34889 ot. — 96 l. nen⸗ billigst, e KReklame⸗Seile.20 Nrk. mit zwei feroffizieren in Streit, ſteten wurden ein mittelgroßer Stein und ein gebor. penſionierte Stabsarzt der fran⸗ Lächeln eines Kindes, der Beſitzer des Raffael⸗ Erkundigung in der franzöſiſchen Botſchaft halte.. 70 Reiſegeld nach Frankreich jedoch reiſte er nicht wonnement: 70 pfg. monatſich. Bringerlohn 50 Pfg. durch die Pot inkl. Poſtaufſchlag IIk..42 pro Muartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pig. +. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 20 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündtgungsblau für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Siteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau. Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 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Das Urteil lautete gegen Bächel auf 2 Monate, gegen Baderſpach auf 6 Wochen Gefängnis und gegen Schell auf 30 Mark Geldſtrafe. 1e, Zabern, 10 April.(Pr.⸗Tel.) Die Brü⸗ September vorigen Jahres in der Taznzhü der beinahe in Tätlichkeiten ausgeartet wäre. Die beiden Denkel hatten ſich deswegen wegen Beleidigung zu verantworten und wurden zu 30 bezw. 10 Mark Geldſtrafe verurteilt. 1e. Zabern, 10. April.(.⸗T.) Verſchiedene Einjährige und Musketiere des Inf.⸗Regts. Nr. 99 haben fetzt, nachdem ſie vier Monate nicht mehr die Stadt beſuchen durften, auf Oſtern Urlaub nach hier erhalten Da außerdem im Offizierskorvs desſelben Regiments in letzter Zeit viel Veränderungen vorgenommen, will man auf eine baldige Rückkehr des Regiments hierher rechnen. * Vandalismus eines Geiſtesgeſtörten in der Siegesallee. Berlin, 10. April. In der vergangenen Nacht wurden an vier Denkmälern in der Siegesallee die Schnäbel mehrerer Mar⸗ moradler, die die Bankprofile zieren, ſchwer beſchädigt. Die abgeſchlagenen Schnabel⸗ teile ſind in zahlloſe Stücke zerſplittert. Als der Tat verdächtig wurde ein Mann feſtge⸗ nommen, der in der fraglichen Zeit die Kette eines Denkmals überſtieg. Bei dem Verhaf⸗ ſtarkes Meſſer vorgefunden; geiſtesgeſtört. *Berlin, 10. April. Der unter dem dringen⸗ den Verdacht, die vier Denkmäler in der Siegesallee beſchädigt zu haben, feſtgenom⸗ utene Mant iſt der im Jahre 1878 in Vitry er iſt anſcheinend zöfiſchen Marine Antoine Aſtier. Bei ſeiner Vernehmung auf dem Polizeipräſtdium machte er derartige Angaben, daß man über⸗ zeugt war, einen Geiſteskranken vor ſich 81¹ haben. Er behauptete mit dem glücklichen ſchen Gemäldes La belle Jardinière“, das ſich in Paris befindet, zu ſein, und äußerte die Ab⸗ ſicht, dieſes Werk um vier Millionen Mark in Verlin zu verkaufen. Er fragte auch, ob ſich Jeſuiten in Berlin befänden und ob der Jeſuitengeneral ſchon eine Zuſammenkunft mit dem deutſchen Kaiſer gehabt hätte. Auf erfuhr man, daß Aſtier auch dort bekannt ſei und ſich ſeit mehreren Monaten in Berlin auf⸗ Man gab ihm bereits zweimal das Geld für andere Siſtierte bereits vor einiger Zeit ohne jede Veranlaſſung eine Schaufenſterſcheibe ein. Ein Geſtändnis, die Tat begangen zu haben, hat er noch nicht abgelegt. Die Kriſe in Frankreich. * Paris, 10. April.(W..) Der Juſtiz⸗ miniſter unterbreitet dem Präſidenten der Re⸗ publik einen Erlaß, durch den Her beaur zum Generalſtaatsanwalt und Fabre zum erſten Präſidenten des Appellge⸗ richtes in Aix ernannt werden. Der Juſtizminiſter hat beſchloſſen, Bidault de'Isle gor das oberſte Disziplinar⸗ gericht zu ſtellen. Die Neuwahlen in England. OLonden 11. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Die konſervativen Zeitungen ſprechen heute die Ueberzeugung aus, daß die Regierung das Parlament auflöſen und allgemeine Neuwahlen ausſchreiben werde, noch bevor die Homerulebill dem König zur Unterſchrift vovrgelegt worden iſt. Dieſe Auffaſfung beruht auf Gerüchten, die geſtern und vorgeſtern in den liberalen Kreiſen in Lon⸗ don im Umlaufe waren. Es wird behauptet, daß die Druckereien, die gewöhnlich das Ma⸗ terial für die Wahlen und die Broſchüren für die Liberale Partei herſtellen, bereits die Auf⸗ träge für den Druck der Wahlfkugſchriften und der Broſchüren erhalten haben und daß dieſe ſchon Ende April fertiggeſtellt ſein ſollen. Die Druckereien ſollen auch während der Oſterfeier⸗ tage ununterbrochen arbeiten, um die Aufträge bis Ende April zu erledigen. Die Wahl wird wahrſcheinlich anfangs Juli ſtattfinden, wenn auch die liberale Preſſe dabei bleibt, daß die Wahlen erſt dann ſtattfinden können, wenn die Homerulebill und die waliſiſche Kirchenbill vom König unterzeichnet und Geſetz geworden ſind. Perſiſche Brigenten, OLondon, 11. April,(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Times in Teheran tele⸗ graphiert ſeinem Blatte Einzelheiten über den Ueberfall auf eine Abteilung, die am Dienstag Burfird verlaſſen hatte. Sie wurde bei Kumi von etwa 20 Briganten überfallen, obgleich der Zug von einer größeren Anzahl von Gendarmen unter dem Kommando des Majors Möller be⸗ gleitet war. Der Major beſand ſich im Augen⸗ blick des Ueberfalls etwas hinter dem Zuge. Er wurde, während vorne der Kampf im Gange in ſeiner Begleitung befindlichen perſiſchen Of⸗ ſizier und zwei Gendarmen töteten. Dem Ma⸗ jor gelang es indeſſen, drei ſeiner Angreifer niederzuſchießen, trotzdem er ſelbſt durch einen Schuß am Bein verwundet wurde. Vier andere Briganten zeigten ſich auf einer Anhöhe. Sie machten aber Kohrt, als ſie die Leichen ihrer erſchoſſenen Spießgeſellen ſahen. Der eine dieſer erſchoſſenen Briganten wurde als ein gewiſſer Abbas Khan erkannt, einer der berüchtigſten Räuber in den nördlichen Diſtrikten Perſiens. ſen und hat der Regierung eingehenden Bericht über den Ueberfall erſtattet. Es wird eine größere Expedition ausgerüſtet werden, um die Räuber bald zu ſtellen und zu vernichten. Die Anklage gegen Verliner. W. Petersburg, 10. April. Wie aus zuver⸗ läſſiger Quelle verlautet, iſt die Unterſuchung im Fall Berliner beendet. Gegen die drei deutſchen Luftſchiffer wird vor dem Appella⸗ kionsgericht in Kaſan verhandelt wer⸗ den, und zwar gegen Berliner wegen Spio⸗ nage und gegen alle drei Luftſchiffer wegen Ueberfliegens verbotenen Geländes. Die An⸗ gelegenheit wird ſo beſchleunigt werden, daß die iſt der Anſicht, daß „Uebrigens ſchlug der war, von anderen Banditen angefallen, die einen 75 Inzwiſchen iſt der Major in Teheran eingetrof⸗ Auge gefaßt würde, einen Boykott Rußlands Rußland. Abgewieſene Bündnisſehnſucht. Paris, 10. April. Der Londoner Kor⸗ reſpondent des„Temps“ telegraphiert: Die von einigen ruſſiſchen Blättern veröffentlichte Meldung, wonach das Petersburger Kabinett der engliſchen Regierung vorgeſchlagen hätte, die gegenſeitige Entente in ein Bün duis umzuge⸗ ſtalten, iſt wohl übertrieben. Es iſt möglich, daß in nichtamtlichen Geſprächen eine derar⸗ tige Anſpielung gemacht wurde, aber jedem, der England auch nur ein wenig kennt, muß der Gedanke an einen ſolchen Plan als etwas ganz Außerordentliches erſcheinen. Wenn Eng⸗ land, trotz der ausgezeichneten Beziehungen mit Frankreich und der Sympathien zwiſchen beiden Ländern, ſich ſtets geweigert hätte, die Entente cordiale in ein Bündnis umzugeſtal⸗ ten, ſo hätte ein ſolches Zündnis, was Rußland anlange, n och biel weniger Ausſicht auf Erfolg. Eine demokratiſche Regierung wie die engliſche ſei verpflichtet, der öffentlichen Meinung Rechnung zu tragen. Die ruſſiſchen Rüſtungen. Petersburg, 10. April. Die Reichs⸗ duma hat Kredite in Höhe von 10 033 510 Rub. für Bauarbeiten in den Kriegs⸗ häfen, Ausrüſtung ihrer Fabriken und Werkſtätten, und den Bau von Trocken⸗ docks ſowie unter beſtimmten Bedingungen Kredite in Höhe von 77 750 549 Rubel für den Bau von Kriegsſchiffen und die Ausrüſtung der Fabriken des Ma⸗ rineminiſteriums im Jahre 1914 in Sie ſeien die erſten geweſen, die in A Zuſammenhang mit dem fünffährigen Schiffs⸗ bauprogramm ang enommen und ſich da⸗ rauf bis 23. April vertagt. Der angebliche ruſſiſche Boylott gegen Deutſchland. 5 Im Gegenſatz zu einem großen Teile der deulſchen Preſſe hat man, wie die„Magdeb. Zig.“ erfährt, in den Berliner leitenden poli⸗ liſchen Kreiſen die Meldung der„Birſchewija Wiedomoſti“ von einer Verfügung des ruſſiſchen Marineminiſteriums, wonach lünftig bei der Vergebung von Staatslieferungen nach Veutſch⸗ land von den deutſchen Induſtriellen eine Art Kautien verlangt werden ſoll, die zum Schutze der ruſſiſchen Abnahmeheamten gegen eine Ver⸗ haftung in Deutſchland dienen ſoll, mit ziem⸗ lichem Gleichmut aufgenommen. Es iſt klar, daß die Durchſührung einer ſolchen Maßregel, 9 wenn ſie von ſämtlichen ruſſiſchen Behörden ins gegen Deutſchland bedeuten würde. Aber gerade dieſe Tatſache hat wohl die maßgebenden poli⸗ tiſchen Kreiſe in Berlin veranlaßt, die Meldung des Petersburger Blattes vorläufig wenigſtens nur als einen ſogenannten Bluff, als eine Drohung gegen Deutſchland aufzufaſſen; denn man kann ſich keinen Augenblick darüber im unklaren ſein, daß eine derartige differenzielle Behandlung Deutſchlands mit der in unferm Handelsvertrag mit Rußland garantierten gleich⸗ mäßigen Behandlung in wirtſchaftspolitiſcher Hinſicht unter keinen Umſtänden in Einklang zu bringen wäre. Auch die ruſſiſchen Behörden können darüber nicht im ungewiſſen ſein. Tat⸗ ſächlich iſt denn auch an maßgebenden Stellen Gerichtsverhandlung gleich nach den ruſſiſchen Oſtern ſtattfinden kaaan hörden im Sinne der Mitteilu „ Die Weltlage. nien verſuchte Werk Europas u Zivpiliſation Ehre machen werde. J Aufgabe, wenn du dich ihr widmen will Fürſten. Ich hoffe, daß Europa ie Mitte! dee Ich war über den ihm überall Empfang glücklich und ich glaube, er n die Unterſtützung Europas, denn jeden Preis erſparen. wija Wjedomoſti“ nichts bekannt, und die Mel. dung der„Frankf. Ztg.“, daß dieſe Verfügung bereits den Gegenſtand diplomatiſcher Aus:⸗ einanderſetzungen zwiſchen Deutſchland und Rußland bilde, kann als unzutreffend bezeichnet werden. Die Meldung des Fraulfurter Blattes nenderweiſe aus Petersburg. ſtande, daß die Exiſtenz der b. fügung des ruſſiſchen Kriegsminiſterium keineswegs erwieſen iſt, f ich alle Kom mentare, die vielfach der möglichen Wirkung eines ſolchen Rußlands an die Meldung der„Birſch ge knüpft worden ſind, 5 tungen, daß es ſich um einen organiſierten Boylolt gegen 0 Immerhin behält die Nachricht des genannte Petersburger Blattes ihre Bedeutung; denn ſie zeigt, bis zu welchem Grade in gewiſſen ruſſi ſchen Kreiſen beteits die Animoſität gegen Deutſchland gediehen iſt, ung weſſen man ſich in Deutſchland zu verſehen hat, wenn es ˖ wirtſchaftlichen Kampfe zwiſchen und Rußland kommen würde. ſcher Seite einer Maßnahnie, „Birſchewija Wjedomoſti“ den v h den anzuempfehlen ſcheint, ein entſchiedener u berechtigter Widerſpruch entgegengeſetzt wer würde, brauchen wir wohl nichk erſt befor verſichern. 3BVoV—!éß N. Rumäniens Valkanmiſſi⸗ W. Pabis, 10. Der Cheſredakleur des„Matin“, zanne, berichtet über dle von ihm dem Carol am 22. März in Bukareſt gen Audienz, in der der König unter ſagte, er hege für Albanien die Lieb Taufpaten für ſein Patenkind. Dies natürlich, denn zwiſchen beiden Ländern immer enge Beziehungen heſtanden. Dörfer Albaniens ſeien von Rumänen bew mit lateiniſchen Lettern gedruckte Büch geführt hätten. Er glaube, daß das ſei und daß es, wenn es gelinge, der er meinem Neffen, als ſein Name zum erf für den Thron Albaniens genaunt n ber. groß und ſchön; es gibt keine ſchönere für n Unternehmen zu einem guten Ende wird im Namen Europas hande Weiter erklärte der König: Ja, man muß Frieden aufrecht erhalten. Ein neuer Krie wäre ſchrecklich und muß ihn ſich Europa Heutzutage ſind es n mehr die Souveräne, welche Kriege machen, d Völker ſinds, die manchmal Strömüunge⸗ hervorrufen, gegen welche die Souveräne macht los ſind. Ich war Zeuge der unglücklichen ſtrengungen, die der König det Bulgaren unt nahm, um vor dem zweiten Kriege den Au bruch von Feindſeligkeiten zu verhindern hatte in Rumänien bisweilen nein. wenn wi bis jetzt von einer Verfügung des ruſſiſchen ſiſcher 2 Marineminiſteriums oder anderer ruſſiſcher Be⸗ Seite. 25 General-Auzeiger. Badtſche Aeneßte Jachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 11. April 1914. glaube, ſagen zu können, daß wir maßvoll und großmütig geweſen ſind, denn wir ſind beſtändig zu Gunſten der Beſiegten eingeſchritten. Es hing nicht von mir ab, daß Bulgarien Adrianopel nicht erhielt, das es mit Waffengewalt genommen hatte. Es hing nicht von mir ab, daß ihm nicht Kawalla zuerkannt wurde, aber uns verdankt Bulgarien Porto Lagos, Xanthi, die dortige Tabakgegend und wichtigen Zugang zum Aegäi⸗ ſchen Meer. Niemand bewundert die ſlawiſche Raſſe mehr als ich, niemand erkennt williger den unbezähmbaren Mut an, der für ſie kennzeich⸗ nend iſt. Als im Jahre 1913 General Fitſchew im Namen des bulgariſchen Generalſtabs hierher kam, um zu unterhandeln, ſagte ich ihm: Ich bin Soldat und bewundere, was Ihre Soldaten geleiſtet haben. Ich bin auch Politiker und kann nicht bewundern, was Ihre Politiker getan haben. Ja, wenn Bul⸗ garien die Stimme der Vernunft gehört, ſo hätte es die ſchmerzlichen Stunden nicht gekannt; dann hätte es den aufrichtigen Freund nicht verloren, den es an mir hatte. Der epirstiſche Aufſtand. Die Antwort der Tripel⸗Entente. W. Wien, 9. April. Wie die„Wiener All⸗ gemeine Zeitung“ aus London von beſonderer Seite meldet, hat der Gegenentwurf der Triple⸗Entente folgenden Juhalt: Die ſechs Großmächte ſollen in Athen erklären, daß ſie ihren Einfluß auf die albaniſche Regierung da⸗ hin geltend machen werden, daß den Epiro⸗ ten ſprachliche und religiöſe Rechte gewährt werden. Der Wunſch der Epiroten nach einer ziffernmäßigen Beteili⸗ gung an der albaniſchen Gendarmerie ſoll als berechtigt anerkannt werden. Es ſoll ferner in Athen mitgeteilt werden, die Mächte würden die von Griechenland gewünſchte Grenz⸗ tegullerung im Süden von Ar gyro⸗ kaſtro wohlwollend erwägen. Bezliglich der Inſeln ſollen die Großmächte in Athen die Sicherſtellung der mohammedanui ſchen Minoxritäten auf den an Griechenland fallenden Inſeln, und in Konſtantinopel die gleiche Sicherſtellung für die griecht⸗ ſchen Minoritäten auf Imbros, Tenedos und Caſtelortizo verlaugen, welche Inſeln bekanntlich der Türkei von den Mächten zugewieſen worden ſind. . Rom, 9. April. Der Entwurf der Mächte der Triple⸗Entente, der die Autwort auf die griechiſche Note darſtellt, wurde heute nachmittag nacheinander von den Botſchaftern Frankreichs, Englands und Rußlands dem Miniſter des Aenßern, Marouis di San Giu⸗ liano, überreicht, Durazz o, 10. April. Aus deln Süden trefſen beruhigendere Nachrichten ein. Es heißt, daß die Gendarmerie ihre Stel⸗ lungen behauptete; auch ſei es ihr gelungen, verſchiedene Bandenangriffe zurück⸗ zuwefſen. Allerdings erhielten die Ban⸗ den ununterbrochen neue Verſtärkungen. Der Kurdenaufſtand. W. Konſtantinopel, 10. April. krichten zufolge, die auf der Pforte ſind, ſind die Kurden, die Bitlis haben, auf die Ortſchaft Simek, öſtlich von Bitlis und weſtlich vom Wanſce, abgezogen. Türkiſche Truppen aus Wan unter dem Oberſt Ibrahim und Truppen, die aus Muſch unter General Ihſan Paſcha gekommen waren, be⸗ gannen geſtern vormittag gemeinſam unter dem Oberbefehl Generals Ihſan Paſcha die Operationen gegen die Rebellen, üm die Rädelsführer gefangen zu nehmen. Nach⸗ eingelaufen angegriffen des Gſtern.“) Von Gerhard Ouckama Kuoop. Still ſchlummert die Campagna, grau und eben bis wo die Berge ragen, fern im Weſten du fühlft die Schauer koter Herrlichkeiten Un Aquadukt und Grabestrümmer weben. Und drüben wimmelt Rom, von fremdem Leben, ein Mittelpunkt der Völker und der Zeiten, dix iſt zur Nachbarſchaft auf allen Seiten das wunderbar Erhabenſte gegeben. Doch horch, es klingt wie Nachtigallenklage,— ergreift dich Sehnſucht nicht bei dieſem ſüßen und wehmutsvoll melodiſchen Geſange?— „Laß das Vergangne, komm, die ſchönen Tage des deutſchen Früthlings freudig zu begrüßen; er macht ſich fertig, daß er dich empfange.“ Kunſt und Wiſſenſchaft. Karlsruher Muſikleben. Charfreitagskonzert der Liederhalle:„Der Meſſigs“ von Händel. Es iſt das Heropiſche, das uns im„Meſſias“ ſo mächtig ergreift. Gerade die muſtkaliſchen Schöpfungen unſerer Tage, die zumeiſt entweder 7 „) Aus der Gedichtſammlung des Inſelver⸗ lags mit Erlaubnis des Verlages. im Flachen und Seichten ſich verlieren oder ſich im Da das Gelände für die militäriſchen Opera⸗ tionen günſtig iſt, erwartet man die baldige Niederlage und Unterwerfung der Rebellen. W. Konſtautinopel, 10. April. Eine amtliche Darſtellung der Ereigniſſe in Biklis erklärt, dieſe hätten keineswegs den Charakter einer gegen die Armenier gerichteten kurdiſchen Bewegung. Sie empfiehlt den Blät⸗ tern, die Veröffentlichung von Meldungen zu unterlaſſen, welche die Geſchehniſſe übertreiben und die Nationalitäten au f⸗ zureizen geeignet ſeien. Diejenigen, die an den Ereigniſſen in Bitlis ſchuldig ſeien, würden vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. Die franzsſiſch⸗türkiſchen Ab⸗ machungen. Paris, 10. April. Bezüglich der zwiſchen Frankreich unnd der Türkei abgeſchloſſenen Vereinbarungen, wird in Beſtätigung früherer Nachrichten offiziös gemeldet, daß Frankreich durch ſein wirtſchaftliches Abkommen die Kon⸗ zeſſionen nachſtehender Eiſenbahnen er⸗ hält: 1. Die Eiſenbahnlinie SamfunSivas Kharput—Arghana, 2. die Eiſenbahnlinie Arg⸗ hana-Bitlis—Van, welche bei Arghang mit der der deutſchen Anatoliſchen Eiſenbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft gehörigen Linie Arghana— Diarbekr zuſammentrifft, 3. die Eiſenbahnlinie Trape⸗ dunt—Erzerum, 4. die Eiſenbahnlinie Erzerum —Erzinghan—Sivas, 5. die Linie Samſun— Sivas nach Konſtantinopel. Dieſe Eiſenbahnlinien ſollen binnen ſechs Jahren fertiggeſtellt ſein. Außerdem bewil⸗ ligte die Pforte in Syrien die Konzeſſion einer Eiſonbahnlinie von Rayak nach Ramleh, bezüglich welcher man hofft, daß die engliſche Regierung erforderlichenfalls einer Verbin⸗ dung mit dem egyptiſchen Eiſenbahnnetz zu⸗ ſtimmen werde. Schließlich bewilligte die Pforte Konzeſſionen für die Häfen von Jaffa, Haifa, von Aſiatiſch⸗Tripolſs im Mittelmeer und für die Häſen von Ineboli und Heraklea im Schwarzen Meer. Der Bürgerkrieg in Mexiko. OLondon, 11. April. Bureau,) Der Tinfes wird in einenl Tele⸗ gramm aus Mexiko beſtätigt, daß die Rebellen zwei Vo rſtädte von Tam⸗ pico befetzten, daß ſié ſich aber, als ſie von den Regierungstruppen angegriffen wurden, wieder zurückzogen. Es ſcheint aber, daß ihr Rückzug nur ein ſtrakegiſcher Schachzug war, um Verſtärkungen abzuwarten, nach deren Ein⸗ treffen ſie vorausſichtlich einen neuen Angriff auf die Vorſtädte unternehmen werden. Die Ausländer haben ſich auf den Rat ihrer Kon⸗ ſuln zum größten Teil auf die Kriegsſchiffe der europäiſchen Mächte geflüchtet. Im großen und ganzen, ſagt der Korreſpon⸗ dent der Times in Waſhington, lauten die Nachrichten aus dem Norden Mepi⸗ kos ſchlimmer denn je. Auch zwiſchen den Revolutionsgeneralen beſtehen Eiferſüch⸗ keleien und Verſtimmungen, wodurch die Anarchie im Norden noch vergrößert wird. So ſoll General Caranza eine ſehr zweideutige Rolle ſpielen. Aus El Paſo wird gemeldek, daß dort aus Chihuahug 700 Spanier angekommen ſind, die ſich vor den Rebellen flüchteten. Sie befanden ſich in einer jämmerlichen Verfaſſung. Ferner wird gemeldet, daß General Villa in Torreon mehrere Banken vollſtändig ausgeplündert hat. Trotzdem bleibt, wie der Korreſpondent be⸗ kont, die Aufafſſung im Weißen Hauſe in Waſhingkon dieſelbe. Man wird in der Politik des Abwartens verharren. (Von unſ. Lond. Verkiefen und Analyſieren ſeeliſcher Empfindunge nicht genug tun können, laſſen Händels geſunde, urſprüngliche Muſik, die ſo recht aus dem Innern kommt und wieder zum Innerſten des Hörers ſich wendet, beſonders wohl empfinden. Auch im„Meſ⸗ ſias“ liegt die Seele des Künſtlers, der ſich den erhabenſten Stoff, das Leben, Leiden und die Ver⸗ klärung des Heilands zum Untergrund ſeiner Schöpfung genommen hat. Auch hier liegt ſeine Seele in ihren mannigfachen Regungen vor Uns aber dieſe ſind getragen von dem großen, künſtle⸗ riſchen Einheitsgedanken, der ſie alle zuſammen⸗ fließen läßt in dem erhabenen im„Meſſias“ von Anbeginn bis 3 dächtigen Menſchen ſpricht. Die Chöve halten den Scherpunkt dieſes kes; in ihnen ruht die Kraft der Schöpfung. bilden aber auch eine Rieſenaufgabe. Die„Lieder⸗ halle“ hat ſie in ihrem geſtrigen Konzert in der bis auf den letzten Platz beſetzten Feſthalle in eir Weiſe erfüllt, die reſtloſe Anerkennung und Be⸗ wunderung verdient. hehren Geſang, der 1 Ende zu an⸗ Wer⸗ Sie Die etwa 400 Damen und Herren beherrſchten ihre Stimmen und geſtatteten darum ihrem ausgezeichneten Führer, Hoforganiſt Ludwig Baumann, den reichen Gehalt der ein⸗ zelnen Chorgeſänge zu erſchöpfen. Es war eine Luſt, dieſen friſchen, kräftigen Stimmen zu lau⸗ ſchen, die in prächtigem Zuſammenklang den Saal dürchbrauſten und Stimmungen und Skeigerungen ermöglichten, die man in dieſer Schönheit und Macht ſelten vernimmt. So war gerade des„Meſ⸗ ſicss bedeutendſter Chor, das„Hallelug“ von über⸗ wälligender Wirkung. Nicht ſo reſtlos kann man die Darbietungen der vier Soliſten anerkennen; man vermißte nicht ſelten den reinen Oratorienſtil, geweſen 1 Politiſche Aeberſicht. Mannheim, 11. April. Wieder eine Entlarvung. Als der Zentralvorſtand der Nationalliberalen Partei auf ſeiner letzten Tagung den Beſchluß ſeines Geſchäftsführenden Ausſchuſſes vom Jahre 1911, der ſich gegen das Eingehen bindender Verpflichtungen natio⸗ nalliberaler Kandidaten gegenüber andern Par⸗ teien, insbeſondere gegenüber der Sozialdemo⸗ kratie, wendet, wieder in Erinnerung brachte, ſpendete dazu die konſervative Preſſe zwar Bei⸗ fall, ſie konnte ſich aber doch die Bemerkung nicht verſagen, es ſei recht bezeichnend für die Verhältniſſe in der nationalliberalen Partei, daß eine derartige Erinnerung notwendig war. Nun, das Schickſal reitet oft ſehr ſchnell! In einer Polemik gegen das württembergiſche Bündlerblatt, das die bekannte Bettelei des hündleriſchen Abg. Vogt⸗Hall um ſozialdemo⸗ kratiſche Stichwahlhilfe zu beſchönigen den ver⸗ geblichen Verſuch machte, ſchreibt nämlich die „Schwäbiſche Tagwacht“, das Organ der würt⸗ tembergiſchen Sozialdemokratie, folgendes: „Die Herren um Körner(Führer des Bun⸗ des der Landwirte) müſſen ſich ſchon darein finden, daß wir ſtarke„Törnchen“ Mate⸗ rial beſitzen. Wir wollen den Bündlern aber noch einmal Bedenkzeit geben. Herr Kör⸗ zed ſollte dieſe benützen, um die Bruſttücher ſeiner Landtagskollegen etwas näher anzu⸗ ſehen. Vielleicht findet er dann Maunn heraus, der bei der letzten Reichstagswahl die ſozialdemokratiſchen Stichwahlbedin⸗ gungen ausdrücklich anerkannte, um womöglich der ſozialdemokratiſchen Hilfe teilhaftig zu werden. Wenn die Bündler es wünſchen, ſind wir zu näherer Aufklärung bereit.