Wonnenente 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Jaſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr kimtliches Oerkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage fin Land⸗ und Hauswirtſchaft; Cechniſche Rundſchau. Mannheimer Schachzeitung: Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Telegramm⸗Adreſſe: „General-Anzeiger Mannkeim⸗ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redandgn„ 5877 Exded. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 1 Nr. 160. Maunhei m, Montag, 6. ——— April 1914. ——— (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. .. 0611 Telegramme. Die engliſche Xriſe. London, 4. Aptil. Aſquith hielt heute in Ladybank eine mit großer Begeiſterung auf genommene Wahlrede, in der er ſagte, in den letzten Wochen ſei ein albernes Märchen in Um⸗ lauf geſetzt worden, dem zufolge die Regierung den Augenblick, wo ſie die Vorſchläge zu einer Verſtändigung in der Homeruleſtreitfrage ge⸗ macht, dazu auserwählt habe, um ein Komplott zur Herausforderung Ulſters einzuleiten. Es ſei auch die Vermutung ausgeſprochen worden, daß er das Kriegsminiſterium übernommen habe, um nicht im Parlament mit der Oppoſition die Waffen kreuzen zu müſſen. Ferner ſeien ſeine geſtrigen Reden als herausfordernd bezeichnet worden; dies beſtreite er aber. Aſquith wandte ſich darauf zur Armeefrage. Er zollte dem Eifer und der Ergebenheit der Armee und Flotte wärmſte Anerkennung Er ſei überzeugt, daß man darauf rechnen könne, daß ſie vom Höchſten his zum Unterſten ihre Pflichten erfüllen würden. ren den. Er habe keine Stimme bei der Geſtaltung der engliſchen Politik oder der Formung der Ge⸗ ſetze. Die Armee werde nichts Politiſches von ihm hören und er erwarte auch von der Armee nichts Politiſches zu hören. SLondon, 4. April. Die Univniſten ver⸗ anſtalteten heute Nachmittag im Heydepark eine rieſige Kundgebung um gegen die Einverleibung Ulſters in die Homerule zu proteſtieren. 229 Abteilungen, in denen 76 Wahlkreiſe vertreten waren, marſchierten mit Muſik und Fahnen nach dem Park. Neue Suffragettes⸗Atteutate. O London, 6. April.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die Wahlweiber verſuchten geſtern die Kirche St. Martin am Trafalgar Square in Brand zu ſtecken. Gegen 10 Uhr abends be⸗ merkten Paſſanten ſtarke Rauchwolken aus der Kirche dringen. Die ſofort benachrich⸗ tigte Polizei entdeckte eine Bombe, die in der Kirche niedergelegt worden und unmittelbar 222 borher explodierte. Neben der Bombe wurden große Mengen von Pulver gefunden und etwas tel weiter entfernt die üblichen Flugſchriften. 31¹ Durch die Exploſion der Bombe wurden einige 5 Kirchenſtühle in Brand geſteckt, ſowie mehrere Fenſter und ein Teil des Oberbaues der Kirche zerſtört. Der Rochette⸗Skandal. *Paris, 4. April. Der Miniſterrat be⸗ auftragte in einer außerordentlichen Sitzung den Juſtizminiſter über den Grad der Verant⸗ 8 wyrtlichkeiten der Gerichtsperſonen in der Rochette⸗Angelegenheit nachzuprüfen. Der Rücktritt des Generalſtaatsanwalts Fabre iſt ins Auge gefaßt. Die Entwichlung auf dem Balkan Der epirotiſche Aufſtand. OLondon, 6. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ in Athen meldet ſeinem Blatte, er erfahre aus einer abſolut authentiſchen Quelle, daß der italieniſche Geſandte im Namen ſeiner Regie⸗ rung bei dem griechiſchen Miniſterpräſidenten ſich darüber beſchwerte, daß dieſer ſein Verſpre⸗ chen mit Bezlig auf Epirus nicht gehalten habe ud die Epiroten offenbar von Griechenland aus ch unterſtütz den. Venezelos hat da⸗ ein Telegramm an den ttalieni⸗ 2 Die Armee ſolle kein politiſches Werkzeug wer⸗ ſchen Miniſter des Aeußern gerichtet, in welchem er erklärt, daß er alles tue, was er könne, um die Rebellion im Epirus zu unterdrücken, daß es ihm aber unmöglich ſei, ſchärſer als bisher vor⸗ zugehen, ohne die öffentliche Meinung gegen ſich aufzubringen. Der genannte Korreſpondent fügt ſeiner Mel⸗ dung hinzu, daß die Kriſis unverkennbar dicht bevorſtehe und daß auch die griechiſche Regie⸗ rung nicht wiſſe, wie ſich die Dinge entwickeln werden. Der Korreſpondent glaubt zu wiſſen, daß der griechiſche Miniſterpräſident tatſächlich gegen die Revolution eingenommen ſei, daß aber auch deswegen die öffentliche Meinung beginne, ſich gegen ihn zu wenden und daß ſeine Gegner aus ſeiner Haltung anfangen Kapital zu ſchlagen. Die Wirren in mexiko. OLondon, 6. April. Von unſ. Londoner Bureau.) Den heute vorliegenden Tele⸗ grammen aus Waſhington zufolge be⸗ findet ſich General Villa in Torreon. Es wird behauptet, daß die Revoluticnären die Stadt vollſtändig in ihrem Beſitze haben. Auf der anderen Seite hat geſtern abend der mexikaniſche Vertreter in London einem Redakteur des Reuterbureaud erklärt, die Stadt ſei noch nicht gefallen. Der Korreſpondent der Times in Wafhing⸗ ton telegraphiert, daß der Reſt der Regie⸗ rungstruppen unter General Velaseo ver⸗ ſuche, ſich nach Saltillo zurückzuziehen, daß ſie aber von ihren Verfolgern hart bedrängt wer⸗ den. General Villa habe ſich bei der Ein⸗ nahme von Torreon als ein ausgezeichneter Führer erwieſen. In Waſhington ſei man natürlich mehr denn je geneigt, die Politik des Abwartens weiter zu befolgen. Nach den in Waſhington in den letzten Stun⸗ den eingetroffenen Nachrichten aus Mexiko be⸗ findet ſich die dortige Ausländerkolonie in großer Sorge. Eine Intervention der Union wird nunmehr für unvermeidlich gehalten. Un⸗ bedingt ſei anzunehmen, daß wie ſich die Dinge auch weiter entwickeln ſollten, die Konſtitu⸗ tionaliſten ſelbſt bei einem Vormtarſche aus Mexiko ſich nur im Norden würden behaupten können, da ſie nur die eine Hälfte des Landes für ſich haben. Der Beton⸗Zwiſchenfall ſei vollſtändig vergeſſen. OLondon, 6. April.(Von unſ. Londoner Bursau.) Dam„Daily Mail“ wird aus Mexiko gemeldet, daß General Zapata den Biſchof von Chilopa im Staate Guerero gefangen hält. Er habe gedroht, daß er ihn am Karfreitag ans Kreuz ſchlagen laſſen werde, wenn bis dahin nicht ein Löſegold von 5000 Aſtr. für den Biſchof bezahlt worden ſeien. Wohltätigkeitsfliegen zngunſten verunglückter Flieger. *. Dresden, 5. April.(Pr.⸗Tel.) Das Wohl⸗ kätigkeitsfliegen zugunſten verun⸗ glückter Flieger und ihrer Hin⸗ terbliebenen, das am vergangenen Sonn⸗ tag der ungünſtigen Witterung halber abgeſagt worden war, hat heute nachmittag programm⸗ mäßig vor einer großen Zuſchauermenge auf dem Koditzer Flugplatze ſtattgefunden. Ius⸗ geſamt hatten neun Flugzeuge gemeldet, von denen jedoch nur acht aufſtiegen. Der Eindecker des Fliegers Stiefvater, deſſen Konſtruk⸗ kteur, Prinz Sigismund von Preu⸗ ßzen, ſelbſt auf dem Flugplatze erſehienen war, mußte wegen Motordefektes vom Aufſtieg ab⸗ ſehen. Am Schaufliegen beteiligten ſich die Flieger Caſpar⸗Hamburg, Reiterer⸗Johannis⸗ tal, Oederich⸗Leipzig, Reichelt⸗Dresden, Ober⸗ leutnant Geyer⸗Straßburg i. Elf., Clemeus und Bonds Großenhain ſowie Blüthgen⸗Dö⸗ von Prowodnik ſtroiten 3000 Arbeiter, außer nationalliberalen Partei. Erben ſein möchten, wie die unſrige; tei leidet mehr unter aufdringlicher Stieſpater bleibt auf Anordnung des Prinzen Sigismund noch einige Tage in Dresden, um dem Publikum den Apparat vorzuführen. Das Kaiſerpaar in Korfu * Korfu, 4. April. Der Kaiſer wohnte heute vormittag einem Vortrag des Profeſſors Doer⸗ pfeld im Muſeum zu Korfu bei, zu dem auch die Offiziere der deutſchen Schiffe erſchienen waren. Mittags beſichtigte der Kaiſer mit dem König von Griechenland das aus dem letzten Balkankriege bekannte griechiſche Schlachtſchiff „Aweroff“. Um 1 Uhr war Frühſtückstafel an Bord der„Goeben“, an dem der Kaiſer und der König von Griechenland teilnahmen. Der Kaiſer hat an die Offiziere des„Awerhoff“ Ordensauszeichnungen verliehen. * Korfu, 4. April. Die Kaiſerjacht„Hohen⸗ zollern“ mit der Kaiſerin und deren Gefolge an Bord iſt geſtern gegen 3 Uhr nachmittags unter Salut und Parade der Mannſchaften der deutſchen und griechiſchen Schiffe auf der hie⸗ ſigen Reede eingelaufen. Nachdem die„Hohen⸗ zollern“ feſtgemacht hatte, ging der Kaiſer und gleich darauf auch der König von Griechenland von der„Goeben“ an Bord der„Hohenzollern“, ſßäter folgte die griechiſche Königin mit Fa⸗ milie vom Lande aus. Als um.20 alle Herr⸗ ſchaften an Land kamen, wurde die Kaiſerin vom Landungsplatze von den Spitzen der Be⸗ hörden empfangen. Das Publikum bereitete den Mafeſtäten einen herzlichen Empfang. Der Kaiſer und die Kaiſerin nahmen den Tee bei der griechiſchen Königsfamilie ein und begaben ſich dann nach dem Achilleion Liebestragödie in Turin. Berlin, 6. April(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Rom gemeldet wird, hat ſich geſtern in Turin eine Liebestragödtie abge⸗ ſpielt. Die 15jährige Tochter eines Fabrikbe⸗ ſitzers hatte mit einem in dem Hauſe ihres Va⸗ ters wohnenden Unterleutnant ein Liebesver⸗ hältnis angeknüpft. Sie begab ſich jeden Abend ohne Wiſſen ihrer Eltern in die Woh⸗ nung ihres Geliebten und verweilte bort meh⸗ rere Stunden. Als der Vater von den nächt⸗ lichen Ausflügen ſeiner Tochter erfuhr, ging er mit ſainen beiden Söhnen in die Wohnung des Verführers, der von den drei Rächern der Fa⸗ milienehre im Handgemenge durch mehrere Re⸗ volverſchüſſe ſchwer verletzt wurde. Das funge Mädchen hat ſich aus Scham und Reue eine Revolverkugel in den Kopf geſagt und iſt ge⸗ ſtoörben. Aubefterſtreits in Rußland. Rign, 4. April.(Wrio.⸗Tel.) In der Fabrik 4% der geſchloſſenen Galoſchenabteilung. In der Maſchinenbauſabrik von Richard Pole ſtrei⸗ ken 300 Arbceiter, in der eigaer Drahtfabrik 400. Die Bedeutung der sentral⸗ vorſtandsſitzung der Unſere Leſer werden ſich des Telegramms in der Samstag⸗Abendnummer erinnern, wonach der Reichstagsabgeordnete Baſſermann in der„Khln, Itg.“ einen Artilel über die letzte Zentralvorſtandsſitzung der Nationalliberalen Partei veröffentlicht hat. Wir bringen nach⸗ ſtehend den Wortlaut dieſes Artikels: „Wie alles, was in der Nationalliberalen Partei ſich abſpielt, ſo erregen auch die Be⸗ ſchlüſſe der Sitzung vom Sonntag, 29. März, das lebhafte Intereſſe unſerer Gegner rechts und links. Keine Partei hat ſo viele Ratgeher, die in andern Lagern ſtehen und gern lachende keine Par⸗ beritz. Die Flieger zeigten dem Publikum zahlreiche Gleit⸗ und Sturzflüge. Der Flieger Eruſchließungen finden ſelbſt genügende Beachtung und, ſoweit ich ſehen kann, zumeiſt Beifall. Die nahez mütige Beſchlußfaſſung, die in dem.̃ nach Beſeitigung der Sonderorganiſatio gipfelt, bekundet den energiſchen Willen Herſtellung der Einheit in der Partef. Reichstags⸗ und die Landtagsabgeordneten, Nord und Süd, alt und jung, waren mit wenigen Ausnahmen von der Notwendigkeit einer Aende⸗ rung überzeugt. Das beweiſt die Tatſache, da nur fünf Mitglieder dagegen ſtimmen. dieſer Entſchließung liegt keine ſeindliche Stel lungnahme gegen irgendeine Richtung. In einer Mittelpartei, wie es die natibnalliberale iſt wird es immer mehr rechts oder mehr links g richtete Elemente geben. Wer lange im pol tiſchen Leben ſteht, weiß, wie oft ſich d Stellungnahme verſchiebt, je nach der Frage, zur Diskuſſion ſteht. Ich habe rechtsſtehen führende nationalliberale Politiker gekannt, in ſozialpolitiſchen Fragen ſehr weit nach links vrientiert waren, und habe mit ſehr libert denkenden Männern gearbeitet, die einer wei gehenden Sozialpolitik wenig Geſchmack abzu gewinnen vermochten. Ich erinnere an die Zei in der Bennigſen mit ſeinen ausgeprügten liß len Grundanſchauungen nicht mehr harn mit dem ſtark konſerbativ beeinflußten in der die Beziehungen der Partei zu alten Führer Miquel nahezu abgebrochen und das war unter Bennigſens Führun Beiſpiele könnten beliebig bermehrt w In meiner bald zwanzigjährigen M ieb⸗ ſchaft habe ich kaum eine Sitzung des Zentral vorſtandes verſäumt. Niemals aber habe Elemente muß endgültig live Richtung mit ihren reſtlichen 1 weder Luſt, bemokratiſch noch konfervativ zu ſtark den feſten Willen zur Einheit und ſchloſſenheit der Partei empfunden wie it Sitzung vom vergangenen Sonntag. bitter ſein für den jungliberalen Verband, der unter Bennigſen und Hammacher entſtand, beiden begrüßt und gerade auch von Friedher, und mir ancrkannt wurde, der gute paliti Dieſer feſte W bleibens mag den Wünſchen des Berlin blatts und mancher konſervativer Gebärdenſp unerwartet gelommen und nicht wü ſein. Die Spekulation auf die ſogena liche Scheidung der rechts⸗ und lin beg Weder ber Radikalismus des Berli blatts und ſeiner Freunde, noch die im Reichstag, kann uns locken. den. Die Beſchlüſſe des Zentralv ſchieben die Partei weder 1 rechts no links, ſondern vorpürts. Wir bleiben wir find.„„ Wenn uns aber bei dieſer Gelegenheit von einzelnen konſervatſpven Blättern der Rat geben twird, wir möchten nunmehr ni das„Liberal“, ſondern auch bas„Nation ſich dieſe Blätter keiner Täufchüng Mehr als ſe ſind wir von der Notwend einer liberalen Politik überzeugt. il keit der Konſervativen Pärteti, di mehr zu einer Klaſſenpartei re Charakters umgewaundelt hat, paß; in einer ſo glänzenden Aufwirtsen ſindliches Laud wie Deutſchland Stillſtand Rück daß dies Einmi 2 in ihre innern Verhältniſſe als wir aber auch i 125 Seite General-Anzeiger. Sadiſche Neueſtt Nachrichten,(Mittagblatt) Montag, den 6. April 1914. Ich habe aus der Geſchichte deutſchen Liberalismus und der Nationalliberalen Partei die Anſchauung gewonnen, daß nichts verderb⸗ licher iſt als Spaltungen, die nur zur Schwä⸗ chung führen, ohne die politiſche Reinkultur zu bringen, die Ideologen erſtreben. Was iſt bei den Sezeſſionen herausgekemmen? Als die ſchutzzöllneriſche Gruppe Völk⸗Schauß und die Freihändler unter Bamberger und Staufenberg des ſerer Regierung zu befaſſen und gerade nach dieſer Richtung, wie es unſere franzöſiſchen Nachbarn und die Engländer tun, auf die tärkung unſeres Nationalgefühls zu wirken. Auch ſonſt gibt wohl die Regierungspolitik mehr als reichlichen Stoff, in dem ſich die Kritik ausleben kann. Und wir haben der Gegner ſo viele und ſie geben uns ſo viel Ge⸗ legenheit zur Auseinanderſetzung mit ihnen, Innern Eiſenlohr die„kleine Exzellenz“ Schenkel folgte, wurde der Gedanke eines Zuſammengehens der Konſervativen, der Natio⸗ nalliberalen und des Zentrums ventiliert. Dazu wurde die Geneigtheit der Regierung zu Kon⸗ zeſſionen an das Zentrum ſichtbar. Die Klöſter⸗ zulaſſung ſtand vor der Türe. Heidelberger Univerſitätsklinik, woß mehrfach Operationen vorgenommen wurden. Der Ver⸗ ſtorbene iſt 47 Jahre alt geworden und ent⸗ ſtammt einer guten Raſtatter Bürgerfamilie. In ihm vescliert ſeine Firma einen tüchtigen und tatkräftigen kaufmänniſchen Leiter und die Angeſtellten einen wohlwollenden Cha Hegr Zwiebelhofer beteiligte ſich ſehr le am öffentlichen Leben. Er gehörte der Nationg⸗ liberalen Partei an, deren Vorſitzender er mit 5 51 des Narf, vielem Erfolg manche Jahre war. Die Parf a gus der Nationalliberalen Partei austraten, da elenbel Material fehlt. Alſe ich neine des Parlaments ab Gegen die ele en iſcdte ihn uinh in den Birge usſch 9„ e, 1 daß es nicht an Material fehlt. Alſo ich meine, anbahnende Politik ſtand Profeſſor Boeht⸗ entſar Die, ihn auch in den Bürgerausſchuß, Le ſank die Wahlziffer der Par⸗ es wäre ſehr nützlich ſich hier eine gewiſſe lingk auf, und nach ihm kamen die eben inser ſich oft hervortat. Raſtatts Bürgerſchaft hal 94 22 7 1 Siſſ 1 8 bDrd⸗ 2[eh 111. 18 8 7 2 8 51 ihrer Jeſter rlor 0 dei tdgt auf die Hälfte, und von den Abgeord. S lbftbeſchränkim h in der Preſſe aufzu⸗] Leben tretenden junaliberalen Vereine. Deren einen ihrer Beſten verloren, dem man we netenſitzen gingen mehr als die Hälſte verloren. Selbſtbeſchränkung Preſſe aufzu lauter Proteſt gegen die ſtete Konzeſſiönchen. über das Grab hinaus ein gutes treues Sie berminderten ſich von 99 auf 47. Für lee und namenklich niemals ee Politik der Regierung gegenüber dem politiſchen Die ü Bennigſen war es ſehr ſchmerzlich, dieſe Sezeſſio⸗ Parteigenoſſen den Feind zu erblicken. Die Altramontanismus fand lebhaften Widerhall im det 15 1 nachmittag 725 Uhr in Heideh nen nicht hindern zu können, und, angewidert Nationalliberale Partei iſt von ihrer einſt ganzen Lande, der Ruf nach einer volkstümlichen berg ſtatt. v. von dieſem Streit, ſchied er 1883 aus den ſtolzen Höhe in dem Augenblick abgeſtiegen als Reform der lationalliberalen Partei, die Be⸗ Aus der Nationalliberalen Partei. ſi Parlamenten Was aber iſt aus denen gewor⸗ die Gegenſätze ſo groß wurden, daß ein ſo her⸗ tonung Ube: ee)(Bruchſal, 5. April. Der hieſige Naz 9 4 5 5 8 7 1275 2 1 101 0 as f 1 ein wie elektr N C e. den, die ſich von uns ſchieden und neue Organi⸗ vorragender Politiker wie Bennigſen nicht 1 den Jungüberalen ſchloſſen ſich polf tionalliberale und Jungliberal⸗ ſationen bildeten? Sie verſchwanden; die mehr darüber Herr wurde und die Sezeſſionen Aa nde Parteiveteranen u, dſe nöch den V erein hielt gemeinſam am Freitag aben 6 Liberale Vereinigung, die ſich 1881 bildete, ver⸗[begannen. Der Zentralvorſtand vom 29.[Rotteck und Welcker von der Galerie im fe 95 1 un e 73 5„ 7 17 5 0 0 1 2 S ſchwand 1884 in der Fortſchrittspartei, um ſich März hat gezeigt, daß er aus der Geſchichto[Ständehaus Beifallsſalven geſpendet hatten. 507 Ber Zentraldorz S— 1 f 5 NNaHT Yt Zage—— 83 5 von dieſer 1893 erneut au ſcheiden und dann zu lernen vermag, und hat mit ſeiner nahezu Des alten Eckhard 8 Augen ruhten mit Wohl⸗ der Partei angenommenen Autrag auf An⸗ wieder in der Fortſchrittlichen Volkspartei zu einmütigen Beſchlußfaſſung dem Willen zur 7 05 des le bahnung don Schritten zur Auflöſung des 10 Von allen dieſen Vorgängen hat Efnheit und Einigkeit Ausdruck verliehen. Wer ga die große Vergangenheit des badiſchen Li⸗ inngliberalen Reichsverbandes Stellung zu der Liberalismus einen Nutzen nicht gehabt r ed nehmen. Nach einem eingehenden Vortrag dez 5 aber von Sieg oder Niederlage einer Richtung Die fae Ffere Fd 1 Für das Wachstum der Nationalliberalen ſpricht, d 100e bedenen daß den„Die ſcharf antiklerikale Note des badiſchen Profeſſor Bu rkhart ſtellte ſich die ganzt wazenſpricht, der möge bedenken, Daß in dem Jungliberalismus— wie ſie auch zum Ausdruck] Verfammlung auf den S andpunkt, daß an dem Partei iſt entſczeidend 55 Tatſache, daß die Votum, das die Auflöſung der Sonderorgani⸗ kam in der Oppoſition gegen die Aufhebung des bisherigen Zuſtande nichts geändert wetdeyn de Zahl ihrer Vereine ſeit 1907 von 940 auf 2007 ſation fordert, ſich vereinigten: Prinz Caro⸗§ 2 des Jeſuitengeſetzes— muß man verſtehen foll. ſe ſtieg, und daß ſie rund 300 000 organiſterte lath und Haarmann, Junck und Leidig,ſaus dem Eindruck, 1 55 die, Hertſchaft 5 5 Abgeordneter Wittum. G N 12 Ked. N 4— 2 7 7 5— 1255 tr 8 ege 9—— Mitglieder zählt. Diejenigen, welche Verant.] Streſemann und Hirſch, Ludwig(Stettin) und den 1 Karlsruhe, 5. April. Herr Reichs wortung für die Entwicklung der Partei Schiffer, Wyneken, von Campe, Lohmann, baben Nns iumnerhen die Jargglſberglen b⸗ tagsabgeordneter Wittum feiert am nächſten tr tragen werden mit dieſer Entwicklung zu⸗Obkircher, Liſt und Liepmann, die drei Vor⸗ ben das politiſche Gefecht wieder vorwärts ge⸗ ſornen 10 Geburtstag. frieden ſein. Dieſes Fortſchreit 2 955 85 0* um die Nationalliberale Partei hochverdiente 8 jeden ſein. Dieſes Fortſchreiten it nur ſitzenden Friedberg, Vogel und Baſſermann. tragen; ſie arbeiten heute einträchtig mit und Abgeordnete wurde am 9. April 1844 in Bühl l möglich, wenn wir duldſam ſind und die ver⸗Dieſe Namen beweiſen, daß die Geſamtparteiſin der Partei, N ſich einigermaßen reformiert geboren. Er beſuchte zuerſt die Volksſchule in J ſchtedenen Richtungen ertragen. Dieſer ſtarke votiert hat. Dieſe Namen ſchließen jeden 5 Bühl und dann jene in Pforzheim. In den 8 11317 A8* 7 75 0 f 1 U 1 rge 1 1 ahn 88 872 3 3 5 3 e d Rerdacht aus daß der Beſchluß die Bedeutung 0 1 porausſichtlich in Graben in Pi hein 135 15 5 1905 3% 8 0 tliter bor Monatszeitſchrif 512 5 18 5 99[Graveur in Pforzheim durch, wurde 3 a⸗ Parkeiliteratur, ai Monatszeitſchriftenſeines Richtungswechſels hat. nalliberalen Partei es beim Statusquo ſein Be⸗ binettmeiſter 9 115 ſich dann im Alter von T der Organiſationen. Es wäre wohl dringendd wenden haben 1 e 8 zu raken, den Stoff für ſolche Literatur nicht. Ich hoffe, daß unſere Freunde im Lande vor 20 Fabren im Jahre 187s in Pforzheim als e— dieſer impoſanten Kundgebung ſich beugen.] So weit der genannte Artikel, dem wir beſon⸗ ſelbſtändiger Bifoutteriefabrikant nieder. Durth N in kritiſchen Betrachtungen der verſchiedenen 95 95 15 1 15 ders im Hinblick noch eine Auslaſſung der eifriges Selßſtſtudium und durch große Reiſen pe Richtungen und Stimmungen der Partei ee Auß, 85 8 5 1 55„Kreuz⸗Ztg.