u. RIo Erd o, 74.½ merlo. Smolt. o, 5 5 5 N 5 f 2 N do. brel,——— do. Sugar s. 100. Kohlen. N Der Reingewinu des Geschäftsjahres 1913 be⸗ Erle oomw. 50 0% 29.% Anabonda 00p o 38/ 35, 75 4 N rag M 3 88 587/0(im Vorj. N. 3632 808.04). u0. 1st. pre, 43 35.7% genece Eſsott, e, 105 5, 188, 5 v. 0g N 6 100% In diesem Gewinn ist der Vortrag vom Vorſahre Rauchwarenfirma„„ ace e 11 115—. Kele„% mit M. 943 57//1 eingeschlossen. Em Vorlahre Eeipzig(hitterstraßze) befindet sich in Zah Consenle, om. 138% J4„ biah gepper dom, 86.% 88. E 4 Künnle, v. Amstd 1375 dz Chinaclay, M. 931 744.04). lungsschwierigkeiten. Die Passiven betragen ca. toulsvſſte NasV, 138.¼ 187.— zirolnia Carof, a. 31.% 8„Eugen“, Kühnle, v. Amstd., i* f Der Aufsſchtsrat beschloß, der Generalyersamm-4 Millionen I. e e e Waee 15 lung dieselbe Dividende wWie im Vori 0 5 1* 7 LNalparaiso, 1. Apri Augekommen am 31. März. 1 4 Olahre— Mark Bremen, 2. April. Der Nord Sc he haralso, 1. April. 5 1 125.— pro Aktie in Vorschlag zu bringen. LIoyd hat die 1 1 Weoßsel auf Congo 97½„Fud. Sperling“, Goos, v. Jagstf., 2531 dz Salz 55 Außer den üblichen Abschreibungen und Zu- Newyork für die Dampfer„George 29 shington“„Elisab.“, lormann, von Jagetfeld, 2180 z Sale Wendungen werden für den Wehrbeitrag Mark und Kaiser Wilheim der Große“ auf 168% für 55„Hphien, Körber, von Jagstfeld, 1320 dz Salz. 75 160 000.— zurückgestellt. die übrigen Dam ſer auf 153 N önt.(ſeiel rocluktendörsen„Wilhelnie, Kußel, von Heilbronn, 1701 dz Salz. 13 Auf 8 6286 1814f1 101 58 SUbrig 41¹1I + 4 2 M. ernöht. Heich-* 8. is th“, Kri e1, v. II ilb u, 2683 d2 Salz 15 1 eneant 1ol4 werden noch Mark zeitig wurde die Zwischendeckrale nach den nord-„Elisabeth“, Krieger, v. ellbroun, 2 . 948 855,2 als umverteilter Gewinn vorgetragen. merikanis 5 15 EAris, I. April. kloffnung“, Schwarz, v. Heilbronn, 11685 dz Salz. 2 getrage amerikanischen Häfen um 10% erhöht und 2 War e keoch, von Fieilbronn, 1718 dz Salz 8 3 ür S Auk, für die übri(Schlusskurse.)„ruses Noch, 75.5 5 711 7 SSgbri für Schnelldampfei auk 130 ½, für die übrigen(Sehluss 8 5 1 f Sbsergebnisse, Seneretver. Dampfer auf 110. Wie in Hamburg verlautet,„Alx. 105 Waibel, von Fleilbrann 55 semmlungen und Diuldenden. wird die Flanbureamerika-linie der Raten“ hater gorif ee e 4 00 rer, von leilbronn, 1601 de Salk ewerke Aitekweller 4 erhhöhung des Norddeutschen Lloyds nicht folgen, e 5 570 ne derer, von Hei 3 5 d sich dabei inen Poolauls leic Hal.-Aur. Hal- Aus. 2 34„Kätchen„Gölez, von Heilbronn, 2376 dz Salz. In der Generalyersammiung dees Na 2 es sich dabei um einen Poo ausgleich handelt. Soptde Sept-De: 5 Heteb Geuera Sar 8 er 5 Splrt MHafenbezir— Kes Blickweiler bei Zweibrücken waren Wien, I. April. Die Bankhäuser N. M. Noth- Fogcen 1 1225 10 25 5—5 Angekommen am 28. Marz durch 14 Aktionsre/ 800 000 vertreten. Auf An- schi'd und Schne und J. Henr, Schröder u. Co. in Nal-Aun. 16.28 18.25 Hal-Aug. 43. Ka se n v. uisbg. 1500 d42 Stückgut. rag eines Mannheimer Metionärs wurde die London sind dem untet Fünrung des Postspar- eeee Leingt aer Wilrebe 1820 dz Getr. Ilanz nicht genehmigt und gdem Vore kassenanites stehenden Konsortiums zur Unter- Welze, Naf 28.75 28 f. Fioh 12 8 gekomnienn! 55 autſe an Kullastung nieht ertelft. Eine bringung der österrelchischen Schatz nal-Aug. 28.70 28.55 Hal. Aug. Floßho 30. März außßerordentliche Jeneralversammlung findet im anleike beigetreten. Diese wird auch in Eng⸗ e 1 75 8 8 7 N 111 8 5 2543 + 38⁴ inee* 7 7 April statt, in der u. a. über 8 3 1157 ungs land in der Landeswährung zur Subskription auf- debl— loo⸗„St. Antonigee, Urmetzer, v. Weßlingen, 16 250 d Vorschläge und über Abberufung des Auf. gelegt. In Belgien sind die Banten Socisté Gené- Hal-Auy. 35¼45.15 nal Briketts.„on Homberèg sichtsrates beraten werden wird. Neu in den Tale Belgiqus, Banque de Bruxelles, Bangue Cell. Sept.-Der. 35.98—„Diedderika de Gruyter“, ee eee Aufsichtsrat wurgden Justierak Aden auer trale Inersoise und die Eirma Philippsohn u. Co.] Talt———.— Okt-lan. 11 700 dz Kohlen. 7000 dz Khl.“ (Fin) und Fabritdireckor K 2 reher(Saar. dem Konsortium für die Durchführung der Emis⸗ Nevwysork, 1. April.„klomberg“, Borgarts, v. Essenberg, 7000 dz Nhl, hrüücken) gewällt. Die Ende 1003 1 Ge.sion der Gslexreichischen Staatsschatzanleihe bei· 8*——————————— Täult. zude gegründete Ge- 5 515 Schlußkurse. 5 73 Sellschaft weist ein Aktienkapital 7851 000 000%/ Fetreteu. Die Plazierung in Beigien erfolgt durch Wasserstandsbeobachtungen im MHonat April Uuck eine Anſeihe von 150 000 ½/ auf Im Vor- rehändigen Verkauf. Baumw,.000 4000 Sohmalz Mnes 11.65 15 Scgefstatſon vom Jatuq 8 55—5 5. e„— 8 NW. n. D 0 75 07 jahre wurden 5 Prozent Dividende gezahlt. baris, 2. April. Die augeblichie Meldung 4. ſe Goltn.000 2 800 Tadg peiaa Cſe 9%½ Abein. Wäürttemberglaches Wortlang-zement- Dschayid Beys aus Paris nach Koustantinopel, der 4 1000 590 e 9 Noſtgen 71020 280.80 Adenge 5 Unr mwerk, Launffen K. V. erete Abschnitt der türkischen Anleihe von de. Exp.a,Kont. 13900 100 po, apei 978.80 rn 285 34 8 b Im Jahre 1013 gelangte erheblich weniger Ze- 500 Mill. Ers. komme zwischen dem 20. und 20. 250 1 52—5— 0.30 J Aannbeim 590.04.6,43.90.51.21J Norgens 7 Ulr. ment und Kallk zum Versand. Die am I. Januar April zu 85 Progz. heraus, gilt in Finanzkreisen 60, faf 12˙ 124 de. zuſt 30 3. fan⸗- 4 8 0% 1913 in Kraft getretene Tarifermägigung für dasals verfrüht, da über die Bedingungen, Bürgschaf. do. Jun 1100 1271 40 Saten, d e ee 1 Elektrizitäts 5 0 ten und Bestellun bei der französisch In-] 40. jußz 110 1½% 40. September 316.95 Küön 15 8 eienenk kleilbronn' brachte ten und Bestellungen bei der e ee e Itdust. 4e.8 4o. dkioder 27 345 vom Neckar: 4 Ac 1a 7 3 1 2 8 0 raf Ainber 5 5. 