“ Den Konſervativen geht es wie dem Zentrum. Auch dieſes hat ſo oft auf die ſozialdemokratiſche Verſchwiegenheit vertraut und ſah ſich hinterher blamiert. Allerdings muß man der Sozial⸗ demokratie zugeſtehen, daß ſie die Diskretion recht lange wahrt. Sie rückt immer erſt dann heraus, wenn die Herren den Phariſäismus etwas zu toll treiben. So gings dem Zentrum im preußiſchen Abgeordnetenhauſe und im baye⸗ riſchen Landtag, ſo gings auch den Konſerva⸗ tiven, die erleben mußten, wie ihnen ihre diverſen Anbindelungsverſuche mit der Sozial⸗ demokratie von dieſer tropfenweiſe verſetzt wur⸗ den. So findet jetzt das Spiel ſeine Fortſetzung auch im württembergiſchen Landtag, wo eben erſt der Zentrumsabgeordnete Herbſter entlarvt wurde, und dem jetzt ein echter Bündler folgt. Da als Reichstagskandi⸗ daten des Bundes der Landwirte, die zugleich Landtagsabgeorduete in Württemberg ſind, nur ſieben Herren in Betracht kommen, ſo wird es ja nicht ſo ſchwer halten, den richtigen heraus⸗ zufinden. Hofſentlich wiederholt dann die agrar⸗ konſervative Preſſe all die ſchönen Prädikate, mit denen ſie liberale Kandidaten in gleicher Lage ſo freigebig bedacht hat. Deutſches Reich. — Zu dem Kaiſerbrief an die Laudgräfin von Heſſen nimmt auch der Nachlaßverwalter des verſtorbenen Kardinals Kopp das Wort. In einer Zuſchſift an die„Breslauer Zeitung“ erklärt nämlich Geheimrat Dr. Porſch den Vorwurf, er habe das Vorhandenſein des Kai⸗ ſerbriefes an die Landgräfin von Heſſen in Kopps Nachlaß abgeleugnet, für uaberechtigt Im Nachlos habe er bloß einen verſchlof⸗ ſenen Brief an deu Biſchof von Fuldagefunden, den er nach Anweiſung des Erblaſſers am 13. März eingeſchrieben ab⸗ geſandt habe. Erſt gleichzeitig mit dem Artikel der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ habe er erfahren, daß der Inhalt jener Kaſſerbrief lin, iſt der prädeſtini Oratorienſänger; das hat er ſchon während ſeiner früheren Wirkſamkeit hier— er war Mitglied der Hofoper— gezeigt, und geſtern hat ſich dieſer Eindruck noch vertieft. Sein Vortrag iſt vornehm und voll Tiefe, ſeinen Tenor, deſſen heller, metalliſcher Klang der Weihe nicht entbehrt, hat er bollkommen in der Gewalt, ſodaß ſeinen Darbietungen ſtets etwas Abgeſchloſ⸗ ſenes, Reifes eignet. Hildegard Baumann vom Stadttheater in Eſſen, die Tochter des Chormei⸗ ſters challe“, die von Karlsruhe aus den 1 künſtleriſcher Wirkſamkeit ge⸗ hellen, warmen Sopran von t und reichem Glanz in den ausgezeichnete Technik ge⸗ Geſch 1 die Altiſtin, Dalmann, Köln, dagegen war ihre den großen Raum zu ſchwach, ein Mi vox allem in den Soloquartetten unc mack. Im Vortrag Ida Kuhl⸗ mme für and, der ganz aus 2 der in früheren Jahren ebenfalls der Karlsruher Hofbühne angehörte, hat einen klangvollen Baß, kann jedoch ob der Schwere ſeiner Stimme die reichen Koloraturen nicht betwältigen und die letz⸗ ten Feinheiten der Geſänge nicht wiedergeben, ſo⸗ daß hier mancher Wunſch offen blieb. Mit großer Schönheit und bemerkenswertem Stilgefühl ſpielte das Hoforcheſter ſeinen ſchwierigen Part. Ludwig Baumann, der Leiter der Auffüh⸗ rung, hat damit einen neuen Beweis ſeiner reichen Künſtlerſchaft gegeben. In richtiger Erkonntnis des Weſens der Händelſchen Muſik wußte er, bei aller die große Linje, die gerade dieſe Gattung muſtka⸗ liſcher Werke unbedingt erheiſcht. Pancho Kochen, — Eine Kundgebung für die Sozialpolitik veröffentlicht die„Soziale Praxis“: Die Widerſtände gegen die deutſche So⸗ zialreform haben ſich in der letzten Zeit ſtändig gemehrt. In den geſetzgebenden ir den ſozialen Fort⸗ ie Gegner der Sozial⸗ Rtf tlicher, manche ihrer je Zahl der Gleich⸗ beginnt der Eifer fi ſchritt zu erlahmen. reform werden zuverſie Freunde werden lauer, d gültigen wächſt; und dies trotz einer Fülle ungelöſter oder kaum in Angriff genommener Aufgaben, inmitten des großen, auf Jahr⸗ zehnte geduldiger und unverdroſſener Ar⸗ beit angewieſenen Werkes! Die Geſellſchaft für ſoziale Reform hält ſich angeſichts dieſer Lage für verpflichtet, den Blick der Nation erneut auf die ganze Größe ihrer ſozialen Pflicht hinzulenken. Sie veranſtaltet des⸗ halb am Sonntag den 10. Mai 1914, mittags 12 Uhr, zu Berlin eine öffentliche Kund⸗ gebung für Fortführung der deutſchen Sozialreform. Das Referat hat Profeſſor Dr. Ernſt Francke übernomen. Erklärungen von hervorragenden ialpolittkern ſowie von Vertretern der Arbeiter⸗ und Angeſtell⸗ tenverbände werden ſich daran anſchließen. Zum Schluß wird Staatsminiſter Dr. Frhr. v. Berlepſch ſprechen. Die Geſellſchaft für ſoziale Reform erwartet, daß ihre Mitglie⸗ der und Freunde, Arbeiter, Angeſtellte und alle, in denen der ſozialpolitiſche Wille noch lebendig iſt, an der Kundgebung teilnehmen. Der großen öffentlichen Veranſtaltung geht Soz So03 ant 9. Maf eine außerordentliche Tagung der Geſell voraus, die ſich mit dem Koalitionsrecht, dem Erfimderſchut und Einzelfragen, die für Privatangeſtellte be⸗ ſonderes Intereſſe haben, befaſſen wird. Badͤiſche Politik. Konſtanz, 10. April. Der Junglibe⸗ rale Verein, wohl einer der größten und tätigſten des Landes, hielt eine Verſammlung ab, in der er zu der Forderung des Zentralvor⸗ ſtaundes der Nationalliberalen Partei auf Auf⸗ löſung des Jungnationalliberalen und des Alt⸗ nationalliberalen Reichsverbandes Stellung nahm. Nach einem Referat des Vorſitzenden Rob. Schlegel wurde folgende Reſolution angenommen:„Der jungliberale Verein Kon⸗ ſtauz bedauert lebhaft den Beſchluß des Zentral⸗ vorſtandes vom 29. März, den er nicht für geeig⸗ net hält, den Frieden in der Partei zu ſichern. Die Durchführung des Antrages bedeutet eine ſchwere Schädigung der jungliberalen Bewegung und der Geſamtpartei. Wir geben einmütig der beſtimmten Erwartung Ausdruck, daß der jung⸗ liberale Reichsverband erhalten bleibt und for⸗ dern deſſen Leitung zur energiſchen Durchfüh⸗ rung des aufgedrungenen Abwehrkampfes auf. Au die liberalen Mitglieder der nationalltbe⸗ ralen Partei Badens richten wir die dringende Bitte, ihren Einfluß im Sinne der Erhaltung der ſelbſtändigen Jungliberalen Organiſation geltend zu machen. * Weinheim a. d.., 9. April. Der Vor⸗ ſtand des hieſigen Jungliberalen Vereins hat in ſeiner geſtrigen Sitzung zu dem Beſchluß des Zentralvorſtandes der Nationalliberalen Par⸗ tei, der bekanntlich dahin geht, daß innerhalb der Partei Verhandlungen eingeleitet werden ſollen, um die gleichzeitige Auflöſung des Jungliberalen Reichsverbandes und der Alt⸗ natipnalliberalen Organiſation unverzüglich her⸗ beizuführen, Stellung genommen. Der Vor⸗ ſtand hat ſich in dieſer Frage der Erklärung ſei⸗ nes Landesverbandes angeſchloſſen, die der Vor⸗ ſitzende, Kammerſtenograph Frey, zu dieſem Be⸗ ſchluſſe abgegeben hat. Scharen zu jener Begeiſterung zu führen, die wahre Kunſt letzten Ends immer auslöſt. Bei denen, die ſie geben, und die ſie empfangen. W. Karfreitagskonzert des Muſik⸗ vereins zu Mannheim. Die Johaunespaſſion von J. S. Bach. Mit einer Einſtudierung des Mendelsſohn'ſchen „Elias! eröffnete der Muſikverein am 8. Nopbr. ſeine Wintertätigkeit, und mit einer Aufführung der„Johannespaſſſon“ von Vach beſchloß er ſie am geſtrigen Charfreitage. Dazwiſchen ſtand ein von der Vereinsleitung veranſtalteter Lieder⸗ abend der Frau Erler⸗Schnaudt. Es war ein im ganzen recht würdiger Abſchluß, und das Konzert mußte von vornherein umſo größerem Intereſſe begegnen, als wir endlich, wie ich in meinem Vor⸗ bericht(bom Donnerstag, 7. April, Nr. 167 des General⸗Auzeigers) hervorhob, ein Werk zu hören bekamen, das wir ſeiner muſikgeſchichtlichen Be⸗ deutung halber bislang nur ungern entbehrten. Man hätte dem Muſikverein aus dieſem Anlaſſe einen völlig ausverkauften Saal gewünſcht. Leider iſt der Sinn und das Intereſſe für die erhabenen Schönheiten der Oratorienmuſik in unſerer Stadt ein noch recht geringes. Es fehlt dem Muſikverein immer noch au ſangesbefliſſenen Mitgliedern wie an den Mitteln, ſeine Konzerte würdig auszugeſtal⸗ ten. So mußte man ſich auch geſtern in mancher Hinſicht beſcheiden. Einmal inbezug auf die Zahl der Soliſten. Wenn man auch nicht ſo weit gehen wollſe, wie Prof. Wolfrum in Heidelberg, der vor zwei Jahren die Johannespaſſion mit 10 Betonung der Einzelheiten, doch ſtets die große Lirtie zu wahren und in jugendlichem Feuer ſeine Soliſten— darunter die als Oratorienſänger be⸗ rühmten Namen, Marig Philippi, A. Moordewier⸗ 55 Körperſchaften und der öffentlichen Meinun⸗ inun Fort⸗ ogtal⸗ ihrer leich⸗ Fülle nener Jahr⸗ ſchaft dieſer ation ialen des⸗ ktags dund⸗ ſchen feſſor ngen ſowie ſtell⸗ eßen. Frhr. für tglie⸗ und noch men. geht gung dem und? be⸗ ö. b e⸗ und lung vor⸗ Auf⸗ Alt⸗ lung den iohn ron⸗ tral⸗ eeig⸗ ern. eine ung der 119 füh⸗ auf. äibe⸗ ende ung kion Alt⸗ her⸗ 8 Jor⸗ ſei⸗ zor⸗ Die Aus Stadt und Land. Mannheim, 11. April. ZJur Erſtellung einer feſten Rheinbrücke bei Speyer. Verkehrsvereine von Heidel⸗ berg und Speyer erlaſſen einen N ufruf zur Gründung eines Vereins zur Nörderung des badiſch⸗bayeriſchen Verkehrs durch Erſtellung einer leſen Rheinbrücke bei Speyer. Da heidelberg an dieſer Brücke ſehr lebhaft intereſ⸗ ſiert iſt, ſo verdient der geplante Verein auch 5 hier die vollſte Unterſtütz ung, die von den maß⸗ gebenden Behörden bereits in dankenswerter Weiſe erfolgt iſt. In dem A Aufruf heißt es: „Seit vielen Jahren ſind Beſtrebungen im Gange zur Herbeiführung einer beſſeren Ver⸗ kehrsverbindung zwiſchen Baden und der Pfalz, insbeſondere zwiſchen den Städten Heidelberg und Speyer. Die Unzulänglichkeit der beſtehen⸗ den Eiſenbahnverbindung wird ſelbſt von den beteiligten enee zugegeben, aber alle Verbeſſerungsabſichten ſcheiterten an der Unmöglichkeit 1. die Schiffbrücke bei Speyer mit Schnell⸗ zugslokomotiven zu befahren und 2. mit der Schiffbrücke gleichzeitig den Anfor derungen des Eiſenbahn⸗ und des Schiffahrts verkehrs 55 genügen. Es verlangt nämlich die nach dem Oberrhein in ſtändigem Wachſen begriffene Schiffahrt un⸗ behinderte freie Fahrt, während bei geöffneter Schiffbrücke der Eiſenbahnverkehr lahmgelegt, der Waren und Perſonen⸗Verkehr in geradezu unerkräglicher Weiſe ge⸗ hemmt iſt. Von Schiffahrtsgeſellſchaften iſt ferner bereits anerkannt, daß die Stromver⸗ hältniſſe gerade bei der Schiffbrücke bei Speyer den Erſatz durch eine feſte Brücke gebieteriſch erfordern, da Menſchenleben wie Schiffe bei den heutigen Verhältniſſen öfters gefährdet ſind. Auf der ſetzt 40 Jahre alten Strecke Heidelberg⸗ Schwetzingen⸗Speyer iſt keine Entwicklung, kein Vorwärtsſchreiten zu verzeichnen trotz des ſtür⸗ miſchen Drängens und Verlangens von Indu⸗ ſtrie, Schiffahrt Handel und Gewerbe. Still⸗ ſtand bedeutet Rückſchritt! Es iſt höchſte Zeit und ein dringendes Gebot wirtſchaftlicher Selbſterhaltung daß endlich etwas geſchehe! Wir wollen uns zuſammentun, wir Bewohner Badens, der bayeriſchen Pfalz u. Nordbayerns, wir wollen Aunſere Ziele feſtſetzen und unſere Wünſche den bhohen Regierungen unſerer Län⸗ der klar und bündig, aber auch mit Nachdruck vor Augen führen Bei unſeren Beſtrebungen gilt es weit mehr Als die Herbeiführung beſſerer lokaler Zugs⸗ verbindungen zwiſchen den Städten Heidelberg 1 Speyer, es gilt die wertvollen Hinterländer des badiſchen Kraichgaues, Neckar⸗ tales und Odenwaldes mit der Mittel⸗ und Südpfalz(durch die Verbeſſerung einer „Auzulänglichen Verkehrsverbindung) in engere wirkſchaftliche Fühlung zu bringen, es gilt vor allem, die Pfalz durch Schaffung einer guten Verkehrslinie mit dem baperiſchen Mutterlande inniger zu verbinden, es gilt, bedeutſame Ver⸗ kehrsmöglichkeiten durch direkte Verb ndung der Städte Metz⸗Saarbrücken mit den großen nord⸗ bayeriſchen Städten Würzburg und Nürn⸗ berg ins Leben zu rufen und zwar einerſeits guf der Strecke Zweibrücken(Pirmaſens)⸗Lan⸗ dau⸗ Speher⸗Heidelberg und ſodann auf der anderen Strecke Kaiſerslautern⸗ Neuſtadt⸗ Speyer⸗Heidelberg. Die her⸗ vorragende ſtrategiſche Bedeu⸗ tung einer derartigen neuen Verbind⸗ ung zwiſchen Oſt und Weſt(Würzburg⸗Landau⸗ Metz) ſpringt ſofort in die Ar igen. Ein weiteres erbolles Rüſtungsglied würde hierdurch der Hnationalen Verteidigung geboten. Die verkehrs⸗ techniſche Vorausſetzung aller dieſer ſtrategiſchen und wirtſchaftlichen Proſekte iſt aber das Vor⸗ Hhandenſein einer feſten Rheinbrücke bei Speyer. Aus den angeführten Gründen halten wir den Zeitpunkt für gekommen und geeignet, für die Erſtellung einer feſten Brücke bei Speher zwiſchen Baden und Bayern, öffentlich einzu⸗ ktreten. Um die Löſung dieſer großen bedeut⸗ ſamen Frage rückhaltlos zu betreiben, ſchlagen wir vor, daß die intereſſierten Städte und Ge⸗ meinden, Induſtriellen, Schiffahrtstreibenden Landwirte und Gewerbetrei⸗ und Handelsleute. reine zu einem„Verein zur Förderung des badiſch⸗bayeriſchen Verkehrs durch Erſtellung einer feſten Rbeinbrücke bei Speyer“ ſich zuſam⸗ menſchließen. Die Gründungsve 1 d m m⸗ lung für dieſen Verein wird am Freitag, den 17. April, nachmittags 4 Uhr im Bürgeraus⸗ ſchuß zſaal des Rathauſes zu Heidelberg ſtatt⸗ In dieſer Verſammlung wird Herr antvalt Dr. Vollmer, der Vo⸗ des Verkehrs⸗Vereins Speyer, 1 90 über die Bedeutung einer feſter Rh⸗ peyer halten. Alle an 99205 Ve jekt irgendwie intereſſierten Wenanden e d⸗ ungen, Handels⸗, Verkehrs⸗ und Induſtri Organif ſationen ſowie Privatleute ſind zu der Verſammlung und zum Beitritt zu dem Verein eingeladen. Unterzeichuet iſt der Aufruf von den Ver⸗ kehrs⸗Vereine n in Heidelberg und Speyer. — * Verkehrsnotiz. Am Oſterſonntag und am O 5 80 verkehren zum Beſuch der Baumblüte ſolgende Ergän dungspe erſonenzüge vi en Ludwigshafen⸗Freinsheim und Bad Dürkheim: Hinfahrt: Ludwigshafen ab 1,12 und 1,55 Uhr Frankenthal ab 1,33 und 2,17 Uhr nachm., Lamsheim an und 2,29 nachm., Weiſenheim a. S. an 1,49 und 2,35 nachm., Freinsheim an 1,57 und nachm., Bad Duttenn an 2,12 und 3,02 nachm. Nückfahrt: Bad Dürkheim ab 6,30 u. 8,17 nachm., Freinsheim ab 6, 5 und 8,38 nachm., Weifenheim ab 6,52 und 8,43 nachm., Lambsheim ab 6,58 und 8,49 nachm., Frankenthal an 7,10 und 9,01 nachm., Lud⸗ wigshafen an 7,26 und 9,20 nachm. Ferner halten an beiden Tagen die Sonntagsperſonenzüge 221 F und 228 F Ludwigshafen ab 1,25 u. 2,21 nachm., Franken⸗ thal ab 1,46 und 2,41 nachm., in Lambsheim und Weifenheim a. S. zum Ausſteigen an.— Die S tagsfahrkarten nach Neuſtadt(Haardt oder Bad Dürkheim können bereits heute Samstag, den 11. l.., gelöſt werden. * Lohnbewegung im hieſigen Fuhrgewerbe für Laſt⸗ und Speditionsbetriebe. Der vor 35 Jahren zwiſchen dem Mannheimer Fuhrherren⸗ Vere in E. B. und dem Transportarbeiter⸗Ver⸗ band abgeſchloſſene Tarifvertrag lä o ſchreibt man uns, am Dienstag, den 15. ab, nachdem ex von letzterem V Verl band gek wurde. Die Arbeiter haben vor einiger Zeit einen neuen Tarif⸗Vertrags⸗Ent⸗ wurf vorgelegt, in dem ſte für die Fuhrleute eine 18prozentige und für die Taglöhner in den baugewerblichen Fuhrbetrieben eine 20prozen⸗ tige Lohnerhöhung fordern. Außerdem wird ein Urlaub, je nach der Dauer der Tätigkeit des Arbeiters, bis zu einer Woche unter Fort⸗ zahlung Bes Lohnes verlangt. Bei den gegen⸗ wärtig ſtattfindenden Verhandlungen bezüglich der Erneuerung des Tarifvertrages haben ſich die Arbeitgeber bereit erklärt, neben einigen ſonſtigen Zugeſtändniſſen eine Zulage von 1 Mark pro Woche für die Kutſcher zu gewäh⸗ außerdem eine 7prozentige Erhöhung der Löhne für die Taglöhner in den baugewerb⸗ lichen Fuhrbetricben Die in Mannheim im Fuhrgewerbe gezahlten Löhne ſtehen mit an Srite de“ in Deutſch gland für Juhrleut e übli chen Löhtte. Die Arbeſter haben dieſe Zu⸗ geſtändniſſe als Ah enigend zurückgewieſen und eine Verſammlung hat beſchkoſſen, an den ge⸗ Die Arbeitgeber haben die obengenannten Zu⸗ geſtändniſſe in der Abſicht gemacht, die Lohn⸗ bewegung in Frieden zu Ende zu führen; wenn dagegen die Arbeiter auf ihren hohen Forderun⸗ gen heſtehen bleiben, dann müßten ſie eben auch die Konſegaenzen kragen. Heute abend ſollen die letzten gemeinſamen Verhandlungen ſtalt⸗ finden. Sollte eine Einigung hierbei nicht er⸗ zielt werden, dann bitten die Güterbeſtätter und Fußrunterne mer die Güterempfangenden und verſendenden Firmen, ſowie das Privat⸗ ſi puhlikum, vom 15. April ab gefälligſt Nachſicht walten zu laſſen und ein rückſichtsvolles Eut⸗ gegenkommen zu zeigen. * fyreireligiöſe Gemeinde. Die Jugendwe 15 e, die am Oſterſonntag, vormittags pünktlich 10 Uhr im Muſenſaal des Rofengartens beginnt, wird ein kür⸗ zeres Programm haben, als in früheren Jahren. Ne⸗ ben zwei Männerchören des Männergeſangvereins, [Mitglied des Arbeiterſängerbundes, und einem Kon⸗ firmandenchor, ſteht nur eine Anſprache des Predigers an die Konfirmanden und die Verteilung der Gedenk⸗ ſprüche an die 120 Konfirmanden auf dem Programm. Es iſt daher anzunehmen, daß die Feier auf keinen Fall mehr als zwei Stunden in Anſpruch nehmen wird. Jedermann iſt herzlich willkommen. Was bedeuten die Zeichen des Loſungs⸗ ſcheines? Die vielen Aufrag ie alljährlich ſtellten weitgehenden Forderungen feſtzuhalten. Samstag, den 11. April 1914. Geueral-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nacht in ttagblatt) 3. Seite Handelsorganiſationen und Verkehrs⸗nach Beendigung des 7 Muſterungsgeſchäfes wegen] wohnhaft Böckſraße 13. Er war der älteſte der„geheimnisvollen“ Zeichen auf dem Loſungs⸗ ſcheine an uns gerichtet werden, veranlaſſen nachſtehende Ueberſicht über die Bedeutung dieſer Zuchſtaben und Ziffern, unter deren Zuhilfe⸗ nahme kbernene ſelbſt des Rätſels Löſung finden kann. Abgeſehen von den Ziffern über Körpergröße und Gewicht, die ja ohne weiteres verſtändlich ſind find es die Buchſtaben 5 2, L und 1d U, hinter denen ſich dann noch eine Ziffer befindet Es bedeutet 55 das Vorhan⸗ denſein geringer körperlich Fehler und Ge⸗ b en, die jedoch die Fäh t zum Waffen⸗ te nicht ausſchließen. J jemand mit kör⸗ ichen Gebrechen oder Fehlern behaftet, die zohl von dem aktiven Waffendienſt ausſchließe n, er den aktiven Dienſt ohne Waffen(3. B. als 1 zankenträg 1 pder Oekonomiehandwer kex) oder den 3 Dienſt al atzreſe rviſt möglich machen, ſo erhält er das hen 1 B. Militärpflichtige, die Krankheiten und Gebrechen haben, die beſeitigt oder derart vermindert werden können, daß die gänzliche oder zeitweiſe Tauglichkeit eintritt, en als„zeitig unbrauchbar“ mit 1 2 be⸗ 1 zeichuet. Wer mit Krankheiten oder Gebrechen behaftet iſt, die den Dienſt im ſtehenden Heere ebenſo wie in der Erſatzreſerve ausſchließen, Aber die Tauglichkeit zum Landſturm vorhanden ein laſſen, erhält das Zeichen 1 PL und gilt als „daue ernd untauglich“. Als„ausgemuſtert“ iſt der mit dem Buchſtaben 1 U Bedachte zu be⸗ trachten. Seine Kraukheiten und machen fowohl zum Dienſt im ſtehenden Heere und in der Erſatzreſ dde als auch für den Land⸗ ſturm untauglich. Die hier ang 5 eten Buch⸗ ſtaben⸗ ſtellen die Aregt en zur Heeresordnung dar, in deren Rubriken daun die Krankheiten der einzelnen Organe des men Körpers augegeben ſind. Im ganzen ſin nd 78 Nummern vorhanden, von denen wir die hauptſächlichſten hier wiedergeben: 1. allgemeine Körperſchwäche, Blutarmut, Abgeſtumpftheit oder Mißgeſtal⸗ 19955 25 5 kleibigkeit, 3. Hauterkrankungen ch Kahlköpfigteit 4. Drüſen, 5. chwülſte, 5 Auswüchſe, 7. Narben, 8. Mus⸗ 9. Blut und blutbereitende Organe, 10. Bluterkrankungen, 13. Gicht, 14. Gelenkrheuma⸗ tismus, 18. Nervenleiden(chroniſche), 19. Schä⸗ delbildung, 20.— 29. Augen, 30.—2. Ohren(81. Schwerhörigkeit), 3.—34. Naſe, 35.—38. Mund, Zung, Rachen, 39, Zähne, 40. Stoltern, 4¹ Kropf, 42. Ehroniſche Heiſerkeit, 45. Krankhafte Veränderung der Wirbelſäule, 46. Bruſt, Bruſt⸗ korb, 47. und 48. Bruſtkrankheiten, 49. Herz, 51. Bruch, 52. Unterleibsleiden, 53. Blutader⸗ knoten(Hämorrhoiden), 54.—58. Darm⸗ und Geſchlechtsleiden, 59. Beeinträchtigung der Ge⸗ hrauchsfähigkeit eines größeren Gliedes, 62. Ge⸗ leuke, 63.