10 14 E oumement: 7d pfg. monatfich. Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.„.20 Nxk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Beilagen: Geleſenfte und verbreitetſte Zeitu ng in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk MRannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſcha Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 5 Expedition und Veriags⸗ buchhandlung.. 218 u. Nr. 182. Ma n uH eee ei m,. Dienstag, 21. April 1914. (Mittagsblatt Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Das Teſtament des Kardinals Kopp. Ei Berlin, 21. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Breslau wird gemeldet: Die Oeffnung des Teſtaments des Kardinals Kopp hat ein überraſchendes Reſultat ergeben. Der verſtor⸗ bene Fürſtbiſchof hat ein Privatvermögen von 7 Mill. Mark hinterlaſſen. Als Univerſalerbe iſt das Domkapitular eingeſetzt. Außerdem erhalten etwa 250 Beamte und Be⸗ dienſtete des Domkapitulars Gratifikationen von je 500 Mk., jeder Choriſt des Domchors 300 Mark und die Leiter desſelben größere Beträge. Weitere 250 Beamte und Bedienſtete des Dom⸗ kapitels erhalten ebenfalls Legate, ſodaß die Ge⸗ ſamtſumme der Legate und Gratifikationen 1 Million Mark weſentlich überſteigen. Die Wahlen in Schweden. * Stockholm, 21. April. Nach der heutigen Zählung ſind bei der Reichstagswahl zur Zwei⸗ ten Kammer 79 Rechte, 65 Liberale, 70 Sozial⸗ demokraten gewählt worden.— Die Rechte ge⸗ winnt 21 Sitze und verliert einen, die Liberalen verlieren 28 und die Sozialdemokraten gewinnen 12 und verlieren vier Sitze. Caillaux im Wahlkampf. W. Paris, 21. April. Die Gegner Cail⸗ laugz haben, um die rabikalen und republikani⸗ ſchen Stimmen im Wahlbezirk Mamers zu zer⸗ ſplitern in letzter Stunde die Kandidatur eines augeblich linksrepublikaniſchen Bewerbers auf⸗ geſtellt, die des Journaliſten Piot, Mitarbeiter einer nationaliſtiſch⸗antirepublikaniſchen Wochen⸗ hrnt Berzicht auf den Genevalſtreik. * Rom, 21. April. Heute abend hat der in Aucona tagende Generalrat und der Zentralaus⸗ ſchuß der Eiſenbahner nach zweitägiger Be⸗ vatung eine Tagesordnung angenommen, in der unter Aufrechterhaltung der geſtellten Forde⸗ rungen auf den Generalſtreik verzichtet wird. Frankreich und Italien. „ Rom, 20. April. Zu dem Artikel des„Echo de Paris“, der nach Darlegung der gegenwär⸗ tigen Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Italien über die tripolitaniſchen Unter⸗ tanen in Tuneſien erklärt, ſeine Politik auf die Kündigung des franzöſiſch⸗ italieniſchen Abkommens von 1896 zu richten, ſchreibt der„Meſſagerv“: Wir wiſſen nicht, inwieweit das„Echo de Paris“ damit der Dolmetſch der leitenden Kreiſe der auswärtigen Politik Frankreichs iſt. Gleich⸗ wohl muß man daran erinnern, daß die italie⸗ niſche Regierung in der Frage der Tripolitaner in Tuneſien ein freundſchaftliches Entgegen⸗ kommen gegenüber der franzöſiſchen Regierung bewieſen hat. Italien hat unter dem interngtio⸗ nalen Geſichtspunkt vollkommen