Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile. I. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗KAlnnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beila en: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; 9: Lechni Rund 15 echniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗fidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Wedanenn: 577 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin —— Nr. 175. Maunheim, Donnerstag, 16. April 1914. (Abendblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die Wahlen in Schweden, eine Lehre für den Liberalis⸗ mus. Das Geſamtvpeſultat der ſchwediſchen Wahlen iſt noch immer nicht bekannt, aber ſoviel ſteht doch ſchon jetzt feſt, daß der linke Flügel des Liheralismus der leidtragende Teil ſein wird. Schon bei dem Bekanntwerden der Wahlen in der Landeshauptſtadt Stockholm zeigte ſich, daß die vechtsſtehenden Parteien eine erhebliche Zahl von Stimmen gewonnen hatten, die Sozial⸗ demokratie ſich gut behauptete, während der Linksliberalismus einen nicht unerheblichen Stimmenrückgang zu verzeichnen hatte, ſodaß der Führer dieſer Partei, Herr Sbaaff, nicht wiedergewählt wurde. Herr Staaff iſt allerdings von einem anderen Wahlkreiſe zum Abgeordneten gemacht worden, ſodaß er dem Reichstage erhalten bleibt, aber die von ihm geführte Partei hat auch im Lande faſt durchweg verloren. Nach dem bis jetzt bekann⸗ ten Teilreſultate haben die rechtsſtehenden Par⸗ teien 9 Sitze gewonnen und 1 verloren, die Sozialdemokraten haben 4 Sitze gewonnen und 2 verloren, die Linksliberalen aber haben 10 Sitze verloren. Die für die Verſtärkung der Landesverteidigung eintretenden Elemente alſo haben den Haupterfolg davongetragen, die ihr zweifellos entgegenſtehende Sozialdemokratie hat ihre Verluſte mehr als ausgeglichen, der Links⸗ liberalismus aber hat für die Gewinne der beiden extremen Parteien aufzukommen und es iſt ihm nicht gelungen, ſeinen verlorenen 10 Mandaten auch nur ein einziges gewonnenes entgegenſtellen zu können. Es iſt intereſſant, daß man in Schweden jetzt dieſelbe Erfahrung macht, die man in Deutſch⸗ land vor 21 Jahren gemacht hat, als damals aus einem ganz ähnlichen Grunde die Volks⸗ vertretung aufgelöſt wurde. Auch damals handelte es ſich um eine Stärkung der Wehr⸗ kraft, wofür die konſervativen Parteien und der gemäßigte Liberalismus eintraten— alſo ganz wie jetzt in Schweden—, während der Links⸗ Hberalismus und die Sozialdemokratie ſich der Forderung verſagten— alſo ebenfalls wie in S Das Ergebnis der Neuwahlen war, daß die beiden konſervativen Parteien von 93 2 1 100 kamen, die Nattonalliberglen! von 42 auf 53, ſodaß alſo die Freunde der Heeresvermehrung ihre Sitze um 18 vermehrten. Die Linksliberalen hingegen kamen von 66 Mandaten auf 37 herunter, verloren alſo faſt die Hälfte ihrer Sitze; die Sozialdemokraten endlich erhielten ſtatt 35 Mandaten 44, vermehrten alſo ihre Sitze um 9. Genau wie in Schweden fand alſo eine weſentliche Stärkung der Rechten, eine geringere, aber doch auch nicht unerhebliche Stärkung der äußerſten Linken, d. h. der Sozial⸗ demokratie, und eine erhebliche Schwächung der bürgerlichen Linken ſtatt. Dieſe Gleichartigkeit iſt keinesfalls eine Zu⸗ fälligkeit, vielmehr ſind die inneren Gründe die⸗ ſelben. In allen nationalen Fragen, beſonders in denjenigen der Wehrhaftigkeit des Landes, ſind die bürgerlichen und die ſozigliſtiſchen Be⸗ griffe ſtreng geſchieden. Das natürliche Emp⸗ finden jedes bürgerlich denkenden Menſchen iſt national, den Anhängern der Sozialdemokratie wird von Kind auf— die Sozialdemokratie arbeibet ja mit beſonderem Eifer an der„Er⸗ ziehung“ der Jugend— durch Vereine, Ver⸗ ſammlungen und Preſſe das nationale Empfin⸗ den lächerlich und verächtlich gemacht. Die Folge davon iſt, daß, wenn eine bürgerliche Partei in Fragen der Wehrkraft verſagt, ſie bei ihren eigenen Anhängern kein Verſtändnis dafür Gründe für ihr Verhalten anführen. Umgekehrt wird der Sozialdemokratie von ihren Anhängern zugejubelt, wenn ſie nationale Forderungen mit Hohn zurückweiſt. Und ſo kommt es denn, daß, wenn einmal hart auf hart kommt und eine Regierung wegen nationaler Forderungen eine widerſpenſtige Volksvertretung auflöſt— wie es 1893 im Deutſchen Reiche und 1914 in Schve⸗ den der Fall war—, die bürgerliche Wähler⸗ ſchaft in hellen Scharen von der bürgerlichen Partei ſortzieht, die ſich der nationalen Forde⸗ rung widerſetzt hat, während die ſozialiſtiſche Wählerſchaft deſto feſter zu ihrer Partei hält. Der deutſche Liberalismus hat ſeit etwa anderthalb Jahrzehnten die logiſche Konſequenz aus den bei der Reichstagsauflöſung von 1893 gemachten Erfahrungen gezogen und er hat ſeit⸗ dem bei nationalen Forderungen, insbeſondere ſolchen für die Wehrkraft und für die Kolonien, nicht mehr verſagt. Der ſchwediſche Links⸗ liberalismus hat Erfahrungen dieſer Art bisher zu ſammeln noch keine Gelegenheit gehabt, er dürfte wohl aber aus dem Ergebniſſe der Wahlen von 1914 die Lehre zu ziehen wiſſen. Denn wenn es auch nach dem bisherigen Ergebnis der Wahlen wohl möglich iſt, daß Linksliberale und zialiſten zuſammen die Mehrheit hehalten, ſo Tden doch die Linksliberalen vorgusſichtlie * fortab die ſchwächſte der drei Gruppen im ſchwe⸗ diſchen Reichstage ſein und dadurch den gering⸗ ſten Einfluß beſitzen, während ſie bisher eine führende Rolle ſpielen durften. Wir halten es deshalb für nicht ausgeſchloſſen, daß nach den Wahlen die Linksliberalen in der Frage der Landesverteidigung mit ſich werden reden laſſen und daß ſie von den Sozialdemokraten, deren Freundſchaft für ſie verhängnisvoll geworden iſt, abrücken werden. Dreibund und Dreiverband Der Beſuch Poincares in Kußland. .Kk.b. Petersburg, 13. April, (Von unſerm Korreſpondenten.) Der Aufenthalt des Präſidenten der franzö⸗ ſiſchen Republik Poincars in Rußland wird, wie ich aus ſicherſter Quelle erfahre, folgenden Verlauf nehmen. Seine Ankunft wird im Juli, zu Beginn der großen Manöver, erwartet. Der Präſident wird auf einem der großen fran⸗ zöſiſchen Panzerſchiffe, vorausſichtlich auf dem „Condé“, in Begleitung von drei Torpedos in Kronſtadt eintreffen, wo er von der geſamten findet, mag ſie auch noch ſo plauſibel ſcheinende baltiſchen Flotte empfangen wird. Die fran⸗ zöſiſchen Schiffe werden gegenüber Peterhof vor Anker gehen. Von hier wird Poincarc auf dem Jachtſchiff„Alexandria“ in den Peterhofer Hafen landen, wo ihn die Ehrenwache begrüßt. Sodann begibt ſich der Gaſt des Zaren in den Peterhof⸗Palaſt, wo 1897 Kaiſer Wilhelm Auf⸗ enthalt genommen hat. Nach ſtattgefundenem Beſuchwechſel findet um 6 Uhr nachmittags im Peterhof⸗Palaſt das Galadiner ſtatt. Am ſol⸗ genden Tag wohnt Poincars der Militärparade in Kraſnoje Sſelo, einem Feſtfrühſtück, ſowie der Zeremonie des Zapfenſtreiches bei. Abends wird zu Ehren des Präſidenten eine Ballet⸗ vorſtellung im Theater zu Kraſnoje Sſelo ver⸗ anſtaltet. Am dritten Tag empfäugt der Präſt⸗ dent in der franzöſiſchen Botſchaft Vertreter der franzöſtiſchen Kolonie, woran ſich der Beſuch der franzöſtſchen Wohltätigkeitsanſtalten, der Iſaaks⸗ oder Kaſankathedrale, der Peterpaulsfeſtung und endlich der Empfang des diplomatiſchen Korps im Winterpalaſt anreiht. Den Abend beſchließt eine Feſttafel in der franzöſiſchen Botſchaft. Am vierten Tag kehrt der Präſident nach Kronſtadt auf das Panzerſchiff zurück; wo vor der Abfahrt den ruſſiſchen Gäſten ein Gala⸗ frühſtück gereicht wird. Auf dem Rückwege wird Poincare Kopenhagen beſuchen und dort zwei Tage zuhringen.„Den räſidenten werden der franzöſiſche Außenminiſter, ſein Kabinettchef, der Privatſekretär, zwei Adjutanten und ein hoher Militärbeamter als Vertreter des Kriegs⸗ miniſteriums begleiten. Der frühere franzöſiſche Außen⸗ Miniſter Pichon bringt, in einer Unterredung mit dem Pariſer Vertreter der„Wetſchernije Wremja“, dieſe Reiſe des Präſidenten mit dem bevor⸗ ſtehenden Beſuche des engliſchen Königs in Paris in Zuſammenhang. Beide Beſuche ſind nach Auffaſſung Pichons darauf gerichtet, das Dreiabkommen zu feſtigen, ſowie Rußland und England einander näherzubringen. Bei dieſer Gelegen⸗ heit äußerte ſich der franzöſiſche Staatsmann auch über den deutſch⸗ruſſiſchen Zei⸗ tungskrieg, der abgeſehen von ſeinem eigentlichen Ziele, die Bande des Drei⸗ abkommens nur noch inniger ge⸗ knüpft habhe. Die Verwandlung des Ab⸗ kommens in einen Bund ſcheint dem früheren und vielleicht auch zukünftigen franzöſtſchen Außenminiſter nunmehr ganz naturgemaäß. Die Begegnung von Abbazia. Franzöfiſche Urteile. R. K. Pavis, 15. April. Die„Liberts“ ſchreibt bezüglich der Begeg⸗ nung in Abbazia: Marcheſe di San Giuliano und Graf Berchtold haben ſich in Abbazia nun⸗ mehr getroffen; vier Tage wird ihr Beiſammen⸗ ſein währen. Wenn man von der ungewöhn⸗ lichen Dauer dieſer Entrevue, auf die Anzahl und die Qualität der Fragen ſchließen wollte, welche die beiden Miniſter behandeln werden, gebe es wahrhaftig genug, um den Dreibund zu derdoppeln und Europa auf den Kopf zu ſtellen. Doch muß man in Abbazia der Villegiatur Rech⸗ nung tragen und insbeſondere den Notwendig⸗ keiten, welche das Feld und die Tragweite der gemeinſchaftlichen Abſichten der Adriamächte einſchränken. Obgleich kein Communique erwartet wird, werden dieſe vier Tage doch nicht verſtreichen, ohne daß eine Information über das Reſultat derſelben durchſickert. Weder Oeſterreich Italien haben uns an einen viertägigen Still⸗ ſtand im Orient gewöhnt. Die einfachſten Ent⸗ ſchlüſſe, ſie ſeien nun perſönlicher oder überein⸗ ſtimmender Art, werden unter den gegenwürtigen Umſtänden ein ſuggeſſtves Intereſſe kragen. * * Wien, 15. April. Dem Korreſpondent der „Neuen Freien Preſſe“ in Abbazig wird die Nachricht, daß bei der Zuſammenkunft von einer Flottenbaukonvention die Rede ſein werde, als unbegründet bezeichnet. Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Sammlung Carl Baer. Von Profeſſor Dr. Friedrich Walter. 1. Vorbemerkung. Erfreulicherweiſe geht man nach dem Vorbild anderer Städte nun auch hier dazu über, hervor⸗ ragende einheimiſche Privatſammlungen wenigſtens vorübergehend der Offentlichkeit zugänglich zu machen. So war vor Jahresfriſt die koſtbare Ge⸗ mäldeſammlung des Herrn Dr. Karl Lanz in der Kunſthalle zu ſehen; nun werden vorausſichtlich auch andere Mannheimer Sammler folgen und ihre Schätze aus anderen Gebieten der Kunſt und.des Kunſtgewerbes zeigen. Noch kann ſich freilich Mannheim mit ſeinen ver⸗ hältnismäßig jungen Sammlungen nicht in gleiche Reihe ſtellen mit dem, was ältere und größere Städte an privatem Kunſtbeſitz aufzuweiſen haben— Stüdte, in denen lobendige Aberlieferung und anueiferndes Vorbild vielleicht ſchon ſeit Generatlonen tätig war — aber mit dem zunehmenden Wohlſtand unſerer Stadt iſt das Jutereſſe und die Leiſtungsfähigkeit auch nach dieſer Seite aus beſcheidenen Anfängen emporgewachſen, und Mannheim genießt heute ſchon als Stätte erfolgreichen privaten Sammlertums einen höheren Ruf, als piele unſerer Mithürger wiſſen. 15 Privatſammlungen ergänzen den öffentlichen Kunſtbeſitz, und ſo darf man mit Stolz darauf hin⸗ weiſen, daß wir hier in Maunheim zwei Privat⸗ ſammlungen alten Porzellans haben, die erſtklaſſig genannt werden müſſen und weit über die Mauern unferer Stadt hinaus rühmlichſt bekann ſind; die der Herren Carl Baer und ean Wurz. Im Fahre 1899 bat der Mannheimer Altertumsverein eine Leihgabenausſtellung des in hieſigem Fa⸗ milienbeſitz und in hieſigen Sammlungen vorhan⸗ denen Frankenthaler Porzellans veranſtaltet— es war eine der erſten derartigen Ausſtellungen— und wie der im Druck erſchienene Katalog heute noch überſehen läßt, ſtanden damals ſchon die beiden Sammlungen Baer und Wurz obenan. Sie haben mittlerweile an Inhalt wie an Umfang noch ganz bedeutend gewonnen. Andere Sammler ſind hinzu getreten, aber ſchmerzlich iſt es zu ſagen, daß die öffentliche Sammlung, zu deren Aufgaben es gehört, in der ehemaligen kurpfülziſchen Hauptſtadt das vor⸗ nehmſte Kunſterzeugnis der pfälziſchen Lande, eben das Frankenthaler Porzellan in muſtergtltigen Stücken vorzuführen, die Sammlung des Mann⸗ heimer Altertumsvereins, bei der Be⸗ ſchrünktheit der Mittel, die blsher zur Verfügung ſtanden, außerordentlich arm geblleben iſt an Fran⸗ kenthaler Porzellan. Die Muſeen in Heidelberg und Speyer haben uns hlerin— auch mit Zuhilfenahme privater Opferwilligkeit— weit Überflügelt. Ob dieſer Vorſprung wohl jemals einzuholen iſt? Zum Beſten des Mannheimer Altertumsvereins — der Erlös aus den Eintrittskarten ſoll der Ver⸗ einskaſſe zufließen und für Ankäufe von Muſeums ſtücken Verwendung finden— hat ſich nun Herr Carl Baer bereit gefunden, ſeine Sammlung zu beſtimm⸗ ten Stunden in fſeinem Hauſe auf kurze Zeit dem Publikum zu öffnen. Es erſcheint daher berechtigt, mit einigen Worten auf die Eigenart dieſer Samm⸗ lung hinzuweiſen und ihren weſentlichen Inhalt kurz zu ſchildern. Die Sammlung Baer beſchräukt ſich nicht etwa nur auf Fraukenthaler Porzellan. Ihr Schwerpunkt liegt in der feinen grazitezſen Kunſt des Rokoko; nur ausnahmsweiſe geht ſie darüber hinaus. Sie pflegt zwei Sammelgruppen, Kleinporträts und feines Porzellan des 18. Jahrhunderts. Auf dieſes Ziel hat ſie ſich erſt im Laufe der Jahre mit voller Be⸗ ſtimmtheit konzentriert. Bei den meiſten Sammlern bildet ſich ja das beſtimmt begrenzte Sammelziel erſt aus der Praxis heraus. Die meiſten beginnen mit dem allgemein künſtleriſch oder kunſtgewerblich Jutereſſanten und gelangen erſt von da mit immer ſchärferer Konzentration zu ihrer beſonderen Auf⸗ gabe, in der ſie deſto mehr zu erreichen vermögen, je mehr ſie alles andere, nicht damit zuſammenhüngende abſtoßen. So ging es auch dieſer Sammlung. Zu⸗ erſt wurden neben dem Porzellan Gläſer, Fayencen, Metallſachen uſ. geſammelt und eine Zeſtlang auch das Sammeln von Münzen und Mobatllen als be⸗ ſondere Aufgabe betrieben. Bon den Medaillen her exfolgte daun der Übergang zum Kleinporträt. Das oberſte Geſetz alles Sammelns nach äſtheti⸗ ſchen Geſichtspunkten iſtt Qualität ſammeln. Nicht minder wichtig iſt das anderet der Sammlung eine abgerundete Einheitlichkeit geben und ihre Eigen⸗ art möglichſt ſcharf ausprägen. Der erſte Anſtoß zum Sammeln liegt häufig in ererbtem Familien⸗ beſitz. Einige in Ehren gehaltene Stücke Franken⸗ thaler Porzellangeſchirr und Figuren, wie ſie ſich da und dort noch in alten Mannheimer Jamilten fin⸗ den, bildeten auch hier den Außgangspunkt zum Weiterſammeln und Kaufen. Zur erfolgreichen Ausgeſtaltung bot ſich in Maunheim mannigfache Gelegenheit, dazu kamen Anreßungen auf Reifen, Beſuche auswärtiger Muſeen und Verſteigerungen. Die Ausdehnung, die die Sammlung jetzt hat, machte es notwendig, ſie neu zu ordnen und muſeumsmäßig aufzuſtellen. Dieſe Auſſtellung iſt nunmehr beendet. Herr Baer hat ſeiner Sammlung das ganze zweite Obergeſchoß ſeines Halfes ein⸗ geräumt; zur eigentlichen Ausſtellung der Schau⸗ ſtücke find drei Zimmer verwendet. Ein Vorraum gibt mit einigen Auswahlſtücken von Porzellan Sammlung von Tellern) und Bildniſſen einen Hin⸗ weis auf das, was den Beſucher in den folgenden Zimmern erwartet. Von der Türwand begrüßen die 7 7 25— Olbilöniſſe des Kurfürſten Karl Theodor und ſeiner Gemahtin den Beſucher, und eine große Garten⸗ figur in Porzellan(Volkſtebt 1775), deren Gegen⸗ ſtück im Weimarer Muſeum ſteht, läßt bereits ahnen, daß dieſe Sammlung ihr Augenmerk auf ſeltene und nicht alltägliche Stücke richtet. Der Mittelraum birgt in ſechs großen mobernen Vitrinen die Schätze der Porzellanſammlung. Von den beiden auſtoßenden Zimmern enthält das eine die gemalten Kleinporträts(Miniaturen), der andere die modellierten Kleinporträts(Reliefs aus Ton, Wachs, Biskuit uſw.) und einige Büſten. Die in dieſen drei Räumen verteilten Möbel, z. B. die ge⸗ ſchnitzten Rokokoſtühle und geſchweiften Kommoden ergänzen geſchickt den einheitlichen Eindruck, den bie wohlgelungene Neuaufſtellung macht. Im Mi⸗ nialurenzimmer paſſen ſich einige Fächer, Schmuck⸗ ſachen, Ringe, gemalte Glasſcheiben uſw. ſehr gut dem übrigen Sammlungsinhalt an. 2. Porzellan. Unter den deutſchen Porzellanmanufaktuven des 18, Jahrhunderts nimmt Frankenthal ſetzt den Platz ein, der ihm nach der Qualität feiner Erzeugniſſe tatſächlich gebührt; es iſt in der Wertſchätzung wie im Preis an vorderſte Stelle gerückt. Die Frankenthaler Fabrik begründete Paul Haunnong von Straß⸗ burg 1755 mit kurfürſtlichem Privileg(Marke ein⸗ gedrückt: P H) ſeit 1787 leitete ſein Sohn Joſef Adam Hannong das Unternehmen und war 1750—02 Gigentümer(Marke: 1 4 U verſchlungen und pfälziſcher Löwe). Im Jahre 1702 wurde die Fabrik vom Kurfürſten Karl Theodor in sigene Regle üübernommen(Marke: C Monogramm deß Kuür⸗ fürſten mit Krone) und 176220(Zeit höchſter Blütte) von Adam Bergbokll geleitet lunter der G Marke beigefügt 4). Seit 1670 war techniſcher ſchiede Seiter der Fabrik Simon Feylner, der ver⸗ (In d euerfundene Farben einführte Heneral-Anzeiger.— Fadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 16. April 1914. Dolitiſche Ueberſicht. Mannheim, den 16. April. 1914. Eine Aundgebung der han⸗ neperſchen Nationalliberalen. Der Geſchäftsführende Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei der Propinz Hannover hat Ge⸗ Egenheit genommen, ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit der inneren Parteilage zu beſchäfti⸗ gen. Aus der Erörterung ergab ſich, daß der Antrag des Zentralvorſtandes die volle Zu⸗ ſtimmung der Parteifreunde in allen Teilen der Provpinz geſunden hat. Es wurde darauf die folgende Entſchließung einſtimmig an⸗ genommen: Der Geſchäftsführende Ausſchuß der natio⸗ halliberalen Partei der Provinz Haunover begrüßt mit Genugtuung den Beſchlziß des Zeutralvorſtandes, Verhandlungen zwecks Auflöſung des Reichsverbandes der national⸗ liberalen Jugend ſowie des Altnationallibe⸗ ralen Reichsverbandes einzuleiten. Er hofft zuverſichtlich, daß es den Bemühungen des Geſchäftsführenden Ausſchuſſes der Geſamt⸗ partei gelingen wird, das von den Partei⸗ freunden im Lande einmütig erſehnte Ziel durch freundſchaftliche Vereindarung mit den hetreffenden Verbänden zu erreichen und da⸗ mit der Partei die ſo dringend notwendige einheitliche Organiſation wiederzugeben. Es iſt eine ſelbſtverſtändliche Konſecuenz der Zu⸗ gehörigkeit zu unſerer Partei, daß alle Be⸗ leiligten an den vom Geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſe einzuleitenden Verhandlungen in lohaler, dem Frieden der Partei dienlicher Weiſe teilnehmen. Zur Frage der Auslands⸗ handelskammern. Dieſe wichtige und intereſſante äußeren Handelspolitik will kommen. Seit den achtziger Jahren beſchäftigt ſte unabläſſig die Handelsvertretungen, ſeit 1899 auch den Reichstag. Gegenüber den hier wie dort gegebenen Anregungen hat die Deutſche Regierung ſtets große Zurückhaltung bezeigt. Infolgedeſſen wurde praktiſch wenig erreicht; eine deutſche Handelskammer in Biliſſel, die Vortreffliches leiſtete, mußte ihre Funktionen einſtellen, weil ihre Bitte um die dringend er⸗ forderliche finanzielle Beihilſe von der Reichs⸗ regierung abgelehnt wurde. Andere Länder haben mit ſolchen Gründungen mehr Glück ge⸗ habt. Immerhin ſcheint auch bei den Regie⸗ rungen dieſer Staaten und ſelbſt bei den Inter⸗ eſſenten keine übermäßige Begeiſterung für ihre Auslandshandelskammern zu beſtehen. Da iſt es von Intereſſe, daß nun auch ein hervorragender deutſcher Kaufmann, der Vor⸗ ſiende der Handelskammer für den Kreis Mannheim, Kommerzienrat E. Engel⸗ hardt, ſich über das Problem in ziemlich ſkeptiſcher Weiſe ausſpricht. In No. 7 des X. Jahrgangs der„Deutſchen Wirtſchafts⸗ Zeitung“(Verlag Quelle u. Meyer, Leipzig) in der er die ganze Frage hiſtoriſch und ritiſch hehandelt, vertritt er die Auffaſſung, daß unter Umſtänden vor einer deutſchen Auslandskamnier ein den Konſuln beigeordneter wirtſchaftlicher Beirat den Vorzug verdienen möchte. Aller⸗ dings nur unter der Vorausſetzung, daß ſolchen Beiräten gewiſſe Selbſtbeſtimmungsrechte und eine gewiſſe Selbſtändigkeit verliehen würden. „Es müßte ihnen ein ausreichendes Maß von Initiative gegeben werden; ſie müßten ferner das Recht haben, gefaßle Beſchlüſſe, die etwa dom Konſul nicht gebilligt werden, dennoch mit der nötigen Begründung unter Darſtellung des Sachverhalts an das Auswärtige Amt gelangen zu laſſen. Des weiteren wäre nötig, daß ihnen ausreichende Mittel zu Gebote ſtänden, die ſie ſelbſt zu verwalten hätten. Die Wahl der Mit⸗ glieder des Beirates dürfte gicht dem Konſul alleir überlaſſen werden; gewiſſe Mit⸗ Froge unſerer nicht zur Ruhe 4 lund Die ueue Ma cht die in Markir 92 beſtimmung, die den beſonderen Verhältniſſen der deutſchen Kolonie des Gebietes, für welches der Beirat errichtet wird, anzupaſſen wäre, müßte gefordert werden.“ Unter dieſen Voraus⸗ ſetzungen glaubt Kommerzienrat Engelhardt, wie geſagt, den„Beirat“ den freien deutſchen Han⸗ delskammern im Auslande vorziehen zu ſollen. Die dieſen immer drohenden Gefahren, mangelnde finanzielle Grundlage, Eindrängen ungeeigneter Perſönlichkeiten und damit ein Arbeiten gegen den eigentlichen Zweck, Erſchütte⸗ rung des deutſchen Anſehens, ein Vordrängen perſönlichen, nicht immer ganz reinen Ehrgeizes, die Möglichkeit des Aufkommens von Neigun⸗ gen, andere als ausſchließlich deutſche Wirt⸗ ſchaftsintereſſen zu fördern, u. a. mehr, wären dadurch glücklich vermieden. Durch eine ſtändige, dem Beirat genügend freien Spielraum laſſende Angliederung an das Konſulat würden Diffe⸗ tenzen, wie ſie zwiſchen Konſulat und freien Kammern nur zu leicht entſtehen können, nach Möglichkeit ausgeſchieden werden, und die ge⸗ meinſame Arbeit würde in der Regel eine beſſere ſein, als die Arbeit des Konſuls oder einer freien Auslandskammer jeweils für ſich allein wäre. Dabei würden die Koſten auf das niedrigſte Maß fallen, da dem Beirat das ganze Material des Konſulats zur Verfügung ſtände, das ſich eine freie Kammer erſt mit großen Koſten beſchaffen müßte.