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(Von unſerem Korreſpondenten.) +London, 13. April. Einer der bemerkenswerteſten Kämpfe, die in der Weltpolitik vor ſich gehen, vollzieht ſich gegenwärtig in Waſhington, wo Präſident Wilſon für die Rettung der„Ehre“ ſeines Lan⸗ des ringt, indem er zu erreichen ſucht, daß die geſetzgebenden Faktoren, um Großbritannien gegenüber einen Vertvagsbruch zu verhüten, die Klauſel der Panamakanal⸗Akte wieder aufheben, durch welche der amerikaniſchen Küſtenſchiffahr gänzliche Zollbefreiung bei Benutzung des Kanals zugeſprochen worden iſt. Daß eine amerikaniſche Regierung ſich aufs äußerſte bemüht, einen Proteſt Englands ernſt zut nehmen und ſich dem engliſchen Volke will⸗ fährig zu zeigen, iſt etwas ganz Neues in den Beziehungen der beiden Nationen. Bisher hat England in allen Zwiſtigkeiten noch immer vor Amerika zu Kreuze kriechen müſſen. Was kann England uns tun, pflegten die Amerikaner zu ſagen, iſt uns nicht Kanada ein Unterpfand für Englands friedliches Verhalten? Aus ſolchem Gedankengange heraus war auch die dem Hay⸗ Pauncefote Vertrage widerſprechende Klauſel über die Zollbefreiung amerikaniſcher Schiffe entſtanden. Mit dem gegenwärtigen Präſiden⸗ ten der Republik zog aber ein„neuer“ Geiſt in das Weiße Haus in Waſhington ein. Dr. Wilſon betrat die politiſche Schaubüthne mit der Erklärung, daß er den Standard des amerika⸗ niſchen öffentlichen Lebens zu heben und „Moralität“ anſtatt der„Opportunität“ zur „Regel der amerikaniſchen Staatskunſt“ zu machen beabſichtige. Iſt er dieſer hochfliegen⸗ den Anklündigung gerecht geworden? Es be⸗ darf in der Tat einer ſehr ſtarlen Einbildungs⸗ kraft, um in ſeiner mexikaniſchen Politik auch nur den Schein von Moralität zu entdecken. Und darum braucht man auch die Verſicherung nicht für bare Münze zu nehmen, daß es ſich bei Wilſons Repeal⸗Bill, durch welche die vertragswidrige Begünſtigung amerikaniſcher Schiffahrt wieder beſeitigt werden ſoll, lediglich darum handelt, Amerikas„Ehre“ zu retten und es vor dem Vorwurf der Vertragsbrüchigkeit zu bewahren. Ein Blick in die jüngſten Aus⸗ laſſungen der amerikaniſchen Preſſe belehrt uns in ausgiebiger Weiſe, daß Opportunitäts“ eeeeeeeeeeee eeeeeeeee, und kraſſe Intereſſenpolitik durchaus dabei im Spiele iſt. „Es beſteht ein enger Zuſammenhang“, ſo läßt die Waſhingtoner„Poſt“ ſich vernehmen, „zwiſchen der mexikaniſchen Lage und der Panamazollfrage“, denn ſobald die Zollbefrei⸗ ung amerikaniſcher Küſtenſchiffahrt vom Kongreß beſeitigt iſt, wird auch„die Möglichkeit diploma⸗ tiſcher Verwicklungen mit anderen Nationen auf ein Minimum reduziert“. Es iſt zugleich inter⸗ eſſant, das Waſhingtoner Organ erklären zu hören, daß zu den Mäclften, von denen die amerikaniſche Regierung anläßlich Mexikos eine Bedrohung der Monroelehre erwarten zu müſſen glaubt, neben Japan auch Deutſchland gehört und daß die Mitglieder des Senats⸗ ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten mit unverhohlener Beſorgnis in deutſchen Zeitungen die als Auslaſſung des deutſchen auswärtigen Amtes betrachtete Ankündigung geleſen haben, daß Deutſchland eventuell die Verantwortung auf ſich nehmen werde, ſeine in Mexiko lebenden Untertanen ſelber zu beſchützen, wenn einer von ihnen von dem Schickſal Bentons befallen wer⸗ den ſollte Von Japan aber werden direkte Feindſeligkeiten befürchtet, ſobald die Streit⸗ kräfte der Vereinigten Staaten mit der„unver⸗ meidlich“ gewordenen Aufgabe heſchüftigt wären, in Mexiko„die Ordnung wiederherzu⸗ ſtellen“. Argument weiter, gibt es nur eine Ausſicht auf einen Ausweg: Das Wohlwollen Englands, des Verbündeten Japans und des Freundes Doutſch⸗ lands, iſt in der gegenwärtigen Lage für Amerika„von unſchätzbarem Werte“— und das Wohlwollen Englands läßt ſich durch eine ſtrikte Erfüllung des Hay⸗Pauncefote⸗Vertrages, d. h. durch Aufhebung der Zollbefreiungsklauſel ge⸗ winnen: Iſt aber England befriedigt, ſo wird es auf Japan und Deutſchland einwirken, die Kreiſe der amerikaniſchen Politik nicht zu ſtören. So das Waſhingtoner Organ. Pikant iſt in dieſem Zuſammenhang auch das Bekenntnis des„New Nork Herald“, daß die neuerdings eingetretene Befreundung Englands und Deutſchlands einen Querſtrich für die amerikaniſche Politik bedeutet und dazu beige⸗ tragen hat, den gegenwärtigen Herrſcher im Weißen Haufe zu bewegen, ſich das Wohlwollen Englands zu ſichern:„Man erzählt ſich in diplomatiſchen Kreiſen in Waſhington,“ ſo be⸗ richtet der dortige Vertreter des Newyorker Blattes,„die Entdeckung des Uebereinkommens zwiſchen Großbritannien und Deutſchland be⸗ treffs Nichtteilnahme an der Panamaausſtellung in San Franeisco habe beträchtlich dabei mit⸗ Zebrirkt dem Präſidenten Wilſon um Bewußt. In dieſem Dilemma, ſo lautet das ſein zu bringen, wohin die verächtliche Zurück⸗ weiſung britiſcher Freundſchaft durch die Ver⸗ einigten Staaten geführt hat.. Wie ein hervor⸗ ragender Diplomat bemerkte, iſt die auswärtige Politik der Vereinigten Staaten, bewußt oder unbewußt, weſentlich durch die Annahme be⸗ einflußt geweſen, daß Großbritannien und Deutſchland getrenut bleiben würden. Soweit die Vereinigten Staaten ein Intereſſe an der europäiſchen Politik nahmen, darf man ſagen, daß dasſelbe darauf gerichtet war, ein Zu⸗ ſammenkommen dieſer zwei Mächte zu verhin⸗ dern. Denn ſo lange Eiferſucht zwiſchen den beiden beſtand, war kein eimopäiſcher Angriff auf die Vereinigten Staaten und auch keine Infrageſtellung der Monvoelehre im lateiniſchen Amerika durch eine dieſer Mächte zu befürchten.“ Und da die mißliebige Zollbefreiungsklauſel, fo⸗ wie die Unzufriedenheit mit der mexikaniſchen Politik der Waſhingtoner Regierung einen weſentlichen Anteil daran hatten,„Groß⸗ britannien und Deutſchland enger mit einander zu verknüpfen, als ſie es ſeit Jahren waren“, ſo kam, wie der„New Pork Herald“ darlegt, Präſident Wilſon zu dem Schluß, daß man von der Politik des divide et impera zu der Politik der Verſöhnung und des Liebeswerbens ikber⸗ gehen müſſſe. Wie geſagt, es gehört viel Scharfſinn dazu, um zu entdecken, daß die neue amerikaniſche Staatskunſt ſich auf„Moralität“ und nicht auf „Oportunitätsrückſichten“ gründet. Immerhin darf man dem Präſidenten Wilſon in ſeinem Kampfe um die Aufhebung der für alle anderen Handelsnationen nachteiligen Klauſel der Panama⸗Akte den beſten Erfolg wünſchen. Mit der Ausſicht auf ein Gelingen ſteht es indes trotz des Sieges, den Wilſon im Repräſen⸗ tantenhauſe errungen hat, keineswegs günſtig, denn im Senate waren von vornherein die Be⸗ fürworter der Repeal⸗Bill nur um ein geringes ſtärker, als ihre Gegner, und da ihre Zahl in den letzten Tagen durch den Abfall mehrerer demokratiſcher Senatoren noch vermindert wor⸗ den iſt und auch die in Boſton und New Jerſey ſtattgehabten Wahlen trotz aller vom Weißen Hauſe ausgehenden Anſtrengungen doch Gegner der Bill in den Kongreß gebracht haben, ſo muß nach gegenwärtigen Anzeichen der endgültige Sieg Wilſons noch als fraglich erſcheinen. 2 Die Entwicklung 5 auf dem Balka Rumänien in franzöſiſchem Fahrwaſſer. Man ſchreibt uns aus Bukareſt: Nachde⸗ ſich bisher der franzöſiſche Einfluß in erſter Li in den literariſchen Kreiſen fühlbar gemacht hatte, beginnt jetzt auch die e ihm zu beugen. Aus Anlaß der Anweſenheit d Generals Pelicier in Bukareſt hat eine Anza⸗ rumäniſcher Offiziere, die früher in der Militä ſchule von Saint⸗Cyr ihre Ausbildung g haben, vor einigen Tagen den franzöſiſchen Güſten ein glänzendes Bankett veranſtalt ö dem ſelbſtverſtändlich der franzöſiſche Geſan Blondel den Vorſitz führte. Zur Erhöhung Feierlichkeit und um einen bleibenden Eindruck zu hinterlaſſen, hatte General Pelicier auch Kreuz der Ehrenlegion mitgebracht, das er Auftrage der franzöſiſchen Regierung mik! üblichen Feierlickkeit einem rumäniſchen S offizier, der als beſonderer Franzyſenfreund gil ſüberteichte. Die rumäniſchen Ofſiziere we nun, welche Anerkennung einem ausrei Verſtändnis für die franzöſiſche Freun blüht. Der Vortrag des Generals Pelieier die Seele des franzöſtſchen Soldaten fand einem ſehr zahlreichen Publikum ſtatt. kritiſche Beobachter wollen jedoch den gehabt haben, als ob das phraſenxeich⸗ das der General auf die franzöſiſche Arme ſtimmte, nicht überall überzeugend gewir Jedenfalls wird aber General Pelie einigen andern rumäniſchen Städten halten. politiſche Ueberſich Mannheim, den 14. Aprſl 194, Der Vertreter der„Kölniſchen 3 tung“ in Berlin meldet in offiziöſer daß man an den Stellen, die es gug Rückſicht auf den konfeſſionellen Fr Erörterungen zwar nicht verbrei! möchte, daß man darum aber doch lein gewillt iſt, die in die Oeffentlichkeit gebr⸗ Fälſchungen auf ſich beruhe laſſen. Mit der intereſſierterſeits empfohl Taktik des Stillſchweigens werden die Gem männer der Fälſchungen auf die auskommen. Man wird vielmehr amt auf ausdrückliche Zurücknahme dringen Kunſt und Wiſ ſenſchaft. Foſſile Menſchen. Von Dr. Ludwig Staby(Berlin.) Fund im ſcher Forſcher, Dr. way⸗Schlucht, im li von Deutſch⸗Oſtafrika, in einer Höhe von 8 Metern über der Talſohle, ein vollſtändiges menſch⸗ liches Skelett, t n. 12 5 angelegten Armen in einer Turfſchicht lag, die wahrſcheinlich dem diluvialen Zeitalter der Erde angehört. d kleinen Abweichungen abgeſehen, im allgemeinen den Typus des heutigen Negerſchädels, ſo daß wir in ihm den älteſten bis jetzt bekannt ge⸗ wordenen Ahnen der heutigen Negervölker er⸗ blicken können, der unzweideutig darlegt, daß die Negerraſſe ſchon außerordentlich alt ſein muß und auf ein Daſein von Jahrtauſenden zurückblicken kann. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß er d Ausſehen der aß jeder 15 Atdeiſellos der: 5 8 57 875 ſchemtaſſen! Dieſer Neandertalſchädel iſt nun zur böchſten! das in Hockerſtellung mit nach Der Schädel zeigt, von exiſtiert, die zu Anfang dieſes ausgedehnten Erdzeitalters auf einem viel primitiveren Kul⸗ turſtandpunkt ſtauden, als am Ende desſelben. Das Diluvium umfaßt unſer Kontinent von gewaltigen Eksmaſſerr e⸗ deckt war, die von Norden vorrückend, ſich bis zu den Alpen hinzogen. hinderten, ähnlich dem jetzigen Inlandeis Grönlands, jegliches Leben;— 1 ſchmolzen ſie ab, ein mildes ja faſt tropiſches Klima trat ein mit reichem Pflanzenwuchs und Tierleben, bis dann nach langen Zeiten wieder das Eis vorrückte und die Oberherrſchaft gewann. Sol⸗ cher Eiszeiten mit dazwiſchenliegenden warmen Perioden hat es ntehrere gegeben und ſie alle bis zum Ausklingen der letzten Eiszeit werden vom Zeitalter des Diluviums umfaßt. Daß es nun vor und zwiſchen dieſen Eiszeiten ſchon Menſchen gegeben hat, beweiſen am beſten die unzöhligen Funde von bearbeiteten Werkzeugen aus Feuerſtein, die zuſammen mit den foſſilen Knochen damals lebender Tiere in geologiſchen Erdſchichten gefunden worden ſind und noch gefunden werden, die zweifellos dem Diluvium augehören. Aber ſoviel—chen von Nas⸗ hörnern, Mammuts, Urſtieren, Höhlenlöwen und anderen Tieren ſener Zeit auch gefunden wurden, ſoviel Fauſtkeile, Speerſpitzen. Schabe⸗ meſſer und andere Werkzeuge aus Feuerſtein man auch aus dem Schoße der Erde zutage be⸗ förderte, wollte es lange Zeit nicht glücken, einen menſchſſchen Knochenreſt aus jenen Zeiten zu finden. Da endlich entdeckte man im Jahre 1856 in einer Höhle des Neandertales bei Düſſeldorf die Skelettſtücke eines Menſchen, der als Diluvialmenſch feſtgeſtelt wurdee. jene Zeiten, in denen Dieſe Eismaſſen ver⸗ Igewaltige breite bewehrte Mund war groß. und— Berühmtheit gelangt und nach ihm heißen die Menſchen jener älteſten diluvialen Zeit, der er angehört, die Neandertaler. Lange wurde die Echtheit dieſes Urmenſchen angezweifelt, nicht am wenigſten von dem ſonſt ſo ausgezeichneten Forſcher Virchow, bis jeder Zweifel ſchwinden mußte, als man auch andere Menſchenreſte fand, die denſelben Typus aufwieſen. In den ſech⸗ ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts fand man einen gleichartigen Schädel im Felſen von Gibraltar, ſpäter das Stück eines Kiefers in der Schipkahöhle, dann zwei Schädel in der Höhle von Spy und endlich im Jahre 1901 die Reſte von nicht weniger als 10 foſſilen Men⸗ ſchen in einer Höhle bei dem Dorfe Krapina in Kroatien. Alle dieſe foſſilen Menſchenknochen, zeigen nun denſelben Menſchentypus oder die⸗ ſelbe Menſchenraſſe, deg krönt wurden aber dieſe Funde durch die groß⸗ artigen Entdeckungen im Vezeéretal in der Dor⸗ dogne in Südfrankreich, wo man im Jahre 1908 in den Höhlen von Le Mouſtier und La Ehapelle aux Saints ganze, wohlerhaltene Skelette echter Neandertaler auffand. Dieſer foſſile Neandertalmeuſch war nun in ſeinem Körper⸗ reſp. Knochenbau ſehr ver⸗ ſchieden von den Menſchen der Jetztzeit, ſelbſt den auf dieſer tiefſten Entwicklungs⸗ und Kul⸗ turſtufe ſtehenden. Am auffallendſten am Schädel ſind die klotzartig aufgetriebenen Kno⸗ chenwülſte über den Augen, die wahrſcheinlich ſtarke, bogige Augenbrauen getragen und dazu gedient haben, große, vorſpringende Glotz⸗ augen zu ſchützen. Mitten im Geſicht ſaß eir Naſe, der mit fehlte das Kin unterſcheidungsmerkmal— es des Neandertalers. Ge⸗ wie wir es heute haben, noch vohſſtä Neandertaler waxen nicht ſehr große, ſon unterſetzte Menſchen von robuſtem Körpe Obgleich ſie auf einer Entwicklungsſtufe ſtar die von den niedrigſten fetzt exiſtierende ſchenraſſen längſt überholt, hatten ſi eine gewiſſe Kulturhöhe erklommen den es ſchon, aus Feuerſtein präch keile, Speerſpitzen und anders Gegenſt deutlich hervorgeht, 5 Skelette in chlafſtellung auf einer genau dem Körper angepaßten Unterlage von Feuerſteine ruhten. Dieſe Sitte der Beſtattung deutet ſcho auf eine ziemlich hohe geiſtige Entwicklung his Die Neandertaler ſind aber nicht die ſchenraſſe. In dem berühmten Vezeretal den in Erdſchichten, die dem ſpäten angehören, bei Cro⸗Magnon und baſſe, ſowie an anderen Orten Reſte Menſchen gefunden, die nicht im erſter im letzten Zeitalter des Diluviums haben. Sie zeigen nun gegenüber den dertalern einen gewaltigen Fortſchritt viel höher entwickelt als d el frühen diluvialen 3 wülſten über den handen, ſondern fi Europäer Schädel ſind ſtarke, 10. 2 Seite. General-Aueiger. Sadiſche Arueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 14. April 1914. Inzwiſchen hat die R hein. Weſtf. 31g.“ erneut feſtgeſtellt, daß der Brief durch die ultramontane Preſſe bereits unter Fälſchung ſeines Inhalts ausgeſchlachtet wurde, wo die Oeffentlichkeit im übrigen von ſeinem Vor⸗ gundenſein noch nichts wußte. Bereits im Februar 1913 ſchrieb die Münchener „Allg. Rundſchau“: Wenn man aut hentiſche Beweiſe da⸗ für beſitzt, daß ein proteſtantiſchex Bundesfürſt in einer Aufwallurnig blinden Zorues die katholiſche Kirche als die Kirche des raſſeſten Aberglaubens be eichnete, deren Vernichtung er ſich zur Lebensaufgabe geſetzt habe, dann liegt die Schlußfolgerung für manches andere Milieu nur zu nahe. Es wäre deshalb auch verfehlt, wollte man jedes gelegentliche gnädige Woxt, das einzelnen Katholiken und auch der Ge⸗ ſamtheit der ſtaatstreuen Katholiken zuteil wird, als Beweis des Wohlwollens gegen die katholtſche Lehre als ſolche in ihrer Geſamtheit auffaſſen! Eine Aufklärung über das von der Oeffent⸗ lichkeit ſo ſehr gerügte verſpätete Eingreiſen der „Nordd. Allg. Ztg.“ in die Erörterung! wird jetzt durch eine Zuſchrift des Nachlaßverwalters des Fürſtbiſchofs Kopp, Geheimrat Dr. Porſch, an die„Breslauer Ztg.“ in zureichender Weiſe gegeben. Geheimrat Dr. Porſch erklärte darin: Uebrigens iſt auch der Kafſerbrief in dem Nach⸗ laß weder von mir noch von einem anderen gefun⸗ den worden, vielmehr nur ein, verſchksſſener, au den Herrn Biſchof von Fulda adreſſierter Brief⸗ umſchlag mit der ſchriftlichen Weiſung an mich, ihn eingeſchrieben abzuſenden. Das habe ich a in 13. Märsz getan. Erſt gleichzeitig, mit Ver⸗ öffentlichung des erſten Artikels der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ erfuhr ich, daß in dem ver⸗ ſchloſſenen Briefumſchlag der geſuchte Kaiſerbrief ſich befunden habe. Wurde der Brief am 13. März an den Biſchof von Fulda abgeſandt, ſo konnte er von dieſem nicht wohl vor dem 24. März der Landgräfin von Heſſen zurückgeſtellt werden, da der Biſchof bom 14. bis 24. März in Bern weilte. Der daun zur Exlangung einer beglaubigten Ab⸗ ſchrift notwendige Schriftwechſel zwiſchen der Landgräfin von Heſſen und dem Reichskanzler⸗ amte läßt es verſtändlich erſcheinen, daß die Er⸗ klärung der„Nordd. Allg. Ztg.“ erſt am 4. April erſchien. Freiſinn und Gſtmarken⸗ Verein. Der diesjährige Bismarck⸗Kommers von 94 deutſchen Vereinen in Poſen, von dem ſich der „Freiſinnige Verein“ als einziger ausdrücklich ausſchloß, iſt dem Poſener Freiſinn auf die Nerven gefallen. Erſt ſuchten die„Poſ. N. Nachr.“ dieſe große deutſche Kundgebung und die Feſtredner zu verunglimpfen, und dann hat der„Freiſinnige Verein“ in ſeiner Generalver⸗ ſammlung ſich genötigt zu ſehen geglaubt, in folgender Erklärung ſeines Vorſitzenden ſeine Nichtbeteiligung zu begründen: „Sie werden aus der Zeitungspolemik erſehen habben, daß der Vorſtand des Freiſinnigen Vereins, wie ſchon in den früheren Jahren, es abgelehnt hat, an dem Bismarck-Kommers des Oſtmarfen⸗Vereins leilzunehmen. Wir haben ſelbſtwerſtändlich, gar nichts gegen eine Ehruntz Bisniarcks und pürden mit Freuden an jeder Veranſtaltung teilnehmen, die nur dies zum Ziele hat. Wir ſind jedoch der Anſicht, und die Tatſachen haben es beſtätigt, daß jede Verauſtaltung, die vom Oſtmarken⸗Verein Allsgeht, nichts anders als konſervative Wahlmache i. Wir ſind nicht dazu da, dieſe Oſtmarkenver⸗ Ans⸗konſervative Wahlagitation ziu. unterſtützen. Ich nehme an, daß Sie dieſen Standpunkt ebenfalls bertreten.“ Hierzu nimmt die angegriffene Ortsgruppe des Deutſchen Oſtmarken Vereinz3 in nachſtehender Entſchließung Srellung: „Der Vorſtand der Ortsgruppe Poſen das Deut⸗ ſchen Oſtmarkenvereins weiſt nachdrücklich die Un⸗ kerſtellung des Vorſtandes des Freiſinnigen Ver⸗ elns in Poſen zurück, daß die vont Oſtmarfen⸗Ver⸗ ein ausgehenden Veranſtaltungen zut parkeipolitf⸗ ſchen Zwecken ausgenützt würden und daß auch die Bismarck⸗Kommerſe, die bekauntlich eine Feier Magdalenier, wie man dieſe foſſtlen Menſchen genaunt hat, gebt hervor, daß die europäiſche Meſiſchenraſſe ſchon im Ausgang des Diluviums ftauſenden von Jahren ullſeren Kontinent be⸗ Völkert hat. Auch in der Kultur waren die Magdalenier den Neandertalern weit voraus. Ihre Steinwaffen und Werkzeuge waren im Agufe der Jahrtaufende bedeutend beffer und feiner geworden, es ſind nicht mehr rohbear⸗ heitete Fauſtkeile, ſondern fein geſchliffene Hämmer, Speere und daneben Meſſer Uunnd Nadel aus Knochen gefertigt und mit einem Dehr perſehen, woraus unzweifelhaft hervor⸗ kaumten. Außerdem hatten ſie ſchon einen ent⸗ wickelten Kunſtſinn, den ſie dadurch betätigten, die ſo vorzüglich noch die Umriſſe ren kann. Solehe gibt es in den Höhlen des Vezeretales, beſonders in denen von Com⸗ baxolles und Font de Gaume, wo ſie wie große Gsmälde die ganzen Wände bedecken. Es er⸗ ſcheint uns wunderbar, wie dieſe Meuſchen bei primitivem Fackellicht ſolche Bilder in den Höhlen herſtellen konnten. Die foſſilen Menſchen haben alſo in der un⸗ geheuren Zeitperiode vom Anfaug bis zum Ende des Diluviums ganz gewaltige Fort⸗ ſchritte ſowohl in körperlicher, wie in kultureller Beziehung durchgemacht: Fortſchritte, die vom älteſten Neandertaler bis zum jüngſten Mag⸗ gelebt, alſo ſchon eine Zeitſpanne von Hundert⸗ aller deutſchen Vereine Poſens ſind, einen partei⸗ politiſchen Anſtrich gehabt hätten. Er ſtellt feſt, daß der Oſtmarken⸗Verein, ſeinen Satzungen ge⸗ treu, keine Pärteipolitik betreibt, ſondern lediglich nationale Ziele verfolgt. Der Vorſtand ſpricht ferner ſein Bedauern ber äus, daß den beiden Haupkrednern des aligen Bismarck⸗Kommerſes in den„Poſ. N. Nachr.“ der unberechtigte Vorwurf gemacht wor⸗ den iſt, ſie hätten parteipolitiſche Geſichtspunkte einſeitig zur Geltung gebracht, reſp. Angriffe gegen die Katholiken gerichtet. Den Rednern gebührt rückhaltloſe Anerkennung für ihr energiſches Ein⸗ treten für eine tatkräftige nationale Politik im Sinne Bismarcks.“ Aeue Jiele für die Hdeutſche Afrika⸗politik. Neue Ziele für unſere Afrika⸗Politik will Dr. K. Simon in einem int Märzheft der Kolo⸗ nialen Monatsblätter veröffentlichten Auſſatz Politik und— Deutſchland“ zeigen. Verfaſſer weiſt darauf hin, daß die koloniale Eroberungs⸗ tätigkeit Frankreichs in Afrika einen gewiſſen Abſchluß erreicht hat und daß es jetzt an der Zeit ſei, den afrikaniſchen Kolonialbeſitz zu kon⸗ gentrien ultd zu' zeßtraliſieren. Die Gebiete öſtlich des Tſchadſees ſeien namentlich im Ver⸗ gleich mit Nordafkika wenig wertvoll, vornehm⸗ lich, weil ihr Beſitz zur Zerſplitterung im ſtrategiſchen und handelspolitiſchen Sinne führt. Das einzige Heilmittel ſei weiterer Gebiets⸗ austauſch. In Frage käme Erwerb Togos von Deutſchland und engliſcher Gebiete am Niger gegen Ueberlaſſung der weiter öſtlich des Tſchad⸗ ſees gelegenen Kolonien an England. Deutſch⸗ land könne das alles recht ſein, wenn es nörd⸗ lich des Tſchadſees bis an das italieniſche Feſſan herankäme. Dadurch ſei die Möglichkeit geboten, die kürzeſte Verbindungsbahn vom Mittelmeer zum Tſchadſee zu bauen und durch Anſchluß dieſer Linie an das belgiſche Kongo⸗ zetz die kürzeſte Bahnverbindung Mittelmeer⸗ Kapſtadt herzuſtellen. Für Deutſchland gelte es, ſeine afrikaniſche Kolonialpolitik in Einflang zu bringen mit ſeiner auswärtigen Politik, alſo mit der Tripelallianz. Nur wenn es gelingt, die afrikaniſche Kolonie Italiens in eine ſtrakegiſche und handelspolikiſche Verbindung mit der deut⸗ ſchen zu bringen, was nur durch eine Eiſenbahn möglich iſt, die der engliſchen Kap⸗Kairobahn eine deulſch italieniſche Tripolis⸗Kongobahn entgegenſtellt, kann der Doeibund auch in Afrika eine einheitliche Politik verfolgen. Hierzu bemerkt„Das Größere Deutſchland, Wochenſchrift für Welt⸗ und Kolonialpolitik,“ dem wir dieſe Ausführungen entnehmen: Der Plan hat auf den erſten Blick etwas Beſtechendes— ob er ausführbar iſt und ob ſeine Vorteile das Opfer Togos rechtfertigen, wird eingehend zu erwägen ſein Deutſches Reich. Der Geburtenrückgang. Wie die Statiſtiſche Korreſpondenz mitteilt, wurden in Preußen füür dats Jahr 1912 ermittelt: 1222 168 Geburten und 372.28 Sterbefälle(einſchließlich 35925 Totge⸗ burten) und 328340 Eheſchließungen. 1913 wur⸗ deit geboren 1206 775(einſchließlich 35 860 Tot⸗ geborene), geſtorben ſind 656011 Perſonen(mit Totgeburten); Eheſchließungen 323 717. Eine beſonders guffällige Erſcheinung in den Jahren 1999 bis 1912 iſt dig abnehmende Geburtenzahl bei ſteigender Ehehäufigkeit. — Der ſozialpolitiſche Ausſchuß des deut⸗ ſchen Arbeiterkongreſſes beſchloß in ſeiner in den letzten Tagen ſtattgefundenen Sitzung gus Anlaß der Vorlage eines Geſetzentwurfes über die Aufbeſſerung der Altpenſionäre an die Reichsregierung und den Reichstag eine Eingabe 2u richten, in der verlangt wird, daß die nach⸗ ſtehenden Forderungen der chriſtlichnationalen Arheiter gleſcherzeit mit dent Altpenſionsgeſetz verwirklicht werden: 1. Herabſetzung der Alters⸗ grenze für den Bezug der Altersreute, nach den Beſtimmungen des Alters⸗ und Invalidenver. dalenier gerechnet, bedeutender und größer ſind, als die Fortſchritte der jetzigen Menſchheit nom primitiven Ureinwohner Auſtraliens his zum modernen, zibiliſterten Europäer; ein be⸗ deutſamer Beweſs r das ungeheure Alter des Menſchengeſchlechts Aarl Goedeke. (Zu ſeinem 100. Geburtstag, 15. April.) Jeder, der ſich mit der deutſchen Literaturge⸗ ſchichte beſchäftigt, hat den Nauen Karl Gaoedekes mit Dank genannt; er war ihm der ſichere Führer durch das weite Labyrinth der Titel und Ausgaben, war ihm der freund⸗ liche Helfer bei raſtloſem Suchen. So iſt dieſer Gelehrte, deſſen Bieuenfleiß und deſſen Ge⸗ nauigkeit auch im kleinſten ein voörbildliches Mu⸗ ſter entſagungsvoller Forſcherarbeit darſtellen, ſo ewas wie der gute Geiſt der deutſchen Bücher⸗ freunde geworden. Sein„Grundriß zur deutſchen Dichtung!“, dieſes ungeheure Inventar unſeres Schrifttums, das er voll Stolz zaus den Quellen“ geſchöpft nennen konnte, iſt längſt nicht mehr nur das unentbehrliche Hand⸗ werkszeug der Studierenden, ſondern in der ge⸗ waltigen Ausdehnung und Ausgeſtaltung, die das Werk nach dem Tode des Einen durch die Zuſammenarbeit einer ganzen Gelehrtenſchar erhalten hat, der Ratgeber für die Welt der Bücherkäufer und Bücherverkäufer. Um ein ſol⸗ ches Buch zu ſchaffen, wie es keine Literatur der Welt in gleicher Weiſe beſitzt, war ein echtes deutſches Gelehrtenleben voll nimmermüden 80 es und idealſter Geſinnung vonnöten, und 0 eke hat es gelebt. Als Sohn eines wohl⸗ habenden Maurermeſſters in Celle am 15. Aprfl „Das ſtrategiſche Ziel der franzöſiſchen Afrika⸗ d ſicherungsgeſetzes von 70 auf 65 Jahre. 2. Er⸗ höhung der Witwen⸗ und Waiſenrente und Er⸗ weiterung der Kinderbeihilfen für invalide Ar⸗ beiter. 3. Entſprechend der Erhöhung der Pen⸗ ſions⸗ und Uufallrente für Staatsbeamte eine Erhöhung derjenigen Unfallrenten, welche vor Jukrafttreten der Reichsverſicherungsordnung föſtgeſtellt ſind. 5 12. Bundestag der techniſch⸗ induſtriellen Beamten. (Von unſerem Korreſpondenten.) .u. H. Berlin, 13. April. Unter zahlreicher Beteiligung von Delegierten Cus ganz Deutſchland hielt der Bund techniſch⸗indu⸗ ſtrieller Beamten im Landesausſtellungspark an den beiden Oſterfeiertagen ſeinen 12. Bundestag ab.