Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Hck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte FJeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe „Beneral⸗Anzeiger Mannheim Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 34 Redaktion Eigenes Redaktionsbureau in verlif Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirſſch Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 179. Maunheim, Samstag, 13. April 1914. Die heutige umfaßzt 8 Seiten. chen England und Rußland. Die deutſch⸗ruſſiſche Spannung, deren Beſtehen zurzeit wohl von niemand mehr abgeleugnet wird, ſetzt in der neueſten Nummer der„Natl. Blätter“ deren Mitarbeiter auf dem auswärtigen Gebiet Arthur Dix in Beziehung zur deutſch⸗engliſchen Entſpan⸗ nung. Er bezeichnet es zunächt als auf⸗ fallend, daß deutſch⸗engliſche Entſpannung und deutſch-ruſſiſche Spannung durchaus nicht Hand in Hand gingen mit einer ſonderlich merkbaren engliſch⸗ruſſiſchen Abkühlung. Es ſei, als kom⸗ mandierte der Dreiverband abwechſelnd bald den einen, bald den anderen Teilnchmer ab zur Be⸗ ruhigung Deutſchlands: Erſt die deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Häkeleien, die Algeirasakte, der Boykott deutſcher Wavpen in Frankreich; dann eine offizielle deutſch⸗franzöſiſche Entſpannung durch das Marokko⸗Kongo⸗Abkommen, zugleich aber ein ſchroffes Einſpringen Englands und eine bis hart an die Grenze des plötzlichen Kriegsaus⸗ bruches geführte beutſch⸗engliſche Spannung. Hierauf wiederum deutſch⸗engliſche Entſpan⸗ nung, ausgedehnte Berſtändigungsverſuche mi Swi Aufkommen einer ſcharfen deutſch⸗ruſfiſchen Spannung— wie ſchon geſagt, ohne daß die ruſſiſch⸗engliſchen Beziehungen ſich ſühlbar ab⸗ gekühlt hätten. Wo aber liegen denn eigentlich die wirklichen Intereſſengegenſätze? Darauf antwortet Dix: Deutſchland und England haben ja doch zu bezweiſen verſucht, daß ſie ſich über vorhandene Reibungsflächen zu verſtändigen gewillt und anſcheinend auch in der Lage ſind. Darüber wird man ja wohl Näheres hören, wenn endlich nach der Oſterpauſe der ſo lange künſtlich zurückgedrängte Etat des Auswärtigen Amtes zur Beſprechung kommen wird. Und Deutſchland und Rußlands Deutſch⸗ land ſehnt ſich wahrlich nicht nach einer neuen Vermehrung ſeines polniſchen Beſitzſtandes und ſträubt ſich auch keineswegs dagegen, daß Ruß⸗ land etwa an den Perſiſchen Golf heranrücke oder Die ſo lang erſehnte freie Durchfahrt durch die Darbdanellen gewinne, wohl aber iſt in beiden Fällen der ruſſiſch⸗engliſche Gegen⸗ ſatz klar zutage getreten Für die enaliſch⸗ Politik iſt notwendigerweiſe das A und 0 die Aufrechterhaltung der geſicherten Herrſchaft über Indien. Darüber hinaus ſtrebt England da⸗ *nach, ſeine Herrſchaft möglichſt vollſtändig rings um den ganzen Indiſchen Ozean auszubreiten. Wer vermöchte die engliſche Herrſchaft in Indien zu bedrohen? Vielleicht die Inder ſelbſt. Vielleicht die England heute noch ver⸗ bündeten Japaner, die ſich nicht nur über die ganze pazifiſche Inſelwelt ausdehnen möch⸗ ten, ſondern auch mancherlei nicht ganz unver⸗ fängliche Aeußerungen mit Bezug auf Indien auf ihrem Konto haben und die, um nur ein konkretes Beiſpiel zu wählen, in der indiſch⸗ oſtaſiatiſchen Schiffahrt den alten engliſchen Linien eine ſchier erdrückende Konkurrenz berei⸗ tet haben. Endlich aber Rußland, das ja doch gerade mit Bezug auf ſein Vordringen gegen das ſüdliche Aſien ſchon ſo lange in traditioneller Gegnerſchaft zu England geſtan⸗ den hat,— einer heute doch nur vecht künſtlich und jedenfalls nur auf Zeit überbrückten Gegner⸗ ſchaft.— Deutſchland? Nun ja, man hat ſich engliſcherſeits lange auf den Stand⸗ punkt geſtellt, die deutſche Bagdadbahn bedeute eine Bedrohung Indiens. Das würde praktiſch aber doch wohl nur dann der Fall werden, wenn Deutſchland und Rußland gemeinſarne Sache gegen Indien machten, wogegen bei freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England dies letztere ſeinerſeits aus der Bagdad⸗ mit] bahn nur Vorteile ziehen kann. Deutſchland Bezug auf Vorderaſien und auf wirtſchaftliche 12 berk Intereſſenſphären in Mittelafrika, aber das neite für ſein Teil hat ſchwerlich ein Intereſſe daran, die Herrſchaft Englands über Indien erſetzt zu ſehen durch eine Herrſchaft Rußlands mit ihren ſchroffen wirtſchaftlichen Abſchließungstenden⸗ zen. Andererſeits könnte es ja freilich auch kein politiſches Intereſſe an der Sicherung der eng⸗ liſchen Herrſchaft in Indien nehmen, wenn Eng⸗ land für ſein Teil Deutſchland in bedrohlicher Haltung gegenüberzuſtehen beliebt. Der natürliche Platz Deutſchlands war, iſt und bleibt nun einmal der zwiſchen Eng⸗ land und Rußland, je nach Geſamtlage der weltpolitiſchen Dinge vielleicht bald einmal mehr dem einen, bald mehr dem anderen zu⸗ neigend, nie aber auf Gedeih und Verderb und für alle Ewigkeit ſich einem von beiden ver⸗ bindend! Dieſer Politik hat auch die Politik Bismarcks dupchaus entſprochen. Heute hielt er es mehr mit Rußland, wie beiſpielsweiſe in jenen Tagen, da er, unbekümmert um Englands Haltung, die Schaffung deutſchen Kolonial⸗ beſitzes anbahnte und, um engliſche Wider⸗ ſprüche lahm zu legen, Rußland eine ftarke finanzielle Unterſtützung von deutſcher Seite Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Geheimnis der Ruinen von Hucatan. Ueber neue Entdeckungen in der rätſelvollen Ruinenwelt der Halbinſel Pucatan, des ge⸗ ſchichtlich intereſſanten Staates von Mexiko, berichtet der bekannte Archäologe der amexikani⸗ ſchen Yale⸗Univerſiin Ellsworth Hun⸗ tington in einem Aufſatz von Harpers Magazine. Man hatte ihm erzählt, datz in den dichten Wäldern von Quintang Roo nahe dem Mittelpunkt der Halbinſel 51 gin behauener Stein mit einer Inſchriſt befinde, und als die Meſſer der Mexikaner durch das dichte Geſtrüpp des Urwaldes dem Gelehrten den Weg gebahnt hatten, ſtieß er auf eine ganze Gruppe von Ruinen, von denen er 25 im Un:⸗ kreis von 1½ Kilometer feſtſtellte. Zahlreiche andere mögen noch in dem grünen Grab der dichten Waldwildnis verborgen ſein. Der Stein zeigt eine Inſchrift der alten Bewohner von Pucatan; die Ruinen ließen 3 T. durch ihre Größe darauf ſchließen, daß es Temyel und heilige Pyramiden geweſen waren. Jeden⸗ falls hatten die alten ÜUreinwohner vor 1000 oder 2000 Jahren große Strecken des Geßietes. des heute von Bäumen und Schli apflanzen überwuchert iſt, urbar gemacht und kuktiviert. Nachdem die Entdeckung dieſer Ruinen von Esmaralda gelungen war, durchforſchte Hun⸗ m die Infel weſſer nach ſolchen Denk⸗ einer fernen Vergangenheit und ge⸗ auen Ueberblick über die ge⸗ waltige Zahl der z. T. ſchon bekannten, z. T. erſt von ihm feſtgeſtellten Kulturreſte. Bei Chac⸗multum ſtieß er auf eine prachtvolle große Ruine, ganz im Dſchungel verſteckt.„Ich be⸗ abſichtige nicht, dieſe Ruine zu beſchreiben, noch die vielen andern und ſogar wundervolleren, die ich während der nächſten wenigen Tage ſah,“ erzählte er.„Man findet ſie überall in dem vom dichten Dſchungel bedeckten Teil von Yucatan, und eine ſehr beträchtliche Anzahl liegt mitten im Urwald vergraben, Nirgends habe ich Ruinen geſehen, die mir einen ſo ſtar⸗ ken Eindruck von dem Können und der Größe ihrer Erbauer einflößten, nicht einmal in Griechenland.“ Sehr eigenartig ſind die man⸗ nigfaltigen Ornamente, mit deuen dieſe Dutzende von Tempel und Paläſte geſchmückt ſind; ſie ſind z. T. ſtreng geometriſch, beſtehen dann wieder aus kleinen Säulen und Kolon⸗ naden oder aus ſeltſamem Getier, Schlangen grotesken Formen und Vögeln und verſtüm⸗ melten Menſchenbäuptern mit gewaltigen Zäh⸗ nen. Den Höhevunkt der Nucatan⸗Kunſt ſtel⸗ len aber die prachtvoll modellierten Büſten dar die augenſckeinlich ganz realiſtiſche Vorträts der Ureinwohner find. Man gewinnt aus dieſen Darſtellungen ein anſchauliches Bild von dem Aeußeren dieſes rätſeſhaften Volkes. Be⸗ ſonders kreten die gebogenen Naſen, die den füdiſchen ähnlich ſind, aber breitere, mehr tro⸗ piſche Nüſtern haben, die geſchwungenen Liv⸗ pen und die dichten herabfallenden Schnusr⸗ bärte hervor, Bevor man die Augen genau betrachten kann, fallen die ſeltſamen Ketten zuf, die das linke Auge umgeben, über die Wange herunterfallen und am Kinn endigen Die heutigen Maya⸗Indianer, die Huntington werden ließ mit der durchſichtigen Maß. (Abendblatt.) gabe, daß dieſe finanzielle Unterſtützung Ruß⸗ land auch nicht verſagt bleiben würde, wenn es etwaige Unternehmungen in der Richtung auf Indien hin plante. Wenige Jahre ſpäter, als Rußland mit dem Säbel raſſelte, hielt er es mehr mit England und ergriff gerade wieder auf finonz⸗politiſchem Gebiete ſehr ſcharfe Maß⸗ regeln gegen Rußland. So werden wir auch in Zukunft zwiſchen England und Rußland zu balancieren haben und lönnen einſtweilen den Zeitpunkt abwarten, in dem die engliſch⸗ ruſſi⸗ ſchen Beziehungen doch wieder erkalten müſſen. Wie die Verteilung der Weltmachtintereſſen ſich zurzeit geſtaltet, iſt England, ſo ſchließt Dir, die große ozeaniſche Macht, die all ihre Macht⸗ ausbreitung naturgemäß auf überſeeiſchen Wegen ſucht; Rußland die große kontinentale Macht, die nicht über die Ozeane, ſondern auf dem Landwege nach den Ozeanen ſtrebt. In gewiſſem Sinne amphibiſch ſteht Deutſchland zwiſchen beiden: Die Wurzeln ſeiner Kraft liegen in ſeiner ſtarken militäriſchen Stellung als kontinentale Macht; die politiſchen Ausdeh⸗ nungsmöglichkeiten aber zeigen ſich ihm jenſeits der Meere: um ſie zu nutzen, muß es zugleich Seemacht ſein. Auch dieſer notwendig vorge⸗ zeichnete Grundcharakter der deutſchen Weltpoli⸗ tik gibt Deutſchland eine natürliche Zwif n⸗ ſtellung zwiſchen England und Rußland; und ſie werden wir wieder zur Geltung zu bringen, wieder zu nutzen ſuchen müſſen! E 8 Baſſermanm über die deutſch⸗ ruſſiſche Spannung. Ein„Europäiſcher Brief“ war ſeinerzeit don dem Herausgeber der„Zeitung der Zeitungen“ in Berlin als ein Mittel empfohlen, um der ausgeſprochen deutſchfeind⸗ lichen und faſt ganz in engliſchen, franzöſiſchen und amerikgniſchen Händen liegenden Bericht⸗ erſtattung über deutſche Vorgänge nach dem Auslande entgegenzuwirken. Der erſte dieſer „kuropätſchen Briefe“ iſt jetzt erſchienen und wird uns von dem Herausgeber zur Verfügung geſtellt. Wir geben aus der Vorlage die Aus⸗ führungen Baſſermanns wieder. Auf die Frage des Herausgebers„Liegen Gründe vor, die es rechtfertigen, immer pieder von einer Spannung zwiſchen Rußland und Deutſchland oder gar von einer unvermeidlichen Kriegsgefahr zu ſpre⸗ chen?“, hat der Führer der nationalliberalen Partei folgendermaßen geantwortet: „Wir ſtehen vor der Tatſache, daß die Er⸗ wartungen, welche an Potsdam und Bal⸗ tiſch⸗Port geknüpft wurden, ſich nicht ver⸗ wirklicht haben, und daß zurzeit von einer Abkühlung der Beziehungen zwiſchen land und Rußland geſprochen werden daraus aber den Schluß zu ziehen, daß kr riſche Verwicklungen mit Rußland heute of abſehbarer Zeit entſtehen werden, würde ich verfehlt erachten. 5 In dem Maße, in dem des revancheluſti Frankreichs Goldſtrom Rußland befrucht Frankreichs Diplomatie Gegenleiſtungen i Verſtärkung der kuſſiſchen Wehrkraft he müſſen die traditionellen Beziehungen zw dem Deutſchen Reiche und ſeinem öſtlichen Na⸗ barn erkalten. Als König Eduards Germant phobie die ruſſiſche Politik in Aſien von m Sorge befreite und das Geſicht der puff Politik nach Weſten und Konſtantinopel da verſchärften die ſich alsbald einſtel Balkankriſen die ruſſiſch⸗öſterreichiſchen ungen, und als die bosniſche Frage u jüngſte Balkankrieg mit Niederlagen der ruff ſchen Balkanpolitik, mit dem Erſtarken der Ba kanſtaaten, die nun ſelbſt ihren begehrlichen auf die Hauptſtadt des einſt oſtrömiſchen R richteten, endeten, und als endlich Deutſt es wagte, die Hand zur Reform der türki Armee durch eine deutſche Militärmi hieten, da nahm, geſchürl durch die f Preſſe, die ruſſiſche Abneigung gegen land ſchärfere Formen an. Heute ſind 17 Rußlands gt. iſt Rußlands eigenſte Entſchließungz irt Eiepn e AUm allen Fährlichkeiten gewachſe hat Deutſchland im Jahre 1913 armee erheblich verſtärkt. Dieſe muß friedenhaltend auf jeden Nachbar wi da die Gefahr eines Angriffes auf Deutſc ſehr erheblich verſtärkt iſt. 1255 Im Gefühle unſerer Stärke, frei v Illuſionen, ſehen wir allen Eventualitä Ruhe und kaltem Blute entgegen aber wird bedenken, daß ein Krieg f innere Kataſtrophen im Gefolge habe auch für Rußland.“ 5 * 5 Die bereinigten Staat und Mexiko. Eine Warnung für Huerta. wW. Waſhington, 18. April. gierung ließ geſtern durch ihren Geſch 'Shaugneſſy Huerta eine Warnun daß ſie ſich auf keine weiteren Argumente auf ſeinen Entdeckungsfahrten durch die Halb⸗ inſel begleiteten, ſind die gengueſten Abbilder dieſer alten Porträthüſten in braunem lebeu⸗ digem Fleiſch und erweiſen ſich ſchon dadurch allein als die Nachkommen der Begründer jener ſernen Jucatan⸗Kultur. Wie die mächtige Zi⸗ viliſation, die heute noch aus Hunderten von Ruinen, z. T. einſt Städten von bedeutender Ausdehnung, zu uns ſpricht, entſtand und por⸗ ging, darüber iſt ein Geheimnis gebreitet. deſſen Schleier auch der neueſte Duxehforſcher dieſes Kulturrätſels nur wenig zu lüften ver⸗ mag. Ihr Alter hat man nach den Regiſter⸗ ſteinen, die vielfach gefunden wurden, auf 10 000—11000 Jahre beſtimmen wollen. Aber dieſe Regiſter, deren Zeitrechnung ungewiß iſt, geben keine feſten Anhaltspunkte. Das einzige, was feſtſteht, daß die Mucatan⸗Kultur bereits eine lange Zeit vor der Beſitzergreifung des Jandes durch die Spanier geblüht haben muß. Die Mavas, die die Syanier zu Anfang des 16. Jahrhunderts in Mteatan fanden, wacen ein ſchlaffes, jedem Fortſchritt abgeneigtes Volk, unendlich verſchieden von jener energiſchen und kraftvollen Raſſe, die die gewaltigen Bau⸗ ten errichtete; dieſe Mayas hatten auch keine Kenntnis und keine Tradiſion mehr von dem Urſprung dieſer wundervollen Architektur, un⸗ ter der ſie wohnten. Jedenfalls muß dieſe Kul⸗ tur ſich zu Beginn der chriſtlichen Aexa ent⸗ wickelt haben; die modernſten Bauten können micht ſpäter als ins 10. nachchriſtſiche Jahr⸗ hundert fallen. Der Verfall begann vor 1500 oder 1000 Jahren:; bis dahin war dieſe Zivili⸗ ſation ſo großartig ausgebildet, daß ſie nur mit der des alten Aeayptens, Babylons ader Griechenlands verglichen werden kann. Als Hauptleiſtungen dieſer geheimnisvo bezeichnet Huntington„die Entu Kunſt und Architektur, die keinen Ve⸗ der Aegyptens, Aſſyriens, Chings anbern Nation vor der klaſſiſchen Griechen zu ſcheuen braucht; dann den Chaufſeen, das großartige Syſtem der W zufuhr, das die alten Meatecos von den na lichen Waſſergruben oder Cenptes völlig u. hängig machte, eine Methode der wahrung, die ſpäter verloren tungen durch den Umſtand, daß es in d enlumbiſchen Zeit bei ihnen keine Jaſtki ktine eiſernen Werkzeuge gab. Wie gewaltigen 8 oder 10 Ruß langen Steine vortierten, mit was für Inſtrument ungemein ſchwierigen Arbeiten ve⸗ das bleibt noch ein Rätſel. Die ktur iſt auch nicht von außen beeinf da ſie mit keiner anderen Zivilis in näherer Berührung ſtand. Welche gödie dies Volk, das zu den große der Weltgeſchichte gerechnet Untergang und zur völlig ſtimmte, bleizt ebenfalls heimnis. Seite. Beucral-Anzeiger.— Sadiſche Reueſte Aachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 18. April 1914. werde ernſte Folgen nach ſichf ſprechender Einwohner: in der Tat iſt der gziehen. Huerta habe die urſprüngliche For⸗ derung des Kontreadmirals Mayo hedingungs⸗ los anzunehmen. Eine Friſt werde Huerta nicht geſtellt. lern abend eine dreiſtündige Beſprechung über die Das Kabinett hatte geſ Lage. W. Waſhington, 18. April. Nach einer Meldung der Newyork„Times“ hatte Huerta zuerſt auf die Forderung eine Kriegserklärung entworfen, doch traten ſeine Ratgeber dafür ein, daß er keinen Gebrauch davon machen und die ſalutieren ſolle. Wilſons amerikaniſche Flagge Huerta ſoll jedoch ſeinen Ent⸗ ſchluß, die Würde und Ehre Mexikos zu wahren nicht aufgegeben haben. W. Tampiko, 18. April. Der anteri⸗ laniſche Transportdampfer„Hancock“ iſt mit 950 Marineſoldaten eingetroffen. * von Tampicnu. Die mexikaniſche Hafenſtadt Tampico, die ſo hlötzlich in den Vordergrund der pylitiſchen Er⸗ eigniſſe in dem unglücklichen Mexiko gerückt iſt, iſt ein lebendes Beiſpiel für die Romantik modernen induſtriellen Aufſchwunges. Ein aus⸗ gezeichneter natürlicher Waſſerweg, der durch das Herz einer der fruchtbarſten Regionen der Erde führt, gab der Stadt von Anfang an den Vorteil, den Handel und den Verkehr des Staa⸗ tes Tamaulipas auf ſich zu lenken. Die Unter⸗ nehmungen weitblickender Eiſenbahnſpekulanten brachten ſchnell den Beweis dafür, wie klug es war, die Stadt durch einen Schienenſtrang mit dem Hinterland zu verbinden, von dem mit KRecht ſo vieles erhofſt wurde. Aber der große Aufſchwung Tampicos kam im Zuſammenhang mit den Petroleumbohrungen und dem Petro⸗ leunthandel. Seit 10 oder 12 Jahren begannen die Bohrungen, die die beſten Ergebniſſe hatten, und ſofort tauchten auch die Kapitaliſten auf, die die große Zukunft dieſes Teiles von Mexiko erkannten und beteit waren, ihr Geld dort an⸗ zulegen. Wie groß dieſes Vertrauen war und Der Ruman wiallerg die Kapitaliſten vorgingen, erhellt pielleicht am deutlichſten aus der Tatſache, daß im Laufe der letzten Jahre in Tampico und ſeinem Hinterland nicht weniger als rund eine Milliarge Mark inveſtiert wurde. Im Vordergrund ſtehen dabei wohl die Amerikaner, jedoch im ſcharfen Wettbewerb mit den Briten, deren Intereſſen in jener Gegend auf über 300 Millionen Mark beziffert werden. Obgleich der größte Teil dieſes Milliardenſegens in Schütrf⸗ und Bohrungs⸗Rechten, ſowie in Laud⸗ pachtungen angekegt wurde, konnte naturgemäß ein gewaltiger Aufſchwung des Handels und der Induſtrie nicht ausbleiben. Nur ein Bei⸗ ſpiel: Noch 1907. betrug die Petroleumernte rund eine Million Fäſſer;: 1913 war die Ziffer hereits auf 16 Millionen emporgeſchnellt. Und dabei iſt die Ausnutzung der mexikaniſchen Petroleumſchätze noch in ihren Anfängen! Tam⸗ pieos Zukunft iſt unlösbar mit der Weiter⸗ entwicklung der Petroleuminduſtrie verknüpft, aber die Stadt verfügt noch über andere un abſehpare Hilfsquellen. Sie liegt etwa 6 eug⸗ liſche Meilen von der Mündung des Panuco⸗ fluſſes entfernt: an einer Stelle, wo Schiffe von mehr als 7 Meter Tieſgaug Einfahrt haben, Das weiter ſüdlicher liegende Tuxpan bietet die gleichen größeren Schiffen nicht entſernt Tampico iſt nicht aus⸗ Möglichkeiten. Der Hafen von wektergeſchützt, und ſo konnte es bleiben, daß er in kurzer Zeit den größten Teil ich zog. Die ſchnell zu⸗ des Küſtenhandels an f nehmende Bevölterung der Stadt enthält eine 0 15 underkältnismäßig Anzahl englif Mſchard Wagner über den Beifall im„Parſtfal“ Anläßlich der„freien“ Parſifalaufführungen Hak manu allgemein in Deutſchland das Ueber⸗ Linkommen getroffen, nach den einzelnen Akt⸗ ſchlüſſen den Applaus zu unterſagen bezw. 3n Unterlaſſen. Es iſt nun intereſſant zu hörelt, daß man damit den Intentionen Wag⸗ ners nicht folgt. Wir ſind in der Lage, ultſern Leſern Kenntnis von einem Briefe Weingartners zu geben, in dem er als genauer Kenner der Intentionen Wagners ſich darüher ausſpricht. Weingartner ſchreibt: In der erſten Vorſtellung des„Parſifal“ zeigte Wagner ſelbſt am deutlichſten, wie er Aber Beiſall dachte. Nachdem er ſelbſt Ahich deut erſten Akte den Applaus verboten Hatte, empfand er ſeinen Irrtum nach dem zweiten, Ddurch das allgemeine Stillſchweigen der äußere Erfolg in Frage ſtand, und gab ſeloſt das Zeichen zum Beifall für ſeine Dar⸗ ſteller. Und am Schluß, trotzdem der per⸗ ſünliche Hervorruf unterſagt war, Vorhaug öffllen, um Anblick des Schlußbildes nochmals zu gönnen. Er wollte die erkältende Wirkung vermeiden, die ein definitiwes Schließen des Vorhanges mit der letzten Note unrettbar hervorge⸗ bracht hätte.“ Mubekaunte Briefe Richard Wagners an Liſzt fand ſoeben J. D. C. van Lokkum in Amſterdam bei der Unterſuchung des Ar⸗ chiys der„Geſellſchaft zur Förderung der Ton⸗ kunſt“. Sämtliche Briefe ſind an den Gründer und Generalſekretär dieſer Geſellſchtft, A. C. G. Vermeulen, gerichtet und ſtammen aus den Jahren 1884 bis 1857. Ein Brief iſt im Auftrage Lißets von der Fürſtin Wittgenſtein geſchrieben. ließ er den den Zuſchuuern den greß Mexikys. Kautſchuk, Ku inſtigen Bod fer und Erze ausführen. enverhäſtniſſe machen für git bei kommt die Schiffbarkeit der Waſſerwege der Stadt zugute. Politiſche Aeberſicht. Mannheim, den 18. Aprli 1914. Der Kaiſerbrief und die Jentrumspartei. Angeblich Verlegenheitsausrede. Eine Solidaritäts dieſen Gallintathias ihren Leſern bieten. Vene⸗ num in cauda. Am Ende bricht das wahre Antlitz durch. Um jeder weiteren Verdächtigung und aſſem Mißtrauen gegen das omtliche Dementi ein Ende zu machen, fordert die„Köln. Volkszeitung“ die Veröffentlichung des wah⸗ ren Wortlauts des echten Kaiſerbriefs. iſt, gelinde geſagt, ein ſehr dreiſtes Begehren. Immerhin wird nun kaum noch einer beſtreiten können, daß von Anfang an die Sympathie des Zentrums auf der Seite der Fälſcher ge⸗ weſen iſt, denn dieſe Partei erhofft ſich auch jetzt, wo ſie in der Klemme ſitzt, noch ein Feſt von der Veröffenttichung des„wachron“ Kaiſerbriefes Die„Köln. Volkszeitung“ ſucht die Fälſcher an den amtlichen Stellen und krört ſo das ſchmähliche Treiben mit einer Preſſion, die den Ehrenmann dem Verleumder ausliefert. Der Reichstagsabgeordnete Dr. Jäger verfährt nicht mehr ganz ſo plump. Er gibt in der„Allgem. Rundſchau“ vom 10. Aprik zu, daß er„ſeine Angaben nicht mehr aufrecht er⸗ halten könne“, aber es gäbe noch ein Telegramm des Kaiſers an die Land⸗ gräfin, und dann ſei doch auch die Frage zu ſtellen, wer die Abſchrift für die Berliner amt⸗ liche Stelle verfoßt und wer ſie beglaubigt habe. „Man ſieht alſo, es gibt ier noch dunkle Punkte, und niemand wünſcht mehr als ich und die„Allgemeine Rundſchau“, daß ſie einwand⸗ frei und über jedem Zweifel erhaben aus der Welt geſchafft werden“. So ſchließt dieſer Ehrenmann, der immer noch Reichstags⸗ abgeordneter iſt, ſeine Verteidigung. Kein Wort des Bedauerns, kleinerlei de⸗ und wehmütige Ab⸗ hitte, nur das Eingeſtändnis zwingt er ſich ab, daß er den Beweis für die Richtigkeit der von ihm zitierten Sätze aus dem Kaiſerßbrief nicht führen konne. Wir fragen: was ge⸗ ſchieht jedem armen Teufel, der ſich zu einer Verleumdung hat hinreißen laſſen, und der zum Beweis aufgefordert, erklärt, er könne den Be⸗ weis nicht führen? Was geſchieht ihm, auch s Das geht's um einen gefälſchten Privatbrief und es fehlt ſogar jedes Bedauern. Glaubt das Zen⸗ trum wirklich um die Pflicht daß es mit dem Abg. Jäger Fraklur redet? Es pflegt bei dem Kampf g ie Integralen eine harte Hand zu zei iſen, daß es Prozentſatz anſäſſiger Amerikaner und Eng⸗ länder nirgend ſo groß wie in dieſer Gegend leber dem Hafen von Tampico läuft der ganze Export der Nachbargegenden, die un⸗ gewöhnlich fruchtbar ſind und Zucker, Kaffee, f Die die nächſten Jahre das Aufblühen eines großen Obſt⸗ und Gemüſehandels zur Sicherheit. Hier⸗ fürchten haben wenn er Reue zeigt? Hier geht's um den Kaiſer, herumzukommen, wirklich eine königs⸗ und kaiſertreue Partei iſt. Wenn nicht, ſo gilt das Urteil, das in der öffentlichen Meinung über die Fälſcher des Kaiſerbriefes und die Kaiſerverleumder ſchon jetzt fertig iſt, auch ihm. Die Gſtertagung des Evange⸗ liſchen Bundes. Am 15. und 16. April hat in Berlin, am Sitz der Zentrale, die diesjährige Oſtertagung des Geſamtvorſtandes des Evangeliſchen Bundes unter Leitung von D. Waechtler ſtattg den. Nach Ausweis des Tätigkeitsberichts des Präſidiums, den der geſchäftsführende Vor⸗ ſitzende Lie. Everling erſtattete, hat ſich die Zahl der Zweigvereine allein in den letzten tober bis Febinar) um 95 ver⸗ fun⸗ 4 Monaten mehrt, ſo daß der Bund zurzeit 3484 Zweigver⸗ eine mit über 515 000 Mitgliedern zählt. Mit großer Genugtuung begrüßte der Geſamtpor⸗ ſtand die erfolgreiche Initigtive, die der Evan⸗ wegen der Ankündigung der„Köln. Ztg.“, daß geliſche Bund gegen die Kirchenaus⸗ man an den maßgebenden Stellen die Fälſchung trittsbewegung ergriffen hat. Die Schnelligkeit, mit der ſeine weitverzweigte Organiſation in den Ahwehrkampf eintrat, hat zum Eutſtehen einer proteſtantiſchen Gegenbe⸗ wegung viel beigetragen. Einmütig billigte der Beteiligung bei der Erhaltung der Gbern⸗ hurg in ihrer reformationsgeſchichtlichen Be⸗ deutung. Der Opfermut, der ſich bei dieſer Ge⸗ legenheit bei Hoch und Niedrig innerhalb und klärung zwiſchen dem beleidigten Kaiſer und außerhalb der Bundeskreiſe gezeigt hat, gibt die dem Zentrum, weſche andere Zeitung könnte Gewähr, daß auch e Reformations⸗ * 7 4 4 5— fübelſpende, zu deren Sammlung das Präſidium im Hinblick auf die Vierhundertjahr⸗ feier den Reformation im Jahre 1917 aufgefor⸗ dert hat, einen Ertrag bringen wird, der dem Bunde die Durchführung ſeiner großen poſitiven Aufgaben ermöglicht. In der Jeſuiten⸗ frage zeigte ſich gleichfalls volle Ueberein⸗ ſtimmung. Die Gefahr, die von dieſer Seite dem konfeſſianellen Frieden und der nationalen Ge⸗ inhürgſchaft droht, wird durch die vielfach unklare und ſchwache Haltung der Behörden ge⸗ genüber den Wanderjeſuiten und ihren Vorträ⸗ gen nicht vermindert, ſondern vergrößert. Der Evangeliſche Bund erhebt nach wie vor Ein⸗ ſpruch ſowohl gegen die Aufhebung, wie gegen die Abbröckelung des Jeſſnitengeſetzes, zumal die Kämpfe innerhalb des Zentrumlagers keiner⸗ lei Verminderung der klerikalen Machtanſprüche erſehen laſſen. Referate über die in den Oſtmarken zu pfle⸗ genden evangeliſchen Intereſſen(Pfarrer Aß⸗ mann⸗Bromberg), über die Förderung der evangeliſchen Kirche in Oeſterreich(Kirchenrat D. Eckardt) ſtanden auch diesmal auf der Tages⸗ ordnung. Ueber die Vorbereitungen zur Nürn⸗ berger Generalverſammlung im September d Js. erſtatteten Berſche Pfarrer Fikenſcher und Direktor Evperling. Der Wahlkampf in Stendal⸗ Gſterburg, iſt, wie uns aus Stendal geſchrieben wird, von ſeiten der Nationalliberalen Par⸗ tei am Donnerstag abend mit einer großen öffentlichen Verſammlung in Stendal er⸗ öffnet worden. Der große Saal der„Union“ War mit reichlich 1000 Zuhörern voll beſetzt, als Juſlizrat Staude die Verſammlung eröffnete und dann zunächſt in kurzen Darlegungen den von den Konſervativen erhobenen Vorwurf zurückwies, daß die Ungültigkeitserklärung des konſervativen Mandates ein Rechtsbruch der Mehrheitsparteien im Reichstage geweſen ſei. Wer aus eigener Erfahrung wiſſe, mit welchen Mitteln 1912 die Konſervativen ihren„Erfolg“ errungen hatten, der könne das Ausſcheiden des ſeitherigen konſervativen Abgeordneten nur mit hoher Befriedigung begrüßen. Denn damit ſei dem verletzten Gerechtigkeits⸗ 7 Inlerngtionale ſorſchung Die Geſellſchaft für Sexrual⸗ ber, J. und 2. November ds J. in Berlin ihren erſten Kongreß. Nach der„Münch. Med. Gebiet der wiſſenſcha hiet tlichen umfaüſſen und vorau⸗ Sezualforſchung liche, eine juriſtiſche(einſchließlich der Kriminal⸗ Authropologie und ⸗Pſychologie) und eine phi⸗ loſophiſch pſychologiſch⸗hädagogiſche Sektion ge⸗ teilt werden. Die Verhandlungsſprachen ſind deutſch, engliſch, franzöſiſch. Für die Mitglie⸗ der der Geſellſchaft iſt die Teilnahme am Kon⸗ frei. Nichtmitglieder haben eine Ein⸗ ſchreibegebühr von 10 Mk. zu zahlen.— Anmel⸗ dungen zum Kongreß, auch von Vorträgen, wer⸗ den ſchon jetzt an den 2. Schriftführer, Dr. Max Mareuſe⸗Berſin W. 35, Lützoſpſtraße 85, er⸗ beten, an den auch alle ſonſtigen Anfragen be⸗ treffend den Kongreß und die Geſellſchaft zu richten ſind. Die Gedächtuisauffüheungen Shaleſpeureſcher Drumen am 23. April, am Jubiläumstage der Deut⸗ Riga haben zahlreiche Theater der Bewegung ſich aug ſchloffen. Auch die Schweizer tun mit:* Bern„Richard III.“: Vorſpiel und dent den„Kaufmann von Venedig“, (Präſident Geh. Regierungsrat Profeſſor Dr. Julins Wolf⸗Berlin) verauſtaltet am 31. Okto⸗ Wochenſchrift“ wird der Kongreß das geſamte faſſer ausſichtlich in ein biologiſch⸗ mediziniſche, eine ſozial⸗ und kulturwiſſenſchaft⸗ Aſel gibt den„Sommernachtstraum“, das Stadttheater Köln gibt„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ mit dem Magdeburg das Mär⸗ Geſamtvorſtand auch den Entſchluß energiſcher einem Hoch auf den Kaiſer, in das die Ver⸗ ſammlung begeiſtert einſtimmte, ſchloß der Vor⸗ ſitzende ſeine Darlegungen und gab dem von der Nationalliberalen Partei aufgeſtellten, vom Deutſchen Bauernbund und der Fortſchribtlichen Volkspartei unterſtützten Kandidaten, Landtagsabgeordneten Wachhorſt de Wente, das Wort In anderthalbſtündiger, vielfach von ſpontauem Beifall begleiteter, warm empfundener Rede nahm Abgeordneter Wachhorſt de Wente zu den wichtigſten politiſchen Tagesfragen Stellung, unter anderem zu den Fragen der nationolen Politik, zu denen der Wirtſchaftspolitik und inneren Koloniſation, zu unſerer ſozialen Geſetz. gebung, zur Mittelſtandspolitik und zu den Be⸗ amtenfragen. Die ſteigende Aufmerkſamkeit, mit der die große Verſammlung den Ausführungen folgte, ließ erkennen, daß der Redner ſtarken Eindruck auf ſeine Zuhörer machte Das äußerte ſich auch in dem ſtürmiſchen Beifall, mit dem die Verſammlung am Schluſſe ſeiner Ausfſfthrungen dem Abgeordneten Wachhorſt de Wente daukte Nachdem einige kurze Anfragen beantwortet ies Generalſekretär Breithaupt⸗Berlin in ſeinem Schluß 18 80 bevorſtehenden Wal Konſervativen allem Anſe Ziele zu ge⸗ ige befindlichen bibungen gäben von der Kampfesweiſe der Konſervativen den erſten geſchmack. Sie ließen aber auch erkennen, ihnen die Kandidatur des Herrn Wachhorf de Wente, deſſen Auftreten und Rede heute abend wohl die beſte Empfehlung dieſer Kandidatur geweſem ſei, außerordentlich unbequem wäre Es gelte nun, den heute mit ſo glücklichem Auftakt eingeleiteten Wahlkampf aufzunehmen und mit aller Energie durchzuführen. Dabei müſſe der feſte Wille zum Siege beſtimmend ſein, der ebenſo wie in Salzwedel⸗Gardelegen gutch in Stendal⸗Oſterburg errungen werden müßte. Damit fand die Verſammlung um 12 Uhr ihren in jeder Beziehung hoch befriedigenden Abſchfuß. Deutſches Reich. —Ein offenes däniſches Bekenntnis. In dem nordſchleswigſchen„Flensborg Avis“ findet ſich ein pffenes Bekenntnis, das die Gegenſätze i der Nordmark verſchärfen muß. Das Blatt ſchreibt: „Unſere Geguer hoffen, wenn ſie uns drohen und locken könnten, die Wiedervereinigungs⸗ forderung aufzugeben, ſo würden ſie das Dänentum zu einem Deutſchtum anderer machen und nach nicht langer Zeit es unter⸗ kriegen. Die Forderung der Wieder⸗ veveinigung iſt nicht allein unſer Ban⸗ nerzeichen; ſie iſt die einzige zuvor⸗ läfſige Grundlage unſeres Kamp⸗ fes, die ſowohl die gezwungene wie die glimpfliche Verdeutſchung an dem klaren Blick und der Treue der ſüdjütiſchen Bevölkerung abprallen laſſen wird.“ Ausſchuß für Handelspalitik Deutſche Landwirtſchaftsrat hat in ſeiner letzten Plenarverſammlung einen Han⸗ delspolitiſchen Ausſchuß mit drei Unterausſchüſ⸗ ſen gebildet. Vorſitzender des Ausſchuſſes und des erſten Unterausſchuſſes für Getreide⸗ und Futtermittel iſt Dr. Freiherr von Cetto⸗Reichertshauſen, 1. ſtellv. Präſtdent des D. L. R. und Präſident des Bayeriſchen Land⸗ wirtſchaftsrats, Vorſitzender des zweiten Unter⸗ ausſchuſſes für Viehzucht und tieriſche Ergzeugniſſe iſt Freiherr von Wangenheim, Kl. Spiegel, Vorſitzender der Landwirtſchafts⸗ kammer für die Provinz Pommern, und Vor⸗ ſitzender des dritten Unterausſchuſſes für Gar tenbau, Gemüſe⸗ Obſt⸗ und Wein ban iſt Kgl. Landesökonomierat Bartmann⸗Lüdiche, Frankfurt a. M. Vorſitzender der Landwirt⸗ ſchaftskammer für den Regierungsbezirk Wies⸗ baden. Die Unterausſchüſſe treten bereits im Mai ds. Is zuſammen, die beiden erſten in daß rft o Der kiſche Wandertheater in Emden eben⸗ falls„Der Widerſpenſtigen Zähmung“, das Veveinigte Theater Kiel das„Wintermärchen“, Frankfurt a. M.„Was Ihr wollt“, das Hoftheater Gera„Hamlet“, das Deutſche Lan⸗ estheater Prag„Maebeth“ in Schillers Be⸗ arbeitung. Es iſt zu erwarten, daß nur ein geringer Bruchteil der dentſchen Thegter ſich ferne hält. Direktor Richards(Halle) bewirbt ſich um die Leipziger Thenter. Geheimrat Max Richards, der Direktor des Halleſchen Stadttheaters, der 1915 von ſeinem Pachtvertrag mit der Stadt Halle zurücktritt, machte den Mitgliedern des Rates der Stadt Leipzig das Anerbieten, fämtliche ſtädt, Theaters Leipzigs in Pacht zu über⸗ nehmen. Die Verhandlungen zwiſchen der Stadt Leipzig und Richards ſind angebahnt. Richards, der ſeit 18 Jahren das Halleſche Stadt⸗ theater leitet, gilt als ein außerordentlich ge⸗ ſchäftstüchtiger Theatermann. Die Eröffnung der Großen Berliner ſtellung findet, wie unſer Berliner Bureau meldel, am 1. Mai nachmittags 4 Uhr vor geladenem Publitum Kunſtaus⸗ ſchen Shakeſpegregeſellſch ſt, nehmen mit einer entſprechenden Feier ſtatt. Der Kaiſer, Untfang 95 VBon e 85 5 518 der noch in Korfu weilen wird, wohnt diesmal r Gröffnung nicht bei. Dem Direktor des Düſſeldorfer Schauſpielbauſes Lindemaun⸗Dumont wurde krotz des Proteſtes einer Gruppe der Mün⸗ chener Künſtler, welche die Wahrung der Inter⸗ eſſen der Künſtler bei Vergebung des Ausſtellungs⸗ Berlin und der dritte in Wiesbaden: Zu den Leitung des Münchener Künſtlertheaters im Air ſtellungspark für 3 Jahre vom 15. Juni 1914 ab übertragen. Hochſchulnachrichten. Univerſitätsprofeſſor Dr. Guſtaf Koffinna in Berhin wurde anläßlich des 100jährigen Geburtstages des Begründers der finniſchen Altertumswiſſenſchaft Caſtren von der Fini ſchen Altertumsgeſellſchaft in Helſingfors zum auswärt. Mitglied gewählt.— Die wiſſen⸗ ſchaftlichen Aſſiſtenten Dr. Ludwig Reh an Naturhiſtoriſchen Muſeum in Hamburg und Wilhem Weimar am Muſeum für Kuuſt und Gewerbe daſelbſt wurden zu Pro⸗ feſſoren ernannt.— Auf eine 25jährige Tätig⸗ keit als Univerſitätsprofeſſor kann am 16. d. Me. der Vertreter der ſyſtematiſchen Theologie in der Bonner evangeliſch⸗theologi⸗ ſchen Fakultät, Dr. theol. Ottro Rikſchl, zurückblicken. Prof. Ritſchl, ein ge⸗ borener Bonner, ſteht im 54. Lebensjahr. Seine akademiſche Laufbahn begaun er im Jahre 1885 als Privatdozent in Halle. Am 16. April iddg wurde er zum a. v. Profeſſor in Kiel er⸗ nannt, ſiedelte Oſtern 1894 nach Bonn über und erhielt drei Jahre ſpäter die Ernennung zum Ordinarius. Juli 1897 verlieh ihm die Kieler theologiſche Fakultät das Ehrendoktorat der Theologie.— Vom 1. bis 15. September wer⸗ den in Salzburg wiſſenſchaftliche Hoch⸗ ſchul⸗Ferienkurſe ſtattfinden. Dabei werden Vorträge gehalten von den Profeſſoren: D. Abel(Wien), J. Bail(Prag), Graf Moulin⸗Eckart(München), K. Fritſch(Graz), parktheaters vom Magiſtrat beanſpruchten, die 8 85 R. Heberdey(Graz). A. Laſſon(Berlin, E. 1 gefüh! im Wahlkreiſe Genüge geſchehen. Mit 7 — e e — — eene- 49 2228 =r C˙ OD nn — rreeee e Samstag, den 18. April 1914, General· Außeiger.— Sadiſche Reneſte Aachrichten.(Abendblatt) Sitzungen ſind auch die Verbände des Wein⸗ Obſt⸗ und Gemüſebaues geladen, die zum Teil bereits Stellung zur Neuregelung der Handels⸗ vom verträge genommen haben. Die Arbeiten des der Ausſchuſſes ſollen ſo beſchleunigt werden, daß tei—der Ständige Ausſchuß des Deutſchen Land⸗ nete: Wirtſchaftsrats ſchon in ſeiner Sommerſitzung I Ende Juni ds. Is, in Koblenz über die Anträge In verhandeln kann. anem Rede 2 2 Hayeriſche und pfälziſche ang, 2„ Politik. gſeh. Nationalliberale und Fortſchrittler. B Man ſchreibt uns aus der Pfalz: „mit Die Fortſchrittliche Volkspar⸗ ngen tei, die nicht ſtark genug iſt, aus eigener Kraft aken irgend ein Mandat zu erobern, glaubt dieſes Berke Ziel mit Hilfe der Nationalliberalen n die creichen zu können und hat ſich dafür den ngen Wahlkreis Kaiſerslautern aus⸗ ulte. erſehen. Bei der vorigen Reichstagswahl hatte ſie mit Unterſtützung der Nationalliberalen eine Kandidatur aufgeſtellt, jedoch keinen Erfolg er⸗ rungen. Der„Fränkiſche Kurier“ glaubt, daß L e die Nationalliberalen ſeinerzeit den Fortſchritt⸗ lern dieſen Wahlkreis„konzediert“ hätten und erwartet von ihnen für die kommenden Wahlen „das gleiche Entgegenkommen“. Darauf ant⸗ wortet die Pfälziſche National⸗ liberale Korreſpondenz, es könne nicht die Rede davon ſein, daß der Wahl⸗ kreis der Fortſchrittlichen Volkspartei konzediert wurde, vielmehr ſei für alle Inſtanzen der Nationalliberalen Partei der Geſichtspunkt maßgebend geweſen, den Fortſchrittlern den Wahlkreis Kaiſerslautern nicht lediglich zu überlaſſen, ſondern mit ihr eine ſolche Kandi⸗ datur ausfindig zu machen, die wirklich Aus⸗ ſicht auf Erfolg hatte. Damit haben die Natio⸗ nalliberalen den Wahlkreis nicht aus Ag Qile 2. 5 1 der Hand gegeben und ſich die Ent⸗ 15 ſcheidung für alle Fälle vorbehalten. pverein Frauenbildung⸗ Srauenſtudium. (Eigener Bericht.) =Ulm a.., 17. April. 2 82 e e 5 Frau Baſſermann, die ſtellp. Vorſitzende Matt des Vereins, begrüßt die Erſchienenen und ent⸗ ſchuldigt die Abweſenheit der 1. Vorſitzenden, rau Steinmann, die durch Krankheit noch in etzter Stunde am Reiſen gehindert wurde und hittet um Nachſicht wegen etwaiger Fehler in der ihr ſo plötzlich zugefallenen Leitung der Ver⸗ ſammlung. über die Tätigkeit des Vereins im ver⸗ floſſenen Jahre, das ein arbeitsreiches geweſen iſt. Zunächſt galt es, die in Frankfurt a. M. 1913 gefaßten Beſchlüſſe auszuführen: Die Petition an die Landſtände aller Staaten um Stürkung des weiblichen Einfluſſes in den Mädchenſchulen und Verhinderung des ſogenannten 4. Weges Der zum Univerſitäts⸗Studium konnte nur zum Tell 5 abgeſandt werden. In Preußen wurde ſie gegen⸗ ban⸗ ſtandslos durch die Verfügung des Unterrichts⸗ Hüſ⸗ miniſteriums vom 13. Oktober 1913, die den und Oberlyzeiſtinnen das Studium in allen Fakul⸗ de⸗ täten bei entſprechenden Nachexamen freigibt. von Der Vorſtand veröffentlichte als Abwehr eine des Erklärung gegen dieſe Verfügung und wußte and. ſich die Unterſchriften von 323 etatsmäßiger Uni⸗ iter⸗ verſitätsprofeſſoren zu verſchaffen; unter den 10 che preußiſchen Univerſitäten ſind am ſtärkſten Ber⸗ eim, lin und Bonn vertreten. Dieſe Erklärung wurde ifts⸗ den Mitgliedern des Pr. Landtags überſandt. Vor⸗ Ighre volle Wirkung iſt noch nicht feſtzuſtellen, ar. da der Etat erſt nach Oſtern zur Beſprechung 0 kommt, doch zeigen verſchiedene Proteſte(Direk⸗ iche, torinnen, Verein zur Bekämpfung der Frauen⸗ hirt⸗ emanzipation und 4 Dixektoren), daß ſie Beach⸗ ies⸗ tung gefunden hat. im Der Kampf um die weibliche Leitung der in Mädchenſchule führte in Bielefeld zur Gründung den einer neuen Abteilung des Vereins und Auſchluß an einen öffentlichen Vortrag von Frau Dr. n Frl, Gottſchalk(Bonn) gibt den Bericht Wegſcheider⸗Ziegler. Eine von Frau Dr, Gernet ausgearbeitete Eingabe zur Stärkung des weiblichen Einfluſſes in den Mädchenſchulen wurde an das badiſche Unterrichtsminiſterium und an heide Kammern gerichtet. Eine Eingabe betr. Prüfung der Schülerin⸗ nen, die kein Lyceum beſ haben, wurde durch den inzwiſchen erfolgten Erlaß des Pr. Kultus⸗ miniſters, daß dieſe Schülerinnen ſich durch hal jährigen Beſuch der 1. Klaſſe die Lyceumsberech⸗ kigung erwerben können, gegenſtandslos. Die Eingabe um Zulaſſung der Frauen zu den juriſtiſchen Prüfungen und zur praktiſchen Aus⸗ bildung beſchäftigt z. Z. noch die Kommiſſion. Der Vortrag von Frau Henni Lehmann über das Kunſt⸗Studium der Frauen iſt als Broſchüre im Verlag von A. Koch⸗Darmſtadt erſchienen, doch ſoll die darauf bezügliche Ein⸗ gabe erſt ſpäter eingereicht werden. Zurzeit beſtehen 13 Auskunftsſtellen für Frauenberufe, die 2065 Anfragen be⸗ antworteten, darunter nur 183 über akademiſche Berufe. Vorträge über Frauenberufe haben die Abteiluugen Koblenz, Freiburg, Göttingen, Mannheim, Northeim, Weimar und Wies⸗ baden halten laſſen. Auf wichtigen Tagungen iſt der Verein durch Vorſtands⸗ oder Vereins⸗ mitglieder vertreten geweſen. Die Diskuſſion beſchäftigt ſich hauptſächlich mit der Vorbereitung auf das Univer⸗ ſitätsſtudium. Vor der Beſchreitung des 4. Weges warnen nachdrücklich Frl. Schlodt⸗ mann, Frl. Dr. von Lengefeld, Frau Weber und Frl.“ Dr. Bernays. Letztere ſieht alle andern Vorbereitungswege als Kompromiſſe au, die ſich nicht auf einen der beiden Grundgedanken ſtützen: Antike und Geſchichte oder Naturwiſſen⸗ ſchaften ſeien die beſten Führer zur akademiſchen Bildung. Frl. Reinhardt ſchildert die ſo anders⸗ artigen Verhältniſſe in Württemberg und hält ihre Mädchen⸗Oberrealſchule, die ſprachlich⸗ geſchichtlichen und realiſtiſchen Unterrichtsſtoff vereint, für eine zweckmäßige Neuerung neben den andern Bildungsanſtalten, während Frau Baſſermann auf die Gefahr des Auspro⸗ bierens einer neuen Schulart für Mädchen hin⸗ weiſt. Im allgemeinen ſind die Anweſenden derſelben Anſicht: daß der eigentliche Zweck des Oberlyceums als einer Vorbereitungs⸗Anſtalt für Lehrerinnen in vollem Umfauge gewahrt bleiben ſolle, während Gymnaſien und Studien⸗ anſtalten als Vorbereitung für das Univerſitäts⸗ ſtudium zu dienen haben. Frl. Dr. v. Lengefeldt erſtattet den Be⸗ richt der Stipendien⸗Kommiſſion, die im letzten Jahre infolge von Schenkungen und Beiträgen von den Abteilungen Stipendien an 5 Beßwerberinnen, die in höheren Semeſtern ſtanden, geben konnte, 6 mit vorzüglichen Zeug⸗ niſſen ſind für ſpäter auf die engere Wahl geſetzt. Im Ganzen ſind bisher 5750 Mk. an Stipendien ausgegeben wordem, eine kleine Summe im Verhältnis zu der Aroßen Anzahl von Bewer⸗ berinnen von 30 im Vorfahre. Gleichzeitig teilt l. Dr. v. L. mit, daß der Natalie v. Milde⸗ ftung eine weitere teſtamentariſche Schenkung von 60 000 Mk. zugedacht ſei; die Abſendung eines Dankbriefes wird beſchloſſen. Weitere Vorſchläge für die Vergrößerung des Stipendienfonds werden für ſpäter zurückgeſtellt. Den Bericht über das Internat in Karls⸗ rühe bverlieſt Frau Baſferma un anſtelle von Frau Himmelheber; danach iſt jetzt mit durchſchnittlich 20 Schülerinnen zu rechnen, ſo daß die anderen Zimmer an Lehrerinnen ver⸗ mietet werden. Hingegen bedarf die koloniale Frauen⸗ ſchule in Weilbach, die heute nur 7 Schü⸗ lerinnen aufnehmen kann, eines Anbaues für 10 und einer Vergrößerung des Gartens. Frl. Dr. Bernays referiert dann über die gewerbliche Fortbildungsſchule für Mädchen. Sie begründet deren Notwendig⸗ keit mit der wachfenden Erwerbstätigkeit der weiblichen Jugend, die keine vorübergehende ſei, mit dem Intereſſe des Haudels und der Indu⸗ ſtrie an techniſch geſchultem, leiſtungsfähigem Arbeitsperſonal und dem ethiſchen Geſichts⸗ punkt, auch den weiblichen Menſchen in innerer Beziehung zu reiner Arbeit zu bringen! Die Forthildungsſchuls in Berlin und München werden zumteil als Muſterbeiſpiele angeführt, welche Wege bei der Er ung der Schulen zu heſchreiten ſind: ch während der gelernten Arbeiterin die Fortbildungsſchule in erſter Linie fachgewerbliche Kenntniſſe flurt), E, v. Schweidler(Junnsbruck). C. Siogel (eEzernowitz), H. Wieland(München) und Theo⸗ bald Ziegler(Frankfurt), ſowie von den Privat⸗ dozenten Dr. Frhr. von Künsberg(Heidelberg) a und Dr. H. Tertſch(Wien). en Veorngräber 9 5 55— reiſte, wie uns ein Privattelegramm aus Dres⸗ 5rIs den meldet, geſtern auf GSinladung des Kai⸗ ſen ſers nach Korfu, um ſein Drama„Althaca“ am beorzuleſen.