Abonnement: 7d pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nik..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 6666 6 51.20 Nik. — Muannuguanee Ieee Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: er stadt Mannheim Geleſenſte und verbreitetſte öeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt.— nzeiger Telegramm⸗Adreſſe: „Heneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 3414 Redakfion 8 Expedition und Verlags buchhandlung.. 218 u. 7559 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 178. Maunhei m, Samstag, 18. April 1914. Die heutige Mittagsausgabe umfeßt 16 Seiten. Telegramme. Düppel. W. Berlin, 18. April. Eine Sonderausgabe des Armee⸗Verordnungsblattes bringt folgende Kabinettsorder: An mein Heer! Zum 50. Male haben ſich die Tage verjährt, in denen der Kñampf um Deutſchlands Nordmarken entfacht wurde. Heute vor 50 Jahren erlag Düppel, das feſteſte Bollwerk des Feindes dem unwiderſtehlichen Sturm meines tapferen Heeres. Es folgte der Ruh⸗ mestag von Alſen, die Eroberung der frieſiſchen Inſeln. Erreicht war damit das erhabene Ziel: Lange von dem gemeinſamen Vaterland getrennt geweſene Stämme, die die Bitterniſſe fremder Herrſchaft hatten erdulden müſſen und doch im Fühlen und Handeln deutſch geblieben waren, für Preußen und da⸗ mit für Deutſchland wieder zu gewinnen. Ein Werk von weltgeſchichtlicher Bedeutung war vollbracht, für Preußen eine neue Zeit angebrochen. Nach vielen Jahren der Schwäche war Preußen ſich der in ihm ruhenden gewaltigen Kraft jetzt wieder bewußt geworden. Geſtützt auf ſein in allen Kämpfen zu Lande und zu Waſſer bewährtes, von berechtigtem Stolz und Selbſtvertrauen erfüllten Heer, durfte Preu⸗ ßen ſich allen weiteren, auch den größten Auf⸗ gaben gewachſen fühlen und dieſe Zuverſicht f iſt in Erfüllung gegangen. Aus der Morgen⸗ röte der Tage von Düppel und Alſen iſt nach ſchweren blutigen Kämpfen als Siegespreis die lang erſehnte Einigung Deutſchlands er⸗ blüht, Kaiſer und Reich erſtanden. Heute alle denen meinen königlichen Dank zu verkünden, die vor einem halben Jahrhundert Leben und Blut für Preußens Größe und Ehre eingeſetzt haben, iſt meinem Herzen ein tiefempfundenes Bedürfnis. Die Taten der Väter leben im en imeeeeeeeee eeeeeeeeeeee e eeeee JJJJJJJVV%%%%VV%%VG00 Gedächtnis der Söhne und Enkel. Ich weiß, daß dieſe es jenen in treuer Hingebung an ntich und das Vaterland gleich tun werden, 8 wenn jemals Feindeshand das mit ſo teuren Opfern Erreichte antaſten ſollte. lchillelon(Korfu), 18. April. —* 85 85 gez. Wilhelm. 35 Der Beſuch des badiſchen Großherzogspaares in München. München, 17. April. Heute nachmittag .34 Uhr iſt das Großherzogspaar von Baden zum Beſuche des bayeriſchen Königspaares hier eingetroffen. Nach großem militäriſchem Emp⸗ fang auf dem Bahnhof fuhr der König mit dem Großherzog und die Königin mit der Großher ⸗ zogin nach der königlichen Reſidenz. München, 17. April. Der Großherzog von Baden hat dem Miniſterpräſidenten Gra⸗ fen Hertling die Kette zum Orden Bert⸗ holds., dem Oberſthofmeiſter Grafen Seins⸗ heim den Hausorden der Treue verliehen. Revolverſchießerei eines Geiſtesgeſtörten. Berlin, 18. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus New Pork wird gemeldet: Als geſtern nachmittag der Bürgermeiſter von New Pork Mitchell im Automobil vor dem Rathauſe vorfuhr, feuerte ein anſcheinend geiſtesgeſtörter Mann einen Revolverſchuß auf das Stadtober⸗ haupt ab. Die Kugel ging jedoch fehl und traf den Stadtrat und Syndikus Folk, der auch als Schriftſteller bekannt iſt, im Kinn. Die Wunde iſt ungefährlich. Mitchell und der Detek⸗ meiſters lenkte, ergriffen den Attentäter, ent⸗ wanden ihm den Revolver und veranlaßten ſeine Verhaftung. Er heißt David Roſe oder Saloſchin. In den Taſchen des Mannes, der im vorgerückten Lebensalter ſteht, fand man zwei an den Bürgermeiſter gerichtete Briefe, die beweiſen, daß man es mit einem Quer u⸗ lanten zu tun hat, der ſich in wirren Worten über die Behandlung der Arbeitsloſen be⸗ ſchwerte. Wie aus New Nork weiter gemeldet wird, ſind die Verletzungen des Syndikus Folk doch ſchwerer, als man zuerſt annahm, jedoch nicht lebensgefährlicher Natur. Die Kugel ging in den linken Mundwinkel. Der Attentäter Roſe iſt 70 Jahre alt. Der Fall Berliner und Genoſſen. & Berlin, 18. April. Im Falle Berliner und Genoſſen wurde der Anwalt der in Rußland ge⸗ fangen gehaltenen Luftſchiffer davon benach⸗ richtigt, daß die Anklageſchrift behufs Zuſtellung an die Angeklagten beendet worden iſt. Die Gerichtsverhandlung ſoll am 30. April in Perm ſtattfinden. Die Affüre der Frau Caillaux. ODParis, 18. April.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Die Affäre der Frau Caillaux iſt in ein neues Stadium gerückt, indem ſich geſtern abend ein gewiſſer Philippo meldete, der angab, daß er vor der Tat Frau Caillaux in einem angeregten Disput mit Frau Guaydan, der früheren Frau Caillaux', in der Untergrundbahn beobachtet habe. Der Zeuge hält ſeine Ausſagen aufrecht; dagegen beſtreitet Frau Caillaux, dieſe Unter⸗ redung gehabt zu haben. Die wirtſchaftliche Erſchließung der portugief. Kolonien. W. Liſſabon, 17. April. Der Kolonialminiſter bringt eine Vorlage ein, in der die ſofortige Perlängerung der Angolaeiſenbahnen gefordert werden, wo ſie ſich an das Bahnnetz der aus⸗ wärtigen Kolonien anſchließen. Die heimliche Revolution in Indien. O London, 18. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Wie aus Kalkutta gemeldet wird, iſt in der Nähe der Stadt Gondal auf der oſtindiſchen Eiſenbahn ein Perſonenzug mit einem Güterzug zuſammengeſtoſien. Der Führer des Güterzugs wurde auf der Stelle ge⸗ tötet. Zwei Paſſagiere des Perſonenzuges wur⸗ den ſo ſchwer verletzt, daß an ihrem Aufkom⸗ men gezweifelt wird. Der angerichtete Mate⸗ rialſchaden iſt bedeutend. Dies iſt bereits der z weite Zuſammenſto ß, der in den letz⸗ ten 14 Tagen auf der oſtindiſchen Eiſenbahn ſtattgefunden hat. * m. Köln, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Einer So⸗ ftater Depeſche der Kölniſchen Zeitung zufolge erregt dort die Verhaftung des kürzlich zum Rektor der Univerſität Sofia gewählten Pro⸗ feſſor Jurinitſch großes Aufſehen. Juri⸗ nitſch iſt verdächtigt, an dem geheimnis⸗ vollen Verſchwinden einer fungen Erzieherin beteiligt zu ſein, deren Leiche am Meeresufer bei Burgas gefunden wurde. OLondon, 18. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Während ein Motorwagen der Feuerwehr mit einer Schnelligkeit von 30 engliſchen Meilen in der Stunde zu einem Brande nahe bei Ripley im Landſitze des Lord Furneß eilte, brach ein Rad und der Wagen ſtürzte über ein Vrücken⸗ geländer. Ein Feuerwehrmann ſtürzte dabe⸗ 14 Fuß tief in den Fluß hinab und erlitt einen doppelten Beinbruch. Zwei andere wurden ſchwer verletzt und der Wagen zertrümmert. wW. Petersburg, 17. April. Aus Anlaß des Jahrestages der Ereigniſſe in den Lenagoldgruben verſuchten heute Ar⸗ beiter auf dem Newski Proſpekt und an an⸗ deren Stellen der Stadt Kundgebungen. Die Polizei unterdrückte die Verſuche ſogleich. In den Arbeftervierteln herrſcht Ruhe. Ausſchrei⸗ tiv Naue, der das Automobil des Bürger · tungen ſind nicht zu verzeichnen. politiſchen Reibungen Dreibund und Dreiverband Die Begegnung von Abbazia. Die Begegnung von Abbazia ſteht vor dem Abſchluß. Was an poſitiven Reſultaten in den ausgiebigen Unterhaltungen gezeitigt worden iſt, weiß man zur Stunde noch nicht. Die in Aus⸗ ſicht geſtellte amtliche Miteilung bleibt abzu⸗ warten. Dieſe Geduld haben die franzöſi⸗ ſchen Blätter bekanntlich nicht gehabt Sie ſind überaus geſchäftig geweſen die Welt mit den„Ergebniſſen“ der Tagung von Abbazia be⸗ kannt zu machen, noch bevor ſolche gezeitigt waren, mit der klaren und zyweifelsfreien Ab⸗ ſicht, gegen den Dreibund zu intri⸗ guieren. Gegen dieſe Machenſchaften un⸗ ſerer weſtlichen Nachbarn wendet ſich eine be⸗ merkenswerte Kundgebung res Auswärtigen Amtes, aus der auch in etwa die Umriſſe der in Abbazia gepflo⸗ genen Unterredungen und erſtrebten Ziele ſich erkennen laſſen. Die„Köln. Ztg.“ veröffent⸗ licht das folgende als halbamtliche Note gekenn⸗ zeichnete Berliner Telegramm: * Berlin, 17. April. Die Miniſterbegegnung in Abbazia neigt ſich dem Ende zu. Die Teilnehmer haben reichlich Zeit gehabt, die großen und kleinen Fragen zu erörtern, die einem immer herzlichern Zuſam⸗ menarbeiten Italiens und Oeſter⸗ freich⸗Ungarns auf dem Balkan und an! der Adria dienen, die Ueberzeugung zu befeſti⸗⸗„ gen, daß die Schaffung Albaniens, die Erhal⸗ tung des Gleichgewichts an der Adria, die Ord⸗ nung der Handelswege nach der Adriaküſte die weitere Befeſtigung der beiderſeitigen Beziehun⸗ gen erheiſchen, und daß dieſen Lebensfragen gegenüber die Trieſter Angelegenheit und die Univerſitätsfrage für beide Staaten von geringer Bedeutung ſind. Mit ein wenig gutem Willen werden ſie ſich ganz aus dem Wege räumen laſſen. Die warmen Worte, mit denen von Wien und Rom die Zuſammenkunſt der beiden verdienten Stagtsmänner begrüßt wurden, haben überall in Deutſchland einen lebhaſten Widerhall gefunden. Auf der andern Seite hat die Tat⸗ ſache dieſer neuen Zuſammenkunft zweier Drei⸗ bundminiſter in der franzöſiſchen Preſſe die Bemühungen, Zweifel an der Feſtigkeit der bundesfreundlichen Beziehungen zwiſchen Wien und Rom zu verbreiten, neu angefacht. Wie⸗ weit es ehrlich gemeint iſt, wenn franzöſiſche Publiziſten Sätze ſchreiben, wie den, daß Ita⸗ lien Oeſterreich⸗Ungarn für ſeinen Feind halte, daß dieſes Gefühl erwidert werde, und daß da⸗ ran niemand etwas zu ändern vermöge, ſei da⸗ hingeſtellt. Es ſei nut als an ein bezeichnendes Symptom noch einmal daran erinnert, daß jode auch nur ſcheinbar zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien auftauchende Schwierigkeit von der franzöſiſchen Preſſe mit beſonderer Liebe ge⸗ pflegt wird. Man braucht nur an den Feldzug des„Temps“ gegen das Gelingen der Schöp⸗ fung des unabhängigen Albaniens zu erinnern. Dieſes unabhängige Albanien iſt einem Teil der franzöſiſchen Preſſe ein Dorn im Auge, weil ſie wohl weiß, daß mit der Sicherung ſeiner Lebensfähigkeit ein Grund zu 125 5 Italien und Oeſterreich⸗Ungarn aus der Welt geſcſ und ein Mittel beſeitigt wird, deſſen man ſich zur Un⸗ terhöhlung des Dreibundes bedienen könnte. Hand in Hand mit den Bemühungen, den Wert der öſterreichiſch⸗italieniſchen Beziehungen her⸗ abzuſetzen, geht in der ftanzöſiſchen Preſſe der Verſuch, mit dem Hinweis auf ein angeblich ver⸗ tragsmäßig feſtgelegtes oder feſtzulegendes Aktionsprogramm des Dreibun⸗ des für das Mittelmeer, ein tätiges Miß⸗ trauen gegen den Dreibund zu wecken. Aber auch damit iſt nichts zu machen. Eile derortige Vereinbarung beſteht nicht. Die Mittelmeer⸗ politik der Dreibundmächte richtet ſich nach dem Verhalten anderer Mächte im Mittelmeer Etwas anderes entſpräche nicht dem Weſen des Dreibundes, der defenſiv iſt, allerdings in der Defenſive wachſam. Das die Verhältniſſe im Dreibund allen dieſen agitatoriſchen Bemühun⸗hön gen nſcht gilnffg ſind, har ſich gerade in d Tagen gezeigt. Abbazia, 17. April. Marcheſe die Giuliand und Graf Berchtold machten e Automobilausflug nach dem Staatsge Lipizza und kehrten Abends nach Abbazia zürit Sie nahmen das Diner gemeinſam ein wohnten einem von der Kurkommiſſion ſtalteten Feſtkonzert bei. * Engliſche gravaming. O London, 18. April.(Von unf. Lo Bur.) Die Zeitungen beſchwer ſich heute morgen bitter darüber, daß Kai Wilhelm den griechiſchen Miniſterpräſide Venizelos zu ſich eingeladen und ihn beſonders ausgezeichnet habe, insbeſonder er ihm ſeine Photographie geſchenkt habe wird hervorgehoben, daß die Privataud außergewöhnlich lange gedauert hätte, bei eine volle Stunde und der griechiſche Mi präſident habe ſich nachher ſehr zufrieden ſeine Beſprechung mit dem Kaiſer ausgeſpror Dann ſei obendrein betont worden, und von einer Seite, die mit dem deutſchen Kaiſer⸗ hofe in Verbindung ſtehen müſſe, daß die Un⸗ tkertrebung eine ſehr herzliche geweſen w. Achilleion, 17. April. Der kanzler hat heute vormittag dem gri e e e Venizelos genbeſuch in der Stadt gemacht. Der Beſuch des engliſchen Königspag in Paris. Paris, 17. April.(Von un Bur.) Im Gebäude des Miniſteriu Aeußeren rüſtet man ſich zum Empfang liſchen Königspaares. Die Gemächer des ſind im Empireſtil gehalten, die der Köl Stile Ludwigs XIV. Da der Mini dent Doumergue das Gebäude nicht bewo ſind die ganzen Gemächer auch für die Gefol; ſchaft hergerichtet worden. Sir Edward Gre wird in der engliſchen Botſchaft 1 Ankunft des Königspaares erfolgt Diens nachmittag.50 Uhr im Boulogner Bahnl Heute wurde bereits die Auffahrk der Wa und die Spalierbildung des Militärs gei Mit jedem Tage kommen eine Menge der zu Beſuch, die die Königstage hie gen wollen. 75 — die Entwicklung 5 auf dem Balka Schlimme Lage ber Griechen in Türkift 85 Thraßſen. Konſtantinopel, 17. April. widerung auf die aus Athen ſtamme dungen über die Auswanderung Griechen aus Thrazien „Tanin“ und andere Blätlet, daß die Ausn derung durch griechiſche Agenten vera wurde. Das ökonomiſche Patriarchat verl geſtern bei dem Miniſter des Innern un Kultus Maßnahmen zur Eindämmung der wenderung. Der Miniſter des Innern ordr an, daß ſofort der Zollinſpektor abreiſe, u Lage an Ort und Stelle zu prüfen und ottomaniſchen Beamten zu heſtrafen, der Auswanderung begünſtige. Eine Patriarcht kommiſſion begab ſich Abends nach Rodoſto, eine Reiſe nach Thrazien zu unternehmen die Griechen zu überreden, daß ſie in ihre He ſtätten zurückkehren. Athen, 17. April. Die Lage in kü mtlich ge 5 3 2. Geite. General-Anzeiger. Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Witttagblakt) . Die Unterwerfung der aufſtändiſchen Stämme in Montenegro. Cetinje, 17. April. Vorgeſtern begab ſich General Martinowitſch nach Tuzi und berief dorthin geſtern die Häuptlinge des Hoti⸗ ſtammes und des Grudaſtammes. Dieſe erſchienen bis auf eine kleine Minderheit. Martinowitſch forderte ſie auf, ſich zu unter⸗ werfen, ſagte ihnen hierfür Amneſtie und die Zuerkennung derſelben Rechte zu, wie ſie die montenegriniſchen Untertanen genießen; andern⸗ falls würden ſie ſtrenge beſtraft. Die Führer der beiden Stämme unterwarfen ſich mit der Ver⸗ ſicherung ihrer Loyalität. Hierauf beſetzten die nach Tuzi geſandten montenegriniſchen Truppen das ganze von der Londoner Konferenz Monte⸗ negro zugeſprochene Gebiet der Hotiſtämme und der Grudaſtämme. * W. Durazzo, 17. April. Es ſind amtliche Meldungen eingelaufen, daß 400 reguläre griechiſche Soldaten eine albani⸗ ſche Gendarmerieabteilung bei Vebeck nörd⸗ lich von Leskowitſch angriffen. Einzelheiten über den Ausgang des Kampfes fehlen noch. Die Vereinigten Staaten und Mexito. Neue Schwierigkeiten. Die Kriſe ſcheint doch nicht ſo ſchnell zu Ende zu gehen, wie noch geſtern erwartet wurde. Huerta ſtellt neue Bedingungen. Es liegen über die überraſchende Wendung die fol⸗ gende Nachrichten vor: New Nork, 17. April. Aus Waſhington wird amtlich angekündigt, es ſeien noch einige Einzelheiten in der Salutfrage zu erledi⸗ gen. Dieſe beträfen jedoch nicht den Kern der Frage. Es wurde bekannt gegeben, Admiral Mayos Forderung habe einen mexikaniſchen Salut verlangt, der„durch dieſes Schiff(das amerikaniſche Kanonenboot Dolphin) erwidert werde“. Huerta verlangte, daß der Salut gleichzeitig erwidert würde. Dieſe Mittei⸗ lung klärt alle Fragen über die Erwiderung des verſprochenen Saluts auf.„In elfter Stunde“ verlautet weiter aus Waſhington, ſtießen die Unterhandlungen auf ein Hindernis. Huerta ſchlägt jetzt vor, daß der Salut Schuß für Schuß erwidert werde. Privatim erklärt man dies für unannehmbar.“ Waſhington, 17. April. Die Frage des Flaggenſaluts hat eine neue ernſte Wen⸗ dung genommen. Die in der letzten Nacht S — eingetroffenen Depeſchen des amerikaniſchen Geſchäftsträgers deuten an, daß Huerta Be⸗ dingungen für den ut geſtellt habe, die 1 1 Sitzung des Kabinetkts augenblicklich in einer heſprochen werden. Bryan ſagte, die Lage ſei ermutigend, aber nicht abgeſchloſſen. Man nimmt an, daß Huerta die Anweſenheit des mexikauiſchen Admirals auf dem amerikani⸗ ſchen Schiff verlange, wenn der Salut gefeuert werde. Die Preſſe äußert ſich teils milde zu⸗ ſtimmend, teils ſarkaſtiſch wegen der Erwide⸗ rung des Saluts. W. Waſhington, 17. April. Wie man amtlich erfährt, hat Bryan den amerikaniſchen Geſchäftsträger in Mexiko,'Shaugneſſy kele⸗ graphiſch beauftragt, Huerta davon iſt Kenntnis zu ſetzen, daß ſich die Unjon nur mit einem Geſchützſalut von 21 Schuß zufrieden geben würde, den die amerikaniſchen Schiffe er⸗ widern würden, nachdem der Salut ab ge⸗ feuert ſei. W. Meriko. 17. April. Auswärtigen erklärte, Erwiderung de Amerikaner als eine — De Der Miniſter des daß die Regierung die uts durch die 8 lſchweigende 83 S381 Dl ſtil Anerkennung der Regierung SHuer⸗ tas anſehen würde. m. Köln, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Wie der Waſhingtoner Korreſpondent der„Kölniſchen Zeitung“ erfährt, ergingerneuter Befehl alle verfügbaren Kriegsſchiffe zu verproviantieren und ein Marine⸗ bataillon für den Dienſt an der Weſtküſte Mexikos auszurüſten. * Eine gute Zenſur für Großbritannien. OLondon, 18. April.(Von unſ. Lond. Bur.) „hebt hervor, daß Präſident Wil⸗ ſon in mehreren Beſprechungen, die er in den letzten Tagen mit Journaliſten hatte, ſich ſehr anerkennend über die Haltung Großbritanniens in der mexikaniſchen Angelegenheit ausgeſpro⸗ chen habe. Beſonders habe der Präſident der Vereinigten Staaten anerkannt, daß Groß⸗ britannien nicht müde geworden ſei, Huerta zu bewegen, V 48 innas Die„Dimes Vernunft anzunehmen. „General“ Villa's Heldentaten. O London, 18. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus El Paſo wird telegraphiert, daß der britiſche Konſul in Gomez Palatio, der dort eingetroffen iſt, beſtätige, daß General Villa ſich in der unglaublichſten Weiſe an den Morden beteilige, die täglich vorkämen. Pa⸗ Er ſei einer der roheſten trone, die man ſich vorſtellen könne. Weiter nahme von San Pedro durch die Rebellen nicht weniger als 2000 Perſonen getötet und 3000 gefangen genommen wurden. Alle Offi⸗ ziere der Regierungstruppen, die von den Re⸗ bellen gefangen genommen wurden, ſind auf ausdrücklichen Befehl Villas hingerichtet wor⸗ den, der dieſem blutigen Schauſpiel perſönlich beiwohnte. politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 18. Aprli 1914. Die Schiffbarmachung des Gberrheins. In dem Geſetz über den Ausbau der deutſchen Waſſerſtreaßen vom 23. Dezember 1911, iſt die Schiffbarmachung des Oberrheins bis Konftanz in Ausſicht genommen. Dieſes in handelspoliti⸗ ſcher Beziehung hochbedeutſame Projekt hat weit über die örtlich beteiligten Kreiſe hinaus das lebhafteſte Intereſſe erregt. Wie gemeldet wird, hat auch der Verein zur Wahrung der Rhein⸗ ſchiffahrtsintereſſen, der in Duisburg⸗ Ruhrort ſeinen Sitz hat, beſchloſſen, dieſe Frage auf die Tagesordnung ſeiner nächſten außerordentlichen Hauptverſammlung zu ſetzen, die im Mai oder Juni in Köln ſtattfinden ſoll. Es duldet keinen Zweifel, daß die Aus⸗ dehnung der Rheinſchiffahrt bis in den Boden⸗ ſee, wodurch ein direkter Bahnan⸗ ſchluß auch nach Oeſterreich erreicht werden könnte, für die zahlreichen Rhedereien der Rheinſchiffahrt ſowohl wie namentlich auch für die Partikulierſchiffer, die in den letzten Jahren wegen allzu ſtarker Vermehrung des Schiffsparks über eine Schmälerung ihres Ver⸗ dienſtes zu klagen hatten, von größtem Vor⸗ teil wäre. Der Ausbau der Rheinſchiffahrt bis zum Bodenſee ſteht allerdings in engſtem Zuſammenhang mit der Frage der Schiffahrts⸗ abgaben, weil erſt durch die Erhebung von Ab⸗ gaben die Mittel zur Deckung der nicht unbe⸗ heißt es in dem Telegramm, daß bei der Ein⸗ ale trächtlichen Baukoſten gewonnen werden könn ten. Indes iſt anzunehmen, daß die großen Vorteile, welche dem Rotterdamer Han⸗ del und der ſich ſtändig entwickelnden ho ländiſchen Rheinſchiffahrt durch einen leiſtungsfähigen Waſſerweg nach dem Bode''ſee geboten würde, auch von den Holländern auf die Dauer nicht verkannt werden können, und daß dieſe Einſicht auch ihre Stellung zur Frage der Schiff ⸗ fahrtsabgaben in günſtigem Sinne beeinfluſſen wird. Zur Oberrheinkanaliſierung käme dann noch die Bodenſeeregulie⸗ rung. Evangeliſch⸗Sozialer Nongreß sh. Nürnberg, 17. April. 1I. dritten und letzten Zu Beginn 1 Hauptverſammlung Y⸗ſoz Kongreſſes erſtattet zeneralſekretär Pfarrer Lic. Schneemelcher(Berlin) den Jahresbericht. Er teilte einleitend mit, daß ſich die Mitglieder⸗ ldes Kongreſſes auch abgelaufene pe wieder vermehrt h hr dann fort: Wir ſind kein Verein, der ein beſtimmtes evangeliſch⸗ ſoziales Programm hat, ſondern wir ſind ein Geſinnungsverein. Wir wollen mit allen gut ſtehen, die ſozial arbeiten, aber von unſerer Art nichts aufgeben. Wir ſind dafür, daß kein Stillſtand in der ſozialen Fürſorge ſtattfindet. Es gibt außer den eigentlichen Arbeiterfragen ſo viele andere ſoziale Probleme, t haben, auf dieſem reten nicht irgend⸗ wie ſcharfmacheriſch gegen Sozialdemokratie auf, wir ſehen es aber als unſere Pflicht an, ev geliſche Chriſten die Sozialdemokratie zu bekämpfen. Jedoch wollen wir nicht, wie es jetzt vielfach geſchieht, lediglich gegen das rote Tuch ſtürmen. Wir wollen an die Sozialdemo⸗ kratie herankommen durch Stellungnahme von Menſch zu Menſch, durch Diskuſſion und in Liebe. Dieſe Arbeit wird natürlich nicht ſehr geſchätzt. man ſagt uns da: Ihr ſeid nicht gegen die Sozialdemokratie, alſo ſeid ihr für ſie. Das iſt natürlich für einen Staatsbürger der ſchlimmſte Vorwurf.(Heiterkeit.) Allerdings muß ich zugeben, daß manche der Träume der⸗ jenigen, die nach der Kaiſerlichen Botſchaft von 1890 den Kongreß begründeten, nicht in Erfül⸗ lung gegangen ſind. Wir ſind aber ſtets das Salz auf ſozialpolitiſchem Gebiete geweſen. Hauptſache iſt, daß der Geiſt klar und wahr iſt, Beifall.) Eine Diskuffion über die Sozialdemokratie. Nach Erledigung geſchäftlicher Angelegen⸗ heiten, nahm der Vorſitzende Profeſſor D. Baumgarten(Kiel) das Work: Wie ich eben höre, haben die Ausführungen des Generalſekretärs über die Sozialdemokratie verſchiedentlich Aergernis erregt.(Oho⸗Rufe.) Die ſchwierige Stellung des Kongreſſes zu dz; Partei, die das Evangelium zwar theoretiſch nicht bekämpft, aber in der Praxis doch unter⸗ gräbt auf Weg und Steg, iſt nicht zu unter⸗ ſchätzen.(Sehr richtig!) Wir dürfen aber die Sozialdemokratie nicht als den Orientierungs⸗ punkt für jede Stellungnahme unſererſeits an⸗ ſehen. Wir werden mit der Sozialdemokratie am beſten dadurch fertig, daß wir ſie in ihrer jetzigen Geſtaltung nicht weiter berückſichtigen, aber die wertvollen Forderungen ihres Pro⸗ gramms in ruhiger Weiſe unterſtützen und wenn es geht auch fördern. Ich für meine Perſon darf wohl ſagen, daß ich mir durch den Kampf gegen die Sozialdemokratie die Zugehörigkeit zum Kongreß nicht unterbinden laſſe. Im poli⸗ tiſchen Leben ſtehe ich ſtändig im Kamßpf gegen die Sozialdemokratie und aus meiner Zuge⸗ hörigkeit zum Kongreß kann keine Gebundenheit in meiner politiſchen Stellungnahme gefolgert werden.(Lebhafter Beifall.) „Bankdirektor Freiherr von Pechmann (München): Ich muß hier näher begründen, woran ich Aergernis genommen habe. Es iſt in dem Vortrage und an dieſen Tagen viel von ſozialem Gewiſſen und ſozialer Geſinnung die Rede geweſen. Ich ſpreche es gerade in dieſer Stunde aus daß ich mich an ſozialem Gewiſſen — K d Di unſt und Wiſſenſchaft. Die pläne des neuen Wiener Burgtheater⸗Direktors. Ueber die Zukunft des Wiener Hofburg⸗ theaters, wie ſie ſich unter der Leitung des nun endgültig zum Direktor gewählten Hugo Thimig geſtalten dürfte, wird uns aus Wien geſchrieben: Hugo Thimig iſt nun doch, wider lles und beſonders wider ſein eigenes Erwar⸗ ten, Direktor des Wiener Burgtheaters gewor⸗ den. Obwohl letzthin ſchon vielfach davon ge⸗ ſprochen wurde, daß aus dem Proviſorium die endgültige Uebernahme der Leitung des Burg⸗ thegters durch Thimig werden ſolle, glaubte man doch, und beſonders in den Kreiſen die dem neuen Direktor nahe ſtehen, noch nicht ſo recht an dieſe Löſung der Burgtheaterfrage. Hugo Thimig batte eigentlich keinen Zweiſel darftber gelaſſen, daß er nicht daran denke, wirklich Burg⸗ theaterdirektor zu werden. Er faßte ſeine per⸗ ſönliche Stellung von Anſang au unter dem Ge⸗ ſichtspunkte auf daß er„Direktor geworden ſei, um ſich zum Direktionsgebilfen vorzubereiten.“ Zu einem intimen Freunde, mit dem er ſich bei der Uebernahme der proviſoriſchen Leitung be⸗ raten hatte, äußerte er damals:„Leicht wird mir der Entſchluß nicht, mich dahineinzubegeben, auch wenn ich von meiner Perſon abſehe die da⸗ dei hart ins Spiel kommt, deun mit F7 Jahren aus ſeinen Lebensgewohnheiten das iſt eine etwas ſtarke Zumutung an den Kor der und an die Gemütsverfaſſung. Ich will in⸗ * des davon garnicht reden, aber gufs Spielen herausgeriſſen, muß ich ſo gut wie verzichten und mich in Schwierigkeiten und Verdrießlichkeiten hinein⸗ begeben, an die ich zeitlebens nicht gedacht babe. Wenn ich mich dazu entſchließe, ſo geſchieht es wirklich wegen des Theaters und ſeiner momen⸗ tanen Verlegenheit. Und wenn ich einen blei⸗ benden Zweck dabei erſehe, ſo iſt es der, den gan⸗ zen Betrieb auch von der Direktionswarte aus zit ſtudieren, um, falls der nächſte Direktor ſich anfänglich nicht recht hineinfindet, ihm bei der ilfli zur Hand zu ſein. „So dachte Thimig noch vor kurzer Zeit, und ein Definitivum, ein Selberbleiben lag für ihn noch weit ferner, wie zu Anbeginn des Provi ſoriums. Ja, er forderte beharrlich die mög lichſte Abkürzung der direktorloſen Zeit des Burgtheaters Le⸗ um wieder in ſein bisheriges ben zurückkehren zu können. Um ſo mehr muß nun die endgültige Uebernahme der Stellung überraſchen. Es erhebt ſich naturgemäß die Frage, welchen Nutzen das Burgtheater von ſeinem neuen Direktor baben wird. Eines iſt wohl ſicher: große Ueberraſchungen ſind ni zu erwarten, denn wenn Thimig ſich angeſichts der Eigenart ſeiner bisbherigen Stellung etwas zurückhielt, ſo hatte er doch Machtvollkommen⸗ heit genug, um ſchon während des Proviſoriums ſeine Wünſche und Abſichten ausreichend zu be⸗ tätigen. Nach dieſer Wirkſamkeit aber ſcheint es nicht, als ob innerhalb des Burgtheaters allzu — 22 2 große Veränderungen bevorſtänden. Es iſt allerdings nicht zu verkennen, daß ſchon die bis⸗ herige Tätigkeit Thimigs für das Burgtheater ſehr nützlich geweſen iſt. Vielleicht weniger nach innen als i Das Intereſſe des e e ee bl ſh l. dee ſer Zeit weſentlich gehoben, und es iſt wieder ſchwerer geworden, zu neuen Repertoir Sitze zu bekommen. eſtücken Und wie man auch über ſchen ihnen ſich wieder Innern Doppelbeſetzung für die bes ihm gelingen wird, Doppelvertretung der Bire Syſtem auf di llenfächer im ganzen t, die bei dem bt aber f ters ſolche ft Zu Thimigs des er der Gedauke eines heit Thimig hat ihn wiederho alten Wiener The ſinger, geäußert. doch ſelbſt die Bildun in den ihrung ſei⸗ erſtklaſſigen Bühne zu begehren pflegt und auch zu verlangen berechtigt iſt. Der erwähnte Theaterfachmann berichtet ein bezeichnendes Wort Thimigs über ſolche Rterariſche Taten“ dem man programatiſche Bedeutung zuſp Evangeliſch⸗ſozialen]N binden denn Drganiſation bedeutet 8 Samstag, den 18. Aprir roig und ſozialer Geſinnung von niemanden in ⸗ Welt übertreffen laſſe. Aber in der Frage Sozialdemokratie gibt es nur ein entweder Entweder bin ich der Ueberzeugung, daß Verwirklichung des Reiches Gottes auf En die Durchführung des ſozialdemokratiſchen gramms gehört. Dann ſetze ich mich mit mei⸗ ganzen Perſon für dieſes Programm ein trete der Sozialdemokratie bei, und niemand mich dann in der Treue zur Partei übertreſß Oder aber ich erblicke in dem ſozialdemokratiſt Programm nicht die Morgenröte der aufgeh⸗ den Wahrheit, ſontdern ein volksverheeren Irrlicht; dann aber iſt mein Platz in der ge⸗ der entſchiedenen und entſchloſſenen Gegner! Sozialdemokratie. Wofür ich niemals Verſti nis haben werde, das iſt die Art der Behaß lung, wie ſie mir in dem Bericht des Genen ſekretärs entgegengetreten iſt. Dazu iſt ue meinem Urteil die Sache wirklich zu ernſt,. ſind die Gegner der Sozialdemokratie eh iel zu ernſt, als daß man mit Wendung vom roten Tuch und anderen Oberflächle n ferti rde. Ich halte es ſtets für e entweder für oder ſondern aus Liebe zum Volk, da es ſich um e⸗ ernſte Gefahr handelt.