“ unterſtreichen möchten, die denerweiterte er die in ſeiner Jugend erworbenen 2 ſuchen, da dieſe vielſach ſehr herbe, oft unbe⸗ führenden Männer der Partei einigt, he⸗ kläglichen Verſuch macht, die badiſche altliberale Kenntniſſe. So kam es, daß er hereits im ſc gründete und falſche Kritjk nur verärgert und deutet, daß eine politiſche Nokwendigkeit vor. Schicht mit dem„Vertreter der topiſchen badi⸗ Pabre 1215, durch das Vertrauen ſeiner Mit⸗ 18 nicht viel nützt. Wir müſſen es ertragen, daß liegt. Dem geſchäftsführenden Ausſchuß iſt ſchen Millionärborgeriſie Baſſermann“, dem bürger in den Stadtrat gewählt wurde, dem itere Behandlung überwieſen. Mögeſzmit demokratiſcher und ſtaatsſozialer Oel ge. er zunächſt bis zum Jahre 1879 angehörte. Sei! de die Verhältniſſe nicht für alle Teile Deutſch⸗ die weitere Behandlung überwieſen. Möge zmi Fi Jal er itgli 3 8 85 5 lihm die Sinign elingen zum Segen derfſalbten Jungliberalismus“ gegenüberzuſtellen. dem Jahre 1898 iſt er wieder Mitglied des lands gleichliegen, daß der Kampf in Baden Einigung gelingen z Segen de 7 5 25 ſache Stadtrates. Seit dem Jahre 1884 bekleidete en ſ 1d B 1 ſi ders abſpie! 3 beiſpiels⸗] Partet.“„Das konſervative Bla zanm ſich der Tatſache das Amt eines Vorſitzenden der Sektion III—5 und Bayern ſich anders abſpielt als beiſpiels nicht verſchließen, daß eine Spaltung in der(Baden und Elſaß⸗Lothri Y der Südden 8 weiſe in Weſtfalen mit ſeiner ſehr ſtark licht verſch eine Sp(Baden und Elſaß⸗Lothringen) der Süddent V VVVM; 7 Nationalliberalen Partei nicht eintreten werde.] ſchen Edel⸗ und Unedelmetall⸗Berufsgenoſſen al Srsialdemokratie, oder in Oſtpreußen Politiſche Aeberſicht. Es lockt doch aber gar zu ſehr, ſich in fremde ſchaft. Zwanzig Jahre lang war Wittum Mit, ſeiner konſervativen vergewaltigenden Herr⸗ Parteiverhältniſſe einzumiſchen und die Frageglied der Zweiten Badiſchen Kammer; den ſchaft. Welch ein Arſenal von Waffen iſt Mannheim, 6. April. 15 5 betrachten.. er ſeit den Wahlen 1912 an, 0 0 5* 8 3* yront 1 7 9538 0—5 3— 7 3 1 7 durch dieſe eigene Parteipreſſe den Gegneti 3 3; Asbedarf— nach der„Kreuz Ztg.“ nur eines Möge dem Ju ilar noch ein an Erfolgen reichen geltefert worden!! Mit Recht hol der Abge. Die hiſtoriſche Bedeutung des Aenſchruutzes in der deinlig Scadurſebgen] Lebensabend beſchieden ſein. 2 9 den!! Mit! at der Abg 2 3 egierung, um eine reinliche Scheidung ein⸗— 3 f 5 ordnete v. Krauſe hervorgehoben, daß die füh⸗ badiſchen Jungliberalismus treten zu laſſen. ö Die Kehler Bürgermeiſterwahl. renden Parteiblätter ſich von ſolcher Be⸗ kämpfung fernhalten. Dieſem Beiſpiel müßte die Preſſe unſerer Provinzorganiſationen fol⸗ gen. Gerade auch in Rückſicht auf die Publi⸗ kationen der Sonderorganiſationen, die ſich lebhaft bekämpfen, iſt der Wunſch auf Beſei⸗ tigung derſelben hervorgetreten. Wir haben, wie Friedberg es draſtiſch aus⸗ drückte, dieſe Streitereien gründlich ſatt. Leider macht man oft auch die Erfahrung, daß mancher, der in ſeiner Jugend ſehr radikal oder ſehr jungliberal war, ſich im Alter als rechtsgerichteter Schriftſteller betätigt, und ge⸗ rade ſeine frühere Richtung beſonders intenſiv bekämpft, wie man umgekehrt in der radikalen wird von einem Mitarbeiter der„Leipziger N. Nachr.“ ſehr hübſch dargeſtellt. Der Artikel knüpft an die bekannte Tatſache an, daß die Auflöſungsbeſtrebun gen lediglich den Reichsverband der jungliberalen Vereine betreffen, während die jungliberalen Organiſa⸗ tionen in Baden aufs engſte der nationallibera⸗ len Landespartei eingegliedert ſind und dem Reichsverband größtenteils nicht angehören. Daß aber auf eine Jugendbewegung nicht ver⸗ zichtet werden kann, im Intereſſe der national⸗ liberalen Partei, das haben in einer erweiter⸗ ten Vorſtandsſitzung die Karlsruher Junglibe⸗ ralen ebenſo ruhig wie beſtimmt erklärt; und in dieſer Exklärung ſpiegelt ſich die Stimmung des ganzen Landes wieder. Will man die badiſchen Jungliberalen ver⸗ Die heute durch geſell⸗ ſchaftliche Rückſichten(stſol) im Regie⸗ rungsliberalismus inveſtierten konſervativen Elemente würden dann„frei“ werden und zur konſervativen Partei ſtoßen, während alles ent⸗ ſchieden Liberale vom Freiſinn aufgenommen werden könnte! Mit größerer Unverfrorenheit iſt wohl ſelten über eine große Partei geurteilt worden. Wenn man nicht wüßte, daß der Ar⸗ tikel von dem bekannten konſervativen Hetzblatt ſtammt, dann könnte man ſich über Ton und Inhalt desſelben gewiß wundern. So aber ge⸗ nügt das eine Mittel: tieferhängen unds achſel⸗ zuckend darüber hinweggehen. Sadiſche politik. JKehl, 5. April. Die hieſige Bürger⸗ meiſterwahl iſt vom Großh. Bezirksam auf Dienstag, den 14. d.., von nachmittags halb drei bis halb vier Uhr feſtgeſetzt. Blätter⸗ meldungen zufolge ſoll Bürgermeiſter Thor⸗ becke von Singen als einer der ausſichtsreich⸗ ſten Kandidaten in Frage kommen. Wie wei⸗ ter gemeldet wird, hat der zur Vorbereitung der Bürgermeiſterwahl eingeſetzte Ausſchuß von den eingelaufenen Bewerbern mehrere in engere Wahl gezogen, von denen ſich Amtmann Weiß aus Mannheim dem Bürgerausſchuß vorſtellte.— Oberbürgermeiſter Dietrich hat ein ihm aus den Kreiſen der Bürgerſchaft angebotenes Abſchiedsbankett dankend abge⸗ SDS eerd Preſſe Federn findet, die ihre nationalliberaleſſtehen,— und alles verſtehen, heißr alles ver⸗ Freiburg i.., 5. April. 1 die lehnt Vergangenheit verleugnend, heute unſereſzeihen— ſo muß man die Zeitumſtände und das e e ee e— Mittelpartei aufs ſchärfſte berämpfen. All e ee e ee 82. Lebngsahrg Herſtie an e Württembergiſche politik. dieſe kaleidoſkopartigen Erſcheinungen des Pſychologiſch ſein und ſcharf hat das Profeſſor heit Herr Heß, ein opferwilliges und treues Vom Landesverband der württ. Jungliberalen, 1 modernen politiſchen Lebens geben ein falſches Leonhard Müller, der Altfreiſinnige, den Mitglied der Nationalliberalen Partei, war Stuttgart, 4. April In einer geſtern K Bild. Die überwältigende Menge unſeret] Jeitgenoſſen zu Gemüte geführt, als die Links lange Jahre Stadtverordneter. abend gehaltenen vollzählig beſuchten Vorſtande⸗ 6 Parteifreunde will in Frieden unter ſich leben liberalen, teilweiſe noch im trauten Verein mit Fabrikant Zwiebelhofer 7. ſitzung des württ. Landesverbands der Jung⸗ ei und iſt der Mefnung, daß es ſo viel Stoff gibt, dem Zentrum und den Konſervativen, nar](Raſtatt, 5. April. In Heidelberg ſtarb liberalen wurde zur inneren Lage in der Partel 2 der außerhalb unſeres eigenen Parteilebens i und Spott übrig hatten ur den neuen] am Samstag vormittag Herr Chriſtian nachſtehende Reſolution gefaßt: be 5 5 ſelbſt gegenſeitia die Federn] Trieb im Nationallibralismus. Die Zeit der Zwiebelhofer. Der Verſtorbene, Mitin⸗[„Der Landesverband der württemb. Junglibe⸗ f gibt, daß wir uns ſelbſt gegenſeitig die Jedernſ18g9oer Jahre war die Stagnation der Partei haber der Herdfabrik von Unkel, Wolff u. Zwie⸗ ralen ſieht in dem Beſchluß des Zentralvorſtands micht auszurupfen brauchen. Es iſt ſehr mützlich,geweſen. Man vegetierte dahin. Und als 1900] belhofer, befand ſich in letzter Zeit wegen eines[der Partei, Verhandlungen einzuleiten, um die ſich kritiſch mit der auswärtigen Politik un⸗auf den ſcharf nationalliberalen Miniſter des Veralteten heimtückiſchen Leidens viel in der gleichzeitige Auflöſung des jungliberalen und Geſamtbild. Nicht allein, weil die Pfälzernoch ungleich mehr Bemühen bleibt als Ge⸗ digen Verlauf nahm⸗ G Kunſt und Wiſſenſchaft Berge, weil der Weinbau, die rebenüberſpannten lingen) bei Siegfried v. Leth, zumal in ſeinen Hei„roſtkeliſche Leiter, Herr 10 Straßen Pfälzer Städtchen oder Typen aus dem] Blumenſtücken. ſie e e e hatte diesmal gleic 1 Pfälziſche Runſtausſtellung in Pfalzer Volksleben häuftger als Motibe wieder Und damit auch die Senſibilität nicht fehle, egee Wee cudwigshafen kehren. Auch die Luſt an praller Farbigkeit, am die leicht empfänglich großen ſreinden Eindrücken fen, dem zwar nicht der Reiz allzu großer Origt 45 * 8 ſeiſch zupackenden Draufgängertum, an derber ſich öffnet: in Richard Munds Studien ofſen nalität und muſikaliſcher Tiefe innewohnt, das aben ſe (Eröffnung am 5. April.) I Daſeinsluſt, treten ſtärker als Charakterzüge bart ſich ein ſich drängendes Nebeneinander von in ſeinem ſoliden Tonſatz und wirkſamen Aufbau he Wir haben eine Pfälzer Literatur. Aber wir heraus. Nachklängen an Delacroix, an Cczanne und immerhin eine wertvolle Bereicherung der für ſe haben keine Pfälzer Malerei. Man möchte Zwei Maler gehen dabei führend, bahn⸗ van Gogh. lithurgiſche Zwecke dienenden kirchenmuſikaliſchen nach den letzten Eindrücken verſucht ſein zu brechend voran: Albert Haueiſen und Carl] Auch das übrige läßt ſich auf eine einzige Literatur bedeutet. Dazu bietet Chriſtus der 5 ſagen: wir hätten noch keine. Denn mancher⸗ Dillinger. Formel nicht bringen: höchſtens, daß Dr. Her⸗Tuöſter“ lerſchienen bei Breitkopf u. Här⸗ 3 orts kegten ſich eben in unſerer Zeit die An⸗ Von des erſteren Malweiſe brauche ich nicht mann Müller und Peter Koch, ähnlich wiedel in Leipzig) von Fritz Zierau, einem auck 5 4 A enn F„ ann in oree, durch Klavierſtücke eran gewordenen preußiſchen re fänge zur Entfaltung eigener heimiſcher Art. mehr zu ſprechen. Sie iſt durch die Mann- Kampmann in Karlsruhe, die Technik der breit⸗ Seminarmuſtklehrer, den weiteren Vorzug, ſeines ei Ich weiß nicht, ob dafür der Verband Pfälzi⸗ heimer Ausſtellung genügend bekannt geworden. flächigen Lithographie auf die Malerei anwen⸗ allgemeinen Inhaltes wegen für alle Kirchenzeilen 1 ſcher Künſtler Aind Kunſtfreunde veruntwortlich Trotzdem: eine ſo warme, im Ton ſo herrlich den(was ihr nicht zum Vorteil ſein kann, weil geeignet zu ſein. Er knüpft an die bekannte Bibel⸗ ſt zu machen iſt. Wahrſcheinlich faßte er nur erſt] reiche, in der Geſamtanlage ſo reſtlos geſchloſſene die Bilder dann leicht leer wirken); oder daß erzählung von jener glaubensfeſten Mutter an, die fr zuſammen, was vorhanden war und in dieſen und ſo ſehr aus einer vollen Empfindung] ſonſt die Rückſcht auf die Gegenſtändlichkeit ſich durch alle Abweiſungen ſeitens der Jünger in 5 Aufängen emporſtrebte. Daun hätte er die Auf⸗ entſtrömte Landſchaft wie der„Sommer“ über⸗ noch über die Malerei triumphiert. ihrem Vertraun au Chriſtus nicht abhalten und 85 gabe übernommen, ſie zu pflegen und zur Enk⸗ raſcht auch nach den doch ſchon ſtarken Ein⸗ Aber ſchon iſt's damit weſentlich beſſer ge⸗ Wo 5 2 aeee, faltung zu bringen. drücken, die die Mannheimer Sammlung ver⸗ worden als es noch vor ein paar Jahren war. e Bd die Choralweiſz In jedem Falle aber: er dient einer nützlichen] mittelt. Und der Pfälzer Rekrut iſt in ſeiner Warten wir ab, wie ſich dieſe Entwicklung fort⸗„Ich will dich lieben, meine Stärke“ folgen Solis R Sache und einem ausſichtsreichen Werk. Indem luſtigen, derben Lebhaftigkeit gleichſam eine ſetzt und nehmen wir einſtweilen den Anteil an Soliſtenenſemble, begleitete und unbegleitete Chöre 6 er durch die Pfalz wandernd, die Bilder ſeiner] Repräſentation Pfälzer Weſens. der kleinen Sammlung, den ſie beanſpruchen] in abwechslungsreicher Weiſe. Herr Gellert erſetzte H5 Mitglieder vorzeigt, weckt er was an ſtillen Dillinger iſt neben Haueiſen der ſtillere darf. H. den uniſono vorgeſehenen Paſſionschoral„Nun, 8 Begabungen in Zurückgezogenheit lebt zum Charakter; ein Malerpoet in letztem Grunde 1 der Hirr erduldek“ durch einen bierſtimmigen Mittun; indem er alle zu einem Ganzen zu⸗ trotz dem Streben zur maleriſchen Bezwingung Jubiläums⸗Konzert des Kir⸗ 1 Burzen 10 ſennmenſchließt, befbtdert und betont er den des objektiv Gegebenen. Seine Aquarelle chenchors der Johanniskirche. e aeir kung wenngleich das 8 Schaffenden und den Betrachtenden zu Nutz—] denen er ſich am reinſten ausſpricht— haben Anlaß ſeines 10jährigen Wiegenfeſtes ver⸗Baßſolo„Meine Füße wanken“ durch den Strich 8 den Ausdruck des heimatlichen Charakters. darum eine träumeriſche Grundſtimmung; ſie Sale de des Fedur Chors(der Jünger) etwas langatmig ſe In der Tat: die Ausſtellung, die er in dieſem ſind Farbenphantaſten, die von der Wirklichkeit geſtrigen Palmſonniage ein gut beſuchtes Abend wurde. 1 Jahre in Ludwigshafen zeigt, iſt an Zahl der ausgingen und in einem Farbentraum endeten. konzert, das unter Mitwirkung einer Reihe viel⸗ Dirigent und Chor hatten offenſichtlich viel Fleiß 8 wirklichen Maler reicher und einheitlicher im Man bemerkt ähnliches Bemüßhen(das nur!] verſprechender einheimiſcher Talente einen wür⸗und Hingabe walten laſſen, und ſo konnte auch der 0 5 1914. mehrfach der Ver⸗ und ent⸗ rfamilie. tüchtigen iter und n Chas Deral abend rve 93 5onntag borſtand uf An, ing des nig zu rag des ganze an dem werdey e eee de . Der erdiente 1 Bühl dete er als Feſtwirt. Wahl als eine glückliche zu betrachten. Wwrtag, den 6. April 1914. General-Ameiger.— Sadiſche Neueſte Aacichten. iktagblatt) 3. Seite. gationalliberalen Verbandes herbeizuführen, en im Intereſſe der für die Partei notwen⸗ en Jugendbewegung bedauerlichen Schritt ſpricht gleichzeitig die Erwartung aus, daß Jungliberale Reichsverband auch fernerhin frecht erhalten werde. Jeder Eingriff in den ſtand und die Organiſation des Württ. Lan⸗ verbandes und ſeiner Vereine iſt angeſichts der gegenſeitigen guten Beziehungen und der auch jetzt wieder erklärten Stellungnahme der Leitung der nat.⸗lib. Partei Württembergs aus⸗ geſchloſſen.“ 5 Arbeiterbewegung. J( Karlsruhe, 5. April. verhandlungen im Spenglergewerbe ſind geſcheitert für die Orte Karlsruhe, Freiburg, Konſtanz und Singen. Die Ascbeiter treten am 6. April in den Ausſtand. Aus Stadt und Land. Mannheim, 6. April. Schützenfeſt in Mannheim. Heute kann bezüglich des vom.—12. Juli dahier ſtattfindenden 27. Verbands⸗ ſchießens mitgeteilt werden, daß aus den Großh. Geh. Kabinett in Karlsruhe beim Feſtausſchuß die erfreuliche Nachricht einge⸗ troffen iſt, daß Großherzog Friedrich von Baden das Protektorat des Feſtes übernommen hat. Ferner lief von der General⸗ Die Tarif⸗ Intendanz der Großh. Zivilliſte die Mitteilung ein, daß der Landesfürſt ſich zur Stiftung eines Ehrenpreiſes entſchloſſen hat. Aus der Tätigkeit des Wirtſchaftsausſchuſſes iſt zu be⸗ richten, daß als Feſtwirt Herr Wilhelm Weber aus Frankfurt a. M. vertragsmäßig berpflichtet worden iſt. Als ſolcher hat ſich Herr Weber bei dem letztjährigen Verbands⸗ ſchießen in Mainz und in Frankfurt a. M. 1912 beim Deutſchen Bundesſchießen ausge⸗ zeichnet bewährt. Uebrigens fungierte Herr Weber ſeit dem Frankenthaler Verbands⸗ ſchießen 1907 auf allen ſpäter abgehaltenen Schützenfeſten der drei vereinigten Verbände Jodenfalls iſt die getroffene Zwei ganze Tage der verfloſſenen Woche be⸗ anſpruchte die im ſtattgehabte Weinprobe. Waren doch rund 300 Sor⸗ ten Weine zu bewerten, die auf das erfolgte Ausſchreiben für die Weinlieferung von maßgebenden Firmen eingeſandt worden waren. Zur Ehre der Konkurrenten kann vorweg geſagt werden, daß durchweg gute Tropfen edlen Rebenſaftes aufgeliefert waren und es einer ſcharfen Zungenprobe bedurfte, um aus dem vielen Guten das Beſte auszuwählen. Von den unparteiiſchen Richtern wurde die Weinlieferung ſolgenden Firmen zugeſprochen: Offene pfälzer eine: Heinr. Bohrmann(Inh. Auguſt und Karl Schwarz) hier und Ludw. Kinzinger hier. Flaſchenweine: Heinr. Bohrmann(Schützenfeſtwein); Heinr. Bohr⸗ mann, F. C. Hofmann, Heinrich Hummel, Fr. Oeſterlin und Friedr. Lokowitz hier(Pfälzer Weißweine); Wilh. Braner hier(Badiſche Weine); Falck⸗Mainz(Rheinheſſiſcher Wein]; Kreuzberg⸗Frankfurt am Main(Rheinwein); Karl Komes und C. Th. Schlatter hier(Moſel⸗ weine); Heinr. Bohrmgnn hier(Pfälzer Rot⸗ wein); Ludw. Kinzinger hier(Affentaler); Heinr. Bohrmann und Kahn u. Wolf hier (Bordeaux) Wie die Probe ergeben hat, dürfte eine volle Gewähr dafür vorhanden ſein, daß die Beſucher des Feſtes eine reichaſſortierte Wein⸗ barte mit auserleſenen, naturreinen Marken vor⸗ finden werden. 2 ³ A0 vbbbb erziehung, z Mannheimer Schwurgericht. Der letzte Tag der Seſſion brachte weiter die An⸗ klage gegen den 29 Jahre alten Dienſtknecht Karl Weiler aus Karlsruhe wegen Brandſtiftung. Weiler hat am 6. Dezember v. hauſen aus Rachſucht, weil ihn Koch verprüc Koch a inten 5¹⁰ 25 wer Schweine we oſe id freud gegeben, der irde er von dem aufgehängt bekam er ten geſperrt und häuf S zu eſſen. Dann kam er in Zwangs rſt in die Anſtalt von Weingan und ſpäter nach Flehingen. In Flehingen lernt Einer, was er noch nicht weiß, meinte der Aug klagte. Von der Anſtalt wur er en geprügelt glaubte, daß die Söhne des Landwirts waren, ſo beſchloß er, ſich zu räck 5r Nachts 12 Uhr in die Koch'ſche den Hund, der Laut gab, durch Zuruf und indem er ihm einen Wurſtzipfel zuwarf, und zündete dann in der Scheune auf der einen Seite don Strohhaufen und auf der andorn den Heuhaufen an. Alsdann ſtieg er die Leiter hinauf und öffnete ein Fenſter, damit genügend Zug ſentſtand. Weiter ſetzte er den Schweineſtall in Brand. Alsdann begab er ſich in das in der Nähe gelegene Haus des Han⸗ delsmanns Harburger, in deſſen Dienſt er ſtand, und beobachtete von ſeiner Kammer aus, was wei⸗ ter geſchah. Feuerlärm ertönte erſt gegen 2 Uhr, doch ließ ſich der Angeklagte auf der Brandſtätte nicht erblicken. Der Angeklagte, der ſchon vor der Tat wegen eines bei ſeinem Dienſtherrn begange⸗ nen Diebſtahls zu 5 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt worden iſt, wird ſich demnächſt noch vor der Strafkammer wegen nicht weniger als 21 Ein⸗ brüchen zu verantworten haben, die er gemeinſam mit noch vier andern ehemaligen Zwangszöglingen begangen hat. Während dieſer Unterſuchung hat er auch die Brandſtiftung von ſich aus eingeſtanden. Die Geſchworenen erklärten ihn unter Ausſchluß mildernder Umſtände ſchuldig, worauf der Staats⸗ anwalt Zuchthaus beantragte. Als der Angeklagte das letzte Wort erhielt, ſagte er: Ich war in Flehingen und ihr wollt mich auch jetzt noch ins Zuchthaus ſperren? Soll ich denn garnichts von meinem Leben haben! Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Mo⸗ naten, abzüglich 2 Monate der Unterſuchungshaft. Strafmildernd wurde zugunſten des Angeklagten be⸗ rückſichtigt, daß er in ſeiner Jugend der liebevollen Pflege im Elternhaufe entbehrte, daß er in verhält⸗ nismäßig noch jugendlichem Alter ſtehe und ein pſychiſch minderwertiger Menſch ſei; anderſeits kam ſtrafverſchärfend in Betkacht die vielen und erheb⸗ lichen Vorſtrafen, die raffinierte Art, wie er den Hund unſchädlich machte und die Höhe des Schadens. Als letzter Fall wurde verhandelt die Anklage gegen den 42 Jahre alten Fabrikarbeiter Michael Scheuermann aus Maudach wegen Brandſtiftung. In der Nacht vom 12, zum 13. Februar ds. Is. braunte die Fabrik der Mannheimer Korkſtein⸗ und Iſolierwerke in Mannheim⸗Rheinau zum größten Teil nieder und es entſtand ein Schaden, der nicht weit unter 100 000 blieb. Am Nachmittag vorher hatte ſchon ein betrunkener Arbeiter der Fabrik, Mich. Scheuermann, der Angeklagte, der aus Arger über eine unbequeme Arbeit, die man ihm zugewie⸗ ſen hatte, und wohl auch wegen Hänſeleien, denen er von Nebenarbeitern ausgeſetzt war, noch weiter Alkohol zu ſich genommen, an der ſäußeren Wand eines Lagerſchuppens einen Pack, beſtehend aus einem leeren Sack und Kokosſaſern, mit einem Streichholz angezündet. Doch war das Feuer von hinzukommenden Arbeitern bald unterdrückt wor⸗ den. Scheuermann geriet in Verdacht, auch das große Feuer gelegt zu haben, doch mußte das Ver⸗ fahren in diefer Richtung eingeſtellt werden, da ſein Alibi erwieſen wurde. Der Angeklagte, der einen harmloſen Eindruck macht, hat ſeit ſeinem 14. Lebens⸗ jahre faft ausſchließlich in chemiſchen Fabriken in Ludwigshafen und Mannheim gearbeitet, insbeſon dere wiederholt bei der Anilin⸗ und Sodafabri und Giulini, dann auch bei Grünzweig u. Hart⸗ man, in der Slfabrik und kürzere Zeit auch bei Gebr. Hofmann und bei ſeinem Vater in der Land⸗ wirtſchaft. Die Arbeiter hatten ihn ſeines komiſchen Weſens wegen oft zum Beſten. Von ſeinem Groß⸗ vater hat er den Spitznamen„die Feuerbüchſe“ ge⸗ erbt, außerdem heißt man ihn„Herzel“ und Anderes. Am 12. Februar hatte er ſchon vor Beginn der eit Bier getrunken. In der Frühſtückspauſe ank er, ohne etwas Nennenswertes dazu zu eſſen, weiter vei Flaſchen Bier. Vorſ.: Ihr Geſchäft macht wo durſtig?