das Recht, zu verlangen, daß die Tripolitaner, die italieniſche Untertanen geworden ſind, in Tuneſien wie die mufelmaniſchen Untertanen aller anderen euro⸗ päiſchen Staaten behandelt werden, da es ſich ja um wirkliche Untertanen und nicht um Schutzbefohlene handelt. Im Gegenſatz dazu wollen die Frauzoſen ſie ihren Untertanen in Tuneſien gleichſtellen, ſodaß ſie den tuneſiſchen und nicht den franzöſiſchen Gerichtshöfen unter⸗ ſtehen mußten, ebenſo wie die italieniſchen Un⸗ tertanen aus Erythra und Benadir. Die italie iſche Regierung habe darauf hingewieſen, eſe eine Verminderung des Pre⸗ iens bei der tripolita⸗ ſem vereine Groß⸗Berlins hat geſtern Abend be⸗ niſchen Bevölkerung bedeuten würde, je⸗ doch habe Italien aus Freundſchaft für Frank⸗ reich erkennen laſſen, daß es geneigt ſei, in die⸗ Punkte gegen kleine Zugeſtänd⸗ niſſe nachzugeben, auf welche Frankreich jedoch nicht eingehen zu können glaubte. Der„Meſſagero“ erinnert weiter daran, daß noch eine andere Differenz zwiſchen Italien und Frankreich beſtände, nämlich in bezug auf das Kapitulatjionsregime in Marokko. Da Frankreich gefordert habe, Italien ſolle auf das Kapitulationsregime in Marokko ſofort verzichten, habe Italien zuerſt unter der Bedingung zugeſtimmt, daß es eine ähnliche Zuſtimmungserklärung ſeitens aller Mächte erfolge, und ſpäter unter der alleinigen Bedingung, daß England ebenſo verzichte. Ita⸗ lien habe neue Beweiſe ſeiner freundſchaftlichen Gefühle gegenüber Frankreich gegeben. Daher findet der„Meſſagero“ die Italophobis einiger franzöſiſcher Zeitungen für äußerſt ungerecht. Spaniens Kümpfe in Marokko. OLondon, 21. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Times in Madrid mel⸗ det, daß wiederum ſpaniſche Soldaten in der Nähe von Tetuan von einem Maurenſtamm in einen Hinterhalt gelockt und überfallen wurden, alſo zum zweiten Male in wenigen Tagen. Die Soldaten waren ausgeſandt wor⸗ den, um ein Fort zu beſetzen, das ſeit einiger Zeit nicht beſetzt war. Als die Truppen dort an⸗ kamen, wurden ſie von den Mauren, die in einem Hinterhalt lagen, plötzlich beſchoſſen. Ein Leut⸗ nant, ein Sergeant und drei Soldaten wurden auf der Stelle getötet, 5 andere fehlen noch. Man hofft aber, daß ſie noch am Leben ſind. * Breslau, 21. April. Blättermeldungen zu⸗ folge ſteht auf der Vorſchlagsliſte für die Biſchofswahl obenan der älteſte preußiſche Biſchof Korum⸗Trier; es folgen die Biſchöfe Schmitt⸗Fulda, Bertram⸗Hildes⸗ heim, der biſchöfliche Delegat Dr. Schäfer⸗Dres⸗ den und vier Breslauer Domherren, darunter der langjährige Sekretär Kopps, Dr. Stein⸗ mann, der frühere Pfarrer Dr. Bergel, der frühere Religionsoberlehrer Pofeſſor Dr. Buch⸗ wald und Univerſitätsprofeſſor Dr. Nikol. *Jena, 21. April. Veber die Urſachen des Aerzteſtreiks wurde in einer Verſamm⸗ lung der Mitglieder der Betriebskrankenkaſſe der Firma Zeiß geſtern Bericht erſtattet. Der Vorſitzende bezeichnete das Vorgehen der Aerzte als eine Ueberrumpelung. Wenn die Forde⸗ rung der Aerzte(40 