—64. Arme, 65. Vorwachſene 5 070 bder Handfehler, 72. Verkürztes Bein, 74. Narben von Aitder Plattfuß, 76.7½7. Debeg⸗ 78. Zehenüberzahl. Hat 3• ein Militärz pflichtiger auf ſeinem Loſungsſ 95 ſtehen: 1 7 40, ſo kann er auf Grund obiger Zuſammenſtellung leicht ermitteln, daß er ein Herzleiden hat, das jedoch beſeſtigt oder derart vermindert werden kann, daß gänzliche oder teilweiſe Tauglichkeit einkritt. Schwerer Byotsunfall. Der Mann⸗ heimer Ruderklub iſt in tiefe Träuer verſetzt worden. Ein aktives Mitglied iſt bei der Ausfahrt eines Achters zu einer Vergnü⸗ gungsreiſe den Neckar hinauf intfolge Kenterns des Bpotes ertrunken. Wir erhalten über den beklagenswerten Unfall folgenden Bericht: Eine bisher noch nicht im Training geweſene Mannſchaft des Mannh. Ruderklubs wollte vormittag in einem Achterboot eine Vergnügungstour nach dem Neckar machen. Als ſie Aum halbe9 ÜUhr die Rheinbri Ücke Hat⸗ ten,—5 Hlötzlich eine mächtige Welle, die Dunth einen Dampfer erzeugt wurde und füllte das Boot mit Waſſer, ſodaß es unterging. Sämtliche Mann hielten ſich am Boot feſt. Zwei Hilfsboote von den Firmen Arnheiter und Page kamen raſch zu Hilfe und warfen eeee te, chenkelgeſchthütren, 78. erſtinnmelmg; Rettungsringe und Rettungsſeile zu. Man glaubte ſchon, fämtliche 9 Mann gerettet zu haben. Auf einmal bemerkte man auf den Rettungsbooten, daß nur 8 von den 9 Inſaſſen da waren. Ein Schiffer bekundete, daß an ſeinem Rettungsſeil zuerſt 3 Mann waren, zu⸗ letzt aber nur noch zwei, und daß eine von ihnen Sohn der Familie und Hauptſtütze ſeiner Mut⸗ ter, die Witwe iſt Man nimmt an, daß Egner von einem Herzſchlag getroffen wurde und ertrunken iſt. Seine Leiche konnt noch nicht geländet werden. *Lluszeichnung. Dem Chauffeur Joſef Lauz bei Herrn Geheimrat Dr. Broſien wurde von der Königin der Niederlande die ſil⸗ berne Verdienſtmedaille verliehen. ee ark. Im Inſexratenteil bringt die Parkaeſellſchaft die Einladung zum Jahresealbennement auf die wir an dieſer Stelle noch beſonders hinweiſen möcht en. Trotz der vielen täglichen guten Kon⸗ zerte und ſonſtigen vorzüglichen Darbietungen ſind die albennemenksfeffe ſowohl für die Einzelperf on, wie beſonders für Famili äußerſt nie ddrig geſtellt. Wir können daher di Löſung einer Parkdauerkarte nur beſtens emp; fehlen, damit recht viele die vielerlei Annehm lichkeiten des Parkes, beſonders während des Sommers, genießen können. Wie aus dem heutigen Inſerat weiter zu erſehen iſt, finde an den beiden Oſterfeiertagen d Nachmittags 3 bis 6 Uhr Konzerte der Grenadierkipelle ſtatt. Es iſt Sorge getragen, daß bei ſchönem Wetter die Konzert Militärmuſik) im Freien, bei ungünſtigem Wetter(Streichmuſik) im Saale ſtattfinde können. Vaſſerverſorgung für die große Ausſtellun Düſſeldorf 1915. Von der Ausſtellungsleitun in Düſſeldorf wurde die Firma Bopp Reuther in Mannheim⸗Waldhof mit de Lieferung einer automatiſch wirkende Pumpanlage, beſtehend aus zwei hori zontalen und einer verti kalen, mit Elektro⸗Mo koren direkt gekuppelten Hochdruck⸗ Zentrifugal⸗ pumpen, betraut Die nach eigenem Syſte und Entwurf der Firma zu bauende Anlag wird 180 Kubikmeter in der Stunde bei einer manometriſchen Förderhöhe von 65 Me⸗ leiſten. Ein Hochreſervoir iſt bei dieſen na vollſtändig neuen Geſichtspunkten arbeitenden Zentrifuge alpumpen nicht erforderlich. Solch automatiſch wirkenden Pumpwerke eignen auch vorzüglich für Gemeindewaſſerverſorg gen, da ſie ſehr rationell arbeiten und e ſt ſtäudige Ueberwa chugn, nicht erfordern. Firma liefert gleichzeitig für die Speiſung Kaskaden, die ebenfalls eine Sehenswürdi der Ausſtellung bilden werden, eine w Zeutrifugalpumpe von 900 Kubikmeter Stun denleiſtung bei einer Förderhöhe von 22 Meter * Einhruch. Donnerstag nacht wurde in Verwaltungsräume der Städtiſchen Abfuhr Fanſtalt am Luiſcuring eing ebrochen. Dieb wurde bei der Arbeit erwiſcht und v 90 AfF ftet. * Kellerbrand. Durch das leichtfinnige We werfen eines brennenden Zigarrenſtumpens der durch ein geöffnetes Kellerfenſter im Hauſe 33 fiel, entſtand geſtern nach⸗ g ein Kehlerbrand der aber berei 5, als die Berufsfeuerwehr an de Bran dſtelle erſchien. Mutmaßliches Wetter am Sonnta tag. Zwar iſt der letzte Luftwirbel von der ſee nach dem Eismeer abgezogen und von weſten her Hochdruck bis nach Mitteldeutſe Lar vorgedrungen, da aber eine neue Depref Aklantiſchen Ozean über Großbritannien e⸗ ch nen iſt, hält die Beſſerung des Wetters noch nich ſtand; vielmehr iſt für Sonntag und Montag mildes und meiſt trockenes, aber bexeits wi neuen Störungen und vereinzelten Nie 1 geneigtes Wetter zu erwarten. Bereinsnachrichten. *„ Maännheimer Altertumsverein 5 ordentlichen Mitgliederverſamm lung am 7. ds. 9 wurde der in heimer Geſchichtsb ttern“ veröffentlich resbericht und der Rechnungsabſchluß für 1913 beſprochen. Hierbei wurde insbeſondere hi wieſen auf die Notwendigkeit energiſch bung neuer Mitglieder und auf die d wünſchenswerte Erſchließung reicherer mittel für den Ankauf von Sammlungsgeg ſtänden, für die Ausgrabungstätigkeit und dere Urternehmungen des Vereins. Dem Re ner, Herrn Carl. Baer, wurde der De ſeine Mühewaltung ausgeſprochen und laſtung erteilt. Der Mitgliederverſam ſich losgelaſſen babe. Der Vermißte iſt der 25 Jahre alte 4 Wilhelm, g. ſich ein des Wi ULe Reddengius und George A. Walter—, 6 für die er⸗ zählenden und dramatiſchen, 4 für die lyriſchen Partien, aufzuführen, ſo durften doch wenigſtens dem Vertreter der anſpruchsvollen, gefürchtet hoch⸗ gelegenen Partie des Evangeliſten nicht noch lyriſche Aufgaben zugemutet werden, um ſo weni⸗ ger, als Herr Bartling dieſe Rolle erſt ſpäter für den abſagenden Herrn Rüdiger übernahm. Ihre oft gerügte Unzulänglichkeit erwies bei die⸗ ſer Gelegenheit wieder die Orgel unſeres Nibelun⸗ genſaals, die zudem den Nachteil hat, daß der Spieler zu weit vom Dirigent en entfernt iſt und deshalb unmöglich im ſtimmigen Kontakt mit ihm bleiben In der 1 955 dieſes 5 gaterenee Inſt Schiedmayer u. Orgel bermag es an zumal im großen Raum, nicht v zu bieten, und manche tonmaleri denen die Johannes zpaſſion ſo rei an das Jeſusrezitativ„Mein 9 dieſer Welt— ging dadurch verlo 5 Zu den Lichtpunkten der geſtrigen Aufführun⸗ gehören vor allem die Leiſtungen des Chors, a dem man neben temperamentvolle 1 Schlagfertig Sicherheit und lobenswerte Ausdauer rühmen konnte. Der rhythmiſch f ſchwierige C⸗dur Chorſatz]! „Laſſet uns den nicht zerkeilen“„der heikle„Weg mit dem“, die empfindlichen Einſätze des Frauen⸗ chorterzetts im„Dialog der Tochter Zions mit den 5 gläubigen Seelen“ wurden unter Hofkapell⸗ meiſter Lederers ruhiger, ſicherer Leitung mit nerkennenswerter Sicherheit gebracht. Die kur⸗ zen dramatiſchen„Biſt nicht“,„Weg mit dem“, 5 11 der Spottchor der Kriegsknechte„Sei gegrüßet, lie⸗ ber Judenkönig!“ wie der in echte Trauerſtimmung getauchte Klagegeſang„Ruhet wohl“ ſchienen auch in ihrem Stimmungsgehalt treffend charakteriſiert. Von den unſagbar ſchönen, harmoniſch reichen Cho⸗ rälen hätte ich gerne wenigſtens einige der into⸗ nationsleichteren in Acappella⸗Ausführung ge⸗ wünſcht, um den Gegenſatz zu den e Partien noch wirkſamer hervorzuheben. Von den Soliſten berdient unſer bewährter Mei⸗ ſterſänger Wilh. Fenten die Palme des Aben 1d8. Er beherrſcht den Oratorienſtil in einer Weiſe, die eine geradezu borbildliche gendunt zu werden ver⸗ dient, und ſang die Teile ausdri s⸗ voll, die arioſen mit erwählten herrliche Es⸗dur Ari„Vetrachte, nieine S eines der charakteriſtiſ ößen Beiſpi ele der Arien⸗ form jener Zeit, gelan igte, don der Viole diamore (Herr Birkigt), 8)g und 8 ef (Sindn i E1) dient igkeiten, inanbetracht wele he dieſe Mole are Durchfährune 9 öne Stimm as und a) nicht forcieren, e 1 8. B. im eeete„Und von Stund an n eich kat⸗ vom Feß abeeeen W5 e ich 8if ch e r geſtaltete die 88 Pilaus 75 7 Kapellmeiſter Pelrus mi ft eae Sicher⸗ heit wirkſam und dramatiſch. In der herrlichen Altarie„Es iſt vollbracht!“, dieſem köſtlichſten Juwel der Johannespaſſion, kam der paſtoſe Alt von Fräulein Lippe zu ſchönſter Entfaltung. Sie bot dieſelbe mit großer Ausdrucks⸗ verinnerlichung und den lebhaften Mittelſatz mit Entſchledenheit. Das die Arie umrankende Gamben⸗ ſolo war dem Violone ellv überwieſen, und dieſes ſytelte Herr Solpcelliſt L. Müller mit großem Ton und edlem Ausdruck. Früulein Runge führte, obwohl indisponiert, die freudig bewegte Bedur Arte 8 mit bemerkenswerter muſikaliſcher Sicherheit und Ko⸗ lorgtürfantberkei ch. Die hochgele gene kmoll Arte, eine der int n des Werkes, fiel leider, wie ich di äle dem Blau⸗ portie Herr. nium ſaß Herr dpeter Gewif 157 autet, daß die Me fer 8 das ſuch Antoines, des Direktors des ht annimmt,. Die Regierung 2 oaec den Jor des ver⸗ len e und 5 2 Max Grubes Dank. Geheimer Hofrat Max Grube, 1 ſeinen ſechzigſten Geburtstag in volle 11 5 ſicher und geiſtiger Rüſtigkeit feiern an ſeine zahlreichen Freunde und Vere folgenden„Generaldank“ für die dachten Glückwünſche gerichtet. Und will's unſerm Herrgott gefallen, Hab⸗ ich ein Jahr noch zu leben,;, Zu wenige, fürcht' ich, um allen 4 Bandſcheiſtliche Antwort zu geben. Depeſchen zu Bergen geſchichtet Und Brieſe zu Bänden gebunden, Eh' alle die Schätze geſichtet, Vergch n noch piel freudige e Es murben zum Garten die Zimmer m blithenden, duftenden Prangen, och mal im Abendrotſchimmer elnd das Glück noch gegangen. Mögt dem Beglückten i verzeihen! Danks, der mich drückte ruſck mich befreien. Mar Gxr Stunden. ät 9 zum ldemotr ch Er= N 4. Seite. Geweral-Auzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 11. April 1914. iſche Beſiedelung des Rheintales“ u. Ausgehend von dem erſten Erſcheinen des ſoſſilen Urmenſchen in unſerer Heimat(Nean⸗ dertal⸗ Menſch, homo Heidelbergenſis) beſprach er Redner kurz die jüngere Steinzeit, die Bronzezeit, die Hallſtatt⸗Periode(Rhäter) und die Latene⸗Periode(Kelten). Er ſchilderte ſo⸗ ann, wie mit dem Einfall der Kimbern in das römiſche Reich unſere germaniſchen Vorfahren in die Geſchuchte eintraten und wie Cäſar dem Vor⸗ ringen der Germauen nach Gallien Einhalt ge⸗ bot. Nach der entſcheidenden Niederlage des Arioviſt war das linke Rheinufer für die Römer gewonnen. In großen Zügen beſprach der Red⸗ ner die wechſelnden Erfolge der römiſchen Poli⸗ tik und Kriegführung auf germaniſchem Boden; von beſonderem Intereſſe waren ſeine Ausfüh⸗ kungen über die Varusſchlacht. Im 3. Jahrh. nach Chr. betrat ein neues mächtiges Germanen⸗ volk, die Alemannen, den Boden dieſer folgen⸗ ſchweren Kämpfe. Im weiteren Verlauf der ger⸗ aniſchen Wanderungen wurden die von der Oſtſee gekommenen Burgunder von Bedeutung; ls ihre rheiniſche Hauptſtadt läßt Wilſer im Einklang mit der Sage Worms gelten. Nach kaum halbhundertjährigem Verweilen am Rhein zogen die Burgunder in die Weſtſchweiz ab. Weiter wurde der Machtaufſchwung der Fran⸗ ken und ihr Zuſammenſtoß mit den Alemannen beſprochen und dabei erläutert, wie die Vertei⸗ lung des Landes zwiſchen Schwaben, Aleman⸗ nen und Franken in unſerer badiſchen Heimat Zum Schluß ſeines inhaltreichen Vortrages gab der Redner einen Hinweis auf unſere Orts⸗ nit großem Beifall aufgenommenen Vortrages Herr Prof. Dr. Fr. Wal⸗ Vertretung des Vorſitzenden auch erſammlung geleitet hatte, ſprach Herrn Dr. Wilſer den Dank der Anweſenden für ſeinen lehrreichen Vortrag aus und wies darauf hin, wie erfolgreich der Redner es ver⸗ ſtanden habe, den gewaltigen Stoff in dem knap⸗ den Rahmen einer Stunde zu bemeiſtern und intereſſant es für die Zuhörer war, bei einer he bekannter geſchichklicher Vorgänge die igene Auffaſſung des Redners zu hören. An⸗ knüpfend an die Schlußworte des Vortrages, 5 die Kenntnis der Vergangenheit die Liebe ur Heimat kräftige und das Verſtändnis der Gegenwart fördere, wies Herr Architekt Walch arauf hin, daß gerade die von Herrn Profeſſor Iltertumsvereins in Ladenburg geeignet ſeien, ie Kenntnis von der Geſchichte unſerer Heimat u exweitern, und richtete die Aufforderung an nie Anweſenden, in ihren Kreiſen auf tatkräf⸗ uterſtützung dieſer wichtigen Arbeiten hin⸗ alen Ceil. Höhe, beſchrieb über dem Exerzier⸗ war wundervoll. Herr og zunächſt Neckarbrücke und Die auf FTreunde des f ideal ſchön. am Paradeplatz bis auf den letzten Platz beſetzt, jenigen der Nebenbahn waren ſtark beſetzt. Der 215 Gropengießer geleiteten Ausgrabungen des unterwegs beliebig ausſteigen, ſeine Route ganz nach Neigung 31 die Beſucher der Baumblüte und Mardorf. Wit haben es nicht bereut. rch ſchön war die Wanderung durch die Blütenpracht. Die Obſtplantagen der Ellerſtadter, die ſich von der Station bis hinüber zur Staatsſttaße nach Dürk⸗ heim erſtrecken, zeichnen ſich vor allem durch große Abwechslung in den Farbennuancen aus. Am reich⸗ ſten iſt die Pfirſichblüte vertreten, vom neurot bis hellroſa. Die meiſten Pfirſichbäume haben ihre Blüten noch nicht voll entfaltet, ſodaß die langen Reihen, die ſich ſchnurgerade zwiſchen den Reb⸗ ſich dann der ſtöcken hinziehen, erſt an den Feiertagen ihren ſchönſten Schmuck zeigen werden. Aber die vielen Kirſchbäume ſind voll erblüht und verbreiten einen Duft, ſo fein und zart, wie es das teuerſte Parfüm nicht ſpenden kann. Unwillkürlich bleibt man ſtehen, biegt einen Zweig herunter und atmet mit Ent⸗ zücken den bezaubernden Duft ein, den die Blüten⸗ büſchel ſpenden. dermaßen überladen, daß man kein grünes Blätt⸗ chen zu entdecken vermag. Ellerſtadt hat ſich große Mühe gegeben. Der ganze Weg durch die Baumblüte iſt bis in die Nähe von Maxrdorf genau markiert, ſodaß man auch ohne Führer nicht fehlgehen kann. Die Mitglieder des Vereins hieten aber auch auf das bereitwilligſte und freundlichſte au der Station ihre Führung an. Wer noch nicht dieſe geſegnete Gegend beſucht hat Und nicht gern da wandert, wo die Maſſe hinſtrömt, Herrn Dietrich hatten inzwiſchen große Benzin⸗ feuer angezündet, die dem Piloten ſchon über der Stadt die Landeſtelle anzeigten. Die Lan⸗ dung ging glatt in prächtigem Gleitflug aus etwa 200 Meter Höhe vonſtatten. Nach der Schilderung, die uns der Pilot von ſeinen Ein⸗ drücken bei dieſer erſten Nachtfahrt gab, fühlte er ſich während des Fluges vollkommen ſicher. Nur als er zum Gleitflug anſetzte, beſchlich ihn ein unheimliches Gefühl, weil trotz der Benzin⸗ ſeuer der Landeplatz kaum zu ſehen war. Der Flieger Schlegel hat bekanntlich bei der Schil⸗ derung eines Nachtfluges das gleiche Empfinden geäußert. Nach der Landung wurde Herr Diet⸗ rich von ſeinen Freunden auf das herzlichſte be⸗ glückwünſcht. Auch wir ſchließen uns dieſen Glückwünſchen an. An den beiden Feiertagen be⸗ abſichtigt Herr Dietrich ſeine Flüge einem größe⸗ ren Publikum vorzuführen. Der Charfreitag, der Tag ernſter Einkehr, füllte wieder die Gotteshäufer. Für die Prote⸗ ſtanten iſt der Charfreitag bekanntlich der höchſte Feiertag des Jahres, der in verſchiedenen Ge⸗ genden in ſtreng religiöſen Familien ſo heilig gehalten wird daß nicht einmal das Herdfeuen angezündet wird Auch in unſerer Stadt pil⸗ gerten geſtern die Gläubigen in Scharen zum Tiſch des Herru. Das Wetter war typiſch für Ellerſtadt lenken. in Maxdorf beginnen, das plantagen beſitzt. tagen von 11 bis 1 Uhr und von 3 bis 5 Uhr, a Wochentagen von 10 bis 1 Uhr und von 3 bis Uhr. Eintritt frei. Die Waſſerfälle Allerheiligen und Triberg ſin eine ganz beſondere Sehenswürdigkeit und daher ſu kanntlich einen richtigen Anblick nießt, wenn man dieſelben bergaufſteigend beſucht, empfiehlt ſich nach Allerheiligen die Benützung de Bahn bis Oppenau und Rückfahrt aus. bekannt. Polizeibericht nvom 11. April 1914. Tötlicher Unglücksfall. mittag 8/ Uhr wurde auf dem Rhein Geſtern Boot plötzlich ſan k. Die Ruderer ſuchten hier,ertrank ländet werden. Selbſtmordyerſuch, baren Leidens brachte ſich am 9. die Mittagszeit aber zogen wieder die Molken⸗ Seine Leiche heere herbei und breiteten über den blauen Frühlingshimmel eine dichte graue Decke. Und dann fing es an zu regnen, ſo fein und beharr⸗ lich, daß gar mancher ſeine Autsflugspläne zad akta“ legte. Aber es gab auch viele Optimiſten, hie meinten, gar lange werde wohl der Regenſchauer nicht dauern. Und ſie be⸗ hielten icht. Es hörte ſchon in der erſten Nachmittagsſtunde zu rieſeln auf und wenn ſich auch die Sonne nicht mehr blicken ließ, ſo blieb es doch wenigſtens trocken. Wie uns erzählt wurde und wie ſich diejenigen, die aus der Pfalz abends heimwärts fuhren, ſelbſt über⸗ zeugen konnten, ſind aber nicht wenige ganz gehörig innen feucht geworden. Zu einer Wan⸗ derung durch die Baumblüte war das Wetter Der Ausflugsverkehr war denn auch nachmittags ſehr ſtark, beſonders nach der Pfalz und an die Bergſtraße. Die Züge der Rhein⸗Haardt⸗Bahn waren von 2 Uhr ab ſchon konnte noch nicht ge ds. Mis. abends, eii hier gelegenen Wohnung 2 tem Zuſtande mittelſt Sanitätswagens in das Allgem Krankenhaus überführt werden. Den Tag zu CTag. — Mordverſuch gegen einen Pfarrer.. Paris 11. April. abends die Kirche verließ, von und mit Frauenkleidern angetanen Angreifer über verletzt. Letzte Nachrichten und Telegramme. ſodaß die Fahrgäſte, warteten, ſich der ten. die in Ludwigshafen Hauptbahn anvertrauen muß⸗ Auch die Züge nach Heidelberg und die⸗ Hauptſtrom der Wanderer, die die Baumblüte bewundern wollten, wurde nach Bensheim und Weiſenheim a. S gelenkt. Aber auch nach Dürkheim fuhrer ſehr viele. Man kann ja im ganzen drei Stunden züſammenſtellen. Nenland für Tem ſind Ellerſtadt Wir wurden durch die Ver⸗ öffentlicung des Obſtbauvereins Eller⸗ ſtadt veranlaßt. ſchon auf Station Ellerſtadt Riga, 10. April. Der Ausſehuß des Fabri⸗ den Zug der Rbein⸗Haardtbahn zu verlaſſen. Herrlich, unvergeßlich in d würde, vom 21. bis 25. ſtattet ſein W. Paris, II. April. zwei deutſche Fabrikarbeiter ver⸗ haftet, die verſucht haben ſollen, einen Dragoner, mit dem ſie ſich in einem Wirtshaus bezecht hatten, zur Deſertion zu verleiten. W. Paris, 11. April. Aus Rabat wird gemeldet: Das Flugzeug des Hauptmanns Herve wurde auf der Hochehene von Suit unter Obhut von franzoſeufteundlichen Eingeborenen gefunden. 355 Mauche Bäume ſind mit Blüten Der Obſtbauvetein ollte unbedingt in dieſen Tagen ſeine Schritte nach! Man kann die Wanderung auch ebenfalls große Obſt⸗ Die Ausſtellung von Geſellenſtücken aus dem Bezirk der Handwerkskammer Mannheim in der Gewerbehalle 5(früheres Zeughaus) iſt vom 13. bis 19. April geöffnet und zwar an Sonn⸗ infolge der regenreſchen Witterung der letzten Wochen Oſterausflüge das Ziel vieler Wanderer. Da man be⸗ der Waſſerfälle ge⸗ von Ottenhöfen Die gute Aufnahme in den dortigen Hotels iſt 57= bei der Arn⸗ hefterſchen Bootsüberfahrt ein mit 9 Mann beſetztes Achtruderbobt des hieſigen Ruderklubs bei der Tal⸗ fahrt von Sturzwellen mit Waſſer gefüllt, ſo daß das durch den unbeſtändigſten Monat des Jahres. Wer Schwimmen das Ufer zu erreichen, was 8 davon auch ſchon in der Frühe zu einer Toltr aufh cach gelang, während der neunte, der 24 Jahre alte ledig zegleitete der herrlichſte Sonnenſchein! Um Laufmann Wilhelm Eauer, wohnhaft Böaſtraße 19 Wegen eines unheil⸗ 19jähriger Techniker in ſeiner in der Kleinfeldſtraße ſcharfe Revolver⸗ ſchüfſe in den Kopf bei und mußte in ſchwerverletz. Die Krankheit des Königs von Schweden. In St. Maigent bei Amiens wurde der Pfarrer Deſachi, als er gegen 9 Uhr einem maskierten Stuckholm, 10. April. Der heute vormittag über das Befinden des Königs ausgegebene Krankheitsbericht lautet: Der König hat nachts In Reims wurden OParis, 10. April.(V. unſ. Pariſ. Bur.) den Streik, den die Arbeitnehmer vorhaben, worten. Ueber 2000 Arbeiter ſind beſchäf⸗ tigungslos geworden. nherrſcht eine große Not und man befürchtet Aus 5ſchreitungen der Streikenden. 0 . Paris, 10. April. Das Schwurgerich von Algier verurteilte heute den Oberſtabsarzi Battut, welcher ſeine Frau und deren Ge⸗ liebten, den Leutnaut Gavel, erſchoſſen hatte, 9 zu 10 Jahren Gefängnis. [P wW. Tokio, 11. April. Der Tod dey Kaiſerin⸗Witwe iſt offiziell bekannt gegeben worden. Es wurde ein Trauerfahr Jangeordnet. Tokio, 10. April. Wie verlautet, hat der Ge⸗ neralrat dem Kaiſer empfohlen, den Grafen Okuma zum Premierminiſter zu ernen⸗ nen. Falls dieſer annehme, werde wahrſcheinlich Baron Kato das Portefeuille des Aeußern er⸗ halten. Tokio, 10. April. Die Krönungs⸗ feierlichkeiten ſind auf 1916 verſcho⸗ ben worden. e] Sebaſtopol, 10. April. Das Kaiſer⸗ paar, der Thronfolger und die Großfürſtin⸗ „nen⸗Töchter ſind hier eingetroffen. Buengs Aires, 10. April. Das Prinzen⸗ paar Heinrich von Preußen iſt heute an Bord des Torpedobootszerſtörers„Catamarca“ nach Montevideo abgefahren, wo es ſich an Bord des Cap Trafalgar“ begeben wird. d * e 5 Stock hol m, 10. April. Nach dem heute nachmittag ausgegebenen Krankheitsbericht hatte der König heute weniger Schmerzen als in der vergangenen Nacht. Der König ſchlief mit Unterbrechung drei Stunden und genoß Waſſer, Tee und Haferſuppe in den wünſchens⸗ werten Mengen. Es folgte kein Erbrechen. zücen, Die Temp⸗ iſt 88, der Puls 64. Das fallen und durch 5 Revolverſchüſſe lebensgefährlich e Temperatur iſt 38, der Puls Das Dem Verbrecher gelang es, zu entkommen. Allgemeinbefinden iſt zufriedenſtellend. Für eine deutſch⸗franzöſiſche Annäherung. W. Paris, 11. April. Bei dem Konzerk des Düſſeldorfer Arbeitergeſangvereins„Wahr⸗ heit“ hielt der franzöſiſche ſozialiſtiſche Depu⸗ tierte Sembart eine Begrüßungsanſprache, in der er ſich für eine deutſch⸗franzöſiſche Anng⸗ herung als die beſte Bürgſchaft für den Welt⸗ frieden ausſprach. Der ſchweizeriſche Bundes⸗ rat Grimm, welcher im vorigen Jahre auf der deutſch⸗franzöſiſchen Annäherungskonferenz in Bern den Vorſitz geführt hatte, ſowie andere Redner hielten Anſprachen in ähnlichem Sinne⸗ Dus beſte europäiſche Feldgeſchütz. Paris, 10. April. In einer offiziöſen Note wird erklärt, daß die im Lager von Mailly in Anweſenheit der Mitglieder des Oberkriegsrats ſtattgefundenen Schießübungen die befriedigſten Ergebniſſe gehabt haben. Man könne nunmehr bekräftſgen, daß das franzöſiſche 7der Geſchüttz das beſte eurppäiſche Feldgeſchütz ſei und noch lange Jahre kleiben werde Die Südamerikafahrt des Prinzen Heinrich. Buenos Aires, 10. April. Ueber den Verlauf des geſtrigen Tages werden noch fol⸗ gende Einzelheiten gemeldet. Geſtern Mittag beſuchte Prinz Heinrich die zum Manöver ab⸗ rückenden Truppen. Nachmittags machten beide Fürſtlichkeiten einen Automobilausfluz nach Tigre und beſuchten darauf den Ruderklub Teutonia“ Im Anſchluß daran unternahmen Prinz und Prinzeſſin Heinrich auf der Pacht des Präſidenten eine Rundfahrt im Delta des Perang. Nach der Rückkehr wurde ihnen vom Bürgermeiſter ein kunſtvolles Album mit An⸗ ſichten von Buenos Aires und eine Sammlung von Erinnerungsmedaillen überreicht. Abends nahm der Prinz noch an einem Bierabend aller Hielt und er Partei in 100 000 Stück im Lande ver⸗ zurde, den Züricher Gezteralſtreik ver⸗ d das Recht auf Rebellion ausdrücklich Forderung aufgeſtellt/ hat. ombarts über Rußland. Werner Sombart iß von ſeiner Vor⸗ ch Rußland vörgeſtern nach Ber⸗ rt. Seinen Vorträgen wurden in tern ſpaltenlange Betrach⸗ Prof. Sombart beabſichtigt, Eindrücke von der ruſſiſchen im Buch niederzulegen. Akademie der Wiſſenſchaften. t Donnerstag vormitt 8 einer f u in Anweſenheit von der Regierung ſtatt⸗ Inſtit ſind v. VVV chemiſch⸗techniſchen G hr Urteil fällen wi hat f allerverſchiedenſten Induſtriefirmen, ferner Plau⸗ zeichnungen, Koſtenanſchläge für Projekte uſw. enthalten wird und den Intereſſenten zur koſten⸗ loſen Benutzung zur Verfügung ſteht, wobei Fachingenieure ſedwede gewünſchte Auskunft er⸗ teilen. Die definitive Eröffnung dieſes Archi⸗ bes erfolgt am 1. Oktober 1914. künfte gibt die Leitung der„Deukſchen Begut⸗ achtungsſtelle für Technik und chemiſche logie“, Hamburg, Mönkebergſtraße 7. Zur Großen Düſſeldorfer Ausſtellung 1915. erſte Abteilung den Urſprung und die Enkwicklung des Tierfluf Modellen, Tafeln ete. non Urflüglern unter den In⸗ ſekten, ſoſſilen flieger hervorragen. Letzteren ſwird die Ausſtellung ein beſonderes Augenmerk und eine eingehende De⸗ taillſerung zuwenden, da ſte infolge einer Kom⸗ bination von Segelflächen und Schrauben den einzig bisher erfolgreichen Typus von Flugmaſchinen re⸗ präſentieren. Nus dem Mannheimer Kunstleben. AGroßzh. Hofthenter Maunheim Spielplan). Nähere Aus⸗ Techno⸗ Im Hofthheater: Sonntag, 12. Aprit(hohe Preiſe, h. Die Ausſtellungsleitung der Großen Düſſel⸗]):„Fauſt“ J. Teit, Anf. 4 Uuhr. Montag, 1g. dorfer Ausſtellung 1915„Aus Hundert Jahren Ayrſt(außer Ab., ßohe Preiſe):„Tannhäuſer“, Anf. Kultur und Kunſt“ hat dem jugendlichen Karls 6 Uhr. Dienstag, 14. April lkteine Preiſe,): rüher Biologen Hans Wolfgang Behm die wiſſen⸗„Herzog Utz“(Utrich: Rich. Feiſt als Gaſt), Auf. 7 ſchaftliche Leitung der Tierflugabtetlung übertragen.] Uhr.