— Angekl.: Unſer Geſchäft zicht einmal ſo arg, aber von der Mühle nebenan bekommen wir allen Staub herüber. In der Mittagspauſe trank Scheuermann noch „ein Stücker zwei Flaſchen“ und ein Paar Schnäpſe. Er ſei taumelig zur Arbeit gekommen, halb be⸗ trunken und da habe ihm ein Arbeiter geſagt, er müßte heute Nachmittag ganz allein arbeiten und zwar bei der Emulſion. Das habe ihn geärgert, ob⸗ wohl er die Arbeit ſonſt auch verrichtet habe, und da er ſich nicht wohl gefühlt, habe er geſagt, er höre auf; denn wenn was paſſiere, ſo kriege er die Schuld. Er zog ſich um und, da er den Meiſter nicht ge⸗ ſehen, ſei er in deſſen Wohnung gegangen, wo er ſich von der 18jährigen Tochter des Meiſters Arends Mark„Schuß“ geben ließ, indem er ſagte, er müſſe vor Gericht. Vorf.: Später ſind Sie dann an der Rückſeite der Fabrik geſehen worden?— Angekl.: Das iſt nicht richtig.— Vorſ.: Sie wer⸗ den nachher von fämtlichen Zeugen hören, daß man Sie dort geſehen hat.— Angekl.: Da kann ich nichts machen. Was ich in der Zwiſchenzeit gemacht habe, das weiß ich nicht und wenn Sie mich auf den Kopf ſtellen?— Vorſ.: Sie ſollen einen Sack und Kokosfaſern angeſteckt haben?— Angekl.: Ich weiß gar nicht, was Kokosfaſern ſind.— Vorſ.: Werden denn dieſe Faſern nicht in Ihrer Fabrik verarbeitet. (Dem Angeklagten werden die Kokosfaſern vor⸗ gelegt.)— Angekl.: Nein.— Vorſ.: Sie wiſſen alſo von der ganzen Sache nichts mehr?— Angekl.: Ich weiß überhaupt nichts mehr.— Vorſ.: Wiſſen Sie auch nicht mehr, daß Sie geſagt haben: Der Quetſchemus(ſo nennen die Arbeiter die Iſolier⸗ werke) muß abbrennen, und daß Sie geſagt haben: ere Morgen werde ich verhafte?— Angekl.: Ich glaube nicht, daß ich ſo etwas geſagt habe. Ich bin ſchon ſechs Jahre in der Fabrik und niemand kann ſagen, daß ich gegen irgend jemanden einen Rooches, einen Zorn oder Haß habe.— Vorſ.: Sie ſind nicht angeklagt, daß Sie den Fabrikbrand gelegt haben. Deswegen iſt keine Anklage erhoben.— Angekl. (erſtaunt): Sol?— Vorſ.: Haben Sie denn nicht die Anklageſchrift geleſen? Haben Sie nicht Nach⸗ mittags den Sack angeſteckt?— Angekl.: Auf Ehr' und Seligkeit— nein! Herr Arends ſoll ſagen, ob ich nicht voll geweſen bin. Die Zeugen bekundeten übereinſtimmend, daß der Angeklagte ſich in der von der Anklage be⸗ haupteten Weiſe an dem Schuppen zu ſchaffen ge⸗ macht habe, aber auch, daß er ſtark betrunken ge⸗ weſen ſei und geſchimpft und unverſtändliche Worte vor ſich hingemurmelt habe. Ein Zeuge bekundet, daß er trotz der herrſchenden Kälte ſich auf einen ſchneebedeckten Haufen Steine hahen fallen laſſen, üm zu ſchlafen. Ein anderer Zeuge ſagte, der An⸗ geklagte könne nichts vertragen; wenn er zwei Flaſchen Bier getrunken habe, ſei er voll und dann fange er an„franzöſiſch zu welſchen“. Der Zeuge, der im gleichen Hauſe wohnt, beſtätigt auf Befragen des Vorſitzenden, daß Scheuermann an jenem Abend von 8 Uhr bis 11 Uhr, wo der große Fabrikbrand ausbrach, nicht aus dem Hauſe gekommen war. Vorf.: Er wird wie eine Bierleiche dagelegen haben.— Zeuge: Er hatte einen ſänften Schlaf. (Heiterkeit.) 3BVV Der mediziniſche Sachverſtändige, Med.⸗Rat Dr. Schleid, war der Anſicht, daß der Angeklagte in einem bis zur Bewußtloſigkeit geſteigerten Rauſch⸗ zuſtand ſich befunden habe und ihm der Schutz des § 51 R. Str.⸗B. zukommen möge. Der Staatsanwalt ſtellt die Entſcheidung ins Ermeſſen der Geſchwo⸗ renen. Die Geſchworenen verneinten die Schuld⸗ frage, worauf das Gericht den von.⸗A. Dr. Ir. Roſenfeld verteidigten Angeklagten frei⸗ ſprach. * Ernannt wurde Poſtſokretär Robert Müſ⸗ ſig aus Heinsheim(Amt Mosbach) zum Ober⸗ poſtſekretär beim Poſtamt Bruchſal. *Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Franz Laier in Bühl nach Kehl, * Aus dem Staagtsdienſt entlaſſen wurde Reviſor Julius Schweizer, zuletzt beim Bezirksamt Müllheim, auf Anſuchen behufs Uebernahme einer Stelle hei der jüdiſchen Ge⸗ neind Berlin Die Nationalliberale Bürgerausſchuß⸗Frak⸗ tion hatte am Samstag ihre Mitglieder nach getaner Arbeit zu einem gemeinſamen Aben d⸗ eſſen in den„Friedrichspark“ eingeladen. Die Mitglieder waren bis auf einige geſchäftlich ver⸗ hinderte Herren vollzählig erſchienen. Auch der Parteivorſtand und die Vertreter der natl. Preſſe hatten Einladungen erhalten. Der Abend hatte einen überaus gemütlichen Ver⸗ lauf. In verſchiedenen Anſprachen wurde die Befriedigung darüber zum Ausdruck gebracht. Dazu kam, daß Küche und Keller des Herrn Th. Oeffner in bekannter Weiſe alles auf⸗ boten, um die Gäſte zu befriedigen. Die erſte Anſprache hielt Stadtrat Dr. Alt. Er warf einen Rückblick auf die Budgetberatungen und feierte die Einheit und Geſchloſſenheit der Fraktion, die hierbei in eindrucksvollſter Weiſe zutage getreten ſei. Stv. König entbot allen Teilnehmern den Gruß des Fraktionsvorſtan⸗ des, dabei hoffend, daß auch dieſer Abend, der erſte ſeiner Art, dazu dienen möge, das Band der Freundſchaft unter den Mitgliedern ergger zu knüpfen. Stv. Ernſt Müller feierte in humorvollen Worten die Perſönlichkeit und die Verdienſte des Herrn Vorſitzenden, Rechtsan⸗ walt König. Parteiſekretär Wittig brachte den Dank der Gäſte zum Ausdruck. Sty. Rud. Kramer widmete ehrende Worte unſerer Preſſe, für die Redakteur Kircher dankend erwiderte. Stv. Ad. Hartmann zollte Herrn und Frau Oeffner gebührende Anerken⸗ nung und Dr. Sickinger ſchloß den Reigen der Redner, indem er nochmals auf das einige und große Ziel der Nationalliberalen Partei hinwies. Freudig ſtimmten die Teilnehmer in das Hoch auf die Partei ein. Den unterhal⸗ tenden Teil beſtritten einige Fraktionsmitglieder in glänzendſter Weiſe. Rud. Kramer trug Gedichte in Mannemer Mundart vor, Stadtrat Groß ſowie die Stadtv. Lamerdin und Nikolaus erfreuten durch prächtige ſoliſtiſche Darbietungen und wurden dafür als die Meiſterſinger“ gefeiert, Stv. G. Knodel begleitete am Klavier die gemeinſamen Geſänge mit Verve. Alles in allem: es war ein gemüt⸗ licher Abend, würdig unſerer Fraktiagn. * Der Ideenwettbewerb zur Gewinnung von Unterlagen und Vorbildern für die Be⸗ bauung der Gewanne Schafweide und Alt⸗ waſſer wird nunmehr, wie aus dem Inſeraten ⸗ teil erſichtlich iſt, unter den gegenwärtig in Mannheim anſäſſigen und den in Mannheim geborenen Architekten ausgeſchrieben. * Fernſprechleitung Berlin⸗Majland. Wie reits gemeldet wurde, iſt der Betrieb auf Fernſprechlinie Berlin⸗Ma eröffnet und ſchon jetzt ſteht es feſt, daß die Linie ganz vorzüglich arbeitket dürfte intereſſieren, zu erfahren, Mitteln dieſer ausgezeichnete Betrieb err Der Effekt beruht auf dem ſogenannt pin⸗Syſtem“, einer Erfindung, die der ame rikaniſche Profeſſor an der Columbia Univerſity in Newyork, Michgel J. Pupin gemacht und die er für eine Reihe von Ländern, ſo au 9 Deutſchland, der Firma Siemens u. mit den Pupinſpulen von Berlin ebenſo gut als wenn man über die Leitung ohne ſolche Spulen von ng Mannheim ſprechen würde. Wollte man Effekt dadurch erreichen, daß man einen ſtä ren Kupferleiter nimmt, was unter beſti Bedingungen möglich wäre, ſo würde d 9 wi 10 wen Erfolg nicht ausbleiben. Sämtliche Geſänge ge⸗ langten durch den auch numeriſch gewachſenen Chor in akkordreiner, geſchmackvoll abgetönter Weiſe zu ſchönſter Wirkung, ſo gleich der D⸗dur Chor„Ich habe meine Augen auf', der fugierte E⸗moll Chor Fürwahr, er trug unſere Krankheit“ mit dem be⸗ ſchließenden Chorfugato„Wir preiſen Deine Barm⸗ herzigkeit und Gnade“ zu den beſtgearbeiteten Ton; ſätzen gehörend. Von den Soliſten beherrſcht der Vaſſiſt Fritz Seefried, der außerdem zwei Bach'ſche Geſänge „Liebſter Herr Jeſu“ und„Komm ſüßer Tod“ zum Programm ſpendete, den Oratorenſtil, wie wir be⸗ reits bei früheren Anläſſen feſtſtellen konnten, in einer Weiſe, die der Betätigung des jungen, hoff⸗ nungsvollen Sängers nach dieſer Richtung die gün⸗ ſtigſten Chancen eröffnet. Die rezitativen Teile er⸗ freuten durch Prägnanz des Ausdrucks. Als Höhs⸗ punkt durfte die Stelle O Weib, dein Glaube iſt groß gelten. Aber auch die arioſen Partien wie die zwei Geſänge gelangten in warmempfundenem, ſtilſicherem Vorkrag zu beſter Wirkung. Zwei begabte Schülerinnen des Geſangsſchule Rocke⸗Heindl, Gertrud Bender und Roſel Gerber, verktraten die weiblichen Soloſtimmen in Höchſt anerkennennswerter Weiſe. Frl. Bender hat rllich etwas von der Sangesart und ⸗Kunſt ihrer ſehrerin abgelauſcht. Mit einer glockenreinen In⸗ onation verbindet ſie eine bemerkenswerte Artiku⸗ lalionsklarheit und einen, geſchmackvollen Vortrag, Eigenſchaften, die auch in Gellerts anſprechen⸗ ſtlichen Lied“ aufs ſchönſte in Er⸗ denen einige Ae e ochlage!) nichts Weſentliches zu beein⸗ Schöne, Wohlgebildete 1105 luſtkaliſche Sicherheit, Geſchmack und Empfin⸗ 8 85 rl. Gerber, ſowohl in der Sam⸗ „Gei einung traten und aus ſon⸗Arje O hör mein Flehn“, wie in den Syolis, dem A⸗dur Duett des Oratoriums. Das kurze Tenorſolo und die entſprechende Partie im Solo⸗ quartett„Verzage nicht“ in A⸗moll hatte Herr Hoffmann übernommen und enkledigte ſich (einer Aufgabe mit ganerkennesswertem Gelingen, In dieſem Quartett wollten ſich übrigens die vier Stimmen noch nſcht zu idegler Reinheit zuſammen⸗ finden. Als Inſtrumentalſoliſtin erfreute Helene Heſſe in Tartiniis Andante aus der Gedur So⸗ nate, Boſſiis As⸗dur Adagio und dem Violinpart des Gellert ſchen Liedes gufs neue dürch Ausdrucks⸗ ſicherheit und entſchiedenen Vortragsgeſchmack. Sämtliche Begleitungen führte Herr Organiſt Lenz, der das Konzert mit Mendelsſohns C⸗moll Präludium eingeleitet hatte, anſchmiegender, diskreter Weiſe durch. Ein Extralob dieſer ganz enormen Gedächtnisleiſtung. 8 Dem Kirchenchor der Johanniskirche aber eine glückliche Weiterentwickelung im nächſten Dozen⸗ mium! ck. Belkskonzert der Liederhalle. Soliſten: Wally Brünn upd Karl Heſſe. Zu ben Männergefangvereißen, die in einem zweiten Winterkonzert Proben emſigen Fleißes und hingebungsvollen Strebens geben und dem Volke Volks kunſt zu bieten ſuchen, trat geſtern auch die „Liederhalle“. Sämtliche acht Chor⸗Aufgaben des abwechslungsreichen Programms waren A⸗capella⸗ Gefünge, und ihre akkordreine, fein abgeſtufte und vor allem auch textklare Durchführung gab aufs neue von der guten Chordisziplin des Vereins be⸗ redte Beweiſe. Abgeſehen von dem relativ ſchwäche⸗ ren erſten Tenor, war der Stimmenklang ein wohl⸗ ausgeglichener. Herr Muſikdirektor F. Gellert leſtet ſeinen Chor mit Ruhe unb Sicherheil, ünd die guten Intentionen des ſtrebſamen Dirigenten urgten in allen Geſängen überzeugend zutage. Gleich die eröffnende„Weinleſe am Rhein“ von Wilh. Sturm kam, von einer kleinen Schwankung bei der erſten Modulation abgeſehen, zu zündender Wirkung. In Liebeis„Rofenzeit“ und Abt's„Sändchen“ erſchienen Teytdeklamationen wie Pianoklang ſchlechthin als muſterhaft. Die melobieführende Baßſtimme hob ſich im„Sländchen“ mit plaſtiſcher Deutlichkeit ab. Ebenſo war in H. Kaſpar Schmid's„Als ich dich kaum geſeh'.“ die Tongebung eine noble, ganz beſonders in der im zarteſten Pianiſfimo verhgllenden Schluß⸗ ſtrophe. Für den 1. Tenor etwas ermüdend ward Abt's„Abſchied“. Dagegen errang Zöllners unver⸗ wüſtliche„Wanderſchaft“, in welcher die Gefahr einer Tempoüberhaſtung ſehr glücklich, umgangen wurde, einen Da Capo⸗Erfolg. Mit Baldamus humorvollem „Die Spinnerin“ und„Prinz Eugen“, im Chorſatz des Karlsruher Kompofſſten Franz Zureich, ſchloß das Konzert wirkungsvoll ab. Herr Gellert, dem der Chor die vortveffliche Schulung verdankt, ſah ſich, wie auch die Sängerſchar, durch wohlverdienten, herz⸗ lichen Batfall ausgezeichnet. Zur Mitwirkung hatte der Verein die Hofopern⸗ ſängerin Fräulein Wally Brünn und den 15⸗ jährigen Celliſten Karl Heſſe von hier verpflichtet. Fräulein Brünn, der wir, von einer Aushilfe in der „Elias“⸗Aufführung unſeres Muſikvereins(am 85. November) abgefehen, erſtmals im Konzertſaale be⸗ gegneten, bewies in der Wahl der Geſänge von Brahms und Prochazka einen ernſten Kunſtgeſchmack. Die intongtionsgefährdende vilibrierende Tongebung dürfte wie die mangelnde Artikulationsſchärfe zum⸗ teil auf Erregung zurückzuführen ſein. Am beſten gelang die Brahms ſche Zugabe„Der Schmied“. Als eminent begabter Celliſt ſtellte ſich Karl Heſſe, Sohn des heimiſchen Konzertmeiſters, vor. Er ſpielte! B. die Herr Gellert begleitete beide Soliſten n Die Trauerfeier in der Einſegnungshalle wi Wort zu einer längeren Geßüchtnisr M. Bpuch's„Kol nidreſ“ mit Au entſchledenem Vortragsgeſchmack, nicht ganz ohne Fehl und Tadel. Von d! Stücken von Tarkintel?), Glafaunow und D. P ſtand das Adggio cantabile, das der Spie! warmblütiger Kantilene und Vortragsgeſchm phenan. Aber auch die„Serenade Espagn Poppers„Garotte“ trugen dem hoffnun gen Küuſtler Lorbeer und ermuntern welchen er mit Schumanns nit an ſamer Folgewilligkeit und löblicher Dezenz⸗ paul Beyſes Beſtattung. Geſtern nachmittag wurde Paul Heyſe auf dem Waldfriedhof zur letzten Ruhe beſt durch das Schuhmannſche Abendlied geleitet. Darauf trat der Geſchäftsträger Preußiſchen Geſandtſchaft Prinz Sg Wittgenſtein an die Bahre und legte Auftrage des Kaiſers eine Kranzſpen der. Sodann ergriff Ludeig Fuld er das hohe Prieſtertum des Dahingeſchi feierte. Namens der Münchener widmet Ludig Ganghofer dem 177 gangenen einen herzlichen Rachruf, Unter Vorantritt einer Muſikkapelle ber endloſe erzug nach dem feier! 4. Seite. Grteral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 6. April 1914. Kupferpreis in Betracht zieht, ungefähr das Doppelte koſten würde. Rechnet man den Preis des Drahtes von 4, Millimeter für den Kilo⸗ meter Doppelleitung zu 500 Mk., was bei dem jetzigen Materialſtand ziemlich richtig ſein wird, ſo beträgt, abgeſehen von den Koſten für die Spulen, die gegenüber den Drahtkoſten vernach⸗ läſſigt werden können, der Preis für die 1350 Kilometer lange Linie Berlin⸗Mailand aus 45 Millimeter Draht ca. 675 000 Mk. Mit 6,5 Millimeter ſtarkenn Draht würde die Linie min⸗ deſtens 1350 000 Mk. koſten; man ſpart alſo durch die Verwendung der Pupinſpulen ca. 675 000 Mk. „Ballon„Geheimrat Reiß“ des Mannheimer Vereins für Luftſchiffahrt„Zähringen“ ſtieg geſtern morgen um 9 Uhr beim Gaswerk Duzenberg auf und landete nach prächtiger Fahrt noch 10 Uhr bei Würzburg. Führer war.⸗L. Lenders, Mitfahrer Herr v. Uslar, Major Möslinger und Lt. p. Oppeln⸗Bronikowski. Die höchſte Höhe, die erreicht wurde, betrug 3400 Meter. * In die Baumblüte hieß geſtern die Loſung der Mannheimer. Tauſende und Abertauſende zogen in der Frühe, hauptſächlich aber in den erſten Nachmitagsſtunden, hinaus in die Natur, die ihr Blütenkleid allerdings erſt zu garnieren beginnt. Wer nach Heidelberg fuhr, der konnte feſtſtellen, daß zwar einzelne Bäume ihre Blütenpracht ſchon voll entfaltet haben, aber die allgemeine Blüte wird erſt in dieſer Woche einſetzen. Die Hänge, die ſtark mit Kirſch⸗ bäumen beſetzt ſind, ſchimmern von weitem auch erſt grauweiß, ein Zeichen dafür, daß die Blüten ſich noch nicht völlig geöffnet haben. Die Natur wird ſich alſo gerade in den Oſter⸗ fetertagen in vollem Feſtglanze präſentieren. Alſo auch weiße Oſtern, aber nicht im Schnee, wie es ſchon gar oft vorgekommen iſt, ſondern im Blütenſchmucke. Eine längere oder kürzere Wanderung geſtaltete ſich zu einem großen Genuß. Es war nicht zu warm und nicht zu kalt, die Luft würzig und friſch. Dazu der feine Duft der Blüten und der kräftige Odem der neu erwachten Mutter Erde. Die Abend⸗ züge in Heidelberg waren wieder ſtark beſetzt. Die Züge aus dem Neckartal kamen ſchon in der Muſenſtadt vollgepfropft an. Aber auch in die Pfalz fuhren viele hunderte. Namentlich die Rhein⸗Haardtbahn wurde ſtark benutzt. Wer ſich nicht der Bahn anvertrauen wollte, der wanderte durch den Waldpark und kehrte im Waldparkreſtaurant ein, wo gleichfalls Rür ſehr ſchwer Platz zu bekommen war. Auch der Friedrichspark war gut beſucht. Glück⸗ licherweiſe hielt ſich das Wetter. In der Heidel⸗ berger Gegend ſetzte es in der ſechſten Stunde einen kürzeren Spritzer ab. Aber zum Schluß grüßte gar noch einmal die Sonne, die in den Vormittagsſtunden ſo verheißungsvoll ge⸗ ſtrahlt hatte. Sprachwiſſenſchaftlicher Vortrag. Geſtern vormittags hielt im„Prinz Max“ Herr Ober⸗ korrektor Sawa Zezmirski auf Veran⸗ laſſung des Mittelrheiniſchen Kor⸗ rektoren Vereins, Bezirksverein Manheim Judwigshacßen, einen ſprachwiſſenſchaftlichen Vortrag. Der Redner, der über ein ganz ungewöhnliches Wiſſen auf ſprachwiſſenſchaftlichem Gebiete ver⸗ fügt(er beherrſcht 12 Sprachen), verſtand es, ſeine Zuhörer bis zum Ende zu feſſeln. Er zeigte zunächſt die für die Erzeugung der ein⸗ zelnen Laute notwendigen Organe, um dann die Entwicklung der Sprache und Schrift an zuhlreichen Beiſpielen in lehrreicher Weiſe vor⸗ zuführen. Herrn Zezmirski ſind Sprache und Schrift der alten Egypter und Phöntzier ebenſo geläufig, wie Altgriechiſch und Latein, die Keilſchrift ebenſo bekannt wie die Laute und Schriftzeichen der Araber und Hebräer. Es grenzt ans Wunderbare, wie ein einfacher Arbeiter ſich auf autodidaktiſchem Wege ſolch umfangreiches Wiſſen anzueignen vermochte. Von den modernen Sprachen unterſtrich Red⸗ ner beſonders das für Setzer und Korrektor Wiſſenwerte. Rezitationen(ruſſiſch, ſpaniſch, italieniſch, franzöſiſch und engliſch) beendeten jeweils die Ausführungen über die einzelnen Sprachen. Herr Zezmirski wurde am Schluſſe ſeiner lehrreichen Ausführungen lebhafter Bei⸗ fall geſpendet. S. Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Die immer noch über Großbritanien ſtehende Depreſſion ſehiebt fortgeſetzt Teilwirbel nach dem Koutinent. Der Hochdruck iſt nach Südweſten zurückgewichen. Für Dienstag und Mittwoch ſind Gewitterſtörungen zu er⸗ warten. Polizeibericht S elhſtmord. Aus unglücklicher Liebe er⸗ [Voß ſich in vergangener Nacht auf einer am Marktplatz in der Reckarſtadt hier ſtehenden Bank ein 18 Jahre alter Kaufmann aus Wands⸗ beck, zuletzt hier wohnhaft. Seine Leiche wurde auf den Friedhof verbracht. 2. Tag. m. Kar! Heute Nachmittag 3 Uhr ſe ſchuß die Beratungen über Stadt Karlsruhe für 1914 f einer Bemerkung dor„Bad. Pr.“ über die geſtrige Sitzung durch Oberbürgermeiſter Siegri ſt konnte ſogleich in die Spezial⸗Debatte eingetreten werden. Als erſter Punkt der heutigen Tagesord⸗ nung gelangte zunächſt der Voranſchlag für die Stadthauptkaſſe zur Beratung. An Wirt⸗ ſchaftsausgaben ſieht der Voranſchlag 12 260 424 Mark, an Wirtſchaftseinnahmen 7154 478 M. der ungedeckte Aufwand beträgt demnach 5 105 Mark gegen 4947 6 chlag der Nach Zurückweiſung 545 46 21 M. im Jahre 1913. Ueber den Voranſchlag de dt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes ſpricht Stv. Schwall(Soz.), der hervor⸗ hebt, daß der Voranſchlag leider kein ſehr günſtiger ſei. Bei dem Voranſchlag des Gaswerks kann Sty Pfaff(Ztr.) die Mitteilung machen, daß das Ergebnis des Gaswerkes zu keinerlei Beanſtan⸗ dungen Anlaß gebe. Ueber den Voranſchlag des Waſſerwerks ſpricht kurz Sto. Gdelmann (Fortſchr.). Auch dieſor Etat gibt kaum Anlaß zu Beanſtandungen. Ueber den Voranſchlag des Glek⸗ trizitätswerkes referiert Sty. Grund (Zentr.). Zum nächſten Voranſchlag, Rheinhafen, ſpricht Stv.