(Schwacher Beiß ſtarkes Ziſchen.) Vorſitzender Profeſſor D. Baumgarte Wir ſchätzen und würdigen die inneren Grüß zu dieſem Proteſt ſehr wohl, aber ich bitte unterſcheiden, was ich als Mitglied einer pe⸗ tiſchen Partei und was ich in einem Geſinnun verein auf evangeliſch⸗ſozialer Baſis zu tun. pflichtet bin, und da kann ich mir das Entwehe Oder des Freiherrn von Pechmann nicht ane uen.(Stürmiſcher Beifall. Rufe: Sehr richt und Händeklatſchen.) Generalſekretär Lie. Schneemelcher(h ſönlich): Ich muß mich ganz entſchieden dage verwahren, daß ich mit meinen Ausführung an der Oberfläche haften geblieben bin. Ich ſchäftige mich mit dieſen Dingen ſeit mein Studentenzeit und wenn Freiherr v. Pechmm meine Tätigkeit und die Tätigkeit des Kongreſ etwas genauer kennen würde(Sehr gut!), daß würde er wohl wiſſen, daß ich einer der all⸗ ſchärfſten Gegner der Sozialdemokratie bin. rechtfertigt ſich ſonach gegen mich der Vorwu der Oberflächlichkeit in keiner Weiſe.(Bravo Freiherr v. Pechmann beſtreitet, dem. neralſekretär Oberflächlichkeit vorgeworfen haben.(Zuruf: Doch!) Er habe nur gemeit daß ſeine Ausführungen dem Ernſt der Sac nicht entſprachen.(Zuruf: Das iſt dasſelbe) Der Vorſitzende D. Baumgarten ſchlen die Debatte, d a man jetzt unmöglich in eine de⸗ artige Diskuſſion eintreten könne. Hierauf begründet Profeſſor Ra de⸗Marbin folgende Refolution zur Sonntagsruhe: „Der evangeliſch⸗ſoziale Kongreß bekennt zu dem Ziele einer vollkommenen Sonntag ruhe. Er ſieht in jedem Fortſchritt zu dieſe Ziele eine Förderung der körperlichen und 9¹ ſtigen Wohlfahrt unſeres Volkes ſowie die füllung einer Vorbedingung für eine beſſe Sonntagsheiligung. Er hat den dringend Wunſch, daß der ſchwebende, viel umſtwetten Verſuch einer Verbeſſerung des beſthend Sonntagsgeſetzes zu einem Ergebnis fühn möge oder uns möglichſt vorwärts bring Außerſtande, bei ſeiner einmalgen Sitzung Vorlage einer eindringlichen Beratung zu wüe men, ſchließt er ſich in dem Vertrauen, daß dieſen Kreiſen die techniſche Seite der Sache noch gründlicher Erledigung kommen wird, de einſchlägigen Erklärung der Geſellſchaft für ſ zitle Reform an. Die Durchführung der volle Sonntagsruhe erwartet der Evangeliſch⸗ſozill Kongreß nicht von der geſetzlichen Regelun allein, ſondern auch von der Stärkung des zialen Verantwortlichkeitsgefühls, das den Eiß zelnen hindern muß, am S genommen. Hierauf behandelte Profeſſor Dr. Zimmermann⸗Berlin das letzte Thema d Tagung Zwang und Freiheit im Organfsationslebe Der Redner führte u. a. aus: In dem Wesz der Organiſation liegt es, den Einzelnen amme darf. Thimig ſagte:„Nichts iſt wahrhaftig leic ter, als ſo eine„literariſche Tat“ wenn es del Direktor nur darum zu tun iſt, für ſich ſelber de zliterariſche Gloire zu beſchaffen. Die groß Dramenliteratur, auch die brachliegende, iſt ſo reich, daß man nur hineinzugreifen brauch um mit Bedeutſamem oder auch Apartem d recht viele Taten zu tun. Sroßh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. „Tosca“. Wenn der Beſuch des zweiten Gaſtſpiel Baklanoffs den vorgeſtrige nd, an welchem der treffliche Künſtler de „Rigoletto“ verkörperte, kaum übertraf, ſo haf man die Gründe dieſer bedauerlichen Saie nung wohl teilweiſe in der vorgerückten Saiſoß die den Menſchen mit größerer Mach Hinauszieht in die wiedererwachte Natur, N George rechen lalten Muſententwel am knoſpende und blühende Gärten mit mez n ein emand bertreſe Zendung erflächſe 5 für eß gegen) nicht erſtändt h um eh Beif garte n Grüß h bitte mer pe⸗ ſinnung u tun Entwen icht ane hr richt her( n dageg führung it mein Pechmꝶm ttI), daß de 5 0 a Samstag, den 18. April 1914. Weneral-Auzeiger.— Zadiſche Reueſte Nache ichten. ttagblatt) 3. Seite. fügung. Organiſationszwang in dieſem Sinne iſt Weſensnotwendigkeit aller Organiſation, und da ohne Organiſation ein geſchichtliches Leben keine Kulturentwicklung denkbar, iſt ſolcher Or⸗ ganiſationszwang ſittliche Notwendigkeit. Das heiß umſtrittene Problem unſerer Tage aber iſt ſener techniſche Organiſationszwang, der im Gegenſatz zur„Organiſationsfreiheit“ der Ein⸗ zelnen darauf zielt, ſie in die Organiſation, und zwar in eine beſtimmte Organiſation, wie Kon⸗ vention, Kartell, Kollektivkampf uſw. hineinzu⸗ zwingen oder die enzeln» Mitglieder in der Organiſation feſtzuhalten. Referent ſcheidet die geſetzlichen Zwangsorga iſationen bei ſeiner Betrachtung aus. Der Organiſationszwang iſt als notwendiges Stück der Organiſationstechnik ſeit alters mit faſt allen Organiſationen ſchier untrennbar verbunden. Dieſer techniſche Or⸗ ganiſationszwang hat in unſerem widerſpruchs⸗ bollen Zeitalter der grundſätzlichen Freiheit des Individuums einerſeits und der wuchtigen Maſſenorganiſation andererſeits ſittliche Kon⸗ fliktsfragen in Theorie und Praxis gezeitigt. Der Redner erinnert an die Gegenüberſtellung: Individuum und Gemeinſchaft, Egoismus und Solidaritätsgefühl. Minderheits und Mehr⸗ heitsrecht. Die ſittliche Berechtigung oder Nicht⸗ berechtigung des Organiſationszwanges hängt ab: vom Zweck und Ziel der jeweiſigen Organik ſation, von der Summe und Vielſeitigkeit der Beziehungen und Einwirkungen der Organiſa⸗ tion auf das Individuum, von der Tatfrage, ob das Individuum in einer Herrſchafts⸗ oder Genoſſenſchafts⸗Organiſation hineingezwunger werden ſoll, von Macht und Umfang der Organiſation von der Art der Zwang⸗ miktel und den Formen der von dem tatſächlich vorhandenen Maß indivi⸗ dueller Freiheit namentich auf ſozial⸗wirtſchaft⸗ lichem Gebiete, die durch den Organiſations⸗ zwang überhaupt beeinträchtigt werden kann.— Die vorherrſchende Tagesmeinung und die mit ihr leider vielfach ſchwankende Rechtſprechung über den Verruf, das vielſeitige Hauptinſtru⸗ mernt des Organiſationszwanges, wird dieſen mannigfachen Geſichtspvunkten bei ſeiner Beur⸗ teilung nur ſelten gerecht. Verwerflich und für die Organiſation auf die Dauer verhängnisvoll find: niedriger Terrorismus, Ueberſpannung der Organiſationsmacht und Organiſations⸗ zwang, der die ſittliche Selbſtverantwortlichkeit völlig auslöſcht. Abhilfe gegen Ueberſpannungen und Verirrungen des Organiſationszwanges ſchaffen zivilrechtliche und ſtrafrechtliche Maß⸗ nahmen kaum. Der ſtrafrechtliche Arbeits⸗ willigenſchutz kann nur die primitivſten Akte des Koalitionszwanges treffen. Abhilfe ſchaffen ſicherer die innere Ausbalanzierung des Organi⸗ ſationsweſens, wie die genoſſenſchaftliche Er⸗ ziehung und Aufklärung, die Auforität guter Kührer, Auflehnung der Perfönlichkeiten im Verbande gegen die Verhandsſchablone, öffent⸗ liche Kontrolle und Kritik und ſchließlich die drohende„Verſtgatlichung“ oder Umwandlung der privaten übermächtigen Organiſationen in öfſenkliche Zwangsorganiſationen für alle Be⸗ ſefkigten ohne Ausnahme. Die ſittliche und Dürgerliche Einzelperſönlichk it vor der Zer⸗ reibung durch Organiſationszwang od. Zwangs⸗ organiſation zu bewahren, ſcheint eine der vor⸗ nehmſten pofitiſchen und kulturellen Aufgabe des nächſten Menſchenalters.(Baifall). Hieran ſchloß ſich eine längere Grörterung. Im Schlußwort führte der Referent Prof. Zimmermann aus, daß die öffentliche Meinung durch das zu Tode gehetzte Schlagwort non dem Terrorismus der Streikenden irrgeführt werde. Wenn man das ganze Problem richtig bewerten und ſittlich richtig beurteilen wolle, ſo werde man zur Anſicht kommen, daß es ſich hier um eine allgemeine Rotwendigkeit des Or⸗ ganiſationsleben handle. Darum müſſe man ſich davor hüten, Ausnahmegeſetze gegen den angeblichen Terrorismus der Gewerkſchafren fordern. Selbſtverſtändlich ſei ein übler und niedriger Terrorismus zu verwerfen und wer fündige, auch zu beſtrafen Aber vor Ausnahme⸗ geſetzen müſſe man ſich hüten, namentlich, wonn dieſe eine deutliche Spitze gegen biſtimmte Or⸗ ganiſationseinrichtungen haben ſollen(Zuftim⸗ mung). Die gelbe Gewerkſchaftsbewegung hält der Referent für eine Verirrung. Es ſei ein Wis der Entwicklung, daß die gelben Ge⸗ werkſchaften, die gegründet ſeien als ein Gegen⸗ gewicht gegen den Zwang der freien Gewerk⸗ ſchaften, dazu hätten übergehen müſſen, ihre Anhänger zu zwingen, ſich den Se Anwendung ganiſationen der Unternehmer zu unterwerfen!] (Lebhafter Beifall.) Damit war die Tagesordnung erledigt, und mit Schluß⸗ und Dankesworten wurde der Kon⸗ greß geſchloſſen. —— Nus Stadt und Land. Mannheim, den 18. Aprli 1914. us der Stadtratsſitzung vom 16. April. Am 4. Dezember 1913 hatte der Stadtrat den Gedanken erörtert, zur nachdrücklichen Förde⸗ rung des Baues einer zweiten Rhein⸗ brücke einen kleinen Arbeitsausſchuß aus Ver⸗ tretern der Städte Mannheim und Ludwigs⸗ hafen zu bilden. Dem nämlichen Gedanken gab ein Schreiben des Stadtrats Ludwigshafen vom 2. Februar 1914 Ausdruck, das die Bildung einer Gemeinſchaftskommiſſion zur Vorberatung der Rheinbrücken⸗Frage vorſchlägt. Inzwiſchen hat das Großh. badiſche Miniſte⸗ rium des Innern mit Erlaß vom 20. Februar 1914 die Stellung der Großh. Regie⸗ rung zu der Rheinbrückenfrage mit⸗ ge' ilt. Das Großh. Miniſterium gibt zwar zu, daß die Rheinbrücke zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen für den gewaltig geſteigerten Per⸗ ſonen⸗ und Fuhrwerksverkehr nicht mehr genügt, glaubt jedoch die Notwendigkeit einer Beſſerung der Verkehrsverhältniſſe ſei lediglich durch die örtlichen Bedürfniſſe der beiden Städte bedingt und betrachtet ſomit die ganze Angelegenheit in erſter Reihe als eine ſolche der Städte Mann⸗ heim und Ludwigshafen. Das Miniſterium überläßt es daher der Stadtverwaltung Mann⸗ heim, ſich zunächſt mit der Stadt Ludwigshafen über die grundlegenden Fragen zu verſtändigen, namentlich darüber, ob ein Umbau der jetzigen Brücke oder ob und an welcher Stelle der Neu⸗ bau einer zweiten Brücke erfolgen ſoll, und als⸗ dann, ſoweit es notwendig erſcheine, die finan⸗ ztelle Unterſtützung des Staates zur Durchfü rung eines beſtimmten Projekts zu erbitt Da der Stadtrat Mannheim von der Dring⸗ ichkeit der Beſſerung der Verkehrsverhältniſſe iberzeugt iſt, ſpricht er heute feine Geneigtheit us, mit Ludwigshafen eine gemeinſchaft⸗ liche Kommiſſion von 16 Mitgliedern zur Erörterung der Rheinbrückenfrage zu bilden und entſendet in dieſe Kommiſſion den Ober⸗ bürgermeiſter, die Bürgermeiſter Ritter und Dr. Finter, die Stadträte Dr. Alt, Reidel, Rem⸗ mele und Vogel und Stadtbaurat Stauffert. Der Kommiſſion ſoll vorbehalten bleiben, Sach⸗ verſtändige zu ihren Beratungen zuzuziehen. Mit der Zuſtimmung zur Bearbeitung der Brückenfrage durch die beiden Städte will die Stadt Mannheim ihrer grundſätzlichen Anſchau⸗ ung, daß das Werk Sache der beteiligten Staaten ſei, nichts vergeben. Die Gaswerksdirektoren Prenger⸗Köln (ſtädt. Gaswerk mit Selbſterzeugung), Lenze⸗ Bochum(ſtädt. Gaswerk mit Kokereigasbezug) und Anderſon⸗Hannover(Privatgaswerk) haben ihr gemeinſchaftliches Gutachten dar⸗ über vorgelegt, ob es Ende 1912 richtig war, Mittel für die Erweiterung des Gas⸗ werks Luzenberg zu bewilligen, oder ob der Bezug von Kokerelgas nach dem Angebot der O. E. G. vorteilhafter geweſen wäre. Die Sachverſtändigen betonten im Ein⸗ gange des Gutachtens zunächſt, daß ſie ſich von den durchaus neuzeitlichen Einrichtungen, der Leiſtungsfähigkeit und dem vorzüglichen Zu⸗ ſtande des Gaswerks Luzenberg überzeugt haben, entwickeln dann ihre Anſicht über die ſtrittigen Fragen in längeren Ausführungen, auf Grund aber dürften ſie in dem Umſtande zu finden ſein, daß Baklanoff heuer zwei Rollen kreierte, in denen er unſeren Theaterfreunden von frü⸗ heren Gaſtſpielen her bekannt iſt. Warum ſich uns der Künſtler auch geſtern aufs neue in der Rolle des Baron Scarpia vorſtellte, die er letzt⸗ mals vor zwei Jahren(am 4. Mai 1912) hier verkörperte und man nicht zu einer anderen Partie, etwa dem Don Juan, Amonasra oder einer Wagnerrolle griff, iſt nicht recht erſichtlich. Daß er auch geſtern wieder eine in jeder Hinſicht treffliche Kunſtleiſtung bieten würde, war vorauszuſehen und durfte nach ſeinem „Rigoletto“ erwartet werden. Das dunkel ge⸗ färbte, an Klangfarben reiche Organ bewährte ſeine großen Vorzüge auch in dieſer Aufgabe prächtig, friſch und leuchtend bis zur letzten Note. Verleitet dieſe Rolle manchen Darſteller zu graſſer Realiſtik, ſo wußte Baklanoff, den verruchten Polizeichef pfychologiſch ſcharf zeich⸗ nend, durch die Macht ſeiner Charakteriſtik zu überzeugen und das abſtoßend Rohe in wohl⸗ durchdachtem Spiel zu mäßigen und zu mil⸗ dern. Die Szene in der Kirche, in welcher ſich Scarpia mit heuchleriſcher Miene Tosca nähert und ihre Eiferſucht zu entfachen ſucht, war prächtig angelegt, und im zweiten Akte wußte man in der Tat nicht, was man mehr bewun⸗ dern ſollte: den ſicher geſtaltenden Geſangs⸗ künſtler, deſſen wunderbar weich und voll flutendes Organ den feinſten Schattierungen eines reichen Zahlenmaterials und kommen zu dem Schluß, daß, nachdem die Stadt Mann⸗ heim ihr neues Gaswerk Luzenberg noch im Jahre 1910 weſentlich erweitert und mit den neueſten Einrichtungen verſehen, damit auch neue hohe Kapitalaufwendungen für dasſelbe gemacht habe, der Zeitpunkt vorüber erſcheine, an dem die Stadt zu einem Koksgasbezug hätte übergehen können. Das Gutachten wird den Stadträten und Stadtverordneten im Abdruck mitgeteilt werden. Wegen Bewilligung des Betrages von 428 200 Mark für Betriebserweiterungen der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Bei der in dieſem Jahre vorzunehmenden Gleiserneuerung in der Breiten⸗ ſtraeße(Strecke Schloß⸗Marktplatz) muß auch das Pflaſter innerhalb der Gleiszone erneuert werden. Nach Vorſchlag des Tiefbauamts und Straßenbahnamts iſt das Teilſtück Schloßplatz⸗ Paradeplatz mit Hartgußaſphalt und die Strecke Paradeplatz⸗Marktplatz mit Weichholz zu pflaſtern. Bei der Beratung des Voranſchlags wurde eine Reſolution angenommen, wonach das Recht zur Verwendung von Schülerkarten auf Schüler und Lehrlinge im Alter bis je 16 Jahren ausgedehnt werden ſoll. Der Antrag iſt, ſoweit er ſich auf Lehrlinge bezieht, gegenſtandslos, da dieſe zum Bezug von Arbeiterwochenfahrkarten berechtigt ſind. Die Abgabe von Wochenkarten an Schüler, die nicht mehr im ſchulpflichtigen Alter ſtehen, vermag der Stadtrat im Einverſtändnis mit dem Straßenbahnamt nicht zu befürworten. Der Stadtrat ſtimmt der Bilanz der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft für das Betriebsjahr 1913 zu und erklärt ſich mit der Verwendung des Reingewinnes nach dem Vor⸗ ſchlage des Aufſichtsrates einverſtanden. Das Projekt für den Neubau eines Betriebs⸗ gebäudes für die Milchzentrale, welches nach Fertigſtellung an die Milchzentrale vermie⸗ tet werden ſoll, wird genehmigt. Wegen Be⸗ willigung der erforderlichen Mittel erfolgt Vor⸗ lage an den Bürgerausſchuß. Anſtelle des wegen vorgerückten Alters vom Amte zurückgetretenen Ortsbauſchätzers Joſef Wollthan wird der ſeitherigee Stellver⸗ treter, Zimmermeiſter Jakob Brück zum Orts⸗ bauſchätzer für den 2. Bezirk und an deſſen Stelle Architekt Karl Schweikart zum Ortsbau⸗ ſchätzerſtellvertreter ernannt. Dem Zurückge⸗ tretenen wird für ſeine langjährigen Dienſte der Dank ausgeſprt eRn. N e Nach Mitteilung des Großh. Bezirksamtes wird hinſichtlich der am 27. d. Mts. zur Ver⸗ ſteigerung kommenden Bauplätze Bach⸗ ſtvaßſe Nr. 5 und 7 auf jedem Hauptgeſchoß der zu erſtellenden Gebäude neben einer Wohn⸗ ung von mindeſtens 4 Zimmern auch eine von nur 3 Zimmern zugelaſſen wer⸗ ent. Zur Errichtung eines B en zinlagers Quadratmeter vermietel. Für den Verkauf von 6 Bauplätzen für geſchloſſene Bauweiſe im Block J11 A bei der Mollſchule(zwiſchen Brahms⸗ u. Weſpinſtraße) werden die Bedingungen feſtgeſtellt. Zur beſſeren Verkäuflichkeit des Bauge⸗ kündes im Block XXXXI der Oſtſtadt wird die Herſtellung einer Zwiſchenſtraße von der Col⸗ lini⸗ zur Gutenberaſtraße in Ausſicht genom⸗ men. Die erforderlichen Mittel ſollen beim Bürgerausſchuß aus Anlehensmitteſn angefor⸗ dert werden. Gleichzeitig ſoll der Bürgeraus⸗ ſchuß erſucht werden, die Ermächtigaung zum kreihändigen Verkauf von Villengelände im alten Teil der Oſtſtadt auf weitere 3 Jahre zu verlängern. 5 Ueber den Verkauf eines Villen bau⸗ 9latzes im Block Nl wird Entſchließung getroffen. Bevor mit der Herſtellung der Sandhofer Straße auf der Strecke zwiſchen Altrhein⸗ und Zellſtoffſtraße begonnen werden kann, muß in dieſe Straßenſtrecke noch ein Hauptſam⸗ würd im Induſtriehafen eine Fläche von ea. 1900 melſiel eingebaut werden. Die Ausführung dieſes Siels, das einen Koſtenaufwand von 86 000 Mark verurſacht, wird genehmigt; die Mittel ſollen gleichzeitig mit jenen für die Straßenherſtellung beim Bürgerausſchuß ange⸗ fordert werden. 81 Wecen Beſetzung mehrerer Handarbeits⸗ lehrerinnenſtellen und einer Haus⸗ haltungslehrerinnenſtelle wird nach den Anträgen der Schulkommiſſion Beſchluß efaßt. 8 Haußtlehrer Karl Bacher wird mit Wirkung vom 1. Oktober l. J. an zum Oberlehrer an der Waldhofſchule— Knabenabteilung— ernannt. Dem bisherigen Oberlehrer an der Waldhofſchule — Knabenabteilung— Oskar Pfeffer wird den gleichen Zeitpunkt die Oberlehrerſtelle an der im Bau begriffenen Luzenbergſchule übertragen Nach Antrag der Schulkommiſſion werden zu der an Pfingſten in Kiel ſtattfindenden deutſche Lehrerverſammlung entſandt: Stadtſchulrat Sickinger, Hauptlehrer Weißert und— m Rückſicht auf das zur Behandlung kommend hema„Die nationale Einheitsſchule“— au Fräulein Lili Viſcher. Der Stadtrat erklärt ſich nach dem Antrage Schulkommiſſion damit einverſtanden, daß an Knabenfortbildungsſchule ohne Er höhung der bisherigen Unterrichtszeit eine Stunde Turnunterricht erteilt wird. Die ſtädtiſchen Zuſchüſſe zu den von den Berufs⸗ vereinen geleiſteten Arbeitsloſenunte ſtützungen bezw. bei Nichtorganiſterten die A beitsloſenunterſtützungen ſollen nicht nur für d Tage, an denen ſich die Arbeitsloſen zur Kontro beim Arbeitsamt gemeldet haben, ſondern auch die auf Werktage fallenden geſetzl Feiertage bezahlt werden, an denen das beitsamt in der Regel geſchloſſen und eine Meldur deshalb nicht möglich iſt. 5 Der ſtädtiſche Beitrag an die Vereinigun für Trinkerfürſorge wird entſprech der vom Bürgerausſchuß bei der letzten Vora ſchlagsbevatung einſtimmig angenommenen Ref lution von 1000 M. auf 2000 M. erhöhr. Dem Verein der Badener in Stut gart wird bei ſeiner Hierherkunft am Son den 10. Mai ds. Is. die unentgeltliche Beſich des Roſengartens und eventuell weiterer f ſcher Sehenswürdigkeiten geſtattet. Der Erlaſſung einer ortspo Vorſchrift, betr. die Ausübung des ſeur, Bar bier⸗ und Haarſchne gewerbes, wird im Einverſtändnis mi Ortsgeſundheitsrat zugeſtimmt. Städtiſche Lokale werden überlaff der Freiwilligen Feuerwehr in Feudenheim d dortige Rathausſaal zu Verſammlungen Sitzungen, ſowie ein Zimmer im Aubau des hauſes zur Aufbewahrung von Ausrüſtungsſtücken chen Verein weiblicher Ange⸗ Neutralen Guttemplerordens der ehema gexausſchußfaal für einen Vortrag am 1 Vergeben wird: 1. die Lieferung und tage von Kalt⸗ und Warmwaſſerleitungen 3 Friedrichsſchule einſchließlich Zapfſtelleneinrichtn der Firma Boquet u. Ehlers hier; 2. die rung der Heizungsanlage für die Dieſß der Firma Emhardt u. Auer in München, 3 niederlaſſung hier; 3. die Herſtellung der G mäauer am Neubau der Luzenbergſchule der Wilhelm Rothermel, Hoch⸗ und Tiefbauge Mannheim⸗Waldhof; 4. die Lieferung o zur Stromberſorgung der Straßenbahnlini Feudenheim und den Zentralgüterbahn Süddeutſchen Kabelwerke hier; 5. die einer Gleisabzweigung dem Stahlwe brück; 6. die Schienenſchweißung bei der erneuerung in der Neckarauerſtraße Firma Th. Goldſchmidt, Eſſen; 7. die einer elektriſchen Weichenumſtellunz am bahnhof der Firma Siemens⸗Schuckertwerke 8. die Lieferung des Bedarfs an Backſtei Sielbauten ete. im Jahre 1914 der Baumann in Altrip; 9. die Lieferung und dienſtbar gemacht wird, oder den genialen Dar⸗ ſteller und Charakterzeichner. Es war ein ſel⸗ tenes Kunſterleben!— Die Erkrankung von Lisbeth Ulbray machte einen Erſatz nötig, und man fand einen ſolchen in Margarete Gauntier vom Stadttheater in Mainz. Der hohe, hellklingende und wohl⸗ gebildete Sopran eignet ſich nicht ſchlecht für dieſe Rolle, und in Berückſichtigung der Tat⸗ ſache, daß die Künſtlerin ohne Probe und unter ungewohnten Verhältniſſen ſang, darf man ihrer Geſamtleiſtung entſchiedenes Lob ſpenden. Und da Max Lipmann ſeinen Cavaradoſſi ganz prächtig(im zweiten Akte in italieniſcher Sprache) bot, der Chor ſeine Kantate im alten Kirchenſtil klangſkchön durchführte, ſo nahm die von Hofkapellmeiſter Lederer und Regiſſeur Gebrath geleitete Aufführung einen recht befriedigenden Geſamtverlauf. Baklanoff war Gegenſtand begeiſterter Ova⸗ tionen. F. M.(i..). Stiftung des Kaiſers für die Herausgabe der „Illuſtrierten Techniſchen Wörterbücher“. Der Kaiſer hat jetzt zur Deckung der Koſten für die Fortſetzung des Werkes„Illuſtriertes Techniſches Wörterbuch in ſechs Sprachen“ jähr⸗ lich je zehntauſend Mark für die Rechnungs⸗ jahre 1913 bis einſchließlich 1917 aus dem aller⸗ höchſten Dispoſitionsfonds bewilligt. Für dieſes Jahr und die folgenden ſind auch weitere erheb⸗ erwarten. So erſcheint das große Unternehmen, für das vor drei Jahren von zahlreichen Ver⸗ tretern deutſcher Reichs⸗ und Staatsbehörden, Akademien, techniſchen Hochſchulen, techniſchen Vereinen und Verbänden ein Förderungsaus⸗ ſchuß gewählt wurde, nunmehr ſichergeſtellt. Der Verein Deutſcher Ingenieure ſtiftete für fünf Jahre einen Geſamtbetrag von 50 000 Mark. Auch der Deutſche Handelstag veranlaßte eine Sammlung bei den Handelskammern des Reiches mit Erfolg, daß viele Handelskammern ihre Teil⸗ nahme an dem Unternehmen durch Zuwendung von Geldmitteln für die nächſten fünf Jahre bekundeten. Insbeſondere vom Reichsamk des Innern iſt der Wunſch laut geworden, die Her⸗ ausgabe der noch fehlenden Bände derart zu fördern, daß das Werk in erheblich kürzerer Zeit, wenn angängig, ſchon in den nächſten fünf Jah⸗ ren, anſtatt, wie urſprünglich beabſichtigt, in 15 Jahren zum Abſchluß zu bringen. Das wird angeſtrebt werden können, wenn es gelingt, die Teilnahme der Fachkreiſe ſo zu wecken, daß die erforderlichen Mittel zur Verfügung geſtellt werden können. Nus dem Mannheimer Kunstleben. Theaternotig. Am Sounktag wird Moßärls„Don Juau“ in der neuen Ausſtattung gegeben Anfang 6 UüUhr. Im Roſengarten findet eine Aufführung des Schwankes „Soein Windhund“ ſtatt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater(Spielplan). Im Hoftheater: Sountag, 19. April(Ab. C, hohe Preiſe): Don Juan. Anf. 6 Uhr. Montag, 20.(11. Einheitsvorſtellungn Der widerſpenſtigen Zähmung. Anf. 8 Uhr. Dienstag, 21.(Ab. D, hohe Preiſe): Dle liche Zuſchüſſe von den Bundesregierungen zu Jüdin. Anf. 7 Uhr. Mittwoch, 22.:(Ab. B, mittlere Preiſe): Neu einſtudiert: Die verkaufte Bra 7% Uhr. Donnerstag, 29.(Ab. D, mittlere Neu einſtudiert: Mgebeth(350. Geburts ſpearesſ. Anf, 7 Uhr. Freitag, 24.(Ab Preiſeſt Manon Lescaut. 25,(Ab. C, hohe Preiſeſ: Auf. 7 Uhr. Sonutag, 26.(Ab. Troubabour. Anf. 7 Uhr. erſten Mlale). König Lear(Neu eiuſtudie⸗ erſten, Maleſ Monak Mai(Zum [Zum erſten Male). Der lebende Leichnam(Zum Nibelungen.(Schauſpiele ete.) Kunſthalle— Graphiſches Kabinett— Vielfachen Wünſchen und Nachfragen folgez wird die graphiſche Kollektion von Käthe Ko witz noch einige Zeit gezeigt werden. Der größe Saal der Ausſtellungsräume bleibt in ſeinem ge wärtigen Zuſtand. Die graphiſchen Bli den kleineren Säle ſind im Leſeraum Nabinetts aufgehüngt bezw. in Vitrin weit ſie keinen Platz finden, bleiben in Verwahrung und werden fedem Verlangen vorgezeigt.— In den bel denen Sälen wird von Sonntag ab von Paſtellen und Zeichuungen manns vetanuſtaltet. Manuheimer Kunſtverein, Neu ausgeſtellt; Felix gart 17 Oelgem x. 4 Seite. Gritrral⸗Anzeiger. 5 Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 18. April 1912. einer Schrägſtütze für die Kokshängebahn im Gas⸗ werk Luzenberg an die Firma Joſef Lang hier; 10. die Zimmerarbeiten für den Umbau der Am⸗ moniakfabrik im Gaswerk Luzenberg an die Firma Joſef Diemer hier; 11. die Erneuerung der Rutſch⸗ böden an den Kolsnachtbehältern im Gaswerk Lu⸗ zenberg an die Firma Gebr. Knauer Hier. Dem Großh. Bezirksamt werden 10 Wirtſchafts⸗ kongeſſionsgeſuche befürwortend vorgelegt. Ginladung liegt vor von der Badenia⸗Loge Nr. 1 von Baden zu der Feier ihres 40jährigen Beſtehens am Sonntag den 26. Abril. Ein ungetreuer poſtbeamter vor der Strafkammer. Ein Opfer ſeiner Sammelwut iſt der Oberpoſt⸗ aſſiſtent Otto Oſter burg aus Buckow geworden, der geſtern wegen Unterſchla gung ſich vor der hieſigen Skrafkammer zu verantworten hatte, Nach 12jähriger Militärdienſtzeit kam Oſter⸗ hurg im Jahre 1902 als Militäranwärter zur Poſt And erreichte hier den höchſten Dienſtgrad, zu dem er auf Grund ſeiner Vorbildung aufſtejgen konnte. Er bezog zuletzt einen Gehalt von nahezu 300 M. und wurde außerdem von den Eltern ſeiner Frau Unkerſtützt, ſodaß ſeine Verhältniſſe als ganz alls⸗ zömmliche bezeichnet werden konnten. Es war alſo keine Noklage, die ihn veranlaßte, in ſeinem Amte Briefe ſich anzueignen, ſondern es ſcheint richtig zu ſein, wenn er behauptete, daß er von ſeiner Sammelwut verleitet wurde, den erſten Brief zu Unterſchlagen, weil er darin abgeſtempelte aus⸗ ländiſche Märken vermutete. Nachdem er einmal Arigefangen, konnte er es damit nicht ſein laſſen, ſondern er unterſchlug noch weitere Briefe und be⸗ hielt daun den Inhalt, auch wenn er aus andern Dingen beſtand wie aus Maxken. In einem Falle waren es zwei Zwanzigmarkſcheine, in einem an⸗ dern Ringe bon geringent Werte. Im ganzen ſoll er özwanzig Briefe unterſchlagen haben. Nachdem er berhaftet worden war, beging die Frau des Angeklagten aus Scham über die Schande, die ihr Matn über ſie gebracht hatte, Sel bſt mord; zwei Kinder im Akter von 4 und 6 Jahren mut⸗ kterlos zurücklaſſend. Dieſes tragiſche Ereignis ſcheint Sſterburg ſtark erſchüttert zu haben; denn Er berfiel, als in der geſtrigen Verhandlung die Sprache auf dieſe Folge ſeiner unbegreiflichen Handlungscbeiſe kam, in krampfhaftes Schluchzen. Poſtinſpettor Goll, der als Sachverſtändiger geladen war, bekundete u..: Der Angeklagte wurde im Januar 1911 vom Poſtamt 1 zum Poſt⸗ amt II berſetzt, ohne daß jedoch ein beſonderer Grund dazu Veranlaſſung gegeben hatte. Aller⸗ Dings war ſchon auf dem Poſtamt 1 Verdacht gegen ihn rege geworden, daß er Poſtſachen verſchwinden ließ, er war überwacht worden, aber ohne daß da⸗ bei etwas heraus kam. Auf Poſtamt II ging man, As wieder Briefe abhanden kamen, anfangs Febeuar d. J. mit einem ſogen. Fangbrief vor. Ein Soldatenbrief, der aus Saarbrücken nach Han⸗ Roper gehen ſollte, wurde unter die von Oſter⸗ burg zu ſortierenden Briefe geſteckt. Oſterburg hielt auch den Brief an, fand es aber doch für gewagt, ihm auf die Seite zu bringen. Er äußerke zu einem anderen Beamten, der Brief enthalte ſicher Geld. Zipei oder drei Tage ſpäter konnte er dann bei nem andern Falle überführt werden. Er hatte bßeim Briefſortieren einen nach Weſtfalen beſtimm⸗ ten Brief in ſein Fach gelegt, obwohl er für die Strecke Offenburg⸗Baſel zu ſortieren hatte. Ein Beamter machte den Abteilungsvorſteher aufmerk⸗ fſam, worguf Oſterburg überwacht wurde. Oſter⸗ Hhburg trat noch einer Weile aus und man ſtellte daun feſt, daß der Brief nicht mehr da war. Später erſchten Sſterburg wieder und man fand dann chich wieder den Brief, der aber nun die Spuren fkriſchen Verſchluſſes trug. Bei der alsdann vor⸗ genommenen körperlichen Unterſuchung entfiel Oſterburg ein aus Italien ſtammender und für Ilalien beſtimmter Brief, der irrtümlich nach Deutſchland geraten war. Oſtepburg legte alsbald ein Geſtändnis ab. Boſ: Wie viele Briefe ſind abhanden gekom⸗ men?