„Althaea“ erlebte bekanntlich in Chem⸗ suttz ſeine Uraufführung. Kleine Mitteilungen. ̃ Die Weiterführung des Rhein⸗Maini⸗ ſchen Verbandstheaters, das für die Volksbildungsbeſtrebungen im ganzen Hoſſen⸗ Naſſau und den angrenzenden Gebieten vieles etan hat, ſcheint vorläufig geſichert zu ſein. 5 der notwendige Garantiefonds von Freun⸗ den des Ausſchuſſes für Volksbildung und durch Einnahmen einer in Frankfurt abgehaltenen Sondervorſtellung des Verbandstheaters J 155 vollſtändig zuſammengebracht worden iſt. Für und die Spielzeit 1914⸗15 wurden bereits ber 10% zunt Vorſtellungen in den kleinen Ortſchaften des eler Verbandsgebietes und im nördlichen Bayern der beſtellt. Das dritte Deutſche Brahmsfeſt wird von der Deutſchen Brahmsgeſellſchaft in der Zeit vom J. bis 8. Juni 1915 in Hamburg, der 88 von e ee werden. Die beiden erſten Brahms fande Hekanntli den Jahren. 1909 und 1912 in ner hat eine neue Text von Welle⸗ mit großem künſtleri⸗ minsky und Warden, vollendet, die Vermittlung des Drei Masken⸗Verlages vom Stadttheater in Bremen zur deutſchen Ur⸗ aufführung angenommen wurde. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 19. April. Oimunhous;: Parſifal.— Kgl. Schau⸗ : Tie Venus mit dem Papagei. Diesden. Kgl Opernhaus: Parſifal.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Fauſt l. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: 41 Uhr: Gedenkfeier, — 3 Uhr: Röſſelſprung.— 8 Uhr: Schneider Wibbel. Frankfurt a. M. Opernhaus: Tiefland.— Schau⸗ ſpielhaus: ½4 Uhr: Der alte Bürgercapitain. Dodgeſchoſſe.—%8 Uhr: Wie einſt im Mai. Freiburg i. B. Stadttheater: Madame Butterflh Heidelberg. Stadttheater: Lohengrin. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: 2 Uhr: Der Biber⸗ pelz.— 7 Uhr: Die Jüdin. Mainz. Stadttheater: 8 Uhr: Jungfrau von Or⸗ Verlin. Kgl ſpielhaus leans.— 7 Uhr: Lohengrin. Mannheim. Großh. Hoftheater: Don Juan.— Son Windhund.— Apollo⸗ Neues Theater:(Gaſtſpiel Mie Gaſtſpiel Mia theater: Wie einſt im Mai. Werber.) München. Kgl. Hofthealer: Aida.— Reſidenzthea⸗ ter: Nur Rußhe.— Gärtuerplatztheater: 3 Uhr: Die Fledermaus. 76 Uhrt Die ſpaniſche Fliege.— Schaufpielhaus: 3½ Uhr: Die fünf Frankfurter. 7 Uhr: Die Morgenrdte. Straßburg i. E. Stadttheater: Carmen. Stuttgart. Gr. Haus: Die Meiſterſinger von der ungelernten und angelernten Arheiterin auch hauswirtſchaftlicher Unterricht ohne Schädi⸗ gung ihrer Berufsarbeit geboten werden können. Dieſe Geſichtspunkte wurden in der Diskuſſton ausführlicher erörtert. Direkten Anlaß dazu gab noch eine Bitte der Vorſitzenden der ver⸗ hündeten Kaufmänniſchen Vereine für weibliche Angeſtellte, Kaſſel: Der Verein Frauenbildung⸗ Frauenſtudium möchte Stellung gegen den haus⸗ wirtſchaftlichen Unterricht der Handlungsgehil⸗ finnen, der in der Fortbildungsſchule den kauf⸗ männiſchen Unterricht verkürze, nehmen. Die Ausarbeitung einer Reſolution wird beſchloſſen. Eine ſehr lebhafte Debatte löſt der Antrag der Abteilung Northeim aus: Es ſoll den Ab⸗ teilungen geſtattet ſein, ſich einen anderen Namen zu geben, z. B.„Verein für allge⸗ meine Frauenbildung“. Fr. Hoffmann(Göt⸗ tingen) begründet den Antrag damit, daß der Name Frauenſtudium in kleineren Städten und für die Kreiſe des Mittelſtandes keine Zugkraft ausübe und die Arbeit erſchwere. Ein lebhaftes Für und Wider ruft verſchiedene Vorſchläge her⸗ vor, doch findet der Antrag ſchließlich Annahme mit ſtarker Stimmenmehrheit und der Name Frauenbildung⸗Frauenarbeit wird den Abtei⸗ lungen, die es wünſchen, prinzipiell geſtattet. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 18. Aprli 1914. 49. Sitzung der Xreis⸗ bverſammlung Mannheim. (Schluß.) Förderung des N Haushaltungsunter⸗ richts. Zu bewilligen ſind 1500 Mark. Die Vorlage wird ohne Debatte einſtimmig angenom⸗ men. Förderung des weiblichen Arbeitsunterrichts. Der Kreisausſchuß beantragt, für Förderung des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten ſo⸗ wie für Ausbildung von Arbeitslehrerinnen wie im Vorjahr den Betrag von 1000 Mark in den Voranſchlag einzuſtellen. Ohne Debatte ein⸗ ſtimmig angenommen. Beiträge an Volks⸗ und Schülerbibliotheken. Angefordert werden 3000 Mark. Ohne De⸗ batte einſtimmig angenommen. Verbeſcheidung der Kreisrechnungen und der einzelnen Fondsrechnungen für 1913. Die Verbeſcheidung wurde nach einer kurzen Anmerkung des Gem.⸗Rat Nilſon⸗Ladenburg einſtimmig genehmigt. Kreisvoranſchlag für 1914. Der Kreisausſchuß ſtellt den Antrag: 1. den vorgelegten Kreisvoranſchlag für 1914 und da⸗ mit 2. die Erhebung einey Kreisumlage!: von 1,4 Pfennig pro 100 Mark Kreisſteuerwert bezw. ⸗ſteuerſatz zu genehmigen. Ohne Debatte einſtimmig genehmigt. Wahlen. Die Wahl hat zu erfolgen auf drei und auf ſechs Jahre. Von den 34 Gewählten ſind 17 auf ſechs Jahre, die übrigen auf drei Jahre zu wählen. Bürgermeiſter Ritter macht den Vorſchlag, daß die 17 zuerſt Gewählten auf ſechs Jahre und die übrigen auf drei Jahre gewählyſh ſind. Die.V. M. Strobel und Levi wen⸗ den ſich anfänglich dagegen, erklären ſich aber ſpäter damit einverſtanden. Die Wahl hatte folgendes Ergebnis. Auf ſechs Jahre wur⸗ den gewählt die Abgeordneten: Böttger, Richard, Arbeiterſekretär Mann⸗ heim; Fröhlich, Albin, Gewerkſchaftsbeamter, Mannheim; Klopfer, Chriſt., Bierbrauer, Mannheim; Allgeyer, Joſ., Mineralwaſſer⸗ händler, Maunheim; Weißer, Chriſt. Lage⸗ riſt, Mannheim; Heckmann, Rich., Stadtrat, Maunheim; Dreifuß, Jul., Direktor, Mann⸗ heim; Weidner, Gg., Obſthändler, Neckarau; Reifenbeyg, Tillmann, Former, Rheinau; Lenz, Ferd. Schreiner Mannheim; Geil, Aug., Geſchäftsführer, Mannheim; Heury, Peter, Gärtner, Maunnheim; Ueberrhein, Phtlipp, Bauarbeiter, Ilvesheim; Zenkgräf, Karl, Gemeinderat, Weinheim; Förſter, Adam, Alb., Bürgermeiſter, Leutershauſen; Weidenhammer, Friedrich, Steinhauer, Hems bach. Nach drei Jahren haben mit den übrigen aus⸗ zuſcheiden: Wörner, Ludwig, jun., Fabrikant, Nürnberg.— Kl. Haus: Der Marquis von Keith.(Gaſtſpiel Wedekind.) Wiesbaden. Kgl. Theater: Parſifal. flus dem ſlannheimer Kunstleben. Vom Theater. Herr Hofſchauſpieler Meinhart Maur vom hieſigen Hoftheater orhielt von der Direk⸗ tion Dumont⸗Lindemann in Düſſeldorf den ehrenvollen Antrag, bei den Sommer⸗Feſtſpielen des Münchener Künſtlertheaters als Gaſt mit⸗ zuwirken. Herr Maur wird der Einladung mit Genehmigung der Intendanz Folge leiſten. Mannheimer Bachfeier. Im Anſchluß an die Maifeſtwoche veranſtaltet der Bachchor der Chriſtuskirche am Montag den 11. Mai, abends 8½ Uhr, unter Leitung von Arnd⸗ Landmann eine Johann Sebaſtrian Bach⸗Feier. Das Programm enthält Kanta⸗ ten für Soli, Chor, Orcheſter und Orgel, Solo⸗ geſänge, Orgelwerke und das berühmte Doyppel⸗ konzert für 2 Violinen mit Orcheſterbegleitung. Als Soliſten ſind gewonnen: Frau Magdalena Wolter⸗Tieper aus Düffeldorf(Altſ, Herr Otto Schwendy⸗Verlin(Baß), Herr Dr. Macke⸗Heidelberg(Tenor), Herr Konzertmeiſter Heſſe, Fräuſein Helene Heſſe, Herr Arno Landmann. Herren und Damen, die gewill: ſind, mitzuwirken, werden gebeten, ſich bei Herrn Landmann oder dem Kirchendiener der Chriſtus⸗ kirche anzumelden.„„ vieh⸗Verſicherung beigegebeuen Ketſch, Malermeiſter und Stadtrat, Neckarau; Dehouſt, Bürgermeiſter, Fried⸗ richsfeld? Schneider, Karl, Gemeinderat, Reilingen; Mangold, Georg, Adam, Bür⸗ germeiſter in Hemsbach. Als Mitglieder des Kreisausſchuſſes wurden gewählt die Herren: Rechtsanwalt König in Mannheim, Bürgermeiſter Ritter in Mannheim, Kommerzienrat Aug. Imhoff in Mannheim, Stadtrat Mainzer in Mann⸗ heim, Stadtrat Heinrich Lintz in Mannheim, Landtagsabgeordneter Anton Geiß in Mann⸗ heim, Bürgermeiſter Dr. Wettſtein in Wein⸗ heim, Bürgermeiſter Ding in Edingen, Bür⸗ germeiſter Volz in Seckenheim, Gemeinderat Karl Günther in Ladenburg; Erſatzmänner: die Herren Bürgermeiſter Schütz in Hocken⸗ heim, Bürgermeiſter Hartmann in Schwet⸗ zingen. In den Sonderausſchuß der Kreisarmenkinderpflege wurden gewählt die Herren: Privatmann Aug. Denzel in Mannheim, Privatmann Friedrich Rippert in Mannheim, Privatmann Theod. Grab in Ladenburg, Architekt Carl Schwei⸗ kart in Mannheim, Gemeindewaiſenrat Adolf Baſſemir in Schwetzingen, Gemeinderak G Friedrich Vogler IUI in Weinheim, Stadtver⸗ öordneter Georg Strobel in Mannheim Ge⸗ meinderat Georg Jung in Edingen. In den der Verbandsverwaltung der Rin Ausſchuß wurden gewählt: als Mitglied Herr Bürgermeiſter Georg Volz in Secken⸗ heim; als Stellvertreter: Herr Altgemeinder Seitz in Schaarhof und als Vertreter in den erweiterten Verwaltungsrat der Fürſorge⸗ kaſſe für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte 255 Ratſchreiber Kunzelnick in Eding 5 Vertrauensmännern (Schützer) für die Norddeutſche Hagel rungsgeſellſchaft in Berlin wurden g a) für den Amtsbezirk Mannheim Herren Landwirt Jakob Ludwig Arn Seckenheim, Gemeinderat Peter Mülle Ladenburg, Landwirt Philipp Bau in⸗ heim⸗Neckarau, Landwirt Johann Ph mann in Maunheim⸗Käfertal, Alt⸗Gemeinde⸗ rat Herbel in Schaarhof, Landwirt Jakoby in Ilvesheim, Gemzeinderat Fried Lorenz in Schriesheim; b) für den Amte bezirk Schwetzingen: die Herren Gemeind rat Bernhard Dornell in Hockenheim, Al⸗ Bezirksrat Zimmermann in Plankſtadt, Alt⸗ Gemeinderat A. Spelger in Schwetzingen, Dietz in Straßenheim, 0 Michgel Bitzel in Großſachſen, Gärtn Löffel in demebach. As. Bezirksrat im Amtsbezirk Mannheim wurden gewählt: die Herren Hermann ber, Stadtrat in Mannheim, 117 ard, Kommerztenrat, Handelskamm, dent in Mannheim, Bernhard Spielm Privatmann in Ladenburg, Stadtrat in Mannheim, Carl Günth meinderat in Ladenburg, Friedrich Rip Privatmann in Mannheim, Karl S kart, Architekt in Mannheim, Dr. J. Dar m⸗ ſtädter, Rechtsanwalt in Mannheim, Eduard Bohrmann, Landwirt in Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Franz Anton Noll, Stadtverordneter in Mannheim⸗Neckarau, Anton Geiß, Stadtver⸗ ordneter in Mannheim. Als Bezirksrat im Amtsbezirk Schwetzinge wurden gewählt: die Herren Georg Pitſch, meinderat in Schwetzingen, Joſef Kiml 805 brikant in Schwetzingen, Jakob Haßler, Sch nermeiſter in Schwetzingen, Theodor Krä Gemeinderat in Hockenheim, Georg S Privatmann in Hockenheim, Bernht Gemeinderat in Hockenheim, Pote Landwirt und Bäcker in Reilingen, Ka⸗ Sodawaſſerfabrikant in Reilingen, Jako Landwirt und Gemeinderat in Reilingen, Schäfer, Kaufmann und Schreinermeiſte Theodor Montag, Gemeinderat in Ketf Wilhelm Rohr, Privatmann in Brühl. Als Bezirksrat im Amtsbezirk Weinheim wurden gewählt: die Herren Jato Kaufmann, Adam Hördt, Stadtrat Hübſch, Oekonom, Philipp Leinenkug kant, Friedrich Reibold, Baumeiſter, Vogler 1, Landwirt, Friedrich Will S meiſter, Karl Zinkgräf, Kaufmann, ſämtlich Weinheim. 3 Um 1 Uhr wurde die diesjährige Kreisver ſammlung von Herrn Kreishauptmann Dr Strauß mit Dankesworten geſchloſſen. Red⸗ ner verſicherte, daß er mit großer, großer Freude wieder an ſeinen alten Wirkungskreis nach Mannheim zurückgekehrt ſei und auf ein er⸗ und harmoniſches Zuſammenarbeite offe. 4. Seite. Peneral⸗Anmeiger.— Sadiſie Reueſte Jachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 18. April 1914. Mannheimer Jubiläums⸗ Maimarkt. Für die aus Anlaß des diesjährigen Jubi⸗ läumsmaimarktes ausgeſtellten Zuchttiere, ſon⸗ ſtige Pferde und Milchkühe, ſowie für Aus⸗ ſtellungsgegenſtände haben die meiſten Eiſen⸗ hahnverwaltungen frachtfreie Rückbeförderung getpährt. Zuchttiere genießen außerdem 30 Prozent Frachtermäßigung nach den Beſtim⸗ mungen des deutſchen Eiſenbahntiertarifs. Die näheren Beſtimmungen ſind bei der ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofdirektion erhältlich An⸗ meldungen zur Beſchickung des Maimarktes ſind ſchon reichlich eingelaufen. Der diesjährige Maimarkt wird die früheren Veranſtaltungen Uoch übertreffen. Am Sonntag, den 3. Mai findet vormittags die Muſterung der zum Preisbewerb ange⸗ nteldeten Tiere ſtatt. Am Montag, den 4. Mai, wird hauptſächlich ein Verkaufsmarkt für Pferde und Maſtpich abgehalten; am Dienstag, für Pferde und Zucht⸗ biſe h. An beiden Tagen werden die prämi⸗ ierten Tiere ausgeſtellt. Am Dienstag, den 5. Mai, findet Vorführung der prämi⸗ ienten Tiere und feierliche Vertei⸗ Iung der zahlreichen Geld⸗ und Ehrenpreiſe ſtatt. Wie in früheren Jah⸗ ren veranſtaltet auch diesmal die hieſige Fahr⸗ ſchule eine Prämiierungund Preis⸗ herteilung für Privatfuhrwerke⸗ Eine Vorführung der Zuchthengſte und Zucht⸗ ſüten nebſt Saugfohlen des Landwirtſchaft⸗ lichen Bezirksvereins Mannheim wird in dieſem Jahr die Prämiierungsfeierlichkeiten am Mai⸗ marktdienstag noch erhöhen. Die zur Verloſung angekauften Tiere werden wie üblich am Mitt⸗ woch vormittag übernommen; die große Ver⸗ loſung findet an demſelben Tage ſtatt. Militärdienſtnachrichten. Verſetzt: Zum 1, Juni 1914: Krauſe, Prov.⸗Amts.⸗Inſp. und Kontrolleführer in Mannheim, in gleicher Eigenſchaft nach Hannover; Dahlbokum, Prov.⸗Amts⸗Inſp. in Metz, als Kontrolleführer nach Mannheim. Verſetzt: Reichle, Regie⸗ rungsbaumeiſter, Vorſt. d. Mil.⸗Bauamts Ra⸗ ſtatt, als Vorſt. Behnen, niſcher Vorſt. zum Mil.⸗Bauamt Raſtatt. Kaſube, Zahlmſtr. von d. 1. Abt. Feldart.⸗Rgts. 50, Fzum 1. April 1914; auf ſeinen Antrag m. Penſ. in den Ruheſtand verſetzt. Staatsprüfung für das hähere Lehramt für dus Prüfungsfahr 1914/16. Die Meldungen zu der im Frühſahr 1915 abzuhaltenden Prüf⸗ ung für das höhere Lehramt ſind ſpäteſtens bis zunt 20. Mai an das Miniſterium des Kultus uud Unterrichts einzureichen. Dies hat auch von denfenigen zu geſchehen, welche ſich ſchon früher zu einer Prüfung gemeldet oder an einer ſolchen ohne Erfolg teilgenommen haben und zwar unter Vorlage ſämtlicher zur früheren rüfung eingereichten und für die wiederholte Meldung erforderlichen Falles zu ͤbgänzenden Beilagen. Berkehrsnotiz. Die Station Schlierbach (Baden) führt vom 1. Mti 1914 an die Bezeich⸗ hung Schlierbach⸗Ziegelhauſen. Fernſprechleitung Berlin⸗Frankfurt(Main)⸗ Mailand und Fernſprechverkehr Maunnheim⸗ Italien. Am 1. April iſt die Fernſprechleitung Erlin⸗Frankfurt⸗(Main)⸗Mailand dem Verkehr übergeben worden. Wie das Telegraphenamt hier der Handelskammer mitteilt, wird auch Maunheim zum Fernſprechverkehr mik Mailand demnächſt offiziell zugelaſſen werden. Es können jedoch jetzt ſchon Geſpräche augemeldet und geführt werden. Außerdem wer⸗ den z. Zt. Sprechverſuche mit anderen ſtalieni⸗ ſchen Städten gemacht. Fallen dieſe günſtig aus, Mannheim vorausſichtlich auch zum prechverkehr mit Turin, Venedig und Rom zu⸗ gelaſſen. Deffentliche Verſammlung der Nationallibe⸗ ralen Partei. Wie bereits mutgeteilt wurde, fin⸗ det am Montag abend 8½ Uhr im„Ballhaus“ eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Reichstagsabg. Otto Keinath ſprechen wird. Das Thema„Deutſche So⸗ zial⸗ und Wirtſchaftspolitik' iſt durch⸗ aus zeitgemäß. Bekanntlich macht der Gedanke der Sozialpolitik in Rußland zurzeit eine Kriſe durch. Viele ſeiner begeiſtertſten Anhän⸗ ger ſind lau geworden und die Gegner jeder ſo⸗ zialen Geſetzgebung halten ihre Zeit für gekom⸗ men. Ebenſo bedeutungsvoll iſt die Stellung⸗ nahme der Parteien zur Wirtſchaftspoli⸗ kik. Die Handelsverträge laufen demnächſt ab und eine unveränderte Verlängerung— wie ſie Regierungsbaumeiſter, tech⸗ ddie Regierung im Auge hat— wird kaum zu n ſein. Beſonders von ruſſiſcher Seite erden zollpolitiſche Maßnahmen getroffen, die den Anfang eines Zollkrieges darſtellen könnten. Aber auch die deutſchen Großagrarier wollen ſich nit einer glatten Verlängerung der Verträge nicht abfinden, ſondern möchten ein ganzes Bu⸗ kett von neuen Zöllen präſentieren. Von gleicher Bedeutung ſind die verſchiedenen Mittel⸗ ſtandsfragen, die im Reichstage ihrer Er⸗ ledigung harren.— Nach alledem verſpricht der Vortrag am Montag abend recht intereſſant zu ſwerden, zumal Herr Keinath der Ruf elnes hervorragenden Redners und guten Sachkenners borausgeht. Mit Recht darf daher die Natio⸗ nalliberale Partei von ihren Anhängern und Mitgliedern erwarten, daß ſie— ſelbſt an einem ſchönen Frühlingsabende!— zahlreich zur Stelle ſein werden Auch die Damen ſind willkommen. zum Mil.⸗Bauamt Spandau f Hilfsarbeiter d. Int. 20..⸗K., als V = Für die nächſte Bürgerausſchußſihung hat Stv. Lamerdin folgende kurze Anfrage eingereicht:„Ich bitte um Auskunft darüber, ob dem Wunſche der Anregungen, die Schu⸗ mannſtraße bis zur Mollſchule durch⸗ zuführen, entſprochen werden kann.“ »Vernichtung eines Mannheimer Autos. Das Auto, das an den Oſterfeiertagen in der Nähe von Thallichtenberg in der Pfalz verbrannte, ge⸗ hörte einem Manuheimer Verſicherungs⸗Gene⸗ raldirektor. Es war ein 30 PS. Benz Kraft⸗ wagen im Werte von 12000 Mk., der mit fünf Perſonen beſetzt und in Begleitung eines ande⸗ ren gefahren war, das längere Zeit nicht nach⸗ kam. In der Befürchtung, dieſem ſei etwas zu⸗ geſtoßen, befahl der Generaldirektor dem Chauf⸗ feur, umzukehren, wodurch die Bremſe wieder⸗ holt kurz hintereinander ſcharf gebraucht werden mußte. Die Fußbremſe wurde glühend und ſetzte das Oel in Brand. Die Leute in dem ent⸗ gegenkommenden Auto machten die Inſaſſen des brennenden Wagens wiederholt vergebens auf den Brand aufmerkſam, der dann zum großen Glück der Fahrgäſte noch rechtzeitig von dem Sohne des Generaldirektors bemerkt wurde, der neben dem Chauffeur ſaß. Wenige Augenblicke ſpäter wären die Juſaſſen in die ernſteſte Gefahr gekommen, dem Verbrennungstode anheimzufal⸗ len, da die mitgeführte Benzinkanne ex⸗ plodierte und die brennende Flüſſigkeit in den Wagen ſich ergoß. Das Auto brannte zu einem vollſtändigen Wrack zuſammen. Es iſt verſichert, jedoch dürfte dem Beſitzer immerhin ein Schaden von 6000 Mark entſtehen. Durchgebrannt iſt, wie bereits gemeldet, die⸗ ſer Tage die 24 Jahre alte Ehefrau des Packers Joſeph Henig mit ihrem Liebhaber, einem jungen Kaufmann. Vor der Abreiſe traf ſich das Paar in der Wohnung Henigs und hereitete alles zur Flucht vor. Dann öffnete, wie uns mitgeteilt wird, die Frau den Hahnen des Gas⸗ automaten und ſchloß ihre beiden Kinder im Alter von 7 Monaben und 3 Jahren ein. Hier⸗ auf telephonierte ſie ihrem Manne, daß ſie fort⸗ ginge; ſeine Kinder würde er nicht mehr lebend vorfinden. Herr Henig fuhr ſofort nach Hauſe und fand die Kinder zwar bewußtlos, aber noch lebend vor. Zum Glück war der Gasautomat leer geweſen. Die gewiſſenloſe Mutter hat ihre Kin⸗ der in jeder Weiſe vernachläſſigt. Wie ſich her⸗ ausſtellte, hat ſie das Traubuch und die Militär⸗ papiere ihres Mannes mitgenommen. Das 8 wird nun wegen Mordverſuchs ver⸗ olgt. * Submiſſionsblüten. Man ſchreibt uns: ergangenen Samstag fand bei der Gr. Bahn⸗ bauinſpektion in Schwetzingen die Vergebung der Erd⸗ und Maurerarbeiten für eine Wagen⸗ und Lokomotivwerkſtätte ſtatt, wobei ſich 31 Be⸗ werber aus Maunheim, Heidelberg, Schwetzin⸗ gen und Eppelheim einfanden. Bauunterneh⸗ mer L. Fotedrich in Heidelherg war Niederſt⸗ fordernder mit 190 284 Mk. während die Firma J. A. Corbet in Mannheim mit 289946 Mk. Höchſtfordernde war. boten ergibt ſich ſonach die hübſche Differenz von rund 100000 Mk.— Speziell für die Erdarbeiten verlangte hierbei der genannte Heidelberger Un⸗ ternehmer 18 000 Mk., die Mannheimer Firma 57120 Mk. und eine Schwetzinger und Eppel⸗ heimer Unternehmerin je 60000 Mk. Ferner wurden dieſe Woche die Umbauarbeiten des hie⸗ ſigen Hauptpoſtgebäudes vergeben, wobei Bau⸗ unternehmer K, Götz in Mannheim mit 19 569 Mark Niederſtfordernder und Bauunter⸗ nehmer K. Braun mit 30052 Mark Höchſt⸗ fordernder waren.— Die obigen ſowie die in letzter Zeit wiederholt mitgeteilten Reſultate beweiſen, daß bei den Kalkulationen vieler Un⸗ ternehmer manches nicht klappen kann. Uueber das transportable Künſtlerheim, das in der letzten Zeit auf dem Rennplatz aufgeſtellt war, iſt noch zu herichten, daß es von Herrn Wagenfabrikanten Peter Schneider k 7, 12 bis 13, Spezialiſt für Salon⸗ Pack⸗, Menagerie⸗ und Möbelwagen erbaut wurde. Das Haus hat im Rohbau etwa 4000 Mark gekoſtet und kam mit der Einrichtung auf insgeſamt erwa 7000 Mark zu ſtehen. Dieſer Tage iſt das Heim des Herrn Kunſtmalers Kickeh uſch nach Wiesbaden mit der Bahn transportiert worden, wo es auf einem idylliſch gelegenen Platze Auf⸗ ſtellung gefunden hat. Tötlicher Sturz. Der am 15. d. Mts. in der Nähe von Schindhard von den 15 Meter hoben Kapellenfelſen abgeſtürzte Mittelſchüler Viktor Eichroth aus Ludwigshafen a. Rh. iſt in Dahn im Diſtriktskrankenhauſe ſeinen ſchlweren Verletzungenſ erlegen; das Bewußt⸗ ſein hatte er nicht mehr erlangt. Der§ 21ʃ8. Bekanntlich wurden vor noch nicht langer Zeit ein gewiſſer Klamm und die Eheleute Mack wegen Vergehen gegen§ 218 R. St..B. in zahlreichen Fällen zu ſchweren Freiheitsſtrafen verurteilt. Die Verurteilten haben einen Nachfolger erhalten in der Bürſten⸗ machers⸗GEhefrau Roſa Scherb, wohnhaft Hohwieſenweg 10 in der Neckarvorſtadt. Auf ihren Hauſiergängen, bei denen ſie die von ihrem Manne fabrizierten Bürſten verkaufte, pries ſie auch andere Dinge an, deren Anwendung der er⸗ wähnte Paragraph mit Strafe bedroht. Frau Scherb wurde bereits vor einiger Zeit ver⸗ haftet und es ſind im Gefolge ihrer Handlun⸗ gen bereits fünf Verurteilungen we⸗ gen Abtreibung bezw. wegen Begünſtigung er⸗ folgt. Enthüllungsſeier der Fürſtenſtatuen in der alle der Gedüchtniskirche zu Spever am Ifingſtdienstag 2. Juni. Bekauntlich haben, ſo ſchreibt man uns, am 19. April 1529 auf dem Reichstag zu Speyer von den 80 Reichsſtänden 20.(6 Fürſten und 14 freie Reichsſtädte) Proteſt erhoben gegen den die Minorität vergewaltigen⸗ den Beſchluß, der den der Reformation günſtigen Reichstagsbeſchluß vom 5 1526 aufhob, jede weitere Neuerung in Sachen der Religion unter⸗ ſagte und beſtimmte, daß fortan Niemand und nirgend verwehrt werden dürfe, die Meſſe zu leſen. Obwohl man ſie dafür als„Proteſtanten“ nerzöhnte, hat ihre mutige Tat doch, wie der Zwiſchen beiden Ange⸗ nung gehalten hat, Biſchof Bernhard von Trient in einem Briefe des Jahres 1530 ſchrieb, die Mehrheitsbeſchlüſſe des Reichstags aller Wirkung beraubt. Merle 'Aubiguy, der Geſchichtsſchreiber der Refor⸗ mation, hat drum ein gutes Recht zu ſeinem Ur⸗ teil, daß mit dem Reichstag zu Speyer v. J. 1529 die eigentliche Geſtaltung der Reformation beginne und daß die Nachwelt in der erhobenen Proteſtation eine der größten weltgeſchichtlichen Begehenheiten begrüße. Zum ehrenden Gedächt⸗ nis dieſer Tat der Väter ſteht in Speyer ſeit 10 Jahren die aus Mitteln der ganzen evangeli⸗ ſchen Welt diesſeits und jenſeits des Weltmeeres in hochgotiſchem Stil erbaute und ununter⸗ brochen von Fremden beſuchte Gedächtnis⸗ kirche der Proteſtation mit ihrer im Turmgeſchoß untergebrachten Ruhmeshalle. In der Mitte dieſer Halle ſteht auf hohem Syenit⸗ Sockel ein von Prof. Hahn⸗München modellier⸗ ter proteſtierender Luther. An den Wänden prangen in Glasmoſaik ausgeführt die Wappen der 14 proteſtierenden Stäbte und nun ſollen am 2. Juni ds. Is. an den 6 Säulenſchaften die Brpnzeſtatuen der proteſtieren⸗ den Fürſten: des Markgrafen Georg von Brandenburg, des Laudgrafen Philipp von Heſ⸗ ſen, des Kurfürſten Johann von Sachſen, des Fürſten Wolf von Anhalt und der Herzöge Ernſt und Franz von Braunſchweig⸗Lüneburg aufge⸗ ſtellt werden. Die erlauchten Nachkommen jener Fürſten, an der Spitze der Kaiſer, oann der Großherzog von Heſſen, der Herzog von Mei⸗ ningen, der Großherzog von Sachſen⸗Weimar, der Herzog von Auhalt⸗Deſſau und der Herzog von Cumberland in Wien haben ſich bereit ge⸗ funden, die Statuen ihrer Ahnen zu ſtiften und verden ſich ebenſo wie der König von Bayern bei der Enthüllungsfeier am 2. Juni vertreten laſſen. Mit der Ausführung der Sta⸗ tuen hat der Kaiſer den eigens nach Speyer ent⸗ ſandten Profeſſor M. Baumbach in Berlin be⸗ traut. Es wird ein ſchönes Feſt werden, zu dem in dieſen Tagen die Einladungen an die evang. Kirchenregierungen, an die theol. Fakultäten ſowie die evangeliſchen Vereine hinausgehen. Baumblüte in Gaiberg. Zur Zeit ſtehen die Kirſchbäume in voller Blüte und gewähren einen überaus prächtigen Anblick. Wer von Heidel⸗ berg über die drei Eichen kommend den Wald verläßt, glaubt ſich in ein ganz anderes Land verſetzt, das einen paradieſiſchen Duft aus⸗ ſtrömt. Zwiſchen dem friſchen Grün der Wieſen und dem Gelb der Rebsäcker ſieht man das ſchneeige Weiß der Hunderte von Kirſch. und auderen Obſtbäumen. Da Gaiberg von Heidel⸗ berg aus üher die Drei Eichen durch den herr⸗ lichen Stadtwald in 1½ Stunden oder von Sta⸗ tion Bammental auf guter Straße begquem in 40 Minuten zu erreichen iſt, dürfte es für jeden Naturfreund lohnen die leuchtende Blüten⸗ pracht dieſer poradieſiſchen Ecke zu ſehen. So dürfte Gaiberg, das infolge ſeiner ſchönen Lage auch ſonſt gerne beſucht wird, das Ziel vieler Ausflügler werden. Es wäre recht zu wünſchen, daß die Blüte nicht durch Unwetter zerſtört wird, damit den Landwirten nach vielen Mißernten wieder einmal eine reiche Ernte zuteiſ wird. 3 2.— VBereins⸗Nachrichten. * Der Evang, Männerperein Lindenhof veran⸗ ſtaltet morgen Sonntag, abends 77ů Uhr, im Ball⸗ haus für die Lindenhofgemeindeglieder oinen F a⸗ milienabend, der in erſter Linie den neu⸗ konfirmierten Knaben und Mädchen und deren Eltern gewidmet iſt. Außer einer Reihe muſikali⸗ ſcher Darbietungen von Soliſten und des Jugend⸗ orcheſters werden vom Jugendverein„Herzog Ernſt“ von Uhland und durch den Mädchenverein drei kleinere Sachen aufgeführt. Die Gemeinde⸗ glieder ſind zu dieſer Veranſtaltung freundlich ein⸗ geladen. Verein Volksjugend. Am 21. ds abendds 8½ Uhr, beginnt in A 3, 6 ein engliſcher An⸗ fangskurs, zu dem noch Teilnehmer zuge⸗ laſſen werden können.— Die diesjährigen Kon⸗ firmanden werden zum Beitritt eingeladen. Vereinsabende Dienstag, Donnerstag, Samstag. Der Oſterausflug in das oberhalb Zwingenberg gelegene Neckaxtal ver⸗ lief bei guter Beteiligung und einem Aufwande von etwa 5 Mk. pro Perſon zur Zufriedenheit der Teilnehmer und führte die Laufluſtigen bis Heilbronn, während Andere in Wimpfen dem Ruder⸗ und Fußballſport oblagen. Nächſter Ausflug nach Auerbach am 10. Mfai. Pfingſtausflug nach der Südpfalz (Wegelnburg uſw.) und Dahn. * Der Verein der Kinematographen⸗Beſitzer und Intereſſenten Badens, Sitz Karlsruhe, hält am Mittwoch den 29. April, nachmittags 3 Uhr, in Mannheim im Saale des„Berhardungshofs“ ſeine Mitgliederverſa mmlung ab. Am gleichen Tage findet vorausſichtlich auch eine Vorſtands⸗ ſitzung des Süddeutſchen Verbandes ſtatt. Abends 8 Uhr findet ebenfalls im Bernhardushof eine große öffentliche Proteſtverſamm⸗ lung ſtatt. Vergnügungen. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadier⸗ kapelle: 1. Ouverture 3. Op.„Die Stumme von' Portici“ von Auber, 2. Fantaſie g. d. Op. 2Car⸗ men! von Bizet, 3.„Goldregen“, Walzer von Waldteufel, 4.„Schweizer Schützen⸗Marſch“ von Stieberitz. * Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag fiuden zwei Vorſtellungen ſtatt, die Nachmittagsvorſtellung(4 Uhr) zu ermäßigten Preiſen. In beiden Vorſtellungen wird die mit ſo koloſſalem Beifall Poſſe von Rudolf Bernauer und Rudolf Schanzer, Muſik von Walter Kelle„Wie einſt im Mai“ zur Aufführung gelangen.— Im Goldſaal findet täglich Blercabaret bei freiem Eintritt ſtatt, während dem man ſich nach Schluß der Vorſtellung im Tro⸗ cadero bei Wiener Schrammlmuſik und Tauz amüſſiert. „Das geheimuisvolle X* im Unlon⸗Theater, P 6, 28/24. Seit einigen Tagen wird, ſo ſchreibt man uus, auch hier in Maunheſm mit etnem Film eine Rieſenreklame gemacht, die berechtigt iſt, deun„Das geheimnisvolle“, das in Berkin, Dresden, HZam⸗ burg u. f. w. täglich Tauſende in atemloſer Span⸗ iſt ein Film, der, wie kein anderer vor ihm, mit ungewöhilicher Kraft durch die Fülle dramatiſcher Bilber wirkt. Trotz ſeiner 6 Akte iſt dieſer Meiſterfllm von einer ſo raffinierten Dar⸗ aufgenommene in ſeinem Bann iſt. Das Stück iſt ſeinem Inhal nach das eindrucksvollſte Spionendrama, das ſe ß Film gezeigt wurde. Die kompliztierte Handlung zeigt uns eine Schmuggleraffäre, den Ausbruch eine Krieges, die in Bezug auf ihre häusliche Ehre un, ſchuldig verdächtigte Frau eines Marineleutnantz und ſo viele hübſche und geſchickt arrangierte Film Schönheiten, daß das Bild außergewöhnlich anſpricht Trotz der enormen Anſchaffungskoſten dieſes Film finden die Vorſtellungen zu gewöhnlichen Einkrlttz preiſen ſtatt. Die Vorſtellungen beginnen Werktagz um 3, 5, 7 und 9 und Sonntags um 2, 3,45, 5,80, 7 und 9 Uhr. Der Eintritt in das Theater kann feder⸗ deit erfolgen, da ununterbrochene Vorſtellung ſtall, findet. * Der deutſche Kaiſer äußerte ſich über den Monopolfilm der Palaſt⸗Lichtſpiele„Untet Indiens Glutenſonne“ in folgender Weiſe:„Daz Kino hat noch keine prächtigeren, lebensvolleren Bilder hervorgebracht. Die Szenen der Tiger, jagden ſind geradezu einzigartig. Das Aufgebot von Filmtechnik iſt ein überwältigendes.—Dieſe Worte, ſo ſchreibt man uns, dürften wohl die beſt⸗ Empfehlung für das große Werk ſein, welchez heute nachmittag in den Palaſt⸗Lichtſpielen ſeimm Premiere erlebte. Um die Exlebniſſe eines nag Indien verſetzten engliſchen Offiziers, der dort vol einem Eingeborenen⸗Stamm gefangen gehalten wird, ſchlingt ſich eine Fülle von Darſtellungen, die uns Leben und Landſchaft vor Augen führen. In techniſch vollendeten Bildern beobachten wir Jagden auf harmloſeres Wild, vor allem aber auf das königliche Raubtier, den Tiger. Und noch feſſeln⸗ der als die Jagd mit der Feuerwaffe und auf den Elefanten iſt es, die Vorbereitungen zum leben, digen Einfangen der Rieſenkatze in Grube um Netz zu beobachten. Die Vorführung iſt wohl das Vollendetſte, was bisher geboten wurde, und es iſt für den Laien, der mit der Technik der Film⸗Auf⸗ nahme nicht vertraut iſt, geradezu unbegreiflich wie es möglich iſt, derartige Aufnahmen mit ſolcher Naturtreue herzuſtellen. *Saalbau⸗Theater N 7, 7. Mit dem heutigen Tage ſetzt, ſo ſchreibt man uns, im Saalbau ein Rieſen⸗Weltſtadt,Programm ein.„Das geheimnis volle“ findet heute ſeine Aufklärung.„Der Herk der Welt“ oder„Der geheimnisvolle Alchlmiſt“, eir ſpannendes Detektiv⸗Drama in 5 großen Akten. Was dieſem Filmſchlager ſchon im voraus einen guten Er⸗ folg ſichert, iſt, daß die Hauptrolle in den Häuden des Herrn Louis Ralph liegt, welcher in dem großes Detektiv⸗Roman:„Der Apache Lepain, der König der Unſchuldigen“ die Hauptrolle ſpielte. Der zweite Schlager iſt:„Ein Skandal in der Geſellſchaft“, eine Liebestragödie aus dem Geſellſchaftsleben in 4 Ab⸗ teilungen von Walter Schmidthäſele, in der Haupt⸗ rolle Tony Sylva. Außerdem die hübſchen Komödien „Dex ſchüchterne Heiratsantrag“,„Die Wette“ und „Dummer Auguſt“, ferner als Extra⸗Einlage eine Reihe weiterer Novitäten. *Noll's Fahrten. Durch das eben herrſchende ſchöne Frühlingswetter erwacht aufs Neue die Luſt, 25 retten. Dafür eignen ſich die Hafen⸗ und Wal d⸗ varkfahrten, die viel Sehenswertes und In⸗ tereſſantes bieten. Beſonders ſei bemerkt, daß das 130 Perſonen faſſende Motorboot„Catharina“ ab Rheinbrücke 2 Uhr eine Fahrt nach Speyer ausführt.(Näheres ſiehe Inſerat.) * Im Friedrichshof am Hauptbahnhof findet von heute ab täglich Konzert ſtatt. * Im Rheinpark findet Sonntag nachmittag ab 4 Uhr das erſtegroße Konzert ſtatt, das von dem Mannheimer Tonkünſtlegorcheſter (Kapellmeiſter Emil Moritz) ausgeführt wird, (Siehe Inſerat!. Aus dem Großherzogtum. z Hohenſachſen, 17. April. Heute nach⸗ mittag fand der eigene Sohn ſeine Mutter, Fritz Kadel Witwe, Anna geb. Brunner, im vor. Das Motiv zu dem Selbſtmord iſt bis jetzt noch unbekannt; es dürfte in Schwermut zu fin⸗ den ſein. Die Frau hinterläßt drei Kinder. 7% Karlsruhe, 18. April. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein hat einen Auf ruf zur Zeichnung von Anteilen ſür eine ge⸗ meinnützige Hypotheken ⸗Siche⸗ rungs⸗Genoſſenſchaft erlaſſen, deren Gründung allgemeines Intereſſe beanſprucht. )20 Pforsheim, 17. April. Als geſtern nachmittag in Calw(Württb.) der nach Pforz⸗ heim fällige Zug abfuhr, ſprang plötzlich ein Sergeant vom Bezirkskommando Leonberg vor wurde überfahren und ſofort ge⸗ ötet. Pfalz, Beſſen und umgebung. — Viernheim, 17. April. Der Getreide händler Georg Müller aus Weinheim wurde auf der Rathausſtraße vom Pferde ge⸗ treten. Der Verunglückte, dem ein Bein gebrochen war, wurde mittelſt Wagen nach Weinheim gebracht, nachdem ihm hier die nötigſte Hilfe zuteil geworden war. Lampertheim, 17. April. Auf dem ſogenannten Eisberg im Altrhein wurde heute früh eine unbekanntemännliche Leiche gefunden, die bei dem letzten Hochwaſſer an⸗ ſcheinend dort angeſchwemmt wurde. Nach dem Ausſehen der Leiche zu urteilen, ſcheint dieſe ſchon längere Zeit im Waſſer und an der Fund⸗ ſtelle gelegen zu haben. Bei dem Ertrunkenen, der Mitte der 30er Jahre alt zu ſein 0 wurde außer deutſchem auch ſchweizeriſches Gel gefunden. Die Bergung der Leiche geſtaltete ſich äußerſt ſchwierig. Srzticg Bevorzuqt. Wirkung. In allen Apotheken zu haben. 90⁰ ſtellungstechnik und ſo geſchickt und gleichzeitig auch künſtleriſch aufgebaut, daß das Publikum vollſtändia durch Waſſerfahrten ſich genußreiche Stunden zu be⸗ Heuſchopf, als er Heu holen wollte, erhängt; gen, die en. In Jagden auf das feſſeln⸗ guf den 5 leben, be umd ohl das des iſt m⸗Auf⸗ rreiflich ſolcher zeutigen bau en eimnis⸗ er Herr iſt“, ein 1 n. Was tten Er. Händen großen inig der zweite eine 4 Ab⸗ Haupt ömödien te“ und ge cine rſchende te Luſt, zu be⸗ Wal d⸗ ud In⸗ baß das n a“ ab ꝓpehERNNC findet ttag ab das von heſter wird. 85 * eeke wohnt, Shne Gewähr für nachträgliche Aenderungen.— Be⸗ Samskag, den 18. April 1914. Genueral-Anzeiger. Hadiſeſhe Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. 5 OHeppenheim, 17. April. Der in den 50er Jahren ſtehende Tapezier Ant Rödel von hier hat ſich mit Cyankali vergiftet. Was den Lebensmüden in den Tod trieb, iſt nicht be⸗ kannt. Gernsheim a. Rh, 17. April. Als ein hieſiger Gendarm mit ſeinem Rade nach Biebesheim fuhr, begegnete ihm ein Handwerks⸗ burſche, den er nach ſeinen Papieren fragte. Da er aber keine aufzuweiſen hatte, wollte ihn der Gendarm feſtnehmen. Da lief der Handwerks⸗ burſche davon und ſchnurſtracks an den Rhein, wo er ſich ins Waſſer ſtürzte und er⸗ trank. Die Leiche wurde noch nicht gefunden, auch iſt von ſeiner Perſönlichkeit nichts bekannt. Gerichtszeitung. Iſt der Verbrauch von Benzin und Oel bei unbefugter Benutzung eines Autos ein Dieb⸗ ſtahl? Das Reichsgericht hat dieſe Frage bejaht. Mit einem ſolchen Falle hatte ſich geſtern das hieſige Schöffengericht zu beſchäftigen. Der 20 Jahre alte Chauffeur Rudolf Reuther aus Oppau fuhr in der Nacht zum 10. März in he⸗ trunkenem Zuſtande ein verkaufsfertiges Auto aus der Garage ſeines Chefs, des Automobil⸗ händlers Fritz Held hier, zu der er einen Schlüſ⸗ ſel hatte und machte unbefugter Weiſe eine Spa⸗ zierfahrt nach Oppau zu ſeiner Mutter. In ſchwer beſchädigtem Zuſtande brachte er das Auto wieder zurück. Die Reparaturkoſten be⸗ trugen 120 Mark und der Kaufliebhaber des Altos erklärte nun, von dem Kaufe Abſtand zu nehmen. Held erklärte in der Verhandlung als Mitglied des K..⸗Cl., ſei er verpflichtet, der⸗ artige Auswüchſe im Automobilismus zur An⸗ zeige zu bringen, welche oft von den ſchwerſten Folgen begleitet ſein könnten. Die Anklage lau⸗ tete auf Diebſtahl von 10 Ltr. Benzin und 6 Ltr. Oel zu 4 Mark. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 14 Tagen. In der Begründung wurde geſagt: Die Auffaſſung, daß es ſich hier um einen Diebſtahl handelt, iſt auch vom Reichsge⸗ richt gebilligt worden. Sie entſpricht auch einem praktiſchen Bedürfnis, denn es iſt klar, daß ſolche Handlungen beſtraft werden müſſen. Bei der Bemeſſung der Strafe hat man berückſichtigen müſſen, daß einesteils bei Chauffeuren eine große Geneigtheit beſteht, unbefugte Spazier⸗ fahrten mit Automobilen zu machen und andern⸗ teils, daß bei ſolchen Touren ſehr häufig Un⸗ glücksfälle paſſieren, von denen nicht nur die Mitfahrenden, ſondern auch das Publikum be⸗ troffen werden. Es iſt klar, daß die Beſtrebun⸗ gen des K..⸗C., ſolche Elemente aus dem Automobilſport herauszubringen, unterſtützt werden müſſen und es wäre zu wünſchen, daß dem Angeklagten der Fahrſchein entzogen und auch ſeine militäriſche Einberufung zur Kraft⸗ fahrabteilung nicht vollzogen wird, denn ſchon ein einzelner Fall birgt oft Gefahren in ſich, daß es im Intereſſe der Allgemeinheit dringend ge⸗ boten erſcheint, ſolchen Leuten kein Automobil anzuvertrauen. Bös angelaufen ſind heute am Schöffenge⸗ richt drei Feudenheimer Rowdy, die mit ihrer ſchon früher geübten Taktik des Leugnens ſich der Konſequenzen eines brutalen Rohheitsaktes zu entziehen gedachten. Die Taglöhner Wilh. Uhrig, Ludwig Stroh, Markin Hilden⸗ brand und Ludw. Wilhelm Bar im ann, alles ſchon ſtark vorbeſtrafte Burſchen, begeg⸗ neten auf der Heimkehr von ihrer Arbeitsſtelle, in Friedrichsfeld, wo ſie entlaſſen worden waren, in der Nacht zum 4. Februar, abends 40 Uhr, an der Gabelung der Straßen nach Wallſtadt, Ilvesheim und Feudenheim hinter dem letzteren Wohnorte dem Italiener Angelo Monti, der über Feudenheim nach ſeinem Wohnorte Ilves⸗ heim heimkehrte. Seinen Guten Abend⸗Gruß würde von den Vieren ſofort mit Prügeln be⸗ antwortet. Sie traktierten den Mann aufs roheſte mit Fauſthieben und zogen ihn dann im Kote herum.„Hoben Sie geſchlagen, bis ſie ganz müde waren“ ſagte der Italiener, der als Analphabet den Strafantrag mit einem Hand⸗ zeichen verſehen hat. Der Kriminalbeamte Lauer von Feudenheim brachte bald heraus, daß abends nur die vier Angeklagten um die angegebene Zeit mit noch einem Fünften, dem Taglöhner Kraft nach Feudenheim gegaugen waren. Wie letzterer ſagte, war er ca. 200 Schritte voraus gegangen. Vorher hatten ſie in der Wirtſchaft von Balth, Jakobi in Ilves⸗ heim zuſammen gezecht. Der Kaffeehrenner Pet, Feuerſtein, der an der genannten Straßen⸗ ſah die Leute lärmend vorüber gehen und nach 10 Minuten hörte er einen Mann ſchreien, der anſcheinend geſchlagen wurde. Es konnte die Stelle ſein— zwiſchen Pumpſtation und dem Hauſe Feuerſteins— die der Italiener als den Ort des Ucbexfalles be⸗ zeichnete. Der Italiener ſagte ebenfalls, daß der eine Mann(Kraft) vorgusgegangen ſei, den er auch gekannt haben will. Ferner bezeichnete er den Stroh als einen der Täter, den roheſten der Burſchen, der eßben in Skrafhaft ſitzt. Trotz⸗ dem beharrten die Angeklagten bei ihrem Leug⸗ nen. Das Schöffengericht hielt eine ganz exem⸗ plariſche Strafe für geboten und verurkeflte die vier Angeklagten zu je zwei Monaten Gefängnis und ordnete die ſofortige Verhaf⸗ tung von Uhrig, Hildenbrand und Hartmaun an, Kraft wurde freigeſprochen. Als Stroh abgeführt wurde, ſchrie er in den Saal Hinein: hrig, richt mir einen Gruß aus da⸗ heem!“ Sofort wurde er wieder vor den Ge⸗ richtstiſch gebracht und ihm drei Tage Heft wegen Ungebühr vor Gericht diktiert. Sie ſpielten noch frech die Entrüſteten. Wochen⸗Programm für Konzerte, Vorträge und ſouſtige wichtige Ver⸗ anſtaltungen Zuſammengeſtellt vom Verkehrs⸗Verein Maunheim. richtigungen und die Programme der folgenden nche woll in an en 47/48) ſenden. Sonntag, den 10. April 8, Verkehrsbureau(Rathaus Neues Theater Noſengarten. Abends 8½ Uhr:„So'n Windhund“. Friedrichspark. Nachmittags—6 Uhr: Militärkonzert (Streichmuſik der Grenadierkapelle). Montag, den 20. April. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abends 8 Uhrt„Der Widerſpenſtigen Zähmung“.(Einheitspreis⸗Vor⸗ ſtellung). Autiultramontaner Neichsverband E. V. Abends 87½ Uhr im Rodenſteiner: Oeffentliche Verſammlung. Referent Pfarrer Fliedner(Madridj:„Spanſen unter den Segnungen des Ultramontanismus“. Konzert⸗Arrangement Heckel. Abends 7½ Uhr im Kaſino:„IV. Quartett⸗Abend.“ Dienstag, den 21. April. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abends 7½ Uhr: „Die Jüdin“.(Ab..) Gartenban⸗Verein„Flora“. Abends 7 Uhr: Ausgabe von Stecklingspflanzen. Mittwoch, den 22. April. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abends „Die verkaufte Braut“.(Ab..) Jüdiſcher Jugenbbund. Abends 9 Uhr in der Auguſt Lameyloge: Frau Dr. Moſes⸗Mannheim:„Jung⸗ Jüdiſcher Abend“. Vorträge aus den Werken mo⸗ derner jüdiſcher Dichter. Donnerstag, den 23. April. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abends 7 „Maebeth“(Ab..) Bildungsausſchuß der organiſierten Arbeiterſchaft von Mannheim und Umgebung. Abends 8½ Uhr im Gewerkſchaftshaus: Rezitations⸗Vortrag v. Ober⸗ regiſſeur Emil Reiter. Freitag, den 24. April. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abends 7½ Uhr: „Manon Lescaut“. 5 7½ Uhr: Uhr: 5 Dta⸗ mit Einſchluß der Dialekte. lektdichtungen. Samstag, den 25. April. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abends Vorleſung von 7 Uhr: „Ein Sommernachtstraum“.(Ab..) 8 Jüdiſcher FJugendbund. Abends 9 Uhr in der Lamey⸗ loge: Muſikaliſch⸗deklamatoriſcher Abend. Sonntag. den 26. April. Großl. Hof⸗ und Nationaltheagter. Abends 7 „Der Troubadour“.(Ab.) Neues Theater Roſeugarten. Abends 8½ Uhr:„So'n Windhund“. Friebrichspark. Nachmittags—6 Uhr: Militärkonzert (Streichmuſitk der Grenadierkapelle). Während der gauzen Woche: Kunſthalle: In den Ausſtellungsfälen des graphiſchen Kabinetts: Geſamt Ausſtellung Käthe Kollwitz, Uhr: Ausſtellung von Gemälden aus der Sammlung Karl Lanz(Rubens, Tinteretto und van Dyck). Mannheimer Kunſtverein. Permanente Ausſtellung Ständig wechſelnde Ausſtellung v. Kunſtwerken Kunſthalle und Kunſtverein ſind geöffnet werktags außer Montags von 10—732 Uhr und—5 Uhr, Sonn⸗ und Feiertags von 11—½2 Uhr und —5 Uhr. Kunſtſalon Gebr. Buck: Ausſtellung verſchiedener Künſtler. Geöffnet täglich von 10—8 Uhr. Apollo⸗Theatſer. Operette:„Wie einſt im Mai“. Kunſt und FPiſſenſchaft. Die Literariſche Beilage, welche der heutigen Abendnummer beiliegt, hat ſol⸗ genden Inhalt: Albert Salomon: Gerhart Hauptmann, Der Bogen des Odyſſeus.— H..: Zur Sammlung der Gei⸗ ſter.— Dr. W. Kahl: Die neue Schehezerade.— Anton Wildgans, Franz Werfel: Gedichte.— Paula Schlidweiler: Neue Romane:— Eliſabeth Heuberle: Neue Dramen.— H..: Der farbige Abglanz.— Zeitſchriften.— Rundſchau. von Tag zu Tag. — Dreiſter Ueberfall.— Darmſtadt, 17. April. Einen dreiſten Ueberfall in erpreſſeriſcher Abſicht hatte vor kurzem der bei einem Offizier dahier in der Heidelbergerſtraße bedienſtet geweſene Stallburſche Kraft aus Han bei Pfungſtadt, der etwa 17 Jahre alt iſt, auf die Ehefrau des Offi⸗ ziers begangen. Er packte ſie, als er die Dante allein traf, an mit der Drohung, daß er Geld brauche. Er wurde nach erfolgter Anzeige feſtge⸗ nommen und nunmehr auf Veranlaſſung des Unter⸗ ſuchungsrichters zur Beobachtung ſeines Geiſteszu⸗ ſtandes in das Krankenhaus eingelieferk. Er ge⸗ noß bisher guten Ruf. — Wüſte Schlägerei. Frankfurt a.., 18. April. Vergangene Nacht kam es in einer Wirk⸗ ſchaft der alten Mainzergaſſe Nr. 36 zwiſchen Zi⸗ geunert Korbmachern und Arbeitern zu einem Wortwechſel, der auf der Straße in Tätlichkeiten ausartete. Nach der Schlägerei wurde vor einem benachbarten Hauſe der 28jährige Arbeiter Ludwig Wolf aus der Schönſtraße von Paſſanten mit ſchweren Stichwunden an der linken Schläfe und ſam linken Handgelenk bewußtlos aufgefunden. Die alarmierte Rettungswache konnte nur den bereits eingetretenen Tod infolge Verblutung feſtſtellen. In dem Hinterhauſe alte Mainzergaſſe 36 fand die Rettungswache den 27jährigen Korbmacher Michael Engel aus Otterberg, der z. It. hier bei ſeiner Schweſter auf Beſuch weilte, mit verſchiedenen Stichwunden am ganzen Körper in einer großen dritter Verletzter, der ebenfalls mehrere Stichwun⸗ den erhalten hakte, ergriff beim Herannahen der Polizei die Flucht. Die inzwiſchen requirierte Po⸗ lizei umſtellte hierauf das Haus, in dem ſie drei Perſonen, einen Zigeuner, einen Korbmacher und einen Arbeiter feſtnahmen. — Zwei Börſenmakler verhaftet.() Paris, 18. April.[Von unſ. Par. Bur.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Hier erfolgte die Verhaftung zweier Börſenmakler. Die Makler ſollen im ganzen Gelder in Höhe von 4000 000 Mark unterſchlagen ben.„55 —5 Selbſtmord eines Soldaten. w. Paris, 18. April. In Meaux erſchoß ſich in der Kaſerne der Soldat des achten Huſarenregiments Marquis de Revenel, weil er wegen Ueberſchreitung des Ur⸗ laubs mit Arreſt beſtraft werden ſollte. 5 — Ruſſiſche Zuſtände. Petersburg,(s8. April. Geſtern abend drangen drei bewaffnete Räuber in eine Bäckerei auf dem Suworow⸗Pro⸗ ſbpekt ein und beraubten die Kaſſe. Bei ihrer Ver⸗ folgung würde ein Räuber getötet, und zweiter eer Abends 6 ubr; und der Hausknecht verwundel. Ein Räuber ent⸗ Paſpelle u. Aquarelle von Ludwig von Hofmann. Elſe Aaapt eff: Seufzer einer Frau.— Adolf Frey, Blutlache liegen, der nach Anlegung eines Notper⸗ bandes in das Krankenhaus berbracht wurde. Ein ſchen Mar Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Stockholm, 18. April. Das heute vormittag veröffentlichte Bulletin lautet: Die Beſſerung im Befinden des Königs hält an, ſo⸗ daß der Kranke heute kurze Zeit außerhalb des Bettes ſitzend zubringen konnte. Der Appetit nimmt zu. Temperatur 36.9, Puls 56. Ein Erbbeben in der Rauhen Alb. * Darmſtadt, 18. April. Die Erdbeben⸗ warte Darmſtadt⸗Jugenheim meldet: Heute früh 6 Uhr 17 Minuten 44 Sekunden begann die Aufzeichnung eines nahen Erdbebens, deſſen Ausgang vermutlich wieder die Rauhe Alb iſt. Die Stärke des Bebens war viel geringer, als bei dem füddeutſchen Erdbeben vom 20. Juli 1913. Es kann ſich nur um ein ſchwaches Erd⸗ beben und um ein engbegrenztes Schütterge⸗ biet handeln. Hohenheim, 18. April. Heute früh re⸗ giſtrierten die Inſtrumente der Erdbebenwarte ein mäßig ſtarkes Nahbeben, deſſen Herd etwa 100 Kilometer von bier entfernt liegt. Der erſte Vorläufer wurde um 6 Uhr 17 Minuten 34 Sekunden verzeichnet. Der ſtärkſte Ausſchlag erfolgte um 6 Uhr 18 Min. Feſtnahme einer internationalen Gaunerbande. 1Berlin, 18. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: In dem elegan⸗ teſten Geſchäftsviertel von Paxis zwiſchen der Place Vendome und der Rue Royal hat geſtern die Pariſer Sicherheitspolizei eine internationale Gaunerbande von Hochſtaplern und Dieben auf friſcher Tat beim Juwelenraub feſtgenommen. [Das Haupt der Bande iſt ein heruntergekomme⸗ ner deutſcher Edelmann Graf Maximilian Montgelas. Die Geſellſchaft wurde feſtge⸗ nommen, als ſie einen Kup gegen einen der größten Juwelenhändler von Paris ausführen wollte, den Juwelier Louis Kuppenheim in der Rue Volney. Einer der Hauptagenten Kuppen⸗ heims namens Arbenz übernimmt jeden morgen aus den Händen ſeines Chefs eine große Menge von Juwelen, mitunter Werte von nahezu 1 Mill. Frs. und begibt ſich mit einem Wägelchen zu den Kunden ſeines Chefs in verſchiedene Be⸗ zirke von Paris. Vor einigen Tagen machte Arbenz ſeinem Herrn die Mitteilung, daß er ſeit einer Woche von einem elegant gekleideten Herrn nach Paris verfolgt werde. Kuppenheim machte hiervon der Sicherheitspolizei Mitteilung. Geſtern krat einer der Verdächtigen an das im Augenblick un⸗ bewachte Wägelchen heran und entnahm ihm eine Handtgſche mit etwa für 4% Mill. Mark Juwelen. Die vier Helſershelſer deckten den Dieb. Die Polizeiagenten eilten dem Diebe nach und nah⸗ men ihn feſt, ebenſo einen ſeiner Helfershelfer. Die drei anderen Komplizen ſprangen in eine vorüberfahrende Taxameterdroſchke, wurden aber gleichfalls eingeholt und verhaftet. Vor dem Polizeikommiſſariat nannten ſie ohne Umſchweife ihre Namen. Neben dem Montgelas ſind es ein Argentinier, ein Englän⸗ Montgelas, der ſchon vielfach mit der Polizei zu tun gehabt hat, iſt von ſeiner Familie ſeit lan⸗ gem verſtoßen. Er iſt 1869 in Bayern geboren. Er tat ſchon als Junge nicht gu. Im Alter von 19 Jahren verſchwand er plötzlich von dem Gute ſeines Vaters in Bavern. Er blieb etwa 10 Jahre verſchollen. Graf Montgelas gab bei ſei⸗ ner Verhaftung an, ſein Bruder ſei mit der Toch⸗ ter des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſters Baron v. Schorlemer⸗Lieſer verheiratet, was auch ſtimmt. Es handelt ſich hier um den Grafen Montgelas. Der Verhaftete vergaß nur hinzu, zufügen, daß ſeine Familie ſeit langem uſchts mehr mit ihm zu tun haben will. der Rue Waſhington. Dort wurde auch eine Frau Schumann, die geſchiedene Frau eiwes öſterreichiſchen Offizier, mit welcher Graf Mont⸗ gelas ſeit längerer Zeit zuſammenlebte, verhaf⸗ tet. Der Graf und Frau Schumann werden ſchon ſeit langem von der deutſchen Polzei wegen verſchiedener Hochſtapeleien und von der eng⸗ liſchen Polizei wegen Diebſtahls eines wert⸗ vollen Gemäldes ſteckbrieflich verfolgt. Deutſchland und Rußland. Berlin, 18. April(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: Der„Pe⸗ tersburgki Courrier“ will erfahren haben, der deutſche Botſchafter Graf Pourtales werde von ſeinem Urlaub auf feinen Poſten nicht mehr zurückkehren. Zu ſeinem Nachfolger ſei Baron Mumm v. Schwarzenſtein auserſehen, deſſen Wahl jedoch im Auswärtigen Amt nicht gebilligt werde, da Mumm für einen Ruſſen⸗ feind gelte.(2) 5 Rieſige Unterſchlagungen. potsunterſchlagungen verhafteten beiden Börſen⸗ makler heißen Auguſt Collet und Viktor de Coen. Die unterſchlagenen Summen ſollen 3 Millionen Franos überſteigen. Die Geſchädigten Hofadel an. Büppel. Berlin, 18. April. Der Kaiſer erließ aus Korfu folgenden Marinebefehl!: Die Fünfzigiahrfeier der Ereigniſſe von 1864 läßt mich dankbar auch der Dienſte gedenken, welche die kleine preußiſche Marine damals dem Vaterlande leiſtete Einer mehrfachen Ueber⸗ macht gegenütberſtehend, hat ſie doch keine Ge⸗ legenheit verſäumt, dem Gegner Abbruch zu tun. Der 17. März, der Tag von Jasmund, wird immer ein Ehrentag der preußiſchen Marine bleiben und damit auch der deut⸗ ine, die aus ihr hervorgewachſen List. Dieſe ſchneidige W entat Grafen der aus Johannisburg(Transvaal) weiterhin Die ein Franzoſe und ein Ruſſe Graf Mäximilian In Paris wohnte der Graf in einem Hotel in Deutſchland an ihrer geg⸗ Brüſſel, 18. April. Die wegen De⸗ gehören zumeiſt dem belgiſchen bveröffentlicht ſolgende Meldung: tapfere Verhalten des Aviſos„Grille“ und der Kanonenbvote haben den Feind gezwungen, ſtarke Streitkräfte für den Blockadedienſt zu ver⸗ wenden und ſo dem Zuſammenwirken mit der Armee zu entziehen. Aber über dieſen militä ſchen Erfolg hinaus haben die Männer, welche 1864 auf den Kommandobrücken und hinter den Kanonen unſerer Schiffe ſtanden, die Marine dem Herzen ihres Königs und des deutſchen Volkes näher gebracht und damit den Grund ge⸗ legt, auf dem ſich die ſtarke Flotte des deutſchen Reiches aufgebaut hat. Indem ich dieſen M nern heute erneut meinen kaiſerlichen Dank au ſpreche für die vor 50 Jahren geleiſteten treuer Dienſte, blicke ich vertrauensvoll auf di jetzige Marine, welche mit größere Mitteln größeres leiſten wird, wen ſiewieder einmal zueiner Waffen entſcheidung angerufen wird. W. Sonderburg, 18. April. Heute v mitag vereinigten ſich hier die hieſigen Schul Abordnungen des hieſigen dritten Bataillon des Füſilierregiments Königin Nr. 86 und den Marine, die patriotiſchen Vereine und die ſtä ſchen Kollegien mit einer Anzahl hier weiſen Veteranen zu einemn impoſanten Feſ zugnachdem Düppeldenkmal. hielt Gymnaſialdirektor Dr. Spanuth⸗Flensbr eine Anſprache in der er an die glorreichen Er de oyr 50 Jahren erinnerte und an Jugend gewendet, dieſe aufforderte, das ſchwen errungene Gut für alle Zeiten zu bewahrer Hierauf folgte eine Bekränzung des Denkmal und der Kriegergräber. Von Nah und waren prächtige Kranzſpenden von Behörde Korporationen und Regimentern eingetroff die 1864 an dem Sturm auf Düppel beteilig waren. Mittags trafen mehrere Hundert Vete⸗ ranen aus Berlin und ber Mark Brandenb. auf einem Extradampfer von Kiel kommend in Sonderburg ein.„„ Rerfümnu. W. Achilleion, 18. April. Das K ſerpaar und der Reichskänzle Gefolge machten geſtern nachmittag ei mobilfahrt über Benizza und den Hagi Zur Abendtafel waren 15 Königin der Helen geladen. Nachher ſahen die Majeſt ä die Königin der Helenen und der Reichskan im Dorfe Gaſturi die große Prozeſſion der Di bewohner. Heute früh machte der K dem Reichskanzler einen Spaz Mittagstafel waren geladen, Frei genheim und Graf Quadt. ikt wurde Tee in der Roulura genommen, wohin Kaiſer und der Reichskanzler nebſt Gefol Autoemobil, die Kaiſerin, die Kön Helenen und eine Reihe anderer Gäſte auf ſich begeben hatten as FP—].I: Bur.) Der Gegenbeſuch, den der jta Miniſter ſeinem öſterreichiſch⸗ungariſche nen abſtattete, hat den Staatsmänner neuem die erwünſchte Gelegenheit ge einen läugeren eingehenden Gedankenaus ſowohl über die allgemeine politiſch auch über jene Fragen zu pflegen, Boziehungen Oeſterreich⸗Ungarns beſonders berühren. In den Unterre zwiſchen dem Grafen Berchtold un liano trat abermals jene völlig einſtimmung in ihren Anſie welche ſtets die Intereſſen der beiden ver ten Müchte forderte und in der letzten Be kriſe zu einer friedlichen Löſung der fenen Probleme beitrug. In der der befriedigenden Erfolge dieſer Po erfüllt von dem vollkommen g tigen Vertrauen ſind die bei entſchloſſch, in Uebereinſt Nichtlinie feſtzuhalten und darauf hinzuarbeiten, daß ſich die Symf welche die öffentliche Meinung den inti ziehung der beiden Regierungen immer lebhafter zu geſtalten. Abbazia, 18. April. San Gi und Graf Berchtold hatten he Beſprechung keil, die heute Nachmittag fo⸗ ſetzt wurde. 8 Albanien und Epiros. Die Aktion der Grußmüchte. W. Rom, 18. April. Die Agencia Stef AUnterſtaatsſekretär Borſarelli brachte Abweſenheit des Miniſters des Aeußeren Botſchaftern Englands und Rußlands dem franzöſiſchen Geſchäftsträger ein Zuſtimmung der Regierun Vorſchlägen der Triple⸗Entente für die der Großmächte auf die griechiſche N. Februar zur Kenntnis C liche Ahänderungen werden vorgeſchlagen, über die ſich geeinigt haben Geueral⸗Auzeiger.— Fadiſche Reueſte Rachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 18. April 1914. Ber Sport des Sonntags. Der Flachſport hat auch diesmal wieder ſein Domtizil in der Provinz aufgeſchlagen und bringt am Sonntag und Montag in Köln eine Reihe wert⸗ voller Rennen. Wenn auch das Große Kölner Frühljahrs⸗Handicap aus ſeiner früheren bevorzugten Stellung als Eröffnungsereignis der deutſchen Flachrennſaiſon längſt verdrängt und an die plerte Stelle hinter Hannover, Magdeburg und Grunewald gerückt iſt, ſo bringt man dem 26 000 1. Rennen doch immer noch weitgehendſtes Intereſſe ent⸗ gegen. Dies geht auch aus der ſtarken Beſetzung her⸗ vor, denn nicht weniger als 20 Pferde ſollen ſich am Ablaufpfoſten dieſes Meilenrennens einfinden. Unter den Kandidaten befinden ſich auch Vertreter der aus⸗ ländiſchen Zucht, nämlich der dem belgiſchen Renn⸗ ſtallbeſitzer Ed. Ribaucourt gehörende„Si (Dune), der entſprechend ſeiner guten Klaſſe das Höchſtgewicht zu tragen hat, ferner ſein Landsmann „Montalto“ des Monſ. P. Mathieu und der ſchon ſeit einigen Wochen in Deutſchland weilende„Munſter“ des ungariſchen Sportsmann E. v. Dautb. Von den deutſchen Kandidaten ſind in dieſer Satſon Blumen⸗ ſegen, Giddy Girl, Balagan und Rainbow Trout be⸗ reits erfolgreich geweſen. Gut gelaufen iſt auch Mac Intyre in Magdeburg. Der Ausgang des ſehr ſchwer zu beurtetlenden Rennens ſollte zwiſchen Blumen⸗ ſegen, Mae Intyre, dem von Archibald geſteuerten Rien ne va plus und dem in der Arbeit ſehr be⸗ friedigenden Leichtgewicht Chateauguay liegen. In den übrigen Rennen iſt auf die Chancen von Kupfer⸗ nagel, Ben Trovato, Decoration, Black Swan, Co⸗ racle und Ardington hinzuweiſen. Das im Mittel⸗ punkt des Montagsprogramms ſtehende Ard Pa⸗ rick⸗Handicap ſollte Diamant und Baſalt II in Front ſehen. In Berlin nimmt die Hinderniskampagne auf der Grunewaldbahn ihren Fortgang. Die Hauptnummer, das mit 12000 Mark ausgeſtattete Stern⸗Jagd⸗Rennen über 4000 Meter, wird KRur ein ſehr kleines Feld am Start ſehen. Der von Dr. Rieſe geſteuerte Ekwanok ſteht vor keiner allzu⸗ ſchweren Aufgabe. In den übrigen ind„Delila“,„Hallack“,„The Sinner“,„La Turbie“, „Pfeil“ und„Sprühfeuer“ in Front zu erwarten. In der ſächſiſchen Hauptſtadt ſteht die„Dres⸗ dener Armee“, ein mit einem Ehrenpreis des Königs von Sachſen und 6200 Mark ausgeſtattetes Offtziers⸗Jagb⸗ftennen, auf dem Programm. Paſſing Fair(St. v. Egan⸗Krleger) und Haſchiſch(It. Mar⸗ tins) müßten das Ende unter ſich ausmachen. Wei⸗ tere Rennen finden in Breslau, Fra n kfurta. ., Kottbus, Frankfurt a. O. u. Schwel m ſtatt. In Nae Lond em ibel der Prix Hocquart, eine mit 30000 Fres. ausgeſtattete klaſſiſche Dreijährigen⸗Prüfung über 2400 Meter, den Clon. Den Freunden des Radſports bringt die Berliner Olympia Bahn vorzüglich beſetzte Dauerrennen. In drei Läufe über 30 Kilom. be⸗ gegnen ſich Janke, Demke, Stellbrink, Didier und Linart. In einem Rennen mit Tandemfithrung über 30 Kilom. werden die beiden bekannten Straßen⸗ fahrer Bauer und Aberger zeigen, wie ſie gegen gute Bahnfahrer wie Pawke und Techmer abſchneiden. Bei den Eröffnungsrennen in Breslau ſtarten Mi auel, Dickentman, Günther und Thomas im Grußen In Hannover Frühfahrspreis über 80 Kilom. wird der Weltrekordmann Nettelbeck mit Gegnern wie Schipke und Kölling keinen ſchweren Stand haben.— Für Straßburg ſind Böſchlin, Gruber, Mathis und Reinlein verpflichtet.— Im Aus⸗ Jlande ſind die Dauerrennen auf der Pariſer Prinzeuparkbahn und in Ankwerpen zu verzeichnen. Auf der Landſtraße ſpielt ſich wie ſchon Oſtern, eine große Amateurfahrt ab, nämlich das über 200 Kilom. führende Rennen Dresden— Leipöig— Dresdonu, das als Olymptaausſchei⸗ dungsfahrt von Gau Ab des Deutſchen Radfahrer⸗ Bundes ausgeſchrieben iſt. Die 64 gemelbeten Ama⸗ teuxe ſtarten nicht in einer Gruppe, ſondern in Ab⸗ ſtänden von je einer halben Minute, was den Teil⸗ 7 nehmern ihre Aufgabe ſehr erſchwert. Die beſten aus ländiſchen Straßenfahrer begegnen ſich in der Fern⸗ fahrt Parls— Tours. Der Fußballſport bürfte von den verſchie⸗ denen noch ausſtehenden Meiſterſchaften nunmehr die⸗ lenige des Südoſtdeutſchen Landesverbandes bringen. Außerdem finden zwei große internationale Spiele ſtatt, nämlich zwiſchen Norddeutſchland und Nord⸗ Holland in Hamburg und zwiſchen Weſtdeutſchland und Oſtholland in Euſchede(Holland). In Heidel⸗ berg finden anläßlich des 20. Deutſchen Rugby⸗Tages das Entſcheidungsſpiel um die Deutſche Rugby⸗Meiſterſchaft zwiſchen dem Norddeutſchen Meiſter Odin⸗Hannover und dem Fußballklub Heidelberg⸗Neuenheim ſtatt. Auf waſſerſportlichem Gebiete iſt das Schwi mm⸗ feſt des 1. Hannover'ſchen S. C. 92— Delphin zu erwähnen. — Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Aferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.)] Sonntag, den 19. Aypril. Fraukfurt a. M. Eröffuungs Flachrennen: Rilt Moßner— Peruſia. Ermunterungs Hürdenrennen: Orchidee— Saiut Brede. Preis von St. Georgen: Orator I1— Ludovur II. Preis von Friebrichshof: Etrick— King's Lope. Snermondt⸗Jagdrennen: Flora Tina— Marder. Preis von Rheinheim:([Halcyon Days]— Park Hair — Thermometer. Köln. Maſha⸗ Neunen: Kupfernagel— Nordbahn. Preis von Gürzenich: Ben Trovato— Saiut Rules. Großes Kölner Frühjahrs⸗Handicap: Giddy Girl— Blumenſegen— Nap. Preis von Mydlinghoven: Traviata— Rax. FFels Handicap: Sir Max— Kale., Preis von Neuß: Orpheus— K Lorfe. Calveley⸗pürden⸗Handicap: Saint Maximin— Proſpero. Berlin⸗Grunewald. Preis von Golm: Delila— Diamond Hill. Preis von Großenhain: Hallack— Ritt Berchem. Arnfried⸗Rennen: Jugatte— Villa— Blumenmädch. Stern⸗Jagdrennen: Ekwanok— Radis Rouge. Minuns⸗Jagdreunen: The Sinner— Horns. Ottvo Marckwalbrennen: Falry Queen— Staccionuata Weſtend⸗Handicap: Arnara— Galazi. Dresbeu. Preis v. Hütten: Daniel the Drake— Bürgermeiſter. Villniger Inſtructor— Melton Pet. Apri! 15 aufs⸗Jagdrennen: Stall Wuthenau— Torga. Sr, ewitzer Jagd⸗Handicap: Triglav— Verlaß. Dresdener Armeeſagbrennen: Paſſing 205— Freude Saxonia⸗Hürdenrennen: Saul— Dokto Paris. Prix de ln Grotte: Torch— Roukvutf. Prix de Guiche: Omaha— Bellagio. Priz Hocquart: Sardanapale— Dlavolezga. Prix de Lutége: Shannon— Carreſeß. Prix de la Jonchere: Dragor— Ghiberti. Prix de la Reine Margnerite: Veills Hyovava. Montag, 20. April. Köln. Saraband⸗Rennen: Eifelturm— Braſing Nir. Lilienhof⸗(Paien)— Hareſtock San Ard newen Dryade— Diamant Baſalt J Walburg⸗ Fegdreene(Paten]— Iskoodah— Whisky Preis von Düſſeklborf: Kupfernagel— Moslem. Preis vom Aunaberg: Saint Rules— GolbenGaruet Preis von Dahlhauſen: Commandaut— Sara. Pferdeſport. sr. Magdeburger Reit⸗Turnier. Am Freitag be⸗ gann ſchon frühmorgens vor 7 Uhr das Veben unb Treiben auf der Magbeburger Rennböͤhn, wo die Konkurrenten zum Geländeritt, einem Nebenwett⸗ bewerb der„Prüfung des Militärpfer⸗ des“ entlaſſen werden ſollten. Bünktlich um 7 Uhr wurnde der erſte T eilnehmer auf die ca. 80 Kilom. Zagliche Cporl. Jeitung 777FFFFFwCwwCCw/cc/ccccGGG/ cc0ccccc lange Reiſe geſchlckt Es waren zunächſt in der Um⸗ gebung der Magdeburger Reunbahn ca. 15,0 Kilom. zurückzulegen. Daran ſchloß ſich ein Galopp über die Sprünge der Bahn an, worauf dieſe wieder ver⸗ laſſen wurde und der eigentliche Teil des Geländeritts begann. Für Abwechſelung ſorgten 15 zum Teil ſehr ſchwere Hinderniſſe. Wie ſchwierig einzelne von dieſen waren, geht daraus hervor, daß von den 14 Teilnehmern nicht weniger als 6 unterwegs aus⸗ ſchieden. Der ausſichtsreichſte Kandidat für den Sieg dürfte die ausgezeichnete„Pepita“ des Rittmeiſters von Sſterley ſein, die als einzige den ganzen Weg fehlerlos zurücklegte. Am Nachmittag wurden die Konkurrenzen mit der Jagdpferdeſchau fort⸗ geſetzt. Auch hier wurden recht erhebliche Anforde⸗ rungen an das Geh⸗ und Spring⸗Vermögen der Pferde geſtellt und eine ſcharfe Ausleſe gehalten. Die Dreſſurpferde⸗Ermunterungs⸗Reitprüfung bot ein ſehr hübſches Bild. Der Sieg von Glimmer unter Oberleutnant v. Zobeltitz löſte großen Betfall aus. Im Inländer⸗Jagdſpringen einigten ſich die beiden Sieger Graf Grothe und Herr Paul Heyl, welche fehlerlos geſprungen waren, und teilten den Geldopreis. Die Schlußnummer des Tages, eine Dreſſurprüfung für eigene Pferde, war mehr eine interne Sache für das 4. Armeekorps.— Die Reſul⸗ tate waren: Jagdpferdeprüfung: Klaſſe 7: 1) Oberlt. v. Chappius' Germane(Bef.); 2) Et. v. Bülow's Markgraf(Beſ.); 3) Hr. Br. Banck's Puppchen(Bef.). — Klaſſe 8: 1) Et. Weinſchenk's Buttine(Beſ.); 2) Oberlt. v. Haugk's Alf(Rittm. v. Minckwitz); 3) Oberlt. Neide's Heidſick(Oberlt. Schneider).— Klaſſe 9: 1) Hr. R. Haberland's Welfenkönig (Beſ.);) Rittm. v. Günther's Walthavi(Beſ.); 3) Generalmajor v. Stumpff's Gambrinus(Oberlt. Teitz).— Ermunterungs⸗Reitprüfung(Dreſſur Prü⸗ fung): 1) Oberlt. Fritz v. Zobeltittz“ Glimmer (Beſ.]; 2) Oberlt. v. Haugk's Alf(Beſ.); 3) Oberlt. v. Chappius' Liebling(Beſ.).— 14 Konkurrenten.— Inländer⸗Jagdſpringen: 1) Graf Grote's Toni (Beſ.): 1) Hr. O. Koch's Hubertus(Hr. Heyl); 3) Hr. S. M. Baer's Bravo(Beſ.); 4) Prinz Fried⸗ rich Sigismund v. Preußen's Dohna(Beſ.).— 17 Konkurrenten.— Dreſſurprüfung für eigene Pferde: 1) Ritim. Glahn's Gallnus(Beſ.); 2) Rittm. v. Lützow's Olaf(Beſ.); 3) Ot. Lemelſen's Lieſelotte (Beſ.). 5 Konkurrenten. Luftſchiffahrt. Wiederaufnahme der Paſſagierfahrten 1 Vil⸗ toria Luiſe“. Wie die Delag mitteilt, iſt das Luft⸗ ſchiff„Viktoria Luiſe geſtern neu gefüllt wor⸗ den und wird vorausſichtlich ſchon heute den Fahr⸗ dienſt, zunächſt mit einer Werkſtattfahrt beginnen. Die Halle iſt von Sonntag ab dem Publikum wieder zugänglich. Von nächſter Woche ab werden die Paſ⸗ ſagierfahrten ihren regelmäßigen An⸗ fang nehmen, und zwar zunächſt von der Frank⸗ furter Halle aus, um dieſe dann— etwa vom 10. bis Ende Mai— mit derjenigen in Baden⸗Ba⸗ deu zu vertauſchen. Das Luftſchiff iſt während der Wintermonate in der Frankfurter Halle wieder gründlich nachgeſehen und inſtand geſetzt worden. Die „Viktorta Luiſe“ ſteht ſeit dem 4. März 1912 im Dienſt der Delag und hat ſeitdem mehr als 400 Fahr⸗ ten ohne jede Störung oder irgend welche Unfälle ausgeführt; ſie hat dabei etwa 50 000 Kilometer zu⸗ rückgelegt und allein über 4000 Fahrgäſte lohne die Beſatzungsmannſchaften) durch die Lüfte getragen. Der 1910 von der Firma Brauer und Wirth, Hof⸗ möbelfabrik in Stuttgart, zunächſt für das erſie Ver⸗ kehrsluftſchiff„Deutſchland“, in Mahagvni mit reicher Perlmuttereinlage hergeſtellte Fahrgaſtraum mit 20 Sitzplätzen iſt einer neuen, etwas kleineren Alu⸗ miniumkabine gewichen, die ebenfalls ſehr vornehm, in dunkelrot gehalten und mit ſeidener Plüſchtapete ausgeſchlagen iſt. Die üblichen Totletten⸗ und Wirt⸗ ſchaftsräume fehlen natürlich in der neuen Kabine ebenfalls nicht. Ikar. Der Unfall des Marineluftſchiffes„Z. V“ in Johannisthal dürfte boch ernſterer Natur ſein, als es zuerſt den Anſchein hatte. Die Unterſuchung des Ballons, die in Gegenwart mehrerer Vertreter des Reichsmarineamts battſand, hat daß die Streben der vorderen Gondel ſowie die Verſteifun⸗ gen an der Spitze und dem vorderen Teil des vor⸗ deren Laufganges ausgewechſelt werden müſſen. Auch ein Motor in der vorderen Gondel, der bei dem Aufprall auf den Boden aus ſeinen Lagern heraus⸗ geriſſen wurde, ſcheint beſchädigt zu ſein. Die Re⸗ paraturarbeiten werden etwa eine Woche in Anſpruch nehmen. Von der Potsdamer Luftſchiffwerft trafen geſtern Monteure mit den nötigen Erſatzſtücken ein, um die Reparaturarbeiten auszuführen. Die Ballo⸗ netts an der Spitze haben dagegen ſo gut wie gar nicht gelitten. Aviatik. * Für ben Prinz Heinrich⸗Flug 1914 bewilligten die Stadtverordneten von Bonn 3000 M. Dieſer Zuſchuß ſoll dazu dienen, bei Gelegenheit einer Aufklärungsübung in der Nähe von Köln am 25. Mai d. J. eine Zwiſchenlandung der Flieger in Bonn⸗Hangelaar zu ermöglichen. Die Herrich⸗ tung des Platzes hat der Niederrheiniſche Verein für Luftſchiffahrt übernommen. Raſenſpielc⸗ Der Maunheimer Fußballelub Phönix e. V. hat auf ſeinem Sportplatz bei der Fohlenweide neben ſeiner gedeckten Zuſchauertribüne und ſeinen Um⸗ kleideräumen ein Clubhaus mit Reſtauration er⸗ baut. In der Reſtauration ſelbſt haben ca. 120 Per⸗ ſonen bequeme Sitzgelegenheit. Am Oſterſonntag, an dem das Clubhaus eingeweiht wurde, erfreute es ſich bis in die Nacht hinein regen Zuſpruchs.— Am kommenden Sonntag iſt der Phönixplatz wieder der Schauplatz intereſſanter Wettſpiele. Um 742 Uhr tritt die 4. Mannſchaft gegen die 2. und um 3 Uhr die Er⸗ ſatzmannſchaft gegen die 1. Mannſchaft von Schwetzin⸗ gen an. Um 75 Uhr ſpielt die 8. Mannſchaft gegen die 1. Mannſchaft von Rheingönheim. Morgens 10 Uhr tritt die 5. Mannſchaft gegen die 2. Mannſchaft von Rheingönheim an. Die Sportabteilung des Turuvereins Mann⸗ heim v. 1846 ſpielte am Sonntag mit einer kombinier⸗ ten Mannſchaft in Speyer gegen.⸗V. Speyer und konnte nach vollſtändig überlegenem Spiel mit:0 ſiegen. Der Torwächter von Speyer rettete durch ſein gutes Spiel ſeinen Verein vor einer größeren Nie⸗ derklage. Das vor 14 Tagen auf dem Branereiſport⸗ platze ausgetragene Spiel der 1. Mannſchaft des.⸗V. mit der„“klafſigen Bohnmannſchaft des„V. f..“ wurde bei dem Stande:3 für die Raſenſpieler von dem Schiebsrichter abgebrochen, ſodaß ein Aufholen der ſtark drängenden Turner nicht zu denken war. Einige Spieler vom„V. f..“ wurden wegen Schiedsrichterbeleidigungen etc. von dem Sptelleiter herausgeſtellt.— Am kommenden Sonntag treffen ſich auf dem Sportplatze am Bahnhof Seckenheim eine kombinierte Mannſchaft des„.⸗V.“ und der Sport⸗ verein„Helvetia“, ſodaß ein Beſuch des groß⸗ artigen Waldſportplatzes nur zu empfehlen iſt. Das Wettſpiel beginnt nachmittags 24 Uhr. *N. f. R.— Sportplatz bei der Eichbaumbrauerei. Infolge plötzlicher Abſage der Fußballmannſchaft de⸗ Regimentes 118 Worms wird die andere erſtklaſſige Maunſchaft des V. f. R. am kommenben Sonntag, den 19. April, nachmittags 3 Uhr, auf dem V. f..⸗ Platz gegen bie 1. Mannſchaft des Fußballelub Phönig Sandhofen antreten. Da dieſe Mannſchaft ſtets zu den führenden der A⸗Klaſſe des Weſtkreiſes zählte und in dem Treffen am letzten kommenden Sonntag ihre letzte Probe vor dem Ein⸗ tritt in die Pokalſpiele der A⸗Klaſſe bes Weſtkreiſes ablegen will, ſo ſteht ein intereffantes Spiel bevor. Eintritt 30 Pfennige. „ Herta⸗Sportplatz hinter dem Straßenbahndepot. Ein intereſſantes Wettſpiel findet am morgigen Sonntag auf dem Hertaplatze ſtatt. Der in Süd⸗ deutſchland bekannte Lud wi 630 afener Fuß⸗ balklklub„Phönix“ wird mit ſeiner Id⸗Mann⸗ ſchaft der hieſigen„Herta“ im friedlichen Kampft gegenüberſtezen. Da beide Mannſchaften in ſtärk, ſter Aufſtellung antreten, ſo iſt ein intereſſaute Kampf zu erwarten. klielte c0 f65 21 5 f18 ichse 455 Der Senauge Fmeine Firma zu achten. 1603 10.20 000 Tk. 9. Beteiligung zur Grün⸗ dung u. Fabrikation eines hervorragenden Artikels alsbalbd aufzunehmen 85 ſucht. Offerten unt. No. 240 an die Expeb, ds Bl. 5· auf II. Hypo⸗ M. 2000.— thek auszul. Off.u. Mr 92141 d. d. Exped. Darlehen gibt Selbſtgeber reell und diskret ohne Vorſpeſen ꝛc. Abſchluß od. Zuweiſ. einer Lebensverſich. erwünſcht. ReineVermittlungec.Aus⸗ FühzI. Off. unt. 750 f. d. Exp. Beteiligung— Kauf oder Vertrauenspoſten Reiſegewandter, mtt allen ktaufm. Arbeiten vertrauter Kaufmann erbittetentſprechend. An⸗ gebote. Offert. unt Nr. 802 an die Exped. d. 5l. 38585556668665660 οοο νE,e1essseesssοονε 3805 KRronennetze (Tenstsrnetze aus Drahtgewebe) Für ein hief. Rontoristin für ſonſtige Bürbarbeiten geſucht. ungen mit Gehaltsanſprüchen u. unter Nr. 804 an die Expedition ds. Blattes. 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Da Anregungen ausgeblieben Sind und andererseits mehrfache Verstimmungs- girründe vorlagen, mangelte es vor allem wieder an einer Beteiligung von außen her, und das Geschäft bewegte sich in den engsten Grenzen, Wobei die Tendenz vereinzelt Abschwachung zeigte. Einen besondlers ungünstigen Einfluß übte die Haltung New' Vorks aus, wWo neuerdings wieder ernste Zweifel sich regen, ob die so dringend notwendige Relorm der Gütertarife allgemein zur Durchfüh⸗ rung gelangen und damit für die einzelnen Gesell- Schaften die Möglichkeit geschaffen werde, ihren Aktionzren eine einigermaßen befriedigende Rente zu gewähren, oder ob die in Aussicht gestellte Auibesserung der Frachtsätze nur einzelnen Fystemen zustatten konumen Wwürdde, während die iim eng bevöllerten Osten der Union tätigen Bahnen leer ausgehen. Da auch Kupferwerte sowie die Aktien des Stahltrustes in New) Vork schwächer lagen, so wurden den erneut ungünstigen Schät⸗ zungen mehr Glauben geschenktt. Die günstigen Saatenstandsberichte in den Vereinigten Staaten anen nicht zur Geltung. Emen Grund, daß der bereits vorwaltende Man- gel an Unternenmungslust sich noch seigerte, bil⸗ dete die Verschärfung der zwischen den Vereinigten Staaten und der mexikanischen Nepublik bestehen- dieen diplomatischen Streitpunkte. Die Nachrichten aus Mexiko machten auf die Börse wenig Ein⸗ Die druck, weil man einen entscheidenden Schritt gerne sehen würde, als die andauernde Unsicherheit und Ungewißheit. Der weitere Gang ergibt sich aber bereits wieder als ein Nachgeben Mexikos und so- mit ein weiteres Hiausziehen eines bakligen Frie- dens im eigenen Lande. Vom belgischen und vom amerikani- schen Eisenmarkt Huten die Tendenzbe- Frichte wenig erfreulich. Eine Stütze fanden Mon- tanpapiere an dem Aus wWeis des Stahl⸗ werkverbandes, dessen Versandziffern für den Monat März nicht ungünstig lauten. Auch diie Mitteilung über die in den Verhandlungen be- treß der Neuformation des Kohlensyndikats gemachten Fortschritte lassen die Möglichkeit einer definitiven Regelung der strittigen Punkte als we⸗ sentlich näher gerückt erscheinen. Die Ausfüh⸗ rungen in der Generalversammlung des Eisen- und Stahlwerks Hösch lassen einen beiriedigenden Abschbuß erwarten. Die starben Dividendenver- minderungen bei den Siegeränder Werken erin⸗ nerte allerdings wieder an die Ungunst der Kon- junktur. Die Umsätze in Montanpapieren Fiaren bescheiden und das Kursniveau neigt größ⸗ WW wienig beachiet. Laurahütte schwach, Bochumer, chen zeigen nur geringe Kursbesserung. mal und es Sind auch auf diesem Gebiete meist Kursen gehen dars. der russischen Banlen kann man weniger blicken man sich an die Dividenden und Kurse halten. tenteils nach umten. Phönix Bergbau wurdlen nur Deutsch-Luxemiburger, Harpener und Gelsenkir- Am Bankenmarkt war das Geschaft mini⸗ Abschwächungen zu verzeichnen. Von den hei- mischen Banken gehen Deutsche Bank, Dresdner, Diskonto Kommandit im Kurse niedriger hervor. Gute Hlaltung weisen Schaaffnausener Bankverein aul. Oesterreichische Banken lustlos. Auffallend war der Rückgang der Petersburger Internationalen Handelsbank, welche im Anschluß an die schwache Haltung Berlins gedrückt wurden. Der Grund wird auf Abgaben der Spekulafion zurückgeführt. Auf Petersburger Käufe konnte sich Wieder eine Beſestigung einstellen. Der Kurs schw-ankte 2i- schen 188 bis 189 zirka—4 Prozent niedriger. Die russischen Banken haben in den letzten Jah- ren eine zum Teil ausgezeichnete Entwicklung ge- nommen, wenn man rein nach den Dividenden und In die inneren Verhäliniss: weil sie nach einem Schema bilanzieren, das für uns veraltet ist. Die russischen Banken veröffent⸗ lichen auch keinen Geschäftsbericht, wie es bei uns üblich ist. Ihre Berichte bestehen aus der Bilanz und einem Gewinn- und Verlustkonto nebst einigen anderen Zahlen. Nur in einem Punkt sind sie in der Berichterstattung ausführlicher als unsere Banken. Sie geben nämlich eine detaillierſe Uebersicht ihres Effektenbesitzes mit den Bilanz- Kursen gehen darf. In die inneren Verhältnisse russischen Banken, ebenso auch die 6sterreichi- Schen Banken ausführlicher bilanzieren, denn die deutschen Methoden pilegen ihren Weg auch nach dem Auslande zu nehmen. Einstweilen aber muß Von Transportwerten ist wenig zu melden, da die vorübergehende Kursabschwächung wieder ausgeglichen werden konnte. Schantung⸗ un ben rsstand. Canada Pacific 10 verloren 1 Prozent. Schiffahrtsaktien bestand vorübergehend Interesse, dech stellten sich auch diese Papiere gegen Schluß der Woche etwas niedriger. Die heimischen Staatsfonds haben trote der günstigen Geldverhältnisse eher etwas nachgegeben. Von ausländischen Renten schwäch⸗ ten sich Russen-Werte ab. Oesterreicher und Un- garn neigten ebenfalls nach unten inſolge der nahe bevorstellenden Einzahlung auf die neue&ster: reichischen Schatzscheine. Ueberseeische Anlage- Werte still. Mexikaner schwächten sich ab. Ja- paner erfreuten sich einiger Nachfrage. Auf die- sem Gebiete machen sich die Neuemissionen be- sonders bemerkbar, da die älteren Jahrgänge ver⸗ schiedener in- wie ausländischer Anleihen absto- gen werden. Eine neue bosnische Anleihe ist in Sicht. Nachdem Oesterreich und Ungarn einen Teil des Auleihebedarfes ihrer Staatsverwal- tungen in Deutschland gedeckt haben, von den kKleineren Anleihen der beiden Hauptstädte und des Kronlandes Galizien zu schweigen, wendet sich jetzt auch Bosnien an das deutsche Kapital. Auch dieses Land hat schon früher deutsche Märkte auf gesuchit; an deutschen Börsen sind von ihm drei Anleihen im Gesamtbetrage von etwa 116 Millionen Kronen notiert, wenn auch nicht gerade häufig ge⸗ natdelt, eine proz. von 1895 und zwei%proz. Auleihen von 1898 und 1902. Bosnien und Herze- govina, wie die offizielle Bezeichnung lautet, er- freut sich eines eigenen Budgets, das aber von Oesterreich und von Ungarn zu genehmigen ist. Der jetzt aufzunehmende Gesamtbetrag an bosni- scher Anleihe dürfte hinter der letztien Emission in Deutschland, die im Jahre 1902 in Höhe von 78 Miltionen Kr. erfolgte, zurückbleiben. Auf die folgenden 5 Jahresraten der Eisenbahnanleihe, die zuerst klein, spater größer ausfallen wird, dürf⸗ ten die jetzigen Uebernehmer ein Verkaufsrecht erhalten, demnach keine Option mit bestimmten Preisen. Die Anleihe ist international geplant. Da es sich um eine Sproz. Anleihe handelt, dürfte der Zeichnungspreis nicht weit von Pari liegen. Merklich ruhig ging es auf dem Kassa- markt für Dividendenwerte her. Die Kapitalserhöhungen scheinen doch etwas Beden- ben Hervorzurufen. Die Tendenz ist immerhin nicht als ungüinstig zu bezeichnen. Es sind ver- einzelt Papiere, die eine größere Abschwächung erkuhren, aber sich wieder erholen konnfen. Zell⸗ stoff Waldhof lag auf mäßige Nachfrage wWieder besser. Chemische Aktien ungleichmäßig. Auto- mobil-Aktien schließen gegen Schluß fester. Daim- ler Motoren, welche trotz der günstigen Bilanz zurückgingen, konnten sich auf spekulative Käufe beſestigen. Zementpapiere lagen fest, auch für zugsaktien der Neckarwerke Aktiengesellschaft EB.- lingen gelangten erstmals zur Notiz, die sich auf 107,50 Prozent stellte Der Privatdiskont zog infolge verstärk⸗ ten Wechselangebots etwas an. Tägliches Geld war leicht erhältlich und angeboten. Der inter⸗ nationale Geldmarkt läßt eine uneinheitliche Ent⸗ Wiellung erkennen. Der Status der Bank von Frankreich zeigt eine kleine Kräftigung, aber die Geldlage weist eine bemerkenswerte Festigkeit auf. Der Ausweis der Bank von England ist als gut zu bezeichnen. Die fortdauernde Erleichterung des Geldmark- tes hat auch in der abgelaufenen Woche bei der Reichsbauk angehalten. Der Ausweis zeigt wiedler günstige Ziffern, was den Anlaß zur mäßi- gen Beiestigung am Schlusse der Woche gab. Die Nachrichten über das Nachgeben Huertas eröffnete die Aussicht, daß die Beziehungen zu den Ver- einigten Staaten sich bessern dürſten. Nach den Tagen der Unlust kam doch ein frischer Zug in die Börse. Auf Montanwerte wirkte der Bericht vom Essener Kohlenmarkt, der eine mäßige Bes- burger Int Handelsbank gut erholt. Oesterreichl⸗ sche Länderbank notierten 12 950 exklusive Piv. Kup. Kursebschlag 7,5 Prozent. Diskonto-NCom- „mandit-Anteile 185,75 exkl. Bezugsrecht. Der Kurs- abschlag betrug 1. 1175 Prozent. In Elektrizitäts- aktien Wwurden Alkumulatoren Berlin niedriger und verloren im Verlaufe dieser Woche 684 Prozent. Edison, auch Schuckert behauptet. Daimler Mo- toren erfuhren an der Freitagsbörse weiteresteige⸗ rung, sodaßz diese Aktien mit einem plus von 12 Prozent schließen. Im freien Verkehr bestand allerdings Realisationslust. Im Anschluß Paris wWurden Türkenlose wesentlich gesteigert. Der Rurs stellte sich auf 170 bez. Die Spekulation trat unerwarlet in lebhafteres Geschäft ein, was Zu der Hofinung berechtigt, daß endlich ein lebllafteres Geschäft in die Börse einzieht. Die Börse läßt, so zeigt der Wocheuscliluß woenigstens, eine mäßige Belebüng zu, auch die Tendenz war auf den meisten Oebieten fester. Es sind bei mäßigen Kursavancen besonders In- dustriepapiere zu erwähnen. Privatdiskont: 276 Prozent. Kreditaktien mäßig höher. Zuckerlabriken bestand Nachfrage. 5% proz. Vor- serung erkennen läßt. Von Banten sind Peters- eeeere Geldmarket, Zank- und Börsen- Wesen⸗. Hs Olonialwerte. (Bericht vom Deutschen Kolonialkontor G. m. b. FH., Hamburg, Hohe Bleichen 28.) Von Diamant-Anteilen bestand in der vergängenen Woche eigentlich nur kür Pomona- Diamant-Anteile Kauflust, die in Erwartung des nunmehr recht bald erscheinenden Geschältsberichi- tes Welterhin um ca. 30 Prozent im Kurse anzogen. Die Auteile der Deutschen Kolonialgesellschait ſür Südwestafrika sind auf geringe Verkäuſe hin so- gar niedriger als in der Vorwoche schältlich. Kolmanskop Diamant-Anteile konnten einen Teil des in der Vorwoche stattgefundenen Dividenden- Abschlags wieder einholen. Für Pflanzungswerte bestand bei nie⸗ drigen Preisen für Nautschuk-Werte Iuteresse, da der Markt für das Roh-Produkt anscheinend lang- Sam in der Besserung begriffen ist. Der Preis hierfür konnte in der letzten Zeit wWieder eine Kleinigkeit anziehen. Von Handelsgesellschalten bestand zu unverän- derten Preisen Nachfrage für Deutsche Logo- Anteile und Deutseh Westafrikani- sche Handels Anteile.— Sisal-Werte kounten ihren Höchststand nicht voll behaupten. Südsee Werte liegen äußerst still. Für Deutsche Samoa-Anteile besteht auf niedrigem Preis-Niveau Nachfrage. Neu Guinea-Auteile sind zu etwas ermätgigten Preisen erhältlich. Sloman Salpeter Aktiſe n waren infolge von Realisierungen und auch in Aubetracht der wWeiteren Abschwächung am Salpeter-Markt zu leicht ermäßigten Preisen offeriert. Vrankfrter Effektenbörse. Frankfurt a.., 18. April. Die festere Tendenz, die im gestrigen Verkehr zutage ge- treten wWar, übertrug sich auch vereinzelt auf die heutige Börse. Das Geschäft war jedoch nichit sonderlich belebt, da die neuerliche Verschärfung des amerikanisch-mexikanischen Streitfalles wieder Anlaß zur Zurückhaltung bot. Amerikanische Bahnen wurden realisiert. Lombarden waren im Anschluß an Wien etwas höher bezahlt. Die Um- sätze in Schantungbahnen sind vorübergehend etwas belebter. Bankaktien sind gut behauptet. Etwas regere Beachtung fanden Petersburger Internationale Handelsbank. Osterreichische Diskonto Kommandit und Deutsche Bank fest. Erstere erxkl. Bezugs- recht 1859, bezahlt. Schiffahrtsaktien wWaren ab⸗ geschwächt bei mäßigen Umsätzen. Elektrizitäts- Werte konnten die Kurssteigerung nicht behaup- ten. Edison und Schuckert erfuhren mäßige Ab⸗ schwächung. Montanwerte lagen ruhig bei ziem- lich behaupteter Tendenz. Gelsenkirchener er- kuhren leichte Nurserhöhungen, Harpener ge⸗ kragt. Etwas reger wurden Bochumer gehandelt. Zu der im allgemeinen etwas besseren Stimmung gaben die heutigen Saatenstaudsberichte, sowie auch die leichten Preisbesserungen in der Montan- industrie den Anlaß. Man exwartet auch eine regere Bautätigkeit. In heimischen Fonds sind die Kurse gut bellauptet. Türkenwerte, besonders Türkenlose im Einklang mit dem Anleiheabschlug in Paris fest. In den übrigen Fonds sind die Um- sätze bescheiden. Am Kassamarkt für Dividendenwerte war die Haltung mit weing Ausnahmen fest. Daimler Motoren schwankend. Im weiteren Verlaufe blieb die Grundstimmung bei stillem Geschäft teilweise etwas abgeschwächt. Von chemisehlen Werten waren Badische Anilin 5 9% lliedriger, Adlerwerke Kleyer behauptet, Akkumulatoren Berlin wurden 343 bz., Zement-⸗ werte ungleichmäßig. Daimler Motoren wWurden etwas lebhafter gehandelt, doch ist der Nurs etwas niedriger gegen gestern, da der Nachfrage Angebot gegenüberstand. Badische Zuckerfabrik wurde etwas lebhafter gehandelt. Baltimore schlossen schwach. 