0 15 7 8 e aber zugleich eine] dustrie noch kein Pinvei nehmen bestehe. do. September 115 5 4. dovemdeo 932 5˙19 Kannnelm. 573ʃ6.096.12 591,5.55.28 Vorm, 7 Uhr der Auschlüsse namentli Sel. 11.52 11447/ 8 3.10 1. 1. der Grbfticustrie Ngck.T88 92%0 Haen Petersburg, 1. April. Die Russische 8 deszres 1140.83 20—.—.— 945 0 e 5 85 820) Abschreibungen ergibt sich flür das Ze.p sbank hal den Diskontum inhand— 5— ar 984 8—— Mentwerk ein Oberschuß von 174 958(302 413[Prozent he rabgesetzt. Für Weclisel mit örl. lo00 19% 18% eſzen Ar. 2 lods 105.— 108.7% 5 5 0 200 sofol, Skatton Mannhel Mark) und nach 32 220(, 32 324) Abschrei. dreimonatiger und sechsmonatiger Laufzeit beträgt 4 1 55 1286 15 3 100. 1005 enesbeobachküngen. eteo. büungen Zür das Elektrizitätswerke ein Uberschuß der Diskont 5% Prozent, flir Wechsel mit neun- Fetrol. rat, Oasse 11.— f1.— do, ful. 95.½% 98.9% 8 2 5 8 E* dan 02 548(, 08 965). Der Gesamtreingewinn i do, vtond. winte e—. + 2 65 385 33 3 pbelauft sſch also auf 237 07 Im Vorjahre stellte monatiger Laufzeit 6 Prozent. Der Lombardzins- tew- Vork.0.70 d0, Derbr. bene Zolt 888 5 835 888 eer sich nach Abzug von 200 000 Extia-Abschrei- fuß beträgt 5½ bis b Prozent..70.70 um I238 2 1 918 215 85 8 8 wieder 7 Proz.] Newyork, 1. April. Die Stadt New 5 3—.05 191 1. Aprlil Korgens 7 7868 6[888 2 Vorgetragen werden. Fur 05 8 155 046)[Vork fordert bis 15. April Angebote ein auf] d. Zapanen 46 1470. antwerden ſ% 1% 1.„ Hittags 2˙7577 flGUs SE 4 8—3 8 deni. A8 el ahr 8 8— 8 5—— 53 Spricht sien die Verwsltung eine Velchun 5 Waprozentige Bonds im Betrace von 65 5 Gh e 1105 15 05 5 Apfl 10 5 282 35 Geschäfts. Miliogen DPollars. Diese Bonds sollen mit einer Chicngo, 4 April 8 5 a 85 5 5 5 Temperatur den 1. April. 19,8 flefste Temperatur ahrigen Laufzeit ausgestattet Werden. 2 0 rurs.—2. Apri 9,60. Zahlungseinstellungen und Kon- e 5 Kurs vom 1. 81 Kurs vom Murse. eie 1% Votterausslcht. f. mehrers Tage I. Voraus 91.½ ast Mal. 159.—155.— Schuhfabril Withelm Rock. Firmasens. Efkektenbörsen. 805 85 8 5 10 70 1060 6. A 1 8557 eee 8 Die Schuhfabrik Wilhelm Rock in Pirmasens Amsterdam, 1. April. Bals Rel 67% szs] do. Sebt 1080 1082 ee e e eee eeee geriet in Konkurs. Die Passi de Diskont der Niederländischen Bauk 3½0 Jo. Jull 89.— 87% bork Rat 0a8 200 wclhe Velat belter, raun, vinclh, acbtfrost, aurs. Die Passiyen werden als be. skon Weterländischen Bank 3½%, 40, Sept. 88.— 67.½ dd, luſi 20.85 20 80 7. Abrit: Sedeokt, trübe, kalt, windlg. deutend bezeichnet.(Schlusskurse.) noggen ſooo 62.— 62 ½ 40, Sapi. C lebhafter Wing Insolvenn 1. 31. o, Sept. npen ag, 2— 9 Onees un rueischen Holzhandel. Sobedk tondon 12.98% 12.06,% Atobinson e e. i. 0. de 1140 11.02 Witterunzs-Berleht 0Die Firma Joe! Landau in Plock, die] do. Serlin 59.07 559.035/dook lsſand 5/.— Hafer gai 3 38% do. Jul. 11.25 11.17 1 infolge ihrer grogen Beteiligung an dem Falliment] do Facis 30.2% Seutsra aomd 9, 88.. 0. Juiſ 89— 187% Speel ie ite gengese ng def danek auerunttesteiſe ger Sonalterlachef 8 do. Wien 50.27[Sopthernfallway 26. 25. Lelnsaat looo 158.— 157. Zendesbahnen im iaternationaſen öffentllohen Verkehrsburead der Schneidemuhle Hermann Pyck, Bromberg, wieder. Stagtsanl.% Unjon Facſtſe 151¼ 469.. Jlt J8bfter don, Cinden 14. Selhst in zuas, Tollkoupons.80%.90% Amalgamated 78% 78.% Eivernool, l. April. Am 1. April. 1914 um 7 Unr morgens. oval Dutsoh Fetr 693.— 602.— Steels 85— 64.—(Schlußkurse.) 5 Nede 55 207%%%[Sdelt rransport———. Wolzen roter Winter stett, 1 3 öerr Höne dor Fenp lederl.-Ing. Halb. 183.—— 5 Statlonen„ tterungsverkältnisse ber Ma!„.2¹— Stationon 8 Cels. 0 rüesel, I. April. ver Julf— Warenmärkte. Diskont der Nationalbank von Belgien 40% 20% Bese 5 etwas bewölkt. windsti“ Lomdoner Getreid 14 Gchlußkurse.) 85 97——1———— 5— sehr schön windstilt 15 i detroldemarlet. Kurs vom 1. 31 Kurs vom 1. 31 55. London, 1. April.„The Baltic“ Schluß. Türken-kose 89.— 781— Slte beeledereses Anlwernen, 1 April. 1542 Feae 5 1 sefir sohön, Aindstlt Weizen schwimmend: Willig und 30d niedriger Aumetr-Frlede 739 Frinoe Hendſoassa— 225(Schlugkurse.) 394 denf 8 6 5 75 5 5 8 Russſan Ol Comp. 38 40.— do, do, ultimo— 779.— 7 eeeeedentee Frirat-Biskont.% 39% Weleen wilig derste 33** ais schwimmend: lie 5 2 por da.48— zer Aal, 14.— 1402 5 gebole de gedrücket auf große An. St. Pelersburg. I. April. por lufi 14.02 14.05— e 555 1 seßr sobön, vinds i 8 5 7 5 2* 3* 33 5855— 888„de- 3 5 Jerste schwimmend: leblos. Diskout der Russischen Staatsbank 57½%.)%% 200 Tausannes. 3 8 8 Hafer schwimmendl: willig bei geringer Nach-(Schlusskurse). 221 0 0 rage. 1. 315 1 31. E182 Metalt 35 Luzern 5 selir sbhön windstit 5 8 Sobaon kongon 88.—.7/ Rod. Aslst bank 275. 275. n un 39 5 Lomdoner Müllermarkkt. Sobeek perin dca 18 4efPetered int. Handelab. 470. 477.— lbongon. 1. ee e, ee e r ene eene Helobäte 5 f 2 74 Sodeck Paris 37.7d 37.780 do. Diskonto-Sank 482—— onate 68 05. olofHolytie 87 47¼, bestselestee 70.—701½ 95 4 pril(.)(Schlug-Be Ut 80 Ra* 15* 50 2 3 8 Lich Russ. Staster 92½% 92.1Stble. RHandelsbank 603. 604. Zinn stetig der Lasse 173 05 0, 4 fonate 175.00.— 673 St. Gallen 8 95 etwas bewölkt, Windstil! kür Zwei Tage: Weizen 7000,[% Kub. Anl. 1903 90.% 88.% Sakuer Maphta-des. 700 709.— dlol sdanſsoh. stotiy 13.95.0, engllson 18.12.8 1635 St. Horſtz(Eng)—8 sehr schön, Winds fill 3¹ Hafer% Bodkr,Ffabr 84— 84. debr Nodellfachea.0a. 1001 190 Ans tost onalidis farcs 2172.27.3 3521ll lart93 Sdnafüadeen 2 ländischer Weigzen schwach 6 d +ffuss. Präm, Anl. Irlansker Retalffabr 167.— 107. 22.——.22.½ 537 Sſders 2 sehr sohön, windstilz : 8 8 85 1884 498.— 487.—Halzeff Fabrlken Akt. 258.— 272. 