bis 50 Prozent mehr als bisher) bewilligt werden ſollte, müßte die Familienverſicherung faſt ganz beſeitigt wer⸗ den, die ſeit 40 T. ren beſtahe. *Berlin, 21. April. Die Zahl der ſtreiken⸗ den Droſchkenchauffenve beläuft ſich jetzt auf 1400. Der Vorſtaud der Droſchkenbeſitzer⸗ ſchloſſen, den Streik der Chauffeure mit einer allgemeinen Ausſperrung zu beantworten, weun bis zum 23. April nicht ſämtliche Streikenden die Arbeit wieder aufgenommen haben. *Koburg, 21. April.(Priv.⸗Tel.) Heute abend ſind 13 Scheunen und Stallungen, darunter ſolche des herzoglichen Marſtalles vollſtändig niedergebrannt. Einige Privatwohn⸗ häufer wurden beſchädigt. Die Entſtehungsur⸗ ſache des Feuers iſt unbekannt. W. Paris, 21. April. Handelsminiſter Peret verſprach einer Abordnung der Streckenarbeiter der Telegraphenverwaltung, daß ex aus den ihm zur Verfügung ſtehenden Mittel die Ruhe⸗ 17 1 ſofort um 200 Frs. erhöhen und vom Parlament die zu einer Erhöhung auf 1000 Frs. erforderlichen Mittel verlangen werde. Die Streckenarbeiter hatten vor kurzem mit einem Ausſtand gedroht, falls ihre Ruhegehälter nicht binnen 6 Monaten erhöht werden würden. W. Paris, 21. April. Wie aus'ſun gemeldet wird, bereiten ſich die franzöſiſchen Truppen zu dem ſeit langem geplanten Vorſtoß nach Taga durch Aufklärungs⸗ und Uebungsmärſche vor. Ertranlung Kaiſer Franz Joſefs. Mit großem Bedauern wird das deutſche Volk die Nachrichten hören, die ſeit geſtern aus Wien über den Geſundsheitszuſtand des greiſen Kaiſers Franz Joſef kommen, der mit ſeinen 84 Jahren noch ſo aufrecht und tätig die Bürde und Würde des Herrſcheramtes trägt und noch jüngſt mit ſeinem Verbündeten an der Feſtigung und Stärkung des Dreibundes gearbeitet hat. Die Nachrichten aus Wien vom geſtrigen Tage beſagten, der Zuſtand des Kaiſers, der ſeit zwei Wochen von Huſten geplagt werde, erſcheine nicht ganz unbedenklich. Die Aerzte ſtellten, wie der amtliche Bericht beſagt, bei ihm einen dichten Katarrh in den Luftröhren⸗ äſten des rechten Lungenoberlappens feſt, der von Fiebererſcheinungen begleitet iſt, ohne aller⸗ dings das ſubjektive Empfinden ungünſtig zu beeinfluſſen. Der Kaiſer, der allem Drängen der Aerzte und der Seinen, den Süden aufzuſuchen, bisher widerſtanden hat, hat ſich wenigſtens ent⸗ ſchließen müſſen, die Reiſe nach Buda⸗ peſt aufzugeben, wo an ſeiner Statt der Thronfolger die Delegationen eröffnen wird. Dieſer iſt bereits aus Konopiſcht in Wien ein⸗ getroffen, ebenſo aus Wallſee des Kaiſers Toch⸗ ter Marie Valerie mit ihren Kindern In ſeinen täglichen Gewohnheiten hat der Kaiſer keine Aenderung eintreten laſſen. Er iſt zur gewohn ten frühen Stunde aufgeſtanden, hat die Regie⸗ rungsgeſchäfte erledigt und Audienzen erteilt. Nach der Wiener Allgemeinen Zeitung hat ſich das Befinden des Kaiſers im Laufe des geſtrigen Tages merklich ge⸗ beſſert, das ſubjektive Befinden ſei ſehr gut. Die Kraftbrühezuführung werde hoffentlich den Appetit ſteigern und die gegenwärtige günſtige Witterung die Heilung fördern. Es gehen uns noch folgende Meldungen zu: Berlin, 21. April.