— Sachverſt.: Es ſind viele Briefe ab⸗ handen getommen, aber nachweiſen läßt es ſich kmicht, ob durch den Angeklagten. Nur an einen Arief aus Fronkenthal kann er ſich noch erinnern. Er fagte, es ſeien meiſt„Irrläufer“ geweſen. Die⸗ ſer Ausdruck iſt mir nicht geläufig, er hat ihn er⸗ funden. Die unterſchlagenen Brieſe ſtammten alle aus Durchgangsſendungen. Bei dem italieniſchen Briefe handelte es ſich um ein Stück, das in eine Pruückſache oder eine andere Poſtſendung ſich ver⸗ ſchlüpft haben mochte. Was die Vermögensverhält⸗ kiſſe des Angeklagten anbelangt, ſo hatte er keine Schulden und es konnte auch nichts feſtgeſtellt wer⸗ den, was auf einen ausſchweifenden Lebenswandel hätte ſchließen laſſen. Der Staatsanwalt(Mickel) verwies in der Be⸗ gründung der Anklage auf die ſchweren Neben⸗ folgen hin, welche die Verurteilung für den An⸗ geklagten habe. Der Angeklagte ſei ein Mann, der JJJCCC TTTT Nalionalliberale J Nationablibheraler Veteiß⸗ Zuugliberal. Verein⸗ Liberal. Arbeiterverein artei Mannheim. ſtatt, Richstagsabgeordneter 92126 Montag, den 20. April, abeuds 8½ Uhr findet im„Ballhauſe“ eine ffeutliche Verſammlung Dllb Keinath⸗Stuttgart einen Vortrag halten wird über 7 85 e—12 19 12 Deulſche Sozial⸗ und Wirtſchaftspoliti Su dieſer Berſammlung iſt Jedermann freundlichſt eingeladen. Auch Damen ſind willkommen. Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. in der Der Vorſtand. treu gedient habe ſeine Zeit. Nach 12jährigem Dienſt in der Armee habe er ſich als Militäranwär⸗ ter zu der höchſten Stelle aufgeſchwungen, die er als ſolcher erreichen konnte. Umſo bedauerlicher ſei es, daß er durch dieſes gut geführte Leben einen derartigen Streich machte, der die Perſönlichkeit des Angeklagten vollſtändig vernichte, wie durch den Selbſtmord ſeiner Frau ſchon ſein Familien⸗ glück vernichtet ſei. Die Schuld ſei nur bei dem Angeklagten ſelbſt zu ſuchen. Aus Sammelwut ſei r zu der erſten Tat gekommen. In dem erſten Briefe vermutete er entwertete Briefmarken, ſpä⸗ ter nahm er aber auch unentwertete Briefmarken, Zinsſcheine, Geldſcheine, Ringe. Der Schaden, der eingetreten iſt, iſt außerordentlich gering, 100 oder 150 M. Der Angeklagte hat ſich nicht nur ſelbſt ins Unglück geſtürzt, ſondern auch ſeinen Mitbeamten großen Nachteil zugefügt, indem er ſie in falſchen Verdacht brachte. Der Staatsanwalt ſchloß mit dem Antrage, den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Jahre 6 Monaten zu ver⸗ urteilen. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Spiegel) trat für eine weſentlich mildere Strafe ein. Die Sammelwut habe ihn zu ſeinem verhängnisvollen Fehltritt verleitet. Wo man die Sache anfaſſe, finde man Gründe zugunſten des Angeklagten. Objektiv betrachtet ſei die Tak eine geringfügige. Subjektiv betrachtet ſei der Angeklagte ein Mann, dex alles Mitleid und alle Milde verdiene. Das Gericht ſprach, wie mitgeleilt, gegen Oſter⸗ burg eine Gefängnisſt rafe vont Mona⸗ ten unter Aufrechnung der ſeit 12. Februar d. J. erſtandenen Unterſuchungshaft aus. Der Wert, den ſich der Angeklagte angeeignet habe, ſei minimal⸗ Strafmildernd wurde erwogen, daß der Angeklagte bisher nicht beſtraft war und daß ihm überall ein günſtiges Zeugnis ausgeſtellt wurde, ſowie daß er nicht zu ſeiner Bereicherung, ſondern aus Sam⸗ melwut unterſchlug. Straferſchwerend kam in Be⸗ tracht, die! Gefährdung der Sicherheit des Poſt⸗ verkehrs, die der Angeklagte durch ſein Handeln verſchuldete, und die Beeinträchtigung des Ver⸗ trauens in dieſe Sicherheit des Verkehrs. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Königlich Bayeriſchen Staatsrat im ordent⸗ lichen Dienſt und ſtellvertretenden Bevollmächtig⸗ ten zumt Bundesrat Ritter von Treutlein⸗ Mördes das Großkreuz des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen verliehen. * Etatmäßig angeſtellt wurde der Juſtizaktuar Joſeph Klotz beim Notariat Achern. »Aus dem Staatsdienft entlaſſen wurde Reviſor Emil Belz auf ſein Anſuchen behufs Verbleibens im Dienſte der Stadtgemeinde Mannheim. *Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Hermann Rombach in Schallſtadt nach Freiburg. Ernannt wurden Bezirksgeometer Otto Krauth bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues zum Revifionsgeometer, der von der ebangeliſchen Kirchengemeinde Maulburg gewählte Pfarrer Auguſt Ehrly in Wittenweier zum Pfar⸗ rer in Maulburg, der von der evangeliſchen Kirchen⸗ Fneinde Tennenbronn gewählte Pfarrverwalter Richard Kraſtel in Tennenbronn zum Pfarrer daſelbſt und Verwaltungsaktuar Alfons Blü m⸗ mel an der Großh. Uhrmacherſchule in Furt⸗ wangen zum Verwaltungsſekretär. CGGGGGCGPTTfTrTGTGPTGPGhTGTGGGPTGTGPTrTGPTrrTGTrTPTcccccccccce Ditſſeldorf, Fritz Kaiſe r⸗tarlsruhe bleiben nur koch über Sonntag außgeſtellt.— Auf die Kollektion Karl Mutter⸗Durlach ſei nochmals verwieſen. Quartett⸗Abend des Maunheimer Streich⸗Quartett. Am Montag den 20. April a. c. abends 8 Uhr indet im Kaſino⸗Saale, R l, l, der vierte und letzte Quartett⸗Abend dieſer Saiſon ſtatt, veranſtaltet von em Maunheimer Streich⸗Quartett, beſtehend aus den rren Hugo Birkigt, Rich. Heſſe, Franz Neumater Carl Müller. Es kommen nachſtehende Werke im Boxrtrag: 1. W. A. Mozart: Bedur K. Nr. 589 Nr. 2 2. L. vau Beethoven: Op. 8 Dedur, Sereuade für Streich⸗Triv; 3. Robert Volkmann: Emolt op. 35 Inartett. Zahlreicher Beſuch des Aheimer Publikums wird den Künſtlern zeigen helieht ſie ſich durch ihre Konzerte gemacht haben. F̃ April eine Aus ſtellung, in der Werke erſter Meiſter: rofeſſor Wilh. 75 von Zitgel, Prof. Karl Spitzweg, Tof, S. bu 5 Baiſch, von Gampert, Prof. L. Hartmann, Prof. Wilh. Frey, Prof, Hum⸗ Das Populäre Orgelvorſpiel Arno Landmann's in der Chriſtuskirche am Sonntang den 19. April, abends punkt 8 Uhr bach aus Heidelherg, deren hervorragende Muſikali⸗ tät dort allſeitig Anerkennung gefunden hat, ein be⸗ ſonderes Intereſſe. Das Agnus Dei von Mozart, Zwei Geſänge für Sopran und Orgel von Liſzt und ein Lied aus dem Vaterunſer von Cornelius bilden das Programm der Säugerin. Landmann, der kürz⸗ lich auf der rieſigen Walkerorgel in der Reinoldi⸗ kirche in Dortmund(105 Regiſter auf 5 Menualen) mit großem Erfolge konzertiert hat, wird Orgelprälu⸗ dium und Fuge von Händel, die gewaltige Phantaſte und Fuge über Bach von Reger und Priére von Ceſar Frank vortragen. Eintritt frei! Programm 10 Pfennig. Maunheimer Künſtler auswärts. Aus Dortmunder Zeitungen:„In der Reinoldi⸗ kirche muſtzterte auf der wundervollen Walker⸗Orgel im Rahmen des 46. Orgelkonzertes von C. Holt⸗ ſchneider vor zahlreichem Publikum Herr Arnd Lanbmann aus Mannheim. Sein Spiel iſt ge⸗ diegen in der Auffaſſung, es wurde dem Stil fein⸗ ſinnig gerecht, und eine bedeutende Technik hob es guf eine bemerkenswerte Höhe. Starken Sinn für Stimmungen und deren beredten Ausdruck verriet der Spleler in der Chorallmproviſation über„Herz⸗ lisbſter Jeſu“ von ihm ſelbſt komponiert. Es ſteckt ſtarkes Talent in der ſehr wirkungsvollen, originel⸗ len Kompoſition. Mit dem Vortrage der Orgel⸗ Sumphonie von Ceſax Frank leiſtete Herr Laundmaun eine ſehr beachtenswerte, künſtleriſch hochtehende Arbeit, die ihn als einen hervorragenden Orgel⸗ ſpieler kennzeichnete. Weree aeminnt durch die Mitwirkung von Frl. Zucken⸗ *Die Beſucher des Waldparks ſeien daran erin⸗ nert, daß das Blumenpflücken und Abreißen von Zweigen in den Anlagen des Waldparks verboten iſt; gegen Zuwiderhandelnde muß Anzeige erſtattet werden. Erfreulicherweiſe haben die Beſchädigungen der Anlagen des Waldparks gegen früher bedeutend nachgelaſſen, weil das Publikum ſelbſt eine gewiſſe Aufſicht ausübt und außerdem auch in weiten Krei⸗ ſen das Verſtändnis dafür durchgedrungen iſt, daß die mit einem großen Aufwand von Geld und Ar⸗ beit geſchaffenen Pflanzungen unbedingt der Scho⸗ nung bedürfen. Leider kommt es immer noch vor, daß mutwillig oder gedankenlos an Bäumen und Sträuchern, 3. B. an den kleinen Fichten des ſo⸗ genannten Fichtenwegs, der zum Waldparkreſtau⸗ rant führt, junge Schößlinge abgepflückt und da⸗ durch die Bäumchen in ihrer Entwickelung beein⸗ trächtigt werden. Beſonders die Kinder ſollten von ihren Eltern, Lehrern und Lehrerinnen angehalten werden, dieſes ſinnloſe Zerſtörungswerk zu unter⸗ laſſen. Ferner ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß nach polizeilicher Verordnung vom 1. März bis 1. Oktober Hunde im Waldpark an der Leine geführt werden müſſen. Dieſe Vorſchrift iſt nicht nur wegen der Pflanzungen, ſondern auch mit Rückſicht auf die Vögel und das Wild erlaſſen worden. Lohnbewegung im Fuhrgewerbe für die Laſt⸗ und Speditions⸗Betriebe. Die Lohnkommiſſion der Fuhrunternehmer für die Laſt⸗ und Speditions⸗ Betriebe in Mannheim ſchreibt uns: Die Fuhr⸗ leute in den Laſt⸗ und Speditionsbetrieben haben Freitag früh die Arbeit niedergelegt, obwohl mit dem Gauleiter Herrn Geil vom Deutſchen Trans⸗ portarbeiter⸗Verband bereinbart war, daß weitere Verhandlungen aufgenommen werden und zwi⸗ ſchenzeitig keine Arbeitsniederlegung ſtattfinden dürfe. Der Streik iſt alſo, wie uns mitgeteilt wurde, gegen den Willen des Führers des Trans⸗ portarbeiter⸗Verbandes gusgebrochen. Trotzdem iſt er als ein Bruch der Vereinbarung zu bezeichnen. Die Löhne der Zweiſpänner⸗Fuhrleute betragen heute ſchon M. 32 pro Woche, Feiertage werden bezahlt. Die Unternehmer ſind den Arbeitern weitmöglichſt entgegengekommen und haben ange⸗ boten: eine ſofortige Erhöhung der Kutſcherlöhne bon M..50 pro Woche und weitere 50 Pfg. Er⸗ höhung für ſpäter. Der Jahresverdienſt würde demnach M. 1732 ſofort und ſpäter M. 1768 be⸗ tvagen. Wir find der Anſicht, daß der Verdienſt eines Fuhrmanns gegenüber dem aller anderen Arbeiter⸗Kategorien doch eigentlich ſchon genügend hoch iſt. Wenn die Arbeitgeber nun nicht mehr in der Lage ſind, noch höheren Anforderungen Genüge zu leiſten, ſo tun ſie dies nicht im eigenen Inter⸗ eſſe, ſondern auch in dem der Stadt Mannheim, welche, wenn die Umſchlagsſpeſen auf dieſe Weiſe immer mehr erhöht werden, ins Hintertreffen gegen konkurrierende Städte kommen müßte. Wir bitten die verehrl. Kundſchaft, auf den ausgebrochenen Streik gefälligſt Rückſicht zu nehmen. Es iſt Vor⸗ ſorge getroffen worden, daß in wenigen Tagen durch Einſtellung arbeitswilliger Arbeiter der Be⸗ trieb in allen Teilen wieder voll aufgenommen wer⸗ den kann.— Wie aus dem Inſerat in dieſer Num⸗ mer hervorgeht, hat auch die badiſche Eiſenbahnver⸗ waltung die Zufuhr der Frachtſtückgüter bis auf Weiteres ſelber übernommen. Von Neu⸗Oſtheim iſt ein neuer Plan, der den derzeitigen Stand der Bebauung gut und über⸗ ſichtlich erkennen läßt, erſchienen. Es ſind die be⸗ reits fertiggeſtellten und im Bau begriffenen Häuſer eingezeichnet, ſo daß eine Orientierung leicht möglich iſt. Bemerkenswert iſt, daß der größere Teil der Einfamilienhäuſer als Reihen⸗ häuſer, deren Koſten ſich in mäßigen Grenzen be⸗ wegen, erſtellt wurde und daß auch ſpeziell die in dieſem Jahre begonnenen Häuſer faſt ausnahmslos dieſer Gattung angehören. So baut die Ma en⸗ heimer Eigenhaus G. m. b. H. Häuſer ſchon von M. 18 500 an. Die an der Dürerſtraße im Bau begriffenen Häuſer enthalten neben 3⸗, J. und 5⸗Zimmerwohnungen Läden für Lebensmittel⸗ geſchäfte etc., die bis jetzt in Neu⸗Oſtheim ganz gefehlt haben. Erfolg eines Mannheimers bei einem Preis⸗ ausſchreiben. Bei einem vom Verein für Eiſen⸗ bahnkunde in Berlin veranſtalteten Preisaus⸗ ſchreiben für die Verbeſſerung von Selbſt⸗ entladewagen erhielt u. a. Diplomingenieur Dr. Friedrich Sammet aus Mannheim einen Preis von 2000 Mark. * Den Verletzungen erlegen. Zu dem von uns bereits im geſtrigen Mittagsblatt mitgeteilten ſchweren Unglücksfall des Bremſers Braun im Bahnhof Mannheim⸗Neckarau erfahren wir noch nachträglich, daß der Bedauernswerte bereits geſtern vormittag gegen 11 Uhr im Allg. Kranken⸗ *Techniſche Rundſchau. Die heutige Beilage Nr. 8 der„Techniſchen Rundſchau“ enthält die nachfolgenden Artikel: Elektriſcher Be⸗ trieb der Gotthardbahn.— Draht⸗ loſe Telegraphie von fahrenden Eiſenbahnzügen aus. Das neue halbautomatiſche Fernſprechamt Dresden.— Pädagogiſches aus der Technik. Zwangsverſteigerung eines bekannten Kur⸗ hotels. Das Schwarzwaldhotel Bären⸗ ſtein, das im Bühler Stadtwald gelegene Luft⸗ kurhotel, ging bei der Zwangsverſteigerung in den Beſitz der Geſellſchaft für Kaufmanns. Erholungsheime, Sitz Karlsruhe, über. Der Kaufpreis betrug 158 000 M. * Ueber die Affäre Wohlgemut wird ſo ſchreibt das„Heidelb. Tgbl.“ immer noch an maßgebenden Stellen Stillſchweigen bewahrt. Der angebliche frühere Fremdenlegionär Wohl⸗ gemuth ſitzt einſtweilen zoch hinter Schloß und Riegel. Wie übrigens erzählt wird, ſoll Wohl⸗ gemuth überhaupt nicht in der Frem⸗ denlegion gedient haben und die phan⸗ taſievolle Schilderung ſeiner Erlebniſſe habe kei⸗ nen Anſpruch auf Wahrheit. Die Unterſuchung wird nicht nur von der hieſigen Staatsanwalt⸗ ſchaft wegen betrügeriſcher Vergehen, ſondern auch vom Reichsanwalt in Leipzig geführt, wes⸗ halb hier das Gerücht beſteht, daß Wohlgemuth Spionage betrieben habe. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Mon⸗ tag. Der Schwerpunkt des ganz Europa bedecken⸗ den Hochdrucks zieht langſam nach Oſten. Auf ſeiner Rückſeite laſſen die ſcharfen Oſtwinde nach und drehen ſich mehr nach Süden. Für Sonntag und Montag iſt trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Vereinsnachrichten. *Mannheimer Altertums⸗Verein. Wir machen nochmals auf den morgen ſtattfindenden Aus⸗ flug nach Ladenburg⸗Schriesheim aufmerkſam. Abfahrt mit der Main⸗Neckarbahn (Hauptbahnhof) vormittags.10 Uhr. Näheres ſiehe Inſerat. In Schriesheim wird nach einem Rundgang durch den Ort die Strahlenburg und der Edelſtein beſichtigt, ſodann wird die Schauen⸗ burg beſucht und der Rückgang über Doſſenheim angetreten. In Ladenburg ſollen vormittags die neuen Ausgrabungen an der Realſchule be⸗ ſichtigt werden. *Spanien unter den Segnungen des Ultramon⸗ tauismus. Ueber dieſes Thema wird Paſtor Theod. Fliedner aus Madrid am Monkag, den 20. April, abends halb 9 Uhr, im„Rodenſteiner“, 22, 16, ſprechen. Theodor Fliedner entſtammt der bekannten Familie Fliedner, deren vom Mut⸗ terhaus in Kaiſerswerth a. Rh. ausgehende Grün⸗ dungen allgemein bekannt ſind. Ein Zweig dieſer Familie arbeitet ſeit Jahrzehnten in ſelbſtloſer Opferfreudigkeit in Spanien als Prediger und Lehrer. Da der Redner in Spanien geboren iſt und faſt 40 Jahre dort lebt, kennt er Land und Leute; er hat das ſoziale und religiöſe Elend und die Wirkungen des Ultramontanismus auf Polititk und Wirtſchaftsleben mit eigenen Augen geſehen. Spanien, das alte Kulturland, einſt das mächtigſte Reich und ſetzt eine Null im Rate der Völker, 1. eine Warnung für Deutſchland. Es iſt bedauerlich, daß man die Zuſtände in dieſem Lande, ein Schul⸗ beiſpiel ultramontaner Herrſcherkunſt, ſo ſelten von dieſem Geſichtspunkte aus betrachtet.(Näheres ſiehe heutiges Inſerat und die Plakate.) Aus der nationalliberalen Partei. Jungliberale Entſchließungen. Der Jungliberale Verein Neckaran hielt am Mittwoch abend im Gaſthaus„zur Krone“ eine außerordentliche Mit⸗ gliederverſammlung ab, um zu dem Beſchluß des Zentralvorſtandes der uational⸗ liberalen Partei Deutſchlands: „den geſchäftsführenden Ausſchuß zu beauf⸗ tragen, Verhandlungen einzuleiten, um die gleichzeitige Auflöſung des Altnationallibe⸗ ralen Reichsverbandes, ſowie des Junglibe⸗ ralen Reichsverbandes herbeizuführen, Stellung zu nehmen und ſeine Mitglieder über die durch dieſen Beſchluß gegebenen Sachlage eingehend zu inormieren. Der erſte Vorſitzende des Vereins Herr Kauf⸗ mann Adolf Volker eröffnete die Verſamm⸗ lung mit herzlichen Begrüßungsworten und er⸗ ſtattete alsdann ein„ſtündiges eingehendes Referat, wobei er insbeſondere auf die Beweg⸗ gründe zu dieſem Beſchluſſe einging und keine Zweifel darüber beſtehen ließ, daß nach der all⸗ gemeinen Meinung ſämtlicher Jungliberalen der vom Zentralvorſtand gewählte Weg abſolut nicht der Richtige ſei, um das erſehnte Ziel zu er⸗ reichen. An der daran anſchließenden Diskuſſion, an welcher ſich die Herren Dr. Bachert⸗Mann⸗ heim, Bentzinger, Sieber, Gg. Orth und Haupt⸗ lehrer Phil. Haas beteiligten, wurde von fämt⸗ lichen Rednern dem Referat des Vorſitzenden zugeſtimmt. Einige Diskuſſionsredner ergänzten das Referat durch weitere Ausführungen, ſo wurde insbeſondere gewünſcht, daß von maß⸗ gebender Stelle aufklärende Artikel in den politi⸗ ſchen Tageszeitungen erſcheinen ſollten, die auch den politiſch weniger Geſchulten Klarheit über den beſagten Antrag geben ſollten, da doch in ſehr weiten Kreiſen die Meinung beſtehe, dieſer Beſchluß bezwecke letzten Endes die Auflöſung der jungliberalen Vereine und Landesverbände Demgegenüber müſſe in der Oeffentlichkeit durch Artikel in der Parteipreſſe betont werden, daß die jungliberalen Landesverbände und Vereine ſelbſt hauſe ſeinen Verletzungen erlegen iſt. durch dieſen Beſchluß in keiner Weiſe in Mit⸗ leidenſ gezogen ſeien. Am Schluſſe der — n ne des Vereins zur Förderung des badiſch⸗bayeri⸗ Rhe inbrücke bei Speer zur Aufgabe macht. der Gründung des Vereins gegeben habe. Samstag, den 18. April 1914. General-Auzeiger.— gadiſch Aeurſtr Nachvichten.(Mittagblatt) 5. Sete. Verhandlungen wurde nachſtehende Entſchlie⸗ ßung von der Verſammlung einſtimmig ange⸗ nommen: „Der jungliberale Verein Mannheim⸗ Neckarau bedauert den Beſchluß des Zentral⸗ vorſtandes der natlib. Partei, ohne die be⸗ teiligten Organiſationen vorher gehört zu Der Verein erkennt das Beſtreben der An⸗ wagſteller, mit dem Beſchluß der Partei zu niitzen, an, bezweifelt aber, ob der gewünſchte Erfolg auf dieſem Wege zu erreichen iſt. Insbeſondere fehlt noch die Garantie da⸗ für, daß der Altnationalliberale Reichsver⸗ band ſich auch tatſächlich auflöſen würde. Der Verein betont außerdem, daß der Altnational⸗ liberale Reichsverband keineswegs gleichge⸗ ſtellt werden kann mit dem Jungliberalen Reichsverband. Er befürchtet, daß bei Durchführung des Beſchluſſes des Zentralvorſtandes die für unſere Partei notwendige und anerkannte Jugendbewegung geſchwächt und in ihver Werbekraft geſchädigt wird. Aus dieſen Erwägungen heraus hält der jungliberale Verein Mannheim⸗Neckarau den Beſchluß des Zentralvorſtandes für unge⸗ eignet und unzweckmäßig!“ Nach der einſtimmigen Annahme dieſer Ent⸗ ſchließung konnte der Vorſitzende die Verſamm⸗ lung mit Worten des Dankes an die Erſchiene⸗ nen ſchließen. * —Raſtatt, 17. April. Der Jungliberale Verein Raſtatt hielt eine ſehr gut beſuchte Ver⸗ ſammlung in der„Linde“ ab, in der über die jüngſten Beſchlüſſe des Zentralvorſtandes der Nationalliberalen Partei verhandelt wurde. Auf das Referat des erſten Vorſitzenden ſetzte eine lebhafte Diskuſſion ein. Schließlich wurde folgende Reſolution einſtimmig angenommen: „Wenn der einheitliche kraftvolle Zuſam⸗ menſchluß der Partei nicht anders er⸗ reicht werden kann, als durch Aufgabe des Reichsverbandes, ſo darf man vor dem Opfer nicht zurückſchrecken. Die junglibe⸗ ralen Vereine und ihr Zuſammenſchluß in Landesverbänden ſollen aber unter allen Umſtänden erhalten bleiben, ſchon deshalb, um gewiſſe Kreiſe, die ſich ſchwerlich den nationalliberalen Vereinen an⸗ gliedern würden, der Partei zu erhalten. Das Opfer darf aber nur gebracht werden, wenn Garantien geſchaſſen werden, daß der Beſchluß der völligen Auflöſung des Altnationalliberalen Ver bands — und zwar nicht nur dem Worte nach— gehalten wird.“ Gründungsverſammlung ſchen Verkehrs durch Erſtehung einer foſten Rheinhrücke bei Speyer. (Von unſerem Korreſpondenten.) N. Heidelberg, 1. April. Im Bürgerausſchußſaale hatte ſich heute nach⸗ mittag 4 Uhr eine anſehnliche Verſammlung eingefunden zwecks Gründung eines Ver⸗ eins Heidelberg⸗Speyer, der ſich die Propaganda zur Erſtellung einer feſten Unter den Anweſenden ſind zu nennen: Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, Frei⸗ herr von La Roche⸗Starkenfels, Mit⸗ glied der 1. Kammer, Kommerzienrat Ludo⸗ wiei⸗Ludwigshafen, Reichslagsabgeerdneter Beck-Lahr, Landtagsabgeordneter Oberamts⸗ richter Dr. Koch, Reichstagsabgeordneter Hof⸗ rat Jäger, Bürgermſtr. Hertrich⸗Speyer, Stadtrat Mühlberger, Vorſitzender des Handelsgremiums in Speyer, Landtagsabgeord⸗ neter Profit, Syndikus Dr. Schupp als Vertreter der Handelskammer, Fabrikant Stöß Die ſtädtiſche Verwaltung war vertreten durch Oberbürgermſtr. Prof. Dr. Walz, 1. Bürger⸗ meiſter Wielandt ſowie zahlreiche Stadträte und Stadtverordnete. Oberbürgermeiſter Prof. Dr. Walz begrüßte die Verſammlung namens der ſtädtiſchen Ver⸗ waltung. Er wies hin auf die große Wichtig⸗ keit des Projektes und gab der Hoffnung Aus⸗ druck die Brücke möge ein Band werden zwi⸗ ſchen den zwei Städten, die ſo nahe bei einander liegen und ſo ſchwer zuſammen kommen können. Die ſtädtiſche Verwaltung Heidelbergs ſei dank⸗ bar, daß die Stadt Speyer die Anxegung zu Herr Rechtsanwalt Dr. Vollmer, der Vor⸗ ſitzende des Verkehrsvereins Speyer, hielt ſodann einen Vortrag über: Die Bedeutung einer feſten Rheinbrücke bei Speyer. Der Redner gab zunächſt einen geſchichtlichen Rückblick über die Entwicklung des Verkehrs zwiſchen dem rechten und linken Rheinufer in Noch als der Bau von Eiſenbahnen einſetzte bildete eine Fähre⸗ welche beim heu⸗ tigen Pionierwachhaus in Speyer den Rhein überquerte, die einzige Verkehrsmöglichkeit zwi⸗ langen Verhand⸗ eine Schiffbrücke über den aber ſchon 1866 aus polizeilichen unter den Schutz der Das Feſtung Germershe der ch fed Der Redner beſprach dann die Schattenſeite der Bahnlinie und Schiffbrücke. Die Bahnlinie, die alles andere als eine„Weltlinie“ geworden iſt, warf in den Jahren 1874—1890 nur eine Dividende von 0,9 Prozent ab; die überhaupt erreichte Maximaldividende betrug 1,5 Prozent. Der Grund dieſes finanziellen Fiaskos iſt ein⸗ mal der Umſtand, daß die Bahn die für die Frequenz in Betracht kommenden Ortſchaften nicht berührt, ſondern die Tatſache, daß die Bahn entgegen dem urſprünglichen Projekt als Nebenbahn ausgebaut wurde. Am 1. April 1894 übernahm die badiſche Regierung die Bahn für eine Million Mark. Der Hauptmangel Bahn liegt in der Schiffbrücke, die eine Beſchränkung der Fahrgeſchwindigkeit notwendig macht und die nur die Verwendung ganz leichten higen Maſchinenmat 5 zaſſer und ſtarkem und damit der ellt werden. niſſe nahmen ir rwalt bei Auf⸗ icht auf die tßzüge ſind chwetzingen muß mit der De „917 nN Bahn Speyer— faſt nicht vorhanden, in langem Aufenthalt et werden. Geſuche um Vermehrung der Züge und Abſtellung der Mißſtände blieben ſo gut wie erfolglos, vermut⸗ lich, weil die badiſche Eiſenbahnverwaltung, wie Redner ausführt,„Angſt hat, daß ein Ausbau der Linie Speyer—Heidelberg den Verkehr nach der Pfalz ablenken w Im großen und ganzen ſind die Verhältniſſe auf der Bahnſtrecke die gleichen wie vor 40 Jahren: der ſchnellſte Zug gebraucht für die 22 Km. 66 Minuten, der langſamſte 103 Minuten! Die Schiffbrücke iſt aber außerdem ein großes Hemmnis für die Entwick⸗ lung der Schiffahrt auf dem Ober⸗ rhein. Täg eine große Zahl von Schiffen und Schleppzügen die Brücke paſſieren; da die Schiffahrt ſich nach dem Bahnverkehr zu richten hat und da die Brücke eine gewiſſe Zeit vor Paſſieren des Zuges nicht geöffnet werden darf, ſo ſammeln ſich oft zahlreiche Schleppzüge vor der geſchloſſenen Brücke an, was außer großer Verzögerung der Fahrt häufig Unfälle zur Folge hat. Die Paſſage über die Brücke wird ſehr gehemmt durch das oft 25 bis 30 Mal am Tage erfolgende Oeffnen und Schließen der Brücke, das jedesmal 15 bis 20 Minuten erfor⸗ dert. Kraftwagen, welche ntehr als 5 Tonnen Laſt darſtellen, dürfen die Brücke überhaupt nicht paſſieren. In ſehr überzeugender Weiſe er⸗ örterte der Redner dann die Bedeutung einer feſten Rheinbrücke in wirt⸗ ſchaftl'icher und ſtrategiſcher Hin⸗ ſicht. Er führte aus, daß mit einer feſten Brücke die Verkehrsbeſchränkungen in Wegfall kommen werden und daß der Durchgangsverkehr ſich günſtig geſtalten wird. Vor allem würde ſich ein lebhafter Verkehr zwiſchen Heidelberg und Speyer entwickeln; die Linie müſſe doppel⸗ gleiſig als Hauptbahn ausgebaut werden. Dieſe neue Linie würde auch eine große Bedeutung gewinnen für den Güterverkehr von und nach Nordbayern, von den Donau⸗Umſchlagsplätzen nach der Pfalz und dem Saargebiet. Als weitere Bahnprojekte würden in Betracht kommen eine direkte Strecke Bruchſal—SpeyerNeuſtadt mit Kurve bei Böhl⸗Iggelheim, eine Ergänzungs⸗ ſtrecke Speyer-Ketſch.⸗Brühl zwecks direkter rechtsrheiniſcher Verbindung mit Mannheim und Fortſetzung der Linie NeckärelzWiesloch über Hockenheim nach Speyer. Redner hob dann die hohe ſtrategiſche Bedeutung einer feſten Rheinbrücke hervor. Eine Vollbahn Speyer⸗ Heidelberg würde im Falle einer Mobilmachung die Bahnhöfe Mannheim und Ludwigshafen ſtark entlaſten können. Zum Schluſſe ſprach der Redner über die Beſtrebungen zur Beſſerung der Verhältniſſe. Er wies darauf hin, daß Speyer weit mehr als Heidelberg unter den Mißſtänden des Verkehrs gelitten habe, daß es aber erſt mit Schaffung eines Berufs⸗Bürger⸗ meiſteramts möglich geworden ſei, den vielfachen Wünſchen in der Speyerer Bürgerſchaft auf Er⸗ richtung einer feſten Brücke greifbare Geſtalt zu verleihen. Erfreulich ſei es, daß die Anregung des Bürgermeiſters Hertrich auch in Heidel⸗ berg freudigen Widerhall gefunden habhe und daß die Bedeutung des Proſekts allſeitig an⸗ erkannt werde. Der neuzugründende Verein be⸗ zwecke ſelbſtverſtändlich nicht die Aufbringung der Herſtellungskoſten der Brücke aus Privat⸗ mitteln, ſondern er ſolle ausſchließlich Propa⸗ gandazwecken dienen, er ſolle vor allem an maß⸗ gebender Stelle dartun, daß die Beſeitigung der unwürdigen, vorſintflutlichen Verkehrsverhält⸗ niſſe eine dringende, allſeitig empfundene Not⸗ wendigkeit ſei. Was das kürzlich aufgetauchte Projekt einer feſten Brücke bei Maxau anlange, ſo ſei es ſicher wünſchenswert, daß dasſelbe ver⸗ wirklicht werde; aber nicht Speyer oder Maxau, ſondern Maxau und Speyer müſſe die Löſung ſein. Der Rebner ließ ſeinen Vortrag ausklingen in einen Appell zur eifrigen Mit⸗ arbeit an der großen Aufgabe.(Lebhafter Beifall.) Bürgermeiſter Hertrich(Speyer) dankte der ſtädtiſchen Verwaltung ſowie dem Heidelberger wichtigen Frage. Er beleuchtete durch ſchlagende Beiſpiele die Unzulänglichkeit der ſetzigen Bahn⸗ verbindung; es ſei eine falſche Jogik, aus der Paſſagierzahl der jetzt verkehrenden Züge auf das Verkehrsbedürfuis ſchließen zu woller neun Zehntel aller Reiſenden machten tatſächli einen Umweg, um den Unannehmlichkeiten der zu hoffen, daß der badiſche Staat, der für ſeine Bahnhofbauten ſo große Summen zur Ver⸗ fügung ſtelle, auch für die Rheinbrücke die Mittel nicht verweigern werde. Die Stadt Mann⸗ heim, die ſich ſtets großzügig gezeigt habe, werde dem Projekt kein Hindernis in den Weg ſtellen. Vor allem dürfe bei weiterer Verzöge⸗ rung der Sache eine Gefahr nicht Unterſchätzt werden: daß weder bei Maxau noch bei Speyer ſeine Brücke erbaut werde, ſondern bei Lauter⸗ burg, d. h. mit Umgehung von Bayern und der Pfalz. Die Koſten der Brücke würden ſich auf Verkehrsverein für ihre Hilfsbereitſchaft in der wollen; ch Strecke HeidelbergSpeyer zu entgehen. Es ſei der Kurven auf 5 Millionen. Redner ſchloß mit dem Wunſche, Baden und Bayern möchten bald dafür gewonnen werden, die Verwirk⸗ lichung des Projekts in die Wege zu leiten. (Starker Beifall.) Da keine Wortmeldungen mehr erfolgten, erklärte Oberbürgermeiſter Prof. Dr. Walz den„Verein zur För derung des badiſch⸗bayeriſchen Verkehrs durch Erſtellung einer feſten Rheinbrücke bei Speyer“ für gegründet und verlas den Statutenentwurf, der von der Ver⸗ ſammlung einſtimmig genehmigt wurde.(Mindeſt⸗ beitrag 1 jährlich. Der auf Vorſchlag des Redners gewählte Vorſtand ſetzt ſich zuſammen wie folgt: J. Vorſitzender: Prinz Wilhelm von Sachſen Weimar, 2. Vorfſ. Rechtsanwalt Dr. Vollmer, 1J. Schriftführer Herr Fr. Dufner, Vorſtand des Verkehrsbureaus Heidelberg, 2. Schriftführer Syndi⸗ kus Schupp, Rechner: Dr, Hilsheimer, Beiſitzende die Bürgermeiſter der Städte Hei⸗ delberg, Speyer und Würzburg, ferner Herr Mühlberger, Geh. Kommerzienrat Dr. Schott, Forſt̃trektor Dr. Wappes⸗Speyer, Mit⸗ glied des Eiſenbahnrats Weinhändler K. Ueberle und Stadtrat Max Liebhold. Der aus 20 Mii⸗ gliedern beſtehende Ausſchuß wird gebildet ausStadt⸗ räten von Heidelbger und Speyer ſowie aus Vertre⸗ lern der verſchiedenen intereſſierten Gemeinden. Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar dankte für Uebertragung des Vorſtandsamtes. Der neugegrün⸗ dete Verein zählt bereits über 600 Mitglieder. Neues aus Cudwigshafen. * Eiſenbahnunfall. Der geſtern Abend.08 von dem Lokalbahnhof abfahrende Perſonen⸗ zug erlitt beim Ausfahren einen Unfall. Zwei Wagen gerieten beim Durchfahren der Weiche aus dem Geleiſe und ſtellten ſich quer auf die Straße. Wie feſtgeſtellt wurde, hatte die Weiche micht richtig funktioniert. Kellerbrand. Im Hauſe Kanalſtraße 40 brach heute Nacht ein Kellerbrand aus. Die Feuerwehr fand den Brand durch die Haus⸗ bewohner bereits gelöſcht vor. von Tag zu Tag. — Abgeſtürzt. Koblenz, 17. April. Beim Be⸗ ſteigen des Koffelſteines, eines Felſen zwiſchen Brau⸗ bach und Oberlahuſtein, ſtürzte heute Vormittag ein 15jähriger Gymnaſiaſt aus Frankfurt a.., der hier zu Beſuch weilte, ab und erlitt lebensgefährliche Ver⸗ letzungen. — Großfeuer in einer Fabrik. Außig, 17. April. Die Owenz Maſchinenanlage der öſter⸗ reichiſchen Glashütten⸗Geſellſchaft wurde heute durch einen Brand zerſtört. Die Maſchine ſelbſt, welche täglich 24000 Flaſchen erzeugte, wurde wenig beſchäbigt, der Betrieb iſt jedoch unmöglich. Der Schaden beträgt eine halbe Million Kronen. April.(Priv.⸗Tel.) Auf dem hieſigen Gefängnishof wurde heute früh 6 Uhr der Raubmörder Joſef Straskiewiez, geboren am 30. November 1890 in Bienkowo, Kreis Kulm, hingerichtet. Stras⸗ kiewiez, der als Musketier des Infanterieregiments Provinzen eine Reihe von Einbruchsdiebſtählen, namentlich in Kirchen. Zuletzt erſchlug er im Auguüſt 1913 in Althauſen Kreis Kulm bei einem Wirtſchafterin Malinowskj. Das Kriegsgericht der 35. Diviſion verurteilte Straskiewiecz am 30. Jan. 1914 zweimal zum Tode. — Die geiſtesgegenwürtige Primadonna. Durch die Macht ihrer Stimme und durch ihre Geiſtesgegen⸗ wart hat die Tetrazzini am Montagnachmittag in Canton im Staate Ohio eine ſchlimme Kataſtrophe verhütet. Die Sängerin beſuchte ein Kinemato⸗ graphentheater; während der Vorſtellung fing der Vorhang einer Ausgangstür Feuer, und eine furcht⸗ bare Panik drohte in dem überfüllten Saal auszu⸗ brechen. Schreiend liefen die Leute auf die Ausgänge zu. Vergeblich bemühte ſich die Sängerin, die die Situation erkannte, dem Unheil Einhalt zu gebieten. Als alles nichts nutzte, ſtürmte ſie auf die Bühne und begann zu ſingen. Der Geſang ließ die Leute ein⸗ halten, ſie ſahen ſich um, erkannten, daß die Gefahr vorüber war: und die Panik war gebrochen.„Im erſten Augenblick war ich ſelbſt ſehr erſchreckt“, er⸗ klärte die Tetrazzini,„aber als ich ſah, daß nur die Vorhänge brannten und ſchnell gelöſcht ſein würden, fiel mir ein, ich könnte die Leute vielleicht durch Sin⸗ gen beruhigen. Und es gelang mir auch, die ge⸗ wünſchte Wirkung zu erzielen.“ — Attentatsverſuch eines Geiſtesgeſtörten. New⸗ Nork, 17. April. Ein alter Man n, der arſchei⸗ nend geiſtesgeſtört iſt, feuerte einen chuß ab, der an dem Bürgermeiſter Mitchel und dem Polizeikommiſſar Woods vorbeiging und einen Syn⸗ bikus namens Jolk Jaw erheblich verletzte. Der Attentäter wurde verhaftet. Man vermutet, daß er Woods hat töten wollen. 5 getzte Nachrichten und Telegramme. Vom weſtl. Odenwald, 17. April. Die Heidelbeerſträucher an den Berg⸗ abhängen ſtehen in voller Blülte und verſprechen eine reiche Ernte. Der Anſchlag auf den Bürgermeiſter von New Pork. W. New Mork, 18. April. Der Mann, der auf den Bürgermeiſter Mitchell geſchoſſen hat, iſt vom Bezirksſtaatsanwalt verhört worden. Er gab ſeinen Namen als Michael Ma honey und ſein Alter auf 70 Jahre an. Da er ſeit Jahren ohne Arbeit geweſen ſei, habe er ſich um eine Audienz beim Bürgermeiſter bemüht. Als ihm das abgeſchlagen wurde, habe er ſich entſchloſſen, Mr. Mitchell zu töten. etwa 3* Millionen Mark belaufen, inkluſive! Zähne ausgeſchlagen. Landung des franzöſiſchen Militärflieg — Hinrichtung eines Raubmörders. Thorn, 17. Nr. 61 fahnenflüchtig war, verübte in verſchiedenen Einbruch den Kätner Eirankowski und deſſen M. Follock liegt im Hoſpital. Die Kugel hat ihm die Kinnlade durchlöchert und mehrere Deutſch⸗franzöſiſche Iwiſchen⸗ flälle. rc. Straßburg i.., 18. April.(Pr.⸗Tel.) Geſtern vormittag hatte bekanntlich ein franzö ſiſcher Hauptmann auf einem Doppeldecker mi einem Soldaten als Begleiter die deutſche Grenze überflogen und war etwa 400 Meter weſtlich von Reconville gelandet. Als der Flie⸗ geroffizier von den Bewohnern erfuhr, daß er ſich auf deutſchem Boden befand, ſchwang e ſich ſofort in die Lüfte und landete dann ar franzöſiſchem Boden 800 Meter von der Gren entfernt. Dieſes Verhalten des Offiziers iſt direkt gegen die internationalen Abmachungen. 27. Juli v. J. wurde bekanntlich nach den ve⸗ ſchiedenen Zwiſchenfällen zwiſchen Frankr f und Deutſchland ein neuer Vertrag übe Regelung des Luftverkehrs abgeſchloſſen hat in Metz außerordentlich peinlich ber daß der franzöſiſche Offizier ſich weder bei Militär⸗ noch Zivilbehörde vorſchriftsmäßig meldet hat. Es wird darauf verwieſen, deutſche Luftſchiffe und Flieger bei allen La dungen in Frankreich ſich jederzeit bem haben, den beſtehenden Vorſchriften Genüg tun. 25 re. Metz, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Die bei franzöſiſchen in Metz erſcheinenden Bl. „Lorraine“ und„Meſſin“, hatten die Notiz bracht, daß ein franzöſiſcher Unterleutnant Kaſerne des in Luneville garniſonierende Jägerbataillons, der Oſtern einen Ausflug 1 Straßburg unternommen hatte, dort verha worden ſei. Von der zuſtändigen Stelle der p tiſchen Polizei wird uns mitgeteilt, daß d Meldungfreierfunden iſt. W. Paris, 18. April. Dem„Petik Part zufolge hat das Kriegsminiſterium über Hauptmann Fort, bei Reconville bisher nur Telegramm erhalten, in dem der Name Fliegers nicht enthalten war. Das Krieg! miniſterium habe ſofort einen ausführliche Bericht verlangt. Man ſei der Anſicht, Offizier, da er den bedauerlichen Irrtu gangen habe, vor ſeinem Rückflug die An der deutſchen Behörde hätte abwarten mü W. Paris, 18. April. Nach einer Meldt aus Nancy ſoll der in der Nähe des Fi Frouard verhaftete junge Mann ein Deu ſein. Er habe angegeben, daß er Novaleki und nach Nanch gekommen ſei, um ſi Fremdenlegion anwerben zu laſſen. Die vereinigten Staaten Mexiko. wW. Waſhington, 17. April. letzte Zwiſchenfall in der me Lage ſcheint darin beſtanden zu haben, ral Huerta Miſter'Shaugneſſy mikte fürchte, daß, wenn der mexikan gleichzeitig von den Amerikanern würde, er vielleicht überhaupt nicht erwi den würde und ſomit die mexikan in einer demütigenden Poſition gelaſſer Nach dem Kabinettsrat bezeichnete Staatsſ Bryan die Verhandlungen als ausf voll, wenn auch nicht für abgeſchlo wird erklärt, das Konteradmiral Mayo d kaniſchen Admiral die Wahl überlaſſen he amerikaniſche Flagge entweder auf dem K bobt Delphin oder auf dem Lande zu ſaluties Frankreichs Intereſſen in W. Paris, 18. April. Zum Ber großen Intereſſen, welche Frankr beſitze, hebt der„Gaulois“ hervor, Frankreich für ungefähr 2350 M Werte untergebracht ſeien. Hiervo auf Staatspapiere gegen 870 Mill bahnobligationen, Bank⸗ und Bergwerk 1080 Mill. und der Reſt auf verſchiede duſtriepapiere. Pferberennen. Saint⸗Ouen, 17. April. Pr 3000 Frs. 1. James Ronans Petit 2. Brſſe Tout II, 3. Skaligex, 74 Prix de Marchenoir. Frs. Rouble(A. Carter), 2. Eve 14, 20, 24:10.— Prix de la Sologne Robert Lazards Le Tremblay pricieux, 3. Samarette. 28.107 14, 21 de la Beauge. 4000 Frs. 1. Conte S. Albanaſs(Dujardin), 2. 5 51:10; 19, 15, 19:10.— Prix Gascon 9 006 1. Bar. de Waldners Onzain(Umhauer), 2. L des Fleurs, 3. Malefice. Ferner: Patrick, Monſh Qui, Scheherazade, Monmartre, Reine 90:10 20, 16, 22:10.— Prix de'Orlean 1. A. Lagreſilles Saint Guénole(30 Epup de Mer, 3. Chloral. 86:10; 21, 24, 18710. Ayiatik. 2555 Flug Berlin— Wien. Der Berliner Reiterer, der auf dem Flug zur Teilnah dem Schichtwettbewerb unterwegs war und abend.35 Uhr in Obergerſpitz bei Brün iſt um.38 Uhr in Aſpern gelan d Raſenſpiele. 5 * J. Fußballelub Nürnberg in Maunh dem Oſtkreis⸗ und Süddeutſchen Meiſter vielen Fachleuten als mindeſtens ebenbit tete Ligamannſchaft des Fußballelub N dieſen Ruf durch eine Reihe glänzende erregender Reſultate in der letzten 3 Beneral Ameiger. Badiſche zeneſte Jachrichken. ittagblatt) Samstag, den 18. April 1914. — Rheinmühlenwerke Manmheizs. Geschäftsberichn für das lahr 8 3. Das verflossene Ceschäftsjaur hatte lür dre ge. naunte Gesellschaft laut Bericht eine besondere deuung, das im Laufe desselben ein durch gre jfender Umbau der Weizenmühle vor⸗ genommen wurde. Diese verfügt jetzt über die geuesten Vorteile moderner Mühlenbautechnik. Auch die Dampfkesselanlage wurde durch Aufstel- lung zweier Röhrenkessel mit automatischer Feue- rung verbessert. Infolge dieser Neuanschaffungen 0 und des Umbaues erfuhr das Maschin en- kouto einen Zugang von 310 164., sodaß sich dessen Bestand nach Abschreibungen von 80 431 Mark auf 1 115 046 M.(894 313.) stellt. Da der Umbau einen mehrmonatlichen Betriebs- Stillstand der Weizenmühle verursachte, so hatte die Gesellschaft einen beträchtlichen Ausfa1! a n Mahllohn zu verzeichnen, was naturgemäß das Jewinnergebnis beeinträchtigte. Der Belriebsüberschuß betrug laut Gewinn Verlustkonto 1222 121(1 262 915) M. wozu noch 7781(2801) M. Vortrag aus 1912(1911) hin- aAkommen. Beide Posten ergeben zusanmen 1 229 902(1 266 716)., wovon 1057 211 Mark (1063 441 M) Geschäfts- und Betriebsunkosten ab- Kchen, so daß ein Robgevyinn von 172 690(203 275) Mark nachbleibt. Nach Vornahme von Ab⸗ Schreibungen in klöhe von 112 602(122 400) NM. Verbleibt einschließlich Vortrag ein Reinge- Winn von k0 088(80 776) M. Der am 22. April, nachmittags 3 Ulir, im Sitz- ungseaaſe der Gesellschaft in Mannheim, Rliein- kaistre ge 8, stattfindenden Hauptversammlung wird folgende Gewinnverteilun g vorgeschlagen: 6(8) Prozent Dividende auf das Grundkapital von 500 000 M. oder 30 000(40 000)., statutarische und vertragliche Gewinnanteile 10011(11 305)., Zuwendungen an Beamte und Arbeiter 10 000 M. 11 600.), Ueberweisung auf Delkrederekonto 5000(10 000) M. und Vortrag auf neue NRechnung 077(7781) Mark. Im Geschäftsbericht wird des weiteren ausgeführt. daßg das abgelaufene Jahr neben ruhi- gen Perioden auch solche einer erfreulichen Ge- schäftsbelebung aufwies. Der Verkauf War sowohl in Weizen, wie in Roggenmehl mitunter schr lebhaft, doch ist die Unregelgiägigkeit, mit der sich das Deckungsbedürinis der Käufer gel- end macht, zu beklagen. Die Eindeckung in Ge⸗ treicde ist dadurch für die Münlen zu einem manch⸗ ma! recht schwierigen Problem geworden. Die Mehlpreise wiesen während dhs ganzen Jahres nur geringe Schwankungen auf; sie zogen Zegen die Mitte des Jahres infölge Befürchtung von Eruteschaden etwas an, zeigten dann aber eine leichte Neigung zu Rückgüngen, dagegen erlitien Futterartikel eine ganz empfindliche Preis- einbuße. Einen ungünstigen Einfluß Übte auch der teure Geldstand aus, sowie die teuren Preise des Sackmaterials. 1 Von den für die Mühlen hauptsächlich in Be- acht kommenden Getreideproduktions- udern hatte namentlich Nordamerika eine in Ualität und Quantität sehr gute Erute, wällrend Ruß and zwar ein sehr großes, in seiner Beschaf- heit aber nicht durchweg befriedigendes Ergeb-. nis erzielte. In Rumänien war die Ernte kleiner Is im Vorjahr und das Angebof bei hohen Prei- en gering. Unsere deutsche Ernſe Übertraf zif- lernmßäig noch die des Jahres 1012, ist auch qua-· tatiyv dieser Überlegen, läßt aber trotzdem viel eu wünschen übrig. Namentlich Roggen hat selir unter feuchtem Wetter gelitten. Die neue argentini- Sche Ernte läßt anscheinend keinen grogen Export- überschuß erwarten, auch stehen die Qualitäten inter jenen irüherer Jahre zurück. Die Süddeutsche Mühlenvereini⸗ gun g G. m. b. HI., der wir als Mitglied ange- nören, belindet sich in fortdauernd guter Entwick⸗ lung. Im Laufe des Berichtsjahres sind ihr auch die Neustadter und Franldurter Müllen beigetreten und weitere„ischllisse sind zu erwarten. In das neue Geschäftsjahr treten wir nut einem ganz beträchtlich erhöhten Auftragsbestande ein, zu dessen Deckung die aus der Bilanz ersicht- Hehen, entsprechend hohen Warenbestände erfor- erlich sind. Farbenfabriken vorm. Friedr. Sever& co., Leverkusen B. Köln. Auch die dritte der im Anilinkonzern ver- Einigten drei Werke veröffentlicht jetzt ihren Ge- läftsbericht. Da uns jedoch nur Auszüge aus demselben vorliegen, so beschränken wir uns vor⸗ ſig aui die Wiedergabe des Berichts der Köln. Zig. Derselbe lautet: „Nach dem Abschluß für 1913, dessen wichtigste Ziflern wir bereits mitgetellſt haben, betrug der Betriebsgewinn abzüglich aller Ausbesscrungen und sonstigen Betriebsunkosten, Verlusten an For⸗ rungen, Gewinnanteilen, Verkauisgebühren und Kosten 29 568 272 M.(i. V. 28 746 181.), ist so- mit um 822 01 M. gestiegen. Dazu treten noch 1468 569 M.(968 436.) Vortrag. Anderseits ex⸗ forderten die allgemeinen Unkosten 3 494 941 M. andels- U 2 n (3084 578.), Aulei Vorj.) und Abschreibul Mark(8 638 070). Na Mark(wie i..) für Bean und von 400 000 M.(wie i, lahriszwecke beträgt der R Mark(16 266 969 anteile 518 400 M.(v. Ige II wieder 4 Mill. M. und der Kück Wohlfal und wied 1 tsanlagen wieder 200 000% T 10,08 Mitl. M. als 28 Pre Vorj) Dividende v. Der Vortra⸗ 1963 452 M.(1 468 509.) gewinn des jahres 1913 ist somit ide und löllt. bei gleichbl gleichen Zuwen allgemeinen age der und der po 11 ungünstit ten, an denen die Gesellschaft beteiligt ist, haben befriedligend gearbeitet. Bei der Zeche Auguste Vikloria muß für das Jahr 1914 mit eiuem Rück⸗ gang gerechnet werden, weil die Preise für Koh- len und Koks nicht unerkeblich ermäßigt sind. Der durch die Errichtung der Ammonlakfabrik in Oppau erhöhte Napitalsbedarf der Badischen Ani⸗ Iin- und Soda-Fabrik, mit der die Gesellschaft und die.-G. für Aniliniabrikation bekanntlich durch eine Interessengemeinschaft verbündet ist, veran- laßt, wie schon mitgeteilt, auch die Gesellschaft, an ihre Aktionäre mit dem Antrag auf Erhöh- ung des Aktienkapitals heranzutreten Bekanntlich soll das Aktienkapital um 18 aui 54 Mill. Mark erhöht werden. Die neuen Aktien sol. len zum 1. Juli d. J. ausgegeben werden und an dem Ergebnis des Jahres 1914 mit der halben Divi- dende beteiligt sein; sie sollen den bisherigen Ak⸗ tionären zum Kurse von 107 Prozent derart zum ezuge angeboten werden, daß auf je 2 alte Aktien eine neue Aktie einfällt. Am Ende des abgelaufe- nen Geschäftsjahres beschäftigte die Gesellschaft in ihren Betrieben 8386(7885) Arbeiter und 2232 (2117) Beamte. Insgesamt hat die Gesellschaft im Jahre 1913 an freiwilligen Leistungen 2 602 015 M. und zuzüglich der gesetzlichen Leistungen 2 001 189 Mark(2 528 O45.) für Wohlfalirtszwecke aus-⸗ gegeben. Nach der Vermögensrechnung betragen bei 36(wie j..) Mill. Mark Aktienkapital die Anleiheschulden 25(wie i..) Mill. Mark. Die laufenden Verbindlichkeiten stiegen auf 18 910 622 Mark(18 007 507.) Die RNücklage 1 beträgt 12728 461 M.(Wie 1.), die Rücklage II ohne die diesjährige Zuweisung 8 594 359 M.(4 594 380 Mark.) und die Wohlfahrtsrücklage 9 236 068 NM. 8 404 070.). Die Grundstücke und Gebäude stenen mit 33 718 781 M.(20 962 005.), die Maschinen und Geräte mit 15 708 053 Mark (11792 281.) zu Buch. Bar, Reichsbanksaldo, Wechsel und Bankguthaben sind wieder in einem Posten ausgewiesen und stiegen auf 36 035 047 M. (27 442 605.), so daß nicht ersichtlich ist, auf wWelchen der einzelnen Posten, ob auf Weclisel odler Bankguthaben, die Steigerung zurückzuführen ist. Die Beteiligungen au fremden Unternehmungen, über die der Bericht außer der obigen kurzen Mit⸗ teſlung nichts sagt, sind ebenfalls mit einer Summe, mit 13 032 822 M.(13 035 047.), angegeben. Die Ausstände zeigen eine beträchtliche Steigerung auf 15 529 475 M.(11 475 036.). Die Bestände an Rollstoffen, Halb- und Ferligerzeugnissen, Material- lien und Verschiedenem stiegen auf 21 998 808 M. (18 766 912.). Ueber die Aussichten werden keinc Mitteilungen gemacht.“ Gefftentliche Finanzen. Budletprovisorlum in der Tärkei. RKonstantinopel, 17. April. Das Amts⸗ blatt veröffentlicht ein provisorisches CGesetz be- treffend ein dreimonatiges Budgetprovi- sOrfium. Danach wird die Regierung, vorbe⸗ haltlichk der parlamentarischen Genehmigung zu Ausgaben im Gesamtbetrage von 8 774 132 fürki schen Pfund während dieses Zeitraumes ermäch⸗ tigt. —8 Gelcmarkt, Baenk- und Börsan- Wesen. Framkfurter Abendbörse. Erankfürt a.., 17. Aprih Bei stwas leb⸗ hafteren Umsätzen hatten Montanwerte allgemein Jeichte Befestigung aufzuweisen. Von Transport-Aktien waren Lonibarden gelragt und ca. 38 Prozent über heute Mittag. Am Lassamarkt ger Industrie Aktien notibrten Badische Zuckerfabrik, Deutsch Atlantiscnie Tele- graphen-OGesellschait je 1 Prozent höher. Fahr- zeug Eisenack zogen 2 Prozeut an. Kurse bis.15 Uhr: Staatspapiere. Türken-Lose 170 b. Bankaktien. Kxeditaktien 19396., Dis⸗ onto-omm. 1851 erkl. Bezugsr., Dresdner Bank 1518., Petersburger Intern. Bank 19014., Deutsche Pautz 245½., LAnderbank 129½., Amsterdamer Bank 191.— b. Verkehrswerte. Stasisbahn 15516., Lom- barden 21½., Baltimore u. Ohio——., Paket- FFFFTCCc ͤ fahrt., Lloyd 115.—., 14378 b. Industriea Schantungbann Deutsch Luxeniburger „Harpener 18478., Gel⸗ a 184½., Bochumer 226½., ., Westeregeln 2., Schuckert Sch-Atlant. Tel. Ges. 128., Holzver- 8 schmidt 217.60.. ., Fe ach 102., Daim- kerfabrik Frauken- K. Fest. HAnriser Mffektesbörse. Teudenz: ektenbörse(Vgl. Nr. 177, chrichten) bringen wir nach⸗ .-Bericht: Hluß Huertas, die taaten von Nord- Ursache, daß die eudenz eröffnete. tionen den Ver- durch den kten Baku undk Die allge⸗ Blich in⸗ Nach Nll. Sardedel ene incdaserfe. Molfend Aussenhandel. Rom, 17. April. in den ersten drei Mo- Haten des nres betrug die Einfuhr Selben Zeitraum des Minus von 15 515 443 Lire. Die Ausfuhr betrug 607 283 248 Lire, also 5 594 222 Lire mehr gegen das Vorjahr. Madrid, 17. April. Wechsel auf Paris 106.05. Zetetebsergebnisse, Generatver Semkzengen ane Dividenden. Thonwarenelndmstrie Wlesloch.-., Wiesloch. Wiesloek, 17. April. Die heutige General- vergammlung, in welcher 1141 Aktien durch 8 Aktionäre vertreten waren, setzte die Dividende per 1913 auf 8% fest. Uber das Geschäft im neuen Betriebsjahre teilt die Verwaltung mit, daß cdler Absatz in den ersten 2 Monaten etwas schwa⸗ cher gewesen sei, sich aber seit Eintritt der mil- deren Witterung befriedigend entwickelt habe. Bei der Neukonstitujerung des Aufsichtsrats wurde Herr Bankier Moritz Bonte, Berlin zum Vorsitzenden und Hlerr Kommerzienrat Otto Hoff- mann, Friedricksfeld-Mannheim, zum stellvertre- tenden Vorsitzenden wiedergewählt. Warenmörkee. Antwrerpenen Getreidemarkt im Mätbz 2914. Zu Begiun des Monats März zeigte sicli auf dem Autwerpener Getreidemarkt etwas Nachfrage für Brotfrucft, dieselbe ließ ſedoch bald nach, da die Mühlen nur das Notwendigste kauften, ja sogar versuchten, geringwertigere Ware wie⸗ der abzustoßen, Es kam daher nür selten zu Gie- schäften unc dann nur in besseren Qualitäten. Die Preise mußten unter diesen Umstäuden nachgeben; man hofſt aber, zu erumßigten Preisen wieder 2zu einem lebhaften Geschäfte 2u kommen, um so mehr, als man annimmt, dag nur wenig Ware in den Händen der Müller ist. Die Malspreise veriolgten während des NMonats März eine steigende Richtung, schlossen aber nachgebend. Am Enude des Monats wurden die Vorräte am kiesigen Platze, wie ſolgt, geschätzt; 410 000 Sack Welzen, 185 000 Sacle Mals, 110 000 Sack Gersſe und 73 000 Sack Roggen. Chieagoer Getreidemarkt. Shieago, 17. April. Weizeu. Reali⸗ sationen, die bei Beginn des Marktes in Maiware Forgenommen wurden, ließen diesen Termin mit nliedrigeren Kursen eröffnen, während Juli . höher notierte. Im Späteren Verlaufe des Markies kam eine ſestere Stimmung auf der gan⸗ zen Linie zum Durchbruch, da die Berichte von den Auslaudsplätzen der Hausse günstig lauteten, der zu exwartende Wochenauswels der Weltver schiffungen der Hausse günstig lauten dürfte, Meldungen über kleinere Zufuhren im Nordwesten bekaunt wurden uncl auch die argentinlschen Ver- schiffungen& la hausse lauteten, Stimulierend Wirkten auch Meldungen über ungünstiges Wetter und die feste Haltung der nordwestlichen Pro- duktenmärkte. Gegen gestern wiesen die Preise Besserungen von bis C. aufl.— Mais: Der Maismarkt eröfinete in Williger Haltung, da die Kommisslonshäuser sich zu Abgaben veranlaßt sahen, die Berichte von Argentinien günstig lau- teten und auch die argentiniechen Verschiffüngen höhere Zifſern aufwiesen, Vorübergehend besserte sich dann die Cissamthaltung etwas, da die Balin- zufuhren für Chicago für morgen kleiner geschätzt Würden, die Nachfrage nach 2 besser war und auch die Baissſers sich zu Deckungen ver⸗ aulaßt sahen. Gegen Schluß des Marktes frat je- doch erneut ein Stimmungswechsel ein und die Haltung wurde sehr schwach unter dem Druck schwückerer Lendenzberichte von den Lokomärk. ten sowie starken Abgaben der Baisslers. Die Preise hatten scklieglich Verluste von 137 bis C Zu verzeichnen. Neweforker Produktenbörse. Newyork, 17. April. Weizen: Unter dem Einfluß günstiger Auslandsmeldungen, kleinerer Zufuhren im Nordwesten und dem à la hausse lautenden Ausweis der argentinischen Verschiffun- gen gewannen die Preise am Weizenmarkt bis Mei notierte C. niederiger. Baum- walle: Kuf die allgemein als Ungüastig erach; teten Kabelnachrichten eröffnete der Baumwell⸗ markt bei bis zu 2 Punkten höheren Rursen. Vor- übergekend verstimmtep dlann die unbefriedigen- den Verhältnisse im Baumwollhandsl. Die Ten- denz wurde jedoch bald wieder etwas fester, da die Witterungsvorhersagen nicht den Erwartungen Baissjers gegen Schluß des Marktes als Käufer am Markt erschienen. Die Preise notierten gegen gestern 6 Punkte höher bis unverändert.— Kaf ee: Der Kaffeemarkt setzte unter dem Eindruck enttäuschender Kabelberichte und Verkäufen der Kommissioushäuser in schwacher Haltung ein und die Kurse büßten bei den ersten Umsätzen bis zu 10 Punkten ein. Auch Abgaben europäischer Firmen verstimmten. Späterhin schlugen die Hreise jedoch eine nach oben gerichtete Preis- bewegung ein, da die Haussjers sich als Käufer am Geschäft beteiligten und auch die Baissiers sich zu lebhaften Deckungen veranlaßt sahen. Die eise konnten nicht nur die anfangs erlittenen Einbußen wieder einholen, sondern schlossen noch mit Besserungen von 4 bis 5 Punkten über dem gestrigen Stand. Hl.Ondoner Müllermarkt. London, 17. April.(W..)(Schluß-Bericht) Fremde Zufuhren für zwei Iage: Weizen 10 000, Majs—.—, Mehl 12 000. Gerste 7000. Hafer 40000 Q. Ausländischer Weizen Schwach und 3 d niedriger, e glischer ruhig. Amerikanischer und Donauer Mais geschäftslos. Amerikanisches und englisches Mehl schwach. Gerste träge. Haler ruhig. Wetter: schön. „ekzBe Fhömncdelssacheichten. Nürnberg, 18. April. Die Baye rische Terrai-.-G. in Nürnberg schließt das Geschäftsjahr 1913 mit einem Verlustsaldo von 454 278 /,(209 535%) ab. m. Köln, 18. April.(Priv.-Tel.) Zu den Verkandlungen über die Erneuerung des Kohlensyndikates erklärte die Kölnische Zeitung, daß gegenüber der diesbezüglichen Ent- gegnung der Bergwerksdirektion Recklinghausen die Tatsache nicht aus der Welt zu schaffen sei, daß während der Verhandlungen mit dem Kohlen- syndikat tatsächlich Koksabschlüsse bis in die 20er Jahre hinein getätigt worden seien. Das sei des- halb bedauerlich, weil dadurch die Verhandlungen über den Eintritt des Fiskus in das Kohlensyndi- kat wesentlich erschwert werden. Es miüsse ge⸗ fordert werden, daß für solche Abschlüsse die Umlage ebenso entrichtet wWird, wWie für die an- deren nach der der Erneuerung des Syyndikates von diesem gelieferten Mengen. Düsseldorf, 17. April. Der herausge⸗ gebene Marktbericlit autet: Aui dem Kohlenmarkt ist der Abruf lebhafter, der Eisenmarkt liegt unverändert still. Preisänderungen wurden nicht vorgenommen, obgleich seit längerer Zeit bereits die Marktpreise für Stabeisen und Bleche nicht unerheblich unter den offiziellen Notierungen die- ser Produktenbörse stehen, die bekanntſich ja immmer etwas nachzuhinken pflegt. AMagdeburg, 18. April. Lebensversicherun 87.. verteilt 72/(08 1)= 2a,(22⅝„%) Dividende. J Berlin, 18. April.(Von uns. Berl. Bur.) Vor einiger Zeit verlautete bereits, daß Bestrebun- gen im Gange seien, die drei großen Verbände im Baugewerbe miteinander zu verschmel- zen. Diese Bestrebungen haben jetzt ſeste Form angenommen. Der Verband deutscher Tonindustriellen soll mit dem Verband deutscher Ziegelei-Verkaufsver⸗ einigungen und mit dem Zentralver- banude der Ziegeleibesitzer Deutsch⸗ lands verschmolzen werden. Die Verschmelzung der drei Verbände ist derartig beabsichtigt, daß der große Verband wieder in drei Abteilungen, Gruppen und Landesbezirken eingeteilt wird. Der Sitz des großen Verbandes wird Berlin sein. Durch die Verschmelzung der drei Verbände und das ge- schlossene Vorgehen hofft man die Lage des noch immer sehr darniederliegenden Ziegeleigewerbes bessern zu können. Berlin, 18. April.(Von uns. Berl. Bur, Die Comptoir foncier.-G. für Grunc⸗ kredit in Berlin, ein Tochterinstitut der 'Industrielle Fonciere in Paris, erzielte einen Reingewiun von 22 801(11 500)%. Zur Aus. schüttung kommt eine Dividende von 8%(wie i. Vorjahre). LongwWyð, 17. April. Das Verkaufskontor der Thomasstahiwerkte teilt It. Frkf. Eig. den Abneh⸗ mern mit, daß ihnen auf die ab 1. April bis 30. Junj abgenommenen Hlalbzeugmengen eine Preis- ermäßigung von 10 Frs. pro Tonne eingeräumt würde. In Verbraucherkreisen Wirtl jedoch diese Ermägßigung als ungenügend bezeichnet. Geſchäftliches. Die Vorliebe des Deutſchen für alles, was vom Ausland kommt, iſt nicht nur durchaus ungerecht⸗ fertigt, ſondern geradezu lächerlich und beſchämend. Warum z. B. engliſchen Stofſen den Vorzug geben? Tragt deutſche Stoffe die, vollkommen kleichwertig der tener bezahlten engl. Ware, zu deutſchen Preiſen, alſo nicht zu Fantaſiepreiſen, bei der Tuchfabrik Waldthauſen in Aachen zu haben find. Da dieſe Firma in Herren⸗, Damen⸗ und Knabenſtoffen nur eigenes Fabrikat in erſtklaſſiger Ausführung ver⸗ treibt und unter Ausſchaltung ſedes Zwiſchenhandels direktan Private liefert, bietet ſie die Gewähr für wirklich beſte Ware aus allererſter Hand Die Stoffe der Firma Waldthauſen, auf deren beikiegen⸗ den Proſpekt wir hiermit beſonders aufmerkfam machen, ſind ſeit 60 Jahren bewährt und werden von einem großen in⸗ und ausländiſchen Kundenkreiſe gelobt und immer wieder bezogen. Die Magde- Verauntwortlienk: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eekert; für Lokales, Provinziales und Jerichtszei Richard Schöntelder: für den Handelsteil: Dr. Adolf e. Geschleflebss: für den Iuseratenteil und Druck und Verlag der entsprechen, der Ausweis der sichtbaren Vorrate die Haussespefulation begünstigt und auen die Fritz ſoos: Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernust Müller. General Ameiger— Badiſche Arueſte Aamrichten.(Meittagblatt) 7. Serc. —— Samstag, den 18. April 1914. Effektenbörsen. Brüssel, 17. April. Amsterdam, 17. April. Diskont der Nationalbank von Belgien 4% Diskont der Niederländischen Bank 3½%(Schlugkurse.) Schlusskurse. Kurs vom 17. 186. Kurs vom 17 16 0 00 TUrken-Lese 200.— 198 25 FClektr..-Uebersee—- 17. 16. 17. 15 Aumetz-Friede 785.— 775. prinoe Henrdassa 733—.— Scheck London 12.08%¾ 12.07¾[Atohinson 98. 95—Russlan oln Comp. 39.%½ 39%% do, do, ultimo——. do. Berlin 59.07 59.055 Jook Island./ 3½% Prlvat-Dlskont 3 do paris 48.03 48 03 Southerg Pacifio 9 5 8 2 do. 22 75 50.255 50.253 Southerngalway 24½ 24.— Valparaiso, L7, Kpril. Miederl. Staatsanl. 78— 73.% Unlon Facffio 155.— 15 0— 975 Russ. Tollkoupons.80½.90˙ 74.5 Royal Dutsch Petr 632% 627.— Steels 58.½ 57/ beutsoheErdöl-Akt 188½—.— Sbell Transport———. 22 Hiederl.-Ind. Hold.———.— Produktenbdörsen. London, 12. Aprii. Paris., 17. April. Diskont der Bank von England 3%(Schlußkurse.) (Schlusskurse.) 1%% 17. 18. Tend.: ruhig Jagerstfonteln 85 11 8 22—.——.— 130 775 7575 2% Console 75, 75 7⁰i½ Modderstonteln 125% 1275% 905 21 0 5 175 3 geſohsenleins 77.— 77.— Premier.%.% 1 Nnl 18.28 19.25 3% Argent. 1890 5 125—FBandmines e edee 22 4 Argen. Lendenz: ruhig. 80 au⸗ 1825 1428 1 aug 120 11 2 — 1. 4 25 Nal- 75 37 91—— Siotsan gomp. 0 Sep.-Dez. 18.— 18.— Sept.-Dez. 12.2 40½%ſ0 do. do. ll. S. 95 2 2 5 2 Bano 8 Velze Apri 2 25.30[einöl Aprl.½ 82 5 fexikaner.— 85.— Baltimore 90.% 90 23 27˙15 N 2 15 75 7% Russen 9 87%½ 87% Obioago Aſlwauke 101. 1008, A 20 18 551 bttomanden e e Sept-bez 25.50 Sept dor, 5 1 Tend. ruhig. rle com 29./ 26.8 5 33 813 55 570 eet 76.40 575 18. 18. 1 290 357 ee Ar 5255 8 5 0•10— 18 Trunk ord. 20.½ 20.1 A 454„„ aio Finto e e een dee, 8: desdeg„ Tanganyioa 2%.% Loulsville 138.8 138.12 fal* 9115 195 55 5 310 Utaf Gopper 11.½ 11.½% Uissouri Kansas 15./8 15.%/8 0 Central Mining.½%.—Ontarlo 27.%5 27.12 New-ork, 17. April. Ohartered 5/½ 4/18 Pensylvanla 56.