* . 2 0.. 9 pf. geln — — ſtraße 22 oltertes 3 1 afzimmet, vum.— mmer ſo⸗ nieten raße 9, 4477 Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt ia— Poſtaufſchlag Nk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile. 1. 20 Hck. 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Mit dieſer Ueberſchrift bedenkt der„Vor⸗ wärts“ die bündleriſchen Konſervativen an⸗ geſichts der böſen Entlarvung, die ſoeben einem hervorragenden Mitgliede dieſer Partei, dem württembergiſchen Landtagsabgeordneten Dr. Nübling, widerfahren iſt. Wenn man dieſe Entlarpung ſich anſieht, dann muß man aller⸗ dings ſagen, daß ſolche Charakteriſierung wohl angebracht, wenn nicht noch zu milde iſt. Vor einiger Zeit ſchon hatte das württembergiſche Genoſſenorgan, als die Konſervativen zuſammen mit dem Zentrum mit ihrem abgrundtiefen Ab⸗ ſchen vor der Sozialdemolkratie ſich allzu auf⸗ driuglich hervorwagten, verraten, daß ein bünd⸗ leriſcher konſervativer Landtagsabgeordneter und Reichstagskandidat die Stichwahlbedingungen der Sozialdemokratie bei den letzten Reichstags⸗ wahlen ausdrücklich anerkannt habe. Darob fühlte man ſich im agrarkonſervativen Lager natürlich peinlich berührt. Vierzehn Tage ver⸗ ſtrichen, bis man die Antwort ſich zurecht⸗ gelegt. Das württembergiſche Bündlerorgan, die„Schiväbiſche Tageszeitung“, mußte wohl oder übel zugeben, daß ein württembergiſcher Landtagsabgeordneter u. Reichs⸗ tagskandidat der Konſervativen den Fragebogen der Sozialdemokratie beant⸗ wortet gabe, jedoch— ſo verſicherte das Blatt — ohne in einem einzigen Punkte ſeine grund⸗ ſätzliche Stellung preiszugeben, ſondern da, wo er eine abweichende Stellung einnahm, hat er dieſelbe, wie er uns mitteilte, offen und deutlich präziſiert, ſo daß er ſich von vornherein klar war, daß die Beantwortung der Fragen eine Unter⸗ ſtützung durch die Sozialdemokratie ausſchließen würde Daß dieſe Einſchränkung, ſelbſt wenn ſie wahr wäre, an der eigentlichen Bedeutung des Vor⸗ falles auch nicht das geringſte ändert, braucht nicht beſonders hervorgehoben zu werden. Aber nun kommt das württembergiſche Genoſſen⸗ organ, die„Schwäbiſche Tagwacht“ mit der Mitteilung, daß der Kommentar des Bündler⸗ blattes nichts anderes als eine dreiſte Ableugnung offenkundiger Tat⸗ ſachen darſtellt. Das ſozialdemokratiſche Blatt gibt den Fragebogen und die Antworten des betreffenden Kandidaten, Dr. Nübling, i m Wortlaut wieder. Daraus erfährt man, daß letzterer ſämtliche ihm vorgelegten Fragen ohne jede Einſchränkung mit ja beantwortet hat. Der konſervative Kandidat hatte ſichverpflichtet, einzutreten und zu ſtimmen: 1. für Aufrechterhaltung des beſtehen⸗ den Wahlrechts für den Reichstag; 2. gegen eine Beſchränkung des Vereins⸗ und Verſamm⸗ lungs⸗ und des Koalitionsrechts; 3. gegen eine Verſchärfung der ſogenaunten politiſchen Para⸗ graphen des Strafrechts; 4. gegen ein wie immer geartetes Ausnahmegeſetz; 5. gegen jede Er⸗ höhung oder Neueinführung von Zöllen auf die Verbrauchsartikel der großen Maße; 6. gegen jede Neueinführung oder Erhöhung indirekter Steuern auf Verbrauchsartikel der großen Maſſe. Und da geniert ſich die„Schwäbiſche Tages⸗ zeitung“ nicht, zu behaupten, Dr. Nübling habe „in keinem einzigen Punkte ſeine grundſätzliche Stellung preisgegeben, ſondern da, wo er eine abweichende Stellung einnahm, dieſelbe ofſen und deutlich präziſiert, ſo daß er ſich von vorn⸗ herein klar war, daß die Beantwortung der Fragen eine Unterſtützung durch die Sozial⸗ demokratie ausſchließen würde.“ Das iſt doch eine Irreführung der öffentlichen Meinung, wie ſie toller überhaupt noch nicht dageweſen iſt. Man wird es dem „Vorwürts“ nicht verdenken, wenn er ſchreibt: „So ſehr den beiden ſchwarzen Spießgeſellen (der zweite iſt der wenige Tage vorher an den Pranger geſtellte Zentrumsabgeordnete Herbſter. D..) die Blamage zu gönnen iſt, ſo notwendig es war, daß dieſen gewiſſenlofen Heuchlern die Maske vom Geſicht geriſſen wurde, ſo widerwärtig iſt letz⸗ ten Endes doch der Kampf mit ſolchen Geſellen. Oeffeutlich triefen ſie von gottſeliger Sozialiſten⸗ feindſchaft— und hintenherum ſuchen ſie mit den „Todfeinden des Thrones und des Altars“ nach allen Regeln der Kunſt zu techtelmechteln! Und mit ſolchem Pack müſſen wir uns herumſchlagen!“ Das iſt bitter. Wir ſind nun geſpannt, was die Konſervativen, die ſich über jeden Libera⸗ len, der Gleiches tat, monatelang entrüſtet haben, mit dem Herrn Nübling, der ſich, um ein einſti⸗ ges Wort der„Kreuzzeitung“ zu gebrauchen, „durch eine klirrende Kette hat mit der Sozialdemokratie zu⸗ ſammenſchmieden laſſen“, anfangen werden. Das iſt aber ſchließlich mehr oder weniger ihre eigene Sache. Unabhängig davon bleibt für die politiſche Oeffentlichleit das eine, daß Konſervative und Zentrum ſich bezüglich der Heuchelei in Sachen ihrer ſozialdemokratiſchen Wahl⸗ verbrüderungen nunmehr ruhig die Hand reichen können. Es ver⸗ gehen ſeit drei Jahren kaum vier Wochen, in denen nicht N. einen oder anderen Partei mit der Sozialdemo⸗ kratie ans Licht gezogen wird. Und wenn der „Vorwärts“ heute den Phariſäern und Heuch⸗ lern dringend empfiehlt,„recht, recht vorſichtig mit ihren Verteidigungsverſuchen mit untaug⸗ lichen Mitteln am untauglichen Objekt zu ſein“, und daran die vielſagende Wendung fügt: „ſintemalen und alldieweil.. ſo wird man, ohne den Herren unrecht zu tun, ohne weiteres annehmen können, daß noch mehr unter der ſozialdemokratiſchen Diskretion verborgen liegt. Bis jetzt wenigſtens iſt jede derartige Andeutung der ſozialdemolratiſchen Preſſe hinterher durch die Tatſachen beſtätigt worden. Was man bis jetzt erfahren hat, das läßt ſich wahrlich nicht mehr unter die Rubrik vereinzelter Entgleiſungen bringen; die Fälle haben ſich zu Dutzenden ge⸗ häuft. Damit iſt das Maß ſo voll geworden, daß den Agrarkonſervativen jede Legitimation fehlt, andern in Hinſicht ihrer Beziehungen zur Sozialdemokratie Vorwürfe zu machen. Sie mögen vor ihrem eigenen Laden kehren. Da gibts, wie der Fall Nübling zeigt, gerade genug zu tun. Dreibund und dreiverb and Die Bilanz des engliſch⸗ ruſſiſchen Abkommens. Von Petersburg aus iſt in letzter Zeit die Er⸗ weiterung des ruſſiſch⸗engliſchen Abkommens zu einem Bündnis mit viel Eiſer und Ent⸗ ſchiedenheit betrieben worden. Auch Frankreich möchte gerne die Tripel⸗Entente feſter knüpfen und Herr Pichon ſtellt im Petit Journal feſt, daß der Dreibund durch die Einheit ſeines Gefüges gegenüber der Tripel⸗Entente eine un⸗ zweifelhafte Ueberlegenheit beſitze, er rühmt, daß die Dreibundmächte miteinander durch genaue Verträge verknüpft ſeien, welche beſtimmte Eventualitäten vorſehen und ihr gemeinſames Vorgehen regeln! Großbritannien aber will ſich nicht ſo eng an Frankreich und Rußland ketten, wie dieſe es wünſchten. Die Times hat geſtern ſehr genau und nach ruſſiſcher und fran⸗ zöſiſcher Meinung ſicher viel zu eng die engli⸗ ſchen Bedingungen für die Aufrechterhaltung der Entente umſchrieben: Großbritannien wird keine Verpflichtungen gegen ſeine Freunde ein⸗ gehen, die es in Präventiv⸗ oder Angriffskämpfe hineinziehen Ehnnen. Und noch ſchärfer hat ein anderes Londoner Blatt, wie wir in der heuti⸗ gen Mittagsausgabe mitteilten, die Bündnis⸗ werbung zurückgewieſen: Wir können Herrn Laviſſe verſichern, daß die engliſche Nation, trotz ihrer Sympathie für die Franzoſen e in Militär⸗ und Marinebündnis nicht dulden würde, und daß eine bloße Anſpielung auf ein ſolches Bündnis mit Rußland einen Sturm hervorrufen würde, der die Regierung, welche einen ſolchen Irrtum begehe, wegfegen würde.“ Die ruſſiſch⸗franzöſiſchc Aktion ſcheint alſo vorläufig nicht gerade die beſten Ausſichten zu haben, immerhin iſt es intereſſant zu ſehen aus welchen Wurzeln ſie entſprang. Der folgende Artikel unſeres Petersburger Korreſpondenten verbreitet ſich über dieſe ſowie überhaupt über das innere Leben des Dreiver⸗ bandes und zeigt, daß die franzöſiſch⸗ruſſiſchen Klagen über die Unvollkommenheiten des Ge⸗ bildes nicht ſo ganz unberechtigt ſind: PRB. St. Petersburg, 14. April. Die Grundlage der gegenwärtigen engliſch ruſſiſchen Beziehungen bildet das 1907 von dem damaligen Außenminiſter Jswolsky mit dem engliſchen Kabinett geſchloſſene Abkommen. In den letzten 7 Jahren hat Rußland einſehen müſſen, daß es keinen Grund hat, von dieſer Vereinbarung beſonders erbaut zu ſein. Eine kaum mehr als einſeitige Freundſchaft, die den Engländern den ausſchließlichen Einfluß in Tibet ſicherte und ihnen auch eine Hälfte Perſiens auslieferte, das bisher ſtets unter ruſſi⸗ ſchem Schutz ſtand. Dagegen hat Rußland für dieſe Abtretung nicht den geringſten Erſatz er⸗ langt. Vor dem Abkommen war Rußland alleiniger Herr auf dem Iran. Alsbald mußte es ſelbſt in Teheran nicht bloß mit den Englän⸗ dern, ſondern auch mit Deutſchland rechnen, das infolge des ruſſiſch⸗engliſchen Traktates ebenfalls ſeine Rechte in Perſien geltend zu machen be⸗ gann. Die Hoffnungen Rußlands für ſeine„Frei⸗ giebigkeit“ England gegenüber im mittleren Oſten auf Unterſtützung aus London im nahen Oſten ſowie in den Fragen der europäiſchen Politik rechnen zu dürfen, haben ſich in keiner Weiſe bewährt. Während der Angliederung Bosniens und Herzegowinas der Beiſtand, den England der Petersburger Politik leiſtete, recht zweifelhafter Natur. Sobald Iswolsey die Frage der Meerengen berührte, wehte aus London ein eiskalter Wind. Die gleiche Kühltemperatur herrſchte in St. James auch während der ganzen Zeit der Balkankriſis. Die Mächte des Dreiabkommens erinnerten dabei ſehr lebhaft an die ruſſiſche Fabel vom Schwan, Hecht und Krehs die einen Leuilleton Düppel. Zum 18. April. Vor fünfzig Jahren iſt mit Blut und Eiſen die erſze der großen Taten vollbracht worden, die den Weg zur beutſchen Einigung, zu Kaiſer und Reich erſchloſſen haben. Düppel, Königgrätz und Sedan bezeichnen die drei Haupt⸗ und Höhenpunkte auf dieſem Wege. Als am Oſter⸗ montage vor 50 Jahren, am 18. April 1864, ſtatt des Danebrogs ſiegkündend der preußiſche Adler über den Düppeler Schanzen wehte, da ging zum erſtenmal ſeit 1813 wieder ein Jubelruf durch Alldeutſchland über eine deutſche Waffentat. Daß durch dieſe der Anſang zur Löſung der deutſchen— erſtritten ſei, erkannten damals alle, deren Blick nicht die Kurzſichtigkeit des Parteiſtandpunktes trübte. Gemeſſen nach dem Umfange und der Dauer des Kampfes, der Zahl der Streiter und der Verluſte kann die Erſtürmung der Düppeler Schanzen nicht mit Königgrätz und Sedan ver⸗ glichen werden. Aber ihre geſchichtliche Be⸗ deutung ſteht doch ſo hoch, daß ſie auch nach einem halben Jahrhundert eine feſtliche Erinne⸗ rung zu beanſpruchen hat, zumal da das Ge⸗ dächtnis an ſie in den Tapfern noch lebt die als Düppelſtürmer ihr Daſein eingeſetzt, ſich deſſen 2 Geiſt erſchlaffen läßt, lieferte die preußiſche Armee am 18. April 1864 einen erneuten Be⸗ weis ihrer Tüchtigkeit. Begeiſtert fragte damals ein Dichter:„Iſt ſie wieder denn gekommen jene Zeit des alten Fritz? Iſt erwacht zu Deutſch⸗ lands Frommen ſeines Augs und Geiſtes Blitzs“ Die glänzende Probe, die der tapfere Preu⸗ ßengeiſt wiederum abgelegt hatte, bedeutete die Bewährung, die erſte Frucht der Neugeſtaltung des preußiſchen Heeres, die kurz zuvor König Wilhelm und ſein Kriegsminiſter Roon gegen⸗ über dem Widerſpruch der Volksvertretung durchgeführt hatten, die unſerer heutigen deut⸗ ſchen Machtſtellung Vorausſetzung geworden iſt. Was der Erfolg von Düppel den Zeitgenoſſen eſagte, hat beſonders anſchaulich in einem da⸗ mals geſchriebenen Brieſe der ſpätere General und Admiral von Stoſch alſo ausgeſprochen: „Nach dem 50jährigen Frieden tat dem preußi⸗ ſchen Staate nichts ſo gut, wie eine glänzende Waffentat. Blut fließt dabei, aber das iſt in der Weltgeſchichte wie auf dem Ackerboden ein frucht⸗ bringender Stoff. Seit lange hat mich nichts ſo gefreut und aus innerſter Seele erhoben, wie die Erſtürmung der Düppeler Schanzen; als ich den Bericht las, ſind mir unaufhaltſam die dicken Träuen heruntergelaufen.“ Vornehmlich dies verlieh dem Ruhmestage von Düppel echt volkstümliches Gepräge, daß er die Einlöſung einer Ehrenſchuld Deutſchlands darſtellte. Die Befreiung Schleswig⸗Holſteins vom Däxenjoche, die 1848 vergeblich verſucht worden war, bildete eine nationale Ehrenſache. Wie eine ſchwere Schmach laſtete es ſeitdem auf den deutſchen Gemütern, daß die deutſchen Nord⸗ marken von einem dem geſamten deutſchen Volke aber noch heute erfreuen. Nach 50jähriger Frie⸗ denszeit, die nur allzu leicht den kriegeriſchen gegenüber doch nur kleinen Feinde nicht zurück⸗ gewonnen werden ſollten. Schmerzbewegt, faſt entſagungsvoll klagte noch 1863 der Huſumer Dichter Storm:„Kein Vorwärts ſchallt von deutſchen Bataillonen. Wohl dröhnt der Grund, wohl naht es Glied an Glied; doch ſind's die Reiter däniſcher Schwadronen.. Wir brauchen Männer, Männer!“— Nun waren die Preu⸗ ßenmänner gekommen und hatten ihren Stam⸗ mesgenoſſen im Norden die Freiheit gebracht. Als ſie die Düppeler Schanzen im Sturme ge⸗ nommen hatten, lebte die Gewißheit, daß Schleswig⸗Holſtein an das kleine Dänemark nicht wieder zurückfallen werde, daß das ſeit Jahr⸗ hunderten erſtrebte Ziel der Wiederverejnigung der Nordmarken mit dem Mutterlande ſo gut wie erreicht ſei. Und es ward von da ab das oft geſprochene Wort Wahrheit, daß der Staat be⸗ rufen ſei, Deutſchlands Führer zu werden, der Schleswig⸗Holſtein befreie. Die Erinnerung an die Zeit vor 50 Jahren richtet zuerſt den Blick voll heißen Dankes und in Ehrſurcht empor zu den greiſen Düppeler Helden, die Gott noch als lebendige Zeugen unſeres Waffenruhmes unter uns weilen läßt. Tauſendfältig hat Frucht getragen, was ſie ge⸗ kämpft und gelitten haben. Mit immergrünem Lorbeer ſchmücke darum unſere Jugend erneut dieſe älteſten ehrenvollen Träger des kriegs⸗ frohen Waffengeiſtes, der unſerer deutſchen Größe Unterpfand immerdar bleibe! ö Der Verlauf bes Sturmes. Die däniſche Verteidigungsſtel⸗ bhung lag öſtlich vom Dorfe Düppel auf einer von Alſenſünd und Wenningbund gebildeten ſtarke, geſchloſſene, mit Blockhäuſern ausgeſtat⸗ tete Werke. Die drei andern, mit den Num⸗ mern 3, 5 und 7, hatten eine geringere Aus⸗ dehnung und offene Kehlen(das heißt Rück⸗ ſeiten). Schanze 1 lehnte ſich an den Wenning⸗ bund, Schanze 10 an den Alſenſund. Unterein⸗ ander waren die ſämtlichen Werke durch eine zu⸗ ſammenhängende, mit Graben verſehene Bruſt⸗ wehr verbunden, die man zur Jnfanterievertei⸗ digung und zur Aufſtellung von Feldbatterien eingerichtet hatte. Sie krönten einen das Vor⸗ gelände gut beherrſchenden Höhenzug und konn⸗ ten von vechts her durch die auf der Inſel Alſen ſtehenden Geſchütze, von links durch die däniſche beſonders das ſtarke Panzerſchiff Rolf Krake, unterſtützt werden. Hinter der erſten Linie, die eine Frontbreite von 2½ Km. ein⸗ nahm, war auf dem linken Flügel noch während der Belagerung eine zweite angelegt worden, die aus einem Laufgraben mit vier offenen Ni⸗ netten beſtand. Etwa 2 Km. weiter rückwärts lag ein⸗ ſtarker Brückenkopf zur Sicherung der zwei Schiffsbrücken, welche die Verbindung mñm Alſen herſtellten. Tatſächlich handelte es ſich alſo nicht um eine durch Feldwerke befeſtigte Stellung, wie oft geglaubt wird, ſondern um eine nach allen Regeln der Kunſt ausgebaute Feſtung. Infolgedeſſen mußte der Angrelfer zu ihrer Ueberwältigung ſchweres Geſchütz heran⸗ ſchaffen und den langwierigen Weg der förm⸗ lichen Belagerung beſchreiten. Eine überaus anſtrengende Zeit von mehr als zwei Monaten war daher unſern Truppen dort eſchieden, ehe ſie den Siegeslorbeer vom 18. April pflücken durften. Der Vorpoſtendienſt, Halbinſel. Sie beſtand in der vorderſten Linie aus zehn S anzen. Sieben von ihnen waren welcher die höchſte Anſpannung aller Kräfte for⸗ derte, wurde durch die Unbilden des Wetters be 25 Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abensblatt) Freitag, den 17. April 1914. Wagen befördern wollten, ihn aber nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen hin zerrten. Dieſe völlige Ergebnisloſig⸗ Bei es Abkommens von 1907 für Rußland iſt umſo auffallender, als ja die Intereſſen beider Staat nahen Oſten, eng untere England und Rußland gemeinſam ges zeſonders im verknüpft ſind. in der Türke n Einfluß. Man ſucht jetzt ſogar aus P den C dern zu beweiſen, daß deut e und te Gefahr droht; zugleich des britiſchen Handel ſogar Egypten(), weiſt die Diplomat wärtige Teilabk 5 ie dara England und ie engliſchen zen deut Intereſſen in ſchen Gefahr zu Man ſieht deutlich wohin England ſoll bewogen eine allgemeine Vereink politiſche F e Sprache zielt: „ ntit Rußland über ſämtliche wegen einer gegenüber zu nan in Petersburg 10 1 20 — n Intereſſengem treffen. gel ſehr gut, daß ſolange ein liberales Kabinett die engliſche Politik leitet, ein Bündnis mit eſchloſſen iſt. nicht forntell, ſo grundlegende Über⸗ den zegenwärtig im Fragen 3 burg gewiſſer⸗ Vordergrund ſichern. Man em 3 naßen als Zurü daß Frankreich und England viel enger aneinander geknũpft ſind, auch das Frankreich ſchon häufiger in London tir n Beiſtand gefunden hat. Während igliſch⸗ruſſiſche Freundſchaft mehr platoni⸗ ſchen Charakter trägt. Und immer wieder von neuem bekräftigt und geſtützt werden muß, da ein allgemeines ſtreng umſchriebenes Aktions⸗ programm nicht vorhanden iſt. Deshalb drüngt man in letzter Zeit aus Petersburg immer ver⸗ nehmbarer auf Erweiterung und Vertiefung des Abkommens mit London unter dem Leitwokt: „Zahlt eure Schuld für Perſien und Tibet!“ Die Begegnung von Abbazia. Die Beſorgniſſe der Franzoſen. R. K. Varis, 16. April. Der„Matin“ erklärt— und er gibt unſerer Anſicht nach dantit die Meinung der gieſigen leitenden Kreiſe wieder— daß gewiſſe Kom⸗ mentare, welche der Miniſterbegegnung in Abbazia eine übertriebene Bedeutung geben, Durchaus unberechtigt ſeien Monarchenbegeg⸗ nungen wie Miniſter-Entrevuen hätten nicht immer die politiſche Tragweite, die man ihnen geben wolle. In unſerer Zeit, wo die Vertehrs⸗ mittel ſo raſche ſeien, genügten ſelbſt für die Erledigung der wichtigſten F gen die Botſchaf⸗ ter der Großmächte und weder die Staatsober⸗ häupter noch die Miniſter hätten eine Verſetzung nötig. Was die Entreoue don Abbazia anlange, ſo rde dieſe, trotz des anweſenden diplomatiſchen Stabes und trotz der verhältnismäßig lbangen Dauer keinen Merkſtein in der Ge⸗ ſchichte bilden. Der Beſuch des Marquis San Giuliand ſei ein Gegenbeſuch der Viſite, weſche Graf Berchtold ihm vor einiger Zeit ge⸗ macht; übrigens hätten die Miniſter des Drei⸗ bundes die Gepflogenheit einander zu begegnen, wenn eine neue Regierung aus Ruder kommt, jetzt in Rom der Fall geweſen ſei. Marquis San Giuliano werde aber ſicherlich ſeinen öſterreichiſchen Kollegen über die kritiſche Lage der Italiener in Trieſt, wie in Dalmatien unterhalten, ebenfo ſei es ſich i 8 e ſchaftlichen Fragen, de deutendſte ſich um Albanien drehe, ein ſi bjekt bilden werden. Unrichtig ſei es jedoch, d Probleme, wie heiſpiels e ei Probleme, wie beiſpielsweiſe eine zur See, ein gänzung der aß ernſtere Konvention Mittelmeervertrag, oder eine Er⸗ Dreibund⸗Stipulationen, wie da ſonders ſchwierig 1˖ Eis und ſchneidende Kälte, dann Näſſe, Wind, tlef aufgeweichter Boden ſteigerten die Beſchwerden zeitweiſe bis zur Grenze des Möglichen. Dazu kamen viel⸗ ſache Kämpfe bei Tage und bei Nachk ſowie der aufreibende Arbeitsdienſt beim Bau von Bat⸗ terien und Parallelen(Deckungs⸗ und Annähe⸗ rungsgräben zum Schutze für den Angreifer). Endlich Mitte April war die Belagerung ſo weit Vorgeſchritten, daß der lezte A b ſchnitt, der Sturm erfolgen kounte. Urſprünglich wollte man ihn bereits von der zweiten Parallele aus Uüternehmen. Um jedoch die Verluſte möglichſt Snaöuſchränken, ſollte auf Befehl Seiner Mafe⸗ aät des Königs die Strecke noch mehr gekürzt Werden welche die Truppen von der letzten Deckung bis an die Schanzen wehrlos zurückzu⸗ AEgen hatten. Auf 200 bis 300 Meter von letz⸗ keren wurde deshalb in der Nacht zum 15. April noch eine dritte Parallele ausgehoben. Während der Geſchützkampf in heftigſter Weiſe fortgeſetzt wuürde, bereiteten ſich die zum Sturme aus⸗ erſehenen Truppen auf das ſchwierige Werk vor. Namentlich übten ſie das Ueberwinden von Hin⸗ derniſſen, auf die man beim Einbruch in die Schanzen rechnen mußte. Dem Sturmtage ging ant 17. April ein Ruhetag mit Feldgottesdienſt voraus. Hierbei zeigten ſich ſo r die tief⸗ religiöſe Empfindung unſerer Leute und die auf ir beruhende gehodene, zu allem entſchloſſene Stimmung, die eine weſentliche Vorbedingun für den Erfolg bildet.„Mit d 19 k. daten machſt D rich Karl damals ſpäter erzählte. Für den An u alkes,“ hat Prinz Fried⸗ zu ſich ſelbſt geſagt, wie er 8 griff war folgendes beſtimmt: ieſen Sok⸗ tig und dort angedeutet worden, in Abbazia be⸗ ſprochen werden. 5 Das umworbene Rumänien. von den Ge⸗ Im Mittagsblatt haben wir Bukareſt kommen werde. Das wird jetzt— be⸗ zeichnenderweiſe— vom tumäniſchen Miniſter des Aeußern ſe Er hat dem Bukareſter Berichterſtatter eines ungariſchen Blattes die folgende Erklärung abgegeben: Wir wiſſen überhaupt nichts von dem Plan eines Bukareſter Beſuches des Kaiſers Wil⸗ helm. Es iſt wahrſcheinlich, daß dieſe Nach⸗ richten von der Bukareſter Reiſe des Geſand⸗ ten Beldiman herrühren. Sie können nur als Kombination betrachtet werden. Wir wiſſen nichts von einem ſolchen Beſuche und daher wird der deutſche Kaiſer auch nicht nach Bukareſt kommen. Dagegen hält ſich in Bukareſter Geſellſchaft kreiſen das Gerücht, daß der Zar im Herbſt werde. Der Zar ſoll dieſen Beſuch dem rumäniſchen Kron⸗ prinzenpaar in Petersburg beſtimnit in Ausſicht geſtellt haben. Die Wanrſcheinlickkeit dieſes in Bukareſt das Tagesgeſpräch. der ruſſiſchen Geſandtſchaft wird vollſtändig renoviert und mit Beſuches bildet augenblicklich neuen Möbeln ausgeſtattet, was gleichfalls mit dem bevor⸗ ſtehenden Beſuch in Zuſammenhang gebracht wird. politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 17. April 1911. Aationalliberale partei und Rommandogewalt. In ihrer Nummer 185 vom 12. April be⸗ hauptet die Deutſche Tageszeitung“ im An⸗ ſchluß an eine Notiz in der„Altnationalliberalen Reichskorreſpondenz“ es ſei wohl richtig, daß die Nationalliberalen im Fall Zabern die fort⸗ ſchrittlichen und ſozialdemokratiſchen Anträge bezüglich der Kommandogewalt abgelehnt haben;„andererſeits“, ſo fährt das Blatt fort, haben ſie aber dafttr geſtinmmt, und zwar wieder⸗ um faſt geſchloſſen, daß dieſe Anträge in einem Ausſchuſſe beraten wur den“. Letztere Behauptung iſt unrichtig. Die Nationalliberalen haben ge gen die Kom⸗ miſſionsberatung geſtimmt, und zwar ſo gut wie geſchloſſen; nur etwa drei oder vier Mitglieder der Fraktion haben dem Antrag auf Ueber⸗ weiſung an eine Kommiſſion zugeſtimmt, nicht aber, weil ſie mit den Anträgen einverſtanden geweſen wären, ſondern weil ſie ſich auf den Standpunkt ſtellten, daß es nicht üblich iſt, gegen eine Kommriſſionsberatung zu ſtimmen, auch wenn man Gegner des betreffenden Entwurfes oder Antrags iſt. Dolksſchulferien in Bayern. Die bayeriſchen Volksſchulen weren bezüglich der von jeher 6 Ferien ungünſtiger geſtellt als die Mittelſchulen. Dazu kam eine erhebliche Ver⸗ ſchiedenheit der Ferien bei Stadt⸗ und Land⸗ ſchulen. Um die Unzufriedenheit zu beſeitigen, die durch dieſe Ungleichheit gervorgerufen wurde, erbat der Bayeriſche Volksſchullehrerverein in einer Eingabe an das Staatsminiſterium gleiche Ferien für Stadt und Land. Die neuen Lehr⸗ ordnungen, die in jüngſter Zeit einige Regie⸗ rungsbezirke eingeführt tragen dieſer Bitte in einer Weiſe Rechnung, die neue Unzu⸗ friedenheit hervorgerufen hat Die Volksſchul⸗ ferien wurden für alle Schulen gleichgeſetzt, aber ſo bemeſſen, daß die Volksſchulen künftig insge⸗ ſamt drei Wochen Ferien weniger hahen als die Mitielſchulen. Es iſt begreiflich, daß dieſe Neuordnung keine Zufriedenheit auslö Die Nürnberger Schulärzte haben den ziffernmäßigen Nachweis geführt, daß die Volksſchüler infolge der ungünſtigeren häuslichen Verhältniſſe ge⸗ ſundheitlich und in der Entwicklung nicht un⸗ bedeutend zurücktehen und deshalb von den Schularbeiten ungleich mehr belaſtet werden als die Mittelſchüler und mindeſtens dieſelben Er⸗ holungszeiten bedürfen wie dieſe. Wenn ſich dazu aus einer Gegenüberſtellung der lehrplan⸗ mäßigen Unterrichtsſtunden die Tatſache ergibt, daß Volksſchüler gegenüber gleichaltrigen Mit⸗ telchülern überall mehr Unterrichtsſtunden haben (in Nürnberg bis zu 200 Stunden im Jahr), ſo begreift man die Auflehnung jugendfreundlicher Gemüter gegen die ungleiche Bemeſſung der Ferien für Volks⸗ und Mittelſchüler. Die An⸗ gelegenheit hat zudem noch eine unangenehme ſoziale Seite, da die Volksſch wiegend von Kindern der unteren Volk wird, kann die Zurückſetz im Feriengenuß leicht als und Geringſchätzung der unteren haupt gewertet werden und findet auch katſäch⸗ lich vielfach eine ſolche Deutung. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß ſich die oberſte Schulbehörde von dieſen Gründen überzeugen ließe und, dem Beiſpiele anderer deutſchen Staaten folgend, die ungerechtfertigte Verſchiedenheit in der Zu⸗ meſſung der Ferien beſeitigt. Der Liga zur Verteidigung Elſaß⸗Cothringens gewidmet e in J. F. Lehmanns Verlag, München ſchienene Schrift von dem Altelſäſſer leber, der es nicht mehr mit anſehen kann, ie ſein Heimatland, das 1870 noch ein rein⸗ deutſches Gepräge hatte, von Tag zu Tag mehr dem Franzoſentum anheimfällt. Den Schlußſätzen des Büchleins entnehmen wir folgende treffende Gedanken: In heit, und wir ſind immer ſtolz darauf ge⸗ in dieſem guten Rufe zu ſtehen. Wir ſind aber drauf und dran, dieſen guten Ruf zu verlieren. Die Vorgänge in Zabern, wo man die Jugend ins Vordertreffen ſchickte und ſich hübſch fein Hintertreffen hielt, haben weſentlich dazu beigetragen. Aehnlich iſt es mit der Preſſe, die ſtändig in die Welt po⸗ ſaunt, für die Verſöhnung zu arbeiten, aber nur einſeitig die Fehler auf deut⸗ ſcher Seite ausbeutet, vergrößert, erfindet, und alles andere ignoriert. Unſeren guten Ruf nehmen uns diejenigen, die die Steine werfen und es nachher nicht geweſen ſein wollen. Unſeren guten Ruf gefährden die, welche den Umſchwung der öffentlichen chland der„altdeutſchen ſtatt die Schuld bei t zu ſuchen. Erſt zün man das ſchürt den Brand; dann man„Haltet den randſtifter!“ Wir wollen immer El⸗ ſer ſein, nie Deutſche, aber die Rechte Unſere e Reichstagsabgeord⸗ aben ſtets und ſtändig gegen jede erſtärkung geſtimmt; kam ſie sdem, dann lief man ſich die Beine um Garniſonen oder ſtärkere Garniſonen ge Oberſt von Reuter hat man ein Preuße“ eizend. Dabei ſich ſelbſ Feuerlein an und davon 7 — 2 das iſt das Merkmal des Nationalism Natürlich haben die Nationaliſten auch gege die neuerdings einſetzenden Aufklärungs⸗Be ſtrebungen i ie franzöſiſche Fremdeh legion genommen. Die Legioz und der in ihr wird weit eher emh vor ihm warnt. Staß ntern 0 2 2 5 beobachten, wejl —2 — 2 nd im Landtag begründeten ttragten öffen gt. Der Landtag ſich nach Zabern rbandes, in deſſen chuß die Spitzen der Zivilverwaltung den komman nden Generälen zu⸗ enwirken, nichts verſpreche⸗ Was unſere politiſchen Rechte be⸗ rifft, ſo müſſen wir ebenfalls anerkennen, wir gegenüber der franzöſi⸗ en Zeit weitaus beſſer darah wies darauf hin, daß man von der Tätigkeit eines Ve Ausſ Hiore Dlere h ſind. Wir haben zunächſt die volle Selbſt⸗ verwaltungauf kommunalem Ge⸗ biet. Unſere Bürgermeiſter ſind kleine Könige, unſere Gemeinderäte haben Rechte, die in vielen Fällen in keinem Verhältnis zu ihrer Leiſtungsfähigkeit ſtehen. Zum Ge⸗ meinderat, zum Bezir zum Reichstag haben wir das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht. Wer angeſichts dieſer Rechte noch von Entrechtung, kennung der Wahrheit auf den Gipfel. In einem deutſchen Bundesſtaat finden wir eine derartige Häufung von Rechten der Allge⸗ meinheit, und in Frankreich erſt recht nicht! Eins iſt ſicher, wo Schuld vorhanden iſt, liegt der größte Teil auf unſerer Seite. Wenn z. B. unſere Textilinduſtrie heute teilweiſe darniederliegt, ſo iſt die Ur⸗ ſache mit darin zu ſuchen, daß ſie ſich in die veränderten Verhältniſſe nicht ſchicken konnte, daß ſie zum Teil immer noch auf die Wieder⸗ vereinigung mit Frankreich hoffte und ſo den Anſchluß an das deutſche Wirtſchaftsleben verſäumte. Auf Gedeih und Verderb ſind wir heute in unſerem wirtſchaftlichen Daſein mit der deutſchen Volkswirtſchaft verbunden. Wer das nicht einſehen will, iſt ein vollſtändiger Narr, der es ſich ſelbſt zuzuſchreiben hat, wenn er unter die Räder kommt.