Abemement: 70 pfg. monarlieh, Bringerlohn 80 Pfg. durch die Poſt inkl Poſtäufſchlag k 5 42 gro Muartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Juferate: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblau nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau, Mannheimer e 0 Sport⸗Revue; Telegramm⸗ktöreſſe: „General⸗Arzeiger Rannheim⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1439 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktien e 7 Exped. u. Verlagsbuchhdlg 218 Eigenes Eebüstlenöech in Berlin Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauseel Wandern und Reiſen und rſport? Mode⸗Beilage; 2855 Blatt. Nr. 169. SDe 4 n 1be i 1 11. April 1914. belbendblatt.) Dit e heütige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. r Oſterfeiertage wegen erſcheint die nächſte Nummer unſerer Zeitung am Dienstag Vor⸗ Ewiges Leben! Seidenſchaftlicher als die Uatur erfaßt der Menſch das neue Leben. Was draußen in Feld und Flur vor ſich geht, iſt dem Renſchen nur ein Sinnbild. Allgemeiner als bis vor kurzem fühlt und erkennt man, daß im Leben als ſol⸗ chem das Geheimnis des Daſeins ruht. So tief hinein in Einzelheiten und Kleinigkeiten der Dinge das Auge der Forſcher gedrungen iſt, ſo wenig iſt es doch dem Leben ſelbſt auf die Spur gekommen. Was früher ſchon ein Geheimnis wär, iſt es jetzt nur um ſo mehr. Und wo eine Zeitlang der nüchterne Derſtand glaubte, alles zerlegt und handgreiflich vor den Blicken aus⸗ gebreitet zu haben, da webt ſich nun wieder! um alles ein heiliget Schimmer Der inſt bloß rech⸗ nende, wägende und meſſende Sinn neigt ſichd jetzt wieder in Ehrfurcht! Uund er glaubt damit nicht, in das Reich der Fabeln zurückzuſinken. Vielmehr iſt er überzeugt, daß ſo allein er dars rechte Derhältnis zur Schöpfung finde, dieſer Heimſtätte der Wunder, dieſem uftendlichen Reich det Unerklärlichkeiten. Sollte dieſe Wendung zu frommer Erfaſfung der Dinge Halt machen vor dem Teben des Men⸗ ſchen insbeſondere? Hier erſt recht nicht! Wohl gehört der Renſch in den Bezirk der Kreaturen, aber er Unterſcheidet ſich von allen übrigen durch das ihm weſenhafte. Her Menſch allein iſt es, der ſchöpferiſchen Geiſt beſttzt. Er allein hat das Unterſcheidungsvermögen für Gut und Böſe zu einer Geſetzgebung entfaltet. Er allein ſchaut mit dem denken und dem Fühlen über den engen Rahmen des eigenen Daſeins nach porwärts und nach rückwärts hinaus. Er ällein empfindet über Werden und Dergehen! ſtoffli 0 gängliche. Bürum bleibt auch er allein an den Gräbern ſtehen, um ſich Sedanken darüber zu machen, was ſpäter ſein wird. Es iſt ſehr bequem, das Grab als den Grt zu betrachten, in dem Geweſenes ſich in UHichts auflöſt. Wer aber einigermaßen im waltenden eltwillen auch die Macht eines Sottes emp⸗ funden hat, der aus ſeinem Reichtum auch das d Perſönliche, die Perfönlichkeit hervorbrachte, der lehnt ſich mit Entſchiedenheit dagegen auf, daß auch ihm das Grab die Auflöſung in Aichts bedeute.„Wir ſind Gottes!“ Dieſes Wort leitet ihn mit froher Uötigung zu dem andern über: „Ewiges Ceben“. Es ſchmerzt ihm nicht, daß es ihm unmöglich iſt, beſtimmten Einzelvorſtellun⸗ gen ſich hinzugebent. Es genügt ihm, die unzer⸗ ſtörbaren Beziehungen zwiſchen ihm und dem Schöpfer feſtgeſtelkt zu haben. Und er freut ſich, damit auch in den Beteich kräftigſter Willens⸗ aftregungen emporgehoben worden zu ſein und ſich mit einer neuartigen, heiligen Derantwort⸗ lichkeit gegenüber dem Hhöchſten belaſtet zu ſehen. genommen ins Leben“ und„ünvergänglich Solche Cöne erfüllen auch in dieſer Oſterzeit wieder von ſteuem die Gemüter. Sie kauſchen nicht nur durch Feld und Flut und durch die neuerwachten Cieder in den Zweigen, ſondern ebenſo ſeht und noch lauter, noch hinreißender über alle Spuren der Vergänglichkeit, von denen wir umringt ſind. Wir ſind laſige genug zu Boden gedrückt worden durch die Meinung, wir ſeien in unſerer Eigenſchaft als Menſchen im Grund genommen auch nichts anderes, als die Tiere. Crauen wir uns doch mehr zu, weil wir tatſächlich mehr ſind! Und geben wir dieſem Glauben an die Eigenartigkeit unſeres Lebens Raum auch an den Gräbern, die ſich mit dem Grün des Frühlings ſchmücken. Rper⸗ Nicht geſtorben und vergungen, ſeber Jal⸗ Nöteé allet Kraft ſich mühte, politiſche Oſtergedanken. Wir feiern das frohe Oſterfeſt, die Jubelfeier allen gläubigen Hoffens und Vertrauens auf ewiges Leben im Zeichen des Friedens, aber im Zeichen eines Friedeſts, dem die ganze Welt mißtraut. Wir hören immer wieder das hohe Lied von der Einigkeit der Großmächte 95 wir ſpüren doch beim kleinſten Anlaß, daß e Einigkeit nicht durch eherne Ketten un⸗ ee geworden iſt, wir ſpüren in der Einigkeit die tiefen, heißen und leidenſchaft⸗ lichen Gegenſätze und denken mit Grauen, daß ein kleines durch den Zufall losgelöſtes Körn⸗ chen die furchtbarſte Lawine ins Rollen bringen kann: wiepviele mühſam Ulterdrückte, zurückgedämmte Gegenfätze ſtecken doch in der tteiteften e Und einhelli gen“ Aklion der Großmächte in der Epftüsfrage. Wir ſehen die Vorſpielée eines wirkſchafklichen Und eines bitbliziſtiſchen Krieges Rußländs gegen Deutſch⸗ lännd, wit ſehen eins mächtig ausgreifende mili⸗ käkiſche Vörbekeftung unſetes öſtlicheit Näch⸗ bärs, Kriegsgier und Friedensbedürfnis ſtrei⸗ ten, mächtiger biellsicht noch als in den Kriſen von 1909 und 1913, um die Seele des Zaren und man kann nicht ſagen, daß die Partei der [Kriegsgier die ſchwächere ſei und bleiben werde. g Es gärk Und twülhlk und breunt fäſt an allen 11 Ecken und Enden der Erde, Die 4 Bauiwollager Indiens zeigen die Nöte Altd Sorgen des engliſchen Weltteiches, ld alfdeve unld Sorgen des Weltreichs enthüllt der Plan einer Flottengemeinſamkkeit ztwiſchen Kanada, Auſtralien und Neufeslännd. Die Er⸗ hebung der Kurden in Bitlis zeigt, wie be⸗ ängſtigend Hlahe immet wieder des ätmeniſchen Problems iſt, die die Gefahr eines großen eitropälſchen Brandes birgt. Der epirotiſche Aufſtand, der aus ihm entſprungene älbanif Meneden Gegenſatz, die ſhik baglel⸗ kenden P eßfehden zkwiſchen Dreiblind Tiple⸗ Sftentte— das kündet, daß die Balkan⸗ fragen nicht gelöſt find, daß ſie frieden⸗ bedrohende Sorgenkinder Europas bleiben. Der kuſſiſch⸗öſterrejchiſche Gegenſatz iſt viel⸗ f leicht Hicht akuter, beſtimmt äber iſt er alich kicht matter geworden 1. Der deutſch⸗frangöſiſ h erſt jüngſt W1• udek erwief el, als die franzöfiſche Preſſe iit die deutſch⸗kuffiſche Spanung zu beßkiefelt. — die Aufrollung und d und Erregungen der großen Politik verfol der fühlt in ſeinen Nerven das faſt unabwer bäre Heraufziehen ſchwerer Skürme, große Völkerkriſen, der ſpürt, daß die heute leb Generationen, oder wenigſtens bon ihnen, die große Abrechnung und der e N die nungen, aus dem Hinausdrängen der ligen Weltreiche auf, die in die um die Märkte nichteuroäiſcher 3 2 entſtanden ſind. Wit würden uns freuen, wenn der die Völker Europas auch auf die Mittagshö des 20). Jahrhunderts begleiten wollte, abe es gehört ein rieſenſtarker Optimismus Um ficht dön 81¹ büg dhende beibt der 11911 tſe des J 5 lismus entgegen; über Eur pa ſteht do⸗ Geitkter näch einer andern„ Es die Kßiſe der Demokrätie, des mus, die heraufdämmert. Wit ſehe Vorſpiels in Fränkreich, i England. Wi. nich nicht, welche intteren Exploſt Reaktion gegen einen das Jahte ſich daran ver kratiſchen Auflöfungste ben, daß der Skeicit es 8 Aufgabe, dit ttfältung Machtpolitik, löſen känn. Nach altet ſt die Demokr aile nath i ga 75 510 ungesignetfte Fort un, den Stgat in der woranzubr ugen, 5 zug des„Emhre daltch die er Zäbern⸗Affäre häbet wi elwas mehr erlebt als die Re tär⸗ und Zivilgewalt; Deutſe erſt in den der bävok zukück, Macht aaſtekeuken, Stunde ſeiner Geſthichts, 65 mehr ie den Gedanken d Sa ſmacht Höchhatten, Am 0 bſt 5 rialif 611 228 80 25 Neenes eseel eeeeοοο G5 Ne N1 dolf Presber Von N Nun krägt aus ferner Sphäre Mit kindem Flügelwehn Der Wind die Frühlingsmäre BVon frohem Auferſtehn; Und giht Auf Wolkenwegen Den Glecen das Geleit, Die nachts der Oſterſegen Int heil'gen Rom geideiht. Und will zur Kirche locken Mich Orgel nicht noch Chor, Die kleinen Bittkengotken, Dis käuten's mir ins Ohr; Wie ſie in Winde weheit, Ihr leiſes Stimmchen ſpricht; Es gibt ein Auferſtehen Aus Racht und Grab zum Licht! Und fäum ich Wwahl ein Weilchein meines Gärtchens Rüh Und ſtitk den erſten Veilchen Und Hick dem Krokus zu Und grü'ß nach liebem Brauche Den dunklen Zaun entlang Das erſte Grün am Strauche, Das aus den Hüllen ſprang. elen Nelte Gedichte von Ru⸗ Stutt⸗ Und obei ii ſte, Jurch das der Himmel blaut, Schaut ich, wie ſchon am Neſte Ein kleiner Vogel baut. Er krägt auf lichten Schwingen 70 Hälm um HSälmchen her, Wie Hald wird er beſingen Des Maien Wiederkehs And ward längſt für mich Blinden Das letzte Bett behau⸗ 11— Die Blumen ſtehn in Winden, Die kleinen Vögel baun; Und durch die neuen Zeiten Wird, klüger als der Nhn, Ein ſtarker Enkel ſchreiten Und tun, wie ich getan. Und blüh'n die ſtarken Bäume, Die ich noch ſchwach geſehn, Dan werden nieine Träume Die Stirne ihm umwehn; Dann lebt, was Lang ſchon 5 dem verfüngten Sinn, Weil ich in ſeinem Blute Und ſeinem Hersſchlag bin! Etwas vom Eierſchenken. Ein heiterer Eſſai. Von Guſtap Hochſtetter. (Nächdruck verböken.) Das iſt mir noch immer nicht recht klar ob es ein größeres Egni iſt, etcwas zu ſchen⸗ kent, öder ſich etwas ſche laſſen. Jund Geben vergeſſen hätte. ſchichte von St. Lucas“ berichtel das zwan bat etwas Aehnliches Ich weiß ſehr wohl: ſte Kapitel von einer klugen Rede, die Paulus an die Aelteſten von Ephaſus richtet und die er mit der den Worten ſchließt: 4 Ich habe es kuch falen gezt igt, daß man alſo ütlleiten müſſe und die S zächen aufnehnten und gedenken an das Work des Herrn Jeſus, das er gefagt hat Geben iſt ſellger, denn Reh⸗ men“. Und ich weiß fogar ferner: ſaen Artaxerxos gefagt. Nach Plutarchs „Sprüchen von Kknigen und Felödherrn“ ſoll des Artazerpes Ausſpruch länten:„Geben iſt königlicher den Nehmen!“ Herrliche Worte Aber ſie ſprechen nicht von dem, wovon ich teden will; ſie beziehen ſich auf die Stützen der Schwächen, auf das Aufrichten Tder Hilfsbebürf⸗ tigen. nicht. pprehen, Hür ganz beſcheiden plaudern will ich vom„J Präſente⸗Machen voöm Schenken int Bezivk der Familie, der Freunde, der Gleich⸗ geſtellten Wenn wir ehrl lich ſein wollen aber ganz ehrlich müiſſen witr geſteheu, daß wir ſowohl Unter der Pflicht des Schentens ſchon maänches liehe Mal geſenſe haben als äuch unter der Pflicht des Entgegennehmens von Geſchenken. In: Allgeme nen iſt es Hichts weniger als eine kichtige Oi ſo darüßer nachdenken zu müſſen, was faft 25 bbet der, jenen ſchon wieder das en zu Nicht als ob ich das Bibelwort en, ich mi die ſind zu Bon ſo großen, edlen Dingn wollte ich von Veu⸗ paar Talern trennen kang n: wenns Wählen, b HBri intk, fatblt er u chkelt. Aber Böſche den Menſche ſchon int N Wenn ich ch als immer ein bißchen ls! 55, weil ich me zum Befchenkten rechen höre: gibts nun als Rebanche?“ * 1* Eine Ausnahme Ehlerke; in meinem weiteſten Belgz verlobte, ſchickts ich ſch Blumenarrangement: ein Werleeent ag für eine d ſte 2. Seite G. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatk) Wir feiern das Oſterfeſt, das Feſt der ewigen Jugend, des al des Lebens unvergänglich Wir ſehen auch in den 9 nten und Kämvpfen, gezeich: ‚ immer neu ſe ſich verſuche Kraft, gen Macht. Kriſe is lens und friſch Lebensformen. ſchaffende Kräfte. aufziehenden St wir in flüchtigem Bilde erſprengenden Kräfte des in immer neuen Formen Sturm iſt Macht und vorwärts bende Wol⸗ inens aus zerfallenden lür⸗ ket, die 41„gi rein krei Wer die Geſchehniſſe dieſer ſtürme⸗ und kriſenreichen Zeit recht verſteht, findet, es ſei Oſterſtii g auch in ihnen. Oſterglockenklang, Lebensbotſchaft. Die immer neue Ueberwindung des Toten durch immer neues Leben, immer neue Lebensformen, Das ſei die Kraft, das ſei der Glaube, die uns leiten ſollen durch die Mühſale, Sorgen und Nöte auch des politiſchen Lebens. Sie wollen uns wohl oft überwältigen und zu Boden drücken, aber bleiben wir ſtraff und aufrecht in dem frohen Oſterglauben, daß durch ſie hindurch das immer neu ſich erzeugende, immer höher ſich entfaltende Leben ſeinen Weg nimmt. Mäch⸗ kige Stürme— wir ſchliderten es oben— wollen ſich ankündigen und manchen Baum werden ſie niederwerfen, aber ſie werden auch reinigend, löſend und befreiend wirken wie Frühlingsgewitter. Was iſt die lebenweckende Kraft des Oſter⸗ glaubens, auf die Welt des politiſchen Ringens übertragen? Wir können ſie einfaſſen in das Wort Fon⸗ tanes aus Effi Brieft: In der Breſche ſtehen harren, bis man fällt! Die deutſch⸗ruſſiſchen Handelsbeziehungen. R. K. Paris, 9. April. Die Ihnen ſ. Zt. bekanntgegebene Reſolution des Petersburger Nationalklubs hat ihre Früchte getragen Von allen Seiten ſucht man Deutſch⸗ unid aus⸗ land auf wirtſchaftlichem Wege entgelten zu laſſen, was es— angeblich— Rußland gegen⸗ Uber in politiſcher Hinſicht verbrochen. Ueber die Zurücknahme der Marine⸗Beſtellungen in Deutſchland zugunſten Englands iſt bereits be⸗ richtet worden. Nun ſoll auch dem Import deutſchen Getreides ein Damm entgegengeſetzt werden. Doch dürfte das den Deutſchen zu be⸗ reitende Hindernis den Ruſſen ſelbſt empfind⸗ licher fühlbar werden, als den deutſchen Expor⸗ teuren, denn wenn Rußland ſeinen Getreidebe⸗ darf mit eigenen Mitteln hätte beſtreiten können, würde es nicht ſo bereitwillig zur deutſchen Ware gegriffen haben. Ueber die nächſten „Repanche“ Abſichten Rußlands, teilt ein heuti⸗ ges Petersburger Telegramm des„Matin“ fol⸗ gendes mit:„Die Duma wird ſich morgen mit dem, die Einfuhr deutſchen Getreides in Ruß⸗ land behandelnden Geſetzentwurfs beſchäftigen. Der Berichterſtatter dieſes Projektes wird auf die hohe Bedeutung dieſer Frage hinweiſen, da insbeſondere in den letzten Jahren ſowohl Finn⸗ land wie die weſtlichen Provinzen Rußlands vornehmlich deutſches Getreide verwendet haben. Im letzten Jahre hat Rußland 500 Millionen Korn und deutſches Mehl importiert. Der Be⸗ richterſtatter ſchreibt dieſe Tatlache dem Um⸗ ſtande zu, daß die Deutſchen beſondere, geheime Prämien erhielten und er beſchließt die Schaf⸗ fung eines Einfuhrzolls, welcher die deutſchen Prämien als ungenügend erſcheinen ließen, um ihren Zweck zu erreichen. Man glaubt, daß die Kadetten und die Linke diejenige Partei, welche Finnland betrifft, vor⸗ werfen werden, weil ſie, dem Berichterſtatter ent⸗ Blumengrrangements zu ſchicken ſolche, denen die paar Mark ſchwer fielen So entpupptoe ſich mein leichtſinniges Blumen⸗ verſchenken nachträglich als eine Art von Er⸗ preſſung. 2 ** Das Oſterfeft erſcheint, oberflächlich betrach⸗ tet vom Standpunkt des Schenkenden als eins der weniger ſchwierigen Feſte. Zu Geburtstogen und zu Weibhnachten hat man beim Geſchenkausſuchen die Auswahl un⸗ tex faſt allen Dingen der Erde. Zu Oſtern iſt wenigſtens ein Fingerzeig da: wir wiſſen, daß es ſich beim Schenken nur um eine Art von Eiern handeln kann. Es ſcheint ſich alſo für die Qual der Wahl wenigſtens eins wohltätige Schranke 3ut zeigen. In Wahrheit liegt die Sache anders. Das jinkt herab zum ſchmalen Wert der— Hülle. Die Hauptfraze bleibt: was iſt drin in dem Ei? Und mit dieſer Frage exöffnet ſich wieder, genau wie zum Weihnachts⸗ und Geburtstags⸗ 1 die Auswuhl unter faſt allen Dingen der .* 855 Machen wir nun eigentlich wirklich zu viel Weſchenked Sind wir zu üppig gewordend Zu anſpruchsvolls Ich glaube kaum. In den Kreiſen, wo nun einmal der Ueber⸗ fluß zuhauſe iſt, wo ſowieſo alle Wünſche nach irdiſchen Genüſſen ſich zu erfüllen pflegen— da wurde zu allen Zeiten reichlich geſchenkt. Wo aber nur wenig Geld zum Schenken da ift, oder wenigſtens nicht zu viel— da regelt ſich Inbeirrbaren, fröhlichen Glaubens gegen— daß dieſe Frage zunächſt dem Parla⸗ mente unterbreitet werde. „Die vernünftigen Menſchen in Deutſchland“, meint der Berichterſtatter des„Matin“, werden nun, die überaus zahlreichen Beweiſe der Ani⸗ moſität gegenüber Rußland, ſchön bedauern. Die Miſſion Lima in Konſtantinopel, die ruſſen⸗ feindliche Kampagne der deutſchen Preſſe, und die in Deutſchland erfolgten Arretierungen der ruſſi⸗ ſchen Ingenieure Poliakow und Pogow. Deutſchland habe anläßlich der Erklärungen des ruſſiſchen Generals Soukomlinow großen Lärm geſchlagen. Es ſei indeſſen ein großer Irrtum zu glauben, daß Rußlaud ſich auf den militäriſchen Standpunkt ſtellen wolle, der wirt⸗ ſchaftliche ſei mehr als genügend. Deutſchland, welches die Wendungen liebe, werde wahrſcheinlich, wi ſo ſeine Art ſei, ein Volte⸗fare verſuchen, doch werde es zu ſpät ſein. Die Art zu handeln, wie dies Deutſchlaud in den letzten Mongten gehalten, habe einen tiefen⸗ Graben zwiſchen beiden Ländern geſchaffen und Rußland, in voller Erkenntnis der Lage bewo⸗ gen, nicht nur in militäriſcher Hinſicht, ſondern auch in wirtſchaftlicher Beziehung die enormen eigenen Kräfte zu entfalten. Die magyariſche Rußlandfahrt. d. k. Wien, 9. April. Zu den Rußlandpilgern aus der Zeit da Dr. Rieger noch allſeits anerkannter Führer der Tſchechen war, ſind jetzt andere, gleichgeſinnte ge⸗ kommen. Allerdings aus einem Lager, in dem man es ſich noch vor einem Jahre nicht hätte träumen laſſen, daß man dieſelben Wege nach dem Norden gehen werde, zum ruſſiſchen Väter⸗ chen, in das Land der Knute. Die Politiker aus dem Lager des Herrn Koſſuth, die Männer von der ungariſchen Ungbhängigkeitspartei ſind jetzt auf den köſtlichen Enfall gekommen, durch einen Beſuch in Rußland, ihrer Regierung, die ſie allerdings mit der ganzen Glut ihres magyari⸗ ſchen Herzens haffen und der ſie bis jetzt noch nie beikommen konnten, ein Bein zu ſtellen. Die Männer der Unabhängigkeitspartei planen Quertreibereien gegen den Beſtand des Drei⸗ bundes, von dem jetzt behauptet wird, daß er das Unglück der Unabhängigkeitspartei in Ungarn ſei, und um den Schlag gegen den Dreibund nach ihrer Meinung recht wirkungsvoll zu ge⸗ ſtalten, ſtreben ſie eine Verbrüderung mit den Ruſſen an. Zu denſelben Ruſſen, die den Un⸗ garn auf blutigen Schlachtfeldern Niederlage auf RNiederlage bereitet haben, zu denſelben Ruſſen, die dem Koſſuthismus in den Vierziger⸗ jahren ein ſo radikales Ende bereiteten, zu den⸗ ſelben Ruſſen, die jeder echte Magyare ſeit jenen Tagen auf das glühendſte gehaßt hat, mit denen es keine Gemeinſchaft geben konnte, mit denſelben Ruſſen wollen ſich jetzt gerade die Epigonen des großen Koſſuth mit dem ſo viel kleineren Sohne an der Spitze, verbrüdern. In der Politik gibt es viele Irrwege und mancher Widerſinn wird tagtäglich geboren. Aber derartiges, wie man es jetzt in Ungarn erleben ſoll, iſt doch wohl ſelten dageweſen. Zweck oder die Erreichung irgend eines beſtimmten Zieles können die Herren, die Koſſuth als ihren Führer und Herrn Juſth als deſſen Propheten anerkennen, wohl kaum von ihren Schritten erwarten. Sie tun dieſe ja auch nicht in der Erwartung eines beſtimmten Er⸗ folges. Wenn ſie nach Rußland wandern, um die dortigen Machthaber der glühenden Sym⸗ pathien des magyareſchen Volkes— denn natür⸗ lich werden ſie dort im Namen von ganz Ungarn ſprechen,—, ſo wollen ſie ja nur dem Grafen Tisza nach ihrer Meinung einen Tort antun, die von ihnen gehaßte Regierung in Verlegenheit bringen und das eine erreichen, daß der Beſtand 98 des Dreibundes in den Ländern des Dreiver⸗ erſchüttert bezeichnet wird. In Ungarn ſelbſt dürften die finden. Dort dürfte ſich doch wohl noch ſo viel geſunder Sinn und ſo viel politiſche Anſtändig⸗ keit finden, daß man den kraſſen Widerſpruch, der in der Politik der Koſſuthianer von jetzt und aus der Zeit, in welche eigentlich der Beginn ihrer Partei fällt, liegt, erkennt. Aufregung über der Schritt der Koſfuthiſten wäre nicht am Platze, Das beſte iſt, man verfolgt ihr Tun mit möglich⸗ ſtem Gleichmute, mit aller Gelaſſenheit und legt ihm nicht eine Bedeutung bei, die er nie haben kann. Der Dreibund als ſolcher iſt auf ganz an⸗ deren Grundlagen aufgebaut, als daß er durch das Fraktionsgetriebe in Ungarn erſchüttert wer⸗ den könnte. Da müßten wohl ganz andere Ver⸗ hältniſſe eintreten und insbeſondere bei uns in Oeſterreich trotz der an ſich gewiß ſo verworrenen Verhältniſſe noch ganz anders die Sachlage ſich geſtalten, bevor man davon ſprechen könnte, die Zeiten, wo man bei uns den Sinn für die polle Wertung des Bündniſſes mit dem Deutſchen Reiche hatte, ſeien vorüber Deutſchlandͤs Kolonien. Errichtung und Betrieb von Funkentelegraphen⸗ ſtationen in den deutſchen Südſeeſchutzgebieten. Zunüchſt war in Ausſicht genommen, 4 große Funkentelegraphenſtationen in den deutſchen Südſeeſchutzgebieten anzulegen, und zwar auf Jap(Karolinen), auf Nauru(Marſchallinſeln), Apia(Samoa) u. Rabaul(Deutſch⸗Neuguinea). Die Stationen auf Jap und auf Nauru ſind am 1. Dezember v. Is, in Betrieb genommen wor⸗ den. Die Station auf Samoa kann vorausſicht⸗ lich im Frühjahr dem allgemeinen öffentlichen Verkehr übergeben werden, während die Station Rabaul wegen außergewöhnlicher Schwierig⸗ keiten bei den Bauarbeiten erſt im Herbſt 1914 fertiggeſtellt ſein wird. Für die Errichtung und den Betrieb ſämtlicher vier Stationen iſt der Deutſchen Südſeegeſellſchaft für drahtloſe Tele⸗ graphie.⸗G, in Berlin unter Gewährung einer jährlichen Reichsbeihilfe eine Konzeſſion für die Dauer von zwanzig Jahren erteilt worden. Zu den Koſten der Anlage und des Betriebes haben ſich die Firmen der Südſeeſchutzgebiete, alljähr⸗ lich namhafte Beträge beizuſteuern, verpflichtet, und zwar in Beträgen bis zur Höhe von 10 000 vung des Profektes ermöglicht. Eine Gewähr für eine jederzeit befriedigende Telegraphiermöglichkeit auf den in Betracht kom⸗ menden funkentelegraphiſchen Verbindungen wird vom Reiche nicht übernommen. Die Worttaxe für gewöhnliche Telegramme aus Deutſchland nach Rabaul wird 4,90 Mark betragen, für Tele⸗ gramme in offener Sprache(IEO⸗Telegramme 2,45 Mark. Die Telegramme werden von der Aufgabe⸗ ſtation mittels Kabels nach Jap geſandt, wo ſich die Zentralfunkentelegre henſtation befindet. Von dort werden ſie auf dem Wege der Funken⸗ telegraphie nach Jap, Nauru, Samoa und Ra⸗ baul weitergegeben. Die Beſiedelung des Ambylandes. Die Mitteilungen der Deutſchen Kolonialge⸗ ſellſchaft ſchreihen: Die Bewilligung der Mittel für den Bau einer Eiſenbahn ins Amboland hat der Reichs⸗ tag ausgeſprochen, nicht ohne ſie mit einer Reihe von Wünſchen und Bedingungen zu verknüpfen. Beim Bau der Bahn ſoll keinerlei ſtaatlicher Arbeitszwang ausgeübt werden, für die beſchäf⸗ tigten Farbigen ſollen Arbeiterſchutzbedingungen i halten werden, die Freiheit des Arbei flüſſiges, was ſowieſo angeſchafft worden wäre, in der poetiſchen Form des Geſchenkes darge⸗ boten. Soll man Kindern nur Nützliches ſchenken? Oder nur Tand, Die Meinungen der Pädagogen gehen aus⸗ einander. Die Wahrheit wird in der Mitte liegen. Bei Kindern und bei Erwachſenen wird zumeiſt das Geſchenk das willkommenſte ſein, das zwar nicht geradezu unter die Notwendig⸗ keiten des Tages gehört, aber doch immerhin ſeine Nützlichkert zu erweiſen vermag. Es ſollen nicht durchaus immer Spielwaren und Süßigkeiten im Oſterei ſtecken: aber noch weniger; die Schulbücher fürs nächſte Quar⸗ ak Maßhalten iſt eine weiſe Kunſt. Selbſt der, dem das Schenken als eine ange⸗ nehme Sache erſcheint, darf es nicht übertreiben. Abſchreckendes Beiſpiel: eine Familie, von der ich ein wenig erzähen will. Vater, Mutter und Sohn kannten überhaupt nur noch eine Form der Anſchaffung, nämlich: das Schenken. Die Mutter ſchenkte“ dem Vater zehn Pfund Mehl; davon buk ſie daun Kuchen und Brot. Der Vater ſchenkt der Mutter zwanzig Meter Weißzeug; darvn wurden dann für ihn Bekt⸗ bezüge genäht. Der Sohn ſchenkte dem Vater jeden Roman, den er der Sohn nämlich— gerne leſen wollte.(Notabene: die Rechnung ſchickte der Buchhändler natürlich dem Vater.) alles von ſelbſt: da wird eben irgend etwas Nützliches oder irgend etwas nicht ganz Ueber⸗ Mannheimer Maler voran. fen, die der Sohn ſich zwar aus der Apotheke helle, aber nur ſehr ungern einnahm. Am Sonnabend vor Oſtern war das erſte Fläſchchen mit den bitteren Tropfen„alle“ geworden. Schon freute ſich der Sohn, daß er jetzt einen Vorwand bhabe, die unangenehme Medizin fort⸗ zulaſſen. Da fand er am Oſterſonntag unter ſeinen Geſchenken ein Ei, Geſchenk des lieben⸗ den Vaters, und in dem Ei war— das zweitke Fläſchchen voll bitterer Tropfen. Soweit kann man in die Sucht, Geſchenke zu machen, hineingeraten, wenn man nicht zei⸗ tin den falſchen Weg erkennt. Aber ich wünſche allen meinen Leſern, daß ſie nie ſolche„bittere Tropfen“ verſchenken, nie welche bekommen ſollen— daß vielmehr ſie und ihre Angehörigen ſich ſtets eines geſunden Ma⸗ gens erfreuen mögen. Man kann ihn gerade in dieſen Feierkagen ganz beſonders gut gebrauchen Oſter⸗Ausſtellungen in Mannheim. Kunſtverein. Der Kunſtverein vereinigt zu Oſtern eine hei⸗ matliche, frühlingshafte Ausſtellung. Man ſchreitet durch viele Blumen, durch deutſche Landſchaftsbilder, zu farbentrunkenen Erinne⸗ rungen aus der Glut des öſtlichen Aſiens. Peter Bayer ſteht durch die Zahl und als Seine Malpeiſe iſt auf eine einheitliche For⸗ Der Sohn hatte ſich den Magen verdorben. Der Arzt kam und verordnete bittere Trop⸗ mel nicht zu bringen: noch die bewußten oder unwillkürlichen Ein⸗ zu ſehr durchkreuzen ſich bandes wiederum einmal in allen Tonarten als Das Vergnügen iſt an ſich wohl unſchuldig. Aber es iſt bezeichnend, bis zu welcher Verbortheit Parteihaß ſich ent⸗ wickeln kann, zu welchen Mitteln er greift, nur um dem Parteigegner einen Schlag zu verſetzen. Rußlandpilger neueſter Art wohl am allerwenigſten Zuſtimmung Mark pro Jahr. Dadurch wurde die Durchfüh⸗ Samstag, den 11. Apru 19132. vertrages ſoll in keiner gefährdet ſein. Außerdem werden die Anlieger zu den Koſten herangezogen. Weiter ſoll eine Beſiedelung des Ambolandes durch Weiße ausgeſchloſſen bleiben, Weiſe während anderſeits Maßnahmen gefordert wer⸗ 7 Er 8 ſich vollziehen kann.“ Amboland iſt bis jetzt für den allgemeinen Verkehr durch Verordnung vom 25. Januar 1906 geſperrt geweſen. Wir haben dieſe Maßnahme verſtehen können, da der Zu⸗ gang zu dieſ zu dieſen Gebieten beträchtlich erſchwert war, und ſolange für eine Sicherheit von Leben und Eigentum weißer Pioniere im Ambolande keine Gewähr zu übernehmen war. Ob eiste Sperrung nach dem Bau der Bahn noch an⸗ gebracht iſt, erſcheint jedoch zweifelhaft. In dieſem Sinne hat der Ausſchuß in ſeiner Sitzung vom 3. April d. J. der Deutſchen Kolo⸗ nialgeſellſchaft zwar anerkannt, daß aus Sicher⸗ heits⸗ oder verwaltungstechniſchen Rückſichten manchmal eine zeitweiſe Abſperrung einzelner Teile unſerer Schutzgebiete gegen Weiße ſich nicht wird umgehen laſſen, derartige Abſperrun gen aber niemals als dauernde Beſtimmungen erlaſſen werden dürften, da eine verſtändige nationale Wirtſchaftspolitik ſich ſoweit als irgend möglich auch die Beſiedlung aller Teile unſerer Schutzgebiete in unſerem deutſchen In⸗ tereſſe zur Aufgabe machen muß. Die Bebung der Arbeiter. Auf der Jahreshauptverſammlung der Ver⸗ einigung von höhern techniſchen Beamten der preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſenbahnverwaltung am 5, d. Mts. im Architektenhauſe zu Berlin hielt Regierungsbaumeiſter Metzel, Vorſtand des Eiſenbahn⸗Betriebsamtes 2 in Düſſeldorf, einen intereſſanten Vortrag über„Ertüchtigung, Er⸗ nährung und Nachwuchsbeſchaffung des Arbei⸗ terperſonals bei den Eiſenbahnen“, der von der ſtark beſuchten Verſammlung mit großem Beifall aufgenommen wurde. Dadurch, daß der Redner die wichtigſten Probleme der Arbeiterfrage in dem engen Rahmen der Eiſenbahnverwaltung behandelt, haben ſeine Ausführungen in keiner Weiſe an Intereſſe für die Allgemeinheit ver⸗ loren. Er hält eine allgemeine Hebung der Ar⸗ beiter nicht nur äußerlich, in wirtſchaftlicher, ge⸗ ſundheitlicher und körperlicher Hinſicht, ſondern auch innerlich in ethiſcher Beziehung für nötig. Dies ſei u. a. zu erreichen durch Schaffung eines ſeßhaften, bodenſtändigen, geſunden, kräftigen, wirtſchaftlich ſelbſtändigen, hochſtehenden Arbei⸗ terſtandes, durch möglichſte Anteilgabe ann Bo⸗ den, Schaffung geeigneter Wohnungsverhält⸗ niſſe, welche die Aufziehung eines zahlreichen kräftigen Nachwuchſes und das Entſtehen mög⸗ lichſt vieler wirtſchaftlich ſelbſtändiger Exiſtenzen geſtatten. Dieſe müßten auch ſchwerern Kriſen gewachſen ſein und mithelfen, die Nahrungsver⸗ ſorgung des deutſchen Volkes unabhängig vom Auslande zu machen. Es ſei ferner Wert darauf zu legen, die Arbeiter möglichſt aus ländlichen oder ähnlichen Verhältniſſen zu gewinnen und ſie in eben ſolchen Lebensbedingungen zu erhalten Die Wertſchätzung der körperlichen und der länd⸗ ichen Arbeit u. das Verſtändnis dafür ſei durch Aufklärung und Gewinnung weiteſter Kreiſe der Oeffentlichkeit und vor allem durch entſprechende Erziehung der Jugend zu fördern. Gegenüber der großen ſozialen Fürforge des Staates, welche teilweiſe dazu beitrage, die Arbeiter unſelbſtän⸗ dig zu machen, ſei dieſen die Notwendigkeit der Selbſthilfe und der Uebernahme von Pflichten einzuſchärfen. Der Vortragende machte ſchließ⸗ lich eine Reihe praktiſcher Vorſchläge, wobei er namentlich auf die in vielen Fällen vorbildliche Tätigkeit der Düſſeldorfer Regierung zur Eöſung frage unſeres Volkes einging und wirkungen fremder Art. Da iſt eine Reiter⸗ gruppe, in H. v. Maries Geiſte durchdacht und komponiert. In dem„Buchenweg“ klingen Er⸗ innerungen an Hildenbrands Rhythmus in der Landſchaft und die von ihm bevorzugten Töne an. F. v. Stuck fällt einem bei dem Studien⸗ kopf, Zügel bei dent Altwaſſer der Iſar ein; Schinnerer und Amiet bei den badenden Mädchen. Und wie in der perſönlichen Art, ſo bekundet ſich die Senſibität, die leichte Empfänglichkeit dieſes Malers in dem Reichtum an Motiven, der Weite des Gebietes, das er pflegt: Von der idealiſierenden Monumentalmalerei bis zur Im⸗ preſſion des Augenblicks, aus dem deutſchen Mittelgebirge bis zum Orient mit ſeinen frem⸗ den Farben und Menſchen. Verrät, ſich in allen dieſen Lagen zurechtzu⸗ finden, ſchon ein nicht geringes Maß kechniſcher Geſchicklichkeit und innerer Wandlungsfähigkeit, die Gabe ſcharfer klarer Beobachtung, ſo zeigt ſich die Elaſtizität Bayers auch in dem allmäh⸗ lichen Durchſetzen der eigenen Note. Ihn treibt's zur poetiſchen Verklärung des Gegenſtändlichen — das ihm allein und um ſeiner ſelbſt willen nicht genügt— und ſei es nur durch den land⸗ ſchaftlichen Hintergrund, den er ſeinen Geſtalten gibt. Nicht Marses idealifierende, zur Verein⸗ fachung des Monuments drängende Erfaſſung der Dinge und Menſchen, nicht die mondane Welt Stucks, auch nicht die Bewältigung des augenblicklichen Eindrucks ſcheinen ſeine Do⸗ mäne: ſondern die gemütvolle Durchbringung, die Beſeelung des Gegebenen mit ber ſtillen echten Natürlichkeit des Menſchen, der ſich ein perſönliches Verhältnis zur Natur gewährt hat. führt Seer d eern oce-ee —— — 2—2 — 12— 2—————„——,— ͤ— ²˙ v. 1118— 2„ — 282.—— 12———— 122—————2 *. 2. 5 44——2———2—— eeeeeeeee Seine Bauernkinder gelingen ihm nicht darum vor allem der ſchlichten Gruppen von einfachen Samstag, den 11. April 1914. Geueral, Ameiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seitr. faßte die wichtigſten Ergebniſſe ſeiner Unter⸗ e ſuchungen zu folgenden Leitſätzen zuſammen: 1. Es iſt die Anſiedlung der Arbeiter in Form der weiträumigen Bebauung mit möglich⸗ ſter Bevorzugung des Einfamilien⸗Eigenhauſes und reichlicher Landzugabe, unter möglichſter Wahrung des Rentengutsgedankens und unter Ausſchluß des Kaſernenſyſtems anzuſtreben. 2. Es iſt dringend erforderlich, namentlich bei größeren Um⸗ und Neubauten reichlich Land zur ſofortigen oder ſpätern Verwendung für Anſied⸗ lungszwecke vorzuſehen. 3. Die kleinbäuerliche, nebenberufliche Bätigkeit und die Eigenproduk⸗ tion iſt unter dem Geſichtspunkt der körperlichen und geiſtigen Hebung der Arbeiter und der Un⸗ abhängigmachung der Fleiſchverſorgung des deutſchen Volkes vom Auslande, ſowie der Ver⸗ mehrung der ſelbſtändigen Exiſtenzen aufs ener⸗ giſchſte zu fördern. 4. Die Erhaltung und Kräf⸗ tigung des deutſchen Bauernſtandes, als des Er⸗ zeugers der beſten Arbeitskräfte für die Eiſen⸗ bahnen und als Quelle und Grundlage der Volkskraft, iſt mit allen Kräften zu fördern. 5. Die Eiſenbahnen gehören zu den wichtigſten Koloniſationsfaktoren, ſie haben als ſolche die beſondere Aufgabe, mit der ländlichen und halb⸗ ländlichen Anſiedlung der gewerblichen Arbeiter in vorbildlicher Weiſe vorzugehen, und wenig⸗ ſtens für einen Teil ihre Arbeiterbedarfs ſich einen eigenen, kräftigen, bäuerlichen Nachwuchs heranzuziehen. 6. Es iſt von Wichtigkeit, daß auch den in den Großſtädten lebenden Eiſen⸗ bahnarbeitern in irgendeiner Form die klein⸗ bäuerliche Betätigung, und zwar nicht nur durch Klein⸗ und Familiengärten, ſondern auch durch Förderung des genoſſenſchaftlichen Kleinbetrie⸗ bes im Umkreis und in der Nähe der Großſtädte ermöglicht wird. 7. Allen und beſonders den ſtaatlich unterſtützten Baugenoſſenſchaften iſt möglichſt weiträumige Bebauung mit Stall⸗ und Landzugabe und unter möglichſter Begünſtigung des Einfamilieneigenhauſes und der ländlichen oder halbländlichen Anſiedlung zur Pflicht zu machen. 8. Es iſt eine Umerziehung des Arbei⸗ terſtandes und des ganzen Volkes beſonders durch Aufklärung und Unterweiſung der männ⸗ lichen und weiblichen Jugend in hauswirtſchaft⸗ lichen und landwirtſchaftlichen Dingen in Schule und Fortbildungskurſen erforderlich. 9. Zur Förderung der Kleintierzucht ſind alle dazu be⸗ rufenen ſtaatlichen und privaten Organe, nament⸗ lich auch die Tierärzte, heranzuziehen, und alle beſonders für den Kleinzüchter geeigneten prakti⸗ ſchen Einrichtungen, wie Beratungs⸗ und Ver⸗ ſuchsſtellen z. B. für Futter⸗ und Düngemittel, Muſterbetriebe und dergleichen aufs wärmſte zu unterſtitzen. 