— Nach Erledigung geſchäftlicher Angelegenhei⸗ ten erſtattete Ingenieur Schweitzer(Berlin) 7 5 5 2 De H Jahresberſcht, der u. g. beſagt: Der Aufſchwung in deutſchen Wirtſcherftsleben vom Jahre 1910 hat das Jahr 1912 nicht überdauert, und Ende 1913 zeigte die deutſche Volkswirtſchaft ein ausgeſprochen un⸗ günſtiges Geſamtbild. Deutlich machte ſich der Um⸗ ſchwung der wirtſchaftlichen Konjunktur auf dem Arheitsmarkte bemerkbar. Von Monat zu Monat ſchwoll die Ziffer der Arbeitsloſen an. Dies machte ſich um ſo empfindlicher bemerkbar, als die Teue⸗ rung der Jahre 1911 und 1912 im Jahre 1913 noch unbermindert andauerte. Nicht minder unerfreulich iſt unſere ſozialpolitiſche Lage. Die deutſche ſozial⸗ politiſche Geſetzgebung iſt an einem Punkte ange⸗ langt, wo die Kräfte, die ſich dem Fortſchritt ent⸗ gegenſtemmen, das Mebergewicht erlangt haben. Selbſt in den Kreiſen der deutſchen Hochſchullehrer, von denen früher eine ſtarke Initiatibe zur Ein⸗ leitung und Fortführung der ſtaatlichen Sozial⸗ pölitik ausging, macht ſich heute eine ausgeſprochen Antiſozialpolitiſche Strömung bemerkbar, und beim Geſetzgeber iſt an die Stelle der einſtigen Bereit⸗ willigkeit, ſozialpolitiſche Reformarbeit zu leiſten, eine Stimmung getreten, die zu einem offenkun⸗ digen Stillſtand in der Sozialpolitit geführt Hat. Es darf nicht überſehen werden, daß das deutſche Unternehmertum der Durchführung der ſtaatlichen Sotzialpol einen imnier ſtärkeren Widerſtänd entgegenſetzt. Unier dem irreführenden Namen „Kartell der ſchaffenden Stände“ haben ſich im dergangenen Jahre der Zentralverband Deutſcher Induſtrieller, der Bund der Landwirte und der Reichsdeutſche Mittolſtandsverband zuſammen⸗ gefunden, um gemeinſam gegen die Sozialpolitik Front zu nigchen. Wie ſehr auch im übrigen der Geiſt des Scharfmachertums im deutſchen Unter⸗ nehmertum im Vordringen begriffen iſt, zeigt auch die Stärke der Beſtrebungen, die auf eine Beſchnei⸗ dung des Grundrechts der Arbeitnehmer, der Koa⸗ litionsfreiheit hinguslaufen. Entſprechend ſeinem Charakter als Gewerkſchaft hat es ſich der Bund auch im abgelaufenen Jahre angelegen ſein laſſen, überall dort, wo ſich die Gelegenheit bot, im Wege der gewerkſchaftlichen Selbſthilfe gegen Mißbräuche im Arbeitsverhältnis anzukämpfen. Zwar kam es an keiner Stelle zu einem Konflikt, der zu einer ge⸗ meinſamen Arbeitsverweigerung der Kollegen ge⸗ führt hat. Doch gelang es bei einer Reihe von Fir⸗ men den Kollegen, durch ihr geſchloſſen Auftreten eine Verſchlechterung der Arbeitsverhe tniſſe zu verhüten oder beſtehende Mißſtände zu beſeitigen. Wenn im Ganzen die unmittelbare Einwirkung guf die Geſtaltung der Arbeitsverhältniſſe im abge⸗ laufenen J Jahre nicht denſelben Umfang und die⸗ ſelbe Bedeutung erreicht hat, wie in den beiden vorangegangenen, ſo darf das in erſter Linie auf die allgemeine wirkſchaftliche Lage zurückzuführen ſein, die es geboten erſcheinen ließ, bei der Ein⸗ leitung und Durchführung gewerkſchaftlicher Aktio⸗ nen mit einer gewiſſen Vorſicht zu Werke zu gehen. In zweiter Linie kann in dem Fehlen der Notwen⸗ digkeit größerer Abwohrbewegungen die ſteigende Achtung der Gegner vor dem Bünde erachtet wer⸗ den, In einer Reihe von Fällen ſind nicht nur Ver⸗ ſchlechterungen der Arbeitsverhältniſſe verhütet, ſondern auch Verbeſſerungen herbeigeführt worden. Die Bundesleitung hat wie früher bei fedem Vor⸗ gehen der Bundesmitglieder die Durchführung ihrer Aktian in weiteſtem Maße unterſtützt, indem ſie ihnen mit Ratſchlägen an die Hand ging und die Organiſation in den Dienſt der Aufklärung über ie bei den Firmen herrſchenden Arbeitsverhält⸗ pPhanes nachahmende Luſtſpiel König Kodrus“ Der Bericht erwähnt ferner, daß auch im abge⸗ laufenen Jahre in einigen Fällen an einzelne Mitglieder wieder das Anſinnen geſtellt wurde, bei Auseinanderſetzungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern durch die Uebernahme von Streik⸗ arbeit für die Arbeitgeber Partei zu ergreifen. Es braucht nicht beſonders betont zu werden, daß die Bundesleitung in allen dieſen Fällen mit größter Entſchiedenheit darauf drang, daß die den An⸗ geſtellten bei ſolchen Kämpfen im Intereſſe ihrgs eigenen Anſehens vorgezeichnete Neutralität auch wirklich gewahrt wurde. Die gewerkſchaftliche Betätigung der Mitglieder hat auch im Berichtsjahre erfreuliche Fortſchritte gemacht. Den ſtarken Glauben der techniſchen Pri⸗ vatangeſtellten an ihre Organiſation zu erſchütttern, wird den Arbeitgebern auch nicht durch ihre fort⸗ geſetzten Angriffe auf das Koalitionsrecht möglich ſein, an denen es gerade im Berichtsjahre nicht ge⸗ fehlt hat. Unter dem Vorwande, daß ein ſtärkerer Arbeitswilligenſchutz gegen den Terrorismus der Gewerkſchaften geſchaffen werden müßte, iſt im Be⸗ Als feſtgeſtellt zu werden, daß der Hanſa⸗ der vorgibt, auch Angeſtellten. Intereſſen zu vertreten, in dieſes allgemeine Ver⸗ langen mit einſtimmte. Dieſer Vorgang macht den Angeſtellten, die ja einem freien Koalitions recht nicht minder intereſſiert ſind als die Ar⸗ beiter, zur unabweislichen⸗Pflicht allen auf die Be⸗ ſchneidung der Koalitionsfreiheit gerichteten Be⸗ ſtrebungen die größte Aufmerkſamkeit zuzuwen⸗ den und ihnen mit allen zu Gebote ſtehenden Mit⸗ teln entgegenzutreten. Der Bund hat auch im ver⸗ gangenen Jahre eine rege Werbetätigkeit entfaltet. Er hat ſich um 1246 neue Mitglieder vermehrt. (Beifall.) Die auf der Tagung gefaßten Entſchließungen haben wir bereits im Mittagsblatt mitgeteilt. Bad. Jubiläums⸗Ausſtellung Karlsruhe 1915. „Süddeutſchen Induſtrie“, dem Organ des Ver⸗ bandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller enmeh⸗ men, die Geſchäftsſtelle der Ausſtellung ſowie das unter der Oberleitung des Herrn Oberbaurat Billing ſtehende Baubureau in das Empfangs gebäude des alten Bahnhofs übergeſiedelt. Die Räume der Geſchäftsſtelle nebſt der Dienerwoh⸗ nung befinden ſich im oberen Stock des öſtlichen Pavillons. Der darunter befindliche frühere ſürſtliche Warteſgal dient als Sitzungszimmer und neben ihm befinden ſich ebenfalls im Erd⸗ geſchoß die Räume des Bauburegus. Die Abbrucharbeiten ſind völlig beendet und das geſamte Gebiet des alten Hauptbahnhofs iſt mit einem Bauzaun umgeben. Zur Feſtſtellung der Bodenbeſchaffenheit haben die erforderlichen Bohrungen ſtattgefunden. Die Tiefbauten ein⸗ ſchließlich der Anlagen für Entwäſſerung und Lichtverſorgung ſind vorbereitet und gelangen in den nächſten Tagen zur Ausſchreibung. Zum Teil können ſchon vorhandene Anlagen benützt werden, im übrigen werden die Einrichtungen ſo getroffen, daß bei ſpäterer Herſtellung von Stra⸗ ßen und Bebauung des Geländes die Kanäle, Kabel uſw. möglichſt unverändert von der Stadt übernommen werden können. Die große Maſchinenhalle, welche im Oſten des Ausſtellungsgeländes den Platzabſchluß bildet, iſt in beſchränkter Submiſſion ausge⸗ ſchrieben worden, und die Vergebung der Arbei⸗ ten erfolgt in den nächſten Tagen. Im Aus⸗ ſchreiben iſt als Montagebeginn der 1. Auguſt d. Is. vorgeſchrieben, während die Fertigſtellung der Halle am 1. Oktober d. Is. zu erfolgen hat Auch der größte Teil der Hochbauten iſt bereits zur Vergebung ausgeſchrieben, insbeſondere die Zimmerarbeiten; für dieſe iſt der 25. Mai als Baubeginn in Ausſicht genommen. Inzwiſchen ſchreiten die Arbeiten an dem feſten Gebäude, welches die Kunſtausſtellung aufnehmen und dauernd als Ausſtellungshalſe der Stadt Karls⸗ ruhe dienen wird, raſch voran. Der Geſchäftsführer der Ausſtellung hat im u ſtel 1814 geboren, hatte er das Glück, ſeine Studien⸗ zeit während der höchſten Blüte der Univerſität in Göttingen zu verbringen. Die Vorleſungen Dahlmanus gaben ihm einen großen Blick für die geſchichtliche Entwicklkung; der gentale K. O. Müller führte ihn in die Schönheit der Antike ein; vor allem aber waren es die Brüder Grimm und Gerviuns die ſeine Liebe zur deutſchen Literaturgeſthichte beſtimmten. Mit ſchwärmeriſcher Verehrung hat er ſein ganzes Leben lang au den Brüdern Grimm gehangen Alid ſich in ſeiner Beſcheidenheit neben dem„Kö⸗ nig“ Jakob Grimm nür als ein Handlanger ge⸗ fühlt, der ausbauen durfte, wozu jener den Grund gelegt. Die Treue, die er den beiden „Dioskuren der Germaniſtik“ bewahrte, ließ ihn auch zum erſten Mal als Journaliſt und Dichter hervortreten. Nach dem Verfaſſungsbruch des Königs von Hannover und der Entlaſſung der „Göttinger Sieben“ ſchrieb er ausführliche Be⸗ richte für die Augsburger Allgemeine Zeitung und verfocht zugleich die Ideen der Freiheit der Forſchung und der Rechte der Bürger in politi⸗ ſchen Dichtungen, von denen das den Ariſto⸗ zwar arg mißlungen iſt, die Gedichte aber einen pathetiſchen Schwung und ein reiches Form⸗ tälent verraten. Auch lebendige Novellen hat Gpedeke geſchrieben; doch zum Dichter machte ihn doch nur die von leidenſchaftlichen Gährun⸗ rüngen erfüllte Zeit bis 1848, in der er politiſch als eine bedeutende Perſönlichkeit hervortrat. In Wort und Schrift rüttelte er die Hannovraner auf und kämpfte für die deutſche Reichsverfaſſung und die preußiſche Kaiſerwürde. Aber dieſe politiſche Epiſode ſeines Lebens, die von ſeiner Laufe der letzten Woche mit Ausſtellern au⸗ Als dann die erzwungene Ruhe kam da ſchied er gern von dem Markt des öffentlichen Lobens und vergrub ſich mit Luſt in ſeine gewaltigen Bücherhaufen. Seinem Lieblingsdichter Platen, den er in ſeinen Dichtungen nachgeahmt, war ſeine erſte literarhiſtoriſche Studie(1839) ge⸗ widmet. Im Frohn einer Buchhandlung mußte er dann allerlei Tagesarbeit verrichten, Neu⸗ ausgaben machen ja auch die Bearbeitung eines Briefſtellers fiel ihm zu. Unterdeſſen hatte er ſeine großen ſyſtematiſchen Sammlungen son Büchern begonnen, aus denen zunächſt ſeine ein ungeheures neues Material ausbreitenden An⸗ tologien entſtanden. Mochte er die Dichter von 1813—1843 in einem Bande vereinigen, mochte er in 11 Büchern deutſcher Dichtung vom Aus⸗ gang des Mittelalters bis zur Gegenwart füh⸗ ren oder dem Mittelalter ſelbſt unter Verarbei⸗ tung einer gowaltigen Handſchriftenmenge ein Werk widmen— ſtets gab er ſo Reichhaltiges, ſo Fohlerfreies, wie es vorher nie geboten worden war. Die gleichen Vorzüge weiſt die Rieſenarbeit des Grundriſſes auf, die er nach dem Tode des Vaters 1835 in dem ſtillen Celle begann. 25 Jahre lang hat Goedeke darxan gearbeitet eine Bibliothek von mehr als 5000 Bänden allein für dies Werk zuſammengebracht, und mit Stolz konnte er ſich rühmen, daß er keine Angaben von andern übernommen, ſondern alle Bücher, die er erwähnt, ſelbſt geſehen habe. Die Arbeit nahm ihn ganz in Anſpruch; das Suchen nach Büchern war dieſem glücklichen Finder eine ebenſolche Freude wie das Einordnen in den Zuſammen⸗ aug. Eine feſte Stellung hat er, dem Unab⸗ hängigkeit das Höchſte war, nie erſtrebt; und doch hätte er eigentlich ans Brotverdienen den⸗ ſtolzen, unabhängigen und freien Geſinnung zeugt, war ihm doch mehr Pflicht als Neigung. ken müſſen denn was er beſaß, reichte nicht für die vielen Bücher, die er erwarb. So mußte er Seit Januar d. Is iſt, wie wir Nr. 7 der 5 — Dienstag, den 14. April 1912. General-Anzeiger. Jadiſche Neueſte Aachrianten.(Abendblatt) 38. Seur. allen Teilen des Landes verhandelt und ſehr be⸗ friedigende Ergebniſſe erzielt. Der verfügbare gedeckte Raum iſt zu mehr als brei Vierteln feſt Streik. vergeben und eingeteilt, insbeſondere ſind die 55 5 Plätze in der mit Rückſicht auf die Anmeldungen haß die its vergrößerten Maſchinenhalle ſomie in der e de e e en A c ihrez Großherzogl Regierung hat bekanntlich 1850 i auc qm Bodefifläche belegt, um dem Handwerk Ar ſtellungsräume in verſchiedenen Hallen zu er⸗ glieder mäßtigtem Preis zur Verfügung zu ſtellen. Die ſchritte Anmeldefriſt hierfür läuft am 1. Mai d. Is. ab. n Pri⸗ Weitere 350 qm ſind vom Großherzogl. Mini⸗ 8 ſterium des Innern für die Ausſtellung des Staates in einem beſonderen Gebäude und 1200 öglie 93 qm in der Abteilung für Raumkunſt belegt wor⸗ irkerer den. Unabhängig davon veranſtaltet die Groß⸗ 18 der herzogl. Generaldirektion der Staatsbahnen eine m Be⸗ großzügige Ausſtellung in der Halle für Ver⸗ kehrsweſen; bekanntlich ſind hierfür im Staats⸗ budget beſondere Mittel angefordert. Die Ge⸗ a„ daßz T: 5 gef*VVVVVöAN ellten neraldirektion der Staatsbahnen iſt der Aus⸗ „ Ver ſtellungsleitung bei der Förderung der Arbeiten ch 8 jederzeit in entgegenkommender Weiſe behilflich, tions⸗ insbeſondere auch hinſichtlich der Propaganda für e Ar⸗ das Ausſtellungsunternehmen. Die Plakate der ie Be⸗ Ausſtellung, welche ſchon jetzt in den größeren 912 5 badiſchen Städten zur Verteilung gelangen, Mii. werden vom 1. Mai ab, auch auf den Bahnhöfen ber. der badiſchen Strecken erſcheinen. Auch für die faltet. Reklame im übrigen Deutſchland, ſowie auf den nehrt. hauptſächlichen Reiſewegen nach Karlsruhe wird entſprechende Vorſorge getroffen. In nächſter Zeit gelangen Einlagezettel als Reklame für die 9 Ausſtellung zur Verteilung, welche den Aus⸗ tellern überſchickt und auch ſonſtigen Intereſſen⸗ tlen gerne zur Verfügung geſtellt werden. Denjenigen badiſchen Firmen, welche bisher mit ihrer Anmeldung zurückgehalten haben, iſt ungen Dee⸗ 5 7 eeine baldige Meldung zu empfehlen, wenn ſie Weh⸗ nauoch auf gute Unterbringung rechnen. Eine Er⸗ d weiterung des Ausſtellungsgeländes iſt be⸗ 11ũ kauntlich infolge ſeiner Lage inmitten der Stadt ausgeſchloſſen, ſodaß auch eine Vergrößerung Die der Gebäude nur in geringem Umfange vorge⸗ „ leben werden kann. ——— —— ihere 15 e Nus Stadt und Land. Erd⸗ Mannheim, den 14. April 1914. und Der Gſterverkehr. 8 iſt Wie uns vom hieſigen Stationsamt mitgeteilt lung wird, begünſtigte das ſchöne Wetter an den bei⸗ chen den Oſterfeiertagen den außerordentlich ſtarken ein⸗ Verkehr. Sowohl der Fern⸗ als auch der Aus⸗ 1115 lugsverkehr war ſtärker als an Oſtern des vergangenen Jahres. An Fahrkarten nach 1 in Heidelberg wurden an Oſtern etwas über 10 000 Zum und am Oſtermontag gegen 8000 gelöſt. Zur lützt Bewältigung des Verkehrs liefen im ganzen 62 nſo Sonderzüge. tra⸗„Infolge des günſtigen Wetters und der Baum⸗ iale blüte war der Ausflugsverkehr auch auf der 1adt Mannheim—Weinheim— HeidelbergMann⸗ heimer Bahn an den Oſtertagen außergewöhn⸗ lich ſtark, Die Bahn beförderte nach einer amt⸗ ſten lichen Mitteilung an den Oſtertagen rund 45 000 uß Perſonen. Sge. Heidelberg, 15. April. Ueber den Ver⸗ bei. fkeßhr an den Feiertagen mögen folgende ſus. aahlen ein Bild geben. Die Geſamtzahl der 15 am Hauptbahnhof abgenommenen Fahrtaus⸗ peiſe betrug lt. Hdb. Zig. am 1. Foiertag etwa ung 25000, am 2. Feiertag 30 000 Stück. Der Ver⸗ hat. kehr wurde an ſedem Feiertag durch 9 Sonder⸗ its züge von Mannheim nach dem Odenwald und die 8 Sonderzüge vom Odenwald nach Mannheim als bewältigt. Die Kleinbahn hat am 1. Feier⸗ hen ſtag 970 und am 2. Feiertag 1572 Fahrkarten 2 nach der Bergſtraße ausgegeben. In Doſſen⸗ und auf der Bergbahn 5419 Perſonen. Am 2. Feiertag: Stadtlinien 27 995, Wieslocher Linie 9641, Bergbahn 5156. Der Aufzug des König⸗ ſtuhlturmes wurde am erſten J und am zweiten Feiertag von 172. benutzt. Insgeſamt wurden alſo 83 766 ſonen befördert. Die Einnahmen der Straßen⸗ und Bergbahngeſe den zu A flügen in unſere engere und weitere Ume benutzt. Der Ver auf dem Bahnhof war deshalb ſehr bedeutend. Auch die Straßenbahn und die Albtalbahn machten gute Geſchäfte Die Albtalbahn mußte, um den Verkehr bewältigen zu können, mit Zügen von 20 und mehr Wagen fahren. In die Umgegend von Karlsruhe, Ett⸗ lingen und Durlach wurden zahlreiche Ausflüge unternommen, die beſonders lohnend waren, da die Baumblüte zu ihrer prächtigſten Entfaltung gelangt iſt. Ordensauszeichnungen. hat dem Geheimen Rat Ottmar 9 in München das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub, dem Oberbauſekretär Johann Bender in Villingen das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des vom Zähringer Löwen verliehen. *Etatmüßig angeſtellt wurde Finanzaſſiſtent Auguſt zhlich in Bühl unter Ernennung zum Finanzſekretär. * Enthohen wurde Landgerichtsrat 8 DNey⸗ Der Großherzog tttmann 2 2 Ordens einrich Junker in Mannheim ſeinem Anſuchen ent⸗ ſprechend ſeines Amtes als Unterſuchungsrichter beim Landgericht Mannheim und anu ſeiner Stelle Landrichter Auguſt Grathwohl in Maunheim zum Unterſuchungsrichter beim Landgerichte Mannheim ernannt. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberjuſtiz⸗ ſekretär Heinrich Kumpf beim Amtsgericht Heidelberg ſeinem Anſuchen entſprechend wegen leidender Geſundheit unter Verleihung des Ver⸗ dienſtkreuzes vom Zähringer Löwen. * Perſonaluachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirek⸗ tionsbezirk Karlsruhe. Berliehen: dem Ober⸗ Telegraphenſekretär Albert Buſch in Heidelberg der Charakter als Rechnungsrat. Angenommen: zum Poſtanwärter: Johaun Becker in Karlsruhe; zu Telegraphenhilfsmechanikern: Karl Dolland, Her⸗ mann Bommer in Karlsruhe. Etatmäßig au⸗ geſtellt: die Poſtaſſiſtenten: Heinrich Bachmann, Paul Fraaß, Max Straßburger in Baden⸗Baden, Oskar Brändle aus Mannheim und Guſtav Herion in Gaggenau, Joſeph Brotz in Appenweier, Alfred Baur aus Freiburg, Emil Bohner, Kark Dittus, Artur Eiſinger aus Heidelberg, Emil Fiſcher aus Berlin, Wilhelm Gäßler aus Vogelſang⸗Grün⸗ holz, Johann Gottlieb aus Konſtanz, Eugen Graſer aus Kehl, Karl Härdle aus BadenBaden, Wilhelm Heeß aus Wiesloch, Emil Hils, Theodor Koch, Karl Kuhn, Johann Marſchall aus Stetten am kalten Markt, Amadeus Morvilius aus Morbach(Bez. Trier), Albert Riebel, Wendelin Rothenberger, Adolf Scheifele, Karl Scherer, Emil Schneider, Johann Schneider aus Kleinlaufenburg, Emil Schöch aus Mannheim, Karl Schreck aus Berlin, Guido Schrei⸗ ber aus Weil⸗Leopoldshöhe, Friedrich Schwarz aus Freiburg, Joſeph Seiler aus Singen(Hphentwiel), Artur Traub, Otto Ulmer, Karl Wolpert, ſämtlich in Karlsruhe, Reinhard Beeſer aus Karlsruhe, Gos⸗ win Bieringer, Heinrich Bittiger, Jpſeph Brecht, Karl Bruder aus Kärksruhe, Friedrich Fauth, Auguſt Frühwirth, Friedrich Fuhr, Otto Gißler aus Neu⸗ ſtadt(Schwarzwald), Wilhelm Gramlich, Franz Häfele, Alfred Heiler, Heinrich Kern, Franz Kißling aus St. Blaſien, Franz Koch, Rudolf Kopp aus Lörrach, Karl Maſer, Karl Schäfer, Otto Winai, Karl Wüſt, ſämtlich in Mannheim, Eugen Meyer aus Berlin in Mannheim⸗Neckarau, Auguſt Frank, Jakob Gamber aus Oſterburken in Mannheim⸗Waldhof, Rud. Blickensdörfer aus Mannheim, Anton Brenner, Kolumban Dierin⸗ ger aus Berlin, Robert Geiger, Wilhelm Haas, Karl Kaſpar, Simon Renz, Daniel Rimmler, Karl Weſel, Bertold Wochner ſämtlich in Pforzheim, Alois Kirſchner in Bühl, Hermann Pflüger in Oberkirch, Eugen Steiger aus Emmendingen in Achern, Franz Stecher in Tauberbiſchofsheim, Mathias Schäffner aus Karlsruhe in Wiesloch; die Telegraphenaſſiſten⸗ Thebdor Fritſche aus Mannheim in Mosbach, Otto Idler, Wilhelm Kramer, Eduard Pfaff in Pforzheim, Joſeph Schieß, Friedrich Wolf in Karks⸗ ruhe, Emil Wackershauſer in Heidelberg; die Tele⸗ graphengehilfinnen: Marie Braun, Hilda Büchler in Heidelberg, Ida Lenz, Anna Schönleber, Lniſe Weger in Mannheim, Gertrud Hoeck, Philip⸗ pine Jäger, Euphroſine Zittel in Karlsruhe, Luiſe Weiß in Baden⸗Baden. 58 — te: Ludwig Jees von Hensler von Fhil. Klug rheſſen), Leop. Sigmaringen, Villingen, der erſetzt: die Poſtſek Mannheim nach Neuſta uhe n Pforzheim nach ffert von Pforzheim nach Cüſtrin; Telegraphenſekretär: Heinrich Ruder von Heidel⸗ berg nach Freiburg; die Poſtaſſiſtenten: Otto Böbel uhe nach Meßkirch, nach Mannheim, Karl Frey von sruhe nach Köln, Karl Gabel von Karlsruhe nach Köln, Oskar Groß von Mannheim nach Köln, Otto Grün von Karlsruhe⸗Rüppurr nach Bruchſal, Hugo Heck von Karlsruhe nach Elberfeld, Hermaun Hirſch von Schwetzingen nach Heidelberg. Johann Horcher von 00 Achern nach Freiburg, Philipp Hügel von Gernsbach nach Karlsruhe, Karl Jörg von Karlsruhe nach Freiburg, Karl Jockers von Mannheim nach Offenburg, Friedrich Kammer von Hockenheim nach Mannheim, Karl Köhl von Pforzheim nach Karlsruhe, Emil Kuhn von Karls⸗ ruhe nach Freiburg, Hugo Jeſer von Wiesloch nach Mannheim, Wilhelm Lorenz von Mann⸗ heim nach Kiel, Guſtav Maier von Karlsruhe nach Maunheim⸗Rheinau, Alfred Maier von Gag⸗ genau nach.⸗Lichtental, Karl Metzger von Mannheim nach Freiburg, Wilhelm Möhler von Karlsruhe nach Freiburg, Ernſt Neuwir th von Mannheim nach Singen(Hohentwiel), Julius Schmitt von Mannheim nach Freiburg, Alfred Spitzmeſſer von Karlsruhe nach Baden⸗Baden, Joh. Stegmüller von Pforzheim nach Freiburg, Wilhelm Steiglehner von Karlsruhe nach Freiburg, Karl Sutter von Karlsruhe nach Kehl, Guſtav Waß⸗ mer von Mannheim nach Freiburg, Joſeph Veit von Achern nach Freiburg, Karl Zonſius von Bret⸗ ten nach Freiburg. * Meber die ausgeſtellten Arbeiten der Bau⸗ handwerkerſchule der hieſigen Gewerbeſchule geht uns folgendes fachmänniſche Urteil zu: Im erſten Kurs, den Regierungsbaumeiſter Kaiſer unterrichtet, wird den Schülern die Kenntnis einfacher Konſtruktionen im Zuſam⸗ menhang vermittelt. Wir ſehen hier deshalb Projekte und Zeichnungen bis zu Naturgröße von kleinen Häuſern, wie Pförtner⸗ und Gar⸗ tenhäuſern, Sommerhäuschen uſw. die recht gute Schulbeiſpiele ſind und ſtets die einfachſte Löſung ſuchen und finden. Im zweiten Kurs ſind dann ſchon ſchwierigere Könſtruk⸗ tionen zu ſehen, wie Gewölbe, Dachſtühle, Steinſchnitte und anderes, die eine genaue Durcharbeitung aller Einzelheiten erlennen laſſen. Die Bauformenlehre zeigt gute Auf⸗ nahmen alter hieſiger Bauten, wie das alte R⸗Schulhaus, die Schloßwache, Anſichten von er L⸗Schule uſw. Auf dieſe Weiſe wird dem Schüler ein einwandfreier Beſtand von guten Formen gegeben. Im techniſchen Zeichnen ſehen wir ſchöne, von neuzelklichein Geiſte zeugende Entwürfe zu kleinen Wohnhäuſern und Indu⸗ ſtriebauten. Darunter fallen beſonders die Pläne zu einer Klein⸗Kinderſchule und zu einem Kleinſtadt⸗Kaufhaus auf. Der Unterricht leitete Dipl.⸗Ing. Walterſpiel. Einen ganzen Saal für ſich hat der dritte Kurs mit Meiſterſchule für Bauhandwerker. Die hier ge⸗ zeigten Leiſtungen laſſen auf großen Fleiß der Schüler und große Hingabe des Lehrers ſchließen. Man ſieht hier einen ganzen Aus⸗ ſchnitt aus unſerem Stadtplau in Grundriſſen, Schnitten, Anſichten und Details behandelt. Bei der Entwicklung der Konſtruktion und der Einzel⸗ heiten iſt darauf geſehen, daß ein gutes Geſamt⸗ bild entſteht. Die Anſichten der Gebäudegrup⸗ pen ſind zu einem vorzüglichen Geſamteindruck vereinigt, dem ſich die einzelnen Faſſadenteile aufs beſte unterordnen. Es iſt gezeigt, daß die Konſtruktion und Formbildung ſich nicht nur vereinigen laſſen, ſondern ſich bedingen. Da⸗ durch, daß auf dieſe Weiſe der Schüler hbei ſei⸗ nem Entwurf gezwungen war, auf Nachbarge⸗ bhäude bei der Ausbildung der Dächer, Geſimſe, 8 2 (Stockhöhen und Dachaufbauten Rückſicht zu nehe⸗ men, wurde den Forderungen der Wirklichkeit weitgehend entſprochen. Die techniſchen Zeich⸗ nungen als Lehrgang ausgeſtellt ſind, ſind Vor⸗ übungen zum Werkplanzeichnen und laſſen Pünktlichkeit und vorgeſchrittenes techniſches Können der Schüler erkennen. Der Unterricht wird von Architekt Gg. Schmidt erteilt. Wir können einen Beſuch diefer Bauhandwerker⸗ ſchule, deren Erweiterung noch eine Frage der Zeit iſt, angelegentlichſt empfehlen. *Lohnbewegung der Fuhrleute. Vom Transport⸗ arbeiterverband wird der„Volksſt.“ geſchrieben: Die Verhandlungen mit der Lohnkommiſſion der Fuhrunternehmer ſind geſcheitert. Die Unter⸗ nehmer ſind über das in ihrer erſten Verhandlung gemachte Zugeſtändnis nicht hinausgegangen Dieſes Zugeſtändnis iſt unannehmbar, weil es fü einzelne Kategorien ſo viel wir gar nichts bedeutet. Insbeſondere ſind es die Arbeiter, die bei Gräff an Bauſtellen beſchäftigt werden und denen ſeit 1907 überhaupt keine Lohnzulage gewährt wurde, die auch diesmal keine Lohnzulage erhalten ſollen, und zwar auf weitere 4 Jahre. Die gebotenen 3 Pfg. gelten als Ausgleich für verkürzte Arbeits⸗ zeit von 10 auf 9½ Stunden. Die Schwetzinger Spargelmärkte beginne in dieſem Jahre am morgigen Mittwoch und werden täglich abends 6 Uhr auf den Schloß⸗ planken zu Schwetzingen abgehalten. D Spargelverſand hat auch ſchon begonnen. Die Preiſe ſchwanken zwiſchen 70 und 90 Pfennig. Im Schwetzinger Schloßgarten hat auch die Nachtigall wieder ihren Einzug geha ten. Den melodiſchen Geſang dieſer gefiedert Künſtler kann man jetzt allabendlich hören. *Wandergarten Wohnſtätten. Unter den transportablen Bauten wie ſie für die War dergarten⸗Wohnſtätten(Gartenheime, Heimgärten) vorgeſehen ſind, hat man ſich, ſo ſchreibt man uns, natürlich nicht das originelle fliegende Künſtlerheim(fahrbare Wanderheim) von der Form eines Flugzeuges des Kunſtmalers Kikebuſch auf dem Rennplatz, das über die Feiertage viel beſchaut wurde, vorzuſtellen, wie nach der oft vorgenommenen Kritik zu ſchlie vielfach irrigerweiſe angenommen wurde. ſich für die kürzlich in den Zeitungen angeregte Wander⸗(Garten⸗)Wohnſtätten,(Heimſtätte Eigenheime) intereſſiert, beachte die Tafel m Abbildungen ete., im Schaufenſter der Teehand⸗ lung Eiſenhardt u. Bender, P 1, 4. * Fahrraddiebſtähle. In letzter Zeit wurden hier folgende Fahrräder entwendet: Am 4. Apr Marke Preſto, Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzer Rahmen und Felgen, abwärtsgebogene Lenkſtange mit grünen Celluloidgriffen und Handbremſe.— Am 4. April: Marke Meteor, Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzer Rahmen, gelbe Felgen, Freilauf mit 5 trittbremſe, aufwärts gebogene Lenkſtange ſchwarzen Gummigriffen.— Am 6. April: Max Sturm, Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzer Rahme ſchwarze Felgen, vernickelte Speichen, Torpede lauf, nach varne gebogene Leukſtange.— Am April: Marke Wanderer, Fabr.⸗Nr. unbekar ſchwarzer Rahmen und Felgen, rückwärts geboge Lenkſtange, Freilauf mit Rücktrittbremſe.— A April: Marke Pfaffenhuber, Fabr.⸗Nr. ſchwarzer Rahmen und Felgen, vernickelt gebogene Lenkſtange mit grünen Griffen. * Diebſtähle. Entwendet wurden: Am 30. März aus einer Wohnung Schwetzingerlandſtraße 123 Neckarau, ein braunlederner Geldbeutel mit 170/ Inhalt und ein braunes Zigarrenetui mit. genden Münzen und Medaillen im Werte von 40 1 öſterreichiſches Zweiguldenſtück mit Oſe zum hängen, 1 ſilberne Medaille, IV. Preis, vom Athlete elub Neckarau, 1 ſilberne Medajlle, III. Preis v Sportverein Feudenheim, 1 ſilberne Medaille, Preis, vom Sport⸗ und Kraftverein Heidelbe⸗ 1 ſilberne Medaille, III. Preis, Viernheim, 1 ſilberne Medaille VII. Preis gleichen Verein, 1 ſilberne Medaille, III. Preſs, Athletenelub Jungbuſch⸗Mannheim und 1 golde Medaille, II. Meiſterſchaftspreis, vom gleichen ein.— In der Nacht vom 1, auf 2. April aus Hotelwagen am Hauptbahnhof hier folgende kleidungsſtücke: 1 getragenes dunkelblaues Koſtt kleid mit feinen mattweißen Streifen, 1 lilafarb Tuchrock, 1 ſchwarzer getragener Tuchrock, 1 ſchwarzer einfacher Tuchrock, 1 weiße Hemdenbluſe mit ö ſchluß und 1 lila⸗farbige Tüllbluſe mit ebenſo Franzen.— Am 29. März vor dem Hauſe platz 3 hier ein Hund weiblichen ſchwarz, hat weißen Fleck auf der Bruſt und den Namen„Minka“.— In der 19 7. April aus dem Hafenboyt„Stadt Mannhei! 29 r Lanz ſchen Halle: f Feruglas, überzogen, 1 Lederetui mit der Firma 5 W, beim und in Schriesheit 22 ie Telegrap f hriesheim wurden je etwa 2200 ten: Auguſt Dezenter aus Mannheim in Bretten, 18 Jahrkarten nach Heidelberg verkauft. Auch die Franz Bau, Leo Behr, Anton Bleich, Heinrich rs· Straßen⸗ und Bergbahnen hatten einen Gebhard, Otto Imhoff, Helnrich Kreide⸗ außergewöhnlichen Verkehr 2¹ bewältigen. Es[weis, Wilhelm Kumm, Karl Mahlbacher, im wurden am 1. Feiertag befördert: auf den Georg Müller, Hubert Müßle, Richard Neff As Stadtlinien(einſchließlich der Neckargemünder aus Karlsruhe, Eduard Ramsberger aus Achern, — Strecke) 24737 auf der Wieslocher Linie 73581 Otto Sturm a ſtanz fämtlich in Mannheim, 55 ſſich denn 1858 mit ſchwerem Herzen von ſeiner grätzerſtraße. Als Meinhardt und Bernauer gei einzigartigen Bibliothek trennen, und zog nun vor etlichen Jahren ihr erſtes eigenes Theater, ſen. aus dem einſamen Celle nach Göttingen, wo die das„Berliner Theater“ in der Charlotten⸗ va! Bibliothek ſeine eigentliche Wohnung wurde, in ſtraße eröffneten, war ihr erſter großer Erfolg 9 der er den größten Teil des Tages hauſte. Er das Japanerſtück des Ungarn Lengyel: ißte hielt nun auch als Profeſſor formvollendete Ein großer, aber nicht unintereſſanter Reißer el Vorleſungen, in denen er ſein unbegrenztes Wiſ⸗ Zu ihren Anfängen kehren ſie nun in der nes ſen„von Confucius bis H. Heine ausbreitete Königgrätzſtraße zurück. Da boten ſie in dieſem er Die Literatur des 16, Jahrhunderts, das er als Winter hochwertige Gaben: Serienaufführungen „on das„ſpezifiſch deutſche überſchätzte hat er in von Strindberg, Shakeſpeare und Ibſen. Der 9 5 einer Fülle von Arbeiten behandelt; daneben Anhang aber iſt übel: ein Chineſenſtück An⸗ galt ſeine Liebe vor allem der klaſſiſchen Zeit; aus engliſcher Feder. Wie eine Selbſtent⸗ 915 für die Goethe⸗ und Schiller⸗Forſchung hat er ſchuldigung iſt es wohl zu deuten, daß die chte die Grundlage gelegt. Unter den neueſten Dich⸗ Direktion ausdrücklich bekont, daß es die Nach⸗ us. bern war ſein intimer Jugend⸗ und Dußfreund ſaiſon ſei, die ſie damit eröffne ih. Geibel ſein beſonderer Günſtling; ihm widmete„Mr. Wu, heißt das„Schauſpiel aus dem ei, er eine prächtige Biographie, die aber durch das fernen Oſten“, das den beiden Direktoren über ein ablehnende Verhalten des ſede Indiskretion die Fährniſſe des Lenzes helfen ſoll. Die Lon⸗ ſo fürchtenden Dichters ein Torſo blieb. Mitten doner H. M. Vernon und Harold Owen ſind den in der Arbeit, mitten unter Büchern, wie er ge⸗ die Väter des Reißer. Das Publikum wird beit lebt, iſt er am 7. Oktober 1887 geſtorben. zunächſt gewonnen durch das Dekorative: des 885 drridſeh ce d N Man⸗ 5 u arinengewänder, magiſche Lichter. Der ſerne 120 Berliner Cheater 3 Oſtern. Oſten tut all ſeine Farbenreize auf. In dieſem 15 Berlin, 13. April. Milieu werden die Völkerkämpfe, die ſich dort 015 ward Max Rein⸗ abſpielen, zwiſchen Einheimiſchen und der 5 merkantilen Invaſion der Europäer demon⸗ 57 ſtriert an dem Einzelfall der Gregorys und der — Familie Wu. Die Gregorys ſind Engländer, die Wus ſind Chineſen. Mr. Wu haßt fanatiſch geſcheiterten Direktion den Mr. Gregory, während ſeine Tochter Nany Es war ein richtiges Ding den chicen fungen Edward Gregory ückend, quälend, liebt. Mr. Wu iſt der Stärkere. Geheimnis⸗ 25 voll läßt er den jungen Edward Gregory ver⸗ ſer waren die Eindrücke ſchwinden, geheimnisvoll ſtört er die Geſchäfte ag bei Meinhardt und des alten Gregory— China triumphiert über England und das verdichtet ſich am Schluß zu einer großen Effektſzene. Mr. Wu bekommt auch die ſchöne edle Frau des Mr. Gregory in ſeine Gewalt und iſt nahe daran, ſie zu zwin⸗ gen, ſich ihm hinzugeben. Grauenvoll wäre das Ende der Tragödie wenn ſie eben nicht ein Reißer wäre. Im letzten Augenblick fliegt ein Giftfläſchchen durchs Fenſter, deſſen Inhalt die bedrohte Frau Gregory dem Teufel Wu in den Tee ſchüttet. England iſt gerettet. Man ſpielt das bei Meinhardt und Bernauer mit all dem ſoliden Kunſtgewerbe, das hier zu Hauſe iſt und die Aufführung iſt ſicher keine künſtleriſche, aber beſtimmt eine theatraliſche Senſation. Ob auch eine geſchäftliche? Man kann zur Skepſis Das Bloß ⸗Sen⸗ neigen ſationelle zieht in Berlin nicht mehr. Wenn „Taifun“ ein Erfolg war, ſo darum, weil das Stück voll war von ethnographiſch pſycho⸗ logiſchen Reizen. Dort war das Wider⸗ einander von Japan und Europa das innere Problem des Stückes hier iſt das Wider⸗ einander von China und Europa nur der Vor⸗ wand für das Dekorative. Das kann der Fehler in der Rechnung werden Auch Barnowsky im Leſſingtheater kommt mit einer Nachſaiſon, will alſo heißen: mit ſeichterer Ware heraus. Nämlich mit Röß lers neuem Luſtſpiel„Röſſelſprung“. Das Stück hat ſchon ſeine Geſchichte. Rößler hat die ſatiriſche Ader die er im„Feldherrn⸗ hügel“ und dem Frankfurterquintett hetätigte, ſchͤn gezähmt, und das Reſultat war, daß Herr von Hülſen das Luſtſpiel für das Ber⸗ kiner Hoftheater annahm. ſtand Rößler dieht davor, hoffähig zu werden, wenn man ſich nicht im letzten Augenblick am Gen⸗ So daß die Einzelwendungen der Handlung Katafa eigentlich doch ein zu gefährlicher A. Iſt er doch auch der geheime Miterzeuger „Majolika“— jenem Schwank, i gewiſſer Fürſt Majfolikakacheln fabt So mußte der„Röſſelſprung“ einen Röf ſprung machen und ſich zu Barnowsky flüe Kein Zweifel, daß ſich der etwas vergaßb, er dieſes Luſtſpiel akzeptierte, das mit Literaturgaben des Barnowskyſchen Thea winters keinesfalls konkurrieren kann. Denn die Erlebniſſe der ſchönen jungen Witm einen„Ausflug ins Sittliche unternimmt u dabei auf einen„Gentlemanflieger“ herei fällt, der indeſſen nur ein kimpler Kellner iſt dieſe Erlebniſſe ſind mit einer durchaus ni gewaltigen Doſis Witz in die Breite geſponne Ein paar hübſche Pointen laſſen nicht 10 banal erſonnen ſind und es gehörten alle F heiten des Leſſingtheaterenſembles dazu aus dem Schwank wirklich ein Luſtſpi machen. Es ſcheint, daß Rößler aus ei nicht ſo glückliche Würfe machen kann „Fünf Frankfurter“ einer waren, wo ſcho Geſchichte und das Milieu für ihn gez Hakten zu enem 10 ——— Die Greco⸗Feier in Toledo. Der 300. Todestag des großen Kreter Theotocopulti, der in Toledo zum ſpan Maler wurde und den daher die Sy als einen ihrer bedeutendſten Künſtler in der„Vaterſtadt ſeiner Wah einem weihevollen 5 auf die Kunſt d eſen, darmenmarkt daran erinnerk hätte, daß Rößler loi 4. Seite. Geueral-Anzeiger.