5 Die Börsenwoche schloß bei mäßigen Umsätzen und beliaupteter Tendenz. Es notlerten Kredit- aktien 194%½, Dresdner Bank 151½, Lombarden 21%, Diskonto Kommandit 185%, Staatsbahn 153½, Baltimore 8876. Privatdiskont%¾8% Berliner Hffektenbhörse. Berlin, 18. April. Nachdem die Börse gestern sich aus ihrer Lethargie etwas aufgerafft hatte, verlief sie heute bei Beginn wieder in die ühliche Geschäftsstille, und der Verkehr kennzeichnete sich auch im weiteren Verlauf als überaus träge. Die große Zurückhaltung, die sich allenthalben gab, War in der Haupisache eine Folge der Er⸗ mattung Newyorkes und die Meldungen über dlie netterliche Zuspitzung der Lage hinsichtlich dler Salutangelegenhelt zwischen Amerika und Mexiko. Wenn sich krotz dieser ungünstigen Monmiente das Kursniveau am Montanmarkte als gut behauptet erwies, 50 ist es darauf zurückzuführen, daß auch am Kohlenmarkt konstatiert und daß die Preis- rückgänge am Eisenmarkt dort vorläufig zum Stillstand gekommen sind. Auch die günstige Wendung in den Verhand- syndikats trug zur Widerstandskraft der Kurse auf dem Montanmarkt bei, Nur Hohenlohe setzten ihre rückläufige Bewegung fort und verloren er- neut 17 96. Ferner Waren amerikanische Bahnen im Ausehluß an Newyork gedrückt und stellten sich mehr als 1% niedriger. Auf den übrigen Umsatzgebieten war das veräandert. Tägliches Geld 2% Die Seehandlung gibt Geld zu den Tagessätzen. Die Börse schloß still bei vereinzelten leichten Kursbesserungen. Der Kassamarkt der Industrie- papiere entbehrte einer einzeitlichen Lurs. bewegung, war aber überwwiegend kester bei meist nur kleinen Veränderungen. Eraissionen, Gründungen und HKapitalsweränderungen. NMetallhütte.-., Dulsbhung. Die gestern abgehaltene Hauptversammlung, die von 5 Aktionären mit 2520 Stimmen besucht war, der Düsseldorfer Montanbericht eine Belebung lungen zur Bildung eines belgischen Stabeisen-⸗ ursniveau nur wenig genehmigte den Abschluß, erteilte Entlasfung und setzte die Dividende auf 10 Prozent ſest. Die Versammlung beschloß ferner die vorgeschlagene Erhöhung des Aktienkapitals um auf 4 Mill. M. und entsprechende Abänderung des 8 4 der Satzungen. Zwei der Reihe nach ausschei⸗ dende Mitglieder des Aufsichtsrats wurden Wieder- gewählt. Neu in den Aufsichtsrat wurde Dr. Göte e aus Hamburg gewählt, der zu Anfang dieses Jahres aus dem Vorstand ausgeschieden war. Ueber die Aussichten wurde nichts mitgeteilt. Setriebsergebnisse, Senersver- samitungen und Dividenden. Wahngesellschaft Waldhof, Mannnbeim, Laut Bericht für das 15. Geschäftsjahr hatte die Gesellschaft in 1913 ½½00 271(184 731) Betriebs- einnahmen zu verzeichnen, und zwar aus dem Per⸗ Ssonen- und Gepäckverkehr M. 53 786(48 971ʃ), aus dem Güterverkehr M. 102 384(92 465) für Veber⸗ lassung von Bahnanlagen und für Leistungen zu Gunsten Dritter M. 44 005(42 774) und an Erx⸗ trägen aus Veräußerungen M..— 6521) Vorjahr wurden unter die Betriebseinnahmen autell die Pacht und Mietzinsen in Höhe von Mark 4452 eingerechnet, sodaß dieselben mit M. 189 183 ausgewiesen würden. Diesmal sind die Pacht und Mietzinsen unter Zinsenkonto gebucht das infolgedessen eine Erhöhung von M. 1603.— im Vorj. auf 13 389.— erfahren hat. Das 1a sich jedoch nur feststellen, wenn man beide Be richte in der Hand hat. Im Bericht für 1913 heiß es bloß:„Die Einnahmen an Kapital und Pacht zinsen betrugen 13 380,01 M.(i. V. 12 303,54 M. Die veränderte Buchung wird also nicht aus drücklich hervorgehoben, was leicht zu Migver ständnissen führk. Selbst sachkundige Personen glauben, daß die reinen Betriebseinnahmen vor M. 189 183 auf M. 200 271, d. h. bioß um M. 11 088 gestiegen sind. Tatsächlich beträgt die Steigerun jedoch M. 15 540.—, da wie gesagt, die Pacht- und Mietzinsen beim Vergleich auch in die vo jährigen Betriebseinnahmen nicht eingerechn werden dürfen. Schließlich ist nochi der Vortrag aus 1012(1911) in Höhe von M. 3071(11 342) erwähnen, so daß im ganzen M. 217 631(202 129 eingenommen wurden. 5 Die Betriebsausgaben betrugen Ma 130 114 gegen 123 204 im Vorjahr. Die Steig rung um M. 15 820 ist auf höhere Aufwendun, für Löhne, Bahnunterhaltung und Kohlen der zurückzuführen. Nach Abzug der Ausgaben verbleibt einschließ lich Vortrag ein Reingewinn von M. 1 (78 834). 75„ Der am 29. April in den Räumen der Süddeut schen Diskontogesellschaft.-G. hier, vormittag 55 ee ee olgende Gewinnverteilung vor agen 6 Prozent Pividente 1 Al tiencapital von M. 600 000.— oder M. 36 Rülckstellung zwecks Lilgung der Anschafft kosten einer neuen Lokomotive sowie lung von Güterwagen und der Errichtung ei Rängiergleisanlage M. 20 000.— M. 25 Dem Erneuerungsfonds sollen und dem Reservefoends M. 3102(2850 Werdenl. Lantiemen beanspruchen M. und der Rest von M. 5421(3070) 80 Nechnuug vorgetragen werden. RKraftübertragungswerke Rheinf Badisch-Rleinfelden, 18. Apri Geschäftsjahr 1913 des hiesigen Kraftübertr werkes schließt mit einem Reingewinn vo 1092 609 ab. Aus diesem werden 8 Prozen vidende zur Verteilung gelangen. In schäftsbericht wird ausgeführt, dag sich der Saz an elektrischer Energie wesentlich geste hat, insbesondere wurden zahlreiche neu 81 leitungen gelegt. Gesellschatt für elektr. Unternehma 15 Berlin. In der gestrigen Hauptvers der genannten Gesellschaft, in der Kapital vertreten Waren, richtete heftige Angriffe gegen den Aufsichtsrat, wei keine Anstalten für eine Satzungsänder troften habe, um die Gewinnantei! Aufsichtsrates zu ermäßigen. De sitzende, Ministerialdirekto Höter(Diskonto-Gesellschaft), Schreiben des Aktionärs an de wWorin dieser der unrechtmägigen schulcligt wird. Der Vorsitzend Brief enthalte eine Beschimpfung un des Aufsichtsrates und daher lehne tung eine Erörterung über diese Frage ab wonl behandelte der betrefiende Aktion Angelegenheit, wobei er sich i el Ausdrücken gegen den Aufsichtsr erfuhr eine scharfe Zurückweisung durch das Aufsichtsratsmitglied Br Rathenau, dessen ethische Neigun, Aktionär als im Widerspruch stehe Gewinnanteile einzugehen, wei Formen des Anstandes verletzt habe. Der Antra eines andern Aktionärs auf Herabsetzun der Gewinnanteile wurde nicht zugelassen, wW. einem solchen Beschluß eine Satzungsänderu vorausgehen mügte. Aus dem sachlichen Teil der Verhandlun, sind kolgende Auskünfte der Verwaltung auf fragen hervorzuheben. Der Verkauf Aktien der Stuttgarter Straß an die Stadt scheiterte hauptsächlich da- es kein CJeschäft auf Kasse, sondern Fristiges Vorschußgeschläft werden sollt, Beteiligungen belindet sich die 1 nancière in guter Entwieklun Aires hat der Verlehr wẽe in der nachgelassen, aber die dortige wohl noch schneller aus en Elektrizität kalls in guter 8. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Aeneſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 18. April 1914. Monaten des laufenden Jahres beträgt 55%. In Ronstantinopel bleiben die Einnahmen bei Eröffnung neuer Linjen sehr gut. Im allgemeinen macht sichi eine gewisse Depression bemerkbar, hei den Straßenbahnen ziemlich stark; bei den Uberlandzentralen ist nicht mit Rückgängen im Strombezug zu rechnen, weil alle noch im Ausbau begriffen sind; aber einzelne größere Kunden, namentlich die Groß-Industrie, nehmen nicht den erwarteten Strom ab. Verkäufe von Wertpapieren oder Beteiligungen sind jetzt zwar sehr schwer⸗ daher hält sich die Verwältung davon zurück, zu- mal Geldbedarf bei der Gesellschaft nicht vorhan- den ist. Mit der Ungarischen Allgemei-⸗ Hnen Kreditbank schweben Verhandlungen über eine Neuordnung der.-G. für elektrische und ls. Enternelfmungen in Budapest; diese Wird jedenfalls ihr Kapital erhöhen und ihre Schuldenlast ermäßigen. Beim Elektrizitäts- werk Südwest in Berlin sei die Dividende von 99 immer noch angemessen, wenn berück⸗ sichtigt wird, dag das Kapital in den beiden letzten Jahren verdoppelt wurde. Schließlich Wurde der Abschluß genehmigt, die Dividende auf 10% festgesetzt und Entlastung erteilt, und 2war für den Aufsichtsrat gegen 118 Stim- men zweier Aktionäre. In den Aufsichtsrat Würden neu gewüllt: Dr. Salomonsohn(Dis- konto-Gesellscliaft) an Stelle des eine Widerwahl ablelmenden Geleimrats Lent, und Direktor Martin Schiff(Nationalbank für Deutschland) an Stelle des verstorbenen Direktors Stern. Warenmärtte. Mannheimer Mechenberichte. Droduktenbörse. Mannheim, 17. April. Der Börsenverkehr hat in der diesmäligen Berichtswoche, umfassend die Zeit vom.—16. ds. Mts., inſolge der Feier- tage, eine mehrtägige Unterbrechung erfahren, so- daß sich unser Bericht nur auf einige wenige Tage erstreckt. Am Weltmarkte für Getreide niachte sich nach den Osterfeiertagen eine bessere Stimmung geltend und die Preisbewegung war im allgemein nach oben gerichtet. Die Veran- lassung hierzu giug wiedder von den amerikanischen schen Märkten aus, woselbst die Spekulation, auf Grundl unbetriedigender Saatenstandsberichte, eine regere Jätigkeit entialtete. Iusbesondere spornten ddie aus den Getreidegebieten, namentlich aus gro- ßen Teilen von Oklahama, eingegangenen Nach- richten, über größere Schädigungen durch Ge- treidewanzen die Unternehmungslust an. Die da- durchl kervorgerufene Festigkeit war aber nicht von langer Dauer, denn ani Donnerstag trat schon Wieder eine stärkere Baisseströmung ein, die mit günstigen Berichten über den Stand der Ernte im Sückwesten und der damit zusammenhängenden Slärkeren Realisierungen begründet wurde. Auch die besseren Nachrieliten aus Argentinien hinsicht⸗ lick der Maisernte und die umiangreichen Maisver- schiffungen aus diesem Lande frugen dazu bei, einen Druck auf die Stimmung des Weizen⸗ marktes auszuüben. Die Kurse an den ameri- kanischen Märkten lassen aber, im Vergleich zur Vorwoche, immer noch eine Steigerung um 1 bis c. erkennen. Aus Australien und Indien lagen keine neueren Nachrichten vor, die den Market nach der einen oder anderen Seite hätten nachhal- lig beeinflussen können. Auch aus Argentinien liegen vom Brotgetreidemarkte keine besonderen Nachrichten vor. Die Weizenverschiffungen von dort sind fortgesetzt klein und belielen sich auf nur 14000 f gegenüber 173 000 t in der Parallel- Woche des Vorſahres. In England hielt sich der Verkehr in schr engen Grenzen. Maiweizen stellt sich an der Liverpooler Börse um 1 d. niedriger als vor 8 Iagen. Aus Frankreich dagegen wurde eine ſestere Stimmung gemeldet, da die Berichte Hiusichtlich der Entwickelung der Inlandsernte Weniger günstig lauteten. An unseren deutschen Märkten war eine schwächere Tendenz unverkenn⸗ har und die Preise gaben bei kleinem Geschäft tast Andauernd nach. Hier wWirkten speziell die für die Vegetation günstigen Wetterverhältnisse nachteilig auf die Unternenmungslust ein. Auch die Tat. Sache, daß für die Versorgung des Konsunis nienir wie genügend Ware vorhanden sein dürkte, machit die Käufer zurückhaltend. An unseren süddeutschen blieb das Geschäft eng begrenzt. Ini allgemeinen ist eine starke Zurückhaltung zu bemerken. Die Käufer sind zußerst vorsichtig geworden, und da auch der Mehlkonsum fortgesetzt schleppend ist und unsere Mühlen infolgedessen nur geringe An- schaffungen machen, so ziehen unsere Händler vor, die weitere Entwickelung am Weltmarkte abzu⸗ Warten, bevor sie neue Engagements eingehen. Die Forderungen im Ciigeschäft sind im Vergleich Zur Vorwoche, insbesondere für Manitobaweizen, niedriger. Die heutigen Forderungen Stellten sich, wenn nichts anderes bemerkt bei Prompter Abladung, in Mark gegen Netto Kassa, per Lonne, Cif Rotterdam: Weizen norddeut- Scher 77/18 kg 139.—, Plata-Barletta-Ruso 77 kg 156.%, desgl. 78 kg 158.—, Kausas II Goff 150., ddesgl. Chicago 162.—, Manitoba No. 1 April-Mai 168.— desgl. Nr. 2 161.—, Theodosia Azima 10 Fud ½ 161.—, Taganrog Ulka 9 Pud 35—10 Pud 157.%, desgl. 10 Pud 5 160.—, Nicolalef-Ulka 9 Pud 30.-35 152— Ruman 78.70 kg 1388.5, desglechen 87-80 kg 160.% Mark. In rheinschwim⸗ wenden Weizen fanden Platas 78 kg zu 100 bis 189.50, Kansas II zu 162.50 bis 160.— und russi- sche Weizen, je nach Beschaffenheit und Pro- Nenjenz, zu 167.50 bis 155.— M. per Tonne, Cit Mannheim Aufnahme. Im Platzverkehr hielt sich das Geschäft in mäßigen Grenzen. Die Preise haben eine Kenderung nicht erfahren. Roggen ag im Einklang mit Weizen schwächer und die Preise wurden seit unserem letzten Bericht um etwa 2 M. per Tonne ermäßigt. Norddeutscher 1 72%3 k schwer, prompte Abladung. Würde zu 115.— bis 114.— und Taganrog-Roggen Pud 10/18, April-Lielerung, zu 115.50 bis 114.— Mark die Tonne, Cii Rotterdam aus dem Marbäete genommen. In cheinschwimmenden Roggen so- Wwohl, als auch im Platzverkehr ging fast nichts um. Braugerste hatte bei unveränderten Prei- Sen, unveränderten Markt. Futtergerste war von Rußland stärker angeboten und die Preise er- litten bei geringer Nachfrage bedeutende Eſu- bußen. Für russische Futtergerste 50.60 kg Wie⸗ gend, prompt, forderte man heute 107.%½ und für pätere Lieferung 107.— bis 106.50 die Tonne, Cif Rotterdam. Hier lagernde Futtergerste wurde un- veründert mit 135.— M. die Tonne, bahnfrei Mann⸗ lleim notiert. Hafer hatte ruhigen Market und infolge der kleinen Nachfrage seitens des Kon- Märkten sums blieb der Handel eng begrenzt. Platahafer I 40-47 lg pronpt, war zu 109.½ bis 109.—, Bahia- Blanka 48 kg zu 112.½ bis 112.— und nordrussi- scher 4/48 kg per Mai-Juni-Abladung, zu 117.— Mark die Joune, Cif Rotterdam am Markte. Hier lagernder russischer Hafer kostete, je nach Beschaf- fenheit, 175.— bis 186.—, Plata 167.50 bis 172.— und badischer 167.— bis 180.— M. die Tonne, bahnfrei Mannheim. Mais hat unter dem Ein- kuß günstiger Erntenachrichten einen starken Preisrückgang erfahren. Platamais per April war heute zu 101 und Juni-Juli-Abladung zZzu 101.½% Mark per Tonne, Cif Rotterdam ange- boten. In Mianattee disponibler Plata-Mais War zu 152.50 M. die Tonne, bahnfrei Mannheim am Markte. Dle Kotierungon stellen sloh an den folgenden Getrelde- müärkten: 16.04. Diff. Melzen: New-Vork 1oo0 ots. 101.— 77 Aal„ 100.½ Ohlongo Mal 5 81.74 Buenos-Alres prompt bes..25 Llverpool l ah 7704 Budapest Mal Kr 12.48 Paris Hal-Aug. kr 2760.50 Berlia Mal 10 193.50 Mannhelm Fiälzer ſodo„ 20—5 Roggon: Ohloago 1 ots 61.— * 95 15 Wer Parls Mal-Aug FEE 182.59 Berlin Ral M. 153.75 Hannhelm Ffälzer looo, 163.75 Hafer: Chioago Aal ots 36.¾ Faris Mal-Aug. Fr. 218.— Zorlin al H. 153.25 Mannhelm baudisch, loo., 178.75 mals: HSW-Vorz Bal ots—.— Ohloago Ha 66.% Zerlin al Danngelm Fiata loooo 15⁵.— Braugerste. Die Nachfrage nach guten Gersten ist eine leb- hafte. Demgegenüber ist das Angebot sehr knapp. Es konnte daher nicht ausbleiben, daß gute Qua- litäten etwas im Preise profitieren konnten. Die derzeilige Nachfrage entspricht kaum noch einem Bedürfuis zum Vermälzen in dieser Kampagne. Das Gros ist Wwohl dazu bestimmt, zum Aufang in der folgenden Kampagne Verwendung zu finden. Hierzu eignen sich natürlich nur allerbeste, trockene Qualitäten und deshalb siud alle auderen Soxten vernachlässigt. Futtergersté hatte zuletzt eine flaue Ten- denz; bessere Qualitäten nach Muster konnten sich besser behaupten und notierten letztere 112.— per Tonne cif Rotterdam, während fag— Gerste mit 107.— per Touue erhältlich ist. Nabhlenfabrikate. E. Mannheim, 17. April. Weizen nälum an den Getreidebörsen im Laufe dieser Woche mehlreremale eine festere Tendenz an und erfuhr auch einigemale höhere Notierungen, während Weizenmehl hiervon nicht im geringsten tauglert wurde. Die anhaltende Leblosigkeit im Mehlgeschäft wirkt auf die Müller und Mehl⸗ händler geradezu deprimierend. Man hofft fort- Während auf eine baldige Besserung, doch war bisher noch nichts davon zu bemerken. Nicht viel besser zeigte sich der Handel in Roggen- mehl. Auch hier fehlte die Nachfrags sehr, Weshalb nur kleinere Abschlüsse zu niedrigen Preisen zustande kommen konnten. Die Ab⸗ rufungen aus früheren Kontrakten beider Mehl- arten waren dagegen noch ziemlich zufrieden- stellend. Sämtliche Futterartikel wurden immer noch mehr oder weniger gekauft, Haupt⸗ sächlich blieben Weizen- und Roggenkleie noch beliebt, waren aber mangels Vorraſes nicht jeder- zeit zu haben. Die heütigen Notierungen sind: Weizenmehl Nr. 0 ½31.75, desgleichen Nr. 1 29.75, desgleichen Nr. 3% 26.5, desgleichen Nr. 4/ 22.75, Roggenmehl. Basis Nr. 0/ 22.25, Weizenfuttermenhl /13.75, Gersten- futtermehl 11.90, Roggenfuttermehl 13.75, feine Weizenkleie%/10.65, grobe Weizenkleie 11.—, Roggenkleie 10.75. Alles per 100 kg brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinigung Süddeutscher Handelsmühlen“. Santen und Sämereien. Mannheim, 18. April. Leinsaat: Der Markt ist stagnierend obwohl die sichtbaren Vor- räte um 5000 tous gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres zurückbleiben. Momentan sind die Zufuhren auf dem Kontineut sehr stark; dar- aus läßt sich die Zurückhaltung der Käufer er- klären. Preise ziemlich unverändert, für spätere Termine sogar etwas höher! Schwimmend 4% Laplatasaat bei 100 tons/ 235 lose eif Auvers. Mai/ quni ist mit 243 bezahlt. Disponible Par- tien im Kleinverkauf werden mit 25,50 loko Mannheim gehandelt. Calcuttaleinsaat notiert April/Mai% 272, Bom- bay April/Mai%/ 276ʃë cif Nordrussische 95% April/Mai/ 233 cif Anvers Rotterdam. Reps unverändert ruhig, Ferozepore notiert 1 262 cif Anvers. Hanfsaat ist 1 5 geworden, südrussische 180 cif Rotterdam. Dieser Preis dürfte wieder Anregung zu Käufen bieten. Canuariensaat noch immer zu teuer, 2% Rodosto, 44%½ cif. Hol- ländische schwach angeboten. Hirse unverändert bei kleinen Zufuhren. Ein Preisrückgang in diesem Artikel scheint vorerst ausgeschlossen. Senfsaaten. Das Angebot in allen Sorten ist ungemein schwach, einzelne Sorten fehlen gänzlich, dasselbe wird auch von Königsberg be⸗ richtet, Wo 2. B. kaukausischer Senf Vollständig geräumt ist. Auch braune Senfsaaten wWerden rar. Ein Preisaufschlag ist unausbleiblich. Oele und Vette für die Seitenindustrie. Palmkernöl. Die längst erwartete Ab⸗ schwächung ist auch über die Feiertage nicht ein- getreten und die Verkäufer halten mit Offerten für Palmkernöl stark zurück, da die Importeure bteine Offerten für Palmkerne herausgeben wollen. Andererseits ist die Nachfrage nach Palmkernöl sehr gut und besonders prompte Ware ist stark gefragt und kaum zu beschaffen. Palmkerne no- tieren, heute 4 20.90 und Palmkernöl notiert für Aprilſuni Lieferung 82.—. und Juli/ Dezember 82.75 per 100 kg inkl. Faß, cif Mannheim, Cassa mit 1% Scontò. Talg., Eine Aktion fand in der abgelaufenen Woche nicht statt, aber auch hier ist eine gute Nachfrage bei geringem Angebot zu verzeichnen. Leinsl. Der Markt war in der abgelaufenen Woche ruhig und die Preise konnten eine Kleinig- keit ermäßigt werden. Es besteht aber wenig Nachfrage und es konnten kaum Geschäfte ab. geschlossen werden. Man notiert heute für April 506.—, 56.50, Juli/ August ¼ 57.50, Sept. Dez. ½ 58.50 per 100 kg inkl. Barrels, cif Mannheim, Cassa mit 1% Sconto. Die Verschi · tungen von Leinsaat petrugen diese Woche 14 000 ons gegen 60 200 Tous in der Vorwoche und 28 000 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgesamt 530 900 Tons gegen 450000 Tons in der gleichen Zeit des Vorſahres verschifft. Viehverkehr vom 14 bis 18. Aprii 1914. Der Rindermarkt war gut beschickt. Der Auf. trieb an Großvieh betrug 779 Stück. Der Handel war ruhig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht: Ochsen 76%2(%/0), Bullen(Farren) 08/78 (38/44), Rinder ι 74/02(38/48), Kühe 50/72 (24/35). Auf dem Kälbermarkte standen am 14. ds. Mts. 261 Stück, am 16. ds. Mits. 265 Stück zum Verkaufe. Geschäftsverkehr mittelmägig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht /85/⁰115(51/69). Auf dem Schweinemarkt standen am 14. ds. 1796 Stück, am 15./16. ds. 893 Stück. 50 leg Schlachtgewicht kosteten, 61/53(48/49). schäftsyerkehr teilweise mittelmägig und ruhig. Der Ferkelmarkt war nüt 547 Stück besucht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden 13/20 bezahlt. Die in Klammern gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. EEOlz. Maunheim, 18. April. Das Geschäft in Kielernblochware in geschnittenem Zustande hat sich bis einigermaßen zufriedenstellend erw'iesen. Für die besten Herkünfte wurde der Anfall des ſahres 1914 schon verkauft. Man trifft aber noch in den Lägern große unverkaufte Mengen in Kie- lern-Modefhölzer an, worin das Angebot weit größer ist, als die Nachfrage. In Buchenblochware FKonnten neuerdings größere Dosten abgeschlossen werden. Für la Ware von etwa 24—44 em Durch- niesser wurden M. 5254 und für stärkere la Ware M. 36—58 per Festmeter bewilligt, ab Ver- sandstation. Vorſählrige Buchenblochware in Ila lür mitllere Beschaffenheiten erbrachten Zulotzt etwa SA—54 per Festmeter, doch diese Sorten waren weniger begehrt. In schmalen Breitern ist der Bedarf etwas gestiegen, nachdem der Bedarf des Baufaches zu steigen beginnt. Allerdings das Migverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage hauptsächlich bei den Ausschußsorten konnte bis ſeizt noch nicht beseitigt werden. In breiten Brei- tern ist der freie Bestand weniger stattlich und trotzdem trifft man mitunter sehr niedrig gehaltene Angebote vom Schwarzwald. Für den Bretter- markt ist es jedenfalls von Vorteil, daß die Bretter- erzeugung des Schwarzwaldes eingeschränkt Wird, wWeil diese Sägewerke jetzt sich Wieder mehr mit der Herstellufg von Bauhölzern befassen, worin ansehnliche Aufträge zur Verfügung stehen, Die Vorräte sind ziemlich stattlich. Herliner Frodultenbörse. Berlin, 18. April. Bei geringer Beteiligung war die Tendenz in Brotgetreide fest, da die Aus- landsnofierungen höher waren und die Spekulation Deckungen vornahm. Hafer war bei kleinem In- landsangebot in besseren Sorten gut gefragt und hatte eine ansehnliche Befestigung zu verzeichnen. Mais und Rüböl waren geschäftslos. Wietter: schön. Londoner Getreidemarkt. London, 17. April.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Mais schwimmend: willig bei kleiner Nach- frege. 0 erste schwimmend: williger und Preise 3 d ujedriger. Hafer schwimmend: kleines Geschäft. „etzse FHandelsnachrichtem. Puariser Eflektenbörse. Paris, 18. April. Die Eromung des Marktes ist unm Farkett unregeimabig, bei Banken senr uuentscmossen. Nacn der Erolmnung des Markies wWird die lendenz im VHarkett seur runig. lur⸗ kische Werte sind begehrt, aber schwacn. Ver ubrige Markt ist voustandig ohne Geschalt. Dausen sind nach Lronuung ebentalls unregei⸗ mabig. Kussische Werte sud begehrt. Iim zweiten Jeile der Börse ist nichts besouderes zu erwannen. Die Banken werden lebnalter, docn werden großze Geschalite micht abgeschlossen. Fwarketts sind schr ruhig, in Bauken lest. * Münglhen, 18. April. Wie nach der„Frkl. Atg.“ verlautet, soll die im Kongurs beimducne Gummiwarentabrik Metzeler u. Co, von emem Kousoruum erworben werden, das Vereit ist, das Unternenmen wenerzufuhren. Wiesbaden, 18. April. Das Konsortium unter Fünrung des Bausnauses Leibruck, Schick⸗ ier u. Co. ha den Zuscniag aut ce neue 9% 1g e Aulelhe der Sstaat Wiesbaden von 4 Mullionen zu 90, 18% erhalten. Der Emissions- kurs Wird, nach der„trel. Cig.“, etwa 90,0% betragen. Dusseldorf, 18. April.(Priv.-Tel.) Wie wir horen ist nach den Lustandekonunen des neuen westfälischen Zementverban⸗ des das Nederland'sche Lementsyn- dikat(trüher Verband) neu gegrundet worden und zwar durch den Bochumer verbaud gemein- sam nut der Suddeutscnen ementverkaulsstelle in Fleidelberg, dem beigischen Foruandzement- oyndlkat in Drüssel, dem enguschen ementtrust SO-'aæn der norwegischen Lementyereinigung. weck des Kartelis ist, den Lement der betelügten Verbände in den Niederlanden abzusetzen. Düsseldorf, 18. April.(Priv.-Tel.) In der Generawersammung des zu dem Konzern der Berunisch-auhalschen Maschimenbau-.-G. ge⸗ hörigen Stahlwerks Krleger.-G. in Düsseldorf beschloß eine solort zahlbare Di- vidende von 7% gegen 7% im Vorjahre azu ver- tellen. Die Aussichten wurden als senr ungünstig bezeichnet. Man müsse sich immer menr aui Spezialitäten verlegen, um gewinnbringend ar- beiten zu können. r. Düsseldorf, 18. April.(Priv.-Tel.) Wie uns mitgeteilt wird, hat auch der April-Ver⸗ sand des Roheisen-Verbandes bisher seine steigende Bewegung fortgesetzt. Am 25. April findet in Nölu eine Mit⸗ gliederversammlung statt, in der neben geschäftlichen Angeiegenheiten auch der Bericht über die Marktlage erstattet werden soll. r. Aachen, 18. April.(Priv.-Tel.) Der Auf⸗ sichtsrat der Aacheuer Lederfabrik A. G. in Aachen beantragt, der am 14. Mai statt- kindenden Generalversammlung bei erhöhten Ab- E= — schreibungen und Rückstellungen eine Divi⸗ dende von 7%(i. V. 6 96) vorzuschlagen. r. Essen, 18. April.(Priv.-Tel.) Als erste der Ruhrkohlengewerkschaften hat die Zeche Alte Haase ihre Ausbeute für das erste Quartal auf 25.— pro Kuxe ermäßigt gegen 35.— im Vorquartal. Aus Brüssel wird gemeldet: Die Inhaber eineft hiesigen Börsenmaklerfirma wurden gestern in Haft genommen, weil sie für 3 Millionen Frs. Wertpapiere, welche ihnen Kunden zum Lombardieren anvertraut hatten, unterschla- gen haben sollen. Die Firma betreibt ihr Ge⸗ schäft in einer der vornehmsten Straßen der Stadt. Berlin, 18. April.(Von uns. Berl. Bur) Die belgische Filiale der A..-GQ. in Berlin, die Union electrique erzielte 1913 einen Reingewinn von 387 000 Frs. und schüttet eine Dividende von 17 Frs. pro Kapitals- aktie und 11,25 Frs, pro Zehntel-Dividenden- aktie aus. Geſchäftliches. Hauswirtſchaftliches. Dr. Thompſons Seifenpulver(Marke Schwan) iſt ein ſeit langen Jahren in unzähligen ushaltungen er⸗ probtes, wirklich vorzügliches ſchmittel. Es be⸗ ſteht in der Hauptſache aus einer Kernſeife beſter * erhält man ohne Raſenbleiche Wäſche. aus Dr. Thomſon's Seifenpulver Reiben von ſelbſt. Man ſpart dabei bei größter Schonung der Wäſche Arbeit, Zeit und Geld. Die einen angenehmen, friſchen Geruch. Auch zum Rei⸗ nigen der Hände nach grober, ſchmutziger Arbeit und zum Reinigen und Scheuern beim Hausputz gibt es kein beſſeres Mittel. Dr. Thompſon's Sei⸗ fenpulber kann daher jeder Hausfrau aufs beſte empfohlen werden. Es iſt zu haben in den meiſten Drogen⸗, Kolonialwaren⸗ und Seifengeſchäften. Da minderwertige Nachahmungen angeboten werden, achte man genau auf den Namen„Dr. Thompſon“ und auf die Schutzmarke„Schwan“. * *Die Werbekraft von Warenzeichen. Es iſt eine allgemein bekannte Tatſache, daß eingetragene Warenzeichen das geeignetſte Mittel ſind, einen Gegenſtand kurz zu kennzeichnen, denn das Publi⸗ kum gewöhnt ſich verhältnismäßig leicht daran, den Begriff des Warenzeichens mit den Eigenſchaf⸗ ten der benannten Ware als gleichbedeutend anzu⸗ ſehen. Ein intereſſantes Beiſpiel für einen ſolchen Fall bietet das Wort„Osram“. Von der Auer⸗ geſellſchaft für die allgemein rühmlichſt bekannte Glühlampe erfunden und verwandt, bedeutet es gewiſſermaßen eine Gewähr für beſte Qualität und ſparſamſten Verbrauch. Man verſteht daher, daß Firmen mit ganz anderen Fabrikaten ſich den gu⸗ ten Ruf des Wortes zunutze gemacht haben, und bei einer Durchſicht des Warenregiſters findet man 3. B. OsramStrumpfwaren, Obram⸗Wäſche Os⸗ ram⸗Krawatten, Osram⸗Hoſenträger, Osram⸗ Handſchuhe, Osram⸗Fahrräder, Osram⸗Nähmaſcht. nen, Osram⸗Sprechapparate, Osram⸗Pneumatiks, Osram⸗Zigarren uſw. Die Wirkung eines ſolchen Namens erſtreckt ſich aber auch noch weiter: In Südafrika hat vor kurzem ein Neger, der vermut⸗ lich unter ſeinen Stammesangehörigen als beſon⸗ ders großes Licht gelten wollte, den Namen„Os⸗ ram“ angenommen. Ob er dabei auch die Eigen⸗ ſchaften der Osram⸗Lampe, nämlich ihre ſtrahlende Helle, ihre Sparſamkeit und ihre Widerſtandsfähig⸗ keit erworben hat, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder: für den Handelsteil: Dr. Adoli he. kür den Inseratenteil und Geschäaftli Fritz ſoos: Druck und Verlag der Or. kI. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Vie neue 8 72 5 Elekcirisch betriebene IWfaubungs Anlagen stationdr u transportabe SHOBOVERIscIE.-A . Installationen vonnStotis Ce Sekdmb..: 0ʃ78/9 ſeſeton 862.080.2082 ————— doenοοee ABerlin, 18. April.(Von uns. Berl. Bur) Qualität und enthält, wie die Analyſen bedeutender Chemiker feſtgeſtellt haben, keinerlei Beſtandteile, die ſchädlich auf die Wäſche wirken könnten. Bei Verwendung von Dr. Thompſon's Seifenpulver blendend weiße Ueber die Anwendung belehrt die jedem Pakete aufgedruckte Gebrauchsanweiſung. In der hergeſtellten Lauge löft ſich der Schmutz ohne viel mühſames Wäſche erhält durch Dr. Thompſon's Seifenpulter — R.— 2 aοοαοοο οhονο Samstag, den 18. April 1914. Geueral-Ameiger. 5 Badiſche Rrueſte Aachrichten.(Abendblatt) 9. Seite Turszettel des„Mannheimer deneral-Anzeiger, Badische Meueste Nachrlehten“ Imlänmdliscke Effektenbörsen. Frankfurt, 18. April. Anfaugskurse. Kreditakttien 184.½% Olskauta · Commandit 188% Darnstädtor Bank 117 ½. Oresdner Zank 151% fHandelagesellsohaft 153 0 Debtsche Bank 245./ Stastsdahn 155% Lombarder 21/ Sochawer 226— Gelsenklroden 183./ farbener 134%, laues- bünte—.—, Phönix Bergb. 239.%, Oeutsch-Luxemburger 131%, Elekt. Edlson 247.—, Flekt. Sohuckert 149./% Baltimore O0hIo—.— Pakstfanrt 131½, Nordd. Lloyd 115—, 100er fussen——, Türkenlose 171—, Sonantungbahn 143½¼. Tendenz: schwächer. Schlusskurse. Wechsel. 18. 17. Ameterdam kurz 16.920 16 9 Ohepk Parte 81.325 81.35 Belglen„ 80.875 80.90 Peris kurz 81.30 81 30 italſen„ 60.825 60 625 Sohweir.Pläte„ 61.133 80.15 Oheck Londen„ 20.450 20.455 Wien„ 85.025 85.318 Londen„ 20.%½7. 180 Hapoleonad'or 15 29 16.29 Staatspaplere u. Stadtanlelhen. 1.. A. Dentsohs. 4% deutsch,.-K 88.50 98 50 3½—„ 35 85 87.— 6ſ. ons. St-A. 2260 9250 3. 5— 37.— 97˙10 0* 4 neus Relohsänl. 98.85 28 50 4 dad.St.-Anl, 1901—.— 37.— 4%„„ 1908/09 97— 87— 4% Fa. Sl.-K. 1811—— 97.20 3 1 25% bd. St.-G.(al.J f *%„„ E. 82.— 91.80 0 5. „„ 1907%/15 80.— 85.55 28ed-445 9720 9740 5 2½ d0. u. Allg. Anl. 84 00 84.60 3 40..-.-Obl. 76— 76.— 25% Pfälz..-.-Pr. 97.— 97.— 3½% PiAlz..-.-PT, 37.50 87.70 3½% Pl. Konv. 1895 31 75 91.75 4Hessen 1808/½8 27.15.15 3 Hessen 74.985 74.95 3 Bachsen 77.80 770 4 Württemdg. 1821 93.— 3 20 4 Hannh. 5907/8//8 84.70 84.70 4„ 1912-1817 85— 95.— 1 88 2 * 18. 3% N. St-A. 190//20 35.9 8. Austandlsdhe 5% Bulgaren 95.85 98.90 3% Halſen. fente—.——.— 4½% Oest. Sllderr. 88.10 88.3 %s„ Paplerr.———.— 9%„ goldrt. 23.70 88 80 3 Fortug. Serie 81.50 61.50 „ III 64.33—.— Aineue Russ.1905 8 25 88.20 J Hussen von 1889 86.50 46.20 4 spanische fente—.——.— 4 Türk. Kkv. un. 1903 78.30 78.30 4 untf. 8 4 Ung. Goldreste 82.50 82.55 4„ Kronenrt. 81.35 82.05 5 Arg. f. Gold-A. 188——— 8% Onineson 1898 99.70 100.30 —¹ 15 18883 80.70 80.30 4½ lapaher 89.80 89.80 50% Mex, Auss.80/9—— 62.75 3 Hexlkan. lunsre— 8. Los s. 4 Bad. Främlen——— 4 Ossterr. 1880 173 50 180.— Turkischbs 157.— 167.— Augsdurger 35.— 34.60 Frelburger—.——.— Bank- und Versicherungs-Aktien. 18. Banlsohe Bankk 129./ 130.75 6 u. Metallbk. 188./ 138.75 Berl. Hendels-des.—.— 153.25 Oom.- u. Dlsk.-Bk. 108— 108.— Darmstädter Bank 117.¾ 117.½ Deutsche Zank 242,½ 245.½ DeutzoheslasBank 12520 125.— Deutscke Eft.-Bank 112.80 112.80 Dlsdonto-Comm. 185 85 186.½ Drssdenor Bank 151.½ 151.½ Aetalibaak und Hetall.-d. 138.¾ 138.75 Alsenb.-Rentbank 179.— 179.50 Frankf.Hiypotk.-Bk. 21.80 211 60 Frkt. Hyp.-Oresſtw. 165.— 155.— Hationalbank 111.— 111 60 Oesterr.-Ungar.BK. 141.75 141.75 18. 1. Oesterr. Länderbk.—.— 138.50 „ Kred.-Anst. 194.½ 193 ½ Piklzlsche Gank 123. 123.— PfAlz. Hyp.-Bank 167.80 187 90 Prouss. Hyp.-Bank 113,60 113.50 Belohsbank 135.70 135.25 Rheln, dypothek.- Bank flannhelan—— 193— Ahein. Kreditnank 128.— 128.U Judd. Olskont-Ges 14z.75 112.80 Sohaaffh. gankver. 105.75 105.10 Wieger Sankver. 131./ 131./ Zank Ottomene 123.— 125.— Frankfurt. Algem. 2200 2280 Frankona 998.— 899.— Oberrh. Vors.-Gos. 1075 1075⁵ Kannh. Vers.-.-X 910.— 910.— Aktien dentscher u. ausländ. Transportaustalten 18. 17. Sohantungk.-B. Akt 148.— 143.1½ Südd. Elsend.-des. 128.95 128.95 Hamburger Fackel 131.25 131½ Rordgentsch.Lloyd 115— 114% Oest.-Ung.Staatsb. 155./½ 155— 18. 17. Oest. Suds, Lomb 21. 22.½/ Ital, Neridionald. 108.— 106.— Ital. Aittelmeerb.———.— Zaltimors u, Oblo 88. 89./ prinos flenr 153.— 158. Bergwerksaktien. Aum.-Frlede(Br.] 160.75 161— Bochumer Bergb. 228.— 228 ¼ Buderus 105.85 108 15 Oondord. Sergb.-G. 387— 367— Veutech. Luxemdg. 131¾ 131. Eschweller Bergw. 222. 222— Erlesrlochsh. Zergb. 158.½% 160.— Gelsenklrohenerf 164.— 183% Harpener Bergbau 184.¼ 18¼ Massen. Zorgdau———.— Kallw. Ascherslen.—— 137— Kallw. Westerogeln 203.— 202.78 Obersonl. Elsenlad. 66— 65.75 Paöntix Zergb. 233% 239 25 Ver.Kön.-u. Laurak. 151.— 131. dewerksoh. Rossl.— Aktien industrieller Unternehmungen Aluminlum euh., 29928 299.50 Aschbg. Buntpapfh. 188.— 188.— Maschpapf. 117.90 153.— + U. Bod..-G. Beriin 383.50 83 50 Sudd. immob.-Ges. 58.— 83.— rün& Silfinger 123.—123.— Wayss 4 Freytag 132.— 132— Eloßbaum Mannh. 452.53 109.20 Frkt.(Henninger) 125.50 125.55 do. Pr.-Aktlen 127.— 127.—. Rerkules(Cassel) 159.½ 15058 Lennhelm-Akt.-BEr. 140.— 130.— FParkakt. Zwelbr. 16, 12. Sismens& Halsxo 213½ 27½ Volgt& Rabffner 202 78 202 75⁵ Gummf Peter 8230 62 Rogdernh.Kupterw. 115.— 115.— Ikiroh, Rühlens“ Strassburg 119.— 119.— Kunstseſdfor Erkf, 7— 7. Lederw. St. ingbert 48.—.25 Sploharz Loderw.— 3884⁰0 Tüdwigen, Walzm. 109— 187.90 Adlerfahrr. Kleyer 34,25 34ʃ9.75 Armatur filipert 32.80 97 60 Zadenla(Welnn.) 129.— 128.— Tucher Frein v. 257.— 270 baer Sielefeld 318.— 310 50 Neltz, Sonne, Spe7 5 20 5⁰ Slel-u,Süibh.Braub. 2630 78.3. Bad. Anlilntabrik 1— 633.— dementw, keldelbd. 152.— 182.80 Oementi. Karistadt 188.2 138.56 Ohem, Werkealbert 459.— 449.20 dalmfer Rotoren 335 50 390.— Fahrzeugw. Elsen. 103.80.— Arltzner(Durlach) 283.— 2750 Aald& Meu Karlsf. 311 31.— Karlsr, Aaschfbr. 172 28 172.— 1 unrwWE. 20320 293.20 Oh. Ind. Goldschm. 217 50 218. Ohem. Fabr. Grlesh. 280.— 297 75 .Gold- u. Silb..-A 628.— 828— Farbwerke nöohst Vodem. Fbr.Mannh. 315.— 314 60 Holzverk-industr 312.50 312.— RHütgerswerke 184.20 191.7 Ultramar nfür, v. 230— 220 Wegelin Russfabr. 220.— 220.— S0dd. Drabtlad. Ah. 118.— 118.— Akkum.-Fhr. Serl. — Elektr.-Ges. Allg. 247½ 247* Bergmenn-Werke 125.— 125— Brown,Soverl 00. 150.50 150.50 deuisch-Uebs.(81.) 132.51275 Lahmeyer 120 20 123 20 El.-Ges, Sohuokert 149 25 149.— Abeln. Sohuck.-G. 137.— 187— Aasoh.-Armf Klein 134— 134.50 pf.Nühm..Fahrrfb. debr, Kayser 167.80 189.— Sonneliprf. Fanktn. 297. 287.— Sohrauhspf. Kram. 183.—. 183. Jer, 5, Celfabriken 178.0 178.25 öf. Pufvf. St.ingbert 128.59 123.50 Zonligdk 5o, Hamd. 143.50 144 70 Jer. Fränk. Schunf. 117.50 118.80 Sohuhf. Rerz, Erkf. 121.— 120.90 Seſiindustr.(Wolff,17.— 112. Sttllngen 112.— 4 Kammg.(Kalsersl.)—— 178 50 Faggonfabr.Fuohs (Heldelberg) 137.50 137.50 Zellstotfb.Waldnot 201.— 241.50 5 Zuckerfabrik 22440 223 Frankenth. Zuokfb. 422.75 421.— Pfandbriefe. Prioritäts-Obligatlonen. 18. 17. arrxf.Hyp.-B. S. 74 85— 88.— 4 J0. S. 18 98 4 do. 8. 18 u. 17 98. 35.— 4 40. 8. 20 383.— 38.— 4 d0. 8. 21 99.50 98.80 und 1 3½% do S. 19 88.20 88.50 ½ do. Kommun.- „8. 1 4 do, Ryp.-Kr.-V. 8. 15 19, 21527, 21. 32 34.59 94.50 4 J0. 8. 43 94.80 84.50 4 d0. S. 48—.——.— 4 do. 8. 47 34.50 91.50 4 do. S. 48 84.80 94 80 d0. 8. 80 95.— 85.— 4 do. S. 51 95.50 95.50 500..25 88.50 68.80 4 d0. S. 28-30 5 und 32(iilgb.) 88,50.50 3½ 40. S.(tligb.) 85.50 86.50 3½% Pfälz. 67.— 67.— 4 do. 0. 86.40 86.40 4 do. 1817 98.40 96.40 4 do. 1920 88.40 89.40 4 d. 1922 98.90 96.90 4Pr. Centr.-Zoden- Oredlt-G. v. 1890 84.10 26.99 4 do0. 1899, 1901 90³ 4 do. V 1810 34.30.80 4 Pe. Centr.-Kom. von 1901 94.50 94.80 88.40 86.40 18 17. 4 Pr. Centr.-Kom. 8 von 1908 93.90 93.90 4½ Pr. Hyp..-B. 4 J0. v. 1907 33.70 83.70 % E, 28 95.— 84.90 4% Pr, Pfübr.-Bk.- S. 20 4% do. E. 32 u. 33 96.75 88.50 3% do. FE. 20—.——— 3/ do. E. 25 87.60 67.50 31½% do, Klelab.1804—.——.— 4% Bü. MVp.Bugk.. pfdb. Mannn.1902-97 94.50 94.50 4% 30. 40b. 2 1912 84ʃ.— 34.— 40% 40. unk. 5. 1817 94.— 91. 3% 4o.„ 1919 94.— 81.— 4% do.„ 1821.10 84.10 4% o.„ 1323 93.— 36.— 0%„ 1921 30 20 93.20 300 0. 34.30 3450 31% o.„ 1974 81.0 64.30 3½ do. Kommuge.— 92 35.20 —— Oberrk, Eisenb.-G. 91.70 91.70 Sapsr, Staatganl. 97.30 97.40 Prlvatdiskont 2148 10 5 HFachbüörte, kredltaxtlen 194 Olsronto-Com nandtt 185, Ataatsbann 158d% Combarden 21. Tend. sohwäoher. „1333 38.1 5. 500„ 19 58.— 38— 0 2% Utl.setl. gen....—.— Deutsohe Zank 243.— 245. Zerl. Handelsges. 151.8 Dresdner Zank Veohsel auf Amsterdam kurx 189.10—.— Woohsel London 29.43 20.48 Moeshsel Paris 61.30 81.275 Wechs.a. Wien kurz 88.025 6.025 4% flelohsanleine 98.70 98.70 30½% Relohsanl. 37.10 82.10 3% feſonsanlelhe 7340 78.19 Jioeue Zohatzanw 9389 93.33 2% Pr. Sonsols 88.70 370 3½%„ 67— 83.39 5 7825 78533 12%% Bad. v 1901 9590 38.8) 1%„„ 1808/9 93.50 95.75 3˙½%„ Honvert. 31.75 91.75 FVV 3½% Sayern 65.— 383.20 3¼% Hessen 81.80 81.80 3% Hesgen 75.— 74.75 3% Sachsen 77.90 77.30 4% Argent. v. 1997 39 89.5) 5 Ohinesen v. 1898 99.5 89 75 lapaner 89.25 30.25 Hannd. Stadtanl. 98,40 94.75 Hest. goldrento 87.— 93.80 3 Portug. unlt..3 64.— 81.31 5 flumünen v 1803 109.— 103. 7% Russ. Anl. 1902 89.30 99.25 4 Fürken unit. 81.25 31.40 Türk.400 Fro.-Lose 163.— 157.50 4% Ung. Goldrente 82.50 82.40 %„ kronenr 62.— 82.— ODest. Kroditaktlen—.— 194.— »Berl. Haugels-des.—.— 151— „Harmstägter Bank17.¾ 177.75 Deutsohe Zank 235.98 275.% ofsoonto-Komm. 183¼ 18 Dresdner Zank 151.½ 157.“ Staatsbahn—.— 15 »OJanada Paolflo 201.4 202½ »„ochumer 3 70 *utesch-Luxemdg 132.— 132.1% agelsenklrobner 184.½ 18.18 „Harpener 84.½ 184.%/ »Laurahltte—.+ 159.% Phünlx 239.½ 239.U2 allgem, Slektr.-G. 247.— 247½ geufsch-Aslat. BK.——128.50 Sstersbg int. Hand.180.— 199.— Zelohsbank 133.50 135.30 Ahein. Kredltbaak 12772 127.80 Zussendank 154.91 15ʃ.70 Sohasaffn. Zankv. 105 70 103.30 Südd. Dlso.-A.-G 172.70 172 70 Hamburger Fadket— 85 181.29 .— Aansa 5 Korddeutsch.LIoyd 114.80 114.80 ) Ultimo-Kurse. 79.60—. 2% Unfk. rürken 81.66 8220 Pansmalose 115.— 118.—— Zang. de Paris 1828 1631 Ittomanbank 639.— 841.— Ored, Modlller 539.— 559. Orsgit Lyonnals 1538 1838 350.— 962.— Union Paris Atohlson Top. Lombarden Aetropol. A. Rl. Mex. gord Sud 155. 8 Nord Espagne 439.— 439.— Zaragossa 441.—.— Zuer 5015 5940 Thomson 721.— 719.— Sables Telégr.—.— 138 50 Jot. Fr. fusse OCacutohoue Eastern fubber Oafsa A0t. Zafsa Parts Hartmann Raff. 887 Naltroff 702.— 701.— Sosnoviee 1405 14⁰ lapager 5 ̃exlkaner. 3% Rusgon 69 87.½ Itomanbank 18.4½ Tend. wWiilig. 95 Amalgamates 78.½ anasodadas.— 3io fintg 72.— Tanganyloa—⁶ Otan döpper 11.% Jentpal Mininz.0 Onartered——¹ Je 3cers 186 Sastrand Zoduld 1 Joerz—ů55 Zoldflolds 2 7¹⁰ Aarknoten Veonsel Haris 18. 17 Dlsdonto-Comm. 135.62 185% Phönix 239.% 239.% 81.— 81.— 489% 40. do. Il. S. 88——— Anfaugskurse. 5 1 17. Kreditaktlen 615.50 513.50 „änderbank 503.— 307.50 Mien. senkvereinnn——.— Staatsbannen 710.— 70222 Lomdarden 101 22 109 60 117.13 17.47 95.53 35.55 Jest, Kronenrente 84.7J 62,80 Berlin, 18. Kpril. Relehsbankdiskont%, Anfangskurse. 18. 17. Phönlx—.— 239.4% Jelsenkirohner 184.12 183.12 Jarponer 181.5 183.¾ AJambz. Paxotl. 131.25 13.%8 Lombarden Nordd, Lloyd 111.75 111.% Zaltlmore Allg. Slektr.-ges. 247.25 217. 3% Refohsanlelhe Johuokert Slektr.—.— 149.— Bodhumer Tend,: ruhig. Deutsch-Luxbg. Berlin, I18. April. Schlusskurse. 18 17. 18. 17 Adlerwerk Kleyer 32.— 349.20 Alu mlaum 237.20 297 60 Anltlin 635.— 333.— Anilin Freptow 522.59 52.— Aranbg. Beriss 1433.— 45 20 gorgmann Slektr 125.— 125— aromn, Zoverf 69, 159.50 750— Zrudhsal. Naschfb. 373 70 373.— hen. Aldert 252.— 439— Jalnler 323.— 335.— Dynaunit-Trust 1754 171% neutsch-Jebersese 177.39 177 93 o gaszluhi Auer 597.— 60].— D. Jaffen u. Mun. 535.— 335.— D. Itsfarsugwerke 215.50 239.30 Elherkeld. Farben 633.— 638.50 Enzln jer Fliter 237.— 291.70 Essen. Kreultanst. 189.89 139 39 Fabon Aangstidt 123.2 123.20 Faber Slolstiftfor 233.20 279.— Folten ulllaume 151. 152.59 Aritrner Kasohla. 233.20 235.59 Ir. 38rl. Strassenh. 143.70 143.70 Abonstor Farbex. 633.— 537.70 Jonenlonevwerke 115.— 115.— Lalt. Aschersleb. 138.— 178.— Kölner Zergverk 353.— 553.— Ceifalose Kostü 103.8 197.— andneyer 127.70 127.70 Llont und Kraft 129.— 123.10 Lothringer Genent 117.29 140.10 Lu1. LOS e& G0, 317.21 313.70 Lannss nanaröhr, 203.79 208.70 Oderschl. Sieb.-Sd, 8340 83.39 Jrensteln x Kopael 177.J] 177.80 2½ Johuokert a. 13729 137.59 Raoln, Stanlworke 131.50 180.72 Zombadher Jüzte 157.50 157.20 Autgerswerken 191.79 181.70 Johuokert 149.10 148.50 Slenens& Halske 213.50 218.70 Sinner-Zrauere! 233.— 231.— Stoktiner Vulkan 139.20 139.20 Fonwar. Wieslooh 123.29 123.20 Jer.dlanrst.EIherf. 691.— 391.— Vor. Köln-Rottwell. 339.— 340.— Vanderer Fahrrw. 375.— 373.— Mesterogeln 203.39 201.70 Metk. Ir Langendr. 102.— 103 70 Witten, Stahfröhr, 129.70 129 20 Zellstoft Jaldnof 202— 202.70 Itavl 129.70 120.40 Jouth Nest-Afrlka 116 18 118.70 Vogtl Rasohſafdk. 229.70 302.— Naphta petrol.-fHo.402.30 403.— Jer. Fränk, 30luhf.113.— 117.— Aelot. Aasohinenf.315.— 314.— Inbz.3da.Opfsoh. 163.29 163.70 Aasch, reuer—.—.— Privatdiskont 2¼% Nachbörse. 18. 17 1 17 Kreuit-Aktien—.— 191— Hanss 253 ½ 265— Olsxento-Komm. 1858. 183%8 8 247./ 247.% . 8. Tend.: still. Ausländische Bfektenbörsen. aris, 18. April. Diskont der Bank von Frankreich 3½% Schlusskurse. 18. 17 18 17. 3% Rente 86.70 88.85 Tabads 472. 474.— Engl. Konsols 75.40 75.50 Flatine 3% Zrasll. 71.90 71.30 Bio Tinto 3% Egypter unif. 102 85 103.— Jape Copper 1 Span. Acuss. 