“ Sreiſinn u. Sozialdemokratie. Unter der Ueberſchrift Die Fortſchrittliche Volkspartei und die Nachwahlen zum Reichstag hatte in Nr. 76 des Tag der frühere fortſchritt⸗ liche Landtagsabgeordnete Dr. F. Schepp ſich in viel beachteten Ausführungen entſchieden gegen„ein dauerndes taktiſches Zuſammen⸗ gehen“ der Fortſchrittlichen Volkspartei mit der Sozialdemokratie ausgeſprochen. Nun ergreift in derſelben Angelegenheit auch der fortſchritt⸗ liche ſächſiſche Landtagsabgeordnete Land⸗ gerichtsrat Brodauf(Chemmitz) in der Leipziger Abendzeitung das Wort. Er geht noch einen Schritt weiter als Dr. Schepp und iritt für direkte Unterſtüzung der bürgerlichen Parteien in der Stichwahl gegen die Sozialdemekratee ein, indem er u. a. ſagt: Sine ausſchließliche Neichstagsbertretung durch Sozialdemokraten lann aber auch dom Standpunkt der Fortſchrittlichen Volkspartei nicht gutgeheißen werden. Wenn jetzt auf der Tagung des Landes ausſchuſſes der Fortſchrittspartei ein Redner aus⸗ geführt hat: Dergeind ſteßt nur rechts, ſo iſt das eine Verkennung des Weſens und der Ziele der Sozialdemokratie, ein Ausſpruch, der im Pro⸗ Zramm der Fortſckhrittlichen Volkspartei keinerlei kolonnen erten Parallele gegen die Schanzen 1 bis 6 vorbrechen, vor ſich je eine in Schützen aufgelöſte Kompagnie nebſt einem aus Pionieren und Infanteriſten beſtehenden Arbei⸗ terkommando mit Leitern, Br ttern, Aexten, Brechſtangen, Strohbündeln, Sand⸗ und Pul⸗ verſäcken zur Beſeitigung von Hindernisanlagen. Im ganzen bildeten 46 Infanterie⸗, 5 Pionier⸗ kompagnien und 144 Feſtungsartilleriſten die igentliche Sturmtruppe. Ihr hatten als Re⸗ ſerve die Brigaden Canſtein und Raven zu fol⸗ gen, während die Brigade Schmid die Schan⸗ zen 7 bis 10 beobachten und nach Umſtänden ein⸗ greifen, die Brigade Goeben ſich für einen Uebergang nach Alſen bereithalten ſollte. Um alle Truppenverbände am Ruhme der Erſtür⸗ mung teilnehmen zu laſſen, hatte man zus Ab⸗ gaben ſämtlicher Brigaden die Sturmkolonnen zuſammengeſtellt. Dieſe verſammelten ſich in der Nacht zum 18. April im„Sturmanzuge“— Müßze, ohne Torniſter, gerolltem Mantel in der dritten Parallele, um ſtunde abzuwarten. Als der Zeiger der Uhr auf Um 10 Ußhr vormittags ſollten ſechs Sturm⸗ ben die Gegner vertreibend. Schon 1i Minu⸗ ten nach 10 Uhr flatterte ſiegreich die preußiſche Fahne auf Schanze 6, die don Eliſabeth⸗ und Auguſtagrenadieren unter dem tapfern Major von Beeren geſtürmt wurde. Bei dem Verſuche ſofort auch Schanze 7 zu überrumpeln, ſtarb ieſer den Heldentod. Um 10 Uhr 5 Minuten wurde gleichzeitig auf Schanze 3 und 5 die preu⸗ ßiſche Flagge entrollt. Auf Schanze 3 von Kom⸗ vagnien der Regimenter 8 und 18 unter Major von Gaudi, auf Schanze 5 von den Aern und Sdern unter Major von Krohn. Eine Minute ſpäter hatte der Major von Conta mit ſechs Kompanien des 3. und 4. Garderegiments zu Juß die Schanze 1 überwältigt, wobei ſich der Grenadier Zimmermann von Rompagnie des 3. Garderegiments beſon chnete. In Schanze 2, ge⸗ velche und ser un⸗ ter Major von Fragſtein anſt nten, ent⸗ brannte ein lebhafter Kampf. Zunächſt mußte t— ſowie Klinke er⸗ Pulverſackes ſchwere Brandwunden und wurde bei dem Verſuch, aus dem Graben zu klettern, von einer Kugel töd⸗ lich getroffen. Durch die in der Paliſadenreihe entſtandene Lücke drang zuerſt Leutnant von Saß Jaworski in die Schanze ein. Im Hofe letzterer war das Blockhaus in Flammen aufgegangen, ſo daß ſich zwei Verteidigungsab⸗ ſchnitte bildeten. einem derſelben leiſtete der wackere däniſche tnant Anker den hart⸗ näckigſten Widerſtand. Trotz alledem trug die — ſſÄv— Äv— Schanze bereits 10 Minuten nach 10 Uhr das preußiſche Banner. Die ſchwierigſte Aufgabe fiel den S3ern und 55ern zu, die der Oberſt von Buddenbrock gegen Schanze 4 zu führen hatte. Dieſe Kolonne hatte den weiteſten Weg, und zwar im Kreuz⸗ feuer zurückzulegen, da die Schanze in einem ein⸗ ſpringenden Bogen der Frontlinie lag. Gleich beim Beginn des Vorbrechens fielen die Führer der drei vorderen Kompagnien und etwa 30 Mann. Aber die Kolonne ſtürzte weiter vor⸗ wärts und war nach einem erbitterten Handge⸗ menge um 10 Uhr 13 Minuten im Beſitz dieſer ſtärkſten der Düppeler Schanzen. Hiermit war indes die Tagesarbeit noch nicht erledigt. Zum vollen Siege bedurfte es noch der Wegnahme der vier übrigen Schanzen der zwei⸗ ten Verteidigungslinie und des Brückenkopfes ſowie der Abwehr des Gegenſtoßes der feind⸗ lichen Reſerven. Glänzend wurden alle dieſe Aufgaben von den Sturmtruppen im Verein mit den zunächſt in zweiter Linie gebliebenen Ver⸗ bänden gelöſt; überall machte ſich ein vorbild⸗ licher Drang nach vorwärts geltend, bis der Feind vom ſchleswigſchen Feſtlande völlig ver⸗ trieben war. Das gefürchtete Panzerſchiff Rolf Krake hatte auch eingegriffen ohne eine wefent⸗ liche Wirkung zu erzielen. Da ihm die preußi⸗ ſchen Strandbatterien ſchwere Verluſte beibrach⸗ ten— es verlor faſt ein Drittel ſeiner Beman⸗ nung—, zog es vor, das Weite zu ſuchen. Im ganzen hatten die Dänen 110 Offtziere und rund 4700 Mann eingebüßt darunter 3800 Gefangene. Ihr Befehlshaber General du Plat, beſand ſich nebß dem Ebef das Sereleren ef ſhnes e⸗ neralſtabes unter Gefallenen. Von den Preußen war der glänzende, die Er kstag, zum Landtag wie von Knechtung ſprechen kann, treibt die Ver⸗ rtionalf ne ganz luf dem en, weil u beein⸗ Landtag ündeten öffenk⸗ Landtag Zabern n deſſen valtung len zu⸗ yte be⸗ kennen, 1 3 6 ſi⸗ aran ſelbſt⸗ kleine Rechte, hältnis im Ge⸗ tag wie emeine, jt. Wer chtung, m Ge. 4 ie Ver⸗ fel. In dir eine Allge⸗ nicht!l den iſt, fereß duſtrie die Ur⸗ in die konnte, Vieder⸗ ſo den tsleben b ſind Daſein chaft u will, ſelbſt Räder ——· ˙¹˙¹wͤͤ——iU ihrer Anhänger erſtrebt nach wie vor einen Um⸗ einem Hoch auf den König von Bahern und den Programm zur Beeinfluſſung der ſozialen Zu⸗ nichtb an, daß die Betätigung eines Leutnants von Neger ſeien nicht fähig, eigene Stagt werde den Neger nie ſo weit b ſtoi⸗Geſellſchaft mitgeteilt, daß er bei der Ord⸗ Freitag, den 17. April 1914. General·Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Vachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Rechtfertigung findet und der entſchiedene Zurück⸗ weiſung verdient... Es iſt verfehlter Optimismus, anzunehmen, daß die Sogztaldemokratie ſich ge⸗ mauſert habe oder in der Mauſerung befindlich ſei. Die Sozialdemokratie iſt und bleibt Todfeindin der bürgerlichen Geſellſchaft, die Partei und das Gros ſturz der beſtehenden Geſellſchaftsordnung im Sinne des ſozialdemokratiſchen Programms. Es iſt verfehlt, ſich bei dem Gedanken zu beruhigen, daß die Sozialdemokratie ihre Endziele ja doch nicht den Parlamenten durchzuſetzen vermöge. J Wahlerfolgen zu verhelfen, heißt, ihren Machtkitzel, ihren Uebermut, ihren Einfluß auf die Maſſen zu ſteigern... Gerade die Fortſchrittliche Volkspartei wird überall da, wo ſie mit ihr konkurriert, aufs gröblichſte beſchimpft; Eugen Richter war„ein Strolch noch im Sterben“, und als in Plauen 1912 Günther unterlag, ſchrieb die„Leipziger Volks⸗ zeitung“, daß einer der arroganteſten, widerlich⸗ ſten, ſkruppelloſeſten Demagogen zur Strecke ge⸗ bracht ſei.. Von einem Zufammengehen der bür⸗ gerlichen Parteien ſchon in der Hauptwahl im Sinne des Herrn Opitz kann keine Rede ſein Aber der Kampf muß ſo geführt werden, daß eine Verſtändigung für die Stichwahlen gegenüber dem gemeinſamen Feind, der Sozialdemokratie, mög⸗ lich iſt. — 3 1 Evangeliſch⸗Sozialer Rongreß sh. Nürnberg, 16. April. (Telegraphiſcher Bericht.) Unter zahlreicher Beteiligung aus allen Teilen des Reiches trat hier der Gvangeliſch⸗ Soziale Kongreß zu ſeiner 25. Tagung zu⸗ ſammen, die mit einer Begrüßungsfeier eingeleitet wurde. In ſeiner Eröffnungsrede wies der Vor⸗ ſitzende Profeſſor D. Baumgarten(Kiel) dar⸗ auf hin, daß man dem Kongreß vorgeworfen habe, er mache Kompromiſſe, beſonders mit dem Kapita⸗ lismus und dem Luxus. Gewiß fühle ſich der Kon⸗ greß nicht für verpflichtet, mit großen Kund⸗ gebungen vor die Oeffentlichkeit zu treten, denn man dürfe ſich von derartigen öffentlichen Kund⸗ gebungen keine zu große Wirkung auf die, die es angehe, erwarten. Was die Frage des Schutzes der Arbeitswilligen anlangt, ſo iſt nach unſerer Ueberzeugung die unbedingte Koali⸗ kionsfreiheit die magna charta un⸗ ſerer Arbetiter.(Lebhafter Beifall.) Wir ſind der Meinung, daß die ſoziale Bewegung noch nicht Hall zu machen hat. Der Führer der ſozialen Bewegung in England hat uns den Dank der ziviliſierten Welt dafür ausgeſprochen, daß wir auf dem Gebiet der ſozialen Fürforge bahn⸗ brechend geweſen ſind. Unſere ganze Arbeit wer⸗ den wir zu ſtellen haben unter die zwei Bitten des Vaterunſer: Führe uns nicht in Verſuchung! und Dein Reich komme! Der Nedner ſchloß mit Kaiſer und nahm dann das Wort zu ſeinem Vor⸗ twag über das Thema:„Der Einfluß der ſozialen Verhältniſſe auf die Ent⸗ wicklung der Frömmigkeit und Kirch⸗ lichkeil.“ Nach theoretiſchen Grörterungen kam der Referent zu der praktiſchen Frage, ob wix ein ſtände im Intereſſe des Evangeliums haben, und gelangte zur Verneinung dieſer Frage. Wefter er⸗ örterte der Referent die Fragen der inneren Kolo⸗ niſation und der Jugendpflege, auf welchem Ge⸗ biete auf katholiſcher Seite Vorbildliches erreicht worden ſei. In der Diskuſſion führte u. a. Dr. M ehling (Württemberg) aus: Der Evangeliſch⸗Sozigle Kon⸗ greß muß auch für das Recht eintreten. Es geht Grundlage irgendwelcher Rechts⸗ Forſtner die 8 ſtechte Auch Oberſt v. Reuter gehört in begriffe bildet. dieſe Linie. Profeſſor D. Harnack er dieſer Hinweis auf die Zaberner Verhältniſſe un⸗ paſſend geweſen ſei. In der zweiten Hauptverſammlung ſprach Lic. Paul Rohrbach über die Frage: ie Ein⸗ geboxenenfrage in unſeren Kolonte als fittlich⸗ſoziales Proble hälden; das hätten die Negerrepubliten in Haiti zund Liberia gezeigt. Es ſei eine Affenſchande, daß deravtige Staatsweſen noch exiſtieren dürften. M ringen wie die weiße Raſſe mit ihrem tiefen religiböſen Emp ind 1 Neger dürfe es nicht heißen„Freiheit“, ſo bte, daß 2u J mit dem einen Wort: Du ſollſt! Ich ſtehe auf dem ſtamm ſich ſelbſt überlaſſen. In dieſer Betziehung bekenne ich, daß ich das Prinzip der katholiſchen Miſſionen in Afrika für das richtigere halte, Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als uns ihrer Methode zuzuwenden, ſonſt wird die Zukunft Afrikas katholiſch ſein, katholiſch in disziplinärreli⸗ giöſem Sinn. Alle grundſätzliche Verſchiedenheit der Anſichten tritt zurück hinter der Gemeinſamkeit der Praxis, was zunächſt auf afrikaniſchem Boden geſchehen kann, um die Schwarzen in die Höhe zu bringen. Ueber Fragen, in denen wir nicht einig ſind, können wir diskutieren. Feſt ſteht, daß wir an der Hebung der ſchwarzen Raſſe arbeiten müſ⸗ ſen; wieweit das geht, darüber wird die Geſchichte urteilen. Aber am richtigen Ende anfangen! (Stürm. Beifall.) An den Vortrag ſchloß ſich eine längere Diskuſ⸗ ſion, in der u. a. davor gewarnt wurde, etwa den Unteroffizierston in den Kolonien groß werden zu laſſen. Die Beratungen des Kongreſſes werden morgen zu Ende geführt. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 17. April 1914. 49, Sitzung der Nreis⸗ verſammlung Mannheim. Heute vormittag 9 Uhr begann im Bürgeraus⸗ ſchußſaale die 49. Sitzung der Kreisver⸗ fſammlung Mannheim. Erſchienen ſind 64 Kreisabgeordnete. Anweſend ſind ferner: Der Großh. Landeskommiſſär, Geh. Oberregie⸗ rungsrat Dr. Clemm, der Kreishauptmann, Geh. Regierungsrat Dr. Strauß, Großh. Amtsvorſtand, Oberamtmann Dr. Hart⸗ mann, Weinheim, Großh. Baurat Baum, Vorſtand der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ inſpektion, Heidelberg, Landtagsabg. Müllar, Heiligkreuz, Vorſitzender des Sonderausſchuſſes der landwirtſchafklichen Kreiswinterſchule in Ladenburg, Anſtaltsdirektor Wolf, Weinheim, Kreisobſtinſpektor Blaſer, Heidelberg⸗Hand⸗ ſchuhsheim, Kreisrechner, Oberſtadtrechnungsrat Seger, Mannheim und Kreisſekretär Heiden, Mannheim. Herr Großherzoglicher Kre's⸗ hauptmann, Amtsvorſtand Dr. Strauß, eröffnete die Verſammlung mit herzlichen Be⸗ grüßungsworten. Eine beſondere Ehre für ihn ſei es, Herrn Landeskommiſſar Geh. Oberreg⸗⸗ Rat Dr. Clemm hier zu begrüßen, den bis⸗ herigen Vorſitzenden der Kreisverſammlung. Weiter begrüßte Redner die übrigen Erſchiene⸗ nen und keilte dann mit, daß Prinz Max von Baden leider verhindert ſei, der Verſammlung. heizuwohnen. Eine Reihe weiterer Perfönlich⸗ keiten, ſo Graf Berckholz von Weinheim, die als Großgrundbeſitzer zur Teilnahme an der Ver⸗ ſammlung berechtigt würen, hätten Entſchulbl⸗ gungsſchreiben geſandt. Die Feſtſtellung Präſenzliſte ergab die Anweſenheit von 64 K abgeordneten und die Beſchlußfähigkeit der B ſammlung. Zum Vorſitzenden der Verſamm⸗ lung wurde hierauf auf Vorſchlag des K..N Haußer Bürgermeiſter Ritter⸗Mannheim, zum Stellvertreter Herr Altbürgermeiſter Ehret⸗Weinheim und zu Sekretären Landtags abgebrdneter Böttger⸗Mannheim und.R. Nilſon⸗Ladenburg gewählt. Amtsvorſtand Dr. Strauß legte hierauf den Vorſitz nieder, indem er der Verſammlung einen erſprießlicher und mitglieder, die nicht mehr am Leben ſi widmete zunächſt dem verſt. Oberhür Martin einen ehrenden Mfalls mit er und beg Oberregierun gierungsrat tufung nach Mannheim all⸗ der Bürgerſchaft Hhervor⸗ der eingehalten werden können. Verlauf wünſchte. Bürgermeiſter Ritter über⸗ m Mitglieder begrüßt hatte, bemerkte er, daß es Standpunkt: man kann heute noch keinen Neger⸗ ſehr erfreulich ſei, daß die Kreisanſtalten ſowohl von Vertretern der Regierung wie von Frauen beſucht worden ſeien. Alle Beſucher hätten ſich lobend über die Einrichtungen des Kreiſes aus⸗ geſprochen. Die Kinderpflegeanſtalt in Laden⸗ burg reicht nicht mehr aus. Man wollte deshalb ein neues Projekt der Verſammlung vorlegen. Dasſelbe ſei aber leider nicht fertig geworden. Es würden zwei Projekte ausgearbeitet. Der Antrag auf ee e e komme nicht über⸗ raſchend, man habe immer noch den niederſten Umlagefuß. Die finanzielle Lage des Kreiſes Mannheim ſei nach wie vor günſtig. Hierauf wurde in die Beratungen eingetreten. Allgem. Geſchäftsbericht des Kreisausſchuſſes. Der Kreisausſchuß ſtellt den Antrag, die Kreisverſammlung wolle 1. die Zahl der Mit⸗ glieder des Kreisausſchuſſes von 8 auf 10 er⸗ höhen, 2. die Aenderung des Dienſtvertrages des Kreisſekretärs Heiden in der vorgeſchlagenen Weiſe genehmigen. Kreisausſchußvorſitzender RA. König be⸗ gründete die Vorlage und erſuchte um Annahme. K. V. M. Str. Remmele ging in längeren Ausführungen auf die Ausführungen des Vor⸗ ſitzenden und des Geſchäftsberichts ein und be⸗ merkte, daß man beim Betrachten des Voran⸗ ſchlages finde, daß die Ausgaben ganz bedeutend in die Höhe gingen. Man betrachte die Steige⸗ rung der Auslagen als eine natürliche, in der Struktur der geſamten wirtſchaftlichen Lage be⸗ ruhend. Redner bedauert dann die Verzögerung des Neubaues des Kreiserziehungshauſes in La⸗ denburg, der ſchon im letzten Jahre verſprochen worden ſei. Redner plädſert für die baldige In⸗ angriffnahme des Neubaues, die Kinder ſeien ſonſt im Nachteil. Redner billigt auch, daß der Kreis Anteile der Milchzentrale erworben hat. Die Frage der Lebensmittelverſor⸗ gung ſei eine Frage, mit der ſich der Kreis in den nächſten Jahren beſchäftigen müſſe. Red⸗ ner kam dann auf den Ankrag auf Genehmigung von 17000 Mk. für Anſchaffung von Kartons für den Obſtverſandt nach Ausſtellungen und Märkte zu ſprechen. Redner iſt nicht gegen den Antrag, aber man müſſe doch fragen, warum die Landwirtſchaftskammer in Heidelberg und in an⸗ deren Städten Obſtmärkte im letzten Jahre ver⸗ anſtaltete, nur allein in Mannheim nicht. Der Frage der Errichtung einer Schweinemaſt⸗ ünd ⸗Aufzucht ſollte näher gerreten werden. Hier müſſe unbedingt mehr getan werden. Red⸗ ner beſprach ſodann noch die Waſſerverſor⸗ einiger Ortſchaften, insbeſondere von Brühl, und bedauert die Haltung des Bezirks⸗ amts Schwetzingen in dieſer Angelegenheit. Wir wünſchen, ſo bemerkt der Redner weiter, die Zeit geboten ſind, Deshalb alzeptieren wir ied ſeiner Ausführungen kam Redner auf die Wahl⸗ vorſchriften für die Kreisverſammlung zu ſpre⸗ chen und betonte, daß dieſe Vorſchriften nicht Der alte ſe einmal abgeſchnitten und ein moderner Hlmodus eingeführt werden mit dem alle Be⸗ völkerungskreiſe einverſtanden ſeien. Seine mlif 77 . Iraktion ſtimme nicht nur der beantragten Ge⸗ haltserhöhung des Sekretärs Heiden zu, ſondern auch dem Geſchäftsberichhtt. Dr. Wetkſtein M; Bürgermeiſter? üher zugeſtellt werden ſollten, um ein gründ⸗ eres Studium der Vorlagen zu ermöglichen. Weiter ſpricht der Redner jtber Wanderſchein, FyöWandererfürſorge und Arbeitsnachweiſe. zuig kommt auf einige Ausfüh⸗ .A M. Sty. Remmele zurück, der von Anregungen gegeben habe, die t der Kreisverſammlung nach ſeiner . ſo⸗ g hin audere File Die üher in durch und jederzelt Entgegen⸗ Waſſerverſorgungsfrage n Fragen, die zu gung unter Um⸗ Gebiet de Und deren r von ſozialen Reformen, die durch eantragte Umlagreinführung. Am Schlufſe Zopf ellt eine Aeußerung des Vorredners vichkig be⸗ Jahre 1914 bis 1916— unter der 1 75 ſtänden Aufgabe des Kreiſes werden kann. Was das Kreiserziehungshaus Ladenburg betrifft, ſo iſt die Beſchwerde des Str. Remmele berechtigt. Redner ging hierauf über die Verzögerung des Baues näher ein. Darnach waren bereits die Pläne fertiggeſtellt, als ſich die Möglichkeit bot, ein anliegendes Grundſtück zu erwerben. Es liegt die Sache nun im dritten Stadium und es wurde einem Architekt der Auftrag erteilt, ein Projekt auszuarheiten, welches den Bau neben den bisherigen hinſtellt, und ihn trotzdem als ein einheitliches Ganze geſtaltet. Die Vorlage an die Kreisberſammlung wird gemacht, ſobald ſich die Sache ermöglichen läßt. Str. Remmele habe auch die Schweinezucht angeſchnitten; der Kreis werde die Sache erwägen und ſchauen, was ſich machen laſſe. Was das Obſtkiſtenlager, für das Mk. 1500 verlangt werden, anbelangt, ſo müſſen die Kiſten von dem Abnehmer bezahlt werden. Wenn eine gewiſſe Norm in dem Obſt⸗ verſandt eintrete, ſo werden dadurch viele Schwierigkeiten beſeitigt. Es hat uns gefreut, daß Ftr. Remmele den Wunſch ausgeſprochen hat, mit uns harmoniſch zu arbeiten. Kreishauptmann Dr. Strauß ſtellt feſt, daß die Vorlagen für die Kreisverſammlung recht zeitig verſchickt werden. Was den Wunſch des K..M. Arnold betreffe, die Vorlagen 3 Wo⸗ chen früher zu verſenden, ſo könne man daraus entnehmen, daß großes Intereſſe für die Vor⸗ lagen beſtände, Leider war es nicht möglich mit der Einladung auch die Druckvorlage zu verſenden, weil eine Reihe von Berichten tro mehrmaliger Reklamationen nicht rechtzei eingingen. Er ſei ſedoch damit einverſtand die Druckvorlagen früher herauszugeben. K. V. M. Bürgermeiſter v. Hollander kam auf die von K. V. M. Arnold angeſchnitt Wanderfürſorge zu ſprechen. Die Beſtimmu gen ſeien erlaſſen worden, um die Züchtung v Landſtreichern zu verhindern. Das Wander fürſorgegeſetz bezieht ſich auf ſolche Wanderer, die arbeitswillig und ⸗fähig ſind. Wenn die Arbeitsnachweiſe ihren Zweck erfüllen ſollen, müſſen Geſetze exlaſſen und Wanderſtraßen f ſt⸗ geſetzt werden. In den Arbeitsheimen werde keine arbeitsfähigen Wanderer untergebrach Das Geſetz enthalte einen großen ſoziale Fortſchritt. Zu ſeinem Bedauern ſei der Ge⸗ ſetzentwurf noch nicht an den Reichstag gelang K..M. Str. Remmele kam nochmals das Kreiserziehungshaus in Ladenburg zu ſ chen und verlangt ein etwas raſcheres Temp in der Angelegenheit. Bezüglich der Waf verſorgung kleiner Gemeinden habe er be Brühl gewünſcht, daß der Kreis ſich der Sache annehmen ſollte. Was die Druckſachen für die Kreisverſammlung anbelangt, ſo ſtimme er K..M. Arnold bei, daß dieſe früher zugeſt werden ſollten. Es ſei ganz unmöglich, A. träne für die Kreisverſammlung zu ſtellen, .V M. Arnold ſpricht über die Wählvo ſchriften zur Kreisverſammlung und kam de nochmals auf die Wandererfürſorge zurück, Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig genehmigt. 5 Kreisſtraßen und Kreiswege. Der Kreisausſchuß beantragt: Die Kr ſammlung wolle 1. Der Gemeinde Obe bach zu dem Aufwand von M. 48 000 Verbeſſerung des Kreiswegs Nr. 28 Kreisbeitrag von M. 20 000— verteilt bewilligen, daß die Wegverbeſſerung nach Entwurf und unter Leitung der techniſche Staatsbehörde ausgeführt wird. 2. Zur Be⸗ ſtreitung des Aufwandes für die Kreisſtraßen und Kreiswege im Jahre 1914 in den Krei anſchlag aufnehmen: In Einn ach Beiträge zum Straßen⸗ und Wegaufwand Für Kreisſtraßen: Unterhaltung M. 592 Für die in Kreispflege übernommenen Ge meindewege M. 52 004, c) Sonſtiges M ſammen M. 60 194. In Ausgab eisſtraßen: b) Unterhaltung M irſorge für Wärter und deren Hinter ſenen M. 1450, d) Sonſtiges M. 100. Für Gemeindewege(Kreiswege): a) eu und Hauptausbeſſerungen M. 2000, b) Unter⸗ haltung M. 142 320, c) Fürſorge für und deren Hinterbliebenen M. 5210, ſtiges M. 600; zuſammen M. 187 508. K. V. M. Strobel erklärt, daß ſein fiüür die Vorlage ſtimmen. K. B. M. Arnold ſpricht über Krei deismegen ſei ein bedeutend! „Autorität“. Den Neger kann man nur — r eeee weit Überſteigende Erfolg mit dem Opfer von 7¹ Offizieren und 1130 Mann erkauft. Von ihnen ſtarben 17 Offiziere, darunter der General von Rapen, und 246 Mannſchaften den Heldentod. Kunſt und Wiſſenſchaft. Bearbeitung eines Tolſtoiſchen Romans als Dper. Tolſtois„Anna Karenina“ kommt nun auch als Oper auf die Bühne. Zwei Un⸗ garn, Andreas Gäbor und der Schauſpieler Alexander Goth, haben aus dem ſchon drama⸗ tiſterten Roman ein Libretto geſchaffen, und der ungariſche Violinvirtuoſe und Komponiſt Eugen Hubay hat die Muſik dazu geſchrieben. Die Uraufführung ſoll in der kommenden Sai⸗ ſon im Budapeſter Königl. Opernhauſe ſtatt⸗ finden. Der Entwurf eines unbekannten Dramas Leo Tolſtais gefunden. Aus Petersburg wird gemeldet: M. F. Bu l⸗ gakow, der ehemalige Sekretär Tolſtais, hat in einer Verſammlung der Moskauer Tol⸗ nung der Bibliothek von Jaßnaja⸗Poljana das Szenartium eines bisher unbekannten Dramas Leo Tolſtois aufgefunden habe. Das Drama heißt„Peterder Zöllner twe Tolſtois hat Bulgakow erzählt, daß Tolſtoi ſeinerzeit dieſes Manuſtript verloren und oft⸗ mals darüber geklagt habe, daß er nun die Ar⸗ beit von neuem beginnen müſſe. Der FJuhalt Leben lang nur Reich⸗ Not und die Witwe geweſen. Da wird er von einer ſchweren Krank⸗ heit erfaßt— ihm droht der Tod. Seine Frau aber, die ebenſo geizig iſt wie er, will ſein Ver⸗ mögen nicht zu der Erwerbung der heilenden Kräuter verwenden, die ſein Leben retten könn⸗ ten. Der Krauke ſchlummert ein und hat einen wunderbaren Traum: er ſieht ſich auf eine ſener Wagſchalen geſtellt, wie ſie ſich auf den Volks⸗ bilderbogen bei der Schilderung des Jünaſten Gerichts finden. Auf die andere Wagſthale ſollen ſeine guten Werke geſtellt werden, aber es fin⸗ det ſich kein einziges. Plötzſich aber krfält trotz⸗ dem die Schale der guten Werke das Ueberge⸗ wicht denn ein Greis hat ein Stückchen Brot das Peter einſt dem läſtigen Bettler zugeworfen. auf dieſe Schale niebergelegt. Peter erwacht und iſt geſund, zugleich aber auch anderen Sinnes. All ſeine Reichtümer verteilt er unter die Armen, und als ihm ſeine Frau und ein Freund hiebei hindernd in den Weg treten, in⸗ dem ſie ihn darauf aufmerkſam machen daß er durch ſeine Spenden nur den Neid der Almoſen⸗ empfänger erwecke, entechließt er ſich zur Flucht Er üßerredet einen ſeiner Sklaven, ihn ſelbſt als Sklaven zu verkaufen. In der Sklaverei wird Peter deſſen inne, daß die Menſchen nich! ſo leben, wie ſie ſolen Ein Greis ſucht ihn auf und macft ihm kſar, daß er ſich ſelbſt be⸗ obachten, nicht aber die anderen verurteilen ſolle. In dieſem Moment trifft bei dem Herrn Peters ſein Freund ein, der ihn hisber vergeb⸗ lich geſucht hot. Um nicht ins alte Leben zu⸗ rückkehren zu müſſen, verbirgt ſich Weter. Na einer andern Verſion kann er plötzſich fliegen und flieat davon. Wie Bulaakow mitgeteiſt morden iſt, hat Tolſtoi das Drama trotz des gearbeitet und das Manufkript beſindet ſich bei Tſchertlow.— Bulgakow hat in Jaßuafa⸗Pol⸗ jang auch ein Exemplar der„Macht der Finſter⸗ nis“ gefunden, in dem Tolſtoi mit Bleiſtift ver⸗ ſchiebene Aenderungen und Kürzungen vorge⸗ nommen hat. Ein itallenſſcher ODpernwettbewerb. Während der Verdi⸗Feſte in Parma hatte der bekannte Dirigent Campanini die bevor⸗ ſtehende Stiftung eines neuen Preiſes für ita⸗ lieniſche Spern in Ausſicht geſtellt. Die damals geäußerte Hoffnung hat ſich nun verwirklicht: in einem Briefe aus Philadelphia keilt Campanini dem Direktor des Konſervatoriums von Parma Maßſtro Zuelli mit, daß die Stiftung eines Preiſes erfolgt iſt, der alle drei Jahre einem ita⸗ lteuiſchen Komponiſten zufallen ſoll. Voraus⸗ ſetzung dabei iſt, daß bis zu der Preiskrönung der ausgewählten Oper noch kein Werk des prä⸗ iſt; dieſe Beſtimmung verfolgt den Zweck, den Preis in erſter Linie muſikaliſchen Ta⸗ lenten zuzuwenden. Der Preis wird jeweils 20 000 Lire betragen und trägt den Namen der Mrs. Edith Me. Cornich. Zuelli, der ſofort di Vorbereitungen zu der Organiſation des neuen Opernwettbewerbes getroffen hat, hat den Vor⸗ ſitz des Preisrichterkollegiums Arrigs Boito an⸗ getragen, allein der Komponiſt mußte ablehnen mit der Begründung, daß er gegenwärtig zu ſehr mit der Vollendung der Inſtrumentierung ſeines„Nero“ beſchäftigt ſei. Unbekannte Wagner⸗ unbd Liſzt⸗Briefe aufge⸗ funden, es Dramas iſt hr folgender: Peter der gute Werke ſind ihm fremd Verkluſtes des Szenariums ſchließlich doch aus⸗ Ge uſchaſt zur Förderung der Muſik entdeckte miierten Komponiſten zur Aufführung gelangt den Archinen der Amſterdamerſm man vor einigen Tagen drei Briefe Wagners und acht Briefe von Liſst, di lich bisher unbekannt geblieben wa⸗ Briefe Liſzts ſind aus Weimar datjert, Wagners aus Zürich und aus Luzern S den in den Jahren 1851—1857 geſchr ſind an den Begründer der„Niede Goeſellſchaft“ gerichtet. Hans Rudolf Vortſch als Dramatfler. noch in dieſem Frühfahr vollenden, doch ſteh über den Ort der Aufführung noch nichts feſt. Eine Fopie der Krönungsinſignien des He Römiſchen Reiches. Auf der im nächſten Jahre in Aachen findenden Ausſtellung wird eine Nachb der Krönungsinſignien des Heiligen Röomiſch Reiches ausgeſtellt werden. Der Düſſeld Hofgoldſchmied Beumers hat den Au halten, dieſelben ganz in Gold get weltlichen Schutzkammer in Wien Originalen nachzubilden. Bemerkenswerter Münzenfunb. Ein 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Aachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 17. April 1914. Schotterverbrauch notwendig als bei den Krei ſtraßen. den Kr ßen immer größer werde. Bei den Bahnun rungen ſollten die Brücken in breiterem Maße gebaut werden, als wie gegen⸗ Wärtig. Baum⸗Heidelberg ging auf die vor⸗ Kebrachten Beſchwerden über die Kreisſtraßen und Wege näher ein..V. M..⸗R Nil⸗ ön⸗Ladenburg will, daß die Ladenburger Mlaſterarbeiten auch von Ladenburger Pflä⸗ ſterermeiſter ausgeführt werden. Baurat Baum erwidert dem Vorredner; daß dies ge⸗ ſchehe. Die Vorlage wurde hierauf ange Abmmen. Landarmenpflege. Angefordert wird zur Beſtreitung des Land⸗ armenaufwands im Jahre 1914 die Summe von 121000 M. Die Vorlage wurde debattelos angegom⸗ men. Bauunfallverſicherung. Der Kreisausſchuß ſtellt den Antrag, unter 85 des Voranſchlags für 1914 aufzunehmen: Für die Bauunfallverſicherung 1200 Mark. Die Vorlage wurde debattelos einſtimmig genehmigt. Verſicherungsnahme gegen Hagelſchaden. Der Kreisausſchuß beantragt, die Kreisver⸗ ſammlung wolle 1. genehmigen, daß für jeden kreisangehörigen Verſicherten der in den Staats⸗ gagelverſicherungsfonds für das Jahr 1914 zu leiſtende Beitrag von 50 Prozent der Netto⸗ Vorprämie aus höchſtens M. 100 Netto⸗Vor⸗ prämie im ganzen Betrage auf die Kreiskaſſe übernommen wird, 2. unter§ 31d der Aus⸗ gaben des Voranſchlags für 1914 M. 10 000 ein⸗ ſtellen. Einſtimmig angenommen. Kreispflegeanſtalt Weinheim. Der Kreisausſchuß ſtellt den Antrag: Die Kreisverſammlung wolle 1. für den Betrieb der Kreispflege⸗Anſtalt einen Zuſchuß von M. 40000 bewilligen und in den Kreisvoranſchlag für 1914 aufnehmen, 2. zur Aufſtellung einer Dampfmangel einen außerordentlichen Zuſchuß von M. 4000 und 3. zur Herſtellung der 600 Meter langen Einfriedigungsmauer einen ſol⸗ chen von M. 12 000 bewilligen. K. V. M. Strobel iſt für die Vorlage, wünſcht aber eine finanzielle Beſſerſtellung der Wärter. Die idiotenhaft veranlagten Perſonen ſollten aus der Anſtalt ferngehalten werden. Dadurch würde das Vertrauen zu der Anſtalt weſentlich geſteigert. Er möchte den Verwal⸗ tungsrat erſuchen, dieſe Anregung einmal zu prüfen. Bürgermeiſter Ritter: Wir wollen die Anregung dem Aufſichtsrat der Anſtalt Aberlaſſen...V. König: Eine Prüfung der Anregungen geſchieht in allen Dingen. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. Kreiserziehungshaus Ladenburg. Der Kreisausſchuß beantragt: hohe Kreisverſammlung wolle 1. für das Jahr 1914 einen Betriebszuſchuß von M. 33700, 2. für die Erwerbung von 25 Ar 86 Meter Gelände zun M..50 pro Quadratmeter M. 9051 ſowie für Baumentſchädigung M. 286, 3. für die Ein⸗ friedigung dieſes Geländes M. 5400; zuſam⸗ men M. 28 47 bewilligen. Bürgermeiſter Hartmann⸗Schwetzingen gißt dem Wunſche der Gemeinde Schwetzingen Ausdruck, die nächſte Kreisanſtalt in Schwetzin⸗ gen zu errichten. Die Vorlage wurde hierauf eiuſtimmig genehmigt. Kreisarmenkinderpflege. Für das Geſchäftsjahr 1914 ſtellt der Kreis⸗ ausſchuß an die Kreisverſammlung folgende Anträge: Es wollen für freiwillige Armen⸗ kinderpflege bewilligt werden: a) Für Er⸗ ziehung und Verpflegung ortsarmer Kinder und Lehrlinge M. 76 800, b) Für Kuren in Soolbädern M. 7000, c) Für gebrechliche in Heinlanſtalten untergebrachte Finder M. 7000, für Krankenhausverpflegung M. 20 500; zuſam⸗ men M. 111 300. K. B. M. Levi wünſcht in Zukunft zahlen⸗ mäßige Angaben und bedauert, daß für Sool⸗ Bäder nur ein kleiner Betrag ausgegeben wurde. .V. König: Die Kinder werden einge⸗ Ieiert von den Gemeinden. Wir geben Die Ortſchaft Görtz wurde im Dreißigiährigen Kriege vollſtändig verwüſtet. Die Bewohner mußten flüchten und hielten ſich lange Zeit im Walde in Erdhütten auf. Aus Furcht vor den Feinden vergruben ſie ihr Bargeld in der Erde. In jener Zeit dürfte auch der jetzt zutage geför⸗ Derte Schatz vergraben worden ſein. Ausgrabungen in den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen. Unter Leitung des Konſervators am Berliner Muſeum für Völkerkunde, Dr. Ebert, finden in den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen archäo⸗ Iogiſche Ausgrabungen ſtatt, die ſich hauptſäch⸗ i Die auf die Umgegend Rigas beziehen. Auf dei bekannten Gräberfelde bei der Kolonie Kſchenhof im ſüdlichen Teile des Wendenſchen iſes, ſowie zwiſchen Riga und Mitau er⸗ de man wichtige Ergebniſſe aus der älteſten D der Oſtſeeprovinzen, er Im Kirchſpiel Klein⸗ Hannis bei Woiſek und am Bartneckſee ſind Bereits ganze Werkſtätten für Feuerſtein⸗ gerädte aufgedeckt. Dr. Ebert wird auch die Beſtimmung und Katalogiſierung zahlreicher wertvoller prähiſtoriſcher Fundſtücke überneh⸗ Aiert die ſich im Beſitz der Geſellſchaft für Ge⸗ ſchichte und Alterskunde der ruſſiſchen Oſtſee⸗ Provinzen befinden. Neue römiſche Funde in Labenburg. An der Heidelberger Straße nördlich neben der AMealſchule, die im vergaugenen Jahre durch einen Anbau vergrößert worden iſt, hat der Zuſall den Spaten wieder auf ein großes römiſches Bauwerk ge⸗ führt. Bei der Entwäſſerungsanlage ſtieß man auf dem benachbarten durch Niederlegung des Ott'ſchen Hauſes frei gewordenen Grundſtück auf einen großen Quader, den die Ladenburger Herren in dankens⸗ werter Weiſe ſofort freilegen ließen. Er mißt 1,10 tedelungsperiode neßlithiſchen Zeit. nur einen Beitrag. Herr meinden wenden. Die ſtimmig genehmigt. 