ring ung, ete., 1250 Y rmieten es 4. Sti mm. m. J ubehör Näh. 4 F terrewoß ele, groß tbehör us p. 1. Jul dermiete fün Vox⸗ Wonnement: To pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Pon ükl. Poſtaufſchlag Irk..42 vro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Rolonel⸗Zeile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannhe ung Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Kinnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Celegramm⸗fdreſſe: „General⸗Anzeiger Maundeim“⸗ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Kbteilung... 3414 Redaktion 72 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin kimtliches Verkündigungsblatt fün den Amtsbezirk Urannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unerhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswiriſchaft; Techniſche Rundſchau, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Iſtode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. S Nr. 156. Ma u uh e 3. April 1914 eee C eeeeee s Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 24 Seiten. Telegramme. Das Programm Salandras. *Rom, 2. April. Miniſterpräſident Salandra hielt in der Deputiertenkammer ſeine Antrittsrede. Er führte aus:„Das Miniſterium ſetzt ſich aus Männern zuſammen, die den verſchiedenen Richtungen der großen liberalen Partei an⸗ gehören. Während ſich die Flotte auf Grund der vorgeſchlagenen Kredite entwickeln kann, fordert die Armee vom Vaterlande entſpre⸗ chende Maßnahmen, für die wir in den Gren⸗ zen, wie ſie die Hilfsquellen des Landes uns ziehen, eintreten werden, weil wir wiſſen, daß ein ausgeglichenes Budget auch eine notwen⸗ dige und gute Vorbedingung für die nationale Verteidigung iſt. Angeſichts der militäriſchen Oporationen, die in Libyen fortdauern, wird es die erſte Sorge der Regierung ſein, daß der dort kämpfenden Armee nichts fehlt und daß ohne Zögern die Einkünfte, zu denen man ſeine Zuflucht nehmen mußte, wieder ergänzt werden. Außerdem wird man die für die Be⸗ dürfniſſe der Streitkräfte des Mutterlandes vorgeſehenen Fonds auffüllen müſſen. Für die bereits begonnene Durchführung des Pro⸗ gramms, betr. die Befeſtigungen, die Artillerie, die Luftſchiffahrt, die Pferde, militäriſche Ge⸗ bäude und ihre Vorräte für Mobilifierungen wird die Regierung außerordentliche Kredite fordern, jedoch nicht über 200 Millionen, die ſich auf mehrere Recknungsjahre verteilen.“ Was die Finanzlage anbetrifft, ſo würde das laufende Rechnungsjahr infolge der Koſten für den lybiſchen Krieg mit einem Defi⸗ zit von 23 Millionen Lire abſchließen. Das Defizit wird teilweiſe durch Erſparniſſe bei einzelnen Kapiteln gedeckt. Gegenüber den zukünftigen Ausgaben, welche die vorſichtig ge⸗ ſchätzten wachſenden Einnahmen noch über⸗ ſchretten, wird es zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts des Budgets notwendig ſein, die vom früheren Kabinett vorgeſchlagenen Finanzmaßnahmen zu unterſtützen und zu ver⸗ bollſtändigen. Sodann werden wir die progreſ⸗ ſive Einkommenſteuer zu prüfen haben, welche die Grundlage für eine vernunftgemäße Reform unſeres Steuerſyſtems bilden muß und durch welche zugleich die ſchwierige Lage der Kommunen und Provinzen gebeſſert wird. Perner werden wir zu einer durchgreifenden Anderung der Finanzgeſetzgebung ſchreiten müſſen, um die Geſetze einheitlicher Izuu geſtalten und den Dienſt zu vereinfachen. Um die nötigen Mittel für den Staatsſchatz zu beſchaffen, fordert die Regierung die Er⸗ höhung des gegenwärtigen Schatzſcheinumlaufs bis zur Höchſtgrenze von 50 Millionen Lire, Salandra kündigte eine Reihe von Geſetz⸗ entwürfen ſozialen Charakters an, darunter zur Seßhaftmachung der Land⸗ arbeiter, Verbeſſerung der Lebensbedingungen der unterſten Beamten, Maßregeln zugunſten des Eiſenbahnperſonals, beſonders der ge⸗ ringſt beſoldeten Beamten. Die Ausgaben ſollen durch eine Erhöhung der Perſonen⸗ tarife für die Schnellzüge und der führte weiter aus; ch inien unſerer inne⸗ n und kirchlichen Poli⸗ (Beifall links.) Die Kammer beſchloß dar tik werden unverändert bleiben, wie ſie von der Kamnier zu Beginn der Legislatur⸗ periode gebilligt worden ſind. Der Miniſter⸗ präſident ſchloß mit der Bitte um eine klare und offene Kundgebung des Vertrauens. Die Erklärungen Salandras wurden häufig von Zuſtimmungs⸗ und Beifallsäußerungen unterbrochen. Am Schluſſe erfolgte langanhal⸗ tender und lebhafter Beifall. Vizepräſident Carcano verlas ſodann einen Brief, in dem Präſident Marcora ſeinen Rücktritt erklärt. Der Miniſterpräſident ſagte, er wür⸗ dige das Feingefühl Marcoras, bitte aber die Kammer, den Rücktritt nicht anzunehmen. Meh⸗ rere Redner ſchloſſen ſich dem Wunſche an. Dar⸗ auf erklärte ſich die Kammer mit ſehr großer Majorität gegen den Rücktritt. Der Rochette⸗Skandal. W. Paris, 2. April. Der Unterſuchungsrichter vernahm heute den Direktor des„Rappel“, Dumesnil, der ausſagte, Frau Caillaux wußte, daß der„Figaro“ und andere Blätter ſenſationelle Schriftſtücke veröffentlichen woll⸗ ten. Der Zeuge meinte, daß dieſe eventuelle Veröffentlichungen den Anſchlag der Frau Cafllaux gegen Calmette nicht motivieren könnten. Frau Guaydan, die erſte Frau Cail⸗ laux', proteſtierte bei dem Unterſuchungsrichter gegen die Ausſage Vervoorts bei ſeiner geſtri⸗ gen Vernehmung und verſicherte, ſie habe nie⸗ mals einem Journaliſten einer Zeitung Schriftſtücke angeboten. W. Paris, 2. April. Unter den heute von dem Unterſuchungsrichter Boucard vernomme⸗ nen Zeugen befand ſich der frühere Miniſter Caillaur, der als vorläufige Ausſage fol⸗ gendes erklärte: Er wolle die Unrichtigkeit der Behauptung der Freunde Calmettes nachwei⸗ ſen, daß dieſer niemals mit Frau Guaydau in Beziehung getreten ſei, um die ihm(Cail⸗ laux) geſtohlenen Brieſe zu erlangen. Caillaux erklärte ferner, er wolle auch die Behauptung Barthous widerlegen und nachweiſen, daß dieſer in der Tat mit der Frau Guapdan eine Zuſammenkunft gehabt habe, die ihm auf der Straße unter einem Gaskandelaber die viel beſprochenen Briefe vorgeleſen habe. Ferner vernahm der Unterſuchungsrichter den Direk⸗ torſtellvertreter des Protokolls, Pierre de Fouquieres, der erklärte, daß er mehrere Stunden vor dem auf Calmette verübten An⸗ ſchlag Frau Caillaux telephoniſch gefragt habe, zu welcher Stunde ſie und ihr Gatte zu dem Diner auf der itglieniſchen Botſchaft kommen wollten, Frau Caillaux habe geantwortet, daß ſie pünktlich erſcheinen würden. Die Beſtenerung der Rente. wW. Paris, 2. April. Die Kammor verhandelte über die Geſetzesvorlage betr. die Beſteuerung der Rente. Als ein Redner der Rechten die Zahl der anweſenden Abgeordneten als gering bezeichnete, erhob ſich, wie geſtern vormittag, Lärm auf den Bänken der Linken. Jules Roche bekämpfte die Vorlage. Sie ſtelle ein unheilpolles politiſches Werk dar, das dey Kredit Frankreichs ruiniere.(Beifall auf der Rechten und im Zentrum.) Andrs Lefevre be⸗ lämpfte ebenfalls die Beſteuerung der Rente. Er bemerkte, die parlamentariſchen Strömungen in bieſer Hinſicht begünſtigten die Spekulation, und war der Meinung, daß dieſe Maßnahme einen glatten Verluſt für alle künftigen franzö⸗ ſiſchen Anleihen verurſachen würde, und er be⸗ fürchte auch die Flucht der Coupons nach dem Auslande. Der Finanzminiſter Renoult ant⸗ wortete, es beſtehe keinerlei Verpflichtung des Staates, niemals die Renten zu beſteuern. Das von der Kammer am 2. Dezember abgegebene Votum hobe einen nicht zu beſtreitenden Sinn. 2 Bobbenfänger vom Eiſe zer⸗ drückt. m. Köln, 3. April.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Newyorker Depeſche der„Köln. Ztg.“ befürchtet man, baß außer dem an der Küſte von Neufund⸗ land mit einem Eisberge kollidierten Robhen⸗ fänger„Newfoundland“ auch der Robbenfünger „Southern Croß“ vom Giſe zerdrückt worden iſt. Das Schiff hatte 173 Mann Beſatzung. Der größte Teil der Beſatzung des Dampfers„Newfoundland“ dürfte gleichfalls u mgekommen ſein. w. St. John(Neufundland), 2. April. Nach einer von dem Segelſchiff„Bella Ventura“ hier eingetroffenen Nachricht ſind 40 Man n von der Beſatzung des Schiffes„Newfoundland“ tot aufgefunden worden. 30 Mann, die unter dem ſtarken Froſt gelitten haben, ſind von der„Vella Bentura“ aufgenommen worden; 30 werden noch vermißt. Weiter wird berichtet: Das Segelſchiff„Sou⸗ thern Croß“, das mit einer Robbenladung vom Sankt Lorenz⸗Golf kam, wurde am Diens⸗ tag Morgen vor einem Schneeſturm in der Nähe des Cape Raee zum lezten Male be⸗ merkt. des Schiffes keine Nachricht mehr Eingetroffen. Es batte 1782 Maun an Bor d. Die Entwicklung auf dem Balkan. W. Sofia, 2. April. Auf Anregung der demokratiſchen Partei haben ſich alle Parteien der Oppoſition außer einigen Sozialdemokra⸗ ten goeinigt, in allen Fragen gemeinſam gegen die Regierung aufzutreten. Sie beſitzen zuſam⸗ men 108 Sitze in der Sobranje gegen 125 Sitze der Regierungsparteien. * Die Zaberner Garniſon. *Berlin, 2, April. Berliner Blattes, daß Zabern ſchon in nüchſter Zeit als Erſatz für die beiden Bataillone des 99. Infanterieregiments zwei Bataillone Infan, terie erhalten ſolle, erfährt das W. T. B. von unterrichteter Stelle, daß eine Verlegung neuer Truppenteile nach Zabern nicht in Frage kommt. Die Nachricht muß daher als eine müßige Kombination bezeichnet merben. Der Ausſtand der Bergleute in Norkfhire. OLondon, 3. April.(V. unſ. Lond. Bur.) In Norkſhire iſt der Streik der Berg⸗ leute jetzt vollſtändig. Sämtliche 170 000 Arbeiter haben die Arbeituſeder⸗ gelegt. Die Vereinigung der Vorkſhirer Bergarbeiter iſt in der Lage, den Ausſtändigen drei Wochen lang Streiklöhne auszubezahlen. 126 000 Man kommen für den Empfang dieſer Streikgelder in Betracht. Es läßt ſich vorläufig nicht ſagen, wie dieſer Streik verläuft und ob übergreifen wird. Jedenfalls iſt die Stimmung unter den Streikenden eine ſehr gereizte. Die Verlegenheiten der Regierung werden durch ditſen Ausſtand noch vermehrt. Die Sübamerikafahrt des Prinzen Heinvich. *Santiago de Chile, 2. April. Die Blätter widmen dem Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen heyzliche ßungsartikel.„Merkurio“ und„Diario Illuſtrado“ erklären, der Beſuch in Chile werde Seit der Zeit iſt über den Verhleib Zu der Meldung eines zu eröffnen, errei er nicht auch auf andere Bergwerksbetriebe f5 Begrü⸗ dazu beitragen, die Beziehungen zwiſchen Al beiden Ländern, die ſchon berzliche ſeien, uo ch kar und an der Entwicklung des Wirtſchaftsleben mitgearbeitet habe, um das Land auf die Höh europäiſcher Kultur zu heben. Santiago de Chile, 2. April. Das deutſch Geſchwader iſt heute hier eingetroffen. * 4 in. Köln, 3. April.(Priv.⸗Tel.) Die Au manderungsbewegung in Griech laud unter den Mohammedaunern nach einer Saloniker Depeſche der„Köln. Zig.“ unvermindert an. Seit Oktober vorigen Jah⸗ verließen rund 130000 Mohammedaner neuen ſerbiſchen, bulgariſchen und griechiſche⸗ Gebiete. Alle Verſuche, die Auswanderun aufzuhalten, ſind erfolglos geblieben. W. Stuckholm, 2. April. Ueber das Befi den des Königs hat der Leibarzt folgendes Bulletin ausgegeben: Obgleich der Geſund zuſtand des Königs in der letzten Woche geworden iſt und kein Grund zur Beunruh beſteht, haben wir Aerzte, da das Magen den des Königs Anzeichen für ein Wieder treten aufweiſt, die Konſultation eines Spezia ſten für Magen⸗ und Darmkrankheiten und zwar des Geh. Rates, Prof. Fle Heidelberg, vorgeſchlagen. Prof. Fle aus dieſem Anlaß Samstag morgen in holm ein. W. Wilna, 2. April. Der von der fuſſif Exportkammer zur erneuten P 1 des ruſſiſch⸗deutſchen Handel krages einberufene nordöſtliche Ko heute eröffnet worden. Es nehmen treter von ſechs Gouvernemenks daran teil. Kleinaſien und Aft Vom Kaiſerlichen Legationsrat Freih er Richthofen, M. d. R. Die Budgetkommiſſion des Deutſ tags hat in ihren letzten Sitzungen der Oſterferien den Etat des Auswär mit großer Gründlichkeit erörtert. aber darauf beſchränkt, die ſo au wichtige Frage der Reform unſeres auswit Dienſtes zu behandeln. Es iſt ihr mit Reichsregierung gelungen, ſowohl di dungsverhältniſſe dieſer Beamtenſchaft Auswahl dieſer Beamtenſcha Beſtinuntheit das erſtrebte Z tigſten und Geeigneiſten die werden großen Fragen der Politik auf En April vertagt. Alsdann pürften dieſ eingehenderen Beſprechung gelangen, al bisher der Fall war; wenigſtens deute der Umſtand hin, daß die Komiſſion de in die Spezialberatung einzutreten. auf, 2. Seite. General-Anzeiger. Sud ſche Keueſte Kachrichten.(Mutagblatrt) Frertag, den 5. Aprii 1912. weſentlich beinfluſſen wird, beſtätigt nur das Geſagte. Das ſtarke Hervorweten des wirt⸗ ſchaftlichen Charakters in dieſen Ver handlungen zeigt ſich aber nicht nur äußerlich in dem Hinzu⸗ ziehen der Berliner, Pariſ er und Londoner erſten Finanztreiſe zu! ihnen, ſondern vor allem auch in der Tatſache, daß die für das Ausland verfüg⸗ ordentlich beeinfl uſſen werden. Man wird ſich den Inhalt der abzuſch ließende en Verträge außer⸗ ordentlich beinfluſſen werden. Man wird ſich daher nicht darüber wundern dürfen, wenn Frankreich bei dieſen Verhandlungen beſonders gut abſchneidet, obwohl die franzöſiſche Regie rung in letzter Zeit infolge des Ver 5 der Pariſer Finanziers und der Beklemmungen des dortigen Publikums augenſche größere Schwierigkeiten ſonſt gehabt den Ruf Frankre ichs Geldgeber der Welt auf⸗ recht zu erhalten. Die Türlei, wie alle einer neuen wirtſch a0 ftlich⸗ u Zukunft entg engehenden Länder, braucht gemaß vor d ieſes 60 ich inlick 255 hat, Als UGls erf ſter gibt, wird öſiſchen Kaſſen fließen. dieſem Gri ſächlich dürfte es den Franzoſen geli, ſich Sytien his hart an die zur Bagdadb; ahn gehörige Strecke Al 5 Drette⸗⸗ Aleppo herau zu einer ſrauzöſiſch⸗ Einflußſphäre zu geſtalten, 85— ein 5 liſches Einverſtändnis vorausgeſetzt— die Fraufreich im Mittelmeer zu Gebole ſtehe ende ſtarke Flotte gegebenenfalls die erforderliche tat⸗ ſächliche Unterſtüt zung jederzeit z 155 Lage ſein würde. Frankreich Wwird wohl außerdent noch wichtige Eiſenbahn⸗Kon⸗ zeſſionen in Nord⸗Kleinaſien erhalten, alſp in dem Gebiete, das ſrüheren türkiſch⸗xuſſiſchen Bereinbarungen zufolge ausſchließlich dem ruſſi⸗ ſchen Einfluſſe unterliegen ſollte. Zum Bau dieſer Bahnen hat daher unzweifelhaft ein ruſſiſches Einverſtändnis vorgelegen und profitiert hier die franzöſiſche Finanz und die franzöſiſche In⸗ duſtrie von dem ſtarken Einfluß, den die gleichen Finanzkreiſe ſich durch die enormeit in Paris gufgelegten ruſſiſchen Anleihen zu verſchaffen gewußt haben. Dieſe Bahnen, die von dem Hafen Samſun am Schwarzen Meer und von der alten Kaiſerſtadt maehn ins Innere Kleinaſtens vordringen und die Verbindung mit der Bagbadbahn herſtellen ſolen, werden die Aufgabe haben, außerordentlich fruchtbare Go⸗ biete dem modernen Verkehr und der Kultur zu erſchließen. Sie werden aber namentlich nach Herſtellung einer Verbindung nach dem ruſſiſchen Transkaukaſien— demt ruſſiſchen Begehren auf Armenien Vorſchub leiſten und das militäkiſche Hebergewicht Rußlands in: dieſen türkiſch⸗ ruſſiſchen Grenzgebieten ein für allemal feſtlegen. Mau muß als ſicher annehmen, daß für Deutſchland nach Abſchluß dieſer Verträge glle Fährniſſe für die Durchführung det Bagdadbahn his nach Baſra beſeitigt ſein werden. an ſich zweifellos ein großer Erfolg. Die bis⸗ her aber noch ofſene Frage, deren Begnitworkung am Ende dieſes Monats im Deutſchen Reichs⸗ tage exwartet wird, geht dahin, in welchen Umfange— ſowohl geographiſch, wie materiell — und durch welche Garantien der deutſche Wirtſchaftliche Einfluß in den von der Bagdad⸗ bahn und ihren Anſchlußbahnen, na mentlich deuen nach Merſina und Alexandrette, durchge⸗ zogenen Gebieten beherrſchend werden ſoll So. weit Meſopotamien in Frage kommt, haben ſich gewwiſſe Beſorgniſſe eingeſtellt infolge der ſtarken engliſchen Intereſſen, die vor allem auf dem Ge⸗ biete der Fruchtbarmachung weiter Landſtrecken durch großartige Bewäſſerungsanlagen und der Miueralölgewinnung liegen dürften. Da ferner damit zu rechuen iſt, daß neben der Ueberlaſſung Syriens an Frankreich, des kleinaſiatiſchen Nordoſtens an das franzöſiſch-ruſſiſche politiſche Konſortium, auch Italien gewiſſe Rechte im weſtlichen Kleinaſien zugebilligt erhalten dürfte, und außerdem Englands über Kunſt und Wiſſenſchaft. Menn der Frühling kommt Berliner Premieren. Wenn der Frühling kommt. hört der Theaterwinter zu Berlin noch lange nicht auf. Die Direktoren haben noch einen großen Ueberſchuß von Pläuen und Verpflichtungen Aufzugrbeiten. Und je weniger ſie dabei Er⸗ folge haben, umſo mehr häufen ſich die Pre⸗ mieren, weil jedes folgende Stück die Lücken füllen ſoll, die das vorhergehende in der Kaſſe gelaſſen, bat. Das T haliatheater brachte eine neue Gilbertpoſſe. Sie heißt„Wenn der Frühling kommt“ und der Titel iſt wie⸗ der wie in der Regel das einzige, was ſie von ihren Vorgängern unterſcheidet. Sonſt bleibt alles dasſelbe: viel Tanz, viel Muſſit und ein Tertbuch, deſſen Wirrungen der Normalmenſch Kicht enträtſeln kaun. Es zeigt ſich denn auch, daß die Normalmenſchen auf die Dauer dieſen Schöpfungen die Gefolgſchaft verſagen; früher kam das Thaliatheater mit einem ſolchen Opus das gauze Jahr aus, jetzt übt eine böch⸗ ſtens ein halbes Jahr laug Anziehungskraft gaus. Die Konjunktur des Genres ſinkt und man darf hoffen, daß hier auch einmal der Früßting kommt, der Neues, Beſſeres bringt Zwei Tage drauf ging maun au Max Reinhardts Hand ins ferne China. Die Kammerſpiele gaben eine chineſiſche Ko⸗ mödie„Die gelbe Jacke“ von Hazelton und Benrimo. Kein Fönſtleriche ſondern nur ein ethnographiſches Ereignis. Eine Lektion: Das iſt Arabien u. den Perſiſchen Golf definitiy feſtge⸗ ſtellt wird, ſo kann man die Spannung perſtehen, mit der die Erklärungen des Reichskanzlers er⸗ wartet werden, in welcher Weiſe die deutf 175 Intereſſen, abgeſehen von der Finanzierung de Bagdadbahn, ihre Sicherſtellung in den oben 995 zeichneten Gebieten Anatoliens und Meſopo⸗ tamiens gefunden haben. Soweit man erfährt, geht ganz getrennt von dieſen Verhandlungen die Beſprechung zwiſchen Berlin und London über die zukünftige Aus brei⸗ tung unſrer kolontal. Einflußſphären in Zentral⸗ afrika. Wie dringend wünſchenswert eine ſolche für uns namentlich