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Wien wird dem Lokal⸗An⸗ zeiger telegraphiert: Von berufener ärztlicher Seite, welche Gelegenheit hatte, den Krank⸗ heitszuſtand des Monarchen genau kennen zu lernan, wird das Befinden des Kaiſers Franz Joſef als ebnſt bezeichnet. Der Monarch hat als gläubiger Katholik am Karfreitag ſtreng gefaſtet und erlitt kurze Zeit darauf mehr⸗ rere Schwächeanfälle, die ſein Befin⸗ den, das ſchon infolge der beſtehenden Erkäl⸗ tung geſchwächt war, ungünſtig beeinflußte. Das ſubjektive Befinden des Motaarchen wird von derſelben ärztlichen Autorität als gut be⸗ zeichnet, das objektive dagegen als minder günſtig. Alle Umſtände und ärztliche Erfah⸗ rungen ſprächen dafür, daß die Krankheit im Vorlaufe des heutigen Tages zur Kriſe füühren werde, wobei eine Wendung zum Schlimmern nicht ausgeſchloſſen ſei. Die älteſte Tochter des Kaiſers, Prinzeſſin Giſola von Bayern iſt geſter mittag auf Wunſch des Monarchen von München abge⸗ reiſt und im Laufe des Abends in Wien ein⸗ getroffen. In der ſtändigen Umgebung des Kaiſers befindet ſich der Hofburgpfarrer Sei⸗ del, der ebenſo wie der Leibarzt Dr. Kerzl und die Generaladjutanten das Schloß Schönbrunn nicht mehr verlaſſen. W. Wien, 20. April. Abendbulletin über das Befinden des Kaiſers lautet: Die Er⸗ ſcheinungen des in den kleinſten Luftröhren⸗ äſten des rechten Lungenoberlapvons vorhan⸗ denen Katarrhs erwieſen ſich heute etwas geringer als geſtern, ebenſo die fieberhafte Temperaturſteigerung. Der Puls iſt lang⸗ ſam, Appetit und Kräftezuſtaud haben ſich weſentlich gehoben. Der Suſtenreiz iſt noch vorhanden. W. Wien, 20. April. heute nachmittag den Miniſter des Aeußern Grafen Berchtold in Audienz. 2 Das perſönlich übernommen. Die Trüppe Der Kaiſer empfingſüi Die vereinigten Staate und Mexiko. vor dem Ariege. OLondon, 2l. Ap (Von unſerem Londoner Bureau) gen eine Erklärung über die letzten Ver⸗ handlungen, die zum Abbruche diplomatiſchen Beziehungen fü veröffentlichen werde. Es iſt ſchwer was für einen Eindruck dies auf die rung machen werde. Geſtern war die Stimmung m lichkühl. Man erklärte, es ſei lächerlt wegen einer derartigen Formfrage zum K kommen zu laſſen, und dies gerade jetzt Augenblick, wo man viel ſchlimmere ruhig habe geſchehen laſſen. Es ſei immer fraglich, ob Kundgebungen gege Amerikaner zu erwarten ſeien. Die mei Amerikaner haben Mexiko bere nachdem ſie von ihrer Regierung aufgefordert worden waren. 55 Die Kriegsvorbereitungen in den Stant. Der Korreſpondent des Daily Wilſon, daß er keinen Kriog wo Kriegsvorbereitungen mit ter Energie getroffen werdel der Kongreß erſt geſtern abend ſpät den ſidenten die nötige Vollmacht gab, kommandierenden Admiral der Atl. Flotte noch kein Befehl zugehen. Es ihm lediglich auf drahtloſem Wege m daß weitere Inſtruktionen für heute warten ſeien. Die Flotte dürfte jedoch Mittwoch um 12 Uhr vor Tampieo ſein. Das