“ Der Verfaſſer hebt dann noch die Bedeutung hervor, die das Inſtitut des Handelsſachverſtändigen in Ver⸗ bindung mit dem„Beirat“ erhalten könnte, und gelangt ſchließlich zu dem Ergebnis: Das Zu⸗ ſammenwirken von für ihren Beruf auch wirt⸗ ſchaftlich ausreichend vorgebildeten Konſuln mit gut ausgewählten Beiräten ihres Bezirks, er⸗ ſcheint mir als die beſte Löſung dieſer ſo wich⸗ tigen Frage. Deutſches Reich. — Das Kaiſerpaar wird am 9. Mai vormit⸗ tags in Braunſchweig zu den Tauffeier. lichkeiten eintreffen. Die Taufe des Erb⸗ brinzen findet abends 6 Uhr im Dom ſtatt. Um 8 Uhr iſt Galgtafel. Das Kaiſerpaar wird am Sonntag, den 10. Mai, Braünſchweig wieder verlaſſen. — Ein Sieg der„Külner Richtung“ in Trier. Eine in Trier von etwa 300 Mitgliedern beſuchte Verſammlung der Zentrumspartei hat der „Kölner Richtung“ einen Sieg gebracht, der um ſe bedeutender iſt, als Triexer die letzte Feſtung der„Quertreiber“ war. Abg. Oberlandesge⸗ richtsrat Marx(Düſſeldorf) verteidigte unter lebhaftem Beifall der Verſammelten die Zen⸗ trumsparlamentarier gegen Vorwürfe, die von der eigenen Partei gegen ſie erhoben würden und ſprach hierbei darüber, welche Mittel man, um ſeinen Willen durchzuſetzen, hatte auwenden wollen. Es wurde ſelbſt von Geiſtlichen geſor⸗ dert, daß man die Wehrvorlage nur mit Zurück⸗ berufung der Jeſuiten annehme, und ſogar die Etatsverweigerung angeraten, damit man mehr erreiche. Dieſe nichtsnutzige Maulwurfsarbeit habe das Vertrauen der Wähler zu ihren Abge⸗ ordneten untergraben. Der Redner wendet ſich dann der Frage des Kampfes über den Charakter der Partei zu und ſpricht ſich ſcharf gegen Roeren aus. Jetzt herrſche ja Einheit in der Zentrumspartei, da die„Querkreiber“ ausge⸗ ſchloſſen wären. — Der neue Rennwettgeſetzentwurf wird vom Senatspräſidenten Dr. Koffka in Nr. 8 der Deutſchen Juriſtenzeitung einer Kritik unter⸗ zogen. Der Autor bezweifelt, daß der Entwurf geeignet ſei, das Winkelbuchmacherweſen voll⸗ ſtändig zu beſeitigen. Auch die Art der Steuer⸗ erhehung dürfte nach Anſicht des Autors noch im Reichstag Gegenſtand langer Debatten ſein. Eine Einſatzſteuer wäre vielleicht praktiſcher. Im all⸗ gemeinen bilde aber der Entwurf eine brauchbare Grundlage,. — In den Reichslanden verbotene Theater⸗ ſtücke. Der Bezirkspräſident des Oberelſaß hat dem Theaterverein Freie Volksbühne Straßburg die Aufführung der beiden Theaterſtücke„An die Scholle geſeſſelt“ auf⸗ eine Jeit, 1770—1789, iſt der 6.Marke die abgekürzte Jahreszahl beigeſetzt.) Der Verfall der Fabrik wurde uin den Franzoſenkriegen beſtegelt; 1795 verpachteten die Franzoſen die Fabrik an Peber van Recu m (Monogramm: PyR); ihm ſolgte Johann Nepo⸗ mukvan Recum(1798—99, Marke: VR zuweilen init). Kurfürſt Max Joſeph von Pfals⸗Bayern ver⸗ fügte 1800 die Auflöſung der Fabrik; die noch vor⸗ handenen Vorräte wurden verſteigert, einen Teil der in Maunheim lagernden Waren übernahm 1803 der badiſche Hof. dDie Sammlung Baer. gibt ein anſchauliches Bild dieſer Entwickelung; ſie bevorzugt natürlich die wertvollen Erzengniſſe der Hannongzeit und der kur⸗ fürſtlichen Blüteperiode. Alteſte Stücke, deren Maſſe un Steingut erinnert, ſind ein Gärtnerjunge und Mädchen; ſie zeigen die eingedrückte Marke J H in Ligatur und P( Form, nicht Frankenthal). Es iſt ſraglich, ob Hannong dieſe Stücke in Frankenthal uder ſchon vor 1755 in Straßburg oder Hagenau her⸗ geſtellt hat. Daneben ſteht eine kleine Gruppe: 2 Putten auf Grasſockel, vielleicht ein Unikum, weil ſte außer dem Zeichen b II einen Rautenſchild trägt (gilt als erſter Frankenthaler Brand, auf Geſchirren vorkommend, auf Figuren nur vereinzelt bekannt). Die Sammlung enthält aus der Zeit von 1755—59 eine ganze Reihe von Stücken mit dem b'-Stempel; darunter zeichnen ſich beſonders aus: ein Savo⸗ gardenknabe, Figur der Afrika(Mohrin mit Kro⸗ kodil), Hirſch als Jagdbeute an einem Baum auf⸗ gehängt, Jäger mit Hund, ein Laſteſel(durch die ſeine naturaliſtiſche Detailausſſihrung intereſſant, eine ca. 40 Zentimeter hohe Florafigur, die alle⸗ goriſche Gruppe„Die Zeit beſiegt den Neid“ u. a. m. Ein ſpätes Stück aus der Recumzeit iſt das ſeltene Frühſtücksſervice, mit Szenen in antikem Koſtüm gemalt. Neben der Entwickelung des Frankenthaler Por⸗ zellanſtiles kann man bei Herrn Baer auch die Be⸗ 362 fertig. 32 Meter weite Luitſche⸗Flußbrücke alle fertig⸗ geſtellt Der Oberbau hat am 1. Februar abends Kigoma erreicht. Die Monatsleiſtung be⸗ trug 22 Kilometer. Die Fernſprechanlagen ſind bis Kigoma und die Fernſchreibanlagen bis s ſche fertig. leis andere, engherzige Auslegung des Begriffes geführt werden ſollten, verboten Der ſozial⸗ demokratiſche Abg. Meyer hat ſich um Aufſchluß an den Staatsſekretär Graf v. Roedern ge⸗ wandt und wie die„Freie Preſſe“ mitteilt, hat ihm dieſer geantwortet, daß eine Beſchwerde gegen das Verbot nicht eingegangen ſei, daß aber die Durchſicht der beiden Stücke dem Staats⸗ ſekretär keinen Anlaß gegeben habe, die Ver⸗ fügung des Bezirkspräſidenten aufzuheben. deutſchlandos Rolonien. Der Bau der oſtafrikaniſchen Mit⸗ tellandbahn. Der Stand der Bauarbeiten an der oſtafrikaniſchen Mittellandbahn(Tanga⸗ njikabahn) war dem„Deutſchen Kolonialblatt“ zufolge Ende Januar 1914 folgender: Die Vor⸗ arbeiten ſind erledigt. Die Erdarbeiten ſind im Rohen bis Kigoma(Kilometer 405) fer⸗ tig. Die Wegübergänge ſind bis Kazuramimba fertiggeſtellt und bis Kigoma in Arbeit. Die Brücken und Rohrdurchläſſe ſind bis Kilometer Die eiſernen Brücken ſind bis auf die Dle In Kigoma wurde bei Kilometer 405 aushilfs⸗ Nebengleis ange⸗ legt, An Arbeitern waren durchſchnitt⸗ lich 9700 Mann beſchäftigt. Die Witterungs⸗ verhältniſſe waren verhältnismäßig ſehr günſtig und bereiteten den Bauarbeiten keine Schwierig⸗ keiten. Der Beruf der Preſſe. Das Oberlandesgericht in Naum⸗ burg hat dieſer Tage in der Reviſtonsverhand⸗ lung über eine gegen den verantwortlichen Lokalredakteur des„Generalanzeigers für Halle und die Provinz Sach⸗ ſen“ gerichtete Privatklageſache ein für die geſamte deutſche Preſſe, wie auch für das Publikum höchſt beachtenswertes Urteil gefällt. Es hat dem wegen Beleidigung durch die Preſſe angeklagten Redakteur in Uebereinſtimmung mit der Vorinſtanz, der Strafkammer des Land⸗ gerichts Halle, den Schutz des bekannten Para⸗ graphen 193 des Strafgeſetzbuches(Wahrneh⸗ mung berechtigter Intereſſen) in vollem Um⸗ fange zugebilligt und die Reviſion gegen das freiſprechende Urteil der Strafkammer verwor⸗ fen. In der Begründung des Urteils werben über den Beruf der Preſſe zur Wahrnehmung fremder Intereſſen folgende im höchſten Grade beachtenswerte Ausführungen gemacht: „Das geeignetſte Mittel zur Verbreitung der Warnung vor dem Privatkläger war die Zeitung Auch dem Angeklagten H. iſt mit Recht der Schutz des§ 193 St.⸗G.B. zugeſprochen. Er hat als Redakteur wenigſtens in dem Um⸗ fange wie jeder Privatmann die Befugnis, auch fremde Intereſſen wahrzunehmen. Denn es gehört zum Berufe der Preſſe, im Intereſſe ihrer Leſer Miß⸗ ſtände aufzudecken und zu rügen und die Abonnenten vor Irrgän⸗ gängen und Schädigungen zu warnen. Derartige UMebelſtände berühren auch den Redakteur perſönlich, ſie müſſen ihn berühren, wenn er ſeinen Beyuf ernſtenimmt.(Pgl. Kohler in Goltd. N. Bd. 47 S. 111.) Der Angeklagte H. han⸗ Der Generalanzeiger ſchreibt zu dieſem Urteil: Man kann nur wünſchen, daß die in dem Naumburger Urteil ausgeſprochene Auffaſſung von dem Beruf der Preſſe zur Erörterung von Mißſtänden mehr und mehr Gemeingut der deutſchen Rechtſprechung werde. Leider ſind wir davon zurzeit noch recht weit entfernt. Noch herrſcht bei der Juſtiz im allgemeinen eine ganz für Halle der berechtigten Intereſſen vor, die weder dem Geiſt des Rechts, noch dem Intereſſe des Vol⸗ kes entſpricht. Mit Recht weiſt Rechtsanwalt Dr. Fritz Glaſer⸗Dresden in ſeiner preisge⸗ zur Juſtiz darauf hin, daß der altruiſtiſchen Intereſſenwahrnehmung, die eine der höchſten und ſchönſten Aufgaben der Preſſe iſt, minde⸗ ſtens der gleiche Schutz vor Beleidigungsſtrafe gewährleiſtet werden müſſe wie der egviſtiſchen. Und wenn v. Bülow in dem„Gerichtsſaal“ ausführt, daß eine Diskuſſion durch die Preſſe überall da, wo ſich ihrer Meinung nach Uebel⸗ ſtände, Ungehörigkeiten, durch die das Publi⸗ kum berührt wird, Mängel der Geſetzgebung, Mißgriffe der Staatsleitung, der Rechtſpre⸗ chung und Verwaltung zeigen, für jedes freie gebildete Volk ein unabweisbares Bedürfnis und eine Hauptbedingung vernünftigen Fort⸗ ſchritts iſt, ſo kann man nur bedauern, daß ſolche die Aufgaben der Preſſe kennzeichnenden Ausführungen für die Juſtiz leider noch viel⸗ fach graue Theorie bleiben und die Praxis der Gerichte oft ganz anders ausſieht. Um ſo erfreulicher iſt es, wenn das Oberlan⸗ desgericht in Naumburg einen an ſich einfachen Fall zum Anlaß nimmt, um über die ſpezielle Sache hinaus in allgemeinen Ausführungen das Recht, ja die Pflicht der Preſſe zur Auf⸗ deckung von Mißſtänden und der Wahrnehmung berechtigter Intereſſen ausdrücklich anzuerken⸗ nen. Deun wie die Rechtſprechung heute im allgemeinen noch liegt, wird es gerade der an⸗ ſtäudigen Preſſe überaus ſchwer gemacht, ihre Pflichten zu erfüllen, während die Giftpflanzen der Skandalblätter oft üppig wuchern und ge⸗ deihen. Auch der Vorentwurf zu einem neuen Strafgeſetzbuch läßt es— ſehr mit Unrecht, wie Glaſer ausführt bei der bisherigen Haltung der Rechtſprechung bewenden, wäh⸗ rend die Strafrechtskommiſſion erfreulicherweiſe eine minder engherzige Auffaſſung bekun⸗ det hat. 15 Die deutſche Preſſe iſt ſich ihrer großen Ver⸗ antwortung jederzeit voll bewußt, Uicht minder aber auch ihrer hohen Pflichten. Dieſe Pflich⸗ ten der Oeffentlichkeit gegenüber zu erfüllen, bedarf ſie möglichſter Freiheit. Das Naum⸗ burger Urteil verdient deshalb die weiteſte Verbreitung und wir veröffentlichen es an die⸗ ſer Stelle, weil leider nicht nur unter den deut⸗ ſchen Richtern, ſondern auch im Publikum über Weſen, Verantwortung und Pflicht der Preſſe noch läugſt nicht die wünſchenswerte Klarheit Herrſcht⸗ Jur Verhaftung des Rachtsan⸗ walts Weber in Meßzkirch. Meßkirch, 15. April. Der ſeit etwa 4 Jah⸗ ren hier amtierende Rechtsanwalt Weber hat ſich, wie bereits mitgeteilt, der Staatsanwaltſchaft Konſtanz geſtellt, wegen Unterſchlagungen, die er in ſeiner Eigenſchaft als Rechtsanwalt und Kon⸗ kursverwalter begangen hat. Ueber den Fall ſchreibt der„Oberbad. Greuzb.“: Was wir ſchon ſeit einigen Jahren befürchtet, iſt eingetroffen. Der Zuſammenbruch eines begabten unglückſeligen Mannes, der unſerer Sache dank ſeiner Fähigkeiten von größtem Nutzen hätte ſein können, iſt in kataſtrophaler Weiſe erfolgt. Herr Rechtsanwalt Weber hat ſich in Konſtanz der Staatsanwaltſchaft geſtellt, unter der Selbſtbezich⸗ tigung, in ſeiner Eigenſchaft als Anwalt und Kon⸗ kursverwalter Unterſchlagungen begangen zu haben. Wenn auch das perſönliche Mitleid mit ſei⸗ ner Familie, das Bedauern über den Fall kroßz aller erſchwerenden Momente aufkommen muß, ſo müſſen wir doch erklären, daß er von unſerer Seite ſchon längſt fallen gelaſſen wurde, und daß die maßgebenden Perſönlichkeiten der Partei auläß⸗ lich der Neuwahl des Vorſtandes des liberalen Ver⸗ eins, wo bekanntlich Herr Schweinfurth an Stelle Webers gewählt wurde, das Abrücken von ihm öffentlich dokümentiert haben. Es iſt klar, daß man einem Manne gegenüber, der der Partei trotz allem in den Tagen des Kampfes ſeine Kraft zur Ver⸗ fügung geſtellt hat, der eine muſtergültige Regi⸗ ſtratur angelegt hat, auf Grund derer die Organi. ſation erfolgverſprechend aufgebaut werden kann, daß man dieſem Manne gegenüber doch auch die letzte Hoffnung, daß es beſſer würde, nicht aufgeben durfte. Dazu kam die Rückſicht auf ſeine Familie, beſonders auf ſeinen hochachtbaren und überall wertgeſchätzten Vater, der ein langes Leben lang als Redakteur und Verleger eines liberalen Blat⸗ ſonderheit der in Frankenthal beſchäftigten Künſtler, vor allem der Modelleure, an gut ausgewählten Bei⸗ ſpielen kennen lernen. Der Konſervator des Mün⸗ chener Natjonal⸗Muſenms, Prof. Dr. Friedr. H. Hofmann hat in ſeinem großen zweibändigen Werk über Frankenthaler Porzellan(München 1911) die große Reihe der von ihm nachgewieſenen und abgebildeten Figuren und Gruppen beſtimmten Mo⸗ delleuren zugeteilt. Ob die Forſchung hierzu bereits in dieſem Umfange berechtigt iſt und ob die Künſtler⸗ zuweiſungen durchweg zutrefſen, erſcheint einiger⸗ maßen zweifelhaft. Immerhin ſind für zahlreiche Stücke archivaliſche oder ſtiliſtiſche Anhaltspunkte vorhanden; nur ganz verſchwindend wenige ſind von den Modellenren ſelbſt ſigniert. Die Frankenthaler Schöpfungen der Hannong⸗ zeit rühren wohl in der Hauptſache von dem Bild⸗ hauer Johaun Wilhelm Lanz her, den Paul Hannong 1755 aus Straßburg mitbrachte. Von ihm beſitzt die Sammlung Figuren der verſchiedenſten Art: Baueru, Jäger, Schauſpieler, Götter uſw. Ein beſonders ſchönes Stück iſt der tanzende Satyr mit der Fußklapper(nach der antiken Statue in der Tribuna zu Florenz). Von 1758—64 war in Franken⸗ thal Johann Frledrich Lück tätig, dem wohl die eleganten Koſtümfiguren, Kavaliere und Geſell⸗ ſchaftsgruppen jener Periode zuzuſchreiben ſind. Neben ihm iſt in der Blütezelt Frankenthals wohl der bedeutendſte Künſtler: Konrad Linck, der 1768—66 eine Anzahl von Modellen ſchuf, vorzugs⸗ welſe allegoriſcher oder mithologiſcher Art: die Muſen, die Jahreszeiten, bie Monate, die Elemente, Götterfiguren, kleine Büſten uſw. Auch von Mann⸗ heim aus lieferte er in den ſtebziger Jahren noch verſchtedene Modelle; berühmt ſind ſeine Karl Theodpr⸗Allegorien. Karl Gottlieb sück, Sohn eines Elfenbein⸗Plaſtikers und woßhl ein Vetter Johann Friedrichs, tätig 1767—1778, war ein Meiſter in Kleinfiguren, Chineſen uſw. Adam Bauer, der 1775—78 in Frankenthal arbeitete und beſondess Schäfergruppen, Kinderfiguren und Götterfiguren in klaſſtziſtiſcher Apt ſchuf, iſt in der Sammlung nicht ſehr ſtark vertreten. Die Frankenthaler Tätigkeit des bedeutendſten Bildhauers Johann Peter Melchtor, der 1779 von Höchſt nach Frankenthal kam, dort bis 1793 blieb, und dann 1796 nach Nymphenburg überſiedelte, iſt erfüllt von empfind⸗ ſamer Wertherſtimmung und antikiſierender Neigung. Während dieſe Modelleure oder Modellmeiſter die Modelle für die Ausformung in Porzellan ſchufen— teils in freier Erfindung, teils in An⸗ lehnung an vorhandene Kunſtwerk⸗(außer Plaſtiken auch Gemälde und Stiche)— beſchränkte ſich die Tätigkeit der Boſſierer darauf, die vom Modell ab⸗ geformten Teile zuſammenzuſetzen und höchſtens noch einige handgeformte Einzelheiten beizufügen. Von klünſtleriſcher Bedeutung ſind dagegen noch dle Maler, ſoweit ſie nicht die untergeordnete Blau⸗ malerei zu beſorgen hatten. An der Spitze der Frankenthaler Maler, die mit miniaturartiger Fein⸗ heit arbeiteten, ſteht Bernhard Ma gnus (Schlachtenſzenen und Landͤſchaften) und Jakob Oſterſpe!(Watteaufzenen und„ovidiſche“ Figuren). * Herr Baer hat ſeine keramiſchen Schätze nicht etwa nach Entſtehungszeit oder nach der Künſtler⸗ zugehörigkeit aufgeſtellt, ſondern nach äſthetiſchen Geſichtspunkten und nach der ſtofflichen Verwand⸗ ſchaft der Darſtellungen; ſo ſind z. B. Jagdgruppen in einer Vitrine vereinigt. BVon den figürlichen Erzeugniſſen Frankeuthatls ſtehen unſtreitig am höchſten und ſind auch im Anti⸗ quitätenhandel am geſuchteſten: die Gruppen und Figuren im Zeitkoſtüm des Bhöfiſchen Rokoko, die Hofleute und Kavaliere in eleganter Haltung. bei graziöſem Liebesgetändel, beim Muſizieren uſw. Da⸗ neben häusliche Szenen der verſchiedenſten Art und Darſtellungen von Berufen des Alltags. Die Bi⸗ trine mit den Kavalieren birgt eine ſtolze Reihe köſt⸗ licher, feindekorierter kleiner Kunſtwerke, unter denen der„Tanzmeiſter mit dem Zögling“ obenan ſteht, ein Hauptſtück der ganzen Sammlung, wohl von der Meiſterhand Joh. Friedr. Lücks mo⸗ delliert. Ein reizendes Stück voll Rokokocharme iſt der ſitzende kleine Abbé; er gehört zu einer Gruppe „Der Liebesunterricht“(hinzuzudenken ein knieendes junges Mädchen als Liebesſchülerin und eine ſeit⸗ wärts ſtehende, dem Unterricht zuhörende Dame). Eine ſeltne Figur iſt der kurpfälziſche Grenuadier mit Gewehr in der gleichen Vitrine. Unter den häus⸗ lichen Darſtellungen ſei genaunt die Gruppe„Zwie⸗ tracht in der Ehe“, ferner der am Schreibtiſch ar⸗ beitende Kaufherr und ſein Gegenſtück, die Kauf⸗ nannsfrau. Von den gewerblichen Darſtellungen fällt ſoſort durch eine hervorragende Qualität auf: der große Schuhmacher mit Tragkorb, außerdem ein Quakſalber und eine Waſchfrau mit großem Zuber. Daneben ſind vertreten Muſikanten mit Drehorgel, Hackbrett, Dudelſack uſw. Auch die häuftger vor⸗ kommenden Figuren von Erntearbeitern, Gärtnern, Winzern uſw. ſind durch gute Exemplare vertreten; Landläufiges und Alltägliches iſt von der Sammlung geſchickt ferngehalten. Die Vorliebe des Rokoko für Chinobiſerien kommt auch in den Porzellanmanufakturen des 18. Jahr⸗ hunderts zum Ausdruck. Frankenthal hat entzückende Chineſenfiguren hergeſtellt, von denen die Samm⸗ lung gute Beiſpiele beſitzt. Wie dieſe Figuren, ſo tragen auch die Geſtalten aus der antiken Mythologie das Graziös⸗Spieleriſche ihrer Entſtehung deutlich zur Schau. Das kommt jedem ſofort zum Bewußt⸗ ſein, wenn er in den Baer'ſchen Glasſchränken den Apoll, den Neptun, die Minerva, die ſchlafende Benus, die Venus mit dem Sgpiegel, oder die Grunge krönten Schrift über das Verhältnis der Preſſeß, * ee eeee* FrFr. Oonnerstag, den 16. April 1914 General- Ameiger.— adiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. es in Bruchſal der liberalen Sache treu und opfer⸗ willig in guten und böſen Tagen gedient hat. mütſſen natürlich alle weiteren Vorausſetzungen des Erfolges, wie gute Ware, zuvorkommende Polizeibericht vom 16. April. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern vor⸗ mittag 10 Uhr geriet der 28 Jahre alte ledige Bahn⸗ arbeiter Heinrich Lohnert aus Gdingen beim Kohlenausladen im hieſigen Hauptbahnhof unter die Räder eines Eiſenbahnwagens und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er geſtern abend 784 Uhr im Allg. Krankenhaus verſtorben iſt. Unfälle. Ein 15jähriger Packer wurde geſtern nachmittag auf der Schwetzingerſtraße hier von einem Automobil(IV. B. 3881) erfaßt und mit ſeinem Fahrrad auf den Boden geſchleudert. Er erlitt Verletzungen am Kopfe und wurde ſein Rad zertrümmert.— An dem Kraftwagen IV. B. 4039 brach geſtern nachmittag während der Fahrt auf der Neckarauerſtraße eine Radſpeiche, wodurch der Wagenführer die Steuerung verlor, der Wa⸗ gen umſtürzte und vollſtändig in Trüm⸗ Verletzt wurde niemand.— Am 14. ds. Mts. brachte ein 19 Jahre alter Fabrik⸗ arbeiter von hier in einem Kohlenlager an der Lagerſtraße hier den rechten Arm in eine Brikett⸗ preſſe und wurde ihm derſelbe ſtarkgequetſcht — Im Hausgang] 1, 8 fiel am 14. ds. Mts. eine Taglöhnersfrau mit ihr m 1 Jahr alten Kinde über einen Waſchkübel, ſ daß das Kind den rech⸗ ten Oberſchenkel brach.— Beim Spielen mit gleichalterigen Kameraden ſprang geſtern nach⸗ mittag auf der Kreuzung der Lindenhof⸗ und Joſef Keller⸗Straße hier ein 7 Jahre alter Knabe aus Unvorſichtigkeit vor ein Automobil, wurde über⸗ fahren und leicht verletzt.— Als am 14. ds. die Ehefrau eines in Rheinau wohnenden Schuh⸗ machers mit ihrer 14 Jahre alten Tochter den Bahnkörper bei der Zechenſtraße daſelbſt über⸗ ſchritt, wurden beide von einem in Bewegung be⸗ findlichen Eiſenbahnwagen erfaßt und gegen einen andern Eiſenbahnwagen gedrückt. Beide wur⸗ den verletzt und mußten in das Allg. Kranken⸗ haus hierher verbracht werden. Verhaftet wurden 24 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. * Mannheimer Altertumsverein. Sonntag, den 19. ds. Mts., findet ein Ausflug nach Laden⸗ Beſichtigung der neuen römiſchen Ausgrabun gen an der dortigen Realſchule und nach Schriesheim zum Beſuche der Strahlenburg und des Edelſteins ſowie der Schauenburg ſtatt. Abfahrt mit der Main⸗Neckar⸗ bahn vormittags.10. Näheres wird in dem mor⸗ gen erſcheinenden Inſerat mitgeteilt werden. Neues aus Tudwigshafen. *Zu dem Unfall, dem, wie berichtet, der Schiffs⸗ junge Willy Ritter, der auf einem Araheiterboot bedienſtet war, zum Opfer fiel, wird dem„Ludw. .⸗A.“ ergänzend mitgeteilt, daß ein Selbſtmord des jungen Menſchen durchaus nicht in Frage kommt. Der Junge iſt in Ausübung ſeines Berufes, er wollte die Fahne ausſtecken, über Bord gefallen und ertrunken. Daß der Junge ſeiner Logisfrau gegenüber Aeußerungen gemacht haben ſoll, die auf Selbſtmord ſchließen ließen, iſt deshalb vollſtändig unzutreffend, weil er nicht bei einer Logisfrau, ſondern bei ſeinen Eltern in Mundenheim wohnte. Der Sturz ins Waſſer erfolgte unbemerkt, ſodaß dem Jungen Hilfe nicht geleiſtet werden konnte. Er wird als braver, geweckter und williger Junge geſchildert, der mit großer Liebe an ſeinen Eltern hing, ſodaß letztere durch das Unglück umſo ſchwerer betroffen werden. Stimmen aus dem Publikum. Nochmals die Muſikautomatenplage! 5 au en diee Tiet dürfen wir den Fall[ Bedienung, mit den Annoncen übereinſtimmende e eee diee e ee dſe en den a a aner e e ſchen 155 hnd uid eine gewilſe marg⸗ bhatten nun vor einiger Zeit mehrere große Vfßf!(ò e fff ͤ e 1 f 1 L de er gro⸗ Inſeratenaus eſet inzuſchränk 15 ßen Vermögensſchaden erleiden durch die Kata⸗ Zu e aiet aal ſtrophe. Im Hinblick auf ſeine angeſehene Familie, ſortders 5 Nee eee e reſſe 1 een Sache und im Hin⸗ zeigte ſich jedoch mehr und mehr ein Rückgang bel⸗ 5 5 175 1885 f zum großen Teil der Umſätze und letzt finden wir in verſchiedenen ibli⸗ 6 ſetzten,] Zeitſchriften nachſtehende Notiz:„Das im Herbſt ung, 5 e ee Js. getroffene Abkommen von fünf großen pre⸗ 56 1 Hert 1— 5 Berliner Warenhäuſern, ihre Ausgaben für In⸗ 115 JVVJVVVVVVVVVTTh fnis ſchen, zere me bernichtend. Und ſo aufgehoben worden, weil die ungenügende „ daß Ju kli htigt?— re eeinflußt 155 en vpolitiſchen Gegner iſt, das war nicht nötig, daßf 1 95 Nummer der„Mannheimer iel⸗ am 8 an den Wi gang der Kirche Illuſtrierten Zeitung“ Mummer 100 bringt axis 2 ine laktberteſte r des„Heub. Volks⸗ unter dem Titel„Neues vom Sport“ einen blatt hinſtellte, die die Gläubigen aus der from⸗ Artikel über die letzten intereſſanten ſportlichen lan⸗ men Betrachtung und Verſunkenheit, in die der Ereigniſſe, der mit zahlreichen Aufnahn en chen Gottesdienſt ſte alle ohne Zweifel verſenkte, brutal illuſtriert iſt. Von Bildern vom Tage ſind in lelle herausgeriſſen. Es iſt erfreulich, daß ſelbſt Leute, dem niuen Heft enthalten: Der engliſche Mini⸗ gen die zu den ſogen. extremen Schwarzen zählen, dieſe ſterpräſſdent Asquith, der den Kriegsminiſter⸗ Huf⸗— ſagen wir mal— Gefühlsunempfindlichkeit in poſten übernahm und die markanteſten Führer ung ſcharfen Worten verurteilten. in der Antihomerule⸗Bewegung bei der jüng⸗ keu⸗ Die„Konſt. Ztg.“ widmet dem unchriſtlichen Vor⸗ ſten Demonſtration im Londoner Hydepark im 805 ſeuge e tref⸗ 1 Carſon, annd der bekannte Konſer⸗ 1⸗ en 5 en: Weber war bis vor einigen vative Balfoi Fürſt All er chre Nocden Vorſitender des Liberalen Veteins in ſein 80 heges ee ein 25 ges Regierungsjubiläum feiert, Dr. zen Meßkirch. Ueber den Fall Weber wollen und kön⸗Eſchenburg, der Bürgermeiſter zon Bremen, ge⸗ nen wir einſtweilen nicht urteilen. Feſtnageln aber der 70 Jahre, und Hofrat Prof. Dr. Willmann. 1 15 5 eee 79 15 15 75 cht, von Meßkirch, das„Heuberger Volksblatt“, dieſe[ Jahre alt wurde. Außerdem veröffentlicht das gen Nachricht ſofort in einer Weiſe für ſeine politiſchen[ Blatt zwei andere bekannte 915 deis Ng üh⸗-⸗ und ſonſtigen Zwecke ausſchlachtet, die nicht admiral a. D. v. Livonius, den älteſten Offi⸗ eiſe ſcharf genug verurteilt werden kann. zier der deutſchen Marine, und den bekannten un⸗ Am Oſterſonntag ließ nämlich der Redakteur des Berliner Bildhauer Prof. Max Kruſe. An⸗ Volksblattes durch einen Angeſtellten des Blattes läßlich des Aufſtandes im Epirus dürften die zer⸗ ein Extrablatt, das die Meldung enthielt, während Bilder des holländiſchen Oberſten Thompſon der und nach dem Hochamt an die wegen Ueberfüllung der ſeines Poſtens als albaniſcher Generalbe⸗ ich?⸗ der Kirche draußen ſtehenden Beter und an die vollmächtigter enthohen wurde, und der bei len, Heimkehrenden vor dem Hauptportal vertei⸗ Koritza von den Aufſtändiſchen mit ſeiner im⸗ en.