* — E RKeklame⸗Seile.20 Mk. Seutement: 70 pfg. monarfich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. däglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 5 Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirkſchaf Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. eim und Umgebung 60 4 kiger rit TCelegrammtidreſſe:. „General⸗Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung Buchdruck⸗kibtellung. Redankfionmn. 87 Expedition und Derlags⸗ buchhandlung 218 u. 78 eigenes Redanttonsbureau in Beklin Nr. 180. Mannhei m, Moutag, 20. April 1914. — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. An der Grenze des Krieges. OSondon, 20. April.(Von u. Lond. Bur.) Die Daily Mail veröffentlicht alarmierende Nachrichten aus Mexiko. Das Ultimatum ſei geſtern abend um 6 Uhhr abgelau⸗ fſen und eine Antwort von Sunerta ſei nicht einzetroffen. Präſident Wilſon befinde ſich augenblicklich in Virginia, aber es ſtehe ein Sonderzug bereit, um ihn nach Wa⸗ ſhington zurückzubringen. Dieſer Zug ſollte am Samstag abend um 11 Uhr abgehen, damit der Prüũſident morgen früh wieder in Waſhington ſein könnte. Nach einer anberen Meldung ſoll Huerta den Vereinigten Staaten in letzter Stunde mitteilen läſſen, daß er auf ſeiner Forderung der gleichzeitigen Erwiderung der Salulſchüſſe ver⸗ zichte. Die Vereinigten Stnuaten häütten ihm aber gräntwortet, daß das Ultimatum um 6 Uhr zu Eude gegangen ſei und daß den geſtellten Forderungen Genugtuung gegeben werden müffe und weitere Verhandlungen nicht mehr am Platze wären. Eine Verlängerung des Ultima⸗ tums um neuer 24 Stunden, wie es Huert wünſchte, wäre zurückgewieſen worden. W. Newyork, 20. April. Fuerta hat die Forderung der VBerein. Staaten abgelehnt. v. Waſhington, 20. Aprfl. 22 Torpedo⸗ buntszerſtörer haben Befehl erhalten, nach Pan⸗ ſutaln am Golf von Mexikv abzugehen. Huerta hat ziwei Votſchaften überſandt, in denen er ſich mausweichender Weiſe um Einze⸗ heiten ſtreitet. Bryan antwortete, daß es für ihn kein Abweichen von dem gegenwärtig eingenummenen Standpunkt geben könne. Der Beſuch des engliſchen Aösnigspaares in Paris. OLondon, 20. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Die engliſche Preſſe fährt fort, beſonders ihr konſervativ gerichteter Teil, den Beſuch des Königs und der Königin von England in Frank⸗ reich zu einem großen politiſchen Ereignis auf⸗ zubauſchen. U. a. wird jetzt folgende Vor⸗ geſchichte des Beſuches erzählt: Der britiſche König und der Präſident der fran⸗ zöſiſchen Republik haben zuerſt, als der Beſuch beſchloſſen wurde, gar nicht daran gedacht, duß es gerade 10 Jahre her ſind, ſeitdem die eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Entente geſchaffen wurde. Die franzöſiſche Regierung, beſonders der Präſident u. der franzöſiſche Miniſter des Aeußern, waren es jeboch, die zuerſt darauf aufmerkſam wur⸗ den, worauf ſie an den britiſchen Botſchafter herantraten und gleichzeitig anregten, man möge dieſes Gedenken ſetzt dazu benutzen, um die Entente zu befeſtigen. Der britiſche Bot⸗ ſchafter erwiderte aber, daß er nichts tun könne, ohne Perſtnlich die Angelegenheit dem Könige und dem Miniſter des Aeußern Sir Edward Grey vorzutragen. Auf weiteres Drängen des Präſidenten Poincaré fuhr er dann nach Lon⸗ don, wo er eine lange Unterredung mit Sir Edward Grey hatte, worauf er auch vom Kö⸗ nige ſelbſt in Audienz empfangen wurde, die nicht weniger als 1½½ Stunden dauerte. Auch mit dem Miniſterpräſidenten As⸗ guith hatte der britiſche Botſchafter eine lkängere Beſprechung. Schließlich wurde nach einer nochmaligen Audienz beim König beſchloſſen, dem Oberhaupte der Frankreichs zu erklären, daß gewiſſe herrſchen. Fragen der auswärtigen Politik beim Beſuche des Königs mit dem Präſidenten Poincars beſprochen werden ſollen. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, daß Sir Edward Grey und ſein Privatſekretär den König auf ſeiner Reiſe nach Frankreich begleiten ſollen. Als der britiſche Botſchafter dieſe Antwort der franzöſiſchen Regierung mitgeteilt hatte, erfolgte dann ſofort die Einladung, derzufolge das britiſche Königspaar nicht wie zuerſt be⸗ ſchloſſen worden war, in der britiſchen Bot⸗ ſchaft, ſondern im Auswärtigen Amte in Paris abſteigen ſollte, wodurch der Beſuch einen aus⸗ geſprochen offiziellen Charakter bekommt. Dieſe Aenderung im Programm bedurfte beim König eiftiger Ueberlegung. Der Monarch ſagte nicht ſofort zu, weil es das erſte Mal ſein ſollte, daß ein engliſcher Herrſcher als Gaſt einer Republik eine Einladung annimmt. Aber⸗ endlich ließ der König im Intereſſe der Entente ſeine Bedenken fallen und um die Entenke recht gründlich zu ſtudieren, ging er diesmal nicht nach Sandringham, ſondern nach Windſor, wo er in dem Staatsarchiv die ganze Vorgeſchichte der Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Großbritannien genau durcharbeitete, ſodaß er bei ſeinem Beſuche in Frankreich in der Lage ſein wird, die Enkentefrage vollſtändig zu be⸗ Die nationalliberale Partei Stellungnahme des Reichsverbandes der nationalliberalen Jugend zum Antrag des Zentralvorſtandes. *Frankfurt, 19. Apfril. In der heute hier abgehaltenen Sitzung des Geſamtvorſtandes des Reichsverbandes der Ver⸗ eine der nationalliberalen Jugend war man einig in dem lebhaften Bedauern darüber, daß der Zentralvorſtand ſchon nach kurzen zwei Jahren wiederum gegen den Reichsverband ſich wendet, obwohl der Reichsperband erſt im Jahre 1912 der Einigkeit in der Partei große, damals allſeitig anerkannte Opfer gebracht hat. Die Ranittewber nach geſchloſſenem Frieden entgegen deſſen Sinn erſolgte Gründung des Altnatidnal⸗ liberalen Reichsverbandes könne unmöglich als ein Grund zum Vorgehen gegen die im Reichs⸗ verbande vereinigten jungliberalen Vereine an⸗ geſehen werden, zumal er ſich genau an den Geiſt der Beſchlüſſe des Parteitages von 1912 und das Programm der Partei gehalten habe. Das Ziel der jungliberalen Bewegung, immer von neuem die heranwachſen de Jugend' zur politiſchen Mitarbeit heranzu⸗ zieheit, kann ohne den Reichsverband nicht er⸗ beicht werden. Der Reichsverband iſt für die Fortexiſtenz und jegliche Mitarbeit auch der einzelnen Vereine völlig unentbehrlich und da⸗ mit auch für die Geſamtpartei, die gerade in letzter Zeit noch die durch nichts zu erſetzende Tütigkeit der Jugendvereine von leitender Stelle anerkannt hat. Wenn jetzt ſchon wieder an dem dem Reichs⸗ verbande vör zwei Jahren gewährten Rechts⸗ beſtand ſo von Grund aus gerüttelt werde, ſy liege die Befürchtung nahe, daß das nächſte Mal auch die Landesverbände und die Bereine 190 werden ſollen, eine Befürchtung, die urch verſchiedene Aeußerungen von altnational⸗ liberaler Seite ſehr erheblich genährt wird. Demnach hielt der Geſamtvorſtand es für ſeine Pflicht, gerade auch gegen die natienal⸗ liberale Partei nicht in Verhäandlun⸗ gen über die Auflöfung bes Reichs⸗ verbandes einzutteten. Er war der Ueberzeugung, daß ſich bei rühiger Beurteilung auch die Geſamtpartei dieſem Gedanken⸗ gange nicht verſchließen könne und erkennen werde, daß der Beſchluß des Zentral⸗ vorſtandes am 29. März zuür Herbei⸗ führung eines gedeihlichen Friedens in der Partei ungeeignet ſei. Im übrigen ermächtigt der Geſamtvorſtand gemäß ſeiner ſtets beobachteten Parteitreue ſeinen geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß, ſobald die Leitung der Ge⸗ ſamtpartei einen derartigen Wunſch kundgibt, mit dieſer Beſprechungen zu führen, die unbeſchadet der Erhaltung des Reichsverbandes in allen ſeinen weſentlichen Funktionen auf die Schaffung eines dauerhaften Frie⸗ dens in der Partei abzielen. — IHerr von Dallwitz aus Anhalt nach Preußen el— Wie des„Wolffſche Bureau“ aus Korfu vernimmt, hat der Kaiſer auf Vortrag des Reichskanzlers das Abſchiedsgeſuch des Statthal⸗ ters Grafen v. Wedel unter Er⸗ hebung desſelben in den Fürſten⸗ ſtand zum 1. Maj ds. Js. geneh⸗ migt. Zum Nachfolger des Grafen v. Wedel iſt der Staatsminiſter v. Dallwitz auserſehen, an deſſen Stelle der Wirkliche Geheime Rat v. Loebell das Miniſterium des In⸗ nern übernehmen ſoll. Elſaß Lothringen hat nun endlich ſeinen neuen Statthalter, deſſen Wahl ſo viel Qual gemacht hat. Und wir wollen im Intereſſe der Reichslande wünſchen, daß das Sprichwort ſich bewahrheitet, was lange währt, wird end⸗ lich gut. Dem ſcheidenden Statthalter iſt der Fürſten⸗ titel verktiehen worden. Das iſt ein waährhaft großartiger kaiſerlicher Dauk. Aber es iſt mehr. Dieſer Fürſtentitel iſt beſtimmt, alle diejenigen Art des zurlickgetretenen Statthalters ſympathie⸗ ſierten. Und es waren deren in den Reichs⸗ Huldigungen zeigen, die dent Fürſten Wedel geſtern bereitet worden ſind. Er hat ſich un⸗ ſtreitig viel Liebe erworben in den Jahren ſeiner Statthalterſchaft, die er im Jahre 1907 anttat, als Nachfolger des Fürſten Hohenlohe⸗Langen⸗ burg. Er vertauſchte Wien mit Straßburg und widmete ſich ſeiner neuen Aufgabe mit vollſter Hingebung und, wie allgemein anerkannt wird, auch mit ausgezeichnetem Erfolg Er trat ſein Amt unter ſchwierigen Verhältniſſen an. Das Notabelntum, das als ausgeſprochener Träger franzöſiſcher Geſinnung betrachtet werden mußle, ſpielte bamals die erſte Rolle und bevormundete die ziemlich indifferenten unteren Schichten der reichsländiſchen Bephlkerung. Der Statthalter hat mit Erfolg verſucht, dieſes Notabelntum zurückzudrängen, die unteken Schichten zu heben und zur Anteilnahme am ſtaatlichen Leben zu bewegen. Er hat ſchon bei ſeinen Amtsantrſit niemals ein Hehl daraus gemacht, daß er die Stagnation im Verfaſſungsleben det Reichs⸗ lande für einen ſchweren Fehler hielt, und es iſt ſein bleibendes Verdienſt, als erſter für die Ge⸗ währung der Verfaſſung au Elſaß⸗Lotheingen eingetreten zu ſein. Sthon im Wintet 1909 wies der Statthalter in Berlin auf dieſe Nyot⸗ wenbigkeit hin; die Vorarbeiten kamen in Fluß, und die Reichslande erhielten die Berfuffung⸗ Die letzten Ereigniſſe und ihre Löſung mögen nicht nach dem Sinne des Statthaltets geweſen ſein, und aus dieſem Grunde tritt der ausgezeich⸗ nete Staatsmaun, der als Soldat, als Diplomat und als Statthaltet unter ſchwierigen Verhält⸗ niſſen Hervorragendes geleiſtet hat, als Zwvei⸗ undſtebzigjähriger in den Ruheſtand. Der Nachfolger iſt der bisherige preußiſch⸗ Miniſter 5 Inlern, Herr von ee Unter den vielen Kändidaten, die genannt wor⸗ den ſind, ſtund ſein Name immet vornenn. Des Kätſers Entſcheid iſt zuletzt auf ihn gefallen, des Kaiſers Regierung hält den ſeitherigen preußiſchen Miniſter des Innern für den geeig⸗ netſten Mann, dent Reichslande durch ein gleich⸗ mäßig beſonnenes wie feſtes Regimenit die luinere Rithe zürückzugeben, den inneten Anſchluß an bas Reich zu vollziehen, der in dei letzten Jahren großer und größter Thleranz gegen das ſchaͤmloſe und tolle Treiben der Nationaliſten eine ſo unliebſame Uuterbrechung erfuhr. Ob er der Aufgabe gewachſen ſein wird, das können allein ſeine zukünftigen Taten zeigen und wir halten es für ein recht müßiges Bergnügen aus ſcher Statthalter prognoſtizieren zu wollen. Al dem neuen Kurſe milder zu ſtimmen, die ittit der kanden zweifellos ſehr viele, wie die großarllgen m ſeiner Tätigkeit afs preußiſcher Miniſter ſeine Wi Befähigung und ſeine Politik als reichsländi⸗ Dallwitz. überſiedelte, wurde er als liberaler Man grüßt, und als er vor Monaten als Kan für den Statthalterpoſten der Reſchslande nannt wurde, da iſt ihm von fot Seite vorgeworfen worden, er habe ſi konſerbatibe 1 begeben. Mar es iſt wieder reichlich viel ins Blauz geredet worden und das wird auch giebig geſchehen. Viel eher ſollte dem beſchäftigen, was von dem halter zu wünſchen als was von ihm erwakten iſt. Wit haben immer einler bdung bon Feſtigkeit und klugem E die Sonderart der elſäſſiſchen Beyt Wort getedet. Witrd Hert vr aus preußiſchem Lande und aus ſervativen Vorſtellungen in die dem färbten Reichslande kommt, d Doppelaufgabe löſen können? M daß dieſer konſervative und doch n ſchauungen nicht abgeneigte Verſva mit klugem und feinem Takt pfychologiſche Ploblem, das ihm di ſtellen, werde bewältigen lönn kann wohl zur Begründung die die Tätigkeit des Herrn von Da Hinweiſen liſſe Ut Nordmarken l finden werde. Er darf und ſoll Lothringern nicht einfach maalh er darf und ſoll ihnen entſchteden komten und die Aera ſenter ſchtoä ſöhnungspolitik gegen die n miſcher und Volksverführ haben; wie erſchreckond dioſe St' athalterfrage einſtwe zu leſſen, bis man die efen den Reform gefund Urz oder lang doch notwen recht unterrichtet ſind, hab gen auch der Reg 81 Ernennung des bathal die ſch dem Abf als die Bedenken, d wandtſchaftlichen Verh tigen Staatsſekretär, e 17 9f0 1101 a5 ebr 9. 2 Wi f de en r0 kaam beſtritten worden 1 ie dition hes Herrn d. Möller wieder und Elſaß⸗Lothringen eine ruhige, bewußke, ſtraffe Regleruug geben wir zſveifeln, ob er bei der durch di liſtiſche Hetze aufgeregten Bevölkerun überheblichen und politiſch ganz Volksvertretung, und bei den ganzen halbfertigen Züſtänden viel erreichen 2 Sein Vorgänger Graf Wedel iſt daß Statthalter und Stagtsſekre liter Ob eregierung zuviel des G ſich gegenſeitig im Wege ſtehen bloßen Repräſentationsfigur aber Vorgänger mehr oder wentger id ſich Herr v. Dallwitz kaum machen * 2. Seite. General-Anzeiger. Sadſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 20. April 1914. witz Herrn auf Belmsdorf, Größ⸗Seipa und Mangſchick und deſſen Gattin Charlotte geb. Freiin b. Plotho geboren. Er beſuchte in Dresden das Vitzthumſche Gymnaſium und be⸗ zog dann, um Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaften zu ſtudiexen, die Univerſitäten Bonn(wo er beim Korps Boruſſia aktiv war), Straßburg und Leipzig. Im Jahre 1879 wurde er Ge⸗ Lichtsreferendar in Breslau, trat nach 2 Jahren in den Staatsdienſt über und wüurde 1886 Regierungsaſſeſſor in Königsberg. Im gleichen Jahre noch wurde Herr v. Dallwitz kommiſ⸗ ſariſch mit der Wahrnehmung der Landrats⸗ geſchäfte des Kreiſes Lüben in Schleſien be⸗ kraut und im folgenden Jahre zum Landrat dieſes Kreiſes ernannt. Derxr Wahlkreis Glogau⸗Lüben wählte ihn 1893 in das breußiſche Abgeordnetenhaus, wo er ſich der konſervativen Fraktion anſchloß. Als er im Jaßhre 1899 gegen die Kanalvorlage ſtimmte, würde ihm das gleiche Schickſal zuteil, wie den anderen beamteten Kanalrebellen; er wurde zur Dispoſition geſtellt. Aber nur wenige Monate dauerte dieſer unfreiwillige Ruheſtand. Nachdem Herr v. Dallwitz ſein Mandat zum Jandtag niedergelegt hatte, wurde er im Jahre 1900 als Regierungsrat beim Oberpräſidium Poſen wieder angeſtellt. Im Dezember des⸗ ſelben Jaßres wurde Herr v. Dallwitz als Hilfsarbeiter in das Miniſterium des Innern herufen und ſchon nach kaum einem halben Jahre zunt Vortragenden Rat in dieſem Mini⸗ ſtertum ernannt. Aus dieſer Stellung und aus dem preußiſchen Staatsdienſt ſchied Herr v. Dallwitz im Jahre 1902 aus, um Staats⸗ miniſter im Herzogtum Anhalt zu werden; zu⸗ gleich wurde er großherzoglich anhaltiſcher Bundesratsbevollmächtigter. In Anhalt hat ſich der Miniſter mannigfache Sympathien er⸗ worben und iſt trotz ſeiner konſervativen Ge⸗ finmung auch mit den im anhaltiſchen Land⸗ ſang einfkußreichen Liberalen gut zurecht ge⸗ kommen. Daß er die Feuerbeſtattung in dem Herzogtum zuließ, hat ihm den Ruf eines nicht in engherzigen Vorurteilen befangenen Ver⸗ walkungsbeamten verſchafft. Bekanntlich hat er die Feuerbeſtattung ſpäter auch in Preußen zur geſetzlichen Anerkennung gebracht. Im Jahre 1909 kehrte Herr v. Dallwitz in den breußiſchen Staatsdienſt zurück und wurde Oberpräfident von Schleſien. Aber auch in dieſem Wirkungskreiſe verblieb Herr v. Dall⸗ witz wur ein Jahr, denn ſchon im Jahre 1910 wurde er zum Miniſter des Innern ernannt. Herr v. Dallwitz iſt unvermählt, ſeinem Haus⸗ weſen ſteht ſeine Schweſter Martha, die Witwe des Grafen Mar v. Rödern vor, der im Jahre 1888 als preußiſcher Generalleutnant z. D. ge⸗ ſtorber iſt, und übrigens einer anderen gräflich Rödernſchen Linie angehört, als der jetzige Staoksſekretär von Elſaß⸗Lothringen Die Huldigung der Neichs⸗ lande für den Fürſten Wedel. 85 Straſtburg i.., 19. April. Fahnenſchuſuck in den Straßen und ein nachmittags von Stunde zu Stunde ſich ſtei⸗ gernder Verkehr in der inneren Stadt und etwas Außerordentliches an. Vier von der Bahnverwaltung eingelegte Sonderzüge und das prächtige Wetter eines einzig ſchönen Frü⸗ lingstages wirkten fördernd auf den Zuzug auls Elſaß und den Nachbarländern ein. Bereits eine Stunde vor Beginn der dem ſcheidenden Statthalterpaar von der Bürgerſchaft und den Vereinen aus Stadt und Land zuge⸗ dachten Ehrung großen Stils nahm das Moengengewoge in den dem Statthalter⸗ palais nahegelegenen Straßen, namentlich am —— Kunſt und Wiſſenſchaft. Neue Erinnerungen an Colſtoi Eine Verwandte und intime Geiſtesfreundin Tolſtois, die Hofdame der Zarin Gräfin A. A. Dolkſtoi, hat ihre intereſſanten, in die tief⸗ ſten Glaubenskämpfe des großen Dichters hin⸗ einleuchtenden Erinnerungen aufgezeichnet und i Petersburger Tolſtoi⸗Muſeum mit der Be⸗ ngung niedergelegt, daß ſie erſt nach Tolſtois nach ihrem Tode veröffentlicht werden Dieſe Bedingung iſt nun erfüllt, und rden denn jent im Inſel⸗Verlag die wert⸗ Zeugniſſe zu Tolſtois Entwicklungsgang . Adolf Heß in deutſcher Sprache her⸗ geben. ebendige Bilder zeichnet die Verfaſſerin aus er genfaliſchen Sturm⸗ und Drangzeit des in der er unruhig und zerriſſen in ropg uniherirrte, plötzlich wie aus dem Bo⸗ u geſtampft erſchien und durch ſeine verwahr⸗ leidung ebenſo wie durch ſein extravagan⸗ Weſen Aufſehen erregte. Er hatte eine ſchreckliche Angſt vor jeder Ungufrichtigkeit, ſo⸗ wohl in Worten wie in Taten; aber dargus eut⸗ ſprang oft genau die glbgede eſetzte Wirkung. Einmal ſagte er eine Aben gefelf heift ab, weil ihn die Nachricht vom Tode des über Alles ge⸗ liebten Bruders zu ſehr erſchüttert hätte. Dann aber kam er doch, als wenn nicht das Geringſte vnorgefallen wvär:„Ich war natürlich ſehr er⸗ regt und fragte ihn leiſe, warum er nun doch erſchienen wäre?„Warum? Weil das, was — vom Bahnhof her kündigten ſchon frühzeitig lich dahingerafft„Ich Kealiſerplatz und Lezay⸗Marneſia⸗Staden, einen beängſtigenden Umfang an. Vortreffflich or⸗ ganiſiert— ein Werk des Feſtleiters, Rechts⸗ aänwalts Dr. Zenner,— ging die Aufſtellung der gegen 10000 Teilnehmer am Fackelzug in vier geſonderten Gruppenlinien, zuſammen 16 Gruppen umfaſſend, von 8 Uhr ab vor ſich und punkt 8½ Uhr ſetzte ſich von der Pioniergaſſe aus die erſte Marſchſäule in Bewegung, den Lezay⸗Marneſia⸗Staden entlang am Statt⸗ halterpalais, der alten Präfektur vorbei, wo von der Balluſtrade des Gartens aus Fürſt und Fürſtin Wedel die impoſante Huldigung ent⸗ gegennahmen. Hier, gegenüber dem Statt⸗ halterpalaſt, war auf Veranlaſſung des Direk⸗ tors Loewe vom Elektrizitätswerk eine groß⸗ artige Beleuchtung der Nachbarſchaft zuge⸗ rüſtet: In gewaltiger Ausdehnung, von der Theaterbrücke bis zur Hohenlohebrücke, er⸗ ſtrahlten von der gegenüberliegenden Staden⸗ mauer viele Tauſende buntfarbiger Glüh⸗ lampen, zu Feuergirlanden, Strahlenbündel und Kronen geordnet, eine Flammenfront, wirkungsvoll und ein Meiſterwerk der Beleuch⸗ tungstechnik. Der Zug, der größte Fackelzug, den Straßburg wohl geſehen hat, wurde er⸗ öffnet von einer Gruppe Altſtraßburger Pom⸗ piers, Feuerwehrleute mit Raupenhelm und Steinſchloßflinten, dahinter die Fouerwehr⸗ beteranen von 1870, an welche ſich die populäre Pompiers⸗Kapelle anſchloß. Eine hübſche Gruppe, zwei Elfäſſerinnen und zwei Loth⸗ ringerinnen ſowie junge Straßburger Damen in Tracht folgten. Die nächſte Gruppe wurde von den Abordnungen auswärtiger Elſaß⸗Loth⸗ ringer⸗Vereine eröffnet, darunter Vertreter der Berliner, Frankfurter, Mlnchener und Saar⸗ brſickener Landsmannſchaften. Bemerkenswert aus der weiteren Folge des Zuges ſind die Gruppen der Studentenſchaft, dieſe meiſt in Wichs und teils beritten, mit Pechfackeln, wäh⸗ rend die übrigen Teilnehmer des Zuges Lam⸗ pions in den Landes⸗ und den Stadtfarben weiß und rot trugen. Die Muſik⸗ Geſang⸗ und Sportvereine der großinduſtreillen Firmen (Elſäſſiſche Maſchinenbaugeſellſchaft Illkirch⸗ Grafenſtadten, Adler und Oppenheimer, Ak⸗ tiengeſellſchaft L. Ungemach) und die große Grüppe der Kriegervereine. Den Schluß des Zuges, deſſen Vorbeimarſch nahezu zwei Stunden in Anſpruch nahm, bildeten 36 Ge⸗ ſangvereine von Straßburg und Umgebung, die ſich alsbald gegenüber dem Statthalter⸗ baar zur Serenade formierten. Fürſt und Fürſtin Wedel— der erſte in einfachem ſchwarzen Gehrock— dankten unermüdlich und ſichtlich bewegt mit liebenswürdigem Lächeln und ſich verneigend für die ununterbrochene Reihe der Huldigungen, die in kräftigen Hoch⸗ rufen und Hüteſchwenken der vorübergehenden Gruppen ſich äußerten. 