5 1 17 310 5 rrintz 2 ˖ 2 cher ruhig merika her M 4 3 SlasgOo, J. April iodeise siramn Tadtessoraugs varr vntz 5582 Taun„ 5„ L. Uischer als 5 do, do, 1886 403.— 408. Akopol zarlupol-ges. 238. 237.— der Kasss 5102— er longt 51% ½, zor 3 donst 31/07 389 7 77 15 5 Donauer schwach und etwas nie- Ssow,.-bon Gom. B. 601.— 802.— Büss MHasohlnenfabr. 5 e e, e ee 8 5 und englisches Miehl 418.— Auktion 206, 3 40 rlonsn 5 aehr sohön, windstill niedriger. Gersde träge. Hafer dle Weohselkurse sing ame, Motierungen aus dem frolen Vernebr nen-Foc 1. Apeh. o Lur 15 11. Lisen bon 1 April lagois ſorrätl) 95 35 1 1 vVerautoor tlich: 85 .—*— 7*. Doo. EL + 33— 25 enngoer Getreidemabkt. 1 8 3r, o ogeiseg am fothern Fbundtd ͤe Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum: ten 1 8 5 5 Diskent der Bank von Portugal 5½9% 5 3 Eel 0, I. April.(W..) Weizen Goſtagl FFFCCCVCVffe. 12˙89%½ 2 1 80% lür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor eri; Unter Decku d olgagſo is pot., Weohsel auf Longon 44½ Fonoo, Stanl-Sohienea Wagg cel 584l Fror 10 10 175 j 8 auck auf hausselautende Kabel. 1 4 3 kür Lokales, Provimztales und Gerichtszeitung: richte eröffnete der Markt in behaupteter ee eee Richard Schönfelder; rungen bis„ C. Im Weiteren Diskont der Bank von Eugland%, kär den Fandelsteil: Dr. Adolf e. stimmten daun Meldungen über gün⸗ (Schlußkurse.) Cchiffahrtis-NMachrichten 80 dem Mannheimer Natenverkenr arkt, als die Kom- fend. stetig. lagerstontein ⁰οmu ο⁰jůp 2 n schritten und um⸗ 8 Honsols 7ie odderstontein 85 2 n den Seeplatzen be⸗ 15 85 18 9 00 Angekommen am 31. März. aunt wWurden, in shauptefer ee bei I Aen. 54 enz„Wereinigte Frankfurter Recdl. 48½%, Grotstollen, 13 9 8 O. schlieen.. 8 97— Atonison comg von Duisburg, 14080 dz Kohlen. 4: un des Marktes lagen hausselatl. 3 d0. 60. l. 8. 85 Hanagfan 228%%„Fendel 10“%, Dries, von Köln, 500 dz Getr., Stg 5 8 5 Wexlkans 85.—— N F bee aſe, e 50— de 0 Declam. 3% Rossen b8e 97 d, Sicee deend 100% 108 ehner»„ Amskerd. 2000 d. Stlückeeut. 8 Aterhin enttäuschte die Nach- Ottomanbank 18.% 18,%½ Benvers oom 18. 13.„Brünhilde“ Gutjahr, v. Duisb. 8000 dæ Kohſen rage nach Lokowars und die 1881 Tond. steilg. ie oom e ine e el 5 Schritten zu Abgaben, doch ads Mieldungen 11 555 1 8 Leller Ubex. schlechte Beschaffenheit der W. 5% 5iie gtane Teuot oru f 3200 50 e für das Kio Finto 22% 7½% Ar. Fruns iif pre„M. Stinnes 81“ Hemscheidt, v. Alsum, 23 200 42 Ebringen bekannt und die Bahnzufuhren daren 11 5 1115 Konlen 15 1—9 8 0 3 X. 2 1— 5 morgen geriuger geschätzt wurden, Centraf Aee„Charlotte“s, Reindlers, v. Ruhrort, 1750 dz Kohlen 3te tige Haltung zu Tage treten D8 ee% ee Ponsylvante„Anes“, klerrmann, y, Ruhrort, 8380 dz Kohlen. schloß unter Deckungen der Bais- 5„Harpen 34, Schulz, v. Ruhrert, 7090 dz Kchlen. estere Nolizen von den Effektiv- gedule Soutbern Raſwar 2„Elise Gertr.s, Vowinkel, von Ruhrort, 15 300 dz westen bei durchweg 4 C, höhe⸗ 7 Smel, den Kohien. Wels dom. — Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G, m. b.. Kaffees durch Kaffee Hag, den coffeinfreien Bohnenkaffee, iſt bei Zahn⸗ und Mundkrankheiten recht angebracht. für den luseratenteil und Geschäf iches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Direktor: Ernst Müller. er Erſatz des gewöhnlichen Zahnarzt Abert Schulz, Küln (Zit. in„Die Güldenkammer“ II. 123. „Rlienus 1% Danz, von Rotterdam, 1500 da Stekg. 2²³4 5 leeeeeenu leger aber Steu Arxt ſeiter gega ſchra werd Lebe: Aber belei Steu hafer Grnt ders in S itber ſeine Hier „Flu ieee dz Salz Wenn alſo Bayern keine Brücke baue, merstag, den 2 April 1914 General-Anzeiger.— gadiſche Meneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite 555 Keues aus Ludwigshafen. E. N. In der Hauptverſa tmlung des erkehrsvereins Ludwighafen machte der Handelskammer⸗Präſident⸗ der Pfalz, Herr irektor a. D. v. Wagne recht intereſſante hrungen, die von allgemeſmem Intereſſe ſind, ber auch Ma nn 18 ei m divekt berühren.— Herr ſrk pro 10 000 Klgr., die del⸗ und Auduſtrie empfindlich belaſten, 185 noch beſtehen, ſrotz wiederholter und ener⸗ r Vorſtellung dey“Handelskammer Ludwigshafen, d 4 daee Platz werd ja in erſter Linſe von dieſer betroffen, doch beſtehe dieſe Brückenzuſchläge aufgehoben em Mannheim kein Jutereſſe mehr haben ſcheine.— Über den eventuellen Bau eiten Rheinbrücke äußerte ſich Herr Wagner ebenfalls in ſehr intereſſanter Weiſe, benterkte u..: Vor einiger Zeit erklärte der f hayeriſche Miniſter Frh. von Soden in der bayeriſchen ammer, daß die Verkehrsverhältniſſe auf der Rhein⸗ rücke Judwigshafen a. Rh.⸗Mannheim tatſächlich Inhaltbar ſeien und an die Errichtung einer eiten Rheinbrücke in der nächſten Zeit gedacht wer⸗ n müſſe. In neuerer Zeit ſei es aber wieder cht auffallend ſtille geworden von dieſer zweiten rücke und zwar weil Baden gegen eine ſolche ſei(ö) ſo tue es Baden zum Gefallen, dem es auch zullebe das Brückengeld aufgehoben habe. Dieſe Worte aus ſo ſautori tinem Munde werden gewiß nicht nur in idwigshafen a. Rh. und Mannheim, ſondern auch der Pfalz und in Baden, ſowie links und rechts des Rheines Aufſehen erregen. Es wäre faktiſch Anbegreiflich, wenn die badiſche Staatsregierung aus rein fiskaliſchen Gründen ſolch unhaltbare Verkehrs⸗ berhältniſſe oder beſſer Mißverhältuiſſe, die eine öffentliche Kalamität gewporden ſfind, weiter beſtehen laſſen wollte. Bielleicht wird im badiſchen Landtage darüber noch zu reden ſein, wie auch der bayeriſche Landtag erneut zu dieſer wichtigen Verkehrsange⸗ legenheit unbedingt Stellung nehmen muß. Scharf aber zutreffend kritiſierte Herr von Wagner die Steuerverhältniſſe in Bayern und ganz beſonders die Art und Weiſe, wie bei den Steuerveraulagungen ſeitens des Rentamtes Ludwigshafen vor⸗ gegangen wird. Dieſe