im Südweſten Afr rikas iſt, haben die letzten kolonialpolitiſchen Debatten im Reichstag insbeſondere bei der Behandlung der Frage der Owambo⸗Bahn ergeben. Es dürf aber vor allem darauf ankemmen, daß tätſächlicher Schritt vorwärts getan wird. man nur neue piatoniſche ee tref ffen, ſo würde das mit Rückſicht auf das Fortbeſtehe N des deutſch⸗ eugliſchen ſogen. Geheimpertrages von 1898, der nach unbeſtrittenen vielfachen 0 Be hauptungen die Teilung der Pörtugieſiſchen Kolbnien Mozambique und An⸗ gola zum G egenſtand hat, wenig Wert haben. Durch alle die Ve Ahanplägen ſind ſwir 5 1 1 Portugieſen natürlich nicht beliebter gerpork ien, Und die Portugieſen, welche unſetent 5 del derartige Schwierigleiten beteiten, daß ſie 0 eigenen Waren bei der Einfuhr in ihre Kolo⸗ nien um 90 Proz. des Zolles gegenüber d dem ſremden beſſer ſtellen, werden nicht daran denken, dem deuſchen Haudel nur guf Grund eines eng⸗ liſch⸗deutſchen Vertrages Ae irgendwelche Er⸗ leichterungen oder gar deutſchen Unternehmern die geringſten Kenzeſſionen zu gewähren, es ſei denn, daß flit uns die Bahn zur Ausübung eines gewiſſen Druckes gleichfals durch den neuen Vertrag ſrei gemacht wird. Auch hiertber wird man erwarten dürfen, demnächſt Beſtimmtes zu hören. So ſtehen bei allen dieſen Verhantdlungen die ſwirtſchäftlichen Jutereſſen der großen europäi⸗ ſchen Indſurteiſtaaten im B⸗ rdergrunde. Fin⸗ 175 dieſelben in den kommendeit Vertrügen eilſe allſettig befriedigende Löſung, ſo kann auch die Klärung des politiſchen Hetie Eutopas nicht ausbleiben. Es wird dann auch möglich ſeiſt die Behebung der insbeſundere gegenwär⸗ tig zwiſchen Rußland und Deutſchland be⸗ ſtehenden Spannung trotz allenn Petersburger Säbelgeraſſel mit größter Ruhe abzuwarten. politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 3. April 1914. Freiſinn u. Sozialdemokratie. Ueber die Stellung der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei zur Sozialdemokratie veröffentlicht der frühere ſortſchrittl. Landtagsabg. De. Schepp einen bemerkenswerten Aufſatz. Er iſt der An⸗ ſicht, daß das bekannte Dämpfungsabkommen mit der Sozialdemokratie gegen das Organi⸗ ſationsſtatut der Fortſchrittlichen Volkspartei verſtoßen habe, nach dem Vereinbarungen über Stichwahlen den lokalen Organiſationen über⸗ laſſen bleiben ſollten. Schon dieſes Abkommen habe in der Partei hie und da einiges Kopf⸗ ſchütteln erregt, u. in der Folgezeit habe ſich die Abneigung in fortſchrittlichen Kreiſen gegen ein weiteres einſeitiges Paktieren mit der Sozial⸗ demokratie vergrößert. Schepps Meinung nach iſt auch ein dauerndes taktiſches Zuſammen⸗ gehen mit dieſer Partei unmsalich, ſchan des⸗ wegen, weil ſich dadurch die Fortſchrittliche Volkspartei zwiſchen zwei Stühle ſetzen würde. Wähler der Partei würden 5 die Dauer das Abſchwenken zur Sozialdemokratie nicht mit⸗ machen; außerdem ſorge ja auch die Sozialdemo⸗ kratie durch die Art ihrer Agitation innerhalb und—— des Parlamentes dafür, weite „Wie man in Ehina Theater ſpielt“. Nun, man ſpielt dort noch recht primitiv Theater wie in England zu und vor Shakeſpeares Zeiten. Die Bühne müht ſich nicht, vollkom⸗ mene zu geben— alles wird der Phantaſie Zuſchauors überlaſſen. Man aibt keine Aeee im Reich der Mitte. Ein Berg wird, beiſpielsweiſe, von einer Leiter markiert oder eine Trauerſpeide von einem Akteur, der gerade ſonſt nicht be⸗ ſchäftigt iſt. Ein„Proſogus“ erklärt mit gr⸗ tiger Miene, was die beſcheidenen Requiften „bedeuten“, die der Theatermeiſter auf offe ner Szoeue dirigiert. Herr Schildkraut gab dieſen Tbeatermeiſter höchſt humoriſtiſch als einen Bühnenbeamten, der unwirſch und ver⸗ droſſen ſeine tägliche Tretmühle tritt.. War der„Apparat“ der Komödie alſo intereſſant genug, ſo war es die Komödie ſelber um ſo weniger. Eine dünne Handlung von einem „enterbten“ Prinzen, der ſchließlich doch noch 31 Glanz und Macht kommit, rollt ſich mehr epiſch-lyriſch als dramatiſch ah und es koſtete vielen viele Ueberwindung ſo lange auszu⸗ harren, bis der lange Faden auch wirklich zu Ende geſponnen war Tags darauf ſchlugen im Deutſchen Künſtlertbeater die Pulſe raſcher. erwartete ſich ein Feſt? die Aufführung von Kyſers„eruſtem Spiel“[r zichung zur Liebe“, das Herr von Jagow den Berlinern Erſt vorelithalten wöllte. Kyſer macht es einem nicht ganz leicht, ſich ganz auf ſeine Seite zu ſchlagen. Er iſt in diefem ſeinem jüngſten Stück nicht mehr der reine ſtarke Pvet, der er vordem war. Er iſt ganz offenbar bei Suder⸗ Man mantt und Otto Ernſt in die Schule gegangen, ler vor den Kopf ſtoßen könnte. Dr. Schepp ſchließt ſeine Ausführungen mit folgenden Sätzen bürgerliche Kreiſe von ſich Deshalb ſei es unbedingt geboten, im Intereſſe der Par⸗ tei den Trennungsſtrich nach links ſo ſcharf wie möglich zu markieren; beſonders ſ ſe alles ver⸗ mieden werden, was die nationalliberalen Wäh⸗ Ich rede nicht etwa einem einſeitigen Zu⸗ ſammengehen mit Konſervativen und Zentrum das Wort. Ich bin auch 1 der Meinung, daß wir durch unſer bisheriges Verhalten Vaſallen und Hörige der Sozialdemokratie wären, wie es die rechtsſtehende Preſſe darzu⸗ ſtellen beliebt. Wenn man ſo argumentieren will, daun wären die Konſervativen und be⸗ ſonbders das Zentrum ſelbſt in der gleichen Verdammnis. Was ich befürworte, iſt, daß ſuir uns durch einſeitige Unterſtützung der äußerſten Linken nicht die Brücken zu den übrigen bürgerlichen Parteien abbrechen, miit denen wir doch im Kampf gegen links auch gemeinſchaftliche Intereſſen haben, und da⸗ mit uns ſelber und den Einfluß des ent⸗ ſchiedenen Liberalismus lahmlegen und ſo Vaterland ſchädigen. Badiſche Politik. Organiſations⸗ und Agitationsarbeit der⸗ Nationalliberalen Partei. abgelaufenen erſten Vierteljahr des 1914 hat in der Nationalliberalen Par⸗ tei Badens landauf und landab eine leb⸗ afke„Agätations⸗ und Organi⸗ fationsarbeit eingeſetzt, die zu den ſchönſten Hoffnungen für die Zukunft berechtigt, die namenklich aber anch zeigt, daß im National⸗ liheraltsmus Badens eine große wer⸗ bende Kraft liegt. Eine beſonders kräf⸗ tige Agitation hat im badiſchen Oberland ein⸗ geſetzt und dann in den Wahlkreiſen, die bei der letzten Landtagswahl dem Liberalismus berloren gingen. In den Vereinen wurde in dei letzten Mongten tüchtig gearbeitet, einzelne Unter dieſen Vereinen haben geradezu muſter⸗ gültige Polftiſche Arbeit geleiſtet. Sie haben Vorträge politiſcher und allgemein, bildender Art, Fuümilienabende, patriotiſche Fefern, uſw. ab⸗ gehalten. So muß es auch ſein Die liberalen d Vereine ſollen ihre Tätigkeit nicht nur während der Wählzeiten ausüben, ſondern 1 müſſen immerfort tätig ſein und dadurch das Intereſſe 5 Mitglieder wachhalten. In jedem Ort, in dem eine große Anzahl liberaler Stimmen algegeben wurden, ſollten ſich dieſe liberalen Wähler zu einem ſelbſtändigen Verein zuſammenſchließen, dann wird auch dem An⸗ ſtürm der Gegner Stand gehalten werden, dann wird ſich auch der Einzelne mehr zu politiſ ſcher Arbeit he rgeben, denn er weiß, d daß dann hinter ihm auch eine geſchloſſene ör tliche Organi⸗ ſation ſteht, d die ihn im Bedarfsfalle ſchützt und deckt. Man wird dann auch eher den Mut das Int Ichres haben, aus ſeiner politiſchen Ueberzeugung keinen Hehl zu machen. Der Einzelne iſt nur ſtark in der Organiſation. Auch die kommende Sommerszeit darf nicht für politiſche Arbeit brachliegen. Wo es angängig iſt, ſollten Vereine in einem Bezirk ſich zuſammentun und beraten, was zur Hebung des politiſchen Intereſſes geſchehen ſoll. Hat] ein Verein vedneriſche Kräfte, ſo ſoll er ſie mit den Nachbarvereinen austauſchen Auch die Veranſtaltung gemeinſamer Ausflüge, das Zu⸗ ſammentreffen an irgend einem Ort im Bezirk zur Abhaltung eines kleinen Sommerfeſtes uſw. ſoll jetzt ſchon beratſchlagt werden. Der⸗ artige Zuſammenkünfte bringen die Partei⸗ freunde eines Bezirks einander näher, man lernt ſich kennen, kann ſich über wichtige Fragen der Gemeindepolitik und der allgemeinen Politik ausſprechen. Wohl haben wir ja unſere jähr⸗ lichen Landesverſammlungen, aber dieſe zu be⸗ ſuchen, iſt doch imunmer nur einem lleinen Teil er macht viel Theater im üblen Sinne Wortes und er, den wir als Sprachkünſtler von ſublimer Kraft kennen, läßt ſeine Menſchen oft id böſen Gartenlaubenwendungen ver⸗ kehren. Trotz allem iſt ſein Dichtertum unver⸗ kennbar und er hat Momente, die im Innerſten packen. Schön iſt das Motiv des Stückes: den Jüngling, dem das Herz vor Sehnſucht nach dem Leben, nach dem Sommerglanz des Daſeins birſt, in dieſes Leben und dieſen Glanz ſühren zu laſſen von einer reifen Frau, die mit dieſer Tat Abſchied nimmt von Sommer und Jugend. Das Gewagte der Si⸗ tuation liegt darin, daß es die Frau des Pro⸗ feſſor Horſt, des Penſtonsvaters und Er⸗ ziehers jenes Jünglings iſt, die dieſe Er⸗ ziehung zur Liebe beſorgt. Es würde weniger gewagt ſein, weun Kyſer dieſe beiden Menſchen in ein loderndes Feuer des Rauſches hätte ſtel⸗ len können, das über ihnen zuſammenſchlägt. Aber es iſt zu kleinlich motiviert, daß die reife Frau den Oberprimaner auf ihre etwas gründ⸗ liche Art glaubt tröſten zu müſſen, daß ihm ein dummer Backfiſch untreu wird, wie uns der Ueberſchwang dieſes Jünglings auch patholo⸗ giſch dünkt, der die Welt glaubt auzünden zu müſſen, wiel ſeine kleine Backfiſch⸗Julia nicht ſeines heißen Romeoherzens wert war. Man ſetzt ein Fragezeichen dahinter, wenn Hans Kyſer eine reife Frau ſolcher Knabenhaftigkeit erliegen Jenſeits dieſer Einwände gibt es, das iſt entſchieden zu hetonen, in dem Stück manches Bedeutſame und Köſtliche. Und ſeine Auf⸗ führung iſt in jedem Falle eine ſympathiſche Tat— auch wenn ſie auf keinem höheren Ni⸗ vegu ftand als die Aufführung des Deutſchen unſerer Parteiangehörigen möglich. Es gibt ja ſo viele politiſche Vorgänge der letzten Monate, bie beſprochen werden können und auch be⸗ ſernhen werden ſollen. Auch die Verhand⸗ lungen im Landtag bieten Stoff genug zur gegenſeitigen Ausſprache. Eine der wichtigſten Aufgaben iſt und bleih aber die Gründung örtlicher ſelbſt ſtändiger Organiſationen. Wohl ſteht ja Baden in Bezug auf die Zahl des ee der nationalliberalen Partei des ganzen Reiches an erſter Stelle, abe trotzdem gibt es für uns noch viel N e u. land, das gründlich bearbeitet werden muß, Auch in Bezirlen, in denen in abſehbarer Zeih von Erfolg in der Form der Erreichung einer nationalliberalen Vertretung im Landtag oder Reichstag nicht zu erwarten iſt, darf man dit Hände nicht in den Schoß legen. Auch dof müſſen die Parteifreunde ſich in örtliche Vereim zuſammenſchließen. Den beſtehenden Vereinen iſt aber die Aufgabe geſtellt, neuſe Mitglieder zu werben, die alten Mitglieder aufzurüttelh, für reges Leben innerhalb des Vereins zu ſorgeh Von der Zweiten Kammer. Der von dem Abg. Dr. Blum(natlib.) er⸗ ſtattete Bericht der Budge tkommiſſiog der Zweiten Kammer über den Voranſchlag „Wiſſenſchaft und Künſte“ des Großh Miniſteriums des Kultus 15 Unterrichts iin Druck erſchienen. Die Kommiſſion hat z Beanſtandungen keine Veranlaſſung gefundeß und ſtellt den Antrag, den Geſamtbetrag voſ 937 834 M. zu genehmigen. Dem Druckberich ſind verſchiedene Erläuterungen beigegeben An Stelle der urſprünglich in Ausſicht genonh nenen, am Sitze der Kreis sſchulämter zu ek⸗ richtenden Kreisſchulbi liotheken ſoll der Hoß und Landesbibliothek eine pa Kce Fachbibliothek angegliedert werden, dit für die Bedürfniſſe der Lehrer des geſamteg Landes beſtimmt iſt. Im Zuſammenhang dam⸗ ſteht die Einſtellung eines weiteren Buregn beantten, der aus dem Lehrerſtand gewähl werden ſoll. Der Geſchä tsſtand der Hof⸗ und 80 desbibliothek iſt in andauernder Slei gierung begriffen, weshalb die Umwandlung einer Hilfsarbeiterſtelle in eine Bibliothekar ſtelle notwendig erſcheint. In der Hof⸗ un Landesbibliokhek wurden 1913 11 995 Vänd gegen 11515 Bänden im Jahre 1912 entlieheß Der Druckbericht enthält ſodann auch eiſ Ueberſicht über die für die Kunſthalle Karlsruhe und die Gemäldegalerſ und Antikenſammlung in Manz heim erworbenen und Plaſtiken Jur Frage deszlebeitswitligen ſchutzes. Unter dieſer Ueberſchrift läßt Herr Geheime Regierungsrat Beck einen Aufſatz in den„Na tionalliberalen Beiträgen“ erſcheinen, in dem er den Beweis zu erbringen verſucht, daß der Erlaß eines geſetzlichen Verbotes des Streiß poſtenſtehens weder nötig noch zweckmäßig ſel. Die Gründe, die in dem genannten Aufſatz fiſt die vertretene Auffaſſung ins Feld geführt Wor⸗ den, ſind bekannt. Die Tatſache, daß ein man⸗ gelnder Schutz der Arbeitswilligen ſchwer auf unſerem Wirtſchaftsleben laſtet, iſt allgemein anerkannt und wird auch in dem Artikel der Nationalliberalen Blätter zugeſtanden. Dieſen Uebelſtande vermag nun nach Anſicht von Herr Geheimrat Beck ein Geſetz, welches das Streil poſtenſtehen verbietet, nicht abzuhelfen, in Gegenteil, ein ſolches geſetzliches Verbot ſoll ſoh gar geeignet ſein, unſer Wirtſchaftsleben i Bahnen zu lenken die verhängnisvoll und ge⸗ fährlich werden können. Denn das Streikpoſteſ ſtehen, das ſich in Grenzen halte, müſſe, ſo wirz argumentiert, als„zuläſſige Möglichkeit del Einwirkung auf den Mann zugeſtanden Künſtler heaters, deſſen ſen bedenkliche innere Wir ren nun auch ſchon auf den Grad 1 ſtungen eee ee ſcheinen. K. W. Paul Beyſe F. Paul Heyſe iſt geſtern, Donnerstag nach mitag.20 Uhr im Alter von 84 Jahren ge⸗ ſtorben. Was nach den letzten Nachrichten zu befürch ten war, iſt nunmehr eingetroffen. Paul Heyſe iſt dahin— dem deutſchen Volke ver loren. Einer der wenigen der alten Schule fil immer entſchwunden. In den letzten Stunde erwachte zwar der Dichter noch einige Malß zum momentanen Bewußtſein, ſo daß ſeiſt Freunde — doch war die Abnahme der Kräfte und dik ſich ſteigernde Herzſchwäche ſchon zu ſehr bor geſchritten.— Heyſe litt erei den ganzeß Winter hindurch an heftigem Bronchitis, wes halb er das Haus nicht mehr verlaſſen durftt Zuletzt— wohl in klarer Erkenntnis ſeineg ſchweren Krankheit— bat er keine weitere Mitteilungen über ſeinen Zuſtand an die Oe fentlichkeit geben zu wollen. Ueber den Verſtorbenen ſchreibt Alfre Klaar im heutigen Morgenblatt der„Vof Zeitung“: „Ein Greis hat die Augen geſchloſſen. Un Uns iſt, als ob ein reicher Lenz von uns ſchon neue Hoffnung ſchöpfen wollte 1 ark 91 912. April 1914. General-Anzeigen— Sadiſche Neueſte Nack ichten. ittagblatt) 3. Seite. Ronate, Unterbinde ich be⸗ ung, ſo würden erhand⸗ beitgeber 18 igs tei des Ludwigshafe 75 aber N E u. muß er Zeil miſſion, die von g einer eingeſetzt war, g oder worden, ſotva hled dan di' wie die der Arbei 0 dort teilslos zu prüfen. Verein glieng poſten, wie durch rüttelſ, ſorgeg, ib.) er ſih des inſchlag der von anderen Groß angeſehen werden chts i Becker vertreten Hat Unterſchätzung de da ſtehens fundeß wirkung auf die ag voß kberich! egeben, genome ind beſteht Weſen und Zweck jeder zu einer Ein⸗ Die von Organiſatio⸗ zu e heit verketteten Vielheit. r Hof⸗ 171 5 fühl macht. Perſonen müſſen werden. ſolche Einwirkung müßige Prophezei den, daß es ſtets hilfebedürftigen gebot der mößglich iſt, in ſen, weil dieſe im 15 die Arbeitswillige ben men ſuchen die 2 ind ge. men oder ſtänden abhelfen. urdnungen keine fähig zu erhalten, der Staatsſicherheit zu verbieten. Die Behaup⸗ tung, daß ein Verbot des Streikpoſtenſtehens die Organiſationen zwingen werde, auf einem an⸗ deren Wege eine Einwirkung auf Perſonen zu ſuchen, die dem Erwerbsleben noch gefährlicher als das Streikpoſtenſtehen werden würde, iſt eine man durch Geſetz dieſe Ein⸗ die Organiſationen ge⸗ wungen, ſich dieſelbe auf anderem gefährliche⸗ 1 Wege zu verſchaffen, da ohne dieſe Einwir⸗ gen die Organiſationen undenkbar ſeien. Wir haben dieſen Aufſatz ſeinerzeit veröffent⸗ licht, deſſen Auffaſſungen im allgemeinen wohl in der nationalliberalen Partei geteilt werden. Es geht uns nun vom Allgemeinen Ar⸗ Verband Mannheim⸗ n eine Eutgegnung mit der Bitte um Veröffentlichung zu. Wir kommen die⸗ ſem Wunſche nach, da die umſtrittene Frage durch eine eingehende öffentliche Diskuſſion nur geklärt werden kann. Es iſt ja auch in der Kom⸗ der nationalliberalen Partei beſonderer Wert darauf gelegt te Meinungen der Arbeitgeber tehmer zu hören und vorur⸗ In der Zuſchrift des Mannheimer Arbeitgeberverbandes nun heißt es: „Zunächſt iſt zu entgegnen, daß die Streik⸗ zahlreiche Gerichtsurteile und die Straf⸗Statiſtik feſtgeſtellt iſt, vielfach Be⸗ läſtigungen, Beſchimpfungen und Tätlichkeiten ſchlimmſter Art ſich gegen Arbeitswillige zu⸗ ſchulden kommen laſſen, daß aber auch ſchon die bloße Anweſenheit der Streikpoſten eine Ein⸗ ſchüchterung der Arbeitswilligen, eine Störung Wirtſchaftsfriedens bedeutet, Streikpoſten als die eigentlichen Urheber, auch ſodaß die begangenen Ausſchreitungen, müſſen. Die in dem Artikel e Auffaſſung beruht auf einer r Wirkung des Streikpoſten⸗ Das Streikpoſtenſtehen iſt eine Ein⸗ Perſon, eine Einwirkung, in welcher die Wurzel aller Streikausſchreitungen gefunden werden muß. Naturgemäß iſt für jede Organiſation Exiſtenzbedingung, die Möglichkeit der Einwirkung auf das Einzelmitglied. Hierin nen ausgeübte Einwirkung auf die Perſon darf nun doch aber nicht derart ſein, daß ſie ſich über die den Kreis ihres Bereiches hinaus in einer die ge⸗ Volkswirtſchaft arg bedrohlichen Weiſe Derartige Einwirkungen auf in einem Rechtsſtaat verboten Und ſollten Organiſationen wirklich nötig haben, um ſich lebens⸗ ſo ſind auch ſie im Intereſſe ung. Ein Staat darf unmög⸗ lich einen Notſtand, an dem das ganze Volk lei⸗ dek, aus dieſem Grunde beſtehen laſſen. Wer⸗ den nach Erlaß eines geſetzlichen Verbotes des Streikpoſtenſtehens die Organiſationen auf an⸗ derem Wege unbillige Einwirkungen auf Perſo⸗ nen verſuchen, ſo kann darauf nur erwidert wer⸗ Stgatsaufgabe bleiben wird, Uebelſtände im Volke zu beſeitigen. Wenn behauptet wird, daß die auf Grund der beſtehenden Geſetze zu erlaſſenden Poltzeiverord⸗ Rnungen eine genügende Handhabe gegen die ab⸗ Ausſchreitungen der poſten böten, und daß durch rechtzeitiges Auf⸗ blizeimannſchaft ſolche Uebelſtände Streik⸗ verhütet werden können, ſo laſſen dieſe Er⸗ wägungen völlig unbeachtet, daß ganz abge⸗ ſehen davon, daß an kleinen Orten ein rechtzeitiges, auch nur einigermaßen genügendes polizeiliches Machtaufgebot un⸗ vielen Fällen die Politei garnicht in der Lage iſt, die Streikpoſten zu faſ⸗ Verborgenen wirken und weil ſie oft erſt Veranlaſſung zu Ausſchreitungen anderer Perſonen werden. notieren die Namen der Arbeitswilligen und geben dieſelben weiter an diejenigen Indtivi⸗ duen, die auf jede nur erdenkliche Art und wo ſich ihnen nur irgend eine Gelegenheit bietet, Die Streikpoſten n beläſtigen und ſie zu beſtim⸗ Arbeit nicht in Angriff zu neh⸗ die hegonnene Arbeit niederzulegen. Eben nur ein Geſetz, welches ein für allemal das Skreikpoſtenſtehen verbietet, kann dieſen Miß⸗ Andererſeits ſind Polizeiver⸗ Maßnahmen des Reichs eeeeeeeeee maßen als eine durch Reichsgeſetz ſanktionierte Inſtitution betrachtet wird, kann dieſer Auffaſ⸗ ſung nur von reichswegen entgegengetreten werden, alſo durch Reichsgeſetz, Schließlich be⸗ deutet ein geſetzliches Verbot des Streikpoſten⸗ ſtehens keine Antaſtung der gewährleiſteten Koalitionsfreiheit. Nur dort, wo der Boden des Rechts verlaſſen und in die Rechtſphäre anderer Perſonen ein t wird,— und das geſchieht durch das St enſtehen— muß Abhilfe geſchaffen werden. Anerkanntermaßen iſt alſo ein durch Str oſtenſtehen hervorgerufener Notſtand vorhanden, und dieſem kann nur durch ein geſetzliches Verbot geſteuert werden. Das geſetzliche Verbot des Streikpoſtenſtehens iſt dem⸗ nach nötig und zweckmäßig.