29 850 Die ſich gegen 10 Uhr anſchließende Serenade beſtand aus zwei Muſikvorttägen und drei Ge⸗ ſüngsnummern, darunter das Ellſaßlied bon Wiltberg⸗Colmar. Den gewaltigen Sängerchor, wohl 400 Sünger, dirigierte wir⸗ küngsvoll der kaiſerliche Muſikdirektor K. Frodl, der Dirigent des Straßburger Männer⸗ geſangvereins, Dann hielt der Präſident des elfaß⸗loth⸗ ringiſchen Sängerbundes, Rechtsanwalt Dr. Zenmner, eine Anſprache an das Statthalterpaar. Er gedachte der ſym⸗ pathiſchen Perſönlichkeiten des Statthalter⸗ pares, die„heute nach einmal ihre verſöhnende und einigende Kraft gezeigt und uns, die wir allen Schichten der Bürgerſchaft entſtammen, in einer bisher noch nie geſehenen großen Zahl zlt dieſer einmütigen, gern und frei gebotenen Huldigung verbunden. Zum letzten Mal grüßen wir Euer Durchlaucht und Ihrer Durchlaucht in Ihrem gaſtfreundlichen Heim zu Straßburg in aufrichtiger und dankbarer Ver⸗ ehrung. Wir werden Sie aber nicht vergeſſen; in unſeren Herzen, in der Geſchichte des Landes iſt Ihren Perſönlichkeitenu nd Ihrem Wirken die ehrenvollſte Erinnerung geſichert.“ Der Redner gab dann der feſten Ueberzeu⸗ gung aller im Lande Ausdruck, daß Graf Wedel„mit uns empfand, daß er für uns ein Herz gehabt und daß er nach beſtem Können ſtets entſchloſſen geweſen, alle Intereſſen des Landes, ſeine Würde und Freiheit zu wahren.“ Mit feinem Takt und ſtaatsmänniſcher Klug⸗ heit, betonte der Redner, hatte Graf Wedel gewiſſe unvermeidliche Konflikte in dieſem Lande zu verringern gewußt und deren Folgen weiſe und wirkungsvoll aus⸗ zugleichen verſtanden. Auch den ſchönen Sitten und Gebräuchen der Heimat ſei Graf Wedel in ſteter Hochachtung begegnet, Redner gelobte in dieſer Erinnerung:„In Treue wollen wir feſthalten an der Eigenart des Landes, wollen die alten Erinnerungen ehren und die Pflichten der Gegenwart loyal erfüllen im engen feſten Anſchluß an Kaiſer und Reich!“ Dann wandte ſich Redner der Fürſtin Wedel zu und ſprach: „Als Fremde kamen Sie, durchlauchtigſte Fürſtin, vor ſieben Jahren in unſer Land, als echke Landesmutter haben Sie in dieſen ſieben Jahren an der Seite des Herrn Statthalters gewaltet; als Liebe, als geliebte Freundin der Heimat ſcheiden Sie von hier.“ Der Redner gedachte noch der vornehmen und liebenswür⸗ digen Gaſtfreundſchaft der Gräfin Wedel, die ſie in ihrem Heim gepflegt und der ſympa⸗ liſchen und freundlichen Beziehungen, die gleichmäßig die Frau des Beamten wie die des Bürgers umfaßten. Beſonders feierke ſchließlich Dr. Zenner die Fürſtin Wedel als die gewandte Veranſtalterin der Straßburger Wohltätigkeitsfeſte:„Die Armen und Not⸗ leidenden der Stadt und des Landes werden ihre ſtille Wohltäterin in dankbarem Gedächt⸗ nis behalten.“ Redner ſchloß mit herzlichen Abſchieds⸗ und Dankesworten an das ſchei⸗ dende Statthalterpaar. In das Hoch auf das altperehrte Statthalterpaar ſtimmte die viel⸗ tauſendköpfige Menge ein. Nach Schluß der Serenade waren die Vor⸗ ſitzenden der Verbände und Vereine, die an dem Fackelzug teilnahmen, ſowie die Präſidenten der Kammer des Landtages im Palaſt zum Enipfang gebeten, wobei das Statthalterpaar Gelegenheit hatte, mit ſeinen Elſaß⸗Loth⸗ ringern einen letzten Händedruck zun Abſchied auszurtauſchen. * Der neue preußziſche Miniſter des Innern. Der Nachfolger des Herrn von Dallwitz in Preußen iſt Herr von Lvebell. Seine Berufung bildet für die weiteſten Kreiſe der Nation eine große Ueberraſchung. Die Konſervativen wer⸗ den ihm mit Mißtrauen begegnen. Denn er ſtand dem Kanzler, den ſie planmäßig zum Rücktritt veranlaßten, nahe, ſehr nahe. Auch das Zentrum wird nicht ſonderlich erfreut ſein; hat er doch an dem Fehdegang, der zu den „Hottentottenwahlen“ führte, perſönlich regen Anteil genommen. Mit Bülow aus der Reichs⸗ kanzlei geſchieden, gab Herr von Loebell auch ſein Oberpräſidentenamt auf, ehe er es noch an⸗ getreten hatte. Die erregenden und aufreiben⸗ den Ereigniſſe hatten die Geſundheit des Man⸗ nes untergraben, der viele Jahre unermüdlich tätig geweſen war. Er hat ſich inzwiſchen theoretiſch wie praktiſch in der Volkswirtſchaft 1. Und wenn er jetzt ein Portefeuille annimmt, ſo bringt er ein finanzielles Opfer, Indeſſen, daß ſeine politiſche Laufbahn nicht abgeſchloſſen ſei, und daß er, wenn ſich ſeine Geſundheit gefeſtigt hat, dem Ruf in ein Staats. amt zu folgen, als ſeine Pflicht anſehen werde, eeeeeeeeee darüber konnte kein Zweifel ſein. Aus der Bureaukratie hervorgegangen und doch alles eher als Bureaukrat; ehedem Mitglied der konſerva⸗ tiven Partei und doch alles eher als einſeitiger Krautjunler; mit offenem Auge für die Per⸗ ſonen, mit friſchem Entgegenkommen für die Dinge, erfreulich vorurteilslos gegenüber den Parteien; jedem vernünftigen Grund zugäng⸗ lich, jeder unnötigen Umſtändlichkeit feind, auf allen Gebieten zu Hauſe, in jeder Sache ge⸗ wiſſenhaft und arbeitsfreudig— ſo errang Herr von Loebell bei jedem unbefangenen Zuſchauer Anerkennung. Als er 1910 ſein Amt als Ober⸗ präſident von Berlin niederlegte, ſchrieb die Voß Zig „Schade; beſonders für Groß Berlin und die Selbſtverwaltung. Aber Herr v. Loebell iſt erſt 54 Jahre alt. Und man wird nicht glauben wollen, ſeine öffentliche Tätigkeit ſei ſchon abgeſchloſſen. Er braucht Ruhe, aber nicht für die Dauer. Und daher, wenn wir ſeinen Rücktritt bedauern, hoffen wir gern auf ein baldiges Wiederſehn.“ Wenig mehr als vier Jahre ſpäter wird Herr von Loebell Miniſter des Innern. Freilich ein anderes iſt ein Chef der Reichskanzlei, ein anderes ein ſelbſtändig verantwortlicher Mi⸗ niſter. Und man wird ihn nach ſeinen Taten beurteilen müſſen. Nichtsdeſtoweniger wird die Vermutung begreiflich ſein, daß Herr v. Loebell auch in ſeinem neuen Amt in Geſinnung und Weſen kein anderer ſein wird, als er geweſen iſt. Der dreibund. * Berlin, 19. April. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in ihrer Wochen⸗ rundſchau: In fünftägigem intimem Beiſam⸗ menſein hatten Graf Berchtold und di San Giuliano Gelegenheit, die ſchwebenden politi⸗ ſchen Fragen eingehend durchzuſprechen. Die heute beim Abſchluß der Begegnung veröffent⸗ lichte Mitteilung hat in nachdrücklicher Form die völlige Uebereinſtimmung in den Anſichten der Leiter der auswärtigen Poli-⸗ tik Oeſterreich Ungarns und Ita⸗ liens feſtgeſtellt. Das glückliche Ergebnis der Beſprechungen in Abbazia wird, wie bei unſeren Verbündeten, ſo auch in Deutſch⸗ land mit aufrichtiger Genugtuung zur Kenntnis genommen werden. * Abbazia, 19. April. Von Nabre⸗ ſina telegraphierte di San Giuliano an den Grafen Berchtold und dankte ihm für die in Abbazia gemeinſam verbrachten ſchönen Tage herzlichſt. Graf Berchtold erwiderte in einem in herzlichen Worten abgefaßten Tele⸗ gramm, in dem er ſeine lebhafte Freude über den Beſuch di San Giulianos ausdrückte. * Rom, 19. April.(Agenzia Stefani.) Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg telegraphierte an Marcheſe di San Giuliano: Wollen Sie meinen beſten Dank für Ihr liebenswürdiges Telegramm entgegennehmen, das Sie und Graf Berchtold ſoeben an mich gerichtet haben. Indem ich Sie aufs wärmſte zu dem glücklichen Ergebnis be⸗ glückwünſche, das Ihre Unterredungen in Abbazia hatten, lege ich Wert darauf, mich dem Gefühl der Befriedi⸗ gung anzuſchließen, das Sie darüber empfinden Es iſt mir ein großes Vergnügen, Ihnen bei dieſer Gelegenheit den Ausdruck meiner aufrichtigſten Freund⸗ ſchaft zu erneuern. entſprach. Du ſiehſt, ich bin gekommen, alſo konute ich kommen.“ Damit nicht genug, ge⸗ ſtand er mir ſpäter, er ſei noch ins Theater ge⸗ geugen. Haſt dich wahrſcheinlich gut amü⸗ ſiert?“ fragte ich unzufrieden.„Nein. Als ich nach Hauſe kam, trug ich eine wahre Hölle in mir, Wäre eine Piſtole zur Hand geweſen, ich hätte mich ſiches erſchoſſen!“„In deinem Be⸗ ſtreben, wahr zu ſein, machſt du die Wahrheit zum Zerxbilde,“ ſagte ich, und er gab mir hierin recht, kounte ſich aber der Experimente an ſich nicht enthalten.„Ich will mich durch und durch kenngen lernen,“ ſagte er in ſolchen Füllen.“— Dann kam die Zeit der Bekehrung Tolſtois, die die Gräfin als rechtgläubige Chri⸗ ſtin wegen ſeiner ketzeriſchen Anſichten mit Schrecken erfüllke Sie ſuchte damals Do ſt o⸗ jewski, der Tolſtoi nie geſehen hatte, ſich aber für ihn als Schriftſteller wie als Menſchen ſehr intereſſierte, dazu zu bewegen, auf Tolſtoi einzuwirken und ſeine Ideen zu bekämpfen. Der Schöpfer der„Brüder Karamaſow“ war auch verzweifelt über dieſe Wendung in Tol⸗ ſtois Anſchauungen. Aber bevor er ſeine Ab⸗ ſicht ausführen konnte, hatte der Tod ihn plötz⸗ begab mich in ſeine Wohnung“, erzählt die Gräfin, um an den ſterblichen Ueberreſten meine Andacht zu ver⸗ richten. Er lag in einem winzigen Kämmer⸗ chen. Sein kleiner Sohn und die Tochter ſtau⸗ den am Sarge. Die ganze Einrichtung war ſehr ärmlich! Beſucher aber waren eine Menge da, und alle ſchienen von Kummer niederge⸗ drückt. Beſonders zahlreich war die Jugend vertreten.“ Trytz der heftigen Gegenſätze und Geiſteskämpfe, die ſich zwiſchen den beiden Ver⸗ ich dir heute morgen ſchrieb, nicht der Wahrheit wandten nun entwickelten, blieben ſie doch gute Freunde, und die Verfaſſerin beſuchte den Neffen in Jaßnaſa Poljana. Tolſtoi er⸗ ſchien nun„in weißer ſehr ſauberer Leinen⸗ bluſe, mit einem Riemen um den Leib, und laungem, halb grauem Bart. Wir umarmten uns freundſchaftlich und mich überraſchte die ganz beſondere Milde in ſeinen Augen.“ Wenn Tolſtoi früh zur Feldarbeit ging, blieb die Gräfin„gewöhnlich mit Sofia Andrejewna, ſeiner Frau, aliein, die mir mit angeborener Offenheit viel Intereſſantes aus ihrem ver⸗ gangenen und gegenwärtigen Leben erzählte. Die erſten Jahre nach Tolſtois geiſtigem Um⸗ ſchwung waren ſchrecklich, und es war die gauze Energie der Gräfin nötig, um alle exzentriſchen Schritte Tolſtois zu ertragen Beſuch war um dieſe Zeit wenig da, weder Verwandte, noch Fremde. Es kamen nämlich auch gänzlich Un⸗ bekannte mit ihren Auliegen. Die Tür ſtand jedermann offen; Arme, Bauern und Bettler kamen direkt unter das Fenſter ſeines Arbeits⸗ zimmers. Vom Balkon aus ſah ich oft, wie er mit ihnen ſprach und ihnen Almoſen gab. Trotzdem Tolſtoi es für unmoraliſch hielt, den Leuten mit Geld zu helfen, wurde im Hauſe nicht wenig gegeben, außer dem kleinen Gelde und Groſchen, die für ſolche Fälle auf Tolſtois Fenſter lagen.“— Intereſſante und nur ihr zugängliche Mitteilungen weiß die Verfaſſerin über das Verhältnis des Zaren zu Tolſtoi zu machen. Kalſer Alexander 111. liebte den Dich⸗ ter außerordentlich, und wenn mau ihm aller⸗ lei ketzeriſche Artikel brachte, die Tolſtoi zuge⸗ ſchrieben wurden, dann ſagte er nur:„Nein, Tolſtoi ſchreibt ſo etwas nicht! Als das Er⸗ ſcheinen der Kreuzerſonate“ und der„Macht öffentlicht. allen Schichten der ruſſiſchen Gefellſchaft er⸗ regte, beriet ſich der Zar mit der Gräfin, ob er dieſe Werke zum Druck freigeben könne, und tat es dann, als ich ihm zuredete. Schließlich wurde durch die Indiskretion eines engliſchen Journaliſten ein nicht für die Preſſe beſtimmter, ſehr regierungsſeindlicher Artikel Tolſtofs ver⸗ „Ich will den Sturm nicht ſchildern, der ſich nach dieſem Artikel in ganz Euxopa er⸗ hob, und welche Strafen man für den armen Leo Tolſtoi erſann. Sibirien, Feſtung, Ver⸗ bannung, faſt den Galgen ſagten ihm die Mos⸗ kauer Journaliſten voraus. Als ich einſt zum Grafen Dmitri Andrejewitſch Tolſtoi, dem da⸗ maligen Miniſter des Innern kam, traf ich ihn in großer Aufregung.„Ich weiß wirklich nicht, was ich tun ſoll!“ ſagte er.„Sehen Sie dieſe Anzeigen gegen Leo Tolſtoi. Die erſten habe ich einfach acl scta gelegt; ich kann doch aber dem Kaiſer die ganze Geſchichte nicht einfach verheimlichen.“ Der Kaiſer aber lehnte jede Beſtrafung des Dichters ab.„Ich bitte, Leo Tolſtoi nicht anzurühren“ ſagte er:„ich habe nicht die Abſicht, einen Märtyrer aus ihm zu machen und mir die Mißbilligung ganz Ruß. lands zuzuziehen. Iſt er ſchuldig. um ſo ſchlim⸗ mer für ihn.“ Grgelvortrag in der Chriſtus⸗ kirche. Die Namen Georg Friedrich Händel und Max Reger, ſowie der des Franoſen Ceſar Frauſk (1822—1890), dem die Muſik unſerer weſtlichen Nachbarn in erſter Linie ihre Wiedererweckung ver⸗ 5 der Finſternis ein ungeheures Aufſehen in 5 5 daukt, gaben das inſtrumtenkale Programmm des Nn E⸗ —„ ere. Frgeenr eMontag, den 20. April 1914 General-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Rad ichten. ttagblatt) 8. Seite. Bayeriſche und pfälziſche Politi. Der Beſuch des badiſchen Großherzogspaares. *München, 18. April. Bei der heutige 0 ünchen, Pri! heutigen Galatafel im Reſidenzſchloß brachte Nön 1g Judwig einen Trinkſpruchaus, worin er u. a. 1 folgendes ſagte: ie Von verehrungsvollen Sympathien erfüllt, hat Bayern mit lebhafter Freude der Ankunft Eurer 9— Königlichen Hoheiten entgegengeſehen. Mit dem badiſchen Volke durch zahlreiche Erinnerungen 15 0 hiſtoriſcher Art, durch mannigfache wirtſchaftliche 11* Wechſelbeziehungen, durch die gemeinſamen Ueberlieferungen einer in die älteſten Jahrhun⸗ er derte deutſcher Geſchichte zurückreichenden Kultur 1 verbunden, nimmt das bayeriſche Volk regen le Anteil an der froh aufwärtsſtrebenden Entwick⸗ lung, die ſich auf allen Gebieten des öffentlichen 8 und wirtſchaftlichen Lebens des Großherzogtums bemerkbar macht. In edelm Wettbewerbe mit den übrigen deutſchen Bundesſtaaten, den Bah⸗ ht. nen folgend, die Eurer Königlichen Hoheit un⸗ ei vergeßlicher Herr Vater ſeinem Laude gewieſen e. hat, ſteht Baden in Treue zu Kaiſer und Reich, i und es ſetzt mit Erfolg ſeine reichen Kräſte ein, zum Wohl des großen Ganzen für die Ehre und N den Glanz des gemeinſamen Vaterlandes. Wie unſere VPölker, ſo ſind auch Wir überzeugt, daß rr. die Stärke, die dem geeinten Deutſch⸗ n land, die dem in ſich geſchloſſenen Reiche innewohnt, nicht zu beugen 55 und nicht zu bezwingen iſt. Dieſe Stärke Deutſchlands ſetzt ſich zuſammen aus den Kräf⸗ n ten, die in den Einzelſtgaten wirken und ſchaffen. ie Wer dieſe vielgeſtaltigen Kräfte mehrt, der ll. mehrt die Macht des geſamten deutſchen Valkes. 8 Der Großherzog von Baden erwiderte 1473 mit einem Trinkſpruch, worin er ſagte: . Eure Majeſtät geruhten die zahlreſchen Wech⸗ ſelbeziehungen zu erwähnen, in denen das baye⸗ riſche Volk zum badiſchen ſteht, und den regen 75 Anteil, den es an unſerm wirtſchaftlichen Fort⸗ ſchreiten nimmt. Auch ich und mein Land be⸗ 8 gleiten, wie das bei dieſen hiſtoriſch begründeten 1 Beziehungen nicht anders ſein kann, mit der leb⸗ „ hafteſten Sympathie das Blühen und Gedeihen des ſchönen Bayernlandes. Wir verfolgen mit in Freude die fruchtbare Entwicklung, die es unter 15 Führung ſeines auf allen Gehieten anregend und ie die Wege weiſenden Herrſchers nimmt. Mit t35 Eurer Maſeſtät⸗ weiß ich mich eins in der W33 Katſer und Reich gewidmeten vaterländi⸗ 5 ſchen Ueberzeugung, der Eure Majeſtät ſo be⸗ redten Ausdruck verliehen haben. Die Blüte unſerer Länder iſt in der Tat nur 4= denkbar und weiter entwicklungsfähig un⸗ is eer dem ſtarken Schutz unſeres geeinten ie Reichs. Der Segen des Errungenen wurde un⸗ 70 ſern dankbaren Herzen erneut durch die vater⸗ 83 ländiſchen Feiern des gerflöſſenen Jahres be⸗ wußt. Einen bedeutſamen Markſtein bildete der herxliche Kehlheimer Tag, den Eure Mafe⸗ e2 tät zu einem uns allen unpvergeßlichen Feſttag . deutſcher Einigkeit zu geſtalten gewußt haben. in* München, 19. April. Das Großherzogs⸗ e paar von Baden wohnte mit dem Gefolge und dem Ehrendienſt heute vormittag dem Gottes⸗ edienſt in Lukaskirche bei und begab ſich ſo⸗ 8 dann zum Frühſtück zum Kronprinzen Rup⸗ R. precht. Um 194 Uhr traten die badiſchen Herr⸗ 2 ſchaften die Rückreiſe nach Karlsxuhe an. Zum 7 Abſchiede waren am Bahnhof erſchienen das Königspaar, der badiſche und der bayeriſche Ge⸗ ſandte ſowie der Ehrendienſt, ferner der Stadt⸗ kommandant und der Polizeipräſident. Die Ver⸗ r· abſchiedung war ſehr herzlich. 5 8 Verein Frauenbildung⸗ Frauenſtudium. Eigener Bericht.) 28= Ulm, 17. April. Die gutbeſuchte Abendverſammlung im großen Sgal des Münſterhofes wird von Frau Baſſer⸗ mann begrüßt und geleitet. Frl. Paula Schlodt⸗ mann verließt das Manuſkript der am Erſcheinen verhinderten Fräulein Dr. Turnaun. „Bildungsidegle unſerer Zeit“ von Dr. Helene Turnau. Wir empfinden die Wider⸗ ſprüche, die unſere Zeit beherrſchen, als beſonders ſtark. Die großen Veränderungen unſeres äußeren Lebens durch die Technik und den Weltverkehr, das Auftreten der Maſſen als Teilnehmer an dem gei⸗ ſtigen Leben haben ſtarke Verſchiebungen zur Folge gehabt. Der Hauptantagonismus unſerer Zeit iſt der zwiſchen dem Geiſt der Perſönlichkeit und der Maſſe, mit dem ſich der zwiſchen naturwiſſenſchaft⸗ licher und hiſtoriſcher Betrachtungsweiſe vielfach ver quickt, ebenſo der höchſte geiſtige Gegenſatz zwiſchen der rationalen und der irrattonale, religiöſe. Die Rednerin charakteriſiert die individualiſtiſchen Rich⸗ tungen und weiſt nach, wie jede einzelne von ihnen in ihr Gegenteil umſchlägt: die intellektualiſtiſche, weil das Anwachſen des Wiſſenſtoffs und Spezialiſten⸗ tums und damit zum Zurücktreten der Einzelperſön⸗ lichkeit führt; die aus dem Abſcheu vor der V flachung durch den Demokratismus und den zialismus hervorgegangene Richtung(Nietzſche u70 ſeine Anhänger), die aber gerade durch die Forderus⸗ der Führerſchaft dahin geführt wird, organiſiet und durchgebildete Maſſen vorauszuſetzen; dann die äſthetiſierende Richtung, die unproduktiv bleibt und leicht in Zirkel⸗ und Cliquenweſen umſchlägt. Eine nicht individualiſtiſche, aber dennoch der demokra⸗ tiſchen entgegengeſetzte Richtung iſt die konſervative, die im Gegenſatz zu den anderen die Tradition hoch⸗ hält und ſich damit entſchieden ein Verdienſt er⸗ worben hat. Aber ſie ſtellt ſich in einen Gegenſatz zu ihrer eignen Zeit und kann deshalb nicht richtung⸗ gebend ſein.