10. Die Schaffung beſonderer Organiſationen für Kleinſiedlungs⸗, Wirtſchafts⸗ und Wohlfahrtszwecke iſt wünſchenwert. Der Redner ſchloß mit dem Wunſch, es den Eiſenbahnen, die auf ſo vielen G unſeres Volks⸗ und Wirtſchaftslebens bahn⸗ brechend und führend gewirkt haben, auch in Zu⸗ kunft ohne Zuziehung minderwertiger volksfrem⸗ der Elemente gelingen möge, eine tüchtige, hoch⸗ ſtehende, bodenſtändige Arbeiterſchaft zur Wah⸗ rung und Mehrung unſerer Volkskraft und Wehrmacht und zur Sicherung der Zukunft un⸗ ſeres Vaterlandes zu erhalten. Verſammlung der Ureisturn⸗ warte der deutſchen Turner⸗ ſchaft. C. Bingen, 10. April. Von Nah und Fern waren die Kreisturn⸗ warte nach Bingen zu ihrer fährlichen Beſprech⸗ ung gekommen. Die geſtrige Tagung wurde vom Vorſitzenden des Turnausſchuſſes, Herrn Schulrat Schmuck⸗Darmſtadt, eröffnet und ge⸗ leitet. Er begrüßte die Erſchienenen, beſonders die zum erſten mal an dieſer Tagung teilnehmen⸗ den. Ferner gedachte er in anerkennenden, warmen Worten des Wirkens letzt ve allein, weil er überhaupt vornehmlich Geſtal⸗ tenmaler iſt: ſie bringen auch all die unver⸗ fälſchte Natürlichkeit mit herauf, wie ſie das Ver⸗ wachſenſein mit dem Boden und mit freier Natur ergibt. Die pralle Farbigkeit, die geſunde Derb⸗ heſt dieſer Bilder erwachſen ſo notwendig aus der Perſönlichkeit ihres Malers wie die(nur gelegentlich einmal weichlich werdende) ſeeliſche Vertiefung eines Landſchaftseindrucks. Man möchte darum glauben: in der Behauptung, in der Ausreifung dieſer Art, in der Geſtaltung kleiner maleriſcher Landſchaftsausſchnitte und Menſchen, in der Beobachtung ländlicher Sze⸗ nen als Stoffgebiet liege die Aufgabe, die Bayer zu erfüllen habe und ſo zu löſen vermag, daß man ihm gern in die einfache Welt folgt, die er vox uns auftut. Welch ein Vorteil ſolche Beſchränkung zu ſein vermag, vermißt man vor der Wand, die in dem anſtoßenden Saal Julius Paul Junghanns ge⸗ widmet iſt. Die Tiermalerei iſt ihm freilich ſchon faſt ſo etwas wie Manier geworden, und die flache, dünne Malweiſe denkl nicht guf revolu⸗ tionäre Gefinnung, auf nur ruh'ges, allzu ruh'ges Sichbeſcheiden in der einmal exrungenen Mal⸗ weiſe. Aben ihr gewinnt die Koloriſtik Rudolf Gön⸗ ners erſt recht an Intenſität und Nachhaltig⸗ keit. Sie iſt ein Produkt der Eindrücke des öſt⸗ lichen Aſien. Die Leuchtkraft des Lichtes, das er dort die Luft durchfließen und mit den Baum⸗ des dort heimiſchen Kults zu glutvollen ldern ſich verſchmelzen ſah läßt ihr auch die heimatliche Landſchaft in ſaftigeren, wärmeren 5 en als zuvor. Das macht, daß ſein ſtorbenen Herren Keßler, Striegler und Witzgall, darunter des Feſtturnwartes vom Deutſchen Turnfeſt. Zu Ehren des Verſtor⸗ benen erhob ſich die Verſammlung von den Sitzen. Zum Schriftführer der Tagung wurde Fickenwirt h⸗Reichenbach in S. gewählt. Den Bericht über das 12. Deutſche Turn⸗ feſt in Leipzig wurde vom Vorſitzen⸗ den erſtattet. In dieſem und in der ſich an⸗ ſchließenden Ausſprache wurde im allgemeinen ausgefüfirt, daß ſich bei dem großen Umfang, den das Leipzi Turnfeſt gehabt habe, ſelbſt⸗ verſtändlich Außſtände herausgeſtellt hätten, die bei den kommenden Feſten vermieden würden und vermieten werden müßten. Die Zeitein⸗ teilung des Feſtes, die Geſtaltung des Feſt⸗ platzes, die Bekanntgabe der Uebungen, die in Zukunft früher erfolgen werde, das Probewett⸗ turnen, das vereinfacht werden ſoll uſw. hätten manches für die Zukunft lehrreiche zu Tage ge⸗ fördert. Der Verlauf der turneriſchen Vor⸗ führungen und Uebungen könne durchweg als ſehr gut bezeichnet werden. Eine Ausnahme von der Regel bildeten nur der 150 Meter⸗Lauf deſſen Bahn⸗Anſoge nach dem Urteil verſchie⸗ dener Sachverſtändiger etwas mangelhaft ge⸗ weſen ſei. Ferner müſſe auch die Art der Siegerverkündigung geändert werden, die in Leipzig einiges zu wünſchen übrig gelaſſen habe. Sehr aut bewährt hätten ſich die Neue⸗ rungen, wie ſie vom Deutſchen Turn⸗Ausſchuß ausgearbeitet waren. Ueber das turneriſche Verhältnis zu anderen Verbänden erſtattete eben⸗ falls der Vorſitzende Bericht. Da im Wett⸗ kamufausſchuß der Olympiſchen Spiele für ſeden der Loibesübungen und des Turnens nur je ein Vertreter Sitz und Stimme habe, könne auch die Turnerſchrft nur einen Vertreter bean⸗ ſyruchen. was eigentlich nicht der Größe dieſer Körverſchaft entſprechen würde. Von ganz be⸗ ſonderer Wichtigkeit ſei der Beſchluß des Wett⸗ kampfausſchuſſes daß ſich die Turner an den all⸗ gemeinen Wettkämpfe der Olympiſchen Spiele beteiligen könnten und zwar unter der Flagge jedes einzelnen Turnvereins und der Turner⸗ ſchaft alſo als Turner gemeldet von Turn⸗ Vereinen. Aller Vorausſicht nach würden aus internatiynglen Rückſichten die deutſchen Turn⸗ lehrer als Profeſſionals erklärt werden. Die Vorfüßrungen der Turnerſchaft gelegentlich der Olympiſchen Spiele ſeien bereits ausgearbeitet. Sie wurden dem Internationalen Olympia⸗ Komitee, das im Juli in Paris zuſammentritt, zur Genehmigung vorgelegt werden. Die heute fortgeſetzte Tagung brachte eine ganze Reihe von einſchneidenden für die Turnerſchaft wichtigen Ahänderungen der Turn⸗Ordnung. Da dieſe neuen Beſtim⸗ mungen auf das geſamte Turnweſen wie ſämt⸗ liche turneriſchen Veranſtaltungen rückwirkende Kraft ausüben ſo iſt es klar, daß die Turn⸗ vereine ganz Deutſchlands das größte Intereſſe daran haben. Beſonders bezüglich der volks⸗ tümlichen Nebungen wurden ſchwerwiegende Entſchlüſſe gefaßt. Beim Zwölfkampf wurde die Mindeſtzahl der zur Teilnahme am Einzel⸗ wetturnen beim deutſchen Turnfeſt berechtigten Punkte auf 90 von 80, beim Sechskampf auf 70 von 60 erhöhl. Die Wertung von Ueber⸗ punkten beim Sechskampf wurde abgelehnt, das Sprungbrett wurde bei allen volkstümlichen Uebungen abgeſchafft. Im übrigen wird der Sprung nicht mehr nach der Leine, ſondern nach der Lakte ausgeführt. Das Berühren der Latte iſt geſtattet. Der Dreiſprung iſt künftig in drei ſtatt in zwei Formen erlaubt. Das Stab⸗ hochſpringen findet im Verhältnis von 2 zu 3 Meter nicht mehr.80 zu.30 Meter ſtatt, die Wertung erfolot von 10 zu 10 Zentim. Beim Stabweitſprung wird das Verhältnis von.50 Meter Höchſtgrenze auf 8 Meter erhöht. Der zu früh ablaufende Lüufer muß nochmals be⸗ ginnen und bekommt eine gewiſſe Punktzahl abgezogen. Für Sechskämpfe wurde der 200 Meter⸗Lauf ongenommen, für Zwölfkämpfe abgeleßnt. Der Sturmlauf(Sturmbrettlauf) wird als Sonderwettübung eingeführt. Die Grenze beim Ballſchleudern(Schleuderball) fällt nicht weg, der Wurf erfolgt in einem Rechteck, das an der Abwurfſtelle 10 Meter breit, am Ende der Schnekel 45 Meter breit iſt. Die reine Wurſweite, ob ſenkrecht oder ſchräg, wird von der Mitte der Wurfſtelle aus gemeſſen. Beim Hangeln fällt die Erſchwerung durch altungsfehler S geſamtes Werk— ſo wenig gleichwertig rein techniſch oder im Zuſammenklang genommen das Einzelne iſt— auf eine Sattheit und Wärme des Tons eingeſtimmt iſt, die ſie zu Farbenträu⸗ men, zu märchenhaften Phantaſien werden läßt. Siegfried v. Lerth iſt dem gegenüber noch zu ſehr Suchender, um den Vergleich auszuhalten. Seine Koloriſtik iſt äußerlicher, überlegt und empfunden, ohne die innere Notwendigkeit, die überzeugt. Eine merkmürdige Wandlung von einer ein⸗ mal errungenen Reife zu einem müden Verſagen iſt mit den beiden Trübnerſchülern Paul Dahlen und Arthur Grimm vor ſich gegangen. Dahl — einmal einer der beſten Stillebenmaler in d luftigen weichen ſachlich prägnanten Art Trüb⸗ ners— erſchöpft ſich in Konzeſſionen an den landläufigen Geſchmack; und auch Grimm macht einen merkwürdig müden reſignierten Eindruck; kaum daß die Landſchaft an das alte Können und Wollen gemahnt. 85 5 Waunn wurde Ehriſtus gekreuzigte 5 (Nach den neueſten Forſchungen,) Die Frage, wann Ehriſtus gekreuzigt wurde, iſt unzählige Male unterſucht und in der widerſprechendſten Weiſe beantwortet worden. Jetzt ſcheint es aber, als habe ein Berliner Gelehrter, Profeſſor Os⸗ wald Gerhardt, die alte Streitfrage end⸗ gültig, d. h. ſo weit gelöſt, wie eine Löſung überhaupt möglich iſt. In einer beſonderen Schrift:„Das Datum der Kreuzigung ſchichtlich⸗aſtronomiſche Weiſe das Kreuzigungs⸗ datum ſcheinbar unwiderleglich feſtgelegt. Will net: Diejenigen Jahre aus der Amtszeit des Jeſu Ehriſti“ hat er alle Quellen und Abhandlungen durchforſcht und verglichen und ſchließlich auf ge⸗ Jahre 27 und 28 als auch 33 und 34 ſort und es kümpfen ausgewählten Uebungen werden künf⸗ tig ſtatt 2 bereits 4 Monate vor dem Feſt be⸗ kanntgemacht. Ausſcheidungskämpfe ſollen ſtattfinden. Die drei beſten in jedem Sonderwettkampfe erhalten eine Urkunde. Die Friſt für die Veröffent⸗ lichung der Uebungen für den Zwölf⸗ und Sechskampf wurde auf drei Monate vor dem Feſt erweitert. Um das durch die Bevorzugung des volkstümlichen Turnens etwas in den Hintergrund gergtene Geräteturnen zu ſtützen, wurde beſchloſſen, die 50 beſten Geräteturner künftig dem Range nach hinter der Siegerliſte auszuführen und denen, die keinen Preis er⸗ hielten, eine Urkunde mit der Eintragung der erlangten Punktzahl zu geben. Dieſe Geräte⸗ turner müſſen wenigſtens 70 Punkte erreichen. Ein Antrag zur Vermehrung der Mannſchafts⸗ kämpfe, befonders des Tauziehens, wurde an⸗ genommen. Berufsri und auch Turner, die früher Berufsringer waren, ſind von der Teiſnobme am Tauziehen ausgeſchloſſen. Die Beſtimmungen zur Ermittlung der beſten Spielmannſchaft in der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft, die betr. Spiele auf Deutſchen Turn⸗ feſten und über Ermittelung der beſten Spiel⸗ mannſchaften in den Kreiſen wurden gemäß den Vorſchlägen des Spielausſchuſſes mit kleinen Abänderungen angenommen. Die Wettfecht⸗ ordnung wurde mit den vom Turnausſchuß vorgeſchlagenen Aenderungen angenommen und ſoweit ſie mit der Turnfeſt⸗Ordnung nicht in Widerſpruch ſteht. Der Sieger im Schwim⸗ men erhält Urkunde und Kranz. Die Bekannt⸗ gabe der ausgewählten Schwimmarten und Sprünge erfolgt 3 Monate vor dem Fkſte. Der Anhang zur Turnfeſtordnung und die Ge⸗ ſchäftsordnung für den Ortsturnausſchuß wur⸗ dert. Zum Turnausſchuß wurde der wichtigſte Beſchluß gefaßt, daß dieſer zehngliedrig ſein ſoll und zwar ſollen der Vorſitzende, der Schriftführer und zwei Kreisvertreter vom Deutſchen Turntag, zwei Kreisturnwarte von der Kreisturnwarte⸗Verſammlung, zwei Kreis⸗ ſpielwarte von der Kreisſpielwarte⸗Verſamm⸗ lung gewählt werden. Ferner ſoll je ein Ver⸗ treter der Fechter und der Schwimmer dem Ausſchuß angehören. Der geſchäftsführende Ausſchuß des Turnausſchuſſes wird aus dem Vorſitzenden, dem Schriftführer, einem Kreis⸗ turnwart und einem Kreisſpielwart gebildet. Wie die Kreisturnwarte ſollen auch die Kreis⸗ ſpielwarte alle 2 Jahre eine Verſammlung ab⸗ halten. Die Feſtſetzung von Veranſtaltungen zur Ermittlung der beſten Spiel⸗ mannſchaft in der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft im Jahre 1915 als Borprobe für Olympia 1916, und Meiſterſchaftsſpiels von Schlagball, Fauſtball und Schleuderball wurde auf Antrag des Spielausſchuſſes be⸗ ſchloſſen. Der Spielausſchuß wünſchte die Feſtſetzung von Wertungsbeſtimmungen ber volkstümlichen Uebungen für das Wetkurnen der Zöglinge⸗ Dieſe Beſtimmungen ſollen dem Turnausſchuß als Unterlage zu einer Wetturnordnung für Zöglinge dienen. Der Antrag fand Annahme. Alle Anträge zur Turnfeſtordnung in rein tech⸗ niſchen Dingen werden dem Turnausſchuß zur Beſchlußfaſſung überwieſen nach Begukachtung durch die Verſammlung der Kreisturnwarte oder Kreisſpielwarte oder der Fechter bezw. Schwimmer. Der Turnausſchuß wird ſich mit der Frage des Frauenturnens eingehend beſchäftigen. Das grundlegende Material das Frauenturnen, auch die volkstümlichen Kebungen der Frauen, wird durch die Kreiſe beſchafft und an den Vorſitzenden des Turn⸗ ausſchuſſes geliefert. Die Verſammlung unter⸗ ſtützte einſtimmig einen an den Hauptausſchuß zu richtenden Antrag des Turnausſchuſſes, den Turnern zu geſtatten, ſich um das Olympia⸗ abzeichen zu bewerben. Gegen 7 Uhr abends ſchloß der Vorſitzende, Schulrat Schmuck⸗Darmſtadt, die arbeits⸗ reiche Tagung. Schröde r⸗Bonn dankte ihm für ſeine Täkigkeit und Schurgens⸗Bingen ſprach im Namen der Binger Turner den Dank für die Verlegung der Tagung nach Bingen aus⸗ 5 man auf die Frage: Wann wurde Chriſtus ge⸗ kreuzigt? eine Antwort geben, die keinerlei Zweifel zuläßt, ſo kann ſie zunächſt nur lauten: Unter der Statthalterſchaft des Pontius Pila⸗ tus. Dies iſt ebenſo ſicher und unbeſtritten, wie daß er in Jeruſalem verklagt, verhört und ver⸗ urteilt wurde. Schwerer iſt die Ermittelung des einen zutreffenden Jahres aus der zehnjährigen Amtsperiode des römiſchen Prokurators. Die Literatur der erſten Jahrhunderte gibt ſichere Anhaltspunkte dafür, daß das Todesjahr enk⸗ weder das Jahr 30 oder dieſem eng benachbart war. An einem Paſſahfeſte ſtarb Chriſtus, aber über den Tag innerhalb dieſes Feſtes ſcheinen die Evangelien abweichende Berichte zu ent⸗ halten. Der Todestag war ein Freitag, und zwar der 15.(14.9) des jüdiſchen Monats Niſan. Die Lage dieſes Monats, wie aller übrigen, hing damals vom Monde ab. Mit Hilfe der Mond⸗ phaſen, die für jene Zeit aſtronomiſch genau be⸗ vechnet ſind, ſind wir in den Stand geſetzt, jene Daten auf unſeren Kalender zu übertragen Ger⸗ hardt hat nun auf dieſe Weiſe folgendes bere Pontius Pilatus, in denen die Tage des 14. und 15. Niſan nicht auf Donnerstag und Freitag fal⸗ len, ſondern auf Montag, Dienstag, Mittwoch, Samstag und Sonntag, ſcheiden ganz aus. Das tzigung auch 35. fun und 34 te Krei nur noch die Jahre 27, 28 8 3 in Betracht kommen. Da das öffentliehe Wirken Jeſu früheſtens im Winter von 27 auf 28, ſpäte⸗ 24 bleibt nur die letzte Entſcheidung übrig: ent⸗ den nach den Erfahrungen von Leiyzig geän⸗ dies zum Teil friſiert, d Nus Staòͤt und Land. Mannheim, 11. April. „ Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem Rektor Franz Zieger in Hockenheim das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen und dem Direktor der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Rich. Poſt in Mannheim, die nachgeſuchte Erlaub⸗ nis zur Annahme und zum Tragen des ihm ver⸗ liehenen Königlich Preußiſchen Roten Adler⸗ ordens vierter Klaſſe erteilt. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberbau⸗ ſekretär Johaun Bender in Villingen auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters. * Ernannt wurden die Reviſtonsaſſiſtenten Friedrich Holderer und Karl Schneble zu Reviſoren. * Berſetzt wurden Verwaltungsſekretär Her⸗ mann Hilpert beim polit ilichen Arbeitshaus Kislau an die Großh. Erziehungsanſtalt Flehin⸗ gen, Verwaltungsſekretär Fritz Leicht daſelbſt zum polizeilichen Arbeitshaus Kislau und Bau⸗ ſekretär Fridolin Herrmann in Freiburg zur Zentralverwaltung nach Karlsruhe. 5 25 * Sein 25jähriges Jubiläum als Austrüger des„Mannheimer Generalanzeigers“ feiert um 15, April Herr Heinrich Helwig in Hemsbach. Wir gratulieren herzlich. Wie uns Herr Hel⸗ wig mitteilt, befinden ſich mehrere Abonnenten in Hemsbach, die unſer Blatt ſeit 25 Jahren halten. Ihnen ſei für ihre Treue auch an dieſer Stelle der Dank von Verlag und Redaktion aus⸗ geſprochen. * Die Bautätigleit in Neu⸗Oſtheim hat mit dem Frühjahr äußerſt rege eingeſetzt. Von der Mannheimer Eigenhaus G. m. b. H. iſt mit dem Bau von 5 Einfamilienhäu⸗ ſern an der Neckarpromenade begonnen wor⸗ den. Die Geſellſchaft wird, zum Herbſt d. Is. beziehban an der Nord⸗ und Südfront des Feuerbachvlatzes weitere 26 Villen erſtellen. Es iſt beſonderer Wert auf eine gute Grundriß⸗ Einteilung u. künſtleriſche Facadenausgeſtaltung unter Zuziehung namhafter hieſiger Architekten gelegt werden, ſodaß die neu erſtellten Häuſer, wie auch die bereits bewohnten, reizvolle, gute Wohngelegenheit bieten werden. Herr Archi⸗ tekt Heiler hat zwiſchen Seckenheimer⸗ u Dürerſtraße den Bau von 8 Etagenhäuſern Drei⸗, Vier⸗ und Fünfzimmerwohnungen be⸗ gonnen, die ebenſalls zum Herbſt beziehhar ſeit ſollen. Da außerdem für Rechnung Privat verſchiedene Bauten im Gange ſind, werden bis zur Jahreswende wohl die erſten 100 Häuſer erſtellt und bezogen ſein. Die elektriſch Stromverſorgung für Neu⸗Oſtheim nunmehr auch geregelt und die Kabelperlegz durchgeführt. Die zweite Unterſfüh ung der Rfedhahn am Neckardamm w ds. Jahr noch gebaut u. anſchließend daran di Nebenbahn bis Seckenheim elektriſtert uind da⸗ durch eine weitere Verbeſſerung der Verbind⸗ ung nach Neu⸗Oſtheim geſchaffen.— Auch die 2 Herſtellung der großzügig angelegten eg 20 Meter breiten Neckarpromena begonnen und ſoll ebenfalls dieſes Jahr 31 geführt werden. * Sonderzüge an den heiden Oſterfe Die Nebenbhahn Mannhe heim⸗Heſdellerg⸗Mhm. und Ma heim⸗Kifecral⸗Hedesheim hat Einlegung einer Reihe von Sonderzüge den beiden Oſterfejertagen ausgiebig gelegenheit nach Heidelberg ſowie de ten Landorten am Neckar: Seckenheim, Neckar⸗ hauſen, Edingen ferner nach Weinheim und den Orten an der Bergſtraße, wo ſich die Baum blüte in den letzten Tagen zu voller Pracht ent faltet hat, vorgeſehen. Zu empfehlen iſt ein Ausflug nach Heddeshein und von Fuß nach der Bergſtraße. Rückfahrt über Wei heim oder Heidelberg. Nach Weinheim, Schries heim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Son tagsfahrkarten zur Ausgabe. Zu wünſchen iſt, daß die Sonderzüge nach Heidel⸗ berg, Abfahrt Mannheim Stadt.02 und nach Weinheim, Abf. Mannheim und.30 nachm. an den Die Leipziger Opernkritiker gegen die Leipziger Theaterzeitung. 8„ Zur Zeit geben die Leipziger Städtiſchen Bühnen eine alliierten— täglich erſcheinende Theaterſchrift heraus, in der beſonders 55 Leipziger Bühnenangelegenheiten beſprocher werden. So beſchäftigte ſich die letzte Nummer dieſer Zeitung mit der auswärtigen Kritik zu Leipziger„Parſifal“. Die Leipziger Kritik hatten bei der Erſtaufführung einen im großen und ganzen ablehnenden Standpunkt gegen die künſtleriſche Darſtellung des„Parſifal“ einge⸗ itommen. Umſo mehr müßte es befremden, als nun die Theaterleitung in ihrem Organ eine Anzahl Preßſtimmen„zitierte“, die ſamt und ſonders zu Gunſten der Leipzig Regie ſprechen. Gegen dieſes Vorgehen vi ſich nunmehr die Le Kritik mit u der in den dortige klärung:„In d mit ſtädtiſchen Mitteln herausgegebenen Zeit ſchrift„Die Leipziger Bühne“ werden unter Ueberſchrift:„Der Leipziger Parſifal im Urte der auswärtigen Preſſe“ Kritiken veröffentlicht, die den ſchein erwecken ſollen, als oß die ſamte auswärtige Preſſe ſich mit Ausnahme junſten der Jnſzeuierung ausgeſproch n hab Dies iſt eine Entſtellung der Waßh heit. Die wiedergegebenen Kritike lobenden Stellen h men ja mehrere ſelben Feder. eraus 4. Seite. General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 11. April 1914 bverkehren gbends folgende Züge: Abfahrt Hei⸗ kehren lb gerechnet werden muß. Ideal eignen ſich dieſe] Wirt wird ſich bei dem bevorſtehenden Muſik⸗] Ketſch, 11. April. Verfloſſene Nach 55 een ee.40,.30 nachm., Häuſer aber zu Studienreiſen für verbot eine ſolche Ausgabe leiſten? Und wo wurden aus dem Hauſe des Martin Wolf 5 ſt 8 bfahrt auſen Bahnhof:.19,.20,.50, Hünſt le bd als Ge ne ſun 95 heime bekommt man ſonſt dieſe großen Erfindungen drei ſchwere Schinken, zwei Rippenſtücke und en C 4.45, Sac, 86 und 10.14 nachm. Abfahrt beſonders für Anhänger einer natürgemäßen Horgeführt gſangeſchnittener Schinken entwendet. Die Weinbeim.00,.54,.38,.14, und.35 nachm. He lweiſe. Kleine Formen werden ein Schmuck 62 de die Muſik Pteilirig diit derr ſeld Spuren führten über eine Mauer in das Nach⸗ p. Poſtaliſches. Am Oſterſonntag und ⸗Mon“ für Schrebergärten ſein. Kunſtliebhaber ſeien] Gerade die Muſikabteilung mit den ſelbſt⸗ barhaus, woſelbſt bei der heute vormittag.,. Mo reberge e. 1 5 Lelbf 9 g er. tag findet eme einmalige 8 Uhr morgens be⸗ noch auf die im Häuschen ausgeſtelllen Bilder] ſpielenden Geigen und den Caruſo Vorträgen folgten Hausſuchung bei einem Bewohner dez v. giunende aketbeſtellu ig. ſtatt. ſaufmerkſam Sahttt 5 in der Mannheimer Kochkunſt⸗Ausſtellung 1911 Hauſes, einem verheirateten Taglöhner, die geß 8 1 7. in Me der hoch⸗ Ein Sittlichkeitsverbrechen verübte am hat tauſende Muſikfreunde nach Mannheim ge⸗ſtohlenen Fleiſchwaren alle gefunden wurden Altmaunheimer FJamilie Lauer, Donnerstag abend gegen 76 Uhr ein verhei⸗ bracht, die ſonſt der Ausſtellung fern geblieben Merkwürdigerweiſe will derſelbe nicht wiſſen O Irl. Luiſe Lauer, hat im 70. Lebensjahr das rateter Taglöhner von hier an einem 7jährigen] zrer ANiüt 55 8 J 6wie die Schinken in ſeine Wohnung ka Bei 1 Zeitlich FFF 1 ee 18 wären. Iſt dem Grand⸗Cafs, dem Café Sch jene Wohnung kamen. Bei 8 Zeikliche geſeguet. Die Verblichene war die Mädchen in dem Sandloch des 10. Sandge⸗ cnn. e. 0 Laße Carf Fheodor der Hausſuchung k ch ein Fahrrad Enkelin des Handelskammerpräſidenten und wanns. Er wurde in ſeinem ſcheußlichen Tun Continental, Cas Dunkel, Cafe Carl Theodor Vorſchein 55 beſſen Egiſteng und Herrur 5 das 131 3 1 baſen Exiſtens ur erkunft der Mitgliedes der Erſten Kammer Friedrich Lauer von zwei Fuhrkeuten abgehalten, ganz gehörig üſw. auch das Muſtzieren nach 10 Uhr abends unwiſſende Taglöhner ebenfalls durchaus keine 1 5 die Tochter! es Großkaufmanns und ſpä⸗ durchgehauen und auf die Polizeiwache Neckar⸗ verboten? Sollte dies der Fall ſein, dann Ahnung hatte. Der vermutliche Täter wurde 8 Slunkt Die Ge⸗ abgeführt, während man dem Kinde werden dieſe Etabliſſements um 11 Uhr verhaftet und ins Schwetzinger Gefängnis ein⸗ 8 ſi 15 9 55 in Tod ee 0 im alierſpital und 0 ſpäter abends ſchließen können, da das größte Publi⸗ geliefert. 8 ind ihr im Tode vorausgegangen. Das letzte zu in der Alphornſtraße wohnenden f der Mufi rHal 167 1 8 fe Glied der Familie, Herr Peter Lauer, ein Eltern führte. 110 1115 7 0 155 dieſe Karls ruhe, 10. April. In der Zeit Sohn des— bilitat Hice ne 105 5 15 1 vom 7. bis 8. ds. Mts. wurde einem Möbel⸗ 8 gangenen, lebt als Kunſtmaler in München. izei ielne tzünat dieſer Unternehmungen! Bald werden händler in der Waldhornſtraße hier mittel 9 Die Verblichene, die ſich durch große Wohl⸗ Polizeibericht ſie von der Bildfläche verſchwinden. Sollte das N chſchlüſſels aus ein 915 5 1 9 Die V hene, d groß 0 159 11. 271 läck chl 01 achſchlüſſels aus einem Vertiko eine eiſern kätigkeit auszeichnete, war lange Jahre Vor⸗ 5 Verbot aber auf die angeführten Etabliſſements Haffetſen 5 117 een eee, aüeee en Johre dter Kuabe, ohn i Kaſſette mit 11 Einhundertmarkſcheinen und 0 Speziell dieſer Anſtalt wandte Frl. Lauer dereneines in D 7, 170 wohnenden Kellners hier, geriet 1 übergreifen, daun würde eine ſchreiende zirka 1000 M. beſtehend aus 10⸗ und 20⸗Mark. 2 Andenken ſtets ein geſeanetes ſein wird, ihre am 9. d. Mts., nachmittags auf der Straße zwiſchen Ungerechtigkeit durch dieſe neuen Vorſchriften ſtücken, ſowie etwas Silbergeld entwendet 0 beſondere Fürſorge zu. 5510 7 beladenes Juhrwerk, herbeigeführt werden. Die kleinen Leute, die Außerdem befanden ſich in der Kaſſette ein VVVVVVVTVTVTVTVVVTVTVTVTV0½h½WV½½wTT vobei ihm der linke Arm vollſtändig ab⸗ ſich für ei daff. d Kuchen nicht Paeſepre eee er Ke Erſtes Sängerfeſt des Groß⸗Pacific⸗Sünger⸗gedrückt wurde. Ein Verſchulben 5 dc 10 pIg. 0 51 76 Poſtſcheckſchein von der Naſſauer Landesban. Bundes. Durch eine in altdaukſcher Manier aus⸗ ſoll nicht vorliegen.— Aus Unvorſichtigkeit ſccho ß find.. 10, Pfg. i eklauben unnen, Wiesbaden über 1500 M. auf den Namen 133 geführte Kundmachung wird allen Singermeiſtern, ſich am 8. ds. Mts ein 14jähriger Knabe aus Käfer⸗ 5 Ma em irt 9 5 Ludwig Kammer, ſowie eine Poſtſcheckguittun,g 2 Singern und Singesfreunden zu kund und wiſſen] tal in ſeiner elterlichen Behaufung mit einem Ter. mehr. Man verbietet dieſen Muſikfreunden den über 150 Mark Der Täte 8 95 5 8 5—— r 150 Mark. Der Täter konnte bis jetzt 2 getan, daß„im Jahre des Herrn, ſo man zählet zerol in das rechte Knie. Das Geſchoß mußte Muſikgenuß! Der Arbeiter kann nicht ins noch nicht ermittelt werden 5 „Ein Tauſend Neun Hundert und Fünfzehn in ihm im Allgemeinen Krankenhauſe entfernt werden. Grand⸗Cafs gehen, ex will aber in ſeiner frei 5 inen 1 80 nifernt werden. Crand⸗Cafe gehen, er will aber in ſeiner freien ben 9. April Ob⸗ den Tagen des Julius 29, 30, 31 und auch Auguſtus— Vor dem Hauſe Pfügersgrundſtraße 28 hier Zeit auch eine Muſikunterhaltung haben undd zil Aus dem Hegau 9. April. Ob. eins“ in Los Angeles das Erſte Sänger⸗ ſprang am. ds. Mts. ein 275 Jahre altes Mädchen wenn es nur ein Sprechapparat 1 wohl die Maul⸗ und Klauenſeun che feſt des Groß⸗N acifie⸗Sänger⸗Bun⸗ in kin im Trabe vorüberfahrendes Juhrwerk. Das Ich war in vielen Städten 15 Leivzia. auch in den zuletzt ergriffenen Orten ſtark im des ſtatlfindet. An Alle„Freund und Kunſtgenoſ⸗ Kind wurde umgeworfen und am Kopfe und an den 2 5 kädlen, wie Leißzig, Abnehmen iſt, will ſie in Hilzin gen und 8 en ergehs der berzliche Ruf: Wollet Euch ein⸗ Veinen vorlest.— Das 2 Jahre alte Töchterchen Hamburg, Hannover, Braunſchweig, Berlin, Riedheim noch nicht verſchwinden was ftn finden in hellen Schaaren und wacker und fröhlich einer in der Eichelsheimerſtraße Nr. 8 hier wohnen⸗ Frankfurt uſw. und habe eine ſolche Vorſchrift 91 891 1185 ſichts d 8 leilnehmen Als Ihr auch da finden werdel herz⸗ den ſict zam gleichen Tage am in dieſen gewiß maßgebenden Städten nicht die 5 175 e 8 der Un 8 galts Mieſtreiter fkembder Herkunft und Wehten ppren oberbalb der Militärſchwimmanſtalt in das wahrgenommen. Ich bin grdger Muereund nan doch auſnehnen an ine en Landen, doch voll edlen teutſchen Ringens und Va⸗ Waſſer und konnte von einem 15jährigen Oberreal⸗ nd üb 11 5 7 f 99 8 0 51 55 5 05 85 nun doch aufnehmen zu können, iſt mit demn 5 s Singens und ſchüler wieder herausgezogen und nach Hauſe ge. und über ein ſolches Vorgehen ſeitens einer Be⸗ heuti Tage für die G 1 ilzi 6 gens und werdet Euch mit dieſen des Singens und bracht werden.— Im Warteſaal 5 Klaſſe des hieſt 155 hörde ſehr verwundert. Abgeſehen davon daß heutigen Tage für die Gemarkung Hilzingen 1 Jublierens ergetzen.“ Unterzeichnet iſt die originelle e ſigen 3 llſtändi S ingefüh 1 ee 1 Hauptbahnhofes wurde am 10. ds. Mts. früh 4 Uhr ganz rückſichtslos der Wirteſtand und die Muſik⸗ 15 ee 8 eſichtig 1 995 5 595 85 ann ein auf der Durchreiſe befindlicher, 59 Jahre alter, induſtrie bis zum kleinſten Händler in ihrer ſowohl für den Perſonen⸗ wie Fuhrwerks⸗ und w be, dat fel lanter beuſche Ranen eng ene aeh meſdmerbeer en remkerdal ohn; Eriſten bedeutend geſchädigt werden, zan gner Autobenchr Auch Riedheim wil die aleie e 5 1„ mächtig. Da er trotz aller Bemühungen das Be⸗ VVVVVVü einführe 5 Aufklärungsvortrag. Für die an Oſtern zu wußtfein nicht h Mußte 1 515 ßer obigen Gründen das Verbot nicht eingeführt iß entlaſſenden Schüler der Gewerhe⸗ und führung mittelſt Krankenwagens nach dem All⸗ werden. Ein Abonnent. Gericht f n Handelsſchule fand auch dieſes Jahr wie⸗ gemeinen Krankenhauſe erfolgen.— Geſtern früh 77⸗ 5 erich 53 tung. a der ein Vortrag ſtatt zur Belehr ung Uhr ſcheute im Waldpark ein werkvolles Reitpferd Bereinsnachrichten. Uueber einen Schmuckanlagen⸗Zerſtörer fällte ir er die ſittlichen und geſundheit⸗ und ging durch, es kam dabei zu Fall und brach Verein„Volksjugend“. Sonnkag, den 12. ds. das Schöffengericht eine exemplariſche d chen Gefahren, denen unſere heranwach⸗ das linke Vorder bein, ſodaß es vom Pferde⸗ früh 6 Uhr 18, Abfahrt nach Zwin 7 0 8 5057 295 Strafe. Ein erſt vor wenigen Jahren aus der le ſende Jugend ausgeſetzt iſt. Der Vortrag war mebger abgebolt und geſchlachtet werden mußte.— 1 Fuß bis Wimpfen, wo übernachte nird, auch Schule entlaſſener Burſche hatte im ſtädtiſchen 1 anſtaltet durch die Hrtsgruppe Maun⸗ Beim Herunterholen von Stroh ſiel am 9. ds. Mts. iadnies Nach leſend reicht 158 915. d aues Frlieſenpark junge Bäumchen abgebrochen und El heim der deutſchen Geſellſchaft zur ein 10 Jahre alter Kuabe im Haufe Neckarſtraße 24 filr eber blen 55 ee Preis eine ganze Gruppe von Sträuchern bis auf dem ſt Bekämpfung der Geſchlechtskrank⸗ in Feudenheim etwa 17 Meter herunter von einer Mont e eſen und Frühſſüd WIi;„„„ 0 zeiten. In daukenswerter Weiſe nahmen an Stalunz auf den Boden und zog ſic eine ſchwere lhnnc hu, Fuß bis Heilbronn, don wo Rückfahrt k er Veranſtaltung auch zwei Mitglieder des Sculferverletzung zu. Auch er fand Auf. lor 90, ſo 5 terhilfsvereins“ teil. Als Ein⸗ nabme im Allgemeinen Krankenhaus.— Geſtern 1 5 Am 21. d. Mts. beginnt ein neuer engliſcher rach in überzeugender 11165 18 8 t Nachmittag ſchoß ein 18 Jahre alter Taglöhner von Anfa ngsk urs. Anmeldungen ſind jetzt noch 5 5 Veiſe 8 05 Gem erbelehr er 8 11 Aen hier in der Nähe des ſtädtiſchen Schlachthofes einem möglich Zu dem am 15. ds. Mts. beginnenden 10 2150 105 A 5 Abeg isjäyrigen Volksſchüler mit einem Terzerol in das oribildungskurs werden auch ſolche ein⸗ 9 Fauf de 5 N oh v L linke Kuiegelenk. Acgeladen, die ſchon Engliſch kennen, da der Kurs 6 Des„Men⸗ Kellerbrand. Im Hauſe Schwetzingerſtraße] peziell Gelegenheit zur Uebung geben und die* urr Dr. Heinrich Loebſ4 brach geſtern Nachmittag ein Kellerbrand aus, Kenntnis der im Schulunterricht meiſt weniger werde Per Sgeer ſak ſch anf eog. gealel beln ſen. er des keclehen Gebratehs erml. 0 5 filhre undh VBerhaftet wurden 37 Perſonen wegen ver⸗—— augen zu führen, ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. + ufehlbar zur Foſ 1 8 Hergnügungen. orte wurden auf das Beſte durch die Vorfüh⸗ 4 S 1 Zur Parade ſpielt am 2. Oſterfeiertag bie Gre⸗ 12 vieler Lichthilder Unterſtürzt. Der tiefe Stimmen aus dem ublikum. nadierkapelle: 1. Ouverture z. Ob.„Roſamunde“ 8 1 beide 1 91 ie Schitler er⸗ Muſikverbot in Mannheim. 2. Fantaſte a. d. Op.„Die Hugenot⸗ in dem herzlichen und anhal⸗ Alts jch den in 3 ten v. Meherbeer. 3.„Torcadore et Andalouſe“ Der Zuhörer, 1 5 ils ich 9 5 Aec ſeſchästen Heitund er v. Rubinſtein. 4. Venezia⸗Marſch v. Fabian. 5 iſches Wanderheim. Dem Wunſche ſchienenen Artifel:„Soll Mannheim hinte 9 „ 5 ſein 5 4 4 bſchiedener Intereſſenten entſprechend hat, ſo Fein pder vorne geleſen hatte, glaubte ich erſt, Neues aus Ludwigshafen 5 ibt man uns, der Kunſtmaler Ad. Kicke⸗ daß es ſich um einen Aprilſcherz handelt, omde 9 800 3 5 5 1 1§ 55 8 2 25 2* 8 2 ſein ſogen. Wanderheim für einige aber auf Befragen anders belehrt. Die Muſik wurde 1 an Terrain des en Reunpereins in den Reſtaurationen derartig einſchränken zu Beim Spielen da gin fünf Jahre alter Knabe. 0 err K irn 17 far dutkiee,Beim Spielen am Rheinvorland unterhalb der elt wollen, arn nicht der Ernſt der auſſichts Anilinfabrik fiel er in den Rhein, konnte aber führenden Behörde ſein, denn es würde eine durch einen Matroſen und einen Laborant Kammer, Rüche unerlaubte Bevormundung des muſikliebenden namens Ziegler wieber herausgebracht werden. 1 Die Eigenart de: Publikums darſtellen. Es kann doch nur ver⸗ 925 daß das Haus im boten werden: das Spielen bei offenen Türen Aus dem Großherzogtum. 5 0 ſonſti 9 5 50 0 Sencunddsrtlce) 8 ſonſtigen trausportablen Wohn⸗ und Fenſtern, und das Spielen nach 11 oder Brühl, 11. April. Durch einen mit agereffe 80 ſich birgt, au, wel⸗ 12 Uhr nachts. Es wurden gerade in letzter Streichhölzern ſpielenden vierjährigen Knaben„dine weate Erquichunng 1 zen zett z einem Wagen Zeit auf dem Gebiete der Muſik bedeutende Er, ſrurde geſtern nachmittag auf dem Dreſch⸗ brels doe I prg d 80 en kaun. Es iſt einleuch⸗ findu 18 75 die ſelhnelen aſchinenhr B. GEde in Flg d Stüen ine ſolche Wohnftaft eine vielſeitige fidungen gemacht, ſo z. B. die ſelbſtſpielenden maſchinenplatz des B. Eder ul ein Feuer ver⸗ Fe eree e e erter Geigen mit künſtleriſcher Klavierbegleitung und arſacht, dem ein Schopfen ſowie eine Menge drient Ebeugerettensbrmnm mmerhäuſer für mdere größere Reproduktionsſverke ſind„Stroh zum Opfer fielen. Der Schaden ſtellt ſich JJJJã ͤ T aund Sommerhäuſer, für(okten e ee e e, e e ee eee Platz be⸗ J Jarken⸗, Sport und⸗ Ausſtellungs⸗ ſchaffen worden, die auch jedem Nichtmuſikfreund findliche Gebäude blieben u f crt. 1255 e⸗ 8 und in all den Filen in Feage lam das größte Erſtaunen ablocken. Solche Werke Gorfi i Irusffrei! eine kwechlelnden Däuslichkeit! koſten z. B. 7000—15000 M! n anahnt die Eltern wiederun, den Kin⸗„„ 1 aedeeeegsnen PPrPr Jeuerzeug aus den Fingern zu tun.—— f führenden deutſchen Tages⸗ und chend ihrem bisberſgen St itwoßhl zu rec„„ ſind nicht erwähnt. Gez, Dr. Al⸗ 50 ſein ee ſchichte, Dr. phil. et med. Auguſt Ga llingerſ pathiſche, weiche, umfangreiche Sobranſtimme hat Leipziger Zeitung), Carl Kipke fächſiſche Funs dehen anbetrifft, ſo hat ſich der für Philoſophie, Dr. Wilhelm Lenz für theo⸗ große Tragfähigkeit und füllte auch im planissimo 8 2, Carl Kidpkeſächſiſche Kultusminiſter, wie bekannt geworden retiſche Phyſik, 7 Adolf K 11 ilit Leichtigkeit M Zeitung), Eugen Segnitz iſt, perfönlich wohlwollend im Sinn 8 hpſik, Dr. Guſtav Adolf Kem mötz] den weiten Kirchenraum mit Leichtigkeit. Mit muſi⸗ 8 Lea dan Sgem ber erte gerußert. Dagegen ſeehe die Untzeeent Ir eedeünd vergie beude diugtomie and dauſcer Feiufäßligken verenn die linten en, Nachrichten), Berthold Wolf Leipzig der An 15 enheit bleh 5 miverſität Dr. Jean Felix Piecard für Ehemie.— Der vornehmen Vorkrag. Bei weiterer Durchbildung der idzeitung) Von 95 1 ſthei 5 ehnend gegenüber. außeretatsmäßige ord. Profeſſor für innere Tier⸗ Stimme— der Vokal„e“ klang bisweilen noch neh enbergiſchen Regierung iſt anzu⸗ medizin an der Univerſitat Gießen Dr. med. etwas gepreßt— ſteht von der Sängerin zweifells Jubiläumsfeier der Deutſchen Shakeſpeare⸗ Saltnn daß ſie gleichfalls eine wohwollendeet med. vet. Friedrich Gmeiner iſt vom 1. Großes zu erwarten. JJJ0 eſellſchaft zu Weimar auuß einuimmt, und dasſelbe gilt von der April ab zum etatsmäßigen ordentlichen Pro⸗] Die Chöre, deren Akkordreinheit zu wünſchen 1 Regierung in den Reichslanden. Die badiſche fef d0 in Leh übrig ließ, b it ewäh 3 Zrogrammpunkt bereichert wor⸗ Regierung hat 999 5 54885 5 adiſche feſſor ernaunt worden. Sein Lehrauftrag um⸗ übrig ließ, brachten unter Reitter s bewährten 1 ert Carter von His Majeſtys Standpunkt 5115 abtehnenden faßt kliniſche Medizin, Geſundheitslehre und] Leitung einzelne Sätze von Rheinbergers„Char⸗ Jondon, berühnit als Darſteller geben iſt Es iſt jedenfalls 5 miit ene Fütterungslehre.— Der Vertreter der Nerven⸗ woche“ hervorragend ſchön zu Gehör. Sehr ein⸗ 9 u, wird nach den Eliſabethani⸗ Angelegenge; edenfalls anzunehmen, daß die heilkunde in der Berliner mediziniſchen Fa⸗ druckstief war der ſchlichte à capella⸗Chor„Wenn 5 5 178 Angelegenheit im Herbſt zur Fnt 15 8 ägen am 22., abends in der dung gebracht 1 8 5 858 Entſchei⸗ kultät Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Martin ich einmal ſoll ſcheiden“„%%%C eren: die drei Hauptmonologe Ruüng 90 1770 1795 8 9 iſt Beruhard beging geſtern ſeinen 70. Geburts⸗ Herr Arno Landmaun dokumentierte ſowohl Jauſt. Teile aus dem dritten Akt Wünſch eitehlede, Erfüllung der kag, Geboren zu Potsdam, erhielt er ſeine an Fealeiter ſuie aue ais Dreelu aden den Dolchmonplog des Macbeth.„ünſche, die an ſich erhebliche Schwierigkeiten Ausbildung an der Berliner Univerſität, beſon⸗ und Fuge azmoß non Bach eigene Chorakimprooiſa⸗ 6 rters hat ſbeben Max bereitet, möglich ſein wird. Mſt der gleichen ders als Schüter Virchows und Traubes erwarb kion über 2erzeteener eſn, und Mar Regers e u dieſer Tage 5 Ber⸗ Frage wird ſich die Faderation denkaire 8 5 proviſation op. 60 No. 4) ſeine anerkannte künſtleriſche ten Matinee vorzuführen. If 1 zu dem, was uns ung des eines Kirchenkonzert in Heidelbergz. 1866 den Doktorgrad, bekleidete Aſſiſtentenſtellen an der mediziniſchen Klinik zu Königsberg i unter Leyden in der Nerpenklinik(Charite) in Berlin unter Weſtphal und habilitierte ſich 1872 an der Berliner Univerſität. 1882 erhielt er die Ernennung zum a. v. Profeſſor und 1903 zum Geheimen Medizinalrat. Pr. Das vom Ehriſtuskirchenchor veranſtaltete Kar⸗ tagskonzert in der Meiſterſchaft. Er brachte Regers eminente kontro⸗ punktiſtiſche Technik voll zur Geltung— erwärmen 3 konnte freilich das ſchwerverſtändliche Werk nicht. Dem Prograum gebrach es krotz der einheitlich durchgefütheten Grundidee des Paſſionsmotivs, an 2 Einheitlichkeit des Aufbaus in kompoſitioneller Hin⸗ ſicht(3. B. in der Folge: Frauck, Bach, Reger, Cor 5 nelius). — 2 1 7. 2 S 8 Tagesſpielplan deutſcher Cheate. Oſterſountag. Opernha Samstag, den 11. April 1914. General Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblat:) 5. Seite. Boden zertreten. Für ſeine gemeine Zer⸗ ſtörungswut erhielt nun der Burſche 6Wochen Gefängnis. * Koblenz, 10. April. Die Hauptleute Vogel bom Bezirkskommando in Köln und Hauptmann Linz vom 9. Fuß⸗Art.⸗Regt., die am 10. März vom Kriegsgericht zu je 5 Monaten Gefängnis usd Dienſtentlaſſung wegen Meineids verurteilt wur⸗ den, ſind nach zweitägiger Verhandlung vom Ober⸗Kriegsgericht freigeſprochen worden. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. * Göttingen, 10. April. Nach drei⸗ tägiger Verhandlung wurde von dem hieſigen Schwurgericht das Urteil in dem Prozeß gegen den Zigarrenmacher Auguſt Fuhrmann ge⸗ fällt, der unter der Anklage ſtand, am Weih⸗ machtsabend des vergangenen Jahres den 40 Jahre alten Förſter Knoche vom Forſthaus Nonnenholz bei Klein⸗Almerode vorſätzlich und mit Ueberlegung ggetötet zu haben. Auf Grund der Beweisaufnahme und nach dem Wahrſpruch der Geſchworenen verurteilte der Gerichtshof den Angeklagten wegen Mordes zum Tode, wegen verſuchten Mordes an dem verfolgenden Gendarmen zu fünf Jahren Zuchthaus und wegen Jagdvergehens zu einer Woche Gefängnis. Der Verurteilte erklärte auf Befragen mit ruhiger Stimme, er nehme die Strafe nicht an. EN Fportſiche Rundschau. Stofflers Flug nach Monaco. Ernſt Stöffler beteiligt ſich nun doch noch an dem Sternflug nach Monaco. Er iſt, wie mitge⸗ teilt, Donnerstag früh in Habsheim bei Mül⸗ hauſen abgeflogen, kam aber wegen zu ſtür⸗ miſchen Wetters nur bis Straßburg, wo er lan⸗ den mußte. Um.10 Uhr nachmittags ſtieg er wieder auf und landete bereits um halb 8 Uhr glatt in Gotha. Wie wir auf Erkundigungen bei den Aviatikwerken in Mülhauſen erfuhren, iſt Stöffler heute morgen zu dem Flug nach Mo⸗ naco in Gotha geſtartet. Er ſtieg um.18 Uhr auf, um den vorgeſchriebenen 50 Kilometerflug in der Nähe des Startplatzes zu abſolvieren. Als dieſe„Pflichtübung“ vollzogen war, flog Stöff⸗ ler nach Frankfurt a. M. ab, wo er ſchon um.08 Uhr glatt landete. Um.11 Uhr ſtieg er wieder auf, um die Richtung nach dem näch⸗ ſten Ziel: Dijon zu nehmen. Stöffler hatte heute morgen gegen eine Windſtärke von 18 Se⸗ kundenmetern anzukämpfen. Muülhbauſen i. Elſ., 12. April.