“ Aus Stadt und Land. Mannheim, den 3. April 1914. Mannheimer Maifeſtweche 1914. vom 3. bis 10. Mai. Die Mannheimer Maifeſtwoche, die vom 3. bis 10. Mai veranſtaltet wird, ruft all⸗ gemein lebhaftes Intereſſe wach. Gemäß dem Vorſtands⸗ und Ausſchuß⸗Beſchluß des hieſigen Detailliſten⸗Vereins ſoll auch in dieſem Jahr das Zuſtandekommen von verkehrsfördernden Veranſtaltungen während der Mannheimer Maifeſtwoche durch freiwillige Zeichnungen ſei⸗ tens der Detailliſten unterſtützt werden. Von einem Schaufenſterwettbewerb oder einer Prämiierung wird wiederum vollſtändig Umgang genommen, es ſoll lediglich eine frei⸗ willige Fenſterſchau veranſtaltet werden, bei deren Durchführung der„Freie Bund“ be⸗ reitwilligſt ſeine Mitwirkung zugeſagt hat. Zur Vermehrung der Anziehungskraft auf die für den Detailhandel beſonders in Betracht kommenden Beſucher ſind mehrere zugkräftige Veranſtaltungen in Ausſicht genommen, die ſich den ſchon feſtgeſetzten bedeutenden Ereigniſſen der Maiwoche(Pferderennen, Jubiläumsmai⸗ markt, Muſiffeſt, Kunſthalle⸗Ausſtellungen, be⸗ ſondere Feſt⸗Abende im Hoftheater und Roſen⸗ garten) anreihen und ſich zum Teil in der Alt⸗ ſtadt abwickeln, ſodaß ein ſehr ſtarker Verkehr durch die verſchiedenen Geſchäftsſtraßen gelenkt wird. Es iſt eine Italieniſche Nacht in der Altſtadt geplant, ebendaſelbſt eine Ballon⸗ poſt mit Kinderfeſt, ſowie ein Beleuch⸗ tungs⸗Abend mit Feuerwerk beim Fried⸗ richsplatz. Selbſtperſtändlich hängt es von der Höhe der eingehenden Beträge der Detailkauf⸗ leute und anderer intereſſierter Geſchäftskreiſe ab, ob und in welchem Umfang die geplanten Verkehrsveranſtaltungen und die in Ausſicht ge⸗ nommene großzügige Propaganda in die Tat umgeſetzt werden können. Es ſei nun an ſämtl. der Lebensmittelbranche und an die Reſtaura⸗ teure die Bitte gerichtet, durch entſprechende Zeichnungen, die ſchriftlich oder tele⸗ phoniſch beim Verkehrsbureau(Rathaus, Bogen 47/48, Telephon 1900 und 6520) bewirk werden können, mitzuhelfen zum guten Ge⸗ lingen der Maifeſtwoche. Bei dem zu erhoffſen⸗ den ſtarken Fremdenandrang, der ſich auf viele Zehntauſende belaufen wird(wir erinnern nur daran, daß nach amtlicher Feſtſtellung die 1910er zwei Verkehrstage über 80 000 Auswär⸗ tige hierher führten), iſt mit Beſtimmtheit anzu⸗ nehmen, daß die Geſchäftsleute auf ihre Rech⸗ nung kommen und das ſich die geleiſteten Bei⸗ träge und Aufwendungen reichlich lohnen. Mannheimer Schwurgericht. Die geſtrige von Landgerichtsrat Moll geleitete Sitzung beginnt mit einem Fall, der unter Ausſchluß der Offentlichkeit verhandelt wird. 26 Jahre alte Dienſtmädchen Anna Lehr aus Otter⸗ ſtadt wegen Kindstötung. Die Angeklagte, die in ihrem Verkehr mit Mäu⸗ nern nicht ſehr wähleriſch war, hat am 10. Jannar ds. IJs. im Hauſe U 4, 25, wo ſie diente, ihr neu⸗ geborenes Kind alsbald nach der Geburt durch Ein⸗ wickeln in Unterröcke erſtickt. Die Angeklagte hatte ſich mit einem Reiſonden eingelaſſen, deſſen Namen Die Geſchworenen billigten dey von .⸗A. Dr. Inhaber offener Ladengeſchäfte, auch derjenigen Angeklagt iſt das mildernde Umſtände zu, worauf das Gericht über ſie eine Gefängnisſtrafe von 2 Jahren ver⸗ hängte. In der Nachmittagsſitzung wurde aufgerufen die Anklage gegen die 24 Jahre alte Ehefrau des Fabrik⸗ arbeiters Eugen Meter aus Mannheim⸗Waldhof wegen verſuchten Totſchlags. Die Verhandlung bildet das Nachſpiel eines Familiendramas. Am Nachmittag des 15. Dezember Oy⸗ v. Jahres wurden bie Bewohner des pauerſtraße 26 durch einen ſtarken Gasgeruch, von der im zweiten Stock gelegenen Meierſchen nmung ausging, aufmerkſam. Man fand das Schlſiſſel⸗ loch der Tür des Glasabſchluſſes mit Watte verſtopft und pernahmen von innen ein leiſes Wimmern. Mau erbrach die Türe und fand Frau Meier röchelnd am Boden liegen, den Kopf gegen das Innere der Woh⸗ nung, die Füße gegen die Abſchlußtür gewandt. Von den fünf Kindern, die zwiſchen““ und 6 Jahren alt waren, lagen vier im Bett des Vaters, das jüngſte im Kinderwagen, regungslos. Die Hilfe war noch rechtzeitig gekommen. Es gelang alle zum Leben zurückzubringen. Das Motiv der Tat war ziemlich ungewöhnlich. Die Frau, mit 24 Jahren ſchon Mutter von fünf Kindern, fand ſich ſchwer in die entſagungs⸗ volle Stellung einer Hausmutter in den beſcheidenen Verhältniſſen eines Arbeiters, obwohl ſie ſelbſt einer Arbeiterfamilie entſtammte und ihr Mann fleißig und ſparſam war. Sie wollte auf kleine Vergnügungen, wie Kino, nicht verzichten, beſuchte einmal auch ohne ihren Mann das Apollotheater und— ſchwatzte gern. Namentlich das Herumſtehen auf der Straße ſah ihr Mann nicht gern. Es gab deswegen manchmal Szenen und einige Male ließ ſich der Mann auch hinreißen ihr Ohrfeigen zu verſetzen. Aus Trotz ver⸗ ließ ſie einmal ihre Familie und ging nach Frank⸗ furt, wo ſie im Mädchenheim wartete, bis ihr Mann ſie durch ſeinen Hausherrn wieder abholen ließ, Aus Trotz wegen einer leichten Züchtigung, die ihr ihr Mann am Tage vor der Tat angedeihen ließ, weil ſie ihn geürgert hatte, kam ſie auch zu dem ſchrecklichen Entſchluß, der ſie vor die Geſchworenen führte. Die Angeklagte iſt eine ſchlanke und doch kräftige Frau von nicht unſympathiſchem Außern, blondhaarig und einfach, aber ſauber gekleidet. Sie ſpricht ſich nichts weniger wie ſentimental über ihre Tat aus, wenn ſie auch manchmal ins Weinen kommt. Es gehl ihr offenbar nicht in die Tiefe. Sie iſt die Tochter von Arbeitsleuten. Vater und Mutter gingen in die Fabrik, ſiie waren in der Südd. Drahtinduſtrie be⸗ ſchäftigt. Sie ſelbſt wurde, nachdem ſie die Volks⸗ ſchule in der 8. Klaſſe verlaſſen hatte, gleichfalls Ar⸗ beiterin. Sie heiratete im Jahre 1909, wobei ſie von ihrem Manne ſchon ein Kind in die Ehe brachte. Ihr Mann habe Anfangs wenig verdient, jedes Jahr ſei ein Kind gekommen und die Eltern ihres Mannes hätten ſie nicht recht leiden mögen, weil ſie evangeliſch ſet. So habe es häufig Zerwürfniſſe gegeben. Ihr Mann habe ſie veranlaßt, wegen Darlehen mit dem Haus⸗ beſttzer Held zu ſprechen und das habe dann Redereien gegeben, Held hatte ihr empfohlen, von dem Dar⸗ lehen ſeiner Frau nichts zu ſagen, da dieſe ſonſt es überall herumſpreche. Ihr Mann habe ſte öfters ge⸗ ſchlagen und ſie habe das nur ſchwer überwunden. Sie habe für ihre Familie geſorgt, Kohlen und Holz geleſen und jedes Jahr ſei ein Kind gekommen. Am Sonntag, den 14. Dezember, habe ihr Mann ſie zu einem Kinderfeſt mitnehmen wollen. Sie habe geſagt, ſie habe noch nicht gegeſſen, ſie werde nachkommen. Sie ſei ſpäter herunter, habe die Haſen gefüttert und ſei dann auf einen Augenblick vor die Türe, um auf die Straße zu ſehen. Ihr Mann habe ſie deshalb zur Rede geſtellt; ſie habe aber keine Antwort gegeben, denn wenn ſie Antwort gebe, ſei der Teufel erſt recht los. Ihr Mann habe ſie dann geſchlagen. Vor.: Sie ſollen am Mittwoch vorher im Apollotheater geweſen ſoin.— Angekl.: Ja, es wurde mit geſagt, es würde was Schönes geſpielt und da bin ich hinein.— Vorſ.: Ihrem Mann haben Sie nichts davon geſagt, Sie haben nur geſagt, Sie müßten ſchnell in die Stadt, was nachſehen. Sie haben wohl eine Vorliebe für Kind und Variété?— Angekl.: Im Apollo bin ich vorher nie drin ge⸗ weſen. Wenn ich im Kino war, iſt immer Jemand mit geweſen. Vorſ.: Warum haben Sie's Ihrem Manne nicht geſagt?— Augekl.: Wenn ichs ihm geſagt hätte, hätt' ich doch nicht hinein gedurft.— Vorſ.: Warum haben Stie denn die Mißhandlung ſo ſchmer genommen. Sie ſind doch Eheleute und man muß doch ab⸗ und zuzugeben wiſſen. Sie haben doch Ihren Mann ſchon acht Jahre gekannt und wußten, daß er es nicht ſo arg meint. Am Tage der Tat ſetzte die Angeklagte, wie ſie welter auf Befragen erzählt, ihrem Mann das Mittag⸗ eſſen vor; habe aber nichts mit ihm geſprochen; er ſei daun ins Geſchäft. Dann habe ſie ihre Haushal⸗ tung in Ordnung gebracht, habe ihre Kinder ge⸗ waſchen und friſch angezogen und dann ſchlafen ge⸗ legt, was ſte ſonſt mit den botden großen nicht getan Drrrr DDreee 2 Hauſes zurückhalten zu laſſen. re. habe. Vier habe ſie ins Bett des Mannes gelegt, das jüngſte in den Wagen. Dann habe ſie von den 6 Schlafpulvern drei ſelbſt genommen und eines dem gjährigen Kinde, eines dem von 135 Jahren gegeben. Die andern Kinder hätten es nicht genommen. Ste habe das Pulver genommen, um von dem Gas nichts zu merken. Vorſ.: Sie wollten alſo möglichſt leicht hinüberſchlummern. Alsdann habe ſie Fenſter und Türe feſt verſchloſſen, das Schlüſſelloch mit Watte verſtypft und ſchließlich mit einem Schraubenſchlüſſel das durch den Flur führende Gasrohr geöffnet. Vorſ.: War denn das eheliche Leben ſo unerträglich geworden? Oder haben Sie ihrem Manne elnmal zeigen wollen, wie Sie ſich rächen können?— An⸗ geklagte: Es war meine feſte Abſicht, mir das Leben zu nehmen.— Vorſ.: War auch Ihre Abſicht, die Kinder zu töten?— Angekl.: Ich hab' mir ge⸗ ſagt, was ſollen die Kinder noch da tun, wenn ich nicht mehr da bin. Mein Mann kann ſie doch nicht brauchen und ſie kämen dann in ein Waiſenhaus. (Die Angeklagte weint).— BVorſ.: Sie hätten ſich aber doch ſagen können, daß Ihr Mann ſich durch ſein Temperament hat hinreißen laſſen, daß er ein Hitze⸗ blitz iſt und ſonſt es gut meint!l— Angekl.: Ich habe für andere Leute noch geſchafft und noch jedes Jahr ein Kind, und mich noch ſchlagen laſſen, das brauche ich nicht. 155 Als erſte Zeugin wurde hereingerufen Frau Sophie Michel, die auf demſelben Stocke wohnte. Sie ſagte, der Mann ſei ſparſam geweſen, fleißig und ſorge für ſeine Famllie. Die Angeklagte ſchwatze ſehr gern und laſſe deswegen ihre Haushaltung im Stich. Auch ſei die Angeklagte gern ins Kino ge⸗ gangen, ſei lebensluſtig und immer froh gewefen Streit hat ſie in der Haushaltung nicht wahrgenom⸗ men. Unmittelbar vor der Tat habe ſie allerdings Frau Meier gefragt, warum ſie ein ſo böſes Geſicht mache. Sie habe jedoch nichts erwidert. Die Zeugin ſchildert weiter, wie man die Wohnung öffnete und die Angeklagte und ihre Kinder regungslos fand. Als der Mann herbeigerufen wurde, erwiderte er: Meine armen Kinder, meine armen Kinder! Die Frau d Hausbeſitzers, bei dem die Meiers zur Zeit der wohnten, Frau Held, bekundet u.., daß ſte Darlehen, die ihr Mann den Meiers gab, nichts wußt habe.— Vorſ.: War der Mann grob gegen ſeine Frau, hat er ſie mißhandelt?— Zeu Wenn er ihr eine Ohrfeige gegeben hat, ſo wird ſtie verdient haben. Daß er aufbrauſend war, hat die Zeugin nicht wahrgenommen. Dagegen will ſie von der Angeklagten immer angeſchnauzt und groß behandelt worden ſein. Sie habe Poſſen im Kopft gehabt, Kinos beſucht; wenn man ſchlecht geſtellt ſei milſſe man ſo was bleiben laſſen. Von Selbſtmo gedanken der Frau weiß die Zeugin nichts, ſi immer ſehr vergnügt geweſen. Als die Angel nach Frankfurt ging, habe ſie(die Zeugin) ihre Mann veranlaßt, ſie wegen der Kinder wieder zu holen. Die Angeklagte habe keine Liebe zu den Kin dern, ſonſt hätte ſie ſo etwas nicht machen können Die Händlerin Anna Grohe, die im g Hauſe einen Gemüſe⸗ und Obſtladen führ gleichfalls, daß die Angeklagte ein bischer ert ſchwätze. Die Angeklagte bat ſie auch verleitet, voz Beſuch des Apollotheaters eine Mark gegeben, den das breche ihr ſonſt das Genick.— Der prakt Dyr Dr. Veronalnatrium in Doſen zu 0,5. Kauft Erwin Bodenhöfer, Chef der Lohnaßbtetlun Firma Bopp u. Reuther, bekſendet, dem Meier könne er nuür das beſte Zeugnis ausſte häbe als üngelernter Arbeiter im vorigen Jahre ru 1500 Mk. verdient, im Dezember v. IJs. 28 Mk. die Woche.— Der prakt. Arzt Rud. Bartel s, erſte ärztliche Hilſe leiſtete, ſagte, die Angekl habe weniger, die Kinder mehr unter dem Gas litten. Bei der Frau hätten ſich pſychiſche Erre und die Wirkung des Schlafpulvers verein Schutzmann Witte bezeichnet die Angeklagt eine geſchwätzige Perſon.— Der Ehema Angeklagten erklärt zunächſt von dem Rech Zeugnisverweigerung Gebrauch zu machen, be wortet aber doch einige Fragen der Vert dt Auf die Frage, ob die Angeklagte ihre Kinder ne läfſigt habe, erwidert er: Ausgeſchloffen. Frage, ob er jemals über die Frau hab miſfen, erfolgt die Ankwort: Nein.— D triſche Sachverſtändige Prkvatdozent Dr. Ger Heidelberg, der die Angeklagte vier Wochen un obachtung hatte, bezeichnet ſie als geiſtig non ihrem Charakter als oberflächlich. Ste habe einem gewiſſen Trotze gehaudelt, wie man es be Kindern ſehe. In einer Anwandlung desſelbe Trotzes ſei ſte früher ſchon einmal nach Fran gegangen, ohne ſich durch die Ltebe zu eeeeeeeeeeee ſchieden wäre. U weren. nachklingen und ſchlechter werden. Paul Heyſe über Reminiſzenzen München bekannt Garten in r bei meinem Ueber Paul Heyſ nnerung habe. „ Bor⸗ und den Familienangehörigen klar, Dichter den Frühling nicht mehr werde in ſeinem eſtalt der blühenden Weinreben be⸗ grüßen können, den Frühling, den nachdrücklichſt verſicherte, eber Deutſchland hinaus, zu⸗ mal im italieniſchen Süden wird bei der Kunde von ſeinem Tode die Trauerfahne aufgerollt Aber auch die menſchliche Harmonie ſeines Weſens wird lange in den Gemütern zur Ueberlieferung der Ge⸗ 77 * ſein Schaffen und ſich ſelbſt. von Joſef M. Jurinek, München. Par Hepſe tot! Dieſe Trauerbotſchaft, die r die Eingeweihten nicht mehr überraſchend wurde Donnerstag am Spätnachmittag in Seit Sonntag war es wohl daß der greiſe er, wie er letzten Beſuche in ſeiner Villa ſo über alles liebte. es Leben und Wirken iſt wohl alles bekannt, ich will daher an die Stelle eines ſchematiſchen Eplloges Erlebniſſe und Remini⸗ enzen ſetzen, die ſch bis aufs Kleinſte in der Wohl jede zweite Stunde war ich ſeit Montag Nachmittag, bis in den ſpäten hinein im Hauſe der Louiſenſtraße 22, unmittelbarer Nähe Lenbachs ind, dieſe Gegend iſt noch von romantiſchen Zaubers aus au den imnter mehr und Kräften, ſah es an den immer mehr anwachſen⸗ den Schwellungen des Unterleibes. Aber zäh hat dieſer faſt aus Eiſen beſtehende Körper ſich gegen den Freund Hein gewehrt, der gar oft an Heyſes Herzenpforte angeklopft hat, oft in Geſtalt von ſchweren Lungenentzündungen, ſo daß er in Freundeskreiſen als Spezialiſt für dieſe Krankheit galt. Ja, er bezeichnete ſich mir ſelbſt, als ich 1910 das letzte Mal etwa eine Stunde mit ihm unmittelbar nach der Ver⸗ leihung des Nobelpreiſes für Litt gegenütber als„Spezialiſten für Lungenentzün⸗ dungen“ und d Lei indungen habe ich S! Schoſt hinter mir, Darum hab auch Partenkirchen aufgegeben und will ttlur noch in München * bletbhen. Auch meine Villa am Gardaſee, in der ich ſo viele Frühlinge und Sommer zugebracht, iſt verkauft. In München will ich bis zum E meiner Tage leben. München! E= war Paul Heyſe, der zwar kein Müunchner, ſond Berliner von Ge⸗ burt iſt, ſo ans Herz gen er Mline oft als die ſchönſte 9e Stadt zejchnete, aber er war genug, um in lerungen, die er aus chen erfahren hatte, auch ein mannhaftes Wort zu riskieren. blieb der ſtill beſchauliche Lyriker bis zum letzten Federſtrich. Lyriker im Schaffen, Lyriker im Denken, Dichten und Fühlen. So ärgerte er 5 2 4 8 intimen Kreiſe über die den Zeitungen von Mün es für Literatur ſprach, Paul Heyſe ſich einmal in einem Geſpräch mit mir über die neue Art zu reiſen. Nur nach Haſten und Jagen dränge die Menſchheit, als ob es niemals eine Zeit gegeben hätte, da die Poſtkutſche ein fehr geſchätztes Beförderungsmittel war, da man froh war, am Tage einige Kilometer weit zu kommen. Und Heyſe ſchwärmte von ſeinen Reiſen in Italiens Gefilben. Wir wiſſen ja, daß Italien bas Land der Freude auch für Heyſe war, daß er in ſeinen talieniſchen Novellen und Ueberſetzungen ſein Beſtes gegeben hatte. Wiſſen endlich, daß auch ber Deutſche Kaiſer erſt bei ſeintem letzten Weilen in München gerade die italieniſchen Novellen Heyſes bel der Begrü⸗ gung der Gattin des Dichters gegenüber im Müt daß er von Paul chter ſprach und ihm ige Geneſung übermitteln ließ mit der ausbrücklichon Vorſicherung,“ dem Kranken auszurichten, daß er ungemein bedauert habe, ihm niſcht perfönlich zu prechen, Hhſe würde damals nach Erhalt des in Höhe von 193 380 Franken un⸗ ngegriffen. Unter der die linge kreuzten, befand ſich auch auch im Lyriker im ach ſo ſpär⸗ ichtergarten. Als ich Martin 0 am Krankenbette erzählte, daß vor wenig ei Paul Heyſe ge⸗ N * E ich erſt ſen ſei, da hatte harte Worte über d wußte Geſchichten von längſt ver⸗ Tagen, da Greif und Heyſe junge livalen im Reiche des Pegaſus waren. Heyſe war der Glücklichere, Martin Greif blieb unte den Dornen und Diſteln der harten 1 tagsfrohen am Redaktionstiſche, bis auch er ganz dem Pegaſus ſich anvertraute und h Aber ich darf m werden ſich droben über den Stern wohl beide verſöhnt die Hand reichen, ſte ſind b eingegangen in den ewigen Dichterhimmel, aus dem ein Zurück es nicht mehr gibt. Ich ſagte ſchon: Paul Heyſe war ein Lyrik im Denken, Dichten und Fühlen. In ſeinem Heim in der Luiſenſtraße iſt alles vornehme Gediegenheit. Die Bronzeſtatuen, d 1 ſchnitzten Holzbäuke, die koſtbaren Truhen, die ſchwerſeidenen Kiſſen:: Nichts Ueberladenes, aber alles von großem künſtleriſchen dann das Arbeitszimmer! Da hatte mi Paul Heyſe empfangen, hatte mir ein Plau ſtündchen bereitet, das ich niemals verg werde. Er ſprach leiſe und gemächlich, Erregung zitterten in ſeinen Worten, er erſt jeden Satz und dann wußte man, ſagte iſt ſo gut wie ein Evangelium W ärgerlich war, da nahm er die Brill leiſe irgend dem N auf der Platte des kleinen hinter dem ein zierliches, gelbes Soſg In dieſem Zimmer hatte deite Freu 1 dieſem intimen Raume ſeinen Vertrauten erzählt, in dieſem Zimmerche ſeinen Angehörigen gepfauſcht und alte, vergeſſene Tage mit ſeiner faſzinieren zählungskunſt aufleben laſſen als ſtü mittelbar vor uns. Als ich ihn denn zu der Perleihung des ſagen habe antwortete erx großen ehrlichen freuen!