½ 58.9 5 de geers 18%/ 18/—5 Rooke isſand.%½ 30%%(Schlußkurse.) Eastrand.%.%%8 Southern Faolfio 92 94.0 Kurs vom 17, 18. Kurs vom 17. 18. gedulg 1½%.½ Southern Rallway 25.% 24,% aumw, atl. Hafen 10.000.00% Sohmalz Wlloox 10.99 10.95 Soerz 16,% 60 1 8 Union oom. 159.¾ 158./ do, atl. Golfn. 38.000 98.000Taig prima Olt/./ 655/ Boldflelds.% 2% Steels oom. 60.— 55 15 10 85 2 10095 8 Muskov. 205.88 2 o. Exp. n. Ar affee glo looe ½ 858 Newekork, 17. April. gaum kean en 115000 1570 0 Apell.52 8444 aumw. loog 9 13.1 do, Aa.57.53 (Schlußkurse.) 90%, f0 1281 12 0 39. 355 Kurs vom 17. 16, Kurs vom 17. 16. 0 al 54 12.43 o, luln.74.70 tts—„Jof ge berder 2— iese eige, 1. 2— de daen, ee dee, 50 nsel Berlin 953½ 955 tonal Bal 1 do. September 11.76 11.23 do. flovemner.96.01 weo 16 1% Rationa lroad 5 Weohsel Paris 518.% 516.½ of Mexike prsf. do, Oktober 11.64 1162 do. Dezember.14.09 40. London 80 7g. 485., 485.— 0. 2nd pret. VV 67%.%½6 de, in Aes.. adeq, nar 933 823 e 38./ 58.% 8 Weee 25.4½% 25. Orl, looo 131½8 13¼[Welzen Ar. 2 looo 105½ 105.— ee eee e 12½ 12%½ c0, Ar. 1 101—101 toh. Top, u. St. be orfolk u. West o. 7 oonv. 4% Bonds 95.½ 95.½ Northern Paolfio o. 109. 110 2 do. Juli 1267 126 go. fal 140% 109. 1 16 90.— 90.——Fetrol. rat, Casse 11.— 11.— do. jull 95.%8 95.— 102 8 82 68.— 69. N 11153 1 1637 do, stand. wihts Nals Rr. 2 78.%/ 74.8/ orth. Pao.3% fdt— 68.—Beading oomm.—1 4 40. 4% Prior. Llen. 95.¾ 95.¾ Rook island Comp. 1681 3375.70.70 5 380 3˙60 5 58 15 5 0 0 Se 787 26% Sothocn pdoitle g. 9f.% beüadene 320 470 deeteteont a. 8. Pae, o. 4% ia 48,% 88 Sond. üalaen o. 72% 78.1 ar nt ee*½%% r 127 1 Atohls, Topeka o. 95.½ 95.%8 Unlon Paolflo gom. 183.% 181. o. Salanad de 42%½ do. Antmernen.½ 1 Saltimore-Oklo o. 88.— 88.%½ do. pref. 32.½ 82.— e 1025 1005 de fotterdam—. Canada-Paelfis 200.— 200.½ Wabash. pref. 48 4 5 Cbesapeake-Uüto 82.— 82. Copp. 28 5 787% Chicago, 12. April Chloage Awauk. 88.— 93.½ Amerfoan Can. pr. 89.— 89.% Colorade Stn. oom.—.— do. Loo. oom, 39. 31.—(Schlußkurse.) Denv. u. Rlo Ard. o. 11.½ 12.¼ Amorlo. Smelt. o,.— 66./ 00, pret. do. Sugar o. 100.— 99. 914 5 Kurs vom 17. 16. Kurt vom 17 16. Erie oomm. 27.½ 28% Anadonda Copp. 6. 84.— 84— 15 0 5 9810 +515 A 0 5 d0, Ist. pret. 43.% 44.— general Fleotf. o. 144.— 144..½ 386.½% Sohmalz fal 10.17 great Northern 121. 122.½ U. St. Stoel Corp. 889515 56.% 0 Sepl. 86.— 85.¼ do, luli 1037 19.37 Iiinois Zentral 12 pref.—5 705 0 8 5 887 5—65 Sept. 145 Lehlgb Valley om.— Utak Oopper oom. 115— 8 65.%¼ Pork ſa 29.— 19. Lovisville Nashv, 135.½ 134.½ VUIrgzinia Garol. a. 20%½ 28.½ 40. Sept. 64.%% 64./ do. iull 20.— 20.92 Alesorl Kansat Sears BRobeuck 6. 168.— 186.—- fHopgen o00 61.½ 61.—] do, Sepi 20.— 17.37 5 do. Sept.—.———Hlppen RHa 10.87 10.85 Lissabon, I7. April. 15 975 77 uo. Juli 11.05 1 15 5 aker na— 38.7 do. Sopt 11.15 1115 Diskont der Bank von Portugal 5½(Jo· a0..— J% Spee 1143 11.45 Goldsgio 18 pot., Weohsel auf London 4% Pende, Lelnsaat looo 155.¾8 154.% LiverpOOl, 17. Aprii. (Schlußkurse.) Noelzen roter Winter 17. 16. Oiftsrenz dor Ha 1 77¹ 7114— 4 ger Jull 77—¹ 771875—— gals ruhiz Zunter amerika ver Jull 4½/816 476—⁰.— 05 La plata per Sep! 478595 47⸗30— 7 Antwerpen, 17. April. (Schlußkurse.) Lelzen stetig 17. 18 iorste ger a 19.22 19.22 jer lal. 13.39 13.8 2 der jul 19.25 19.27 der lull 13.72 13.72 der Sept. 19.— 18.97 zer Sopt. 13.72 18.75 Sbalie. London, 17. Aprll Sohuss zater träge zer kases 34.15.0 zongte 65.—.00 elsotrolyud 68¾ destssleoteo 69.-68% Elnn stotl! ger(1882 105 7545„lonats 18310.0 zle sganisoh, stetig 18.92. engllae“ 18.15.0 eind 50 ewönnflode iaßts⸗ 21/8—.— Spsrzlal-Jargog 22.——22.½ dlas 30 17. April. zohelse rubig liaglesbordags vartant; er Kassà 50/%07— bder 4onat 59/9—„sr 3 40gat 50/10½ amstersgam. 17 April. Sanoa-ink. fend. fest 0o0 101.%¾ uktlon 102½ deu or, 17. Aprll. laute Vor. dur zupfer Suporior iagots vorrätlz 13 50/4 10] 13 75 1437 Alnn Strauts 30 45/35 75 38 12/38 50 zohelsen am lotnern Founatn ir per ſonne 1 50/18 4 15 50¼3 5 tanl-Sontenen Vagh. trsl bsti Frbr 114 10 Schiffahrts⸗Nachrienten vom Manmheimer NMafenverkehr AÜntenbezird 4. Angekommen am 16. April. „Rlienus 22% Hubrecht, v. Amsterdam, 2000 dz Stückgut. „Anna Kath.“, Orschler, v. Düsseldorf, 4200 dz Stückgut. „Poelwyks, Weiler, v. Amsterdam, 2500 dz Stgtr. „Rlienus 26“, Brucl jhäuser, v. Rotterdam. 2500 dz Stückgut. Haſenbezirk 2. Angekommen am 15. April. Fendel 64“½ Jansen, v. Rotterdam, 5000 dz Stück· gut und Getreide. „Maria Kath.“, Lorenz, v. Jagstfeld, 1785 dz Salz „Vor wärts“, Seib, v. Jagstfeld, 2300 dz Salz. Hafenbezirk 4. Angekommen am 16. April. „Bavaria“ Haäutjes, V. Notterdam, 3000 dz Stgtr. „Elisabeth“, Staubitz, v. Wesslingen, 7000 dz Getr. HHaflenbezirk 5. Angekommen am 15. April. „Petrus ee Gerlach, v. Rotterdam, 6560 dz Bretter. „Christina 2½% Kehl, V. Amöneb., 7560 dz Sement. „Harpen 455 Becker, v. Ruhrort, 7650 dz Kohlen. HMatenbezirk 6. Augekommen am 16. April. AAankensea-du. Augekommen am 14. April. „Teumina II, N2 Verhagen, v. Zwollen, 4000 dz Torfstreu. „Otopia“, Joh. 4170 dz Torfstreu. 1 Floß angekommen. Angekommen am 15. April. „Karl Herm.“ Er. Zehres, v. Rolthenn, 7400 dz Schwefelkies. „Wanderer“, L. Bohrmann, v. Rotterdam, 10 080 dz Steine. „St. Petrus“, A. Noll, v. Rotterdam, 1500 dz Sigt Fischer, von Zwollen, rrrrrrrrrrr—— Wasserstandsbeobachtungen im Mona April Fegelstaflon vom Jatus eln 13.114. 115•J18.1241 146] Senerkanzen Fuciagen:) 242.88.62.0 2 57 2 8e dbende s U. Nennln. 337.51 3,47 375 342.38 Nachm. 2 Uuhr: Naxan.505.35.2547 5 16 Aaohm. 2 Uhr Aannnem 8580.12J.95.82 4 74.68 gorgens 7 Uür dalnz J2.59.46.30 217.07.-B. 12 Uhr Kaud. 400.74 3 56 8 40.28 Vorm. 7 Uhr Rn 50 85 Hachm. 2 Uhr vom Neckar:: Aannnelm 5˙5 725 162.7804 67.610 Vorm. 7 Ung geilbronn.35.2512211801 14 Vorm. 7 Uhr Windstii, Helter. 20 32 8 3 8 Datem Zeit 525 32 82— 35 38 832 mm— 17. Aprit morgeas 7˙ 783.3 4. Aittags 2781.2 15.2 E4 Abendes 9761.6 112 K 2 16. Apeil Korgens 752.4.4 ERE 2 Höohste Temperatur den 17. April. 15.5 flefste rem vom 17.—16. April 5,80. Wisterungs-Berleht übermitteſt von der Amtl. Auskunftsstelſe der Sohwoelrerlsecher Bundesdahnen im laternationalen öftentlliohen Lerkebrepigent Berlin., Unter den Lladen 14. Am 17. April. 1914 um 7 Uhr morgens. „Anna“, J. F. Heilmann, v. 1. J578110 2282 dz Stsz. „Gottvertrauen“, K. L. Lang, V. Jagstfeld, 1673 dz Steinsalz. „Emma“, A. Augspurger, v. Heilbronn, 2180 dz Steinsalz. „Albert v. Sachsen“, F. Loh, v. Rührort, 9425 dz Kohlen. HRöhe der rempe Statlonen 0 Wittorungsvorhäftnlese er Reer 5 20 00 5 8 sehr soaön, Windsti! 5 e —5 beae——22* 91 sobr sohön, windstil relburg 475[ Slaruns 0„„ 1109 göschenen 9„* 568 Interlaken 3 5 Ban 55 sefr sohön, h ausanne Wndstüi 20 Looarnoo 1—— 5 2³0 Lugano 72 8 5 10 dedeckt, windstil —— 1 85 5 sehr schön, windstil!“ ontreuxn 0 402 Keuohätee 5„„ sse“ 75 2 sehr schön, WIndstil! 1655 St. Borttz(Fag— 3 5*3 407 Schaffhauten 5„„ 537 Slders 1 sohr sohön, windsstilt 2 5„„ e, 1609 Zermatt 95 5 Eürloon 3 dehr schön, Windstill 4¹⁰ aus Ne NMaxim Die Beerdigung findet Sonntag, 4 Ubr in Durlach statt. Statt besonderer Anzeige. Tocles- Anzeige. Gestern Nachmittag entschlief sanft in dem Herrn nach längerem Leiden in Durlach 8. D. ckarau im 706. Lebensjahre. Durlach, Freiburg, Necarau, 18. Apeil 1914. Die frauernden Hinterhliebenen. den 19. April, nachmittags 30483 ſlien Sauer Nitter des Zähringer Löwenerdens Schwing, teilung Be gegangen. Abzugeben auf dem———.— Eiſenbahn⸗Geſellſchaftmöglichſt Franzöſin, für Mänuchen, auf den Namen.⸗G. nachmittags geſucht. 92 2122 Strick hörend. 768 Renninger, Renzſtr. 1. Abzugeben gegen gute — auf den Namen 1 105 Luftſchiffer⸗Ab⸗ Todes-Anzeige. Feilnehmenden Freunden und Bekannten machen die schmerzliche Mitteilung, dass unser lieber Vater, Bruder, Grossvater, Schwiegervater, Johann Christof Mansar Iimn Alter von 83 Jahren, gestern abend 6% schlafen ist. Schwager und Onkel, Herr Uhr, sauft Mannheim, Lortzingstr. 8, den 18. April 1914. Die trauernden Hinterbliobenen. Beerdigung: Montag 2½ Uhr. ain wern für Möbel, Werkzeuge, konfektion ur turwaren, nüchlige, ſuntertt Bütobeamter für Kanzlei und Regiſt⸗ ratur mit flotter Hand⸗ ſchrift zu ſofortigem Ein⸗ tritt geſucht. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnis⸗ abſchriften und Gehalts⸗ anſprüchen 92115 Oberrheiniſche rlin verloren maſchinen, Tabake. 5 Arbeiterin ſof. geſ Paul. E 3, 1a Maas, Robes 6, 1, 2. Stock. 775⁵ Wir fuchen:; Verkäuſfer waren, Herren⸗u Wir oent- 36484 Eiſenwaren, Vaumwoll⸗ u. Knaben⸗ id Manufak⸗ Buchhalter f. Mineralöle, Fette, Näh⸗ Fahrräder, Koufekkion, Eigaretten u. 92135 Verband Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen, Uve eeee Sſtelle, M 6, 13. Ainderfräulein Heute vormittag Die Beerdiguug ſi ſauft nach laugem Leiden unſer lieber Sohn, Bruder und Neffe Alfred Gehrig Fraufmann im Alter von 281/ Jahren. Maunheim, den 17. Im Namen dertrauernd. Hinterbliebenen: Joſ. Gehrig, N 2, 2 Nic. Gehrig, mittag ½4 Uhr von derLeichenhalle aus ſtatt. ½11 Uhr verſchied 3648 April 1914. in allen Grössen 0 3,4 udet Sountag nach⸗ Pante Christiana im Alter v. 79 Jahren s Breisach, Mannheim, den N. aus statt. richkl, daß Hans im hieſ. Friedhof von de 20jahrlges ina Mädchen ſucht Stelle per 1. Mai für Küche und Haus. Gefl. Oßfert. erbet. an K. Seffert, Nüruberg, Labenwolf⸗ ſtraße 15, III. Bad. Mineralggele ſucht zahlungsfähigen Vertreter miteigen. Fuhrwerk. Gefl. Off. u. Nr. 92123 a. d. Exp. Tocdes-Anzeige. Verwandten, Ereunden und Bekannten ddiè traurige Nachricht, dass unsere liebe Mutter, Grossmutter,Schwiegermutter und Im Hamen der wavernden Hinterblishenen: Friedrieh Zipperich Oh. Reckenbach, geb. Zipporich Peter Fipperich. Die Beerdigung findet am nachmittag 2 Uhr von der Leichenhalle 772J allen enn die kranige Nach⸗ 2 infolge Unglücksfalls Sohn, Bruder und Schwager im Alter von 17¾ Jahren verſchieden iſt. Mannheim(T 6.), 1 Die krauernden Ellern u. Geſchwiſter. Die Beerdigung ſindet am Sonntag 36482 Zipperich auft verschieden ist. April 1914. 05 zleht 15 Schurz-MHaßkk. soll man nur auf gute Gualftäten sehen, denn diese sind stets dis billigsten. Schulschürzen Taschentücher, Kindlerstrümpfe schwarz und lederfarbig Knaben- u. Mädchenhemden wWslss und bunt, vorzugl. Qualltst Normal-Unterkleider ehr preiswert Silctwester, Mäcchen- u. Knabenmützen Anerkannt blillge Preise. Schwetzingerstrasse 11113. Sweaters fur Knaben und Mädchen wollene und baumwollene 36479 in allen Frelslage n. Grüne Marken⸗ Kurz-, Weiss- u. Wollwaren Sountag achadagag Ae 14—16 Jahre alt, mit guten Zeug⸗ nissen sof. gesucht O A4, 3. 92068 unſer lieber Fuchs 6. April 1914. Jum m möglichſt ſofor⸗ tigen Eintritt tüchtiger, erfahrener Hilfaportier in großer Maſchinen⸗ fabrik geſucht. Geeignete einwandfreie Bewer der, %4 Uhr * alts 2225 8 11 Fahre auf unſer Konſtruktions⸗ burcau zu ſofort. Ein⸗ die Erfahrung in der tritt geſucht. In den Au⸗ erſten Hilfeleiſtung bei jevoten find die Gehalts⸗ Ungtücksfällen veſitzen müſe tt, wollen ſich üttter Zeifügung don Zeugnis⸗ aſchriften u. kurzem Le⸗ anſprüche anzugeren, ſo⸗ 90 Eintritts⸗ Termin. 57 K Netal 1 Hlau chfabrik benstauf wenden anker 95 G. 431 P. M. an Rudolf Pforz 915 heim Moſſe, Maunheim. 15307 Abt. II ee Erſte Verkäuferin für Damenkonfektion Gewandte Kaſſiererin per 1. Juni geſucht. Offerten mit Zeugnis⸗ abſchriften u. Gehaltsan⸗ ſprüchen an 15392 Hugo Landauer, Modehaus Karlsruhe i. B Brabes tücht. Midchen geſucht. Schwetzinger⸗ ſtraße 53 2. St. lks. anotypisün mit guter Schulbildung, durchaus perſekt in Steno⸗ graphie und Maſchinen⸗ ſchreiben von einem größ. kaufmönniſchen Bürv zum baldigen Eintritt geſucht. Offerten mit Referenzen u. Gehaltsanſprüchen unt. Laufjunge ſchulfrei, ſtadtkundig, rad⸗ fahrend, von hiefiger Firma geſucht. Offerten mit Lohnan⸗ ſprüchen unter Nr. 92128 an die Expedttion ds. Bl. 20jähriges beſſeres einfach. Mädchen das in der Kinderpflege durchaus erfahren iſt, Stelle per 1. Mal, geh auch als 5 Finmern Näheres bei.Eiſenmann — klſetgesbehe Weinreſtauran von ig. reyräſ, Ehevgar mieten geſucht E. 3414 an D. Frenz, 0 in Pforzheim. 92121 Nr. 921424 an die Expedit. b,. Mainz⸗ General Anmeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 18. April 1914. Zum empfehlen wir in grosser Auswahl Schüler„Anzilge Blusen- und Jackenform Sshüler-Anzüge Mk..— bis 20.— Falten-FTagon aus Loden und Cheviot Schüfler Pelerinen Mx..— bis 28.— aus Wasserdichten Loden f Schüler Wettermäntel us vetterfest. Loden Mk..— bis 15.— Schüler-Joppen, 15e, Ak..— bis 25.— Schüler- Hosen Mk..— bis 15.— aus vorzüglichen strapa- zierbaren Stoffen Ite Damenhüte wWerden chick modernislert, neue Hute elegant, rasch und billig angefertigt bei M. Tlemann Nachf., R 3, 1. 36475 w jedet deliebigen Wedssel- Formulare Stüekzahl zu haben e Dr. Haas' scher Buchdruckeres G m ———— Die Lieb der Grete Frobenius. Roman von Editha Voßberg. (Nachdruck verboten.) 3⁴) Fortſetzung. „D, natürlich auch nur an das Wetter“, ent⸗ gegnete der Junge lächelnd.„Ich würde nie wagen, mich aus dem Gedankenkreis meiner liebenswürdigen Gönner zu entfernen. Ich dachte an unſeren herrlichen Wind, als ich mit dem alten Jakob ſegelte.“ „Sie ſind geſegelt bei dem Wetterd Aber Benjamin! Frau Weißgerber, er muß an die Kette gelegt werden.“ „Mein lieber, junger Freund, das war ſehr unvorſichtig“, begann der Profeſſor würdevoll. Wie mir meine liebe Frau ſagt, ſind Sie Ihrer Geſundheit wegen hier und ſollten ſich ſchonen.“ „Sie haben ſeit acht Tagen keine Liegekur gemacht“, ſagte Fräulein Burgemeiſter.„Ich petze es dem Doktor.“ Der junge Menſch kroch ganz in ſich zuſam⸗ men und machte ein beluſtigtes Geſicht. „Alle meine Erzieher ſind wieder einmal gegen mich, aus lauter Liebe, verſteht ſich,— wo ſoll da meine Individualität bleiben?“ „Ihre Individualität iſt eben noch ein kleiner, dummer Bub,“ ſagte Fräulein Burgemeiſter. Helfen Sie mir doch, gnädige Frau,“ wandte ſich Morne an Grete.„Ich habe es ſo ſchlecht 2 keinen Kameraden, lauter Mütter und Väter. „Ach Gott, lieber Lars, verſchonen Sie mich miit Ihren Büchern. Ich habe noch nicht einmaf die geleſen, die Sie mir zuerſt brachten. Man kann doch nicht immerfort ſo ſchweres Zeug in ſich aufnehmen.“ „Glauben Sie mir, mein lieber junger Erate und ſtändigen Beruf. Lehrzeit unbeſchränkt. Zuschneideiachlehranstalt Mannheims. ⸗ Zur Ausbildung von Zuſchneiderinnen, D Naudrowisz- Doll Mannheim, F 1. 3 Breitestr. Seee 0 fmascptes Eine gefunde, junge Frau wünſcht ein weiteres neu⸗ gebor. Lind mitzuſtillen. Friebrichsfelberſtr. 54, 2 Treppen. 734 Tüchtige Flickerin hat noch einige Tage in der Woche zu vergeben. 92022 2. 20, 8. St. irektricen und für ſelb⸗ 34609 —————— cher Menſch in ihrem Alter iſt auf ſchlimme Wege durch dieſe Art von Lektüre gebracht wor⸗ den. Ich habe da neulich erſt von einem jungen Mann gehört, den Nietzſche zum Selbſtmord getrieben hat.“ „Dann hat er ihn gewiß falſch verſtanden,“ erwiderte der Junge lebhaft. „Sie ſind ein gräßlicher Naſeweis, Lars,“ ſagte Frau Rüttgen. Nach Tiſch ging man zuſammen noch an den Strand. Grete wurde aufgefordert mitzulom⸗ men und ſchritt neben Frau Rüttgen, die ſchwer⸗ fällig durch den tiefen Dünenſand watete. Grete überlegte, wie wohl dieſer liebenswürdige, leh⸗ hafte und kindliche Junge, den alle am Tiſch ſo gut zu kennen ſchienen, zu der feinen, traurigen Landſchaft kam, die im Eßzimmer hing. Morne war nicht mitgekommen. Grete er⸗ turium gemacht habe und den ganzen Sommer an der See geweſen ſei, um ſich zu erholen und für ſeinen Beruf zu ſtärken. Er war aus einer alten, reichen Danziger Familie. Von ſeiner Mutter wußte man nichts, ſie hatte den Vater verlaſſen, vielleicht, um mit einem anderen zu leben, vielleicht auch nur, weil es nicht leicht war, mit Klaus Morne zu leben. Man hatte nichts mehr von ihr gehört. Sie ſtammte aus kleinen Verhältniſſen und hatte nie zu Morne gepaßt. Der Vater, ein früher bekannter Maler lebte in Danzig ein wunderliches und regel⸗ loſes Leben zwiſchen alten gotiſchen Möbeln, kunſtvollen Gärten und brientaliſchen Tepvichen Er verſchwand dann einmal wieder für Monate aus dem alten Giebelhaus; wenn er zurückkant erzählte er, daß er in Island geweſen ſei oder in Italien oder auch nur am Kuriſchen Haff in einer Fiſcherhütte, Er brachte dann eine Mappe voll Skizzen mit, ſehr farbig und flüchtig, war aber unfähig, etwas davon auszuführen wie früher. Er konnte nicht mehr ſtundenlang in ſeinem Atelier ſitzen und ſich auf eine Arboit konzentrieren. Frau Weißgerber war eine ent⸗ fernte Couſine ſeiner Frau. Sie halte ſich im⸗ mer, ſeit ihr eigener Sohn mit dem Torpedo⸗ gekümmert. Der blaſſe Junge, der den größten Teil des Jahres mit der alten Wirtſchafterin allein in den altersgrauen Räumen hauſte, tat ihr unendlich leid. Außer ihr hatte Lars ſpäter noch den alten Hausarzt, der ihm einſt auf die Welt geholfen und ſeinen Großvater, den rei⸗ chen Handelsherrn Morne, noch zekannt hatte Dieſem Großvater verdankte er die Mittel zu ſeinem Studium und vergaß das nie Monate⸗ lang hatte Lars bei„Onkel Doktor“ und ſeiner dicken, behaglichen Frau, die ein ſo komiſches, Freund warnte Prpfeſſor Theel, ſchon man⸗ breites Oſtpreußiſch ſprach, gelebt. Sie ſorg⸗ ter dafür, daß er regelmäßig zur Schule ging, Rheumatische Schmerzen, Reißen, Hexenschuß. la Apotheken Fl. 1.30. fuhr, daß er lungenkrank ſei, Oſtern ſein Abi⸗ boot untergeoangen war, um den kleinen Lars daß ſein ſchmaler, zarter Körper gepflegt und ab und zu etwas getan wurde, um einer drohen⸗ den Lungenerkrankung vorzubeugen. Die Seele des alten Morne wußte nichts da⸗ von, daß der kleine Lars auf der Welt war und Rechte an ſeinen Vater hatte. Wenn er zu Hauſe war, wohnte Lars bei ihm. Er hatte dann ein großes, getäfeltes Zimmer für ſich mit ſchöner brauner Eichendecke. Alles mögliche Koſthare und Seltſame ſtand dort umher, aber ein richtiges Bett, in dem ein ſchulmüder Junge ſeine langen Glieder ausſtrecken konnte, fand ſich nicht vor. Die alte Wirtſchafterin klopfte, als Morne wieder einmal von langer Reiſe nach Hauſe gekommen war, beſcheiden am Atelier und ſagte, Frau Doktor ließe beſtellen, Lars würde morgen wieder zu ſeinem Vater ziehen, müßte nun aber unbedingt ein richtiges Bett Haben, ob ſie vielleicht eins herüberſchicken ſolle. Der alte Morne war etwas ratlos. Plötzlich leuchtete es aber in ſeinem Geſicht auf. Mit einer Geſte, die einem König geziemt hätte, der ſeinen Miniſter entließ, erklärte er, es ſei nicht nötig, daß Frau Doktor für den Jungen ein Bett ſchicke, er werde dafür ſorgen. Im übrigen laſſe er grüßen. Dann ging er ſelbſt auf den Boden und kramte bis zum Abend. 5 Lars ſchlief am anderen Tage in einem wun⸗ dervollen alten Doppelbett mit geſchnitzten Säu⸗ len. Ueber wölbte ſich ein dunkelblau⸗ſeidener auf dem Sonne, Mond und Sterne in Gold und Silber geſtickt waren. Seine Bettdecke war blaugoldener Brokat. Nur die Matratze hatte ſein Vater nicht finden können, hielt ſie auch nicht für wichtig. Die Geſchichte von dem matratzenloſen Prunk⸗ bett erzählte Frau Weißgerber ſtets wenn ſie nach Lars Morne gefragt wurde. „Schätzel“ hatte nur eine dünne Nankingjacke an und fand es kühl; daher trat man den Rückweg an. Im Weſten ſtand noch immer ein rotes Abend⸗ licht zwiſchen grauen, ſtreifigen Wolken,— dort leuchtete die See blaßgrün in den Farben des Aquamarin. Grete verlebte ein paar ſtille, friedliche Tage. Es kamen Stunden, in denen die Ereigniſſe der letzten Wochen um Jahre zurückzuliegen ſchienen und ruhig und fremd wie ein anderes Erleben war. Im Buchenwald fielen die Blätter über ihren Weg. Die Blaubeerſträucher ſtanden glühend rot. Sie ging vor⸗ und nachmittags ſpazieren. meiſtens allein. Als ſie etwas bekannter gewor⸗ den waren, kam Frau Rüttgen mit. ⸗Mein Bübchen muß noch ein bißchen Wald⸗ luft haben ſagte ſie dann treuherzig,„nicht wahr, es ſtört Sie nicht, wenn wir beide mit⸗ ſeinem blonden Kopffh Baldachin, Garant. fägl. friſche Bler aus eigenem Hühnerhof abzugeben. 921¹9 Sauer, Q 3, 21. Tüchtige Näherin hat noch Tage frei zum Ausb. v. Wäſche außerm Haufe. Offert, u. 789 a. d. Exped. 25 werden ſchön Ute biate gar⸗ niert. 92063 Suiſeneing 54, 8. Stock. 5 220 0 nden jederzeit reng diskr. liebevolle Aufnahme bei Lndia Werner Wwe., Hebamme, Laugen bei Darmſtadt. 345¹12 Feingebildeter, wander⸗ luſtiger Herr ſucht als Begleiter ſeinen ſonntäglichen Gebirgstouren, jung. in⸗ telligenten Herrun. Auf Wunſch trägt der betr. Herr alle Koſten für den Begleiter mit. Anerbieten mit genauer Angabe der Stellung, des Alters ſow. der Religion, unter Bet⸗ fügung von Bild unt. No. 762 an die Expedition. auf Erſtklaſſ. franz. Damen⸗ ſchneiderin empf. ſich für Anfertig, eleg. Moden in u. auß. d. H. u. Gar. f. g. Sitz. Spez.: Schneider⸗Ko⸗ ſtüme, Pariſer Schnitt. Off. u. No. 728 a. d. Exp. kommen, obgleich wir nun ſchon etwas lang ſame und ſchwerfällige Leute ſind.“ Es war rührend, wie ſtark das erwartete Kind ſchon für ſie lebte; ſie dachte immer daran „Sehen Sie, das kommt davon, wenn man es ſich ſo lange gewünſcht hat und es immer nicht kommen will. Einmal, als wir erſt fünf Monate verheiratet waren, ging es ſchief. Jetzt hatten wir Angſt, es könne wieder ſo kommen, mein Mann und ich, da bin ich hierher gegan⸗ gen, um recht viel Ruhe zu haben. Wiſſen Sie, zu Hauſe hat man ſtets etwas vor. Der Ru⸗ dolf iſt ein ſolches Queckſilber.„Mieze“ ſagte er,„heute nachmittag wollen wir ein bißchen ſegeln, abends habe ich mich mit dem und dem im Theater verabredet. Du kommſt doch mite Ich dachte es würde Dir Spaß machen, deshalb habe ich es getan.“ Den nächſten Tag meinte er, wir wären ewig nicht in Berlin geweſen, es könnte nicht ſchaden, wenn man hinſtber⸗ jühre und ſich einen vergnügten Tag mache. Dann hat der akademiſche Ruderverein Stif⸗ tungsfeſt oder der Präſident Hausball. Da 525 15 mein Bübchen hier in Sicherheit ge⸗ racht.“ „Wenn es aber ein Mädel iſts“ ſagte Grete, und lächelte mühſam. Ihre Gedanken waren ſo weit fort,— ſie waren bei ihrem Kind, das 1— war, weil ſie ſich nicht darauf gefreut atte. Ihre Stiefel wurden feucht in dem vorfäh⸗ rigen, halbvermoderten Buchenwald. Spielend glitten ihre Hände über die Kronen des hohen tiefgrünen Adlerfarrenkrauts, das die eine Weg⸗ ſeite ſäumte. Vorbei, vorbei——— Nein, ich kann die Menſchen noch nicht vertragen“ dachte Grete gequält.„Ich wollte ich könnte irgendwo ſein, wo ich ganz allein bliebe.“ Aber ſolche Stimmungen gingen vorüber; es gab Tage, an denen ſie gern unten im Salon ſaß und Fräulein Burgemeiſter zuhörte, die auf dem alten, ſchwarzen Klavier mit dem blechernen Diskant Schumann und Chopin ſpielte, nachdem ſie allen Nippes und den gipſernen Apoll von dem Deckel entfernt hatte. „Schätzel“ ſaß andächtig dabei, die Beine aus⸗ geſtreckt, ſo daß man die weißen Strümpfe über den Hausſchuhen ſah und klatſchte nach jedem Stüſck Bravo oder ſagte etwas ähnliches wie: „Wunderſchön haben Sie das geſpielt.“ Dann ſchnitt Lars Morne, der ſchweigſam auf einem der hinteren Seſſel kauerte, eine Grimaſſe des Unwillens über dieſe banalen und ſtörenden Beffallskundgebungen. Es kamen ein paar böſe Tage, an denen Grete Briefe von Frau Elgers und Anna bekam und gleichzeitig einen von ihrer Mutter. Tortſetzung folgt. —— 2 e 277 ͤðũ——:.] ͤllnłr. 9. Seite. Somstag, den 18. April 1914. Kasinosaal, Montag, 20. April, ½8 Uhr 5 V. Kammermusik-Abend des MNannheimer Streich- auartent nugo Sirkigt, ficherd Hesse, Franz Neumaler und Oarl Müller. LW. A. Mezart:.dur. K. No. 580, Orig. No. 22; II. L. van eethoven: Op, 8,-dur, Serenade für Streich-Trio; 9 .nobertvolhmann:-moll, Op.35, Quartett MKarten M..—,.—, Schülerkarten M..— in den Asimusikahenhandlungen von K. Ferd Heckel, (Konsertkasse 10—1.—6 Uhr), Eugen Pfeiffer.. sowie an der Abendkasse. 96480 —5 Naunheimer Jubiläums⸗Maimark am., 4. und 5. Mai in Hädt. Schlacht. und Vichhof Mannhein. Großer Markt f. Pferde, Zuht⸗ u. Maſtvieh Zahlreiche Geld⸗ Maimarkt⸗Lotterie Programm und Auskunft erhältlich durch die 3192 Tal 2017 Unser geheimnisvolles 5* 8 findet hiermit seine Autklärung! Der gehelmnisvolle Alchimist! Grandios! Monopoll Fabeiheft! Detektiy!l L Meute Première! er Herr oder: Der Gebeimnisvolle Alehimist Fieberhaft spannendes Drama in fünf tesselnden Akten. Um dem geheimnisvollen Alchimist das Rezept des Golderzeugens zu ent- reissen, finden fabelhafte Sensationen, Detektiv- u. Verfolgungsszenen statt. Senlager 1. Ranges.— Ein Theatererelgnls. 4 Akte! 4 Akte:! Ein Skandal in der Gesellsehalt. Drama aus dem Gesellschaftsleben in 4 Abteilungen von Walter Schmidt- hässler. In der Hauptrolle: Tong Sylva. Aus dem Inhalt: Da kommt Pastor Büttner hinzu, um ihn zu trösten. Auch Thea ist heimlich zu ihrem Geliebten geellt und wirft sich ihm schluehzend an dle Brust.„EBwigen Abschied zu nehmen, kann mir niemand verbieten!“ ruft Thea aus, doch Leo packt kurz entschlossen seinen Koffer und eilt hinweg, mit Büttner, der ihm das Ge- leite gibt. Schon befinden sich beide auf dem Wege durch den Park, als ihnen der Kommerzienrat mit zwei Herren entgegenkommt, um die ver misste Tochter zu suchen. Da ertönt ein Schuss, ein Schrei, der bestürzte Vater eilt in die verlassene Wohnung und findet seine Tochter im Blute 4 Akte. V heudeſesec 4ep ui epuens ulg Ein Skandal in der Gesellschatt. schwimmend vor. Kusser den beiden gewaltigen Schla gern, welche zusammen 9 Akte ent halten, gelangt noch das übrige grosse Programm zur Aufführung. Preise von 25 Pfg. An, Das FTheater fasst ca. 2000 Personen. Grösstes und schönstes Theater am, Platze. Angenehmer Aufenthalt. Moskito- und Fliegenplage 5 beseltigt durch Anbringung autrollbager g Leicht anzubringen Bedquem zu handhlaben Wobltat für Schlaf- und Wohnzimmer, Veranden, Liegehallen, Kinderzimmer, Hotels c D. R. P. Restauräants, Krankenhäuser. P. R. P. 8 Alleinfabrikanten und Patentinhaber: 3 Fensteruetze aus Drahtgewebe) 8 Ipsullsgerdcie. stuttgart J. 3 Seesses 7 und Ehrenpraeiſe SS8SS Kronennetze 7 Geueral-Aneiger.— Zadiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagbl. Breitestrasse att) Premieère: — N U 6 6, imhalt: Raubtier-Jagden. Indische Feste, prand auf offenem Meere. Wunderbare Rettung dreier Schiffbrüchigen. Ge- kangennahme und gefahrvolle Flueht. Am Marterpfahl Glänzende Reiter- szenen. Farbenprächtige Dschungel-Landschaften und Seebilder. K der Rigematographie!— Die Jeasafion aller Jensalionen! Se. Majestäat volleren Bilder hervorgebracht. geradezu einzigartig. Das Aufgebot von Filmtechnik ist ein überwältigendes 1255 Ununterbrochen Vorstellung von nachmittags 3 Uhr bis abends 11 Uhr Erlebnisse und Abenteuer eines englischen Offiziers in den Dschungeln. Dargestellt in 6 Akten. Bajaderen-Tünze Wilde Tiger-Jagden Sensationeller, spannender und aufregender ist bis jetzt noch kein Film gezeigt worden äußerte sich: Das Kino hat wohl noch keine prächtigeren, jebens. Die Szenen der Tigerzagden sind Keine erhöhten Preise. Passe-Partouts, Abonnemenis- u. Freikarten aufgehoben! 0 8 dass der von uns angekün- digte Film mit dem richti- gen Titel„Das, gefährliche N ahr 18t, wollten, als ob unser Film Zeichen“ heisse und ein einaktiges Drama sei, dass wir den Irrtum erregen mit dem des Union-Theater 8 5 NHwahr Ist, eee identisch sei, „wegen früher ähnlicher dass uns, Union-Theaters wegen un- — Wahr ist, lauteren Wetlbewerbs zu- gekommen sei, dass unser Film Der Herr der Welt Wahr ist. Jer geheimnisvolle Alchimist heisst und fünfakeig ist, dass wir unseren Film Wiskat rait dem der Kon- Kurrenz verwechselt haben Wahr ist, Wwollen, dass der fortdauernd starke Besuch des SAALBA⸗ Fheaters der Ronkurrenz Haalbau-Theater, eacen ein Dorn im Auge ist. 177. aller Art liefert billigst E Zwanzsverſteigerung. verſteigern: Kämpfe. Schiffs- Montag, 20. April 1914, 4 uchrspiklk 26.23.24. Ununferbrgchene Vorstellungen von -Fijch Beginn d. Films Wochentags 3% Uhr Fonntags2 eeeee nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 6, 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich 92133 1 Muſikwerk 1 Möbel⸗ trausportwagen, 1Spiegel⸗ ſchrank, I Bücherſchrank und Sonſtiges. Mannheim, 18, April 1914,. Dingler, Gerichtsvollzteh. Zwangöverſteigerung. Montag. 