n. Aonnement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poßt inkl Poſtauſſchlag Nck 3 42 dro Muartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 6 2 600.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Hdreſſe: „eneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaklien„ Exped. u. Verlagsbuchgolg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilagen: kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; » Cechniſche Rundſchau, Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revne; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ———*———— Nr. 165. Manunheim, Mittwoch, 3. April 1914.(Abendblatt.) — Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. Die ruſſenbegeiſterte Sozialdemokratie. A. k. Die deutſche Sozialdemokratie zeichnet ſich im allgemeinen durch einen geradezu fanati⸗ ſchen Haß gegen Rußland aus. Der ruſſiſche Kaiſer und ſeine Miniſter werden Tag für Tag mit gröblichen und ehrverletzenden Beſchimpfun⸗ gen bedacht. Während des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges bemühte ſich die Sozialdemokratie, Groß⸗ britannien(beſonders bei der bekannten Dogger⸗ bank⸗Affüre) und auch Deutſchland in einen Krieg mit Rußland hineinzutreiben. Daß die deutſchen Sozialdemokraten während der an den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg ſich anſchließenden revolutionären Bewegung in Rußland jubelten und daß ſie jedes nihiliſtiſche Attentat auf hoch⸗ geſtellte ruſſiſche Perſönlichkeiten begeiſtert be⸗ grüßten, iſt zu allgemein bekannt, um noch be⸗ ſonders hervorgehoben werden zu müſſen. In einem klaffenden Gegenſatze zu dieſer aus⸗ geſprochen rußlandfeindlichen Tendenz der deut⸗ ſchen Sozialdemokratie ſteht die Haltung gegenüber Rußland in der ſchwe⸗ diſchen Frage. Die ſchwediſche Regierung beabſichtigt bekanntlich, aus Beſorgnis vor einem Angriffe Rußlands die Milizdienſtzeit zu ver⸗ längern und auch in anderer Weiſe die Vertei⸗ digungskraft Schwedens zu heben, und ſie be⸗ findet ſich deshalb gegenwärtig in einem er⸗ bittetrten Wahlkampfe gegen die Sozialdemo⸗ kratie. Und nun iſt auf einmal— in dieſer Frage wenigſtens— Rußland für die deutſche Sozialdemokratie„ein Kind, kein Engel iſt ſo vein.“ Sie erklärt ſchon die Andeutung der Möglichkeit, Rußland könnte eines Tages die militäriſche Schwäche Schwedens benutzen und dieſes Land überfallen, für eine ſchnöde Ver⸗ leumdung des friedliebenden ruſſiſchen Staates. Sven Hedin, der große ſchwediſche Forſcher, der nicht nur ſeine Landsleute, ſondern auch die übrigen ſkandinaviſchen Völker, beſonders die Norweger, vor einem ruſſiſchen Angriff warnt, wird von der ſozialiſtiſchen Preſſe auf das ſchmählichſte beſchimpft. So ſchreibt der Stock ⸗ holmer Mitarbeiter des„Vorwürts“:„Seit etwa einem Jahre betreibt Sven Hedin eine geradezu frivole Hetze gegen Rußland. Ohne den Schat⸗ ten eines Beweiſes wirft er den Ruſſen vor, Se den anneltieren zu wollenn Arbeitern aus, wie ihnen dieſe Annexion alle Rechte rauben würde uſw.“ Hier wird alſo Rußland auf das nachdrücklichſte gegen die „frivole Hetze“ eines ſchwediſchen Patrivten in Schutz genommen. Vielleicht hat der ruſſiſche Kriegsminiſter den deutſchen oder den ſchwedi⸗ ſchen Sozialdemokraten beruhigende Erklärun⸗ gen über ſeine Abſichten gegen Schweden ge⸗ geben, wiewohl bisher von einer engeren Ver⸗ bindung zwiſchen der ruſſiſchen Regierung und der internationalen Sozialdemokratie nichts be⸗ kannt war. Es muß wohl aber ſo ſein, denn ſonſt wüßten wir nicht, wie der Stockholmer Mitarbeiter des„Vorwärts“ die Warnungen und Mahnungen Spen Hedins als frivole Hetze bezeichnen könnte. Daß, weun einmal Rußlands Teile Schwedens angreifen und in Beſitz neh⸗ men ſollte, die in dieſen annektierten Laudesteilen wohnende Arbeiterbevölkerung es in ihren poli⸗ tiſchen Rechten und auch ſonſt viel ſchlechter haben würde, als unter ſchwediſchem Szepter, wird doch wohl auch der„Vorwärts“ nicht beſtreiten können und inſofern hat Spen Hedin zweifellos recht. Vielleicht aber wird es noch dahin kom⸗ men, daß die deutſche ſozialdemokratiſche Preſſe den ruſſiſchen Kaiſer, den ſie ſonſt gern geſchmack⸗ los und falſch den„Knutenzaren“ zu nennen be⸗ liebt, den ſchwediſchen Arbeitern gegenüber als ein Muſter von liberaler Geſinnung im Verhält⸗ nis zu dem ſchwediſchen Könige hinſtellt. Dieſe eigenartige Haltung der deutſchen Sozialdemokratie beweiſt, daß der ſonſtige fana⸗ tiſche Haß gegen Rußland noch übertroffen wird von der fanatiſchen Hinneigung zum Miliz⸗ ſyſteme. Man würde dem ſchwediſchen Könige und ſeiner Regierung alles Eher verzeihen, als daß ſie die Dienſtzeit erhebeech verlängern und dadurch das ſchwediſche Heer, des bisher, wenn auch nicht der Form, ſo doch der Sache nach, ein Milizheer geweſen war, durch die Verlängerung der Dienſtzeit den Armeen der europäiſchen Großmächte in ſeiner Leiſtungsfähigkeit an⸗ ähneln wollen. Und wenn Sven Hedin mit be⸗ ſonders giftigem Haß verfolgt wird, wenn man ſogar wagt, ſeine Wahrheitsliebe als Forſcher anzutaſten, ſo geſchieht es auch hauptſächlich, weil er bei ſeiner Agitation für die Stärkung der ſchwediſchen Landesverteidigung die Schwächen und Mißerfolge des Milizſyſtems nachdrücklich hervorhebt. Die Milizfrage aber iſt in viel höherem Maße das Schoßkind der Sozialdemo⸗ kratie, als alle ſonſtigen ſozialiſtiſchen Forde⸗ rungen. So ſehr man auch das Militär haßt, ſo eitel iſt man doch darauf, in militäriſchen Fra⸗ gen den Sachverſtändigen ſpielen zu wollen. Deshalb iſt man doppelt wütend darüber, daß nicht nur Ddie europälſchen Großmächte über die Die Panamakanal⸗ Gebühren. Augenblicklich wird wieder eimnal ein heftiger Fampf um die im Panamakanal zu erhebenden Gebühren in den Vereinigten Staaten von Amerika ausgefochten. Im Unterhaus des Kon⸗ greſſes iſt die von Präſident Wilſon in einer Son⸗ derbotſchaft dringlichſt zun Annahme empfohlene Bill, die Gebührenfreiheit für amerikaniſche Schiffe wieder aufzuheben, mit ſehr viel größerer Mehrheit angenommen worden, als erwartet wurde, und das bedeutet einen ſtarken Erfolg Wilſons. Aber im Senat, wo die Demokraten keine ſo große Mehrheit haben, wie im Reprä⸗ ſentantenhaus, liegt die Sache nicht ſo günſtig, wenn auch dort ein ſchließlicher Sieg Wilſons ebenfalls ſicher ſein dürfte. Schon iſt geſtern, wie wir im heutigen Mittagsblatt meldeten, mit 35 gegen 27 Stimmen der erſte Antrag über die Frage der Panamakanal⸗Gebühren angenommen worden, der von Poindexter geſtellt worden war. In dieſem wird Präſident Wilſon um Auskunft erſucht, auf welche äußerſt heiklen und höchſt fol⸗ genſchwere Dinge ſich ſeine Botſchaft an den Kongreß bezöge, in der er für die Aufhebung der Ausnahmeklauſel eintrat. Der Antrag wurde der Kommiſſion für auswärtige Angelegenheiten überwieſen. In Waſhington ſieht man das als ein Zeichen dafür an, daß die Regierung voll⸗ kommen Herr der Lage iſt. Es lohnt wohl an dieſem wichtigen Wende⸗ punkt ſich die Vorgeſchichte kurz zu vergegen⸗ wärtigen. Im ſogenannten Hay⸗Pauncefote⸗ Vertrag(nach dem damaligen Staatsſekretär Hay und dem britiſchen Botſchafter Lord Pauncefote benannt) verpflichteten ſich die Vereinigten Staaten, bei der Erhebung von Gebühren für die Benutzung des Panamakanals alle Nationen unterſchiedslos auf gleichem Fuße zu behandeln. Trotzdem wurde in der Bill, durch welche die Höhe der Gebühren feſtgeſetzt wurde, beſtimmt, daß amerikaniſche Schiffe gebühre:rei paſſieren ſollten, und dagegen erhob England Einſpruch, geſtützt auf jenen Paragraphen des genannten Vertrages. In Amerika machte man dagegen geltend, es ſeien in dem Vertrag nur die nicht⸗ amerikaniſchen Nationen gemeint; der Erlaß der Gebühren für amerikaniſche Schiffe ſei einfach eine andere Form der Subventionierung der eigenen Schiffahrt, und es ſtehe nichts im Wege, wenn z. B. England ſeine Schiffahrt etwa in der Weiſe ſubventionieren wolle, daß es den Rhe⸗ dereien, deren Schiffe den Panamakanal be⸗ nutzen, die dort bezahlten Gebühren zurücker⸗ ſtatte. Das wurde als Spiegelfechterei bezeich⸗ net, da eben der klare Wortlaut des Vertrags durch jene Beſtimmung verletzt werde, während die Amerikaner wieder entgegneten, ſie hätten ganz allein, ohne jede eurppäiſche oder andere Hülfe, den Kanal gebaut und die Koſten dafür aufgebracht, weshalb ſie auch wenigſtens für ihre Schiffahrt einen gewiſſen Vorteil davon haben müßten. Die Kontroverſe wirbelte zwar manchen Staub auf, aber bis vor kurzem bewegte ſie ſich faſt durchweg auf rein ſachlichem Gebiet, und es brach ſich namentlich in den anſtändigeren Poli⸗ tikerlreiſen immer mehr die Ueberzeugung Bahn, daß es doch Ehreupflicht der Vereinigten Staa⸗ ten ſei, ſich nicht durch eine Art von Work⸗ klauberei von einer vertragsmäßigen Verpflich⸗ tung zu befreien, ſondern die Gebührenfreiheit für amerikaniſche Schiffe wieder zu beſeitigen. Eine ſolche Politik war gerade von den Demo⸗ kraten um ſo eher zu erwarten, als ſie von jeher grundſätzliche Gegner einer jeden Subventions⸗ politik waren. Daher nahm ſich auch Präſident Wilſon energiſch der Sache an. Er bezeichnete es geradezu als eine Anſtandspflicht der Ver⸗ einigten Staaten, ihre Vertragspflichten pein⸗ lich genau zu erfüllen. Da kam plötzlich ein Umſchwung in der öffentlichen Meinung Amerikas. Die unglückſelige Gefühlspolitik Wilſons und ſeines Staatsſekretärs Bryan in Mexiko brachte das zuwege. Es hat ſich allmählich eine ſolche Summe von Unzufriedenheit in Amerika wie in Europa mit der Haltung der amerikaniſchen Re⸗ gierung in der mexikaniſchen Frage angeſammelk, daß man eine Aenderung gebiekeriſch verlaugt, weil man ſie einfach nicht mehr verſteht Ge. Heuilletone General Kleber und Picadilly. Ein Straßburger Brief von Erika Grupe⸗Lörcher(Mannheim). Ich weiß, die Zuſammenſtellung dieſer beiden Begriffe iſt furchtbar. Man könnte gerade ſo gut Cleopatra und Montmartre in einem Atem⸗ zug ſagen. Oder Wallenſtein und Hallenſee. Und doch, wer heute den Kleberplatz in Straß⸗ burg vom eiſernen Mann⸗Platz aus betritt, findet die Begriffe Kleber und Picadilly unzer⸗ trennlich. 85 Auf dem bedeutend vergrößerten kahlen Platz wird man, wie ſonſt, zuerſt immer nach der wohlvertrauten Statue des Generals Kleber ſuchen. Und wenn man das Denkmal— das durch den vergrößerten Platz unverhältnis⸗ mäßig verkleinert wird— gefunden hat, tauchen ſofort hinter demſelben die marktſchreieriſchen kanariengelben großen Plakate des neuen„Café Ficadilly“ auf. Hätte man keine angemeſſenere finden können als die eines Lon⸗ doner Stadtteils? Was haben bder Kleberplatz und Picadilly miteinander zu tun? Gewiß, es gibt auch in Berlin ein Cafs„Picadilly“, Aber Berlin und Straßburg ſind ein großer Unter⸗ ſchied. Was kann den Elſäſſern der Begriff icadilly ſein? es überhaupt wohl verſtehen, daß mancher alte, Straßburger traurig den Blick überhaupt meidet. ſenkt, wenn er den modernen Kleberplatz überquert, oder den Platz jetzt wenn möglich Denn was iſt aus dem ſtim⸗ mungsvollen altfranzöſiſchen Platz in den wohl⸗ harmonierenden Dimenſionen geworden! Durch den großen neuen Boulevard be⸗ findet ſich Straßburg ſeit einiger Zeit in einer ungeheuren baulichen Umwälzung. Es war das Lieblingsprojekt vom Altbürgermeiſter Back, in einer ſchräg durch die Altſtadt ſich bahnenden neuen Verkehrsſtraße das Umſatzgebiet in zahl⸗ reichen neuen und großen Läden zu vergrößern und zu moderniſtieren. Unter ſeinem Nachfolger Bürgermeiſter Dr. Schwander iſt das Projekt in tatkräftiger Weiſe in Angriff genommen, nachdem ein Mannheimer Bankhaus das anfangs etwas hapernde Zwölf⸗Millionen⸗ Projekt in die Hand genommen. Vom Bahnhof beginnend, durchbricht der neue Boulevard auer die Altſtadt bis zum Metzgerplatz. Gewiß war es wünſchenswert, daß mit den zum Teil un⸗ glaublichen Wohnungsverhältniſſen von recht ungeſunden mittelalterlichen Gaſſen und Gäß. chen der einſt ſo eng umgürteten Feſtungsſtadt aufgeräumt wurde. Als Hammer und Meißel ſich an die Niederlegung dieſer uralten Straßen⸗ züge machten, kam es erſt recht zum Vorſchein, was für ungeſunde und ſchmutzige Winkel Straßburg im Teil dieſer Altſtadt beſeſſen Monate lang bot ſich ein Bild greulichſter Ver⸗ wüſtung, als ein altes Haus nach dem andern ftel und die halbabgetragenen Wände die Spuren der Tapetenmuſter und Zimmereinteilung zeigten. „Das Alte ſtürzt, es ändern ſich die Zeiten, und neues Leben blüht aus den Ruinen“. Die jüngere Generation gewann plötzlich einen pla⸗ ſtiſchen Eindruck angeſichts der Häufertrümmer und ragenden Balken und Wände, wie Straß⸗ burg nach dem Bombardement ausgeſehen habhen ch mochte. Die ältere Generation aber ſah manchen bekannten alten Winkel und manches liebgewor⸗ dene Haus fallen. Ob ſich die auf die neue Ver⸗ kehrsſtraße geſetzten Hoffnungen alle verwirk⸗ lichen werden, muß die Zukunft lehren. Jeden⸗ falls zeigte ſich ſchon jetzt, daß die für eine neue Aulage verhältuismäßig ſchmale Straße mit den hohen neuen Häuſern den prächtigen breiten bäumebepflanzten Boulevards von Paris nicht vollſtöändig ähnlich iſt. Was man bei der durch die Altſtadt ſich win⸗ denden neuen Straße an Breite ſparen mußte, ſcheint man am Kleberplatz nachholen zu wollen. Ob es überhaupt nötig war, den Kleberplatz ſo vollſtändig umzuändern und in ſeinem ganzen Charakterbild zu verſchieben, mag dahin geſtellt bleiben, denn der neue Straßenzug trifft den Platz nur im ſpitzen Winkel in einer Ecke. Jetzt iſt es ein großer neuer Platz geworden, der in ſeiner Umrahmung vollſtändig unharmoniſch wirkt. An einer Seite heben ſich die hochgieb⸗ ligen alten Häuſer der Gewerbslaubenflucht. zur Linken zieht ſich das zweiſtöckige ſchmucke Ge⸗ bäude der alten Aubette(Muſikkonſervatorſum) im roten Sandſtein hin. An der Rückſeite kleben neben dem modernen verſchnörkelten grauen Hotelbau des„Roten Hauſes“ einige ſchmale, hohe, bizarr wirkende alte Häuschen. Und die vierte Seite iſt ein Konglomerat von modernen Geſchäftshäuſern in allen möglichen Stilen, einigen ſtehengebliebenen alten Häuſern und dem neuen Café„Piradilly“ mit den geſchmack⸗ vollen gelben Schildern. Auf dem großen, öden Platz erhebt ſich in der Mitte das Denkmal des General Kleber, die eine Seite flankiert durch ein geſchmackvolles weißes Milchausſchankhäus⸗ en, als Front der braune Tempel der Tram⸗ bahnhalteſtelle. Einzig unverändert in all der Veränderung ſteht als rocher de bronze der General Kleber, Faſt will es ſcheinen, als ſei ſein ſchöner Kopf noch trotziger zurückgeworfen als ſonſt, und ſeine Züge noch ernſter, faſt zornig. Er iſt als der Held aufgefaßt, der ſeinen Soldaten auf die vom engliſchen General Keith geforderte Uebergabe am Fuße der Pyramiden empört zurief: „Soldats! on ne répond à une ſelle insolence que par des victoires! Préparez-vous à combatire!“ („Soldaten! Auf eine ſolche Unverſchämtheit ant⸗ wortet man nur durch Siege! Bereitet Euch, z. kämpfen!“) Die Worte ſtehen am Fuße des Denkmals eingemeißelt, ſie kennzeichnen ſeine ganze Perſönlichkeit. Er hatte Bonaparte auf dem ägyptiſchen Feldzug begleitet, deſſen Unter⸗ nehmen er von vornherein nicht billigre. Bong⸗ parte, nach Frankreich zurückgerufen, übertrug ſeinem treuen und klugen Kleber den Oberbefehl über die Dex engliſche Admiral ſuchte ſich die prekäre Lage der Franzoſen zunutze zu machen und for⸗ derte die Uebergabe der von ihrer Heimat abge⸗ ſchnittenen Truppen. Kleber hat nach ſeinen mutigen und trotzigen Worten ſeine Soldaten Bald darauf ſetzte der franzöſiſchen Truppen in Aegypten. 2. Seite. Weneral-Aueiger.— Sadiſche Aeueſte Aachrichten.(Abeudblatt) Mittwoch, den 8. April 1914. rade in Amerika hat man ſich unter dem langen republikaniſchen Regime au eine ſo nüchterne Intereſſenpolitik gewöhnt, daß man die idea⸗ liſtiſch verſchwommene Holtung Wilſons nicht begreift. Und nun kam die Erklärung, die eben⸗ ſo unbegreiflich ſchwächliche Haltung Englands bei der brutalen hinterhältigen Ermordung des Engländers Benton durch den mexikaniſchen Rebellengeneral Villa beruhe auf einer geheimen Abmachung, wonach England Wilſon in Mexiko völlig freie Hand laſſe, wenn die umſtrittene Gebührenfrage in ſeinem Sinne gelöſt werde. Das wurde ſofort anitlich auf beiden Seiten demen⸗ tiert, aber umſonſt. Der Gedanke, daß ein ſolcher Pakt vorhanden ſei, hat feſte Wuürzel gefaßt. Daraus erklärt ſich die plötzliche Oppoſition ge⸗ rade unter den Demokraten, die ſolpieſo einer allzu englandfreundlichen Politik abhold ſind. Namentlich die Irländer und die Deutſch⸗ amerikaner wehren ſich mit allen Kräften gegen das, was ſie eine abermalige Bevorzugung Eng⸗ lands neunen. Sie lehnen ſich inſtinktiv gegen jeden Schritt auf, der als englandfreundlich an⸗ geſehen werden könnte, weil ſie durch bittere Er⸗ fahrung gelernt haben, daß die Beeinfluſſung der öffentlichen Meinung im englandfreundlichen und deutſchfeindlichen Sinn ſtete Wachſamkeit und Kampfbereitſchaft erfordert. Hierin und in einem Aufwallen der hiſtoriſchen Autipathie gegen Eugland im Allgemeinen hat man die Er⸗ klärung für die Uberraſchende Tatſache zu ſuchen, daß Präſident Wilſon gerade in den Reihen ſeiner eigenen Partei ſo tatkräftigen Widerſtand gegen einen Schritt gefunden hat, der an ſich nur den Forderungen von Recht und Billigkeit ent⸗ ſpricht. Dieſer Widerſtand geht ſogar ſo weit, daß im Repräſentantenhaus der dentokratiſche Sprecher Champ Clark, der Wilſons Gegen⸗ kandidat bei der Bewerbung um die dentokratiſche Präſtdentſchafts⸗Nomination war, und im Seuat der demokratiſche Senator'Gorman von New⸗ hork ſich an die Spitze der Oppoſition geſtellt haben. Ihr Ausfall wird jedoch wettgemacht durch die Unterſtützung derjenigen Republifaner, die damals mit der Befreiung der amerikan iſchen Schiffahrt von den Gebühren nicht einverſtanden waren. Es ſind alſo in dieſer Frage die Partei⸗ unterſchiede einigermaßen verwiſcht. aber falſch, nun gleich von einer Selbſtzerflei⸗ ſchung der Demokraten zu ſprechen, wie es auch ſchon geſchehen iſt, weil einmal in einer Frage Meinungsverſchiedenheiten zutage getrelen ſind. Die Entwicklun auf dem Balkan. Der epirotiſche Aufſtand. Ruhige Auffaſſung der Lage. ari J. diplomatiſchen Kreiſen wird die Lage heute im allgeineinen zuhiger beurteilt. Mon iſt der Anſchauung, daß die auſſtändiſche Bewegung in Epirns zunterdrückt werden wird, ohne daß die Ruhe auf dem Balfan dadurch enſten Störungemn ausgeſetzt wird. Selbſt wenn die friedlichen Mittel, das heißt die Verhandlungen zmiſchen der albaneſiſchen Rezterung und den Epiroten, die in den aller⸗ nächſten Tagen von neuem beginnen ſollen, gerſagen und Fürſt Wilhelm von Albanien tat⸗ ſächlich gezwungen ſein wird, an der Spitze einer Armee ſelbſt nach dem Epirus zu ziehen, ſo hofft man doch, daß keine interngtionglen Verwick⸗ lungen daraus entſtehen werden. Die Albaneſen kwerden ſich damit begnügen, den Aufſtand im Epirus, alſo auf rein albaneſiſchem Gebiete zu ünterdrücken und die Gren 3en d 8 Königreiches keiner Bedingung zu üherſchrei⸗ ten, ſo daß Griechenland keinen Anlaß erhält, aktix einzagreifen Zudem iſt die griechiſche ſich unter dem D ukmal befindet. inmt Tode in ſeine Vaterſtadt So iſt er noch zurückgekehrt. General Kleber wurde als Sohn armer Eltern it dey Nähe des jetzigen Kleberplatzes am Gerbergraben geboreit, über deſſen ſchmalen Lauf ſich die dunklen, enghrüſtigen, von! Gale⸗ Pien überdachten Häuſer lehnten. Nachdem er i Bayern gedient, zog ihn der junge Ruhm des Artilleriebauptmanns Bonaparte Und wenn bei den Verhältniſſen in Frankreich guch für gewöhnlich im ſchlichten Torniſter der künftige Feldherruſtab ruhen kann, ſo boten die damaligen gärenden und ſtetig ſich verſchieben⸗ den Zuſtände einem tüchtigen Kopf zu ſchnellem Avancement noch günſtiger die Hand als f onſt. Der Kleberplatz iſt mit der Geſchichte Straß⸗ burgs immer aufs Eugſte verwachſen geweſen, aurd das Denkmal Klebers iſt eines der Wahr⸗ zeichen Straßburgs. Wenn man im Elſaß in eingeborenen Kreiſen ſchlichtweg vom„monu⸗ ment“ ſprach, meinte man das Denkmal Klebers. Und„Hanſi“ ſagt in ſeinem konfiszierten Buch üher die Geſchichte der Elfäſſer:„Was ein guter elſäſſiſcher Student iſt, macht mindeſtens im Jahr einmal ſeinen monöne.“ Wie mancher„monöne“ d. h. wie mancher Studentenumzug iſt ſeit dem Kriege um das Denkmal unternommen worden! Mit den Manen des mutigen Generals huldigte man zugleich dem Gedenken Frankreſchs. Im SGänſemarſch, den Hut oder die Mitze in der Hand, wurde latigſam umſchritten. 0 lauten Anſprachen, die daun folgten, wurdert allmählich verboten und ſind jetzt von der Polizei in das Reſſort der„eris ssditieur“(aufrühre⸗ riſche Schreie) eingereiht. Es wäre geſveſen. Griechenland unter Regierung durch die den Großmäß ten gemach⸗ ten Verſprechungen gebunden und wird gewiß alles daran ſetzen, um ſie zu erfüllen. Von den anderen Balkanſtaaten droht eben⸗ falls keine Gefahr. Serbien, ſowohl als Bulgarien ſind kriegsmüde und vollauf mit ihren inneren Angelegenheiten beſchäftigt. Ein weiteres bemerkenswertes Moment iſt die völlige Uebereinſtimmung von Italien und Oeſterreich⸗Ungarn. Sowohl in Rom als in Wien beurteilt man die Lage vollkommen ruhig und iſt abſolut nicht ge⸗ neigt, ſich, wie die Senſationsmeldungen eini⸗ ger franzöſiſcher Journale lauten, in Abenteuer einzulaſſen. Es iſt nicht richtig, daß man hier oder in Rom bereits Vorbereilungen für eine Expedition nach Albanien trifft, man wartet hier vielmehr ab, welchen Erfolg die Anſtren⸗ gungen der albaneſiſchen Regierung, den Frie⸗ den im Epirus wiederherzuſtellen, haben werden, und hofft, daß dieſe Anſtrengungen von Erfolg gekrönt ſein werden. Auf ein weiteres günſtiges Moment haben wir ſchon in der heutigen Mitkagsausgabe hinge⸗ wieſen: die Beſchleunigung der Ver⸗ handlungen unter den Großmächten über die Note, in der auf Eriechenlands Forderungen nach Garantien für die Epiroten geäntwortet werden ſhll. — Der„Temps“ hetzt gegen Oeſterreich⸗Ungarn. R. K. Paris, 7. April. In die öſterreichiſch⸗griechiſchen Unterhand⸗ lungen bezüglich der Schaffung einer freien Zone in Saloniki, welche den Hafen und den Bahnhof einbeziehen ſoll, miſcht ſich ereifernd der„Temps⸗ und unterſtützt den griechiſchen Widerſtand. Auf dieſe Weiſe“, ſchreibt das ſck Blatt,„würde Oeſterreich-Ungarn in Wirklich⸗ keit den Hafen benützen, den Griechenland um⸗ den Preis zweier Kriege erworben, und den ihm der Bukgreſter Friedensvertrag mit Zuſtimmung Europas in aller Souveränität zuerkaunt hat⸗ auf nichts geringeres als auf eine Reviſion des Bitkareſter Vertrages abzielen und die alten, ehr geizigen Wünſche inbezug auf Saloniki zur Gel⸗ tung bringen; vorläuſig unter Verzicht auf den Beſitz ſelbſt, aber doch durch hinterliſtige Aus⸗ nützung des Projektes Der Temps“ nimmt für Griechenland das Wort und erklärt, daß die griechiſche Regierung ſicherlich nicht auf die Vorſchläge der Wlener Regierung eingehen werde, und dies umſoweniger, als ſie in Serbien und Rumänien eine Stütze des Wider⸗ ſtandes finden wird, welche ſür Auftechterhal⸗ tung des Gleichgewichts an Balkan eintraten und ſür den Grundſatz: der Balkan Delt, Bälkaft⸗ völkern. Der„Temps“ ſehlirt das Feuer weiter, indem er iumier wieder den Oinbeis führt, Oeſterreich Ungarns Nachbarſchaſt, ſei ſeit langen ein ſchwerer Drück auf Serbien und Montenegro Runtäniens ſei es nun auch verhuſtig geworden und unn bemühe ſich der Doppelſtaat Griechenland zu beunxuhigen. Der Verſuch ſich geſchickt in Saloniki einzuſchleichen ſteigere das Mißtrauen, welches ſeit Beßinn der Balkankriſe gegen Oeſterreich herrſche. Det. Tenips“ ſpricht die zuverſichtliche Hoffnung aus, daß ſich alle Balkanſtaaten zuſammentun werden, um dem Dreibund das Tor zum Aegäiſchen Mezre zu verſchließen. VVV politiſche Ueberſicht. 5 Mannheim, 8. April. Die nationalliberalen Sonder⸗ gruppen. „Dic einzelnen jungliberalen Laudesverbände beſchäftigen ſich zurzeit mit dem Beſchluß des Jenkralporſtandes, bettefſend Auflöſung der Sondergruppen in der Naticnalliberglen Par * ſranzöſiſche tei. Das iſt verſtändlich; verſtändlich auch, daß die Verbände nicht ohne weiteres mitmachen wollen und den Beſchluß bedauern. So nimmt auch der Württembergiſche Landes⸗ verbandder Jungliberalen Stel⸗ lung. Er ſieht in dem Beſchluß des Zentral⸗ vorſtandes„einen im Intereſſe der für die Partei ſo notwendigen Jugendbewegung be⸗ dauerlichen Schritt und ſpricht gleichzeitig die Erwartung aus, daß der Jungliberale Reichsverband aufrecht erhalten werde“.„Jeder Eingriff in den Beſtand und die Organiſation des württembergiſchen Landes⸗ verbandes iſt“, ſo heißt es dann weiter, ange⸗ ſichts der bisherigen guten Beziehungen und der auch jetzt wieder erklärten Stellungnahme der Leitung der Nationalliberalen Partei Württem⸗ bergs ausgeſchloſſen.“ Zu dieſem Beſchluß wird nun dem„Schwä⸗ biſchen Merkur?„von unterrichteter Seite“ geſchrieben: „Die Aeußerung der Jungliberalen Württeni⸗ bergs kommt keinesſpegs unerwartet. Die durch die Exklärung zum Ausdruck gebrachte Stimmung geigt aber erfreulicherweiſe, daß die Jungliberalen ihrerſeits keinen ſchroffen Standpunkt einnehmen, dersekne' freundſchaftliche und fachliche Erledigung der Augelegenheit ausſchlöſſe. Ihr Appell an das Intereſſe, das die Partei an der Jugendbewegung Hat, iſt vollkomment berechtigt, denn gerade in Württemberg, wo die Beziehungen zwiſchen jung Und alt vielleicht enger ſind wie anderswo, weiß man es wohl zu ſchätzen, was die tätige Mithilfe der, Jungliberalen und ihre Agitation unter der Jugend des Landes für die Partei bedeutet. Aus dieſem Grunde kann man es auch verſtehen, wenn die württembergiſchen Jungliberalen unter denr Hinweis auf die Notwendigkeit der Heranziehung des Nachwuchſes die Aufrechterhaltung ihrer gan⸗ zen Organiſation wünſchen und erwarten. Etwas anderes iſt es, ob dieſen Erwartungen in dem Umfang Rechnung getragen werden kann, wie dies den Jungfibexalen wünſchenswerk erſcheint. Der Wütiſch, üunmehr den dauernden Reibereien zwi⸗ ſchen jung und alt ein Ende zu machen, wird viel⸗ leicht doch zit der einen oder anderen Aenderung 55 führen müßſſen. In dieſem Fall dürfen wir aber Die Anſprüche des Bällplatzes würden demnach hren müſſen. In dieſem 3 155 8 bon den württ. Jungliberalen die Partei⸗ treuc und Partgidiſziplin erwarten, die cän notwendiger Beſtandteil der Jiokſe tzung güter Beziehungen iſt⸗ Das iſt auch zum Ausdruck gebkacht, wenn der Be⸗ ſchluß des jüngliberalen Landesvorſtandes ſein Hauptgewicht auf! den Lardes verband und Deſſen Fortbeſtechen legt und in! dieſer Richtung der Ländespartei ſein volles Vertrauen gußſbpicht. Golingt es bei den un güzuk zubahuenden Vorhändlungen nicht, den Reichs verband auf⸗ rechtzuerhalten, daun ſoll das kein Hindernis ſein, das Häuptgewicht autf den Landesberbaud und ſeine Vereiſſe zu legen. Bei dieſer Stellungnahme der Füngliberalen ſcheint es uns durchaus möglich, die Verhandlungen bertrauensvoll unid parteifreundlich entzuleiten, deiln— dieſe Geßdißheft gibt uns der die Jungli Beſchluß Julgliberalen Beſchlu auszulegen.“ 8 Die„Natioualliberale Korreſpondenz“ iß des Vorſtandes der württ. ſchreibt zu dieſen Auslaſſungen: Man darf wohl an⸗ niehmen, daß der Gewährsmann des Stuttgarter Blattes zu dieſer Auslegung berechtigt iſt. Deshalb erſcheint ſie uns recht bedeutſam zut ſein und ſollte denen zu denken geben, die in jeder ſolchen jungliberalen Erklärung, ohne ſie ſich näher anzuſehen, eine ſtrikte Weigerung ſehen, die gar vieſen angenehm wäre, und zwar nicht nur auf der Linken, ſondern auch guf der Rechten. Die konſervativen„Berliner Neueſten Nachrichten“ z.., die ſich am aufdringlichſten in die inneren Verhältniſſe der Natibnalliberalen Partei einzumiſchen pflegen, ſehen infolge der fungliberglen Erklärungen den Nationalliberalis⸗ unts bereits„in wachſender Wirrnis dem Wonnemond entgegereilen“ und reden er⸗ rogt von„biegen oder brechen“. Ueber ſolche Produkte einer überhitzten Phantaſte lächelt man in der Nationaſliberalen Partei. Wir können hur verſichern, daß die Partei in frie — Reſolution des württembergiſchen Landesver⸗ bandes, das zeigen weiter die Entſchließung der Badener, in der ebenfalls der Schwerpunft auf der Erhaltung des Landes vetbandes liegt, ſowie eine Erklärung der„P fälzi⸗ ſchen Natlib. Korr.“, die im gleichen Sinne die Bedeutung der jungliberalen Bewegung in der Pfalz in der Zuſammenarbeit mit der an⸗ des organiſation der Nationalliberalen Partei ſieht. Nimmt man dazu noch die von ſächſiſch⸗ jungliberaler Seite erlaſſene Erklärung, die die prinzipielle Geneigtheit zu Verhandlungen aus, ſpricht, ſo darf man berechtigte Hoffnung hegen, daß es gelingt, das Ziel, das der Zentralvor⸗ ſtand mit ſeinem Beſchluß aufgeſteckt hat, in vollem Umfang zu erreichen. Die aufdringlichen Moniteure außerhalb der Nationalliberalen Par⸗ tei werden gut daran tun, ihre voreiligen Hoff⸗ nungen jetzt ſchon zu begraben, damit hinterher die Enttäuſchung nicht allzu groß iſt. Ein echter Jentrumsmann. Ju der„Memminger Zeitung! lieſt man: „Wer Gelegenheit hatte, den Zentrumsber⸗ zeſammlungen in Mittelſchwaben, umweit der württembergiſchen Grenze— etwa zwiſchen Memmingen und Illertiſſen— während der letzten Wahlkämpfe beizuwohnen, der konnte merkwürdige Dinge erleben. Der Hauptredner hate meiſt ſchon mit ſeinem Vortrag begonnen, als ein Herr erſchien und aufmerkſam den Aus führungen des Redners folgte. Niemand kaunte ihn, nur ein Bündel Zeitungen in der Taſche ſeines Ueberziehers ließ vermuten, daß er auch einer„vom Fach“ ſein wird. Nachden der Red⸗ ner geendet, begab ſich der Fremdling zum geiſtlichen Herrn Vorſitzenden der Verſammlung, wechſelte einige Worte und einen freundlichen Händedruck, worauf ihm das Wort erteilt wurde. Er ſtellte ſich nun vor als württembergiſcher Ab⸗ geordneter Herbſter. Seine folgende Rede war nichts als öde Schmähung der bayeriſchen Liberalen; beſonders verdammte er deren Zu⸗ ſammengehen mit den Sozialdemokraten. Um den Vorgang für ſeine Zuhörer recht eindrucks⸗ voll zu geſtalten, wählte er das Gleichnis einer Verlobung. Braut: die blutigrott Roſſa, die Sozialdemokraten; Bräutigam: die lilaroten Liberalen und Beiſtänder; der hellrote Bauernbund. Nach lan; gen in rot gehaltenen Ausführungen werden endlich die verſchiedenen Ehehinderniſſe, die in der roten Blutsverwandſchaft liegen, überwun⸗ den. Die Liberalen gewähren den Sozialdemo⸗ kraten alles, was ſie fordern, und müſſen auf alles verzichten, was ein Chriſtenmenſch, beſon⸗ ders aber ein gläubiger Katholik, hoch und heilig hält. Nachdem dies geſchehen, bekommt der lila⸗ rote Bräutigam von ſeiner Roſa den Ver⸗ mählungskuß.