“ d ſprachen w 4. Seite. zreral-Anzeiger.— adiſche Reueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 3. April 1914. Staatsanwalt Mickel verwies im Eingang der Begründung der Anklage auf den Eindruck hin, den die Handlungsweiſe der Angeklagten ſ. Zt. hexvor⸗ gerufen habe. Wenn man ſich die Tat vergegenwär⸗ tige, ſo bleibe in erſter Linie das Mitleid: das Mit⸗ leid mit dem Maune und den Kindern, obwohl dieſen ia nichts geſchehen ſei. Wenn man die Geſamtheit der Tat beurteile, ſo müſſe man ſagen, daß ſich viel Schuld zuſammenhäufe in der Perſon der Angekagten ſelbſt. Der Staatsanwalt erläutert ſodann, weshalb die An⸗ geſchuldigte nicht wegen Mordes, ſondern nur wegen Totſchlags angeklagt wurbe und erſuchte die Geſchwo⸗ renen ſie des letzteren Verbrechens ſchuldig zu ex⸗ klären, ſowie die Frage der mildernden Umſtände zu bejahen.— Der Verteidiger,.A. Rödiger, plädierte auf Freiſprechung. Die Angeklagte habe zunächſt nur ſich ſelbſt töten wollen, erſt in ihrer Auf⸗ regung und unter der Wirkung des Veronals ſet ſie aber unzurechnungsfähig geweſen. Die Geſchworenen verneinten nach längerer Beratung die Schuld⸗ frage, worauf das Gericht die Freiſprechung der Angeklagten verkündete. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat denr Bürgermeiſter Karl Herbſt in Hochſtetten das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Verliehen wurde dem zur Beſchäftigung als Hilfsarbeiter im Reichsamt des Innern — beurlaubten Amtmann Dr. Guſtav Keller, zuletzt beim Bezirksamt Konſtanz, der Titel Regierungsrat. * Verſetzt wurden Bezirksarzt Dr. Karl Merk in Pfullendorf in gleicher Eigenſchaft nach Kehl und Landgerichtsrat Ludwig Morn⸗ hinweg in Offenburg in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe. *Italieniſches Konſulat. Dem feitherigen Generalkonſul Otto Bornhauſen in Mann⸗ heim wurde vom König von Italien in An⸗ erkennung der geleiſteten, langjährigen Dienſte das Großoffizierkreuz des Kgl. Italieniſchen Kronordens ſowie der Ehrentitel General⸗ konſul verliehen. Gleichzeitig wurde dem Genannten vom Großherzog von Baden das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Hochherzige Stiftung. Wie jetzt erſt bekannt wird, hat Herr Privatmann O. Hirſchhornu, der kürzlich unvermählt geſtorben iſt, 250 000 Mark geſtiftet, deren Zinſen zur Unterſtützung hefähigter Schüler unbemittelter Eltern behufs Beſuch hoher Schulen verwendet werden ſollen. *Seinen 70. Geburtstag feiert heute Herr Samuel Marx, F 3. 15—16 wohnhaft, in voller Rüſtigkeit. Wir wünſchen Herrn. Marx, der zu den älteſten Abonnenten zählt, noch einen recht ſonnigen Lebensabend. Auszeichnung. Der hieſigen Firma W. Lampert, die nächſtens auf ein Bjähriges Beſtehen zurückblicken kann, wurde von Groß⸗ herzog Friedrich der Titel„Hoflieferant“ verliehen. * Jugendliche Ausreißer. Unter dieſer Be⸗ zeichnung iſt, ſo ſchreibt man uns, in hieſigen Tagesblättern eine Darſtellung erſchienen, die verfucht, für die Ausführung des Planes der rofſeluſtigen Jungen Perſonen und Einrichtun⸗ gen mitverantwortlich zu machen, die es nach der ganzen Sachlage am allerwenigſten ſind. Es kann hier nicht der Platz ſein, die Einzelheiten der erfolgten Abhebung des Sparkaſſenguthabens wiederzugeben, aber als durchaus unzutreffend iſt die Behauptung zu bezeichnen, daß die Her⸗ ausgabe des Geldes„ohne alles weitere“ ge⸗ ſchehen ſei. Die bezeichnete Darſtellung muß ſelbſt zugeben, daß eine von dem einen der Jungen gefälſchte Vollmacht vorgelegt worden iſt. Im weiteren kommt der verlautbare Ruf nach Einrichtungen zum Schutze der Spar⸗ hücher reichlich zu ſpät. Es beſtehen ſolche Ein⸗ richtungen ſchon läugſt und wenn von ihnen kein Gebrauch gemacht wird, ſo können die Folgen der Unterlaſſungen doch nur die Säumigen ſelbſt treffen. Man kann das Beſtreben der von der Sache Mitberührten begreifen, die Tat der aben⸗ teuerluſtigen Jungen in milderem Lichte er⸗ ſcheinen zu loſſen, aber man ſollte dabei recht vorſichtig ſein, damit ſich nicht unwillkſtrlich Exwägungen aufdrängen, ob nicht in der Sache in erſter andere weittragende Unterlaſſungen KReihe in Frage kommen. *Schwerer Unglücksfall. Im Städt. Schlacht⸗ und Viehhof ſtürzte geſtern vormittag halb 11 Uhr der 27 Jahre alte Taglöhner Johann Mühlum von Neckarau, Kaiſer⸗Wilhelm⸗ ſtraße 15 wohnhaft, aus einer Höhe von füuf Metern von einer Leiter ab. Er erlitt einen Bruch des linken Oberſchenkels und ſonſtige erhebliche Verletzungen. Man überführte ihn ins Allgem. Krankenhaus. *Scwerer Unglücksfall auf der Rheinbrücke. Durch das leichtſinnige Vorfahren eines Chauf. feurs vor die elektriſche Straßenbahn exeignete ſich geſtern abend 6 Uhr auf der Rheinbrücke wieder ein Unglücksfall. Um dieſe Zeit iſt be⸗ kanntlich auf der Brücke der ſtärkſte Verkehr. Trotzdem ſuchte der aus Rheingönheim ſtam⸗ mende Chauffeur neben dem Straßenbahnwagen vorzukommen. Ein Arbeiter namens Lepp e, er der Elektriſchen ausweichen wollte, bemerkte das vorfahrende Auto nicht und lief direkt in dasſelbe hinein. Er erlitt einen Beinbru ch und ſonſtige erhebliche Verletzungen. Man be⸗ förderte ihn ins Mannheimer Allgem. Kranken⸗ haus. »Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonn⸗ tag. Von der Depreſſion über Großbritannjen har ſich e Frankreich borgeſchoben. Der m Schworpunkt nach Oberitalien abger 8 und Sonn⸗ tag iſt nach anfänglicher erneigung meiſt trübes und wieder etwas kühleres Welter zu er⸗ warten. 5 Neues aus Ludwigshafen. Der antiultramontane Reichsverband ver⸗ anſtaltete geſtern abend in Ludwigshafen im„Pfälzer Hof“ einen öffentlichen Vortra g, in dem der frühere katholiſche und heutige alt⸗ katholiſche Prediger, Herr Dr. Heldwein⸗ München über Lourdes ſprach. Er behan⸗ delte die Lourdesfrage vom theologiſchen Stand⸗ punkte aus und ſchilderte ntte an Hand kirchenge⸗ ſchichtlicher Vorgänge, wie Loudes zu ſeiner heutigen Bedeutung kam. Die Anfänge des Städtchens als Wallfahrtsort, ſo führte der Redner aus, liegen in der Romantik des 19. Jahrhunderts, in dem Aufkommen des Ultra⸗ montanismus, und ſind auf heidniſchem Aber⸗ glauben aufgebaut. Seherinnen, die angeblich mit Gott in engem Verkehr ſtanden, übten einen außerordentlichen Einfluß auf die Kirche aus und damals kam der weibliche Einſchlag in die römiſche Kirche, dem ſelbſt Biſchöfe und Papſt, ja ſogar die Jeſuiten unterlagen. Und neben den Wundern des Wortes blühten die Wunder der Tat. Beſonders Frankreich wurde zum wundergeſegneten Lande geſtempelt und von hier aus ſuchte ſich der Katholizismus die Welt neu zu erobern. Damals lebte ein glaubens⸗ williges Volk. Im 15. Jahrhundert kamen eine aroße Anzahl Maria⸗Wunder auf, um das 16. Jahrhundert kam von den Niederlanden her eine wahre Wallfahrtsmanie. wurde der Wunderglauben, als der Jeſuiten⸗ orden in der römiſch⸗katholiſchen Kirche maß⸗ gebend wurde. Was wir von Lourdes geſchicht⸗ lich wiſſen, iſt nicht viel, bier ſchweigt die Ge⸗ ſchichte und redet der Glaube. Die Berühmt⸗ heit von Lourdes liegt weniger in der bekann⸗ ten Erſcheinung Marias vor Benedette, als in den Dingen, die man daran knüpfte. Der Glaube und die Sehnſucht nach Heilung iſt bei den Lourdespilgern übergroß, die Luft iſt er⸗ füllt mit einem Schrei und Ruf nach dem Wunder der Heilung, aber geſehen habe ich keine Wunder, und ich ſah nur einen, der ge⸗ heilt wurde— er ſtarb nämlich. Am graſſeſten der Brennpunkt des Ultramontanismus und der Papſtkult ſteht im Vordergrunde. Lourdes Im 8. Jahrhun⸗ dert ſtopfte man die Brunnen der Heiden zu, im 19. Jahrbundert darf inmitten der Kirche ein Brunnen ſprudeln und die Kirche hat ihre Freude daran, das Waſſer in Gold umzuſetzen. In der Diskuſſion ſprach als erſter Herr Gre⸗ nähr⸗Oppau. Es folgte der neue General⸗ ſekretär des Al., der ſich über die Bedeutung und die Prinzipſen des veranſtaltenden Ver⸗ eins verbreitete. Gegner meldete ſich keiner und ſo konnte Herr Dr. Heldwein⸗München den Vortrag kurz nach 10 Uhr ſchließen mit dem Wunſche, daß bald der eiſerne Beſen durchs Land fährt, um den Wunderglauben zu ver⸗ nichten. Die geiſtvolle und rethoriſch hervor⸗ ragende Rede fand wohlverdienten, herzlichen Beifall. Grenähr, der den Vorſitz führte, er⸗ ſuchte den Berichterſtatter der„Pfälzer Zeitg.“, (die mit einer großen Artikelſerie auf die Vor⸗ träge Dr. Aigners einging) um wahrheitsge⸗ mäße Berichterſtattung. pp. Aus dem Großherzogtum. Baden⸗Baden, 2. April. Dr. 8 Kaempf, der Präſident des De Deutſch iſt hier mit Gemahlin eingetroffen und im lländer Hatel“ abgeſtiegen. Der Reichstags⸗ ident gedenkt in unſerer Bäderſtadt die Oſter⸗ ferien zu ve n und in etwa drei Wochen nach Berlin zurüe Hen ehren. Kunſt und Wiſſenſchaft. Maxim Gorkli in Rußland. Vor einiger Zeit wurde die Nachri r ruſſiſche Dichter Gorki, der ſich wieder d befindet, in Peterxsburg verhaftet wor⸗ ſe Mitteilung entſpricht, wie aus au⸗ lle erneut verlautet, nice 1 e die G nde geſchrieben hat, geht he in Petersburg auf freiem Fuß 0 hts zu wün⸗ ſch edings iſt gegen ihn wegen ſeines Romans„Mutter“ Anklage erhoben worden. Gorki hat die Abſicht, ſich in Helſingfors niederzulaſſen. Augenblicklich er die letzte Hand an ein Drama„Die Falſchmünzer“, das etwa im Stile von„Nachtaſyl“ gehalten iſt. At —* Oberleutnant Filchners Teilnahme an der Amund⸗ ſen⸗Expedition. Ein Telegramm aus Kriſtiania meldet un⸗ ter dem 2. April: Filchner hatte eine lange Be⸗ ſprechung mit Roald Amundſen. Der Ver⸗ trag betreffend die Expedition mit der„Fram“ iſt unterzeichnet worden. Filchner nimmt an der Ex⸗ pedition als Topograph und Oceanograph teil. Heute nachmittag reiſt Filchner nach Deutſchland, m ſich dort als Flieger auszubilden. Danach ter nach Norwegen l ſich wahr⸗ ſcheinlich nach als Oceanograph. Alpha Wiesbaden. Jufolge des Zuſammentreffens mit der Obſtbau⸗ Ausſtellung, die im Oktober im Paulinenſchlößchen in Wiesbaden ſtattfinden ſoll, wird die Allge⸗ meine Photographiſche Ausſtellung eine Woche vordatiert. Sie ſoll am 30. Auguſt eröffnet und am 27. September geſchloſſen werden. Die Melde⸗ und Einſendungsfriſten bleiben die be⸗ reits angekündigten. Nus dem ſannheimer Kunstleben. Theaternotiz. Am Samstag nachmittag wird Kleiſt's„Her⸗ mannsſchlacht“ zu ermäßigten Preiſen als Schüler⸗ vorſtellung gegeben. Anſang 3 Uhr. In der Neueinſtudierung der„Verkauften Braut“ ſingt Karl Mang zum erſten Male den„Keyal“, Friedrich Bartling den„Hans“,„Marie“ Elſe Tuſchkau. Die übrigen Rallen ſind mit den Damen: Jane Freund, Johanne Lippe und Gertrud Rnuge, den Herren: Max Felmy, Joachim Kromer, Hugo Voiſin, Alfred Landory und Emil Hecht beſetzt, Regie: Eugen Gebrath, Dirigent: Felix Lederer. In der Morgenfeier am Sonntag werden von Konzertſänger Robert Korſt folgende Schumann⸗ Lieder geſungen, die alle der letzten Schaffensperivode des Komponiſten angehören: Herbſtlied(v. d. Neun), Stille Tränen(Kerner); Der Einſiedler(Eichendorfff!: Troſt im Geſang(Kerner), Mein ſchöner Steru (Rückert!, Der Hidalgo(Geibel). Außerdem kommen Mahlers Verionungen non Rückerts„Kindertoten⸗ lieder“ mit Orcheſterbegleitung zum Vortrag. Diri⸗ gent Artur Bodanzky. In der heutigen Aufführung von„Violetta“ ſingt Herr Jvachim Kromer die Partie des„Georg Ger⸗ mont“. Aus der Kuuſthalle. In dem Leſeraum des graphiſchen Kabinetts ſind eine Reihe illuſtrativer Zeichnungen ausgeſtellt, die von einer frühverſtorbenen, begabten Künſtlerin Irma Rethy⸗Seiler berrühren und in ihrer primitiven, gefühlsvollen Geſtaltungsweiſe bekannt zu merden verdienen. In den Räumen, in denen die Trübner⸗Aus⸗ ütellung ſtatigefunden hat, wurden in einſtweilen ab⸗ 8 Bergen ſchlteßender Weiſe Beſtände der Galerie zu neuer Anordnung vereinigt. Hlerbei ergaben ſich auch in den beiden Hauptfälen ein paar vorteilhafte Um hängungen. Von Tag zu Tag. — Eine Kindesentführung. Köln, 3. April Auf der Pfälzer Straße ſprang geſtern plötzlih ein Herxr aus einem Automobil, ergriff eine an der Hand eines kleinen Mädchens gehendeg drei Jahre alten Knaben und warf ihn einer in Auto ſitzenden Dame auf den Schoß. Das Autg mobil ſauſte davon. Der Herr flüchtete vor dez ſich anſammelnden Menſchenmenge wurde aben ſpäter feſtgenommen und als der Rechtsheiſtan⸗ der Dame im Automobil feſtgeſtellt, die mi⸗ ihrem Gatten in Eheſcheidung lebt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Kataſtrophe der Robbenfängerflotte in del Gewäſſern von Neufundland. W. London, 3. April. Die Blätt bringen Einzelheiten über das Unglück de⸗ Robbenfängerflotte in den Gewäſſern von Nel⸗ fundland. Der Schneeſturm überraſcht die Flotte am Dienstag. Die Geſamtzah der Umgekommenen wird auf 1 40 bis 300 geſchätzt. Man hegte große Be⸗ ſorgnis für mehrere Schiffe, über deren Verbleih nichts bekannt iſt. Die Verſuche mehrerer Schiffe, Ueberlebend des Dampfers„Newfoundland“ von den Eis klötzen zu retten, wurde durch den Sturm Un⸗ gemein erſchwert. Da die Verunglückten ſeh ſchwere Verletzungen durch den Froſt erlitte hatten, war es ſehr ſchwierig, ſie an Bord z ſchaffen. Auf allen Seiten ſah man Eisklöz auf denen Lebende und Tote dicht nebeneinag der lagen. Die Geretteten waren ſo ſchwach, daß ſie faun ſprechen und keine Nahrung zu ſich nehmen konnten. Viele geſtrandete Schiffer, die meiß nur leicht gekleidet und ohne Zelte waren, blie, ben 36 Stunden ohne Nahrung. Mehrere wurr den irrſinnig und ſprangen ſchreiend oder lachend auf dem Eiſe umher. Viele Schiffe befinden ſich noch an der Unfall ſtätte, die ſie mit Scheinwerfer abſuchen. Do glaubt man kaum, daß von denen, die noch nich gerettet ſind, ſich noch einer am Leben befinden könnte. Mehrere Schiffe ſind in St. John 1 kommen und einige andere wurden funkentele graphiſch beſtellt. Der Rochette⸗Skandal. wW. Paris, 3. April. Dem„Jvurnal“ wird alß London berichtet, daß Rochette ſich noch um drei Tagen daſelbſt aufgehalten habe. Einer ſeine chemaligen Angeſtellten habe ihn auf der Straß getroffen und ſich längere Zeit mit ihm unter, halten. Rochette habe dabei nicht die geringſte— unruhigung an den Tag gelegt. 35 *Paris, 2. April. Die Kammer bere über die von der Rochette⸗Kommmiſſion vorgeleh ten Schlußfolgerungen. Delahay! (Rechte), der ſein Amt als Mitglied der Koß miſſion niedergelegt hat, erklärte, daß Monis Caillaux, Fabre und Bidault hoffen konnte eine Vertagung des Prozeſſes gegen Rochel würde die Nichtigkeit und Verjährung de⸗ Klagen gegen den Finanzmann mit ſich bringen Er verlas ein juriſtiſches Gutachten, das don einer Perſönlichkeit in hoher Stellung ſtamm, und darauf abzielt, gegen Monis und Caillauß Anklage zu erheben. Sie hätten Drohungen ge braucht, um Fabre zum Gehorſam zu zwingen darauf ſtände die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte und eine Geldſtvafe von mindeſten; 200 Francs. Der republikaniſch⸗ſozialiſtiſche Abgeordnen Freyßinet erklärte, die Miniſter hätteng wohl gewußt, welchen Gefahren der Aufſchah des Rochette-Prozeſſes die franzöſiſchen Sparetk ausſetzte. Er iſt der Meinung, das Wort„be, dauerlicher Mißbrauch“ müßte werden ſprach, daß jener Schreibtiſch am Fenſter, den die Bäume vom Garten draußen grüßen, gewiß wertvolle neue Arbeit berge, mit denen uns der Dichter bald überraſchen werde, da wehrte Paul Heyſe ab, da ſagte ex ſtahlhart:„Nein!“ Nichts heute mehr, nichts morgen und übermorgen. Und wenn ich je noch etwas der Welt gebe, Jann höchſtens in meinem Nachlaſſe, doch auch da gilt das Nein eher denn das Ja. Und Paul Heyſe hat Wort, leider Wort gehalten. Var es nicht auch der deutſche Kaiſer, der im Dezember 19183 im Münchner Rathaus an den Dichter die Bitte überbringen ließ, er möge doch in dem Sinne ſeiner italieniſchen Arbeiten noch Stwas der Welt ſchenken Doch im Dezember 1918 gatte ſchon das Alter Paul Heyſe gar ſehr ergriffen und angegriffen, die Feder wurde ſeit Jahresfriſt Wohl kaum mehr zu Privatbriefen, geſchweige denn gu ſchriftſtelleriſcher Betätigung in die Hand ge⸗ nommen Wenn doch alle, die die Feder zum Be⸗ krüf als Sckaffende erkürt haben, Heyſes Worke be⸗ möchten, die da lauten: Wenn man nichts RNeues mehr zu ſagen hat, dann werfe man die Feder fort und laſſe ſie verroſten. Heyſes Verhälitnis zur modernen Literatur iſt lange mißverſtanden worden, bis er mich ermäch⸗ tigte, im November 1910 aus jenem Plauderſtünd⸗ chen mitzuteilen, daß er der Moderne niemals Feind war, daß er das Gute geſchätzt, das nach ſeiner Meinung Minderwertige nicht getadelt, ſon⸗ dern ſich für dasſelbe nur nicht intereſſiert habe. Aber Feindſeligkeit, die hdabe ihm fern gelegen. Weiß Gott, man mußte Paul Heyſe kennen, um di Lächerkichkeit und Böswilligkeit der Behauptung ſofort zu erkennen, als hege er Feindſchaft und Groll. Hat er ſelbſt nicht Modernſten der Modernen unter den Dichtern geholfen, geraten, ihnen neue Wege gewieſen? nicht mit dem Tamtam der Reklame, denn ſchreiende Reklame war ihm 8 Widerlichſte ir Leben. Aber ſtill und traulich in ſeinem Hei ohne daß es die Welt wußte, war er Förderer gar manchen jungen Talentes. Als ich damals bei ihm war, da zeigte er auf ein Kilo Manufkriptblätter und ſagte mit ſo nimmermüder Zärkli „Sehen Sie, lieber junger Freund, das haben mir Hoffnungsfrohe eingeſchickt, ich ſoll es leſen und mein Urteil abgeben. Ach, wenn les vortrefflich wäre, ich w Verbindung mit irgend einem Ve Hat man Paul Heyſe Oeffentlichkeit preiſ wollte, weil er ir ſiver wirkte, als wenn ihr Finger fahen und Handlungen„forttel telegkaphieren ſch Jagen, das Heyſe zuwider Wenn auch Heyſe da vielleicht mit den Allzuſtarren Konſervativen in der Geſinn das ſelbſt je von dieſer Seit en hören? nicht ſel lieber und inten⸗ Weil er es 9 5 ribifax dieſe ſeine Vorliebe, wenn man weiß, daß der Dichter ſelbſt keine, aber auch gar keine Bedürfniſſe hatte. Martin Greiff ſtarb wohl beſcheiden, aber ich kann verſichern, daß Pauk Heuſe, den ſo viele für unendlich reich gehalten baben, für ſeine Per⸗ ſon keinen Wunſch hatte. Doch einen: Er freute ſich jeden Morgen auf das Glas Bier zum Früh⸗ ſtück. Nun?. Die Augen ſind geſchloſſen für im⸗ ner, Paul Heyſes Werke aber werden ihn lang⸗ lange überdauern, denn er hat ja, wie er mir be. kannte, alle ſeine Werke mit ſeinem Herzblut ge. Nicht laut und aufdringlich, ſchrieben. Darum leben ſi Buchſtaben, darum werden dar den einen Namen: und ſind nicht tote leben laſſen immer⸗ Sekn * Daten aus Heyſes Leben. de am 15. März 1830 als und Univerſitätsprofef des Germe Heyſe g Friedrich⸗W̃ verf iaſtum in Berlin ſtudierte ich Fr 9 ÜItphilologie Al dem gler, enartigſten Schöpf deriſch reichen Kunſt ich ich, ſie gli ren, kaum, daß eine Auswahl der beſten e Novellen allein ſind in 19 Samm⸗ Die 1+ lungen erſch kleinen erzäh ienen. 