— Ein Bildungsideal, das den For⸗ derungen unſerer Zeit entſpricht, muß nicht nur die Traditionen ſtärker berückſichtigen, als es die indivi⸗ dualiſtiſchen Richtungen tun, es muß auch die ſo⸗ zialen Ideen der Zeit in ſich aufnehmen. Aus der ſozialiſtiſchen Anſchauung iſt bisher kein Bildungs⸗ ideal hervorgewachſen, aber es ſind Anſätze vorhan⸗ den zu der Herausbildung eines neuen, den For⸗ derungen der Zeit entſprechenden Ideals. In den Landerziehungsheimen, in der Freien deutſchen Jugendbewegung, in der Arbeitsſchule, die Kerſchen⸗ ſteiner in München eingerichtet hat, ſind ſolche An⸗ ſätze vorhanden ſowohl in erzieheriſcher als in metho⸗ diſcher Hinſicht. Die Rednerin führt aus, worin das Vorbildliche in dieſen Anſtalten und Einrichtungen beſteht. Keinesfalls dürften die Schulen den ver⸗ ſchiedenen geiſtigen Strömungen dadurch Rechnung tragen, daß ſie kompromißleriſch von allem etwas übernehmen, ſie müßten vielmehr jede ihren Cha rakter ſcharf und klar herausarbeiten und damit für das Ganze die Einheit wieder herſtellen, die für den Einzelnen unerreichbar iſt; ein Standpunkt, den auch der Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium von jeher vertreten hat. Zum Schluß weiſt die Reönerin noch auf die Notwendigkeit hin, die be⸗ ſonders für die Frauen darin liegt, ſich Klarheit zu ſchaffen über die geiſtigen Strömungen der Zeit, da die Frauen größere Schwierigkeiten haben und falſche Wege, die ſie einſchlagen, verhängnisvoller ſind. Der Vortrag wird mit lebhaftem Beifall aufgenommen und da eine Diskuſſion nicht gewünſcht wird, di Verſammlung mit dem Dank an die abweſende Ver faſſerin des Bortrags geſchloſſen. = Ulm, 18. April. Frau Baſſermaun eröffnet die Verſamm lung und begrüßt die Anweſenden, ſomie Oberamt⸗ mann Rauſer und Exzellenz v. Uexküll un verlieſt das Antworttelegramm von Frau Stein mann. 8 91 Zitüt Antrag Northeim wirb noch ergäftzenk beſchloſſen, daß wegen der Beilegung eines anderen Namens der Vorſtand zu entſchelden hat, Berufung und Verweiſung an die Generalverſammlung foll ge⸗ ſtattet ſein. Die Abteilung Bonn des Vereins Frauendil⸗ (dung—Frauenſtudium beantragt, die Vorhereitung für das Univerſitätsſtubium auf Studieranſtalten in jeder Weiſe zu fſördern. Frl. Gottſchalk be⸗ gründet den Antrag folgendermaßen: Die rückläufige Bewegung in der von uns er⸗ ſtrebten einheitlichen Vorbildung der Frauen auf das Univerſitätsſtudium, die durch die preußiſchen Miniſterial⸗Erlaſſe vom 8. April 1909 und vom 11. Oktober 1919 veranlaßt wird, macht es dem Verein zur Pflicht, ſeine Hauptkraft wieder den Beſtrebun⸗ gen zuzuwenden, die für ſeine Gründung maßgebend waren, und die in 88 2 und 3 ſeiner Satzungen niedergelegt ſind. Oberlyzealbirektoren und Magiſtrate ſowie die beteiligten Eltern müſſen beeinflußt und aufgeklärt werden über den Wert einer einheitlichen Vorberei⸗ tung für das Univerſitätsſtudium. Es gilt auch Mittel zu beſchaffen zur Gründung privater Stu⸗ dienanſtalten, die ſpäter ſtödtiſch werden können. Als Ergebnis der Debatte und im Sinne des Antrags Bonn wird die nachſtehende Reſolutſon gefaßt: „Der Verein Frauenbildung-Frauenſtudium be⸗ trachtet es nach wie vor als eine ſeiner vornehmſten Aufgaben, eine vertiefte Frauenbildung zu fördern und verpflichtet ſich, an allen Orten, wo das Be⸗ dürfuis vorliegt, nach Möglichkeit für die Gründung und Erhaltung vollgiltiger Vorbereitungsanſtalten für das Univerſitätsſtudium der Mädchen einzutreten einſtimmt; Der Verein erkennt als vollgiltig zu dieſem Zweck nur ſolche Anſtalten an, die ſich die gleichen Lehr⸗ ziele ſetzen, wie die entſprechenden höheren Knaben⸗ ſchulen.“ ̃ Der Antrag der Berufsorganiſation der Krankenpflegerinnen Deutſchlands: „Der Verein Frauenbildung—Frauenſtudium möge den Fragen der Berufsausbildung derͤKranken⸗ pflegerinnen näher treten und dieſelben nach Kräften zu fördern ſuchen“, vertritt die Vorſitzende Schweſter Agnes Karll. Sie dankt dem Verein für das ihrem Beruf bisher gewidmete Inteveſſe und geſteht ein, daß ſie ſich„ſeines Namens wegen“ erſt jetzt direkt an ihn zu wenden getraut, nun die wiſſenſchaftliche Ausbildung der Krankenpflegerinnen— beſonders durch die Handelshochſchule zu Leipzig— möglich geworden iſt. Eine geſetzliche Regekung der Krankenpflege Aus⸗ bildung iſt vom Bundesrat 1906 durch Erlaß einer Prüfungsordnung für Krankenpflegeperſonal ver⸗ ſucht worden. Eine Reichsſtatiſtik von 1907 ergibt, daß in Deutſchland ſeit 1895 die Zahl der Kranken⸗ pflegerinnen von ca. 48 000 auf ca. 75 000 gewachſen iſt, von denen nur 38 000 religiöſen Mutterhäuſern entſtammen. Alle ührigen ſind als berufstätige Frauen anzuſehen, deren Ausbildung für das ge⸗ ſamte Volk von größter Vichtigkeit ſein muß. Die lediglich fakultative ſtaatliche Prüfung erfolgt nach nur ljähriger Ausbildung für einen Beruf, dem dauernd Leben und Geſundheit oft völlig hilfloſer Menſchen anvertraut werden muß, während jedes Gewerbe, in dem man doch nur mit totem Material arbeitet, eine Zjährige Ausbildung fordert. Außer⸗ dem iſt die Prüfung, die immerhin einen kleinen Schutz darſtellt, weder in Bayern noch in Baden hislang eingeführt. Auch das Königreich Sachſen hat noch keine Schule außer für Mutterhaus⸗ ſchweſtern und Wärterinnen eröfſnet. Neuerdings wird ſogar durch häufige Ausnahmen auch dieſes beſcheidene Maß der Ausbildung vieler Orte ge⸗ fährdet, ſo daß wir alle Hilfskräfte aufbieten müſſen, um dem entgegenzutreten. Es fehlt heute an objektiv aufklärendem Material über den Beruf der Krankenpflegerin, das zeigten die Anfragen der Berufsberatungsſtellen, die Be⸗ rufsorganiſation, in die nur die ſelbſtändige Per⸗ ſönlichkeit gehört, könne es nicht auf eigene Koſten ſammeln und herausgeben. Auch wäre die Ge⸗ währung von Stipendien an Krankenpflegerinnen ſehr zu empfehlen. Auf Anregung von Frau Weber wird den Ab⸗ teilungen der Antrag warm empfohlen. Nachdem Frau Hinsberg ben Voranſchlag für 1914 verleſen hat, kommen die Anträge um Sub⸗ ventionen zur Verhandlung. Dr. Knittel vertritt den Antrag des Auf⸗ ſichtsrates des Internats in Karlsruhe, durch einen Zuſchuß von 1400% das Weiterbeſtehen zu ſichern. Alle Zuſchüſſe werden nach kurzer Erörterung bewilligt, und ſollen die fehlenden Summen dem Vereinsvermögen entnommen werden, Da Frau Adelheid Steinmann die Wiederwahl als Vorſitzende agblehnt, aber im Vorſtand zu ver⸗ bleiben wünſcht, ſo wird die Ahſendung einer künſt⸗ leriſch ausgeſtatteten Dänkadreſſe für die dem Verein geleiſtete Arbeit beſchloſſen. Gewählt wird als 1. Vorſitzende ein⸗ ſtimmig Frau Baſſermaun Maunheim, als 2. Vorſitzende Frl. von Käſtuer. Da die Er⸗ weiterung des VBorſtandez auf 12 Mltiglieder ge⸗ nehmigt wird, werden geiihlt die Damen Dr. Marſe Bernahs, Gräftn Anng Beruſtorff, Johauna Gptt⸗ Dr. von ſchalk, Elſe Hinsberg, Lotte Hoffmann, Dr Adelheid Lengefeld, Anng Reben, Paula Sklodtmann, Steinmann, Marianne Weber. Zur Herausgeberin der. Mitteilungen wird Frl. Dr. Bernays einſtimmig gewählt, Die Reſolution zum Referat Bernaus wird ein⸗ ſtimmig angenommen; ſie lautet: Die 10. Generalverſammlung des Vereins Fraunbildung-Frauenſtudium gibt der Überzeugung Ausdruck, daß die Pfilchtfortbildungsſchule für Mäd⸗ chen hei den ökonomiſchen, techniſchen und ſozialen Bebingungen unſeres modernen Wirtſchaftslebens eine unerkäßliche Notwendigkeit iſt. Sie fordert: 1) Für weibliche Handelsangeſtellte einen kauf männiſchen Fortbildungsunterricht, der in Sehrplan und Stundenzahl mit dem der männlichen über⸗ 2) für die Facharbeiterinnen in Induſtrie und Handwerk einen voll ausgebguten FFachunterricht mit Ausbildung in Werkſtatt und Schule 8) für die un⸗ und angelernten Arbeiterinnen einen auf möglichſt vielfeſtige Lebenseinſtellung hin⸗ zielenden Fortbildungsunterricht mit Berußs⸗ und Lebenskunde als Hauptfächer. Der hauswirtſchaftliche Unterricht gehört für die und angelernten Fabrikarbeiterinnen in den blan der Fortbildungsſchule hinein und kann 0 bis zur Hälfte der für den Unterricht feſtgeſetzten Stunden in Anſpruch nehmen. Der Fortbildungs⸗ unterricht der Facharbeiterinnen und kaufmänniſchen Angeſtellten darf aber gegenüber dem der männ⸗ lichen Arbeiter und Angeſtellten nicht durch Ein⸗ beziehung hauswirtſchaftlicher Fächer geſchmälert werden. In anbetracht des Doppelberufs der Fran fordern wir jedoch auch für die weiblichen gelernten Arbeitskräfte in Induſtrie und Handel über den für Männer obligatoriſchen Fachunterricht hinaus obliga⸗ toriſchen Haushaltungs⸗Unterricht vor oder nach der Fortbildungsſchule. Der Antrag des Vorſtandes, die Eingabe um Zulaſſung von Frauen zu den juriſtiſchen Pyft⸗ fungen und zur praktiſchen Ausbildungszeit dem Bunde deutſcher Frauenvereine zur Ausarbeitung zu überweiſen, um eine weitere Baſis zu gewinnen, wird genehmigt. 5 Als Ort für die nächſte Tagung wird Dresden gewählt. 5 Große Brände in Baden. Von zwei großen Bränden wurde Baden am letzten Samstag heimgeſucht. Am Vormittag wüte ein größeres Feuer in dem bei Raſtatt geleg Durmersheim, woſelbſt eine Fabrik, zwe Wohnhäuſer, drei Scheunen und drei Stallungen ein Raub der Flammen wurden. Am Nachmittag richtete ein Großbrand in Merchingen bet Adelsheim viel Schaden an. Bei dieſem Brande fi len dem wütenden Element zehn Gebäude, darun⸗ ter ſieben Wohnhäuſer, zum Opfer. Ueber dit Brände liegen folgende Einzelmeldungen vor: h Durmersheim(bei Raſtatt), 19. April. Samstag vormittag kurz nach 9 Uhr brach in der Möbelfabrik Kühn Großfeuer aus noch nicht feſtgeſtellter Urſache aus. Bei dem herrſe den Sturmwind griff das Feuer in kürzeſter Ze auf das ganze Fabrikgelände, ſowie auf die e ſtaßenden Häufer über, ſodaß nach einer Stunde fünf Gehäude in Flammen ſtanden. Die Durmers⸗ heimer Feuerwehr im Verein mit den Wehren 9⸗ Bietigheim, Mörſch und Würmersheim war nächſt dem wütenden Glement gegenüber miach und mußte ſich auf die Rettung ſseiterer Nachbar gebäude beſchränken. Gegen Mittag endlich gel⸗ die Lokaliſierung des Brandes, dem die Möbel fabrik mit Maſchinen und bedeutenden Vorr ferner zwei Häufer, drei Scheunen und Stall zum Oßpfer gefallen waren. Obdachlos wurde Familien, deren geſamte Habe, die nur kei gering verſichert iſt, zugrunde ging. D konnte man noch rechtzeifig in Sicherheit brin Der Geſamtſchaden wird auf 40 000 M. geſchätzl. n Merchingen(bei Adelsheim), 19. Küf ungufgeklärfe Weiſe ſam hier Samstag kurz nach! Uhr in dem Gaſthauſe Lamm“ Großfeuer aus. Infolge des hefkige Mannheim, 20. Die Mitglieder und Freunde der nati liberalen Organiſationen werden nochmals die heute abend 8 ½ Uhr im, Ballhaus“ findende öffentliche Verſamml aufmerkſam gemacht. Reichstagsab Keinath⸗stuttgart ſpricht über„D Landmanns. Zum erſten Male erſchien das eröffnende Prälu⸗ dium und Fuge in k⸗moll von Händel in dieſen Konzerten.„Man kann nicht von Orgelmuſik reden, ohne dabef an Bach zu denken, umſo mehr, als es ſich um Händel handelt, deſſen Namen faſt ſtets mit dem Bach's in einem Atem genannt wird. Aber guch hier welcher Gegenſatz! Bachs geſamte Kunſt hal ihren Kern in der Orgelmufſik, Händels ganzes Schaffen geht von der Oper aus, und der Stil der dramatſſchen Muſik iſt auch den Inſtrumentalſachen eigen“(Fritz Volbach). Hert Landmann bot das Präludium ohne Far⸗ benwechfel thematiſch klar, die Fuge in ſchöner Ent⸗ wifkelung und wirkſamer Steigerung. Regers Rheinberger zugeeignete Whantaſie und(Doppel)⸗Juge über„Bach“, mit deren Wledergabe Landmann anläßlich des bor⸗ jährigen Bach⸗Regerſeſtes in idelberg einen glänzenden Erfolg errang, ſtand im Mitlelpunkt des Programms, und wenn auch die geſtrige Durch⸗ führung hinſichtlich abſoluter Klarheit jene nicht ganz erxeichte, ſo dokumentierte unſer trefflicher Organiſt ſowohl in der b⸗moll Phantaſie mit ihrer keichen Ornamentik wie in der in zarteſtem Pia⸗ niſſimo beginnenden, mächtig ſich ſteigernden Juge, in welcher das Themg in allen möglichen harmo⸗ niſchen und rhythmiſchen Beleuchtungen bald im Manual, bald im Pedal, zum auch in der zgeru rſcheint, doch auch diesmal ſeine f 127 W 1 Venlſchiedene Muſttalitat 85 cks„Priere cis-moll op. 20 ließ ſeine gigantiſche El in ſchöuſtem Lichte erſcheinen. Die mführungen waren von durch⸗ geſtrigen 24. populären Orgelvortrags Arno Eine erfreuliche Bekanntſchaft vermittelte uns Landmann in der mitwirkenden Heidelberger So⸗ praniſtin Flſe Luckenhach. Der gediegene Kunſt⸗ geſchmack offenbarte ſich in Wahl und Durchführung dar Geſänge von Mozart, Liſst und Cornelius, die intonationsrein und ſtilſicher belebt wurden. In Mozarts„Agnus dei“ zeigte die Feoriturenſauber⸗ keit von guler Technik und Geſchmack und wäre nur eine in der Hochlage ſich gelegentlich zeigende Härte der Tongebung noch zu beſeitigen. Großen Feinſinn und poetiſches Nachempfinden offenbarten die beiden Liſzlſchen Geſänge„Der du von dem Himmel biſt“ und„Ueber allen Gipfeln iſt Ruh“, die ſich untler Landmanus anſchmiegender Beglei⸗ tung in ihrer ganzen Schönheit erſchloſſen. ck. Ein neuer Strindberg in Verlin. 18 Leſſingtheater hat stag abend ein das für Ziter ſt: die 18 E; abux eignis begangen, aleic vergleichen: f iſt Bal 9 die Fülle der Bilder. In weiter Folge einzelner Bilder Zieht Strindbergs Leben und Schaffen vorüber: die Qual ſeiner Leiden, ſein gigantiſcher Trytz wider das Schickſal und alle Götter; die Glut ſeines Haſſes gegen ſeine Peiniger und Widerſacher; ſein prome⸗ theushafter Drang, der Menſchenwelt das Glück zu ſchenken, das ihnen verſagt bleibt. Nirgends in ſei⸗ nen Dramen iſt das Bekenntufs ſeines Leidens. ſeines Wollens und Sehnens glühender, gleich um⸗ faſſend; nirgends die Kraft ſeines Ethos, über alles Leiden, alle Entfſagungen, alle Enttäuſchungen den Glauben zum Leben ſich wieder zu erringen, gleich ſtark; nirgends in ſeinen Dichtungen tönt ſo ver⸗ lärend das Excelſior dem Beſchauer mit hinaus. icht der Lehensverneiner iſt der Geſtalter des Wer⸗ der Ueberwinder, der Die Aufführung wurde durch die Intimität der müden und veſignierten Szenen, durch die wilde Glut der dramatiſch erregten, durch die ſorgſam ab⸗ gel Slimmung der Bühnenbilder— die von malekiſcher architektoniſcher Wirkung iedrich Kgyßler Münchner Uraufführung. Am Münchner Volkstheater ſetzte ſich Tilla Durieux für die Urgufführung eines Schau⸗ ſpiels Mukterſchaft“ von Roborſo Bracee ein. Das nicht allzu geſchmackvolle Stück behandelt mit wenig ichenden Mitteln die Tragödie einer Frau, we Mutterfreuden entgegenſieht, gber wegen eines organiſchen Leidens das Kind nicht ragen kann. Nur durch das Spiel der Frau Durieur, welche als Gaſt die Hauptrolle führte, wurde dem Skück ein ſtärkerer Erfolg gewonnen. NI. in. Woch von der bevorſtehenden Eheſcheidung Rat Henry Thode und ſeine min ihren Anſpruch auf dieſe Abſtammung gel im letzten Jahre beſtritten worden, daß Iſold Heidelberger Staptthegter, Das Sceeee verabſchiedete Samstag mit ded Nopftät 777710. Ein neuer Familienzwiſt im Hauſe Nachdem erſt vor einige geh. von Bülow, die Preſſe durchl nunmehr das„Berl. Tgbl.“ von ein flilt zu berichten. Iſolde Beidler, ebenſs wie Siegfried und Eva als rechtmä Kind von Coſima und Richard Wagner angeſproche wurde, hat bor dem Bayreuther Landgerſcht getze ihre Mutter Coſima Wagner in einem erſte machen müſſen. Es iſt nämlich im Haufe Wahnfe d gleichfalls eine Tochter Wagners ſei, ſie ſei vi mehr die des Herrn v. Bülow. Der Anwalt de Frau Beidler trat in längeren Ausführungen dieſen vom ideellen wie materjellen Stand wichtigen Anſpruch der Frau Beidler ein. Beidler iſt am 10. April 1865 geboren. Zerwürfniſſen zwiſchen Siegf Gatten von Iſelde, Kabpellmei men war, wu boten, 4 Seite. Greral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 20. April 1914. Es iſt die Pflicht der Parteifreunde, für einen zahlreichen Beſuch Sorge zu tragen. Jeder⸗ mann iſt freundlichſt eingeladen, auch Damen ſind willkommen. Beendeter Streik. Der Streit der Fuhr⸗ leute iſt beendet. Der Güterbeftättereidienſt wurde heute früh durch die amtliche Güterbeſtät⸗ texei wieder aufgenommen. Die Unterhandlun⸗ gen zwiſchen den Arbeitgebern und den Aus⸗ ſtändigen führten am Samstag zu einem poſitt⸗ ven Ergebnis. Man einigte ſich auf der Grund⸗ lage einer ſofortigen Lohnerhöhung von.50 Mark pro Woche ab 15. April und einer Zulage bon weiteren 50 Pfg. vom nächſten Jahre ab. Der Tarif wurde auf drei Jahre abgeſchloſſen. Der geſtrige„weiße Sonntag“ ſtand in ſeiner ſtrahlenden Schönheit dem Oſterfeiertagswetter in nichts nach. Vor frühen Morgen bis zum Abend war kein Wölkchen am tiefhlauen Früh⸗ lingshimmel zu entdecken. Ein Frühſpazier⸗ gang durch unſern im herrlichſten Frühlings⸗ ſchmucke prangenden Waldpark erſetzte eine ganze Tageswanderung. Daß man doch an einem Sonntag morgen verhältnismäßig ſo wenig Luftſchnapper im Waldpark antrifft. Die Hguroße Menge weiß eben immer noch nicht die Vorzüge einer Morgenwanderung zu würdigen, hei der ſich Baum und Strauch, Gras und Blume in ihrer vollen Taufriſche präſentieren, bei der der Odem des Waldes noch nichts von ſeiner lungenſtärkenden Würze eingebüßt hat, hei der die Wege noch nicht ſtaubig und über⸗ laufen ſind. Man findet bei einer ſolchen rgenwanderung auch mehr Zeit zur Ent⸗ deckung immer neuer reizvoller Naturbilder. Hier iſt es ein blühender Baum, der unſere Aufmerkſamkeit feſſelt, dort gar die Nachtigall, die ihren Feiertagshymnus flötet. Dann wie⸗ der entdecken wir einen Platz, der völlig blau ſchimmert. Es iſt blühendes Immergrün, das mit ſeinen blauen Sternen den Waldboden be⸗ ſät hat. Auf der Wieſe vor dem Waldpark⸗ keſtaurant blühen ſogar verſchiedenfarbige Nar⸗ ziſſen. Wahrlich, wer den Neckarauerwald in ſeinem Urzuſtande gekannt hat, muß immer wieder von neuem ſtaunen über die Fülle von Schönheiten, die gärtneriſche Kunſt und ein feines Naturempfinden aus dieſer Wildnis hervorzauberten. Nachmittags war der Wald⸗ pbark wieder von Tauſenden und Abertauſenden Bevölkert, ſodaß auch das Waldparkreſtaurant ſehr gute Geſchäfte machte. Der Ausflugs⸗ Lerkehr war wieder enorm. Noch iſt die Baumblüte nicht vorüber. Zwar ſind die Kirſch⸗ Hlüten in der Hauptſache entblättert, aber an ihre Stelle ſind Birnen und Aepfel getreten. Gibt es etwas ſchöneres, als einen im Blütele ſchmucke ſtehenden Apfelbaum namentlich wenn die roſaen Blütenkelche im Aufbrechen begrif⸗ ſen ſind? Man verſäume ja nicht, in dieſen Tagen einen Spaziergang auf dem Rheindamm zu unternehmen. Die Apfelallee bildet in ihrer 25 Länge einen blühenden Laubengang, r in 3¹ 8 in ſolcher Schönheit nicht leicht auderswo zu finden iſt. Die Hauptmaſſe der Ausflügler wandte ſich wieder Heidelberg und der Berg⸗ ſtraße zu. Aber auch die Rhein⸗Haardtbahn machte wieder glänzende Geſchäfte, wie aus fol⸗ angeſchnitten, die Tochter wandte ſich darauf an die Mutter, erhielt jedoch nur eine diktierte Ank⸗ wort, in der mitgeteilt wurde, Frau Beidler habe eine Lage geſchaffen, die eine gerichtliche Entſchei⸗ fordere. Der Vertreter Iſolde Veidlers be⸗ konte in ſeinen Ausführungen, wenn Iſolde nicht als Tochter Wagners anerkannt werden ſollte, ſo köunte auch Sieg⸗ fried Wagner nicht als Sohn gelten, da er ebenfalls außerehelich geboren iſt und die Ehe Coſtma Wagners mit Richard Wagner geſchloſ⸗ ſen worden ſei, noch bevor die Scheidung von Bü⸗ lbip Rechtskraft hattte. Altertumsfunde bei Straßburg. Wertvolle Altertumsfunde wurden bei den Neubauten an der Neuen Straße in Straß⸗ hurg i. E. in den letzten Tagen gemacht. So ſand man einen bronzeuen Delphin, der als Griff gedient hat, und eine Minervabüſte. Fer⸗ ner fand man in einem römiſchen Brunnen ein Holzfaß und mehrere frührömiſche Gefäße. kleriſche Einheitlichkeit der deutſchen Ab⸗ auf der Weltausſtellung in San Franeisco 1915. Wenn ſich auch die Deutſche Reichsregierung icht offiziell an der Weltſchau in Sau Franeiseo beteiligt, erſcheint es doch ſehr wünſchenswert, daß die deutſche Abteilung in einer Einheitlich⸗ keit der äußeren Erſcheinung, wie ſie ſonſt von den jeweiligen Reichskommiſſaren angeſtrebt wurde, auftritt. Auf den Ausſtellungen in Paris, St. Vouis, rin, Buenos Aires, Brüſſel war es gerade die künſtleriſche Ge⸗ ſchloſſenheit, die den deutſchen Abteilungen einen ſo nachteiligen Eindruck verlieh. In dieſer Er⸗ kenntnis hat ſich die Deutſche Zentralſtelle für die Weltausſtellung in San Franeisco mit dem 8 Mannheimer Kunſtkommiſfiun. Architekten Profeſſor Brund Möhring in Ver⸗ „Leopold“ ſind die Herren Walter Günter⸗Braun 2 2 Nationallibe Nünnheim. Nalionalliberaler Verein»Jungliberal. Verein⸗ Liberal. Arheiterberein Neichstagsabgeordne Deutſch Su dieſer Verſammlung iſt Jedermann 92126 e Sozial- und Wit willlommen. Wir bitten um zahhlreiches Erſcheinen. Montag, den 20. April, abeuds 3½ Uhr findet im„Ballhauſe“ eine öffentliche Ver halten wird über 1 98 Haftopoliti, freundlichſt eingeladen. Auch Damen ſind Der Vorſtand. gegenwärtig zur vollen Entfaltung bringen. Im Rheinpark konzertierte zum erſtenmale das Manuheimer Tonkünſtlerorcheſter, das mit dieſem erſten öffentlichen Auftreten ſei⸗ nen vollen künſtleriſchen Befähigungsnachwens erbrachte. Die Muſikſtücke waren auf das feinſte abgetönt und die Zuſammenſtellung des Pro⸗ gramms bekundete einen feinen Geſchmack. *Auszeichnung. Einer bekaunten Perſönlichkeit, Herr Georg Zudwig Mayer⸗Doſt, der in Partenkirchen im Ruheſtand lebt, wurde vom König von Bayern der Titel und Rang eines Kgl. Hof⸗ rates verliehen. Herr Mayer⸗Dyſt, Ehrenbürger von Partenkirchen, war bis 1895 Teilhaber der hieſi⸗ gen Fa. Gebr. Maner. Wir gratulieren herzlich! Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Miit⸗ woch. Der Hochdruck iſt mit ſeinem Kern in die Sſtſee gewandert, bedeckt aber heute noch ganz Europa. Vom Atlantiſchen Ozean her naht sin neuer Luftwirbel, der zunächſt günſtig wirken wird. Für Dienstag und Mittwoch iſt deshalb trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 20. April 1914. Tötlicher Unglücksfall. Ein 26 Jahre alter lediger Kaufmann von hier, welcher am 2. Auguſt v. Js. vom Gaugfenſter des 3. Stockwerkes im Hauſe Augartenſtraße 82 hier etwa 15 Meter tief in den Hof hinunter ſtürzte und damals ſchwer verletzt in das Allgemeine Krankenhaus verbracht wurde, iſt ge⸗ ſtern früh dortſelbſt ſeinen Verletzungen er⸗ legen. 