— gadiſche Aeneſte Aachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 14. April 1914. Platz Nr. 1 Mannheim, 1 ſchwarze Wachstuchtaſche, 1 Paar ſchwarze Lederpantoffel, 1 braun⸗ und ſchwarskarrierter Rock mit Weſte, 1 Paar graue Strümpfe und 1 weißer Umlegekragen und 230%½ Bargeld.— Am 4. April von 2 Schiffen im Binnen⸗ haſen hier: 1 Paar halblange Rindlederſtiefel, eine braune Mancheſterhoſe, 1 Paax Waſſerſtiefel, deren Schäfte 80 Zentimeter hoch ſind, 1 Olrock und 2 Flanellhemden.— In der Nacht vom 7. auf 8. April aus einem Schaukaſten in 0 2, 9 hier folgende Bil⸗ derr mit nachſtehender Darſtellung:„Nach dem Bad“, farbig in Goldrahmen, 58½—45 Zentimeter, 2 Kin⸗ der vor dem Kamin ſtehend,„Unter der alten Ka⸗ ſtanſe“, farbig in oval.Bronzerahmen, 42/32 em,„Erſte Klavierſtunde“, farbig in ovalem ſchwarzem Nahmen, 26/21% om,„Träumerei“, farbig in ovalem Nahmen, 26/21½ Zentimeter, 2 Bilder„Engliſche Kinder⸗ karrikaturen“, ſarbig in ovalem weißem Rahmen, 20½1 Zentimeter, mit Titel Topſy und Topſy Bean. Aus dem Vorort Feudenheim. Sein 30⸗ jähriges Stiftungsfeſt begeht am 25. und 26. April der Geſangverein„Ger⸗ mania“ Feudenheim. Samstags abend 8Uhr findet im Vereinslokal„Prinz Max“ ein Feſt Baukett ſtatt. Sonntag mittag 3 Uhr wird im Saale„zum Jägerhaus“ das Geſangskonzert abgehalten. Abends 8 Uhr iſt Feſtball ebenfalls im Jägerhaus. Sieben Vereine mit auserleſe⸗ nen Kräften haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Bund der Württemberger. Auf Vorſchlag des Vereins der Württemberger zu Berlin ſoll unter den verſchiedenen landsmannſchaftlichen Vereinen, die in Deutſchland beſtehen, ein enge⸗ ker Zuſammenſchluß als„Bund der Würt⸗ tkemberger“ geſchaffen werden. Der Ber⸗ liner Verein hat vor kurzem an die in verſchiede⸗ nen Städten Deutſchlands beſtehenden Würt⸗ temberger Vereine, etwa 30 an der Zahl, den Satzungsentwurf für einen engeren Zuſammen⸗ ſchluß der außerhalb der engeren Heimat leben⸗ den Württemberger verſandt und von zahlreichen Vereinen ſind Zuſtimmungserklärungen bereits eingelaufen. Auf der erſten Fahrt. Der neuerbaute Schleppkahn 2ZZuckerraffinerie P. Schwengers Söhne?“ befindet ſich auf ſei⸗ ner erſten Fahrt zu Berg. Das mit allen neu⸗ zeitlichen Einrichtungen verſehene Schiff wurde guf einer Werft in Holland erbaut. Seine Lade⸗ fähigkeit beträgt 11000 Zentner. Der Führer des hauptſächlich für Zuckerfrachten beſtimmten Kahnes iſt der Schiffer Oehrlein aus Würzburg. Polizeibericht 757 vom 14. April. Unfälle. Durch unvorſichtiges Hantieren mit einem Terzerol ſchoß am 11. ds. Mts. ein 14 Jahre alter Burſche im Käfertalerwald einen gjährigen Bolksſchüler in die rechte Bruſtſeite, ſodaß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte.— Beim Fang von Salamandern fiel am 12. ds. Mts., nachmittags ein 13 Jahre alter Volksſchüler von hier unterhalb der Riedbahnbrücke in den Neckar; er wurde von einem noch unbekannten Manne aus dem Waſſer gezogen und in die elterliche Behauſung ge⸗ hracht.— Von einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen wurde am 12. ds. Mts. ein Mäßdchen von hier beim Überſchreiten der Jungbuſch⸗ ſtraße bei 6 6 umgefahren und mehrfach verletzt. — Durch einen Sturz auf der Treppe des Hauſes 4, 5 zog ſich am 11. ds. Mts. ein 5 Jahre alter Knabe einen Oberſchenkelbruch zu und mußte in das Allgemeine Krankenhaus aufgeuvm⸗ men werden.— Aus Unvorſichtigkeit verſetzte ſich am 1J. ds. Mts. ein nerheirateter Gärtnereſarbeiter von hier im Luiſenpark mit einer Axt einen Hich in den rechten Fuß und verletzte ſich erheblich. Einem auf einer Raddauerfahrt befindlichen Bäcker aus Eisleben lief geſtern Nachmittag auf der Ladenburgerſtraße in Käfertal ein 12jähriger Volks ſchüler von dort ſo ungeſchickt vor das Rad, daß der Fahrer abſtürzte und ſich erheblich verle Fie ey mußte im Sanitätsgutomobil in das Allgemeine Krankenhaus hierher verbracht werden.— In einer an der Friedrichsfelderſtraße gelegenen Fabrik brachte am 11. ds. Mts. ein 14 Jahre alter Schlyſſer⸗ lehrling non hier die rechte Hand in das Zahnrad einer Fräsmaſchine, wobei ihm 2 Finger ab⸗ gedrückt wurden. Körperverletzungen wurden verübt: auf der Krappmühlſtraße, auf der Induſtrieſtraße, in der Zellſtofffobrik, in der Wirtſchaft Stamitzſtraße Nr. 3, in E 5, 18, auf der Breitenſtraße vor H 1, in der Wirtſchaft„zum Engel“ in Neckarau, guf der Birn⸗ .. ²˙— baumſtraße in Sandhofen, und auf der Straße„Dä⸗ niſcher Tiſch“ in Rheinau. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen ver ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 14. April. Die wie⸗ derholten Unfälle aun dem bisher unbewachten Kreisſtraßenübergang der Bahn Rheinau⸗Brühl an der Grenze der Gemarkung Schwetzingen⸗ Brühl haben jetzt endlich dazu geführt, daß dort eine Schranke errichtet wurde, die morgen in Betrieb genommen wird. Die Schrankenan⸗ lage wird durch einen neuen Schrankenwärter⸗ poſten an Ort und Stelle bedient.— Die hieſigen Metzger haben die Preiſe ſämtlicher Fleiſcharten ebenfalls herabgeſetzt. Es koſtet jetzt Rindfleiſch 90 Pfg. und Schweine⸗ fleiſch 70 Pfg. pro Pfund. Eppelheim, 14. April. l. Allgemeine Kaninchen⸗ un d P r o dukten⸗Ausſtellung veranſtaltete der Ka⸗ ninchenzucht Verein Eppelheim in den Sälen des Gaſthauſes zum„Adler“. Bei der Prä⸗ miierung erhielten L. Förſter⸗Eppelheim und. Orth⸗Feudenheim einen Sieger⸗Ehren preis. Außerdem erhielt Herr K. Orth für Ge ſamtleiſtung in Hermelin die Goldene Medaill Eine gut beſuchte Ehrenpreiſe erhielten die Herren: G. Riegler und J. Zimmermann⸗Eppelheim, A. Kohler⸗Wieb⸗ lingen, K. Kaltenbrunner⸗Frieſenheim, A. Gund⸗ Ludwigshafen, F. Ludwig⸗Maunheim und K. Nagel⸗ Feudenheim. Erſte Preiſe erhielten: V. Seitz⸗ Plankſtadt, J. Gumbel und K. Nagel⸗Feudenheim. Zweite Preiſe erhielten: S. Orth, H. Weckauf und J. Ehret⸗Eppelheim, G. Wacker⸗Plankſtadt, F. Noming⸗Neckarau, A. Fries⸗Oftersheim, G. Weber⸗ Feudenheim, K. Stichler⸗Bammental und Kaninchen⸗ zuchtverein Kirchheim. Ebenſo kamen noch 72 öritte Preiſe zur Verteilung. Ein Glücksrad verhalf manchem Beſucher für 10 Pfg. zu einem ſaftigen „Oſterhaſen“.— Auf der Allgemeinen Kaninchen⸗ Ausſtellung in Aſchaffenburg erhielt der Züchter Bauer⸗Feudenheim den Ehrenpreis und einen zweiten Preis. Weinheim, 13. April. Auf der Chauſſee zwiſchen Lützelſachſen und Weinheim wurde ein bie ſiger 16jähriger Lehrburſche durch ein Automobil überfahren und ſchwer verletzt. Das fremde Automobil gehört einem Bremer Großkauſmann, der ſich auf der Durchreiſe nach der Schweiz befindet. Der junge Mann, der Verletzungen am Kopfe und einen Schlüſſelbeinbruch erlitt, wurde in das hieſige Stadtſpital überführt. *Weinheim, 14. April. Die Wirtſchaft der Wachemburg iſt an Herrn Wirt Anton Werner verpachtet worden, nachdem der Pachtvertrag mit dem bisherigen Pächter, Herrn Gebhard, am 1. April abgelaufen war. Heidelberg, 15. April. Beim Rudern auf dem Neckar ertrank geſtern vormittag der 19 Jahre alte Kaufmann Phil. Sommer, ein Sohn des verſtorbenen Kaffeebrennerei⸗ beſitzers Sommer. Der junge Mann war mit flußaufwärts gefahren. Wahrſcheinlich beim Wenden kenterte das Boot. Da Sommer mit den Füßen feſtgeſchnallt war, konnte er ſich nicht aus dem Waſſer herausarbeiten und trieb mit dem Boot den Neckar herunter. Als der Bvotsverleiher Morſch das gekenterte Boot be⸗ merkte, eilte er zur Hilfe herbei und holte den Verunglückten ans Ufer. Alle Wiederbelebungs⸗ verſuche blieben jedoch erfolglos. Hochhauſen a.., 14. April Der etwa 25 Jahre alte Zigarrenmacher Fr. Keilbach hier verſuchte Sonntag nachmittag die im 21. Lebensjahre ſtehende Hilda Heſſemer von hier, mit der er ein Verhältnis unterhielt, in deren Wohnung zu ermorden, indem er ihr mehrere Stiche im Geſicht und am Körper beibrachte und eine Kugel in den Kopf ſchoß. Nach der Tat jagte er ſich zwei Kugeln in den Kopf und war ſofort tot.. Die Verletzung der Hilda Heſſemer iſt lt.„Heidelb. Ztg.“ ziemlich ſchwer, jedoch dürfte ſie mit dem Leben davon⸗ kommen; ſie wurde in das Bezirkshoſpital nach Mosbach gebracht. ):(Karlsruhe, 13. April. In Nou⸗ porcz(Pfalz) in der Nähe des Ortes wurde CCCC.......—mMM— ͤ— Ichmückt. auf deuen die noch vorhaudene Palette des Meiſters puhte. Dann wurde ein einfaches Denk⸗ mal zu ſeinem Gedächtmis, ein maſſiver Gronitblock, eingemeiht. Ganz Toledo ſtand in dieſen Apriltagen Unter dem Zeichen dieſes merkwürdigen Künſtlfers, der der Stadt am Taſp zu ihrem rötſelvollen Zauber Unch einen beſonderen modernen Reiz geſchenkt Hat. Das Haus, in dem er wohnte, iſt in ſeiner alten Maleriſchen Geſtalt wiederhergeſtellt worden; nicht weit davon befindet ſich das Greco⸗Muſeum, das ebenſo wie das Greco⸗Haus eine Schöpfung eines bochherzigen Greev⸗Verehrers, des Marquis von Vega Iuolau, iſt. Einen vollſtändigen Ueberblick ütber das reiche Lebeuswerk des Meiſters gewährt die zür Feier ſeines Todestages veranſtaltete Aus⸗ ſtellung von Photographien nach ſeinen Werken. Außerdem waren 20 Bilder Grecos aus Toledaner Privatbeſitz zu ſehen, die bisher nur ſchwer zugäng⸗ lich waren, darunter die berrlicke Kreuzigung, die dem Herzog von Alba gehört. „Der Herr und der Mann“. DOtto Ernſt hat ſeine politiſche Komödie Bannermann“ einer Umarbeitung unter⸗ ogen Er neunt ſie jetzt„Der Herr und der Mann!“ In der neuen Form iſt das Werk von Direktor Roebbeling für die Ur⸗ dGufführung in Fraukfurt a. M. ange⸗ nommen worden. Düſſeldorfer Maifeſtſpiele. Das Düſſeldorfer Schauſpielhaus bveranſtaltet kommenden Monat unter Leitung dvon Louiſe Dumont und Guſtav Lindmann im „Deutſchen Theater“ in Köln Maifeſtſpiele und wird die beſten Stücke ſeines diesjährigen Repertoirs zur Aufführung bringen: 2Iphi⸗ genie“ und„Die Geſchwiſter“ von Gdethe, Leouce und Lena“ von Büchner,„Komödie der Liebe“ und„Die Stützen der Geſellſchaft“ von Ibſen und das chineſiſche Märchenſchauſpiel „Die gelbe Jacke“ von Hazelton und Bewimo. Profeſſor Fiſcher F. Der Begründer und Direktor des neuen Oſt⸗ aſiatiſchen Muſeums in Köln, Prof. Fiſcher, iſt in Meran geſtern nach kurzem Krankenlager geſtorben. Bei einem Bergaufſtieg vor zehn Tagen hatte ihn eine Herzſchwäche befallen, von der er ſich nicht wieder erholte. 10 Hochſchulugchrichten. Der Marine⸗Oberſtabsarzt a. D. Dr. med. Georg Alexander Roſt iſt als Nachfolger des Privatdozenten Dr. Friebboes vom 1. April 1914 ab zum Oberarzt an der Univerſitätsklinik für Hautkrankheiten in Bounn ernannt wor⸗ den.— Dem ordeutlichen Profeſſor und Direk⸗ tor des mineralogiſch⸗petrographiſchen Inſtituts an der Univerſität Göttingen, Dr. Otto Mügge, iſt der Charakter als Geheimer Berg⸗ rat verliehen worden.— Der ordentl. Profeſſor für vergleichende indogermaniſche Sprachwiſſen⸗ ſchaft und indiſche Philologie, Dr. Karl Gel d⸗ ner in Marburg, erhielt den Charakter als Geheimer Regierungsrat. Dem Dozenten für analytiſche Chemie an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule zu Aachen, Dr.⸗Ing. Art. Fiſcher, iſt der Titel Profeſſor verliehen worden. Kleine Kunſtnachrichten. Dem Direktor des Bremer Stadttheaters Hofrat Julius Otto wurde vom Großherzog von Oldenburg die große goldene Medaille für Verdienſt um die Kunſt verliehen.— Anny Wothes neueſtes Schauſpiel„Zauber⸗ Runen“(nach ihrem gleichnamigen Roman), das im Dresdner Volkswohltheater ſeine Ur⸗ gufführung hatte und vielen Beifall fand, iſt jetzt auch vom Thaliatheater in Breslau, dem Schillertheater in Hamburg und in Berlin vom Charlottenburger Theater(Königl. Hochſchule für Muſik) zur Aufführung angenommen wor⸗ den.— Die Märtyrerin“, ein dreiaktiges Drama von Rudolf Strauß, hatte bei ſeiner Uraufführung im Stadttheater zu Bielitz einen durchſchlagenden Erfolg. einem Auslegerboot durch die alte Neckarbrücke die Leiche einer gut gekleideten Frau auf⸗ gefunden. Sie trug einen in Karlsruhe auf den Namen Babette Völker ausgeſtellten Kranken⸗ ſchein bei ſich. (Karlsruhe, 13. April. In einer Zu⸗ ſchrift an die„Badiſche Correſpondenz“ keilt Profeſſor Dr. Böhtlingk mit, daß er auf die von Herrn Abreſch angekündigte Beleidi⸗ gungsklage noch immer warte. Herr Abreſch habe nur eine Zivilklage gegen ihn als Vormund von Fräulein Ilſe von Harder er⸗ hohen, durch die er dem Fräulein Ilſe das Beſitztum Puerto Marquez ſtreitig machen möchte. Dieſe Klage werde allerdings Ge⸗ legenheit geben, die„Beſitztümer“ des Herrn Abreſch genau nachzuprüfen, Inzwiſchen gehe das Strafverfahren gegen Herrn Abreſch trotz ſeiner Haftentlaſſung weiter. Y0 Pforzheim, 13. April. In der letzten Stadtratsſitzung teilte Oberbürgermeiſter Dr. Habermehl mit, daß die Regierung auf die Uebermittlung ablehnenden Bürger⸗ ausſchußbeſchluſſes in der Frage der Errichtung eines Landgerichts erwidert habe ſie ſehe die Angelegenheit damit als erledigt an. )6Berwangen, 13. April. Im Alter von 87 Jahren ſtarb am Samstag Alt⸗ bürgermeiſter Winkler. Der Verſtorbene war noch einer der wenigen Veteranen aus dem Schleswig⸗Holſteiniſchen Kriege im Jahre 1848 und Ehrenmitglied des Klettgau⸗Militärvereins⸗ verbandes. HFahrnau, 13. April. Der Fabrik⸗ arbeiter Albert Würger, der infolge des Ver⸗ luſtes ſeiner Tochter an Schwermut litt, durch⸗ ſchnitt ſich mit dem Raſiermeſſer die Kehle und ſtarb an den Schnittverletzungen. )(Bonndorf, 13. April. Bei der am Mittwoch vorgenommenen Bür germei ſte r⸗ wahl wurde der bisherige Bürgermeiſter Herr Bernhard Kaiſer mit 231 von 246 abge⸗ gebenen Stimmen wiedergewählt. Am gleichen Abend fand zu Ehren des Wiedergewählten in der„Sonne“ ein Bankett ſtatt. (Freiburg i. Br., 13. April. Geſtern Vormittag hat ſich ein zur Erholung hier weilender auswärtiger Geſchäftsreiſender durch einen Schuß in die rechte Schläfe ſelbſt ent⸗ leibt. Der Beweggrund iſt in Schwermmt zu fuchen. Dieſer Tage, des Worndorf, 14. April. mittags zwiſchen 11 und 12 Uhr, ereignete ſich hier ein gewiß ſeltener Unfall. Der Neubau des Georg Specker krachte infolge eines Wirbelſturmes zuſammen. Etwa acht Leute ſaßen im unteren Stock beim Mittag⸗ eſſen, als ſich das Unglück ereignete. Der Druck war derart, daß die Decke abſtürzte, ſich die Balken bogen uſw. Pfalz, Beſſen und UAmgebung. Speyer, 14. April. Im Rheine er⸗ trunken iſt der 18 Jahre alte Schreiner Heinrich Oppinger, Sohn des Färtners Jakob Oppinger, beim Nachenfahren. In Be⸗ gleitung eines Kameraden trieb O. an der Hafenſpitze mit dem Nachen ab und bei dem Verſuch, in der Nähe der Ziegelwerke an einem Aheinſchiffe ſich feſtzuhalten, fiel der junge Mann in das Waſſer und mußte ertrinken, da keine Hilfe ſofort zur Stelle war. § Altrip, 12. April. Die Straßenbau⸗ arbeiten im hieſigen Orte find in vollem Gange und es iſt zu erwarten, daß ſie zum feſt⸗ geſetzten Zeitpunkte, d. h. Anfang Mai, ohne Rückſtand ausgeführt ſind. Die ausführende Unternehmer, Joh. Müller, Hochſpeyer und Frey Wwe. dahier, haben ſich ſo in die Arbeiten geteilt, daß ein raſcher Fortgang ver⸗ bürgt iſt. Nur einmal ſchien ein Hemmnis ſich entgegenſtellen zu wollen, als die meiſten An⸗ wohner der Rheinſtraße ſich wegen der Niveau⸗ Nus dem ſllannheimer Kunstleben. Großh. Hof⸗ und National-Theater. Druckfehlerberichtigung. In der Beſprechung der„Fauſt“⸗Aufführung im heuti⸗ gen Mittagsblatt ſoll es heißen:„Sie(Frl. Köckeritz) entbehrte des Madchenhaften und gab das Gänschenhafte“.(Anſtelle von ent⸗ 85 85 Mädchenhaften und des Gänschen⸗ haften“. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 15. April. Berliu. Kgl. Opernhaus: Parſifal.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Die Venus mit dem Papagei. Dresden. Kgl. Operuhaus: Samſon und Dalila.— Kgl. Schauſpielhaus: Minna von Barnhelm. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Komödie der Liebe. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Madame Butterfly.— Schauſpielhaus: Jedermann. Freiburg i. B. Stadttheater: Figarp. Heidelberg. miten. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: In Baden⸗Baden: Der Liebhaber als Arzt. Die Hochzeit des Stadttheater: Das Glöckchen des Ere⸗ feſtſetzung beſchwerten. Der Gemeinderat kam den Beſchwerdeführern nun ſo entgegen, ihnen die Gemeinde das Ausfüllmaterial Erhöhung ihrer Höfe unentgeltlich und auch für einige kleinere Schäden an den Au, weſen aufkommt. Damit iſt die ganze Straßen⸗ aulage geſichert, die nach ihrer Vollendung d Orte und den Hausbeſitzern zum Vorteil reichen wird. Auf Autrag des Bezirksbah⸗ meiſters wurden noch einige kleinere Arbeiteg im Anſchluß an den Straßenbau beſchloſſen, die Herſtellung von zwei 40 Zentimeter breiten Durchläſſen an der Moltkeſtraße, eines 60 Zen⸗ timeter breiten Durchlaſſes an der Schloßſtraß von zwei doppelſeitigen Rinnelt an der ver⸗ längerten Moltkeſtraße längs des Marktplatzez eines Durchlaßkanals mit Sinkkaſten und Z. mentröhren am Gemeindeeigentum in der Rheinſtr. und das Stücken des neuen Teils der Speyererſtraße. Das letztere wurde der Unter⸗ nehmerin Frey Wwe. gegen den Preis von Pfennig für 1 am übertragen, während die Kanalanlage der Firma Müller zufiel. Die Lieferung von eiſernen Durchlaßplatten erhielt die Eiſengießerei Betz⸗Rheingönheim. Den Eckhausbeſitzern Ad. Deibel und Ph. Hock l wurde gegn die Erſtattung der ganzen Rand⸗ ſteinkoſten, die ſich auf 8,35 Mk. por Ifd. Meter ſtellen, die Genehmigung erteilt, die Randſteine auch an der Friedrichſtraße ſich ſetzen zu laſſen, daß zur Bezüglich der Fußſteigbefeſtigung wurde zut Ergänzung der ortspolizeilichen Vorſchriften beſchloſſen, die Befeſtigung den Angrenzern an⸗ heimzugeben und dabei nur Betonierung mit geriffeltenr Oberfläche zuzulaſſen. Beſonderz wichtig war die Mitteilung, daß die Baubehörde nicht verfehlen wird, die Uebernahme der Haupt⸗ ſtraße auf den Diſtrikt techniſch zu begutachten und zu befürworten.— Dem neuen Bürger⸗ meiſter wurde eine jährliche Vergütung von 400 Mark bewilligt, wovon ein Viertel auf die vier⸗ telährige Stellvertretung durch den Adjunkten entfällt. Die Rheinfähre bildet ſoeben das Sorgenkind der Gemeinde, weil ſie durch⸗ aus nicht an der ihr zugewieſenen Stelle hängen bleiben will und ſoll. Nachdem ſich bei dem Ver. luſte des erſten Ankers gezeigt hat, daß die Ver⸗ ankerung eine ſtärkere und beſſere ſein muß, wurden ein neuer Gierſtrang und drei 25 Ztt, ſchwere Anker beſchafft und dieſen eine beſondere Anordnung gegeben. Immer noch geht der Ver⸗ kehr nicht glatt vonſtatten und es werden viel⸗ 1 5 noch einſchneidendere Maßnahmen not⸗ wendig. Gerichtszeitung. BNC. Konſtanz, 18. April. Bor der Straf, kammer hatte ſich ein jugendlicher Brandſtffter, der noch nicht 15 Jahre alter Bäckerlehrling Fr. S. Roth von Villingen zu verantworten. Aus Wider⸗ willen gegen das ihm aufgezwungene Handwerk zündete er an einem Sonntag Nachmittag das Wohn, haus ſeines Lehrmeiſtevs, des Bäckers Uhl in Vil lingen an, das nahezu eingeäſchert wurde. Unter liche Brandſtifter zu der Mindeſtſtrafe von 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Nommunalpolitiſches. m. Karlsruhe, 14. April. In ſeiner letzten gevausſchuß die Zuftimmung dazu zu beantragen, daß 1. die Stadtgemeinde ſich durch Uebernahme des Betriebs einer Milchzentrale heteilig, 2. die Stadtgemeinde der zu gründenden Geſellſchaft Jahren rückzahlbares Darlehen in Höhe von 25 000 Mark gewährt, 3. einem Aufwand von 33 000 M. üUhrt und 4. aus Anlbehensmitteln beſtritten werde⸗— In der Bürgerausſchußſitzung vom 2. April deilte der vor einiger Zeit beantrogt, daß beim Gaswerk II neue Einrichtungen für die mit ſich ging, aufzunehmen. Bei der Prüfung dieſes Antrages ſet auch die Frage entſtanden, ob es nicht richtiger ſei, bei dieſem Anlaß das Gas werk im Oſten der Stadt zu beſeitigen und am Rhein⸗ hafen ein neues zu bauen. Gegenüder den in der Preſſe verſchtedentlich ausgeſprochenen ſich dieſe Bemerkung über Erbauung eines Gas⸗ werkes am Rheinhafen nur auf das ſtädt. Gaswerk und nicht eine private Ko⸗ kerei bezieht, ſowie daß eine Vergeſellſchuftung oder Veräußerung des Gaswerks nicht geplant iſt. — Für die Vorbereitung und Durchführung der Feſtveranſtaltungen aus Anlaß des zweihun⸗ dertjährigen Stadtjubiläums im näch⸗ werden ſolche Kommiſſionen eingeſetzt für die Kad4geſch 0 Ausſtellung und für das Muſikfeſt. In den mit dem Benehnden der Landwirtſchaftskammer zu bildenden geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß für die Maftpiehausſtellung wird ein Mitglied des Stadtrats entſandt.— Ju der Bürgerausſchußſitzung vom 4. April wurde ge⸗ legentlich der Antrag angenommen, wonach die in ſämtlichen Vororten(bisher mußte jeder An⸗ 195 Straße ſelbſt reinigen) alsbald von der Stadtverwaltung übernommen werden ſoll. Der Stadtrat beſchließt, die Müllabfuhr ſofort und die Straßenreinigung im Jahre 1915 in den Vororten aufgzunehmen.— Für die Erbauung einer Mainz. Stadttheater: Das Rheingold. Mannheim. Großh. Hoftheater: Rigoletto(Gaſtſpiel[ Beree 9 eeee Müuchen. Kgl. Hoftheater: Elektra.— Reſidenz⸗ IUSTSie SeIlirr theater: Lilian.— Gärtnerplatztheater: Die ſpa⸗ NCTLefe niſche Fliege.— Schauſpielhaus: Maxl. 2 25 Straßburg i. E. Stadttheater: Gawan, 5 112 Stuttgart. Gr. Haus: Undine.— Kl. Haus: Der Suur verwandelte Komödiant. Treu wie Gold. Wie 8 ex ihren Mann belypg.* Wiesbaden. Lal. Theater: Die Journaliſteu. 2 5 daß der entſtehende Geſamtaufwand von 117000 M. Oberbürgermeiſter mit, die Gaswerksdirektion habe einem Aufwand von 2 400 000 M. geſchaffen wer⸗ den, die dazu dienen ſollen, die geſamte Gaspro⸗ duktion, die bisher in den Gaswerken T und U vor mutungen ſtellt der Stadtrat ausdrücklich feſt, daß ſten Jahre ſind Kommiſſionen zu bilden. Zunächſt Straßenreinigung und Müllabfuhr übergiht Zubilligung mildernder Umſtände wurde der jugend⸗ Sitzung beſchloß der Stadtrat u. a. beim Bür, 4 von Anteilſcheinen im Höchſtbetrage von 39 000 M, an der Gründung einer G. m. b. H. zum Zwecke ein zu 4% Prozent verzinsliches und innerhalb 0 in dem von der Stadtgemeind⸗ erworbenen Anweſen des Lebensbedürfnisvereius, Zähringerſtraße 45/47, bauliche Veränderungen mitk 8 Arbeiteg loſſen, 1 hreiteg 60 Zen: oßſtraß der ver⸗ ktpfatzes, und 3e. in del Teils der r Unter, von 9 hrend die iel. Die n erhielt n. Deſ Hock IV n Rand⸗ d9. Meter andſteim u laſſen, irde zut rſchriften zern an⸗ ung mit eſonders ubehörde r Haupt⸗ jutachten Bürger⸗ jugend⸗ 1 Jahr 55 1 letzten im Bür⸗ 1 10 9 5 28 8 5 a8, den 14. April 1914. General⸗Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. Turnhalle und einer Spritzenremiſe beim Schul⸗ haus im Stadtteil Rintheim hat das ſtädt. Hochbauamt ein Projekt ausgearb ſchlagt. Nötig fällt dazu noch die Erwerbung einer H. W. Clauß, Dr. W. Eiſenlohr und des Rezeßbaugeldes wird bewilligt, da Butſch von Amoniakwaſſer aus dem Ge⸗ meindegaswerk. Da nach Angabe des Gasmeiſters der Preis für 100 Liter Amoniak⸗ macht, daß das Gas porausſichtlich billiger mwürde. 8. Geſuch der Freiw. Feuerwehr um UÜUebernaßme der Koſten für Rei⸗ knigen und Inſtandhalten der Löſch⸗ die Koſten hierfür in Höhe von 36 Mk. Eine Kommiſſion aus den Herren Hoosk, Stumpf und eittes Tirpitz Hotel Bellev 5 5 bdaß die Zeit nach den doch rbeitet, das die Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes gefunden hat. Die Baukoſten ſind zuſammen für 48 800 M. veran⸗ Geländefläche von 850 Qm. von der Stadtgemeinde Durlach. Mit dem Projekt erklärt ſich der Stadt⸗ rat einverſtanden und beſchließt, beim Bürgeraus⸗ ſchuß die erforderlichen Mittel anzufordern.— Die Durchführung der Verordnung des Großh. Mini⸗ ſteritums des Kultus und des Unterrichts vom 28. Oktober 1913 über die Schulärzte an den Volksſchulen macht die Bildung von 10(bis⸗ her 8) Schularztbezirken und die Anſtellung von 4 weiteren Schulärzten nötig. Mit Wirkung vom 21. April ab werden dieſe 4 Schularztſtellen den praktiſchen Aerzten Dr. Artur Baumſtarf, Dr. Dr. Th. Homburger übertragen.— Mit Bezug auf ſeine früheren Eingaben und die Vorſtellungen der Schuldirektionen richtet der Stadtrat an das Mini⸗ ſterium des Kultus und Unterrichts die Bitte, die Unterrichtszeit für ſämtliche höhere Lehranſtalten der Stadt auch während der Sommermonate ein⸗ heitlich zu vegeln und den Schulanfang auf 8 Uhr feſtzuſetzen. Viernheim, 14. April. Unter Vorſitz des Bürgermeiſters Lamberth fand dieſer Tage eine Gemeinderatsſitzung ſtatt, in der folgende Punkte zur Verhandlung kamen: 1. Feſtſtellung der Baufluchtlinie für einen Teil der Ludwigſtraße. Das Geſuch des Friedrich Knapp um Feſtſtellung der Baufluchtlinie, um mit dem Bau ſeines Hauſes beginnen zu können, wurde vom Gemeinderat genehmigt, indem die vom Gemeindebaumeiſter projektierte Bauflucht⸗ linie gutgeheißen wurde. 