7 Es ſeien hier genannt: iden Dichtungen:„Urica“ Brüder(1851—52];„Gedichte“(1871), 3 buch, Lieder und Bilder(1877);„Verſe aus Ita⸗ lie(1880);„Neue Gedichte und Jugendlieder“ (1897);„Ein Winterkagebuch“(1908);„Hermen (Novellen in Verſen 1854). Aus den 19 Novellen⸗ ſammlungen, deren erſte 1855 erſchien, ſeien beſon⸗ ders hervorgehoben die„Meraner Novellen(1864), mane:„Der Roman der Stiftsdame“(1888);„Kindet s,„Don Juans Ende“ Aventin“(1896);„Der Heilige“(1902); Schauſpz ierte⸗Hans Lange“(1866);„Colberg“(1888);„Ehre Ehre“(1875);„Das Recht des Stärkeren“(1889) ds Volksſchauſpiel„Weltuntergang“(1889);„Wahr heit?“(1892);„Maria von Magdala“(1899); verſchleierte Bild zu Sais“(1901). Luſtſpiele:„Gol ſchütze mich vor meinen Freunden“(1880);„Ein unbe ſchriebenes Blatt“(1893);„Die Bucklige von Schiras (1898). Einzelnovellen wie„Das Glück von Rothenburg; (1883);„Männertreue. Der Sohn des Vaters“(1897 „Medea. novelle:„Der Salamander, ein Tagebuch in Der⸗ zinen“(1879); erinnerungen und Bekenntniſſe“(1900). gen:„Spaniſches Liederbuch“(1852);„Italieniſche⸗ Liederbuch“(1880);„Die glücklichen Bettler, morgen ländiſches Märchen nach Gazzi“(1887) u. a. m. Hermann Kurz gab er den„Deutſchen Novellenſchaß und den Novellenſchatz des Auslandes heraus; f Laiſtner den„Neuen deutſchen Novellenſchatz“(1884 1888, 24 Bände), und das„Neue Mit buch“(1882). und römiſche Novellen“(1881);„Troubadour N. „Bruch der Freundſchaft“(18880% tieri und andere Novellen!(1888). Weitere Novellen ſind:„Novellen vom Gardafer (1902);„Minon und andere Novellen“(1902); R. der Welt“(1873),„Im Paradieſe“(1875) 3 Bände Merlin“(1892, 3 Bände);„über allen Gipfeln (1895), Tragödien:„Meleager“(1854);„Die Sabine rinnen“(1859);„Hadrian“(1888);„Elfriede(1877) (1889);„Die Hochzeit auf dem Getrennte Welten“(1886);„Prinzeſſin Saſcha“(1888 * Weiter erſchienen:„Neue Märchen“(1890 Er ſoll dein Herr ſein“(1898); die Vers „Jugen Uberſetzun „Sprachbüchlein“(1885); nchener Dichtel, „Novellen und Terzinen“(1867);„Frau von D. 914. — neuer auch in fte Um⸗ April, plötzli F eineg ehenden iner in 8 Auto⸗ vor der de aber heiſtan ie mi und in des Blättez lück des n Neu⸗ rraſcht⸗ tzahl 140 ße Be⸗ Jerbleih lebend⸗ en Eis⸗ rm un⸗ en ſeht erlitteg zord zu tsklötze ie kaum nehmen e meiſ n, blie⸗ re wur, oOder Unfall Doſ ch nich definden n ange kentele ird anz och vot r ſeiner Straßt unter⸗ ſte VBe r berie ergeleg haye Kom Monis, onnten, 880U Freitag, den 3. April 1914. Geueral-Anzeiger.— Vadiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Sette. durch die Worte„verbrecheriſche Tak⸗ kik“. Redner rechtfertigt dann ſeinen vov kurzem eingebrachten Antrag, wonach die Stel⸗ lung in der Finanz und in der Regierung mit⸗ einander unvereinbar ſein ſollten. In den deutſch⸗franzöſtſchen Verhandlungen habe eine ſolche Einmiſchung der Finanzwelt ein äußerſt beklagenswertes Ergebnis gehabt, über das noch eines Tages volles Licht verbreitet werden würde. Vorſpiele zum franzöſiſchen Wahlkampf. OParis, 3. April.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Geſtern Abend hielt der ehemalige Miniſterpräſi⸗ dent Briand anläßlich eines von ſeinen Freun⸗ den im Elyſee gegebenen Banketts eine politiſche Rede, die als offizieller Beginn der franzöſiſchen Wahlkampagne angeſehen wird. Briand ſpielte in ſeiner Rede auf die Ereigniſſe der letzten Zeit an, betonte jedoch am Schluß, daß man trotz alledem mit Vertrauen in die Zukunft blicken könne. Nach Schluß des Banketts kam es zuſchweren Ausſchrei⸗ tungen ſeitens einer Gruppe von Briands⸗ Gegnern, die ſich vor dem Hauſe verſammelt hatten und die Rufe ausſtießen wie:„Nieder ſit Briand, ins Zuchthaus mit ihm:„Eine große Anzahl Verhaftungen wurde vorgenom⸗ men, aber dadurch kam es zu einem förm⸗ lichen Straßenkampf. Die Menge ſtürzte ſich auf einige Bankett⸗Teilnehmer und mißhandelte ſie ſchwer. Ein erloſchener Vulkan wieder in Tätigkeit. *Simferopol(Krim), 2. April. 50 Werſt jon Theodoſia trat ein erloſchener Vulkan wie⸗ jer in Tätigkeit. Der Ausbruch war ſo ſtark, daß das Land in einem Umkreiſe von zehn Deſſiatinen binnen einer halben Stunde von ſer Lava bedeckt war. Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. Das in der Nähe gelegene Dorf Djaptabe, das gefährdet ſchien, blieb jerſchont, da der Lavaſtrom ſich in entgegen⸗ zeſetzter Richtung einen Weg bahnte. Die ruſſiſchen Rüſtungen. Petersburg, 2. April. Die Duma⸗ zommiſſion für Heer und Marine hat einſtim⸗ nig beſchloſſen in die Beratung der einzelnen krtikel des Kreditgeſetzes zur Durchführung her nationalen Verteidigung einzutreten. Dieſe Zeratung iſt noch nicht abgeſchloſſen, indeſſen purden mehrere Punkte bereits erledigt, ohne haß an den Forderungen der Regierung irgend velche Abſtriche gemacht wurden. die Brände in den indiſchen Baumwollagern. * Bombay, 2. April. Heute abend brach tbermals in einem hieſigen Baumwollager ein kroßer Brand aus. Der Schaden wird auf 33000 Pfund Sterling geſchätzt. Seit dem Beand am 23. März haben mehrfach kleinere Brände ſtattgefunden. Die engliſche Kriſe. OLondon, 3. April,(V. unſ. Lond. Bur.) Die geſtrige Debatte 2 aus ersten süddeutschen Mühlen. Caisefauszug.. fe. 0 v Kaiserme!ll! erd 19.. Biütenmel! Pid. 18.. * Täglich krische Garant. rein. über die Homerulekriſe! Süssrahmbutter 7 38. Sehweineschmalz eza Ser Sacbe Pfianzenmargarine S8r. zeigte einen weniger verſöhnlichen Geiſt, als die vom Tage vorher. Die Rede Mr. Balfours ſtand geſtern im Mittelpunkt des Intereſſes. Beſonders bemerkt wurde die Stelle, an der Balfour ſagte, die Behörden könnten die Vorgänge der letzten Zeit nicht billigen. Sie wären vielmehr durch die Ereig⸗ niſſe der letzten 14 Tage ſtark beunruhigt. Die konſervative Partei von Eaſt⸗Fife, dem Wahlkreiſe des Miniſterpräſidenten, hat be⸗ ſchloſſen, ihm keinen Kandidaten gegenüber zu ſtellen. Mr. Aſquith wird am Samstag vor ſeine Wähler in Ladybank treten. Der Miniſterpräſident verläßt heute London. Der Parlamentarier wurden eingeladen, ihm guf dem nBahnhofe Lebewohl zu ſagen. Am nächſten Montag wird die Homerule Beratung wieder auf⸗ genommen und zwar von Mr. Red⸗ mon d, der als erſter Redner ſpricht. Ihm folgt das Haupt der Ulſterleute, Sir Edward Carſon, dann wird Bonar Law für die Oppo⸗ ſition und Mr. Bierrell für die Regierung das Wort ergreifen. Die Ausſichten der politiſchen Lage haben ſich ſeit geſtern wieder verdunkelt. W. London, 2. April. Im Unter⸗ haus fragte Jardine(Liberal): erſtens, ob General Gough das Kommando über die Havalleriebrigade in Curragh wieder übernom⸗ men hätte, zweitens, ob er nunmehr unter irgend welchen Bedingungen diene, die verſchieden ſeien von denen für andere Offiziere, für den Fall, daß die Homerule⸗Bill Geſetz werden ſollte. Me Kenna bejahte die erſte und verneinte die zweite Frage. W. Lon don, 2. April. Bei der Beratung der Homerule⸗Bill erklärte Balfour, daß ſeit Einbringung der Bill ſich die Lage gänzlich verändert habe. Das Haus habe ſich nicht mehr mit Vorteilen oder Nachteilen der Bill zu befaſſen, ſondern mit dem hoffnungs⸗ loſen Wirrwarr, in den die Regierung ſelbſt das Haus und das Land hineingetrieben habe. Dem Namen nach berate man eine Vorlage für eine beſſere Regierung Irlands, in Wirklichkeit drehe ſich die Beratung darum, wie der Konflikt vermieden werde. Balfour zog die Zweck⸗ mäßigkeit der Löſung der iriſchen Frage durch Anwendung des Föderativſyſtems in Zweifel, erklärte aber, daß er keinem Plane im Wege ſtehen werde, der den Schreckniſſen vorbeugen ſwerde, die er vorausſehe Er glaube, daß eine wirklich zufriedenſtellende Geſetzgebung hinſicht⸗ lich Irlands über die Kraft des Hauſes gehe. Man müſſe zufrieden ſein, irgend eine Geſetz⸗ gebung zu ſchafen, die nicht in wenigen Wochen das unausſprechliche Unglück eines Bürger⸗ krieges hereinbrechen laſſe. Herbert Samuel, der Präſident des Lokal⸗ verwaltungsamts, erklärte bezüglich der verſchie⸗ denen Anregungen zu einer Verſtändigung, erſt nachdem die Bill mit einigen zeitlichen Beſtim⸗ mumgen für den Ausſchluß Ulſters angenommen Suppen- U. Gemüsenudeln Pfund 44, 44, 35 Pfg. Fste. Eiernudeln baöqu 79 Pfe. kür Suppen und Gemüse. Eierschnittundeln5 7 te Stangen⸗Maegaroni nur ofken; PId. 30, 39, 40 B Feinste Stangen-Macçaroni olken u. in Paketen 49, 30, 39, 63 5 Pfund E 0¹ Best. Margarine- 77 8 Butterersat: Pfd. 5 Margarine Palmona und Vfielle Spezialttät in gebranmem Eierstifte prana 75 pte Spaghett! rs 80 vee Teiggersſe schnechker Spenteig. Wesentlich verbssserte Festtage! ſei, werde es wahrſcheinlich oder möglich wer⸗ den, daß die Männer aller Parteien in Ruhe über die Aenderungen der Ver fafſung, die die Schaffung eines Föderativ⸗ ſyſtems iſt, beraten könnten. Ich hoffe allen Ernſtes, daß die Regierung nicht wieder ge⸗ zwungen wird, in Irland zu Zwangsmitteln zu greifen. Die Oppoſition müſſe jedoch nicht die tiefe Abneigung der Regierung, von ſolchen Mitteln Gebrauch zu machen, dazu benutzen, die Bill zum Fall zu bringen, oder das große poli⸗ tiſche Ziel, das die Regierung im Auge habe, zunichte zu machen. Nicht nur die Regierung, auch die britiſche Staatskunſt hahe eine Prüfung zu beſtehen. Die Oppoſition müſſe ſich gleichfalls der Mühe unter⸗ ziehen, eine Löſung der Frage zu finden. Das Reich wünſche eine Verſtändigung, und es ſei die Pflicht des Parlaments, eine ſolche herbeizuführen. OLondon, 3. April.(V. unſ. Berl. Bur.) Die Ernennung Sir Charles Douglas zum Nachfolger Sir John Freuch beſtätigt ſich. Die Ernennung wird am nächſten Montag offiziell bekannt gegeben. Die Entwicklung auf dem Balkan. Der Aufſtand in Epirus— eine den Balkan. OLondon, 3. April.(V. unſ. Lond. Bur.) Wie in unterrichteten Kreiſen verlautet, hat Sir Edward Grey bei den Kabinetten der Großmächte angeregt, wegen der Lage in Epi⸗ rus in einen Gedankenaustauſch zu treten, in⸗ dem er auf die Gefahren hinwies, die der Auf⸗ ſtand für den Balkan mit ſich bringen müßte, wen die revolutionäre Bewegung der Epiroten noch weiter um ſich grreifen ſollte. Vor allem iſt es Tatſache, daß aus der griechiſchen Armee zahlreiche Offiziere und Soldaten zu den Epi⸗ roten deſertierten und daß dieſe ſogar in den Beſitz von Artillerie ſich ſetzen konnten. Die Möglichkeit, daß Albanien aus eigener Kraft den epirotiſchen Aufſtand niederſchlagen könnte, iſt vollſtändig abzulehnen, eine bewaffnete In⸗ tervbention der Großmächte jedoch unter allen Umſtänden bedenklich. Man iſt daher in Lon⸗ don über die Vorgänge in Epirus ziemlich be⸗ unruhigt. *Atkhen, 3. April. 100 Mann der heiligen Batafllone, die bei Teskowiki von 500 Alhane⸗ ſen angegriffen wurden, mußten ihre früheren Stellungen räumen. Als die Albaneſen dann auf griechiſche Truppen ſtießen, zogen ſie ſich ohne Kampf zurück. Deutſchland und die Türkei. Berlin, 3. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der deutſche Botſchafter Frhr. v. Wangenheim und der Militärattachee Major v. Laffert wurden geſtern vom Sultan in Audienz empfangen⸗ die Grüße des Gefahr für Kaiſers und ſtellte den neuen Militärattachee vor. Beim Abſchiede erſuchte der Sultan den Botſchafter, dem deutſchen Kaiſer ſeinen Dank zu übermitteln, daß er ſo viele ſeiner beſten Offiziere hierher geſchickt habe. Die kurdiſche Bewegung. Berlin, 3. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Die ſeit längerer Zeit gegen das jungtürkiſche Regime verbreitete kurdiſche Bewegung iſt durch einen Angriff der unter dem Befehl Molla Selims und des Scheichs Schah ab Eddin und anderen Geiſtlichen ſtehenden Kurden auf die Stadk Bitlis losgebrochen. An der Spitze dieſer revo⸗ lutionären Bewegung ſteht eine Reihe ruſſi⸗ ſcher Schützlinge. Dieſe haben monatelang aus Perſien Waffen und Manition in die Türkei eingeführt und durch ihre Agitation die Kur⸗ den gegen die jungtürkiſche Regierung aufge⸗ hetzt, indem ſie dieſe beſchuldigten, daß ſie das Land an Rußland verkaufe. Es wird behauptet, daß die Kurden keine Reform, ſondern ein Scherifat wünſchen. ** *Sofia, 3. April. Die Sobranje wählte zu Vizepräſidenten Momtſchilow(Stambulo⸗ viſt) und Sava Ivantſchew(Tantſcheviſt), beide mit 122 Stimmen. Die Kandidaten der Verei⸗ nigten Oppoſition erhielten 91 Stimmen. Acht Stimmzetel der Sozialdemokraten enthielten die Worte: Es lebe die föderative Republik! —— Sportlſche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Freitag, den 3. April. 1995 Enghien. Prix'Orgeval: Stall Zaftropulo— Stall J. Lieux,. Prix Fongerette: Ghiberti— Bisbille. Prix de Mouteſſon: Joni— Miſeére. Prix Lagvange: Le Grand Preſſigun— Sardanapale, Prix Palmiſte: Hickory— Peau Rouge. 5 Prix Sans⸗Soucit Pirpiriol— Chut. 925 Pferderennen. *„ Berlin⸗Strausberg, 2. Aprif, Vogelsdorfer Flachrennen. 2000 Mk. 1. C Fröhlichs Domherr(Ludwig), 2. Norda, 3. Blumenmädchen. 551:10; 98, 23, 37:10.— Annatal⸗Jagdrennen. 2100 Mk. 1. Dr. A. Köhlers Halbronette(Lt. Frh. v. Berchem), 2. San Franciscan, 3. Lord D. 14103 10, 11:10. — Preis vom Strausſee. 2100 Mk. 1. R. A. Waughs La Turbic(Jentzſch), 2. Eijel Nap⸗ pal, 3. Hinduprinz. 16:10; 11, 11, 14:10.— Er⸗ munterungs⸗Hürdenrennen. 2000 Mk. 1. Fürſt Hohenlohe⸗Oehringens Quodlibet(Edler), 2. Siskin, 3. Parbleu. 41:10;3 15, 47/, 16:10.— Laskis Giabar(Lt. Frhr. v. Dörnberg), 2. Abdul, 3. Vogelfrei. 28:10; 15, 28, 31:10.— Preis von Eggersdorf. 2300 Mk. 1. J. Selten J. Dapids San Pedro(v. Tucholkaz, 25 3. Trüumpf Aß. 188:10; 46, 36, 2110. Misch Obst aus besten Früchten Prund J0, 45, 535 99 r Bosnische ffaumen 32,40, 50. 7 557 85 5 pflaumen Pfund al. Prüneilen Kranzfaigen 64.85 Großstückige balifornische Calll. Aprinosen kal. Birnschnttze Galifornisehe Birnen Pfund Dampfapfel 60 7 5 Pte⸗ Frische Aepfel, 207 Saſtige Oſtronen 6 8. Mischungen kfür die Stück Onst- u. Cemüse⸗ Konserven in grasser Nuswan 2u bilitgen Preisen. Felnste Thüringer Preiselbeeren 43 1 2 Pfd. Dose Ja. Helles Nulelpure Preis vom Straus. 2100 k. 1. K. b. Tepper, 33 Pfg. nnter-Aaltakarioltel tana 9½. RHofakraut— Blamenkon— Kopisalaf Hochfeine Tafelkäse Schweleer— Edamer— Reuchtaler EIsdher, MHlünster, Tilsiter, Stangenkase Camemdert, Efelwels“ bort 20 Pis Franzbs. Talekäs2. Veufesteler Neukchateler. Genueral-Anze Badiſche Keneſte Nachrichten. Vittagblatt) Freitag, den 30 April 1914. eeeeeeeeeeeeeeeeeee Jisechener VW. Zur Pleischteuerungs Jahrbüchern für Nationalökonomie (Februarheft 1914) Joh. uutersucht die Teuerungsverhiältuisse. Seine Aus- kührungen sind vor der Veröffentliellung der Ver- handlungen der Fleischenquetekommission nieder- geschrieben. Bei der gewaltigen Zunahme der Bevölkerung wie der Erweiterung des Fleisch- konsums in den unteren Klassen ist, so wird an- genommen, die Landwirtschaft nicht in der Lage gewesen, den Anforderungen in ausreichendem Maße nachzukommen, obwohl die außerordent- lichen Fortschritte in der Landwirtschaft und Speriell in der Viehzucht voll und ganz an- zuerkennen sind. Diese Verhlältnisse treffen wohl nicht nur für Deutschland zu, sondern auch für andere Gebiete, da in den verschiedensten Ländern eine Verteuerung des Fleisches stattgefunden hat. Ist diese Voraussetzung ricktig, so wird auch eine nachhaltige, erhkebliche Abschwächung der Teuerung nur von einer wesentlichen Steigerung dder landwirtschaftlichen Produktion zu erwarten sein. Dabei liegt es zunächst nahe, an die Kul- ktiyjerung von Odflächen 20 denken, besonders Aurch Nutzbarmachung der Moore und Heiden. Die zweite Maßregel sei die Erweiterung der päuerlichen Betriebe, zum Teil auf Kosten der bis- Berigen Großbetriebe. Pie Aufhebung der Zoll- belastung auf Futtermaterial kommt ebenfails in Frage. Die Landwirte kordern eine Stabilisierung der Preise durch einen gleichmäßigen Absatz. Es ſist namentlich diese Frage, auf die der Beitrag Kingeht. Uns interessiert vor allen Dingen die 5 Aushilfsmaßregel: die Obernahme der eischversorgung durch die Stadt. Auch hier hat, 80 wird ausgeführt, uns die neuere Zeit eine An⸗ Lahl Beispiele vorgefüihrt, welche die Möglichkeit Eiues solchen Eingreifens bekundet. Auf der au- deren Seite sind aber auch eine Menge Fälle aus- Tage ergreift iu den und Statistik Conrad das Wort und e übermäßzig Sagen müssen, daß in Ausnahimefa! über dagegen auf das Außerste 8 halten muß. Auffallenderweise sind nahme des Verkaufs zu bey, das Publikum nüt alleu me daßg die Kommune sich veranlaßt sah Kaufsstellen einzurichten und besonders angestellte Metz wWie in Berlin, wWo man allerdings Wiegende Bedingung gestellt mittelnden Fleischer Kontrolle der dern trachteten. Flür die großen Städte sei das Risik Vurchführung mit zuviel Ndlels- Ul 10 die Stadt in einer solchen Weise eingreifen ka daß man sich jedem dauernden Vorgehen gegen- die Ergebnisse d Fleischbezuges vom Auslande gerade in den großen und grögeren Städten keine günstige wesen, wie von Berlin, Frankfurt à.., Mün Bremen, Königsberg, berichtet Wurde, während man in mehreren mittleren und kleineren Städten, wie Karlsruhe, Posen, Metz, Halle, Offenbach, Kassel mit dem Resultate zufrieden sein konnte. Häuſtg gelang es nicht, die Fleischer zur Uber- 4 viel Zündstoff vorliegt. Man wird liier len keptisch gen, oder sie suckten lichen Mi itteln zu ve anlassen, das heimische Fleisch vorzuziehen, so- „eigene Ver- den Absatz durch ger besorgen zu lassen, die sehr schwer⸗ hatte, daß die ver- 1 kein anderes als das von der s c h 4 f 40 dischen Fleisches eher 20 beschränken als zu för⸗ Wichtig ist, daß die Vertreter der erwähnten großen Staädte ausdrücklich bekundeten, daß den Weg nur ungern betreten hätten, um dem Ver⸗ langen der öffentlichen Meinung Rechnung 21 tragen. Sie verwahrten sien ausdrücklich daß dieser Versuch etwa zu eingr dauernden Ein- richtung werden sollte; er sei nur für den Fall Di eines vorübergehenden Notfalles zu akzeptieren. 