15 1 der Akademiſchen delberg und dem K 16. Dez. 1913/28 1914 zuf Behandl armer Augenkra 1915 3000 bewilligen. debattelos einſtimmig in der Stammbere heim f zuſammen M. genehmigen. Der wurde de einſtimmig angen Landkranken⸗ und W Angefordert werden i 600 Mk., für die Wöch Die Vorlage wurde debat angenommen. Beiträge an wahltätige und gemeinnützi Anſtalten und Vereine. Zu bewilligen ſind insgeſamt 4520 Mark. Die Vorlage wurde debattelos einſtimmig nehmigt. Landwirtſchaftliche Jreiswinterſchuſe Laden⸗ burg. Der Kreisausſchuß ſtellt folgenden Antrag: Die Kreisverſammlung wolle in den Kreishaus⸗ halt(§ 31a)„Landwirtſchaftliche ſchule“ aufnehmen: a) Den orden beitrag für die Schule mit M. Kreisbeitrag für Stipendien und Schüler mit M. 350, to 1el os ein ſt i m in eventuelle Erhöhung des allgemeinen Aufwandes und zur Aufrundung M..31; Ge⸗ ſamt⸗Summe M. 6500. K. V. M. Müller iſt für die Vorlage. ſeiner Anſicht wäre es gut, wenn ſein geld erhoben würde. Die Frequenz der Sch würde dadurch gefördert. Jedes Jahr ſollte auch ein Obſtlehrer in die Fortbildungsſchule der verſchiedenen Gemeinden geſchickt werden, um die Fortbildungsſchüler in der Obſtbaum⸗ lehre zu unterrichten. Abg. Müller⸗Heilig⸗ kreuzſteinach hat nichts dagegen, wenn der Un⸗ terricht koſtenlos erteilt werde. Im 2. Schul⸗ jahr werde überhaupt kein Schulgeld erhoben. K..M. Levi glaubt, daß die Unterſtützung der Kurſe von ſeiten der Landwirtſchaft zu wün⸗ ſchen übrig laſſe. Es beſtehe ein Widerſvruch in den Ausführungen einiger Redner...M. Hartmann⸗Schwetzingen macht darauf auf⸗ merkſam, daß in den oberen Klaſſen die Schüler auf dieſe Kurſe hingewieſen werden. Die Vor⸗ lage wurde hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. Tierzucht. Der Kreisausſchuß beantragt, zwecks Förde⸗ rung der Tierzucht im Kreis Mannheim unter § 31b in den Kreisvoranſchlag für 1914 einzu⸗ ſtellen: Für Rindviehzucht 3200 Mk., Ziegen⸗ zucht 900 Mk., Bienenzucht 200 Mk., Geflügel⸗ zucht 200 Mk. und Fiſchzucht 100 Mk. Zuſam⸗ men 4 600 Mark. Ein.⸗V. M. erſucht auch für die Kaninchen⸗ zucht einen Betrag auszuwerfen. Wenn man für die Ziegen und Bienen Geld übrig habe, ſo könne man auch für die Kaninchen etwas ver⸗ wenden. In den anderen Staaten wurde in dieſer Hinſicht mehr getan. Er erſuche um Ein⸗ ſtellung eines Betrages hierfür im nächſten Budget. Bürgermeiſter Ding⸗Edingen iſt von einer diesbezügl. Eingabe nichts bekannt. Altbürgerm. Förſter⸗Leutershauſen ſpricht ſeine Freude darüber aus daß auch für die Bienenzucht wieder ein Betrag eingeſetzt werde. Der Redner erſucht hierauf um einen Zuſchuß, da die Bienenzuchtausſtellung in Weinheim große Koſten verurſacht habe. Der Kreis ſollte in Zukunft höhere Beträge für die Bienenzucht im Kreiſe ausgeben..⸗V.⸗M. Bürgermeiſter Hartmann⸗Schwetzingen unterſtützt den Wunſch nach Einſtellung eines Betrages für die Bienenzucht in das nächſtfährige Budget. K. V HSelmling⸗Plankſtadt erſucht um Meter im Quadrat und iſt tief ſund ringsumlaufender Mörtelſtrich ſchloß und die bei weiterem Nachforſchen erfolgte Au von weiteren Quadern parallel zur Straßenfl A, d 1 ſtätigte die Vermutun Gebäude auf die Sp Quader mit einer Stärke Zentimeter war ebenfalls ungefähr quadratiſch, 1 rend der 3. bei gleicher Breite eine Länge von 1 Meter beſitzt. Da aber ſein Fundament nac Straße zu vor die Flucht der anderen Qua das gleiche vorſpringt, ſo muß er wohl eh Länge von 3 M beſeſſen hat noch ein kleiner Block, beſſen D mals die Angelpfannen eines g haben. 3 Quader, die unge fernt ſind, ſpricht dieſen Pfeilern ruhen ſoll dem rechteckigen 1 Pfeilerfundament aß man geto er Meter lauges Meter lange Mauer anſchließt, umbiegt: hier konnte aber nur noch die mit B 2 101 an 8 51 Fant er Die daunn re ausgefüllte Fundamentgrube feſtgeſtellt werden, da die Maner ſelbſt, wie ſo vielſach in Ladenburg, zur Materialgewinnung herausgebrochen war. Bei dem in der antiken Baukunſt überall zu Tage tretenden Jeſets der Summetrie in der Aulage großer Bauten iſt es ſehr wahrſcheinlich daß wir mit dem bisher auf⸗ gedeckten nur die eine Hälfte des großen Baues vor uns haben, deſſen andere Hälfte, vielleicht in genau derſelben Form unter den nördlich anſtoßenden Grundſtücken verborgen liegt. Denn daran iſt kein Zweifel mehr möglich, daß wir es mit einem großen öffentlichen Gebäude zu tun haben, das au der Haupt⸗ ſtraße der römiſchen Stiadkt gelegen war. Welche Be⸗ ſtimmung es aber gehabt hat, bieibt bei dem wieder guffallenden Fehlen jeglicher architektoniſcher Einzel⸗ funde leider vorläufig noch unklar. Die Zeit der Er⸗ bauung werden wir wohl in den Nufang des dritten Jahrhunderts nach Chriſti zu ſetzen haben, wie Scherbenfunde unter dem Eſtrich des erſten Pfeilers Es riecht nach Kunſt und glänzt wie Flimmer; außerdem heißt es wiſſenſchaftlich Kineto⸗Plaſtik. In Wirklichkeit iſt es dasſelbe, nur wenn ſich die Wiſſenſchaft der Sache annimmt, bedarf es eines geſchwollenen Ausdrucks. Natürlich überwiegt trotz aller Wi das Künſtleriſche. Manche werden ſagen, daß Genehmigung der Transportkoſten für ein Hin⸗ .⸗VB.⸗M. Ding⸗Edingen be⸗ er nur für die Simmenthaler tsportkoſten bezahlt worden ſeien. Vorlage wird h einſtimmig an⸗ tomn Obſt⸗ und Gemüſebau. d And ſonſt e zu machen. Der alte Bauer le t ſeinem Sohne nicht die Kenntniſſe an den Obſtbaumen verwerten. ſei deshalb erordentlich f. rechend, von n werden. .⸗V.⸗M. Bürgermeiſter Ding⸗Edingen ſpricht ſich ebenfalls für die Beibehaltung der gleich⸗ Dieſe Verpackung ſei entſchie⸗ mäßigen Kiſten. 2n Der — den angenehmer als die anderen Arten. Kreis iſt damit einverſtanden, wenn mehr Kreis⸗ baumwarte verlangt werden. Nach einer wei⸗ teren Bemerkung des.⸗V.⸗M. Altbürger⸗ meiſter Förſter wegen der Kiſten für den Obſtverſand wurde die Vorlage einſtimmig angenommen. Gewerbe, Handel und Induſtrie. Der Kreisausſchuß beantragt zur Förderung von Gewerbe, Handel und Induſtrie für das Jahr 1914 zu genehmigen: 3) unter§ 322 des Voranſchlags: 1. Behufs Bewilligung von Kreisbeihilfen: a) an Schüler der Mannheimer Handels⸗Hochſchule 2 500 Mk., b) an Fachſchüler (Baugewerke⸗, Kunſtgewerbe, Ingenieur⸗ Werkführerſchüler uſw. 1000 Mk. 2. Beitrag elsſchule 1000 Ork., des Für ſonſtige Gewerbeförde⸗ rung 500 Mk. Zuſammen 3400 Mark. b) un⸗ ter§ 320 des Voranſchlags: 1. Für den Verband badiſcher Arbeitsnachweiſe in Karlsruhe 300 Mark, 2. Für das ſtädt. Arbeitsamt in Mann⸗ heim 1 500 Mk., 3. Für die ſtädtiſche Anſtalt für unentgeltlichen Arbeitsnachweis in Weinheim 200 Mk. Zuſammen 2000 Mark. .⸗V.⸗M. Hauſer: Wie mir mitgeteilt wurde, hat der Landesverband der Bad. Ge⸗ werbe⸗ und Handwerkervereinigungen an die ſämtl. Kreisverwaltungen Badens das Erſuchen gerichtet, in den Voranſchlag einen Betrag zur Unterſtützung von Handwerksmeiſtern, die die Jubiläumsausſtellung in Karlsruhe 1915 durch geeignete Arbeiten beſchicken wollen, einzuſtellen. In verſchiedenen Kreisverſammlungen wurde dieſem Anſuchen anſtandslos entſprochen. So Bat z. B. der Kreis Heidelberg ſeinen Beitrag für die„Förderung des Handwerks“ weſentlich erhöht, von 1200 Mk. auf 2500 Mk. In unſerem Voranſchlag— Seite 100 der Vorlagen— ver⸗ miſſe ich einen diesbezüglichen Poſten und ich möchte bitten, auch namens der Gewerbepereine und Handwerkervereinigungen des gaues, der die Bezirke Mannheim. N 7 1 1 ſtattzugeben. werden von dem vorgeſehenen Betrag von 1000 Mark und 500 Mk.(Poſ. 1b und 5)= 1 500 M leider nur 500 Mk. und 60 Mk.= 360 Mk. ver⸗ ausgabt, 500 Mk. für Stipendien u. 60 Mk. alz Zuſchuß an die Gewerbeſchule in Schwetzingen, Es blieben alſo 940 Mk. übrig und ich möchte bitten, dieſen Betrag entſprechend zu erhöhen und zu dem erwähnten Zwecke zu verwenden Gleichzeitig möchte ich das Augenmerk des Kreis⸗ zuſſes auf die Errichtung und Unterhal⸗ g von gewerblichen Fortbildungsſchulen rich⸗ „die in manchen Gemeinden des Kreiſes noch fehlen und die dort als dringendes Bedürfnis mpfunden werden, namentlich auch für weiß⸗ 1 N zer Tätigkeit und ich möchte bitten, auch ür Mittel zu bewilligen oder doch die Mög⸗ it zu ſchaffen, daß der im Voranſchlag un⸗ ter 1b eingeſtellte Betrag auch für gewerbl. Fort⸗ und Weiterbildung Verwendung finden kann. Nach einer kurzen Bemerkung des.⸗V.⸗M. yfus wird die Vorlage einſtimmig angenommen. (Schluß folgt.) TL *Einen ſeltenen Erinnerungstag darf morgen g Kaufmann Wilhelm Stachel⸗ begehen. Nahm er doch vor 50 Jahren, am il 1864, an dem ruhmreichen Tage von teil. Herr Stachelhaus diente damals iniſchen Pionierbataillon. Es mögen große und ſtolze Erinnerungen ſein, die den Jubilar im Rückblick auf jene Zeit bewegen. Noch zweimal, 1886 und 1870/71, hat er im Felde geſtanden und mit Auszeichnung ſeinem Könige gedient. Damit dürfte Wilhelm Stachelhaus wohl der einzige Manunheimer ſein, der an allen drei Feldzügen, die er deutſchen Einigung vorangingen, keilgenommen hat. Herzlicher Glückwunſch ſei ihm deshalb aus⸗ geſprochen!— Es iſt ſelbſtoerſtändlich, daß ein ſolcher Mann auch in Friedenszeiten ſich immer dort befunden hat, wo die nationale Jahne wehte So iſt Wilhelm Stachelhaus eins der älteſten und treueſten Mitglieder der Nationallibera⸗ len Partei, für die er auch längere Zeit dem Bürgerausſchuſſe angehörte. Sie wird am morgi⸗ gen Ehrentage unſeres Mitbürgers unter den Glückwünſchenden nicht fehlen! Der Temperaturrückgang ſcheint überwunden zu ſein, denn die tiefſte Temperatur betrug in der verfloſſenen Nacht 30., etwas mehr als in der Nacht vorher. Heute morgen wurden 4,89 C. regiſtriert gegen 2,4 C. am geſtrigen Morgen. Die höchfte Temperatur betrug geſtern 12,6 C. Aus dem Schwarzwald wird uns gemeldet: In der Nacht zum Donnerstag, die in ganz Süddeutſch⸗ land ſternenhell geweſen, ſtellten ſich verbreitete und vielfſach empfindliche FIröſte ein. In⸗ folge der rauhen nördlichen bis öſtlichen Luft⸗ ſtrömung erreichten die Maximalſtände am Mitt⸗ wach in der Ebene nur etwa 10, im Gebirge kaunt 2 Grad. Soweit Nachrichten vorliegen, ſcheinen die Fröſte in der verfloſſenen Nacht der Baumblüte keinen oder nur ganz vereinzelt und gering⸗ fügigen Schaden zugefügt zu haben. Die 8 D tiefſten Stände wurden wiederum in der Baar bei Donaueſchingen, Dürrheim, Villingen und St. Georgen beobachtet. Dortſelbſt fiel das Thermo⸗ meter bei Sonnenaufgang bis— 6 Grad unter Null; ſcharf war auch die Kälte im Menzenſchwan⸗ der Tal, ferner im Höllental und in einigen engen Gebirgstälern. Bei St. Blaſien, Titiſee und Hirſchſprung herrſchte in der Frühe eine Kälte bis zu 4½ Grad. Auf dem Feldberg betrug das Minimum— 4, auf dem Herzogenhorn— 4½% auf der Hornisgrirde— 3 Grad. In der Rheinebene 1 Nach dem vorliegenden Berich — fiel die Temperatur bei Sonnenaufgang auf 1 bis 17 Grad unter Null. Die Fluren waren etwa 2 Stunden lang mit Reif überzogen. Pforzheim meldet ein Minimum von— 2 Grad, Ettlingen — 1, Karlsruhe 0 Grad. Glücklicherweiſe tritt der Froſt diesmal ſehr trocken auf; die Blüten werden deshalb kaum irgendwelchen Schaden erleiden, da ſie trockene Kälte bis zu 5 Grad ertragen können. intenſive Hochdruckgebiet, das ſich im Laufe letzten 24 Stunden über Mitteleuropa ausge⸗ dem m umfa alich m chere achen. 85 mit einem Fabriken 9. ge⸗ adenburg nicht 3 Dunkel der aufzuhellen r Geſchichte zegend u, ſo da Erſte Vorführung der Vins⸗ Plaſtik. Berlin, 16. April 1914. (Spezial⸗Bericht unſeres Leipziger Reſereuten), 5 Berlin, 18. April. Das iſt ein verwegenes Work: Kino⸗Plaſtik. ſſenſchaft das Flimmermäßige über hat und einen kräftigen Anſtieg des Bard⸗ es nicht mehr als e 0 ei Kinoſeuche ſei, und die„ganz Zeitgemäßen“ wer⸗ den neue Oden auf die neue Sache dichten. Nun fragt es ſich ja überhaupt, ob es nicht zweckmäßiger iſt, eine gegebene Sache eben ein⸗ fach hinzunehmen, wenn ſie unabwendbar kom⸗ men mußte, ſtatt ewige Debatten ohne poſitiven Endzweck zu führen, nachdem man im Falle „Kunſt und Kino“ mit Schrecken erkannt hat, daß die einzige Arznei gegen den Kinobazillus— gute Theater— bei weitem nicht wirkſam genug iſt. Drum iſt es immer noch beſſer, lieber zu prüfen, ob und was für die Zukunft zu retten iſt. Man denke mit Grauſen daran, weniger— eher mehr— als 60000 Kinos über zie ganze Welt verbreitet ſind. Aber gegen dieſes Grufeln gibt es immer noch Beruhigungsmittel And das heißt entweder Reform oder Fortſchritt. Alſo verſuchen wir zu reformieren, wenns ſein muß gleich mit den Ellenbogen. Es muß wahr⸗ haftig etwas ſchneller gehen als bisher, denn kaum haben wir denſprechenden Film hinter uns, da Stelle. Berichten wir zunächſt von der bech⸗ niſchen Errungenſchaft, die die neue Erfin⸗ dung darſtellt. Unzufrieden mit der Fläche hat das Kino nach— natürlich räumlich gemeinter- Vertieſung geſtrebt und ſo entſtand der plaſtiſche Film. Wie es heißt, hat der Erfinder dieſer kinotechniſchen Neuheit ſeit 15 Jahren an ſeiner Idee gearbeitet. Zunächſt iſt eine Hauptſache, zu konſtatieren: die weiße Leinwand fällt vollſtän⸗ dig weg. Dafür ſieht man eine vollſtändig erleuchtete Bühne, auf der, kurz ge ſpieler, Kuliſſen und Requiſiten plaſtiſch als eine neue Erſcheinung der iſt auch ſchon der plaſtiſche zur +* 2 numig beimal, n und Damit einzige en, die ommen baaus cß ein timmer wehte. n und bex a⸗ it dem morgi⸗ r den zunden in der in der 8 C. n. Die Aus In ber eutſch⸗ reitete In, Luft⸗ Mitt⸗- kaum ten die mblüte ring⸗ Dic ar bei d Sti. ee Freitag, den 17. April 1914. Geurral-Auzriger. Zadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. meters zur Folge hat, ſcheint längeren Beſtand zu haben. Es kann daher mit einer Periode ſchönen Frühlingswetters gerechnet werden. Die Temperaturen werden untertags all⸗ mählich wieder ſtärker anſteigen, ſodaß die noch in Ausſicht ſtehenden Nachtfröſte nur mehr unbedeu⸗ tend ſein werden.— Aus Bern wird gemeldet: Die Wetterwarten auf dem Säntis und der Zug⸗ ſpitze künden eine längere Schönwekter⸗ periode an. Geſtern früh herrſchte im gangen Alpengebiet prachtvolles, klares, aber noch kaltes Sonnenwetter. Säntis und Zugſpitze berichten Minima von— 10 Grad; in den Bergtälern traten verbreitete und zumeiſt ſehr empfindliche Fröſte auf. * Die Fuhrleute ſind, wie vorauszuſehen war, nunmehr in den Ausſtand getreten. Die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahnverwaltung gibt im Inſeratenteil bekannt, daß wegen des unter den Arbeitern des bahnamtlichen Rollfuhrunter⸗ nehmers bei der Güterabfertigung Mannheim⸗ Neckarſtadt ausgebrochenen Ausſtandes von heute ab bis auf weiteres zur Aufrechterhaltung des Eiſenbahnbetriebs die bahna miliche Abfuhr der in Mannheim⸗Neckarſtadt ankom⸗ menden Eil⸗ und Frachtgüter von der Eiſen⸗ bahnverwaltung ſelbſt beſorgt wird. Die dazu verwendeten Bedienſteten ſind Ange⸗ ſtellte der Staatseiſenbahnver⸗ waltung. Wie wir erfahren, iſt der Aus⸗ ſtandallgemein. So ſtreiken bei der Güter⸗ beſtätterei Reichert allein 80 bis 100 Mann. Nur die Eilgutfuhrleute haben ſich dem Aus⸗ ſtand nicht angeſchloſſen. *Verſicherung für Arzt, Apptheke, Kranken⸗ hauspflege mit Sterbekaſſe. Der„Neue Me⸗ dieinal⸗Verein Mannheim und Vor⸗ orte“, gegründet von Franz Thorbecke 1890, hielt am 15. April im Cafs„Francaiſe“ ſeine ordentliche Ausſchußſitzung ab, die gut beſucht war und einen regen Verlauf nahm. Verwalter Kaufmann verlas den Geſchäfts⸗ bericht, aus dem man erſehen konnte, daß der Umfang der Kaſſe ein ganz gewaltiger wird, denn die Beiträge waren in zirka 18 Jahren von 29000 Mk. auf 116 000 Mk. geſtiegen. Die Aus⸗ gaben betrugen im Geſchäftsjahr für Arzt und Apotheke über 100 000 Mk. Es wurde hier auch der außerordentlichen Mitglieder gedacht, die in uneigennütziger Weiſe die Kaſſe ſeit Jahren Unterſtützen. Die ausſcheidenden Vorſtandsmit⸗ glieder Müller, Weber, Lampert und Glaſer wurden per Akklamation einſtimmig wiedergewählt, ebenſo die Reviſoren Meng, Schärr und Wegner. Für zwei ausge⸗ tretene Ausſchußmitglieder wurden die Herren Emil Bäuerle(Neckarau) und Hörner (Rheinau) neugewählt. Der 1. Vorſitzende Herr Müller hob das jetzt beſtehende ſchöne Ver⸗ hältuis des Ausſchuſſes und des Vorſtandes her⸗ vor und ſchloß die Verſammlung mit dem Wunſche, der Neue Medieinal⸗Vexein möge wachſen, blühen und gedeihen. Wir wollen hierbei nicht verfehlen, auf die freie Aufnahme im Monat April hinzuweiſen. *Schwerer Unfäll eines Benz⸗Automobils. Wie uns unſer Weinheimer K⸗Mitarbeiter tele⸗ phoniert, rannte heute mittag ein Wagen der Firma Benz, der eingefahren werden ſollte, auf der Mannheimer Straße unterhalb des Wein⸗ heimer Schlachthauſes gegen einen Nußbaum. Das Auto wurde zertrümmert. Die beiden Chauffeure, die in dem Wagen ſaßen, wurden herausgeſchleudert und ſchwer verletzt. Zwei Aerzte von Weinheim eilten ſofort zur Hilfeleiſtung herbei. Die Chauffeure namens Winter und Wachenheimer, beide ver⸗ heiratet, wurden im Sanitätswagen nach Mann⸗ heim überführt. Beide haben ſchwere Kno⸗ chenbrüche erlitten. Wie wir hören, iſt der Wagen in einen Staubwirbel gekommen. Da⸗ durch wurde den Chauffeuren die Ausſicht ge⸗ nommen. * Turnverein Mannheim von 1846. Mit Beginn der Sommerſaiſon finden auf dem Waldſpielplatze des Turnvereins Mannheim von 1846 beim Bahn⸗ hof Seckenheim jeweils Samstags nachmittags und Sonntags vormittags Spiele aller Abtei⸗ lungen ſtatt. Auf dem prächtig gelegenen Platze wird ſich ein reges Leben abſpielen, das jeden Turn⸗ und Naturfreund anheimeln wird. Der optiſ che„Wirkungen erſcheinen. Selbſtverſtänd⸗ lich gehören zu ſolchen Vorführungen ſchon ſehr geräumige Bühnen, da nicht wie bisher Aus⸗ ſchnitte von Bildern, ſondern immer die ganze Szene gezeigt werden muß, um die vollſtändige Illuſion zu erzeugen. Die Vorführung brachte zunächſt zwei Tanz⸗ ſzenen, die in der bisher üblichen Art koloriert Waren. Es zeigte ſich gleich zu Anfang, daß die Verſuche zwar verblüffend ſind, daß man aber⸗ zugleich noch viele, viele Schwierigkeiten zu überwinden haben wird, bis eine wirkliche Illu⸗ ſion erzeugt wird. Sobald ſich die Figuren über die untere Linie der optiſchen Dekorationen er⸗ hoben, ſchwebten ſie gleichſam in der Luft. Bei den Szenen aus„Capalleria ruſticana“ machte ſich ein weiterer Uebelſtand geltend Eutſtanden 3. B. in den Gewänderfalten dunkle Schatten, ſo ſah man durch dieſe Schatten den landſchaft⸗ lichen Hintergrund. Am beſten gelangen die Wiedergaben bekannter Skulpturen. Auf einem ebenfalls landſchafthichen Hinzergrund erſtan⸗ den urplötzlich blendend weiße und greifbar plaſtiſche Marmorbilder um bald darauf ebenſo ſpurlos wie ſie kamen, ins Nichts zurückzuver⸗ ſinken. 5 Jedenfalls war es ein intereſſanter Verſuch, ded in Berlin ſeine Premiere erlebte. Aber eine neue Gefahr für das Theater braucht man keineswegs darin zu erblicken. Die vor⸗ handenen Mängel können nicht ſo bald ausge⸗ glichen werden und dann bleiben es immer nichts als freundliche Spuckgeſtalten, die auf einer toten ieg nd herhuſchen. das allen Senſationen gern te mit Vehemenz. Waldſpielplatz läßt ſich leicht mit der Staatsbahn erreichen. Der Elektriſchen entſteigt man bei Ska⸗ tion Rheinauhafen, von wo man in kaum 10 Minuten zum Spielplatz gelangt. * 1Ber Huſaren heraus! Der Verein. ehem. 13er Huſaren Mainz und Umgegend be⸗ geht am 20. und 21. Juni ds. Is. das Feſt ſeiner Standartenweihe. Mit dieſer Feier iſt auf Wunſch des Kommandeurs des Regiments König Humbert von Italien(. Kurh.) Ny. 18 ein Ge⸗ neralappell der ehem. Angehörigen des Regiments verbunden, der am 21. Juni er., vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Re⸗ ſtaurant Kötherhof ſtattfindet. Nachmittags iſt ein Feſtzug und Weihe der Standarte und am Abend vorher ein Gartenkonzert der Regimentskapelle ge⸗ plant. Der Kommandeur wird mit einer Deputation des Regiments teilnehmen. Alle ehem. 183er Hu⸗ ſaren, die ſich an der Jeier bezw. an dem Appell be⸗ teiligen wollen, werden gebeten, ſich ſchriftlich unter Angabe des Namens, der Dienſtjahre und Eskadron bei dem 1. Vorſitzenden des Vereins ehem. 138er Huſaren Gg. Manns, Fiſchtorplatz 11, zu melden, der zu jeder weiteren Miteilung gerne bereft iſt. Gerichtszeitung. * Von der Strafkammer. Der Oberpoſtaſſiſtent Otto Oſterburg aus Buckow hatte ſich heute vor der hieſigen Strafkammer zu verant⸗ worten. Der Angeklagte ſoll beim hieſigen Bahn⸗ poſtamt im ganzen 20 Briefe unterſchlagen haben. Den erſten behielt er, weil er ausländiſche Marken in ihm vermutete. Als Oſterburg verhaftet war, beging die Frau des Angeklagten aus Scham über die Schande, die ihr Mann über ſie gebracht hatte, Selbſtmord. Das Gericht ſprach gegen Oſter⸗ burg eine Gefängnisſtrafe von 10 Mo⸗ naten unter Aufrechnung der ſeit 12. Februar erſtandenen Unterſuchungshaft aus. von Tag zu Tag. — Auf dem Abort mit dem Licht eingeſchlafen und ſchwer verbrannt. Mainz, 16. April. Ein Kaufmann von auswärts, der zur Zeit in Mainz zu Beſuch weilt, hatte ſich nachts mit der brennen⸗ den Kerze auf den Abort begeben und war dabei eingeſchlafen Seine Kleider fingen Feuer. Als er dadurch wach wurde, gelang es ihm noch, die bren⸗ nenden Kleidungsſtücke vom Leibe zu reißen, ktrug aber doch am ganzen Oberkörper, im Geſicht und an den Armen ſchwere Brandwunden davon. — Ein geflüchteter Altertumshändler. Mainz, 16. April. Der früher in Mainz anſäſſi händler Fritz Broo iſt von Köln aus, wo er in der letzten Zeit ein ſchwunghaftes Antiguitätengeſchäft betrieb, unter Hinterlaſſung erheblicher Schulden nach Amerika flüchtig gegangen. Seine Frau und Kinder hat er mitgenommen. Zu den Gläu⸗ bigern gehört auch ein Mainzer Privatmann, der um 50 000 Mark geſchädigt iſt. Der Flüchtling hat etwa 200 000 Mark in bar nach Amerika mit⸗ genommen. — Schwere Autompbilunfälle.. Mainz, 16. April. Bei Diedenbergen wurde das Automobil des ruſſiſchen Kommerzienrates Moxs, welcher Zzür Zeit in Wiesbaden wohnt, durch drei Explo⸗ ſionen vollſtändig zerſtört. Verbrannt ſind 100 Liter Benzin, die der Wagen mitführte. Durch die Flammen wurde die Telegraphenverbindung zwi⸗ ſchen Frankfurt und Wiesbaden vollſtändig un⸗ terbrochen, da die Drähte ſchmolzen und zwei Telegraphenſtangen verbrannten. Die Inſaſſen konnten ſich durch rechtzeitiges Abſpringen retten. — Bei Erbenheim erlitt das Automobil des Leutnants a. D. Holtz aus Wiesbaden, welcher ſich in Begleitung einer Dame befand, einen Un⸗ fall. Beim vorſchriftsmäßigen Ueberholen eines anderen Automobils ſprang ein Windhund dem Herrn Holtz vor das Automobil. Beim Ausweichen vor dem Tiere ſprang der Hund abermals vor den Wagen, wurde überfahren und getötet. Das Auto⸗ mobil rannte gegen einen Alleebaum. Die Inſaſſen wurden herausgeſchleudert. Holtz erlitt einen Beinbruch, die Dame einen Naſenbeinbruch und eine erhebliche Stirnverletzung. — Ermittlung einer Kindsmörderin. Seli⸗ genſtadt, 16. April. Eine vor einigen Tagen im Main gefundene Kindesleiche iſt, nach den Exmittelungen der Staatsanwaltſchaft, durch die Multer, die 40 Jahre alte geſchiedene Fabrik⸗ Verzweiflung in das Waſſer geworfen wor⸗ den. Sie iſt wegen Blutſchande, begangen mit ihrem Stieſvater, vorbeſtraft und hat zwei Kinder im Alter von 18 und 13 Jahren. Sie arbeftet in — Ein Kind totgefahren. Wies baden, 17. April.(Priv.⸗Tel,) Das ſechs Jahre alle Töchter⸗ chen des Kaufmauns Gabriel Becker aus der Her⸗ mannſtraße geriet heute mittag an der Ecke der Privatfuhrwerks und wurde totgefahren. — Eiſenbahnunfälle. München, 17. April. Die Eiſenbahndirektion teilt mit: Der Durchgangsgüter⸗ zug 1737 iſt zwiſchen Steinach und Ermetzhofen auf der Linie Treuchtlingen⸗Würzburg mit der Lokomo⸗ tive und etwa 10 Wagen entgleiſt. Zu gleicher Zeit iſt der auf dem Nachbargleis im Gefäll ent⸗ gegenkommende Durchgangsgüterzug 1752 dadurch mit der Lokomotive und etwa 10 Wagen ebenfalls ent⸗ gleiſt. Die beiden Lokomotivführer und ein Heizer wurden ſchwer verbrüht, die 2 Zugführer leicht verletzt, der andere Heizer wurde auf der Lokomotive eingeklemmt und iſt wahrſchein⸗ lich tot. Beide Gleiſe ſind geſperrt. olf Henrv Döring. arbeiterin A. Schmitt aus Seligenſtadt, in ihrer Bleich⸗ und Hermannſtraße unter die Räder eines Der Materlal⸗ — Der wettreuufeindliche Gonverneur. Eine gauz neue und originelle Art, um gegen das Wetten beim Pferderennen vorzugehen, haben die Be⸗ hörden der Stadt Tulſa im Staate Oklahama angewendet. Der Gouverneur hatte alle Wetten auf den Rennplätzen verboten, jedoch reichte ſeine Polizei⸗ gewalt nicht aus, den hartnäckigen Buchmachern gegenüber ſein Verbot durchzudrücken. Der Gou⸗ verneur ſchickte darauſhin eine Auzahl Mili z⸗ ſoldaten auf den Rennplatz, und als die Pferde ſich gerade in geſtrecktem Galopp dem Ziele näherten, feuerten die Soldaten eine Salve über die Köpfe der Jockens ab. Dieſe blieben unverletzt, die Gäule jedoch wurden wild und rannten nach allen Richtungen auseinander, ſo daß das Rennen un⸗ gültig war. Der Gouverneur erklärte, wenn ein zweites Rennen abgehalten würde, würde er den Be⸗ fehl erteilen, die Milizſoldaten ſollten einfach die Pferdeniederſchießen. — Im Abſteigequartier für lichtſcheues Geſindel. Berlin, 17. April.(Priv.⸗Tel.) Als heute vor⸗ mittag zwei Kriminalſchutzleute die Ehefrau des Arbeiters Huwe mit ihrem Manne, die in der Brunnenſtraße ein Abſteigequartier für lichtſcheues Geſindel unterhielt, auf Veranlaſſung der Sitten⸗ polizei feſtnehmen wollte, griff Huwe die Beamten tätlich an, ſodaß der Schutzmann Nagel ſchließlich von ſeiner Schußwaffe Gebrauch machen mußte und Huwe durch einen Schuß ſchwer verletzte. — Aus dem Eilzug geſprungen. Hannover, 17. April.(Priv.⸗Tel.) Der Musketier Blei aus Gneſen, den ein Sergeant zu einem Schwur⸗ gerichtstermine hierher transportierte, entſprang dem Transporteur im alten Juſtizgebäude und wurde in Celle wieder verhaftet. Auf dem geſtri⸗ gen Rücktransport ſprang Blei aus dem Eilzuge. Der Zug hielt und Blei wurde mit ſchweren inne⸗ ren Verletzungen aufgefunden, ſodaß er ins Garni⸗ ſonslazarett gebracht werden mußte. — Ein Mordprozeß. Rom, 17. April. Am 3. Juni ſoll vor dem Schwurgericht von Oneglia der Deutſche Wolff und ſeine Geliebte wegen des ihnen zur Laſt gelegten Mordes an dem Leip⸗ ziger Kaufmann Sigall abgeurteilt werden. Letzte Nachrichten und Telegramme. 0- Alzey, 17. April. Der nationalliberale heſſiſche Landtagsabgeordnete Edmund Diehl hat infolge andauernder Krankheit ſein Man⸗ dat endgültig miedergelegt. Diehl war Bürgermeiſter von Gau⸗Odernheim und vertrat den zweiten rheiniſchen Wahlkreis Alzey. Er gehörte der zweiten Kammer ſeit 1899 an und wurde 1911 nach dem neuen Wahlgeſetz auf ſechs Jahre wiedergewählt, hatte jedoch ſchon faſt im ganzen letzten Jahre wegen ſeines leiden⸗ den Zuſtandes den Kammerverhandlungen ſern bleiben müſſen. Die Erſatzwahl wird voraus⸗ ſichtlich noch im Laufe des Monat Mai ſtatt⸗ finden⸗ Der Wahlkreis gilt als ſicherer Beſitz der nationalliberalen Partei⸗ W. Hohemark b. Frankfurt 17. April. Prinz Heinrich der Niederlande hat heute die Klinik des Prof. Friedländer in Hohe⸗ mark verlaſſen und ſich nach dem Haag begeben. + Berlin, 17. April. Eine vom Bund der mittleren und kleinen Brauereien der Nord⸗ deutſchen Brauſteuergemeinſchaft, veranſtaltete Brauereifachausſteblung iſt heute in den Räumen des ehemaligen Sportkalaſtes eröffnet worden. 5 55 W. Bern, 17. April. Der Dominikanerpater eigenhän⸗ verſität Freiburg hat vom Papſt ein 70. Ge⸗ diges Glückwunſchſchreiben zu ſeinem burtstage erhalten. + Paris, 17. April. Die Krankenwärter und Wärterinnen der hieſigen Hoſpitäler ſind in einen Hungerſtreik eingetreten, um die ihnen vom Magiſtrat zugeſtandenen, von den Krankenhausverwaltungen aber verweigerten Entſchädigungen für Abendeſſen außerhalb der Hoſpitäler zu erlangen. 35 WStockholm, 17. April. Nach dem heute Vormittag veröffentlichten Krankheitsbericht ver⸗ läuft die Geneſung des Königs im gan⸗ zen zufriedenſtellend. Der Darm funk⸗ lioniert natürlich. Die Dperationswunde iſt geheilt und ſämtliche Fäden ſind entfernt. Tem⸗ peratur 36.9, Puls 58. w. Szekely⸗Udvarhely(Ungarn), 17. April. In der Gemeinde Atya verurſachten geſtern Kinder beim Spielen ein Feuer, das ſich raſch erweiterte und 61 Häuſerzer⸗ ſtörten. 2 Menſchen und viele Haustiere ſind verbrannt. Tokio, 17. April, Das Parlament iſt zum 4. Mai zu einer außerordentlichen Seſ⸗ ſion einberufen. Der Beſuch des badiſchen Großherzogspaares in München. Karlsruhe, 17. April. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden haben ſich heute vormittag.30 Uhr nach München zum Beſuche des bayeriſchen Königspaares begeben. In Begleitung der Großherzoglichen Herrſchaf⸗ ten befinden ſich u. a. General der Infanterie Dürr, Oberſtleutnant v. Deimling, Freiherr von Babo, Freiherr Göler von Ravensburg, Graf Rückkehr des Regiments Nr. 99 nach Zabern. W. Zabern, 17. April. Wie ſoeben vom Truppenübungsplatz Oberhof, aus zuverläſſiger Quelle verlautet, wird das Infanterieregiment Nr. 99 nach mehrmonatiger Abweſenheit nach Zabern zurückkehren und zwar wird das erſte Bataillon morgen nachmittag um.45 Uhr und das zweite Bataillon um.37 Uhr in der Stadt eintreffen. Der Ausſtand der Berliner Droſchtenchauffeure. Berlin, 17. April.(Von unſ Berl. aus ſchaden iſt bedeutend. Die Urſache iſt noch nicht feſt⸗ 35%%%FC( Bur.) Nachdem der Verband der Kraftdroſch Weiß, Profeſſor der Apologetik an der Uni⸗ Henning und Freiin Stockhorner von Starein kenbeſitzer die Gründung eines Streikfonds der von dem Ausſtande betroffenen Beſttzer beſchloſ⸗ ſen hat, wird morgen vormittag eine allgemeine Verſammlung der Chauffeure über weiter zu er⸗ greifende Maßnahmen beſchließen. In den Kreiſen der Automobilbeſitzer ſowohl, als bei den Streikenden rechnet man mit dem General⸗ ſtreik. Heute befinden ſich rund 8 50 Chauf⸗ feure im Ausſtande. Eine ganze Reihe von mittleren Firmen mit 10—17 Fahrzeugen haben ihren Betrieb eingeſtellt. Von den Auto⸗ beſitzern wird Klage geführt, daß geſtern und heute Wagen beſchädigt worden ſi Die Streikenden erklären, an dieſen B gängen unbeteiligt zu ſein. Folgenſchwere Bründe. Bei einem W. gebrannt. Der Schaden Millionen Peſos geſchätzt durch Verſicherung gedeckt, grüßtenteils bei liſchen Geſellſchaften. 