“ So der Abg. Herbſter. Warum jetzt daran er⸗ innert wird? Nun, es iſt derſelbe Herb⸗ ſter, von dem vor wenigen Tagen in württem⸗ bergiſchen Landtag der ſozialdemokratiſche Abge⸗ ordnete Mattutat erzählte, daß er(Herbſter) ihn zu nachtſchlafender Zeit, morgens um 6 Uhr alls dem Bett geholt und gebeten habe, die Sp⸗ zialdemokraten möchten in dem ge⸗ fährdeten Konſtanzer Wahlkreis(bei der Erſcgz⸗ wahl 1911) die Zentrumspartei un terſtützen, die zu Gegendienſten gernebereitwäre. Die Richtigkeit dieſer Erzählung mußte Herr Herbſter zugeben. Faft zu gleicher Zeit aber zieht er nach dem Bayern⸗ land, um dort bei andern als gemeine und nie⸗ derträchtige Handlungsweiſe zu brandmarken, was er eben im Vertrauen auf die Verſchwiegen⸗ heit der Sozialdemokratie ſelbſt getan hatte Das iſt Zenkrumsmoral. nach Paris. das Denkmal zu nächtlicher Stunde Aber die kleinen halb⸗ Wo iſt der Kleberplatz geblieben, der in jeder Situation ſo ſtimmungsvoll wirkte, weil ex in ſeinen Dimenſionen dein Rahmen der einſt eng umgürteten alten Feſtungsſtadt ſo wohl⸗ ange⸗ paßt war? Wo die hübſchen lügelförmig ge⸗ ſchnitlenen Baume, dig das Denkmial im weiten Kreiſe umzogen und deren Kufſprießende Blät⸗ ter im Mondſchein heller Frühlingsnächte wie feines Silber leuchteten? Wo die leiſe plät⸗ ſcherude Fontäne, die murmelnd von den maſt⸗ cherlei Tagen zu erzählen ſchien, die dieſer Platz erlebt: Von den turbulenten Zeiten der großen Revolution, als der berüchtigte Eulopgos⸗ Schneider zitternd auf der Guillotine ſtand, während die kokardentragenden Bürgerinnen die Carmagnole um ihn tanztend Von den Tagen gläuzender Paraden, als die Schritte der fran⸗ zöſiſchen Truppen über den Platz dröhnten. Wenn dieſer Mann, wenn die junge Genera⸗ tion ihnt in der Geiſterſtunde einmal wieder ihre ſtumme Huldigung darbringt, die Augen auf⸗ ſchlüge und um ſich blickte? Wie würde er über dieſe Nachbarſchaft des„Picadilly“ ſtaunen! Er, der ſein Leben im Feldzug gegen die Eugländer fern im Wüſtenſand verblutet! ——— Kunſt und Wiſſenſchaft. Goethes Oſtervergnügen. 0 „Man weiß, daß Goethe seiflebens ein Kinder⸗ fteund war, daß er ſich von ſeinen Werther⸗ bis zu ſeinen Großbaterjahren mit Kindern herumzu⸗ tollen liebte und daß er das Spiel der Kleinen ür eine nicht weniger ernſthafte Augelegenheit hielt als das Phantaſieren und Gebichteſchreiben, das ja eſgentlich auch nichts anderes iſt als ein Spislen, nur daß es von den Großen verübt wird. Eint hühſches Beiſpiel von dieſer Goethe'ſchen Kin⸗ derfreundſchaft, das nicht nur den Reis hat, wenig bekanitt zu ſein, ſondern auch als Dokument für das Alter unſerer Oſterbräuche von Intereſſe iſt, findet ſich in den Erinnerungen des Freiherrn von Lyncker an den Weimtartſchen Hof unter Anna Amcklia und Karl Augüſt(E. S. Mittler u. Sohn, VBerlün), die Wikhelm Bode herausgegeben hat. Der alle Oberſt von Lyncker war in doer Jähren nach Karl Auguſts exſte Regierungsjahre und über Goethes erſte Weimarer Zeit gus eigenem Mik⸗ exteben erzählen konnte, und fo haben ſeine Erin⸗ nerungen, zumal ſie ohne ſchönfärberiſche Abſichten niedergeſchrieben wurden,— ſie wurden zwiſchen 1887 und 1840 abgefaßt und zwar nicht für die Oeffentlichkeit, ſondern auf großherzoglichen Wunſch hin— den Reiz der Unmittelbarkeit und Wahrheit. Die Erzählung von Lynckers hat folgen⸗ den Wortlaut: „Ggethe war ein beſonderer Patron bön Kindern, und ich entſinne mich ſehr genau, wie er uns gleich geim erſten Zuſammentreffen in den Zimmern der Frau v. Stein auf den Boden legte und in man⸗ cherlei Kunſtſtücken unterrichtete. So auch gab er in ſeinem ſdeben erſt bezogenen, an den oberwei⸗ mariſchen Wieſen gelegenen Garten einer Menge von Knaben aus guten Häuſern am Oſter⸗Heilig⸗ abend ein in Weimar noch nie geſehenes Feſt. In allen Winkeln des Gart Gartens waren Drangen und bhunte Gier verſteckt, die wir auffuchen mußten. Alles war erlaubt. Unſere Hofmeiſter, deren es damals viele gab, weil es noch nicht Sitte war, daß Söhne angeſehener n gingen, ſchmauſten an einem beſonderen Tiſche und durſten uns nicht ſtören. Segen Abend ließen ſich Gvethes Tode fäſt der Einzige in Weimar, der über 2 Eltern auf das Gyntnafium rika daun zwei hohe, wandelnde Pyramiden ſehen, welche mit Eßwaren aller Art, namentlich mit Bratwür⸗ ſten, Karbonaden und dergleichen behaugen waren. An dieſen ſprang die munkere Jugend in die Höhe, rupfte ſich nach Belieben herunter, was ihr au⸗ nehmlich ſchien, und geriet vor Luſt dergeſtakt außer ſich, daß ſie die eine umwarf, aus welcher dann der Bauinſpektor Götze, damals Paul ge⸗ nannt, zu allgemeinem Gelächter hervorkroch“ Millionen Mark für religiöſe Bilder von Guſtave Dors. Nach einer Meldung aus Newyork iſt dort die berühmte Sammlung religiöſer Bil⸗ der von dem ſonſt mehr als Zeichner bekannten genialen Guſtave Dors für 2 Millionen Mark verkauft worden. Der unermüdliche Illu⸗ ſtrator der Meiſterwerke der Weltliteratur war auch als Maler tätig geweſen und vor 40 Jahren erregten 22 Oelgemälde von ihm, die in verſchie⸗ denen Großſtädten ausgeſtellt wurden, allge⸗ meines Aufſehen. Beſonderes Intereſſe fanden die religiöſen Bilder, die Szenen aus der Paſ⸗ ſion und ſymboliſche Motive, wie den Triumph des Chriſtentums über das Heidentum, darſtell⸗ ten. Abbildungen der umfangreichen Werke wurden viel verbreitet und waren ſehr beliebt. Das berühmteſte dieſer Bilder war wohl„Chri⸗ ſtus verlüßt das Praetorium“; dies Bild murde vbn Dors während des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges geſchaffen und bei der Belagerung von Paris nur mit großer Mühe vor einer Ver⸗ letzung durch Granaten und Schüſſe bewahrt. Dieſe religiöſen Bilder gingen daun nach Ame⸗ — 5 wo der neuen 5 wurden, und haben nun für einen ſtattlichen Pre Beſttzer gewechlelt. * 5 der 275 ſter Ruhe der Oſterzeit und dem Wonnemond entgegengeht. Daß ſie dazu alle Urſache hat, zeigt die oben wiedergegebene Interpretation del —— eee egen, Upor⸗ dt, in lichen Par⸗ Hoff⸗ terher 1. 1 85 Sber⸗ tweit ſchen der nnte dner men, Aus⸗ innte auch Red⸗ zum Mittwoch, den 8. April 1914. 3. Setre. Aus Stadt und Land. Mannheim, 8. April. 50 Jahre RNotes Areuz. In diefem Jahre kann das Rote Kreuz das Jubiläum ſeines 50jährigen Beſtehens begehen. Eine überaus ſegensreiche Tätigkeit, welche der leidenden Menſchheit in Krieg und Frie⸗ den im reichſten Maße zugute gekommen iſt, be⸗ greift dieſer Zeitraum in ſich. geordnete Pflege der verwundeten Krieger iſt ein verhältnis⸗ mäßig junges Geſchenk edler Menſchenliebe. Die Armeen Friedrichs des Großen zogen noch ohne Krankenpfleger in den Kampf, und lediglich den Offizieren war es geſtattet, ſich als Verletzte durch einen„Knecht“ aus dem Schlachtfeld forttragen zu laſſen. Freiwillige Krankenpflege, die aber noch ganz des zielbewußten Plans ermangelte, trat in einigermaßen größerem Umfange erſt in den Frei⸗ heitskriegen hervor. Aber auch ſpäter noch, im Krimfeldzuge wie in den Kämpfen von 1859, war die militäriſche und freiwillige Hilfe ſo unzu⸗ reichend, daß der Schweizer Henry Dunant erſt durch ſeine ergreifende Schrift:„Un Soupenir de Solferino“ die Anregung zur Bildung von Ver⸗ einen, die ſich der geordneten Pflege der Verwun⸗ deten im Kriege widmen, geben mußte. Auf ſeine und anderer warmherziger Männer Bemühungen hin erſtand auch die Genfer Konvention vom Jahre 1864, zu der bis heute alle Kultur⸗ ſtaaten ihren Beitritt erklärt haben. Im Feldzuge gegen Dänemark trat die plan⸗ volle Fürſorge des heimiſchen Roten Kreuzes zum erſten Male hervor. Eine Summe von 19 000 Ta⸗ lern, aus freiwilligen Beiträgen geſammelt, bildete den materiellen Grundſtock. Im Kriege 1866 wurde bereits die ſbattliche Summe von 500 000 Talern aufgebracht, während die den Depots zuge⸗ eſenen Materialabgaben einen Wert von andert⸗ halb Millionen Talern darſtellen. Zum erſtenmal führten nun auch Sonderzüge der freiwilligen Krankenpflege den Lazaretten Lebensmittel und Heilſtoffe zu. Im Verein mit Preußen bemühten ſich damals auch die Landesvereine der übrigen Deutſchen Staaten in hohem Maße, das Kriegs⸗ elend zu lindern. So verpflegte u. d. der Bayeriſche Verein z. B. in 6 Hilfslazaretten etwa 3000 Ver⸗ wundete. Als einheitliches, geſchloſſenes Ganze trat das Rote Kreuz dann im Kriege 1870⸗71 in die Er⸗ ſcheinung. Die aufgewandten Geldſummen und Werte für Nahrungsmittel beliefen ſich jetzt auf mehr als 56 Millionen Mark. Die Taten der Nächſtenliebe des Roten Kreu⸗ zes ſind mit unauslöſchlichen Lettern in den Anna⸗ len des großen Krieges für alle Zeiten verzeichnet. Aber ſie beſchränken ſich ſeitdem nicht bloß auf den Ausbau und die Erweiterung ihrer menſchen⸗ freundlichen Einrichtungen auf heimiſchem Boden und bei den zahlreichen Kämpfen in den deutſchen Kolonien und Schutzgebieten; nicht minder ſegens⸗ voll geſtaltete ſich die Wirkſamzeit des Roten Kreu⸗ ges auch auf internationalem Gebiete in Kriegs⸗ wie Unglückszeiten. Es braucht nur an die Kämpfe zwiſchen Rußland und der Türkei 1877, Serbien und Bulgarien 1885, Griechenland und Türkei 1897, den Burenkrieg 1899⸗1900 und den Feldzug Rußlands gegen Japan 1904⸗05 erinnert zu wer⸗ den, wo überall das Deutſche Rote Kreuz mit Rat und Tat zu Hilfe eilte. Auch beim Erdbeben von Meſſina 1908 entfaltete es eine umfaſſende Hilfs⸗ tätigkeit, dann wieder im Kampfe um Tripolis 1912 und im Balkankriege. Ein beſonderes Kapitel bildet die rege Betäti⸗ gung des Roten Kreuzes auf ſozialem Gebiete, ins⸗ heſondere bei Epidemien oder bei Linderung des durch verheerende Naturgewalten heraufbeſchwo⸗ renen Unheils. Namentlich iſt ab Die er auf dem Ge⸗ biete der Volksgeſundheitspflege ſein Walten von Aunſchätzbarem Werte geworden. Hand in Hand da⸗ mit hat der Ausbau der Geſamtorganiſation des Deutſchen Roten Kreuzes vorbildliche Geſtalt an⸗ genommen. So hat denn auch im Hinblick auf das 50jährige Jubiläum das Deutſche Volk reichen An⸗ laß, voll Anerkennung und Dankbarkeit auf die ſegensreiche Tätigkeit des Roten Kreuzes zurückzu⸗ blicken, un des wird gewiß jede ſich ihm bietende Gelegenheit gern ergreifen, dieſen Gefühlen auch ſichtbaren Ausdruck zu verleihen. der Main⸗Neckarbahn, 8 Reiſen nach Ruſſiſch⸗Jentral⸗ Aſien. In letzter Zeit iſt es wiederholt vorgekommen, daß deutſche Reichsangehörige, die ſich zu Geſchäfts⸗ oder Vergnügungsreiſen nach Rufſiſch⸗Zen⸗ tralaſien begeben wollten, beim Eintreffen, dort an der Weiterreiſe verhindert worden ſind, da ſie nicht im Beſitz der erforderlichen Erlaubnis der ruſſiſchen Regierung zum Betreten des Landes waren. Sie mußten ſich dann meiſtens von Baku aus telegraphiſch an die Deutſche Botſchaft in St. Petersburg um Erwirkung der Reiſeerlaubnis wen⸗ den und unter großem Zeit⸗ und Geldverluſt ab⸗ warten, bis die Mitteilung von der Erteilung der Erlaubnis eintraf. Zur Beachtung ſeitens der be⸗ teiligten Kreiſe werden deshalb die ruſſiſchen Be⸗ ſtimmungen über Reiſen von Ausländern nach Ruſſiſch⸗Zentralaſien im Nachſtehenden erneut in Erinnerung gebracht: Ausländer bedürfen für Reiſen nach Ruſſiſch⸗ Zentralaſien einer beſonderen Erlaubnis der ruſſi⸗ ſchen Regierung, die für Deutſche durch Vermitt⸗ lung der Deutſchen Botſchaft in St. Petersburg nachzuſuchen iſt. Die Erledigung der Geſuche um Erteilung der Reiſeerlaubnis erfordert ebenſo wie diejenige von Geſuchen um Geſtattung der Waffen⸗ einfuhr und der Führung von Waffen in Rußland —6 Wochen von dem Zeitpunkt an, wo die Geſuche der ruſſiſchen Regierung zugegangen ſind. Die an die Deutſche Botſchaft gerichteten Anträge um Er⸗ wirkung der Erlaubnis ſind zweckmäßig durch das Auswärtige Amt zu leiten. Wird der Antrag: mittelbar bei der Botſchaft geſtellt, ſo empfiehlt es ſich, eine behördliche Beſcheinigung beizufügen, daß der Erwirkung der Erlaubnis keine Bedenken ent⸗ gegenſtehen. In beiden Fällen werden die Reiſen⸗ den gut tun, die Anträge ſo frühzeitig zu ſtellen, daß noch für etwaige Rückfragen Zeit bleibt. In den Geſuchen um Erteilung der Reiſeerlaubnis iſt Zweck, Zeit und Ziel der Reiſe genau anzugeben; die Geſuche um Geſtattung der Waffeneinfuhr und der Mitführung von Waffen müſſen deren genaue Beſchreibung ſowie Angaben über ihre Anzahl und ihren Zweck enthalten, auch das ruſſiſche Grenzzoll⸗ amt bezeichnen, über welches die Einfuhr ſtattfin. den ſoll. Die Einfuhr von Gewehren mit ge⸗ zogenen Läufen iſt verboten. Der Waffenpaß koſtet .25 Rubel. Die Reiſeerlaubnis für Ruſſiſch⸗Zentralaſien er⸗ ſtreckt ſich keinesfalls auf eine Reihe von Oertlich⸗ keiten, die aus militäriſchen Rückſichten nicht be⸗ treten werden dürfen und deren weſentlichſten die folgenden ſind: die Pamirs, Kuſchk, Termez, Kerki und die Zollſtationen aufwärts am Amu Darfa, Tſchikichtiar, Tſchatly, die Militärpoſten am Atrek und auf der Linie von Kuſchk nach Akrobat, ſowie die Eiſenbahn von Merw nach Kuſchk. Die Paß⸗ vorſchriften werden durch vorſtehendes nicht be⸗ rührt. Der von einem ruſſiſchen Konſul viſierte Reiſepaß muß indeſſen an jedem Aufenthaltsort in Zentralaſien unverzüglich der Polizeibehörde vor⸗ gewieſen werden. Im übrigen iſt den Reiſenden in ihrem eigenen Intereſſe anzuraten, ſich beim Beſuche von Taſchkent und Askhabad mit den dor⸗ tigen diplomatiſchen Beamten in Verbindung zu fetzen, die dem Generalgouverneur von Turkeſtan und dem Chef der kranskaſpiſchen Provinz beige⸗ geben find. Dieſen Beamten hat die ruſſiſche Ren gierung in dem Beſtreben, den Reiſenden den Auf⸗ enthalt in Ruſſiſch⸗Zentralaſien möglichſt zu er⸗ leichtern, zur Pflicht gemacht, die Fremden zur Er⸗ leichterung ihres Reiſezwecks und insbeſondere auch bei etwa entſtehenden Schwierigkeiten zu unter⸗ ſtützen. 5 * Militärdienſtnachrichten. Gen.⸗Maj. Rie⸗ del v. Konsheim, Komm. d. 26. Inf.⸗Brig. iſt penſioniert worden; au ſeine Stelle iſt Oberſt Rogalla v. Bieberſtein, Komm. d. Inf.⸗ Reg. Nr. 24, mit der Führung dieſer Brigade beauftragt worden. Ferner ſind penſioniert: Gen.⸗Major v. Unger, Komm. der 3. Kav.⸗ Brig., der durch Oberſt Graf v. d. Golßz er⸗ ſetzt wird: Gen.⸗Major v. Manteuffel, Komm. d. 19. Kav.⸗Brig., an deſſen Stelle Oberſt Frhr. v. Zedlitz u. d. 2. Garde⸗Drag.⸗Reg., tritt. 0 ung der 42. Feldart.⸗Brig. anſtelle des 5 5 nierten Gen.⸗Majors Waldorf iſt Oberſt Krahmer, Komm. d. Feldark.⸗Reg. Nr. 2 beauftragt worden. * Fahrtvergünſtigungen für Veteranen. Auf badiſchen Staatseiſenbahnen, der badiſchen Strecke n württembergiſchen und Mit der Führ⸗ Leipe, Komm. General- Auzeiger.— adiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) den bayerif chen Staatssiſenbahnen(rechtsrheini⸗ ſches zund pfälziſches Netz), den Reichskiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen und den preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſenbahnen werden während der Monate April bis einſchließlich Oktober 1914 den Vete⸗ ranen aus dem Feldzuge 1864, die nach den in Schleswig⸗Holſtein gelegenen Gedenkſtätten dieſes Krieges reiſen wollen, folgende Vergünſti⸗ gungen gewährt: Hinfahrt und Rückfahrt in der 3. Wagenklaſſe aller Züge je zum Militärfahrpreis (1 Pfg. für das Tarifkilometer), Hin⸗ und Rück⸗ fahrt in der 2. Wagenklaſſe aller Züge je zum dop⸗ pelten Militärfahrpreis(Löfſung von 2 Militär⸗ fahrkarten), bei Benützung von Schnell⸗(D) Zügen iſt kein Zuſchlag zu entrichten, 25 Kg. Freigepäck. Die Geltungsdauer der Fahrkarten beträgt 4 Tage und wird durch Fahrtenunterbrechnug nicht ver⸗ längert. * Gewerbeſchule Maunheim. Nach den vor⸗ aufgegangenen Lehrproben fand heute vormittag in der Turnhalle die übliche Schlußfeier mit Preisverteilung für die beſten Schüler ſtatt. Das rege Intereſſe der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden an unſerer ſo mächtig aufſtrebenden Gewerbeſchule zeigte ſich wieder in einer regen Anteilnahme. So waren u. a. erſchienen Gewerbeſchulinſpek⸗ tor Graef, die Stadträte Groß und Feſen⸗ becker, Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Handwerkskammerſekretär Haußer ſen,, Handelskammerſekretär Chriſtianſen, vom Kunſtgewerbeverein Pfalzgau Architekt Stie⸗ fenhöfer, Kunſtmaler Reitt, ferner Handelsſchulrektor Prof. Dr. Glauſen und Stadtdekan Bauer. Dem Geiſte der Schule entſprechend und der Mehrzahl ihrer Schüler hatte Herr Rektor Schmid ſeinen Vortrag, den er den Schülern zu ihrer Entlaſſung wid⸗ mete, das Jeben des großen Erfinders der Dampfmaſchine, James Watt, zugrunde gelegt Schon in ſeiner Jugend zeigte dieſer ſtarkes Intereſſe an Werkzeugen, die ihm ſein Vater ſchenkte. Seine ſchnelle und leichte Auffaſſung und ſeine Geſchicklichkeit zog ihn bald aus der Reihe der Durchſchnittslehrlinge heraus Sein Streben wurde dann durch die Einrichtung einer Werkſtatt von der Univerſität Glasgow belohnt. Das Fehlſchlagen dieſer Einrichtung zwang ihn zu einer Erweiterung ſeines Ar⸗ beitsgebietes und in deſſen Verlauf erfand er dann zunächſt die erſte atmoſphäriſche Maſchine, der bald die einfache Kondenzmaſchine folgte. Nach vielen Schwierigkeiten und Hinderniſſen wirtſchaftlicher Art, vereinigte er ſich mit dem Fabrikanten Bulden, und ſo gelang es troß aller Neider bald die doppeltwirkende Expan⸗ ſionsmaſchine herauszubringen, deren Vervoll⸗ kommnung ſpeziell in dem Wattſchen Pa⸗ rallelegramm liegt. Noch im Alter, nachdem er ſich längſt vom Geſchäft zurückgezogen hatte, war er immer wiſſensdurſtig und beſchäftigte, ſich viel mit techniſchen Verſuchen.— So zeigt ſich das Leben James Watts als ein Leben der Arbeit, der Tatkraft und Ausdauer, und dies ermöglichte ihm das Emyvorkommen als den Erfolg ſeines reichen Lebens. Der Vortrag klang in dem Sinne aus, daß dies auch den Schülern als Mahnung und zur Beherzigung ißr ihr ferneres Streben gelte. Die Schule hat ihnen den Weg vorbereitet und gibt ihnen das nötige Rüſtzeug mit. Mit einem kurzen Dankeswort an die Korpora⸗ tionen, die die nachfolgende Pveisveytei⸗ lungermöglichten, ſchloß die kurze, aber ein⸗ drucksvoüe Feier.— Auf die Ausſtellung der Schülerarbeiten, deren Beſichtigung ſich an⸗ ſchlos kommen wir noch ſpeziell zurück. * XII. Veteränenreiſe nach Frankreich, zum Beſuche von Paris und der Schlachtfelder vom Feldzuge 1870/71. Das große Intereſſe, welches ſeit ſeher den Veteranenreiſen nach Frankreich entgegen gebracht wurde, gibt ſich in dieſem Jahre befonders ſtark kund, ſo daß die Reiſe, welche vom 15. bis 28. Mai ds. Is. ſtatifindet, bereits definitiv geſichert iſt. Die XII. Vete⸗ ranenfahrt führt zunächſt nach Paris und Umgebung, dann nach den Schlachtfeldern an der Loire, nach Orleans, Blois, Tours, Le Mans, ferner nach Sedan und Umgebung und endlich nach Metz. Neben Mitkämpfern des Feldzuges nehmen viele jüngere Herren, ſowie zahlreiche Damen an der Reiſe teil. Genaue Proſpekte über die einzig daſtehende Veranſtal⸗ tung ſind gegen Einſendung einer 10 Pfg.⸗ Marke erhältlich durch die für Veteranenreiſen nach Frank⸗ 1 eich, München, Dachauerſtraße 11. 5 Taſchenmeſſer in Italien. Wir haben ſchon wiederholt darauf hingewieſen, daß Deutſche, die nach Italien reiſen, die dort beſtehenden ſtrengen Verbote des Waffentragens beachten müſſen. Die Gefahr, dieſe Verbote zu über⸗ treten, liegt um ſo näher, als zu den verbotenen Waffen neben wirklichen Waffen, wie Schuß⸗ waffen, Degen und Meſſern mit feſtſtellbarer Klinge, auch einfache Taſchenmeſſer, Scheren uſw. von gewiſſer Länge an gehören. Während aber die Mitnahme von Waffen dem Inhaber eines Waffenpaſſes geſtattet iſt, dürfen die letzt⸗ bezeichneten gefährlichen Werkzeuge in keinem Falle getragen werden. Die Zuwiderhandlung gegen die betreffenden Vorſchriften hat für den Fremden deshalb ſo unangenehme Folgen, weil ſie mit Gefängnisſtrafe bedroht iſt. Erſt kürz⸗ lich iſt die Außerachtlaſſung der italieniſchen Vorſchriften wieder zwei Deutſchen verhängnis⸗ voll geworden. Bei dieſen wurden von der italieniſchen Polizei Taſchenmeſſer vorgefunden, welche die zuläſſige Länge überſchritten. Sie wurden deshalb verhaftet, die Nacht über in Polizeigewahrſam zuſammen mit anderen Arreſtanten feſtgehalten und erſt am folgenden Tage auf Verwendung des Deutſchen Konſulats freigelaſſen. Es ſei hier deshalb nochmals zur Warnung betont, daß man in Italien u. a. Meſſer und Scheren, die entweder zugeſpitzt oder mit einer mehr als 4 Zentimeter langen ſchneidenden Spitze oder einer mehr als 10 em langen Klinge verſehen ſind, auch Raſiermeſſer, und Schlagringe nicht bei ſich führen rN * Hejmkehr der Wandervögel. Auch in die⸗ ſem Frühjahr weiſt die Rückkehr unſerer Zug⸗ vögel recht intereſſante Merkmale auf. Wäh⸗ rend manche Arten mit erheblicher Verſpätung eintrafen, ſind andere Gattungen in der Rhein⸗ ebene wieder früher gekommen, als in den Vor⸗ fahren. Meiſter Storch, welcher mit Vorliebe in den Wieſengründen bei Erpolzheim umher⸗ ſtolziert, hatte ſich gegen das Jahr 1913 um etwa 14 Tage verſpätet und ſcheint überhaupt etwas bummelig zu werden. Genau ſeinen vorfährigen Ankunftstag, den 15. März, hielt⸗ unſer Hausrotſchwänzchen ein. De Wendehals kam am 3. April und beleb jetzt die blühenden Baumfelder mit ſeinem ein⸗ tönigen Ruf. Die erſte Hausſchwalbe war heuer bei recht ſchönem, milden Wetter am 3. April zu bemerken, doch ſind vorerſt nur ein⸗ zelne Schwalben gekommen, während die Hauptmaſſe vielleicht in acht Tagen zu erwarten iſt. Ueberall an den Berghängen hört man ſchon das liebliche Lied der Singdvoſſel, auch ſind bereits zahlreiche kleine Laubſünger eingetroffen. Es tritt jetzt eine kurze Unter⸗ brechung im Vogelzug ein, weil unſere ſeinen Sänger, wie Nachtigall und Lullerlerche, doch etwas wärmeres Wetter bedürfen, auch die Grasmückenarten werden noch etwas verziehen, an⸗ 14²² furter R 2 Anhange des Schleppdampfers, befindliche Kahn wurde auf einer Werft Holland erbaut und iſt auch für die Fah auf dem Rhein⸗Herne⸗Kanal heſtimmt. Schiff iſt 80 Meter lang, 9,50 Meter breit hat bei einer Ladefähigkeit von 27 340 Zentt einen größten Tiefgang von.53 Meter. * Wer zur See fahren wwill und keine, nis über Anſtellung auf Schiffen, Dienſtver ilt „Karriere etce. hat, ſollte ſich unter keiner Ein Denkmal für Lambroſo. Dem Kriminalanthropologen Ceſare La m⸗ broſo( 1909) wird in ſeiner Heimatſtadt Verond ein Denkmal errichtet, das der Bild⸗ hauer Prof. Leonardo Biſtolfi unentgeltlich zur Verfügung geſtellt hat. Die Einweihung des Monuments findet bei Gelegenheit des inter⸗ nationalen Kongreſſes zur Bekämpfung des Pellagra in Verona ſtatt. Kammerſänger Urlus— leipzigmüde. Die Leipziger Unzufriedenheit mit der Thea⸗ terführun es Intendanten Marterſteig ——5 auch auf das Enſemble des Stadttheaters über. Wie uns aus Leipzig geſchrieben wird, t der ausgezeichnete Heldentenor der Leipziger Bper, Kammerſänger Urlus, den Wunſch zu erkennen gegeben, ſein Leipziger Engagement zu verlaſſen. Es ſind bisher auch no keine Be⸗ mühungen ſichtbar geworden, den Künſtler zu halten, vielmehr läßt die Intendanz Engage⸗ menksgaſtſpiele auswärtiger Tenöre ſtattfinden. Bisher hat ſich aber noch kein akzeptabler Erſatz für Urlus gefunden. Ein neues ſymphoniſches Werk von Reznieek. Der bekannte Hofkapellmeiſter und Komponiſt E. N. v. Reznicek, der kürzlich mit ſeiner ſymphoniſchen Dichtung„Der Sieger“ einen be⸗ deutenden Erfolg errungen hat, iſt augenblicklich mit dem Entwurf eines neuen großen Werkes beſchaftigt, das den Titel„Der Krieg führen wird. 8 Die armen Theaterdirekturen! Wirklich, ſie können es Niemanden Recht machen. Der Eine ſchimpft, wenn die„frivole! Schwänke ſehen—— Kunſt, wahre Kunſt iſt der 1000ſtimmige Ruf im Volk. So ſchreibt nun eine Stütze des Theaters— ein Abonnent— vor einigen Tagen dem Theaterdirektor in Halle an der Saale nachfolgenden Brief: „Zu meinem nicht geringen Erſtaunen leſe ich ſbeben in der Zeitung, daß am Donnerstag, meinem Theaterabend, Fauſt erſter Teil ge⸗ geben wird. Dieſes iſt wirklich eine Anregung, im nächſten Spielab⸗ ſchnitt wieder zu abonnieren, wenn man drei Schülervorſtellun⸗ gen(11)) hintereinander hat. Am Dienstag vergangener Woche„Bogen des Sdyſſeus“, Mittwoch dieſer Woche„Marjia Stuart“, Donnerstag kommender Woche „Fauſt“. Alles Kindervorſtellun⸗ gen.(J11) Das genügt. Jedenfalls dürften dieſe Zeilen wohl dazu beitragen, das Reper⸗ toire noch zu ändern, da es doch wahrlich kein Genuß iſt, ſich ſtets unter den Schülern zu be⸗ wegen und verkäuflich ſind dieſe Billets für derartige Vorſtellungen überhaupt nicht.“ Das Dresdener Hoftheater in Frankfurt. Aus Frankfurt a. M. wird uns von geſtern, Dienstag, berichtet: Das Schauſpie(Enſemble des Dresdener Hoftheaters begann heute im hieſigen Schauſpielhaus ein auf drei Abende be⸗ rechnetes Gaſtſpiel mit Karl Hauptmanns ſelt⸗ ſamem, zwiſchen Märchen⸗ und naturaliſtiſchem Stil beinahe mehr als dramatiſch„tunlie“ſchwankenden „Armen Beſenbindern“. Uber Werk und Künſtler, die ſchon heute von dem allerdings be fremdend ſpärlich erſchienenen Publikum lebhaft ge⸗ fetert wurden, wirb nach Beendigung des Gaſtſpiels in einem Geſamtreferat mehr zu ſagen ſein. DOverette aeneben wird. der Andere mag keine Die diesjährige Tagung der deutſchen Bühnengenoſſen⸗ ſchaft. AI. Die diesjährige Genoſſenſchaft der deutſchen Bühnenangehörigen begann heute morgen, wie unſer Berliner Bureau berichtet, mit der Pen⸗ ſtonsanſtalt der Genoſſenſchaft. Die Verſamm⸗ lung wurde durch den Vizepräſidenten Rickelt⸗ Berlin eröffnet, der in kurzen Worten mitteilte, daß er infolge Ableben des ſeitherigen Präſiden⸗ ten Niſſen befugt ſei, den Vorſitz der Ver⸗ ſammlung zu führen. Er berief zunächſt neben ſich in das Präſidium Wallauer⸗Köln und Jeßner⸗Hamburg, worauf er dem verſtor⸗ benen Präfidenten Hermann Niſſen und den übrigen im abgelaufenen Jahr durch Tod aus⸗ geſchiedenen Mitglieder der Genoſſenſchaft warme Worte des Gedenkens weihte.„Ich will, ſo führte er aus, wie üblich zu Anfang der Ver⸗ ſtorbenen des letzten Jahres gedenken. Der Name, den ich zuerſt und zuletzt nennen möchte, iſt in Ihrer aller Herzen und auf unſerer aller Zunge. Es iſt unſer verſtorbener Hermann Niſſen. Wir werden morgen früh Gelegenheit haben, noch eine Stunde beſonders ſeinem An⸗ denken zu widmen. Ich habe es für meine Pflicht gehalten und hoffe Ihre Zuſtimmung zu finden, daß die Delegiertenverſammlung eine kurze Spanne Zeit an dieſem Orte gerade und in die⸗ ſem Saale dem Manne wibmen kann, wo er das Schönſte und das Traurigſte ſeines Lebens er⸗ hatte ſich zum Andenken an den verſtorb den Sitzen erhoben. Von den übrigen Toten des Jahres, Mitgliedern und Freunden der Genoſſenſchaft, nennt Rickelt an nächſter Stelle Exz. von Ledebour, den In⸗ tendant des Schweriner Hoftheaters, der einer der verdienſtvollſten Theaterleiter geweſen ſei weiter den Kammerſänger Wichmaun Fritz Sturmfeld, der in den Wellen de⸗ Tegernſees bei einer Vertzuügungsfahrt den Tod fand, ferner Glampietro, der der Sach der Genoſſenſchaft treu gedient habe; außerdem Guſtav Löbel, Rudolf Rettich, Jul Freund, den Theaterbirektor Rudolf Gens die Schauſpielerin Nuſcha Butze und Alie Arnold. 5 Lebhaft wurden ſodann die Vertreter des Oeſterreichiſchen Bühnenvereins be grüßt: der Präſident Prof. Stoll⸗Wien un Bolz⸗Feigel⸗Wien. An das Ehrenmitglied Anna Schram m, die heute ihren 80. burtstag feiert, wurde unter lebhaftem Beifa der Verſammlung ein Glückwunſchtelegramm ge fandt. Darauf erſtattet der Obmänn des Dir toriums Köhler den Rechenſchaftsbericht das abgelaufene Geſchäftsjahr. Danach betn das Vermögen der Penſionsanſtalt am 30. S. tember 1913 10 Mill Mark Der Refe klagte, daß die Anteilnahme der Mit 1 der Beſchaffung der außerordentlich men im letzten Jahre nicht ſo rege g. wie bisher, ſodaß von dem Geſambekr 80 605. Mk, ein Poſten von fehlte. Dieſer Fehlbetrag müſſe durch lage wieder auf cht werde Präſidenten von fahren und erlitten hat.“— Die Verſammlung betrage jetzt nach de 5 4. Seite. Geueral-Anzeiger.