0 groß, sehr Wohl 0 un, 8 ver- en ge- chen, Sie u Handel ünd zur Notierung an der Franklurter dagegen, die chwierigkeiten ver⸗ ergeblichen Schaden für die Stadt. Pie Stäcte können in verschieclener Weise vor⸗ Fegehen, und es liegen Beispiele für die verschie- lach geschehen ist, aiie dann das Fleisch wiederum zu vneten Persönlichkeit Vorfindet, die für diese Auf- gaben erforderlich ist. im Auge zu bellalten Wrd sich für eine längere Zeit durchführen lassen elbst einkaufen, schlachten und verkaufen sollen, Sondern nur passende Persönlichkeiten dafür aus- suchen und ihnen die Aufgabe in die Hand zu Sußerst mißlichen Lage und man wWeiß, welche per⸗ bei der Kontraktabschliegung für eine längere kührlich bei der Enquete dargelegt, in denen das Vorgehen trotz sorgfältigster Durchführung keinen entsprechenden Nutzen und mitunter noch mit sich ge⸗ bracht bat. denen Arten vor. Sie können einmal selbständig VMeh einführen, es selbst schlachten und auch den Verkauf selbst übernehmen. Sie können sich ferner darauf beschränken, ausgeschlachtete Stüclke zu beziehen, 2z. B. vom Auslande, und diese selbst Verkauſen, wie dieses ja in der neueren Zeit viel- haben es dagegen auch bei der Vermittlerrolle bewenden 8¹ häulig allein lassen, das Vieh von Genossenschaften bezogen loder große Schlachtstücke vom Auslande konunen lassen), auf Grund von Kontrakten den Fleischern zur Ausschlachtung resp. Zerteilung übergeben, bestimmten Preisen mit ausbedungenem Aufschlag zu ver- treiben hatten, wie das erstere vor allem in Ulm Seschehen ist, dann aber das lettere in Bremen, Berlin, Magdeburg, Halle etc. Es iet einleuchtend, daß, je mehr die Stadt übernimmt, umso gröger ihr Risiko ist, umsomelr sie auch Gefahr läuft, AGurch ihre Tätigkeit Unzufriedenheit herbei- Fufünren. Man wird besonders im Auge behalten müssen, daß der Erfolg einer jedlen wirtschaft- lichen Tätigkeit hauptsächlich von der Tüchtigkeit der ausführenden und leitenden Persönlichkeit ab- 765 Es wäre daher höchst be⸗ denlklich, eine Verallgemeinerung eines solchen Vorgehens anstreben zu wollen und wo es sich besonders in Notfällen als unumgänglich zeigt, Wird die tunlichste Beschränkung der Aufgabe sein. Nur die Vermittlung und auch nur da, wo eine autoritative Persönlich- keit die Sache in die Hand nimmt. Der Einwand hiegt sehr nahe, daß die Magistratspersonen nicht legen haben. Auch gerade hierin ist die Kommune urch die Vielköpfigkeit ihrer Vertretung in einer zulichen Rüclesichten dabei fortdauernd eine Rolle dielen. Große Schwierigkeiten liegen besonders weil eben die Auschuungen inbetreff der weiteren Preisbildung fortdauernd auseinander- gehen. Mißgriffe sind dabei nicht zu vermeiden, und überall werden dann die Väter der Stadt für jeden Schaden verautwortlieh gemacht, auch da, do nur die Verhältuisse, vielfach in unberechen· barer Weise, dazu geführt haben, Solche Auf⸗ gaben erschweren die Stellung der leitenden Per- Söclichkeiten augerordentlich. bringen Tyfietracht waren Badische Anilin Farbwerke 5 Prozent unter 28.90., Aproz. Reichs-Schatz-Scheine 1916 100.— ., Aprozent. Pr. Aeprog, Ungar. Schatz-Scheine 1916 98.90 b. konto-Komm. 188.75 Petersburger Intern. Bank 105.50 derbank 135.—., Deutsch-Asiat. Bank 126.50., Nationalbank f. B. 111.50 5 Lombarden 2176 90.50., Paketfahrt 1333 4 ., Schantungbahn 144.23 b. 9., 134., Gelsenkirchen Kleyer 346 8 Steaua enüpft. War auch der Verkauf mehrfach zu einem piedrigeren Preise als auf dem freien Market möglich, so ist eine allgemeinere Preisermäßigung dadurch nicht erzielt, wie namentlich der Vertreter Berlins aussprach. In Frankfurt a. M. und Berlin hat dieę Stactt zugesetzt. In seinen weiteren Ausführungen geht Conrad auf die anderen Ursachen der Teuerung ein, wie sie teils auf die Wachsenden Ansprüche des Publikums zurückzuführen sind, teils aber mit Unserer ganzen wirtschaftlichen Entwickelung im engsten Zusammenkange stehen. Gelcdarkt, Bank- und Börsen- SSen. Waochensusvwveis der Runlr vron Frank⸗ 5 veieh vom 2, April.— Der Ausweis des franzésischen Noteninstituts m 2. April spiegelt die Auspannung zum Quar- talsschluß deutlich Wieder, weun aucn die Noten- deckung keinen so starken Rückgang aufzuwieisen Hatte, Wie bei der Reichsbank. Es sind alle typi- schen Züge der Anspannung vorhanden. Der Wechselbesland hat uin 248,36(188,75) Mill. Franken und der Lombardbestaud um 12.81(12,86) ill, Exs. zugenommen. Die Privaiguthaben Sind um 63,79(112.53) Mill. Ers, und die Staatsguthaben um 111,/3(102,15) Mill. Ers. Zurlckgegaugen. Infolge dieser eränderungen ist der Goldvor- rat um 8,53(i. V. 10,60) Mill. Ers. und der Silbervorrat um 6,09(i... 3,05) Mill. Frs. kleiner geworden, während der Notenumlauf eine Zunahme von 20724(259,90) Mill. Frs. aufweist. Das Deckungsverhältnis der Noten beträgt daller ur noch 71,29 Prozent gegen 74%12 Prozent in der Vorwoche. 5 5 8 5 5 age die Märkise ank ve habe, auf eine hängt. Ein gewisses Migßtrauen dürfte gerecht-„bage die Märkische Bank Veräanlabt labe, 55 8 5 Franos) 1814 gogen die Reine von Forderungen Abschreibungen vorzu- fertigt sein, ob sich allgemein in den Städten, im Vorwogle Vorwooche ee 5 habe man verschiedene Verluste 35 43245 888„ 10 680JBarvorrat in Bold 3615831— 33832 fie hmen. Auch nade man Verschledene Nerluste ASistrat und gar unter den Stadtverordneten die 0 100 3054 avorrat in Siüder. 626 80— 6088 zu buchen gellabt, Soweit die Sicherheiten für 11 2 9 4 1— 138 749ʃ 1801 54 Sit 2 1 172 3 1 ralctische Erfahrung, die kaufmännische Umsicht, 3 889 808 J. 286 55 eose 1 207 210 Sedeckte Forderungen in Betracht kämen, so seien die Menschenkenntnis für die Auswall der geeig- 20000 173 525%dutnaben der Peſvaten. 618728— 63 792 14 03— 107 4sduthaben des Sohatzes 158 552— 111 728 728 546. 12 883“Lomb. Wertpap, u. Sulſionf 784˙516. 1281 Wrzamkturter Abendbörse. Frankfurt a.., 2. April. Die Abendbörse erölffnete in fester Haltung. Spater zeigte sich Angebot in Baltimore und 610 Shares, die auf eine Newyorker Meldung über den Prozeß der Union Pacifie pref. Sharellolders, welchen diese verloren haben, ca. 1½ Prozent nachgeben mußten. Die übrigen Gebiete ließen dagegen gut behauptete Tendenz erkennen. Aproz. Deutsche Anleihen lagen fest. Am Industrie-Ak- tielunarkte stiegen Kleyer 5½% Prozent, Daimler 2 Prozent. Dagegen Prozent, Höchster heute Mittag. Kurse bis.15 Uhr. Staatspapiere. 4rOz. Reichisanleihe 1923 5 650 605 259 15 175 5 Prozent, Fahrzeug Eisenach 6² Schatz-Scheine 1915 100.10., Bankakfien. Kreditaktien 206.75., Dis⸗ ., Dresdner Bank., à 195.75., Län⸗ Verkehrswerte. Stsatsbahn 15086 b ., Baltimore u. Ohio 9185= 4 36 4 133.25., Lloyd 12478 udustrieaktien. Bochumer 2275 à 4 197.50 b. Harpener 185 Ahrzeu und Mißstimmung hervor, für die schon ohnedies 15178., Deutsch-Uebersee 179.25 Onnna 145., Edison 249.50., Schuckert der zu Stettiner Chamottelabrik Didier vor einigen Jahren übernommen hat, der durchgeführt werden konnte, liegen. tung der Bamag legt aus Anlaß der Abschlugver- Olkentlichung Wert ihr zugefallene Teil der Baukonstruktion tadellos ausgelülurt worden ist, und dag der kabri Teil des Verlustes 2u tragen flat. riscngch 100 b. Qumumteter 81.50., das kiiaftige Ver Sein. D nd Dr Ust 22.. K 247.25 b. Kurse von.15 bis.30 Uhr. Paketfahrt 133.— Tendenz: Fest. Dariser Hfektenbörse. Hallung, holung Newyorks in entschiedene Ausdruck. zwar rukhiger; die feste Jendenz blieb zun Schluß tahen. Emisslonen, Sriinelungen une Naphalsveränderungen. 8„eKtd + esellschaft, 1. ile auf, deren Ausga in Mannheim bewirkt werden. 1 Stadt gelieferte Pleisch Verkaufen sollten, um die Den Kontnanditisten Wird das Recltt auf den Be- 80 zug von Durckführung zu erleichtern; dann J01 M. 20.— Mill. Auteile mit der Maßgabe M. zum Kurse von 172 Prozent Zzuzüglich 4 Prozent Stückzinsen ab 1. Januar 1914 Neckarwerke AlH., Laut Inserat Iingen. in der vorliegenden Nummer legt die genannte Gesellschait nom, M..— Millionen 5% prozentige mit dem Recht der vorzugswieisen nlosung zu 110 Prozent ausgestattet und zum Börse zugelassene Vorzugsaktien zur öffentlichen Zeichnung auf. Der Zeichnungspreis beträgt 107% Prozent zuzüglich Schlußscheinstempel. Die Leichnung fiadet am 7. April bei der Dres d- ner Bank, Filiale Maunheim statt. dahedcde end bcseeie. Gewerkabhaft dles Steimkohlenbergwerks Eywald bel Rerten i. r. In der Donnerstag in Essen ahgehaltenen Gewerk nversammlung teiſte die Verwallung ber die Erneuerung des Rheinisch- Wesffa 11— schen Kohlensyndikates 1 daß, ob- gleick die Ang leit in den letzten Wochen ein Wesentlich freundlicheres Aussehen erhalten habe, doch noch sehr große Schwierigkeiten bis Zur endgültigen Erneuerung des Syndikates zu bewäl⸗ tigen sein würden; dahin gehörten die vielen Sonderwünsche der jetzigen Syndikatszechen. Be- sondere Schwierigkeiten Würden auch die Ver⸗ handlungen mit der großen Zahl der außenstehen⸗ den Zechen bringen und schlieglich wisse man noch nicht, wie sich der Fiskus verhalten Wercle. Die Geselfschaft habe kürzlich die Reedereifirma Thomae in Mainz und die Kohlengroßhancllungs- gesel schaft Engels in Wiekratn mit einer Gesaml- beteiligun von 227 000 t im Kohlenkontor er- Worben. Pie gestern erfolgte Stillegung der Zeche Eiberg mußze stattfinden, wWeil dork ein lohnender Betrieb nicht durchzuführen War. Batriebsergedmisse, Generaver- SSürnengen und Dividenden. Watre sehe aunl, Aoechum. r. lu der Donnerstag abgehaltenen General- Versammlung waren 4729 000 M. Aktienkapital vertreten. Die sofort zahlbare Bividende Wulde auf 5 Prozent ſestgesetzt. Bei der Vor⸗ legung der Bilanz wurde von einem Aktionär die ungewöhnliche Höhe der Abschreibungen he⸗ maängelt. Nachdem man im vorigen jahfe bereits 80 000 M. auf Forderungen ahschreiben mußte, seien für 1913 für die gleichen Zwecke nicht Weni⸗ ger 2ls 295 000 M. durch Auflösung des Reserye: konds I notwendig gewesen. Dazu bemerkte die Verwaltung, daß die ungünstige wirtschaftliche sie nach eingehender Prüfung als durc aus gut an⸗ zusehen und das gleiche könue man bezüglich der Ayale sagen. Weizen sc Wimmend: sehr leblos unud Preise Zdk niedriger. Mais schwimmenck: gedrückt auf stärkeres An⸗ gebot. Gerste schwimmend: Willig bei kleiner Nach⸗ krage. Berlin, 3. April.(Von uns. Berl. Bur.) In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Ber- Ilin Anhaltischen Maschinenbaua n- stalt wurde eine Dividendenreduktion Von 9 auf 4 Prozent zum Vorschlage für die Gene- ralversammlung beschlossen. Der Grund dieser Dividendenreduktion soll in dem amerikanischen Koksoienbau, den die Bamag gemeinschaftlich mit ihr in Interessengemeinschaft stehenden jedoch nicht verfragsgenniß Die Verwal- auf die Feststellung, daß der die Mißerfolge esamten Anlage auf das Konto der Cllamotte- Didier zu sstzen sei, die aueh den größern Diese werden nicht ohne Einfluß auf älinis der beiden Giesellschaft Es Wird b. Browy, bekaunt gegeben, daß die gegenseitige Gewinnver⸗ lie-Zeitung —.«²ͤ. 28 Paris, 2. April. Die Börse verkehrie in jester und die allgemein günstigere Stimmmung kam inlolge der Festigkeit Londons und der Er- Weise zum Die Kurse setzten nit Erholungen ein jedock bis n Nummer for⸗ Zeichnung auf bel der 12 000 alte Anteile ein neuer Wer Portlandzementfabrik gewinn von 89 453 95,25 Prozent betragen. vdom NMannheimer HNafenverkeht. Angekommen am 1. April. Warenmärkete.„Mitra“, Weibel, v. Orsay; 12 000 dz Kols. Londoner Gdetreidemarkt. v. Duisburg, 6800 dzæ Koh- London, 2. April.„The Baltic“ Schluß. „St. Catharina“, Stinn, v. Duisburg, 4600 dz Rohl. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel.„ Letzee Nancelisnachrechten. Hlenny v. Cornep“, „Jean Baldazar II“, Schrack, v. Ruhrort, 10 000 dz „Gretchen“, Lindes, v. Ruhrort, 6000 dz Kohlen. kür Lokales, haltbar, naturgetreu, Dr. Kuhn's 5 ſten ssbulin⸗Waſſer.—,.80, 40, Bo⸗ Parfüm. Nürnderg. Hier: rechinung, also der Kern der schaft schon mit Wirkung ab 1. algehoben gelten soll. lockeres Vertragsverhältnis zwischen beiden Ge. Interessengemeinschaft behalten, aber die Nachteile einer allzu engen finanziellen Verquickung vermei⸗ den soll. Ein erheblicher Teil der offenen und diesjährigen Gewinnes lung der wWerden. Abgesehen von der Verbuchun sie die Stammaklien dieses Unternehmens erhäl. Berlin, 2. April. Das Deutscl Amerikanischen sehaftsverbandes trat hieute in Berlin 2u 0 Sitzung zusammen. Zur Durchfiührung der und stinunte weiter der Auregung der Chaniber of German-“ Abschluß eit Zusammenwirkeus grundsaätzſich zu. Iu das Pra⸗ sicium des Verbandes wurden gewählt General⸗ direkt,. Ballin-Hamburg, Senator Biermann-Bremen, Kommerzienrat Crämer-Sonneberg, Generaldirek- tor Heineken-Bremen, der Direktor der Deutschen Bank, Kommerzienrat Millingten-Hermann-Berlin, Direktor Schusddekopf vom Kalisyndikat Berlin, Dr. Stresemann-Dresden, Kommerzienrat Lebelen- Jangover. Ein weiterer Sitz wurde der Vertre- tung der deutschen Indnustrie vorbehalten. JBerlin, 3. April.(Von uns. Berl. Bur.) Zwischen den Deutschen Waffen und Munitionsfabriken Berlin Karls⸗ ruhe und dem Stahlwerk Becker.6. in Willich ist eine Vereinbarung dergestalt zu- stande gekommen, daß lside Firien in die im Jahre 1913 gegründete und von der russischen Re⸗ gierung genehmigte.-G. Para Bellum in Peters⸗ burg ihre sämtlichen Erfahrungen, Patente usw. einkringt. Zweck der russischen Gesellschaft ist dlie Erzeugnisse beider Gesellschtaften zu verwer⸗ ten, jedoch in erster Linie Kriegsmaterial herzu- stellen. JBerlin, 3. April. Die Generalversammiung der TKommerz- und Diskontobank setzie die Piyidende auf 6 Prozent fest. J. Berlin, 2. April.(Von uns. Berl. Bur.) Aus Hamburg wird gemeldet: In der General⸗ Versammlung der Norddeutschen Jutespinnerei und ⸗Weberei wurde die Dividende auf 12 PCt. fii die Vorrechtsaktien und 9% auf die Stammaktien testgesetzt, Auf Anfrage wurde erklärt, daß dlie Verllandlungen wegen des Verkaufs der Aktien der Rigaer Jute-Manufaktur, an der die Norddeutsche beteiligt ist, noch zu keinem Resultat geführt haben, da die Umstände hierfür noch niclit ge⸗ eignet seien. Die Verhandlungen schweben seit langerer Zeit mit der Asow-Bon-Commerz-Bank. Die Verwaltung hat sich in einer früheren Ver- sammlung die Eu eune zum Verkaufe geben lassen. Die für den Verkauf eingestellte Spezial- zeserve ist nicht in Anspruch genommen worden, da die Liquidität der CGesellschaft sich weiter ge⸗ bessert habe. r. Esseu, 2. April.(Priv.-Tel.) Nachdem bereits der Monat Februar beim Roheisen- verband eine mehrprozentige Versandstel- gerung aufzuweisen hat, hat diese Besserung auch im Marz angehalten, sodaß der Versand nach der biskerigen Schätzung auf etwas über 80 der Be- teiligung gestiegen ist, gegen rund 75 9% im Vor monat. Magdeburg, 3. April. Die Fusion der Privatbank mit der Koelledaer Bank steht als Antrag auf der Legesordnung der denmnächst stattfindenden außer⸗ Ordentlichen Generalversammiung der Koelledaer Bank. Stettin, 3. April. Die Stettin- Bredo- in Stet⸗ ti n, die nach drei dividendenlosen Jahren für 1913 eine Dividende von 4 Prozent zur Verteilung bringt, exzielte im abgelaufenen Jahre einen Rein- (2855.). Wien, 2. April. Der Emissiouskurs der Sster reichischen Schatzanleihe wird für Deutschland Sebitiabhrts⸗Machrienten Hafenbezirk Rheinau. „Heinrich“, Loh, v. Neuß, 12 900 dz Kohlen und Koks. Dünks, v. Duisburg, 8500 dz „Anna Christina“, Kohlen. Ste la Maries“, Pütz, v. Duisburg, 15 500 dz Kohl. Wenein Augusta“, Scheelen, V. Rührort, 6350 dz Ohlen. Zimmermann, von Ruhrort, 6300 dz Kohlen. Kohlen. — luteressengeniein- Januar 1913 als Doch wird über ein neues Sellschaften verhandelt, das ihnen die Vorteile der stillen Reserven und ein beträchtlicher Teil des der Bamag muß zur Rege⸗ Kolsofenangelegenheit he 2 1g 8 er⸗ tand zogen daun auf Rückkäufe weiter an. Nach mües eehn 18 dlie ee aglicher Lebhaftigkeit wurde das Gieschäft nock für den Ausbau der Lehigh-Coldes 85 Millionen Mark neue Mittel aufbringen, für die Nirelctorium des Wirt⸗ Al gaben des Verbandes beschloß das Direktorium dlie Begründung einer Geschäftsstelle in Newyork rican Commerce in Newyork auf den s Nartelſvertrages zum Zwecke des SS Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: ſür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Provinziales und Gerich itung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf e. kür den Inseratenteil und Geschäftli mode.50,.—Franz Kuhn, Kronen⸗ durch die Verwaltung der aee Parf. Heß E 1, 16 ſowie Drog. und Fri 38188 Pelikan Apothek O 1, 3 eurgeſchäßte, Turt Aum General-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9 90 nein. J 3 als 5 eues 85 10 7 5 b der 8 5 11 iinum 1 1 8 Ammumumummmmumumnmn facſndg d e ee mei- und des eee N Ur H ege⸗ Füur Damen: FUr Herren: 555 575 Art. 7972. Preiswerte Mücbek⸗Malbschuhe 4 98 Art. 9702. Elegante Ress-chevrenux-NMakenstiefel 6 9 1 Derby-Lackkappfe Ausnahmepreis= Derbyschnitt, moderne Form per Paar 9 365 tlie Art. 8090. Elegante Deaune Damen-Heldschuke 5 30 Art. 7229. Preiswerle Zox-Hakensflefel Derbyschnitt u. 7 50 na moderne Form, Lackkappe Ausnahmepreis Lackkappe, sehr preiswert. per Paar 1 33 Axrt. E151. Eeht Shevreaux-Halbschuke Lackkappe und J Art. 7227. Boex-Knaben-Rakenstiefei Gr. 36-39 m. Derby- E. drs„% der Paar J33 eee derne F. Paer 1280 1 erbyschnitt, sehr preiswert per Paar schnitt und Lackkappe, moderne Form, per Paar 12 Zu Art. 8055. Eleg Draun imit. chevr. Damen-Schnür- 7 50 Arxt. Tock! 