rentamtlichen Steuer⸗Daumen⸗ ſchrauben, die bei den Steuerfatierungen angelegt werden, ſeien geradezu eine Folter. Es müſſe im Leben doch auch noch„Treu und Glauben“ geben. Aber dieſe fortgeſetzten Quälereien, dieſe geradezu beleidigenden Zweifel an der Wahrhaftigkeit der Steuerangaben verekele den Aufenthalt in Ludwigs⸗ hafen und es haben ſchon viele Leute aus dieſem Grunde Ludwigshafen den Rücken gekehrt. Ganz aͤn⸗ ders ſei es dagegen in Mannheim, dort ſei man in Steuerſachen bei den Behörden konziltanter, wie überhaupt das ganze Steuerweſen in Baden in ſeinen Beſtimmungen einfacher undklarer ſei, Hier möge der Verkehrsverein einſetzen, damit die „Flucht aus Ludwigshafen“ aufhöre. zwar Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 1. April. Ein ſchmerer Unfall ſtieß einem Laſtauto der Zähringer Löwenbrauerei zu, wobeti Chauffeur und Begleiter nur durch Zufall ihr Leben retteten. Das Auto hatte eine Biegung zu kurz genommen und ſtürzte dabei die Böſchung, ſich mehrexe Male überſchla⸗ gend, hinab. Das Auto blieb dann auf dem neuen Bahndamm der Rheintalbahn liegen. Die beiden Begleiter erlitten nur leichte Verletzungen. Weinheim, 2. April Oeffnung der für die Innen⸗ ausſtattung des euen Schulhausbaues an der Sulgbacher Landſtrgde Bei den Arbeiten für inneren Verputz(5 Loſe) lautete das Höchſt⸗ gebot eines hieſigen Gipſermeiſters auf zuſammen 16046., während das Niedrigſtgebot eines Schriesheimer Gipſermeiſters auf bloß 8612 M. lautete. Alſo eine Differenz von faſt 100 Prozent. Bei den Malerarbeiten(7 Loſe) forderte die Malermeiſtervbereinigung 5880., während ein außerhalb der Vereinigung ſtehender Malermeiſter 3699 M. verlangte. Wer hat ſich nun verrechnet? Geſtern erfolgte die .Heidelberg, 1. April. Nachdem erſt vor wenigen Wochen eines der erſten Lokale am Platze, das„Cafs Imperial“, infolge Konkurſes der Eigen⸗ tümerin und Ruhens der Konzeſſion geſchloſſen wurde, teilt ein zweites, ebenfalls erſtklaſſiges Lokal heute dasſelbe Schickſal. Es iſt die„Kümmel⸗ ſpalterei“, ein auf dem Grundſtück Haupt⸗ ſtraße 119 errichtetes und aus drei getrennten Lo⸗ kalen— einer Bier⸗ und zwei geräumigen Mein⸗ ſtuben— beſtehenden Etabliſſement. Die„Küm⸗ melſpalterei“ gehörte bis vor kurzem der Frau Hofmann, fetzigen Adlerwirtin, dig auch der Wirtſchaft ſelbſt vorſtand, in Ziegelhauſen. Bei der am 9. März dieſes Jahres erfolgten Zwangsver⸗ ſteigerung kam das Grundſtück in die Hände der erſten Hypothekengläubigerin, der Witwe des im vergangenen Jahre verſtorbenen Rechtsanwalts Dr. Bauer. Die Pacht übernahm der Wirt Hans Weſtermeyer. Da dieſer den garantierten Umſatz nicht erreichen zu können glaubte, ſtrengte er gegen die Gigentümerin Entſchädigungsklage an, einigte ſich jedoch mit ihr, bevor es zu einer gericht⸗ lichen Verhandlung kam, im Vergleichswege dahin, daß er mit dem 1. April von ſeinem noch auf mehrere Monate verpflichtenden Vertrag entbunden wurde. Da ſich nun bis zum heutigen Tag ein Pächter noch nicht gefunden hat, ſo ſchließt das Lokal bis auf weiteres ſeine Pforten. Damit wird ein altrenommiertes Studentenlokal dem Publi⸗ kum einſtweilen entzogen und Heidelbergs junge akademiſche Welt wird erſtaunt ſein, bei der Rück⸗ kehr aus den Ferien die„Kümmelſpalterei“ mit geſ enen Türen 31. Märg. Eine Jubikäums⸗ feie eltener Ayt konnte am Samstag die „Vie 5 rhalle“ begehen, nämlich die 50jähr. Zugehörigkeit neun ihrer Mitglieder 511 „Liederhalle“. In dieſem Jahr war ein halbes Jahrhundert Verchanger n, ſeft die Herron O. K melheber, Privat, Ed. Dolletſcheck, Privat, Heinr Knittel, Privat, Kaet Heilig, Großh. Oberinſpek⸗ tor a. Ludwig Wee ber, Großh. Oberrechnungs⸗ rat a.., Wilhelm Finckh, Privat, Friedrich Heß, Geheimer Oberpoſtrat und Oberpoſtdirektor a.., Karl Herrmann, Privat, und Guſtav Kraus, Ge⸗ der„Liederhalle“ beigetreten ſind. Aus dieſem Anlaß verſammelten ſich die Mitglieder der „Liederhalle“ am Samstag abend im Saale der „Gintracht“, an dem gleichen Orte, der im Grün⸗ dungsjahr 1842 ihr Vereinslokal war, aktive und paſſive, zur Ehrung der Jubilare, von denen ſich acht eingefunden hatten und denen gleich bei ihrem Eintritt der wohlberdiente goldene Lorbeer überreicht wurde. In einer längeren humordurchwürzten Anſprache feierte den Präſi⸗ dent Hug die Verdienſte der Jubilare um die „Liederhalle“ und die Pflege des deutſchen Liedes. Zum äußeren Zeichen des Dankes überreichte der Präſtdent den Jubilaren mit Brillanten beſetzte Sängernadeln. Namens der Jubilare dankte Herr Geheimrat Heß für die Ehrung, wober er durch ſeine witzigen Bemerkungen den Beweis lieferte, daß ihm trotz ſeines hohen Alters— er hat die Acht⸗ zig ſchon überſchritten— der goldene Humor, durch den er die Mitglieder der e,Liederhalle“ in früheren Jahren ſo oft erfreute, noch nicht ver⸗ loren gegangen iſt. iUbſtadt, 31. März. In ihrer Wohnung wurde hier die unvorheiratete Maria Stumpf, die man ſchon ſeit Faſtnacht vermißte, tot aufgefun⸗ den. ) Freiburg i. Br., 31. März. Als geſtern ein 8 Jahre alter Knaße auf dem Lagerplatz eines Handwerksmeiſters einen Stoß Bretter erkletterte, fiel ein Baum Flöcklinge aus einer Höhe von zwei Meter herab und begrub das Kind unter ſich. Es konnte nur als Leiche hervorgezogen werden. D. Gerichtszeitung. §S Mannheim, l. April. Straſkammer 3. Vorſ.: Landger. Pirerier Dr. Viſcher. Wegen mehrfachen Sittlichkeitsverbrechens wird der ſchon mehrfach vorbeſtrafte Schuhmachermeiſter Otto Ehlert aus Pettelkau, zuletzt hier wohnhaft, zu einer Gefängnisſtraſe von Jahren unter Aufrechnung von 1 Monat der Unterſuchungs⸗ haft verurteilt. Der frühere Schiffsbedienſtete Valentin Gropy aus Albiez war unlängſt nicht ſchlecht überraſcht, als er aus dem Krankenhaus entlaſſen, von zwei