„Die beſagte Stelle iſt nicht etwa“, ſchreibt Trupye gefangen genommene albaniſche Mafor eſte der Gewährsmann der„B..“,„ein Verſamm⸗ Reſchid intereſſieren. Welche tollkühnen Lef⸗ die⸗ lungsplatz nach dem Gottesdienſt, derſelbe liegt ſtungen heutzutage für den Film vollbracht ul unterhalb der Aufgangstreppe der hoch gelegenen werden, beweiſt eine Aufnahme, die einen burg zur ber Kirche. Nein, ausgerechnet vor der Kir⸗ Filmſchauſpieler darſtellt, der während des eſſe chentür mußte die an ſich traurige Tatſache den] Fluges vom Aeroplan auf den raſch fahrenden Hei Gläubigen kundgegeben werden.“ Dabei war auf Eiſenbahnzug ſpringt. Ein eindrucksvoſſes dem Extrablatt, das uns vorliegt, außer dem Na⸗ Bild von der genialen Organiſation beim Pa⸗ men und dem Titel des betr. Rechtsanwalts auch namakanal gibt eine Photographie, welche die N⸗ das Wort Gaupräſident“ fett gedruckt. Zentralſt⸗lle zeigt, von der aus alle Schleuſen Es beſteht nämlich in Meßkirch ein katholiſcher uſw. zu kontrollieren und zu regulieren ſind. * Kriegerverein außer Verband! Selbſt namhafe Unter der Rubrik„Die Welt der Frau“ finden ah⸗ Vertreter des Zentrums in Meßkirch, die Freunde unſere Leſerinnen neben einigen neuen Hut⸗ 5 einer gemäßigkpolitiſchen Betätigung ſind haben moden die Photographie der bei der Schön⸗ 92 ſich, wie der Gewährsmann weiter verſichert, in heitskonkurrenz bei dern großen Künſtlerfeſt 155 entrüſteten Worten über das unglaubliche Vorgehen„Maske und Palette“ preisgefrünten Damen des„Heuberger Volksblattes geäußerk. Welchen und Herren, und ferner die Abbildung einer Eindruck muß es auch auf alle anſtändig denkenden eigenartigen Newyorker Wohltätigkeitsanſtalt, Menſchen machen, wenn ihnen nach dem Gottes⸗ edr Zahnvutzſchule für Kinder. dienſt am heiligen Oſterſonntag ein Extrablatt mit. Der Schpetzinger Spargelmarkt, der geſtern iſt 3 einer ſolchen Senſationsmeldung in die Hand ge⸗ erſtmals in dieſem Jahre ſtattfand, war trotz den drückt wird, einer Meldung, die ein Vorkommnis, des eingetretenen Witterungsumſchlages mit ?n das doch in erſter Linie perſönlicher Art iſt, in einer einem anſehnlichen Juantum Spargeln be⸗ 75 Weiſe bekannt gibt, daß man deutlich zwiſchen den ſchickt. Es wurden Preiſe von 50 bis zu 80 8885 Zeilen erkennen kann, welche Nebenzwecke mit Pfennig erzielt. V der dieſer Ausſchlachtung verfolgt werden. Das iſt das*wDer Kongreß der Tanzmeiſter, der an Oſtern ich⸗ Gebaren der guten, der frommen Preſſe, in Paris ſtattfand, hat der Berliner Tanz⸗ On⸗ die von der Kanzel herab wie im Beichtſtuhl allen kunſt eine gute Note erteilt. Es wurde der 05 gläubigen Katkholiken offiziell empfohlen wird. italieniſche Nationaltanz die Fur lana in vier 1905 805 es Kongreſſes entſchied ſich für die Berliner 11 Aus Staoͤt und Cand. Faſſung, deeee een eine ehrenvolle Er⸗ de Weaunbein, den 16, Aprik. 1601 in einer neuen Parlſer afang argenemen 55* Staatstierärztliche Dienſtprüfungen. Die worauf ſich der Kongreß einige neue Tänze anſah. 115 Tierärzte Dr. Oskar Renkert in Frieſenheim Es wurde den Verſammelten die Scakinguette, der 5 und Dr. Rudolf Traut in Schwarzach wur⸗ El Euneo und der Tanz von Paraguay vorgeführt, an den nach ordnungsmäßig abgelegter Prüfung aber der Kongreß blieb dabei, daß nur der Ta 885 zur Anſtellung im ſtaalstierärztlichen Dienſt Tao als Nachfolger des Tango ernſthaft für befähigt erklärt. in Betracht komme. Der Präſident des Kongreſſes 55* Wegen Abhaltung des nächſten Deutſchen ſprach ſehr ausführlich über den chineſiſchen 155 Turnfeſtes in Straßburg ſind zwiſchen der— ihn als außerordentlich gra⸗ 5 Stadtverwaltung, der Straßburger Turner⸗ ziös. Der Ta Taoß beſteht aus ſechs 918 ſchaft und dem deutſchen Turnerbund Verhand⸗ Jiguren, von denen die dritte, die Ta⸗Ou-Hien⸗ 15 lungen angebahnt worden. Tche, nicht weniger darſtellen ſoll als die Beweg⸗ Heber den Zweck des Inſerierens ſind ſich ungen der Meereswellen, wenn ein milder Zephir 55 aalle modernen Geſchäftsleuke längſt einig und darüber weht. Ein Bankett beſchloß den Kongreß, 8 5 viele bedeutende Firmen verdanten ihr Empor⸗ der auch im nächſten Jahre wieder in Paris zu⸗ blühen in erſter Linie einer zielbewußten und ſammentreten wird, geſchickten Zeitungsreklame. Mit der letzteren— EEEE rr N „Nauß der Helena“ betrachtet. Ganz beſonders] Magnus gemalt. Ferner iſt bemerkenswert ein fünſ⸗ chavakteriſtiſch in dieſer Hinſicht ſind die beiden keiliger Vafenſa)[(Kamingarnitur) und eine Anzahl Linck'ſchen Figuren Diana und Aktöon, zwei Glanz⸗ ſtücke der Sammlung. Auch die Figuren der Muſen und der oft vartiierten Jahreszeiten(ſo z. B. der ſchöne Winter von Linck; alter Mann in wallendem Mantel mit Muff); ſowie ſonſtige allegoriſche Pla⸗ ſtiken gehören hierher. In der mythologiſchen Gruppe Diaua und Pluto vor dem Altar, fällt der Gott der Unterwelt durch den wallenden Federſchmuck ſeines l. Helms und den bunten Bändern ſeines Silber⸗ 5 panzers auf. Genau ſo waren auch die pſeudo⸗ antiken Helden der italieniſchen Oper koſtlümiert, und man iſt geneigt, anzunehmen, daß der Mo⸗ delleur dieſer Gruppe die Anregung hierzu oder wenigſteus zu dieſem Pluto von der kurfürſtlichen Hofopernßbühne erhalten hat. Wie das Theater direkt auf die Porzellanplaſtik und franzöſiſchen Komödie, die in einer Vitrine bei ſammen ſtehen, dem Scapin, Pierrot, Arlichino, Pan⸗ talone, der Columbine uſw. Auch für dieſe Figuren konnte Karl Theodors Mannheimer Bühne die Vor⸗ belilder liefern. Sehr intereſſant ſind auch die dem Jägerleben eninommenen Figuren und Gruppen: die Jäger zu Pferd, die Jäger auf dem Anſtand, die Hunde, Hirſche uſw., vor allem aber die berühmte„Der 5 äger aus Kurpfalz“, ein erſt kürzlich 8 Prachtſtück der Baer'ſchen Sammlung, das eben⸗ 95 Wge der Städtiſchen u übergehend beginnen wir r ihnen ſallen ſofort ins Auge en mit Schlachtenſzenen, von wirkte, erſieht man aus den Figuren der italteniſchen ſog. Potppurri⸗Vaſen. Ein großer Tafelaufſatz zeigt Neptun in der Mitte, umgeben von Vaſen und vier Putten(Jahreszeiten), Ein beneidenswerter Beſitz iſt das Feylner'ſche Frühſtücksſerviee, mit der von Direktor Feylner in Frankenthal eingeführten Farbe„Königsblau“ und Gold„à quatre couleurs“, Durch hervorragende Blumenmalerei zeichnet ſich ein Kaffeeſervice aus, ein anderes durch elegant gemalte Wattegufzenen. Von zwei ſchönen Frühſtücksfervicen zeigt das eine Tierſtücke mit tiefblau, das zweite Seeſtücke in Sepia⸗ farbe. Darüber iſt eine ſtattliche Reihe Anbieteplatten aufgeſtellt, die in mannigfaltiger Abwechslung Blumendekor, Früchte, Landſchaften, Tierſtücke, Stoffmuſter und dergl. zeigen. Eine kleine Taſſenſammlung enthält verſchiedene ſehr ſchöne und ſeltene Stücke. Beſonders ſei der Beſucher aufmerkſam gemacht auf eine Golbtaſſe, eine königsblaue Einſatztaſſe, eine hellblaue Deckel⸗ taſſe, eine ſchwarze Deckeltaſſe. Auch ein ſehr apartes ziegelrotes Käunchen mit Watteguſzenen darf nicht ſtberſehen werdenl. Auf der einen Kommode des Miniaturenzimmers ſteht noch ein beſonderes ſeltenes Stück: Suppenſchüſſel mit ſitzender Figur als Deckel⸗ knauf. Das iſt ein raſcher überblick über das Wichiigſte, was die Sammlung an Frankenthaler Porzellan ihr eigen nennt. Eine Ergänzung mit intereſſanten Ver⸗ gleichsmöglichkeiten bilden die Erzeugniſſe anderer Manufakturen, unter denen Ludwigsburg, Höchſt und Ansbach an Zahl der vorhandenen Stücke obenan ſtehen. Unter den etwa 30 Ludwigsburger Stücken ſeien erwähni: von Puſtelli, ein Bauer in Tracht, mythologiſche Gruppen von Beyer und eine Auswahl der bekannten ſpfelzeugartig⸗zierlichen Miniatur⸗ figuren. Von eine graziöſe Tänzergruppe ferner einige müſſen genannt we zwet Kavaliere, Händlerin mit Tragkaſten und jübiſcher Hauſierer. Das ſeltene Ansbach iſt gut vertreten, man beachte namenklich die Lautenſchlägerin, den Dachdecker und Götterfiguren. Mit einzelnen guten Stücken ſind beteiligt: Nymphenburg(Apfelverkäuferin von Ba⸗ ſtelli), Limbach(Kartenſpielergruppe), Volkſtedt, Wallendorf, Fürſtenberg(Comédien Gilles Watteaus Gemälde), Fulda, Meißen, Sepres(die große Bisknitgruppe: Opfer der Iphigenie, 1788), Webgwood, Capo di Monte, Buonretiro. Der Glaskaſten zwiſchen den Fenſtern des Por⸗ zellanzimmers enthält eine wertvolle Doſen⸗ ſammlung. Außer einigen Emailleboſen iſt darin eine größere Anzahl feingemalter Porzellan⸗ doſen aus verſchiedenen Manufakturen zu ſehen, wie z. B. von Frankenthal, Judwigsburg, Meißen, Nymphenburg u. a. Auf den Doſen ſind außer mytho⸗ logiſchen oder Wakteauſzeuen Tierſtücke uſw. auch Porträts dargeſtellt. Eine der wertvollſten Doſen iſt eine bezeichnete Nymphenburger Arbeit mit dem Profilbildnis Karl Theodors auf der Außenſeite des Deckels. Der gleiche Kaſten birgt außerdem eine Auzahl elegaut⸗zierlicher Gebrauchsgegenſtände und kleiner Porzellanporträts. An der Wand über dieſem Kaſten und an den übrigen Wänden ſind Porzellangemälde angebracht, unter denen der Kenner mancherlei Seltenheiten be⸗ wundert. Hervorhebung verdient ein ovales Ge⸗ flügelblld aus der Ludwigsburger Manufaktur, ge malt von der Königin Charlotte Mathilde von Würt temberg um 1810; dann ein weiteres Bild: Landſchaft, gleichfalls Ludwigsburg laut Signatur auf der Rück⸗ ſeite gemalt von Junge 1771; außerdem Franken⸗ thaler Bilder gemalt von H. M. Glöckel, ca. 1770 und Michael Qucetſcher 1779; Rudolſtadt von Georg Wil⸗ helm Greiner ca. 1780. Des weiteren iſt Meißen, den etwa 15 Stück Höchſter Figuren? Fürſtenberg und Severes verkreten. Von den überaus ſeltenen gemalten Porzellat RC. Me tz, 15. April. Ein roher Burſche, der ihm einen Stich von hinten, der Tiſſat einige nach geführten Streichmuſik⸗Konzerte die Nachbar⸗ ſchaft ſtören oder beläſtigen, ebenſowenig wie die Muſiken der Kinos! Es eignet ſich nicht jedes Lokal für Muſikproduktionen und wenn in einer räumlich beſchränkten Wirtſchaft ein Automaten⸗ Klavier, Orcheſtrion oder Rieſengrammophon aufgeſtellt wird, ſo geſchieht dies meiſt in der Nähe der Fenſtär, um die Paſſanten anzulocken⸗ „Und ſo ging das Geleier von morgens früh bis abends ſpät, ohne Rückſicht auf die Mitbe⸗ wohner oder die ſogen. griesgrämige Nachbar⸗ ſchaft! Wohin aber ſollte dies führen, wenn in Straßen, wo 3, 4 bis 5 Wirtſchaften dicht bei⸗ ſammenliegen, jede ſich erlauben wollte, von morgens bis Mitternacht oft in ununterproche⸗ ner Dauer ihre Muſikautomaten bei offenen Fenſter oder Türen ſpielen zu laſſen? Gegen den ſeitherigen Unfug— nicht gegen die von dem Herrn Artikelſchreiber geſchilderten Automaten⸗ inſtrumente— kämpfen wir, geſtützt auf die be⸗ ſtehenden Polizeiverordnungen, an und damit ſchließen wir unſere Replik! Die muſikgequälte Nachbarſchaft. Raubmord in Badenweiler. * Badenweiler, 16. April. In ihrer Wohnung erſchoſſen aufgefunden wurde die alleinſtehende, ledige, 78 Jahre alte Barbara Sutter. Vermutlich iſt das betagte Fräulein einem Mörder zum Opfer geſallen, ob es ſich, wie man vielfach annimmt um einen Raubmord handelt, darüber wird die von der Staatsanwaltſchaft Freiburg eingeleitete Unterſuchung Klarheit ſchaffen. Auf die Er⸗ mittelung des Mörders hat, lt.„Bad. Preſſe“, die Staatsanwaltſchaft in Freiburg eine Be⸗ lohnung von 500 Mark ausgeſetzt. Der Täter iſt über das Schutzdach der hinteren Haustüre geklettert und durch das darüber be⸗ findliche Fenſter eingeſtiegen. Er hat in der Wohnung die beiden Türen, Schränke und Schreibpulte erbrochen und das Bett durch⸗ wühlt. Seine Beute beſteht vermutlich in zwei 100⸗Markſcheinen und einer älteren goldenen Damenremontoiruhr. Die Schußwaffe hat ein kleines Kaliber, etwa 5 Millimeter; es fann eine Flobertpiſtole ſein. Der Täter war offendar mit den örtlichen und perſönlichen Verhältniſſen vertraut, von Tag zu Cag. 5 — Die neue Verhandlung gegen die Witwe Hamm in Flandersbach ſoll nicht in der nächſten Monat beim Landgericht Glberfeld beginnen⸗ den Schwurgerichtsperiode ſtattfinden, ſondern erſt ſpäter. — Furchtbarer Tod. Barmen, 15. April. Einen furchtharen Tod fand hier der in der Bandfabri Fritz Petig beſchäftigte Heizer Wilhelm Merten Wahrſcheinlich infolge eines Krampfanfalles ſtü er in die bei der Keſſelreinigung hervorgezogene glühenden Schlacken und wurde derart verbrannt, daß er nach kurzer Zeit im Krankenhauſe ſtarb. Er war verheiratet und Vater von fünf Ki — Raubmordverſuch. 8S. Möhring April. Wie ſich jetzt herausſtellt, hat es ſich bei dem Ueberfall, den der Taglöhner Welde am Oſter⸗ montag Nacht auf der Straße zwiſchen Deger und Möhringen auf den 27 Jahre alten 8f8 Kieß von hier verübt hat, um ein mordverſuch gehandelt. Der Raubmö wurde, wie ſchon mitgeteilt, während des K von Kieß durch einen Meſſerſtich getötet. — Eine Erinnerung an 1870. König i. Taunus, 14. April. Unter reichen militäriſche Ehrenbezeigungen iſt hier der im Alter von 7 ren geſtorbene Gärtnereibeſitzer Lor. Dorn Grabe getragen worden. Dornauf hatte als Fe nenträger des erſten Batafllons des Naſſauiſche Infanterie⸗Regiments Nr. 88 den Krieg 1870⸗ mitgemacht und am 1. März 1871 beim Ein deutſchen Truppen in Paris die erſte Fahne in die Hauptſtadt Frankreichs hi⸗ getragen.— — Exomplariſche Strafe für einen Meſſerſteche; e. mann Cambiert, zur Zeit in Großnoyen vergangenen Faſching ohne jede Veranlaff Bergmann Tiſſat in Großhettingen die Kopf, eilte ihm dann auch noch nach und gefährlich verletzte. Für ſeine Roheit be ihn die Metzer Strafkammer zu 4 Ja fängnis. porträts des 18. Jahr ſolgende Prachtexemplare Kunſtliteratur bekannte Bildnis des Jof Direktors der Lubwigsburger Porzellanm Ludwigsburg um 1770; ferner in zwei verſ Darſtellungen Landgraf Friedrich II. von Heff. Kaſſel(Meißen), davon ein Bild in Porzellaure mit farbigem Blumenrelief; ſodann Mareolti rektor ber Meißener Porzellanfabrik(Meißen ur 1800) und Herzog Ferdinand von Brau ſchwelg (Fürſtenberg um 1780) in vergoldetem P rahmen. — Zur Wiederherſtellung des Kurfürſtlichen Schlo ſes in Mainz. Seit 15 Jahren iſt nun das Kurfürſtliche Schloß in Mainz dieſes unvergleichliche B denkmal deutſcher Renaiſſancekunſt, der Gegen ſtand von Wiederherſtellungsbeſtrebungen. dieſe Arbeiten ſtehen heute vor einem 55 Abſchnitt der Vollendung des großen? Sind doch der dreiteilige ausgedehnte Sü Mittelbau beſtehend aus dem Greiffe dem Damian Hartard von der Leyen⸗B dem Eckbau des Oſteinflügels, fertiggeſtel Arbeiten de Sommer ge mann geleite Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Aeueſte Aachrichten. (Abendblatt) Donnerstag, den 16. April 1914. — Schweres Unwetter in Oberſchleſien. Während die Oſtertage in dieſem Jahre in faſt ganz D land von herrlichem Frühlingswetter b waren, hat man in Oberſchleſien weiße Oſtern ge⸗ feierk. Am Nachmittag des erſten Feiertages ging über gang Oberſchleſien ein ſchweres Unwetter nie⸗ der, das von einem heftigen Gewitter mit wolken⸗ bfruchartigem und mit Hagel vermiſchtem Regen und von einem gewaltigen Stutme begleitet war. In vielen Orten wurde großer Schaden verurſacht. 140 Paar Stiefel geſtohlen. Berlin, 16. April. (Priv.⸗Tel.) Einer auf Anregung des Journal d Allemagne hier weilenden franzöſiſchen Reiſe⸗ gefellſchaft wurden heute morgen im Hotel„Cumber⸗ land“, wo die Geſellſchaft wohnt, etwa 40 Paar Stie fel geſtohlen. Die Beſtohlenen mußten auf Koſten des Hotels neu beſchuht werden. Die frühzeitig ange⸗ ſagte Dampferfahrt nach Potsdam erlitt durch den Vorfall, der große Verwirrung anrichtete, große Ver⸗ zögerung. Die Diebe ſind entkommen. — In den Flammen umgekommen. Chur, 15. April. In Malans brannte eine Mühle ab. Drei Kinder einer Italienerin kamen in den Flammen um, ein viertes wurde ſchwer verbrannt. — Verwüſtungen durch einen Zyklon. Liſſo⸗ bon, 16. April.(Priv.⸗Tel.) Ein Zyklon richtete in den Ländereien der Nyaſſa⸗G ſchaft bei Porto Amelia Verwüſtungen an, wobei und verwundet wurden. — Rieſenhrand iu einer Fabrik. Petersburg, 18. April.(Priv.⸗Telegr.) Heute morgen iſt die Fabrik der Geſellſchaft für elektriſche Bearbeitung dvon Metallen niedergebrannt. Vier fertige große Akkumulatorenbatterien für Unterſeeboote ſind zer⸗ ſtört worden. Der Schaden wird auf 800 000 Rubel geſchätzt. — Abgeblitzt. Budapeſt, 16. April. Die eng⸗ liſche Stimmrechtlerin Frau Pankhurſt hielt geſtern einen Vortrag über die Frauenbewegung, von dem ſich die ungariſchen Frauenrechtlerkreiſe fernhielten. — Großer Brillantendiebſtahl. Rom, 16. April. In einem Abteil 1. Klaſſe wurden geſtern im D⸗ Zug Nizza—Rom einem Juwelier, während er ſchlief, Brillanten und Perlen im Werte von 350 000 Francs geſtohlen. —HBilliges Brot. Ein kurioſer Prozeß wurde die⸗ ſer Tage in Braunſchweig verhandelt. In der Gemeinde Klein⸗Siebeck beſteht eine alte Backordnung, nach der der Gemeindebäcker ver⸗ bflichtet iſt, ſeine Backwaren zu einem für heutige Verhältniſſe unglaublich niedrigen Preiſe herzu⸗ ſtellen. Aus einem Himpten Roggen ſoll er 50 Pfund gares Brod backen und als Backlohn dafür 24 Pf. erhalten, für einen Zuckerkuchen, der 73 Imtr. lang und 46 Ztm. breit ſein muß, zehn Pfennig, und für einen Handkuchen gar nur vier Pfennig, Der jetzige Gemeindebäcker will ſich aber wegen der veränderten Zeiten auf dieſe Backord⸗ nung, die eine beim Kauf der Bäckerei mi ber⸗ nehmende Reallaft darſtellt, nicht einlaſſen. Die Gemeinde dagegen prozeſſiert ſeit ſechs Jahren mit ihrem Bäcker, und jetzt hat das Braunſchweigor Landgericht entſchieden, daß der Bäcker verpflichtet iſt, zu dieſen ſpottbilligen Preiſen zu backen. Man darf neugierig ſein, wie ſich das Oberlandesgericht — denn es wird natürlich weiter prozeſſtert— zu der Frage ſtellen wird. ngeborene getöiet — Letzte Nachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 16. Avril. Das Oberlandes⸗ gericht hat die Nachprüfung der gegen den haher, Landtagsabgeordneten Eugen Abreſch erſtattefen fünf Strafanzeigen angeord⸗ net. Die Entſcheidung über die Beſchwerde des Staatsanwalts gegen die Entlaſſung des Abg. Abreſch aus der Unterſuchungshaft iſt ve rtagt worden. Berlin, 16. April. Schutztruppe für Südweſtafrika kann heute die Feier ihres 25jährigen Beſtehens begehen. Die Voſſ. Zig.“ ſchreibt: Mit der Ge⸗ Die kaiſerliche die Niederwerfung des ſchwerſten Aufſtandes dauernd verbunden ſein. Unter den ſchwierigſten Verhältniſſen begonnen und fortgeführt iſt der Kampf in ſeinem ganzen Verlauf ein beredtes Zeugnis für die Energie und Ausdauer des deutſchen Soldaten geweſen. * Bukareſt, 16. April. Die Verhand⸗ lungen der rumäniſch⸗ bulgariſchen Brückenkommiſſion ſind zu einem vor⸗ ſchichte der Schutztruppe für Südweſtafrika wird W. Konſtantinopel, 16. April. In der Einführung des Reformentwurfes für die Gendarmerie der oſtanatoliſchen Wilajets Tra⸗ pezunt, Erzerum, Sivas, Bitlis, Diarbekir, Wan, Mamur⸗et⸗Ael⸗Aſis wurde der Effektiv⸗ beſtand der beſtehenden 7 Regimenter von 9770 auf 13 908 gebracht. Jedes Regiment erhält einen ausländiſchen Inſtrukteur. Die ſieben Re⸗ gimenter werden zwei Kommandobezirke mit dem Sitze in Trapezunt und Charput unter dem Be⸗ fehl je eines ausländiſchen Offiziers bilden. Boſton, 15. April. Profeſſor Richard Strong von der mediziniſchen Fakultät der Havarduniverſität ſagt voraus, daß mit der Eröffnung des Panamakanals die ſüdamerikaniſche Oſtküſte das gelbe Fieber nach Indien ſenden und dafür die oſtaſiatiſche Cholera eintauſchen werde. Indeſſen glaubt Profeſſor Slrong, daß bei dem heutigen hohen Stande der Wiſſenſchaft weniger Verluſte an Menſchenleben als pekuniäre Verluſte die Folge ſein werden. Ausſtände. Berylin, 16. April. Nach Feſtſtellungen der Streikleitung ſtreiken heute 830 Kraft⸗ droſchkenchauffeure in 183 Betrieben. 83 Betriebe mit 560 Chauffeuren bewilligten die Forderungen ihrer Angeſtellten. Die Vorbereitungen der dritten Friedens⸗ Konferenz. Haag, 16. April. Der Miniſter des Aeußeren empfing im Friedenspalaſt das Exe⸗ kutivkomitee der Interparlamentariſchen Union, deſſen Vorſitzender Lord Neardale den von der Kommiſſion ausgearbeiteten Entwurf betr. die Zuſammenſetzung des Internationalen Aus⸗ ſchuſſes zur Vorbereitung der 3. Friedenskonfe⸗ renz überreichte. Die Interparlamentariſche Union möchte, daß der ſtändige Verwaltungs⸗ rat des Internationalen Schiedsgerichtshofes, aus den am Haag beglaubigten Geſandten be⸗ ſtehend, die Mitglieder des Ausſchuſſes wählte Der Miniſter erwiderte, die mit der ruſſiſchen Regierung begonnenen Vorbeſprechungen über die Einſetzung des vorbereitenden Ausſchuſſes ſeien unbeendet; er hoffe aber, demnächſt dem Ausſchuſſe eine endgültige Antwort geben zu können, dem er dafür danke, daß er die Bemüh⸗ ungen der niederländiſchen Regierung durch ſeine intereſſanten Anregungen förderte. ** Aus der natioenalliberalen Partei. Köln, 16. April. Priv.⸗Tel.) „Kölniſche Zeitung“ veröffentlicht eine Zuſchrift des Vorſitzenden eines Jungliberalen Vereins im Weſten, der am Schluſſe ſeiner längeren Aus⸗ führungen erklärt, es müſſe ein Weg gefunden werden, der die politiſche Selbſtändigkeit des Jungliberalen Reichsverbandes beendigt und ihn doch in ſeinen wertvollen Eigenſchaften weiter exiſtieren läßt. Das iſt möglich durch einen engen Anſchluß des Jungliberalen Reichsver⸗ bandes an die Paxteileitung. Man ſchaffe im Anſchluſſe an das Zentralbureau der National⸗ liberalen Partei in Berlin ein beſonderes Sekre⸗ tariat für die Jugendbewegung. Eine tüchtige Perfönlichkeit auf dieſem Poſten werde ſehr viel Gutes für die Partei leiſten können. Man ſorge dafür, daß der Geſchäftsführende Ausſchuß der Geſamtpartei einen maßgebenden Einfluß in der Jugendbewegung gewinnt und man werde ſo pviel Wertvolles erhalten können, ohne daß die Nachteile bleiben. Die altnationalltberale Gruppe dürfte dieſer Löſung zuſtimmen können. Damit würde ein ähnlicher Zuſtand entſtehen wie in der Fortſchrittlichen Volkspartei, deren Jugend ſehr ſtraff an die Parteileitung ange⸗ gliedert iſt. Albanien und Epiros. Die polttiſchen Beſprechungen auf Korfu. Athen, 16. April. Zum Diner, das heute Abend zu Ehren des Reichskanzlers an Bord der„Hohenzollern“ ſtattfindet, iſt der Miniſter des Aeußern Streit eingeladen. Miniſterpräſi⸗ dent Benizelos trifft heute in Korfu ein. 7 12. Die welchem der Reichskanzler teilnahm. An der Mittagstafel bei den Majeſtäten waren u. a. geladen: die Miniſter Venizelos, Streit, der Ge⸗ ſandte Graf Quadt. Der Reichskanzler empfing heute vormittag Venizelos und Streit. * W. Saloniki, 16. April. Wie verlautet, iſt der Putſchgegen Koritza fehlge⸗ ſchlagen. Zwiſchen den Führern der Frei⸗ willigenabteilungen iſt über den Oberbefehl ein Streit ausgebrochen. Den Freiwilligen mangelt es an Disziplin Die fliehenden griechiſchen Be⸗ wohner wenden ſich gegen Kaſtoria. Die Aufgaben Ser Entente. London, 16. April. Die Times“ ver⸗ öffentlicht eine Zuſchrift des Profeſſors La⸗ viſſe, des Direktors der Ecole normale Supe⸗ rieure in Paris über die Aufgaben der Entente. Laviſſe klagt darin über die Unklarheit der öffentlichen Meinung in England. Das Blatt ſchreibt in einem Lettartikel dazu: Wir ſind gegen dieſe beunruhigenden Symp⸗ tome nicht blind; wir vertrauen aber trotzdem darauf, daß die Demokratie des britiſchen Reiches in einem gerechten Streit ſo mann⸗ haft und hartnäckig kämpfen würde als ſeine Vorfahren. Aber die Gevechtigkeit und Notwendigkeit der Konflikte muß ihr abſolut klar ſein. Sie wird keine Präventivkriege und keine An⸗ griffskriege ſanktionieren., ſie haßt keine Nation, will keiner Nation Unrecht tun und liebt den Frieden. Nur der poſitive Beweis, daß andere Unrecht getan haben, wird ſie veranlaſſen, das Schwert zu ziehen. Es iſt ebenſo notwendig, unſeren Demokraten über See dieſen Beweis zu führen. Dies dürfte ſchwieriger ſein. Das britiſche Reich kann überhaupt nur handeln, wenn es als Einheit handelt; es kann dies nur bei der individuel⸗ len Zuſtimmung aller zerſtreuten Teile. Nur eine Politik, die ſehr einfach, klar und aufrecht iſt, kann die Einheit des Willens aller ſchaf⸗ fen. Bis das britiſche Reich wirklich eine orga⸗ niſche Einheit geworden iſt, muß unſere Diplo⸗ matie ſich notwendig langſamer bewegen als diejenige in einfacheren kompakteren Staaten. Die Demokraten des britiſchen Reiches unter⸗ ſtützen die Triple⸗Entente herzlich, weil ſie eine ſolche Politik verkörpert, ſie verſtehen, daß die Entente für die Sache des Friedens angenommen wurde und bereits für den Frie⸗ den gewirkt hat. Aber um ihren Einfluß üiber das Verſtändnis und die Herzen feſtzu⸗ »balten, muß die Entente ihrer Prinzipien treu bleiben, auf denen ſie gegründet iſt. Unter dieſer Bedingung hält das Reich ihr die Treue und wird ſie in vereinter Kraft aufrecht erhalten. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Ein zweiter ernſter Zwiſchenfall. Berlin, 16. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Newyork wird gemeldet: Wie amtlich bekannt gegeben wird, hat ſich vori⸗ gen Samstag ein zweiter ernſter Zwi⸗ ſchenfall in Tampiko abgeſpielt. Eine amerikaniſche Ordonnanz in Uni⸗ form, die von einem amerikaniſchen Kriegsſchiff an Land geſchickt worden war, um die Schiffs⸗ poſt zu holen, iſt von mexikaniſchem Militär verhaftet, ins Gefängnis geworfen und ſpäter urit ungenügender Ent⸗ ſchuldigung freigelaſſen worden. Auch der amerikaniſche Geſchäftsträger in der Stadt Mexiko iſt provoziert worden, indem mehrfach amtliche Depeſchen aus Waſ⸗ hington an den Geſchäftsträger aufgehalten und erſt dem mexikaniſchen Zenſor vorgelegt wurden, ehe man ſie weiter beförderte. Flaggenſalut oder Krieg? Berlin, 16. April.(Von unſ. Berl. das Ultimatum, vor welches Huerta geſtellt iſt“ In dieſer Form hat Präſident Wilſon geſtern dem Vorſitzenden der Kongreßausſchüſſe für aus⸗ wärtige Angelegenheiten den Entſchluß der Re⸗ ſchüſſe und die überwiegende Mehrheit der Kon⸗ greßabgeordneten erklären ſich mit der Haltung Wilſons einverſtanden. Sollte es ſo weit kom⸗ men, daß die See⸗ und Landmacht der Vereinigten Staaten in Mexiko einrücken muß, um Genugtuung für den Zwiſchenfall von Tampiko zu fordern, ſo wird Präſident Wilſon die verfaſ⸗ ſungsgemäß erforderliche Zuſtimmung des Kon⸗ greſſes zu der beabſichtigten Eingriffspolitik einholen. Es ſteht jetzt feſt, daß die amerikaniſchen Regierung in Mexiko, falls Huerta halsſtarrig bleiben ſollte, die Beſet⸗ zung von Tampiko und Veracruz ſein wird. Die beiden Städte werden als neu⸗ trales Gebiet erklärt und ihre Einkünfte aus den Zöllen werden von der amerikaniſchen Regierung beſchlagnahmt werden. Soweit ſind bisher die Beſchlüſſe der Unions⸗ regierung feſtgelegt. Weitere Schritte will man von den Umſtänden abhängig machen. In den Finanzkreiſen der Vereinigten Staaten wird die Kursänderung der Regierung mit Genugtuung begrüßt, da ein entſchiedener Eingriff Amerikas in Mexike einen wirkſamen Schutz der ſich auf Milliarden belaufenden amerikaniſchen Petroleumintereſſen bei Tampilo gewährleiſtet. Im allgemeinen iſt die Auffaſſung vorherrſchend, daß die Rückicht auf den Schutz dieſer amerikaniſchen Intereſſen bei Tampiko für die jetzige Haltung der Regierung mit be⸗ ſtimmend geweſen iſt. Lenkt Huerta ein? Newyork, 16. April. Huerta telegraphierte an die„Newyork Times“, Mexilo habe keine Streitigkeiten mit irgend wem, am wenigſten mit der großen amerikaniſchen Nation. Der Zwiſchen⸗ fall von Tampiko ſei keine beſondere Wichtigkeit. Waſhiugton, 16. April. Huerta hat die Forderungen der Vereinigten Staaten geſtern dem mexikaniſchen Senat unterbreitet. Der Bürgerkrieg. Chihuahua, 16. April. General Villa berichtet, die von San Pedro zurückgehenden Bundestruppen werden jetzt zwiſchen zwei Rebel⸗ lengruppen zerrieben. Er eile dem Kampfplatze zu in der Hoffnung, ihnen einen vernichtenden Schlag beizubringen. Beſchießung eines deutſchen Petroleumdampfers. Berlin, 16. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Newyork wird gekabelt: Der deutſche Petroleumdampfer„Oſaga“ iſt von Tampiko kommend in Tampa in Florida einge⸗ troffen. Er hat zwei ſchwerverletzte Matroſen an Bord, die auf der Reede von Tampiko durch abirrende Kugeln getroffen wur⸗ den. Einer von ihnen iſt wahrſcheinlich tötlich verwundet. Der Kapitän berichtet, daß im Petroleumdiſtrikt von Tampikbo ſich überaus heftige Kämpfe abſpie⸗ len. Der Rumpf der„Oſaga“ iſt von zahlreichen Kugeln durchbohrt. Snenennmnmnammbmmmemreeeemeemeeg Deuftscke Arbeifl IN.0FE für Fahrrad und Motorrad Aufomobile und Lastwagen die beste und im Sebrauck dle billigste Bereifung. Veutschs Dunlop Gummi-Compagnie.-., Hanau. erſte Aktion der He e ee ee e ell Kuſigen Abſchluß gelangt. Sie werden mög⸗ Korfu, 16. April. Der Kaiſer machte Bur) Aus Newyork wird gemeldet: winmmneeeeeeneeeeeeeeeeeeeeee licherweiſe ſpäter wieder aufgenommen. heute früh ſeinen gewohnten Spaziergang, an„Flaggenſalutoder Krie g! So lautet 18155 .... ͤK ¼...—... ͤ ͤ— richtigen Platze verwendet werden konnten. Dies gilt auch von einem prachtvollen Marmorkamin im ſogenannten weißen Saale, das als wirkliches Gebrauchskamin wieder eingebaut wurde. Der Weiße Saal war auch ſonſt der Gegenſtand an⸗ genehmer Ueberraſchungen, fand ſich doch unter der Tünche der ſchönſte Stuckmarmor vor, der geute wieder voll zur Geltung kommt. Die Stuck⸗ vrnamente dieſes Saales dagegen waren alle zer⸗ ſtört, aber in ihren Konturen auf dem Unter⸗ grunde noch deutlich in Form und Größe zu er⸗ kennen, ſodaß für eine ſtilgerechte Renovierung genügend Anhaltspunkte gegeben waren. möglichſt wenig in die Augen fallende Anbrin⸗ gung der Zenkralheizkörper. für den die nötigen Mittel von rund elner hal⸗ ben Million bereits bewilligt ſind. Die Geſamt⸗ koſten für die bauliche Wiederherſtellung des Schloſſes ſtellen ſich auf über anderthalb Mil⸗ lionen Mark. Davon bringt die Stadt Mainz die Hälfte, das Großherzogtum Heſſen und das Deutſche Reich je ein Viertel auf. Nicht einbe⸗ griffen ſind in dieſe Ziffer die Koſten für die Her⸗ richtung des Geländes vor dem Schloſſe zu gärt⸗ neriſchen Anlagen, die ganz im ſtrengen ſtiliſti⸗ ſchen franzöſiſchen Uſus gehalten werden ſollen. Ein nachgelaſſenes Drama von Tolſtui gefunden. In der Bibliothek des Stammgutes der Familie Tolſtoi. Jaßnaja Poljana, iſt das Manufkript eines Dramas von Leo Tolſtoi unter dem Titel „Peter der Zöllner“ gefunden worden. Otto Ernſt in Fraukreich. Otto Ernſt iſt von der„Socists pour la Propagation des Langues Etran⸗ gsresen France“ eingeladen worden, in der [Pariſer Sorbonne an zwei Abenden über ſeine Proſawerke und ſeine Dramen zu ſprechen und aus ihnen vorzuleſen. Ueber ſeine Lyrik wird Profeſſor Emile Bertin ſprechen. „Flachsmann als Erzieher“ und„Die Liebe höret nimmer auf“ werden von Charles Baudron ins Franzöſiſche, das jüngſte pädagogiſche Werk Otto Ernſts„Laßt uns unſern Kindern leben!“ von Profeſſor Abati ins Italieni⸗ ſche überſetzt. Abſchiedsvorſtellung von Dr. Kaiſer. „Intendant Dr. Oskar Kaiſer⸗Hagen früher Charakterſpieler in Manun⸗ eim) hat mit einer glänzenden Aufführung von Shakeſpeares„Sommernachtstraum“ ſeine ſiebenjährige Tätigkeit in Hagen ab⸗ geſchloſſen. Man zollt dem unermüdlichen, idealen Wirken Dr. Kaiſers icher als Bühnenleiter, Regiſſeur und Schauſpieler unumwundene Anerkennung. Heidelberger Sommerſpiele auf Stift Neuburg. Wie das Heidelberger Tageblatt berichtet, ſollen dieſen Sommer auf Stift Neuburg bei Ziegelhauſen unter der Leitung von B. H. Hottenroth Sommerſpiele ſtattfinden. Den Reigen der Vorſtellung eröffnet zunächſt eine Kloſterdichtung„Die Lilienbraut“.—(Sommer⸗ ſpiele ſind ja ſtets zu begrüßen, aber ſoweit ſie ſich an den Namen Hottenroth anknüpfen in der Umgegend von Heidelberg⸗Dilsberg ſtets von Mißgeſchick verfolgt. Bis jetzt wird verſchwie⸗ gen, ob„Die Lilienbraut“ auch aus der Feder Hottenroths ſtammt. Nach ſeinen früheren Pro⸗ dukten zu ſprechen— hoffentlich nicht. Daß die Hauptrollen von Kräften erſter Bühnen, wie berichtet wird, Leipzig, Frankfurt a.., Kaſſel uſw. dargeſtellt werden, nimmt Wunder. Denn ſeit Jahren ſteht Hottenroth im Organ der Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft auf der ſchwar⸗ zen Liſte. Die Red.) Hochſchulnachrichten. Der ordentliche Profeſſor für vergleichende indogermaniſche Sprachwiſſenſchaft und indiſche Philologie Dr. Karl Geldner in Marbur 5 erhielt den Charakter als Geheimer Regierungs⸗ rat.— Dem ordentlichen Profeſſor und Direktor des mineralogiſch⸗petographiſchen Inſtituts an der Univerſität Göttingen Dr. Otto Mu gge iſt der Charakter als Geheimer Bergrat ver⸗ liehen worden.— Dem Dozenten für analytiſche Cbemie an der Techniſchen Hochſchule zu Aachen Dr.⸗Ing. Artur Fiſcher iſt der Titel Profeſ⸗ ſor verliehen worden. Prof. Fiſcher ein ge⸗ in ſeiner Eigenſchaft! Geh Profeſſor für römiſches und deutſches bürger⸗ liches Recht an der Univerſität Freiburg i. Br. Dr. Joſef Partſch wurde vom Großher⸗ zog von Baden das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Prof. Partſch hat erſt kürzlich einen Aufruf an die Univerfttät Frankfurt abgelehnt.— Jean Henri Spiro, Profeſſor der ſemitiſchen Sprachen und Literatur an der Univerſttät Lauſaune ſtarb dort im Alter von 67 Jahren.— Dem außer⸗ ordentlichen Lehrer an der königlichen Akade⸗ miſchen Hochſchule für Muſik, Domorganiſten, königlichen Muſikdirektor Bernhard Irrgang in Charlottenburg iſt der Titel Profeſſor verliehen worden.— Als Nachfolger des ver⸗ ſtorbenen Profeſſor Dr. Lüty an der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Breslau iſt Profeſſor Dr. Bernhard Neumann(Darmſtadt) er⸗ nannt worden. Nus dem annheimer Kunstleben. Sammlung Carl Baer. Wie wir bereits mitteilten, hat ſich der hieſige Sammler Herr Carl Baer bereit erklärt, ſeine weit über die Mauern Mannheims hinaus bekannte Sammlung von Porzellan und Klein⸗ porträts auf kurze Zeit zur Beſichtigung durch das Publikum zu öffnen. Die Sammkung iſt in dem Hauſe F 3, 21 zwei Treppen aufgeſtelkt. Die Beſuchszeiten ſind von Montag, 20. Aprik, ab nachmittags—4½ und—69½ Uhr. Es ſind dabei Führungen in Ausficht genommen. Die Be⸗ ſucherzahl iſt jeweils auf 20—25 Perſonen be⸗ ſchränkt. Die Eintrittskarten zum Preiſe von 3 M. (Erlös zugunſten des Mannheimer Altertums⸗ vereins werden auf beſtimmte Tage ausgeſtellt borener Wiesbadener iſt ſeit 1801 Affiſtent bei Rat Prof. Claßen in Aachen.— Dem o. e 73 gierung mitgeteilt. Die Mitglieder dieſer Aus⸗ . iſt“. eſtern aus⸗· Re⸗ Aus: ban tung kom⸗ der i ko für 0 zu rfaſ⸗ Kon⸗ litit der falls ſet⸗ ruz neu⸗ den rung ons⸗ man ae eeeeeeeeteeeetttet Donnerstag, den 16. April 1914. General-Aneiger.— gadiſaße Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Tagung des Deutſchen Schwimmverbandes. Alljährlich, an den drei Oſterfeiertagen ver⸗ ſammeln ſich die in der größten waſſerſport⸗ lichen Vereinigung Deutſchlands mit rund 65 000 Mitgliedern vereinigten Schwimmer, um über das Wohl und Wehe des Deut⸗ ſchen Schwimmverbandes ernſten Rat zu pflegen. Diesmal war Breslau als Ta⸗ gungsort auserſehen worden. Aus allen deut⸗ ſchen Gauen hatten ſich die Vertreter der Ver⸗ handsvereine, ſchon vom Karfreitag ab, in Breslau eingefunden. Beſonders gut waren die Kreiſe Schleſien, Berlin⸗Brandenburg und Königreich Sachſen vertreten. Auch Süd⸗ deukſchland und Kreis 11(Hanſaſtädte und Norden) hatten zahlreiche Delegierte entſandt. Behörden und gemeinnützige Geſellſchaften hatten Vertreter entſandt, die den Verhand⸗ lungen mit großem Intereſſe folgten. So ge⸗ ſtaltete ſich die Tagung durchaus großzügig und bedeutungsvoll. Alles in allem bedeutete die Tagung einen weiteren Schritt vorwärts zum Ziele, das ſich der Deutſche Schwimmver⸗ band geſteckt hat: Jeder Deutſche ſoll ſchwim⸗ men und retten können! Am Oſterſonntag morgen wurde im Haus der Loge„Hermann zur Beſtändigkeit“ der 28. Ver⸗ bandstag offiziell eröffnet. Der Verbandsvor⸗ ſitzende Auguſt Witt⸗Hamburg begrüßte die Ehrengäſte und brachte dem Schirmherrn des deutſchen Sports, dem Kaiſer, ein begeiſtert aufgenommenes„Gut Naß, Hurra!“ Die Ver⸗ ſammlung beſchloß, an den Kaiſer ein Begrü⸗ ßungstelegramm zu richten. Dann ging der erſte Verbandsſchwimmwart Joh. Gedrat (Hannover, jetzt Spandau) zu ſeinem Vortrage über: Die Aufgaben des Schwimmſports für die Dlympiade 1916 in Berlin. Der Redner ging von der Bedeutung der Olympiſchen Spiele für das deutſche Volk aus Gerade der Schwimmſport ſei berufen, wie es bereits bei früheren Olympiſchen Spielen (Paris, London, Stockholm) der Fall geweſen ſei, auch im Jahre 1916 eine hervorragende Rolle zu ſpielen. Ueberall im deutſchen Schwimmverband rüſte man eifrig für Berlin; es ſei nun notwendig, alle Beſtrebungen zu ver⸗ einen. Bereits im Jahre 1915 ſollen die grö⸗ ßeren Wettſchwimmen in Deutſchland zu Olympiſſchen Prüfungen ausgebaut werden. Geeignete Wettkämpfe in allen Lagen werden für die Olympiakandidaten ausgeſchrie⸗ ben. Um die Beteiligung an dieſen Prüfungen zu erleichtern, ſollen dieſe nicht qualiftzieren. Auch für die internationalen Waſſerballſpiele ſoll 1916 ein„deutſche Mannſchaft“ herauge⸗ bildet werden. Einen eigentlichen Sportlehrer brauche man für den Schwimmſport nicht, da⸗ gegen ſeien freiwillige Helfer in allen Orten und in möglichſt großer Zahl notwendig. Die Führerkurſe, deren erſter mit großem Erfolg in Hannover abgehalten wurde, ſollen auch weiterhin veranſtaltet werden, demnächſt u. a. in Stuttgart, Düſſeldorf und Dresden. Als eine Art Prüfung im internationalen Wettbe⸗ werb follen die Baltiſchen Spiele in Malmö angeſehen werden, zu denen der D. S. V. eine große Mannſchaft entſenden wird. Mit Un⸗ garn und England ſollen Länderkämpfe im Schwimmen abgehalten werden. Der Jahresbericht des Vorſitzenden brachte durchweg erfreuliche Mitteilungen. Be⸗ merkenswert War die Mitteilung von dem aber⸗ maligen Scheitern der Anbahnung von Eini⸗ gungsverhandlungen mit der auf die Provin⸗ zen Rheinland und Weſtfalen beſchränkten „volkstümlichen“ deutſchen Schwimmerſchaft. Heber die Tätigkeit des Werbeamtes be⸗ richtete Brunner⸗Dresden. Auch die Kaſ⸗ ſenverhältniſſe ſind recht günſtige. Dem langjährigen Kaſſenwart des Schwimmverban⸗ des, Guſtav Hoſſenfelder⸗Breslau, wurde der Ehrenbrief des Verbandes über⸗ reicht. Der ausführliche Bericht des Ver⸗ bandsſchwimmwartes ſchilderte den Verlauf des letzten Schwimmſportjahres. Nach einer kurzen Mittagspauſe wurde, lt. „Leipz. N..“ in die Beratung der Anträge eingetreten. Folgender Antrag des Kreiſes I (Berlin⸗Brandenburg) wurde angenommen: „Bei der Teilnahme an ſogenannten Volksfeſten iſt vom D. S. V. Sorge zu tragen daß die Schwimmkonkurrenzen nach den A. W. B. des D. S. B. ausgetragen werden und die Leitung dieſer Wettkämpfe nach Möglichkeit in Händen von Mitgliedern des D. S. V. liegt.“ Weitere Beſchlüſſe von Bedeutung waren: Es iſt den Vereinen geſtattet, bei Schwimmfeſten die Wett⸗ kämpfe in Vor⸗ und Zwiſchenläufen zum Aus⸗ trag zu bringen. Bei internationalen oder nationalen Wettſchwimmen beträgt die Höchſt⸗ zahl der Wettkämpfe 20. Für jede abgegebene Melduna ſoll eine Olympiaſtenuer in Höhe von 25 Pfg. erhoben werden. Das Per⸗ bandsfeſt 1915 ſoll in Leipzig abgehal⸗ ten und vom 1. Leipziger S. C. Poſeidon von 1910 zum Austrag gebracht werden. Ein An⸗ trag, das Feſt in en We halte e abgelehnt. Beim Verbands halten, wurde abgeleh Meiſterſchafken en in Zukunft neue ſten 25 und Rückenſchwimmen ein⸗ geführt werden. Die Aufſtehwende, die in der Sportpreſſe den Anlaß zu ſo zahlreichen Auseinanderſetzungen gegeben hatte, wurde für die Zukunft v erboten, ſofern nicht die Tiefe des Waſſers geringer als 75 Zentimeter iſt. Die Beratungen im Plenum. tagnachmittag bgannen die Bera⸗ aen e des Verbandstages. Es waren bei Wiedereröffnung der Verhandlungen trugen, wurden im Sinne der Vorſchläge der einzelnen Kommiſſionen angenommen. Bei der des Etats ſind in dieſem Jahre dazwecke vorgeſehen. beſonderer Zuſchuß von 500 Mark für die Ver⸗ anſtaltung des Mainzer Verbands⸗ feſtes ausgeworfen. Beſonderes Intereſſe nahm der Bericht der Olympia⸗Kom⸗ miſſion in Anſpruch, der für die Vorssrei⸗ tung der deutſchen Olympiade folgende Leit⸗ ſätze aufſtellt: Um die höchſte Leiſtungsfähigkeit des deut⸗ ſchen Volkes im Schwimmen zu erzielen, hält es der Deutſche Schwimmverband für ſeine nationale Pflicht, für den Schwimmſport die Geſamtheit des deutſchen Volkes zu gewin⸗ nen. Für die Erreichung dieſes Zieles hält der Deutſche Schwimmverband die Erfüllung nachſtehender Forderungen für notwendig: 1. Die oberſte Leitung der geſamten Vor⸗ bereitungsarbeiten liegt in den Händen des Verbandsſchwimmwarts. Zu ſeiner Unter⸗ ſtützung wirken in den einzelnen Gebieten des Deutſchen Schwimmverbandes Vertrauens⸗ leute. 2. Von der Anſtellung beſonderer Sportlehrer wird abgeſehen. 3. Dieſe Vertrauensmänner bilden den olyhmpiſchen Führerausſchuß. 4. Die Einheitlichkeit der Urbeiten des olympiſchen Führerausſchuſſes wird gewahrt durch den Leitfaden und beſondere Zuſam⸗ menkünfte. 5. Mit den befähigten Schwimmern ſind in den einzelnen Städten beſondere ge⸗ meinſame Uebungen abzuhalten. 6. Für 1914 ſind als olympiſche Prüfungs⸗ wettkämpfe das Nationale Olympig im Sta⸗ dion zu Berlin und das Verbandsfeſt in Mainz vorgeſehen. 7. Zur Ausbildung der Springer finden gemeinſame Uebungen bei dem Nationalen Olympia im Stadion ſtatt. 8. 1915 findet eine Training⸗Woche für Schwimmer, Springer und Waſſerball⸗ ſpieler im Stadion ſtatt. 9. Von der Veranſtaltung beſonderer Län⸗ derwettkämpfe wird für das Jahr 1914 abge⸗ ſehen, um die Mannſchaften nicht jetzt ſchon allzuſehr in Anſpruch zu nehmen. Dagegen ſoll 1915 mit Ungarn, Belgien und eventuell mit England dieſerhalb verhandelt werden. Nach Beratung zahlreicher interner Ange⸗ legenheiten wurde in ſpäter Nachtſtunde am zweiten Oſterfeiertage der 28. Verbandstag der in der Geſchichte des Verbandes einen Mark⸗ ſtein bedeuten wird, geſchloſſen. Frankfurter Flugtage im Mai. rich⸗Flug 1914 werden in Frankfurt a. M. eine Reihe bemerkenswerter Flugveranſtaltun⸗ gen vor ſich gehen, auf die ſchon heute auf⸗ merkſam gemacht ſei. Die Veranſtaltungen verteilen ſich auf die Tage vom 10. bis 21. Mai; ſie umfaſſen u. a. eine Modell⸗Flugzeug⸗ Zeit geöffnet ſein wird, ferner die Ankunft der etwa 40 Teilnehmer des Prinz Heinrich⸗Flugs nach Erledigung der erſten Flugſtrecke(Darm⸗ ſtadt⸗Südweſtdeutſchland⸗Frankfurt) am(16. Mai, den Start dieſer Flieger am 19. Mai nach Hamburg, Schauflüge und ein Wetk⸗ fliegen der Modelle am 21. Mai(Him⸗ melfahrtstag), das bei gutem Wetter auf dem Flugplatz, fonſt in der Luftſchiffhalle, ſtattfin⸗ den wird. Im Einzelnen kann, nachdem eine Reihe von Ausſchüſſen des Frankfurter Vereins für Luftſchiffahrt ſeit geraumer Zeit eifrig tätig iſt, ſchon heute geſagt werden, daß u. a. für die Modell⸗Flugzeug⸗Ausſtellung, die in der Mitte der Zeppelin⸗Luftſchiffhalle untergebracht ſein und eine Grundfläche von annähernd 1000 Quadratmetern umfaſſen wird, eine beſonders reiche Beteiligung von den meiſten Vereinen des meugegründeten Verbandes deutſcher Mo⸗ dellflug⸗Vereine zugeſagt worden iſt, ſodaß man diesmal hier eine umfaſſende wertvolle Aus⸗ ſtellung zu ſehen bekommen wird, auf der u. a. auch die modernſten Gleitboote ſowie allgemeine Zubehörteile vertreten ſind. Der Prinz Heinrich⸗Flug wird auch den Firmen, die ſich mit der Herſtellung von Lichtfignal⸗Einrichtungen für das Luftfahrtweſen beſchäftigen, Gelegen⸗ heit geben, zum erſten Mal in größerem Um⸗ fang ihre Syſteme praktiſch vorzuführen und ausproben zu laſſen. Es handelt ſich in der Hauptſache um Einrichtungen für die Leucht⸗ und Blinkfeuer, die auf den Flugplätzen Frank⸗ furt, Hamburg und Köln, ſowie auf dem Gipfel des großen Feldbergs im Taunus zur Aufſtellung gelangen ſollen. Neben den Firmen .⸗G.⸗G. und Gebr. Pintſch in Berlin kommt hier namentlich die Berlin⸗Anhaltiſche Ma⸗ ſchinenbau⸗A.⸗G. in Deſſau in Frage, deren fahrbare Acetylen⸗Leuchtfeueranlage, die bei einem Gewicht von 14 Kg. rund 5000 Hefner⸗ kerzen leiſtet, u. a. der Oberleitung des Prinz Heinrich⸗Fluges mitgegeben werden ſoll. —— Pferdeſport. sr. Der Große Preis von Berlin, die Haupt⸗ nummer der Rennkampagne in der Reichshaupt⸗ ſtadt, vereint nach der letzten Reugelderklärung noch 33 Pferde. Unter den 30 jetzt Ausgeſchiede⸗ nen befinden ſich der in England trainierte Grill⸗ parzer. Das Königliche Hauptgeſtüt iſt in dem 100 000 Mark⸗Rennen, das am 12. Juli auf der Grunewaldbahn zur Entſcheidung gelangt, noch durch 5 Pferde vertreten, darunter Laudon und Cyanit. Konkurrenzberechtigt ſind u. a. noch der Im Zuſammenhang mit dem P rinz Hein Ausſtellung, die während dieſer ganzen heimſchen Stalle, ſowie Fabella und Orelio als Vertreter der Herren v. Weinberg. Luftſchiffahrt. * Der neueſte Militärluftkreuzer„Z3“, der geſtern nach Baden⸗Oos überſiedelte, wird in der nächſten Zeit von Oos aus unter Führung von Hauptmann v. Jena die Abnahmefahrten ausführen und dann nach erfolgter Uebernahme vorausſichtlich am 1. Mai die bis dorthin fertig⸗ geſtellte neue Militärluftſchiffhalle in Trier beziehen, um ſpäter endgültig in Düſſeldorf ſta⸗ tioniert zu werden. Aviatik. *Ruſſiſche Fliegererlebniſſe. Der deutſche Flie⸗ ger Miſchewski, der in Warſchau wegen Spionage zu drei Monaten Gefängnis verurteilt und gegen Kaution auf freien Fuß geſtellt wurde, erzählt ſeine ruſſiſchen Erlebniſſe im„B..