(Priv.⸗Tel.) Stöffber iſt um 12.30 Uhr in Dijon glatt gelan⸗ det und um.15 Uhr zum Weiterflug nach Marſeille aufgeſtiegen. Nach einem bei den Aviatikwerken ein⸗ gelaufenen Telegramm hat Stöffler gegen koloſſalen Gegenwind anzukämpfen, der den Flug enorm ſchwie⸗ rig macht. Umſo höher iſt die Leiſtung Stöfflers zu bewerten. Die nationalliberale Partei Mannheim, 11. April. Ueber den Antrag des Zentralvorſtandes auf Auflöſung der nationalliberalen Sondergruppen hat ſich nun doch eine breite Erörterung in der Preſſe entſponnen, obſchon alle, die es gut meinen mit der Partei, von vornherein ringend davon ab⸗ geraten und erwartet haben, daß Parteitreue und Parteidisziplin dazu führen würden, daß wenigſtens der Verſuch mit Verhandlungen gemacht, dieſe nicht von vornherein abgelehnt werden. Die Verhandlungen werden immer gusſichtsloſer, die Erörterungen in der Preſſe immer breiter. Noch wahren letztere die Form und halten ſich in den Grenzen. Wird es ſo bleiben? Wir raten, Schluß zu machen mit der öffentlichen Diskuſſion, es iſt ja wohl kaum noch etwas neues zu ſagen, und was noch ge⸗ ſagt werden kann, kann leicht Trübungen hervor⸗ rufen, die wir hinterher alle bedauern müßten. Wir raten ferner nochmals, daß der Antrag des Zentralvorſtandes zwiſchen dem geſchäftsführen⸗ den Ausſchuß einerſeits und dem Reichsverband der nationalliberalen Jugend wie dem alt⸗ nationalliberalen Verband anderſeits in partei⸗ freundlicher Weiſe durchgeſprochen werde, da⸗ mit eine Verſtändigung über ihn in irgendeiner ren Frankfurt a. M. Opernhaus: 3/½ Uhr: Polenblut. Uhr: Sulamith. Der Liebhaber als Arzt.— Schauſpielhaus: 3½ Uhr: Wle einſt im Mai.— % Uhr: Jedermann. Freiburg i. B. Stadttheater: Parſifal. Heidelberg. Stadttheater: Madame Butterfly. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Tannnhäuſer. Mainz. Stadttheater: Parſifal. Manuheim. Großh. Hoftheater: Fauſt, I. Teil.— Neues Theater: Cavalleria ruſtteana. Müunchen. Kgl. Hoftheater: Die Meiſterſinger.— Reſidenztheater: Geſinnung. Gärtnerplatz⸗ theater: 3½ Uhr: Die ſchöne Helena.—%½ Uhr: Die ſpaniſche Fliege.— Schauſpielhaus: 3½ Uhr: Die Generalsecke.— 7½ Uhr: Maxl. Straßburg i. E. Stadttheater: Parſifal. Stuttgart. Gr. Haus: Parſifal.— Kl. Haus: Pyg⸗ Wiesbaden. Kgl. Theatert 5 Uhr: Parſifal. Oſtermontag. Berlin. Kgl. Spernhaus: Parſtfal.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Die Rabenſteinerin. Dresden. Kgl. Opernhaus: Mignou.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Pygmalion. 5 Düſſeldorf. Stabttheater: 3 Uhr: Röſſelſprung.— 8 Uhr: Schneider Wibbel. Frankfurt a. M. Opernhaus: 4 Uhr: Parſifal.— Schauſpielhaus: 3 Uhr: Pygmalion.— 7 Uhr: Die Tangoprinzeſſin. Heidelberg. Stadttheater: Tiefland. ſreiburg i. B. Stadttheater: Fauſt, I. Teil. rlsruhe. Großh. Hoftheater: 2 Uhr. Der verlorene Sohn.— 67½ Uhr: Polenblut. Maunheim. Gr. Hoftheater: Tannhäuſer.— Neues geater: Son Windhund. Weiſe erzielt werde, in einem Kompromiß verſchmolzen werde, was brauchbar an dem An⸗ trag erſcheint und was Bedenken gegen ihn in einigen Kreiſen der Partei erregt. Er könnte ja modifiziert, ausgebaut werden, wenn ſeine einfache Annahme nicht durchzuſetzen iſt, es könnten geäußerte Wünſche und Forderungen in ihn hineingearbeitet werden. Aber die Zor⸗ bedingung zu dem allen iſt doch, daß zunächſt einmal wirklich verhandelt wird. Das iſt eine Forderung, die das eine Gefühl uns zu erfüllen gebieten ſollte, das uns allce beſeelt, die ſtavke tud innige Lisde zur Par tei, in der doch wohl niemand hinter dem andern zurückſtehen will. Die ein wenig un⸗ beugſamen Gegner des Antrages ſollten doch eines nicht überſehen, daß eine glatte Ab⸗ lehnung des Antrages ohne Verhandlungen doch vielleicht zu nicht eben erfreulichen Konſequen⸗ zen für das innere Leben unſerer Partei führen könnte, wie ſich aus der einfachen Erwägung ergibt, daß die glatte Ablehnung die Verweige⸗ rung der Verhandlung, wenn auch nicht gerade ein Mißtrauensvotum, doch nicht eben eine Vertrauenskundgebung für die Leitung der Partei ſein würde. Wir hoffen noch immer, daß die bewährte Parteitreue der Jungliberalen wie der Altnationalliberalen uns dieſen Aus⸗ gang erſparen werden, der die Partei gewiß nicht in ihren Tiefen erſchüttern, der ihr aber auch ganz gewiß nicht eben nützlich ſein würde— nach innen wie nach außen. Machen wir alſo Schluß mit der öffentlichen Erörterung und gehen wir bald den durch den Antrag gewieſenen Weg der Verhandlungen, um einmal zu be⸗ weiſen, daß das Vertrauen zu unſern bewährten Führern unzerſtört und unzerſtörbar iſt, und um weiter zu beweiſen, daß wir eine ſtarke und treue Liebe zur Partei im Herzen tragen und wiſſen, welche Verantwortung wir ihr gegenüber haben— die Verantwortung, daß die nationallib. Partei ſtark und mächtig durch äußere und innere Geſchloſſenheit bleibt, auch wenn wir Opfer an Anſichten und Wünſchen bringen müſſen. Das nationalliberale Gemeingefühl vor die Front! * Kaiſerslautern, 11. April. Zu den Beſchlüſſen des Zentralvorſtandes der National⸗ liberalen Partei nahm der Landesverband der Jungliberalen Vereine der Rheinpfalz nach⸗ ſtehende Stellung: Der Vorſtand des Landesverbandes der Jungliberalen Vereine der Pfalz erachtet den Fortbeſtand des Reichs⸗Verbandes der Vereine der Nationalliberalen Jugend im Intereſſe der für die Partei notwendigen Heranziehung der Jugend als unerläßlich und bedauert deshalb den die Auflöſung des Reichsverbandes be⸗ zweckenden Beſchluß des Zentralvorſtandes der Partei. Von Tag zu Cag. — Ein Wilderer erſchoſſen. Schlettſtadt, den 11., April.(Priv.⸗Tel.] Heute nacht wurde im Jagd⸗ gebiet yon Ebersheim der Wilderer Egele vom Feld⸗ webel Erdmenger vom 18. Jägerbataillon durch einen Revolverſchuß getötet. Der Feldwebel, der mit einem Jagdhüter auf einem Rundgange begriffen war, war von dem Wilderer mit einem Gewehr bedroht worden. — Von der Straßenbahn überfahren. München, 10. April. In der Leppoldſtraße bei der Hohen⸗ zollernſtraße verſuchte heute früh 8 Uhr der 24⸗ jährige Student der Medizin Haus Bendix aus Bielefeld auf einen Straßenbahnwagen aufzuſprin⸗ gen. Er glitt ab, geriet unter die Räder des nach⸗ ſolgenden Anhängewagens und wurde ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er bald darauf ſtarb. Lethte Nachrichten und Telegramme. *„ Karlsruhe, 11. April.(Priv.⸗Tel.) Der Polizeibericht meldet: Mit Schußwunden im Kopfe wurden am 9. ds. Mts., nachmittags 6 Uhr 45 Min., in bewußtloſem Zuſtande der ledige Taglöhner Höll und das ledige Dienſt⸗ mädchen Anna Dannmaier, beide aus Dax⸗ landen, im Horchheimer Wald in der Nähe der Durmesheimer Straße aufgefunden und mittels Krankenautomobil nach dem Städtiſchen Kran⸗ kenhauſe verbracht. Die Dannmaier verſtarb alsbald nach ihrer Einlieferung, während Höll in Lebensgefahr ſchwebt. Beide wur⸗ den von ihren Angehörigen ſeit dem 7. ds. Mts. vermißt. *Frankfurt a.., 11. April.(Priv.⸗ Tel.) Der in Neu⸗Ulm verhaftete Techniker Koch, der verdächtigt war, den Mord an dem Holzhändler Brechner auf der Strecke zwiſchen Frankfurt a. M. und Darmſtadt im Sommer vorigen Jahres begangen zu haben, mußte wieder entlaſſen werden. Koch war in der gleichen Angelegenheit bereits zweimal feſtge⸗ nommen, da der Mörder Brechners den Namen des Koch mißbraucht batte, als er in Frank⸗ furt a. M. die Sachen ſeines Opfers verſetzte. W. München, 11. April. Geſtern ſtarb in Paſing im Alter von 82 Jahren der Profeſſor Lautenhammer, Gründer des Deutſchen Stenographenbundes Gabelsberger und ehe⸗ maliger Vorſteher des königl. Stenographen⸗ landesamts in München. Berlin, 11. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Prinz Mar von Sachſen predigte geſtern am Kar⸗ freitag in der Kirche zum Heil. Julian in Paris und war Gegenſtand von Ovationen, wie ſie ſelten in Paris einem fremden Prieſter zuteil geworden ſind. Die kleine Kirche, eine der älteſten von Paris, war lange vor Beginn der für nachmittags 4 Uhr angeſagten Predigt bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter den Be⸗ ſuchern ſah man Damen des Pariſer Adels. Prinz Max eröffnete ſeine Predigt mit. dem Hinweis auf den Stamm Juda, dem der Erz⸗ vater Jakob prophezeit habe, daß aus ſeinem Stamme der die Menſchheit befreiende König der Könige geboren werde. Der Prinz ſprach nahezu eine Stunde in formvollendetem Fran⸗ zöſiſch. Nach der Predigt umringten ihn die Damen der Ariſtokratie und baten ihn, ihre Kinder zu ſegnen. Prinz Man erteilte mehr als einem Dutzend adeliger Knaben und Mädchen die Benediktion. wW. Petersburg, 11. April. Der deutſche Botſchafter Pourtales hat einen kurzen, bis nach Oſtern dauernden, Urlaub angetreten. W. Saloniki, 11. April. Die hieſigen Tabakarbeiter ſind in den Ausſtan d getreten. In Prawiſchte, Kawalla und Saloniki befinden ſich gegenwärtig 25000 Arbeiter im Ausſtande. Sie fordern eine Lohnerhöhung. Der Kaiſer und der Katholizismus. wW. Wiesbaden, 11. April. Das Wies⸗ zeitung“, erhält von geiſtlicher Seite, die den die Mitteilung, daß die von verſchiedenen Blät⸗ des Kaiſers über den Katholtzismus in dem Briefe nicht enthalten ſeien. Es ſei darum Pflicht der katholiſchen Preſſe, das öffentlich zu konſtatieren. Die Korfureiſe des Reichskanzlers. Die Beſſerung im Befinden der Gemahlin des Reichskanzlers hat auch geſtern und heute vor⸗ mittag angehalten. Die Entſcheidung über die Korfureiſe ſpäteſtens mörgen érfolgen! Die Krankheit des Königs von Schweden. W. Stockholm, 11. April. Das heute Vor⸗ mittag 10 Uhr 15 Minuten ausgegebene Bulletin beſagt: Der König verbrachte die Nacht ruhig und hat gut geſchlafen. An der Operationswunde zei⸗ gen ſich keine bedenkliche Veränderungen. Die Schmerzen ſind weſentlich geringer geworden. Tem⸗ peratur 37,5, Puls 64. Das Befinden des Königs läßt ſomit auf eine weitere gute Beſſerung hoffen. W. Stockholm, 11. April. König Guſtav war geſtern im Stande, außer dem Beſuch der Königin, die ſich dauernd im Sophienhaufe auf⸗ hält, auch die Beſuche des Kronprinzenpaares und des Prinzen Eugen entgegenzunehmen. Das Befinden des Königs geſtattete ihm, einige Worte mit ſeinen Angehörigen zu wechſeln. Der Puls gilt für ausgezeichnet und alles ſcheint ohne nachteilige Folgen zu verlaufen. Bei weiterem normalen Verlauf dürfte der König ſchon in einigen Tagen feſte Ernährung in leich⸗ ter Form zu ſich nehmen können. Die Kriſe in Frankreich. W. Paris, II. April. Der zum Präſideuten des Apellationsgerichtshofes bon Aix ernannte Sn München. Kgl. Hoftheater: Tannhäuſer.— Kgl. Re⸗ ſidenztheater: Was ihr wollt. Gärtnerplatz⸗ theater: 3 Uhr: Flora Bella.— 7 Uhr: Die ſpaniſche Fliege.— Schauſpielhaus: 3/½ Uhr: Das kleine Café.— 7½ Uhr: Die fünf Frank⸗ furter. Straßburg i. E. mädel. Stutigart. Gr. Haus: Parſifal.— Kl. Haus: Das Konzert. 5 Wiesbaden. Stadttheater: Das Muſikanten⸗ Kgl. Theater: Polenblut. Die diesjährige Tagung der [Seutſchen Bühnen ⸗Genoſſen⸗ ſchaft. Nach der Trauerfeier für Hermann Niſſen wur⸗ den am Donnerstag nachmittag und geſtern mor⸗ gen die eigentlichen Beratungen wieder aufgenom⸗ men mit der Entgegennahme des Rechenſchafts berichts, über den ſich eine lebhafte Debatte ent⸗ ſpann. Es wurde von berſchiedenen Seiten gerügt, daß die Verwaltung nicht ſparſam genug wirt⸗ ſchafte. Bei dem Rechtsſchutzbureau ſel ſogar ein reguläres Defizit von 18 000 Mark vorhanden. Auch die Ausgaben für Darlehen ſeien übermäßig an⸗ gewachſen, dabei hapere es mit den Rückzahlungen außerordentlich. Die Ausgaben für die Delegier⸗ tenverſammlung ſeien jetzt faſt doppelt ſo hoch wie früher.— Rickelt nahm die Verwaltung in Schutz. Man könne ſich nicht mit kleinlichen Rech⸗ Jnereien gbgeben. Der Vorſtand habe auch präſen⸗ tieren müſſen, ſo bei der Eröffnung des Heims des Oeſterreichiſchen Bühnenvereins, zu der der Kaiſer erſchienen ſei. Früher wurden die Schauſpieler zu den Fürſten geladen und mußten im Bedienten⸗ zimmer wohnen; jetzt laden die Schauſpieler die Fürſten in ihre Paläſte ein und bewirten ſie dort als Gäſte. Wegen nicht zurückgezahlter Darlehen ſei öfter Klage angeſtrengt worden, aber da kam nuür hexaus: Pfändung fruchtlos!— Die Verſamm⸗ lung nahm hierauf Wahlen vor und wählte, wie bereits von uns gemeldet, mit 156 Stimmen gegen⸗ 14 zerſplitterte Rickelt zum Präſidenten, Wal⸗ lauer(Köln) zum Vizepräſidenten der Genoſſen⸗ ſchaft. In nichtöffentlicher Sitzung wurde die Kam⸗ merſängerin Frau Lillh Lehmann zum Ehren⸗ mitglied der Genoſſenſchaft ornannt; ſie ſtiftete für deren Kinderheim den Betrag von jährlich 300 M. Bei der Entgegennahme des Berichts des Frauen⸗ komitees, den die Vorſitzende Frau Helene Rie⸗ chers erſtattet, kommt es zu ſtürmiſchen Szenen, da Klein ⸗Rohden(Berlin) die Vorſitzende angreift, ebenſo den Präſidenten, dem er Ver⸗ logenheit vorwirft. Eine zu dieſem Zweck einge⸗ ſetzte Kommiſſion ſchlichtet ſchließlich den perſön⸗ lich zugeſpitzten Streit. Es folgte die Beratung eines Antrages betreffend Veranſtaltungen für den Ferienfonds. Zur Begründung der Notwendigkeit eines ſolchen Fonds führte Lipſchütz(Berlin) an, ein Kollege habe ihm einmal erzählt, daß er zu⸗ ſammen mit 77 anderen Schauſpielern im Berliner Aſhl für Obdachloſe habe nächtigen müſſen. Der Antrag auf Schaffung einer Hinterbliebenenfür⸗ ſorge wurde auf ein Jahr zurückgeſtellt, da die badener Zentrumsorgan, die„Rheiniſche Volks⸗ Brief an die Landgräfin von Heſſen geleſen hat, tern zitierten angeblichen Aeußerungen Berlin, 11. April.(Von unſ. Berl. Bux.) des Reichskanzlers dürfte daher Oberſtaatsanwalt Fabre erklärte einem Be⸗ richterſtatter, daß er mit den Folgen des Stur⸗ mes, der ihn niederzuwerfen gedroht habe, nicht allzu unzufrieden ſei, beſonders wenn er be⸗ dente, daß man ihn aufangs einfach in den Ruheſtand ſtecken wollte. Er werde aber gleich⸗ wohl bis an ſein Lebensende die ſchmerzliche Erinnerung an die letzten Ereigniſſe bewahren. Die Südamerikafahrt des Prinzen Heinrich. wW. Montevideb, 11. Aprl. Das Prinzen⸗ paar Heinrich von Preußen hat an Bord des Dampfers„Kap Trafalgar“ die Heimreiſe angetreten. Der epiroetiſche Aufſtand. „. Durazzo, 11. April.(Meldung der Agence Stephanie.) In der Segend von Bikliſta zerſtörten 350 reguläre griechiſche Sol⸗ daten gemeinſam mit epirotiſchen Banden zwei albaniſche Dörfer und verübten dort Grau⸗ ſamkeiten. Sie wandten ſich alsdann nach Koritza. Eine Gendarmierverſtärkung iſt nach Koritza abgegangen. Weitere Gendarmen fol⸗ gen morgen. W. Ro m, 11. April. Die„Agence Stephani“ meldet aus Wien: Man bemerkt in politiſchen Freiſen mit Genugtuung, daß der von England, Frankreich und Rußland vorgelegte Entwurf, der Antwort auf die Note Griechenlands, in der Frage der albaniſchen⸗griechiſchen Grenze, voll⸗ ſtändig mit den von Italien und Oeſterreich⸗ Ungarn ſtets vertretenen Anſichten überein⸗ ſtimmt. w. Rom 11. April. Der Agence Stephanie wird aus London gemeldet: Im Zufammen⸗ bang mit der Anfrage der griechiſchen Regie⸗ rung an die Mächte, ob die Räumung der Albanien zugeteilten Gebiete durch die grie⸗ chiſchen Truppen beſchleunigt oder verzögert werden ſolle, wird bheer verſichert, daß Groß britanien ſich dem Standpunkt Ita⸗ liens und Oeſterreich⸗Ungarns an⸗ geſchloſſen habe, daß die Räumung keines wegs verzögert werden darf. Ferner wu; verſichert, die Standpunkte Frankreichs und Rußlands ſeien mit dieſen identiſch, ſodaß man erwarte, daß nun eine Einſtimmigkeit ganz Europas in der Frage der Süd⸗ grenze Albaniens erreicht werde. Die Wirren in Mexiko. [Berlin, 11. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Newyork, wird gemeldet: Vor der Hafenſtadt Tampici treffen täglich Verſtärkungen der mexika niſchen Rebellen ein. Von der Landſeite iſt die Stadt jetzt völlig eingeſchloſſen. Am Donnerstag beganne die Belagerer das Bombardement. Dadurch iſt de ausländiſche Beſitz aufs höchſte gefährdet. Schon ge ſtern früh brannten die Lagerſchuppen der deutſchen Handelsgeſellſchaft Agenzia Commereial, in welch eine Granate einſchlug. An 75 e 2 Re N LIe EE in seiner, raschen un Wirkung. In allen Apotheken zu ha Die Abfahrtszeiten ſind: ab Rheinbrücke 10 1 ab Friedrichsbrücke 11 und 4 Uhr. Extrafahrten auf Beſtellung. Vereinen und Geſellſchaften empfehle i meinen erſtklaſſigen Perſonen-Raddampfer„Mannheimia“ 520 Perſonen faſſend, zu Fahrten nach allen Statto des Rheines. 5 Srunz Koll Partri 4, Teleſo tralausſchuſſes auf Errichtung eines Er heims wurde dahin erledigt, daß der Ausſec mächtigt wurde, weitere Verhandlungen zu Für das Heim iſt Templin in Ausſicht ge das 10 Morgen Hochwald zur Verfügung hat. Zu der Frage der Schaffung einer Sche akademie wurde beſchloſſen, eine Kommiſſion wählen, die die Frage weiter prüfen und der nä ſten Tagung Bericht erſtatten ſoll. Direktor Röntz(Guben) erſtattete den Beri über das Stadttheater Guben⸗Forſt, das nach Schauſpieler erhalten dort für die Vorprober zahlung, die Koſtüme werden geliefert, es he Entgegenkommen in Krankhetisfällen, die Mind gage beträgt 100 Mark pro Monat und die Mit glieder haben einen Anteil am Reingewinr Erfolge mit dem Theater ſeien guüte geweſen. Der Präſident Rickelt weiſt darauf hin, daß ſolches Genoſſenſchaftstheater auch manche S tenſeite habe. Die zur Schlichtung der Differenzen zwiſche Vorſitzenden des Frauenkomitees Frau Rie und Klein⸗Rohden eingeſetzte Ko ließ durch ihren Sprecher verkünden, daß ferenzen perſönlicher Natur ſeien und ſammlung nichts angingen.— Klein⸗ R erklärte darauf, daß er und drei Damen ſtande Frau Riechers verklagen würden Lärm.) 5 Nach Erledigung weiterer Verſammlung geſchloſſen Sache noch nicht geklärt ſei. Der Antrag des Zen⸗“ Samstag, den 11. April 1914. Der Sport zu Gſtern. In gewohnter Weiſe bringen die Feiertage auf allen ſportlichen Gebieten Abwechslung in Hülle und Fülle. Am Oſterſonntag ruht der Rennſport in Deutſchland beſtimmungsgemäß freilich vollſtändig und die Turffreunde müſſen daher ihre Blicke nach dem Auslande lenken, wo in Paris⸗K(uteuil eine 50 000 Franes Steeple⸗Chaſe gelaufen und in Wien mit dem Przedwit⸗Handicap, dem bekannten Ausgleichs⸗ rennen mit dem unausſprechlichn Namen, die öſterreichiſche Flachrennſaiſon eingeleitet wird. — Deſto reichhaltiger iſt das Programm am Oſtermontag. In traditioneller Weiſe lädt Karlshorſt zu Gaſte. Es iſt die erſte dies⸗ jährige Veranſtaftung auf der Bahn des Ver⸗ eins für Hindernisrennen und man wird bereits Gelegenheit haben, einen Teil der geplanten vielen Neuerungen in Augenſchein zu nehmen. An wertvollen Konkurrenzen iſt kein Mangel, da zwei 15000 Mk.⸗Rennen für Jockeys und außerdem im Orcadian⸗Jagd⸗Rennen noch ein wertvolles Heryenreiten zur Entſcheidung ge⸗ lancen. In der letztgenannten Konkurrenz präſentieren ſich eine Reihe unſerer beſten aus⸗ ländiſchen Steepler. Coram Populo(t. Gr. Saurma) u. des Deutſchen Kronprinzen Mooſe (It. v. Platen 2. Kür.) ſollten die beſten Aus⸗ ſichten beiken. Auch im Oſterpreis iſt Baby. die Vertreterin des Deutſchen Kronprinzen nicht ohne Chancen, doch verdienen die beiden Stall⸗ gefährtinnen Grace und Gefa wohl den Vor⸗ zug. Das Große Berliner Hürden⸗Rennen er⸗ öffnet Schönbrunn Ausſicht auf einen neuen Erfolg. au ſchſagen hat er in erſter Linie Or⸗ lov und Kentucky Von den Rennen im Reiche iſt das Große Magdeburger Handicap an erſter Stelle zu nennen. Aus dem Rieſenfelde des 20000 Mark⸗Rennens tragen Kröſus, Quiril und Gael hu, der Gewinner des Großen Hannoverſchen Handicaps hervor. Weitere Nennen finden in Bielefeld-Brackwede, Erefeld und Dresden ſtatt. Den volks⸗ tümſicen dritten Feiertag hat die Grune⸗ waldbahn mit Beſchlag belegt. Das voll⸗ ſtändig dem Flachſport gewidmete Programm ſieht als Hauptunmmer den Preis der Nach⸗ tigall von 10 000 Mk. vor, den Kalchas gegen Catena gewinnen müßte.— In Pavis wird in Longchamps eine klaſſiſche Dreijährigen⸗ Prüfung, der Prix⸗Juigne von 20 000. Fr. ge⸗ Jaufen. Der Rad⸗Sport briugt in Berlin nur am erſten Feiertag kleinere Rennen in Treptoſh in denen Demle, Herm. Przyrembel und Schulze an den Start gehen. Die beſte Beſetz⸗ ung von den Konkurrenzen des Oſterſonntags weiſt das 100 Kilometer⸗Rennen in Leipzig auf, das Janke, Van Nek, Stellbrink, Miquel und Günther am Start verſammelt. Straß⸗ hurg und Dortmund vervollſtändigen die Liſte. Am Montag ſind Halle, Münſter, Nürnberg und wiederum Straßburg zu nennen. Auf der Landſtraße wird am Sonn⸗ tag die diesmal nur den Amateuren offene Fernfahrt Kambura⸗Berlin und am Montes Rund um Weſtdeutſchland mit Start und Ziel in Gießen ausgefahren. Außer⸗ dem gelangt in Frankreich am Oſterſonntag die Feunfahrt Paris⸗Roubat zur Entſchei⸗ dung.— Paris brinat an beiden Feiertagen Radrennen auf der Prinzenparkbahn. Deutſche Fahrer von Namen befinden ſich nicht an Ort und Stelle. doch wird der Ausgang des Zu⸗ ſammentreffens von Kramer und Bailey über⸗ all Intereſſe erregen. Der Fufballſvopt ſteht im Zeichen der Geſellſchaftsſnieloe. Von auswärtigen Vereinen mit großem Ruf weilen Ilfond⸗London, Frem⸗ Kovenhangen und Boldelubben⸗ Kovenhagen. Athſetik⸗Klub de Paris und Fußball⸗Klub Baſel in Deutſchland. Frem ſpielt am erſten —9 iche Preußen⸗Berlin und am zweiten Die Fürther Feiertag gegen Feiertag gegen Hertha⸗Berlin. rthen Spielvereiniaung, der ſüddeutſche Meiſter, trifft mit Vorwärts bezw. Union zuſammen.— Das Gleiche gilt vom Hockeyſport, denn in Han⸗ nover iſt eine franzöſiſche Mannſchaft zu Gaſte, in Leipzig ſpielt der Wiener Athletik⸗Sport⸗ Klub und in Hamburg wird die Uhlenhorſter Hockey-Woche fortgeſetzt. In Breslau geht der 28. Verbandstag des Deutſchen Schwimm⸗ Verbandes vor ſich. Auf leichtat 0 le ti⸗ ſchem Gebiete geht es dagegen ziemlich ruhig zu. Zu erwähnen iſt nur das Mann⸗ ſchaftslaufen der Berliner Sport⸗Vereinigung am Oſterſonntag über 7½ Kilometer auf der Chauſee am Berlin⸗Stettiner Großſchiffahrts⸗ weg. —— Borherſagungen für in⸗ und guskändiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiker.) Sonntag, 12. April. Auteuil. Prix Roman Oak: Galipaux— Negro. Prix Le Gourzy: Stall Veil⸗Picard— Stall Hen⸗ neſſy. Prix du Preéſident de la République: Stall Liéenart — Sea Lord. Prix Calabrais: La Canche— Univers II. Prix du Pont'Jena: Beni Mered— Manoir. Montag, 13. April. Karlshorſt. Preis von Friedrichsfelde: Reichsritter— Delila. Paſewalker Jagdrennen: Margarete— Planet. Großes Berliner Hürdenrennen: Kentucky— Hu⸗ ſarenliebe. Oviadan⸗Jagdrennen: morgan. Oſter⸗Preis: Senſible Symons— Gefa— Tüz. Preis vom Jürgenſee: Künſtler— Fiſchotter. Orakel: Goltz— Harmonia. Magdeburg. Glückauf⸗Rennen: Oval— Magnolie. Fels⸗Rennen: Granville— Waſhington. Flieger⸗Handicap: Baſalt II— Bijou braut. 8 Großes Magdeburger Handicap: Colleoni— Saint Cloud— Gael Rhu. Saphir⸗⸗Rennen: Panter— Droſſelbart. Majectie⸗Rennen: Magna— Eigenlob. Straußberger⸗Rennen: Comel— Jeune fille. 8 Dresden. Preis von Lockwitz: Stall Wuthenau— Park Hair. Preis von Königſtein: Stall Wuthenau— Lockſpeiſe Moritzburger Jagd⸗Handicap: Conſtantin— Stall Wuthenau. Ehrenpreis⸗Handicap: Lockruf— Gernot. Elbtal⸗Jagdrennen: Reine du Jour— Crie Erac. April⸗Flachrennen: Storchhorſt— Rama. Bielefeld. Offizier⸗Jagdrennen: Cup Stealer— Baſtion. Sparenberg⸗Hürdenrennen: Reſeda— Tambour. Bückeburger Jagdrennen: Golden Garnet(Wa⸗ ter Quzel)— Stall Kneſebeck. Großer Preis von Bielefeld: Nicht doch— Zero 1 — Herodes. Kronprinz Wilhelm⸗Jagdrennen: Spezi— Titi II. Meierhyf⸗Jagdrennen: Jeſſonda— Kunſtſtück. Krefeld. Oſter⸗Jagdrennen, Ehrenpreiſe und 15 000 Mark, 3200 Meter, Handicap: Stall Wepe— Florika Coram Glen⸗ populo Sturm⸗ — Pilgrim. Paris. Prix des Marrouniers: Stall Jean Lieux— Mon⸗ tagagne. La Bourſe: Saint Pé— Aigle Blauc. Prix Juigne: Stall Gpurgaud— Stall Roederer. Prix de VBarbeville: On Ferme— Roſimond. Prix Perplexité: Frizzle— Chut. Prix de Villeron: Rikuit— Allumeur. WN DortLeil ſchriebenen Waſſerlandungen ab. NRl Dienstag, 14. April. Grunewald. April⸗Flachrennen: Lepidus— Swift. Neuenhagener Handicap: Principal— Induſtrie. Impuls⸗Rennen: Perle— Heuſchrecke. 5 Preis der Nachtigall: Reichsanwalt— Blumenſegen Semiramis⸗Rennen: Aſtarte— Raguſa. Tartar⸗Handicap: Teddy— Charxleys Couſin. Hochſtapler⸗Rennen: Noteleß—(Puck)— Centaur. Aviatik. Ikar. Militäriſche Ueberlandflüge. Am Mitt⸗ woch Nachmittag um 3 Uhr traf Leutnant von Löwenſtein mit Leutnant Kunetz als Be⸗ gleiter auf einer Albatros⸗Taube, aus Neu⸗ ſtrelitz über Schwerm kommend, in Johannis. thal ein.— Leutnant Parſchau und Leutnant Krüger, die auf einem L. V. G. Doppeldecker mittags um 1 Uhr in Hannover aufgeſtiegen waren, landeten in Johannisthal um 3 Uhr und flogen nach kurzem Aufenthalt nach Hannover zurück. Ikar., Die Verurteilung des Fliegers Miſchewski in Rußlaud. Der deutſche Flieger Bernhard Mi⸗ ſchewskl iſt, wie mitgetellt, Mittwoch von dem War⸗ ſchauer Appellatiousgericht zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von drei Monaten ohne Aurechnung der Unterſuchungshaft verurteilt worden. Das Ge⸗ richt beſchloß die Haftenlaſſung des Fliegers gegen eine Kaution von 3000 Rubel. Seitens der Deutſchen Flugzeugwerke in Leipzig iſt dieſe Summe bereits bei dem Auswärtigen Amt in Berlin deponiert wor⸗ den, das den Betrag zu überweiſen hat. Miſchewski wird aller Wahrſcheinlichkeit nach erſt Anfang nächſter Woche nach Deutchland zurückkehren. Der Antrag des Verteidigers W. v. Dobreinsky auf ſofortige Haftent⸗ laſſung wurde abgelehnt. Wie uns ein Telegramm aus Warſchau mitteilt, wirft der Prozeß ein wenig günſtiges Licht auf die ruſſiſche Rechtspflege. Mi⸗ ſchewski war angeklagt worden: 1. wegen Ueberflie⸗ gens der ruſſiſchen Grenze, 2. wegen Paſſterens einer Feſtungszone(Pultusk). Im Laufe der Verhandlung ſchilderte Miſchewski, daß er auf einem beabſichtigten Rekordflug Leipzig Königsberg⸗Straßburg hinter Breslau in dichten Nebel geraten und ſo durch ſchlech⸗ tes Arbeiten des Kompaſſes in nordöſtlicher ſtatt in nördlicher Richtung weiter geflogen ſei. Als er nach drei Stunden zu Boden ging, um ſich zu brientieren, habe er eine Feſtung unter ſich geſehen. Er ſei noch immer im Glauben geweſen, in Deutſchland zu ſein und gelandet., Daß er durchaus keine Spionage beab⸗ ſichtigt habe, gehe ſchon daraus hervor, daß er, der Betriebsſtoff für 13 Stunden an Bord ſeines Flug⸗ zeuges hatte, ja einfach hätte wenden und nach Deutſchland zurückkehren können, wenn ſeinerſeits irgend eine Spionage beabſichtigt geweſen wäre. Erſt bei ſeiner Landung ſei ihm durch die Bevölkerung und einigen Gendarmen klar gemacht worden, daß er in Rußland gelandet ſei. Wie in den Vorunterſuchungen ſchon feſtgeſtellt war und durch die Zeugen beſtätigt wurde, hatte Miſchewski weder einen photographiſchen Apparat noch überhaupt ein Stück Papier bei ſich, ſo⸗ daß der Berdacht der Spionage von vornherein hätte hinfällig werden müſſen. In der Tat iſt der Deutſche auch nicht wegen verſuchter Spionage, ſondern wegen der oben angeführten Vergehen beſtraft worden. Im ütbrigen ſcheinen die von verſchiedenen Seiten einge⸗ brachten Petitionen und namentlich das Intereſſe, das die Oeffentlichkeit dem Schickſal der in Rußland feſt⸗ genommenen Deutſchen entgegenbringt, gewirkt zu haben, da 3 Monate Gefängnis das Mindeſtmaß an Strafe iſt, welches das ruſſiſche Geſetz für derartige Vergehen feſtgeſetzt hat. sr. Die Waſſerflugzeug⸗Wettbewerbe um den Jac⸗ ques Schneider Pokal. In Monaco fanden die großen Ausſcheidungsflüge für den Jacques Schnei⸗ der⸗Pokal ſtatt. Sie ergaben ein wenig befriedigen⸗ des Reſultat, da es nur dem Franzoſen Gſpanet auf Nieuport⸗Eindecker gelang, die vorgeſchriebene Strecke zu abſolvieren und ſich damit für den Hauptkampf zu qualifizieren. Er flog 40 Km. in 23 Min. 54 Sek. Außer Eſpanet ſollen aber noch Lebaſſeur und Garros zum Hauptkampf zugelaſſen werden, obwohl Levaſſeur nur 20 Km. in 12:28 und Garros gar nur eine Runde von 10 Km. in 7˙88 abſolviert hatte. Wegen der ungünſtigen Witterung⸗ und des hohen Seeganges ſah man von den vorge⸗ —+ Automobilſport. * Badiſcher Automobilklub. Der Großherzog hat das Protektorat über den Badiſchen Auto⸗ mobilklub übernommen und dem Klub die Be⸗ rechtigung erteilt, ſich„Großherzoglich Badiſcher Automobilklub“ zu nennen, ſowie im Klubabzeichen das Badiſche Wappen mit der Krone zu führen. Ruderſport. h. Jubiläumsregatta in Karlsruhe. des 200jährigen Jubiläums der Stadt Karls⸗ ruhe im Jahre 1915 veranſtaltet der Karlsruher Negattaverein am 4. Juli 1915 eine große Jubiläumsregatta. Die Vereinigung will mit dieſer Regatta eine ganz hervorragende waſſerſportliche Veranſtaltung bieten, die der Jubelfeier würdig iſt und zweifellos eine große Anziehungskraft unter den nächſtjährigen Feſt⸗ lichkeiten ſein wird. * Auf dem Wege zum deutſchen Reichsachter Im deutſchen Ruderſport ſind bekanntlich Be⸗ trebungen im Gange, nach dem Vorbilde des engliſchen Ruderſports zuſammengeſetzte deutſche Mannſchaften zu ſchaffen, von denen man an⸗ nehmen darf, daß ſie den reinen Vereins⸗ mannſchaften überlegen ſind. Dieſem löblichen Ziele dient der Ruderverein„DDeutſchland“, hielt. die Mannheim Dieſe Achter ſeine Probe beſtehen. Schließlich hat der ver⸗ dienſtvolle Verein noch die ſtudentiſchen Ruderſports durch Veranſtaltung von Hochſchulreunen in die Hand genommen. d. Der Mittelhreiniſche Regattaverband hat durch den Beitritt des Rudervereins Ems einen erfreulichen Zuwachs erhalten. Olympiade. * Eine Lutterje für die Olympiſchen Spiele iſt kürzlich vom Preußiſchen Finanzminiſterium ge⸗ nehmigt worden. Die tatkräftige Förderung der Shiele durch die Reichs⸗ und Staatsbehörden hat alſo eine neue erfreuliche Bereicherung er⸗ fahren. Die Lotterie ſoll in zwei Jahresſerien zur Ausſpielung kommen, wobei jedesmal 150000 Loſe vergeben werden. Der Gewinn der Lot⸗ terie kommt wiederum, ähnlich wie der Reichs⸗ zuſchuß, der vorbereitenden Arbeit der Verbände zugute; insbeſondere wird von neuem das drin⸗ gend benötigte Geld zur Anſtellung weiterer Sportlehrer gewonnen. rrx Briefkaſten. Abonn. R. Z. 43. 4. Sie dürfen nicht vergeſſen, daß derartige Poſten ſtets zu haben ſind, denn die Geſellſchaften ſuchen andauernd durch Neuanſtel⸗ lungen neue Kreiſe zu bearbeiten.— 2. Wenn mit der Stellung ein unter allen Umſtänden zahlbares auskömmliches Fixum verbunden iſt und Sie in Ihrem bisherigen Beruf nicht mehr verdienen, alſo nichts riskieren, können Sie es ja verſuchen. Laſſen Sie aber nicht außer acht, daß die meiſten derart Angeſtellten ſchon nach kurzer Zeit wieder entlaſſen werden. Abonn. F. 3. Es iſt Tatſache, daß gegenwärtig alle Rekordleiſtungen im Flugweſen von Deutſchen vollbracht worden ſind. Es wurde dies in den letz⸗ ten Tagen auch vom Kuratorium der Nationalen Flugſpende offitziell anerkannt. Abonn. F. B. Wir nennen Ihnen folgende Fir⸗ men: Julius Langer, Chemnitz; J. Gleiſtner, Ehemnitz; Gebr. Harniſch, Gera⸗Reuß; CE. G. Ein⸗ born Nachf., Olbernhau i. Sa. Abonn. M. W.. Nach Artikel 3 Abſ. 2 des badiſchen Einkommenſteuergeſetzes ſind die auf dem Einkommen ruhehden dauernden privatrechtlichen Und öffentlich⸗rechtlichen Laſten abzugsfähig. Hier⸗ her rechnen wir auch den Beitrag zur Angeſtellten⸗ verſicherung.— 2. Sie können den⸗ Betrag noch jetzt einklagen nebſt Zinſen von 4 Prozent aus den letz⸗ ten 4 Jahren. Verjährung tritt erſt in 30 Jahren ein.— 3. Sie können in eigenem Namen klagen. Ihre Frau müſſen Sie im Beſtreitungsfall als Zeugin für das Beſtehen der Forderung benennen. Den Schuldſchein müſſen Sie dann auch vorlegen. Abunn. Os. 1. Da anſcheinend ein feſter Miet⸗ beptrag ſchon abgeſchloſſen war, muß der Eigen⸗ tümer Ihnen den Schaden bezahlen, den Sie Aach⸗ weisbar dadurch erlitten haben, daß Sie nicht die zugeſagte, ſondern eine andere Wohnung haben betziehen müſſen. Ihr Schaden kann aber nicht eine Vierteljahrsmiete betragen. 2. Den Scha⸗ denl, den Sic durch eine eventuelle Mietzinsſteige⸗ rung erleiden, iſt er nicht zu erſetzen verpflichtet. Sie hätten ſich gegen eine ſolche Steigerung durch Abſchluß eines langfriſtigen Vertrages ſchützen können. Uebrigens hätte Ihnen ja der Eigentümer auch wieder ſofort kündigen können. Abonn. A. K. 32. 1. Die Geſchenke herauszu⸗ geben ſind Sie nur dann verpflichtet, wenn die Schenkungen wegen Undanks widerrufen worden ſind. Ein ſolcher Widerruf muß aber ausdrücklich erfolgen. In der Auflöfung eines bloßen„Ver⸗ hältniſſes“ liegt aber nicht ohne weiteres ein un⸗ dankbares Verhalten.— 2. Als Pfand könnten Sie die Sachen keineswegs zurückhalten, wenn Sie zur Rückgabe verpflichtet ſein ſollten. Abonn. B. Die Forderung war bereits nach zwei Jahren verjährt, vorausgeſetzt, daß die Verjährung nicht durch Anerkennung oder Ab. ſchlagszahlung unterbrochen worden iſt. Einjährig⸗Freiwilliger. Bei Koſt und Logis bei den Eltern werden Sie immerhin doch noch mit 1000 M.(Equipierung, Manöverzuſchuß, unvorher⸗ geſehene Ausgaben) rechnen müſſen.— Ueber Ihre weitere Frage geben wir im nächſten Briefkaſten Auskunft. Abonnent J. R. „Schtwarzwälder Boten“ in Oberndorf. Abonnent H. J. Die geſetzliche Zinshöhe beträgt 4 Prozent, bei Handelsgeſchaften 5 Prozent. Ander⸗ weitige Vereinbarungen ſind möglich, ſofern nicht die gegen den Wucher erlaſſenen Beſtimmungen Platz greifen. Die Hauptmerkmale des Wuchers ſind: ſubjektiv: Ausbeutung der Notlage, des Leichtſinns, der Unerfahrenheit: obfektiv: Ueberſchreſtung des üblichen Zinsfußes(nach Orts⸗, Zeit⸗ und Kredit⸗ verhältuiſſenſ und Mißverhältnis zwiſchen Vorteil Wir empfehlen Ihnen don und Leiſtungen nach den Umſtänden des Falles. Abonn. H. B. Wir neunen Ihnen: 1. Verſor⸗ gungsheim der barmherzigen Brüder in Johannes⸗ brunn, Poſt Aich bei Vilsbiburg, Niederbayern. Altersverſorgungs⸗ und Penſtonshaus des Kloſters St. Barbara, Straßburg i.., Weißturmſtr. 0. Pen⸗ ſinnsanſtalt der Evangel. Diakoniſſenauſtaft in Straßburg j. E. Männerheim auf dem Salon bei Invalidenanſtalt Judwigsburg, Württemberg. St. Joſef, Altshauſen,.⸗A. Saulgau, Würktemberg. 2. Alſterdorfer Anſtalten, Alſterdorf b. Hamburg. Herzogin Marie⸗Stiftung, Gotha. Erziehungs⸗ und Pflegeanſtalt Mosbach i. Baden. Ellſabethſtift, Reinſtedt am Harz, Kreis Quedlinburg. Wohltätig⸗ keis⸗ und Pflegeanſtalt Reichenbach,.⸗A. Roding, Oberpfalz. St. Joſephsanſtakt, Herten i. Baden. Aboun. H. 5. Die Berechtigung zum einf.⸗freiw. Dienſt muß bis zum 1. Februar des Jahres, in dem das 20. Sebeusjahr vollendet wird, nachgeſucht werden. Für Sie iſt es demnach zu ſpät. Atlantic. Nur weun eine regelrechte Eutlaſſung aus dem deutſchen Untertanenverband erfolgt iſt, die in dem Alter aber kaum gewährt wird, kann die Er⸗ werbung der ſchweizer Staatsaugehörigkeit erfolgen. Jedenfalls müſſen abſolut geregelte Militärverhält⸗ niſſe vorliegen. Im Uebrigen wäre zur Stellung des Antrages auch die Großjährigkeit erſorderlich. Aboun. K. N. Aus Ihrer Anfrage geht nicht her⸗ vor, ob ſie das Kind in eine Anſtalt oder bei einer Familie in Pflege geben wollen. Wir empfehlen Ihnen, ſich an das Städt. Jugendamt(N 2, 4 zu wenden, wo Ihnen bereitwilligſt Auskunft erteilt und mit Adreſſen gedient wird. Sollte das Ihrem Wunſche nicht entſprechen, ſo bleibt Ihnen nur der Weg der Inſertion offen. Abonn. A. U. Das Terrain des Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes umfaßt 50 000 Qm. Abonnentin A. Kr. Auf Ihre Anfrage kann Ihnen die Haudwerkstammer Mannheim am zweck⸗ Auskunft erteilen. Wenden Sic ſich dort⸗ hin. Abonnent R. K. Natürliche Magnetſteine findet man unter dem Eiſenerz. Vielleicht kann Ihnen die Naturalienhandlung von Epnſt A. Böttcher, Berlin C 2, Brüderſtraße 15, behilflich zur Er⸗ langung ſein. Abonnent J. G. L. Auch für die Schwieger⸗ mutter kann Unterſtützung gewährt werden. Die Gemeindebehörde hat deren Familienſtellung, Na⸗ men und Aufenthaltsort in die Liſte einzutragen und in der Beſcheinigung außerdem die Umſtände kurz darzulegen, welche die Gewährung einer Unterſtützung angezeigt erſcheinen laſſen. Abonnent K. B. Sie können ſich zwar unter⸗ ſuchen laſſen, eine beſtimmte Garantie dafür, ob Sie einberufen werden oder nicht, kann der Stabs⸗ arzt aber nicht geben. Abonnent J. W. 1. Wenn Sie auch die Tätigkeit des Agenten zunächſt nicht in Anſpruch genommen haben, ſo haben Sie ſie jedenfalls geduldet, was im allgemeinen die Zahlungsverpflichtung bezüg⸗ lich der Proviſion begründet. 