Kriminalſchutzleuten empfangen und ſiſtiert wurde. als 12 Jahre zurücklag. Er ſolkte damaks einen Schiffsbeſitzer, dem er einen Schiffsfungen vermtelt und der ihn ſeiner Meinung nach nicht genugend honbriert hatte, mit Totſtechen bedroht haben. Er beſtritt das und erklärte, er ſei inſolge eines Unfalles ſeit 1998 ſchon ſtändig an Laud und habe nicht bas 5 ſe getan, um ſich den Nachſorſchungen der zei zu entziehen. Das Schöffengericht hat ihn aber gleichwohl am 7. Fehruar ds. Is, zu 20„ Geld⸗ ſtrafe verurteilt, Er legte Berufung eln und beſtritt auch heute ſeine Schuld, im 0 Schiffobeſitzer ſ. Zt. ihn mit Gericht war der Meinur lauge gurſickliege, nicht Totſchießen bedroht. „daß der Fall, der aufgeklärt werden Das ſchon Lönne, ableugne und der Schiffsbeſitzer nicht beigebracht werden köune; es ſprach alſo den Angeflagten frel. Der 50 Jahre alte Taglöhner Johann Adam Köhler aus Unterbalbach ſorgt nicht für ſeine Familie und lehnt die ihm ſtädtiſcherſeits angebotene Arbeit ab, da er krank ſei und nichts arbetten könn Kein Arzt findet aber etwas aun ihm und 75 eigener Hausarzt hält ihn für einen Drückeberge Er hat ſich ſchon wiederholt ins Krankenhaus Autehene laſſen; er iſt aber immer wieder als geſund entlaſſen worden. Das Schöffengericht hat ihn deshalb auf⸗ arund des§ 361 Ziff. 10 zu einer Haftſtrafe von 2 Wochen veruxteilt und ihn für reif fürs Arbeits⸗ 9 erklärt. Seine Berufung blieb erfolglos. Vom Jugendgerichtshoſe. Auf eine anonym Angen hin, wurde die Kriminalpolizet auf eine Diebſtahlsaffäre aufmerkſam, bei der es ſich um wicht unerhebliche Quantitäten Zigarren handelte. Zwet jugendliche Kaufleute einer Zigarrenfabrik 5 7 7 unter Mithilſe eines dritten An⸗ geſtellten, des Lagerhalters, in der letzten Zeit ſo geſetzt größere Mengen Zigarren, die ſie an zw Fuhrleute eines Baumateri liengeſchäftes und einen jungen Kaufmann dieſer Firma ablieferteu. Die beiden jugendlichen Diebe verbargen die Kiſich unter einer Treppe, um ſie abends aus der Fabr hinauszubringen. Die Abnehmer verkauften di meiſten Zigarren wieder. Es handelte ſich um ca. Kiſtchen. Die Diebe wurden zu je 6 Wochen, der eine der Abnehmer zu 3 Wochen und die beiden Huken zu je 14 Tagen Gefängnis verurteilt. nemmunalpolitiſches. Kr. Sozkale Kleingärten. Berlin hat im Nor⸗ den der Stadt in eigener Verwaltung un mik⸗ telbar an die Pächter mit Unterſtützung eines Vereins von Kleingartenpächtern etwa 120 M. gen in kleinen Stücken als Kleingärten verpach Der Pachtpreis liegt weit unter dem ſonſt in B lin üblichen. Dabei werden dem Pächter die zur Bau von Lauben, Zäunen und dergleichen nötiget Hölzer frei Garten zu billigen Preiſen gelie Auch einige Spielplätze, Tiefbrunnen und derg befinden ſich auf dem Gelände. Da nun eine Re von Jahren hindurch die unmittelbare Vergebu⸗ von einer ſtädtiſchen Gutsverwaltung aus ſi währt hat, beabſichtigt die Stadt, einen gleiche⸗ Verſuch im Süden Berlins zu machen und zw am Bahnhof Teltow. 5 Er hatte etwas auf dem Kerbholze, das nicht weniger Gegenteil habe jener 85 da der Angeklagte das ihm zus Laſt gelegte Warenhaus AehbghaaghgnlH faddagannamanonmm un, Biliger EAtra erkauf vohlagem. Uter p. g „ T, 1, Mannheim Lerkaufshäueer:. Neckarstadt, Markiplatz Nur gute bewährte Qualitäten! 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Auswahlsendungen 8 0 11¹1 7, 18 Nähe Wasserturm Schon wieder ein neuter Hut!l „Ja, Mannchen, diesen Hut habe ich mir da-⸗ durch zusammengespart, daß ich unseren taglichen Kaffee, der Dir immer so gut schmeckt, mit Weber's Carisbader Kaffeegewürz Eubereitet und verbilligt habe.“ Durck Weßer's Carlsbader Kaffeegewůrz ekommen auch billigere Kaffeesorten den Geschmack von feinem Edeſſtaffee. Man vor allem eine erhebliche Menge Bestandteile von Weber's Carls bader HNKaffeegewiirz bereits Sußstoffe enthalten. en, sowie an Zucdtet, weil die Eine grosse Partie däübeteen I. Hazel hergestellt aus federdichtem Bettbarchent und Daunenköper, die jeh weit unter dem reellen Preis gekauft habe und gekullt mit doppelt gereinigten, ga⸗ rantiert neuen Bettfedern, wird zu fol⸗ genden billigen Freisen verkauft: MDeckbett, 130/180 em gross, unirot 9 90 00 mit 6 Pfund Federn u iDDeckbett, 130/180 em gross, unl. 4% 50 .9 i1 Deckbelt, 130/180 em gross, rot⸗ rosa od. rot mit 6 Pid. 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Kurt ſchlug den Weg nach Hauſe ein, Werner ing langſam die geräuſchvolle Hardenbergſtraße und bog am Zoologiſchen Garten in den Tiergarten ein. Es wimmelte dort von auf⸗ geputzten Menſchen und Kinderwagen. Brühl kehrte bald wieder um, beſchloß, irgendwo Abendbrot zu eſſen und dann ſo ſchnell wie mög⸗ lich nach Lichterfelde in ſein kleines, ſtilles Haus zurückzufahren. Er ließ ſich im Reſtaurant vom Kellner Zei⸗ tungen bringen, las eine politiſche Wochenüber⸗ ſicht und warf das Blatt wieder fort. Immer ſtand ihm die ſchmale, mädchenhafte Geſtalt vor Augen, Solvejgs Lied klang, wunderbar zart und traurig. Wie kam dieſer Elgers bloß zu der Fraud? Sie redete und dachte ja an ihm vorüber, als ſei er gar nicht vorhanden. Nein, den Schlüſſel zum Weſen dieſer Frau beſaß der gute Kurt ſicher nicht, er bedeutete kein Ereignis in ihrem Leben. Dieſe Ehe würde wohl nichts Endgültiges ſein. Kurt ſollte nur auf der Hut bleiben, ſein Haus war gefährlicher Boden. Es war nicht ſchwer, für dieſe ſchlanke, raſſige Frau eine Dummheit zu machen und ſich ſein ganzes Leben damit zu verderben. Herrgott, wie ſie ſpielte! Heiß ſtieg ihm das Blut in die Schläfen. Er hätte ſie am liebſten n die Arme genommen, als ſie den Violinbogen inken ließ. 50lf„Sie weiß vielleicht gar nicht, was alles in ihr 5247 t an Sehnſucht und Begehren,“ dachte er. Wäre ich zehn Jahre jünger, ich glaube, ich ſe inge über alle Hinderniſſe, am ſie in ihr auf⸗ zuwecken, die Sehnſucht. Aber ich bin eben nicht zehn Jahre fünger. Jetzt denkt man zu viel und fühlt zu wenig. Man emyofindet es auch als 4 inheit, den Freund zu betrügen; außerdem F iſt man vorſichtig geworden und überlegt, wie ſo hei⸗ twas weiter gehen ſollte. Und ſchließlich läßt es, weil man Aungſt davor hat, ſein ganzes 5 ohlgeordnetes und ſorgſau eingerichtetes Le⸗ br.