2. Verwendung von Kunſtgranitbortſteinen bei Her⸗ ſtellung verſchiedener Ortsſtraßen. Auf Empfehlung des Gemeindebaumeiſters wird die Beſtellung von Kunſtſteinen beſchloſſen, die auf dem Submiſſionswege geliefert werden ſol⸗ len. 3. Beſoldungsordnung für die Gemeindebeamten: a) Geſuch um ander⸗ weite Feſtſetzung des Geldanſchlags der Dienſt⸗ wohnung des Schuldieners der Goetheſchule, b) desgleichen um Erhöhung des Kleidergeldes der Polizeidiener. Das Geſuch des Schuldieners Gallei um Verbeſſerung ſeiner Wohnung wurde genehmigt. Die Zerkleinerung des Holzes wurde einem Tagköhner auf Koſten der Ge⸗ meinde übertragen. Das Geſuch der Polizei⸗ diener um Erhöhung des Kleidergeldes wird nach eingehender Erläuterung abgelehnt, da das Gehalt der Polizeidiener mit den Nebenein⸗ nahmen ſich auf 1533 Mk. belaufe. 4. Rezeß⸗ angelegenheiten. Geſuch des Adat Wunder 10. um Gewährung der Rezeßver⸗ gütung wird abgelehnt, da es ſich um einen Neubau handelt, nicht um eine Reparatur. Die Beſchwerde des Anton Winkenbach wegen Ver⸗ weigerung ſeiner Rezeßbauvergütung wird mit 11 gegen 4 Stimmen abgewieſen. Ein weiteres Geſuch des Gg. Mich. Butſch um Bewilligung und Rezeßgeld noch gezwungen iſt, zu bauen 0 5. Einrichtung genügend vorhanden iſt. des Wedeganges für Schweine; Er⸗ 1 81 Ei gefunden und dem Beſitzer zugeſtellt. v/. Mai n 3. nennung eines Hirten. Von der Ein⸗ richtung eines Schweinemarktes will der Bür⸗ germeiſter abſehen, da ſich die hieſigen Schweine⸗ züchter in dieſer Sache ſehr wenig entgegenkom⸗ mend gezeigt haben, wenn ſie ſich nicht bereit er⸗ klären, die Koſten für die Einrichtung zu tragen. Je nach der Beteiligung werden dieſe 40—80 Pfeunig monatlich ausmachen. Im Falle der Einrichtung des Weidenganges ſollen die beiden Bewerber für den Poſten des Schweinehirten, Peter Schuſter und Gg. Herbert., in Betracht gezogen werden.Betriebdes Schmein e⸗ marktes. Der Schweinemarkt mußte leider wegen des geringen Intereſſes ſeitens der Züch⸗ ter, vorerſt eingeſtellt werden. 7. Abgabe waſſer für 40 Pfg. zu niedrig gegriffen iſt, wird beſchloſſen, den Preis auf 60 Pfg. zu erhöhen. Jerner wurde die erfreuliche Mitteilung ge⸗ geräte in 1913/14. Die Gemeinde ühernimmt Schmidt wurde gebildet, die bei Muſterungen Heſtimmen ſoll, ob ein Antrag auf Rückſtellung Militärpflichtigen begründet iſt. und andere. 2 em 91 ſi immer Bahn brich da prilwinden— alſo Ende beſte für einen Kur⸗ an der Rivier ril. Die Frequenz getrunken nach Hauſe gekommen war, in Streit und rief einen Schutzmann zu Hilfe, als der Angetrunkene ſie ſchlug und mit dem Revolver ſie und die an⸗ deren Kinder bedrohte. Schutzmann Feit begab ſich nun nach der in der Kleinen Caplaneigaſſe gelegenen Wohnung der Frau, worauf der junge Zimmer mit einem Revolver von der Treppe aus Schutzmann Die eine Kugel ſitzt noch in der Schädeldecke und kann nur durch eine Dann wird ſich erſt herausſtellen, wie weit ſein Leben in Gefahr iſt. genommen, wobei er einen Wutanfall bekam und ſich kräftig zur Wehre ſetzte. Erkerſcheibe ein und verletzte ſich dabei am Arm der⸗ art, daß er genommen wurde. Sacharinſchmuggels. April. rinſchmuggel ſtadt aufgedeckt. wird, ſollte dieſer Tage das Karuſſell des Chri⸗ ſtoph Schaffner Il in Pfungſtadt zur Verſteige⸗ rung kommen, das aus Zürich mit der Bahn hierher kam und für das die Fracht nicht bezahlt werden konnte, da der Beſitzer ſich wieder auf Reiſen begeben hatte. einer Anzeige ſchon auf das Karuſſell aufmerk⸗ ſam geworden. Bei der Nachforſchung durch die Steuerbehörde ſtellte ſich heraus, daß in den einzelnen Teilen, Pferdeleibern uſw., in einzel⸗ nen Päcken etwa 200 Pfund Süßſtoffe ohne Zoll eingeſchmuggelt worden waren. Eigentümer des Karuſſells, war einige Jahre in Zürich anſäſſig und wollte, da er dort kein Ge⸗ ſchäft mehr machte, nach Oeſterreich überſtedeln. Da er aber die dort notwendige Zollgebühr nicht zahlen konnte, kam der Apparat nach der Heimat des Beſitzers, der inzwiſchen ſich außerhalb nach anderer Tätigkeit umgeſehen hat. wegen der ſtreng verfolgten Zollhinterziehung ſteckbrieflich verfolgt. freitag der Handarbeiter Adam Preiß Offenbach a. M. durch den Arbeiter Wein⸗ gärtner daſelbſt. wegen verſchiedener Sittlichkeitsverbrechen und anderer Vergehen mehrfach vorbeſtrafte Preiß am fraglichen Abend vor der im Sandweg 36 in Offenbach gelegenen Parterrewohnung der Ehe⸗ frau Weingärtners auf⸗ und abgegangen und hatte durch das Fenſter geſehen, wie ſie ſich zu Bett begab. Er hat ſich dabei auf die Fenſter⸗ bank geſtellt. Der Ehemann Weingärtner hatte beobachtet, daß ſich Jemand vor dem Fenſter befand und gab nach vergeblichem Anrufen z wei Tür und ſah den Preiß mit offenem Meſſer auf Preiß in den Kopf, ſo daß dieſer zuſammenbrach und kurze Zeit nach ſeiner Aufnahme in das Krankenhaus ſtarb. genommen. * Brieftaſche enthielt, die der Abſender dieſer Tage Diedenbergen“. Es wurde feſtgeſtellt, daß dieſer war und in einer Scheune die Brieftaſche verloren⸗ Wohnort führte den Finder auf den richtigen Weg, um den Beſitzer zu ermitteln. Dieſer iſt allerdings ſchon ſeit elf Jahren tot. Die Taſche wurde nen Veteranen in Ehren halten werden. Karl Kle⸗ cher, dem die Taſche gehörte, hat als Meldereiter Mut und Geſchicklichkeit auf manchem gefährlichen tag auf der Landſtraße zwiſchen Bonn und Koblenz. bei dieſer Arbeit plötzlich und der ganze Wagen ſtand in kurzer Zeit in lichten Flammen. Beim Ber ITheodor Soherr ein Bein und nur der tatkräftigen „[Wagen iſt vollſtändig ausgebrannt. daß t. J würde⸗ sgeſich 0 als nicht ſtichhaltig angeſehen werden konnten und Der in der Nähe befindliche] burg), gau mehrere Schüſſe auf den abgab und ihn ſchwer verletzte. Operation entfernt werden. Der Revolverheld wurde ſofort feſt⸗ Unterwegs ſchlug er eine 7 0 A ebenfalls in das Krankenhaus auf⸗ — Aufdeckung eines umfangreichen vriginellen Darmſtadt, 10. Ein umfaugreicher origineller Sacha⸗ wurde geſtern in Pfung⸗ 1085 55 dürkheim Wie uns hierzu mitgeteilt * Reinigen Man war auf Grund Schaffner, der läßt der Er wird nun — Erſchoſſen. Darmſtadt, 10. April. Erſchoſſen wurde in der Nacht zum Char⸗ in Wie wir erfahren, war der ein. mentes Schüſſe durch das Fenſter ab. Dann begab er ſich mit dem noch geladenen Revolver vor die ſich zukommen. Er ſchoß daraufhin nochmals und traf den bisher anſcheinend nicht verletzten r 0 2 kums. Weingärtner wurde feſt⸗ — Eine Brieftaſche im Kriege 1870/71 verloren, April, An den Bürgermeiſter von Dieden⸗ enrgen in Heſſen⸗Naſſau gelangte eine Poſtſen⸗ dunng aus Albersweiler in der Pfalz, die eine bei dem Umbau von Oekonomiegebäudon gefunden hatte. Die Taſche enthielt eine gut erhaltene Photo⸗ graphie und u. a. die Notiz„Karl Kleber aus Karl Kleber als Dragoner den Krieg gegen Frank⸗ reich mitgemacht hat, in Albersweiler einquartiert hätke. Der in der Taſche enthaltene Name und ſeinen Nachlommen ausgehändigt, die das Stück jedenfalls als teures Andenken an den verſtorbe⸗ den ganzen Feldzug mitgemacht und für ſeinen Me Ritt das eiſerne Kreußs erhalte. Autounglück. e. Bingen, 14. April. Ein großes Autounglück ereignete ſich am Sonn⸗ Gegend In ſeinem Auto fuhr Herr Theodor Soherr aus Bingen nach Köln. Unterwegs mußte der Chauffeur am Wagen etwas nachſehen. Das Benzin explodierte ſuche, aus dem Wagen zu ſpringen, brach ſich Herr Hilfe eines der beiden Knaben iſt es zu verbanken, daß er nicht verbrannte. Der Chauffeur exlitt an beiden Händen ſehr ſchwere Brandwunden. Der 75 — Der Stapellauf des größten Die Geſuche ſind abſchlägig beſchie⸗ orden, da die angegebenen Gründe an⸗ der vorgenommenen geſetzlichen Regelung den eine Befreiung von der Steuer nicht rechtfertigen. — Eiſenbahnunglück. w. London, 14. Aprtl. Sch. Zimmer dahier mit ihrem ungeratenen Sohn, der an⸗ Burntisland mit einer Der Expreßzug London⸗Aberdeen iſt heute morgen in Güterzugs lokomotſve zu⸗ ſammengeſtoßen. führer wurden getötet, vier Reiſende ſchwer verletzt. — Im Streit erſtochen. 14 graphiſt Hermann von der in Freiburg im Breis⸗ ſtehenden 5. 8 graphenbataillons Wirtshausſtreit in der Nacht von Karfveitag auf Samstag erſtochen. Letzte Nachrichten und *Speyer, 14. April. Nummer der„Pfälzer Zeitung“ in Speyer er⸗ München, 14. Ferdinandvon Oeſterreich iſt heute vor⸗ mittag in Vertretung des Kaſſers in München eingetroffen, Königspaares im Juni 1913 ͤ am Wiener Hofe zu erwidern. Unter den Klängen der Hymne „Gott erhalte Franz den Kaiſer“ fuhr um 9 Uhr der öſterreichiſche Hofzug in die Bahnhofshalle Erzherzog Franz Ferdinand, in der Uni⸗ form ſeines bayeriſchen 2. ſchweren Reiter⸗Regi⸗ Chailliée avaine aus Colombe Ein Heizer und ein Lokomotiv⸗ Kirberg(Kreis Lim⸗ April.(Priv.⸗Telegr.) Der Feldtele⸗ Funkenkompagnie des 4. Tele⸗ in Karlsruhe wurde bei einem Telegramme. ltenheim, 13. April Tot auf⸗ gefunden wurde am Samstag früh in der Rheinſtraße der Zimmermann Georg Hügel. Er lag auf dem Geſicht und hatte an der Stirn eine ſchwere Verletzung. 0 Mainz, 14. April.(Priv.⸗Tel.) In Rhein⸗ iſt der 26 Jahre alte Arbeiter Koch beim von Schalttafeln im Betriebsgebäude der Rheinheſſiſchen Ueberlandzentrale vom Strom getroffen worden. Mit ſchweren Brandwunden wurde er wo er kurz nach der Einlieferung ſtarb. Verunglückte ſtammt aus Bechtheim und hinterläßt eine Witwe mit drei unmündigen Kindern. *Troppau, 14. April. ſchen Ritterordens Maximilian Fink iſt im Alter von 79 Jahren geſtorben. in das Wormſer Krankenhaus gebracht, Der Der Prior des Deut⸗ Der gefülſchte Kaiſerbrief. In der heutigen Reichstagsabgeordnete Dr. Jäger eine Erklärung, in der er ſich in der Angelegenheit des Kaiſerbriefes an die Landgräfin von Heſſen entſchieden dagegen verwahrt, Schmähartikel gegen Kaiſer Wilhelm geſchrie⸗ ben babe. 85 Beſuch des Erzherzogs Franz Ferdinand daß er einen in München. April. Erzherzog Franz um den Beſuch des bayeriſchen mit dem Bande des Hubertusordens, entſtieg dem Zuge. Die Begrüßung zwiſchen ihm und dem Könige war ſehr herzlich. N der Vorſtellung der beiderſeitigen Gefolge, dem Abſchreiten der Ehrenkompagnie und deren Vor⸗ beimarſch folgte ein kurzer Cerele im Königs⸗ ſalon und ſodann die Fahrt zur Reſidenz unter lebhaften Ovationen eines Um 1 Uhr war in den Reichen Zimmern Familientafel. Kurz nach ſeiner Ankunft in der Reſidenz empfing der Erzherzog den Miniſter des Aeußern Grafen von Hertling in 3J3377 8 Der König telegraphierte an den Kaiſer Franz Soeben zahlreichen Publi⸗ und dankbar erinnern Die Luftſchiffer mit Namen aus Billancourt(Seine) und Georg von Verdun in einer dicken Woll ſofort Luftſchiſſe Nach habe ich zu meiner großen Freude 15 0 5 Franz Ferdinands hochwillkommenen Beſuch empfangen. Unſere Gedanken weilen in dieſer Stunde in treuer Verehrung und aufrichtiger Freundſchaft bei Dir wir uns der vielen Liebe, die Du mir und Marie Thereſe im vorigen Jahre in Wien er⸗ wieſen haſt. Möge Gottes gütige Hand über Dir und Deinem erlauchten Hauſe walten. Dies iſt der von Herzen kommende Segens⸗ wunſch, mit dem Marie Thereſe und ich Prinz Ferdinand begrüßen. gez. Ludwig Franzöſiſche Luftſchiffer auf deutſchem Boden. „ Mez, 14. April. Ein franzöſiſcher Luft⸗ ballon, der am 11. April gegen mittag in Paris aufgeſtiegen war und am Morgen des 12. April die verbotene Grenzzone überflogen hat, iſt am 12. April bei Hausſtadt im Kreis gelandet. Seine) hatten in der handelt ſich um eine Art lokaler Se mit Autonomie in Schul⸗ und Kirch w. Mexiko, 14. April. Die gei t⸗[liche Unterſuchung über den Tod [Deutſchen Jakobſon hat folgen ten Fahrſcheines. Irgend etwas Ver⸗ dächtiges fand ſichnicht bei ihnen vor. Kurz vor 7 Uhr traf vom Generalkommando die Nach⸗ richt ein, daß der Abreiſe der beiden Luft ſchiffer nichts im Wegeſtehe. Der Ballon wurde nach Leipzig befördert, wohin ſich auch die beiden Luftſchiffer begaben. Eine Familientragödie. Berlin, 14. April.(B. unſ Berl. Bur.) Aus Poſen wird gemeldet: Die Frau des Kanzliſten der Anſiedlungskommiſſion Schatt⸗ ſchneider, deren Ghe rechtsgültig geſchieden wor⸗ den iſt und die jetzt nach den Feiertagen ihren Mann verlaſſen ſollte, verſuchte geſtern abend ihre vier Kinder im Alter von 6 Jahren b drei Monaten mit einem Feuerhaken töten. Sie brachte ihnen lebensgefäh liche Verletzungen bei und beging dann einen Selbſtmordverſuch, indem ſie ſich die Pulsadern öffnete und Lyſol trank. Eines von den Kindern iſt im Laufe der Nacht ge⸗ ſtorben. Auch die anderen drei dürften kaum mit dem Leben davonkommen. Die Verletzungen der Frau ſind leichterer Natur. 95 Der drohende Generalſtreik der italſeniſchen Eiſenbahner. ¶ Berlin, 14. April.(Von unſ Be Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Die Verhan lungen der Eiſenbahner mit der Regierung hab immer noch nicht zu einem Ergebnis geführt un drohen tatſächlich zu ſcheitern. Das Eiſenbah nerſyndikat, das ſich in Drohungen ergeht, ve langt vom Bautenminiſter zu Verhandlung, eingeladen zu werden, während dieſer ſich dazu verſtehen will, auf ein Geſuch einer Dep tation Audienz zu gewähren. Die Eiſenba 2 ſtellen ſich ſehr entſchloſſen. Sie tragen offenbar das Bedenken, die öffentliche nung herauszufordern, welche ihnen weniger günſtig geſinnt iſt und alle Gegenmaßregeln Aufrechterhaktung des Verkehrs im Falle Streiks billigt. So wird zum Beiſpiel die durch ſubventionierte Dampfer und boote befördert werden. Da viele Seeleute meinſame Sache mit den Eiſenbahnern mache wird durch Mannſchaften der Kriegsmarine au geholfen werden. Ebenſo wird zum Schut Zugsverkehrs, der bekanntlich auch eingeſch und bedingt aufrecht erhalten werder Militär requiriert werden. gierung glaubt auch ohne Einberufun⸗ Eiſenbahnerreſerviſten auszukommen. Alle lauber des Heeres und der Flotte ſind zurüt rufen worde. Die Eiſenbahnlinien und B höfe werden polizeilich und täriſchbewacht. Trotz all dieſer reitungen verſucht die Regierung noch letzter Stunde eine Verſtändigun herbeizuführen. Die Regierung iſt bereit, geſetzliche Vertretung des Eiſenba das ſogen kleine Eiſenbahnerpar rufen. Es iſt noch ungewiß, ob das dadurch zu entwaffnen iſt. än Rio de Janeiro, 14. April bpaar Heinrich von Preußen mach Ausflug nach dem Corcovadoberg dem Generaldirektor der politiſ ſchen Angelegenheiten im Miniſt Frederico Carvalho begleitet, de litt, wobei ex eine Knieſcheibe bre Das paar beſuchte den Germaniaklub und Schule. Abends fand ein Bankett im P palaſt ſtatt, auf welchen ein glänzender folgte. Der Miniſter des Aeußern Laf blieb dem Empfang fern, da er erkrank Die Entwichlung au Balkan. W. Abazz ia, 14 April. wes ce e, Bar Konzeſſionen mit, die Albanie ner unmittelbaren Unterwerf Die Wirren in merit ger⸗ gebnis: Am 10. April unternahm mit ſeinem Freunde Duhme einen Ausf dem Ajuscoberge. Da die Gegend voß tiſten wimmelt, waren ſie vor dem warnt worden. Irrtümlicher General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) eee 5 Die Ausſichten des deutſchen Auderſports für 1916. Mit Genugtuung darf der deutſche Reichs⸗ Ausſchuß für die Olympiſchen Spiele, der an der Spitze dieſer gewaltigen Organiſation ſteht, feſtſtellen, wie tief das Verſtändnis und die Teilnahme für die Förderung ſeiner Ziele be⸗ reits allenthalben in deutſchen Landen Wurzel gefaßt hat und wie mächtig vornehmlich der fröhliche, hoffnungsvolle Wiederhall erklingt, mit dem Deutſchlands tüchtige und ehrgeizige Jugend auf den Appell an ihre Leiſtungsfähig⸗ leit einmütig geantwortet hat. Betrachten wir, was der deutſche Ruderſport tut, um 1916 gerüſtet zu ſein und wie die Aus⸗ ſichten ſind, mit denen er dieſen Kämpfen ent⸗ Legenſehen kann. Während auf den letzten Olumpiaden in London 1908 und in Stockholm 1012 der deutſche Sport im allgemeinen nicht ſehr gut abgeſchnitten hatte, vermochte gerade der Ruderſport 1912 in Stockholm ſchon ſehr hemerkenswerte Erfolge zu erzielen. Wie er⸗ innerlich ſein wird, beteiligte ſich Deutſchland in dem Einer⸗, dem Achter⸗ und dem Vierer⸗ rennen. Einen durchſchlagenden, viel befubel⸗ ten Erfolg brachte uns die vorzügliche Leiſtung des Ludwigshafener Ruder⸗Bereins inm Rennvierer, der im Endlauf gegen den Shames Rowing-Club(London) den erſten Sieg für die deutſche Flagge im Ruderſport auf den olympiſchen Kämpfen errungen hat. Schon für die letzte Olympiade in Stockholm war die Leitung des deutſchen Ruder⸗Verban⸗ des beſtrebt, rechtzeitig alle Maßnahmen zu er⸗ greifen, die Gewähr dafür boten, daß unter den deutſchen Mannſchaften die Beſten jeder Boots⸗ gattung mit möglichſter Sicherheit herausgefun⸗ den wurden und dieſer dann die Möglichkeit gegeben wurde. unter den beſterreichbaren Be⸗ dingungen den Kampf zu beſtehen. Eine der zuen Maßnahmen, die als Frucht der Stock⸗ holmer Erfahrungen anzuſehen iſt, iſt die Schaffung zuſammengeſetzter Mannſchaften, und wir werden bexeits in dieſem Jahre, wo Ende Auguſt in Beꝛlin die Europpameiſterſchaft in Deutſchland zum Austrag gelangt, die für den ARuderſport eine Art Generalprobe für die 5 Olympiaregatta 1916 darſtellen wird, mit dem Erſcheinen von Deutſchlands⸗Mannſchaften“ beſtimmt rechnen dürfen. Werfen wir nun noch kurz einen Blick auf Zaßhl und Art der Anwärter, die nach dem heu⸗ iigen Stand der Verhältniſſe berufen ſein könn⸗ ten, für die deutſchen Farben 1916 entſcheidend die Ereigniſſe einzugreifen. Naturgemäß u dieſe Elitemannſchaften auch in Deutſchland icht ſehr zahlreich. Im Einer iſt es der vor⸗ zügliche Skuller Graf vom Heidelberger Mider⸗Aung doerr Ae. Nuder⸗glud. deſſen Jugend und unverwüſtliche KLraft die Hoffnung begründet erſcheinen laſſen, daß er nach den Erfolgen des Jahres 1913, die mit dem Sieg der deutſchen Meiſterſchaft in Straßburg und der Europameiſterſchaft in Genf ihre Krönung gefunden haben, als aus⸗ ſichtsreicher Bewerber am Start erſcheinen wird. Im Vie rer ſtellen uns eine Reihe unſerer Alteſten und beſten Vereine ſeit Jahren gute Maunſchaften, die, wie die Erfahrung lehrt, den Kampf mit den Beſten des Auslandes nicht zu ſcheuen brauchen. Es ſeien hier nur einige nannt;: der Ludwigshafener Ruder⸗ Berein, der Sieger von Stockholm 1912 im Vierer, die Hamburger„Germania“, der Ber⸗ liner Ruder⸗-Verein von 1876, der Mainzer Ruder⸗Verein. Auch für den Achter ſind gute Bewerber in Ausſicht. Nächſt den z. Z. be⸗ ſtebenden drei Deutſchlandsachtern in Berlin, Hamburg und Manunbeim, die allerdings die Feuerprobe noch werden beſtehen müſſen, kom⸗ men in Frage die Vereinsmannſchaften von avorite. Hammoenia Hamburg, Berliner Ru⸗ der⸗Vorein 1878. Berliner Ruder⸗Klub, Main⸗ gzer Ruder⸗Lerein und andere mehr. Einen ſchier unerſchöpflichen Jungbrunnen an tüchtigen, leiſtungsfähigen Mannſchaften ſtellt insbeſondere der Mainzer Ruder⸗ Verein dar. In ihm beſitzen wir z. Zt. den weitaus erfolgreichſten Verein des Verdandes. Nicht nur die Zahl ſeiner Siege(398), ſondern mehr noch die Tatkraft und der Unternehmungs⸗ geiſt, mit der dieſer Verein jederzeit an die höchſten Aufgaben herautritt und ſie bewältigt, laſſen ſeine ſportliche Tätigkeit vorbildlich er⸗ ſcheinen Im Jahre 1910, 1913 ſtartete er in Hamburg im Vierer, 1909, 1910, dortſelbſt auch in Einer, und ſtets ſind ſeine Vertreter erſt im Eutſcheidungskampfe unterlegen. Auf den acht Pisher ausgetragenen deutſchen Meiſterſchaften war der Mamzer Ruder⸗Verein jedesmal ver⸗ Freten, meiſt in mehreren Bootsgattungen: er Beſitzt viermal die Meiſterſchaft im Vierer, ebenſvoft im Achter und viermal baben Mit⸗ glieder von ihm die Würde des deutſchen Meiſterfahrers im Einer innegebabt. Auf der erſten Eurovameiſterſchaft, — der Mainzer Ruder⸗Verein einen zweiten Platz in Vierer und errang im Achter einen glänzen⸗ Sieg gegen die Meiſtermannſchaften von eehs anderen Nationen. Wir gönnen dem tüch⸗ kigen VBerein ſeine ſchönen Erfolge: aber wir wünſchen, daß ſein Beiſpiel und das der anderen erfelgreichen Vereine recht anfeu⸗ r deutſcze Ruderſport den großen irtter⸗ n Entſcheidungen entgegenſeden, die das Jahr 1816 mit der 8. Olympiade in Berlin bringen wird. Pferdeſpork. Sr. Das Kronprinzenvaer bei der Karlsborſtet Fremiere. Unter den denkdar günſtigſten Beding⸗ glide 801. ungen ging am Oſtermontag die Eröffnung der Karlshorſter Rennſaiſon vor ſich. Das herrliche Frühlingswetter hatte die Menſchen zu Tauſenden und Abertauſenden hinausgelockt, ſo daß die Bahn bis auf das letzte Plätzchen Überfüllt und mit 95 000 Mark Einnahmen für Entrees ein neuer Re⸗ kord aufgeſtellt wurde. Sehr zuſtatten für dieſen Maſſenbeſuch kam die bereits fertig geſtellte neue Rieſentribüne auf dem dritten Platz. Kurz nach dem erſten Rennen erſchien auch das Kronprin⸗ genpaar mit Gefolge auf der Rennbahn, wo es bis nach der Entſcheidung des Oſterpreiſes ver⸗ blieb. Als das Orcadian⸗Jagdrennen ge. laufen wurde, begab ſich der Kronprinz, deſſen Fax⸗ ben durch die beiden Steepler Baby unter Leutnant Freiherr v. Dörnberg und Mooſe unter Leutnant Freiherr v. Berchem vertreten waren, auf die Platt⸗ form des Richterhäuschens, um das Rennen beſſer berfolgen zu können. Leider hatten ſeine beiden Pferde aber nichts mit dem Ausgang zu tun, denn Mopoſe mußte nach einem groben Fehler am Orca⸗ dienbach ſchwer lahm angehalten werden. Baby wurde nur Vierte. Der von Leutnant Erbprinz zu Bentheim geſteuerte The Sinner ſetzte ſich ſchon auf halbem Wege an die Spitze und von ſeinen Gegnern vermochte ſich nur Glenmorgan und Saint Mihiel in ſeiner Nähe zu halten. The Sin⸗ ner ſiegte zum Schluß leicht. Leider ereignete ſich bald nach Beginn, an der Steinmauer, ein böſer Zwiſchenfall. Prognoſe fiel und über ſie hinweg der Favorit Coram Populo. Die Reiter der beiden Pferde, Itn. v. Falckenhauſen u. Etn. Gref Saurma, blieben liegen und mußten mit der Bahre ins Krankenzimmer geſchafft werden, wo der Arzt bei jedem der Herren eine ſchwere Ge⸗ hirnerſchütterung und außerdem bei tn. b. Falckenhauſen einen Schlüſſelbeinbruch feſt⸗ ſtellte. Die beiden anderen Hauptereigniſſe nahmen ebenfalls einen unerwarteten Ausgang. Im Gro⸗ ßen Berliner Hürdenrennen vermochte Kentucky ſein Höchſtgewicht nur auf den vierten Platz zu ſchleppen. Der nach dem letzten Hindernis ſchon wie der Sieger ausſehende Schönbrunn wurde vor den Tribünen von der leicht gewichteten Arboretum angegriffen und ſehr ſicher mit einer Länge geſchlagen. Nur ganz knapp war der Aus⸗ geng im Oſterpreis. Hier führte Torh Hill II vom Start weg vor ſeinem Stallgefährten Tüg. Die lange im Hintertreffen gehaltene Gefa rückte nach dem letzten Hindernis energiſch auf und es gelang ihr, das Ziel gerade noch um einen Kopf als Erſte vor Tory Hill II zu erreichen. Der viel gewettete Senſible Symons ſtürzte am letzten Hindernis. Die Reſultate haben wir bereits mitgeteilt. sr. Prix du Preſident de la Republique. Rennen zu Paris⸗Auteuil an Oſterſonntag gin⸗ gen bei prachtvollem Wetter und dem gewohn⸗ ten Maſſenbeſuch vor ſich. Am Totaliſator wur⸗ den über 3000 000 Fres. umgeſetzt. Für die mit einem Ehrenpreis des Präſidenten und 30 000 Frances ausgeſtattete Große Stepple⸗ Chaſe erſchien ein Feld von 16 Pferden am Ablauf, von denen Lelio 4als Favorit ſtartete, aber völlig enttäuſchte. Der Hengſt des Monſ. Henneſſy war nie im Rennen und vermochte in keiner Weiſe eine Rolle zu ſpielen. Nach gutem Start bildeten Mambrino, Lelio 4, Scoff 2, La Topaze und La Villetertre die Spitzengruppe, aber bald übernahm Aveyron das Kommando, dicht gefolgt von Roſely. Nach dem Tribünen⸗ bach vergrößerten die beiden Pferde ihren Vor⸗ ſprung, während auf den nächſten Plätzen Voghi, Scoff 2 und Kamrei lagen. Der Letztere ſtürzte am Erdwall. Nach dieſem Sprung ging Aveyron(Williams) wieder an die Spitze, die er bis zum Schluß behielt. In der Diſtanz wurde Boſton 1 vorgeworfen, konnte aber nur bis auf einen Hals zu dem Wallach des Herrn Ronan auflaufen. Eine halbe Länge hinter Boſton 4 endete der erſt zum Schluß aufrückende Scoff 2, der während des Rennens oft den Platz wechſeln mußte vor La Topaze und Montag⸗ nard. Tot.: 183:10. Pl.: 43, 53, 24:10. sr. Das Przedſwit⸗Handicap, die Hauptkon⸗ kurrenz der Rennen zu Wien am Oſterſonntag, eröffnete die Flachrennkampagne in Oeſterreich⸗ Ungarn. Das mit 12000 Kronen ausgeſtattete über 1200 Meter führende Rennen ſah 12 Pferde am Start und endete mit dem Siege des ſtark gewetteten Radoteur. Der von Jockey Carslake geſteuerte Hengſt des Baron G. Springer ge⸗ wann leicht mit fünfviertel Längen gegen Herrn von Mautners Retract(Sas). Zwei Längen zurück endete Herrn Hartmanns Villam Rings⸗ tend) als Dritter. Tot. 39:10. Pl. 46, 104, 156:20. sr. Zum Diſtanz⸗Ritt Pommern⸗Konſtantinopel. Die Herr v. Simpſon Beeſt hat am Freitag von ſeinem Gut aus den Ritt angetreten und dürfte zur Zeit durch Schleſien kommen. Er reitet einen oſtpreußiſchen Halbblutwallach Mariano von In⸗ dien Feriglöckchen v. Vasco. Das Pfer r Frau von Schön⸗ fels⸗ tenſtamm Fürzlich von 1 übernommen Auiatik. IKar. Stöfflers Flug nach Monaco. Der Flieger Ernſt Stöffler ſandte der IFar-Korreſpondenz übder ſeinen Flug Gotda⸗Frankfurt⸗Dijon folgendes Tele⸗ gramm: Die erſte Strecke von Gotha nach Frank⸗ furt bereitete mir ſehr große Schmierigkeiten. Der Wind, der aus Süd⸗Südweſt kam, erreichte ſtellen⸗ weiſe 10 Sekundenmeter Stärke, wie ich an dem vor meinem Sitze angebrachten Aunesmeter erkennen konnte. Die Fernſicht war gut und ich hielt mich desbalb in durchſchnittkich 200 Meter, weil äber dem Boden die Luftſtrömungen zu unregelmäßig waren. Erſt über Frankfurt a. M. ging ich tiefer. Der Motor arbeitete vorzüglich. Mit einer ſchwächeren Maſchine wäre ich überhaupt nicht vor⸗ Wärts gekommen. Von Frankfurt ſlog ich, dem Wein ſolgend, dis nach NWannheim, wo ich über den Benzwerken einen mir in Gocha über⸗ gebenen Brief abdbwarf. Das Better wurde Dinter Frankfurt deſſer, da der Wind auf Weſten üderging. Bon Mannheim ſlog ich zur Grenze, die ich Bei. Nancn exreichte. Bis Diion verlief der Flug dne Störungen. A Motorbootſport. sr. Internationales Motorbogt⸗Meeting von Maonao. Nach Beendigung der Ausſtellung der an dem Internationalen Motor⸗Meeting von Monaco beteiligten Boote nahmen am Don⸗ nerstag die Klaſſen⸗Rennen ihren An⸗ fang. Die gebotenen Leiſtungen waren vor⸗ zügliche, allerdings ließen auch die Vorbedin⸗ gungen nicht zu wünſchen übrig. Das Meer war ruhig, ſodaß auch die kleineren Fahrzeuge keine großen Schwierigkeiten hatten. Das erſte Rennen um den Preis der International Spor⸗ ting Club von Monaco war ein über 50 Kilo⸗ meter führendes Handicap für die Kreuzer der Klaſſe 1 bis 3. Sieger blieb das Deſpujols⸗ Boot Vatapa der 3. Kreuzer⸗Klaſſe, das die Diſtanz in 45 Minuten 40 Sekunden abſol⸗ vierte, alſo eine durchſchnittliche Stundenge⸗ ſchwindigkeit von 66 Kilometer erzielte. Bei den folgenden Rekord⸗Verſuchen über eine See⸗ meile erzielte das Rennboot Deſpujols Sigma eine Zeit von 1 Min. 07,4 Sek., erreichte alſo 100 Stundenkilometer. Das Renn⸗ boot Panhard⸗Tellier brachte es auf 87 Stun⸗ denkilometer, V. Deſpujols auf 97,0 Stunden⸗ Kilometer. Am Nachmittag des erſten Tages folgte ein 50 Kilometer⸗Rennen für die 21⸗FJuß⸗ klaſſe. Sieger blieb das engliſche Boot Toto. Das deutſche Rennboöot Boncourt kam zum erſten Male offiziell heraus und erzielte bei einem Rekordverſuch über die Meile eine Stundengeſchwindigkeit von ca. 80,0 Kilometer. Lawꝛutennis. sr. Deutſcher Tennisſteg in Kopenhagen. Bei dem Internationalen Lawn⸗Tennis⸗Turnier in Kopenhagen fielen am Oſterſonntag zwei Ent⸗ ſcheidungen, die beiden einen Erfolg für die deutſchen Tennisſpieler bedeuten. Im Schluß⸗ kampf um die Meiſterſchaft im Damen⸗Einzel⸗ ſpiel ſtanden ſich Frl. Rieck⸗Hamburg und Komteſſe Schul⸗Dänemark gegenüber. Die deutſche Weltmeiſterin erfocht mit:0,:2 einen leichten Sieg. Am Tage vorher hatte Frl. Rieck einen ſchweren Stand gegen Frau Fieck⸗ Schweden zu beſtehen gehabt, die ſie erſt nach hartnäckigem Kampf mit:11,:3,:4 ſchlug. Das Herren⸗Doppelſpiel ſah das deutſche Paar Rahe- Bergmann und die Schweden Grönfors⸗Möller in der Entſcheidung, nachdem ſie tags zuvor die Dänen Midſen—Waage Peterſen:4,:7,:0 abgefertigt hatten. Einen weiteren Erfolg hatte Ra he im Herren⸗Ein⸗ zelſpiel, wo er den Dänen Trigaſt:3,:2 ſchlug. Sr. Tennis⸗Match Dänemark⸗Schweden. In einem Pokal⸗Lawn⸗Tennis⸗Match ſtanden ſich an den Oſtertagen in Kͤopenhagen Däne⸗ mark und Schweden gegenüber. Zur Entſchei⸗ dung gelangten vier Einzelſpiele und ein Dop⸗ pelſpiel. Die däniſchen Farben vertraten Thayſen und Erick Larſen, für Schweden ſpielten Möller und Grönfors. Die Dänen entſchieden den Kampf knapp mit 3 gegen 2 Punkten zu ihren Gunſten. Fechten. Das zweite deutſche Bundesturnjer des Deut⸗ ſchen Fechterbundes ſand in den Tagen vom 5. bis 13. April zu Hamburg ſtatt. Veranſtalter des Turniers waren der Hamburger Fechtklub und der Offtziersfechtverein Hamburg. Es wurden drei Meiſterſchaften und zwei Wanderpreiſe ausgefochten. Die Meiſterſchaft des deutſchen Fechter⸗ bundes im Florettfechten errang Heinrich Ziegler vom Fechtklub„Hermannia“⸗Frankfurt a. M. mit 20 Punkten. Zweiter wülrde Emil Schön von demſelben Fechtklub, während der Verteidiger Jul. Lichtenfels vom Fechtklub Offenbach mit 17 Punkten an dritter Stelle rangiert. Die Meiſterſchaft im Säbelfechten fiel an Lichtenfels vom Fechtklub Offenbach mit 22 Punkten, Zweiter wurde Heinrich Ziegler mit 21 Punkten. Verteidiger war Hermann Plaskuda vom deutſch⸗italieniſchen Fechtklub in Berlin. Im Degeufechten um die Meiſterſchaft des Deutſchen Fechter⸗ bundes wurde Erſter Emil Schön vom Fechtklub „Hermannia“⸗Frankfurt a.., Zweiter Jack von demſelben Fechtklub. Jack hate die Meiſterſchaft vom vorigen Jahre inne. Im Mannſchafts⸗Fech⸗ ten um den Wanderpreis des Fechtklub Offenbach gewann die Meiſterſchaft der Fechtklub„Her⸗ manuia“ gegen den Verteidiger, den deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Fechtklub(Maunnſchaften der Militär⸗Turn⸗ anſtalt). Im MNannſchafts⸗Fechten auf Degen um den 1914 geſtifteten Wanderpreis der Freien und Hanſeſtadt Hamburg wurde Sieger die des Fechtklubs„Hermannia“⸗Frank⸗ Nadſport. Sr. Die Nadferufahrt Rund durch Weſtdentſchland kam am Oſiermontag mit Start und Ziel in Gie⸗ sen bei ſehr gutem Wetter und ausgezeichneten Stra⸗ Senverbältniſſen zum dritten Male durch den Deut⸗ ſchen Radfahrer⸗Bund(Gau 9 Veranſtaltung. Das Rennen führte für die Profeſſtonals über 288, Kilometer von Gießen über Sillenburg, Siegen, Saaſpe, Kirchbain und Grünberg nach Gießen zurück, während die Amateure nur über eine 213,4 Km. lange Strecke zu fahren hatten. Es ſtellten ſich 38 Berufs⸗ ſahrer dem Starter. der das Feld morgens 6 Uhr 40 Min. entl 20 Miunten ſolgten die 32 Ama⸗ teure. Erſt auf den dis Meter bohen Steigun⸗ gen zwiſchen Sieg und Lahn(ca. 1340 Km. vom Stari] vollzog ſich die Sprengung der ſtarken Spitzengruppe. Die beiden Ausreißer Aberger und Kutſch vergrößer⸗ i VBorſprung und trafen mit ca. 10 1 is acht Mann it doppelter Handbreite zu ſchlagen. 