638 Selbſtmordverſuche. Am 18. ds. Mts., abends, verſuchte ſich ein verhetrateter Fabrikarbeiter in ſeiner Wohnung in Waldhof durch Einatmen von Leuchtgas das Leben zu nehmen. Motiv der Tat iſt Kränklichkeit.— Inſolge eines unheilbaren Nervenleidens trank am gleichen Tage die 28 Jahre alte Ehefrau eines Schneidermeiſters in ihrer Woh⸗ nung in 8 6 in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine gif⸗ tige Flüſſagkeit und wurde in bewußtloſem Zuſtande in das Allgem. Kränkenhaus überführt— Geſtern abeng 8 Uhr ſprang am linken Neckarufer unterhalb der neuen Brücke ein 23 Jahre alter lediger Schreiner von hier aus noch unbekaunter Urſache in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar. Der Le⸗ bensmüde wurde von einigen Matroſen noch lebend an das Land und mittelſt Sanitätsautomobils in das Allgem. Krankenhaus verbracht.— Auf der Kobell⸗ ſtraße feuerte in vergangener Nacht ein 20 Jahre alter Kaufmann von Waldhof aus unbekannter Ur⸗ ſache in der Abſicht ſich zu töten, 2ſcharfe Revol⸗ verſchüſſe auf ſich ab. Am Kopfe lebensge⸗ fährlich verletzt. erfolgte ſeine Ueberführung mittelſt Sanſtätsautomobils nach dem Allgem, Kran⸗ kenhaus. Verhaftei wurden 30 Perſonen wegen verſchie⸗ doner ſtrafbarer Handlungen. Vereins⸗Nachrichten. Spanien unter den Segnungen des Ultramon⸗ tanismus. Wir werden von der Abteilung Pfalz des A. U. R. gebeten, nochmals auf die heute abend Kkyd ͤv ͤv eisco für das Kali⸗Syndikat eine größere An⸗ lage ſchafft. Es iſt ſehr zu wünſchen, daß die beutſchen Ausſteller ſich in möglichſt großer Zahl dieſer bewährten künſtleriſchen Leitung au⸗ vertrauen und zur Erreichung eines geſchloſ⸗ ſenen, würdigen Geſamteindrucks, der ſchließlich jedem Einzelnen wieder zugute kommt, ſich freiwillig dem unterziehen, was auf früheren Ausſtellungen von der Reichsleitung zum Segen des Ganzen gefordert wurde. us dem Mannheimer Kunstleben. Theaternotiz. Kammerſänger Fritz Vogelſtrom von der Kgl. Hoſoper in Dresden gaſtlert am Sonnkag, den 3. Mai als„Rhadamas“ in Aida und am 5. Mai als„ grin“. Zur Aidaaufführung bleibt den Ab der Abteilung, zur Lohengrin⸗Kuffſ der Abletilung B das 2 1 abonnierten Plätze bis 2 mittags 5 Uhr gewahrt. Beginn des allgemeinen Vor⸗ verkaufs Montag, den 27. April, vormift 10 lihr. Die Ausgabe der Karten für nichtnummerierte Plätze im„Rodenſteiner“, Q 2, 16, ſtattfindende Ver⸗ ſammlung hinzuweiſen, in der Paſtor Theodor Fliedner aus Madrid über obiges Thema ſpricht. * Evangeliſcher Bund. Die Mitglieder und Freunde des Evaugeliſchen Bundes werden auch an dieſer Stelle auf den von dem A. U. R. veranſtal⸗ teten, amheutigen Abend im Saale des„Ro⸗ denſteiner“, Q 2, 16 ſtattfindenden Vo rtrag des Herrn Paſtor Theodor Fliedner aus Madrid über das gewiß intereſſante Thema: Spanien unter den Segnungen des Ultramon⸗ tanismus“! aufmerkſam gemacht. Die Ver⸗ dienſte, die ſich der aus der bekannten Kaiſers⸗ werther Paſtorenfamilie Fliedner entſtammende Redner in Spanien als Prediger und Lehrer und nicht zuletzt als Deutſcher erworben hat, ſind jedem Evangeliſchen zur Genüge bekannt und iſt daher ein recht zahlreicher Beſuch der heutigen Verſammlung dringend erwünſcht. Sporlliche Rundschau. d. Rugb⸗Fußballſpiel um die Meiſterſchaft von Deutſchland. Das geſtern in Heidelber g ſtatt⸗ gehabte Rugby Jußballſpiel um die Meiſtermannſchaften von Norde und Süddeutſchland, dem Fußballklub„Odin“⸗Hannover und dem Fußball⸗ klub Heidelberg⸗Neuenheim endete mit dem Siege der Norddeutſchen. *Fußballreſultate. Das Meiſterſchaftsvorſpiel des Frankfurter Fußballrereins gegen den Verein für Raſenſpiele Mannheim um die ſüddeutſche Meiſterſchaft wurde am Synntag in Frankfurt infolge eines Proteſtes wieder⸗ holt. Sieger blieb der Frankfurter Fp. mtit:1. Die Kreismeiſter in Süddeutſchlands rangieren nun folgendermaßen: Spielvgg. Fürth 10 Punkte, Frank⸗ furter Fy. 7., Stuttgarter Kickers 5., V. f. R. 1 Punkt. Die Nord⸗Weſtkreis⸗Pokal⸗ runde Phönix⸗Ludwigsh.— 1903 Ludwigshafen 110. — Im Entſcheidungsſpiel um die Meiſterſchaft der AKlaſſe im Weſtkreis ſiegte Sport⸗ bverein Maunnheim Waldhof: Alemannia Worms:0. Demzufolge rückt Waldhof in die Liga⸗ klaſſe auf. Fliegertod. Berlin, 20. April,(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Bei Bone in Al⸗ gier iſt geſtern der auch in Deukſchland u. Oeſter⸗ reich bekannte Flieger Ehrmann bei dem Ver⸗ ſuche eines Pegpudfluges aus einer Höhe von 300 Meter abgeſtürzt und ſofort getötet worden. Ehrmann war ſchon vor zwei Jahren bei einem Fluge in Wien abgeſtürzt und lag damals mo⸗ natelang im Spital. . ͤͤKvd A ð Kunſtſachverſtändigen in die neugeſchaffene Kunſetkommäiſfion ſtakt. Wahlberechtigt waren folgende Vereine: Bad. Architekten⸗ und Ingenieurperein, Unterrheini⸗ ſcher Bezirk Maumheim, Architekten⸗ und Inge⸗ nieurverein Maunheim⸗Ludwigshafen, Verband Deulſcher Diplom⸗Ingentieure, Bezirksverein Maunhbeim Ludwigshafen, Bund deutſcher Ar⸗ chitekte! gruppe Nordbaden⸗Pfalz, und De Architektenſchaft, Ortsgruppe zewäühlt wurde Architekt Diplom⸗ etert und als deſſen Stellver⸗ ereter Architekt Tileſſen. „Maunheimer Bach⸗Feier.“ Im Aunſchluß 5 D + in der 111 * e Bach⸗ ſowie für den 4. Rang zur Aidg ⸗Al hrung beginn am Samstag, den 2. Mai, zu Lohengrin am 3. Mat, jeweils vormittags 10 Uhr. Am Dienstag wird„Dle Jüdin“ gegeben. 2 Uhr. Die„Recha“ ſingt Lisbeth Ulbrig. Parkien dez„Eleazar“, des„Kardinal“ u den mud des Wilhelm Fenten und Frledrſch Bartlin gbe⸗ ſchäftigt. Die Hauptrollen in„Masbeth“ find beſetzt mit den Damen: Thila Hummel und Tereſina Oſter und den Herren Fritz Alberti Mareel Brom. Fraus Everth a. ., Rob. Garriſon, Hans Godeck, Maximiktan Herpſt, Georg Köhler, Alexander Kikert, Hermann Kupfer, Georg Liedtke, Ludwig Schmie, Carl Schreiner Mar Steudemann and Hugo Volfin. Regie: Der Julen⸗ aut. Freitag abend fand im Hotel„National“ zu geſetzt, der als Architekt des Reiches ie Bauten auf mehreren früheren Weltaus⸗ Mannhei Dellungen geleitet hat und u. a. in San Fran⸗ genieurvereinen zuſtehende Wahl eines im die den Architekten⸗ und In⸗ eudy Heidelberg und Frl. 8 üdlungen erhöltlich. welche ſich en der Auffi ug bet„werden erſucht, ſich bei Organiſt Landmann(T 074½ oder dem Kirchendie⸗ ner der Chriſtuskirche anzumelden. Bierter Qnartett⸗Abend Streich⸗Quarttet. Wir machen nochmals auf den heute Montag abends halb 8 Uhr im Kaſino⸗Saale, R 1, 1, ſtiattfindenden vierten Quartett⸗Abend aufmerk⸗ ſam, den das Mannheimer Streich⸗Quartett, beſtehend aus den Herren Hugo Birkigt, Rich. Heſſe, Franz Neumajer und Carl Müller veran⸗ ſtaltet. Da dieſer letzte Abend gleichſam ein Ab⸗ des Mannheimer einate-Suttgart Letzte Nachrichten und Telegramme. ):(Karlsruhe, 19. April. Wie wir hören, vom Landtagsabgeordneten Abreſch die gegen die Vormundſchaft des lingk gegenüber Frl. Ilſe von Harder zu⸗ rückgezogen. Dagegen wird fetzt verſucht, die Entmündigung von Frl. Ilſe v. Harder überhaupt anzufechten. Dieſe befindet ſich noch immer bei dem Abg. Abreſch und iſt für ihren Vormund unzugänglich, England gegen das Bündnis. W. London, 20. April. Der Daily Tele⸗ graph ſchreibt: England wird aufgefordert, die Entente mit Frankreich in ein Bündnis zu ver⸗ wandeln und ſie durch ein weiteres Bünduis mit Rußland zu ergänzen. Gründe für dieſe Anſicht ſeien nicht ſchwer zu finden. Aber ſie ſeien offenbar voreilig und ſeien jetzt deswegen zur Unwirkſamkeit verurteilt. In europäiſchen Fragen ſei es nicht nur unweiſe, ſondern unmög, wurde Beſchwerde Profeſſors Dr. Böhe⸗ — nung zu antizipieren, die allen defenſiven und offenſiven Abmachungen und Bündniſſen Sub⸗ ſtanz und Gewicht verleihen. Das Blatt fährt ſort: Können wir wirklich ſagen, daß der Boden für ein förmliches Bündnis bereitet iſt, um Rußland, Frankreich und Groß pitannien in den zu vereinigen? Wir ſind natürlich verpflichtet, zu betrachten und da ſind vieſe Gründe vor⸗ handen, die den Diplomaten hier und im Aus⸗ lande wohl bekannt ſind, weshalb Groß. britannien ablehnen muß, ſich Kontroverſen und Verwicklungen hineinziehen zu laſſen, die es nichts angehen, ſondern nur das kontinentale Syſtem betreffen. Wir glauben, daß dies in Frankreich vollſtändig verſtanden wird. Das Blatt frägt weiter: Was gewährt die En. tente genau genommen? Sie gewährt Frankreich und England genau, was ſie von ihr verlangen, nämlich eine Garantie gegen Angriffe und unge⸗ rechte Streitigkeiten. Sie gewährt nicht, was im gegenwärtigen Augenblick keine der beiden Na⸗ tivnen verlangt, nämlich ein Verſprechen zur Unterſtützung in einer aggreſſiven Politik. Wir wünſchen nicht andere Nationen zu bedrohen, Wir wünſchen mitallen in einemehren⸗ ſchaften abzuſchrecken und wir nehmen für uns ein ähnliches Recht in Anſpruch. Da die Entente ihren großen Wert bereits bewieſen hat, ſind Frankreich und England entſchloſſen, ſie bis zum zu entwickeln und ihr Fortdauern zu ſichern. Die Wirren in Mexiko. Ein neues Ultimatum. wW. Waſhington, 20. April. Nach einer ſicherung, daß der Salut, den man von ihm ver⸗ langt, Schuß für Schuß erwidert werde. Die Vereinigten Staaten haben es abgelehnt, dieſe ſchriftliche Zuſicherung zu geben und haben auf Annahme der Bedingungen bis heute Abend 6 Uhr beſtanden. Die Politik des Zeitgewinnes. Waſhington, 20. April.(Reuter) Wie bereits gemeldet, hat Präſident Huerta die Forderungen der Bereinigten Staaten, die in dem Ultimatum enthalten waren, abgelehnt gen vor. In hieſigen amtlichen Kreiſen ſagt man, daß die neuen Vorſchläge nicht angenom⸗ men werden würden. W. Waſhington, 20. April. Der Sekre⸗ tär des Präſidenten Wilſon erklärte, die An⸗ langt. Er fügte hinzu Huerta habe keine Fort⸗ ſetzung der Verhandlungen verlangt und habe es glatt abgelehnt, die Forderung des be⸗ dingungsloſen Salutes zuzugeſtehen. * OParis, 20. April.(B. unſ. Pariſ Bur) Waſhington wird gemeldet: Die amerikaniſche Regierung hat zwei weiteren mit der in den mexikaniſchen Gewäſſern befind⸗ lichen amerikaniſchen Flotte zu vereinigen Außerdem werden noch mehrere Kreuzer zur Ab⸗ fahrt bereit geſtellt. 5 Wenn die angedrohte Beſetzung von Veraeruz zur Ausführung kommt, wird dieſe durch Marine⸗ inſanterie erfolgen, nicht durch Truppen der ſamerikaniſchen Landarmee Letztere würden nur im Falle einer Kriegserklärung eingreifen. RNewyork, 20. April.(Reuter) Das Schlachtſchiff„North Dakoda“ iſt 8 am ſpäten Nachmittag nach Tampico a Waſhington, 20. April.(Reuter.) Das Kriegsſchiff„Miſſiſſippi“ erhielt geſtern am Spätnachmittag Befehl, ſich mit dem Aero⸗ korps und 600 Seeſoldaten, ſowie begleitet von der„Prärie“, der„Dixi“ und einer Torpedo⸗ begeben. W. Chiuahua, 21. April. 2000 Mann Bundestruppen wurden geſtern bon den Rebellen bei Salinas im Norden von Monteren geſchlagen. Nach einem amtlichen Bericht hatten ſie 120 Tote. Die Rebellen reißen in gemeinſamen Aktionen und politiſchen Fragen gelegenheit ſei nun zu einem Abſchluß ge⸗ gegangen bootsflottille, von Benſycola nach Tampico zu 3 lich, die ſtete Bewegung der öffentlichen Meſ. den Fall von unſerem eigenen Geſichtspunkt aus Jollen Frieden zu leben. Wir ſuchen nicht Frankreich von dem Abſchluſſe anderer Freund Mitteilung verlangt Huerta die ſchriftliche Zu⸗ Präſident Huerta ſchlagt neue Bedingun⸗ Torpedobootszerſtörern den Auftrag erteilt, ſich bahnſchienen an allen Strecken auf, um ſo die ſchied für dieſe Saiſon iſt, ſo werden ſicher alle die zahlreichen Freunde nochmals zugegen ſein. Ankunft von Verſtärkungen zu verhindern. 85 der ganzen Umgebung von Monterey die Eiſen⸗ — YGSGlgte. 0 dllis dieſe ſie egen chen nög⸗ Nei⸗ und Montag, den 20. April 1914. General⸗Anzeiger.— Badiſche Aeurſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. D Prinz Beinrichflu 191 8 manuleiner Sakanfliesen. Wie bereits bekannt gegeben wurde, bildet Mannheim auf der erſten Etappe des am 17. Mai beginnenden Prinz Heinrichfluges 1914 zweimal Kontrollſtation. Eine vor⸗ geſchriebene Landung erfolgt nicht. Die Teil⸗ nehmer am Fluge werden lediglich ein Täſchchen mit einem Kontrolformular über dem Rennplatz abwerfen, der von dem Direktor des Rennver⸗ eins in der entgegenkommendſten Weiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt wurde. Mit dem Prinz Heinrich⸗ flug iſt, wie gleichfalls ſchon bekannt gegeben wurde, ein Schaufliegen verbunden, von dem wir die Ausſchreibungen in den letzten Ta⸗ gen veröffentlicht haben. Die Vorbereitungen für den Mannheimer Flugtag ſind in vollem Gange. Dem Arbeits⸗ ausſchuß der beiden hieſigen luftſportlichen Ver⸗ eine, des Mannheimer Vereins für Luftfahrt „Zähringen“ und des Vereins für Flugweſen Mannheim, ſtehen ja von den früheren Veran⸗ ſtaltungen her zur Genüge die nötigen Erfah⸗ rungen zur Verfügung, ſodaß die Gewähr da⸗ für geboten iſt, daß, gutes Wetter vorausgeſetzt, die Veranſtaltung einen tadelloſen Verlauf nimmt. Die Vertreter der Preſſe hatten dadurch, daß ſie zu einer Sitzung des Arbeitsausſchuſſes, die geſtern vormittag im oberen Sälchen des Re⸗ ſtaurants„Pergola“ ſtattfand, eingeladen wur⸗ den, Gelegenheit, ſich von dem gegenwärtigen Stande der Vorbereitungen zu vrientieren. Wir möchten gleich von vornherein unſern Ein⸗ druck über das Gehörte dahin zuſammenfaſſen, daß der Arbeitsausſchuß die Arrangements un⸗ gemein umſichtig und gewandt trifft, was nicht zu verwundern iſt, da an der Spitze einer un⸗ ſerer großzügigſten Arrangeure, Herr Direktor Hieronymi, ſteht und weil dem Arbeitsaus⸗ ſchuß faſt durchweg Sportsleute angehören, die an den Arrangements der früheren luftſport⸗ lichen Veranſtaltungen bereits in der tatkräftig⸗ ſten Weiſe beteiligt waren. Herr Direktor Hieronymi, der die Sitzung eröffnete und leitete, gab einen zuſammenfaf⸗ ſenden Ueberblick über den gegenwärtigen Stand der Vorbereitungen. Die Mitteilungen, die die Freunde des Luftſports in Mannheim und Um⸗ gebung in höchſtem Maße intereſſieren werden, wurden durch verſchiedene Mitglieder des Ar⸗ heitsausſchuſſes in ebenſo intereſſanter Weiſe ergänzt. Wir ſaſſen die Mitteilungen wie folgzt zuſammen: Vorſitzender des ganzen Unternehmens iſt Se. Durchlaucht Prinz Viktor Salvator von Iſenburg, Vorſitzender des Preisge⸗ richts Herr Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Vorſizender des Schiedsgerichts Herr Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchling. Als ober⸗ ſter Sportsleiter fungiert Herr Ingenieur Hefner. Se. Durchlaucht Prinz Viktor Sal⸗ vator von Iſenburg wird mit Unterſtützung der Herren Frhr. v. Hirſchherg, Mafor v. Arndt und.⸗A. Georg Müller die Ob⸗ liegenheiten leiten, die der Priuz Heinrichflug exforderlich macht, während die Leitung des Schaufliegens den Herren Direktor Hiero⸗ nymi, Kaufmann Wolff und Kaufmann Vogt obliegt. Es wurde ein Ehrenaus⸗ ſchuß gebildet, dem die Spitzen der Behörden und eine Anzahl ſonſtiger hervorragender Per⸗ ſönlichkeiten Mannheims und der badiſchen und bayriſchen Pfalz angehören, ſo u. a. der Regie⸗ rungspräſident der Pfalz, Erxz. Ritter von Neuffer. Die Zuſchauer werden am 17. Mai ſchon ſehr früh den Weg zum Rennplatz einſchlagen müſſen, da die erſten Teilnehmer am Prinz Heinrichflug ſchon gegen halb 6 Uhr die Kontrolle Mannheim auf dem Wege nach Straßburg überfliegen werden. Der Start zur Etappe Darmſtadt Mannheim⸗Straßburg⸗ Spehyer⸗Mannheim⸗Worms⸗Frankfurt wird in Darmſtadt um 5 Uhr morgeus freigegeben. Und da in Abſtänden von zwei Minuten geſtartet wird, ſo wird in der erſten Viertelſtunde, gutes Wetter vorausgeſetzt, ſchon eine Anzahl Flieger unterwegs ſein. Den Fliegern wird in Darm⸗ ſtadt ein Ledertäſchchen mitgegeben, in dem ein Formular enthalten iſt, welches die Nummer des Flugzeugs, die Stärke des Motors, die Na⸗ men des Fliegers und Paſſagiers ete. angibt. Die ien haben dieſes Ledertäſchchen beim Ueberfliegen des Rennplatzes herunterzuwerfen und dabei ſo weit herunterzugehen, daß das Täſchchen auch ſicher auf dem Platze landet. Seitens der Oberleitung wird damit gerechnet, daß mancher Flieger, wenn er ſich in der vor⸗ ſchriftsmäßigen Höhe von 2000 Meter befindet, nicht gern heruntergehen wird, weil mit dem Abſtieg und Wiederaufſtieg ein nicht unbe⸗ deutender Zeitverluſt verbunden iſt. In den Ausſchreibungen iſt deshalb die Beſtimmung enthalten, daß die Strecke zwiſchen einer Kon⸗ trollſtation und der nächſten nicht gerechnet wird, wenn der Flieger das Ledertäſchchen nicht Vorſchriftsmäßig abwirft. Auf dem Rückflug von Straßburg über Speyer wird Mannheim jedenfalls zwiſchen 11 und 3 Uhr paſſiert. Es iſt anzunehmen, daß der oder jener Flieger hier landet, weil am erſten Tage eines ſolchen großen Fluges die Maſchinen erfahrungsgemäß manchmal nicht parieren wollen, ſei es nun, 988 der Motor nicht richtig zieht oder daß der Apparat nicht genau ausbalanziert iſt. Man wird deshalb wohl manches Fahrzeug nicht nur in der Luft, ſondern in ſeiner vollen Geöße auch auf der Mutter Erde bewundern können Die Sberleitung rechnet mit dieſen Zwangs⸗ landungen auf der Kontrolle Mannheim und hat deshalb die hieſige Leitung angewieſen, die nötigen Oel⸗ und Benzinvorräte And Werkzeuge bereit zu halten. Der Mannheimer Flugplatz wird nicht nur mit Straßburg und Speher. ſondern auch mit Frankfurt und Darmſtadt, den Hauptetappeſtationen des erſten Tages, in ſtän⸗ Diger belephoniſcher Verbindung ſtehen, da die 2 9 hieſige Kontrolle verpflichtet iſt, dieſen Sta⸗ tionen zu melden, wenn ein Flieger die Kon⸗ trolle Maunheim paſſiert hat. Die Telephon⸗ zentrale befindet ſich in einem großen Zelte, das die Fa. Koppel u. Temmler koſtenlos zur Verfügung ſtellt. Da ſich an dem Prinz Heinrichflug 40 Flieger beteiligen, ſo wird ſchon dieſer Teil der flugſportlichen Ereigniſſe des 17. Mai ſich äußerſt intereſſant geſtalten. Nun zum zweiten Teil des Mannheimer Flugtages 1914. Wie aus den Ausſchreibungen für das Schaufliegen hervorging, begiant das Schaufliegen um 3 Uhr nachmittags. Die Namen der Flieger, die ſich an den Wettbewer⸗ ben beteiligen werden, können wir erſt in eini⸗ gen Tagen mitteilen, da der Anmeldetermin noch nicht abgelaufen iſt. Aber ſoviel kann heute ſchon verraten werden, daß ſich eine An⸗ zahl hervorragender Piloten gemeldet hat, ſo⸗ daß die Gewühr dafür geboten iſt, daß wir Leiſtungen zu ſehen bekommen, die dem heu⸗ tigen Stande der Flugtechnik voll entſprechen. Was den photographiſchen Wettbe⸗ werb betrifft, ſo iſt zu bemerken, daß der Photograph den Neckardamm und andere Ob⸗ jekte aufzunehmen hat, die ihm vor dem Auf⸗ ſtiege bekannt gegeben werden. Die anderen Detaills der Flüge haben bereits die Aus⸗ ſchreibungen mitgeteilt. Was die finanzielle Seite des ganzen Anternehmens anbelangt, ſo iſt bezüglich des Prinz Heinrichfluges zu erwähnen, daß die Stadtgemeinde Maunheim 3000 Mark als Bei⸗ trag zu den Geſamtkoſten genehmigt hat. Die Koſten, die der Kontrolle Mannheim durch den Prinz Heinrichflug entſtehen, hat die Kaſſe des Fluges zu tragen. Hier handelt es ſich alſo um kein Riſiko. Etwas anderes iſt es aber mit dem Schaufliegen. In dieſer Beziehung iſt nun zu konſtatieren, daß die Stadtgemeinde in voller Würdigung der Bedeutung des Luft⸗ ſports für die Induſtrieſtadt Mannheim eine Garantie bis zur Höhe von 5000 Mark ge⸗ nehmigt hat. Zum anderen haben ſich die Her⸗ ren Frhr. v. Hirſchberg, Hauptmann a. D. Groos und Kaufmann Wolff um Zeichnung von Beiträgen in der Bürgerſchaft bemüht. Mit beſonderer Genugtuung kann konſtatiert wer⸗ den, daß auch diesmal die bekannte Opferwillig⸗ keit der Mannheimer Bürger nicht verſagt hat. Nicht nur die erſten Kreiſe haben namhafte Beiträge gezeichnet, ſondern auch der Minder⸗ bemittelte hat ſein Scherflein beigeſteuert, ſo⸗ daß in den Liſten neben dreiſtelligen Zahlen auch eine Reichsmark ſteht. Schließlich haben ſich die meiſten Inhaber der Logen der Renn⸗ platztribünen jetzt ſchon bereit erklärt, die Logen auch am Flugtage zu mieten, ſodaß für die Tageseinnahmen heute ſchon ein guter Grund⸗ ſtock vorhanden iſt. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir gleich die Eintrittspreiſe mitteilen: Auf der Mitgliedertribüne koſtet der Logenplatz 5., der numerierte Platz 3., der nichtnumerierte 2., guf der Nebentri⸗ büne der numerierte Sitzplatz 150., der un⸗ numerierte 1 M. Der Stehplatz am Damm rechts von den Tribünen muß mit 50 Pfg. be⸗ zahlt werden und der Stehlplatz auf dem Neckardamm, der abgeſperrt wird, koſtet 20 Pfg. Im Vorverkauf ermäßigen ſich die Eintritts⸗ Hreiſe um 10 Prozent, bis zum Platze, der eine Mark koſtet. Es werden nicht nur Vorver⸗ kaufsſtellen in Mannheim und Ludwigs⸗ hafen, ſondern auch in der Umgebung errichtet. Die Propaganda erfolgt in der üblichen Weiſe durch die Preſſe, durch Täfelchen in den Straßenbahnwagen und durch Plakatanſchlag. Eine priginelle Neuerung verdient be⸗ ſondere Erwähnung. Der Mannheimer Grade⸗ flieger Richard Dietrich wird in den letzten Tagen vor der Veranſtaltung mit ſeinem Ap⸗ parat Flüge an die Bergſtraße, in die Schwetzin⸗ ger Gegend und in die Pfalz, ſelbſtverſtändlich auch in die nächſte Umgebung, unternehmen und Propagandakarten abwerfen, die beim Vorzeigen an der Tageskaſſe ebenfalls eine Ermäßigung von 10 Proz. für die Eintrittskarte bis zu 1 Mark gewähren. Die gleichen Karten werden auf Automobilfahrten in der Umgebung verteilt werden. Bei den früheren Veranſtaltungen iſt immer darüber geklagt worden, daß die Informa⸗ tion des Publikums über die Art des Fluges und den Flieger ſelbſt verſagt hat. Die⸗ ſem Mangel wird dadurch abgeholfen werden, daß das Publikum genau wie beim Rennen durch die Tafeln unterrichtet wird, die vor den Tribünen aufgezogen werden. Auf dieſen Ta⸗ feln wirb der Name des Fliegers und die Art des Fluges angengeben werden, ſodaß ein Zwei⸗ fel nicht mehr möglich iſt. Eine Bereicherung erfährt das Programm des 17. Mai noch durch die Pfalzflugwerke Spehyer. Gegen halb 7 Uhr trifft ein Dop⸗ peldecker dieſes auf dem Speyerer Exerzier⸗ platz etablierten Unternehmens mit 2 Paſſagier⸗ ſitzen und 165 PS.⸗Motor hier ein, un nach der Landung zunüchſt die drei Paſſa gievfahr⸗ den auszuführen, die bei dem letzten geſelligen Abend des Mannheimer Vereins für Luftfahrt „Zähringen“ ausgeloſt wurden. Alsdann wer⸗ den den gauzen Tag über bis zur hereinbrechen⸗ den Dunkelheit zwiſchen Maunheim und Speyer Ueberlaudflüge ausgeführk. Der Preis einer Paſſagierfahrt Manunheim Speyer beträgt 50 M. derfenige einer Fahrt Mannheim Speyer Mann⸗ Schließlich iſt noch zu bemerken daß während des Schaufliegens die Kapelle des 2, bayr. Pionierbataillons konzertieren wird und daß ſelbſtverſtändlich Wirtſchaftsbe⸗ trie b ſtattfindet. Die Ordnung wird mit Hilfe eines großen Aufgebots freiwilliger Ordner aufrecht erhalten, die ſich aus Mit⸗ gliedern verſchiedener Vereine rekrutieren. Die Beſucher des Neckardammes werden heute ſchon gebeten, den Anordnungen dieſer Leute heim 75 M. unbedingt Folge zu leiſten, damit ſeder Flur⸗ — ſchaden vermieden wird. Vor dem Neckardamm wird auch eine beſonders dichte Kette von Ordnern aufgeſtellt werden. vVom Mannheimer pferde⸗ rennen 1914. Am Samstag Abend ſchloß auch das Mai⸗ markt⸗Flachrennen endgültig ab und zwar mit dem erfreulichen Reſultat, daß ſämtliche Unter⸗ ſchriften des vorhergehenden Termins von den Renn⸗ ſtallbeſitzern aufrecht erhalten worden ſind. Es darf dies wiederum als ein ſchöner Erfolg für das Mann⸗ heimer Meeting bezeichnet werden, denn es kommt nicht ſehr häufig vor, daß bei einem Ausſcheidungs⸗ termin keine einzige Unterſchrift wegfällt. Für den Termin vom letzten Mittwoch ſind übrigens noch mehrre Unterſchriften rechtzeitig abgegeben worden, und es ſtehen nun enbgültig fſolgende Pferde in den einzelnen Rennen: 1. Tag: 3. Mai. 1914 gegen 1913 Heidelberger Jagdrennen 19 18 Offizier⸗Hürdenrennen 12 7 Roſengarten⸗Flachrennen 14 10 Preis vom Rhein 17 11 Waldhof⸗Jagdrennen 14 13 Preis vom Neckaer 12 11¹ 2. Tag: 5. Ma i. 1914 gegen 1913 Luiſenpark⸗Jagdrennen 15 12 Maimarkt⸗Flachrennen 17 15 Frühlings⸗Hürdenrennen 8 6 Preis der Stadt Mannheim 21 Preis vom Odenwald 16 12 Prämien⸗Jagdrennen 12 18 3. Tag: 10. Mai. 1914 gegen 1913 Werderrennen 2¹ 11 Lindenhof⸗Flachrennen 9 11 Badenia 36 82 Schloßgarten⸗Jagdrennen 14 12 Preis von der Pfals 18 11 Weimar⸗Jagdrennen 2¹ 7 Alſo ein Mehr von 55 Uuterſchriften. Die Ge⸗ wichtsberechnung wurde in den letzten Tagen eben⸗ falls vorgenommen, ſodaß heute das ofſizielle Renn⸗ programm in Druck gehen konnte. Die Mitglieder des Rennvereins werden dasſelbe am nächſten Sonn⸗ tag, alſo 8 Tage vor dem 1. Renntag, mit der Poſt zugeſtellt erhalten. Im Prämien⸗Jagdreunen haben diesmal aus dem Gefamt⸗Mitgliederſtand des Renn⸗ vereins auszuloſende 13 Mitglieder Chance, die Prä⸗ mien von 750, 500 reſp. 250 zu gewinnen. Der Kartenverkauf für die Mitglieder des Rennvereins zum ermäßigten Preis wird nächſte Woche beginnen, und es wird hierauf in der Preſſe noch hingewieſen werden. 85 1 5 7 In den nächſten Tagen wird auch das nach künſtleriſchen Grundſätzen durchgeführte Plakat die auswärtige Propaganda für den Beſuch der Pferde⸗ rennen einleiten. Das neue Rennpereins⸗plakat iſt ein Schriftplakat mit dem für die Orientierung er⸗ forderlichen Text, der wegen ſeines Umfangs die künſtleriſche Durchbildung recht erſchwerte. Die letztere iſt aber trotzdemß wie man ſich in den nächſten Tagen an den Anſchlagſäulen überzeugen kann, in überraſchender Weiſe vorzüglich gelöſt worden. Zu⸗ nächſt ſticht der in weißer Schrift auf ſchwarzem elleptiſchen Grund angebrachte Name und das Signet des veranſtaltenden Vereins ins Auge. Das Wort Pferderennen iſt als wichtigſter Beſtandteil der An⸗ kündigung in ganz großen Typen als Schlagzeile be⸗ handelt, und ſteht mit einigen Angaben(Datum und Preishöhe) weit ſichtbar in einem breiten umrahmten Raum, der durch ein ornamentales Schriftband mit dem oben abſchließenden ellepitſichen Schriftbild ver⸗ bunden iſt. Nach unten ſchließt ſich nun der um⸗ fangreiche Text an, der der beſſeren Überſichtlichkeit halber in 6 gleichgroße ſchwarz und orange gerahmte Felder eiegeteiltn wurde. Die Zahl dieſer Felder nimmt nach unten ab, ſodaß der ganze ornamentale Aufbau des Plakats einen ſeßr einprägſamen Umriß erhielt. Ein gleichbreiter vrangefarbiger Streifen hält die verſchiedenartigſten, ſtreng zuſammenkompo⸗ nierten Beſtandteile der Ankündigung auch farbig zuſammen. Der Entwurf dieſes ſchönen Plakats, welches in Zukunft alljährlich verwendet werden wird, ſtammt von dem Aſſiſtenten der ſtädt. Kunſt⸗ halle, Herrn Dr. Plietzſch, der damit die ſchwierige Aufgabe gauz vorzüglich gelöſt hat. Es iſt ſehr er⸗ freulich, daß das Direktorium des Babiſchen Renn⸗ vereins für die künſtleriſche Durchführung ſeiner Außenreklame die Tätigkeit des„Freien Bundes“ in Anſpruch genommen hat. Frankfurter Pferderennen. Der erſte Frankfurter Reuntag hatte infolge des prächtigen Wetters einen Maſſenbeſuch aufzuweiſen. Die Rennen, denen außer zahlreichen Offisteren der Frankfurter und auswärtigen Garniſonen, Frau Prinzeſſin Friedrich Karl in der Fürſtenloge bei⸗ wohnte, nahmen folgenden Verlauf: Eröffnungs⸗Flachrennen. Ehrenpreis und 2000 ½ 1400 Meter. 1. Graf Stauffenbergs Salier(Et. v. Moſch, 2. Dr. Rieſes Knillhorn (Et. v. Moßner), 3. Et. Gerekes Unlon Hall(Frhr. M. Zorn v. Bulach. Jerner Natty, Flora Viva, Groß⸗ mith, Corinna, Peruſia. 2 L. 6310; 18, 15, 18:10. Ermunterungs⸗Hürdenrenneu. 2000 Mark. 2500 Meter. 1. P. Mecklenburgs Dichtung (Kreiſel), 2. S. Schmitts Cryſtal(Unterholzner), 3. iRtim. Duncklenberas Corfu(Lommatzſch)h. Jerner: Reuaiſſauce, Orchidée. 4 J. 28:10; 16, 19:10. Preis von Lt. Georgen. Ehrenpreis und 3000 Mk. 3500 Meter. 1. E. Fahr und V. Weiß'! Marder(et. Hermann), 2. A. v. Schilgens La Bourſe(Et. Frhr. v. Bonneth, 3. Lt. Gerteis“ Comus II(Et. Graeff)j. Fernert Sea Sick, Orator 11, Mir, Sunbath, Corolla, Aman, Litoun, Cypris II, Zobten %½ L. 168:10; 49, 34, 60:10. Preis von Friedrichs hof. 3000 Mk. 3000 Meter. 1. Karl Hartmanns Etrik(Fries), 2. Ge⸗ ſtüt Ludwigfelds Séecouſſe(Unterholzuner, 3. Em. Müllers Yuecca(Schoffield),. Ferner: Sauchric, Wiſe Tom, Scotch Nugget. Flora Fina Donatello, Kings Love, Blakulla. 4 L. 31:10: 17, 22, 27:10. Suermonudt⸗Jagdreunen. und 3000 Mk. 3000 Meter. 1. Et. Frhr. v. Bonnets In Duß io(Bei.), 2. Leut Mayers Fatum(Leut. Graeffſ, 3. H. Suermondts Räppe(It. v. Moßner!). Ferner: Treffelſtein, Sonnenblick, Felſenkirſche. 3 L. 25710: 17, 24:10. Preis von Rheinheim. 3000 Mk. 3500 Me⸗ Ehrenprets ter, 1, Karl Hartmanns Park Hain(Fries!. 2. Em. Müllers Melilla(Krelſeh), 8. Oberſt Kronprinz Wil⸗ helm von Preußens Baby(Lommatzſch. Ferner: Cactus, Mon Filleul. 3 L. 21:10; 12, 13, 19:10. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Montag, 20. April. Saiut⸗Clond. Prix des Corbeilles. Ppurgupi Pas— Uvaldi⸗ Prix des Amazones: Alba Roſa— Oſtslte. Prix de Bois de Boulogne: Liverlad— Eversley,. Prix du Gros Buiſſon: Chantemerle— Attalta. Prix Velasquez: Lucknow— Rancio kI. Prix des Aubepines: Cog Hardt— Mont'Or. 5 Pferderennen. * Berlin⸗Grunewald, 19. April. Preis von Golm. 4200 Mark. 1. Th. v. Weſternhagens Pois de Senteur(M. Groeſchel), 2. Dilala, 3. Maſter Bowes. 87:10; 22, 16:10.— Preis von Gro⸗ ßenhain. 4000 Mk. 1. Lt. v. Ravens Sweet Roß (Bef.), 2. Oriſſa, 1. Hallack. 78:10; 14, 11, 11.10.— Arnfried⸗Rennen. 5000 Mk. 1. Ambergs Block(Sud⸗ wig), 2. Heuſchrecke, 3. Ortrecht. 87:10; 20, 10, 3210.— Stern⸗Jagdrennen. 12 000 Mk. 1. Dr. A. Köhlers Radis Rouge(Et. Frhr. von Berchem), 2. Ekwa⸗ nok, 3. Turandot. Ferner: Priceleß, Cherry, Roygl Flaſh. 28:10; 12, 1210.— Minus⸗Jagdrennen 5500 Mark. 1. Lt. v. Haines Mamethen(Luftaßh, 2. Ha⸗ milton, 3. Preſton. 377:10; 116, 102, 48:10.— Stio Marckwald. 5000 Frs. 1. R. v. Wallenbergs Rau b⸗ zug(Ludwig), 2. Marius, 3. Pfeil. 83710, 21, 17, 16:10.— Weſtend⸗Handicap. 5200 Mk. 1. F. Weitzners Loding(Thalecke), 2. Arnara, 3. Vogelfrei. 119:10: 27 18, 17110. Keön, 19. April. Maſha⸗Rennen. 5000 Mk. 1. E. von Bennigſens Kupfernagel(Davies), 2. Nordbahn, 3. Hochdruck. 19:10; 15, 18:10.— Preis von Gürzenich. 3000 Mk. 1. Frhr. v. Schraders Ben Trovato(R. Fritſche), 2. Mariani, 3. Whisky. 18:10; 12, 15, 17:10. Großes Kölner Frühjahrs⸗ Handicap. 28 000 Mk. 1. Irhrn, von Richthovens Nay(Sladeſ, 2. Haarbuſch, 3. Giddy Girl. Ferner: Sirius, Blumenſegen, Blood Orange, Eccolo Rien ne va plus, Mae Jutyre, Journeymann, Moyntalto, Balagan, Livadia, Sideflip, Raiubow⸗Trout, Inigo, Munſter, Chateauguah. 165710; 45, 40, 26:10.— Preis von Mydlingshoven. 4000 Mk. 1. Et. Frhr. v. Wan⸗ genheims Traviata(Glaiſer), 2. Wanderfalke, 3. Decbration. 51:10: 22, 24, 27:10.— Fels⸗Handieap. 5500 Mk. 1. Et. Winterers Kale(Kuhl), 2. Black Swan, 3. Charles Heidſick. 57:10, 20, 16, 42210. Preis von Neuß. 3500 Mk. 1. Wepes Banga⸗ lore(Raſtenberger), 2. Coxraele, 3. Hock. 34107 14, 16, 15:10.— Calveley⸗Hürdenrennen. 3000 Mk. 1.. Whites Ardtnaton(E. Francke), 2. Hands off, 3. Proſperv. 238:190; 12, 12:10.— Im Großen Han⸗ dieap führte nach dem Start Rien ne va plus vor Mac Iniyre, Sirius und Montalto, den Beſchluß in dem bald weſk auseinandergezogenen Feld bildeten Journeyman und Sideſlip. An der kangen Seite giug Sirius in Front und behauptele die Poſtfion bis zum Einlauf. Dort waren Gidby Hirl, Haärbüſch und Montaltv an der Spitze, dicht dahinter Nap, der zuletzt an den kämpfenden Haarbuſch und Giddy Girl vorbei⸗ ging und gegen erſteren leicht mit 1 Läuge gewann, Länge zurück Giddy Girk. 2 Breskau 19. April. Graf Götzen⸗Jagdren⸗ nen, 2000 Mr. 1. E. v. Liers Petarde(et p. Witz⸗ leben3. Delaware, 3. Polichtnelle bleig: 28, doel. Alkbeider Jagdrennen. 2200 Mk 1. Fehrn E. v. Budenbrock⸗Pläswitz' Daimiv(Graf v. Schweid⸗ nitz), 2. Haarkünſtler, 3. Wamba. 39010f 14, 12½10.— Preis vom Zobten. 1500 Mk. i. Rittm. v. Choltis“ Kandoni(It. v. Choltitzl, 2. Sutton, 3 Mon fßgee. 93710: 80, 34, 19:10.— April⸗Handieap⸗Jagdrennen. 3500 Mk. 1. M. Jückes Samum(It. v. Herderh, 2. Sühne. J. Magiſter. 27110. Sileſta⸗Fagdreunen. 2700 Mk. I1. Et. Boeckmanns Scher(Et. Krauſef, 2. Blankney Common, 3. Ill. Bell. 62:10: 17, 18, 19:10. — Klettendorfer Fagdrennen. 2500 Mk.(1. Gr. G. Bethuſy⸗Hues Bu kawayo(It. v. Witzleben), 2. Go ahead, 3. Kilroß. 19:10; 13, 1610.— Rübezahl⸗ Jagdrennen. 2900 Mk. 1. Gr. H. Beſhuſy⸗Hues Princeß(St. v. Herder), 2. Imker, 3. Goldamſel. 78710: 31, 22710. Pferdeſyort. „ Leutnant Knel. der bekannte holländiſche Offizier und Renn⸗Reiter, hat ſich einer Blind⸗ darmoperation unterziehen müſſen und wird deshalb früheſtens erſt während des Mann⸗ heimer Meetings reiten können —— Telegr. Sport⸗Nachrichten. Zwei Tote und zwei Schwerverletzte bei einem Flugunfall. JBerlin, 20. April.(Von unſ. Berl: Bur.) Aus Paris wird gedrahtet: Ein entſetz⸗ licher Flugunfall ereignete ſich geſtern vormittag auf dem Flugplatze von Bue bei Pa⸗ ris, wo bei herrlichem Wetter ein von der Firma Blériot inſzeniertes Sportmeeting ſtatt⸗ fand. Das Programm der Veranſtaltung, das ein zahlreiches Publikum angezogen hatte, enk⸗ hielt u. a. einen Schnellflug und 15 den Frühlingspreis. Um 4 Uhr erhoben ſich die Flieger Bidot, Deroye, Cuendet und Defilhe, fämtliche auf Bierfoteindecker und jeder mit einem Fahrgaſte, in der Luft, um ſich auf eine Strecke von 20 Kilometer den entſchei⸗ denden Kampf zu liefern. Bidot gwann die Spitze vor Derove. In der 3. und der 5. Run⸗ de gelang es Derohe, Bidot zu überholen. Bidot rückte indeſſen ſofort wieder auf und er⸗ reichte Deroyes, den er zu paſſieren ſuchte. Hier⸗ bei ſtreifte ſein Eindecker den ſeines Gegners und im nächſten Augenblicke überſchlugen ſich beide Apparate und ſtürzten aus etwa 20 Meter Höhe auf die Erde herab, wo ſie krachend zerſchellten. Mächtige Flammen, die dem Benzinbehälter des Eindeckers Deroyes enk⸗ ſtiegen, umlohten alsbald den Trümmerhaufen, unter dem ſich die Flieger und die unglücklichen Fahrgäſte befanden. Man eilte zur Stelle und ſuchte den Brand zu erſticken, was erſt na großen Anſtrengungen gelang. Deroge un ſein Fahrgaſt hatten bereilts ihr Leben ausgehaucht. Ihre Leichen waren gänzlich verkohlt. Bidot und ſein Fahrgaſt wurde übel zugerichtet, aber noch lebend aufgehobhen und in den Sanitätsraum des Aerodroms ge⸗ bracht. Bidots hauptſächliche Verletzungen he⸗ ſtehen in einem komplizierten Beinbruch, — rend ſein Fahrgaſt eine ſchwere Gehirnerf 0 ö terung erlitten hat 5 eee 2 E Zettstofgabrit waldhof, 5 Mannheim. Im Geschäftsbericht der genannten Ge- sellschaft für das 29. Betriebsſahr wird ausge- führt, dag der Rückgang der allgenieinen Konjunk- tur im Jahre 1913 sich in der Papierfabrikation besonders stark geltend gemacht habe. Dies hatte Kur Folge, daß auch in der Zollstoffindustrie das Geschäft namentlich in der zweiten Jahreshälfte Wesentlieh ruhiger wurde. Auch der Absatz nach Amerika hat sich entgegen den Erwartungen, die au die Aufhebung des Eingangszolles auf Zellu- lose geknüpft wurden, nicht erfüllt. Trotzdem Köntite die Gesellschaft ihre gesamte, wiederum ein wenig gestiegene Produktion absetzen. Die Herstellungskosten haben sich wieder erhöht, wWas neben der Steigerung der Holzpreise auf die ab- norm hohen Seefrachten und die anhaltende Stei- gerung der Steuern und Ausgaben für soriale Zwecke zurückzuführen ist. Dabei hatte die Ge- sellschaft besonders in Mannheim mit höheren Lalmen als die Konkurrenz zu rechnen. Auch der andauernd teuere Geldstand erforderte höhere Auf Wendungen für Zinsen, da die Gesellschaft aus- nahmsweise große Mittel in Holz anlegen mußte. in dem Besitz an eigenen Waldungen waren keine nennenswerte Veränderungen eingelreten, doch verkügt die Gesellschaft dl einen wesent⸗ lieh höheren Vorrat an karbigem Holz. Zur Er- leieſterung der Holebeschaffung aus Rußland mußten für Transportmittel, Iuventarien etc. grös- sere Summen angelegt werden. lu dem Mannheimer Werk haben sich die Netanlagen und Verbesserungen gut bewährt, 8 daß ein besseres Ergebnis erzielt werden konute. Vagegen hat sich bei der 1907 übernommenen Zellstofffabrik Waldhof in Tilsit die Stelgerung der Preise für Holz und Kohlen mehr kühlbar gemacht. Die im Laufe deg Jahres 1913 daselbst in Betrieb genommenen neuen Anlagen Konnten infolge der ungünstigen Marktlage noch micht entsprechend ausgenutzt werden. Auch bei der Russischen Aktlengesllschaft Zellistofffabrik Waldhof in Pernau (Liplauch war der allgemeine Konjunleturrüielegang kühlbar, sodag der Absatz in Rußland nicht gestei- gert werden konnte und größzere Mengen expor- tert werden mußten. Außerdem erlitt die Produk- tion. durch einen ca. Jwöchentlichen Streik im Augusk 1913 einen Auskall. Die Gesellschaft wird für 1913 auf das voll dividendenberechtigte Kapi- tal von 12 Millionen Rube! eine Dividende Vome Prozent verteilen. ihrer Betriebsmittel bezu,. Nückzahlung des er- halfenen Vorschusses hat sje, wie wir seinerseit heriehnteten, eine Obligationsanleihe von nom. M. 10 Mih. ausgegeben, die von der eHeto-Fabrik Wafdhof-Mannheim unter gleicher Bärgschalt, wie bei der ersten Anleihe von 1903, ſest übernamenm wurde. Diese neue Anleihe, von der unsere Mannheimer Gesellschaft am 31. De⸗ zember 1913 noch M. 6 780 000 im Besitz hatte, ist inzwischen ganz ausverkault. Die„Papyrus“ Altengesellschaft MannkeimwWald- hoß an der die Zellstofkiabrik mit M. 2400 000 betsiligt ist, habe zwar im abgelaufenen Jahre gänstiger gearbeitet, als 1912, doch werde immer- hin die bereits bestehende Unterbilanz derselben eins kleine Erhöhung erfahren. Mik Nücksicht auf Gas Eugagement bei dieser Gesellschaft, wie aulen bei der Elberielder Papierfabrik Ar., BerlinzZehlendorf werden grobe Nülckstellungen auf Eflekten vorgeschlagen, und Zwar M. 801117 gegen M. 300 000 im Voxjahr. Die gesamte Eliektenreserve Würde sich damit von M. 38ss83 aui M. 1 230 000 erhöhen, wodurch die Gesellschaft geuügende Sicherheiten geschaffen 20 Räben glaubt. Die Hauptabschlußzahleu haben Wir bereits in No. 161 v. 6. April in unserem Bericht über die Kulsfchtsratssitzung vom 4. April mitgeteilt. Wir Siud jedocli jetzt in der Lage, genauere Augaben z waechen und bringen dalter nachstehend unter teilweiser Wiederholung früherer Angaben sämt⸗ Hehe Zahlen des Gewinn- und Verlustkontos. Ber Veberschuß auf Warenkonto, der Eider mit dem Ertrag aus Efiekten zusammen ausge- Wiesen wird, betrug M. 10 291 823 gegen 10 528 029 Mare in Vorfſahr, zeigt also auch bei dieser Wletung einen Nückgang von M. 336 205. Eier- u enumt jedoch der gegen das Vorjahr um M. 20 Jil hehere Vortrag aus 1012 im Betrage von 80 902(646 621), 86 daß im ganzen bloß eine Mindereinnahme von M. 133 405 Wärgs Kul der Ausgsbenseite Mgt die im Bericht er- Wälnte Steigerung der Herstellungskosten leider ebentalis sich nicht zahlenmäßig erkassen, da die Unzesten mit den Vortrags- und Stafutenmägigen Tantiemen ausgewiesen werden. Es ergibt Sich aul Aiese Weise ein Rückgang von M. 484 620 auf NM. 2208 206. was natüriich merkwürdig Derührt, nachdem man im Text auf die Erhöbung der Her- Stellüngskosten auimerksam gemacht wird. Steuern und Umlagen erkorderten M. 582 188(818 386) Zu verzeichnen 50 ter Hauptposten komnit dann die schon Zur ErRuNGCN Ee els- nd! Neeeeeeeeeee eeeee e Gratifikationen an Beamte, Werkrührer und Arbei- ter M. 80 870(75 213), Arbeiter-Krankenkassebei- trag M. 54 253(52 002), Arbeiteruntallversiche- rurgs-Prämie M. 64 634(75 212), Arbeiterunter- stützurgen M. 7523(5485), Invaliden- und Alters- versjicherung der Arbeiter sowie Angestelltenver- sicherung M. 45 132(31 278), schließlich Arbeiter- Speise- und Badeaistalt M. 29 360(1 851). Nach- Abzug dieser Posten verbleibt eine als Rohge- winn ausgewiesener Betrag von M. 8 068 988 (7842 397). Davon werden Abschreibungen in Höle von M. 2018 708(1 078 065) vorgeschlagen, so daß ein Reingewinn von M. 6050 280(Marke 5 864 332) übrig bleibt. Der am 29. April, 11% Uhr vormittags in den Räumen der Süddeutschen Diskontogesellschaft -G. hier statlfindenden Hauptversammlung wird ſolgende Gewinnverteilung vorgeschla⸗ gen: wie bereits berichtet 12 Prozent Divi- dende oder M. 3 840 000 auf das voll dividen- denberechtigte Aktienkapital von M. 32 Milfionen gegen 15 Prozent Dividende oder M. 4 275 000 im Vorjahr, Wo M. 25 Mill. voll und M. 7 Mill. blog zur Hälfte dividendenberechtigt waren. i Püekstell g auf Effektenkonto von 00 000). Der