5 5 Deutſch⸗franzsſiſche Iwiſche fälle. Ein franzöſiſcher Freiballon im Taunn beſchlagnahmt. 85 —0O— Mainz, 17. April. Wie jetz nachträglich bekannt wird, landete am Oſterſ tag vormittag bei Lenzhahn im Taunus franzöſiſcher Freiballon, ne die Inſaſſen unterwegs einen Sandſack; mehrere Utenſilien darunter franzöſi Generalſtabskarten herausgeworfe hatten. Die beiden Inſaſſen deponierten ein Geldbetrag zur Zurückſendung des Ballons ſee Paris, wo er am Samstag aufgeſtiegen ſoll. Durch einen Wachtmeiſter von Niedern hauſen wurde der Ballon indeſſen beſchl. nahmt und die Militärbehörde benachrichtig Die Inſaſſen des Ballons hatten es ſehr und waren bereits zwei Stunden nach der dung nach Frankfurt a. M. gefahren. Gouvernement von Mainz hat ein Mil Automobil mit Offizieren zur Unterſuchung Ort und Stelle geſandt. Der Ballon Inhalt bleibt vorläufig beſchlagn und die Sache iſt dem Kriegsminiſterium breitet worden. Dandung eines franzöſiſchen Doppeldetker auf deutſchem Boden. Metz, 17. April. Geſtern nachmittag war deutſchem Boden weſtlich von Reconbf laut behördlicher Feſtſtellung ein 5 ſcher Doppeldecker mit ei und einem Begleiter gelaundet. flog, nachdem er von den Bewohnern hatte, daß er ſich auf deuuſchem Boden Über die Grenze zurück auf franzöß und landete gleich darauf bei rauf er ſich von Doncourt Benzi Dienstag im Feſtungsgeländ Neubreiſachphotographiſ nahmen gemacht hatten, wurden vof Wallmeiſter feſtgenommen unter Beſch der Aufnahmeplatten uſw. Die Feſtg⸗ befinden ſich zur Zeit im Gericht Colmar Allem Anſchein ohne Bedeutung und die drei Touriſten aus Paris bezw. St wohl in Bälde zu erwarten. Dreibund und Preiver 1 ner, und England, Frankreich und Ruß gegen Deutſchland verbündet. Laviſſe Freunde wünſchen, daß der Beſuch ſo verſtanden würde, daß er jener A engliſch⸗franzöſiſchen Entente ei drückt. Um jede Täuſchung zu verk eilen wir uns, von vorneherein zu ſagen, das nicht die Auffaſſung der britiſchen Regier oder irgendwelcher verantwortlichen Perſön keit in England iſt. In Englands Augen die Entente kein Bündnis ſie iſt nicht ge Deutſchland gerichtet und ſie iſt nicht exkluſip Mexriko. Waſhington, 16. April.(Re maßgebender Seite wird erklärt, daß mexikaniſchen Saluts für die amerika Flagge nur noch ein Punkt zu regeln ſei lich die Zahl der Salutſchüſſe, Ma daß man ſich daruber einigen wird J departement und im Kriegs⸗ und departement betrachten die B ülSerledig,, 6 Seite. General-Aneiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 17. April 1914. n Die Ausſchreibung unſerer größten biesjährigen gutomobilſportlichen Verauſtaltung, die klaſſiſche Wagenfahrt des Allg meinen Deutſchen Automobil⸗ Klubs iſt erſchlenen. Die A. D. A. C. Wageufahrt 1914, deren alleiniger Veranſtalter wieder der A kll⸗ gämein: Deutſche Automobil⸗Klub iſt, gltedert ſich in dieſem Jahre in zwei Abteilungen und zwar 1. in eine Fabrik⸗Teams⸗Fahrt und 2 in eine A. D. A..Mitgliederfahrt. Beide Abteilungen ſtarten am 16. Juli in Frankfurt a. M. und beenden die Fahrt am 18. Juli in Poſen, woſelbſt die diesjährige A. D. A. C. Sportwoche ſtatt⸗ findet. In Klaſſe 1 haben die Fahrer insgeſamt rund 1350 Km. und in Klaſſe IJ insgeſamt rund 1150 Km. zurückzulegen. Die zwei erſten Tagesetapp u gehen gleichmäßig über je 400 Km.(Frankfurt a. M. Eiſenach—Deſſau,, während die 3. Etappe bet den Fabrikfahrern ca. 550 Km. und bei den A. D. A. C. Mitgliedern ca. 350 Km. umfaßt. Der Wettbewerb iſt internattonal und erfolgt auf dem Prinzip der Ohne⸗Halt Fahrt. Die Satzungen der Fabrik⸗Teams⸗ Fahrt ſind gemeinſam mit dem Induſtriellen Ver⸗ band ausgearbeitet worden. Die betreffende Veran⸗ ſtaltung findet daher auch die Unterſtützung des Ver eins Deutſcher Motorfahrzeug Induftrieller. Wir werben deshalb 1914 wieder eine offizielle Fahrt der Deutſchen Automobil⸗Induſtrie erleben, die im Vor⸗ lahre ausfallen mußte. In dleſer Klaſſe iſt die Stärke der zuzulaſſenden Motore auf 10 Steuer PS. be⸗ ſchränkt worden, da ſich das Hauptintereſſe des großen Publfkums auf die leichteren Fahrzeuge erſtreckt. Die Fabriken können ſich mehr auf die leſchteren Fahr⸗ zeuge ſpeziallſieren und es werden ihnen unnötige ee Ausgaben für die ſchwexeren Typen er⸗ part. Das Wertungsverfahren zeigt verſchiedene be⸗ achtenswerte Neuheiten. Jede teilnehmende Fabrik muß 3 Wagen melden, di jſedoch von verſchiedener Stärke ſein dürfen. Bei der Fabrikfahrt ſind uur Bierradwagen zugelaſſen. Die Dreiradwagen konkur⸗ riexen in der Mitglieder Klaſſe. Jedes Anhalten von Wagen und Motor wird bepunktet. Ausgenommen das Auhalten des Wagens bei Wegehinderniſſen und bei einem freiwilligen Aufenthalt, der 30 Minuten urd Tag nicht überſteigen darf. Eine Mittagspauſe findet nicht ſtatt. Frühmorgens vor dem Start er⸗ halten die Fahrzeuge der Klaſſe 1 20 Minuten frel für Auffüllung von Betriebsſtoff und Kühlwaſſer, ſowie Repiſion des Wageus. Die Fahrer der Klaſſe l1 erhalten hierfür 40 Minuten freigegeben. Jedes Ueberſchreiten dieſer kurzen Zeit wird bepunktet. Bei den Fahrern der Klaſſe I wird außerdem noch das leichte und ſchwere Angehen des Molors bewertet, wo⸗ bei beſondere Rückſicht auch auf die neuen Selbſt⸗ ſtarter genommen iſt. Aus dieſen in ganz kurzen Umrißen geſchilderten Details der Wertung iſt be⸗ reits erſichtlich, daß die Fahrt eine intereſſante Er⸗ urobung der mobdernen Motorfahrzenge in ſich birgt. Durch Einlegung ſchwieriger Bergſtrecken, für die noch hſondere Vorſchriften vorgeſehen ſind, wird auch die Bergſteigefähtakeit der leſchten Fahrzeuge ein⸗ gehend geprüft. In Poſen werden die konkurrieren⸗ den Fahrzeuge in der Ausſtellungshalle des A. D. A. E mehrere Tage zur Schau geſtellt und da wohl alle bekannten Fabrikate in mehreren Typen ver⸗ ktreten ſein werden, ſo wird dem Intereſſenten eine ſehr günſtige Gelegenheit geboten ſein, ſich über die Vorzüge der verſchiedenen Fabrikate perſönlich zu ortentieren. Wir werden auf Einzelheiten der Fahrt nuoch zurückkommen. c HBaben die„Jeppeline“ noch Wert? Die Anſicht Dr. Gckeners. Die jüngſten Beſtellungen der Reichs⸗ regterung bei der Zeppelinwerſt in Friebrichshafen haben in einem Teile der Preſſe abſprechende Kritiken im Gefolge gehabt, in denen geſagt wurde, daß infolge der Fortſchritte der Aviatik die Zuftſchiffe immer mehr an Kriegswert verlteren. Wir haben Gelegenheit genommen, darüber Dr. Hugo Eckener zu hören, der bekannte Direktor der Zeppelinwerft in Fried⸗ richshafen, einen der älteſten Mttarbeiter Zeppelins, der zu den allererſten Luft⸗ ſachmännern der Welt gehört. Die Redaktion. Meine Meinung über die Bedeutun unſerer Luftſchiffe als Kriegswaffes Es iſt ſicher, daß man ſich darüber keinen bodenkoſen Illuſionen hingeben darf. Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß weder unſere Zep⸗ pelinſchiffe noch andere Luftfahrzeuge jemals eine Kriegswaffe ſein werden, die etwa wie an⸗ dere Kriegswaffen durch Zerſtörungs⸗ oder Vernichtungsarbeit eine entſcheidende Rolle ſpielen werden. Gewiß werden ihnen auch ſoſche Aufgaben zufallen— aber wie geſagt, iasgebend dafür werden ſie 118 II 4 Meſſen Sie den Luftſchiffen eine größere Be⸗ dentung als Aufklärungsmittel beis Gewiß. Für die Aufklärungsarbeit vermögen ſie wel mehr zu leiſten— aber auch hier ſind Einſchränkungen zu machen. Es er⸗ ſcheint mir fraglich, ob die Luftſchiffe z. B. die Aufklärungsarbeit eines Kavallerie⸗ tegiments werden erfetzen oder ver⸗ drängen können. Außerdem dſt natürlich 8¹ bedenken, daß die Ballonabwehrkanonen im⸗ mer größere Fortſchritte machen und daß auch die Flugzeuge ſich immer mehr entwickeln und wehrkanonen wie die Flugzeuge ſind am 1 der Luftſchiffe gefährlichſte Feinde. Er⸗ hehlich anders aber liegen die Dinge während der Nacht. Da kann ein Luftſchiff außerordent⸗ lich viel erreichen. Es fährt weit in Fein⸗ desland hinein, erkundet unter dem Schutz der Dunkelheit. was auf Babnhöfen und ſtra⸗ tegiſchen Aufmarſchſtellen vor ſich geht und kann auch durch Bombenabwürfe Verwirrung anrichten, Züge zum Entoleiſen bringen und damit den Trupvpenmarſch ſtören. „Trotzdem ſcheint es aber doch nicht ganz unbegründet, zu ſagen, daß die Fortſchritte der Flieger den Wert der Luftſchiffe etwas beein⸗ trächtigen?“„So allgemein läßt ſich die Frage nicht beantworten. Wir werden gegenüber den Aeroplanen immer noch unſere gewaltigen Vorteile haben, vor allen Dingen durch unſer großes Steigvermögen. Selbſt wenn einmal ein Luftſchiff durch eine Aeroplan⸗ D. A..⸗Wagenfahrt 1914. des Militär⸗Pferdes““ Man 2 8 eee r flotile oder ſonſtwie in Gefahr gebracht wer⸗ den ſollte, ſo würde es ſich dem boch nicht all⸗ zuſchwer entziehen könren kann doch ein Zeppelinſchiff im Notſall in fünf Minuten zu zweitauſend Meter Höhe auſſteigen: Und in zehn Jahren werden wir in dieſem und anderen Punkten noch viel weiter ſein!“„Wel⸗ chen Wert meſſen Sie den Zeppelinſchiffen für die Marine bei?“„Auf dem Meer haben ſie unter Umſtänden größeren Wert auf dem Lande— weil da die Gefäl durch Flieger geringer iſt, da Waſſerflugzeuge nicht weit hinauswager nen.“ d Ihre Anſicht über die Weiterentw des Paſſagierverkehrs „Wirklich nützlich und rentab für ganz große Str zweitauſend Kilometer betragen. ſich die Ueberlegenheit der digkeit erſt richtig fruktifizi etwa bei Linien wie London⸗ techniſchen Möglichkeiten dazu u bald erobert haben, ſe politiſchen. Denn ein Strecken kann natürlich nur i 1 211 ner L1 wird er würde chwin⸗ — 8 2 Da hi über große ional orga⸗ ST mern niſtert werden. Wir müſſen dafür inter⸗ nationale Luftſchiffer und inter⸗ nationale Luflſchiffhafen haben. Schließlich muß auch noch das Vertrauen des Publikums in den Luftſchiffverkehr wachſen — Pferdeſport. sr. Das Große Magdeburger Reit⸗Turnier, ver gunden mit der Jagdpferde⸗Schau, nahm Donne rag bei prachtvollem Wetter auf der Magdeburge Rennbahn am Herrenkrug ſeinen Anfang. Das Intereſſe des Publikums war am erſten Tage noch nicht ſehr groß. Die beiden Prinzen Friedrich Karl und Friedrich Sigismund ſind auch hier wieder unter den Konkurrenten zu finden und haben für die verſchiedenen Wettbewerbe zahlreiche Meldungen abgegeben. Der Vormittag war durch Vorprüfungen zu den verſchtedenen Konkurrenzen ausgefüllt. Nach⸗ mittags 3 Uhr begannen die eigentlichen Konkurren⸗ zen. Leider mußte die Jagoͤpferdeprüfung für In⸗ länder aus Mangel an Beteiligung aus⸗ fallen. In der Jagoͤpferdeprüfung für Pferde aller Länder ſiegte Geſtüt Seehauſen's Wallach„Merlin“. Es iſt das erſte Mal, daß bei einer derartigen Prüfung nicht nur das Exterieur bewertet, ſondern auch eine Leiſtung und zwar ein Jagdgalopp über recht ſchwere Hinderniſſe verlangt wird. Hieran ſchloß ſich die erſte Dreſſurprüfung zur„Prüfung ſäh die berannteſten Turnierpferde, wie„Pepita“ des Rittmeiſters von Oſterley,„Wellgunde“, die im vergangenen Herbſt den Berliner Geländeritt gewann,„Filou“ uſw. In der folgenden Maiden⸗Reitprüfung kam der ſchöne „Alf“ des Et. von Haugk zu einem wohlverdienten Erfolge. Das leichte Jagoͤſpringen konnte wegen der hereinbrechenden Dunkelheit und der großen Teilnehmerſchar von 78 Pferden nicht zu Ende ge⸗ führt werden. Reſultate: Jagdͤpferde⸗Prüfung Klaſſe 4, für Pferde aller Länder: 1) Geſtüt Se⸗ hauſens Merlin, 2) Barmers Reitbahn Daiſy, 3) Ferd. Fritz Murats Belladonna. 9 Teilnehmer. Maiden⸗Reitpyrüfung. 1) Et, von Haugk's Alf(Beſ.), 2) Major Wilmers Betyar(Beſ.), 3) Ot. v. Wedell's Fribolin II(Beſ.). sr. Die Hoppegartener Unſon verſchoben. Die techniſche Kommiſſion des Union Klubs gibt jetzt offtziell bekannt, daß, am ein Zuſammenfallen des Union⸗Rennens mit dem Großen Preis von Ham⸗ burg am Sonntag, den 7. Junt, zu vermeiden, die ⸗Anion“ auf Donnerstag, den 4. Juni verlegt iſt. An die Stelle der berühmten Dreijährigen⸗Prüfung tritt das Holländer⸗Rennen, deſſen Wert auf 13 000% erhöht wurde. Den Ställen wird jedenfalls ſehr da⸗ mit gedient ſein, wenigſtens ihre Jockeys für die beiden Rennen frei zu bekommen. An ein gleich⸗ zeitiges Laufen ihrer Pferde in beiden Rennen wird allerdings auch ſetzt noch bei dem geringen Zwiſchen⸗ raum kaum zu denken ſein. Luftſchiffahrt. Ikar. Seichtler Unfäl des Milltärluftſchiffes Z. V. Das in Johannisthal liegende Militär⸗Luft⸗ ſchiff„Z..“ hat, wie bereits tekegraphiſch mit⸗ geteilt, am geſtrigen Donnerstag mittag einen Un⸗ fall erlitten, der glücklicherweiſe noch glimpflich verllef.„Z..“ hatte um 12 Uhr bei 8 bis 6 Se⸗ kundenmeter Wind eine Übungsfahrt angetreten, die bis nach Döberitz und Nauen führte. Gegen 531 Uhr kehrte das Luftſchiff zurück und wollte landen. In⸗ folge der ſtarken Sonnenſtrahlung hatte der Ballon einen ziemlich ſtarken Auftrieb und kam nur ſchwer zu Boden. Infolgedeſſen ließ der Führer Gas ab⸗ blaſen, um den Luftkreuzer ſinken zu laſſen. Bei dem ſtarken Wind wurde„2..“ jedoch ſchneller, als man annehmen konnte, auf die Ballonhalle zu⸗ rückgetrieben und eine Kataſtrophe wäre unvermeid⸗ lich geweſen, wenn nicht ſofort alle Ballaſtbehälter entleert worden wären. Das Schiff erhielt ſoſort wieder ſtarken Auftrieb und ſtieg ſehr ſchnell in die Höhe. Nach etwa drei Runden kehrte der Militär⸗ ballypn zurück und der Führer verſuchte wiederum zu landen. In raſcher Fahrt kam„I..“ nach unten und ſenkte ſich, wie gewöhnlich, mit der Spitze ſcharf, damit die Mannſchaften die Haltetaue ergreifen und den Luftkreuzer in Sicherheit bringen konnten. Der Führer vperierte ſehr vorſichtig, da der Ballaſt, der ſonſt zum Bremfen kurz über dem Erdboden verwendet wird, ſchon verbraucht worden war. Trotzdem gelang es ihm nicht mehr,„Z. V. wieder vollſtändig in die Gleichgewichtslage zu bringen und ſo prallte das Luftſchiff mit der Spitze auf den Boden auf. Obwohl der Stoß nicht allzu heſtig war, wurden doch einige Streben des vorderen Laufganges und ein Kühler beſchädigt. Die Halte⸗ mannſchaften brachten„2..“, der von den Böen küchtig geſchüttelt wurde, erſt kurz vor 2 Uhr in die Halle, wo die Beſchädigungen feſtgeſtellt und mit den nötigen Reparaturarbeiten begonnen wurde. Mau hofft, das Luftſchiff in etwa zwel Tagen wieder fahr bereit machen zu können.— Erſt vor wenigen Wochen wurde„Z..“ von einem ähnlichen Unfall betroffen, konnte ſeboch noch im letzten Augenblick einen Zu⸗ ſammenſtuß mit der großen Tribüne des Flugplatzes vermeiden. n en ſein, die etwe 128. bis 81. Orl. DNeeeen. Aviatit. Ikar, Aenberung der Bedingungen für Auf⸗ ſtellung von Weltrekords. Eine für unſere Flie⸗ ger wichtige Verfügung hat die Fédération In⸗ ternationale Asronautique erlaſſen. Bisher mußte ſich ein Flieger, wenn er einen Weltre⸗ kord auſſtellen wollte, ſtets über dem Flugplatz, den er für ſeinen Verſuch wählte, mindeſtens aber im Geſichtskreis der Flugprüfer halten. Das iſt ne s nicht mehr nötig. Da bei lot ja ſo wie ſo den Augen zindet, hat man ſich da⸗ ügt, un der Fl lleger „ metern übe wieder zu iſt auch den hwerde k zuerkannt bwohl ſe ng die von Langer 2 Stunden boten hat. Langer wie vor Inhaber des Dauerweltrekords, Ingold Höchſtleiſtung im längſten ſexlandflug ohne Zwiſchenlandung zuer⸗ Winterſport. hn Die deutſche akademiſche S hre 1915 wurde vom 2 kiklub Schwarz erſchaft kommt im n teiſterſchaft im ſchen Sportbund d übertragen. Die Jahre auf dem en vom 5. bis 7. eitig werden auch Deutſchen Skiver⸗ — n Raſenſpiele. * Ein intereſſautes FJaßballwettſpiel wird am kommenden Sonntag auf dem Sportplatz beim Schul haus Waldhof ausgetragen. Zum letzten Kreisſpiel treten ſich gegenüber: Allemannia Worms und Sport⸗Verein Mannheim Wald⸗ hof. Die ſiegende Mannſchaft ſteigt zur Liga auf, und wird unſerer Weſtkreisliga eingereiht. Da in Mannheim und Umgebung kein bemerkenswertes Wettſpiel ſtattfindet, wird der Sportplatz des Spork⸗ Verein 1907 Maunheim⸗Waldhof am kommenden Sonntag das Ziel vleler Fußballanhänger ſein. Das Spiel beginnt um 3 Uhr. Der Platz iſt bequem zu erreichen, mit Linie 5 der elektriſchen Straßenbahn. Fahrzeit ab Neckarbrücke 10 Minuten. Halteſtelle vor dem Haupteingang. A. H. * Die deutſche Rugby⸗Meiſterſchaft. Am nächſten Sonntag, den 19. April, gelangt auf dem Spielplatz an der Keplerſtraße zu Heidel⸗ herg der Wettkampf um die deutſche Rugby⸗ Meiſterſchaft zum Austrag. Nachdem das Match ParisNeuenheim am Oſtermontag das Intereſſe am Rugbyfußball wieder ungemein angefeuert und dieſem Sport viele neue Anhänger geworben hat, wird die Entſcheidung um die deutſche Meiſterſchaft gufs neue alle Rugbyfreunde auf das Spielfeld hinauslocken, umſomehr, als ja der.⸗K Heidelberg⸗Neuenheim dem nard⸗ deutſchen Meiſter Odin⸗Hannover entgegentritt. Bekanntlich gelangte ſchon 1912 die deutſche Meiſterſchaft zum Austrag und konnte damals unter größtem Jubel von Neuenheim gewonnen werden, nachdem eine zweimalige Verlängerung der Spielzeit not⸗ wendig geworden war, da bei Schluß der vegu⸗ lären Spielzeit der Kampf unentſchieden ge⸗ ſtanden hatte. Gegner von Neuenheim war damals der Fußſportverein 1897⸗Hannover, der ſich auch dieſes Jahr beinahe zum Konkurren⸗ ten qualifiziert hätte, wenn ihm nicht„Odin“ im entſcheidenden Spiel eine Niederlage von 13:0 bereitet hätte. Die Hauptſtärke des nord⸗ deutſchen Meiſters liegt in ſeinem Sturm, der ſehr ſchnell iſt und gute Durchbrüche zu machen verſteht. Von der Hintermannſchaft ragt in beſonderer Weiſe nur der gefürchtete Schluß⸗ ſpieler hervor. Da Neuenheims Hauntſtärke ebenfalls im Sturm liegt, ſo wird die Meiſter⸗ ſchaft wahrſcheinlich durch die Leiſtungen der Stürmer entſchieden werden. 2 sr. Uhlenhorſter Hockeh Club ſchlägt Oxſord Cam⸗ bribge 421. Die engliſche Hockey⸗Maunſchaft von Oxford⸗Cambridge beendigte am Donnerstag in Hamburg ihre Tournee. Der Uhleuhorſter Hockey⸗ Club errang nach ühberlegenem Spiele mit:1(:0) einen leichten Sieg über die engliſche Elf, die nichts bedeutendes zeigte. Diympiade. * Badiſche Vorbereitungen zur 6. Olympiade 1916. Für Süddeutſchland ſind zwei Sportlehrer, die Herren Waitzer und Dörr angeſtellt. Der Süddeutſche 5 für Leichtathletik hat für die Zeit vom 1. April bis 31. Auguſt 1914 die Sportlehrer⸗ Uebungskurſe in Süddeutſchland feſtgeſetzt. In dem Gebſet des Baden, Elſaß⸗Lothringen, die Pfalz und die Sgargegend umfaſſenden ſüdweſt⸗ deutſchen Verbandes für Leichtathletik, der ſeinen Sitz in Karlsruhe hat, finden in folgenden Städ⸗ ten Sp hrerkurſe ſtatt: Kaiſerslautern vom 4. bis 16. April, Saarbrücken vom 17. bis 19. April, Metz vom 20. bis 26. April, Mann⸗ heimLudwigshafen vom 18. bis 31. Mai, Konſtanz vom 10. bis 12. Juli. Leiter iſt Herr Dörr aus Frankfurt. Ferner finden ſolche Kurſe ſtatt in Pforzheim vom 4. bis 7. Mat, in Karlsruhe vom 8. bis 17. Mai, in Straßburg dom 18. bis 28. Mai, in Mülhauſen i. E. vom Mai und in Freiburg vom 28. bis 30. Juli. Leiter iſt hierfür Herr Waitzer in München. Außerdem finden in Karlsruhe, Straßburg und Mannheim während der Shportlehrerkurſe auch Uebungskurſe für die Leichtathleten dieſer Sportzentren ſtatt. Nach dem Verlauf der bisherigen Kurſe iſt zu hoffen, daß auch die folgenden Sportlehrer⸗ und Uebungskurſe reges Intereſſe bei der ſporttrei⸗ henden Jugend und die erforderliche Unter⸗ ſtützung bei den Behorden finden. Die Einrich⸗ Verband tung diefer Kurſe liegt in den Händen des Vor⸗ ſtandes des Südweſtdeutſchen Verbandes für Leichtathletik, deſſen 1. Vorſitzender Reviſor K, D. Huber⸗Karlsruhe iſt. Allerlei. Spi. Der Sport als Erziehungsmittel. Die kürz lich in Nürnberg abgehaltene Wahl ver⸗ ſammlung der Deutſchen Sportbehörde Drrrrrrrrrrrrr merkenswert. Brachte ſie wichtiger Beſchlüſſe einen Vortrag, der ſchon durch die Perſon des Redners— wenn man überhaupt deutſche Verhältniſſe überblickt— eine unerwartete Senſation bedeutete: der Nürnberger Hauptprediger Dr. Geyer ſprach über Sport. Der Redner ging von der Bedeutung, die das Spiel für den Men⸗ ſchen beſitzt, aus; ſeine Worte klangen ſchließlich in ein begeiſtertes Lob des Sportes aus. Die Schlußſätze ſeines Vortrages, die wir im folgen⸗ den wiedergeben, verdienten in weiteren Kreiſen be⸗ kannt zu werden:„Wie intereſſant iſt es, einem Spiel in freier Luft zuzuſehen, z. B. einem Fuß⸗ ballſpiel! Schaut nicht die Disziplin, die nationale Notwendigkeit aus einem ſolchen Spiel? Auf dem Raſen nimmt man die einfachſten Geräéte, den Dis⸗ kus, den Speer, den Stab uſw. in die Hand. Das Charakteriſtiſche für den Sport iſt der Wett⸗ kampf. Ohne Wettkampf gibt es keinen Sport. Der Sport hat ungeahnt viele Anhänger gefunden. Es mag ſein, daß auch der Sport ſeine Geſahren hat, aber Gefahren ſind eben dazu da, daß ſie vermieden werden. Ebenſo groß wie die ſozialen Vorteile des Sportes ſcheinen mir die ſeeliſchen zu ſein. Für den Sport gilt die wunderſchöne Schuderung der pä⸗ dagogiſchen Provenienz in Goethes„Wilhelm Meiſters Wanderjahre“: Sie will das Herz des jungen Menſchen mit Ehrfurcht erfüllen. Der Mann muß lernen, was Ehrfurcht iſt. Da wird der rechte Geiſt eines geſunden Volkes herangezogen, wie er ſich dann in rechten Zeiten, im Kriege uſw. bewähren muß. Und dazu kommt noch eine ganz be⸗ ſondere Art der vaterländiſchen Geſinnung, die im Sport herangebildet wird. Man lernt das Vater⸗ land lieben, das etwas Weltbürgerliches hat. Daun lernt man aber auch die anderen Natlonen reſpek⸗ tieren. So iſt es bei den Olympiſchen Syie⸗ len. Wir brauchen vaterlänbiſche, heimatliche Stimmung. Es iſt traurig, unſer deutſches Vater⸗ land iſt mehr von ſeinen inneren Feinden bedroht, als von ſeinen äußeren. Die Unſittlichkeit iſt die größte Gefahr, die unſerem Vaterlande droht, das große, nationale Laſter. Der Geiſt des Ertragens und Entſagens muß früher oder ſpäter wieder unſer Volk ergreifen. Es fehlt uns an Wärme, Licht, Luft und Sonnenſchein für unſere Jugend. Wir brauchen eine Sonnenkultur, und ich ſage, wenn der Sport, dazu hilft, dann iſt die große Aufgabe unſeres Volkes leicht gelöſt. Wir fordern nicht nur die Kultur der Perſönlichkeit und des Geiſtes, ſondern auch die der Seele, des Willens und der Tat. Und dann kann man ſich garnicht genug dar⸗ über freuen, daß wir einen Sport haben. sr. Was Fauſtkämpfer verdſenen. Georges Carpentier, der jugendliche franzöſiſche Halbſchwergewichts⸗Champignon, hat nach ſei⸗ nem letzten großartigen, wenn auch zu ſeinen Ungunſten verlaufenen Kampf mit dem be⸗ rühmten Mulatten Joe Jeannette wieder zahl⸗ reiche hohe Engagements⸗Anträge aus allen Teilen der Welt erhalten. Ein 200 000 Fr. für drei Kämpfe garantierender Kontrakt ſeitens des bekannten guſtraliſchen Managers Snowy Baker wurde glatt zurückgewieſen und erſt die neuen Propoſition: 250000 Fr. für 3 Kämpfe, dazu das außergewöhnliche Recht der Wahl ſeiner Gegner, ſowie drei Billetts erſter Klaſſe von Paris nach Auſtralien und zurück führte eine Einigung herbei. Wenn man bedenkt, daß beim Kampf Carpentier⸗Wells in London von ca. 10 000 Zuſchauern 280 000) Fr. u. beim Match Carpentier⸗Jeannette von ca. 6000 Zu⸗ ſchauern 180000 Fr. an Eintritt gezahlt wur⸗ den, ſo erſcheinen die Anſprüche Carpentiers verſtändlich. Telegr. Snort⸗Aachrichten. Flug Berlin—Wien. *Prag, 17. April.(Prib.⸗Tel.) Der an dem Schichtfluge Berlin— Wien beteiligte Berliner Flieger Reiterer hat heute vormittag 7 Uhr von der Kuchelbader Rennbahn, wo er geſtern ge⸗ landet war, mit Hauptmann Neumann den Flug nach Wien über Beneſchau, Pilgram und Iglau fortgeſetzt. %%%%% rrrrrrrrr ilneeneeeeeeeete ene Zur Erſeichterung des teſepho- nischen Verkehrs mit unserer Expedition haben wir uns unter der N 73569 einen zweiten Telephon-Anschluss zugelegt. Wir bitten unsere ver- ehrten Inserenten u. Abonnenten Hiervon Gebrauch zu machen. Expedltion des Gensral- Anzeigers Badische Aeueste Nachrichten, eeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeee fünr Athletik war in mehr als einer Hinſicht be⸗ doch neben einer Reihe —— 914. — 5 5 8 12 I Freitag, den 17. April 1914. Geueral-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Abenbblatt) 7. Seite. ndels- und Industrie-Zeitun es fyrxrx ſor K, f J7777õ ĩðͤb Vcccooocoo Se 0 e 7 8 NN Zur Gesenäftsf i 3„ Tierverkehr War im allgemeinen mäßig, doch hat 1Heimische Renten lagen im Eintel mit Wochenbericht von der aal Stege im rheiniseh er sich in einzelnen Bezirken Mittel- und Nord- der gesamten Geschäftsbewegung still und 798 Londoner Börse. wWestfälisehen industriebezirk,. badens injolge Erlöschens der Maul- und Klauen- zelt schwächer. Oesterreichlisch-ungarische Au- 122 Gesenet webeke,) Gaedraee zecbeen eee e,,, icht be⸗ MW. London, 15. April. Die Newyork. Börse.M. K51n, 16. April. Die Geschäftsstille 440 000 Mk. geringer als in den entsprechendensich Interesse für Bochumer Pentsel L 215 benutzte die hiesigen Börsenfeiertage, um ihrer dauert lort in der rhein.-Wwestlalischen Eisenindu- Zeiträumen des Jahres 1913, was in der Haupt- burger. Harpener und Gelsenkirchener behaup⸗ pessimistischen Stimmung weiteren Ausdruck zu strie. Das Frühſjahrsgeschäft hat nicht einmal die 115 885 11 5 emerktt. 1 verschiedene f tet. 5 für Dividendenwerte wurd geben. Der hiesige Market eröffnete dann auch in in normalen Zeiten erfahrungsgemäg regelmägig- Lage des Osterkestes zurickemlren iet. altung überwiegend befestigt. Für die 2 4 8 Der Güterverkehr war im ganzen befriedigend; Aktien der Automobil- und Fahrr rebiger weniger günstiger Stimmmg; zumal aus Mexiko intretende Belebung des Marktes gebracht, Wo-ſer hielt sich im allgemeinen auf der Höhe des werke trat etwas Kauflust ein; besouders fll 1 beunruhigende Nachrichten eintrafen. Die Geld-taus unzweideutig hervorgeht, daß der Markt unter Verkehrs vom März 1913, wobei aber zu berück- Daimler. lich 1 markt Verhältnisse sind andauernd gut, einem Druck leidet von seltener Hartnäckigkeit. Essichtigen ist, daß letzterer Monat einige Arbeits- Maschinenfabrik Moenus notierte 168 ex. Divi- 5 Abrende(0Kingei itens des hat fast den Auschein, als ob die Unternehmungs- tage weniger hatte als der März 1014. Der Stück- dendenkupon(12 Prozen). Adlerwerke Kleyer s aus. aber die lortw nrende Gol. achfrage seitens des ſist Kalen danen edck 705 gutverkehr hat durchweg zugenommen. Die Rliein- behauptet. In Nonkordia Bergbau bestand Nach- folgen⸗ Lontinents, führt dazu, daß die Bank von Eng- st anenn Sanklen Lerdochwunden Wäre aus den schiffahrt war den ganzen Monat bis Kehl— frage. Von chemischen Werten sind Bad. ſen be. end noch innner nicht in der Lage ist, sich wenig- Kreisen der Händler und Verbraucher, angesichtsStraßburg ofſen; die Zufuhren bewegten sich in[ Anilin mäßig ſester, die übrigen chemische Fu Stens einen Teil des Goldes zu sichern. Man der allgemeinen Zurückhaltung. Nicht minder gilt mittlerer Höhe. Die Neckarschiffahrt war gleich⸗ Aktien wurden wenig beachtet. Bezugsrecht auf 10 nimmt an, daß aus diesem Grunde vorläufig mit das von der Bauunternehmung, die auch der bil- gee es Dietente 190 . 5 8„ ergüterzüge war beträchtlich. Während des Diskonto-Kommandit-Anteile Mit Ausnahn if dem einer Reduktion der englischen Bankrate nicht ge: Jige uncl ſlüissige Gelclstand seither nicht zu einer] ganzen Monats bestand infolge der in der Früh- von Montanwerten die ein ſesteres Aus- n 7 rechnet werden kann. lebhafteren Tätigkeit bewegen konnte. Wenn der jahrsbestellzeit regelmäßzig aufkommenden großen sehen zeigten, verkehrten die ührigen Märkte bei Raneele Fekien nathgebendl, besondere Berichterstatter dieses trübe Bild von der jetzigen] Sendungen von Düngemitteln und Staatgut ein gut behaupteter Iendenz. Erwällnenswert sind Sport. auf die überraschende neue h der Stadt Hareg gelet in Aue 1 8 00 5 1 5 5 9 103 55 ne der, daß die Entwicklung der Dinge doch zuwei-„setgen zece 8 Montreal von 1 500 000 in 4% proz. Bonds 100 855 8 zur Verfügung. Die geschätzte Einnahme aus[fester Llendenz. Es notierten: Kreditakkti 110 Prozent. Die Stadt Montreal hat während der len ganz erheblich abweicht von den Erwartungen, dem Güterverkehr war im März 1914 um 83 90⁰ 1936, Diskonto-Kommandit 186%, Dresdner B 10 15 85 2 0öll Monate große Beträge hier aufgenom- 1 an Voraussetzungen zu knüpfen 1 50 00 15 Monaten 15 Vent⸗ 995, Staatsbahln 155, Lombarden 21%, Baltimo en ene 25 5 i laubte, wie an die herkömmliche Belebung um 3 geringer als in den ent-] 8928. ür den men, und ihre neuerhchen Ansprüche an den hie- 111 75 sprechenden Zeiträumen des Jahres 1913 8 4- 55 8 des Geschäftes beim Nahen des Frühlin d d 8 5 Privatdiskont: 258. er pä⸗ 8 8s und das 5— CECCCCCCCCCCCC% ̃²7 des 5 58 der Eisenindustrie erstrecht sich auf den gesamten Wesen. erlin an April. dlach Lagen der Un Der nischen Kolonien und ebenso für Indien sollen be- Fe den ee e e Reichsbankausweis vom 18. April. ſund des, Mißmuts kam heute ein zetwas freun rd der hen. Letztere Anleihe dürfte sich auf ca. 5 licherer Zug in die Börse, der mit einer Besserun zoden Vorste 715 5 Märkte. Darin bekundet sich der innige Zusam- Im Laule der Berichtswoche vom.—15. d. M. der Stimmüng Verbünden ar, B Hauptan uſw. 8 menhang des heutigen Wirtschaftslebens aller In- e e eine ganz außer- regung für das Treundlichere ee nd be. Unter ausländischen Staatsfon 3j32j2j 8 205 Sung M. Market zur Schau trug, wWar in den Nachricht bie im kehrten Brasilianer stetig. Die Valuta ist zwar e; 5 Der Wechselbesfand ist um 197,54(238,76) Mill. aus Washington über das Nachgeben Huertas Vater⸗ 8 Br de Nart 2 es immer schwieriger, den großen gemischten Mark zurückgegangen, während die Lombarudar- der dadurch erfolgten Beilegung der amerikanise Dann,(Leient zurüelgegangen, aber was cen Werk enn Werten die für ihre gewaltige Frzeugung erfor- hten allerdinge eiue Zunahme um 12,14(i. Vorj.] mexikanischen Krise zu suchen. Die kräftige E. Hhuauptsachlich interessiert, ist die geplante Finanz- He; ½— 107) Mill. M. erfahren haben. Dafür sind die reſpek⸗ P 5 82 8 derlichen Arbeitsmengen in-Produkten zuzufüh- holung an der gestrigen Newyorker Börse, nie, Pransaktion. Neue Nachrichten liegen hierüber I dert ee ec nen a Effektenanlagen um 36,38(13,41) Mill. M. kleiner eine kolge der günstigen Wendung der mexi 7 7 7 8 8 U + 7 2 g 27 ͤ 1 ren. In den freigegebenen-Produkten suchen die geworden, Während die Depositen eine erfreuliche 5. atliche zwar nicht vor, aber man zweifelt nicht an ihrem We. 75 1. 