1 Berufsfahrer: 1. E. 8 2. Kotſch⸗Kuris duppelte Huſchke⸗Berlin 8210:01; 4. Bauer⸗ Düwel⸗Neufsll 8. A. Huſchke⸗ :8. Hübner⸗Dresden: 8. Stewert⸗ frifa. ichtauf.— Ama⸗ 3 pke⸗Frankfurt der Kontrolle Sfahrer und Amateure ein. sr. Oſter⸗Radrennen in Straßburg. An bei⸗ 2 E2 1 72 12 2— den Oſtertagen gingen auf der Straßburger Kadrennbahn gut beſuchte Rennen vor ſich. Die Hauptnummer des Oſterſonntags biſdete der Oſterpreis für Steher über 40 Kilometer, den der Lokalmatador Böſchlin überlegen in 33:45 vor dem Berliner Pawle 930 Meter und Leviennois, 2840 Meter zurück, gewann. Böſchlin gewann auch den 20 Kilometer⸗Lauf in 16:47 vor Pawke 830 Meter, van Gent 200 Meter und Leviennois 3200 Meter zurück. Das deutſch⸗franzöfiſche Flieger⸗Match endete in bei⸗ den Läufen mit dem Siege von Dupuy vor Ritzenthaler, Devoiſſoux und Arend.— Am ſtand als 5 der roße Preis vom Rhein 5 der über 50 Kilometer führte. Böf wann wiederum in 43:48,1 vor Leviennois 2250 Meter, Pawke 4400 Meter und van Gent, der wegen Unpäßlichkeit ſeines Schri 8 vorzeitig aufgab. Auch in den beiden noch ausſtehenden Läufen des deutſch⸗franzöſiſchen Matches ſiegten wiederum die Franzoſen. Den dritten Lauf gewann Dupuy mit ½ Länge vor Ritzenthaler, Devoiſſoux und Arend und den vierten Divoiſſoux mit einer Länge gegen Ritzenthaler, Dupuy und Arend. Geſamt⸗ klaſſement: 1. Dupuy6 Punkte, 2. Ritzen⸗ thaler, Devoiſſoux und Arend.— Ein Rekord⸗ fahren über 5 Kilometer gewann Böſchlin in:01,1 vor Pawke:19, van Gent:20,2 und Leviennois:20,4. sr. Van Neck bei den Leipziger Nabreunen ſchwer geſtürzt. Die Eröffnungsradrennen in Leipzig, die am Oſterſonntag bei günſtiger Witterung und aus⸗ gezeichnetem Beſuch vor ſich gingen, brachten leider einen ſchweren Unfall. Im zweiten Lauf des Großen Oſterpreiſes kam Ban Neck durch Defekt⸗ werden ſeines Vorderrades zu Fall. Der Holländer zog ſich hierbei einen Schädelbruch zu und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Die Reſultate waren: Großer Oſterpreis, 100 Kilometer. 1. Lauf: 50 Kilometer: 1. Janke 35 Min. 55,2 Sek., 2. Miquel 35:572, 8. Günther 37:05,2, 4. Stellbrink 39:02,4, 5. Van Neck 40:51,2.— 2. Lauf: 50 Kilometer: 1. Miquel 88:08,1, 2. Janke 38:28,1, 3. Stellbrink 88:44,1, 4. Günther 37:44,3, Van Neck geſtürzt. Geſamt⸗ klaſſement: 1. Miquel(Continental⸗Pneu⸗ matik):12:05,3, 2. Janke:12:28,3, 3. Günther :14:493, 4. Stellbrink:15:47,8. sr. Die Radfernfahrt Hamburg⸗Berlin für Ama⸗ teure, die am Oſterſonntag unter Leitung des Deut⸗ ſchen Radfahrer⸗Bundes ausgefahren wurde, ſah 128 Teilnehmer aus den Gauen 1(Hamburg), 17(Hauno⸗ ver), 18(Hamburg) und 10(Berlin) am Start. VBon dem Nückenwind begünſtigt, konnten die Fahrer ein ſehr ſchnelles Tempo einſchlagen. Die Spitzengruppe vergrößerte ſich bald auf fünf Mann, darunter Paul Kohl⸗Wilmersdorf, Nörenberg⸗Berlin und Maak⸗Ber⸗ lin, denen es im weiteren Verlauf des Rennens ge⸗ lang, ihre beiden anderen Konkürrenten der Spitzen⸗ gruppe abzuſchütteln. Bereits kurz nach 2 Uhr mit⸗ tags näherten ſich die dret Fahrer wieder dem Ziel in Staaken bei Spandau, wo etwa 3000 Zuſchaner der Ankömmlinge harrten. Im Endſpurt ſiegteRören⸗ berg⸗S. C. Tempo 08, Berlin, der Gewinner der diesjährigen Fernfahrt Berlin⸗Kottbus⸗Berlin. Er gebrauchte für die 255 Km lange Strecke die ausge⸗ zeichnete Zert 5 7 Stunden 48 Min. 40 Sek. Eine Länge zurück ſolgte Paul Kohl Wilmersdorf, eine halbe Länge vor Maak⸗Berlin. Vierter wurde Karl in:03:44 vor Boek eine halbe Länge zurück ſter Lüthje⸗Hamburg in:04:27. Inner⸗ 7 aximalzeit von dreivtertel Stunden er⸗ reichten 78 Fahrer das Ziel. Den Veveinspreis ge⸗ wann R. V. Zugvogel⸗Berlin vor Krampe⸗Berlin und Adler⸗Lichtenberg. Sr. Die klaſſiſche Radfernfahrt Paris⸗Nonbaix 274 Km.] kam am Oſterſonntag zum 19. Mal zur Ent⸗ ſcheidung. 152 der beſten Straßenfahrer der Welt ſtellten ſich morgen 7 Uhr bei Paris dem Starter. Die gute Klaſſe der Teilnehmer verhinderte ein ſchnel⸗ les Auseinanderreißen des Feldes, denn in Amiens (143 Km.) lagen noch 70 Mann zuſammen in der Füh⸗ rung und in Arras(211 Km.] paſſierte noch eine 30 Fahrer ſtarke Kopfaruppe die Kontrolle. Erſt kurz vor dem Ziel auf der Rennbahn in Roubair wurde das Feld durch die vielen Ausreißverſuche geſprengt. Im Endſpurt ſiegte Crupelandt nach 9 Stunden 1 Min. mit zwei Läugen vor ſeinem Landsmann Lu⸗ guet, dem eine halbe Länge zurück der Belaier Mot⸗ tiat als Dritter folgte. Vierter wurde der Schweizer Egg vor den Belgiern Roſſtus und Vanhonwaert. Leichtathletik. rs. Der Diſtanzmarſch Homburg v. d. Höhe⸗ Wiesbaden für Berufsgeher, der am Oſterſonn⸗ tag zum Austrag gelangte, endete mit dem Siege des Berliners Rudolf Heiduck, der die ca. 50 Kilometer lange Strecke in:31:27 zu⸗ rücklegte. Zweiter wurde K. Reit h⸗Wiesbaden in:00:15 vor den im toten Rennen einkom⸗ menden Feſch⸗Cronberg und Rudow⸗Höchſt. Insgeſamt erreichten 12 von 2 geſtarteten Teil⸗ nehmern das Ziel. Raſenſpiele. Sr. Pruſſta⸗Samlaud Baltiſcher Meiſter. Am ſonntag fand in Danzig das Entſcheidungs⸗ die Fußballmeiſterſchaft des Baltiſchen Ra⸗ nterſporwerbandes zwiſchen Pruſſia⸗Sam⸗ igsberg und Ballſpiel⸗ und Eislaufverein Danzig ſtatt. Das Spiel nahm vor etwa 2000 Zu⸗ ſchauern bei ſchönem Wetter einen durchaus einwand⸗ freien Verlauf Aufang an übe mit:0 und er — —————1 0 — — 2 — n * e Naei enn een enne nrlenbeeeerenere Dienstag, den 14. April 1914. Grurral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Argentinlens Einfuhr im Jahre 1913. Nach den im Reichsamt des Innern zusammen- gestellten„Nachrichten für Handel, Industrie und luandwirtschaft“ weist die amtliche argentinische Handelsstatistik für das Jahr 1913(1912) bei den pichtigsten Einfuhrartikeln folgende Werte in 1000 Pesos Gold zu je 4, 05 Mark aus: Neis, ungeschält 352(+ 50), Reis, geschält 3432 ( 866), Malz 1222(4. 110), Rohzucher 1529 (+ 387), Raffinade 3991(+ 3108), Kaffee in Bohnen 1774(+ 89), Tee 1129( 18) Verba, brasilianische 5215(+ 90), dgl., paraguaysche 345(— 250%0, Olivenöl 4304(— 617), Käse 2018(— 132), Sardi- nen 1246(+ 17), Stockfisch 807(+ 87), Tabak- blätter 3297(— 315), Zigarren 1215( 21), Wein in Fässern 7826(— 1148), Wermuth in Flaschen 3364(+ 439), Champagner 888(— 182), Bitter in Flaschen 1007(— 99), Kognak in Flaschen 393 (=%, desgl. in Fässern 310(— 25), Genever in Flaschen 235(), Whisky in Flaschen 394 ( 1, Mineralwasser 541(— 3ʃ). Seidenzeuge 2852(+. 420), Seidenbänder 692 (+ 45), dgl., halbseidene 267(+ 30), Zeuge, halb. seiclene 388(+), Taschentücher, seidene 951 (+ 289), Konfektion, seidene 535( 84), Wollen- zeuge 7092(+ 918), Halbwollenzeuge 3550(. 649), Plüsch, geschn. 913(+. 20, dgl., gekr. 187 ( 28), Konfektion aus Wolle 1289(— 211), HNei- der, dgl. 308(+ 96), Zeuge aus Wolle und Seide 496(— 50), Wollengarn 771(+. 17ʃ), dgl. für Stik- kerei 418( 120), Baumwollengarn 1671( 108), dgl., gefärbt 1044(+%, Baumwollenzeuge, unge- färbt 4841(— 147), dgl. mit Wolleinschlag 1313 (+ Y, dgl., mit Seideneinschlag 1688( 182), dgl., bedruckt 4110(J. 292), dgl., gefärbt 12 876 (+ 2180), dgl., nicht speziatisiert 1000(— 98), dgl., roh 1103( 65), Strümpfe 1972(+ 51%, Taschen- tücher 841(— 85), Spitzen 1408(J. 100), Bett- decken 984(. 353), Konfektion aus Baumwolle 1337(+. 108), Drillich 1002(— 107), Sackleinwand 12154(+. 3496), Sacke 1287(+ 487/), Faden für Mähmaschinen 1609(— 1197), dgl. für Säcke 643 (+ 643), Nähfaden 428(— 509), Baumwollengarn 339(+. 30), Faden anderer Fiber 51( 350), Hül- len kür gefrorenes Fleisch 655(. 69), Hanftuch 763(+ 127), dgl. für Wagendecken 405( 181), ( 308), Wasserdichte Stoffe 300(. 80), Wachs- TLeinen-Tischzeug 212(—), Leinenzeug 509f ( 227), Zinkbleche 314(), Apothekeneinrichtun- gen 652(—), Spielwaren 787(+.%), Pflüge 1297 (+ 445), Sämaschinen 360( 28), Mähmaschinen 1907(— 904), Dreschmaschinen 1427(145), Saat- kartoffeln 342(. 38), Luzernesaat 178(— 500), Andere Samen 246(— 868), Krätzemittel 2115 (— 319). Die wichtigeren Herkunftsländer Waren im Jahre 1913(1912) mit nachstehenden Werten in 1000§ Gold beteiligt: Großbritannien 130887(118 669), Deutsch- land 71 312(63 942), Vereinigte Staaten von Amerika 62 033(50 127), Frankreich 38 076(37 610), Italien 34 790(32 487), Belgien 21 954(20 371) Spanien 12 390(11 298), Brasilien 9250(9547), Britische Besitzungen 7763(6093), Oesterreich- Ungarn 5933(3477), Niederlande 4074(3442), Uru- guay 3196(2497), Schweden 3124(2200), Schweiz 2750(2189), Paraguay 2271(2128), Norwiegen 2261(1409), Kanada 1652(2266), Mexiko 1354 (%, Kuba 1127(1105), Australien 1023(554), Japan 868(775), Chile 708(571), China 563(504), Portugal 586(503), Rußland 448(263), Bolivien 252(431), Dänemark 204(168), Türkei 127(104). Die größte Zunahme des Einfuhrwerts hat Großbritannien gehabt, nicht nur in dem absoluten Werte, sondern auch in seinem pro- zentualen Anteil an der Gesamteinfuhr, doch ist auch die deutsche Einfuhr nach Argentinien ſast in demselben Verhältnis gewachsen. Groß. britannien führte 31,3 Prozent der argentinischen Gesamtbezüge fremder Waren ein gegen 30,8 Pro- zent im Jahre 1912, Deutschland 160 Pro- zentgegen 16,6 Prozentim jlahre 1912. Der Anteil der Vereinigten Staaten von Amerika ist von 15,4 Prozent im Jahre 1912 auf 14,7 Prozent im Jahre 1913 Zurückgegangen. Die außergewöhnliche Einfuhr aus Mexiko be- stand aus Rohpetroleum für Feuerungszwecke. Gelelmarkt, Bank- und Börsen- wWesen. Die S8 1 tische Korrespondenz Zte ahrzehnt im russischen Fi⸗ tuch 481(. 93), Seilerwaren 403(— 11). Schmieröt 2555(— 55), Baumwolll 1183 310), Terpentinöl 206( 30), Petroleum 204 ( 325), Rohnaphta 11 932(. 6014), Stei 28324(+ 2368), Weinsteinsäure 1147( Stearinkerzen 1230( 105), Calciumkar 7 d, Seite, ger. 233(J.), del, medizinet (. 20), Pulver 605(4. 202)0, Medikamenze 1995 ( 27), Holzstoff 060(. 361), Par 170), Glaswaren 1018— 152 433(—), Tafelglas 1887(J. 2 1 224(00, Zement 7930(J. 380), Tof (E 18), dgl., glasierte 35 5 13300(— 99)), Ameri o60), Fässer, Daube (), Pianos 1203,( 231(+ 29), Strohhü 2353(. 293), An D er 700(. 18), Leitungspapier 1845 Zigaretten- 22), Druck⸗ 88), Briel- umschläge 240(— Roheisen 6879 ( 1382), Rohstahl (+* 2024), Glatter „ arbeitet 42³35 Wellblech 3474 2126(+ 30), r Draht, un- verzinkt 831(L. 85) 1332(+. 231), Feuer schirr 1477(+. 220), Messerwaren 411 Schlösser 345( Hendwerkzeug 433 395), Schreibmasch Maschinen 6210 1218), Laschen 1382 ( 991), Räder, Ae naschinen 1227( 25% Vers chiedene Verschiedene „ dgl. für Stra⸗ ahnwagen 5039 Fahrräder 318 1740), Dynamos ), Strommesser 760) Eiserne 2025(4 688), 21 für Brücken⸗ 41(K 30), dgl. 41(+ 30), dgl. ronze, roh, 477 Blei roh 680 713(4. 212) Köhren 1808 einlagen, Versicherungsbeiträgen, Wertpapieren, b. 1 die Bewegung des Kapitals in Jahrzehnt 1904—13. h der Ziffern läßt das Jahr 1904, isch-japanischen Krieges als recht Sti Scheinen. Die Kriegsausgaben beein- ten wohl die Finanzen und den Kredit des ſtes in ungünstigem Sinne, der Bevölkerung ünrten sie neue Geldmittel für Kriegsliefe- u. Im allgemeinen war der Wirtschafts- ein ziemlich reger. Zu Ende des Jahres Wurde ein Kapitalzuwachs von über 500 Millionen Rubel verzeichnet. 5 Das darauffolgende Jahr sollte dem Wirtschafts- leben Rußlands eine harte Prüfung bringen. Eisenbahn- und Fabrikausstände, sowie allgemeine politische Unruhen verursachten ungeheuren Schaden und verschlangen was das Tand im ersten Hlalbjahr an Geldwerten hervorgebracht hatte. Die sichtbare Kapitalzunahme an Spar- Wertpapiere bei daher i 90 Wertpapieren usw. beirug daher im ganzen u 50 Millionen Rubel. 88 85 Dagegen weist das Jahr 1906 eine Vergrößge⸗ rung der flüssigen Geldmittel um eine volſe Mil liarde auf, Die Höhe dieser Summe lägt darauf schließen, daß ein Teil der Ersparnisse der vor- aufgegangenen beiden Jahre zeltweilig den Ban- ken und Sparkassen zugeführt wurde. Im Jahre 1907 wuchs das in den öffentlichen Verkehr gebrachte russische Barkapital um 500,3 Milljonen, im jahre 1908— um weitere 903,3 Miltionen Rubei. 5 Die erste Hälfte des Jahrzehnts brachte somit eine Kapitalyermehrung um 2937, Millionen daruner waren 25216 Millionen Rubel in 168 Millonen Rubel bar in Banken, Sparkassen und Versicherungsgesell⸗ schaften und 248 Millionen in Hlypotheken auge⸗ legt. Ein Teil dieser Gieldmittel— 1517 Mil. lionen— War jedoch nicht vom Lande selbst zuf⸗ gebracht, sondern durch auswärtige Anleihen dem Reiche zugeführt worden. Die zweite Hälfte des verflossenen jahrzehnts gestaltete sich bedeutend günustiger für das Wirt⸗ schlaftsſeben Rußlands. Einerseits wurden weit⸗ gehende Maßnahmen zur Wiederherstellung der Landwirtschaft. Industrie usw. andererseits traten an Stelle der Mißernten vor⸗ aufgegangener ſahre überaus gute Eruteerfolge. Rußlands Ausfuhrhaudelt brachte, dank den hohen Preisen auf deni Weltmarkte, einen reichen Zufluß an Barmittein in das Land. Die Industrie Arbeitete in verstärktem Jempo, die Umsätze des Landes wuüchsen von ſahr zu jahr. Innerhalb des Zeitraums von 4 Jahren erreichte die Kapital- vergrößerung beinahe 5 Milliarden Rubel. Das Jahr 1912 Wiederum wies einen Wertzuwachs von 1353 Millionen Rubel auf. Im ſahrdritt 1909—12 wurden im Auslande ins- gesamt für 1250 Millionen russische Wertpapiere ausgegeben. Somit fuhr Rußland zwar fort sich aliswärtigen Kapitals zu bedienen(hauptsächlich für Erweiterung des Eisenbahnnetzes, des Han⸗ dels und Gewerbes). Doch wuchsen dabei die Aktiwven des Landes bedeutend schneller als die Passiven, d. h. die auswärtigen Schulden. Von dem gesamten Kapitalzuwachs des letzten Jahrzehnts entfallen fast 5 Milliarden auf Pro- Zentpapiere, die größtenteils tatsächlich die Er- 5 8 8 5 125725 5 Prozent) Unternommen, Hendess- und sparnisse der Bevölkerung bedeuten. Blos 1049 Millionen oder 219% des Zuwachses für 9 Jahre wurden den Umsatzmitteln der Banken entnom- men. Der Wertzuwachs in Banken, Sparkassen und Versicherungsunternehmen betrugen etwa 2 Milliarden Rubel. Ein anschauliches Bild von der Bewegung der Geldmittel in den staatlichen Spar- kassen bieten die folgenden Ziffern: In 1904 waren in den Sparkassen insgesamt 1022,4 Millionen Rubel hinterlegt. In dem Revolutionsjahre 1905 verringerte diese Summe sich um 50,5 Millionen Rubel. Zu Ende 1913 aber überstiegen die Spar- einlagen wiederum 2 Milliarden Rubel. Die Zahl der Sparkassenbücher stieg in diesem Jahrzehnt um 80% Bedeutungsvoll ist, dagß die Anzahl der Ackerbauer und Landwirte, die ihre mehr- mindergroßen Ersparnisse in den Sparkassen hinterlegten, in dem genannten Zeitraum sich fast verdoppelt hat. Die Gesellschaften für gegenseitigen Kredit ver- größerten ihre Barbestände in 1904—1913 um 331 Millionen Rubel(1904— 214 Mill.; 1913— 345 Millionen), d. h. um mehr als 15596. In den Kleinkreditanstalten stiegen die Kapitalien in- zwischen um 306 Millionen Rubel, d. h. um etwa 600%. Unter den Geldmitteln des Landes muß auch der Barbestände der Reichsrentei erwähnt wer⸗ den, die zu Ende 1913 über 1 Milliarde erreichten. Die in Privathypotheken angelegten Summen wuchsen verhältnismäßig langsamen Doch auch diese Geldwertung erreichte Ende 1912 1% Mil⸗ liarden Rubel, gegenüber Milliarde im Jahre 1904. Franmkfurter Effektenbörse. Frankfurt, 14. April. Bei nur geringer ge- Schäftlicher Bewegung erfuhr die Lendenz der heutigen Börse anfangs etwas Abschwächung. Die Feierlage brachten keine Nachrichten, welche die Börse nach der einen oder anderen Seite hätten be- einflussen können. Die Nachrichten vom Balkan sind zwar noch unklar, werden aber im günstigen Sinne beurteilt. Etwas verstimmend wirken dlie Aussichten der heimischen Industrie, sowie der unbelriedigende Ausweis über den Auftragsbestand des amerikanischen Stahltrustes. Die Werke dieses Konzerns sind nur bis zu 65 Prozent der Leistungsfähigkeit in Auspruch genommen. Es Vexlautet, daß, falls die Depression anhält, sie die Schliebung anderer Fabriken zur Folge kaben Werde, Montanwerte lagen zum größten Teil schwächer bei stillem Geschäft. Die Aktien der Phönix Bergbau und Bochumer wurden reali- siert. Deutsch-Luxemburger behauptet. Heimische Banken erfuhren vereinzelt Kursbesserungen. Deutsche Banle, Diskonto-Kommandit konnten sich gut behaupten. Oesterreichische Banken ruhig und behauptet. Deutsche Eflekten- und Wechselbank notierten exkl. Dividendenkupon 6 Prozent. Transportwerte keilweise belebter. Nach- ſrage bestand für Lombarden, Baltimore und Ohio Wenig beachtet, Schantungbahn schwächer. Von deutscher Lloyd lebhafter gehandelt. Die Umsätze in Elektrizitätsaktlen waren bescheiden. Edison und Schuckert ließen Realisationslust er- kennen. Für unsere heimischen Auleihen be⸗ stand weiteres Interesse, besonders Waren Zpro- zentige Reichsanleihen bevorzugt. Bundesslaat- liche Anleiben lagen ziemlich fesf. Oesterreichische und Ungarische Anleihen entbehrten der An- regung, russische bellauptet. Iim weiteren Verlaufe blieb der Ge⸗ schäftsverkehr ruliger und die Tendenz mangels Beteiligung des Publikums still. Am Kassa⸗ industriemarkte war die Jendenz beſestigt. Voigt u. Häffner notierten 202 Prozeut ex. Div.- Kupon(12 Prozent), Kammgarnspinnerei Kalsers- lautern 173 ex. Div.-Kupon(10 Proz.). Chemische Werte behauptet, nur Badische Anilin wWaren%8 Prozent niedriger. Die Tendenz unterschied sich auf diesem Gebiete in keiner Weise von der Hal⸗ tung der Vorwoche, Maschinenfabriken preishal- tend, Adlerwerke fester. Westeregeln lebhafter, 205 Prozent. Aluminium anziehend. Zementwerte wurden etwas reger umgesetzt. Bezugsrecht auf Diskontoanteile 1,15, auf Wiener Bankverein 0,17½. Die Börse schloß auf den meisten Ciebieten bei stillem Geschäft und behaupteter Leudenz. In Montauwerten fanden vereinzelt Rückkäuſe statt. Baltimore schwach. Es notierten: Kredit 194½, Diskonto 186½, Dresdner 151, Staatsbahn 155%½, Lombarden 215, Baltimore 80,70. Privatdiskont: 2½ Proxent. Vom 15. d. Mts, au werden notiert: I. die Aktien der Siegener Eisenkoustruktion ex. Div-Kup. 3 rs0. 9(15 Prozent). 2. die Aktien der Frankfurter c, ex. Div.-Kup 15(%½ Prozent). 3. die Aktien den Metallwarenfabrik vorm. M. Dannhorn ex. Div.-Kup. 17(0 Prozend). 4. die Aktien der Filter ud Brautech. Fuzſgger ex. Pfy.-Kup. 17 resp. 2 (23 Prozent). 5. dis Aktien des Vereins Chemi-⸗ scher Fabriken Mannheim ex. Div.-Kup. 14(20 Umsätze in Bezugsrecht auf Vom 15, au gelangen 0 Otierung. Aktien der Deuſschen Bank Berlin zur Das aus lauſenden Engagements resultierende Be. zugsreeht auf neue Aktlen wird durch einen Kurs- abschlag erxküllt, welcher auf der Grundlage der Notierungen des Bezugsrechts vom 1/, 18. und 20. d. Mts. festgesetzt wird. 5 mierilner Eftektenbörse. Berlin, 14. April. Nach der viertägigen Unter- brechung cdes Börsenverkehrs durch Feiertage herrschte heute noch große Geschäftsstille vor. Die Umsatze gingen über ein bescheidenes Maß nicht Hinaus. Dieser Umstand, sowie das Fehlen an- regender Momente bewirkten bei der Erölfnung des Verkehrs allgemein Kurseinbußen. wWies als Grund für die auf allen Umsatzgebieten hervortretende Abschwächung auch auf den gestri- gen unsichern und vorwiegend schwächeren Ver⸗ lauf des Newyorker Me 8. Montauwerte, bei denen der Kursve 1 beträchtlieltsten War, litten unter dem gün Wochenbericht von amerikanischen Eisen- und Stahlmarkt. Laurahütte und Bockumer stellten sich um 123 Prozent bezw. 1 Prozent niedriger; Kattowitzer gaben sogar mehr als 2 Prozent nach, die übrigen Schiffahrtsaktien Wurden namentlich Nord- Man ver-s gleichartigen Werte waren meist i% bis 1 Prozent gew Hiedriger. Von Schiffahrtsaktien Waren 7. Seite. Hamburg-Amerikanische Paketfahrt stärker ange⸗ boten, sie verloren 6 Prozent; Hansa d notierten anfangs 1 Prozent höher um Aten gleichfalls der allgemeinen Kursbewegung auf die- sem Gebiet zu folgen, sodaß die fast vollständig wieder eingebüßt wurde. Am Ameri- kanermarkt konnten sich Canadas gut be- haupten, dagegen wurden Baltimore im Auschluß an Newyork 1½ Prozent niedriger. Bei Banken war die starke Abschwächung der russischen Werte bemerkenswert; sie nahm ihren Ausgang von der Verflauung der Russenbank, die auf die im Zuge befindliche Kapitalserhöhung hinter dem Kürsniveau vom Donnerstag um 2% Prozent zu- rückblieb. ürkische Werte hoben sich im Anschluß an Wien und auf den Abschluß der An leihe in Paris. Tägliches Geld zu medio etwas gesuchter, 3 Prozent und darunter. Saätze der See- handlung unverändert. In der z weiten Börsenstunde unterlagen die Kurse leichten Schwankungen. Die Grundstim- mung blieb jedoch schwächer. Nachbörslich war das Geschäft sehr träge bei teilweise weiteren Kursabbröckelungen. Der Kassamarlct für Industriepapiere verkehrte in fester Haltung. 155 Hanciel und industrie. Weutschlands Aussenhandel mit Getreide, Mehl und Reis. 8 Die amtliche Statistik über unseren Außenhandel mit Getreide, Mehl und Reis wird bekanntlich nach Erntejahren, beginnend mit dem 1. August ge⸗ ſührt, weil zu dieser Zeit die Ernte hereits beende ist und die erzielten Ueberschüsse auf den Mar zusammenzuströmen pflegen. Für das am 1 August 1913 begonnene Rechnungslahr liegen jetzt die Zahlen für acht Monate(August-März) Vor. In dieser Zeit stellte sich die Gesamteinfuhr und Gesamtausfuhr unter Vergleichung mit dem Vor⸗ jahre wie folgt: Gesamteinluhr 1913/14 1912/13 Roggen 2 748 645 1 745 1 Welzen 19017198 Malzgerste 1909 527 Andere Gerste 24 774 840 Gerste ohne nähere Angabe 197 502 Haier—2538 852 Mais 6191 230 Roggenmehl 6737 Weizenmehl 163 722 Reis, unpoliert 570370 Reis, poliert 1145 771 Gesamtausfuhr 1913/14 Roggen 8043 408 Wäeizen 5 910 352 Gerste 241 01¹8 Haler 5514 441 Mais 385 802 Roggenmehl 1302 245 Weizenmehl 1189875 1263 Reis, unpoliert 2 Reis, poliert 58 554 50072 Bei der Mehlausfuhr gegen Ein uh schein ergibt sich folgende Vebersicht: Ausfuhr geg. Einfuhrschein 191¾ö14 Roggenmehl; 1301 108 1 1. Klasse(—60 v..) 992 170 1 05 2. Klasse(über 60—65 V..) 50 412 3. Klasse(—65 v. I) 144133 Roggenschrotmehl“) 204 453 Veizenmehl: 11821735 1. Klasse(—30 v. I) 908 907 2. Klasse(über 30—70 v..) 8982 3. Klasse(über 70—75 v. H. 148 004 4. Klasse(OZ70 IHI) 729% G 5. Klasse(—.75 v..) 312870̃ 50 84 Hartweizenmehl“) 8 119 „) Ausbeute für jede Mühle besonders jestgesetzt. Die Rentabilität der Zementtabrikken .C. Berliu, 14. April. Die im jJahre 1 veröftentlichten Bilanzen von 78 Aktiengesellsch ten der Jement⸗Industrie spiegeln die Rentabilität dieser Uunternehmungen im Jeschäftsſahre 1913 wWieder. Die Gesamtheit der Lementgesellschaften reprüsentiert ein größzeres Aktienkapital als übrigen Gruppen der Baustofkindustrie. E Berichtsfahre 191213 auf 165,063 Mi Wächsen. Die Sunnne der verteiſten D höht sich gleichzeitig von 8,12 M. Mill. Mark. Mithin ergibt sich für alle sellaften eine Sleiercung des durchschn videndenertrags von 4,0 auf 68 Prozent. Investierungstendenz fiat dazu geführt, in der Zementindustrie die Rentabilität beso Schlwankungen unterliegt unc häufig dur, lustbringende Preiskampſe die letztere ge Wird. Die Entwiehelung der Durch chlut dende hat sich in den Jahren 1908 bis 1913 fo! Hermaßen gestalleee?n Veröttent- ges, Geschäftslahr Akt-Kab, llont in 1600 u d8 n e oie u%%„ 1 84„ 182 Das letzte Geschäftsſahr weist seit 1908.00 die höchste Pentabilität mit durchschnittlich 68 Pro- zent Dividende auf. Den niedrigsten Dividenden ertrag ergab mit 38 Prozent das Jahr 1910.11. Die Bewegung des Reingewinus und Verlustes ließ sich alls dlen vergleichbaren Bilanzen von 80 Zement gesellschaften feststellen. Diese veriügten Ende 1013 über ein Nominalkapital von 165,52 Mill. M. gegen 16377 Mill. M. im Vorjahr. Bei dies Sellschaflen ergab sich folgender Reingewinn 1B: Veröftent⸗ Ges. lloht 160 7 ant 161% en 8. Seite. General-Anzeiger. Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 14. Apru 1913 Sementindustrie durch das Zustandekommen des Rlieinisch-Westiälischen Zement-Syndikats in das Stadium einer stabilen oder weiter aufsteigenden Entwieklung eintreten wWird, läßt sich noch nicht mit Sicherlleit sagen. Ueberraschungen sind in der Zementindustrie bekauntlich an der Tagesord- nung. 2 Betriebsergebnisse, Generabver- f sammiungen und Dividenden. Th. Goldsenmit A.., Caemische Nabrik + umd Kinnmmte, Ussen-Ruhr. 0 Die genanute Gesellschaft, die bekanntlich in 1 Mannheim- Rheinau eine Zweigniederlas- 1 sung unterhält und an der die Süddeutsche 0 Diskonto-Gesellschaft.G. in Mann- heim interessiert ist, fchlägt der am 28. ds. Mts. 10% Uhr vormittags in Essen-Ruhr statt- findenden Haurptversammlung wiederum 12 Pro- zent Dividende vor. Iim Geschäftsbericht wird ausgeführt, daß die Gesellschaft von der Geldknappheit des verflossenen jahres garnicht und von den Stockungen im Wirtschaftsleben nur wenig be⸗ rührt Worden ist. Zum ersten Mal hat die süddeutsche Swelgniederlassung, die nach Erwerb der Chemischen Fabriken Gerusheim⸗ Heubruch.