2. Die Proviſion iſt mangels anderweitiger Vereinbarung angemeſſen zu beſtimmen; vielfach wird 1 Prozent des drei⸗ jährigen Mietzinſes als angemeſſener Satz be⸗ zeichnet. Abonn. J.., Weiskirchen. Die breiteſte Stelle des Rheines zwiſchen Mainz und Bingen dürfte bei Freiweinheim ſein, wo der Strom eine Breite von etwa 1000—1100 Meter hat.— Bezüglich des Lourdesvortrages können wir Ihnen noch mitteilen, daß die„Pfälziſche Preſſe“ in Kaiſerslautern in ihrer Nr. 78(14. März) einen ausführlichen Bericht veröffentlicht hat. Wohnung A. G. Der Hauseigentümer haftet Ihnen dafür, daß die Wohnung ſich in einem ge⸗ brauchsfähigen Zuſtand befindet. Wird Ihnen der vertragsmäßige Gebrauch der gemieteten Sache nicht rechtzeitig gewährt, oder ganz oder teilweiſe entzogen, ſo können Sie das Mietverhältnis ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt kündigen. Sie müſſen aber vorher dem Vermieter eine Friſt zur Beſeitigung ſetzen. Sie haben ja wohl den Haus⸗ eigentümer benachrichtigt, daß Ihnen der Gebrauch der Küche durch die Ameiſen unmöglich gemacht ſei. Es wird ſich aber empfehlen, wenn Sie dem Hausherrn noch eine letzte Friſt zur Beſeitigung ſetzen mit der Erklärung, daß Sie nach Umlauf dieſer Friſt ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt das Mietvperhältnis kündigen werden. Auch ſind Sie berechtigt, einen Teil des Mietzinſes abzu⸗ ziehen, wegen der durch die Ameiſenplage eintre⸗ tenden Beeinträchtigung der Wohnung. In welcher Höhe Sie zu einem Abzug berechtigt ſind, wird ſich in der Hauptſache nach der Höhe des Mietzinſes, der Zahl der Zimmer und der Art der Beedalräch⸗ tigung richten. Anläßlich der kürzlich in Berlin ſeine Jahresſitzung ab⸗ Die größte Aufmerkſamkeit dürfen we⸗ gen der beſonderen Güte des Menſchenmaterials zuſammengeſetzten Achtermannſchaften in und Berlin beanſpruchen werden bereits in dieſer Saiſon tätig ſein. Auch für Oſtpreußen hat der Verein einen Zuſchuß bewilligen können, und der oſt⸗ preußiſche Achter ſoll auf der Regatta in Riga Förderung des nach engliſchem Muſter 5 — durch General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) T. Seiie gen von Dividenden flüssig geworden. Wochenberieht von dler Frankfurter Börse. J. B. Frankfurt a.., 10. April. Die ge- schäftliche Iätigkeit an der Börse, blieb in Anbe- tacht der bevorstehenden mehrtägigen Unter- brechung des Verkehrs ruhig. Da auch die aus- wärtigen Piatze gleichfalls unter Mangel an Unter- nehnumgskist zu leiden hatten, so war die Ge- Sschäftsumiust leicht begreiflich. Die Gründe der Zurücichaltung waren zumächst mangelnde Beteili- gung des Publikums sowie auch die Aufstandsbe- wegung in Albanien. Durch die Wiederauflebung der Balkanwirren wurde die Börse unangenehm beeinflußt. Von Seiten der Großmächte scheint aber alles zu geschehen, um ein Umsichgreifen der Grenzkonflikte zu verhüten. Wenn man der Mobil- machung Albaniens auch keine besondere Bedeu- tung beilegte, und keine ernste Befürchtungen für die Aufrechterhaltung des Friedens auf dem Balkan befülrchtete, so war schon die Erwähnung etwas unangenehmes für die Börse. Da der Wiener Markt wieder in besserer Stimmung kam, 80 konnte man daraus schſießen, daß die Beruhigung ein Zeichen besserer Auffassung der politischen Lage ist. Die Tendenz war auf den meisten Märkten un⸗ gleichmäßig und die Umsätze bewegten sich in den Kreisen der Spekulanten. Abschwächende Wirkung trat auf dem Montanmarkte eia, auf 45 geußerungen des Herrn Geheimrats Kirdorf in der Generalversammlung der Gelsenkirchener Bergwerks-Akt.-OGes. Die Nachrichten aus der ludustrie waren gleichialls nicht angetan, dieUnter- nehmungslust zu bessern. Am Schraubenmarkt stehen neue Preisermägigungen bevor, am Ab- fiußröhrenmarkt nimmt der Konkurrenzkampf im- mer schärfere Formen an, und von der Essener Kohlenbörse wird weiterhin stiller Verkehr gemel- det. Die Lage des Eisenmarktes ist wenig erfreu- lich. In Roheisen hat sich der Absatz gehoben und man hofft, daß der Versand bald besser wird. Für die Beurteihmg der Aussichten bleibt es von ausschlaggebender Bedeutung, ob die erwartete Belebung der Bautätigkeit, in nächster Zeit ein- setzen wird oder nicht. Auf bedeutender Höhe Hält sich nach wie vor die Beschäftigung in Eisen- material. Dieses Marktgebiet gewährt der ge- samten Eisenindustrie eine bedeutsame Stütze. Für die schwächere Strömung der Montanwerte kom- men die eingangs erwähnten Gründe in Betracht. Etwas besser gehalten haben sich Bochumer Berg- bau. Bei Gelsenkirchen ist der Dividendenschein- abschlag von 11 Prozent zu berücksichtigen. Au⸗ metz Friede schwach. Phönix Bergbau und Har- pener ziemlich gut behauptet. Auf Deckungskäufe trat schließlich wieder etwas Befestigung ein. Der Rückgang in Deutschlands Roheisengewinnung gegenüber den vorjährigen Zifſern, der zum ersten- mal im Januar d. J. zu verzeichnen war und sich im Februar 1914 festgesetzt hat, war auch im Mälz ds. Is. zu beobachten. Nach den Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahlind Itrieller betrug nämlich die Roheisenerzeugiug in Deutsch- land und Luxemburg im März 1914 iusgesamt 1 602 714 t gegen 1 445 511 t im vorigen Monat und 1629 403 t im März 1913. Enttäuschungen auf der ganzen Linie, das cha- rakteristische Merkmal in der Lage. Von all den Hoffnungen ist nur eine in Erfüllung gegangen: Wir haben eine weitere Zunahme der Flüssigkeit am Geldmarkt zu verzeichnen. Aber die Er- Wartungen, die man daran gelnüpft hatte, haben sich bisher nicht erfüllt. In den meisten General- Versammlungen der Banken hatte man seiner UVeberzeugung dahin Ausdruck gegeben, daß die Geldflüssigkeit zu einer neuen Belebung des Effek- tengeschäfts führen werde. Was für Summen Gel⸗ des sind in diesen Tagen allein durch Ausschüttun- Ein gro- Ber Teil dieser Auszahlungen ist natürlich durch Umschreibung auf den Konten bewirkt worden, aber das Geld wWechselt den Besitzer und man sollte meinen, daß es nach neuen Anlagen sucht, dies umsomehr, als die Zinsvergütungen von der Bank- welt von neuem herabgesetzt worden sind und zwar auf einen Stand, der direkt zum Effektenge⸗ Sschäft drängen muß. An neuen und alten Werten, die man erwerben könnte, fehlt es nicht. ſeder Iag bringt neue Bezugsrechte, aber die Kapi- talistenwelt fehlt völlig am Markt. Der Ausweis der Reichsbank brachte gute Ziffern. Am 31. März verzeichneie die Reichsbank noch einen steuerpflichtigen Notenumlauf von 29,2 (i. V. 338,4) Mill. Mark. Für den 7. April d. J. Wird bereits wieder eine steuerfreie Notenreserve ausgewiesen, Wwenn auch nur mit dem geringfügi- gen Betrag von 2,8 Mill.., während sonst um diiese Zeit meistens noch steuerpflichtige Noten umliefen(so vor einem Jahre 326,7 Mill. Mark). Da das Kontingent steuerfreier Noten am 31. März als dem Quartalsletzten um 200 Mill. Mark höher far als am 7. d.., ergibt sich eine Besserung tandes in der ersten Aprilwoche um den an- en Betrag von rund 232 Mill. Mark, d.., zu den früheren Jahren, eine recht 5 befriedigende Ziffer. Auch in den Einzelheiten machte der Status einen günstigen Eindruck; die Rückflüsse auf Wechsel- und Lombardkonto waren zusammen höher als in den letzten zwei Jahren, der ohnehin schon ziemlich hohe Bestand an Reichsschatzanweisungen(Effekten) erfuhr dagegen eine Vermehrung, auch auf Girokonto war ein kleiner Zugang zu verzeichnen, während es sonst um diese Zeit gewöhnlich abzunehmen pflegt. Unter der Einwirkung all dieser Umstände ergibt sich eine recht ansehnliche Deckung des Notenum- laufs durch Metall und Reichskassenscheine. Von Trausportwerten ist die festere Hal- tung von Meridionalbahn-Aktien zu erwähnen, die auf Pariser und Mailänder Käufe etwas lebhafter gehandelt wurden. Die Dividende wird wieder 20 Lire betragen. Man rechnet ferner noch auf einen befriedigenden Vergleich in der Prozeßangelegen- heit wegen der Pensionskassen. Schantungbahn wurden auf Realisationen schwächer, auch ent⸗ sprachen die Einnahmen des Monats März nicht den Erwartungen. Oesterreichische Bahnen lust- los. Verstimmend auf amerikanische Balinen Wirkte die bekannt gewordene Entscheidung der kanadischen Eisenbahn-Kommission die eine Herabsetzung der Frachtraten in den Bezirken Westlich der großen Seen im Ausmaß von 5 bis 10 Prozent bestimmte. Die Akctien der Canada- Pacific-Bahn wurden auch am hiesigen Platz er- heblich gedrückt und im freien Handel bis 200.75 gehandelt. Es trat an der Donnerstagsschlugbörse wieder Erholung ein im Zusammenhang mit vor⸗ liegenden Privatmeldungen, wonach Montreal in London zu Deckungen schreite. Schiffahrtsaktien vernachlässigt und abgeschwächt. Am Bankenmarkt war das Geschäft lust- los und das Kursniveau läßt mäßige Kurseinbußen zurück. Festere Tendenz weisen Schaaffhauser Bankverein auf. Im Angebot standen Petersburger Internationale Handelsbank. Im Anschluß auf Paris, welches zu Abgaben schritt, gab diese Aktie im Kurse nach. Oesterreichische Banken behaup- tet. Der günstige Zeichnungserfolg der neuen österreichischen Schatzanweisungsanleihe machte vorübergehend guten Eindruck und brachte etwas Belebung für heimische Banken und österreichische Kreditaktien. Die Umsätze in Fonds waren bescheiden. Die heimischen Staatsanleihen haben trotz der günsti- gen Geldverhältnisse zumeist eher etwas nachge⸗ geben. Russenwerte schwächer infolge der un- günstigen Beurteilung der russischen Verhältnisse in Frankreich. Balkauwerte, Mexikaner still. Chi- nesen fester. Oesterreichisch-ungarische Renten schwächer, Wwozu die Gerüchte über den Gesund-⸗ heitszustand des Kaisers Franz Josef Anlaß gab. Die Ssfache Ueberzeichnung der neuen österreichi- schen Anleihe machte einen überraschenden Ein- druck. Die Wahl des Iypus einer serienweise al pari auslosbaren Schatzanweisungsanleihe der der preußischen Finanzverwaltung Ende Januar zu einer 71 fachen Ueberzeichnung von aufgelegten 350 Mill. Mark verholfen hatte, hat sich auch bei der neuen österreichischen Anleihe glänzend be- Währt. Wie aus Wien gemeldet wurde, ergeben die Anmeldungen, die nun von allen Zeichnungs- stellen des In- u. Auslandes vorliegen, eine Gesamt- summe von 2200 Mill.., welche überwiegend mit sechsmonatlicher Sperrverpflichtung gereichnet daß ungefähr die eine Hälfte der Anleihe auf die ausländischen und die andere Hälfte auf die in- ländischen Zeichnungen zugeteilt wird, wobei die Anmeldungen mit Sperrverpflichtungen besonders begünstigt werden. Auf die Zeichnung von freien Stücken ist eine Zuteilung von ungefähr 1 Prozent zu erwarten. Die Anleihe beträgt 306,6 Millionen Kronen. Am Kassamarkt für Dividenden-⸗ Werte war die Haltung bei ruhigem Geschäft unregelmäßig. Etwas größeres Interesse zeigte sich für die Aktien der Zementwerte auf das Zu- standekommen des Rheinisch-westfälischen Zement- verbandes. Obwohl die Zementpreise für das lau- fende Jahr unverändert bleiben, so ist mau befrie- digt, dag nach den langen Beratungen eine endgül⸗ tige Konstituierung des neuen Verbandes zustande gekommen ist. Zementwerke Heidelberg schließen köher, bei diesen Aktien ist der Dividendenkupon zu berücksichtigen. Zement Karlstadt notierten 6½% Prozent, Zement Lotliringen 2 Prozent höher. Für letztere Werte trat an der Donnerstag-Abend- börse lebhafteres Interesse hervor. Die Abküh- lung, die die Begleiterscheinungen der Kapitalser- Röhungen in der chemischen Industrie hervorge- rüfen hat, wirkte weiter nach. Es zeigte sich zwar eine mäßige Erholung, doch ist dieses nur in ein- zelnen Werten zu beobachten; Badische Anilin fester. Automobil-Aktien sowie auch die übrigen Maschinenfabriken notierten größtenteils schwä⸗ cher. Interesse bestand vorübergehend für Daim- ler-Motoren. Der Abschluß der Zellstoff-Fabrik Waldhof und der Dividendenrückgang um 3 Pro- zent hat die Börse vollkommen überrascht. Der Kursverlust betrug zunächst über 30 Prozent. doch trat schließlich auf Interventionskäufe Erholung sind. Die Zuteilung wird in der Weise erfolgen, ein, so daß sich das minus auf 20 Prozent ermaßi- gen konnte. Elektrizitätswerte wenig beachtet. Die Dividenden-Reduktion der Akkumulatoren- Werke Berlin machte nur geringen Eindruck, da man bereits damit rechnete. Die Donnerstagsbörse unterschied sich hinsicht- lich des Geschäftsumfanges nur wenig von den Vortagen. Bei bescheidenen Umsätzen aber auf etwas bessere Nachrichten aus der Industrie, ins- besondere vom amerikanischen Eisenmarkt, schloß die Woche bei gut behaupteter Tendenz. Privatdiskont 2½ Prozent. Seldmarkt, Bank- und Zörsen- Wesen. Wochenausweis der Bank von England vom 9. April. Die fortgesetzte Verschlechterung des Standes der Bank von England hat auch in der Be- richteswoche angehalten. Der Hauptgrund dieser auffallenden Tatsache liegt darin, daß es dem eng- lischen Noteninstitut nicht möglich ist, sich auch nux einen Teil der wöchentlichen Goldankäufe zu sichern. Bei der auf dem Kontingent vorherrschen- den Politik der Stärkung der Goldvorräte, finden in London andauernd Käufe in gelbem Metall für Rechnung des Kontinents statt. Während das Geld auf dem offenen Markte billig ist, muß das Noteninstitut vorderhand von einer Herabsetzung der offiziellen Bankrate unter 3 Prozent absehen, wWeil sein Stand das nicht zuläßt. In der Berichtswoche ist der Barvorrat um Weitere 2,00(i. V. + 1,79) Mill. E zurückgegangen. Auch die Totalreserve hat sich um 2,96(i. V. + 1,08) Mill. verringert, was wohl nicht zu- letzt darauf zurückzuführen ist, daß der Staat dem Institut weitere 8,04(5,01) Mill.& entzogen hat. Dafür haben die Privaten 2,52(3,07) Mill.& neu eingelegt, während die Ansprüche in Wechseln um 3,19(3,52) Mill.& zurückgegangen sind. Es konnte somit eine kleine Verringerung des Notenumlaufs um 0,02(0,20) Mill. eintreten. Trotzdem ist das Verhälmis der Reserve zu den Passiven wei⸗ ter auf 409% Prozent gesunken gegen 4196 Prozent in der Vorwoche und 45 Prozent im Vorahr. Der Clearinghouse-Umsatz betrug 408 Mill.&, d. h. 109 Mill.& mehr als in der gleichen Woche des Vorjahres. gegen dle gegen die 1913 Vorwodhe Ein Tausend Lstrig.) 191% orwaode 25 808 1081 Totalreserve. 25006— 2 28 739— 288 Rotenumlaunffk 29 472— 024 37 094 1790 Barvorralt 36 028— 2987 37 473— 3619 Portefeufſle. 43501— 3185 43 438 3065 Privatguthaben 42 334—2515 16076— 3013 Staatsschatzguthaben. 19631— 3037 13 033 unveränd. Reglerungs-Sloherhelten, 11 151 unver. HKolonialwerte. (Bericht vom Deutschen Kolonialkontor G. m. b. ., Hamburg, Hohe Bleichen 28. Das Geschäft in Südwestafrikanischen Diamant- Werten bewegte sich in engeren Bahnen. Po- mona-Diamant-Anteile konnten nach vorüber⸗ gehlender Abschwächung ihren Kurs wieder etwas aufbessern. Otavi-Anteile und Genußscheine Weiter 14 in Erwartung eines wieder be⸗ friedigenden Quartals-Ausweises. Außerdem sti- mulierte hierfür die recht gute amerikanische Kupfer-Statistik. on Wiestafrikanern bestand zu erhöhten Preisen Nachfrage für Deutsche Kautschuk- Aktien und zu niedrigeren Preisen für die Anteile und Genußscheine der Gesellschaft Süd-Kamerun. Ostafrikaner ziemlich unverändert. Hanf-Aktien bleiben auf erhöhtem Preis-Niveau gefragt. Von sonstigen Werten dieses Gebietes fallen Zentral- afrikanische Seen-Ges.-Anteile durch ihre Festig- keit auf. 5 Südsee-Werte lagen fast durchweg unverändert. Deutsche Südsee-Phosphat wurden zu etwas höheren Preisen gesücht, auch bestand für Deutsche Samoa-Anteile zu niedrigen Kursen Nachfrage. Zusammengelegte Samoa-Kautschuk- Aktien zu letzten Preisen begehrt. Sloman Salpeter Aktien waren leicht ab⸗ geschwächt, Britanian Central Africa shares etwas niedriger offeriert. HMandel und industrie. Zusmmmenschluss der oberrheinischen umd Mainzer Hobelwerke. Wie uns berichtet wird, bestehen zur Zeit er- neute Verhandlungen wegen eines Zusammen- schlusses der oberrheinischen Hobelwerke auf der Basis einer Interessengemeinschaft. Es wird die Gründung eines gemeinsamen Verkaufs-Kontors angestrebt, um auf diese Weise den überaus scharfen Wettbewerb, der im Laufe der letzten Monate oft recht unangenehme Formen angenom- men hat, in solidere Bahnen zu lenken. Wenn man bedenkt, daß im Grunde genommen nur eine kleine Zahl von Hobelwerken für den Zusammen- schluß in Betracht kommt, und wenn man weiter berücksichtigt, daß jedes einzige dieser Werke da- von überzeugt ist, daß eine Anderung in den Ver- hältnissen unbedingt herbeigeführt werden muß, so darf man hoffen, daß die Unterhandlungen zu einem alle Teile befriedigenden Ergebnis führen Werden. Die Einkaufspreise der nordischen Ware sind im Laufe der letzten Jahre beträchtlich gestiegen, es ist aber den Hobelwerken nicht möglich gewesen — zumal nach Auflösung der Konventionen— die Verkaufspreise auf einer angemssenen Höhe zu halten, im Gegenteil, durch die scharfe Konkur- renz nach Auflösung der Konventionen sind die Verkaufspreise erheblich geworfen worden; die Absatzmöglichkeit war beschränkt, jedes Hobel- Werk wollte aber seine Maschinen voll beschäftigt haben, was in Zeiten schwächeren Geschäfts- ganges doch nun einmal nicht möglich ist. Durch die Interessengemeinschaft sollen alle diese Fragen geregelt werden, das gemeinsame Verkaufs-Kon- tor soll in unparteiischer Weise die Aufträge und die Beschäftigung gleichmäßig verteilen und allen Werken, je nach dem vorhandenen Auftrags- bestand, Beschäftigung bieten. Vor allen Dingen aber soll durch diese gleichmäßige Verteilung der wilde Wettbewerb ausgeschaſtet werden, es solI. nicht auf Kosten der Preise und sogar wie es oft geschehen ist, zu verlustbringenden Preisen nu 963 in der Zementindustrie immer der gleiche Arbeit für die Maschinen gewaltsam heran- geschafft werden. In geschäftlich flaueren Zeiten Soll sich jeder mit geringerer Beschäftigung seiner Werke abfinden, dafür aber zu Verkaufs- preisen arbeiten, die noch einen gewissen Nutzen gewährleisten. Der Gedanke ist so gesund, daß man nur hoffen darf, daß die an und für sich kleine Zahl von Hobelwerken sich ausnahmslos dafür gewinnen läßt, um so mehr, als ja doch an der Spitze der Werke durchweg intelligente Männer stehen, die sich über den großen Wert der Interessengemein- schaft nicht hinwegtäuschen können und die ja im Laufe der letzten Monate wilder Nonkurrenz gerade genug Lehrgeld zahlen mußten. Die Fi men müssen sich vergegenwärtigen, daß dur billige Preise der Konsum auch nicht im ge⸗ ringsten gehoben werden kann und daß die bil- ligen Preise immer nur die Hobelwerke schwächen und niemals auf die Importpreise von Einfluß sein können. 5 Gehen erst die Hobelwerke am Oberrhein vor- bildlich zusammen, dann wird der Gedanke von Interessengemeinschaften auch am— Niederrhein und in Norddeutschland weiteren Boden und schnelle Nachahmung finden. 5 Zementsyndikate. WC. Das Rheinisch-Westfälische Zementsyndikat ist nun endlich mit W. kung bis zum Jahre 1925 zustandegekommen. Da mit ist eine Periode der Konkurrenzkämpfe, Pro zesse und sonstiger unangenehmer Zwischenfä für die westdeutsche Zementindustrie vorläufig endet. Allerdings nur vorläufig! Man darf sie nicht dadurch blenden lassen, daß die Gründer des Syndikats ihm einen bis zum Jahre 1925 gül⸗ tigen Vertrag mit auf den Lebensweg gegeben häben. Derartig langfristige Kartell- oder Syn katsverträge haben gerade in der deutschen mentindustrie schon häufig nicht die Lebensdaue erreicht, die man ihnen anfangs vorgeschrieben hatte. Das neue Rhieinisch-Westfälische Zemen syndikat hat mit den meisten anderen Orgat sationen ähnlicher Art gewisse Vereinbarungen getroffen, die eine gegenseitige Res tlerung bezwecken. Sobald aber in t Nord- oder Süddeutschland eine der zahlreich Konventionen auseinandergeht oder wenn etwa i Rheinland-Westfalen unter dem Schutze der höhe⸗ ren Syndikatspreise etc. mächtige KAußense ter entstehen, so sieht sich das Syndikat wiede vor neue Gefahren gestellt. Der Hergang is nach verlustreichen 0 das Gros Interessenten so exschöpft, daß es einen Syndika yertrag abschliegt, so macht sich gar bald ei Vermehrung der Konkurrenz der Nachbargebie im Bereiche des Syndikats und eine auffallende Zunahme der Außenseiter bemerkbar. Die meisten bedrohten V empfind. die Syndizierung als lästige Fesse suchen auf alle mögliche Weise vom Verti zukommen. Sie bringen„Fzementähnliche“ dukte an den Markt, um der Konkurren Außenseiter mit niedrigeren Preisen begegnen können. Es entstehen die unvermeidlick zesse zwischen dem Syndikat und einen der Mitglieder. Damit ist das auflösende F. gegeben. Von der Unzufriedenheit einige glieder bis zum Auffliegen des ganzen Synd igt oft nur ein kurzer Schritt. Die Wurzel Ubels in der Zementindustrie ist eben die lose Oberkapitalisierung. krankt der Zementmarkt in allen Teiſen De lands. Zahllose Konventionen und Syn Zementfabriken sind in den letzten 20 entstanden und mit viel oder wWenig 8 wieder verschwunden. Es gibt gewisse gruppen, die sich um die Sprengung von Faten und Heranzüchtung von Außenseitern besonders traurige Verdienste erworben Hier müßten vor allem die Banken ih dungen von Zementfabriken hergeben. Die de Zementindustrie bedarf dringend der Ruh Erholung, damit sie später auch einmal ein katslose Zeit ohne Verluste ertragen kat läufig ist aber daran noch nicht zu den ganze Nentabilität der Zementindust gegenwärtig viel stärker von dem jeweili, der Syndizierung als von dem Verlaufe konjunktur ab. Chloro--Crer ee Echt in allen Apotheken, Drogerien, Parfümerken 5„„ unerreichtes entfettungsmittel, entfettet de aare rationell auf trocken Wege, macht ſie locker und leig zu friſieren, verhindert Au löſen der Friſur, verleiht fei Duft, reinigt d. Kopfhaut. Geſ. geſch. Aer, pfohlen. Doſen M..50 u..50 bei Damenfrif in Parfümerten und Drogen. Nachahmungen man zurück. trockenes Haar⸗ 8. Seite. Geueral-Anzeiger.— Badiſchr Neueſte Kachrichten. Abendblatt) Samstag, den 11. April 1914. Setriebsergebnisse, Generalver- sammiungen und Divicenden. Verein chem. Fabriken Mammkeizz. In der heute nachmittag 3 Uhr abgehaltenen Ordentlichen Generalversammlung des Vereins Chemischer Fabriken waren 2534 Akctien vertreten. Die Anträge der Verwaltung wurden einstimmig und ohne Erörterung genehmigt. Dem Vorstand und Aufsichtsrat wurde Entlastung erteilt und die Dividende wie vorgeschlagen auf 20 Prozent(wie I..) festgesetzt. Außberdem wurde der Antrag der Verwaltung, 300 000 M. als Baukredit für die Erweiterung und Vergrößerung der bestehenden Aulagen zu geneh- migen, einstinunig bewilligt. je turnusgenäß ausscheidenden Aufsichtsrats- mitglieder Gell, Kommerzienrat Dr. Altred Clemm, Prof. Hintze-Wiesbaden wurden Wieder gewählt und anstelle des zurücktretenden Herrn Viktor Maun, der frühere Direktor des Unternehnens, Herr Albert Grumbach einstimmig neu in den Aul⸗ sichtsxat gewählt. Ronner Rergwerks- und Hütten-Verein, AG, ementfabrik Oberkassel bei Bonn. Der Abschluß ergab einschließlich 237 917 6 V. 150 172%/) Vortrag und nachi 384 000% 375 520%) Abschreibungen einen Reingewinn Jon 911 094% gegen 614 500/ im Vorſahr. Wie Wir schon mitteilten, erhönt die Gesellschaft ihre Dividende für die Stammaktien auf 18%(16 96) Auf die Vorzugsaktien werden wieder 5% Divi-⸗ dende ausgeschüttet. Ferner werden der Rück⸗ lage zur Erhöhung auf 20% des Aktienkapitals 120 000(), der Sonderrücklage zur Erhöhung auf 10% des Aktienkapitals 60 000%(0) und der Voxzugsaktien-Dividendenrücklage 30 000%(0) Zugewiesen, für Talon- und Welirsteuer 10 300% 7362); als Gewinnanteile 39 245%/(38 901) als Rückstellung für den Bau eines Arbeiterhauses wie⸗ der 16 000% und als Rücktstellung für Beamten⸗ Versicherung 14000%(12 000%) verwandt. Tahlungseinstellungen und kon- Kurse. Gonkcurse in Deutschland. Berlin: Kaufmann Leopold Oliven; Firma W. Wertheim, G. m. b..; Berum: Fahrradhändler Meint Jaussen de PVries, Ostermoodorf; Bromberg: Bäcker Paul Bethke, Schweden- lliähe; Oharlottenburg: Kaufmann Alkred Maeder; Ohemuitz: Weig- und Kurzwaren- Händler Ernst Albin Hildebrandt; Spirituosen- Rändler Eduard Richard Lemper; Eisleben: Schmied Karl Hochheim; Frankfurt a..: Kaufmann Hugo Meyer; Großenhain: Mol' Lereihesitzer Karl August Hugo Braake, Baßlitz; Hanhover: Kaufmann Karl Heinrich Schultz; Könfgsberg(.-.): Kaufmann Blumtrſtt; Landeshut: Handelsmann Putschke; Marburg: Kaufmann Schlooß; Markt Erlbach: Firma Birk und Port, Reigzeugfabrik, Neustadt a..] Neu⸗ stadt(Haardt): Kaufm. Paul Ruben; Nürn- berg Fabrilcbesitzer Alfred Landmann; P6B. neck: Bäcker Albert Walter; Sch! 1gis- Walde: Bierverleger Georg Eugen Freche; Schivelbein: Schuhmacher Friedrich Radel; Schwelm: Kolonialwarenhändler Franz Stra- tenschulte, Gevelsberg; Segeberg: Kaufmann Jürgen Thiessen Küfl. Warenmärkte. Mannhelmer Wechenberlehte. Sroduktenbörse. Maunheim, 10. April. Die rückläufige Be- Wegung machte auch in der diesmaligen Berichts- Woelle, umfassend die Zeit vom 2. bis 9. d. Mts., auf dem Weltmarkte für Getreide weitere Fortschriſte, Vor allem waren es auch diesma! Wiecler die günstigen Exntenachrichten aus den Wereinigten Staaten Nordamerikas und Rußland, dlie auf das Preisuiveau einen Druck ausübten. Der Anerikanische Sgateustandsbericht, der am 7. d. Mis, von dem Washingtoner Ackerbaubureau ver- Affentlicht wWurde, bestätigt die günstigen Aussich⸗ ten. Nach demselben wird der Durclischnittsstand des Winterwelzens am 1. ds. Mis. auf 95,6 Prozent gegen 97/,8 Prozent am 1. Dezember 1913. anach hätte die Wintersaat im Verlaufe des Win⸗ kers eine Lerschlechterung um nur 2,2 Prozent er- lahhren. Die Anbaufläche ist bekanntlich um etwa Milſionen Aeres größer, als im vorhergegange⸗ nen Jahre. Der Statistiker der Neæw Vorker Pro- duktenbörse verauschlagt auf Basis der angegebe· nen Zahlen, den Ettrag des Winterweizens auf 649 807 000 Bushels, während die Schätzung am 1. April des Vorjahrs nur auf 537 600 000 Bushels laütete, Wenn man bedenkt, daß die Ernte im vori- Selt Jahre sowohl qualitatiyx als auch quautitativ Sine vorzügliche war, so kanu es nicht Wunder nehmen, wenn bei so günstigen Schätzungen, wie sie in diesem Jahre bis jetzt vorliegen, die Stim- mung fortgesetzt wieder abflaut. uch der von dem slatistischen Zentralkomitee in Petersburg Über den Stand der Wintersaaten veröffentlichte Bericht lautete befriedigend, bezeichnet er doch in 40 Souvernements den Stand als überaus befrie- gligend und nur in 27 Gouvernements als unbe⸗ riedigend. Unter diesen Verhältnissen spielt der kleine argentinische Exportüberschuß keine Rolle; denn die Leistungsfähigkeit von Amerika und Rußland wird in diesem jahre wieder sehr bedeu- ud sein, Hierzu kommt noch, daß auch die Dachrichten aus Oesterreich-Ungarn, England, Frankreich, Italien und Deutschland hiusichtlich der Ernteaussichten bis jetzt recht günstig lauten, Sdaß wegen der Versorgung des Ronsunis keine ſenkken laut werden. aun ugseren süddeutschen Märkten herrschte große Lustlosigkeit und die Umsätze, die Jes id⸗ Wuürclen, blieben wiederum auf Deckungen des not,endigsten rls beschränkt, wozu die Uustigen Saatenstahdsberichte und die bevor⸗ tehende Feiertage den Anlaß gaben. Ini Cifge· Schäkt Wurcen im Laufe dieser Berichtswocke, die Tonne, in Mark gegen netto Kassa, wenn nichts anderes bemerkt, per prompte Ablad eil Rot. terdam bezahlt: Manitoba No. 1 ril-Maf 165,50 bis 163. Mai.-Juni 164.50—162,50, 8 II Chi- (ag April 162,50—160.75, desgl. Juni-Juli 180 bis 56,50, Kausas 1 Golf Aprif 163—161,50, Plata Ballia-Blanka 78 kg 158,50—157, Taganrog⸗ lta 9 Pud 35, nach Muster, April neu 150—150 und norddeutscher 77—78 kg April-Mai 1404138 Mark. In rheinschwimmenden Weizen faudlen Manitobas zu 170—167,50, Chicago Kansas II zu 1657—164 und Platas zu 162160 M. per Tonne, eii Mannheim Aufnahme. Im Platzverkehr hielt sich das Geschäft bei ziemlich unveränderten Prei- Franz Emil Hermann sen in sehr engen Grenzen. Roggen hatte eben- falls schwachen Markt, doch konnten sich die Preise im allgemeinen besser behaupten, da an norddeutschen Märkten für Roggen nach Rußland sich eine 8 rage kund gab. Für nord- deutschen 13.—14 kg schwer forderfe man keute bei Prompter Abladung 110 und für TLaganrog 9 Pud 10-15 abgeladen 116—115 50 M. die Tonne cif Rot- terdam. Nheinischer Landroggen wurde nüt 162.50 bis 162 M. die Tonne bezahlt. Auf dem Rhein schwimmender russischer Roggen erlöste 125 bis 123.50 M. transito, eif Mannheim. Am Brau- gerstenmarkte hat sich die Situation nicht geüngert. Nachfrage besteht für gute norddeutsche Gerste und pfälzische Gerste, weleh letztere mit 175—185 M. die Tonne, franco Mannheim, in andere Hände überging. Futtergerste war nur unbedeutenden Preisschwankungen unterwor⸗ ken, die Stimmung für diesen Artikel War 5 auch matter als in der Vorwoche. Russische bis 50 kg April-Abladung wurde mit 111—1009, Donaugerste 62—63 eg, nach Muster, April mit 114—111,50 M. die Toune, cif Rotterdam ofteri heinschwimmende Futtergerse erlöse 115—11 Mark die Tonne, cif Mannheim. klier lager Gerste notierte 153 M. die Tonne, ba heim. Hafer war auch in dieser Woche wi behauptet, Geschäft jedoch ruhig. Gekauft v Bahla-Blanka 48 kg seeschwimmend zu 113-111.50, Iäbauhafer 50-51 kKg. nach Muster, mit 120—118 Mark die Tonne, eifl Rotterdam. Rheinschwim⸗ mender Plata Wurde zu 11550—114,50 M. die I0. eil Mannheim erworben. Mais nahm einen sehr ruhigen Verlauf, da günstige Nachrichten über die Maisernte in Argentinien die Unternehmungslust unter Pruck hielten. Platamais Mai-Juni, Juni-Juli oder ſuli-August Abladung wurde mit 103—102 bis 101,50 M. die Tonne, cif Rotterdam, bezahlt. Kheiuschwimmender Plata war zu 116—115,50 M. die Jonne, cik Mannheim, am Markte. Die Rotlerungen stelſen sſon an den tolgenden gotreſde- mkrkten: .J. Welren: Ney-Vork ſoog ots. 100.— 55 Nal 5 99.7/ Ohloago Ma! 90.7% Buenos-Alres prompt pes,.25 Liverpool Ral 8n 772¼. Zufapest Mef Kr 12.5 Paris Mal-Aug FEr 280.50 Berlin Mal N 194.25 NFannbeim Pfälzer looe„ 2.25 Roggen: Chloago 000 ots 62.— * Ma 1 ege Faris Mal-Aug Fr 182.50 Zorlin Mal, 160.— annheln Pfälzer looo, 168.75 Hafer: Chloago Ma ots—3 Paris Mal-Aug. Fr. Berlin Mal N. Nannheim dadlisoh. loo.„, Hals: New-Vork Mal ots Ohloago al 5 Berlin Me!—.— Mannhelm Plata looo 155.— Mühlenfabrikate. E. Mannheim, 11. April. Es ist erfahrungs- gemäß in der Karwoche im Mehlgeschäft sehr ruhig und deshalb diese Erschenung auch heuer nieht auffallend. Daß aber in diesem Jahre inu den Wochen vorher, namentlich nach den besseren Weizenmehlsortenu, die in anderen Jahren sehr gesucht waren, die Nachfrage kaum nennens⸗ wert genannt werden konnte, Wird, trotzdem die Mehllager bei den Händlern und Bäckern nicht gerade klein Waren, allgemein bemerkt worden sein. Man kann aus dieser Tatsache mit Be- stimmtheit entnehmen, daß bei der fallenden Ten- denz dieses Artikels neue Käufe bis zum Eintritt der größten Notwendigkeit verschoben worden sind. Roggenmehl war gleichfalls vernach- lässigt. Auch Futterartikel Vurden weniger gefofdert, dagegen stärker abgerufen; nur Kleie machte darin eine Ausnahme, daß alles was er⸗ hältlich war, Abnehmer fand. Euttermehl dürkte iudessen noch vor der ersten Kleeschur und mit Beginn derselben wieder eine stärkere Nachfrage erfahlren. Die heutigen Notierungen sind: Weizen⸗ mehl Nr. 0% 31 155 desgleichen Nr. 1%/ 29.75, desgleichen Nr. 3 ½ 20.75, desgleichen Nr. 4 %22.75, Roggeumehl Basis Nr. 0/1 ½¼ 23.50, Weizenfuttermenl% 14.—, Gerstenfuttermehi 11.75, Roggenfuttermehl ½/13.75, feine Weizen⸗ kleie // 10.65, grobe Weizenkleie 11.— Roggenkleie 10.75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle, zu den Konditionen der„Ver⸗ einigung Süddeutscher Handelsmühlen“. Viehverkehr vom 6. bis 1. April 1914. Der Rindermarkt war gut beschickt. Der Auftrieb an Großvieh betruüg 950 Stück. Der Handel war ruhig, nicht ausverkauft. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht: Ochsen /78/og(42/51), Bullen(Farren) 70/80(39¼45), Rinder 74%92(38/48), Kühe%50%½2(24/85). Auf dem Kälbermarkt standen am 6. ds. Mts. 1 Stück, am 8. ds. Mis. 386 Stück zum Ver⸗ Kaufe. Geschäftsperkehr lebhaft, Preise pro 50 kg Schlachtgewicht /90/ö115(54/69). Auf dem Schweinemarkt standen am 6. 2317 Stück, am 8. ds. Mts. 1053 Stück. Schlachtgewicht kosteten/ 60/53(47/40). schäftsyerkehr mittelmäßig. Der Pferdemarkt war mit 66 Stück Arbeits⸗ und 70 Stück Schlachtpferden beschickt. er Handel mit Arbeitspferden und mit Sckhlacht⸗ pferden war mittelmäßig. Preise für Arbeits⸗ pferde%300/1300, für Schlachtpferde/ 80/220 pro Stück. Der Ferkelmarkt Handel war lebhaft. Pro Stück wurden ,12—18 hbezahlt. Die in Klammer gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. betzee Nandelisnachrisnten. Dresden, 11. April, Die außerordentliche Generalversammlung der Waggon und Ma⸗ schinensabrik.-G. vorm. Busch in Bunz- hau genehmigte einstimmig die vorgeschlagene Kapitalserhöhung um 1 Mill. Mk. auf numiehr 4 Millionen Mk. Die neuen Aktien sollen it. Prkf. 21g. für 1913/14 zur Hälfte dividendenberechtigt seſn und nicht unter 183,60 begeben werden. JBerlin, 11. April.(Von uns. Berl. Bur.) Der seit längerer Zeit im Berliner Zigarettenhan- del bestehende Preiskampf hat in diesen Tagen eine bedeutende Verstärkung erfahren. Die dem Verein der deutschen Tabakinteressenten an⸗ gehörenden Berliner Großfilialtirmen haben be⸗ Senllossen, ihre Zigarettenpreise für den De⸗ taiwverkauf um 3378 Prozent zu ermägigen, um den Nampf mit den sogenannten Schleu⸗ derern aufuehmen zu könnenz, Seit Monaten versuchten Zigarrengeschäfte Berlins ds. Mts. 50 kg Ge- war mit 249 Stück besucht. irgendwelehe Apwehrmaßregeln gegen die Unter- bekanntlich die Zigarettenfabriken selbst diese Ab- sicht nicht unterstützten, blieben die in der Han- delskammer geführten Verhandlungen resultatlos Zunächst entschlossen sich die Zigarrengroghänc lerlirmen Palm und Richter und Franke zu einer Prei tiou in sämtlichen Zigarettenmarken um nach dieser Herabsetzung nur noch ein Gewinn von—6%, der zur Deckung der Betriebsspesen als nicht ausreichend bezeichnet wird. Die anderen Großfirmen Berlins werden erst nach den Feier- tagen bei dem billigen Verkauf ihrer Zigarretten- märken beginnen. Auf diese Weise hofft man eine Einigung der gesamten Zigarettenbranche her- beizuführen. W. Washington, 11. April. Die Inter- stade Commerce-kommission strengte Progzeß a einen Gerichtsbeschluß her⸗ 5 755 der Billard-Com- ſte sollen einen Wert Sebaigbs⸗Teſegers EHoflandeAmerika Hinie Rotterdam, 9. April. Der Dampfer„Nieuw Amsterdam“ ist am 31. März von york abge- ſehren und ist heute Nachmittag hier angekommen. a Newyork, 9. April. Der Dampfer„Nyndam“ ist am 28. März von Rotterdam abgefahren und ist keute Vormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gund! a ch u. Bärenklau Nachfolger, Maunheim Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. DPOAUMRenbörsen. Mannnelmer SGereldemarkt. Nlammheim, 11. April. Welzen Hardyinter I, Golf, schwimmend 160.— 5 51 April Hardwinter li, Ohlosgo, sohwelmm. 1„ 11 Appif 8 Hürdwinter! golt, Sohwimmend f. 1* aprl U Rorthern Ranltoba., Apyll 1. Aprii 05 Il, April Australſer schwimmend Bahla Blandca, 78 kg. Sohwimmend 55 März-Aprll Rosarlo Santaf, 78 1g. Mäcz Uloa. 9 Fud 30%/5 Aprh 7 10 Aprit Arima, 10 Pud Abril fJ. Rumün gohel 78 kg., scohimmend F. Fettsrnere 89 0 15 SohwImmend N. April-Ma! foggen russischer 9 Pud 10%½5 brompt Hafer 50%1 kg. Apri Laplata, 48 kg. April Nais Laplata, gsohwimmend April-Ma Mal-Jun alles für 1000 Kg. netto asse, Tendonz: ruhig. Deutsede Aktiengesellschaften und ausländische Dapiers. olf Rotterdam Wochenkurszettel. Mannheim, 11. April 1914. Aktlen. 