Linienſchiff„Miſſiſſippi“ iſ von Penſacola nach Tampico abgegar hat zwei Flugmaſchinen und 700 Marineſoldaten an Bord genommen. Außerdeſn werden Tru ppe ün hen ⸗ün den met en Grenze vorgenommen. Militärzüge ſind ſeit vorgeſtern Süden unterwegs, wohin auch ein⸗ Material befördert wird, vor allen Geſchlttze, Munition und Lebensmittel, ral Leonard Wood hat bereits den Oberb. veſton halten ſich bereit, an Bord der portſchtffe genommen zu werden, um nach Tampico und Veracruz abzugehen. In Rekrutendepots herrſcht lebhafte Tätigkeit Kriegsbegeiſterung der Nankees. Der bevorſtehende Waffengang mit Republik Mexiko hat in der ganzen Unio rieſige Begeiſterung ausgels herrſcht die richtige Kriegsſtim genau ſd, wie vor Ausbruch des ſp amerikaniſchen Krieges⸗ Städten werden ſtürmiſche pat Kundgebungen gemeldet⸗ Hotels, Gaſthäuſern und The 2 2. Seite. Geueral-Auzeiger.— Sadtſche Arueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 21. April 1914. Nationalflagge und Nationallieder ſpielte. Der Gedanke, daß es noch im letzten Augenblick zu einem friedlichen Ausweg kommen könnte, wird allge⸗ mein abgelehnt. Vor allem in der Preſſe, die erklärt, daß die Nationalehre eil längeres 25 7 85 nicht mehr vertrage und daß endlich einmal gehandelt werden müſſe. uf dieſen Ton 110 die heutigen Leitgrtikel aller führenden Blätter in Neſw Pork und in an⸗ deren amerikaniſchen Großſtädten geſtimmt. Der Korreſpondent der Times in Waſhing⸗ lon meldet, daß die Annahme des Vorſchlages des Präſidenten Wilſon durch den Kongreß durchaus nicht geſichert ſei und daß es geſtern abend eine Zeit lang ſo ausgeſehen habe, als ob der Vorſchlag abgelehnt werden würde. Es wurden ſehr ſcharfe Reden gegen die Politik des Präſiden⸗ ken Wilſon gehalten und erklärt, daß man jetzt, nachdem Morde ungeſühnt gelaſſen ſeien, nicht einer ſolchen Lapalie wegen einen Krieg beginnen könne. Geſtern abend war auch in mit Muſikkapellen, die Waſhington das Gerücht verbreitet, daß der Präſident die Abſicht hatte, guch ohne Zu⸗ ſti mmung des Kongreſſes 9 en Krieg zu beginnen, wenn abgelehnt werden ſollte. ſeine Politik Mexiko einig gegen die Union. Ebenſo heißt es, daß Vertreter der Generale Huerta, Caramza und Villa zu einer Konferenz zuſammenkommen ſollten, woraus man erſehen Alrüßte, daß ſich die Rebellen mit Regieru ngstruppen vereinigen und zuſammen gegen die amerikaniſchen Sol⸗ daten operieren werden. Auf jeden Fall iſt es ficher, daß die Amerikaner auf keine Hilfe hon den Konſtitutionaliſten im Nor⸗ den zu rechnen haben. Im beſten Falle werden ſie ſich neutral verhalten. Mit Bezug auf das Gerücht, demzufolge der Staats sſekretär Bryan dſie Abſicht haben ſollte, zurückzutreten, meldet der Korre⸗ ſvondent des Daily Telegraph geſtern abend ſpät, er habe den Staatsſekretär ſelbſt ge⸗ ſprochen, der ihm erklärte, daß er ſich über dieſe den Aingelegenheit nicht ausſprechen könne, er könne nur ſagen, daß er nicht zurückgetreten ſel, Das Gerücht ſtiitzt ſich bekanntlich auf die große Friedensliebe