-G. und des Rleiuauer Werkes der Chemischen Fabrik Rhe⸗ nania im ſanuar 1913 errichtet wurde, zum Gewinn des Unternehmens beigetragen. Ebenso haben die im Dezember 1912 erworbenen Betei- ligungen einen dem Kaufpreise entsprechenden Erxtrag gebracht. Der Rohgewinn beträgt einschl. der Beteiligun- gen 3400 641. Im Vorjahr wurde ein Gewinn Suf Erzeugnisse yon 2 481 404 und ein Ertrag der Beteiligungen von, 243 757 ausgewiesen, Was zusammen /% 2 725161 ausmacht oder 681 480 weniger, als im Berichtsjahr. Gesondert erscheinen diesmal/ 171 659 Zinseinnahmen und 105 280(46 703) Vortrag aus 1912(1911). Zu- Sammen ergeben diese Posten eine Einnahme von 3683 580(2 771 864). Hiervon sind folgende Ausgaben abzuziehen: Allgemeine Verwaltungskosten(ausschlieglich 187 912, Steuern /% 240 371, zusam- men 428 283 gegen /, 457919 im Vorjahr. Ferner Sollzinsen 373 720(182 800) und Ab- schreibungen 1 722 957(740 166). Es verbleibt somit ein Reingewiun von/ 2158 620 (1 409 429), dessen Verteilung wie folgt beantragt wird: Wie berichtet, 12 Prozent Dividende auf das Volleingezahlte Aktienkapital von/ 11 850 000 oder 1 422 000; ferner 6 Prozent Dividende auf das seit der vorjährigen Kapitalserhöhung noch rlickständige Kapital von /% 3150 000 oder ½ 189 000. Zusammen erfordert die Dividende für 1913 also einen Betrag von 1 611 000 gegen 1 020 000 im Vorjahr. Der Gewinnanteil des Aufsichtsrats beträgt/ 74 489(40 140), der Sonderrücklage werden ½ 200 000(wie i..) und der Talonsteuerrücklage // 15 000(wWwie i..) Azugewiesen. Für das Erholungsheim Hattingen werden 4% 30 000(wie i. V) zurückgestellt, auf Verwaltungsgebäude und Beamtenwolmhäuser Sollen wiederum% 80 000 besonders abgeschrie- ben werden, während 148 131(105 180) zum Vortrag auf neue Rechnung gelangen. Fur Bilanz wird bemerkt, daß die Erhöhung einer Reihe von Einzelposten zum größten Teile auf den Kauf des Rheinauer Werkes zurückzu- flüühren ist. Das gelte insbesondere von den Fa- 30 brikanlagen, die nit/ 7 602 518 gegen ſ 333094/ zu Buch stehen. So ist 2. B. die Er- höhung des Grundstückswertes um/ 1 205 623 auf„, 2167 861 ausschließlich auf diesen Kauf Zurückzuführen. Diesen erhöhten Werten stelt das Restkaufgeld im Betrage von 2 Millionen ½ egenüber, das hypothekarisch zu Lasten kies Paheinauer Grundsfücks eingetragen ist. Somst äußert sich der Bericht nur noch zu den um M. 23 209 auf M. 722 957 ermäßigten Abschxei- bhungen, wobei er darauf verweist, daß im Vorjahr augerordentliche Abschreibhungen auf die Gerus- heimer Anlagen stattgefunden haben. Von den sonstigen Bilanzzahlen interessieren vor allem die Beteiligungen, die mit M. 3 455 417 099 856) ausgewiesen Werden. Warenvorräte Stehen mit M. 3 088 720(4 418 8000 zu Buch. Warenforderungen und soustige Außenstände sind von M. 4187 543 auf M. 6073 601 gestiegen. Bank- guthaben welsen einen Kückgang auf M. 3 233 388 (i. V. M. 4288335) auf. Nasse wird mit Mark 25 083(14033) ausgewiesen, die Wechselbestände sSind auf M. 77 656(178 84) zurückgegangen, wäh⸗ kreud Staatspapiere einen erfreulichen Zuwachs auf M. 120 347(61 828) zeigel. Unter den Habenposten erscheinen Aktienkkapital und gesetzliche Rücklage, unverändert mit M. 15 Millionen bzw. M. 1 MM. während die Sonder- rücklage von M. 150 000 abf M. 350 00 gestiegen ist, Gaubiger sind mit M..5 092 982(4 566 421) Zusgewiesen. Stark zugenommen hat auch der Posten„Avale“, der auf beiden Seiten der Bilanz mit M. 2071 368 gegen M. 173 050 im Vorjahr erscheint. UU ↄ —— ˖—— 33—... ĩ ĩͤ Warenmärkte. Berliner Froduktenbörse. SBerlin, 14. April. Das Wetter hat sich in den letzten Ta für die Saaten recht günstig ge⸗ taltet. Die Nachrichten aus dem Auslande und dlie Wenig befriedigende Geschäftslust haben sich nicht gebessert. Die Folge war, daßg die Tendenz für Brotgetreide maft war. Hafer War reich⸗ ſlſich angeboten und etwas niedriger. Mais und FRübs! träge. Wetter: bewölkt. 95 Newekorker Frodiktenbörse. Newyork, 18, Apri. Baumwolle. Bei Beginn des Marktes pegünstigte der Ausweis der in Sicht gebrachten Baumwolle die Haussespeku- lation und die Preise kounten bei gut behaupteten Kursen einsetzen. Im späteren Verlaufe neigte die Preisgestaltung jedoch nach unten, da die MWitterungsberichte als güustig erachtet werden. Firmen, die Verbindungen zu New-Orleaus unter- Hghalten, sich zu Verkaufen veranlaßt sahen und auch die sieh ihrer Engage⸗ mnients entledigte. Wenn auch die Lokohäuser zelt⸗ die lezten Kurse doch mit Verlusten von 13 bls Hunkten unter dem vorgestrigen Stand. e April. Kaffee. Geringes 5 5 rten am Kaffeemarkt Zu Zu mäßigen Preisbesserun- gen. Vorübergehend waren die NRommissions- Zeut gestiegen. Ob diese günstige Rentabilität derfhäuser als Weilig als Käaufer am Markte waren, 80 schlossen B Verkäufer am Markte, gegen Schluß deckten die Baissiers ein. Die Anfangssichten Waren schließlich 3 bis 1 Punkt niedriger, wäh⸗ rend die späteren Termine 1 bis 5 Punkte höher notierten. Oberschlesischer Eisenmankt. Der Köln. Zig. entnehmen wir folgenden Be- richt über die Lage des oberschlesiscnen Eisen- marktes im verflossenen Monat: Der Verlauf des oberschlesischen Eisenmarktes ini März War kein erfreulicher. Während sonst im Frülljahr ein Aufschwung statttindet, der haupt⸗ Sächlich durch den Beginn der Bautätigkeit kraf- tige Auregung findet, blieb diesmal der Verkehr schwach. Die bereits im Februar eingesetzte In- teresselosigkeit machte sich bemerkbar in dem Fehlen von Aufträgen auf allen Gebieten; dle Zu- rückhaltung der Verbraucher und das verstärkte Augebot der Werke zur Erlangung von Arbeit ver- anlaßten sogar einen neuen Rückgang der olinehin kläglichen Preise, und das Bild auf dem Eis mafrkt wurde immer unerfreulicher. Die Lustlosig- keit bestand allgemein, und auch von den belgi. schen und amerikanischen Märkten lagen ungün⸗ stige Berichte vor, Die Gründe sind Wieder haupt- sächlich in politischen Graulereien und Kriegs⸗ besorgnissen zu suchen. Die Auslubr. namentlich zuelt in fertigen Ereegziissen, War stark beein trächtigt. Der Beginn der lür Operscnlesien Ju Frage kommenden Verschiffungsgelegenneiten alu der Oder von Kosel-Oderhafen ab, auf der Donau von Wien ab, begann zwar rechtzeitig in den ersten Tagen des März, war aber dieses Jahr infolge der allgemein schwachen Haltung des Eisenmarktes unbedeutend. Das Inkrafttreten der höllern Fracht nach Kumänien ist nunmehr endgültig auf den 1. Mai festgesetet; die ungarische Eisenbahn läßt ihre bisherigen niedrigen Anteile noch bis Ende dieses Jahres gelten. Die Nachfrage nach Eisen n- Aussichten der neuen Ernte in den Bereich der Kalkulation zieht. Daun ist es mit den alten Hopfen unter Umständen gauz vorbei, voraus- gesetzt natürlich, daß die Ernteaussichten nichit durchaus ungünstig werden. Bis jetzt hört man ſast allgemein im In- und Ausland, daß die Hopfenstöcke gut überwintert haben. Vermacht man schon Voraussagungen auf den neuen Ernte- ausfall. Dieser Unsinn Wird ja leider jedes Jalir um diese Zeit von einigen übereilenden Seiten ge⸗ maclit. Der juli und August können alle Voraus- sagungen über den Haufen werfen. Verschiedent- lich hört man aus bayerischen Anbaugebieten, daß die Hopfenstöcke durch die Nässe und Schwarz- brand gelitten hätten. Aus anderen wird mitge⸗ teilt, daß die gutgepflegten Gärten von den vor- jählrigen Krankheiten, die vielfach die Hopfen- stöcke befallen hatten, nichts davongetragen liät⸗ ten. Rückschlüsse auf die kommende Ernte können und dürfen natürlich aus solchen Tatsachen keinesfalls geschlossen werden. In letzter Woclie War abgesehen von einigen kleinen Käufen durch den Exporthandel, der rote Hopfen zu 75 bis 80 Mark, gelbe Hallertauer zu 150 bis 160 Mk. in einigen kleinen Posten übernahm, lediglich wieder der Kundschaftshandel als Käufer tätig. Er be⸗ Z2og zwar etwas gute Ware, so feine Spalter zu 230 Mk., beste Hallertauer bis 225 Mk., feine Württemberger zu 215 Mk., Posener zu 200 Mk. In der Hauptsache übernahm er aber mittlere Markt-, Württemberger, Hallertauer und Land- hopfen in der Preislage von 180 bis 195 Mk. Aber auchl allergeringste bis geringere Hopfen fanden Zzu Preisen von 75 bis 105 Mk. Abnehmer, Wäh⸗ rend Kleinigkeiten belgische Hopfen 120 Mk. er⸗ lösten. Die Situation ist also die, daß rote und geringe Hopfen sehr im Preise gesunken sind, mittlere Hopfen zugunsten der Käufer sind, wäh⸗ rend Ausstichhopfen hoch im Preis stehen, aber selten gekauft werden. Die Brauereien Kaufen in Rußland ist weiter gestiegen, und man spricht daseſbst von einer allgemeinen Eisennot. Die dortige Regierung und die Verbraucher treten ein für Ermäßigung der Zollsätze für Roheisen und Halbzeug. Etwas Endgültiges hierüber erwartet man Ende April. Die Naclffrage aus Rußland in Stabeisen, Grob- und Feinblechen ist eine lebhafte, indes bleiben die zu erzielenden Preise dahin Wei⸗ ter Wenig lohnend, und die Geschäfte dahin Wer⸗ den hauptsächlich abgeschlossen, um der Arbeits- not zu steuern. In Walzeisen wWwar die Beschäfti- gung der Strecken ungenügend, weil der Arbeits⸗ eingang schwach und ungleichmäßig war. Die sonstigen regen Bezüge an die Lager der Großab- nehmer waren diesmal unbedeutend. Der soge· nante Alte Berliner Eisenhandel: Ravens, Degner, Bellschau, hat seine drei Lager vereinigt in ein Gemeinschaftslager,„die Eisenlagergenteinschalt, G. m. b.., Berlin NW/.c. Bemerlenswert sind die großen Aufträge der Nieten- und Schrauben- fabriken. Die Preise für Stab- und Bandeisen haben angesichts der Arbeitsnot von neuem nach⸗ lassen müssen und gestalten sich für die Werke Verlustbringend. Die Beschäftigung in Eisenbalin- Oberbaumaterial War Weiter Zulfriedenstelſend, ebenso hat sich der Absatz von Trägern belebt, Und es konnte ein großer Posten von dem Gemein- schaftslager in Friedenshütte abgestoßen wWerden. Auch in Grobblechen war das Geschäft, soweit Bleche für Schiffbau in Frage Kommen, zütrieden- stellend, da hierfür verschiedene größere Bestel⸗ lungen erteilt wurden. Auch aus Rußland kamen Verschiedene glatte Bestellungen herein. Dagegen War das Geschäft in Feinbſechen schlecht. Der Wettbewerb unter den deutschen Werken War scharf und hat die Erlöse stark beeinträchtigt. Von den Verbrauchern, wie Elektrizitätswerken und Geschirrfabriken, blieben Bestellungen alls, da sje in fertigen und unfertigen Waren ſiche Be- stände haben; denn auch sie jeiden sehr unter der beschränkten Ausfuhrmöglichkeit. Das Geschäft in schmiedeisernen Röhren war unbefriedigend. Die umfangreichen Lieferungen an Bohrröliren nach dem Auslande sowie an Schlammversatz- und Berieselungsröhren nahmen zwar illren Fortgang, Sonst aber war die Lage des Röhrenmarktes, Was Preis ungd Menge betrifft, kläglich. Der Mangel an jedemZusammengehen ünter den deutschen Röft⸗ renwerken und die ſagd nach Arbeit zeitigten Er⸗ I68e, wie sie der deutsche Markt noch nicht ge⸗ sehhen hat. Auch in den grogen, Wassergasge- schweißten Röhren stockte der Absatz. Die Stahl⸗ hütten, welche den Walzwerken das Halbzeug lie- fern, waren teilweise außer Betrieb,. Auch ihre Besfände an Halbzeug sind nennenswert. Die Ver⸗ sorgung der Stahlhütten mit Alteisen zum Fin- schmekzen vollzog sich glatt, da das Angebot hier- für reichlich war. Die Preise für Alteisen be⸗ wWeglen sich schon seit einigen Monaten in abstei- gender Richtung. Zurzeit werden efwa gezahlt: für gewöhnliches Brockeneisen 50.25., für ge⸗ Wöhnliche Späne 47./5 M. und für Schmelzeisen 42.50 M. für die Tonne frei Hütte. Auch für die nächste Zeit ist ein reichliches Angebot von Ilt⸗ material zu exwarten. Die Alteisenhändler haben sich zur Neueinrichtung eines Gemeinschaftslagers in Gleiwitz zusammengetan. HRerliner Metallmarkt. W. Berlin, 14. April. Bankazinn M. 3815 Australzinn M. 346, Elektrolytkupfer M. 136.50, alles übrige unverändert. BRrüsseler Hisenmarkt. Das bemerkenswerteste Ereignis der letzten Tage am belgischen Eisenmarkt war die Hereinnalimie einer Anzahl Abschlüsse zu Tagespreisen mit langen, vielfach bis Eude des dritten Jahresviertels laufenden Lieferzeiten, während bislang derartige Abschlüsse wegen des Tiefstandes der Tagesnotle- rungen abgelehnt wurden. Veränderungen der letz- teren werden spärlicher, Flußstabeisen gab um 1 8 auf Lstr. 3 s bis 4 Lstr. nach, Feinbleche notierten 5 Lstr. 2 8 bis 3 Lstr. 3 8. Nürnberger MHopfenmarlet. R. Das zu Beginn der Vergaugenen Woche über⸗ raschend lebllaft eingesetzte Verkaufsgeschäft, das Zleich am ersten Tag zu einem Umsatz von 120 Ballen kührte, konnte sich in den folgenden Tagen auf dieser Höhle nicht halten. Es braente es in der ganzen Berichtswoche, die dazu noch durch einen Feiertag unterbrochen wurde, auf einen täglichien Durchschnittsumsate von etwa 60 Ballen. Die Marktzufuhr blieb hinter dieser Zifſer nicht Wesentlich zurück. Es kamen mit der Bahn täglich durehschnittlich rund 40 Ballen auf den Markkt. Dies zeigt das Bestreben der ersten Hände und Eigner außerhalb des Nürnberger Hopfenmarkt⸗ Zanitrums, möglichst mit ihren Beständen aus Licht zu kommen und sie an den Mann zu bringen. Die Saison schreitet immer mehr Vvorwärts und es geht allenthalben nach wie vor sehr reserviert ein. In Kreisen des Handels und der Produzenten ist man der Ansicht, daß die Brauer nicht mehr viel Hopfen im allgemeinen haben dürften, und in der nächsten Saison stärker einkaufen müssen. Aber auch dann glaubt man in den erwähnten Kreisen, daß die Brauer, nachdem sie einmal langsam 2zu kaufen sich jetzt gewöhnt haben, diese Politik auch in künftigen Jahren durchführen werden, 80 daß der Markt seine stetige Haltung durch die Brauer nicht verlieren dürfte, selbst wenn die nächste Ernte knapp ausfallen sollte, und die Preise darnach unbedingt hoch nach der herr- schenden Sachlage ausfallen müßten. Der Bier- verbrauch ist in den Industrieorten namentlich nach wie vor wenig befriedigend. Neuerdings auch im rheinisch-westfälischen Industriegebiet, Wo von der Schwerindustrie mangels neuer Auf⸗ träge oft Feierschichten gemacht werden. Petroleum. Berlin, 11. April. Die Berliner Fachzeitschrift Petroleum“ schreibt in nrem heute ausgegebenen Wochenbericht u.., daß in der abgelaiffenen Be- richtswoche die russiselen Rohelpreise keine wWesentliche Veränderung zei Hingegen haben die galizischen Rohölpreise sine weitere erhebliche Abflauung erfahren und notiexten am Wechenende ca. K. 6,50 pro 100 kg loke Bahnhof Boryslaw, nachdem sie gegen Wochenmitte bereits unter K. 6,50 geſallen waren. Die Bestrebungen naen einer festeren Organisation der Produzenten und einer Zusammenfassung der Outsider dauern fort und scheinen von Erfolg begleitet zu sein Rumäni-⸗ sches Oel ist unverändert fest; aus Amerika sind Preisveränderungen nicht gemeldet Worden. Man berichtet jedoch, daß mit Rücksicht auf die 801. stige Witterung die Behrarbeiten lebhafter fort⸗ Schretten.— In Leuchtöl sind Preisyeränderungen von Bedeutung nicht zu verzeichnen; die Abnahme entspricht der Jahreszeit. In Benzin ist die ge- sanite Lendenz eine festere, eine merkliche Fr⸗ holung der Preise kann jedoch noch nicht konsta- tiert Werden. Schmieröle, Gasöl und Paraffin sind Unverändert. Steigendes Angebot an den Viehmäürkten. A. O. Der Monat März 1914 brachte an den deutschen Viehmärkten eine ganz beträchtliche Zu- nallme gegen den Vormonaf wie gegen den ent⸗ sprechenden Monat des Vorjahres, Im Ver⸗ gleich zum Monat März 1912 ist die Steigerung des Auftriebs allerdings noch ziemlich gering. Immerhin ist die Besserung des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage an den Viehnärkten von großer Bedeutung und es wäre zu wünschen, daß sle auch in der Bewegung der Fleisch⸗ Ppreise im Kleinhandel recht bald zum Ausdruck konumt. Vorläufig werden die Hausfrauen Wohl noch nicht viel davon gemerkt haben, daßg die dem Markte zur Verfügung stehenden Quanti⸗ täten Wesentlich größer sind als im Vorjahre. An den 40 größeren deutschlen Schlachtviehmärkten, für die eine fortlaufende Statistik vorliegt, ent⸗ Wiekelte sich das Angebot im Monat März der Jahre 1911 bis 1914 in Millionen Kilogramm, wie folgt: März 1911 1912 1913 191⁴ Riuder 24,41 25,92 26,11 27,01 Kälber 4,30 4,36 4ů,41 4,18 Schafe 1582 2,07 198 1564 Schweine 41,79 44,17 39,21 45,54 Der Gesamtauftrieb betrug im März d. Is. 7837 Millionen Kilogramm gegen 71,72 Mill. lkg im Vor- jahre, 76,52 Mill. kg im März 1912 und 72,41 Mill. Eilogramm im Vergleichsmonat 1011. Aus diesen Ziffern geht deutlielt hervor, daß die Versorgung Deutschlands mit Fleisch den größten Schwankun⸗ gen ausgesetzt ist. Wie stark von dieser Ungleich⸗ miäßigkeit des Angebots der Fleischverbrauch De⸗ einflußt wird, zeigt die nachstehende Zusanmnen.⸗ Stsllung der an den oben erwähnten Plaätzen dem Schlachthofe zugeführten Quantitäten in Mlllionen Kilogranim: März 101ʃ 1919? ſois ſ91 Rinder 10,½8 160 1625 1725 Kälber 306.85 3,0 307 Schaſe 1761 1,85 1571 154 Schweine 31,88 34,04 29,20 34.60 Die Gesamtmenge belief sich im Marz 1914 auf 5708 Mill. kg gegen 50,92 Milfl. kg im Vor⸗ lahre, 50,23 Mill. kg im entsprechenden Monat 1912 und.23 in 1911. Nach alledem Wird man an die Zunahime des Augebots im März 1914 noch keine weitgehenden Hoffnungen knüpfen dürfen. ließ der Rückschlag nie lange auf sich Warten. Hersonalien. Badische Auilin- und Sodafabrik, Ludwigshafen a. Rh. 85 und Arthur Krell als stellvertretende Direh. toren berufen worden. Der Prokurist, Herr August Helwert, ha sich nach 30jähriger ILätigkeit bei der Gesellschaf ins Privatleben zurückgezogen. Herrn Hanz Schleissing ist Prokura erteilt worden. ekztie NMandelsnaenrichten. NMannheimer ftektenbörse. Im Verkehr standen heute: Württbg. Transport Vers.-Aktien zu 920 Mark pro Stück. Benz u. Cie, Aktien stellten sich 189 bz. und G. Ferner Kos heim 107.50 G. ex. Div., Portland-Zementwerg Heidelberg 151 G. und Zellstoffabrik Waldhol. Aktien 200 G. Frankfurt a.., 14. April. Der franzs sische Stahlwerksverband hat, wie der Erkf. Ztg. berichtet wird, die Preise für Thomaz stahl, für Lieferungen nach deni 1. April um off Zziell 10 Fr. die Tonne ermäßigt. Frankfurt a.., 14. April. Die Wäsche fabrik J. J. Lindau in Heidelberg in Konkurs geraten. Die Passiven belaufen sich auf rund 514000 Mark, während die Aktiven etwa nur 125 000 Mark betragen. Das Geschäſt bestand mehrere Jahrzehnte, hatte allerdings früher schon einmal akkordiert.(FErkf. Zig.) r. K6 1Iun, 14. April.(Priv.-Tel)) Das Kölnet Syndikat für gewalzte und gepreßte Bleifabrikat hat mit sofortiger Wirkung seine Grundpreise aberma's um 1 Mark pro Doppelzentner ermäßig. Die Grundpreise betragen somit für Rheinland. Westfalen 44 M. pro dztr. beim Abschluß von 20 und 47½% M. beim Bezug als Stückgut Frachtbasiz Föln. Für Süddeutschland steht der Preis bei grö- Beren Abschlüssen auf 44 M. Frachtbasis Mang- hei m, ebenfalls auch für Mitteldeutschland Fracht basis Freiberg i. Sa. r. Essen, 14. April.(Priv.-Tel.) Nachdem die Umwandlung des Westdeutschen Eisen⸗ hHändler Kartells in einen festen Verband durchgeführt ist, bestehen immer noch in einigen Gruppen Außenseiter, sodaß dem Beispiele der Kölner Gruppe folgend nunmehr auch die Rliein Westfälische Gruppe für Duisburg Kampf⸗ preise beschlossen hat, die sich gegen die Händ- lerfirma Horlohe in Rufirort richten. Stabeisen kostet hier zum Beispiel 110 M. ab Lager gegen 125 M. als Normalpreis. Auch mit der Ortsgruppe Wesel-Emmerich ist noch keine Einigung erzielt, Ber Ii n, 14. April. Wie die Frkf. Zig. erfährt fordert die Stadt Wiesbaden Gebote auf 4 Millionen Mark Anleihe und die Stadt Duis- burg auf 10 Mill. Mark Anleihe, ein.— Wie die land unter anderen mit Herrn Hans Winterfeld verhandelt, der bis zum 1. Januar 1914 General partner des Hauses Speyer.-New-Vork war und seiſdem in Europa lebt. Die entscheidende Aul. sichtsratssitzung dürfte Ende diese order anfangs nächster Woche stattfinden. W. Berlin, 14. April. Die Deutsche Veber- HDrausatlantico Banco Almane Sind verhaftet worden. dem während der Feiertage insbesondere in Spa⸗ ien verbreiieten falschen Gerüchte Anlaß, dab in Eima die Filiale der Deutschen Jeberseeischel — der die Depositenkasse in Callao ab- Anngt, lich msinnig wðwar. Auclf auf das Erträgnis der Bank wird dieses Vorkommmis feinen Einflub haben, da der entstehende Ausfall aus dem flür declct Wird. Ueberseeische Senifts-Telegramme. Norddeutscher Lloßd, Bremen. Mannheim, 11. April. Angekommen sind die Dampfer: Erlangen in Bremerhaven am Donnerstag, inger iu Antwerpen am Don⸗ nerstag, Scharnhorst in Antwerpen am Donners- tag, Schleswig in Veuedig am Donnersta„ Köln in Boston am Donn„Gneisenau in am Donterstag.— Abgsfahren sind die Danpfer: Priz Alice von Shanghai am Mitt⸗ Woch, Waa on Santos am Mittwoch, Loth⸗ zingen von Syane) am Donnerstag, Rliein von Bremerhaven àim Hoennersiag, Port Said am Donnerstag, Siesta von Boulogue am Donnerstag, Mark en 5 17 55 cu.— EspPassier- ten die Dampfer Helgoland am Donnerstag Perim, 5 Bor 5 72 85 5 itgeteilt von Bauz u. Hiesfeld, General- Agentur in Maunheim, Hafsshaus, B 1,—8, Telephen Nr. 18006. Wulte Star-kläne. Der Dampfer„Ocearie“ ist von Southampton am 1. April und in Newyork am 8. April 5 Uhr Nm. angeckommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Naebfolger, Mannkheim, Bahnhofp te 75 Telephon 7215. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; bulerl Helee e Cebec Eekert; ür Lokales, Ales und ichtszeitung: für den Handelsteil: Dr. Adolf E. kür den Inseratenteil und Ge iches: Druck und verlag der Dr. H. Haas' schen Bucheruckerei, G. m. b. HI. 1 aumshlich der Zeit entgegen, in der man wieder stärker und schließlich überhaupt nur noch die In den Vorstand der genannten Gesellschaft sind We wWair erfahren, die Bisherigen Prokuristen, die —* Herren Dr. Carl Boseh, Ludwig Schuggz Erlef. Ztg. erfährt, wird wegen Eintritts in die Direktion der Nafionalbank für Deutsch⸗ 9 Seische Bank teilt mit: In der Depositenkasse der in Callao(Peru) wurden Veruntreuungen des Vor. Stellers dieser Nasse auigedeckt, welche sich auf ca. 500 000 Mark belaufen, Die betreffenden Beaniten Das Vorkommunis gab zu ihre Zalilungen eingestellt habe, Wẽas natür. Solehe Zwecke vorhandenen Delkrederefonds ge. 0 Malta am Donnerstag, 9. Seite Schlusskurse. 14. 8 Tuoker 24.— 23.87 April-lunl 21.12 24.— okt.ber. 24.37 24.12 Kristallistert KAusländische Effektenbörsen. Paris, 14. April. Diskont der Bank von Frankreich 8½9/, Schlusskurse. 14. 9. 85.50 88.72 75.75 75.95 72.20 72.70 103.— 102.97 88.57 88.65 83.40 83.80 95.75 95.75 104.— 103.85 10.860—.— 89.79 81.— 52.3) 81.95 Iimländische Effektenbörsen. Mannheim, 14. April Obligationen. Frankfurt, 14. Aprii Schlusskurse.(Fortsetzung) 958 Nal Aktlen industrieller Unternehmungen Jun! zun! Sſemens& Ralske 217. Voigt& Haoffner 202 Zummi Feter 8. Heddernh.Kupferw. 118.½ Stadtanlelhen. 7 1 7 /% Frelburg l. B. 5 5 ½ Heſdelbg. v. J. 1903 85. 4 Larlerube v. J. 1807 3 Karlsrube v. I. 1998 4% Lahr v. Iahre 1902 3% Ludwigshafen 15 e„ 1900 Alumjaſum Neuh. Aschbg. Buntpapfb. 5„ Maschpapf. H. Sod..-G. Berlin 400 Slidd. Iimmob.-Bes. Ousroh. Mühlenw. 12 Orun& Bllfinger 9. Strassburg 37 Wayes& Freytag—Kunstseldtbr. Frkt. 45 Efonbaum Mannh. 9.lrederw. St. ingdert 48.— 315 Fret.(Henninger) 125.— 128.[Sploharz Lederw. 85.30 —¹ ——— 14 g. 472.— 471.— 661.— 653.— 16241 1837 Budapest, 14. April. 14 9. por 50 Kkg. per 50 Kg. Welr. Aprll 12.62 w/I. 12.22 fest, Hater Apr. 92.— 92.—]„ Hal 12.43 12.51 1488„ Orr.88 11.41 Mals Mal 184%% 168, gchz. Apt. in, 10 5 test. lu 34./ 38.½„ Okt..73.78 ohlraps Wotter: Sohön. Liverpool, 14. April. Anfangskurse. Welz.Rt. Wint. st. 14. 8. Oiff. Mals La Plat. st. 14. per Ma! 71/8 7½%—/ per Juli 480 per Juſi 7/1%ù 7/2%—/ per Sept. ½¼ Tabaos Platine Blo Tinto Cape Copper Tanganylka Tharsis Huanohaoba Shansi Spassky Spless Prowodnik Tun. Phosphat Assoc, Minlére Central Mining Chartered De Beers Cast Rand Ferrelra deduld GZen. Mininz Goerz Goldtields 10 Lena Jazersfontein Mozamoigue Randfontein 390.— Randmines 154.½ 1 Robinson gold— 65 11 Deep Transvaalland Privatdiskont —Woeohsel Schwelz 99%% 9923 824.——.— 15 London 25.14 25.18 538.— 583.—„ Deutsohland 123% 123½3 375.— 378. Sesamttendenz; 713.— 704.— sehr runig. 1397 1393 3% Rente Engl. Konsols 4% Brasll. 4% Egypter unif. 1 Span. Aeuss. 48.—4% Ung. Anleihe 88 20 3½% Iſtal. Ronte 159.50 3% Port. Anleine 341. 5% Russen 1908 3% Russon 1898 4% Serd. Anlelhe 3% Unif. Türken Panamalose Bang. de Paris Otto nanbanx Cres. Robiliee Crédit Lyonnais Unlon Paris Atohison Top.—— Lombarden 257.— 255.75 Retropol. 533.— 532.— N. Rl. Mex. 64.—. Nord Sug—.—.— Nord Espagne 442.— 442.— Saragossa 412.— 443.— Sues 50 00 5030 Thomson 720— 719.— Cables Telegr. 138.— 135.— Cot. Fr. Russe 700.— 696.— Caoutohouo 104.— 105,0% Eastern Bubder 16.½—— Cafsa Aot. Cafsa Parts Hartmann. Raff. Say Maltzoff Sosnovlos Gew. Orlas.Nebra ruokrahlbar 102% Heddernh. Kupferw,. Herrenmühle genz Kosth. Oell.-.Pap!. Mannhelm. Dampt- sohieppsohltfahrt Hannh, Lagerhaus- Gesellsohaft Masohlnen- u. Arma-. turfabrik vorm. Klein, Sohanzlin& Beckor in Frankenthal Oberrh. Elektrizit.- Werke Karlsruhe ½ Pf. Cham.- u. Ton- Work-.-., Elsenb. 100.— Pfälz,. Mubſenwk. Rhsch. v. Fencel ½ Sohuckert-Obligat. %.88..-.Zellstoff- fabrik Waldhof bei Pernau in Livland ½ H. Sohlinok& Ole. Speyr. Brauh..-G. ½ Speyrer Zlegelw. 4½% Sügd.Drahtindustr. 4½ Tonw. Offsteln.8. Pr. H. Lossen, Worms 4½ Zeollstoffb. Waldhof 4½ Zellstoffabr. Wald- dof 1908 119.— 118 95 .73 .87 Will. .— 7. 15.85 ruh. 15.85 fes —— * do, Pr.-Aktſen 127.— 2T.—Tudwigsh. Walzm. 159 59 Herkules(Cassel) 150.½ 159.— Adlerfahrr. Kleyer 312 Hannheim. Akt.-Br. Armatur Hllpert 97.50 Parkakt. Zwelbr.-Zadenla(Welnh. 128.— 5 Tucher Freſnh v. Ourrkopp Slelefeld 313.— 315 Weltr, Sonne, Spe Dalmler Rotoren 372— Blol-.Sildn. Braub. Fahrzeugw. Elsen. 9 Bad, Anilinfabris Grſtzner(burladg] Cementw. Eeigelb. Haſd& Nen K5 53 Cementf. Karlstadt Ohem. WerkeAlbert Oh. ind. Goldschm. Chem.Fabr. Griesb. .old-.Slld..-A. Farbwerke Höchst .ohem. Fbr. Mannn. Hokzverk.-Industr. Rütgerswerke Kannf, Oplig. 1912 4 75„ 1907 4 8888 1610 9 bitt. 641.— 612.— 468⏑—1 551.— 580—— 9555 1547 78 59 78.5. 6490— 641.80 151.89 149.75 188.— 135.25 447.—445.25 98. Nablsr. Masol Nmannesmannewe. 20880 . Aasch.-Armf. Klein 13153 263.— 288 75Pf..Fe 7d. 629.50 629— 75 Zis asche 3½% Pirmss. unkb. 1905 f 3½ Wieslooh v. J. 1905 Pfandbriele. 4% Rh, Hyp.-Bank un- kundbbr 1802 94.50 bz % Rh. Hyp.-B. versoh. 84 50 dz Komm. 85— 2 Eisenbahn-Oblig. 4% Oberrh, Elsb.-Ges. 91.75 0 Industrie-Oblig. 4½%.-. f. Selllndustr. Büe zabe ghei 98.50 0 4½ Bad..-G. f. Rheln- Sohlff,u.Sestransp. 97.20 8 %½% Bd.Anil.-., Sodafdb. 100.50 6 Aktien. geld Iondon, 14. April.(1 Uhr nachm.) Kaffee ruhig. 14. 8. Kaffee 14 Aa 41.—.— 11.03— Sept. 42.03 41.09.— 41.09.— Der. 43.—.— 430 Paris, 14. April. 1 92.— 6 208.— 15150 288883882888853 c c g νο ν c n c d di d νο ο 8eS 167.— 165.— 297.— 163.— 177.50 123.50 145 30 123.30 8 jull Sohnellppf. 5 Sohraubspf. Kram. 164.— Ver. D. Oeffabrken 172.60 Pf. Pulwf. Stingbert 123.50 Uitramarinfdr, V. Sohlinok&Og.Hamb. 145,30 Wogelin Russfabr, Ver. Fränk., Sohuhf. 1165.50 Südd. Drahting. Mh. 6—Sonhuhf. Herr, Frkt. 120.— 120.90 Akkum.-Fbr. Berl. 335,— 342.—Sellindustr.(Wolff)f12.— 117.— Elektr.-Ges, Allg. 217 248 Ettliagen 112.50 112.50 Bergmann-Werke 123.— 123—[Kammg.(Kalsersl.)—.— 183 50 Brown, Soverf&Co. 150.— 150.—[Waggonfabr.Fuons Deutsch-Uebs.(8l.) 178.— 177%½(Heldelberg) 137.— 137.— Lahmeye 129 20 123.200Zellstoffd. Waldhof 189.50 199.— El.-UefSchudker t 143.50 149.[Bad. Zuckerfabrlk 224— 22 50 Aheins. Sohuck.-G. 137.— 137 25[Frankenth. Zzuokfb. 424 2) 424.50 Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 14. 14 4Frkf. Hyp.-B. 8. 14 95.— 4 do. S. 18 95— 93.90 S. 16 u. 17 95.— 335.— 371— 313.68 103.— 550 50 Anfangskurse. 14. 9. Rüböl April Ruböl Maf Mai-Aug. Sept.-Der. Splritus Aprll Hal Hafer April Ma Mal.-Aug. Sept.-Dez. Roggen Apell Mal Mai-Aug. Sopt.-Der. Sopt.-Der, Leindl April Maf Weizen April Mal Brlet Geld MHannh. Lagerhaus—.— 100.— Frankona—— 890— Fr. Transp.-Unf. u. Glas-Vers.-Ges. 2 4 Bad. Assekuranx, 4 Continental Vers. Rennh. Versloher Oderrh. Vers.-Gos. Wuürtt. Trsp.-Vers. 5 3½ do. Kommun.- Industrie. 5 .-G. f. Selllndustr. Benz&. Cle., AHhm. Dingler'sohe Ma- sohlnenfabrlk Sept.-Dex, Nehl April Mal Mal-Aug. Sept.-Dez. Talg Banken. Brlef gadlsche Bank pfklzische Bank Pilx, Hypoth.-BSk. Rheln. Oredit-Bank Rhein, Hyp.-Bank Süddeutsche Bank Südd. Diso.-Ges. Bahnen. Helldr. Strassenb. Cbem. Industr. Bad. Anll.- u. Sodaf. Obem. Fbr.goldenb. vereln ohem. Fabr. vereln b. Oelfadr. Emaw. Malkamm. Westereg..-W. St. Ettlinger Spinnereſ 5 Væ.—.FuchsWeg. Habig. 188.— 137.