“ Ich war am 8. Februar im Wettbewerb um die Na⸗ tionalflugſpende in Leipzig⸗Lindenthal aufge⸗ ſtiegen, um zunächſt nach Poſen und von dort nach Kolberg zu fliegen. Ueber Poſen geriet ich in eine andere Windſtrömung, die ich zu be⸗ nutzen gedachte. Nach 6½4ſtündigem Flug begann mein Benzin auszugehen. Ich mußte daher zu kanden verſuchen. Da unter mir Wald und Seen waren, war ich gezwungen, auf dem erſten freien Stück Feld niederzugehen. Daß ich die Grenze überflogen haben mußte, war mir zum Bewußt⸗ ſein gekommen dadurch, daß die ruſſiſchen Grenz⸗ wächker, im ganzen neun Mann, nicht weniger als 126 KHugeln auf mich abgeſchoſſen hatten, freilich ohne zu treffen. Ich landete bei Pſche w⸗ kowo, ungefähr 40 Kilometer von der Grenze entfernt. Nach einer ſpäteren Zeugenausſage ſoll ich gerade die nördliche Peripherie des Feſtungs⸗ rayons von Neowgorets berührt haben. Ich wurde ſofort von dem anweſenden Militär ver⸗ haftet und dann in einem Wagen nach dem zwei Stunden entfernten Pultusk gebracht. Hier wurde ich auf dem Rathaus einer peinlich ge⸗ nauen Unterſuchung unterzogen. Ich mußte mich vollſtändig entkleiden, und ſelbſt die Nähte meines Anzuges wurden daraufhin geprüft, ob etwa Dokumente eingeheftet waren. Die Unter⸗ ſuchung dauerte von 8 Uhr abends bis 4 Uhr früh. Dann wurde ich in einem Hotel unterge⸗ bracht, vor dem ein Schutzmann aufgeſtellt war, Ich durfte das Zimmer nicht verlaſſen. Nach drei Tagen erſchien ein General mit großem Ge⸗ folge aus Warſchau, darunter mehrere Militär. flieger, die meinen Flugapparat wohl au hundert mal mit allen Einzelheiten photographierten. Dann machte man mit dem General und mir in der Mitte eine Gruppenaufnahme. Schließlich verlangte der General alle möglichen Ausküunfte, beſonders über die Militärflugſtation in Deutſchland(1) Darüber konnte ich ihm natürlich nichts mitteilen. Nach dieſer erſten militäriſchen Vernehmung kam ich wieder vier Tage ins Hotel und von dort auf einen Tag in das Gefängnis von Pultusk, das in ſeiner Un⸗ ſauberkeit ſeder Beſchreibung ſpottete. Endlich transportiert. Hier verbrachte ich in einer ſau⸗ ren Zelle meine 64 Tage Unterſuchungshaft. Am 25. Februar hatte mir der dienſttuende Offtzier eröffnet, daß die Unterſuchung abgeſchloſſen und daß alles erledigt ſei; in drei Tagen würde ich enklaſſen werden. Das ſtellte ſich jedoch als un⸗ richtig heraus. Als ich nach acht Tagen voller Unruhe anfragte, teilte mir der Staatsanwalt mit, daß weitere Unterſuchungen notwendig ge⸗ worden ſeien, da ſich herausgeſtellt habe, daß ich auch Kaliſch überflogen habe. Am 12. März be⸗ ſuchte mich der deutſche Vizekonſul, Als ich ſpäter einen Brief an das„B..“ geſchrieben hatte, um meine Lage vor der Oeffentlichkeit zu ſchil⸗ dern, nahm man ihn zwar an, erklärte mir aber kurzerhand, daß von. einer Abſendung des Schreibens an das„B..“ keine Rede ſein könne. Am 8. April wurde ich dann vor das Gericht geſtellt, das mich, wie bekannt, zu Mo⸗ naten Gefängnis verurteilte. Am vorigen Sams⸗ tag konnte ich, nachdem die dreitauſend Rubel Kaution eingetroffen waren, die Reiſe nach Leip⸗ zig antreten. Miſchewsky iſt am erſten Oſter⸗ feiertag wohlbehalten wieder in Leipzig einge⸗ troffen. An den Kaiſer von Rußland iſt von den Deutſchen Flugzeugwerken ein Gnaden⸗ geſuch gerichtet worden, dem Flieger die über ihn verhängte dreimonatige Gefängnisſtrafe zu erlaſſen. Ob dieſer Schritt Erfolg hat, bleibt abzuwarten. Wie der Flieger erklärt, muß er bei einer Abweiſung des Gnadengeſuchs wohl oder übel nach Rußland zurück, um ſeine Strafe zu verbüßen. Motorbootſport. sr. Internationales Motorboot⸗Meeting von Monacb. Nach einem Ruhetage am Oſtermontag wurden am Dienstag die Rennen mit einem Kampfe der Rennboote über 50 Kilometer um den Preis von Monte⸗Carlo fortgeſetzt. Das Rennen geſtaltete ſich zu einem intereſſan⸗ ten Kampfe zwiſchen dem deutſchen Racer„Bon⸗ cburt“ und dem franzöſiſchen Despufolsboote „Stigma“. Das von Lürſſen gebaute und mit einem Mercedes⸗Motor ausgeſtattete deutſche Boot legte über die erſten 20 Kilometer ein vor⸗ zügliches Tempo vor. Das bedeutend ſtärkere franzöſiſche Boot ging dann aber an die Spitze und hielt auch verſchiedene Vorſtöße von„Bon⸗ cburt“ ſicher, konnte jedoch nur einen Vorſprung von 39 Sekunden über die 50 Kilometer heraus⸗ holen. Stigma 6 beendete das Rennen in 49:59, Boncourt in 41:38; dritter wurde das franzöſi⸗ ſiſche Despujolsboot„El Barbara“ in 46:26, Vierter das von dem gleichen Konſtrukteur ſtam⸗ mende„Vapapa“ 46:47. Dann folgte Panhard⸗ Tellier in 48:13 und Rodia 2, gleichfalls ein Pan⸗ gard⸗Tellier⸗Boot mit:02:26. Die übrigen der neun Bewerber hatten aufgegeben. Am Vor⸗ mittag des gleichen Tages hatten die Vorläufe für das Omnium ſtattgefunden, das von den Kreuzern aller Klaſſen beſtritten wird. Bei 315 Vereine mit 787 Stimmen vertreten. Die Anträge, die vorher in den Kommiſſionen bepa⸗ ten den, meiſt aber internen Charakter vorjährige Derbyſteger Turmfalke, Dolomit, Cſardas, Majeſtie und Ariel aus dem Oppen⸗ dieſer Prüfung konnte der in deutſchem Beſitz befindliche Kreuzer der 4. Klaſſe,„Annette“, wurde ich in die Zitadelle nach War ſch au bemerkenswerte Reſultate erzielen und die beſte Zeit mit 12:28 für die 12,5 Km. lange Strecke herausholen. Die weiteren Beſtleiſtungen in den verſchiedenen Klaſſen waren: Minne Haha (3. Klaſſe) 14:00; Blondeau⸗Janvier(2. Klaſſe) 15:27; Flambeau(4. Klaſſe) 1848; Evean⸗Exel⸗ ſior(J. Klaſſe) 34:15.— Für den Endlauf um das Omnium ſind außerdem noch fünf Boote der engliſchen 21⸗Fußklaſſe ſtartberechtigt. Schwimmſport. Deutſches Verbandsſchwimmfeſt in Mainz. Für das Feſt, deſſen Schirmherr der Großherzog iſt, wurde folgende Feſt or d⸗ nung feſtgelegt: Freitag, 14. Auguſt: Abends Nachtfeſt auf dem Feſtplatz am Winter⸗ hafen mit Schauſpringen vom 10 Meter-Turm. Schifferſtechen ufw. Samstag, 15. An guſt: Vormittags Sitzung der Verbandsleitung und der Kampfrichter im Reſtaurant des Stadtparks. Auf dem Feſtplatz: 8,30 bis 11,30 Uhr: Militär⸗ ausſcheidungsſchwimmen. 12,30 bis 2,30 Uhr: Offizielles Feſteſſen im Terraſſenſaal der Stadt⸗ halle. Nachmittags 3 bis 6 Uhr: Wetkkämpfe in Anweſenheit des Großherzogs. Abends: Kon⸗ zert auf dem Tritonplatz. Sonntag, 16. Aug; Vormittags 9 Uhr: Beſichtigung des römiſch⸗ germaniſchen Mufeums uſw. Nachmittags Z bis 6 Uhr: Fortſetzung der Wettkämpfe. Abends 8Uhr: Konzert im großen Feſtfaal der Stadt⸗ halle, gegeben von der Stadt Mainz zu Ehren des 28. Deutſchen Verbandsſchwimmſeſtes, Preis⸗ verteilung und Ball. Montag, 17. Auguſt: 11,15 Uhr: Rheinfahrt mit Extradampfer bis St. Goar und Beſuch des Niederwalddenkmals Vormittags 10 Uhr: Schwimmfahrt von der Badeanſtalt Ohaus Mainz bis Badeanſtalt Biebrich. Die Teiluehmer werden dort von dem Extradampfer aufgenommen. Abends: Beleuch⸗ tung der Rheinufer. Den Ehrenvorſitz haben übernommen: Generalfeldmarſchall Freiherr Dr. von der Goltz, Generalmajor Freiherr von Heyl, Darmſtadt, Vorſitzender des Heſſiſchen Landesverbandes„Jung⸗Deutſchland“ und Land⸗ gerichtsrat Dr. Jungk, Vorſitzender der Kreis⸗ gruppe Mainz des Jung⸗Deutſchland⸗Bundes. Winterſport. sr. Die deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft, die im Berliner Eispalaſt zum dritten Male ent⸗ ſchieden wurde, brachte als zweiten Kampf die Begegnung des S. C. Charlottenburg mit dem Männerturnverein München. Beide Mann ſchaften lieferten ſich ein ziemlich ebenbürtiges Spiel, das ſchließlich die Münchener knapp mit :2(:1) gewaännen. In der Endrunde ſta den ſich nun der Berliner Schlittſchuh⸗Elu und der Männerturnverein München gege über. Nach durchweg überlegenem Spiele f tens der Berliner ſiegte der.S. C. ſchließl mit 12:1(:0) und fügte ſeinen beiden Siegen der Jahre 1912 und 1913 einen neuen Triumph an. 75 Raſenſpiele. Der Maunheimer Fußballklub mit ſeſhen Oſtertbettſpielen einen Der Frankfurter Fußballklub„Viktorig 1909“ hate ſich berpflichtet, mit ſeinen zwei beſten Mann ſchaften der„Herta“ einen Beſuch abzuftatten. Die 1. Mannſchaft des Fußballklubs„Herta“ konnte ihren Gegner mit:5 abfertigen, während die 2. Mannſchaft mit 0˙6 ſicher gewann. Eine große Schar Schauluſtiger wohnte den intereſſanten Wetk⸗ kämpfen bei. 0 * 288. 1. Fußball⸗Club Nürnberg gegen Ludwig hafener Fußball⸗Club„Pfalz“. Auf dem Pfalz⸗ platze in Ludwigshafen a. Rh.— Lagerhaus⸗ ſtraße— Straßenbahnlinie 8 Luitpoldhafen ⸗ findet kommenden Sonntag nachmittag Halb 49 Uhr ein Spiel der Ligamannſchaft des weithe⸗ kannten 1. Fußball⸗Clubs Nüruberg gegen die Ligamannſchaft vom L. F. C.„Pfalz“ ſtatt. Die Nürnberger zählen zu den ſpieltüchtig beſten Mannſchaften Deutſchlands und ihre hohen Reſultate gerade in letzter Zeit,— ihr ſiegreiches Oſterſpiel gegen Viktoria⸗Berlin 310— hah in der Sportswelt großes Aufſehen erregk, Aus dieſen Gründen iſt dem Spiele gegen L. F. „Pfalz“ volles Athee zuzuwenden, zumal 1. Fußball⸗Club Nürnberg ſchon lauge n mehr in den Nachbarſtädten Mannheim Lu wigshafen geweilt hat. Vor dem Spiele um halb 3 Uhr findet ein interner Waldla ſtatt, den die Leichtathleten des Ple tzinhabe unternehmen. Celegr. Sport⸗Nachrichten. Schwierige Bergung der„Hanſa“, * Hambuerg, 16. April.(Priv.⸗Tel.) Das Luft⸗ ſchiff„Hanſa! iſt heute morgen 7½ Uhr vor del Luftſchiffhalle in Fuhlsbüttel gelandet. Es konnte wegen des ſtarken Juerwindes nicht in die Halle gebracht werden und ſtieg um 9 Uhr zu einet Rundfahrt über der Stadt auf. Auch nach der zweiten Landung um 10 Uhr berhinderte der Querwind die Einfahrt in die Halle und das Luft⸗ ſchiff begann einen eue Rundfahrk. „ Hamburg, 16. April,(Priv.⸗Tel.] Die „Hauſa“ landete, nachdem ſie die„Sachſen“ noch eine Strecke begleitet hatte. Ste wurde in die Halle gebracht. Um.30 Uhr ſtieg die„Hanſa“ wieder einer Uebungsfahrt auf. Leichte Havarie des Militärluftſchiſſes„3. 5% Ww. Johannisthal, 16. April, Das„M tarl„Z. 5“ iſt heute morgen zu eine! Uebungsfahrt aufgeſtiegen. Er hatte eine ziemlich ſchwierige Landun g⸗ des ungünſtigen Wetters ſtieß das Luftſchiſt m Spitze auf den Erdboden. Der dordenve 8 gang wurde eingedrückt. Das Luflſchift iſt jetzt wieder in der Halle. Feruflug Berlin—Wien. wW. Flugplatz Johannisthal, 18. April.(5 Tel.) Heute morgen.40 Uhr ſtartete der Spo kliegerpflot Franz Reiterer mit Paſſagier Har maunn Neumann auf einer Etrichtaube zum Feruflt nach Wien zur Teilnahme an der dortigen Kon renz, die vom 19. bis 29. April ſtattfindet. Donnerstag, den 16. April 1914. Eine Spezialuntersuchung üder den Geburtenrückgang. VV. Im letsten Heft von Schmollers 1 buch für Ges ge bung, Verwaltung und Volkswirtsc kt(Verlag Dunker u. Humblot München) hat Karl Otto Kameke, Frankfurt a.., eine Untersuchung über den Nück- gang der Geburtenzifern im Kreise Ober-Barnim vexöffentlicht. Der Beginn der statistischen Vorarbeiten in eine Zeit, als in der öffentlichen Diskussion von dem deutschen Geburtenrückgang noch kaum die Redde war: bald nach dem Feststehen der Ergeb· nisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 wurden die statistischen Berechnungen gemacht. Während des weiteren Verlaufs der Unt tersuchung kam die Frage des Geburtenrückganges plötzlich Zuf die Tagesordnung, und von berufener und un- berufener Seite wurde viel über dies Thema ge⸗ Sprochen und geschrieben. Trotzdem kommt diese Untersuchung jetzt nicht zu spät, denn soviel man über den Geburtenrückgang im allgemeinen 158 schrieben, seine Ursachen erforscht und Heilmi tel angegeben hat, so ist dies doch— unseres Wis⸗ Seus— die erste Spezialuntersuchung, die in einem bestimmten Kreise von Ort zu Ort geht und dort die Ursachen des Jeburtenrückganges auf Grund dier errechneten Statistik und der tatsächlichen An- gaben von Verirauensleuten in den besonders un- günstig dastehenden Orten zu erforschen sucht. Für die Untersuchung wählte der Veriasser den Kreis Ober-Barnim, der aus verschiedenen Grũn- den besonders geeignet hierfür war. Es Würde zu weit führen, im Rahmen dieses Aufsatzes die Methode der kompkhierten Berech- nung der Oeburtenziffern auseinanderzusetzen. Es genügt der Hinweis, daß für die Zeit von 1801 bis 1910 die allgemeinen Geburtenziffern jedes Stan- desamtsbezirks berechmet sind; daneben die Wande- Tungs- und Heiratsziffern als eine gewisse Kon- rolle. da die Geburtenziffern allein wegen der etwaigen Verschjebungen im Altersaufbau der Be- Völberung eine Fehlerquelle enthalten könnten. Bei dieser Art der Berechnung wurde ein Rück⸗ gang der Geburtenziffer im Kreise Ober Barnim um 21. v. Hein 20 Jahren Jestgestellt: von 36,4 aufs Tausend in den Jahren 1881—95 auf 86 in 1905—10. Bemerkt Sei hierbei. daß im Kreise Ober-Barnim vorwie- Send kndkche Berökerung vorhanden ist; nur in einem le Industriebevöòkce- rung. In dten des Kreises ist der Sleich stark wie auf ahr- 2 2 HAllt eilk SGeburtenrückgang ungefahr dem Lande. Was die verschiedenen Bevölkerungs- Eruppen anbelangt, so stehen inbezug auf ihre Ninderzahl am ungünstigsten da die Maurer, Zim- merleute und gewerbliche Arbeiter, die in Berlin arbeiten und im Kreise Ober-Barnim in großer TZahl ihren ohusitr haben. Es folgen danm die Bewohner der Landgemeinden(also hauptsschlich mittlere und kleine bäuerliche Be- Siteer, selbständige Oewerbetreibende); relativ am Aastigsten sind die Oeburtenziffern in den Guis- vezirzen und in den Industrieorten am Finow-Ka- nal Doch auch unter den Tagelöhnern macht sich. Wenn wir die Entwickelung der Geburtenziffern Verfolgen, in neuester Zeit ein Rückgang bemerk⸗ bar. Die Erörterung der Gründe des Gebur- tenrüekganges hat zu unterscheiden zwi⸗ Scden den ummittelbaren Ursachen und den tiefe liegenden Gründer. Nicht ein Rückgang der phy- Sischen Zeugungs- und Gebärfahigkeit hat den Ce- Durtenrückgang verschuldet, sondern die gewollte Beschränkung der Kinderzahl ist die Ursache. Ein hwunghaſter Hausierhandel, Anpreisungen in der Presse und in gewissen Geschäften versorgen Kuch das Land mit den notwendigen Mitteln. Weiches sind aber die Gründe für diese Se Wollte Beschränkung der Kinderzahl? Hier liegt der Nernpunkt der Frage. Der Verfasser hat ver- Sucnht, ohne vorgefaßte Meinung diesen Grü bachzugehen, denn nur allzuoft wird gerade bei der Erörterung des Geburtenrt ckganges der Fek · er Semacht, daß man im und zur Be- lung des eigenen politischen Bekenntnisses Theorien autstellt und verteidigt, die sich nicht auf eee Früncen. So wird häufig die allgemeine Teberung zis Grund der Einschränkur gnder Kin- Gerzakl angeführt. Bei— über⸗ Raupt allen Festbesoldeten, mag dies mit in Haupt- motiv in; dei den untersuchten Bevölkerun Ss- Kreisen Nommi cke Teuerung allein als Faktor nicht in Betracht. Viel wirksamer sind die Gründe der orialen Napillarität“ der sozialen Konkurrenz- kampfes: jeder will den andern in seinem Aufwand 2 erreichen, möglichst aber überſſügeln: das kostet Geld(insoſern wirkt Cie Teuerung auch als Faktor mit), und da Spar lieber an anderer Stelle, 1 N88 Kinder. Nicht zu Unier- kung der Bequemlichkeit er dit der Frauen, bei denen e—— Seden die rrrrrrrrrr gender Sicherheit, daß weniger der Wunsch, den Kindern ihr Los angenehmer zu gestalten, bei Ein- aänkung der Kinderzahl ausschlaggebend ist, als vielmehr die Rücksicht auf die eigene Bequemlichkeit, das eigene Vohler- gehen. Interessa ut sind die hohen Geburtenzif- ſern in den Industriebezirken Ober-Barnims, im Gegensatz zu dem sehr starken Rückgange der Ge- burtenziflern unter der Indu ustriebevôlkerung vie- ler Großstädte. Der Grund den günstigen Wohnungsver Bei reichlicher Arbeitsge nen wohnen die Arbeiter Raum für das heranwachsende Geschlecht, Gegensatz zu den engen W. kasernen. Im übrigen sen eine zunehmende Bes in dem Mage, im nungen der Miets- auch in diesen Krei- chränkung st nur n wie in den anderen Bevölkerungs- schichten des Kreises, zumal in dem ländli- Mittelstande. Bei diesem kommt Sorge um Erhaltung des Familienbesitzes tor in eine Auszahlung schwister kindet 1et 11 11 als Fak- au allzu viele Ge- rürde ihn zu stark belasten, ja vielleich. würde 8 der Familie verloren gehen. So sehen wir, daß in den verschiedenen Be völkerungsschichten eine Reihe verschiedener Ur- sachen der Beschränkung der Kinderzahl zugrund liegt. Immer aber kehrt ein Faktor wieder: das des sittlichen Verantwortlichke eitsge· Schwinden fühls, der sittlichen Kraft, die ein wahrer, aufrich⸗ tiger Glaube verleiht. Nur wo dieser nicht mehr vorhanden ist. e die verschiedenen angeführ- ten Ursachen zur Beschränkung der Kinderzahl wirksam werden. Wenn wir nun von den Heilmitteln spre- chen. so wäre es wohl das v 18 105 amste, eben dies Sittliche Verantwortungsgefühl wieder zu wecken. Eine sittliche Erneuerung weitester Volkskreise würde auch in dieser Hinsicht segensreich wirken Wieweit mit dieser Möglichkeit zu rechnen 181 mag dahin gestellt bleiben. Von beschränktem Wert werden alle jene Mittel sein, die den Schaden nur äußerlich heilen Wollen(Kinderprämien, Steuerprivilegien, Verbot des Hausierhandels mit Prãventivmitteln, Verbot derartiger Reklame); wo der Wille nicht vorhanden ist, Kinder zu erzeugen, wird sich immer ein Weg finden, die Geburt zu verhindern. Es gilt alse, eben diesen Willen. Kinder zu haben, wieder zu wecken; vor allen Dingen ein wirtschaftliekhes Interesse an einer Anzahl von Kindern hervorzurufen. Die innere Kolonisation mag auf diesem Wege eine wiehtige Hilfe sein, da für Kolonisten jedes Kind ein Zuwachs künftiger Arbeitskraft, werbendes Kapital bedeutet. So zeigt die Mehrzahl der Atte- ren pommerschen Kolonisten eine reiche Kinder- zahl.— Um der stetigen Verschärfung des sozia- len Konkurrenzkampfes eutgegenzuwirken, sollten die führenden Klassen in der Vereiniachung der Sitten mit gutem Beispiel vorangehen.— Von aus- schlaggebender Bedeutung ist die Behandlung der Wohnungsfrage. Die hohen Geburtenziftern der Iudustriebevölkerung wiesen auf diesen Weg. Nicht die Beschäftigung mit industrieller Arbeit an sich ist es, die den Nückgang der Ge- burten in unseren Industriezentren verschuldet, Unter der Voraussetzung der Schaf geräàumiger Wohnungen, einer mõgli chsten De⸗ rentralisierung der Industrie, wird auch eine wei⸗ tere Industriealisierung Deuischlands nicht den un- günstigen Einfluß auf die Geburtenzifiern ausüben. den man vieliach befürchtet. Die Untersuchung des Kreises Ober-Barnim hat gereigt, daß auch das Land an dem allge⸗ meinen Geburtenrückgang nickt unbeteiligt igt Zwar wird Ober-Barnim— das sei hier nochmals betont— wegen seinen viellachen naken Beziehun- gen zu Berlin besonders ungünstig dastehen, doch legt die Wahrscheinlicihkeit nahe, dag denzen sich bald auch in entlegenen Kreisen aus- breiten werden. Und die Stidte, die zum Teil hon jetzt eine natürliche Vermenrung nicht ur aufweisen, erhebt sich drohend die Gefahr, daß der frische Zustrom von einmal aus- dleibt. Es müssen daher alle verfügbaren Mittel mit aller Energie angeande werden, damit das uns e Ten- 1 deutsche Land auch in Zukunſt das bleiben Soll. Was es bisher war: Der lungbrunne deutscher Kraft. Oeffentliche Finanzen. Anleihe der Stadt Remscheid. Die Bankengruppe, welcke die neue 4proz reichsmündelsichere Anleine 8 Stadt Remscheid über 3400000 Mark ubernommen hat, fordert nunnehr zur Zeich⸗ nung bis 2. April aul. Der Zei cmungsp reis be trägt 83 Proꝛzent. Die Anleihe St el Stücke zu 2000 M. 1000 M. und 500 M. mit Aus⸗ genuß ab 1. Januar 1914. Die Tiigung beginni am 1. Januar 1915 durch Ankalff oder Auslosung mit mindestens 228 Prozent zuxüglich ersparter Zin- u. Im Falle der Auslosung erioigt erstmalige ung am 2. Januar 118. Verstärkte TII- gung und Gesamfkündigung Sind vom I. Jauuar 1921 ab zukssig. Zeichnd„ Welcke unter einer Sperrrerpffſchtung erfolgen, fin- Zeteil den vorzugsweise Berücksichtigung. Die Zugeteil- Hande 5 und Industrie-Zeitun Mai d. J. abzunehmen. Die Zulassung der An- leihe zum Haudel an der Berliner Börse wird beantragt werden. Newrorker Wir haben i meldet, daß auf di 4 prozentig 9 Angebote e 1 N 0 denen sich eElr Gebot der C O0. aui 20 8 ur von 101 01 bis 101,80 Prozent ame Gel bot der Firmen Wm. A. Loeb u. Co. 45 Prozent boten. nach 50 5 000 00 00⁰ wird Newyork, 16. April. Die Bankfirma K u h n. Loeb u. Co. und Wien und Wm. A. Reed u. Co., haben den Zuschlag auf ihr Gebot von 101,45 für die UDebernahme der gesamten 65 Millio- nen 4 proxentigen Newyorker Stadtanleihe er- ualten. Selcdmarkt, Zank-. und Sörsen- Wesen. AKheinisch-westtältscher——— Bericht von Gebrüder Stern, B 15. gem det; neuen Ahregung en. ur die Nach trage für 17 000 stärker Dorstfeld M. 29 500 und Co* N. 52 000 begehrt. Lothringen und Lan Senbrahm waren zu niedrigeren Preisen erhänlich Ohne Aul. — u finden. Von Winee und leichten W2 en CArali i zwischen M. 6700 un er wechseln, kaermaan schwächer lagen und unter M. Am„„ WS mauer bei annähernd M. 4000 behau dorf Nietleben konuten vorübergehe 2 en Schall- tet. Bruck⸗ ihten Kurs bis NM. 1700 erhöhen, blieben aber bei Berichts- schluß wieder zu M. 1600 angeboten. Neuratn und Fpingean eee stelllen sich bei M. 1050 be M. au nen iußerst Schke rufen, Tat lieh gkeiten auch heute noch Sicherheit sager des Monats werden. Das richten Gewit tretende Naclifr auf der ganzen — nen. Besonders stelle hall bei? M. 10 600, Bu 0 5 Shausen bei M. 19 zollern bei M. und Wil! 7300. Ni bei M. bei M. 93 In aſen diesen Papieren w einzel Sütge Fbres Desser be⸗ 8. Peters boeeger Internationale Handelsbank konnten sic befesligen. Der Kurs st 0 Proz ent, Kreditaktien schwäch Transportwerte sind nüt wenig Ausnahmen behauptet. Oster- usche Bahnen ruh Schantung und Balti- Ohio setzten niedriger ein. In Schiffahrts- n Wwar Gescha igkeit gering. Nord- ut behauptet. nvernachlassigt. Das eine geringe Veranderung. achte nur geringe Kursveran- 1 ul die neuen Russenwerte behauptet. für Dividendenwerte war die 18 nde Finzal jung Schatzscheine. ont zog heute infolge stärkeren bots um ½1e Prozent auf 2 /e an. Das iskonto-Kommandit-Anteile Prozent, Bezugsrecht auf Behe Bar 5 Pr ozent. Vorzugs. aktien ger N Eglingen notier- ten e schwäch- fabriken vereinzelt etwas Aktien der Zellstoti-Fabrik iteresse. In Atlicher Beziehung hat sich auch im iteren Verlauf nur wenig geändert. Die Kurse uhren nur geringe Veränderungen Die Börse dan bei beha iupteter Tendenz. Schifiahrtsaktien sich etwas ab. Es notierten: Kredit , Dresdner 151, Staatsbahn ten Privatdiskont: 2% Prozent. EHenenbzörse. Berlin, 16. April. Die Geschälssunlust, die schon seit Gulg en Wochen der Börse den Steiupel Arückt, schemt noch im Zunehmen begriffen zu sind keine Auzeichen vorhanden, f uderung der derzeitigen mißlichen 2 könnten. Das Zeichen für das Darniederliegen des Geschäftes ist heute in der Tatsache zu finden, daß von den im Ultimo- verkehr gehandelten Werten bei ca. 30 Papieren ge mangeinder Beteiligung erste Kursnotizen 1 Die neuerliche Ermattung 5 und der recht ungünstige amerikani sche Iron Age-Bericht waren Wohl die ain sung dazu, die Börse in eine noch skeptischere Stimmung zu versetzen. Immerhin blieb das Kurs- ältuismäßgig ziemlich behauptet, da sich gagements gebildet zu haben einen, die geleg gentlich zur Eindeckung Veran- ung gaben. heblich niedriger waren anfangs nur Canadas im Anschluß an Newyork, dagegen stellten sich ene Banken von vornherein höher, da aus Petersburg für diese Papiere um ca. Z Rubel höhere Kurse— wurden. Am Montanmarkt waren en 11 Proz. niedriger im An- i e. dungen über unbefrie- auf dem oberschlesischen enmarkt. Sonst waren hier die Rückgänge st nur unbedeutender Natur, da man die end- igen Versandziffern des Stahlwerksverbandes März als verhältnismäßig befriedigend aus- Das Kursni veau veränderte sich spater meist nur wenig. Tägliches Geld 27 Proz.,, die See: handlun War uverandert. blieb der Verkehr iu Böenstunde träge. Deutsche Bank- stellten sich ca, 1 Proz. niedriger in Zu- 18 mit der im Zuge Durch- 8 der Kapitalerhöhung nt: 2 Prozent. Na enbörslich konnten sich die Nurse vereinzelt um Bruchteile bessern. Vorübergehend zeigte sich regere Na⸗ hfrage für einzelne Elektro-Werte. Am Kassamarkt der Industriepapiere überwogen Ab- schwächungen. Nandel und industrie. Süddeutsche Gaskeks-Vertriebs- Gesell. schaft m. b.., Mannheim. Nunmehr ist die Syndikatireie Koh⸗ lenvereinigung, C m. h. H. n Mann⸗ heim, eir— Schafi der Hedwigshalte, Anthrazit,, Kohlen- und Kokswerbe,.G. in Stet⸗ mit einer Beteil von 3900 t in diese Ver- igung auigenommen Worden, wodurch ein Xsti- Ser Netbewerb beseitigt worden ist. Außerdem wurde der Firma Otto in Koblenz eine Er- g ihrer Srh um 500 f auf 2000 t und ing u. Co. in Hannover iligung um 1000 t auf 4 1 er Zweiten Ein Atrallsjerung der sachsischen Eleltrizitätswerkie. che Finanzministerium hat soeben der Elektrizitätswerke des sens genehmigt. Unter Auf⸗ wendung von 50 Milienen Mark sollen zwei große nen errichtet kohlenfelder erworben werden. en an die Seite Bayerns getreten. ider Staaten gehen nnit Kon- ug der Aufgade, die Versor- elektrischer Kraft einheitlich 1 belden Staaten drängte sich die- ke deg Regierungen auf, weil in ihnen Zentralisierung der eſektrischen Krafterzeu- n jorten kalorischer und hydrau- nergie leicht durchzuführen ist. In 0 ommt hierbei besonders das umfang- colllenvorkommen in Betracht, wWäß⸗ Ausnutzung der Wasserkräfte das Nö&nigreich Strom wersorgung ferner deshalb eine BeB Achede einerseits an irgendwie Anregenden aus der heinuschen Industrie mange Bergbau behauptet, Bochumer, Senkirchener In———— — Diskonto- ſte S e n. 8l is 5. die technischen Hubetriebes soweit eipzig-Halle- stimmte aucn der Wochenbericht des Iren Age, 9 E in Senommen werden welcher wieder weuig ermutigend Laute a. Phönix konnte. entralisierung der Elektrizitäts-Er⸗ lautet aus allen diesen Oründen die Pa- role. In fast allen Gegenden Deutschlands sind Line große Anzahl von Oberland-Zentra⸗ Benk standen im Angebot len entstanden. die sich die duie Aufgabe Sesetrt c Aα A. 0—— — enen —— —— „ en — 17 4 * Mark) Vortrag und nach Abschreibungen von wWiecer.80 Mill. Mark als 7%(wie l..) Divi⸗ Vigokabels hat sich befr! gaußer Luxemburg und der Schweſz hat sich nun Die Erfolge sind schon 10913 entkallende Dividende von 5 Geueral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. 