— Badiſche N eneſte Kachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 8 April 1914 Umiſtänben durch unverantwortliche berleiten laſſen, Geld Stellenvermittlern ein lung auf Seeſchiffen der Beſatzung nur ei Ratgeber zu ſenden oder ſich mit zulaſſen. Für die Anſtel⸗ giht es für alle Kategorien ö ne Möglichkeit und das iſt die Annahme bei perſönlicher Vorſtellung durch die Heuerbureaus der Rhedexeien; nur Schiffs⸗ lungen werden vom Schulſchiff⸗Verein in Bre⸗ men, vom Verein Seefahrt in Hamburg oder von den großen Segelſchiffsrhedereien direkt ein⸗ geſtellt. Jede andere Art von Stellenvermitt⸗ lung ſollten Unerfahrene meiden und ſich im Zweifelfalle vertrauensvoll an die Deutſche Schiffs⸗Auskunftſtelle in Hamburg wenden, die zwar keine Stellen vermittelt, aber unentgeltlich alle bezüglichen Aufragen beank⸗ Wortet. Oſterurlaub beim Militär. Mittwoch begann allgemein der beim 14. Armeekorps. ſich infolgedeſſen ein Leben bemerkbar. Aufſehenerregende Ver Fremdenlegionar W̃ förſterhof wurde in der ſeiner Wohnung von der 0 aftet und in das Heidelberger Unterſuchungs⸗ gefängnis eingeliefert. Ueber die Urſache der Verhaftung ſind verſchiedene Gerüchte im Um⸗ lauf, Durch zahlreiche Vorträge über ſeine Er⸗ lebniſſe in der Fremdenlegion iſt Wohlgemuth in der hieſigen Gegend ſehr bekannt geworden. Ein Vorfall, der beim Publikum große Ent⸗ rüſtung erregte, trug ſich heute nachmittag unt halb 2 Uhr am Parkring zu. Ein etwa Zjäh⸗ riger Knabe, der in Ludwigshafen in der Frieſenheimerſtraße wohnen ſoll, war unbe⸗ merkt auf das linte Trittbrett der hinteren Plattform der durch den Parkring fahrenden Linie 7 geklettert. Als der Schaffner des„blin⸗ den Paſſagiers“ gewahr wurde, öffuete er die Tür und ſtieß das Kind hinunter. Der Knabe krug durch den Fall ſtark blutende Hautabſchür⸗ fungen im Geſicht und am Knie dapon. Wenn wir auch zugeben, daß der Knirps für ſeine Dreiſtigkeit einen Denkzettel verdiente, ſo muß andererſeits denn doch geſagt werden, daß der Schaffner etwas weniger erboſt mit dem Kna⸗ hen hätte umgehen können. Ein Paſſant ſorgte dafür, daß das Kind mit der Elektriſchen nach Ludwigshafen befördert wurde. Neues für Briefmarkenſammler! Als willtom⸗ mene Oſtergabe gelangten dis neuen bay⸗ riſchen Königsmarken zur Allsgabe. Der Schöpfer der neuen Marken iſt der Münchner Kunſtmaler Prof. Walter Firle, der ſehr gute Porträts des Königs Ludwig geſchaffen hat. Auf die Ausführung der herrlich wirkenden Marken, die in dem neuen Metzzotinto⸗Verfahren hergeſtellt ſind, hat Bayern große Sorgfalt verwendet. Bei Betrachtung der Marken wird man kebhaft an die glten ſchönen Kupferſtich⸗Marken der Niedexlande brinnert, Die Marlen ſind auf drei verſchiedene Größen und Typen beſchränkt. Die niederen Werte zeigen in kreisrundem Rahmen den König in frühe⸗ ren Jahren mit Brille und die höheren Werle das Bild des Königs aus neuerer Zeit in Hbalem Rah⸗ men keils mit, teils ohne Lorbeerkranz. Sämtliche Werte tragen unterhalb des Porkräts die Inſchrift Bayern in lateiniſchen Typen. Die Farben ſind: 3 Pf. braun, 5 Pf. grün, 10 Pf. rot, 20 Pf. blau, 25 Pf. grau, 30 Pf. orange, 40 Pf. oliv, 50 Pf. rot⸗ hraun, 60 Pf. blaugrün, 80 Pf. violett, 1 M. braun, 2 M, violett, 3 M. rot, 5 M. dunkelblau, 10 M. dunkelgrün und 20 M. dunkelbraun. Die niederen Werte zeigen wagrechte und die höheren ſenkrechte Waſſerzeichen. Neben den neuen Freimarken ver⸗ diengn noch die neuen Poſtkarken, Kartenbriefe und Poſtanweifungen erwähnt zu werden, wozu den Enttourf Prof. Otto Hupp lieferte. Das bayriſche Wappen liegt hier als Modell zugrunde und die berwendete neue gotiſche Schrift nimmt ſich vor⸗ züglich aus. Neu iſt auch die Umrahmung. Alle Freimarken finden in dem bekannten Schaubef⸗ Briefmarken Album, das regelmäßig im Herbſt jedes Jahres in neuer Auflage erſcheint, Aufnahme. Der Verlag C. F. Lücke, Leipzig ſtellt den Abonnenten unſeres Blattes das betreffende Albumklatt mit dem neuen Markentext gegen Ein⸗ ſendung von 20 Pf. für Porlo und Verpackung gratis zur Verfügung. Trotz der Ausgaben der neuen Marken bleiben die Regentenmarken noch Am heutigen tein der Oſterurlaub Auf dem Bahnhof macht ziemlich reges militäriſches Verhoftung. Der frühere ohlge mittch in Pleikaxts⸗ Nacht zum Samstag in Ker iminalpolizei ver⸗ glied verſichert iſt,—13 Mk. pro Kopf. Dieſe Umlage könne, wenn die Generalverſammlung zuſtimme, noch auf 2 Jahr binausgeſchoben werden. Weiter teilt der Referent noch mit, daß das Direktyrium bereits vor Jahren eine Er⸗ höhung der Penſionsſätze verſprochen hahe und das Direktorium pflege Wort zu halten.(Bravo.) Die Penſtonserhöhungsſätze in dieſem Falle, welche der Verſicherungsmathematiker herausge⸗ rechnet habe, ſeien den Direktoren aber zu gering erſchienen. So habe man ſich mit dem techniſchen Berater in Widerſpruch geſetzt und die Penſions⸗ ſätze noch weiter erhöht; obwohl man geſetzlich eigeltlich dazu nicht berechtigt ſei. Die größte Zahl der Penſionierten innerhalb der Penſions⸗ kaſſe ſei unter den Mitgliedern zwiſchen 40 und 30 Jahren. Eine derartige Penſionſerung möge der Staat erſt einmal nachmachen. Ich möchte, ſo meint der Referent, einmal ſehen, wie eigent⸗ lich die ſtaatlichen Penſtonäre ausfehen ſollen. (Heiterkeit) Obwohl wir uns die größte Mühe geben, zum Wohle unſerer Mitglieder zu arbei⸗ ten, müſſen wir doch die bedauerliche Erfahrung machen, daß in unſerer Zeitſchrift fortgeſetzt Auf⸗ ſätze erſcheinen, welche unſere Penſtonsanſtalt herahſetzen.(Zuruf: Leider.) Unſere Penſions⸗ anſtalt iſt aber vortrefflich und über alles Lob erhaben.(Zuſtimmung.) Es wäre wahrhaftig beſſer, wenn dieſenigen, welche derartiges ſchrei⸗ ben wollen, ſich vorher erſt mit uns in Verbin⸗ dung ſetzten, damit ſie wenigſtens orientiert ſind. In einer ſehr lebhaften Debatte werden zahl⸗ reiche Verbeſſerungsvorſchläge, insbeſondere für die Agitation unter den Mitgliedern der Ge⸗ noſſenſchaft, die noch nicht Mitglieder der Pen⸗ ſionsanſtalt ſind, gemacht. Schließlich wurde dem Antrage des Direktors Köhler zugeſtimmt, N Umlage erſt in zwei Jahren erhoben werde. aufgebraucht ſind. * Alle Wartburgbeſucher wird die Nachricht intereſſieren, daß dieſer Tage in unmittelbarer Nachbarſchaft der Wartburg der Bau des neuen Wartburg⸗Gaſthofes vollendet wurde den das Großh. Sächſiſche Hofmarſchallamt von Prof. Bodo Ebhardt, dem bekannten Ber⸗ liner Architekten, hat errichten laſſen. Der Bau, der an die Stelle des alten unzulänglichen Wartburg⸗Gaſthofes getreten iſt, mußte in allen ſeinen Formen und an ſeinem Platze möglichſt anſpruchslos gegenüber den maleriſchen, gewal⸗ tigen und durch Alter, Sage und Geſchichte ge⸗ weihten Mauern der Wartburg zurücktreten. Eine möglichſt volltommene Löſung der prak⸗ tiſchen Bedürfnisfrage ließ ſich dadurch erzielen, daß von dem ſpitzen Felsrücken, der das alte Gaſthaus trug, der Oberteil abgeſprengt wurde, und ſo liegt der ruhigere Firſt des Neubaues im Verhältnis zur Wartburg tiefer als der leb⸗ haſt bewegte obere Abſchluß des alten Wirts⸗ hauſes. Das Material, die in der Nachbar⸗ ſchaft gebrochenen ſogenannten Griefenſteine, aus denen die Wartburg urſprünglich errichtet worden iſt, mit ihrer ſchönen Farbe und male⸗ riſchen Oberfläche drängten auf eine großzügige Formgebung; an dem ganzen Aeußeren fehlt jedes Ornament. Um ſo mehr legte Ebhardl auf die Gruppierung der Maſſen Wert, auf die zur Erreichung eines völligen Verwachſens mit dem Berge gewollte Unregelmäßigkeit der ganzen Anlage. Bei der Planung iſt ein Mit⸗ telhof als Kneiphof angeordnet, hufeiſenförnig von Wirtſchaftsflügeln umſchloſſen, während die vierte Seite einen ungehinderten Aushblick auf den herrlichen Umriß der hoch über dem Wirtshaus thronenden Wartburg bietet. An den äußeren Seiten exlauben offene Terraſſen Fernblicke auf das Thüringer Waldgebirge und die Stadt Eiſenach. eine 2 Gbe. EDe. angeben. Die italieniſchen Arbeiter finden Ver⸗ wendung an neuen Feſtungsbauten zur Si des Maxkirchertales gegen die Höhe von St. Gleiche Sicherungen ſind auch für das Breuſchlal vorgeſehen. ſe neuen Befeſtigungsanlagen gel⸗ ten als eine Ergänzung für das große Fort Mutzig und ſollen auch von dort aus bedient werden. Todesfälle. In Werbach a. d. Tauber ſtarb im Alter von 75 Jahren Orkspfarrer Jul. Krug. Ueber 30 Jahre hat er in der Gemeinde in erfolgreicher Weiſe gewirkt. Int vorigen Jahre konnte der Verſtorbene ſein goldenes Prieſterjubiläum und ſein 30jähriges Orts⸗ jubiläum feiern.— Im Alter von 55 Jahren iſt in Frankfurt Ed. Lud. W. Stauffer ge⸗ ſtorben. Er war in ganz Deutſchland als tüch⸗ tiger Wandersmann und Kenner der touxiſtiſchen Literatur ſehr bekannk. Sein Haußtgebiet war der Speſſart, über den er ein paar treffliche Reiſeführer geſchrieben hat. Mehr als 25 Jahre war er Bibliothekar des Verbandes deutſcher Gebirgs⸗ und Wandervereine. Vereinsnachrichten. er Kriegerverein Mannheim hielt am Sams tag, den 4. April, im Reſtaurant„Kaiſerſüle“ eine Monatsverſammbung ab, die einen ganz beſonderen Charakter hatte, weil an dieſem, Abend dem J. Vorſitzenden, Herrn Direktor Hiero⸗ nhy mi, infolge der kürzlich erhaltenen Dekoration und vor einigen Tagen erfolgten Beförderung zum Hauptmann der Reſerve eine beſondere Ehrung zuteil werden ſolltie. Pünktlich 420 Uhr füllte ſich derx große Saal. Unter den anweſenden Kameradon bemorkten wir beſonders piele Veteranen, welchen bei dieſer Gelegenheit gleich der auf ſie entfallende Anteil aus der vom verſtorbenen Ehrenmitglied Herrn Geheimrat Reiß hinterlaſſenen Sponde aus⸗ gezahlt wurde. Der 2. Vorſitzende, Herr Kamerad Kaiſer, eröffnete die Feier durch eine Anſprache, welche die großen Verdienſte, welche der 1. Vor⸗ ſitzende, Herr Direktor Hieronymi, ſich um den Verein erworben hat, würdigte und dem Gefoier⸗ ten die aufrichtigſten Glückwünſche des geſamten Vorſtandes und der Mitglieder übermittekte. Als äußeres Zeichen der Wertſchätzung wurde Herrn Direktor Hieronymi ein ſichtbar Freude erecken⸗ des Angebinde überreicht. Herr Direktor Hie vo⸗ nümi dankte für die ihm in überraſchender Weiſe zuteil gewordene Ehrung und erwieſene Aufmerkſamkeit. Durch Abſingen gemeinſamer Lie⸗ der aus einem eigens für den Abend zuſammen⸗ geſtellten Textbuche und durch abwechslungsweiſe muſikaliſche, deklamatoriſche und geſangliche Dar⸗ bietungen, letztere in freundlicher Weiſe vom Dop⸗ pelquartett des„Sängerkranzes“ geſtellt, wurde ſehr bald eine gehobene Stimmung erzielt. Beſon⸗ ders erwähnenswert iſt noch ein in Reimen ge⸗ haltener humoriſtiſcher Lichtbildvortrag über den militäriſchen Werdegang des 1. Vorſitzen⸗ den, Herrn Direktor Hieronhmi, und zwar vdon der„Wiege bis zum GEpaulett“, welcher ungemeine Heiterkeit verurſachte. Erſt in ſehr borgerückter Stkunde trennten ſich die Mitglieder des Krieger⸗ * — U Stimmen aus dem Publikum. Soll Mannheim hinten ſein oder vorne? In letzter Zeik iſt es geradezu unerträglich, wie die Behörde in Gewerbabetriebe eingreift und Ver⸗ fügungen trifft, die das friedliche, arbeitsfrvhe und induſtriefördernde Publikum von Mannheim ver⸗ treibt nach anderen Städten und Orten, wo ſich dasſelbe frei bewegen und ſeines Daſeins erfreuen kann. Der ſo wie ſo ſchon hart bebrückte Wirte⸗ ſtand, welcher ſchwer um ſeine Epiſtenz kämpft, ſoll anſcheinend ganz vernichtet werden. So iſt in letz⸗ ter Zeit die Polizeimannſchaft von Wirtſchaft zu Wirtſchaft gegangen und hat den Wirten das Spielenklaſſen von elektriſchen Kla⸗ bieren, Muſikinſtrumenten, Orche⸗ ſtrions und Gramophons auf die Zeit von Werktags nachmittags von 4 luhr bis 10 Uhr Dierauf trat die Mittugspauße ein. abends und Sonntags von nachmittags 3 Uhr bis Anterkelintunng bedachk. des Schuljahres beging heute die hieſige Volks⸗ ſchule einen feierlichen Schlußakt im ge⸗ ränmigen Hirſchſale. Klaſſe an mit ihren Klaſſenlehrern trugen paf⸗ ſende Lieder und Gedichte vor. Sodann wurden die älteſten Schüler der Volksſchule entlaſſen und ihnen ihre Schlußzeugniſſe übergeben, Ebenſo güte Leiſtungen in der Induſtrieſchule mit dem von der Großherzogin geſtifteten Belobungszeug⸗ nis belohnt, Dem Akte wohnten die Ortsſchulbe⸗ hörde und die Eltern Bürgermeiſter Ehret richtete in einer An⸗ ſprache entlaſſenen Schüler bezüglich der Wahl ihres Be⸗ rufes und ihres Verhaltens im ſpäteren Leben. Die Feier verlief recht würdig. geheißen und dabei den Wunſch nach möglichſt Ausdruck gebracht. das Wort ergriffen. liberale, 32 Sr und 23 vom Zentrum. Die übrigen 37 Redner von den techniſchen Aemtern geſtellt. alte Taglöhner Friedrich rige Fuhrmann Jakob Storzum die Nacht zum Samstag mit dem Taglöhner Lud⸗ ſchiedenen Wirtſchaften zuſammen waren, über⸗ fielen gegen 3 Uhr auf der Brettener Straße ihn gemeinſam und raubten ihm ſeine Uhr, ſein Portemonnaie mit einem Jnhalt von etwa Goldarbeiter Karl Iſuri vereins mit dem Bewußtſein, wieder einen wunder⸗ beiter Ka at Iſpringen und ſchönen Abend im Kreiſe der Kameraden zugebracht der Silberſchmied Chriſtian Klittich von zu haben. BBrötzingen. Wüſt hat ſich eines Sittlichkeits⸗ verbrechens an dem Kinde des gemacht und wurde halten und zur Rede geſtellt. größten Aufregung, griff Klittich nach ſeinem D 7 ſchweren Stich in Wüſt ſehr ſchwer verletzt ins bracht werden mußte.— Der Hopf von Rohrbach geriet in vergangener Nacht auf der Weiherſtraße Bäuerle in Streit. Geguer ein Stilettmeſſer in den Rücken und verletzte ihn lebensgefährlich. Der Verletzte wurde in Krankenhaus gebracht. Der Täter wurde verhaftet; auch er hat durch einen Stockhieb eine ſtarke Kopfverletzung erlitten. zirkspolizei 10 Uhr abends eingeſchränkt. Das iſt beinahe ſo gut, als wäre das Spielenlaſſen über⸗ haupt verboten. Während der übrigen Zeit muß hier in Mannheim das Muſizieren unterblei⸗ ben, damit das Publikum Gelegenhei hat, dorthin zu gehen, wo dieſes ſchwer ſchädigende Verbot nicht beſteht, denn dort können ſich die Gäſte unterhalten, tetgen, muſisieren und der fremde Wirt hat ſeinen V enſt davon; den Schaden aber haben die ſchäftsleute von Mannheim. Wie arg ſoll denn eigentlich der Wirtſchafts⸗ betrieb in Mannheim noch geſchädigt und gehemmt werden? Es iſt jetzt der Höhepunkt erreicht. Bei den Wirten kennt man, wie es ſcheint, nur noch, daß ſie graße Summen bezahlen für Konzeſſtons⸗ erteilung, Steuern und ſonſtige Abgaben entrichten und daß man ihnen noch ordentlich nachhilft mit Strafverfü en; denn wirft ein muſikfreudiger 0⸗Pfennigſtück in ein Spielwerk während pauſe, ſo ſteht ſchon der Schutzmann ut ſich auf ein Protokoll. Der mittlere Mann alſo keine Muſikfreude wenn er zu Mittag ißt. An Sonntagen iſt sdas beſte Mittel, das lebensluſtige Publ nach auswärts zu vertreiben, daß man jede Be⸗ lüſtigung, Vergnügen und Uuterhaltung beim hei⸗ niſchen Wirt unterſagt. Es iſt wirklich nicht am 5 man n ein paar Griesgrämern die Allgemeinheit ſchä⸗ erdi Ge⸗ darf arf e Gewerbe⸗ ſondern ſamt ihren elche von der Wirt ſein elekte. Klabier, Orcheſtrion tmophon bis 32t 3. und 4000 Mark 8 bezahlen, wenn er leine Einnahmen damit hat und wie ſoll er ſeine anziehen und unterhalten? wollen iheit di 2 Wir was es ſchon 4 hoch halten und wir Unterhaltung und ges wir uns nicht kürzen laſſen. kliebendes Publikum, Arbeiter, Wirte, Muſik⸗ eberkäufer und Fabrikauten, ſchart Euch zu⸗ u und wahret Eure Rechte; denn Ginigkeit ſtark! Vielleicht genügen dieſe Zeilen, um wieder aufzuheben und den Muſik⸗ unden und Wirten ihre alten eingebürgerten Uter ſer Ma lange iſt, wi der freien 1 17 Rechte wieder zu geben. Einer im Auftrage ſehr Bieler. Aus dem Großzherzogtum. Weinheim, 7. April. Die hieſige von Rektor Feuerſtein geleitete Gewerbeſchule hat mit Rückſicht auf die ſtarke Frequenz der Han⸗ delsahteilung den Namen der Anſtalt in„Ge⸗ werbe⸗ und Handelsſchule“ umge⸗ wandelt. Bei der heutigen Veranſtaltung der öffentlichen Unterri ch ts pro b en wuürden von 63 Lehrlingsgrbeiten 40 mit Heddésheim, 4. April. Zum Schluß Die Schüler von der 4. gürden ſieben Schülerinnen der 8. Klaſſe für der Schüler bei. Herr beherzigenswerte Worte an die 7 Karlsruhe, 7. April. liſten⸗Vereinigung Karlsruhe hat in ihrer diesjährigen ordentlichen Mitglieder⸗Verſammlung die nom Vorſtand getroffenen Vorbereitungen zur Einführung eines Mahnverfahrens u. Heraus⸗ gabe einer Liſte ſäumiger Zahler gut⸗ Die Detail⸗ haldiger Einführung dieſer Einrichtung Karlsruhe, 6. April. Bei der drei⸗ tägigen Beratung der Voranſchlagsberatung im Bürgerausſchuß haben 137 Rebner Davon ſind 21 national⸗ 24 Fortſchrittler, 32 Sozialdemokraten zum ſprachen vom Bürgermeiſtertiſch, waren Jahre 22jäh⸗ in der oder Pforzheim, 6. April. Der 27 rich Bub und der gig Wellhäuſer, wohnhaft in Monakam, in ver⸗ M. und ein Taſchenmeſſer. Beide Täter ſind verhaftet.— VBerhaftet wurde ferner der Wüſt aus Klittich ſchuldig von Klittich verfolgt, ange⸗ Hierbei, in der und Dolchmeſſer brachte den dem Wüſt einen Leib bei, ſpo daß Krankenhaus ge⸗ Taglöhner Franz mit dem Knecht Adam Hopf ſtieß dabei ſeinem Pforzheim, 4. April. In der letzten wurde beſchloſſen, eine be⸗ iche Vorſchri über den Pflanzenſchutz zu er Verein vift laſſen. Der 2 2 4 rium angeregt, für das ganze Land Vorſchriſtzg zu erlaſſen, um der Ausrotung ſeltener Pflaß zen vorzubeugen und auch ſonſt die Natur 1 ſchonen. In verſchiedenen Bezirksämtern ſilh ſolche Vorſchriften ſchon erlaſſen worden. Einvernehmen mit den Forſtämtern und det Verein Heimatſchutz wurde vorgeſchlagen, unſerem Bezirk dem Schutz zu unterſtellen! die Stechpalme, die bekanntlich in den Oberän Neuenbürg und Caltw ſich bereits dieſes Schutz erfreut, den Seidelbaſt, die Silberdiſtel, die nc⸗ menklich auf dem Bichelberg bei Mühlhauſe wächſt, ſämtliche Orchideen, alle Kätzchenblühes, (Sahlweide, Pappel, Aſpe, Erle, Haſelnuß), ſ⸗ wie alle Gipfeltriebe der Nadelhölzer. Nach gde zezirkspolizeilichen Vorſchrift wird ſowohl daß mutwillige Abreißen wie insbeſondere auch der Handel verboten. Gegen die Mitnahme geringfügiger Mengen nach den Ausführungen des Vorſttzenden zu er⸗ warten ſteht, nichts eingewendet werden, und he dürftigen Perfonen kann ausnahmsweiſe auß der Verkauf geſtattet werden. Baden⸗Baden, 7. Aprl. Der hochver⸗ diente Vorſtand der Stulz'ſchen Waiſen⸗Anſtaß in Lichtental, Ferdinand Kindle, feierte dieſer Tage ſein 50fähr. Dienſtjubilaäum * Pforzheim 4. April. Der ſozialdem Landtagsabgeordn ger erläßt eine öffentliche E Partei hatte nämlich den Aus talen Aprilbeſchluß gegeben. daß die ſozialdemokratiſche Fraktion bereit watr, für das Landgericht zu ſtimmen. dem einige„berale Sparredner“ emokraten als die Verantwortu ſchieben wollen, hätte Fraktion umgeſchwenkt. Doch bedaure auch ſie den Ausfall der Sache“. Da das Bedauern ziem⸗ lich allgemein iſt, ſo follte man möglichſt raſch die Folgen ziehen und den N. einen neuen Beſchluß gutmachen. wurde auch bereits eine neue Ab regt.— In den letzten Tagen Fleiſchyreiſe etwas abgeſchlagen, und zwar Schweinefleiſch von 90 P Ochſenfleiſch von 93 auf 92 Pfg. OVillingen, 5. April. den Sozial⸗ die ſozialdemokratiſche ſtimmung ange⸗ Der Barokbau, der der proteſtantiſchen Kirchengemeinde als Gotteshaus dient, reicht für die Bedürfniſſe der Gemeinde nicht mehr aus. balb eine neue Kirche erbaut werden. Sie ſoll für 4000 Sitzplätze ausreichend ſein und die größte Länge ſoll 45 Meter, die größte Breite 32 Meter betragen. Die Stadtgemeinde er⸗ klärte zd mit 67 gegen 2 Gemeinderatsſtimmen bereit, einen geeigneten Bauplatz zwiſchen der Brigach und der Kloſterringſtraße Unentgeltlich Jahre 1921 begonnen wird. Untreuungen eines gers iſt man in den letzten Wochen beim hie⸗ ſigen Hauptpoſtamt auf die Spur gekommen, Die bis jetzt ermittelten Unterſchleie ſollen 700 bis 800 M. betragen. Der Mann wurde einſt⸗ weilen zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in die pſychiatriſche Klinik verbracht. ) Freiburg i. Br., 5. April. Von amt⸗ licher Seite wird mitgeteilt: Durch die Preſſe iſt in den letzten Tagen eine Mitteilung gegangen, daß ein Militärpflichtiger, der im vergangenen Jahre als dauernd untauglich erklärt worden ſei, beim Verſuch, ſich für einen andern Militar⸗ Oflichtigen zur Muſterung zu ſtellen, in dieſem Jahre in Freiburg zu den Grenadieren ausge⸗ goben worden ſei. Richtig iſt lediglich, daß der Betreffende ſich für einen andern zur Muſte⸗ rung geſtellt hat, dagegen iſt nicht zutreffend, daß er früher als dauernd untanglich erklärt worden war, und daß er jetzt die Beſtimmung für Greuadiere erhielt. Es iſt vielmehr feſtge⸗ ſtellt worden, daß ſich der Betreffende bisher überhaupt noch nie zur Muſterung geſtellt und daher noch keine Entſcheidung über ſeine Mil⸗ tärtauglichkeit erhalten hatte; auch wurde er * 2 hier nicht für Grenadiere, ſondern für Infan⸗ terie beſtimm. :(Badenweiler, 7. April. Der letzte fahrplanmäßige Zug der 1896 eröffnetent Dampfbahn Badenweiler⸗Bahnhof⸗ Müllheim, welche den Lokalverkehr der Orte des Weilertals mit der Hauptbahn ver⸗ mittelte, verließ geſtern abend 11.25 Bahnhof Müllheim. Heute morgen wurde mit dem Badenweiler.25 Uhr verlaſſenden Morgenzug derbelektriſche Betrieb auf der ganzen Linie aufgenommen. Es werden zunächſt 29 durchlaufende Züge nach jeder Richtung ge⸗ fahren, die mit dem Inkrafttreten des Sommer⸗ fahrplaus noch eine weitere Ausgeſtaltung er⸗ fahren werden. Das Aktienkapital hat eine Er⸗ 8 von 383 000 Mark auf 750 000 Mk. er⸗ fahren. Emmendingen 4. April. Dem heute zuſammengetretenen Bürgerausſchuß mar als wichtiaſter Punkt der Tagesordnung die Genehmigung des Voranſchlags unterbreitet, Der Voranſchlag, der 169 555 M. Einnahmen 384 550 M. Ausgaben und eine Umlage von 40 Pfg. vorſteht, wurde ſchließlich einſtimmig nehmigt.— Vom Bürgerausſchuß wurde Leiter der Ramiefabrik, Direktor Bau m gartner, zum Ehrenhürger der Stadt Emmendingen ernannt. Direktor Baumgart⸗ ner hat ſich um den Aufſchwung der Ramie⸗ fabrik, deren 25jähriges Jubiläum kürzlich ge⸗ feiert wurde, beſondere Verdienſte erworben. O. Donaueſchingen, 5. April. Die Stadigemeinde will auf der Klenkenreute, einem nordweſtlich von der Stadt gelegenen Gelände, ein Sanatorium für Nervenkranke erbauen. Der ſchön gelegene Platz wurde von dem Fürſten zu Fürſtenberg der Stadt geſchenkt. Mit dem Bau ſoll im nächſten Jahre begonnnen werden, )Singen, 7. April. Am Sonuntag Nach⸗ mittag ſpielte ſich auf der Landſtraße nach Gokt⸗ madingen eine Bluttat zwiſchen einer Zigeunerbande ab. Nach vorausgegangenen Heimatſchutz in Baden hat beim Miniſte⸗ Tätlichkeiten gab Zigeuner Rheinhardt wird, wi ete und Stadtrat Stockin rklärung wegen der Ablehnung des Landge⸗ richts im Bürgerausſchuß. Sein ſchlag bei dem fa⸗ Stockinger ſagt, Allein nach, den zu allen Ausgaben Bereiten ng auch für das Landgericht zu⸗ prilſcherz durch In der Preſſe haben hier die Es ſoll des abzutreten, wenn mit dem Bau ſpäteſtens in (Freiburg i. Br. 7. April. Den Ver, Geldbriefträ⸗ Jg. auf 78 bis * nn — — 2W 8 S + d —1 —— — 2 12—— e- 7 —— meer angen, igenen — Leben davonkommen. Mituvoch, den 8. April 1914. General-Anzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seie. ein berüchtigtes Geſchlecht dieſes Stammes) zwei Revolverſchüſſe auf den Hch. Schröter von Annweiler(Pfalz), ab, die dieſen tödlich verletzten. Der ins hieſige Krankenhaus verbrachte Schwerverletzte dürfte kaum mit dem Die Bande wurde ver⸗ haftet. 5 Freiburg, 7. April. Mit Beginn des laufenden Quartals iſt hier eine Wochenſchrift gegründet worden, die den ſinnigen und be⸗ deutungsvollen Namen„Dreſchflegel“ führt. Bis jetzt liegen zwei Probenummern vor; wie man aus denſelben entnehmen kann, iſt die Tendenz des neugegründeten Blattes vorzugsweiſe auf eine ziemlich freimütige Kri⸗ tik kommunalpolitiſcher Verhältniſſe gerichtet. Konſtanz, 7. April. Im Hafenbild von Konſtanz wird ſich im Laufe dieſes Som⸗ mers eine nicht unbedeutende Aenderung voll⸗ ziehen. Der Bürgerausſchuß beſchloß, anſtelle des demnächft abzubrechenden Dampfſchiffahrtsverwal⸗ tungsgebäudes vor dem Konzil eine gärtne⸗ riſche Anlage zu errichten, die event. durch ein Waſſerſpiel oder durch ein Denkmal verſchönt wer⸗ den ſoll. Die Dampfer werden nach Herſtellung dieſer Anlage an der mittleren Mole landen, wo dens neue Zollgebäude errichtet wird. NKommunal politiſches. kk. Neuregelung der baupolizeilichen Mindeſt⸗ forderungen für Aufenthaltsräume in Wohnungen im deutſchen Reiche. An die einzelnen größeren Stadtverwaltungen ergeht jetzt von der Verei⸗ nigung der techniſchen höheren Baupolizeibeamten Deutſchlands die Anforderung, in den Bauord⸗ nungen für Herſtellung von Aufenthaltsräumen und den zum dauernden Aufenthalt von Menſchen zuläſſigen Räumen folgende Forderungen aufzu⸗ nehmen, wobei es den Polizeibehörden unbenom⸗ men bleiben ſoll, über dieſe Forderungen hinaus⸗ zugehen, ſei es im Einzelnen oder im Ganzen und insbeſondere für beſtimmte Bezirke oder Gebäude, arten ſtaffelweiſe erhöhte Forderungen zu ſtellen. Jeder Aufenthaltsraum muß mindeſtens 15 Kbkm. Inhakt, 59 Qmtr. Fläche, 1,25 Meter Breite und 2,30 Meter durchſchnittliche Höhe beſitzen. Im Be⸗ zirke der dichteſten Bauweiſe eines Ortes muß bei Aufenthaltsräumen mindeſtens ein Drittel der Fußbodenfläche unmittelbar belichtet ſein. In jedem Aufenthaltsraume müſſen die Hauptfenſter eine derartige Größe beſitzen, daß auf je 30 Kbkm. Aufenkhaltsraum müſſen die Hauptfenſter eine der⸗ artige Größe beſitzen, daß auf je 30 Kbm. Raum⸗ inhalt 1 Om. Fenſterfläche entfällt. Hauptfenſter, die nicht an Straßen liegen, müſſen ſich an Höfen be⸗ finden, deren Fläche bei einer Breite von min⸗ deſtens 6 Meter in Gebieten ein⸗ und zweigeſchoſ⸗ ſiger Bebauung mindeſtens 40 Qmtr., bei drei⸗ geſchoſſiger Bebauung mindeſtens 60 Qmtr., bei viergeſchoſfiger mindeſtens 80 Imtr. und bei fünf⸗ geſchoſſiger mindeſtens 100 Omtr. betrügt. Jede Wohnung muß von zwei Seiten für ſich durchlüftet werden können. Klk. Higieniſche Trinkbrunnen ſind auf den Schulhöfen der Stadt Göttingen aufgeſtellt worden. Dieſe Brunnen haben je 6 Trinkſtellen. Das Waſſer ſpringt in kleinen Strahlen etwa 25 Centimeter hoch und wird von den Kindern ohne Benutzung von Trinkgefäßen direkt getrunken. Durch dieſe Einrichtung ſoll der Uebertragung von Kranfheiten möglichſt vorgebeugt werden. Dem⸗ nächft ſollen auch in den Volks. und höheren Schu⸗ len dieſe Trinkbrunnen aufgeſtellt werden. Er. Ein ſtädtiſcher Grundſtücksverwalter. Dem Beiſpiele einiger Städte folgend, hat jetzt auch die Neukslluner Stadtverordnetenverſammlung be⸗ ſchroſſen, einen ſtädtiſchen Grundſtücks⸗ verwaſter anzuftellen. Dem neuen Direktor liegt es ob, bei der ſtädtiſchen Grundſtücksverwal⸗ tung— der Beſitz Neuköllns beträgt jetzt 35 Mil⸗ lienen Mark— dem Magiſtrat mit kaufmänniſchem Rate zur Seite zu ſtehen. Als Leiter wurde ein⸗ ſiimmig der Direktor einer großen Terraingeſell⸗ ſchaft getwätt. Bei den günſtigen Erfahrungen, die man bisher mit der Einrichtung einer ſtädtiſchen Grundſtücksverwaltung gemacht hat, ſo zuletzt in Mülheim Ruhr, wird man ſich früher oder ſpäter auch in anderen Städten zu einer beſonderen ſtädti⸗ ſchen Grundſtücksverwaltung entſchließen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. m. Bad Dürkheim, 7. April. Die der Firma Brown, Boveri u. Cie. in Mannheim übertragenen Arbeiten der elektriſchen Stromverſorgung bieſiger Stadt ſchrei⸗ ten rüſtig vorwärts. Die Transformatoren⸗ ſtation hinter der Saline trägt bereits die eiſerne Dachkonſtruktion und wird in Bälde fertig ſein. Gegenwärtig iſt man im öſtlichen Teil der Stadt mit Ausmeſſungsarbeiten für die Führung der Leitung beſchäftigt. Somit iſt, falls keine unerwarteten Störungen ein⸗ treten, mit Verſorgung des öſtlichen Teiles der Stadt mit elektriſcher Kraft zu rechnen, wäh⸗ rend bis zum Herbſt der weitere Teil zum Aus⸗ bau kommt. * Queidersbach, 7. April. In der Unterſuchungsſache wegen der anfangs Januar hier erfolgten Ermordung des Lehrers Wagner iſt lungen und Ausſetzung einer Belohnung von 1000 M. für Feſtſtellung der Täter immer noch kein endgültiges Ergebnis erzielt. Zurzeit ſitzen im Unterſuchungsgefängnis zu Zwei⸗ brücken ſechs verdächtige Perſonen, von denen einzelne nachgewieſener Maßen ſowohl wegen Steuerangelegenheiten wie wegen perſönlicher Reibereien auf den Ermordeten nicht gut zu ſprechen waren. 7. April. Am Sonn⸗ tag, den 5. April, verſammelte ſich im Vereins⸗ lokale der Evangeliſkche Jünglings⸗ verein faſt vollzählig zur Generalver⸗ ſammlung. Der inhaltsreiche, gemütvolle und das wahre Weſen echter Jugendarbeit um⸗ faſſend darſtellende Jahresbericht des Schrift⸗ führers Phil. Steffan legte beredtes Zeugnis ab von reichem Schaffen und viel Begeiſterung im verfloſſenen Jahr. Der Verein iſt ſtark im Emponblühen, und daß er auch in der Oeffent⸗ chelt die m gebüßrende Sechung einnimmt und die ihm zukommende Würdigung findet, das ßeweiſen die öffentlichen Veranſtaltungen, trotz ausgedehnteſter Ermitt⸗ bei denen der größte Saal Lampertheims die Teilnehmer nicht zu faſſen vermochte. Die Rechnungsablage, von Rechner Friedrich Kar⸗ cher erſtattet, berichtete von einem doppelten Umſatz gegen das Vorjahr. Auch hier Wachſen und Gedeihen. In den Vorſtand hineingewählt: Adam Pfeil. Für das kommende Vereinsjahr wurde das Programm aufgeſtellt und zu reger Beteiligung der geplanten Veranſtaltungen aufgefordert. Möchten die aufgewendeten Mühen Segen ſtiften für unſere Jugend, unſere Gemeinde, unſere Kirche und Vaterland. Gerichtszeitung. UAnehrliche Hausburſchen. Der frühere Hausburſche der Eiergroßhandlung Durler, Jonas Klingenholz, unterſchlug in Ge⸗ meinſchaft mit dem Eierfuhrmann Steig⸗ le der erhebliche Beträge, die er von Kunden der Firma vereinnahmte. Klingenholz ſelbſt ſchätzt den unterſchlagenen Betrag auf 250 Mk. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Wochen. Der nicht ge⸗ ſtändige Fuhrmann ſitzt noch in Unterſuchungs⸗ haft.