— Huüttenn. Spinnerel—-——.— i 115.50 Südd. Kabw. Frkf.—.— 118. Karlsr. Maschbau—.— 166.— 3% g0. 4¹ do. E. 23.60 däbmt neis zlen—.— 107 50 3075 195 15— ——— 107.50 i Bank- 148.50 aun N bign 50 Pfäd. annf. 1902.07 94.59 ee 4% 90. Kab. 5 1912 94.— 4% d0. unk. b. 1917 94.— Pfüälz. Mühlenwk.%½ 988.40„ 13919 94.— — 150.— bf. Mähm. u. Fahrrf.—— 121— ndd 0 Portl.-Zem, Hdlhg.—.— 151— 5„ 1023 98.— Rhn. Sohuokert-G0.—.— 137 50 8„ 1924 95.20 HSehiner dle. e. 7 1800 56 80 Südd. Draht-ind.—— 115.— 399 Untonw. vm. Stookh. 158.— 35 Ver. Frb. Zlegelw. 9* 8 75 40 0 do, Sper. 95 5 Würxmuühle Neust. Zellstoffb. Waldhof Zuokerf. Waghäus. Zuckerf Frankent. Rohzuoker 880j Zuoker Aprll 35.30 Mal 31.50 Mal-Aug. 76.— Oxt.-Jan. Wien, 14. April. Diskont der österr.-ungar. Bank%, S. 20 96.— 8. 21 5 0 Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 8. 12, 13 d0.—5 5 5 Kredltaktlen 616.— 616.20 Oest. Paplerrents 86.05 85.85 Länderbank 519.— 517.70„ Sſlberrente 68.25 89.05 bl. S. 1 9 pr' pt. Wien. Zankvereln——ungar. Goldrente 38.50 88.15 1 dio. yp.-Kr.Vv. 8 22 Stastsbahnen 711— 71180]0„ Kronenrt. 62.10 81.95 8. 15 19. 2127 5bkombarden 109 70 101 20 Alpine Montan 841.— 834.— 31 32•42 2 Marknoten 117.50 117.50 Skoda 765.— 760.50 90. Weohsel Paris 95.52 35.46 ſendenz fest. Osst. Kronenrente 32.85 82.75 (1 Uhr 50 Min. nachm.) 14. 9. 615.— 615.70 Oest. Paplerrente 1970„ Sllderrente —.— Goldrente —* 4 Pr. Centr.-Kom. von 1903 do. 4% Pr. Hyp..-B. do. zage ges Anfangskurse. Zucker. Nagdeburg, 9, April. Zuokerberioht. Korgzuoker 805,% .82½.89% Machproduokts 75% 9. S..00—.00, rug. ab Srodraffinade l. ohne Fass 19.00.——19.25— Krystalſzucker 8. 00.00—00, gemaklens Raffinade mit Sack 18.75.— gemanſene Mehſis mit Sack 18.25.—18.50.— geschäftstos. NMagdeburg, 8. Aprſt.(Telegr.) flohzugker! transſto frel an Bord Hamdurg per April 9,25.—.,.27 1⁴. 9 nal.33—.,.37.—., per Juni.420½ G..48—., pe 88.05 65.85.57½.,.60— 8. per Okt.-Dez,.57% 6.60— 8 96.25 85.95 Mürz.72½.,.75— B. 5 102.— 102.15 Fendenz: stetig. Begendroneng. 593.— 592.— Ungar. Goldrente 38 50 36.25 Hamburg, 14. Aprif(relegr.) Zzuoker per April.27. 813.— 811.—-„ Lronenrt. 62.20 82.10 mal.37½%, lunf.45—, Aug..59—, Okt-Dez..60—, Jan 519.— 516.— Woß. Frankf. eista 1174 117.509.77%½, rukiger. 519.— 516.— 1 2402 2403 5 224.— 223.— 95.50 85 50 835— 198.85 198.85 ——— 19.10 19.10 117.46 117.50 117.47 117.50 750.— 750— 45% do, E. 28 30% Pr. Pfübr.-BE. ** Brauereien. Badische Brauerel Durl. Hof vm.Ragen Elohbaum-Brauer. Br, Ganter, Freibg. Kleiplein, Heidelb. HRomb.Messersohm, budwh. Aktlenbr. Mannh. Aktlenbr. Brauerel Slaner Br. Sohrödl, Halbg. „ Schwariz, Spey. 8. Weitz,„ 2z. Storoh.„ „ Werger, Worms pfälz. Prosshefen- und Sprltkabrik.—.— Transport u. Wersicherung. 8..-G. f. Rhelnsoh. u, Seetransport 5 Kreditaktſen 87. Oesterreloch-Ung. 1969 Zau u. Betr..-G. Unlonbank Ungar. Kredlt Mien. Bankverein Länderbank Türkisohe Lose Alpine Tabakaktlen Rordwestbahnn Oester, Waffenfbr, Staatsbahn 710.20 711.— Lombarden 100.20 99.50 guschtherad B.—.——.— 90 9r gy g gy gy gy go h Kaffee. Hambutrg, 14. April.(Telegr.) Kaffee goosd averags p. Kal 47—, Sspt. 48½, Der. 49—, Mürz 49½, stetlg. Antwerpen, 14. April(Telegr.) Kaffee Santos gos rage p. Mal 55½, Jull 58½, Sept. 57—, ber, 58—., Schmalz. Antwerpen, 14. Apeil.(relegr.) Amerikanfsches Soß sohmalz 132.—. 5 930.— 921— Ultimo-Moten Skoda 68.40 Tondenz: ruklz. 42.— 60.— 250— 71—.— * London, 14. April. Diskont der Bank von England%, (Anfangskurse. 14. 9 Salpeter Antwerpen, 14, April.(Teſegr Salpeter Nal 23.40. 0 Wolle. Antwerpen, 14. April.(relegr.) Deutsche La Flata-gam zugwolſe per Aprif.82, Maf.55, Julf.47, Sopt. 6 Häute. antwerpen, 14. April, Crelegre) Häuto 928 St. 99.% 99.% Baumwolle und Petroleum. Oanadlan.% 205.1 s8remen, 14. April.(Telegr) Baumwolle Saltimore 90% 92%½% antwerpen, 14. April.(Telegr.) Petro 1 1 1 104—24%, Maf 25.— Junf 25——5 Eei o% 30.½ Hisen und Metalle. greathwesten 13.— London, 14. April, 1 Uhr. Anfang. Kupfer mate Nrand Trunk ord, 20.— 290./85.— Zinn matt p. Kasse 167. Monate 11 15 pref 120— 105 5 stet. 1806, englisoh 1 oulsvilſe 39.— 4% sperlal 1. Mlssourl Kansas 15/ 6 4 80 0 ½„ 14. Aprüt. Cleveland fobelsen, Alddlesbor Ontarlo 275 Warrants(Erötnung) der Lasse 51 ch. 02— d. 68 f 51 sf. 0f d. Geld, 3 Ronate 51 sb. 05.— f. Gelg 90 Sfan 8 7 Southern Pacſfſio 35.¼8 Southern Rawvay 25,% 29.¾5 Unlon oom. 161./8 163.— Steels com. 61.½ 64% Oberrh. Eisenb.-5. 31.59 Pr. Centr.-Kom. Seper, Staatsanl. 9740 von 1901 91.50 94.59 Privatdiskont 2¼% Machbörge, Kraditaktien 194.50. Olscanto-Commanilt 1860 Aufangskurse. Staatsdahn 155.½8, bombarden 21% kend.: rung. Kreditaktien 194.½ Diskanto Commandit 185½ barmstädter e gank 117 Oresdner Bank 151% fandelsgesellsohaft 184—. Heutsche Bank 247/ Staatsbahn 155% Tombarden 21 Hochumer 226— Selsenklrohen 163.½ facpener 184—,(aura-⸗ pütte„Phönſx Bergd. 288. Deutsch-Luxemburger 131 /½8, Elekt. Edison 247.%, Elekt. Sohuokert 149.½ faltimore Ohio 89.½ Pakettahrt 131½%, Nordd. Uord 112½, 1902er Fussen—— Türkenſose.—. Sohbantungdahn Tendenz: ruhig. —— 90.— 14 9 jagerstontein 488.7¼16 Modderstonteln 12½ 12%3 Premler.—.6/15 Bandmines 5 Tendenz: stetig. Atohlson domp. Tend,; ruhig. %8 Consols 76 7c15 3 felohsanleihe, 77.— 5% Argent. 1990 100.— 1 Argen. 5 83.— 4 lapaner 81.— %½% do. do, Il. S. 91.½ 5 ßexlkaner— % Russen 89 Ottiomanhank Tend. ruhig. Amaigamated Anacondas Rlo Finto Tanganyios Utaß Gopper Jentral MHininz Ohartered Dde Zeers Eastrand Geduld Goerz goldflelds Vrankfurt, 14. April. Berlin, 14. April. Relchsbankdiskont%, Ankangskurse. 14. 135 236.67 239. 183.— 183.½ 183.50 182.%8 130.75 13ʃ. 114.50 247.— 24 14. 9. Disdonto-Comm. 186.12 188.½ Deutsgbe Bank 247.37 248.— Serl. Handelsges Dresdner Bank Lombarden Baltimore 30% Rolohsanleids Bochumer 225.2õ⁵ deutsch-Lunbg. 131.25 131. Phönlx gelsenkirohner Harpener Hambg. Pakett. Rordd, Lloyd Alig. Elektr.-Ges. Sohuokert Elekte. Tend.: sül. Schlusskurse. Wechsel. 14. 9. 16.935 16 9390 80.825 80.233 80.818 80 85 20.452 20.455 20.420 20.420 21.50— 90.0( 70.60 14. 9.—.— 31.30 81.20 kurz 61.25 61 215 21.115 81.15 85.08 85.933 16 20 16.31 Oheok Paris Paris Sohwelz,Plätze, Amsterdam kurz Belgien 5 Italſen 25 Odeck London„ London 55 ——— Marx& Soldschmicit, Mann relegramm-Adr.: Rargold. 14. Apri 1914. W/ir sind als Sslbstrontrahenten unter Vordehalt: On* Napolsonsd'or Berlin, If. April. Staatspapiere u. Stadtanleihen. Schlusskurse. 9 14 95 Meohsel auf Amsterdam kurz 1589.25 Wechsel London 20.455 Weohsel Paris 81.325 Weohs.a. Wlen kurz 85.075 85.07 4% Reiochsanleihe 98.70 98.70 34½% Relohsanl. 37.19 3% ftelohsanlelhe 78.80 %%deueschatzan 4% Pr. Consols 150, 512 4o 1 Adlerwerk Kle7 er 4 5 Produktenbörsen. 975 Mannheimer Getreidemarktd. Aluminum 29770 298 50 Anſilin 637.20 6 Mannheim, 14. April. Hardwinter Il, Golf, sohwimmend 180.— april NH. 15 14. 4½ K. St-A. 190//10 85.95 B. Ausländlsohe 5% Bulgaren 3% itaſſen. Rente 4½ Oest. Silberr. 4½%„ Faplierr. A, Deutsche. 40% dentsob..-A. l: 57 30%„ 10 Aniiin Trepto 525. 40% pr. Kons, St.-A. Arandg. SergsKs3.495.— Sergmann Elektr. 124.— BSroun, Boverl.Co. 149.20 Bruchsas, Masohfb. 373.70 Ohem. Albert Daimler— 380 Dynamlt-Trust 174.% 10 55 50 Doutsoh-bebdersee 178.— Wo Bad. v. 1901 D. Gasglüöpl. Auer 595.— 4%„„ 1808/09 83. O. Vaffen u. Hun. 583.590 5 12 95 50 D. Stelnzeugwerke 230.— 229. Austfaller Elberfeld. Farden 2 Bahla Blanca, 78 Kkg. 161.— 125. 228 152.80 270.— Atlas-Lebensversſoh.-Gesellsoh., Ludweigshsfen Badlieoche Feuerversloherungs-Bank 5 Haumwoflspinnerel Speyer Stamm-Aktien 2 15„ Vorxugs-Aktlen Bürgerbräu, Ludwigsbafenn Heutsohe CGelluloicfebrlk, Leſpeſz Deutsche Ersöl junge Aktſen „„ llngste Aktlen geutsobe industrſegas.-9. Mannhelm ⸗ deutsche Slassephosphat.. Furopa, Rlotvers,, Betin Erste Deutsche ftamlegesellsoch,, Emm Srste Dosterreleh. Glanzstoffabrlken Fahr Gobr.,.-., Plrmasens FUnk, kEisen- u. Br. 0 ol, f ih Hambürgisohe südsse-Akusnsgesellschaft Hamburg-Mannheimer Vers.⸗Akt Bes. Herrenmunle vorm. Genz, Heldelderg Hernsbelm u.(o0... Kinematografſe u. Fllmverleih., Vorz.-Akt.. Kinematografſe u. FIImverlelh zusgel, St.-Axt. Kühnle, Kopp u. Kausoh.-., Frankenta. London u. Frorinolel Sleotrſo Theatres Lid.8 Aaschinenfabrlk Weerxß Neokarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen Oesterr. Petroleum-lnd.„Oplag“ K „Ostgallzla“-Petroſeumgss Paolflo Phosphate Sharss atte shares „ lunges„ ** 8 3˙¹ů U* 4 neue Belohsanl. 4 e garubinter, ofloago, Golt, 5 Northern Kanſtoba l, * 7 II. sohwimmend April Aprif K. 164 April K. 161.% Apeil MH. 159.— sohwimmend N. 165.— schwimmend N. 158— März-April. K. 158.% MHärr M.—.— Aprht M. 157.— Abril M. 160.— Aprl! M. 153.— sohwimmend K. 159— sohbwelmmend N. 109— April-NMa N 110.— N. 114.— N. 118.—— N. 111.— M. 103. *„* 4½ neue fuss.1905 Hardwinter! 4„ 1 7 4 Bussen von 1880 4 spanlische Rente Ai dest-.cab) „„.80 92.— Tück. K un. 1903 „ 1900/08 85 20„ unf, 5 90⁴.30 88.30 4 Ung. Goldrente 380 4„ Kxonenrt. 5 Kg.f. Gold-A. 1867 3% Ohinesen 1895 109.10 109.45 15 1898 90.80 80.85 „„„ 3 Shzinger Fliter Essen. Kredltanst. Fadon Hannstägt Faber Bleistiftfbr. Feſten& Gulllaume Grſtzner Masohin, Gr. Borl.Strassenb. Höohster Farbek. Hohenlohewerke Kalix, Asdherslos. Kölner Bergwerk 5 Celſalose Kosthß Lahmeyor Lioht und Kraft Lothringer Cement Ludw. Loewe& G0. Kannesmanaröhr. 293.89 5 Jodersohl. EIs.-3d. 8389 63.39 Orenstein&Koppel 17 89 178. An 1 22 Rosarlo Santats, 78 Ig. Uloa, 9 Pud 30%½5 „ 10„ Arſma, 10 Pus Rumüntscher 7 Futtergerzte, 60/51 kg. 60%8 561 Kg. Roggen russtsoher 9 bud 10/15 Aafer 55 50/51 kg. Laplata, 48 Kg. Laplata, 3% kHessen 3% Sgohsen 4% Argent. v. 1897 81. 5 Ohinssen v. 1898 100.25 ½% Japaner 50 in annh. Stadtanl. Osst, Goldrente 65.30 3 Portug. unff..3 61.— 3 Rumänen v. 1903 100.— 4% fuss. Anl. 1902 30.— 4 Fürken unit, 84.— Turk. 400 Pro.-Lose 168.50 4% Ung. doldronte 82.8) 4%„ Kronenr 32.10 9„0est, Kredltaktfent9., SZerl. Handels-des. »Darmstädter Bankl! 3˙0%** 4 dayr.Eb.-.b. 1915 2½% do, u. Alig. Anl. 0 4% 55 3 40..-.-Obl. 4½ Japaner .. 50% Mex, äuss.88/99 84 15 30% Pfälz..-.-Pr. 5% fe⸗ 2½ Pfälz..-.-Br. 3 Mexikan, innere 43.— Z4% Pf. Kogv. 1895 O. Los e. Llfessen 1908%8 4 Bad. Prämlen Hessen 4. Ossterr. 1880 Türkisohe 187.— 186.20 4 Wüettembg. 1921 4 Mannb. 1901//7/8 Augsburger—— 35.80 Freldurger—.——.— 4„ 1912•1917 und Versicherungs-Aktien. 90 895 91.30 179 50 179.50 sohwimmend Aprll-Ma! K. 102.½ Mal-lun N. 101 alles für 1099 K3. netto Kasss, off Rotterdam reondenr: ruhig. Nags 1 — Bank- 14. 5* Oesterr. Länderbk. 188.— 135.2 8 15. 9 Badische Bank 130.50 130.— Kred.-Anst. 194.% 184 50 * Pomona D. K. 6. Disdonto-Comm. Natlonalbank Aum.-Friede(Br.) Berg- u. Metallbk. 136.80 135.— Berl.Handels-Ges. 154.40 154.— Oom.- u. Disk.-Bk. 109— 109.— Darmstädter Bank 117.½ 112.0½ Deutsohe Bank 24 247.05 Deutschaslat.Sank 125 80 125.50 DeutsckeEtf.-Bank 112.— 118.— 188/ 188. Dresdener Banx 151.— 151.¼ Metallbank une Metall.-G. 135.80 186.— Eisend.-Rentbank 1890.— 180.— Frankt.uypoth.-Bk. 212.50 212½ Erkt. Hyp.-Creoltv. 154.80 154.70 111.80 111 45 Pfälzische Zank 122% 123.— Pfälz, Hyp.-Zank 138.— 168— Preuss, Hyp.-Zank 114.35 113.70 Reiohsbank 136.50 135.40 Rheln, aypotkek.⸗ Sanx Hannhein 199 75 193 50 Rheln. Kreiitbank 128.— 123.— Südd. Dlskont-Ges 112.— 111.80 Sohaaffh. Bankver. 104.— 104.— Wiener Gankver. 131.¾ 131.½ Gank Ottomane 128.— 125.— Frankfurt. Allgem. 2270 8 Frankona— 5 Oberrh. Vers.-des. 1075 1075 Desterr.-Ungar. BK. 142.50 142.50 14. Sohantungk.-.Akt.142.% Sudd. Elsenb.-Ges. 128.90 Hamburger Facket 131.10 131½½ Koradeutsch.LIoyd 115— 115— Dest.-Ung.staatäb. 155.7 155½ 160.50 160 50 Bechumer Bergb. Buderus ongord. Ber Hannh. Vers.-.-A. 900.— 900.— Aktien deutscher u. ausländ. Transportaustalten 14. 92 dest. Sudg. Lomb 21.% 21.% Ital, Reridlonalb. 107.— 107.— Ital, Alttelmeerb.———. Zaltimore u. Ohlo 89.70 80,25 seinos enr, 158.— 158.— Bergwerksaktien. Harpener sergbau 183.% 184% Häassen, Zergbau Kallw. Asohersleb. 138 60 188— Kallw.Westeregeln 205.— 202.50 lsconto-Komm. gelsenklrohner Oberschl. Efsenind. 6725 67.25 Phönlx Bergb. 288.58 239 5% Ver.Kön.-.Laurab. 181.— 152,/ »Deutsohe Bank 243.% 183.— oresdner Zank 151.0 »Stastsbahn—— Lombarden 52 „Zaltimore u, Ohio 69. „Ganada Padfflo 201. 255 „Bochumer 221 225. eutsoh-Luxemsg.13J“ 131.%8 182.7% 183,%8 33.7% 18.%½ 159.7 15,¼ 238./ 239. Harpener Laurahhltte pPhönlx Aligem. Slektr.-d. 247. 2470 deutsoh⸗Asſat. Bk. 125 128.89 Petersbg. Int. Hand.199.00 191.49 gelohsbank 135.— 135.70 Aheln. Kredltbank 127.59 127.89 Russenbank 1 54.70 158.60 Sohaaffn. Zankv. 10450 103.80 Süudd. Diso.-G.-8 113.— 112— Hamburger Packet 13J.— 110 Hansa 253.— 253.20 Horddeutsch.LIoys 114.50 115.— J Ultimo-Kurse. Rü. Sonuckert Kn. 137.59 137.50 Ahein. Stahlſorke 181.50 132. Zombacher Hüite 153.5 157.80 Rütgerswerken 192.50 192.50 Sohuokert 113.59 149.— Slemens& Halste 217.50 217.10 Sinner-Zrausces 234.52 24.59 Stettſner Vulxan 139.20 132.— Tonwar. Wiesloon 127.20 127.50 Voer.Glanrst, EIbertf. 577.— 375.— Vor, Köln-Rottwell, 310. 342.— Wanderer Fahrr. 372.— 372.— Wosteregelg 203.50 208.— Witten, Stahfröhr. 127.70 127 70 Zollstofk Waldnof 299— 193.— Otav! 121.29 120.89 Souta Mest-Atrlxa 119.50 119.50 „oztl Aasohinkbk, 293.29 303.70 Aaphta polrol.-0. 402.— 401. ler. Fränk. Sogunt118.— 122.70 Zjelef. daschinenf.314.— 313,10 Imbg.Sdam.pfsog.153.10 183.55 Hason, reuer Prlvatdiskont%% Nachbörse. 9 Lredlt-Axilen 14. 194.½ Olskonto-Komm. 15 185. %degerksoh. Rossl.—.— Phönfz 2337% 11. 9 Hansa 283 /% 263 Tend.: trägs Vstkf. Or Lanzengr. 101.70 10,70 Berlin, 11. April. Anfangskurse. Mais Ha Jull Rüböl Aprn Mal Uktor Mehzen Mal 5 24.2 luſl 197.75 1930 19275 194.25 159.25 162.— 155 25 15275153.— 155.75 153.50 Soptor zoggen Na. en Septor Splritus Jber loos Welzenmeh tater dal Roggenmeh! Juli Amsterdam, 14. April Schlusskurse. Lein5l 1000 Na dal-An3. Segl.-Jez. ſen lenz ieige, 14. 1250l looo 33.1 dai/Aug. Zept,/Dox. 35./ audö Tendenz tr4je (affee locg stetig. 40.½ 40.62 28 5 35.10 Antwerpen, 1, Koril. Anfangskurse. Kelzen willfz derste 9. preusslsche Rüexversſonerunng?g Hhelnau Terraln-Gesellsohafft. Rheinisohe Autom.-Gesellsoh..-., Mannneim Rhelnisohe stallwarenfabrlk, Genudson.. Soßlobhotel Heſdelberg Stamm-Atlen Soplossbotel Heldelberg Vorzugs-Aktſen Sloman Salpster, Hamburg eee, Stahlwerk Rannbhemm Sugdeutsche jute-industrie, Rannheim Süddeutsohe Kabel, Kannhelm, Genubsoh, Unlondrauerei Karisrune Unſon, Frolektionsgesellschaft, Frankfurt Ver. Schwarzfabenwerke Niederwallul, Waggonfahrlk Rastattrtet Westdeutsche Eisenwerke Krayr Zschocke-Werke, Kalsorslautern 3222„ „etzte Mandelsnaen W. Luxemburg, 14. Apr der Luxemburgischlen PEIn Bahn betrugen in der ersten Ap 273 545 Franfs, d. i. 45 200 Franks. W. Wi e n, 1 der kel 247% 247% per Jali per Seßl. per Mal ber lul! per Sept. 11. 3. —1330 13.92 13.82 13.87 13.88 1% donischen Eisenb⸗ Arz bis 18 10 Seite Seucral-Auze der.— Fadiſche Reuoſte Tachrichten.(Abendblatt) Der Voranſchlag für Evang. örtliche Kirchenſteuer Unterzeichnete Direktion gibt hierdurch öffentlich; in den unter Ziffſer IV dieſer Bekauntmachung be⸗ DS 77 9 8 vyn Maunheim⸗Neckarau für die Jahre 1914, 1915, bekannt, daß zur Errichtung eleklriſcher Aulagen im zeichneten Schulhäuſern perſönlich auzumelden. Bei Hande Sſchu E 1016 liegt zur Einſicht aller Betelligten von Dienstag, Auſchluß an das ſtädt. Kabelnetz nur die nachſtehend der Aumeldung iſt das religiöſe Bekenntnis der Kin⸗ den 14. April ab vierzehn Tage lang im Pfarrhaus aufgeführten Juſta Dienstag, den 14. April 1914. lateure vom Bürgermeiſteramt au⸗ der anzugeben und auf Verlaugen nachzuweiſen. Se⸗* 8 7 3 0 der Nordpfarrei, Schulſtraße 28, öffentlich 165 Eiu⸗ gelaſſen ſind, welche auch durch Hinterlegung einer wohl für die hier geborenen wie 5 der Hauptſtadt Mannheim. 31 wendungen gegen beu Vorxanſchlag, welche ſchriftlich Kaution eine den Vorſchriften entſprechende Ausfüh⸗ geborenen Kinder ſind Impf⸗ und Geburtsſcheine mit⸗ 8 613 oder mündlich bei dem Vorſitzenden des Kirchen⸗ rung der Anlagen gewährleiſten. Anlagen, die von zubringen. Für die hier geborenen Kinder werden Die Schulpflicht betr. 12 gemeinderats anzubringen wären, ſind bis zum 1. Mai anderen Inſtallateuren als den nachſtehend aufgeführ⸗ die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den Gemäß 88 1 u. 2 des Ortsſtatuts vom 19. Degz. 1912 Ne zuläſſig. 36427 ten ausgeführt ſind, finden keine Berückſichtigung und hier eingeführten Familienſtammbüchern als Erſatz ſind die iunerhalb des Gemeindebezirks Mannheim Mannheim ⸗Neckarau, den 11. April 1914. werden nicht eingeſchaltet. Ein Verzeichnis der kon⸗ für die Geburtsſcheine angeſehen. Bei Aumeldung im Haudelsgewerbe pder in anderen Betrieben mit 5 Evaugeliſcher Kirchengemeinderat: zeſſionierten Juſtallateure iſt federzeit unentgeltlich von Kindern, die zurlickgeſtellt waren, ſind die Zu⸗ kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehr. de Pfarrer Noll, Vorſitzender. 5 der unterzeichneten Stelle, K 7, 1½, Zimmer 15, S at ſch auch linge u. Gehilfen beſderlei Geſchlechts bis zum vol. 25 erhältlich.„Die Aumeldepflicht erſtreckt ſich au endeten 18. Lebensjahr zu uche der Handel Bekanntmachung. Die Namen der konzeſſionierten Inſtallationsfir⸗ 1. due die im 5 1 5 555 in Verp nia e des ders sſchnle 5i Nr. 13654 1. Mit dem 1. April 1914 tritt hinſicht⸗ men ſind: 3204 ſchulklaſſe einer hieſigen öffent ichen Höheren? äd⸗ delsſch ſel lich des Krankentransportweſens folgende Neu⸗ 1. Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft, O 7, 10 chenſchule(Liſelotteſchule oder Eliſabethſchuleſ ein⸗ Bon Oſtern 125 ab ſind danten eeee regelung in Kraft. 3162 2. Hermann Barber, N 2, 10 treten wollen; 3˙ Knaben, geboren nach dem Der Trausportbereich wird nach folgenden—5 K 1 2. e die 98 neuen Schuljahr Privati⸗ 2. Mädchen,„„„ 31. Juli ˖l. Grundſätzen auch über die Gemarkungsgrenze hin⸗ 4. Biſchoff& Henſel, m. b.., M 7, unterricht erhalten ſollen; Schöler 5 debnt. e 5. Brown, Boveri& Cie., A.., Abtig. Inſtallatio⸗ 3. auf Kinder, die ſchwächlich und in der Entwicklung Schüleraufnahmen. 85 Es werden künftig auch Krankentransporte von nen, O 4, 8/ 4 zurückgeblieben ſind, wenn ſie auf 1 Jahr zurück⸗ A. Knaben. W Mannheim nach Außenorten, die in einem Umkreis] 6. Peter Bucher, I. 6, 11 geſtellt werden ſollen oder bereits einmal öder zwei⸗ Die in genannten Betrieben Beſchüftigten männ⸗ 1 von 20 kem liegen, und von da nach Mannheim aus⸗ 7. Max Engelhardt, Rheinhäuſerſtraße 12 mal zurückgeſtellt worden ſind; 5 lichen Geſchlechts, welche geboren ſind 115 geführt, falls: 8. Chriſtian Feith, Schimperſtraße 9 4. auf die uicht vollſinnigen(taubſtummen, blinden), nach dem 31. Juli 1896 od 1. Die zu transportierende Perſon in Mannheim 9. Frankl& Kirchner, P 7, 24 die geiſtesſchwachen, epileptiſchen und krüppelhaften und ſich noch nicht zur Handelsſchule angemeldel 86 einſchließlich der Vororte wohnhaft iſt, 10. Ludwig Geier, I. 8, 7 Kinder. ich. baben, werden aufgefordert, ſich zu melden am ge 2. falls bei Autritt der Fahrt für etwa während der⸗11. Nikolaus Goeck, L 14, 2 Die Anmeldung der unter Ziffer 11—4 bezeich⸗ Donnerstag, 16. April 1914 hi⸗ ſelben auszuführende Transporte innerhalb der 12. Elektrizitätsgeſellſchaft Greiling& Cie., Ludwigs⸗ neten Kinder ſindet nicht in den unter Ziffer IV ge⸗ morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten V Gemarkung Maunheim die erforderliche Zahl von hafen a. Rh. nannten Schulhäuſern, ſondern zu den nachſtehend gde]Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. 11 Fahrzeugen zur Berfügung ſteht. 13. Georg Greulich, Windeckſtraße 47 gegebenen Zeiten beim Volksſchulrektorat, Zimmer IX Zuwiderhandlungen werden nach 88 1 und 3 Geſ. 9b In Ausnahmefällen, ſo bei größeren Unglücks⸗ 14. Joſef Hoſen, Verſchaffeltſtraße 5(Friedrichsſchule in UU 2— Eingang vom RNing— v. 18. 8. 1914,§§ 3 u. 13 der Ldsh. Verordn. v. 20. 7. 35 fällen, können die Krankentransportwagen auch für 15. Köppel& Weiß, I 4, 26 85 ſtatt. 1907 und 88 1 u. 2 des Orts⸗St. v. 20. 8. 1912 beſtraft. 4 Trausporte Fremder benützt werden. 16.—& Kraft, Elektr.⸗Geſellſchaft, Große Merzel⸗ 85 im de eee B. Mädchen. B ie Trausportgebühren betragen: traße 27 öffentlichen Höheren Mädch uſchule eintrete: ollen, 11 1 one ehal 875 Gemarkungs⸗ 17. Karl Maaß, Neckarau, Waldhornſtraße 32 wird auf Verlangen deren Eltern oder deren Stell⸗ 9 1 5 1 5 weiblichen be 8 CTie jaspaf 5 0 2 9 Im eſud Wolks⸗ 9 greuzen: 18. Norheimer& Cie., Ludwigshafen a. Rh. vertreter bis dahin Nachſicht v Beſn)der Volks eſchlech 9100 Juli 16960 9¹ a] Grundtaxe.— 19. H. C. Pfleger, Rheinhäuferſtraße 18 ſchule exteilt.(Aumeldungen beim Volksſchulrektorat wach den 100 90 b) Zuſchlag für jede angefangene 4 20. Wilhelm Printz, P 5, 12 am Freitag, den 17. April von—12 Uhr). 58n noch Kich en e haben, 90 Stunde zwiſchen Abgang und Rück⸗ 21. Peter Remp. Neckarau, Friedrichſtraße 4 Kinder, die Privgtunterricht erhalten ſollen, kön⸗[werden epel 1914 de kunft des Wagens.5022. Rheiniſche Siemens⸗Schuckertwerke, G. m. b. Hſnen vom Beſuch ber Volksſchule befreit werden. Der e iiie 5 852 5 P Antrag auf Befreiung iſt unter Auſchluß der Nach⸗ morgens—12. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mit ww aens bei en 10 meiſe 111 ß das Kind mindeſtens den für die zubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 88 1 u. 3 5 ſteckenden Krankheiten.—23. Georg Rovs, M 5, 11 meiſe darüber, daß das Kind mindeſtens den für die Geſ. v. 13. VIII. 1904, 88 8 u. 18 der Edsh. Verordn ſt d) Zuſchlag bei Nachttransporten.— 24. Leo Schwarz, C 4, 18 Bolksſchule vorgeſchriebenen Unterricht erhalten v. 30. VII. 1907 und 38 1 u. 2 des Orts.⸗St. v. 20. 2. Für Außentrausporte: 5 25. Emil Schwebler, Seckenheimerſtraße 24 Scheke e den 17. April VIII. 1912 beſtr aft 2] Grundtaxe.—26. Karl Specht, D 4, 20 e 2 ö ral) zu ſtellen. 2 4 8 ti 5 Fabsgeit⸗ für jede angefangene 4 27. Süddeutſche Elektrißitätsgeſellſchaft Leiſer& Co., Fllr Kinder, welche ſchwächlich oder in 185 Eut⸗ Aufnahmelokal für beide Tage: 3 Stunde zwiſchen Abgang und Rück⸗ Ludwigshafen a. Rh. wickelung zurückgeblieben ſind, kaun auf Antrag rer] Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O 6, Saal Nr. 4. 0 kuüft des Wagens. 28. Franz Wettig, S 6, 16 Eltern oder deren Stellvertreter hinſichtlich des Au⸗ 9 ch Fahrſtrecke: für den Kilometer.40 29. J. Wunder& Sohn, U 4, 20. fangstermius der Schulpflicht Nachſicht erteilt werden; Die nach dem 30. Juni 1900 geboreuen und im 9 d) Desinfektion des Wagens bei an⸗ Manuheim, den 7. April 1914. die Entlaſſung aus der Volksſchule erfolgt bei den um Gemeindebezirk Maunnheim wohnhaften männlichen ſteckenden Krankheiten 4.— Die Direktion ein⸗ bezw. zwei Jahre zurückgeſtellten Kindern jedoch Haudlungslehrlinge ſind nach g 2, Abſ. 1 des badiſchen e) Zuſchlag bei Nachttrausporten 4.— der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: erſt an dem auf das vollendete 15. Lebensjahr folgen⸗ Elementarnuterrichts⸗Geſetzes noch volksſchulpflichtig Die Transporte werden von der Berufsfeuer⸗ Pich ler. den Schuljahrſchluß. Das ärztliche Zeugnis, das ſich und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwiefen,— mwehr ausgeführt; Beſtellungen werden nur von 771 22 zelr; für die Zurückſtellung ausſpricht, iſt bei der⸗ Anmel⸗ dieſer Stelle(Hauptfeuerwache) entgegengenommen. Tieferung Bon Rheinkies und dung vordulsgen.(Anmelhung beim Velkeſchuürekto⸗ Die Firmen werden auf 8 12 der Berorbuung auf⸗ 7 Mannheim, den 1. April 1914. 2 vat am Samstag, den 18. April von 512 Uhr). merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Pflaſterſan Die vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe können Handelsſchule Verpflichteten J Tage nach dem Einkritte 5 Dr. Finter. No, zags. Die Pieferung von 3100 obm Rheinkies, vom Haussarſt, Kaſſenargt. Armenardt oder Schularzt in das Gef 8 chäft, auch während der Probezeit, anzu⸗ Aeler. wie er fällt 2450 ebm Aheinkies bis zu 8 mm Korn⸗ ausgeſtell werden. Eltern die die Ausſtellung einez melden haben. 8 Nhe; en Korn⸗ uneutgeltlichen ſchulärztlichen Zeugniſſes wünſchen, Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Orts Arbeitsvergebung.— 15 er en Ennen hre ſchulpflichlig werdenden Kinder dem ſtatuk nur das Alter der oeſchſhglen ch aber dere ar den NReubau des Halleuſchwimmbades ſoll die werden. Jabhr Fchukarzt in deſſen Eprechſtunde im alten Rathaus Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alfo nach 5 755 der Plattenbelä var: Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei FE! in der Zeit von fetzt ab bis 18. Aprit(Samstag§ 16 der Schulordnung nicht nur Lehrlinge, fondern auns de⸗ Ä Einſicht auf. non 2ca4 Uhr, an den übrigen Wochentagen von—5 auch Volvnläce und Gehilfen beiderlei Geſchlechts 50 Baſegerkedd JJJVV agebosd Srncde ohne Plaubeilagen können von Uhr, ſchulfreie Tage ausgenommeng vorftellen. 3 zum Handbelsſchuluuterrichte verpflichtet, ſofern die⸗ ub farbig La- 4400 em port bezogen werben, nach aubwörtg gegen Einſen⸗ n Aeder anmeeg danbſenmmer blinder, geiſtes⸗felben noch uſcht das 18. Lebensſaht voen dle baben. ſen Wege des bffenllichern Augedoln vecgehen werben. dung des Portos von 0,0 in Briefmarken. lawacher⸗ Dieſe Beſtimmung betrifft auch die Ausländer⸗ Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit eutſpre⸗ Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſich 855 Kiteng 986n deren Sellverire⸗ um einem bisher öfters aufgetretenen Jrrtume chender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum ter darüber zu erklären, ob ſie: zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam ge⸗ Dienstag, den 28. April ds. Js., vormittags 10 Uhr Montag, den 20. April 1914, vormittags 11 Uhr„„ Aote nen 5907 macht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der Beſchäf. an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung 25 5 2500 Muterbrin ung in einer Privat⸗Lehr⸗ und kigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer NI, 3. Stock, Zimmer No. 125] einzureichen, woſelbſt e in 19 der etwa g: Erskehungsauſtalz geſetzlichen Perpflichtung ArN ee e 5 ˖ öffnun in Gegenwart etwa er⸗ erſchienenen Bieter ſtaltfinden wird.“ 2 75[SGeſchäfte unter der augegebenen Vorausſetzung ver⸗ 8 een deudte W Nach der Eröffuung der Verdingungsverhandlung zur Erziehung und Unterrichtung ihrer Kinder wendet wird, iſt in Maunßzeim handelsſchulpflichtigg, 5 3202eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt nackankommen beabſichtigen, oder auch wenn er außerhalb Mannhelms wohnt und au „„ ſind im Bauburcan Hallen⸗ 15 Dte Zuſchlagsſriſt beträgt 6 Wochen. sé. 8 iun eiue ſtastliche Erzie⸗ ſeinem Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein follte. 5 8 7 2ar 2* 2 8 8 86 4 0 7 278 7 2 5 de e e CCCCCC((%%%%%%% Ma 94n 44. April 1914. Stauffert 3194zulegen. 1 05 erhalten wöchentlich!Stunden Unterricht in der Haus⸗ 5 Stäbt Hochbanamt: III. Von der Aumeldung befreit ſind nur diej des baltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate 0 Hündels⸗Hochſchule gen Kinder, welche zu Beginn des neuen Schulkahres geleiteken Schulküchen. Hiezu kommen noch 5 Stunden — 5— 29 8 Arbeitsvergebung. 5 (alſo an Ofkern 1911— nicht im Herbſt— in eine auf kaufmänniſchen Fachnnterrichtes, welcher in der Für den Neubau des Kraukenhauſes ſollen die GGrund des 8 133 des Schulgeſetzes als Erſatz für die Handelsſchule(gurfürſt⸗Friebrich⸗Schule in 06) erteilt Im Sommer⸗Semeſter 1914 werden vorzugsweiſe Volksſchule genehmigte nicht ſtaatliche Lehranſtalt wird, wohin die betreſfenden noch nicht gemeldeten Dachdecker⸗ und Blitzableitungsarbeiten für ca. 20 000 ſür Hoſpitauten und Hörer folgende Vorleſkßen e eintreten werden. Schülerinnen zu melden ſind. 5 keitun halten: 3185 Duadratmeter Dachflächen im Wege des öffentlichen IV. Die in die Volksſchule eintretenden Kinder Mannheim, 4. April 1914. 