10. 3 Aktien. 10. Aluminlum-industr. 298.10 300.— Holzverk, CKonstanz 313.25 314.50 Zergmannsklektr. 123.—— 123.— Malnzer Aktionbr., 172.— 172.— Serf-Kuh. Nasohf 132.75 131.25 Rennesm.-Röhrwk. 208.50 21.25 Hruohsaſ, Maschf. 375,— 375.— fd. dummif, Peter 32.— 81.75 Lolmenh, Linoleum 298 25 302.50 Moenus asohfbk, 179.90 183.— D. Gd.-.Siibsoh.-A. 630.50 631.— Orensteln& Koppel 178.— 180.75 .-Vebersee-Elek. 179.— 178.40 Fatzenhof, Srauer. 237.— 230.10 D. Waffen- u. Mun. 584.— 620.— pfefferberg 181.75 179.75 Dynamſte Trust 171.— 17490 fombacher Hütten 157.28 160.75 ESohweller Zergw, 221.50 221,50 Schubert& Salzer 381.— 362.— Felt.& Guſtleaume 152.— 152.— Sohulthelss 259 50 269.25 Fes, f, el. Untern. 172.25 172.89 Stöhr Kammg.-Sp. 161.30 162.— gartqann Naschf. 133.50 137.80 Tucher-Brausref 259.50 259,.— Hedwigshütte 128.— 132.10[ Serl, Kingtbrauer. 250.— 262.50 Hobenſohe Bergw. 119,80 121.— Sohſinok& Co. Udg. 143.30 145.— Proz, Kurs vom 10. 3. Proz, Kurs vom 10. 3 4½ Legt. Sllb.⸗Rr. 86.— 86.30 4 ferp. Hugolfsb. 8% Unggold-anl.(Saſzegb.) Frt,.— 90.— Eisernes kor 70.30 79.30 Jg. LoKk-EISh. 2½% Ung. Kronenrt, Pt. rz, à 105%—.——1 von 1897 172.75 ½% g. Lok.-Eisb.- ½% Russen v. 1805 88.— 98,— PFt. 1z. 4 100%—.——— fg.Goldanl.902 39.90 90.—4 Kursk-Riow⸗ 4½ Poin, Pfandbr. 88,70 89.75 Elsb.-F.(gar) 85.30- 5 Argent, v. 1909 Moskau-Kas.- in Bold 97.50 87.70] Eisb.-F,(gar,) 85 60 3½ Buenos-Aires ½ Moskau-Kas. Prou.-Anloihe 65.60 85.90 EIsb,-P. v. 1911—.— 94. 4½% Ohll, Anl, von Moskau-Riew- 1908 in Gold 89.— 89.40 Woron.-Els- 65 Obinss, v. 18985—— 100.— Prt.(gar.) 85.70 85 50 5 Ohjſn, St.⸗Elsb. dJ% Moskau-Klew- An],(Tlentisn- Woron.-Eiss- Pük.) von 1900 90.— 980.— Prt, von 1809 84.50 94.50 5 Gerledh. y. 1887 fluss, Süggstd. 1,60%) 55.50 53,30(gar.) v. 1897 85.30 85.30 4 rleoh..-Anl. Fuss, Sudwb. (1,750%) 52.— 82.— Pet,(gar.) 85.30 85.30 5 Fumän. v 1903 100. 89.903 Transk. Eisb.- 4 Fumäün. v. 1903 88.-— 87.— FPrt.(gar.) 73.50 73.40 5 Sad Paoſo 8d. Marsoh.-Wien, Anl. von 1908 96.70 98.— Elsb.-F.(gar.)—— 4amort, Serben Wiadik.-Eisb. von 1895 78.80 78.70 Eet.(gar.) 95.— 85 60 4½% Slam. Anleihe 95.50 85.50 ½% Wladik.-EIsb. 4 furken v. 1906 72.80 72.70 Prt, von 1912 94,50 94.50 % Zukar, St.-Anl. 7½% Anatof.(gar,.) 98.30 80.20 v„ 1888 Kl. Sl.—% anat.Erg.-Hotz 90.30 60.20 Suen.-Air..- 1 ftal. Mittelm. Anl. von 1992 100.60 Gold-Prt.——— 5 ZBuen.-Alr. Zt. facedonier 64. 61.40 An]. von 199—-—3 Portug. Eisb.- 4½% Buen.-Air. St. Pyt. von 1883 65.75 68.80 Anl, von 1888—4 Oentr, Faoffſo 4 Uissab, Stadt- 1. Bef. Nig. Zus, 93,59 93.20 Anf. von 1888 7fl.—-n Henver U. Blo 4½ Mosk. Stadt- Grande fef. 30.50— Anleihe 83.60 88.60 4 liſonols Oentr. 5 Fio de janeiro Bonds rz, 1952 9180—.— Gold-. v. 190 M— ies. Pac. Bds, 1 Söhm, Rordb,. v. 1995 rokx, Hold-Prt.——.—— à 102ʃ½ 81.50 87¼20 ux-Bodend, 4½ Hat, Balfpoas Goſd-Prt. 833— of Mexiko 88. 4 alfr.Eilsabotk- rubKzahl. 19282 ahn-Pri. 975.50— florinern Paß: 4 Ford. NHordb-.. P,-Len 838.—.— Fr. josefsb.-FP. 88.— 3½ penns 4 Lasob.-Odorb. Gold-Prt..80 83.806 85 Dest, Cokalb. S. Fr Prt. van 1887—. rüokz, 1919 162.— 102.— 3 Jest. Staatsd. 5 St. Louls unn Prt. von 1895 69.25 70.90 S. Fragz. Bds. 50.20 50.50 5 Nest Sodd.-G Unten Sgolſio Jest. 98.— 93.20 I. Mtg. Bonds 8360 98.— Pet. Sudbahn- Gosd-Prt.— 725⁵⁰ Shares. Shares. Brakpan Mine 2 cons. Fines Sel. gendz 98893 Zodderkontes 18½ 12 Bozamdique ame 1480 Westrand dons. g2h8d 87050 Trausv, Ooal Trust 1% 1/ Wothuter Gold Mine*1 Transv. Cons. Land 1½ 1 Orowa ine di 61½1 Abossg Geid Ninlag 155 Sidorgde Banket„ Ashant Goldfſeias,%½ Jiant Mins Fant Censo“ 8191 82081 20 2 Faeng gold goast 1 55 anganyika 2 7 aqus/ Mine& Expl. ½ 5 Tambesla Expl. 14003 J30060 8 lagersfonteln„4½%, bietungen im Eigarettenhandel zu ergreifen. Da 33%%, Während bisher an den deutschen Ziga⸗ rettenmarken 35—38% verdient wurde, bleibt Kofemial-Aktien-Notierungen. Deutsches Kolonlalkontor, G, m. b.., Hamburg. Fernspr.: Gruppe IIl Hr. 3020 und 3021, Rohe Slelochen 29 Telegramm-Adresse: Kolonlalkontor. Hamburg, 11. April 1914. — Gegen Wochenschluss wWar bei uns zu ungef. nachfolg. Prelsen: —————————————————— Nachfr.] Angeb. 5 9%% Afrika Narmor Kolonfalgesellsohaft 39 42 Afrikanisoche Kompante 38 43 Agu-Pflanzungs-Gesellschaft.. 71 70 Anglo Germen Exploration Oomp. sh, 6 d. bap TcCc per Stllok—⁰ 17⸗ Warl Södoker 4(0OO0O. 3 12³ 129 Bremer Kolon,-Handelsges, vörin, F. Oloft& ö0.— 8⁵ British Central-Afrioa BB.. por Stllok 5/0 57 Central-Afrikanlsche Bergwerks- desellschaft 33 37 Central-Afrikanische 92 155— Dompagnie Frangaiss des osphates de Idos nie(Makstgaa: per Stllok Fr. 6⁵⁰ 70⁰ bundscha-Pflenzung 12⁰— O0 Agaven-Gesellsoß. Vorz.-Ant. 200 207 9 U. osellsoh, d. Südses-Ius. 163 135 0. u. Plant.-Gesellsch. Genussoh, p. St. 1350 K. 1380 Deutsche Kamerun-Oesellschaft. 10⁵ 10⁸ Deutsohe Kautsef 125 1⁰ Heutgohe Kolonfa 575⁵ 589 Veutsohe Samoa-Sesell 19 22 Deutsche Südsese-Fh⁰ 180 18 Deutsche Togo-Gdese 31 110 114 Deutsch-Ostafrikanſsche Gesellsonhaft 167 17⁰ .-Ostafr. Plentag.-des. Vorzugs-Aktlen p, St.] A. 35— Ueutsch-Woestafrikan. Handels-Gesellson. 111 115 derm.-Afr. Dlamond Investm. Co. p. St.] M..50] M..— Glbeon-s u. Handols-Gesellschaft Spitzenf N 40 585 Hamburgisohe Südsee Aktlengesellschaft 170 17⁵ eee 160 1⁰²⁵ Jalult-Gesellschaft, Aktiienn 220 22⁵ ddo. Genufsscheine„ 1 p. St. A. 1720 fl. 1770 Kaffee-Flantagen Sakarre 4 50 Kamerun Kautschuk(oOo0o0o. 68 72 Kakao Land- und Hinen-Gesellschaft 20 3¹ Kautschuk-Pflanzung Msanſa 5 88— Kironda goldminen-desellsohaft. 95 1 Kolmanskop Dlamond-Mines inol. Olx. p. St. N. 28.— M. 29.— Roltye ee 2— 12 leu gulnea Kompanle Int. 0 Neng An rol Bezügsr. 1 Qesellsdhaft Hordwest- Kamerun Lt. A voll⸗ rllll!! 2⁰ 2⁵ Gosellsochaft ordwest-Kamerun Lt. 8(Genuß⸗ e.„ 5. St.] H..— KM. 7. Ostafrlka-Kompanſee 20¹ 200 Ostafrik, Pflanzungs-Aot.-des. 89 92 Ostafrikanische Gesellsshaft Südkllete— 4 „Oitavl lälnon- u. Eigenbahn-ges., Antelle.St.] M. 121 M. 122 0, 40. Genußsoh. p. St. 89 n. 102 Paolflo Phosphate Co., Stamm-Aktlen p. St. 4 4½ 4% do. Junge Aktien. p. St. 2 2½¼ 2 2˙½ Pomona„Auennn 125 1775 »Sohantung⸗-Eisenbahn-des, S 1 genubsob. p. St. M. 200 R. 283 Sigi Pilanzungs-Gesellschaft. 100 10³ Slsal Agaven-desellschaft exol, Ulv. 91¹⁰ 339 H. 8. Sſoman& Co., Salpeterwerke 394 398 South Afrioan-Territorles, Lond. Usanoe p. St. 5/3& 5/9 South Wost Africa Co. do. p. St. 2276 23˙⁰ 0o. 0. 1 5 555 9 esollschaft Süd-Kamerun, Antelle 5 90 o, dehußsoh..St.] n. 30 N. 60 Sudwestalr, Sohäferol-Gesellsoh. m. denubsch, 65 70 Upper Sgypt lrrigation(o0. 2 4 Usambara kaffeebau-Gesellsôh., Stamm-Antelle 22 2⁵ d0. d0. Vorzugs-Anteile 42 48 Verein, Diamant-Ges. Lüderitrbueht St.-Aktien 8⁵ 80 do. d0. Vorzugs-Aktien 108 113 Welss de Melllon Akties 104 109 Wostafrlkan. Pflanz.-Gesellsch, Bibund! 112 117 Westafrikan, Pflanz,-Hesollsoh. VIktorla, 330 3⁰0 Windhuker Farm-Gesellsohaft.. 120—55 Dle mit“ versehenen Werte werden amtllon notlort und es Is! nach 8 18 des Wehesteugrgesetzes zulässig, den Setcag ip Abzug zu beingen, der für die seit Auszahlung des letzten 8e⸗ winnes abgelaufene Zelt dem letztmallg vertellten dewlnn ent⸗ spploht, Uer dessen Höhe WIr lederzeſt Auskunft ertellen. —— EATR& Soldschmidt, Mannheim. Telegramm-Aür.: Margold. Fernapr.: Mr. 58, 1637, 6433 11. April 1914. Provlslonsfrel Wir sind als Selbstkontrahenten Kauter unter Vorbehalt: 0% 0% Atlas-Lebensversloh.-Gesellsoh.,, Cudwigshafen M.— 400 Zadlsohe Feuerversicherungs-Bank..—. 270 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen, 22— 1„ Vorzugs-Aktlen 6² 888 gürgerbräu, Ludwigshafen— 27⁵ Jeutsche Oellufoldfabrik, Ceſpziig 292 28⁸ Deutsche Srdöl junge Aktlen 199 197 5„ lüngste Aktlen 189 187 Deutsche ladustrleqas.-d. Mannheim— 89 Deutsohe Züdseephosphat.-GG6.—— 192 Europa, Rüokvers., 8erlnn en 40. 188 Erste Beutsaue ſtamlogeselisgn., Emmentdingen 430 4²⁵ Erste Desterreloch, Glanzstoffabrken„2271 20 Fahr Gebr.,.-., Pirmasens 5— 77 Flink, Eisen- u. Sronoegiesserel, Mannbheim. 38 2— Hamdurgische südsss-Mtien-Gesellschaft 169 185 Hamburg-Mannhelmer Vers.⸗Akt.⸗Ges. 8. 630 K. 800 Herrenmünle vorm, denz, fHeldelberg 65—5 Hernsheim u. o0o. 165 163 Kinematografſe d. Flimverlelh., Vorz.-Akt. 8⁵ Kinematografſe u. Flimverlelh zusgel. St.-Akt. 67— Kühnle, Kopp u. Kausch.-., Frankental. 151 147 London u. Frovinoſal Eleotrio Theatres Lid., 11ſ/6 sh 110 8 Hasochinenfabrik Wer7ß// 11⁵ 110 Neokarsulmer Fabhrzeugwerke Stamm-Axtlen 12⁰ 118 Desterr, Petrefeum-Ind.„Opfag!“„„. 1800 K. 1730 „Ostgallzla“-Petroleumgos. 1 2⁰⁰ 190 Facfflo Phosphate Shares age sharss„„%. 4½ 05 lingess FPomona D. K. 8. 850 840 Proussische Rückversloherung 320. Hhelnau Terrain-desellschaft.— 12⁰ dheinisoche Autom.-Sesellsoh..-., Mannkheim] 150 2 Aheinlsche Metallwarenfabrik, denudsoh.. 265 f. 250 Joßloßnotel Heldelberg Stamm-Atlen 16— Sohlosshotel Heidelberg Vorxugs-Aktlen 85 5 Sloman Salpeter, Hamburg. 397 30⁵ Stahlwerk Sebern 135 134 Stahlwerk Rannheim„ 107 10⁴ Süddeutsche lute-Industrle, Mannkheim 112 110 Sügdeutsohe Kabel, Aannkelm, Genubsoh.„ A. 160 K. 140 Unlonbrausrel Karlsrune 56 52 Unſon, Froſektionsgesellschaft, Frankfurt— 13¹ Ver. Schwarrfabenwerke dlederwalluß 195 100 Waggonfabelk ftastatt 5 33 74 59 Nestdeutsone Eisenwerke Krayyr 188 13³⁵ Eschooke- Werke, Kalgserslautern 8 85 —————̃——— Geſchäftliches. M. 10009 für gute Ideen! Da das Wetter während der Feiertage ſchlecht ſein kann, möchten wir, um unſere Leſer bei Stimmung zu halten, dieſelben auf das in unſerer heutigen Nummer ent⸗ haltene intereſſante und lohnende Preisausſchreiben der Propidol⸗Geſellſchaft in Höhe von 10 000 Mar! aufmerkſam machen. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Vietor Eekeri; kür Lokales, Provingiales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. ür den luseratenteil und Gesch Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei,& m U H Direktor: Ernst Müller. 2 eie SeeocSe 1821 7 4. 72 7 12 18 25 Sansstag, den 11. April 1914. Geueral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. 9. Seite, —— eeeee ee ece Amunmumnnn loren Eröff Ie. W. WANNERt ee n e beee nege an: 5 Silb. Handtaſch 775 9 55 5 HAUS ERSTEN RANGES FOUOR afe-Restaurant Freitag abend 0 Uhr 75 e ee 15 2 0 9 5 ventouen. 1 Acanumunmammmnnmmngannamumglamunmamnnangannmnannunnmammgnmdunnunſoandumunnpangaamdununſ 8 ENGL DAMEN-COSTUMES 5 ee au 0 5(neu erstellte Lokalitäten).— Inh.: Martin Schenk. 5 aun NAOH Mass. IEE waptekle: 5 jgen onditorei 55 5 PHREISLACGE VON M. 145.— AN d.. Cafe, eigene ke— 1 Unterricht Mannheimer, Münchener u. Kulmbacher Bportbiere 00 5 5 2 2 5(S. W..) ae Neine Naturweine, scwie bekannt gute Küche. Ornsen ane dde aer bee, unte Nalttagstisch im Abonnement 3 weU——— eeee Off. m. Preisang. 155 15 2————— Ereab. 0s. B. Jch empfepſe noop meine EBeizBar- Räume zur Abhaltung ion grög. Festichkeſten u. Nochzelten, 33 Aodh Ipf- Aational-Tgater Badiſche Aſſecuranz⸗Geſelſchaftz. Tanrgstegesbeiend bunmome, Ladengbseunen mit Karussell ͤ2„ 1 Mannheim. Täglich frische Mai-Boule. 5 VN NNHEIMN. In der heute ſtattgehabten ordentlichen General 155 eneeeeee— 5 den 12. April 1914 i Ffasaaaaaaaaaeaaaagaaaapaagaagaagggangagaagagadaaaaaaanmaae 0 42. Vorſtellnng im Abonnement&. e ſee i Aktie e 1 F 1 8 T Freitag, den 27. März 1914 ab bei der Südddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. hier gegen Rückgahe der Coupons Nr. 9 bezw. Nr. 4 zur Auszahlung. Mannheim, den 26. März 1914. Eine Tragtdie von Goethe 3 Prolog im Himmel und der Tragödie erſter Teil Perſonen: Der Erxdgeiſt Raphael Hermann Kupfer Brom Der Aufſichtsrat: 8 Michael Max Steudemann Lenel. deren Töchter zu Ostern aus der Schule entlassen werden und eine Handelsschule 2 Der Herr Karl Schreiner/ T besuchen sollen, erkundigen sich vorher am besten über meine 70 5 80——z ⁵⁵ 00 2 Fauſt eorg Köhler 23 7 2 abe ere Guggenbühler⸗Hanfstaenglsches 4 fͤ eh 8 U Handelskurse für —nneenne8e. 83 Dienſtmädchen 5 en Zdweites Boe Violinspiel(Einzelunterricht) wöchentſich 2 mef halbstdg 7 885 922 1 Wenee Jahreshonorer(10 Unterrichts-Monate) 80 Mark. 7 2. 2 66 Erſter Schüler Wallter Tautz 5 Zweiter Schüler Hermann Kupfer Theorleklassen. Einiiitt jederzeit, Prospekte kostenfrel. 9 Erſtes 3 Alice Liſſo FFCTTTTTTTT—TVTCTCTVTVT—TVTbT———T Zweikes] Bürgermädchen Helene Leydenius 5 0 91˖ f un 8 rein E. U. 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E, 470 —— 1 Uberwachung, Umschulung. 2 Suberlachs am Rost mit Gurkensalat u. Kart. 5 n + AnArt Nur staatlich geprüfte Lehrer, deren Austellung und Arbeit unter Neues T kater III Roſen rten oder: Pastete nach Thomesbräu-Art. Skufscht des Großh. Kultusminist. steht.— Frospekte. Osterlamm mit Bohnen 2 9 oder: Kalbsrücken mit Gemüsen garniert. Die Leitung: Müller, Dr.phil. Landhoff, staatl. geprüfte Lehrer. Sonntag, den 12. April 1914 e* Waldmeister-Granit. 8 Oster-Montag Diner à Mk..50 Aa Crlarus Caha Kraftbrühe nach Douglas. Leopard borlagen Scholle nach Müllerin Art und Kart,, oder: inece daneenenne Schinken in Xerestunke u. Luculluskartoffel. 3011 Keren, Oper in einem Aufzuge. Nach dem gleichnamigen 2 91484 Volksſtück von G. Verga, bearbeitet von G. 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Romantiſche Oper in 3 Aufzügen von Richard Wagner Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Hermann, Landgraf v. Thüringen Tannhäuſer Wilhelm Fenten W. Günther⸗Braun Hans Bahling Friedrich Bartling Jvachim Kromer Max Felmy Hugo Voiſin Lisbeth Ulbrig Wolfram von Eſchinbach Walther von der Vogelweide Biterolf Heinrich der Schreiber Reinmax von Zweter Eliſabeth, Nichte des Landgrafen Aebüpgpaeg Venus 8 Magnhild Raſmuſſen Ein junger Hirte Elſa Tuſchkau Ael Thereſe Weidmann Zweiter Elſe Wiesheu Beitterf Edelknabe Luiſe Striebe Vierter Eklla Lobertz Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute, ältere und jüngere Pilger Grazien., Sirenen. Nymphen. Baächantinnen, Faune 1. Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach ein Tal vor der Wartburg. 2. Aufzug: Auf der Wart⸗ hurg. 3. Aufzug: Tal vor der Wartburg. Zeit: Im Aufang des 13. Jahrhunderts. Im 1. Akt Bachanale, einſtudiert von Aennie Häns. 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Neumann⸗Hoditz Werner, Rechnungsrat Bernhard Müller Leſternich, Kanzleirat Robert Garriſon Dittmar, Bauunternehmer Emil Hecht Amalie, ſeine Frau Toni Wittels Emilie Ferber,) 8 Margarete Köckeritz Ottilie,) ſeine Töchter Poldi Dorina Wanda, Alice Liſſo Ferber, Rechtsauwalt Max Grünberg Stöger, Hilfslehrer Ludwig Schmitz Dr. Winternitz Walter Tautz Ding Schwarz Schauſpie⸗Lore Buſch Cornelie Lindenblüth lerinnen Julie Sanden Frau Werner Aenne Leonie Frau Keſternich Kirſchbaum, Kammerdiener des Fürſten Alfred Landory Klarg, Zimmermädchen Olly Boeheim Ein Quartett Zeit: Die Gegenwart— Ort: Eine kleine Reſidenz Kaſſeneröff. 7/ Uhr Anf. 3½ uhr Ende n. ½11 uhr Eliſe de Lank Nach dem 2. Akte Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im obroſßh. Huftheater. Dienstag, 14. April:( 42, hohe Preiſe.) Herzog utz. Aufang 7 uhr. Vollständigenusbildung für Konzert und Oper. Gesangsunterricht erteilt run perszingenn Borta Ebkeft-Gfolich Schülerin der K. K. Musikakademie zu Wien Viktoriastrasse 8. 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Verſchiedenes hier gegen bare Zahlung Anträge zur Beſchluß⸗ zim Bollſtreckungswege faſſung müſſen ſpäteſtens öffentlich verſteigern, be⸗ Tage vorher dem lter ſtimmt: 1 neues Herren⸗ fahrrad; ferner Möbel u. Rat ſchriftlich eingereicht werden. 91932 S 27 Abrit 1014 Mannheim. 11. April 1014 Lindenmeier, Der Vorſtand. Gerichtsvollzieher. 4, 3 und Friedrichsplatz 19 Merkur⸗Drogerie, Gontardpl.2 J. Bongartz, D 3, 1, Moltke⸗Drogerie, B 6, 7a, Schloß⸗Drogerie, L 10 6. Chr. Molz Schwetz.⸗Str. 146 in Neckaran: Marien⸗Apoth. Storchen⸗Apotheke, ſowie bei Ad. Leitz, in Waldhof: Waldhof-Apoth. in Sandhofen: V. Schreiner. Heirat⸗ vermitt. Da⸗ men u. Herren bürgl. u. beſt. Kreiſe, ſtreng reell u. diskret. 481 Kitz Maunheim, 9 G8 3, 10, 1. Tr. Geſ. genehm. Auf Wunſch Beſuche i. Haus. Sprech⸗ ſtunden a. d. Feiert. von vorm. 10—5 Uhr abends. Verkauf Gut eingef. Geſchäft der Lebensmittelbranche in guter Lage zu verkaufen. Offerten unter K K 666 hauptpoſtlagernd. 483 1 Partie Noten für kl. 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Zwei Tage lang hatte er an ſeinen Sachen Es war kaum zu glaaben, was ſich ſo im Laufe von vier Semeſtern alles anſammelte, — allein ſchon an Büchern, die nun in einer ganzen Reihe von Kiſten in den halb leeren Zimmern herumſtanden, ſorgſam vernagelt und mit großen Buchſtaben und Nummern aus Tinte 925 dem Holze verſehen, für den n her⸗ gerichtet, der ſie am Abend abholen ſollte. .55 den Wänden waren alle Bilder abge⸗ nommen. Die bunten Fächer, mit denen er die ſchäbige Tapete der Studentenbude zu verdecken geſucht hatte, die Rappiere und Mützen, die zum Schmuck gedient hatten, all die vielen Photo⸗ graphien. Kahl und leer ſah das Zinnner aus. Auf Tiſch und Kommode keine Decken, der Fußboden ohne Teppich, und die Regale ſo leer und verſtaubt. In den Handkoffer tat er nun die letzten Stücke hinein— dann die Toiletteſachen; nur das Stückchen Seife nahm er nochmals heraus, um ſich die Hände zu waſchen, die vauh und aufge⸗ ſprungen waren von dem Staub und dem ſteten reinigen. Das Handtuch war naß.— aber er mochte ſeine Wirtin nicht noch beläſtigen. Deshalb hatte er ſich auch in dem ſchmutzigen Waſſer ge⸗ waſchen und aus dem Krug ſich dann das Waſſer zum Abſpülen über die Häude gegoſſen. Nun ſaß er auf dem Sofa, das einen großen Riß an der einen Lehne zeigte, deſſen abgenutzte Sprungfedern knarrten, ſobald man ſich bewegte, und auf dem er doch manchmal nach einem ſolen⸗ nen Frühſchoppen ſo glänzend geſchlafen hatte. Aber dann raffte er ſich auf, rief ſeine Wirtin, herein, ſchärfte ihr noch einmal ein, daß die Sachen am Abend richtig abgin 12 5 und daß ſein Koffer und die Handtaſche nachher vom Korps⸗ diener abgeholt und zum Bahnhof gebracht wer⸗ den ſollten. Der hatte genaueſte Anweiſung be⸗ kommen und wußte Beſcheid. Auf dem Tiſchchen vor dem Spiegel, vor dem er jeden Morgen in den drei Semeſtern geſtanden und ſich friſiert hatte, lag noch ſein Reiſerevolver, den ſteckte er jetzt in die hintere Hoſentaſche, gab der Wirtin, die voller Rührung ſich die Augen mit der Schürze rieb, die Hand und machte ſich zur Kneipe auf, zum letztenmal, zu einem Ab⸗ ſcheedsſhrppen Sie hatten ihn abholen wollen, aber er hatte ſie c es zu laſſen. Vielleicht war er mit n noch nicht ganz fertig, ſie ſtörten ihn dann machten ihn nervös. Deshalb wollte er allein kommen, ſobald er konnte. Nun ging er die Treppen hinunter, den hun⸗ dertmal gegangenen Weg durch die engen Stra⸗ der kleinen Univerſitätsſtadt zu dem Kneip⸗ al. Die Vormittagsſonne braumte ſo heiß. Hie und da mußte er grüßen, einen Kommilitonen oder irgend einen Philiſter, mit dem er im Laufe der drei Semeſter irgendwie zuſammengekommen war. Mit lautem Hallo wurde er im Kneipzimmer begrüßt. Alle waren ſie verſammelt, um einen letzten Trunk mit ihm zu heben, ehe er nach Ber⸗ lin ging. Und die Zeit verging. Jeder trank ihm zu, jedem mußte er Beſcheid tun; aber das war er gewöhnt, und es tat ihm nichts. Nur braurig war ihm zu Mute, daß er aus dem gewohnten Kreiſe fort mußte in die große Stadt, wo man nichts galt, wo man unterging wie ein Tropfen im Meer. Aber er hob das Glas und dankte ihnen allen und pries die Bundestreue und die Freundſchaft, die keine Entfernung kannte, ſon⸗ dern Länder und Meere überbrückte. »Und die Stunde verging, und ſie erzählten ſich von gemeinſamen Erlebniſſen und achtetem nicht auf die Zeit. Deum der Korpsdiener, auf den Verlaß war, ſollte den Wagen, mit dem er die Sachen zum Bahnhof gebracht, zurückſchicken, und noch hatte ſich niemand gemeldet. Aber ein Fuchs ſah nach der Uhr und meinte, ͤ ſei die höchſte Zeit. So ſtand man auf, und ſchlttelte ſich noch einmal die Hände, und um⸗ armte ſich, und trat auf die Straße,— aber es war kein Wagen zu ſehen Wo der Neumann nur blieb?— Sie warteten noch eine Weile, der Robert war doch genau inſtuuiert, er machte die Geſchichte doch; nicht zum erſtenmal. Sie gingen bis zur Straßenecke Es war die böchf te Zeit, daß die Wagen kamen und die Pferde mußten tüchtig ausgreifen, wenn es nicht zu ſpät werden ſollte. Aber kein Wagen war zu ſehen, nur in der Ferne nahte die Elektriſche. Herr Gott, ich verpaſſe womöglich noch den ug. Robert wird auf ſeine alten Tage taperig. Da kommtt die Elektriſche Nehmen wir ſie. Aber wir kommen nicht alle mit. Ach gewiß!— Allein ſie war ſo voll, daß nur er allein und zwei Füche mitkamen, dann fuhr der Wagen weiter, ohne auf das Lärmen und Rufen der Zurückbleibenden zu achten. Der Schaffner war neu; es hatte Aufenthalt gegeben, und damit ſie den Zug noch erreichten, gab er das Abfahrts⸗ ſignal, ohne auf die Herren zu hören. Da gab es außerhalh der Stadt einen Knall. Die elektraſche Sicherung war durchgeſchlagen. Der Wagen ſtand, und Fahrer und Schaffner hantiertenunten zwiſchen den Rädern herum. Dariß ihm die Geduld. Er ſprang ab und lief dem Bahnhofe zu, die Füchſe neben ihn, aber dann blieb erſt der eine zurück, dann der andere; ſie hatten doch dem Früchſchoppen ſtärker zugeſprochen als ihnen dienlich war, und der Trab gab ihnen den Reſt; ſie fielen ab und konnten mit ihm nicht Sch rütt halten. Schon kam der Zug in der Ferne an. Nun hieß es rennen. Er war in der Bahnhofsvor⸗ halle, ſah nach Robert aus, der das Billett hatte Nichts zut ſehen! Nun in den Warteſaal; aber die Tür war ge⸗ ſchloſſen, er mußte zurück. Allein er hatte Robert geſehen, der gufgeregt nach der Chauſſee hinſah, auf der er eben gekommen war. Raſch zurück. An der Sperve hielt ihn der Beamte zurück, dann kam Robert angerannt ihm entgegen, aber er mußte durch den Tunnel, ein anderer Zug ſperrte das Gleis. Er rutſchte aus, rannte gegen einen Herrn, der fluchte— und als er die Treppe hinauf war, fuhr der Zug ab. Er konnte ihn nicht mehr erreichen. Da ſtand er nun, atemlos, von der Hitze auf⸗ gelöſt, all ſein Mühen umſonſt. Er wandte ſich, noch ganz konſterniert, an einen Beamten. In einer Stunde ging ein Zug, aber das war ein elender Bummelzug Um ſechs Uhr, in vier Stunden, ging wieder einer, den ſollte er nur nehmen. Sein Gepäck hatte der Korpsdiener ſchon in das Coups gelegt ge⸗ habt, dann war ev zurückgegangen, um ihn zi erwarten. Num hieß es, eine Depeſche aufgeben, dami ſeine Sachen auf einer Zwiſchenſtation geborgen und für ihn aufbewahrt wurden. Das nahm Zeit in Anſpruch; als er an den Ausgang kam, war Robert nicht mehr zu finden Er hatte wohl angenommen, daß er noch mit⸗ gekommen war, und die Elektriſche war fort und kein Wagen rings zu ſehen. Was mit dem beſtellten Wagen geweſen wap, mochte Gott wiſſen, wahrſcheinlich war er ſtatt zur Kneipe, zu ſeiner Bude gefahren. So ſetzte er ſich in den Warteſaal, trank ein Glas Bier und beſchloß, in die Stadt zurückzu⸗ fahren. Was ſollte er hier vier Stunden lang anfangen? Er war totmüde, und wollte noch ein oder zwei Stunden ſchlafen. Herr Gott, wenn nun aber ſeine Wirtin fort war? Na, dann ging er in eim Hotel; aber da faßte er in die Taſche und fühlte ſeine Zimmerſchlütſel, die hatte er vergeſſen abzugeben. Die Bude wurde ſonſt nicht zugeſchloſſen. Höchſtens viel⸗ leicht jetzt, wo er nicht mehr drin hauſte Die Viertelſtunde war um, und die Bahn zur Stadt war wieder da. Nur eine Frau ſtieg aus und bei der Rückfahrt ſtanden vorn zwei Haus⸗ diener, und er war allein im Wagen, mochle ſich nicht draußen hinſtellen, damit ihn niemand ſah. Denn er ſchämte ſich, daß er ſo blamiert wieder zurück mußte, und zog die Vorhänge vor, damit ihn niemand ſah, wo er ſaß. Eine Hitze war im Wagen, nicht zum ertra⸗ gen, aber er mußte es aushalten. Die Straßen waren leer und niemand achtete darauf, als er ſein Haus betrat. Er klopfte und klingelte, aber bei der Wirtin ſchien niemand mehr da zu ſein. Wahrhaftig, ſein Zimmer war verſchloſſen. Der andere Mieter auf dem Flur war ſchon vor drei Tagen abgereiſt, und niemand heute zuhauſe. Gut, daß er ſeine Schlüſſel noch hatte. Eine dumpfe Luft hing in der Bude. Da ſtanden die Kiſten mit Büchern, ſeine alte Pennälerbihliothek, vom der er in der Zeit kaum je ein Buch in der Hand gehabt hatte. Er warf den Hut fort, den Mantel, den er überm Arm getragen, auf einen Stuhl, dann ſtieß er die Tür zum Schlafzimmer auf. Das Bett abgezogen, die Waſchgefäße leev, alles ſchon ſoweit in Ordnung gebracht, daß es nicht mehr zu benutzen war. Er nahm Kragen weicht, Rock und Weſte auch fort, und warf ſich auf das leere Bett. Die Matratze war verflucht hart, aber der Kopf brummte ihm vor Aerger und von der Hitze der Fahrt. Ihm war ganz taumlig, und er ſchlief ein, ein döſender Halbſchlummer, daß ihm der Nacken wie zerbrochen war, daß er keinen Gedanken zu Ende bringen konnte, ſunbern alles durchein⸗ ander wirrte, als er erwachte. Es wap noch keine Stunde vergangen.— Noch drei Stunden hatte er vor ſich. und Schlips ab, die Leinwand wär faſt durch⸗ blieb liegen, und ſanm nach, was er tun e. Die andern heute einen Ausflug im die Umgegend. Die waren längſt fort, niemand mehr zu haben. Weshalb blos Neumann die Wagen nichm ge⸗ ſchickt hatte? Robert war ja an der Bahn 9. weſen. Er mußde doch alſo hingekommen ſein. Aber dieſer Wagen hätte doch da ſein müſſen. Er begriff es nicht. Ob er hinging und nachfrugte?— Aber da war heute wohl niemand da, die fuhrem ja alle ſeine Korpsbrüder ſpazieren, mehr As wie zu zweien ſetzten die ſich nicht in einen Wagen. Da konnte ihm niemand Auskunft geben. Wohin ſollte er gehen? Sie lachten ihn höchſtens aus, wenn ſie ſein Pech erfuhren. Er ſtand auf, und wollte einen Schluck Waſſer trinken; es war keins da. Der Zugang zu Wohnung der Wirtin verſchloſſen. Gebrochen ſetzte er ſich auf das Sofa und ſtarrte die leeren Wände an. Hier war alles in ſchrecklicher Unordnung Die Kiſten und großen Koffer ſtanden herum Der Tiſch ohne Decke, der Fußboden ohne Teppich, die richtige Verwüſtung. Er lehnte ſich zurück. Da brückte ihn was Es war der Revolver. Er nahm ihn hergus und legte ihn im Futteral auf den Tiſch und ſtarrt vor ſich hin. Dann nahm er ihn heraus, drehte die Trom mel, wiſchte am Laux der einen Roſtfleck hatte und legte ihn wieder vor ſich hin, und ſtarrte nun auf das blinkende Ding, bis ihm die Augen faſt weh taten. Nein, ſolch ein Pech konnte er nur haben Nun muße er die ganze Nacht durchfahren und alles über den Haufen geworfen. Wie das überhaupt wurde in der Stadt! Vor allem hieß es: arbeiten. nicht viel getan, nur gebummelt. Er wußte kaum mehr was das hieß: arbeiten. Eckelhaft, daß nun die ſchöne Zeit ein Ende hatte, fern von den Freunden, ohne Ahnung, was vor ihm lag. Dann ſchließlich: ein Amt, und das graue Land des Philiſteriums bat ſich auf. Und heute das Pech! Nein, es war ja nicht zu glauben. Das fing wahrlich ſchon an. Wenn nur keiner was erfuhr, wie es ihm er⸗ gangen; ſie uzten ihn gewiß für alle Zeit damit Die Hitze und das Drehen i im Kopfe, das nicht aufhörte. Und es ſtach in den Augen. Damm ſah er auch, was es war der blinkende Lauf, der da lag, und der ihn hypnotiſiert. Er deckt das Futteral darüber. Es half nichts. Ee nahm die Waffe in die Hand, ſpielte damit un legte ſie wieder weg und ſchloß die Augen, un ſie nicht mehr zu ſehen, um nicht mehr denken 3¹ müſſen, um einzuſchlafen 85 Als die Wirtin den Leuten die Tür öffnete, damit ſie die Kiſen zum Spediteur ſchafften, fand ſie ihn voll Entſetzen in dem leeren, ungeordne ten Zimmer auf dem Sofa ſitzend; die Waffe ii der Hand, ein kleines blutendes Loch in der Schläfe. Niemand wußte, weshalb. Keiner konnte ſich, da kein Grund irgend welcher Art vorlag erklären, warum er das getan hatte„„ Warum? b großen Hier hatte et ½ Pfd. 30 0 pgh pſl 35 + Zu haben in allen einschlägigen Geschäften. dade dee und Niederlage für Mannheim und Umgebung: A. Nisehert, Eichelsheimerstr. 27. 36166 ets vorritig in der r G. Daas ſchen Frachtbrieſe e rüNNiN 8. 22 0 aNNOVEB 5 eeeee K or Sroel Srerz vernsFSan ertretfer: Celinne Beoss, —— Nachttiſch⸗Einlagen aus impr. 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Abendblatt) Auszug aus dem Standesantteregiſter für die Stadt Mannheim. Verkündete: Herrmaun. . Poſtperwalter Adam Schmitt u. Emilie Beutel. Il. Spengler Philipp Kolb u. Anna Albrecht. 51. Schmied Jakob Bender u. Magdalena Andes. April 1. Spengler Hch. Fiſcher u. Joh. Ziegler 1. Kfm. Gg. Mündel u. Frida Konrad. 1Bremſer Jak. Staudenmaier u. Karol. Henn, 1. Werkmſtr. Frdr. Kauth u. Adelheid Schäler. 1. Farbarb. Mich. Laier u. Sofie Gebhardt. 1. Km. Otto Waitzfelder u. Eliſ. Müller. 1. Inſtall. Guſt. Lacroix u. Klemm. 2. Poſtbote Adam Kreuter u. Anna Hägel. 2. Schloſſ. Karl Ballmaun u. Frida Rudolf. hammer. 2. Holr. Wilh. Ihrig u. Eliſ. Ihrig geb. Sauter. „Kansleigeh. Lud Rauſch u. Frida Kirſchenlohr. Schloſſer Albis Ranftl u. Amalie Ridler. Buchhalter Aug. Müßig u. Eliſ. Bätz. Techuiker Johs. Bach u. Emma Hermann. Schreiner Otto Seeger u. Apollonia Gruber. Baukbeamt, Frz. Lindacher u. Anna Berberich. Magazinarb. Gottl. Döbele u. Wilhe. Kern. Bahnbeamt. Frz. Eckert u. Jofefine Engel. Kfm. Hugo Rothſtein u. Emma Keſſel. Heizer Peter Lauer u. Karol. Schnärr. Schmied Jud. Scheuermann u. Gliſe Hagendoru. Glaſer Karl Kiſſel u. Emma Weng. Axbeiter Fror. Groß u. Wilhelmine Balmert. Buchbind. Rob. Danzer u, Softe Staudt. 5 Getraute: 31. Ing. Martin Heim u. Karoline Michel. 31. Malermeiſter Aug. Lang u. Elſa Sauer. 31. Kaufm. Hermann Schaul u. Lueie Levſnger. 31. Gymn.⸗Oberl. Dr. Otto Gerlach u. Elſa Müller. I. Schloſſer Friedrich Kellermann u. Roſa Spranz. 31. Straßenwart Nikol. Fath u. Friederike Daeuber geb. Mäurer. April 2. Packer Wilhelm Aſche u. Marg. Pfau. 2. Kaufm. Karl Kreuder u. Karol. Scheuermann. 2. Kaufm. Friedrich Mattern u. Karol. Burger. 2. Oberkellner Johs. Pfeiffer u. Anna Munzert. 2. Kfm. Emil Zimmermann u. Barb. Goob. 4. Tud. Balſchbach u. Barb. Brand geb. ter rkenmater. 4. Direktor Joh. Egle u. Marg. Edelmann. Kfm. Joh. Härtling u. Elſa Ottenbacher. 4. Etſendreher Otto Heller u. Frida Merk. 4. Steinhauer Lud. Hemberger u. Anng Mechler. 4. Bankbeamt. Karl Herzer u. Eva Fuchs. 4. Mühlenarb. Frdr. Heß u. Sofie Kehle. Eiſendreher Joh. Hoffmann u. Franziska Schritz. „Elektromont. Mich. Kaltz u. Maxia Scholl. Magazinarb. Berny. Kehl u. Joh. Haelmling. „Fabrikbeamt. Rudolf Knauff u. Eliſ. Barth. „Schloſſ. Frz Muth u. Magdal. Knobloch. Gtterarb. Alb. Pfirrmann u. Luiſe Mehl. Schneider Fror. Rath u. Pauline Oettinger. „Verſich.⸗Inſp, Rich. Rindfleiſch u, Henx. Eichhorn Jelegr.⸗Arb. Karl Schäfer u. Frida Munz: Holzmaler Adolf Schill u. Marta Reiß. Wagner Gg. Schlatter u. Karol. Barth. Telegrarb. Mich. Schleßmann u. Barb. Baumann Macazinarb. Joſef Scholz u. Marie Reiß. Farb.⸗Arh. Guſt. Norz u. Emma Arnold. ptlehr. Ferd. Verbas u. Eliſ. Schober gb.Fernes Vertäufer Karl Vettel u. Frida Sachs. Betriebsbeamt. Herm. Volkert u. Sofie Fohmann Farb.⸗Arb. Guſt. Volpp u. Luiſe Keck. Inſtaulat. Emil Weiker u. Frida Weiß. getyriebstechn. Otto Funk u. Alma Meyer. Bäcker Herm. Götz u. Suſ. Fingerle. Ing. Rich. Liebſcher u. Eliſ. Jacob. Vorarb. Karl Nagel u. Anng Reuner. Heizer Karl Apfel u. Maria Schueider. Kfm. Alfred Bayer u. Marg. Lauppe, „Kfm. Otto Bihlmaier u. Joſefine Meyerhofer. Fuhrm. Anton Brenner u. Karol. Menk geb. Dittmayer. Kfm. Aug. Döring u. Eliſe Steck. Schreiner Adolf Dolch u. Kath. Weber. Schutzmaun Max Gärtner u. Emmy Nachtigall. „Tgl. Wilh. Hörner u. Maria Schall. Kanzleiaſſiſt. Wilh. Kreter u. Maria Maulbetſch. Schneider Ferd. Kreuzer u. Eliſ. Lenz. Kfm. Paul Schneider u. Erug Tröger. ärz Geborene: Bankbeamt. Max Hentſchel e. S. Erich Bruno. Kfm. Alfred Weil e. S. Heinz. Tgl. Aug. Dietrich e. T. Berta. Kunſtmaler Alb. Schenk e. S. Walter Wilh. Händler Jul. Deißler e. T. Maria. 18. Korbmachermſtr. Karl Münch e. T. Erna Viktoria 23, Kraftwagenführer Gg. Hiltk e. T. Gertrud. Spengler Karl Breitenreicher e. T. Ida. Reiſender Gg. Zürrlein e. S. Frz. Gg. Telegraphenaſſiſt. Hch. Schäfer e. T. Irmgard. 26. Schloſſer Gg. Probſt e. S. Auton Gg. Schloſſer Karl Beck e. T. Minng Frida. Inſtallat. Karl Müller e. T. Amalie. Garbenarb. Wilh Müller e. T. Gertrud. Vraumſtr. Gg. Bertrand e. T. Marg. Eliſab. „Zementeur FIrz. Fritz e. T. Johannette. . Metzgermeiſter Karl Broß e. S. Irdr. Wilh. Bürſtenmacher Joſef Bechtold e. T. Julie. ITgk, Qufrin Reiner e. T. Pauline Marie. Kutſch. Herm. Hofmann e. S. Wilhelm Ludw. Delikateſſenholr. Andr. Ludäſcher e. T. Karoline. Elektrotechnik. Wilh. Gärtner e. S. Fror. Feltx. Tüncher Konrad Egly e. S. Konrad. badtarbeiter Friedrich Haſſel e. T. Paula Joha. Kupferſchmied Peter Schneider e. S. Willi Guſtav. engrzt Dr. Karl Magenau e. T. Marianne. Tcgl. Engelbert Lorenz e. S. Frz. Schloſſer Karl Schweitzer e. T. Lina Kath. Buchdrucker Robert Haag e. S. Frdr. Tüncher Jar. Volk e. S. Erwin Jak. Marmorſchleif Guiſeppe Leuzi e. T. Lena. Schnried Joſef Amman c. T. Sofie. Schuhmach, Hch. Münzer e. T. Annaliſe Magdal. Spengl. Fror Hoffmann e. T. Anna Eliſab, Kfm. Karl Maxeiner e. T. Irmgard. Meßgeh. Joſef Amail e S. Philipp Joſef. Fußrmann ca Frdr. Krockenberger e. S. Val. . Friſeur Alb. Jenner e. T. Gertrud. „Schwlarzt Dr. Karl Wimmenaner e. S. Karl Jul. 4. Former Karl Spahr e. S. Lud. Fror. 27, Fabrikarb. Frz Bauer e T Anng Maria. 22. Maſchinenarb. Gg. Dölker e. T. Friederite. „Kfnm. Frdr. Beeck e. T. Berta. 25. Juſtizſekretär Guſt. Lang e. S. Paul Artur. 28. Chauffeur Anton Popken e. T. Lisbet. 29. Gravpeur Frdr. Groſſelfinger e T. Gertrud. 29. Drehermſtr. Jul. Alter e. S Frz. Wilh. 5. Miſſhhdlr. Joh. Boß e. T. Elfriede. , Wagner Karl Ritter e T. Elſa Sofie. . Konditor Guſt. Dehoff e. T Erika FIrma. 25. Schloſfer Karl Saß e. T. Johanna Marig. 2. Graveur Lud. Schäſer e. S. Karl Lud. Joß Sträter e. T. Wilhelmine. * 1 80 g0 80 5 5 A 2 * 5 Sn * 28 8 3 8 „Bickermſtr. Samuel Kaufmannm e. T. Irma. . Werkſtattſchretber Adam Baſſauer e. T. Hildegard. 2. Schreituer Joſ. Herrmann e. T. Pauline. Hermine. „Berm. Kurn Heyer e. S. Wolfgaus. 51. Verwaltungsaſſiſt. Peter Menninger u. Johanna 31. Kaufm. Wilhelm Grotz u. Barb. Schwendemann. 2. Bureaub. Nich. Krumbiegel u. Anna Keideling. .Säger Karl Stutzmann u. Wilh. Litzel geb Harr. 2. Unterzahlmſtr. Joſ. Völker u. Friederike Schmid. 2. Gewerkſchaftsſekret. Frz. Stockert u. Eliſe Weiden⸗ 26. Steinhauer Aug. Froböſe e. T 27. Ing. Wilh. Veſper e Monteur Rich, We Lingd. Hch. Wilh. gerber e. T. Aunng Hilda. Schnelder Chriſt. Quell Gg. Chriſtof. 6. Günther, 60 J. 31. Johs. Oskar. S. d. Eiſeubohr. Aug. Heither, 1.4 30. Kath. Regina geb. Thürer, Wwe. d. Stadtarb. Joh. Hch. Boſſo, 75 J. 30. d. nerh. Kutſcher Artur Schaſſner, 29 F. „Eliſabet geb. Seibert, Ehefr. d. Gipfermſtr. Joh. Jak. Boxheimer, 32 J. Auma Maria geb. Forſchuer, Ehefr, d. Geh, Kom⸗ merzienrats Dr. Karl Haas, 67 J. 26. d. led. Schneid. Anton Moſer, 21 F. 31., d. verh. Steinhauer Nich. Barino, 35 J Gg. Karl, S. d. Fräſers Phil. Burgart, 10 M. d led. Pfläſterer Wilh. Leonhard, 38 J. 0. Maria geb. Lell, Ehefr. d. Hobelwerksbeſ. Valent. Röümer, 56 J. April 1. d. led. berufsl. Karl Frank, 15 J. Karolina Regina geb. Schaumayer, Schreinermſtrs. Peter Greiner, 44 J. Alwine. T. d. Stereotypeur Emil Grunert, 4 J. Anna Kath., T. d. Bäckers Karl Eckert, 21 T. d. verh. Schneid. Karl Ferd. Eckert, 53 J. Anna, T. d. Hafenarb. Joh. Gerling, 13 M. „d. geſch. Steindrucker Adolf Berold, 51 J. d. verw. Pfründner Chriſt. Knauber, 82 F. Sara geb. Jeſelſohn, Wwe. d. Kfm. Sigmund Weißenburger, 74 J. d. led, berufsl. Helene Zucker, 38 J. Karl, d. Gärtners Jak. Ludwig, 13 M. „Magdal. geb. Götz Wwe. d. Gummtiarb. Franz Spänle, 76 J. Hch. Joh., S. d. Eiſengießers Phil. Fiſcher, 21 M. Aliee, T. d. Tal. Willi Trefzer, 8 M. Johanng. geb. Daniel, Ehefr. d. Schreiners Kark Hübſch, 37 J. 3 Ehefr. d. 7 AS N nndgd o oo 9o g0 ο ο ο en—2— — 7 4. d. perh. Invalide Johann Georg Laux, 72 J. 3. 