— Mittwoch, 15. April(außer Ah., erhöhte Behm wird zunächſt einen Entwurf zur Illuſtrierung Preiſe): Gaſtſviel George Baklanoff:„Rigoletto“, es Tierflugs ausarbeiten. Nach dieſem ſoll eine Anf. 7 Uhr.— Donnerstag, 16. Aprit(kleine Preiſe, BI: Belinde“(Eugen: Rich. Feiſt als Gaſt), Anf. 7% Uhr.— Freitag, 17. April(außer Ab., erhöhte Preiſe): Gaſtſpiel George Baklanoff:„Tosca“, Auf. .5 Uhr.— Samstag, 18. April(mittlere Preiſe, 92 „Schweſter Beatrix“, Anf. 8 Ithr.— April(hohe Preiſe,):„Don J tan“, Montag, 20. April(Einheits⸗Vorſtellg.) ſpenſtigen Zähmung“, Anf. 8 Uhr. Theater: Sonntag, 12. Aprilt„Cavalle Opernpreiſe), Anf. 8,½ Uhr. „Son Windhund“(gewöhnlich r.— Sonntag, 19. Aprik(pohe Pre gewöhnkiche Preiſe), Anf. 87 pern 22, April: lugs zeigen, erläuterk an Präparaten, Flugfiſchen nebſt einem Bliel auf die 55 ec 8 Mat nheimer Kunſtverein. „Kammermuſik“(zum erſten Male), Wibbel“(zum erſten Male),„König Lear“(neu einſtudiert),„Der lebende Leichnam“ Gum erſter Male),„Die Nibelungen“.„„„ Theaternotiz. Dem am 12., 18. und 14. Maf am Hoftheater in Mannheim ſtattfindenden mundtheater, unter Leitung des Direktors Alfred Cavar, gehören folgende darſtellende Künſtlerinnen und Künſtler an: die Damen Betti Fiſcher, erſte Thereſe Tautenhayn, erſte Spubrette, ferner die Sängerinnen Therry Lattner, Valli Ernſt und für komiſche Rollen Louiſe Lichten, die Herren: Franz Glawatſch, erſter Komiker und Oberregiſſeur, die erſten Operettentenöre Otto Aarlé und Bernhard Bötel, der jugendliche Komiker Viktor Flemming, die Komiker Alexander Netzl, Ernſt Binder und Louis Groß, der Charakterkomiker und Baritonſſt feld und Witt, der erſte Konzertmeiſter Dr. Otio Kaperl, 24 junge Chordamen des Theater a. d. Wien und Raimundtheaters und 15 Chorherren, ſowie einige techniſche Borſtände. elene! 22 Olgemälde, Paſtelle, Aqu — Auf die Kollektionen ghanns⸗Düſſeldorf, Kaiſer⸗Karlsruhe, Siegfried Die Malermeiſter haben beſchloſſen, auf mit einer Geſamtausſperrung zu ant⸗ Unter den Arbeitern f gab der deutſche Geſandte von dem Bußche. Habdenhauſen ein Eſſen im Jockeiklub Später deutſchen Vereine im Deutſchen Kub teil, auf dem Bankdirektor Hermann die Begrüßungsrede da8 Kaiſerhoch ausbrachte Der Prinz „Schneider Enſemble⸗Gaſtſpiel der Karezag'ſchen Bühnen Theater a. d. Wien und Rai Operettenſängerin, Roſa Mittermardi, erſte Sängerin, Otto Langer, ferner die Kapellmeiſter Schönbaums⸗ 9 Dee „F5 eeeeee —. 9 Samstag, den 11. April 1914 General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seidn. erkannte in ſeiner Antwort die Pflichttreue und Anhänglichkeit der Deutſchen an, dankte dann für die Beteiligung an der Flugſpende und be⸗ grüßte ſteudig die am Dienstag erfolgte Gründung eines Flottenvereins. Die Prinzeſſin wohnte inzwiſchen einer Vorſtel⸗ lung im deutſchen Theaterverein bei. Um Mit⸗ ternacht begab ſich der Prinz auf den in Deutſch⸗ land erbauten Torpedobootszerſtörer„Cata⸗ marca“ nach Montevideo. Die Prinzeſſin fuhr heute Vormittag 10 Uhr an Bord des„Cap Trafalgar“. Der Ueberfahrt wohnten Tauſende von Menſchen bei, darunter die ganze deutſche Geſellſchaft, viele hervorragende Argentinier, die fremden Geſandten uſw. Unzählige Blumen⸗ ſpenden wurden den Scheidenden gewidmet. Der deutſche Geſandte mit Familie iſt ebenfalls abgereiſt. * Montevideo, 10. April. Das Prinzenpaar Heinrich von Preußen iſt heute hier eingetroffen. Der Sekretär des Präſidenten der Republik, der deutſche Geſandte, der Ein⸗ führer des diplomatiſchen Korps und die deutſche Kolonie waren zur Begrüßung an der Landungs⸗ ſtelle erſchienen. ** Montevideo, 10. April. Printz Heinrich von Preußen und der Präſident der Republik, Battle y Ordonez tauſchten Beſuche aus. Der Prinz beſichtigte darauf die Stadt. An einem zu Ehren des Prinzenpaares von dem Präſidenten der Repubſik veranſtalteten Bankett nahmen der deutſche Geſandte, Frhr. v. Norden⸗ flycht, die Präſidenten des Senats und der Ab⸗ geordnetenkamer Otero und Lagarmilla, die Mit⸗ glieder des diplomatiſchen Korps, die höheren Beamten und die Spitzen der Geſellſchaft teil, Der engliſch⸗amerikan. Schiedsgerichtsvertrag. Waſhington, 10. April. Staats⸗ ſekretär Bryon und der engliſche Botſchafter weitere fünf Jahre abgeſchloſſenen Schieds⸗ gerichtsvertrage ausgetauſcht. Die Entwicklung auf dem Balkan. Bulgariens finanzielle Lage. Sofia, 10. April. der heutigen Beratung eines zweimonatigen Budgetprovi⸗ ſoriums gab der Finanzminiſter ein Expoſe über die finanzielle Lage des Landes und ſtellte dabei feſt, daß das Budget für 1913 eine Ge⸗ ſamthöhe von 223 126 283 Francs erreichte. Die in dem erſten Vierteljahr 1914 veraus⸗ gabten Kredite hätten 67 041 730 Francs be⸗ tragen. Das verlangte Budgetproviſorium belaufe ſich auf 34 064 023 Francs. Die Kon⸗ ſolidierung der inneren und äußeren Schul⸗ den werde durch eine auswärtige Anleihe er⸗ folgen, welche die Regierung bald abzu⸗ ſchließen hoffe. Der Erfolg der Anleihe ſei ge⸗ ſichert dank der ökonomiſchen und finanziellen Kraft des Landes, die trotz der unheilvollen Ergebniſſe des Krieges unverſehrt geblieben ſei. 5 Bei Die Wahlen in Frankreich. DDParis, 11. April.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Der Vorſtand der Föderation der Linken hat in einer geſtern unter dem Vorſitz von Briand ab⸗ gehaltenen Sitzung des geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes die Llſte der zu unterſtützenden Kandida⸗ ten aufgelegt. Nur ſolche, die ſich ihrem Pro⸗ gramm voll und ganz anſchließen, ſollen unter⸗ ſtützt werden. Ferner hat das Komitee ein Flugblatt zur Verteidigung der dreijährigen Dienſtzeit verbreitet, das den Kandidaten zur Veröffentlichung zugeſtellt wird. Das franzöſiſch⸗türkiſche Abkommen. W. Paris, 11. April. Zu dem franzöſiſch⸗ gemeldet, daß Frankreich der Türkei außer den am 24. d. M. zur Ausgabe gelangenden 500 Millionen⸗Anleihe noch eine zweite Anleihe im Nominalbetrage von 300 Mill. gewährt, deren Emiſſion zu Ende d. J. erfolgen ſoll. Von dem Erträgniſſe der erſten Anleihe werden der kür⸗ kiſchen Regierung, nach Bezahlung der ſchwe⸗ benden Schulden etwa 20 Mill. verbleiben, welche zur Bezahlung verſchiedener Lieferanten und der rückſtändigen Beamtengehälter dienen ſoll. Die Summe von 10 Millionen ſoll den geplanten Eiſenbahnbauten zugewendet wer⸗ den. Auch nicht der geringſte Bruchteil dieſer Anleihe dürfte für die Vorbereitung eines Angriffes gegen einen fremden Staat ver⸗ wendet werden. Won der zweiten Anleihe, deren Erträgnis etwa 240 Mill. Mark betragen wird, wird die eine Hälfte für öffentliche Arbeiten verwendet werden, die andere dem türkiſchen Staatsſchatz zur Verfügung bleiben. Fraukreich gibt ferner — natürlich unter dem Vorbehalt der Zuſtim⸗ mung der übrigen Mächte— ſeine Einwilligung zu einer 4prozentigen Zollerhöhung, zur Ein⸗ führung von Akziſe⸗Steuern⸗ oder Monopole auf Zucker, Spiritus, Zigarettenpapier, Petro⸗ leum, Spielkarten und Zündhölzer, zur Aus⸗ dehnung der Einkommenſteuer auf Wertpapiere auf die Ausländer, zur Einführung von Stem⸗ pelſteuern und zur Einführung eines Oktrois in den hervorragendſten Städten. Der Geſamt⸗ ertrag dieſer neuen Steuern wird auf etwa 80 Mill. Mark geſchätzt. Schließlich enthält das Uebereinkommen auch eine Erklärung der fran⸗ zöſiſchen Regierung, daß ſie ſich der Umgeſtal⸗ tung der Wertzölle in ſpezifiſche, das heißt in Stück⸗ oder Gewichtszoll nicht widerſetze und gegen die Aufhebung der ausländiſchen Patt⸗ ämter in der Türkei keinen grundſätzlichen Ein⸗ wand erheben werde. Außer dem von der türkiſchen Regierung be⸗ häben heute die Ratifikationen zu dem auf Schau⸗ und Wettflüge auläßlich des Prinz Heinrich⸗Fluges 1914 am 17. Mai 1914 in Mauuheim. Der Arbeitsausſchuß der Mannheimer Luftfahrt⸗ vereine(Mannheimer Verein für Luftſchiffahrt„Zäh⸗ riugen“ und Verein für Flugweſen Mannheim) ver⸗ anſtaltet, wie bereits bekanntgegeben wurde, am 17. Mai auf dem Rennplatz anläßlich des Prinz Heinrich⸗ Fluges ein Schau⸗ und Wettfliegen, für das Uns jetzt die Ausſchreibung vorliegt, aus der wir folgende die Allgemeinheit in⸗ tereſſterende Beſtimmungen mitteilen: Für die Preiſe kommen insgeſamt 6000.— zurx Verteilung. Nusgeflogen werden 3 Frühpreiſe, 3 Preiſe für Zielwerfen, 4 Dauerpreiſe, 3 Preiſe für den photographiſchen Wettbewerb und 3 Höhenpreiſe. Zugelaſſen zu dieſen Wettbewerben ſind mindeſtens 3, Hhöchſtens 5 deutſche Flieger, deren Flug⸗ zeuge durchaus deutſcher Herkunft ſauch Motor] ſein müſſen. Ausbeſſerungen jeder Art an den Apparaten ſind ſtatthaft. Beim phytographiſchen Wett⸗ bewerb iſt Mitnahme eines Fluggaſtes von über 17 Jahren geſtattet. Die Mitnahme von Paſſagieren geſchieht auf Gefahr derſelben. Für die Wettbewerbe ſind insgeſamt 200.— pro Flieger Nenngeld zu zah⸗ len, die zurückerſtattet werden, wenn der Flieger zur feſtgeſetzten Zeit flugbereit zur Abnahme erſcheint. Jit dieſe Bedingung nicht erfüllt, ſo verfällt das Nenngeld und bleibt zur freien Verfügung der Ver⸗ anſtalter, jedoch nur für Zwecke der Veranſtaltung. Meldungen haben bis zum 20. April 1914, Mitter⸗ nuacht an den Arbeitsausſchuß des M. L. V. z. H. des Herrn Baron von Hirſchberg, Kirchenſtraße 10, zu erfolgen. Nachmeldungen bis zum 25. April 1914 Mitternacht unter/ 300.— Neungeld. Rückvergütung hiervon 200.— bei der Abnahme. Die Veranſtal⸗ lung kann bei ungünſtiger Witterung abgebrochen und auch bei einer ev. Verſchiebung des P. H. Fl. auf den Tag verlegt werden, an welchem der P. H. Fl. tat⸗ ſächlich beginnt. Die Flugzeuge müſſen am 17. Mai, vormittags 10 Uhr, Beauftragten der Sportkommiſ⸗ ſion des Arbeitsausſchuſſes des M. L. V. in Gegen⸗ mart der Flieger fertig montiert, auf dem Flugplatze zur Abnahme vorgeführt werden. Auf Verlangen hat der Flieger vor Beginn der Wettbewerbe einen Probe⸗ flug vorzunehmen. Den Bewerbern werden zugleich mit den Preiſen 400.— Startgeld, auf welches die Auslagen der Bewerber verrechnet werden, ge⸗ zahlt. Bedingung iſt jedoch, daß der Flieger bei offi⸗ giellem Beginn der Schauflüge und gegebener Start⸗ erlaubnis ſtartet und mindeſtens eine Runde um den Flugplatz ausführt. Der Start wird um 3 Uhr nach⸗ mittags freigegeben. Für die Zeitbewertung gilt flie⸗ gender Start. Die Zeitberechnung geſchieht nach vol⸗ len Minuten. Der Flug iſt beendet mit Berühren des Bodens. Flüge, die außerhalb des Geſichtskreiſes der Sportkommiſſion enden, werden vom Augenblick des Verſchwindens an nicht bewertet. Schluß der Veranſtaltung am gleichen Tage 7 Uhr abends. Beim Höhenſlug(mindeſtens 800 Meter) müſſen die Bewerber ihre erreichte Höhe durch einen von ihnen ſelbſt zu ſtellenden und von den Veranſtal⸗ tern nach Prüfung ßplombierten Barographen(regi⸗ ſtrierenden Höhenmeſſer) nachweiſen. Die Berauſtal⸗ ter haften nicht dem Nennenden oder deſſen Flugzeug evtl. zuſtoßenden Schaden. Die Feuer⸗Verſicherung wird aber auf Verlangen für Rechnung des Bewer⸗ bers von den Veranſtaltern gedeckt. Obmann des Schiedsgerichts iſt Herr Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchkling. Evtl. entſtehende Meinungsverſchieden⸗ heiten in der Auslegung der Ausſchreibung entſchei⸗ det die Sportleitung. Ordentliche Gerichte dürfen lu keinem Falle angerufen werden. Die Geſchäfts⸗ und Auskunftsſtelle für ankommendes Perſonal iſt P 7, 19, Herr Direktor F. Hieron ymf, Telephon No. 477. Die Wettbewerbs⸗Beſtimmungen lauten: 1. Frühpreiſe. Geſamtpreiſe 500.—. Von den Flugzeugen, welche nach offtziellem Begiun der Schauflüge 3 Uhr nachmittags) innerhalb 15 Minuten ſtarten und mindeſtens eine Viertelſtunde in der Luft ſind, erhält der Beſitzer teſp. Flieger des mit dem kürzeſten Anlauf abgeflogenen Flugzeuges 250.— der als Zweiter abgeflogene/ 150.— und der Dritte 100.—. 2. Photographiſcher Wettbewer b. Ge⸗ ſamtpreiſe 800.—. Innerhalb einer Stunde nach gegebener Starterlaubnis iſt aus mindeſtens 400 Me⸗ ter Höhe ein Ziel zu photographieren, welches vor dem Start näher bezeichnet wird. Es kommen drei Preiſe nach Entſcheidung des Preisrichters zur Vertei⸗ lu und zwar für die beſte Aufnahme 400.—, awel wehe 280.— und dritthbeſte 4 150.—(Phata⸗ türkiſchen Uebereinkommen wird noch offiziös graphiſcher Sachverſtändiger Herr Hauptmann Loh⸗ müller). 3. Höheupreiſe. Geſamtpreiſe 1200.—. Mindeſthöhe 800 Meter. Hiervon dem Flieger für die höchſterreichte Höhe/ 700.—, dem Zweiten 300.— und dem Dritten 200.—. Die Höhe, die nicht ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt werden kann, durch mangelhaſt funktionierenden Apparat ete., wird nicht bewertet. 4. Zielwerfen. Geſamtpreiſe 1000.—. Hier⸗ von ½ 500.—exſter, 300.— zweiter und 200.— dritter Preis. Innerhalb 45 Minuten nach gegebener Starterlaubnis ſind aus mindeſtens 50 Meter und hüchſtens 150 Meter Höhe fünf Gipsbomben à 2½ Kg. zu werfen. Wer die höchſte Punktzahl erreicht, erhält den erſten Preis, zweithöchſte Punktzahl den zweiten und dritthöchſte Punktzahl den dritten Preis. Das Ziel, eine runde ſarbige Platte mit 1½ m Durch⸗ meſſer befindet ſich ungefähr in der Mtite des Flug⸗ platzes. Zur größeren Sicherheit des Publikums iſt Bedingung, daß das Ziel nur in der Längsrichtung des Flugplatzes beworfen werden darf. 5. Dauerxpreiſe. Geſamtpreiſe 2500.—. Hiervon entfſallen 607 auf alle Flieger die an den Wettbewerben teilnehmen und eine Geſamtflugzeit von mindeſtens eine halbe Stunde aufzuweiſen haben. Jede an allen Wettbewerben geflogene volle Minute wird auf die Geſamtdauer der Flugzeit angerechnet. 20% kommen in gleicher Weiſe an dlejenigen Flieger zur Verteilung, die mit Paſſagier geflogen ſind, 10% erhält derjenige Flieger, der mit Paſſagier und 10% der ohne Paſſagier amhäufigſten geſtartet iſt, mit der Maßgabe, daß jeder Flug mindeſteus 10 Minuten dauert. Exploſion des italieniſchen Aiilitärluftſchiffes. Das Militävrluftſchiff Citta di Mi⸗ Lano hatte Donnerstag morgen die Ballonhalle von Baggio verlaſſen, um nach Coma zu fahren. Unweit Meda ſtieß das niedrig fliegende Luftſchiff gegen die Etiſenſäule einer Starkſtromleitung, wodurch ein Mo⸗ torſchaden entſtand. Zwei Kilometer von dem Städt⸗ chen Cantü entfernt, mußte eine Notlandung vorgenommen werden. Zahlreiche Neugierige ſtröm⸗ ten herbei. Plötzlich erfolgte aus unbekannten Grün⸗ den eine Gasexploſion und in wenigen Augen⸗ blicken war das Luftſchiff vernichtet. Von den Umſtehenden erlitten viele leichte Berletzungen, An Bord befanden ſich Mafſor Dal Fabro, Hauptmann Agoſtoni, die Leutnauts Coturi und Cannovato ſowie vier Mechaniker. Ueber das Unglück, von dem das nach den Auga⸗ ben des Ingenieurs Forlanini erbaute Militärluft⸗ ſchiff betroffen wurde, wird weiter berichtet: Das Luftſchiff, das vormittags in Mailaud aufgeſtiegen war, befand ſich nach etwa einſtündiger Fahrt in der Nähe von Cantu, als ein Motorſchaden eine Nol⸗ landung erforderlich machte. Die Beſatzung ſtieg aus und hielt das Luftſchiff ſeſt, eiu Windſtoß aber rißes los. Es trieb etwa 150 Meter weit und ge⸗ riet dann in Aeſte von Maulbeerbäumen welehe die Hülle zerriſſen. Das ausſtrömende Gas ent⸗ zündete ſich und verurſachte eine Exploſion, die das Luftſchiffzerſtörte. Etwa 50 Perſonen, die ſich in der Nähe befanden, wurden leicht ver⸗ letzt; drei Perſonen liegen ſchwer verletzt im Krankenhaus in Cantu. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von ünſerem Spezial⸗Mikarbeiter.] Samstag, 11. April. Saint⸗Ouen. Prix du Pays'Ange: Saint Léonard— Joyeuſe. Prix be la Hague: Tribun II— Agenda. Prix du Noumois: Hunter— Qui. Prix Gratin: Ismen— Sinai. Prix du Beſſin: Formium— Bonheur du Jour. Prix du Perche: Remue Ménage— Pyrrha. — Luftſchiffahrt. * Zeppeliuflug nach Amerika. Die Meldung, daß beabſichtigt ſei, im nächſten Jahre mit einem Zeppelin⸗ luftſchiff nach Amerika zu fliegen, wird aufrecht er⸗ halten. Die„Köln. Ztg.“ bemerkt, ſie habe der Meldung ihres New Yorker Mitarbeiters, daß Graf Zeppelin im nächſten Jahr mit einem Lenkballon Veuve ſind in das Uekereinkommen auch die Verein⸗ barungen vom 18 Dezember vor. Jahres, über die den franzöſtſchen Schulen und Wohltätig⸗ keitsanſtalten verliehenen Ermächtigungen, die Stellung der tuneſtſchen und marokkani⸗ ſchen Schutzbefohlenen Frankreichs, ſowie die den franzöſiſchen Staatsangehörigen im Falle einer Präventivhaft zugeſtandenen Vergünſtig⸗ ungen aufgenommen worden. * * Belgrad, 10. April. Wie die„Politika“ meldet, hat die albaniſche Regierung auf die Vorſtellung der ſerbiſchen Regierung wegen der Anhäufung albaniſcher Banden an der ſerbiſchen Grenze erwidert, ſie werde alles aufbieten, einem Grenzzwiſchenfall vorzubeugen. * Sofia, 10. April.(Sobranje) In Beantwortung einer Anfrage eines Führers der ſozialdemokratiſchen Partei über Drohbriefe gegen die Sobranje, die von einer angeb⸗ lichen Militärliga herrühren, erklärten der Miniſterpräſident und der Kriegsminiſter, es beſtehe keine wie auch immer geartete geheime Organiſation in der Armee. Die Sobranje werde nach wie vor, geſchützt vor jedem Druck, tagen. Der Kriegsminiſter fügte hinzu, ange⸗ ſichts des bewährten Patriotismus der National⸗ vertretung habe er die Unterſtützung irgend einer Militärliga nicht notwendig, um die für die Landesverteidigung notwendigen Kredite in der Sobranje zur Annahme zu bringen. In der heutigen Sitzung wurde ein mit der nötigen Anzahl Unterſchriften verſehener An⸗ twag eingebracht, welcher die Einleitur⸗ einer parlamentariſchen Unterſuchung über die Geſchäftsführung der Kabinekte Geſchow und Danew während ihrer ganzen Amtsdauer und insbeſondere während willigten Eiſenbahn- und Hafenbaukonzeſſionen Deee 7 r Amerika beſuchen werde, zweierlei Deutung gegeben, einmal die, daß ein Zeppelinſcher Ballon von Europa nach Amerika, alſo über das Meer, fliegen werde, dann aber auch die andere, daß ein Zeppelinſches Luftſchif nach Amerika befördert, dort zuſammen⸗ geſetzt werden und dann Fahrten unternehmen könnte. Man wird wohl, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“ weiter, allgemein mehr die zweite Deutung für richtig gehalten und die erſte abgelehnt haben, trotzdem es doch nicht zum erſten Male wäre, daß Graf Zeppelin mit einem ſehr kühnen Vorhaben an die Offentlich⸗ keit herantritt. Wir ſind indes jetzt in der Lage, mit voller Beſtimmtheit zu ſagen, um was es ſich handelt: es bleibt bei der erſten Deutung, ein Zeppelin⸗ ſches Luftſchiff ſoll den Weg über das Meer nach Amerika machen. Wir erhalten darüber folgende Mitteilung: 5 * Düſſeldorf, 9. April.(Telegr.) Die Meldung aus den Vereinigten Staaten, daß Graf Zeppelin beſchloſſen habe, im nächſten Jahre Amerika mit einem Lenkballon zu beſuchen, findet hier beſonderes Intereſſe. Schon ſeit Jahr und Tag beſteht nach beſtimmten Außerungen von zu⸗ ſtändiger Seite in Friedrichshafen die Abſicht, im Jahre 1915 während der großen Düſſeldorfer Aus⸗ ſtellung, die auch eine beſondere Abteilung für Luftfahrt im großen Stile bringen wird, die erſte Fahrt mit einem Zeppelinſchen Luftſchiff nach New Nork zu unternehmen. Die Vorbereitungen ſollen hier ſo getroffen derden, daß Düſſel⸗ dorf und ſeine Ausſtellung als Aus⸗ gangspunkt der erſten Zeppel infahrt nach Amerika zu betrachten wäre. In den maßgebenden Kreiſen wurde ſchon im vorigen Jahre die Anſicht vertreten, datz die Zeppelinſchen Luftſchiffe in dem heutigen Stande ihrer Ent⸗ wicklung geeignet ſeien, eine Fahrt nach Amerika zu wagen. Aviatik. IEar, Stöfflers Flug nach Monaco. Ernſt Stöffler iſt am Donnerstag vormittag gegen 9 Uhr in Mülhauſen aufgeſtiegen, um zunächſt nach Gothg zu fliegen. Stöfflers Aytatik⸗Doppeldecker be⸗ ſitzt eine Spannweite von 13 Metern, eine Läuge von 7 Metern und eine tragende Oberfläche von 45 Me⸗ tern, ausgenommen die Steuerflächen. Das Gewicht des Apparates beträgt 600 Kilo, die Schuelligkeit 130 Kilometer in der Stunde. Der Antrieb erfolgt durch einen 150 Benz⸗Motor. Für den Ueberlandflug iſt der Doppeldecker mit einem kräftigen Fahrgeſtell und zwei Laufrädern verſehen. In Marſeille wird er mit einem Zentralſchwimmerſyſtem ausgeſtattet, das fe⸗ dernd mit dem Chaſſis verbunden iſt. Die Umände⸗ rung der Landmaſchine in ein Seeflugzeug dauert, bon 8 Monteuren ausgeführt, 25 bis 30 Minuten. Da Stöffler ohne Paſſagier fliegt, nimmt er 530 Kilo⸗ gramm Benzin mit. Stöffler mußte auf ſeinem Fluge von Mülhauſen nach Gotha in Straßburg eines Propellerdefektes wegen niedergehen und ſtieg nach er⸗ folgter Reparatur um 45 Uhr wieder auf. * Todesſturz eines Fliegers mit einem weiblichen Paſſegier. Als der Flieger Reichelt geſtern Nach⸗ mittag 6½ Uhr in Dresden auf einem Eindecker mit einer Dame als Fluggaſt aufgeſtiegen war, ex⸗ plodierte nach einer Schleifenfahrt über dem Flugplatz Kaditz plötzlich der Moptor. Der Apparat ſtürzte brennend zur Erde. Die Dame blieb tot, während Reichelt ſchwer verletzt unter dem zertrümmerten Apparat hervorgezogen wurde. Reichelt iſt kurz nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus geſtorben. Der Unfall ſeiner Aexo⸗ taube wird auf die Beſchädigung und den Bruch eines Flügels des Apparates zurückgeführt. Die bei dem Abſturz getötete Dame ſoll eine Schwägerin Reichelts ſein. Ikar. Zwölfſtundeuflug eines Offiziers. Eine gute Leiſtung hat am Donnerstag Leutnant Suren auf einer Gotha⸗Taube mit 100 PS Mercedes⸗Motor vollbracht, Leutnaut Suren ſtieg morgens um 6/½ Uhr in Johannisthal auf, wobei er die Maſchine be⸗ nutzte, die Kahnt während ſeines Sturmfluges am Dienstag geſteuert hatte. Er flog zunächſt nach Hän. nover, warf über dem dortigen Fliegerlager eine Meldung ab und flog daunn über Minden und Her⸗ ford nach Gotha, wo er um 4 Uhr nachmittags eintraf, Das Wetter war außerordentlich ſchlecht. Jeutnant Suren hatte andauernd gegen den ſtarken Weſtwind anzukämpfen und geriet mehrmals in Schnee⸗ und des Krieges fordert. l Hagelwolken. Er gebrauchte zur Zurücklegung einer Strecke von 540 Kilometer 9, Stunde. Von 4 Uhr nachnrittags bis um 67 Uhr abends flog der Offizier itber dem Gothaer Platz, überquerte mehrmals die Stadt und landete ſchließlich nach zwölfſtündigem Fluge. Ikar. Deutſche Teilnehmer für den franzöſiſchen Michelin⸗Pokal. Wie wir erfahren, werden ſich in dieſem Jahre auch deutſche Flieger um den mit 20000 Francs dotierten Michelin⸗Preis bewerben. Die Ver⸗ handlungen zwiſchen den maßgebenden deutſchen Stel⸗ len und der Feédeération Asronautigue Internatip⸗ nale und dem Aéro Club de France haben dazu ge⸗ führt, daß die deutſchen Piloten mit ihren Maſchinen nicht nach Frankreich zu gehen brauchen, ſondern daß die Strecke, die mindeſtens 3000 Kilometer laug ſein muß, in Deutſchland ausgeflogen werden kaun. Der Rundflug, an dem ſich wahrſcheinlich Ernſt Stöffler auf Aviatik⸗Doppeldecker, Brund Langer, ſowie Pilo⸗ ten der Albatros⸗ und Rumpler⸗Werke beteiligen, be⸗ ginnt in Johannisthal und führt über Kolberg, »Putzig, Schneidemühl, Breslau, Dresden, Gotha öder Weimar, Mainz, Stuttgart⸗Habsheim, Darmſtabt, Gelſenkirchen, Hannover, Warnemünde nach Johan⸗ nisthal zurück. Auf dieſer Strecke ſind mindeſtens 15 Zwiſchenlandungen vorzunehmen. Gewinner des Preiſes iſt derjenige, der die kürzeſte Flugzeit erzielt. Die Mindeſtgeſchwindigkeit der Apparate muß 30 Kilometer in der Stunde betragen. Landungen zwif⸗ ſchen den einzelnen Stationen, Verproytiantierungen und Reparaturen ſind geſtattet, doch iſt Auswechſeln der Maſchine oder des Motors verboten. Raſenſpiele. 