⸗Obmann Frey. Die Entwickelung des Rheinhafens ſei befriedigend. Der Stv. Schwall wünſcht die Hebung des Verkehrs auf dem Rhein⸗ hafen. Sto. Heinsheimer meint, bei dem ge⸗ ſteigerten Verkehr werde man bald an die An⸗ legung eines 5. Beckens herangehen müſſen. Str. Kölſch wünſcht, daß aus dem Rheinhafen kein Vergnügungsetabliſſement gemacht werde; dieſer habe andere Aufgaben zu erfüllen. B ezüglich der Straßenunterführungen am Rheinhafen berichtet Oberbürgermeiſter Siegriſt über die Verhand⸗ lungen, die mit der Eiſenbahnverwaltung geführt werden. Die Verhandlungen gehen wegen der gro⸗ ßen techniſchen Schwierigkeiten langſam voran. Wegen Schiffbarmachung des Neckars ſtehe er auf einem ſehr peſſimiſtiſchen Standpunkt. Hierauf berichtet Stv. Frühauf(Fortſch.) über den Voranſchlag der Straßenbahn. Da⸗ bei lommt er auf die geſtrige Generaldebalte über die Ausführungen des Oberbürgermeifters wegen Vergeſellſchaftlichung der Straßenbahn zurück. Red⸗ ner meint, daß bei einem eventl. eintretenden Min⸗ dererträgnis der Straßenbahn das Projekt des Verkaufs der Straßenbahn ſofort wie⸗ der auftauchen werde. Mit dem Abſchluß des Stra⸗ ßenbahnetats und dem Voranſchlag ſelbſt könne man einverſtanden ſein; ſämtliche Linien weiſen Betriebsüberſchüſſe auf. Wegen der Tarifreform zwiſchen Straßenbahn und Albtalbahn vertritt der Redner den Standpunkt, daß das Publikum nach Verlegung des Albtalbahnhofes Anſpruch habe, mit der Straßenbahn ebenſo billig befördert zu werden wie vorher mit der Albtalbahn. Sty. Heinsheli⸗ mer erkennt den Wunſch für Errichtung von Wartehallen der ſtädt. Straßenbahn an. Im Hin⸗ blick auf das Jubiläumsjahr 1915 wäre es zu em⸗ pfehlen, jetzt ſchon Neubeſtellungen für Straßen⸗ bahnwagen vorzunehmen. Stv. Marum(Soz.) wünſcht den Bau der Straßenbahn nach den Vor⸗ orten Rintheim und Daxlanden, wie er überhaupt dafür eintritt, daß der Ausbau der Linien vom Geſichtspunkte des Verkehrs aus behandelt werden mütſſe. Der Vorſitzende gibt Aufſchluß über das finan⸗ zielle Ergebnis der Straßenbahn. Dieſes Ergebnis iſt doch nicht ſo wunderbar. Wenn wir eine Geſell⸗ ſchaft gemacht hätten, wären wir finanziell beſſer daran.(Stv. Frühauf: Das iſt das Geſpenſt! Hei⸗ terkeit.] Der Vorſitzende bringt zum Schluß einen Salvarſanbehandlung gute Erfolge erzielt wurden. fortſchrittlichen Antrag zur Verlefung, baldigſt einen Pendelberkehr zwiſchen dem Rheinhafen und Daglanden einzurichten. Der Vorſitzende ſagt zu, daß der Stadtrat dieſes Proirkt verfolgen werde. Eine Reihe der ſolgenden Punkte wird ohne Debatte erledigt. N weſentliche dach Verbeſcheidung icher Straßenwünſche, Einzelwünſche uſw. ein Ankrag auf Schluß der Debatte angenom⸗ Hierauf wird die Sitzung, die ſich in der Hauptſache um die ſtädt. Straßenbahn drehte, um 49 Uhr abends auf Samstag nachmittag 3 Uhr vertagt. wird men. Drittex Tag. m. Karlsruhe, 4. April. In öftündiger Sitzung beendete heute(der Bürgerausſchuß die Vor⸗ anſchlagsberatungen für das Jahr 1914. Auf de⸗ Tagesordnung ſtand zunächſt noch die ſtadträtliche Vorlage wegen Errichtung einer Klein⸗ gartenanlage i nt Gemann Zoller äcker. Nach kurzen Bemerkungen wird die Vor⸗ lage ohne Abänderung angenommen. Hierauf wird in der Beratung des Vor anſchlages fortgeſchritten. Das Kapitel„Fried⸗ höfſe“ eröffnet die Debatte. Stadty. Blum wünſcht die baldige Anderung der Vorſchriften für die Ein äſcherungshalle, ferner einen zweiten Eingang für den Friedhof. Stadty. Abele iſt im allgemeinen mit den Maßnahmen des Stadtrates bezügl. des Friedhofes zufrieden, jedoch entſprächen dio Fried⸗ höſe in den Vororten Beiertheim und Daxlanden nicht mehr den Verhältniſſen. Mit einem kurzen Schlußmort beendet der Oberbürgermeiſter die De⸗ batte über die Friedhöſe. Es folgt das Kapitel öffentliche Gärten. Stadty. Sauer bemerkt hierzu, daß vom Prüfungsausſchuß finanzielle Be⸗ denken gegen den Voranſchlag nicht vorhanden ſeien. Nach Ausführungen über das finanzielle Ergebnis des Stadtgartens gibt der Redner dem Wunſche Ausdruck, daß ſich ein„reicher Mann“ finden möge, der eine ſo große Summe ſtiftet, daß der Tiergarten einem großzügigen Zoo gebaut werden könnte. Bei Poſition„OIffentleiiche Beleuchtung“ kommt ein Antrag der Fortſchrittlichen Volkspartei auf eleftriſche Beleuchtung der Ettlingerſtraße vom Bahnhof bis Rüppurr zur Verleſung, der angenom⸗ men wird. Die Debatte über die übrigen Punkte bringt nichts neues. Stadv. Frey(natl.) erſtattet den Bericht über die Volksſchule. Esß liegt hier⸗ zu ein Abänderungsantrag vor, den Zuſchuß an die Volksſchule von 1 643 000% auf 1647 500% zu er⸗ höhen u. den fremdſprachigen Unterricht zu fördern. Zu erwarten ſei, daß die Schulärzte itber ihre Tätigkeit einmal einen Bericht erſtatten. Der Wunſch, der Stadtſchulrat möge bei den Be⸗ ratungen über das ſtädtiſche Volksſchulweſen an⸗ weſend ſein, ſcheiterte an dem Verhalten der Re⸗ gierung. Stadtv. Baſchaug wünſcht Beſchleu⸗ nigung der Schulhausneub auten. Den Schulärzten ſollen auch die Fortbildungsſchulen unterſtellt wer⸗ den. Stadv. Strobel: Der fremdoͤſprachige Unter⸗ zicht habe ſich noch nicht bewährt. Bei den Schul⸗ hibliotheken, rügt er, daß darin ungeeignete Bücher für die Kinder enthalten ſeien. Stadv. Strehlin wünſcht, daß ſich an dem Zuſchuſſe zu den Ferien⸗ kolonien noch weitere Kreiſe beteiligen. Ferner tritt er dafür ein, daß die Bürgerſchule nicht auf⸗ gehoben werden ſolle. Bei der Abſtimmung wird der Antrag auf Bei⸗ behaltung des fremoͤſprachigen Unterrichts mit 31 gegen 30 Stimmen abgelehnt. Bei„Straßen⸗ und Gehwegreinigung“ liegen Anträge vor von den Nationalliberalen, die Ausgaben für die Straßen⸗ und Gehwegreinigung und von den Sozialdemokraten, die Poſition für die Müllabfuhr je um 5000% zu erhöhen. Stadtbaurat Blum Neff weiſt den bei der Debatte gemachten Vorwurf zurück, als ſei das Tiefbauamt„hinter dem Mond beheimatet““.— Bei der Abſtimmung wird der Antrag auf Erhöhung der Poſition über Geh⸗ wegreinigung und Müllabfuhr angenommen. — Über„Armen⸗ und Krankenpflege“ re⸗ feriert Stadtv. Rothweiler. Er wünſcht ein beſſeres Zuſammenarbeiten zwiſchen kommunaler und privater Wohlfahrtspflege. Dieſe Darlegungen ſowie die der folgenden Redner über dieſen Punkt gzu um⸗ werden vom Bürgermeiſter Dr. Hartmann unterſtützt. Über den Voranſchlag des Kranken⸗ hauſes referiert Stadv. Meceß. Er ſtellt eine Anfrage über die Wirkungen des Sal varſaus. Geh. Hofrat v. Back kann mitteilen, daß mit der Bef der Beratung der Poſition„Gewerbe⸗ ſchule“ wünſchen die Sozialdemokraten Auf⸗ hebung des Schulgeldes. Mit 3 gegen 30 Stimmen wird der Antrag abgelehnt.— Gegen den Antrag zur„Anſchaffung von kunſtgewerblichen Gegenſtänden“ die eingeſetzte Pyoſition zu erhöhen, erhebt ſich kein Widerſpruch. Stadv. Herrmann (Fr..] bittet, den ſtädtiſchen Arbeitern mit eine großen Kinderzahl Beihilfen zu gewähren. (2000 +τ dieſen Beitrag zu ſtreichen. — Zu„Oſtmarken⸗Verein“ lag ein A. des Geſchäftsleitenden Vorſtandes vor, dieſe Py zu ſtreichen. Dieſem Antrag wird mit größeren Mehrheit zugeſtimmt. kungen wird der geſamte Boranſchlag nz den ſchon genehmigten Abänderungsanträgen ein. ſtimmig angenommen. Demnach beträgt die Umlage 37 Pfg. Am Schluſſe der Sitzung bracht der Obmann der Stadtverordneten, Ernſt Frey den ſtädtiſchen Beamten und Arbeitern den Dank hez Kollegiums zum Ausdruck, wofür Oberbürger⸗ meiſter Siegriſt ſeinerſeits dankte, unter au ſo ſachlich durchgeführt worden ſei, Schluß der Sitzung 749 Uhr. Sportliche Rundschau. Internationaler Sternflug nach Monaco. Helmuth Hirth auf dem Wege nach Monacy. Ikar. Am Samstag morgen iſt Hellmuth Hirth mit ſeinem Begleiter Fritz Schlüter auf dem Albatros⸗Doppeldecker nach Monaco geſtarte Faſt während der ganzen Nacht wurde noch eifrig an der Maſchine gearbeitet, um die letzten Vorbereitun gen für die 1293 Kilometer lange Strecke zu treffen Das Wetter hatte ſich im Laufe der Nacht, wie die me, teprologiſchen Stationen verkündet hatten, geändert ker Wind, der für die Flugrichtung, die Hirth einzu⸗ ſchlagen hat, ſehr günſtig iſt. Ein leichter Bodennebel lag noch über der Erde, als gegen 5 Uhr der Albatros, Doppeldecker aus dem Schuppen der Gothaer Wag⸗ gonfabrik ins Freie gebracht wurde. Nach einem kut, zen Probelauf des Benz⸗Motors beſtieg Hirth mit ſei nem Boebachter die Maſchine und um%½ Uhr gab der Flieger das Signal„Loslaſſen“. Leicht erhob ſich der Doppeldecker vom Boden und abſolvierte über der ab⸗ geſteckten Flugbahn die vorgeſchriebenen 50 Kilometer, Die abgeſtoppteu Zeiten ergaben eine Geſchwindig keit von 107 Kilometer, eine Leiſtung, die bei Ren großen Ballaſtgewicht vorzüglich zu nennen iſt. Nach Richtung auf Frankfurt a. M. davon. Auf dem Frankfurter Flugplatz landete Hirth, von Gotha kommend, morgens um 7 Uhr Minuten. Er hatte die 171 Kilometer lange Streche in der ausgezeichneten Zeit von 1 Stunde 33 Minuten, alſo eine durchſchnittliche Geſchwindigkeit von 110 Ki⸗ lometer in der Stunde, zurückgelegt. Um 8 Uhr ſlie⸗ gen die beiden Flieger, nachdem ſie ihre Betriebs⸗ ſtoffe wieder ergänzt hatten, auf, um die 408 Kilome ter lange Etappe Frankfurt Dijon zurückzu⸗ legen. Das Wetter auf dem erſten Teil der Fahrt war, wie Hirth erzählte, günſtig, doch mußte er ſich lediglich auf den Kompaß verlaſſen, da der Nebel jede Fernſicht verhinderte. jo n, Rhontal gerieten ſie in einen Marfeille, wo die Ankunft um 4 Uhr 5 Minuten er⸗ folgte. Hirth 1 Stunde 3 Miunten geſchlagen. Einudruck gemacht. Gebiete des Flugweſens erzielten Fortſchritte. Flieger den nötigen Anſporn, damit ſie ihren einſti, gen Vorſprung zurückgewinnen. Hirth teilte einen Berichterſtatter mit, daß er faſt auf der ganzen Streche von Gotha bis Marſeille mit widrigen Win⸗ den, mit Schneetreiben, Hagel und Wirbeln zu kämpfen hatte. Auf dem Wege von Dijon bis Mar⸗ ſeille ſei er im Rhontal in ſo dichten Nebel geraten, daß er kaum ſeinen Fluggenoſſen wahrgenommen habe. Er habe ſich zumeiſt in einer Höhe von 2000 Meter gehalten. Hirth wurde in Marſeille vy Vertretern des franzöſiſchen Aeroklubs und dem Flie Kriegsminiſteriums, beglückwünſcht. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter) Montag, den 6. April. Saint⸗Clond. Prix de la Pommeraße: Omaha— Salanio. Prix Simonian: Aigle Blanc— Lathyrus. Prit des Belles Bues: Naida[V— Darlang Boy. Prix des Glacis: Laghet— Caffin. Prix de Mareil: S— 2222225 unter anderem als Vertreter der Univerſität Rektor Magniſz, Unterſtgatsſekretär v. Mai, der Präſident der Akademie der Wiſſenſchaften Geh. Rat von Heigel, General-Intendant Freiherr v. Falkenſtein, Vertreter von Zeitſrchiften und Zeitungen und eine Abord⸗ Run der Stadt Kolberg. Am Grabe ſprach Bürgermeiſter Lehmann für die Stadt Kohl⸗ berg, Dr. Raehlmann für die deutſche Goethegeſellſchaft, Profeſſor Schuddecke für die Schillerſtiftung, Ludwig Fulda für den Verband deutſcher Bühnenſchriftſteller und Hofrat Sturtz für die deutſche Hochſtiftung. Die Grundmuſik beſchloß die eindrucksvolle Feier. Kunſtraub in Italien. In einer italieniſchen Kirche in Verocchio bei Rimint wurde in der Nacht zum Samstag aus der Auguſtinerkirche ein von Nicola Paradiſi ſig⸗ ntretes, überaus koſtbares Werk geraubt, ein über zwei Meter hohes und 139 Zentimeter breites Kruzifix, das von Catatino geſchnitzt und von Nicola im Juhre 1400 bemalt wurde. Unglücklicher⸗ weiſe exiſtiert von dem Kreuz nicht einmal eine Photographie. Aus dem Kloſter Santa Chiara in Neapel entwendete eine Laienſchwe⸗ ſter vier koſtbare Gemälde, darunter eine„Heilige Familie“ von Sodom ea, die ſie für 25 Lire ver⸗ kaufte. Das Werk iſt inzwiſchen für 100 000 Lire nach Paris weiterverkauft worden. Zur Frage eines neuen Kunſtausſtellungshauſes in Dresden. Da außer dem großen Ausſtellungspalaſt im Sch Großen Garten in Dresden kein geeignetes Ge⸗ bäude vorhanden iſt, in dem in würdigem Rah⸗ men kleinere Ausſtellungen veranſtaltet wer⸗ den können, ſoll demnächſt dem Rate der Stadt eine Eingabe zwecks Errichtung eines beſonde⸗ ren Ausſtellungshauſes unterbreitet werden. Diefes Gebäude ſoll ebenfalls auf dem Gelände des Großen Garteus errichtet werden. Bisher wurden die kleineren Kunſtausſtellungen in den Räumen des„Sächſiſchen Kunſtvereins“ veran⸗ ſtaltet. Die„franzöſiſche Ausſtellung Dresden 1914“ wird, wie uns unſer Korreſpondent meldet, am 11. April eröffnet werden. Es ſoll in ihr vor allem ein Ueberblick über die Meiſter des 19. Jahrhunderts geboten werden, von deren Wer⸗ ken ein großer Teil bisher noch nirgends gezeigt worden iſt. Uraufführung in Leipzig. Im Leipziger Schauſpielhaus kam, wie uns unſer W. ch. dg.⸗Korreſpondent telegraphiſch offiziers von Richard Küas zur Uraufführung. Mit einem großen ſzeniſchen Aufwand wird ein Seeoffizier vorgeführt, der in höchſter Gefahr ſein Schiff verläßt(1) und zu ſeiner geſchiedenen Frau zurückkehrt. Bald aber erkennt er ſeine Verfehlung und ſeine Reue endet mit ſeinem Von der Frankfurter Univerſität. Akademie für Sozial⸗ und Handelswiſſenſchaften mitteilt,„Reveille“ das Drama eines See⸗ in Frankfurt wurden die Vorarbeiten für die Er⸗ richtung der Univerſität weſentlich gefördert, insbeſondere die Etatsaufſtellung für das erſte Semeſter erledigt. einem befriedigenden Ergebnis, als es ſich trotz Der Etat der Leipziger Stadttheater. In der Leipziger Theakerkriſe iſt jetzt der Rat der Stadt den vom Stadtverordnetenkolle⸗ gium beantragten Abſtreichungen beigetreten. Die Koſten, die von dem Intendanten der drei Stadl⸗ theater im Voranſchlag für 1914 angeforderten 615000., ſind um etwa 100 000 M. gekürzt wor⸗ den. Dagegen hat der Rat den Gagenetat um etwa 10000 M. erhöht. Für dieſen Betrag ſollen zwei jüngere wei fte für das Schauſpiel engagiert werden. Der Geſamtzuſchuß für die Stadttheater wird demnach rund 528 000 Mark be⸗ tragen. Wie ſich der Jutendant Geheimrat Mar⸗ erſteig dazu ſtellen wird, iſt noch unbekannt. ET r In der letztei Sitzung des Großen Rates der Dieſe führte inſofern zu Selbſtmord, indem er ſich ins Meer ſtürzt. Das Stück iſt als Drama inſolge des völligen Man⸗ gels an pſychologiſcher Durcharbeitung direkt Unmöglich. Auf Schritt und Tritt macht ſich eine Theatereffekte haſchende Mache bemerkbar. Trotz allem zollte das anſpruchsloſe Publikum dem Verfaſſer Beifall, ſodaß er ſich huldvollſt am luſſe in eigener Perſon von der Rampe aus bedanken konnte. In Wirklichkeit war es ein ver⸗ fehlter Abend. der erhöhten Aufwendung für die Bauten er⸗ möglichen ließ, über den urſprünglichen Etat hinaus für Profeſſorengehälter einen erheblichen Mehrbetrag einzuſtellen. Zur Vorbereitung des Statuts wurde weiter die Verwaltungsbeſugnis der großen Stiftung im Verwaltungsorganis⸗ mus grundſätzlich geregelt und Maßnahmen be⸗ Großh. Hoftheater Karlsruhe. Ermanno das gut wiedergegeben wurde, eine freundliche Aufnahme. ————4ͤ— ä!nꝛ— Hus dem Illannheimer Kunstleben. Bach⸗Chor der Chriſtuskirche. Nachdem ſich bereits über 50 Mitglieder angemel⸗ det hatten, fand kürzlich die erſte Probe des Chores ſtatt. Sangeskundige Damen und Herren, die ſich au den Choraufführungen zu Karfreitag und Oſtern be⸗ teiligen wollen und ſich noch nicht augemeldet haben, Chriſtuskirche(Eingaug teilzunehmen. *Apollo⸗Theater Manuheim. Nur noch? Tage elangt das Senſationsſtück„Die Schiffbrüchigen“ zur das das Theater Donnerstag, Freitag und Samstag der Karwoche wegen geſchloſſen ſein muß. Oſterſountag und Oſtermontag finden je käg⸗ lich zwei Vorſtellungen ſtatt und gelangen in fämtll⸗ chen Vorſtellungen die„Schiffbrüchigen“ zur Aufffth⸗ rung. Nachmittaas zu ermäßigten Preiſen. Das Trocadero bleibt ebeufalls der Karwoche wegen ge⸗ ſchloſſen und beginnen die Vorſtellungen ſowohl im Bierkabarett als auch im Trpcaberd erſt wieder ab der Studenten zu genügen. ſchloſſen, um auch den Wohnungsbedüriniſſen Dukrsountaa. 5 —— Nach weiteren nicht erwähnenswerten Bemer, hat den Flieger Brindejſone um Hirths Flugleiſtung hat in arisgroßen Ein Blatt meint, dieſelbe ſei der beſte Beweis für die von den Deutſchen auf 2 pf⸗ fentlich bilde die Leiſtung Hirths für die franzöſiſchen geroffizier Gerard, dem Vertreten des franzöſiſchen Prix des Loges: Pachalik— Ponciana Am Samstag fand die Erſtaufführung von Wolf⸗Ferraris muſikaliſchem Luſtſpiel in zwei Akten„Der Liebha ber als Arzt“ ſtatt. Das Publikum bereitete dem Werke, werden gebeten, an der nächſten Probe am Dienstag, den 7. April, abends 8 Uhr im Konfirmandenſaal der von der Tullaſtraße aus“ * Zu dem Beitrag an den Ba d. Reiterverein lag ein ſozialdemokratiſcher Antrag vor, Bei der Abſtimmung wird der Antrag mit großer Mehrheit abgelehnt. erkennenden Worten, daß die Voranſchlagsberatumg Von Norden her wehte ein—6 Sekundenmeter ſtar, 35 Minuten verließ Hirth das Feld und flog in der Hir th gelangte ohne Zwiſchenlandung nach Di⸗ wo er mit ſeinem Paſſagier nach einſtündigen Aufenthalt trotz dichten Nebels wieder aufſtieg. In ſtarken Oſtwind bis ———— — eeeeee dopNe 0 e oee — 372Waaese 8 9 5 9 1 f * CVSCCCCJVVVVVVVVCVGVVVſVVVTCVC0TGVCTGVVVVCVCVCVCVCVCCVVTVVVCVV V7%%%CCCC ͤ VVVVTVT 122˖˖ ·¹ 914. Wöbetag, den 6. April 1914. General⸗-Ameiger.— Bapiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. it einer ren. erein dag vor, immung m ut er au eſtartel ifrig an exeitun treffen, die me, eändert ter ſtar einzu. ennebel batros, r Wag, 8, 18, 15:10.— Inveſtement⸗Rennen. Heerſtraße⸗Jagdrennen. Baſſewitz Paſſing Biſto, 3. Eversley. ſchen Küſte mit zwei Paſſagieren. Oſtſee zwang den Flieger, als er gerade die Fähre Warnemünde⸗Gjedſer umkreiſte, ein Ventilbruch zum Aunmöglich. „Einladungen ſind bereits an die Vereine abg fſandt. Aachtrag zum lotzalen heim. Der Ver Stu Pferderennen. Berlin⸗Grunewald, 5. April. Elbe⸗ Hürdenrennen. 6000 Mk. 1 M. Lehmanns Schön⸗ unn(Jentzſch), 2. Doktor, 3. Sturmwind. 71:10, 5000 Mk. Frhr. H. v. Reiſchachs Rauchtopaz(M. chmidt), 2. Pfeil, 3. Swift. 156:10; 36, 21, 20:10. 4000 Mk. 1. Et. (Et. v. Platen), 2. Hallack, 8. Quens Flight. 63:10; 25, 20:10.— Sappho⸗ cap. 3000 Mk. 1. C. Fröhlichs Livadia(e well), 2. Lord Dunlin, 3. Kröſus. 107:10; 36, 56 82:10.— Damen⸗Preis. 12 000 Mk. 1. H. Rieges Talmont(St. Frhr. v. Berchem), 2. Thory Hill II. 3. Diamond⸗Hill. 71:10; 24, 49, 38:10.— Flunker⸗ michel⸗Kennen. 5000 Mk. 1. Geſtüt Graditz's Gra⸗ mada(Winter), 2 Adamant, 3. Moet. 25:10, 15, 23, 28:10.— Pritoter⸗Jagdrennen. 8000 Mk. 1. H. Wenkes Partiſan(Brown), 2. Fromme Helene, 3. Pügrim. 114:10; 85, 87, 24:10, * Hannover, 5. April. Gulliver⸗Rennen. 4000 Mk. 1. R Arlts Saint George(Kaſpar), 2. Malta., 3. Norton. 110:10; 45, 92, 58.10.— Kaltenweiler, Jagdrennen. 2000 Mk. 1. Lt. v. Mor⸗ gens Cillonan(Beſ.), 2. Orator., 3. M. P. 30:10; 20, 21, 15:10.— Bennigſens⸗Rennen. 3800 Mk. 1. E. F. Guetſchows Heuſchrecke(Olejnik Villa, 3. Oranier. 54:10; 25, 16:10.— Große noverſches Handicap. 13 000 Mk. 1. Ewald Gael Rhn(Kühl), 2. Haarbuſch, 3. S 68:10; 25, 27, 38:10.— Orcadian⸗Jagdrennen. 3500 Mark. 1. Et, v. Goeſchgens Corral Wave(Beſ.), 2. Holy Head, 8. Snowdons Kniht. 62:10; 40, 39:10. — Preis von Steinach. 6000 Mk. 1. A. Hungers Potoskaff(Kühl), 3. Roſaly, 8. Drakon. 100:10, 10.— Lindener Jagdrennen. 3500 Mk. 1. St, n. Salderns Magiſter(Herr O. v. Mitz⸗ kaff), 2. Böske, 3. Mymann. 22:10; 13, 16:10. Adeptus⸗Rennen. 1500 Mk. 1. H. Blohme ſen. Duellant(Beſ.), 2. Maiblume, 3. Koralle. 268:10, 77, 88, 22.10. Paris, 5. April. Prix de Erviſſy. 5000 Fres. 1. A. Zaftropulos Renard Bleu 3.('Neill), Darling Boy, 83. Sole Sées. 32:10; 18, 19:10.— Priz de Ferrieres, 5000 Fres. 1. A. Weills Man⸗ darin 4.[Mar Sec), 2. Smart, 3. Vieil Hamme. 48:107 17, 19, 18:10.— Prix de Mars, 8000 Fres. 1. E. Deutſchs Ze Beaun Déſir(J. Childs), 2. Arribo 182:10; 91, 45, 58:10.— Prix des Sablons. 30 000 Fres. 1. A. Aumonts Nimbus (Müton Heury, 1 Dagor, 3. Shannon. 21:10; 13, 15:10.— Prix de Fontainebleu, 18 000 Fres. 1. J. des Forts Oreſte 2.(Allemand), 2. Kummel, 3. Our Love. 30:10; 15, 17, 24:10.— Prix de Chevilly. 10 000 Francs. 1. A. Aumonts On Ferme(Milton Henryl, 2. Se Baladeur, 3. Le Monnetier. 185:10; 75, 88740. 85 Ahiatfl. 