2 die Landwirtschaft, die Klein-Industrie das Handwerk, die bisher zumeist mit tech- eu längst überholten Betrieben arbeiteten, mit Ektrischem Strom zu versorgen. Selbst da, wo Uberlandzentralen privater Initiative ihr stehen verdankten, mußte der Staat vielfach greifen, so zum Beispiel durch Verleihung von Wegerechten, Enteignungsrechten ete. Vielfach jchteten aber auch Kommunen, Provinzial- und Kreis-Verbände derartige Uberland-Zentralen. Diese Entwicklung hat dazu beigetragen, die Monopolstellung der großen Elek⸗ trizitätskonzerne noch zu kräftigen. In der Stromversorgung ebenso wie in der Beschaf- fung des Materials für Installationen haben die großen Konzerne die kleinen und mittleren Be⸗ friebe sowie die Handwerker-Betriebe fast völlig ausgeschaltet. Es ist ihnen das hauptsächlich des- halb gelungen, weil in der Elektrizitäts-Industrie das Finanzlerungs-Geschäft eine immer größere Rolle spielt. Die großen Elektrizitätsgesellschaf- ten, die nicht nur Uber gewaltige eigene Mittel ver. kügen, sondern auch unbeschränkten Kredit bei den hinter ihnen stehenden Großbanken haben. mußten naturgemäß im elektrischen Finanzie- rungsgeschäft die kleineren und mittleren Betriebe aus dem Felde schlagen. Gegen diese Monopol- stellung der großen Konzerne ist in letzter Zeit nicht nur von privater, sondern auch von staat- licher Seite wiederholt Sturm gelaufen worden. Fast alle deutschen Regierungen, so die Preußens. Sachsens, Württembergs, Badens, haben Erlasse publiziert, in denen die öfientlichen Körperschaf⸗ ten, die Provinzial- und Kreis-Verbände angewie- Sell wurden, bei der Errichtung von Elektrizitäts- wWerken für öffentliche Zwecke, die kleineren Spe- zialfabriken genau ebenso zu berücksichtigen, wWie die großen eene Die Städte gingen Vielfach dazu über, eigene kommunale Elektrizi- tätswerke zu errichten. Und es hat sich heraus- gestellt, daß das Schlagwort, wonach der Staats- beziehungsweise der stadtliche Betrieb immer teurer arbeitet, als der Privatbetrieb, bei den kom- munalen Elektrizitätswerken nicht zutrifft. Aber die Verschlechterung des Marktes der Stadtanleihen zwang die Städte, auf diesem Wege weniger stürmisch vorzugehen, als es aufangs geschehen war. Die Mittel für aie Errichtung kommunaler Elektrizitätswerke waren eben inkolge des Rückganges der Kurse der Stadt- anleihen schwer zu beschaffen. Vielfach griff man nach einem Aushilfsmittel, nach der Form der so- genannten gemischt- wirtschaftlichen Unterneh- müng. Städte und Kreise suchten eine Verbindung mit der Privatindustrie und beide Faktoren teilten sich in der Verwaltung der in dieser Form erxich. ſeten Elektrizitätswerke, ebenso wurden die Mittel gemeinsam aufgebracht. Als im März im preu- Fischen Abgeordnetenhause yon konservätiver eite ein Antrag vorlag, der die Regierung auf⸗ forderte, dem Monopol der großen Elektrizitäts⸗ onzerne entgegen zu arbeiten, empfahl der preu- Bische Handelsminister die Einführung von Flek. trizitätswerken. Eine solche Konzessjonspflicht haätte aber die Schaffung einer staatlichen Elek⸗ trizltätsbehörde zur Voraussetzung und diese Würde die Regierungen der Bundésstaaten vor überaus schwierige Aufgaben stellen. Aber selbst wenn man sich dieser Schwierigkeiten bewußt ist. muß man doch zu dem Ergebnisse kommen, daß das Problem der Zentralisierung der Produktion elektrischer Energie unter Mitwirkung des Staates eines der wWieh⸗ tigsten ist, die der Lösung harren, Ist doch die Zaul der mit Strom versorgten Ortschaften in Beutschland seit 1909 von 4700 auf 17500 ge. stiegen, die Zalll der Elektrizitätswerke von 2000 auf 4100. 25 Verkehr. Deutschs Atlantische Telegwaphengegell- senatt. öln. Nach dem Abschluß für 1013 stiegen ie Ein. nahmen aus Kabelgebühren usw. auf 4 898 261 (i. V. 4 780 093%) und die Zinsen auf 478 089% (458 606„„), Einschließlich 540 650%(530 134 601 105%(wie i..) auf Kabel, von 146 587%0 (142 023%) auf Anlagen, nach Absetzung von 306 394%(207 656%/) Kuürsverlusten sowie nach Rückstellung von 50 000%(wie i..) für Lalon. steuer ergab sich ein Reingewinn von 3 478 122% (3 326 115 J/), der folgende Verwendung finden Soll: Rülcklage 146 574%(130 799), Sonder,. rücklage und Ausbesserungsrücklage Wieder% 600 000, Feuer- und Transportversicherungs- bestand wieder 50 000%/, Beanſtenversorgungs: und Unterstützungsbestand wieder 75 000 Ge: Winnanteile des Aufsichtsrats 54995/(48 559 Mark), Gewinnanteile des Vorstandes und Beloh- nungen an die Beamten 89 357%/(6610/), dende und Vortrag 662 197,(540 650). Wie der Geschäftsbericht ausführt, hat im abgelau- ſenen Jahre der Verkehr der atſantischen Kabel Wiedder zugenommen, doch ist das Anwachsen der Wortzahl der Zunahme der billigen Verkehrsarten zuzuschreiben, Während der vollbezahlte Verkehr etwas zurückgegangen ist. edigend entwickelt. Der Geidanweisungsverkehr ist stetig im Wachsen; auel Holland angeschlossen. Der Auschluß Wei⸗ terer Nachbarländer steht in Aussicht. In dem atlantischen Kabel II trat eine Tiefseestörung ein, deren Besvitigung durch schlechtes Wetter sehr verzögert wurde. Das atlantische Kabel I sowie das Vigokabel haben während des Jahres keine Unlerbrechung erlitten. Die Einführung dles Heurtley-Schnelltelegraphier-Systems ist béendet, 0 etzt befrledigend und wer⸗ weitern Erlahrungen wohl noch besser Die Norddeutschen Seekabelwerkke sind er Kabel für in- und den nach werden. mit Hlerstellung verschieden ausländische Regierungen u schäftigt gewesen. Die auf das Geschäftsſahr % kommt erst im Abschluß des Jahres 1914 zur Verrechnung. Die drahitlose Telegraphie wird in der Ubermitt⸗ 1 die Kabel nicht verdrän- daß die Re- Auch der Verkehr des nd Gesellschaften be- Anleiheschulden 17 773 000„(18 001 000%) und die laufenden Schulden 1 367 988%½ (1 7900 532%). Der Besitz an Wertpapieren stieg durch neue Anschaffungen auf 12350 338 J (10 428 053), die Beteiligung bei den Norddeut- schen Seekabelwerken steht wieder mit 3 Mill. Mk. zu Buch. Die Bankguthaben stiegen auf 4 086 012 Mark(3 665 979), die Ausstände gingen auf 1 467137 /%(1 916 196%) zurück. Versiederungswesen. Berlinische Lebens-Versicherungs- biger sehr traurig; Verwalter und Gläubigeraus- delt es sich zunächst darum, das vorhandene geringen Kosten zu verwerfen, die bestellenden Nontrakte zu lösen und die Frage, ob und gegen wen Schadenersatzansprüche erhoben werden kön- nen, zu prüfen. Falls es nicht gelingt, die überaus hohen Vorrechtsforderungen Wenigstens teilweise zu beseitigen, sind die Aussichten für die Gläu-⸗ schuß werden zunächst nach dieser Richtung hin tätig sein müssen, um für die erste Qläubigerver- Gesellschaft, Berlin. Die gestrige Generalversammlung, in der 180 Ak⸗ tionäre mit 771 Aktien vertreten waren, geneh⸗ migte laut„Berliner Börsen-Curier“ den Abschluß tür 1913, demzufolge die Aktionäre diesmal 198 (i. V. 167) Mark pro Aktie erhalten, wovon be⸗ reits eine Abschlagsdividende von 30 M. pro Ak- tie gezahlt ist. Der Vorsitzende, Generalkonsul Keibel, betonte, daß trotz der schwierigen Ver- hält isse im abgelaufenen Geschäftsjahre die Ge- selIschaft doch in der Lage war, einen recht gün- stigen Abschluß zu erzielen. Die Gesamtsumme des Gewinnes ist zwar gegenüber dem vorjährigen etwas Zurückgel lieben; es ist dies darauf zurück⸗ zufahren, daß im Vorjahre ein Sondergewinn da-⸗ durch entstanden war, daß der Gesellschaft eine Entschädigung für die Aufgabe des italienischen Geschäftes zufloß. Das reguläre Geschäft der Ge- sellschaft ist dagegen so Vorteilhaft gewesen, daß man eine erhôhfe Dividende in Vorschlag bringen konnte. Alsdann machte Redner Mitteilung von dem Vertrauensbruch, den sich ein frühe⸗ schulden kommen lassen. Es ist der Gesellschaft Hierdurch zunächst ein Verlust von 40 000 Mark entstanden. Hiervon sind 15 000 Mark bis jetzt ersetzt und die restlichen 25 000 Ma ndig abgeschrieben, obwohl die Waltung vollst in Händen hat. Die an diese Verfehlungen geknüpf⸗ ten Gerüchte über die Gesellschaft sind weit über⸗ trieben gewesen, insbesondere ist es natürlich völlig unzutreffend, daß die Gesellschaft sich ge⸗ nötigt gesehen habe, sich mit einem anderen Unter- nehmen zu vereinigen. Die Lage des Unterneh- mens sei so gut, daß die Verwaltung nicht im ent⸗ ferntesten daran denke, die Selbständigkeit aufzu-⸗ geben. Wenn daher, so fuhr Redner ſort, andere Internehmungen Interesse daran haben, die Ge- Sellschaft in sich aufzunehmen, so müßte auch ein der inneren Lage des Unternehmens entsprechen- des Argebot gemacht werden. Durch eine Indis- kretion ist bekannt geworden, daß der„Nord-⸗ stern“ eine Offerte zur Uebernahme der Gesell- schaft abgegeben habe, und zwar dahingehend, für je eine Aktie Berlinische Leben eine Aktie Nordstern und 500 Mark bar zu zahlen. Diese Of:- kerte habe der Aufsichtsrat für nicht annehmbar gehalten und infolgedessen abgelehnt. Alsdann eilte Redner mit, daß in Regierungsrat Dr. Doehn vom Kalserlichen sichtsamt kür ein neues Vorstandsmitglied gewonnen ist. Die beantraglen Abänderungen des Statuts wurden ge⸗ nehmigt. Danach wird der Gegenstand des Unternehmens auch auf die Haft⸗ pflieht⸗ und Unfall- Versicherung ausgedehnt. Das neue Dr. Dochn bemerkte, daß man infolge der großen Konkurrenz darauf bedacht sein müsse, den Be- trieb zu verbilligen. Dieses durch Ermäßigung der Provision herbeizuführen, sei völlig ausge⸗ schlossen, vielmehr müsse man hier darauf gelaßt Sein, daß infolge der Konkurrenz noch eine Er, höhung der Provision eintreten wird. Aus diesem Gunde ist man darauf bedacht gewesen, den Ver⸗ mittl. xu der Gesellschaft neue Einnahmequellen zu erschliegen, Es komme für die Gesellschalt nur die Unfall- und Haftpflicht-Versicherung in Frage, da eine Sachversicherung von der Aufsichtsbehörde nicht zugelassen wird. Für die neu aufzunehmende Versicheru⸗g bedürſe es keiner neuen Organi. sation; nur verlange die Aufsichtsbehörde, daß sofort eine Risikoreserve von 500 000 Marle für diese Versicherungszweige gestellt werde. Hierzu sei es nicht erforderlich, die Aktionäre in Au⸗ spruch zu nehmen, da man bei den reichen Mitteln der OGesellschaft diesen Betrag aus dem Spezial- reservefonds entnehmen kann. Diese Summe ist natürlich aus dem Veberschuß der Unfall⸗ und Haltpflicht-Versicherung allmählich anzusammeln und dann dem Spezialreservefonds die ursprüng⸗ lich entnemmene Summe wieder zuzuführen. Durch Uebernahme dies, neuen Versicherungszweige wird die Verwaltung in die Lage kommen, die Dividende für die Aktionkre schneller und mehr zu erhöhen als bisler, da bei Verhandlungen mit der Auf. sichtsbehörde erreicht wurde, daß der Veberschuß aus der Unfall- und Haftpflichtversicherung nach Verfügung gestellt werden soll. techtigten Anteils des Reingewinnes ſestgesetzt. bisnerigen Zustand, da die Versichterter des Reingewinnes erhalten haben. verstorbenen Verlagsbuchhändlers rat gewählt. Zahlungsein Stelſung Kurse. W. Wertheim G. in. b. II., Feritzs- 8 bauds für folgende Ausführu Warengläubi kast 1 versammlung eine möglichst gro Vollmachten auf uns Vereinigen, den festen Zusammenschluß der WaZ ist auf eine annehmbare Quote zu hoffen. Die Frage, ob durch Zahlung von Gesetz über das Bestechungsuns er uu Be Anzah! von esen verletzt ist rer Direktor der Gesellschaft hat zu- Tk Hat die Ver- Gesellschaft dafür Deckung durch Versicherungen Auf- Privatversicherung Vorstandsmitglied Abzug der Reservedotierungen den Aktionären zur Die weitere Ab⸗ ünderung des 8 25 des Statuts betraf eine klarere Fassung über den Gewinnanteil der Versicherten. Er ist auf mindesteus 90 Prozent des gewinnbe⸗ Wie Reaner hierzu bemerkte, bringt das in sach- licher Hinsicht keine Aenderung gegenüber dem Elzt schon 83 Prozent vom gewinnberechtigten Alteil An Stelle des Winkelmann wWurde Bankier Karl Joerger neu in den Aulsirhts- Sn Abded Ron-· Einem Rundschreiben des Gläubigerschutzver- Handel und Industrie entnehmen wir ngen:„Wir vertreten bis ſetzt t Forderungen im Betrage von Aill. Mark und möchten für die Giäubiger⸗ denn nur durch rengläubiger Provisionen das muß der Strafrichter prüen; die Warengläubiger sammlung wenigstens ein einigermaßen klares Bild über die ganze Lage zu schaffen. So be- dauerlich der Zusammenbruch im Interesse der läubiger an sic auch ist, um so schwerer wiegt die Verantwortung derſenigen, die die Konkurser- öffnung, wenn sie schließlich unvermeiclich War, über den April hinaus verzögert haben; hier- durch ist die Masse mit den enormen Miet- und Gehaltbeträgen für ein weiteres Vierteljahr be lastet; auch diese Frage bedarf der Nachprüfung.“ ment Wolf Wertheim der OGesellschaft im schlimm- 15 sten Falle ei en Verlust von 50 000 M. bringen kann. Die Gesellschaft soll Waren mit Beschlag belegt haben. Morgen findet eine Sitzung des Gläubigeraus- schusses statt, in der voraussichtlich u. a. auch die Beziehungen der W. Wertheim G. m. b. H. zur Palästinabank besprochen werden sollen. Es han- delt sich hierbei darum, daß die Palästinabank ein Darlehen von über 700 000 M. gewährte und für diesen Betrag die Lager an der Potsdamer- und Leipzigerstrage gepfändet hatte. Als das Waren- lager àn der Potsdamerstraße als ganzes an A. Wertheim verkauft wurde, ließ sich die Palästina-⸗ 41¹ Warenlager möglichst günstig und mit möglichst Feikte NMandelisnachrenten. Nüammelmer Mitektenbörse. Mannheim, 16. April. An der heutigen Börse vollzogen sich Abschlüsse in Württ. Transport- Vers.-Aktien zu 920 M. pro Stück und in n· heimer Versicherungsaktien zu 910 M. pro Stück. Ferner gefragt: Anilin zu 636 Prozent, Verein Chem. Fabriken zu 315 Prozent ex. Div., Benz- Aktien zu 1890 Prozent, Mannheiner Gummi zu 150 Prozent und Zellstofffabrik Waldhof-Aktien zu 201.75 Prozent. * Friedrichsfeld, 16. April. In der heute mittag 12 Uhr abgehaltenen Generalversammlung der deutschen Steinzeugwarenfadrik Für Kanalisation und SChemische Lu⸗ dustrie in Friedrichsfeld in Baden wurden die Negularien einstimmig und ohne De⸗ batte genehm zt und Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Es gelangen somit 10 Prog. (wie 1. Vorj.) zur Verteilung. 5 B. Frankfurt a.., 16. April. Von der Württembergischen Hypotheken⸗ dank in Stuttgart wurde der Antrag auf Zulas- sung von 10 MIII. 4proz. vor 1923 unver? losbarer und unkündbarer Hypothe ken-Obligationen des Instituts an der Stuttgarter Börse gestellt. Der gleiche Antrag würde für die Frankfurter Börse von der Direktion der Diskontogesellschaft eingereſcht.„ r. Portmund, 16. April.(Priv.-Tel.) In der hneutigen außerordentlichen Generalversammung des Pisen- und Stahlwerks Hösch in Dortmund wurde die Kapitalserhöhung um M. 8 Mill. auf M. 28 Mill. zu den bekannten Bedingungen be⸗ schlossen. Die Verwaltung teilte mit, daß sie die Zeche Eisenzecherzug deshalb erworben habe, um ihren Besitz an Erzfeldern abzurunden. Die Über- bank den Verkaufspreis zedieren. Ebenso flossen ihr die Mittel aus dem Ausverkauf der Fa. W. Wertheim an der Leipzigerstraße zu. Füir ihr Dar- lehen hat die Palästinabank sulzessive etwa Mark + Wäertheim G. m. b. H. noch eine Forderung von zirka 300 000 M. hat. Warenmäs kte. Mannkeimer Produktenbhrse. Im Vormittagsverkehr gesta! sich das Ge⸗ schält etwas asigenehmer, da die von der ameri- kanischen Märkten gedrahteten höheren Kurse einen Anreiz hoten. Als aber nachmittags von der Liverpooler Börse schwächere Depeschen einliefen, schrumpfte der Verkehr wieder zusanmen. Die Umsätze hielten sick infolgedessen wieder in be⸗ scheidenen Grenzen, zumal auch die Berichte von der Berliner Börse einen schwächeren Grundton erkennen ließen. Die Notierungen im hiesigen offi⸗ 1 Kursblatte haben eine Aeuderung nicht er⸗ ahren. Vom gusfand werden angeboten die Fonne gegen kasse olt, Fotterdam: Welzen Laplata-s-Blanda oder Barletta-Russo 77 Kg. schwimmend g. 157.50—1 dlto ungarisohe Aussaat e 2¹ 77 Kg. per Aprit A. 157.50„dlito ungarlsche Santa fe 78 Kg. per prompt N. 15„ üito Flauspltzig 78 Kg., per Jan.-Febt, zu H. 000.00— Kanssas II Goff per prompf N. 159.50. U 2. Manktoba Hr. 1 162.50, il-Mal. 162.——462.54, —153.50, Taganrgg-⸗ „Theodosla-Azimaiopug änſer 78-79 Kg. nach Muster prompt M. 159.5— 79780 Kg. nach uster per prompt N. 161.50—182. üdgutscher 77%8 Kg. wiegend per prompt Versobiffung N. 133.50—139.— Roggen, slidrusslsoh., 9 Pud 10-15 April H. 114.80—115.—, dlto 9 Pud 1520 April N. 115.50116., dito 8 pud 20•25 per April M. 116.50—112.—, norddeutsch. 72/3 Kg. per promp: N. 114.50115—, gerste russ. 59.60 Kg. per prompt. 108.— 100 50, alto 19-50 Kg. per Anpri ſ, 70g.409.60, rumän. 59⸗60 K9, per April ffl. 112.—112.50, Honau 50¼1 Kg, per prompt M. 112.“ uls 112.50, Mals ka Flata, gelb rye terms Apri u. 102.80 103.—. Mal-iunl a. 101..—401.80. Bonau Oalats Foxnanlan Aprilea! M. 104.50.—105., Odesse ber prompt d. 108108.50, Novorissik b. prompt, 000.—.—000.00, Mien per prompt t. 909.00—9003.— Hafer, nordrusstscher, 48-42 Kg. p. Mal-zunl fl. 116.——116.50, dito 47ub Kg. per Mal- un d. 117.117,80, Donau 48-47 Kg., ber Novemb. fl. 000.——000.— dito 50-51 Kg, per luni 4. 000.— —009.— Amerſkaner Clippeu weiss 36 bifd. ger Nal-lun 000.—000.00 La Flata 46-47 Kf. b. prompt dl. 109.50. 110.— Die Vertsilungspreise für Zusammenladungen von Getreide würden für die Zeit vom 10. bis 30. April in Mark per 100 keg ſestgesetzt wie folgt: Welzen 22 25, Roggen 10.90, Braugerste 18.25, Futtergerste 12.80, Mais 14.25, Lirginiamais 21.20, Natalmais 19.—, klafer 17.— Ixeber eng!. dunkle und Mixed 11.— desgl. helle 11.50 desgl. amerikanische diverse Marken 12.15, desgl. ame- rikanische Bull Brand(Ochse) 12.40. Fkeriiner reduktenbörse. Berlin, 16. April, Am Getreidemarkt trat heute wieder hochgradige Geschäftsunlust zutage, nur in Weizen War einige Nachſrage, besonders lür Septemberware, sodaß die klaltung etwas lester Wurde. Für Roggen war wenig Interesse, die Preise konnten den gestrigen Stand behaup⸗ ten. Hafer hatte stilles Geschäft, Mais und zübö! waren träge. Das Wetter ist schön. Londenen Gerrefdemarket. London, 15. April. Weizen schwimmend: sehr leblos. Verkauft: 1 Teilladung Canadian Nr. 1 Northern Mani⸗ toba Am, t. per April zu 34/ö1½, per 480 Ibs. Mais schwimmend: ruhig und Preise 6 d niedd⸗ riger bei größerem Angebott. „5„ 1 Teilladung La Plata gelb r. t zu 22/4%, per 480 lbs. 8 85 Gerste schwimmend: willig unck Preise 3d niedriger auf schwächere kontinentale Berichte. Ferkauft: 1 Ladung Azof Black Sea für kontinentalen Hafer per April zu 20/— Per 400 lbs, t. g. Hafer schwimmenc rulig bei kleinem Handel. Armer, Eisen nd SünhmATHAt. Das Fachblatt Lron Age“ schreibt in seinem Wochenbericht u..: In der Eisen- und Stahlindu- strie berrscht eine derartig üngünstige Stimmung vor, daß die Erwartung berechligt ist, daß, wenn eine AKenderung der derzeitigen mißlichen Lage er- folgt, diese sehr tiefgreifend sein mi Von eini⸗ E Gebieten Wird ſedochi von einer leigaten Besse- ung berichtet. Von den greßen Stahlwerken lie- 4 Ulka 9 Pud 35-10 Ap 15 =10 schwimm. M. 16 D. unterwegs 1n —11 haben nur das luteresse, eine möglichst hohe Quote gen Berickte For, daß, sowelt keine Lohnreduk herauszuwirtsckaften. Die Verhältnisse in diesem sind, der bei den mei⸗ Konkurs liegen zußerordentlich verwickelt. So will gel erken dem vom 15 gleichkommt. 1 Gläubiger die von ihr gemach- st bsträgt der 5 n8 der Northern 400 000 zurückerhalten, so daß sie jetzt an die W. schiebenden Gel ler sollen zur Bestreitung des Restkaufgeldes der Gewerkschaften Haltern—12 und zur Durchführung von Neubauten verwendet Werden. Sämtliche Anlagen dienen zur Hebung der Leistungslähigkeit. Ueber die Aussichten teilte die Verwalfung mit, daß man ausreichende Beschäfti-⸗ gung zu allerdings recht niedrigen Preisen habe. Der gegenwärtige Auftragsbestand sei Viel größer als in derselben Zeit des Vorjahres. Man hoffe daher einen befriedigenden Abschluß zu erreichen, wenn man auch ein Ergebnis wie das vorjährige nicht erzielen könne. Die Schätzung der Dividende lesse sich hieute noc nicht ermöglchen, gatürlieh sei in Anbetracht der rückläufigen Auch Konjunktur mit Dividendenrückgang zu rechnen. Leipzig, 16. April. Die Leipziger Gummiwarenfabrik-., vorm. Jjulius Max, Heine u. Co, schlägt eine Dividende von wie⸗ derum 7 Prozent vor. Ipetersburg, 15. April. Die Stadtverwa tung von Kiew beschloß neuerdings eine Ob! gaklonsauleihe im Betrage von 25 M Rubel zu kealisieren, die vollständig zum Auf⸗ Kauf der Kiewer Tramway-Unternehmen lurch die Stadt bestimmt sind. Wie verlautet, soil die naue leile im Auslande abgeschlossen Werd⸗n. Sehiffahreis⸗NMachrienten vom Mannkbeimer Nafenverken MHatenbezirk 3. Angekommen am 14. April. „Gerit Jean“, Verbourg,. Rotterdam, 14 000 dz Stückgut. „Schwaben“, „Liselotte“, Eser, v. Heilbronn, 560 dz Janus, v. Düsseldorf, 4500 Rämnfembeszirk 6. 5 Angekommen am 15. April. „Emilie“, Walz, v. Jagstield, 2750 dę Steinsa „Sophie“, I. Neuer, V. Jagstfeld, 2224 dz St „König von Württemberg“, F. Leib, v. He 2 00 dz Steinsalz. 1 „Meina“, F. Olbert, v. Heilbronn, 2682 dz „Anna“ NK. Werner, v. Heilbronn, 1750 dz Stsa „Math. Stinnes 304%, y. Wesseling, 4300 dz Bra Kohlenbriketts. „Merkur“, J. Gernert, y. Wesseling, 12 719 Braunkohlenbrikeits.