5. led. Kfm. Hermann Hiecke, 93 J. 4. Erna, T. d. Schmieds Karl Ibach. 9 M. 5. Pauline geb. Hagmann, Ehefr. d. Inſpektors Karl Th. Bade, 50 FJ. 4. Luiſe. T. d. Wirts Gottl. Wilhelm Schock, 1 M. 4. Chriſtiane Marie geb. Oetzel, Wwe. d. Gärtn. Emil Arndt,, 61 J. .d. led. Schloſſ. Wolf, 26 J. 2 3. Z. Unteroffizier Karl Froͤr. 4. d. verh. Magazinarb. Kilian Rupp, 27 J. 4. Eduard Val. S d. Fabrikarb. Karl Lang, 7 M. 6. Elfriede, T. d. Inſtall Friedrich Daum. 1 J. 5. d. verh. Eiſendreher Marr Dauth. 48 J. 5 6. d. verh. Tagl. Wilhelm Pfeifer, 40 J. Mä 29. 30. Anszug aus dem Standesamtsregiſter für den Stadtteil Neckarau. 2 1 März 5 Verkündete: ̃ 5 1. 24. Gummiarb. Ottomar Aſchenbrenner u. Emma. 9 Strohmeier.—————55——————— 57 25 Friedr. Steffens u. Alma Edert. 1. Apri N 2. Maurer Johamnes Braun und Anna Gaſt. 5 3. Seilfabrikarb. Rud. Schraml u. Mathilde Samer. 3. Gummiarb. Otto Zellner u. Maria Mvosbauer. 5 4. Schloſſer Joh. Mich. Zirr u. Kath. Ritter. 9 März Getrante: 3. 4 28. Schloſſer Hch. Berger mit Anna Kath. Brenneis. April 3. Profeſſor Dr. Adolf Strigel mit Marg. Bartels. 4. Stuhlbauer Gg. Schmitt mit Eva Guſchwa. 4. Maſchinenformer Wilh. Ludwig mit Linag Fieger. März Geborene: 23. Schloſſer Wilh. Scheid e. S. Walter. 27. Gummiarb. Mart. Knapp e. T. Elſa Ida. 1. Gummiarb. Karl Euſenauer e. T. Anna Maria. Monteur Otto Borg e. S. Ferd. Rudolf. Ans Mö Geſtorbene: Aprpil. Verkündete. 2 Magazinarb. Joh. Sebald, 36 J. 2. Otto Schweppeuhäuſer, Schloſſ. u. Anng Burkart. 3 Schmieds Karl Ibach, 3 J. 2. Joſ. Lang, Aushilfsſchaffner u. Luiſe Wild. 21 Schloſſer Aug. Grimmer, 28 J. 2. Chr. Mangold,.⸗A. u. Lina Limacher. 90. S. d. Vorarb. Frdr. Kniehl 10 M. 2. Jak. Staudenmaier, Bremſer u. Karoline Henn. 30. Maria, T. d. Hafenarb. Gg. Jak Edelmann, 4 J. 3. Ludw. Rauſch, Kanzleigeh. u. Frida Kirſchenlohr. 31. Anna geb. Friedrich, Ehefr. d. Stukkateurs Aug. 3. Friedr. Faul, Schuhmacher u. Kath. Goldhammer. Dubois, 37 J. 3. Jak. Limacher, Heizer u. Anna Jakoby. 30. Lotte, T. d. Kfm. Lorenz Keller, 3 J. 3. Jak. Damberger, k. Poſtſchaffner u. Wilhelmine 31. Luiſe geb. Hauß, Ehefr. d. Anlageſchütz Albin Weber. 3. Jul. Winſtel, Kaufm. u. Martha Hahn. „Jak. Hartmann, Bäcker u. Wilhelmine Heßler. Phil. Kauther, Schutzmaun u. Emma Fauth. Gg. Keller, Schreiner u. Thereſig Kirchmer. Wilh. Bort, F. Johs. Wilhelm „Daniel Scherrer, Schmied u. Marg. Feſſer. 5. Friedr. Capito, Kaufm. u. Helene Bachmann. Albin Trommler, Kfm. u. Johanna Dittrich. Karl Hejil. Celliſt u. Karoline Schmitt. Karl Schäf Floriau Kittl, Bahngeh. u. Eliſab Pfannebecker. Guſt. Bräunig. Steinhauer u. Marie Schulz. Wilh. Roth, Schloſſer u. Anng Leidig. Heinrich Hinsky, Former u. Luiſe Butſch. Wilh. Diebold. Schloſſer u. Luiſe Hertel. Pal. Picklas, Maſchinenführer u. Klara Florath. „Joh. Hiemer, k. Poſtſekretär u. Suſanng Lederer. Gg. Heck, Fuhrmann u Wilhelmine Sautter. ril. Pich. Schmülders, Lehrer u. Hedwig Biffar. „Stephau Baſt..⸗A. u. Marie Dörrzapf. Joh. Baur, Seifenſteder u. Chriſtine Schaal. Paul Bruckner..⸗A, u. Barb. Brenner. Wilh. Buch. Magazinfer u. Luiſe Bixrner Friedr. Fleiſch. Schloſſer u. Barb. Ehrenhard. Johs. Gros, Heizer u. Mora. Peter. Nik. Gutjahr, Kaufm. u. Auna Fauth. Wilh. Noe, F. A. u. Maro. Noth. Konrad Vollmer, Giyſer u. Marg. Hagenmüller. Pudolf Wirth. Buchhalter u. Gertrude Lampe. Frauz Wirth, Kaufm. u. Angelika Uehlein. Ernſt Pröger, Metzger u. Marie Hirſch Ayr Sophie, T. v. Heinrich Mosweiſer,.⸗A. 22. Gummiarb. Eugenius Meiſel e. T. Johanna. 21. Gummiarb. Peter Geiger e. T. Berta Anna. 28. fi Mühlbauer. 333 24. Mietallarb. Karl Sammer e. S. Anton Joh. April. 23. Landwirt Gg. Schuhmacher e. S. Jean Georg. 1. Karl Meibel Privalmann 81 8 25. Schloſſer Wenzel Nemee e. T Roſa. 2. Mich Guthörle, Tagner, 60 a. 20. Kaufm. Viktor Achereiner e. T Ling Eliſe. 1. Ga. Broſel, Deenſtknech 18 25. Schloſſer Frz. Dörſam e. S. Frauz Johann. „Hedwia, T. y. Joſ. Keller, Bremſer, 2 J a. 8 8 2. Wilh Schioch, ſtäüdt Bii iſt 8 2 Soier e e e ge, e de dee§.. 24. Schloſſer Joſef Seitz e. S. Karl Joſ.„„„( 29. Tagl. Julius Pimiskern e. S. Julius. 45 er Sebex. Wirt. 40 F 4 0 155 Mich Bis e der— X. 2W„40 F. a. 5 55 Hummarb Mick. e 85 E. Marta, 4. Gottfried Miukwar, Zimmermann, 69 J a. 27. Metallſchleifer VBal. Groh e. S. Erwin. 4. Anna Kaſtner geh. Schlicht Witw., 63 J. a 31. Werkmeiſtr a. D. Joh. Dauth e. S. Hch. Friedr. 1 bk. Sſißuneier, 30. Fabrikarb. Erhard Filfinger e. T. Elſa. e eee April VVFFVVV ee 1. Hauptlehrer Philipp Haas e. S. Eruſt. T. v. Ehr. Schwenk, Zahntechniker, 2 5. c „Jobs. Seithel, Fuhrmann, 61 F. a. ug ans dem Slandesamtsregiſter für die Stadt Lndwigshafen. ⸗A. u. Bertha Hartmann. ſchloſſ. u. Jakobine Haſſelwander. äfer, Vorarbeiter u. Juliane Mader. Jak. Strubel gengler u. Kath. Müller. Phil. Ehret,.⸗A. u. Barb. Specht. Friedr. Bauer, Schlyſſer u. Kath. Staudt. Max Haſenbrink, Kaufm. u. Eliſ Wiedemann. Karl Dietz, Bildhauer u. Berta Oberreicher. KLarl Deffen, Kaufm. u. Antonie Eichberger. Max Sichhart, Bahngeh u. Thereſe Gnambs. Verehelichte. Cornelius Corneln,.⸗A. u. Jetta Ornſtein. Nich. Creutz. Maler u Frida Forſter. Ludm Gutß. Schloſſer u. Sophſe Mögler. FTarl Jarand, Kaufm. u. Johanna Geutzſch. Chr. Kurz, Spengleren Kath Breitſch. Otto Pantolskn..⸗A. u. Barb. Grauwickel. Gag. Quick..⸗A. u Emma Miiller. Harl Walz,.⸗A. u Eva Diehl geb. Faſig. Ludw. Mohr, Banfbeamter u. Marie Scholl. 1z. Geborene. Kurt, S. v. Franz Merz, Vorarbeiter. 17 8 85 T. v. Ludw. Nell, Schneider. il. Rudolf, S. v. Karl Kinzelbach, Buchbinder. Kath., T. v. Joh. Hochreuther,.⸗A. Erich, S. v. Gg. Maas. Eiſendreher. Willi. S v. Joh. Eiſele, F A. Reinhard, S. v. Dr. Fritz Günkper, Chemiker. Kurt, S. v. Karl Hinpler. Berufsfeuerwehrmann. Luzia, T. v. Joſef Beſenfelder, Schneider. Luiſe, T. n. Karl Küchel, Schloſſer. Heinrich, S. v. Friedr. Kühner,.⸗A. Eliſabet, T. v. Konrad Höhl, Schiffer. Maria, T. v Jakob Denu, Schuhmacher. Anna, T. v. Augnſt Werle,.⸗A. Karl, S. v. Karl Wens., Eiendreher. Erna, T. v. Johann Junkes, Bürodiener. Johanna, T. v. Harl Klein, Glaſer. Eliſabet, T. v. Friedrich Glaſer,.⸗A. Elfriede, T. v. Friedr Gelbert, Stukkgteurmſt Helmut, S. v. Andr. Krämer, Zuſchneider, T 2 *. Anng, T. v. Heinrich Weber, Maurer. 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Lebenslauf mit Lohnanſprüchen und Zeugnis⸗ abſchriften unter Nr. 36407 an die Exped. Tüchtig. Modellschreiner zum ſoforfigen Eintritt für dauernde Stellung geſuchit. 36⁰⁰ Thiergärtner, Poltz& Wittmer, S. III. h.., Baden-Baden. Selten Vakanz. Versicherungsinspektor, d. gute Erfolge nachweisen kann, findet bei grosser Ver- sicherungs-Akt.-Ges,. sofort Anstellung als General-HAgent gegen hohes Gehalt, Reisespesen etc. Auch stellen wir noch einige Inspek⸗ toren gegen höchste Bezüge ein; hierzu können sich auch Niehtfachleute,(welche kostenlos eingearbeitet werden, melden.) Offert, mit Lebenslauf unter 36385 an die Exped. d. Bl. erbeten. kann die f. Küche gründlich erkernen. Näheres 8406 Penſion Bollinger, Baden-Buden 8K t. Die Richtungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle Montag, den 20. April ds. J8., vormittags 11 uhr, erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ber⸗ nähere Auskunft erteilt. ſtimmungsgemäß auf 12. Juni zu verteilen. die im Stadtbezirk Mannheim a nauer Schilderung der 15 Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 18. Seite. ohne Extraberechnung der roten Kautschukplatte. Langz. Garantie für Haltbarkeit. Aainniehen. Füällen fast schmerzlos spez. für nervöse und ängstliche Personen 11223 pro Zahn nur Mk..— — Spelät Brilekon- Sebisse in feinster Ausführung Soldkronen— Sfiftzahne Plomben. V. Mk..— aàan Nervtöten. Mk..— Zahnreinigen v. Mk..— eparatur zerbrochener Gebisse. Mk..— an Umarbeiten alter nicht mehr 2n Seufssenhafte chponende Befandung. Veberzeugung macht wahr! Zahn-Praxis Gallenberg⸗Stiftung. Ny. 14 681 J. Demnächſt ſoll das Zinſenerträgnis für 1914 verteilt werden. Die Stiftung bezweckt die Unterſtützung würdiger und bedürftiger Muſiklehrer⸗ und Lehrerinnen der Stadt Mannheim, ohne Unter⸗ ſchied der Konfeſſion, die durch Alter oder Krankheit arbeitsunfähig geworden und mindeſtens ſeit 2 Jah⸗ ren hier wohnpaft ſind. Die Unterſtützungen ſollen Köbel aber nur ſolchen Perſonen gewährt werden, die die Muſik zu ihrem Lebensberuf gewählt haben, wohei die Mitglieder des Hoftheaterorcheſters vorzugsweiſe zu herückſichtigen ſind. Bewerbungen um eine Zuwendung ſind mit ge⸗ nauer Schilderung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe und unter Beifügung eines ärztlichen Zeuguniſſes und bei ſolchen Bewerbern, die früher ſchon eine Zuwendung aus der Stiftung zum Ge⸗ hrauch einer Kur erhielten, eines Nachweiſes über den Gebrauch der Kur Wochen einzureichen. Mannheim, den 7. April 1914. Der Stiftungsrat der Galleuberg⸗Stiftung: non Hollander. 8 Händel. Der Stadtrat Mannbeim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten in den Gewaunen Plinan und Alterswört unter teilweiſer Abänderung der frü⸗ her genehmigten Fluchten beautragt. N Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt nom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung enthaltenden Nummer des Amtsverkündigungsblattes an während zwei Wochen in dem Rathauſe, Kaufhaus NI, Zimmer 101 zur Einſicht der Beteiligten auf. 320¹ Hurch ausgeſteckte Pfähle und Profile erſichtlich ge⸗ macht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Mannheim geltend zu macen. Mannheim, den 30. März 1914. Großh. Bezirksamt Abt. V. gez. Steh le. No. 13 678 I. zur öffentlichen Kenntnis. 5 Mannheim, den 6. April 1914. Bürgermeiſteramt: r 78 5 7 Arbeits⸗Vergebung. Für den Neubau der Luzenbergſchule ſoll im Wege des öffentlichen Angebotes die Lieferung und Vorſtehendes bringen wir ßiermit 854 197 Verlegung der Boden⸗ und Wandplatten vergeben werden. 5 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen, bis ſpäteſtens an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa treter erfolgt.„ Angebotsformulare ſind im Baubüro Duzen⸗ bergſchule koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch 1* Manuheim, den 6. April 1914. Perrey. Das Zinſenerträgnis für das Jahr 1914 iſt be⸗ Es ſoll dazu verwendet werden, unbemittelten kranken oder leidenden jungen e im angeſtellt oder ſelbſtäu⸗ dig tätig und wohnhaft ſind Unterſchie Konfeſſion, die Mittel zum Beſuch non ärstlich ver⸗ ordneten Kurplätzen oder aufenthalten zu verſchaffen ne Bewerbungen um ei Zuwendung ſind mit ge⸗ 5 tlichen und ſonſtigen ügung eine einzureichen. 11 1914. auffmann-Stiftung: ſbie innerhalb der nächſten vier Städt. Hochbauamt: Ernſt R. Rauffmann⸗Stiftung. ledigen Kaufleutenun, ohne Unterſchied der notwendigen Erholungs⸗ g eines ärztlichenn Weneral-Auzeiger.— Vadiſche Stadtsparkasse badenburg mit Gemeindebürgschaft— mündelsicher 7 Postscheckkonfo Karlsruhe Nr. 5444 verzinst tagweise alle Einlagen zu 4 0 ab können in Mannheim bei der Badischen Bank gemacht werden. 34069 P Bekanntmachung. Der Voranſchlag des Evaug. Kirchen⸗ und Almo⸗ ſenfonds ſowie der Ortskirchenſteuervoranſchlag für das Jahr 1914 liegt vom 11. ds. Mts. an 14 Tage lang im Gemeindeburecau R 3, 3 zur Einſicht der Beteilig⸗ ten öffentlich auf, Eiuwendungen gegen die Voran⸗ ſchläge wären ſchriftlich oder mündlich bis zu dem für die Beſchlußfaſſung der Kirchengemeinde⸗Verſamm⸗ lung beſtimmten Tage bei dem Vorſitzenden des Kir⸗ chengemeinderats vorzubringen. Mannheim, den 11. April 1914. Evang. Kirchengemeinderat: Achtuich. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Oſterſonntag, den 12. April 1914. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Ebert, Kollekte. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schoepffer, Hl. Abendmahl mit Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein, Hl. Abendmahl mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarr⸗ verwalter Weiffer, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtotkar Fehrle, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Steger, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Nutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Weißheimer, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Ur Lehmann, Hl. Abendmahl mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Melauchthon⸗Pfarrei Turnſaal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Heinrich Lanz⸗Kraukenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Lefholz. Neckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar 36403 el. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Gottes⸗ dienſt, Pfarrer Haag. Stadtteil Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, anſchließend Feier des hl. Abendmahls. Kollekte für den Evangeliſchen Bund. Nachm. 2 Uhr liturg. Gottesdienſt. Stadtpikar Hettinger. Stadtteil Sandhofen. Morgens ½10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Kleuck. Feier des hl. Abend⸗ mahls mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Nach⸗ 3 Uhr Predigt Stadtyikar Hommer— Stadtteil Neckarau. Vorm. 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Lamb. Vorm. ½10 Uhr Predigt und Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung unmittelbar vor⸗ her, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 2 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Noll. Stadtteil Rheinau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt. Stadtpfarrer Vath, Kollekte. Vorm. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Abends ſ½8 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath, Kollekte. Oſtermontag, den 18. April 1914. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Ubr Predigt, Stadt⸗ pikar Köbel. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdtenſt, Stadt⸗ pfarrer Maler— Eutlaſſung der Konfirmanden. Konkordientirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikax Waag. 0 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Emlein— Entlaſſung der Konfürmanden. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pikar Dr. Schumaun. Morg. 11½ Uhr Jugendgottes⸗ dienſt, Stadtvikar Dr. Schumann. Friedenskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpikar Steger. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Steger. Johannistirche ö Predigt, Stadtyikar Fehrle. Lautherkirche. Morgens vikar Köbel. 8 Melauchthon⸗Pfarrei— Turufaat Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Leſhols Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Gottes⸗ dienſt, Pfarrer Haag. 8 Stadtteil Waldhof. Vormitt. ½10 Uhr, Predigt⸗ Gottesdienſt. Stadtvikar Hettinger. Stadtteil Sandhofen. 7½%10 Uhr Predigt, Stadtvikar Hemmer. Stadtpfarrer Noll. 5 Stadtteil Rheinau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Kollekte. (Kollekte für das Pfarramt beſtimmt). Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Moſes. 0 Täglich Kinderſchule. Leindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonutagsſchule. der 2 4 el. 5 Dienstag 0 Uhr: Frauenverein. 1 0 Uhr: Bibelſtunde fällt aus. Taäglich Kinderſchule. Freitag — Lindenhof. Morgens 10 uhr 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Oſtermontag, morgens Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt. (Diakoniſſenhaustapelle u0 7, 20). 5 Sonntag, den 12. April 1914(Hl. Oſterſeſt), nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Fuchs aus Karlsruhe. Stuttgart, Ju d. 18 Oſtermonkag, 13. April. Vormitt. 10 Uhr, nachm. „Charakter“ Evangel. Diakonenſtation K 2, 10 Männliche Krankenpflege. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Blaukrenzverein der Ep. Stadtmiſſion H 2. 10 Jeden Mittwoch, nachm. 3 Uhr, findet Hoffnungs⸗ bund⸗Stunde ſtatt ſür Kinder unter 14 Jahren. Der Hoffnungsbund hat die Aufgabe, die Kinder über die Schäden des Alkoholgenuſſes aufzuklären und ſie vor dem Alkoholgenuß zu bewahren. — 11 7 1 N* 7 9 62 03 2 Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23, Wochenprogramm vom 12. bis 18. April 1914. Oſterfſonntag: Spaziergaug in den Seckenheimer Wald, Abmarſch von U 3, 23 Uachm. 2 Uhr. Oſtermontag: Ausflug nach Heidelberg.-Weißer Stein—Eichelberg— Oberflockenbach— Weinheim. Treſſpunkt vor dem Hauptbahnhof morgens 7 Uhr 25, Abfahrt 7 uhr 39. Mittwoch, abends 1½9 Uhr: Helferſitzung. Abends 9 Uhr: Probe des Männerchors im Gemeindehaus zu Neckarau. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Ausſchußſitzung. Wegen Renovierung der Vereinslokalitäten fallen während dieſer Woche die übrig. Veranſtaltungen aus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft erleilen: Der 1. Vorſitzende, Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär, Herr Max Moſes, II 3, 23. Chſang. Verein für ſunere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Maunheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sountagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Ehriſtl. Vereins jg. Männer. Nachm. 5Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8 Uhr: Weißkreuzſtunde. Montag, nachm. 3 Uhr: Männer⸗ u. Jünglings⸗ Konferenz. Dienstag, nachm. 5 Uhr: Bäckerverein. Abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gehetſtunde. Mittwoch, abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des chriſtl. Vereins jg. Männer. Abends 9˙½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 81½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Gerr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. Uhr: Verfſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteikung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde, — Männer. Donnerstag, abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 81½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. 5 Jedermaunn herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft I 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. 4 Uhr Leee Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Donnerstag, abends ſ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Jebermaunn iſt herzlich willkommen. * 4 2 Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Maunheim— Lokal: 8 6, 40. Mittwoch, 15. April, abends 9 Uhr: Vortrag des Herrn Georg Edelmann über:„Die Herſtellung des Linoleums“. 0 Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum. Rheindammſtraße 30. Abends 81½ Ühr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Dienstag, abends—129 10 Siugſtunde d. Gem. Chors Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergpttesdienſt. Dienstag, abends 1½0 Uhr Predigt, Predig. Maurer. gäng: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſt Katholiſche Gemeinde. Sountag, 12. April und Montag, 13. April 1914 Hochheiliges Oſterfeſt. Jeſuiten⸗Kirche. Sountag. Von 6 Uhr an öſter⸗ liche Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. — 8 Uhr Militärgottesdienſt.— Halb 10 Uhr Feſt⸗ predigt und levitiertes Hochamt mit Tedeum und Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Halb( 3 Uhr feierl. Vesper mit Segen, hierauf öſterl. Beicht. Montag. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.—? Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Amt.— Halb 10 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Halb 3 Uhr Oſter⸗ andacht. Untere kathol. Pfarrtirche. Sonntag. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.—-? Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Halb 10 Uhr Predigt und levit. Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Halb 3 Uhr feierl. Vesper mit Segen, nachher Beichtgelegenhett. Montag. Quartalfeſt der Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Früh⸗ meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Halb 10 Uhr Predigt, Prozeſſion, lepit, Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe m. Predig!, — Halb 3 Uhr Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Segeu. 5 Katholiſches Bürgerhoſpital. Sountag. Halb 9 Uhr Amt und Segen.— Der Nachmittagsgoktes dienſt fällt aus. Montag. Halbe9 Uhr Amt mit Predigt.— 4 Uhr Andacht für die hl. Oſtergeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonutag. 6 l1h Frühmeſſe und öſterliche Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe. Uhr Singmeſſe mit Predigt. alb 10 Ih Predigt, lev. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— Hal 3 Uhr feierliche Vesper. Montag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit — 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— 8 10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt.— Halb 3 Uhr Oſter⸗Andacht. l. Geiſt⸗Kirche. Sountag, 6 Uhr Früßhmeff Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Kommunionanſprach und Generaltommunion der Männer.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Halb 10 Uhr Feſtpredig und levit. Hochamt mit Tedeum und Segen. Viertel 12 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittag halb 3 Uhr feierl. Vesper mit Segen.— Nachher 85 und Segen. 85 Liebfrauenkirche. Sonntag. Von halbe6 Uhr an Beicht.— Halb7 Uhr Frühmeſſe; gemeinſame Oſter⸗ kommunion der Mäuner.— 8 Uhr Frühmeſſe. Halb 10 Uhr Predigt von H. H. Monſignore Hemm rich und levit. Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt— Halb 3 Uhr feierliche Vesper, nach derſelben Gel genheit zum Ablegen der Oſterbeicht— 7 Uhr Schlu der Miſſion mit Predigt von H. Monſignore Hemp rich, Tedeum und Segen. Montag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit Halb 7 Uhr Frühmeſſe— 8 Uhr Singmeſſe— 10 Uhr Predigt und levit. Amt— 11 Uhr 3 er gottesdienſt— Halb 3 Uhr Vesper— Halb 3 Uh des Dienſtbotenvereins im Alfons haus. 5 St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonnt 6 Uhr Beicht— Halb 7 Uhr Frühmeſſe— 8 Amt— Halb 10 Uhr Feſtpredigt, levit. Hochamt ausgeſetztem Allerheiligſten mit Tedeum und Sege — 11½ Uhr hl. Meſſe— 2 Uhr levit. feierliche Ves⸗ per, nachher Weihe der Andachtsgegenſtände— 4 Uhr an Beichtgelegenheit— Abends 7 Uhr f iuwetn 2 Dienstag. 8 Uhr ſeierliches Amt für geſtorb. Angehörigen der Katholkken der Pfart St. Bonifatinskuratie. Wohlgelegenſch Sonntag. Von 6 Uhr an Oſteérbeicht. Meſſe.— 8 lihr hl. Meſſe.— Halb10 Uhr Feſtpred Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſtem, Tebeum Segen.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Halbs Uhr feierliche Vesper mit Segen. 9 Oſterbeicht. 5 5 Montag. 6 Uhr Oſterbeicht.— Uhr 91. Meſſe 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Halb0 Uhr P. 1 5 und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt. Halb Uhr Oſterandacht. Sountag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. 8 Dienstag, abends 81½ Uhr. Wortbetrachtung. 2* Miſſions⸗Saal. Die Verſammlungen der Ehriſtlichen Gemeinſchaft finden im Monat Apkil, Alphornſtr. Nr. 33, 1. Stock wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Warteſtunde. Abends 8 Uhr Evangelifattons⸗Verſammlung. Montag, abds. 8 Uhr: Evangeliſationsverſammlg. Donnerstag, abds. 8i½ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Jaoedermann herzlich eingeladen! Genende giäubig gedaufter Ehrſten 0 A4, 18 Prediger Fink. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 81½ Uhr: Predigt, Prediger Fink Jedermann freundlichſt eingeladen. Die Heilsarmee, d 7. ö, àmàiůͥlkeben dem Gliſabeth⸗Bad. Sſterſonntag, 12. April. Vormittags 10 unr Ver⸗ mmlung. Nachmitt. 4 Uhr Berſammlung, beſonders für junge Leute. Nachmitt. 2 Uhr Sountagsſchule. Abends 6 Uh Uhr Thema:„Er lebt!“ gendſekrelä edner: Abjutant Behrendt⸗ der Heilsarmee. 4 Uhr Verſammlung. Abends 8 Uhr„Heilsarmee⸗ 5 Konföderation“,(Hebernahme von Juniorſoldaten in das Seniorkorps) Kapitän Witzleb. Dienstag, 14. April für Mitglieder. Meittwoch, 15. April, Jugend⸗viga(Junge Leute), abends 7½ Uhr Vortrag von Kapitän Witzleb über 6 Uhr Kinderverſammlung⸗ Abends 8˙½ Uhr Verſammlung. Freitag abend 8½ Uhr Verſammlung, Jedermann iſt zu allen Verſammlungen freund⸗ lichſt eingeladen. Zutritt iſt frei. 52 7 2 2—* 2 Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 12. April, vormittags 10 Uhr im Muſenſaal des ſtädtiſchen Roſengartens: Jugendweihe. Prediger: Dr. Max Maurenbrecher u. Männergeſang⸗ verein, Mitglied des Arbeiterſängerbundes. Orgel Hauptlehrer Bitzenhofer. 5 Donuerstag abend (pril 1* Chriſtliche Verſammlung he2, 0a Oſterſonntag, vorm.'ſe Uhr: Bibelbetrachtung, Miktwoch, abends§ Uhr: Gebetſtunde, red. Fink. Grote Ahtebrere gnmnlanſ Abends An der Die Bibelſtunde am Oſterſonntag fällt aus, ebenſo der Jugendabend am Donnerstag, 16. Apri digt in der Kapelle de Predigt und Amt nt. Kathol, Kirche in Käfertal. „., Meſſe und Austeilung der hl. K 9 Uhr deutſche Singmeſſe.— amt mit Ausſetzung u. Segen.— Montag. 6 Uhr Beicht. St. 0 nto ungmeſf 8 cht für die erz Kath. Kirche in Feudenheim. ühmeſſe und Austeilung der hl. K n. 1¹* Predigt und Hochamt mit Aus 1988 es 2 Segen. nion.— 8 Uhr deutſche Sin Uhr Predigt, darauf levit 91. uche, Rheinau. Sountag. 6 1. Beicht.— Halb 8 Uhr Hl. Kommunion, Frühmeſſe — Halb 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Predigt, 2 Uhr feierl. Vesper, Segen, Beicht. Montag. 6 Uhr Beicht. Halb 8 Uhr hl. munion, Frühmeſſe.— Halb 10 Uhr Sing Kinderpredigt.— 2 Uhr Oſterandacht. Alt⸗Katholiſche Gemei (Schloßkirche). Oſterſonntag, vormittags Uh ntit allgemeiner Bußandacht Empfang des bendn Hochamt mit Predigt, Gelegenheit zum Em S * tpfarrer Oſtermonta Samstag, den 11. April 1914. 08 General-Auze er.— Jadiſihe Neuclſte Jachrichten.(Abendblatt) Bekanntlich bedeutet die Erfindung der Propldol⸗Selfe einen enormen Fortſchritt der Schönheits⸗ und Körperpflege auf ſtreng wiſſenſchaftlicher Grundlage, weſchen viele Aerzte und aufgeklärte Menſchen ſich ſchon zunutze gemacht haben. Oieſe Erfindung bedeutet aber nicht nur vom Standpunkt der wirklich erfolgreichen, dabei billigen Schönheitspflege einen großen Foriſchritt, ſondern ſie iſt auch für bie Hyglene im täglichen Leben von ſolcher Wichtigkeit, bdaß uns dringend daran gelegen iſt, weſteſte Kreiſe auf die Tatſache hinzuweſſen, daß bdieſe entzückend parfümierte Seife, trotz ſyrer abſoluten Desinfektionswirkung, ſich in nichts von der beſten Tolletteſeſfe unterſcheidet, im Gegenteil, durch ihre Anregung bes Stoffwechſels der Haut wohl an der Spitze aller Tollotteſeffen marſchieren dürfte. Abgeſehen davon, daß ſie durch die eigenartige Zuſammenſetzung ſhres Seſfenkörpers derartig mild wirkt, daß ſie ſelbſt für die empfindlichſte Haut eine Wohligt bedeutet, iſt ſie keineswegs teurer, ſondern durch ihre Sparſamkeit im Gebrauch von ſeſtener Billigkeit. Aus dieſem Grunde ſetzen wir folgende Preſſe aus: 1. Preis NMK. 3000,—, 2. Preis MEK. 2000,—, J. Preis NIkK. 1000,.—, vier Preiſe von NK. 500,.—- M. 2000,—, æehn Preiſe von ME. 100,.— NMkK. 1000,—, zwanzig Dreiſe von NK. 50,.—- NMK. 1000,— zuſammen 10,000 Mart und zwar entweder: Für den praktiſchſten Vorſchlag, den Segen dieſer Seife den weiteſten Kreiſen zugängig zu machen, oder: Für ein Spottgedicht, welches in luſtiger, aber nicht verletzender Form diejenigen geißelt, welche die von erſten Autoritäten anerkannten Leiſtungen der Providol⸗Seiſe kennen und ſich nicht ſofort durch Gebrauch der Seife die großen Vorteile derſelben zunutze machen, denn„Probieren geht über ſtudieren!“ Es ſoll beſonders in dem Gebſcht betont werden, daß die Gebraucher der Providol⸗Seife die Möglichkeit haben, ſich beim täglichen Waſchen zugleſch auf die entzückenbſte, dangenehmſte Weiſe zu desinſizieren und dabei gleſchzeltig eine wirklich wiſſenſchaftlich begründete Schönheitspflege zu betreſben. Wichtig für die Löſung des praktiſchen Vorſchlages iſt die wiſſenſchaftlich anerkannte Tatſache, daß durch Provldol⸗Selfe Haut⸗ und Haarſchäden auf bakterſelfer Grundlage verhütet werden, und daß durch bleſelben Beſtandteile der Propſbol⸗Seife, die desinſtzierend wirken, eine gewiſſe Tiefenwirkung auf die Haut ausgellbt wird, wodurch der Stoffwechſel der Haut angeregt und badurch eine bisher durch Seife nicht mögliche Schönheſtspflege erreicht wirb. Zu dem prakliſchen Vorſchlage ſeſ ausdrücklich bemerkt, daß es ſich nicht darum hanbelt, einen ſchönen, ſtilvoſlen Aufſatz zu ſchreſben. Jeder ſchreibe, wie er ſpricht! Oer Wert des Vorſchlages ſoll allein in der leichten Durchführbarkeit für die Prazis ſiegen. So iſt es alſo nicht ausgeſchloſſen, daß der Einſender mit einer guten Idee von nur wenigen Zeilen den erſten Preis davonträgt. Es ſollen ben Dewerbern um obige Preſſe keine beſonderen Koſten entſtehen; deswegen iſt die Bewerbungsfriſt auf zwei Monate feſtgeſetzt, ſo daß jeder Gelegenheit hat, an Stelle ſeiner gewöhnlichen Seife einmal bie Provſbol⸗Selfe zu probleren. Oenn jeber, der uns eſnen Karton der neuen, großen 50⸗Yfg.⸗Packung der Propſbol⸗Seffe einſchickt, iſt berechtigt, ſich an dem Preſsausſchreiben zu beteilgen. Wie berelts oben geſagt, bleibt es jedermann überlaſſen, ſich an dem Preisausſchreiben durch Eſnſendung eſines praktiſchen Vorſchlages oder elnes Spottgedichtes zu beteſligen. Die Löfungen ſind bis ſpäteſtens zum 13. Juni 1914 einzuſenden, und mäſſen mit der Aufſchrift: Belrifft„Preisausſchreſben“: An die Propfdol⸗Geſeſlſchaft m. b.., Berlſn NW., 189 Das Preisrichteramt haben übernommen: 1. Profeſſor Dr. Kemſtes, Berlin; 2. Vietor Holläuder, Komponiſt, Berlin; 3. Kunſtmaler Jacoby⸗Boy, Berlin; 4. Walter Kollo, Komponnf, Berlin; 5. Carl Krecke, Ofrektor der Provibol⸗Geſellſchaſt; 6. Arnold Nieck, vom Thalia⸗Theater, Berlin; 2. Oirektor A. Schleſinger, Rellame⸗Beirat, Derkin; 8. Willi Wolff, Teztdichter des„Juxbaron“; 9. Dr. Leon Zeitlin, Berlin; 10. Helene Ballot, vom Metropol⸗Theater, Berlin; 11. Grete gerichtet ſein. Freund, bom Theater am Nollendorf⸗Platz, Berlin; 12. Claire Waldoff, vom Lnden⸗Cabaret, Berlin. Oie Prämiterung findet am 15, Juli ſtatt. Das Reſultat und die Namen der Preisträger werden nach erfolgter Prämſierung in den Zeſtungen beröffentlicht. Providol⸗Geſellſchaft 2 JNeB 2 2 2 22. 228 m. b.., Berlin NW. Mannemer Bilderboge. .irger! Bauere un Soldate! Alle Reſchbeckt vor dere Käthche, die wo bei dem Herr Schbadroth Köchin is. No ihr werde ge⸗ 1„daß dieKäthche ihr zehjähriges Jubi⸗ laum g feiert hott, un daß des e Feſcht war, wo ſogar die Einweihung vum Völkerſchlachtdenk⸗ mol in de Schatte gſchtellt hott. Do ſieht ma halt immer noch, hch, aſch ſe ſoe Wahn is, un wann die Käthche erſcht ihr finfe ⸗ zwantzigjähriges feiert, do muß unſer Theater⸗ örcheſter die Leonoreowerdhir vum Beethoven ſchbiele, wann nit unſer Bodanski ſchließlich e Küthevwerdhir extra kumbonirt. Awer waß will deß alles heeße, die Küthche an Ehr un'ſchenker kricht hott gege die Schtell, wo die Bäwele hott. Do kann die Herrſchaft vun de Käthche mit ſamt de Käthche nit dran dibbe. Die Bäwele die war erſcht zehn Dag wo innere Schtell— un do hott de Herr vunere ſchun'ſacht. Bäwel, ich meen, mir ſolle heirate. Am elfde Dag hawe ſe mor⸗ gens beim Kaffe ſchun Schmolles gedrunke un e Paar Dag dennoch hott die Barbara ſchon nimmer Angſcht hawe brauche, daße owe uff de Dach'⸗ kammer ſchlofe muß un ſo. Deß nenn ich noch e viel greeßeri Herzensgit vun eme Dienſchtherr Ob awer die Bäw!l zeh' Johr bei dem Herr bleibt— deß glaab ich kaum, dann am Hoch⸗ zeitsdag owend am ſogen. Polſchderowend, bo hawe ſe deß draurige Lied'ſunge: Heite ſcheid' 19— morge wanher ich. Iwerhaubt is deß lang genug bis ma die Flitterwoche un die e rum hott— do 95 jedes widder ſein Weg, vorausg'ſetzt, daß ken Nochwuchs die Zwiedracht ſchteert. Hans von Kahlenberg: Die ſüßen Frauen von Illenau. Roman. Vita, Deutſches Verlagshaus, Berlin⸗Ch. Geheftet 8,50, gebunden ι.—. Über ſechs frühlingswarmen, ſhrem Lebensſommer ent⸗ gegenlächelnden, ſechs wahrhaft ſüßen Frauen ſteht hoch im funkelnden Zenſth die Sonne Goethes, des Titanen, den einſtmals die Sehnſucht nach ſeligſten Dicktöbb. Die Köchin is de Dockter vum Haus. Die Köchin halt Leih und Seel'ſamme, un deß⸗ wege verdient ſe viel eher de Docktertit'l, als wie eeni, wo die Lait mit'ſchwätzgebab'l durch⸗ enanner macht. Es dreht ſich alles ums erhalte, alles um die un die vun allem Hunger um Dorſcht— is ewe die Köchin. sis blos ſchad daſſe ems halwe Vermeege verkoche, daſſe meene, cem ſei Geldbeit'l dhät im Fett ſchwimme. Die richtig Köchin die wo nit viel Geld braucht, die wo mit eme Wochegeld vun zeh Mark zwee⸗ mool Gäns un emool Gockle in de Woch uff de Diſch bringt— die is leider immer noch nit ge⸗ bore. Wann norre emool die Welt ſo en Ge⸗ burtsfehler z ſamme brücht, un dhät uns ſo e gudi Köchin ſchente— ma' wollte ſe jo nit ganz vor umſchunſcht hawe. Awer drotzdem halte ma alle Köchine— die wo gut koche kenne, hoch in Ehre un deßwege gradliere ma' alſo dere Käthche, wo ins Schtadtrvoths zeh' Johr lang gedrei ge⸗ dient hott uffs herzliſchſte un rufe un ſinge aus vollem Herze, daß alle Eiſe⸗, Kupper⸗, un Meſ⸗ ſinghäffe rapple— hoch! hoch! hoch! Sie lebe hoch! Sie lebe hoch, dreimool hoch(de Tenor hott ewe en halwe Ton zu hoch'ſunge). Ein roſtt, ein Proſtt der Gemithlichkeit! Eens, zwee, drei— hicker hacker hai— Hicker, hacker Löfflſchtil— alte Dame eſſe viel— junge miſſe faſchde— s Brot lait im Kaſchde— s Meſſer lait danewe— wer Brot will, muß bete— un Bete lait bei Frankfort— un Frankfort e großi Schtadt— geh' her ich ſchneid dir's Ohr⸗ läppl ab. Deß hott als unſer Großmutter wann's geröſchde Kardoffle un Zwiew'lſoos gewe hott. Do ſchenne die Lait, als iwers dheire Fleeſch un ich weeß ganz genau, daß's domolsnorr 45 Penning gekoſcht hott, un ma hot noch e biſſl Lewer drein kricht, un mir hawe unſer Fleiſchesluſcht am Schaufenſchder pun de Metzgerläde ſchtille kenne. Deß is blos vor große Lait, hotts do'heeße, un mir ſin mit Zwiwlſoos un geröſchde Kardoff'! drotzdem lauder Athlede worre. Un ſchbäter wie's emool b eſſer worre is— hawer ma wiema' die erſchd Gans geſſe hawe, glei am erſchde Mool, deß gſunge, ————————— Einſamkeiten in Weimars Ummwelt teleb, der wie ein Zeus in nie verratener Heimlichkeit zu den Töchtern Seltenen, deſſen Lebensſpur aus den Dichteraugen der ſchönen Regine leuchtet, aus dem Adel des Wildings Gunda flammt, bieſem menſchgewordenen Gott geloben ſich die lieblichen, von Frühling und geheiligter Atmoſphäre berauſchten Thrinnen. Der Herbſtwind aber nimmt die ſüßen törichten Schwüre Die merſchde Lait meene awer der Erde herniederſtieg, um zu beglücken. Und dieſem ſchebbſchenkliche Oos, ohne weitere Eg'l wunner gebrocht— alſo erſcht ohne ins Ganslern⸗ eſſinſchtidut zu geh. ſin Leiſchdunge, wie ma ſe ſelte mehr drifft, un leider immer ſeltener werre. Die mehr⸗ ſchde verfahre alleweil ihr Geld un loſſe de Mage knorre ſo lang er will. Alles miſſe ſe Alaß alles 5 Aach, 15 Noz un ums ach— ſchtatt zerſcht kummt e— un dann de Schwatemage. Mit Bullionwerf'l un Bichfewerſcht— kann ma' mit'm Ewerle nit kinge, un grad deßwege gund eich waß iwer die Feierdag, un rennt nit all aus Mannem naus. Ich mecht nit erlewe, daß unſer eener alleen rumdabbe muß. Am letſchde Sunndag do hawe ſe im Theater 's Matine ausfalle loſſe miſſe, weil ken Daiwl kumme is. Obwohl s ganze Orcheſter'ſchbielt hätt, un de Breiß faſcht zu billig war, 3 war alles uff de Fiß— un is de Frihlingskluft. Ke' Menſch hott ſich mehr halte loſſe. Mit Kind un Keg'l, mit Audo un Wäg'l, nix wie naus. De brave Familiepapa mit ſeim ganze lewendige Vermeege— un ſer die Mama hott diesmool ausnahmweiß gut laafe kenne. Alles de Sunn noch, un drotzdem hott's en haufe Gewitter⸗ dunnerwetter gewe. Do is nämlich e Mama mit eme Kinnerwage ſchierga uner die Eleckdriſch kumme— awer warum— weil ſe e Dam' geſehe hott, die wo en neie Hut uff'habt hott, Alſo merktseich ihr Dame, wann'r en Kin⸗ nerwage ſchiebt— immer nur gradaus un immer rechts fahre, un wo e Gaadewertſchaft is,'halte — un ausg'ſchnauft. Ma' mecht nit hawe, daß ſo e Eheſchtandslogomodif ſchließlich ſo'n rappliche Wage vun de Linie 6 umſchmeißt, dann die ſin ſo wie ſo ſchun ausgeloſſe un brauche norr mit eme Kinnerwage gekitz'lt zu werre, ſo liege ſe uffm Bauch wie'n Maikäffer. No mir wäre froh, wann ma noch e pgar ſo wagliſche Wäge hätte. Nämlich Miktags um halwer zwee, wo die meenſchde Lait ins Geſchäft miſſe, do is immer Wagemang'l, wie bei de badiſche Bahn gach. Die badiſch Bahn hott die Wage im breißiſche rumfahre un die Elekdriſch, in denne viele Deboo, wo ſe hawe. Jedes Johr baue ma Deboo vor die Wäge nei zu ſchtelle. ma ſollt die ern —— dieſer Frauen und weht ſie zu den übrigen aller Zeiten. Und draußen am Gartentor reitet jetzt der Bepneiner, der Skeptiker vorltber, der Dekadant, der blutloſe Aeſthet, an deſſen ermüdeten Sinnen das ſüßeſte Leben nur als Bild vorüberſtreift. Es nützt nichts, daß die ſüßen Frauen von Illenau meinen, der Geiſt Gvethes gehe um und ſegne ſie. Der Geiſt des großen Lebensweiſen lehrt ſie nur ſchmerzlich, Wäge uff die Schtreck dhu— un wann emool widder eener iwerig ſein ſollt, do kennt ihrn zwiſche halwer zwee un halwer drei wenigſchdens vun en nochm Tatterſall pendle loſſe, un dann kann'r ſich wider bis zum neekſchde Dag ins Archiv lege un ausruhe Im vorgus unſer allerbeſchde Dank— un auf Wie⸗ derſehn mit em Pendlwage noch de Feierdäg. Um die Wohnungsnot zu ſchteiere kriche ma jetz Wandergärtewohnheißer aus Holz. Do brauch ma ken Zins mehr zu zahle, blos ma''s Kabidal abdrage. Im iwrige hott ma deß im Ameriga ſchun lang, un hier gibts aach Lait wo ken Zins zahle, un am Kaäbidal deßwege doch nix abdrage. Alſo Neies is deß nix mehr. Dann ſin mir jo ſchun ſo halb Ameriganer. Mir hawe z. B. die Ameriganerſchtrooß un e Filial vun de Hamburg⸗Ameriga⸗Linie un e ameriganiſchi Gummifawrik. Dr Name Ameriga ſchtammt iwerhaubt aus de fröhliche Palz, do is nämlich e Päärle ausgewanmmert un, vun dem Päärle hott die Hälft„Annemariche“ geheeße, un aus dem Annemariche is Ameriga worre.