8 nischen Angelegenheit war, läßt erhoffen, de Bater, 1 Arückt auf Werke durch gegenseitige Preisunterbietungen sich] Zunahme um 18,45(9,04) Mill. M. aufweisen. jetzt nach 2 0 Erledigung der politischen Frage droht, 1 5— 1 die am inländischen Markt und am Weltmarkt er⸗ 115 18 11 1 5150) Mill wieder bessere Stimmungsberichte einlaufen we ſt die die neuen Nachri hältlichen Aufträge zu sichern. Für die reinza uud Zwar del Mletalbesand um de⸗ 0den. Im Verfolg der am Newyorker Platze ei „ das Difterenzen zwischen den Vereinigten Staaten und Walzwerle, die Hlalbzeuge und Roeisen kaufen 30 71 Wi 5 15 um 12 0 getretenen Kurssteigerung für Kanadas wurde aen de ene. I eerftcgten uch nier diese Werte unfer eröhsren Beckun 6M% TßfTffTJJTd ĩ 5 n. In Handelseisen können sie mit den großen t rte wWi 2 Et 0 litierte von dem überaus starken Verltehr während gemischten Werken nicht mehr W und Per80 155 95 180 70 35 Lonlenmarkt, kelchte Bedee un Sport⸗ der Feiertage, ebenso auch von günstigeren Nach- wenn sie nicht bevorzugte Spezialitäten herstellen, Mill. M' W 17 95 1 5 iſeres richten über die bestehlenden Arbeiter-Differenzen. ist ihnen ein einigerntagen lohnendes Arbeiten Reichskassenscheine ist er jetzt zu 83,10 Prozent waren Zirka 122 A edr der a die 5 Je Waren Zirka 1% Prozent niedriger auf di Schlieglich wirkten auch die guten Ziſfern des Han- faum noch möglich. Auch die Konstruktionswerle- gedeckt gegen 74,01 Prozent in der Vorwoche und wißheit über die Höne der Dividende. delsamtes stimulierend tätten, die Maschinenfabriken und Gießß 6030 Prozent am 15. April 1013 Sel antedenmnt aen e Und elsamtes 8 l0 5 stätten, die Maschinenfabriken un ießereien]%½0 E02 iffahrtsakienmar atten Hansa mit 5 5 8 Die deutsche Reichsbank verfügt jetzt über eine anfänglichen Stei 172 P 12 1 Der New Vorker Markt stand unter dem haben über unzureichende Beschäftigung und sehr steuerireie Notenreserve von 246,54 Mill. M. gegen 1 15 95——5 Peindruck der ungünstigen Nachrichten aus der gedrückte Preise zu klagen. So bleiben vorerst eine solche von 283 Mill. M. in der Vorwoche und sert Von Banken stellten sich Russische ernent orges Eisenbranche, einer ebensolchen Auslegung der die Aussichten auf der ganzen Linie trübe wie bis- gegen eine Notensteuer von 606,47 Mill. M. am 15. höher, auch die Aktien der Deutschen Ban 1 ſiſche Erklarung des Präsidenten der Union Pacific Bahn her. Solange der scharfe Pruck auf unserer Eisen- April 1913. gestern stärker abgegeben wurden, konnten sie ſei⸗ hinsichtlich der fälligen Dividende, der Entschei- industrie Iastet, ist auch füir die Ruhrkohilen-Indu-] ists efeoele Akrtva dn Uk. 10000 1014 bofeoens Türkenwerte als stär 3 8 5 1881 f 18 1264 51 597 Retall-Bestand.. 1627889— 45 410 5 3 1 15 dung der kanadischen Frachtraten Kommission strie noch keine Besserung des sehr unbefriedigen- 95594. 30 700 Larunter gelg. 1 310 607 37 908 Eine recht erfreuliche Erscheinung bildete hl⸗ und schlieglich der Nachrichten aus Mexiko. Die den Geschäftsganges zu erwarten. Das Geschäft in] 21 48 0 fielohs-Kassen-Soneins 85 t. 8 Aufwärtsbewegung des Kurses der Zproz. 610 allen ſeteten veröffentlichten Ziſfern der Steel-Trustes Hausbrand ist der Jahreszeit entsprechend jetzt infolge der Gel 5 5 55 5 f 1 1 lehen... 83 240. 12 138 keit 0,30 Prozent gewinnen konnte. für ind wenig ermutigend, was der Kontremine zu schr still und ebenso in Industriekohlen infolge 40 1 ee ee„5 itens lebhaften Angrifſen Aulaß gab. Es wWurden Ge- des Minderverbrauches der Eisenindustrie. Noch] 184 061 4485 Sonaiige Akrn 24 842— 3406 Seenen ee 0 eee iun rüchte ausgestreut, wonach die Aufrechterhaltung unginstiger liegt das Koksgeschäft. Das Migver- 5 Reichsbankausweis recht günstige Zifſern aufwie 1 dier Sproz. Dividende auf die Stammalktien irag. hältnis zwischen der Beteiligung der Kolereien am odes(aer Klanvefonde.%0(unter, Besonders waren einzeſne Montan- und Sen Wahk lich sei. Die Entscheidung der kanadischen Fracht- Syndikat und dem derzeitigen Bedarf der Koksver- U8„ fW0W+oiũ laſſe fraten-Kommission, wWonach die Frachtraten im braucher ist noch größer geworden, als es schon] 4707— 608 Sonstige Passwuaa 639— 8 20175 Tägliches Geld 23 bis 2 Pr520 5 ihrte Westen Kanadas zum Teil stark reduziert werden, war. Die Kohlenverschiffungen rheinauf- und] wochennusweis der Bauk von England In der zweiten Börsenstunde vermochten sic enkt, erweckte Befürchtungen, daß die Interstate Com-rheinabwärts nahmen ihren regelmäßigen Verlauf. vom 16. April. höchsten Notierungen nicht überall auf eeli udon merce Commission vielleicht auch eine den Bahnen Die Verhandlungen zur Erneuerung des Kohlen-]“ Die fortgesetzten Goldkäufe des Kontinents auf erhalten. Hohenlche gaben weiter nach beim ungünstige Entscheidung trefſen würde. Die Nach- syndikates, die schließlich doch wonl zu einer Ver- dem olfenen Geldmarkte in London, Über die wir Banfen speziell für Seeee e 1 richt, daß die Vereinigten Staaten die Verhaftung stindigung führen dürkten, werden demnächst wie Noteni 1 le 8 Sland Dachböreft h blieb die Tendenz fest. wur⸗ 5 Notenin titut nicht leicht seinen Stand zu ver achbörslich blieb cie kendenz festt tiers amerikanischer Matrosen und die Weigerung der der aufgenommen. Doch ist in der Berichtswoche immerhin Kassamarkt für Industriepapiere verk 5 mexikanischen Regierung, dem amerikanischen Privatdiskont: 296 Prozent. nach einer Periode lortgesetzter Verschlechterun-fester Tendenz. Admiral die geforderte Satisfaktion zu geben, dazu Seneniiche Sinanaen gen endlich 5 2(288 Privatdiskont: 296 Prozent. 1 Aſakemn. Zeichnen. rWechselbes ist um eranlaßt hat, eine Flotten-Demonstration zu ma- i0 8 „ Cen end an erten beüesngen ault ff7) ̃, rten nien n e e Staatseisen-jnrer Guthaben, wällrend die Regierung 0,30(0,20) Fi ——— P 4 Idisteie Ae bahnen betrugen laut„Karlsruher Zig.“ im Mo- Mil e bhob perein Deutscher Oelfabriken, Mam Nlergang der Indutre en⸗ Aumettes nat März 1914: Der Barvorrat zeigt gegen die Vorwoche eine Die heute vormittag 11 Uhr unter det eR amerikanische Kupferstatistik blieb ohne Einfluß. aus dem aus demſaus son- januar Lunahme um.21(0,83) Min, Wälrend der 8 5 75 84 Canadian Pacific Shares erfuhren auf ecen„ikeh gucſen enme e Notenumlauf un 0,5(00) Mil. 2 zurüetge des klerrn Konmerzienrats Erust E die bereits in der Vorwoche erwähnte Frachtraten- 4 e 05 ga gen ist. Info, gedessen erhöfte sich die Toele bure, Frankfart a die aeeene e Ang Jie 5 5 8 nach geschätzterr 5 T serve um 066(112) Mill. E, 80 daß sie jetzt ordentliche Hauptversammlung der genann 5 Entscheidung einen starken Rückgang. Diese Ent- Festsiefſung ſ814 2 3eg 000 8 18 000 f 185 000 9 752 000 26 729 000 4% Prozent der Verbindiichkeiten deckt gegen Sellsenatt, iß der 2 Krtiogire lau ccheiclung sollte jedoch keinen Unterschied in der 314% e, 40% 384ß— 588 14827 Prozent in der Vorwoche und 4776 Prozent am 3 228 000 vertraten, genehmigte einst Dividende auf Canada Pacific Shares machen. nech geschäteter 10. April 1013. Der Clearinghouse-Umsatz betrug 85 ine — Anders verhält es sich nüt weniger kräftigen Feststeflung 1918 2 202 000 6 101 000 f 007 000 f 910 000 27 803 000 243 Nill 2, d. h. 5 Mill. E weniger, als in der 5 47 15 1 1% Saufi kmgetrlebs- gleichen Woche des Voriahres. er ung von a U 5 55 — dren, ie die Graud runk wa chie Sar dneee ee ee, dogen die 1514 peden eie Mar k. Das Bezugsrecht der Aktionäre gguadian Northern Pacific Co. Diese gaop endgulger 181 Verwdehs(ie Tauseng beid Lorwone 12* 5 Flia. telng 1013 2cet 901 6 16 8201 14 d50 folets) 25 g4l c50 2 90 c Jotaesere 89— 5 ausgeschlossen und die Festsetzung der M. Unternehmungen sollten sehr leiden. Brasilia- 5 26 443 2988 dotonumflauf. 29024— 448 4 Aufsichtsrat überl 1 ische Bahnen lagen auf die unsichere Valuta Im lahcs 1814 ge⸗ 37922 820 Parvarrat.. 302 20 ten dem Aufsichtsrat überlassen. Der 8 8 gen gle gaschüätz- 35 97— 2375 Portefeufſis.. 1 172Statuten, welcher vom Grundkapit Iin schwächer, 88„ ſts Elnnahme des 5— rlvatguthaben 55 7 22. 9 Hin schwächer, ausgenommen Sao Paulos, die von Elnnal 1243 989 Prixatguthab 43851 47³ d d 20 4 ünsti lechn. Position des Marktes dieser Jahres igis menr— 83 000 178 00 ↄ ½Fe—— ean— 25 Staateserateguthabon 19½—388 wurde entsprechend geändert. Die 3 une 1E Wosniber 4190o0—— 100 000 77 000 038 unveränd, Reglerungs-Siefterbelten ſ 151 unser,. Selbst fand ihre Begründung in der erfreu Wan 11 175 ettemseriede,, Wranleturter ineltenbörse. FEntwicklung des Geschäfts, die zu einer bedeutend aktien litten unter den politischen Meldungen. inse. Frankfurt, 17. April. Die Börse begann in he Minenakti chlie. diag Einngdmg c. derselben lautlosen klaltung wie an den Vortagen. f8„„ 11 1 f e Minenaktien schlie⸗ E1 en la ig Stei e 5— e ee en„ö Die lesdene war nit wenig Ausnshmwen benaußtel. Fabriten der Gesellschaft und zu stetig steigende gen schwächer, vorübergehen 8 weniger 47 80 36— 380 ½ 1218 858 Der Stand der mexikanisch-amerikanischen Frage Umsätzen derselben gefüihrt hat. Auf die An- richte. Erwähnenswert ist derjenige der Modder- jontein B. und der Crown Mines Co. Diamantaktien schließen schwach auf die Aunahme, daß die ungünstige wirtschaftliche Lage Amerikas eine weitere Restriktion des Diamant- Exportes nach diesem Lande zur Folge haben wird. Von tussischen Minenaktien ist die Seusationelle Steigerung von Russo Asiatic auf über 4 0 bemerkenswert. Auch Russian Mining und Tanlylk Shares liegen jest. — eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Lebhalteres Geschäft fand zeitweise in Petro. e mWerten on denen Royal Dutch und Cuucasians sowie die ägyptischen Werte Haltung fest auf verschiedene günstige Jahresbe- Erläuterungen. Bei der Vergleichung der Verkehrseinnahmen vom März 1914 mit jenen vom März 1913 ist vor allem zu berücksichtigen, daßg die Karwoche und das Oster fest im Jahre 1913 in den März fielen, während sie im ſahre 1914 in den April fallen. Dies hat zur Folge, daß bei soust gleichen Verhältnissen der März 1914 für den Reise- und Ausflugsverkehr weniger günstig, dagegen für das Frachtgeschäft günstiger wäre als der März 1913. ist duren das Nackgeben Huertas wesentlich schneller gelöst worden, als man erwartet hatte, Die beruhigende Haltung des Newyorker Markies gab schließlicn auch für amerikanische Werte ein Teundlicheres Aussehen. Die Shares der Canada- ahn siad fester, Balfimore, Ohio waren ruhiger, Schantungbahnen fest. Kreditaktien in bescheide- nen Umsätzen gehandelt, Norddeutscher Lloyd und Paketſahrt zogen etwas an. In Elektrizitäts- Werten war das Geschäft gering, das Kurs- niveau mäßig höher. Edison auf Deckungen be⸗ lebter. Bankaktien behauptet. Diskonto- Deutsche Bank Prorent denbe frage eines Aktionärs, ob die Einführun neuen Aktien an der Börse vorgesehen sei, an wWortete die Verwaltung mit„selbstverständ ich“ Die im Anschluß an die Hauptversammlung stattgefundene Aufsichtsratssitz schloß die neuen zwei Millionen Akti Konsortium zu 1 32% Prozent zu mit Verpflichtung, den Aktienstempel und den alten Aktionären je ei ne u sechs alte Aktien zu 145 Pro⸗ zubieten.„5 8. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 17. April 1914 dem ist das Grundkapital bereits z weima erhöht worden, und zwar am 27. Juli 1906 um 1000 000 auf 10 000 000 4, wobei die Ver- gebung zu 118 Prozent und das Angebot zu 123 Prozent stattfand, und am 5. März 1910 um 2 Millionen auf 12 Millionen, wobel die neuen Aktien zum Kurse von 121,34 Prozent be- geben und zu 130 Prozent angeboten wurden. Die jetzt nach 4 Jahren starken Aufschwungs be⸗ schlossene Neuemission wWrd im Verhältuis zur Emission von 1910 um 11½6 Prozeut teurer ver- geben und um 15 Prozent teurer angeboten. Das entspricht fast genau der Kurssteigerung, welche die Aktien der Gesellschaft im Laufe dieser Zeit erfahren haben. Ende 1910 notierten sie in Frankfurt a. M. mit 152,60 Prozent, Ende 1911 mit 168,75 Prozent, Ende 1912 und 1913 mit ſe 166 Prozent. Der gestrige Kurs betrug laut unserem Kurszettel 177 Prozent, d. h. fast genau 15 Prozent über dem Ultimokurse des Jahres 1910. Auch die im Laufe der letzten vier Jahren Zerahlten Dividenden weisen eine steigende Tendenz auf. Es wurden. 1909/10 bis 1912/3 gerahlt. 856, 9, 9% und 10 Prozent. Der letzte Geschäftsbericht spricht noch nicht von einer Kapitalserhöhung, doch weist die Bilanz vom 30. Juni 1913 laufende Verbindlichkeiten von 10 051 038%/ auf, denen Guthaben in laufender Rechnung von bloß 2 557 509/ gegenüberstan- den. Auch die laufenden eigenen Akzepte hatten eine Höhe von 2 74 634 erreicht, demgegen· über die Gesellschaft über einen Wechselbestand von bloß 376 767 verfügte, Schon diese Zalilen kündleten die jetzt erfolgte Kapitalserhöhung an. Tahlungseinstellungen und kon · Kkurse. Lum Valliment der Nutzholzfrma Wanl Andrae Nachflg., Rerlin. 00. Wie wir hören, haben sich die Verlandlun- gen, die mit den Gläubigern geführt wurden, um ein außgergerichtlich. Arrangentent zu ermöglichen, zerschlagen. Der eine der Inhaber, Littauer, ist von Berlin abgereist und sein Aufenthalt augen- blicklich nicht zu ermitteln. Es stellt sich heraus, daß derselbe außerhalb des Oeschäftes Privatschul- den eingegangen und Wechselverpflichtungen über⸗ nommen hat. Da deren Höhe nicht zu übersehen ist, war es unmöglich, den(Mubig. eine bestimmte Qucte zu bieten. Die Aussichten sind für die Gläu- biger im Ronkurse ungünstig. Telephonisch wird uns noch gemeldet: Berlin, 17. April.(Von uns. Berl. Bur.) Wie die B. Z. hört, haben sich die Verhandiungen, die in dem Konkurse der Nutzholzfirma Pà u! Audrae Nachf. mit den Gläubigern geführt wurden, um ein außergerichtliches Arrangement zu ermsglichen, zerschlagen. Der eine der In- haber, Littauer, ist von Berlin abgereist und sein Julenthalt ist augenblieklich nicht zu ermitteln. Es stellt sich heraus, daß derselbe außerhalb des Geschälts Privaischulden eingegangen und Wech⸗ Selverpflichtungen übernommen hat. deren Höhe nicht zu übersehen ist, war es unmöglich, den Gläubigern eine bestimmte Quote zu bieten. Die Aussichten sind für die Gubiger im Konkurs ungünstig. Wounkurse in Deatschlaund. Dessau: Schuhwarenhändler Erust Haese; Dresden: Firna Grund-Verwertungs-Gesell- schaſt m. b. EI., Blasewitz; alle(Saale): Kaul- mann Fritz Fügemann; Hamburg: Mühlenpro- Auktenhändler Arnoid v. Ohlen; Hannover: RNaufmann'iſmelm Feldmann; Löbau: Brennerei- osscenschaft Hlartowitz; Obernik: Kaufmann haddäus Großmann; Ruß: Kaufmann PFranz Lorch; Sehwelm: Fabrikant Joh. Henrich 18fl- der, Gevelsberg; Wildenfels: Apomefer Paul Ebersbach, Köteschenbroda; Wolmirstedt: Eheſrau des Kaulmanns Julius Hammecke, Rogätz. Woerenmörkte. Rerlner Froduktenbörse. Berlin, 17. April. Die Offerten waren bedeu- tend ermäßigt, da Amerika niedrigere Notierun- gen sandte. Das Wetter für Saaten ist recht Sünstig. Die Folge war, daß Brotgetreide sehr matt War. Für Haſer war wenig Interesse. Mais und Rübsl träge. Das Wetter ist schön. Londener Getreldemarkt. London, 16. April.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: sehr leblos. Mais schwimmend: willig bei kleinem Handel And Preise 3 d niedriger. Jerste schwimmend: sehr ſeblos. Hfen schwimmend: ruhig dei kleiner Nach⸗ krage und Preise 3 d niedriger. Chicagoer Getreidemarkt. Shicago, 16. April. Weizen: Der Markt ann im Auschluß an die von den Auslands- börsen vorliegenden niedrigeren Preismeldungen nSchwacher Haltung bei bis f c. niedrigeren Kursen. Bald nach den ersten Umsätzen machte Jann die nach unten gerichtete Preisbewegung Veitere Fortschritte, da Nachrichten über den Stand der Ernte günstig lauten, die Schätzung dier argentinischen Verschiffungen höhere Zitiern zutweisen und auch das Wetter in den Inbau- Sebieten sick günstiger gestaltete. Verstimmend Mirkten auch Abgaben der Firma Armour in Juli- Ware, die nicht den Erwartun entsprechende Nachirs nach Lokoware, sowie die Voraussage, daß der für die Ernte erwünschte Regen bald fal- len dürfte. Trotz am Schlußg bekannl werdender Meldungen über Zufuhren und teilweiser gen waren die Preise tern doch noch 1 bis c. niedriger Baisse- lautende Nabelberichte, ichte über günstiges Wetter und Verkäufe der Nommissichshäuser führten im Zusammenhang mit der enttäuschenden Nachfrage nach Lokoware, niedrigeren Rabeimel- dungen aus Buenos Aires und A la Baisse lautenden Schätzung der Verschif- fungen nach den ersten Umsatzen zu Preisabschls- bis 5s C. Die rückläufige Preisbewegung nahm ann einen größeren Umfang an, da die Haussiers in Chicago sich ihrer Engagements entledigten, und Liquidationen per Mai vorgenenmen wur⸗ dleen. Wun auch bei Schluß des Marktes Meldun- gen bekannt wurden, daß die Zfuhren für mor- . Sen geringer sein würden und zu den üblichen 5 geschritten wurde, so hatten die Preise doch Verluste von 156 bis c. zu ver- zeichnen. Liverpooler Baumwollmarkt. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in 14 880 Liverpool, 15. April. Während der ver- Sungenen Woche haben Wir infolge der dazwischen gesoumenen Osterfeiertage nur drei Markttage ge- nabt, an welchen das Geschäft nicht besonders leb- haft gewesen ist. „Die ungnüstigen Wetteruachrichten der letzten Zeit, welclie dazu beigetragen haben, die Preise zu erhöhen, haben nuf Berichten über eingetrete⸗ ues oder in Aussicht stehendes besseres Wetter aus dem größeren Leile der Zone Platz emacht, und das Metterbureau prophezeihte stabifes und war- mes Wetter, welches ohne Zweilel der Exnte selir zugute kommen Würde, da die Feldarbeiten teil- welse drei Wochen zurückgeblieben sind. Eiue späte Ernte ist aber im Hinblick auf die von Jahr zu Jahr sich vergrößgernde Ausdehnung des Areals, welche den Verlieerungen des Kapselwurmes aus- gesetzt ist, um so gefdhrlicher, je weiter sie ver- Tögert wird. Eine früne Ernte und ein großer Ertrag guter Grade sind auch vom Standpunkte des fUr nächste Saison zu erwartenden Konsunis unbedingt notwendig, um der allgemeinen Ansicht nach die Lücken der jetzigen Erlte wieder auszu- lullen. 8 Das Manchester Geschäft war während dieser kurzen Woche so gut, wie dies in der Feiertags- zeit zu erwarten war. Verkehr. mheinschiflahrt. Das in unserem Verlage erscheinende schif!“ berichtet:— Mannheim, 16. April. Der Wasserstand des Oberrheins ist nur langsam fallend. Heute wird von Hüningen sogar wieder ein kleiner Zuwachs Semeldet. Die Fahrwasserverhältnisse sind daher immer noch sehr gut und es ist möglich, selbst die großen Schifſe mit voller Ladung ungelichtet bis nach den Oberrlleinhäſen Straßburg und Keul durchlahren zu lassen. Auch die Schliflahrt auf der Strecke ist flott im Gange und es kommen fortdauernd Schleppzüge im Baseler Rlieinhafen an. Der Schiffsverkehr ist allgemeinen in den letzten Tagen etwias geringer geworden. Die Hauptzufuhren am Oberrlein bestehen àus Ruhrkohlen, Getreide und Stückgütern aus den Ses- näfen, dann aus Holz amerikanischen Ursprungs, Salpeter, Schwelelkies, Maschinen, Eisen, Roh- eisen, Chinaklay, Toristreu, Zucker, Braunkohlen- briketts usw. Die Lage am Bergfrachtenmarkt ist fest und in Roiterdam konnten die sätze bereits etwas anziehen. In den Ruhrhäfen wird noch folgende Bergfracht notiert: nach Mainz- Qustaysburg 75 Pig., nach den Mainplätzen bis Frankfurt 85 Pfg., nach Maunheim-Rleinau-Lud- wigshaſen 75 Pig,, nach Karlsruhe 95 Plg., nach Lauterburg 105 Pig., nach Kehl und Stragburg 135 Pig. für eine Jonne. In Potterdam wird die Fracht für 7— Ladungen Eisenerz nach der Ruhr bei viertel Löschfrist bereits mit etwa 60 cis., bei halber Löschfrist mit 70 ets. für die Last von 2000 Nilogramm notiert. Die Bergschlepplöhne stchen Rotterdam—Ruhr 27,5—30 ets.-Tarif, Ruhr—St. Joar 45—47½5 Pig., Ruhr—Mainz-Gustavsburg 60 bis 65 Pig. Ruhr—Mannheim Rheinau-Ludwigs- hafen 70—75 Pig., Mainz—Mannheim 10 Plg., Mannheim—Karlsruhe 25 Pig., Mannheim—Lau- terburg 30 Pig., MannheimKehl-Straßburg 60 Pfg. für eine Tonne. Infolge des fallenden Was- Sers ist die Strömung schwächer gewordlen, die Schlepplöhne sind daher zurückgegangen. Am Talirachtenmarkt ist es, schon in Anbetracht der Feiertage, ziemlich ruhig. Die Fracht für Salz, Abbrände, Eisen usw. wird ab MannheimLud- wigshafen nach der Ruhrg d mit 29t.3 Pfg. für den Zeniner notiert. Die Verladungen von Holz ab Farlsruhe nach Köln, Düsseldorf, Duisburg und Umgegend sind stärker geworden. An Fracht wurde zuletzt 16 M. jür 10 t bewilligt. Die Ueber- nahmefracht für Hok ab Karlsruhe Hafen bis frei Rheinschiff genannter Plätze beträgt 28—30 M. Ab Mannlieim steht die Fracht für Holz nach ge- nannten Stationen auf etwa 2,80—3 M. für 100 St. 165 12.01 Bretter. Für Nalksteine ab Budenheim nach Oberkassel bei Bonn wird eine Fracht von 1½ Pfg. bei viertel und 2 Pig. pro Zentner bei kalber Löschfrist bezahlt. Tonerde ab Koblenzer Jegend nach der Ruhr etwa 4 Pig. pro Zentner.— Die Talschlepplöhne werden sowohl für geladene als auch für leere Schiſle bis zu 15 Prozent unter dem Normaltarif notiert. Schleppkraft ist in gro- Ber Anzahl vorhanden.— Der ist fal- jend und die Neckarschifiahrt flott im Gange. Es kommen viele Schiſſe mit Salz, Cips, Stückgut usw. nach Mannheim talwärts getrieben. Dem Verneh- men nach sollen die Verhandlungen der Neckar- schiffer und der Ba d. Anilin- und Soda- kabrik wegen Lebernahme der kommenden gro- Ben Gipstransporte ab Haßmersheim mit etwa 20 000 Etr. N 5 nach Ludwigshafen noch nicht zum Abschluß gekommen sein. Die Fabrik will die Forderungen der Neckarschifier nicht bewilli⸗ gen und soll planen, eigene 38 Tonnen-Waggons zu bauen, um evil. den Gips per Waggon nach Lud- wigshafen zu beziehen, da die Badische Bahn die- Selbe Fracht verlange, wie die Neckarschiffer. Wenn dies zutreffend ist, Wwäre diese Tarifpolitik der Badischen Bahn nur zu bedauern. Jahrelang sucht man d ietraurige Lage der Neckarschiffahrt so gut wWie möglich zu heben und nun, wo dies durch Vebernahme eines großen Trausportes mög⸗ lich wäre, konmmt ausgerechnet der Badische Staat und vereitelt diese Hebung der Neckarschiffahrt, indem er diese Transporte auf die Bahn ablenken Will. Wo bleibt da die Rücksicht auf die Neckar- schiffer und besonders auf die so schon üderlastete Nheinbrücke? Für umsonst fahren können die Neckarschiffer nicht, besonders unter Berücksich- tigung der horrenten Schlepplöhne, welche sie dank der vom Badischen Staat sanktionierten Moncpol- stellung der Neckarschleppschifahrt zu zahlen haben. Urproduktion. Getreideernte 1913 in Russlaud. Nach den endgültigen Angaben des Zentral- statistischen Kontmtees Wurden im Jahre 1813 ge⸗ erntet: in den 63 Gouvernements des Euro- Aischen Rußlands Winterroggen 1,406, „Rhein- 11, Roggen überhaupt 33 lionen 3 19— Eg. Vinte en 8⁰ mmerwelzen E2 3 Ten überhaupt.392 N. lionen Pud. Gerste 731, Hafer 980 und Mais 113 Millionen Pud. In 25 Gouvernements des Asjatischen Rußglands betrug die Ernte in Millionen Pud: Winterroggen 37, Sommerroggen 24, zusammen Roggen 61; Winterweizen 60, Sommerweizen 255, 1 Weizen 315; Gerste 40, Hafer 128 und ais 17. beizte Nandelsnachrienten. NMammheimer Uitektenbörse. Mannheim, 17. April. Bei ruhigem Verkehr notierten heute: Aktien des Vereins Deutscher Ol- kabriken 170., Westeregeln 201 75., Württemb. Transport-Vers.-Aktien 920., Benz-Aktien 190 bez. u.., Rhein. Schuckert-Aktien 137 bez. u. G. Zuckerfabrik Frankenthal-Aktien 421.50 B. und Zuckerfabrik Waghäusel-Aktien 223 G. * Pariser Eflektenbörse. Paris, 17. April. Die Börse eröffnete heute im Parkett fest, in Banken ruhig, aber fest. Nach der Eröffnung bleibt der Markt im Parkett matt. Türkische Werte sind schwach. Nussische In- dustriepapiere sind fester, Spanische Eisenbahnen matt. Der Markt wird nach Eröffnung noch mat- tler. Die russischen Werte erhöhen sich. Im zweiten Teil der Börse ist das Geschäft ruhig, im Parkett wie in Banken. Vor Schluß wird das Ge- schäft in Banken etwas belebter, was Bergwerk angeht. Der Schluß im Parkett ist sehr ruhig, ebenfalls auch in Banken. ** Fraukfurt a.., 17. Zig. berichtet wird, hat der Aufsichtsrat der Chemischen Werke vorm. H. und E. Albert in Amöneburg bei Biebrich à. Rh. beschlossen, der kür den 15. Mai d. J. einzuberufenden Generalver- sammlurg die Verteilung einer Dividende von 30 Prozeut(i. V. 30 Prozent) vorzuschlagen. Frankfurt a.., 17. April. Wie der Frki. Zig. mitgeteilt wird, sollen für den Monat Mai die Eiaschränkungssätze des Nleinisch-westfällschen Kokhl nsynditsates 50 Prozent in Roks, 20 Prozent in Kohlen und 20 Prozent in Brikett bestehen bleiben. Frankfurt a.., 17. April. Wie die Frkit. Zig. erishrt, sollen gegen Ende April 25 Mill. M. der Sprozentigen Anleihe der deutsch-luxemburgi- schen Bergwerks- und Tütten-Gesellschaft Zzur Zeichnung gelangen. Als Emissionspreis wird ein Kurs von etwa 99% Prozent bis 99% Prozent April. Wie der Frki. genannt. r. KöIn, 17. April. Ueber den Beitritt der Aufsichtsrat der Deutsch- südameri- kanischen Telegraphengesellschaft .-G. in Köln beschlog eine Dividende von wiecer 675 Prozent vorzuschlagen. r. Düsseldorf, 17. April.(Priv.-Tel.) Der Versand des Walzdrahtverbandes betrug im ersten Quartal 1914 insgesamt 119,692 Tonnen. Hiervon entfallen 72 660 t auf das In- land und 47 032 t auf das Ausland, gegen 120 200 Tonnen im vorhergehenden Quartal, wovon 71 000 Tonnen auf das Inland und 49 200 t auf das Aus- land entfielen. Der Auftragsbestand betrug an- fangs April rund 133 000 t gegen 134 000 t an- kangs Januar. Er ist also größer als ein ganzer Quartalsversand. r. Bochum, 17. April.(Priv.-Tel.) Wie der Rheinisch-westfälische Zementver- band durch Rundschreiben mitteilt, wird er vom 20. ds. Mts. ab den Verkauf für 1914 zu dem bis- herigen Grundpreis von 305/ für 10 t einschließ- lich Verpackung frachthar bis Bochum aufnehmen. Dieser Preis von 305/ entspricht dem bisherigen gültigen Satze, jedoch ist insofern eine kleine Er- höhung des Preises eingetreten als die Verschie- denartigkeit der Frachtgrundlagen, die im alten Syndikat bestanden, aufgehoben sind. Es fallen künftig hinweg die Frachtgrundlagen Neu-Beckum. Büren und Vallendar a. Rh. und es wird künftig nur noch nach einer Frachtbasis, Bochum ver- kauft. In den Grenzgebieten werden die Preise den neuen Sätzen der Nachbarverbände angepaßt werden. JRecklinghausen, 17. April. Die Wiekingschen Portlandzement- und Wasserkalkwerke in Recklinghau⸗ sen schließen mit einem Rohgewinn von 761 684 Mark gegen 746 653 Mk. im jahre 1912 ab. Die Gesamtsumme der Abschreibungen beträgt Mk. 648 175 gegen 398330 Mk. im Jahre 1912. Der verbleibende Rest von 113 500 Mk. soll zur Dotie- rung des Reservefonds vertraglicher Aufsichts- ratstantiemen, Wehrsteuerbeitrag und Vortrag verwendet werden. Eine Dividende für 1913 wird demnach nicht gezahlt. Im Vorjahre wurden 5 Prozent Dividende verteilt. JBerlin, 17. April.(Von uns. Berl. Bur.) In London wird, wie von dort gemeldent wird, die Emission von 180 000 Lstr. Aktien einer neuen wichtigen Petroleumgesellschaft der Russian Consolidation Oil Fields Corpora- tion vorbereitet. Die Gesellschaft sicherte sich das Recht, gewisse Schürfrechte der Gebr. Nobel- Gesellschaft zu kaufen. W. Berlin, 17. April. Der Aufsichtsrat der Schlesischen Elektrizitäts- und Gas-.-G. beschloß, der am 9. Mai statifindenden Generalversammlung vorzuschlagen, aus dem Gewinnüberschuß von 1408 244 Fl,(1 307 121 M) eine Dividende von 10 Prozent(wWie i..) zu verteilen. Der Vortrag auf neue Rechnung beträgt 41 786 NM. Wien, 17. April. Uber den Beitritt der Osterreichisch-Ungarischen Bank zu dem Konsor- tium für die neue 5proz. Bosnische An leike sind nach der Frkf. Ztg. Verhandlungen im Zuge. Wie in finanziellen Kreisen verlautet. dürfte dezüglich des restlichen Anleibebedarfes von 340 Mill. Kr. der Gruppe keine Option, son- dern nur ein Verkaufsrecht eingeräumt werden Schiffahrts-fdaechrienten vom Mannkeimer Mafenverken: Batenbezirx 1. Angekommen am 15. April. „Mildenburg 2. Schulz, v. Ruhrort. 2800 dz Kohl. „Auna Gertrud“, v. Dinteren, v. Rdam, 2650 dz Geireide und Stückgut. „Louis Marie“, Müller, v. Düsseld., 3000 dz Röhr. „Fhenus 23, Zeemann, v. Adam, 1100 dz. Stekg. „Erna, Dietz, v. Rdam, 11 000 dz Getr. und Stückgut. „H. P. Disch 9% Wagenhöfer, v. Alsum, 18430 dz Kohlen. „Fendel 44“, Daum, v.'werpen, 11000 dz Getr, und Stückgut. „Badenia 174,; Adler, v. Awerpen, 13000 dz Getr, und Stückgut. „Badenia 43“, Schmitt, v.'werpen, 7250 dz Saat. „Nlenus 17“, Kassel, v. Rdam, 2000 dz „St. Maria“, Ermers,, Ruhrort, 7340 dz Stückg. „Köln 55“, Kraft, v.'dam, 10 800 dz Getr. und Stückgut. „Fendel 54“¼, Adler, v.'dam, 14 440 dz Getr. u Stücligut. Mafenbezirk 4. Angekommen am 15. April. „Noordwiyk“, Rietveld, y. Adam, 2800 dz Stg. „Oreta“, Schwippert, v.'dam, 9000 dz Getr. „Fahrwohl“, Krapp, v. Rdam, 6000 dz Getr. „Elisabeth“, Falkenburg, v.'dam, 8300 Getr. VBenberseeisene Schiffs-Telegramme. Norddeuatscher Lloyd, Bremen. Mannheim, 16. April. Angekommen sind die Dampier: Bülow am Mittwoch in Hong- kong, Prinz Ludwig am Mittwoch in Genua, Cob. lenz am Mittwoch in Sydney, Bremen am Dienstag in Halifax, Berlin am Mittwoch in New Vork, Gö-⸗ ben am Mittwoch in Rotterdam, Kleist am Mitt. woch in Genua.