außerordentlichen Rü den M. 200 000(wie i.), für die Wer M. 125 000, für die Talousteuer M. 40 000(Wwie i. V) und für Delkrederekonto M. 100 000 bean- sprucht. Der Rest von M. 944 163(840 332) s011 auf neue Rechnung vorgetragen Werclen. OGeffentiche Finanzen. Madisches Staatssrhtsläbuch. BNC. Karlsruhe, 19. April. Der Kurs für Bareinzahlungen auf 4proz. Buchschulden beträgt bis auf weiteres 97,30 M. für 100 Marke Buch⸗ schuld. Türkische Tababhrezie. Aus Koustantinopel wird gemeldet: Be- reits im Herbste vor. Is. war die Verlängerung der Tabakregie seitens der türkischen Reglerung zustane gekommen und nunmehr ist auch nacht der Zustimmung des Parlaments ein diesbezũüg- liches Jrade unterzeichnet wordefl. Danach Dleibt die Konzession bis zum 2. April 1920 in Kraft. Die Regie wird im großen und ganzen wie bis⸗ her in der Türkei arbeiten, jedoch Ist entsprechend den neuen Veruältnissen ihr Tatigkeitsfed Skark u. en reckuziert. Sie dürite int Arbeitsgeblet hauptsäcli⸗ lich auf die asiatische Türkei, die von der Regie bisher vernachlässigt worden ist, konzentrieren. Diese“Länder erscheinen auch geeignet, einen neuen Stältzpu kt für eine weitere, Nutzen versprechende Ausbi duig der Organe der Unternehmenl zu bieten, zumal da die dort geplanten öffentlichen Arbeiten er Auskanger sehr viel Arbeitskräfte ung sonttt Tabakkonsumenten heranziehen dürften. Memneel und Wduserte. Bestervelen-Ungarn und die neuen Mandelsverträge. dk. Dem Jahresberichte der Budapester Ge- treidebörse siad folgende interessante Ziflern zu enmehmen: Es betrug die durchschnittliche Ernte Oesterreichs Weizen Roggon Lorste Hafer Zusamm. in den lahren Aitklonen Reterzentner 1806—1900 117 181 133 164 395 1909—1913 166 280 166 39 85¼1 pro Katastraljoch Keterzentner 1806—19000 8235875 5,290 824 000 1903—1913 78r 708 868 736 000 Ungarus Kionen Reterzentner 1896—1900 37,5 115 126 113 730 1909—1913 4,½ 1390 15,7 132 89,0 pro Katastralloch geterzentner 1896—1900 650 6,04 6,883 610 000 1909—1913 7,.1 6,68 7,66 6,41 0,00 Die Gesamternte Oesterreichs hat also in den vier Haupigetreidearten im Durchschnitt der Jahre 1886 bis 1800 59,5 Millionen Meterzentner Betra-⸗ gen und ist im Durchschnitt der Jahre 1909 bis 1913 auf 85,1 Millionen Meterzentner gestiegen, einer prozentigen Steigerung entspricht. eugegenüber ist die Exnte Ungarns ſin diesen Getreidearten in der gleichen Periode insgesamt von 73 Millionen auf 89 Milhonen Meferzentner gestiegen so daß sie insgesamt nur eine 2prozen- tige Steigeruig aufweistl. Daß die Erxntebilanz in so mächtiger Proporlion sich zugunsten Oester- reichs verrückt hat, müssen wir in erster Reihe der ununterbrochen wachsenden Intensitat der österreichischen Landwirtschaft zuschreiben. Auf diese Weise hat der Ernteertrag pro Katastraljoch Ungarns in Weizen nur um 10, in Roggen um 10,6, in Gerste um 11.8 und in Hafer um.5 Pro- zent zugenommen. während er in Oesterreich um .4. beziehungsweise 370, 643 und 40,5 Prozent gestiegen ist. „Pester Loyd“ daß bei der Einsteſlung landwirtschaftlichen Zölle t Als eine Spezial- trderung Ungarns, also nt als Kompensaliou für die zollpolitischen Forderungen der Sster- reichiscnen Industrie betrachtet werden dürfen, Sondern eine Herabsetzung der Industriezölle ge- fordert werden milsse. Slänbigerversammlung des Wiezer⸗ Vereins RBlächer. G. Kaub, 17. April. Hier wurde eine Gläu⸗ bigerversammlung des Winzervereins Blücher ab- gehalten. Die Leitung hatte der Landrat Geh. Re⸗ Zierungsrat Berg(St. Goarshausen). Die Ver- Sammung entschloß sich dallin, die Schulden aus den Wimzernotstandsgeldern mit Unterstützung des Rreises zu begleichen. Seitens des Nreises Wurde der Haupigläubiger, die Nassauische HAnd- Zieht daraus den Schluß, 1es neuen Zolltariis dise Wirtschaftliche NTN 2 kindungssumme Zufriedengestellt. Seitens der Mitglisder brauchen nur 5500 Mark daraufgelegt zu Werden und zwar in der Verteilung auf 8 Jahre mit ſe 30 Mark. Was aus den Notstandsgeldern bezahlt wird, braucht nicht zurückerstaltet zu werden. Die Franklurter Landwirtschaftliche Ge- nossenschaſtskasse haſte eine Forderung von rund 36 000 Mark. Der Nassauischen Landesbank und dem Kauber Vorschuß- und Kreditverein wurden Gerätschaften, Keller usw. als Deckung über⸗ geben. Verkehr. Hamburg-südamerikantsche Dampf⸗-⸗ „Chiflaurisgesell. and Holandelnie. Hamburg, 18. April. Die Verlandlungen Zwlschen der Hamburg-Südamerikanischen Dampi- sehiffahrtsgesellschaft und der Roland-Linie in Bremen haben sch kürzlich zerschlagen, sodaß jetzt u der Frachtfahrt nach Patagonien zwischen den beiden Reedereien ein Kampf besteht. Außerdem zat die Hambusg-Südamerikanische Dampfschifl- kahrisgesellschaft init anderen neuen Konkurrenzen ia dlieser 45 M. herab- nit einer Er- 4 928 8Es lungen leitete der 1. Ossenschaftskasse nut einer Ab. ite nack Puerta ine Ladlungen au der 9n A. pro Tonne. In der kahrt hat s Rai der Nonk gegen die Mitckower-Linie noch ver Versieherungswesen. Gberrheiuische Versteherangs-Gesellsch. NManmheirn. Bei der Oberrheinischen Versicherungs-Gesell- schaft in Mannheim würden augemeldet im Monat Mäs. 1914 insgesamt 1002 Schäden, und zwar: auf Wasserleitung 1, auf Unfall 309(und zwar auf Einzel-Unfall 530 und Kollektiv-Unfall 30), auf Haftpflicht- 916, auf Glas- 355 und auf Einbruch- diebstahl-Versicherung 61. Betriebsergebnisse, Generawvwer. sammilungen und Oluidenden. Back- u. Salinenverein Dürkfeim. m. Bad Dürkheim, 19. April. Dahier ſand gestern die Generalversammlung des hiesi- gen Bad- und Salinenvereins statt. Die Verhand- Vorsitreude des Aufsichts⸗ rats. Rechtsanwalt Bart. Vertreten Waren 312 Aktien durch 30 Alttionare. Den Geschäitsbericht erstattete Direktor Rottenhausser und fand dieser Bericht Ergänzung durch den 1. Vorsitzenden. Nach lebhafler Debatte wurde der Geschäftsbericht genehmigt. Die Bilanz wurde angenommen und Furde der ewinn nach Vorschlag verteilt. Wich⸗ ig ist die Aüsschüttung einer Pividence von fint Prozent. Ueber die Vereini ung mit der Aktien- Sesellschaft Partthotel referierts Rommerzienrat Eckel und soll die Angelegenheit weiter betrieben wWerden. Die Neukerrichtung des Kurmittelhauses wWurde mit Mehrheit gutgeheißen, ebenso jand die klerrichtung des Maxquelitempels und Erwerbung des Brünhildisstuhles Beifall. Die ausscheidenden Aulsichtsratsmitglieder Professor Löb, Apotheler Eecard und Architekt Becker wurden wiederge- Wänlt. Direktor Rottenhäusser wurde Dank flir seine Tätigkeit ausgesprochen, ebenso dem Auf⸗ sichtsrat. Zu betonen ist das sehr gute Lerhält- nis mit der Arsenheilqueliengesellschaft, Bankier Oppenkheimer · Wiesbaden, dessen Zuwendungen aus dem Wasserversand bereits 100 C00 M. über⸗ steigen. Odenwälder Hartstein-Industrie 4A.=., MDarmstadt. Die Odenwälder Hartsiein-Industrie A. G. ge⸗ nehmigte in ihrer Generalversammilung vom 18. cr. die Verteilung von 735 Proz.(wie i. V) Dividende und beschloß die Bezüge des Aufsichtsrates zu er- hönen. Warenmärkté. Weinverste zerungen Iu Ger WRefupfalz. Die geschiäftliche Lage im Weinbau zeigte sich in der ſetzten Zeit im Zusammenhang mit dem Weinversteigeru gs-OGeschäft lebhaft. Es wurden kortgesetzt ganz erhebliche Verkäufe abgeschilos- Seu. Sowohl 1912er als auch 1013er Weine wur⸗ den zu annenmbaren Preisen gekauft. Das PFuder 1913er Weigwein stellte sich in Neustadt àa. H. auf 650—750., in der Gegend von Eden- koben auf 400—520 MI., in der Gegend von Dürk⸗ heim auf 630—850., in besseren Gewächsen bis 1000., in Grüustadt und Unmgebung auf 450 bis 570.; das Fuder 1913er Rotwein in der Gegend von Edenkoben auf 410—450., in der Dürkheimer Gegend aui 420—.480., in der Grünstadter Gegend auf 470—490.; für das Fuder 1912er Weißweln auf 300—800— 1000 Mark; 1912er Rotwein auf 470—500 ark; 191ler Veißwein auf 1250—13009 Rotwein 650—750 M. Nochenbericht von Jonas Nomann, Neuss. Neuß, 17. April. Die Zufuhren in Land- 5 weizen uud Roggen waren in der vergangenen Woche wieder sehr unbedeutend; die Käufer mug- ten infolgedessen höhere Preise dewilligen. Land⸗ hafer ist gleichfalls sehr uapp und erheblich keurer. Gerste und Mais sind dagegen bei lust- dosem Verkehr matter. Weizen: und Noggenmehl Sind preisktaltend. Für beide Artibel macht sich in den letzten Tagen eiue regere Bedarfstrage be- merkbar; die Verbraucher scheinen nur schwach ersorgt zu sein. Weizenkleie ist ruhig. Tagespreise: Weizen dis 197, Roggen bis 6l. Hafer bis 170 die 1000 Nilo. Weizen- menl Nr. 000 ome Sack bis 29.25 die 100 In Füböélsaaten hat sich die Lage gegen de Vorwoche kaum geündert. Die Umsätze sind au dauernd unbedeufend. Leinsaaten verkehrten Anfang der Berichtswoche in untätiger und schwacher Haltung, befestigten sich aber in den letzten Lagen erheblich auf größere Rückkäufe der ersten Hand. Coromandel-Erdnüsse sind bei ruhigem verkehr preishaltend. Leinöl infoles schwächerer Bedarfsfrage billiger käuflich, b. gegen bleibt Küböl rege begelhrt und behauptet Erdnußöl ist vernachlässigt. und kaum verändert. Tagespreise bei Abnahme vön Posten: ohne Faß bis% 68 ab Neuß. Leinöl ohne Fa bis 1 53 die 100 Kilo Fracht-Parität Geldemn Erdnußöl aus Coromandelnũssen bis% 67 die 100 Kilo ab Neuß. Urproduktion. Sgamlenstand in Baden, Antang Aprü, BNC. Karlsruhe, 18. April. Die Herbst saaten sind nach dem amtlichen Bericht ſas überall recht gut duren den Winter gekommem sie sind zumeist gut bestockt und haben eins schöne Farbe trotz der anhaltend nassen Witterung im Monat Mürz. Auf manchen Aeckern, haufß, SAchlich beim Winterroggen, zeigen sich als Folge des Schneckenſraßes im vorigen Spätherbss da und dort leere Stellen, doch sind Umipflägul. in größerem Umlange vorlaufig nur gant vergekonunen. Ylit dem der Frünfahtsbe lung ist man allerorts infolge des ungünstigeg 8 noch sehr im Rückstand. Leratie Nanceisnechriehteen. Hagen, 20. April. Der Westdeutsche Bankverein-G. in Hagen erzielte einel Veberschuß von 217 730 M.(361 275.). Die Dividende bleibt die alte G Prozent). Magdeburg, 20. April. MarbY). 8 Proz.(6 Proz.) auf die Vorzugsaktien zur Aus schüttung. IDresden, 20. April. Die Spitzen- kabrik Paul Schmidt in Plauen i. V. ist in Konkurs geraten. JBerlin, 18. April.(Von uns. Berl. Bur) Der Aufsichtsrat der Nationalbank für Deutschland stimmte in seiner heutigen Sitzung der Wahl des Herra Haus Winter feldt zum ordentlichen Vorstandsmitgliede 2u. Noönigsberg i Pr. 20. April. Die Norddeütsche Zellulosefabrik.. Königsberg in Preußen bucht einen Reinge wenn von 780 216 M.(734 651.) Hiervon sollen nach Dotierung des Reservefonds II mit wieder 75 000 M. und nach Zuweisung von wiederum 20 000 M. und 10000 M. an den Unterstützungs- und Pelkredereſond wieder 15 Prozent Dividende verteilt werden, wobei zu berücksichtigen ist, daß 1 Mill. junge Aktien nur zur Hälfte an der Quote teinehmen. Vorgetragen werden 147 216 Mark (174 65¹ M) Kie w, 20. April. Die Textilwaren- importfirma Schönfein u. Roftman in Kiew stellte ihre Zahlungen ein. Geſchäftliches. * Mißmutig und übellaunig wird man durch fade eintönige Koſt, wie jeder ſchon an ſich he⸗ obachtet hat. Angeregt und roſig wird dagegen die Stimmung, wenn abwechslungsreiche Mahlzeit den Tag angenehm unterbrechen. Die Hausfrau kann darum garnicht erfinderiſch genug ſein, um immer mal etwas Anderes ſchon„lange nicht Dageweſe⸗ nes auf den Tiſch zu bringen. Guter Rat iſt da teuer. Und doch iſt dies nicht ſo ſchwierig. Man ſehe ſich nur einmal das Sorten⸗Verzeichnis der Knorr⸗Suppenwürfel an, das kommt dem Abwechs⸗ lungsbedürfnis ja direkt entgegen. In verlockender Weiſe werden da 48 verſchiedene kräftige und pikante Suppen aufgezählk, die bei jſedem Kauf⸗ mann gebrauchsfertig zu haben ſind. Folgt man den Anregungen dieſer Sorten⸗Auswahl, ſo kaun man beiſpielsweiſe 6 Wochen hintereinander täglich eine andere Suppe eſſed, welche jeden verwöhnten Magen befriedigt. Ein Knorr⸗Würfel, der 3 Teller wohlſchmckende und nahrhafte Suppe ergibt, koſtet nur 10 Pfennig rrr—— Verantvortlien: Für Politik: Dr. Fritz Joldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckeri: für Lokales, Provinziales und Jerichtszeitung: Richard Schönfelder: fär den Handelsteil: Dr Adoff Agthe. ur den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoos: Druck und vertag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckeret.&. m. b. HH Direktor: Erust Müller. —* S8 Kelſer fengte Mfieikstaubftgcken Niederlage: le, Noggenmenl dhne Sack dis 28,78 die 100 Kile, Weizenkleie nüt Sack bis 5,50 die 50 NIlo. 7 keiderstr. S. 14³ Rübkuchen sind siH Die Maschk nenfabrik Buckau-G. zu Magdeburg erzielte einen Ueberschuß von 271 710 M.(478 Hieraus kommt eine Dividende voßg Breme Britis Jaluf kafte, Lame Lakat Kauts Kiront Kolme + et ſchu 5 unk bdaß E * lun tns Montag, den 20. April 1914. Geueral-Auteiger.— gadiſche Nrueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Selr. Kolonlal-Aktien-Notierungen. beutsches Kolonlalkontor, G. m. b,., Hamburg. Fernspr.: Bruppe Il Mr. 3020 und 302, Hohe Blelohen 28 Tetegramm-Adresse: Koſonſalkontor, Hamdurg, 18. April 1914. getzen Wochenschluss war bel uns zu ungef, nachfolg. Prelsen: Effektendörsen. Amsterdam, 18. April. Diskont der Niederländischen Bank 3½¼%, (Schlusskurse.) 5 Wechsel a07 Longdo“ 9½¼. Warenmärkte. Mannkeimer Marktbericht vom 20. April. die 1——.......—. œA—)...̃̃—— 7 tur Hachfr.] Angeb. 4 0%%, und 10 10 den Atrika Harmor Kolonlalgesellschaft 28 3³ der Arikanleche Kompante 38 43 bei Adu-Pflanzunge-Gesellsobaft. 71 76 Auglo derman Exploratſon Comp. ah. 6 d. par „„bber Stüok“ us 103 d% Varl Bödoker 4 0d. ·„„„„„ 127 13⁰ ptet. Bremer Kolon.-Handelsges, vorm. F. Oloff& U0.— 8⁵ British Oentral-Afrios sh.„ per Stück 57⁰ 55 Still Gentral-Afrlkanlsohe Bergwerks- Gesellschaft 3 37 Central-Afrikanische Seef-deselischaft. 150— bel Gampagnle Frangalse des Fhosphates de Egosanſe(Makatea) per Stlok Fr. 650 70⁰ Fah pbiebundscha-Pflanzung exol.... 110 lern. Deutsche Agaven-Gesellsch. Vorz.-Ant. 2⁰⁰ 20⁷ 100 P. Hand.- u. Plantag,-desellsoh, d. Suüdses-Ine. 15 17⁰ .„, Hand.- u. Plant.-Gesellsch. genubsch. p. St. N. 1350[F. 1409 pheutsche Kamerun-Gesellschaftetet. 10⁵ 10⁸ Deutsche Kautschuk-Aktlengesellschafft 124 12³ Heutsche Kolonlal-desellsck. f. Südwest-Afrlka 55⁰ 550 Deutsche Samoa-Gesellschaft. 17 22 11. Deutsohe Südsee-Fhoapha:-Aktlen-Ges. 191 185 bst. Deutsohe Togo-Gdesellschaft 11¹ 11¹ Deutsch-Ostafrixanisobe Gosellsobaft 17⁰ 17³ last.-Ostafr. Plantag.-Ges. Vorzugs-Aktien p. St.. 35 nen; Deutsoh-Westafrikan. Handels-Gesellsoh. 112 116 „ germ, Sth. West-Afr. Diamond investm. Co, p. St. N..50 M..— eine Aibego-Schürf- u, Hangelt-dosellschaft Spſtren] n 0— rung Hamburgisohe Süudsee Aktlengesellsohaft 170 175 pk kliernsheim 000. 7 160 165 Jaluſt⸗Gesellsohaft, Aktlen 22⁰ 22⁵ Als 5 do, Genubsohelne„„ P. Si. u. 1700 f. 1750 rbsl Kaffee-Plantagen Sakarre 3 4 50 Zull- Lamerun Kauischuk(O0o0o. 33 68 72 , Lakad Land- und Mlnen-Gesellscheft 2 3¹ JAn? Kautschuk-Pflanzung Meanſa 809— be Llronda Goldminen-Gesellschaft. 95 1 ̃ Kolmanskop Dlamond-Mnes inol. DW. 5. 8t. A. 28.— K. 28.— gen 555 1 55 10³ Neu gumes Kompante, Ig. Ant. 22 123³ b 0. 60. Vorz.-Ant. eol. Berugsr.“ 132 133 955 gesellschaft Hordwest-Kamerum Lt. A voll- VCFCCVTCC 2⁰ 2⁰ cle gesellschaft Rordwest-Kamerun Lt. B Idenuß 8. JJJJJ ¾ ĩ A..— A..— Inen Ostafrlka-Kompanſe 21⁰ Die Ustafrik. Pflanxunge-Kot.-Hes. 85 50 e Ocgtafrikanlsche Geselfschaft Suäkbsis 2 4 Stavl Afnen- u. Eisenbahn-Ges. Autelle.St. H. 129 A. 121 3 do, genußsoh.. p. St.. 102 l. 103 Pablflo Phesphate Oc., Stamm-Aktlen 5. St. 4 4½% 4% 0. Junge Aktlen p. St. 2 2½ 2 2ʃ/ pomona Dfamant-Antelleee 8⁵⁰ 870 Zohantung-Eisendahn-Ges-, Ak 14² 14² do. do. Senubsoh. p. S t. H. 265. 272 Sie Pflenzungs-Gesellechaft 10⁰ 10⁰ Sisal Agaven-desellscheft exel. DIWV. 31⁰ 330 H. 8, Sloman& O0., Salpeterwerke 387 39² Zouth Afrioan-Terrſtorles, Lond. Usance p. St.] 4 5/0 23½ South West Afrioa 0o. do. p. St. 2275 2¹⁰⁰ o. d0o. benteohe Ueanees. 116 120 desellschaft Sud-Kamerun, Antelle 2 74 7³ do. do. Genubeob. b. S. f. 50 K. 60 Sudwestatr. Schäterel-desellsob. m. denußsoh. 65 70 Upper 5 Irigallon, EGFFCFEC 2 4 Usambara Kafteebau-desell Stamm-Antell 22 2 ꝗ0. 40. Vorzugs-Anteile 42 48 Vereln. Dlamant-des, Lüderitrbucht St.-Aktlen 6¹ 6³ do. do. Vorzugs-Aktlen 10 113 Welss de Relllon Aktlen 10⁴4 10 Westafrlkan, Pflanz.-Geselisch. Bibpundi 112 117 Westafrikan, Pflanz.-Gegellsch. Vktorla 320 350 U. Windhuker Farm-desellschaft.. 12⁰— Die die mit» verschenen Werte werden amtiſon notlert und es ist gach 8 is des Wehrsteuergesetzes zuläeslz, den Betrag in 8. Abzug zu bringen, der für dle selt Auszahlung des letzten Ge- S Winnss apgelatfene Telt dem letztmallg verteſiten bewian ent- 180 bdpprioßt, üter dessen Höhe wir Jederzeit Auskunft erteſſen. len— der g nde 6 Ginladung. lote Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde ark Tagfahrt auf 2 Dienstag, den 21. April 1914, nachmitlags 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes anbe⸗ en. raumt. 3168 nn Die Tagesordnung enthält folgende Ge⸗ genſtände. 1. Erwerbung u. Verpachtung von Grundſtücken. 2. Berpachtung von Weidegelände au den land⸗ wirtſchaftlichen Bezirksverein Mannheim. 3. Berkauf von Gelände an die Terraingeſellſchaft rch Neuoſtheim. he⸗ 4. Verkauf von Bauplätzen im Block III A bei die der Mollſchule. 50 5. Herſtellung der Gießenſtraße. en 6. Herſtellung der Roſenſtraße zwiſchen Aufeld⸗ un traße und Knie. ier 7. Kredit für Vorarbeiten zum Bau einer dritten ſe⸗ Neckarbrücke 5 da 8. Erbauung einer Straßenhahnlinie nach dem Zentralaitterbahnhof. 8 9. Erbauung einer Straßenbahnlinie nach Jeu⸗ er denheim. 98. 10. Aenderung der Gleisaulage auf der Strecke er nach Käfertal. 1 11. Gasverſorgung von Rheinau. * 12. Neubau einer Kantine und eines Laborato⸗ „ riumsgebäudes im Gaswerk Luzenberg. an 18. Erweiterung des Fleiſchſchauamtes. un 14. Verlegung der Geſchäftsräume des Bolks⸗ ich ſchulrektorats in das ſtädtiſche Anweſen B 2, 9 und ga. 15 15. Ausbau des Untergeſchoſſes der Turnhalle der Luzenbergſchule. tet Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. 25 Zu Ziffer—7 und 10—15 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vormittags ab, Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglie⸗ der des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſgale ausge⸗ g. hängt. Manuheim, den 6. Ayril 1914. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Kuüugzer Klemann. 11 Einladung zur Erneuerungswahl 55 in den 5 Stiſtungsrat der Seinrißh und Henriette Zimmern⸗Stiftung. wurden vom Bürgeraus⸗ Stiftungsrats der Heinrich Stiftung gewählt. 3109 immern deliehn. Rechiganwalt Großh. — 4. St. Nicolaus“, Göttert, v. Rotterdam, 11 640 dz Stroh per zesiner.909.00] Zwetsohgen.90..0 Getreide u. Stückgut 201 2 3—9. reide u. Stückgut. Heu per Lentner.00—.00 8 er Pfund.30—.50 1725—7 „ ber Zentner.90—.00 9725950 per Pfund,.00—.09„heingol 13 Nolbach, 85 Ruhrort, 12 750 d Khin. Kaftofiein p. Lentzer.00—.20 Heldelbeeren p. Pfund.00—.00„Maria Elisabetnt, Weigandt, y. Walsum, 10 480 1 0 por 9900 dz Kohlen. nen per Pfund. rslohe per Pfund.00—.00 Stumegroßl ger Ssbck.—935 Püsee ber 25 Slüok.00—.00„Wormst Hausmaum, v. Ruhrort, 12000 dz Khln. Splnat per Flund.10—.15 Haselndsse per Pfund.00—.00„Adam Elisett, Fachinger, v. Alsum, 15 800 dz iroing per Stüex.00—.09 Sler ner 5 Stuok...89—.50 Kohlen Rotkohl per Stuon.28—.35 Butter por Pfund.29—41.60 8 5 15 1705 s 5 92 900 Hafenbezirk 6. elsskraut p...0 resem por Pfund„70—9. 1 5 11 90 1 3 2 710 9 5 5 2 75 7 2 0 1 e An 8 1170 4 opfsaſat per Sillok 0. rsoh per Pfunds 00 2 Fl. f. 18 906—960 75 8d888 Sereen e enen e eldsslat per Po on.10—0. aberdan per 7 90—9. 5 20cel per Pfüa 8 92 Foelge geg ene 950—900„Rosa“, H. W. Raab, v. Heilbronn, 1870 dz Stsalz. wisbeln per Ffuad 0. ase per Stlox.00—9. ise“, L. 5 7 i tsalz. Rote Rüben p. Pid..10—.00 Reh per Pfunt.00—.00 18 Weisee Rdbon. Stk..00—.900 Habn ſunger) p. Stllek.90—.50„Karoline G. Strauf, von klel Oele de 985—505.(unges) Steinsalz. arotten per Pfund.90—9. eldhühn per Stüok, 0. 4 üggemaun“, F. Sc er. Pfiuokerbaen per Pid..00—0 00] Ente por Sclen.00—.00„L. F, Sehwagers x. Jaggtte 1825.0 Heerettig per Selok.15—.25] Tauben por Paar 120—.89 Steiusalz. 