— Der Hausburſche Joſef Matt von Ilvesheim veruntreute in ſeiner Stellung in dem Schuhhaus Traub hier aus den zur Aus⸗ wahl an die Kunden geſandten Kartons Stiefel im Werte von 123 Mk. Das Urteil lautet auf eine Gefängnisſtrafe von 5 Wochen. — 5 Ausſtellungsweſen. Die„Straße der Nationen“ auf der Internativ⸗ nalen Buchgewerbeausſtellung Leipzig 1914. Die ehemalige Lindenallee der Ausſtellung, auf der ſich im vergangenen Jahre der Hauptverkehr ent⸗ wickelte, hat ſchon jetzt einen ſo vollſtändig neuen Charakter angenommen, daß der Beſucher ſie kaum wieder erkennen wird. Zwar bildet dieſe ſtattliche Straße mit ihrem reichen Grün und den gepflegten Wandelgängen auch auf der Buchgewerbeausſtellung noch den Hauptpromenadenplatz, aber durch die In⸗ ternationalität der Ausſtellung, durch das große Fremdenpublikum und vor allem durch die Ver⸗ treter der einzelnen Nationen ſelbſt, die hier betei⸗ ligt ſind, den Charakter eines großen Verkehrs⸗ zentrums mit eigenartigem, reizvollem fremd⸗ ländiſchen Gepräge angenommen hat, wie es noch ſelten Ausſtellungen gehabt haben. Da wo früher freie Plätze, Gartenanlagen, Schmuckfiguren, kleine Verkaufspavillons und Sonderhallen geſtanden haben, erheben ſich zu beiden Seiten der Allee die Gebäude der fremden Staaten, vom Eingang Reitzenhainerſtraße an bis zu der großen Kuppelhalle, der„Halle der Kultur“. Schon jetzt glaubt man ſich in eine fremde Welt verſetzt, wenn man einmal dieſe Völkerſtraße“! durchſchrei⸗ tet. Fremdländiſche Laute tönen dem Beſucher entgegen, da an den Pavillons Frankreichs, Ita⸗ liens, Englands uſw. einheimiſche Axbeiter tätig ſind, die das Werk ihrer Hände, das munter fort⸗ ſchreitet, mit manchem Scherzwort oder in einer mehr oder minder melodiſch klingenden Mundart begleiten. Und wie die Arbeiter das betr. Land lebendig verkörpern, ſo kommt auch in der äuße⸗ ren Form und dem Stil der Pavil⸗ lons ſelbſt die Eigenart der verſchiedenen Na⸗ tionen beredt zum Ausdruck. So zeigen die Ge⸗ bäude Oeſterreichs und Sachſens eine ſcharfe Linienführung ohne viel ſchmückendes Bei⸗ kerk, während die Pavillons Frankreichs und Italiens, die im Renaiſſanceſtil aufgeführt, gantz in Weiß gehalten und mit Säulenportalen und Giebelfrieſen berziert ſind, einen äußerſt ele⸗ ganten und vornehmen Eindruck machen. Den vollendetſten Gegenſatz zu der luftigen, leichten Bauart dieſer Pavillons bildet das im Tudorſtil gehaltene, kraftvoll wirkende Engliſche Staatsgebäude, das ein beſonders markan⸗ tes Beiſpiel nationaler Bauart darſtellt und eine weſentliche Bereicherung der Ausſtellung bedeutet. Der ſtattliche Bau mit einer hübſchen Garten⸗ anlage erinnert mit dem zinnengekrönten, vier⸗ eckigen Wachtturm an eine ſtolze altengliſche Burg. Auch der Ruſſiſche Pavillon, mit deſſen Bau begonnen wird, erhält ein beſonders inter⸗ nationales Gepräge. Er wird im Stile des Kreml in Moskau gehalten und eine Hauptzierde der „Völkerſtraße“ bilden. Den Abſchluß bildet der Allgemeine Auslandspavillon, der ſchon einmal wegen der ſtarken Anmeldungen ver⸗ größert werden mußte und der die Staaten: Schweiz, die Niederlande, Dänemark, Norwegen, Schweden, Spanien, Portugal und einige über⸗ ſeeiſche Staaten aufnehmen wird. So wird die Internationale Buchgewerbeausſtellung ſchon durch dieſe große„Völkerſtraße“ zu einer Weltausſtellung von erſtem Range, die in ihren Hallen die geiſtigen Schätze aller Nationen dem Publikum vor Augen führt, die aber auch ſchon äußerlich den friedlichen Wettkampf der Nationen im Dienſte der Kultur darſtellt. BVon Tag zu Tag. — Mordtat. Mainz, 8. April.(Priv.⸗Tel.) In Altenkeſſel im Hunsrück hat heute Nachmittag der Metzgermeiſter Spielmann ſeinen Schwager Johannes Kunzler mit einem Jagdgewehr er⸗ ſchoſſen. Spielmann gilt als gewalttätiger Menſch und mißhandelte ſeine Frau wiederholt. Spielmann hatte ſchon früher gegen ſeinen Schwager Drohungen geäußert. Nach den Außerungen des Schwiegervaters des Spielmanns ſoll dieſer ſeine erſte Frau die Treppe hinuntergeworfen haben, wo⸗ bei dieſe tot liegen blieb. — Im Rauſch. Stuttgart, 8. April. Ant Dienstag vormittag feuerte der 40 Jahre alte Hauslehrer Gall aus Tübingen, der die Nacht über in der Weinwirtſchaft„Zux Fiſcherſtube“ ſtark ge⸗ zecht und viel Geld im Spiel verloren hatte, auf die Wirtin aus einem Revolver einen ſcharfen Schuß ab, der aber fehlging, Die herbeigerufenen Schutzleute bedrohte er mit Erſchießen, er konnte aber überwältigt und feſtgenommen werden. Verhaftung eines Mörders. Breslau, 8. April.(Priv.⸗Tel.) Der Buxeauvorſteher Mäller, der die 15jährige Maſchinenſchreiberin Rupprecht im Bureau des Rechtsanwalts N. Czaya erſchoſſen hat, iſt, wie aus Trebnitz gemeldet wird, geſtern in einem dortigen Reſtaurant verhaftet worden. — Unerhörte Soldatenſchindereien. Poſen, 6. April. Mit zahlreichen Fällen unerhörter Sol⸗ datenſchindereien hatte ſich geſtern das Ober⸗ kriegsgericht zu befaſſen. Der Unteroffizier Artur Peſel von der 6. Kompagnie des 50. Infanterie⸗ Regiments in Rawitſch hatte nach einem Bierabend der Unteroffiziere in der Kaſerne den Musketier Gebauer zu ſich befohlen, ihn mehrere Glas Bier trinken heißen u. dem Widerſtrebenden ſchließlich ge⸗ waltſam einige Glas Bier in den Mund geſchüttet. Den ſinnlos Betrunkenen ließ er dann den„Bären⸗ tanz“ aufführen. Damit nicht genug, jagte er ihn ſpäter aus dem Bett, trieb ihn im Hemd über den ganzen Korridor und verprügelte ihn dabei jämmer⸗ lich. Spät nachts wurde der Unglückliche von einem Gefreiten auf einem Schemel ſitzend und wehklagend aufgefunden; den dick geſchwollenen Rücken bedeckten unzählige Striemen. Bei der Unterſuchung kamen noch weitere Roheiten des Soldatenpeinigers, bei denen der Spucknapf, die Säbelſcheide und die Reitpeitſche in Tätigkeit waren, ans Licht. Das Kriegsgericht der 10. Diviſion hatte für 17 er⸗ wieſene Fälle auf zwei Jahre Gefängnis und Degradation erkannt. Das Oberkriegsgericht beſtätigte dieſes Urteil. — Raucher und Nichtraucher. Aus Bamberg meldet die„München⸗Augsburger Abendztg.“ fol⸗ genden Magiſtratsſtreit:„Der einzige ſozialdemo⸗ kratiſche Magiſtratsrat dahier, Privatier Karl Zim⸗ mer, der für die Periode 1912 bis 1917 in das Kollegium gewählt wurde, meidet ſchon ſeit Jahr und Tag die Magiſtratsſitzungen, weil einer oder der andere der älteren Kollegen in Geheimer Sitzung eine Zigarre raucht. Auf die Vorſtellungen des Amtsvorſtandes, daß Zwangsmaßregeln ange⸗ wendet werden oder auch der Ausſchluß erfolgen könnte, erklärte Magiſtratsrat Zimmer, erſt dann wieder den Sitzungen beiwohnen zu wollen, wenn er die Gewißheit habe, daß in denſelben nicht mehr geraucht werde. Dieſen Gefallen hat man ihm nicht getan, und ſo wurde der Streikende nun ſchon zweimal mit Geldſtrafen geahndet. Da auch dieſe nicht den gewünſchten Erfolg hatten, will man nun den Ausſchluß des„Genoſſen“ in Erwägung ziehen. Der Ausſchluß iſt, wie auch die kgl. Kreisregierung beſtätigt hat, zwar zuläſſig, doch iſt die Zuſtimmung des Gemeindekollegiums erforderlich. Vielleicht läßt ſich Genoſſe Zimmer doch herbei, ſchon aus Parteirückſichten etwas Rauch zu ſchnappen.“ — Der große Unbekannte. Eine Leſerin ſchreibt der„Tägl. Rundſchau“:„In unſerem Wohnzimmer hat ein großes Porträt Bismarcks, eine Kopie nach Lenbach, den Ehrenplatz. Bei der üblichen großen Reinigung vor dem Feſte fällt denn nun das Auge unſeres Mädchens plötzlich auf dieſes Bild, an dem ſie bis dahin achtlos vorübergegangen war. Und was fragt ſie?:„Iſt dieſer Mann da der alte Fritz? Entſetzt belehre ich ſie daß dieſes Bismarck, unſer verehrter Reichskanzler und Gründer des Deutſchen Reiches iſt. Verſtändnislos ſieht ſie mich an. Auf meine Frage, ob ſie denn nie in der Dorfſchule in Oſtpreußen etwas von ihm gehört habe, erhalte ich nur ein verneinendes Kopfſchül⸗ teln. Und das muß ich am 1. April 1914, dem 99. Geburtstag des eiſernen Kanzlers, hören, und aun Abend ſollen die Feuer auf den Bismarcktürmen Kunde geben von der Liebe des deutſchen Volkes für ſeinen größten Sohn!“ — Hoher Pflichteifer. Auf dem engliſchen Bahn⸗ hof Kirkty Stephenſon auf der North⸗Eaſtern⸗Linie waren geſtern nachmittag alle Züge während einer halben Stunde feſtgehalten worden, da alle Signale ohne greifbaren Grund auf„Halt“ ſtanden. Von dem Stationsamt wurden Beamte mit der Ab⸗ ſuchung der Strecke beauftragt, die auch ſchließlich entdeckten, daß ein Weichenſteller die Signale auf Der Weichenſteller lag tot „Halt“ geſtellt hatte. am Boden. Er hatte, als er den Tod kommen fühlte, noch die Kraft beſeſſen, alle Signale auf Halt zu ſtellen, um dadurch ein Zugunglück zu ver⸗ hindern. — Mord eines Chineſen. Die Stadt Vancouver (Kanada) befindet ſich in Aufregung über einen Mord, den ein junger Chineſe an ſeiner Wohl⸗ täterin begangen hat. In der Familie des Ange⸗ ſtellten der Canadian Pacific⸗Bahn Millard war der 17jährige Chineſe Jazwukong beſchäftigt. Jüngſt machte ihm Frau Millard Vorhaltungen, weil er ſeine Arbeiten nicht gut verrichtet habe. Darüber geriet der junge Chineſe in ſolche Er⸗ regung, daß er Frau Millard erſchlug. Als der Mörder ſah, was er angerichtet hatte, zerſchnitt er die Leiche und verbrannte die Teile in einem Ofen. Bei den polizeilichen Nachforſchungen nach dem Verbleib der verſchwundenen Frau fand man in dem Ofen nur noch die Ohrringe und anderen Schmuckſachen der Ermordeten, die dem Feuer Widerſtand geleiſtet hatten. Der junge Chineſe war als Kind in das Haus Millards gekommen. Dieſer hatte ihm die beſte Erziehung angedeihen laſſen und beabſichtigte ſogar, ihn im nächſten Jahr auf die Univerſität in Montreal zu ſchicken. Infolgedeſſen richtet ſich die Erregung der weißen Bevölkerung von neuem gegen die chineſiſche Raſſe. Es ſind ſchon eine ganze Anzahl gelber Dienſtboten entlaſſen worden. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Weinheim a. d.., 8. April. Beim Ausfahren aus dem Maſchinenhauſe ent⸗ gleiſte heute vormittag 11 Uhr eine Lokomo⸗ tive, wodurch ein Gleis der Strecke Frankfurt⸗ Heidelberg geſperrt iſt. Der Verkehr wird eingleiſig aufrecht erhalten. Die Urſache des Unfalls ſteht noch nicht feſt. W. Braunſchweig, 8. April. Die Taufe des Erbprinzen findet, dem Herzoglichen Oberhofmarſchallamt zufolge, am 9. Mai ſtatt. * Paris, 8. April. Prinz Max von Sachſen, der hier am Karfreitag eine Predigt halten ſollte, iſt an Influenza erkrankt. *Stockholm, 8. April. Die Opera⸗ tion des Königs findet morgen in dem Krankenhauſe Sophienheim ſtatt. W. Petersburg, 8. April. Prinz und Prinzeſſin Ferdinand von Rumänien ſind heute Mittag nach dem Auslande abgereiſt. Prinz W. Bombay, 8. April. Zu den Bau m⸗ wollbränden in Bombay wird gemeldet, daß ſeit dem 23. März heute der 16. Brand ausgebrochen iſt. Der Schaden beläuft ſich auf 150 000 Rupien. Gewitter und Regengüſſe. *Stuttgart, 8. April. In Württem⸗ berg, Baden und dem Elſaß haben Ge⸗ witter und Regengüſſe vielfach erheblichen Schaden angerichtet. Ein Landwirt wurde auf dem Felde vom Blitze erſchlagen. Die Birkenzeller Kapelle iſt durch einen Blitzſtrahl größtenteils zerſtört worden. In Leonberg hat der Sturm einen größeren Neubau umgeriſſen. Auf den Berg⸗ kämmen des Schwarzwaldes liegt ein Meter Neuſchnee. Der Frankfurter Polizeifkandal. Frankfurt a.., 8. April.(Griv.⸗ Telegr.) Die Beſtechungsaffäre bei der Frankfurter Sittenpolizei ſcheint einen grö⸗ ßeren Umfang anzunehmen, da auch mehrere Unterbeamte in die Affäre des geſtern verhaf⸗ teten Polizeikommiſſars Schmidt verwickelt ſein ſollen. Heute wurde die Beſitzerin eines Bordells in der Blücherſtraße, Frau Bohnert, in derſelben Angelegenheit verhaftet. Die vom Unterſuchungsrichter angeordnete und geſtern erfolgte Verhaftung des Polizeikommiſſors Schmidt wurde mit Fluchtverdacht begründet. Die Hausſuchung in ſeiner Wohnung ſoll ſehr viel belaſtendes Material ergeben haben. Berhaftung einer internationalen Einbrecher⸗ bande. Ww. Berlin, 8. April. Die Poltzei ver⸗ haftete eine internatſonale Einbrecherbande, der eine große Anzahl der in ber letzten Zeit in Berlin und anderen Städten verübten Ju melendiebſtähle zur Laſt gelegt wird. Bei den in dem letzten halben Jahre verübten Einbrüchen erbeutete die Bande Juwelen im Werte von mindeſtens 150000 M. Das Haupt der Bande Horwart und ſein Helfershelfer Wetzner, beide aus Ungarn, werden geſucht. Achſt in Berlin anſüſſige Perſonen wurden ver⸗ haftet. Die Diebe drangen ſtets von Neben⸗ räumen in die Juwelengeſchäfte ein und ließen wieberholt Handwerkszeug zurück. Aſquith wiedergewählt. * London, 8. April. Die Unioniſten in Eaſt Fife haben beſchloſſen, keinen Gegen⸗ kandidaten gegen Aſquith aufzuſtellen. W. London, 8. April. Aſgquith ift in Eaſt Fife ohne Gegenkandidaten ins Unter⸗ haus wieder gewählt worden. Die Staatswahlen in den Vereinigten Staaten. * Paterſon(New' Jerſy), 7. April (Reutet) Die bisher bekannt gewordenen Stimmabgaben bei den hieſigen Staatswahlen laſſen auf einen vollſtändigen Sieg der Republikaner bei den nächſten Kongreßwahlen ſchließen. Man legt den hieſigen Staatswahlen deshalb beſondere Bedeutung bei, weil Präſident Wilſon früher Gouverneur von New⸗Jerſey war und weil er perſönlich für die Wahl des demokratiſchen Kandidaten einge⸗ treten iſt. *RNewyork, 7. April. An den Staats⸗ wahlen in Illinois nehmen zum erſten Mal die Frauen teil. In Chicago ſtehen 217000 Frauen in den Wahlliſten neben 455 000 Männern. Beide Parteien laſſen es ſich viel koſten, Wagen und Automobile zu ſtellen, um die Frauen zu den Wahllokalen zu befördern Bei dem Wahlkampf handelt es ſich weſentlich um die Beſchränkung oder das Verbot des Handels mit geiſtigen Getränken. Die Wirren in Mexiko. * Juarez, 7. April.(Reuter.) Eine im Hauptquartier aufgegebene Meldung beſagt, daß General Caballero geſtern in den Straßen von Tampico kämpfte und daß man die baldige Eroberung der Stadt erwartet. Veracruz, 8. April. Die Aufſtändi⸗ ſchen haben Doncecilia und anſcheinend auch eine andere Kleinſtadt eingenommen. Die ameri⸗ kaniſchen Frauen und Kinder ſind nach Tampieo gebracht worden. Der amerikaniſche Admital Tampico angreifen werden, da ſie ohne Artillerie ſind. Das Kanonenboot„Veracruz“ beſchießt die Rebellen vom Tameſt⸗Fluß aus. Der ſpani⸗ ſche Kreuzer„Carlos.“ iſt im Begriff von Veraeruz nach Tampico zu gehen. Geſchäftliches. Sommerſproſſen, dieſe gelben und braunen rund⸗ fleckigen Erſcheinungen ſind die Folgen der Einwir⸗ kung der Sonnenſtrahlen auf zarte, leicht empfindliche Haut, namentlich bei rot⸗ und blondhagrigen Perſo⸗ nen, Dieſe Flecken zeigen ſich gewöhnlich zu Anfang des Sommers und treten im Winter zurück. Die bis⸗ her angewandten und in die Haut eingeriebenen Mit⸗ tel ſind inſofern ſtets unwirkſam, weil ſie meiſtens in ſehr giftiger Sublimatlöſung oder Bleiauflöſun⸗ gen enthalten, wodurch die Haut gewöhnlich gründlich verdorben wird und ſtets die Gefahr einer Metall⸗ vergiftung vorliegt. Als ein Mittel von großarkiger nie verſagender Wirkung hat ſich der Gebrauch von Obermeyer's Herba⸗Seife bewährt, Dieſelbe beſteht aus einer unſchädlichen, nicht metalliſchen Zufammen⸗ ſetzung. Sie regt die Blutzirkulation der Haut enorm an und bewirkt auf dieſe Weiſe die Abſtoßung der ſonnengebräunten Flecken, an deren Steſle ſich daun allmählich neue geſunde und widerſtandsfähige Haut bildet. Obermeyer's Herba⸗Seiſe ſollte im Sommer und Frühjahr auf keinem Toilettentiſch ſommer⸗ ſproſſiger Perſonen fehlen. Herba⸗Seife iſt in allen Apotheken, Drogerien und Parfümerilen à Stück 50, verſtärktes Prräparat.— exhältlich. 75 80 ** Jetzt im Frühjahr haben Weiß: Wirſing: und Rotkohl durch das lange Einkellern an Wohlgeſchmack verloren. Dieſem Uebel kann man leichkt aphelfen, indem man das Gemüſe, nach dem üblichen Abhrüßze in kräftiger Fleiſchbrühe aus Maggi's Bouillonwür⸗ Karol reiſt heute Abend nach Berlin feln weichkocht. Das gleiche gilt für Mohrrüben (Gelbrüben) und Kohlrüben Mayo erwartet nicht, daß die Rebellen jetzt 0 General-Ameiger.— Badiſche 544 2 eneſte Nackrichten.(Abendblatt) 8 Vorherſagungen fur in. und auslänbiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Donnerstag, 9. April. 58 Maiſons⸗Laffitte. Prix de Byiſſy: Gyſy— Ponciana. Prix Malgache: Loureur— Endiablce. Prix de Santeuil: Discipline— Stall. Prix le Blois: Opott— Pirpiriol. Priz de Leſſard le Chene: Amilcar— Foggia. Priz Le Juſticter: Quaker— Cog Hardi. Lieux. Aviatik. Ikar. Glänzender überlaudflug des Fliegers Kahnt. (Eine glänzende Leiſtung, die wieder ein Beweis für die Tüchtigkeit unſerer deutſchen Flieger iſt, hat am Dienstag der frühere Grade Pilot Oswald Kahnt vollbracht, der trotz eines Sturmes von zeitwetlig 14 Sekundenmeter Stärke, trotz Regen und Hagel inen großen Überlandflug ausgeführt hat. Über den Flug erfahren wir folgendes: Kahnt ſtieg morgens um 7 Uhr 90 Minuten in Leipzig auf einer Gotha⸗ Taube mit 100 Ps Mercedes⸗Motor auf. Das Wetter war das denkbar ſchlechteſte. Bei ſtrömendem Regen verließ er Leipzig und geriet ſchon nach 3 Kilometern in eine Schneewolke, die ihn faſt zu Boden drückte. Er kam jedoch wieder in die Höhe und entſchwand in weſtlicher Richtung. Wie uns aus Gotha gedrahtet wird, erreichte er Liegnitz, flog dann nach Oppeln, Glogau, Frankfurt a. O. und Berlin. In Johannis⸗ thal traf Kahnt um 4 Uhr 45 Minuten ein und warf ein Telegramm an ſeine Firma ab. Auß der kurzen Meldung war erſichtlich, daß er unter dem heftigen Sturm— in Johaunisthal zeigte der Windmeſſer 8 bis 10 Sekundenmeter au— ſehr zu leiden habe. Kahnt, der um die Städtepreiſe der Nattonalflug⸗ ſpende geſtartet iſt, will 12 Stunden fliegen und ſchließlich in Gotha landen. Bis Berlin hatte Kahnt 700 Kilometer durchflogen. klkar. Der Dreiecksflug Verlin⸗SKeſpzig⸗Dres⸗ den. Am Samstag Abend ſind im Kaiſerlichen Aerb⸗ſlub endgültig die Bedingungen für den 8 Pfingſten ſtattfindenden Dreiecksflug Berlin⸗Leipzig⸗Dresden feſtgelegt wor⸗ den. An Preiſen ſtehen insgeſamt 110 000 Mk. zur Verfügung. Während die Teilnehmer in den erſten Tagen je zwei Etappen, alſo zuerſt Berlin⸗Leipzig, Leipzig⸗Dresden durchfliegen müſſen, iſt für den letzten Tag der Konkurrenz unbegrenzte Flugdauer ſeſtgeſetzt worden. Der Hauptpreis, den der beſte Flieger erhält, be⸗ trägt 10 000 Mark. Für den erſten Ankömm⸗ line auf jeder Etappe ſind 2000 Mk. ausgeſetzt worden. Das Kriegsminiſterium, das einen erheblichen Zuſchuß zu den Preiſen gegeben hat, hat eine Formel berechnet, nach welcher die ſchnellſten ind zugleich das größte Gewicht kragenden Flugzeuge 28.000 Mk. erhalten. Für abſolute Zuverläſſigkeit der Apparate ſtehen 40000 Mark zur Verfügung. Ferner ſind 30000 Mk. für Spezialpreiſe und örtliche Ver⸗ anſtaltungen bereit geſtellt. Die Ausſchreibung iſt ſo erfolgt, daß jeder der drei Städte einmal Start, einmal Ziwiſchenlandung und einmal Ziel ſein wird. Die Flüge werden alſo di fol⸗ gender Weiſe vor ſich gehen: 1. Berlin⸗Dresden⸗ Leipzig, 2. Leipzig⸗Berlin⸗Dresden. 3. Dresden⸗ Leiprig⸗Berkin. Die heträgt 6 Tage. Die Flieger müſſen mit Paffa⸗ gier oder einem dem Gewicht des Begleiters entſurechenden Ballgſt fliegen. Intereſſant iſt die Kontrolle der Konkurrenten, die diesmal an den Wendemarken ausgeübt witd. Außer dem Abwerfen von Meldungen, auf denen der Name des Fliegers, die Maſchine und die Zeit ver⸗ merkt iſt, müſſen die Teilnehmer mit der Donathſchen Signallampe nach dem Morſe⸗ Spſtem Zeichen d 1 geben. Je Rommunalpolitiſches. Bruchſal, 7. April. Der Bürger⸗ ausſchuß genehmigte die Summe von 230 000 Mark für die Erweiterungsbauten der Ober⸗ krealſchule. Der ſtädtiſche Voranſchlag mit einer Erhöhung des Umlagefußes von 32 auf 34 Pfg. wurde angenommen. Bei der Beratung betonke der Oberbürgermeiſter, daß ſich für Bruchſal für die nächſte Zeit keine neuen Einnahme⸗ quellen erſckließen laſſen, wenn ſich nicht neue Induſtrie hier anſäſſig mache. % Mosbach. 7. April. In der letzten Bürgerausſchußſitzung wurde der Ge⸗ meindevoranſchlag für 1914 mit einer Umlage⸗ erhöhung von 37 auf 38 Pfennig genehmigt. Karlsruhe, 7. April. Bei der am Sams⸗ tag zu Ende gegangenen dreitägigen Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags teilte der Ober⸗ bürgermeiſter u. a. auch mit, daß die Abſicht be⸗ ſtehe, das Gaswerk, das bisher im Oſten und Weſten der Stadt in geteilten Betrieben arbeitete, nach dem Aheinhafen zu verlegen. Dieſe Mitteilung war umſo überraſchender, als allgemein Hbekannt iſt, daß urſprünglich der Plan beſtand, das beſtehende Gaswerk im Oſten der Stadt ſo auszu⸗ bauen, daß das Werk im Weſten ſtillgelegt werden köunte. Wie der Oberbürgermeiſter weiter mit⸗ teilte, würde die Verlegung des Gaswerks nach dem Rheinhafen einen Aufwand von über zwei Millionen erfordern. Die Ueberraſchung war umſo größer, als im letzten Jahre für die Erweiterung des Gaswerks im Oſten der Stadt ſchon ganz er⸗ Neeeeeeeeeee Dauer der Veranſtaltung v Flieger erhält 4 unmittelbar vor ſeinem Abflug ein verſchloſſe; Kuwert, in dem ſich ein— natürlich kurzes Keunwort befindet, das er an den Kontroll ſtationen mit ſeiner Lampe den Flugprüfern mitzuteilen hat. sr. Die Ausſchreibung für den Waſſerflugzeug⸗ Wettbewerb zu Warnemünde, der unter zeichnung Oſtſeeflug Warnemünde in der erſten Hälfte des Auguſt veranſtaltet wird, iſt jetzt vom Deutſchen Luftfahrer⸗Verband fertiggeſtellt. Ausſchreibung iſt unter reger Mitarbeit des Rei marineamts entſtanden und enthält zum grö Teil rein techniſche Beding en, die erkennent laſſen, daß der Wettbewerb in erſter Linie als tech⸗ niſche Prüfung gedacht iſt. eranſtaltung zer⸗ fällt in eine Vorpri den Hauptwett⸗ bewerd. ſammen a der Be⸗ Dieè 1 Die V fung und in Die Vorprüfung ſetzt ſich zu der Startprobe, einer Prüfung auf Steigfähigkeit und einem G digkeits⸗Wettbewerb, ferner 3 ſind Prüfungen im des Motors in A ſtündiges Zuwaf r F Prüfungen, die nur von wirklich brauch raten beſtanden werden dürften. Der Haup bewerb zerfällt wiederum in mehrere beſondere Konkurrenzen, ſodaß die teilnehmenden Flieger ein recht umfangreiches Programm zu abſolvieren haben werden. Meldungen ſind zu richten an die ikerlichten, Anwerfen ferner ein 24⸗ Geſchäftsſtelle des Deutſchen Luftfahrerverbandes, Berlin⸗Charlottenburg, Joachimsthalerſtraße 1. Ikar. Pegonds neue Flugzeuge. nutzte zu ſeinen letzten Flügen in Pegoud be⸗ Johanni eine Maſchine, die in Einzelheiten von dem nor⸗ malen Typ, den er ſonſt bei Vorführungen ſteuert, abweicht. Der Paſſagier⸗Bleriot⸗Eindecker iſt we⸗ ſentlich größer, als die einſ chine und hat einen auffällig tiefen und br Rumpf. Der §0pferd. Gnome⸗Motor iſt tief gelagert und voll⸗ ſtändig eingekapſelt. Man hat von dem Paſſagierſitz, der, wie allgemein üblich, vor dem Führer liegt, freie Ausſicht nach unten und nach beiden Seiten. Die Karoſſerie iſt ziemlich eng, ſodaß dem Flug⸗ gaſt nicht allzu viel Bewegungsfreiheit bleibt. Da der Sitz tief gelagert iſt, liegt der Mitfahrer in dem Rumpf, wie etwa bei einem Rennauto⸗ mobil. Solide Fußſtützen ermöglichen es ihm, ſich feſt gegen die Vorderwand zu ſtützen. Entſprechend der ſtärkeren Motorenanlage iſt auch der ganze Aufbau der Maſchine ſtärker gehalten. Das Fahr⸗ geſtell, das an und für ſich faſt zierlich zu nennen iſt, wird durch Gummizüge gegen Stöße auf dem Boden gefedert. Dagegen ſind die 8 Stützen, die die Achſe der Laufräder mit dem Rumpf ver⸗ binden, aus kräftigem Eſchenholg hergeſtellt und durch Metallbeſchläge geſichert. Die Verſpannung der beiden Flügel beſteht aus ſoliden Drahtkabeln, die ſämtlich an der vorderſten Strebe des Fahr⸗ geſtells angebracht ſind. Beſondere Veachtung ver⸗ dient der Aufbau der Flügel, die äußerſt ſtark ge⸗ halten ſind, um die Mehrbelaſtung, die durch das Gewicht des Paſſagiers entſteht, aushalten zu kön⸗ nen. Die Verwindung liegt zum Teil mitten unter dem Rumpf frei und wird durch eine Kette be⸗ tätigt, die vom Steuerrad aus zwangsläufig ge⸗ führt wird. Das Höhenſteuex iſt auffallend groß und beſitzt ußerdem an beiden Seiten dreieckig⸗ längliche Anſatzſtücke, um die Steuerwirkung zu erhöhen. Das Höhenſteuer iſt dagegen normal ge⸗ halten und ſteht ziemlich hoch über der Schwanz⸗ Dämpfungsfläche. Wie bei allen Bleriot⸗Gindeckern iſt der Rumpf hinter dem Führerſitz unbekleidet und zeigt die bekannte Dreiecksſorm.— Die ein⸗ ſitzige Maſchine Pegouds zeigt dieſelben Abmeſ⸗ ſungen wie bisher, nur iſt das Höhenſteuer noch entſprechend vergrößert und das Seitenſteuer ver⸗ ſtärkt worden. Zum Antrieb dieſes Flugzeuges dient ein 50pferd. Gnome⸗Motor. ſaſt hebliche Summen agusgegeben wurden; ſo wurde ad. auch ein neuer großer Gasbehälter gebaut. Die Gründe für die Verlegung nach dem Rhein⸗ hafen hat der Oberbürgermeiſter nicht mitgeteilt und doch wäre dies ſehr notwendig geweſen, denn in der Bürgerſchaft kurſieren über die Angelegen⸗ 17 1 heit die merkwürdigſten Gerüchte. So wird mit aller Beſtimmtheit behauptet, die Verlegung des Gaswerks nach dem Rheinhafen hänge mit der ge⸗ planten Vergeſellſchaftung des a8⸗ works zuſammen. Tatſache iſt, daß der Stadt non einer Privatgeſellſchaft ein Angebot zur Lie⸗ ferung von Gas gemacht worden iſt. Eine große Kohlenfirma beabſichtigt, am Karlsruher Rhein⸗ hafen eine umfangreiche Koksfabrik zu errichten. Durch die direkte Zufuhr von Kohlen auf dem Waſſerweg wäre die Firma imſtande, der Stadt das Gas zu einem billigen Preiſe z ſchaffen. Im erſten Augenblick hat alſo d gebot etwas Verlockendes. otzden nicht zu einem Verkauf des 0 einer Vergeſellſchaftung kommen; der Voranſ beratung wurde von den Rednern aller Par der Wunſch aus ſprochen, daß alle werbenden Werke der Stadt., zu denen auch d Gaswerk gehört, im Beſitze der Stadt bleiben ſollen. Einſtweilen hat ſich der Ober⸗ bürgermeiſter damit begnügt, Gutachten über die Angelegenheit zu ſammeln. Pforzheim, 7. April. denu gerade bei Der Stadtrat dgliche Gy 1 8 Bten! gor auee, gr.. Motorbootſport. Internationales Motorboot⸗Meeting von Wie rlich, ſo wird auch in die⸗ rſten von lungstage Gegenwart des ierlich eröffnet. Am E am Sonnt Monaco fe nur etwa die lfte der gemeldeten ge eingetroffen; läßt ſich zur Zeit le der Engagements Die Rennkla die engliſche 2 ſchaffene wie vie t abſehen, 0 11 3* Gleitboote mit Luftſchraubenantrieb, weiſt einige intereſſante Vertreter auf. Motorſ ergreifende Schi irf rt lderung ſeiner verun⸗ der deutſche Flieger Eine glückten N —5 + kachtfahrt entw ger von ſeinem Flug en ſches Kunſtwerk.— M rationen iſt ein Arti olberg 1 kel über ſeine aerologiſche ngen und Erlebniſſe i önla nder der arkti St nen, die der Das ſeiner hritten entgegen⸗ b1 Lu,gs, über den Ozean wird von L. Mann in feſſelnden Aus⸗ führungen behande Intereſſant iſt ein Artikel „Wo bin ich“, der die heutigen modernen Orientie⸗ rungsmittel für die Luftfahrer zuſammenfaßt und t⸗ und Nebelflieger ſehr leſenswert iſt. Zu für Nacht einer phantaſtiſchen Reiſe lädt Hermann r⸗ 55 —1+ eilenſ 8 2 Chemnitz die Leſer ein; er führt ſie in die am Himmel ſchwebende Stadt Luftonopolis, deren Abenteuerlichkeit der bekannte Kunſtmaler Paul Wendling in einer großen Zeichnung vortrefflich wiedergibt. Die Tour de France, das Vanderbilt⸗ reunen, ſind in ſpannenden Bildern geſchildert. Ueber neue Automobil⸗Heeresfahrzeuge orientiert ein weiterer Artikel und über Luftpropellerantrie von Motorbooten plaudert Oberingenieur Hey⸗ mann mit beſonderer Berückſichtigung der Früh⸗ jahrs⸗Wettkämpfe in Monaco. Fechten. Spi. Nationales Fecht⸗Turnier in Stuttgart. Der Stuttgarter Fecht⸗Club veranſtaltet am 25. und 25. Mai zuſammen mit den Offizter⸗Fecht⸗Clubs Lud⸗ wigsburg und Stuttgart auf der Ausſtellung für Geſundheitspflege ein nationales Fecht⸗Tur⸗ nier. Dieſes Turnier, das nur für Herrenfechter offen iſt, umfaßt folgende Wettbewerbe: Gruppe 1 (Leichter Säbel), offen für alle Teilnehmer; Gruppe II(Leichter Säbel), offen für Fechter, die auf größeren Turnieren noch keine erſten oder zweiten Preiſe gewonnen haben, und Offiziere, die nicht länger als zwei Kurſe auf der Militär⸗Turnanſtalt waren; Gruppe III(Leichter Säbel), offen für akttve Offiziere, Sanitäts⸗ und Veterinär⸗Offiziere der Armee, Marine und Schutztruppe:; Gruppe IV (Florett), offen für alle Teilnehmer, ausgenom⸗ men aktive Offtziere, Santtäts⸗ und Veterinär⸗ Offtziere der Armee, Marine und der Schutztruppe; Gruppe(Florett), offen f. Fechter wie bei Gruppe II; Gruppe VI(Degen), offen für alle Teilnehmer. Ant 26. Mai findet nachmittags ein Schaufechten der Sieger und geladener Fechtmeiſter ſtatt. Emmendingen, 7. April. Mit Zu ſtimmung des Bürgerausſchuſſes werden von den Ueberſchüſſen der Hochberger Sparkaſſe, deren Höhe insgeſamt 44275 M. beträgt, folgende Beträge für gemeinnützige Zwecke angewieſen. erhält die Realſchule 12500 Mk., die Gewerbeſchule 6500 Mk., für —1 den Ausfall des Schulgeldes an der Volksſchule die Verzinſung des ewendet. werden 2000 Mk. und für d Kraukenhausneubaues 9000 Mark aufg KR. Teerung non i außerordentlich lebh Wagenver 8 ſchleſiſchen Induſtri ſtarke zung Chauſſeen hat bereit mehreren Jahren Verſuchen geführt, dieſem und es wurden dieſem Mißſtande n Chauſſeeſtrecken au Mittel bei dem leb verfehlt. altung einem Angeiven⸗ deten Verf ah ren Jeitung CCC((.(ã wddddddwdGdw0wã6 ãↄ wTdꝓdVVVVdVbbbGbGTꝙwꝙwꝙwœe' gesig Mittwoch, den 8. April 1914 Radſport. 75 nen in drei Vorläufen von je 25 Klm. und inem Endl e Hauptnummer der Pariſer Radrennen. Im Spitze, wurde aber dann von Seres paſſiert, det ſchließlich in 40 Min. 29,6 Sek. als überlegenet Sieger vor Darragon 8 Rd. und Didier 10% Nd. zurück durchs Ziel ging. Im Großen Eröffnungs, preis für Flieger ſtartete auch der Berliner Das Goldene Rad von Buffalv, ein Dauer, auf über 50 Klm., bildete am Sonntag Indlauf hatte Darragon bis zum 35. Klm. die Lorenz, der ſich aber anſcheinend völlig außer Form befindet. Er unterlag bereits im Vorlauf, uwg er von Martin geſchlagen wurde und vermochte ſich auch im Endlauf nicht zur Geltung zu bringen, Im Endlauf ſiegte Duprs mit Handbreite gegeg Schilling und Dupuy. Raſenſpiele. sr. Deutſche Akademiſche FJußball⸗Meiſter, ſchaft. Der Akademiſche Sport⸗Bund ſchreibl zum vierten Male die Deutſche Akademiſche Ju Bewegungsſpiele Leipzig verteidigt wird. Die Spiele ſollen bereits am 3. Mai ihren Anfang nehmen. Dem Sieger fällt der Wanderpreis des Deutſchen Reichsausſchuſſes für Olympiſche Spiele zu. Der Unterlegene im Schlußſpiel er⸗ hält den Wanderpreis des deutſchen Kron⸗ prinzen. Leichtathletik. Spi, Die Leiſtungsfähigkeit der Frau in der Leicht⸗ athletik. In Schweden iſt vor einiger Zeit nun auch ein Olympiſches Sportabzeichen geſchaffen worden, — das denjenigen Frauen und Mädchen perlichen Leiſtungsfähigkeit erbringen. Leiſtungen ſind natürlich ſen Maunes, und andererſeits ten Geſchlechts betrieben worden ſind. land iſt die Bewegung, die auch das weibliche Ge⸗ ſchlecht zur Leichtathletik heranziehen will, erſt in der Entwicklung begriffen. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika dagegen wird, was nur wenig bekannt iſt, die Leichathletik in allen ihren Zweigen auch von den jungen Mädchen, vornehmlich den Studentinnen, gepflegt, und es wird auch eine Rekordliſte geführt, die alle Beſtleiſtungen nytiert, die von Frauen erzielt worden ſind. Da kann man denn ſehen, daß hier zum Teil ganz vorzügliche Leiſtungen vorliegen. Miß Marie Thornton vom Lake Erie College lief im Mai 1910 die Strecke von 100 Pards(91,4.) in der ausgezeichneten Zeit von 12 Sekunden, und Miß Virgina Branum legte die 120 Yards über Hürden in 18 Sekunden zurück. Auch im Werfen und Spriugen erzielten die fungen Amerikanerinnen ganz anſehnliche Leiſtungen, ſo zum Beiſpiel im Hochſprung, wo Miß Miriam Heer⸗ mans es auf 1 Meter 52 brachte. Man erſieht aus dieſen Zahlen, daß das ſchwache Geſchlecht es auch in der Leichtathletik bei einigem Training zu ganz achtbaren Leiſtungen bringt, wenn es natürlich auch den Männern keine Konkurrenz zu machen vermag. Telegr. Snort⸗Nachrichten. Ein neuer Zeppelin. *Friedrichshafen, 8. April. Das neueſte Zeppelinluftſchiff„L. Z. 24“, das künftige Marineluftſchiff„L.“, iſt im Gerippe voll⸗ ſtändig montiert. In den letzten Tagen weilte die Marineabnahmekommiſſion hier. Fliegertod. w. VDondbon, 9. April. Der Milttärflieger Deane iſt auf dem Flugfelde Bropkland abgeſtürzt und getötet worden. rechte Benutzung der Wohnung viel aus. Der Elberfelder Magiſtrat hat deshalb jetzt ein ſehr praktiſches Merkblatt herausgegeben, das Ratſchläge über geſundes Wohnen enthält und den Mietern übergeben worden iſt. Kr. Die Fühlung zwiſchen Armenärzten und Armenpflegern läßt manchmal noch viel zu wün⸗ ſchen ünrig Um das Verhältnis zu beſſern, wer⸗ den in Berlin⸗Wilmersdorf jetzt die Armenpfleger gebeten, möglichſt in allen Fällen mit dem behandelnden Arzte in Verbindung zu treten. Insbeſondere nach Ablauf der Gültigkeitsdauer eines Behandlungsſcheines vor Ausfertigung sines neuen wird empfohlen, nach dem Stande der Kur kei dem Arzte anzufragen; ebenſo, wenn die ärzt⸗ liche Behandlung über die vom Arzte vermerkte vorausſichtliche Dauer fortgeſetzt wird. In allen neien Fällen iſt auch die Einladung des Arztes nächſten Kommiſſionsſitzung zu veranlaſſen. te würden in den Sitzungen gerne er⸗ Nerg 88 7⁰ und Eich f Strecke von 200 P darin, daß auf d 2 ahrbahn der Chauſſee altſchüttungen aufgebracht und mit einem Teerpräparat vermiſcht werden. Die 2 Koſten ſtellen ſich auf etwa 5 M. für 1 Quadrat⸗ meter. Kr. Cit He 770 zeſſerungs⸗ beſchloß auch hier die ſog fracen im Bürgerausſckh —— ock ma 21 bedür 1 auch die eneee eeeee Gamder⸗ Frühstückskarten, Weinkarten Wein⸗ und kikörsStiketfen etc. in moderner und geschmackdollster Husführung llefer Dr. H. Hadas'ſche Buchidruckerei, S. m. b. H. Sogründet 1857 Aplom 1882 ⁰ο οοο Metnoge Jeir⸗ ſchöne — — 2 Buchführn Wochen aneignen; — Damen ſeparat— in 2 bis 3 Auswärtige in kürzerer Zeit, auch örieſlich. bebrüder, Gander, d 1, 3, Mannheim. 1 ri ˖ ſowie die Kennt⸗ 9 niſſe der können sich Kauflente, Beamte, Ge- werbetreilbende ete. 34705 Stenographie, 3 Maſchinenſchreiben ng 5ball⸗Meiſterſchaft aus, die vom Verein für 1 2 zuerkannt wird, die in vier Gruppen beſtimmte übungen aus, führen und ſo den Nachweis einer allgemeinen kör⸗ Unter an⸗ derem werden von den jungen Mädchen auch gewiſſe Leiſtungen im Laufen und Springen verlangt. Die verhältnismäßig niedrig angeſetzt, da ꝛmmal das Können der Frau auf die⸗ Gebieten weſentlich geringer iſt als das des dieſe leichtathletiſchen Übungen noch zu wenig von Vertreterinnen des zar⸗ In Deutſch⸗ — Dauer⸗ m. und zonntag . Im Im. die n aus-. en kör⸗ er an⸗ gewiſſe It. Die niedrig uf die⸗ 1s des etiſchen es zar⸗ deutſch⸗ he Ge⸗ in der Staaten wenig weigen den eine totiert, n man igliche t vom ke von Zeit legte zurück. tungen n, ſo Heer⸗ it aus 3 auch ganz h auch nag. N. eueſte uftige voll⸗ be die lieger Eisenwerk Kraft. Eine neue Steigerung des Gewinnes und zwar brutto um 704 900 M. ist das Ergebnis der Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahre. Es wurde nämlich in 1913 ein Bruttogewinn von 6 803 200 M. erzielt(gegen 5 598 300 i..); dazu kommmt ein Vortrag von 107 500 M.(75 800). Das ergibt zusammen 6 410 700 M.(5 674 000). Davon gehen ab Generalunkosten 786 700 M.(634 200). An Zinsen waren aufzuwenden: Für Obligationen 145 200 M.(158 700) und an Kreditoren 101 200 M. (67 200). Es bleiben danach 5377 500 Mark (4814 000), d. h. 563 500 M. mehr. Dieser Mehr- gewinn wird aber zum weitaus größten Teile zur Verstärkung der Abschreibungen benutzt. Nach- dem die Abschreibungen im vorigen Jahre auf 2 144 600 M. erhöht worden waren, werden sie diesmal weiter um 459 700 M. auf 2 604 300 M. erhöht. Die Abschreibungspolitik der Verwal- tung ist Offenbar von dem Grundsatze getragen, in einigen wenigen Jahren die Anlagewerte der Niederrheinischen Hütte auf den Stand der Buch- werte des Kraftwerkes zu bringen. Der Reserve- onds soll mit 134 000 M. dotiert werden(130 000). Die Dividende wird wieder, wie bereits gemeldet, mit 12 Prozent vorgeschlagen; sie erfordert einen Betrag von 2,16 Mill. M. Tantiemen sollen in Höhe von 225 100 M.(222 800) verteilt werden Für Talonsteuer sollen 26 000 M.(24 000) zurück⸗ gestellt werden und für Wehrbeitrag 10 000 M. Für Erneuerung eines Hochofens werden 75 000 Mark zurückgestellt(). Zur Verfügung des Vor- standes stehen wieder 25 000 M. Der Vortrag auf neue Rechnung steigt auf 118 000 M.(107 500). Man sieht also, daß die Mehrgewinne zur inneren Festigung des Unternehmens verwendet Worden sind. in dem Geschäftsbericht wird darauf aufmerksam gemacht, daß in den Jahren 1912 und 1913 inDeutschland zusammen eine Mehrproduktion an Roheisen und Stahil von ſe etwa%½ Millionen Tonnen eingetreten ist. Trotz des sehr vermehrten Exports war es nicht möglich, diese gewaltigen Mengen dauernd unterzubringen, und in dem Augenblicke, wo das Angebot die Nachfrage über⸗ traf, trat die Preisstockung und darauf folgend ein Preissturz ein, der sich zunächst beim Verkauf der Walzwerkprodukte zeigte. Der Foheisenver- Sand, jusbesondere in den von Kraft erblasenen Qualitäten konnte ohne Preisreduktion das ganze Jahr hindurch fast auf voller Höhe gehalten wer— den. Das Kraftwerk in Kratzwieck hatte im ganzen eine Produktion von 431 800 t(408 800): darunter befinden sich 164 300 Tonnen Roheisen (161 700), 178 500 t Koks(158 300), 76 800 t Zement 78 300), ferner Teer 9016 t(7 348) sowie Am- moniak, Benzol und 2,71 Mill. Schlackensandsteine (2,18). Samtliche Produkte fanden ausreichenden Absatz. Die Zufuhr an Rohmaterialien Hetrug see- wWärts 613 200 f(545 600); davon wurden 140 500 t (86 500) aus dem Inlande bezogen. Die Amuhr erfolgte durch 375 Dampfer. Mit der Bahn und mit 434 Kähnen wurden an inländischem Material 103 700 t angefahren. Das Werk beschäftigte durchschnittlich 1133 Arbeiter(1 004) und zahlte an diese 1,66 Mill. M. Löhne(1,50). Auf der Niederrheinischen Hütte Duisburg arbeiteten das ganze jahr hindurch 4 Hochöfen und zwar ohne Störung. Der Bau des Blechwalz- Werkes, sowie der Drahtstraße und des Vor- krischers wurdlen wesentlich später fertig, als vor- geschen wWar, da die liefernden Maschinenfabriken teils infolge Streiks, teils infolge zu großer Liefe- rungsverpflichtungen die vereinbarten Termine bis zu 5 Monaten überschritten, was natürlich die Be. triebsergebnisse wesentlich beeinträchtigte. Die Inbetriebnahme der grogen Blech- und Draht- stra Ben brachte natürlich Störungen, die auch die Ergebnisse der Betriebe schmälerten. Die erste Blechistrecke kam am 12. Juni in Betrieb. Gleich- zeitig wurde das Blechwazwerk in Oberbilk still- gelegt und zum Abbruch verkauft. Die Draht- Sstrecke konnte erst am 6. Oktober in Betrieb ge- nommen werden. Es wurden auf der Nieder- rheinischen Hütte produziert: 283 300 t Roheisen (235 600), 194 000 t Stahl(157 700), 27 300 t Gußg- wWaren(22 100), 40 200 t(32 700) Bleche, Draht und Flußeisen sowie 4,26 Millionen Schlacken- sandsteine(,17). Der Rohstahl wurde, soweit er nicht in Oferbilk und auf der Niederriieinischen Hütte zu Blechen und Draht ausgewalzt Wurde, auf letzierer zu Halbfabrikate verarbeitet. Auf dem Wasserwege trafen auf der Niederrheinischen Hütie 405 600 t(374 400) mit 560(408) Schiffen ein. In Duisburg⸗-Hochfeld wurden durchschnittlich 2435 Arbeiter(1 620) beschäftigt, die 4,2 Mill. M. Löhne bekamen; es befinden sich darunter auch Bauar- beiter. Kratzwieck und Niederrheini- sche Hütte produzierten zusammen 447 655 t Roheisen. Hiervon wurden 309 200 t rch den Poheisenverband abgesetzt, die rest- ſchen Mengen im eigenen Betriebe in Duisburg⸗ rarbeitet bis auf einen“Lagerbestand von Irube behtergesell. zugsrecht. Tonnen Eisenerz(86 800) gefördert. Der Ausbau der in 1911 zugekauften Gruben ist in 1913 been⸗ digt worden, so daß der Betrieb Januar 1914 auf- genommen werden konnte. Was nun die Bilanz betrifft, so erscheint da- rin das Grundstücks-Konto mit 1,85 Mill. Mark (1,83), und Immobilien-Konto mit 24,0 Mill. M. (16,75). Züugängen auf diesem letzten Konto von 10,40 Mill. M.(4,67) stehen 2,34 Mill. M.(2,05) Abschreibungen gegenüber. Die beiden Werke stehen also nach der so bedeutenden Vergrößerung der Produktion nur mit etwa 27 Mill. M. zu Buch. Nachdem nunmehr der Ausbau und die Erweite. rung der Gesellschaft in der Hauptsache beendigt ist, schreitet die Verwaltung auch zur Rege⸗ lung der Finauzen. Es handelt sich da in der Hauptsache um die Abstoßung der schweben⸗ den Schulden, die nunmehr in der Bilanz mit 16,33 Mill. M. erscheigen(8,88); ferner soll, wie schon mitgeteilt, der ult. 1913 noch vorhandene Rest der alten Obligationsanleihen von 3,17 Mill. M. zu- rückgezahlt werden. In den 16,33 Mill. M. Kredi- toren sind die geliehenen Baugelder und die Kontokorrentschuld enthalten. Das Finanz- programm der Gesellschaft umfaßt die Ausgabe von Aktien und Obligationen. Eine 5pro- zentige Obligationsanleihe von 12 MilI. M. ist bereits begeben worden. Sie ist zu 7 Prozent von dem Bankenkonsortium übernom- men worden, so daß der Gesellschaft daraus 11.64 Mill. M zufließzen. Die geplante Aktienaus gabe umfaßt, wie schon mitgeteilt, 4½ Mill. M. Davon übernimmt der Großaktionär seinen Anteil von etwa 3 Mill.., und zwar zu 135 Prozent. Der Rest von 1½ Mill. M. Wird von dem Banken- konsortium, das die Kosten der Emission zu be- streiten hat, zu 130 Prozent übernommen und 1 zu 4 zu 135 Prozent den Aktionären angeboten. Der Großaktionär verzichtet hierbei auf sein Be- Aus der Aktienemission fließen der Gesellschaft 6 Mill. M. zu. Im ganzen wird die Gesellschaft also aus der Begebung der Aktien und Obligationen 17,64 Mill. M. erzielen. Davon gehen zunächst 3,17 Mill. M. für Rückzahlung der gekün- digten Obligationen sowie etwa eine halbe Million Mark für Unkosten, Stempel u. a. ab. Es blieben also, in ganz runden Zahlen gerechnet, etwa 14 Mill. M. übrig. Demgegenüber kämen an Ver- pflichtungen in Betracht: 16,33 Mill. M. Kredi- toren, ferner etwa 2,4 Mill. M. für Dividende und Tantiemen, d. h. 18,73 Mill. M. Zieht man davon die 14 Mill.., die oben erwähnt wurden, ab, dann blieben an Verpflichtungen noch 4,73 Mill. Mark. Ihnen stehen gegenüber unter den Aktiven 681 Mill. M.(7,4% Forderungen(darunter etwa 3% Mill. M. an die Stark-Gesellschafh, außerdem 4,55 Mill. M.(5,99) Materialien und 1,55 Mill. M.(467 000) Produktenbestände. Wie wir erfahren, hat das Kraftwerk Kratzwieck vor einigen Wochen mit der benachbarten Union Fabrik chemischer Produkte einen Lieferungsvertrag für elektrischen Strom abge⸗ schlossen. Kratzwieck baut im Laufe dieses Jah- res seine elektrische Zentrale entsprechend aus, und es dürkten aus diesem Vertrage von 1915 ab entsprechende Einnahmen zu erwarten sein. Auf der Niederrheinischen Hütte ist im letzten jahre die elektrische Zentrale bis auf 22 000 PS ausgebaut worden, die durch Ausnutzung der Hochofengase erzeugt werden. Durch die Verwendung des Stromes für den Betrieb der Verfeinerungswerke dürfte ein günstiger Einfluß auf die Selbstkosten ausgeübt werden gegenüber solchen Werken, die für diese Zwecke Kohlen verwenden müssen. Will man schließlich noch sehen, wie die beiden Werke im einzelnen gearbeitet haben, so ist das Kraftwerk an dem gesamten Nettoerlös von 5,38 Mill. M. (4,81) mit 2,03 Mill. M.(1,8) beteiligt und die Niederrheinische Hütte mit 3,35 Mill. M.(3,01). Die Abschreibungen von 2,6 Mill. M.(2,14) ver⸗ teilen sich mit 670 600 M.(684 700) auf das Kraft- werk und mit 1,93 Mill. M.(1,46) auf die Nieder- rheinische Hütte. Der Prospekt über die Zu- lassung der neuen Aktien und Obligationen wird sofort eingereicht werden. Geldmarkt, Bank- und görsen- wesen. Reichsbankzwischenausweis vom A. April. lunden. Nach einem Zwischenausweis vom 4. ds. Mts. hat der Metallbestand seit Abschluß des letz- ten Wochenausweises am 31. März um 20. Mill. Mark abgenommen, die Anulagen verringerien sich um 83 Mill.., die fremden Gelder erfuhren eine Zunahme um 5 Mill. M. Der Betrag der unge- deckten Noten stellte sich am 4. d. Mts, auf 703 Mill. M. gegen 941 Mill. M. im Vorjahre. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß als Ver- gleichstag des Vorjahres der 5. April in Betracht kommt. Der Status War also am 4. d. Mts. um 238 Mill. M. günstiger als im VSrjahre. 0 Postscheclsggesetz. Das Postscheckgesetz ist am 4. April im NPeichsgesetzblatt veröffentlicht worden. Da⸗ nach wird die Stammeinlage auf 50 Mark herab- gesetzt. Die Gebühren für eine Einzahlung Imittels Zahlkarte betragen künftig 5 Pfg. bei Be- nach /10 900. 10 600.—, Rothenberg nach „ Ischreibung der letzten Zubußerate von% 500.— Innerhalb des Reichsbankdirektoriums haben, 1 wWie wWir hören, über die Frage einer Ermäßgigung des Diskonts noch keinerlei Erwägungen stattge- trägen bis 25% und 10 Pfg. für alle höheren Beträge. Die Uberweisungs- und die Baraus- zahlungsgebühr sind unverändert geblieben. Da- gegen ist die Zuschlaggebühr von 7 Pfg. weg⸗ gefallen. Samtliche Neuerungen treten am 1. Juli in Kraft. Der Postscheckverkehr wWird hierdurch sehr verbilligt. Es empfiehlt sich deshalb für jeden, der einen irgendwie nennens- werten Zahlungsverkehr hat, sich ein Postscheck- konto eröffuen zu lassen. je größer die Zahl der Kontoinhaber, desto mehr wächst für den Ein⸗ zelnen die Möglichkeit, Zahlungen von Ort zu Ort ohne Rücksicht auf Entfernung und Betrag flür nur 3 Pfennig auszuführen. Postscuheckverkehr. Im Reichspostgebiet ist die Zahl der Konto- inhaber im Lostschleckverkehr Eude März 1914 auf 89 673 gestiegen.(Zugang im Monat März 1140.) Auf diesen Postscheckkonten wurden im März gebucht 1585 Millionen A¶ Gutschrif⸗ ten und 15904 Millionen Mark Lastschrif⸗ ten. Das Gesamtguthaben der Konto- inhaber betrug im März durchschnittlich 217,2 lillionen Mark. Im Verkehr der Reichspost- scheckämter mit dem Postsparkassenamt in Wien, der Postsparkasse in Budapest, der belgischen und luxemburgischen Postverwaltung sowie den Schweizerischen Postscheckbureaus wurden 8,3 Kiläonen Mark unigesetzt und zwar auf 3470 Obertragungen in der Richtung nach und auf 17 530 Vebertragungen in der Richtung aus de- Auslande. h äiuisch-westtälischer Kusenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschält. Dortmund, 7. April. Wenn auch infolge der am 1. April eingetretenen Kohlenprels- rmäbngung der Abruf in Kohlen in den letzten agen ein lebhafter geworden ist, so bleibt die Lage des Ruhrkohlenmarktes nach wie vor höchst anerquicklich. Der Abruf seitens der Industrie läßt außerordentlich stark zu wünschen übrig, sodaßg die Koksbestände auf den Zechen einen großen Umfang erreicht haben. Das Geschäft in Nohlenkuxen bleibt deshalb eng begrenzt, das Publikum nimmt an den Vorgängen des Marktes nur ein ganz geringes Interesse, Immer- hin konnten die Kurse gegen die Vorwoche um Kleinigkeiten anziehen, da die Ausbeuteabschläge in fast allen Fällen wieder eingeholt wurden. Im wWeiteren Verlaufe der Woche kam das Geschäft aber völlig zum Erliegen, und bei Berichtsschluß sind die Preise auf der ganzen Linie nominell. Zu erwähnen sind Conustantin der Große bei etwa 1 52 000.—, Dorstfeid bei 10 300.— und Ewald bei etwa/ 41 000.—. Im Verkehr Waren Graf Sellwerin zwischen%/12 800.— und 13 000, Helene und Amalie bei%/18 800.— und Mont Cenis bei etwa 117000. König Ludwig blieben bei annähernd%/ 30 000.—, Langenbrahm bei 16 000.— und Lothringen bei /28 000.— be⸗ gehrt. Von mittleren und leichten Papieren waren Adler bei 4250.—, Heinrich bei ½ 4350—., Trier bei/ 6650.— und Westfalen bei annähernd 11500.— beachtet. In zahlreichen Stücken konnten Schürbank und Charlottenburg bei 2300.— bis% 2350.— ihre Besitzer wechseln. Am Braunkohlenmarkte hat sich nach den umfangreichen Steigerungen der Vorwochen eine starke Neigung zu Gewinnsicherungen ein⸗ gestellt, die zu einer merklichen Abschwächung der Kurse der rheinischen Werte führte. 80 blieben Schallmauer nach ¼ 4250 bei 3950, Lucherberg nach/ 2200.— bei 2050.—, Neu- rath nach/ 1450.— mit 1275.—, Bellerham- mer nach/ 2050.— bei 1975.— erhältlich. Nur Bruckdorf Nieltben setzten ihre vorwöchentliche Steigerung bis 1700.— fort. Die übrigen No- tierüngen bleiben unverändert. Der Kalimarkt, der nach der Abschwächung der Vorwochee zunächst eine merkliche Erholung zu verzeichnen hatte, verliel im weiteren Verlaufe in eine fiochgradige Geschäftslosigkeit auf die Nachiricht, daß die Verhandlungen der Bindungs- Eonmission auf den 17. April verschoben seien und mit einer weiteren, wenn auch geringen Ver- schiebung dieses Termins gerechnet werden müsse. Obwohl diese Nachricht durchaus nichts beunruhigendes bietet, hat die immer wieder ein- getretene Verzögerung in dem endgültigen Ab⸗ Schlugß der Verhandlungen in den Kreisen der Wertpapierbesitzer docehl Verstimmung hervor- gerufen, und da auch die Unternehmung an⸗ gesichts der bevorstehenden Feiertage zu Glatt⸗ stellungen schritt, verfiel der Markt zum ersten Male wieder in eine deutliche Abschwächung: In⸗ dessen blieb das Angebot auf der ganzen Linie er bering und es zeigte sich zu dem ermäßigten Preise bei Niederschrift dieses Berichtes wWieder vereinzelte Nachfrage. Den wesentlichsten Rück⸗ gang haben Wäntershall zu verzeichnen, die von % 200.— Vorübergehend unter /20 000.— fielen, sich aber bei/ 20 200.— schlieglich be- haupten konnten. Neustaßfurt notierten nach 14 000.— etwa 13 300.—, Hohenzollern nach SOO 00.—, Carlsfund nach% 5000.— 5300.—, Einigkeit nach/ 4800% 4650, Glück⸗ auf nach% 20 000.— ½19 700.—, Heiligenroda 2600.— 2500.—, Siegfried I auf die Aus- nach% 5250.—% 4050.— und Wilhelmshall nach 9650— ½9400.—. Leidlich behauptet sind Alexandershall bei /11 000.—, Hohenfels bei Haltung machen Beienrode, die ihren Kurs bei großen Umsätzen von/ 4100.— bis /% 4300.— erhöhen konnten. Es verlautet mit Sicherheit, daß eine Zubußeeinziehung bei diesem Unternehmen einstweilen nicht in Frage komme. Ausgesprochen schwacht wðwar die Haltung der Werte des Burbach- Konzerns, von denen Burbach unter mehrfachen Schwankungen bis„10 500.— fielen, auf die in der Presse mehrfach kommentierten ungünstigen Nachrichten über den Alleringersleben-Schacht. Durch diesen Rückgang wurden die Kuxe von Walbeck ungünstig beeinflußt, deren Kurs schließ- lich unter/ 4000.— fiel. Von jüngeren Syn⸗ dikatswerken wurden Wilhelmshall-Olsburg bis zeit auf dem eingangs erwähnte das bis auf 204 waren die Ku 5800.—. Eine Ausnahme von der schwächeren M. 20.— Milljonen neuer Aktien auf, wobei 2450.— und Schwarzburg bis /2375.— leb- gefähren vorwöchentlichen Stande. Auch Aktien waren bei vereinzelten Umsätzen in Bismarcks- hall, Großherzog von Sachsen, Hattorf, und Krügershall wenig verändert. Am Erzkuxenmarkt konnten Eisenzecher- zug auf die Steigerung des Hoesch-Kurses etww-wa 200.— gewinnen, und ferner waren Apfel- baumerzug bei annähernd /% 600.— und Louise Brauneisenstein bei 1775.— begehrt. runkturter Eflektenbörse. Frankfurt a.., 8. April. Die Geschäfts: lust exiuhr auch heute keine besondere Belebung. Lie Gründe der Zurückhaltung sind die gleichen wWie in den Vortagen: maugelnde Beteiligung des Hublikums und die bevorstehenden Borsenteier- tage. Die Balkanlage wurde heute ruhiger beur⸗ lellt, umsomehr, als der Wiener Markt eine ſestere lendenz sandie. Enttduschend wirkte aber auch, daß trotz der FElüssigkeit des Geldmarktes die Wei⸗ tere Lurückhaltung der Spekulation auhält. Die Rurse setzten vereiuzelt etwas höher ein. Heimt scne Banken ruhig, Darmstädter Bank unter Be rücksichtigung des Abschlags von%½ Prozent un. verändert. Lissonto-Kommandit wurden realisiert auch Lresduer Bank lagen etwas schwächer. Etwa zestere lendenz zeigten österreichische Banke Petersgurger Iuternationale Handelsbank mäßig ster 191,%5. Lrausportwerte liegen eine lebhaftere Qeschältsbsengung erkennen. Baltimore auf den zufriedeustellenden Bericht des Ackerbaubureau zester, Lombarden mäßig höher, Staatsbahn unye udert, Schantungbann aàogeschwächt. Schiffa aktien unterlagen nur geringen Schwankun Norddeutscher Eloyd schwach, dagegen Paket zienlich pleishaltend. Gut behauptete Ten iesen im al,geneinen Elektrizitätswerte auf. tanpapiere sind bei schwacher Tendenz zu zen. Lie beyorstchende neue Preisermägigun Sthraubenmarkt hob die Kauflust bei den der Cielsenkircnener Bergwerksgesellschaft un dabei der Dividendenabschlag von 11 Prozent zu zeachten. Heimische Auleihen runig, fremde Reu⸗ en zeigten bei stillem Geschäft meist behauptete Jendenz. 8 Am Kassamarkt für Dividendenwerte War d Haltung etwas ſester. Die Aktien der Zellstof Walahof waren mäßig höher. Später trat die Geschäftsunlust noch sta nervor, da es von allen Seiten an Anregung ſe Bezugsrecht auf Wiener Banlwvwerein notierte 020, Bezugsrecht Diskonto-Gesellschaft erstmals 103 und G. Die Umsätze waren bescheiden und sprachen nicht den Erwartungen. Von Kassa-Iadustriepapieren sind Zementwerke Heidelberg zu erwähnen, die 148 notierten. diesen Aktien ist der Dividendenkoupon vor Prozent zu berücksſchtigen. Chemische Werte ſestigl. Badische Anilin 2 Prozent höher, Rütge Werte 101 elel. 12½ Prozent. Mychinenfabrik bellauptet. Autf Interventionskäufe Zellstoff hof gegen die gestrige Abendbörse 4 Proz. 198,75. Montanwerte sind vereinzelt etwas Auf den übrigen Gebieten blieb das Gesch scheiden. Es notierten: Kreditaktien 194,25, Di Konto 186, Dresdner Bank 151½, Staat Lombarden 21,25, Baltimore 90,25. Privatdiskont: 2½ Prozent. derliner Mfelstenbör ZBerlin, 8. April. Wenn auch der umfang sich aus den genügsam erörterte Wiedler in recht engen Grenzen hielt, sich doch heute an der Börse schon d vorherrschende gemeinsame festere mung nicht nur behaupten, sondern sich Verlauf zum Jeil etwas kräftiger auspräge die Enttäuschung, welche die scharfe Er von Kanadas in Zusammenhang setzung der kanadischen Frachtrate zirken westlich der großen Seen bereitete, änderte hieran nichts Kanadas gaben in rascher Folge zirk nach und erreichten mit einem Stand von Prozent ein neues Tiefniveau. Auf den Märkten war die Kursbildung Zzwar einheitlich, doch waren Besserüngen i zahl. Für einige Montanwerte, 5 Die sammenhang mit der im Zuge be talserhöhung Material heraus, wod Rückgang eintrat. Einen gröl das Geschäft aber nur in Canad: hauipten vermochten. Iägliches und darunter. Die Sätze der Seel verändert. Abgesehen von der Erholun Bankaktien und dem weiteren Anziehen de des offiziellen Verkehrs wenig vers Die Industriepapiere des Kassamarktes Wa heute überwiegend befestigt. An der Nachbe traten nur unbedeutende Kursveränderunge Privatdiskont 2% Prozent. Emisslonen, Gründungen und Kapitalsveränderungen Deulsche Rank, kerlin. Laut Inserat in der vorliegenden Nunn dert unsere größte Kreditbank zum Bez nom. M. 12 000 alte Deutsche Ba el neue von nom. M. 1200.— mit Dividendenb tigung vom 1. Januar 1914 ab gegen 80 lung des Bezugspreises von 21 Zinsen, d. h. für M. 2520 entia recht kann bis einschließlic haft gekauft. Schachtbauende Unternehmungen hielten sich bei geringem Verkehr auf ihrem un- Ic 8. Seite. . 8 General-Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt; Mittwoch, den 8. April 1914. vom 6. Mai ab bdei der Bezugsstelle, welche die Anmeldung entgegengenommen hat. Die neuen M. 20.— Mill. Aktien bilden einen Teilbetrag der von der Generalversammlung am 31. März beschlossenen Gesamtemission von M. 50 Millionen, durch welche das Grundkapital der Daeutschen Bank von nom. M. 200 Millionen auf nom M. 250 Millionen erhöht wird. Von der Ge- Samtemission, die bekanntlich zwecks Fusion mit der Bergisch-Märkischen Bank in Elberfeld vorgenommen wird, sind, wie wir am 5. März in No. 106 berichtet haben, nom. M. 30 Mill. für den Erwerb der noch nicht im Besitz der Deutschen Bank belindlichen Aktien der Ber- gisch-Märkischen Bank bestimmt. Der Restbe⸗ trag von nom. M. 20 Mill. junger Aktien entfällt also auf die bereits vor dem Fusionsbe- Schluß im Besitz der Deutschen Bank befind- lichen Aktien der Bergisch-Märkischen Bank, 80 daß das Institut in der Lage ist, diese nom. M 20 Mill. den eigenen Aktionären zu den ge- nannten Bedingungen anzubieten. Die Aktionäzre der Bergisch-Märki⸗ schef Bank in Elberfeld sind bereits auf. gefordert worden, ihre Aktien zum Umtausch in Aklien der Deutschen Bank einzureichlen. Für je M. 9600 Bergbank-Aktien werden bekanntlichk M. 6000 Deutsche Bankaktien gewährt. Faancle and dncustrie. WPeutschlands Aussenhandel. Die deutsche Ein- und Ausfuhr einiger wWichti⸗ ger Waren stellte sich nach der Statistik des Deut- Schen Reiches im März 1914 im Vergleich mit dem Vorfahr wie folgt: e sodann glatt erledigt und dlie Dividende auf 50 0 1914 103 19% 1913 18 Proz.(i. V. 25 Proz.) für 2 500 000 M. Aktien- n ei, in berte. in dreic, in dir. Kapital und auf 9 Proz. für 500 000 M. junge Aktien 86009% 138 23895 festgesetet. Für zwei ihr Amt im Aufsichtsrat nie- 31983 298185 derlegende Mitglieder, Bankdirektor Magnus 1 5 97 5(FKonmerz. und Diskontobank) und Nentier bntwofte 119301 73108 8 Rosenthal. wurden neugewählt Bankdirektor Aisenetzee 10688720 10879 255 Haensch(Kommerz- und Diskontobank) und 9 0 5 18 1 Fabrikant Fraunz Rosenberg in Hanncver, Erdödbl!!l. 333377 521 564 ersterer einstimmig, letzterer gegen 617 Stimmen. Ohlleszalpeter 1300375 1095831 Ueber die Aussichten wurde mitgeteilt, daß die 8 Umsatzziffern in den ersten drei Monaten des V 2527 32⁰ neuen Geschäftsſahres hinter denen des gleichen Staßelsen usw.. 20043 20530 Zeitraums im Vorjahr zurückgeblieben sind. Es n 17⁷ 8 8sei dies auf die allgemeine flaue Lage des gesam- Kupfer. 13592228 180542 2ſten Geschäftslebens sowohl im Inland als auch im 9705 143,70 Ausland zurüclzuführen. Ferner haben die un- 45 00 135 220 günstigen Witterungsverhältnisse besonders im Die Einfuhr von Rohistoffen der Textilindustrie, die im März 1913 zurückgegangen war, hat also im Mäarz 1014 wieder eine bemerkenswerte Ju- Hahme erfahren, die besonders bei den beiden Hauplprodukten Baumwolle und Wolle in werstärktem Maße in Erscheinung trat. Was den Außbenhandel in Montauerzeugnissen an- Jangt, so blieb die Roheiseneinfuhr, wenn sie auch etwas größer war, als im vorjährigen Parallelmonat, doch verhältnismäßig gering. ie RNoheisenausfuhr weist zwar gegen das Vorfahr einen Rückgang auf, doch ist dieser Aus- fall lange nicht mehr so bedeutend, wie in den Vornionaten. Auf einer relativ sehr hollien Rate Wegte sichi im letztverflossenen Monat wieder die Kusfuhr von Halbzeug, die sich bekaunt- lich in der Hauptsache nach Grohbritannien er- Slreckt, Auf stattlicher Höhe hielten sich auch ddie Stabeisenexporte. Die Goldbewegung Rzeigt, wenn der Dop- Pelzentner zu 280 000 M. gerechnet wird in der Eiuſuhr im März 1914 einen Wert von 28 476 000 Mark(1913 46 505 000) und in der Ausfuhr einen Wert Lvon 4 264 400 M.(1 948 800), so daß sich ein Veberschuß der Goldeinfuhr über die Goldausfuhr von 24 211 600(44 640 200) M. ergibt. Da das Statistische Amt iu seinen monatlichen Nachweisungen den VUeberschuß der Goldeinfuhr Uber die Goldausfuhr für die beiden ersten Mo- nate auf 17 031 000(i. V. 2 455 000) berechnete, 80 ergibt sich für das erste Quartal 1914 ein Einfunr- Uberschuß au Gold von 41 242 600 M. gegen einen Solchen von 47 101 200 M. im januar bis März 1913. Abie Rentabilität im Holzgewerbe. WC. Die Krise, welche in den letzten Jahren über das gesamte Bauwesen hereingebrochen ist, Hat naturgemäß alle am Baumlarkte interessierten Industriezweige in Mitleidenschaft gezogen. Ihre Einwirkung auf das Holzgewerbe hat jedoch nicht den Umfang angenommen, den man aus der all- gemeinen ungünstigen Eutwickelung hätte erwar⸗ ten können. Die Schwankungen der Konjunktur konumen bis zu einem gewissen Grade in dem Steigen und Fallen der Dividenden zum Ausdruck, in denen sich die Rentabilität eines Unternehmens Spiegelt. Im letzten Geschäftsjahr 1912/13Uist das olZgewerbe kaum von der Baukrise berührt wor⸗ den, deun die Dividendenergebnisse haben sogar eine kleine Steigerung von 9,4 auf 9,5% erfahren. Für den Kreis derjenigen Gesellschaften, für Welche sich diesbezügliche Ermittelungen austellen ließen, wurde auf Grund der von diesen ver- gleichbar veröffentlichten Bilauzen folgende Durch- Schnittsdividende ausgewiesen: Verötfent⸗ gos, Gesohäftsflahr Akt.