5 Mit zwei Paſſagieren im Flugzeng über die Oſtſee. Vom Warnemünder Flugplatz aus unter⸗ nahm Samstag mittag 2 Uhr der Flieger Dahme uttt einem Waſferflugzeug⸗Doppeldecker der Gothger Waggonfabrik, der mit einem 100 PS⸗Motor ausge⸗ ſtattet iſt, einen Flugaber die Oſtſee zur däui⸗ Mitten auf der Niedergehen und zu einem einſtündigen Aufenthalt. Trotz ſehr ſtarken Seegangs war es aber möglich, mit den an Bord befindlichen Reſerveteilen die Reparatur vorzunehmen und den Flug fortzuſetzen. In Gjedſer nahm man 1½ ſtündigen Aufenthalt und kehrte gegen 6˙% Uhr abends nach Warnemünde zurück. Die reine Flugzeit betrug für die 46 Ktlometer lange Seeſtrecke 32 Miunten. In der nächſten Zeit beabſichtigt der Flieger einen Ueberſeeflug von Warnemünde nach Kiel zu unternehmen. FV »Militärflieger unterwegs. In Saatz iſt am Samstag der preußiſche Mikitärgeroplan mit Oberlt. Kaſtner und St. Becker vom dritten Kölner Flugbataiſlon auf dem Wege Stuttgart⸗Dresden ge⸗ Jandet. Bei der Landung wurde der Apparat ſtark beſchädigt. Der Weiterflug iſt vorläufig Raſenſpiele. Der füddeutſche Rugbymeiſter. Auf dem neuen an der Frankfurter Feſthalle kam ein Wett⸗ * (Jußballklub Frankſurt gegen Seidelberg⸗ Nenenßeim) zum Austrag, das von letzterem mit:0 gewonnen wurde. Damit hat Heidelberg⸗ Neueuheim die ſüddeutſche Rugbymei⸗ ſterſchaft errungen. 8 IJ. M. Fußball⸗Reſultate. Pripatſpielet.⸗ C. Pfalz Lüdwigshafen gegen Karlsruher.⸗V. 90:1. FE Phöniy Ludwigshafen gegen.⸗V. Union Stuttgart 33. Dilympiade. Zum Olympia⸗Lehrkurs, welcher vom 15. bis 18. April von—6 Uhr und vom—9 Uhr ſtaltfindet, hat der Naturheilverein Mannheim Und in liebenswürdiger Weiſe das Luft⸗ Sonnenbad in der verlängerten Auguſta⸗ anloge, ſopꝛie zur Verfügung geſtellt. Auch iſt den Kursteil nehmern freier Eintritt ins Bad gewährt. 3 C Es wäre der großen Wichtigkeit halber eine rege Teilnahme an dem Kurſus erwünſcht. Mit dem kleinen Betrag von 3 Mark für den ganzen Kurs nimmt der Bademeiſter Franz Schneider(Tel. 4885) und Herr Jakob Thieme, Traitteurſtraße 19, zu jeder Zeit Anmeldungen entgegen. 35 Teil. er. * Sonderzug Stuttgart⸗Schtwetzingen Mann⸗ ein der Baädener e B. üttgark veranſtaltet em Sguntag, den Mai, einen Sonderzug von Stiuttgart nach Schwetzingen und Mannheim. Abfahrt von St.45 Uhr früh, Ankunft in Schwetzingen.45 Uhr. D uüttgart Hauptbahnho 55 2 91 Uhr; Ankunft in Mannheim 11.15 Uhr. ierſelbſt Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten, koſengarten, Maimeſſe, Mairennen, Schloß ſowie Dampferfahrt auf Rhein und Neckar⸗ Rückfahrt von Mannheim erfolgt abends Ankunft in Stuttgart um 12 Uhr nachts. orfall ſpielte ſich am Hen J1 und 12 Uhr an Hauptmann des Wege mit ſeiner eddes⸗ Heddes⸗ l ſämtliche Geräte unentgeltlich gemacht. Uhr. Der zweite Zug ab Schwetzingen fährt Elektriſchen an hatte mit einem anderen Manne aus Heddes⸗ heim und Wohlgelegengebietes gezecht und wollte an⸗ geblich nach i, um ſich einen Kinder⸗ wagen zu k je militäriſchen Uebungen * Anſcheinend geriet ann in das Exerzierfeld. gies ihn vom Platze und es wurde ihm die Antwort, daß er ja auf dem großen Felde noch genug Platz zum Exerzieren habe, er ſolle ſich dann einfach weiter hinüber begeben. Ferner ſoll ſich der Mann noch ver⸗ ſchiedene höhnende Worte haben zuſchulden kommen laſſen. 2 der Zurechtgewieſene der mit aufgepflanztem Bajonett antreten, um den Mann, bei dem ſich immer noch ſein Begleiter beſand, zu verhaften. Der Betrunkene, ein hühnenhafter, robuſter Mann, geriet hierdurch in einen raſenden Zuſtend. Er ſchlug mit ſeinen ſtarken Armen drauflos, wo er eben hinkam und ſowohl der Feldwebel wie die Soldaten bekamen derbe Püffe ab, die Helme flegen auf dem Boden herum. Vregebens ſuchte die Wache den Mann von der Bank loszureißen, an die er ſich feſtklammerte. Auf ſeinem Kon⸗ Kollgange bemerkte ein Polizeibeamter der Wache Langerötter den Vorgang und unter ſeiner Mithilfe gelang es endlich, den Mann von der Bauk loszureißen und auf die Ka⸗ verbringen. Dort ſchlug er ſernenwache zu alles entzwei. Von der Kaſernenwache wurde er, nachdem er ſich etwas beruhigt, ins hieſige Unterſuchungsgefängnis überführt. Da ſich an der Stelle, wo ſich der Vorfall zutrug, eine Halteſtelle befindet, ſo ſammelte ſich binnen lurzer Zeit eine große Menſchenmenge an. Ein Arbeiter der Fabrik Brown Boveri, der be! der Verhaftung zu nahe an den einen Soldaten herangekommen war, erhielt von dem Bafonett einen leichten Stich in die Stirne. *Die Unſülle auf der Rheinbrücke mehren ſich in einer unheimlichen Weiſe. Heute früh gegen 6 Uhr fuhr ein Autobierwagen mit Anhänger nach Mann⸗ heim. Der Chauffeur wollte auf der Brücke einem gleichfalls nach Mannheim fahrenden Zweiſpänner⸗ fuhrwerk aus Weiſenheim vorfahren, karambolierte jedoch ſeitlich mit ihm, wodurch die Deichſel ab⸗ brach. Die Pferde wurden wider das Brücken⸗ gelnäder gedrückt, wurden ſcheu und raſten mit der abgebrochenen Deichſel über die Brücke in den Schloßgarten hinein, wo man ſie zum Stehen brin⸗ gen konnte. Perſonen wurden glücklicherweiſe nicht berletzt. Bei dem fortwährend zunehmenden Ver⸗ kehr über die Brücke iſt zu erwarten, daß die Un⸗ glücksfälle noch häufiger und ſchwerer werden als ſeither. Vereins⸗Nachrichten. * Der Droſchkenkutſcherbeſitzer⸗Verein E. B. hielt bor einigen Tagen im Lokale Schrauth ſeine diesjährige General⸗Verſammlung, ab. Der Vorſitzende, Herr Karl Rückert, eröffnete die Verſammlung und erſtattete den Jahres⸗ bericht. Der Redner wies darauf hin, daß auch das abgelaufene Jahr viele Unannehmlichkeiten für den Droſchkenbeſitzerberuf mit ſich brachte. Durch die Autos, welche ſich immer mehr vermehren, ob⸗ wohl ein Bedürfnis längſt nicht mehr vorhanden ſei, werde das alte eingeſeſſene Kutſchergewerbe immier mehr und mehr in ſeiner Exiſtenz gedrückt. Kaſſter Walter erſtattete den Kaſſenbericht. Dem Kaäſſſer und dem ganzen Vorſtand würde hierauf Enklaſtung erteilt und der Geſamtvorſtand wie⸗ dergewählt. Bei Punkt„Verſchiedenes“ wurde leb⸗ haft Klage geführt, daß die Droſchkenbeſitzer bei der kleinſten Gelegenheit mit Skrafzetteln bedacht werden. So kommt es vor, daß, wenn ein Droſchkenkutſcher, der einen halben Tag auf demn Halteplatz unausgeſetzt in Wind und Regen geſtan⸗ den hat, ſeine Not verrichten muß, oder in der näch⸗ ſten Wirtſchaft eine Kleinigkeit zu ſich nimmt, ge⸗ ſtraft wird. Es wurden Fälle angeführt, in dem Droſchkenkutſcher geradezu mit unglaublichen Geld⸗ ſtrafen belegt wurden. Einſtimmig wurde beſchlof⸗ ſen, eine Giugabe an den Stadtrat und das Be⸗ zirlsamt zu richten, daß die Duof chke nor d⸗ mung in dieſer Beziehung eine alsbaldige A en⸗ derſung erfahre. Der betr. Paragraph ſei ver⸗ altet und könne nicht mehr aufrecht erhalten blei⸗ ben. Die Tarxramekerfrage wurde für die nächſte Verſammlung zurückgeſtellt. Weiter wurd⸗ Neues aus Luswigshafen. * Der Raubanfall“ in der Nacht vom 2. auf 3. April ſtellt ſich als ein frecher Schwin⸗ del heraus. Der junge Maun— es iſt der bei bder Lagerhausgeſellſchaft arbeitende 19 Jahre alte Kaufmann Jof. Schmidt von Kaſſers⸗ lautern— hat den Sack ſelbſt mit auf die Straße genommen und dann der Polizei, die in dem ſein ſoll, hat er verſetzt. Pfandſcheir lber vorgefunden. Die angeblich ge⸗ raubte Summe von 50 Mk. hat er verjubelt. Das Motiv ſcheint darin zu liegen, daß der ſonge Mann am Samstag zur Muſterung mußte d kein Geld hatte. Auſcheinend hat er auf bieſem ungewöhnlichen Wege von der Firma Geld zu erhallen geſucht, oder er hat von ſeinen Elteru Vorſchuß erwartet. Für den jungen Mann wird die Geſchichte noch unaugenehme Folgen haben. Die Landſtraße nach Rheingönheim war geſtern abend der Schauplatz eines folge nſchwere Zuſammenſtoßes. Drei Radfahrer fuh⸗ dem Orte ſtießen ſie auf einen Unbekannten, der einen der Ra 1 anski ſein f d ſfahrer, den arbeitenden Fa in verſchiedenen Wirtſchaften des Kaſernen⸗ 250 Mann. ſemgendes zurückzuführen: Artikel über den Raubanfall erwähnten Angaben 8 Die Uhr, die ihm geraubt worden Der Pfandſchein hier⸗ „ Folgenſcherer Zuſammenſtoß von Radlern. En ten von Ludwigshafen nach Rheingönheim. Vord Un mette als einen Ehrenmann, der einer ſolchen Tat nicht fähig ſei. brikarbeiter Georg Willemer aus Frieſenheim Rieder. Der Mann war ſofort eine Leiche. Die beiden andern übten furchtbare Lynchjuſtiz an dem Täter, der mit völlig zerſchlagenen Gliedern ins ſtädt. Krankenhaus nach Ludwigs⸗ hafen gebracht wurde. Gerichtszeitung. „ Würzburg, 4. April. Das unterfränkiſche Schwurgericht fällte über den 32jährigen Bauern Hermann Zirk von Rödelmaier bei Neuſtadt a. d. Saale, der in ſcheußlicher Weiſe ſeinen Schwiegervater umgebracht batte, ein Todesurteil. Letzte Nachrichten und Telegramme. Verhaftung eines Raubmörders. Berlin, 6. Abril.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Genua wird telegraphiert: Geſtern wurde hier ein junger Neapolitaner namens Lettaruli verhaftet, der als Angeſtellter der Firma Hegemeyer u. Co. in Newyork ſeinen Direktor niederſchoß und 1 Mill. Dollars ge⸗ raubt hatte. Lettaruli war nach Italien ge⸗ flohen und hat den Raub bei ſeinem in Neapel wohnenden Vater in Sicherheit gebracht. Der Vater kaufte ſich von einem Teil des Geldes eine Villa. Ein großer Teil des geraubten Geldes wurde jetzt in dieſer Villa vorgefunden. Die Südamerikafahrt des Prinzen Heinrich. Berlin, 6. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Valpareiſo meldet ein Telegramm: Die Anweſenheit des Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen hat die Santiagoer Bevölkerung geradezu in einen Begeiſterungstaumel verſetzt. Die Parade, die Prinz Heinrich zu Pferde abnahm, verlief überaus feierlich. Geſtern morgen wurde das Prinzenpaar hier mit ungeheurer Be⸗ geiſterung aufgenommen. Auch die chileniſche Be⸗ bölberung im ganzen Lande nimmt überaus freudi⸗ gen Anteil an dem Prinzenbeſuch. Nachmittags beſichtigte der Prinz die chileniſche Flotte und das deutſche Geſchwader. Abends erfolgte die Abfahrt des Prinzenpaares nach Argentinien bezw. Buends Aires. Zur Kataſtrophe des Robbenfängers. Berl. ſundländer Gewäſſern gekabelt: etwa 173 Der Rochette⸗Skandal. W. Paris, 6. April. Der erſte Präfident des Appellgerichtshofes Forichon hat heute die Zeugenausſagen des Präſidenten Poincare, in der Anklageſache gegen Frau Caillaux, bei dem Unterſuchungsrichter niedergelegt. Eine amt⸗ liche Mitteilung über dieſe Ausſage iſt nicht ergangen, doch wird verſichert, Poincare habe beſtätigt, daß Caillaux ihn an dem Tage, an dem Calmetto getötet wurde, morgens im Elyſee beſucht habe. Caillaux habe über den Feldzug des Figaro geſprochen, die Veröffent⸗ lichung von Privatbriefen als bevorſtehend be⸗ zeichnet und der Vefürchtungen Ausdruck ge⸗ geben, die er infolge des erregten Zuſtandes ſeiner Frau hege. Poincare habe Caillaux mit dem Hinweis darauf zu beruhigen verſucht, er kenne Calmette und halte ihn nicht für fähig, Privatbriefe auszuliefern. Caillaux habe ſich aber nur halb überzeugen laſſen zund nicht verhehlt, daß er nicht unfähig zuſehen könne, wenn Calmette bei ſeinem Feldzuge durchaus intime Briefe der Oeffentlichkeit preisgeben würde. W. Paris, 6. April. Der Matin berichtet: Der erſte Präſident des Appellgerichtshofes Senator Forichon hat ſich geſtern ins Elyſee begeben, um in der Angelegenheit der Frau Caillaux das Zeugnis des Präſi⸗ denten der Republik entgegenzunehmen. Dieſer ohne Beiſpiel daſtehende Vorfall ſei auf Fol⸗ Am Vormittag des 16. März, wenige Stun⸗ den vor dem von Frau Caillaux verübten An⸗ ſchlag fand im Elyſee ein Miniſterrat ſtatt. Vor Beginn desſelben bat Caillaux den Präſi⸗ denten der Republik um eine private Unter⸗ redung, die ihm Poincare ſofort gewährte. In großer Aufregung erzählte Caillaux, er wiſſef aus beſter Quelle, daß Privatbriefe, welche er an ſeine Frau geſchrieben habe, als ſie noch die Gaktin eines auderen geweſen ſei, dem igaro übergeben worden ſeien und daß Cal⸗ die Abſicht habe, dieſe Briefe zu ver⸗ ntlichen. Poincare entgegnete mit großem druck, daß ihm eine ſolche Vermutung unbegründet erſcheine, er kenne Cal⸗ Calmette würde niemals Spiel 50 Forden wpird heute in ganz Albanie ein lebhaftes Gewehrfeuer und 1 beſtimmte Anzeichen vor, daß neue Veröffent⸗ lichungen gegen ihn vorbereitet würden, habe doch Calmette in der neueſten Nummer des Figaro einen Artikel gegen ihn veröffentlicht, unter dem Titel:„Komiſches Intermezzo, biographiſche Notizen über Jo, von Herrn Joſef Caillaux“. Das Wort Intermezzo deute darauf hin, daß noch etwas kommen ſolle und dieſes Etwas ſeien die intimen Briefe. Pean⸗ care erwiderte nochmals eindringlich, daß er es für unmöglich halte, daß Calmette etwas der ⸗ artiges tun werde. Die Tatſache, daß derſelbe in dem vom Figaro veröffentlichten Jo⸗Brie den Schlußſatz niedergedruckt habe, der 1 der Politik dieſes zu tun hätte, ſei ein be ſtimmter Befweis dafür, daß Calmette niemal gewiſſe Grenzen überſchreiten werde. Die Entwicklung auf dem Balkan. 5 Der epirotiſche Aufftand. W. Konſtantinopel, 6. April. Ueber Bitlis iſt der Belagerungszuſtand verhäng worden. 5 wW. Konſtantinopel, 6. April. Nach⸗ richten aus Elbaſan beſagen, daß der Gouver⸗ neur Okis⸗Paſcha an der Spitze von 2000 e dem bedrängten Koritza zur Hilfe ge⸗ eilt iſt. Berlin, 6. April.(Von unſ. Ber Aus Athen wird gemeldet: Dem hieſigen Ge ſandten Oeſterreich⸗Ungarns und Italiens ſin ihre Inſtruktionen für die Antwort an die gr chiſche Regierung in der Epirotenfre zugegangen. Anſcheinend handelt es ſich einen Schritt der Adriamächte, de von Deutſchland unterſtützt wird Dieſe werder Griechenland erklären, daß es die Alban zugeſprochenen Gebiete ſo räumen muß. Wahrſcheinlich wird gleiche Erklärung demnächſt von ſäntliche Großmächten abgegeben werden, wobei 0 ſtrenge Ton, in dem die Antwort der Adra⸗ Mächte gehalten iſt, etwas gemildert wird Berlin, 6. April.(Von unſ. Berl. B. Aus Mailand meldet der Draht: Wie den „Corriere della Serra“ aus Durazzo gendeldet wird, hat zwar Fürſt Wilhelm von 2 dem Mitiſterrate eine bewaffnete Intervendon unter ſeinem Oberbefehl vorgeſchlagen, Miniſter hielten aber die Ausführung ſeiner ſicht nicht für opportun. Die Mobiliſieru geben. Aus Italien liegen noch keine Meldu; vor. Ueber den Verlauf der Kämpfe iſt Durazzo folgendes bekannt geworden: epirotiſchen Agitatoren, die eine große Ar von Mazedoniern, den Reſt der früheren bande gedungen hatte, begannen Fre verwu eilte Major Ruyller durch einen Schuß in di ſchwer verwundet. Bei Morgengraue die Mohammedaner aus der Stadt herbei bald kam es zu einem wilden Straßen Toten und Verwundeten auf beide Endlich gelang es, die Rebellen gen. Die Epiroten hißten die we 15 ſo blieben die albaniſchen Truppen der fern. Ferner iſt in Durazzo die getroffen, daß 600 Mohammedaner i tale von Epiroten überſwältigt worde ſind und daß die fürchterlichſt begangen worden ſeien. In Samstag ſind 4 italieniſche Torped Venedig auf telegraphiſchen Befehl in ſchen Gewäſſer abgegangen. Die Wirren in Me w. Berlin, 6. April. Der hit niſchen Geſandiſchaft iſt ein amtt gramm aus Mexiko zugegange geteilt wird, daß die Stadt wie vor in der Gewalt der befinde, und daß auch ſcheint, daß die Stadt ſtändiſchen falle. DOParis, 6. April.(V Aus Newyork wird gekabelt: Tro ſpruches der Ausländer wies Gene Spanier aus, um ihre Beſitzunge efif̃ Anzahl Einwohner. Gendarmen wurden aber überwältigt und de Perſo 6. Seite. General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt) Montag, den 6. April 1914. Deutsch- österreichisch- ungarischer Wirtschaftsverband. Der erste Vizepräsident des Reichstags, Geheim- rat Dr. Paasche, der Vorsitzende des im Sep- tember v. J. begründeten Verbandes, hielt am Frei- lag in Magdeburg im Börsensaal der Handels- kammer in einer aus allen Kreisen der Industrie und des Handels Magdeburgs und der Provinz Sachsen besuchten Versammlung, der auch Vertre- ter der Handelstammerm von Magdeburg, Halle, Dessau u. à. beiwohnten, einen Vortrag über „Wirtschaftliche Beziehungen Deutschlands zu Oesterreich-Un- garndt, zu dem auch die namhaftesten Vertreter der Judustrie und des Handels Magdeburgs und der Provinz Sachsen eingeladen waren. Nach ein- leitenden Worten des Präsidenten der Magdebur- ger Handelskammer, Geheimrat Zuckschwert, über den Zweck doppelstaatlicher Verbände er- junerte Geheimrat Dr. Paasche in seinem Vor- trag au die Gründung des Dreibundes, die für die Wirtschaftliche Stellung Deutschlands und die Er- haltung des Friedens segensreich gewesen ist. Er Streifte die politischen Vorgänge, die bei der Grün- dung des Dreibundes zur Geltung kamen, insbe⸗ sondere die Bismarcksche Politik, und wies darauf Kin, daß vornehmlich das Bündnis mit Oesterreich- Ungarn das Rückgrat der Friedensbestrebungen in Europa gewesen ist. Eine dauernde politische Freundschaft sei nur dann von Vorteil, wenn auch die Wirtschaftliche Freundschaft herrsche, insbe- onclere in einer Zeit, in der alles auf die Wahrung Wirtschaftlicher Interessen hindrängt. Gerade die Wirtschaftlichen Beziehungen, die Deutschland zu Oesterreich-Ungarn habe, zwinge die politisch be- reundeten Staaten, auch die wirtschaftliche Freundschaft zu betätigen. Deutschland und Oesterreich-Ungarn seien aufeinander angewiesen. Manu arbeite auf dem Gebiete des Geisteslebens und auf wissenschaftlichem und keulturellem Ge⸗ biete lüngst Hand in Hand. Andererseits müsse aber auch immer mehr zu einer Wirtschaft⸗ ljehen Vereinigung kommen. Dies zu Jördlern, sei der Zweck des Deutsch-öster- Lelchiseh-ungarischen Wirtschafts⸗ Verbaudes. Deutschland lHabe selbst Interesse datan, das Oesterreichs und Ungarns Hanu⸗ del und Iudustrie sich enturickle, denn man habe nur einen Vorteil wenn Oesterreich-Ungarn ein Zahlungsfähiger Käufer sei. Deshalb müsse man sich gegenseitig unterstützen. Dr. Paasche erörterte die bevorstehende Erneuerung der Hau⸗ delsverträge und erinnerte an die Erklärun ddes Staatssekretärs Dr. Delbrück, daß Deutschfalid keinen neuen Zolltarif aufstelle, also keine neuen Wafien gegen Oesterreich-Ungarn schmiede. Er empfahl, dag man nicht mit Oesterreich-Ungarn einen neuen Vertrag zuerst abschließen solle, son- dern beſtirwortete, daß solche Verträge zuerst zum Abschluß kommen, die weniger wichtig für Deutschlands Handel und Ondustrie seien; denn der Gesamthandel Oesterreich-Ungarus in dder Ausfuhr nach fast allen europäischen Ländern und Nordamerika zusammen sei noch nieht s0 groß, wie der Verkehr nach Deutschland und Umgekehrt. Ebenso sei die Einfuhr Oester- releh-Ungarns aus Deutschland größer als die Gesamteinfuhr aus allen europäischen Ländern zu- Sammen. Man dürte deshalb nicht unvorbereitet an dlie Erneuerung des Handelsvertrages nut Oesterreich-Ungarn herangehen, zumal es unter einem System der blinden Meistbegünstigung Schwieriger ist als vordem, für beide Teile gün- stige Verträge abzuschließen und bestehende Gegensatze zu beseitigen. Unsere Beziehungen au Oesterreich-Ungarn seien enger als mit anderen Stagten, deshalb müsse man auch versuchen, trotz des Frankfurter Friedens zollpolitische Ausnahmen zu schaffen. Das System der Meistbegünstigung habe sich hinsichtlich des Han-⸗ delsverkehrs mit Oesterreich-Ungarn überlebt. Schon früher sei der Gedanke auigetaucht, einen Zollverband mit Oesterreich-Ungarn Eu Schließen. Wenn er sich auch vorläufig noch mieht durchführen lassen dürfte, so müsse man doch den Gedanken auszuführen suchen, die Be- Zlehungen zwischen Deutschland und Oesterreich- Ungarn enger zu gestalten, Bestrebungen, die auch in Kreise der Regierungen auerkaunt würden. Ein neuer Fandelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn sei 80 abzuschließen, daß gewisse Zollsätze, die ſetzt infolge des Meistbegünstigungssystems beständen, aber für den Fandelsverkehr mit Oesterreich-Un- garn weder auf der einen, noch auf der anderen Seite irgendwelche Berechtigung hätten, richtiger kestgesetzt wülrdden. Auch die Auslegung des Zoll- tarifs schädige den Haudelsverkehr. Alhen diesen, eine Verschärfung der Gegensätze herbeiführen⸗ den Hindernissen enigegenzuarbeiten, sei die Auf⸗ gabe des Verbandes, der außerdem auch für den einzelnen durch praktische Arbeiten Nutzen 2u Pringen sucht. Dr. Paasche gab der Ausicht Aus⸗ druck, daß durch die doppelstaatlichen Verbände eine Spezialislerung der Arbeiten erfolge, die füt Deutschlands Machtstellung nur von Nutzen —4 In längerer Rede emplahl der Präsident der Magde- burger Handelskammer, Geheimrat Zuckschwert, die Arbeiten des Verbandes zu unterstützen. Oeffentlicne Finamzen. Badlisches Staatsschuldbuch. BNC. Karlsruhe, 5. April. Der Kurs für Bareinzahlung auf 4proz. Buchschulden beträgt bis auf weiteres 97,30 Mark für 100 Mark Buch. schuld. Geldmarkt, Bank- und Börsen- sen. Furiser Aflentenbörse. Paris, 4. April. Die Eröfinung der Börse vollzog sich bei behaupteten