20. April 1914, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 bahier gegen bare ahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöſſentlich verſteigern: 1Möbeltransportwagen, 1 Landanuerwagen, Schreibtiſch, ſowie verſch. Maunheim, 18. April 1914. Weiler, Gerichtsvollzieher 2* Offenlliche Verſtetzerunz. Montag, 20. Aprif 1913, nachmittags 2 Uhr, erde ich im Pfandlokal, 6, 2 im Auftrag des Konkursverwalters.⸗A. Dr. Gerhard gegen Bar⸗ zahlung öfftl. verſteigern: Bellen, Kieiderſchrauk, 159 0 aſchkommobe, getrag. Alelder 2c. 92100 Maunheim, 18. April1914. Dingler. Gerichtsvollzieh. Deffentl Verſteigerung Montag, 20. April l. Js., vormittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokal hier gemäß 8§ 378..B. auf Rechnung Dritter öſ⸗ fentlich verteigern: 92182 152 Säcke Roggen⸗ mehl. Näheres im Termin. Maunheim, 18. April 1014. Dingler, Gerichtsvyſlzieh Ig. Mehpinſcher, kl. Raſſe, Ffieurimskof L. 18, 15 (am Hauptbahnhof) Täglieh Nonzert. eeeeeeeeeee 5 4 Geschäfts⸗Eröffnung. Spenglerei u. Instellatlen CARTL Worxz 8 3, 10 Neunbelm Tel. 4821 empkiehlt sieh in sachgemüsser Auskührung von 86472 sanitären Anlagen, Schwachstrom⸗ anlagen, Bierpressionen, Ventiſationen Blachſtamine Spenial,Abteilung Kutogene Schweiganstalt in Blech, Guss, Kupfer und Messing Langjähriger Lehr- u. Schweißmeister 3 a˙ Schhgagsgnagsesssgssess ss Die Lieferung von Kohlen 500 Zentuer gewaſchene unb nachgeſtebte Rußkohlen, Korngröße 30/50 mm, SScccssssessesssesaesseseses 86470 1500 2 gewaſchene u. nachgeſiebte Magerwürfel⸗ kohlen, Korngröße 30/50 mm und 300 5 Wraunkohlenbrikets tſt zu vorgeben. Lieferungsbedingungen und Vedarfsiſte können bei unſerer Expeditur eingeſehen oder daſelbſt erhoben werden. Schriftliche Angebote mit Pretsaugabe für einen Zentner ſtud bis 24. d.., vormittags 10 Uhr bei uns einzuretchen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Karlsruhe, den 11. April 1914. Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßſenbaues Stünle aaa gafloenten zu kaufen geſ. Off. haupt⸗ poſtlag. H. W. 200. 768werden. Dieſelben können im ſe gegen Poſtkarte ab F. Sen GBeneral⸗-Auzeiger.— Ladiſche Neueſte Kachrichten. (Mittagblatt) Samstag, den 18. April 1914 Freipillge Zeuerwehr A. R. Mirtschafg-Dabernahme U. Egpiehung. Vefrutl. uftlul vormittags 9 Uhr 0. 919. Maunheim. Mache der verehrlichen Nac hbarschaft, 1. Suſanna Steff III. Komp Freunde n, Bekannten und die Mitteilung, eien! 5 dass 0 ft zu den 2. Me Kurzes Castspiel! 88 dass ich die Wirtscha i tag, den 0 en des Ult ſchinenmeiſt., in Mann⸗ 9 20. ds. Mts., eim, 28050 Erf Sonntag abends ½0 Uhr Spani en untet den Se ſung en des! ramon alismus„3 Sternen“ a. Hans gaer, Orae e Vorstehungen bei Kamerad Ludwigs hafen au Ober Sicht& 3, 14 6 N 1 U Rhein, bewäl nachm. 4 Uhr kl. Preise 8 5 effentl. Vortrag Schanzenstrasse 16. Philipp Kirch. Gravem Fort In beid. Vorstellungen Wonpa BiebetJammlung übernommen habe. Um geneigten Zuspruch bittet 1315 den Fial 0 0 8 5 des Herru Paſtor Theodor Fliedner aus Madrid H. Leib. m iaden gin ee JPünktliches und vollzäh⸗ 8—. 8„mächtigten äger Ziff 4 cses erſcheinen erwartet am Montag, den 20. April, abends ½9 Uhr im Saale NB. Zur Er. Samgtag. 18 April 5 8 5 5 15 ktraß deen eaustmenn: des„Rodenſteiner“ C 2, 16 02008 e nt, Alesendee Toben EE 93 8 mitſch, zuletzt in Mann⸗—5 n K. Witzigmann. Herr Paſtor Theodor Fliedner iſt in Spanien geboren und lebt faſt 40 grobes Schlachtfest heim, jetzt an unhekaun— 772Naobre dort Er kann demnach als Kenner Spaniens den leider viel zu wenig wWozu höflichst einladet D. O. fen Orxten, aus Dienſt⸗ Vorbe bekannten, unheilvollen Einfluß ſchildern, der line een auf Berlagz und e den z. dieſes Land ausübt. Saalgebühr 10 9 Freie Diskuſſion! eklagten zu dem am dparaturen 80 8 8 5— 12 44 2 Freitag, 5 5. Juni 1914, Deberziebel Borſtandſcaſt. Friedrichs⸗Par 1 1 der Schirme in jeder Art werden Der der Satson Hebrälsche Schule. ſtattfindenden Termin vor das Gewerbegericht zu Manunhelim mit dem An⸗ Sonutag, 19. April, nachm.—6 Uhr esee trage, 12 4 zu mit mur fachmännisch 44. 2 15 4. 2 1 schnell und billigst 55 chers 90 4, Eckert 75 cemacht. 83120 Dle Hnmeldungen neu elntrefender Schüler und 8 und Kirch 50 4 zu zahlen Auch nicht bei mir —— gekaufte Schirme werden repariert Auf Wunsch inIStunde Mannhefmer Schirmfabrit In Hher als bast! JGanz Mannheim; Schülerinnen werden 36892 Sonnfag, 10. April, von 11—12 Uhr der Grenadier⸗Kapelle. Leitung: Kgl. Muſikmeiſter J. Heiſig. Eintrittspreis 50 Pf. Kinder 20 Pf. Abonnent. frei und das Urteil für vor⸗ läufig vollſtreckbar zu er⸗ klären. Mannheim, 4. April 1914 Der Gerichtsſchreiber Bei günſtiger Witterulig im Freien. Einladung zum Abonnement. des Gewerbegerichts: im Klausgebäude F 1, 11 entgegengenommen. Die Schulleitung: Andreas Zawitz und Umgebung Insthaus7½2(Kaufbaus) singt e Das Abonnement beginnt am 1. April 1914 und Ddeplatzseite. endet mit dem 31. März 1915. tanzt uni Wonnements⸗Preiſe: 2 8 2 20 4—7* 2 musiziert! inn f. Nat 7 Aeater“ K. dahe Suunteeſenbahnenöflz Netz) e Eine Einzeltarte Ml. 10.— die bere Seiſe die ech FFVCCC e MANNHEIM. den 20. uns 241. Aelt 1914, iewelfs ihr vos⸗ Die erſte Karte„ 10.— Buttermilch⸗Seife mittags beginnend, in Ludwigshafen(Rhein) im Die zweite Karte 5—.Bergmann æ Ce. nabebeul Samstag, den 18. April 1914——— bertebeene Die dritte Karte 55 e 1— 3 384˙ — 43. Vorſtellung im Abonnement Ludwigshafen a. Rh., 15. April 1914. Jede weitere Karte 7.— Haut. Stüßf 2 Fif 28 Anmeldungen zum Jahresabonnement werden g. bei: 10 In neuer dekorativer Ausſtattung K. Eiſenbahndirektion. bbrs enisecee,.. Oafnger A. F2, 2Nrcrtlß Eet *—* + 5³ Mannhe 9——. Brunn Nachf. Hell, O 1, 10. 5 58 0 weſter Bealri 1 Mannheimer Altertumsverein. eeeesgeecgegege aeee 1 Tagesausflug 3838 8 85682 Conx S Apr a 4 Nach einer alten in drei Bildern—— en Beſichtigung— 2 E 5 85 4 A. Don Maurice Maeterlinck grabungen an der Realſchule. Beſuch der Strablen⸗ 4—— In Szene ke vom Intendanten. burg, des Edelſteins und der Schauenburg). Abfahrt 3 38 3 HuAg Die heilige Jun 1 ſonen: vorm..10 Abr mit der Main⸗ Neckarbahn. Rückfahrt 3 Sonn⸗ und Feiertag vornehmes 3 Die Leertan Seke eremer Seipelderg and ven Je nag Maurbe u Benzesl 29 9 Schweſter Beatrix Sore Buſch 5. 2 b. 3270%— 8 cle 2 „Sglantine Voldi Dorina——— 2 trei 4 ſerb Clementine Toni Wittels 2 2 Kin Ie. Felieitas Serge gte oaeris 5 8 Regine Paula Binder 8 de e Alt⸗Katholiſche Kirchengeneinde. 7 Giſela Dun Boeheim 5 Sikagpe zöfiſ Der Kaplan Wilhelm Kolmar 0 Dfinztedel der Abers eer Bekanntmachung. 92. eldberghnte Krag- 0 ie kleine Alette lice Liſſo Fahr- u. Gesundheits- 5 Ein armer Greis Derngard Mäller Am Sonntag, 26. April, vormittags 11 uhr Gababer: Eugen Lattner). A in Ein Kind—lündet nach dem Gottesdienſt in der Sakriſtei—— 18 den 19. April 1914 Baushalt fehlen. Ne — Krauker Munberr z Schloßkirche eine Dr. med. R. in 0 rſtes odia Pfa armes Weib 9 2 Ki 9 obreibt: 5 Veate oee oe Pilger,— irchengemein k⸗ Ve inm 11 7 O SnZze 3 Das Stück ſpielt im 18. Jahrhundert in einem Kloſter 38 N 6f f ftand für Wuudecdeee umunn jer iet ein ee I in der Gegend von Loewen in Brabant. r für mnnnnunnun 85 Maladier von reellem Die zur Handkune gebörige Muſit ſchrieß Nud. äßig e glie 8 Mannheimer Tonkünstler-Orehesters Seckegenem Nähr⸗ Schulz⸗Dornburg. Im Anſchluß daran Verſammlung der Kirchen⸗ wert u. da es ausser- gemeindevertreiung.(Kapellmeister Emil Morlits). dem sehr schmack- deköne Saſſeneröff. 7 uhr Anf. 8 uhr Ende 10 Uhr Tagesordnung: Eintritt 20 Pfe. Kinder frei. Die Dareker leiten den Hervorkufen des Pasli- 1. eee für die Gemeinde⸗ LAnfang 4 Uhr.— 10 Beangeag an. 5 itesien Aktes Felge 2. Beſchlußfaffung über den Kirchenſteuer⸗Vor⸗ eli-Restauran UStria u. Crahigungsmittel Nach dem zweiten Bild größere Pauſe. anſchlag für 1914/15. 855 Der K 5— 3, 4 Empfehle nur erstklassige G 3, 4 Jedenfalls ist dies gteine Breiſe er Kirchenvorſtand: 2 —— vr. StenhaGg Plälzer-, Mosel- und Nuein-Weine —— 8 Stadtpfarrer. ocken und in Flaschen. 388762 —————————————— Reelle Bedienung. 5 115 3 8 Um geneigten Zuspruch bittet Carola Bermann. 22 + 2 2 Elasch. Deut neral e ule trel Haus dureh CCCCCCCCCcCccccc.ccccc. 0 Kari Köhler, 3 maunhein. Veinrestanrant Irthe Han 85 Kai 1481 merstrasse 27. Vunsſige Gelegenſeit Woßüngdeizvarn i Baſſpſehe e. 8. e di0 Nauptsehleger fü 9 Bei der heute unter Auf⸗ Mittags- u. Abendtisch. vorgenommenen iehung ent⸗ U— n ine. —8 UIf Tautleute! been aaf jelgende Sas-e Zegiune: Feine Frühstücke la. Weine 1481 1282 828 2210 303 1821 931 2158 ſuch 2 1 18 hlakzim eiche gewichst,—— 2409 82 2099 1267 2549 53 1835—— Ag gläſ Wie binst 1 Je Ner bestehend Zus: 9 1— 2* 94“ narlen kr Sie 1 iesgtenrank. 100 en bren, a ed 2 HosSfallfran 0 J08te ee, 0 e l 1 Neschkommege mit Marmer und— 1513———— 75 werden billigt aßgegeben. Te* 2 Be eHe Nachhtsische 43 583 1 11——— 8 8 125 135 7610—71— A, 11 Inh. F. Wieckenbhauser 0 4, 17 1. 8, N eter bcder 1L8. im Mat ZEüCFCCC̃ͥͤ—— 85 1 1Speisezimmer: polierb besteh. ans: 25 5 5 05 45 1148 Hauptausschank— Moninger,— — 1 Bateit. 1 Serviertisch, 1 Aus- tisch. 1 Di(Bach Wahh) ——— Lofzügliehen Mittag- und Abendtisch Sroge Modeschau E sind frdl. zur Ver- Fagung gestellt: Die EKestäme von d. Firma FISCHRER-RIEGRL. piteb-pine. in und ausser ADeonnement. destenend Aus: Im ersten Stock àangenehme Vereinslokale (bis zu 150 Personen Lassend), desonders geeignet Er 1 und Vereinsfestlichkeiten. Bier-—— in Flaschen und Gebinden in Züehe 1 Schrank. 1 Anrichte. 1 Tisch, Stühle, 1 Hocker, —E Originalfüllung. 7s4 8 8 7 5„BAgene Schkächterei. eivile Preise. Zusammen.ttee 5 To speist man gut und preiswert Franko Lieferung!— Langisbr. Garantie! Der Berkhand: 80 meier. ee 01, 10. Merperag 85 4 55— ßß]77———— Aie A. runa0o Irte vun Füde-) Te ee ——— der Bei trelen Butree 5 Neue 10 Pfg Oigarrs. a 2 5 2 15 5 5 8 8 1. 4 15 12— EDerrorresendce TLeisdung* Padagagium für Musik Se ke Nenes Bepertotr:— eigarrenhaus 838 Bet Stefan Fritsch un VFFFTTCTTT Schliederer 15 Vorstellung: Prima Apfelwein 5 1, 5 Tel. 3984——— e 4, 8. 38468 Sattler. Im Troeadero—.——————— Fregustbz 1912 18: 68. 130 Schaler Zahl der Lebr- F 25 12 F 2, 12 Ne alter und neuer empfiehlt in Gebinden von 40 h—— 4 Reiſekoffer, Ruckſäcke Trosramm! an frauko Haus. Srürdficher EHlementar-Unterricht in Klavier- uns — Apelvenbelkre! P. H. Kling, Sy E iſekartoffeln——eeee, Weeteiisse leserzelt. Stesgecte ̃. Schriesheim a. d. B. ueten Gebrg Chriſt, Dannſtadt(Pfalg. Seüne Aabataeserrn! ee Mann 285⁰0 Iraveut, fen am bewährte Meth. ſtets Gravent rch den bevoll Ziff, en Grg⸗ Todord⸗ Mann⸗ bekaun Dienſt⸗ am 1 ˖ 75ů zahlen ir vor⸗ zu er⸗ 2859 il 1914 eiber 1 —̃ʒ 5 ie echte 55 Stück 41 2¹, 0 e ), etwas Ve 26 FJ. alt, Nev., wünß 8. Bekanntſch. arbeit dd. Dienſtmädchens zwecks Heirat. Gute Ausſteuer 1 N. e Off. hauptpoſtl. u. 1 M. Mannheim. 7⁴³ 91870 Junger Beamter in ſich. Stellung in einer Indu⸗ kex ütrteſtaß! der bad. Berg⸗ ſtraße ſucht mit einer fün⸗ — Dame in ſchriftlichen 42 rkehr zu treten zweds Heirat. Ernſtgem., nicht anv⸗ en 2500 e en 1 graphtie erbeten un FP. S. W. 714 an die telſchutlehrer ert Unterr. in Franzöſ., Matt bematit, Grtech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl. der Mittelſch. z im mäß. 84588 L I3, 2, 3 Treppen. Unterricht u. Nachhilfe in .: No. 91587 a. d. Exped. erteilt gründlich Cerele fraueni«. Föfiſche od. en 5060 a. d. Expeditton d. Bl. Schwetzingerſtr. 21, Tele⸗ ſucht Privatbeamter, aber Samsstag, den 18. Wern 191a Geueral' Aufeiger. neueſte Nachrichten.(9 Interricht Peivatunterricht, Erf, Lehrer nimmt—3 zurückgebl. Reſorm⸗ oder Pberrealſch. an. Durch Fortſchritte. Off, u. Th.E 266 an die Exped. ds. Bl. ert.grdl„tavier⸗ unterr. Akademie⸗ ſtraße 92.8 9, 3. St. l. 138 Eng! nlisch Viteratur Handels⸗ Korrripondenz, Konverſation. Vorbereitung, Prüfung, Ueber⸗ ſetzuugen. Nies Hently, Lamenſtr. 13 part. 853⁴0 EngElish lessons Speceialty- bemmercial Corrsspendenes R. M. EIIWOod, 28. 19, 70203 Ferng H. dagſl⸗ Uterricht. erter vat⸗ prüfter Mit⸗ Deutſch Engliſch, Latein, Ein. u. Abitur. Pr. p. St. 2 2 M. Leaufſichtig. d. häusl. Arb. St. Velſch, Näh. Pr. all. Fäch. d. höh. Schul, ert. ein energ. erf. Lehr. Anm. Klabier-Nnterricht 89817 Fritz Walter, Q 7, 3b, 2. St. Eedole„Kaneaise 3. 4 84783 Fbrammalre- llrslun LConxersation- Correspondan. Jeden Mittwoch Ju allen modernen Handarbeiten erhalten Damen und Kinder Unterricht. Göckel, D 7, 71. 08 B————B̃———rb— Umſtändehalber 25 fran⸗ iſche Stun⸗ den in Sprachinſtitut ab⸗ zugeben. Offert. unt. No. Nachhilfe für Mittelſchüler. Tägliche Ueberwachung u. eklärung d. Schul⸗ aufgaben bei gewiſſenh. Lehrer m. jahrel Praxis. Gewöhnung an richtiges Arbeiten. Mäß. Monats⸗ honorar. Sehr g. Erſolge wo Verſ zweiferh war. Gefl. Offert. u. Nachhilfe 91582 an die Exdedition 8 Hac dilheunterkicht. Nachhilfeunterricht. Off. u. Nr. 92111 an d. Exp. Darlehen Gant und chuldſch., 1. u. ypo⸗ theken dürch F. 5 äfer, phon 2780. 90458 k. 300 nur v. Selbſtgeb, geg. pr. Sicherheit aufzunehmen. Off, u. K. S. 700 a. d. Exp. 10,000 Mk. 8 II. Hypothek auf la. dae auszuleihen. Anfr. N9, 783 an die Exped. 10.20 000 Mk. v. Beteiligung zur Grün⸗ dung u. Fabrikstion eines hervorragenden Artikels alsbald aufzunehmen ge⸗ ſucht. Offerten unt. No. —ä—— ein. häusl. erzog. Fräul. Deamen und Herren 4 bürg. u. feinſt. Kreiſen .ſt. paff. Hetraten durch A. Geigen 7, 24. 900 65 Geß. Frl., Anf. 30, gr. gute Erſch., vorn. Char., w. geb. Herru l. Alt. v. 35 B. 40, w. ſp. Heir. Off, u. 720 an die Fegſe 9 Papic⸗ un Echreibwareugeſchäft ſofort od. ſpäter zu kaufen geſucht. Gefl. Angeb. unt. 746 a. d. Exp. d. Bl erbet Beſſerer Phoatographb. Apparat, 10K15, zu kaufen geſucht. Off. u. H. B. S. hauptpoſtlad. hier. 19 Kaufe jeden Poſten Möbel, gne, ſcheine Nippfachen u. 5 w. 89661 Fillisger, 8 6, 7, Telephon 4337. Ankaufsſtelle f. Lumpen, Neutuch, Woll⸗ u. Gummiabfälle. Papier, Flaſchen. g. Eiſen u. Aln⸗ miniumgeſchirr. 895˙0 Wilh. Zimmermann 24. 6 Teleſon 5 61. Neu cröffnet! 1 Zahle die höchſten Preiſe für abgelegte Herren⸗ u. Damenkleider, Möbel u. Pfandſcheine. 88569 Frau Weißberg, G 8, 17. Ach ung! Ich kaufe getragene Herren⸗ und Damen⸗ kleider, Schuhe, Möbel und Zahngebiſſe. Wegen dringendem Be⸗ darf zahle ich die höchſten Preiſe, bitte ſich zu überz. Nur J. Scheps, H 2,Ta. 91269 Einſtampfpapier aller Art, unter Garantte desEinſtampfens,Lumpen Neutuchabf., altes Eiſen, Metalle u. Gumiabf. Wein⸗ u. Chanißpügner⸗ flaſchen kauft Auguſt Fiſcher,„Schwetzingerſtr. 164, Tel. 2189. 84026 Finſtampfpapiere Bücher, Akten ete. unter Garantie des Einſtam⸗ pfens. Altes Ciſen und Metalle, ſowie Lumpen und Neutuchabfälle kauft H. Lautenschläger F6, Nr. 11. 87822 Getragene Klelder Schuhe, Möbel zahlt die ersten Freise 8 Kissin, rel Z8e. Ich kaufe jeden Posten Möbel pfandscheins, Wtold usw. Bartmann. J 2, 2 Pelephon 4245. Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbüch., Briefe Akten ete. kauft unt. Ga⸗ rantie des Einſtampfeus Sigmund Kuhn, T 6,8 Magazin: T b, 156. Telephon 3958. 9141¹5 Alte Gebiſſe kauft zu den Höchſten Preiſen 91563 Brum,& 4, 18. Alles Alte, ſowie Neu⸗Abfälle von Papier, Tuch, Wolle, Eiſen, Metalle. Gummi, Lumpen, Flaſchen, Säcke ꝛc, ſpfort. Abholg jed. Quant. u. Bollwertzahlung nur direkt durch 89486 Abfall⸗ Ankauf-Centrale Gr. Merzelſtr. 44 Tel. 2179. Ankauf. Wegen meiner Geſchäfts⸗ eröffnung zahle ich die beſten Preiſe für getragene Aleider, Schuhe n. ſ. w. Offerten an 89644 8 65, 3 Pferde aß Schlachten 7975 verungl., werd zu d. höchſt. Preiſ. angek. Verm. erh. 5. Prov. Pferdemetz⸗ gerei u. Wurſtlerei mit elektriſch. Maſchinenbetr. Jakobß Stephan Maunheim, Neckarvorſt., Tel. Hikesefchr Pferdebef.„5„ 9¹ 2 Zahle hohe Preiſe ſ. Möbel, Speicher⸗ u. Kellerſachen. M. Neu, Niedſeldſtr. 27 90306 Ein 1 aenen, Viktnalien Gef in beſſ. Lage der Neckar⸗ ſtadt krankheitsh. zu vork. Off. unt. 607 a. d. Exped. Guteingeführtes Agentur⸗ Geſchäft umſtändehalber ſofort bil⸗ lig zu verkauſen. Gefl. Offerten unt. Nr. 92066 an die Exve ditton. Nene eiſ tſtelle zu verk. O 94,1 5 1 Damenrad neu) 1 Herrenrad letw. gefahr.)] beide erſtkl. unübertroff. ſchöne Räder mit beſtem Gummi u. Torpedofreil., evtl. 1 kettenloſes Herren⸗ rad zu verkaufen. 759 Waldparkſtraße 30, III. r. Schreibmaſchine, gebr.„Ideal“, ſowie neue Schnellhefter bill. z. verk. Rheindammiſtraße 4, II. Telephon 1413. 757 ganz 14 iano 1585 4Mon.verm. gew. für nur 450 Mk. abingren ſowie 1 Klavier zum Lernen, 1 Harmonium 150 Mk., 1 Gramop jon, neu, 1 gebr. Flüg. Anzuf⸗ b. J. Demmer, 'aſen, Luiſenſtr. 6vt 677 Sehr gut erhalt. Klavier billig zuene 92118 2, 3a, 2 Tr. Weg. W. öugs gr. ſchön. Waſchtiſch, nußb., m. weiß. Marmorpl. u. Spiegelauf⸗ ſatz nebſt 3flamm elegant. Gaslküſter preisw. abzuge⸗ ben. Vorzuſpr. vorm. v. 9 bis 12 u. nachm. v. 4 Uhr abh B 6, 21, part. 92117 Umzugshalb. einige ge⸗ brauchte Betten ſof. ſpott⸗ billig zu verkanſen. 763 4, 13, 3. Stock. Gut erh. Kinderwagen 12 zu verkaufen. 764 Ktl Wallſtadtſtr. 28, 3. St. Ein blaues Plüſchſof mit 2 Seſſel und e denes anderes Möbel ſehr billig zu f 767„1 Treppe. Tafelk.avier billig zu verkauf. 91875 Seckenheimerſtr. 28 part. Einige wenig geſpielte bezw. ſehr gut erhaltene Pianos Mk. 250.—, 350.— u. 450.— (Schwechten) zu verkanfen. Scharf& Hauk, Pianv⸗ 1 85 Naeee „4. 91869 Aaſcrſeh t Bitffet Bü⸗ cherſchr., Spiegelſchr., Pitch⸗ pinküche, bel. Divan, Kana⸗ pee, 2r. Handw., Auszieht, Bett, Chaisl., Ladent, Lüſt. Aufzemahee dg EK 8, 4 Abbküch⸗Hialetial Bauholz, Fenſter, Parkett⸗ böden, Flaſchenzüge, Auf⸗ zugsmaſchin., Bruchſteine, Stückſteine, Backſteine ete. zu verkaufen. Bureau Augartenſtr. 93. Tel. 1315. 91795 Für Friſenre! Vollſtänd. Damenſalon⸗ einrichtung(neueſte Appa⸗ rate! wenig gebraucht, preiswert zu verkaufen. 528 Stamitzſtr. 1 part. Eiſerne Fenſter 5 egale, Größe ca. 3 m * 1,45 m, 1 Oberlicht 8 m 80 em ſatteldachförmig (fämtliche Fenſtermit Ver⸗ glaſg. Ferner 2ſchöneWell⸗ biechtüren 1,90 m 1 m. Näh. M. 5, 26. 1 Guterhaltener Kinder⸗ liegwagen bill. z. verk. 664 Konrad, Lortzingſtraße 41. Ein großer Poſten Taarraadeeben mit kleinen hillig abzugeben. Paen aen; Hans 3, 12(Neue Schlange) Filiate: Meerfeldſtr. W. Beehstein Salonilügel preiswert abzug.(91902 Carl Hank d. 2tür. Schr., Nachtſchr. 0 neu, bill. zu perk. 698 Pegßen Wegzug zu verkauſen 1 Diwan, 2 Regulgtor, 1 derobe 1 Salonſpiegel m. Aufſatz, Porzellan, nebſt Bettwäſche. ition dſs. Blattes. Vollſt. kack. Beft, Waſchk, Draisſtraße 72, J. St. Iks. Füllofen, Bildek, 1 Gac⸗ 1 Näßhmaſchine, 1 Wachmange 92099 E 1, 10, Bürger⸗Automat Helegenheitstau Wenig gebrauchtes ſehr ſeines Herrenzimmer reiteil 10 Herſchrank reibtiſch ein Lederſeſſel, 2 Leder⸗ ſtühte, eine Säule mur 430 Mark zu verkaufen. 91174 Bad. Holzindußrie Recha Poſener Roſengartenſtraße 32. diplm chreibtij ſhe 1 Goldſpiegel, 1 Grammo⸗ phon mit Platten u. ver⸗ ſchiedenes zu 92062 K 1, gge. Eine Pfaff⸗ gaeſe für 55/ zu ver 1 2, 10, 4. Wegen Umzug Gaskrone, Spiegel, Sopha m. 4 Seſſ, exhalt. 15 e Gr.. Garde 80„Ie u. 2tür. Kleiderſchr., 10 Mt. 95 gr. u. kl, Küchenſchr., Tiſche, Stühle, Sofa, Di⸗ wan, Chaiſelongne, gr, pol. Kommode Putzleite 119 an Hauſchel. S 5.—5 .S. U. Motorrad 8 PS, 1 Eyl., Magnetzün⸗ dung, neu herger., für 250 Mark bar zu verk. 92023 Schwarzbeck, Schwetzingen Füt Cafe oder Wirte 7555 tvoll bewachſ. GEfeu⸗ käſten, pitſch⸗pine, weg⸗ zugshalber billig zu verk. 661 Peſtalozziſtr. 16. Achtung! Sämtliche Möbel: 1 Nußbaum⸗Schlafzimmer, 1 Diwan, 1 Spiegelſchrank, 1 Schrank. 2 Bettſtellen ſamt Röſt. u. Matr. und Sonſtiges ſpottbillig zu verkaufen. 90546 S. Heuer, D 1, 12. 3 St. Wegen Platzmangel iſt ein kompl. Schlafzimmer für 125 Mk., ſowie verſch. Möbel billig Gbangeben Rennert Wiwe., 8 3, 91076 Eine gebrauchte Näh⸗ maſchine billig zu verk. 736 I. S. 2, 5. Stock. Faſt neuer Gasbadegfen mit Wanne und eine Waſchmaſchine wegzugshalber zugeben. 116 Ne darau, Neckarauerſtr. 51. Staunend hillige Möbel unr G 3, 16 aenee eich, gew. kompl. M. 250.— Schlafzimmer, nußb. kompl. M. 350.— Schlafzimmer, ein S 5 chemeeeene 11 85 Nur ſolange 9610 1 Schlafzim., eich. gew., mitgr. eene——— Matratzen. M. 57 Dasſelbe in „. M. 600.— Nur Qualitätsware, kein Ramſch. 694 Möhelhaus Sari Kuch Telephon 5119. M. ehrere e gut abe verſchließbare KRaſten⸗ handwagen ſind billig abzugeben. Zu erfragen in d. Expedition. Schr wiechtig! Falls Sie gute, gediegene Möhbel jed. Art zu d. billigſt. Preiſen kauſen wollen, ſo wenden Sie ſich ins Möbel⸗ und M. Merdinger, K 8 91041 Kein Laden. nur Lager. Eiu faſt nouer Füllofen (Danerbrennerſpreiswert 75 verkaufen. Näheres 2092 J. 18, J. St. Flügel Mänud Pianos 32 erſte Preiſe in den letzten 30 Fahren. Aner⸗ launte Vorzüge. Unver⸗ gleichl. Klaugſchön! heit ꝛc Alleinige Niederlage: Hüther, B 4, 14. 88689 Lassenschrank Febrage ht, gut erhalten, verk. Ott u.„Kassen- schr ank Nr. 8537 5A. d. E. Deehel koſ⸗ Elektromotor 10 PS. 120 Volt, 1000 Tou⸗ ven, mit Schleifringanker, im Betriebe noch 8 Tage beſi igen, ſäge, mit verſtell⸗ 500 mm Blatt, bar. Tiſch, 1 Fräsmaſchine, 1 Sanudpapierſchleif Ma⸗ ſchine, Holzdrehbänke bil⸗ lig abzugeben. 91999 Adam Kurz, Manuheim, Tel. 1128. Schöner Schnauzer eine Raſſe, 1 Ja br alt, g zu Kleiderſchr. g. 128 77 4 Wohnhaus mit Laden für Kolonial⸗ waren, Landesprodukte ꝛc. geeignet, in den Stock⸗ werken 2 mal 3 Zimmer mit Küche u. Bad zu ver⸗ kaufen. Näg. Arch. Alb. Heiler, Tel. 349. 92087 Schönes Einfamilienhaus mit kleinem Garten, 8 Zimmern und reichli⸗ chem Zubehör, dicht am Schloßgart. preiswürdig zu verkaufen. Aufrag. unt. Nr. 91906 an die Expedttion dſs. Blattes erbeten. Jabrikanweſen m. groß. Arbeitsſäl. u. Ge⸗ leisanlage in Mannheim od. Lihafen zu kaufen od. miet. geſ. Off. u. K. 92045 4. an die Ensb. B8. Bleltes⸗ Garten an der Reiß⸗Allee zu pachten 92110 geſucht. Seltenes Augebot. Wegzugshalber iſt in riedrichsfeld ein neu er⸗ autes in unmittelbarer Nähe des.⸗N.⸗Bahnhofs gelegenes Wohnhaus mit Garten, der Neuzeit entſprechend eingerichtet, unter günſt. Bedingungen ſofort zu verkaufen, Alles Nähere u. Nr.91854.d Exp. ........((.((((((( Villa zu verkaufen in Heidelberg 15 Zimmer, Bad, Glas⸗ ver., 3 Balk,, Garten babteildar für 2 Fam.) Offerten unt. Nr. 90027 an die Exp. d. Bl. —— 5 Heidelberg. Villa, hübſche Höhenlage, nächſt Anlage, 7 Zimmer, eleg. ausgeſtattet, mit eytl. ganzem Inventar, vielen Kunſtgegenſtänden, antik u, mod., zu verkaufen. Geeignet als Sommerſitz. —.— Uu. Nr. 9133g an d. Exd. dele ſnte ohn anht Featel In allen Orten der Um⸗ gebung Manuheims wer⸗ den tüchtige Platzvertreter für leicht verkäufliche Ar⸗ tikel der Lebens mittelbr. ſofort geſucht, Erforderl. 50 bis 100 Ohne Riſiko. Auch als Nebenerwerb ge⸗ eignet, Offert. u. No, 630 an die Expedition ds. Bl. Eine Metgerei Einrich⸗ tung, ein Kochherd und Rauchſchrank zu verkauf. Deüh. P3, 4 part. 347 Bülow⸗Salonpianino mit Flügelton, feine Aus⸗ ea. 1 Jahr ge⸗ ſpielt, 9 Jahre Garantie, für M. 500.— abzugeben. Salonpianino aus renomm. Fabrik,wenig geſpielt, 5Jahre Garantie, brachtvoller Ton, elegante für Mk. 400.— abzugeben bei Siering, C Darterre. Nußbaum ⸗Ausſtattung, 6. Perfekter, bilanzſicherer Buchhalter zum möglichſt baldigen Eintritt von Kohlengroß⸗ handlung geſucht. Offerten unter Nr. 92079 an die Erpedition ds. Nl. Angehender Techniker U. Architekt.⸗Lehrling per ſofort geſucht. 92093 Mündel, Architekt, Lutherſtraße 1. Poſtfach 424 Maunheim ſün N Papier-. Schrebvaren Persönliche Vorstellung von—5 Uhr nachm. in der Musikallen-Abteilung §. Wronker& 00., Mannheim. fur unsere NMtenabteilung suchen wWir„Der sofort“ eine Nielerin Uudd fabdanannteenteen dle vom Slatte splelt, ausserdem eine wirklich Adudetwmd ſannfamemme igmanntgnmsmrsun n Aallerin General⸗ Großer Agenten⸗Apparat. Wir ſuchen einen in der Organiſation und Akquiſition erfahrenen nee für unſere Agentur Sitz Karlsruhe Bedeutender Inkaſſo⸗Be and. Strengſte Diskretion zugeſichert. Ausführliche Offerten erbeten an Teutonia Verſicherungsaktiengeſellſchaft in Leipzig. Bezirksbüreau Mannheim, Friedrichsring Jahren werden als Einige energische, soIIde Leute von ca.—35 Saalmeister in ein grosses Werk der Luxusbranche gesucht. Handwerker oder Industriebeamte bevorzugt. Offerten mit Aſtersangabe und Geflaſtsan- sprüchen an die Expedition dieses Blattes unter Chiffer A. P. Nr. 36458 erbeten. Diskretion zugeſichert. dieſer Zeitung. Obekinſpektor von erſter deutſcher Transport⸗Berſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft für geſuch Die Stellung iſt gut 4 und Wbnteteeic. Nur erfuhrene Famlente wollen ſich metden. Strengſte Gefl. Offerten unter F. 36465 an die Exped. Seltene Gelegenheit. Umſtändeh. iſt die Fabri⸗ kativn u. Berſ. geſ. geſch. Nährm., leichtverk. Art., mit Kundſch,, Vertr. ete., abzugeben. Keine großen Speſen, guter Gewiunn. Erxſord.—5000 J, ev. Be⸗ teiligung mit—10 Mille. Auf Wunſch verbl. bish. Anh. als Organ im Betr, Gefl. Off. u. 7 a. d. Exp. Hüngerer Baulechniker für Architekturenbürd ſof. geſucht. Schriftl. Ofſferten mit Gehaltsauſprüchen u. No. 92093 an die Exped. Herren Kreife, welche ſich aller eine Lebensſtellung ſchaffen wollen, werden von einer großen Verſ⸗ Akt.⸗ Geſellſchaft als Be⸗ amte für den Außendtienſt gegen ſeſtes Gehalt, Pro⸗ piſion und Speſen geſucht. Nichtfachleute werden ein⸗ geführt. Gefl. Offerten unter Nr 92085 an die Expe⸗ dition ds. Bl. erbeten. Günſtige Bakanz Einemtüchtig ſtrehſamen Herrn bietetſich bei Verſ.⸗ Akk.⸗Gef. ſelten g. Stell. Aufendienſt, Anfangs⸗ gebalk 200 Mk. u. Propiſ. Off. unt. 90058 g. die Exp. Junger Kaufmann ſlotter Stenograph und Maſchinenſchreiber, ſicher. Rechner, mit guter Hand⸗ ſchrift, zum baldigen Ein⸗ tritt geſuchl Off, unt. Nr. 7 an die Expeb. d. Bl. Jung. Mann 20 bis 25 Jahre, ſicherer Rechner, auf hieſiges Bürd ver l. Juni g. c geſucht. Anerbieteu mit Zeugnis⸗ abſchriften unt. Nr. 92080 an die Exped. d. Bl. Wir füchen per I. Maf einen ſolid. kautionsfäh. Fuhrmann, welcher unſer Fuhrweſen auf eigene Rechnung über⸗ nimmt. Nur beſtempfohl. Leute wollen ſich melden. Gruber& Co., Rhein. Cacao⸗ und Schokoladenwerke, ene Naſſtererin für Automaten⸗Reſtaurant für ſofort geſucht. 632 Minerva⸗Automat Ludwigshafen. Für das Bureau eines bedeutenden induſtr. Eta⸗ blißements in Straßburg wird eine durchaus perſekte Stengtupiftin geſucht. Es wird nur auf eine tüchtige Kraft, die au exak⸗ tes Arbeiten gewöhnt iſt u. mindeſtens 200 Silben ſtenographiert, reflektiert. Angebate mit Angabe der Gehaktsanſprüche, von Re⸗ ferenzen u. des Eintritts⸗ termines ſind unter No. 62076 au die Expedition dieſer Zeitung zu richten. Ein züchtiges 92066 Mädchen das Feigtigr kochen kann, per 1. Mal e Lachnerſtraße 5. rmerl für Franel Mädchen. Näh. Keorg Hippel, Nürunberg 15 11254 Tlicht. Taillen⸗, Rock⸗ ſow. Zuarbeit. b. 9. L. ſof, geſ. 624 B 6. 23, part. Eine mittelältere Frau mit Hausarbeit vollſtänd. vertraut, findet eine gute Stellung auf einem Land⸗ gut in Amerikg. Engliſche Tenntgiſſe nicht notwend. Off.sub i an D. Fren G. m. b. Maunheim: Ein bravesß fleißiges Mädchen f. alle häusliche Arbeit geſucht. 633 2, 18, Laden. Tüchtige Verkäuferin für Filialleitung verlangt. Branchekenntnis nicht er⸗ forderlich, Nur Verddee Vorſtellung. Strauß, Eutzeſct. K I, 5b, Breiteſtraße. Tüchtige Arbeiterin und Volontärin geſucht. 92107 Rech& Friedmann Modes.— 7, 18. Junge Mädchen, Maſchinen⸗ Näherinnen für jeine Herrenwäſche geſucht. P, 4. 92029 Auſtändiges Mädchen für kl. geſucht. 729 M 6, 18, 1. Stock. Aeltere Frau 5 Frl., welche Liebe zu Kind. hat, für Nachm. geſpchg 761 Zu erfr. L 4. 5,. Stock. Brav. Mädchen p. 1. WMet 1855 gabsrebſſe 9950 Stock Iks. In kleine— braves, älteres Mädchen für Külche u. Hausarbeit 2 5 100 M, 15, bock. Aulirt Mibchen per ſof, od. 1. Mai bren eeee 2 2. Stock. Felrgßt wird auf 1. Mat beſſeres Kindermädchen für vormittags zu 1 Kind. Zu erfrag. Aheſte 1 3. Stock. Braves und ſteleiges Dienſtmädchen auf 1. Mai geſucht. 749 Stock. Geſucht eine pünktliche Fran zur Reinigung ein. kleinen Ladens, morgens 8 Uhr. Näheres zwi 1 5 10—12 Uhr im Laden Fär⸗ berei Grün, P 5, 18a. 747 Jüngeres Barfräulein ſofort 36 91106 Amerikan⸗Bar Hanſa⸗Haus. Ein tüchtiges chen 1 2 7 etwas en. 5 und ein Ziüimernüdchen welches 757 7590 kann Per⸗ Mai geſucht,. Frtevri 5. St⸗ für häusliche Mädchen Arbeiten in kleinen alt + 5 17 Mai geſ. 1. Ordenll. b welches auch im Geſchäft 9 e 92091 PJ. 3. St. Zinmernädchen das im Nähen bewandert iſt und zu Hauſe ſchlafen kann, geſ. Näh. bis 4 15925 Werderſtr. 