2¹60 8 Allgemeine Betriebslehre Allgemeine Handels⸗ 21. Apri olgt auzumelden: 0 verſchloſſen und mit eut⸗ Jebre, Bankbilanzen, Gewerbepolitik, 215— Ailtadt Das Rektorat: Angebote hicrauf ſind.Organiſation des Boden⸗ und Kommunalkredits, 1. in der.Schule(I. 1, 3) die Kinder aus der ſprecßender Auſſchrift verſeten, bis ſpäteſtens Sogtalpolitek, Allgemeine Wirtſchaßtsgeſchichte mit be⸗ Oberftadt, dem Parkring zub dem weſtlichen Tell der Dr. Bernhard Weber. 5 VVVV ſonderer der ee Müthlau(Quadrate KA—, IL—O, Luiſenring und e ee ſelbſt] Finanzwiſſenſchaft, ebungen über Genoſſenſchafts⸗ 518 Rhei licher Teil N,3. Stock Zimmer No. 125) einzuxeichen, woſelbſt Reſen, Giufhung 15 der Statiſtiz, Gin⸗ Rheinſtraße und weſtlicher T gartspenguf nach den Bororlen auch die Eröffuung der Angebote in Gegenwart etwaführung in die Rechtswiſſenſchaft, Zwangsvollſtreck⸗ 2. in der Friebrichſchule(U 2, 4) Die Kinder aus 5 efſend. keſcheweuer Bieter oder deren bevollmöchtigte Vertre⸗ ung und Konkurs, Zivilprozeßrecht.) Geſellſchafts⸗ der öſtlichen Unterſtadt und dem Oſtſtadtgebiet nörd⸗ Wir machen die Einwohnerſchaft der Stabdtteile ter erfolgat. nud Vereinsrecht. I Bank, und Borſenrecht, Ver⸗ lich der Hebel und Hildaſtraße(Quadrate—0 und Käfertal. Neckarau, Fendeuheim, Rheinan und Sand⸗ Angebotsſormulare ſind auf dem Hochbauamt, kehrspolitik, Eiſenbahngütertarife mit Uebungen und Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße). hofen darauf aufmerkſam, daß wir zur bequemeren a dee grgen Erſatz der umdruckkoſten von Kalkulationen, Organiſation der Binnenſchiffahrts⸗ 3. in der K 5⸗Schule die Kinder aus der weſtlichen Beſtenung von Koks aus unſerem Werke bei den e ie fi 15 unternehmungen, Grundzüge der Sozialverſicherung Uunterſtadt, dem Jungbuſch und dem nördlichen jeweiligen Gemeinde⸗Sekretartaten Annahmeſtellen Auswärtige Firmen, die ſich an der Submiſſion unter beſonderer Berückſichtigung der reichsgeſetz⸗ Mühlaugebiet(Quadrate—K, Jungbuſch und Ge⸗ errichtet haben. 2914 Feterligen wollen, künnen die Lngebote nur gegen lichen Kranken⸗, Unſall⸗, Invakiden⸗ Hinterbliebenen⸗ biet zwiſchen Mühlauhafen Und Neckar). Zu dieſem Zwecke wurdeu in Käfertal, Neckarau, Boneeſendung des Belrages nebſt Porto erbalten. und Angeſtelltenverſicherung,) Die Verſicherung im 4a. in der Reckarſchule Alphornſtraße aj die Kna⸗ Feudenheim und Sandhofen an der Eingangstüre käbere Auskunft ertellt das Hochbaublüro für den Dienſt des Kaufmanns. Warenkunde der Nah⸗ ben aus der füdlichen Necarſtadt(Gebiet umgrenzt bezw. im Gang des Rathauſes und in Rheinau an 5 Krankenhausneubau im Neckarpark. rungs⸗ und Genußmittel, Deutſche Kultur im Zeit⸗ von Dammſtraße, Lortzingſtraße, Riedfeldſtraße, Zehnt⸗ der Eingangstüre zum Gemeindehaus Elnwurf⸗ Mannheim„den 11. April 1914. alter Goethes,) Die geiſtigen und ſoziologiſchen ſtraße und Mittelſtraße). kaſten, die mit der Ueberſchrift„Koksbeſtellung für Städt. Hochbauamt: 3203 Strömungen in der modernen deutſchen Literatur, Ab. in der Hildaſchule(Dieſterwegſtraße—7) die das ſtädt. Gaswerk Mannheim“ verſehen ſind, au⸗ 3 Geſchichte der meeneeeen Fdren, e aus den unee bezeichneten Bezirk. gebracht. 3 3 Außerdem werden in den Abendſtunden beſonders 5. in der Humboldtſchule(Gartenfeldſtraße) die Die Einwurfkaſten werden jeden Mittag und Vergebung von Sielbauarbeiten. für oſpitanzen eine Reiße von Sprachkurſen abge, Kinder aus der nördlichen Neckarſtadt(Gebiet be⸗] Abend geleert. halten in Franzöſiſch, Engliſch, Italieniſch und grenat von Mittelſtraße, Zehntſtraße, Riedfeldſtraße, Die Gemeindeſerretariate geben während den üb⸗ Nr. 5808. Die Ausführung von ca. 154 Ifdm. Spaniſch. Näheres iſt aus dem Vorleſungs⸗Verzeich⸗ Lortzingſtraße Waldhofſtraße und Induſtriehafen)j. lichen Bureauſtunden unentgeltlich Beſtellkarten N Steinzeugroheſiel von 0,30 un 4. W. einſchließlich der nis zu erſehen. 6. zu der Wohlgelegenſchule(käfertalerſtraße 102 aus, auch erteilen ſie jede gewünſchte Auskunft über knuttalbauten und Straßenſinkraſten in der Jäger⸗ Das, Semeelter begfunt am 28. April. Der An⸗ gezw. Kronprinzenſtraße) die Kinder aus der Neckar⸗ Kokspreiſe ete. ſtraße im Stadtteil Käfertal ſoll öffeutlich vergeben fang der einzelnen Vorleſungen hängt von den ſtadt öſtlich der Lortzing⸗ und Waldhofſtraße. Mannheim, den 50. Fauugr 1014. Werden. anze Wochentagen ab auf die ſe fallen. 7. in der Mollſchule(Weſpinſtraße) die Kinder Die Direktion bese Sieſdangungs acerlagen lieaen in der Kauz Die Aumelzung els Hoſpitant hat in Ausfülunng aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadk bis zur Klein der ſtädt. Waſser, Gas. und Elektrisitätswerke: let des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht der Handels⸗Hochſchule Lit. X 4, 1, durch Ausfüllung feld⸗ und Hayduſtraße. Pichler. auf. Augebotsvordrucke ohne Planbeilagen können eines Anmeldebogens zu erfolgen. Das Sekretariat 8. in der Schillerſchule(Emtil Heckelſtraße) die gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Be⸗ iſt an allen Wrktagen von 9 bis 1 und es bis 7 Uhr Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt jen⸗ trage von 200 von dort bezogen werden. Zuſen⸗ geöffnet, nur Samstags nachmittags iſt es geſchloſſen. ſeits der Kleinfeld⸗ und Hayduſtraße ſowie vom dunng mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Formulare für die Aumeldung werden auf Verlangen Linde idli Windeckſtraße. V 0 Si 15 0 Nachnahme der Gebühr. mit dem Vorleſungs⸗Verzeichnis abgegebhen. e zer Sderee(indeaſtrabe 45) die kkhe Ung bon k duar kiten. ſber lugebote ſind portokrei, verſchloſſen und mit ent⸗ Die Borleſungen die mit einem Sternchen ver⸗ Kinder vom Lindenhof nördlich der Windeckſtraze. No, 5514. Die Ausführung der Sielbauten von ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum ſehen ſind kann als Hörer jedermann beſuchen. Die B. in den Vorſtädten: Baulos II im Stabtteil Feudeuheim heſtehend aus: ontag, den 27. Aprik 1914, vormittags 11 Uhr Hörerkarten können nur an der Stadtkaſſe gelöſt 10. in der Käfertalſchule die Kinder aus dem 1. ca. 302 lföm Backſteinſiel von 0,80,1,40 m Licht⸗ beim Tieſpauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ werden. Eine ſchriftliche: Aumeldung iſt hierzu nicht Stadtteil Käfertal 80%½, nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der erforderlich. 3183 11. in der Waldhofſchule die Kinder aus dem etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Die Gebühren für Hoſpitanten und Hörer be⸗ Stadtteil Waldhof Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung tragen für die Semeſterwochenſtunde 8„, ſie ſind bei 5 berückſichtigt. der Aumeldung zu bezahlen. 5 25 te Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Teilnahme an der erſten Stunde des Se⸗ 35. le di ädchen aus dem 240 Ff Licht⸗ Die Gebühr für dle Verdingungsunterlagen wird meſters iſt für obige Vorleſungen und Kurſe unenk⸗% welee e znler Abzug der dem Amt eutſtandenen Ausgaben geltlich, um den Beſuchern Gelegenheit zu geben, ſich 18. in der Feudeuheimſchule die Kinder aus dem für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich 1 —cccc crere weite, 2. ca. 350 lfoͤm. Backſteinſtel von 0,0/1,10 g1 Licht⸗ weite, 123. in der Wilhelm Wundtſchule die Knaben aus 3. ca. 1090 Ufdm. Steinzeugrohrſiele von 025 m Ficht⸗ dem Stadtteil Neckarau. eite und vor dem entgültigen Löſen einer Karte einen Ein⸗ Stadtteil Feudenheim. ſoll bffentlich de 8167 Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes druc von dem Daragebotenen zu verſchaffen. 14a. in der Friedrichſchule in Sandhofen die Kin⸗ Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kauz⸗ Angebot eingereicht wurde. Das Verzeichnis über ſämtliche Vorleſungen und der aus dem Stadtteil Sandhofen. 85 lei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht Maunheim, den 4. April 1914. Uebungen für das Sommer⸗Semeſter 1914 kann un⸗ 14b. in der Scharhoſſchule die Kinder aus der frü⸗ auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können 95 Städtiſches Tiefbauamt: entgeltlich bezogen werden durch das Sekretarſat der heren abgeſonderten Gemarkung Scharhof. gegen Erſtattung der Vervlelfältigungskoſten im Be⸗ Stauffert. die 70 7 5 15. in der Viktoriaſchule in Rheinan die Kinder trage von.95 von dort bezogen werden. Zuſen⸗ 3 kehrsbureau, Sekretariat der üör e, nerſchied ene aus dem Stadtteil Rheinau. dung mit d oſt erfolgt auf Beſtellun n Holzverſteigerung. hieſige Buchhandlungen und durch die größeren kauf⸗ Wird die Abgrenzung zweſer anſtoßenden Bezirke Nachnahme 57— Die Stadtgemeinde Manuheim verſteigert am männiſchen Vereine. durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie je⸗ Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ den 15. April 1914, früh J 10 Uhr—— Der Rektor. weils die Mitte der Straße anzunehmen. ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum im Rathaus in Sandhoſen vom Luftſchiffhafen: 20 000 R V. Wegen Anmeldung der in die Bürgerſchule Montag, den 27. April 1914, vormittags 11 Uhr Stück Bohnenſtecken, 972 Ster Rollen und Prügel, 247 anntmachung. eintretenden Fihulanfänger iſt beſondere Bekannk⸗ peim Tiefbauamk einguliefern, woſelbſt die Erbffnung Ster Ne e e Die Aufnahme in die Volks⸗ Machung erlaſſen der Angebote in Gegenwart der etwa 8 er Wald: 8 i erechtigun ür die Aufnahme in einem i i 65 Sliick korlene Abſchnitte mit 3251 1975 ſchnle Pekr⸗ Eine Berechtigung fü erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. „Die Forſtwarte Herbel und Wehe in Sandhofen I. Auf B zeigen das Holz vor. beſtimmten Schulhauſe kann aus der Anmeldung in Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung ainn des neuen Schuljahres werden dieſem Schulhauſe nicht abgeleitet werden, da die 0 eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. 2805 alle Kinder ſchulpflichtig, die am 30. April ds. Is. das für die Zuweiſung der Schüler in Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. i 2 6. Lebensjahr zurückgelegt haben. e einzelnen Schulhäuſer maßgebend ſind. 5 Holz⸗Verſteigerung. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden aue⸗ Eltern oder deren Stellvertreter, die es verabſäu⸗] Dle Gebühr kür die Verdingungsuntertagen wird 8 2 unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben 8 gefordert, ihre ſchulpflichtigen Kinder, welche die men, die ihrer Obhut anvertrauten ſchulpflichtigen u! Nef ene atag ohn 2. April tall. vormittags 9 uhe Rolksſchure befuchen follen ſaueg die zur Feit er⸗ Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzubalten, un. für Parto. Beſtengelder ete. rückerſtattet, weng ſſch werden zu Landan in der Lohmühle etwa 44 ebm] krankten)— geboren in der Zeit vom 1. Mai 1907 terliegen der Beſtrafung auf Grund des§ 71 des eeeee ee ergibt, daß ein ernſthaftes eſchnittene weißbuchene Hölzer von 90—80 um bis 20. April 1o0s einſchließlich— am erſten Tage des Polizeiſtraf⸗Geſetzbuches vom 31 Oktober 1863. A§ 883 B. G. B. gegen e neuen e d. Mannhe 8 m.——— 1914. Maunheim, den 3. April 1914.* verſteiger enstag, den 21. 1914, as Volksſchulrektorat: tädti i t. Kgl. Gerichtsvollzieherei Laudar. vormittags von—1 Uhr Br. Sidinger. Städeiſches Tieſbanam Stauffert. m. 50 ez. 1912 tuheim en mit tLehr⸗ m vol⸗ Sſchule tig: 8. * mäun⸗ meldet letzten 3 Geſ. 20. 7. ſtraft. lichen haben, mit⸗ 4. id im lichen iſchen lichtig ieſen. g auf⸗ e der tritte anzu⸗ Orts⸗ deren nach tdern lechts die⸗ aben. nder. tume n ge⸗ ſchäf⸗ Wer enen 25 tig, d an ollte. nter⸗ unen aus⸗ orate uden der teilt deten 8¹60 Zuſchreiben der Einkom⸗ men⸗ gensſteuer Neckarau wird am Mitt⸗ woch, den 15., Donners⸗ tag, den 16. und Freitag den 17. Apvil 1914, vor⸗ mittags 8/ bis 12 Uhr und ö bis 5 Uhr im Gemeinde⸗ ſekretariat Neckarau vor⸗ genommen werden. die Einkommen⸗ und die ungen abgegeben werden. Wer anderer Weiſe als ledig⸗ lich in ſeinem Haushalt oder Landwirtſchaft gegen Ent⸗ geld beſchäftigt, hat das hierfür Verzeichnis zungsval einzureichen. Vordrucke ſind, ſofern ſie augen, die allen Männern den Kopf verdrehten, lleines Stücchen blaues Wandrern. Dienstag den 14. April 1914 „Bekauntmachung. Das diesjährige Ab⸗ u. Vermö⸗ Stadtteil der im und 2 2 nachmittags von In dieſer Friſt müſſen Vermögensſteuer⸗Erklär⸗ Hilfsperſonen in beim Betrieb der vorgeſchriebene auszufttllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schat⸗ fordern. Die hierzu erforderlichen nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzu⸗ holen. Wer die ihm oblie⸗ genden Steuererklärun⸗ gen und Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig od. wahrheits⸗ widrig erſtattet, machb ſich ſtrafbar. 3¹81 Zur näheren Belehrung merden die Steuerpflich⸗ tigen auf die an der Orts⸗ verkündigungstafel ange⸗ Drucksachen br.f. In lerbs errichten wir in an der Neckarpromenade und am Feuerbachplatz eine grössere Anzahl Villen. — Wir liefern solche mit—7 geräumigen Zimmern und reichlichen Wirt⸗ schaftsräumen, einschließlich Garten, unter Ausschluß jeder Nachforderung, bei günstigsten Zahlungsbedingungen am Feuerbachplatz von Mk. 22 000.— und an der Neckarpromenade von Mk. 27000.— an. Interessenten bitten wir, da eine Bauzeit von 6— Monaten benötigt wird, unsere kostenlosen und unverbindlichen Vorschläge recht bald einzu- MHannheimer Eigenhaus G. m. b. H. Büro: E 3, 15. 22 22 22 83 eehle Teleion 7049. aller Art liefert billigst Haas'sche Buchdruckerei G. m. b. H. 14971 228 ſchlagene Bekanntmachung ve Mannheim, 1. April 1914. Der Vorſitzende * des Schatzungsrates: Rifter. Titht. Damenſchneiderin empfiehlt ſich in u. außer dem Hauſe. 491 Augartenſ. 93, 4. Vervielfäſtigungen und Abschriſten au! Sabreibmaschiaen. Karl Oberhsiden kr.darcnbvüts 10l.), 05,5 f Feraspr. 4301. 5786017 nanere Nu Nahrzucltar lür zurie Kinder u. durch Krankheit o Nfilchzucer Diese im Weltmarkt bevorzugten Nähr- und Kräftigungstaittel sind von massgebenden Kinder- Arztan als erstilassig anerkannt und stehen in den Rinderlürsorgestellen in täguchem Gebrauch. in Kpotheken und Drogerien erhältlich.— Stets„Löffunds“ verlangen. d. Uberarbeit geschwächie Personen nach Prol.Soxhlets Verfahren, reinste Marke, gür rationelle Säuglingsernährung. friſch und 82930 Jede verſtändige Mutter gibt ihren Kindern Kathreiners Malzkaffee. Kathreiners Malzkaffee erhält die Kinder Milch ſchmackhaft. kräftig und macht den Kleinen die Tauſende von Arz empfehlen ihn. 5 Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Ernennungen, Berſetzungen etc. von nichtetatmäßigen Beamten. Staatseiſenbahnverwaltung. Ernaunt: zu Stationswarten: die Weichenwärter: Wilhelm Süß in Karlsruhe⸗Mühlburg und Gebhard Uhl in Reichentaler Straße; zum Lademeiſter: Brem⸗ ſer Karl Egenberger in Karlsruhe.— Etatmäßig an⸗ geſtellt: als Schirrmaun: Johann Müller in Mann⸗ heim; als Bahn⸗ und Weichenwärter: Guſtar Anwei⸗ ler, Leo Debatin, Abraham Geis, Ludwig Gramlich, Auguſt Halmer, Eduard Hirz, Friedrich Katz, Jakob Kleiber, Franz Köhli, Julius Link, Auguſt Meier, Friedrich Milch, Friedrich Nägele, Karl Nübling, Friedrich Pfitzenmeier, Guſtav Ströhmeier, Ignaz Weber; als Lademeiſter: Robert Blum in Baſel.— Wieder aufgenommen: als Burcaugehilfe: Guſtar Klein in Offenburg.— Jus nichtetatmäßige Be⸗ emtentverhältuis aufgensmmen: als Schirrmänner: Anguſt Spothelfer von Niederſchopfheim, Friedrich Weber von Oberotterbach(Pfalz) Ludwig Schmider von Einbach; als Rottenführer: Heinrich Zimmer⸗ mann von Graben.— Vertragsmäßig aufgenommen: als Bahn⸗ und Weichenwärter: Karl Raſig von Hof⸗ ſenheim, Alois Noe von Unterſchüpf, Joſeph Müller von Kippeuheim, Karl Weinkötz von Friedrichsfeld, Heinrich Weinkötz von Friedrichsfeld, Ludwig Faude von Plankſtadt.— Verſetzt: die Lokomotipheizer: Aug. Killius in Freiburg nach Singen(Hohentwiel) und Franz Honſtetter in Baſel nach Konſtanz; die Schaff⸗ ner: Auguſt Marbach in Mosbach nach Karlsruhe, Friedrich Ehret in Karlsruhe nach Waldshut, Wil⸗ helm Flick in Mannheim nach Freiburg; die Eiſen⸗ bahnaſſiſtenten: Ludwig Bender in Schliengen nach Bammental, Johann Uiker in Bruchſal nach Karls⸗ ruhe, Ernſt Häusler in Renchen nach Karlsruhe; Eifenbahngel HMin Klaxa Schutzenbach in Mannheim nach Karlsruhe; die Bureaugehilfen: Wilhelm Löſer in Offenburg nach Pforzheim, Jriedrich Link in St. Ilgen nach Heidelberg.— Zurnhegeſetzt: wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ihrer lang⸗ jährigen treuen Dienſte: die Lokomptivführer: Joſ. Leitz in Karlsruhe, Emil Bender in Karlsruhe, Joſeph Fanz in Baſel, Matthias Ruf in Freiburg; Bahnwärter Wilhelm Schmidt auf Wartſt. 292 der Hauptbahn; Schaffner Johann Heuberger in Offen⸗ burg wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte; Weichenwärter Georg Wolber in Pforzheim und Bahnwärter Karl Fauſtmann auf Wartſt. 47 der Neckartalbahn wegen leidender Geſundheit. Büchertiſch. Der Alkohol im Balkankrieg. Welchen nachtei⸗ ligen Einfluß der Alkohol im Kriege nicht nur auf die Geſundheit des Soldaten ausübt, ſondern auch auf deſſen militäriſche Tüchtigkeit und Diszilin darüber weiß der ſerbiſche Stabsarzt Dr. Popovic in der neueſten Nummer der„Umſchau“, Wochen⸗ ſchrift über die Fortſchritte in Wiſſenſchaft und Tech⸗ nik(Frankfurt a..), einige traurige Tatſachen zu berichten, die er als Teilnehmer am Balkankriege ſelbſt bevbachten konnte. Ein Fall bezieht ſich auf — ſchwer geſchädigt. einen ſerbiſchen Reſerveyffizier, Alkoholiſt, Komman⸗ dant einer Landſturmabteilung. Nach dem bulga⸗ riſchen überfall vom 30. Juli 1918 verlor er gleich den Kopf: anſtatt die Poſitionen zu verteidigen, floh er und ließ die Bulgaren die Poſitionen ohne Wider⸗ ſtand nehmen. Auf einem Transportſchiff ver⸗ zögerte ſich das Ausſchiffen um drei Stunden nur eswegen, weil es den Offizieren angenehm war, am Schiffe einige Spritzer zu nehmen. In⸗ zwiſchen aber kam das türkiſche Kriegsſchiff„Hami⸗ die“ und vernichtete das ſerbiſche Schiff.— Unter anderem war Verſ. Augenzeuge nach der Einnahme von Adrianopel, wie ſchwer betrunkene bulgariſche Soldaten die Einwohner und die gefangenen Offi⸗ ziere und Soldaten mißhandelten, einige totſchlugen. — Andererſeits hat der Alkoholismus im bulgariſchen Heere auch die Disziplin und Operationsreſultate So ward die Armee des Generals Ratintſcher, die ſich vor dem eutſcheidenden Kampf ſchwer betrunken hatte, geſchlagen und ganz ver⸗ nichtet. Dieſer Fall iſt nicht der einzige geweſen. Schließlich zeigte Alkoholgenuß auch ſeine ſchädigende Wirkung auf die Heilung von Wunden. Aus den letzten Nummern der„Umſchau“ ſeien noch folgende intereſſante Auſſätze(3. T. mit guten Bildern) her⸗ vorgehoben: Die Abderhaldenſche Reaktion. Bon Dr. med. Th. Plaut.— Prof. Dr. Oſterrieth: über ſun⸗ thetiſche Edelſteine.— Die beſcheidene Wohnung. Von Prof. H. Ehr. Nußbaum.— Von der Oſterinſel. Von Dr. Walter Knoche(Santiago).— Die Bedeutung der Infektionsquelle für den Verlauf der Syphilis. Bon Privatdozent Dr. Walter Pick. Die Schaußbühne, herausgegeben von Siegfried Jacobſohm enthält in der Nummer 15 ihres zehnten Jahrgangs: Simmel auf dem Kathed Von Emil Ludwig.— Reinhardt und Knſer. S. J.— Chriſtian Morgenſtern.— Das Thackt V 1 Von Theobold Tiger.— Aus de⸗ Jahres. Szenenaufnahmen a Götts„Fortungtas Karlsruhe. Areuz⸗Jehne. Novellette von Gugen Stangen In der kleinen Kneipe ſitzt Wolf von Siegrot bei einem Glaſe Bier, das er nicht aurührt. Unverwandt blickt er durch den Spalt der Gardinen nach drüben, den Parterrefenſtern Jetzt rührt ſich etwas drüben.— Eine bildſchöne Frau ſteht am Parterrefenſter— Lena.— Sein Weib Herrgott— wie ihre Augen lächeln und voll Glanz ſind! Dieſe ſchwarzen großen Funkel⸗ ihm auch— dann— ja ja— dann hat er fuſch geſpielt— betrogen. Es ging um eine Unſumme Kreuz Zehne war Stich Und als er in ſeiner Zelle ſaß,— eim ganz Himmelsauge über bis der Poſten drunten ihm ſich,— ſang er oft, megſch 9 Lied von den drei energiſch Ruhe gebot, das „Ich ſteche mit Kreuz⸗Zehne— bider Schmerz; Die anderen Gefangenen, ſelbſt die Aufſeher, gaben ihm den Spitznamen:„Kleuz Zehne! Manchmal hielt der Poſten drunten auf dem Hof⸗Dreieck auch plötzlich den Schritt an, weil eim Lachen zu ihm herniederdrang,— ein ſo eigentümlich blechernes, leeres, erſchütterndes Lachen. 3 deh ſteche mit Kreuz Zehne— wenden, von ihm, dem Falſchſpieler, dem Be⸗ trüger,— dem Sträfling.. Aber— ſie war doch ſein Weib. Noch war ſie es doch!— Muß denn ein Weib nicht doch zum Manne halten trotz allem und allem,— in Not und Tod?— Als er aus dem Gefängnis kam, erkrankte er, lag lange krank. Aber num iſt er geſund! Bleich noch,— und das Kainszeichen der Geſunkenheit auf der Stirn; aber jung— jung noch! Lebenshungrig! Seine Muskeln ſtraffen ſich, ſeine Adern ſtrotzen wieder. Er will ſein Weib zurück! Er will die ſchwar⸗ zen Funkelaugen wieder leuchten ſehen! Er will wieder zu leben anfangen— mit ihr Daß ſie bei Groppens ſein würde, das dachte er ſich; mit Groppens war ſie immer am ver⸗ trauteſten. Drüben verſchwindet jetzt die junge Frau mit den wunderſchönen Augen vom Fenſter Der ſeltſame Gaſt zahlt,— ſehr ſchnell,— und geht hinüber ins Häus hinein, und klingelt an der Tür des Hochparterres Doktor Groppen öffnet. „Sie wünſchen?“ „Kreuz Zehne“ lacht,— jenes blecherne, leere Lachen, das ſelbſt den Poſen durchſchüt⸗ tert hat. „Was ich wünſche, Hert Doktor? Ich möchte Frau Lena von Siegrot ſprechenn „Frau von Siegrot??— Drinnen ein Schrei,— das Zuſchlagen einer Tür. Mit aufſteigender Röte im Geſicht blickt „Ja, ich will meine Frau ſprechen!— Eine Tür geht auf. Frau Doktor Groppen rauſcht in Seide heran „Wie können Sie es wagen? Verlaſſen Sie Schutz begeben und bleibt unter unſerem Schutz bis zur Scheidung“. 755 „So?“— Ein Keuchen kommt aus des Mannes Bruſt.„Aber ich will mein Weib ſprechen! Noch iſt ſie mein Weib!“—-— „Unverſchämtheit!“ „Ich telephoniere nach der Polizei, wenn Sie die Tür zu. Man hört die Sicherheitskette vorlegen In das Geräuſch hinein ächzt ein heiſeres, häß⸗ liches Lachen. Wolf von Siegrot ſitzt wieder drüben in der Gaſtwirtſchaft. Mit dem Zug von Rachſucht um den einſt ſo ſtolzen, feinen, ſchmallippigen Mund hat er etwas an ſich von einem Raubtier. Lauernd— unheimlichh 590 Stunden verrinnen.. Schräg ſchon ſteht die matte Maienſonne.. Der Mann ſitzt Nch ümer Und jetzt verläßt Dr. Eroppen mit ſeiner Gattin das Haus. Lena erſcheint am Fenſter und lächelt ihnen noch einen Eruß zu, danm verſchwindet ſie wieder Eine verirrte Schwalbe ſchießt durch die Großſtadtſtraße in angſtwollem Zickzackſluing Da geht Wolf von Siegrot hinüber— ein der fremde Menſch in Doktor Groppens er⸗ ſtaunte Augen„ Flackern im Blick,— und den Zug der Rach⸗ ſucht vertiefter um die Lippen ſofort das Haus! Lena hat ſich unter unſeren nicht gehen,“ zürnt Doktor Groppen und ſchlägt Er lächelt häutiſch, als er vor der tür ſteht.. Sorglich mag drinne Sicherheitskette vorliegen— ſicherlic Lena muß allein ſein, denn Groppen; nur eine Auſwärterin,— vormitkat niemanden. 55 Der Mann fixiert das Gucker ein kleines rundes Loch wie ein 8 ſo groß— dünnes Glass Wolf von Siegrot läutet Schrit Sie halten wie in der Mitte des Entrees „ Kein Wort. Nur eine Hand— die hagere Hand eines verlorenen Menſchen kre ſich um den Griff eines langen, ſpitzen Stil Die Linke reißt nochmals an der Klii Driunen lauſcht man wohl,— überlegt Falkenſcharf bohrt ſich des Mannes Bli das Guckloch der Tünrr Man kommit zaghaft näher,— Leng,— Auge ſpäht durch das Euckerchen,— preßt ſo nahe an das Glasſcheibchen, daß mar Iris funkeln ſieht Und im Mo dankenkurz, fährt etwas durch die Luft Stilet, bohrt ſich durch das düt tief, tief hinein in das ſchöne, ſchwa Frauenauge Ein markerſchütternder, qualgefolter ſetzlicher Schrei 5 „Ich ſteche mit Kreuz Zehne“ ärm der Großſtadtſtra erſp ——— 12 Seite. Weneral-Anzeiger.— Fadiſche Zeneſte (Abendblatt) Dienstag, den 14. Aprit 1914. Mahmaschinen gleioh vorsüglien sun Vähen Sticken u Heine Massenibare: Mistengiltiges Habriltat. Alleinderkauf bei MartinDecker Nln muice s chde=· a. HahHrudα,nui f̃a xi. Tel. 1298 vis- d. vis u. Hofteater à 8, 4 Eigene Reparaturwerkstälte. Stopfen. Dresdner Bank Filiale MANNHEIM P 2, 12, Planken. 32099 Axktienkapitaſ und Reserven Mark 261000000 Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. Den Verkauf nou Spargeln betr. Das Wäſſern von Spar⸗ geln(zum Zwecke der Ge⸗ wichtsvermehrung) iſt als Nahrungsmittelfälſchung ſtrafbar. Der Verkauf ge⸗ wäſſerter Spargel kann außerdem als Betrug oder Betrugsverſuch verfolgt werden. Es wird vielfach verſucht, die käufer dadurch zu täuſchen, daß die Spargel nach der Wäſſerung wieder mit Erde bedeckt werden, um den Anſchein zu er⸗ wecken, als kömen ſie friſch aus der Erde. Durch Wäſſern werden Spargel iwat und wertlos. ir empfehlen, gewäſſerte Ware, unter allen Umſtänden zurückzu⸗ weiſen und Fälle wo bie Wäfferung erſt nachträglich hemerkt wird, zur Anzeige zu bringen. 2821 Die Berkäufer gewäfferter Ware haben Einziehung Und ſtreuge Beſtrafung zu gewärtigen. Mannheim, 31. März 1914. Sroßh. irksamt Npe il gez. Höchſtetter. Nr. 13970 J. Vorſteheu⸗ des bringen wir hiermit Zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, 6. April 1914. kulanten. Beufsche Ausgabe sosben erschlenen: Anlage une Sbekulatien von A. Warburton. Am Mittwoch, den 15. April 1914 werde ich im Pfandlokale Q 6, 2 gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: Mübel und Sonſtiges, ſowie an Ort und Stelle, welchein im Pfandlokal be⸗ kaunt gegeben wird, eine große Bohrmaſchine. Mannheim 14. Aypril 1914 Bindert, Gerichtsnollz. Zwangsbver ſteigerung. Mittwoch, 15. April 1914, nachmittags 2 Uhr werde ich in Seckenheim beim Rathauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Bürgermeiſteramt: Möbel verſchiedener Art. Ritter. Ningel, Kreutzer. Gerichtsvollzieher. Awangverſelgerunt. ich im Pfaublokal , 2 hier gegen bare Jahlung im Volſtreck⸗ Ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 91957 töbel und Sonſtiges. Mannheim, 14. April 1914. Brandt, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſſteigerung. Mittwoch, 158. April 1914, uachmittags 2 Uhr werde ich in Q 9, 2 hier, egen bare Zahlung im ollſtreckungswege öffent⸗ lich verſtetgern: 50 Sack Weizenmehl, Möbel und Souſtiges. Maunheim, 14. Aprit 1914. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung. Die für den iſraelittſchen Religionsunterricht an den Volksſchulen mit Wirk Neueinführung vorgeſehenen bebrziſchen Unterricht: 1. Hebräiſche Fibel von ung von Oſtern 1914 zur eligionsbücher für den 3155⁵ Bruchſaler, 2. Gebetbuch von Bleichrode⸗Rödelheim, 3. Hilfsbuch für das Ueberſetzen aus dem Hehräiſchen von J. Wiefen werden nach Mittellung des iſraelitiſchen Stadtrabbi⸗ nats bier vorläufig nicht eingeführt. Buchhandlungen und e inſchlägige Geſchäfte wer⸗ den auf vorſtehende Aenderung aufmerkſam gemacht. Mannheim, den 1. Volksſchul Dr. Sick Bekanntmachung. April 1914. rektorat: inger. Berhaltungsmaßregeln bei Gasgeruch. Räume, in welchen es noch Gas riecht dürfen kicht mit offenem Licht(Kerzen, Lampen. brennenden Zidarren, angezündeten St werden. Man achte darau reichhölzern etc.) betreten . daß dieſe Vorſicht auch von ddritten Perſonen geübt wird. Natftrlich iſt auch beſondere das Schlafen in und daher zu vermeiden. der dauernde Aufenthalt, ins⸗ ſolchen Räumen ſchädlich Sohald Gasgeruch bemerkt wird, öffne man Fen⸗ ſter und Türen und her. Man wende ſich ſofort an den nächſten Inſtalla⸗ keur oder an die Wache des ſtädt. Gaswerk; die feberzett telepboniſch erreſchbar iſt. Achossergi, Aobaben-I. Jalgusegethät W. Schreckenberger Heparaturen prompt und billig Fröhllehstrasse 78 38421 Telephon 4304 Wertvolles Handbuch für Investanten und Spe- Einige wenige Exemplare gratis erhältlich vom Verlag Bankes, Price& Go., 189 Cunnon Street. London E. C. Zwangsver ſteigerung. 36424 Nachlaß⸗ Verſteigerung. Aus mehreren Nachläſſen Ab verſteigere ich am 91965 Donnerst., 18. April 1914 nachmittags 2 Uhr im Kokal H 2, 11. Gof) die nachverzeichneten Fahrniſſe meiſtbietend ge⸗ gen 1. N. 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