— Wann alſo die Schtadt vor die Laft Holzheißer baut, do is die Wohnungsnot entgildig vorbei un ſo Holzheißer die brenne aach viel beſſer, die brauch ma nit abzureiße. Griß dich Gott du neier Schteierzett'l. Am grine Dunnerſchdag is'r kumme, ſo licht un rein wie die Elſa im Lohengrin— in eme Fenſchder⸗ kutwert. Warum ſoll ma' den Schteierzett'l nit in e Fenſchderkuwert dhu'. Der kann ſich meiner Seel ſehe loſſe. Der braucht ſich nit zu ver⸗ ſchteckle. Un deß Fenſchterle is grad ſo groß wi's Kuwert. E ſcheent Ausſicht, allſo iwer die Feierdäg. Deß muß denne uffm Röthaus gut dhun, wann ſe eem uff die Oſchdere ſo gradliere kenne. No ma' hawe jo Zeid zum bezahle, ma lege den Zett'l ſcheen zu de annere Babſere, un waade bis eener kummt un holt de Lappe. Jetz is Oſchdere un do werd emool ausge⸗ ruht. swerd beſchde ſei', ma' macht in die Ab⸗ ſchlußſchell e Loch nein un ſchteckt e Schbell durch, daß wann eener druffdrickt, daß'm die Schbelleſchbitz in de Finger geht. Mir wolle unſer Ruh hawe un Ruhe is deß Birgers Pflicht. J. B. ———— neue intereſſante Werk von Hans von Kahlenberg in dem Leſen im Herzen des Mitfühlenden nachhallen wird. F. Krebs, Ofenſetzer, J 4, Zd, pakkerte Setzen, Putzen, Ausmauern und alle Reparaturen. Herde und Oefen, die nicht backen und nicht daß ſie nichts als Epigonen ſind. So klingt dieſes brennen, werden unt Garantie dazu gebracht, Samstag, den 11. April 1912. Weneral-Anzeiger.————.(Abendblatt) 15. Seite iſt der 2. Stock, beſteh. aus V. Benzel Zimmeru, Küche, Bad 8 0 gnebſt Zubeh. zu vermieten. „ 18 19 Joſe 1 5 5 für utomodbile. Preuß. Krlegsministerium vom 2. bis 7. Februar 19ʃ14 veraustaltete Versuchsfahrt (Wettbewer b für Benzol-Vergaser), die bei großer Kälte auf verschneiten und vereisten Wegen von D 75 Berlin über Dresden, Hof, durch das Fichtelgebirge 05 9 nach Bayreuth und zurück ging und an der 14 Wagenteilgenommen haben, hat gezeigt, dass alle be- teiligten Automobile einwandfrei mit Benzol gelau- fen naben, 8o dass der Vor zende des Preisgerichts nach beendeter Fabhrt sein Urteil dahin zusammen- Die vom Königl. „Ar. 0 Tr. 0. 44576 Wreitestrasse. Wohunug, 8 Zimmer zu vermieten. 44621 755 6 Zimmer, 5 zr moderner + 7 5 und Famifie ge auee e de Spezialfabrik dat Rülchen-Einrientungen od. früher z. verm. Näh. 2 5 friedrien lauer. ee See Senleg-, Spelse- und Herrenzimmer. salons — 2 140 in allen Holz- und Preislagen, vorteilhafte Preise. 1 5 7, 14 Mannheim, Schloss⸗-Seeleiten, München, e Küche per[Anfertigung nach eigenen und gegebenen Entwürfen in nur erstkl, 4 5 7 1 Juli 1 1 0 U U 35 den 11. April 1914. Ausführung. 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Solange ich denken kann, mußte ich ſchaffen und arbeiten. Ich gönnte mir nichts, um nur etwas zu ſparen, und was ich ſparte, wandte ich darauf, um etwas zu lernen.“ „So dachte ich mir die Sache. „Mein natürliches Zeichentalent war es, dem ich lohnende Beſchäftigung bei einem Baumeiſter dankte. Aber bald merkte ich es, daß man lernen müſſe, ſehr viel lernen, um es zu etwas zu bringen. Und zwar ſyſtematiſch lernen. In dem Fache darf es keine Lücke geben.“ „Das glaube ich wohl.“ „Ich ſuchte mir vor allem allgemeines Wiſſen anzueignen, den Grund zu legen. Bei meinem Eifer ging es flott von ſtatten. Dann ging ich auf die polytechniſche Schule. Mit dem Anfang fing es an. Vorleſungen konnte ich ſelten hören. Aber die Bücher kaufte ich mir, die durchdrang, die erfaßte ich, und zu den Halbjahren legte ich meine Prüfungen ab, wie die anderen, und gar nicht ſchlecht.“ „Es iſt keine Hexerei, wenn man den Willen und die Be⸗ gabung hat.“ „Das währte Jahre lang, bis ich mir mein Diplom er⸗ oberte. Meinem Chef gefiel das, und er war es ſelbſt, der mich Leigh Brothers empfahl und mich dort unterbrachte.“ „Das war ſehr ſchön von ihm.“ „Nun hatte ich meine Anſtellung, und es begann die prak⸗ tiſche Arbeit. Meine Bezüge wuchſen, meine Erſparniſſe nah⸗ men zu, und ich hatte ſchon nach wenigen Jahren das volle Ver⸗ trauen meiner Chefs erworben. Da—“ „Da trat das Weib in Ihr Leben?“ „Ja. Eine Sängerin aus der Alhambra Hall. Es ergriff mich ein Rauſch, wenn ich ſie nur anſah—“ „Bald waren die Erſparniſſe dahin, das Einkommen reichte nicht aus—“ So war's. Ich konnte ihr nich 8 21 4 es nicht für möglich halten. Ein Feſt 0 0 — 9 Man ſollte war, ein Blumenfeſt, in , den ſie ſich nach ihrer s abſchlagen. ringen. Und Putz brauchte ſie, und Schmuck, was weiß ich Das koſtete, und ich hatte nichts mehr. Ich gab ihr ohne Be⸗ denken das Geld, das ich behoben hatte, um die Arbeiter für die Woche auszubezahlen.. Sie ſagen nichts, Sir?“ „Mein Gott, ich war auch einmal in ein ſchönes Weib ver⸗ narrt. Vieles, was man nicht entſchuldigen kann, kann man doch begreifen... Und was war dann?“ „Erſt am Abend dämmerte mir der ganze Ernſt meiner Lage f. Und dann erfaßte mich die Verzweiflung über das zer⸗ trümmerte Leben. Ich wagte mich nicht auf den Bau. Und als es finſter geworden war, ſchlich ich hierher, auf dieſe Brücke, und ſtarrte in das Waſſer und beugte mich immer weiter da über die Brüſtung—“ „Das war ein recht unſinniger Ausweg.“ Der Wahnſinn begann mein Hirn zu umklammern. Da legte ſich plötzlich eine Hand feſt auf meinen Arm.“ „Sie werden hinunterfallen, Sir, wenn Sie ſich ſo über die hrüſtung beugen“, ſagte eine weiche Stimme neben mir. Ein krampfhaftes Lachen ſchüttelte mich. „Sie glauben wohl, ſagte ich, mich zurückhalten zu können, wenn ich da hinunterfallen will“ „Ja, das glaube ich,“ ſagte din weiche Stimme.„Ich weiß, Sie haben nichts Gutes im Sinn. Ich beobachte Sie ſchon lauge. Aber ich fühle mich ſtark genug, Sie zu ſückzuhalten.“ Und wirklich fühlte ich, daß die Hand, die ſich auf meinen Arm gelegt hatte, wie zu einer eiſernen Klammer erſtarkte, die mich zurückhielt. Da erſt blickte ich mich nach dem Menſchen um, zu dem die eiſerne Hand gehörte. Es war ein junges Mädchen, das vor mir ſtand. „Ah, ein Fräulein!“ rief ich beluſtigt, und ich lachte wieder. „Ja, ein Fräulein“, ſagte das junge Mädchen,„das aber nie ſo feig wäre, durch einen Selbſtmord ſeine Rechnungen be⸗ gleichen zu wollen.“ „Woher wiſſen Sie, 7„0 „Ich habe es nicht ſo wörtlich gemeint—“ daß ich Rechnungen zu begleichen habe 5 „Nicht? Na, ſchön. Aber nehmen wir den Fall, es ſel wörtlich zu nehmen—“ 7 „Noch ſchlimmer. Um lumpigen Geldes willen—“ „Lumpigen Geldes willen... Wiſſen Sie denn über haupt, was das bedeuten kann?! Fremdes Geld, das man unterz ſchlagen und vergeudet hat?! Und die Arbeiter warten auf dem Bau und wollen ihren Lohn. Der Baumeiſter aber kommt nicht. Er kann dort nicht die Rechnung begleichen— höchſtens hier!... Laſſen Sie mich!“ „Nein, ich laſſe Sie nicht.“ „Warum wollen Sie mich denn zurückhalten? Was habe ich Ihnen getan? Wollen Sie mich die ganze Schande meines Verbrechens durchkoſten laſſen? Wiſſen Sie, daß Sie mich fllß das Zuchthaus zurückhalten, wenn Sie mich hindern?? „Ich laſſe Sie doch nicht los.“ N* „Nicht?... Und warum nicht?... Würden Sie das Leben höher ſchätzen, als die Ehre?“ „Kaum.. Aber haben Sie denn keinen anderen Aus⸗ weg?“ „Wahrhaftig nicht.“ „Können Sie das Geld nicht leihen?“ „Das dachte ich auch. Aber die Leute wollen nicht mit⸗ 0 f Und ich habe keine Zeit mehr zu ſuchen— laſſen Sie mich!“ 5 „Schlagen Sie ſich das aus dem Kopfe. Ich laſſe Sie nicht. Um wie viel handelt es ſich denn?“ „Um genug.“ „Sprechen Sie ſich aus. helfen.“ „Ach, das wäre edel tauſend Dollars—“ „Zehntauſend Dollars! Das wäre allerdings zu viel—“ „Na ſehen Sie!“ „Doch wir wollen ſehen... Aber erſt kommen Sie von der Brücke da fort, und dann werden wir die Sache beſprechen.“ „Ach nein, es iſt zu unſinnig! ich Geld entleihen!“ „Sind Sie ſo hochmütig?“ „Nur vernünftig. Das Geld iſt vielleicht Ihre Mitgift, mein armes Fräulein, ein Erbe Ihrer Mutter, ein Notpfennig, 8 weiß ich! Ich will meine Rettung nicht fremder Not danken! Laſſen Sie mich, oder—“ Und ich machte ernſtlich Miene, mich loszureißen. „Ich ſchreie, wenn Sie ſich nichb fügen!“ Ich ſah, daß ich das Mädchen ſo nicht loswerden könnte. Ich mußte mich ſcheinbar wenigſtens fügen, die Brücke verlaſſen, das Mädchen bei ſeinem Rettungswahn laſſen. Ich konnte ja ſpäter wieder zur Brücke zurückkehren. Und dann ein Sprung — dieſes Mal wollte ich die Sache raſcher machen. „Gut denn“, ſagte ich.„Es ſei, wie Sie wollen.“ Wir gingen miteinander und hatten die Brücke bald hinter uns. Auf ihre Frage erzählte ich der jungen Lebensretterin alles über meine Verhältniſſe, was zu berichten war Nannte meine Hilfsquellen, Vaters Sparpfennige, das verpfändete Auto⸗ mobil eines Freundes, Darlehen der Vorſchußbank, Darlehen des Bauklubs. Fehlten noch dreitauſend Dollors. „Seltſam“, ſagte das junge Mädchen,„gerade ſo viel habe ich in der Sparkaſſe. Großmutters Nachlaß und was ich ſelbſt im Laufe der Jahre ſparte. Wenn ich Ihnen damit helfen kann, ſo leihe ich Ihnen gerne das Geld. Doch Sie müſſen ver⸗ ſprechen, es mir zurückzuzahlen!“ Sie ſprach ſo vertraut mit mir, wie ein alter Kamerad, und ich war tief gerührt über die Güte, die ſie mir bezeugte. Genau ſetzten wir feſt, in welchen Raten ich ihr das Geld zurückerſtatten ſollte. Und dann mußte ich ihr die Hand geben, die Sängerin nicht mehr wiederſehen zu wollen. Am nächſten Tage, Samstag um 5 Uhr, hatte ich nach allen notwendigen Fahrten und Bittgängen das Geld beiſammen, das ich brauchte. Dank der großmütigen Freigebigkeit dieſer Frem⸗ den, die ich am Wege gefunden und die ſich meiner angenommen hatte. Um 6 Uhr war ich auf dem Bau, als wäre nichts ge⸗ ſchehen, und ich begann die Auszahlung der Löhne. Mir war zu Mute, wie einem Schiffbrüchigen, der ſich an ein loſes Brett geklammert hatte und nach tauſend Gefahren Vielleicht kann ich Ihnen Ich brauche nur etwa zehn⸗ Einem Mädchen ſollts O Gott, Heinz, das Ei— das iſt ja gar kein Ei— es— und zwiſchen dem Sand ein Papferchen—“ „Sympathie, alles Sympathie, Schatz! Genau nach ſieben Tagen. Aber es ſcheint mir Teufelswerk dabei im Spiel, ich möcht das Papier nicht öffnen, wer weiß, was da heraus⸗ kommt!“ Aber Frau Lilli hatte es bereits entfaltet und nun rief ſie: „Ach— ein Ring mit einem Brillanten, Heinz, o, wie ent⸗ zückend!“ „Gefällt er dir, Kleine? Das freut mich. Es iſt mein Oſterei für dich. Und hier.. klacks— lag das zweite Ei auf der Erde und flink griff Lilli nach dem Papierchen, und eine kleine Spange, genau zum Ring paſſend, kam zum Vorſchein. Gerade ſiegte die Sonne über den leichten Morgennebel, und hellauf blitzten die Brillanten. Erſt nach geraumer Weile beganm Frau Lilli darüber nachzu⸗ denken, wie die Schmuckſtücke in die Eier gekommen waren. Sehr einfach! Heinrich hatte ſich zwei Enteneier verſchafft, ſie ange⸗ bohrt und ausgeblaſen, dann die eine Oeffnung ſo erweitert, daß die winzigen Papierchen hindurchgingen. Darauf die Eier mit Sand gefüllt und das Loch mit ganz dünnem Gelatine⸗ häutchen verklebt— es war alles höchſt natürlich zugegangen. Ohne Sympathie“, ſchloß Heinrich ſeine Erklärung. Und Lilli teckte den Ring an den Finger, die Spange an den Ausſchnitt ihres Morgenrocks, dann faßte ſie ihren Heinz unter und drückte ihren Arm zärtlich an den ſeinen, und ſo gingen ſie ins Haus zurück. 9 Von dieſem Oſtermorgen'an hat Frau Lilli niemals wieder Sympathiemittel gebraucht. Und als erſt ein kleiner Kehr die Wände anſchrie, da hing ſie getroſt die Kinderwäſche auch wäh⸗ rend der heiligen zwölf Rächte auf den Boden. Denn was ſo ein Baby an Wäſche verbraucht, iſt nicht zu beſchreiben. Da es gerade ſo paßte, reiſte die junge Mutter mit ihrem Bübchen aus⸗ gerechnet an einem Hate zum erſtenmal zu den Großeltern, ohne Sorge, damit Unheil heraufzubeſchwören. Die Hühner legen übrigens ſchon lange reichlich ſchöne große Eier. Heinrich Kehr hat nämlich gleich nach jenem denk⸗ würdigen Oſtermorgen einen neuen warmen, mit zweckmäßigen Einrichtungen verſehenen Hühnerſtall bauen laſſen. — Oſtereier mit reizvoller Verzierung. Wenn wir nun bald wieder dem Oſterhaſen ins Handwerk „pfuſchen“ und für unſere Kleinen recht eigenartig und hübſch ver⸗ ſchiedene Oſtereier ſchmücken wollen, ſollten wir auch auf möglichſt große Abwechslung derſelben bedacht ſein. Die einfarbig bunten, die marmorierten und tiefſchwarzen Eier, die von ihnen bisher am Oſter⸗ morgen geſucht und gefunden wurden, ſind ſicher immer wieder be⸗ gehrenswert für kleine Leckermäuler aber— ſelbſt Erwachſene pflegen in dieſen Tagen auch die bunten Eier den in unſchuldsvollem Weiß erſtrahlenden vorzuziehen und werden ſicher ebenſo angenehm wie die Kinder überraſcht ſein, wenn ſie ſich ihnen einmal in ganz anderem Gewande präſentieren. Entziekend nehmen ſieh goldene Eier auf dem grünen Mooſe aus, auf dem ſie wohl vorwiegend die Hausfrau zum Frühſtück ſerviert. Dieſes glänzende Gewand wird leicht her⸗ geſtellt, wenn man mit einer Miſchung von Chromgelb und Gummi⸗ Copal die Eier beſtreicht und ſie noch etwas feucht in Schaumgold hin und herrollt. Mit Watte drückt man dieſes dann überall feſt. Sehr hübſch und gefällig, dabei für die einzelnen Empfänger dureh Wahl der Bilder noch beſonders ſinnreich, laſſen ſich recht glatte reinweiße Eier durch Abziehbilder verzieren, eine Arbeit, die leichter iſt, als man denkt. Harte Eier ſind mit Geheimſchrift verziert, recht geeignet, den Empfänger entweder zu necken oder zu erfreuen. Behandelt man ſie wie nachſtehend angegeben, ſo bleibt ihr Außeres völlig frei von jeder Verzierung, abgeſchält jedoch, offenbaren ſie dem Beſitzer auf dem Ei ſelbſt, was außer ihm niemand wiſſen ſoll. Man ſtellt ſich eine Miſchung von gleichen Gewichtsteilen Alaun, Galläpfeln und Eſſig her, ſehreibt mit ihr und ſpitzer Feder recht ſorgſam ſein Sprüchlein auf die Schale, läßt ſie trocknen und kocht daun erſt das Ei hart. Was uns die Oſterzeit für die Küche bietet. Nun iſt die ſchwerſte Zeit für die Küchen überſtanden. Wir haben wieder Gelegenheit, friſches Gemüſe zu verwenden und legen uns da⸗ bei keinen Zwang mehr auf, wenn es auch anfangs noch etwas teuer iſt. Lieber ſollen wir aber, im Intereſſe unſerer Geſundheit, etwas am Fleiſche ſparen und namentlich den Kindern jetzt im Frühjahr, wo ſich die Säfte erneuern, recht viel mit friſchem Grün bereitete Speiſen bieten. Seit dem März gibt es ſchon zarte Hopfenkeimchen, Brunnen⸗ kreſſe, Löwenzahn, Sauerampfer, Cichorie und den Edelpilz: die Morſchel. Zart und delikat, dabei appetitanregend ſind auch Nadieschen, junge Rettiche, Rapunſchen, grüner Salat, Spinat und die, köſtliches Kompott gebenden, zartroſa Rhabarberſtangen. Alz Leckerbiſſen ſtellt ſich der erſte Spargel ein und— als duftendes unerläßliches Würzkraut zur Oſterbowle, der Waldmeiſter. An Fiſchen und ähnlichem„Getier“ gibt es Steinbutt, Schellfiſch, Seczunge, Forellen, Schleien, Brachſen, weiter Froſchſchenkel, Schnecken, Krab⸗ ben, Hummern, Auſtern, Kaviar und Languſten als Leckerbiſſen für Feinſchmecker. Unter den Fleiſchſorten der Schlachttiere iſt das zarte Lammfleiſch, der typiſche Oſterbraten vieler Gegenden, beſonders her⸗ vorzuheben, auch Kalbfleiſch iſt jetzt beſonders gut im Geſchmack. Au Geflügel gibt es wenig Auswahl, unge Tauben, Huhn, Poularde und Pouter iſt alles, was der Hausfrau Oſtern zur Verfügung ſteht, aber— alles recht teuer. Von Wilodgeflügel iſt noch Schnepfe und Bekaſſine als erſter Gaumenreiz zu nennen. Obſt zum Nachtiſch iſt rar an Qualität. Apfelſinen beginnen nun ihren köſtlichen Saft zu verlieren und Apfel ſind für die Durchſchnittskaſſe eine geradezu unerſchwingliche Delikateſſe. Doch die tüchtige Hausfrau weiß ſich ſtets zu helfen, ſie ſchafft ſtatt ihrer irgend einen krefflichen Er tz in Form ſüßer Gelees, Eremes, Flammertes, Puddings, Törtchen mit Fülle von gedörrtem Obſt u.., ſodaß das Fehlen des friſchen Obſtes garnicht von ihren Lieben bemerkt wird. Für die Oſtertafel. 2 Ein öſterliches Mittagsmahl für ſparſame Feinſchmecker, (5 Perſonen.) Frühlingsſuppe mit Eierſtich. Gebratener Fiſch mit Eierſauce. Lende(Rindsfilet) mit jungen Salaten. Surpriſe(Ueberraſchungen). Käſeſchnitten nach Verfailler Art. Zur Frühlingsſuppe werden eine Handvoll jungen Spinats, 10 Möhren, 6 Stangen Schwarzwurz mit 1 Pfund Rindsmarkknochen, einer kleinen zerſchnittenen Porré, ſehr wenig Sellerie und drei Maggi's Bouillonwürfel gekocht, die Knochen entfernt, die Gemüſe durch ein Hgarſieb geſtrichen und mit einem ſehr fetten Schwitzmehl bündig gekocht. Es werde darauf geachtet, daß das Schwitzmehl min⸗ deſtens eine halbe Stunde mit der Suppe zufammenkocht, weil ſonſt der Geſchmack nicht fein wird. Feine Peterſilie kommt zuletzt darau und die kleinen mit dem Löffel abgeſtochenen Eierſtiche, die nach fol⸗ gendem Rezept bereitet werden: %Liter Milch wird mit einer Meſſerſpitze voll Salz u, zwei ganzen Eiern tüchtig verquirlt, im Waſſerbade angekocht und daun an heißer Stelle 2 Stunden gezogen. Ein längeres Kochen der Einlkage macht dieſe löcherig und minderwertig. Zu dem Fiſch bediene man ſich des kleinen Schellſiſches, der dem Karbonadenfiſch um dieſe Zeit vorzuziehen iſt. 6 kleine Schellfiſche ſind zu ſäubern, zu halbieren, zu waſchen, zu wäſſern und mit Zitronenſäure einzureiben. Leicht mit Salz zu über⸗ ſtreuen. Danach müſſen ſie eine Stunde zugedeckt ſtehen, werden dar⸗ auf mit einem weißen Lappen trocken gerieben und in Ei und Semmel⸗ mehl gewälzt, in ſteigendem Backfett hübſch braun gebraten. Die Eierſauce wird mit einem Ei, einer Taſſe Milch, einem Löffel Weineſſig, einem Löſſel Mehl, feingewiegter Peterſilie und Kerbel im Waſſerbade dicklich gerührt. Dazu kleine Salgskartoffeln. Die Lende berechne man zu 3 Pfund.(Den Reſt ſchueide man abends kalt aufſ. Sie iſt wie bekannt zu bereiten, tüchtig zu klopſen und dann, ohne gleich zu ſalzen, in ſteigendem Fett unter gehörigem Beſchöpfen zu braten. Der Bratofen iſt dazu nicht abſolut nötig, Dem ſauren Sahnenbeiguß, dem etwas Kartoffelmehl beizufügen iſt, Ralſe ein Glas Madeira zugegeben. Bratkartofſel oder Kartoffelſalc eignen ſich am beſten dazu. Die friſchen Salate werden mit Oel, Zitrone und Salz kurs vor dem Gebrauch gemiſcht. Ueberraſchungen ſollen das Deſſert bilden. Dazu werden zuvor ausgepuſtete und ſauber oben abgeſchnittene Eier benutzt, die mit Schokoladenkreme, Schlagrahm, der entweder mit ein paar einge⸗ machten Kirſchen oder Wallnüſſen oder ein paar feinwürflig geſchnit⸗ tenen Stücken Ananas durchzogen iſt, gefüllt werden und in allerhand kleine Plätzchen zu betten ſind. 5 Zu den Käſeſchuitten nach Verſgiller Art nehme man die belaunten Waſſerſemmeln, ſchneide dicke Scheiben, weiche ſie eine Viertel Stunde in ſehr wenig Milch, wälze ſie in Ei und danach in ge⸗ riebenem Käſe, zu dem beſonders Schweizer, Parmeſan und Gor⸗ gonzula mit einer Zugabe von Mehl gut ſchmeckt. Danach werden die auf beiden Seiten bewälzten Scheiben ſchnell in Backfett gebacken und mit einem Extrabüſchchen Sellerieſalz als letzter Gaug ſervlert. Die Herſtellung dieſes Menüs, mit dem drei Pfund Lende. von denen mau bei ſelbſt ſtarken Eſſern 1 Pfund erübrigt, koſtet in Berlin eingekauft, genau 10 Mark. Elſe Peters, Oberköchin 5 der Petzwalder Sanatorien des Herrn Dr. Grams. Was die Frauen wiſſen ſollen. Grade auf die Ausſtellung eines wirkſamen Schuloſcheins kommt es an. Darum diene das folgende Schema zur Bewahrung 1 Jer⸗ tümern und Enttäuſchungen: Schuldſchein. Ich, der Kaufmaun Korn, bekenne von Herru Renkner Pall ein bares Darlehn von 1000(oder mehr) Mark erhalten zu haben. Ich verpflichte mich, dasſelbe mit vier vom Hundert jährlich ſeit 1. April 1914 in im voraus fälligen Ouar⸗ talsraten zu verzinſen und nach dreimonatiger, nur zu dem Ouartals⸗ erſten zuläſſiger Kündigung zurückzuzahlen. Berlin, den 20. März 1914. Karl Korn, Kaufmann. Ich, die Ehefrau des Kaufmannes Korn, Pauline, geb. Miller, leiſte für obige Schuld meines Ehemanues an Kapital und Zinſen ſelbſtſchuloneriſche Bürgſchaft. Berlin, den 80. März 1914. Pauline Korn, geb. Müller. Zu verſtempeln. ece wee ene eehen iee en ee e ae een iͤet eeeeee wee le leee eneee e cenbee deneeee eeeeene ee eneceegun ai ee eeehnen en ehene ee en e 90 8⸗% eceet eeene eeeeeneee ee be eg anat fefengaic p20g autznog qun igpr uenezneg ahog uvbd edg Ind ogasgusbong wee eeee e ee len eeeeen e e ee ween Zutta: uz döe ee nehet eenn eheee eeeee e e e ee ben ae g e eg en unee eeet en eeee eeen eeheee emei i ubm gnut eenpnandg ͤ gun usunpcng uag zupeu ⸗in uoſeat un jesg zgo pi usbgut uobeng dig bön Pnvagoch uebigerdenv uogog uvun ochom ujzn diatee eeeeeee bun enn enen weee e indaet „ee endenedeeſnr e eet meeeet ene eee e e e eeneeenee eer weeene een ee e, echeeee „n e eet eeeeee eeen eee eeeeen ee eechr e gun uegnug en eeee en ehn eeene„eeeg“ Meguupuspal uoue uepſeag ſnb uvut obozpt oſ adcvuz none dig gugß ueben ne uscaggnzuwſ utoſſo inv uoznume valſe inu uoe ueg eer eet en eeen weeee aeg Ang ee beh en e ee eeeeen en en eibee eg eeenee uem eh eeng eeupeh i usbnpullnveg ne udbihmundg ne on auho Jun uabung ⸗neaazun appſc uaogugleg utuſe ue ereunecn eu eeee hg Senbsſingech sog ushvuuvgoc suog Saeſnc Seg uepeaipde Sug Mang gꝛataf Soengn sog gun uezuvze gog uppluc sog cwang did nene eheh e e en eeee ee qun usengz sdalnes Inv ueboat Spepoarwoch gec uahpf ususg mn eeeree en enee eee een ne eee eheben e eneehen eene ee ben eeg e eeeee e ene, i nb uehen dciu; Bunqneeeee ien eeehhane eu neee em u -z Japine m neue euetce eebnen e enteunec ofla⸗ 81b Igat og gurseng oig uuegß Zuhgated ee neguneg dig uv ubo de en ee eeee bheee ubd nv nut Bupdazgon i ur e ee ceen mnen eene e echeen eeneeeeen agten eemnedun eet eee zig gun elpar ags! 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Auf das Waſſer dürfen dieſe Jungtiere aber noch nicht, da ihr Flaumkleid dadurch zu ehr durchnäßt und der Grund zu allerhand Krankheiten ge⸗ egt wird. Grünfutter iſt ein wertvolles Nährmittel für alles Geflügel: jetzt iſt an ſolchem Beifutter kein Mangel. Für Trinkwaſſer muß auch geſorgt werden. Regenpfützen und Jaucherinnen ſind ein gefährlicher Erſatz. — Richtige Auswahl des Nartoffel⸗ ſaatgutes. (Nachdruck verboten.)) iſt ſehr wichtig zur Erzielung einer geſunden und ertragreichen Pflanze. Leider wird in dieſer Hinſicht noch ſehr viel geſündigt. Man erhebe es zum Prinzip, daß als Saatgut das Beſte ge⸗ radenochgut genug iſt. Alljährlich, wenn die Zeit d Kartoffellegens heranrückt, erhebt ſich auch ein Stpeit darüber, ob das Saatgut aus großen, mittleren oder kleinen Kartoffeln beſtehen ſoll, ob es zweckmäßig iſt, die Kartoffeln ganz zu laſſen oder zu teilen und nur das Sproſſenende zur Saat zu benutzen, U. a. mehr. Ich möchte folgende Geſichtspunkte zur Begch N 9 2 g emp⸗ fehlen: 1. Man wechſele von Zeit zu Zeit mit dent Saatgut, aber erſt dann, wenn die Erträge aus irgend einem nicht nach⸗ weisbaren Grunde zurückgehen, oder wenn ſich eine beſonders f7 ſtarke Zunahme der Kartoffelkrankheiten bemerkbar macht. Har man auf ſeinem eigenen Acker verſchiedene Bodenagrten, ſo ver⸗ pflanzt man die Kartoffeln von dem leichten Boden auf den ſchweren und umgekehrt. 2. Man hüte ſich vor dem Ankauf von Saatgut aus unbe⸗ kannten Wirtſchaften oder Züchtereien, zumal wenn die klimati⸗ ſchen Verhältniſſe gar zu verſchieden von den eigenen ſind. 3. Das käuflich bezogene Saatgut laſſe man unbedingt in einer pflanzenphyſiologiſchen Verſuchsſtation auf ſeine Geſund⸗ heit hin prüfen. 4. Zum Anbau des jährlich in der eigenen Wirtſchaft ge⸗ brauchten Saatgutes wähle man ein beſonderes Ackerſtück aus, dem man die ſorgfältigſte Beſtellung und Düngung angedeihen läßt. Auf dieſem Ackerſtück darf nur ausgeſucht gutes und ge⸗ ſundes Saatgut zur Verwendung kommen. Man wähle hier⸗ für nur ausgereifte große Knollen aus, ſchneide das Gipfelende, das die meiſten und kräftigſten Augen hat, ab und verwende nur dieſes zur Sagt. Bei dem Di i0 chſchneiden wird dann auch meiſt offenbar, ob die betreffenden Knollen geſund ſind oder nicht. Vor allem die Bakterienringkrankheit iſt bei einiger Sorgfalt leicht zu erkennen. Beſonderes Augenmerk richte man auf die Bearbeitung des Saatgutſeldes; nur dann wenn nügend durchlüftet, das Unkraut vernichtet wird toffel alle Nährſtoffe in genügender Menge und i uis entſprechend zur Verfügung ſtehen, läßt ſich geſundes gut heranziehen. Durch falſche, vor allem einſeitige, üngung kann wan im Laufe einiger Jahre auch die beſte Kartoffelſorte zur Entartung bringen, falls dieſelben Schädigungen und Fehler jedes Jahr wiederkehren. Man beachte daher, daß die Kartoffel vor allen Dingen eine Kali liebende Pflanze iſt, daß es aber ratſam iſt an Stelle der Kalirohſalze(Kainſt uſw.) beſſer 40prozentiges Kali⸗ ſalz zu geben. In zweiter Linie bedarf die Kartoffel der Stickſtoffdün⸗ gung. Um die Qualität nicht ungünſtig zu beeinfluſſen, wende man nur langſam wirkende Stickſtoffdünger an, z. B. ſchwefel⸗ ſaures Ammoniak oder dergleichen. Das Phosphorſäurebedürf⸗ nis der Kartoffeln iſt im allgemeinen nicht ſehr groß; falls man daher genügend mit Stallmiſt gedüngt hat, kann man ohne eine 7 beſondere Phoshorſäuredüngung auskommen. Will man aber ein übriges tun, ſo genügt eine Gabe von 60 Pfund Super⸗ phosphat oder von 100 Pfund Thomasmehl pro preußiſchen Morgen ⸗. Hektar. Im allgemeinen wird man die Kartoffel immer mit Stallmiſt düngen, und dieſen in zweckentſprechender Weiſe mit Kunſtdünger ergänzen. Fehlt es an Stallmiſt, ſo tut eine gut beſtandene Gründüngung mit entſprechender Kunſt⸗ düngerbeigabe ebenfalls gute Dienſte. Auf bindigen Böden empfiehlt ſich auch eine Kalkung und zwar nach dem Legen Eer, wiſſermaßen als Kopfdünger gegeben, dadurch wird der Bodet beſſer durchlüftet und lockerer. Schorf pflegt bei dieſer Art der Kalkung auf ſchweren Böden nicht begünſtigt zu werden. J. W Die Bimbeere. (Nachdruck verboten.) Die Himbeere iſt eine im Haushalt gern geſehene Frucht und viel beliebter als die Johannisbeere. Das köſtlichſte Gelee kann man hiervon bereiten, und der unübertreffliche Himbeer⸗ ſaft wird bei Puddings aller Art nur ungern vermißt. Für den gartenloſen Stadtbewohner iſt der Einkauf der Himbeer eine ziemlich koſtſpielige Sache, koſtet er doch doppelt ſo viel als die wohlfeilere Johannisbeere. Wir leben jedoch in einer Zeir, in der die Menſchen eifrig beſtrebt ſind, den Anſchluß an die Natur zu ſuchen. Dies hoffen ſie am erſten dadurch zu er⸗ reichen, indem ſie ſich vor den Stadttoren ein Gärtchen kaufeſt oder pachten, in welchem ſie dann nach Herzensluſt arbeiteſt können. In dieſem Gärtchen ſollte ſtets ein Plätzchen für einiſſe Himbeerſtauden reſerviert werden. Ich will im Folgenden mit einigen Ratſchlägen beim Pflanzen und der weiteren Behand: lung der Himbeeren dienen. Man kaufe nur gute großfrüchtige Ware aus einer bekannten Baumſchule. Als Sorten möchte ich vorſchlagen Marlbor S gh und Superlative. Beide ſind ſehr reichtragend und zeitigen große, rote Beeren. Beim Pflanzeſt ſind die Setzlinge ſtark zurückzuſchneiden. Man ſorge nur da⸗ für, daß einige kräftige triebfähige Knospen verbleiben. Das Zurückſchneiden ſoll verhüten, daß der Stock die ganze Rute er⸗ nähren muß. Die Beeren daran würden im erſten Jahre ja doch nur recht kümmerlich werden. So ſpart der Stock ſeine ganze Kraft für die jungen Triebe auf, und es iſt ein großer Vorteil, wenn die Ruten im erſten Jahre recht kräftig werden. Hierdurch iſt eine gute Grund iſt geſi den die Triebe nicht mehr gekürzt. Sind es doch gerade die önſten Beeren wachſen. Hat Spitzen an denen die meiſten und ſe ein Stock jedoch zu viele Triebe, ſo bis auf 6 Ruten weg; auch werden nach dem Abruten die alten eN Ruten ſofort entfernt. Himbeeren machen ſehr viele Wurzel⸗ ausläufer d. h. etwas ab vom Stock kommen ſelbſtändige Ruten hervor. Dieſe Ableger werden mit einem Stück Wurzel aus⸗ gegraben und weiter verpflanzt. Die Himbeeren werden vor⸗ teilhaft in Reihen mit 50 Zentimeter Abſtand gepflanzt. Die Reihen ſelbſt erhalten einen Abſtand von 112 Meter. Anm bei⸗ den Enden der Reihen und u. U. in kleineren Zwiſchenabſtän⸗ den ſetzt man Pſoſten und zieht Draht daran, an welchem dann die Ruten befeſtigt werden. Himbeeren bevorzugen feuchten guten Boden; jedoch kann man auch in trockenem Boden dann noch Erfolg haben, wenn man die Erde mit kurzem Dünger bedeckt, und außerdem noch gießen kann. Der Abbau der Hin⸗ beeren wird ſich ſtets lohnen und kann für jeden Gartenfreund nur warm empfohlen werden. C. Fuſch. ee eeee Wohin mit dem alten Baulehm. (Nachdruck verboten.) Unſere Vorfahren haben in jeder Hinſicht billiger gewirt⸗ ſchaftet, billiger gelebt und namentlich auch billiger gebaut. Feldſteine zum Fundament, Lehm zu den Wänden, etwas Holz zum Dachſtuhl und als Abſchluß Stroh, das waren vor noch nicht zu langer Zeit die einzelnen Baubedürfniſſe, und dieſe wurden in den meiſten Fällen faſt ſämtlich dem eigenen Grund und Boden entnommen. Heute ſind dieſe„Lehmbuden“ ſelten geworden und ein Denkmal früherer Einfachheit nach dem an⸗ dern wird abgeriſſen, um durch ein modernes Gebäude erſetzt zu werden. Nun, ganz wertlos iſt der alte Bauſchutt trotzdem nicht geworden. Wem wäre wohl die gute Wirkung dieſes alten Lehmes auf Fruchtäckern nicht bekannt? Wer hat noch nicht die Beobachtung gemacht, daß dieſes Material faſt einer guten Düngung gleichkommt? Der Lehm wird an und für ſich ja ſchon im Acker gern ge⸗ ſehen und diejenigen Flächen, die in entſprechender Tiefe einen lehmigen Untergrund haben, gelten als die beſten und trag⸗ fähigſten. Wenn nun dieſer Lehm zwecks Verwendung als Die Markwalds. Roman von A. Seiffert⸗Klinger. 1(Nachdruck verboten.) Jortſetzung. Ludwig Opitz hielt es nun doch für geraten, die perfide Bemerkung, die ihm auf den Lippen ſchwebte, zu unterdrücken. „Ich werde morgen mit meinem Freunde ſprechen und ſehen was ich für Dich tun kann,“ ſagte er kurz, zugleich ſeinem Sohn eine gute Nacht wünſchend. Sie waren inzwiſchen in dem einfachen, kleinen Gaſthof angekommen und begaben ſich in ihr Zimmer, die nicht neben⸗ einander lagen. Im ganzen genommen war Ludwig Opitz ſehr zufrieden mit dieſem Anfang. Freilich, wenn ſein Sohn etwas ver⸗ ſchlagener, berechnender geweſen wäre, ſo hätte es ihm viel⸗ leicht zum Vorteil gereicht— vielleicht— es war auch möglich, daß ſeine Treuherzigkeit gerade den Markwalds gegenüber an⸗ gebracht war. Nach einer gut verſchlafenen Nacht machte er ſorgſam Toilette und begab ſich allein zu den Markwalds. Die Damen empfingen ihn freundlicher, als er gehofft, auch Friedrich Markwald zeigte ungezwungene Herzlichkeit, nur Bernhard verhielt ſich kühl zurückhaltend. Edith ſah ſtrahlend ſchön aus. Sie trug die Hand zwar noch in der Bandage, die mit eſſigſaurer Tonerde getränkt war, aber ſie hatte gut geſchlafen und empfand keine Schmerzen. „Du kommſt ja allein,“ ſagte Friedrich, den Freund zu ſich auf das Sofa von grünlackiertem Korbgeflecht ziehend,„Dein Sohn durfte ſich eigentlich unſeren hrzlichen Dankesworten nicht entziehen. Wir möchten ihm gern beweiſen, wie hoch wir ſein geſtriges, kluges und energiſches Handeln ſchätzen.“ „Ach, das war ja nicht der Rede wert, Fritz, mach' doch weiter kein Aufhebens davon. Aber das muß ich ſagen, ebenſo ſelbſtwerſtändlich, wie er geſtern die Wunde ausſog, würde Robert in den Tod gehen für Deine herzige Tochter. Das hat er mir unumwunden erklärt, und wie ich ihn kenne, muß ich es ſchon glauben.“ „Dann hat der geſtrige Tag Dir ja einen aufopfernden Freund geſchenkt, Edith!“ rief Markwald launig;„daß Du Dir aber nicht etwa in dem Bewußtſein, zwei ritterliche Be⸗ ſchützer zu beſitzen, einfallen läßt, wieder allein aufs Meer hin⸗ auszurudern. Da könnte doch einmal alle Hilfe zu ſpät kommen.“ „Ich verſpreche Dir, noch vorſichtiger als bisher zu ſein, Papachen, meinetwegen ſoll keiner wieder in die Lage kommen, ſein Leben aufs Spiel zu ſetzen.“ „Sie befanden ſich alſo ſchon einmal in Gefahr, Fräulein Edith?“ „Ja, Herr Opitz, und mein Retter, Graf Limpach, iſt ein ſehr kühner und gewandter Sportsmann, ſonſt wäre ich ver⸗ loren geweſen.“ „Graf Limpach—? Iſt das der verſchuldete Edelmann auf Tamnow, dem kein Stein mehr von dem alten, prächtigen Schloſſe gehört?“ Opitz hatte ſeine Brieftaſche hervorgezogen und blätterte in derſelben. „Es ſoll ſchlimm mit ihm ſtehen,“ nickte Markwald,„und helfen kann man da nicht. Der Graf wirtſchaftet mit fremdem Gelde, als habe er eine Goldader in Alaska entdeckt.“ „Und hochmütig ſind dieſe Herren von Habenichts!“ rief Opitz,„aber die hochtrabenden Worte nützen dem letzten Lim⸗ pach nicht mehr! Er muß herunter von ſeinem verborgten Thron, ich, ſein Hauptgläubiger, ſtürze ihn. Dann werde ich Dein Nachbar, Fritz, und wir können wie in früheren Zeiten Unſere Pfeife zuſammen rauchen und täglich unſere Schachpartie machen.“ „Die Ausſicht iſt ſehr verlockend, Ate nur will es mir nicht gefallen, daß der Ruin eines alten Adelsgeſchlechts damit verknüpft iſt.“ „Du müußt die Dinge nehmen, wie ſie ſind, Freund. Tanmow kommt unter den Hammer, daran iſt nichts mehr zu ändern. Hoffentlich ſiehſt Du es lieber, daß kein Fremder der neue Beſitzer ſein wird, ſondern Dein alter Kamerad, der die Ausdauer und die Mittel beſitzt, das abgewirtſchaftete Gut wieder emporzubringen. Ehe noch jemand etwas entgegnen konnte, kam das Mäd⸗ chen mit einem Brief für Herrn Markwald heran. Er nahm ihn in Empfang, betrachtete erſtaunt das diche Elfenbeinpapier ſowie das Siegel, auf dem Krone und Wappen ſich abhoben. „Das Schreiben kommt entſchieden von der gräflich Lim⸗ pachſchen Familie,“ ſagte er,„da bin ich doch geſpannt, was die mir zu ſagen haben.“ Edith wechſelte mit ihrem Bruder einen raſchen, kaum bemerkbaren Blick. Warum leuchteten doch ihre Augen plötzlich wie lichte Sterne Glaubte ſie, Graf Limpach werbe um ſie? Bernhard mochte erkennen, was in ihr vorging, denn ſehr ernſt und nachdrücklich ſchüttelte er den Kopf. Opitz aber war dieſes ſtumme Mienenſpiel keineswegs entgangen, und er zog ſeine Schlüſſe daraus. Markwald hatte das Kuvert langſam aufgeſchnitten und den Bogen entfaltet. Sobald er aber zu leſen begonnen, fürbte ſeine Stirn ſich mit Zornesröte und ſeine Augen ſprühten Blitze. „Was iſt das?