— Abgefahren sind die Oanpfer: Göttingen am Müttwoch von Singapore, Tübi gen am Mittwoch von Haiphong, Brauden- burg am Mittwoch von Bremerhaven, Sierra Cor- doba am Mittwoch von Bremerhaven, Eisenach am Mittwoch von Antwerpen, Sierra Ventana am Mitt⸗ woch von Montevideo, Aachen am Mittvoch von Funchal, Lothri gen am Mittwoch von Meibourie, Mark am Mittwoch von Marseille, Priuzregent Luitpold am Mittwoch von Marseille, Prinz Hein- rich am Mittwoch von Alexandrien.— Es pas- sierte Kaiser Wilhelm der Große am Donnerstag Dover. Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, General agentur in Mannheim, Hansahaus, D 1,—8, Telephon Nr. 180. Ameriean Line. Der Dampfer„St. Louis“ ist von Nevryork am 10. April abgefahren und ist in Southampton am 17. April vorm. angekommen. Molland-Amerika Linie, Rotterdam, 17. April. Der Dampfer„Noor- dam“ ist am 7. April von Newyork abgelahren und ist heute vormitiag hier angekommen. D. Rotterdam von Rotterdam nach Newyork am 14. April Vm. in Newyork angekommen. Opfr. Nieuv/ Amsterdam von Newyork nach Rotterdam am 10. April Vm. in Rotterdam eingetroffen. Dpfr. Noordam von Newyork nach NRotterdam am 1. April von Newyork abgegangen. D. Ryndam von Newyork nach Notterdam am 14. April Vm. von Newyork abgegangen. D. Potsdam von Rotterdam nach Newyork am 12. April 1 Uhr Nm. Seilly passiert. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Woermann Dampfer, 16. April.„Sla⸗ vonia“ auf der Heimreise am Mittwoch von Duala abgegangen.„Anna Woermann“ auf der Ausreise am Mittwoch von Moirovio abgegangen.„Eduard Woermann“ auf der Ausreise am Mittwoch von Monrovio abgegangen.„Jeanette Woermann“ auf der Ausreise am Donnerstag in Vlissingen ange kommen. Woermann- Dampfer, 16. April.„Hen- riette Woermann“ auf der Ausreise am Donnerstag in Groß Bassam angekommen.„Edea“ auf der Ausreise am Donnerstag in Lagos angekommen. Ostafrika- Dampfer, 16. April.„Prin- zessin“ auf der Heimreise am Mittwoch in Suez angekommen.„Windhuk“ auf— Donnerstag in Vlissin angekommen.„Präsi- dent“ auf 12 Bae am Mittwoch von Laòu- renco Marques abgegangen. April. Prinz- regent“ auf der Heimreise am Donnerstag Oessant passiert.„Windhuk“ auf der Ausreise am Don- nerstag in Antwerpen angekommen. Geſchäftliches. Ein gut geratener Kuchen iſt von feher der Stolz aller Hausfrauen geweſen. Früher als man Hefe als Treibmittel berwenden mußte, war das Kuchenbacken immer eine zeit⸗ raubende und umſtändliche Sache. Das wurde anders, als Dr. Oetker ſein Backpulver„Backin“ in den Han⸗ del brachte und den Hausfrauen ſeine zuverläſſigen Rezepte koſtenlos zur Verſügung ſtellte. 92— kaun jede Hausfrau mit Dr. Oetkers Backin⸗Backpulver und nach Dr. Oetker's Rezepten in kurzer Zeit einen wohlgelungenen Kuchen auf den Tiſch bringen, und das iſt der Grund, daß Dr. Oetker's Backin⸗Back⸗ pulver heute faſt in jedem Hauſe verwandt wird. Dr. Oetker's„Backin“⸗Backpulver iſt überall zu haben, das Päckchen zu 10 Man verſuche die Re⸗ zepte auf der Rückſeite der Päckchen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eekert: kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard für den Handelsteil: Dr. 0 e. für den Iuseratenteil und Geachilfthes: Fritz ſoos: Druck und Verlag der Or. H. Haas'schen Buehdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Mäüller. 105 auch fur die Relse geeign Auf wWunsch Wochen zur Vormeles 2 5lg. Bügeleisen, Romplett miĩt ⁊m ltze und Stecher NHR 8. Fromkosten ſ bei Rrofttarif ca.7 für 1Sturide l bei Uichttarif ca fg, SNOFWWNBOVENIACIE Adt. Insteuatonen Stotrs Ce RlecbN 9882 Teiefon 66ã.—82 . men Hong. Cob. enstag „ G8= Mitt⸗ diie apore, uden- dhb am Mitt- u von durne, egent Hein⸗- rstag neral- —8, 2 88 e 35½ Pfälz..-.-Pr. Freitag, den 17. April 1914. Genueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten. Abendblatt) 9. Seite Turszettel des„ Inländlsche Effektenbörsen. Mannheim, 17. April Obligationen. Stadtanleſhen. 4% Bad. Anll.- u. Soda· %½ Frelburh( 8. 88.10 8 tabrik Serios 100.80 0 2% Reldeldg. v. J. 1903 88.— 6 Sr. Kleinleln. Hdld 87.— 8 4 Karlsrube v. J. 1907 84.20 05 Suürg. Srauh., Bonn 100.— 8 3 Karisrude v. J. 1898 83.80 4½% Fürstenberg-Olig. 101.25 8 4% Labr v. Jahre 1902 84 50 8% Gew. Orlas.Mebra 2½ Ludwigahafen 102.— 8 ruokzahlbar 102% 84.— 8 4 85 v. 1908 94.— 6 ½% Heddernh.Kupterv) 89.— 0 85 85.— 8 Herrenmühle denz 96.— 8 4 Hanak. Obüg. 1812 95.— ½% Kosth. Cefl.-.Fap. 95,50 6 4 5„ 1907 84.50 8 ½ Mannhelm. ODampr- 4 5„ 1906 84.50 8 sohleppsohltfahrt 94 75 6 4 5„ 1901 94.50 8 Hannb. Lagerhaus- 2„*„ 1888 683. 8 desellschaft 9⁴.— 8 N„„ 1889 88.80 6 ½% Hasohinen- u. Arma. „ 1885 86.50 8 turtabrik vorm. Klein, 3½ 101 1898 88.— 8 Sohanziin& Becker 9˙65—9„ 1904 88.— 8 in Frankentha! 98.— 8 1905s 88.— 80 ½% Oderrh. Flektrizit- 3½ Plrmas. udhb. 1905 84.— 8 Merke Karlsrube 92.— 8 3½ Wiesloch v. l. 1905 91.50 6½ Fl. 81 85 59 8 wWerk-.-., EHlsen K FPfandbrlefe. use Pfälz. Hünienwk. 98.— 8 40% Rü. Hyp.-Bank un- 4% fhsch. v. FendeIl 98. 8 tundbbr 1902 94.50 bz ½ Sohuekert-Obligat. 95.— 8 2% fd. Kyp.-8. verseh. 6 60 de 4½ fl.es, fl. 8. Lellsfoff⸗ 3½%„„ komm. 65—( fadrik Waldhof del Pernau in Lwland 92.25 8 Elsenbahn-Oblig. 415 H. Sohllnok& Cie. 84.— 8 % Oberrh, Eled.-des. 91.75 6%½ Speyr. Erauh..-G. 84.— 4½ Speyrer Zlegelw. 95.— 8 Industrie-Oblig. 4½% Südd,orantingustr 89.— 8 4½.-G. f. Sellindustr.%½ Tonw. Oftsteln.f. rüokzahlhar 108% 98.50 0 Br. H. Lossen, Worms— ½ Bad..-G. f. Rheln- 2½ Tollstoffb. Waldhof 87.— 8 Sohltt. u. Sostransp. 87 20 8 4½ Zellstoffabr. Wald- 4% Bd. Anll.- u. Sodatb. 100.50 8 hof 1908 95.50 8 Aktlen. Banken. Brtet Seld Brlef 15 Zadtsohe Bank—iee mann gebsss—— eee e,—r rane um a pfälz. Nypoth.-Sk. 787—— 55* 2315 Abeln Credlt-Bant—— 1250 l buras: 18 1900 Aheln. Nyp.-BSank— 193.40 Bad. Assekuranz 52 Sladeutsche Bank—— Continental Vers.—..— Südd. Diad.-G08 112.— Vennh. Versloher 910.— — Oderrk. Vers.-Ges. 1000 1975 Bahnen. Wuürtt. Trsp.-Vers.— 820.— Helſhr. Strassenz. Idustrie, Ohem Industr..-G. f. Sellindustr.—— 117.— Had. Anil.- u. Sgdaf.—— 836.— Benz& Ole., Uhm,—.— 180.— Obem. Fbr.Goldenb.—.— 245.— Dlogler'sohe Ha- Verein dhem. Fabr.—— 315.— sohlnenfabrkKk—— 105.— Vereln D. Oelfabr.—.— 176.— Emallw. Malkamm. 90.— Mestereg.-.Sst—— 2175 Etlinger Spinnerei—.— 113.— 5„„— ütein Sea 138.— 187.— Hüttenh. Spinnerel— Brauereien. Heddernh, Kupfvs. u. gadische Brauerel—— 57.— Südd. Kabw. Frkf.—.— 118.50 Burl, Hof vm.Hagen— 241.—Larler. Maschbau—— 158.— Elohhaum-Brauer.—— 108.— Kähmt, Hald& Heu—.— 309— Sr. Ganter, Freibg.—. 90— Kostb. Oeit.-.Papf.—— 107.50 Klelnlein, Heldoſb.—— 202.— Ah. dummi- u. Asb.—.— 150.— Homb. Hessersobm.—.— 51— Hasohfbr. Badenla—.— 125.— Ludwh. Aktlendr.—.— 243.——— Mannk. Aktienbhr.—— 140.—Pfütz. Nuhlenwx.—.— 150.— Brauerei Sinner—— 240.—Pf. Nähm. u. Fahrrf.—— 121.— Br. Sohrödl, Hdldg.—— 18.— Portl.-Zem. flalbg.—.— 153— „ Sobwarir,Spey.—— 119.— Rd. Sohuokert-d.—— 137— 8, Weltze,„— 68.0 fl. Sohllack& Cle.—— 141.— „ 2. Stocoh.„——. Sudd. Draht-ind..— 116.— „ Verger,Wormes—— 60.— Unionw, vm.Stookh. 148.——.— Piklr, Prosshefen- Ver, Frb. Zlegelw. 71.80 und Spritfabrin.— 240— 1* Speyr.„—.— 5 rrmühle NMeust.—.—— 85 0 Zelistoffb, Waldhof—.— 201.75 ersleherung. Zudkerf. Waghäus.—— 223.— B..-G..Rhelnsoh. Zuokerf Frankent, 42,50—.— u. Seotransport—— 80.— Frankfurt, 17. April. Anfangskurse. 8 Kroditaktlen 193.¼ Olskanto- Commandit 188—, Oarmstägter Bank 117%% Hresiner Gank 1514½ Hanselagesel lschaft 183% Veutsohe Hank 245.½ Staatsdann 155— Lombarden 21 J/ Aochumer 225 ½ Geltenklroben 183.— flarpener 183½, taera- nütte—.—, Phönix Bergb. 239.% Oeutsch-Cuxemburger 131%, Elekt. Edison 247.—, Stekt. Sohuckert 149.—, Zaltimore onlo—.— Fakotfahrt 181½, Aordd. Lloyd 114¾, 190e Rfussen——, Türkenlose——, Schantungbahn 143 Tendenz: fester. Schlusskurse Wechsel. — 16. 81.35 61.85 kurz 81 30 81.318 50.15 61.15 85.918 85.033 16.29 16 29 Cheok Paris Paris Sohweiz,Flätre„ Wien Rapoleonsd'or 18. Amsterdam kurs 16 926 16.932 Beiglen 80.80 80.85 Italſen„ 80 825 80.65 Oheek Londen„ 20.455 20.452 bondon„ 20.480 20.445 * Stadtanleihen. 12 3/ K. St-A. 190%//70 65 95 B. Auslandische 5% Bulgaren 3/ Itaſſon. Rente 3 Dost. 1— 0 028 aplerr. 3%„ Holgrt. 3 Sortüg. Serls 60.50 * U 2½ a8he Russ.1905 4 Russon von 1880 4 Spanisohe ftente 4 Türk. kv, un. 1903 4 unff. 4 Ugng. goldrente—. 4„ Kronenrt,. 62.05 81.95 5 Arg. f. Gold-A. 1887 5% Chinesen 1898 100.39 4— 17 1893 80.80 4½ Japaner.80 80.40 5% Mek. Auss.98/9 92.75 3 Aexlkan. innere—— 0. L08 5. 4 Bad, Prämlen—— 4 Jestert, 1350 160.— 172 50 Türxlsche 167.— 187.— Augsdurger 24.60 35.— kreldurzer Staatspapiere u. E A. Deutsche. 4% deutsoh,.-A. 812** 40% pr. Kons. St.-A. 12 8ü 4 deue Relchsanl. 4 dad. St.-Anl. 1901 4⸗% 11 00 1903 4% bas. S1.-.1811 ** 1 4804%12 30% Ptälz..-.-Fr. 15 pf. Konv. 1895 4 ffeseen 1908/78 3 Hessen 3 Saonsen 4 Württembg. 1921 4 Hannh. 1901/5/7/8 „ 1912•1917 Bank- und Verslcherungs-Aktien. 11 Badlache Ban 1830,75 130.— Sesterr, LAnderhk. 189.50 137.— Berg- u. Metallbk. 138.78 188.„ Kred.-Anst. 183 ½ 183.% Berk, Handels-Ges. 153.28 158.% Sfäſzisgche Bank 123.— 128. Oom.- u, Disk.-Bk. 108.— 106—Pfälz. Hyp.-Bank 107 80 187.— Darmstädter Zank 117.0½ 117.7/ FPreuss. Hyp.-Bank 113.52 113.60 Deuteohe Zann 245.½ 249.%½ feichsbank 135.25 135.25 Deutsdhasfat, Sank 125.— 125 75 fhein. Nypothek.- Deutsoke Eft,-Bank 112.80 112.50 Gank Hanndeln 133.— 193 80 Disdontg-Gomm. 188.% 185% lhein. Freultdan“ 128. 128.50 bresgener Bank 154/ 151.— Südd. oiskonl-ges 112.80 113.7 Retalldank und metall.-G. 133.75 135.% Elsenb.-Rentbank 179.50 180.— Frankt, Rypotn.-Bk. 211 60 211.70 Erkl, dys.-Orseitv. 158.— 155.— Nationaldank 111 60 111.50 Oesterr.-Ungar.BK. 141.75 144.75 Aktien deutscher u. ausländ. Transportaustalten Sohaaffh, Jankver. 105.10 10,0 MWener Sankver. 131%% 1318 Zank Ottomans 128.— 128.— Frankfurt. Allgem. 2230 2230 Frankons 638.— 698.— Oberrh, Vers.-J88. 1075 1075 Hannk. Vers.-.-A. 910.— 910.— Frankfurt, 17. April Schlusskurse. Aktien Industrieller Unternehmungen 17 16 12. 18. Alumiatum Reuh, 298.50 2177 217.— Asohbg. Buntpapfb. 183.— 202 73 202 25 „ Masohpapi 118.— 32.30 6230 A. 80d..-G. Serlin 63 50 115— 11520 Südd. Immob.-Ges 53.— Orun à Sllfinger 123.— 1 119— 119— Wayse& Freytag 132— 132.— Slohdaum Hannh. 109.30 1 Frxt.(Henninger) 125.50 do. Pr.-Aktien 127.— derkules(Cassel) 159.59 Zannhelm. Akt.-Br 140.— Parkakt. Zweibr 79.— Tucher Freib v 257.— Weltz, Sonne, Spey 70 50 Slel-.SiIbh. Sraub. 78.30 Sad. Anlilnfabrik 838.— OCementw Heldelb 152.80 182.3. Gementt. Karlstadt 188.89 Chem. Werkeglbert 413.20 Ch. ind. Joldsohm. 218. Ohem. Fabr. Grlesh. 287 75 D. Sold- u. Silb..-A. 623 Farbwerke Höchs 833— .ohem. Fbr.Mannh. 314 60 Holzverk.-Industy 312.— 313˙75 Rütgerswerke 191.70 Ultramarinför, V 230.— Wegelln Zussfabr. 220.— 2 Südd. Drahtind. Ah. 176.— Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Ges. Allg. 247 ,½ Sergmann-Werde 125—. Broun, Soverf&G0. 154.50 Deutsch-Uobs.(Bl.) 177.½ Lahmeyer 12220 El.-Ges. Schuckert 149.— fiheln. Schuck.-G. 137— Pfandbriefe. Fortsetzung.) Slemens& flaiske volgt& Jaoffner Zumm Peter %eddernb, Kupterw. Iclroh Nühſene 283.—] Strassdurg Kunstseſdfhr Frkt .—[Lñederw St. Ingbert Iploharz Lederw 8349 85,59 Cudslgsh. Walzm. Adlerfahre, Kleyer 34) 73 3331 zrmstur Aliper: 87 80 97.80 Zadlenla(Weind.) 123.— 123— rrkopp Blelsfsld 31ʃ8 50 318.— Dalmier Kotoren 339.— 37359 Fahrzeuzw Elsen. 130.— 99.80 Aritznor(burlach) 237 50 283— tald& Nen Karlsr, 311.— 311— Larlsr Masonfbör. 172— 112 8) Nannssmannct 293 20 203 20 Rasoh-Arnt. Klein 13150 1345 piNabmu.Faherfd. gegr Kayser 163.— 162.75 Jonnellprf. Fanktn 237.— 27 Johraudspf Kran. 183.183.— Jer, O. Oelfabrlken 173.25 177.— et. Fulyf. St.ingbert 12359 123.59 Zohlinok&Go.Hand. 14(7 143.— Jer. Fränk. Sohunf, 118.53 Joauhf. derz, Frkf. Zolliadustr(Wolff) Sttlingen Lammg.(Kalsersl.) Jaggonfabr,Fuohs (Hoſdelbergz Tellstoffd. Waldne! „Sad. Zuokxerfabrlx 223 222 89 Frankenth. Zuokfb. 421.— 422.25 Prlorltäts-Obligationen. 16. 93.90 93.90 —— + S 187.50 187 50 21.50 20.75 4 Pr. Gentr.-Kom. von 1903 ½% Pr. Hyp..-E. abgost. 17. 4Frkf.Hyp.-B. 8. 14 95.— 1 do. 8. 95.— 4 dio. 8. 18 u. 17 95.— do. S. 20 96.— 96.5 ung 16 3½ do S. 19 3½ do. Kommun.- Ubl. S. 1 bl. 8. 1 do. Hyp.-Kr.-V. §. 15 10, 21-27, 307 31. 32-42 84.50 4% do, E. 28 4% Pr. Pfdbr.-Bk.- 29 E. 4% dd. E. 30 u. 31 4% d0. E. 32 u. 33 3% d0. E. 28 8, 23 67½ Kfelnd.1904—.— 3% d0. 3½ do, 4% h. Ayp. Sagk- Pidb. Mannk. 1802-07 91.5 4% d0. Kdb. ab 1912 94.— 94 4% d0. unk. b. 1917 94.— 4⁰ 1913 94.— 1921 94.10 1923 98.— 95. 1924 96.20 81 50 „ 1914 84.30 — 55 98..40½%„ 192ʃ 86— %/5 Itl. otil.gen. f..—. Oheerh, Blsenb.-. 91.70 Bayer. Stastsanl. 97.40 + 4 3˙½% go, ünd 32(tiigb.) 86.50 3½% do, S. 18(tllgd.) 88.50 3½ Ptälr. Hyp.-Bk. 87.— 1 d0o. 95.40 88.40 —— 228 8 * 1 f0. 1922 1Pr. Gentr.-Boden- Oredit-G. v. 1690 98.90 do. 1 Pr. Centr.-Kom. von 1901 94.50 94.50 Prlvatdiskont 2// Machbörse. Kresltakien 193.1. Olskonto-Oaommandit 188 ½ Staatsbann 155.—, Lombarden 21—, Tend.; fesler. * Berlin, E. April. Reichsbankdiskont 4* Anfangskurse. 5 17 16. 17. 18. Oisdonto-Comm. 185 ¾ 166.— FPhönix 239.4½% 236.37 Deutsohe Bank 2245.¼ 245.52 gelsenkirohner 163.4 182.25 Berl. Handelsges, 153.%—.— Harpener 183./ 183.25 Dresdner Bank 131.,½— Hambg. Paketf. 130./ ½. Lombarden 21.½/ 21.25 Horud, lloyd 114.¾ 111.50 Zaltlmore 88.½—.—Alig. Flektr-des. 247.— 24.— 3% Roelchsanleſhe 78.½ 78.10Soßuokert Elekte. 149.——.— Sochumer 225.¾ 225.37 Tond.: fest. Deutsch-Luxbg. 181.%ỹ,ę⁰m 8 Berlin, I2. Kpril. Schlusskurse, 8 17. 16˙ Weohsel auf Adlerwerk Klsyer 340.20 340.— Amsterdam kurz—.— 169,.25 Aluminum 29760 293 20 Wechsel London 29.45 20.45 Anlliln 633.— 635.20 Weohsel Parlis 81.275 61.328 Aniſin rrepio 524.— 520.20 Wechs.a. Wien kurt 85.025 68.05 Aranbg! Seriwrs.405 20 401.70 4% felohsanleſhe 98.70 98.70 gergmann klecir 125— 128.90 3½% Reſchsanl. 57,10 87.— Zrowma, SoverksCo, 483— 149.20 0 geiohsanleine 78.10 78.25 Frudhsgl. Masohfd. 378.— 378.— %% Heue Sohatzanw 98.39 98 80 Chem. Albert 450— 448.— 4% Pr. Conseis 9370 98.70 Valmler 338.— 330.— 3˙½%%„ 88.90 87.— Dynanlt-Trust 174¼4 174.8 0 57 78.30 78 20 Doutsch-Oebersee 17790 177.80 4% Ead. v. 1901 95.90 87 20 D. Gasglühl. Auer 693.— 395.— 0 95.75 87/— P. Vaffen d. Hun. 888.— 584.0 3½%„ Sonvert..75 91.75 9. Stelnzeugwerke 239.59 230.— 3½„„ V. 1902/07—.——Elberfeld. Farben 635.50 637.—. 3½0% Bayern 85.20 84.90 Earinger kilter 294.70 295.79 3½% Hessen 84.80 81.75 Essen, Kroditanst. 150 80 18.59 %/5 Hesgen 74.75 75.— Fagon Nannstädt 128.20 128.20 3% Saohsen 77.60 77.90 Faber Blelstiftfbr. 270.— 270.— Felten& Aulllaume 152.59 153.— Erltzner Aasohln. 255.69— Or. Zerl.Strasgzenb. 148.70 14.50 Aüohster Ferbwz. 637.70 80.— Jonenlohewerks 118.— 118.— Callw. Asohersled, 138.— 189.2 Kölner Zergwerk 539.— 555.60 Gelfaſose kosth 197.— 105.— 127.70 127.20 3% Argent. v. 1897 30.80 81.— 5 Ohinssen v. 1698 99 75 100.— 4½ Japaner 90.25 90.25 BHannd. Stadtanl. 91.75 94.40 1 Oest. Goldrente 83.80 83.80 2 Fortug. unit..3 61.30 64.— 5 Fumänen v. 1903 109. 100.— 4% Russ, Anl. 1902 89.25 89.30 1 Fürken unif. 81.40 81.70 Turk,400 Fro.-Lose 167.59 183.50 4% Ung, Goldrente 82.40 824) 4%„ Kronenr. 82.— 82.10 Osst. Krogltaktlen94.—.— gerl. Handels-Ges.151.——.— Darmstädter Banki7.78 117.½ Deutsohe Banz 238¼8 248.0% Ludw. LOe%e 60, 33.70 3J3.79 Hannssmannrbar, 208.70 203.59 Obersobl. Sisb.-3d. Orenstein& Koppel 177.89 127.10 Ak, Zonuskert Hn. 137.30 187.50 olsoonto-Komm. 185. 183.— Aüeln. Stasfcorke 180.% 189.65 e 1 9 151.— 1 12 5 9 5 Staatsbahn——.— IFütgerscgerken.70— Lombarden 21.½% 21.% Lohuekert 119.50 143.10 Saltimore u. Ohio 89% 84.% Sſemons 4 Halske 215.70 21. 8. 1775 Paciflo 201.˙— 5—— Soohumer 5.%½ Stottſner Nulkag 1 2— eutsch-Luxembg.132.4 131% TonWar. Wieslooh 123.20 128.20 „delsenklrohner 184.% 182% er.Glanzst.EIberf. 593.— 889.— »Harpener 15 183.0½2 72555 922 Laurahlltte.%/ 150.½ Kanderer Fahrre. 378.— 322. „hönix 239. 283.% Jestersgeln 201.70 202.70 »Aligem. Slektr.-G. 277 ½ 28.— Kett. ODr. CLaagengr. 103.79 103.— 12320 129.70 202.70 202 120.40 120.— Soutn Vest-Atrixa 118.70 118.— Logti Aasohlafbk. 302.— 293.20 Witten, Stahlröhr. Tellstoff Waldhot JtauI deutsch-Asſat Sk. 123.53 123 29 Potersbg. int. Hand.10.— 189.19 Relonsdank 135.30 135.99 Rhein. Kreditbank 127.80 127.80 Kussendank 154.70 153.70 Hamburger pabkei Schantungg.-B. Axt. Suüdd. Eisenb.-Ges. 310% 139. NorddeutschLIoyd 114% 114 155 155.½ Dest.-Ung.Staatsb. 22 78 57 280 10916 104 367 131. Aum.-Friode(Br.) Bechumer Zergb. Suderus Deutsok. Luxer ESohw, 4. —2214 ital, Kittelmdecb. Bergwerksaktlen. 131%½ 180.— 150.— 184.J 182.% 25 255 Osst. Sude, Lom9 22./ 22.4 tal, Meridianalb. 105.— 108.53 Zaltimors u. Olo 69.% 89.% brinos fenrf 153.— 158.— —.— Harpener Bergbau 185½¼ 183.% Kassen. Zerghau Kallw. Asohersleb. 137— 187— Kallw. Westersgeln 202.75 203.%/ Odersohl. Elsenlad. 88,75 67— Pnönlx Zergd. 289 25 238.% Ver.Kön.-.Laurah, 151% 150.½ —— Sohaaffh. Bankv. 105.89 10 50 Sücd. Dise.-.-8 112 70 112.70 Gewerksoh, Rossl.— FPhönlx Aaphta Petrol.-nod. 408.— 40.70 40f. Fedax. zobant. 17.— 116.60 4% Unif. fürxen 62 20 82.59 Bananalose 115.—113.— Zang. de Parls 1831 1630 Itto nanbanx 611.— 840.— Irsd. Rodilier 559. 3553.— Irsalt Lyonnals 1338 1632 Inion Parlis 952.— 953.— atoh son Top, Londarden 255.69 253.— Netropol. 539.— 531.— J. Rl. Fex.—— jord Sug—.—143.— Ror Espagne 139.— 433. ZJarajossa 44J.— f. zuer 5040—— Thomson 719.—719— Jablas Telegr. 136 50 137.— 393.— 702.— 107.½ 103½ 17.— 16. Cot, Fr. Busse Jaoutohono Zastern fubber Catsa A0l. Jafsa Parts 348.— 349.— Tun. Phosphat Assdo. Ainleère Dentral Aining Ohartered De Zeers Zast Rand serrelra Jeduld den. Hining J0erz Joldflelds 0 Lena Ia ersfonteln iozan ſqus Jandfonteln Zandnlnes Robinson Gold 5 Deep Transvaalſand Prlvadiskont Weonsel Sohwelr 7 Longon „ Deutsohland Gesantitendenz: ruhlg. Jartmann Raff. Say 375.— 373.— Aaltzoff 701.— 697.— zosnovlos 1107 1393 Anfangskurse, Nreditaktlen 613.50 615.50 Länderbdank 507.50 500.—— Mlen. Zankverela—.— Staatsbahnen 70322 710.89 Lombarden 100 50 109 50 darknoten 117.47 117.48 Weohsel Paris 95.55 85.50 Oest. Kronenrente 32.90 62.30 N. 614.— 6183.50 Kreditaktien Jesterreloh-Ung. 1969 1989 Zau u, getr..-Gd.—.—— Unlondank 592.— 392.— Ungar Kredlt 313.— 818 Alen, Zankvereln 519.— 519.— Länderbank 508.— 503.— Türkische Loses 225.— 224.— alplne 817— 833— Tabakaktlen——— Rordwesthahn—— Jester. Waffenfyr 943— 843.— Staatabahn 709.50 709.59 Combarden 100,50 100.50 Wien, I7. April. Diskont der österr-ungar. Bauk%. (10 Uhr vorm.) Jest. Paplerrente „ Silberrente Ungar. goldrente Kronenrt. Aipine Rontan Skode Tendenz ruhig. (1 Uhr 50 Min. nachm.) Dest. Paplerrente „ Sliſbereente „ Goldrente Ungar. goſdrente „ Kronenrt. Moßk. Frankt. vista London„ „ Paris „ Amsterd., Hapoleon Marknoten Uitimo-Moten Skoda Tendenz: fest. * guschtherad B. —.—— Hamburger Facket 131.29 131.—slolef. Aasohinenf.214.— 5⁰ danes 253.20 282.50 Imog. Sdam.Opfsoh. 183.70 183.20 Korddeutsok.Lloyd 11480 1190 LAasoh dgeuer————.— Ultimo-Kurse. Privatdiskont 2¾8% Nachbörse. 17 18. Kredit-Autlen 184.——.— fangs 285.— 234.— Oiskonto-Komm. 185.½% 185./K. 8. 8, 247.—ñ 248.½ 29.½ 238% ſend.: fest. 4 London, 17. April. Diskont der Bank von England 3% (Anfangskurse. 17 16 17 18 Tend.: stetig. 5 Jagerstonteln.% 4½16 %¼ Consols 25¾ 757 Hodderstonteln 12% 12½. 3 Gelohsanleine.— 77.—Ffremier.786./ 3% Argent. 1899— 100.— fandmines 6,%.% 1 Argen.— 63.—Tendenz: fest. Japaner.— 61.—Atohlson oomp. 99./ 95.— 3% do. do. I. 8. 91.½ 91.½ Canadlan— ö fexikaner— 35.— Baltimore,„ 91.— 90½¼ 3% Russen 89 87.½ 57.½ Ohioago Mwauke 101.— 100.% Ottomandank 15.½ 15.1½ Denvers oom.— 12.¼ Tend. stetig. Erle dom 29./ 29.%8 Amalpamated 76.% 75./] Greathwesten 13.— 13.— Anacondas.%.— Grand Frunk ard, 20.½ 29.½ ſctio Finto 72./½ 71.¾ br, Trunk Iii pret 46.½ 48.45 Tanganylos.½5.%2 Loulsvills 38.— 139.1½ Utaß Gopper 11./ 11.½% J Kissouri Kanses 15¼ 15% Lontral Minin).½%.— Ontarlo 27.½ 27.1½ Ghartered 1/ 1% Pensylvanis 55.½ 55.½ De ßeers 18.½% 18½¼6 Bock Island.½% 3,¼ Fastrand.%½./ Southern Paglfſo 94.¾8 94.0 geduld.½%.½ Sonthern Rallway 25,— 24% goerz 5 1½2 Unlon dom. 159.½ 158./ Joldflelds.%%½ f Steels com. 60 ꝗ½ 60.— — Produktenbörsen. Mannhelmer Getreidemarkt. Mannheim, 17. April. Jelren Hardwinter I, Golt, sohylmmend& 181.— * 1 April-Mal 3 Hardwlinter u, Ohioago, schwlmm, M. 182.% April-Aai MH. 163.— Hardwinter! Solf, schwlmmend N. 162½ * 15 April-Mal—— Northern Hanitoba l, April-Mal U. 182— 8 115 April-Mai. 160.— 5 üi, April-Mai KH. 157., Austtraller sohwimmend K. 188.— Bahla Blanda, 78 kg. Schwimmend R. 158.— 5 1 April-Aas. 153½ Ulsa, 9 Pdd 80088 Apell-Mas. 157.— —5 Aprli-Ma! K. 160.— Arima, 10 Pud April-Mel. 153.— Rumämsoher 78 Kg, sohwimmend. 156.— Futtergerste, 69/81 kg. sohwimmond N. 108½ 60/51 kg. Aprli-Aal N. 103.— doggen russischor 9 Pug 10%5 Fee.114.— lafer—„51 kg. pyil-Mal N. 118.— Laplata, 48 kg. Apri.-Mel N. 111.— AMais Laplata, aohbwWImmond. 105. April-Hal„ 100.— Mal-Jun M. 100.— Aug.-Sopt. M. 101.— alles für 1009 Kg. nette Kasse, oif Botterdam 5 Tendent: flau. — Berlin, E. April. Aukfangskurse. 17,. 18 Volzen Ma 193,59 193,50 Kals aa—— ui! 13325 193.25 Juli——.— Soptbr 193.50 182.73—— ———uübs! Apri—— goggen àa 759.39 159.75 Ma!— 35 30 Juli 152.50 162.75 Uktor———— Septer 155 59 158.75—— ———Spirkus 70er looo———.— iafor Rai 153.75 153 25 Folzenmohl 27.50 27.50 Juli 157..— oigenmen 21.3J 21.3. Amsterdam 17. April Schlusskurse. Ii. Zubsl loos 33%—.— Lein5l ſooo——— al/ Aug. 35—— AMa 27.% 27% Sopt./ Ubz. 33— Fw.— aal-Au;. 28——— züböl kondenr stet. Zopt-ber, 23.%6 28 Laffee lode stetig. 49.%½ 49,1% ſonzeaz stet, Abniwerpen 17. April. Anfangskurse. elzen ruhig 17. 18. lersta 17. der Aa 19.22 19.23 per Mal 7 dor lul 19.25 18.30 por lul! 13.72 18. 13.97 18.02] per Sept⸗ 3 aer 8eß. fanheimer General-Anzeiger, Badische Heueste Machriehten“. Suslän aische Ffektenbörsen. * Aris, 17. April. Diskont der Bank von Fraukreich 3½/, Schlusskurse. 17. 16. 3% fente 85.55 65.62 Tabaos Sngl. Konsols 75.50 75.45 Platine % Zrasll. 71.80 71.83 8io Tinto % Sgypter unit. 103.— 103—] Jape Copper Span. Aeuss. 88.30 68.02 Tanganyfka 4% Ung. Anleie 63,20 83.20 Tnarsis 3% Ital. Rente 95.85 35.90 iuanohacha 5% Port. Anlelne 62 20—— Sans! 5% Russen 1908 103.95 103.30 Spassxy 3% fussen 1898 70.95 70.90 Spless 4% zerd. anleile—.———Prowodnlk 406.— 407„ 248.— 244.— 2% 2. 992½ 99% 25.15 25.185 123.— 122ʃ55 767.— 757.59 17 16. 86.15 86.35 88.35 86.65 102.15 102.— 98.15 98 15 82.05 82.05 117.4 11747 243 2402 95 53 95.52 193.95 198.95 19.18 19.13 117.43 11747 11717 117.47 757— 766.— fHernehelm u, 00 Schlusskurse. zuoker ruhig. 17 16 Zudker 17. Lautf Konat 24.— 24.— April-Iunl Mal 24.12 2412 Okt.-Dez.. zunl 24.37 24.37 Kristallislert 28.— 29.— Budapest, 17. April. 17. 16. per 50 Kg. der 50 Kg. Welz. Aprll 12.59 fest. 12.88 fest. ſater Apr. 784 stet..88 fe „ Ha 12. 12.48 82.80 „ oxt. 11.42 11.41 nals daf.88 run..69 fos dohg. Apr..44 fest..40 fest„ zul.90 70 11.78.72 Kohlraps 15 80 ruh. 15.80 run. Woetter: KUnl. 5 Liverpool, 17. April. Anfangskurse. velz. fit. WInt. st. 17. 16. Oltt.] àais La Plat 8t. 17 16 Oiff. per Mal 7/½1 TH- der lull ½8% 4/8/— per Jull 77 7— ν ber Sept.%%½%8½ Paris, 17. April. Anfangskurse. 18 16 15. lafer April 20.90—.— inböl April 78.25 Ma.20—.— Aünöl a 77.— Mal.-Au! 21.25—.— AHal-Aug. 76.— Sept.-Dez. 20.—— Sept.-Dez. 75.75 Noggen April 18.25 18.25 Jplrltus Apri 41— Kal 18.25 18.25 Hal 42.% Mal.-Aug. 18.25 18.25 Mal-Aug. 43.— Sopl.-Dez. 18.— 18.— Sept.-Dex. 12.½ Melzen April 26.85 286.30Lelns! Apriſ 62.— Mal 27.10 27.15 nal 62.1% Mal.-Aug. 27.05 27.05 Mal-Aug. 63.10 Sopt.-Dez. 238.45 26.50 Sapt.-Oez. 64,¼ ehf April 35.45 35.45 Johruzer àgloo 29.4% MHal 35.50 35.50 zuoker Aprlt 31.½1 Mal-Aug. 35.45 35.45 Aal 32.— Sept-Der. 3185 3ʃ,70 Mal-Aul. 32% 32. Talg—— Oxkt.-Jan. 31.½ 31. London, 17. April.(1 Uhr nachm.) Katiee ruhig. 17. 16 Laffes Mal 41.—— 11.03.— Sopt. 42.03.— 42.96. Jull 41.08.— 41.09.— Dez. 43.—— 43.04. Anfangskurse. Zucker. Nnandeburg, 17. Aprll. zuokerberloht. Lornrudker 60˙%0 .90——.95—, Had produckte 75% 0. 8..80—.00, runig. Irodraffinade!. ohns Fasz 19.12 19.25—, Krystalzucker i 3. 00.00—-00, jemaſſene Fafflnade mit Jack 13.87—9,00 ſemabſene fehlls mit Zaok 18.37—18.50.— gesohäftslos. Nagdebur, 17 Aprll.(Teſegr.) tohzuoker 1. Sroduk transſto frel an Bord Hamburg per April9 Aal.27—.,.32.., per junſ.35.—.,.37½., per Au .50—(.,.52½ fl., ger Okt-Dez..52½.,.55— 3, fler Ja März.67½.,.72½ Woohnnumsatr 487009 Otr. Tendenz runlg. Sohön. Hambur d, 17. Aprlil Crelear.) Zuoker per Anril.28—, be Jal.30.—, Junf.37½, Aug,.52½, Okt⸗Dex..52½, Jan. .70—, deh. Kaffee, 25 Uambur g, 17. April. Crelegr.) Katfee good average antos 5. Mal 48/, Sept. 48—, Dex. 480½, März 491% stetig. Antwergen, 17. Apr(Telegr.) Kattee dantos gocd rage p. Maf 54%, Juſt 55¼8, Sept. 56¼, Ver. 57½. 2 Schmalz. Antwerpen 1½/, Aprfl.(relegr Amerſkanſsoh sohmalr 130—— 5 5 05 Sohwel Salpeter.. Antwerpen, 17. April. Crelegr? Salpeier aispon. Aal.50. Wolle. 5 * 17, April.(Telegr.) Deutsche Le Plata, K. 8 17 prli eN N555 00.50, Sopt..47, Häute. antwerpen, 17, April. Crelegre Häute— Stück verks Baumwolle und Petroleum, Bremen, 17. Aprll, CTelegr9 Baumwolle 64½, f Antwerpen, 17. April.(Telegr.) Fetroſeum 24%, Mal 25.—, lünl 25„ Eisen und Metalle. London, 17. Apräl, 1 Uhr, Ankang. Künfer stet. 686.— 16.— Abn fost p. Kasse 168,½, 3 Honate 168½. spanſsoh ruhig 18.—, englisch 18.½.— Tlnk 5 o· ezlal 22/8. 5 5 25 cleveland Rohelsen Wiaglesdo;* *. rrante Ceren 8 Kagse 50 ah. 07%½., Geidh ants[(Er un er Kass Ah.„ Geld, arrants( nung! 9— Veld, eräde 50 Sh. 08½ d. Geſd, 3 Monate 51 Marx& Soldschmidt, Mannneim Talegramm-Adr.: Margold. Fernspr.: Ur, 58, 1887 ö 17. April 1814. provistonsfrel Wir sind als Selhbstkontrahenten unter Vorbehalt Atlas-Lebensversſoh,-Qesellsoh., rudwelgehafen— 5 Badison guerv lof ngs⸗Bankk Saumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktien 22 25 Vorzugs-Aktien 62 aurgerbrku, Ludwigshafen 5 Geutsche Celſufoldfabrlk, Lelplg 205 Deutsche Erdöl ſunge Aktlen 93 55„ luUngste Aktlen deutsohe industrie jas.-G. Hannhelm⸗ Heutsohe Südsesphosphst.-GW. Suropa, Rüokvers., Berliln.„„ Erate Deutache Ramlegzeselisch,, Emmendingen Erste desterrefoh, Glanzstoffabrlgen Fahr Gebr.,.-Gl., Pirmasens„„. Fſink, Elsen- u. Bronceglesserel, Hannbelm. namdurgische sädser-Akllen-gesellsohaft Hamberg-KAannbeſmer Vers,⸗Akt.es Herrenmuühle vorm, Genz, Heldelbergg 1 * * * * * * —25** Kinematograiſe u. FIImverlelh., Vorz.-Akxt... Cinematografis d. Fllmvertelh zusgel. St.-Akt. Kühnie, Kopp u. Kausch.-., Frangental. London u, Provineial Sleotrio Theatres Lid. Aaschinenfabrik Werffß Kockarsulmer Fahrzeugzwerke Stamm-Aktlen Oesterr, Petroleum-lud.„Opfag“g „Ostgalfzfa“-Fetroleumgess Babiflo Phosphate Shares alle shares „ lunge„„ůQ 22* 17 U Potions U. K. 8. prebssische Rllokversloheranng ftheinau Terrain-Zesellsohaft. Aheinſsohe Autom.-Jesellsch..-., Mannheim Aneinisone Metall warentabrik, 8enudsoch.. Sohlobnotel Heidelherg Stamm-Atlen Sohlosshgtel eldelberg Vorzugs-Aktien Sſoman Saſpeter, amaurz 4338 Stanſweck Gebleg„1 Stablwerk Hannem 104 Süddeutsche jute-industrle, Nanndem 112 Sügdeutacbe Kabel, Aannheim, Genubsch. 4. 180 Unlonbrauerel Karlsrue„3 Unlon, Frolextlonsgesellsochatt, Frankfurt 133 ver, Sohwärzfabenwerke Alederwaluk 192 FJaßggonfabrik Bastatt 41 Lesideulsone Eisegwerke Kraß 130 Tschooke-Werke, Kaiserslautern— Sehiffahrts-NMachrienten vdom Mannneimet NMafenverk, auAfendezira. Angekommen am 15. April. „Badenia 11“, Badersbach, v. Duisbur Stlickgut. „Maunheim 49ʃ4, Heep,. Reck Stückgut unc Getrside. „Mannheim 63˙% Horne Stückgut und Get snnes 12., D00 8 nlen 10 Seite Gencral-Ameger.— Badiſche Neu⸗ſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 17. April 1914. Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. J. Auf Beginn des neuen Schuljahres werden alle kinder ſchulpflichtig, die am 30. April ds. J8. das 6. Lebeusjahr zurückgelegt haben. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden auf⸗ geſordert, ihre ſchulpflichtigen Kinder, welche die Bolksſchule beſuchen ſollen,(auch die zur Zeit er⸗ krankten)— geboren in der Zeit vom 1. Mai 1907 bis 30. April 1908 eiuſchließlich— am erſten Tage des neuen Schuljahres, d. i. am Dienstag, den 21. April 1914, vormittags von—1 Uhr in den unter Ziffer IV dieſer Bekanntmachung be⸗ geichneten Schulhäuſeru perſönlich anzumelden. Bei der Anmeldung iſt das religiöſe Bekenntnis der Kin⸗ der anzugeben und auf Verlangen nachzuweiſen. So⸗ wohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder ſind Impf⸗ und Geburtsſcheine mii⸗ zubringen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den Dier eingeführten Familienſtammbüchern als Erfatz für die Geburtsſche angeſehen. Bei Anmeldung non Kinderu, die zurückgeſtellt waren, ſind die Zu⸗ rückſtellungsſcheine vorzulegen. II. Die Aumeldepflicht erſtreckt ſich auch 1. guf die Mädcheu, die im Herbſt ds. Is. in die Vor⸗ ſchulklaſſe einer hieſigen öffentlichen Höheren Mäd⸗ chenſchule(Liſelotteſchule oder Eliſabethſchulef ein⸗ treten wollen: auf die Kinder, die im unkerricht erhalten ſollenz auf Kinder, die ſchwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben ſind, wenn ſie auf 1 Jahr zurück⸗ geſtellt werden ſollen oder bereits einmal sder zwei⸗ mal zurückgeſtellt worden ſind; auf die nicht vollſinnigen(taubſtummen, blinden), 5 geiſtesſchwachen, epileptiſchen und krüppelhaften inder. Die Anmeldung der unter Ziffer 1I—4 bezeich⸗ neten Kinder ſindet nicht in den unter Ziffer IV ge⸗ Raunten Schulhäuſern, ſondern zu den nachſtehend an⸗ gegebenen Zeiten beim Volksſchulrektorat, Zimmer IX (Friedrichsſchule in U 2— Eingang vom Ring— ſtatt. Mädchen, die im Herbſt in die Vorſchulklaſſe einer öffentlichen Höheren Mädchenſchule eintreten ſollen, wird auf Verlangen deren Ektern oder deren Stell⸗ vertreter bis dahin Nachſicht vom Beſuch der Volks⸗ ſchule exteilt.