des Staatsſekretärs, der ſeine Hand nicht zu einer kriegeriſchen Pol itik hergeben wollo. * Merikos wene, Mexiko, 20. April. er Miniſter des Aeußern Rojas ſagte 1885 einer Erklärung, nachdent er einen Ueberblick über die Verhält⸗ niſſo der Regierung Huertas mit dem anieri⸗ kaniſchen Geſchäftsträgar gegeben hatte, zum ſchluß, daß die mexikaniſche Regie⸗ ung einen bedingungsloſen Salut der amerikaniſchen Flagge abge⸗ lehnt habe, weil ſie meinte, daß die Annahme einer ſolchen Forderung einer Demütigung gleichbedeutend ſei. ſei überzeugt, die ziviliſierte Welt werde zu der Anſicht kommen, daß ihr Verhalten weiſe und gemäßigt ge⸗ weſen ſei, daß ſie alle Forderungen des Völker⸗ rechts beobachtet habe und daß ſie, als ſie es ablehnte, weiter nachzugeben, dabei nur durch die Rückficht auf ihre Ehre und Würde be⸗ ſtimmt worden ſei. 10 Oie Die Kriegsbotſchaft des Prä⸗ ſidenten. ., Waſhington, 20. April. Präſident Wilſons Botſchaft an den Kongreß gibt einen Ueberblick über die Zwiſchenfälle, die zu der jetzigen Lage führten, hebt hervor, daß die Ver⸗ einigten Staaten beſonders für Beleidigungen herausgegriffen worden ſejen und erklärt, daß eine augenfällige Genugtuung notwendig ſei. fort: Ich hoffe, daß wir nicht zu einem Krieg mit dem mexikaniſchen Volk gezwungen werden. Wir bekämpfen nur Huerta und ſeine An⸗ hänger. Unſer Ziel würde nur ſein, es dem mexikaniſchen Volke zu ermöglichen, wieder eine geſetzmäßige Regierung einzuführen. Ich hoffe ernſtlich, daß gegenwärtig lein Krieg in Frage kommt. Ich glaube, im Numen des mexika⸗ niſchen Volkes zu ſprechen, wenn ich ſage, daß wir in keiner Weiſe die Augelegenheiten des mexikaniſchen Volkes leiten wollen, das ein Recht hat, ſeine inneren Angelegenheiten nach eigenem Ermeſſen zu erledigen. Die gegen⸗ wärtige Lage wird nicht die ernſte Verwicklung einer Einmiſchung mit ſich bringen, wenn wir ſie ſchnell, weiſe und feſt behandelu. Ich möchte in einer Angelegenheit, die ſo ernſte Folgen nach ſich ziehen kann, nicht handeln, ohne den Kongreß befragt zu haben. Deshalb erſuche ich Sie um Ihre Zuſtimmung, daß ich die be⸗ waffnete Macht der Vereinigte Staaten nach Bedarf kann, um von Huerta die vollſte Anerkennung der Rechte und der Würde der Vereinigten Staaten zu verlangen. Das Repräſentantenhaus billigt den Krieg. W. Waſhington, 21. April. tantenhaus hat die Reſolution, Repräſen⸗ welche die Ver⸗ wendung der bewaffneten Macht gutheißt, an⸗ genommen. Das Ein Kriegsrat in Waſhington. Waſhington, 20. April. Unter dem Admiral Dewey trat heute der gemein⸗ ſame Armee⸗ und Marinerat zu einer Sitzung zuſammen, um die Pläne für das Zu⸗ ſammenwirken der Armee und der Marine Zit beſprechen für den Fall, daß es notwendig werden ſollte. Die Generale Wood und Wotherſpoon nahmen an der Sitzung teil. Dem Vernehmen nach begannen die in der Stadt Mexiko lebenden Amerikaner die Stadt zit verlaſſen. Hunderte ſind geſtern nach Vera⸗ eruz abgereiſt. Finanzielle und militäriſche Rüſtungen. Waſhington, 