38.— 83.39 Tanganylke 4% Ung. Anlehe 83.25 83.20 Tharsis 30%[tal. Rente 85.85 95.85 fuanohache 3% Port. Anſeſne—.— 6220 Shans 5% Zussen 1908—.— 103.95 Spassc 3% Bussen 1698 70.90 70.95 Spless 4% Zerb. Anlelhs—.— Frowodnik Tun. Phosphat Assoo, Minlere Central Miniag Ohartsred De Seers East fand Jen. Alning Joerz oldflelds 55 Lena Jazersfonteln Rozam iquo Handfonteln Randmines Robinson Gold Deep Transvaalland ruhlg. Loudon, 18. KApril. Diskont der Bank von Eugland 3% (Anufangskurse. 18 17 19 17 Tend.: ruhlg. 5 lagerstonteln 4¾3.% 2% Consols 28% 78% Hogderstonteiln 125/ 120 3 Golohsanlelle 77.—. Fremier 99.½6 % Argent. 1890 109.— 100.— Jandmines.%16 64% Argen, 33.— 83.—Tendenz: matt. Atohlson oomp. 93.— 93.6 Oanaslan 205.½ 205.% Zaltimore 90 ½ 80.% Ohfoago Milvrauke 190., 191. Oenvers com. 12.— 13.415 Erle dom 29.7 6„ Areathwesten 13.5 13.— Jrand Trunk ord. 29.½ 20.6 Ir, Trunk u preſ 48% 48.0 Coulsviile 138./ 183.3 dissour Kansas 16.— 15½ Intario 27.— 278 Pensylvyanla 88.% 56.17 Joox sland%/ 8 Zonthern gacfio 94.½ 33.% Southern slla 24./ 28.1 Jaſon oom. 157. 189.¼ steels oom. 53,/ 80½ Wien. 18. April. Dliskont der österr.-Angar. Zink 4% (10 Uur vor.) 18. 17. Jest. Paplerrents 35.0 685.1 „ Zilderrente.10 69.35 Ingar. doldrents 33.J15 88,1 Kronenrt. 61,95 82.0. Uplas fontag 2— 813.— 8Ko s 75360 787. kongenz ſest Kredſtaktien Oosterreloh-Ung. 1873 1969 gau u. Betr..=8. Unlondanx Ungar Kredlt WMlen. gankverein 519.— 519.— Länderbank 507.— 508.— Türxische Lose 225.— 225.— Alplne 824— 817— Tabakaktlen—.——.— Nordwestbahn— dester NVaffenfbr. 941.— 343— Staatsdahg 708.50 703 59 Lombarden 102.— 100.50 Zusohtherad 8.—.——.— Melzen goggen Mal 160.25 189.50 Juli Lelzen stetig der Kal 19.23 19.22 per Iull 19.32 13.25 der Sept. 19.— 18.97 tudker ruhlg. 18 17 Laut. Monat 24.— 24.— Mal.12 24.12 Juni 24.37 2ʃ.37 por Velr. April 12.80 fest, 12.69 fest. AKal 12.53 12.50 Rogg. Apr..43 fest.4 lest.„ 1 „ Okt..80.78 Lohlraps Wotter: Küäl. Liverpool, 18, April. Anfangskurse. Zals La Plat. st. 18. 1 17. iafer Anrll 2095—.— U1 21.30—.— goggen Aprll 19.25 18.25 Mal Melzen Aprtü 272õ 27.05 Mal 27.25 27.25 Aehl Apyll 35.55 35.55 la. 20 35.5 Talg—̃—.— Kaffee est 18 17. A 4a.30— 6 .52.,.55—— 8 Aärz.67%.,.70— 6 (1 Uhr 59 Min. nachm.) 1. 615.— 614.— 592.— 592.— 814— 813.— Pröduktenbörsen. Mannhelmer Selreidemarkt. Mannheim, 18. April. Hardwinter Il, Golf, nardwinter U, oßfloago, nardwinter Goll, Hortiorn Hanttoba 15 * Australler Bania Slanda, 78 Kg. Uida. 9 Püd 30%88s 50 Axima. 10 Pud Rum in schel 78 kg., füttergerste, 69/1 kKg. 60/57 kg. Joggen russisoher 8 Pud 10%½5 laker 50%51 K Laplata, 48 Kg. Aals Laplata, 9 alles tür 1000 kg. netto Kasse, olf gotterdam Tendsnz: flau. Berlin, 18. April. Anfangskurse. 18 17. Aelzen a 124.— 193.50 Zull 199.— 193 25 Septbr 184.25 183 50 163 28 162.50 Septùur 159 50 158 5⁰0 18450 183 75 tater Aai Jull 158.— 157.— Dest. Paplerrente Ungar. golgrente Woh. Frankt. vista 11747 FCCCCCCTCCCCC 5 Splritus 70er loo0 Amsterda 18. 17, Tübö! looo—— 339. Aa/Aug.— 357. Sept./Dsz.—.— 35.8/ aundl Tendenz mn, 18. April Schlusskurse. daffee lobo stotig. 40.½ 40.½ Antweren, 18. April. Anfangskurse. Schlusskurse. nudapest, 18 April. 18. 17. 50 Kg. per 50 Kg. 7 „ Okt 110 11.42 18.75 13.75 dor 50 KJ. ver 50 K .98 fest..84 stet. .80 782 Rals Mal 681 ruh. Velz.t. Wint. st. 18 17. Olkt. per Mal 771%%. ber Juli 771˙ 71— DParlis, 18. April. (Schlußkurse.) Mal.-Aug. 21.40—.— Sopt.-Dez. 20.05—.— Aal-Aug. 18.28.25 Sepl.-ODe, 18.25 18.— Hal.-Aug. 27.20 27.15 Sspt.-Dez. 28.69 28.50 55 Aal-Aug. 35.55 35.50 Sept.-Dez..95 31.90 41.93.— 4— J011 42.03.— 41.03.— Amfangskurse. Zuecker. NHagdeburg, 18. April. ruokerserloht. 0 .309.00.—, Rae iproduokte 75% 0. 8 Zrodratfinade l. ohne Fass 1900 3. 00.00—0, zemanlene ſgaffinas zemanlene Rehlis mit Saok 13.25 Aadebur, 18 April.(Telagr. transſto frel an Bord nam iur; fendenz still. Sohön. Jamaur, 18. April(Telegr.) Zucker per Apri!.25—7 fe1 ial.32% Junf.37½, Aug..55—, Okt-ex,.55— lan.-NHärz .724½, boh. 3 Hambor g, 18. April.(Tel Ta fl 5 3. Mal 47½, Sept. 49—, Oez. 40%, A4 Antwerpen, 18. April(Telegr.) Katfes zantos 3ö0d avs- rage p. Mal 85.—, juff 50—, Sept. 58% Dez. 57% Schmalz. Antwergen, 18 April.(relsgr.) Amerikanfsones Schwoine · sohmalz 129½.* Salpeter. Antwerpen, 19. April.(relegr) Wolle. Antwerpen, 18. April.(Telegr.] Dentsgbe La plata-(amm- zugwolle per Aprll.55, Ra,.55, ull.50, Sept..47. Häute. antwerpen, 13. Aprl relegr.) Häute-— Stück verkauft, Baumwolle und Petroleum. sremen, 18, Aprfl.(Telear) Baum valle 64½, K. stetig. Antwerben, 13. April.(relegr.] Petroleum gaff. dlsgon. 22½, Mal 23.—, Jun 25 5 Nal 23.50. 9 15.80 ruh. 15.80 ruk. zohzuoxef 88010o rnrudker 80% 0. 8. .30—.00, runig.— —19.28—, Crstalzdker mlt mit Saok 13.75—19.00—, —18.50— ruhlg. ionzuokor 1. Produk per Apri.22., 27 32% 3, per junl.37½.,.40—., ber Aug per Gkt.-Dez..52½%(.,.55— 8, per Jan.- dol averazs Santzs Salpoter dispon. 28.63 Aktien. Dynamite frust Nedwlzähutte Aaſs Oest. Sild.-Ft. 3% Ung. Gold-Anl. Eisernes Tor %½ Ung. Kronenrt. von 1897 ½ Russen v. 1905 4 FK.Goidanl.1902 ½% Foln. Pfandbr. 5 argont. v. 1909 in Gold 3½ Buenos-Alres Prov.-Anlelhe 4½% Ohil. Anl. von 1908 in Gold 6 Odines. v. 1895 5 Onln. St.-Elsb.- Anl.(Tientisn⸗ Füuk.] von 1993 drlebh. v. 1881 (4809% (1,78500) Bumän. v. 1903 Rumän. v. 1903 Sao Padlo 8d. Anl. von 1903 amort. Serbon von 1895 Slam. Anlelhe Türken v. 1908 2 2* v. 1898 Kl.§t. Buen.⸗Alr. St.- Anl. von 1892 BZuen.-Alr. St. Anl. von 1809 % Buen.-Alr. St. Anl. von 1883 Ulssab. Stadt- Anl. von 1888 %½ Mosk. Staut- YL +8 27.50 27.80 Anlelhe Rio de laneiro Gold-A. v. 1909 Böhm, Nordb. Gold-Prt. Gold-Prt. Stfr.Ellsabeth- Bahn-Frt, Ferd. Morub-F. Fr. Josefsb.-P. Kagoh.-Oderb. gold-Prt, Oest. Lokalh. Prt. von 1837 Oest. Staatsb, Prt. von 1895 Oest. Südb.-G Oost. Frt, Sudbahn- Gold-Prt. Shares. Brakpan Mine Westrand gons, Glant Mnes Globe& PGnIX Tanganylka lagersfontein 18. April 1914. ——— 10. Aluminium-laduste. 298 50 289.10 Zorgmanasklektr. 125.— 123 Sorf.-Ank. Masoht 132.80 132 75 Zruohsal. Maschf. 378.— 375. Jelmenk. Linoſeum 299.— 299 25 O. Ad.-.Sibsch.-A. 628. .-Usbersee-Elek. 177.3 D Vaffen- u. Mun. 585.— 58.— Ssohweller 8ergw. 222.— 221.50 Felt.& dullleaume 152.50 152— des.. ol. Unterg. 172.40 172.25 Hartmann Masohf. 137.30 133.50 Hohenſohe Zergw. 117.— 119.50 Proz. Kurs vom 17, 68.30 Bukar, St.-Anl. Rodderfonten Wolhuter dold Rins Cron Mines 61 Eidorade Zanket 5 „ Zambesla Expl. 130800 Wir sind als Selbstrontrahenten unter Vorbehalt: Deutsche Akhengesellschaften un Ausändische Papiere. Wochenkurszettel. Nannhelm, 18. April 1914. Aktlen. Aolzverk.Konstanz 312.— 313.2 Kainzer Aktenbr. 172.— 172.— Aannesm.-Röhrwk. 208.20 208.80 Ad. Zummlt. peter 82.30 62.— Aoenus Masohfbk. 163.— 179.80 Orensteln& Koppel 178.— 178.— Hatzenhot, Zrauer 237.— 287.— Pfefferberg gombachor gütten 15 Sohudbert& Salzer 383.— 381.— Tuoher-Srauerel 239.50 259. Zorl. Kindlbrauer, 261.80 260, Sohlinok& G0.,Hdg. 144.20 145 Proz. Kurs vom 1 Erp. Rudolfsb. (Salzkgd.) Prt. 4 Ug. Lok.-EIh.- Płt. rz. à 105% ½ Ug. Lok,-Eisb.- Prt. rz. à 100% Kursk-Klew- Eisd.-P.(gar.) 4 oskau-Kas, Elsb.-P.(gar.) ½ Roskau-NKas. Eisb.-FP. v. 1811 4 Roskau-Klew- Woron.-EIsb. FPrt.(gar.) 4˙% Roskau-Klew- Woron.-Elsd.- Prt. von 1909 4 Russ. Südostb. (gar.) v. 1897 4 Fuss. Südwb.- Pyt.(gar,) 3 Transk. Eisb- Pri.(gar,) 4 Fe Elsb.-P,(gar. 4 Wiacie Ert.(gar.) % Wadik.-Eisd.- Prt. von 1912 J% Anatol,(gar.) 4½% angt.Erg.⸗Aetz Ital. Mtttelm.⸗ Gold-Prt, 3 Kadedonjer 3 4 Eisb.- Portug. Slah.— Pyt. von 1688 Oentr. Faoſflo I. Rof. Mtg. Bas. Denver G. Rto Grande Ref. Illanols OCentr. 4 Bonds vx. 1952 4 Mfss. Pab. Bds. v. 1905 rüokz, à 102˙7 * 15 ½% Nat. Rallroad of Rexiko 8ü. rückzahl. 1928 4 flortſern Pac Pr.-Llen Bds. 3½ Pennsylv. Sds, (J. Akt. konv.] 5 St. Louls ung S. Franz, Bds. rüokz. 1919 St. Louls und 8. Franz. Bds. 4 Ualon Paolflo . Atg. Sonds Shares. Oons. Alnes Sel, Abosso gold AMining Ashant Solaffelds Fantl Conso“! Amaſg. Gold Coast Tagua; Aine& Expl. — Aarx& Goldschmicit, Mannhe Telegramm-Adr.: Margold. Fernspra Ar. 58, 1837 pomona b. Ke. g. Stanlverk Zebdser Stanlwerk Kanr Salz. tlas-Lobensversloß.-Besellsoh,, Ludwigehafen f M. anlgohe Feusrversicherungs-Bank Zaumwollspinnerel Speyer Stamm-Axtlen 1 Vorzugs-Axktlen gürgerbräu, Ludelgshafen Deutsone Oelluloldfahelk, Lelpzig deutsche Erdöl junge Aktlen jungste Aktlen 8 deutsohe ingusteſe ſas.-G. Aannhelm⸗ Doutsche Südseephosphat.-. 2* —2* „„„„65„ 22* . Akt.-deas. Genz, Heldolberg Kinematograſſe u. Thmverleb, Vorr.-Akt. Klnsmatografle u. Fllmverlelh zuszel. St.-A 0 Kuhnie, Kopp u. Kauson.-., Frankental, 151 Lon zon u, Peovindſal Eisotrlo Theatras Lid. 111 Aaschlnenfahrlk Wer 115 Kebkarsulmer Fahrzeugwe JOssterr, Fetrolsum-lad.„Oplss“ „Ostgallzla“-Petroleumges. Padiflo Phosphate Shares aſte sgares. rke Stahm⸗Aktlon Prönesisohe Rüdkversloherung Rheinau Terraln-esellsohaft.. fhelnisone Auton.-Zesellsoh. A. Rnein'sohe&stall varenfabrik, denubson. Sonlogaotel delszeſderz staun-Atſen 13 81 Schlosshotel dstdelderg Vorzugs-Axktlon Sloman Salpster, lamb ., Mannneim 150 elm. Süddeutsche Into-ngustri Sügdentscho Kabel, Aennnelm, denusse Inlondrauerel Karſerunes Unton, eroſektioasgesefschaft, Fr Jer. Schs,arzibegverke dleder waggontsdrlk zast⸗, Kestgeutsohs sisen wver. Cabhooke- Aerke, Kalserslautern. K Kraß 2* Senlffahris-Nachrien vom Mennneimes Nafenn mmatendezirk Angetommen am 15. April. „Luise Greta“, Hartmann, v. Basel, 3830 „Karl Koberi, Raudenbusch, V. Jags „Veremigung 20, Schmitt, v. Ant Stückgut u. Getrei „Verei igung 23%/ Jas Stüchgut u. Gelre * „ * 1. 400 439 55 -m 5 * 102— 102. 10 Seite Gene 7777.w. ße Uaahnae — val-Anzeiger. Streng reelſer] Wsendaceeeeee e ohnungs⸗ Einrichtungen in einfacher, mittlerer und hochfeiner, moderner, —gsowie stilgerechter prima Ausführung zu nie gehabten billigen Preisen eeneemmmmmmmd H3,1-4 und 22 Badiſche Neneſte Nach 7 Elektr. 155 vich eeee ten.(Abendblatt) Samstag, den 18. April 1914. Bekanntmachung. 72727CC0T00T0b Nach 87 der Hafenpoligeiordnung für Mannheim iſt das Betreten der öffentlichen Lagerplätze am Rhein (Rennershofſ, am Neckar ſrechtes und linkes Ufer), bei Waldhof und bei Sandhofen durch Unb fugte ſalſo auch durch Nichtbeſchäftigte und Kinder) verboten. Das Aufſichtsperſonal iſt angewieſen, zuwiderhan⸗ delnde Perſonen zur Anzeige zu bringen. 32²⁰ Mannheim, den 17. April 1914. Hafen⸗ und Induſtrieamt. Arbeitsvergebung. Für den Neuban des Hallenſchwimmbades ſoll die Lieferung und Verlegung der Plattenbeläge u. zwar: ia) Bodenbeläge 1 4 5 ca. 3300 qm b) Baſſinverkleidungen ca. 1400 qin e) Wandverkleidungen weiß und ſarbig ca. 4200 qm im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Attgebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 28. April ds. IJs., vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchtenener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. 8202 Angebotsformulare ſind im Baubureau Hallen⸗ ſchwimmbad J 2, 5 koſtenlos erhältlich, daſelbft wird auch nähere Auskuuft erteilt. Mannheim, den 11. April 1914. Städt. Hochbauamte Perrey. 77 35919 Haſtest. Apollotheater Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. Mannheim, den 18. April 1814 4. Jahrg. Problezn No. 183 von S. LOoVYd. . . , , 2, e, e. Mat in 2 Zügen. Problem No. 185 von P. Healey. (Hampsteadand H. Expres 1 4 ,. Mat in 2 Zügen. Berichtigung. 5 19 Forderung in Problem No, 182 muss„Mat in 3 Zügen“ uten. Mitteilungen aus dder Schachwelt. Heute beginnt das Internationale Meisterturnier, das die St. Petersburger Schachgesellschaft zur Feier ihres 10jährigen Bestehens veranstaltet. Es nehmen teil; aus Deutschland Welt⸗ meister Dr. Lasker, Dr. Tarrasch und Teichmann, aus Oesterreich I iras und Marokzy, aus England Blackburne, Burn und Guns- berg, aus Amerika Capablanca und Marshall und endlich aus Russland Aljechin, Dr. Bernstein, Niemzowitsch und Rubinstein. Mit dieser Teinehmerlste ist des Turnſer trotz des Fehleus von Spielmann und Schlechter usbestreitbar das bedeufendste, das Seit langen Jahren stattgefunden hat. Ueber den voraussicht- lichen Ausgang lässt sich natürlich bei dieser ausetlesenen Gesellschaft 0 etwas sagen. Immerhin ragen die Namen Lasker, Rubinstein und Capablanca hervor, und einem von ihnen dürite der Preis des Zaren zufallen. XIX. Kongress des Deutschen Schachbundes vom 18. Juli bis gegen Mitte August 914 in Mannheim 50-Jjähriges Jubiläum cles Mannheimer Schachklubs (Gegründet am 4. Februar 1865—— EHREN-AUSSCHUSS: Rechtsanwalt E. Bassermann, M. d. R. Stadtrat J. Groß, Präsident der Handwerks- Kaiserl. Reichsbankdirektor Obkircher Hoftheaterintendant A. Bernau kammer Carl Reuther, Fabrikbesitzer Pirektor Dr. Blum, M. d. I. Freiherr von Diepenbroick-Grüter, Oberst Professor J. L. Rice, Bankier, New-Vork nde Kommerzientat Dr. Brosien, e Kommerzienrat O. Rosenfeld, Stuttgart — K 2. Ergill 7 Mitelie S8 Reie 38 Geheimer Oberregierungsrat Dr. Clemm, Prinz Victor Sawator von Isenbur 5 0 5 8 8 N Großh. Landeskommissar Geheimer Hofrat Dr. med. h. c. Sabon, St. Pet 2 15 Stadtrat Victor Darmstädter Oberbürgermeister 5 8 1317 urg Kommerzienrat Engelhard, Präsident der Or. R. Ladenburg, Bankier Stadtschulrat Dr. Sickinger Handelskammer Dr. Karl Lanz, Fabrikbesitzer Geheimer Regierungsrat Dr. Strauss, Rechtsanwalt Dr. L. Frank, M. d.., M. d. L. Geheimer Rommerzienrat Vietor Lenel Großh. Amtsvorstand Dr. Glauser, Rektor der Handelshochschule Dr. Erich C. Mayer, Fabrikant Hermann Waldeck, Prokurist Samstag, den 18. Julf, abends 8½ Uhr: PROGRAMM: Sonntag, den 19. juli, abends 7 Uhr: Begrüssung der Gäste im Kongresslokal(Ballhaus, Festmahl im Kongresslokal(Ballhaus) am Schloss) Sonntag, den 19. juli, vormittags 9½½ Uhr: Auslosung zu den Turnieren Sonntag, den 19. Juli, vormittags 11 Uhr: Ordentliche Mitgliederversammlung des Deutschen Schachbundes. Wie Tagesordnung wird vom Bundes- vorstand besonders bekanntgegeben) Montag, den 20. juli, vormittags 9 Uhr: Beginn der Turniere. Weitere Veranstaltungen werden während des Kongresses bekanntgegeben, TIIRNIERE Lokal: Ballhaus am Schloss— Beginn: Montag, 20. Juli, morgens 9 Uhr Spielzeit: Werktäglich von 9 bis 1 Uhr und von 4 bis 8 Uhr I. Meisterturnier Einsatz und 5 Reuge Spielweise 5 Preise 18 Teilnehmer, Kein Einsatz, Jeder mit jedem täglich eine I. M. 2000.— gestiftet vom Deutschen Anmeldung bis 15. Juni an Herrn Reugeld Partie, Bedenkzeit 30 Züge Schachbund Herm. Römmig, Mannheim, Park⸗ M. 40.— in 2 Stunden, alsdann 15 Züge II. M. 1500.— gestiftet von der Hauptstadt ring 27/29 pro Stunde unter Anrechnung Mannheim 8 erspaàrter Zeit III. M. 1000.— Oppenheim-Gedächtnis- reis 18 Teilnehmer, Einsatz M. 15.— Anmeldung bis J. Juli an Herrn Reugeld Herm. Römmig, Mannheim, Park- M. 30.— ring 27/29 40 Teilnehmer, nur für Mitglieder Einsatz M. 15.— des Deutschen Schachbundes, Reugeld Anmeldung ve bei Hauptturnier A M. 30.— Nur für Flitglieder des Deutschen] Einsatz M..50 Scbachbundes, Anmeldung wie bei Eeugeld Hauptturnier K M. 15.— II. Hau IV. M. 750—, V. M. 500.—, VI. M. 400.— VII. M. 300.—, VIII. M. 200.—, IX. M. 150.— Schönheits-Preis: M. 300.— Freiherr Albert von Rothschild-Memorialpreis ptturnier&. Rundenturnier) Jeder mit jedem täglich eine I. M. 500.— gestiftet von Herrn Professor Partie, Bedenkzeit 36 Züge J. L. Rice in New-Vork in 2 Stunden, alsdann 18 Züge II. M. 400.— III. M. 300.— pro Stunde unter Anrechnufg I. NM. 200.— V. M. 50.— ersparter Zeit VIl. M. 125.ä— VII. VIII. M. 30.— IXXx. M. 60.— III. Hauptturnier B.(Gruppenturnier) Zunächst in 4 Gruppen à 10 J. M. 400.— gestiftet vom Mannheimer Teinehmer, alsdann inSieger- Ehren-Ausschuss gruppe A für die ersten und II. NM. 300.— IIII. M. 250.— zweiten Gruppensieger um IV. M. 200— MXNV. 150. den 1. bis 8. Preis, und in VI. M. 125.— VII. N. 100 Siegergruppe B für die drit- VIIil. M. 0..ͤrn NM. 80. ten Gruppensieger um den Xꝝw. M. 70— XIl. M. 60. 9. bis 12. Preis NIIl, IV. Nebenturnier&.(Gruppenturnietr) Analog dem Hauptturnier B I. M. 100. Nathan Weinberg- Gedachtnis-Preis, unter Berücksichtigung der II. M. 78.—, III. M. 50.—, IV. M. 40.—, V. M. 30.— Teilnehmerzahl VI. M. 20.—, VII. M. 15.—, VIII. M. 10.— V. Nebenturnier B.(Gruppenturnier) Anmeldung persönlich bis 1 N Nach Anordnung der Turnier- Geld- oder Wertpreise von M. 50.—, 40.—, des Turniers leituꝗig 30.—, uswi. je nach Zahl der Teilnehmer Gesamtpreise zirka Mark 11500. Aenderungen vorbehalten. Allgemeine Bestimmungen Für säpatliche Turniere gilt die Turnierordnung des Deuischen Die Mitglieder des Deutschen Schachbundes haben zu allen Schachbundes. Insbesondere wird auf§ 5 Absatz l, Satz 2 schachlichen Veranstaltungen freien Zutritt. Nichtmitglieder hingewiesen. haben Zutritt zu den Turnieten gegen Lösung von Eintrittskarten, Sollte sich eine grössere Zahl von Hängepartien ergebhen, welche zum Preise von M.— 50 für einmaligen Zutritt und 8o behält sich die Turnierleitung vor, einen freien Erledigung einzuschieben. Tag zu ihrer M..— für eine Dauerkarte ausgegeben werden. Das Reugeld wird nach rechtmässiger Erledigung sämtlicher Der erste Preisträger deiden Hauptturniere Partien zurſiekgezahit. Per Deutsche Schachbund Hat das aus- erlangt die Meisterwürde des beutschen Schachbundes schliessliche Verfugungsrecht über alle Partien des Kongresses. — —+ 2. eeerersse SES reis 55 —— * General-An teiger.— HBadiſche Neueſte Nachrich ten.(Abendblatt) Seite 11. den 18. April 1914. 75 ohne Extra berechnung der roten Kautschukplatta. Langzi. Garantie für Haltbarkeit. Müni„ete, aro Zahn nur Mk..— scehmerzios Hpellfn: BfüeKen- Sebisse in feinster Ausführung Umarbeiten alter nicht mehr passender Gebisse schnell u. billig Bekannt für 11272 Sewissenhafte schonende Behandlung. Weaten Sis sioh vertrauensvoll an tie Zahn-Praxis Germania 33588 ahmungen zurück. Jacasohe TRIIS Neferſelh Deltsches echhpstent! bSeduemes-biſiges d peinliches Nager! Verlangen Sie nur Pyrus-Idealsohle und weisen Sie minderwertige Nach- Das CTäſchchen. Sktzze von Pierre Mille. Aut. Uebertragung aus dem Franzöſiſchen von G. Katz(Prag). „Ich bin nicht immer Milliom ir geweſen,“ ſagte Herr K. und zog an ſeiner Zigarre.„An Dem e, an dem mir meine erſte„geniale Idee kam, beſaß ich gerade vierzig Sous Er⸗ ſpartes. Ich legte Sous auf Soais beiſeite, um mir vorerſt einen eleganten Anzug beſchafſen zu können. Denn für alle Geſchäfte, ſelbſt für die ſolideſten, gilt das Wort des Luſtſpieldichters: „Geſchüäfte ſind das Geld der anderen“. Zur Realiſterung meiner Pläne bedurfte ich großer Kapitalien und mußte, wie der landläufige Aus⸗ druck beſagt,„vepräſentieren!, um den Leuten Vertrauen einzuflößen. Als ich Anzug, Zylinder und Lackſchuhe er⸗ ſchwingen konmde, kündigte ich meine Stelle im Kontor und verlegte mich auf kleine Maklerge⸗ ſchäfte. Ein unſicheres Unternehmen! Aber man kommt viel herum und wird bekannt. Leider verdiente ich wenig und hungerte mehr, als ich aß. Endlich bonnte ich auch die Miete nicht mehr erſchwingen, und der Hauswirt ſetzte mich vop die Tübee. Da ſtand ich nun! Ich hatte keinen Sou in der Taſche und weder Uhr, noch Ring, um ſie zu Geld zu machen. Ich durfte auch nicht daran denken, mir zehn oder zwanzig Franes zu leihen; das hätte mich mit einem Schlage deklaſſiert und 28 Fautst du„Seifix- eln zum Blel- acdig auf den Schwan alz Dienſtſtunden eingeſehen werden. ARanzen wie Abbildung für Knaben * andelskurse bei längerer Dauer des Unterrichts. weislich ca, 200 Schülerinnen Stellungen. Die Lieferung der Die ſtücke für die Unterbeamten des Ober⸗Poſtdirektionsbezirks Karls⸗ ruhe iſt vom 1. April 1915 ab, zunächſt auf ſechs Jahre, geteilt in je 2 Loſe für die Mützen und die übrigen Kleidungsſtücke weu zu vergeben. 36493 Lieferungsbedingungen und Muſterſtücke können bei der Ober⸗Poſtdirektion(Zimmer 179) während der Die Bedingungen werden gegen eine Gebühr von 50 J. auf Wunſch nach auswärts verſandt. Angebote ſind bis 3. Juni, verſchloſſen, mit der Aufſchrift„Angebote auf Kleiderlieferung“, einzurei⸗ chen. Eröffnung der Angebote am 9. Juni, 11 Uhr vormittags. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Karlsruhe(Baden), 15. April 1914. Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektion. deren Töchter zu Ostern aus der Schule entlassen werden und eine Handelsschule besuchen sollen, erkundigen sich vorher am besten über meine Diese Kurse dauern nur 6 NMomate. Honorar mit Bücher Mk. 130.—, Teilzahlungen gestattet. Die Schülerinnen werden so ausgebildet, dass sie von der Anstalt aus gleich in Stellung treten. Auskunft und Prospekte jederzeit, Sonntags 11—1 Uhr. Anmeldungen schon jetzt erbeten. Beginn 20. April und A. Mai.— 40 Schreibmaschinen und Apparate. Fahndung. Am 12. April 1914 vormittags 9 Uhr wurde dier im Schleuſenkamal die Leiche Tines neugeborenen Kim⸗ des männlichen Geſchlechts aufgefunden, das vermuf⸗ lich ohne ſachverſtändige Hülfe geboren war und bold nach der Geburt lebend in das Waſſer geworfen wor⸗ den iſt, und zwar nicht lange vor der Auffindung. Die Leiche war mit einem weißleinenen Hemdchen und leinem weißen gehäkelten Kittelchen bekleidet; ſtie war adehen Keine Nachforderung, auch für In den letzten Jahren fanden nach- 34991 Telaphon 7103. Die Lieferung von Lern⸗ mitteln betr. No. 6175. An der hieſigen Volks⸗ und Bürger⸗ ſchule wird mit Wirkung von Oſtern 1914 ab an Stelle der bisher von den Schülern benützten Zirkel einſatzes ſein dem Zeichenſtift angefügter Zirkel) ein vollſtändiger Zirkel eingeführt. Der Muſterzirkel liegt beim Materialamt hier, iLtera IL 2, 9, part., zur Anſicht auf. Papter⸗ und Schreibwarenhandlungen, ſowie ſonſtige einſchlägige Geſchäfte werden auf dieſe Neueinführung hierdurch aufmerkſam gemacht. 305⁵ Mannheim den 3. März 1914. NVolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. ſcgechgnnc sind stadtbekannt für beste Sattlerhandarbeit zu billigsten Preisen! cneewe Ein Versuch führt zu dauernd. Kundschaft. oder Mädchen in Rindleder Mk. — hne Pappe-Einlage Grüne Rabattmarken. Wnrn es mir unmöglich gemacht, ſpäterhin große Kapitalien heranzuziehen. Mein eleganter An⸗ zug vollends war als„Handwerkszeug“ unent⸗ behrlich. Man ſchrieb den 27. des Monats. Am mächſten Erſten hatte ich einige kleinere Mallerge · bühren zu erwarten. Drei Tage faſten! Pah! Ich würde es ſchon durchhalten! Es war aber doch eine harte Sache! Ich irrte ſechsunddreißig Stunden lang auf den Boule⸗ vards umher, zitternd vor Angſt, als Vagabund verhaftet zu werden. Am zweiten Morgen wechſelte ich hinter dem Bretterzaun eines Neu⸗ baus Kragen und Manſchetten, von denen ich ein halbes Dutzend engzuſammengerollt in der rückwärtigen Taſche meines Jaketts trug. Mit⸗ tags— mein Magen rebellierte gar zu heftig— zog ich den Hut ins Geſicht und ließ mir in einem Wallace Suppe und Brot geben, immer zitternd, ein Bekannter könnte mich eintreten ſehen. Ein, hoffnungsvoller“ junger Makler im Wallace! Um ſieben Uhr abends(es war Sonuner und noch ganz hell) taumelte ich die Rue Blanche hinumter und ſah in der Goſſe etwas glänzen. Es war ein goldenes Handtäſchchen Ich nahm es auf und öffnete es haſtig. Ein kleiner gol⸗ dener Handſpiegel, Puderquaſte und Büchſe, noch andere Kleinigkeiten und eine goldene Börſe mit 300 Francs in Gold. Schon damals wußte ich Wertgegenſtände abzuſchätzen— Täſchchen und —— 1 Inhalt waren gegen 3000 Franes wert. Leonhard Weber Sattlerel E3Z, elner: Sehulmappen fii höh. Schulen, Sehreibetuis, Frühstücktaschen Eigene Reparatur-Werkstätte. l beng od. Mädchen, in Kunst-—— leder,„Handarbeit“ Mk. n Ranzen wie Abbildg. f. 3 5 I Wnmmum! Niemand hatte mich geſehen. Dennoch dachle ich keinen Augenblick daran, meinen Fund zu behalten. O, ich prahle nicht mit meiner Tugend. Stehlen liegt mir einfach nicht! Aber ich rechnete mit einer Belohnung.„Die Dame, die das Täſchchen verlor,“ ſagte ich mir,„wird ihren Verluſt bald bemerken, ihn beim nächſten Polizei⸗ revier anzeigen. Ich will hinlaufen. Vielleicht iſt ſie noch da, und zehn Francs ſind das mindeſte.— Zehn Francs! Drei Mahlzeiten und Manſarde im Garni, für zwanzig Sous! glaubte mich ſchon gerettet! Ein Schutzmann wies mir den Weg. Ich lief nach Leibeskräften. Aber niemand hatte nach dem Täſchchen gefragt. Was nun? Ich konnte nicht Wochen und Monate warten, um — vielleicht— nach Jahresfriſt rechtmäßiger Eigentümer meines Fundes zu werden. J brauchte die Belohnung heute, ſofort! Eine un⸗ beſtimmte Ahnung ließ mich zögern, meine An⸗ gaben wiederholen und da— da ſtürzte eine Dame ins Amtslokal. Ich wußte ſoſort, ſie ſei die Verluſtträgerin. Denn ſie war erregt, erhitzt, verwirrt. Sie ſtürzte auf den Polizeiwachtmeiſter zu, der phlegmatiſch ſein Protokoll beendete. „Mein Herr— ich habe ein goldenes Hand⸗ täſchchen verloren— oder es iſt mir geſtohlen worden Dann beſchrieb ſie Täſchchen und Inhalt. eine Ich führt den Schwan als Schutzmarke, weil es die Wäsche schwanenweiß macht.— Zum Ersatz der Rasen- bleiche nimmt man das garantiert unschädliche Bleichmittel Seifix. in ein weißes, roſafarvig geſäumtes Flanelltuch und ein weißleincues Taſchentuch eingewickelt und mit einer weißen gehäkelten Wickelbinde umbunden. die mit einer Sicherheitsnadel befeſtigt war. Die Wäche⸗ ſtücke ſind ganz neue und wohl fertig gekaufte. Einiger Berdacht fällt auf einen 18—20 Jaßhre alten Burſchen, etwa 1,65 m groß, mittelſtark, mit vol⸗ lem Geſicht und Anflug von Schnurrbart, der am 12 Apml, nach 4 Uhr worgens auf der Strußenbrücke des Schleufenkanals geſehen wurde. Er ktrug einen ſchwarzen Umhang, dunkle Mütze unh hatte einen grauen oder braunen Hund(Schnauzer 2) bei ſich. Im erſuche um Mitteilung von Anhaltspunkten für die Ermittlung des Täters an mich oder anm dbe Kriminalpolizei. 86⁴⁰ Mannheim den 16. April 1914. Siaatsanwalt II. Für das Geſchäftsjahr 1913 kommen 8% Dividende zur Verteilung, die mit Mark§.— pro Aktie bei der Geſellſchaftskaſſe in Wiesloch, bei dem Bankhauſe Gebrüder Bonte, Berlin W 8, Behrenſtr. 20, bei der Rheiniſchen Creditbank in Maunheim und deren Filiale in Heidelberg ſofort zahlbar ſind. 8 Nach erfolgter Neuwahl und Neukonſtitutſerun beſteht der Aufſichtsrat für das laufende Geſchäfts⸗ jahr aus den Herren: Moritz Bonte, Bankier in Berlin, Vorſttzender; Fabrikdfrektor Kommerzienrat Otto Hoffmann, FriedrichsfeldMannheim, ſtellvertretender Vor⸗ ſitzender; Rentner Feliz Bonte, Darmftad: Rent⸗ zner Georg Hartmann, Mannheim; Architekt Joſef Köchler, Mannheim; Frau Stadtrat M. Hartmann Ww., Mannheim und Kommerzienrat Otto Roſenfeld, Stuttgart. Wiesloch, den 17. April 1914. Thonmaaten⸗Juduſtrie Wieslochu⸗s Hofmann. Fr. Geiger. Mißl. ie Ausführung von Straßenpflaſterung im Gaswerk Luzenberg ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden Die Unterlagen zur Vergebung können in un⸗ ſerem Bureau K 7. Nr.—2, Zimmer 22 III während der üblichen Dieuſtſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unentgeltlich daſelbſt bezogen werden. Veiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Ax⸗ beiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen können, wollen thre gebote bis ſpäteſtens Freitag, den 1. Mai 1914 vorm. 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und heſtellgelofrei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Au⸗ gebote erfolgt. 321¹3 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 9. April 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke: chler. „Wurde ſoeben abgegeben!“ Der Beumte reichte ihr das Täſchchen hin. „Gott ſei Dank!“ rief die Dame. Dann öffnete ſie die Goldbörſe, nahm zwei Louisdors heraus und fragbe: „Reicht das als Belohnung?“ Der Wachtmeiſter wies auf mich:„Dieſer Herr hat Ihr Täſchchen gefunden!“ Die Dame hielt noch immer die zwei Gold⸗ ſtücke in der Hand. Mir klopfte das Herz zum Zerſpringen. Dann ſah ſie mich an und wurde verwirrt. Sie ſtieß ein„Oh!“ der Ueberraſchung aus, und die Freude, auch dieſe vierzig 11. Sle ſparen zu können, leuchtete auf ihrem G0 Sie konnte doch einem ſo eleganten jungen Mann in Zylinder und Lackſchuhen nicht Geld anbieten! Oſtentativ ſteckte ſie das Gold wieder in ihre Börſe, hielt mir die Hand hin und ſagte ver⸗ bindlich: „Tauſend Dank, mein Herr! Das Täſchchen iſt mir wert, und durch Ihre Güte— „Aber gnädige Frau! Ich bin entzückt—“ „Nochmals Dank!“ Sie rauſchte hinaus; ich blieb halb ver⸗ hungert zurück. Ich wollte ihr nachlaufen, ihr zuſchreien:„Ich hungere! Geben Sie mis das Geld! Nur die Hälfte! Ein Viertel nu! „Nun— und?“ „Ich wagte es nicht! Es konnte mich kompro⸗ mittieren! Ich habe mich richtig bis zum Erſten durchgehungert!“ Kaufst du, Seiffz- eln zum Blei- chen, achte auf den Schwan als Zeichen An⸗ eneral-Anzeiger.— Aeueße Vachrichten. ee ien (Abendblatt) den 18. April 1914. 5 5 fff ffffrpee 0 Mit höfl. Bezugnahme auf vorstehende Anzeige habe ich das genannte Automaten-Restaurant betriebene Automaten-⸗Restaurant ist mit Heutigem an lem August Deg 0 SF Baden-Oos käuflich übernommen und werde ich bestrebt sein, das Renommee— 9 meines Vorgängers in jeder Weise zu wahren.— Meinen vornehm— käuflich übergegangen. ausgestatteten Erfrischungsraum empfefiſe ich einem titl. Publikum bestens und bitte um geneigtes Wohlwollen.— Ich danke für das mir in hohem Maße erwiesene Vertrauen und bitte— dasselbe auch meinem nunmehrigen Nachfolger entgegenzubringen. Hochachtungsvoll—— August Degler Otto Bu ggraf. frũüher»Germania-Automatæ Mannheim.— — f —— 10ů0 e ee 00 ſü0 nonecene Jenes Thenter in Roſengarter Sonntag, den 19. April 1914 So'en Windhund Schwank in drei Akten von Curt Kraatz und Arthur Hoffmann Regie: Emil Reiter Perſonen: Fürſt Willibald XXVII Harry Liedtke von Geſenius, Hokrat K. Neumann⸗ Hoditz Neee C. W. WANNER HAUS ERSTEN RANGFES FEUR ENGLDAMEN-COSTUMES NACH MAsSs. pPREISLAGE voN M. 148 AN N I 0 0 0 0 1 deschälts-Eröffnung und Empleblung. Einem verehrl. Publikum erlaube ieh mir hlermit ergebenst anzuzeigen, daß ich seit I. April das vollständig neu renovierte Hstel Grüner Hof L. 12, 16 Talephon 1786 1. 12, 16 [Werner, Rechnungsrat Bernhard Müller Keſternich, Kanzleirat Robert Garriſon absrvommen habe.— Empfehle meine zute bürxerliche VVVCCC Kuene in u. ausser Abonnement zu ztullen Prelsen. 511¹1 Amalie, ſeine Frau Emilie Ferber, Margarete Köcker 0 C. W. W. RANE FEUR PEREEKTEN Sttille. ſeine Tochtet Seldl eeins Schöne Fremdenzimmer und Lokalitäten. OHKEN SrrZz UND ScHNrrr Wanda, Alice Liſſo Es ladet freundlichst ein Qutes Zillard. 2 I ü ſae eeet Wochenend⸗Telegramme zu 5 Sebühren via⸗ Azoren“ und via„Emden⸗Vigs“(T. W. T.& VBom 1. April 1914 ab werden e nach den Sercisdaten Ferber. Rechtsanwalt Stöger, Hilfslehrer Dr. Winternitz Ling Schwarz Cornelie Lindenblüth Frau Werner Frau Keſternich Kirſchbaum, Kammerdiener des Fürſten Alfred Landory Klara, Zimmermädchen Olly Boeheim Ein Quartett Zeit: Die Gegenwart— Ort: Eine kleine Reſidenz Kaſſeneröff. 7% Uhr Anf. 3 uUhr Ende n. 11 Ugr Max Grünberg Ludwig Schmitz Walter Tautz Schauſpie⸗ Lore Buſch lerinnen Julie Sanden Aenne Leonte Eliſe de Lank 80494 L. Beck. FFE Trobb.Hut-.Hatanat-Tnester MWANNHEIM. Sonntag, den 19. April 1914. 48. Vorſtellung im Abonnenent C. Noll's Fahrten. Haſenfahrten: ab Rhein⸗ brücke 10 und 8 Uhr. Haſenfahrten: ab Frie⸗ Nach dem 2. Akte Pauſe. Staaten von und ee 285 1 eeiee wu. Ubr⸗ 0 Uan Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. 5 Walbparkfahrten: ferner nach Deutſch⸗Süd⸗Weſtafrika(demnächſt auch nach Südafrikaniſche Union, ah Rheinbrücke von——9 Gie ier Im Loro Eh. Boltheater. Rhodeſia ꝛc. ꝛc.) via„Emden⸗Bigo⸗ ½8 Uhr an. von Lorenzo da Ponte.— Mufik von W. ozart 8 8 5 55 dur das Weepbene, Selbenter atet Seden Montag, 585 April. V zu ermäßigten 5 b5 de pener: a eine] und zum Teil neu erſetzt von Artur Bodanzky Annahmebedingungen ſind zu ahren be en e. Frücke 2 Uhr. 86481 Muſikaliſche Seitung: Artur Bodanzktz Der Widerſpenſtigen ZJähmung. anſtalten, ſowie bei der unterzeichneten Geſellſchaft. Tamssedtes Aufarbeiten von Matratzen u. Diwans werden prompt und übernommen. Tertig. H 7, 111I. Sorzügliche Sorderpfätzer Das Perſenal iſt angewieſen, während der Ouvertäre] Sprech prechstunde: Montag, Dienstag, Doanerstag Hühner. Haſenjagd Niemanden den Zutrittzum Inſchanerraum zu geſtatten 11 bis 1 Ugr. 26412 Fahrräder 4 Jahre Reſtpachtzeit auf ganz oder geteilt zu über⸗ Friedrich; 85 4 — Friedri 98 Par Fn ſcenem otelbeſuchten: Staòtiſc ſubventionterte Sonntag, 10. April, nachm.—6 Uhr Luftkurort Auden Erholungsſuchende Verſonen on 2. Off. unt. Nr. 92088 an die Expedit. Auto⸗ Selegenheitskauf, ſaſt neu 10% FPS. Torveboform, der Feif ven 7— undb Ahr. a Eiue Einzelkarke Mk. 10.— Nr. 88 on die Exp. d. Bf Die zweite Karte„.— Frankfurt a. M. 13808 Ent erpaltener weißer Pfälziſche Kinderheilſtätte 3 Freitag. 7. Mai 1914. .e zu Bad Dürkheim. Arrmeldungen zum Nar reng garge, S 6.6* Wesdintr. 88 8— Aumeldungen e——8—— Kaße(Eingang zum Verf entgene Herren geſucht. 9190 77Bauern u. te Penſion pr. Regie: Eugen Gebrath Perſonen: Ernſt Ftiſcher Mathien Frauk Hermine Rabl Lisbeth Ulbrig Artur Corſield Wilhelm Fenten Karl Mang Elſe Tuſchkan Muſikanten und Bediente. Don Juan Der Comthur Donna Anna, deſſen Tochter Donng Elvira Don Oktavio Deporello, Don Juans Diener Maſetto Zerline Bäuerinnen. Kaſſeneröff. 5 Uhr Auſ.6 uhr Ende 9½ Uhr Anfang 8 uhr. Vollständigegusbildung für Ronzert und Oper. Gesangsunterricht erteilt Frau Opernsängefg Berta Ebkert-Gfolich Schülerin der K. K. Musikakademie zu Wien Viktoriastrasse 8. Nach dem 1. Akte größere Pauſe. Hodſchule für Mufik in Mannheim 3 zugleich SHraterſchule für Gcauſpiel u. Ovner Ausbildung in allen Fachern der Jonkunſt von der Clementarſtufe bᷣts zu Ruufflertſcher Reiſe. Eimtrriff irderzgett. des Auterrichts ag, den 20. Nyril 794. 2 Nameldungen werden eulgegengenomturn von WMonkag, den 20. VNypril as taglich in er Militär⸗Konzert der Grenadier⸗Kapelle. Leitung: Kgl. Muſikmeiſter J. Heiſig. Eintrittspreis 50 Pf. Kinder 20 Pf. Abonnent. frei Bei günſtiger Witterung im Freien. Einladung zum Abonnement. Das Abonnement beginnt am 1. April 1914 und endet mit dem 31. März 1915 Wbonnements⸗Preiſe: Außerdem ſei erinnert au die Telegramme in oſſener Sprache zur halben tarifmäßigen Gebühr(L..) ſowie die telegraphiſchen Seldanweiſungen nach und von den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Cauada. ungen bei der Geſellſchaft erhältlich. Deutſch⸗Atlantiſche Telegraphengeſellſchaft Cöln, Stolkgaſſe%/ 1. ander M SF- otorräader ee ENSONHNEOHAH0r 111271 Anerk. v —— Sginperiri 31 2 Schlafſtellen zu vm. 725 3— eereeer Samstag, den 18. April 1914. 8 7 — —— Kirche 1⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 19. April 1914. Trinitatiskirche. Morg.:9 Uhr Predigt, Stadt⸗ Aikar Ebert. Morg. 10 Uhr Predigt, Stabtvikar Ebert. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Maler. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtofarrer Maler⸗ Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ nikar Emlein. Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer v. Schvepffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer v. Schvepffer. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Morg. 11½¼ Uhr Chriſtenlehre. Stadt⸗ pfarrer Pr. Hoff u. Klein. Abends 8 Uhr populäres Orgelkonzert v. Arud Sandmann.— Eintritt frei. Friedenskirche. Morgeus 10 Uhr Predigt, Pfarr⸗ verwalter Weiſſer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrverwaltex Weiſſer. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morg. 11 Uhr KLinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morg. 9 Uhr Chriſtenlehre(Snaben) Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Jehmann. Morg. 11 Uhr Chriſten⸗ ſehre(Mädchen], Stadtpfarrer Dr Lehmann. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Lauer. Melauchthon⸗Pfarrei— Turnſaal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Lefholg. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, indenhof. Morg. ½11 lhr Predigt, Stadtpfarrer v. Schvepffer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ nikar Lefholz. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Hagg. Stadtteil Waldhof. Vorm. z10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt. Vorm. 11 Uhr, Jugendgottesdienſt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtvfkar Hettinger. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſ. Glöſer. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. 9 Uhr: Blaukreuz⸗Verein. Montag s Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſp. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ſ½9 Uhr: Geſangverein„Zivn“. Samstag 2 Uhr: Sparkaſſe der Spuntagsſchule. %0 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Spuntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Montag ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag 0 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Moſes. Täglich Kinderſchule. Sindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonutagsſchule. Dienstag 1½%9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 lihr: Bibelſtunde, Inſpekt Lehmann. Täglich Kinderſchule. Waldhof, Gerwigſtraße 12. Donnerstag ſ9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Gläſer. Evangel. Diakonenſtation 2, 10 Männliche Krankenpflege. u den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaktungen der Stadtmiſſion iſt ſedermann herzlich eingeladen. Blankrenzverein der Ep. Stadtmiſſion K 2. 10 Zeden Mittwoch, nachm. 3 Uhr, findet Hoffnungs⸗ bund⸗Stunde ſtatt für Kinder unter 14 Jahren.— Der Hoffnungsbund hat die Aufgabe, die Kinder über die Schäden des Alkoholgenuſſes aufzuklären und ſie vor dem Alkoholgenuß zu bewahren. Chriſtlicher Verein ſunger Mime, 603,23, — 6. V. ochenprogramm vom 19. bis 25. April 1914. Sountag, abends ½8 Uhr: Konfirmandenabend. Montag, abends%9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Miſſtenar Mater über Eph. 1. 15.—28. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gumnaſfium. Abends ½9 Uhr: Probe d⸗ Pofaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Mänuerchors. Abends ½9 Uhr: Stenographiekurſus. Donnerstag, abends 9 Uhr: Bibelbeſprech⸗ u. Gebetsſtunde. Thema:„Unſere⸗ Verantwortung“ Römer 12.—13. Abends ½ Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends 0 Uhr: Probe d. Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Freitäg, abends Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 2 Uhr: Probe des Trommler⸗ Aund Pfeiferchors. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und zum Beſuch der Verauſtaltungen des lich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen. Herr Bauführer Klos, Meerfelbſtr. 61. Herr Max Moſes, U 3, 28. Cpang. Verein für innere Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz!. Sountag, vorm. 11 Uhr: Sountagsſchule. Nachm. Jüngling iſt Vereins herz⸗ Der 1. Vorſitzende, Der Sekretär, Miſſton. ⁊u 225 General Auzeiger.— Badiſche fang 8 Kunststraße am Paradeplatz belm Kaufhaus. Telephon 223. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeit Abends 81½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. ig. Männer. Dienstag, nachm. 5 Uhr: Bäckerverein. Abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde⸗ Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Abends 91½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. ½5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 81½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 81½% Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8iſ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. Die Kinderſchule beginnt Montag wieder. Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonmtag, vorm. 11 Uhr: Spuntagsſchule. Dienstag abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſtonsorbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins ig. Männer. Donnerstag, abends 81 Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Verekus. Freitag, abends 81½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sountagsſchulvorbe⸗ rettung u. Gebetſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft UAE, 9, Seitenbau. Sountag, vorm. 10 Uhr Prebigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. 4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends iſig uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½0 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends z Uhr Predigt, Predig. Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Maunheim— Vokal: 8 6, 40. Mittwoch, 22. April, abends 9 Uhr: Vorleſung über „Volkstümliche Redekunſt“. Nähere Auskunft ertetlen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung h2, 0a Sonntag, morgens 11 Uhr. Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag., aßends 8½ Uhr. Wortbetrachtung. Miſſions Saal. Die Verſammlungen der Ehrtſtlichen Gemeinſchaft inden im Monat April, Alphoruſtr. Nr. 33, 2. Styock wie folgt ſtatt: Sountag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Warteſtunde. Abends 8 Uhr Evangeliſations⸗Verſammlung. Donnerstag, abds. 8½ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Jedermann herzlich eingeladen! C 4, 18 Sonntag, vorm. 91½ Uhr: Bibelbetrachtung, Pred. Fink. Vorm. 11 Uhr: Svuntagsſchule. Abends 8½¼ Uhr: Evangeliſation, Prediger Fink. Montag, abends 8˙½ Uhr: Geſaugſtunde. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Gebetſtunde, Pred. Fink. Jedermann freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannhbeim Aula des Nealgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4,2. St. Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8˙½ Uhr, Gottesdieuſt. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vormitt. ½10 Uhr, Gottesdienſt. Vorm. Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. ½ Uhr, Predigt. Dienstag, abends ½0 Uhr, Bibelſtunde. Febermann iſt freundlichſt eingeladen. A, 1— 1 — Freireligiöſe Gemeinde. Donnerstag, den 23. April, abends 8˙½ Uhr in der Aula des Realgumnaſtums; Jugendahend. Feſt der Aufnahme der Neukonfirmierten in den Zugendabend. 2 2 Die Heilsarmee, J7. 6, beim Eliſabeth⸗Bad. Sountag, 19. April, vorm. 10 Uhr, Verſammlung. Nachm. 3½ Uhr, Abmarſch ins Freie. Nachm. 2 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr, Heils Verſammlung geleitet von Kapitän Witzleb. Montag, abends 8 Uhr, Geſangsübung. Dienstag, abends 8˙ſ Uhr, Verſammlung für Meitglieder. Mittwoch, nachm.—5 Uhr, Llebesbund(Hand⸗ arbeitsklafſeſ für Kinder. Abends 7½ Uhr, Ingend⸗ Liga(Funge Sente von 18—21 Jahren herzlich will⸗ kommen). Gegenſtand für dieſen Abend: Sanitäts⸗ kurſus. Donnerstag, abds. 8½ Uhr, Verſammlung, Abends 8½% Uhr, Uebung für Muſtker. 3 Uhr: Jahresfeſt des Blau⸗Kreuz⸗Bereins in der Friedenskirche. Abends 8½ Uhr: Evongeliſations⸗ Verſammlung. Freitag, abends 805 Uhr, Bibelſtunde. Samstag, abends 8˙ʃ: Uhr, Muſikübung. Neueſte Nachrichten. (Abendblatt 8 r schwarz und lederfarbig Billige Sweater Schul-Schürze schwarz und farbig Russen-Kittel für Samstag, 18. und Sonntag, 19. April 1914. Weißer Sountag. Jeſuiten⸗Kirche. Sountag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— ½9 Uhr Feſt⸗ predigt und ſeierl, Erſttommunion der Kinder, lev. Hochamt mit Segen. Die Erſtkommunikanten werden um 49 Uhr im L1⸗Schulhauſe in Prozeſion abgeholt. — 11 Uhr hl. Meſſe.— 3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaftsandacht mit Segen Und feterl. Aufnahme der Erſtkommunikanten in die Erzbruderſchaft. Montag. 410 Uhr Dankgottesdienſt für die Erſt⸗ kommunikanten. Hutere kathol. Pfarrkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen und Aufnahme ber Erſtkommunikanten in dieſelbe. Herz⸗Jeſn Kirche, Neckarſtadt. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr ßl. Meſſe.— 9 Uhr Hochamt mit feierlicher Erſtkommunion.— 1t Uhr Kinder⸗ gottesdfenſt.— 43 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft und feierliche Aufnahme der Erſtkommunikanten in Meſelbhe Hl. Geiſt⸗Kirche. Sountag. 46 Uhr hl. Meſſe. — 6 Uhr hl. Meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Ab⸗ holen der Erſttommunikanten, Ablegung der Tauf⸗ celütbde, Feſtpredigt, lev. Amt und feierl, erſte hl. Kommunion der Kinder mit Tedeum.— 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachm. 3 Uhr ſakram. Bruderſchaft und feierl. Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe. Montag. 9 Uhr. Dankgottesdienſt der Erſtkom⸗ ntunikanten. Liebfranen⸗Kirche. Sonntag. Von 6 Uhr ar Beicht.— lihr Frühmeſſe.— 8 Uhr feierliche Erſt⸗ kommunlon ber Kinder!— 1 Uhr hl. Meſſe.— 3 Uhr ſakramentale Bruderſchaft und Aufnahme der Erxft⸗ kommunikanten in dieſelbe.— 7 Uhr Andacht für die Erſtkommunikanten. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe, gemeinſame Kom⸗ munion der Erſtkommunikanten des letzten Jahres. — 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder mit eſtpredigt und levit. Hochamt.— 210 Uhr⸗Gottes⸗ dienſt fällt aus.— 11 Uhr hl. Meſſe.— Uhr ſakra⸗ mentale Bruderſchaft und Aufnahme der Erſtkom⸗ muntikanten.— 7 Uhr Andacht für die Erſtkom⸗ munikanten. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Ein⸗ gangt Krouprinzenſtr. 4 u. Käfertalerſtr. 105. Sonn⸗ kag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Erſtkommunionfeier in der Spital⸗ Kirche, E 6, 1.— 10 Uhr h1. Meſſe.— 11 Uhr hl. Meſſe. 3 Uhr feierliche Aufnahme der Erſtkom⸗ munikanten in die Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— 6 Uhr Dankandacht.— Die Erſtkommunionfeſer der St. Bonifakiuskuratie iſt in der Spilalkirche E 6, 1, morgens 8 Uhr, der übrige Gottesdienſt iſt im Bet⸗ ſaal der Woßlgelegenſchule. Franzistus Kirche in Waldhof. der Frühe öſterl. Beicht.— 7 Uhr Früßhmeſſe und Austeilung der hl. Kommunion.— 7 Uhr deutſche Singmeſſe in der Kapelle der Spiegelſabrik.— 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder mit Predigt, Hochamt, Tedeum und Segen.— Nachm. 2 Uhr Cor⸗ poris⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſt⸗ kommunfkanten in dieſelbe mit Segen.— Abends 37 Uhr Abendandacht. Kathol, Kirche in Käſertal. Sonntag. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr bl. Meſſe.— 8 Uhr Hauptgpttes⸗ dienſt mit feierlicher Erſtkommunion.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 3 Uhr Corppris Chriſti⸗Bruderſchafts⸗An⸗ dacht und feierliche Aufnahme der Erſtkommunikan⸗ ten in die Bruderſchaft. Kath. Kirche in Feudenheim. Sonntag. 7 Uhr Frühmeſſe und Austeilung der hl. Kommunion.— 729 Uhr Hochamt mit feierl. Erſtkommunion der Kin⸗ der.— 2 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft und Auf⸗ nahme der Erſtkommunitanten. Kath. Kirche in Neckaran. legenhelt zur hl. Beicht.— 7 7 Austeilung der hl. Kommunion.— 7 Uhr hl. Meſſe. — 8 Uhr Feſtgottesdienſt und ſeierliche Erſtko n⸗ munion der Kinder.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. — 2 lihr Andacht der Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft ntit Nufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe und Segen. St. Antonſuskirche. Rheinau. Sonntag 77 Uhr Beicht.— 7 Uhr Oſterkommunion, Frühmeſſe.— 49 Uhr Aßholen der Erſtkommunikauten im St. Joſef⸗ haus; feierliche Erſtkommunjon.— 11 Uhr hl. Meſſe, Kinderpredigt.— 3 Uht Corporis⸗Chriſti⸗Burderſchaft mit Aufnahme, Predigt. + 2 Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Saloßtieche). Ait Weinen Sountag, vormittags 10 Uuhr, Hochamt mit Predigt u. Feier der bl. Erſtkommunion. Kollekte für die alt⸗katholiſchen Waiſenßänſer; nach⸗ mittags 3 Uhr: Dankandacht⸗(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) Sountag. In Sonutag. 6 Uhr Ge⸗ Uhr hl. Meſſe mit Liegenscheften 2 Neu⸗Oſtheim, Dürerſtr. 4, Neubau mit Laden für Kolonſalwaren, Dürerſtr. 6, Metzgerei⸗Neubau, Dütrerſtr. 8, Bäckerei⸗Neubau, mit Wohnungen von ſe 2mal 3 Zimmer und Kuche mit Bad in den dret Obergeſchoſſen, ſämtliche Neu⸗ bauten per 1. 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Juni 1913 welche angeblich abhanden DD gekommen ſind, nach 8 23 detee teſazungen un⸗ Für Kommunlkanten be- giltig zu erklären. f 1 Die Inhaber dieſer findet sich eine 99· Pfandſcheine werden hier⸗ mit anfgefordert, ihre Au⸗ ſprüche unter Vorlage der Pkandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5, Nx. 1, geltend zu machen widrigenfalls diesraftlos⸗ exklärung oben genannter Pfaudſcheine erfolgen wird Mannheim, 17. April 1914. Städtiſches Leihamt. Zwangsverſteigerung. Montag, 29. April 1914, Rachmittatzs 2 uhr, werde ich im Pfandlokal, A 6, 2 daßier, gegen bare Zahlung. Vollſtrecungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Anſchkteßend hieran an Ort und Stelle: 1 Benzmotor und andere Sachen. 92147 Manuheim, 18. April 1914. Günther, Gerichtsvolz. Hefßentli he Berſteigerun Montag, 20. April 1914, vorm. 11½ Uhr werde ich im Börſenlokal Hier, gem. 8 878 H. G. 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Der Ladendpreis des im Verlag von M. Schauen⸗ burg in Lahr erſchienenen neuen Leſebuches beträgt für das gebundene Exemplar 90 Die Verlagshandlung iſt burch Vertragsbeſtim⸗ mung verpflichtet, die Einbände der in eigenem Be⸗ trieb gebundenen Exemplare mit ſolidem Lederrücken und Fabenheftung zu verſehen und dafür zu ſorgen, daß dieſenſgen Wiederverkäufer, welche den Einband ſelbſt herſtellen, nur Einbände verwenden, die in ihrer Güte den der Verlagshandlung auferlegten ſchlägiae Geſchäfte werden auf vorſtehende Neuein⸗ führung hierdurch aufmerkſam gemacht. Maunheim, den 19. Februar 1914. Daßs Volksſchulrektorat: DrSidinger. 8 Die Stadtsvarkasse De mit Gemeindebürgschaft— mündelsicher Postscheekkonto Karlsruhe Nr. 5444 verzinst tagweise alle Einlagen zu 4˙⁰ Auch zu allen anderen Aufnahmen geben wir in der Grôsse 18 24 cm, mit Karton 30436 cm Bei mehr Personen, Gruppen, sowie allen anderen Extra- Kerzen 8 Für den Neuban des und treter erfolgt. Arbeitsvergebung. 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Der Vermieter iſt nicht Kerechtigt, die Kaminreinigungskoſten willkürlich feſtzuſetzen; er kann nur eine der Größe und dem Mietpreis der Wohnungen entſprechende Verteilung der Geſamtkoſten auf die einzelnen Mieter vor nehmen. Der Mieter kann auch verlangen, daß der Bermieter ihm die Kaminfegerrechnung vorlegt und braucht zu dieſem Zwecke nicht zur Einſichtnahme in die Wohnung des Bermieters zu gehen. 2. Das Baſfergeld wird mit 3 vom Mietswert berechnet. Demnach erſcheint der von Ihnen angegebene Satz um 80 Pfg. zu hoch. 8. Wenn die Küche beim Einzug kicht nen getüncht war, ſo iſt der Mieter auch nicht Lerpflichtet, ſie in neu getünchtem Zuſtande beim Auszgug zu übergeben, es ſei denn, daß in dem Miet⸗ ertrage ausdrücklich erklärt iſt, daß die fämtlichen Näume neu getüucht ſeien und daß der Mieter ſie in dieſem Zuſtande zurückzugeben habe; in dieſem Jalle wird man unter Umſtünden eine Verpflichtung des Mieters annehmen müſſen, daß er die Küche neu tünchen läßt. 4. Für die durch die Feuchtigkeit ent⸗ ſtandene Beſchädigung der Möbel muß der Ver⸗ mieter aufkommen; er iſt dem Mieter ſchadenserſatz⸗ pflichtig, vorausgeſetzt, daß die Feuchtigkeit zur Zeit des Abſchluſſes des Mietvertrages vorhanden war, oder infolge eines vom Vermieter zu vertretenden Umſtandes entſtanden iſt, oder daß der Vermieter mit der Beſeitigung im Verzug war. Hat jedoch der Mieter beim Abſchluß des Vertrages Kenntnis von der Feuchtigkeit, ſo kann er den Vermieter nicht in Anſpruch nehmen. Anſtatt des Anſpruches auf Schadenserſatz kann der Mieter einen, den durch die Feuchtigkeit entſtandenen Mangel entſprechenden Teil des Mietzinſes einziehen. Die Feuchtigkeit der Wohnung berechtigt den Mieter zur Auflöſung des Mietverhältniſſes mit ſofortiger Wirkung und ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt, wenn durch die Feuchtigkeit ein geſundheitsgefährlicher Zuſtand der Wohnung geſchafſen wird, gleichgültig, ob der Mieter die Feuchtigkeit beim Abſchluß des Mietvertrags ge⸗ kannt hat oder nicht. Doch muß der Mangel nvon Dauer ſein. Wenn alſo inzwiſchen die Feuchtigkeit beſeitigt und ihr Wlederauftreten nicht zu befürchten iſt, können Sie das Mietverhältnis nicht mehr mit ſofortiger Wirkung auflöſen. Abonnent H. E. 1. Sie ſind zum Erſatz der Fenſterſcheibe verpflichtet, da döeſelbe durch die Fahr⸗ läſſigteit JIhrer Frau zerſtort worden iſt. Es haite das ofſenſtehende Fenſter ſo befeſtigt werden müſſen, daß der Wind es nicht zuwerfen konnte. 2. Ob und inwieweit Ste verpflichtet ſind, die Wohnung Miet⸗ luſtigen zu zeigen, richtet ſich nach dem Ortsgebrauch und den geſamten Verhäliniſſen. Da Sie nun nur eine Zweizimmerwohnung haben, ſo werden Sie nur zu beſtimmten Zeiten, etwa mittags—2 Stunden, zur Freigabe der Wohnung zur Beſichtigung ver⸗ pflichtet ſein, wenn der Vertrag nichts Gegenteiliges enthält. Immerhin müſſen Sie aber dem Vermieter, wenn Sie keine triftigen Gründe haben, die Wiedervermietung der Wohnung ermöglichen und die Beſichtigung geſtatten; daß Sie erſt am 1. Mai hätten kündigen brauchen, iſt unweſentlich, nachdem Sie jetzt bereits gekündigt haben. Abonnent W. K. Sie müſſen die Wohnung min. deſtens 2 Stunden im Dage zu angemeſſener Zeit den Mietsluſtigen zugänglich machen. Zur Abgabe der Schlüſſel an die Vermieterin an einem Sonn⸗ tage ſind Sie nicht verpflichtet. Abönnent M.., Neckarſtadt. Der Frau eines Poſtbeamten iſt es geſtaltet, einen Nebenerwerb zu betreiben; der Manm darf ſich aber an dieſem Ge⸗ ſchäft nicht beteiligen. Abonn. H. H. 46. 1. Zunächſt muſſen über den Reſtbetrag ein Urteil erwirken; auf Grud des⸗ lolben können Sie dann die Mieler pfänden. 2. Der. Schwiegervater haftet. wenn in ſeiner Aeußerung ein ſog. Garantieverſprechen liegt, das Gericht alſo au⸗ uimmt, daß er ſich für den Betrag ſelbſtändig hat ver⸗ pflichten wollen. Allerdings wird Ihnen der Beweis ſchwer fallen. 3. Wucher kiegt nicht vor; allenfalls Urkundenfälſchung. Wenn Sie die Sache anzeigen wollen, ſo können Sie ſich an jede Staatsanwaltſchaft ſchriftlich wenden. 1. In der Schweiz gibt es keine Abonn. E. G. Jotterlekollekteure. 2. Das Splelen in auswärtigen Lotterten iſt in der Schweiz verboten. cGGGcGcGTTcTccc reinigt man am besten wie folgt: Man löst Persil, das seibsttatige Waschmittel, in handwarmem(33 C) Wasser auf. Denn schwenkt man die Wäsche in dieser handwarmen Lauge etva Stunde. Nach guiem Ausspülen drückt man sie(aicht wringen) aus. 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Mit Erlaubnis des Verlages(Georg Müller⸗ München) geben wir den Aufſatz wieder als einen intereſſanten und wertvollen Beitrag zu den geiſtigen Strömungen und Strebun⸗ gen in der heutigen Frauenwelt. Die vergangenen Zeitalter waren nicht ſo dun⸗ kel wie die Unwiſſenheit derer, die ſie finſter nen⸗ nen. Wer die weiblichen Generationen vor uns ſo ſchildert, als hätten ſie Lebenskraft unter⸗ ſchlagen, traut ihnen dämoniſche Kräfte zu; denn ſeine Lebenskraft nicht auzugeben, das wäre ſchwerer, als Quellen zu verſtopfen oder den Raum zu komprimieren. Sie waren nicht weni⸗ ger lebendig als wir und ebenſo tätig und hell, aber freilich anders gemiſcht und gerichtet. Wir ſind energiſcher und raſcher, dafür waren unſere Mütter dauerhafter, waren gebildeter, gediege⸗ ner und ſchwerer; unſere moderne Präziſion be⸗ zahlen wir mit moderner Empfindlichkeit, wir regulieren uns leicht, aber ſo kraftvoll wie unſere Großmütter können wir uns nicht rühmen zu ſein. Eine Entwicklung ins Beſſere, dieſe be⸗ ängſtigende und ſchwächende Vorſtellung, können wir alſo ablehnen. Aber niemand kann ſich der Pflicht entziehen, den Veränderungen Rechnung zu tragen und, wenn möglich, im Stil ſeiner Zeit zu leben. Anderes wäre Kraftverſchwen⸗ dung. Außerdem macht es unglücklich. Die Frage nach der geiſtigen Stimmung, die in den nächſten Jahrzehnten herrſchen wird, auf die man ſich einrichten muß, die unſere Lebens⸗ führung innervieren wird dieſe Frage nach dem neuen Stil läßt ſich in die leibhaftigere über⸗ ſetzen: welcher Typ wird die Tonart beſtimmen? Die große Dame, die Fürſtin, die Dame des Ge⸗ burtsadels oder der Plutoktatie die Intellek⸗ tuelle, die Mondaine, die Bürgerfrau, die Recht⸗ lerin, die erwerbende Frau' die Jüdin, die Slawin, die germaniſche Fraue Wo ein Stil zur Herrſchaft kam, da wurde er bisher immer im engen Kreis ebildet, raffiniert, und breitete ſich durch Nachahmung aus. Was iſt heute zu erwartend und zwar in Deutſchland? Die Zukunft iſt durch die Gegenwart ſchon feſt⸗ gelegt, ſicherer als die Ernte durch die Saat. Man kann ſie vorausſagen. Das fruchtbarſte Ereignis unter allen ſozialen Veränderungen in Deutſchland iſt die außerordentliche Verſtärkung der Sberſchicht durch aufſteigende Familien. Dieſe Emporgeſtiegenen und Emporſteigenden ſind etwas, was frühere Zeiten nicht hatten; ſie werden mit ihrer beſonderen Seelenlage, ihren Anſprüchen, Neigungen und Bedürfniſſen dem Leben einen neuen Ton geben. Entſtanden iſt dieſe Zunahme durch die Bildung einer Unter⸗ nehmer⸗ und Händlerſchicht, die lange hintenan gehalten worden war und ſich nun ſehr ſchnell verdichtet hat; ferner durch das Wachstum der akademiſchen Stände die heute ſchon eine Vier⸗ telmillion(ohne Angehörige) zählen. Jede Heeresvermehrung, jedes Verſicherungsgeſetz, jede Erweiterung der Verwaltung und Indu⸗ ſtrie ſchafft Raum für ein neues, unaufhörliches Wachstum der emporkommenden Schicht. In dieſe allgemeine ſoziale Situation ſind auch die Frauen eingeſchloſſen. Die Frauen und Töchter der Aufgeſtiegenen ſind es, die der neuen weib⸗ lichen Generation das Gepräge geben werden. Die Merkmale dieſes Typus ſind, wenn man ihm wohl will: unverbraucht, mit ſtarkem Appe⸗ tit auf das Leben, optimiſtiſch und geiſtig un⸗ erſtarrt. Dieſe Menſchen ſind alſo ganz das Gegenteil von Dekadenz, ſie ſind ſo wenig deka⸗ dent, daß ſie die Deladenz genießen können, ſie mit Behagen verhrauchen, als Anregung und Gewürz. Die phyſiſche Arbeitsgewährung ihrer Borfahren wirkt nach als Sportfreunde und in Freiluftneigungen, bringt Geſundheit in die Paſſivität der geiſtigen Stände. Daß die Fami⸗ lien ſtarke Nipeaudifferenzen aufweiſen, Ver⸗ wandtſchaftsbeziehungen nach unten and oben aufweiſen, hält einen demokratiſchen Grundzug in ihren Anſchauungen lebendig. Die Schatten ſind Unſicherheit in allem Höheren, viel guter Wille, wenig Geſchmack und die Entſchloſſenheit, ſich dergleichen ſehr ſchnell anzueignen, wenig Begabung für das geiſtige und ſinnliche Detail, ſtatt deſſen Bewunderung der„Großzügigkeit“, ſchwankende Stellung nach oben gegen Tradition und Autorität, und die Maskierungen, die man als Snobismus bezeichnet. 5 5 Dieſer aufſteigende Typus wirkt auf die Ari⸗ ſtokratie natürlich gar nicht; wohl aber auf das bürgerliche Patriziat; entweder unmittelbar oder weil die Herzhaftigkeit und Neubegierde, der Modeeifer und die Unternehmungsluſt dieſer Scharen auf den Nationalgeiſt wirkt. Die ſtäd⸗ tiſchen Familien mit konſtanter Kultur und Tra⸗ dition nehmen dieſe Anregung auf, um ſich mit der vulgären Vitalität des Neuen aufzufriſchen. Sie fühlen in ſich die Seelenzuſtände zu ſtark nachgedunkelt. Die einſt ſtarken Farben ſind verweichlicht, es iſt zuviel Feminismus in ihren Männern und zupiel provinzielle oder lokale Abgeſchloſſenheit in ihren Intereſſen. Auch muß man Tugenden wechſeln, wenn ſie nicht in Jeh⸗ ler umſchlagen ſollen, wenn nicht aus 805 etzter Selbſtverleugnung Tyrannei, aus Pi 80 595 Echtheit eine ge⸗ Friſcherem an, wenn auch proteſtierend; ver⸗ Ahungso nzt man Neuerungen mit. Die droht ſogar manchmal zu ſtark zu Entgegenkommen an moderne Ver⸗ ſelbſt der Stadt Man meim und Ungebung Landes, die eigentlich nicht zu Experimenten be⸗ rufen ſind. Schließlich läßt ſich nicht überſehen, daß der neue deutſche Geiſt einen ſtarken jüdi⸗ ſchen Einſchlag hat, ja, daß die Juden die eigent⸗ liche Führung in dieſem Aufſtleg haben. Ge⸗ hören ſie doch durchaus in dieſe Fatalität, ge⸗ langen mit dem„alten Kulturgehirn ihrer Raſſe“ zum großen Teil erſt in das ihnen zukommende Milieu und bilden die geſchloſſenſte Gruppe unter den Aufſteigenden, weil ſie einen Zuſam⸗ menhalt in ihrer Blutfarbe, ihrem Tempera⸗ ment, ihren zerebralen Neigungen haben. Dieſe Scharen der Aufſteigenden mit ihren Leitern und Begleitern werden nun vermutlich eins vollenden, was ihrer ſchwankenden, aber entſchloſſenen, entwurzelten, aber tatkräftigen und ſchaffensbegierigen Art gemäß iſt: die deutſche Demokratie. Ein Gebilde, unter dem ſich vermutlich die ſtärkſte Phantaſie zu wenig vorſtellt. Wenn der Wille zum Aufſtieg, der in den Millionen Einzelner lebt, ſich zum politi⸗ ſchen Willen ſummiert, wenn dieſe Miſchung von Unternehmungsgeiſt und Anmaßung, von Zukunftsahnung und Brutalität, von aufge⸗ ſpeichertem Machthunger und Geltungsſucht, lange zurückgehalten, ausgeruht, gerüſtet und mit gefüllten Nerven zu einheitlichen Taten kommt, wenn Bismarck Volk wird und der ſchwerverſchlagene Held tauſendfach auferſteht, aber ohne den Einſchlag von Nobleſſe, wenn ſo ſich die deutſche Demokratie verwirklicht, dann werden nicht nur wir, ſondern auch unſere weſt⸗ lichen Nachbarn und Vettern ſich noch zurück⸗ ſehnen nach dem ariſtokratiſch regierten Deutſch⸗ land, nach dem alten vornehmen ebenmäßigen Preußen beſonders, und nach dem„abſolutiſti⸗ ſchen“ Kaiſer und König, der die Zügel nicht freigab. Mit dieſer Demokratie, deren zufällige irdiſche Wirklichkeit ganz anders ausſehen wird, als ihre idealiſtiſchen Urheber ſie erträumen, muß ſich jeder auseinanderſetzen, in ihr ſeinen Platz ſuchen. Für die Frauen fordert man dieſe Teilnahme als Eindringen in das ſoziale Leben, in ſoziale Berufe, als Politiſierung der Frau, als Staatseinbürgerung, Demokratiſterung, auch wohl als Vulgariſierung des weiblichen Ge⸗ ſchlechts. Und wirklich ſieht man die Frauen der aufſteigenden Schicht den gärenden Zuſtand ihrer Männerwelt noch überbieten. Es gilt, aus der allgemeinen Gärung das Be⸗ rechtigte zu deſtillieren. Die erſten Schritte zur neuen Demokratie ſtreben nach der Herſtellung eines Nationalgeiſtes. Was heute im Deutſchen Reich vorgeht, iſt die Einigung des Volkes nach der Einigung des Reiches. Die vorige Gene⸗ ration hat Deutſchland nach außen geeint, die neue muß es im Innern einen. Für Hoffnungen auf eine pſychiſche Einheit iſt aber Deutſchland heute ein unerforſchtes Land. Man kennt ein⸗ ander nicht und iſt ſich ſelbſt unbekannt. Die Stände kennen einander nicht: die Arbeiter ſcheinen den einen eine gefährliche Exploſions⸗ maſſe, den andern ein leider nur allzu harmloſes und ruheliebendes Volksgewimmel. Was iſt ihnen zuzutrauen? was ihnen zuzumuten? Vor Fürſten verwirrt man ſich wie vor göttlichen Monſtren; und verliert Haltung und Verſtand vor einem großen Namen. Auch die Stämme mißverſtehen einander: die Preußen werden für rohe Wüteriche gehalten, die Süddeutſchen für Revolutionäre. So kennen auch die Ge⸗ ſchlechter einander nicht: die Schätzung der Frauen ſchwankt zwiſchen Extremen noch mehr bei ihnen ſelbſt als bei den Männern. Es gilt jetzt für jeden, auf ſeiner Art zu beſtehen, ſich zu bekennen, und auch die neue weibliche Gene⸗ ration wird in viel höherem Maße auf ihre Spe⸗ zifität bedacht ſein, wird genuine Neigung und Eigenart mehr zu wahren verſuchen als die vorige Generation, die ſich zu emanzipieren ver⸗ meinte, wenn ſie den Männern nacheiferte und allzu bereitwillig ihr Geſchlecht verleugnete. Einheit auf der Grundlage der Gleichheit und Gleichberechtigung iſt eine abgetane, jedenfalls vertagte Idee; nur die Reſpektierung der Un⸗ gleichheit kann die Grundlage einer neuen Ge⸗ ſellſchaft ſein. Du ſollſt deinen Nächſten kennen, lautet ihr berechtigtes Gebot. Man iſt nicht nur im ungewiſſen über Art und Charakter, ſondern auch über die Lei⸗ ſtungsfähigkeit, über die Belaſtungsgrenzen. Denn bisher herrſehte in Deutſchland die Sache über die Menſchen, die Anforderungen über die Bedürfniſſe. Im Konflikt zwichen Dingen und Menſchen hatte ſich der Menſch zu fügen. Dar⸗ auf beruht unſere ganze materielle Kultur; die Höhe der deutſchen Leiſtung; aber auch die deutſche Raſſeloſigkeit, der Mangel an perſön⸗ licher Beſtimmtheit, an Eleganz, Schwung und Kontur, der den deutſchen Bürger, Mann und Weib, von allen anderen Nationen unterſcheidet, ihm Geringſchätzung, Verachtung Haß ein⸗ trägt, ihn iſoliert in der Welt. Man hat die Sachlichkeit übertrieben bis zur Vernachläſſi⸗ gung der menſchlichen Würde, ſelbſt der menſch⸗ lichen Geſundheit. Der Bewegung, die das über⸗ winden will, kann ſich das weibliche Geſchlecht nicht entziehen, hat ſich im Gegenteil an den Grenzſetzungen zu beteiligen. Damit muß die neue Generation in einen Gegenſatz zur Rechtlerei treten, die auf größere Belaſtung des weiblichen Geſchlechts ausging, um ihren ausſchweifenden Traum von gleichem Recht und gleicher Moral verwirklicht zu ſehen. Darum iſt es falſch zu glauben, die neue weib⸗ liche Generation werde die unerfüllten Träume der alten verwirklichen oder vielmehr die Träume eines kleinen Teils der alten Genera⸗ tion, der Frauenrechtlerinnen. Dieſe klagen heute über mangelnde Dankbarkeit der Jugend für das von ihnen Erkämpfte, über Undank ſo⸗ gar. Es iſt aber ein wenig viel verlangt, daß die Jugend dankbar ſei für die Ueberlaſtung, die in den Familien des ſte den Rechtlerinnen ſchuldet, dafür daß heute Für die Fran e eee was gar ihnen feindlich. zen nicht bereit ſein. konſervativer. Frau heißt: keit. im Blute ſingen hörte. machte, Ernſt. D ausgetrieben, iſt Tatſachen gegen ſich. für eure Illuſtonen, Anſprüche. Eine Verſtändigung Wille. Peripherie, wird nicht üppiger liche Seele Palme vergleichen. nimmt ſondern bleibt einſach endliche variierenden im Alter energiſcher, für lichen Alters. Wenn Willen zur Spezifität lichkeit entwickeln. mannſchaft Ehemnitz dings neben Reichsmarineamt Hilfsarbeiter. ſerlichen Danzig worden. angeſtellt werden, das tigen techniſchen Reichsmarineverwaltu eine derartige Heeresleitung o erſt mit vierundzwanzig Jahren erreicht werden kann, was unſeren Müttern mit neunzehn zu⸗ gänglich war, für die ſchärfere Inanſpruchnahme der Jugendzeit, die ſchwierigeren Lehrpläne und ſonſt zum Rechtlerinnenfortſchritt gehört, Es wäre alſo nicht verwunderlich, Jugend nicht nur undankbar wäre, ſondern ſo⸗ Davor ſchützt ſie ihre Re⸗ ſpektabilität, ihre Integrität, der unbezweifel⸗ bare gute Wille: nur zu einer Fortführung ihrer Beſtrebungen wird die neue Generation im gan⸗ Die weibliche Jugend mit den Atavismen beſchäftigt, mit den Urvor⸗ ſtellungen und Wünſchen ihres Geſchlechts, iſt dem zugewandt, was immer geweſen und hof⸗ fentlich immer ſein wird. Konſervative Stimmung für die Ehe, Haus, Kind, Pflege, Pflicht, Gehorſam, Treue; Geringſchätzung der windi⸗ gen und hohlen Genugtuungen der Oeffentlich⸗ Und die Jugend müßte völlig vermorſcht ſein, wenn ſie dieſe uralten Inſtinkte nicht mehr als je im Recht, darauf hören zu dürſen. Man möchte konſervativ ſein, dieſe Formel, die von den Rechtlerinnen mit ge⸗ heimer Genugtuung ausgeſprochen wurde, weil ſie aus ihrem Radikalismus eine Notwendigkeit der heutigen Jugend Die Stimme des Inſtinktes wird ihnen durch Ueberbildung unterdrückt und durch unzählige Reize betäubt; ſie hat alle wird, ſo kommt die Zeit, wo die neue Generation erkennt: Ihr habt nicht für uns geſorgt, ſondern für euren Haß, fü Wir haben die Laſt, Kampf hattet, wir haben die Realität zu ſchlep⸗ pen, auf der eure Gedanken ſo kühnlich ritten. Wir müſſen das Leben ändern. neuen Generation wäre trotzdem möglich. Wenn die Jugend naturgemäß konſervativer iſt als das Alter, ſo hat dieſes einen Vorzug: es iſt ganz So iſt es jedenfalls im weiblichen Ge⸗ ſchlecht, wo die Entwicklung des Seelenzuſtandes anders verläuft als im Manne. der Geiſt des Mannes zerlegt und zerteilt und in immer neue Differenzierungen, Veräſtelun⸗ gen, Verzweigungen ausläuft und eine üppige einen außerordentlichen Reichtum an Details erzeugt, bleibt der weibliche Geiſt un⸗ geteilt, weniger gefurcht, gezackt und veräſtelt, nicht reifer, ſondern nur entſchiedener, radikaler. mit dem Wachstum Deren Form iſt früh da, verändert ſich dann nicht mehr in der Struktur, keine Formdifferenzierung ſchärfer in ihrer Einfachheit; ſie wird größer, auch wohl manchmal gröber unbd riſſiger, aber nicht eigentlich differenziert(während man die Entwicklung der mäunlichen Seele dem ins Un⸗ baumes vergleichen kann). nahmen gilt im ganzen die Regel: ohne aus der Beſchränktheit einer wenig umfaß⸗ ſenden Natur herausgetreten zu ſein; wird nur der Wille alt: das iſt die Grundlage die radikale Veränderungsſucht des weib⸗ halt nähme von den Bedürfniſſen und Intereſſen der Jugend und der neuen Generation, ſo würde es allen und dem Ganzen zum Segen ſein. Man würde mit offenem Horizont, in ſeiner natürlichen Beſtimmung ſuchen und aus einer ſpezifiſchen Weiblichkeit eine gültige Weib⸗ Allerlei Frauenbeſtrebungen. Die erſte Ulmer Apothekerin. gard Mouths von Ulm hat vor dem königlichen Medizinalkollegium in Stuttgart die pharmazeu⸗ tiſche Vorprüfung mit Note J beſtanden. Eine Wohnungspflegerin Ihr iſt die Kontrolle der Kleinwohnungen übertra⸗ gen. Chemnitz folgt damit dem Beiſpiel der Amts⸗ hauptmannſchaften Auerbach, Glauchau, Freiberg und Leipzig, wo ſchon ſeit längerer Zeit Frauen beruflich als Wohnungspflegerinnen tätig ſind. Frauenarbeft in der Reichsmarineverwaltung. Während die Heeresverwaltung ſich bemüht, die zur Verabſchiedung offiziere und Offiziere unterzubringen und deshalb ſogar die Handels⸗ kammern erſucht hat, kaufmänniſche Anſtellun⸗ gen für Offiziere zu vermitteln, ſchafft neuer⸗ der Poſtverwaltung neue Stellen füir weibliche Bei den Arbeitsämtern Werften in Wilhelmshapen, Kiel und ſind Aſſiſtentinnenſtellen Die Verſuche ſollen ſich bewährt ha⸗ ben. Die Aſſiſtentinnen ſollen auf Privatdienſt⸗ vertrag mit einem Anfangsgehalt von 1800 M. auf 2400 Mark ſteigen ſoll. waltung ließ ſich die weitgehende Verwendung⸗ von Telephoniſtinnen ſchließlich noch aus wich⸗ Betriehsrückſichten und rechtfertigen. Bei den Maßnohmen de wenn die iſt naturgemäß mehr Sie iſt von Natur Nur iſt ſie heute weniger kann es aber nicht: oft bitterer Und wenn das offenbar für eure wo ihr den zwiſchen der alten und Während ſich Man kann die weib⸗ etwa einer mehr vor, und wird nur immer Wachstum eines Laub⸗ Trotz einiger Aus⸗ daß die Frau ſchärfer, herriſcher wird, in ihr dieſe Energie ihren In⸗ rizont, aber mit dem die Laſten und Pflichten Fräulein Hilde⸗ hat die Amtshaupt⸗ für ihren Bezirk angeſtellt. kommenden Unter⸗ in Beamtenſtellungen auch das der kai⸗ eingerichtet in 10 Jahren um je 0 Bei der Poſtver⸗ erklären verſorgungsberechtigten nicht unterzukommen weiß, erſcheint die neue Maßnahme auch dem⸗ lenigen verwunderlich, der im übrigen grund ſätzlich für die Zulaſſung der Frauenarbe in weiteſtem Maße eintritt. Die Hausſchweſter— ein neuer Frauenberu Immer mehr ſucht man die Töchter gebildete aber unbemittelter Kreiſe für den häuslich Beruf zu gewinnen, indem man die Tätigke einer Hausgehilfin durch die beſondere S lung, welche man ihr nach gründlicher A bildung in dem neuen Beruf einräumt, in gar beſonderer Weiſe einſchätzt. Die jungen Mädchen, welche in der vor ein gen Jahren in Berlin eröffneten„Haus ſchweſternſchule“ gegen die 1 5 Per ſion von 75 M. pro Monat nicht nur Wohnur und Verpflegung, ſondern auch Ausbildun in allen häuslichen Arbeiten und Kinderpfl erhalten, finden dann als Hausſchweſter Anſtellung im Haushalt. Ihre kleidſar Schweſterntracht trägt weiter dazu bei, ihr d ihr als gebildete Hausbeamtin zukommen Achtung zu ſichern. 8 Nach erfolgter Ausbildung zu dieſem neuer empfehlenswerten Beruf vermittelt auf Wunf die Schule angemeſſene Stellungen. Dieſ Beruf hat aber auch das vor manchem andere Ungleich anſtrengenderen Frauenberuf vorau daß die Hausſchweſter durch eine Verſicherun mit ermäßigter Prämienzahlung, zu der ſ⸗ verpflichtet iſt, vor Not im Alter geſchützt i Die Feſtſetzung der Höhe der Verſicherungs ſumme und des Jahres der Auszahlung bleißt natürlich ihrem eigenen Ermeſſen überlaſſe Außerdem iſt ſie aber zum Kleben von lidenmarken verpflichtet. Ganz beſonders tig iſt aber für jede Hausſchweſter, daß f bei Krankheitsfällen und Stellenloſigkeit der Unterſtützung des die Hausſchweſternſchu unterhaltenden Vereins verſichert meiß. Noch iſt der Beruf wenig bekannt gewor Die Hausfrauen, die bisber in ihrem Hau eine Hausſchweſter beſchäftigen, ſind jedoch mit deren Leiſtungen außerordentlich zufrieden ſo daß die Nachfrage nach dieſen gehildet Hausſchweſtern von Tag zu Tag ſteiat. die„Schweſter“ keinen Familienanſchluß beaf ſorucht, fallen einerſeits die dabei nicht a bleibenden Vextraulichteiten zwiſchen Hau frau und„Fräulein“, andererſeits aber au dieſes oft verletzenden Demütigungen we Umſtand, der viel dazu beiträgt, e gebietendes Verhalten ſämtlicher Famili olieder gegenüber der Hausſchweſter zu Intereſſenten koſtenſos Proſpekte, welche⸗ na Kuskunft über Koſten und Dauer der Ausb dung geben. Weibliche Polizei in Kopenhagen. In ſchen Haupkſtadt werden demnächſt die beid weiblichen Polizeibeamten angeſtellt wer e den zwei in Frage ſtehenden Frauen wird di bei der Sittenpolizei und die andere bei! Abteilung angeſtellt werden, die vorzugsweiſe gehen von Kindern zu behandeln hat. Die lichen Polizeibeamten werden unter denf haltsbedingungen wie ihre männlichen K geſtellt. Es wird beabſichtigt, die Zahl der lichen Polizeibeamten, wenn ſich die beiden angeſtellten Frauen im Dienſte bewähren lich zu vermehren, und zwar möglichſt d ar weibliche Unterſuchungsbeamte immer Verfügung ſtehen können, wenn feſtgenom Frauen oder Kinder vernommen oder d dem Arreſtlokal oder einem Hoſpital ük werden ſollen. Das Gehalt der weiblichen P beamten Kopenhagens wird ſich zunä ſſt au Kronen(1450.) jährlich als An ſtellen. glk. Eine Frau als Leiterin von B und Strafanſtalten. Eine neue Erru f˖ auf dem Gebiete der Frauenemanzipation Amerika zu verzeichnen: eine Frau iſt von del neuen Bürgermeiſter Newyorks, Herrn Mit als Leiterin der Straf⸗ und Beſſerungsganſta Groß⸗Newyorks angeſtellt worden. Miß Do ſo heißt die neue Leiterin, iſt Doktor der zin und war bisher am Rockefeller⸗Inſtitut z1 wiſſenſchaftlichen Unterſuchung we licher Kri minalität tätig. Auf Grund dieſer Vorbildung kann man wohl hoffen, daß ſie den ſchwer und vielſeitigen Poſten zur Zufriedenheit au füllen wird. Es iſt jedenfalls hoch anzuerke nen, daß eine Frau an eine derart ſchwieri Aufgabe herantritt, zu der ein mehr als groß Maß von Energie gehört; ſo manches Mit des„ſtarken Geſchlechtes“ würde ſicher vor dieſe Amte zurückſchrecken. Der Gehalt, den Doris als Leiterin der Anſtalt bezieht, 5 500 Dollar. Dieſer Betrag wird ſei ſchen ſehr hoch erſcheinen, in Aubetre amerikaniſchen Lebensverhältniſſe i durchaus nicht, er kommt einem d von zirka 8 bis 10000 Mark gleich Verein Frauenbildung kunftsſtelle für höher Sprechſtunden finden Uhr, Freitags 10—11 UN ſtraße 6, 2. Stock. 2 Stock g vermißt be —— D Nodebl e des Mannheimer General-Anzeigers„Oadiſche Neueſte Nachrichte rrrr 0 Nachmittagskleid aus changeant Taffet mit bunter Seidenſtickerei und einem breiten uni Velour⸗Chiffonban⸗ Degu. Dazu kleiner Hut aus champagne Strohſpitzenſtoff mit einem Kronenreiher⸗ geſteck. Die Oſterglocken ſind ver⸗ llungen! Soeben ſind erſt die Frühjahrskoſtüme fertig geſtellt und ſchon bedrängtſie uns wieder „Frau Mode“ mit ihren Sorgen für den Sommer, für die Ferien und Reiſezeit. Da wird es der prak⸗ tiſchen Dame recht ſchwer gemacht, ſich richtig einzukleiden, um z. B. ein Kleid für mehrere Zwecke zu verwenden, einen Hut zu ver⸗ ſchiedenen Toiletten zu tragen, und ſomit will ich mich bemühen, ei⸗ nige praktiſche Winke zu geben. Unbedingt vornehm, hochmodern und äußerſt vielſeitig verwendbar iſt der halblange Covercoatpaletot als Sacco mit Kappnähten, gleich einem Herrenpaletot verarbeitet, der im Raglanſchnitt. Dieſer iſt bei kühlerem Wetter zu tragen, ignet ſich für den Strand, als Reiſe⸗ und Regenpaletot. Hierzu eein kleiner hochgeſchlagener ſchwarzer Tagalhut mit recht flotter Schleife aus breitem Band in römiſchen Farben— doch iſt dieſe Garnitur nur mit einer unſichtbaren Sicherheitsnadel befeſtigt und trägt man das elegante Nachmittagskleid, ſo macht die Schleife einem eleganten Reihergeſteck Platz, ja ſogar die moderne Beeren⸗ oder Blumenranke Apartes Straßenkoſtüm aus brochiertem roten Duvetyn, mit zweiteiligem Rock und gexaden, loſen aufliegenden Faltent. Dazu ſchwarzer Pedalgrohhüt mit Paradiesxreſher⸗ fantaſie. +* erſetzt den dritten Hut zum duftigen Lingeriekleid. Das Seidenkleid in mittleren Farbentönen gehalten, mit leichten Spitzen und Chiffon garniert, iſt hübſch als Tee⸗ und Abendkleid und ſieht man dieſes Jahr doch recht aparte Stoffe und Zuſammenſtellungen. Ich kann einen hübſchen Schotten⸗ oder feſchen Streifen mit uni Seide zuſam⸗ men verarbeitet vorläufig ſehr empfehlen, denn wie ich von verſchiedenen maß⸗ gebenden Modellfirmen höre, wer⸗ den auch für den Winter noch ſehr viel Karos⸗ und Streifen verarbeitet. Das duftige Sommer⸗ kleid iſt in dieſer Saiſon abſolut abweichend von den Kleidern des Vorjahres. Der Rock hat unend⸗ lich viel kleine Volants, dieſe werden pliſſiert oder krausgezogen verarbeitet, entweder gerade über⸗ einander geſtellt oder gleich einem Korkenzieher um den Rock gewun⸗ den und machen den Pätterinnen viel Aerger, ſehen aber dafür recht hübſch und jugendlich aus. Außer den weißen Waſchſtoffen werden viele bedruckte oder bunt geſtickte— klein gemuſterte Stoffe verarbeitet. Mille⸗fleurs in allen Loſer Covercoatpoletot in Raalan⸗ ſchnitt mit dazu paſſendem 2 Bahnen⸗ rock. Dazu ein ſchwarzer Tagalhut mit einem weißen Kronenreiher. Halblanger karrierter Paletot aus engliſchem Stoff mit angewebtem uni Futter. Große Perlmutterknöpfe, ſowie Sammtaufſchläge und ein Sammtliege⸗ ktragen dienen zur Garnierung. Dazu ein brauner Strohut mit einem feſchen Flügelgeſteck. möglichen Stoffen wie Voile, Lrepous⸗Chiffons, leichten Seiden und ſogar in Frottégeweben. Für das weiße Kleid werden weniger Spitzen, dafür aber umſo eleganter geſtickte Schweizer⸗Stoffe verarbeitet. Brokat⸗, japaniſche⸗ und römiſche Schürzenbänder ſind hierfür zu beborzugen. Die Röcke werden jetzt elwas weiter getragen. Uin den Schlitz zu vermeiden, etwas länger geſchnitten und nach hinten gexafft, vielſfach in halber Höhe eingekrauſt und in Puffen verar⸗ beitet; hierzu gehört unbedingt der Hut à la Watteau aus Floten⸗ tiner Stroh mit Sammt⸗ oder Moirsband und kleinen roſa Blüten garniert. Blumenhüle mit dazu paſſenden Muffs aus Blumen und Chiffon ſind augenblick ich der Schwarm jeder feſchen Modedame, und wird hierin eine wundervolle Auswahl gebracht. nattierblauem DNer DDeer e ſſiet Il Das Haus der Gelegenheitskäufe Der Mitteipunkt des Einkaufs von Kleiel Mamnamheimnm und preiswerten erstoffen, Seidenstoffen und Waschstoffen. * 5 5 7 e eee— 2— 2 Kuf den Plankben —— —— MaRuf 15 ASkturwaren. „nevg aqunie ueeeen eeeeeg ee eg eee ieee weee eneg e eeeh neeg ben eee een eeet eee eeeee ee en en en eeeeg zns ꝛ% inbu eeen e eeeg e ee eeent ee -Sucnpade u Ine e eentec ue ng ne ened e og Apim pog di nagnpich in edee e lgt ahung oig un aun putzg uhr sogß ier e eeeheee eet eun uagog zi uelhen eg eeeeh e ehen eg een at Bunee ene eeeee ieeehee ee ne eeeen geun ee eeeeeen e be e ee eeſe q qun ind zpom ee e eeeee eee ee ee e ee e nepanf 1 5df„ itpog cpn 8„ eeee ee i“ ene beeee bee ee „%0 s“ „ uegeg og mepeee eeee eeee en eee; unec eee „mlagz quhne ee“ „ Zuhgne duvgec ue ut boi h)“ „A Invwe di ueuez in euneen zun a mne mee een e e ee eene e ee egß au lv; apng un di uſhn ee eeet eeeee eee ueuſe an Jatsusqg si s neeuh eeuuedeg eeeeeeeun gobinogand ol uie oſe gat gol'un svg oſ uongaf 192“ „uopgat uswin ſoinvd usſlorg dig eb ece ie 100 ein ie e ee ͤehee een eemczeg ne Lozuvn ufe 150 -dat un Auesgabn Lie ecgeunen et ee e ing“ un Sofstuaupfhnzg prqusbnzz ueun uhr pig zeaz 0 „ne eg buend ei eeet eee ebut“ „&Aut ne 1000fat n beeen eg, enf Srcpzu abo inat og“ Iw c uaanuschbans)g udg ꝛ0072 5 oigute ie en ud 0 951 date 98 naigß uae! 9 3 „ ee ace undeg i noutez nwan o 1 e ohl oi svaf utocoh Joic un 351 ee e ece ee ee ehghe kür vl gun uumuheureun dage 9 ub Bupj ziog oufse 1 uut dee e enegbenc eeegh nee; opn⸗ duthzusduv Bunnenhtoe 91 ugpnvag uuvc eee eeeeeee ee ce eceeet ee ee hcchu⸗ ne ol aun ngugnplug⸗rusii pni ind ihe im musſiz eeee e eeeen eeeeen eeeene enenee ehat „i igpul zusg u⸗ eee eeneeeun ein ueg an uzuhgs mat pe Sopppat vorgtpfeic)“ mol feaiz uog ahn; vi ie en eup; ne amut 5i8“ enn zenbe) Ac ggnd 270 iphzd duslg zuben bofattpl Saberguiß „ eeeee eeheeee ee gun eeteinp z0Jd zund uzang Masepiſcund die een eieeeen ee ee en n eüreig; ne uc le een eee e en e be e eeeeee aee eer ae weeeeee e e ee Sateeee eenen eee en en eee e en“, „ Sivutoiu 551400 Svg oiat udavan zuvn of i eeee eeenz ne ene neeg en eeeeee eenent beee et eee ee mepee en e e ee eeede e en an uebl anu uguhg uunz ſoi gun ſorekuc 10 itbiu qun 1226 eie v00 Acpn ew ug ⸗ „eheeee een ee e e e Seeeeneee eeeeee en eeee e eee eeeeen we lue uelnvtog jnd Luvd zcu cag alv zurpohp aipocd“ ia utog mut jpzqz wwuch uſs Mpiu a73 0 eeneeen e e eceeee ae enee eeen Uf⸗ Purcueeeee en eeeneee ie e eeeg“ „e eeeeſ i „ b %„ aee ee ehee er eee hne en ecnee ebee zg drat uacnvaec ee ne eh een heen euc“ „&al alns „ubpgqur dac Suog svat Sunldrubat Agbvjzeg cpiu chbim uunz p“ „ee ee e ebe ae, 40 le eeen eeeedn en ben eeeeee ee ee ene e eeeee ied Sog duuvzeß uepfoh uaun 10 wat usſeatsb ge 0 gog Bunmönu -ie eenceg ene eeen eehneneg ee emee mahnlenv nappod oönwngu gupel„ utce eee eehe ene gun ene eeeee Hag anamzenveg weg Hc⸗uclanc dg jege de daat F ehe eee ehe e eee een wee eees n eee e eht cn eeeunnee ere ie eegng de un piggſc Uezuezoch uemet duuone gun uo uhr gof ualczplpins weeeee een eeen eeeee e ee eeedeeeeeeee eeegeegiunat ae vit„eahvat Tciu Saeu öpnd ab%% ehpuzag susenzc sog uohofjuvjch ueee ee er heh ee hee eee ee er ewat e“ ie eihne eene en eeeee eecheeee„ee“ vungeneag 37 u1j obnc uag uvmaitz Moauz gsa nos sog 4 6T usn mahununſt 8 2 . ———e4 eebee u 4 ug vebssg ue nedg 810 r en ee eezecn eegeeeen) be nechee. de eeeg eeeeeec ne eemenh ue beat neceeen ie 1 gupguseſogs mounvng mut aoſckuch zſol undg deuvch eve gun ngcpaupg uavhig egen ee begnpe ege acr uuvcleg ggonenv pplang dcen de eenen aeneg eczepeehpee ue a zungz Zuvacphusgugz 190 Wneen en ee eeen eeeeeeeeene eene he uuch noa avat guvgunt zelese dagz igvges vg gect geg putuss Inzz nzctsuugc dondaß uſs 9cf ud abbch uegn loſegs ice e eugz ugete den eee Acgagz. le uuofusfgusjaſch Losgdatregz ovutgc„pang igee Anguepheg uid en e een baincenn eg zuunget eegeie ee hnhee e ee, agaufauplob Inv chil znſ gezlusd u atee znc reneneen ine m wisbbnaz e ſqufopl zegouvangeg eh eden e ece ee een; Sece leat ueen et at aneß. eeh Srceun ae eeu dut al zutann aogz acee ee meeee jicego vs uthzued sgel uich zung ushoſck ng zutenbog icel gicn stout rogſel a iiu buvſuſs ufef füu sog gobun ac Moagogz ujel ie glay stzuach und abgz obpatpisd geal no unvie utogß gabe nohuvgz dia uhnjg ölon digz Avoguspog usgjab use jumbo gut auvckusonzz gusjgvaß uis znojg uge Jouvaldone aiu ipllsvezzwcps soc Zuvgd ufsd zjgr aomuii guf qughog enpel gscpulgvzuzch gog bon gegz Tussgacg aa s? anjd ut ceingeg negunfg dbihum 20 uſscs⸗sbuhhnss %mtſ an zgneeeene Aemtende nsaushebasshaog add nobunſauz⸗johpig caschlaog nee jescpogasg gogz . 