-Kap. Dlvldende ſlone in 1000 Mark in Proz. 1908/00 bew. 190 24595 2711 103 e 8& 1809%0„ 1809 288 7020 88 1911 88%0„ 180 s 2 855 18101„ 1910 81283 7619 9,%4 ſeie be 0%„% dösds 40% 85 18%„ 18 830%2 3422 9,5 1913 82 1911½12„ 1911 85 152 6994 9,4 181/½3„ 18i2 89381 8479 9,5 Seit dem Jahre 1908 hat sich also die Zahl der für die Berechnung der Rentabilität in Frage kommenden Gesellschaften um 8 erweitert, das gesamte Aktienkapital hat sich um 24,76 Mill. M. erhöht, der durchschnittliche Dividendenertrag ist sogar um 0,7% gestiegen. Die Zusammenstel- lung ergibt ferner, daß sich im letzten Geschäfts- zahr 1912 die Dividendenergebnisse fast auf leicher Höhe gehalten haben wie in den beiden fabren 1911 und 1912. Verkehr. RKheinschiffahrt. Bingen, 7. April. Eine neue Hochflut ist gekommen. Der Wasserstand des Rhieines geht Abermals auf der gesamten Strecke in die Höhe. Dabei ist das Auwachsen der Fluten so stark, daßg binnen kurzer Zeit wieder die ersten Ein- schränkungen Platz greifen werden. In den letzten 24 Stunden ist das Wasser des Rheines nach dem Pegel von Bingen gemessen um rund 30 em in die Höhe gegangen. Da am Oberrhein das Wasser nunmehr ſedoch schon langsamer in die Höhe geht, dürften die Fluten alsbald zum Stillstand kommen. Betriebsergebnisse, Seneralver Sfnengen and Dividenden. Zellstofffabrik Waldhof, Mamnbeim. Die genannte Gesellschaft, deren Abschlußzah- len wWir in No. 161 im Bericht über die Auf⸗- sichtsratssitzung vom 4. April mitgeteilt haben, beruft It. Inserat in der vorliegenden Num- mer, zum 29. April, vormittags 11½ Uhr, im Hause der Süddeutschen Diskontogesellschaft.G. hier, die 29. ordentliche General-Ver- sammlung. Auf der Tagesordnung steht u. a. die Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsrats und der Revisionskommission. Manmoversche Mummiwerke Exgels or. .-., Hannever. In der gestern in Hannover abgehaltenen Haupt- versammlung war ein Aktienkapital von 1 718 000 Mark vertreten. An die Vorlage des Abschlusses knüpfte sich eine ausgedehnte Erörterung, in der es sich hauptsächlich um die geldliche Flüssigkeit der Gesellschaft handelte. Die Verwaltung betonte, daß allerdings am Ende des Jahres kein Bankgut⸗ haben mehr vorhanden gewesen sei, und man auf erg, Mainzerweg, Für 60 Halbstück 1012zer wurden den Kredit der Bankverbindungen hätte zurück⸗ greifen müssen. Das sei aber im ersten Viertel- jahr immer der Fall, da die Warenbezüge inner- halb 30 Tagen beglichen würden, während große Außenstände vorhanden wären, die erst bis Ende Juni eingegangen seien. Im übrigen sei die geld- liche Lage der Gesellschaft ganz vorzüglich, zumal mehr als das Anderthalbfache des Aktienkapitals] Sà Hüssig und gegebenenfalls sofort ohne Verlust ver- teilungsfähig wäre. Die üblichen Punkte wurden Fahrradgeschäft einen lähmenden Einfluß auf den Umsatz gehabt. Es sei zu erwarten, daßg bei dem heutigen billigen Geldstand und friedlicherer Ge- staltung der politischen Lage eine Belebung des Geschäfts allmählich eintreten wird. Die Noh- gummipreise erfuhren von Anfang des Jahres 1914 an eine Steigerung bis 20 Proz. auf einzelne Sor- ten. Es konnte jedoch bisher der Bedarf günstig gedeckt werden, und es sei für die Zukunft gemäß den immer bedeutenderen Anfuhren in Kautschuk auf eine rückläufige Richtung der Preise zu rech- nen. Die allgemeine Lage der Kautschuk-Industrie sei aber infolge des überaus scharfen Wettbewerbs und der Preistreiherei nicht günstig zu nennen. Demungeachtet hofft die Verwältung, soweit sich das Geschäftsjahr 1914 überhaupt heute schon über- sehen lasse, ein befriedigendes Ergebnis in Aus- sicht stellen zu Können. Rütgerswerke.., Beulin. Den Abschluß der genaunten Gesellschaft haben wir in unserem Mittagsblatt vom 28. März ausführlich besprochen. Ueber die Generalver- sammlung vom 6. ds. Mis. kounten wir gestern unter den letzten Handelsnachrichten berichten. Die vorliegende Nummer enthält im Iuseratenteil die Bilanz nebst Gewinn- und Verlustkonto, wo- rauf wir auch an dieser Stelle hinweisen. Gotthardwerke.-G. für elektro-chem. Inddlustrie, Bodio(Schweiz). Der Verwaltungsrat dieser Gesellschait, der be- kanntlich die Süddeutsche Diskonto-Gesellschalt .-G. und die Firma L. Weil u. Reinhard in Mann- heim nahestellen und an der gleichfalls die Motor .-G. in Baden(Schweiz), die ihrerseits hekannt- lich zum Browu-Boverie-Konzern gehört, hauptbe- teiligt ist, hat beschlossen, nach sehir reichlichen Abschreibungen eine Dividende von 8 Pro- zent(i. V. O) auf das Aktienkapital von Fr. 1,20 Mill. auszuschütten, Wwobei Fr. 1 Mill. für ein ganzes Jahr und Fr. 200 000 für ein halbes Jahr an der Diyidende teinehmen. Warenmärkte. Erhöhung der Bauholzpreise. Die Schwarzwälder Sägewerke erhöhten die Bauholzpreise um weitere 50 Pfennig pro Kubikmeter. Der Gesamtpreis beträgt nuumehr pro Kubik- meter: M. 44.— für Listen normaler Abniessungen, mit üblicher Waldkante geschnitten. Getreide- u. Warenvorräte in Mannbeim. (Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Maunheim, 8. April. Der Lagerbestand auf den Trausitlagern betrug am I. April 1914, ver- glichen mit den gleichen Monaten der vorausge- gangenen zwei Jahre in Doppelzentnern: 1914 1913 1912 Weizen 212 456 115170 279 805 Roggen 2164 574 16 521 Malzgerste 51519 11518 11365 Futtergerste 2625⁵ 751 23 Hafer 52 882 170 541 20 771 Mais 73 982 134855⁵ 19 548 Hülsenfrüchte 290 3024 4919 Meh 1265 1237— Reis 10⁰5 2122 Kaffee 33109 3450 3910 Petroleum 142 07⁰ 119 130 339 113 Merliner Vroduktenbörse. Berlin, 8. April. Die hochgradige Geschäfts. unlust, welche durch die bevorstehende Unter- brechung des Börsenverkehrs noch verstärkt wurde sowie der außerordentlich günstige amerikanische Saatenstand ließen Weizen in recht matter Haltung Lverkehren. Roggen und Hajer vernachlässigt, Londoner Getreidemarkt. London, 7. April.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: williger. Mais schwimmend: gedrückt auf stärkeres Angebot. Gerste schwimmend: leblos. Hafer schwimmend: williger und Preise 1% d. niedriger. Weinversteigerung. c. Bingen, 7. April. Der Besitzer des größ- ten Weingues am Nliein, das sich in Privatbesitz befindet, Hlerr Weilgutsbesitzer Julius Espen- schie d, brachte heute 84 Nummern Weißweine zur Versteigerung. Es handelte sich dabei um zaturreine Cewächse, die sämtlich eigenem Wachs- tum entstammen und in den besten Lagen der Gie- marku gen Bingen, Riidesheim, Kempten, Münster b.., Vorsheim und Laubenheim an der Nahe ge- Wachsen waren. Das Ausgebot brachte zum weit aus größgten leile 1912er Weine, die zu holen, zämtlch erheblich über die Schätzung des Eigners gellenden Preisen zugeschlagen wurden. Allein ein Halhstück Steinkautweg Auslese ging nicht weniger als mit 620 M. über die Schätzung. Eine kleinère, auserlesene Reihe von 1911er Gewächsen Kurde ebenfalls mit hohen Preisen bewertet. Geberhaupt wurden für die hier versteigerten Hochgeächse bis zu 2880, 3100, 3340, 3440, 3500, 370, 020, 4560, 4940, 4960, 5240,7260, 8040 und S089) M. für das Stück erreicht. ind die Lagen, Roseggarten, Rochusweg, Schloß- Kempterberg, Steinkautweg, Scharlachberg. 2620 M. zusammen 58 160., durchschnitt- u 843., für 14 Halbstück 1911er 1200—4040 Mark(Scharlachberg-Katharinazins-Riesling-Aus- Sse). 1 Viertelstück Scharlachberg-Katharinazins- Riesling-Auslese 2010., zusammen 32 360., durchschnittlich das Halbstück 2232 M. erlöst. Sämtliche Weine wurden verkauft. Das gesanite rgebnis bezifferte sich auf 90 520 Mark ohne Lässer. „Stzte Hancdelsnachrichten. Nianmlelmer Httentenbörse. Mannhei m, 8. April. Die Tendenz der heu- tigen Börse war ziemlich fest. Von Industrie- Aktien wurden gefragt: Hedderuheimer Kupfer- werk zu 115%, Verein deutscher Oljabriken zu 177%, Maunheimer Gummi zu 148,50%, Port⸗ land-Zementwerke, Heidelberg zu 148%, Zucker- fabrik Frankenthal zu 415,50% und Zuckerfabrik Waghäusel zu 222% Benz-Aktien gingen zu 242 60 190% um, ebeuso Zellstofffabrik Waldhof zu 197% Ferner Khein. Creditbank-Aktien ⁊2u 128%. Brauerei Sinner, Grünwinkel notierten 240 G. ex. Div. * Mainz, 8. April. In der Generalversamm- lung der Kostheimer Zellulose- u. Pa- pierfabrik-., in der 1381 Stimmen ver- treten waren, gab der scharfe Dividendenrückgang auf 5 Prozent(i. V. I1 Prozent) Aulaß zu teil- weiser sehr heftiger Kritik. Bemängelt Wurde, daßg das Maschinenkonto 1913 wieder mit Mark 303 550 belastet werde. Angesichts der Depression habe die Verwaltung zu viel investiert. Die Bank- schuld von über 1 Mill. bedingt eine zu starke Ab- nängigkeit von der Bankverbindung. Die Ver- kaulspreise für Papier seien lächerlich niedrig, weil es im Verkaufsgeschäft an der geeigneten Per⸗ sönlichkeit fehle. Die Verwaltung erwiderte, daß man eine alte sehr schlechte Papiermaschine des- halb ausrangiert habe, weil die seit drei bis vier Jahren aufgetauchte scharfe Konkurrenz aus Süd- deutschland durch moderne Fabrikation einen Vor- sprung gehabt hätte, den man mit den neuen Au⸗ schaffungen unbedingt habe einholen müssen. Veher die Aussichten könne man nach 2 Monaten Jätigkeit noch keine bestimmten Augaben machen, der Erfolg sei aber jetzt noch nicht wesentlich anders als im Vorjahr, man nehme nach Ostern die Verhandlungen zur Bildung eines Verkaufs- syndikats wieder auf und hoffe im Iuteresse der Gesundung des gesamten Industriezweiges eine befrledigende Lösung zu ſinden.(Frkf. Zig.) B. Frankfurt à.., 8. April. In der heu- tligen Generalversammlung der Buderus'schen Eisenwerke A. G. in Wetzlar, in der Mk. 9605 000 Aktienkapital vertreten waren, erledigte Generaldirektor Groebler zunächst zwei An⸗ fragen. Die eine beiraf den Ankauf der Ge wer k. schaft Vogelsberg zu Gießen und der Geigerschen Maschinenfabrik G. m. b. H. in Karlsruhe. Bei der ersteren handelt es sich um ein Objekt von 300 000., bei der letz- teren um den Erwerb der 300 000 M. Geschäfts- anteile, die zu einem angemessenen den Geschafts- ergebnissen der letzten Jahre entsprechenden Kurse übernommen worden sel. Die beiden Summen seien in Raten bis 1918 zahlbar, sodaßg die dafür nötigen Mittel aus dem Betriebe geschafft werden können und eine Obligationsausgabe nicht nötig sei. Auf eine weitere Aufrage über das Gerücht, Buderus habe das Portlandzementwerk Wetzlar erworben, erklärte Generaldirektor Groebler, das sei nicht der Fall. Eine weitere Auskunft zu diesem Punkte verweigert er. Die Generaversammlung genehmigte die Regularien und wänlte die ausge- schiedenen Aufsichtsratsmitglieder Wieder. Generaldirektor Groebler fülirte aus, daß er sich über die Lage am Nohlenmafhte den Aus- führungen des Hlerrn Geh. Rates Kirdorf nur auschliegen könne. Das Kohlengeschäft sei in der letzten Zeit flau gewesen, namentlich aber das Koksgeschäft. Was die Verhandlung wegen der Erneuerung des Kohlensyndikates anlange, 80 könne dessen Wiederzustandekommen als sicher angesehen werden, weil es eben eine wirtschaft⸗ liche Notwendigkeit für den Kohlenbergbau sei. Das um die Jahreswende recht wenig befrie⸗ digende Roheisengeschäft scheine sich in den letzten Monaten etwas gebessert zu haben. Der Markt sei am Anfang des Jahres recht trübe ge- wWesen. Am Abflußröhrenmarkte besteht zunächst noch ein Kampf zwischen der deutschen Abfluß⸗ röhrenverkaufsstelle und Gelsenkirchen. Eine Einigung zu erzielen war bisher unmöglich. Berg- rat Groebler behandelte dann noch das Verhältnis zwischen den Hochofen-Gießereien und den reinen Gießzereien. Der Zementmarkt sei jetzt derart kausolidiert, daß für die nächsten 12 Jahre mit einem dauernden und stetigen Geschäft zu rechnen sei. Trotz der allgemein weniger güustigen Geschäftslage könne Buderus auch für die Zu- kunft alles in allem genommen, beruhigt sein. Wenn auch die gegenwärtige Depression vielleicht nicht gerade nur vorübergehend sei, so könne doch Preise aber behauptet. Mais und Rüböl träge. Wetter: bewo Erwähnenswert ergänzen. Dies werde 185 finanzielle Situation erleichtert. 75 75 Generalversammlung „Sroßherzog von Sachsen“, in der 10 Aktionäre 3 361 M. Aktienkapital vertraten, wurde beschlossen, von der einer Dividende abzusehen, weil man Bank- usbau der schulden habe und auch für den Schachtanlagen Gelder bedürfe. Die Beschaffung neuer Mittel sei unter den enwärtigen Verhält⸗ nissen nicht möglich. Im Vorſahre wurden 9 Proz. verteilt. Der Verband hofft in der Fabrik im Laufe der Zeit die Herstellungskosten zu er- mägßigen. r. Düsseldorf, 8. April.(Priv.-Tel.) Die Niederrheinische Dampischlepp⸗ schiffahrts-Gesellschaft, Düssel⸗ dorf hat ihren Mittel- und Oberrheindienst einge- Stellt und die hierfür verwendeten 12 Schiffe und 5 Dampfer an die Rhedereifirma Julius de Gruyter u. Co. in Duisburg verkauft, welche bekanntlich Kürzlich mit dem Essener Bergwerksverein König Wilhelm kusioniert ist. r. Düsseldorf, 8. April.(Priv.-Telegr) In der heutigen Generalversammlung der Dampf- schiffahrtsgesellschaft für den Nie- der- u. Mittelrhein in Düsseldorf, in der durch 23 Aktionäre 1 359 000 M. Aktienkapital vertreten Waren, wurde die sofort zahlbare Divi- dende auf 9 Prozent(wie seit 3 Jahren) festgesetzt. Nach dem erst heute vorgelegten Abschluß be⸗ trug der Reingewinn nach 202 926 M. Abschrei- Fungen(177 404) insgesamt M. 208 966(211 881ʃ). Mitgeteilt wurde, daß der Versicherungsfonds um 70 000 M. auf 51 475 M. ermäßigt werden könnte. r. ESSen, 8. April.(Priv.-Tel.) Wie wir be⸗ reits zu Anfang dieses Monats ankündigen konn- ten, hat der Märzversand des Roheisen- verbandes eine Zuuahme erfahren und etwas über 80 Proz. betragen. Nach der heute erschienenen genauen Feststellung des Verbandes erreichte der Versand 80,18 Proz, der Beteiligung gegen 75,33 Proz. im Vormonat. Schiffahrts-Nachrichten dom Mannbheimer Nafenverkehr, Maftenbezirk 2. Anugekommen am 6. April. „Vereinigung 7˙ Staab, von Rotterdam, 7000 dz Stückgut und Getreide. „Vereinigung 21“, Ruffler, v. Antwerpen, 10 000 dz Stückgut und Getreide. „Karlsruhe 9˙½ Klein, v. Rotterdam, 5500 dz Stgt. „Lina“, Albert, y. Jagstfeld, 1370 dz Salz. „D. A. P. G.“%, Bürk, v. Rotterd., 15 049 dz Petr. „D. A. P. G.“, Heck, v. Rotterd., 9377 dz Petr. Hafenbezirk 3. Angekommen am 6. April. „Ali-Heidelbergé, Bauhardt, v. Heilbronn, 400 dz Stückgut. „Wimhelm von Preußen“, Pollmann, von Ruhrort 11 430 dz Kohlen. „Albertina“, Orschler, v. Frankfurt, 1880 dz Getr. und Melll. „Anna Gertrude“, Fell, v. Rotterdam, 5140 dz Ge- treide und Stückgut. „Rigi“, Itzstein, v. Duisburg, 8010 dz Zement. Hafenbezirk 7. Angekommen am 3. April. 10 K. Augspurger, von Ruhrort, 9550 dz Ohlen. „St. Heilbronn“, G. Emig, v. Heilbr., 2000 dz Salz. „Greta“, J. v. Dnoen, v. Rotterdam, 10 200 dz Stückgut und Getreide. „Elise“, J. Stein, v. Neuß, 3200 dz L. Masch. Angekommen am 4. April. „Kura“, J. Nortier, v. Hochfeld, 10 530 dz Teeröl. „Borussia“, R. v. Holt, v. Ruhrort, 537/0 dz iln. „Wilhelmine“, W. Hleep, v. Rotterdam, 12 000 dz Holz. „Vereinigung 354, J. Junker, v. Rotterd., 13 200 dz Getreide. „Vorwärts“, K. Weber, v. Amöneburg, 5820 dz Phosphat. Erlf. Reecl.“%, G. Kübler, v. Ruhrort, 10 350 dz Kohlen. Hafenbezirk Rheinau. Augekommen am 6. April. „Raah K. 547, Weiler, v. Wesseling, 9000 dz Braun· kohlenbriketts. „J. Schürmann 5˙, Keller, v. Ruhrort, 13 500 dz Steinkohlen. „Jeulonia“, Kühnle, v. Duisburg, 8000 dz Stein⸗ kohlen und Koks. „Else Gertrud“, Buchloh, v. Wesseling, 12 200 dz Braunkohlenbriketts. 5 „Wilh. Elisabetk“, J. v. d. Horst, v. Duisburg, 14600 dz Steinkohlen. „Frankfurt“, Stock, v. Duisburg, 12 000 dz Kohl. „Heinrich“, Hauß, v. Duisburg, 6000 dz Kohlen. „T. Schürmann S. 23“% Düngen, von Duisburg, 25 000 dz Steinkohlen. „Theodor“, Zauier, v. Duisburg, 13 600 d Kohl. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ſür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eekz für Lokales, Provinziales und Qerichtszeitung: Richard Schönfelder; kür den klandelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz joos: Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruckerei, G. m. B. H. Grogßes la Feeudhtun fur eleketri eee eeeeeeeee. Anderung von eudnungskörpern füreeertscdes Licht BROWNBOWENIsCIE.AG wontctzg Adt. Installationen .8/9 leiefon 662,980.202 Buderus wegen der Vielgestaltung seiner Pro- duktion in der Lage sein, Ausfälle in der einen —— Richtung, durch größere Gewinne in der anderen ihm noch durch seins 5 In, 8. April.(Priv.-Teli) Iin der be der Kaliwerke — —— * N 2 1 S 3¹ 00 0 e Mittwoch, den 8. April 1914 General-Ameiger.— Badiſche Hruelte Aachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. Wer 5 ank- Mannhelm, S. April 1 Obligatlonen. nalk⸗ Stadtanleſhen.*½ Bad. Aull.- u. Soda- 2% Frelbarg l. 8. 85.10 6 tabhrik Serle 8 100.80 6 702z. 20½ Koigelbg. v. J 1903 88.— 8 Er. Kieinlels. nalb 7— 0 un 4 Karlerukhe v. I. 1907 94.20 65 Sürg. Srauh., 8onn 100.— 0 er⸗ 3 Karisrube v. J. 1888 63.80 4% Fürstenderg-Ollg. 101.25 6 uſ, Lahr v. lahre 1802 13— 9* e 9 3 8% Ladigshafen— 8 rückzahlbar 102%— 8 Die 4* 75 v. 5 94.— 6% Heddernh, Kupterw. 99. 6 p· 85%.— 6 1 klerrenmüble denz 86.— 6 4 Benab. Ong. 1512 48.30 6 4% Costh. Ceſl.-.Fap,. 85.50 6 1* 4 5„ 1807 88.30 f Ui Aannhelm Oampr- nge- 4 5 15 1900 95.50 0 sokleppschlrtahrt 84 75 8 unek 4„ 180 94.0 8% WMannb.Lagerhaus- „ 1880 88. 8 Getellschaft 94.— 0 yter 81. 8„ 1888 88.80 8 ½% RHasohlnen- u. Arma- Hliec/!,.,. 10885 85.50 8 turfabrik vorm. Kleln, 511 8„ 19 88.— 8 Sohanzlin& Becker 8„ 15804 88.— 8 in Frankentha 96.— 6 2115 1 1905 88.— 8 ½, Oderrh. Elektrlzit.- gr.) 8˙15 kirdes. vülkb. 1905 64.— 6 werke Karlsruhe 92.— 8 1 2% Wiealseh v. J. 1905 81.80 8 ½ Pf. Oham.- d, Ton- p. übriel werk-.-., Elis end 100. 0 1e. FPiandbriele. 2% glac ene 8— 8 R. Hyp.-Hank un- 4½ Rhsoh. v. Fendel 90 8 5 Abgabbe 190 94.50 b2 ½ Scohuckert-Obligat,. 85.— 6 310, Rh. Nyp.-B. versch 84 50 bz 4½ B·88..-G. Zellstoff- ̃ivi- 315 Kemm. 85— IlE fabrik Waldhof del ett. Fernau in Livland 92.75 8 5 EEisenbahn-Oblig. 4½% kH. Sobllnok& Cle. 95.50 8 f%½ Oderrk. Elab.-des. 91.78 8%½ Speyr. Brauh..-G. 84.— 6 lre:%½ Speyter Zlegeln. 85.— 8 31) Industrle-Oblig. 4½ Südd.Drabtindustr 88.— 6 8 4½.-UG. f. Sellinqustr. 4½ Tonw, Offsteln A. G. um rüockzahlbar 108% 88.50 0 Dr. H. Lossen, Wormes— nte. 4% Bad..-G. l. Rbeln- ½% Zellstoffb. Waldhef 97.— 6 be· Sohlti. u. Seetranap. 91.20 84½ Zellstoffabr. Wald- öun. ,. 8d. Anll u. Sodatb. 100.50 8 nof 1908 85.50 8 en-⸗- Aktien. und Banken. Brtef geld Brlef Geld eus eeene e e eeeeee 15 ides Pelzleene Bank— 123.— Fr.fi Unt 3 12. Rypotn.-⸗Bk. 107——.— r. Transp.-Unf. u. 415—2 8 Glas-Vers.-des.—.— 2315 ung Fgzein. Oredit-Bank—. 128. 91 455/ 1900 yp.-Zank—— 183.40 Gas: Azein dFoninental vers.—— 825.— Suadeutsche Bank— 2 Mannn, 900 pisg.-Ges. 111.80 Rannh. Vereſoher der 900 9 Sudd. Oderrh. Vers.-Ges, 1030 1075 Nr. Bahnen.. Trsp.-Vers.— 910.— Hellbr. Strassendz. Industrie. OCnhem. Industr..-G. f. Sellindustr.—— 117.— gadd. Anfi.- u. Sodaf.—.— 642.— Benz& Cle., Ahm.—.— 190.— dz Obem.Fdr.Holdend.—.— 245.— Olngler'sche Ma- vereln Wedgtez.— Sohinenfabrk—.— 105.— Vorein D. Oeltabr.— 177.— Emaliw. Nalkamm,—— 90.— dz WesteregA-.st—— 2— Ettllager Spinnerel— 11.— 85„ Va.—— 98.— H 138.— 137.— 8 Huttenh. Spinnere““l——. stgt. Brauerelen. Hedderah.Kupfw, u. Badisdhe Brauerel——.— Süüdd. Kabw. Frkf. etr. Duri. Hof vm. Hlagen 241.—[Karlsr. Maschhau Dad Blohbaum-Brauer.—— 107.— KMähmf. Hald& Neu etr. Brxk. danter, Freihg.—. 90— Losth. Celt-.F apf. Flſeialein, Meldelg.—— 202.— Ab. Gummi- u. A8h.—.— 148.50 Hlomd Hessersochm.—.— 51— Hasohfbr. Badenia—.— 125.— TLudwh. Aktlenbr.—— 242.——.——— dz HKannb. Aktlendr.—— 140.— Pfalz, Munlenzsk.—.— 159.— grauerel Sinner—— 210.— FPf. Mähm. u. Fahrri. 1721.— 1 Br. Schrödl, Aüldg.—.— 189.— Portl.-Zem. Hdlbg.—.— 148— ort,„ Sohearte, Spey.—— 119. fb. Sohuckert-G.—— 137 50 „ S. Weite,„ 68.40 li. Schlinok& Ole.—— 141.— „ 2. Stocohß.„—— 4. Suud. Draht-ind..— 15.— jetr. Werger,Worms—— 60.— Unfonz, vm. Stockh. 158.——.— Alx. ee 5 Ver. Erd. Zlegelw. 71.50 5 und ritfahrik. 7* Speyr.—— Ge· Tr 5 ort u. Wärzmühle neust.—— 15.— e Zollstoftb. Waldhof—.— 197.— Versicherung. Tubkertf, Waqhäure.—— 222.— B..-G..Rhelnsoh. Zudkerf Frakent.—— 415=8 u. Seetransport 90.— 9 Frankfurt, S. April. Anfangskurse. alz. Krodltaktlen 194½ Olskenta- Commandit 1885—, Oarmstügter dz gSank 117 ½ Oresdaar Bank 1514/ Handelsgesellschaft 184— HVoutsohe Bank 248%½ Staatsbahn 155% Lombarden 21. Bochamer 223% gelsenklroben 182.½ farpener 184—, taurg- dutte—.—, Phönlx Bergb, 238.—, Oeutsch-Luxemburger 131 2½, Flexkt. Edlson 247%, Elekt. Schuckert 149.0% Baltlmore Ohio 80.½ 161 Hekettahrt 187½%, gordd. Lloyd 114%, 1902 r fussen—— Gl. flürkenſose——, Schantungbahn 142 6½. HI. Tendenz: lustios, schwächer, dz* 5 Schlusskurse. 3 Wechsel. dz 8. 7. 8. 7 Amsterdam kurr 16.930 18 930 Ghsok Parlis 91.30 81.275 d2 Belglen„ 30.825 80.325 Parls kurz 81.288 61 225 Italſen„.925 80 703 Schweslz.Plätze„ 681.148 81.116 Obeck London„ 20.450 20.450 Wien„ 85.025 65.925 350 Loadon„ 20.425 20.438 Napoleonsd'or 16 31 16.28 1 Staatspapiere u. Stadtanleihen. 8. 7. 8 um⸗ A. Deutschs.%½k. St-A. 190%½/10 85.95 85 55 40% geutsoh..-A. 70 88 70 8. Auslandtsche „ 310 855„„ 5 „„„„„ 78.30 78.20 995 170 98.80 36.50 400, pr. Kons, St. A. 38.70 9870 8% ſtalſen, flante.— 88.30 5 55 87.10 88.25 4 Osst. 86.— 86.30 un. 3 78.0 78 15%„ Paplerr. d 18 8 4 Relobsaul. 9675 38 75% n Lolort. 35.60 85 75 4 dad. St.-Anl. 1901 88.75 88.70 8 Fortüg. Serie 81.40 81.50 dz„%„ 5 1806 380„„„eem.—.— 44% Bad..A. J011 86 50 88.70 f Zaeue fusd 9 88— 500 3 8260 83.40 4 Kussen von 18900—.— 88.90 1185 3% bdbstG.Cab.ft. Spansone Rente 035 H. 92.10 92.10 76.50 76.75 5 0 88.20„ unif.— 31„. 9177 28.30 4 Ung. Goldrento 62.80 82.90 e,„ 1807%½ 88 Kronenrt. 81.75 81.85 Ig, TarEb-ab. 118 0 28 870 SareGole g 09.20 18045 „„ 1818 97.25 97.20 5% Ohinesen 19358 109.20 186.75 ökl 3% d0. u. Allg, Anl. 34 80 54.70 4%„ 1688 90.80 80.80 18 3 f0,..-öbi, 78— 16.— ½ Japener.29 69.90 W 35% PfAlz..-.-Ftr. 38.30 38.80 5˙% Rex.Ausg.88099 83 50 83,40 31%% Pflz.--Pr, 8780 8740 8 Hexikan, innere 48.— 83.— 3½ Pi. Konv, ſ698 91 30 3½½8 o. Uose. Ahesgen 1908/18 97.50 9704 Sad. Peümen essen 74.5 84.50 4 Oesiorr. 1880 172 50 179.50 4 Saohsen 727⁵ d80 Turkische 167.— 168.60 g J Mürtlemgg. 182, 98.8 83 85 A Hannn. 180f//7½s 94.95 94.95 Augsburger 35.90 35,99 — Freſburger 110.— 105.— 3 Bank- und Versicherungs-Xktien. 8. 7 8. 8 Badlsche Bank 129.50 129.— Oestert. Cänderbk. 188.— 183.— Serg- u. Metaljbk. 138.78 138.)%„½ Krod-Apst 19/ 193 78 H. Berl Handels-Ges. 158.%—.— Pfälzische Bant 122.— 123.— Gom.- U. Disk.-Bk. 105— 109.—Ptäls..-Bank 183.— 135 50 pbdbdiarmstäcter Sank 117% 1% Preuss,-Bang 138. 188.50 * deutsene Zank 248.% 219.— Felonsbank 185.75 185,50 DauisdnssſatBank 12070 128,70flheln. Apotheg.- Boutscke kft. Zank 118.— 118.— Sanzk fananeln 18325 19340⁰ bDhisgonto-Homm. 185 ½ 188.75 Snelg. Kreditnans 127 127.— bveresdener Sam 15ʃ1.½ 151.— Südd. oiskon-8es 11.50 1J1.59 BBoetaſldank und Schaaffh, ansver 193.80 19.75 etall.-G. 136.728 138./ Wener Sanzvuas 131½½ 131.76 Elsenb-Rentbank 180.— 178.— Zank Ottonane 12⁵³— 12555 Franzt kypeth.-BK. 211.80 212— Franklurt. Algem. 425, 2285 Erkt. ayb.-Oregitv. 153.70 15470Crankona 698.— 845.— Nationaldank 111.50 1i 75 Oberrn, Vers.:898. 1075 107⁵ Hannh. Vers.-.-A. 900.— 807.— Desterr.-Ungar.Bk. 142.50 142.50 — 7. 142.7 Dest. Züdo. Com Ital, Aeritionald 8. Sohantungz.-B. Akl 143% Sugs. Eisend.-9es. 123.95 Famdurger Fagkel 131./ 131— Foradeuisoh. LIoyd 114% 115 Hest,⸗Ung,staatsb. 185.— 154% Berkwerksaktlen. 160.50 180 25 228 20 113.—113— 356 5ʃ 357 50 132—131.4 221.4½ 221 50 g. 188.— 159.— 188,J. 188.4 S orinos fenr/ Adum-Friede(Br.) Joohumer Zergb Juderus Kallw. Asohersle Kall, Fhönlx Sergb. Imämeliseme Effektenbdörsen. Aktien deutscher u. ausländ. Trausportanstalten 9 Ital. Aittelmeerb. Zalumere u. Oulo Harpener Zergbau 1825 183— Massen, Zerzbau Nesteregela 201.½ 204.5 Adersonf, Eissnind. 67 25 89. Ver.Kön.-.Laurah. 152.— 18.— dewerksoh. Rossl.—— 7. 1 21.0 21.— 107.— 197.5% 20.% 90.25 153, 155.— .145 7 18 90 239.0 288 75 S0 Aiuminlum Neuh Asohbg. Zuntpap 25 u. God..-G. Ber Arun& Gllfinge Kayes à Freyt Ferrt.(Henniage do, FEr.-Aktlen Tuoner frein v. Woltz, Sonne, 8Sp Slel-.Sildg.Bra Sad. Anilinfabri Oomentw. Heide ChenuWerkealb Ch. ind. doldson Ohem. Fabr. Grie N Deutsohe Bank Maschpapi Süag, Immob.-ges Slohdaum Aannh. Herkules(Cassel) Gannheim. Akt.-Br Parkakt. Zwelhr Comentt. Karlstadt * 8 7 Disconto-Comm. 186.25 188 87 Serl. Handelsges. Dresdner Bank Frankfurt, 8. April ſ. sh. 287 50 287 10 70% Privatdiskont 2½/100/ WSOr-IIn, S. April. Relchsbankdiskont%, Anfangskurse. Phönix 249.12 249.—gelsenkirohner Harpener Hambg. Paketf. Ultmo-Kurse. Prlvatdiskont 2 Nachbörse. 7. 72 Kreslt-Aktlen 194 183% lanss Olekonto-Komm, 183.% 183%. C. 8. Fhönx 39. 28.% Tead.: runig Lasch.-Armf. Kloin 133 50 Pi.HAhm..Fahrrld. hlusskurse. CFortsetzung.) Aktien Industrieller Unternehmungen 8. 2. 5 Slemens& falske 217./ 2187 Ib. volgt& Kaeftfner 213 59 218 50 dummi Petor 82.— 62.— Un 7 Aoggornh.Kupterw. 115.— 115.— 57.50 59 50/liKtroh Munlenw r 117.— 115.50] Strassbur) 110 95 118.10 a 182.50 133—Kunstseldfbr Frk.———— 107.50 107.—[tederw.St, lagber! 48.—.— r) 126.— 126. Spionarz Leder 65.— 88— 127.— 127.—-tugwigsk. Halzm. 169 590 159.50 150. 150. Aglerfahrr. Kleyer 389— 335.75 Armatur Allpert 97.50 97 50 Isadenia(Welnh.) 125.— 125.— Adüurrkopp Slelefel 313.— 314— 97 Jalmler Rotoren 374 50 335. ub. Fahrzeuzw. Elsen..— * Jrltzner(Durlach) 272.— Ib. iald& Neu Karlsr. 311— Karlsr Masonfbr 173— ert Rannesmannrwt. 208 89 .Gold- u. Sllb..-A. 630.50 627—] gebr. Kayser 165.— 165. Farbwerke Höohs! 642 50 638—Sohnellprf. Fanktn 297,. 297.— .ohem. Fbr.Mannh. 339.— 339—Sohraubspf Kram. 164.— 161. Holzverk.-industr 313225 313.—ler, U. Oeſfabriken 177.59 177,10 guütgerswerke 200 750Bf. Pulvf. Steingbert 123.50 128.59 Uhtramerinfpr, Zonlinok& Oo.Namb 143.3 147 20 Kogelin Russfahr. Ler. Fr Sohuht. 123.59 123.50 Südd. Orahtind, an. Sohuhf, Herz, Frkf. 120.— 119.— Akkum.-Fbr, gerl. Sellingustr.CWolff/117.— 112.— Elektr.-Ges. Allg. Sttlingen 112.50 112.50 Bergmann-Werke Kammg.(Kalsersl.)168.50 1833 59 Beowa, Soverl&Go. 20 aggonfabr. Fuohs Deuisqh-Uebs.(8l.) 178.— 177(Heidelderg) 137.— 137. Lahmeyer 129 20 129 20Zellstoffu.Waldhot 198.75 188.59 El.-Ges. Schuokert 14.60 149.—8ad. Zuckerfabrk 222— 220 50 Hhein. Sohuok.-G. 137.— 137—IFrankenth. Zuokfb, 445.— 418.— Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 8. 55 855 7 4Frkf.Hyp.-B. S. 14 95.— 95.—4 Pr. Centr.-Kom. 4 do. S. 18 95— 95.— von 1998 93.90 98.90 4 do. 8. 16 u. 17 95.— 95.—J½ Pr. Hyp..-3. 4 do. S. 20 95.— 96.— Abgest.—.——.— 4 do. S. 21 95.50 86.504 do. abgest. 91.90 91.90 3½ do. S. 12, 13 3½ do. abgest. 34.— 84— und 18.40 86.404 do. v. 1804 82.70 92.720 3½% da 8. 15 86.50 65.50 4 do. v. 1905 92.79 92.70 31½ do. Kommun.- 4 do. v. 1907 93.70 93.70 8.— 94.—4% Pr. Pfdbr. 18, d. fi;.-Kr.-V. 19 und 22 93.40 93.40 S. 15 19, 21•27, 1 4% do. E. 25 93.75 83.75 31, 32-42 94.50 84.50 4% do. E. 27 94.70 94.70 4 do. S. 43 93.50 94.50 4% do. E. 28 94.70 94.70 4 do. S. 46.——% Pr. Pfdbr.-Bk.- 4 do. S. 47 94.50 94.50 E. 29 95.— 95.— 4 do. S. 48 84.60 31 80 4% do. 8. 30.31 95.25 88.25 4 do. S. 49 95.— 25.— 4% do. k. 32 u. 33 95.50 86.50 1 do. S. 50 95.— 35.—3¼ 40. E. 26———.— 4. J0. 8. 51 95.50 85.50%/ do. b. 28 67.60 87.60 3½ do. S. 434 88.60 88.60 3½ do. Kleinb.1904—.——.— 3% do. S. 26⸗0 4% fh. Hyp.Baak- üng 32(tligb.) 89.59 98.50 Pichd. Mannn.1902-97 94.20 84.20 3½% do,.Köctllgb.) 85.50 88.50 4% do. Kab. ab 1912 94.— 94.— 3½ Pfülz. 37.— 87.— 4% do, unk. d. 1917 94.— 94, 4 J0. 0. 98.40 36.40 4% do.„ 1919 94.— 94.— do. 19ʃ7 96.30 96.3040% do.„ 1921 84.10 84.10 4 g0. 1920 30.30 96.404% do.„ 1923 98.— 86.— 4. 0. 1922 98.90 98.80 40%„ 1924 96 20 95.29 1FPr. Centr.-Bofen- 31½% do 64.60 84 6 Oredft-d.. 1890 88.90 98.90 3,% do.„ 1914 84.— 84.— do. 1399, 1901 3½ do, Kommunal 85.— 35.— ung 1908 94.10 98 70 40% do.„ 1923 95.20 95.20 5 v. 5 5 900„ 1821 85.— 96— o. v. 190 9³ 93. 151 3 1 d0.. 180 2370 820 94½860 94.50 Operrh. Elsend.-A. 92.10 92J5 von 1901 84.50 94.50 Saper. Staatsanl. 97.40 97.40 Hachbörse. Kredltaktlen 194.25. olskonto-Commandit 186— Stastsbahn 155.—, Lombarden 21½ Ten.: lustlos, sohwäch er. 8. 75 233.25 283.87 183.— 193.82 184.— 182.25 131.— 139.75 Lombarden Hordd, Lloyd 114.62 114.37 Zaltimore—.———Alig. Elektr.-Ses. 247.59 247.50 3% Rolohsanlelbe 78.50 78.40 Sohuekert Elektr.—.— 149.12 Zochumer.50 225.—Tond.: behauptet. Deutsch-Luxbhg. 131.75 181.25 Berlin, 3. April. Schlusskurse. 8. 7. 8 Weohsel auf Adlerwerk Kleyer 339.79 338.— Amsterdam kurz—. 168.20 Aluminum 207 59 2985 70 weonsel Longon 20.445 20.445 Aaliln 642.— 642.— Weonsel Parls 81.275 81.25 Anilin Trepto 533.— Wechs, a. Wien kurz 83.05 85.05Aranbg. Sergwres.407.70 4% Relohsanleins 98.70 86.70 gergmann sloßtr 31½% Relchsanl. 37.10 62.10 Srown, Soverſ ,69. 19.70 foſohsanfeine 7850 78.50 Sruchsal Hasonfd. 275— %%leuesckatzann 98.8 98.73 Chem. albert 445.— 4% Pr. Gonsols 93.79 8370 Daimier 375.— 8½%„ 97.10 87.25 Dynamit-Trust 17411 %„ 75 40 78.30 Deutssh-Usgers9e 128.— 4% Bad,. 1901 9580 85.78 0, dasglunl. Aude 595.— 3%„„ 190808 30,90 36 80. Laffen u. Mun, 531.— 579.80 3% u„ bonvert. 5 D. Stelnzeugwerke 229.— 229.— 3˙½„ J. 1902/07 Sinerfsid. Farden 63.70 689, 3½% Bayern axinger Fliter 315.80 317,99 31½% fessen 54. Sssen, Kredltanst. 161.— 189.80 89%0 Hesse— 175.— Fagon Hannstägt 128.20 123.— 3% Saochsen 77.80 77.70 Faber Steistiftfbr 274.70 272.— 4% Argent. v. 1997 80.60 31.— Feſten& Gulllaume 152.5 181.80 5 Opinssen.1895 100.— 109 3 Keitzner Aasohin. 272.25 290.20 4½% Japaner 69.90 39.75 Jr.Gerl,Strasseng, 149.29 150.— Mannb. Stagtan, 93,70 84.89 tbohster Fargwe. 814.70 677.10 4 Dost, Goldrente— 67.— oheniobeverke 119.5] 119.59 3 Hortug. unit..3 64.10 63·89 Kallw, Aschersleh, 147.59 147.59 5 Rumänen. 1903 99.89 39.60 Tölnge Zorgwerk 555.60 551.50 4% Russ. Anl. 1802 89.— 289.— Pelloloss Kosth 133.10 112, 4 fürken unff. 83.75.25 Lahmsysr 128.— 123.59 Turk. 400 Fro,-Lose 165.80 188.90 Pioht und Kratt 139. 129.— 4% Ung. Goldrente 92.59 82.90 TLothringer Cement 133.— 133.59 4%„ Kronenr 91.90 8900 Cud. 00% G0, 317.20 318.— dest, Kreigftaktisg19% 128.½ Janassmannröhr, 203.50 208.50 „Berl. Handels-88,153½ 1541[Jersonl. 2J85.-Bg. 83 10 64.— „Darmstädter Zank17% 123.¼ Jrenstsin EKoppsl 179.— 178.25 Deutsche Zank 248. 219. ag. ohuscert 15,3759 137.50 Olsdoonto-Komm. 10 Ahela, Stanfverke 159.19 159.19 Oresdner Zank zondacher foits 18723 153.10 Staatsbaba Autgerswerken 1842.— 293,50 Lombarden 21.0„ Johuocer! 