— Gott, vielleicht wird auch dieſe Frau lich der Sehnſucht müde und laßt ſie langſam Atergeben in lauter Alltäglichkeit und Wohl⸗ — — anſtändigkeit. Schließlich iſt es das Beſte. Wer kommt überhaupt zu ſeinem Recht?“ Er griff wieder zu ſeiner Zeltung. „Donnerstag werde ich ſie wiederſehen,“ dachte er, während ſeine Augen die letzten Depeſchen überflogen.„Wie unglücklich ſie ſein muß!“ Wieder ſtand ſie in Gedanken vor ihm, und er gab es auf, ſich gegen ſie zu wehren. Kapitel 10. Grete fuhr am nächſten Morgen zu Anna Elgers. Sie hoffte, die kleine Irmgard ſchon wieder wohler zu finden. Daß Anmna ſich aufge⸗ regt hatte, war nichts Außergewöhnliches und Bedenkliches. Sie war etwas erſchrocken, als ſie den Arzt⸗ wagen vor der Haustür halten und einen weiß⸗ bärtigen Herrn einſteigen ſah, als ſie ſich näherte. Da ſie den Arzt nicht kannte, ging ſie am offe⸗ nen Schlag vorüber. Das Kindermädchen öff⸗ nete ihr mit verweinten Augen. 818 es denn ſchlecht, Marie?“ fragte Grete ſchnell. 85 „Ach Gott, ſie wird ja wohl ſterben, gnädige Frau,“ erwiderte das Mädchen ſchluchzend.„Sie kann ja nichts mehr bei ſich behalten.“ „Wo iſt die gnädige Frau?“ „Oben im Kinderzimmer. Ach Gott, die arme gnädige Frau! Die ganze Nacht hat ſie am Bett geſeſſen und geweint. Ich will ſagen, daß gnä⸗ dige Frau da ſind.“ Grete wurde hinauf ins Kinderzimmer ge⸗ rufen. Anna kam ihr graublaß und verweint ent⸗ gegen. Sie konnte kein Wort ſprechen. Sie zog Grete ins Kinderzimmer und drückte ſie in den großen Korbſtuhl, der am Bett ſtand. Dann beugte ſie ſich über das weiße Gitterbettchen. „Immi, erkennſt Du Tante Grete?“ Das Kind rührte ſich nicht. Die Augen waren halb geſchloſſen, man ſah nur das Weiße da, wo das Lid offen ſtand. Das kleine Geſichtehen ſah gauz verfallen aus. Sonſt hatte ihr die Kleine immer entgegengejubelt. Grete ſchoſſen die Tränen in die Augen. Anng forſchte in ihrem Geſicht. „Nicht, ſie ſieht aus, als ob ſie ſchon geſtorben wäre?“ fragte ſie verzweifelt.„Vorgeſtern Nacht hat es angefangen, noch am folgenden Morgen war es ein ganz harmloſer Darmkatarrh, mit⸗ tags fing das Brechen an. Der Doktor ſagt, die Herztöne ſind ſo ſchmach. Er hat geſcholten, daß ich ihr geſtern noch Milch gegeben habe. Er hatte am Morgen ſchon angeordnet, ſie ſollte nur ſchwarzen Tee bekommen.“ „Ja, warum haſt Du das aber auch getan, Annas?“ „Ach Gott, es hat mir ſo ſchrecklich ſeid getan, kaum zuckern durfte ich den Tee. Sie hat ihm geduldig geſchluckt, als aber nachher nichts mehr kam, hat ſie angefangen, ganz bitterlich vor Hunger und Durſt zu weinen. Ich habe es gar nicht hören können.“ „Es war ſicher ein großer Fehler,“ ſagte Grete. „Ich verſtehe zwar nichts von Kindern, aber ich hätte mich unbedingt nach dem Arzt gerichtet.“ „Ich hab es gar nicht hören können, dieſes Weinen.“ wiederholte Anng bekümmert.„Nach⸗ her habe ich ihr nichts mehr gegeben. Heute nacht war es ſchrecklich, ich dachte, ſie ſtürbe mir unter den Händen.“ Der blaſſe Kindermund verzog ſich zum Wei⸗ nen. Die feuchten, kühlen Händchen griffen un⸗ ruhig hin und her. Grete ſtreichelte die blonden Haare. „Sei ruhig, Immi, Mama und Tante Grete ſind da.“ Die Augen öffneten ſich eine Sekunde weit und ſchloſſen ſich gleich wieder. Die Lippen bewegten ſich immerfort. „Geſtern nacht hat ſie gefiebert, heute nicht mehr; vielleicht iſt es doch ſchon beſſer gewor⸗ den,“ ſagte Anna. 5 Grete ſchwieg. Immer wieder glitten ihre Blicke über das rührende, verfallene Kinderge⸗ ſichtchen. Sie griff nach Annas Hand. „Ich glaube, Du mußt Dich ausruhen, Anna. Wenn Du Dich hinlegen willſt, bleibe ich einige Stunden bei Immi. Tu mir den Gefallen Anna. Du ſagſt mir, was zu tun iſt. Die ganze Nacht haſt Du nicht geſchlafen und mußt doch friſch bleiben für die Pflege,“ bat ſie. Anna ſchüttelte den Kopf. „Nein, nein, ich gehe nicht fort. Wilhelm wollte mich auch ſchon ablöſen. Aber ich gehe nicht, ich halte ſchon aus. Ich habe ſolche wahnſinnige Angſt, Grete. Von den Jungens war keiner je ſo krank. Ich hätte ja keine Ruhe, wenn ich mich hinlegte. Nein, nein, ich gehe nicht fort. Meinſt Du wirklich, daß Immi die Milch ſo viel geſcha⸗ det hat, Grete? Ja, ja, natürlich, es war unrecht von mir: ich weiß es,— der Arzt hatte es ver⸗ hoten. Ach Gott, ich bin eine ſchlechte Mutter, Grete, ich bin eine ſchlechte Mutter.“ Grete legte ganz feſt den Arm um ſie. „Du biſt keine ſchlechte Mutter, Anna,“ ſagte ſie ruhig und zwingend.„Gewiß ſchadet die Milch nicht ſo viel, ich habe vorhin etwas Dum⸗ mes geſagt. Siehſt Du, ich verſtehe ja nichts von Kinderpflege. Immi war doch ſchon krank, Du haſt ſie doch nicht krank gemacht.— Wir wiſ⸗ ſen alle, daß Du eine gute Mutter biſt, Anna. Aber nun mußt Du Dich auch Immis wegen ausruhen, komm, ſei verſtändig, Du ſiehſt ja zunt Umſinken müde aus.“ Anna fing an zu weinen, ließ ſich aber in das nebenan liegende Schlafzimmer führen. Haſtig und unzuſammenhängend ſagte ſte Grete die wenigen Auordnungen, die für die nächſten Stunden zu befolgen waren, gab ihr das Fie⸗ berthermometer und das Eiweißwaſſer. „Sie leidet furchtbar unter dem Durſt,“ ſagte Anna.„Siehſt Du, daher kam es, daß ich Imm Milch gab. Ach Gott!“ 75 Grete rückte ihr die Kiſſen zurecht, wartete, bis ſie ſich hingelegt hatte und ſtrich mit der Hand über ihr Haar. „Nun ſchlaf,“ ſagte ſie freundlich.