„„ Wederseelsene Sebeites-Veſegramme. Holläm. Loye, Amsterdam. Rio de Janeiro, 13. April. Der „Frisia“ ist am 25. März von Amsterdar lahren und heute nachmittag hier angekommen. Eolland-Amerika Linie. New Vor k, 14. April. Der Dampfer„Re terclam“ ist am 4, April von Rotterdam und heute vormittag hier angekommen. Aitgeteilt von der Generalagentur Gu u. Bärenklau Nachfofger, Man Bahnholplatz 7, Telephon 72ʃ5 „Die Runſt hauszuhalten“ iſt ſchwere denkt, namentlich, wenn die Geldmittel zu Ra zogen werden müſſen. Da iſt die Hausfr jeden Wink dankbar, der ihr ſparen helf wird darumt auch Dank dafür wiſſen, wer die beliebten Brauns'ſchen ben, Farben und Creme⸗Farben m wird, mit welchen man abgeblaßten, verf Kleidungsſtücken und Gardinen glänzen Farben und ein tadelloſes neues Ausſehen kann. * 8 Ein geſundes Frühſtück ſoll uns vor Beg Arbeit ſtärken und erfriſchen. Wer ſchon morgens den leeren Magen mit herz⸗ und nerven erregenden Genußmitteln füllt, bie abſolut keinen Nührwert haben, fügt ſeinem Körper den größten Schaden zu. Ein wirklich geſundes und wohl⸗ ſchmeckendes ücksgetränk iſt richtig Kathreiners Malzkaffee. Hat man ihn er Tage zum Frühſtück getrunken, ſo wird man ſeinen wohltuenden Einfluß deutlich bemerken. Dabel ſpart denn Kathreiners Malzkaffee iſt f man noch Geld Hillig. 1D, antwortlich: Dr. Frit- Goldenbaum; Uilleton: Dr. Vieto ovinziales und Jer 2 1 1 kür den klandelstei für den Inseratenteil ung Gesch keie ſoost 2 8 Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Zeueſte Kachrichten. (Abendblatt) Donnerstag, den 16. April 1914. Turszettel Imlaändiische Effektenbörsen. Mannheim, 16. April Obligationen. Stadtanleſhen. ½% Bad. Anil.- u. Soda- % Prelburg l. 8. 55.10 0 labrix Serſe B 100.80 8 3½% geldelbg, v. J. 1903 85.— 6 Zr. Kleinſein, Hdld 97.— 0 Larlsruhe v. J. 1907 84.20 65 Buürg. Brauh., Zonn 105.— 8 3 Larlsruhe. J. 1896 83.80 4½0% Fürstenberg-Olig. 101.28 8 4% Lahr v. Iahre 1902 84 50 64½ dew, Orlas z,Habra 5 %½ Ludwigshafen 102.— 8 rüokzahlbar 102% 84.— 6 4 0 v. 1906 84.— 6 4½ fleddernh. Kupterw. 98.— 6 64 herrenmühle denz 96.— 0 %½ Kosth. Oell.-.Papi. 95.50 0 B%½ Mannhelm, Dampt⸗ 94.50 8 Lolleppschitfahrt 84 75 8 „ 1901 94.50 8 ie Mannhb. Lagerhaus- 8 hannß, oblg. 1912 85.— 1807 84.50 8 Gesellsohaft 984— 8 „ 1688 88.80 0 4½ Maschinen- u. Arma. „ 1895 66.50 8 turfabrik vorm, Klein, 1898 86.— 0 Schanzlin& Becker 15 1904 86.— 8 in Frankenthal 986.— 8 1905 68.— 0 4½ Oberrh. Elektrizit- Pirmes, unkh. 1905 84.— 0 Werke Karlsruhe 92.— 8 dſe Wiesloch v. J. 1905 91.50 84½%½ Pf. OCham.- u. Ton- Werk-.-., Eisenb 100. 8 FPlandbriefe, 2% Pacz, ee Bh, Hyp.-Bank un- 4½ Rhsoh, v. Fende 8 85 Tlaabbr 1902 94.50 b 4½ Sohudkert-Obligat. 95.— 8 % fn, Hyp.-B. versoh. 84 60 2 4½.sg..-G. Zellstoff- 2 Komm. 85— 12 fabrik Waldhof bel Ei 5 5 b. ObIi e 9 790 1 Senbahn-Oblig. 2½ H. Sohllnok& Ole. 5 0, des. 91.75 6 4½ Speyr. Brauh.-G. 94.— — g. 12 Dra 4 ee ½% Tonw. Offstein.G. rülokzahlbar 105% 96.50 8 Dr. H. Lossen, Worms 4½ Bad..-G. f. Rheln- 4½/ Zollstoffb. Waldhof 97.— 8 8 Sohiff..Sestransp. 9720 8. 4½ Zellstoffabr. Wald- %½ Bd. Anll.- u. Sodatb, 100.50 8 hof 190g 96.50 0 8 9 D — Sad. Assekuranx 45% 1900 58 Oontinental Vers.—.— 825.— Nannh. Versloher—— 810.— dpdderrt Veredes, 1080 107ü Bahnen. Wuürtt. Trsp.-Vers.— 920. Hellhr, Strassend.— 65— Indn1 Ohem. Industr..-G. f. Selllndustr,—— 117.— Bad.Anll.-u. Sodaf.—.— 636.— gRenz& Ole., Rhm.—.— 183.— Obem.Fbr.golgenb.—.— 245.— Oingler'sche Ha- Jereln ohem. Fabr.— 315.— sohlnenfabrik— Terein 9. Oelfabr.—.— 177.50 Emaliw. Malkamm,—— 50.— Westereg.-M. St—.— 213— Ettlinger Spinnerei— 113.— „5„ n— 89...Fuohs WIig. Hdbig. 138.— 137. Hüttenn, Spinnere“—-———.— 4 Brauerelen. Heddornh. Kupfw.u. Sadlisohs Brauerel—— 57.— Suüdd. Kabw. Frkf.— 115.50 Durl. Hof vm.Hagen— 241.— Karlsr. Maschhau—— 168.— Blohbaum-Brautr.—.— 109.— NMähmf. Hald& Meu—— 309— Br. Hanter, Frelbg.—. 90— Kosth. Oell.-.Papf.—— 107.50 Eleinleln, Heidelb.—.— 202.— Mh. dumml- u. Asb.—.— 150.— Hkomb. Resserschm.—.— 51— Hasohfbr. Badenia—.— 125.— TudwWh. Aktlendr.—— 243.—— hannh. Atenbr.—— 140.— Pfülz. Muhlenwx.—.— 150.— Brauerel Sinner—— 240.— Pf. Nähm. u. Fahrrt.—— 171. Ar. Sobrögl, Raldg.—.— 180.— Fortl.-Zem. Hdlbg.—.— 153.— n Sohwarix, Sspey.—— 119.— Rh. Sohuckert-G.—— 137 50 „ S. Melte,„—— 68.40. Schlinok& Cle.—— 141.— „. Storoh.„—— 42.— Suüdd. Draht-Ind.—— 115.— Merger, Wworms—.— 60.— Unionw. Vm. Stockh. 148.—. Pfulz, Proskhefen- Ver. FErb. Zlegelw. 71.50 ung Spritfahrik..— 240—„ Speyr.„— Würzmuühte Reust.—— 15.— Transport u. Tollstoffb. Waldhof—.— 201.75 ersleherung. Zuokerf, Waghäus, 223—. 9..-G. f. Rheinsoh. Zuokerf Frankent. 422.50 420.— u. Soetransport-— 90.— Fr. AnKffurt, 16. April. Anfangskurse. Kreadltaktlen 193,%/ Olskonta Commanült 185/8, Oarmstädter SZank 117% Oresdner Bank 151.— Handelagesellsohaft 153 ½ Hautsehe Bank 245.% Stantsdahn 155½ Lombarden 21—* Bocbumer 225— gelsenklrohen 182.½ Hargener 183½, Caura⸗ Antte—— Fhönlx Bergb. 288.%% Deutsch-Luxemburger 131— Slekt. Edlson 248.½, Elekt. Sohuckert 148.% Baltimore Onio 88.¾ Faksttehrt 18½, Rordd. Lioyd 114½, 1802er Russen Furkenlese—, Schantungbahn 142½. Tendonr; sil. 7 Schlusskurse. Wechsel. 16, 15, 16. 15. Amsterdam kurz 16.932 16 942 Oneok pParls 81.35 61.375 „ 60.85 30.904 Paris kurz 81.316 81 30 Itallen„ 60.65 80 875 Sohwelz.Plätze„ 61.18 80.216 Sdedk London„ 20.452 20.485 Wien 85.033 85.975 Tondon 20.445 20.442 Napoleonsd'or 1 29 16.30 Staatspapiere u. Stadtaulethen. 16. 15.1 16. 15. . Deutsohe.%½. St-.1804//10 85.95 85 95 4% deutsoh,.-A. 38.70 98 50 B. Auslandlsche „„ 5710 87.0 0 13.0 82 Bulgaren 88.80— % pr. Kons, St.-A. 98.60 98,50 23 0 talſen, Rente 95.50 95,50 5 7125 9255 15 Oost. Fanderr 88.— 88.— 25 45 2 78)/ ½%„ Fa———.— 1 beue Relehsaol. 88 88 4 50„ golert. 88.50 8 50 4 bacd.St.-Anl. 1901 86.80 36,96 9 ertig. Serle 61.50 51— 5 1908/00—— 8690 8 FE 3 e een an e e ee de J. 5 A. 91.80 92.—„kv. un. 5 * 3 1900%0 87.75 87.75 unit.—.—— 20 1882% 88 0 2 0J dd eldrente—— 92.30 „%„ 190/15 85.75 85.70 1„ Lronenrt. 31.95 82.10 5 Tb xbAb.118 9735 9740S Argh. f. Gold.A. 1687—— 1918 97.35 97.40 5% nesen 0 ., U. Alig, Anl. 84 80 84.80 1836 200 80 9070 —— 1 72**. EB.- Obl. 75— 76.— 4½½ lapsher 90.40 90.10 50% RexAuss,88/9 63 50 3 Mexlkan. innere 43.90 O. Los e, 4 Bad. Prämlen—— 4 Desterr. 1880 179 50 179.80 Turklsohe 167.— 167.40 Augsburgern 35.— 35.— Frelhurger——— Bank- und Versicherungs-Aktien. 16. 15 16. 15. Basische Bank 130.— 130.50 Oesterr. Länderbk. 137.— 138.0 Herpe u. Metellbk. 138.% 137.—-]„ Frod.-Anal. 193.¾ 19425 Herf Hendels-Ges, 153.% 154.40 Pfalzische Bank 128. 123. 90. 108——.—Pfülz, Hyp.-Bank 187.— 187— * 112K 117½ JPreuss. Hyp.-Bank 113.60 114.— Deutsohe BZank 243.½ 245.7% Helchsbank 135.25 135.80 gentsongalat Bank 125 75 128.— flheln. Hypothek. eutsdke Eft.-Bank 112.50 113.— Hank Mannbeln 193 50 193 80 Dlaonte-domm. 165 155.% Abeln, Kroditbank 12850 120.%½ Hrgszener Bank 151.— 180.90 Sude. olskont-Ges 113.— 118.— Metalſbank und Sohaaffh. Bankver, 104.70 104.70 talt-G. 188% 17.— Wiener Sankver. 131.½ 131. Aisenb.-Rentbank 180. 180.— Gank Ouomane 128 125.— Feenkt uypotd.⸗Bk. 211.70 212—Frankfurt. Allgem. 2260 2230 Fert.— 0-Oredltv. 155.— 155— Frankona 698.— 898.— Aatlonaldank 111.80 111 40 oberrh. Vers.-des. 1075 1075 Oesterr.-Ungar.BK. 141.75 142.50 Mannh. Vers.-.-A. 910.— 900.— Frankfurt, 16. April Schlusskurse. Fortsetzung.) Aktlen industrieller Unternehmungen 16 15 Aluminlum Neuh. 297.— 298.50 Asohbg. Buntpapfb. 184.— 184. „ Masohpap! 117.— 117.10 N. Bod..-G. Beriſn 83.50 63 50 Südd. Immob.-Ges 37.50 57.50 Grün& Bllfinger 123.— 121.— Wayss& Freyta! 132.— 132 Elohbaum Hannh. 108.— 109.— Frkf.(Renninger) 125.80 128. do. Pr.-Aktſen 127.— 127.— gerkules(Cassel 150.½ 139.50 Hannnelm. Akt.-BTr 140.— 140. Parkakt. Zwelbr 79.— 79.— Tucher Freih 257.— 257. Jeltz, Sonne, Spey— Blel-.Silbh. Sraub. Bad. Anllinfabrik Gemente, Heldelb, 152.80 133. Cementt. Karlstadt 136.— 3 3. Chem. Werkealber! 446.— 446.— Oh. Ind. Goldsohm. 218— 213. Ohem. Fabr. drlesnh. 268— .Gold- u. Sild..-A. Farbwerke Höohst Vohem. Fbr.Mannh. Holzverk.-Industr mütgerswerke Utramarinfbr, Wegelln ussfabr, Südd. Orahtlad. fan. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Ges. Allg. Brown, Soverf&Oo. Aktien. Banken. Srlef deld Briot Geld Mannb. Lagerhaus—— 100.— Badische Bank— 129.— 85 Pialrische Bank—.— 123.— 9 8 55 890 Pfülz. Bypoth.-Bk. 187——.— dlas-U b. 2315 Aheln.Oredlt-Zank—.— 126.50 47018 10 Sugd. Elsenb.-Ges. 126. Bochumer Bergh. Deutseh, Luxembg. 131 131. Aktien deutscher u. ausläud. Trausportanstalten 5 16. Oest. Süda, Lom9 22.½ 21 Mal. Merſdionalb. 105.80 1 Ital. lttelmeerb.—— Zaſtimore u. Oblo 89.1 1 15. Sonantungs.-B. Akt. 142½ 142. 98 120.9 Hamburger Packer 130,/ 137½½ Nerddeutsch. Lloyd 114½ 114½ Hest.-Ung. Staatab, 1584/ 155½ Berxwerksaktlen. Aum.-Friede(Br.) 150.50 160 30 Harpener Bergbau 183.½ 183 90 225.1 Massen, Bergbau— Kallw. Aschersleb. 137— 139 10 Kallw. Westersgeln 203.¾ 205.— Oderschl. Elsenind, 67— 6725 + 28 50 Ver.-Kön.-u. Laurak. 150.½ 151.— gewerksoh, flossl.— 7 22— uderus 105.48 105 60 Jongord. Bergb.-G. 387— 388 25 Eachweller Sergw. 221.8L 221 78 Friesriehah. Bergb, 80.— 160.50 Helsenklirobener 182.% 182.75 Bergmann-Werke Deutsch-Uebs.(Bl.) Lahmeyer 128 20 12920 El.-Ges. Sohuokert 148.78 148.½ 4. do. 8. 21 958.50 05.50 86 30% flo 8. 19 86.50 66.50 öbl. 8. 1 94.— 84. ddo. Hyp.-Kr.-v. 8. 15 19, 21.27, 31, 32.42 94.50 94.50 2 do. und 32(tligb.) 66.50 88.50 3½% 40..Altilgb.) 86.50 365.50 3% Pfälz. Hyp.-Bk. 87.— 67.— do. do. 96.40 86.40 4 do. 1917 96.40 96.40 1 do. 1920 36.40 86.40 1 do. 1922 96.90 95.90 4Pr. Centr.-Boden- Crsdlt-G. v. 1890 94.10 94.10 2 do. 1899, 1901 und 1903 93.70 93 70 do. v. 1908 33.90 33.90 do.„. 1807 9g 60 93.80 do, v. 1809 94.20 34.20 do. v. 1910 684.50 94.50 4 Pr. Centr.-Kom. von 1901 94.50 84.50 15. 15. gummi Peter IKlroh, Rühlenw Arſtzner(Durlach) 263.— Hald& Neu Kattsr, 311— Karlsr, Maschfbr. 172 80 1 Aannesmannrwk. 208 20 2 Ff,Nähm..Fahrrfb. debr. Kayser 163.75 169. Sohraubspf. kram. 163.— 168. Lor, D. Oelfabriken 177. 177.50 UPf. Pulvf. St.ingbert 123.59 123 50 ZohlinokOo.Hamb. 145.— 145 30 3 50 Cammg.(Kaisersl.)173.50 173 50 Waggonfabr.Fuons Bhein. Sohuok.-g. 137.— 137— Frankenth. Zuokfb. 422.25 422.50 Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 16. 15. 15 15 4Frkf.Hyp.-B. S. 14 95.— 95.— pr. Centr.-Kom. 4do. S. 13 95— 35.— von 1908 93.90 93.90 4 d0. 8. 10 u. 17 95.— 35.— 4½ Pr, Nyg..B. 1 do. S. 20 95.— 86.— abgest.—.— do. abgsst. 91.90 91.90 3½ do. abgest. 84.— 4 do. 1901 92.70 92.70 4 do.». 1905s 92.70 92.70 1 do. v. 1907 93.70 93.70 4% Pr. Pfdbr. 18, 40% do, E. 28 94.70 94.70 4% Pr. Pfübf.-Bk. E. 25 95.— 4% do. E. 30.31 95.28 35.25 4% d0. E. 32u. 33 85,50 95.50 3% do, E. 28 3½%½ do. k. 28 67.80 57.60 3/ do. Kleinb. 1804—-——.— 4% Rh. Hyp.Bank⸗ Pfdb. Rannh. 1902.07 94.50 94.50 4% do. Kdb. ab 1912 94.— 84.— 400 % do, unk. b. 1917 94.— 94.— 4% do.„ 1919 94.— 34.— 4% do.„ 1921 94.10 84.10 4% do.„ 1823 36.— 96.— 45%„ 1821 3620 85.20 3½ do. 84.50 8480 30½% do. 1914 84.20 84.10 3½% d0. Kommunal 88.— 85.— 4% do.„1923 95.20.20 550„ 1924 95.— 96— 2¼70 Lil.stil.gen. E. B. 61.20 64.10 Oberrh. Eisenb.-G. 91.— 91.70 Bayer. Staatsanl. 97,30 97.40 Privatdiskont%% Machböree, Kredltaktion 193.8½. Olskonto-Commandlt 18 5/ Staatebahn 155/ Lombarden 21% Tend.; still. HBerlin, 16. April. Relchsbankdiskont%, Anfaugskurse. 15. 15. 15, Dlsgonto-Comm. 186.— 185 75 Pgönix 238.3 Deutsohe Bank 245.62 248.50 Oelsenkirohner Berl. fandelsges.—— Harpener 183.25 183.50 Dresdner Bank————Hambg. Paketf.—.— 139.75 Lombarden 21.25 5 Nordd, Lloyd 114.50 114.25 Zaltimore—.— 3g. 39% Befohsanlelhe 78.40 73.50 Allg. Elektr.-des. 248.— 246.62 Sohuokert Elektr.— Boohumer 225.37 225.25 Tend.: still. Deutsch-Luxbg.—.— 131.— RBerlin, 16. April. Schlusskurse. 15 15. 16. 15. Weohsel aut Adlerwerk Kleyer 340.— 337.— Amsterdam kurz 189.25——Aluminum 295 20 297.— Weohsel London 20.45 20.45Anlliin 635.20 635.— Weohsel Paris 81.325 81.325 Weohs.a. Wlen kurz 85.05 83.025 4% Relohsanleſhe 98.70 93.70 3½9% Relohsanl. 87.— 87. 30% Relohsanlelhe 79.25 78.40 Aeoeueschstzanw 98.80 98.30 4% Pr. Consols 93.70 33 70 3½%„ 87.— 87.10 0 1 40% Bad, V. 1901 9720 97.— 4%„„ 1908/09 97.— 87.— 3½„ bonvert, 91.75 91.75 %½ eee,, 3/% Bayern 84.90 84.80 3½0% Hessen 84.75 84.50 3% Hessen 75.— 74.80 % Saohsen 77.80 77.80 4% aArgent. v. 1897 81. 86.50 5 Chinsson v. 1896 100.— 100 25 4½% Japaner 90.25—.— Mannh. Stadtanl. 84.40 94.40 4 Hbest. doldrente 86.80 85.80 3 Portug. unlt..s 64.— 64.— 5 flumägen v. 1903 100.— 109.— 4% Russ. Anl. 1902 89.80 90.— 4 Türken unlt. 84.70 84.40 Turk.400 Pro,-Lose 165.50 166.— 4% Ung. Goldrente 82.40 82.50 4%„ Kronenr, 62.10 82.20 0est. Kredltaktlen. Borl. Handels-des.—.— Darmstädter Bankf12.¾ 8 Deutsobe Bank 245.½ 248.1½ Dlsoonto-Komm. 188.— 185./ Dresdner Bank 151.— 151. »Staatsbahn—— ombarden 211, 21.½ Baltimore u. Ohio 89 88% Canade Pacſflo 291% 201% Bocohumer 225.½ 225.— autsoh-Luxemdg. 131.% 130.% Velsenklrohner 182.½ 182,% „Rarpener 183.½ 183. kaurahütto 150.½ 150.½ Shönlx 238.½ 238.12 Aligom. Elektr.-G. 248.— 248.¼ Deutsch-Aslat. BKk. 128 20 125.50 Petersbg. Int. Hand.169.10 187,.30 Relchsbank 135.90 135.70 heln. Kreditbank 127.80 127.30 Bussenbank 153.70 152.— Sohaaffp. Banky, 10450 104.20 Sudd. Olso.-G..-8 112.70 112 70 Hamburger Packet 131.— 130.50 Hansa 252.50 262 50 Aorddeutsoh.Lloyd 114.89 114 20 Ultime-Kurse. Aullin Treptow 520.20 520.50 Aranbg. Bergwksg.401.70 402 50 Zepgmann Elektr. 123.90 124 Brown, Soverl&Co. 149.20 148.70 Bruchsal, Maschfb. 375.— 373.70 Ohem. aldert 445.— 443— Daſmler 330.— 373.70 Dynamit-Trust 14.— 123% Deutsch-Uebersee 127.80 177. D. Gasglunl, Auer 595.— 592.50 D. Waffen u. Run, 534.50 581.20 D. Steinzeugwerke 230.— 229.50 Elderfeld. Farbon 637.— 640.— Enzinger Filter 295.70 297,25 Esson, Kroditanst. 160.50 180 50 Fagon Hannstägt 126.20 123.20 Faber Blelstiftfbr, 270.— 271.70 Felten& Gulflaume 133.— 152.90 Aritzner Maschin.—.— 289.70 Or-Berl.Strassenb. 149.80 148.70 flöchster Farbwk. 610.— 641.— ohenfohewerke 118.— 118.70 Kallw. Aschersleb. 138.20 138.80 Kölner Bergwerk 558.50 559.80 Celluloss Kosth 105.— 105.— Lahmeyer 127.20 129.— Lloht ünd Kraft 129.— 130.— Lothringer Cement 140.— 139.50 Ludw. Ldewe&. Co., 313.70 314.70 Mannesmagnröhr. 203.50 208.80 Oberschl. Eisb.-Bd. 83 10 63.50 Orensteln& Koppel 177.10 177.90 Rh. Sohuokert Mh. 137.50 137.50 Bholn. Stahtwerke 160.80 151.70 Bombacher Hutte 157.— 155.70 Bütgerswerken 202.— 192.59 Sohuckert 143.10 148.10 Slemens& Halske 217.— 217.50 Sinnor-Brauere! 232.29 237.80 Stettiner Vulkan 130.— 139.0 Tonwar, Wieslooh 128.20 123.20 Ver,Glanzst.EIberf. 580.— 577.— Vor, Köln-Rottwell. 340.— 3400. Nanderer Fahrrw. 372.— 371.— Westeregeln 202.70 204. Matt. Or.Langensr. 103.— 103 80 Witten, Stahſröhr, 129.70 129— Zellstoft Waldhot 202.— 202.— Otavi 120.— 120. South West-Atrlka 118.— 116.70 Logt Masohinfbk, 299.20 299.23 Maphta Petrol.-Rob. 400.70 383.0 Ler Fräns. Jobubk.116.30 118.30 Gielet, daschinsnt.312.50 318.50 Ambg.Sdam.opfsoh, 168.20 182,40 Masôh. Breuer—.——— Privatdiskont 2½% Nachbörse. 15 16. 18 e ee, zento-Komm. A. E. d. 248.½ 246 bhönlx 230% 288% rentd. betesti c eae Stemens& flaiske 217.—, 217 75 Lolgt& Haeffner 202 25 202 25 6230 92.50 Reddernh.Kupferw. 115.20 115 40 Engl. Konsols 4% Zrasll. Strassburg 119— 119— Kunstseldfbr Frkli.————— Lederw. St. Iingbert 48.— 43.25 Sploharz Leder“ 38.59 66 30 Ludwlgsh. Walzm. 168 25 169.50 Adlerfahrr. Kleyer 338 10 333.25 Armatur Hilpert 97.80 98— Zadenla(Welnh.) 128.— 128.— Dürrkopp Blelefeld 316.— 315— Daimler Rotoren 373 50 378.— Fahrzeugw, Elsen. 99.80 99.25 1 Span. Aeuss. Panamalose Otto manbank Wagoh.-Armt, Klein 13459 134.50 Sohnellpet, Fanktn 297. 297.— Ler. Fränk, Sohuhl, 118.59 116.80 Oaples Telegr Oot. Fe. fusse (heidelberg) 137.50 137.50 ellstoftb, Waldnot 20.75 201.— Bad. Zzuokerfabrik 222 60 223 Kredſtaktlen Weohsel Paris Oest. Kronenrente 82.90 82.90 (1 Uhr 50 Min. nachm.) Unlonbank Ungar, Kredlt 5 Nlen. Zankyereln 519.— 519.— Woh. F Länderbank 503.— 518.— 15 Türkische Lose 224.— 225.— Tond.: träge. 2/ Consols 75%1 75½ Moddersfontein 3 Relohsanlelhe 77.— 71.—Premler 5% Argent. 1890 100.— 100.— Randmines Die Notſerungen sind in Relohsmark, ge des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Tachriehten Rusfändlische Effektenbörsen. aris. 16. April. Diskont der Bank von Frankreich 31 Schlusskurse. 16. 1 30% Rente 86,52 86.52 Tabaos 75.45 75.75 Platine 71.85 72.10 Bio Finto 4% Egypter unlf. 103.— 103.— Cape Coppor 88.02 88.50 Tanganyika 4% Ung. Anleihne 93.20 83.35 Tharsis .% Ital. fente 95.80 95.87 fuanchaopa 3% Pork. Anlelbe—— 6230 Shans! 3% Zussen 1903 103.90 103.85 Spassky 30%0 Russen 1896 70.90 76.80 Spiess 7% Serd. anlelne—. 81.— Prowodnik 20% Inlt. fürken 62.50 32.55 Tun. Phospha 113.— 113..—Assoe, Alnlére Sang. de Paris 1630 1631 Central Rininz 649.— 641.—Ohartered Ored. Moblilier De Beers Credit Lyonnais East fand Unlon Paris Ferrelra Atohlson Top. gedulg Lombarden Metropol. Goerz . Rl. Nex. Goldflelds Nord Sus Aord Espagne Saragossa Zuer Tnomson Bangmines Cabutohouo Eastern Rubber Cafsa a0t. 5 Cafsa Parts——— 15 Hartmann 549.— 559.— Raff. Say 375.— 377.— Gesamtitendenz: Maltzoff 697.— 698.— Sosnovloe 1393 1399 i en, 16. April. Diskont der österr.-ungar. Bank 4055 Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 15 15 Lünderbank 503.— 516.50 7 Wlen. Bankverelr——— Ungar. Goſdrents Staatsbahnen 710.50 710—. Lomdarden 100 50 100 70 Alpine Montan KAarknoten 117.48 117.48 Sxode 16. 15. Kreditaktlen 613.50 614.70 Oest. Paplerrente gesterreloh-Ung. 1989 1959 Bau., Betr. A9. 592.— 593.— Ungar. goldrente *7 1 * Alpine 833— 835— 77 Tabakaktlen—.——.—Lapoleon Hordwestbahn—.——— Marknoten Oester, Maffentbr. 943.— 945— Ultimo-NHotoa Staatsbahn 709.50 710.—Skoda Lombarden 100.50 100.50 Tondenz: träge. Zusohtherad 8.—.——.— London, 16. April. Diskont der Bank von England (Anfangskurse. 15 15 4 Argen. 83.— 83.— Tendenz: träge. 4 Japaner 81.— 81.—Atohlson oomp. %90% do. do. II. S. 91.½ 91.½% Canadlan 5 Rexlkaner 83.½ 85.— SZaltimore 3% Russen 89 87.½ 67.½ Ghloage MHwauke Ottomanbank 15.½ 15.½% Denvers oom. Tend. unrege lm. Erie oom Amalgamated greathwesten Anacondas Grand FTrunk ord. Rlo Tinto Tanganyloa Lauisvllle Utaß Gopper Aissourl Kansas Jentral Mininz Ontarlo Ohartered Pensylvanla 9e Beers Rocok Island Castraud Southern Paolfio geduld Southern Rallway Goerz Unlon oom. Goldffeſds Steels oom, Procluktenbörsen. NMannheim, 16. April Gen. Alninz ie ersfontein Joxamique Bandfonteln Robinson Sol Transvaaſſand Prſvatdiskont 2 Weohsel Sohwolz 992% „dDeutschlang 122½ 122ʃ57 ruhlg aber fest. 615.50 615.— Oest. Fapierrente 95.50 85.50 Tendenz ruhlg. rankf. vista 117.47 117.48 lagersfontein Ar. Trunk Iii pref 46.½ 46.% 138.½ 1 Zen Barzahlung per 103 Kg bahnfrei hler. 6 Berlin, 16. April. Anfangskurse. 16 15. 18 65 Welzen Mal 193.50 193.50 Mals Mal—— Jull 188.25 198.25 Jull—.—— Septhr 193.75 193.50—— ———— FRüdöl Apeſt— Roggen Me 159.75 159.50 Ral 65.30 65J% Jull 162.75 182.50 Oktbr— Ssptbr 158.75 158.50— De„ piritus 70er ο⏑ e. Rafer Mal 153.25 153.— Welzenmehl 27.50 2780 Juli—.——— Roggenmehl 21.30%0 ——1— Amsterdam, 16. April Schlusskurse. + 16. 15 Auböl loco———œ— Leinöl ſooo— Hl/Aug.— 55 Mal 27 ⁵ᷣ 270½ Sept./Dez.—.——.— Mal-Aug.—22 züdöl Tendenr stet. Sept.-Dez. 29/ 280J (affee looo stetig. 40.½ 40.½ Tendenz fest. Antwerpen, 16. April. Anfangskurse. Velzen ruhig 18 1 gerste 16. 18 der Na 19.25 19.27 per Mal 1389 138 der zuf 19.30 19.35 der juf 13.22 1375 der Sept. 19.02 19.— bor Sept. 18.70 1350 Schlusskurse. Zubker fest, 16 15. uoker 16. 15 Lauf, Ronat 24.— 24.— Aprll-lun—.—— Mal 24.12 24.12 Ikt.-Dez. 23.87 2300 zunf 24.37 24.87 Krlstallislert 29.— 29.— Budapest, 18, April. 16. 15. 15 15. ver 50 Ku. ner 50 kg. per 50 KJ. per 50 K5 W²elz, Aprit 12.59 fest. 12.51 stet. dater Apr..83 fest. 778 Stet. Mal 12.49 12.36„ Dit 780.75 „ Okt. 11.41 11.34 Mals Nal.89.fest..84 fest Rogg. Apr..40 fest.35 stet.„ juli.02.97 „ Okt. 68.72.67 Kohlraps 15.80 ruh. 15.80 fuk. Wetter: Bewölkt. Liverpocol, 16. April. Anfangskurse. Welz.fFt. Wint. st. 16. 18. bitt.] Aals La plat, st. 16. 15 Dfff. per Mal 21⁵⁰ 7½%— por juſſ 4½⁵: 4/½9/— per juli 7½½½ 7/1½—] der Sept. 4½½ ½½— London, 16. April,(1 Uhr nachm.) Kaftee f7st 16. 15. Kaftee 16 15. Aal 41.03.— 40.10 ½ Soept. 42.06.— 42.— Juli 44.09.— 41.04.%½ der. 48.04.½ 4210% Nannhelm, 16. April,(Frtyat.) Flata-Lelnsaat Mk, 2486. dtsponlbel mit Sack waggonfrel Mannhelm MHannhelm, 16. April.(Prelse für Futterartikel.)(prhwat.) Klechen Hk..40, Wiesenheu Mk..50 Masohinenstrok Ak, Hk..—, Welzen-Klele C 10.50,getrocknete Treber Ak. 11.0 Alles per 100 Kg. Anfangskurse. Zucker. Magde bur g, 16. Aprll. Zuckerberioht, Kornrudker 80% 0, 8. .90.——.00—, Machprodudkte 75% o. 8..80—.05, ruhlg.— Srodraffinade l. ohne Fass 19.12—18.25—, Krystallzüucker, mlt 8. 00.00—00, gemahlene Raffinado mit Sack 18.87—19.00.—, gemahlene Rehlſe mit Sack 16.37½.—18.50— geschäftslos. Nagdeburg, 16. Aprü.(relegr) Rohzucker. Produkt translte frel an Bord Hamburg per April.25— fl.,.27½., per Mal.324½.,.35—., per lunl.37½.,.40.—., por Aug. .52½.,.55—— B. per Okt.-Dez..55—.,.57% B, per Jan.- Hüärz.70.—.,.72½ 8. Tendenz: ruhlger. Bewölkt. NHamburg, 18. Aprll.(Telegr.) Zucker per April 9. 24½, per naf.30—. Iunf.38—, Auß..52½, Okt-Dez..52½, Jan-Marz .70—, ruhlg. Kaffee. Hambur g, 16. April.(relegr.) Kattfee good average Santos p. Ral 47—, Sept. 484/, bez. 48—, Maärz 484½, stetlg. Antwergen, 16. Aprll. Crelegr.) Kattes Santos good ave-· rage p. Mal 58——, Jull 55¼½, Sept. 58½, Dez. 57%/. Schmalz. Antwerpe n, 16. April.(Telegr Amerikanlsohes Schwelt sohmalz 132½. 1 Salpeter. Antwerpen, 14. April.(relehrꝗ Salpeter dispon. 23.68 4 NMai 23.50. N Wolle. Antwerpen, 168. April.(relegr.] deutsche La plata-Kamm- zugwolle per Aprif.52, Mal.52, Jufl.50, Sept..45, Häute. Antwerpen, 16. April.(Telegr.) Räute 3000 Stüok verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 16. Aprll. CTelenrg Baumwoſte 64½ Still. Antwerpen, 16. April.(relegr petroleum faff. dlspon. 24%, Mal 25.—, lunl 25½, Eisen und Metalle. London, 16. April, 1 Unr. Anfang. Kupfer ruh. 6/, 3 Hon. 55.—.— Tlan matt p. Kasse 16.½, 3 Honate 165./½— Blel Welren, pfslz, neu 20.25—20.60 Roggen nordd. spanlsoh runig 18., englisch 18/.— Zink ruhig 21½% „„ aende 8 en eeeee 90 255 N a 8 g O W. 16. Apell. eveſand Rohelsen eaboroucgh ee elm 8 an e Warrants(Fröffnung) per Kasse 50 Sk. 09.— d. Geld, 1 Honat Ulka 22.50—28.00 Futtergerste 50 sh. 11½ d. Geld, 3 Kongte 51 sh. 61— g. geid, fest Krim Azim, 00.00—00.00 Hafer, bad. Taganrog 00.00—00.00„ NMarx& Goldschmieit, Mannheim. Saxonska 22.25.—22.75 1 Telegramm-Adr.: Hargold. Fernspr.: Mr. 58, 1887, 84856. rümän. 22.25—23.00„ 16. April 1914. Provislonefrelit“ „ Lansas II G. 22.59—00.00„ rrr—..rr Kansas II Ohio. 22.75—00.00 Mais, a Ver- 15 00 Wir. eing als Selbstkontrahenten käufer Käuter red Wint, 1 00.00—00„ unter Vorbshalt: 5 West.„ I 00.00-000„ 11. 10 Abl. anit.] 23.00—00. hlr. tsoh. Man 11 00 10 17 5 5 5 Weee Atlas-Lebensversioh.-esellsoh., Ludwigahafen].— 400 „5„ 00—00. oken adisone feuerversloherungs-Bank..