1149.143.7. eBaltimors d. Ohlo 8%—— Jſemeas à Halsxe 218.— 217.70 „anada Paciflo 20.% 207.% Sinner-Srauere 210.50 254.— Bodhumer 223—.% Stetiner Jufkag 70 88.— „ OGutson-Luxemd 31½% 131% onar. Alssloog 127.5J 122.80 Gelsenktrohner 183.18 Ler.-lanZslElbep, 3750 870.— Harpener“ 1345 Jok, Kölg-gottel. 3 39.— Laurahütie 181 Janderer Sagrr. 471.70 53. Phönix 239. desterszoln 202.— 203.— „Allgem. Slextr.-. 27½%½ sti or Lan jandr. 101.3 108— Heutsog-Asfat. 8Kk. 123 10 123.9% Aitton, Stanſröhr 123.— 129,70 Setersbg. Int, fan.J91.70 181.— zollstoff Faldnet 197 187.— Belonsgank 135.20 135,0] Jiau. 129.— 20.20 Rheim Kreditbank 127 50 Soutg fest-Aclka 118.— 16. Zussenbanz 15 Jogtl fasohinfok. 23½¼50 293.5 Schaaffn. Zankv. 1agnta Pelrol.-.401.— 859.5. Süudd. 0Is0.-B..-8 Jor. Fränk. 509.224) 23.— Hamburger Packei 4. Meſel. daschlaent,3135 815.— dansa 2 154. la n. Apfsonl. 182 40 162.80 Rorddeutsch.LIoy— 114.60 daseg, dreuer—— 202% 288. 20% 252 22% 27%% Hurszettel des„Hannheimer deneral-Anzeiger, Badische Heueste Nachriehten“. Ausländische Effektenbörsen. Paris, S. April. Diskont der Bank von Frankrelch 3½%, Schlusskurse. 8. 7. 8 5 3% Rente 88.85 86.55 Tabaos 470.— 472.— Engl. Konsols 75.85 75 90Flatine 682— 659.— 1% Srasll. 72.99 72.90 flo finto 1837 1831 %½% Sgypter unlf. 102 97 102.890 Cape Copper 91.— 90.½ Span. deuss. 38.50 88.80 Tanganyika 53.¼ 53.% 1% Ung. Anlelle 63.50 63.70 Tharsis 183.— 182.1 3%[tal. Rente 95.72 95.82 duanchacha 37.¼ 37.½ 3% Fort. Anlellds————Shans! 29.½ 29.0 5% ffussen 1908 103.70 103.40 Spassky 73.— 73— 3% fussen 1698 70.95 70. Spless 31.% 31,4. 4% zerd. Anlelnhe 60.90 69.95 Frowodnik 552.— 551.— 1% Unif. Türken 61.9) 82.— Tun. PFhosphat—.— 409.½ Panamaloss 114.——=Assoo. Minlsre— 2⁴⁴.— Zang. de Parls 1640 1835 Central Alning 204.— 202.— tio nandank 636.— 636.— Chartered 24.— 24.— Oréd. Aoblller 532.— 562 9o Boers 467.— 465.½ Crsdit Lyonnals 1643 1836 Sast fand +— 48. Union Paris 957.— 95.—[Ferrelra 64.¾ 64. Atohfson Top.—.— 501.— Geduld 31./ 31.½ Conbarden 255.— 251.— Gen. MHinlng 14.½—.— Aétropol. 531.— 532.— Joerz 11.% 11½ A. Bl. Kex.—.— 63.—Goldfields 59./ 59. Lord Sud 147.— 147.— 85 Lena 48./ 48.1½½ Nord Espagne 439.— 442.—lajersfonteln 118.½ 116.½ Saragossa 412.— 444.— fozam ilque 18.— 17.⁰ Juex 5025 5020 Bandfonteln 28.½—— Thomson 713 715.—Bandmines 152.— 151.½ Cables Telégr. 185.— 135 50 Robinson gold 66.—— Cot. Fr. Russe 693.— 620.— 5 Deep 36./ 36.½ Caoutohouo 103.— 105.—Transvaalland 28./ 28˙. Eastern Rubber 16./ 16.¾ Prwatdlskont.½.%/ Cafsa Aot.—.———Weohsel Schwelz 99¼ö 99¼4 Cafsa Parts—.—— London 25.18 25.18 Hartmann 588.— 561.—„ Deutsohland 128— 123½ faff. Say 377.— 376.—] desamttendenz: Maltzoff 702.— 683.— runig aber fest. Zosnovloe 1392 1393 Wien, S. April. PDiskont der österr.-ungar. Bank%, Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 8 7. 75 Kredltaktien 615.50 815.50 Dest. Paplerrente 85.80. 86.15 Ländorbank 518.— 518.—]„ Sllberrente 35.15 35.45 Wien. Zankvereln———.— Ungar. Goldrente 87.95 98.59 Staatsbahnen 709.70 709— Kronenrt. 81.80 81.95 Lombarden 100 20 100 20 Alpfne Hontan 830.— 828.— Harknoton 117.50 1247 Skoda 759.50 759.— Noohsel Paris 85.45 65.42 Tendenz fest. Oest. Kronenrente 32.65 92.75 (1 Uhr 30 Min, nachm.) 8. 7. 8. 7 Kreditaktlen 615.— 614.50 Oest. Papferrente 85,90 85.15 Oesterreloh-Ung. 1970 1930 Sülberrento 86.25 85.45 dau u. Betr..-.—.——.—„ Goldrente 101,80 102.35 Unionbank 592.— 592.— Ungar. Goldrente 98— 96.25 Ungar. Kredit 311.— 811.—„ Kronenrt. 61.95 61.95 Wien, gankverein 520.— 521.— Won. Frankt. vista 117,50 117.50 Lünderbank 519.— 518.—„ London„ 2402 2402 Fückische Tose 223.— 223.—„ farſls„ 95.48 88 45 Alpine 834— 627—-„ ämsterd, 19.35 198.85 Tabakaktien———— Kapoleon 19.10 19.10 Aordwestbahn——— Karknoten 117.50 117.50 HJester, Waffenfbr 921.— 921—[Ultimo-Hoten 117.50 117.50 Staatsbahn 711.— 708.70 Skoda 760.— 757 Lombarden 100.— 83.70 Tendenz: fest. guschtherad 8.—— 648.— Loudon, S. April. Diskont der Bank von Eugland%, (Anfangskurse. 55 85 Tend.: ruhig. lagerstfontein 4¼8.%½ 2/ Lonsols 76¼ 76ö 16 Moddersfonten 12%8 12%8 3 felonsanlelhe 77.— 77.—Premler.—.— 3% Argent. 1890 100.— 100.— Bandmines.½1.— 4 Argen, 83.— 83.— Tendenz: runig. 1 lapaner 61.— 31.—Atohlson oomp. 99./¼ 99.¾ 4½% do, do, II. 8. 91½ 91.½ Panadian 211.½ 211.½ 5 Rexikaner.— 685.—Baltimore 92 U 92.½ 39% ftussen 89 57.7½ 87.½ Ohloage Mlwauke 104.— 103.% Ottomanbank 15.1½ 15.½[Denvers oom. 13.½ 18. Tend. stetig. Erle oom 30.¾ 30.¾5 Amalgamated 79./ 79.½ Greathwesten 13.— 13.— Anadondas.½%.1½ Grand Trunk ord. 21.% 21 Rio Tinto 73.— 73.— HGr. Trunk lli pref 49,% 49.% Tanganylos 2%.% Loufsvllle 41.— 141.— Itah Gopper 11.½ 11./ Misscuri Kansas 18.% 18.% Oentral Miainz.%.½ Ontarle.% 27.½ Ohartered 5½% ½ Pensylvania 57.— 57.— de Beers 16½% 18.½/ fook Islang 4—.— Eastrand.%.% Southern Pacifio 97.% 975904 Geduld 1½ 1,½ Southern ftalway 26.¾ 25.% doerz ½%% Unſon oom. 164.½ 184.½ Goldflelds 2%.% Steeſs gom. 55.1½% 14 Hroduktenbörsen. Mannbeimer Getreidemarki. NMannheim, 8. April. Hardwinter I, Golf, sohlmmend 189.— Jelzen 100 5 Aprl M. 159,½ Hardwinter I, Ohioago, schwimm. 10 5 Apri Hardwinter! Zolt, schwlmmend. 5 N. 162.— flortnern Manitoba l. April. 168 ½ 2 2 15 April. A. 181½ — il, April M. 158.½ Australler sohwimmend A. 168. Bahla Slanda, 78 kg. sohwvlmmend g. 153.— 83 MArz-April K. 189.— Bosario Santafs, 7 Kg. März.—.—— Ulos, 9 Pud 30%5 April H 158.— 5 Aprll M. 161 ArIma, 10 Pud Apell. 160. Rumämschei 78 kg., sohwWimmend R. 159— rüttergerste, 69%/1 Kg. sohwämmend 112%½ 85/61 kg. April-NHai A 112.½ doggen russischer 8 Pud%5 brompt 114.5 183fer 8 8 50%/51 Kg. Foprh A. 118.— taplate, 45 Kg. 0 5 0 4 4 111½ Aaſs Laplata dohwimmend. Apell-Ma!. 193— Mal-Jun. 102.— alles für 1993 K3, nettz Kasse, oit notterdem tendenz: flau. 5 Berli a, 8. April. Ankfaugskurse. Volzen Aa 134.75 198.23 Lals Nal—— iull 200.25 201.59 1a¹⁰——.— Septor FP—— ——— 3101 Apri 33 10 390% ga 180.— 189.— Maf 65 20 65.60 zti 162.73 152.75 Oktor—.——— Soptor———.——. — Splritus 70or dos——.— tater nal 133.— 15325 Velzenqmeh 27.50 27.50 Jul—.— 1570 foggenmen 21.40 21.4⁰ 2 Antwerben., S. April. 1 Anfangskurse, eolzen ruhlg 8. 7. lorst. 8. 7. zr da 19.20 13.22 der An 1392 13.99 zer 1322 13.30 Jer lui 13.95.05 der Sept. 18. 1302 zer Sept, 14.— 14.— Schlusskurse. uoker ruhig. 8 0 zudker Caul Aonat 23.97 23.87] Hprl-lun———— Aal.— 24.— Ikt.-Jez. 28.87 23.87 AJun! 24.12 24.25 Kristallislert 29.— 29.— geutsche Celſufeldfabrik, Lelpzig Aasokinenfabrix Wer Rheinische dstallVſarentabrik, denussch. f. 265l. Sohlobnotel feideiberg Stamm-Atien 18 Schlosshotel geldelberg Vorzugs-Aktlen— Sioman Jalpeter, lambuüurrngz][327 Stahl den ZSebcererere Siahverk Kannhelln 107 Süddeutsohe jute-jndustrle, Rannhem 118 Süddeuische Kabel, daunnelm, denußsog. 4, 180 Unlondrauerel Karlsrunes 58 Unlon, Krojeküdasgesellschaft, Frankfurt.— Je Sen,aretaben verse disder galluil 185 Aaggontabrik dastat 74 Westdeutsone EIsonwerke Krayß 130 Amsterdam. 8. April Schlusskurse. 8. 7. A. Rubs! 100 39 ¼—.— Lelnst e 2.—.— Bal/Aug. 28.4+.—— Aal.½%/ Sopt./Dez. 35..—— Aal-Ang. 2 9—— audsl Tendenz stet. Sept.-Oer..7—— (afiee loee stetig.% Yν. Teadent fest. Budapest, S. April. 8. 8 10 per 50 K per 50 Kg. der 0 Ug. er 50 Kg. Nelz. April 12.72 run. 12.65 fest.83 8tet..2 kest. Aa 1253 1252.85.87 „ Ot 1 11.44 uale Haf.38 fest..81 fest. aogg. Apr. 10. 40 stet 10.36 fest„ lull—..840 „ Okt..81.82 Kehiraps 1580 ruhk. 15,90 fest. Wetter: Nobellg. Liverpool, 8. April. Anfangskurse. 85 5 Olft. 70 7 Uf. der Aa 2½—½ per full 478⁰[— ber i ſ%%½ el ber ee%, Jg Faris, S. April. Anfangskurse. 8. 7. 7 dafer Aprll 20.20—.—Aüböl April Mal 20.60——— fUbel Mal Mal.-Aul. 20.50—.— Mal-Aug. 77.— 77— Sept.-Dez. 19.70— Sept.-Dez. 78.75 78.75 foggen Apell 18.25 16.25 Splritus Appil 42— 42.— Ral 16.25 19.25 Mal 42½% 42½ Mal.-Aug. 18.25 18.25 Mal-Aug. 43— Sepl.-Oez. 18.25 18.— Sopt.-Dez. Nelzen April 26.50 26.75 Leinsl Apyll Aal 26.90 27.— Mal Mal.-Aug. 26.890 25.90 Mal-Aug. Sept.-Dex. 26.35 28.40 Sopt.-Oer. Kehl Apell 35.10 35.25 Johzucker 880 Hal 35.25 35.35 kucker Aprell N MHal-Aug. 35.25 35. Mal.— Sopt.-Vex. 31.55 3ʃ.60 NHal-Aug. 32.% 322% Talg—ů—.— Okt.-Jan. 3,½.% 3 London, S. April.(1 Uhr nachm.) Kaffee fest. 8. 2 Kaffee 8..25 Aal 41.03— 41.03.— Sept. 42.08.— 5 iuli 41.09.— 42.—.— Der. 4301%.04.— Anfangskurse. Zucker. nagdeburg, 8. April. zuckerberioht, Kornzusker 805% b. 8. .80—.90—, Machproduokte 75% 9. S..00—.00, rug.ab.ste Zrodraffinade l. ohne Fass 19.09.——19.25— Krystalrusker 8. 00.00—00, gemaklens Raffinade mit Sack 18.75——18.00.—. zemahlene flehſis mit Sack 16.25——18.50.— gesohöktslos. Aagädsburg, 8 Aprll.(relegr iohzuoker 1. or translto frel an Bord Hamdurg per April.20.—., 9„ ber 4al.32½.,.35.—., per Junf.40—.,.42½., por Aug. .55——.,.57½., per Oxt.-Dez..55—.,.57½ 8, ßer Jan⸗ März.70—.,.72.— 8 Tendenz, stetig, Regnerisch. Hamburg, 8. Aprii(relegr.) Zueker per April.22½, her fal.30—, juni.35—, Abg..52—, Okt-Dez..55.—, lan-Mürz .70— rudiger. Kaffee. 8 Hamburg, 8. April. 5 110 Kaffee good average San p. Hal 47—, Sspt. 48½, Dez. 48%, Närz 49½, stetig. 8 8 Antwe 5 n, 8. Kpril(Tolegr.) Kattes Jantos good ave⸗ rage p. Mal 5½, Jull 35—, Sept. 55½, Dez. 58½ l Schmalz. 478 Antwerpen, 8, Aprfl.(Telegr.) Amerlkanlsohes Schweln e⸗ tohmalz 181/ Salpeter. Antwerpen, 8. Aprll. Crelegr) Salpester dispog. Hal 23.00. Wolle. Antwerben, g. Aprll. Telegr.) Deutsche La Fls zugwolle per Aprii.55, Haf.47, Ju.45, Sept. 6437 Häute. Antwerpon, 8, April crelehrd) Räute— Stuok; Baumwolle und Petroleum. Bremen, 8. April.(Telegr9 Baumwolle 85.—, stetl Antwerpen, 8. April. Crelegr.) Fetroſeum Rat 24%% Mai 25,—, Junf 25. 3 8 isen und Metalle. 5 London, 6. Aprll, 1 Unr. Anfang. Kupfer rub, 6615%½1 65.½,— Tinn will, p. Kasse 168./½ 3 Honate 1787. spanlseh stet. 18¼1, englisoch 18,%8.— Eink ruhlg spezlal 22½/. Ga8 g 0 8. April. gievsland fohelsen Mlddlesboro Warrants(Erötfnung) per Kasse 51 sb. 03— d. geid, i M 51 sb. 04½ d. Geld, 3 Aonate 51 sh. 08— d. geſd, matt NMarx à Goldschmidt, Mannheim. Telegramm-Adr.: Hargola. Ferusgra Ar. 58, 183 9. Apri 1914. Provlsſonsf. Wir sind als Seldstkontrahenten unter Vorbehalt: Atlas-Lebensversfoh.-Gesellsch., Ludwigshsten Zadisohe Feuerversloherungs-Bank: Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen. „ Vorzugs-Aktlen Sürgerbrän, Eudwigsbafen Houtsche Srüt junge aktlen 45„ lungste Aktlien deutsone industiſegas.-8,. Mannheim⸗ Heutsohe Süadseephosphat.39. Europa, Rückvers., Berlin.„ ne Erste Beutsche gamſegesellsoh., Emmendlngen Srsts Desterrelgch, Glanzstoffebrlken Fahr Godbr.,.-d, Flemasens„„„„„ FUnk, Asen- u. Bronoeglesserel, Rannheim Hamburgisohe sügsse-ktlen-gesellschaft Hamsertz- Aannhefmer Vors.⸗Akt.-Ges. terrenmune vorm. Jenz, Reldelberzgz Hernshelm u. 00. Kinematografſe u, EImverlefh,, Vorz.-Akt. Kinematografie u. Flimveriein zusgel. St.-Akt. Kühnle, Kopp u. Kausoh.-., Frankental. London d. Provinoſal Eisotrio Theatres(4d. Heckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktien 1: Oesterr, Petrofsum-Ind.„Oplag“ K. 1 „Ostgallzla“-Petroleumges. Zaolflo Fhosphate Shares alte shares .„ lunge„ pomone B. K. G. preusstsohe Rückverslohsrungz nhelnau Terraln-qdesellschaft... Ahelnisone Aütom.-Jesellsoh..-., Mannkelm ——* —— 9795+⁊ĩj5— * — 2 0 „ — * 2„ * 85 „ 13„* — Lsohocke-Jerte, Kalserslautern 3 anenber Augekommen am 6. „V. Erki. Reed. 30% Röltger, v. Ru Koks. 10 Seite General-Auzeige..— Badiſche Aeneſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 8 April 1914 Deutsche Banl. Bezugsangebot von M. 20000 000 neuen Aktien. Die ordentliche Generalversammlung vom 31. März 1914 hat beschlos- sen, Zwecks Fusion mit der Bergisch Märkischen Bank in Elberfeld das Grundkapital von 200 000 000 um M. 50000000 auf M. 250 000000 zu er- nöhen. Die Aufforderung an die Aktionäre der Bergisch Märkischen Bank zum Umtausch ihrer Aktien in unsere neuen Aktien ist erlassen worden. Ein Konsortium hat sich verpflichtet, die aut seinen Besitz an Aktien der Bergisch Märkischen Bank entfallenden M. 20 000 000 neue Aktien der Deutschen Bank zum Zwecke des Angebots an unsere Aktionäre zur Verfügung zu stellen mit der Massgabe, dass auf ſe nom. M. 12 000 alte Deutsche Bank-Aktien eine neue von nom. M. 1200 mit Dividendenberechtigung vom 1. Jjanuar 1914 ab unter sofortiger Zahlung des Bezugspreises von 210% franko Zinsen bezogen werden kann. Nachdem die Generalversammlungsbeschlüsse der Deutschen Bank und der Bergisch Märkischen Bank vom 31. März 1914 sowie die durchgeführte Kapitalserhöhung der Deutschen Bank ins Handelsregister eingetragen sind, fordern wir im Auftrage des Konsortiums unsere Aktionäre auf, das Bezugs- recht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1. Die Ausübung des Bezugsrechts hat bei Vermeidung des Ausschlusses bis zum 21. April 1914 einschliesslich in Berlin bei der Deutschen Benk, „ Aschen„„ Deutschen Sank Fillale Aachen, „ Augsburg„„Deutschen Sank Zweigstelle Augsburg, „ Sarmen„„Deutschen Bank Filiale Sarmen, „ Sremen„»„ Deutschen Bank Fillale Bremen, „ Sreslau„ demSchſesischen Sankverein, „ Ohemnltz„ der Deutschen Bank Zweigslelle Chemnitz, „ Oreteld„„Doeutschen Bank Fillale Crefeid, „Darmstadt„„ Deutschen Bank Zzwelgstelle Darmstadt, „Dresden„„ Deutschen Sank Filiale Oresden, „ Oüsseldorff„„Deutschen Sank Filiale Düsseldorf, „ Elberfeld„„ Bergisch Märkischen Zank Filiale der Deutschen Bank, „ Esssner Oredit-Anstalt, bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, „ Deutschen Vereinsbank, dem Bankhause Lazard Speyer-Ellissen, Jacob S. H. Stern, Sebrüder Sulzbach, „Essen-Ruhr„ „ Frankſurt a. M. * 55 75* 52 22 53 „ Sotha bei der Directlon der Prlvatbank zu Gotha, „ Hamburg„„ Deutschen Bank, Filiale Hamburg, „ Hannover„„ Hannoverschen Sank, „ Hlildesheim„„ Hildesheimer Bank. „ Köln„„ Deutschen Bank Filiale Köln, „ dem Bankhause Deichmann& Co. „Kattbus„ der Niederlausltzer Sank Aktiengesellschaft, 1 Lolpzig„„Deutschen Sank Fillale Leipzig, „„ Prlvatbank zu Gotha, Filiale Lelpzig, a. Rhein bei der Pfälzischen Bank, „„heinischen Creditbank, „Süddeutschen Bank Abteilung „ Ludwigshafen „Hannheim * der Plälzisehen Bank „ Melssen„„ Deutschen Sank Zweigstelle Meissen, Munchen„»„Deutschen Bank Filials München, „„ Bayerischen Vereinsbank, „„Sayerischen Handelsbank, „Nornberg„»Deutschen Sank FEiliale Nurnberg, „Oldenburg„„Oldenburgischen Spar- und Leih-Bank, „ Osnabrück„„Osnabrücker Sank, „ Saarbrücken„„Deutschen Bank Filiale Saarbrücken, „ Sohwerin l. M. bei der Mecklenburgischen Hypotheken- und Wechsel- bank, bei der Mecklenburgischen Spar-Bank, Siegen„„ Siegener Sank für Handel und Gswerbe, „ Stuttgart„„ Wuürttembergischen Vverensbank, „Wiesbaden„„ Deutschen Sank Zwelgstelle Wiesbaden u erfolgen. 2. Auf je nom. M. 12 000 alte Aktien kann eine neue Aktie von nom. M. 1200 zum Preise von 210% franko Zinsen— M. 2520 bezogen werden. Der Bezugspreis ist bei der Anmeldung des Bezugsrechts bar einzu- zahlen. Den Schlußscheinstempel trägt der beziehende Aktionär. Bei der Anmeldung sind die Aktien, für welche das Bezugsrecht geltend gemacht werden soll, ohne Dividendenscheine in Begleitung eines doppelt ausgefertigten Anmeldescheines, wofür Formulare bei den Bezugsstellen erhältlich sind, einzureichen. Die Aktien, auf welche das Bezugsrecht ausgeübt ist, werden abgestempelt und dem- nächst zurückgegeben. Die Aushändigung der neuen Aktien erfolgt vom 6. Mai 1914 ab gegen Rückgabe der auf dem einen Formular des Anmeldescheins erteiſten en bei derjenigen Stelle, bei welcher das Bezugsrecht ausgeũbt Worden ist. Die Vermittlung von Ankauf und Verkauf des Bezugsrechts ein- zelner Aktien übernehmen die Bezugsstellen. Berlin, im April 1914. Deutsche Bank. A. v. Gwinner. 36361 Mankiewitz. 18 8 M. E. Giera 3, 5 elephon 42ʃ4 3, 5 Feine Maßschneiderel. Erstklessſge moderne Stofle, deutsche und englische Fabrikate. I! Deffeutliche Verſteigerunz. Donnerstag, 9. ds. Mts., vormittags 12 Uhr, werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 H. G. ., auf Rechnung Drltter, öffentlich verſteigern: 160 Sack Futtermehl 10 000 Kg.] Näheres im Termin. Mannheim, 8. April 1914. eee ee Sulauan-Anzüge„ 68.- 76.- 84. Erklärung. Die Beleidigung gegen Auguſt Lutz nehme ich hiermit zurück. 395 Wilhelm Fuchs. Morgen eintreffend: Holl. Augelſchellfiſche, Faletots u. Ulster . Messanfertigung binnen 4 Stunden. 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Beteiligungen Hypotheken Waren-Bestand Effekten-Bestand. Wechsel-Bestand Gassa ntd Debitoren: Bankguthaben TTo elle M. 3845 662.55 4692871.59 Debet. Zinsen für Teilschuldverschreibungen Steuern, Unkosten(Saläre, turen, Versicherungen Abschreibungen Reingewinn ——— Repara „Diverses) 2„63 8133 201 86 Sewinn- und Verlust-sente per 37. Dezember 1913. 3849195 860 750 3 AIII Kredlt. Vortrag aus 1912 Gewinn 2900000— 1078509 Servefonds 5,—[ Spezial-Reservefonds.—V 1J1300 000— 461500 Peilschuldverschreibungen 5592000—— 173904213 Hypotheken 1350000— 23000—— Woblfahrtsfonds 555 111081072 1632369ſ79] Kautionen J 461500— 10124327 780][ Reserve für Talousteuer 87 390 1413 15654 Iuterims-Conto 355 664014.69 39 150½48 Kreditoren„„„451810955 Reingewinn. 384919586 1053853414 28733291 86 % 35392059 6985567 77 7389 488 30 Auf das dividendenberechtigte Kapital von M. 22,500,000.— gelangt eine Dividende von 12½% zur Auszahlung. Berlin, den 6. April 1914. Rütgerswerke-Aktiengesellschaft. 36347 Die Kassgn und Büros unserer Mitglieder bleiben am Samstag, den 1I. April ds. J. vormittagsenachmittags Tfür das Publikum gesch! OSssen. Verein Mannheimer Banken u. Bankiers. ———.———— Mannheim Geldsorten; barkeit. Nneinische bredithank Gegründet 1870 Aktienkapital Mk. 95, feserven Mk. 8,500,000, Depositenkassen: Gontardplatz 8, Schimperstrasse 2. 000,000 Interessengemeinschaft Pfälzische Bank Aktienkapital Mk. 50,000,000 Pfälzlsche Bank, Filiale Mannhelm E 3 No. 15 Süddeutsche Bank, Abtellung der Ludwigshafen à, Rä. Gegfündet 1888. Rieserven Mk. 0,000,000. Zweigniederlassungen: Pfälzischen Bank, Mannhelm. D 4 No. 9/10 Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kredit- gewüährungz; Eröffnung von provisionsfreien Scheckrechunngen. Annahme von Spargeldern mit und ohne Kündigung; die Ab- hebungen sind quittungsstempelfrei. Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland; Ausstellung von Wechseln, Schecks, Akkreditiven, Kreditbrlefen; briefliche und telegraphische Auszahlungen nach allen grösseren Plätzen Europas und der überseeischen Länder; An- und Verkauf sowie Beleihung von Wertpapieren; Annahme von Börsenaufträgen für alle in- und ausländischen Börsen; Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen; Umwechselung von ausländischen Aufbewahrung und Verwaltung(einschl. Verlosungskontrolle) von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegen- stünden und Dokumenten; Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust im Falle der Auslosung; Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahr⸗ ung von Wertpapieren und anderen Wertgegenständen unter Selbstverschluss der Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen konstruierten Gewölben der Bank unter deren gesetzlicher Halt- 34819 Täglich friſche Eier vom eigenen Hühnerhof. L. Freund, 31250 Rheinhäuſerſtr. 61 part. Kein Verschub! Sroße Bad, Rote Kreuz Tad-otterie Ziehung garant. 9. Mai 3328 Beldgew..H Pramie bar deld 37000 M. Mögl. Hauptgewinn bar: 15000M. 3327 Geldgew. bar: 22000M. Lose à I1 Mk. 11 Lose nur 10 Mk., Porto und Liste 30 Pf. empflehlt Lotterie-Unternehmer J. Stürmer Strasshurg I. E. Langskr. l0) Fil. Kehla. Rh,, Hauptst. 47 In Mannheim: Herz- berger, Lotteriegesch. EB, 17 u. O 6, 5, Lotterie- büro Schmitt. F2, 1, A. Schmitt, E4, 10. G. Hochschwender P7, 14a. G. Engert, Mannheimer Tageblatt, C. Kireh⸗ heimer, X. Dreesbach Nehf., Sgm. Kohh, Gust. Engert. Schw.-Str. 1, .Schroth,&. Kremer, A. Ködel, Langsdorff, B2 7— In Heddesheim: J. F. Lang Sohn. 36358 Zellstofffabrik Waldhof. Wir laden hiermit die Aktionäare unserer Ge- Sellschaft zur Neunundzwanzigsten ordentl. Generalversammlung auf Mittwoch, den 29. April ds. Js., vormittags 11½ Uhr im Hause der Disconto-Gesellschaft 5 dahier ein. 5 Tages-Ordnung. 1. OGeschäftsbericht des Vorstandes, Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. Jahresrechnung und der Bilanz. 0= Gewinnverteilung. Entlastung des Aufsichtsrats u. des Vorstandes. Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Revisionskommissjon. Wer an der Generalversammlung teilnehmen will, hat sich über den Besitz seiner Aktien min- destens 3 Tage vorher nach S 32 der Statuten bei unserer Gesellschaft oder bei den Bankhäusern: Süddeutsche Diskonto-Gesellschaft A,G., Mannheim E. Ladenburg, Frankfurt a. M. Berliner Handelsgesellschaft, Berlin auszuweisen. Mannheim, den 7. April 1914. Der Aufsichtsrat. Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung der Auf Teilzahlung ohne Freisaufschlag u. unter streng- ster Diskretion liefert ein Rrosses reelles Spezlal-Teppleh- u. Linoleun-Haus in Maunheim seine Artikel Teppiche, Bettvorlagen, Gardinen, Stores, Lelnengarnituren, decken, Diwandecken, Reisedecken, Tüll- u. Tischdecken, Erbstüllgecken, Felle und Linoleum. Sis Muster gratis und franko. Gel des Mannh. Okkert. u. Nr. 31800 an die Expedition General-Anzeiger, Mannheim E 6, 2. Schlaf- Ansogcss-Annahme füt lle 261.- tunges u Zeltschriftes dat Welt 2 1. 45⁴ eannae Mannhelm. Süddeutſche Frauenklinik ſucht zu ſofortig. Eintritt junge, tüchtige, geprüfte Wochenbett⸗ Pflegerin. Gefl. Meldungen m. Zeug⸗ nis⸗Abſchriften. Bild, Le⸗ benslauf und Gehaltsan⸗ ſprüchen unter Chiffre W 2900 an Haaſenſtein& Vogler 1 8 wei(Kanton 31 Appenzell) Für 1 oder 2 Damen auch mit Kindern findet ſich in hübſchem Landhaus der Schweiz paſſende u. billige Aufnahme b. alleinſtehen⸗ der Frau, deren Maun viel auf Reiſen iſt. Of⸗ ferten an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim unter Chiffre J. 379. 11235⁵ LInterricht Primaner d. Realgymn. Nachbilfe erteilt gründl. (Sprach. bevorzugt). Offert. unt. Nr. 356 an die Exped. ds. Bl. erbet. LL Darlehen gibt Selbſcgeb. an Perſonen in beſſ. Poſttion reell u. diskret., evtl. innerh. v. 3 Tagen. Abſchluß od. Zuw. ein. Lebens⸗ od. Kinderver⸗ ſicherung erwünſcht. Off. u. Nr. 31510 an die Exp. d. 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Mädchen gegen guten Lohn 91862 erreeeeeee.: —— 2 eeeeeee — .185 eeere Meittwoch, den 8. April 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Reneſte Aachrichten. GAbendblatt) Seite 11. 5 Neubearbeitung des Volksſchul⸗ un Leihamt II— Litera B 5 Nr. 28. bleibt. Herrn Wilhelm Straub, G 7, Nr. Bekanntmachung. leſebuches betr. No. 5083. Laut Bekanntmachung des Großh. Miniſteriums des Kultus und Unterrichts wird mit Wirkung von Oſtern 1914 ab das neu bearbeitete „Leſebuch für die Bolksſchulen Badens“, erſter Teil, anſtelle des bisherigen erſten Teils des Leſebuches in allen Vol len des Landes eingeführt. Das neue Leſebuch iſt an der hieſigen Volksſchule und Bürgerſchule für fämtliche Schüler, die an Oſtern 1. Js. in das Jz. Schuljahr übertreten, anzuſchaffen. In den III. Klaſſen bleibt im kommenden Schul⸗ jahr noch das alte Leſebuch erſter Teil im Gebrauch. Der Ladenpreis des im Verlag von M. Schauen⸗ burg in Lahr erſchienenen neuen Leſebuches beträgt für das gebundene Exemplar 90. Die Verlagsbandlung iſt durch Vertragsbeſtim⸗ nru uc verpflichtet, die Einbände der in eigenem Be⸗ trieb gebundenen Exemplare mit ſolldem Lederrücken und Fadenheftung zu verſehen und dafür zu ſorgen, daß diejenigen Wiederverkäufer, welche den Einband ſelhſt herſtellen, nur Einbände verwenden, die in ihrer Güte den der Verlagshandlung auferlegten Bebingungen entſprechen. Buchhandlungen und ein⸗ ſchlagige Weſchäfte werden auf vorſtehende Neuein⸗ fubrung bierdurch aufmerkſam gemacht 8027 Maunheim, den 19. Februar 1914. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Die Liefſerung von Lern⸗ mittelu betr. No. 6175. An der hieſigen Volks⸗ und Bürger⸗ ſchule wird mit Wirkung von Oſtern 1914 ab an Stelle der bisher von den Schülern benützten Zirkel elnſatzes lein dem Zeichenſtift angefügter Zirkelſ ein vollſtändiger Zirkel eingeführt. Der Muſterzirkel liegt beim Matertalamt hier, iEtera L. 2, 9, part., zur Anſicht auf. Papier⸗ und Schreibwarenhandlungen, ſowie ſonſtige einſchlägige Geſchäfte werden auf dieſe Neueinführung dierdurch aufmerkſam gemacht. 3055 Mannheim den 3. März 1914 Volksſchulrektorat: Dr. Slckinger. Bekanntmachung. Die für den ifraelitiſchen Religionsunterricht an den Volksſchulen mit Wirkung von Oſtern 1914 zur Neueinführung vorgeſehenen Religtonsbücher für den hebräiſchen Unterricht: 3155 1. Hebräiſche Fibel von Bruchſaler, 2. Gebetbuch von Bleichrode⸗Rödelheim, 8. Hilfsbuch für das Ueherſetzen aus dem Hebräiſchen von J. Wieſen werden nach Mitteilung des ifraelitiſchen Stadtrabbi⸗ nats hier vorläufig nicht eingeführt. Buchhandlungen und einſchlägige Geſchäfte wer⸗ den auf vorſtehende Aenderung aufmerkſam gemacht. Mannheim, den 1. April 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Städtiſche Leihämter. Die Abfertigungsbureaus der ſtädtiſchen Leih⸗ ämter befinden ſich: 5 Leihamt 1— VLitere C 5 Nr. 1— Zenghausgebände! und ſind für das Publikum nur an Werktagen ge⸗ öffuet und zwar: an allen Samstagen und an dem Tag vor Karfreitag, vor Chriſtihimmelfahrt, vor Fronleichnam, vor Weihnachten und am Silveſtertag von 8 Uhr vermittags bis 1 Uyhr nachmittags, fedoch ununterbrochen; an allen anderen Wochentagen von bis 12 Uir vormittags und von 2 bis 5 Uhr nach⸗ utittags. Sparkaſfebücher köunen mur beim Leihamt J ver⸗ pfändet werden, alle ſonſtigen Verſatzartikel aber uneingeſchränkt bei beiden Leihämtern. Wer ſich der Hilfe des Leihamts bedienen will, wird gebeten, namentlich an den Tagen mit durch⸗ gehender Arbeitszeit, möglichſt frühzeitig zu er⸗ ſcheinen, damtt eine raſche Abfertigung möglich Nach Schluß der Bureauſtunden künnen zur Erledigung ihrer Geſchäfte nicht mehr zu⸗ gelaſſen werden. Erneuerungen von Pfaudſcheinen und Aus⸗ zahlung von Mehrerlöſen finden an Tagen mit durchgehender Arbeitszeit nicht ſtatt. Die Jerſonen, welche zur Erledigung ihrer Ge⸗ ſchäfte im Leihamt nicht ſelbſt erſcheinen wollen, können folgende Amtlichen Pfänderſammelſtellen genen eine von der Leihamtskomiſſion feſtgeſetzte Ge⸗ Pühr mit Berſatz, Anslöſung von Pfändern, Schein⸗ erneuerungen u. ſ. w. beauftragen: A. In Mannheim. IJnnere Stadt: Frau Helene Beckenbach Witwe, J 4a, Nr. 9, Herrn Heinrich Ritſchel, IJ 1, Nr. 5 1 5 Frau Markaretha Wittwer Witwe, F 8, Nr. 17. Neckarſtadt: Herrn Erhard Butſch, Alphornſtraße(4. Quer⸗ ſtraße Nr. 5, 5 Herrn Martin Kuhn, Elfeuſtr.(11. Querſtr.) Nr. 12, Herrn Wilhelm Reuß, Riedfeldſtraße Nr. 75. Schwetzingerſtadt und Neckaran: Herrn Joſef Baumeiſter, Augartenſtraße Nr. 45, Frau Friedericke Heilmann Witwe. Neckarauer⸗ ſtraße Nr. 71. B. Ludwigshafen am Rhein. Herrn Heiurich Blauth, Schillerſtraße Nr. 29 Herrn Egid Henn, Maxſtraße Nr. 29, Herrn Peter Küchler, Welſerſtraße Nr. 10, Herrn Franz Karl Pölz, Gräfenauſtraße Nr. 88. Die Fuhaber der Sammelſtellen ſind verpflichtet dem Verpfänder für ſedes Pfand einen unmerierten Kostrollzettel mit eingetragenem Borſchußbetrag anszufolgen. Die Aushändigung des Pfandſcheins oder des wiederausgelöſten Pfandes kann nur gegen Rück⸗ gabhr des Kontrollzettels beanſprucht werden. Wer den Kontrollzettel verliert, hat ſich die hieraus er⸗ gebenden Nachteile ſelbſt zuzuſchreiben. Das Leihamt haftet nur für Anſprüche auf Grund der von ihm ſelbſt ausgeſtellten Pfandſcheine, dieſe ſind daher, wie im Kontrollzettel vorgeſchrieben, funerhalb 8 Tagen bei der Sammelſtelle abzuholen. Eein Auszug aus der Geſchäftsanweiſung nebſt dem Gebührentarif ſind in ſeder Sammelſtelle zur Einſichtnahme ausgehängt. 1891 Futterlieferung. Wir vergeben die Lieferung von 200 Zeutner prima Hafer 150 Zentner prima Wetrzenſchalenkleie 8 50 Jentner prima feine Weizenkleie und 5 100 Zentner prima Gerſte lieferbar ſofort, franko Viehhbef, na Mage ermittelten Gewicht, netto ohne Sack. liche Angebote mit Muſter ind ſpäteſtens bis Montag, den 20. ds. Mts., vorm. 10 Uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ehen, bei uns einzureichen. 25 8184 chdem auf unſerer ift⸗ age von der Eröffnung ab bindend. füllungsort iſt Mannbeim Das Angebot iſt 88 Handelsſchule der Hauptſtadt Mannheim. Die Schulpflicht betr. Gemäß 88 1 u. 2 des Ortsſtatuts vom 19. Dez. 1912 ſinb die innerhalb des Gemeindebezirks Maunheim im Handelsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehr⸗ linge u. Gehilfen beide rlei Geſchlechts bis zum vol⸗ leudeten 18. Lebeusjahr zum Beſuche der Handelsſchule verpflichtet. Von Oſtern 1914 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1. Knaben, geboren nach dem J1. Juli 1396. 2. Mädchen, 5 5„ 31. Juli 1896. Schüleraufnahmen. A. Knaben. Die in genannten Betrieben Beſchäftigten männ⸗ lichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1396 und ſich noch nicht zur Handelsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Donnerstag, 16. April 1914 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Schulzengniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§s 1 und 3Geſ. v. 18. 8. 1914,§8 3 u. 13 der dsh. Verordn. v. 20. 7. 1907 und 88 1 u. 2 des Orts⸗St. v. 29. 8. 1912 beſtraft. B. Mädchen. Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1396 und ſich noch nicht zur Handelsſchule augemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Freitag, 17. April 1914 morgens—12. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mit⸗ zubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§s 1 u. 3 Geſ. v. 13. VIII. 1904,§8 3 u. 13 der Ldsh. Verordn. v. 20. VII. 1907 und 88 1 u. 2 des Orts.