Kursen. Infolge der Verabschiedung der Steuervorlagen durch die Kammer bestand Interesse für französische Rente, besonderer Beachtung erfreuten sich auch Rio Tintos. Später gewann die Tendenz ein ausge- sprochen festes Aussehen, wobei russische In- dustriewerte und Bankaktien weitere Kursgewinne erzielten. Handel une industrie. HNKaligewerlsschaft Hohenzollern, Wüsseldorf. r. Düsseldorf, 4. April. In der heuti- gen General-Versammlung der Kaligewerkschaft Hohengollern in Düsseldorf berichtete die Verwal- tung Über die Bindungsaktien im Kalisnydikat, daß eine Einigung jetzt zustande kommen müsse. Was die Lage der Gewerkschaft anlauge, so sei in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres das Ergebnis annähernd das gleiche gewesen wie im Vorjahre. Auf eine Anfrage teilte der Vorstand mit, daß für das laufende Jahr an eine Ausbeute- einstellung nicht gedacht werde. In der anschlie- Benden Ciewerkeversammlung von Meimershausen Wwurde die Ausschreibung einer Zubuße von einer Million Mark beschlossen, von der 250 000 M. am 1. Mai und 250 000 M. am 15. Juni eingezogen Werden sollen. Der Rest wWird nach dem Ermessen des Vorstandes eingezogen. Die elektr. Ueberlandzentrale der bfalz. Ludwigshafen, 5. April. Die elektrische Veberlandzentrale der Pfalz geht rasch ihrem völ⸗ ligen Ausbau eutgegen, Die Hauptstromleitung von 100 000 Volt bildet einen Ring durch die Plalz und beginnt in Homburg, geht von dort über Biebermühle nach Winzingen bei Neustadt a. HI., Speyer, Mundenheim, Grünstadt, Ober-Göllheim entlang der alten Kaiserstragße und von dort nach Homburg zurxück. Von dieser Leitung werden die 20 000 Volt-Leitungen gespeist, deren vorläufig zwei geplant sind. Zenfralen werden errichtet in denheim, Biebermühle, Wineingen, Speyer, Mun⸗ denheim, Grünstadt und Merlautern. Von den zahlreichen 20 000 Volt-Stationen führen die Nie- in die verschiedenen Ort⸗ schaften, Verkehr. Neuregelung des Auswanderer- und Triester Schiſtsverkehrs. Wien 4. April. Die Verträge zwischen der österr. Regferungder AustroeAmeri- kana, der Hapag und dem Nordd. LIOoyd Wegen der Neuregelung des Auswanderer- und Triester Schiffsverkehrs, sind nunmehr doch perfekt geworden. Der Abschluß erfolgte nach Veberwindung gewisser neu aufgetauchten Schwie⸗ rigkeiten, im wWesentlichen auf der Basis der seiner- seit mitgeteilten gemeinsamen Offerte der Schif⸗ fahrtsgesellschaften. In der nächsten Zeit wird auch der Vertrag zwischen der Regierung und der Ban- kengruppe, welche die Majorifät der Austro-Ameri- Kan-Aktien exwirkt, zum Abschluß gelangen. Zwi⸗ schen den deutschen Gesellschaften und den der nordatlantischen Konferenz angehörenden west⸗ europäischen Linien, ist ein Vertrag wegen Ab⸗ schluses an das Konzern für den österreichischen Auswandererverkehr auf 5 Jahre vereinbart wor⸗ den, doch dürfte die österr. Regierung ihre Zu- sicherung von der Abstellung gewisser besonders in Antwerpener Häfen herrschenden Mißbräuche abhängig machen. Versicherungswesen. Framkonm Rnekes u. Mitversleherungs⸗ .., Frankfurt a. N. Der Reingewinn des Geschältsſahres 1913 stellt Sich einschließlich M. 52 680,34(i. V. 25 039,69) Gewinnvortrag auf M. 614 885,57(629 047,24). Der Aulsichtsrat beschlog, der am 25. April ds.]s. Stattfindender Generalversammlung die Auszah⸗ lung einer Dividende von M. 60(nicht wie vorgestern versehentlich gemeldet: 60 Prozent) wWie im Voriahre in Vorschlag zu bringen. Ruckversicherungs-Gesellschaft „Europa“!, Frankfurt a. N. Der Reingewinn des Geschäftsjahres 1013 stellt Sieh einschlſeßlich M. 29 320,70(i. V. 14597,10) Gewinnvortrag auf M. 202 745,36(210 120,70). Der Aufsichtsrat beschloß, der am 25. April ds. Is. stattfindenden Generalversammlung die Auszah⸗ lung einer Dividende von M. 30 Wie im Voriahre in Vorschlag zu bringen. Freussische Rüchkversicherungs- A.., Fraunkfurt a. M. Der Reingewinn des Geschältsfahres 1913 stellt sich einschliegli M. 4885,11(i. V. M. 2482.74) Gewinnvortrag auf M. 27 292,60(33 885,11). Der Aufsichtsrat beschloß, der am 25. April 1914 statt- kindenden Generalyversammlung die Auszahlung einer Dividende von M. 15, Wie im Vorjahre, in Vorschlag zu bringen. Setriebsergebnisse, Generalver Sämmfungen und Sividenden. Süddeutsche Bamobiliengesellschast, Mainz. Der Ausweis der Sücddeutschen Immobilienge⸗ Sellschalt, Aktiengesellschaft in Maiuz, über das 2. Geschäftsiahr 1013 gibt ein ungünstiges Bild. Die Gesellschaft hat einen Verlust vonüber eine halbe Million Mark zu verzeichnen. Der Geschältsbericht weist darauf hiu, daß auch im Jahr 1913 sieb de vor Vorjahir bekaunten istunanen Vverhälnisse des Gründstücks⸗ Uld sich Kommerzienrat Bamberger mit dem General- — Hypothekenmarktes sieh noch verschärft haben. Die von Baustellenverkäuſern für Baugelder und Hypotheken zu zahlenden Zinsen und Provisionen waren im Verhältnis zu der Rentabilität der Häuser nahezu unerschwinglich. Für erste Hypo- theken auf günstigen Wohnhausobjekten mußten bis zu 4% Prozent Zinsen neben 2 bis 3½ Prozent Provision gezahlt werden. Zweite Hypotleken waren üherhaupt nicht unterzubringen. Die Män- gel der Gesetzgebung und der Rechtsprechung hin- sichtlich der Mietzessionen und Pfändungen, die immer mehr anerkannt werden, haben zusammen nit den hohen Besitzwecheslabgaben ebenfalls zu den sch en Verhältnissen beigetragen. Der Lage de Tkles entsprechend konute sich das Verkaufsg nur in sehr engen Bahnen be⸗ wWegen. Die Abschlüsse beschränkten sich auf einzelne Fälle Wo die Käufer ausreichende Garan- tien boten. Die Bemühul der Gesellschaft waren vor allem darauf gerichtet, in den Zwan Lersteigerungsverlahren solvente Ersteher zu fin- den und dadureh geordnete Verhältnisse in die verpfändeten Objekte zu bringen, was auch, wenn auch unter Opfern und Nachlässen an Zzweiten⸗ ypotheken, in 15 Eällen gelungen ist, während in München ein kurz vor der Vollendung stehenden, zur Subhation gekommener Neubau auf eigene Rechnung übernommen werden mußte. Die Baugeld- und sonstigen Darlehens gen dler Gesellschaft haben sich von 3 Mark auf 1 652 64750 M. vermindert. In menhang damit erhöhte sich der Gesamtbetrag der vor der Linie auf beiden Seiten eingesetzten Avale und Bürgschaftsdebitoreu und Freditoren von 1161 500 M. auf 1 436 000 M. Die Bank- und Dar- lehenschulden konnten von 2300 764,50 M. auf 682 416,15 M. verring verden. Inzwischen sind die Bankschulden vollstündig abgetragen worden. Der Lexlust der Gesellschaft, der sich genau auf 532 186,68 M. beläuft, rührt von der allge⸗ meinen ungünstigen Geschäftslage, von den Ab⸗ schreibungen auf Efſekten, von der Beteiligung bei ſremden Unternehmungen und von Verlusten an Hypotheken auf Subhastationsobjekten her. Die- Ser Verlust kaun aber noch aus dem Dispositionsfonds und Reservefond vollständig gedeckt werden. Der Reserve- zonds geht dann noch in einer Höhe von 106 830,70 Mark in das neue Jahr über. Der Dispositions- konds, dem zuvor eine Reserve für künftige Talon- steuer mit 25 000 M. entnommen worden, wird vollständig aufgelöst, während der im vorigen Jahr ins Leben gerufene Hypotheken-Delkredere- tonds von 200 000 M. bestenlen bleibt. Die Ver- Waltungskosten, Unkosten etc. beliefen sich auf 156 566 M. Die Hypothekenzinsen erfuhren eine Zunahme von 16 720,54 M. und betragen jetzt M. 45 579,40 M. Auf Effekten und Beteiligungen bei kremden Unternehmungen wurden Abschreibungen in Höhe von 126 090,80 M. vorgenommen, außer⸗ dem wurden als Verlust auf zweite Hypotheken⸗ forderungen an Subhastionsobſekten 231 830,05 M. abgeblieht. Die Hauptpreisforderungen haben sich von 2 652 544,56 M. auf 2 479 888,46 M. vermin⸗ dert, wovon rund 500 000 M. im ersten Rang stehen. Die übernommenen Hypotheken stiegen infolge der auf dem erwähnten Subhastations- projekt in München lastenden Hypothek von M. 196 143,01 auf 320 179,20. In der Generalversamm- lung, die am 29. April in Mainz stattkindet, soll eine Abänderung des 8 6 des Gesellschaftsvertra- ges erſolgen nach dem Antrage des Aufsichtsrates und des Vorstandes, das derzeitige Aktienkapital von nom. 11 710 800 M. durch freihändigen Ver- kauf von Interimsscheine im Betrage von bis zu nom. M. 1 510 800 zwecks teilweiser Rückzahlung des Grundkapitals bis auf nom. 10 200 000 M. herabzusetzen und den eventl. Disagiogewinn zur Wiederherstellung des Dispositionsfonds zu ver- wenden. Zählungseinstellungen und Kon- Kurse. Wolf Wertheim G. m. b. H. Berlin, 4. April.(Von uns. Berl. Bur.) Zu der Krisis des Warenhauses Wolf Wert⸗ Heim G. m. b. H. wird noch gemeldet: Gestern und heute haben sich an den Vorsitzenden des Gläubigerschutzverbandes eine Anzahl Gläubiger der Firma W. Wertheim gewandt, die insgesamt etwa.400 000 M. zu ſordern haben. damit der GKubigerschutzverband unverzüglich Schritte zur Prüfung bezw. Ordnung der schwierigen Verhält⸗ nisse bei der Warenhausfirma unternimmt. Der Vorsitzende des Gläubigerschutzverbandes, Kom- merzienrat Bamberg, hat zunächst mit der Deut⸗ schen Bank Verhandlungen anzuknüpfen versucht, die ſedoch ein Verhandeln in dieser Angelegenheit ablelinte mit der Begründung, daß sie mit der Fa. W. Wertheim nichts zu tun habe. Daraufhin hat bevollmächtigten des Fürsten Hohenlohe in Ver- bindung gesetzt. Im Verlaufe der Unterhandlungen ist auf beiden Seiten der Wunsch zum Ausdruck gebracht worden, einen Konkurs der Fa. W. Wert⸗ heim möglichst zu vermeiden, da in diesem Falle für die Glaubiger sehr wenig herauskommen dürfte. Der Glaubigerschutzverband hat die Ge- S eichen. Woche gerver ren E Iu Regulie b. H. in der J. m. rage erschinen auch te von Gläubigern, gen beizutreiben. Hier- zu recht erregten Szenen. nbeamten wurden den Gäubigern die Fa. W. Wertheim heute keine Be- träge auszaf Die Gesellschalt ersuchte vielmehr um einen Zahlungsau b in Anbetracht der noch schwebenden Sanierungsversuche. Anderen Gläubigem wurde erklärt, daß die Firma sich nicht in Zahlungsschwierigkeiten beſinde. Trotz. dem könne sie irgendwelche Auszahlungen vor Dienstag Vornehmen. Mit beruhigenden gen Fo um ihre ſe bei kam es zeitweise Kasse 1 Von den erklärt, da! nicht Worten wurde den Gläubigern in Aussicht gestellt, daß die kleinen Warenlieferanten voll, die Eroßen möglichst mit einer Qudte von nicht unter 80 Pro⸗ eilu noch immer zwischen dem Generalbevollmächti ten des Fürsten Hohenlohe und der Geschä im Gange, um nach Möglichkeit das Aeußers zu vermeiden. WMarenmärkte. Forsterwerb in Oesterreich-Ungurn. o. Wie wir erfahren, hat die Aktiengeself schaft für Mühlen- u. Holzindustrie in Wien, die früher grafl. d' Harcourt'schen Forsten im Komitat Trenesener zur Abholzung im Zeitraum von 10 Jahren erworben. Es handelf sich um eine Holzmenge von einer Miſlion Fest meter. Der Kaufpreis wird auf 8 Milhionen Kr. beziffert. Es werden jetzt in den Forsten Wald bahnen und Schneidemühlen errichtet, die anfangs 1915 in Betrieb gesetzt werden sollen. Exwähnens⸗ wert ist lerner der Kauf des bekaunten Waldgutes Hölleingraben(Steiermark), das bisher im Besitz des Barons Treves war, seitens des Hokindustriel len und Landtagsabgeordneten Wilhelm Corton in Straßburg. Holz. Das Kiefernholzgeschäft war nur beibweise be. In Kiefern-Waggonhökzer waren meist e vorhanden und es konnten ständig Ab⸗ schlüsse zwischen Sägewerken und Waggonbau⸗ anstalten stattfinden. Pfälzer Sägewerke über⸗ nahmen neuerdings Lieferungen in Kiefer-Waggon⸗ dielen, mittlerer Abmessungen, zu etwa M. 58 bis 9, für lange Hölzer und in starken Abmes⸗ 5 M. sungen zu M. 64 per Festmeter ab Versandstafion, In Kieſern-Glaserhölzer war die Aus⸗ in den Lägern nur beschränkt, weshalb in diesen auch die Preise hochgellalten waren, welche bis zu M. 72 für starke erstklassige Ware gehen, Kiefern-Modellhölzer waren weniger begehrt, oh⸗ gleich das Angebot ziemlich stark ist, weshalb man mitunſer gedrückte Preise vorfand. Für diese Hölzer stellte sich die Forderung auf M. 48—50 per Festmeter ab Mannheim. In Brettern ent⸗ Wickelte sich nur ein langsamer Verkehr, wie das angesichts der noch darniederliegenden Bautätig⸗ keit nicht anders erwartet werden kann. Infolge⸗ dessen ist das Angebot auch weit umfangreicher, als die Nachfrage. Die Spannung ist besonders zwischen Begehr und Angebot bei schmaler Aus- schußware groß, wo neben bedeutenden Posten alten Materials noch ansehnliche Mengen frisch geschnittener Hökzer sich am Markte befinden. Bei desseren Brettern ist das Mißverhältnis Zzwischen Angebot und Nachfrage weniger bedeutend, Weil die freien Posten nicht besonders umfangreich Sind. etzte Mandelsnachrichten. . K5 n, 6. April.(Priv.-Telegr. Für das Jahr 1913 schlägt der Kölner Loyd 2 5 Vers. .-G. in Köln eine Dividende von 50 M. oder 1624 Prozent gegen 48 M. oder 16 Prozent im Vorjahre vor. r. KöIn, 6. April.(Priv.-Telegr.), Die Agrippina Fluß- und Landtransport Vers-Ges. in Köln verteilt für das Jahr 1913 eine Dividende von 50 M. oder 1674 Prozent gegen 48 M. oder 16 Prozent i. V. r. Büsseldorf, 6. April.(Priv.-Telegr) Der Märzversand des Walzdrahtverban⸗ ckes belief sich insgesamt auf rund 43 850. f gegen rund 38 755 t im Vormonat Februar. Hiervon ent fallen auf das Inland rund 25 230 t gegen 22 630 f. und auf das Ausland rund 18 620 t gegen rund 16 125 t im Vormonat. Oberhausen, 6. April. Die Konkor- dia Bergbau--G. in Oberhausen erxxielte einen Reingewinn von 3 091 887 055050) M. Zur Ausschüttung kommt eine Dividende von wieder⸗ um 23 Prozent. J Berlin, 6. April. Der Vorsitende des Gläubigerschutzverbandes flür HHan⸗ del und Industrie, Kommerzienrat Bamberg, hat für Donnerstag eine Versammlung der Gläubiger der W. Wertheim G. m. b. H. einberufen, in der über die weiteren Maßnahmen in dieser Angele genheit beraten werden soll. Berlin, 6. April.(Von uns. Berl. Bur.) Die Papierfabrik Werushausen G. b. H. ist in Konkurs geraten. JAmsterdam, 6. April. Die Amster- damsche Bank weist einen Reingewinn von 1970 000(1 688 000) fl. aus und verteilt 10 Pro. zent Dividende auf das erhöhte Aktienkapital (11 Prozent.) F N Besseren Verautwortlich: Für Folitik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst und Feuilleton: Dr. Vietor Eckeri; für Lokales, Provinziales und Qerichtszeitung Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für deen Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. — — Niederlage: Joset Krebs Maunh m, Frie Lelderstr. 38. Zenk belriedigt werden sollen. Gegenwärtig seien tung der W. Wertheim G. m. b. H. Verhandlungeg 9 5 8 e e be. meist bau⸗ über⸗ on: 8 bis mes⸗ iion. Aus-⸗ b in elche ehen, „oh⸗ shalb diese 50 ent⸗ das tätig⸗ Olge⸗ cher, iders Aus-⸗ Osten risch Bei chen Weil reich das Vers. oder t im Die ort.. 1913³ egen egr.) a n. egen ent⸗ 30 ꝗ, Wondag, den 6. April 1914. Grurral-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Aachrichten.(Meiutagvlatt) 7. Seite. Kolonlal-Aktien-Notierungen. beutsdhes Kolonlalkontor, 8. m. b.., Hamburg. rernapre: Sruppe ni Kr. 2020 und 3021, Hone Slelohen 28 Telegramm-Adresse: Kolonlalkontor. Hamdurg, 4. April 1914. Wocheseehnass war bel uns zu ungef. nachfolg. Prelsen: Haohfr.] Angeb. 85 9% e% Aürma marmor Koloslalgesellschaft 37 4¹ Arkanleche Kompane 33 92 Aru-PHanzeage-Geselltehaft.. 25 71 76 Angto derman Exploratlen Comp. sk. 8 d. bar erabt per Sinon„9—5 HDari Büdeker 4 O.% Bremer Kolon.-Randelsges. vormm. F. Oloff& 00. 5 95 Britleh Central-Afrioa 8 per Stuok 503.0 Contral-Atrlkanlsche Bergwaerks- desellsohaft 3⁴ 30 Bentral-Afrikanlsche„ 45 149 164 Sompaguls Fraagalse des Fhosphates de Tdesanie(Aabdtea) per Stüok Fr. 855 7⁰⁰ bebundsoba-Pflanzunt„„„„„„„ 75 Dentsohe Agaven-Beselläch.Ver.-Ant. 2⁰⁰0 210 70, Hand.- U. Plantag.-desellsch, d. Südsee-Ins. 163 1⁰ 0, Hang.- 8. Plant.-Geseflsoh. Genupsoh, p. St. M. 1350 K. 1889 deutsohe Kamerun-desellschaft 10⁵ 100 deutsohe Kautschuk-Aktlengesellschaft 122 128 deutsche Kolonlal⸗Gesellsofl. f. Sudwest-Atriks 575 50⁵ deutsche Samoa-Gesellschafft 19 52 deutschs Südsee-Fhosphat-Axtlen-des. 190 18⁵ beutsohe Togo-Gesellsohaft 110 11⁴ Deutsch-Ostatrlkanische Gesellschaft 167 17⁰ .-Ostafr. Plantag.-Ges, Vorzugs-Aktlen p. St.] I. 35 2 Deutsoh-Westafrükan. Handels-Geseſlsoh. 11 2 derm. Sth. West-Afr. Dlamond e M..— M..50 Gibeon⸗-Schürf- u. Handels-Gosellschaft Spltren] M 40 32 Hamburgische Südses Aktlengesellschaft 170 175⁵ %))! 8 150 105⁵ eJaluit-Gesellschaft, Aktleen 22⁰0 22⁵ ido. Genubsohelne„„ D. Si. n. 1720l. 1770 Kaffse-Plantagen Sakarrses 48 52 Kamerun Kautschuk(o. 65 2 Kakao Land- und Hinen-Gesellschaft 20 3¹ Kautschuk-Pflanzung Meana 99 Klronda Goldminen-Gesellschaft 9⁵ 10⁵ Kolmanskop Dlamond-Mines Inol. OWV. b. St.—.29.— Mollve 5 195 ueu Gulnes Kompanle, I9. Ant. do. 55 exol. Boxugsr. 13² 134 Geselfschaft Horchwrest- Kamerun Lt. A voll- elnbezahlte 555 2⁰ 25 gesellschaft Rordwest-Kamerun Lt. 8(genuh- eee 9. M..— M. 2— Ostafrlka-Kompanſe 201 20⁰⁵ Ostafrik. Pflanzungs-Aot.-Ges. 89 92 Gstafrlkanisohe Gesellsohaft Südküste— 4 Otavl Minen- u. Eisenbahn-Ges., Antelle pist.] kH. 119 h. 120 00. do, Genugsoh.. p. St. N. 99 M. 100 pabltio Pügsphate Oo., Stamm-Aktien p. St.. 4½ 8 ½% g0. junge Aktlen, b. St. 4 2¼ 2ʃ½ Pomona Dlamant-Antellee 310 830 »Sohantung-Elsenbahn-des., Aktilen 143 144 de. do. Genußsok. p. St. H. 263 K. 255 Sigl Pflanzungs-Geseltschaft 110 1¹2 Sisal Agaven-Gesellschaft exol. DW. 3¹⁰0 3³0 H. B. Stoman& Co., Salpeterwerkes 397 402 South Afrioan-Terrſterles, Lond. Usanoe p. St. 2 /325/9 South Wost Afrioa Co. 0 p. St. 22ʃ 23˙0 d. do. Deutsohe USanoe 11 120 »gesellsohaft Süd-Kamerun, Anteſfte 74 78 do. do, Genubsoh. p. St.] M. 50 M. 60 Sudwestafr. Schäferel-Gesellsch. m. denubsoh. 65 70 Upper Egypt lrrigation oo.— 4 Usambara Kaffeebau-desellsch., Stamm-Antelle[ 22— do, d0. Vorzugs-Antelle 42— Verein. Dlamant-des. Lüderltzbuoht St.-Aktlen 6⁵ 170 do. d0. Vorzugs-Aktien 108 113 Welss de elllon Aktlen 104 100 Westafrikan. Pflanz.-desellsch. Bibunddt 112 1¹7 Westafrikan, Pflanz.-Gesellsch. VIktorla 330 30 Windhuker Farm-desellschafft.. 12⁰— Die mit' versehenen Werte werden amtlioh notlert und es ist naoh 8 18 des Wehrsteuargesetzes zulässig, den Zetrag in Abrug zu bringen, der für die seit Auszahlung des letzten de- Winnes angelaufene Zelt dem letztmallg vertellten bewlnn ent⸗ sprlont, üher dessen Höhe wir jederzeſt Auskunft ertellen- ——— Effektenbörsen. Amsterdam, 4. April. Diskont der Niederländischen Bank 3½% (Schlusskuxse.) 4. 3. 4. 3. Soheok London 12.09½% 12.08% Atohinson 96./¾ 97% do. Berlin 59.1J 59.11 Rook island 498s.½8 do Paris 46.015 47.995 Southern Paoffio 83.½ 95.— do, Wien 50.32 50.30 Southernftalwwa 25. 26.— Niedeel. Staatsanl. 77%8 77.% Unlon Paelfſo 161.½ 161 ½¼8 Russ. Zollkoupons.90%.0% Amalgamated 76./ 76. Eoyal Dutsch Petr. 613.½ 603.— Steels 63./8 64% DeutscheErdöl-Akt. 207.— 207.— Shell Transport——.— NMiederl.-Ind. HGAſlb.. Brüssel, A. April. Diskont der Nationalbank von Belgien 4% (Schlugkurse.) St. Petersburg. A. April. Diskont der Russischen Staatsbank 5½½% (Schlusskurse). 4 3 5 3 Soheok London 95.05 95.02/Buf.-Aslat Bank 278.— 275.— Soheok Berlin 46.48 48.480[Petersb. Int.Handelsb. 477.— 479.— Soheok Parlis 37.74 37.73] do. Diskonto-Nank 82.— 452.— 4 Russ. Staatsr. 92.½ 92. Sthir. Handelsbank 4½ flub. Anl. 1905 88./ 98.% Sakuer Naphta-Ges, 7 35% Bodkr. Pfdbr. 84.— 64.—Zebr.Nobelfaphta-Gs. 1902 4 fuss. Präm. Anl. 1864 496.— 495.— 5 do. do. 1855 400.— 433.— Asow-Don Com. B. 603.— 604.— Ruß Zankf ausw Handel 418.— 419.— Dle Weohselkurse sind amtl. Rotierungen aus dem freſen Verkehr Srlansker Metallfabr. Malzeff Fabrlken Akt. AikopolKarlupol-ges. 28 Russ. Maschinenfabr, Hartmann Lissabon, 4. April. Diskont der Bank von Portugal 5½%, Goldagio 18 pot., Wechsel auf London 45½ pendoe. London, A4. April. Diskont der Bank von Englaud%, (Schlusskurse.) 4.1 4 3 Tend.: ruhig. lagerstonteln 2 Vonsols 26% 76 e, Rosdersfontein 3 fleiochsanleine 77.— 77.—[Premier 5% Argent. 1890 109.— 100. Randmines 4 Argen. 83.— 83.—frendenz: ruhig. lJapaner— 61.—Atobison comß. 4½9/% do. do. Il. S. 81. 5 Canadian 5 exlkaner 8 5 Baltimore 3% Russen 89 Chloago Rilwauke 7 Ottomanbank Denvers gom. Tend. ruhig. Erle com Amalgamated Groathweston Ansoondas Grand Trunk ord. lo Tinto Or, Trunk in pro! Tanganyioa Louisville 141. 