“ rief er in höchſter Erregung,„jene Men⸗ ſchen wagen es, mich in einer unerhörten Weiſe zu beleidigen!“ Frau Marie win em Gatten, zu ſchweigen, denn ſo⸗ eben kam der Salutierend blieb er in kurzer Entfern errn ung Frit cheinen auf den 140 2 ich⸗ em Geſicht entfernte er ſich berrſchte Markwald ſeinem nd ich verbitte mir arroganten Menſchen, was ein!“ öbchen der gräflichen Grobheit Ernſt heuchelnd— in ſeinem tur erſt näher mit dieſen ſu Sorge tragen, daß Dein erletoet. Der Größen⸗ den, es giot auch jein wenn ſie keinen Pfennig Geld den + uf Dich herab, als ſeieſt Du beizukommen.“ jreiben kann nur von der Gräfin⸗ jard ruhig, nachdem er die Bank⸗ Dame flüchtet in ihrem Un⸗ „ das Törichſte, was ſie „ Dls Mutter ko noten an 1 d 1 res Stand at chon von dem Ballaſt g befreit, er iſt ein prächtiger Menſch, gen wird. Er darf aber nicht offene f id tut es auch nicht, Stellung gegen f Den Brief hat die iſt er ein vie nehmen, lieber Vater, doch niemals Dich angreifen.“ „Du verteidigſt den Grafen ſehr warm und beredt“, ent⸗ gegnete der alte Herr, noch mit ſeinem Groll kämpfend, aber mag es drum ſein, er hat Edith einen ritterlichen Dienſt er⸗ wieſen, den ich ihm nie vergeſſen wil! Im übrigen habe ich an dieſer einen Probe genug. Sorge, daß uns Zuſchriften von dort nicht wieder ins Haus kommen, ich würde die Annahme eines jeden Briefes, der jenes Siegel trägt, verweigern.“ „Mit Deiner Erlaubnis,“ ſagte Bernhard und begann das ominöſe Schreiben gleichfalls zu leſen. Die Gräfin verbat ſich in demſelben ein für allemale, ihrem Sohſ Geldvorſchüſſe aufzudrängen, für die er keine Verwendung habe. Der Brief war in Anbetracht der erbürmlichen Lage, in der die Gräfin ſich befand, ebenſo arrogant wie lächerlich, und überflüſſig, ſich darüber aufzuregen. 5 „Wenn Graf Magnus zugrunde geht, ſo trägt er nicht die Schuld, ſondern ſeine Mutter“, fuhr Bernhard fort,„ich habe icht geglaubt, daß es noch ſo überſpannte, unverſtändige Frauen gibt.“ Jedesmal, wenn er Magnus verteidigte, flutete warmes Rot in Ediths Wangen, das gewahrte Bernhard mit großer Beſorgnis, und er nahm ſich vor, ſpäter eindringlich ſeine Schweſter vor Illuſionen, ſoweit es ſich um die Perſon des Grofen handelte, zu warnen. 5 — —**— 5 1— ⸗gung uegchſel ig Sib aeubſbunn c uepranus nalvit uscnvilv Uggoab g„n egeeg nn bunjpnanus) uengg goag! ne nobvzz ne ſchnu pnv maunpaeuneun eeeeee un etz aaſau ⸗oh jog uvun gajaf unveß zivg dna eehahuspeg gqunlob Gun aoi nr gchema zbvigvned dd uvm gaz eg aeg ne Uvu eiva puvg chiv oicva une udaebnggnc aee eeen en z⸗ugg daer duecpvatsbenv bingg zcpds utel neprauus Hiaupz! ⸗nog uahnc uahv zog an uhnu a! uober Dißo soahvs sa0 Mespucz meer ee e eee ee nenene eaenn eee zule qun umupſong— ueſvnouneſe een e eebeee, agangoac und: uonoa uſe Joshovog dig gachps zdate hppl ⸗zanvg ge qur v uogefeneuvnog dabeſteſung azuuvudoba] epn auvch gog u zige ueeuvd qun usganb uu uacl 8o jpg uvn aun ene eiei ace dage ec nheg eeend dun ͤuug; ⸗aceng eeuiag buneuvplchzaag gusal an! 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Zupasoch Socupeiegeen ecuenee e emaen een eeee eeeunn echeih necpcee de en eee ie bene be ee uvn uunz ½ Ohgu zcpu susoman sva mohneleg nd ioe aog meeeee ene eegreegpnine vane un g nozvcs unag uag bilſg eg upin J10 iet Tohunz ee eee lenme 919 Caſch aechvmgad oſleg Jomneui uvut uezoipe ahom 8 Dille ussessenag Luglic⸗billed uozuuvzog aog sup uog uazlog mo uvul zignat ngavgpvch gac geud us usunhelce waale nag opce uosſſpcplohgv uung fcmogm oig uvu in diecvunnnd me agog usus u egu bungusazznee dbhguun Jpon guld 3i uguugg cag gun uolncgseobzac sancdo ihout uogaec neee wen eeee en eeeeec di dagz Mulghamsnußz ——— eeeceeene eenguege ue cheu ⸗unullgönjs dig nogaem ususutgohv us Saezurs ugujotuse 330 oboch I Sog hol usgaeat zcwagohuv anggß geg dagch Mezutunnl zig deuse u gedg eeggönze u dunungöms dig q uene; „a znh gchu gagv Acef age gouun donzlauvauſeg gogg aſlez ⸗eioch mauc anegz uescgleg deine cajonjd svg boi igu uahu⸗ ahe aahnet cgdeneee e eneee egeeeeeuee bcggick jog uebppönje uegav uy auugz soc uogaen ſcuteh usen ne uogupzurf ugusez zazun nolang usdunuloc ai agushnenr ⸗anv am genuhusg 01—8 uog sg gure gun aozguunticß 2 uUag dohgch zuſe neſſpg zig mfol uteß ne icu gun gaab ne ichnu Ughdat oi ſchnpnit guengngebd nehunulggonjs zog abvzujc sig Ind nv gulgon dog im uaentue nazndcz onzu boi aogd ehbngeiao uacet ugezanee uoeas agag: kahanvch uag ail uong envs uieſoig ud uoungz nozſpg uogvg Dnflsgungmestz uscnjgunad ugusd uoch uguneß dig ga Uogdgat uebaso ee guun deg nv dahvlhnas un uglltgoitz agg jog anm uel ne ſcolodend uenſcenz ueue ung Hunz zpine doc chppu un ugugigz acuſel zegsbigenbuvß die I Seog Uehrlvlas geuse Runchſcnvch udd Ichnehzwog ane hos uaunez Inv chi neuge sie ueneſau ne gun uoſvg anezgusgagz ulog Inv gie ſoig saequgſog dig uſucja Soacß Zausd Much d aequ Anſcöinzz pan Aigaomun gsegv gun zalh as Haad snogquaſog F eeeeeen eer ueavame svanſe pou gogen o unz ſchne; Luvb ichu uog;e! zagg Hungusasaegz gog uf nv cn gaiq aehupfuz zeg gun gend: Svae Gau dejvS oleig gun aoqv nagoß uvgehpnane usbnz! ⸗Si ueeahpleoh age anzvaecutessseueß usquzsſcpgat gog ul uf ⸗iac nag Pangvg oaanat uzueſgz ugg»buezeß aule dagvilgnge un Saegugleg uefghelchuts age! i eana ugunigz deg Junmzuna gun bungepnd zog ſog udeſpahntz ugg agodiae 1 8 W G eeece zneund qun neen enee ace icpnag cen ee Luvc egteat nsllvſeg aellvcß ui sunz nk zcpiu hanspu on uslang o! eqpe ueg u buac cpou hon geguneg; Julutdaicphohqv agllvg Atezib: un Sipüagem gun znegvog uscen aglang uscpsoal agufse zum on uogada uuvc„un aebne eetegeahnee e ig hühner. Man rechnet nun im allgemeinen, daß ein leichtes Landhuhn in etwa—6 Monaten, die mittelſchweren(amerika⸗ niſchen Raſſen) in—8, und die ſchweren Aſiaten in ekwa—9 Monaten au sgewachſen und legereif ſind. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Nach dieſer Zeit hat ſich nun auch die Brutzeit zu richten. Für den Nutzzüchter kommen nur die leich⸗ ten und mittelſchweren Raſſen in Betracht. Für erſtere iſt die beſte Brutzeit Ende April bis Anfang Juni, für letztere die Monate März und April. Vor allzu frühen Bruten hat man ſich auch zu hüten, da die aus dieſen Bruten ſtammen⸗ den Tiere dann ſchon zu früh reif werden, zu früh mit dem Legen beginnen und dann wieder damit aufhören, wenn die d Eier im Pr m höchſten ſtehen. Sch. —5 8 bad für unſer Geflügel. (Nachdruck verboten.) das Gedeihen un eflügels von da nur ö die Tiere ſich der vielen kle chmarotzer und erwehren können, und es ſo zur Erhaltung der in hohem Grade beiträgt. Leidet eim Henne viel an Ungezieſer, und hat thei on dieſen Pein zaben, 8 ſind 0 ern und Fleiſch. Meugen Wachstum und ihr r Entwickelung ganz un zällen zugrunde gehen. 0 gutes bb t darum ebenſo wichtig und ebenſon! 0 ügel als gutes Futter. Zum Staubbad nimmt man am beſten den feinen Straßeuſtaub, der ſich bei heißem und trockenem Wetter beſonders auf den Chauſ⸗ tut auch Aſche, beſonders Miſcht man nun noch 1017 er einem trockenen überdach fügung, ſo wird man bald größtem gagen ſich hineinwühl woh fühlen und durch» 1 ihrem Wohltäter danken. Sch. eſte Nückenfutter. (Nachdruck verboten.) Weꝛ erſten jungen Kücken auskriechen, iſt in der Regel Die groß, und der ganze Familienkreis drängt ſich da⸗ Hutes zu erweiſen. So kommt es, daß die Kücken er 1b und man wundert ſich dann, wie 288 und der reichlichen Atzung, eingehen Junge Hühuchen ſollen die erſten 21 Stunden nur ſriſches Waſſer bekommen. Auch von der fetten ng kommt mau er mehr ab und gibt den Tier⸗ 5 5 75 lib 8 dafür ein kr gehacktes Grün z. B. S zu und gibt nach einigen Tagen ahlenem, getrocknetem Rindfleiſch ner Sand iſt als Verdauungsbei⸗ Heſtehend, gabe fehr vorteilhaft. 0 Hühnchen nie auf ein Ber klopft, pickend wie die Henne es tut, mit dem Nag⸗ zuf. inige Geſcheite ſind immer dabei, die darauf reagieren, und die anderen machen es ihnen bald nach. Man gebe nie zuviel auf einmal und ſorge, daß ſie ſich die Krödſe nich En 2 + (int Brutapparat ausgekrochene äberfüllen. So erzogene Kücken werden kräftig Rud find immer freßluſtig, was die Hauptſache bleibt. Fr. E. —— Pelagoenien⸗Stecklinge. (Nachdruck verboten.) Da die Epheupelargonien den ſchönſten Schmuck für Bal⸗ kone und Veranden abgeben, beeilen wir uns, aus den über⸗ winterten Stöcken möglichſt ſchon im Frühling Stecklinge zu jehen. Die Stecklinge werden in kleinen Töpfen mit leichtem Boden, ohne Glasglockenbedeckung, unter der ſie faulen wür⸗ den, am ſonnigen Fenſter, wo ſie ſich raſch bewurzeln herange⸗ zogen. Es können mehrere Stecklinge in einen Topf kommen, um ſpäter erſt verpflanzt zu werden. Jedes einzelne Stengel⸗ glied, ſofern es nur ein Auge aufweiſt, kaun Verwendung fin⸗ den. In kleineren Töpfen, einzeln ausgepflanzt, kommen ſie, im Topf in den Blumenkaſten eingeſenkt, auf den Balkon, da ſie, ausgetopft zuviel Grün entwickeln und nur wenig blühen würden. 7 33CC Bagdetten. Von G. Boas. Abbildung.(Nachdruck verboten.) von alle 1* 1 ſer? linie folgen und ſchön gebogen fein, on der Stirn bis zur Schnabelſpitze beträgt 40—42 Millin Fehlerhaft eine Vertiefung zwiſchen Kopf und ab er Schnabel. Das große, kühn mende Auge nit einem ungefähr 15 Millimeter haften roten and umgeben. Bei ſtarker und Rücken breit und gewölbt ſein. zhen vom Körper etwas ab. —. 8 ch ſo ſich der kurze — ab unbefiedert und lebhaft rot ſein. Einfarbige Tiere eltener, meiſt treffen wir die bekannten Farben rot, blau, eltener, meiſt treffen wir die bekannten Farben wie rot, gelb u. ſchwarz an. Alle Farben müſſen fatt n. glänzend Neben der Nürnberger Bagdette haben wir noch die Fran⸗ zöſiſche, die ſich in manchen Punkten weſentlich von der vorher ſchriebenen unterſcheidet. In Sonderheit ſind Kopf und abel hier unterſcheidend. Die Figur und Haltung der fran⸗ hen Bagdette iſt ſtolz, kräftig und geſtreckt. Je größer die ſigur, deſto wertvoller das Tier. Der Kopf iſt ſchmal und am Hinterkompf etwas eckig; Stirn flach, woran ſich der gerade Schnabel anſchließt, der lang, ſtark und ſpitz ſein ſoll. Er bil⸗ det mit der Stirn eine gerade Linie. Die Augen treten ekwas hervor und haben ebenfalls einen breiten, roten Augenrand. Der Hals iſt ſchwach und dünn, wird ſenkrecht getragen und hat in der Mitte eine Biegung(hervortretender Halswirhel). Das Fehlen des hervortretenden Halswirbels macht das Tier min⸗ derwertig. Die Bruſt iſt breit, etwas abgerundet und leicht hervortretend. Die breiten Schultern werden hoch getragen und ſtehen etwas vor. Der Rücken iſt lang, etwas hohl und ver⸗ läuft nach dem Schwanze zu ſchmal. Die mittellangen Flügel ſind gut geſchloſſen, vorn hochgezogen, loſe anliegend und an der Bruſt etwas abſtehend. Der Schwanz bildet mit dem zontal getragen. Die Beine ſind ſehr lang und ſtark und von den Kniege⸗ lenken ab unbefiedert, lebhaft rot. Die Beſiederung iſt ſtark aber knapp, ſodaß am Hols, dem Bruſtbein und an den Schultern die Haut ſichtbar iſt. Es gibt ſchwarze, rote, gelbe, geſcheckte und weiße Bagdetten, wovon die letzteren am meiſten gezüchtet werden. 9 Der Gbſtgarten im April. Mit Abbildung.(Nachdruck verboten.) Der April iſt die geeignetſte Zeit zur Ausſaat der Obſtkerne; der Boden dafür muß zart und locker, gut beurbeitet und ge⸗ düngt ſein. Sobald ſich die Keimlinge zeigen, und bei Froſt auch ſchon eher, müſſen die Beete abends mit Stroh gedeckt werden. Junge Bäume werden bei und Trockenheit gegoſſen, damit die Knoſpen treiben, Pfirſiſch⸗ und Aprikoſen⸗ ſpaliere, an denen man, wenn es nicht ſchon geſchah, nun die bertrockneten oder erfrorenen Aeſte mit ſcharfem Meſſer entfernt, werden aufgebunden und durch Strohmakten oder Fichtenzweige ſowohl gegen zu ſcharfen Sonnenſchein, der die Knospen zu ſchnell entfaltet, als auch des Nachts gegen Kälte geſchützt, da⸗ mit die am Tage ſich entfaltet habenden Blüten durch den Nacht⸗ 85 D Baumweißliug. a) Raupe, b) Schznetterling. feoſt nicht zerſtört werden. Bei ſchlecht tragenden Bäumen wird in dieſem Monat das Schröpfen ſowohl, als das Spaltpfropfen vorgenommen, um vou ihnen reichere und edlere Früchte zu erzielen. Auch tut man gut, ſchon jetzt auf das Ungeziefer Jagd zu machen. Der 5 Millimeter lange Pflaumenbohrer, der Apfelblütenſtecher, der Zweigabſtecher und Birnenſtecher, der die jungen Triebe durchbeißt, die Eier an die Blütenbüſchel legt und deſſen auskriechende Raupen dann die Blüten ver⸗ nichten; die Schar der Wickler, des Goldafter und vieler an⸗ derer, die man auch an den Quitten trifft, ſie alle müſſen durch Abklopfen in untergelegte Säcke, Planen und Grastücher, durch Zerdrücken, durch Abknipfen der botroffenen Triebe bekämpft, vernichtet und zum Schluß verbrannt werden. Pflaumen, auf denen ſich im Vorjahr etwa die Maniliafäule gezeigt hatte, her⸗ vorgebracht durch einen Pilz, der teils Blätter und Blüten, teils die Früchte mit einer weißlich⸗grauer Decke überzieht, müſſen durch reichliches Spritzen mit Kupfervitriolkalk behandelt und alle erkrankten Teile ſorgfällig eutfernt, auch die Bäume beſonders ſtark gegoſſen werden. Stachelbeerſträucher können noch gepflauzt werden; als ſchöne großfrüchtige Sorten, ſind zu nennen: Greeu overall und Leveller Greenhalgh. M. Seydel. —— Das Spaltpfropfen des RNernobſtes. (Nachdruck verboten.) Hat man bei einem Kauf einen Obſtgarten mit überommen, deſſen Bäume nicht viel wert ſind, oder hat man ſelbſt beim An⸗ bau von Obſt einen Fehler gemacht, ſo läßt ſich das in dieſem Monat durch das Spalt⸗ oder Geisfußpfropfen richtigſtellen, und ſo gepfropfte Bäume tragen weit eher, als es bei einer er licher Reinigu alten herſtellen, die mit dem Baummeſſer geglättet wird. Nac dem dann der Spalt, der glatt ſein muß und keine Auswü⸗ baben darf, zuboreitet iſt, werden die Reiſer eingeführt. 1 9 Längsſpalten eingeſetzt, aubringen. Wo zwei Edar iſer in eine Spalte kamen, muß der Joiſchenraum des Spaltes mit einem kleinen, paſſend zugeſchnittenen Holzbrettchen geſchloſſen werden. Die Edelreifer, die in der bekannten Woiße keilför⸗ dem oberſten ſchneidet man den Zapfen glatt weg. Die keil⸗ förmige Spitze des Edelreiſes darf nicht gar zu dünn zuge⸗ ſchuitten ſein, obwahl ſie gut bis in die Tiefe des Spaltes hin⸗ eingehen ſoll. Man überzeuge ſich, ſo gut es goht, ob die Flüche innen gut anſchließt, damit ſich die Kambiumgewebe gut vereinigen können. Im andern Fulle vertvocknet die unterſte Schicht, und die Säfte treten nicht über. Die Schrrittfläche und die Stelle, wo das Edelreis in den Spalt eingeſenkt iſt, muß gut mit feuchtem Lehm verſtrichen werden, um der Feuchtigkeſt keinen Eintritt zu laſten. MN. S —— 0 Das Ansrücken der Samenksener. ien ſeinen Grund darin, daß der Samen er Harke nur einfach unkergerecht wurde, aber eine in⸗ Wichtigkeit, wenn die Samenkörner feſtliegen. Nur wenn die Körner feſt von der Erde umſchloſſen ſind, können ſie genügend Feuchtigkeit aufnehmen und zum Keimen gebracht werden. Die loſe in der Erde liegenden Samenkörner keimen entwader gar nicht oder wenn ſie doch Keimchen entwickeln, ſo ſind dieſe nicht lebensfähig und ſterhen bald ab. Der kleine Gartenbeſſtzer, der nur wenig Beetchen ausſäet, kann dieſes Andrücken ſchon mit dem Rüclen ſeines Spatens beſorgen. Für mittlere Betriebe würde eine Patſche, wie ſie unſere Abbildung zeigt, dem Jvecke 1 1 walze in Benutzung genommen werden. 1 Bienenzucht. Nachdruck verboten.) 1. Wenn das Frühjahr über die Beulen ſcranden, o iſt dies ein Zeichen, daß die Bienen zu weit ſitzen. Sie können die Woh⸗ nung nicht genügend und vor allem nicht gleichmäßig auswär⸗ men. Es bilden ſich Kältezonen, in welchen ſich die Feuchtig⸗ leit niederſchlägt. Das iſt für die Frühjahrsentwicklung der Bienen nicht gut. Da gibt es kein frohes Gedeihen Es muß deswegen unſere Aufgabe ſein, den Brutraum der Bienen der Volksſtärke entſprechend einzuengen Wir nehmen nach einer kühlen Nacht alle nicht von Bienen beſetzten Waben aus der Beute. Dabei nrüſſert wir uns vorſehen, daß wir nicht gerade die fetteſten Honig⸗ und ſchönſten Pollenwaben mit aushängen. Eine nicht belagerte Wahe, direkt am Fenſter, kann belaſſen Dabei kommt aller Neupflanzung der Fall wäre. Hat man an den hierfür beſtimm⸗ kracht. Die Waben komm ten Bäumen die Aeſte ſchun im Winter abgeſägt, ſo muß man jetzt eine friſche Schnittfläche, etwa 2 Zentimeter der ſtarke Unterlagen kann man 4 Edelreiſer, in zweſ bis drek mig zugeſchuitten ſind, behalten am beſten—6 Angen; über 5(Nachdruck verboten!) t hat das Verſagen oder doch maugelhafte Aufgehen der nigere Verbindung mit dem Erdreich fehlte. Es iſt von großer in dienen können. Für noch größere Betriebe muß eine Gärten⸗ sl 1 5l8 Seche eee w ie r leee Apnde e ee aeee Anplebnv uszagach un aig enpg i e eeheeeen ec dun wat Aeutmczed usqne utzg znn gog dne inehn ee eene datpnſeg e eeeee outblshe ue Paing dunahzg zndu qurf zmudanpe dupeh euugz uenzz alpg ueeg 10 gog ee ieeee eee eee eeeee dee löd mch de ee eh e eee miccupe une 300 5 ee eeee ben enenang uneee 990 U „e ee eee e eeeee ee eeee eee ee Bunblllcß ueue mal uaiches zing dig un eeee u i ee 0ie walttz aüvch doc ur pnie nee e e wee eeeeene e eee Söbee g i e aeee e cr den nee ee Aeedemun m Hunguzackegz ane gun mareeg ddee %0 ur dene e eche eet eene eeeeeee e eee, 0 aeeeee ee bceee ieeeeehen eee e e ee aupe qun anog qun einvg uuzat g e ee eg ece „aaun ued ne nog pu bpang dpi enpg ne usbang uemutoine sznaag ebt deh eneee ebeee ee e Aepeee neg eeh e eeee eheeeeeeen ee ee pnd g digeh pphor gun uestenvng on an dat eun edur Taat Hei unet eie ee eee e uf e e ee eeeee eecee un ehe eht n eeeeh ee 2 uueg J n Sonen e ine eee wee eee eche, -upid uepeig ne e e eehe eeeee ea eee een un eneg eneeene ne eee ece eeg ut de e eh eeeee enen iee eeee ebeeen 0 cun schung uoge ee enuhec ſi eer euugz nolnvz eac Sanzu ue ee ceee e h ee cez 20vag un ignleg) ueice d dat eeeen mee ne ipiu svg Zuaee eeee ece ee eeeeh n eeuned eh ege ai bnee et e eecee ecee enee enneee e er e inene eieg pau uch ee ee uguuvg ne sufepe bi e Sefae d eeee eehe ehhe eehee e eehe -wun inbneu uhr ain sog anb Sude uvlufz Abansusllpip gun aneasusllotped on Siaee ch enee eeene ſieinu We ee neen e ber eee ehen eee age % Mauue aehee eenn eeeehen e eee eleg deen eeeee eeeee e ieee en ehee e eueeg eeeee Meeeedee wee eneen een echeee e eeen ethee SApuce ee eeee ee eeet ieenee ene ne eeege 80 b Neuvs d ucvu gun war uebungckgus olca utduse e euneeeeneen ee eee eeeeee ee e ene unf a% fonpzob cu uchneopgz un bi obh) ur mogzz dngu soc Sawaqui dgrt wat uee ehe e eeenc ev nuu qun usgunhaag oynd gun onch u alw avat maqagz nut uogeh dieeeeeeee wee ee e en aehe eeeeen Sleig uusatec S0ereate a00 dg uhvg ſan sog bund öffnu iee weeeeee eeeehneg, gun eeuen ene eet nd be ee ee eeceeehen eeeegen ee bae c! uegneat Sieeee leeeen ben eee en ece iee e ie; e enen een eeee en ee pang zonb ahal uhog pac due aa wat eemaeue eeeneet n d ebune -upilcsqusgvn eg uneenwhcse gun usdundeznanonz 510 uebunzsoznegollog gun uodungehjvuv og Haenavon uoneu ai n eeedee eeeeeeung ie ah giun engeen neuevae deurs dig upjänve aog gunzdgzwen dig u; uune ee beun eeeeee een ödeuneen, eee een eeenee ee neeeeeeeee eeeneenec gun ehee, mun usbunzjqubceß önubg bundulppſogß gqvos d uepom ne gongz„ebeeeeene“ een eee ſene ene e de ⸗uee ee e ehne eedee een ceee eneeee un Weeecehe ee eeeen eee eg eeeen deun *⁴ 7 Wieviz 220 51%18 ewal piliphe anu pbig ol Aupzsduv eeeeeee beun eeeeeenec ee ene eee e ecnat nateene ue weahninesnd Saeſltoumpgz usbunl sag duhlchz ai0 un e wit eeet nerpnch ogard gun zzqugd ee net een aſaa ateu uangz dndu unbezhog ne urponnc zugtpl dg an AAbpuesqteg ephpnjdun dupel gun ushönd ne uolleß CCCCCCCC neeee en en en e ee aegu epencleg ne uchr zun elaadnogz zurel qun uscpnlnelnv ugt usgpagun⸗ uohzenvch apuae e e eeeeeeeee en eee aiv 4 „ ueid dat jedusganhos ee eeen e eee eeee i ne eeeeg 40 uubzes Aed d e i mcn eeeg ee eee unag Sategnz oſol„nviß uſeinpad ahs dic negne“ i ee mee u alanocß g⸗ Sateaqus cun gauternz sog uobdonſeg wuupze usgſeg o „öeeeet ee böppact duſe dn g eh e eeid i ebunpeadloe daeſun aat jnung nveangz upeut u pog eilcbpn oig dig e ee eeee en dee So! „iuequpg eeeee ee en ehe en e e eee ieun e ece weh e be dig oſe Aog cu Indal 8 unzg“ neung Gueeelp d̃ oön„eeehdbe e pez dah: gun ecvat e wan cnet dagß obavcß— uepef usgunzeg zpoc! oec dhbe Spg usboh ppale enatad dune uueet he dun eeee ee eeee leee eeee ed uz euche ne unbllll eeeen e eheeet beeeee ee ene e eee cenſcn gun usppucbang dun ope ne ee ee“ ebn eee een ſeer wal bunlnactz 18“ „ Aeeeg mat ushcat agae un gun sun uogandg u ceen Reesbunſnact zic war unzs ueqoß saml dunganchnd duzse awaf iig ne 8e un igeed mene mog ſpau quſc sge sog mut op neilgen e e e eee en enen en r buvf Se eeeeeeee een eeeeen en eeen eeeeee g Aoguelnv aeſun aerg 5pnngz d0 Inv sun zat gun oſtpong ohptz uneut 0 e eee eeee eeue anu un mat negv pog aunf geiſ a0„uvr ee eheebee eee enn e liee uesgnat dat ete ueg e eeueee at ehe; Puggick gun abeg e e eeee neg ee de e bgeß avnzge ene in e inee eeen eunzeec ane we eeee ang uv nd dcö de eac ehn eee pane vaaang cpvu oi vunſd uung aun meleb on udog zvat cp usgohu a0u Spceu mut Muuc ie ec aeeehee den eeenſee deg dag nu deen ee en nee eee eh ed de“ „uidc Apſu pe en azungz eeeee eeee eee ne eehee n ene e eeeet sog u recnne enc epgpee ee en e ez uubg upe! 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Auunz dfat gun Tpeacpae(pput ig zl rat uſen— Lupc noc ela nelhhat Spun de ueueg meen eeeeeee iſe e Aeeen og nd Spee nene l eean ee e het ee en ie ol ed bc“ ee e eeee een e cee ned bn efat 5i ne ee e og eeucß 8vd 5ai qun wasfu il eil opng Uun uviheg„us“ qun„us9o]“ anu hurect udusgd uog igeg nen eemne eun daqz 2401 zagn 83 4pig e en ne ſecß ue bak qun Ipnl gahns n noag öbnuoh gand unn uerct o 2v 5 Thegubg usqnvis „eee eeeeeheeeeed eieene e en eeet deehe.pi uusat uell Gpi a Jhaat nolpas buſsd wneat Sog ofat usghe dagnut eeepene be ehren eeec dun wat ipes a0 u guvutel gog Icpzu wd dldeg aie Snbreg eeeuhnc Se0 aanbugunnc) 100 zeun odnc nce mee e ſ deh nege gun apoch ause 50 A0 usezs bunbnſpoplogz uppe ouse ur glen „e ue eehhee n bee ee e r e en neue neen n e lee e e nne ee i é·egß ene meee e ee e ee eee e eeehn S50h aeeee e ee bee cee eee deee ben eee ehſidgun usg ur cpn i eeee e eue e Suf fepru oi euucz olv Poiege er een ee ah! aun jeuvzge ah Kuepeß inu on opam gpog wnb un og nvage aupel oſſpn; gun uunzeh aog deuvg aus⸗ olph a Auun unn gun uasecusqz mne ihe mugſuv eneg zollb une uacpf 40 uusat us ne ne ehe eed al i an e wat hese ank ziu eif gg.ewat unung a0ic ahplech un J05 gcpn cil gvbeg gun adeng au. diat abuvg wat di uusg cun ee n e enbeunn eee iavat usdubssbsgn anſgz gun phe un ahf qun usbobzuv uv wule ee eee eheee eee wun noce udunl aontſe u ee beee w ee e ceec hatz sgaab Saecualeg dund envae dun eeeeenenen eet ean; „chn uen ehee eheee ben eceen eee eeeheen e ede be ee ee ee e oahat nurg anm uee c ſeg ugoewag us eilpc) eus0249250 nagun swang ubm gg jbut S(pil la uhenkach sim uag guaenoc ue ehn ee eee lee eeeee eheee - veg een dndd e eg bern eeeee beene eee ss oahat ouudeg aee ene wee ee eeee ee dule Boiend u Auphehlno ocpſpg pnie upe voisbiugnen zune sig ueftppucregz uag„ueſppztz Hgate“ ueg un ezu sgana 88 nh ee ee eee eee eee en ee ee eeneed Suebrusat enog urm zedg„uelnzsg“ Svchs diu uvnt ohg od enbg neuriganc d gun enee e ee eeegeee da evateeeno neen ee eeee eeed ͤe e e pe egnedg wag enog gen utac uga al a0 i Ain ouieh oue gog ccee 00 uh Sbe ceszg gun Jub ee ee nn e enne ecen en ee eee Bedeeeg epu Aun e ee an e wat guhzog eqnpis e Aede en en eee eenen esepes“ „ Aenned zog ne sbat foutov zoh sog Zunpaseß unamangz uag Ipogg a Sinh eee ee ee ben dneun en en de oupen Gun nen ee enh ee e aigvaz 20 a0018 Unc nvng uog Sfhpiu agna cpeuß env 20 upphag eqbe Aiage wbnueeee ee ee aeeeeeeeeee uphag en en eheune ene bue dae dunse usgiog n. a00 undc dahr gpg na men iig dun cdsno Sog eeben ſceneen weeee eebuhagz un au nun eh ene e, wee“ ceee e ns awal zungpes im allgemeinen daß ein leichtes fum ſogter prt hernfſangt aun mnorden Codog dinolne Slondor G„ ˙ Ni auf das B war er Zeuge eines Gottesdien an Bord iskanerpater mit eine Predi ws verſtand v dsleuten die ſchweren heſtehen haben wwür⸗ ihre großen duen Male in Erfüllung gehen 55 der We becl t, ſo würden ſie auch auf der vergebliche Mühe, Ausbeutung und cheit 255 finden. Wie es aber immer ſein möge, ſo ſollten in Geduld und Er rgebung in ihr Schickſal fin Nicht lehnen ſollten ſie ſich gegen die Peiniger und Verfolger. ie ſei des Herrn. as war das Bibelwort, auf dem er ſeine Gedanken auf⸗ baute. Nicht den brauchten die A 5 und El lenden t zu um ſich 125 erlittene Unbill z rächen. In das große Schuldbuch ingetragen, und der Herr ſtrafe die Miſſetäter n mi die ſie ſelbſt verübt hatten. Er führte 55 Beiſpiele aus der Bibel an. ertra: it auf d es Herrn“, ſo 0 b er ſeine Rede. „Er iſt müchtiger a verd t der 8 5 des Menſe 2985 Er wirft die Stärkſten zu Boden, die gefrevelt, und ihre Frevel 70 ommen 5 ſie. Sie ſterben und verderben genau ſo, wie 15 ihre unſchu gen L Opfer ſterben und verderben ließen. Nicht Jeber 15 Zeuge der Vergeltung ſein. Aber die Vergeltung wird doch über die Hunder beaen re und wenn der Herr 5 5 ihr es nur, um ſie ſichere zu treffen. Ehre dem Kindern kein H ächtige Schar, Männer, Frauen und Kinder aller Art 10 1 5 Kleidern der Armat und mit den Zügen der 1 in den harten 8 abgehärmten Geſichtern, ſenkten das Haupt und ſprachen mit dem Prediger ihr A men. Dem mächtigen E ddruck, den die flammend en Mönces duf dileſt ſchlichter Arbe und Glücksritter, gehetzter und gebeugter Men ude R eiter, ſchen 1 0 e ſich auch Andrews nicht entziehen. Die ganze Nacht konnte er darüber nicht ſchlafen. Immer ſal 07 den hageren Mönch in ſeiner braunen Kutte mit dem um ie Lenden ge Stricke vor ich, wie er auf ſeiner Baꝛ tk ſtand mit dem ſchwarzen, im Abendwinde flatternder Haar, den flammenden Algen und der weitausholenden Geſte 1 Himmel wies. Inmer klang ihm des mageren Armes, der zur der Ton der dunkel gen Sti mme im Ohr, die Ergebung predigte und Vergeltung verhieß— durch die Hand des Herrn. Und ein Gedanke niſtete ſich in ſein Hirn. Die Vergeltung e auch ihn erreichen. In dem unru higen Schlaf, in den er gegen Morgen aus Erſchöpfung verfiel, und in den wirren Träumen, die ihn heim⸗ duchn ſah er ſich auf dem Tiſche des Operateurs liegen, ſah er den Arzt mit dem Meſſer nahen, um ihm das geſunde Herz aus dem Leibe zu ſchneiden, für einen Andern, wie er es einem An⸗ dern zufüigen ließ. Der Gedanke verdick geltung ſollte geſchehen, ſo + hle tete ſich, als er erwachte. Die Ver⸗ ollte ſich erfüllen. Und er ſelbſt wollte ſie auf ſich nehmen. So gra 25 ſeine Tat geweſen, ſo grauſam ſollte ſie geſühnt werd er Sühne wollte er ſich unterwerfen, U 9o ſch 15 ſie auch war. Als er den Entſchluß gefaßt hatte, fühlte er ſich merkwür⸗ dig erleichtert. Er verwunderte ſich nur noch dart über, wie er ſeine Handlungsweiſe dazumal ſo gar vicht als Miſſetat entpfunden hatte. Als einen ganz gewöhnlichen, ganz gerechten Handel hatte er ſie angeſehen, wie es andere mehr im Leben gab. In Verblendung hatte er ſie begangen. Aber in das Schuldbuch mußte ſie doch eingetragen wor⸗ den ſein, wie der Prediger es geſagt hatte. Denn ſchwer laſtete ſeitdem die Hand des Herrn auf ihm. Sie ſchüttelte und rüttelte ihn, bis er die Erkenntnis ſeiner Tat gewann. Sie zerſtörte ſeine Freuden, ſie ſchuf ihm Leiden, die er niemals früher gekannt hatte. Und ſo kief gebeugt ſie ihn hatte, gingen ihm endlich die iß, und er ſah! getan. Und er empfand das Be⸗ zu ſühnen. atte f 1 pin Ande ganz in den Gedankengang des O 85 einen ſeiner wild ſich llen Erg zebung bekehrt 75 dieſen wankend den, mit ifellos erſchüttert ws das Problem 0 irklich auf dem We ge 2r ichardſon on rde na ach e 0 55 in das helle, merk⸗ der berühmte Profeſſor an mich, rr Pro⸗ druck vers Was Arr war r, grünt im Wehen der Lüfte, Jung wird das Alte fern und nah. Arangt die Grüfte: rtag iſt da! ge. wie es ein alter iſche Bedeutung treffend e findet zu Vom Eiſe Odem 0 W 8 — 1 be holden, be 8 et Lebens⸗ 0 i ſtrahlenden ein geheimnis volles Regen, Leben vſtehen die kahlen Bäume noch . aber in ihrem Gezweig keimt es, wie das ſchon Lauwarme, berauſchende ſchon aller m Triebe hervorbe ingt, denn Oſtern kommt früh oder ſpat, Es kommt doch etwas in grüner Saat. en Wi ieſengründe vertauſchen mit einem Male iht and mit dem ſmara das an den Rän⸗ n ſpärlich buntgemuſtert erſcheint. Auf Bee ten und Ec 1 ſchimmern be deils die bekannteſten„Oſt beee Wald und Flur, in Zaun und Strauch zwitſchern ein⸗ zelne Singvögel ihre trauten Grüße. Kann da winterte“ Meuſch noch länger unempfänglich bleiben? Nein, vom eee Odem Gottes“ gleichſam bezaube ert, verläßt er e Gemächer und eilt hinaus ins Freie, um mit m ſein Auge zu weiden an den ergötzlichen— Oſterwundern der Natur. Oſtern 1 benannt worden ſein nach Oſtara, der alt⸗ deutſchen„Göttin des ſtrahlenden Morgenrots und aufgehenden Lichtes Da iſt es denn auch erklärlich, daß gerade mit Beginn dieſes Frühlingsfeſtes am glänzenden Sonnenball ein wunderſame Wögat zu beobachten iſt: er ſoll nämlich beim Aufſteigen über den Horizont drei ungewöhnliche Sprünge machen. Noch heute glauben altbiedere Landbewohner einiger Gaue Deulſchlande 8, daß die liebe Sonne am Oſtermorgen„drei⸗ mal vor Freuden hüpfe“„ja. int Oldenburgiſchen will man dieſes auße ergewöhnliche Feſtereiguis ſogar„zum Beweiſe der Aufer⸗ ſtehungstatſache gegen Spötter anführen“. Im Harz meinen abergläubiſche Leute das öſterliche„Sonnehüpfen“ dadurch beſſer beobachten zu können, daß ſie ein ſchwarz ſeidenes Tuch vor das Geſicht halten, während man in manchen Gegenden Englands ſchon am früheſten Oſtermorgen ein mit klarem Waſſer gefülltes Gefäß im Freien aufſtellt, um das ſpringend aufgehende Tages⸗ geſtirn bei ſeiner Spiegelung beſſer in Augenſchein nehmen zu können. Der im Jahre 1609 verſtorbene Kanzelreduer Georg Rollenhagen gedenkt an einer Stelle ſeiner volkstümlichen Schriften auch des eigenartigen Glaubens und meint ſelbſt,„die herzliche ſchöne Sonne am Himmel tue am erſten Feiertag früh, wenn ſie erſt aufgeht und danach zu Abend, ehe denn ſie unter⸗ Um das ſeltene Ereignis beſſer gehet, drei Freudenſßrünge“. wahrnehmen zu können, liefen damals abeede, Alte in groſſen Hauffen Sonne tantzet. haben, daß ihne Augen kommet, 0 rufet einer hie, der andere dort: ſie den erſten, dann bald den anderen, und dann Sprung Wer nun ſagen wollte, er hätte es nicht würde man für blind oder für einen Gottesläſterer halten.“ Nun, dieſer uralte Volksglaube will andenten, jährlichen Tag⸗ und Nachtgleiche phierend über den ſtarren Winter ſiegt und e erwachte Natur freudig Bect igt. An dieſen urgermaniſchen Lichtkult 955 Frühlingszeit er⸗ innern 18 die heute noch vereinzelt in Norddeut kernden„Oſterfeuer“, denen nicht g gemeſſen werden. ihr ſchwadiger Rauch zieht, werden kommenden Sommier von bleiben. Wohnhäuſer, die vom Feuer erreicht werden, ſind hinfort ausgeſetzt. Von den zahlreichen glüthenden Holzſtoß umſtanden, weniger kühnen Sprung über den ber und vom Glück beſonders begün iſtig wurden daheim aus 5 wenigſtens den heller bern 75— bekümen und dadurch möchten. Von dem ausgebrannt heute mancher vorſorgliche Haus 5 oder auch wohl eine Handvoll Asche unters Bodendach geſteckt, das Ha 13 1 2 Bland. 11 25 We ſchaden und dieſe 5 das Vi hexung“, wenn ihm etwas davon W Futter un miſcht wird. Dieſe mancherlei Wunder verrichtet d Feuer infolge ſeine göttlichen Krüfte, die ihm alker gemäß innewo 1 5 und es ermö glich len, alle ſcha „Plagegeiſter“ fernzuhalten. Neben dem Feuer ge ſe wunde e in erſter Linie das Heidentum ſchon hochgeprieſene„ jeher dem feuchten Element göttlie als„Urquell alles Seins“ Ger Feugengzen 5 noch d der 125 Natürliche„Begahn ung⸗ desſelber te, 5 de 2 ſe Indes, gewiſſe Vo ſichtsmaßregeln ſind zu beobachten, wenn der beabſt ichtigte Zweck erre 5 gleich hzeilig mit Sonnenaufgang geſchöpft werden, ſtillſchweigend: Mußt Dich ducken, Schöpfſt Waſſer aus. Darfſt nicht mucken, Sonſt wird nichts daraus. Sorgfältig wird die gefaßte Heilwoge nach Har denn ſie iſt zu vielen Dingen nütze. Schon eine Waſchung mit einer Handvoll des tropfenden Eleme haltende Schönheit des Autlitzes zur Trunk von dem unſche In Sa und Wehntaumen umh peſpreng, halt ſchen 1‚ Pares ben Dbrfere werden Pferde und dem ſprunghaften Emporkommen der oſterſonntägli in den nächften Bach getrieben;„dann wachfen ſie gut.“ Am ratſamſten iſt es, wenn man ſich in direkt zum fließenden Gelw bäſſe er begibt, und hier waſchung vornimmt, was im Lergi gen Süden beſo licher Brauch iſt, denn es gilt dabei, etwaige Somme vertreiben, überhaupt das Geſicht„ſchön glänzend“ Schon bei unſeren heidniſchen Alto orde feſſelte Frühlingswaſſer gern„an de S. uelle“, um n in das Jeld hinous und ſahen zu, wie die Wenn ſie dieſelbe nun ſo dauße u Blau und Braun, Licht und Finſternis vor d wie das nach der früh⸗ Sonnenli cht trium⸗ u Oſtern wieber⸗ ringe V virkunge So we bae llammendes Heleucht reicht bie anen 8 elrer und Ur igezieſer v vor jeglicher„Be⸗ werden ſoll. Es muß nämlich das befruch 152 ide und ſegenbringende Waſſer möglic s Ungeziefer fern. In braunſch n benutzte man das ent⸗ und Junge, Jetzund tate den dritten geſehen, den ſchlan nd — E— — 1 2 ſie Glut 3r 3 Trant ge⸗ ine wund cklicher und zwar 5 5 Kühe vor ichen Sonne ſchnell und 1 Oſterfrühe nne Geſichts⸗ uders weiy⸗ rſproſſen zu zu machen. feiner heil⸗ ſamen Wirkung def to ſicherer zu ſein, und als die belehrende chriſtliche Kirche dieſen religiöſen Wahm nicht auszurolten ver⸗ 5 chte, weihte ſie das wunderſame Element der Heilwoge als aufwaffer, wie es denn auch für gleichbedeutend mit dem heilt⸗ gen des Erlö abergl äubiſche Frauen nelden 505 Wein kranker Mann durch vollkommen lergeſtell ſchmeckte mal das roch auch danach“ öſers erachtetl wurde. Heute noch minmeln ent oberharziſcher Orte beim Schöpfen am 1955 pf⸗ ich Chriſti Blut; ſt für 7rerlei Fieber gut. rmeld 00 5 deutſche Sagenblc en Auferſtehung daß ſich am smorgen herbeigeholtes Waſſer in puren Im öflerreichiſchen Schleſien f ſoll einſt ein ſolchen natürlichen„Quellenwein“ wieder 11 ſein. Einer' oſtpreußiſchen Familie erfeſtliche ettagsn nach Wein„und teiwa 8 eee ves— e man 1* Rätſel löſte, indemf 15 ganene daß* 1215 frü 10 585 dem Oſter⸗ brunnen geholtes worden ſei. „das ein 8 7 —— — Eier legt. der Fruch tbar aaen Wmmen nu zum Kochen gebreuicht W unbegreiflichßen Oſter⸗ Reim mit 155 n Worten 1 * der Has 5 Gras chenſo gewißenhaft wie inſtliches Neſt aus Moos 0 0 in das N05 kinderliebende egen foll. Ein ſonderbares Ge⸗ aee hat! Immerhin läßt dem 5 Nict 10 einem ein Haſe 65 9 zellger be⸗ die kiche 75 zigen Kinder cee und nachgeſchwatzt epeere vom eierlegenden In faſt allen 15 ttunts gaft das Ei tenden und felhſtändigen 11 ihm verßorgen. Als ehe hatte es direkte Be⸗ ug und konnte auch hin⸗ tskräftigen Keimen füllenden uung ſein. Das war ganz be⸗ tes der Fall, weil es mit der gelben die wärme⸗ 9, wuürum der ſeige, alber ſeiße Haſe gilt Fals echtes Baabrgechen, 10 als Träger * eit, und zwar d der ehelichen, denn: 8 5 m wackeren Haſenpaar ommers über eine ganze Schar⸗ ace vermehrende Taue bietet nuthin ſichere en 925 der zuſammengef höpfungskraft erfü Frau iche Fortdauer des jungen Lebens und der Laturent, vicklung, wie ſie unbeſtreitbar auch im thalten iſt. Nur aus dieſem Grunde iſt es auf alten Bilder n vielfach mit Liebesgolt⸗ ſtellte Haſe als Hervorbringer des bon llten Eies dient, noch dazu beim Beginn Frühlings Ja, alle Oſterwunder beruhen natürlicher Grundlage. — Lillis Oſtereier. Line luſtige Geſchichte von Betty Riktweger (Hildburghauſen) Heinmrich Kehr war früher, als er geglaubt hatte, aus der Stadt zurü ückgekommen, und nun ſuchte er ſchon ſeit einer Bier⸗ telſtunde ſeine funge Fann wie eine Steckaadel. im Haus, noch auf Aber weder dem Hof, in den Ställen oder in der