„Du kannſt ganz ruhig ſein. Wenn ſich etwas ändert, rufe ich Dich.“ Sie ließ die Jalvuſien herab und ging wieder in das Kinderzimmer. Auf Annas verlaſſenem Platz ſaß ſie und blickte über das Kind hinweg, ab und zu eine Fliege vom Bett fortſcheuchend. Und ihre Gedanken wanderten und waren plötzlich bei ihrem eigenen Kind. Ja, im nächſten Monat hätte es geboren wer⸗ den ſollen. Es wäre etwas zum Liebhaben, zum Sorgen geweſen, eine Aufgabe, eine tief verant⸗ wortungsvolle Aufgabe für ſeine Mutter Und wie unwillig, wie unfroh hatte ſie dieſes Kind getragen. Vielleicht war es geſtorben, weil ſich ſeine Mutter nicht freuen konnte, weil ſie es nicht haben wollte. Unwillkürlich ſtreichelte ſie Immis Händchen und ſtreichelte doch eigentlich ihres eigenen Kin⸗ des Hand,— abbittend ſchmerzlich. Ja, aber hätte ſie es lieben können, wenn es ſpäter wie Kurt wurde, wie ſein Vater an dem ſie müde und gleichgültig vorüberging? Dem ſie es nicht verzeihen konnte, daß ſie ihn nicht lieben konnte. Aber nicht daran denken, nur nicht! Sonſt fragte Grete Frobenius, die heiße, trotzige Grete Frobenius von früher in ihr:„Warum gehſt Du nicht fort?“ Und dann mußte Grete El⸗ gers, die andere, die ſich ſelbſt die Augen ver⸗ antworten:„Ich kann nicht, ich kann doch nicht!“ Immi bewegte ſich und lag plötzlich mit weit offenen, erkennenden Augen. „Willſt Du trinken, Herzchen?“ „Tänte Dete!“ „Ja, Tante Grete gibt Immi jetzt zu trinten“ Fortſetzung folgt e ne eee e 2 Abl. Igtallationen onnSHεEN/Hñeclekomb.H. .8/ Leſefon 662.980.%?2 Reupmiederiagege Gmepe. seeeeeeeedeee G⁰ οποοοο⁹mẽãtbuazenοοο 31854 * —— A Necer und Danen us Stoff für Merren in qGoe Anoibalſil bel. Fradl 10 Lbn brste Vorſtellung i Ein Liebesſtück in 5 5 Regie: P Aufzi Dr. Belinde Hyazinth, ihr Bruder, ein Nn von letztem Adel Eugen, ihr Maun Roger, der Jüngliug, ihr Bräutigam Jangs, Rogers Oheim Eäcsilie, Rogers Schweſter Moritz, ein ſchönlicher, klei Buückel Philipp, der alte Diener v Hyazt! ith Ein Diener . 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Bei dieſ ſer Tour erfüllten alle Offiziere Bücher die 1 eee And. Wen Zeit„Die Agitationsreiſe einer Königin. Zu von Hans v. Weber in München geg ie Bedingr die au ſie geſ worden zu Zeit ſtürzen Damen mik dem Ausruf hereinr⸗ 1 bevorſtehenden Reiſe des bulgariſchen Za⸗ beuen„Zwiebelfiſches!, der ſeine Kritik ſind. Schle var Erge 5 bei den Ich habe neulich ſolch einen reizenden Vers h das renpaares nach den Vereinigten Staaten brin⸗ der Kultür⸗ und Geſchmacksfünden unſerer Zeit Offizieren, welche die Fußtour unternommen geleſen,“ und ſie zitieren den Vers„Wollen gen amerikaniſche Blätter Nachrichten, die in in ſo drolliger Form zu kleiden verſteht, er⸗ hatten, da hier 11 Prozent hinter den Anfor⸗ Sie mir das Buch beſorgen, in dem er ſtehts“ Amerika mit Eifer diskutiert werden. Im zählt ein Mitarbeiter nachſtehende kleine Ge⸗ derungen zurückblieben. Sehr ſchlecht war aber]Das Buch wird gebracht. Unter den erſten Be⸗ Vordergrund des Intereſſes ſteht der Beſuch ſchichte. Geſchäfte, ſo berichtet er, hatten mieh der Ausfall der Reitprobe. Ihr ſich im ſuchern der Buchhandluug war ein kleiues der Zarin, die im Mai in Newvork eintreffen kürzlich in eine kleine Univerſitätsſtadt geführt, ganzen nur 12 Prozent des geſamten Offſziers⸗ Mädehen und ihr Brüderchen. Armſelig ge⸗ ſoll und eine Nundreiſe durch dan Land an- ſoo mich nach wenigen Tagen die Langemeiſe ſtandes unterzogen. Und von bieſer 1 Anzahl fleidet, aber beſtimmt traten ſie, ſich feſt an treten wird. Die Gründe dieſer Reiſe geben und die Sehnſucht nach einem nur etwas gebil⸗ blieben noch 35 Prozent hinter den Ford Perng⸗ der Hand haltend, in den Laden und legten ein den Amerikanern Anlaß zu manmigfachen Er⸗ deteren Gefährten, mit dem ich'die Arbeits- gen zurück, da ſie in 13 Stundeit meiſt kaum klebriges Pennyftlick hin mit d den Wortelt: örterungen. Es iſt bekaunt, daß die Königin pauſen verplaudern könnte, faſt umbrachten. 100 Kilometer vitten.„Bitte, geben Sie uns für einen Penuy Ge⸗ den bulgariſchen Kommiſſar für die Weltaus⸗ Da bemerkte ich eines Abends in enger Gaſſe 8 5 0 dichte!“ Sie wurden ordnungsgema bedient. ſtellung in San Francisco, Mr. C. B. Brownu eine Gruppe von Studenten. Ju ihrer Mitte Die„Pveſie⸗Buchhandlung“. Von einem 5 e fragen ließ, ob er gleichſam als ihr Reiſemar⸗ ein ſtrammer Burſch, der dreimal mit Pathos eigenartigen Unternehmen, das in London aus Auch nicht übel. Der induſtviöſeſte Theater⸗ ſchall und Agent während der Rundfahrt wir⸗ und Verve den Namen des Nobelpreisträge Licht getreten iſt, plaudert Rupert Bryoke in direktor wax wohl der ſeinerzeit vielgenannte kelt könne. Die Königin erklärte bei dieſer ausſpricht:„Rabindranath Tagore! Rabin⸗ einem Auſſatz der„Internationalen Monats“ Direktor Fröbel, der in den zwanziger Gelegeuheit, der Zweck ihrer Amerikafahrt ſeiſ dranath Tagore! Rabindraugth Tagore!“ ſchrift für Wiſſeuſchaft, Kunſt und Technik“ Jahren des vorigen Jahrhunderts ſein Weſenn es, die Märchen von bulgariſchen Grauſam⸗Aufatmend ſtürge ich auf die Herren zu, lüfte] Es iſt 179 5„Pheſie⸗ Buchhandlung“ die zu An⸗ oder vielmehr ſein Unweſen im mittſeren 1815 während des Balkankrieges zu zerſtören[ den Hut:„Verzeihen Sie, meine Herren, 1943 von einigen jungen Freunden der Deutſchland trieb, beſonders längere Zeit in und die Sympathien der Amerikaner für die einem Fremden die Aufdringlichkeit; meine] Dichtung begründet wurde, um das Intereſſe] Aſchaffenburg. Der Mann kaunte ſeine Pap⸗ Bulgaren zu gewinnen. In den Vereinigten] Freude, endlich literariſch intereſſierte Men-ſan Lyrit und Verſen zu heben und das Wie⸗ penheimer wie nicht leicht ein Zweiter! Wenm Stagten und in Kanada leben insgeſamt nurſchen in dieſem Neſt zu treffen, mag mich ent⸗]dererwachen der Dichtkunſt in Eugland“ zuſſer ein Stück neu boſetzte, trak er unter ſeine etwa 30 000 Bulgaren. In Amerika glaubt] ſchuldigen!