5 * Internationales Rugbyſußballwettſpiel in Heidelberg. Der Fußballklub Heidelberg⸗Neuen⸗ heim, ſüddeutſcher Rugbyfußballmeiſter 1914 und deutſcher Rugbymeiſter 1912, veranſtaltet am Oſtermontag auf ſeinem Spielfeld in Neuen⸗ heim an der Keplerſtraße ein internatio⸗ nales Rugby⸗Wettſpiel. Als Gegner hat er die erſte Mannſchaft des bekannten Sporting⸗Klub de Vaugirard⸗Paris gewonnen, die, zu den beſten Rugby⸗Mannſchaften von Paris zählend, gegen Racing und Stade Fran⸗ cais knapp berloren und gegen Aſſoctation Sportife Francgiſe hoch gewonnen hat, und i der drei internationale Spieler mitwirken. Den zahlreichen Freunden des in Süddeutſchland ſehr beliebten Rugbyſpiels ſteht ein erſtklaſſiger, an ſpaunenden Montenten ſehr reicher Wett⸗ kampf bevor, der den Höhepunkt der ſüddent⸗ ſchen Rugbyſaiſon bedeuten wird. Vaugirard iſt allererſte Klaſſe und man darf geſpannt ſein, wie Neuenheim dieſem ſchwexen Gegner gegen⸗ über abſchneidet. Das Spiel beginnt um 3 Uhr. Um 2½% Uhr treffen ſich auf gleichem Felde die tüchtige zweite Mannſchaft gon Heidel⸗ berg⸗Neuenheim und die erſte Fünfzehn des neugegründeten Rugbyklubs Frankfurt. Hundeſport. Jutlernationale Hundeausſtellung. Nochmals ſeien unſere Leſer auf. die am Oſtermontag in den Hallen des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes ſtatt⸗ findende große Internaitonale Hun deaus⸗ ſtellung aufmerkſam gemacht. Vormittags um 11 Uhr iſt das Richten. Zwanzig Richter in ehenſe vie⸗ len Prämiierungsringen beginnen um dieſe Zeit ihre ſchwere Arbeit. Da bieten ſich dem Hundefreunde in⸗ tereſſante Momente, die die Hunde ſämtlicher Raſſen in allen möglichen Stellungen zu ſehen ſind, denn jeder routinierte Ausſteller ſücht ſeinen Hund in der beſten Stellung zu zeigeu. Das Richten dürfte bis 2 Uhr überall fertig ſein. um 4 Uhr nachmittags be⸗ ginnt das Vorführen der Gruppen. Hochintereſſant wird ſich die Vorführung dieſer großen Gruppen ge⸗ ſtalten; konkurriert doch hier nur ausgeſuchtes, beſees Material. Es gilt in dieſer Konkurrenz, das Höchſte und Wertvollſte zu erringen: die Preiſe desz Groß⸗ herzogs Friedrich von Baden und der Großberzog Luiſe von Baden, ferner einen Ehrenpreis der Sad Mannheim, des weiteren Verbaudspreiſe 3 und viele weitere Barpreiſe von% 4, i9. Eine ſcharfe Konkurrenz ſtellt ſich hier einauder gegenüber, Befinden ſich doch Hunde dabei, welche be⸗ reits erfolgreiche Mitbewerber von Hoheits⸗ un Stadtpreiſen auf auderen Ausſtellungen geweſen iin Es ſind im Ganzen 25 ſolcher Gruppen gemeldet Beſuch dieſer Ausſtelluug dürfte ſich in Anbet icht der reichhaltigen Beſchickung in allen Raſſen wirklich lohnen.(Slehe Juſerat)) 2 958 0 SZsterreichische 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt) Samstag, den 11. April 1914. Wochenbericht von der Londoner Börse. .W. London, 8. Aug. Die öffentliche De- monstration, welche die Gegner der Homerule- Frage am letzten Sanistag im Hydepark veraustal- teten, konnte nicht dazu beitragen, daß diese Frage die Börse von neuem aufregt. Es ist vielmehr zu konstatieren, daß eine gewisse Ruhe im Bezug auf die innere Politik eingetreten ist, und zwar nicht nur im Parlament, sondern auch an der Börse. Allem Anschein nach wird es zu einem Kompro- mis kommen. Consols und die übrigen Fonds dieses Oebietes waren denn auch weniger von der olitik abhängig, sie wurden in der laufenden Woche mehr oder minder von der wirklichen Nach- krage und dem Angebot beeinflußt. Die Geld- Verhältnisse gewannen jedoch auch an Be- deutung. Geld bleibt weiter billig, aber eine Re- duktion der Bankrate scheint vorläufig nicht in Aussicht zu stehen, weil es der Bank von England nicht möglich ist, sich auch nur einen Teil der Wöchentlichen Goldankäufe zu sichern. Der Kon- Unent ist anhaltend Käufer für dieses Gold. Verschiedene Neuemissionen Wꝛährend der laufenden Woche hatten einen guten Erfolg. Die Reihe der erstklassigen Neuaugaben begann mit einer Emission der Kolonie Ceylon von 1 000 000 4proz. zum Nurse von 90. Die Ro- lonie Queensland folgte kurz darauf mit einem An- belnen von& 2000 000 Aproz. ebenfalls zu 99. Die Schatzbonds-Emission, von der 2000 000 für den Londoner Platz reserviert Würden. wurde hier zu 95% Prozent aufgelegt. Alle 3 Emissionen waren erfolgreich, die Zeich- nungslisten konnten kurz nach Eröffnung geschlos- sen werden. Es verlautet, daß die österreichische Anleihe—Amal überzeichnet wurde. Bei den bei- dden erstgenannten Emissionen war der Zeichnungs- erfolg ein ähnlicher.— Nach den Osterfeiertagen dürkte eine Reihe weiterer Emissionen erfolgen. Soweit sie sich auf dem Gebiete der erstklassigen Anlagen halten, ist bei den leichten Geldverhält- nissen und dem unzweifelllaft starken Anlagebe-· gehr mit weiteren Eriolgen zu rechnen. 5 Auf dem Markte der ausländischen Staatsfonds war die Tendenz im allgemeinen lest. Brasilianische Fonds lagen ruhiger auf das Ausbleiben neuer ungünstiger Meldungen und auf die Erkenntnis, daß die europäischen Bankier der Regierung beispringen werden. Es liegen Indi- kationen vor, wonach die Provinz San Paulo dem- nächst mit einer neuen Anleihe an den Markt herantreten wird. Mexikanische Fonds verkehrten ebenfalls stetig. Die Nachrichten Über die letaten Fkriegerischen Ereignisse in Mexiko lauten Wider- Sprechend. Chinesen zcgen an, wahrscheinlich im Hiublick auf die im Gang belindlichen Unterhand- lungen für eine neue internationale Anleihe. Die Haltung des Amerikanermarktes War größtenteils fest, ohne daß jedochi nennens- Werte Kurserhöhungen erfolgten. Man ninumt all- gemein an, daß die Frachtraten-Frage in Bälde ire Lösung finden wird. Die Nachrichten aus der Industrie waren neuerdings nicht günstig. Die Beschäftigung des Steeltrustes lägt 2u Wünschen übrig. Doch lieg sich die Börse hiervon weniger beeinflussen, weil sie eben für die Zukunft besseres erwarlet. Der Kupfiermarkt verzeichnete große Festigkeit, was speziell Amalgamated Cop- Per Shares zustatten kam. Canadian pacific Shares schliegen matt auf die anhaltend ungünstigen Einnahmen und Auf einen Artikel der„Times“, wonach nach einer behördlichen Entscheidung für gewisse Gebieie, Westlich vom Lake-Distrikt, eine Reduktion der Frachtraten zu erkolgen hat. Argentinische Bahn⸗ aktien verkehrten haussierend auf die außerordent- lich günstigen Berichte über die Maisernte. Es ist ſecloch nicht zu vergessen, daß die Ernte für die übrigen wirtschaftlichen Produkte Argentiniens nicht günstig ausfallen dürfte. Mexikanische und Brasilianische Bahnaktien verkehrten uninteres⸗ Sant. Südafrikaunische Minenaktien la- FLen höher auf einige gute Monatsberichte, aus insbesondere hervorgeht, daß es mehreren Verwaltungen gelungen ist, die Produktionskosten herabausetzen. Meldungen über eine Amalgama- kion aller Minengesellschaften am Rand werden hier nur ironisch behandelt. Es mag zugegeben Werden, daß es manchen Minenverwaltungen nicht Anangenehm wäre, durch Fuslon ihre Sünden zu- zudecken, aber praktisch ist der Plan überhaupt nichkt durchführbar. Diamantaktien schlie- North Caucasiaus sind an der Spitre der Liste. Man versucht die Hausse dieser Akttien dazu zu benutzen, um für Aktien neben die- ser Gesellschaft liegender Unternehmungen, wWie ie New/ Caucasian und West Caucasian Stimmung zu machen.— Gummiaktien liegen besser auf den nheren Gummipreis. Hende eeeeeeeee Oeffentliche Finanzen. Türkische Anleine. Paris, 10. April.(W..) Ein französisch- türkisches Abkommen über die Emission der tür⸗ kischen Anleihe und gewisse, der türkischen Re- gierung gewährte linanzielle Erleichterungen, so- wie über die von der ottomanischen Regierung den tranzösischen Gruppen zugestandenen Konzessio- nen wirtschaftlicher Art, siad am 9. April von Doumergue und DSChawid B ey pataphiert worden. Dschawid Bey reist morgen nach Kon- stantinopel, um das Abkommen dem Sultan zur Besfätigung zu unterbreiten. Par is, 10. April. Als Zeitpunkt für die Aus⸗ gabe der türkischen Anleihe Wurde end. gültig der 2 5. April festgesetzt Geldmarkt, Sank- Wasem. Wochenauswels der bsterreienischs ungarischen Bank vom 7. Aprif. Auch der Stand der sterreichisch-ungarischen Bank hat im Laufe der ersten Woche nach dem Quartalswechsel. wie voxauszusehen Wäar, eiue Krälftigung erfahren. Der Wechselbestand ist um 24.45(56,06) Mill. Kronen zurückgegangen, während die Lombard- darlehen eine geringe Erhöhung um 0,21(i. V. — 13,54) Mill. Kr. erfahren haben. Die Depositen sind um 39,03 Mill. Kr. gewachsen. Der Barbestand zeigt im ganzen einen Rückgang von 1,60(i. V. Das ist jedoch ausschließlich auf die Verringerung des Silbsr. und Bronzenbestandes Zzurückzufähren, der um 2,06(i. V. 0,00) Mill. Kr. abgenommen hat, während der Goldbestand eine Zunahme von 0,37(0,40) Mill. Kr. aufweist. Notenumlauf ist um 50,25(J6,12) Mill. Kr. zurückgegangen, doch konnte das Institut infolge der Abnahme des Barbestandes noch nicht aus der Steuerpflicht herauskommen. Diese beträgt ſetzt 31.45 Mill. Kr. gegen 89,02 Mill. Kr. in der Vorwoche und 252,80 Mill. Er. im Vorjahr. Im Laufe der Berichtswoclie ist also eine Besserung von 5757(77,42) Mill. Kr. eingetreten. Im gan- zen steht die österreichisch-ungarische Bank um 221,35 Mill. Kr. besser da, als am 7. April 1913. 15 S8 Sörsen⸗ gsnommen .30) Mill. Kr. 2 s Worwade n rausend Kronen) 1913 8 1204023 401fgotamunzen und Barren. 250983 37⁴ 89000 unver, in Gold zahlbare Wechsel 60000 unver. 251808 999, netalfsoh. Silh. u. Bronzen 2803228— 2081 924— 359560 Portefeullle 740546— 24.451 2— 13542JComdardbestängese 174826 2⁰⁵ —.— Dandere Aktiven 170821— 1037 2306 631— 78 123/ Motenumlauf 22335641— 5 255 —.——— IAroguthaben 27 484 39027 —.— onstige Passvenn 5046— 5706 252799— 77423 Steuerpflloh Notanumiauf 31445— 57 888 Wochenauswels der Ranl von Frank⸗ relch vom 9. April. Die mit dem Quartalswechsel verbundenen Au- sprüche sind auch in der Berichtswoche noch in starkem Maße an die Bank von Frankreich heran- getreten. Das zeigt der feiickgang der Privat- und Staatsguthaben um 71 51(77.85) bezw. 20,74(1,60) Mill. Fr., wodurch der Barvorrat des Instiuts uni 18,78(4,24) Mill. Er. abgenommen liat, darufter der Goldvorrat um 11,50 Mill. Fr. gegen eine Zu- nahme von 5,12 Mill. Fr. in der gleichen Woche des Vorjahres. Andererseits ſehlt es auch nicht an Zeichen der Erlejchterung. Hierher gehört die Verringerung der Wechselbestände um 113,63(308,08) Mill. Fr. und der Rückgang der Lombarddarlehen um 3,18 (i. V. plus 15,30 Mill. Fr. Auch der Notenumlauf hat um.13(93,35) Mill.-Fr. abgenommen, so daßg sein Verhältnis zum Barvorrat eine kleine Besse- Tung auf 71,50 Prozent erfahren konnte, gegen 71,20 Prozent in der Vorwoche und 66,90 Prozent im Vorjahr. n die 8 f dels Varwvone(in rausend Franoe) 1914 98890 3281 011 5123JBarvorrat in Sold 3 827 295— 11661 600 753— 9356 Barvorrat in Silber. 622 588 411 1531773— 308 079/ Weohset.. 1540 795— 113 625 5 757 257— 83 348 Notenumlaunf 943 2861— 77127 542 181— 77 ligſduthaben der Privaten J 547215— 71 513 139 437 15990guthaben des Johatzes 182 809— 20 739 7439ʃ2 15 894[Tombd. Wertpap. u. Bullionf 781 337— 3 181 Fariser ffektenbörse. Paris, 9. April. Die Börse War anfangs im allgemeinen belauptet. Für Russenwerte war die Haltung uneinheitlich. Goldminenaktien befestig- ten sich auf die Ausbeutezifferu vom Monat März. Wegen der bevorstelienden Feiertage entbehrte der Markt jeder Unternehmungslust. Russenfonds und Industriewerte besserten sich Schließlich, nament- lich für russische Naphtaaktien bestand Nachfrage. Auch Türkenwerte Waren begehrt. Die Börse schloß bei wenig veränderten Nursen. Frunkturter- Abendbörse. Frankfurt, 9. April. Bei sehr eingeschränk⸗ tem Verkehr war die Teudenz der Abendbörse gut behauptet. Am Industrieaktienmarkte Waren Smentwerte lebhaft gefragt, Karlstädter gewannen 24 Prozent; chemische Aktien wWiesen dagegen 1 bis 2 Prozent Rüickgang auf. Bankaktien: Kreditaktien 194,50., Dis- konto-Komm. 186,30 Dt., Dresdner Bank 15128., Petersburger Iutern. Bauk 191 78.. Darmstädter Bank 117g6., Rhein. Hypothl. Bank 103.50. Verkehrswerte: Staatsbahn 155., Lom- barden 21,25., Schantungbahn 143 b. Industrieaktien: Deutsch-Luxeniburger 131,75., Phönix 23996., Edison 247,10., Schuk⸗ kert 1407., Deutsch-UVebersee 111., Chem. Ani⸗ Iin 642,50., Höchster 643., Scheideanstalt 626,50 ., Holzverkohlung 314,25., Zement Heidelberg 150., do, Karlstadt 138.50., do. Lothringen 130 ., Bad. Zuckerlabrik 224,60 b. Tendenz: Behauptet. Betriebsergebnisse, Seneralver- Sammlungen und Dividenden. Meidelbergerstrassen⸗ 8. Nergbahn..., Heidelberg. Die Einnahmen der genannten Gesellschaft be- trugen im Monat März aus den Stadtlinien Mark ½(188,20 M. mehr als 1913), aus der Bergbahn 4249,60 M.(4188,45 M. Weniger als 101). Die Gesamteinnahmen der Straßen- und Bergbahn in den ersten drei Monaten belaufen 8teket Peter Stahl; Potsdam: sich auf 130 220,85 Moder 41 60,35 M. mehr als im Vorjahr im gleichen Zeitraum. Die Einnahnien auf der Linie Heidelberg Wiesloch betrugen im März 20 061,35 M. Die Gesamteinnahme aus die- der Strecke im vergangenen Vierteljahr von Mark 67831,50 M. übertrifft die Einnahme im ersten Vierteljahr des Jahres 1913 um 50,09 Mark. Der starke Einnahmeauslall auf der Bergbahn im März zürkte wohl hauptskchlich darauf zurückzuführen „ daß diesmal die Osterfeiertage mit ihrem n, während im en Verkehr in den April fallen, gangenen Jahre das Osterfest bereits in den März fiel. Gebs., Fahr.-., Ledlerſabrik, Eirmasens. der Aufsichtsratssitzung vom 7. d. M. wurde 2 über abgelaufene Geschäftsjahr legt. Dieselbe erweist M. 320 132.15 Reingew/inn. Vorjahres mit Rest wWerden wiesen, der si Für vertrags und für Gratiß ve 52 gedeckt. Von dem J4 dem Reservefonds über- dadurch auf M. 260 000 erhöht. ige Tantieme an den Vorstand tionen an Beamte sind M. 18 000 10 000 werden einem neu zu er- richtenden Delkredere-Konto überwiesen und rest- liche M. 14 308.89 auf neue Rechnung vorgetragen. Die Generalversammlung ist auf den 14. Mai, mit- tags 12% Uhr im Geschäftslokal der Gesellschaft anberaumt. Lahlungseinstellungen und kon- Nurse. Zahlungseinstellungz im aumsländischen olzkandel. o. Wie wir erfahren, ist die bekannte Holzaus- kullrkirma„Socistè anonyme des bois de Hongrie et de Slavonie“ in Budapest in Schwierigkeiten ge⸗ laten. Die Firma Wwar vor einigen Jalren unfer Mitwirkung der inzwischen fallit gewordenen klolzhandlung F. Galrard fils, Marseille-Fiume, zur Ausnutzung der vom Besitze des Fürsten Schaum-⸗ burg-Lippe in Vitrovica(Slavonien) gekauften Waldungen gegründet worden. Der Kaulpreis be- lief sich auf etwa 17 Millionen Kronen, die in 15 bis 16 Jahren in Raten zu begleichen waren. In- kolge des Zusammenbruchs der Hauptaktionärin, der Firma F. Gairard lils, Fiume, konnte obenge⸗ nannte Aktiengesellschaft ihren Verpflichtungen nicht mehr gerecht werden. Es wird ein außer- gerichtliches Arrangement und eine Sanierung des e zum Zwecke der Fortführung ge- plant. Honkurse in Deutschland. Bergen: Kaufmannsfrau Christiane Wiese, Putbus à. Rg.; Berlin: Brandenburgische Spar- und Diskonto-Bank; Bromber g: Maler Gtto Butschbach, Fordon; Coesfefd: Coesfelder vorm. F. H. Schölvinck; Bankverein, G. m. b.., Dresden: Schnittwarenhändlerin Martha Meta Lenk; Düsseldorf: Kaufmann josef Klein; Einbeck: Landwirt Wilhelm Jollannes, Volk- sen; Elberfeld: Kaufmann Otto Köhrmann; Fiddichow: Maschinenbauer Karl Scheel; Grimma: Gastwirt Karl Franz Kase; Groß5- (änchen: Geschäftsagent Johann Hleinrich Sibille, Hellimer; Hambur g: Inhaberin eines Zigarrengeschäfts en gros Witwe Ottilde Margar. Kathar. Elise Fromme; Hettstedt: Kaufmann Otto Schnelle; Hirschberg: Buchbinder Gust. Herrmann; Kaiserslautern: PFriedrich acob, Glas- und Porzellanwaren eschäft; Kat⸗ 8 towitz: Schneider Anton Kmiecik, Domb; Konstanz: Buchbinder Johann Knittel; Kottbus: Obsthändler August Pfeiffer; Lei p- 21g8: Firma Maschinenbauanstalt Hentschel u. Co,; Militsch: Puschmann; Neuenbür Mettler jun., Höfen a..; N Johannes Kaufmann jos. Schuhmacher Narl! ürnberg: Archi⸗- Mechauiker Joh. Schlachter Georg We⸗ Kaufmann julius Bezerowskl; Landwirt Christian Reichenbach, 5 Lorenz; Rüstringen: ber; horn: Waldkirch: Heuweiler. Vusrenmärkte. Waochenbertcht von Jonas Eoflmann, Neuss. Neuß, 10. April. Die Stimmung des dies- Wöchentlichen Getreidegeschäftes kennzeichnet sich Wieder als eine äußerst stille und lustlose. Die geringen Zufuhren in Weizen und Roggen finden zu Wenig veränderten Preisen Aufnahnie. Auch Hafer, Oerste und Mais haben ihren Preisstand be- hauptet. Weizen- und Roggenmehl verkehrten gleichfalls in ruhiger Haltung. Weizenkleie ist stetig. Jegespreise: Weizen Bis M. 195, Ro gen bis M. 150, Hafer bis M. 155 die 1000 kg. Wei⸗ zeumehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29,25 die 100 Kilogranm. Roggenmehl ohne Sack bis M. 23,75 die 100 kg. Weizenkleie bis M. 5,50 die 50 Kg. Die Umsätze in Rübölsaaten Waren in dieser Woche wieder äußerst klein. Während das direkte Angebot von Indien andauernd ein geringes ist, sind zweithändige Verkäufer zu billigeren Preisen Abgeber. Für die feste Grundstimmung dieses Ar⸗ tikels ist am besten der Uinstand kennzeichnend, daß indische Ablader in den lelzten Tagen größere dosten Saaten zurückgekauft haben. Leinsaaten hatten einen lustlosen und matten Verkkehr und schließen infolge der großen argentinischen Ab- jadungen zu den niedrigsten Preisen. Erdnüsse haben ihren Preisstand behauptet. Leinöl ist bei schwächerer Bedarfsfrage billiger erhältlich. Rilb- 61 ist still und preishaltend. Erduußöl geschäfts- los. Rübkuchen wie zuletzt. Tagespreise bei Ab⸗ nahrne von Posten: Rübol ohne Faß bis M. 68 ab Neußg. Leiné! ohne Faß bis M. 53,75 die 100 kg, Fracht-Parität Geldern. Erdnugöl aus Coromandel- nüssen bis M 67 die 100 kg ab Neuß. Iiverpooler RBaumwollsmarkt. (Marktbericht von Horuby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Liverpool, 8. April. Wir haben während der vergangenen Woche etwas lebhaffere Märkte tung In Newyork ist ein naturgemäßer„Corner“ in den nahen Monaten in der Eutwicklung begriffen und es wird gesagt, daßg ein bedeutendes Neu. Vorker Haus sehr à la baisse in der Mai-Liefe- rung ist. 8 Die am Montag veröffentlichten Statistischen Zahlen der„International Master Spinners! Fede- ration“ Konstatieren, daß die Lancashire Spinne- reien 42.251 Ballen amerikanischer Bauniwolle weniger auf Lager haben, als vor einem Jahre; und die Läger der Spinnereien der ganzen Welt sind danach 200 000 Ballen kleiner als zur selben Zeit im Vorjahre. Die heute bekannt ewordenen Zahlen des Handelsministeriums für Mäarz zeigen eine Zunahme der Garnexporte von über 27 Millionen Ibs und die Tuchexporte sind 30 000 Vards größer als in 1913. In effektiver Baumwolle ist ein gutes Geschäfl gemacht worden und die große Bewegung dler Baumwolle an die Spinnereien hat eine Reduktion der sichttaren Versorgung um 137 000 Ballen herbeigeführt gegen 110 000 Ballen im voxigen Jahre. Die Vorarbeiten für die neue Ernte sind ca. drei Wochen in diesem Jahre zurück, doch kann natürlich das Versäumte in dieser frühen Zeit durch eine Periode guten Wetters wieder eingeholt werden. Seitens des Wetterbureaus ist für die nächsten Tage wieder noch nasses Wetter über die ganze Zone prophezeit worden, während jetzt Trockenheit sehr benötigt ist. Fachfteratur, fachwissenschaftl. Bildungs- und Vereinswesen. Deutsche Aktienreedereien 1918. Die Bankfirma SalIy M. Mainz in Ham-⸗ bdurg hat wie im Vorjahre die Abrechnungen der bekannten großen Schiffahrts-Gesell⸗ schaften, Werften und Hochsee- fkischereien in einem eleganten, 110 Seiten umfassenden Jahrbuch zusanimengestellt. Das Buch enthält die neuesten Zahlen der Abrechnun- gen aus den letztjährigen, erst kürzlich bekannt⸗ gegebenen Bilanzen und die Dividende, sowie die Ultimokurse der letzten 5 bezw. 12 Jahre und Monate. Diese Kursbewegungen sind vermittels graphischer Darstellungen im Bilde veranschau- licht, in denen sich deutlich die verschiedenen Konjunktur-Perioden wiederspiegeln. Nach jedem der drei in dem Buche bearbeiteten Gebiete be· findet sich je eine wertvolle Tabelle über die innere Fundierung der Gesellschaften. Auch die dem Buche beigefügte Liste der in ihm auf⸗ geführten Aufsichtsrat- und Vorstandsmitglieder vereinigt fast alle führenden Männer der Deut- schen Schittahrt bezw. der gesamten Erwerbs⸗ zweige auf dem Gebiete des Seewesens. tetazte AHandelsnachrichten. Petersbur g, 10. April. Wie die„Handels und Industriezeitung“ meldet, ist das Ueber: Wintern der Herbstsaaten im südlichen Rußland gelungen. Der allgemeine Saatenstand War am 15. März gut Mittel. Gute Saaten fanden sich in den Gouvernements Cherson, Tourien, Jekaterinoslav, und im Kubangebiete, dem grös- seren Teile von Kiew, Potolien und Bessarabien in einem Teile von Polynien, Pultawa, Charkou und in den nördlichen Gouvernements von Polen. Unbefriedigende Saaten waren nur selten. Am meisten unbefriedigend waren die im Terekgebiet. In den sonstigen Teilen Südrußlands Waren die Saaten befriedigend. Geſchäftliches. Der Zeitungs⸗Katalog für 1914 der Annoncen⸗ Expedition Heinr. Eisler, Hamburg⸗Berlin, iſt in lage erſchienen. Dieſer neue unter den großen Katalogen hat ſich raſch die Gunſt der Inſerenten erworben, denen er wegen ſeiner vielen wiſſens⸗ werten und in keinem anderen Katalog enthaltenen wichtigen Angaben ein unentbehrliches Nachſchlage⸗ buch geworden iſt. Außer allen üblichen Angaben kann aus dem Zeitungs⸗Katalog der Annoncen⸗ Expedition Heinr. Eisler für jede Zeitung noch feſtgeſtellt werden: ob Beilagen angenommen wer⸗ den, ob Matern anſtatt Kliſchees verwendet werden, ob die Zeitungen morgens oder abends erſcheinen und ob die Zeitungen vordatie⸗ ren. Ferner ſind die Erſcheinungstage der nicht täglich zur Ausgabe gelangenden Zeitungen und Zeitſchriften zu erſehen, die Auflage der Fachzeit⸗ ſchriften und der Zeileninhalt einer ganzen Seite. Die Firma Heinr. Eisler ſtellt außer dem Katalog allen Inſerenten wieder ihren praktiſchen, aus 88 Maßſtäben beſtehenden„Univerſal⸗Zeilenmeſſer (Deutſches Reichspatent) zur Verfügung. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; kür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. kür den luseratenteil und Geschäftliches; Dün ruck un erlag der Dr. Hl. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HH. Kaffee Hag, der coffeinfreie unſchädliche Bohnenkaffee, iſt am Hofe des deutſchen Kaiſers und in faſt allen deutſchen königlichen und fürſtlichen Hofhaltungen in und Preise sind nahezu 15 Punkte per aldo in die Höhe gegangen. Berwendung. 284 bedeutend erweitertem Umfange und erhöhter Auf⸗ — — — * eee, mmn eeeee, eee Künſtlerpaar Wan Samstag, den 11. April 1914. General-Anzeiger.— Fadiſche Jeuelle Aachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. Effektenbörsen. London, 9. April. Chlecago, 9. April. „Badenia“, Meug, v. Duisburg, 4500 dz Stückgt „Verttau keinem Freund“, Rastert, v. Köln, 1440 Amsterdam, 5. April. Diskont der Bank von England%,(Schlugkurse.) Stückgut Diskont der Niederländischen Bank 3½%.% 3 Welzen gel 0 20 kebesgt Be. 188 18).]„Worms I Oilsdort, v. Worms, 65 de Stickgn (Schlusskurse.) rend.: rubig. Ilagersfontein 4% 4% f40% dul 88.½% 858.1½ Schmafz Nal 10.52 10.58„Frieda Kätchen“, Schwarz, v. Antw., 11 000 6 9 8 g. 8 3 6 5 76 75 Rocdersfontein 12/ 121½ W 15 88 857 Sart 105— 55 Getreide. 5 75 72 elohsanleinle 77.— 77.— Fremier.8 70 1¹ i%% Bi f ee ag 507 fock dels% Argent. 1890 100.— 100.— Fandmines 6%.½ 40. zull 80.4 88.% Pork gal 29.77 20.97 Budstein,. Nuhrort, 7000 a2 8 IIIo 83.— 9fTenddene rullg 10. Sept. 884% 88% do. zuſl 2095 21.05„Lothringen“, Himken, v. Ruhrort, 11 500 dz Kn n 50.24 50.265 Southernfellway 25.1 5 5 lapaner 81.— 61.— Atohison oomp. 99./ 99.½ Roggen ooo 62.— 62.— do. Sepe, 20.97 21.10„Voluntas Dei“, Hömerich, v. Rotterdam, 7960 mlsserl Sinatsanl. 78 J. 28.½ Golon Faelt“ 18. 189.%%½ o. 6o. u. s. 21%½ ie Canalen 208.% 205.%½ 0, Jept WVil 11³ 1147 Stückgut und Getreide. Buss. Zollkonpone.50%.20% Amalgamated 78445 29095 80% Fabansr 95.— 85. Seltimore eee Hoyal batsen Pet. 638.— 623.76 Seels 985 63% 87 015 55 15 5 5 e 5 23% 3 Spect 5 1142 11.2 8 7 05*.1—2— 1.. 5 gee e. 8 draneer: Tend ans. ce don., 208% 30%½ Ceisesst oe 158.— 158.%„Krefeld“, Ritthoff, v. Ruhrort, 5100 Dz. Kohle oderi.-Ind. Halb. 3 Amalgamated 78.% 79.%½ Greathmesten 13.— 13.— Eisen und Matalle„Gretabs, FKrapp, v. Düsseldorf, 4000 Dz. S 55 el, 9. April. lo Tinio 72— 125 Ae peer 18 9% London, 9. Aprll.(Sohluss) Kupter Kasse 65.15.0„Padlenis 7˙2 Pemph, 5 Duisb., 3000 De. Stg —— 55. 48.— 50 18. 15. 3 A470 b Diskont der Nationalbank von Belgien 4% Tanganyſoa.%.%2 Loulsville 140.%½% 141.— 3 Konate 68.00,00, eleotrolytio 67½-69.—, bestseleotes 70.—70%„Cöln 34 5 Didier, V. Eöln, 3640 Dz. Stückg. (Schlußk Utan Gopper 11./ 11.½ Hissouri Kansas 17.½ 18.½ Zing stetig der Lasse 168.05.0, 3 Konate 170.02.0„Theodora“, Rensen, v. Köln, 1650 Dz. Stückg 0 urse.) Central MHining.½%.1½% Ontario 27.¼ 27./ Glel spaalsoh, k. stetig 16.02.8, engllsoh 18.15,0 Toleranz“, Pamaker, v. Antw., 6300 Dz. G „ Kurs vom 9. 8. Kurs vom 9 8. Onhaxtered 5½% 2½¼9 Pensylvanla 57.— 57.— Zink ruhig, 3ewöhnſlons Aarken 21.10.—.— Spezlal- larzen 80 Stil 775 7 5 75 lucre-Friee Fane Benbasgg⸗ 52 nat 107 1055 Bock Isfand%8..— 22.—22.05 un ckgut. 15 Aumetz-Frlede—.— 781.—Prinoe Henrioassa— 782.—Eastran 4¼16.2¾ Southern Paolff 97.— 97.— 1 1 Russlan Oll Comp.—.— 38½% do. do, ultimo—.——— deduld.. 1½ Soltere Renen 200% 20. ee 510 1 Haftenbezirk 4. Prłwat-Dlskont.¼.½ S5e 10 547 12%5 Unlon oom. 163.— 163.5% 1255 2485 18 5 0 955 0 12 8 d. fest looo 103. Angekommen am 8. April. 0 17 8430 5— 2 25 St. Petersburg, 5. April. oldflelds 2% 2% J Steels oom. 64% 64.¼ + 9 8 1030 m. 9 Apr anda-Zln u Abendroth, v. Rdam, 4500 Dz. G —— endel“, Ehmann, v. Duisb., 4800 Dz. Kc Diskont der Russischen Staatsbank 5½ 28„ dem-Vore, 9. Aprll. doute Vor. Kur: endel K V. 5 reduktenbörsen. Kupter Süperlor ingots vorratig 1387/4137 137½43)7„Riyswiyk“, Lindeboom, v.'dam, 2000 dz Schlusskurse). 5 Ziun Straſftee 3690/7—[ 38 12/88 50 10 U 5 Paris, 9. April. Rohelsen am Nothern Foundth Mr 2 15 Hafenbezirlt. 8 Serſie 9843 019 betsrab.lur Hani. 180 224.— 226.— Stell-Sohſenen Wagk frel zeu Frbr. 5 10 8 Angekommen am 7. April. oheo.„Int.Handelsb. 474.—— 9. 8 9. 8. 15 ce 1K diir eneee ee ae—Kubel April 79.75 60—„ 8 8 124% Demmer, y. Ruhrort, 15 FVVFFF 5„„„„ 0 Schithahrts-Machrichten M. St. 494, Grz 5 3½% Bodkr.Pfdbr. 64.— 84.— debr.Nonellaphta-G8. 1001 1000 88 5 8 2 750 7650 ime af K VVVVVVVVVTT Dez. 78. 3 1 Roggen Aprli 18.25 18.25 Spfrltus Apriſf 44% 44% om Mannheimer Hafenverkehr. Hatenbezirk 7. 5 bo., de. 186 400.— 400.— Aicepelmarapel.es. 27.— 287.— e Angekommen am 6. Aprii. weg eden an 80.— öpt.—-üäte deonentabt. 5800 087 18 Sept. Ber. 12.— 424% Angekommen am J. April.„Verg. 69““, Gutjahr, v. Rdam, 14370 Dz Rüe 210.—211.— Welzen 999 250 2580 Lelnöt Aprii 62½ 62.%„Rhenania 12“, v. Dam, v. Rotterdam, 13 000 dz And e Mai.85 25. Ma! 63.— 63.0 jetrei 5 2 5 55 bie Weohselkurse sind amtl. Motierungen aus dem frolen Verkehr 9 95 255 230 0bbe 257 61.— Gnane ee 10 d 88 15 110 Dz. ept.-Dez. 28.35 28. ept.-Dez. 65.1½„ 98 9— 8 S R chmitz, v. Lissabon, 9. April. mebl 10 35 80 Zadeer 1 0 28½% 28.„Mannheim 19˙% Leyendecker, y. Autw-erp., 7500 d2z] Pz. Kohlen ee 11. Diskont der Bank von Portugal 5½%, 2 35 835.30 Luoker apr. 31.586 31.%½% Saat zeh 5 5 30 35.30 9515 Daat. Stöch u. Fischer 6“ 8 boldaglo 18 bot, wechsel auf London 450% Penos. opt⸗:. 34.80 2450 nalaud. 22%½ 32%„M. Stinnes 52% Worch, v. Ruhrort, 14 530 dz Khl.. Pꝛz. Kohlen e ee, New-Lork, 9. April Talg 76.— 76.— Okt-lan..% 31.%„Fendel 33““ Lauckel v. Potterdam, 6500 dz Getr. 5 5 5 und Stückgut. (Schluskurse.) 8„Freia“, Herrmann, v. Notterdam, 1020 dz Getr. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Apr Kurs vom 9. 8. Kure vom 9. 8. Newelorl, 9. April.„Maunheim 34% Dames, y. Rotterdam, 6700 dz] Fegeftaſſen vom Batum Bone 1 2—.¼ 72825— 5 1055 3(Schlugkurse.) Getreide und Stückgut. Aeln LL0 urohsohn„8 K*. 12 7 Kurs vom 9 8 Kurs ve F 52 8. A 2 2 20 9. reya“, Gaterman, v. Alsum, 15 940 dz Kohlen. Huningen.952.86.143.360.08 2 90 Lechse ae 96 gegJe Latiea! laflregg, aane 2. gaſ 8000 14000 Pa aſen c, Hollmann, v. Nalror 13330 da Khl. fen 58 240 559555 50 599 59 7—..00 alg prima 0 5* 8 8 55.57 5.. 0 9 1 79. 228. 0480 8 11. 11.— do. im lanern.000.000 279307 Aaete 205 206 Angekommen am 8. April. 1—44.8 314 525.34.55 971 Cetle Transters dew. Volk Zemtral.%½ 697, 40. Sxb. 5. 8r.8..000.900 Kaftes dio%s 8%./„Fendel 69“/, Brech, v. Ruhrort, 1500 Dz. Eisen. H 217ʃ2.292.452.52.62 15 don 498.85 408.65 New.-Vork Uatario 18 155 do. Exp.n. Kont. 5,000 16.000 po, aprll.62 38.4% B 4 25 2 5115 8 tw. 810 5 5 338.60 3 76.97 e eeen ͤ e ee ae 13.35 13.40 d0. faf.58.51„Badenia 42“%, Ebling, v. Antw., S100 Pz. Stg. Köin 390 2884.7 4414,56 Ateh. Top. u. 24. Fe horfoik u. West o. 103.% 105.½ 30. morl 12.95 13.20 do, Junl.71.61„Anna“, Buchmüller, v. Ruhrort, 4620 dz Khln. 1 1 55b. f, 88age ag he g8, deeere peskfe. 148 1 a. 28s 2c een ane 45 4 henue dee schmte„ Kdam, 1900 P. Stücleg. gerrvein..4sf 8gg 0 8 8e 3 8 8. 2 5 985— 15 499 1 0 li 1239 12.50 do. Ssptember.87 387»Industrie 10% Adler, v. Ruhrort, 4800 Dz. Stg. Hellbronnn 100 7.66.781 60 940 Fri lden. 95.½ 352% Kock iland Cemp. 3%%½ 40. dudus 121 172 eo. adobor.94.85„Mannbeim 84, Page, v. Adam, 5000 PDz. Stg.) Windstill, neſter + 8 Sde ee 0o. 4. pre, biſ 5½. Fekazeder 48 11846 d0. betender 30 30„Bendel 14% Lamies, v. Antw,, 5000 Oz. Geit Soutbern Paciflo 94. 34.%: 4o. gkiober.88 14.56] 4o. berender 80 4. Badenia 27/6, Adler v. Antw., 10 480 Pz. JCCCCCCC e e J8en J e 57. Soan ene e, e. ace 2%2 40. or, 0 84% a ee. Autw., 10 480 Dg. Getr.] Mͤftterungsbeobacptungen d. meteorab. Station i Unlon Paoffie oonv. 31.½ 91.J/ d0. pref..½ 80.1½ 155 ö 20 g. 5 10 7 o. in Rew- do, März.23.25 60 8 7 7 775 bale e we deen e ee, e e 6e. Barbarel, Sclerper, V. den, 3400 De. Ste 7„ 5 1 25— An 8 1 3 a 0. +. 1½% 109.—5 7 5— 8 E 22 3 e 76% 70%. dl 1278 1282 do. fa 997% 89.7 Hatenbezirk 2. 92 75 85 38 SS 283 Obſesgv Aſeank, 100.% 100.%½ Amerfoan Gan. pe. 984½ 91.% Feirol manine, 980% 88. ̃ um 2 )))%))%)%%GTTTCTCbbu ͤͤ als Ar. 2 75.% 7549% Angekommen am 7. April.— Denw. b. Ro drd.. 12½/. 12.% Amerie. Smeit o..½ 88% Heu,-vock.70.70 do, berbr.. A. P. G. 7, Leuthner, v. Rdam, 12 323 Dz. 10. apru korgens 75 758.0.5 sb2 VJVJVVVJVVCVie stang. ihte Henl sprind wnsat 380 480 Peoetrol 5 10 Alttags 2 735.8 5 10 5 28%½ 28. Anabonda Copp. o. 34½ 35.½ Phlladelphla.70.79 Vetreldefracht n. 33 285 162 84 40, Lst. pret. 48% 46% Gegeral Elegtr. o, 148.½ 48.Fetrered Ealano.50.50] Liverpeol 1¼./%„'gung 11“, Junker, y. Karlsruhe, 200 dz Stgt. 10. Abends 6˙ 7559 13.5 Still geet Leer ae de.sbaee ee 410 4c de. Seeer ee e, datee en lt 1% Hatenbezirle 3 u. gprn, mordene 7 7546.3 9l 110.% 110½ 40. rel. 110½ 110. 15„ antwerpen.½.½ Ullaols Tentral 1 5 biah 60p er 90. 50% 8 7 Sohmalx-Western 1082 ſ0.87 de fotterdaw Angekommen am 7. April. Höchste Temperatur den 10. Apell, 16,7 Tlotste re Lehigk Vaſſey om. 144.J 144., 5p% 40.(ton. 88.) 11.20 11.20 18 5 5 Ari l mpergzil Toulsviſſe Nashv. 138.— 136.½ a. 18935 1 5 5„Friedrich Wilhelm“, Böcking, v. Rotterdam, 8660 vom 10.—11. April ,00. Missourl Kansas Sears Bobeudk o. 188.— 187.——— dz S und Getreide. E—— Vergnügungen. Land mit dem Sitze in Ladenburg gegründet.[kurſion unter Führung des Oberamtmann Am 7. ds. Mts. fand auf dem Rathauſe die Eckhard machte die Teilnehmerinnen dortſelbſt * Apollo⸗Theater. An beiden Oſterfeiertagen fin⸗ den je 2 Vorſtellungen„Die Schiffbrüchigen“ ſtatt. Das Stück geht auch noch Dienstag und Mittwoch in Szene. Am Donnerstag, den 16. April erfolgt die Premiere der Bernauer Schanz'ſchen Poſſe„W̃ te einſt im Mai“ mit Muſik von Walter Kollo. Dieſe Poſſe, eigentlich mehr Volksſtück, erzielte unſtreitig von allen Stücken der genannten Autoren den größten Erfolg. Die Aufführung hier wird eine ſehr gute ſein; für die weibliche Hauptrolle iſt Mi a Werber gewonnen. Die Künſtlerin iſt durch ihre Gaſtſpiele im hieſigen Hoftheater als Geiſha etc. ge⸗ nügend bekanut. In dem 4. Akt des Stückes iſt eine Modeſchau eingeflochten. Die Modell⸗Koſtüme und Hüte hierzu lalles Originale) werden von den bekannten Mannheimer Firmen Fiſcher⸗ Riegel und Kinderman n⸗Amler freundlichſt zur Ver⸗ ügung geſtellt., 1 P 6, 28/24. Das neue Feſt⸗ Programm über die Oſterfeiertage bietet, ſo ſchreibt man uns, jedermaun ein glänzendes Amüſement. Der Clou des Programms iſt der hervorragende Luſtſpielſchlager„Der Bräutigam in Nöten“, ein zwerchfellerſchütterndes Luſtſpiel in 4 Akten nach„Le fil à la patte“ von Georges Feydeau. Die anderen Bilder des Programms, beſtehend aus Dramen, Naturaufnahmen, Humoresken und Aktualitäten, reihen ſich würdig dieſem Schlager an. Die Vor⸗ ſtellungen beginnen täglich um 3 Uhr und finden ununterbrochen bis 11 Uhr ſtatt. *Saalbau⸗Theater, N 7, 7. Ein glänzendes Feſt⸗ programm bringt, ſo wird uns geſchrieben, das Sgalbau⸗Theater. Die Perle des Spielplans heißt: „Ein feines pikantes Luſtſpiel in 3 Akten“. In der Hauptrolle Otto Treptow, zur Genüge allen Mann⸗ heimern bekannt aus der„Blauen Maus“ als Cäſar Meyer! Ein weiterer Senſationsſchlager I. Ranges iſt das ſpannende Drama„Pauline“ oder„Tragiſches Schickſal einer Mutter“, großes Drama in 4 Akten. Der glänzende Bubiſchlager„Peterchen“ wird große Heiterkeitsſtürme hervorrufen. Bilder von der öſt⸗ lichen Riviera, ein herrliches Naturbild und eine Reihe weiterer Novitäten vervollſtändigen das ſchöne Programm. Am dritten 1(Dienstag) voll⸗ ändig neues Senſations⸗Programm. üäne ate ichtſpiele(J 1, 6, Breiteſtraße). Für die Oſterfeiertage hat die Direktion der Palaſtlicht⸗ ſpiele ein ganz hervorragendes und abwechslungs⸗ reiches Programm zuſammengeſtellt. Ernſte und heitere Sujets wechſeln in bunter Reihenfolge ab und ſchaffen ein dezentes und vornehmes Familien⸗ programm. Vielfachen Wünſchen ihrer Freunde enk⸗ ſprechend, wurde in den Spielplan 92 neues 5 tektivdrama aufgenommen:„Lbrd Liſter, 5 große Unbekannte“ oder„Der geheimnisvolle Orgel⸗ ſpieler“. Eine Londoner Sittenſchilderung, in drei Akten aufgebaut, erinnert dieſe Erzählung lebhaft an die Conan Doyle'ſchen Sherlock Holmes⸗Geſchichten mit ihrem logiſch durchdachten und Faee. In⸗ halt.— Den humoriſtiſchen Teil des Senſations⸗ programms beſtreitet der köſtlichſte aller riſtiſchen Films, dargeſtellt durch das bekannte da Treumann und Viggo Larſen: „Wir laſſen uns ſcheiden!“ Aus dem Großherzogtum. adenburg, 9. April. Hier haben die on hier und der Umgegend eine Zwangsinnung Mannheim neuen Kindes entſprechend gefeiert. Umbau befindliche Strecke Leſſingſtraße—Karl⸗ fügten Anhängſels, in Form eines einſtöckigen Wahl der Vorſtände ſtatt. Zum 1. Vorſtand oder Obermeiſter wurde Herr Heinrch Wolf⸗ Ladenburg gewählt. Nach der Wahl fand im Gaſthaus„Zum Hirſch“ eine ſchön und anregend verlaufene Verſammlung ſtatt. Bei dem im Gaſthaus„Zum Ochſen“ ſtattgefundenen ge⸗ meinſamen Feſteſſen wurde bei Reden, Toaſten, Sang und Gläſerklang die Geburt des 3 Schriesheim, 9. April. Der bhieſige Kriegerverein feiert im Mai ds. Is. ſein 40. Stiftungsfeſt. v. Karlsruhe, 8. April. Die neue Gleisanlage am Mühlburger Tor zwiſchen Weſtend⸗ und Leſſingſtraße iſt jetzt in Betrieb genommen, der Verkehr der Linien von und zum Kühlen Krug und nach Mühlburg wird jetzt erheblich beſchleunigt, da durch den zweigleiſigen Ausbau dieſer Strecke die bis⸗ herigen oft langen Betriebshalte am Mühl⸗ burger Tor in Wegfall kommen. Die z. Zt. im ſtraße iſt auf der Südſeite ebenfalls ſeit Montag in Betrieb, das Nordgleiſe wird erſt nach Oſtern umgebaut.— Der neue Karlstorplatz iſt jetzt umgebaut, der Neubau auf der Weſtſeite der noch nicht fertig verputzt iſt, wurde ſchon im erſten und zweiten Stockwerk bezogen. Bei aller Anerkennung der architektoniſchen Ausgeſtaltung des Platzes iſt man jedoch immer noch wegen des ſüdlich an den obenerwähnten Neubau ange⸗ Wintergartenanbaus, im Publikum ſehr geteil⸗ ter Anſicht über deſſen Zweckmäßigkeit und Wir⸗ kung. Sehr bedacht wird in wiſſenden Kreiſen ein Vorfall, der dieſer Tage ſich zutrug und be⸗ ſtätigt, daß viele Leute nicht wiſſen und ſich nicht klar machen können, was dleſer Anbau be⸗ deutet. Ein Fremder ſuchte nämlich einige Zeit vergeblich einen Eingang und befragte dann einen Vorübergehenden, wo denn eigentlich der Zugang zu der— Bedürfnisanſtalt ſei. pfalz, Beſſen und umgebung. Vom Glan, 8. April. Der Monteur Fickinger des Elektrizitätswerkes Oberſtein wurde bei einem Verſuche, den Trennſchalter der 10000 Voltleitung mit der Hand auszuſchalten, vom elektriſchen Strom ſofort getötet. Lampertheim, 9. April. Der von der Großh. Zentrale für Mutter⸗ und Säug⸗ lingsfürſorge veranſtaltete Wanderkurſus über„Die Ernährung und Pflege des Kindes in den beiden erſten Lebensjahren“ iſt hier nun⸗ mehr beendet worden und hat auch hier leb⸗ haftes Intereſſe erweckt. Die Leiterin des Kurſus, Schweſter von Below, verſtand es, in gemeinverſtändlicher Weiſe durch ihre Vor⸗ träge die Teilnehmerinnen zu belehren, aber auch die praktiſche Seite dabei nicht außer Acht zu laſſen. Die Beteiligung der Hebammen an dem Kurſus, welcher in zwei Abteilungen nach⸗ mittags und abends abgehalten wurde war eine Häberlein und Strauß rückſichtslos von jeder 8. November, nachdem ſeine Kompagnons ent⸗ Die Apen be⸗ auf 110—150000 Mk.; die Dividende wird höch⸗ ſtens 5 Prozent betragen. Obwohl 17 als a verwalters und Zuſchuß eigenen Geldes die Iglatte Abwicklung der Sache nach Möglichkeit gefördert hatte, wurde er wegen Konkursver⸗ gehens zur Verantwortung gezogen vollberechtigter Teilhaber es unterlaſſen habe, auf ordentliche Buchführung und Bilanzen⸗ ziehung hinzuwirken. Reichsgericht machte geltend, daß die Strafkam⸗ mer nicht genügend den Umſtand berückſichtigt habe, daß er als Angeſtellter und ſtiller Teil⸗ geweſen ſei. Er habe ſich, da er nichts von Buch⸗ gezogen wurde, ohne Verſchulden nicht anders äußerſt rege. Eine während der Dauer des Kurſus nach Mannheim unternommene Ex⸗ mit der Milchküche des Frauenvereins, der Krippe und dem Luiſenheim bekannt, ſo daß⸗ auch hierbei viel des Wiſſenswerten geboten wurde. Mögen die Beſtrebungen der Zentrale auf fruchtbaren Boden fallen zum Wohle der Bevölkerung. Gerichtszeitung. sk. Leipzig, 9. April. Der Zuſammen⸗ bruch der Eiſenacher Bankgeſell⸗ ſchaft Strauß und Häberlein, eine Angelegenheit, die weit über die Grenzen Thü⸗ ringens hinaus Aufſehen erregte, beſchäftigte am 7. April den 4. Strafſenat des Reichs⸗ gerichts. Es handelte ſich um die Reviſion des früheren Mitinhabers der Geſellſchaft, des Privatmanns Georg Reuſch, gegen das Urteil des Landgerichts Eiſenach vom 3. Oktober 1913, welches ihn wegen Vergehens gegen§ 240, 3 und 4 der Konkursordnung mit fünfmonatiger Gefängnisſtrafe belegte. Reuſch, ein früherer Offizier, der vor mehreren Jahren mit 50 000 Mk. Bareinlage als Teilhaber ein⸗ getreten war, wurde als Hauptkaſſierer gegen ein Monatsgehalt von zuletzt 500 Mk. beſchäf⸗ tigt, jedoch von den eigentlichen Geſchäftsleitern gemeinſchaftlichen Beſprechung der Geſchäfts⸗ angelegenheiten ausgeſchloſſen, weil er von der Buchführung nichts verſtehe. Reuſch fügte ſich auch darein, da er die Lage des Geſchäfts für günſtig hielt. Tatſächlich ging alles drüber und drunter; 1913 wurde die einfache Buchführung zwecks bequemerer Verſchleierung eingeführt, je⸗ doch ſeit dem 1. Juli 1912 keine Eintragung mehr gemacht; eine Bilanz war nur 1907 einmal auf Drängen der Reichsbank aufgeſtellt und von Reuſch mit unterſchrieben worden. Reuſch, der an den Unterſchlagungen fremder Gelder keinen Anteil genommen hatte, merkte erſt am 8. Nov. 1912, wie die Sache ſtand und meldete am flohen waren, Konkurs an. liefen ſich auf 1800 000 Mk., die Aktiven nur ehrlicher Mann durch Unterſtützung des ſſe⸗ da er als Reuſchs Reviſion beim haber von der Geſchäftsführung ausgeſchloſſen führung verſtand und nie zur Beratung hinzu⸗ als paſſiv verhalten können. Auf Antrag des Reichsanwaltes hat indeſſen das Reichsgericht die Reviſton als unbegründet verworfen, da nach der Rechtſprechung des Reichsgerichts Pflicht mache ihn ſtrafbar, da machungen über di öffentlichrechtliche Pflicht der Geſchäfts⸗ zur Buchführungskontrolle nicht abwälzb⸗ (Aktenzeichen 4 D. 1377/13.) anſchlag der 169 555 Mk. Einnahmen, Mk. Ausgaben und eine Umlage vor vorſieht, migt. ein für ſoziale Koloniſation Deutſchlands, Mitte Oktober 1913 in Beeskow eröffnet. hat 33 Morgen Oedland erworben, das mit Ecke an die Spree ſtößt und nur zehn Mi Bahnhof, vom neuen Umſchlagshafen neuen Induſtriegelände liegt. Ungefähr 2 berliner Arbeitsloſe ſind dauernd mit machung beſchäftigt. Sie legen Straßen an, das Land, bepflanzen es mit Obſtbäume deren Gartenpflanzen, fertigen in der die notwendigen Zäune an und haben ſo keit, die Arbeitsloſigkeit abzuwarten. Si täglich—4., zahlen für Koſt und Logis und ſind im übrigen freie Arbeiter. nahme ſind ſie bei zahlung leiſten können. Wohnhaus, Stall, Zaun, Brunnen, Stra 5000—6000 M. koſten werden, ſollen als Rente preuß. Generalkommiſſion beaufſichtigt die An der Kolonie und Grundſtücke in der Höhe von 75 Prozent de ſamtwertes. Die Hypotheken ſind mit 3½ Pro zu verzinſen und mit Prozent zu amortiſter — billiger kann wohl kein Baugeld ſein! Für Bee kow haben ſich ſchon eine ganze Reihe von bern gemeldet. Doch ſind noch einige S vergeben. Die Anſiedler werden bei den He werkern und Induſtriellen in Beeskow den umliegenden Gütern reichlich Arbe Die Stadt Beeskow, die, wie alle klei durch ſolche Anſiedlung beſondere Vorteil kennt dieſe Vorteile dadurch an, daß tel der Reſtrenten übernimmt, Bau währt und auch ſonſt die Vereinsg So braucht der Verein nicht allgu vi zulegen, ſondern k A Segen der Arbe die Geſchäftsverteilung Rommunalpolitiſche⸗ ):(Emmendingen, 7. Aprli. Der B wurde vom Bürgerausſchuß gene klc. Eine neue Kulturarbeitsſtätte hat de 05 Beeskower Famili Die Grundſtücke, di ausgegeben werden; d. h. die Kö vermittelt die Beleihung 1 Seite Berſebung von Stelbauorbeften. Nr. 3808. Die Ausführung von ca. 154 Ifdm. Steinzeugrohrſiel von 0,30 ml. W. einſchließlich der Spezialbauten und Straßenſinkkaſten in der Jäger⸗ ſtraße im Stadtteil Käfertal ſoll öffentlich vergeben werden. 3186 Die Verdingungsunterlagen ltegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Be⸗ krage von/ 20 von dort bezogen werden. Zufen⸗ dung mit der PVoſt erfolgt auf Beſtellung uur gegen Nachnahme der Gebühr, Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 27. April 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ kung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt euntſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bet Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Maunheim, den 4. Aprfl 1914. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Straßenbahn. Straßen bahn. Die ortsvoltzeiliche Vor⸗ f ſchrift, welche das Betre.„Die Lokr motiven Nr. 2 1 ö Süsenbal und Nr. 4 der kürzlich n att e85 außer Betrieb geſetzten 8 125 Feudenheim D Hutnadel verbietet, wird leider wenig beachtet. 3178 Wir machen darauf auf⸗ ſtraßenbahn gelangen Wege des öffentlichen 9 Ausſchreibens zum Ver⸗ merkſam, daß das Per⸗ 5 3172 ſonal ſtreuge Weiſung 5 2 Hhat, Fahrgäſte mit unge Rebnt aung dieſer ſchützter Hutnadel von der Lokomotiven kann wäh⸗ rend der Geſchäftsſtunden erfolgen. Vorherige Au⸗ meldung erbeten. Angebote ſind ſchriftlich bis zum 15. ds. Mis. ein⸗ Fahrt auszuſchließen und Eſuchen einer entſprechen⸗ en Aufforderung der Fahrbedienſteten unbe⸗ dingt Folge zu leiſten, da dadurch unliebſame Auf. zureichen, kitte vermieden werden. 1 guri Manuheim, 6. April 1914. 6* Avpril 10kt. 7 Straßenbahnamt. Straßenbahnamt. S Die Stidt. Spurkaſe Manahein verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu 2080 10—— 6 CFF . CC — * 8 minderwertige Nach- Verlangen Siè nur Pyrus-Idealsohie ahmungen zurück. Mk. 30 457.58 944. Der Konkursverwalter. Bekanntmachung. Es wurde bei uns der Antrag anf Ausdehnung der Straßeupolizeiordnung für die hieſige Stadt auf den Stadtteil Käfertal geſtellt. 3174 Um nun der Einwöhnerſchaft Käfertals Gelegen⸗ heit zu geben, ſich zu dieſer Frage zu äußern, hat ber Stadtrat beſchloſſen, zunächſt während der nächſten 14 Tage auf dem Gemeindeſekretariat Käfertal Liſten aufzulegen, in welche die Abſtimmung für oder gegen die beantragte Ausdehnung eingetragen werden kann. Wir erſuchen, von dieſer Einrichtung recht zahl⸗ reich Gebrauch zu machen. — + „ 35586.44 Mannheim, den 6. April 1914 36394 Mannheim, den 2. April 1914. 3174 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. Lieferung von Rheinkies und Pflaſterſand. No. 5893. Die Lieferung von 3100 obm Rheinkies, wie er fällt, 2450 obm Rheinkies bis zu 8 mm Korn⸗ größe und 2100 obm Rheinſand bis zu 4 mun Korn⸗ ſoll öfſentlich größe für das Jahr 1914/15 vergeben werden. Angebote ſind portof oſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift vorſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 20. A: 1914, vormitiags 11 luhr beim Tiefbauamt einzullefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der B dingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannhei m, den 6. April 1914. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Bekanntmachung. Nach§ 22 der Feldpolizetiordnung(8 338 Ziff. 9 des R. St..) iſt das unbefugte Betreten frembden Eigentums verboten und wird mit Geldſtraſe bis 69 oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Desgleichen wird nach 8 37 Abſ. 6 der Feldpolizetordnung gemäf § 145 Ziffer 3 P. Str. G. an Geld bis zu 20 be⸗ ſtraft, wer außerx den Fällen des§ 22 unbefugt über fremde Aecker Wieſen, Weiden oder Schonungen fährt, reltet oder Vieh treibt. Wir bringen dies zur Kenutnis mit dem Anfügen, 3194 daß Uebertretungen unnachſichtlich durch unſer Feld⸗ hutperſonal zur Anzeige gebracht werden. Mannheim den 30. März 1914. Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs. 31⁴¹ Mechan. Wergſtätte FRANZ BAADEN Beilſtr. 16 Telef. 5206 — — 8 2 e e eeeeeee— 4en 2 0 e ee 8 empfiehlt ſich in fämtlichen Maſchinenreparaturen. 36281 (Mittagblatt) Samstag, den 11. Aprif 1914 —— 9 eineren Berſteigerung. Freitag, 17. April 1914, fer! lex Mittwacgz nachmi findet im 2 lokal des hieſig Leihamts, L iber dem S. ebäude ie öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 17. ds Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um halb2 Uhr geöffnet. 3195 Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 11. April 1914. Städtiſches Leihamt. Steigcrungs⸗Aukindigun ein ⸗Atünbigung Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wer⸗ den am Montag, 27. April 1914, machmittags 3 im Bürgeraus des alten Rathd durch das unterz Notariat die n ten Grund Bemarkung öffe ſteigert: au der Bachſtraße 1. L..Nr. 930hn, Bach⸗ ſtraße Nr. 5 im Maße von 573 qm, 2. L..Nr. 9aogm, Bach⸗ ſtraße Nr. 7 im Maße von 574 qm, an der Kar! Ludwigſtraße c 7 hieſiger Ntlich ver⸗ M. Wohlgemn Kakao⸗ tatt jcutr auglancbi Keufſche Be cpehE 1 Carl Beck, Mollſtr 11; Gg. Hettinger, Kondito⸗ Ahr rei; Schloß⸗ Georg Weuneis, Feinbäckerei u. Konditorei, S 2; ferner in der hieſigen Reichardh⸗Filiale. Heinr. Merkle, Korwan, Schokolabenhaus D 4, 18, Frl. Lina Bell, Schyo⸗ koladenhaus, Mittelſtraße; Emil Greulich, Schokoladen⸗ haus, O 6, 3; Sudwig Eiſinger, Hofbäckerei B 2 35180 A. Fingado, Apotheke, Lange Rötterſtr. 68. Herzoglic —— Nieòrrlagen bri: Drogerei Ludwig Büchler, L. 10, 6; Verkaufsſtellen: th, Inh.: Siegfr. Mainzer, F 4, 11½12; Drogerie, Gontardplatz 2; Frl. Su. leswig⸗Holftein ee 4 67 Ludwigſtr Nr. Maße von 607 qm. Gemäߧ 3 der Steige⸗ rungsbedingungen hat das Ausgebot für jeden Platz zum Mindeſtpreiſe von 90 M. pro am tatſächlich überbauter Fläche zu er⸗ Erst — Und dl 8 Aughz folgen und der Geſamt⸗ Zur Ausbildung srlös wenigſtens einemſtändigen Beruf. Mindeſtanſchlage von 40M. zukommen. Die weiteren S este Damenbekleidungs- und Zuschneidefaehlehranstalt Mannheims. Lehrzeit unbeſchränkt. gee, kbwicz-Doll, Mannheim F 1. 3 Breitestr. Gutſitzende Schn von Zuſchneiderinnen, Direktricen und für ſelb⸗ 34868 ittmuſter nach Maßz. ——5 2 0 3 19 im Rat⸗ hauſe dahter eingeſehen werden. 3198 Mannheim, 6. April914. Großh. Notariat IV. Mayer. Vorzügl. Aufelwein . Etr. 90 Pfg. verſendet Kellerei Trautmann Anunweiler(Pfalz).„nez Und verstehen durch die 36104 2 —— Englisch Französisch- Italienisch lernt man von der ersten Unterrichtsstunde an sprechen, lesen, schreiben neue prämiierte Metkode von Prof. A. de R. Lysle. Praktisch-meoretischer Unterricht. Erfoig sehneill und sicher. Mässige Preise. LySsIe- Bequeme Zahlung. Prospekte frei. prachen-Schule, D 4, 5, li. Die Liebe der Grete Frobenius. Roman von Editha Voßberg. Nachdruck verboten.) Fortſetzung. Aüna ging es leidlich; nur ab und zu wieder⸗ golten ſich die Anfälle, Von den Ihrigen durfte ſie noch niemanden ſehen und hakte auch merk⸗ ürdigerweiſe klein Verlangen darnach. Ja, Wilhelm ſie einmal für wenige Minuten be⸗ Uchte, bekam ſie einen ſo heftigen Weinkrampf, daß ſie nur mit Mühe zu beruhigen war, Kurt ſchrieb freundliche und nichtsſagende Briefe. Der praktiſche Dienſt war ihm lieb lach der vielen theoretiſchen Arbeit des letzten Jahres. Grete hatte ſich Bücher und Zeitſchrif⸗ en mitgenommen und las und arbeltete piel. Aber es gab ſchwüle Sommernächte, in denen Gretes Zimmer gar nicht kühl werden wollte Aud der Duft der roten Roſen vom Garten her⸗ Auf durchs offene Fenſter ſtrömte. Das waren keine guten Nächte. Daun wollte auch Gretes Blut nicht kühl Werden, wenn ſis ſchlaflos auf ihrem Bette lag. Daun war der Nachtwind wie eine heiße, be⸗ ude Hand, die über ihren Körper ſtrich, immer hieder, und ſie dachte daran, daß wenige Häuſer in ihr im Glyzinienhaus eine Studierlampe dem Schreibtiſch hrannte. Dann richtete ſich im Bett auf und ſtarrte mit heißen, merzvollen Augen in die Dunkelheit und ürde gdieſes Bild ihrer Träume nicht los, wie rner Brühl dort am Schreibtiſch ſaß und ſie ſt durch die Tür trat und zu ihm ging. Dir gehör' ich.“ Das waren keine guten Nächte. m Morgen ſwar ſie wie zerſchlagen. Int, langſam gingen die Tage. Nach und nach wurden Gretes abendliche anderungen zu Verſuchen, Brühl zu treffen. bie ſah nicht mehr das Leuchten im Weſten, eudern ſie ſah geſpaunt jedem Entgegenkom⸗ nenden ins Geſicht. Einmal, einmal mußte ſie doch treffen. Er wohnte doch ſo nahe. Und mehr und mehr wurden dieſe Wande⸗ ungen zum Zweck ihres Tages, und die vergeb⸗ ichen Verſuche, Brühl zu treffen, zu tiefen Ent⸗ uüſchungen. Aber eines Tages kamen die Jungens mit der Neuigkeit vom Spaziergange zurück, ſie ktet den Onkel getroffen, der damals, als Tante Grete Violine geſpielt hätte, bei ihr und Lang⸗ „So vermeide geſprochen und Fräulein hätte ihm erzählt, daß Mama krank und Tante Grete bei ihnen ſei und ſie alle im Hauſe der Großmama wohnten. Grete ſchrack zuſammen, als ſie von dieſer Be⸗ gegnung hörte. So ſtark war plötzlich das Ge⸗ fühl in ihr, daß nun der Gedanke, mit dem ſie eigentlich nur ein unheimlichs und gefährliches Spiel getrieben hatte, etwas anderes werden konnte und— würde. Eine kühle überlegende Stimme ſagte in ihr: jede Begegnung“, aher eine heiße, unterliegende Sehnſuchf krieb ſie doch wieder am Abend hinaus, als die Sonne glut⸗ rok über den Wieſen hing. Als Grete die bebauten Straßen verlaſſen hatte, ſah ſie Brühl einen Feldweg ſchreiten— zögernd, ſchien es ihr.„Umkehren“, dachte ſie einen Augenblick, aber daun meinte ſie, was ſchließlich dabei ſei, meun ſie hier den Grafen Brühl träfe und er ſie ein Stück Weges he⸗ gleite. Es war doch nichts Beſonderes und brauchte zu nichts zu führen. Sp unehrlich war Grete noch nie gegen ſich ſelbſt geweſen. Dann drehte er um und kam ihr entgegen. Es war als hätte eine Verabredung zwiſchen ihnen beſtanden, ſich auf dem Feldwege zu treffen; keiner von beiden fand ein Wort des Erſtaunens. Sie gingen nach ſtummem Hände⸗ druck nebeneinander, friedlich und ſelbſtver⸗ ſtändlich wie Kinder, die ſich an den Händen halten. Sie ſprachen über kleine Dinge, die ſie ſahen und dachten, nichts Schweres, nichts Trauriges, nichts, was in der Weichheit des Ahends zwiſchen ihnen weiter geklungen hätte, als Verſuchung und heimliche Freude. „Wie gut wir ſind,“ dachte Grete einmal, aber ahne Exleichterung, faſt mit enttäuſchtem Er⸗ ſtaunen. Sie gingen auf dem haus vorbei. tor ſtehen. „Gnädige Frau ich habe jetzt wunderſchöns, dunkelrote Roſen hinten im Garten vier Stöcke blüßhen über und über darf ich Ihnen einige Blütten abſchneiden, wollen Sie ſie mitnehmen?“ Grete überlegte einen Augenhlick. Ich würde ſie Ihnen hinüßerſchicken, weiß aber nicht, ab es Ihnen der Dienſthoten ogen recht wäre.“ ſagte er mit leiſer Unſicherbeit. „Es iſt ßeſſer ich nehme ſie mit,“ erwiderte Grete ſchnell und trat durch das Gartentor. Die ſtrauchumſäumten Wege lagen in Däm⸗ merung. Stumm gingen beide nebeneinander, mit ihrer Befangenheit kämpfend. Als der Weg in das große Roſenxondell mündete, blieb Grete Rückwege am Gluzinien⸗ Brühl blieb zögernd am Garten⸗ Inkel Kurt geweſen ſei. Und er hätte ſie an⸗ tiefatmend ſtehen. Ein betäubender Duft ſchlug ſträucher ſchimmerte ein letzter Streifen fahles Golb. Dieſer Teil des Gartens lag wunder⸗ bar ſtill. Werner Brühl ſchritt von Strauch zu Strauch und ſchnitt Roſen. Ab und zu blickte en zu Grete hinüber, die bewegungslos ſtand und träumte. „Sie ſind ja ganz ſtumm geworden, Frau,“ rief er leicht hinüber. halberblühte Malmaiſon, Grete kam näher. „Hier,“ ſagte Brühl und bog die Roſe zu ihr herunter, damit ſie ſie ſühe.„Kennen Sie das Gedicht von Lilieneron?“ „Die menſchenblaſſe Roſe legte ich „Auf Deine kalten, überkreuzten Hände“ antwortete Grete. „Ja, ſie iſt blaß und traurig, die Roſe, ich will ſie Ihnen nicht ſchneiden, ſie bekommen nux rote, ganz warme, lebendige.“ Dann legte er ihr den dunklen Strauß in die Arme. „Wie ſchön, wie ſchön,— ich danke Ihnen.“ Er begleitete ſie noch bis an das Elgersſche Haus. „Morgen Abend darf ich nicht ausgehen,“ dachte Grete, als ſie durch den Vorgarten auf die Haustüre zuſchritt. Wilhelm half ihr, dieſen Entſchluß durchzu⸗ führen, denn er kam früher als gewöhnlich, ließ das Automobil warten und fragte ſie, ab ſie noch mit nach Wannſee fahren wolle. Grete nahnt erleichtert ihren Staubmantel und fuhr mit. Als die Sonne wie geſtern rot und leuchtend en, gnädige 2Hier iſt eine wollen Sie ſie ſehend“ unterſank, dachte ſie:„Nun wartet Werner Brühl.“ Es war ein Gedanke voll Qual und Sehnſucht. „Walter und Helmuth erzählten, ſie hätten den Grafen Brühl geſtern getroffen,“ begann Wiſhelm plötzlich. „Ja, ich hörte es auch von ihnen.“ „Sy, Du warſt nicht dabei, ich glaubte es. — Magſt Du ihn eigentlich?“ „D ja!“ „Ich konnte mich mit Kurt nie über ihn eini⸗ gen; für meinen Geſchmack war er zu weich, zu vaſſiv für einen Mann. Sein ganzes Denken iſt infiziert mit Philoſophie. Kurt dagegen fand ihn vornehm, innerlich überlegen und klug,“ „Ich kenne ihn zu wenig, um mich Deinem oder Kurts Urteil anſchließen zu können, wich Grete aus. Sie hatte plötzlich den Eindruck, ausgeforſcht zu werden. Si Elgers ſteht auf dem giel,“ ihr entgegen. Durch die hochſtämmigen Roſen⸗ Hatte ſie am Abend vorher jemand mit Brühl gehen ſehenꝰ Und in der folgenden Nacht kamen ihr zum erſten Mal Gebanken, die mit mutiger Tat und furchtloſem Bekennen ihr ganzes bisheriges Leben umwerfen wollten. Sollte ſie nicht Kurt bitten, ſie von ihrem Treuverſprechen, das ſie ihm einſt gegeben, zu entbinden? Es iſt häß⸗ lich und widerlich, ein gegebenes Verſprechen zu brechen hinter dem Rücken des anderen. Aber der Morgen fand ſie müde und mutlos. War ſie denn Werner Brühls ſtcher? Fiebte er ſie? War das, was zwiſchen ihnen ſo rätſel⸗ haft ſchnell geworden und gewachſen war, mehr als eine tiefe Sympathie. War nicht vieles in ihm, was ſie abſtieß? Heiß und ſchwer dufteten die roten Roſen. Und eine plötzliche Angſt kam über Greie: „Wenn ich jetzt nicht einen entſcheidenden Schritt tue, jetzt gerade jetzt, geht es vielleicht noch jahrelang weiter wie bisher Dann haße ich keine Kraft mehr, noch herauszuwollen und ſtehe mit gebundenen Händen und ſehe mein Leben, mein koſtbares, wundervolles, heiliges Leben dahinfließen, und habe es nicht ausge⸗ nutzt.“ „Du denkſt ja ſo viel Grete Frobenius, ſagte jene kühle, kritiſche Stimme in ühr,„Das iſt zeine zwingende, große Liebe die Dich in des Anderen Arme treibt. Das iſt Seröſtſucht die frei werden will. Haſt Du verlernt zu füßlens Rechneſt Du nur nochꝰ?“ „Ich will wieder fühlen,“ antwortete Grete. Eine große Unſicherheit war in ihr. Sie blieb am Abend zu Haus, und es wurde ihr leichter als tags zudor. Aber am nächſten Abend trieb es ſie Sie mußte ihn ſehen ſeine Stimme hören. verſtand nicht, wie ſie es ſo lange hatte ent⸗ behren können. Sie traf ihn draußen nicht. Mit dieſer Ent⸗ fort. Ste täuſchung hatte ſie nicht gerechnet. Sie war ihr unmöalich erſchienen. Verſtört und er⸗ ſchrocken ſchritt ſie nach Hauſe. Es war gegen 8 Uhr, als ſie an ſeinem Garten vorüßberging und in ſeinem Arheitszimmer ſchon die grüne Lampe ſchimmern ſah. Wer weiß., ob er die Abende vorher auf ſie gewartet hatte. Und alles wurde plötzlich zweifefhaft. War denn überbaupt irgend etwas zwiſchen ihnen, beſtand es nicht nur in der Fantaſie ihrer über⸗ reizten Nerven und ihres heißen Blutes, das Liebe noch nicht kannte? Grete ging mit halbgeſchloſſenen Augen und eiſigen Schritten vorüber; ſie wagte kdaum zn „Die Familtenehre der dachte ſie ſpöttiſch,„daher Wilhlems Intereſſe“, atmen. Jortſetzung ſolgt Un Seeseegseesesss N Dr e! FFFFFFFPFC — * WMann AAAAne Seeseseeessesss Einladu und endet mit dem 31. März 1915. 955 Grenadier⸗ Kapelle. Bei gutem Wetter Konzert im Freien. ig zun im Abonnement. April 1974 25 Das Abonnement beginnt am 1. 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D Nr. 262 bis mit Nr. 266, ſerner vom Leih⸗ amt IITüber Goldpfänder (rote Scheine) Lit. A II Nr. 3384 bis mit Nr. 4713 über Kleider⸗ und Weißzeugp fänder (weiße Scheine) Oit. B II Nr. 16412 bis mit Nr. 22860 werden auf⸗ gefordert., ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats April 1914 aus⸗ zulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. 314³ Maunheim, 31. März 1914 Städt. Leihamt. Nr. 12041 J. Für die am Spuntag, den 3. Mai J. Js. beginnende und 10 Tage dauernde Früh⸗ jahrsmeſſe werden am Miitwoch, 15. April l. J. vormittags 9 Uhr im hieſigen alten Rat⸗ hausſaale die Meßbuden⸗ plätze und anſchließend ſene für den Geſchirr⸗Ver⸗ kauf öffentlich verſteigert. Der Steigerungsbetrag iſt nach dem Zuſchlage zu be⸗ zahlen. 312 Mannheim, 23. März 1914 Bürgermeiſteramt: Ritter. Torale zarten, Stück 3, 10, 12, 15 Pfg., in Kisten 50 Stück 4 u. 5 Mk. Spinat, Gurken, Ananas Rothneilel f,g Tel. 2969. 91905 — Damnch. Mopf. Hasellen Shampoon, Teer, Kamillen, Eigelb ete. 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Die Aerztinnen haben ſich nie aktiv an der Frauenbewegung beteiligt und doch einen tief⸗ gehenden Einfluß auf ſie ausgeübt. Dieſe un⸗ geheure, von der Allgemeinheit noch lange nicht genügend erkannte und gewürdigte Wirkung er⸗ zielten ſie dadurch, daß ſie an die Stelle des Wortes die Tat ſetzten. Schon das Studium allein war eine Tat, als die erſten deutſchen Frauen damit anfangs der ſiebziger Jahre be⸗ gannen, als es noch keine Gymnaſien für Mäd⸗ chen gab und die deutſchen Univerſitäten ſtudie⸗ rende Frauen nicht zuließen, als das Vorurteil ſich ihnen überall in den Weg ſtellte. Doch als ſie all dieſe Hinderniſſe überwanden, ruhig und unentwegt ihren Weg verfolgten und ausgezeich⸗ nete Prüfungsergebniſſe aufwieſen, da mußten die Zweifler verſtummen. ·Als ſich dann die erſten deutſchen Aerztinnen Aerztinnen im Jahre 1876 in Berlin nieder⸗ ließen, hatten ſie es zwar nicht ganz ſo ſchwer wie ihre amerikaniſchen Kolleginnen ein Viertel⸗ auch in die zuerſt ſkeptiſchen Geſellſchaftskreiſe über. Nicht allein beim Publikum hat ſich das Ver⸗ trauen zu den Aerztinnen gefeſtigt, ſondern auch in den Fachkreiſen. Waren es ehedem nur ganz vereinzelte Anſtalten, wie die von Profeſſor Winckel in Dresden, Profeſſor Sänger in Leipzig und Profeſſor Fritſche in Bonn, die weiblichen Aerzten die Möglichkeit gaben, als Aſſiſtenz⸗ ärztinnen ihre Kenntuiſſe praktiſch zu erweitern und zu vertiefen, ſo ſtellen heute Univerſitäts⸗ kliniken und ſtädtiſche Krankenhäuſer Frauen etatsmäßig an, und für die in der Provinz ge⸗ legenen Heil⸗ und Pflegeanſtalten für Geiſtes⸗ kranke iſt ſogar, wie Dr. Stelzner mitteilt, mehr Nachfrage nach weiblichen Aerzten als An⸗ gebot. Auch als Schulärztinnen, Polizeiärztinnen, als gerichtliche Sachverſtändige, als Vertrauens⸗ ärztinnen bei Verſicherungsgeſellſchaften, als Kaſſenärztinnen ſind Frauen tätig. Einige von ihnen haben ſi chals Operateurinnen einen guten Namen gemacht, wie die leider zu früh ver⸗ ſtorbene Dr. Agnes Hacker, wie Dr. Edenhuiſen, Dr. Johanna Lewy u. a. Wieder andere be⸗ tätigen ſich wiſſenſchaftlich ſehr erfolgreich, wie Dr. Agnes Bluhm und die jüngſt zum Profeſſor gegen ſie keine Wohnung zur Ausübung ihrer ernannte Dr. Rahel Hirſch. ohunng Praxis bekommen konmten und gezwungen] Der mediziniſche Beruf wird daher gegen⸗ 1855 Oſ. bocren, ſich zu dieſem Zwecke ein Häuschen zu wärtig unter den akademiſchen Berufen als der geſuch. kaufen; aber immerhin war auch die Aufmerkſam- für Frauen erfolgreichſte bezeichnet, wobei aller⸗ er. 9100) keit, die ihnen geſchenkt wurde, nicht gerade ſehr dings zu bemerken iſt, daß ſie alle den Frauen 5 55 freundlicher Natur und ſpiegelte ſich ſehe ſtark in keine allzugroßen materiellen Güter bieten. Viel ihe Han, den Witzblättern wieder. höher aber als ſeine materiellen Ausſichten immer, Doch dieſe erſten Pionierinnen vermochten möchte ich ſeine ethiſche Seite bewerten, die ſchon den Beweis zu erbringen, daß ſie ſich nicht Fülle ſozialer und caritativer Betätigung, die r F. 8. allein berufen fühlten für den ebenſo ſchwierigen er bietet und die gerade für die ethiſch empfin⸗ pedktion ppjie idealen ärztlichen Beruf, ſondern daß ſie ge⸗ dende Frau wie geſchaffen erſcheint. Tatſächlich — wiſſermaßen auserwählt hierfür waren. Mit haben auch die meiſten Aerztinnen die ſoziale Recht ſagt Dr. Agnes Bluhm, eine der ideal ge⸗ Seite ihres Berufes in Angriff genommen, ſimnten Aerztinnen, die wir haben, im dem ſoeben mehrere von ihnen halten Polikliniken, eine ſehr 1 erſchienenen Jahrbuch der Frauenbewegung vermögende Aerztin verwendet ihre Kenntniſſe 1914:„Es hat ein guter Stern über der deut⸗ ausſchließlich im Dienſte der Armen. ſchen Frauenbewegung geſtanden, als Franziska Sehr erfreulich und für viele gewiß auch über⸗ in wel.“ Tiburtius und Emilie Lehmus ſich als erſte Ver⸗ raſchend iſt die Feſtſtellung, die Or. Stelzner ge⸗ auc bar. neterinnen eimes akademiſche Bildung erfordern. macht hat, nämlich daß unter den Aerztinnen Friſeur den Berufes in Deutſchland niederließen. Ohne eine große Ehefreudigkeit herrſcht, daß über ein gnet, ihre Propaganda der Tat wären die Hörſäle der Drittel der Aerztinnen, auf die ſich die Statiſtik Furenn. Univerſitäten den Frauen noch lange verſchloſſen erſtreckte, verheiratet ſind. Es war immer einer er, ſeith. geblieben.“ Und von Dr. Tiburtius beſonders der beliebteſten Einwände, die gegen das u. Mö⸗ fagte ſie:„Nicht nur ihre vortreffliche Intelligenz Frauenſtudium erhoben wurden, daß bei der eſch,. und Beobachtungsgabe, die ihr im Verein mit Frau der akademiſche Beruf zur Eheſeindlichkeit 9. 24677 am tief, Neben⸗ 15 eines ausgezeichneten Diagnoſtikers eintrugen, ſondern auch ihre beſonderen ethiſchen ſcheinen.