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Ola, Lussinpiccolo, Zara, Spalato, Curzola, —* W Borlont der Direktlon des städt, Sohlacht- ung Wen vosa und Cattaro.) Produktenbörsen. dofos.) Nach der Levante und dem Mittelmeer: am beneot vaff⸗ Wieg ec See 98.— 98.— l Mannheim, den 2. April. 8 Triest—-Alexandrien, Dpir. W 753 erſin dok Islanz 4% 5,¼ 2. 5 50 Kiie Lebenz-Schlasstgewloht 3. April Linie(B) D. Linz; 5. K ei 47.975 47.88 th 15 85 N 15 1 e 95—(Schlusskurse.) 5— k Griech,oriental. Linie(B) Dpir. Styria; 5 Ap 1 Rute nrenen 15005 et Paciflo 151.½ 161% l 80 995 1. 4 10 33 55 Triest—Syrien(B) Dpfr. Salzburg; 24 8 uss. Tollkoupons 5¹ malgamaged 7537— 28./ fafer Apf 51 Apri.50 30 58 Külder 0 Illin.— 1e Zoyel Putsch Petr 601.— 603— Stoels 15 610 68 Nal——— Ruböl 79.50 79.60 4.„ 7 100„ ie Triest Konstantinopel Ppfr. Frag 5 Deutschekrdöf-Akt. 207.— 208.— Sheli Transport———.— Hal.-Aup.—.——.— 77.50 77.20 51—57 85.— 95„ Nach Ostindien, China, Japan: 2. A Atederl.-Ind. Held. 188.— Septeper, Sept. Doz. 7725 75.25 Nalkutta Ppir. Perla, 5, 5 11 1 1050 12 Roggen Aprl!. 19.25 18.25 Splritus April* 10 n.— Stlok 1* 2 43—15 38— 99 F. Eerla, P ries 40 1 427 2% Stallmastsch. 55 1 1 ie DOpf — Diskont der Nationalbank von Belglen 40%é Zelcang. 1825.25 Jal-Auz. 43%„ ſeerdinaucd 18. April Triest-Bom kon glen 4% Sept-bez, 18— 1] Soept-Der 42% 12½b) weiumastsoh. 37 Stlüok f„tra, 16. April Triest—Kalkutta D. S 25. Ap it(Schlußkurse.) Welen April 28.60 25.60 Leins! Sprll 83.— 62.9 8— 5 32 26.79. 2576 95 63% 83.— 1 25 85 D. Marienbad, 0 Triest furken-Lose Fiekit d ab89 2200 Kaſ.-Aug. 25.70. 28.70 Ral-Aug. 64./ 63.— 454 88—890„ anghai rica. -. 8 1 noge 785.— 786.— Frl rioas 80— Sopt.-Dez. 28.20 28,20 Sopt.-Hor. 65.% 65.— 8 47—8 60— 61 n Ae oſ 38.½. 28 7% wüies„555 35.15 35.0 Bohzucder bgeloo 28, 28., Sohwelns. 1829 Stlok 4,„ 43—1 6f— 2„ znoland-Amerika Linie . ea blskont.% 3/8 8845% 2„ Newyor k, I. April. Der Dampfer al-Aug. 10. a 32.%½—* 25 5 St. Petersburg, 2. April. Sept.-Der, 35.50 35.35 Hal-Aug. 325 82.% Es wurde bezahlt für das Stüok ſist am 21. März von Rotterdam abgeefahten 5 Diskont der Russischen Staatsbank 5 ſ Talg))b0b 009.—oogo kerxel 387 stlox. 19.16 heute Vormittag hier angekommen. 1 Gennreskureg. Newekorle 2. Aprii. ne Star-Lane. 12 25 2.„ 1.(Schluskurse.))) Allonkunes— Stllok 000 00 Tammer: 8 24. 20 sobesk tonlon 39.62 98.nug. Aslat. Bank 2275,— 275.— 5 i Newyork, 1. April. Der Dampfe Londok decſin 2845 28 41[Petersg. int Bandelsb. 473.— 478.— kurs vom 2,. 1. kLure vom 2. 1. land ist am 21. Mäarz von Antwerpen IIIJJCCCCCCCCCCCJCCCCC%CC%%%%%%%%%GG%(%%%/% ²²²²Ä 8 5 2——1 N 175— 0 4. 8 ima.75 8½ eräumtf, m er eln mi m 4½ fub, Anl. 1905 88.½ 99.¾ Zakuer Raphta-ges. 702.— 700.— do, im lagern.000.000 1 05— 5.80.88 8 der am 9. Apell fällige Tälber. und Ferkelmarkt finded am 99 eteilt von der Generalagentu f %/0 Bodkx. Pfidbr. 84.— 84.—debr.Nobelfaphte-Gs. 1001 1001 do, Exp. u. Gr.B. 12.000.000[Kaftee Rio fooe.%.— 8. April statt. ürenklau Nachfolger, 105 e ene e 5 do. 7 70 do,. Apyll.71.23—— 75 72¹5. .— 496.—Halzeff fabhrlkon—Saumw. lodo 13.5 do, Ma.82.83 8 5 5 do, do. 1888 403.— 403.—kKopof arlupol-ges. 237.— 238.— d. Aprll 12.68 12.50 do. jun!.90 8. 88 dge bne 50.—ee daseelasofadr. 85. ſie e 937 20 Sehiftahrts-Nachrienten ee die is ee e e e e eee, e e vom baannheimer Natenverkehr ple Weohselkurse sind amtl. Hotlerungen aus dem freſen Verkehr do. august 1185 113 go. Okiober 922.27 Mafenbezirk 1. fen 29 30. 975 Lissabon, 2. April J7CCCàòà Angekommen am 1. April. 5 * 0. ktober 8 o. Jozember.33 933 ngek aeſeden 59.60.5 Bank von Por 1½ 6% do, Derbr. 11.81 11.48] do. lJandar.43.43 FC 7 35 50 ce. ſanna.58 1i.42 da. februe, 49 ge„birmine II v. Kessel, v. Rotterd, 5160 dz Getr. —5 do. in Ne- do, gäcz.51.54„Anna Scholastika„Brien, v. Neuff, 4020 dz Mehl] Aenneim.046.43.80 5. London, 2. April. or! aoo 5½ l88 eeen ſe. dooe 105 108.„Steenwykkte, Bock, v. Amsterdam, 2010 dz Steleg. ala: 302 308.98 do, Bel 1272 1284 do. fr. 1 100 00% NMeta Niar 8 Well Duisburg, 810 dz Fe 75 4,70 Diskont der Bank von England 3% do. lull 1261 12.52 0.(ie 100% 490.„Meta Marie urg, Nünßn 560 7 5 11.— 11.— 5 19 7 J00 537 92 Kohlen und Eisen. e o, stand. inte Aals Mr. 2.½ 72ʃ 2 2 1. 2 fee 85.70.70 100 Jesbr, 1 5 Aatenbesigte 2 8 0 722 7205 Jagersfontel 4 o„ Stand. wiute 8 Aeni speing wheagg 3. 11. ae 25% Ju 406gersfonteln 120½ Ne e 5 ee„Bayernes, Kni 1775 14130 Dꝛz WInadstiil, Bedeokt 8 10 95— i Potr.-Ores. 1 Lverpos% N 5 lebaanlelne,.— N Fe 8005 ſorpent.MHew-Vvors 48.5 9. db. London.3.1 100.— 100.— FBandmines 7⁸ 0 0 15 ohlen. 5 1 Krpen. 8— f.— Jeaſte oen. 00. ee e Dinas, Schwippert, v. Kotterdam, 13000 Dz. Lernedede 0 Aen 4055 l f. 8 21—57 195 9155 5 212% 4o.(Ron. 8r., Harz und Getreide. 5 cexlkaner 85.— 385.— Baltlmoro 94.— Chiecago, 2. April.„Katharina““, Kaspari, v. Kuhrort, 8000 Dz. Kohl. eeee 1 Sebluskurse„Anna', Volk, v. Antwerpen, 9250 Pz. gatum zelt Ottomandan 12 onvers dom. 0 0 UlsKUrse.; 8 t 2 8 Tend. stelig. 875 oom Kurs vom 2 1. Klles vo 2. 1 und Ge rerde. 8— Amalgamsted 79.% 79.½ freathwesten Welzen Hal 91.¾ 91.% belnssal Ral, 189% 159— AAntenbezirk 4. 2. Apri o Anscanas ½ drand Frunk ord. do, aut e e öhmale le, ſ057 10.52 8„ ee, e, VVVVVVVVV 2 15 8 7 5 Zaſs dal 67% 37.5 do. Sept. 5 IF 60. Z. Kohlen. ends depfer% ſhe Alssdurt Kansas fo0. Jull 9355 20.32 002 Vetbarna 1 0 5 Grerd. 00 Dz. Get ör 7 Fenteal Mlaing e Tſe Oatarſo 40, Sepk. 58% 68. 40, Juf 20 9% 085 Nhenauja 11 Boers, y. Rdam, 113 2. Getr. or orgens 10 5% 181½% ſopgen ſooo D. 52de. Sepi. 20 92„Borussia“, Küttjes, 1 2900 Dz. Stüekg. Ubenste 9eß 55 pril astrand 10.75 Soutnern Paolflo 40 585 0 1151 11.47 11.40 aisuabenir 5. vom.—. April 8,80. 5 95 51—* ater 10 385 47 505 VVVV 1142 1172 Angekommen am 5 März. Geſafſelas 2%.% Steels oom. 66% 88% ene n 000 ba pen 21½n¶y ¼Vehren, von Rubrort, 10 800 Dz. 8 Newy-Fork, 2. April. ALAiverpoel, 2. April. Kohlen (Schlußkurse.)(Scalug 37 890 20 Kehl, v. Amoeneburg, 1⁵⁰ D2z. kurs vom 2. 1 kurs vom 152 995 Nelrel guer untef steils.„ ee, Lement. Sxas domum. 18.— 18.1% per Nas 2¹—— Terat bre,,, 4 or Juſl 717ꝗ 2ů2— 275 5 ulssourf Pgolnie l. 5 27% 819 5 1 ů 5 Augekommen am 1. April. Song ear Mechsel Berlin Katlogal Rallrosg 0 87 5 Fahlr Vohle Kllobel, v. Heilbr., 2621 Steinsalz. Itatlonen Stationen 0 Cels. Wechsel Parlt 25 517.½ of Aexlko pre. Zunter Amerſka per jul 257 5.5 75— 5 50 5 1 ober Reer Toagen 60 Tz. 485.— 481.75 d0. 2nd pret. 12.— l½% a Flata per Sepl. 37 1 kleubr, 15 a0, 1055, Wor 5 5 0* 8 LUler, AgStle 23 75 260 7 edee ee ee 15 13 80 58.%„And Wsstera de Schlußcurse.) FlisaBet 55 Bler,. 1608 Dz. Steins. 543 0 Horfolx u. West o. 103.1½ 1031„FEIaD„„% a,% Senes 97% 88.½ Horthecn Paoſfio o, 114.514 eegee 5 20˙1. 8 1 305 ber, 1885 48 h 4 455 Veberseetsene—75 ortk. Pac, 8. 3 Sacdlag domm..— 5 20 8. Bapft UK 84* 1 10 20 peten le 38., 88.4½ Rogk ſeand Ceng. 4½,%, er Sobt„„ 15 5 ere 110 Sösohenenn 3benr 8 e e de, do, prel,.%½%½ Eisen und Retslle. Seiis⸗Tgegramme. 588 inteclaken. aate rieko ref. 4 8 Southern Paoifſo 35. 38.— 85 5 2882 0 52 908 LaChaux-de-Fds., 0 8. Pad. o. 4ʃ 1 South. Rallway o. 28.— 26 bondon, 2. April. Sodſuss apkor ranſg dor Lasze 88. 8 450 Laben 8 Unſonß 8. d0. prel. 30.½ 31.—] boagate 35.05. Steolrolſete 57 7% geskseſontod 70.—70½ tbebtorreichischer Lioyd, Triest. 2055 LN 10 Lebsks e, de unlon Faolkle gom. 165%100— 170 090 25 46581812 Die nachsten Abiahrten von Post- und Passa- 5 10 8 10 5—5 7.09,0, 18030 18.12. 4„ Gengs. aeg 2087½ 207%, ee 1 317 8. Ein stetig, oganſſons Jadrs eseee Sgozid!- arben gierdampfern nden statt: Ane. amat. Gopp. 2 32—— 22. 22.2 1 1 8 15 Nach V: Aln.,., G. nd 8. April, Dpir. erloan 98 5 r. 92.— Alasze, 2. April Aohe Walllg AAdiosberogzs Larrans 1 15 1 Meſcovich. 5 Rags?: 5 34.%6 jor Kates 51½8% zer dons 5/53— zer 3 45330 51799 AAmtss A 5 5. und 7. April 88 elcovieh 3 Sk. Haſſer 7 5 Wen 0 Abeil, Sanda- Zink. e 1. trage o00 08. Nacll(0 Prit. Paib fe a 850 Garltz 25 1 auß 5 2 110 Ir. Prin Ohenlohe, am 4. 1 9e Copp. o. 38.% 30% tlon 198t 2. April(B) Ppir. Prin⸗ 0 Aed kleokt. 0. 148. 27 Nes-Lor k, 2. Aprll. 4 2 75 157(9 Pplr. Baron Cautsch, an 7. April( Opfr. ö 110 71 75 e e 8 2775 f 75 3312335, Baron Gautsch; Daln inisch-aſbauische 57% 55½% donefsen am nöttero Toungd lr 2 8 Nmpfam 5. Apri! 2 5 ½% 31.%½, zer lonne Jlelsvns: Lin Stanl onlenga veir- 6l 0 Fr5 Ppir. Brio r General-Anzeiger. Hadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Rheiniſche Creditbaul. Aktiva. Bilanz per 31. Dezember 1913. Paſſiva. — „, 4, Faſſe, ſremde Geldſorten u. Coupons.97,16669 Aktien kapftal 98000,00— Guthaben bei Roten⸗ u. Abrechnungs⸗ Reſerve l(ſtatutariſchhh 18,829,483 „3,093,22225 111C0C0C000 9 5 3,000,000— Wechſel und unnverzinsliche Schatzan⸗ 8 Talonſteuer⸗ſteſede 240,000 15 VVV 68,960,77 6 Krebttoren 1847887,15 10 Noſtroguthaben bei Banken und Bank⸗„„Arzepte und Schecks 55 102,088,63 81 VVVVVVVVVCCTCT 15,540,73158 Aval⸗ und Bürgſchaftsverpflichtungen Reports und Lombards gegen börſen⸗ M. 29,206,618,24 gängige Wertpapierre 46,704,202 66 Noch nicht eingelöſte Dividenden 6,878— Vorſchüſſe auf Waren⸗ und Waren⸗ Beamten⸗Unterſtützungs⸗ und 5,127,241 30 Penſionskaſſe⸗Fonds 1,000,000— iene Wertpapieere 16,427,3002 Dispoſitions⸗Fonds des Beamten⸗Un⸗ 24.040,89 61 92 11,388,580 auernde Betetligungen bei anderen e e e e eeee 392,19675 ebitoxen in laufender Rechnung: . gedeckte 5 90 5 5 105,231,22422 CCCCCCCTVCVV 108,066,03017 M. 1 618.24 Hankgebände: Bisherige Abſchreibun⸗ terſtützungs⸗ u. Penſionskaſſe⸗rpuds 193,29107 JJJJVVVVVVVVVVVVVV 750,000— Reingewinnsn 33* 11,34,908 56 M. 2,526,181.71 Bankgebäude⸗Neubautn 30 Ammobiſten 601 Exweiterungsbauten an Bankgebäuden 186,649 73 Sonſtige Immobilten 1,164,08055 Effekten des Beamten⸗Unterſintzungs⸗ uub Peuſionskaſſe-Fondss—88.95ʃ(85 85 8 411431,55363 411,431,533 88 Soll. Gewiun⸗ und Verluſtkonto per 31. Dezember 1913. Haben. 4% Handlungs⸗Unkoſten: Vortrag von 1912. M. 1,000,000.— Salaix, Gehalt der Do, auf Jutereſſengemeinſchafts⸗ Pprti, o W. 827.586 20 1,327,586 20 epeſchen, Bureau⸗ echſel⸗RKontoo 210.4382 Utenſilien eice M. 3,199,688,01 55 678,318 3 uenn 6,5%% Kenſorttal⸗Kontdd— 413539126 Brpviſtions⸗Konto, pon uns in Nonto⸗ I Coupons⸗ und Sorten⸗Kontv 147,425 98 Korrent und Effekten⸗Geſchäft be⸗ Proviſions⸗Kounnn.620,60020 ahlte Propiſionen 65,789 Zinſen⸗tontdgddgd„J6,275,98470 Reingewinn 11,34,0 86 Kommandit⸗Erträgnis⸗Kontg 160%000— 1 Vertragsmäßige Vergütung der Viäßziſchen Banunk 500,000 I5 289 ö 189 98 ——— In der Generalverſammlung vom 2. April ds. Js. Mk. 42.— per Aktie Mk. 70.— per Aktie Mk. 34.— per Aktie wurde die Dividende ſür das Jahr 1913 auf 7% ö. i. von Mk. 600.— von Mk. 1000. von Mk. 1200. ſeſtgeſetzt welche gegen Ginlieſerung der mit Firmenſtempel zu perſehenden Dividendenſcheine ausbezahlt worden bei unſerer Bank und ihren ſämtlichen Zweigniederlaffungen. iſche Ereditbank. Manuheim, iin Apeil 19ʃ4,. Rhein Wer seine Stäie nmicht ratmert aban wil der sende diese, gder lasse sie dureh gie Spezial- Teparsturwerkstätte A. König, Fc, 16, abhelen. Vorsſeht, da Hausierer d. Namen d. Firma mlasbr/ g en Bu 0 5 7 I. h. S. m. b. B. bee 5.. Haas ſen Buchdrugerei G. m. b. 9 Amtliche Impreſſen ſtets zu bhaben en der IT + + 8 7 Straßenbahn nach Fendenheim. An Wochentagen verkehren die Wagen der Linie 4 on abends 9 Uhr ab nur noch zwiſchen Bahnhof Mannheim und Bahnhof Ludwigshafen; dadurch würd bedingt, daß die Wagen der Linie 9 von dieſem Zeit⸗ punkt ah wechſelweiſe zum Aubuckel und zur Neckar⸗ ſtraße fahren. Zur Orientierung des Publikums werden nachſtehende Abfahrtszeiten und Fahrtrich⸗ tungen bekannt gegeben: Paradeplatz Friedrichsbrücke 5 ab ab Aubuckel Neckorſtr. .01 9,04 nach 9,11— 9,21 9,24 5 9,31.34 75 1 9,41 9,44„ 85 9,51 9,54„„ 10%01 190 5 10,11 1 421 10%%„ 8 10,31 1034„ 10,4 10,44 10,51 10,54* 11701 11,04 15 111 1* 1180„ 5 12,00 12,03 Mannßeim, den 1. April 1914. Straßſenbahnamt. 3152² Wir empfehlen zu Seschenken die in hübschem Sinband bei uns er⸗ schlenenen Sedichte 0 Adldepss — — — ——— —— 7 von Kulse Sperling. 10 ea 10 Hr 60 88 Prels IIIRk..— Pr. H. Raas Sche Züchürucherel Auf Grund des bef den Zelchnungssteſlen erhältlichen Prospekts sind nom. M. 5000000.— 5½% Vorzugsaktien Neckarwerke Aktiengesellschatt in 5000 Stück mit dem Recht auf unter den nachstehenden Bedingungen zur à M. 1000.— No.-5000 Zeichnung aufgelegt: 1. Die Zeichnung findet statt am Dienstag, den 7. April 1014 in Frankfurt a..;: bel der * 57 7 dem „Stuttgart:„ dler „ Augsburg: 5 „Oannstatt: 5 „Freiburg i. Br.;„„ „ Fürth: „ Heidelberg: „ Heillbronn: 1 2 „Mannheim: „ München: * Nürnberg: 2* 1* * Ulm:* 1* „ Wiesbaden: hältlichen Anmeldeformulars. Stelle vorbehalten. 2. Der Zeichnungspreis beträgt Dresdner Bank in Frankturt a. M. Bankhause J. Dreyfus& Co. Dresdner Bank, Piſiale Stuttgart Dresdner Bank, Filiale Augsburg Dresdner Bank, ODepositenkasse Cannstatt Dresdner Bank, Filiale Freiburg Oresdner Bank, Filiale Fürth Dresdner Sank, Geschättsstelle Heidelberg Dresdner Bank, Geschäftsstelle Heilbronn Dfesdner Bank, Filiale Mannkeim Dresdner Bank, Fiſtaſe München Dresdner Bank, Fillale Nürnberg Dresdner Bank, Geschäftsstelle Ulm „Dresdner Benk, Geschöftsstelle Wiesbaden Während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden auf Grund eines bei den Stellen er-— Eingang gegenüber dam Früherer Schluss der Tejchnung bleibt dem Ermessen jecler Scgeeedie 107%. Den Schlußscheinstempel tragen die Zeichner. 3. Bei der Zeichnung ist auf Verlangen der Zeichenstellen ei neten Betrags in bar oder in Zung. 5. Die Zuteilung, welche so bald als m Benachrichtigung der Zeichner erfol marktgängigen Wertpapieren zu hinterlegen. 4. Zeichnungen unter Uebernahme ei die Anmeldung erfolgt ist, am 15. April 1914 abzunehmen. Frankfurt a.., im März 1914. Dresdner Bank in Frankfurt a. M. Esslingen vorzugsweise Einlösung zu 110% zum Hlandel und zur Notſerung an der Börse zu Frankfurt 3. M. zugelassen worden und werden hiermit ben, bis die Feuerwehr ner Sperrverpfifchtung finden vorzugsweise Berücksichti- nicht geſtattel öglich naeh Schluss der Zeichnung durch schriftliche gt, unterliegt dem freien Ermessen der Zeichenstellen. 6. Die zugeteilten Stücke sind gegen Zahlung des Kaufpreises bei derjenigen Stelle, bei welcher vermitlelt reell diskret J. Dreyfus& Co. Die Handhabung der Straßenpolizei⸗ ordnung betr. Nr. 57420 J. Wir haben in letzter Zeit wiederbolt die Beobachtung gemacht, daß die Beſtimmung bes § 56 der Straßenpolizei⸗ rdnung, wongch aus⸗ rückenden Feuerwehrab⸗ tellungen die Fuhrwerke auszuweichen, bezw., wo die Oertlichkeit ein Aus weichen nicht geſtattet, ſo⸗ lange ſtill zu halten ha⸗ vorüber iſt, von den Fuhrleuten nicht befolgt wird. Die unbedingte Einhaltung dieſer Vor⸗ ſchrift iſt aber zur Er⸗ möglichung einer raſchen Hilfeleiſtung der Feuer⸗ wehr durchauz notwen⸗ dig. Wir erſuchen die Fuhrwerksbeſitzer und Sobidene dringend, die orſchrift zu beachten. Im Fralle der Juwider⸗ handlung ſind wlr gens⸗ tigt ſtrengſte Beſtrafung zu beantragen, 2834 Mannheim, 7, Jan. 1913, Srosser Marpalbur-Hüte! In varschledenen Farben stehen in meinem Engros-Lager in Berlin und meinen ca. 30 Filialen zum Verkauf. Wer bei bauft, spart Geld und kauft gut. 112 1½7 115 Bekanntmaczung. Die Städtiſche Sparkaſſe Manndeim hat in den nachgenannten Stadtteilen u. benachbarten Gemeinden Anmahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den bei⸗ geſetzten Perſonen Übertragen: Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler, 10 1 Perſteigerung. Mittwoch, 3. April 1914, ferner Freitag, 17. April 1914, Mittwoch, 22. April 1914 un Mittwoch, 29. Apritl 1914 nachmiet. van 2 Uhr an, ſindet im Vexſteigerungs⸗ lokal des hieſtg. ſtüdtiſchen Letbamts, Litra G5 No. 1 öffentliche Verſteigerung verfalleuer Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal ne Kaution von 5% des gezeich- wird ieeits um halbz Uhr geöffnet. 3134 Stadtteil Domizil Inhaber [Gemeinde) der Annahmeſtelle Lindenhof Meerfeldſtr. 17 Kaufm. Fr. Kaiſer Schwetzinger ſtadt Schwetzingerſtrsg Iriſ, Math. Merz Oeſtl, Stadter⸗ weiterung Neckarſtadt Eliſabethſtr.7 Kſm. P. Disdorn Mittelſtr. 6 Kfm. Wilh. Stimon Lange Röttergeb.]“ Max Joſefſtr. 1 Fr. Alb. Dörwang Jungbuſch Beilſtr. 30 Friſ. Jak. Weber Neckarau Maxſtr.7 Schuhh. 8. Stalf Käfertal Mittelſtr. 9 Kfm. FrHeckmann Waldhof Langeſtr, 3 Hauptl. E Hauès“ Ovtsvr. J. Boßr⸗ Feudenheim Hauplſtr. 73 maun Sandhofen Nähe d. Bahnhüſe Kfm. B. Wedel Schreinerm. Ad. Wallſtadt 553 Troppmann 5 8 Geſchäftsf. Day. Rheinan Stengelßofſtr. 7 Erlenbach Seckenhein Lun. G. L. Bübler Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einleger⸗ kommen publikum täglih während der üblichent Geſchäfts⸗ Freitag, den 17. ds Mis., ſtenden geöffnet ſind, können Einlagen bis zunächſt nachmittags von 9 Uhr au in Beträgen bis zu Mi. 300.— fär eine Perſon und wühend einer Woche vollzogen werden. Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung. 909 Kindern iſt der Zutritt Mannſeim, 28. März 191 4. Städtiſches Leihamt. Beſſere Heirgten . Geiger, N 7, 24. 90085 Jabobi Nachf., 5, 9. 70 fur gas und ele trisches iohl werden werd. gewaſch. eſchoren u. in Pflege genom. Fraſt Dittes, brauch Olcgesetzte em jeden annehmbaren Preis abgegeben. 0 33800 5. 1. L. eer lacber: — rr eeeen —— Kk. Kalila. Man die die ſuchen utik die Bürgei Städte der ge 8 Kalila General-Ameiger.— Sadiſche Reueſte Namrichten.[Mittagblatt) 9. Seite Gesellschaft in Berflin. Bireciion der Disconto- um 25 000 000 Mark zu erhöhen 20882 über je 1200 Mark und einer Unseren Kommanditisten ist das Recht auf des Bezugsrechtes unter nachfolgenden Auf. 1. Die Anmeldung muß bei Vermeidung des „EHlberfeld „ssen(Ruhr) „ Frankfurt a. M. „Frankfurt à. 0. „ Halle a. S. „Hamburg „ Hannover „ Unserer Niederlassu „ Unserer Niederlassu „ unserer Niederlassu * „„ Haunoverschen * „Höchst a. M. 0 unserer Niederlassu „ Homburg v. d. H.„ unserer Niederlassu „ Kaxlsruhe I. B.