15 3. St. Mi für häusliche Mädchen Arbeiten zu kl. Familie per 1. Mai geſ. 669 Große Merzelſtr 11. Fyür kl. Haush. w. Dienſt⸗ mädchen g. 1. Mai gekuckt: 92046 Ning II 4. 15, Pazt. ee 98 5 125 1 zohn ſof. ge 1 erfrag. 9a 1—— Tel. — 19 227 efelſabeihhraße 25 part. 12, 8. St. 12. Seite. Güterbeſtätterei⸗Nienſt. Wegen Ausſtand der Fuhrleute (Mitlagblakk! Samskag, den 18. Aprff 1911 Noll's Fahrten. Hafenfahrten: ab Rhein⸗ briicke 10 und 3 Uhr. General-Aufeiger.— Fadiſche Reueße Hachrichten, Hannheim FPlanken Nlll Annoncen- Mietgesvehe Ig. e 1 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimm. O 7, 24, 3. St.., elegant möbl. Zim. zu verm 617 P 3, I, II., Plauth Elegaut möbliertes d. 1. Mai z. verm.(Eleke Licht u. Bad.) 44674 Wohn⸗ u. Schlafzimmg + 3*** Hafen 5 Frie⸗. in gutem! Off unt. der amtl. Güterbeſtätterei hat die heeen,!!!!! Waldparkfahrten: e⸗;⸗——05 Leeres Zimmer b. g. Fam. vermieten. 1 Eiſenbahnverwaltung die Zufuhr der e e N.,, e, ee e bden, Sd ul. Uhr an. 2855 5„ält. Frl. geſ. Preisoff. J Beiter J 79 35 2 5 9 5 699 Nach Speyer: ab Rhein⸗ Narnen dehengs K. veält Irl geß Pr im. 2. Betten zu verm. 705 Frachtſtück⸗Güter bis auf Weiteres a eene ab digen, Ge Honehnre deutſche. Lebensverſccerungs Bage Lanale 46.§ 6. 18,2 r. fch 7 Geſellſchaft ſucht für großen Bezirk in Organi⸗ Möbl. Zimmer mit ſed. Wobn⸗ u. Schlafzim., aug übernommen. Pripat⸗ ſation und Akgquiſition erfahrenen, tüchtigen Kanein gee Der aer 1 Handarbeitſchul 8 N Lrets unk del a b. Exv. J5. 3 e 3 1. 4 arbeil IL 9 0 11 2 F 1 25 aut möbl. Wohn⸗ Maunheim, 18. April 1914. 85 1 980 Wll nt f0 Ion 411 kll u. Schlaſz an—2 Herrn Iůn 0„„„ 8 leeres Zim. z. v. 5 9 Rotwiang w. Ochmitt K 2,5 zur Uuterſtützung des Generalagenten. Hohe erkr..4 ade 8 fe brert 90 Großh. Betriebsinſpektion. bilbnng im Bezüge. Streugſte Diskretion. Ausführliche 12.15 Zimmer an ein ———— ße unz Sfferten mit näheren Augaben erbeten unter 8 Irln. Jof an berm Buutfticken, Fläcen, O. 862 P. M. an Rudolf Moſſe, immer 5, N sbl Si. 8 allen dMannheim. 14860— Betten an 2„ zu verm. arbeiten. 99 2———— 924 nur Morgens⸗ oder Mit⸗ Hevprſchaftl. f 5 U 208 8 Berr ſchaftl 22 Schloß recht. Flügel gut 1 1 1 gut möbliertez 8. 2 Baufü rerx möbl. Zimmer 3. vm. 321 95 Part.⸗Zimmer Sie 20 Ch Anſfeur Zu erfr. b. Keller, 3. St. ſof, zu vermieten. 6¹9 in Wir ſtellen ſofort 5 f(Archit.) 8 X1 3 8,11, 1 Tr. möl Zimmef pal ir ſtellen ſofor H98 6. verheirateter Mann mit 30., 5 Semeſter Bau⸗ 5 6 ſofort zu verm. 205 guten lunge 0 le, ſelbſtändig 2. St., möbl. Wohn⸗ un Ft., Fried⸗ 0 Neecge 9 ˖ el Büro und Bauplatz, Schlafzim zu verm. 447ʃ3 I 6,1 ricrin die 0 186 S ht geſtützt auf gute Em⸗ part., ſchön mbl. möbliertes Fimmer mit trie 1 4 5 8 5 4. 6 * 18 1t. Ve ung per ſofort oder 3* Wohn⸗ u. Schlaf⸗[ganzer Penſion auch an 0 5 pil ir 111 Geden zimmer(mit Mittelſchüler zu ver⸗ 44 billig im„Man Rud. nützung) zu verm. 44814 mieten. 44818 Sei 6 1, Herren- 5 5 5 8 f 12 54 parterre, ſchön Breiteſtr. J1,6,3 Tr.r. ekeg⸗ lich il. 20 2 6 15811 UAnb.: k. 5 716— 5 9 12 t Wohn⸗ u. 1 80 Sc 5 Ringel), Mannhelm, 1 Schlafz. m. Schreibt., ev. m. Bad u. elektr. Licht ſofor 8 ern. nur Planken, O 3, 4a, Gebr. Schreibmaſchine Ein; 15 1. Mai z. v. 691 od. ſpäter zu verm. 666 ber Wir bezahlen für bahn⸗ und ſtadtkundige Fuhrleule wie bereits[1 Treppe, kein Laden, mögl. Cont. Underwood, e. vprt., gutf mbl. Beethovenſte. 2, 5. 8. der 17 zah f 15 5 5 185 5 0 9 neben der Hauptpost. 4 zu kaufen geſucht. 3.23 Wohn⸗ und gut möbl. Zimmer billig 1 jutt dem Transportarbeiter⸗Verband deſinitiw vereinbart: Sonntag v. 11—1 Uhr„ Rummer Schlafzimmer ſofort zu zu vermieten. 3¹⁵ 85 1% fl 35 geöffnet. 2 5 78% vermieten. 6⁴0 77 1Tr. möl WI 5 gaochenlohn für Einſpänner Mark 32.50 Aud Moffe Neuf 5 7. 15 eundt Böckſtr. 177/1 Zimmer fan 957 d bis N er 6. tungen als 15 4 5 Süd⸗ s 3 möbl. Zimmer zu vm. Preis M. 22. 425 415 ſteigend bis Mark 33.— Damen u. Heren welkdendſchlaud beſtens Ait Gas au derm. 44800 Spamentn en de ne 12 280⁰ Ä⁰ 75 e 1530 19 Za 2 Tr., einf. mbl. Zimmer in fr. ſonn. Wochenlohn für Zweiſpänner Mark 33. Platzinſpektor uFutfehſchnit e eee 2 3 8 775 4 7 2705 7 ichsei ſteigend bis Mark 34.— iene g eeende dere ene wed.10 Slanen, bert J Te, alegent t e bn 9 ie, MWarr 3 ſeſteg Gebalt 8 Abonnenten⸗ mit ſev. Eing, auch als mer per ſofort oder 1 Mat Un Wochenlohn fur Taglöhner Mark 28.50 ſtige Nebenbezüge ſofort Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu vermieten. 44277 bal 125 8 5 Akquiſiteur ulet mal zu vm 352 Gartenfeldſtr 15. f. St., t ſteigend bis Mark 29.50 geſucht. für dauernde Tätigkeit 64 aut moh Jim. Gnt möbl. Zimm. fß. 8. bes 5 Offerten unter G. 480 bei gutem Auskommen„10 bis 1. Mai. z.—1 Außerdem wird Sonntags⸗Fuhrdienſt und Frühdienſt beſonders E. M. an Rudolf Moſſe, ſucht. Offt unt. E. St.v. Näg. 1 od 2 Tr. 44792 5 art., gut Ele 5 Nidee ee ee e e e ſb. I. S, elegant. Gontardſtr. 9 ar8 3;„ ſatr. 75 Maunheim erbeten unter an Rudo„1. St., elegant. 5 5 1 e laſſen wir unſerem Per⸗ Zuſicherung ſtrengſt. Dis⸗Straßburg i. Elſaßß. 61. gr. Ae mii Zimmer zu verm. 310 115 ſonal auch zukonmen. Bei guter Führung lann auf Lebensſtellun kretion.— Dipl.⸗Schreibtiſch, in fein Hafenſtr. 20, J. St. L 1 8 gerechnet werden f 9„ 8 Hauſe zu verm. 889 möbl. Zimmer z. vm 365 U ** b. L. 1. 29 2 2„Mannhelm ba Stellen finden„„ 8. 18 Holffraße 16, 1 Tr.. 6 2 3. Stock, rechts, gut möbl. 2 E E Mnness e Gut möbl. Zimmer mit Ste eeeeeeeee Balkonzimmer Pealeun dee 2 Selt. Gelegenh. zur Selb⸗(n; ver J. Mal zu verm. 44821 Peuſton zu verm. 22 Amtliche Güterbeſtätterei. ſtanbigk. o, Nebenerwerb. Einige 0 4. Stoc. Gut Kteinfeldſtr. 44 S, tri 2,1 — Fleiß. ehrl. Herrn, gl. w. tüch ti e 5 möbl. Zimmer ſchön möbl. Zimmer ſyf⸗ III 5 5 215 d. Uebern. mein. 9 19 85 ſofort zu verm. 504an beſſ. Herrn zu verm. gel ral⸗ in. ür 5 i 16ene ee erb. kekt 0 7. 17 Höf Hila 6.. A88l Samenftr 5, 1 Tr.(Salg, es Verſicherg. Hauſterhandel, A Corbet VI. 1 S m Zim 5 beſſ. 8 ſ bar 5 2 Zim. m. Zim. an beſſ. Herrn p. ſof, 85 J. eorbet. D6,3 Dampfhzg. v. od. 1. Mai zu verm. 706 in balken unt b 4 pen Bkton⸗ u. Eiſenbetonbau, Hanſahaus, D 1, 7. Huheen Steſen, 5 H. 5 7 7 Sohn⸗ u. afzim. mit Haaſenſtein& Vogler, A. Tücht. Taillenarbeiter⸗ of. J. 1 v. 2Herren ſow. fein. e J. Automobilreß.) m. denf. Baltonz.J. Matz. v. b. Kuf Balk., elerte. Licht Bezüg. Reſtaurantſtber⸗ für 92129 ganz vertr. u. ſelbſt. arb., 1— 9 1057 7 2— 115 ünr f 22 S i Stock, eer eaß en n, Denenree gen. Aaelennertaene E 5, 2 Jeneeenn Luiſenring. Erſchein. m. häusl. erz gee„ Ordentliche Frau zum ev. a. als Chauffeur b. I. Penſ. a. Frl. zu verm. 334 F 7, 24, 4. Stock 321 ſch 5.0 hauff 2. fei ſchäftst. Fräul. zw. 170 el. Maf G. Zeugn., Fahrſch. Ja 3 Trepp. Schön ſchön möhl. Zimmer ſofprt 8 Heirat 7 205 u. Phol. ſleh. 8. Dienſten. 54 möbl. Zimmer, zu vermieten. 489 bek. z. w. Briefem. näh. Ang. Jung. kräft. Mädchen Oif.u N5. 20.8. D Exp. ſepar. Eingang mit Pen⸗ Heint Lal ſtt 97¹. 0 erbn 11.40lanpdaaſenſtein zum aulernen ſof geſucht] Ig. Mann, verh., Beruf ſion p 1. Mai zu vm 722—5 ö.. KVogler.G. Mannheim. eue-Rupprechtſir.9, 2 Tr.h. Mechaniker, fucht irgend 2 Tr. güt möbl. 1 Tr. I. f. möbl. Zim..ſep⸗ Be Fleißiges, brav. Allein⸗ welche Beſchäftigung. Kau⸗ F 4 1 f Eing. p. 1. Mai z. verm. 8 80 kochen tionsfähig. d Zimmer ſof. oder 44820 H —— de eter. L. We d. de 5 Verkauf 5 15 Mai gefüchte 92138 Jang Maan Elnf. F5 A Max Joſeſſtr. 28, ll. Its. Fs 5 Seetbette. 1. 2. Stad z. Sreiw. Zeugnis, welcher J Fan berrnod. Bame] Schön möbl. Wohn⸗ 1. Lehrzeit im Engros⸗Geſch chlafzimmer ver 1. Mat 8 ee Abeendet, ſucht begee F7.20 5st enn dchs-ber eee e Faſt neuer iktoria⸗ 2 la. kauf. Bureau o. Fabrik F 4, znes Wohnzim. roße Merzelſtraße 9. 2 wagen, 1 Pferd mittleren Lehrüngs-Besuche evtl. als Volontär. m. daranſtoß. Schlafz. für de Schlags, guter Springer, 0 Offert. unt. Nr. 91925 1 od. 2 Herren bill. d. v. Zim 1 8 2 585 Zim, elektr. Licht, Zentr. 11 85520—8—— dan die Exped, ds. Bl. Elektr. Licht u. Tel. 351 Heiz. Nähe v. Hauptbahn. alentin Schuhmacher, 5 8 25 89 5 2. St. einf. möbl. bof p. 1. Mal z. v. 440 FSf Neare Naldernenbr5 Lel 1 elle 6 3, 9 3005.— 2 Fahrräder H. Freilauf 2 ch 6.8 t ueb. Lauf ut A 7 P Madchn ord hng Se u. geſucht. 9 1 1,0 mbl. Zim., daeg an beff. Herrn z. v. 759 üdch. bilt abzug. Secken Wir ſuchen für unſer zür An tuem jungen., zweifenſtrig, aroß und Prinz Wilhelmſtr. I pt. ᷣ ᷣͤP¼ln;., 2127 ei Berechtigung 8 7 32 3 Tre en Herrn p. ſofortzuv. 44782 180 ſchriebene Oferten uner ſchler) in einem Bauk⸗ G 1, 32 3 Treppen Sen Bilhelnr. If., 5 Nr. 92048 an die E oder Großhandelshaunſe. Schön möbl Zimmer ſofort., hüpſch möbl. Zimmer g⁰ NMittag-⸗ Sre 8an 1e Exped. Offert. unter No. 92024zu vermieten. 316 ſof, zu vm. 44740 A1 abendusen Friſeurlehrlinggeſucht au. die Eanedien ds. Bl. H7 19. 915 al. Merzelſtraße ö. 5 Tr. 5 iieieeeeeeeeee Joh. Appel, Herren⸗ und„6, Jaltes Mädchen v. 2153 44 elegant möbl. Wohn u. Basnde en 5 10 Lande(Württbg.) f. Stelle.1. April zu verm. 44813 Schlafzim, elektr. Licht g0 07.1. St., in fein.— 625 wLüindenbof od Nähe Bahn⸗ 7, 28, part. möbl. 3. Bad, Telepß, per 1. Mat ur 50555 Fam. 8— hof. 74, part. mit Peuſ. zu o. 44499 ev. früher zu verm 44708 Herren an vorzügl. 9 5 gegen Schloß 7 8 9 90 98 85 gege; denStamitzſtr. 4, 3. Etage bei 1 M. u. teiln. Fräulein J 2, 12 2 Freppen Iks. Keppler, ſchön möbliert. EI 5 ſchön möbl. Zimmer mit Zim.(ſep.) m. Balk. bill. 3. v. ve L8, 3 9 Ilig aus gut. Fam. ſucht Stel⸗ Peuſ. zu—⁰0 61¹ 0 Herren u. Damen. 44709 18 5 Tatterſallſtr. mößbl. 15 2 f mit guter Vor⸗zenzeenng ecgran, Fniſen⸗„„„ 5 Zim. 5 St. gut. bürg. 7 ſtraße 19, part. Vdöh. 621fr. L. per ſofort zu ver⸗ zu vermieten. 44789 in Mitt.⸗ f 5 bildung u. Haud⸗ 25 5 3 kaſch 35 1 ſchrift ſofort geſ. 3„„ 44710 Näheres 2. Stock. 80 ſch f. beſſ. Herren. 4469 1 1 J9 Jſchön möbliert 12, 4 1 Treppe 6 Jubdlertion der Jg. gebild. Fräulein L 12, ieer n 8 ei uſton⸗ irgerlich⸗„Nurnberger“ C 4, 8. jucht Engagement b. einem aunt 913 5; 7 75 9 25 915 17 Arzte od. ähnliche Poſition Juni zu verm. 399 2 di Mitt.⸗u Ahendt. f..Herrn. 9 13 0 Fbli 552 her ſof. od. ter. Wert ſchön möbliert. —— 2 600 Oftt. unt. Nr 970 a. Ere 25 12 Zim mit oder 25 Welmleten 5 e aut bürgerl. 8 7 Fräulein aus aut Fam., Peuſion, 725 5 5 Zahntechniker⸗ 2 Je altcegk, in belten en unhen d 01 140 1 5 IIA 155 ir 7 leilnehm + 48. e 10 4. 4 Viedfeldſtr. 13 5 818359 Sohn achtbarer Eltern, 2 hre in Südfraukreich in 5 2 1 H 2 12Ste No 5 ſchöne 3⸗Zimmerwohn. p. en neen ens⸗ i ee d Hauburb. ee ſucht 2 Tr. gut möbliert. Ziun,. Mai zu om. Nüäh. part. 0 10 ſich eng Offert. 58 8 zu mer ſofort zu verm. 44750 274 teiln.——11964 a. d Exped. ds. Bl. u. 92121 a. d. Erpedition. 2. St., 1 gut 1 Aaten n pbeeee 2 2 rn mrchen in diskreten Um⸗ rain —— e ee Findenwird zum dalbigen I3. 1„ t. sder g Kian r en 80* 1 811 95 Stellen suchen Eintritt Stelle als 9 m. Zheiz. 3z. v. oder 5 Zimmer⸗Wohnnng Unterricht W Wen Nbbun. Alleinmädchen 4¹7 zu 9 e 3 23 bdbei ktleiner Familie am er Ah. beim Hausmeiſter 5 Sehlafstellen eeeren e liebſten beieinz D 1 Treppe, möbl. im Sonterrain 44613 Wae deeee 44668 8 tebſten beieinzelner dame 2b52 3 5 2— 5 8 ſucht. B 5 81. + Zimmer zu ver⸗ ehrer eeeeeeeee Beſſere Herren und Da 50 M. erhält Herjenige, Arbelten Velte Zeunniſſe mieſen. 44ʃ838 Feudenheim ilenviertef 5 iße weitkläß⸗ men können guten Mit, welcher einem tüchtigen allererſter Häuſer. Es wird 7, 17, 3 Tr., Waſſert.]3 Zimmer⸗Wohn. zu verm. Sasse 2 W geſucht. 92136 Seckenheimerſtr. 104, tagstiſch erhalten. 44595 Kaufmann Stellung ver⸗ N auf 3 52 Behandlg. 6 Groß. ſch. u. g. möbl. 770 Sfeee Belohng. abzug. 21.] Seckenhekmerſtraße 8 ſ6 Schlafſtellen zu bm. 477 Näh U 1. 6, Breite, ſchafft. Offert. u.„Moltke⸗ als Lohn geſehen. Gefl. Off.] Zim. an beſſ. Hru, z. vm. 92¹34 Wirtſchaft. 1Zu erfr. in der Wirtſchaft. Straße, 1 Tr. 241 an die Exped. ds. Bl.unt. Nr.774 an dieExp.d. Bl. 5¹¹ P6 e Halbmonatliche Bei Eſektrischer Betrieb der Gotthardbahn. Die Schweiz ist ein Land ohne eigene Kohlen. Sie muß diese von weit her beziehen, sie ist also in der Aufrechterhaltung ihres Dampf-Eisen- bahnbetriebes vom Ausland abhängig, abgesehien davon, daß die langen Transportwege der Kohle diese sehr verteuern und somit die gesamten Be- triebskosten stark erhöhen. Die Schweizer Bundesbahnen haben daher schon seit über 10 Jahren die Umwandlung ihrer wesent⸗ lichsten Hauptlinien vom Dampfbetrieb in elek- trischen Betrieb eingehend studiert und vor- bereitet. Denn der elektrische Betrieb gewährt der Schweiz den großen Vorzug, ihre eigenen zahlreichen Wasserkräfte auszunutzen und so das wichtigste Betriebsmittel unabhängig vom Aus- ljand beschaffen zu können. Außerdem werden durch den elektrischen Betrieb die Betriebskosten nicht unwesentlich verringert. Nachdem die Lötschbergbamm und die Simplon- bahm bereits elektrisch betrieben werden, ist die Umwandlung des Dampfpetriebes der Gotthard- bahn in elektrischen Betrieb zur Zeit der Aus- fünrung nähergerückt, indem der Verwaltungsrat beschlossen hat, das vorliegende Proſekt für die Elektrisierung einer Teilstrecke der Gotthardbahn zu genehmigen und die Mittel hierzu mit 31 Mi.- llonen Mark anzufordern. Und zwar soll die Umwandlung zunächst auf der 110 km langen eigentlichen Gebirgsstrecte Erstfeld(am Beginn der zum Gotthardtunnel ansteigenden nördlichen Steilrampe) bis Bellinzona vollzogen werden. Flüür Sbäter ist die Ausdehnung des elektrischen Be- triebes àauf die ganze 225 km lange Gotthardlinie LuzernChiasso vorgesehen. Die Strecke Erst⸗ geldl—Bellinzona ist außerordentlich reich àn Tun- jes und Kehrtunnels, einschließlich des 15 km langen Gotthardtunnels liegen 28% der Strecke in Tunneis. Die höchsten Steigungen betragen bis zu 27 per Mille. Der für die Gotthardbahn erforderliche elek- trische Strom wird in zwei Wasserkraftwerken erzeugt, einem Kraftwerk bei Amsteg an der Nordrampe mit einer 110 lan langen Wasser- zeitung von einer Stauanlage bei Wassen, und einem zweiten Kraftwerk bei Ritom, südlich von 5 Mrolo, nüt Wasserzuleitung vom Ritamsee. Bei Amsteg, Göschenen, Piotta, Lavorgo, Biasca und Bellinzona sind Unterwerke angeordnet, die den Hochspannungstrom von 60 000 Volt auf dlie Fahrdrahtspannung umformen. Als Stromart soll voraussichtlich Einphasen- Weckselstrom von 15 Perioden vorgesehen wer⸗ den. Die Fahrdrahtspannung soll— entgegen dem ursprünglichen Projekt mit 15 000 Volt— zunächst nur nüt 7500 Volt gewählt werden. Diese Spannung von 7500 Volt kommt jedoch nur für pãdagogisches aus der Iechnik. in der bei Wilhelm Kohlstädt in Stutigart her- 5 ausgegebenen Sammlung Deutschlands Sprechsaal ist ein schmales Bändchen unter dem Titel„Päda- gogisches aus der Technik“ erschinen.) In drei Aufsatzen beleuchtet der Verfasser, Diplom-In⸗ genieur und Oberlehrer a. D. P. Berger päda- gogisch-soziale Bildungswerte in Technik, Schule und Industrie. 5 Fss jist insbesondere der erste Aufsatz dieser kleinen Broschüre, der in hohem Maße Beachtung verdient und dem an dieser Stelle einige Worte ge⸗ widmet seien. Verfasser untersucht hier die„päda- 8 gogisch-soziale Aulgabe der technischen Schule“, indem er bei dem großen Problem der modernen Schule, Kenntnis der Psychologie der jugendlichen, einsetzt. Da werden tapfere Worte ausgesprochen, die wohl jedler, der in der Jugend das wichtigste Kraftmoment einer Nation sieht, schon gedacht hat. Die Nlage, daß unsere heutige Jugend auto- ritätslos sel, wird als jeder Grundlage entbehrend wiclerlegt. Unsere ſugend hat mehr denu je den Hunger nach Autorität, das heißt nach innerer Autorität, nach Kraft und Persönlichkeit. Und wWer es gesehen hat, wie ein Lehrer, der nicht ein schematischer Pauber, sondern ein Mensch, ein Mann ist, der die Eigenschaften besitzt, seinen Schülern Vorbild, Führer und Rater æu sein, Wie dieser die so heiß nach einem würdigen Objekt suchende Begeisterung der Jugend auszulösen ver- ) Pidegogisches aus der Technik. Drei Aufsätze über pädagogisch-soziale Bildungswerte aus Lech- Schule und Industrie. Von P. Berger, om Ingenieur und Oberlehrer a. P. Stuttgart Verlag von Wilhehn Kohlstadt. Preis geb. age des Mannheimer General-Anzeiger, Badisch Briefadresse: Redaktion der Technischen Rundschau· Mannheim E 6, 2. —— 2 e Neueste Nachrichte Mannheim, 18. April 1914. 2. Jahrgang — die Tunnelstrecke Erstfeld—Bellinzons in Be— tracht, da man bei der hohen Spannung von 15 000 Volt in den Tunnels Isolierungs-Schwierig⸗ keiten Während der Zeit des gemischten Dampf⸗ uncl elektrischen Betriebes befürchtet. Die Au⸗ schlußstrecken Luzern—Erstfeld und Bellinzona— Chiasso sollen mit 15000 Volt Fahrdrahtspan- nung betrieben werden. Die Lokomotiven können ohne weiteres 80 eingerichtet werden, daß sie mit beiden Fahrspannungen arbeiten. Nach Foll- stänciger Durchführung des elektrischen Be- triebes auf der ganzen Gotthardbahn soll auch die Bergstrecke nuüt 15 000 Volt betrieben werden. Für den Zugdienst sind elektrische Lokomo-: tiven von je 3000 PS Leistung(12 500 kg Zug- hakenkraft auf 26% o Steigung bei 50 km Stunden⸗ geschwindigkeit) vorgesehen. Für die Beför- derung der Schnellzüge ist also zukünftig nur 1 elektrische Lokomotive erforderlich, gegen jetzt 2 beim Dampfbetrieb. Die schweren Güterzüge bis 500 t Gewicht, die jetzt 3 Dampf-Lokomotiven brauchen, werden zukünftig mit 2 elektrischen Lokomotiven auskommen. Was die Belastung der Kraftwerke aubetrifft, 80 soll diese im Jahre 1918, der Eröfinung des elektrischen Betriebes, im Tagesdurchschnitt rund 12 400 PS betragen, wobeli die höchsten Spitzen- Leistungen 32 000 PS erreichen. Nach Durch⸗ führung des elektrischen Betriebes auf der ganzen Gotthardlinie, die bis zum Jahre 1928 vorgesehen ist, wird die mittlere Tagesleistung 26 000 PS betragen. Die Jahreskosten des elektrischen Betriebes stellen sich auf der Teilstrecke Erstfeld— Bellin- zona auf 4 900 000% gegenüber 5110 0004 beim Dampfbetrieb. Die Kosten für die Er- zeugung und Verteilung der elektrischen Arbeit bis zu den Stromabnehmern der Lokomotiven sind auf 2 500.000% veranschlagt. Bei einer gesam- ten Jahrserzeugung der Kraftwerke von 80 Mil⸗ lonen Kilowattstunden berechuet sich der Strom- preis einschließlich der Leitungskosten zu 4,13 Pfennigen für die Kilowattstunde. Drahtlose von fkahrenden Eisenbahnzügen AUs. In Amerika ist seit kurzem eine Versuchs⸗ anlage zur dralitlosen telegraphischen Verstän⸗ digung zwischen fahrenden Eisenbahnzügen und zwel festen Hauptstationen in Betrieb. Die Ver⸗ suche werden auf der Strecke New Vork- Buflalo der Delaware, Lackawanna und Western Eisen⸗ bahn ausgeführt. Da diese Strecke häufig außer⸗ gewönulich lieftigen Schineestürmen Alisgesetzt, bei denen der telegraphische Signaldienst und da- mit der gesamte Zugsverkehr oft auf längere Zeit unterbrochen werden, wurde versuchsweise die mag, der wird den weitergehenden Ausführungen des Verfassers mit Liebe und Verständuis folgen. Die Mängel der heutigen Schule in Deutschland lassen sich nicht überzeugender ausdrücken, als durch einen Vergleich mit dem amerikanischen Erziehungssystem in jener bekanuten launigen Frage: Was muß ich keunen, wenn ich John lateinischen Unierricht geben soll? autwortst: Ellendt-Seyflerts Iateinische Grammatik. Die Antwort des Amerikaners lautet: John. Der Verkasser will mit seinen Belrachtungen nicht lediglich die Schüler der mittleren Klassen der höheren Schulen umfassen, sondern das Problem auell auf das reifere Alter, auf die Stu- denten an den Universitäten, an den technischen Hochschulen, an den tecimischen Mittelschulen aus- delinen. Uud das Erziehungsproblem an den tech- nischen Hochschulen und an den technischen Mit⸗ telschulen ist es, für dessen tieiere Durchbildung der Verfasser warm und überzeugt eintritt, wobei wir mit Recht auf die namentlich durch die letzt- jahrigen Berichte von Professor C. Matschoß be⸗ kannt gewordene amerikanische Ingenieurerzie- hung hingewiesen werden, deren hervortretendster Zug individuelle Erziehung und sorgfältigste Charakterausbildung ist. Der Auisatz schließt mit den bemerkenswerten Worten:„Eine Herabmin- derung der hohen Ziele einer um ihrer selbst Willen betriebenen Wissenschaft ist jedenfalls da- durch nicht zu fürchten, daß man, wie es dieser Aufsatz wWill, an die Träger dieser Wissenschaft den höchsten sittlichen Maßstab legt, damit sie auch zmstande sind, Studenten zu erziehen, die als claraktervolle Persönlichkeiten den Anforderungen einer führenden Stellung entsprechen und sozial versölmnend auf den großen Kreis der auf sie schauenden und vielleicht von ihnen abhängigen Menschen wWirken können.“ Der Deutsche — drahtlose Telegrapllie für den Signaldienst bezw. für das Dirigieren der Züge von einer Haupt- station mit gutem Erfolg eingerichtet. Natürlich dient die Anlage außer dem Signaldienst auch dem reisenden Publikum für die Aufgabe und den Empfang von Depeschen im fahrenden Zug, eine für die Geschäftswelt höchst wertvolle Ausnutzung der Eisenbahnfahrzeit. Die von der amerikanischen Marconi-Gesell- schaft eingerichtete Anlage bestent aus zwei Hauptstationen in Binglampton und Serauton mit je einem hohen Autennen-Turm. Besondere Schwierigkeit bot die Auslegung der Antennen an den Zügen selbst, da hier nur eine geringe Hölle zur Verfügung stand. Die Antenne besteht hier aus einem aus sieben Silizium-Bronzedrähten ge- drehten Kabel, das als rechteckige Schleife um den Dachrand jedes Durchgangswagens gelegt ist. Der Draht ist auf vier Isolatoren an jeder Dach- ecke befestigt, die auf eisernen Rohrstangen sitzen, derart, daß die Drahtschleife 46 em über Dachkante ragt. Die Antenne höher zu legen, war nüt Rücksicht auf die Begrenzung des Normalproſils(zahlreiche Tunnels) nicht möglich. Die rechteckigen Drahtschleifen sind über vier Wagen hiuweggelegt, die Drahtlänge auf jedem Wagen beträgt 20 m, sodaß insgesamt eine An: tenne von 80 m Länge zur Verfügung steht. Die Verbindung der Antennenschleifen zwischen je zwel Wagen erfolgt durch Steclckontakte. Un: gefähr in der Mitte des Zuges werden die An⸗ tennen in die Apparatenkabine geleitet, in der der Telegraphist sitzt. Die Ausrüstung bestellt aus einem I1-Kilowatt automatisch regulierten Mar- coni'schen Motor-Generator, der von einer durch den Achsengenerator der elektrischen Zugs- beleuchtung aufgeladenen Akkumulatorenbatterie betrieben wird. Die Reichweite der drahtlosen Apparate beträgt trotz der niecrigen Autennenanordnung über 200 Kilometer. Ehe der fahrende Eisenbahnzug aus der Reichweite der einen Station heraus ist, kommt er bereits in die Reichweite der zweiten Station, sodaßß der Zug in ständiger telegraphischer Ver- bindung mit den Hauptstationen bleibt. Bei den Versuchen wurden selbst bei 90 km stündlicher Fahrgeschwindigkeit der Züge und bei un⸗ günstigen Wetterverhällgissen noch eine glſe Ver⸗ ständigung erzielt: Das neue halbautomatische Fernsprechamt in Dresden. Bel dem Unibau der gesamten Fernsprech-Ein- richtungen Dresdens wuürden austelle des bis- herigen Handbetriebes die sogenannte halbauto- matische Betriebsform eingeführt. 8 Kurz nach der Eröffnung des halbautomatisch Amts in Posen(Juli 1912) wurde mit der Mon- tage des neuen Dresdner Amts begonnen. Aber Der zweite Aufsatz untersucht den„Anteil des Dieselmotors an der Verliefung des technischen Bildungsgedankens der Gegenwart.“ Welchen Schritt vorwärts der Dieselmotor in dem Kampf um die Verbesserung der Wärmewirtschaft getan Rat, wWwie der gewaltige Vorstoß im Nutzungsreclit des Wärmeschatzes der Unterwelt von 15 Prozent auf 35 Prozent zustande kommen konnte und zu- stande kam. Und wie aber der der größte Erfolg des Dieselmotors die von ihm ausgehende Rück⸗ Wirkung auf die gesamte Maschinenindustrie der Welt ist, ein Umstand, der als der eigentliche tech- nische Bildungswert des Dieselmotors anzu- sprechen ist. 5 Das Büchlein schließt mit dem Aufsatz über „Wissenschaftliche Betriebsführung als neue Geistesrichtung.“ Anschließend an die Behandlung dieses zeitgemaßen Themas auf der letzten Haupt- versammlung des Vereines deutscher Ingenieure in Leipzig werden Wesen und Leistungen des amerikanischen Taylorsystems dargelegt und der „Taylorismus“ als neue Geistesrichtung ange⸗ sprochen deren subjelctive Auswirkung auf alle leitenden und geleiteten Persönlichkeiten von höchster Bedeutung sei.„Durch eine beiderseitige Aenderung der bestehenden Geistesrichtung soll die Wissenschaftliche Betriebsfünrung ein Binde- glied zwischen der Klasse der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer werden, indem beide zu gleicher Zeit geleitet und erzogen werden. An die Stelle gegenseitigen Migtrauens soll Vertr den kreten.“ Möge die dankenswerte Schrift, die erfreulicher- weise zu einem sehr billigen Preise abgegeben wird, die verdiente Beachtung finden, nicht nur bei den nächsten Freunden der Technik und der Schule, sondern bei allen denen, denen die riehtige Leitung der werdenden Generation am Flerzen liegt erst im April des nächsten Jahres konnten die ersten Teilnehmer auf die neue Betriebseinrich- tung umgeschaltet werden. Es bedurfte dann noch die Arbeit zu vollenden. Die örtlichen Verhält. nisse bedingten nämlich eine allmähliche Uber⸗- leitung von der alten in die neue Betriebsform. Hierdurch wurde die Einrichtung eines besonderen Verbindungsverkehrs zwischen dem manuellen und dem automatischen Amt erforderlich. Dieser Ver⸗ kehlr ließ sich mit den bestehenden Amtseinrich tungen nur unter sehr erheblichen Schwierigkeiten ermöglichen und einigermaßen beiriebssicher durchführen. Das ueue halbautomatische Ferusprechamt zu Oresden ist in dem der Reichspost gehörigen Ge⸗ bäude am Postplatz erichtet. Die Wüählereinrich⸗ tungen sind im dritten und vierten Stockwerk i vier verschiedenen Sälen untergebracht. Der an der Marienstraße im vierten Stockwerk gelegene Saal 1 entlhält sämtliche Wähler für die ersten 10000 Anschlußgleitungen mit Ausnahme der II. Gruppenwähler, die im dritten Stockwerk im Saal 2 untergebracht sind. Die Wähler für die Au⸗ schlußleitungen 1020 000, befinden sich in dem an der Wallstraße im vierten Stock liegenden Saal 3 und in dem unter diesem gelegenen Saal 4 die zugehörigen II. Gruppeuwähler und die be- sonderen Wänlereinrichtungen für Teilnehmer mit melireren Auschlußleitungen. Im Saal 2 sind außer den II. Gruppenwällern für die ersten 10 000 Teilnehmeranschlüsse auch die durch Motor getriebenen Zahlengeber für die Tastenbretter Beamtinnen sowie die Rufstrom- und Summer⸗ maschinen aufgesetllt. 0 In einem Saal im dritten Stock befindet sieh das sogenannte Abfrageamt, in welchem die mauu bedienten Vermittlungseinrichtungen des Amt untergebracht sind. Dieser Teil der Amtseinrich- ziung besteht aus 30 Tischen mit je 2 gegenüber⸗ liegenden Arheitsplätzen, ferner aus 2 Vorschalte- serhänken mit zusammen 6 Arbeitsplätzen für den Fernverkehr und 3 Vorschalteschränken n zusammen 9 Plätzen ſür den ankommenden abgelenden Vorortverkehr. Zur Herstel Verbindungen sind die 60 Abfrageplätze mit Tastensätzen ausgerüstektktk Der Vermiktlüngstorgang ist nun kolgeude Wenn der Teilnehmer in der gewohuten Weise d. Amt durch Abhängen seines Hörers an wird er durch seinen Vorwähler mit einem freien J. Gruppenwähler verbunden, gleichzeiti ein Dienstwähler in Tätigkeit, welcher den apparat einer freien Beamtin an die ru Leitung schaltet. Die Beanitin hört d ohne weiteres in ihrem Kopftelephon, ha Eutgegennahme des Rufes keinerlei auszuführen. Sie fragt ab, und während sie empiaugende Nummer wiederholt, drückt sie Reihe nach die den einzelnen Ziffern en den Tasten nieder. Dadurch werden di- geber und durch diese die Wähler in gesetzt. Sobald die Beamtin die letz (Einerstelle) gedrückt hat, wird sie ohn tun abgeschaltet und steht für eiuen Tastatur erledigen kann, noch währen für die vorige Verbindung in Tätigkeit ganze Vermittlungsarbeit des Personal diesen Plätzen also auf das Abf Tastatur beschränkt, alles übrige Waliler, 5 Wünscht der Teilnehmer eine einer Vorortleitung, so schaltet di Leitung auf die Vorschalteplä?tze, 6 der Zehntausenderreihe drückt Weise erfolgt auch die Verbindung m tischen für den Fernverkehr durch der Taste 0. Zwischen den Arbeitsplätzen der beiden deren Tische des Abfrageamts ist in der Tisch nütte eine größere Anzahl von Anruflampen zu erkennen. Für jeden Dienstwänler ist luler eine Lampe vorhanden, die aufleuchtet, sobald der Wähler bei einem eingehenden Auruf nicht sof eine freie Bahn vorfindet. Die rufende Leitung wird dabei auf einen Wartekontakt geschaltet dem nächsten freiwerdenden Arbeitsplatz tätig zugeteilt. Signallampe und eine Klinke enfth im Amt einlaufenden Auruf leuchtet legten Arbeitsplatz zugeordnete Rontr und erlischt nach Ustopseln der Klinken einer-· monatigen, angestrengten Tätigkeit, um 14. Seite Geueral-Auzeiger.