75 gurken per Sek.50—.0 dans jebend p. Stüok.00—.00„Hoffnung“, J. Müller, von Jagstfeld, 1195 dz 802 45 0. 8 992—005 895 gesohl. p. Stllox Steinsalz. pargel per Pfun. I Tomsten 00—00 Lerpfen 10 00„Banspach“, F. Banspach, von Jagstfeld, 1388 dz Aepfel per Ptönd: 0 20—.40 Zokelohen 450—.00 Steinsalz. Die Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Amts⸗ dauer erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittels geheimer Abſtimmung und zwar aufgrund der vom Stiftungsrat und Stadt⸗ rat gemeinſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. Be⸗ zirksamt beſtätigten Vorſchlagsliſte, die folgende Namen enthält: 1. Frau Clementine Zimmern 2. Herr Dr. Max Jeſelſohn, Rechtsanwalt 3. Frau Alice Beusheimer 4. Herr Victor Darmſtädter, Stadtra 5. Fräulein Marie Tilleſſen 6. Herr Karl Vögtle, Kaufmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 21. April 1914 nachmittags von—3½ Uhr in das Rathaus[N), II. Stock, Zimmer Nr. 18 an⸗ beraumt, und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ergebenſt ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Keunzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ malen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein; ſie ſind außerhalb des Wahllokals mit den Namen der⸗ jenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Mannheim, den 6. April 1914. Der Stabtrat: Dr. Kutzer. %%% Einladung zur Erneuerungsmahl in den 1= 2 ngskat d. ev. Hoſpitalfond fiftungsrat d. ev. Hoſpitalfonds. Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder 1. Bener Chriſtiau, Gaswerksdirektor a. D. 2. Küllmer Heinrich, Privatmann, 3. Sperliug J.., Privatmann, iſt am 7. Avrik 1914 abgelaufen; es hat deshalb eine Ernenerungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden. 3170 Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Büirgeransſchuß mittelſt gehe mer Abſtim⸗ mung, und zwar auf Grund der vom Stiftungsrak und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten und zom Bezirksamt genehmigten Vorſchlagsliſte, welche folaende Namen enthält: 1. Beter Chriſtian, Gaswerksdirektor a. D. 2. Küllmer Heinrich. Privatmann, 3. Sperling J.., Privatmaun 4. Bender Friedr. Kaufmann, 5. Fren Daniel, Privatmann, 6. Koch Karl, Privatmann, 7. Kramer Rudolf, Kaufmann. 8. Stabel Hermaun. Kaufmann, 9, Wurzß Arnold. Privatwann. Zur Vornahnte der Waßll hau⸗y mir Lagfahrt auf Dienstas den 2u1. April 1½4 nachmittaas von—3½ Uhr 2 beraumt, wozu die Mitglieder des Bürgrrausſchufſes ergebenſt eingeladen werden. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papter und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein: ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ malen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentlmeter groß in das Rathaus(N U, II. Steck. Zimmer Nr ls an⸗ und von mittelſtarkem Schreibpavier ſein: ſie ſind! Börse zu Düsseldorf. Amtlicher Preisbericht vom 17. April 914 Mark A. Kohlen und Koks. Desch. Bessemersis. 79.50 vom Mannbeimer NMafenverkebr Hafenbezirk 3 Angekommen am 16. April. „Bad. 34% Heck, v. Köln, 4000 dz Stiickgut. „Industrie 80, Schnahl, v. Duisburg, 2500 dz Stgt. außerhalb des Wahllokals mit den Namen der⸗ jenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Mannheim, den 6. April 1914, Dier Stadtrat: Dr. Kutzer. Einladung Ergünzüngswahl tiſtungzrüt es kothol. Birgerhoſpitols Für das verſtorbene Stiftungsratsmitglied Herrn Baumeiſter 5 Georg Kallenberger iſt eine Ergänzungswahl für deſſen Reſtdienſtzeit, d. t. bes Nopember 1915, vorzunehmen. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtim⸗ mung, und zwar auf Grund der vom Stiftungsrat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten und vom Großherzogl. Bezirksamts beſtätigten Vorſchlagsliſte, Klemann. welche folgende Namen euthält: 1. Kuld Joſef, Archktekt, 2. Göhring Lonis, Juwelier, 3. Dr. Nerlinger Hermann, prakt. Arzt. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 21. April 1914 nachmſitags von.—% Uhr in das Rathaus(N, IJ. Stock, Zimmer Nr. 18 an⸗ bergumt, und laden hlerzu die Mitalieder des Hürgerausſchuſſes ergebenſt ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ malen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein; ſie ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen des⸗ ſenigen, welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervlelfältigung gu verſehen. Maunheim, den 6. April 1914. Der Stadtrat: Dr. Kutze Der am 1. Mai 1914 fäll'ge Coupon Nr. 8 in Münngeim eingelöſt. Boſel, den 20. April 1014 bezw. Bodenkreditbank in Baſel. J0% Pfandörzeſe Serie J von 1910. in der Sbeulſchen Oscontb⸗Geſelſchaft.⸗G. Die Direktion. Hnftenbezirk Hheinau. Angekommen am 16. April. „Tilla Nieten“, M. Seibert, v. Neuß 8000 dz Stiehin. „H. Stinnes 23“, G. Diesler, v. Duisburg, 16 650 d 18. 17 1 8 5 eegeedteſten Ri dee,, de, e doeene, 11 Stune 15, „Borlin 07 ook lslan! 3%.7 175 2 i 40. fate 405 i0 ane ene e 627% Gaskohle f. Leucht Puddeleisen(u.„I. Stinnes 130, H. Becher, v. Duisburg, 16 550 dr do. Wen 80255 50 285outhorngtelſeny 27%%½ f. Sermerm o derd e Steinkohlen mederl. Staatszanl. 77.% 78.— Inlon Faeſti“ 183 158.. f. Hinſeemöpate(.00⸗00.00 ud ute mr 00 o0.oo oo 4 duss. Zollkoupons.80½.901 Amalgamated 23.(% 71. f. Wintermonate 99990000 Egl. Robeis. N. III H. Stinnes 280%, M. Jung, v. Duisburg, 16 500 d Zoyal Putsoh Potr 633.— 632, Steel% zgae Senerstorkonie 90,90-000 aß Ruprort 00 00.00% 5 Deltschekrg0l-Akt.—— 188½ Sheſſ Preusport. 11,5012,50 Eurbg. Giesgerei: Steinkonlen. 8 15 ettkohlen: 5 0 ſiſederf. ind. ne.—.——— 5 perderropl 1128•1200„Max, Er. Persch, v. Walsum, 7150 dz Stohlen. Brüssel, 18. April. best mellerte Kohle 12,50-18,00 Ptsch. Giessere:„Mutatio“ W. Ludwigs, v. Notterdam, 16 750 d Diskont der Nationalbank von gelgien 4% e Ede 12,25⸗16,00 eisen Nr. I 75.50 Steinkohlen. 8 8. 1 2 8 f 6 1 9 (Schlußkurse.) pörderbohle 2080,4200 leisen di.,»Oehr lenr kr⸗ Johr, v. Duisburg, 14 000 dz Kurs vom 18. 2 Kurs vom 18. 17 hestmelterte Kohlen 1275-1½ Dtsch. Giesserei- Steinkohlen. Türken-Lose 209.— 200.— Elektr..-Ueberses———— Anthraeitnusskohle. elsen Fr. III 700 Frieda“, W. Nübler, v. Dui 4000 dz Kohl. Aumetz-Frlede e 70 Feinoe ftencſsaesa—— 78 24,50.28,50 Peutsches Hümgfit 79.50fulie Stromeyer“,., Gelirsi i dz Russjan 0ll Comp.—— 39., g0, do, ultimo—.——.— 4. Koks: Span. Hüniatit„Julie Stromeyer“, L. Gelirsitz, v. Duisb,, 15 220 dz Frwat- blskont——./18 8 1800517.50 larke, Mudella⸗ Steinkohlen. — 0.*.00. ror 22 11 28 1 Lissabon, 18. April. Breobkoßs 1 und II 19.0922700 Je eee„Jos. Schürmann 74%, W. Schiffer, von Duisburg, 1 1 enn 925 urtereb 5. 115 15 11500.14,5 5 15 400 dz Steinkohlen. 5 1 55 Erxrze. wl. Stabeisen 95—98.— ec rma 00⁰0 London, 18. April. 8 je n. Qual. 125,.— Schweisselsen 009.00.000 e Se Rottendam, 18 1 8 Zpatei 1 7 +5 5 85 Diskont der Bank von Ungland 3% Jor. Spateiseustein 10,— E. Bandeisen: 816 5 ̃ 25 dse ueskursegn Seaetern i e. d ee e anee; 18. 17 18 17 Rotterdan 5 usseisen 116—121 Ol1 10 Tlke 8. 20l We a 221 127 Nute A50 eenstein 100 F. Bleche:„Kütchen“, I. Bürk, v. Neuß, 4000 dz Roks. 575/10* oddersfonto 57 on, 50 0% Eise—.— 85 eeeee, 90— 8— FPromler e.% 9 75 Rasengre, tranes— 100,00 103 85 % Argent. 100.— 100.— + 5 8 4 rge„VC 5 5 15 Ueberseeisene 4 Japane 381 Spiegeloisen I3. 10 bis ehweisselsen le do. Il. 8. 91.½ 9155 Sanale 1 28500 de eene ee ed Scniffs-Telegramme. 5 Hexlk.— 85.— 1 oisstahl. Gualitäts- Flusseisen f 1 % Nussen 8.— 37. Obtoage Ulwaus 100. 101 Fadde rneiten oerenne e er Ottomandank 15.%½ 15.% benvers oom. 2% 13%-Fh.- estk Marken 68.00 1705 der Heimreise am Donnerstag von Bissao Tend. ruhlg. Erle oom 28— 29(% b. Siegerländer 66-00 einbleche 700-121,00 gegangen;„Lucie Woermann“ auf der Ausreis Aednen,, gaag Tene%, W S ed 09 0 G. 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Aalan..287 516.08.01494/ Hachm. 2 Uhr Mannbem.95.02 4 74.68.59.480 Vorgens 7 Uh Hala:.30 217807 2041.38.-B. 12 Ubr NKaudd 358 340.28 3 20.10 501 38 352 U vom Nedkar: 7 785 Aaanhelm 490.7804 67.81.52 4. 40 Vorm. 7 Uhr gellbrenn 1221181 1405.04 Verm. 7 Uhr ——— ͤ——— fſtiorungsbschachtungen d. meteorol. Stalon Wannlie Fßp *— 2 2 batum 0fl 888 85 88 5 mm 32 19. Aprit Aorgens 7 781.4 7. 3010 83 Alttage 29 7595 19.4 E8 1 Abends%7860.8 15.2 E2 20. Aprll NMergen 7 781.8.0 N2 Hüonste Temperatur den 19. Aprfl. 2700 rletste Temperatu vom 19.—20. April.8e. zu vergeben. Bedarfs bei unſerer Angebote bis längſtens zureichen. Mannheim, 15. April 194. Großh. Hauptzollamt. Waſſerleitungs⸗ und Ent⸗ wäſſerungs ⸗ Arbeiten im Verſchiebebahnhof ober⸗ halb der Stat. Seckenheim nach der Finanzminiſte⸗ rialverordnung vom 3. 1 1907 zu vergeben u zwar: Los 1 Gußeiſerne Muffen⸗ rohrleitungen ca. 540,0 m, Los I1 Gebäudeleitungen ca. 520 m, Los III Ab⸗ waſſerleitungen ca. 65.0 m ſamt Nebenarbeiten. 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Frau Elgers ſchrieb tiefunglücklich und ent⸗ täuſcht; ſie bat, doch den Schritt wieder rück⸗ gängig zu machen zu ihrer aller Glück. Sie; Frau Elgers, ſei ja überzeugt, Kurt habe ſeine Fehler wie andere Menſchen, aber ſchließlich ſei er doch ein herzensguter Menſch, der Grete un⸗ endlich lieb habe. Wie ein Blitz habe ſie alle Gretes Entſchluß getroffen, nachdem ſie kaum den erſten Schmerz um den Verluſt der kleinen Immi verwunden hätten, Gerade ſie, Frau Elgers, habe in der letzten Zeit zu bemerken geglaubt, daß Grete ſich nun endlich in die neue Familie einlebe und ſich auch mit Wilhelm beſſer ſtünde. Nun ſei die Nachricht von dor Trennung eine dappelte Enttäuſchung. Sie ſchloß mit der Verſicherung, alles ſolle vergeſſe ſein, wenn Grete zu Kurt zurückkehren wolle. Nie mand würde mehr von ihrem erſten Ent⸗ ſchluß ſprechen. Grete ſolle nur recht bald kom⸗ men, Kurt würde ſich gewiß die größte Mühe gebhen, alle Reibungen und Mißverſtändniſſe zu vermeiden. Bei ihnen fühe es vecht traurig aus,— Anna ſei nach ihrer aller Anſicht keines⸗ weas gebeſſert, Wilhelm dächte daran, ſie in ein anderes Sanatorium zu längerem Aufenk⸗ halt zu bringen. 55 Grete legte den Brief beiſeite. Sie ſollte zurückkehren, als ſei nichts geſchehen! „Ihr alſo wißt nichts von mir“, ſagte ſie vor ſich hin und fühlte wieder einmal, wie wir, jeder an ſedem vorübergehen, in hoffnungs⸗ loſem Nichtverſtehen. Nein, wir haben kein Organ, unſere Freunde zu verſtehen. Die Natur verſagte es uns, wie dem Blinden das Sehen;: ach, auch unſere Liebe iſt nicht ſtark genug, um uns von dieſer Un⸗ fähigkeit zu heilen. Aber der ſchlimmſte war der kurze Brief, der zuletzt kam und kleine Schriftzige mit larten Grundſtrichen trug, er war von Gretes Mutter. Sie ſchrieb: „Liebes Kind! Ich bin allerdings gewöhnt, daß Du Deine wichtigſten Eutſcheidungen Deinen Eltern erſt mitteilſt, wenn ſie laum noch zückgängig zu machen ſind, und daß Du unſeren Nab ſteis entbehren zu können glaubſt, Wir haben uns darein gefunden, aber dieſes Mal ſcheint uns Dein Entſchluß ſo unbegründet und unüberlegt, daß wir Dich dringend bitten ihn nicht als unabänderlich zu betrachten. Dein Mann iſt gut und rückſichtsvoll zu Dir, er aßzt Dir mehr freien Willen, als irgend ein anderer Gatte ſeiner Frau, Du biſt durch Deine Heirat in eine viel beneidete pekuniäre Lage gekommen. Dein Mann ſteht im angeſehenſten Beruf,— und das alles wirſſt Du hin, wahrſcheinlich, um eine Deiner trotzigen Launen und Verſtim⸗ mungen willen, während wir alle glaubten, es gäbe kein größeres Glück als das Deine. Und Du hältſt es nicht einmal für der Mühe wert, uns Deine Gründe zu ſchreiben, nur die Tat⸗ ſache erfahren wir, ſo als ob wir Dir die Frem⸗ deſten wären. Wirklich, liebes Kind, das haben wir nicht um Dich verdient. Andere Töchter flüchten ſich in ſolcher Zeit wenigſtens in den Schutz des Elternhauſes, um vor Klatſch und Gerede ſicher zu ſein und den guten Schein zu wahren. Dir aber iſt alles gleichgültig. Du gehſt zu fremden Leuten. Das iſt ein großer Schmerz für uns. Ich habe mich nun entſchloſſen, obgleich Dein Vater mich ſeines zunehmenden Leidens wegen ſchwer entbehren kann, für einige Tage zu Dir zu kommen, um Deine Lage und Zutunft zu beſprechen. Ich treffe am nüchſten Mittwoch .23 in H. ein, Bitte hole mich dort am Bahn⸗ hof mit dem Wagen ab. Deine Mutter.“ Grete biß die Zähne zuſammen. Der alte Haß, um den ſie einſt ihr Elternhaus verlaſſen hatte, war urplötzlich aufgewacht, ſo heiß, ſo elementar, daß ſie wieder verſtand, wie ſie da⸗ mals dem erſten Beſten folgen kounte, um nicht mehr die gleiche Zuft mit dieſer Frau atmen zu müſſen, die ihre Mutter war. Was ſie an dem Brief am meiſten empörte, war das„wir“. Ja, Grete ſollte glauben, dieſer Brief ſei zu⸗ gleich im Namen des Vaters geſchrieben. Als oh auch nur ein Wort vom Geiſte ihres Vaters darin ſtand! Aber warum ſchrieb er nicht ſelbſt? Wenia⸗ ſtens ein Wort, eine Zeile? War er ſo krank, Saß ihm die wenigen Zeiſen zu viel wurden und man hatte ihr das verſchwiegen? Oder gaßb er ſie auf, weil ſie ihr freiwillig ge⸗ geßbenes Wort brach? Nein, nein, das konnte er nicht, immer würde er bei ihr nach einem Wege des Verſtehens ſuchen er würde ſie nie fallen laſſen, ohne ſie wenigſtens gehört zu haben,. Es war ſicher, er war krauk, Franfk. Grete wußte, daß in den regelmäßigen Brie⸗ fen ihrer Mutter ſich der Satz wiederholt hatte: er war ſehr 25 N „Dein Vater klagt oft nachts über Atembe⸗ ſchwerden— ſein altes Leiden. Der Arzt hält es augenblicklich nicht für bedenklich.“ Da Grete ihren Vater laum anders kannte, als unter dieſen leichten Beſchwerden leidend, und das Urteil des Hausarztes wohl ſchon ſein einem Jahrzehnt nie anders gelautet hakte, ſo hatte Grete nicht daran gedacht, ſich zu äng⸗ ſtigen. Nun kroch dieſe neue Sorge plötzlich an ihr Herz. Sie wurde zu einem vorwurfs⸗ vollen Mahnen:„Du kennſt nur noch Deine eigenen Angelegenheiten, Du vergißt den Ein⸗ zigen, dem Du dankbar ſein mußt.“ Grete dachte für kurze 1250 über dieſer Sorge kicht mehr an die Tatſache, die in dem Briefe ſtand, nämlich daß ihre Mutter kommen wollte, um ſie zu ſtören, zu fragen, ihr Vorwürfe und Vorſchläge zu machen. Sie nahm eilig Papier und Feder und ſchrieb ein paar beſorgte und zärtliche Zeilen an ihren Vater mit der Bitte, ihr nur eine eigenhändige Zeile zu ſchreiben, wie es ihm ginge und was er von ihr dächte. Sie wanderte dann durch die Dämmerung den weiten Weg zur Poſt und warf den Brief gelbſt in den Kaſten. Erſt auf dem Rückwege fiel ihr der 1 ihrer Mutter wieder ein. Sie blieb plötzlich ſtehen. Ob ſie nicht umkehrte und depeſchierte, ihre Mutter möchte nicht kommen? Es war ja letzt eine unerhörte Quälerei für ſie. Ach nein, das durfte ſie nicht.— Damit hätte ſie das Tiſch⸗ tuch zwiſchen ſich und ihrer Mutter entzwei ge⸗ ſchnitten, hätte ſich von dem kleinen, grauen Hauſe geſchieden, in dem ihr Vater lebte, in dem die alten Bilder an der Wand hingen, in dem alle die guten und vornehmen Traditionen ihrer Familie lebten. Sie hatte das Gefühl, nachher ſei ſie wurzel⸗ los, nachter käme erſt das Allerſchlimmſte. Nicht, daß ſie darau dachte, ſe in ihr Vaterhaus zurück⸗ zukehren als in ein Aſyl, einen Hafen, aber es war doch ein zwingender, feſthaltender Ge⸗ danke, daß ſie von dort kam, dort gewachſen War, auf dieſem alten Kulturboden. Alſo mochte ihre Mutter kommen! Auch das würde vorübergehen. 5 Sie beſtellte bei Frau Weißgerber ein Zimmer ſür ihre Mutter im andern Stockwerk. Am kommenden Morgen ging ſie allein den Straub entlang, weit hinaus. Dort lagen, vom Meer beſpült, ein vaar große eratiſche Blöcke mit kreisrunden Löchern. Ar dem einen der Blöcke hatte ſich auf der jetzt vom Meer abge⸗ wandten Seite durch das überragende obere Stück des Steines eine Art Höhle gebildet. Durch Ausgraben des Sandbodens war ſie künſtlich vertieft und vergrößert worden und dort ſaß Ein Jungbrunnen der Schönheit ist eine rationelle Haut-Pflege unter täglicher Anwendung einer hygienisch mustergültigen Toilette-Seife wie die ges. gesch, Lecina-Seiſe. Lecina- Seife erlüllt alle Anforderungen, die man an eine solche Seife zu stellen berechtigt ist. Sie wirkt infolge ihrer Zusammensetzung gründlich reinigend und mild und regt durch ihren Leeithin--Gehalt die Haut-Geſässe zu er- höhter Tätigkeit an. Die erfreuliche Folge ist allgemeines Wohlbefinden. Der Teint gewinnt an Klarheit, die Haut wird weich und zugleich wider-⸗ Der köstlich-milde Schaurm Wacht ſede Waschung zum Genuss. 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Mit„Guten Tag“ und „Wie geht's“ ſteht man immer noch ein wenig Brete lächelte. 5 „Wollen Sie ein wenig hier bleiben, gnädi raup Setzen Sie ſich guf meine Sandbank, es ſſt der einzige Platz, den ich Ihnen anbie kann,“ ſagte Morne dann eifrig und legte ſein blaugrünes Plaid auf den kalten feſten Sand. „Iſt es micht ſchön bei mir? Und denken S niemand von den Strandheimleuten kennt meine Höhle, und ehe ich Sie fort laſſe, muß ich al Löfegeld das Verſprechen verlangen, Sie dieſes kleine Loch niemandem verraten. Sonſt werde ich hier jeden Tag revidiert. 29 iſt das. Sie glauben überhaupt gar nicht, wie ich bevormundet werde. Dazu dieſe Spießer, dieſe Dutzendleute ohne Linie, ohne Stil. Wiſſen Sie, wenn„Schätzel“ anfängt„liebe Marie, die liebe Frau Weißgerber hat uns wieder eine köſt⸗ liche Linſenſchüſſel aufgetragen“,— dann habe Er ſetzte ſch in den Sand zu Gretes Füßen. „So habe ich oft geſeſſen, wenn mein Vater zu Hauſe war in dem alten Zimmer mit der rauch⸗ ſchwarzen Decke und den rieſigen Fenſtern, ſo, zu ſeinen Füßen, eingekuſchelt in das Eis, bärfell. Es ſind meine allerſchönſten Erinne⸗ rungen.“ „Ihr Vater?“ „Ach, ſie haben Ihnen natürlich au wieder Räubergeſchichten von dem erzählt. Die gute, geſchmackloſe Frau Weiß gerber verbreitet ſie überall. Sie haben Ihnen gewiß einen Vagabunden geſchildert, einen alten, liederlichen Kerl— niemand kennt ihn. Er iſt ein wundervoller Menſch,— ja, eine wunderpollen Vater habe ich“, fügte er träumend hinzu. „Mögen Sie mix ein bißchen erzählens würde mich freuend“ 55 Fortſetzung folgt Montag, den 20. Aprik 1914. Nur noch 11 Tage! Anfang 8 Uhr! 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Schauplatz: Eine Schenke Perſonen des Luſtſptels: Baptiſta, ein reicher Edelm in Padua Katharina, die Biaunca ann Karl Schreiner gatdetwee deſſen Töchter Marianne Rub Poldi Dorina Vincentio, ein alter Edelmann aus Piſa Lucentio, deſſen Sohn Gremio Hortenſio Petruchio, ein Edelmann aus Verona Tranio Grumio Curtis Philipp Nathanael Joſef Niklas Peter Eine Witwe Ein Magtſter Ein Schneider Ein Putzhändler Ein Diener Baptiſtas Der., 2, Petruchios Perſon en des Biancas Freier e Lucentios Diener Petruchios Diener Paul Tietſch Marcel Brom Alexander Kökert Haus Godeck Georg Köhler Alfred Landory Meinhart Maur Wilhelm Kolmar Karl Marx Alvis Bolze Robert Walden Franz Bartenſtein Heinrich Füllkrug Paul Bieda Julie Sanden K. Neumann⸗Hoditz Bernhard Müller Louis Reifenberger Karl Zöller 3. und 5. Akt ſpielen in Padua, der 4. in Landhaus Nachſpiels: Fabr f. Fleiſch⸗ u. Wurſtw. 1 95 50 990 8 7 Thriſtop au mil decht 20 J 3a, 6. Sie Wirtin Eliſe de Lank J. 