4¹ Utan Gopper Aisgourl Kansas—95 Central Miningz Ontarlo 29. 1 Ohartored Pengytvanla.¼ 57. De Seers Rock Islang.—.1 bastrand Southern Paoſfſo 97.½ 97.½ Gedulg Southern falfway 26.½ 26,% Goorz Unton gom, 183.¾8 164.½ goldfields Steels oom. 64/8 65.½ Valparaiso, 4. April. Weohsel auf Condon 9½. Warenmärkte. Mannheimer Marktbericht vom 6. April 4 4 Strok per entner.00—0. Zwetsohgen 90.00—.09 0 00 lleu per Zentner..00—.00 Sirnen per pfünd.30—.50 „ ber Zoniner..00—.00 Kirschen per Pfund.00—.00 .00—.50 Heldelbeeren p. Pfund.00—.00 00— 0 Trauben per Pfund,.60—.00 Pflrstiohe per Pfund.00.—.00 Kartoffeln p. Zentmer 3. Sohnen per Pfund 0 00—0. 5 deutsohe p. F..00—.00 Russe per 25 Stüok.20—90.00 Slümenkohl per Stuok.15—.50 Haselnusse per Pfund.50—.00 Splnat per Pfund.10—.14 Sler per 5 Stüok.30—.49 Wirslug per Stuok.00—.00 Zutter per Pfund.15—.50 Rotkohl per Siok.25—0 35 Handkäse 10 Stuok.40—.60 Welsskohl per Sttok 0 25—.30 resem per Pfund.50—.80 Welsskraut p. Pfd..00—.90 Hecht per Ffund.40—.00 Kohlrabf 3 Knolſen Endlvlensalat p. Pfd..00—.00 .10—.00 Bärsoh per Pfund—.00 Welssfische per Pfd..50—.60 Laberdan per Pfd..00—.00 Stookfisohe per Pfund.23—.30 Hase per Stüok.00—.00 Reh per Pfungd 90.00—.00 Hahn(lunger) p. Stüok.80—.00 Huhn(CJunges) p. Stllok.50—.50 Feldhühn per Stuok.00.—9. Ente per Stüock.00—.00 Tauben per Paar..30—.50 gans lobend p. Stüok.00—.00 gesohl. p. Stuok.00—0. a— —* Gurken per Stüok 2 C. 100 8St..00—.00 ee Tomaten.00—.00 Larpfen.00—120 aepfel per Pfünd, 020—.40 Ackelohen 400—.00 5—— Schiffahrts-Machriehten vom NMannheimer Hafenverkehr. Hatenbezirk 1. Angekommen am 3. April. „Maunheim 17“ Linsig, v. Rotterdam, 6500 dz Getreide und Stückgut. „Mannheim 36“½, Neureuther, v. Rotterdam, 7200 dz Getreide und Stückgut. „Badenia 51“, Brouwer, v. Antwerpen, 12 730 dz Getreide und Stückgut. „Flouviale 19“½¼, y. Bardwyk, v. Autwerpen, 12 000 dz Getreide. Kohlen. „M. Stinnes 65%% Keßler, v. Ruhrort, 1200 dz IKhln. Kurs vom 4. Kurs vom 4 3. Türken-Lose—.——— Elekir..-Uebersee——.— Aumetz-Friode———Prinoe Henrioassa— 790— Busslan Oll Comp. 40.— 38½ do, do. ultimo———.— Privat-Diskont—.—.7¼18 „Margaretha“, Struckmann, v. Ruhrort, 7330 dz Kohlen. „Maria Anna“, Page, v. Duisburg, 2700 dz Eisen. „M. Stinnes 70% Hoffmann, y. Ruhrort, 2000 dz „Regina Afra“, Maier, v. Düsseldorf, 2500 dz Stgt. „Vereinigung 9,¼ Maus, v. Ruhrort, 2550 dz Sigt. „Mannheim 11“, Rastert, y. Rotterdam, 7700 dz Getreide und Stückgut. „Rhenus 27%, Hegemanns, v. Rotterdam, 2000 dz Stückgut. Hafenbezirk 3. Angekommen am 2. April. „Worms“, J. Gilsdorf, v. Worms, 80 dz Stückgut. „Kathlarina“, E. Clippelaar, v. Antwerpen, 5400 dz Stückgut. „Heilbroun“, K. Beisel, v. Amsterd., 2500 dz Stgt. „Badenia 23%½ Hch. Gassert, v. Straßburg, 800 dz Stückgut. „Elise“, J. Fellmann, v. Rotterdam, 5239 dz Stück⸗ gut und Getreide. „Köln 17½ Heh, Stumpf, v. Düsseldork, 4500 dz Stückgut und Eisenwaren. „kI. P. Disch 10“/, L. Stern, y. Alsum, 16 120 de. Kohlen. „Wimelmina Emma“, H. Pieper, v. Ruhrort, 14 600 dz Kohlen. „Johanna de Gruyter“, P. Bruckschen, v, Ruhrort, 17075 dz Kohlen. NMatenbezirk 5. Angekommen am 1. April. „Joh, Friedrich“, Neuer, y. Amsterdam, 1400 dz Chinaklay. „Arminius“, Lang, v. Duisburg, 15 200 dz Khlu. „Harpen 44% Werther, v. Ruhrort, 7470 dz Khla. Elaftenbezirk 6. Angekommen am 2. April. „Geschwisterliebe“, L. Götz, v. Heilbronn, 2606 dz Steinsalz. „Germania“, R. Schmitt, v. Jagstfeld, 2210 dz Salz. „Anna“, Gg. Herrmann, v. Jagstfeld, 2617 dz Stslz. „Katharina“, Gg. Müßig, V. Heilbronn, 1400 dz Steinsalz. „Rheinperle“, V. Herrmann, v. Speyer, 610 dz Backesleine. Hatenbezirk 7. Angekommen am 31. März. „Mathilde“, FrZ. Rings, von Rotterdam, 7500 dz Stückgut und Getreide. Abgegangen 1 Floß. Hatenbezirk Rheinau. Angekommen am 3. April. „Sophie“, H. Düngen, v. Duisburg, 7200 dz Koh- len und Koks. „Marie“, Ph. Braun, v. Wesseling, 0000 dz Koks. „Johanna“, H. Lang, v. Duisb., 6800 dz Kohlen. „H. Stinnes 25% H. Denkhaus, v. Duisb., 17 150 dz Kohlen. „V. Frkf. Reedereien 35,%, Nohe, v. Dsb., 17050 dz Kohlen. „Stuttgart“, K. Ungefer, v. Ruhrort, 13 350 dz Hil. „H. Stinnes 16% H. Maas, v. Ruührort, 16 320 dz Kohlen. 5 „Corps Diem“, M. Fisidis, y. Walsum, 12 700 dz ohlen. „Lud. Elisabeth“, L. Ernst, v. Neuß, 5300 dz Khl. ee J. Blum, v. Potterdam, 16000 dz KFohlen. Veberseeiseke Schiffs-Telegramme. Norddeutscher Lloyd, RBremen. Mannheim, 3. April. Angekommen sind die Dampfer: Westfalen in Bremerhaven am Donnerstag, Schleswig in Alexandrien am Donners- tag.— Abgefahfen sind die Dampfer: Gie- gen von Montevideo am Mittwoch, Gotha von Emden am Donnerstag, Schulschiff Herzogin Ce- cilie yvon Brake am Donnerstag, Lützow von Genua am Donnerstag, Wittekind von Bremerhaven am Donnerstag, Franken von Emden am Donnerstag, Helgoland von Port Said am Donnerstag, Göttin- gen von Manila am Mittwoch, Prinz Eitel Fried- rich von Manila am Donnerstag, Barbarossa von New) Vork am Donnerstag, Hannover von New Orleans am Donnerstag, Prinz Ludwig von Cux- haven am Donnerstag.— Der Dampfer Zieten passierte am Mittwoch Gibraltar. 5 Dampfer-Expeditionen in der Zeit vom 4 April bis 11 April 1914. Ab Bremerhaven: D. Kronprinzessin Ceoilie am 7. April nach New Vork über Southampton- Cherbourg, D. Scharnhorst am 8. April nach Australien, D. Altair am 8. April nach Osfasien, D. Rhein am 9. April nach Baltimore über Emden und New) Vork, D. Prinz Friedrich Wilhem am 11. April nach New Lork über Southampton-Cher- bourg, D. Eisenach am 11. April nach Brasilien. Ab New' Vork: D. Kaiser Wilhelm II am 7. Apri! nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ab Baltimore: D. Main am 8. April nach Bremen. Ab Alexandrien: D. Prinzregent Luitpold am 8. April nach Marseille über Neapel. Ab Marseille D. Prinz Heinrich am 8. April nach Alexandrien über Neapel. Ab New Vork: D. Seydlitz am 9. April nach Bremen. Ab Kobe: D. Prinz Sigis- mund am 9. April nach Sydney über Hongkon und Neu-Guined. Ab Galveston: D. Breslau am 11. April nach Bremen. Ab Nev/ Vork: D. Köni Albert am 11. April nach Genua über Gibralta und Neapel. Ab Singapore: D. Manila am 1 April nach Neu-Guinea. Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, Genera Agentur in Maunbeim, Klansahaus, D 1,—8 Telephon Nr. 180. Iolland-Amerika IAnie. Rotterdam, 4. April. Der Dampfer„Pots. dant“ ist am 24. März von New) Vork abgefahren und heute vormittag hier angekommen. 5 American Line. 5 NewWyork, 2. April. Der Dampfer„St. Lou ist am 25. März von Southanpton abgefahren u heute nachmittag 2 Uhr hier angekommen. Southampton, 2. April. Der 95 „New vork“ ist am 27. März von New vork a lahren und heute nachm. hier angekommen. Weinite Star-Line. Southampton, 3. April. Der Dam „Olympic“ ist am 28. März von New Vork abge⸗ ſahren und heute vormittag hier augekommen. Red Star-Line. Antwerpen, 2. April. Bewegung Dampfer: Mauitou am 27. März von Philadelp nach Antwerpen abgegangen. Maryland am März von Antwerpen nach New Vork und more abgegangen. Lapland am 28. März von N Vork nach Boston und Antwerpen abgeg Menominee am 28. März in Antwerpen von Bos und Philadelphia angekommen. Pinland am März in Antwerpen von New Vork angekommn Mitgeteilt von der Generalagentur Au U. Nachfolger, Mannh Pogelstatlon von atum Abelg.J2.1 3 4... 8 Huni 142.45260 235 . 43410334331 Haxuun 454(5275.J7 Haunheim.51 5 21 500 Halazz. 42852.83.44 Kunbz 4702 370 Cön. 353(45846½ vem Neekar: Bannheim fellbrenn.65 55J.50 % Windstilt, Bedeokt 4 1% Mittsrungsbssbaert datum Zelt 5. April Herzens 7˙ 758.9. 8 Mlttags 754.3 145 5 Abende 752⁰9 2 8. April nergens 7 743.0 5 Höohste remperatur den 5 April, 14.% vom.—. April 8,5e. 5 Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. 5 Schwetzingen, 3. April. Unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters Hart⸗ mann und in Anweſenheit von 62 Mitgliedern wurde um halb 8 Uhr die Voranſchlags⸗ beratung fortgeſetzt. Der Vorſitzende kam auf eine geſtern im Bürgerausſchuß beſprochene Feldhüterangelegenheit zurück und wies akten⸗ mäßig nach, daß das Gegenteil von dem wahr iſt, was geſtern von ſozialdemokratiſcher Seite be⸗ hauptet wurde. Auch auf die„weltbewegende“ Poli⸗ zeiwachtmeiſterſtelle kam er zu ſprechen, was dem .R. Renn und dem.A. M. Dörſam und Martin Fackel Veranlaſſung gab, zu dieſer Sache abermals zu ſprechen. Bei Poſition 31, Armen⸗ und Krankenpflege, begründete.A. M. Dörſam einen Antrag der ſoz.⸗dem. Fraktion, den Zuſchuß an den Medizinalverband von 300 M. auf 500 M. zu erhöhen. Bürgermeiſter Hart⸗ mann gab bekannt, daß der Gemeinderat die Vornahme der Abſtimmung über dieſen Antrag nicht genehmigt habe. nungsdebatte, an der ſich.R. Kahn und die Nach einer Geſchäftsord⸗ .A. M. Wagner, Dörſam und Schuh⸗ macher beteiligten, wurde auf Vorſchlag des.R. Neuhaus der Antrag als Reſolution behandelt über die ſich dann die B. A. M. Heiden und Liehl ſympathiſch äußerten. B. A M. Heiden regte noch an, den Grundſatz aufzuſtellen, daß die Vereine, welche Geldzuwendungen aus der Stadt⸗ kaſſe erhalten, darüber dem Gemeinderat Verwen⸗ dungsnachweiſe vorlegen müſſen. Schließlich wurde ie Reſolution mit 38 gegen 23 Stimmen ang e⸗ nommen. Ueber eine Haferangelegenheit bezlüg⸗ lich des Farrenſtalles, bei der beim Verwiegen die wichte oder die Verkaufsmenge nicht geſtimmt aben ſollen, entſpann ſich eine lebhafte Debatte, mit dem Vorſchlag des.A. M. Liehl, das ebende Gerichtsverfahren in ſeinem Ausgange endigte. ehe gabe ſtati⸗ ie Stadt, ihre 1 1 habe wohl entſchieden, daß die Gemeinde das Recht fahren zu entlaſſen, es habe aber den Grund zur Gemeindeſteuern Bürgermeiſter Hartmann auf Anfrage des ſitzende als beachtenswert fand..A. M. Hei⸗ den hrachte den Wunſch der ſtädtiſchen Beamten zur Sprache, den freien Samstagnachmit⸗ tageinzuführen. Die Erfahrung lehre, daß in Büros, die dieſe Einrichtung getroffen haben, mehr und intenſiver im Laufe der Woche gearbeitet werde, als in andern Geſchäften, die die Arbeits⸗ zeit für ihre Beamten am Samstag nachmittag noch beibehalten haben. Eventuell könne Samstags um 1 Uhr Schluß gemacht werden. Der Vor⸗ ſäitzende bemerkte, daß dieſe Sache im Gemeinde⸗ rat Ausſicht auf Erfolg habe..⸗R. Kahn trat gleichfalls für den freien Samstagnachmittag ein. .A. M. Karl Ueltzhöffer brachte den Antrag der freien Bürgervereinigung, die Gemeinderats⸗ mitglieder bei Lieferungen und Arbeiten für die Gemeinde auszuſchließen, in Exinnerung. Die Mehrheit des Bürgerausſchuſſes gab ihr Votum gegen dieſen Antrag ab. Nachdem noch über eine Kartoffellieferung fürs Spital ausgiebig ge⸗ ſprochen war, gab der Vorſitzende Kenntnis von dem weſentlichen Inhalt des Urteils und der Begründung in der für die Stadt ungünſtig verlau⸗ fenen Forderungsklage des Altſtadt⸗ rechners Schilling. Das Oberlandesgericht habe, ihre Beamten ohne bezirksamtliches Ver⸗ ſofortigen Entlaſſung in dieſem Falle als nicht wichtig genug angeſehen. Der Gemeinderat werde ein weiteres Rechtsmittel nicht einlegen. Auch B. A. M. Wagner und.⸗R. Renn warnten vor einer weiteren Prozeßführung, worauf der Vor⸗ ſchlag des B. A. M. Heiden, die Akten zu ſchließen und die Vergütung an Herrn Schilling als Abfin⸗ dungsſumme für die Penſion zu betrachten, gut⸗ geheißen wurde..A. M. Pichler trat für Er⸗ höhung des Beitrags an den Verkehrsverein ein und bekämpfte die geſtern von.A. M. Reichert vorgeſchlagenen Verbrauchs⸗ und ſonſtige indirekte Beim Voranſchlag über das Gaswerk gab .A. M. Wittmann Auskunft über den gegen⸗ B. A. M. Bachmayer, Joſef Fackel und Rey Induſtrielehrerin Frau Suſanna wärtigen Stand der Verhandlungen mit der Nach⸗ Ultſch ſprach im gleichen bargemeinde Plankſtadt über den Gaslieferungs⸗ vertrag...M. Wagner frug an, ob die Selbſt⸗ zünder rentieren, worauf der Vorſitzende er⸗ wiberte, daß man im allgemeinen Erſparniſſe er⸗ ziele..A. M. Liehl brachte Klagen vor über die Art der Behandlung der Gasautomaten und Gas⸗ herde in leerſtehenden Wohnungen. Der Vor⸗ ſitzende ſagte Abhilfe zu. macher möchte für die Gasautomaten eine Miete und für den Gasverbrauch einen Einheitspreis ein⸗ geführt wiſſen. Bürgermeiſter Hartmann ver⸗ trat die gegenteilige Meinung und wird darin von .A. M. Dreher unterſtützt, während.R. Neuhaus ſich für Mietzahlung ausſpricht. Die Voranſchlagsberatung war damit beendet..A. M. Dörſam gab die Erklärung ab, daß die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion angeſichts der ablehnenden Haltung des Gemeinderats ihren Anträgen gegen⸗ über dem Voranſchlag nicht zuſtimmen könne, worauf der Voranſchlag mit 47 Pfg. Umlage⸗ ſatz(wie im Vorjahre) mit 48 gegen 19 Stimmen angenommen wurde. Die alsdann vorgenommenen Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Kontrollbehörde die⸗ und Abhörkommiſſion die..M. Dör⸗ ſam, Franz, Hof, Martin Vörg und Hei⸗ den. Schluß der Sitzung um 10 Uhr. Aus dem Großherzogtum. *adenburg, 3. April. Die hieſige Seifert feierte heute das 25jährige Jubiläum als Induſtrielehrerin an hieſiger Volksſchule. Aus dieſem Anlaß verſammelten ſich die Mit⸗ glieder der Schulkommiſſion, die Vorſtandſchaft des Frauenvereins, ſowie das Lehrerkollegium. Herr Rektor Hoffmann ſprach im Namen der Schule der Jubilarin in warmen Worten den Dank aus für ihre erſprießliche Tätigkeit. Frau Sinne im Namen de Schulkommiſſion, Herr Realſchul B. A. M. Schu h⸗ markung, talauerhahn geſchof breite von 1,20 Mtr. Peter auch in Zukunft dieſe⸗ Jagdgebiet hegen wird, damit de ſerer Gemarkung nicht ausſtirb Staatsminiſter Graf von Crailsheim Gemahlin hier eingetroffen hat i. Fürſt und die Fürſtin von Hatzfeldt, H zu Trachenberg, ſowie Prinz und [Hermann von Hatzfeldt ſind zu läng enthalt eingetroffen gleichen Hotel iſt auch der bayriſche Ge in Berlin Graf Hugo von Lerchenfeld⸗K abgeſtiegen. 5 wohnhafte Steinhauermeiſter Kilia mit ſeinem Sohn und noch einem dem Friedhof in Mönchweiler Grab auf dem Heimweg tödlich verungk; ſcheute und die ger im Namen des Frauenvereins Bürgermeiſter Dr. Fritſch namens der Gemeinde und Frauenverein übe ſchenke.„ 5 L. Schries heim, 5. April. J einem der ſchönſten un Jagdbezirke des Großherzogtur heute früh um 5 Uhr während de eine Länge bon 97100 2 55 krr. Baden⸗Baden, g. „Meßmer“ Wohnung genommen. und haben „Stephanie“ Wohnung genommen J Villingen, 3. April. Den 2 inſaſſen de⸗ ˖ ihrw * „SAcarencarar- — — 8. Seite. General-Anzeiger.— Gadiſche Ueueſte Aachrichten.(Waittagblatt) Montag, den 6. April 1914 Das Haus der Gelegenheitskäufe unc Vorteilhafter Manufakturwaren D 3, 7 Planken Härterre u. I. Etage ied Ummassen.— lch biete infolge großger Vorbereitungen gewaltige Vorteile. Elllzig Extra- Ullllg. kische, Riesen Gelegen- Auswahl. heitskäufe, Das grosse Lager gewährt einen Blick in die neue Mode. Voiles l. 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Noman von Editha Voßberg. (Nachdruck verboten.) 25) Fortſetzung. Werner lauſchte angeſtrengt, ob die Garten⸗ türe noch nicht knarrte und hörte kaum auf das Kind neben ihm. Er fuhr haſtig herum. Grete öffnete die Gartentüre. Seine Stimme klang ganz hell und unbefan⸗ gen, als er ſie begrüßte. Dann reichte er Kurt die Hand „Aber Junge, warum denn in Uniform? So . 1 für einen Sommerabend mit Erdbeer⸗ bowle!“ Siuſe kam heran und er ſtellte ſie Grete vor. FKurt wurde froh von ihr begrüßt, da er ihr ſo. fort die Erinnerung an eine übermütige Manö⸗ verwoche des verfloſſenen Jahres auf dem väter⸗ 8 n wachrief, Sie kamen ſchnell ins und Grete folgten den Voranſchreiten⸗ Grete trug ein langes fließendes Kleid aus dännem Sommerſtoff, weiß wie die Blüten⸗ bhätter der Katharina Druſchki. Sie war blaß und ſehr ernſt, Immi geweſen, wo Dem Kinde ging 3 —— i t und ließ ſie erſt zu Immi, als Wi wurde. lag ſie weinend auf ihrem Bett. „Paß auf, Grete, nun muß Immi ſterben, wenn die Matker ihr Kind verläßt und fremde, ſclene Leute es pflegen. Ach Gott, ich bin eine ſchlechte Mutter. Die beiden anderen Kinder ſah ſie kaum an. Sie ſpielten den ganzen Tag bei Fräulein Vogel⸗ fang und erzählten ſich ſcheu, Mama ſei auch krank Grete hatte eine Stunde bei Anna ge⸗ * 7 ſeſſen und war freundlich und beruhigend auf ie Mazen eingegaugen. Aber dieſe Stunde lag noch ſchwer auf ihr und der Druck wich erſt allmählich vor dem anderen Wichtigeren, das mit Werner Brühl kam. Er fühlte ſofort, daß etwas auf ihr laſtete. Stumm ging er neben ihr und wartete, daß die Schönheit dieſes Sommerabends und die Ruhe des dunklen Gartens ihre Stirne freier machen würden. „Wir ſind in großer Sorge ſeit einigen Tagen“, begann Grete dann und erzählte von Immi und auch von Anna. Werner hatte ein ſympathiſches Talent, zuzu⸗ hören,— Grete ſprach ſich an dieſem Zuhören ihre Seele frei, während ſie die Kieswege durch⸗ ſchritten und ab und zu Suſes helles Lachen zu ihnen drang. „Sie wird vielleicht lernen, mit dieſen Elgers zu leiden, aber das, was mehr iſt, ihre Freude zu teilen oder gar die gleichen Freuden zu haben, das wird ſie nie können“, dachte Brühl. Sie kamen zur Laube und fanden Kurt und Suſe ſchon dort. „Da ſind ſte ja“, rief das junge Mädchen. „Furchtbar nett iſt's aher heute bei Dir, Onkel Werner. Mama ſagt immer, Du führteſt ein freudloſes Leben,— ich finde es ideal. Ach Gott nach niemanden fragen zu brauchen.!“ „Wollen wir tauſchen, Suſe?“ neckte Werner. Ich ziehe in Deine hochadelige Damenpenſion und Du ſchreibſt indeſſen meine philoſophiſche Arbeit. Nachts wird aber bier eingebrochen, das weißt Du doch? Ich habe ſtets den Revolver auf dem Nachttiſch liegen.“ „Hu“, machte Suſe lachend,„aber ſchön muß es doch ſein, wenn man machen kann, was man will, mir wird doch immerfort etwas verhoten!“ „Na, was würdeſt Du deun zum Beiſpiel machen, Du Wohlerzogenes? Zu einem wirk⸗ lichen dummen Streich habt Ihr doch alle keinen Schneid, Ihr Töchter des Landes. Dazu hat man zu viel Tradition im Blut und zu viel Zukunft, die man aufs Spiel ſetzt“, ſagte Wer⸗ ner hehaglich.„Euch brauchte man ja gar nichts zu verbieten!“ Ehriſtine brachte die Abendſchüſſeln und den Wein,— man ging in die Laube hinein und ſetzte ſich in die Korbſeſſel. Ein fröhliches Ge⸗ ſpräch mit allerlei Neckereien klang bis zu Chri⸗ ſtine, die am Küchenfenſter horchte. Es war aber rein nichts zu verſtehen. Kurt beteiligte ſich wenig an der Unterhal⸗ tung. Das ſtarke, frohe Mädchen an ſeiner rechten Seite hatte ihn ein bißchen gefangen ge⸗ nommen. Es ſteckte ſo viel Freude, Geſundheit und Harmloſigkeit in Suſe! Er hatte ſich früher aus dieſer Sorte Mädels, die er oft genug kennen gelernt hatte, wenig gemacht. Alles Fremde, Beſondere hatte ihn weit ſtärker angezogen. Heute kam ihm immer wieder der Gedanke, daß auch er trotz all ſeiner Liebe zu Grete doch in dieſer Ehe nicht zu wirklichem Glück kam. Ein Behagen lannte er nicht. War nicht ſtets das Gefühl in ihm, er könne ſie verletzen, ſie falſch oder gar nicht verſtehend Wie leicht war dieſes überfeine, überempfind⸗ liche Inſtrument zu verſtimmen! Das war es, keine— Kameradſchaft gab es zwiſchen ihnen, ſie gingen in weiten Abſtänden nebeneinander. Hatte man nicht mehr von einer ſolchen Frau, wie Suſe Stumpf eine wäred Nein, klug war ſie nicht, ſie war ſogar etwas albern, aber ſie würde gewiß eine nette, gute Frau werden und viele geſunde Kinder haben können. Sein Blick glitt über Suſes ſtarkes, blondes Haar, das in ſchweren Flechten hochgeſteckt war, und folgte dann den Linien der kräftigen Geſtalt im kändlichen Kleid. Das ganze Mädchen war ein vollſtändiger Gegenſatz zu Grete. Wie blaß ſie heute war. Nur ein Flimmern ſtand in den dunklen Augen, manchmal, und verſchwand ebenſo plötzlich. Er hatte ſie doch ſehr lieb, trotz allem! Wie ſie ihn immer wieder anzog! Alle Linien des ſchmalen Geſichtes lebten,— wie hübſch ſie war, wenn ſie ſo angeregt ſprach wie heute. Brühl war auch ganz aufgetaut. Das glaubte Kurt ſchon, daß ihm Grete gefiel. Er blickte plötzlich a5 pon ſeiner Frau auf ſeinen Freund. Blödſinn! Eifer⸗ ſucht? Aber das war ja lächerlich. Grete, dieſer Eiszapfen, und Werner, der anſtändige Kerl, der nur für ſeine philoſophiſchen Bücher lebte! Es war natürlich Unfinn! Sie ſtanden auf. Es wurde kühl. Chriſtiane brachte den beiden Damen ihre Jacken. „Es iſt auch im Hauſe überall Licht, falls Herr Graf mit den Herrſchaften hineingehen wollen“, ſagte ſie angelegentlich. Es war alles ſo ſchön und ordentlich hergerichtet,— die Da⸗ men konnten ſich alles anſehen. Fritſche würde ſonſt morgen wieder ſagen:„Der Jarten“ ſei das Beſte an der„janzen Sache.