(Anmeldungen beim Volksſchulrektorat am Freitag, den 17. April von—12 Uhr]. Kinder, die Privatunterricht erhalten ſollen, kön⸗ nen vom Beſuch der Volksſchule befreit werden. Der Antrag auf Befreiung iſt unter Anſchluß der Nach⸗ wWeiſe darüber, daß das Kind mindeſtens den für die Bolksſchule vorgeſchriebenen Unterricht erhalten werde, bei der Anmeldung ſam Freitag, den 17. April beim Volksſchulrektoralſ zu ſtellen. Für Kinder, welche ſchwächlich oder in der Ent⸗ wickelung zurückgeblieben ſind, kann auf Autrag der Eltern oder deren Stellvertreter hinſichtlich des An⸗ flangstermins der Schulpflicht Nachſicht erteilt werden; bDie Entlaſſung aus der Volksſchule erfolgt bei den um ein⸗ bezw. zwei Jahre zurückgeſtellten Kindern jedoch Lerſt an dem auf das vollendete 15. Lebensfahr ſolgen⸗ den Schuljahrſchluß. Das ärztliche Zeugnis, das ſich für die Zurückſtellung ausſpricht, iſt bei der Anmel⸗ dung vorzulegen.(Aumeldung beim Volksſchulrekto⸗ krat am Samstag, den 18. April von—12 Uhr!). Die vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe können nom Hausarzt, Kaſſenarzt, Armenarzt oder Schularzt ausgeſtellt werden. Eltern, die die Ausſtellung eines unentgeltlichen ſchulärztlichen Zeugniſſes wünſchen, önnen ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem ſchularzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus 1 in der Zeit von jetzt ab bis 18. April(Samstag non—4 Uhr, an den übrigen Wochentagen von—5 Uhr, ſchulfreie Tage ausgenommen) vorſtellen. Bei der Aumeldung tanbſtummer, blinder, geiſtes⸗ ſchwacher, epileptiſcher und krüpelhafter Kinder(am Samstag, den 18. April.—12 Uhr beim Volksſchul⸗ rektoralf haben ſich die Eltern oder deren Stellvertre⸗ ter darüber zu erklären, ob ſie: . durch private Unterweiſung, oder B. durch Unterbringung in einer Privat-Lehr⸗ und Erztehungsanſtalt ihrer geſetzlichen Verpflichtung zür Erziehung und Unterrichtung ihrer Linder Rachzukommen beabſichtigen, oder 5b ſie deren Aufnahme in eine hungsanſtalt beantragen. Das ärztliche Zeugnis iſt bei der Anmeldung vor⸗ zulegen. 3078 III. Von der Aumeldung befreit ſind nur diejeni⸗ gen Kinder, welche zu Beginn des neuen Schulfjahres (alſo an Oſtern 1914— nicht im Herbſt—) in eine auf Orund des§ 133 des Schulgeſetzes als Erſatz für die Bolksſchule genehmigte nicht ſtaatliche Lehrauſtal: eintreten werden. IV. Die in die Volksſchule eintretenden Kinder ſind am 21. April 1914 wie folgt auzumelden: A. in der Aliſtadt. 1. in der.Schule(L 1, 8) die Kinder aus der Oberſtadt, dem Parkring und dem weſtlichen Teil der Müßhlau(Qugdrate—D,—O, Luiſenring und Hafenſtraße bis zur Rheinſtraße und weſtlicher Teil des Mühlaugebiets.! 15 2. in der Friebrichſchule(U 2, 4J Die Kinder aus bder öſtlichen Unterſtadt und dem Oſtſtadtgebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße(Quadrate—U und Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße!. 8. in der K 5⸗Schule die Kinder aus der weſtlichen Unterſtadt. dem Jungbuſch und dem nördlichen Mühlaugebiet(Quadrate—K, Jungbuſch und Ge⸗ ei zwiſchen Mühlauhafen und Neckar]. 48. in der Neckarſchule(Alphornſtraße J die Kna⸗ den aus der ſüdlichen Neckarſtadt(Gebiet umgrenzt n Dammſtraße, Lortzingſtraße, Riedfeldſtraße, Zehnk⸗ Rraße und Mittelſtraßeſ. . in der Hildaſchule(Dieſterwegſtraße—7) die Mädchen aus dem unter 42 bezeichneten Bezirk. 5. in der Humboldtſchule(Gartenfeldſtraße) die Kinder aus der nördlichen Neckarſtadt Gebiet be⸗ greuzt von Mittelſtraße, Zehntſtraße, Riedfeldſtraße, ortzingſ Waldhofſtraße und Induſtriehafen)]. 8. in der Wohlgelegenſchule(Käfertalerſtraße 182 Peaw. Kronprinzenſtraßeſ die Kinder aus der Neckar⸗ adt öſtlich der Lortzing⸗ und Waldhofſtraße. in der Mollſchule(Weſpinſtraße! die Kinder ans der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt bis zur Klein⸗ de und Handuſtraße. neuen Schulfahr Privat⸗ ſtaatliche Erzie⸗ in der Schillerſchule(Emil Heckelſtraße die der aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt jen⸗ der Kleinfeld⸗ und Haydnuſtraße vom enbof füdlich der Windeckſtraße. N. in der Lindenhoſſchule(Windeckſtraße 45) die Kinder vom Lindenbof nördlich der Windeckſtraße. B. in den Vorſtädten: 10. in der Käfertalſchule die Kinder aus dem tteil Käfertal. 11. in der Waldhoſſchule die Kinder aus dem Stadtteil Waldhof 123. in der Wilhelm Wundiſchule dem Stadtteit Neckarau. 12b. in der Germaniaſchule die Mädchen aus dem Stodtteil Neckarau. 18. in der Feudenheimſchule die Kinder aus dem Staditeil Fendenheim. 14a. in der Friedrichſchale in Sandhofen die Kin Ver aus dem Stadtteil Sandhofen. 14b. in der Scharboſſchule die Kinder aus der frü⸗ Heren abgeſonderten Gemarkung Scharhof. 18. in der Viktoriaſchule in Rheinan die Kinder aus dem Stadtiteil Rheinan. Wird die Abogrenzung zweier anſtoßsenden Bezirke durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie ſe⸗ weils die Mitte der Straße anzunehmen. ſowie die Knaben aus Eine Berechtigung dieſem Schulhauſe nicht men, terliegen Dr. S V. Wegen Anmeldung der eintretenden Schulanfänger machung bereits erlaſſen worden. für die Aufuahme in einem beſtimmten Schulhauſe kann aus der Anmeldung in Raumverhältniſſe für die Zuweiſung der Schüler in die einzelnen Schulhäuſer maßgebend ſind. Eltern oder deren Stellvertreter, die es verabſäu⸗ die ihrer Ophut auvertranten Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzuhalten, un der Beſtrafung auf Grund des§ 71 des Polizeiſtraf⸗Geſetzbuches vom 9 Mannheim. den 4. Mä Das Volksſchulrektorat: U icki n aer. in die Bürgerſchule iſt beſondere Bekannt⸗ da die abgeleitet werden, ſchulpflichtigen 1. Oktober 1863. ärz 1914. Beban Wegen eines unter den AHrbeitern des bahnamtlichen Rollfukrunternehmers bei der Süterabfertigung annheim⸗Neckarltadt aus- gebrochenen Husstandes wird von heute ab bis auf weiteres zur Hufrechterhaltung des ESilenbahnbetriebes die bahnamtliche Ah⸗ fuhr der in Nanngeim leckaxsfadt ein⸗ gehlenden Sil⸗ und Frachtstückgüter von der Eisenbahnverwaltung selbst besorgt. Die dazu verwendeten Bedienſteten ſind Hn- gestellte der Staatseisenbahnverwaltung. Illdinz, den 17. Hpril 1914. Königlich Preußiſche und Großherzoglich Heſſiſche Eiſenbahndireßtion. dchung. laufen. Berichtigung. Bei dem Inſerat der Firma Kadel's Südfrüchtehaus Mittelſtraße 3 in der Mittwoch⸗Abendausgabe iſt ein Fehler unter⸗ Es muß richtig heißen: Neue Malta⸗Kartoffeln 5 Pfund 36484 50 vu. * 6, 3 Es werden geſucht: 4 Kupferſchmiede, 3 Me⸗ tallſchleifer für Meſſing u. Eiſen n.., 10 Maſchinen⸗ ſchloſſer(militärfrei) u. a. 2Schweißer n. a. 3 Speng⸗ ler u. Inſtallateure u.., 2Eiſenbohrer, 3 Schmiede n.., 10 Maler u. Tüncher, 3Lackierer n.., 4 Stein⸗ hauer, 2 1g. Sattler und Polſterer n. a. 2 Wagner, 80 Schueider f. hier u. u.., 5Schuhmacher, 10 Tapezier, 3 Polſterer n. a. 1 jung. Bäcker, 1 jüng. Metzger n. ., 3 Modellſchreiner, 2 Stuhlbauer n.., 1 Ge⸗ ſchirrhafner n. a. Lehrlinge: 1 Hafnerlehrling u.., 10 Maler⸗ u. Tüncherlehr⸗ linge, 5 Schmiedelehrlinge. 1 Lehrling f. 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Für das Selchäftsfahr 1913 kommen 16% Dividende zur Verteilung, dle mit IIIR. 160.— pro Hkfie bei der Sesellschaftskasse in Frledrichsfeld j. B. und bei dem Bank⸗ hause Sebr. Bonfe, Berlin W. 8, Behren- straße 20, sofort zahlbar sind. 86460 Friedrichsfeld I. Bad., 16. Hpril 1914. Deutsche Steinzeugwaagrenfabrik kür Kandlisaflon und SEhemiſche Induftrie Otto Boffmann. Bekanntmachung. Im April cr. iſt vonſeiten der Stadtverwaltung beabſichtial eine 5127 Bekämpfung der Ratteuplage auf den ſtödtiſchen Grundſtücken vorzunehmen. Die Beſitzer von Privatgebäuden können ſich an der all⸗ gemeinen Bekamoſung beteiligen, wofür ein Betrag von—6 4 für kleinere Grundſtücke,—12 4 für größere Anweſen oder Gebäude in Anxechaung ge⸗ hracht wird. Für Fabrikaulagen, Lagerhäuſer u. dgl. iſt Koſtenvoranſchlag nötig, der auf Wunſch ange⸗ fertigt wird. Es handelt ſich um eine bakteriologiſche Rattenvertilgung, wobei die zur Verwendung kom⸗ menden Bakterienkulturen für Menſchen und für ſämtliche Haustiere völlig unſchädlich ſind. Intereſſenten können ſich zur Teilnahme an der Bekämpfung bis zum 25. April er. auf der Kaſſe des ſtädt. Schlachthofes ſchriftlich oder mündlich anmelden. Den Teilnehmern wird alsdann mitgeteilt, wann ſie das Mittel und die erforderlichen Informationen ab⸗ holen laſſen können. Etwa 14 Tage darauf erfolgt zur Vernichtung der etwa noch lebenden Ratten eine zweite Auslegung mit einem bakterienfreten Er⸗ gänzungspräparat, welches in derſelben Weiſe verab⸗ folgt wird. Maunheim, den 25. März 1914. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofes. Ernſt B. Kauffmann⸗ztiftung. Das Zinſenerträgnis für das Jahr 1914 iſt be⸗ ſtimmungsgemäß auf 12. Juni zu verteilen. Es ſoll dazu verwendet werden, unbemittelten kranken oder leidenden fungen ledigen Kaufleuten, die im Stadtbezirk Mannheim angeſtellt oder ſelbſtän⸗ dig tätig und wohnhaft ſind, ohne Unterſchied der Konfeſſion, die Mittel zum Beſuch von ärztlich ver⸗ ordueten Kurplätzen oder notwendigen Erholungs⸗ aufenthalten zu verſchaffen. Bewerbungen um eine Zuwendung ſind mit ge⸗ nauer Schilberung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe und unter Beifügung eines ärztlichen Heugniſſes binnen vier Wochen einzureichen. Mannhem, den 7. April 1914. Stiftungsrat der Eruſt B. Kauffmaun⸗Stiftung: von Hollander. 920⁰0 Händel. Gallenberg⸗Stiftung. No. 14 681 J. Demnächſt ſoll das Zinſenerträgnis für 1914 verteilt werden. Die Stiftung bezweckt die Unterſtützung würdiger und bedürftiger Muſiklehrer⸗ und Lehrerinnen der Stadt Mannheim, ohne Unter⸗ ſchieb der Konfeſſion, die durch Alter oder Krankheit arbeitsunfähig geworden und mindeſtens ſeit 2 Jah⸗ ren hier wohnhaft ſind. Die Unterſtützungen ſollen aber nur ſolchen Perſonen gewährt werden, die die Muſik zu ihrem Lebensberuf gewählt haben, wobei die Mitalieder des Hoftheaterorcheſters vorzugsweiſe zu berückſichtigen ſind. Bewerbungen um eiwe Zuwendung ſind mit ge⸗ utzuer Schilderung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe und unter Beifügung eines ärztlichen Zeugniſſes und bei ſolchen Bewerbern, die früher ſchon eine Zuwendung aus der Stiftung zum Ge⸗. eines Nachweiſes über Brauch einer Kur erhielten, den Gebrauch ber Kur innerhalb der nächſten Wochen einzureichen. Mannheim, den 7. April 1914. Der Stiftungsrat der Gallenberg⸗Stiftung: von Hollander. „Freiwillige vor!“ Zum Gedächtnis an den 18. April 1864. „Damals, als wir vor Düppel lagen“— wer hätte wohl nicht aufgehorcht, wenn Vater oder Großvater ſo anfingen, zu erzählen. Nun ſind 50 Jahre ſeit dem Tage von Düppel vergangen und mur wenige ſind noch, die aus eigenem Er⸗ leben zu ſchildern vermögen, wie es geweſen iſt. Abey im der Erinnerung des deutſchen Volkes leben ſie weiter jene Tapferen, die ihr Leben für das Baterland eingeſetzt haben. Doch neben ihnen darf auch derer nicht ver⸗ werden, die um den kämpfenden Boüdern zu helfen, Felddigkonie zu treiben freiwillig ge⸗ kommen waren. Johann Hinrich Wichern war es, der zu ſolchem Samariterwerk unter ſeinen Brüdern aufgerufen hatte und am 19. Febrtar 1864 mit 12 von ihnen in dem von Soldaten überfüllten Flensburg eintraf. 4 ſeiner Helfer ließ er gleich dort zum Lazarrettdienſt zurück, mit den ardern ging er ins Hauptqaurtier nach Gravenſtein, wo ihm die Erlaubnis zu den Hilfsleiſtungen gern gewührt wurde. Nicht nur den kranken und verwundeten, neim auch den ge⸗ ſunden Soldaten wollte er dienen, als Abzeichen die weiße Binde mit dem Roten Kreuz am Arm, die heute ſo weithin bekannt, damals zuerſt 25 tragen wurde, Hamburger Frauen hatten ſie für Wicherns Schar geſtickt. Vor allem galt es, den Vorpoſtentruppen, die ſo harten Entbehrungen ausgeſetzt wawen, zu helfen, ihnen Vorräte an Lebensmitteln und wärmenden Kleidungsſtücken zuzuführen, ein gefahrvoller Dienſt. Mußte er doch oft in Feuerlinie ausgeführt werden. So geriet am 17. März einer der Proviantwagen don Dorf Düppel in das feindliche Granaten⸗ feuer. Der Friedhof war ſein Ziel, dort lagerten die Z4er und 64er. Sie hatten den ganzen Tag noch nichts gegeſſen Wie war die Freude groß vier Händel. Patent Gander“ Methode Segründet 1857 'plom 1882—3 Frãmuert 1896 2 Nächſten Montag auch in türzerer Zeit. U eberraſch. E Schönſchreiben, Buchführung Stenographie und Maſchinenſchreiben eröffnen wir neue Kurſe für Kaufleute, Beamte, Geſchäftsleute, ſowie für Damen und Kaufmannslehrlinge. ſchönen Handſchrift oder Ausbildung in der Buchführung in ca. rfolge. Anmeldungen bald erb. Proſp. gratis. Gebr. Gander, b, 8 am Paradeplatz, Mannbheim. e. Aneignung einer 3 Wochen. Auswärt. 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Wars doch oft eiſtg kalt, auf freiem Felde zu liegen; zuletzt erhielten ſie auch Bücher und erbauliche Schriften Um 9 Uhr war alles verteilt, ſelbſt der eigene Mundvorrat und ſpät in der Nacht erreichten die Brüder Flensburg, ihren Ausgangsort, wo die Vorräte lagerten. Freundliche Unterſtützung fand die Proviantwagenarbeit bei den Herren des Johan⸗ niterordens. Dieſe trieben die nötigen Fuhr⸗ werke bei, indes die Brüder das Packen der Sachen beſorgten. Wieder kounten am nächſten Tage 8 Kompagnien verſorgt werden, ſelbſt die drei Feldpoſten des äußerſten linken Flügels gingen nicht leer aus. Bis Anfang April waren ſo 28 Wagen mit Proviant und Wäſche verteilt worden. Wichern ſelbſt hatte die Arbeit nur eingeleitet und dann den Prediger Meieringh zur Führung der geſandt. Bald mußte deren Zahl auf 16 vermehrt werden. Ein Teil kam jetzt ins Feldlazarett Nübel und wurde in der Hand⸗ habung der Johanniterkrankenwagen ausgebil⸗ det. Mit dieſen zogen ſie oft nachts in die Nähe des Kampfplatzes, geführt von zwei Jo⸗ hanniterrittern. So auch in der Oſternacht. Mit den Bahren in der Hand rückten ſie bis in die Feuerlinie vor und trugen die ächzenden Ver⸗ letzten zum nahen Verbandsplatz. Wie mancher Sterbende hat da den Troſt des Evangeliums mit einem ſtärkenden Wort empfangen. Dann kam der Tag des Sturms auf die Schanzen, der 18. April. Um 10 Uhr rückten die Sturmkolonnen mit entfalteten Fahnen vor⸗ Eine Kugel, die am Handwagen der Beüder ab⸗ prallte, war der erſte Morgengruß.„Seht, jetzt gehen ſie vor, Gott ſei mit den Braven, rief Graf Stolberg, der die Brüder führte Schon beim N des Wagens. Bald labten ſich die Siſoiee en Wein, Brot und Wurſt, und die wehte die preußiſche Fahne auf Schanze 4, jetzt auch auf der nächſten eine. In der zweiten Durchaus sieheren Rauchabzag den Einbau des unverwüstlichen „implex..6. M. in den Kamin. Näh. Auskunft in Mannheim durch Ing. W. ScRwickert, Dammstr.7 und Ael. 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Immer wieder drangen die Brüder in die Schützengräben vor und eilten mrit ſchwerer Laſt zurück, zuweilen raſtend, um der Erſchöpfung Dänen, die ganz freundſchaftlich grüßten, an ihnen vorüber, darauf ein preußiſches Muſik⸗ lorps, und in dem Lärm der Kanonade tönt es jubelnd hinein:„Heil dir, im Siegerkranz“ Ent; ſetzlich obte der Kampf um den Byltckenkopf, zu dem die Helſer vordrangen. Hier lagen Maſſen verwundeter Dänen. Wer hatte die Hilfe am nötigſten? Flehentlich bat einer, dem Arm und Bein duuchſchoſſen waren, ihn doch mitzuneh⸗ men. So luden ſie ihn denn twotz eigener Er⸗ müdung auf und trugen ihn den weiten Weg durch die Schanzen zurück. Wie dankbar war der Mann. Verſtehen konnten die Brüder ſein gebrochenes Deutſch kaum, doch die wenigen Laute redetem eine deutliche Sprache. Danach erfriſchte ein trocknes Stück Brot, das einer der Brüder in großem Korbe aufs Schlachtfeld brachte, die Ermüdeten.— und weiter ging der ſchwere Dienſt bis 9 Uhr abends. Da trafen ſich im Lager von Nübel die Helfer; es war ein ſchmerzvolles und doch freudiges Wiederſehen in⸗ mitten der vielen Verſtümmelten und Sterben⸗ den. Und neuer Jammer am nächſten Tage und neue Arbeit. Am ſpäten Abend noch konnten die wachthabenden Truppen mit Wein erquickt werden. Am 22. kam dann endlich der ſehnlich erwartete neue Proviantwagen. Die Ladung galt diesmal den braven Kompagnien der 24er, die mit am Sturme beteiligt waren Auch Körbe mit hartgekochten Eiern waren diesmal dabei, von Hamburger Freunden geſtiftet. Sie fanden reißenden Abſatz, ebenſo die Flaſchen mit Wein und Kaffee. In Feldkeſſeln wurde Bier verab⸗ folgt, und ſchwerlich hatten die Schanzen bisher Puclelingpuver I Haarlass Cafü-Resfaufant Heidelberg 8 Der Naarlass ist unstreltig der schönste Punkt Heidelbergs Elegantes, eireht am deckar gelegenes cafe-Restaurant. Dienstag, den 21. April GNOssES SARTEN-RKONZERT. 37 sowie Speisen à la carte. Kondlitorei. N ddas geletzlich geſchützte Vahrzeichen Brüder nun herangezogen wu⸗ vergießen zunächſt ein Ende gefunden hatte. Ein unvergeßlicher Tag war ihnen der, ſie dem König, der die Schlachtfelder in Nübel vorgeſtellt wurden und gütige der Anerkennung von ihm hörten. Noch immer war ihr Dienſt ſchwer und aw⸗ ſwengend. Auf engem Raum galt es, Ver⸗ wundete zu pflegen und den manmnigfachen Bitten der durchziehenden Truppen werden; der wollte gern Strümpfe, Zwirn, jener bat um Bücher und Briefbogen, um Taback und Zigarren,— kaum konnten alle Wünſche befriedigt werden. Viele baten um ein neues Teſtament und empfingen es. Als dann nach einigen Wochen das Nirbeler Lazarett geleert war, und Waffenſtillſtand herrſchte, konn⸗ ten die Brüder nach Flensburg zurückkehren und das Johanniterdepot verwalten. Und als Ende Juni das Kriegsfeuer erneut loszubrechen drohte, wurde am Sundewitt von neuem ein mit Wicherns Getreuen beſetzt, und ſie kormten beim Uebergang nach Alſen noch beim Sturm auf Düppel, im Feuer den Veunmun deten Hilfe leiſten. Dann kam der Friede— Noch zweimal haben die Brüder, 1866 und 1870, unter Wichern und ſpäter unter ſeinem Sohne Johannes Wichern Friedensdienſte leiſten können. So war der Grund gelegt zum Wirken freiwilligen Krankenpfleger im Kriege Roten Kreuz, die auch heute, wohl un und ausgeſtattet, des Rufs nach ſind ein ſo frohes Treiben geſehen, als an dieſem Tage. Mit leeren Fäſſern auf leeren wurde die Rückfahrt angetreten, Eier war übriggeblieben, der von den truppweiſ vorüberziehenden Soldaten gern und danfhar ee wurde. rnſter, ergreifender noch ick Herr zu werden. Da kam ein Zug gefangener der überfüllten Hoſpitäler, zu deren Dienſt die HNacker's Tischreservisrung: Tetefon 2 35309 lind für jede Küche unenfbelmlicktt Hur echt wenn auf dem Päckchten „Oelker's Hellkopf“ Itelit. Ueberall zu haben. 1 Päckchen 10 Pfg. 3 Stück 25 Pig. nur ein Reſt war der Eindruck vurden, da das Blut⸗ als A W— einmal, wie auf Kriegspfaden 8 Hilfe Abschriften u. Ver- wielfäligungen FEh. Metz, Q 2, 15. Tel. 4193 K. Sieder, P g. 3. Fel. 4118 An- und Verkauf An- u. Ver!kauf.gebr.Möbel u. Betten. Bertrand, T 2, 3 H. Höbel, F 5, 11 Askunftelen Argus-Detektiv-Institut 6, 6.— Tel. 3305 S. Buttenwieser, P I, 7a ausstatungsge- Schätte Kaufhaus zum Tattersall H.& F. Vetter. Tel. 4485 Backofenbau- Leschäft Peter Andres, U 4, 8 Bfekerel, condhorel G. Hettinger, Lameystr. 17 L. Lepple, J 7, 12, Fel. 3973 Filiale Langstr. 42 Betfedernreini- Sungsanstaiten Bierhandlungen K. Köhler, Seckenh.str. 27 Aucler, Splegel, Einrahmungen Joh. 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Rampp, L 6, 7 Mudroxian bol,E Kätchen Weidner, U 5, 24 Weidner& Nitzsche, DB5, 3 e 5 1 3 F 4 ochenbeilage zum„Ma G unheimer General⸗in 85 4 0 5 zeiger“ Frühlingsfreuden. Endlich hat der Frühling Ernſt mit ſeinem Einzuge gemacht. Leider nur hat er ſchon für viele von uns zu auf ſich warten laſſen, ſodaß ſie ſchließlich ſelbſt die große Reiſe ins ferne, fremde Land angetreten haben, von wannen keine Wiederkehr! Manch junges Reis, mauch alter Stamm wurde von den rauhen Stürmen ſchnell geknickt oder nach harten Le⸗ benskämpfen nun doch zuletzt gebrochen; die Zeit Knoſpen, die für viele die hoffnungs⸗ krohſte iſt im Jahre, ſie wurde nicht wenigen zu Tagen der Trauer und Tränen. Selbſt die Freuden des Frühlings ſind ungemiſcht, wie man alljährlich ſieht, uns Sterblichen nicht be⸗ ſchieden. Darum laßt ſie uns, die wir ſie in dieſem Jahre noch einmal wieder erleben, ſo recht in vollen Zügen genießen, wer weiß, was 5 8 die Zukunft für uns in ihrem Schoße irgt.— Das klingt ja nun grade wie eine Aufforde⸗ rung zu unbändigſtem Leichtfinn, wird der liebe Leſer vielleicht ſagen, und doch möchte ich grade das Gegenteil bezwecken, denn ich will an der Hand von einigen Beiſpielen inſofern zum Nachdenken anregen, wie jeder für ſich aus den Uns jetzt vielleicht nicht mehr allzuoft ſich bieten⸗ den Genüſſen das größtmöglichſte Quantum von Freuden herausholen kann. Zum Haushalten Will ich demnach mahnen! Früher, ach du lieber Gott, da bhing uns allen der Himmel noch derart Voller Geigen, daß wir von der Fülle des Se⸗ gens, der ſich uns bot, doch eigenklich recht we⸗ nig hatten. Jetzt aber, wo wir volles Verſtänd⸗ nis für alles haben, heißt's bei manchem ſchon: entſagen. In dieſer Kunſt des Entſagens je⸗ doch ſollte jeder bei Zeiten Meiſter ſein. Nicht müſſen, ſondern wollen! Rechtzeitig Schluß ma⸗ chen können, das iſt dabei die Hauptſache. Die von vielen den Winter über bis zum äußerſten genoſſene Geſelligkeit iſt bekanntlich vielfach der Grund zu allerhand Leiden, die ſich in allen denkbaren Formen bemerkbar ma⸗ chen. Vom Geldpunkt ganz abgeſehen, verliert der mit geſellſchaftlichen Pflichten überlaſtete eine Summe von Stunden des Lebens, die un⸗ widerbringlich dahin ſind. Für viele, die ſelbſt his ins Alter rüſtig im Kamßfe ſtehen, kann die⸗ ſer Zeitverluſt die Länge eines Jahres und mehr ausmachen. Derart hintereinander gereiht, ſieht dieſes Manko allerdings nicht gar ſo ſchlimm im Buch des Lebens aus, aber, daß die Zeit der nächtlichen Ueberſtunden in der Hauptſache grade in die köſtlichen Vorfrühlingstage fällt, Beſonders in die herzerfriſchenden Morgenſtun⸗ den dieſer wonnigen Zeit, das ſcheint mir vor allem ſo bedauerlich. Und juſt an den Wochen⸗ ſchluß pflegen die Feſte meiſt zu fallen, die uns ſchließlich Tage, Monate, Jahre koſten, denn aus der oft zwecklos durchwachten Nacht reſul⸗ Hert zumeiſt dann noch ein Schlaf in den Mit⸗ tag hinein, der die Freude an den wenigen noch Ubrigbleibenden Freiſtunden ſtark beeinträchtigt Und unſere Entſchlußkraft behindert, für den Reſt des Feiertags noch etwas zu unternehmen. Wer ſich dagegen den Samstag freihält, hat guch den ganzen Sonnkag für ſich, die Seinen Mtit einbegriffen. Wer allzu verſchwenderiſch ein ſolches Haushalten mit ſeiner Zeit nicht übte, dey beginne, vielleicht durch obiges gewarnt, und ſei es auch nur probeweiſe, ſogleich einmal mit der Durchführung einer derartigen Zeiteintei⸗ lüng, er wird ihr, des bin ich gewiß, in alle Zuükunft treu ſein müſſen, denn ein einziger ſon⸗ Riger Frühlingsmorgen in Wald und Feld„er⸗ lebt“ muß jedem zum Ereignis werden, das un⸗ vergeßlich haften bleibt, trozdem aber zu immer ſtärkerem Verlaugen nach neuem reizt. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, daß ſich in Goktes freier Natur ſcheinbar nur weniges wie⸗ derholt. Alle Eindrücke ſind ſo elgenartig, daß ſelbſt der eifrige Jäger den Sat gelten läßtz „Die Jagd iſt voller Luſt und alle Tage neu. Denn in der Fülle des Dargebotenen kommt uns Heberraſchten nur ſelten der Gedanke, Zeuge des einen oder anderen Erlebniſſes ſchon einmal ge⸗ weſen zu ſein, ja, wäre die Wiederholung auch noch ſo augenſcheinlich, ſo wüßten wir, weil unfer Blick beim erſten Schauen doch, keinesfalls alles umfaſſen konnte, doch nie das bereits ein⸗ mal geſehene von dem durchaus neuen zu kren⸗ nen. Die Ueberraſchungen aber mehren ſich von Tag zu Tage. In der Zeit des Vogelzuges beiſpielsweiſe kann es ſelöſt dem erfahrenen Naturbeobachter begegnen, daß er ſich über die Laute, die er hoch * g 7. April 19 4 ͥ⁰ ² 22 wird, und bekanntlich iſt mit Windeseile der „Spuk“ bereits vorüber, noch ehe eine genaue Beſtimmung möglich iſt. Man ſetze ſich nur ein⸗ mal fetzt in aller Herrgottsfrühe draußen weit ab von allen Wohnungen auf einen„Freiplatz“ hin zum Frühkonzert in Moor und Bruch, und ſtaunend wird jeder feſtzuſtellen ſuchen, welcher Unzahl von Vogelſtimmen er hier überhaupt zum erſten Male im Leben lauſcht. Dem Neu⸗ ling kann es dabei ganz unheimlich werden, wenn die Vorbereitungen zur Aufführung eines ſolchen Maſſenchors bereits von einigen Haupt⸗ kräften vor Tau und Tag getroffen werden. Da kollert, wohl zunächſt noch bei faſt völliger Dun⸗ kelheit, fern ab ein alter Birkhahn, doch blaſend und trommelnd antwortet ſogleich ein anderer, und noch ehe man mit bloßem Auge die Käm⸗ pen erkennen kann, iſt der Balzgeſang der ſchwarz⸗ weiß⸗roten Geſellen rings im Gange. Mit lautem Flügelſchlag fällt plötzlich dicht bei uns ein alter Sichelträger ein, dort kündet das Gackern der Birkhennen, daß auch weibliches Birkwild herzuſtreicht, und der ſtreitbare Held, der ſogleich den Kampf mit einem anderen auf⸗ genommen hat, ſagt ziſchend und murrend ſei⸗ nem Gegner deutlich die Meinung. Langſam nur wird es heller im Ried. Doch lauter, im⸗ mer kräftiger melden ſich auch andere Sänger. Da plötzlich ſcheint der Kapellmeiſter den Takt⸗ ſtock erhoben zu haben, denn mit einem Schlage verſtummt das ganze Orcheſter. Fern, hinter einem Birkenwäldchen war in⸗ zwiſchen das Tagesgeſtirn langſam emporge⸗ ſtiegen, und der erſte Ton, der hier draußen die glutrote Frühlingsſonne begrüßt, klingt wie Trompetengeſchmetter. Fittichſchlagend ſtehen die Kraniche, die über Nacht aus fernem Süden kamen, dort auf der Brache, und ihr lauter Ruf ließ die anderen jäh verſtummen. Nun aber ſind alle wieder hurtig am Werke, den Schöpfer zu loben. Das Meckern der Bekaſſinen vereint ſich mit dem eigenartigen gellenden Laut der Rallen, der Kiebitz ſchreit ſein„Kihwit“ über Bruch und Heide, und zu allem Jubel geſellt ſich dann noch der tremulierend hervorgeſtoßene Ruf des kleinen Brachvogels der mit ſeinen fanften, flötenden Tönen:„Tlü ü ü üh“ die Melodie vorübergehend nur allein noch zu hal⸗ ten ſcheint, bis hoch aus lichten Höhen der Lerche Lied erklingt und Droſſel⸗ wie Finkenſchlag einen Schöpfungsmorgen begrüßen, den allein der hier angeführten Vogelſtimmen wegen, nur miterlebt zu haben, niemand bereuen wird. Eberhard Freih. v. Wechmar. 595—.— * Woehin wandern wir? Tageswanderung. Waldmichelbach— Raubach— Beer⸗ felden— Rothenberg— Hirſchhorn 7Stunden. Per Bahn nach Waldmichelbach. Entweder Eilzug.03 Uhr bis Weinheim, dann mit Per⸗ ſonenzug, an Waldmichelbach.44 Uhr, oder mit Perſonenzug Maunheim ab.53 Uhr, an Waldmichelbach 10.13 Uhr. Durch das Städt⸗ chen auf der nach Hirſchhorn führenden Straße bis zur Straßenkreuzung bei der Halteſtelle Unterwaldmichelbach; nun links die Straße hin⸗ auf bis zur im Tal gelegenen Papierfabrik Aſch⸗ bach. Mit Markierung gelbe Scheibe“ vechts ſteil im Felde gauf nach Oberaſchbach 4 St.), mit dem ſteil durch den Ort aufſteigenden ſteini⸗ gen Weg, ſpäter am Waſſerwerk vorbei, links auf in den Wald.(Auf Markierung achten.) In dieſem in öſtlich und nordöſtlicher Richtung ab zum Jorſthaus„Dürrellenbach“, jetzt auf die andere Talfeite und auf dieſer in ſüdlicher Rich⸗ tung durch Wald auf, daun ab nach Raubach, 2½% St. Den Fahrweg ab ins„Finkenbachtal“, von hier im Wald auf über die„Olfener Höhe“ (400 Mtr.) nach„Falkengeſäß“, St., einige Schritte hinter dem Schulhaus ſchmaler Juß⸗ pfad im Felde ſteil auf zur Straße nach Beer⸗ felden, 4 St,; Markierung bis hierher„gelbe Scheibe““ Nun mit„blauem Kreuz“ in ſüd⸗ licher Richtung auf der alten Straße nach „Rothenberg“, 5½ St.