20. April. Der Vor⸗ ſitzende der Senatskommiſſion für Militär⸗An⸗ gelegenheiten brachte eine Bill ein, durch welche]“ dem Präſidenten 30 Millionen Dollar zur Verausgabung zur Verfügung geſtellt werden. Waſfhington, 20. April. Präſident Wilſon berief den Marineſekretär ind den Kriegsſekretär zu einer Be⸗ ſprechung, die heute abend 8 Uhr im Weißen Hauſe ſtattfinden ſoll. Der Marineſekretär er⸗ klärte, Admiral Badgers ele werde ge⸗ teilt werden. Ein Teil gehe nach Tampico, der andere nach Veracrußz. Waſhington, 21. April. Die Schlacht⸗ ſchiffe„Nebraska“„Georgia⸗ und„Virginia“ Die Botſchaft fährt dann. haben Befehl erhalten, am Freitag nach Tan⸗ pico abzugehen. * 3,7 20. April. Hughes, der Chef des Stabes der atlantiſchen Flotte, hat ſich zum General Maas, dem Be⸗ fehlshaher der mexikaniſchen Bundestruppen in Veracruz, und zum Hafenkommandanten begeben und ſie erſucht, alle Handelsſchiffe zum Verlaſſen des Hafens zufordern. Der amerikanif den im Hafen liegenden Schiffen Zuflucht zu ſuchen, vorzugsweiſe auf den gechartert Pdelt ſind. 3, 21. April. des Kapitäns Hughs, daß die vor Veracruz liegenden Handelsſchiffe angewieſen werden ſollten, den Hafen zu verlaſſen, bezieht ſich nur auf amerikaniſche Die deutſch⸗ Cür kkiſche Ver⸗ einigung. ütberſendet uns ihren Aufruf und Arbeits⸗ planu. Vorſitzender iſt der Direktor der Deut⸗ ſchen Bank, Wirkl. Leg. Rat Dr. Helfferich in Berlin. in Berlin(Schöneberger meiſter iſt der Direktor Ufer 36). Schatz⸗ der Deutſchen Orientbank, Dr. Alexander, in Berlin. Im Ausſchuß finden wir Generalfeldmarſchall Freiherr von der Goltz und den Türkiſchen Botſchafter in 1J Verlin, ſowie führende Perſönlichleiten des JDeutſchen Wirtſchafts⸗ und Geiſteslebens, wie Ballin und Heineken, Rathenau und Borſig, von Gwinner und Gutmann, Linger und Merton, Paul u. a. Der Aufruf führt aus: Erſt ſpät iſt Deutſchland in den friedlichen Weft⸗ bewerb um die Märkte der Levante eingetreten, Nach der Errichtung des neuen Deutſchen Reichs vergingen Jahr; zehnte, ehe unſer Handel und Ge⸗ werbefleiß ſich anſchickten, 1. Erzeugniſſen in Rohrbach der Türkei ſh Abſatz zu ſuchen. Man darf ſagen, daß der Bau der Anatoliſchen Bahn und die Be⸗ gründung pi direkten Schiffahrtsverbindung zwiſchen deutſchen und türkiſchen Häfen den erſten Anſtoß gaben, unſere Waren in größeren 1 dorthin zu führen. Eine ſteigende Entwick⸗ lung unſerer Ausfuhr nach dem kür⸗ kiſchen Roich iſt ſeitdem zu verzeichnen, von 34 auf 105 Millionen Marxk jährlich, ebenſo wie bei den Rückfrachten, die ſich von 10 auf 75 Millionen hoben. Durch raſtloſe treue Arbeit hat ſich die dort angeſiedelte deutſche Kaufmannſchaft im ganzen Orient den Ruf vollkommenſter Zuverläſſigkeit er⸗ worben und beeeltee Leiſtungen ſprechen 1der üchtigkeit unſerer nieure und Baum„ die jetzt daran ſird, chienenweg zy iſchen der osmaniſchen Haupfftadt und dem Perſiſchen Golf zu vollenden. Unſerer Induſtrie wird dadurch, wie ſchon bisher, Gelegenheit zu großen Lieferungen geboten. Deutſche