“ „Ach ja, Ihr Häuschen wollen sir doch ſehen und die Bücher“, ſagte Grete. Suſe machte ein eiwas gelangweiltes Geſicht. Was war an dem alten Haus zu ſehen? Sie kannte es ja! Aber ſie kam gehorſam mit. Kurt, der gar keinen Wein vertragen konnte, war durch den Sekt ſchließlich in ſehr fröhliche Stimmung gekommen und neckte ſich unaufhör⸗ lich mit Suſe. Grete hörte mit leiſem Angſt⸗ gefühl zu, unſicher, ob Kurt die richtigen Gren⸗ zen einhalten würde. Er wußte doch, daß er nichts vertrug, warum nahm er ſich nicht in acht, dachte ſte ärgerlich. Sie gingen dem Hauſe zu. Stärker dufteten die Linden. Glühwürmer leuchteten auf Kurt haſchte ngch den glitzernden Punkten und ſetzte ſie plötzlich Suſe ins Haar. Dise ſchrie lachend auf. „Pfui“, rief ſie und lief davon Grete runzelte die Stirn. Kurt ſah es deutlich, trotzdem die roten Pa⸗ pierlaternen, die der Gärtner aufgehängt hatte, nur dämmerigen Schein warfen. Er ärgerte ſich. Immer kontrolliert und kritiſiert wurde er, ſelbſt beim harmloſeſten Spaß,. Er lachte gezwungen auf. „Ich finde Sie ſchon“, rief er lauter, als nötig war, dem jungen Mädchen nach und bog in der Richtung, die Suſe eingeſchlagen hatte, von Brühl und Grete ab. In dieſem Augenblick war die Unbefangenheit zwiſchen den beiden vorüber. Sie gingen ſtumm auf dem ſchmalen Weg und wichen bis an die Raſenränder auseinander, wenn ſich zu⸗ fällig ihre Aermel geſtreift hatten. 5 Dann traten ſie in den Lichtkreis des Hauſes Grete atmete auf. Sie ſchritt die breite Treppe. hinauf, die vom Garten in den Speiſeraum führte. In dem ſehr behaglichen Eßzimmer mit den hübſchen helleichenen Schnitzereien, den koſtbaren, alten Prozellan fand Grete ruhige, unbefangene Worte wieder. Ab und zu, während Brühl erklärte, glitt ſein Blick ungewollt über die Geſtalt im weißen Kleide. Aber er ſprach ganz ruhig weiter. Dann kamen ſie in ſein Zimmer. Grete ſtand vor den hohen offenen Bücherregalen. „Nun fühle ich mich wieder ganz als Proſeſ⸗ ſorentochter“, ſagte ſie.„Es ſieht beinahe wie bei meinem Vater aus. Der Schreibtiſch liegt ebenſo undurchdringlich vollgepackt wie bei ihm Nur Roſen gibt es nicht auf Vaters Schreibtiſch, ſo entzückend unwiſſenſchaftliche Roſen.“ 5 Werner lehnte mit dem Rücken an einem Bücherregal. 9285 „Und hier arbeiten Sie nun?“ fuhr Grete nach einer Pauſe fort,„ſo genz allein und für nie⸗ manden, iſt das nicht traurig und unbde friedigend?“ 5 „Manchmal ja“, ſagte Werner,„aher ſede ihr falls nicht öfter, als auch anderen Leuten Lebensinhalt ſchal und unfruchtbar vorko Wik meinen Sie dass“ Fortſetzung folgt Seneral„Anzeiger. Sabiſche— Blumen, Feòͤern N 2, 9 Auuſtſtrañe. On MNeuen Damen- addmmndemndddebndnmnmmemmammmdedanemndededemdnemndamdndmaded guòeu Gie graßte Auswahl. Verkauf zu b5elauut Billigen Preiſen. Hugo qimmern Gyezial. ghaus AJelenhon joog. —Ausſlellung in ñ Gqhaufenſteru/ Hulformen ee u. Neihergeſtece 35932 N2, 9 Auuſiſtrohje. —— ravatten in jeder Auofuſreung Spezlalität: Marke Rotsiegel 9 7———— uld 1 ben k Montag, den 6. April 1914. 41. Vorſtellung im Abonnement C. Herzog Utz Ein Schauſpiel in 5 Akten von Hermann Burte In Szene geſetzt vom Intendanten Perſonen: Ulrich, Herzog von Württemberg Thumb von Neuburg, Marfchall Karl Schreiner Spät von Zwiefalten, Truchſeß Hans Godeck Hans von Hutten, Stallmeiſter Fritz Alberti Doktor Volland, Geheimer Rat K. Neumann⸗Hoditz Breuning, Vogt von Tübingen Robert Garriſon Vaut, Vogt von Canſtatt Otto Schmöle Oberſt Rechberg Emil Hecht Marcel Brom Erſter(Bernhard Müller Zweiter Edelmann(Hermann Kupfer Dritter)(Max Grünberg Sabine, Herzogin vWürttemberg Tereſina Oſter Urfulg von Hutten, geb. Thumb Thila Hummel Ein Ehrbarer Alfred Landory Ein Anderer Maximilian Herbſt Ulrich Richard Feiſt vom Neuen Volkstheater in Berlin als Gaſt. Räte, Vögte, Jagdgefolge. In Stuttgart im Jahre 1515 Kaſſeneröff.%7 Uhr Anf. 7 Uhr Ende geg. 11 uhr Nach dem 3. Akte größere Pauſe. (Mittlere Preiſe.) Im eorohl. Dottheater. Dienstag, 7. April:( 41, hohe Preiſe.) Manon Leseaut. Anfang ſ½8 uéhr. — Giioo feijer Nehwaren- QAufbewahrung uber Gommer uuter jeber Garantie. Aholen und Juſtelleu jeberzeit. 2 Feloberg in Schwarppald 1500 M. ü. M. I. Deutſcher Winterſportplatz. Hotel Feldbergerhof 300 Betten. Alle Bequemlichkeiten. Winterſport noch während der Oſtertage. 156 * Die Beſitzer: Mayer& Schladerer. 122 25 25 5 1 Nach Praxls habe leh Mannheim(1, 4 zehnärxtliche Klinik erötrnet. 0 Sprechstunden vormittags von—1 Uhir nachmittags von—6 Uhr. 4 774471817 * Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchafteu.s Maunheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗ Verſammlung wurde die Dividende für das Geſchäfts⸗ jahr 1918 auf 36125 M. 112.50 für die Aktie feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von Freitag, den 27. März 1914 ab bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaſt.⸗G. hier gegen Rückgabe der Coupons Nr. 9 bezw. Nr. 4 zur Auszahlung. Mannheim, den 26. März 1914. Der Aufſichtsrat: Lenel. Preisausſchreiben. Zur Gewinnung von Unterlagen und Vorbildern für die Bebauung der Gewanne Schafweide und Alt⸗ waſſer wird unter den z. Zt. dieſes Ansſchreibens in Mannheim auſäſſigen und den in Mannheim gebo⸗ renen Architekten ein 3165 Ideenwettbewerb veranſtaltet. Die Unterlagen ſind bei der Plankammer des Tiefbauamts(Rathaus, 3. Stock. Zimmer Nr. 144 a) zum Preiſe von 5 Mk. erhältlich. Der genannte Be⸗ trag wird bei der Einlieferung einer Arbeit zurück⸗ erſtattet. Die Arbeiten ſind mit Kennwort verſehen in einer Mappe(nicht Rolle) bis zum 15. Jult 1914 einſchließlich beim Bürgermeiſteramt Mannheim, Rat⸗ haus Zimmer Nr. 101, einzureichen. Für Poſtſen⸗ dungen gilt das Datum des Poſtaufgabeſtempels. Mannheim, den 3. April 1914. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. In die Domkapitular Dr. Kieſer'ſche Stiftung ſo⸗ wie in die Pfarrer Kieſer'ſche Stiftung kann in die⸗ ſem Jahre eine Anzahl von Knaben und Mädchen auf⸗ genommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchul⸗ entlaſſene, im Alter von 14—16 Jahren ſtehende Kin⸗ der Rieſiger katholiſcher unbemittelter Bürger. Die Stitflinge erhalten in den erſten Jahren Un⸗ terſtützung behufs Erlernung eines Handwerks bezw. von weiblichen Arbeiten und haben ſpäter bei gutem Verhalten Anſpruch auf einen Ausſtattungspreis. Aufnahmegeſuche ſind unter Beifügung eines Schulzeugniſſes bis 10. April 1914 dahier einzuret⸗ chen. Geſuche, die nach dieſem Termine eingehen, kön⸗ neu nicht mehr berückſichtigt werden. Mannheim, den 1. April 1914. Stiftungskommiſſion: von Hollander. Bekanntmachung. In die Wilhelm Sach'ſche Stiftung kann in dieſem Jahre eine Anzahl Knaben und Mädchen aufgenom⸗ men werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchulent⸗ laſſene axme Waiſen und Kinder bedürftiger, braver Eltern, die in hieſiger Stadt heimats⸗, bezw. unter⸗ ſtͤtzungs⸗wohnſitzberechtigt ſind, ohne Unterſchied der Konfeſſion. Die Stiftlinge erhakten Unterſtützung behufs Erlernung eines Handwerks bezw. zur Aus⸗ bildung in weiblichen Handarbeiten. 3157 Aufnahmegeſuche ſind unter Beifügung eines Schulzeugniſſes bis 10. April 1914 anher einzureichen. Nach dieſem Termine eingehende Geſuche können nicht mehr berückſichtigt werden. Mannheim den 1. April 1914. Stiftungskommiſſion: von Hollander. 3156 Gögele. Gögele Guggenbühler⸗Hanfstaenglſ'sches pädagonium für Huste Konservatorische Musikbildungs- Anstalt, zugl. Soloe-desengschule Mannhelm,& 4, 8. 35468 Ftequenz 191218: ce. 130 Schüler. Zehl der Lehr- krsfte: 10. Sründlicher Elementar-Unterrieht in Klavier- und Violinspiel(Elnzelunterricht) wöchentlich 2 mal halbstdg. Jahreshonorar(10 Unterrichts-Monete) 80 Mark. Theorleklessen. Eintritt jederzeit, Frospekte kostenfrei. 5 7, 10 issc J. Zepliyrhenideu nadi Mass Euorme Auswan! Zadelloset Sits N. A. Grunbaum, D 4, 6 Wäschefabriſꝶ gegenuber der Börse O 4, 6 Prakl. Zahnarzt fan Welnstock 4 1, 4 Mannheim 4 1, 4 30814 Rechnungsformulare. deschäftshriele in modernsten Ausführungen lietert rasch and dillig Dr. Haassche Buchdruekerel G. m. b. K. 15 4˙% eeeeeee Dit Effhf. Sparfaſe Mannhein verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu 2080 Tüglie 8/ 1 Hr: Qastsplel bentllchen unt-Is dahren Zutritt verhoten. aurices Montag, den 6. April 1914. lernann Fuchs N2, 6 Kunststrasse am Paradeplatz, b. Kaufhaus Kunststrasse 9 am Paradeplatz, b. Kaufhaus Am Ostersonntag und 25 Montag 5 2 Vorstellungen. Nachmittags 4 Uhr kleine Preise und abends 8 Uhr. Ab 16. 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Verbands⸗ ſieben ſoll die Erſtellung net Umzäumung, zirka en das Burcan des unter⸗ zeichnete hier, ein⸗ werden unent⸗ 12 bei dem bauletten⸗ Architekten, Herrn A. Lapgheinrich, Hebelſtraße No. 5 hier, abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 2. April 1914. Der Haupt⸗Ausſchuß fſtr das 27. Verbaubsſchießen Maunheim 114. No. 13 506 J. In der Karwoche wird wie folgt Wocheumarkt abgehalten: a) Hauptmarkt: Montag. Mittwoch und Samstag, am Karfreitag von—8 Uhr vormittags der übliche Fiſchmarkt; bJ Neckarſtadt und kleine Planken: Dienstag u. Donnerstag; c) Schwetzingerſtadt und Lindenhof: Mittwoch und Samstag. Mannheim, 2. April 1914 Bürgermeiſteramt: Ritter. Schteß. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 7. April 1914, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, eine Partie Zarentee, 3 Gas⸗ lampen, 1 Partie Abſtell⸗ hahnen u. Lötzinn, Möbel und Souſtiges. 9175g Mannheim, 6. April 1914. Sindenmeier Gerichtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Dienstag, 7. April 1914, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Mübel und Sonſtiges. Mannheim, 6. April 1914. 5161 Nachlaſ⸗ Verſteigerung. Im Auftrage des Nach⸗ laßpflegers verſteigere ich die zum Nachlaß der 7 Wirt Hauſer Georg Peter Ww., Chriſtine geb. Tafel ge⸗ hörigen nachverzeichneten Fahrntſſe 10 Dieustag, 7. April 1914, nochmittags 2U hr im Haufe F 8, 1211 meiſtbietend gegen Barzahlung: 1 Vertiko, 1Diwan, i Kom⸗ mode, mehrere l Tiſche u. Stühle, 1 Nachtſtuhl, 1auf⸗ gerüſt. Bett, 1⸗ und 2tür. Schränke, 1 Nähtiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Speiſeſchrank, 1 Küchen⸗ ſchrauk, 1 Fenſtertritt, eine größere Partie Porzellan, Gläſer u. ſonſtiges Küchen⸗ geſchirr, verſch. Frauen⸗ kleidung, Vorhänge, Leib⸗ und Bettweißzeug und ſon⸗ ſtiges mehr. Ferner im Auftrage 575 Erb en: 91749 2 aufgerüſt. Betten, 1So⸗ fa,(rot Rips) m. 2 Fau⸗ teuils, 1 Waſchtiſch, mit Marmorpl. und Garnitur, 1Nähtiſch, 1 Pfeilerſchrank, 1geplſtr. Seſſel, 1 pol. rund. Tiſch, 2 Chiffoniers, 1 Regulator, 2 Rohrſtühle, 10 verſch. Bilder, 1 Nacht⸗ tiſchm. Marmorpl., Kaffee⸗ ſervice u. a. m. 91749 Georg Landſittel Waiſenrat 8 2, 1 Tel. 7309 Fadteelt 2000 Mä. geg, gute Zfache Bürgſch. u. hohe Verzinſ. a. 2 Jahre geſucht. Off. u. V. 3135 an Scheuber 91759 D. Freuz, G. m. b. Hl., Gerichtsvollzieher. Mannheim. 96⁴ Dar⸗ chen von 100 Mk. aufzu⸗ Zwangsverſteigerung. nehmen gegen monakliche Dienstag, 7. April 1914, pünktl. Rückzahlung und nachmittags 2 uhr guten Zins. Offert. unt. werde ich im Pfandloral 26, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klauter, 9 Muſikauto⸗ maten u. Möbel verſch. Art. Hieran anſchließend um B3 Uhr nachmittags am Pfandorte Langſtr. 7: Stämme Eichendielen, 1 und 1 Büfett. 91200 Krug, Gerichtsvollzieher. , 27,21 Große Verſteigerung. (Paketfahrt⸗Geſellſch.) 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Maillard, der Prediger Ludwig XI. und Karls des Kühnen, weinte und ſang auf der Kanzel und mimte ſehr geſchickt die bekannteſten Perſpnen der Hofgeſellſchaft, indem er ihre Eigenheiten parodierte. Robert Caracciolo aus Lecce, der ſeinerzeit als das Nonplusultra der Beredſamkeit galt, predigte von der Kanzel herab den Kreuzzug und zeigte ſich, indem er plötzlich die Möuchskutte abwarf, in der Uni⸗ form eines Generals, um dorzutun, daß er ſelbſt bereit wäre, an die Spitze der Kreuzfahrer zu treten. Mariano da Genazzauo konnte nach Belieben weinen und ſammelte dann die Tränen in der hohlen Hand, um ſie den andächtigen Zuhörern zuzuſchleudern Andreas, Biſchof von Florenz, zeigte auf der Kanzel ein Rübenſamen⸗ korn und holte dann aus der Kutte eine dicke Rübe hervor, wobei er mit Pathos ausrief: „Schaut, wie wunderbar Gottes Macht iſt! Aus ſo kleinem Samen zieht er ſo große Frucht!“ Im Jahre 1758, während des Pontifikats Benedikts XIV., predigte im Vatikan einmal der Mönch Lorenzo Galimberti; er ſprach über den heiligen Vincenzo de Paoli(Vincenz von Paul), der die Nächſtenliebe ſo weit getrieben habe, daß er für Galeerenſträflinge, damit ſie es nicht gar zu ſchwer hätten, die Ruderarbeit über⸗ wahm, und begann die Schilderung dieſer edlen Tat mit den Worten:„Auf die Galeere, heilig⸗ ſter Vater Der Papfſt, der ob dieſer An⸗ rede nicht wenig überraſcht war, zeigte nicht übel Luſt, den Redner zu unterbrechen; dieſer aber fuhr unbeirrt frt:„An die Sträflingsruder, Eminenzen Die Kardinäle ſah —— Dr. Joseph Netter Spez.-Rral J. Hagen-& Darmkranhheiten wohnt jetzt N 25 1 8159 Eir (el 281⸗ 2 Ser.“ — 2222222 2 5 Buntes Feuilleton. en ſtch. gegenſeitig ve ., s en Bugelz ſt an, und die Aufregung legte Euch, damit Ihr ſehet, wie die armen Galeeren⸗ ſträflinge unter der Peitſche des Schergen ſich duckten, als unſer Heiliger erſchien..“ — Drahtloſe Verbrecher. Ein Mann, der den ſtolzen Titel„Radioingenieur der Vereinigt. Staaten“ führen darf, hat in der Wochenſchrift „Scientifie American“ einen Aufſatz über die drahtloſe Entdeckung von drahtloſen Verbrechern veröffentlicht. Es iſt nämlich die peinliche Be⸗ obachtung gemacht worden, daß ſich irgendwo an der Atlantiſchen Küſte der Vereinigten Staaten ein gänzlich Unberuſener damit vergnügt, draht⸗ loſe Gefahrſingnale in die Luft zu ſchicken. Er hat damit ſchon viel Unfug angeſtiftet, da ſelbſt⸗ verſtändlich jedesmal nach dem vermeintlich in Not befindlichen Schiff geforſcht werden mußte. Dieſer Uebeltäter hat ſich wenigſtens ein Ver⸗ dienſt erworben, indem er einen eigentümlichen drahtloſen Polizeidienſt ins Leben gerufen hat, der noch andere Aufgaben zu erfüllen hat als die Aufſpürung ſolcher Spaßmacher. Zu dieſem Zweck iſt nämlich das Motorboot„Tarragon“ mit einem beſonderen Apparat ausgeſtattet wor⸗ den und nunmehr dauernd damit beauftragt, an der Atlantiſchen Küſte Amerikas darauf zu achten, daß keine Verſtöße gegen die„Radio⸗ geſetze“ der Vereinigten Staaten und gegen die Beſtimmungen der Londoner internationalen Konvention begangen werden. Man könnte die Verrichtung dieſes Bootes als eine Ark Aether⸗ polizei bezeichnen, da es ſich um eine Beauf⸗ ſichtigung der elektriſchen Wellen handelt. Der dazu nötige Apparat iſt vom Ingenieur Kolſter eigens geſchaffen worden und dadurch ausge⸗ zeichnet, daß er mit großer Schnelligleit von einer Wellenlänge auf die andere eingeſtellt werden kann. Auf dieſe Weiſe iſt es möglich, drahtloſe Depeſchen von verſchiedener Wellen⸗ länge aufzuſpüren, und zwar zwiſchen 200 und 450 Meter. Die Reichweite des Apparats ift allerdings nicht ſehr groß und beſchränkt ſich bei Nacht auf etwa 250 Kilometer, genügt aber zur Auftechterhaltung der Verbindung mit der See⸗ warte in Waſhington. Ob das eigenartige Boot ſeine Aufgabe als drahtloſer Sherlock Holmes zu erfüllen und die mit elektriſchen Wellen be⸗ gangenen Verbrechen wirklich zu entdecken im⸗ ſtande ſein wird, wird es freilich noch erſt zu zeigen haben. — Die Muſik— eine angeborene, niedrige Eigenſchaft. Aus der Zeit ſeiner Präſident⸗ ſchaft erzählt Theodore Roofevelt in ſeinen kürz⸗ lich erſchienenen, überaus anregenden und ſeſ⸗ ſelnden Lebenserinnerungen ſolgendes artige Stücklein:„Eines Tages kam einer meiner Boperfreunde mit einem Anliegen zu mir ins Weiße Haus. Er erklärte, daß er mich allein zu ſprechen wünſche, ſetzte ſich mir gegenüber und legte eine ſehr teure Zigarre auf meinen Schreib⸗ tiſch, indem er ſagte:„Nehmen Sie doch eine Zigarre!“ Ich dankte ihm und erwiderte, daß ich nicht rauche, worauf er verſetzte:„Stecken Sie ſie ein!“ was ich denn auch tat. Nachdem er ſo die notwendigen Formalitäten der Höflichleit er⸗ ledigt hatte, ging dieſer älte und geſchätzte Freund dazu über, mir auseinanderzuſetzen, daß ein Neffe von ihm bei der Marine eingetreten ſei, ſich aber ohne Urlaub entfernt habe, wofür ihm ſchmachvolle Entlaſſung wegen Fahnenflucht drohe. Die Möglichkeit, daß ſo etwas in ſeiner Familie vorkommen könne, hatte dieſen braven Staatsbürger und patriotiſchen Amerilener bis ins Innerſte getroffen, und er erklärte mir, das dürfe nicht ſein, eine ſolche Schande dürfe man ſeiner Familie nicht antun, obwohl er ſich freuen würde, wenn man den Miſſetäter recht„hart anſaßte“, um ihm eine notwendige Lehre zu geben. Er ſetzte hinzu, es würde ihm am liebſten ſein, wenn ich ihn ſelbſt vornähme, denn er wiſſe, daß ich dafür ſorgen würde,„daß er alles Den ſein Ausdruck weich, und er ſagte:„Den Jun⸗ gen kann ich ganz einfach nicht verſtehen. Er war der Lieblingsſohn meiner Schweſter, und ich habe mich ſelbſt immer ganz beſonders für ihn intereſſiert. Ich habe mir die größte Mühe ge⸗ geben, ihn zu einem anſtändigen Menſchen zu rziehen, aber es war einfach nichts mit ihm an⸗ hetomme, was er verdient habe“. Dann wurde zufangen. Er hatte angeborene niedrige Nei⸗ gungen. Er warf ſich auf die Muſik!“ — Nene ungariſche Briefmarken. Aus Buda peſt wird gemeldet: Wie verlautet, werden dem⸗ nächſt neue, künſtleriſch ausgeſtattete ungariſche Briefmarken zur Ausgabe gelangen. Der Plan zur Herausgabe ſtammt vom Referenten des Finanzausſchuſſes des ungariſchen Abgeord⸗ netenhauſes v. Hegedüs, der kürzlich in einer Sitzung des Ausſchuſſes die Neuherausgabe von künſtleriſchen Briefmarken zur Sprache brachte. Der Finanzminiſter ſoll dem Plane freundlich gegenüberſtehen, und es dürfte in Kürze die Ausſchreibung zur Verfertigung künſtleriſcher Entwürfe für die Bilder der Briefmarken er⸗ folgen. Jede Marke wird eine beſonders ſchöne Landſchaft aus Ungarn— im Genre der bos⸗ niſch⸗herzegoviniſchen Marken— darſtellen. In Sammlerkreiſen dürfte dieſe Nachricht angenehm überraſchen. — Laß ihn ziſchen! Eine raſſige Entloßungs⸗ anzeige findet ſich im Kreisblatt des nordhanno⸗ verſchen Kreiſes Wittmund, dem„Anzeiger für Harlinger Laud“. Sie lautet:„Aufgehobene Verlobung! Meiue Verlobung mit Heio Janſſen iſt meinerſeits gänzlich aufgehoben! Laß ihn ziſchen, jetzt gibt's nen friſchen! Auna Wil⸗ helms, Moorweg, bei Landwirt J. Duis.“)“ — Das Wickelkind. Vor einigen Tagen eveig⸗ nete ſich am Joſephſtädter Gürtel in Wien ein Vorfall, der Auffehen, Verblüffung und dann lebhafte Heiterkeit erregte. Auf einer Bank der Gürtelanlage ſaß eine ältliche Bettlerin, auf deren Schoß ein auffallend großes Wickelkind lag. Die Frau bettelte die Vorübergehenden in der zudringlichſten Weiſe an und wurde tatſäch⸗ lich veich beſchenkt. Da kam ein Wachtmann und verhaftete ſie. Sie ſträubte ſich, mit auf das Kommiſſariat zu gehen. Plötzlich ſetzt ſich das „Wickelkind“ auf, ſchlüpfte aus dem Deckerl und lief unter lautem Schreien zum Erſtaunen der Menſcheumenge davon. Das„Wickelkind“ war, wie die Bettlerin nun eingeſtand, ihr neunjäh⸗ viges Töchterchen. Vor dem Joſephſtädter Straf⸗ richte ihre große Notlage. Der Richter ſtellte feſt, daß die Angeklagte wegen Bettelns bexreits oft vor⸗ beſtraft war, und verurteilte ſie zu acht Tagen Hleibt cer Se ecubcde e „war die Bettlerin geſtändig und ſchilderte 16 Seite. Geueral Anzeiger.— Zadiſche Reuen: Vachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 6. April 1914. 0 ——— —̃—V— emnmmanndanmnmnnnmnmmpgnnnmgmmeaumnnmnmmmnmnmwmmnmmnmmmmmnmnmnm ſeſnnnmenme Nen n KHostüme ae ode hsatt oe... 59.— 45.— b 1375 Paletgt mit Güttel, verschiedene Farben 19⁰⁰ 13⁰⁰ 127⁵ Mleider ee Voile ete. 36.— 29.— 5 21³⁰ Paletot a 1 1 Ser. 8 2800 19⁰⁰ 15⁰⁰ CC.C. alle Grössen am Lager. 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