⸗St. v. 29. VIII. 1912 beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage: Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6, Saal Nr. 4. Die nach dem 36. Juni 1900 geborenen und im Gemeindebezirk Maunheim wohnhaften männlichen Handlungslehrlinge ſind nach 8 2, Abf. 1 des badiſchen Elementarunterrichts⸗Geſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 12 der Verordnung auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, auzu⸗ melden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Orts⸗ ſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, uicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nach § 16 der Schulordnung nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Voloutäre und Gehilfen beiderlet Geſchlechts um Handelsſchulunterrichte verpflichtet, ſofern die⸗ elben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Dieſe Beſtimmung betrifft auch die Ausländer. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß für die Handelsſchulyflicht nur der Beſchäf⸗ tigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchöfte unter der angegebenen Vorausſetzung ver⸗ wendet wird, iſt in Manuheim handelsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und an ſeinem Wohnorte ſortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilſinnen erhalten wöchentlich! Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate aufmänniſchen Fachunterrichtes, welcher in der wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Manunheim, 4. April 1914. Das Rektorat: 3164 e n Schulküchen. Hiezu kommen noch 3 Stunden Handelsſchule(Kurfürſt⸗Friebrich⸗Schule in O6)erteilt ergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 5808. Steinzeugrohrſiel von 0,0 mmn l. W. einſchließlich der Spezialbauten und Straßenſinkkaſten in der Jäger⸗ ſtraße im Stadtteil Käfertal ſoll öffentlich vergeben werden. 3186 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Augebotsvordrucke ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervlelfältigungskoſten im Be⸗ trage von 2,90 von dort bezogen werden. Zuſen⸗ dung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 27. April 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der hetwa erſchienenen Bieter ſtattffnden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Ang bote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlaasfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben bei Pritfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 4 April 1914. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Murgwerk. Hochbauarbeiten. Für den Neubau des Krafthauſes bei Forbach im Murgtal ſollen nachſtehende Arbeiten gemäß den Be⸗ ſtimmungen Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 öffenttich vergeben naaden: Maurer⸗ und Betonarbeiten. Sdeinhauerarbeiten in Granit Zimmerarbeiten. Schmiedearbeiten. Eiſenkonſtruktionen(Dachbinder). Dachdeckerarbeiten(Tonziegel). „Blechnerarbeiten(Kupfer). Verputzarbeiten und Maſchinenhausdecke einem Plattenſyſtem. 2. Fußbodenbeläge und Wandbekleidungen Steingutplättcher Glaſerarbeiten. Schreinerarbeiten. Schloſſerarbeiten. Tüncherarbeiten. 18. Entwäſſerungs⸗ und Inſtallationsarbeiten. 19. Blitzableitungsanlage. Zeichnungen und Bedingungen liegen vormittags von 8½ bis 12½ und nachmittags von 3˙ bis 6½ Uhr in Karlsruhe, Hebelſtraße 4, Zimmer No. 6, 1. Stock, zur Einſichk auf, wofelbſt auch Angebotsvordrucke, ſo lange Vorrat reicht, erhoben werden können. Zuſendungen finden nicht ſtatt. Die Augebote ſind vollſtändig ausgerechnet und unterſchrieben poſtfrei mit der Aufſchrift: „Angobot flilln arbeiten zum Neuban des Krafthauſes bei Forbach“ ſtens bis Montag, den 27. April, vormittags 9 Uhr an die Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Stra⸗ ßenbaues in Karlsruhe, Hebelſtr. 4, Zimmer No. 3, 1. Stock, einzuſenden. Die Eröffnung erfolgt Montag, den 27. April 1914, vormittags 10 Uhr in Karlsruhe, Karlfriedrichſtraße Ny. 9, 2. Stuck(Wie⸗ ſeubauſchule. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mit Bezug auf das Ausſchreiben der Bauinſpek⸗ tion für das Murgwerk vom Heutigen machen wir da⸗ rauf aufmerkſam, daß für die Tiefbauarbeiten und für die Betonarbeiten des Hochbaues auch ein einheit⸗ liches Angebot erfolgen kann. 36342 Karlsruhe, den 6. April 1914. Gr, Oberdirektiou des Waſſer⸗ und Straßenbanes in Karlsenhe. in mit verzinſt lagweiſe alle Einlagen zu Die Ausführung von ca. 154 lidm. für Porto, Beſtellgelder etc. rückerſtattet, wenn ſich verſehen, ſpüte⸗ Die Stüdt. Sparlaſe Maunheim 2⁰ 80 90 franzöſiſchen Mittelmeer⸗Fahrten zu mäßigen Preiſen mit Salon⸗Dampfern nach Portugal und Spanien nach Italien, Sizilien, Rlgerien u. Ngypten Reiſe⸗Schecks Weltkreöitbrieſe Direkte Verbindung nach und von dem Mittelmeer mit dem Lloyd Riviera⸗Expreß. Nähere Nuskunſt Fahrkarten uns druckſachen urcd Norddeutſcher Cloyds Oremen unò ſeine Vertretungen Mannpeſm⸗ Baus 5 Diesfeſd, Bansabaus, D,%½. Heidelberg: Jos. Münch, Soſt. Baupistr⸗ Cudwigsbafen: Peter Riaius, Oggersheimerstf. 34. Cudwigsbafen: ild. Jobann, Wredestrasse 3. 34439 und italieniſchen Riolera Bekauntmachung. Das diesjährige Ab⸗ u. Zuſchreiben der Einkom⸗ men⸗ und der Vermö⸗ gensſteuer im Stadtteil Neckarau wird am Mitt⸗ woch, den 15., Donners⸗ tag, den 16. und Freitag den 17. Appil 1914, vor⸗ mittags 814 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 5 Uhr im Gemeinde⸗ ſekretariat Neckarau vor⸗ genommen werden. In dieſer Friſt müſſen dle Einkommen⸗ und die Vermögensſteuer⸗Erklär⸗ ungen abgegeben werden. Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als ledig⸗ lich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirtſchaft gegen Ent⸗ geld beſchäftigt, hat das Hierfür vorgeſchriebene Verzeichnis auszufüllen und bis zum Beginn ohlger Friſt beim Schat⸗ gugsrat einzureichen. Die ßierzu erforderlichen Vordrucke ſind, ſofern ſie nut zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzu⸗ holen. Wer dis ihm oblie⸗ genden Steueperklärun⸗ gen und Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig od. wahrheits⸗ widrig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. 3181 werden die Steuerpflich⸗ tigen auf die an ber Orts⸗ verkündigungstafel ange⸗ ſchlagene Bekanntmachung verwieſen. Mannheim, 1. April 1914. Der Vorfitzende 4˙= des Schatzungsrates: Ritter. Dr. Bernhard Weber. eceeneeeeeeceeeeeeeennnee kür das Großhherz wird das Werk Teiles werden dem Oeneralvertreter daineeeeeeeeeeeeeeeeee 0 Mannheim, den 6. April 1914. 5 Die Direktivn des ſtädt. Schlacht⸗ u. Biehhofes: DDr. Fries. Das Eiſenbahn-Album kommt in den Warteſälen der b, Il. und Bahnhöfe, in den Durchgangsabteilen l. und ll. Klaſſe der Badiſchen Bahnen, ſowie den ſogenannten, auch aufterhalb Badens verkehrenden Kurswagen zur Auflage. Ferner an eine größere Zahl ausgeſuchter Adreſſen, wie Verkehrsvereine, ſtädtiſchie und staatliche Behörden u. a. m. versatidt. Als wirklame und notwendige Ergänzung des redaktionellen eeeeeeeeeeehee daeneeeeeeeeeeeceeeeeeeeeeendhenes Illuſtr. Eiſenhahn-Album Groſtherzogtum Baden und den Bodenſee Eigentum Badiſchen e ee 5 um juri 1914 wird der Badiſche Fanee Hebung des Fremdenverkehrss, Karlsruhe in Baden, im Auftrage det Badiſchen Staats-Eiſenbahn ausgeſtattete V. Auflage des Hluſie ogtum Baden und den Bodenſee herausgeben. Eilenbahn- Album auch lnſerate beigegeben. Ausfihrliche Proſpekte und alle nõheren Angaben durch die alleinige lnſeratenannahme für das allluſtrierte Eiſenbahn-Album für das Groſtherzogtum Baden und den Bodenſees lJakob Nayer Annoncen-Expedition, Prankfurt a. NA. Anzeigenannahme ffir alle Blätter. lelegramm-Adr.: Annoncenmayer Frankfurttmain. der Kölniſchen Zeitung für Süddeutſchland. ens die vornehra l. NHlaſſe der Badiſchen Aieeeeeeen heghene ereeemeeeeeeeeeeeeeeee 1 eeee rfl Zur näheren Belethrung der Staatseiſen Straßenbahn. Die Lokomptiven Nr. außer Feudenheimer ſtraßenbahn gelan Wege des öffentlichen Ausſchreibens zum Ver kauf. 8 2 Die Beſichtigung dief Lokomotiven kann wäh⸗ rend der Geſchäftsſtunden erfolgen. Vorherige At meldung erbeten. Angebote ſind ſchri bis zum 15. ds. Mis. zureſchen Maunheim, 6. April 191. Straßenbahnam Wirkung v b wird Volks⸗ und Bürgerſe an Stelle des ſeſtherigen weißen Baumwollflanells blauer Marine⸗Turnkßdper zur Anfertigung Turnhoſen verwendet. Zur Herſtellung der hi zu erforderlichen Gumm züge kommt Gummiband zum Preife von 25. Meter zur Berwend Die Muſter könn Interſſenten im Burega des Volksſchulrektorats Lit. U 2, Zimmer N — eingeſehen we Mannheim, 18. J. Bolksſchnkrekte Dr. Si II. ſamen VIII. werden. 2 enthält für Sendungen v⸗ 10 Tonnen. Der zum Preis vo unſerem Verkehrsbur zu beziehen. Karlsruhe, Gr, Generaldi J IJ I Gerrſchaftl. Chauffe 5 gewiſſenbafter Kaufm . 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Sie ſcherzten und lachten, lächelten und lachten und jagten von dannen. Over⸗ up, von wo es dann im beſonnenen Schritt durch das Geſtrüpp hinab zur blanken Waſſer⸗ fläche des Overdrupſees ging. Große, hängende Buchen ſpiegelten hier ihr —7 in dem 1 ſſcha ſaf⸗ tiges Riedgras und slaßrote Sump garbe hbildeten eine breite und bunte Verbrämung der durch den Wald unmitteſbar nach Beim Gyldenlundskrug bogen ſie ab und] de Grenzſcheide, von welcher die Böſchung, die braun von dürrem Laub war, gegen das Waffer abfiel. Oben in der Luft, unter dem Schirm des Blätterhangs, dort wo ein Lichtſtreif in das kühle Halbdunkel hinabſchoß, wirbelten die Mücken in lautloſem Tanz; ein roter Schmetter⸗ ling leuchtete da einen Augenblick auf, dann flog er in den Sonnenſchein, hinaus über den See, wo ſtahlblaue Waſſerjungfern blank durch die Luft blitzten und jagende Hechte hurtig gleitende Wellenlinien über die Fläche zogen. Von einem Gehöft hinter dem Geſtrüpp klang das Gackern der Hühner herab und auf der anderen Seite des Sees girrten die Waldtauben unter den gekuppelten Buchen des Tiergartens. Sie hielten die Pferde an und ließen ſie lang⸗ ſam hinaus ins Waſſer planſchen, um die ſtaubigen Feſſeln abzuſpülen und ihren Durſt zu löſchen. Marie hielt ein wenig weiter draußen im Waſſer als Ulrik Frederik, mit loſen Zügeln, damit die Stute frei den Kopf beugen konnte; in der Hand hielt ſie einen langen Buchenzweig, deſſen Blätter ſie, eins um das andere, abriß und in das nun leiſe plätſchernde Waſſer fallen ließ. „Ich glaube, wir bekommen Donnerwetter,“ ſagte ſie und verfolgte aufmerkſam einen Wind⸗ ſtoß, der durch ſeine wirbelnde Bewegung über n See hin runde dunkle gekräuſelte Flecken hervorbrachte„Laß uns da wenden,“ rief Ulrik Frederik, „Nicht um alles Geld,“ antwortete ſie und trieb plötzlich ihr Pferd an Land. Im Schrittgang ritten ſie nun rund um den See auf die Straße und in den Hochwald hinein. ch möchte wiſſen“, ſagte Marie, als ſie wieder die Waldfriſche auf ihren Wangen fühlte * und lang in tiefen Zügen die Kühle eingeatmet hatte,„ich möchte wiſſen,“ weiter kam ſie nicht, aber ſchaute mit ſtrahlenden Blicken hinauf ins grüne Laub. „Was möchteſt du wiſſen, mein Herz?“ „Ja, ob die Waldluft kluge Leute nicht ver⸗ rückt machen kann.— Ach, die vielen Male, die ich in dem Lindumer Wald herumgelaufen und immerfort gelaufen bin, weiter und weiter, ins Allerdichte und»dichteſte hinein. War ſo wild und toll vor Luſtigkeit und ſang aus vollem Hals und ging und ging, riß Blumen aus und warf ſie wieder hin und juchheite den Vögelein nach, wann ſie vor mir aufflogen, bis ich auf einmal dann ſo wunderſam ſchreckhaft und ſcheu ward,— o, o ich wurde ſo beklommen und unglücklich, und vor jedem Zweig, der knackte, fuhr ich zuſammen, und meine eigene Stimme, davor war ich faſt hanger als vor allem anderen. Iſt dir das nie wiederfahren?“— Doch ehe Ulrik Frederik antworten konnte, begann ſie mit lauter Stimme zu ſingen: „Ergehe mich im Walde froh Wo Ulm und Apfel blüh'n Und ſchmücke mir mit Roſen zwo Die Seidenſchuh im Grün. Welch ein Tanz, welch ein Tanz, welch ein Tralala, Welch rote, rote Beerlein auf dem Hagebuttenzweig!“ — und dazwiſchen ſauſte die Peitſche herab auf das Pferd und ſie lachte und jubelte und ſprengte davon, ſo ſchnell als das Roß ſie trug, den ſchmalen Waldſtieg hin, wo die Zweige über ſie fegten, und ihre Augen funkelten und die Wangen flammten; ſie hörte nicht auf Ulrik weiter ging's mit verhängten Zügeln— der Schaum ſaß in Flocken auf ihrem flatternden Rock, der weiche Waldboden hagelte an die hieb mit der Peitſche in die hohen Farren. ſam von Blatt und Zweig und flüchtete vor ten nicht, der Hufſchlag wurde nicht hörbar; ſie ritt über eine lange Waldebene hin. Zu beiden Seiten: des Waldes Bäume wie eine ſchwere düſtere Holzmauer; über ihr: drohend ſchwarzer Himmel mit jagenden graufloſſigen Wolken; gerade vor ihr: des Sundes unheimlich blau⸗ ſchwarze, nebelbegrenzte Fläche Sie ſtraffte die Zügel und das ermattete Tier blieb willig ſtehen. In einem großen Bogen jagte Ulrik Frederik vorbei, ſchwenkte zu ihr heran und hiell bald an ihrer Seite Im ſelben Augenblick ſchleppte wie ein ſchwerer, grauer, regennaſſer Vorhang eine Bö ſich ſchräg über den Sund daher; ein eiskalter, feuchter Sturmodem ſauſte über das flackernde Gras hin, pfiff an ihren Ohren vorbei und lärmte gleich ſchäumenden Wogen in den fernen Baumwipfeln. Große flache Hagelſtücke vaſſel⸗ ten in langen, weißen Streifen auf ſie herab, legten ſich in erlenreihen in des Kleides Falten, ſprühten von der Pferdemähne ab und ſprangen und rollten im Gras herum, als wimmelten ſie aus der Erde empor. Um in Schutz zu kommen, ritten ſie zwiſchen die Bäume hinein, ſuchten zum Strande hinab und hielten bald vor den niedrigen Türen des Steigab⸗Kruges an.“ Frederiks Rufen, die Peitſche ziſchte nieder und! Flanken des Pferdes hinauf, und ſie lachte und Mit einem Male hob das Licht ſich gleich ⸗ einem regneriſchen Dunkel. Die Büſchel raſchel⸗ Dee f r————————— 5 General Anz — Badiſche Neueſte Kachrichten.(Abendblatt) 13. Seite. mune köunen ihren Bedarf in Anzügen nach Maß ahne Preis⸗Aufſchlag in Alte Gebiſe zahle per Zahn bis zu Mk..20. Fran Mantel, 8 4, 4 Naten oder längerem Ziel ßei einem beſſeren Maß⸗ geſchäft decken. Beamten ohne Anzahlung. Strengſte Diskret. Bitte adreſſieren Poſtſach 251, Maunheim.“ Jeder Zopf wird paff. gefärbt f..20 M. Seperſe 9970 Friſeur. K. N Was hier der Kaktus ſchwer Ulädlert, Wird und billig repariert, Was durch der Schwerkraſt [Wucht zerbricht, Wirb wieder fein u. wafſerdicht! Was durc) Malheur total Erkeht durt t uns nener Pracht! Berſiner Sehirm- Andustrie MaxLiotenstein D 3, 8 Planken 91318 Ein stiönes Gesialt igt die beste REmpfehlungs- karte. Wo die Natur dieses versagt, wird über Nacht durch Gebrauch von Bern- hardts Rosenmileh das Gesicht und die Hände weich und zart in jugendlicher Frische. Beseitigt Leber- gecke, Mitesser, Gesiehts röte u. 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Bei dem Inserat der Firma 36870 Max Lichtensfein D 3, 8 in der gestrigen Abend-Ausgabe ist ein Druck⸗ fehler unterlaufen. Dor Preis muss richtig MK..— Iauten. Kirchen⸗Anſagen. Cpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Gründonnerstag, den 9. April 1914. Trinitgtistirche. Morg. ½10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich, Militär Abendmahl m. Vorbereitung. Abends 8 Uhr Predigt, Stadtpikar Ebert, Hl. Abend⸗ mahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Konkordienkirche. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dr. Schumann. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vtkar Emlein, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Chriſtustirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dr. Schumann, Hl. Abendmahl mit Vorberei⸗ tung unmittelbar vorher. Friedenskirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadtytkar 5 Ol, Abenbmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher?n Johannistirche— Lindenhof. Abends 8 Uhr Prebiet, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Hl. Abendmahl der Vorbereitung unmittelbar vorher. Lutherkieche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer, Hl. Abendmahl mit Vorhereitg. unmittel⸗ bar vorher. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. /11 Uhr Gottes⸗ dienſt, Pfarrer Haag. Abends 8 Uhr liturg. Gottes⸗ dienſt und hl. Abendmahl, Pfarrer Haag. Staptteil Waldhof. Vormitt. ½10 Uhr, Predigt⸗ Gottesdienſt. Stadkteil Sandhofen. Morg. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Kleuck. Anſchließend Vorbereitung zur Feier des heil. Abendmahls am Karfreitag vormitt. Stadtteil Reckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 7 Uhr, Hl. Abendmahl! Stadtteil Rheinau. Vorm. ½10 Uhr, liturgtiſcher Gottesdienſt. Abends ½8 Uhr Predigt, Stadipfarrer Vath, hl. Abendmahl mit Vorbereitung; Kollekte. Katholiſche Gemeinde. Donnerstag, den 9. April 1914. Gründonnerstag. Jeſuiten⸗Kirche. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht. Die hl. Kommunton wird ausgeteilt um 6, 7 u. 8 Uhr und während des Hochamtes.— ½10 Uhr levit. feierl. Hochamt, hierauf Uebertragung des Allerheiligſten in die Krypta und Abräumung der Altäxe. Alsdann bis abends 7 Uhr Betſtunden in der Krypta.— 7 Uhr Trauermette. Untere kath. Pfarrkirche. Die hl. Kommunion wird morgens um 6 und 7 Uhr ausgeteilt.— 9 Uhr Hochamt mit Prozeſſion.— Abends 1½8 Uhr Mette. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Beichtgelegenheit on morgens 6 Uhr an.— Die hl. Kommunion wird um 6 Uhr und dann nach Bedürfnis alle zalbe Stunde.— 10 Uhr feierliches Hochamt.— Nachm. von—5 Uhr Betſtunden.— Abends 8 Uhr Trauermette. „Hl. Geiſt⸗irche. Von 6 Uhr an Beichte.—%7, 7, ½8 und 8 Uhr Austeilung der hl. Kommunion.— 10 Uhr leytt. Hochamt. Uebertragung des Aller⸗ heiligſten und Prozeſſion.— Nachher Betſtunden bis abends 7 Uhr.— Abends 7 Uhr Trauermette.— ſ Uhr Mifſionspredigt für Männer. Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— 9 Uhr levit. Hochamt. 7 6 enheit. r Austeikung der hl. Kommunion.— 8 Uhr Amt. 8 5 ranziskustirche in Waldhof. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 8 Uhr feterl. Hochamt;—9 desſelben wird die heil. Kommunſon ausgeteilt.— Nachmitt von—5 Uhr Betſtunden vor dem Aller⸗ heiligſten.— Abends ½8 Uhr Trauermette. Kathol. Gottesdienſt Neckarau. ½8 Uhr Aus⸗ —55 hl. 15 78 5 hr a 855 Hochamt, darauf Betſtunden.— Aben Uhr Andacht zur 50 95 Seleeg 1 icht zur Todesangſt St. Antonius⸗Kirche in Rheinau. ½ uhr Beicht. ½8 Uhr hl. Kommunion, Hochamt.— Abend Anudacht. Segen, Kollekte. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). 8 Gründonnerstag, vormitt. 9 Uhr, deutſches Amt mit allgemeiner Bußandacht und Gelegenheit zum ms Empfang des hl. Abendmahles. LI ee ——————————————— ee ee 71 1¹ Als paſſendes Oſter⸗Geſchenk empfehlen wir: „ gahrbuch Mannheit für Theater⸗Muſik Bildende Kunſt ⸗Literatur Originale, Rufſätze und Berichte Mannheimer Schriſtſteller und Dichter. Original⸗ Zeichnungen und Abbilöungen von Werken Mannheimer Künſtler alter und neuer Zeit lin ſi IIIIII I. Jahr 1913 flu iIIir Aeber das Werk urteilt die auswärtige Preſſe: Heidelberger Tageblatt: SDe Das Werk iſt in ein ſchönes feſtliches Gewand gehüllt, und dem Leſenden iſt es ein hoher Genuß, ſich betrachtend und verweilend darin zu vertiefen. Der Text wird reizvoll unterbrochen durch zahlreiche, ſehr ſchön gelungene Abbildungen: durch ein paar prächtige Vierfarbendrucke, durch wirkungsvolle Mertenus⸗ Tiefdrucke, größtenteils nach Werken, die zu Mann⸗ heim in irgend einer Beziehung ſtehen, ſowie durch mannigfache Textbilder. Das Werk wird ſicher die freundliche Anerkennung aller Leſenden finden. Pfälziſche Preſſe: SSeeesesese In hübſchem Gewande, mit Photographien, Vier⸗ farben⸗ und Tiefdrucken, vielen Textabbildungen uſw. iſt der Inhalt dieſes Prachtbandes eine Repräſen⸗ tation Mannheims als Mittelpunkt beutſcher Kultur. Pflege des Theaters, der Muſik, der Architektur, der ſchönen Künſte und der Wiſſenſchaften ſind ſeine Teile. Der jungen Manuheimer Kultur gilt das vorltegende Werk. Es zeigt ihr Spiegelbild und iſt zugleich be⸗ ſtimmt, ihr neue Kräfte zuzuführen. Das Jahrbuch wendet ſich an die Suchenden aller Stände, an der Jahreswende zurückſchauend das Errungene zu über⸗ blicken und die das Geſchaffene Nacherlebenden zur Mitarbeit aufzurufen. Der feſtlich geſchmückte Band empfiehlt ſich von ſelbſt als friſcher Quell reichen, vielfältigen Lebens. Speierer Feitung: eeSeSSSSSe Der erſte Jahrgang iſt's, der nun vorliegt, im Satz, durch vornehmes Papier, ideal wledergegebene Bilder, reizende Ausſtattung und Technik ein Mei⸗ ſterwerk. Saubere Schrift, Vierfarbendrucke, viele klare Mertens Tiefdrucke, zahlreiche in den Text ein⸗ geſtellte Bilder verleihen dem Buch künſtleriſche Fein⸗ heit in feſtlichem Gewand. Das gibt ein Bild Mann⸗ heimer Kunſtſchaffens, in dem nicht nur alle Gebiete künſtleriſcher Produktion, ſondern nach Möglichkeit die führenden Perſönlichkeiten im Wort vertreten ſind. So ſchließt ſich alles iu einen Rahmen, der über Mannheims Boden hinausragt und das Buch zu einer Sammelſtätte edelſter ſüdweſtdeutſcher Kulturwerte macht. Darum kann man für dieſen erſten Band und Das Jahrbuch 1913 koſtet in teinen gebunden 12.— Mk. JJF]wm—˙ für die weiteren nichts anderes wünſchen, als daß das Publikum und die Kreiſe, an die er ſich wendet, das Unternehmen zu würdigen wiſſen und Herausgeber und Verlag unterſtützend entgegenkommen. Das ideale Werk muß die begeiſterte Mitarbeit aller Beru⸗ fenen erfahren. Der Erwerb des Buches aber iſt dieſer Mithilfe erſtes Gebot. Kölniſche Jeitung: Sedeseeseeees Das reich und geſchmackvoll ausgeſtattete, mit vie⸗ len trefflichen Abbildungen geſchmückte Buch— meiſt handelt es ſich um Nachbildungen von Gemälden und anderen Kunſtwerken, die zu Mannheim in irgend einer Beziehung ſtehen— enthält eine Reihe von Auf⸗ ſätzen, die ſich teils mit Mannheim und ſeiner engeren und weiteren Umgebung, teils mit Gegenſtäuden von allgemeinem Jutereſſe befaſſen. Die mächtig aufblühende, reiche Handelsſtadt Mannheim ſetzt ihren Stolz darein, eine Schützerin aller Künſte, nicht bloß des Theaters, ſondern auch der Muſik, der Architektur, der bildenden Künſte und der Wiſſenſchaft zu ſein. Das Buch betont dieſe Seite des Mannheimer Lebens. Was die bildenden Künſte angeht, ſo könnte man nach den Ausſtellungen, die in letzter Zeit in Mannheim veranſtaltet worden ſind, vermuten, daß auch das Buch einſeitig für die modernſte Kunſt eintrete, dies iſt jedoch nicht in dem erwarteten Maße der Fall. Berliner Tageblatt: s eSSSSS Der fremde Beurteiler wird nicht anſtehen, zu bekennen, daß dieſes Jahrbuch ſelbſt, ſchon burch ſeine äußere Erſcheinung, nur geeignet iſt, von der Mann⸗ heimer ſtädtiſchen Kultur eine hohe Meinung zu erwecken.— Schon jetzt ſtellt die Ausſtattung des Werkes der Mannheimer Buchdruckerkunſt und ins⸗ beſondere der rührigen Verlagsanſtalt ein höchſt ehrenvolles Zeugnis aus. Der Druck, in Antiqug⸗ lettern, iſt klar und gefällig, die Vierfarbendrucke ſcheinen wohl gelungen zu ſein; durchweg vorzüglich ſind die Mertens Tiefdrucke, die dem Text in reicher Anzahl beigegeben ſind. So kann man dem Mann⸗ heimer Jahrbuch da, wo fich ſtädtiſche Kultur mit ähnlicher Triebkraft und Fülle entwickelt, nur Nach⸗ ahmung, ihm ſelbſt aber einen gebeihlichen Fort⸗ gang wünſchen. in pergament gebunden 18.— Mk. FFFP r r verlag der Dr. h. haas ſchen Buchoͤruckerei, 6. m. b. h. ier Kultur E EI f —— Meine Olaserei belindet sich jetzt 8 4 55 12 Tu. Tehmann, Agügt Kuanf. 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Sohlern'schen Hof in Sſtwills, „Extre bommt æum 1 Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen zce. bder etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Erneuunugen, Verſetzungen etc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſterinms ses Großherzogl. geghilſe beim Amtsgericht B Hanſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Ernanut: Juſtigaktuar Wilhelm Weiner, Kauzlei⸗ ühl, zum Bureaugehilfen zeim Landgericht Konſtanz; Aufſeher Karl Schowalter beim Amisgefängnis II Karlsruhe zum Amtsdiener beim Amtsgericht Offenburg.— Etatmäßtig angeſtellt: 5 Aufſeher Joſeph Sparn beim Amtsgeſängnis in Freiburg.— Verſetzt: Bureauaſſiſtent Chriſtian Fuchs bei der Staatsanwaltſchaft Mannheim zum Land⸗ gericht dafelbſt; die Kanzleiaſſiſtenten: Joſeph Singer beir Landgericht Offenburg zum Amtsgericht Karls⸗ kruhe; Jakob Hirzler beim Amtsgefängnis II iu Karlsruhe zum Amtsgericht Freiburg; die Juſtis⸗ altuare Emil Hog, Bureaugehilfe beim Landgericht Mannheim zum Oberlandesgericht, Oskar JFuchs, int Landgericht Konſtang zum Land⸗ ert ell Friedrich Eiſenmann, Kanzleigehilfe beint Landgericht Freiburg als Bureaugehilfe zum Notariat Rickenbach; die Aufſeher Julius Nübling beim Kreisgefängnis Raſtatt zum Kreis⸗ und Amts⸗ efängnis Offenburg und Wilhelm Falkner beim ängnis II daſelbſt.— Zugewieſen: Juſtis⸗ Amtsgericht Konſtanz dem — Beamteneigenſchaft ſüfen Joſeph Gutterer beim Hermann Bautz Aus dem Bexeiche des Großh. Miniſteriums des Junern. Zugewieſen: die Neviſionsaſſiſtenten: Friedrich Schweickert in Pforzheim dem Bezirksamt Lahr und in Heidelberg dem Bezirksamt Mannheim.— übertragen: dem Kanzleigehilfen, Ver⸗ waltungsaktuar Auguſt Wittenauer in Achern eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim Bezirksamt Müll⸗ heim.— Etatmäßig: Schutzmann Max Köhler in Karlsruhe.— Beamlenelgenſchaft verliehen: dem Hilfsdiener Wilhelm Regelmaunn bei Großh. Kunſt⸗ gewerbeſchule Pforzheim.— Verſetzt: die Schutzleute: Adam Reuther in Mannheim nach Heidelberg und Albert Oſtwaldt in Hefdelberg nach Karlsruhe, die Amtsdiener: Gotthard Gimber in Wiesloch nach Wolfach und Valentin Hitzelberger in Wolfach nach Martin bei der Kanzlei des Miniſteriums des In⸗ neru behufs übertritts in den Dienſt der Landes⸗ verſicherungsanſtalt Baden.— Zuruhegeſetzt: Schutz⸗ mann Konrad Stemmer in Mannheim.— Entlaſſen auf Anſuchen: die Schutzleute: Karl Müller, Otto Müller und Stephan Rebel in Maunheim. Großh. Landesgewerbeamt. Zugewieſen wurden: Diplom⸗Ingenieur Wilhelm Bürck in Pforzheim als Hilfslehrer der Gewerbe⸗ ſchule daſelbſt; Schulkandidat Wilhelm Gartner in Karlsruhe als Aushilfslehrer der Gewerbeſchule in Brelten.— Verfetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: die Hilfslehrer: Ernſt Porſch an der Gewerbeſchule in Durlach an jene in Raſtatt und Karl Büchler an der Gewerbeſchule in Raſtatt an jene in Durlach. Großh. Verwaltiungshof. Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Wärter⸗ innen: Marie Hägele und Sophie Renecke, beide bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch.— Entlaſſen auf Auſuchen: die Wärterin Anna Frey bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz Wiesſoch.— Enthoben: Berwaltüngsaktuar Rudolf Verſehung einer Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Beamleneigenſchaft verliehen: dem Kulturaufſeher Emil Elſishans bei der Kulturinſpektion Offenburg. — Verſetzt: der Vermeſſungsaffiſtent Karl Weber in Karlsruhe zum Bezirksgeometer in Achern, der tech⸗ niſche Gehilfe L. Wieſe in Karlsruhe zur Waſſer⸗ u. Straßenbauinſpektion Mosbach.— Eutlaſſen(wegon Kränklichkeit? die Landſtraßenwärter: Salomon Kammerer in St. Georgen und Karl Schlenker in Eagenetttt„„„ Aus bern Bereiche des Grußh. Miniſteriums der Figausenrn Forſt⸗ und Domänendireftion. Etatnäßig angeſtellt: Garlenaufſeher K. Schrenk in Bruchſal. 5 Jaoll⸗ und Steuerdirektion. Ernanut: der Grenzaufſeher Friedrich Wilhelm Umßauer in Manuheim zum Zollauffeher.— Ver⸗ ſetzl: die Finanzaſſiſtenten: Adolf Haas in Engen nach Karlsruhe und Hermann Seiler in Achern nach Lahr; der Steueraſſiſtent Chriſnan Naß in Eber⸗ bach nach Freiburg; der Oberzollaufſeher Julius Trefzger in Kehl nach Waghäuſel; der Poſtenführer Jofeph Mutter in Meersburg nach Kehl und mit der Oberzollaufſeherſtelle betraut.— übertragen: dem Steuererheber Auguſt Kaiſer in Nanuenberg die Steuereinnehmerei Karlsruhe⸗Grün⸗ winkel; dem Schutzmann a. D. Franz Stoll in Bühl die Stenereinnehmerei Unterharmersbach; den Hilfs⸗ aufſehern Gottlieb Armbruſter in Kehl die Stelle eines Grenzaufſehers in Erzingen, Guſtav Döbele in Mannheim die Stelle eines Grenzauſſehers in Gailingen, Albrecht Futterknecht in Maunheim die Stelle eines Grenzaufſehers in Albbruck, Friedrich Münz in Mannheim die Stelle eines Grenzauf⸗ ſehers in Weil⸗Leopoldshöhe, Otto Waßmer in Mann⸗ heim die Stelle eines Grenzauſſehers in Gottmadin⸗ gen, Auguſt Keller in Kehl die Stelle eines Grenz⸗ auffehers in Bühl(A. Waldshut), Leopol Karlsruhe die Stelle eines Grenzaufſeh Rheinfelden; dem Privatlageraufſeher Ke Mannheim die Stelle eines Grenzauf Schlatt a. R.— Eutlaſſen: der Steuer wig Leins in Forbach auf Kündigung. Pfalz, Beſſen und Amgebung. Viernheim, 7. Abprfl. Der Gemeinderet beſchloß in ſeiner letzten Sitzung, daß die Verbi dungsſtraße zwiſchen Jäger⸗ und Neuhäuſerſtraße künftig die Bezeichnung„Jahn⸗Straße' 8u führen hat.— Die Bürgermeiſterei macht die Ort; einwohner darauf aufmerkſam, daß nach einer Po⸗ lizeiberordnung über die konfeſſionellen Feiert der Karfreitag als allgemeiner Je tag im Sinne der den Arbeiterſchutz bezweckende Vorſchriften der Gewerbeordnung gilt. „ Marnheim, 7. April, Die Unte ſchlagungen bei der hieſigen Einnehme betragen, ſoweit bis jetzt feſtgeſtellt iſt nähernd 4000 M. Einnehmer Rinſch iſt Amtes enthoben; die Einnehmere findet ſich bis auf weiteres im neuen S hauſe 2. Stock und wird von der Ei Morſchheim verwaltet. Zurzeit werden lagezettel unterſucht. Es wurden inden, welche dem Betrag der nicht entſprechen, z. B. waren au einem Betrage ve 1, 180 M. bringen wir in Herren⸗ und Knaben-Kleidung in allen Abteilungen eine riesengroſße Auswahl. 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