„ der Süddentschen D dem Bankhause Vei „Mannheim „Meiningen „München 75 57 7 „Nürnberg „Offenbach a. M. 8 „Potsdam „Sfarbrüeken „Stuttgart „ Miesbaden Bapyerischen D! * *„ die Einreiehung stehen bei den Stellen kostenkrei Wird ein neuer Kommanditanteil über 1200 Mark gabe und Empfanssbestütigung von derjenigen Ste 8t, später auf Grund besonderer Bekanntmachung bogen ausgehändigt werden. Werlin, den 2. April 1914. Dr. „dem FHalleschen Bank- Verein von Kulisch, Bankhause Reinhold Steckner, „der Norddeutschen Bank in Hamburg, Bezugsaufforderung. Die Generalversammung unserer Kommanditisten vom 28. März 1914 hat beschlossen, das dureh Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Manteilen, die vom laufenden Geschäftsjahr 1914 ab voll am Gewinn teilnehmen und von denen ber 1600 Mark lauten. den Bezug von 20 000 000 Mark neuen Kommandit- anteilen mit der Maßgabe vorbehalten worden, dan auf 12 000 Mark alte Anteile ein neuer Anteil üder 1200 Mark zum Kurse von 172% zuzüglich 4% Stückzinsen ab 1. Januar 1014 entfällt. Nach Eintragung der Kapitalserhähnng in das Handelsregister fordern wir zur Ausübung Sedingungen Ausschlusses vom 3. bis zum 17. April 1914 einschliesslich Bureat, Behrenstrasse 43/44 sowie unseren „ der Rheinisch-Westfälischen Disconto-Gesellschaft.-., „ Bapyerischen Diseonto- nund Wechsel-Bank.-., dem Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer& Comp,, G. T. Pachalz's Enkel, in Berlin bei unserem Emtisslons Depositenkassen, „ Aſeben „Außsburg 5 „Barmen 5 „Bremen„ Unserer Niederlassung, „ Breslau„dem Schlesischen Bankverein, „der Schlesischen Haudelsbank.-., „ dem Bankhause E. Heimann, * + „Osssel— 2 L. Pfelffer, „üstrin„Unserer Niederlassung, „Dresden „ der Allgemeinen Deufschen Gredit-Anstalt,. Abtellung Dresden, „ dem Bankhause von der Heydt-Kersten& Söhne. Bg, ug sowie deren Depesitenkassen, „der Deutschen Efflecten- und Weehselbank, ug, Kaempf& Co., Bank., dem Bankhause Hermann Bartels, Ephraim Meyer& Sohn, A. Spiegelberg, Ng, ng, Isconto-Gesellschaft.-., L. Homburger, Straus& Co., Oppenbeim zr.& Cie., *** Köin* 7 5* Sal. „Leipzig„ der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt und bei der Abteilung Becker& Co., „Magdeburg„ dem Magdeburger Bank-Verein, „„ Bankbause F. A. Neubauer, „ Mainz„ Unsever Niederlassung, der Sülldentsenen Disconto-Gesellschaft.-., „ Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp.⸗G., „ Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank, „ Bapyerischen Vereinsbank. sconto- und Wechsel-Bank.,G., Unserer Niederlassung, 5** 7 „ der Stahl& Fellerer.-., „» Königlich Württembergischen Hofbank, G. m. b.., „ Unserer Niederlassung unter Einrsichung der mit einem Nummernverzeichnis versehehen Kommanditanteile ohne Winnanteilbogen während der bei jeder Stelle üblichen Geschäktsstunden erkolgen. Vordrueke für Ge- zur Verfügung. Auf je nominal 12000 Mark ohne dewinnantellbogen einzureichende alte Kommanditanteile zum Kurse von 172% gewährt. Bei dem Bezuge ist der volle Preis von 172% Zzuzüglich 4% Stückzinsen auf den Fennbetrag vom 1. Jauuar 1914 bis zum Bezusstage bar zu entrichten. Ein Schlussnotenstempel wird nicht berechnet. Beträge von xeniger als nominal 12000 Mark bleiben unberücksſchtigt, jegdoch sind die Be- Aussstellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf der Bezugsrechte zu vermitteln. 3. Veber die geleisteten Zahlungen werden Kassenqulttungen ausgestellt, gegen deren Rück⸗ He, von der dle betreffende Quittung ausgestellt die neuen Kommanditanteile mit Gewinganteil⸗ Direction der Disconto-Gesellschaft. Salomonsohn. Dr. Russel. DenR. P, Ny. 198 127. durck 11101 21 885 ene Proltormen Hervorragende Neuerung Eisenwerk Vertreter àan allen Plätzen gesucht. Erhünte Stabinfat Sruchsal GRaden). eres 2000 Stiien 8 Sinfarbig:: farbig bis zur e 36250 der früheren Preise und telſwelse nooh billiger stehen in melnem Engroslager in Berlin u. meinen ca.30 Filial. z. Verkauf. Schirmkönig 98 Unterrient N fäang atsete, Miat Höhere Lehr- u, Erziehungsanstalt für Knaben aus den gebildeten Ständen vom 8. bks zum 15. Lebensjahr. Klassen VII bis IIla gymnasiale u. reale Kurse. Näleres über die Erziehungsgrundsätze und die wissenschaftliche Ausbildung dureh Frospekt u. den Hirektor J. Paschu.e 919 aeenee 02 . 1280 MMk. 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Ueber die Erfahrungen. die die Stadt Friedrichsroda bei ihren Ver⸗ ſuchen mit der Staubbindung auf den Chauſſeen miik dieſem neuen Verfahren gemacht hat, berichtet: Bürgermeſſter Küſtner auf daut Deutſchen Städtetag. Danach ſind in den letzten Jahren in genaunten Gemeinde Sorengverſuche mit alilauge gemachk worden, die ein ſehr befriedigen⸗ es Ergebnis hatten. Die hauptſächlichſten Ver⸗ en Sommer vier⸗ eine Sprengung eeddtaepa Natürlich hängt dieſe Zeitdauer ganz von dem je⸗ weiligen Feuchtigkeitsgehalt der Luft ab. Irgend⸗ welche Nachteile haben ſich nicht gegeigt. Allerdings muß beachtet werden, daß beim Aufbringen der Lauge die Umgebung der Bäume auf einen Meter im Umkreiſe nicht berührt wird. Eine Abnutzung des Chauſſierungsmaterials durch bie Lauge fand nicht ſtatt, ſo daß die Spreugung mit Kalilauge ſich als recht vorteilhaft und billig erwies und der Zweck der Staubbindung völlig erreicht wurde. Kx. in Offenbach eingeweiht. Eine moderne Volksſchule wurde kürzlich Um die Badeluſt der Mädchen zu fördern, iſt die Brauſebadanlage in der Schule im Kellergeſchoß ſo eingerichtet, daß die Entkleidung in einem gemeinſamen Raum weg⸗ fällt und in Ein zelkabinen vor ſich geht, von denen 28 vorhanden ſind. Dieſe Kabinen, aus 115 Aut durch einen VBorhang verſchloſſen ig hat 13 kequenz der Mädchen erziek tel wurde auch ein Kinematograßh dem 2 mittelbeſtande der Schule eingefügt. Nx. Städtiſche Tennisplätze mit mäßigen Stun⸗ dengeldern hat der Magiſtrat von Gharlotten⸗ burg jetzt eingerichtet. Für die Bequemlichkeit 22 die auch Räume für den Ausſchauk a Getränke und Abortanlagen enthält. Koholfre Rr. Städ hlenzünder und 9 Dieſe Einrichtun: Zweck getroffen, um P vorgeſchritteuen Alters licher Gebrechen auf Zech * beſchäfligt werd mehr b i6 der Spieler iſt durch eine Unterkunftshalle geforgt. 10. Seite Freitag, den 3. April 1914. ————— Buntes Feuilleton. rr= d τοτ Tocles-Anzeige. nnnee 7 Nrrr — Am Poſtſchalter. Die„Domenica del Cor⸗ 35 Freunden und Bekannten teilen wir mit, dass unsere liebe riera“ erzählt folgende Geſchichte:„Am Poſt⸗ e, Tochter und Schwester ſchalter für poſtlagernde Briefe erſcheint ein 7%⁰ů% Herr.„Bittſchön: X..“.„Einen Augenblick“, ſagt der Beamte, der gerade etwas ſchreibt— und ſchreibt ruhig weiter. Nach 10 Minuten wird der Herr ungeduldig und wiederholt ſeine 1 Bitte.„Einen Augenblick,“ erklärte der Be⸗ 1 5 amte von neuem. Nach einer Viertelſtunde er⸗ 1%% 9255 aeestern abende8 Uhr nach kurzem Kranksein im Alter von hebt ſich endlich der Herr Poſtaſſiſtent, geht zum„%% 280 37 Jahren sanft entschlafen ist. 5 5 Brieſſchrank und reicht dem Herrn den erwar⸗ 8 B 36252 teten Brief.„Verzeihen Sie,“ ſagt der„aber N mir den glaich 7— Dor liefgebeugte Vater u. Ceschwister; en können.„Warum?“ erwidert gelaſſen der N, un dgen ſen delker geſeenden belen 6 e Kari Zucker 8 vor Ihnen am Schalter geſtanden hätten, ,, o hätten Sie ruhig gewartet und ſich nicht be⸗%„ 1 55 ſchwert. Warum alſo jetzte“ 6, Die Beerdigung findet am Samstag mittag 3 Uhr statt, — Galante Parade. Ein viel genannter Ab⸗ geordneter, der zugleich im Rufe eines geiſt⸗ reichen Mannes ſteht, hat ſich vor kurzem mit einem hübſchen Einfall geſchickt aus einer ſo⸗ wohl für ihn wie für eine Dame peinlichen 1 Situation zu ziehen gewußt. Er iſt zu einem Bankett eingeladen und ſteht, nachdem er ſeinen in ihrem 75, Lebensjahre. Mantel abgegeben hat, im Begriff, ſich durch begeben, als er ſich plötzlich von einer Dame Nach kurzem Kranksein entschlief heute der Abgeordnete beiſeite und rückt den Stuhl und ſagt, offenbar in großer Eile und ohne ſich ich verheiratet bin, gnädige Frau, muß ich mich Billiger Massen-Verkauf geb. U Seidenſtadt Krefeld. Richard Wagners„Göt⸗ ee 85 e ee üdammdmmddmmemmmadm Die trauerntlen Hinterblishenen. Wotans Raben kündeten ſchon das Ende. Die die unteren Räume eines bekaunten Berlinen—— Statt Besonderer Anzeige. Weinreſtaurants in den erſten Stock hinauf zu—— angeſprochen ſiaht, die ihn fragte, ob der— N unsere innigst geliebte Mutter, Schwiegermutter, gebenſtezende Tiſch frei ſei. Unwillkürlich krikt 2— 5 5 SGroßmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin F„„ für die Dame zurecht. Dieſe aber greift gleich F ,. 5— und Tante 30353 nach der auf dem Tiſch liegenden Speiſekarte Neb umzeſehen:„Was können Sie empfehlen?“ Frau Joph 91 Worauf der Abgeordnete galant erwidert:„Da 1 leider ſelbſt empfehlen!“ — Der Kater von Walhall. Es war in der 5 fterdämmerung“ ging in Szene. Hagen Mannheim, Berlin, Karlsruhe, Oöſn, Stuttgart brach aus der Nacht ſeiner ſchwarzen Gedanken Hands chuhe den 2. Aprit 1914. Uund ſchleuderte gegen den Helden des Lichts du?!“ Hagen blickt Nacht und Grauen. Sieg⸗ 51 1 D7 2 80 5 le Schw Aange 5 ie Beisetzung findet Sonntag den 5. April vor- Tump 5 mittags 11½ Uhr vom Portal des israel. Fried- Gbkter ſind zum letzten Kampfe gerüſtel. Da Anunummemn nmmfkiuunnumnmuun iN plötzlich ſendet Wotan noch ein neues Zeichen. Condolenzbesuehe und Blumenspenden dankend verbeten. Ein großer ſchwarzer Kater wandelt um Sieg⸗ 1 fried herum, geht langſam über die Bühne und Benutzen Sie die zeilge· erſcheint dann, ſtarr in die Welt derer dort müsse Kaufgelegenheit! unten blickend, an der Rampe. Ein neuer Götterbote? Es iſt nicht Frickas Katze. Iſt 4 es der Hauskater der Met zechenden Helden 6 en ſeder beliebigen Stückzahl zu haven 1 von Walhalle Niemand weiß es, nur der Dr. H. Saus Buchdruckere! ſchwarze Kater kennt ſeine Sendung. Er wan⸗ IT5(C An— delt über dem Orcheſter hin, als ſuche er einen 6 5 eee ieee eeeeeeeeeeeke ee freundlichen, verwandten Ton in all den wir⸗ 0 belnden Geräuſchen und ſpringt dann hoff⸗— nungslos in 55 15 5 Brüſtung dreht er ſich noch einmal um un. 5 ſendet ſein Leitmotiv, ein klägliches Miau, in F. Krebs, Ofenſetzer, J J, 2a, parterre:/ die untergehende Welt der Götter 15 Helden. a e 1 401 22 ü˖ ꝛrächtli ücken. Herde und Oefen, die nicht backen und ni 23 5 bianſt ate brennen, werden unt. Grap dazu gebracht. Erfinder merton der Vernichtung— wohl aber das r Lachen der 55 ſein will, das La⸗ e e chen der erlöſten Welt. koſtenl..unverbindl. Vorſchl. f. Verwert. a. 4 1 Se Tei Seh ganz neu. Baſis erh. Weinrestaurant Fp. Heuss Beliebter Kur- und Ausflugsort 100 0. b. Erv. de. Bl. K 4, 13 Luisenring K 4. 13 in romantischer Lage 7 7 Samstag, den 4. April 1914 Notel Hirsch Altrenomiertes Haus Die Sprechſtunden Bekannt dureh Küche u. Keller. finden Montags u. Frei⸗ 10 8 9 a8 98 Spez.: Teinacher Bachforellen ien 5 5 Sehenswert: Altdeutsche Stube Gastsplel des beröhmten Original- Meger-Gesangsduätt 5 SGeschw. Berry sus Nerdamerlka. ee e, ſtelle für Unbemittelte. Städt. Rechtsauskunfts⸗ ſinbet uns gerüstst mit wunderbar präobtigen, in Jede Nr. 1. 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Die in den Parlamenten, in der Tagespreſſe und der öffentlichen Diskuſſion behandelte Frage des Kvalitionsrechtes der Arbeiter veranlaßte die Ge⸗ neralkommiſſion der Gewerkſchaften Deutſchlands die Sammlung eines umfangreichen Materials heraus⸗ zuügeben. Die Veröffentlichung ſtützt ſich im weſent⸗ lichen auf Gerichtsentſcheidungen, die im Auszug wiedergegeben ſind und behandelt in kritiſcher Be⸗ krachtung im Anſchluß hieran die in der Recht⸗ ſprechung zum Ausdruck gekommenen grundſätzlichen uffaffungen. Nach einem geſchichtlichen Rückblick auf die Geſtaltung des Koalitionsrechtes in der Geſetz⸗ gebung wird vom Standpunkte der wirtſchaftlichen Intereſſen der Arbeiter die Ausgeſtaltung des Koalitionsrechtes gefordert, vor allem für die Er⸗ werbsgruppen, die heute dieſes Rechtes entbehren. Als Schutzvorrichtungen gegen Nachtſröſte empfiehlt der praktiſche Ratgeber im Obſt⸗ und Gartenbau in Frankfurt a. O. größere Planen, die aus billiger Sackleinwand zuſammengenäht und aufgerollt wer⸗ den, ſo daß man ſie namentlich an Spalierbäumen bei Froſtgefahr ſchnell herunterlaſſen und bei gutem Wetter ebenſoſchnell wieder aufrollen kann.— Da nun ſchon in zwei Jahren die guten Obſternteaus⸗ ſichten durch Fröſte an vielen Orten vollſtändig zer⸗ ſtört worden ſind und da auch in dieſem Jahre die Blütenentwicklung ſchon weit vorgeſchritten, alſo bei eintretenden Fröſten gefährdet iſt, verdient das ein⸗ fache, zuverlöſſige Mittel Beachtung. Bei 5 Grad Rudolf Fuchs: Zwei Gedſchte.— Georg Ranſohoff: Varia J. Froſt ſind die ſo geſchützten blühenden Spaliere im vorigen Jahre nicht erfroren. Diejenigen unſerer Leſer, die näheres zu erfahren wünſchen, erhalten auf Wunſch die betreffende Veröffentlichung vom Ge⸗⸗ 5 ſchäftsamt des praktiſchen Ratgebers im Obſt⸗ und Gartenbau in Frankfurt a. O. koſtenfrei zugeſandt. Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Li⸗ teraturfreunde(Begründet von Dr. Joſef Ettlinger. Einen grossen Posten Herausgegeben von Dr. Ernſt Heilborn. Verlag: 7 E Flei u. Co., Berlin W.). Das 1. April⸗ 5 1223 5 Egon Fleiſchel u Co 822 Ap„ur prima Qualitst für Knaben-Nöschen heft iſt ſoeben mit folgendem Inhalt erſchienen: 50 Moritz Kronenberg: Bergſon und Hegel.— Ernſt 2 5 Heilborn: Paquet, der Reporter.— Alfonds Paquet: Schrecken.— Albert Zudwig: Die Deutſche Shake⸗ ſpeare⸗Geſellſchaft.— Friedrich Schulze: Unbekannte Ludwig Hochstetter Karikaturen G. Th. Hoffmanns.— Herbert Eulen⸗ NMessplatz let berg: Offene Antwort an Georg Hermann.— Hans Tele n 5 Franck: Fritz von Unruhs„Louis Ferdinand“.— General⸗-Anzeiger.— Fadbiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 3. 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Der Zweck der Fährſchule iſt, Niſchern und Fuhrleuten den vernünftigen Umgang mit den Pferden beizubringen, ſie vor⸗ teilhaftes Arbeiten zu lehren und durch ſyſtema⸗ liſche Uebungen in Praxis und Theorie für die Schwierigkeiten des Großſtadtverkehrs auszu⸗ Ailden. Die 14 Schüler waren teils Söhne von Baſcgen Großſuhrhaltern teils junge Landwirte aus der Umgegend, aber auch Kaufleute waren darunter und ſogar ein Lehramtspraktikant. Die notwendigen Kenntniſſe wurden ihnen vermit⸗ telt durch Unterweiſung im praktiſchen Fahren mit leichten und Laſt⸗Fuhrwerken. Man konnte ſich geſtern davon überzeugen, daß die Schüler ſich große Fertigkeiten und eine bewunderns⸗ werte Herrſchaft über Fuhrwerk und Tiere an⸗ zueignen vermochten. Sie zeigten dies durch ein veranſtaltetes Probefahren. An dieſes ſchloſſen ſich inſtruktive Vorträge über Pferde⸗ behandlung und über Straßenpolizeivorſchrif⸗ ten, bei welcher Gelegenheit man ſich auch davon überzeugen konnte, daß die Fahrſchule bereits eine Menge zweckmäßiger Einrichtungen für Lehr⸗ und Lernzwecke beſitzt. Es iſt zu hoffen, daß den Beſtrebungen der Fahrſchule dauernd ſo viel oder möglichſt noch mehr Intereſſe ent⸗ gegengebracht wird, als dies bisher ſchon ge⸗ ſchehen iſt und daß bei der nächſten Prüfung ſchon mit einer größeren Zahl von Teilnehmern die gleichen Ergebniſſe zu erreichen ſein werden, mie ſie heute zu verzeichnen waren. Schutz der Sparbücher gegen wißbräuchliche Verwendung. Ein in der Oeffentlichkeit bekannt gewordenes Vorkommnis der letzten Tage zeigt die dringende Notwendigkeit des Schutzes der Sparbücher gegen unbe⸗ rechtigte Guthabensabhebungen. Die Städt. Sparlaſſe Mannheim hat ſeit langem eine Reihe von durchaus wirkſamen Einrichtungen ge⸗ ſchaffen, die den Schutz der Sparbücher und der Guthaben bezwecken. Die Sparbücher können gegen eine einmalige Vormerkungsgebühr von nur M. 1 in jeder gewünſchten Form geſperrt werden, beiſpielsweiſe durch Stichwor t, Kontroll⸗ marke, beſondere Legitimation uſw. Es iſt ferner die Hinterlegung der Spar⸗ bücher bei der Sparkaſſe ſelb ſt gegen eine nach der Höhe des Guthabens ſich richtende mäßge jährliche Gebühr ermöglicht. Sodann hat die Spar⸗ kaſſe in der Stahlkam ihres neuen Dienſt⸗ gebäudes vermietbare eiſerne Schrank⸗ fächeer eingerichtet, die zum billigen Preis von M. 3 jährlich erhälklich ſind und ine bequome und durchaus, ſichere Verwahrung der Sparhlicher und aulch anderer Dokumenſe und Wertſachen garan⸗ tieren, Es ſollte zum Schutze vor Schaden niemand unterlaſſen, von den gebotenen Einrichtungen Ge⸗ bräuch zu machen. Alle nähere Auskunft exteilt die Städt. Sparkaſſe. Vereins⸗Nachrichten. * Ortsverein Mannheim des Jungdeutſchlaud⸗ bundes Baden. Am Sonntag, den 29. März hielt Herr Profeſſor Heinikel im Vortragsfaale der Akgdemie ſüür Jedermann für die Schüler dey Fori⸗ bildungs⸗, Gewerbe⸗ und Handelsſchule einen Licht⸗ bildervortrag über„CEine Reiſe durch Ober⸗ italien“. Nach einer kurzen geographiſchen Orien⸗ tterung über das in Betracht kommende Gehbiet ſchil⸗ derte der Rednexr die eigenartigen laudſchaftlichen Reize Itallens. In beſonders eingehender Weiſe zeigte er die wunderbaren Erzeugniſſe der Bild⸗ hauerkunſt und im Anſchluſſe die mitunter höchft mühſame Gewinnung des Marmors. Die Aus führungen wurden durch prächtige, vom Redher ſelbſt hergeſtellte Photographien guſs beſle ergäuzt, Die Schüler lauſchten dem intereffanten, in Wort uß Bild gleich vollendeten Vortrag mik geſpannteſte Aufmerkſamkeit und dankten dem Redner dyrch le haften Beifall. * Verein für Naturkunde. Aeif dei heue( tag) abend ſtaltfindenden Elchthelbervortrag des Hry. Dr. Fr. Hauſck⸗Heidelberg über Eirſtehung der Oberflächenfayrmen des Oden w des“ ſei nochmals hingewieſen. Auch Richtm ſind als Gäſte willkommen.„ —— 16 Seite. General-Auzeiger. Freitag, den 3. April 1914. ein ganz besonderes 85 Dieser Abteilung widmen wir 8 Interesse. Schon in den niedrigsten Preislagen bringen 2 8Y n 2 · 8 Wir nur solide strapazierfähige Qualitäten bei ge- ve D diegener Verarbeitung in den neuesten Facons und 1 D Ausmusterungen. Unsere Schaufenster sagen lhnen De — alles Weitere und bitten um Besichtigung derselben. 155 2 D 8. Jah Engelhorn& Stur 5 0 5 gelho urm Se 1 S S* O 5, 46 MANNHEIM O 3, 4½ Sonntag von 11 bis 7 Uhr geöttnet. Niederlassung Mennheim: 55