(420 Mtr.), weiter auf der Höhe, dann ab zur Burg Hirſchhorn“, ea. 7 Stunden. Geſamtmarſchzeit%%7 Stunden. — Fahrpreis Mannheim⸗Weinheim Eilzug 80 Pfennig, Weinheim⸗Waldmichelbach 40 Pfg.; Perſonenzug Manuheim⸗Waldmichelbach 90 Pfg. Hirſchhorn⸗Mannheim 85 Pfg. Halbtageswanberung. Weinheim— Stadtwald— Ritſch⸗ weier— Groß⸗ oder Lützelſachſen. Mannheim ab 12.40,.09 Uhr, Weinheim an der Bahnhofſtraße bis zur Großh. Oberförſterei, hier rechts auf bis zum Stadtpark, dann links zum Gräfl. Berkheimſchen Park. An deſſen Parkmauer im Bogen links auf bis zur Gräfl. Berkheimſchen Kapelle. Nach 50 Meter durch Schlagbaum in Stadtwald. Kurz darauf bei einer Bank auf einem Fußpfad rechts auf über Stufen zweimal den Fahrweg überſchreitend, beim driktten Mal mit Fahrweg einige Meter links, dann auf breitem Fußweg im Bogen rechts eben weiter durch den prächtigen Beſtand von Edeltannen und Lebensbäumen bis zum oberen Schlagbaum. Durch ſolchen dann links, Farb⸗ zeichen„roter Strich“ aufgreifend, auf zum „Geiersberg“(Pavillon, ſchöne Ausſicht) und weiter öſtlich über den Bergrücken durch Wald bis zu einem ſteinernen Wegweiſer, der nach Ritſchweier weiſt. Dieſem folgend ohne Markierung rechts ab nach Ritſchweier. (Wirtſchaft Weigold) 2 Stunden. Nun weſtlich durch das Ritſchweier Tal in einer wei⸗ teren halben Stunde nach Hohenſachſen(Ochſen), und von hier in ½ Stunde entweder nach Groß⸗ ſachſen(Krone), oder in ½ Stunde nach Lützel⸗ ſachſen(Bergſtraße, Goldener Stern, Schmitt⸗ berger Hof.) Rückfahrt Lützelſachſen ab.21 Uhr, Großſachſen ab.26 oder.12 oder.50 Uhr, Mannheim an.01 oder.50 oder.23 Uhr. Fahrpreis hin. und zurück zuſammen 90 Pfg. (Mitgeteilt von der Sektion Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des Odenwaldklubs.) * Am Weſtabhang des Schwarzwalds der Baum⸗ blüte nach. Mit einem der Frühzüge über Karlsruhe, Oos nach Sinzheim durch den Ort in Stunde nach Vorenberg. Beſichtigung des Berg⸗ ſturzes, dem vor einigen Wochen das ganze Oberdorf zum Opfer fiel. Nun am Hang des Gebirges entlang über Ebenung, Gallenbach nach Varnhald. Der Weg führt durch Reben und blühende Baumpflanzungen. Weiter durch die bekannten Weinorte Umweg, Neu⸗ weier, die kaum eine Viertelſtunde voneinander liegen über Eiſental nach Affental(berühm⸗ ter Rotwein). Kurzer Aufſtieg zum Großher⸗ zyg⸗Friedrichsturm mit weiter Rundficht auf das Rebgelände und die in Blütenpracht pran⸗ genden Dörfchen. In einer Viertelſtunde iſt Bühl erreicht. Bis hierher im ganzen unge⸗ fähr drei Stunden. Mittagsraſt. Am Nachmittag über Kappelwindeck am Einſiedelhof vorbei in 24 Stunden zu dem Orte PRiegel, von wo man in 20 Minuten die ſagen⸗ umwobene Burg Alt⸗Windeck erreicht. Die Burg zeichnet ſich dadurch aus, daß ſie zwei Bergfirſte hat. Von der Zinne des Turmes ge⸗ nießt man eine prachtvolle weite Rundſicht (Kheinpfalz, Vogeſen, Kaiſerſtuhl, Straßburger Mütnſter). Bei der Burg befindet ſich ein guter Gaſthof. Abſtieg in einer Viertelſtunde nach Waldmatt und von da über die Kreispflegeanſtalt Hub in 1% Stunde durch OBttersweier zur gleichnamigen Bahnſtation. Von da mit einem dor Abendzüge Rückkehr nach Mannheim. Dr. O. E — 8 Aus Bädern uns Luftkurorten. )( Titiſee. Laut„Bad. Pr. wird in den nächſten Tagen hier der Großherzog von Mecklenburg Schwerin mit Gemah⸗ Uin hier erwartet. Das Fürſtenpaar wird hier Kuraufenthalt nehmen. Zuc. Vadenweiler. Die aumutige Landſchaft des bon Weinbergen und den Bergwäldern des Blauen umrahmten Weiſertales hat von jeher den Vorzug eines frühen Frühlings gehabt. Insbeſondere hat der Kurork Badenweiler durch ſeine geſchützte Lage derart günſtige Klima⸗ und Wärmeverhält⸗ niſſe auftzuweiſen, daß der Eintritt des Frühlings Hand in Hand geht mit ſeinem Erſcheinen in ſüd⸗ icheren Gegenden. Die Frühjahrsblüte iſt im Bo⸗ griffe, ſich zu entfälten und ihre Lieblichkeit und Pracht hat es vermocht, daſ; der Ruf Badenweilers als Frühlingsaufenthalt in immer weitere Kreiſe gedrungen iſt. So lvoird namentlich der Name des Kurortes genannt, wenn es gilt, einen paſſenden Platz zur Verbringung der Oſter⸗ und Frühjahrs⸗ ferien auszuſuchen. Sämtliche Hokels wie auch der 6¹ Teil der Peuſionen haben den Betrieb auf den 1. April in vollem Umfange aufgenommen. Die Räumte des Kurhauf 5i grafenbades ſind eröff z dem Kurgaſt ein in jeder Hinſicht angenehmer Aufenthalt gewähr⸗ leiſtet iſt. § St. Blaſien. Frequenz ſeit 1. Januar 1914 beträgt 881 Perſonen. aus den Jüften vernimmt, nicht ſogleich klar .23 bezw..52 Uhr. Vom Bahnhof rechts, in § Herrenalb. Mit dem erwachenden Frühling fängt auch der ſeit über 6 bnen beſuchte Juftkurort Herrenalb an, ſich für den Emp⸗ pfang der Kurgäſte zu rüſten. Die andauernd ſteigende Freguenz des Platzes, der mit faſt 10000 Sommergäſten an die zweite Stelle der württembergiſchen Kurorte getreten iſt, beweiſt, wie hoch ſeine klimatiſchen Faktoren allerſeits ge⸗ wertet werden. Nachdem nun auch die Skadtgs⸗ meinde das frühere Mermagenſche Kurhaus er⸗ worben und in den Mittelpunkt des Kurlebens geſtellt hat, iſt dafür geſorgt, daß auch alle ſolche Kranke. denen es nicht bloß um eine vorüber⸗ gehende Ausſpannung, ſondern um eine wirk⸗ liche, ſachgemäß geleitete und mit modernen Mitteln durchgeführte Kur zu tun iſt, ihren Zweck erreichen können, und zwar nicht nur in der kurzen Zeit der Sommerfſaiſon, ſondern das ganze Jahr hindurch. Das im Jahr 1913 ganz neu eröfſnete ſtädtiſche Kurhaus iſt ein Grztlich geleitetes Sanatorium, das ſowohl zur Behandlung aller innerer Krankheiten, beſon⸗ ders Herz⸗ und Nierenkranker über alle notwen⸗ digen Kurmittel verfügt, daneben aber auch durch eine ſachgemäße Diätküche, die von elnem beſonders geſchulten Koch geführt wird, ſpeziell für die Behandlung von Stoffwechſelkranken, Zuckerkrarkeu, Fettleibigen, Gichtikern, die Turchführung von Maſtkuren uſto, eingerichte! iſt. Zentralheizung, elektriſches Licht, eine Reihe neucr, ſchön eingerichteter Wohnräume tragen zur Beguemlichkeit der Gäſte bei und ein ſchaltiger, mit alten Bäumen beſtandener Park ladet an heißen Tagen zur Freiluft⸗Liegekur ein. * Bad Homburg v. d. Höhe. Die erſten Sommer⸗ kurgäſte ſind hier bereits eingetroffen. Sie haben manches vorteilhaft verändert und bieles weſentlich norbeſſert aufgefunden. Ganz erhebliche Summeti ſind zur Verſchönerung unſerer Badeſtadt und weiteren Ausgeſtaltung der bielſeitigen Kureine tungen aufgewendet worden. Der kaiſerlichen An⸗ regung folgend ſind die einſtigen, unmittelbar an den alten weltbekannten Kurpark anſchließenden Audenwieſen zu einem Park umgeſtaltet worden, der als weſentliche Erweiterung des Kurparks in der Richtung nach dem Taunus hin anzuſehen iſt⸗ Die Stadt Homburg hat dieſen neuen Park Kaiſer anläßlich ſeines vorjährigen Regierungs jubiläums geſtiftet und ihn Kaiſer⸗Wil⸗ helms⸗Park benannt. Ein Gedenkſtein mit dem Bildnis des Kaiſers und eine Inſchrift wird für alle Zeiten die Entſtehung des Parks kenn⸗ zeichnen. Der Kurgarten, neben dem Park der häufigſte und beliebteſte Aufenthalt von Honburgs Gäſten, hat manche Verbeſſerung aufzuweiſen, die beifällig begrüßt werden wird. Beſondere Anerken? nung wird die Umgeſtaltung der weiten Wandel⸗ halle im Kurhaus finden, die ſich im neuen Ge⸗ wande vortrefflich präſentiert. Auch in den übri gen Räumen des Kurhauſes iſt wieder vieles ge⸗ ſchehen, was angenehm empfunden werden wird. Wohin man blickt, erkennt man das Beſtreben der Kurbirektion, in jeder Beziehung Neues und Erft⸗ klaſſiges zu ſchaffen. * Bad Nauheim. Am 10. April wurde offiziell die Saiſon eröffnet. Während des Winters iſt eifrig an der Kanaliſation gearbeitet worben, jetzt ſind die Straßen wieder in ihren alten tadel⸗ loſen Zuſtand zurückverſetzt und bieten mit ihren von Gärten umgebenen Hotels und Villen den Gäſten ein freundliches Willfommen. Schon iſt eine recht ſtattliche Anzahl von Kurgäſten hier und täglich treffen neue ein. Immermehr bricht ſich die Erkenntnis Bahn, daß Frühjahrskuren ganz beſonders wirkſam ſind. Die neue Trink. kuranlage iſt vollſtändig fertiggeſtellt und beſitzt Ausläuſe ſämtlicher Quellen. Seit vorigem Jahre werben aus den nicht zu Trinkzwecken be⸗ Rutzten Trinkheilwäſſern des Bades ebenfalls Bäder, die neuen„Brunnenbäder“ verabreicht, Bei ſehr geringem Salzgehalt(1 Proz.) beſitzen ſie nahezu obenſoviel freie Kohlenſäure, wie die berühmten Sprudelbäder, und geſtatken, jetzt auch in Bad Nauheim die mildeſte Form von kohlenſäurereichen, ſalzarmen Bädern zu be⸗ relten, ſo daß Nauheim nun eine Vielſeitigkeit in den Bäderformen beſitzt, die unübertroffen iſt, 8. Luftkurort Cabarz bei Gr.⸗Tabarz in Thülr (Eiſenbahnſtation: Waltershauſen, Reinhardsbrunn und Friedrichroda.) Wer einen einfachen, ruhigen und dabei wahrhaft idylliſchen Sommerauſenthalt wünſcht, der ſuche den im Herzen Thüringens ge⸗ legenen Luftkurort Cabarz auf. Eingebet; zwiſchen den herrlichſten Tannen⸗ und Jaubwil breitet ſich der Ort maleriſch am Fuße des 1 Inſelberges(Thür. Rigi) aus und mi von einer Gebirgskette ſo günſtig umlagert, da rauhe Winde böllig abgehalten werden Der faſhionable Badeort Friedrichroda iſt nur 4 Stunt⸗ den und Groß⸗Tabarz nur 10 Mintuten eutfernt wo überall und zu jeder Tageszeik der lebhafteſte und feinſte Verkehr flutet. Mai und Juni ſind die Mark wird dort ein ſchönſten Monate in Cabarz. Herrliche Waldluft, ſtaubfreie Wege! Auskunft erteilt: Landtagsabge⸗ ordneter C. F. Grübel in Gotha und das Fremden⸗Komitee in Cabarz bei Gr.⸗Tabarz. Das Oſtſeebad Glücksburg, als Reſidenz des Herzogs Friedrich Ferdinand zu Schleswig⸗Hol⸗ ſtein⸗Sonberburg⸗Glücksburg, des Schwagers unſeres Kaiſers, bekannt, genießt ſeit Jahren den Ruf eines nervenanregenden, kräftigenden Oſtſeebades, das durch ſeine günſtige klimatiſche Lage und feine prachtvollen Buchen⸗ wälder auch als Luftkurort außer⸗ ordentliche Erfolge aufzuweiſen hat. Nament⸗ lich nach einem längeren Aufenthalte an der Nordſee iſt Glücksburg ein ausgezeichneter Uebergangsaufenthalt, der im eigenen Intereſſe nicht umgangen werden ſollte. An Stelle des am 20. Auguſt 1912 abgebrannten alten Strand⸗ hotels wird am 15. Mai ein mit allen Mitteln der modernen Hoteltechnik ausgeſtattetes ſtäd⸗ tiſches Kurhaus eröffnet. In zwei Stunden iſt mit den ſehr bequem eingerſchteten Salondamp⸗ fern die Marineſtation Sonderburg zu erreichen, wo in dieſem Jahre die 50jährige Gedenkfeier der Erſtürmung der Düppeler Schanzen, verbunden mit einer großen Düppel⸗Ausſtellung, ſtatl⸗ findet. Auch ſonſt iſt die herrliche Umgebung geeignet, den Aufenthalt in Glücksburg ange⸗ nehm und abwechſelungsreich zu machen. Warnemünde. Für den Bau eines Kurhauſes in dem mecklenburgiſchen Oſtſeebad Warnemünde wurden 550 000 Mk. von der Roſtocker Stadtver⸗ waltung bewilligt. Mit dem Bau des Kurhauſes, das als Konverſationshaus ohne Hotelbetrieb ge. dacht iſt, ſoll ſofort begonnen werden. Der Badeort Warnemünde mit ſeinen bisher 24000 Kurgäſten in der Saiſon ſchreitet ſeit einiger Zeit in ſeiner Entwicklung mit Rieſenſchritten vorwärts. Mit einem Aufwand von über 500 000 Waſſerflugzeug⸗ blatz hergerichtet, wo faſt täglich Schauflüge ſtattfinden. Der„Oſtſeeflug Warnemünde 1914“ 8 in der Zeit vom 1. bis 10. Auguſt 1914 ſtatt. Proſpekte verſendet die Badeverwaltung gratis. *Bab Reichenhall. Infolge des milden Kli⸗ mas, deſſen ſich Reichenhall erfreut, ſind bereits die exſten Kurgäſte hier eingetroffen. Es ſind jetzt ſchon alle Kurmittel erhältlich und in weni⸗ gen Tagen wird das große Gradierwerk wieder die Luft mit Salzgehalt erfüllen. Proſpekte verſendet das k. Badkommiſſariat und der Kur⸗ taubenſchießen und ein Bexeins iſt in dieſem Jahre mit Werbe verein e. V Hochſaiſon in Meran. Der im Schmuck der allgemeinen Obſtblüte ſtehende Kurort hat eine Aroßartige Hochſaiſon zu verzeichnen. Es ſind zund 8000 Fremde in Meran. In den Oſter⸗ feiertagen herrſchte ein ungemein lebhaftes Trei⸗ ben 0 Meraner Sportplatz, da ein internatio⸗ nales Tennisturnier, ein internationales Ton⸗ taube Herrenreiten⸗Meeting ſtattfinden. Die Kurvorſtehung veranſtaltete ein großes Oſter⸗Promenadefeſt unter dem Motto „König Laurins Roſengarten“ und eine Auffüh⸗ un des„Andreas Hofer“ im Volksſchauſpiel⸗ hauſe. 8885—9. 2 Vereinstätigkeit. 8 Der Hauptverkehrsausſchuß des Pfälzerwald⸗ ſchrif⸗ den füx die Pfalz frühe auf den Plan ge⸗ lxreken. So bietet er uns, noch ehe die eigentliche feſtgenommen. land obliegt. Reiſezeit beginnt, ein 10ſeitiges Falkbfakt an, das in muſtergiltiger Form auf die Schönheiten des Pfälzer Landes aufmerkſam macht. Der Wert des Blaktes liegt vor allem in den ſchönen Bildern, die die Hälfte einer Seite einnehmen und auf vorzüg⸗ lichem Kunſtdruchpapiere plaſtiſch das wiedergeben, was ſie vorſtellen. Sie alle rühren von neuen Auf⸗ nahmen her, die der Hauptverkehrsausſchuß für ſeine Zwecke herſtellen ließ. Neben dem Landſchaft⸗ lichen ſind aber auch die hervorragendſten Sehens⸗ pürdigkeiten aus Vergangenheit und Gegenwart berückſichtigt. Der Text, der alle Gebiete der Pfalz berührt, weiſt ganz beſonders auf die Schön⸗ heiten der Landſchaften, auf die Eigentümlichleiten des Bodens und der Kultur hin. Das ſchöne Blatt iſt wie die früheren Werbeſchriften des Verkehrs⸗ ausſchuſſes geeignet, der Pfalz und ihrem Wander⸗ gebiet neue Freunde zugewinnen, zumal es nach leder Hinſicht eine treffliche Leiſtung iſt. Auskunftsſtellen für die deutſchen Verkehrs⸗ iutereſſen im Ausland. Bekanntlich haben die deut⸗ ſchen Staatsbahnen des Reiſeverkehrs 18 im Auguſt v. J. zur Förderung in Paris eine amtliche Auskunftsſtelle errichtet, der die mündliche Und ſchriftliche Auskunftserteilung über alle Ver⸗ kehrs⸗, Unterkunfts⸗ und Lebensverhältniſſe, Bä⸗ derweſen und größere Veranſtaltungen in Deutſch⸗ Im März d. Is. iſt in London, Pall Mall 125, eine weitere, den gleichen Zwecken dienende, amtliche Auskunftsſtelle er⸗ öffnet worden. en. Die Aufſicht über die beiden Aus⸗ sſtellen übt die königliche Eiſenbaähndirektion Köln aus. Die Vermittelung des nichteiſenbahn⸗ amtlichen Druckſchriften⸗ u. Propagandamaterials erfolgt vornehmlich durch den Bund Deut⸗ ſcher Verkehrsvereine in Leipzig, der auch über etwaige Aufragen wegen des Verſandes uſw. nähere Auskunft erteilt. Eine weitere um⸗ fangreiche Wer igkeit für die deutſchen kehrsintereſſen u in Holland en faltet werden, w 2 Vereine eine grö R ußland geben. § Hauptvorſtandsſitzung des Eifelvereins. In der och nicht ganz fertiggeſtellten Feſthalle des Volks⸗ b ens zu.Gladbach tagte kürzlich der Vor⸗ ſtand des Der Vorſitzende des Eifel⸗ vereins, Geheimer Regierungsrat Landrat Dr. Kaufmann(Euskirchen), ert lungen; fünfzig der hundert des Eifelbereins waren tete die Verhand⸗ ufgig Ortsgruppen Dringend ge⸗ 1 verkrelen. wünſcht wurde, daß die Beiträge zu den Schüler⸗ herbergen, über welche deren bewährter Leiter, Hans Hoitz(Rhöndorf), berichtete, ſich erheblich ſteigern. Der Beſuch der Herbergen in Deutſch⸗ land und Oeſterreich betrug im Jahre 1918 ins⸗ geſamt 80 000, gegen 1912 mehr 10 600. Auf die Eifel entfällt ein Siebentel aller Schülerwanderer, 118483(gegen das Vorfahr 2500 mehr). Die Zahl der Herbergen in der Eifel ſtieg von 48 auf 52; die kleinen Orte und Privatquartiere ſollen künftig noch mehr bevorzugt werden. Die beſuchteſten Her⸗ hergen waren Mangerſcheid, Daun und Kreuzberg (Ahr). Der neue Vulkanweg wurde von 1000 Schülern begangen. Von 52 Herbergsleitern hatten nur 4 Klagen geringfügiger Axt auf beſondere An⸗ frage vorzubringen. Mit Recht betonte Herr Hoitz, daß demnach in der Eifel von Ausſchreitungen der wandernden Schüler nicht geſprochen werden könne. Vielfach wurden die Ungehörigkeiten der Touriſten den Herbergsſchülern und Wandervögeln zugeſchrieben. Das Feueranzünden im und am Walde hat der Eifelverein ſtreng verboten, ebenſo das Mitführen großer Kochgeſchirre. Der Vor⸗ ſitzende geißelte in dieſem Zuſammenhang noch⸗ mals das Benehmen der„wilden“ Wanderer. Landesrat Adams(Düſſeldorf) ſprach über die Beteiligung des Eifelbereins an der Großen Aus⸗ ſtellung Düſſeldorf 1915, und zwar in der Halle „Deutſchland als Reiſeland“ des Bundes deutſcher Perkehrsvereine. Es ſollen in der Hauptſache Eifel⸗ zimmer uſw. ausgeſtellt werden. Die Beteiligung wurde generell beſchloſſen. —— Verkehr. *Von der neuen Oberharzbahn. Nach langem Stillſtand und vorſichtiger Verkehrspolitik ſind die Harzberge in den letzten Jahrzehnten in verhält⸗ nismäßig raſcher Folge durch Eiſenbahnen erſchloſ⸗ ſen worden. Eine der wichtigſten Bahnen iſt die von dem bedeutendſten Einfallstor im Norden, der alten Kaiſerſtadt Gos lar, in den Oberharz füh⸗ rende Innerſtetalbahn. Von Goslar, ſich hart am Gebirgsrande hinziehend, tritt die Bahn bei Langelsheim ins Gebirge. Zu beiden Seilen des Tales ziehen ſich bewaldete Berghänge hoch hinauf, dexen weitausgedehnte dunkelgrüne Flächen durch die bunt verſtreuten Laubbäume gewinnen. Dazu ſchlängelt ſich die Innerſte in ihrem flachen, brei⸗ ten Bett an dem Bahndamm entlang, und immer neue Bilder bieten ſich beim Weiterfahren in den ſchönen Ausſichtswagen. Saftige Wieſenflächen, in einem Kranze die idhylliſch liegenden Bergorte Lau⸗ tenthal und Wildemann, von wo die im dichten Hochwald eingeſchloſſenen ik klee⸗Bockswieſe bald erreich gung hat das Damf thal⸗Zellerfeld nach einſtünd Von hier nimmt nun die mit dem 1. Mai eröffne 9. Klmtr. entfernten führt zunächſt nden Randberge ſch der Kurort Buntenbock, dann Hochwald. Auf dieſer le Bilder, die ſich den pre tigſten und p Dnnn 2 Sgite ſieuen laſſen. Auf dieſer Strecke tür⸗ men ſich die Schwierigkeiten; tiefe Einſchnitte, hohe Dämme, lange Viadukte mit gewaltigen Bö⸗ gen laſſen den Reiſenden kaum ahnen, welche Kräfte angewandt werden mußten, um dies alles erſtehen zu laſſen. In halber Höhe des Rotenberges endigt die Bahn und bietet noch ein prächtiges Bild auf das anmutig im Oberlauf der Oker liegende Alte⸗ nau. Ganz beſondere Bedeutung gewinnt nun die Bahn, die in das Herz des Oberharzes führt, für den Wanderer aber dadurch, daß ſie ihn in einer Stunde Marſch auf die Höhe des Bruchberges und in drei Stunden auf bequemen, mit ſchönen Ausblicken verſehenen Touriſtenwegen über Torf⸗ haus, Goetheweg nach dem„Vater Brocken“ führt. Neubau des Triſannaviadukts auf der Arlberg⸗ bahn. Der 86 Meter hoch über dem Waſſerlauf der Triſanna am Eingang ins Paznautal oberhalb Landeck dahinführende Viadukt der Arlbergbahn ſoll im Jahre 1917 vollſtändig umgebaut werden, künftege 8 da die Staatseiſenbahnverwaltung für ſtärkere Anfordexungen des Verkehrs auf der Abl⸗ bergbahn beizeiten Vorſorge treffen will. Demnächſt erfolgt die Bauausſchreibung für die Neuherſtel⸗ lung des eindrucksvollen Bauwerks. Es wurde ſeit einiger ſchon darüber beraten, in welcher Form die Neuherſtellung erfolgen ſoll, ob ein Steinbau oder ein Viadukt in Eiſenkonſtruktion vorteilhafter ſei. Das Miniſterium entſchied ſich nun für einen Steinbau mit einer weitgeſpaunten Bogen⸗ konſtruktion, da der Steinbau eine längere Lebens⸗ dauer verbürgt und zweifellos viel beſſer in das prächtige Landſchaftsbild paßt. Stein bietet über⸗ dies noch Vorteile anderer Art; ausſchlaggebend ſthetiſche und künſtleriſche Moment, war aber das Die neue Rieſenbrücke an der Arlbergbahn, die größte auf allen öſterreichiſchen Bahnen, kommt aber nicht mehr an der alten Stelle zu ſtehen, da aus techniſchen und andern Gründen eine kleine Verlegung der Traſſe der Arlberg⸗ bahn notwendig war. Der 270 Meter lange Viadukt mit ſeiner Brücke von 86 Meter Spann⸗ weite ſoll 30 Meter talaufwärts gebaut werden, zwiſchen der Halteſtelle Wiesberg und dem Wein⸗ zierltunnel. Zur Verwendung kommen bei dem Bau für den Wölbebogen der Brücke etwa 2000 Kubikmeter Quadern, für die Geſamtanlage 24 000 Kubikmeter Mauerwerk und für das Gerüſt des Brückenbogens etwa 1900 Kbmtr. Bauholg. — Vermiſchtes. 1 * Das Badnerland als Wozn⸗ und gRuheſitz für Reutner und Penſionäre. Das Intereſſe und die Nachfragen für dauernde Niederlaſſung in dem landſchaftlich und klimatiſch ſo günſtig gelegenen Babdnerlande ſind in den letzten Jahren ſo außer⸗ ordentlich geſtiegen, daß eine umfangreiche Literatur über die Wohn⸗ und Lebensbedingungen entſtanden iſt. Neben der landſchaftlichen Schönheit und dem milden Klima der oberrheiniſchen Tiefebene, das den Winter in den geſchützten Orten der Bergſtraße, des Neckartales und der Schwarzwald⸗Vorberge erheblich kürzt, ſind es bei dem öfteren Fehlen einer geräuſch⸗ volleren Induſtrie vor allem die angenehmen Wohn⸗ und Lebensverhältniſſe, die bei der Auswahl ent⸗ ſcheidend wirken. Zwei Univerſitäten und ſe eine techniſche und Handels⸗Hochſchule, ſowie ſonſtige zahl⸗ reiche Bildungsanſtalten bieten Gelegenheit für Studium und Belehrung und die pielen Bäder und Kurorte, erſtklaſſige hugieniſche Einrichtungen und ärztliche Anſtalten von Ruf verheißen insbeſonders bei längerem oder dauerndem Aufenthalt Geneſung von den verſchiedenen Leiden. Eine ſeftene Mannig⸗ ſaltigkeit von genußreſchen Spaziergängen und kür⸗ zeren und längeren Ausflügen bieten die Bergwelt des Schwarzwaldes, das Bodenſeegebiet und die nahe Schweiz, Orientierende Druckſachen nebſt einem Verzeichnis von außführlicher Spezialliteratur wer⸗ den durch das Internationale öfſentliche Verkehrs⸗ bureau, Abt. Baden, Berlin W 8, Unter den Lin⸗ den 14, koſtenlos verſandt. h Neue Wanderhütten. Die Ortsgruppe Karls⸗ ruhe des Pfälzerwaldvereins hat mit der Erſtellung einer Karlsruher Hütte“ zwiſchen Lauter⸗ u. Queichtal in der Pfalz begonnen. Die Karls⸗ tsgruppe des Albvereins be⸗ ung eines eigenen Heims im Übergge auf der Alb. 1 Bau⸗ erger Gau und der Stadt Lübb ge e Wanderhüt welche Anfang Mai dem werden ſoll. Der dortige Männerturnverein erhaut ſie und will außer den Turnern ſeines Gaues allen gutgeſinnten und wanderluſtigen deutſchen Männern, Jünglingen, Frauen ung Jungfrauen nach vorheriger Anmeldung und Zuſage eine gute und billige Uebernachtungs⸗ ſtätte in ſelbſtloſer Weiſe ſchaffen. Die Hütte hat 55 Quadratmeter Grundfläche und für 20 Perſonen einen geſunden Wohn⸗ und Schlaf⸗ raum, ſie liegt unter Eichen auf dem Heidbrink, der einen herrlichen Rundblick auf die Nord⸗ landſchaft bietet. Die Stadt Lübbecke iſt ei⸗ heliebter Ausgangspunkt für lohnende Wanderungen in weſtlicher Richtung nach Bad Eſſen und in öſtlicher hinaus nach dem Teutoburgerwalde und dem * Ein haudliches Büchlein in gediegener Aus⸗ führung iſt der kürzlich erſchienene Führer von Müll⸗ heim i. B. Über alles wiſſenswerte dieſes Mittel⸗ punktes des Markgräfler Weingeländes wird der Leſer unterrichtet. Nach einem kurzen, geſchichtlichen Rückblick führt uns das Werkchen in die gegenwär⸗ tigen Müllheimer Verhältniſſe ein, ſchildert wirt⸗ ſchaftliche und gemeinnützige Einrichtungen der Stadt und gibt Aufſchluß über Landwirtſchaft und Verkehr. Ein weiterer Abſchnitt behandelt die Lage und reizvolle Umgebung, die nahegelegenen Aus⸗ ſichtspunkte mit ihrem Blick über die Rheinebene zwiſchen Bogeſen und Schwarzwald, Katſerſtuhl und Jura. Beſonders erwähnt werden die Spazierwege im parkartigen, ſtädtiſchen Eichwald, für Erholungs⸗ bedürftige wohl der ſchönſte Aufenthalt. Schöne Bil⸗ der und zwei gute Karten der Stadt und ihrer Um⸗ gebung vervollſtändigen den Inhalt und machen den Führer zu einem unentbehrlichen Begleiter für jeden Beſucher der Gegend, die ganz hervorragende ſanitäre Vorteile bietet. Intereſſenten erhalten die Broſchüre unentgeltlich vom Gemeinnützigen Verein Müllheim in Baden. einer illuſtrierten Monatsſchrift für alle Franken und Frankenfreunde im Verlag der Buch und Kunſtöruckerei K. Tritltſch in Dettelbach a. M. erſchienen. allen Freunden des ſchönen Frankenlandes empfeh⸗ len können, iſt Herr Dr. Haus Walter, Fürſl. Archivar in Kreuzwertheim a. M. Das Programm, das dem literariſch wertvollen Inhalt des Heftes durch den Herausgeber vorausgeſchickt wird, ſkizziert die Richtlinien des neuen Unternehmens. Das „Frankenland“ will allen nach wiſſenſchaftlichen Grundſätzen gearbeiteten Beiträgen zur fränkiſchen Geſchichte, Kultur, Kunſt, Volkskunde und Literatur einen großen Leſerkreis und die Kritik der Fach⸗ genoſſen vermitteln und auf dieſe Weiſe für Be⸗ lebung und Vertiefung heimatgeſchichtlicher For⸗ ſchungen wirken. Von der Veröffentlichung regel⸗ mäßiger Nachrichten aus den Vereinen für frän⸗ kiſche Geſchichte und Volkskunde, ſowie aus den Muſeen und Sammlungen erhofft der Herausgeber eine engere Verbindung zwiſchen gleichartigen Unter⸗ nehmungen. Auch der Stärkung fränklſcher Eigenart in unſeren Tagen ſoll die Monatsſchrift dadurch dienen, daß die Führer der modernen fränkiſchen den fränkiſchen Kunſtgewerbes als Mitarbeiter ge⸗ wpunen werden. An* Titelbild König Ludwig III. im Speſſart bei den kgl. der betden Franz und Friedrich Karl von Schönborn“(Ver⸗ ſaſſer Dr. Abert, kgl. Kreisarchivaſſeſſor Würzburg), „Zur Pflege der Volkskunde im Frankenland“[Prof. E. Botz⸗Wertheim),„Wie die Bürger von Amur⸗ bach annd 1525 in der Abtei daſelbſt gehauſt haben“ Dr. Bendel⸗Würzburg),„Das deutſche Dorf“(Dr. Haug⸗Wertheim; und„Johannes Butzbach, Ein fahrender Schüler aus Franken“.(Guſtav Klingen⸗ ſtein⸗Wertheim). Wir wün dem Unternehmen auch im badiſchen Frankenlaud einen recht großen Leſerkreis. Bezugspreis: Mark vierteljährlich. Einzelnummer 75 Pfg. *„Deutſchlaud“, Illnſtrierte Zeitſchrift für Hei⸗ matkunde und Heimalliebe. Inhalt der Nummer 18: April, pon Karl Wagenſeld. Iſerlohn. Der Worm⸗ ſer Dom und ſeine Wieberherſtellung, von Prof. Dr. Nover. Altweſtfäliſche Kreuztrachten, von Dr. Heſ⸗ In der Relherkvlonie, von Dr. Hermaun ex. ichling. Verſchwundene Dörfer, von Paul Heidel⸗ Luiſenwahl in Königsberg. Die Aachener 0 undertjahrfeier des Todes Karl des Großen. Die Reiſe ins eigene B berg.— Außerdem reicher unterhaltender und wirk⸗ ſchaftlicher Teil. Weinheim, 16. April. J denbergſchen Lederfabrik geriet der verhdira Arbeiter Val. Rothärmel von hier mit einer Hand in die Haarmaſchine, wodurch er ſchwer In der Fr ei de Hpberletzt wurde. Er wurde ins Alademiſche Kran⸗ kenhaus nach Heidelberg verbracht, wo ihm, wie wir erfahren, die Hand abgenommen wurde. Pforzheim, 16. April. Der Haus⸗ buürſche Guſtav Eklöf aus Rußland, der über die Oſterfeiertage ſeiner Dienſtherrſchaft 2300 Mark ſahl und damit flüchtig ging, wurde in Baſel Er war noch im Beſitz dvon mehreren hundert Mark. Unter anderem hatte er 300 Mark für Kleidungsſtücke ausge⸗ geben. Lörrach, 16. April. Da das jetzige im Jahre 1870 erbaute Rathaus für unſere Verhält⸗ niſſe zu eng geworden iſt, beſchäftigte man ſich hier ſchon ſeit geraumer Zeit mit dem Proſelt eines Rathausneubaues. Die Mittel zum Bau ſollen nun im Bürgerausſchuß ange⸗ fordert werden. Die Koſten des Baues belaufen ſich auf 375 000 Mark, von denen 349 000 Mark auf den Rathausbau, 16 000 Mark auf die Platzausgeſtaltung und 5000 Mark auf die gleichzeitig zu errichtende Weckerlinie zur Mlarmierung der Feuertoehr entfallen. Die Bau⸗ ſumme ſoll aus Anlehensmitteln heſchafft werden. —— RKommunalpolitiſches. 8 — 7 2 — 25 7 ruhe A.., die vor Jahren den größten Teil der Gewann Weiheräcker von der Stadtgemeinde Ett⸗ lingen erworben hat, wünſcht dieſes Gebiet nun⸗ mehr der Bebauung zu erſchließen und hat die Herſtellung der erforderlichen Straßen beim Stadt⸗ rat beantragt. Der Stadtrat will dieſem Wunſche entſprechen, weil an Kleinwohnungen, die in dem Gebiete vorzugsweiſe erbaut werden ſollen, hier großer Mangel herrſcht. In einer dem Bür⸗ gerausſchuß zugegangenen Vorlage beantragt der Stadtrat, daß in dem Gewann der Weiheräcker die Straßen ortsplanmäßig hergeſtellt und mit Kana⸗ liſation, Gas, Waſſer⸗ und Kabelleitung verſehen werden und der erforderliche Aufwand von 294 294 Mark aus Anlehensmitteln beſtritten wird. Konſtanz, 16. April. Unter dem Vorſitz von Oberbürgermeiſter Dietrich begannen heute im Bürgerausſchuß die Voranſchlagsbera⸗ tungen. Die Einnahmen ſind auf 1 079 896 M. (1019 123 i..) veranſchlagt, die Ausgaben auf 2013 287 M.(1 938 910), Durch Umlage ſind hier⸗ nach mehr aufzubringen 14104 M. Die Umlage beträgt 89 Pf. von 100 M. Liegenſchaftsſteuerwerte, 39. Pf. bon 100 M. Steuerwerte des Betriebsver⸗ mögens, 16 Pf. von 100 M. Steuerwerte des Kapi⸗ talvermögens, 62,4 Pf. von 1 M. Einkommens⸗ 1 ftswerte ſind von Max 1000., alſo um 2251 600 e geſamten umlagepflichtigen ögens be en Mark 9800 lagepflichtigen Einkommenſteuerſätze M. Die geſamten umlagepflichtigen erte und Einkommenſteuerfätze erreichen eine Höhe von 247 012 660 M. Kk. Bewührung der Berufsbeamten in der Ar⸗ menpflege. In dem Bericht der Armenverwaltung Danzig für das Jahr 1912/13 wird die Nütz⸗ lichkeit der ſeit einigen Jahren dort angeſtellten Ermittlungsbeamten betont, und feſtgeſtenlt, daß ſich ein gutes Einvernehmen zwiſchen den ehren⸗ amtlichen und berufsamtlichen Organen heraus⸗ gebildet habe.„In den 50 Jahren ſeit Einführung des Elberfelder Syſtems— heißt es in dem Be⸗ richt— ſind die wirtſchaftlichen Verhältniſſe zumal in den⸗ mittleren und großen Städten derartig ichwierig und verwickelt geworden, daß Zeit und Kräfte der ehrenamtlichen Perſönlichkeiten nicht mehr in dem Maße zur Erfüllung der Aufgaben der Armenpflege ausreichen können, wie in den letz⸗ ten Jahren. Während früher der Armenpfleger entweder aus ſeinem Beruf oder gus räumlicher Nachbarſchaft die Verhältniſſe des Antragſtellers genügend ſicher beurteilen konnte, und dann ge⸗ nügend Zeit hatte, um laufend die Verhältniſſe des Antragſtellers zu beaufſichtigen und ihm mit Rat und Tat beizuſtehen, muß ſich heute der Armen⸗ pfleger ſeine Kenntniſſe in den meiſten Fällen erſt werben, und er muß ſich zahlreiche Kennknſſſe der ſozialen Roechtsgebiete zu eigen machen, um die wirtſchaftliche Jage der betr. Perſon richtig zu erfaſſen. Befi in den Wohnungen der An⸗ tragſteller ſind oft nicht nur mit Zeitaufwand, ſon⸗ dern auch mit Unannehmlichkeiten, ja zuweilen Ge⸗ fahren verbunden. Nicht ſelten hat der Armenpfle⸗ ger aus durchgreifenden Maßnahmen gegen eing⸗ zelne Antragſteller geſchäftlichen Schaden zu be⸗ fürchten. Dieſe Momente drängen dazu, der ehren⸗ amtlichen Tätigkeit den amtlichen Ermittelungs⸗ dienſt zur Unterſtützung beizugeſellen, damit beide Organe in gemeinſamer Arbeit die dargelegten Ziele der Armenverwaltung verfolgen. Wenn häufig die ehrenamtlichen Perſönlichteiten aus eigenem Antrieb den Wunſch äußern, der Ermitte⸗ lungsbeamte möchte in einem recht ſchwierigen Fall ſeinen Beſuch abſtatten, ſo iſt dies ein erfreuliches Zeichen dafür, daß die ehrenamtlichen Perſonen das Vertrauen zu den Ermittelungsbeamten ge⸗ wonnen haben, das zu erfolgreicher Arbeit nol⸗ wendig und förderlich iſt. Es erſchien nicht nur im allgemeinen Intereſſe, ſondern auch im Intereſſe der ehrenamtlichen Organe, welche ſich oft trotz opferfreudiger Tätigkeit infolge ſchwieriger Ver⸗ hältniſſe außerſtande ſahen, unwahre Angaben und verſteckten Widerſtand des Unterſtützungsempfän⸗ gers wirkſam zu bekämpfen, erforderlich, ihnen die Hilfe des Ermittelungsdienſtes zu gewähren und dadurch die Erfolge der ehrenamtlichen Tätigkeit zu ſtärken, ihre Arbeitsfreudigkeit zu erhöhen und ihr Intereſſe an den hohen Aufgabhen der Armen⸗ durch beſondere, oft langwierige Nachfragen er⸗ verwaltung zu erhalten. deutſche Tiefebene und die romantiſche Gebirgs⸗ eintägige, ſehr ber nach der Porta Weſtfalica und für mehrtägige darüber Gebirge im Weſertale. Anmeldungen von Wandergruppen erledigt. Herr Fabrikant Carl Meyer⸗Lübbecke(Weſtf.) 5 Titeratur. Frankenland. Unter dieſem Titel iſt das 1. Heft Herausgeber der Monatsſchrift, die wir Literatur und die Vorkämpfer eines wieder erwachen⸗ Aus dem Inhalt des Heftes, deſſen Hofjagden im November 1913 zeigt, erwähnen wir folgende Beiträge:„Die Jugend⸗ und Studienzeit Würzburger Biſchöfe Johann Philipp Poſt und Buchhandel.0 Vaterland, v. L. vom Vogels⸗. „ —— „. ²ͤtÄpʃʃT᷑ũ rr een uͤninr —ͤ ů ů*⁰ꝛ˙ꝛ—ꝛmʃ — Hammmme ergstra de Aafnaem Tmmmm Aeüreeeln Fnfed fe Dir. a. Bhf. Gr. Saal, schatt. Gart. Selbstgez. Weine. Gut bürg. Haus. Bes.: W. Müller. I135 Hitenunnumu Neiddelberg. Hotel und Pension Speyeref's Hof Altrenomm. Haus mitten im Walde, 30 Min. v. Bahnhof. Pension von Mk..— an. Diners 4 part von M..50 an. Restaur. à la carte. Herrliche Aussicht. Tel. 70. Man verlange Prospekte. Inhaber: Bekhardt Schmidt. 109 Bohrbach-eidelberg. Tum Kütlen Srund Beliebter Ausflugsort, besteingericht. Fremdenzimmer. Groß. Saal, Nebenzim., Gartenwirtschaft, gute Küche, Söhriesheim Cssthaas Deutscher Kaiser Ecke der Kreuzstr., 3 Min. v. Bhtf. 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