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Der Künſtler war füir eine Tournee von 25 Konzerten in den Ver⸗ einigten Staaten engagiert worden, ſollte aber eine ſehr beträchtliche Summe zahlen, falls die Konzerte unterbrochen werden müßten. Um gegen dieſen eventuellen Schaden gedeckt zu ſein, wandte er ſich an eine Newyorker Geſellſchaft, der nun die ſchwierige Aufgabe zufiel, den Wert ſeiner Finger in Dollars umzurechnen. Der Er⸗ ſolg diefer Berechnung war, daß Paderewski eine jährliche Prämie von 203 744.77 Frs. zah⸗ len mußte, wofür ſich die Geſellſchaft verpflich⸗ tete, bei irgendeinem Unfall, der ihm den Ge⸗ brauch eines ſeiner Finger unmöglich machen würde, ihm eine Entſchädigung von 51098.12 Franes pro Woche zu bezahlen. Die Finger Pa⸗ derewskis wurden alſo jährlich für mehr als 2¼ Millionen Frs. verſichert. Noch ſchwieriger ge⸗ ſtaltete ſich der Fall bei dem großen Violiniſten Jan Kubelik, da zum Geigeſpielen die Finger ja nicht in ſo gleichmäßiger Weiſe nötig ſind wie für das Klavier. Man mußte ſich daher erſt über den selativen Wert der einzelnen Finger Kubeliks Har werden, und ſo wurde ein ganzer Tarif auf⸗ geſtellt, demzufolge an der linken Hand drei Finger mit ſe 272 000 Frs. eingeſchätzt wurden, der Ringfinger mit 220 000 Frs., der kleine Fin⸗ ger mit 25 000 Frs., der Daumen an der rechten Hend mit 272 000 Frs. und der Zeigefinger mit 0 000 Frs. Einen heftigen Streit der Meinun⸗ gen enffeſſelte der kleine Finger der rechten Hand; die einen wollten ihm beim Geigenſpiel gar keine Bedeutung zumeſſen, den andern er⸗ en ex doch ſehr wichtig, und ſo bewertete man ließlich mit 47 000 Frs. Die Geſellſchaft Hat ens an Kubelik ein gutes Geſchäft ge⸗ macht, denn ſeine Mieer behſelten ihre bewun. dernsverte Beweglichkeit und Geſchmeidigkeit Tänzerinnen verten ihre Füße; ſo wurde von der Pawlowa kürzlich bekannt, daß jedes ihrer Fußknöchel mit 500 000 Frs. verſichert iſt. Der berühmte Boxer Fitzſimmos kaufte für jede ſeiner Fäftſte eine Polize von 100 000 Frs. und der we⸗ gen ſeiner Schönheit bekannte„Gentleman⸗ Boxer“ Corbett verſicherte ſich nach folgendem Tarif: eingeſchlagene Naſe 125000 Frs., ein 5 221227222229 ausgeſchlagener Schneidezahn 35 000 Frs., ein dito Augenzahn 12000 Frs. uſw. Junge Büh⸗ neuſchönhetten berſicherg ihr Geſicht, und ſo kam E8, 125 vor einigen Jahren in Chicago eine hüb⸗ che Choriſtin Roſette Lechamp, die ſich bei einem 70 Backe an einem Brombeerſtrauch geritzt hatte, für 91 75 kleinen Riß 75 000 Frs. erhielt. Die Prozeßkoſten verſchlangen 200 000 Frs., ſodaß der Geſellſchaft dieſer Riß ſehr teuer zu ſtehen kam. Satzzeichen. Punkt und Komma, Aus⸗ rufungs⸗ und Fragezeichen, und wie ſie ſonſt noch alle heißen mögen, die kleinen Satzggeiſter, ſind für den Dichter und den Schriftſteller, für den Schreibenden überhaupt recht nützliche Ge⸗ ſellen, Manche halten ſie ſogar für die Haupt⸗ ſache an der ganzen Schreiberei und können deshalb gar nicht genug davon kriegen, Es gibt z. B. Leute, die ein einzelnes Ausrufungs⸗ zeichen überhaupt nicht kennen. Sie ſchreſben immer gleich drei auf einmal, in beſonders hoffnungsloſen Fällen fünf; oder drei Frage⸗ zeichen, wenn etwas fraglich iſt, und doppelt ſoviel, wenn es ſehr fraglich iſt. Strichpunkt und Komma bat noch niemand zu verpielfäl⸗ tigen unternommen; aber mit dem Punkt iſt es auch ſchon ſoweit gekommen. Er iſt dadurch zum Gedankenpunkt erhoben worden. Mei⸗ ſtens kommt er am Ende von Geſchichten vor, die noch nicht zu Ende ſind. Dann bedeutet er ſoviel wie: Alſo bitte, lieber Leſer, jetzt denk Du mal gefälligſt weiter. Damit iſt er in Ver⸗ wandtſchaft mit dem Gedankenſtrich geraten. Dieſer iſt das geſelligſte von allen Satzzeichen. Er tritt heutzutage in manchen Bichern nur noch rudelweiſe auf, zuweiſen ſogar im Herden. Wo er noch einzeln vorkommt, will er, wenn wir einmal von den eingeſchalteten Bemer⸗ kungen abſehen, entmeder auf einen Gedanken binweiſen, der mit Abſicht und aus guten Gründen nicht ausgeſprochen wird— bei man⸗ chen Schriftſtellern deutet er dagegen nur auf Gedanken, die überhauvt nicht vorhanden ſind „oder er will den Leſer mit einem deutlichen Ruck auf einen unerwarteten oder abfandertichezi Gedanken aufmerkſam machen. Mauche ſteller halten aber alle ihre Gedayuker merkwürdig, abgrundtief und loſen Lefer erſt durch eine lange Prozef von Gedankenſtrichen auf ihre Einfälle würdig vorzubereiten und nackher dem Lölljg mältigten durch eine ebenſo lange N zum Verſchnauſen zu gönnen. Ich ſehe uſcht ein warum man dem in Ehrfurcht erſterhenden Leſer nicht einmal ganze Seiten voll Gedanken⸗ ſtriche vorketzen ſollte, vor denen er dann in tiefſinniges Grüßeln verßnken kann. Das beßve nur die folgerichtige Durchfühhrung der Mo⸗ thode: Erzſehung zum elbſtändigen Denkon oder jeder ſein eigener Dichter. Ich kenne jetzt ſchan Schriftſteller, bedeutende Schriftſteller natürlich bei denen die Zeichen, die aus Wör⸗ tern heſtehen, länagſt von den Zeilen aus Ge⸗ dankenſtrichen überflügelt worden Fnnd. Das hat ſohr viel für ſich im Zeitalter der Maſchinen⸗ tätigkeit: es erſpart dem Schriftſteller wie dem kt⸗ Hotel ſei ein Brand ausgebrochen. on zugemacht werden, wird ER PNE RRA NMOUT LAANNHEIN 15249 PNEUMATIC Voſentrtenik. 32. J0 Uegenschaften Wohnhaus. (Oſtſtadt) m. 3 Zim⸗Dohy⸗ pelwohn mod. ausgeſt. ſeig rent. verhältnishalb. bi abzug. Anfr. erb. unt. N 796 an die Expedition. 2 Zu Fendenhein Haus zu kauf, geſ. Off Max Kener, Maunbeln. 75 — Schriftſetzer eine Menge Arbeit, und das Publikum hat etwas für ſein Geld. Man darf nur nicht vergeſſen, vörher auszumachen daß die Zeilen aus Gedankenſtrichen mindeſtens ebenſo gut honoriert werden wie die andern. — Der Stuhl für die Prinzeſſin. Aus Paris wird erzählt: Der berühmte Schweizer Chirurg Cäſar Rouz iſt nicht geduldig. Vor kurzem wurde eine ruſſiſche, mit der Kaiſerfamilie ver⸗ wandte Prinzeſſin in dem Augenblick in ſein Sprechzimmer eingeführt, da der Arzt gerade ein Rezept für den Kranken ſchrieb der ihn ſo⸗ eben verlaſſen hatte.„Nehmen Sie ſich bitte einen Stuhl, Madame, ſagte der Meiſter indem er im Schreiben fortfuhr. Die Prinzeſſin, die beleidigt war, daß man ſie warten ließ er⸗ widerte in piliertem Tone:„Aber Herr Proſeſ⸗ ſor, ich bin die Prinzeſſin.... Worauf der Meiſter, ohne den Kopf zu erheben, antwortete: „Na, dann nehmen Sie ſich zwei]“ — Die Kommers⸗Schilderung einer Franzöſin. Eine Franzöſin, die im Pariſer„Figaro“ ihre Reiſeerlebniſſe in Deutſchland ſchildert, iſt in München durch einen Studentenkommers um einen Tell ihrer Nachtruhe gekommen. Unter den bekannten, unvermeidlichen Uebertreibungen ſucht ſie nun den Franzoſen klarzumachen, daß ſich das Geräuſch eines ſolchen Kommerſes, aus dem Nebenzimmer angehört, von einer Sinfonie von Haydn unterſcheidet: „Ich habe einer ſtudentiſchen Orgie beige⸗ wohnt. Freilich, die Herren Studenten hatten mich nichk dazu eingeladen ſondern die Sache nahm folgenden Verlauf. Da in dem Hotel, in dem ich aßzuſteigen pflege, mein gewohntes Zim⸗ mer beſetzt war, brachte man mich in einem ande⸗ ren Teil des Rieſenbaues unter, und ich be⸗ merkte, daß in der Nähe meines Zimmers ein öder, dunkler, ſchlecht gelüfteter Saal war, der anſcheinend für Hochzeitseſſen und ähnliche Feierlichkeiten benutzt wurde. Ich wallte mich eines Tages, müde vom vielen Herumgehen in Muſeen und Galerien, eben um 10 Uhr zur Ruhe begeben, als ſich in dem genannten Hotel ein derxartiger Lärm erhob, daß ich dachte, im Aber es waren keine Augſtrufe, die da ertönten, ſondern es war ſozuſagen ein Freudengeſchrei. Ich dachte, wenn alle beieinander ſind und die Türen i verden. Ver⸗ gebliche macht. ſang, wa rende Gelächter und Ge 9 ſeine Stimme übertönte Jetzt entſtand ein Ra⸗ dau wie in einem Narrenhaus. Und dieſes tierf⸗ ſche enkſetzliche Brüllen dauert ohne Unterbre⸗ chung 11 Stunden. Die Leute brüllten wie Ochſen, die am Spieß ſtecken. Man hofft, bis Mitternocht wüßten ſhre Kehlen ſo heiſer und ihre Lungenkraft ſo erſchöpft ſein, daß ſie nach Hauſe gehen. Weit gefehlt! Es ſchläat 12 Uhr, aber die jungen Leute denken gar nicht daran zu gehen, ſondern ſie kreiſchen und heulen nur mit verdoppelter Kraft. Wahrſcheinlich wird dabei ar; was 8 brochen brüllt, auch noch eſſen und trinken ſol Auen teilen ſie auch ihre Arbeit, und di⸗ einen eſſen, während die anderen toben. U 1. Uhr„ſteigt“ ein Chorgeſang, und ich ſtelle ß die roten, verſchwitzten Geſichter vor mit den aß den Schläfen beinahe platzenden Adern, maſe mir den pathologiſchen Anblick aus, den dieſe „Sänger“ bieten. Die Lüſterkrone zittert, der Fußboden vibriert. Um 2 Uhr tritt eine kleine Pauſe ein, Die Raſenden holen Atem Jemand ſingt allein ein Kuplet, ſo falſch und ſchlecht wuiß nur möglich. Die andern Studenten haben ſich mittlerweile durch reichlichen Alkoholgenuß ge ſtärkt, und, wie der Sänger fertig iſt, wird das Toben zum Paroxismus. Ein wahrer Höllen lärm erhebt ſich. Ich denke ſchon daran, inß Hotelbureau hinabzugehen, die Polizei zu rekla⸗ mieren, mich aus dem Fenſter zu ſtürzen Um halb drei Uhr werden ſcheinbar Toaſte aus⸗ gebracht, wenigſtens hört man fortwährend Hochrufe. Und der Lärm von vorhin ſteigerk ſich noch und nimmt eine Stärke an, daß mag meint, man müßte die Brüllenden bis nach Italien vernehmen. Auf dem Korridor werden Türen zugeſchlagen, Glockenzeichen erklingen. Ohne Zweifel ſind einige Hotelgäſte über des Skandal verrückt geworden; es klingt, als oß ſämtliche Kanonen in Deutſchland zu gleſchſt Zeit abgeſchoſſen würden. Auch ſch läute. Daß Zimmermädchen kammt und meint auf meine Beſchwerde: Ach das bat doch nichts auf 1 das iſt nur eine kleine ſtudentiſche Feier!“ E lich gehen ſiee. Eine Horde von franzöſiſchen Studenten wir9 guch nicht mäuschenſtill ſein, wenn ſie Abend⸗ ihre Feſte feiert. Humorſſtiſches. Die Hauptſache.„Was meinſt Dud Ob man Frau Caillaux verurteilen wird 2“ „Meine Liebe,—— das kommt ganz auf ihren Schneider an“(Jugend.) Befähigungsnachweſs. Sie follen ja geſtern die erſten Lorbeeren als Diplomat ge⸗ bflückt haben, Herr Baron?“—„Ganz richtig, Wir hatten eine wichtige Sitzung, und da hahe ich kein einziges Wort geſprochen!“ (Meggendorfer Bfätter.) Beſtechung.„Sie, Herr, wenn S' mir 8 nächſtemal net a beſſere Zigarrin gob'n dafür, daß i Eahna net wegen verbotenem Raſenbe⸗ Esſtreten aufſchreiben tu, nacha muß i Eahng me⸗ egen Beſtechung anzeig'.“ (Simplieiſſimus.) Erſiee Begegnung. In einer norddeuk⸗ ſchen Garniſon kommt der Kaufmann Schuſtz am Tage vor ſeinem Dienſtantritt afs Einfäh⸗ riger in die Kaſerne, um mit ſeinem Putzer etwas zu beſprechen. Er kennt den uer e weiß aber, daß er Müller heißt. Müller ſſt in der ganzen Kaſerne nicht aufzutreiben. Schultz iſt verzweifelt. Schließlich wendet er ſich an den Poſten am Kaſernentor, lüftet den Hut und ſagt:„Ich ſuche den mir zuerteilten Pußer Müller. Mein Name iſt Schultz!“— Darauf ſteckt der Rekrut ſein Gewehr zwiſchen die Beine, legt die Linke an die Hoſennaht, die Rechte an auch gegeſſen und getrunken, wenn man ſich auch ſchwer vorſtellen kann, wie ſemand den Helm und ſpricht: hr angenehm, ler!“ 8 Gugendg der ununter⸗Mü 1 General⸗Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Bandwaren 4 Stüek Halbleinenband. 0 pt. Halblelnenband ersch. Breiten Stück 5 Pl. Schürzenband farbig, 3 Mir.. Stück 9 Pi. Schwarzes Lotbanl.. Stack 4 Pl. Talllenband s Neer.. Stück 10 Pi. Nahthand chwarz u. veiß, 10 Meter 23 Pl. Delllichband seu und bleu 3 Meter 9 Pi. Gardinenband mit Ring. dreter 12, 9 P. Leinen-Roulleaux-Kordel 38 b. weiss und creme Stück(18 Meter) veißg 2¹ aufe zech 9 Perlmutterknöpfe 0 10, 12, 15, 18„ 2 Dts.) Ein grosser Serie! 88 bis ca. 12 em breit Rollköper sosʒêe Meter 49 Pf. Rollköper 1boooͤ:n 33 pf. Cambriec 100, bestes Fabrikat 78 Pf. Posten„Rein-Leinen“ KI Garne ete. Mähgarn Rolle 80 Lards Pf. Relhgarn. 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Heute erhielt er als Zulage Gleiches Recht für alle glaubt der Schuhmacher zwei Monate. kannten die traurige Mitteilung, daß es Gott dem Allmäch- Heinrich euerſtein vom Beßzirksamt verlangen geſucht. I tigen Bat, Sohn, ſoll 8 95 beit Der Eigentümer eines Hauſes in N8 wunderte 22 Ager* 2 2 28 1 gegen binter Ver 25 2 5 5 2 ins Bruder, Schwager und Ouke Poſtfach 424 Maunheim, 5 1 ſeir Nerun ſich kürzlich abends, daß die Zentralheizung plötz⸗ ekla⸗ 855 e 155 1 825 lich wieder zu funktionieren begann, obwohl ſie 72 5 Herrn 2 O EIUl ET FFW 1 1 1 mit ſchon nachgelaſſen hatte. Er ſtieg in den Keller ind aus⸗ Geldit n Pelegt b das fand hier mehrere Türen erbrochen. Als er wieder rend Kaufmann Siellon findlen Beldftrafen belegt. In einer Aingabe an dasſ heraufſtieg, vernahm er hinter ſich wiederholt ein igerk Großh. Bezirtsamt vom 19. Oktober v. Is. erhob Pft! Pftt Wahrſcheinlich hielt man ihn für einen heute krüh 2 Uhr im Siter von 26 Jahren nach laugem schweren 33 Feuerſtein gegen das Bezirksamt den Vorwurf, Saußßßß 8 man Lei ie DWigei bzurufe 5 8 den dordun ubandern. In ſeiner Wohnung angekommen, telepho⸗ 75 eiden zu sieh in die Ewigkeft abzurufen. es dent Arbefter Robert St. krotz deſſen Vorſtrafen n nach 6 0 7* + die Wirtſchaftskonzeſſi währt habe weil dieſer nierte er ſofort nach der Polizei und Krimingl⸗ rden e eeeeeee eee kwel ſnir 5 Früuen 1105 51 Riter A 8 85 15 5 ſchutzmann Heftlein, der bald nachher eintraf, N 5 5 Algent, dors Einbrecher feſtnehmen, die dabei waren, das im Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen; 1954enale Dis Beirtam fei rtiſch⸗(ge⸗] Einbrecher ſeſtnehmen, d⸗, 5 5 54ſenthalle. Das Bezirksamt ſei ihm„haſſatiſch“(ge Erdgeſchoß gelegene Tuchlager zu plündern. häſſig) und er fordere es auf, gleiches Recht für alle zu üben. In der Eingabe führte er auf, daß er im Jahre 1907 im Männerzuchthaus in Bruchſal durch Ein braves fleißiges Mädchen f. alle häusliche Arbeit geſucht. waren der Schloſſer Joſ. Sperk aus Stockerau (Oeſterreich) und der Spengler Wilhelm Schil⸗ ling aus Nürnberg, die ſchon die Nacht zuvor Lucwig Menger, Lokomotivführer a.., Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag 4 Uhr von eng der Leichenhalle aus statt. 22 2 B, Laden. cgofei ſich einen Leibſchaden zugeszogen und N 9, die 10 8 ſich Von Kondolenzbesuchen bittet man höfl. abschen zFu wollen. Tunge Mädchen Ueberbeben 057 ee 0 deſeiner Scharfſchen Filiale in N heimlichen Beſuch end⸗ Junge Ma dadurch die Folge davongetragen habe, daß er auf abgeſtattet und Bütter, Wurſt, Zigarten, Schnas end⸗ 55 e dent en acbeder dne. Das Abgeſtektek Bütter, Wurſt, Zigarken, Schnars 25 CVVGGCGCC Meaſchinen⸗ Neslers e auf chekiche und 2 M. bar entwendet hatten. Sperl wurde heute ird 5 775 2 VBeöiramt verhindern um umn n en ſzu zehn Monaten, Schilling zu bierzehn Monafen a Bekanntmachung. Näherinnen Weiſe 310 ſich 015 Gefängnis beruürteilt, außerdem jedem die bürger⸗ Auf 6. Juni lol4 ſind zu verteilen: für feine Herreuwüſch der Armenkommiſſien bergnen zu aen. Daz lichen Ehrenxechte auf fünf Jahre aberkannt. 1. Aus der Raphael Hirſch Witwen⸗ und Waiſeu⸗ für ſeine Herreuwüſche Cjeſchichte mit⸗St. ſei eine Vekterleswirtſchaft. Das 19 5 ſtiftung die Summe von 2400 au eine Anzahl geſucht. D 5, 4. geneg] Schöffengericht hat Feuerſtein wegen Beleidigung“ Der wegen Diebſtahls hier in Unterſuchungshaft Ob Bedürftiger, jedoch der öffentlichen Unterſtützung zu einem Monak Gefängnis verurteilk. Er legte ſitzende Schneider und Kellner Wilhelm Jo ſt ſollte Aeltere Fran od. Frl., In der Beweisaufnahme] unlängſt von dem Kriminalbeamten Kittler photo⸗ nicht anheimgefallener Witwen und Waiſen bieſi⸗ ger Stadt. 8 Moyif 1 S dagegen Berufung ein. gſt. malb n Kittler phod, Schünes melche Liebe zu Kind. hat, gab der Arbeiter St. heute an, er habe lediglich] graphiert werden, um ein Konterfed des ſchon is 9* iterſtüzungsgeſuche, we iue ge 515 für Nachm geſucht. 11 8 habe ledi, erden, um ein Konter 5 ee ee aud ſennſegen Wer⸗ Einfamiliengaus 5 27lr L 2 Stock. den Städtrat B. ſeinergeit— die Sache liege ſchon Mal Borb räften für das 3u er⸗ llen hältniſſe enthalten müſſen, ſind bis 25. April 1914 mit kleinem Garteu, 8 Brabes did fleſßiges vier Jahre zurück— aufgefucht, damit er als Mik⸗ hälten, Joft erklärke aber, er ſei ſchon photogra⸗ 1% i ien⸗Sti Izimmern und. rkeichli(( Dienſtmädchen glied der betr. Kommiſſion ſeine Angelegeuheit Phiert, er habe keſne Luſt, ſich noch einmal abneh⸗ lig, 2. Aus der Raphael Hieſch Stivendien⸗Faiftung die ſchem Zubehör, dicht auauf 1. deg geſu unterſtüze. B. habe ihim geſagt, er allein könne men zu laſſen und obendrein beſchwerke er ſich in 6. 1. Slod. nichts machen, in der Kommiſſion ſeien noch ſechs einem langen Schreiben über unangemeſſene Be⸗ Babinketen die hohere Atdngg Aee ee für häusliche oder⸗ ſteben andere Herren. Stadtrat B. machte handlung, die ihm durch den Sergeanten Kittler 5 88 8 0 1 zu einem wiſſenſchaftlichen, techniſchen oder(fuſt⸗ 8 leriſchen Beruf zu ermöglichen. Zu dieſem für, Auwege nd 3 Jahresſtipendien für den Beſuch be von Hochſchulen jeglicher Art La ee — miſ Hochſchulen, Forſt⸗, Laudwirtſchaftse, 75 Muſikakademien, Kouſervakorien u8.) N. ſ..] au ſolche Studierenden zu, bewilligen, zük⸗ welche die Mittelſchule mit dem Zeugnis der atſtz Reffe abfolviert haben. Die emerer e dieſe üäh⸗ Stipendien müſſen Angehörige des Deutſchen 0 Reiches ſein und müſſen ihren Unterſtützungs⸗ 05 wohnſitz im Sinne des Reichsgeſetzes vom 6. Juni cht, 1870 in Mauuheim haben. n Bewerbungen, denen entſprechende Zeuguiſſe ultz ſtber dieſe Vorausſetzungen und außerdem. das den Reifezenanis der abſolvierten Mutelſchule, ſomte d Zeugniſſe über Fleiß und Leiſtungen auf der 1 Hochſchule, wenn der Bewerber ſchon mindeſtens Ber ein Semeſter auf ihr zugebracht hat, beizufügen auf find, wollen ebenfalls bis 25. April 1914 bei uns ne,* eingereicht werden. 320 an Naunheim, den 14. April 1914. Stiftungskommiſſinn: . v. Oullauder. 9 5 985 Gögele, Aufrag. unt, Nr. 94906 au die Expedition dſs. Blattes erbeten. Mädchen Familie per 669 Arbeiten zu kl. 1. Mai geſ. Große Merzelſtr 11. gleiche Angaben. Der Vertoeidiger Feuerſteins, Rechtsanwalt Dr. Hartmann, hielt die von Fubrikanweſen m. groß. Arbeitsfäl. u. Ge⸗ leisaulage in Mannheim od.'hafen zu kauken od. miet. gef. Off. u. K. 92045 an die Exped. ds. Blattes. Selteues Augebot. H 4, f Wohnung, zu verm. Näh. vart. Schbne Balk.⸗ 3 Zim. nu. Küche p. 1. Juli 785 Wegzugshalber iſt in Friedrichsfeld ein neu er⸗ bautes in unmittelbarer Nähe des.⸗N.⸗Bahnhofs 1 3, 15 ſchöne Wohn. 4Zim. Küche Uu. Zubehör au ruh. Lente 4 Jeuerſtein gebrauchten Ausdrücke lange nicht für ſo gravierend, um die vom Schöffengericht ausge⸗ ſprochene Strafe zu rechtfertigen. Unter gehäſſig ſei nichts anderes zu verſtehen als aufſäſſig und der Angeklagte faſſe das Verhalten des Bezirks⸗ amts, das ihu immer wieder beſtrafe, ſo auf. Vet⸗ terleswirtſchaft ſei ein landläufiger Ausdruck, bei dem man ſich nicht viel denke. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft, die der Angeklagte auch häufig beleidige, nehme Feuerſtein als das, was er ſei, als Queru⸗ ziebe vernünftige ſe keine Konſe⸗ Schrei Das Gericht Verhandlung lanten und nenizen aus ſeinen S 1 80 ſeh. v. 2beſchloß nach längerer Beratung, elegenes Wohnhaus zu verm. Anzuſeh. v 1 8 2 5 5 1 Garten, der Neuzeit Uhr. Nöh. Jungbnſchſtr. 22 auszuſetzen und den Angeklagten durch den Be⸗ entſprechend eingerichtet, 79⁵ zirksarzt auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſuchen zu unter günſt. Bedingungen ſofort zu verkaufen, Alles 11 auf 1. Juli zu pm. Näheren. Nr.91854 a. d. Exp. * 3, 9, Buchhandl. 5 große Zimm. u. Küche Näh. 647 laſſen. Ein Gaſt, wie ihn die Wirte nicht gerne ſehen, kehrte kürzlich in einem Hotel am Bahnhof ein, aß gut zu Nacht und blieb über Nacht, um am andern widerfahren ſei! Er bedauere, ihn nicht geohrfeigt zu haben, dann wäre er wenigſtens vors Schöffen⸗ gericht gekommen. Er fragte, warum die Gefange⸗ nen nicht über die geſetzlichen Beſtimmungen üßer das Photographieren aufgeklärt würden. Ferner erging er ſich in vorwurfsvollen Abhandlungen, daß man die Rückfälligen, ſtatt ſie zu ſtützen und ihnen die Rückkehr in ein geordnetes Leben zu er⸗ leichtern, verfolge und quäle. Das Schöffengericht hat wegen verſchiedener beleidigender Ausfälle in der Schrift gegen Joſt eine Gefängnisſtrafe vonm 3 Monaten ausgeſprochen, welche mit einer wegen Diebſtahls gegen ihn ergangenen Gefängnisſtraßfe von 5 Monaten zu einer Geſamtſtrafe von 7 Monig⸗ en hereinigt wurde. Der pfychigtriſche Sachve ſtändige, Gefängnisarzt Frauendorf, ſagt heute, der Angeklagte ſei ein nervöſer zum Quern. lieren neigender Menſch, doch könne ihen der Schutz des Paragraphen 51 we . nicht zugeſprochen Die Zuſaßzſtrafe wurde auf eine Woche geſert Dieser selten billige Extra-Verkauf ist eine vorteilhafte Gelegenheit zur Anschaffung kompletter Brautausstattungen und Ergänzung von Wirtschafts-Beständen. Porzellan leller wWeiß, tief, Feston 2 24 Pf. Teller veis, fack, Feston. Kaffeekannen Stück 48 Pt. Kartoffelnäpfe mit Deckel..50 Oemüseschüsselnt reen ib, 42 Pr. 22 Pr. Steingut Teller glatt, nlet und flach, Stück 8 Pt. Teller beston-Rand. Schüsseln, Satz 6 Stiek 90 Pt. %%ê·ÜÄ Stück 9 Pt. 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