“„Wie komm'n Se denn uff die unterſtützen. Es war ein Wagnis, in einem„Künſtler“ und verſteigerte die heſten Raſleir man, daß die Reiſe der Königin andere Zwecke Idee?“ wird mir zur Autwort.„Jenun, die der ärmſten Teile Londons Gedichte, Dramenſan die Meiſtbietenden. Einſt wurden Schillers verfolge und daß Bulgarien den Wunſch hege, Worte dieſes Herrn, der dreimal den Namen und andere Poeſie zu verkaufen, das eines„Räuber“ neu beſetzt. Frühel rief mit lauter in den Vereinigten Staaten eine große Anleihe Rabindranath ausſprach„NRu jaa Don Juixote würdig war es hatte Erfolg. Stimme:„Einen ſchönen Karl Moor habe ich aufzunehmen, zu der eine Amerikareiſe derſ mir wollten wiſſen, ob er beſuffen is: das is„Wer die Poeſie⸗Buchhandlung gufſuchen willd, da! Er 1 zehn bis zwanzigmal herausge⸗ Königin den Boden ebnen würde. Jedeufalls Zungenprobe Schon etwas kleinlaut wagte erzählt der Verfaſſer,„muß ſich in deu ſelt⸗ rufen werden. Zwei Gulden wird nicht zuviel wird die Königin in einer Reihe von Verſamm⸗ ſch den Einwand:„Nun wenn ſchon, aberſamen verlorenen Winkel von London begeben, fein, wer 51 mehr?“„Ich“ poſaunte es, Schön lungen das Wort ergreifen und dabei ſüber den die Kenntnis des Namens dieſes großen Dich⸗ der nördlich vom Lürm uud Vorkehr von Hol. zwei Gulden zwölf Kreuzer?„Gut, dllen in .Frl. Kulturſtand Bulgariens ſprechen. Angeblich] ters beweiſt doch.„Das is e Dichters l“ born und dem Strand, ſüdlich 8 den großen haben!“ Die Amalie iſt auch nicht ühel, ſie v. 77 wird der bulgariſche Finanzminiſter die Köni⸗ftaunte mein Gegenüber, wir ham das für ne Eiſenbahnſtationen Euſton, St. Paneras und lamentiert zwar ſehr, wird aber zuletzt erſtochen IZim ain begleiten. Aus dieſen abenteuerlichen] neue Art von Krankheit gehalten.“ Kings Eroß und öſtlich von dem Völker⸗ und einen Gulden dreißig Kreuzer!“„Fepfer 18 amerikaniſchen Vermutungen ſpricht man da⸗ Sprachengewirr von Soho liegt. Ddie Reſte] den Franz Mpor, einen ſchändlichen Kerl vonm mbl. von, daß die Zarin von Bulgarien als erſte— Eine Tauglichkeitsprüfung amerikaniſcher einer finſteren Würde ruhen über dem Bezirk aulten, aber Bont innen von unſchätzbarem Penſ. Kötigin öſentlich für das Wohl ihres Landes Marineoffiziere. Man ſchreibk uns: Die ame⸗ und werden nur ſelten durch vorheifahrende] Merte“ achtzehn Bogen, kömmt faſt gar nicht 2fnd ihres Volkes auftritt und ihre Perſon rück⸗ rikaniſche Mapineverwaltung hatte eine Be⸗ Droſchken oder das Knattern der Antobuſſe ge hom Shedteb ſoll ſchon öfterz hervorgerufen Zim, haltlos in den Dienſt ihres Volkes ſtellt. Das ſtimmung getroffen, die auf Erhaltung derſtört.“ Durch ein Gewimmel von Kindern mordeſt fein fünfundvierzig Kreuzer mt Aufſehen, das der bulgariſche Königsbeſuch] Tauglichkeit und guch körperlichen Friſche unter] bahnt man ſich den Weg bis zu einem aumu⸗ Endlich den Roller, der direkt vom Galgen 25 in Amerika macht, findet im übrigen auch ſeine den Marineſoldaten hinzielte. Die Offiziere tigen Hauſe in dem feinen Stil des 18. Jahr⸗ kummt dreißig und den Schſueizer, Erklärung darin, daß zum erſten Mal die Ver⸗ ſollten alljährlich einmal eutbbeder eine Reit⸗ hunderts, das zwiſchen den fürchterlichen der alles iee 555 furchtbar brüllen ders einigten Staaten den Beſuch eines europäiſchen]probe ablegen, bei der ſie im Laufe von 13] Mietshäuſeru wie das Mädchen aus der muß einen Gulden!“— Wie geſagt, Fröbek Herrſchers oder einer Herrſcherin empfaugen. Stunden einen Weg von 14, Kilometern machen Fremde! ſteht. Hier hat d die Poeſte⸗Buchhand⸗ kanute ſeine Leute, die Rollen gingen jederzeit . 5. Bisher erſcheinen in der Liſte der„königlichen] mußten, oder eine FJußreite wnc ſen, für die ſie[lung ihre Stätte gefunden, mitten unter der mit Ueberzahkung ab, und meiſtens erſparte der Vereinigten Staaten nur der König drei Tage Zeit hatten. Sie durften aber höch⸗ Armut, aber doch in Schönheit. Einige junge der Herr Direktor durch ſeine Manöver eine Nahe Kalakaua von Hawai, der vor 40 Jahren die ſtens 20 Stunden insgeſamt marſchieren, und Enthuſiaſten Unterhalten hier ein reiches Lager polle Wochengage ſeiner Künſtler, ſrücke, Union bereiſte, und die Königin Kapiolani mußten während dieſer Zeit 80 Kilometer zu⸗ von echten Dichtungen allen Art und bedienen Aebt Tel, von Hawai, die beide mit königlichen Ehrenrücklegen. Schließkich war eine Radtour vor⸗ähre Kunden ſelbſt. Die Buchhandlung iſt im—— 44681 entpfangen wurden. Als perſönliche Gäſte des! geſehen, bei der der Offizier 160 Kilometer in! vorigen Januar eröffnet worden und hatte ſo⸗ Part.⸗ 055— ,, 0 1 ——0., bildet eine Gefahr für das zarte, empfindliche Hautgebilde. Wer ſehr leicht ſprsde, riſſige Haut bekommt, benutze niemals 5 5 eine beliebige Seife, die der Haut däs natürliche Schutzkleid, den feinen, unſichtbaren Hautfetlüberzug, entziehht, ſondern Ueberall erhältlich. Alleinige Fabrikanten .G. mouson 8 C0 Franffurt a. t Gegr. 1798. Mouſon's Igemo⸗Seife, die infolge ihrer präſervativen Wirkung die Hautoberfläche mit jedem Waſchen konſerviert.— Sie macht die Haut ſchon nach kurzem Gebrauch ſammetweich, ſtraff und blendendweiß Unſere intereſſante Broſchüre„Sine geſuncle. Drogerie⸗, Coiffeurgeſchäften etc. koſtenkrei erhältlich. reine, blütenfriſche Baut“ iſt jetzt in allen Parfantee Vornehmes Kostüm, Blusenjacke mit mod, Tunique-Rock, Jacket auf Seiden-Serge mit schottischer Seiden- Garnierung Schickes Kostüm Stolk englischer Art. 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