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Ganz ander „So wie ich“, wiederl chen manches erlebt, wa 00 „als Sie. olte Andrews. 8 * ich habe in⸗ zwiſch mir das Leben nehr lebens⸗ wert erſcheinen läßt.“ Der Arzt ſchüttelte den Kopf. „Folgen Sie dem Rate des Ar Sie in ein Sanatortum. Auf ein Jahr. Auf ein den ſich dort ſehr wohl fühlen. Sie Lebensanſchauung gewinnen.“ „Ich bin es ſatt“, ſagte Andrews.„Ich wünſche nicht Anderes, als auf die Lite geſetzt zu werden.“ Richardſon zuckte die Achſeln. Er ging an ſeinen Schreibtiſch, nahm das große Buch zur Händ mit den Namen der Morituri und ſchrieb den Nanſen 5 * des Millionärs 1 ein, wie ihn dieſer angab. enkte wieder die Feder. „Eingeſchrieben ſind Sie,“ ſagte er dann m Ironie in der Stimme.„Aber machen Sie ſich 1 Illuſionen, ſo bald an die Reihe zu kommen. Ei dem andern, das iſt bei mir die unabänderliche Regel. Sie ſehen, hier ſind Hunderte und Hunderte von Namen ein⸗ geſchrieben.“ 0 Ich ſehe E „Jahre lang 0 der Arzt — 83..Wie lange kann es dauern! 11 „Jahre lang! was haben Sie mir getan?“ „Was? Ein Herz habe ich Ihnen für ein krankes gegeben.“ „Ein fühlendes Herz haben Sir mir g keſſer der Tod, als mit einem fühlenden Herzen unter den Menſchen zu wandeln.“ „Wie Sie glauben. Sie ſehen, ich habe Sie Liſte geſtellt. Seien Sie unbeſorgt, Sie kommen an d Es gibt viele abgenützte Herzen in der Welt. Manch ſchon krank, wenn ihre Beſitzer das Licht der Welt erblicken. Sie kranken an den Sünden der itzen ſich die ü Dann nütz Herzen in unſerem modernen Leben gar bald ab. Mar zu haſtig. Man liebt zu viel. Man ſchont die Herzen nicht. Das Herz iſt ein Arbeiter, wie ein anderer. * nicht zu viel zumuten. Darf es nicht zu viel ten laſſer Muß ihm ſeine Ruheſtunden gönnen. Und man treibt Raub⸗ „Und doch ſoll es Jahre Verſuch. Vielleicht überlegen S ſagte Andrews, in Die Konkurrenz iſt groß—“ ut nichts. Ich werde warten.“ e Familie? Wollen Sie ſich ihr nicht „Ich habe keine. Und ich harre Ihres müß er erfolgen, denn ich habe Ihr Wort.“ Richardſon nickte und geleitete den Patienten. In der Tür wandte ſich Andrews um. 7 „Sie wiſſen nicht, Sir, wie viel Leid mir d i aus brachte, das Sie mir geſchenkt haben. Ein Herz kann geſund und doch unheilvoll ſein. Man los verteilen.“ zod bye, Sir. Patient g Richardſon kehrte au ſeinen Schreib⸗ niſch zurück und zu dem Namen Andrews die An⸗ merkung: ionärs Mann, der weniger Freude am Leben hatte Die großen Bauprojekte hatte er beinahe ganz Patterſon Aberlaſſen, der ſo ausgedehnte Vollmachten beſaß, daß Andrews lich um das wpeitläufige Werk ſelbſt nicht mehr viel zut be⸗ kümmern hatte 33 5 eeeeeeeeeeeee Patterſon ſetzte ſich mit der ganzen Energie der Jugend dafür ein. Und es ſchien, als ſollten ſeine kühnſten Erwartungen übertroffen werden. Fabelhafte Preiſe wollte man für die neuen Bauten auf dem Boden des alten chineſiſchen Viertels zahlen, und Angebote häuften ſich, wie ſie in den kühnſten Träumen der trockenen Ziffernmenſchen bei dieſem Unter⸗ nehmen nicht vorausgeſehen worden waren. Das ganze, große Bauunternehmen war erſt in den Anfängen, und ſchon wurde es allen Teilnehmern klar, daß der Ertrag aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach noch drei Mal ſo hoch ſich ſtellen würde, als man urſprünglich angenommen hatte. Der wüſte Boden China⸗ towus ſchien ſich zu einer Goldmine geſtalten zu wollen, aus der ungeahnte Schätze gehoben werden konmten. Andrews ſann indeſſen über dem Problem der Sühne. Konnte eren das Martyrium erleiden, das Demetrius Kolchikon zu tragen hatte, ſo wollte er die große Miſſetat ſeines 2 1 ei 11 5 Lebeus weni durch eine Fülle guter Handlungen wett⸗ machen. eine Gedanken darüber mit. John war eenſch, mit dem der Millionär noch ver⸗ kehrte. Freunde konnte er ſein Herz ausſchütten. Er wußte, wie Gold und das einzige Weſen, das ihm aufrichtige Teilnahme entgegenbrachte. ihn Bye's geſchäftlich ver als je fün ſeine termanne J es dieſer üb alten eltſamer Seutimentalität gefeſſelt hielt, zuſtehen. ff d nken lebhaft auf. Er ſah ein Mittel der tür zu beſchäftigen und von ſeinen dilſteren ringe Dann konnte auch das viele Geld ſich mehrte und anhäufte, ſegenbringen⸗ den Zwecken zugef werden. Lange ſprachen die Freunde über die Sache. John ſchlug vor, Andrews ſollte vor allem ein großes Aſyl für die Juvaliden der See gründen. Dem Schiffbau dankte Andrews vornehm⸗ lich ſeinen Reichtum. So ſollte er denn auch allen zugute kommen, die ihm dabei mitgeholfen h d nicht ſo glück⸗ Andrews pflichtet perſönliche frühen T in allen hatten und n ir ihre alten Tage etwas z lich geweſen waren, fft s zurücklegen zu können. Und auch alle jene ſollten teilhaben, für die er gebaut hatte, die mit ſeinen Schiffen die Meere befuhren und treu zu ſhm als Schiffbauer gehalten hatten, Ueberhaupt ſehlte es an einer großen Organiſation der Wohltätigkeit für alte, ge⸗ brechlich und arbeitsunfähig gewordene Seeleute, ſo viele lleinere Hilfs⸗ und Rettungsgeſellſchaften es auch geben mochte 0 ſich keiner Täuſchung darüber hin, daß eine e An Eründung dieſer Art ein ſchönes paar Dutzend Millionen ver⸗ ſchlingen konnte. Aber die Millionen floſſen ihen ja zu, er wußte gar nicht, wie, und an dem Gelde lag ihm nichts mehr, aber guch gar nichts mehr. 78 8 Eine gewiſſe Tragik eines Menſchenlebens lag darin; Dieſer Menſch, der ſein ganzes Leben lang um das Geld ßearbeitet, die Kraft ſeiner Tage, ihre Mühe und Sorge, ipt daran, ſich der goldenen Bürde, zum Teile wenigſtens, zu enk⸗ ledigen. Da es ihm zu dem Einzigen nicht verhelfen konnte, nach dem ſein Herz ſich ſehnte, kam ihm der Reichtum wie ltzlos vor, wert, in die Winde geſtreut zu werden. 255 Was bedeuteten übrigens die dreißig, vierzig Millionen, dieſe humanitäre Schöpfung verſchlingen konnte, gegen die fabelhaften Gewinnſte, die ihm aus dem Umbau des chineſiſchen Viertels allein zufließen mußten! Ein kleiner Bruchteil dieſer neuen Schätze waren ſie, die in ſeine Kaſſen ſtrömten und ihim förmlich eine Verlegenheit bedeuteten, da er nicht mehr wußte, welche Verwendung er ihnen geben konnte. 55 O Ironie des Schickſals! Nach einem Fünkchen Liebs lechzte dieſer Mann, der ſie nie gekannt, nie geſchetzt, nie ge⸗ ſucht hatte. Statt deſſen ſtrömte ihm innner wieder Gold zu, das rote Gold, das die Träume ſeines Lebens ausgemacht hatte. Und dieſes Gold mußte er nun als das nutzloſeſte Ding der Welt erkennen, da es galt, das heiße Verlangen. ſeines Herzens zu ſtillen. Es war ihm kein Opfer, es hinzugeben. Wenn man ſeinen ſonſtigen Reichtum in Betracht zog, war es Überheiptk verzweifelnden Fragen, all das unnennbar Große und Neue, unter dem ihre herbe Jungfräulichkeit erſchauert, löſten ſich in einem wilden troſtloſen Schluchzen. Es war Mitleid— natürlich, nur Mitleid war es, daß er ſich jäh erhob, daß er die Bebende in ſeine Arme ſchloß und den heißen Mund mit unſinnigen Küſſen bedeckte. Und die knoſpende Jugend erſchloß ſich zur Wunderblütte ihrer erſten Liebe. * Die Güſte auf Schloß Zedlin waren frither aufgebrochen als ſonſt. Es war recht kühl draußen für eine Maiennacht. Noch in ſpäter Abendſtunde hatte die Baronin in dem monu⸗ mentalen Kamin der auf die Terraſſe hinausführenden Diele heizen laſſen. Der blinde Graf Beſſemberg, welcher ſeit dem Tode ſeiner Frau im Hauſe der ebenfalls verwitweten Schweſter die männliche Repräſentation führte, ſoweit bei ſeiner ſcheuen Reſerve und tiefen Melancholie davon die Rede ſein konnte, hatte ſich zurückgezogen. Es war niemand in dem weiten gewölbten Raume als die Baronin und Wolf von Raymonts. Er verabſchiedete ſich. Sein Beſuch, welcher pro forma dem Grafen gegolten, mit dem er früher einen Rennſtall unterhalten, hatte ſich ohnehin über die Gebühr ausgedehnt er mußte zu Ende kommen. Und es war nicht nur der Widerſchein der im Kamin auflodernden Flammen, welcher die feinen Züge der Baronin roſig überhauchte. Sie hatte die ariſtokratiſch ſchmalen, mit weißem Chevreau bekleideten Füße gegen das Bronzegitter des Kamins geſtemmt; auch ſonſt ſchien ihre Haltung in dem tiefen Seſſel läſſig, aber es lag doch eine bebende Spannung, ein gtemloſes Lauſchen über der faſt allzu ſchlanken Geſtalt. Die großen dunklen Augen blickten verſchleiert und auch das Zittern der feinen Naſenflügel verriet, was in ihr vorging. Wolf Raymonts ſprach ihr von ſeiner Liebe. Sie inter⸗ hrach ihn nicht, ſondern lauſchte— lauſchte Nach langem inneren Winter tat ſich ſwiederum eine weite lachende Sommenſvelt vor ihr guf, der FFrühling einet letzten großen Liebe. Als er geſprochen und nun bittend an ihrem Seſſel niederſank, faßte ſie mit den beiden ſchlanken Händen ſeinen Kopf und ſah ihm tief in die Augen. Sie glaubte ihm, denn ſie wäre unglücklich und todeselend geweſen, wenn ſie nicht hätte glauben können. Und ſie küßte ihn. Eine Stunde ſpäter richtete die ſchöne Frau den von Froſt und Verzweiflung geſchitttelten Körper ihrer Nichte auf, an den ſie auf dem feuchten Kies der Terraſſe, in der Nähe der Tür geſtoßen. Der Mond ſchien fahl und gleichgültig auf ein Meer von Vernichtung, auf ſterbende Knoſpen und welke Blüten. Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht. eee e Praktiſche Winke. Welche Blumentöpfe eignen ſich am beſten für die Zimmergärtnereid Fülr die Zimmergärtnerel ſind viele Arten Töpſe im Handel. Unter dieſen auch ein Levetzow'ſcher Kulturtopf, welcher Doppelwände hat, zwiſchen die man das Waſſer gießt, ſodaß es durch die innere ge⸗ lochte Wand dem Erdballen der Pflanze von den Selten zugeführt wird. Dieſe Blumentöpfe ſollen ſich aber nicht bewähren. Dagegen empfiehlt ſich Müllers Reform⸗Blumentopf„Natur“, der aus rotem Tou gebrannt und mit Waffer⸗ und Luftabzug verſehen iſt. Dem Faulen der Zimmerpflanzen, wie auch dem Verſauern der Erde wird in dieſen Tüpfen vorgebeugt. Schädlich für die Faſerwurzel der Zimmerpflauzen ſind Töpfe aus Porzellan, Mafolika, Eiſen, gejärbtem Holz, Blech, Steingut und Aluminium. Doch ſind die neuerdiugs in den Handel gekommenen bunt dekorierten Mafolika⸗Porzellan⸗imitier⸗ ten milt Blumeumuſter verſehenen Glastöpfe uſw. wohl für die Zimmerpflanzenkult dekorativ und als Umkleidung der aus Ton gebrannten Töpfe zu verwerten. In den Zimmerpfkanzen ent⸗ ſprechend großen Töpfen aus Ton, gedeihen die Pflanzen am beſten. Tiefwurzelnde Zimmerpflanzen wie Roſen, die verſchiedenartigen Palmen, Aralie, Camelia, pontiſche und iudiſche Azallen; Spar⸗ mannia, Calla, Dracaceon, Hyazinthen uſw. gedeihen am beſten in Tontöpfen, welche höher als breiter geſormt ſind. Selbſt der beſte Tonblumentopf kaun aber keſue gutenl Dleuſte leiſten, wenn das Ab⸗ zügloch mit Erde nerſtopft ſt. zau achte barauf, daß das im Boden des Topfes befindliche Loch ſtets non Erde frel iſt. Iſt dieſes lud 5 nicht der Fall, ſo verfaulen die Wurzeln und die Pflanze kränkelt. 31 5 große Töpfe nehme mau für die in Betracht kommenden Pflanzet 25 nicht, weil das beſte Gedelhen der Zimmerpflanzen dann geſchieht wenn die Faſerwurzeln in der Nähe des Topfrandes Nahrung ſuchen können. Neue Töpfe müſſen vor dem Elnpflaugen in Waſſer von 50 Wärme eine Stunde gelegt werden, damit der Salpeker herauszleht unt die Töpfe ſich mit Waſſer vollfſäugen können. Ein gutbezogenes Plättbrett iſt Borbebingung zur tadelloſen Aus führung der Plättarbeit. Die Unterlage muß dick und weich ſein, je⸗ 9% doch nicht ſo ſehr, daß die Plätte darin einſinkt und Falten in das Wäſcheſtück ſchlebt. Dicker Frieß, der ſich am beſten dazu eignet, iſt ziemlich teuer, deshalb wird der rechnenden Hausfrau ein tref, licher Erſatz dafür willkommen ſein, den ſie ſich ſelbſt herſtellen kann. Möglichſt knotenfrele graue oder ungebleichte Wakte befreit ſie von 1 der geleimten Oberſchicht, legt ſie glatt auf das Brett, beſpritht ſie 17 mittels Zerſtäubers mit reinem Waſſer, legt nochmals eine Lage Watte auf, verfährt in gleicher Weiſe und überzieht nun die feuchte Fläche mit rauhem weißen Barchend, auch Molton genaunt, indem man erſt die eine, dann die andere Seite mit„Blauköpfen“ oder Meſfingzwecken dicht feſtnagelt. Ein mit ſeſtgezwecktes Band erhöht die Haltbarkelt. Nun plättet man mit möglichſt heißem Eiſen die feuchte Fläche gleichh mäßig feſt und krocken und ein geradezu idealer Plättbrettbezug ſſt fertig.„5 Handſchuhe aller Art auszubeſſern. Man mache es zur Regel, daBß man Handſchuhe, glelchpſel ob Baumwolle, Seide, Zwirn' oder Wolle, niemals mit Zirn, ſondern ſtets mit genau paſſender Seide ſtopft. Wenn ſauber und ſorgſam jeder kleinſte Riß ſofort geſtopft wird, ſo halten ſie drei⸗ bis viermal länger als bei weniger guter Behanb⸗ kung und zeigen nie die häßlichen Stopſſtellen und verunſtalteten Fingerſpitzen wie die mit Garn geſtopften Handſchuhe. Eine zweite Regel ſei die, ſie nie ſehr unſauber werden zu laſſen. Bei leichtem Schmutz ſind ſie ohne viel Reiben bald geſäubert, verlteren die Farbe nicht und exhalten leine häßlichen Streifen und Flecke, Die brſtte Regel ſei, jeden Stoff⸗ öder geſtickten Handſchuh an den Fingerſpitzen 5 von links vor dem Gebrauch ſofort dicht mit guter Knopflochſeide zu durchzlehen und in Glacehandſchuhe entweder etwas Heftpflaſter eln⸗ zukleben oder Wattebänſchchen eſuzuſchieben. Schweißflecke aus ſchwarzem Samt entfernt mat durch Betupfen mit reinem Benzin, Daun wird recht feiner weſßer Sand erhltzt, in ein Leinenbentelchen getan und damit der Samt nicht zu ſtark gegen den Strich abgerieben. Toflettenbürſten zu reiuigen. Man bereitet elne Sobalauge lein 77 Eßlöffel Soda auf er Waſſer), gießt dieſe in ein der Größe der Bülrſten entſprechendes flaches Gefüß, taucht daun die Bürſten bis an das Holz minutenlang in dieſe Löſung und ſpäſcht darauf mit Seifenwaſſer gut nach. — Eulſernung von Teerflecken. Um die Flecken von Teer, dle man ſich durch Vorbeiſtreiſen an einem Wagenrad oder auf andere Weiſee an Kleidern zugezogen hat und durch elnfaches Waſchen nicht wieder 5 75 entfernen kann, beſeitigt man auf eſufache Weiſe, indem man auf die betreffende Stelle etwas Terpentinöl gießt und ſofort tüchtig reibtff ſodann noch ehe das Terpentinöl verdünſtet, mit reiner Seife einreibt und mit klarem Waſſer wleder auswäſcht. Teerflecke auf Marmor⸗ platten ſind ſchun ſchwieriger zu tilgen. Die Platten lege man 8 Tage in Waſſer und reibe ſie bann nacheinander mit Salmialgeiſt, Benzin, Cau de Savelle und ſtarkem Spirtitus tüchlig ab und ſpile nach Gebrauch eines jeden Mlitels mit Waſſer nach, Schimmelflecken von Tapeten entfernt man am beſten durch Ap⸗ waſchen der ſchadhaften Stellen und Beſprengen iit einer Löſung aus 100 Gramm Spiritus ind 1 Gramm Salleylſalure. Polſtermöbel, aus denen die Sonne dle Farbe ausgezogen hat, kann man auf folgende Weiſe auffriſchen, wenn der Schaden nicht all⸗ zu groß iſt: Man macht eine ſtarke Seifenbrühe aus milber Selfe, ſchlägt ſie zu Schaum, und bürſtet damit mit einer uſcht zu ſcharfen Bürſte die Polſter ab, dle natrlich vorher lüchtig ausgeklopft ſein müſſen. Dann wäſcht man mit reinem Waſſer nach und ſchließlich mit einer ſchwachen Löſung von Alaun und Waſſer. Sind die Möbel zwleber trocken geworden, ſo wird man ſtaunen, wie ſeſſch dle Farben wieder geworden find. Weſße Flecken auf poliertem Holz, die durch unvorſichtiges Hin⸗ ſtellen von heißen Schüffeln u.., eutſtanden ſind, laſſen ſich weg⸗ bringen, wenn man ſehr raſch und leiſe mit einem Tuch daxnber hlufährt, das in Kornbranntwein oder Splritus getaucht worden iſt, Man wiſcht mit einem lrockenen Tuch nach und polſert mit einer guten Möbelpolltur. 85 Perſiſche und türkiſche Teppiche können gereinigt und ſhre Farben der aufgefriſcht werden, wenn man ſie in Seewaſſer oder in einer ung von Seeſalz wäſcht. Magenbeſchwerben werden durch leichte Diät vertrleben: Milch und Milchſpeiſen, Malzkafſee, Schleimſuppen, Zwie back Weißbrot, Rührei, weiches Gemüſe, warme Umſchläge und inneren Gebrauch eines Pulvers aus 20 Gramm Bullrichſalz und 10 Gramm Rhabarberpulver. 22——— Malpllaſe usgei oc ink zcuu nehungend ngach gauſgc die nobn! pplbun seloteuvu uuag zes a gg Jbe envaodg gun l einig weue ee ne e e Hoaze zlae zun ſeg qun zväclas 58 eeeeehee uht aebune ee ene ee Haascht pivausd o gun:ohzugge a uonoch zig Pang uslavc a ugfebgogz ud Guei eeeee ehuee eeen ee eee eee avat ee e e e :wzavdg env puldje bulgg gag ⸗Aiatech slag qun— zcpputleh goab gun cpinnadg uht usgog ueſpd übe Mecgc dusef gun nihnzt uouse uv jgnvit zagel uuec Snellagc s0 dtoß gun uignig üetohane bunuuvgs olg zollag ad% ugag gun Zesogz uog Stupgag svg uneguc! Jezchu ⸗aög usbogß ueuſe e e e he de e ane ie Suege ie ee e ee aghun ecguee derhr er n bugusz nozqt gun a% ½0 de ee eneeen“ bo e ie eee aags— snolgg sdg Ahouech deg nog vuvac sSvag i 88 eieee eeee euubuenc uunc uif qun uggotes haemogun gun agoeß ugac gun zoſogs nag Szuhjpggeg sva iu eebe eehee gagupb ujah gun 710 Ppang aupdſ duſe oJat dbeg gun uuhnig ugoe aun depugz f o Sougbſe ue! ahtl bunznsgoßg sudſda 1158 zn il Wäevauge Duset— Spiushoazun uuvunanvch in il CCCFCCCCCC di gun usboaſeg nei on dch c eneeee ee geüeee ilhſugz geg nv in usug aogv egſso daogß zeg nad uis zgee de ee aen ae e eee beg e ee eet ⸗ianvch ant quzucreeog age e, eebee eeeecene Lanv aig uehig ae ee wen e ee eeg dun lanz anl ughr zuunu udzesß ueaquvigogttuu snvcpang ilgut gaiat Painec gun zaviſ Buchn mavan o zed nr uebe wee“ „uncenee eeeee“ ee echeen eee e cee Luvh Juembvalvozilnva sug zeqn ocosſß sünvunanvch unog gun SDaatgeuses cuehuiaeget ee n eenn enelleut 200 bigna u gun cudun zaeg moue u een cen aug anu nejdag abav buvg nUspogsziegog usg inv uschſnvd Uls jezuch unog gaia ii Aubonz) gun ugsjvnch aeg abuhpz ⸗Diuupzeß nog uv danond zemoch jog sugm Anol usgadat zcgugat euun cru ͤ gun jzuszocsuvn macg ecnceh ace aeh ⸗igge z20 it slal zei gg ab cog ir o Japf usunezas zueut ⸗Bvalvpzunvg sva Puv biuda u tltogreig zegushagun„voz ⸗noztz“ dun„sienrzpz“ ueignut mngocß uogeſben guvß zuga biugeh eiv zcnu duugz a8 uallvchh ne un guvß ufel szcpnvag 9 uugd usgeiſg ozuemubond dae egeg gog ipoine zcoin onv: e eene eeee wee eibſensaae did ued evg Acbpa nv Bunzivnc aTTec dban deuv ai ubrc go giphaegnv dctajsusſtz ngiet igf bunzjquvch og uuvulscknoch zchplund ⸗aag uenenin ne un ann deeee gede eee naege goc uobagz mog on sig usqreaf ne sſaengeß mn Taten!0 5 Aiamimolgeg geſg zeiavago ugog udg cou usohv aſg Solovß dlend zed 3 gabunz) nͤe Snonga danen deg maz 1116 ⸗Adid Sugjeict vmvacß gog uuvuncnvch Jg9j uaonveß gun Uozajch not Sobinglug icnn e e e een n ehe ine enr vulvdac us gun Hiat usgeacht sags) secicpeah us d uuea: gun epeaich mjolav sva ug ant i asmacg avg usgunſab plobun uemuthlusogeqn snocpang zeuoch gun anſvde nereie in 8 aiat duucg uegrect eice eue ehgeeeeeh ee con 4% gog gole uigf bunfchpic gun uege usganat zav o v8 eg dd Sicigec necauag gd Gunutecpne abgugges 910 aiat aſ Vaaequv Sicbn uenvgach gun usgentz agi oavzeß ueg duv Anen eg nege og mchr eg eh en ünzucech og 41 ace een ehen deene eee en beeee d eeeeee 7N. nag ahea uog u uv gouvz geg dabgcteu ungat eig ae igi Japf nepeict ueanc ee ge eg zuv bunzguvch did d ulogus gafvund sed galoch 80g ene eeeun da aquegavgog dig sapge Saleſg uenuufs qun somvac 5 8 185 125 1 91 17 141 zwuttsch 490 bou buchnluge uſo naig Dat usgete gun Usle! 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Jupjuahbonng wou aequgſiest 91˙ agcpHng& sno as 15 199 8 ec elpncz Fag slugebz ufe anu zpnzgenv zalocß 80 10 uug aog ezu uug zulvec die eeebence eeee en ed ennzuezzoc geuns 9 sIb mee eee Sr Lce ate; uuvufcnvch zavgaec sde uspog zod: unvinzanvck zavgadch noplaunze— 57170— udibgi 7ögsef T I ebee en gee beeee e emene nen eee uneneeieeeeeeh enen ceeeeeeen eeeezhe; „ecpe vinvc— zelaeg Luva Juppgi eee ee ee eee e en weee nee eeee e e eeee Aee ebeet e eneen wee e een eeee, zndu dic Javi K d— Aellſsch zdc bunjzuuvs ante H gnolligg gde usbag zoc uuvutzanvoch zavgzoc zuomojves J48318 gus ntejgaagtz gegenogsbunznegeg gun Setpfal pon —— eeeen ee en bungueumone enhen eee eee +161 kaunt 4f. moadlun usqupung eeeeceeeeen eeen eeeeee „nelpnpon aenon obleng“ ai Seaglun naepügus aun usgunzasauſd ueg zn n „dbiekuh⸗waeuech zunzguuvzn“ cpugz sug sva dgvhhn ſuted anu in e uohufſig ne mang u Suezavg) sog ogonſoc daehne ee ee neſeeeeen Loilis sz opieone 80 neite puonen eeeen ke! 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Hier liegt ein tragiſcher Konflikt. Als Odyſſeus den Sohn fragt und ihm erklärt: O, Telemach, Freund ſeines Ruhmes und Nicht deines Vater! Doch du biſt zu jung, Nur um zu wiſſen, was der Ruhm, geſchweige Ein Mann und eines Mannes Schickſal iſt Du würdeſt deinen Vater, ſag ich dir, Wenn er einſt wiederkäme, nicht erkennen. und jener feſt antwortet: Erkennen würd' ich ihn beim erſten Blick! da iſt eine tlefe Kluft zwiſchen der Wirklichkeit, Telemachs Ver⸗ achtung des elenden Bettlers, und jener letzten Wirklichkeit ſeeliſchen Wiſſens, das durch alle Hüllen hindurchſieht und erkennt. Die Unfehlbarkeit des Gefühls wird zu einer Lüge, Und nur durch die Hilfe der Götter wird das Erkennen möglich. Dieſes Erkennen aber iſt nicht freudig und jubelnd, ſondern ſchwer und ſchmerzhaft. Denn nicht als Held erſcheint Odyſſeus dem Sohn, ſondern die dämoniſche Macht ſeines Weſens er⸗ ſchüttert den Jüngling aufs Tiefſte. Nicht dies iſt der Vater, wie er ihn ſich in der Seele gedacht hatte, kein Held, kein ſtrah⸗ lender König, ſondern ein Dämon, gegen den ſich ſein Herz wehrt, den er nicht in ſeine Seele einlaſſen will, und er bedarf der lenkenden Worte Leukones, um zum wahren Erkennen zu kommen. Durch dieſes Erlebnis Telemachs wird ſeine Geſtalt für einen Augenblick die wichtigſte und eigentlich tragiſche Perfon des Dramas. Seine Worte ſind erfüllt von dem Zwange eines unheimlichen und unverſtändlichen Schickſals, in dem er zu zerbrechen ſcheint: O dieſer Bettler hat mich angepackt Stark wie ein Dämon und ich bin ganz hilflos. Denn wenn hier einer kommt mit brüchiger, Gemeiner Stimme, fremd, ganz fremd mir! ein Pracher! ein Pocher! der mir nah⸗ und zudringt Und meiner heilgen Seele heilge Tür Eintritt, einſchlägt, mit Fuß und Fauſt und ſagt Ich will in deiner Seele herrſchen als Der Vater, der Gebieter, als der Gott! So finkt des Todes Wolke um mich her Oder der blutge Wahnwitz der Atreiden. Die Götter aber bewahren ihn vor dem tragiſchen Schickſal. Sie ſtraften den Helden und retten den Dulder. Während im gomeriſchen Epos die Götter wie Krieger ſich um den Helden ſchlagen, unbekümmert um jede Gerechtigkeit, ſind ſie dem Dulder gegenüber bei Hauptmann im Unrecht. In ihnen iſt zicht der Geiſt des Olymp, es ſind Gewalten der Natur, dunkle, dämoniſche Kräfte, die als Götter regieren, und wo die Gott⸗ heit leuchtend und klärend lenkt, ſie offenbar in einer Jungfrau. Wären die Götter des Olymp lebendig, ſo wäre Odyſſeus der Held, hier aber wird ſeine Geſtalt dämoniſch, und die Natur ſteht mit ihm im Bunde. Er hat wohl das Dämo⸗ niſche ſeltener Meuſchen, aber ihm fehlt das Olympiſche, das Heldiſche und Große. Das Leid ſoll ihm den Schimmer des Göttlichen verleihen, aber dem iſt nicht ſo. Er leidet, er leidet menſchlich, Leid iſt paſſiv und ganz undramatiſch, er nimmt es in ſich hinein, und ſein reiner Schmerz iſt tief er⸗ ſchütternd— aber er wirkt nicht mehr als den Schmerz. Er iſt nicht ein Gewand ſeiner Seele wie bei Homer, ſondern er iſt die Seele ſelbſt geworden, er hat ſie ganz angefüllt, nachdem Ruhm und Tag ſeines Lebens ihm genommen und Lied ge⸗ worden ſind. Alle ſeine Worte kommen aus dem Leid, und⸗ das iſt das Hauptmannſche an ihnen, daß ſie keine Kraft haben mehr zu werden als Ausdruck des Leidens. In der großen Tragödie wird Leid und Unglück überwunden durch die Kraft eines großen Pathos am Ende der Tragödie iſt eine Voll⸗ endung und eine Vollkommenheit, aber um zu ihr zu gelangen, iſt ein großer Wille not und eine großartige Ueberwältigung des Lebens. Gerade dieſe große Geberde aber fehlt bei Haupt⸗ mann, hat immer gefehlt. So iſt es unendlich ſatal, Odyſſeus gegen Poſeidon ſchimpfen zu hören und die Darſtellung des Laertes iſt mehr als peinlich. Wo das Leid die Seele füllt und das Leben iſt, da iſt keine Würde und kein Pathos, da kann aber auch eine Tragödie nicht ſein. So wird die Tragödie zwiſchen Vater und Sohn umgebogen, und das rührende Idyll von Laertes und Odyſſeus wird der eigentliche Kern des Dramas. Hier iſt das Leid und die Treue— und nichts Er⸗ greifenderes als des Odyſſeus Schrei, wie man ſeinen Vater echlägt. Odyſſeus hat das Schwerſte erduldet, er will nur ſeine Rache und dann entſagt er dem Königtum. Er ſpricht zim fünfte Akt zum Vater: Lebe! Warte auf mich, bis wir dies Eiland Von Schmach und Blut gereinigt haben. Daun Will ich mit dir auf trocknem Laube ruhn, ie heilige Rebe des Dionyſos Schneiden, die Hacke ſchlagen in den Erdgrund. Und wahrlich dann ſoll uns die karge Koſt Des Landmanns wohltun, wie ein üppiges Gaſtmahl. Der Herrſcherſitz iſt dein, o Telemach. Hier dieſer hat das beſſere Teil erwählet: Und ſein Teil will ich mit ihm teilen, Sohn. Alle Innigkeit des Gefühls und die Reſignation am Leben ſind in dieſen Worten. Sie machen das Werk zu einer tragi⸗ ſchen Idylle. Das Heldiſche iſt fern, und das Rein⸗Menſchliche herrſcht. Dies ſind Hauptmanns Menſchen: ſie ſind nicht kom⸗ pliziert, ſondern verworren. Und dann brechen aus ihnen Schreie, die aus der Tiefe ganz urſprünglicher einfacher Seelen kommen, aus der Qual an der Welt und dem Nicht⸗Begreifen diefes Schickſales. Dieſes Leben iſt dumpf und fern der Tragödie, aber es kann den Gehalt einer rührenden Idylle füllen. Es bleibt im Mittelpunkt das doppelte Verhältnis von Vater und Sohn, und die Atmoſphäre iſt die Bukolik des Hirtengehöftes, die einfache Treue und Reinheit bäuriſcher Menſchen, jene primitive Form des Allgemein⸗Menſchlichen, die noch vor der Individualiſierung des Gefühles iſt. Um den Hof des Eumaios rauſchen die Eichen ſchwer und dunkel wie im deutſchen Wald, deutſch iſt auch der Gehalt des Werkes und nur um den klaren und vollen Vers ſcheint die Helle griechiſcher Luft noch zu weben. Albert Salomon. Jur Sammlung der Geiſter. Der deutſche Idealismus hat das große Charakteriſtikum der Betonung der Tat. Leſſing macht darin den Anfang, ſeine„Erziehung des Menſchengeſchlechts“ und ſein„Nathan ſind dafür Zeugnis, noch bevor Kant das Zuftandekommen aller Erſcheinung in der Tat des Bewußtſeins aufgeht. Goethe, ſeine notwendige Er⸗ gänzung und die Verkörperung ſeines Geniebegriffs, findet, ſe weiter ihm die Welt bei vorſchreitendem Alter ſich ausſpannt, immer tiefer und inniger ſein Bekenntnis:„Im Anfang war die Tat“, das das Ende ſeines Fauſt in die menſchheitliche Höhe hinaushebt und das ihn ſelbſt mit ſeinem ſchreckenvoll erwach⸗ ten Jugendbild Kleiſt verbindet, wenn dieſer das Evangelium ſeines Freundes Brockes in ſich aufnimmt. Fichte endlich krönt den Bau, das Weſen des Ichs und damit der Welt in einer „Tathandlung“ wieder erkennend. Große Denkmäler ferner Horizonte ſind es, auf die Rudolf Eucken, der Jenenſer Philoſoph, darin heute hinabſieht. Alle ihre Größe und fernen Errungenſchaften dem Volke wiederzugeben, aber getränkt von den Notwendigkeiten der Gegenwart, verſucht er in ſeinem neuen Buch: Zur Sa mm⸗ bun g der Geiſter, geb..60 Mk. bei Quelle u. Meyer, Leipzig. In der Wiederkehr der Zeit nicht nur, ſondern im inneren Geiſte erinnert es an Fichtes„Reden an die deutſche Nakion“; ſo beſeelt und durchglüht von dem gläubigen und germaniſch reinen und klaren Bewußtſein ſeines Schöpfers ſpricht es heredt. Wie Fichte, greift er hinein in das Weſen der deutſchen Eigenart, um daraus die Forderung der Zukunft zu formu⸗ lieren. Dieſe Forderung liegt ihm— im Gegenſatz zu Fichte und in der veränderten Lage der Dinge— nicht auf dem Gebiet der nationalen, ſondern der geiſtigen Sammlung des Volkes. Daran mitzuarbeiten, dafür das Bekenntnis ſeiner Tätigkeit herzugeben, erfüllt ſein ganzes Innere. Daß dazu die fruchtbringende Arbeit der eigenen Innerlichkeit, die im Widerſtand gegen die Außenwelt immer neue Tiefen erſchließt und immer ſchönere inneren Werte aufbaut, der Weg iſt, be⸗ deutet ſein Evangelium. 7 Wer in dieſe Perſönlichkeit einen Blick getan hat, kann nicht mehr von ihr loskommen; wenn das Volk ihre Exiſtenz belohnt, indem es ſich ſie zu eigen macht, iſt ſie am edelſten gerechtfertigt. Robert Saitſchick, der Zürcher Profeſſor, ſteht faſt fremd in der heutigen Zeit. Die einzigen Fäden, die ihn mit ihr verbinden, laſſen ſich vielleicht in dem Wiederaufwachen der Romantik nachweiſen. Seine Entwicklung iſt ſo mannigfach bedingt und ſeine ruſſiſche Abkunft dabei ſo deutlich mit⸗ ſprechend, daß ſich dieſe Stellung heute begreifen läßt; begreifen nicht nur, ſondern ihrer inneren Geſchloſſenheit und Abſonde⸗ rung nach als notwendig gutheißen. Saitſchicks Lebensanſchauung geht aus von den ſeeliſchen Bedingtheiten des Menſchen, von der Selbſterkenntuis als dem Anfang und der Vorausſetzung aller Philoſophie, vermeidet es aber, in irgendein Syſtem von Denkformen einzumünden, ſo ſehr betont ſie den Menſchen in ſeiner Einzelheit und ſeiner inneren Wertung. Der Niederſchlag dieſer ſeiner weſentlich auf Pfychologie im weiteſten— faſt nicht mehr naturwiſſenſchaftlichen— Sinne ander gegenüber, daß man ſie lieben muß um der Idee willen, für die ſie da ſind, daß man auch ihre Nichtigkeiten und klein⸗ lichen Seiten bejaht um des Weges willen, den ſie zu Höherem Darſtellen. Kleine Impreſſionen, Gedichte in Proſa, Stimmungen ſeinſter und duftigſter Art, die nur bedingt zu der zerflatternd⸗ ſten Gattung der Novelle gehören, ſind Walter Kinkels „Verträumte Stunden“ (im Kenienverlag zu Leipzig zu 2 und 3 Mk.); weltanſchaulich begründet und ſelbſt ein Verſuch, in diehteriſcher Geſtaltung eine perſönlich gefärbte, wenn auch zerfließende Lebensanſchau⸗ ung zu geben. Ein Buch, das von ſich aus nicht in die letzten Tiefen dringen will, ſchön zu leſen in Zeiten, die, wie der Titel andeutet, verträumk ſein wollen; das von der glühenden Liebe eines einfachen Menſchen durchfeelt iſt, der damit auch die Schatten ſeiner weichen Stimmung füllt und belebt. Ein Aufraffen aus dieſer Formloſigkeit, ein Zuſammen⸗ faſſen um einen einheitlichen Kern, aber noch gelähmt durch die weibliche Liebe zum Weiten, zum Ungeſtrafften und Formloſen, bedeutet Ruth Waldſtetters Roman „Das Haus zum großen Kefig“, ein Verſuch, ein ſoziales Problem, den Kampf des kleinen Spezialgeſchäfts gegen das übermächtige Warenhaus, künſt⸗ leriſch zu geſtalten(bei Gebrüder Pantel, Berlin, zu 3 und 4 Mk.). Eine Fülle von Stoff und Problemen wird darin aber noch ohne die bodenſtändige Feſtigkeit der großen unſt und ihren Sinn für dchs Weſentliche, ein Verwachſenſein mit dem Wirklichen darin bekundet, das oft noch nicht Geſtalt gahorden und in die künſtleriſch befreiende Gelöſtheit ein⸗ gegangen iſt. Ein wieviel bunteres und gefährlicheres Leben bricht ſich grell und wirr, aber immer mit der ſinnlich leuchtenden Un⸗ mittelbarkeit des wirklichen,„blond, mit blauen Augen“ vor uns ſtehenden Lebens in Egmont Seyerlens bei S. Fiſcher in Berlin erſchienener„Geſchichte eines Knaben um das Jahr 1900“: „Die ſchmerzliche Scham“. Von Nietzſche herkommend und Alfred Kerr gewidmet, ſucht ſie aller eindringlichen Rückſichtsloſigkeit beider Namen nahe⸗ zukommen, ſucht ſie vor allem mit einer Eindeutigkeit, die Größe befttzt, das Geſchlechterproblem unſerer Zeit darzuſtellen. Als eines der größten, und wenn nicht dies, als eines der ernſteſten Bücher unſerer Tage, reißt es die Schleier von den Dingen, die ſchmerzhaft ſind zu ſagen, die aber geſagt werden müſſen, wenn ſie überwunden werden ſollen, und enthüllt es die Zerriſſenheit einer Welt und die Zerriſſenheit eines Knaben, der an ihr leidet. Und ſeltſam: im Spiegel dieſes Buches und ſeiner— noch ſo unentwickelten— Kunſt biegen die verzerrten Strahlen ſich zurück zu einer zwar trauernden, aber harmoni⸗ ſchen Geſtalt, zu einem zwar ernſten, aber nicht mehr ſchreien⸗ den Bild. Und die Frauen des Buches, blaß mit weißen Händen und in ſich gewandten Augen wie auf den Gemälden van Dycks und frei im Sichſchenken wie die Frauen Jens Peter Jacobſens, ſchauen noch lange ſinnend auf den herab, der die Geſchichte weggelegt hat; verfolgen ihn mit der Biegſamleit ihrer Linien und der Grazie, die um ſie fließt, wenn ſie dem Manne ſich geben; mit der Eindringlichkeit ihres Blickes, der nicht mehr verſpricht, als ſie in der Wildheit ihrer Naturnähe newähren. Voll Blut und innerer Zerriſſenheit endlich die dunkle Wirrnis einer unerwachten Kultur zu ſpiegeln und ſo die edelſte Aufgabe der epiſchen Dichtung zu erfüllen, unternimmt groß und mit einer reinen Hingabe Joſeph Conrads neuer und bisher bedeutungsvollſter Roman: „Mit den Augen des Weſten“, bei Albert Langen in München zu.50 und 7 Mk. erſchienen. Doſtojewskis unterbrochene Miſſion ſcheint hier fortgeführt; ganz abgeſehen vom Inhalte, eine weitblickende Kunſtform ent⸗ ſtanden zu ſein, die unmittelbar an den wehmutbeſchatteten Ruſſen anknüpft. Aus dem verirrten Einzelſchickſal eines Men⸗ ſchen heraus, an dem die Erkenntnis, daß alles Verhalten des einen zum andern Mißverſtehen und Fremdheit iſt, grauſam ſich erfüllt, wächſt der endloſe Horizont des ganzen ruſſiſchen Lebens heraus, ins Unendliche verſchwimmend, wenn der Blick ihn erfaſſen will; die verlorene Tragik eines Volkskörpers, der zwiſchen der Notwendigkeit des Handelns und der eigenen weichen Unfähigkeit hin⸗ und herſchwankt. Das ruſſiſche Leben der letzten Revolution iſt darin geſtaltet, den Faden fort⸗ führend, der von dem unerwachten Rußland Doſtoſewskis über das im Traum ſich regende Tolſtojs zu dieſem ſchmerzhaftenden Anffahren und hoffnungsloſen ZJurückſinken zu iſt, Jeitſchriften. Der„Turnmhahn“, Staackmanns Neue Zeitſchrift, hat ſich ſo gut weiterentwickelt, als die Eröffnungsnummer es erwarten ließ. Oskar A. H. Schmitz, Ernſt Liſſauer, Fritz Müller, K. H. Strobl. Albrecht Wirth, Kurt Markus, Gleichen Rußwurm haben ſich zu den folgenden Nummern eingefunden und zu den abwechslungsreichen Einzelheften trat als Beſonderheit eine fröhliche Karnevalnummer, zuletzt eine über den Kintopp, der die Gefahren des Kinos hell beleuchtet und einen bedeutſamen Kulturprobſt gegen die Auswüchſe des Kinos darſtellt. Unter den Kunſtzeitſchriften wenig gekannt ſind die „Meiſter der Farbe“ E. A. Seemanns in Leipzig. Sie hat ihr eigenes Programm: in jedem Heft fünf farbige Blätter mit einführendem Texte zu bringen, und in einer literariſchen Ein⸗ leitung allgemeine Fragen der Kunſt, die Lebensgeſchichte großer Künſtler u. a. zu behandeln. Das Hauptgewicht liegt in ihr auf der Vertiefung in das einzelne Werk, das in ſeinen maleriſchen und formellen Reizen auszukoſten ſie anleitet, auf der Verinnerlichung des Kunſtgenießens. Sie braucht daruig kein Bedacht auf Aktualität zu haben, ſo wenig ſie ſich auch dein Neuzeitlichen verſchließt; ſie ſucht die gültigen Werte auf, die im Wandel der Zeit beharren und hat darin nicht geringes Finderglück ſchon ſeit langem bewieſen. In dem Eröffnungs⸗ heft des Jahrgangs ſind vereinigt: Hans Thomas Gemälle „Mutter und Schweſter“, Otto Greiners„Prometheus“, eſue Probe der neueren Landſchaftsmalerei in Holland(A. M. Gorter), Jef Leempoels mit einem Genreſtück, der Düſſeldorfer Claus Meyer mit einem Bilde„Urkunde“, Alexander Koeſtec mit einem Entenbild. Zwölf Hefte 24 Mark. Recht zum erſten allgemeinen Aufführungsjahr des „Parſifal“ kommt ein mit zahlreſchen Bühnenbildern geſchmüch⸗ tes Heft der„Szene“(Blätter für Bühnenkunſt; Preis 1 Mk.). Es bringt Szenenbilder von den Bayreuther Feſtſpielen, vom Züricher Parſifal, von Adolphe Appia, Guſt. Gamper, Ernſt Hahn, Ludwig Sievert, Hans Wildermann, literariſche Bei⸗ trägen von Geheimrat Brandt, Direktor Georg Hartmann, Generalintendant Graf Hülſen, Dr. Julius Kapp, Ober⸗ inſpektor Adolf Linnebach, Oberregiſſeur Hans Rogorſch, Dr⸗ Paul Steſan, Dr. Stefan Zweig über die ſzeniſch⸗dekorative Einrichtung des Bühnenwerks. Herausgeber iſt Dr Ernſt Leopold Stahl, der bekaunte Theaterſchriftſteller. Im Parſtfal⸗ jahr wird ein ſolches Heft, das als Spiegelung eines guten Teils der Geſchichte der Aufführung dieſes Werkes und der modernen Theaterkunſt zugleich dauernden Wert hat, allgemein willkommen ſein. Mit dem neuen Kgl. Schauſpielhaus in Dresden lerbaut von den Architekten Loſſoſv und Kühne) macht uns das März⸗ zeft der„Innendekoration“ bekannt. Die Abbildungen zeigen beſonders die Foyers und den Zuſchauerraum. Im übrigen werden Landhäuſer und Einzelmöhbel gezeigt und durch aus⸗ gezeichnete Abbildungen erläutert. 4 — Rundſchau. Bildende Kunſt. Antike Münagbilder. Die galvanoplaſtiſche Anſtalt Deſchler und Sohn, München ⸗ Gieſing, ergänzt ihre Herſtellung guter Nachbildungen der wichtigſten antiken Wünztyven jetzt durch ein Buch, das einen Abriß der geſamten Münzkunde in der Antike, mit beſonderer Berückſichtigung der griechiſchen gibt. Dr. Max Beruhart, Kon⸗ ſervator am Münzkabinett München, iſt ſein Verfaſſer. Es iſt das erſte Mal, daß ein allgemein verſtändliches und zuſammenfaſſendes Buch über die wiſſenſchaftliche, weit zer⸗ ſplitterte Kenntnis des antiken Münzweſens erſcheint. Trotz⸗ dem iſt ſchon dieſer erſte Verſuch gelungen. Der Text iſt klar verſtändlich, wiſſenſchaftlich durchaus zuverläſſig, bietet in knapper Form alles wirklich Weſenkliche; 27 ausgezeichnete Bildtafeln ergänzen die Anſchauung durch Vorführung der wichtigſten Münztypen. Sammler und Kunſtfreunde müſſen für das Buch dank⸗ bar ſein.—h. Ein Heft Silhouetten 5 bringt Ed. Beyer(Wien) in wohlfeiler Volksausgabe (3 Mk.) heraus. Schattenriſſe von einem Wiener Meiſter des 18. Jahrhunderts und neuere Sachen ſind zu einem innig zu⸗ ſammenklingenden, ungemein feinen liebenswürdigen und zierlichen Ganzen geſammelt, einer Welt kleiner abwechslungs⸗ reicher Anmutigkeiten, in der zu blättern eine Freude iſt. —— ön un zug e e ieeee ae be bn nee bunen e eenn e en e eeeceee e Aeeuegeeg mavaf gun zouus u zog weete ngusun gbenvah anahpf „e wie e aeeee meine e e ee ee shhofezus nk sauuvzt toee aen e ee eeeeen ien weenn e ece aaa 3% Maoac ſ% zMen eh ee en ht ee iee unz 50730 aagh uacpdad jv wiand un uh ee ee; unn ene ebeedee een ben eeeee iee enee noabe uueee eeneeeden bee ene dannoc a0 3vg waee ee ee ee cee eheh e ieeunee ehee eeee et wee ceen eeeneh ween eehene nen ⸗Malfoicpia n ui aun uanscuzneg a% ue n eee eee eee eeeeneeeee ee wen eee ⸗Daie ene ee ben eeee edueenf Luvb usd ugusg aen eeen eneeee hehnehen eeeeehnem gien weeee ieeeeee de deee e ee e leg ze en eee eenee nenree aeege hne aoqugugomeb ao Choch un ne ne uad ee e e ee en ee „Oeeee cene ee eiene eee heebet (e bee eeee eee e ee eeee eee e e alproag —— Cuscunee ennee Bacac boog debeheee een e eeee en,; Anic meuset uagg — Anut usgae hanvaf au gvg aun zanvid ugt uv autk Raogg neeuvs a% inv uiehe u an en henen en ee e ufun unva ugg u uigh: Bof gun unzeg uszaa usufoz znyq 1wulqueinvz jeig uuva uct Inz auf Fieee een eein ee eee enen een eeeete Duvc uschhhwu ueuſee inv na dagſs vuvf usgeß u Aſa uze sun nalnut nan ün aun gunzeß uled ueee een we ecbee eih eee e ue enhe e een een eee naL aaufe a3 ln28 aeeee ee 44v8 0 eneeee eeeeneg deen! 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zahede dee eeeeen eee en eachnlaen weune bunſchaurch a0 cun sfovee Sad Bunscnaac deg pugue zausberteuenvah aad ee eeen e enen eeehe e ieeneeh e Mabreet ee eee e ee eee e eeee ice ge gaoqn sinqupzſach saquahhohun uie e. 