“ diurch erwieſen, von mit ſozialem Geiſt erfüllt war. Eine ihrer erſten bemittelte Frauen, die eine große Frequenz auf⸗ wies, ferner eine Pflegeſtation für Wenig⸗ bemittelte. einem nach Erweiterung ſtrebenden Wiſſen ſehr bald auch bei den männlichen Kollegen den Ruf Quali⸗ täten laſſen ſie wie zum Arzt geſchaffen er⸗ In der Tat haben die erſten Aerztinnen ihre beſndere Eignung für den ärztlichen Beruf da⸗ daß ihr Wirken von Anbeginn Taten war die Eröffnung einer Poliklinik für un⸗ chon nach einem 15 ſagt, und ſelb ſchwerlich ein 1 führe, dadurch gerade die fähigſten und begabte⸗ ſten Frauen ohne Nachkommenſchaft blieben und das Studium daher raſſeſchädigend ſein werde Dieſe Befürchtung wird nun durch die Tatſache widerlegt, daß von 125 Aerztinnen 47 Ehe⸗ ſrenten ſind. Intereſſant iſt auch die Feſt⸗ ſtellung, daß 28 Aerztinnen Kollegen geheiratet haben und nur vier von den 47 Frauen nach der Ehe ihren Beruf aufgegeben haben. Das be⸗ weiſt, daß der ärztliche Beruf nicht allein nicht ehehindernd, ſondern im Gegenteil ehefördernd ferner daß das praktiſche Leben ſelber Auswege zur Be⸗ hebung etwaiger Schwierigkeiten findet. Eines der idealen Ziele der deutſchen Aerzt⸗ innen iſt gegenwärtig, nach dem Muſter von London, Jürich, Newyork und Boſton ein Frauenkrankenhaus unter Leitung weiblicher Aerzte zu gründen. Sie verfolgen damit den doppelten Zweck, beſonders den unbemittelten Frauen die Behandlung durch weibliche Aerzte bei Frauenkrankheiten uſw. zu ermöglichen und gleichzeitig den Aerztinnen Gelegenheit zu geben, ihre ganzen Kräß zu entfalten. blinden Srauen. n privaten Schulen werden ſie ſie auf das Stundengeben und den häuslichen war, da ſeine Einnahmen zur Beſtreitung des Haushalts offenbar nötig waren, ihren Kindern. Erwerbsmsglichkeiten der amme, uterkommen finden. So ſind aber den ſehenden Frauen in vielem nachſtehen, veranlaßt gewöhnlich eine Herabſetzung des Stundengeldes, und ſie müſſen ſich in dem Be⸗ rufe der Lehrerin mehr ſchlecht als ſozuſagen recht durch das Leben ſchlagen. Ferner ver⸗ ſucht man gerade in der Neuzeit, die blinden Frauen als Maſſeurinnen auszubilden und ſie als ſolche auch anzuſtellen, verſchiedene medi⸗ ziniſche Autoritäten haben den Beruf der Maſſeurin als für die Blinden beſonders ge⸗ eignet befunden, freilich leider, ohne daß man ſich bisher von den alten Vorurteilen frei ma⸗ chen konnte, und den Blinden eine Anſtellung in den Krankenhöuſern und Kliniken gewähren wollte. Die Handfertigkeitsbeſchäftigungen haben ſich als für die Blinden am lohnendſten erwieſen. Stuhlflechterinnen, Beſenbinderin⸗ nen, Bürſtenmacherinnen bekommen einen Lohn von durchſchnittlich M..25 bis zu.50 pro Tag. Doch haben die blinden Frauen auch in dieſen Berufsarten nur dann beſſere Ausſichten, wenn ſie ſich mit Anſtalten in Verbindung ſetzen, die die gefertigten Gegenſtände zum Vertrieb übernehmen. Für den Haushalt hat man die blinden Frau bisher nicht zu erziehen verſucht, und doch wäre gerade das Haus die beſte Quelle für die Erwerbsmöglichkeiten der Unglücklichen, die des Augenlichtes beraubt ſind. Wer jemals Gelegenheit gehabt hat, zu ſehen, wie raſch ſich die Blinden in alle Verhältniſſe finden, wie ſchnell ſie wiſſen, wo ſie die einzelnen Gegen⸗ ſtände zu ſuchen haben, wie geräuſchlos ſie arbeiten, der wird ſein Vorurteil gegen die Arbeiten der Unglücklichen überwinden. Bis⸗ her hat man in den Blindenanſtalten nicht ver⸗ ſucht, die Mädchen in den Fächern des Haus⸗ haltes auszubilden. Nunmehr ſollte man es tun, es iſt anzunehmen, daß gerade die Blinden der Hausfrau eine wertvolle Stütze im Hauſe werden können, da ihr Sinn ja nicht auf Aeußerlichkeiten gerichtet iſt. Und die Frau, die ein fühlendes Herz in der Bruſt hat, wird ſich gewiß mit Liebe und Sorgfalt, auch mit ein wenig Geduld der Armen annehmen, die ihr alle Mühe mit viel Liebe und Zuverläſſigkeit lohnen wird. Vielleicht könnte man durch dieſe Anregung einen wertvollen Hinweis auf die herrſchende Not der Leute geben, vielleicht wäre hier einzuſetzen, um der Dienſtbotennot ein Ende zu machen. Man muß bedenken, daß in Deutſchland allein ca. 20 000 blinde Frauen leben, die in etwa 50 Anſtalten Anregung, Unterhalt oder Erwerb finden können. Wenn nun von ihnen ſo und ſo viele als Hausbe⸗ amtinnen,, als Landarßeiterinnen ausgebildet würden, wie viel Elend könnte man lindern, aber andererſeits wie vielen Hausfrauen durch zuverläſſige Mädchen helfen. Das Hand⸗ arbeiten hat ſich bisher als ſehr unlohnend er⸗ wieſen, im Durchſchnitt verdienen die blinden Handarbeiterinnen nicht mehr als 50 Pfg. pro Tag. Die Erziehung der Blinden für den Haushalt iſt dasfenige Mittel, das den Un⸗ glücklichen die beſten Erwerbsmöglichkeiten gibt, vorausgeſetzt daß die Hausfrauen ſich nicht von der Schweſter, die vom Schickſal getroffen, hart und voreingenommen abwendet. Säuglingsfürſorge u. beratung. Un die natürliche Ernährung der Säuglinge zu fördern und dadurch vor allen Dingen die Mütter⸗ Säuglingsſterblichkeit zu bekämpfen, hatte der Gemeinderat von Schönefeld bei Leipzig be⸗ ſchloffen, vom 1. Februar 1914 an, an Mütter, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, Stillprämien zu ge⸗ währen und eine Mütterberatungsſtelle einzu⸗ richten. Hierüber ſind die untenſtehenden Grundſätze aufgeſtellt worden Die Einrichtung hat ſich bis jetzt bewährt; ſchon in den erſten beiden Wochen meldeten ſich 14 Mütter mit In dem Haushaltpfan 1914 ſind 3500 Mark für die Zwecke der Säuglings⸗ fürſorge eingeſtellt worden. Das Merkblatt lautet folgendermaßen: . Stiubeiüfen. die natürliche Ernährung der Säug⸗ . Un e Emmnährung de. Si werden von der Gemeinde er Werden die Geſ 3. Die Entſchließung über die Gewährung der Unterricht augewieſen. Die Tatſache, daß ſie ſen werden bis auf weiteres vom 1. Februar 1914 ab folgende Beträge ge⸗ währt: 5 3 Mark in der Woche nach der erſten Bor⸗ ſtellung in der Mütterberatungsſtelle, 2 Mark wöchentlich für jede folgende Woche bis zur Erfüllung der dreizehnten Lebens⸗ woche des geſtillten Kindes, 3 Mark monatlich für den., 5. und. Lebensmonat des geſtillten Kindes, 3 Mark für das 3. Lebensvierteljahr des geſtillten Kindes. II. Mütterberatungsſtelle. Um die Mütter über den Wert und Nutzen des Stillens aufzuklären, und um Mütter, die Stillbeiträge begehren und deren Kinder unter ſtändige ärztliche Aufſicht zu ſtellen und während dieſer Zeit die Entwickelung der Kinder zu be⸗ obachten, wird außerdem im Rathauſe, Zimmer Nr. 5, eine Mütterberatungsſtelle eingerichtet, die von hieſigen Aerzten geleitet wirn. Die Beratung der Mütter findet bis auf weiteres jeden Donnerstag nachmittags von ½4 Uhr ſtatt.„„ Die Gewährung jeder Stillbeihilfe wird von der regelmäßigen Vorſtellung von Mutter und Kind in der Mütterberatungsſtelle abhängig ge⸗ macht. Bei dieſer Vorſtellung erhält die Mutter außerdem ½ Pfund Kakao. 8 Mütter, die keine Stillbeiträge beanſpruchen, ſondern— was das wertvollſte iſt— lediglich die unentgeltliche Beratung über den Wert und Nutzen des Stillens, die Ernährung und Hal⸗ tung der Mutter, die Behandlung des Kindes uſw. wünſchen, haben ſich unmittelbar an die Beratungsſtelle zu wenden. 8 2—2 Der dies jahrige internationale Stadt, auf dem Lande und das Arbeiterhar Auch die Gartenſtadt 1185 in Krei 75 5 örterungen gezogen werden. ſezug a ie Frage„Die Frau in der Arbeit“ ſoll geprüft werden, wie die Aufgabe der Frau im Hauſe mit den Anforderungen eines Berufs zu pereinigen iſt. Auch die Dienſtbotenfrage wird Gegenſtand eines Referates ſein. Ueber die Stell Frau in den verſchiedenen freien im öffentlichen Dienſt werden eine Vorträgen gehalten. Auch die Erſe neuer Berufe für erwerbſuchende Frauen wir Gegenſtand der Verhandlungen ſein Frau vereine und andere Geſellſchaften ha Recht, ſich auf dem Kongreß durch ei zwei Delegierten vertreten zu laſſen Allerlei Frauenbeſtreb Die Norwegerinne Norlpegen, in dem L zu finden ſind, die für dieſen Poften nich bereitet in das Feld rücken. Scheint dieſ nicht als durchaus gutzuheißen? Es iſt anz nehmen, daß in kurzer Zeit der erſte weiblich Miniſter auf dem Stuhle ſitzen wird. Verein Frauenbildung Frauenſtudiu kunftsſtelle für höhere Frauenberuſe Sprechſtunden finden ſtatt: Montag Uhr, Freitags 10—411 Uhr. 3⸗Wil ſtraße 6, 2. — General Anzeiger — Bndiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) HNan n Mellte K Ausverkauf Stücke u. Pfund 10 Pig. Hanz Lohalkfiag abidaun Hehebfiseh und R1. ASchnegerst i⸗ ganze Fische 8555 Zur Bekämpfung von Hansrausfall, V Schuppen, Juclten der Kopihaut verwenden Sie nur ae Dehawn Die Kopfnerven werden nich! gereigt, soundern nur die Haar Bapillen miid zu heue! Tätigkeit angeregt Wöchent Uuieh—3 cal sanft in die EKopfhaut einreiben, dahe: Srhrsparsa im Verbrauch Dehawsa⸗ Haarnährstoff bildet ein Schutzmittel gegen Hastkrankheiten, die sich ckurck wernachlässigten Hlaat Jaungb 1 55 —— 15 D · Pekima⸗, Ettoh⸗ U. Fi⸗ Hi werd ſchön gewaſchen Hült und faſſoniert 91873 D 5, 10,'haus, part. Spurlos Jersehwu den find alle Hautunreinig⸗ keiten und Hautausſchläge, wie Blütchen, Miteſſer uſw. d. kägl. Gebrauch d. echten Steckenpferd⸗ Teerſchwefel⸗Seife v. SergmaunsCo.Radebenl St. 50 Pfg. in der Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt, Hirſchapoth., Seckenheimerſtr.41 Steru⸗ polheke, 1 3, I, Sonn.⸗ poth. Langerötterſtr.60 Abler⸗Apotheke H 7, 1, Reckar⸗Apotheke, Langſtr. 41 Roſenapoth., Schwetzingerſtr.77 M. 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Auf der Univerſität Wittenberg las zu Anfang des 16. Jahrhunderts ein Theologieprofeſſor Franz Lambert ein Semeſter lang eine Erklärung des Lucas⸗Evangeliums und erhielt dafür von jedem Hörer 15 Groſchen. Ein Kolleg über „Das hohe Lied Salomonis“ wurde ihm noch nicht einmal ſo„hoch“ bezahlt. In Leipzig las Richard Crocus über griechiſche Sprache. Dies Kolleg bezahlten nicht die Hörer, ſondern der Herzog von Sachſen mit 5 Dukaten pro Semeſter. Dafür erging ſich der Profeſſor noch in Lobeserhebungen über die Freigebigkeit des Fürſten, wie aus Möhſens„Geſchichte der Wif⸗ ſenſchaften der Mark Brandenburg“ erſichtlich iſt. An der Univerſität Wien erhielt ein Staats⸗ vechtslehrer für ſeine ein ganzes Semeſter wäh⸗ reude Vorleſung über Ariſtoteles 8 Bücher „de re publica“ von jedem Studenten 5 Gro⸗ ſchen.— So mancher arme Student, der heu⸗ tigen Tages höhere von ihm zu erlegende Kol⸗ legiengelder mühſam durch Stundengeben zu⸗ ſammenhringen muß, wird beim Vernehmen bbiger Zahlen wünſchen, ein paar 100 Jahre 1 5 vom Born der Weisheit getrunken zu n. — Ein großzügig angelegter Schwindel mit Caruſo⸗Billets. Der Name Caruſo mußte vor Kurzem in Saratow zu einem neuartigen und briginellen Schwindel herhalten, der dem Gauner eine gute Stange Goldes einbrachte. Eines Tages kündigte ein dortiges Unternehmen mit großem Pomp das einmalige Gaſtſpiel des in aller Welt bekannten Tenors Caruſo an, der fich gegen ein ungeheures Honorar entſchloſſen habe, in Saratow zu ſingen. Durch große Peklame wurde dafür geſorgt, daß dieſes für Saxatow hervorragende Ereignis in allen Krei⸗ ſen hekannt wurde und es iſt daher nicht zu ver⸗ wundern, daß am Tage, als der Billetverkauf hegann, die Kaſſen geradezu geſtürmt wurden. Jeder wollte bei dieſem großen Ereignis dabei fein, umſomehr, als die Preiſe der Karten nicht allzuſehr in die Höhe geſchraubt waren. Aber ſchon nach ganz kurzer Zeit mußte der Billek⸗ verkauf geſchloſſen werden, da anſcheinend der größte Teil der Karten von Billethändlern er⸗ ſtanden worden war. Der Schwindel nahm nun ſeinen vorgeſchriebenen Lauf: die Billethändler verkauften ihre Karten mit einem ganz enormen Aufſchlag auf die Kaſſenpreiſe, der umſo mehr ſtieg, je näher das Gaſtſpiel heanrückte. Wahre Unſummen wurden von vielen bezahlt, die ſich den Genuß nicht entgehen laſſen wollten; die billigen Billets, bei denen verhältnismäßig nicht viel Geld zu verdienen war, waren bereits an der Kaſſe abgegangen, vor der das ärmere Publikum ſtundenlang gewartet hatte, um ſich eine Karte zu erringen. Die Nachfrage bei den Billethändlern war ſo groß, daß ſchon nach wenigen Tagen kein einziges Billet mehr zu er⸗ halten war; das Haus war bis auf das letzte Plätzchen ausverkauft. Und nun kam der ge⸗ waltige Bluff: wenige Tage vor dem angekün⸗ digten Gaſtſpiel Caruſos machte der„Unter⸗ nehmer“ allgemein bekannt, daß der gefeierte Sänger wegen Erkältung nicht auftreten könnte und daß daher auch das Gaſtſpiel unterbleiben müßte; die Billets wären an der Kaſſe gegen Erſtattung des Kaufgeldes zurückzugeben. Natürlich wurden nur die regulären Preiſe aus⸗ bezahlt und die Aufgelder, die in vielen Füllen den döppelten bis dreifachen Betrag des Kaſſen⸗ preiſes ausmachten, wanderten in die Taſchen der Billethändler. Da dieſe aber des„Unter⸗ nehmers“ eigene Leute waren, ſo blieb der Ver⸗ dienſt in den Händen des Gaunerkonſortiums, das durch dieſen originellen Trick eine Menge Geldes mühelos verdiente. Es verſteht ſich ganz von ſelbſt, das Caruſo nie eingeladen worden war und noch weniger zu einem Gaſtſpiel zu⸗ geſagt hatte. — Das Elend in Partis! Mit dem Anwachſen einer Großſtadt nimmt naturgemäß auch die An⸗ zahl der Menſchen innerhalb ihres Bereichs zu, die ſozuſagen immer mit einem Fuße ſich im Nichts, im Elend befinden. So gibt eine jüngſt erſchienene Statiſtik bekannt, daß heute nicht weniger als 100 000 Perſonen in Paris unter den erbärmlichſten Lebensbedingungen exi⸗ ſtieren. Dieſe Hunderttauſend konnte man zählen,. weil ſie kein Obdach haben, weil ſie entweder in irgendeinem Loche, unter einer Brücke, in einer Kanalröhre oder überhaupt Freien nächtigen müſſen. Denn gerade di Aermſten der Armen, die wegen ihrer ſchlechten und unregelmäßigen Lebensführung Ruhe am allernstwendigſten hätten, ſind gezwungen, ſelbſt wenn ſie ſich im Beſitze einiger Sous befinden, wie die Tiere auf gebrauchtem Pferdeſtroh oder und Zigarettenſtummel, edes Einzuges der Al auf Lumpen bei ſchlechter Witterung zu über⸗ nachten. Die Schilderungen dieſer Obdachloſen⸗ Schlafſtätten übertreffen an Grauen und Jam⸗ mer die ſchrecklichſten Vorſtellungen. Eine Hölle auf Erden! So zeigt ſich nach den kalten, nack⸗ ten Berichten der Inſpektoren dieſes Elend. Und das ſind dann noch diejenigen, denen das„Glück⸗ hold iſt. Die anderen, die große Mehrzahl, muß ſchlafen, wenn man überhaupt ſo elwas ſchlafen nennen kann, wie es ſich eben gerade durch den Zufall fügt. Das Günſtigſte ift es noch, wenn es einem gelingt, ſich über Nacht im Innern einer Kirche einſperren zu laſſen. Daß unter ſolchen Umſtänden die Sterblichkeit zu enorm hohen Ziffern anſchwillt, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich. Wovon dieſe unterſten Hunderttau⸗ ſend leben? Das ſind dem Uneingeweihten und oft ſogar demjenigen, der dieſe Verhältniſſe kennt, unlösbare Rätſel. Sie betteln, verkaufen Streichhölzer, Zeitungen, ſammeln Zigarren⸗ Papierabfälle, ſtehlen und leben doch — Syo weit trügt ſie die Lüge nicht! Eine Idylle der Rechtſchaffenheit erzählt Peter Roſegger in ſeinem„Heimgarten“: Auf einer unſerer Alpenbahnen. Am Dorf⸗ bahnhof ſtieg ein Bauernweib ein mit einem Knaben. Als der Schaffner kam, um die Fahr⸗ karten zu märken, ſchaute er den Kleinen an und fragte das Weib:„Wie alt iſt der Knabed“ „Der do?“ entgegnete die Bäuerin.„Iſt holt ah ſchon im fünftn Johr.“ „Da müſſen Sie eine Karte nachlöſen, Frau!“ Das Weib ſchaute erſchrocken auf. Sie hätte nichts mehr im Sack; zu weinen hub ſie an, daß ſie nun mit dem Kinde ausſteigen ſollte. „Gehn', ſo ſchlimm iſt es ja nicht,“ ſagte der Schaffner,„wiſſen', wenn der Herr Kon⸗ trolleur kommen und fragen ſollte, ſo ſagen S' bloß, der Knabe wäre vier Jahre alt.“ Da packte die Bäuerin den Knaben:„Na, na, ſo weit tragt uns die Lug' nit!“ Bei der näch⸗ ſten Station wäre ſie ausgeſtiegen, wenn ihr nicht eine mitfahrende Dame den kleinen Betrag für die Kinderkarte geſchenkt hätte. So weit tragt ſte die ng! nit! Und andere tragt ſie über Land und Meer! — Das Autadafé der Fahnen. Eine inter⸗ eſſante Jahrhundert⸗Erinnerung vom Vorabend erten in Paris erweckt der hen, die heute das validendom ſchmücken, ſind nur ein Ueberreſt der gewaltigen Maſſe „„„ Fzigaro. Die alten 8 Grab Napoleons im kriegeriſcher Trophäen, die früher, vor dem Sturze Napoleons, im Invalldendom verwahrt waren. Nach den Inventaren waren es nahen 1600 Fahnen und Feldzeichen aus allen Zeiten Eroberungen franzöſiſcher Heere ſeit den Tagen Ludwigs XIII. Auch über 200 preußiſche Feld⸗ zeichen, ſowohl aus dem Siebenjährigen Kriege als von 1806, befanden ſich damals noch franzöſiſchen Beſitze, darunter die Feldbinde, der Degen und das Band des Schwarzen Adler⸗ ordens Friedrichs des Großen; man hatte ſit 5 10 + 1914. — bar billigsten Preisen.. Greulich& Herschler 1806 aus Potsdam einfach mitgenommen. Al⸗ nun unter dem ſiegreichen Vordringen der Ver⸗ bündeten das napoleoniſche Reich zuſammen⸗ brach, dachte niemand daran dieſe Feldzeichen in Sicherheit zu bringen. Als ſchließlich den Gedanke auftauchte, war es zu ſpät, rings un Paris leuchteten bereits die Biwakfeuer der ſieg⸗ reichen Preußen und Ruffen. Da beſchloß man, die Trophäen zu vernichten: im Hofe des Inva lidendomes verbrannte man ſie und verſtr die Aſche in die Seine. Als am 3. März 1813 zwei Stunden nach dem Einzug der Verbü ten, ein ruſſiſcher Offizier am Invalidendom ſchien und im Namen des Zaren die Hera der Feldzeichen forderte, konnte der Darnaud der Wahrhett gemäß antworten: exiſtieren nicht mehr — Kaufmänniſche Artigkeit. Ein vornehme Herr hat mitten auf der Tour einen Autounfal erlitten und ſpaziert gelangweilt und verdroſſe⸗ durch das Dorf. Er guckt in die elenden Hütten und lächelt über die armſeligen Bewohner. Dde fällt ihm ein, daß er zum Zeitvertreib für ſeim Meute Hundekuchen kaufen könnte. Er betrit einen Kramladen— den einzigen des Ortes ⸗ und fragt den Händler von oben herab:„Gib es in dieſem Neſt Hundekuchen?“„Ganz gewiß Mylord,“ antwortet der Krämer in aller Ruhe „ganz gewiß. Will Mylord ſie mitnehmen ode gleich hier eſſen?“ Humoriſtiſches. Redakteur:„Haben Sie dies Gedicht ſchon a anderer Stelle angeboten?“— Dichterling „Nein, Herr.“— Redakteur:„Woher haben Se denn das blaue Auge?“ Angeſtellter: Gehalt bitten. ermäßigen müſſen. Ich will nämlich heiraten.“ Aelkliche Tante:„Mein liebes Kind, ich hab dich eben in meinem Teſtamente mit zehntauſen Dollar bedacht.“— Ihre Nichte:„O Tantchen danken Was kann ich ſagen, um dir recht zu Wie fühlſt du dich heute?“ Saxlehner's Bitterquelle HUNTADI JANOS 8 Gegen Verstopfung, gestörte Verdauung, keit, Blutandrang, Sto. Gerdhnl. Dosis: J Easselgles 50/,. Fettlelbig· „Ich möchte um etwas meh N Ich will mich verheiraten. 4* Chef:„Tut mir leid, aber ich werde es etwaß 3 —.— —— Ph. Metz, Q 2, 15. Tel. 4193 K. Sieder, P 3. 3. Tel. 4118 Ais- kad Werkataf An- u. Verkauf.gebr. Möbel u. Betten. Bertrand, T 2, 3 H. Höbel, F 5, 11 Auskunſteflen Argus-Detektlv-Institut O 6, 6.— Pel. 3305 S. Buttenwieser, P 1, 74 Auesstatungsge- schäfte Kaufhaus zum Tattersall H.& F. Vetter. Tel. 4485 Backofenbau- Geschkäft Peter Andres, U 4, 8 Baeckerel, condhRorel G. Hettinger, Lameystr. 17 L. Lepple, J 7, 12, Tel. 3978 Filiale Langstr. 42 Bettfedernreini- gungsanstalten S. Bissinger, C 4, 19 W. Fahrian, E 6, 3 J. Hauschild Wwe., S 2, 7 Telephon 2947 E Klein, H 4, 9 F. Scheer, Holzstr. 9. J. 4224 Bierhandlungen EK. Köhler, Seckenk.'str. 27 Silcder, Spiegel, Eimnrahmumngen Joh. EIlZ, U 1, 7 Karl Schneider, U 4, 20 Dlumengeschäfte Herm. Kocher, Kaufhaus W. Prestinari, N3,7/8. T. 3939 Buenbinderei, Schreib- und aplerwaren A. Hüssler, Seckenh.'str. 80a Fr. Hitschfel, Schwetzstr. 30 Butter-Kensum Butter-Konsum, P5, 18. F. 7004 Buter-, Bier- und Kösehandlung Ott. RBiermann, Schwetzstr.68 Phil. Wittner, Q3, 22. T. 4268 Bücher-⸗ u. Fimanz⸗ Favisjonen Südd. Finanz- u. Bücherrev. G. m. b. H. Heh. Lanzstr. 19. .4962. Sanferungsachen ete. Büßre⸗ Bedartsartike! eu latter. Je * bahittag⸗ une Adendtisch Berthold, U3, 23 FEyg. Hospiz. ohne Trinkzw. Frau J. Gelf Wwe, E 7, 2 Biirstenwaren IReadeich- riete 477 Joh. Mahler,.2, 12. T. 237 eigarrengeschätte Jer⸗ J. Preffer, D 5, 10 Dachdecher e Ph. Mallrich, U 6, 5 Damenfrisier- SAens Johanna Gau, L. 6, 14 Jogel Kämmerer, Q 5, 3 Damensal. sep. 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Stadler, Bleiehstr. 29 Küar- mm Kindermieck J. J. Fäßler, Dammstr. 14. Weinrestatrant Maxim Ludwigstrasse 79 M. Raubusch..1018 MWoulin Ronge, Wredestr. 81 Jean Danr D, T 6, 30 Conrad Ehmer, T 6, Nachefofen- und 5 i E 5, Paul Reinstein, 1. 2034. .esm-„ege- .-GseHn. X. Fink, F 5, 5 Nnsc härsen- une Aesse-Nearas. SchnitzRGzer Sereimer Becker& Mury, S. Herkel, E 8, 10-11 Wekgrasenre A. Arnsld, F 2, 2. Del. 410 Karl Kern, B6, 5 Wilh. Fhir, S 6, 82 gercggesch., Re. 34. RASRK-Umterriet Alwin Haupt, E 4, 2. T. 4519 A. Haß, T 4a, 4. Telef. 4725 Us8, 2 Bfelerd TriedrIeh, Belbstr.50 .Florschütz, Windeckstr.9 SeiatereSratesren A. Breunig, Verschaffeltstr.? OCentral- Kstätte R 4, 15 Mannh. Soh KI., Schwtestr.g0 eZ, Gderer 8. Pel. 2212 Sel, hnungs- Siedpielns., Zettem ansdds-ANSUTnN. Ernst Leonhardt, L. 4, 10 Tk. Hollenbach, LI2, Z..1226 Müzemabrik und errenartikal J. Grether, Kauſh.-Bogen 61 aturbselumchige Stelzenmüller, S 2, 15. T. 3847 NMattervr. Nonig Wachheldersaft Rothweiter, R I, 9. 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Februar 1914 veranstaltete Versuchsfahrt(Wettbewerb für Benzol-Vergaser), die bei großer Kälte auf verschneiten und vereisten Wegen von Berlin über Dresden, Hof, durch das Fichtelgebirge nach Bayreuth und zurück ging und an der 14 Wagen teilgenommen haben, hat gezeigt, daß alle beteiligten Automobile einwandsfrei mit Benzol gelaufen haben, so daß der Vorsitzende des Preisgerichts nach beendeter Fahrt sein Urteil dahin zusammengefaßt hat: „Daß dleke Fahrt erwiesen habe, dab Benzal dem Benein volhommen ebenbürtig, wenn nicht überlegen sel.“ Anerkennungen über die Güte des Benzols als Betriebsstoff für Automobile liegen bereits aus allen Kreisen in groger Anzahl vor und laufen stetig neu ein. So ist bei der diesjährigen Winterprüfungsfahrt im Oberharz des A. D. A. C. der Opel-Wagen, der mit Benzol betrieben wurde, mit einem ersten Preis ausgezeichnet worden. Bedenken gegen die Verwendung von Benzol in Wagen mit neuen Vergasern beruhen hiernach auf Vorurteil. Benzol leistet mindestens ebenso viel, ist aber erheblich billiger als Leichtbenzin und in Deutschland an 1400 Stellen zu erhalten. Reiseabschlußbücher stehen zur Verfügung. Auskunft über die nächste Bezugsquelle wird erteilt von: Adolf Baszynski, Breite Str. 16 Ernst Boie Lübeck. S. Cohen, Weißfrauenstr. 122. Frankfurt Läger in Mainz, Offenbach, Würzburg, à. M. Wächtersbach P. Deiglmayr& Co., Gesellschaft für flüssigen Brennstoff Kaufinger Str. 23, II. Deutsche Benzol-Vereinigung G. m. b.., Wittener Str. 47 J. Diebolt Nachf., Steinstr. 48. Läger in Straßburg-Neudorf, Mühlhausen, Freiburg I. Baden. Max Elb, G. m. b.., Tharandter Str. 40 Lager in Niederau b. Coswig i. Sa. Endlich& Leiss, L 2, No. 11 Läger in Mannheim, Wertheim. Alfred Ermrich, Margaretenstr. 9 Lieferstellen: Mochbern b. Bresslau, Schmiedefeld b. Breslau, Zabrze, Schwientochlowitz. Kühn, G. m. b. H. Waldenburg ager in Waldenburg, Glogau. i. Schl. Casp. Giani, Hochstr. 16 Aachen. 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