— Badeſcht Reueſte Rachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 18. April 1914 ohne Mitwissen der Beamtinnen auf die einzelnen führte. Auf telephoniſche Aufforderung hin ſind Büchertiſch. e schalten und so den Betrieb genau Aus dem Großherzogtum. heute in Würzburg feſtgenom⸗ Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift l. tontrollieren. 55 j 57 8 Literarurfreunde(Begründet von Dr. Joſef E eide 48 8 Das halbautomatische Dresdener Amt(100 000er ier 4 Harpolingen, 16. April. Der bei linger. Herausgegeben von Dr. Ernſt Heilbon System) wurde von der Siemens&t Halske.., ſſige Krimtialpoliei einen guten Erfolg gehabt. einer Schlägerei letztev Tage ſchwer verletzte Wenleß: agen Reiſchel eo, een Berlin, oingerichtet. Es ist zurzeit die größte Au-] Der Siährige Rudolf Lang und der 24 Jahre 18jährige Karl Baumgartner iſt an ſeinen Wun⸗ Das 2. Abrilheft iſt ſoeben mit Inhal lage der Welt nach diesem System. Es sind heute akte Adam Gieling, die duech gefälſchte Schecks den geſtorben. aeeeen dee enee, Bi ereen e 5 5 an der Buuchſaler Gewerbebertk ca. 4800 Mark 127 8 17„einde“.— Willi Dünwald: Märchen⸗Diwan. bereits 16 900 Teinehmeranschlüsse in Betrieb, 4n. 97 8 80 8):(Buchholz, 16. April Hier brannte delnr Poppenberg Ein Menzelblatt mit Randei unterſchlagen und flüchtig gegangen waren, ſind 9 5 iſttan Schill d das Felix Poppenberg: Ein Menzelblatt mi i Während eine Vergrößerung des Dresdener heute früh in Würe burg verhaftet worden. Das Antveſen des Chriſtian Schi 2 5 880 85 fällen.— Wilhelm Südel: Die Blanchard⸗Irch, Netzes durch den Bau eines neuen Amtes im Vor- RNach ihrer Flucht aus Bruchſal wandten ſich die Nachbarhaus, das dem Landwirt Kaver Bayer, mente.— Georg Ranſohoff: Varia II.— Echo dez ort Striesen in Angriff genommen wird. Beiden zunäehſt nach Heidelberg, wo ſie zwei gelörte, vollſtändig n teder. Man vermutet, Bühnen.— Gcho der Zeitungen und Zeitſchriften Tage zubrachten. Die heeſige Kriminalpolizei daß der Brand durch ſpielende Kinder entſtan⸗— Gcho des Auslands.— Kurze Anzeigen.— nahm hier ihre Spur auf, die nach Würzburg! den iſt. tigen.— Nachrichten.— Büchermarkt erand Fröbeſſche Kindergärteh F I, II ind R 7, 13 Beginn des Sommerhalbjahrs Montag, den 20. April Beſte Empfehlungen Aerztliche Aufſicht. Anmeldungeg werden bei der Leiterin eee 3644⁴1 die Nerwaltung, Wianz kr Cartenhestizer n. Gärtnereie Neu! Rasgn-U. Freitandsprenger Meu D. R. G. M. Nr. 587574. Die vollkommenste, Solideste u. billigste K onstg Wird Interessenten ohne jede Verbindlichkel praktisch vorgeführt. Näheres Ferd. Schüttler, Mittelstr. Ioa. e ephon 4976. oder Postkarte Telephon 4976 Damen Knnnn iehung am 23., 24. u. 25. April Gell Lotterl 0 ee sind stadtbekannt für beste Sattlerhandarbeit au billigsten Preisen! Ein Versuch führt zu dauernd. Kundschaft. eenhard —— SStblerel Nanzen wie Abblldung für Knabe Ranzen wie Abbildg. f. Knabe 12 oder Mädchen in Wundleger 4 855 E 3 8 cl Kaee in Kunst⸗— VVU — ohne Pappe-Einlage Mk. 9 leder,„Handarbeit“ Mk.? Ia Marcel sowie Ball- 1 5 felfer: Sehulmappen fif föh. Schulen, Schreibetufs, Frühstäcktaschen e 5 zrüne Rabatmarken. Eigene Neparatur-Werkstätte.“ ellode 2— we bane Hunster 0 W. Sse e e ſane Sebaratse in allen Lotteriegeschäften u. Loseverkaufsstellen und durch A 10000 Ra bimetts. Irme in Nel u. H. T Lose hlier bei: Moritz Heraberger, E 8. 17, Au Sohmitt, R 4, 10, August Schmitt, F 2, 1, Marktstr., Heke, Georg Engert, O 6, 6, und allen Verkaufsstellen. 112² werrs 8 Heinr. Ballweg Schadlos- 2222 Scehlossermeister Tel. 3881 Raltung TNaeparaturwerkstatts n Rolladen, lalousien stvie Nesp⸗äri ſollten alle 962 gung und repar. fon Markisen aller un. Hessisches B25 15 VVVVVF adcalnniehtungen und Automaten für Warmwasseranlagen, „System Valllant“ erstklassiges Fabrikat oKeriert zu billigsten Preisen akad. gepr. dipl. Lehrerin J Wiener Mäh- und Zuschneide-Schule 10 getr. 1909. Interessenten ſof, koſtenl. m Proſpett 20 Abzeſßeren 5 Eintritt täglich. Prospekt. Sie bitte: Postlager- Sehnittmuster O 2. 4. 85 iſſ Puſ ut Sapastte Leitern ſſkenken wir jeder dame, Dachdeckerieitern Modernstes Brancus-Geschäft am Platze bietet dem kaufenden Publiküm die CGewähr, zu billigen Preisen eine stets frische, vollwertgge Ware zu erhaſten, da selbige fast 2* ausschließlich aus eigenen Betrieben bezogen wird und unter Aus⸗ Heinr Ich hein schaltung des verteuernden Zwischenhandels zum Verkauf kommt. aus eigenen hessischen olkereien liefern E 7, 185. 7 altsrfenste fesbutter Allerfeinste fafelbutter wenn ſie unſere aparten Spezialſachen bei ihren mit den best. Gractzin 3 leinsts Süssrahmbutter in allen Freundinnen und Bekannten verkauft. Die Bluſe Sdsſampen kerde montiere en n 50.•5 ane Koohbutter f 2201. Grbssan kann ausgeſucht werden und in weni en Tagen i ahm-Suttermilon Bäfkateis Jeſis ſein ſchreiben Sie ſofort daß Ste eine Bluſt sauren Rahm, süsss Kateesanne und Schlagsahns„haben wollen an 11240 Gasherde Prometheus Seatere..9 0l., J. Hertel, R 3, 13 Flaschen, Syphon und Gebinden. von Kochgeschirr, Fleischhaken, Pferdegeschirrete. 1 Laden. vorrätig Lohlenherde ves r 36. 00 gaus eigener hessischer käserei liefern Jean El Schweizer Band⸗ u. Seidenhaus G AE. GO-UUen la. Handkäse, frischen Speissquark und Sahneschtehtkäse n 7, 4. Mainz, Stadthausſtr. 5 Aus elgenen hessisch. Elersammelstellen llefern el. 4027. n 8— 8 Toilzahlung goskattef 0 Stets trischeste Trink-Eier und Koen-Eier Verleages Damen⸗Hüte.— Kus renom. dess, Honigverkaufsgenossenschaft Ige Dame n n Hermann Deni Esenhanglun alierteinster Esparsette- Blutenhonig, Waben-Hoaig im Original⸗ 68482 zu den billigſten Preiſen. Moderniſieren alter Hüte, 10. illgste Bezugstuslle aunde Müuee, Nube Schwetzingerstr. 32. Telef n 7264. Lieferung der Waren erfeilgt frei Naus. 1 8 Mittelſtraßte 10. am Menpiag. 3989 Srosses Senlüssallager. n dosiobttgung des tagllch nasnfttags arboſtenden Schaubstelsdes uird höß. gedsten. U Lodef- und L——— 3 25 0 5 7777 ͤ ddcbfccccã ͤd 50 5 15 Bier-Versand doh. Dillin 2 Ukubmacher-Artikel Werzinnen eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeees6066 3 vel. s Sechenheimerstr. 164 Fel. 2243 888888 eesssssese Verkaut von Kupfer und Messing-Geschirr. Antertigung von Dampf. a. Wasserleitungen. Autogene Schweinung dos. Olvier, Lupterschmlede U. Appsratebau 82, S U. 13 Karktplatz Tel. 2903. Ankaut von Altkupfer-Messing und Zinn zum f nöchaten Tagespreis. Hichters Zahn-Hlelier 2 2 Generalvertr. der bad. Staatshr 8 8 9 MANNHEIN 3 2 3 8 2 3 Rothaus. Ferner Pilsner Ur- uell(Kulmbach. Rizzibräud) Uünchener Pschorrbrän, 80. Wie Thomasbr. Karlsr. Bler, 9 auserd. h. Biere. Ludwh. Bler u. das beste alkoholfr. milch- Säurehalt. Getränk d. Gegen- wart(Chabese) ½ und 82827 Nein Verschub! Oroße Bad. Rote Kreuz Aad-attge Seeessesessees Spezlalſtat: 55784 3328 Heldgew..] Pramig har Beld zahne ohne 37000 M Nähſchule. 55 daumenplatte. 15000 M. erwongen uulerrig ar ernan ——:: Anfertigen von Wäſche, Kleider, Bluſen ertent Döe 2 7 am Markt latz 1 r 5 Flasche. 7 5 9 Neeen Ur. 4018. Ziehung garant. 9. Mai ee kchan. Werkſtätte erde Seeees gezefegeeeet FRNNZ BAADER Beilſtr. 16 Telef. 5206 empftehlt ſich in i, Maſchinenreparaturen SSSSSssssssesessessesss 87— 3887 Geldgew. bar: 0 5 2 Empfehle meine 88 aug ine Solente Eine Frau 22 9 E Frau Marie Keppel 4 3 Nüäh 7 · it unl 2 Fermisehtes dee wee 1 uU. e 90 5 ehemal. Lehrerin b. e. d. B. Max Joſefſtraße 4 U. Auschne 938 9 Söferef uig4 Fran. Spf u. 10 Flr. Brennessol-Spir tus 3 Tür Damen besserer Stände. 33803 2 Beamte 1 F Vorzügl Apfelm in Porto und 30 Pf. 8 Dü 0 f z0% Uina Rumpi-Bofmann rel. 2660 85 1. etc.—.— e i 1n Schüppen, Dünnhaar,Haarausfalt“ f geeegeess aub menall. Keitzeeiuag Parket⸗Pitſchnineund Kellerei Tr utmann J. Stürmer e teede Acheit insengtee maere f 1 f„Wendelsteiner Kircherl“ eingeprägt, andere . Brossbsn, Ange 1 Madier natz Naz. Lisgoleumböden 5 Aunweiler(Pfalz. Itrgssburg l.., Lanustr 107]] Flasche weise man energisch zurück. In uew., goine Ware, selide Aus- Parkettböben w. gerein. 1 Drogerien und 5—8 Hunnius, München. 1 Fil, Kehla.RKh., Hauptst. 47 ng, aruptehie echr Ulllg. Wervstztte f. ämtl. Garautie für guten Sitz. Feinigt prompt u. billigſt gewicht u abgehobelt, ſo. uwelenarbeiten mit n. ohne Zugabe v. deisteinen] Jager in deutſchen und E el 44l wie wichſen u. auſpolteven nach jeder Anzabe.— Reparstauven fachmännisck entliſchen Stoſſen. Ia. 3 von Möbel Rampmeier, 3, 17 U. 6 6,5, Lokterie- Heſdeldergergtrasse(Laden) Neferenzen. 82667 E. 8. 3. Hinterh. 90085 bürs Schmitt, F2, 1,&. Mannkeim 0 7, 15, rel. 8348. R. A l 221 70, N e Gebrauchte und zuruckgesetzte Lampen und lüster 3 Sehmitt, R4, 10, 8. L. Steinmetz Prod..5 Sür. fragtfr. Kammem. Zerstlich ausgebildete Hechsehwender Pda (19. L. i 5 G. gert, Mannheimer 018. Müller, Weingutsbeſ 80 e Deseuheim a. Nch. empfietzli ſich. M. Knapp, 4 3 ente e beee ee Damen⸗Hüte eereeee ee wierze 27, Lr Nent, Serg. Nobf Gast tur Gas und elebtrisches Licht werden Prima nerfutter, s, 6 7 Peebrön ne, m jeden annehmbaren Preis abgegeben. herg G.„241. 3.—„— +, 5 und ſtebe imtt bülltaſter Offerte zu Dienſten—1 8 zu verk. Paff.f. Bürſtene od. Ticht. Demenſchneiderin A. Ködel, Langsdorff, .% Lindeugofflraße 9a. gelt, u Neckarau, Neckarauerſtr 831 dem He J. F. Lang Sohn. 36358 6822 uud 4454. 35768 7, 20, 8. St., Tel. 5086 8¹⁰ eee 93, 4. eeeeeeeee Jakob Wellenreuther, vezengage aerguel 55 Holzwarenſabr. K. Ludwig empfichlt ſich in u. außer 32,7— Ingeddesheim Teleyhon 451 I 6 u. Peter Bucher 1 l. Samstag, den 18. April 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neneſte Aachrichten.(Mittagblatt, 15. Seite. Warenhaus emmemmumummmummmmmmenne Billige 0 b. h. T 1 1, Mannheim nk: ee e e e e 12 „ 1* 118111 31 12812 212211 in ertaufghäuser Neckarstadt, Markiplatz 1 ueeeeeeeeeeeeeeeeeeenememmeneenn 1 1 5 7 0. April 8 2 Ne 1. ſi 17 22— 2 1 chürzen Wäsche un Horsetts filatagen- Jütümgte- Hanzchne Rifoutere— Lederonren lt 2 22 1 1t 12 8 0 cgg Velen bedes Sie? meeneeeee ee e nemen. und Umel-dorte. jeces Slüek lereleh und Tasche, exttawelilt Beinklaider mit Stickerei 8 monnales in vielen Fassons damen-Blusenschfrzen a. gut. Damen-Untertalilen 8 Iibis Skück Blusen- ung ocknadeln in! modern. Borden- JV damęn-Alrektalte, Beinklslder reicher Auswahlz Aussuch. 8 1 in modernen Fatben f 1 Zusten-Halter Hamen-Peri-Colliers Aerträger-Schützen weiss und Kinder-Sweaters, versch. Farben 175 in imit. i l 8 Ffarbig, aparte Passouns Tull oder Batisgt.. 1 bis 8 Jaßte passend 2 St.„ 101 5 5 „gch 8 5„ llege neen en eeet jedes Stuek bamen- Remuen. jachen oder edles Stucl beneen eenn derge Ainertsehchen. Leder imit] zedes Stüek Petlen und Leinen imit. Manschettenknöpe und--- wattennadeln, neue Ausführ Leder-Fortemonnaiss 8. Sottiment Damen-Blusen-Schürzen aus 5 schwatz ufd falb'g 2 Paat gestteiften und getupkten Hinderwagen-Bechen oder 98 namen Halbhanuschnte, ca. 50 35 Mk. Stofken, neue Fassonns 1 Wagon-Nissens namen Han Helun— aus gut. Panama, mit Volant ntler-Röchehen fleinseid. Damen-Handschuhe flür Herten u. Damen, solide und Tasche, vollweit bestickt rot od., blau kallett latdig und weiss.. Paar Vetarbeitung 5— Damen-Nleider- Schürzen aus 25 gulen, waschechten Stoffen, jedes stucck Ultettohre orsette J gedes stiex Bamag-Shümmien gestricht amen-Hanataschen gedte mit 3, langen Rermeln und mit 2 Haltern in beige und engl lang, ohne Naht,schwatz Uiebetschlag-, Kodak- und jedes Stück Bindebancegegeg hellblfauu und 2 Paar Besuchstormen 95 Damen-Hemden Kinderstrümnle. o. Nahtschwatz“ 15 8 mit handgestickter Passe. u. lederf. Bis 8 J. passb g Paar eanllers kleg. Damen- Blusen-Schürzen oder mit Stickerei gatniett Hinder-Söckchen mit Wolltand 19 aus bleu weiss Setuplten bamen-Ustertalilen Mk. und senöner Ringelborgure Plennis keht sülberne Blusennsdein Satins, hochaparte Fassons gamerikantsches Fassoen 8 bis 10 Jahte pass 3 Paar 800 gestempellWt 8— Crenon-Damasss Metet Mollcrege uni u. gestr,] Meter Cheviot ca 110 em breit leter Damen-Rock Hosen in aparten Modefarben in modernen Farben teine Wolle 5 aus gutem Reniorce 0 +8 4 5 2 8 1 701 5 brene„Mile-Heurs“ Beftuch-Halhleinen Serge u. Diagonal doppeit- 43 mit üehem Nolent.. hell- und dunkeilgrundig ca. 160 em br. votzüg. Qual. bteit, in vielen Fatben 2 Damen-Jailen-Röcke Bettuck-Hretonne 80 en br.—5 Bett-Damast 130 em br. pl Heiveſia-amassé teine H. BCCVVVVVVVA schöne süddeutsche Wate Weiss und berdeenen Seide, füt Kleider u Blusen Direktoire-Morseits Ralt. 5 50 88880 8. un 1 5 7 7 10 11 Wenmmmmmnmmmeeeeeemde; eeeeeeeeee 112 53 Trepp.(Nähe Werderſtr. 10, 2 Trepp.] 2 fein möbl. Zim,(Wohn⸗JI 7, 2, 4. St. r. g. mbl. 16 2 part, aut mßl.] Hütſch 13 25 f Y Bahnhof!, ſchön Waldhoſſtr 6 1 1 Wohn⸗ und Schlafzimmer, u. Schlaſz. in freier Lage] Zim. b.. Mai d. v. 55¹ 66,2½% Zim, z. u. 540 an ſoliden beſſ 85133 Möbl. Zimmer Imsol. Zimmer m. Schreib⸗ er. 0 Ahe be gut möbtiert z. vm. ſof. zu vm.]gut möbl, Zimmer, ert. Gut möbl. Aimmer mn; „ Mai zu vm. 772Schön möbl. Zimm. evtl. Waldparkſtraße 22 Stock.[ Wohn⸗ U. Schlafzimmer] ohne vis-vis in ruhLage Wagnerſtr. f eeeeee mit Klavlerbenützung ſof.] 4. St. links. Hübſch möbl. ein möbliert. Zimmer]preiswert zu vermieten. p. ſof. ud. ſpät. z. vm. Tel, 25 ö kkk 93 Nufſenring 47,1 Tr. rechts Tatterſallſtr. 2, 3. St.., vod. ſpäter zu verm. Auf] Zimmer in rüh. Hauſe u. am Ring an beſſeren] Näh. Elekt. Bahn, Halte⸗ in der Wohnung. Erfrag. A2 gut möbl. Zimmer ſo⸗ gut möbl. Zim. in gutem] Wunſch auch Mittagtiſch. geſunder Lage ſof. an beſſ. Herru ſofort zu vermiel.] ſtelle Manuheim⸗Feuden⸗ Haſeuſtraße 26 JI., Ecke 8 fort zu vermieten. 776 Hauſe p. 1. Maſ z. v. 44837 44812 Herrn zu verm. 44809 Näh. L 3, 18 3. St.(44834 beim, Hauptſtr. 144. 4½ J Akademieſtraße. 44751 1 ihren C 7 8 DDieſe Decke iſt von dem Hund der berühmten] Unter meinen Händen verwandelte ſich Flockf iſt am Oſterſonntag in Rom e Bluſt Richard⸗Straußſängerin Moderninska Chikinsky in einen eleganten, mondäuen Hund Artillerieoberſt Ca 1 Lo Gl 11240 lanciert worden.“ 50 Seine Augen ſtrahlten vor Befriedigung. der bei der italieniſchen Bevö 9 haus g„Lanciert?“ wiederholte ich ſchüchtern. And ich wundere mich, daß er mit mir über⸗J mentlich bei der der Hauptſtadt ine gro 5 0 Flock bellte begeiſtert. 8 haupt noch ſpazieren geht larität infolge einer 19 8 900 — Der 83„Darf ich Ihnen dieſe Decke geben? Sie— Zufall zugewiefen hatte. Gone mondäne Bund. koſtet nur fünfundzwanzig Mark. Der waſſerſchene Bürgermeiſter. Der Jahre 1870 Artillerieleutnant en Un Eine hochmoderne Großſtadt⸗Skizze. Der energiſche Ton der großen, vornehmen„Straßburger Poſt⸗ wird folgende lleine Ge⸗ dierte das erſte Geſchitz der Batt erhüten Von Helene Sarner. Dame duldete keinen Widerſpruch. ſchichte, die ſich im badiſchen Ländle zugettagen Morgenfrühe des 20. September 1 * Hae Ich gehe mit meinem kleinen Terrier ſpa⸗ Ich nickte nur. haben foll, erzählt: Bei der militäriſchen Muſte⸗ damals ganz unbebauten K „Und wie iſt es mit Eummiſchuhen, gnädige rung werden bekanntlich die Mannſchaften da⸗ Mauern Roms an nd träg Als dann be viexen. 5 Wir beide ſind in der beſten Stimmung und 6 iſchuhe ber kaltem und Tegneriſchen gewaſchen oder gar gebabet vor det militäriſchen die päpſtlichen Truppen Wid Frau. Der elegante, mondüne Hund tägt rauf aufmerlſam gemacht, daß ſie möglichſt friſch⸗[Stellung nahm. ſehen uns ſehr vergnügt die geſchmackvoll deko⸗ Wetter Kommiſſion zu erſcheinen haben. Sehr oft wird beabſichtigten, und daß daher Sch 12 5 wi, mein Flock unruhig.„Ach nein,“ wage ich leiſe und ſchüchtern zu natütrlich Segen dieſes Gebot verſtoßen, die Stadt erzwungen waden, imn 4243. Er wwinſelt widerſprechen,„bei Regenwetter trage ich] Mitglieder der militäriſchen Kommiſſionen ſind Befehl, die Mauern in der Nähe 17 5 Er bellt meinen Flock menn er dann überhaupt] wegen des Anblicks, der ſich ihnen manchmal durch eine Breſche niederzuleger tsbr. Er zieht und zerrt an ſeiner Leine ſausgeht.„ Ibietet, nicht zu beneiden. Mauchmal haben aber nant Gonclla fiel dabei die Ur. Was mag er nur haben? Ich blicke nach Aber, guädige Frau. auch derarkige Vorgänge entſchieden ihre huſtigen erſten Schuß zur Fegung der räuw) aech 8 blick nach Hinta— und ich Die vornehme Dame ſieht mich ſpöttiſch und Seiten. So ſpielte ſich bei einer militäriſchen welthiſtoriſchen Sumbol ge zler, ſetwas mitleidig an. 755 Muſterung im Landwehrbezirk Dr im Großher⸗ Pia Breſche zu tun. Die E 15 denee aenen Schenenſer ſche ich de ebige deee nazen den Fateaer e eiett ſer Barge den ee e 10 lch- 4 Fuck dſten Fundetoiletten, d. h. ich ſehe ſie dankbar ſein, die dieſe geſchmackvollen, eleganten deſſen Mittelpunkt der Bürgermeiſter des pflegte, nicht gegen eine Maue 8 5 Fluge, ehe ich weiß wie s ge⸗ Stulpen⸗Gummiſchuhe ereierten und komponier⸗ betreffenden Städtchens war: Der weltliche Herrſchaft der e 2827 3 ſchah ſtehe ich ir dent Taden 00 großen, ten. Deun dieſe Schuhe ſchützen gerade die meiſter, ein jovialer Maua, war 11 richtet wurden, hat ſein BGCNVU Hornehmen Dame gegenüber.„kleinen, empfindlichen Hunde vor Erkältung. mehr eu Freund des Soldetentums als der in ſehr beſcheidenen militäriſchen Gnädige Frau wünſchen?“ werde ich ge⸗ Und dann ſind ſie ſpottbillig. Sie keſten nür Vorſchriſten, die für die Muſterung ergehen. So Grenzen verlief, bis zum ſterſonn 92 923 nüdige Frau wünſchen! 8 ges dreißig Mark. Ich werde ſie dem Paket bei⸗ ſah er mit innigem Wohlgefallen der Muſterung an dem er nun hochbetagt dahin 60¹ keHeinahe hätts ich geſagt Nichts“. Ich Leee„„„„„ 81 e 8 Humoriſtiſches ich wünſche ja wirklich nichts. Aber das freudig. Wie wäte cs da möglich geweſen zu wider⸗ e Keümiſen, des Dle kleine deo aufgeregte Bellen meines Hundes erinnert mich ſprechen? Ich nickte nur. 8 1 90 ſiſt ein König?“„Ein König, idiges seine Wünſche Er wünſcht Flock ſtieß ein Freudengeheul aus Oberſtleutnants v. G. fanden. Dieſet eu Perſon, die über alle Macht ee i cheich AAnd bpie iſt es mit einer Autobeille?“ fragte nämlich an den Bürgermeiſter die Frage ſetz iſt und der ſederman e erte ich. die große, vornehme Dame weiter,„welche„Sagen Sie mal, Hert Bürgermeiſter, was iſt„Papa, iſt Mama enm König L Ja, eine kleine Decke für den da! ſtokterke ſch. Fatbe hat Ilr Aut)h keenn dar mit Ibren Leuten 2 Die befinden ſich“ Der Vorſichtige. Soll die 55 72 Mein Auto jia faſt alle in einem ſolch unſauberen Zuſtande! Zu peſtent h b6 ih Bane, 2E oder für die Straße, oder für die Reiſe? 8 Ich raffte mich⸗ auf. Sollte ich dieſer vor⸗] Gibt es denn bei Ihnen im Dorf kein Waſſer?“ kaun ſtchen, daß ich gar kein Der Bürgermeiſter, ſo recht das Urbild eines ge⸗ſoll ich dann zur Anprobe komm J ei ert⸗ratloſes Geſicht Ich machte ein verwundert ratloſes Geſicht. 0 ich ein nehmen, großen Dame ge e Ate 8 i Sraße, ſegte ih ein Kelto beſthes Nienals, Lieher log ich VVVVVVVVV wenig kleinlaut. 5 M edi ſch iſch zi 1% Vor⸗ J i Laſſe ni De nehmen Sie einen Sweater alls Seiden.„Wir haben 5 ehr 55 be⸗ Bach 8 klein 2 it 0 8 5 75..55 7 2 15 5 2 5 lrifot; einen Sweaker aus Seidentriko krägt guf lehrte ich ſee„Unſer Coups iſt grün.(uſer] Hat man denn im Dorf keine Waſchſchüſſel keine ſltus Stall Marke 22805 5 195 5 anders r S jetzt jeder elegante Hund.“ Tourenauto iſt gelb.“„„„ e e ſch. Wollteſt Du denn etwas kaufen?“ neken der Straße jetzt jeder elega igch wurde ganz ſtolz. Sie ſollte endlich Badewanne oder meinekwegen eine große Waſch Das nicht. Aber wte Kat nohen. Die große, vornehme Dame zeigte mir reizende 5 ktonne?“ Bürgermeiſter:„Die Herre wolle ver⸗ zie Zilder was t daters in den hübſcheſten Farben Reſpekt vor mir bekommen. ehe Fe e ee die Bilder was taugen, 2 5 0 55 7 Aihe 1 er 1 18% elb mit Kragen und grünen Stulpen.„Dann werde ich Ihnen dieſe Brille mit der die ſchimpft a ch e e dell ich 0 Rot mit blauem Kragen und blauen Stulpen. braunen Einfaſſung für geben und mich net wäſch un un Eeine militärkapelle kam ein Mann u Flock war beglückt dieſe mit der ſckwarzen Lint 70 ſie] Lachſalve der Anweſenden folgte dieſem auf⸗er möchte bei der Leſchenſeler 5„Dieſer Seidenſweater iſt aber natürlich un iſt le dernier eri!— für das Tourenauto krichtigen Selbſtbekenninis des Biedern, dem der len.„Iſ, es denn ein mili für Regenwetter, ſagte die große, vornehme Was ſie dann noch ſegte, hörte ich nicht mehr.] Vorſitzende ſchließlich zu Hilfe kam mit den gängnis?“ fragt der Kapellr den Dame Für ſchönes Wetter muß der Ich weiß auch nicht, wie ich nach Hauſe gekom- Worten: Nicht wahr, Sie wollten bemerken: 115 mein Vetter 1 55 1 7 4— 5 2 20 f 7—* 411 Ar 8 mondäne elegante Hund eine leichte, ſeidene men bir 8 wenn ich als Bürgermeiſter mich nicht wacche, troßdem ar;; eſe!“ was ſoll ich denn da noch von meinen Leuten Decke Bitte, wie di 5 mir ſchwarz⸗weiß karrierte ſeidene Am nächſten Tage war ich ſchon wieder etwas ſagen?“„Ja, ſo iſch'“, erwiderte der Dorfge⸗ ſch Decken ner aſſung und mit einem kräftiger. Ich zog meinem Flock die neuen waltige.„„„„„ ei Kleider an, auch die Gummiſchuhe, die Auto⸗— Der erſte Schuß zur Porta Pia⸗Breſch IAus Rom wird geſchrieben: In hohem A vernnttlich für das grün⸗ Kleider 5 — löbrille bergaß ich natürlich auch nicht. 2 „ Jon Samsfag, den 19. Aprit Licss Voranstaſtunn, 2u welober iah eind g79889 f dass meine Firma in Bezug an: Nahn Aptkef extea bis Samstag, dden 25. Hpril hillg von meigen Lisfevanten erworhen hahe, wirel wiederum fen Bawols ſiefern Qalftäten und Preiswirinkzit unzAinit B288 Eelel! Hinder-NMimonoschürze Hamensleiderschrze aus gul, Water, zun Binden..95 ll. 4 hocksleg. namenblusenschürze aus Satin..95 ll. aneenen de e ee ee e, karhige Saiin-Siusenschlrze hocheleg. Facon....38 M. 1 Rlefderschürze la. Water zum Binden..95 Kl. 1 Damen-Busenschürze, la. Water 85 pf. Senwarze Hlusanschärze aus Panama, schön garn..93 M. 1 8e Warze“. ASenschärze aus gutem Panama.98 M Fantasfehem! mit breiter Stiekete! br f weisses Bamenhemm 2. le Renforce, mit eleg. Stick..93 M. 1 sch arge Reformschürze aus gutem Panama.98 h 5 Ers linnskemichen eer 95 pf. 1 Damentnfenose mit breiter Stickerei u. Fäſtchen.. f. 9 M. f hoecne leg. Bamenhemd aus la Rentorce.„.95 N. 1 waibe Hinnerfäckchan FFFFFV 93 Danen-„Hachljarke in versch. eleg. Ausfumungen.93 M. Unieveinxreid wit aparter reftet Slickerel..93 N. 6 Mabe bnſen zusammen—***RV Pl. felegante Bamen-Untertalle in verschied. Ausführ..95 M. 1 Damen-Nachthemd mit Stickerel..93 N 4 Molonneekchen Fo pf 1 Paradekissen mit fengarnitar,rtr..9 M. k9 geheleg. Nech jacke Cioise oder Nemetes.98 M. 1 Wickeldecke mit Binde, zusammemnmn— 05 P. 4 Honikissen mt Homsaum oder Stickerel.95 M. 1 eſeg. Damen-Rock mit hotem St ckereſvolant.95 N. 3 Ruln aaen eussmnen 95 Pl. 1 weisses Belluch aus Kretonte, ca. 160/225...95 M. 1 Herren-Nack hemd als eutem Wäschetuch.98 NᷓN 7 en,%F ðày 1 Shekerel-NHingerwagenderle.95 M. 1 hocheleg. Pa ist-Unter allle mit breſtem Band..95 0 05 1 Daner-Haree“f aus gutem gestteiftem Stoff, mit Strumpfhalter, „5 Spitzengarnitur und Banddurehzug 55 25. Spitzen und Schleifengarnitur 3 Frack-Rorselt Seelter degente 1¹⁵ C frack- Lorsent— aus lIa. Cöbet mit hocheleg. eeee und M. bieitem Bandduchzue A. ferren-Hemd.-Hose 01. Jac te, makkofarbig... 95 Pf. 1 flerren-Esaiznemd weiss oder gelbd)..95.1 Damas:-Betihezug ca. 130/)).95 M 2 Herren-Netzlacken zusammen.1.. 9 pf. la. Herren-Hamd.98 M. 1 Oberve tuch aus eutem Stoft mit Fa. 1 Begen.95 U½ 3 flerren-Snartkragen versch. Facons, zusammen 97 Pf. 1 flerren-Sportnemmj.93 M. 1 Be luch aus la. Flalbleinen, eàa 180/40..85 N. 2 PBar Damon-Striimnfe, krattige Oual., zusammem 95 pf. 1 kaa ben-Sportemd Gr. 70—0 ↄ„„.97 M. 1 Paradek'ssen mit eleganten Stickerelen.93 U. 3 Paar Bamen-S Tümnfe, gewebt, zusacmmen 5 Ppf. 2 Paar Damen-Strämnfe la. Seidenfforr....95. 1 Willes Herren⸗ Spor nemd mit Robespfertetragen.9 5 4 Paar Hetren-Sunken, krattige Qual, zusammen. 95 Pf. 2 Paar Damen-Strümpfe getupſt und gestreitt.95 M. 1 Herren-Einsatzhemtl mit la Piqué-Einsaz.95 01 4 Pnar Schwðaifl-Sochen zusammen 95 Pf. 2 Paar Damen-andschuhe lang, Trikot u. durchbr..9 5 M. 1 Damen-Diree oirehose weiss, lein gesttickt..93 51 1we hes Nonwwissen mit Bogen oder Einsatz 95 Ppf. Läufer handgestiekkkt..98 M. Herren--Sporthemd aus Flanell mit abnehmb. Kiagen.93 5 1 Linfer, gezeichnet oder eek 95 pf. 1 Aissen mit Franzen, handgestickt..95 M. 1 Herren-RHemd extra gute QualitkV2.95 KM. 1 Mflieux, gezeichnet oder Sestlentktk 95 pf. 1 Milkeux Händgsstiet„ i. 1üf e decke flülü 1 Kissen, gezeichnet odler gestiekt, mit Rückwand. 95pf. f Läuer oder Millieux mit Klöppeſeinsatzsz.95 M. kelexan es Hindertra-Rlelu.... 2. 95 ¹ N Beftwandschoner„ onne 95.,(1DamenUnkerrock 1³⁵ 5 e 205 Funtass, mit verschiedenen Sprüchen mit hohem Stickerevolant„„„ IM. iun sahöner Sticketet 3 M deluener Uamenkragen, moderne Schotten 55 Pl. 1 Pasr engl. Tült-Garunen.98 F. 1 moderne krbst 1l-Be. decke iut 1 Bett...93 l. 2 Bamen-Tülwasſen 35 Pf. 1 Wanügobelne 40 150 em BeSD.95 M. 2 Bettwortagen neueste bluster.9 M. 1 Fftuch-isehdeckke 95 Pf. 1 Bet vorfage gute Qualität, schöne Dessins.95 M. 1 Eem iniaig- Linoleum dutehgemustert...95 M. 1 grone Bet vorſane, moderne Musten. 95 Pf. eleganes Sofakissen.85 M. 1 Erhstük-Halnstores.98 1l. 1 Wachsfuch-'sZhdecke, 88/120 em gros. 95 pf. 1 moderne eng!. Taäll-Hischdecke.95 M. 1 mollerne engl. fülkHsenderke 1 Faar Erbs-Brise-Bises mit Slungeben 5 Pl. 1 Damenunterrock fatbiger Waschstofti...98 N. m getunften ull 120 em breit, für Gatdine..93 1 3 r Bardinen 110 em bretit... 95 Pf 1 Damen-Leghyrbluse moderne hiacharrt..91 M. 1 Hostümrock aus reinw Chevlot, schwarz u. märine.95 M. 1 karhige Damenbiuse 3 95 Pf. 1 Demen- réne-Biuse Weiss, mit farbigem Besatz..95 M. J eleg. Prepe-Bluse weiss, neueste Machart.98 M. 1 weſſſe Balisthluse mit schönen Sticketeieinsätzen. 85 pf. 1 Damen-Nostümrock modern Searpeite.95.1 kägchenkleid aus solidem Waschstoft bame un ee aus solidem Wasehstoft. 85 Pf. 3 lacguarü-Froltiertüchen.. 195 M. 6 m Baumwo kzeug tur 1 Kleid....95 ll. Kinderk'eid aus Velour oder Wascltstoft. 95 Pl. Faeess 8.95 M..40 rma Hettsatin zum Be.935 M 4 f* 9 1Damen-Unter'aiſte 935 feisg-Ko lekttion Damenkemden 16⁵ ocerne Scholten 705 nt breiter Stickerel und Banddurchzug.. Pf. enorm billig, zum Aussuchen Stück M. teine Wolte, 110 em bfeitt 5 Meter welles Tischtuch 150 em lang. 5 pf 4 ige Dell-Servie: eee endeenls 91 b. f weisses Damas-Tisch uch 130%ũ/—Äñun·:.95 M. 1 Bz. weile Delt-Servieten.3. % U 2. Eläsertücher kanert 95 f. ½ Dizd. Gerstekornhanutücher 46 10o 195 M. 1 St. Fro lier Bade uch 125%/0..5. F 1 3.50 m wein Damas far 1 Bezung.95 N. 1 DZ. Saunücher gute Qualität 95 Pf 2 4 m albleinen fur 1 Bettuch. 1 N 1„ et M. Biz. Serstenkarnhandlücher geszumt u gebänd.95 ll. ½ D z. Hand Ucher grau 95 Pf. ½ Ulzd. Reinl. Taschenücnleen.95 Nl. 5 5 2 N 3 1 Tesgederk mit 6 Setvietten e ee 2 Stlick motlerne Selhsthinder 95 5. 5 im Handiürher 50 eim brelt...98 u1 2 Kray tten Regaties oder Diplomates 93 Pf.,20 m Betikattan eeetttttt.95 N. 88 en e ee eee ee FFUFUFVVVTVTTTTT( N 1 M. 1 Wahelsetidecke larbie oder wWeiss. 3 Stehkragen in verschledenen Facons 3 bfl. 8 m Aeiderdruck sute Walte.58 d5 1 weiges kischtuch 130 160, gesaumt.95.½ 2 Meter Crenon zur Bluse, alle moderne Fatben... 93 Pf. 2 m baumwoll. Cachemir fur Kinderkleidenr.96., ˖ O, gesdumt 8 2 e er Schürrenstolk 116 em brlt. 5 Pl. Zm Wascherenon modern. Blumenmusten.9 M.% Ui Sstne den daau passena 425 2½ m Blusens atin 1a. Ware, schöone Dessins.95 M. e ee 92 5 1 Foll 1 Meter Frote ogenenhelt“ in vielen Farben 1 Leedecke mit Pranzeen. ee, e eeeee, matine und schwarz (e Blusenseitle in vielen Dessins Posten Rostümstofte 180 em breit, prachtvolle Neuheiten 125 Metet M. .95 M. Posten H0Sküm-Cotelt in modotnen warben, vorzügl. Qualitat Metet 2 NM. 2 1. 1 Breitestr. MANNHEIM Breitestr. Q I, —