— 2 „ Wall. Wall. 00,00—00.00 Rotklee, Italſener 000.00000.0 Baumwollsplnnerel Speyer Stamm-Aktlen 22— Australler 00.00—-00.00„ gorafranz, 125,00—135.0 A e, e Vorzugs-Aktlen 82 4255 1„„„„„„„„„ 1 Lapfata 22 75.—23.00„ Lus. itl. 000.00.—000, Hentsche Celluloldtabrik, Leipzig 29⁰0 Kernen 00.00.—00.00 Deutsche Erdöl junge Aktien„ 199 goggen, pfälr. nou 19.28—16.00 96sce Aasltenas Kc Uts 1 Jas.-G. Mannhem 5 7 russisoher 00.00.—290.00 Esparsette deutsche Suldsespfleppgt— 19· eisehnN Ar, 00 0 81 Europa, Rüokvers., Berln.. 400 M. 40 Erste Deutsche amlegesellsch., Emmendingen 430 22⁵ bodseanen ur 0n 285 in 2255 Fa eeee Keg eeeeeee Tendenz: Getrelde unverändert. Flünk, Eisen- u. Bronoeglesserel, NMannheim 2 257 — Hamburgisohe südsee-Aktlen-desellschaft 169 16⁵ Hamburg-Mannhelmer Vers.-Akt.⸗Ges. N. 630 N. 600 Mannheilmer Getreidemarkt. Herrenmühle vorm. genz, Heldelderg, 55 850 Hernsbelm u. 0Oo 165 18³ Maunbeim, 16. Aprii. inematograſſe u. Ellmverlelh,, Vorz.-Axt. 80—* 7N 4 Kinematografle u. Fümverlein zusgel. St.-Akt. 52 2 Weizon Hardwyinter I, Bolt, Kuhnle, Kopp u. Kausoh.-., Frankental, 15¹ 147* 15 9 kondon u. Provindfal Elseiris' Theatres Lid. 106 100 Hardwinter Ul, Oblosgo, Haschinenfahrlk Wern 115 ̃ 11 17 5 Heockarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen 12² 119 tardwnſer! Golt, Ossterr, Fetroleum-ind.„Oplag“.„„. 1800 K. 1730 15 08tgallzial-Petroleumges. 200 1 Rorthern Manttoha l, Faoiſſo Phosphate Shares alte shares I. ½ ½ * 5 1 N 75 55 1* lunge 1 2 3„ 1. 2775 1. 2 5 il, Appil-Mal H. 159.½ Pomona D. K. 8. 850 830 Australler sohwimmend H. 167.— preusslsche Huekversſcherung. 20 M. Bahla Blande, 78 Kkg. onwimmend f. 158.% Aneſnau Terrafn-Oesellschaft.— 120 2 5 8 Abrti-Hal. 159.— Bhelnische Autom,-Gesellsch..., Hannheim 150 85 Uoa. 8 Püd 30%5 Abril-Hal. 188.— Rheinlsche Metalfwarenfabrik, Genulsoh.. 2865 4. 2550 5 5 Apritl-Mai M. 161.—Schlobnotel Heldelberg Stamm-Atlen 16 Arims, 10 Pug April-Mal 6. 180.— Sohlosshotel Heidelberg Vorzugs-Aktien— 55 Rumäntschet 78 kg., sohwimmend F. 159— Sloman Salpeter, Hamburg Futtergerste, 80/51 kg. sohwimmend M. 108— Stahlwerk Bedkerf 60%/1 kg. Apfpi-Mal 108.— Stahlwerk Mannheimm Roggen russischer 9 Pud 10%5 prompt 116.— Suddeutsohe Jute-indusirie, Mannheim Hafer 2 551 kg. April-Nal A. 119.— Südeutedhe Kabel, Kannhelm, Genubsoch. Laplata, 40 kg. Anril-Maf. 111.— Unlonbrauerel Karfarube 2332*3 NMafz Laplata, schwimmend R. 107.— Unlon Prolektlonsgesellschaft, Frankfurt, April-Ms! A. 102.— Vor. Sobwarzfabenwerke Mlederwalluf NMal-iun N. 1014% Maggonfabric Baatatt: 53 3 3 3 Aug.-Sopt. M. 102.¼ Westdeutsche Elsenwerke Kray. 2 70 ra e Kg. nstte Kasse, eif Rotterdam Aschgoks-Werke, Kalserslautern ndenz: f. Ne 1914 0 16. 15 389 13085 .22 1375 370 130 16. 6 .87 25 .— 42 10½% Ik. 2488. (Priwat.) troh NR. k. 1100. 24% ber Jan.-MArE o Santos ood ave·: ohwelns⸗ ön. 28.65 -Kamm- Amkliches Wormersbag, den 16. April 1914. Geueral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. 1 ttag. in dem dort lagerndes Seegras und Kapok zum Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 16. April. Geſtern einem Speicherzimmer der dlung ein Brand aus, Dpfer ſielen; auch das Holzgebälk wurde be⸗ ſchädigt. Der Schaden beträgt gegen 300 Mk. Die Eutſtehungsurſache iſt nicht bekannt.— Der Schloßgartenwärter Hermann(Baſſe⸗ mir konnte geſtern ſein 50jähriges Däenſt⸗ iubiläum feiern. adenburg, 15. April. Im verfloſſenen Jahre wurden in die Ber bandsabdeckerei eingeliefert: 219 Pferde, 16 Fohlen, 67 Kühe und Rinder, 201 Rauben und Kälber, 293 Ziegen, 1236 Hunde, 222 Schweine, 64 Kühe ohne Haut und 7 ſonſtige Tiere. Von den Hunden wurden in der Anſtalt getötet 110 Stück. Die Tiere hatten ein Ge⸗ ſamtgewicht von 245 926 Kilogramm. Aus dem Schlachthof Mannheim wurden 155 228 Kilogramm Konfisbatmaſſe und 217 Schweine im Gewicht von 16 275 Kgr. und vom Schlachthof Hei⸗ delberg 2656 Kgr. Konfiskatmaſſe und 24 Schweine im Gewicht von 1800 Kgr. eingeliefert. Aus den Kadavern wurden erlöft durch Herſtellung von Fett 13545., Tierkörpermehl 5921., Häute und Felle 9133 M. und aus Düngermehl, Dung uſw. 1400 M. Das Berichtsjahr ſteht in der Geſamtzu⸗ fuhr von Kadobern und Konfiskaten gegen das Jahr 1912 um 17 697 Kilogramm und gegen das heiße Jahr 1911 um 59 582 fig. zurück. (Kirchheim b. Heidelberg, 15. April. Im Streit verſetzte Taglöhner Wiegand dem Schloſſer Kolmar gefährliche Stiche in den Kopf, ſodaß K. in das akademiſche Krankenhaus verbracht werden mußte. Der Täter wurde in das Amtsgefängnis April 14 700 Fahrkarten für 12 200.; 12. April 18 500 Fahrkarten für 20 600 M. und am 18. April Nr. 26. gsbilalt für den Amksbezirk Mannheim Abonnemenkspreis pro VPierteljalpr Mk..— Mannheim, den 16. April 1914. un * 10 7, Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ein- bis zwetmal. zuſammen 55 240 gkarten wurden 19 200 Fahrkarten für 26 000.; Fahrkarten für 58 800 M. Bahn während dieſer drei Tage mt 5150 gelöſt und Fahrkarten von auswärts ankommenden Rei⸗ ſenden wurden insgeſamt 42 000 abgegeben. Der ſtärkſte Verkehr war am Oſtermontag ver⸗ zeichnen. )(Leopoldshafen, 15. April. Am Oſter⸗ montag wurden im Karlsruher Schloßgarten der 43 Jahre alte Schweinehirt Müller von hier und deſſen 17jqährige Tochter verhaftet. Der Grund der Verhaftung ſollen Verfehlungen in ſittlicher Beziehung ſein. (Hornberg, 15. April. Der zum Bürgermei⸗ ſter gewählte Forſtwart G. Huber hat die Wahl aus geſetzlichen Gründen abgelehnt, ſo daß eine Neuwahl nötig fällt. ):(Villingen, 15. April. In dieſen Tagen feierte Rektor Schüßler mit ſeinen Studien⸗ genoſſen das Jubiläum ſeiner 40jährigen Amtstätigkeit. Von dieſen 40 Jahren hat Rektor Schüßler 35 in Villingen zugebracht und zum Segen der Jugend verwertet. ):(Konſtanz, 13. April. In der Voll⸗ verſammlung der Handwerkskam⸗ mer Konſtanz wurde feſtgeſtellt, daß das Jahr 1913 ein ungemein arbeitsreiches war, bedingt durch eine Reihe neuer Vorſchriften, be⸗ ſonders im Prüfungsweſen. Den Meiſter⸗ puftfungen unterzogen ſich im Herbſt 160 Kandi⸗ daten, von denen 12 nicht beſtanden; weibliche Handwerker waren es 88; in dieſem Frühjahr wurden bereits 80 Meiſterkandidaten geprüft. Die Geſellenprüfung beſtanden im Herbſt 169 Prüflinge; die Frühjahrsprüfungen verzeichnen 518 Anmeldungen. An die Errichtung eines beſonderen Submiſſionsamtes kann die Kammer aus finanziellen Gründen in dieſem Jahre noch nicht herantreten. Für die Jubiläumsausſtel⸗ lung Karlsruhe 1915 liegen noch wenig An⸗ meldungen aus dem Kammerbezirk vor. Bezüg⸗ lich der neuen Handelsverträge werden demmächſt umfangreiche Fragebogen an die Fachorgami⸗ ſationen ausgegeben. Der Koſtenvovanſchlag für das neue Kammergebäude ergibt bis jetzt eine Ueberſchreitung von 10 Prozent. Der Vor⸗ anſchlag für das neue Geſchäftsjahr balanziert mit 44 000 Mark, d. i. 11 000 Mark mehr gegen das Vorjahr, was eine Beitrags⸗ erhöhung bedingt. Ausſtellungsweſen. eReiſebeihilfen für die Bugra. Die Stadt Hannover bewilligte dem dortigen Fak⸗ torenverein 1500 Mark als Beihilfe zu zu dee Reiſen nach der Leipziger Buchgewerbeausſtel⸗ lung; für denfelben Zweck überwies der Verein der Buchdruckereibeſitzer dem Faktorenverein 300 Mark. Dieſes Geld kommt nur den Fak⸗ toren kleinerer Betriebe zugute, während die großen Druckereien ihre Faktoren auf eigene Koſten die Buchgewerbeausſtellung beſuchen laſſen.— Die Stadt Königsberg i. Pr. bewilligte den Königsberger Buchdruckergehilfen 300 Mark als Beihilfe zum Beſuche der Leip⸗ ziger Buchgewerbeausſtellung. Außerdem ent⸗ ſendet noch der Ortsverein des Deutſchen Buch⸗ druckerverbandes 3 Mitglieder auf ſeine Koſten nach Leipzig. * Das Defizit der Breslauer Jahrhundertaus⸗ ſtellung. Dieſer Tage ging der Breslauer Stadtverordnetenverſammlung der Rechnungs⸗ abſchluß der Jahrhundertfeier zu; das zu deckende Defizit beträgt 557 362 Mark. Dieſe Summe, für die die Garantiefondszeichner hafk⸗ bar wären, verringert ſich aber erheblich, da die Stadt Breslau hunderttauſend Mark davon übernimmt und für nahezu weitere 300 000 Mk. an Werten in ſtädtiſchen Beſitz übergehen. So blieben alſo nur noch 157 500 Mark zu decken, und demnach beträgt der von den Garantiefond⸗ zeichnern zu übernehmende Betrag 25 Prozenk der gezeichneten Summe. * Internationgle Gartenbau⸗Ausſtellung St, Petersburg 1914. Die Eröffnung der„Inter⸗ nationclen Gartenbau⸗Ausſtellung Sl. Petersburg 1914“ iſt, wie das Kaiſerlich Deutſche Generalkonſulat in St. Petersburg der „Ständigen Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ mitteilt, nach nochmaliger Verſchiebung nunmehr auf den 28. Mai n. St. feſt⸗ geſetzt worden. Von ausländiſchen Firmen liegen bisher über 400 Anmeldungen vor, darunter etwa 300 aus Belgien und 70 aus Deutſchland. Von der deutſchen Beteiligung, für die, wie bereits früher hervorgehoben, Pflanzen aller Art und ſämtliche in die Gartenbau⸗Technik einſchlagenden Artikel als lohnend in Frage kommen, wird in Petersburg be⸗ ſonders auch die Ausſtellung von Topfpflanzen, Samenkulturen und Baumſchulartikeln erwartet. Die Ausſtellungsdruckſachen können an der Ge⸗ ſchäftsſtelle der Ständigen Ausſtellungskommiſſion (Berlin NW. 40, Roonſtr. 1) eingeſehen werden. * Leder⸗Induſtrie⸗Ausſtellung London 1914. Vom 18.—28. März 1914 hat in den„International Ex⸗ hibition Buildings“ in Shepherd's Buſh zu Lon⸗ don unter dem Patronat der Handelskammern von London, Walſall und Wien eine„Leder⸗ Induſtrie⸗Ausſtellung“(Leather Indu⸗ ſtries Exhibition) ſtattgefunden. Obwohl ſich nur etwa 60— bis auf ein öſterreichiſches Haus ledig⸗ lich engliſche— Firmen beteilgt hatten, war wohl die Hauptzahl der Leder verarbeitenden Induſtrie zweige vertreten mit Ausnahme der Schuhwawen⸗ Induſtrie. Ueber die Veranſtaltung ſind der „Ständigen Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ bemerkenswerte Darlegungen zugegangen, die Intereſſenten an der Geſchäfts. ſtelle der Kommiſſion(Berlin NW. 40, Roonſtr. 1) zur Verfügung ſtehen; dort kann auch der Katalog eingeſehen werden. Rommunalpolitiſches. * Der Duisburger Stadtverordnetenverſammlung wurden die Satzungen für die Verwaltung eines von der Stadt Duisburg einzurichtenden Hypothe⸗ kenamtes für zweite Hypotheken vorge⸗ legt. Dieſes Amt ſoll eine von dem übrigen Ge⸗ meindehaushalt abgeſonderte Betriebsverwaltung, für die beſonders Rechnung zu legen iſt, bilden. Die Mittel, die eine Million Mark betragen, werden von der ſtädtiſchen Sparkaſſe gegeben. Zur Berfügung wurden ſofort 200 000%/ geſtellt. In der Regel wer⸗ den nur kleine Objekte berückſichtigt. Die durch die Darlehensgewährung erzielten Reingewinne und überſchüſſe werden zur Berſtändigung des Fonds dienen und zu denſelben Zwecken Verwendung fin⸗ den. Das Hypothekenamt foll die Belebung der Bau⸗ tätigkeit in der Stadt, die jetzt arg daniederkliegt, be⸗ zwecken. Die Statuten wurden genehmigt. kk. Verſuche zur Staubverminderung auf Stra⸗ ßen. Im Kreistage in Deſſau wurde vom Kreis⸗ direktor über die Verſuche zur Staubverminderung auf den Kreisſtraßen, die ſeit einigen Jahren ge⸗ macht werden, berichtet, daß ſich die Ober⸗ flächenteerung nicht bewährt hat. Sie iſt zu foſtſpielig und hält nicht genügend lange. Alrch an⸗ dere ſehr empfohlene Mittel, wie Arttfſtaubit, Weſtrumit und Kiton, haben verſagt. Günſtig äußerte ſich der Vorſitzende über die Verwendung von Teer Makadam, d. h. Teerung des Stein⸗ ſchotters vor dem Einwalzen in die Straße. Die Kreiskommmnalverwaltung will deshalb weitere Straßen mit Teer⸗Makadam herſtellen. Kr. Eine ſeltene Etatsberatung. Die Etats⸗ keratung nimmt in den Städten im allgemeinen recht viel Zeit in Anſpruch. Recht ſchnell geht die Beratung aber in Berlin⸗Wi Imersdor f, obwohl es ſich um einen 33½ Millionen⸗Etat han⸗ delte. Ter ganze Etat wurde ohne jede Debakte en bloe in einigen Sekunden angenommen. Dabei brachte der Etat noch eine Steuererhöhung. Damit ſteht Wilmersdorf ohne Zweifel unter allen deut⸗ ſchen Städten einzig da. —... Hleirat Ecveimffiung streng reell, für bessere Kreise. Für Damen kosten- los, diskret und gewissen⸗ haft durch die AllHlanz international, Wies⸗ Roneo Vervienlaltiger Vorführung kostenſos. Rerbert Gehrke Hannheim— hansahaus Telephon 4134. baden 19, Rheinstr. 60 part. 658 —5 5 555 25 85 2 5 SS S e 2 2 2 1SSS 838 SSSS— 323 22 2 2 32 ga8 S= e 2 5 8 SS 88 Se e 8 2 Dese 8 2 2 2 SS 828888—— 2— VtI7 eee ee ee 7 Kr* 2——— 8 2 22—— 2 5— 2—.— 22822 2 Seds SSSSS R SS 2 2 2 2 32 Se c 22 2 2 8 5 88 SS 2 2 25 5 S 2 —— 5 2= 22.— 2 S en 2 2 2— 2— 2—5 55 8 S8 SS—0 23 8888—— — FFBFFNFCCVFV'!!!!x 8 2 e GSZSSSSS 8 SuSS e S 22 S—23888888 2—— S SSSnSSS S 5 3 Ses 3 8 4 8 2S S e 22 e e, eee eee— VVVVTCCCbCb!!Cã ĩͤ ywV — 2— S2 2—— 4 7 N 2 8 222 2— 22 2 —————T—— SSZ 2 3 2 2 2 SS 2 2 2 SS=N2 Sea eS— S 2 2 22 2 2 228 2232 2 2——— 2 8 382 5 28 8 883 882—2 S„ 2 2 NSS 2*2— 2 2 8 388 28 32 22 7— 8 8 88 See Seee GA A eee e e 1 88 2—— 2— 3 S 22 2 582——— 2 2 D2 2 22 S S 8 2 2 2 SSSSS SESSSSSSSSSGESAGAA SSS e E8 S e S SS D S— 2 ———— 2 3 2 22————5 2— 22 382 2 2 2SS—5 22 22 38 8 S e N S e Se A A a FVVFFFPFCC 227FTFTTFFFTTCTCTTTT„ SSS ee e ee S Daess S 68 1—— 5— N—————— 9 2— 2 2 2— 2— Sn3 SSA 2 2 2 S 25 3 23— 72 Se S e 2 5 38 2 2 S S8 SS 88 SS S S SSSS 2 SSS 2 C(w f — 2 S Se 2 2 2———2— 2 2—— 22——— 7— 2* FFTFFT 8 112— 3888 8 e 22 2— J7FFFCCTFCTCTCcC S 8 87 2 2 2 er 2 D S Se 2e2 8— S— 8 5— 2 2 2 2 8 28 TTTTTTTTT Sr 38 2— 8 3 2*— 2 8 22TTTTTTFVFVVCTFbCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTCCTCTCCTTTTTTTTTTTT E 2 2 28 JJCCCGFCTTTVTCVCTꝙVTVTVTCCCTCCCCTTCC CCCChJVVVTTTTTVTVCVchhſf!!! 88 FCFFFFFFCFCCCTCCCCC S S e FVVTVTVTVTTCVVTVVTTTVTTThTTVTVhVTTTTTTT CV%VVVTTVTTVSVCVCTCVTTCCſaSGTTTTCGTTTT FFFFFFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCETCCC/C((——— A S 28 8 8 S 2 2 SSZ 8 2 3 hTTTTTT S 2 e 5——— 22 2 2 2* 5———FT —— N——— E 280+— N 2 2 222—— — 2 8 2—.25— 2———— 5— 27 22—2——. 2 25— 33JJ3J77VV))VUUWWWU!!!!!..TT.!..(ͤĩ ͤ S 8* 5 2 S„ S S 32 8 88 — 2 2 CTTTTTTCTCbCTCTCbC(C( ⁊— 2 55 85 23—— 5 e — 5—„„ 8..8 W — 2—— 2—. 1— 2 5 E— 1—— 2 2—. 8 21— e e 2888 8 S 7 S S 222—— 22 + 2 2 228 — 28 85 e e e 8 2 88 3 38 3 — 7 20 21 5.— 0—— 2 2 7 2 8——.— 2 Dn-— 2 38 VVVUFVUFPVUVCVCCCCCCCCCCCCCCTCCVVCVVVTVVVVCVCVCVTTTTTVCTVVVVVCV 2 2 2 Zas 2 8„VVVVVTCCTFCCC S e 3 8—5 SS 3 8 8 3 238 2—— 32 8 8 82 S 22 80 885— —— 8——5 2 S8 2— 5— 22— 0—— 2 8 3 SS e8 8S88 23 3 8 2 3 S 883 ——— 2 855 2— 2— SE 2 S e S 28 8 5 2 22 8S 2 8 TT— S Se 2 an=* N 8r—— S 8— E———— 2 2— S e e ee eeeee e ——7 2 2 2 2—— S S 2— SSS 5 2 E*— F TEſVT** S 2 2 3 2 2 2 2 2 8* CO C D 2 2.2——— 3 188—8 2 2 2 ER 5 S— — 5—— 25 Se F F 8 8 B nnFFFCFFFFFVTTCFFCCCTCFCCTCT 5 1 S— 88 f N 2 2 S— 0.——— Dee 2. 2 S.— 2 S E N S 8 JEFEFFFFFUFCVCCCTCVVCVVCCVCVCCCCCVCVCVVCVVCCCVCTVCVCCTCTCTCVCVCVVVCVVTVCVTVCVVVVTTVUVTVVVTVVTTVTVT DBVVVE e ee 5— 3 2 S 2822 222FFCTCT0(ͤ ᷣͤ—bV— S 5 J7JJVUUTTCTTVTTVTTTVTTVTTTC!!!!—8 ——— 3 8 5 8 2 8)))))!...——— S8% RXE S e eee e ee 8 2 S 337%% ͤ¾ ̃ Mßpñ̃ 8 S9 e e ee — 7 S83 TTTTTTEETTCCCC S SSSe a S S 1 5 2 5 8— ee 2 22 8——* 7— 2 2— 7 3 7 2 75——— ere 1 5 S bd 2 2 2Z& MN-„„ 2 2— 2*———— 2 S eee ——— 2 22 32er ZSS2 58 3 3 8 555F 8—9— 8— 8—5 22 322 8— 55 2 88 25 5 2 2—— 2 87 8 5— 7 S 8 3— 8585858 3 28 28 2— 5 27 — 7 55 2— 2„10* 2 S.— 2=*2— 85—— 1—— 8 1 2 F e SSS 235 E 2382 0 2 2 2 22 2 5—— 6— 2 ——— 2 e 8 2 2— 2————.——— 2 J3J)!.ͤ ͤ ⁵ ĩéddd* 2 8 8 S„ SS 8 77;. 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Eigene Einkaufshäuſer in: Berſin, Paris, Wien, Annaberg, Plauen. Schwarz und Dunkelblau. Schwarz und Dunkelblau ſind die orthodoxen Kleiderfarben, denen noch keine Mode etwas anhaben konnte, ſeitdem ſie überhaupt ſo recht 9 1 und das iſt etwa ſeit der Mitte des vorigen Jahrhunderts er Fa Mit der Verbreitung dieſer beiden Nüancen fällt die Ara der wachſen⸗ den Zweckmäßigkeit der Tagesmoden zuſammen, die man bis dahin nicht im ſelben Maße gekannt hatte, denn die weitaus größten Sympathien hatten dem leuchtend bunten Kleide gehört. Im Speziellen war der Be⸗ griff,„ſommerlich“ oder„jugendlich“ angezogen ſein, gleichbedeutend damit, helle, womöglich gemuſterte Kleider zu tragen. Dieſe Vorſtellung hat ſich heute überlebt und das um ſo mehr, je großſtädtiſcher das Milien iſt, in dem man lebt. — Beſchreibung zu unſeren Abbildungen. 67200. Gluſentaille für Hamen, loſe oder glatt in den Gürtel geſpannt, hochge⸗ ſchloſſen oder ausgeſchnitten, die Bluſe mit den langen ober kürzeren Armeln aus einem Stück geſchnitten, mit oder ohne Bluſenfutter. 7 Größen: 81—112 em Oberweite. 67666. Zweiteiliger Damenrock, im oberen Teile weiter als an der Anterkante, in runder Länge und mit leicht gehobener Gürtellinie, mit oder ohne Gürtelteile. Maß der AUnterkante in Mittelgröße leinſchließlich der Stoffzugabe): 1,30 m. 6 Größen: 56 bis 86 em Taillenweite und 94—122 em Hüftenmaß. Der Abbildung entſprechend berechnet eine mittelgroße Dame die folgenden Maße: 1,50 m Stoff 110 cm breit für die Bluſe und 2,35 m Stoff 88 em breit für den Rock. 64777. Ruſſiſche Bluſenjacke für junge Mädchen und Frauen von garter Figur, die Vorderteile zurückgeſchlagen oder hochgeſchloſſen und mit einem angefügten Schoß⸗ anſaz. 6 Größen: 14— 19 Jahre. 64800. Zweiteiliger, drapierter Rock für junge Mädchen und Frauen von zarter Figur, die Anterkante in einer der beiden im Muſter enthaltenen Linienführungen gehalten. Maß der Anterkante: 1,15 m. 6 Größen: 14 bis 19 Jahre. Der Abbildung entſprechend für 16 Jahre: 2,90 m Stoff 187 om breit und 45 em abſtechender Stoff 70 em breit. Die Arſache, daß dieſe Vorſtellung ſich überlebte, mag wohl zum N Teil darin zu ſuchen ſein, daß—— as großſtädtiſche un und Treiben allen hellen Farben feindlich gefinnt iſt, und zwar von den berſchiedenſten Geſichts⸗ punkten aus. Wie nun in anderen Dingen auch, ſo griffen die Gepflogenheiten von der Großſtadt nach der Probinz über, und je größer die Provinzſtadt, um ſo mehr ſindet man untlich in derſelben. „Nirgends jedoch iſt die Sitte, helle Kleider zu tragen, weniger verbreitet als in Paris. Man muß ſchon tief in die dstage hinein kommen, um elegante rauen helle Kleider tragen Ge. ſehen. Dieſe im Frühling in der Stadt zu tragen, erſcheint der eleganten Frau faſt als Unmöglichkeit und wenn wir im Früh⸗ ſommer in Paris einer Dame begegnen. die etwa gar ein weißes Kleid trägt, ſo Eönnen wir mit ziemlicher Beſtimmtheit annehmen, daß ſe eine Fremde iſt. And nirgends wieder ſieht man, un. aßhängig von allen Aparthelten und Extra⸗ der Mode, ſo viel ſchwarze und dunkelblaue Kleider als in Paris. Das ſchwoarze Kleld aus Seidenſtoff— in dieſem Frühſahr teilen ſich Gharmeuſe. aſ und die diverſen Sorten von Moirs in die Gunſt der großen„Elegant“es— iſt ſozuſagen zu einer Art Aniform ge⸗ worden, die jede elegante Frau in mehreren Exemplaren beſitzt, und zwar in verſchiedenen Stufen der Eleganz. In der wird das eine oder das andere dieſer Kleider mit weiß zuſammengeſtellt ſein; ſo blieb man auch in dieſem Früh⸗ jahr noch der ſo außergewöhnlich reiz⸗ pollen Mode treu, die über den ſchwarzen Rock die weiße oder cremegelbe Spitzen⸗ tunika legt, und über das ſehr tief de⸗ kolletierte ſchwarze Leibchen(das am beſten nur etwa die Höhe eines Korſetts zeigt und von hier aus durch Chiſſon ergänzt wird) die ganz leger fallende Kimonotaille mit langen Armeln aus derſelben Spitze wie die Tunika, dieſe Spitzentaille kann ſehr einfach gehalten ſein und bedarf keines anderen Auf⸗ putzes als eines Mediciskragens oder nur eines Volants aus Spitze, der den herzförmigen Ausſchnitt begrenzt. Das dunkelblaue Kleid nun iſt ſo⸗ zuſagen unentbehrlich, ſei es, daß es in Geſtalt eines Koſtümes oder in Geſtalt eines ſogenannten„Trotteurkleides“ ge⸗ tragen wird, das ſich beſonders in dieſem Jahre großer Gunſt erfreut. Zur Herſtellung desſelben wird ſehr ſein gerippter Kammgarncheviot genommen, der ſich in jeder Hinſicht gut zur Ausführung der modernen Formen eignet, und zwar ebenſogut was die Taille wie den Rock anbelangt.„„ Hieſem wird man bei jenen Kleidern die als elegante„Trotteur⸗ kleider“ bezeichnet werden, niemals eine ganz glatte Form geben, ſondern ſtets eine modernere, d. h. geraffte. Die Befürchtung, man könne Wollſtoff„nicht raffen“, hat ſich längſt überlebt, ſogar ganz ſchwere Woll⸗ rN Gluſentaille 67200 Rock 67666 ſtoffe werden heute in Falten gebracht. Der genannte Kammgarncheviot wird im übrigen heute ſo wundervoll weich und geſchmeidig hergeſtellt, daß man ſagen darf, er ſtele weich wie Seide. Wer die Raffung durch⸗ aus vermeiden will, wählt jene Rockform, die ein Glockenſchoß ausſtattet. Die den Rock komplettierende Taille kann ſehr einfach ſein d. h. ſte kann in Geſtalt eines Kimonos angefertigt ſein,— natürlich mit langen oder gut dreiviertellangen Armeln— den man über einem Plaſtron aus Tüll oder Batiſt trägt.. v. Suttner⸗ 1,35 m Band 8 em breit für die Schleifen. Machbruck auch mit Quellenangabe berboten. —— Sluſenjace 64777 Matroſenbluſe 66044 Aoc 64800 GWoc 65344 66044. Matroſenbluſe für junge Mädchen und Frauen von darter Figur, über den Kopf zu ziehen, mit einnähtigen, langen Armeln in einer der beiden gegebenen Formen oder mit kürzeren Armeln. 8 Größen: 12—19 Jahre. 65843. Oweiteillger Kock für junge Mädchen und Frauen von zarter Figur, mit weſtenartigem Gürtel oder ohne ſolchen und mit oder ohne Taſchen. Maß der Anterkante: 2,30 m. 6 Orößen: 1419 Jahre. Für 15 Jahre: 2,90 m Stoff 120 em breit, und dazu kommen 60 em abſtechender Stoff 120 em breit. 85 7 8 5 67722. Damenjacke im Boleroſtil, der obere Leil mit den Armeln aus einem Stück geſchnitten, der Kragen hinten in der neuartigen abſtehenden Form gehalten und in einer der beiden gegebenen Arten 5 6 Größen: 81—107 em Oberpweite. 67900. Zweiteiliger Damenrock, mit doppelter ödder einfacher Junika. Maß der Anter⸗ kante: 1,30 m. 6 Größen: 56—81 em Taillenweite und 94—122 em Hüftenmaß. Der Abbildung entſprechend berechnet eine mittelgroße Dame 3,20 m Stoff 187 om breit, 45 em Stoff 52 em breit für die Neverſe und 40 em abſtechenden Stoff 70 em breit. 67266. Kinderhut, der Kopfteil an die rund geſchnittene Kapuze geknöpft. Für die Wiedergabe der Zackenkante derpende man Plättmuſter 10420, für die Streuper⸗ 5 zierung Plättmuſter 2654. 3 Größen:—5 Jahre. Für 3 Jahre, und zwar für den Hut aus Linon oder ähnlichem Stoff: 90 em Stoff 88 em breit. Für den Hut aus ſchwerem Waſchſtoff: 70 em Stoff 70 em breit oder 70 em Stoff 80—88 em breit und 5 4 LXXXIII die weitaus größten Deutschlands, unsere Hamburger Engro 1 + 1I 8 Die Hampburger Engros-Läger biſden eine Vereinigung von oa. 200 gleichartigen Geschäkten zu gemeinsamen Einltauf, Leistungsfähigbeit wircd caher nicht nochmals erreicht. sLager 12 Seite General-Anzeiger.— Sadiſche Zeueſte Nachrichten.(Abendblatt) Jahtesfeier Bekanntmachung. pof 5 5 Die Juhaber der Pfand⸗ der Freiherrlich von 9⁰ ſcheine über die jetzt kallenen Pfänder vom Monat Februar 1913 Nach den Satzungen de tum Schruſſe des S von Gold⸗ 88 Billig zu verkag lichen Stiftlinge(Ind), 78 gaut ſtellung ihrer Arbeiten, di mieuvert 4. esserer 9000h tel rer Arbeiten, die 5 erte die männlichen und un Stiftlinge, ſowie die mit Nr. 51 E U bess.. 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