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H F. Frühling. Der junge Wald iſt ein grüner Rauſch, Aus dem Becher des Frühlings getrunken; Mein wintermüdes Auge ſaugt Die blitzenden Blätterfunken. Die Quelle ſchürzt ihr filbern Gewand Und ſpringt den Reigen am Hange; Die Wipfel ſprudeln übervoll Vom ſprühenden Droſſelſange. O wüßt ich, wo du einſam gehſt An den ſproſſenden Wälderlehnen! Die webenden Gründe hauchen und wehn und bringen nur dein Sehnen. Wunſch. In deine Seele fleh ich Frieden, Auf deine Brauen fleh ich Schlummer and über deine Stirn den Reigen Blütenbeſtickter Lenzgeſichte. * Anton Wildgans: Die Sonette an Ead. Die Sonette an Ead ſind dreißig Liebesgedichte an ein Mädchen. Obwohl man Wildgans vor ihnen als einen Dichte⸗ ſtark glühender Leidenſchaft, als Meuſchen mit der Möglichkeit tieſſten Erlebens gekannt hatte: dieſe Sonette muten doch wieder an als ein neuer ungekannter Traum, in den ein Stück Daſein von unerhörter Intenſität, ein Erlebnis eingeſtrömt iſt, das den ganzen Menſchen verzehrend beherrſchte. Wenn den Dichter ausmacht: aus einer Empfindung, von der er voll iſt, zu dichten und ſagen, ſo gilt es hier. Von den dreißig Ge⸗ dichten, die L. Staackmann, Leipzig, in hübſchem Band her⸗ ausgab, ſind hier zwei ausgewählt. Sie ſollen zu dem Ganzen hinführen, indem ſie ſeine Größe ermeſſen laſſen. Die Menſchen wiſſen nicht, was Freude iſt. Meiſt iſt ihr Freudewähnen Selbſtbelügen. Gefährlich wie ein Gift iſt ihr Vergnügen, Das Schlaf macht und geheim am Leben frißt. Doch weſſen ſich das weiſe Herz vermißt, Iſt: Wachend atmen in berauſchten Zügen Und Seelen prieſterlich zuſammenfügen, Daß Blut in Blut ſich grenzenlos vergißt— Daß Strömen, die, einander fremd vorher, Müde und einſam durch die Welt gefloſſen, Ein Bette wird— als wärs von Gott beſchloſſen. Und war doch nichts als gütig Ungefähr, Das die Verſandenden in Eins gegoſſen— Run ſind ſie klar und rauſchen hin— zum Meer. * Weil ich mein Weſen ſo mit Härte gürte, Glaub nicht darum, daß ich aus Härte bin. Tief ruht in mir ein fröhlich⸗milder Sinn, Den nur Geſchick zu hartem Knoten ſchnürte. Wirf Einem, der die Hand nach heiliger Myrthe Sich auftun bieß Unkraut und Dornen hin! Und reich dem Durſte Wein, wo Galle drin— Dies iſt das Leben, das ich immer führte. Von Angefaultem ward mir Uebermaß All meine Zeit. Was immer mir verfſel, War nicht mehr rein und trug in ſich den Fraß, Kaum gut genug für ein betäubtes Spiel. Doch bloße Luſt ward immer noch zu Haß— Und ſch will Freude— gib, Du haſt ſo viel. Franz Werfel. Franz Werfel— mit Georg Heym— im Kondor zuerſt der Welt als junges lyriſches Talent ſich vorſtellend— iſt einer der entſchloſſenſten Phyſtognomien der jungen dentſchen Lite⸗ ratur. Seine erſte Gedichtſammlung iſt bei Juncker in Berlin erſchienen. Daraus ſtammen die beiden folgenden Gedichte: Das fromme Lied. Du ſammelſt mich in dieſen Stunden. Am Tag bin ich verſtreut. Nun haſt du mich zu ſchönem Strauß gebunden. Fromm bin ich beut. 8 Jetzt kenne ich die Frömmigkeit von alten Damen, Die viel in Kirchen gehn, 997 nenne einen beiligen Namen Mir kann nichts mehr geſchehn. Wenn ich die Bitternis erwäge Und Aerger, Schmerz und Wut, Da ich mich nun zu Bette lege, Bin ich in deiner Hut. Erſt einmal habe ich mit dir mich unterhalten. Biſt ja ſo göttlich weit. 5 Doch fühl ich Sterblicher dein Walten Zu dieſer Zeit. Ich werde morgen dich vielleicht beim Rennen, Vielleicht beim Schauflug ſen Und von der Ferne noch einmal erkennen Mir kann nichts mehr geſchehn. An den Leſer. Mein einziger Wunſch iſt, dir, o Menſch, verwandt zu ſein! Biſt du Neger, Akrobat, oder ruhſt du noch in tiefer Mutterhut, Klingt dein Mädchenlied über den Hof, leukſt du dein Floß im Abendſchein, 3 N Biſt du Soldat oder Aviatiker voll Ausdauer und Muk. Trugſt du als Kind auch ein Gewehr in grüner Armſchlinges Wenn es losging, entflog ein angebundener Stöpſel dem Lauf, Mein Menſch, wenn ich Erinnerung ſinge, Sei nicht hart und löſe dich mit mir in Tränen auf! Denn ich habe alle Schickſale durchgemacht. Ich weiß Das Gefühl von einſamen Harfeniſtinnen in Kurkapellen, Das Gefühl von ſchüchternen Gouvernanten im fremden Familienkreis, 5 Das Gefühl von Debütanten, die ſich zitternd vor den Souffleur⸗ kaſten ſtellen. Ich lebte im Walde, batte ein Bahnhofamt, Saß gebeugt über Kaſſabücher und bediente ungeduldige Gäſte. Als Heizer ſtand ich vor Keſſeln, das Antlitz grell überflammt, Und als Kuli aß ich Abfall und Küchenreſte. So gehöre ich dir und allen! Wolle mir, bitte, nicht widerſtehn! O, könnte es einmal geſchehn, Daß wir uns, Brüder, in die Arme fallen! —— Nene Nomane. Siegfried Trebitſch: Der Tod und die Liebe. Novellen. (S. Fiſcher, Berlin, 191g.) Die Novellen von Trebitſch ſind gut aufgebaut, mit nicht alltäglichen Motiven und in Folgerichtigkeit der Ereigniſſe. Es ſind Novellen, für die der Intellekt eine Aufgabe ſtellte und die er als glattes Exemvel löſte. In dieſem Konſtruktiv⸗Verſtandes⸗ mäßigen und Errechneten geht aber die Irrationalität des Lebens verloren; es wird mehr über Zuſtände des Lebens, über das Daſein ſelber reflektiert, als daß Stoffliches anſchaulich geſtalte: wird oder in Gefühlsſtrömen emportaucht. Dieſe Novellen verharren, ſo gut die Vorwürfe und die Pointen ſind, in Abſtraktion, in blaſſer Flächenhaftigkeit. Die Atmoſphäre künſtleriſchen Erlebens fehlt. Biragu. Roman von Liesbet Dill. Stuttgart⸗Berlin. 1913.) Ein gut und lebendig erzählter Roman, für den das Saar⸗ gebiet die Umwelt abgibt. Vor dem anſchaulich breiten und ſicher aufgebauten Hintergrund entrollt ſich das Leben einer Frau, wird ein individuelles Schickſal in ſeiner Zeit und Welt geſtaltet. Als Typ des zwieſpältigen Charakters der„Virago“, wie er zu allen Zeiten ſich finden läßt, wird Friederike Konz zu (Deutſche Verlagsanſtalt ſchildern verſucht, problematiſch in die Gegenwart geſtellt und an ihr ſich zerreibend. Soweit es auch gelungen iſt, einen allgemein zu ſaſſen, wirkt doch der der Kataſtrophe zutreibende Schluß zu perſönlich einzeln, mehr von außen herangebracht, 55 denn zwingend aus Charakter und Umwelt gefügt. Und dies geſchieht, weil eben dieſe Umwelt, die für den Roman ünbe⸗ dingtes Erfordernis iſt, die in dem epiſch breiten Weltbild des größten Teiles dieſes Romans auch gegeben wird, plötzlich wie ausgeſchaltet erſcheint und allein die ſeeliſche Verwandlung den Frau allen Inhalt ausmacht. Ein Roman der von Anfang ſeine Bedeutung in einem epiſch ruhigen Stil, in epiſch ge⸗ dehnter Schilderung trägt, darf nicht in jähe Tempi umbiegen und knapp referierend den Abſturz eines Lebens formen. Er 10 in jedem Fall die Konſequenz ſeiner Geſtaltung aufrecht zu Irene Forbes⸗Moſſe: Die Leuchter der Küönigin. Phantaſien. Adicher Berin Ein neues Buch von Irene Forbes⸗Moſſe, das heißt Varia⸗ Honen einer ſehnſüchtigen und verwehenden Mekodie des Lebens, einer Melodie, die manchmal lis Spezial⸗ und Ausnahmefall menſchlich notwendig, menſchlich N um von Leben durchſtrömt zu ſein. Forbes⸗Moſſe die kurze ſtrenger Formung Gel Phantuſten das vor⸗ 7 charakteriſtiſch iſt: die Konzentration der Form(Die Wölfe i Silbernacht). Die anderen Teile überragend, ſteht die„Bal⸗ labe in Dramenform: Fremde Erde“ in der Gehalltheit der Atmoſphäre, in dem kuappen Ausdruck innerſten Lebeus⸗ efühls. ie Eingangsſzen Aae der Königin“. In ihnen beiden iſt vermieden, was den anderen zum Teil die künſtleriſche Ausrundungz nimmt: das Fragmentariſche des Geſchehens neben dem Zerfließenden 15 Reedein e Buch dem und Blaſſen der Stimmung. Weiterhin enthält das Buch, Charakter des Ganzen glücklich ſich einfügend, die lyriſch⸗äſthe⸗ tiſche Skizze„Zwei Tänzerinnen“, die ganz die ſtimmungshafte Auflöfung der Geſtaltung zeigt, an ein Dranig Giſela von Arnims:„Das Herz der Lafs“ ſich anſchließend. Als Schluß⸗ ſtück ſteht eine eindrucksreiche Ueberſetzung von Maurice de Gusrins„Kentaur“. Paula Scheidweiler.“ 5 II. Der Handel⸗Mazzeti neuer Roman. 5 Stephana Schwertner. Ein Steyrer Roman von E. v. Handel⸗ Mazetti. R n Verlag der Jof, Köſel'ſchen Buchhandlung Kempten und München.) 5„ Was trennt uns heutige Chriſten, die wir in ſattem Bür⸗ gerſtolze dahinleben, nicht alles von den Kämpfen, mit denen uns dieſer geruhſame Gottesfriede errungen warde deuten unſere Fragen Glaub bekenntniſſes 110 unſere Religionsfehden denen des Mittel⸗ alters gegenüber? Können wir, die wir doch alle Daten der Geſchichte und Kulturgeſchichte einſt ſo gewiſſeuhaft eingepaukt bekamen, uns eine Vorſtellung machen von einer Zeit, deren äſtheliſches und politiſches Bild ſich ſeither bis zur Unkenntlich⸗ keit verſchoben hat? Wir vermöchten es nicht, wenn nicht die Kunſt eine Brücke ſchlüge zwiſchen ihr und uns. Der auserwählte unter den berufenen Pionieren, denen iſt eine Frau: Enxrica v. dieſe künſtleriſche Miſſion ward, Handel⸗Mazetti. Schon in„Jeſſe und Maria“ und der „armen Margaret“ iſt das Wunder an Kunſt, Reformation und Gegenreformation vor uns heraufzubeſchwören, erſtanden. Mit dieſen beiden Büchern iſt die ſtille Dichterin die ihr Biograph kaum über vierzig zählt, mitten unter die Literatur⸗ größen getreten, wenn auch ihre mädchenſcheuen Augen den Ruhmesſtrahl ſelbſt zu grell finden mochten. Ihre Väter, ein altſchwäbiſches Adelsgeſchlecht, ſind ſchon ſeit Generationen in Oeſterreich anſäſſig, und nur in Enricas Adern ſcheinen die Blutpartikelchen eines Ahnherrn zu der ſtatt des Degens die Feder führte. Das war der jtal Pokt Antonid Mazzetti di Raccanova. 8 Der erſte Teil der„Stephaua Schwertner“ iſt durch ſeinen Untertitel charakteriſtert. Die Ernennung Händels zum Richter und die Herrſchaft des hochbegabten, weitſichtigen Mannes in der Stadt Steyr entfaltet ſich Blatt für Blatt und mit ihrem Wachstum rückt immer näher Regimes, orthodoxen Oberhaupts der katholiſchen Kirche kommt ihm darin der Aushruch der Peſt zu Hilfe. Sein neues Peſtgeſetz nennt die baufälligen Kapellen Peſtherde; er läßt ſie ſchließen; Verſammlungen und Prozeſſionen ſind verboten, und Vernunft und Hyogiene kommen, über Aberglauben und Infektion zu ſiegen. Es ſcheint faft, das herabgebrannte Kerzlein müſſe vollends von ſelbſt verlöſchen. Da erſteht dem machtvollen Manne auf dem Rathaus in einem zarten Weibe, einem gnaden⸗ geſegneten Kind, dem die Gloriole des Märtyrertums ums Haupt ſchwebt, eiue Gegnerin. In ihrem kinderreinen Gott⸗ lſe, Der Günſtling, Ihr am nächſten kommt die Eingangsſzene:„Die Erſter Teil: Unter dem Richter von Steyr. über Verſchiedenheit des Glaubens⸗ eniſche Juriſt und das Ende des katholiſchen eſſen leerer Möncherei und papiſtiſchen Affenſchmuck' er den Tod geſchworen hat. Außer dem Abſterben eines tief Sie bleiben mit Zartheit und umrißlos und paaren ve de! Se oder ſich Ums Menſchentum. ien Bil (Verlegt bei Schuſter u. Uſt 0 ihn vermenſchlichte und ihen obendrein noch vom eigenen 2 5 85 der— ach ſo verwandten!— Künſtlerſeele einblies. Und womit er das ſo trefflich zuwege brachte? Ni und Liebe“ gerade in dem eine zarte F ungel erhalten 125 eun u. 95⁰ fuspungz meansz! e nn eieg nedhsat lsg pont ainh 95 aun Sojevundz ſſeg zud du alie Keeee Inlsu ee ge Gatab bul swat wuuuſg iud 4f di0 b0i 90%%l uuu eee ane diune ieenen 1 he en eenee in eee ſeue Mzent pu ee, Gee e eee b ubaoß“ pugig n0 polduvgaegz gun Abeedee doc uſe Maobn Mequee ün dun un dep utb sönjz nousbvjt 1590 Aeee en ehe e eneen eeeeee ub 3 Bund soſagat gun geſun nezuvqebnſduz usqhat Aalatat ueg u aere eihe wee a fapnbziac a u zuemazcg uen an aidat Bunwuuted mutuplogun zu)d 0 Pügusönzz uoufe 0 2 185 420 9 Aaſgautpe Wan uuend un e, „use bihnz Uaulngzncag udling die⸗ ede 19 05 hög nalpvat ineg gat 51 eh unc ud env Sajs gun al15 ge eet di ue Auuig zuggeg Mun e dogeiu utnhfvass uy usqu tolgar usgneg oig sanagat 0 Uog ginuz oounguyn 50 0 uurg 51 ene wacch 1 Svg 430 15 85 401 Ina; 115 Noge iaBoſle nobun 5 19 10 100 121 uUslaßzlo 145 nuog 1 eeeee ebe v gun gu⸗ Ade 9 1 1255 0 dein unvz Jaullgeb u ut awat uocchß euce egunl aat gutd dai 80 80 95 Uaſtva e 80 MIöd gun e 1 uozun 159 uollindog nugz 15 bafsojs 100 500 1 Sa 70 1 4% Sibuec ul gsno opach 10l 5051 nuht uwg gobeg kabsuß ged anvch ug ur Ane zung eonuneg n9 9 dapus 920 Jn wacg Aſpjogz 1 W0b5 gag udahch ne a Usgaaat ſale 1 05 ugqe pnagsnz degagz sggalb 1120 151 Mabggt Mat uovngg ne eee 705 Aogen iun 7 51 1 Uogjot Gunjuuvſaog dufs Unseptelb gogs ue! gun u⸗ andez 8 ebeen, deugozz 409 qub ue! ndu anvgobuun 90 510 nudav Achwvagz 10 abale qun eteat zuuvu 30 Uth hpu oe as atdzs ogvaſ dgand u nee eeeen eeeeete i eene ene euneeee e en ee aceeug⸗ nagoah sog gunzhcd ang uobiapnzg ne solnohonz geog ſalpf naenunz ͤ wune ne aengun eenr. e eehnbbene 75 510 pu Snaſt aleg Vunseznogeg n 150 010 B ud uspog udg oſpo! 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Sie ſtand unbeweglich, in dumpfer Beklemmung, als wolle ſie in krankhafter Aufmerkſam⸗ keit in jene leere Ferne lauſchen; und in ihrer Seele begann ſich zitternd etwas zu regen, als ob ein lähmender Schleier ſich hebe, unter dem ein ſtumpf gewordenes Weh Jahre und Jahre ge⸗ ſchlummert. Eine Angſt überkam ſie, eine wehrlos machende, krallende Angſt, der ſie nicht nachzuſpüren vermochte und die ſich wie ein laſtender Nebel um all ihr Fühlen und Wollen ballte. Und Minute um Minute rann unbemerkt an ihren Sinnen vor⸗ über, in die tote Unenblichkeit Die Oberin ſchaute noch einmal ſpät am Abend herein und erſchrak, als ſie das bleiche, verſtörte Geſicht der jungen Pflegerin ſah. „Sind Sie krank, Schweſter Gerlinde?“ „wollen Sie abgelöſt ſein?“ Einen Augenblick wollte ſich das Verlangen auf ihre Lippen drängen, zu ſchreien:„Ja, ja, nehmt mich um's Himmels willen hier fort! Ich ertrag' es nicht!...“ Aber dann rang ſich wieder das Beſinnen durch ihre Angſt und ſie ſchüttelte ſtill lächelnd den Kopf. „Nein, nein, ich werde wachen; werde wachen!“ Kopfſchüttelnd ging die Oberin davon. Schweſter Gerlinde rückte geräuſchlos den Armſtuhl an das Krankenbett und nahm mechaniſch die Hand des Kindes, um den Puls zu prüfen. Sie betrachtete lange das weiße, ſchwach zuckende Händchen, und in der lautloſen Stille des Kranken⸗ zimmers ſchlichen wieder quälende Gedanken heran, irre Traum⸗ geſichte, die ſich durch ihr waches Bewußtſein drängten, es mehr und mehr verſchleiernd. Und plötzlich kam es wie in wildem Erſchrecken von ihren Lippen: „Sein Kind! Sein Kind!“ Und ein Schwarm weher Erinnerungen, kange niederge⸗ halten unter dem Druck willenheiſchender Pflichten, ſtob aufge⸗ ſchreckt in ihrer Seele empor. Sie glitt, ohne es zu merken, von dem Lehnſtuhl herab und drückte das angſtfahle Geſich⸗ in die Bettdecke, unter der das kranke Körperchen leiſe zuckte; ſo wie es vorher die Mutter des Kleinen getan. Das war ſein Kind, das da regungslos noch in der Narkoſe lag, mit ein paar letzten ſchwachen Fädchen noch am Leben ge⸗ halten, die jeden Augenblick reißen konnten Aus dem matten Lichtkreis der Nachtlampe drängten ſich mit einem Male längſt verwundene Epiſoden, und wirre Er⸗ innerungsgeſtalten taumelten durch das Halbdunkel. fragte ſie beſorgt, es fehlt mir nichts, ich Und in ihrer Seele bäumte ſich der wilde Jammer auf, den eine un⸗ wahre Reſignation Jahre und Jahre niedergehalten. Sein Kind! Das Kind des Mannes, an deſſen gütiger Ueberlegenheit ſie einſt ſo gläubig emporgeſehen, an deſſen warm⸗ herziger Freundlichkeit ſich ihre junge, andächtige Seele be⸗ rauſcht, um deſſen Bild ſich ihre ſeligen Träu geſchmiegt, deſſen herzlich⸗weiche Worte ein heißes Glücksgefühl in ihr ge⸗ löſt, das ſich jubelnd und brauſend, mit Lachen und Tränen aus ihrer Bruſt gedrängt. Ach, dieſe Tage einer hoffnungstrunkenen Freudigkeit, einer lachenden, jauchzenden Zuverſicht! Und dann war er ſtill an ihr vorübergegangen und hatte jene andere gefreit, da ernſtere, reifere Weib, das ſeiner reichen Seele eine beſſere, notwendigere Ergänzung ſein mußte. Betäubt, von dumpfem Schreck zerpreßt, hatte ſie das Un⸗ geheuerliche erſt nicht faſſen können, bis die ganze furchtbare Wucht der Erkenntnis auf ſie niederſchlug, ihre arme enttäuſchte Seele faſt zermalmend. In brennender Scham war ſie dann vor dem Leben ge⸗ flüchtet, und mit den zerſchmetterten Hoffnungen wollte ſie alles von ſich werfen, was ſie noch an die Weltlichkeit feſſeln und er⸗ innern konnte. Und in jahrelangem, unermüdlichem, aufreiben ⸗ dem Mühen hatte ſie den Pflichten gedient, die ſie beim Anlegen des Diakoniſſengewandes auf ſich genommen, bis das blutende Weh nach und nach unter den Sorgen und Erhebungen ihres ö ö Berufes verſunken. Und nun ſtellte eine Zufallslaune des Lebens ſie an das Krankenbett ſeines Kindes, deſſen Rettun wie noch der Arzt ihr eingeſchärft— von ihr abhing, von ihrer unermüdlichen Wachſamkeit, ihrer unausgeſetzten, gewiſſen⸗ haften Fürſorge. Von ihr abhing!... Ein brennender Gedanke wühlte ſich durch ihr Hirn. Das faſt verglimmende Leben dieſes Kin⸗ des war ganz in ihre Obhut gegeben. Wenn ſie's nur in einer Kleinigkeit verſah, durch eine geringfügige Unachtſamkeit konnte das flackernde Flämmchen ganz verlöſchen. „Großer Gott!“ ſchrie ſie in wilder Qual,„was ſchickſt Du mir da! Wenn nun die Beſtie in mir durchbräche, wenn durch die unverwundene Zurückſetzung ein Rachegefühl aufſtünde, das mit teufliſcher Forderſtimme meinen Willen, mein Wägen über⸗ ſchrie! Himmel, wenn ich...“ Sie ſank auf den Boden nieder und krallte die bebenden Finger um die Schläfen. Gott, mein Gott! kam es wim⸗ mernd von ihren Lippen, ein unnennbares Gefühl des Elends klammerte ſich um ihr Herz. Da kam ein leiſes Wimmern vom Bett her, die Kiſfen kniſterten, wie unter unruhigen Bewegungen. Mit einem jähen Ruck ſprang die Pflegerin empor, rang mit faſt übermenſchlicher Anſtrengung die tobende Erregung nie⸗ der und wandte ſich dem Bette zu. Das Kind war aus Narkofe und Erſchöpfung erwacht, und die umflorten Augen ſandten einen hilfloſen Blick nach der ihm nbekannten Pflegerin. „Wer biſt Du?“ frug es mit mattem Stimmchen. „Schweſter Gerlinde“, flüſterte ſie. „Schweſter Gerlinde...“ ſprach das Kind leiſe nach und ſchloß wieder die Augen; und es war, als ob ſich ein Lächeln von ſeinen kraftloſen Lippen löſen wollte. Da brachen die heißen Trännen aus den Augen des Mäbd⸗ chens und der Krampf in ihr ward zu wildem Schluchzen. Schweſter!. Das Wort klang ihr wie eine unendlich beruhigende Muſik, in der alle Bitterkeit und alles Weh zer⸗ gingen. Schweſter ſein dieſem armen hilfloſen Geſchöpfchen, das ſchon unter den Händen des Todes erzitterte. Schweſter im edelſten menſchlichen Sinne. Wie eine wilde Begeiſterung überkam es ſie, und zu der in langen Jahren erworbenen Geſchicklichkeit trar eine Art ent⸗ huſiaſtiſcher Zuverſicht, die ihrem Wägen und Tun die richtigen Wege wies. Ich muß ihm ſein Kind retten! klang es in ihr; und mit tauſendfachem, innigfreudigem Echo zogen dieſe Worte durch ihre Seele. Und unter ihren weichen, kühlen Händen ſank das Fieber; vor ihren ruhigen und ſicheren Dispoſitionen wich die gefährliche Unruhe des Blutes in dem kleinen Körperchen. Und die Nacht⸗ ſtunden zogen dahin, und jede von ihnen nahm ein Stückchen Gefahr mit ſich fort. Und als die Morgendämmerung das bleiche Licht der Nachtlampe mehr und mehr überwand, war ein ſtolzes Leuchten in den Augen der jungen Pflegerin. Das Kind hatte noch einmal die Augen geöffnet, von denen die Fieberſchleier ſchon faſt ganz gewichen waren, und die blaſſen Lippen hatten ſich ein paarmal bewegt, bis ſie leiſe etwas flüſterten: Schtweſter Gerlinde!l! Sie beugte ſich herab und drückte einen Kuß auf die blaſſe Stirn; und während ein ſchwaches Lächeln über das Kinderge⸗ ſichtchen ging, fielen die Lider über die Augen, und ruhigere Atemzüge leiteten zum ſtillen Schlummer der Geneſung hinüber. Am Morgen kam die Oberin, und als ſie von Schweſter Gerlinde erfahren, wie es mit dem Kinde ſtand, ging ſie wieder hinaus und führte gleich darauf einen Mann herein, der auf den Zehen haſtig durch das Zimmer ſchritt und ſich vor dem Bette in die Kniee warf, von heftigem Schluchzen geſchüttelt. Gerlinde wollte das Herz ſtocken, als ſie den Beſucher er⸗ kannte. Sie blieb in ihrem Winkel und rührte ſich nicht; und kein Zucken in ihrem todblaſſen Geſichte verriet mehr die Kämpfe dieſer Nacht. Sie ſaß mit gefalteten Händen und ſchlug die Augen nicht auf. Die Oberin trat leiſe zu dem Mann ans Bett. Er ſaßh fragend zu ihr auf. „Gerettet?“ — eee. FFF eeeeeeee FTFTTTCEFPFFTCCCCC uuee 5 e Die Oberin nickte:„Danken Sie's deer Pflege unſerer Schweſter Gerlinde!“ ſagte ſie leiſe, nach der Pflegerin deutend. Die aber ging ſtill hinaus, an dem Manne vorüber, der ſie unter dem Diakoniſſenhäubchen nicht erkannte. Was ſollte ihr ein Dank von ihm, dem ſie unerkannt und ungelohnt in dieſer einen Nacht mehr geweſen, als ſie ihm vielleicht ein ganzes Leben an ſeiner Seite hätte ſein können. Die Höllenmaſchine. Von St. Adolfi. „Du wirſt dich entſcheiden müſſen,“ ſagte Miſter Braun und legte die Zeitung beiſeite, in welcher er geleſen hatte. ß ich wirklich?“ fragte Eveline in kläglichem Ton und blinzelte ſpitzbübiſch zu dem Vater hinüber. Bei dieſem aber verfingen heute ihre Künſte nicht. Um nicht wiederum, wie ſchon ſo oft, vor der eigenen Tochter die Waffen ſtrecken u müſſen, wurde er förmlich grob.„Du nrußt, ſage ich,“ ſchrie er und hieb mit der Fauſt auf den Tiſch, daß die Taſſen klirrend zuſammenſchlugen.„Wie lange willſt du noch war⸗ ten? Sechsundzwanzig Jahre ſind, glaube ich, immerhin ſchon ein Alter, in welchem ein Mädchen ans Heiraten denken ſoll.“ „O, ich fühle mich durchaus noch nicht als ſitzengebliebene alte Jungfer,“ lachte Eveline.„Und Freier habe ich immer noch genug, viermal ſo viele, als ich brauchen kann, denn ſchließlich kann ich doch nur einen heiraten.“ „Kurz und gut, ich will, daß du dich entſcheideſt. In acht Wochen fähren wir nach Hauſe zurück, da muß die Sache ab⸗ getan ſein. Bei meinen vielen Geſchäften habe ich nicht noch dafür Zeit. Tue, was du willſt, wähle wen du willſt, aber entſcheide dich. Als der Vater gegangen war, ſtreckte ſich Eveline der Länge nach auf das Sofa aus und zündete ſich eine Zigarette an. Während ihre Blicke den blauen Rauchwolken folgten, die zur Zimmerdecke empor ſchwebten, um dort in Nichts zu zerfließen, dachte ſie über ſeine Worte nach. Recht hatte er ja, alt genug zum Heiraten war ſie wahrhaftig ſchon. Sie hatte immer darauf gewartet, daß ihr Herz einmal ſprechen würde, Aber das kleine dumme Ding in ihrer Bruſt ſchien ſtumm zu ſein. Wenn ſie an ihre Freundinnen dachte, die hatten mit achtzehn Jahren ſchon ein Vierteldutzend„Leidenſchaften“ hinter ſich, hatten alle drei Monate ein anderes männliches Ideal, für das ſie ſchwärmten, ohne das ſie nicht leben zu können glaubten. Das war ja gewiß nicht das Richtige, ſo ein ſchnell verflackerndes Strohfeuer, aber das Gegenteil, wie es bei ihr der Fall war, war nicht minder fatal. Seufzend warf ſie den Zigarettenſtumpf in die Aſchen⸗ ſchale. Es ging nicht anders. Es hatte keinen Zweck, noch weiter auf die große Leidenſchaft zu warten, die wohl nie kam. Vielleicht gehörte ſie zu jenen kalten Naturen, die überhaupt nicht lieben können. Als praktiſche Amerikanerin überlegte ſie ruhig und nüchtern die Situation. „Da ich leider Gottes nicht verliebt bin, ſo muß mein Mann dies Manko durch doppelte Liebe wettmachen, das heißt, ich muß denjenigen von meinen Freiern heiraten, der mich am meiſten liebt. Und ich muß ein Mittel ausfindig machen, um dies einwandfrei feſtzuſtellen.“ Am gleichen Mittag teilte ſie dem Vater mit, daß ſie, um unter den Freiern zu wählen, dieſe unbedingt durch einige Zeit noch näher kennen lernen müſſe, als dies in der Geſell⸗ ſchaft möglich ſei. „Weißt du was, Pa? Du überläßt mir und meinen Freiern für ein paar Wochen deine Pacht, mit der wir im Mittelmeer kreuzen werden. An Bord, im täglichen Beiſammen⸗ ſein, werde ich die Herren hoffentlich genügend lennen lernen, um den richtigen unter ihnen ausfindig zu machen.“ So kam es, daß zwei Tage ſpäter Miſter Brauns Dampf⸗ yacht mit Eveline und ihren vier Kavalieren in See ſtach. Miſter Braun konnte nicht mitkommen. Aber keinen Moment kam es ihm in den Sinn, daß es unpaſſend ſei, ein junges Mädchen ganz allein mit vier Herren auf dem Meere herum⸗ ſegeln zu laſſen. Ueber ſolch engherzige altmodiſche Bedenken war er längſt hinaus. Die Stimnumg an Bord war nicht gerade behaglich. muß, daß die Raubtiere einander nicht gegenſeitig au Die vier Freier ahnten ſo ungeführ, was die Reiſe be⸗ zwecken ſollte, und das ſteigerte den Haß und die Elferſucht ins Ungemeſſene. Eveline kam ſich vor wie eine Tier⸗ bändigerin, die in einem Käfig voll Beſtien darauf aufpaſſen ſen. Das Schlimmſte war, daß die Freier bei dem engen Zuſam⸗ menſein durchaus nicht profitierten. Ihr Herz wollte noch immer nicht ſprechen, im Gegenteil, ſie ſagte ſich, daß es durchaus kein angenehmer Gedanke ſei, mit einem dieſer vier Herren ein ganzes Leben lang zuſammen hauſen zu müſſen, wenn ſchon die wenigen Tage Bordgemeinſamkeit ſo unbe⸗ haglich waren. Aber ſie hatte ſich vorgenommen, die Sache zur Entſcheidung zu bringen und ſie hielt an ihrem Plon feſt. Wenn ſie neben dem blondbärtigen ſchweigſamen Kapitän oben auf der Kommandobrücke ſaß, dem einzigen Platz, wo⸗ hin ihr die Freier nicht zu folgen wagten, denn der Kapitän hatte ſich jeden Beſuch da oben energiſch verbeten und die vier Freier hatten vor dem ſtillen Manne mit den träume⸗ riſchen blauen Augen und den rieſigen Fäuſten einen Heiden⸗ reſpekt— droben auf der Kommandobrücke ſchmiedete ſie ihre Pläne und verſuchte zugleich, ein wenig mit dem Kapitän zu kokettieren. Aber der junge Mann ſchien für ihre Blicke kein Auge zu haben, ihre Fragen beantwortete er nur einſilbig und nach wenigen Tagen gab Eveline ihr eitles Bemühen auf. Eine gewiſſe gereizte Stimmung gegen den Kapitän bemäch⸗ tigte ſich ihrer und jedesmal, wenn ſie von der Kommando⸗ brücke herabſtieg, nahm ſie ſich feſt vor, nicht mehr dorthin zurückzukehren. Aber niemals hielt ſie ihr Wort, das ſie ſelbſt gegeben. Daran war natürlich nicht die Perſon des Kapitäns ſchuld, ſondern nur der Umſtand, daß ſich da droben auf der Kommandobrücke ſo ruhig und ſtill träumen ließ. Am Mittag des ſiebenten Tages, Eveline und ihre Freier ſaßen gerade bei der Tafel, trat der Steuermann ein, ein alter Freund Evelines, der ſchon ſeit Jahren bei Miſter Braun in Dienſten ſtand, und überreichte ihr einen Brief. „Der ſchwarzhaarige Italiener, welcher öfters mit Ihnen ging, Miß Eveline, gab mir ihn vor der Abreiſe. Aber ich ſollte ihn erſt am ſiebenten Tage bei der Mittagstafel über⸗ reichen. Es ſei eine Ueberraſchung.“ 14 Eveline erbrach den Umſchlag, las die wenigen Zeilen und ſank erbleichend in den Seſſel zurück. Graf Stangen⸗ berg hob den Brief auf, der ihr entfallen war und las laut: „Ich weiß, was dieſe Reiſe bedeutet. Aber wenn Sie nicht mein ſein ſollen, dann darf Sie auch lein anderer haben. Wenige Minuten, nachdem Sie dieſen Brief geleſen haben, wird Ihr Schiff nicht mehr exiſtieren. Eine Höllenmaſchine, welche ich ins Innere geſchmuggelt und wohl verborg habe, wird nach ſieben Tagen explodieren.“ Der Brief entſank ſeiner Hand. Alle vier Freier waren ſchreckensbleich von ihren Sitzen aufgeſprungen. Nur der Kapitän, welcher an der Tafel teilgenommen hatte, bewahrte ſeine Ruhe. Mit klarer ſicherer Stimme gab er ſeine Befehle, ließ das Rettungsboot ins Waſſer ſetzen, mit Proviant ver⸗ ſehen und forderte die Paſſagiere auf, hineinzuſteigen. Da erwachte Miß Eveline aus ihrer Erſtarrung. „Wird das Boot uns alle faſſen?“ erkundigte ſie ſich „Keine Sorge. Peter, der Steuermann, wird das Kom⸗ mando führen und es kann nicht lange dauern, bis Sie von einem anderen Schiffe entdeckt werden. Die Gegend hier iſt von Schiffen ſo fleißig befahren, wie eine Landſtraße von Automobilen.“ „Peter wird das Kommando führen?“ fragte Eveline. „Warum nicht Sie?“ „Ich?“ Die blauen Augen ſtarrten ſie verwundert an. „Sie glauben doch nicht, daß ich, der Kapitän, mein Schiff verlaſſe!“ „Dann gehe ich auch nicht,“ erklärte Eveline und zog den Fuß aurück b auf der Leiter ſtand, welche zum Boote herab führte.„Wenn meinethalben ein Menſch ſtirbt, dann will ich mit ſterben.“ „Eilen 8 flehte Stangenberg.„Jede Sekunde kann das Verhängnis bringen.“ Eveline wandte ſich zu ihren Freiern.„Nun gut, meeine Herren, Sie haben ar ſe bft veiſchet, daß Se nich licber 7 Samnstag, den 18. Aprif 1914 . . 8* Geurral-Ameiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Auszug aus dem Stundesamtsxegiſter für die Stadt Mannheim. April. Verkündete. 7. Fabrikarb. Theobald Martini u. Ida Seitz. ., Fellner Karl Steinert u. Kath. Lorenz. Geſchäftsführer Heinrich Winter u. Luiſe Fleiſch⸗ mann geb. Weber. Haufm. Max Haſenbrink u. Hedwig Wiedemann. Kaufm. Eduard Fraußen u. Emma Krebs. Former Friedrich Müßig u. Luiſe Groß. Wagner Anton Atzenhoßer u. Anna Schweizer. Gärtner Joſef Piſchner u. Eliſabeta Rupp. Kürſchner Konrad Modlich u. Luiſe Ringwald. pr. Arzt Dr. med. Walter Uhlmann u. Elſe Poſt. Schieferd. Heinrich Moſer u. Chriſt. Angerbauer. Fabrikarb. Frdr. Schmitt u. Wilhe. Stromberger. Schutzmann Herm. Klink a. Kath. Bender. Fabrikarb. Geerd Aeilta u. Minna Müller. Tgl. Jak. Becker u. Aug. Halling geb. Cornicius. Straßenbahnſch. Paul Lemperle u. Luiſe Bohner. Ing. Emil Schramm u. Karolina Röſen. Tgl. Jakob Keil u. Maria Karle geb. Gölz. Kaufm. Konrad Wimmer u. Ida Heß. 11. Metzger Ernſd Krämer u. Marte Boe ticher. 11. Kanzliſt Erich Matern u. Elſa Wühler. 11. Milchhändler Gottfried Volk u. Wilhelmine Cha⸗ borski. 14. Hausdiener Anton Schäfer und Roſa Reber. 14. Wirt Friedrich Beyl u. Katharing Heiner. 14. Eiſenbahnſekretär Karl Henn u. Anna Ullrich. 14. Eiſendreher Karl Blaumer u. Anna Brenner. 14. Milchhändler VBalentin Bortne n. Lnifſe Maurer. 14..⸗A. Georg Burkart u. Anna Mai. 14. Buchdrucker Rudolf Claus u. Kath. Schroder. 14. Schreiner Simon Knapp u. Anna Grimm. April. Getraute. 11. Spengler Karl Bambauer u. Alice Baetens. Zimmermann Andreas Bertſch u. Annn Banter. Bauunternehmer Georg Beyſel u. Luiſe Götz. Mechaniker Chriſttan Eberhardt u. Luiſe Stalter geb. Feier Schmied Philivp Fiſcher u. Bertha Schuſter. Anwältsgehilfe Karl Hoffmann u. Kath. Triick. Kaufm. John Percy Jones u. Anna Koßin. Kaufm Jofef Kaiſer u. Marg. Ahlhaus. Elektromont. Peter Keimp u. Anna Heiler. Kaufm. Geurg Leonhard u. Marie Heinzelmann. Schreiner Georg Liſt u. Eliſe Füabein. Poſamentter Auguſt Lott u. Ida Kraufe. .⸗A. Heinrich Mohr u. Annun Knecht. Bierbrauer Joſef Müller u. Friederfka Storrer. Gummiarb. Johann Oettl. u. Viktorta Rupp. Kaufm. Wilhelm Rathke u. Frida Brüggemann. 11. Fuhrmann Karl Römmele u. Berta Weinbvecht geb. Fritſch. Wirt Johannes Schmitt u. Karolina Friedlin. 11. Taufm. Karl Schwind u. Auguſte Glock geb. Fek⸗ niller. Ingenieur Karl Soldan u. Wiebke Peterſen. Kanzleigehilſe Karl Terber u. Albertine Grenlich. Eiſendreher Joſef Weiß u. Maris Benz. Gärtner Jakob Wolf u. Eliſe Krümer. Schreiner Chriſtian Eſchenweck u. Ling Turtg. Kraftwagenführer Jakob Haſis u. Sufonng Nug. Kaufm. Philipp Jakob u. Eliſe Könia. Maur, Georg Höllenſchmiet u. Eliſe Btebermatwre Tagl. Bernhard Nixinger u. Matria Schuhmaun. 11. Mag.⸗Arb Georg Seitz u. Maria Scherr. 11. Kaufm. Wilh. Klusmann u. Luiſe Baumgart. 11. Schuhmachermeiſter Johauwes Gruber u. Gunme Grtes geb. Bräutigam. 14. Bauführer Wilh. Baumaun u. Wilhelming Steig⸗ mann. 14. Sehramtspraktikant Siamund Fröhner u. Raro⸗ Linga Reinmuth. Schutzmaun Johann Glaſer u. Luiſe Keru. Inv.⸗Rentu. Auguſt Hunginger u. Suſ. Filfinner. . Maſch.⸗Schloſſ. Johann Müller u Eliſe Gotder. Sehrer Wilbelm Ritzler u. Julie Rappert. Former Frunz Stein u. Berta Karau. Fabrikant Friedr. Baffermann u. Elifabet Voſt. Profeſſor Wilh. Becker u. Math Mann. Kaufm. Hermann Faber u. Roſine Hayer. 16. Friſenr Johann Odenbauſen u. Gertrude Terſch. 16. Maſch.⸗Schloſſ. Iman. Bubek a. Ide Stegmüller. März. Geborene. 26. Kaufm. 88 Haas e. T. Sufauns. 28. Friſeur Karl Gunſt e. T. Marla. 30. Fabrikant Jakob Halle e. S. Heinz. 28. Jageriſt Mordke Tſchats kis e. S. Jofſef. 31. Wagenführer Franz Rechner e. S. Fudrolg. 26. Hilfsarb. Paul Schönleber e. S. Friedrich. 50. Expedient Johaunn Müller e. T. Irene. 27, Tagl. Johannes Grün e. T. Irma. Maſchiniſt Auguſt Fritz e. T. Johanna. Hofmuſiker Guſtav Dauer e. T Anna. Schiffer Friebrich Wirtz e. S. Willi. Rangierleiter Pius Waldenberger e. S. Willi, Kaufm. Kurt Ernſt e. T. Elſa. Kaufm. Horl Marſchall e. S. Kurt. Kaufm Karl Marſchall e. T. Marta. Schieſerdecker Markus Nohe e. T. Marie. Schmied Georg Georgens e. S. Abalbert. Eifendreher Hienrich Keiper e. S. Heinrich. Kaufm. Otto vom Hofe e. S. Walter Mag. ⸗Arb. Chriſtian Horlacher e. S. Herwann. Tagl. Peter Zahnleiter e. S. Hermann. Metzger Hermann Koch e. T. Luiſe. Fabrikant Richard Leowbe e. S. Kurt. Maſchinenformer Auguſt Woßlgemuth c. T. Luiſe⸗ viI. .⸗A. Joſef Gaiſer e. T. Elſa. Mühlenarb. Johaun Pfeifſer e. T. Erng. Stadtſekretär Friedr. Wendling e. T. Anna. Jageriſt Sylveſter Ruppert e. S. Lurt. Tagl. Gottfried Hettinger e. T. Marpareta. Eiſendr. Paul Maurer e. S. Kurt. Kaufm. Otto Kurrer e. S. Otto. Tanl. Alois Balmert e. T. Hebene. Hauptlehrer Karl Holoch e. T. Maxia. Techniker Max Schwarz e. S. Karl. Kaſſier Auguſt Haberecht e. S. Wilhelm. Kaufm. Rudolf Pfleiderer e. T. Ruth. Schreiber Paul Dumm e. T. Herta. Maſchinenforwer Eduard Berlenbach e. S. Anton. Gartenarb. Franz Kemmer e. T. Emma. Monteur Joſef Geier e. S. Albert. Syndikus Mar Ebbecke e. S. Haus. Schuhmacher Zudwig Blazel e. T Ella⸗ Schuldtener Georg Brunn e. T. Maraareta. Vorarb. Karl Kuch e. T. Hilde. Weichenwärſer Damian Waaner e. S. Johann. Kraftwagenfübrer Herm. Berberich e. T. Marka, Tacl. Joſef Fütterer e. S Joſef. Bäcker Auguſt Diener e. S. Walter. Zuſchneider Rudolf Haas e. S. Balttaſar. Kaufm. Ludwig Köhler e. S. Ludwig. Kerumacher Georg Weindel e. S. Alfred. Kaufm. Philipp Helbig e. T. Ilſe⸗ Meiſter Friedrich Martini e. S. Karl. Elertromonſeur Hermann Meker e. S. Kurt. Verwalter Jobann Kreter e. T. Rewake. Tackl. Geyrg Holler e. S. Eduard. Kaufm. Wilhelm Rühl e. T Lina. Maſchinenbauer Karl Ziegelmeier e. T. k. Namen. „Maltrer Michnel Schmiun e S. Pauk u. Gevyrg. — 90 p 90 D e 8 22 7 * SSSs 8888828 85 85 f 0 E * SD=HRHNen* Dα r — Profeſſor Hermann Schaible e. T. Margaxete. Händler Emil Rektinger e. S. Willi. April. Geſtorbene. 7. Albert, S. d. F. A. Joſef Dechant, 3 J. a. 7. Julius, S d. Kaufm. Jofef Levi, 2 J. g. f. 5. led Gärtnerlehrl. Karl Dietz, 16 J. a. 6. Babette geb. Ochs, Wwe. d. Bahnpackmſtr. Friedr. Pfeiffer, 75 J. a. 8. Ferdin. S. d Schmieds Joh. Kordmann, 2 Mt. a. 6. d. led. Kauſm. Brund Ralf, 18 J. a. 8. Marla, T. d. Kaufm. Karl Marſchall, 10 Tg. a. 8. Rudolf, S. d. Kellners Theodor Clauß, 3 Mt. a. 8. Anng, T. d. Schloſſ. Friedr. Wildemann, 1 J. a. 7. Chriſtine geb. Wiehand, Ehefr. d. Badmſtr. Guſtav Zorn, 37 J. a. 7. Emma geb. Spormann, Wwe. d. Kaufmanns Karl Schulz, 66 J. a. 8. Karl, S. d. Kauſm. Theodor Härle, 7 Mt. a. 8. Konx., d. Sbreckenarb. Konr. Knapp, 10 Mt. a. 8. d. verh..⸗A. Auguſt Mahr, 36 J. a. 8. Pauline geb. Unterköffler, Ehefr. d..⸗A. Karl Heilig, 48 J. a. 8. d. led. berufsl. Kath. Sprandel, 78 J. a. 9. Willi, S. d. Kanalarb. Chriſt. Gumbmann, 1 J. a. 8. d. led. Dienſtmagd Eliſabeth Molitor, 49 J. a. 9. d. verh. Privatm. Iſak Würzweiler, 65 J. a. 9. Eliſabeth, T. d. Arbeit. Herm. Ahlrichs, 7 Mt. a. 8. Johanna geb. Kronauer, Ehefr. d. Spengl. Viktor Boſſo, 43 J. a. 9. d. verw. Packmſtr. Peter Knieriem, 81 J. a. 10. Heinrich, S. d. Tagl. Karl Euerle, 1 Mt. a. 10. Franziska geb. Aubele, Ehefr. d. Straßenbahn⸗ ſchaffners Albert Wagner, 37 J. a. 10. d. led. Kaufm. Friedr. Reinardt, 25 J. a. 10. Bernhard, S. d. Weinhdl Karl Vorreiter, 1 J. a. 11. Barbara geb. Gerner, Ehefr. d. Obſthändl. Johs. Schmittler, 61 J. a. 10. Luiſe geb. Falkenſtein, Wwe. d. Schreiners Heinr. Hyppe, 77 J. a. 10. d. led. Privatin Luiſe Lauer, 69 J. a. 11. Luiſe geb. Scheffel, Ehefr. d. Handelsmauns Jo⸗ hann Alter, 43 J. a. 9. d. led. Portier Auguſt Heidmann, 28 J. a. 10. Softe geb. Heckel, Wwe. d. Schirmfabrikanten Jo⸗ ſef Ronge, 86 J. a. 12. Frida, T. d. Tagl. Joſef Köhler, 4 J. a. 12. d. led. Bautechn. Herm. Fetſcher, 18 J. a. 12. Pauline geb. Kircher, Ehefr. d..⸗A. Jakob Zen⸗ gerbe, 48 J. a. 12. Pauline geb. Strauß, Wwe, d. Kaufm. Abraham Löb Rothſchild, 78 J. a. 12. Wilhelm, S. d. Zimmermſtr. Hch. Hauer, 11 J. a. 11. d. verh. Kaufm. Max Kuhn, 52 J. a. 12. Franz, S. d. Form. Joh. Hippert, 1 J. a. 12. Margareta geb. Kirſch, Ehefr. d. Prokuriſten Pet. Rapp, 57 J. a. 12. Wilhelm, S. d. ſtädt. Arb. Karl Behrens, 1 J. a. 12. Anna, T. d. Kraftwagenf. Karl Stätier, 15 Min. a. 12. Ida, T. d. Meßgehilf. Johs. Hauck, 3 Mt. a. 13. d. verh. Tagl. Johs Merſinger, 64 J. a. 11. geb. Vogel, Wwe, d. Maurers Jak. Specht, 76 J. a. 12. 5. verh. Privatm. Gottfried Karcher, 79 J. a. 13. Anna, T. d. Streckenarb. Adam Knapp, 10 Mt. a. 13. Karl, S. d. Spengl. Wilh. Hauſch, 3 Mt. a. 13. Barbara geb. Seel, Wwe. d. Landw. Johaun Ar⸗ nold, 68 J. a. 14. Fritz, S. 5. Schutzmanns Friedr. Böttger, 5 Tg. a. 12. Eltſe geb. Pfalzaraff, Ehefr. d. Eiſenbohrers Her⸗ mann Vokeler, 27 J. a. 13. d. verh. Hilfsarb. Jakob Leonhard, 55 J. a. 13. ö. leb. Kaufmanuslehrling Johann Fuhs, 18 F. a. 3. Berta, T. d. Tagl. Karl Kelth, 10 Mt. a. 13. Wilhelmine geb. Kretſch, Wwe. d. Bahnwarks Joh. Bach, 71 J. o. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadtteile Käfertal ⸗Waldhof. April. Berkündete. 6. Bürobeamt. Joſef Hof u. Anng Müller. 6. Stadtarb. Georg Schmiit u. Wilhelmine Jörg. 8. Buchhalt. Albert Stoll u. Marte Herrmann. 8. Schloffer Wilh. Welker u. Anna Kempf. 15. Maurer Jak. Freund u. Hath. Gerſtwer. 15. Dreher Albert Mörmaun u. Eog Boß. April. Getraute. 1. Maſch. Arb. Guſtav Speiger u. Suſantta Schüßler. 4. Mechauiker Wilh. Dietrich u. Marie Sander. 4. Vorarb. Anton Gärtner u. Barb. Lehmann. 15. Hauptlebr. Adam Wellenremther u. Auguſte Dahl. April. Geborene. 1. Erbarbeiter Giuſeppe Molingri e. S. Ginſeppe. 2. Dreher Georg Keller e. S. Paul. 4. Kim. Karl Zotter e. S. Robert. 2. Schloſſer Karl Saxr e. S. Rudi. 7. Former Hugo Bade e. T. Emma. 6. Kernmacher Jakob Albrecht e. S. Ludwig. 6. Hobler Johannes Lambe e. T. Elfröbeda. 8..⸗A. Paul Duret e. T. Roſa. 5 1..⸗A. Max Vogl e. T. Margareta. 9..⸗A. Julius Gindorff e. S. Ferdinand. 8. kulograph Johann Freund e. S. Erich. 7. F. A. Steſan Hopp e. T. Gertrude. 10. Gärtner Joſef Fritz⸗Kohmann e S. Willi. 15. Hilfsdreher Johann Hof e. T. Roſg. April. Geſtorbene. 2. Dina, T. d. F. A. Friedrich Jakob, 3 Mt. a. 1. Barb., T. d. Tünchermſtr. Phil. Litterer, 11 Mt. a. g. Friedrich, S. d. Formers Jakob Schmitt, 2 J a. 4. 5. verw. Marg. Lieſenfelder geb. Edelblut, 76 J. a. 6. Jakob, S. d..⸗A. Heinr. Steeb, 1 J. 8 Mt. a. 11. Georg Helbig Ehefrau, Eltſe geb. Mai, 60 J. a. 10. Giuſeppe, S. d. Erdarb. Giuſ. Molinarf, 10 Tg. a. 13. Julius, S. d. Metzg. Ludwig Ege, 4 J. a. 12. Berta, T d. Flaſchenbierhdl. Seb. Stoll,( J. a. 13. Marie T. d..⸗A. Wilh. Gehrig, 5 J. a. 3. Dorothea, T. d. F. A. Gg. Da vmſtädter. J. a. 14. 5. verw. Barb. Herrmann geb. Spies, 75 J. a. „Robert, S. d. Schmieds Rob. Mall, 4 Mt. a. Auszug aus dem Stanbesützkelſſer für die Stadt eudwigshoſen. April. Verkündete. 8. Friedr. Schäfer, Kaufm. u. Elvira Haag. 8. Jul. Kieſer, Eifendr. u. Anna Schreckenberger. 9. LSudw. Schauns, Maſch.⸗Arb. u. Sophte Honeck. 9. Friedr. Eichert,.⸗A. u. Marie Wegmann. 9. Rud. Boll, Gipſer u. Anng Hüttenberger. 11. Heinr. Schopp, Schloſſer u. Eliſab. Wiehl. 11. Rich. Rauch, Hafenarb. u. Kath. Obry. 11. Joh. Knauth Schuhmacher u. Philippine Gräber. 11. Jof. Würmfſeher, Blerbrauer u. Marie Ungerer. 11. Andr. Fuchs, k. Eiſenbahnſekr. u. Elſa Geyer. April. Verehelichte, 9. Emil Deuſch, Kaufm. u. Frida Klein. 9. Emil Röder, Monteur u. Eliſab Keppel, 11. Wilh. Ahlheim, Schloſſer u. Barb. Teutiſch. 11. Ernſt Becker, Magazinier u. Chriſtine Leibach. Seb. Fallenſtein, Hafenarb. u. Luiſe Acker. 11. Joſ. Gilg, Zimmermann u. Eliſab. Haimerl. 11. Hermann Kattwinkel, Kaufm. u. Paula Hofen. Peter Höbel, Zimmerm. u. Kath. Hofmann. 11. Hch. Müller, Artiſt u. Anna Dörr. 11. Karl Schnellinger, Kauſm. u. Ottilie Hehl. Johs. Steckel,.⸗A. u. Marg. Steckel gb. Bräunig. „Wilh. Vollmer, Kaufm. u. Pauliue Kuch. Heinr Weber, F. A n Marie Emberger. Joſ. Wilt, Former u. Barb. Hubert. 11. Wilh Wurtz,.⸗A. u. Amalie Feitig. Nikol. Möntenich, Schifſer v. Luiſe Greß. 11. Adam Batzler, Bleilöter u. Frida Sattler. 11. KHarl Wilz, Former u. Reging Kleber. Geborene. v. Joſ. Pet. Hormuth, Zimmermann. v. Ga. Ernuft Rudy, Ausläufer⸗ April. . Kath., 5. Frida, . Farl, S. 5. Selurb. Joh. Suerling, 11 Mt. a. 8. Haufe Franz Merkert, 37 J. a, 7. Rudolf. S. v Gg. Wind, Baßngeßh. 9. Wickler Jakob Sponagel u. Mandalena Schneider. S. v. Franz Klimm,.⸗ Martin Pingol, Schloſſer. Seb. Poh,.⸗A. „.⸗A. v. Karl Herbold, Schloſſer. T. v. Karl Engel,.⸗A. v. Joſ. Rillig, Fuhrunternehmer. „Eduard Keller,.⸗A. S. v. Adam Walther, v. Friedr 5 * N 9. Hilda, T. Aprik. 7. Chriſtian, S. v. Chr. Weidner, Tagner, 1 Tg. a. 8. Luzia, T. v. Joſ. Beſe f Schneider, 7 Tg. a 8. Barbara, T. v. i 10. Johann Mätz, penſ.? Skommiſſär, 87 J. a. 10. Mich! Chor, Invalide, 8 J. a. Fitr ſchwächliche Kinder und Magenleidende iſt das altbewährte Neſtle'ſche Kindermehl eine leicht nerdauliche, wohlſchmeckende und gern genommene Nahrung, welche die Kö perkräfte hebt und Ver⸗ dauungsſtörungen verhütet. Probe und illuſtrierte Neſtle's Kindermehl⸗Ge⸗ Broſchüre koſtenfrei durch 14840 ſellſchaft, Berlin.57. ESE l Frieddr. Dröll Q 2, Maanheim Q2,7 gegründet 1858. 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Js., vormittags 8 Uhr ju der Gewerbeſchule— C 6— einzufinden. Die Schüler des II. Jahreskurſes(bisher J. Jah⸗ reskurs) verſammelm ſich am Dienstag, den 28. April, vormittags 8 Uhr und jene des III. Jahreskurſes(bisher II. Johres⸗ kurs]) am Mittwoch, den 29. April, vormittags 8 Uhr in ihreu ſeitherigen Klaſſenzimmern. Bleiſtift Gummi ſind mitzubringen. Die Aumeldungen der Gehilfen und Teilnehmer an den Fachlurſen werden am Montag, den 27. April d.., abends non—½9 Unr in der Kanzlei der Gewerbeſchule— 1. Obergeſchoß entgegengenompten. 3217 Mannheim, den 16. April 1914. Das Rektorat: Schmi d. Handelsſchule der Hauptſtadt Mannheim. Unterrichtsbeginn. Der regelmäßige Unterricht der ſchon in die Am⸗ ſtalt aufgenommenen Schüler beginnt am Dienstag, den 21. April 1914, morgens 77 Uhr. Die verehrlichen Firmen werden höflichſt gebeten, den betr. Pflichtigen das letzte Schulzeugnis unter⸗ ſchrieben zur Abgabe an den Klaſſenlehrer mitzugeben. Mannheim, den 15. April 1914. 3209 Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. areis aus städtischem Leitungswasser hergestellt. und — Für Prlvate Monat- und Saison-Abonnement. Für Großabnehmer Vorzugspreise. Lieferung regelmäßig in den Vormittagsstunden. Prompteste Ausführung von Nachmlttagsaufträgen, erste Maunkeimer Eis-Fabrih Gebr. Bender G. m. b. H. Neekarvorlandstr. 333. Tel. 224. EIs Eis Mein Inſtitut für hygieniſch⸗aſthetiſche Gym⸗ naſtik befindet ſich in 983 C1, 7, II. Beginn des Unterrichts am 1. Mat. 1 5 für Kurſe und Privatſtunden perſönlich oder ſchrift⸗ lich erbeten. Sprechzeit: Montag und Donnerstag von—5 Uhr. Frau Marie Luiſe Bandlow Dipl. Lehrerin des Menſendieck⸗Syſtems. SSSSeονεεαhαοονE,U⸗—jspsssssees *— 2 Harte Salami, ganz harte! trockene Winterware pikant im Geſchmack nach Ital. Art aus allerfeinſtem unterſuchten Roß⸗, Rind⸗ und Schweinefleiſch à Pfund nur 110 Pfg., desgleichen ganz harte Knackwurſt, geräucherte Zungenwuürſt in Schweinsblaſen à Pfund nur 70 Pfg ab Hier. 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