Offigiere, ſchon ſeit den Tagen Moltkes, wie deutſche Beamte, widmen ſich in hin⸗ gebungsvoller Pflichterfüllung der Entwicklung des kürkiſchen Heeres und der Verwaltung, Und doch ſtehen wir weit hinter andern Völkernzurück in dem planmäßigen Streben, 10 deutſche Kultur und Sprache, Wiſſenſchaft, Sitte und Art der einheimiſchen Bevölkerung in der Türkei näher zu bringen und ihnen Freunde zu gewinnen. Nur wenige Krankenhäuſer werden von uns unterhalten, viel zu wenig Schuleg vermitteln die Bekanntſchaft mit unſerm Geiſtes⸗ leben, das doch den Wettbewerb mit dem aller an⸗ dern Völker aufnehmen darf. Kulkurpolitik im weikeſten Umf an nig iſt die Aufgabe, die jetzt der Löſung harrt. Die A us fuhr geiſti⸗ ger Güter ſollen 1018 ee um Herz und Verſtand der einheimiſchen Bevölkerung au uns zu feſſeln. Jeder Osmane, der unſere Sprache ſpricht, der deutſche Bücher lieſt, der in einem deutſchen Spital Geneſung fand, wird ein Freund unſerer Kuktur, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die künſtleriſchen Jarbietungen üährend der Mai-Feſt-Woche 1914 Die eigentliche Mai⸗Feſt⸗Woche geleitet durch einen Feſtabend im Roſen⸗ garten, der die Bezeichnung„Frühlings⸗ Konzert“ trägt unter Mitwirkung Künſtlern des Großh. Hof⸗ und Nakionaltheaters ud der Grenadierkapelle ſtattfindet. Der Nibe⸗ ungenſaal erhält eine dem Feſt entſprechende Aus⸗ wird ein⸗ und von Wäßrend der Maifeſtwoche veranſtaltet das Gr. Hof und Nakionaltheater Feſtvor⸗ ſtellungen, und zwar iſt für Sonntag den 8. Mai Verdi's„Aida“ mit Fritz Vogelſtrom als Rhadames und für Maimarkt⸗Dienstag, den 5. Mai,„Lohengrin“ mit Friß Vogelſtrom in der Titelrolle vorgeſehen. Für Montag den 4. Mai ſteht im Schauſpiel eine Aufführung des neuein⸗ ſtudierten„Maebeth“, für Donnerstag den 7. Mai die Erſtaufführung von Ilgenſteins„Kammer⸗ muſik“ in Ausſicht; für Mittwoch den 6. Mai ſieht der Spielplan Shakeſpeares„Ein Somimernachts⸗ traum“, für Freitag den 8. Mai„Schneider Wib⸗ bel“, für Samstag den 9. Mat„Jungfrau von Or⸗ leans“(außer Abonnement) und für Sonntag den 10. Mat„Don Juan“ vor. Für das zweitägige des Programm aufgeſtellt: findet des Muſikfeſt iſt folgen⸗ Freitag den 8. Mai ein Beethovenabend unter Leitung Herrn Hofkapellmeiſters Bodanzky ſtatt. Hierbei iſt das hieſige Hoftheater⸗Orcheſter durch Mitglieder verſchiedener auswärtiger Kapellen auf 175 Muſfiker verſtärkt. folgende Worke: Duverture zu Egmont, Violine mit Orcheſter, Romanze für Violine mit Orcheſter(von dem rühmlichſt bekannten Künſt⸗ ler Heuri Markeau geſpielt); den Schluß Konzertes bildet die C⸗moll Symphonie. 2. Tag des Muſikfeſtes, Samstag den 9. die Mitwirkung der Mannheimer S Zur Aufführung gelangen Konzerk für des Für den Mai, ängeſr⸗ ift vereinigung von etwa 1000 Sängern vorge⸗ ſehen, die unter Leitung des K ſters Lederer Hauptprogrammnummer Richard Wagners Liebesmahl Apoſtel“ vortragen werden. Das verſtärkte Hof⸗ theaterorcheſter wird das Meiſterſingervorſpiel und das Parſifal⸗Vorſpiel beiſteuern; ferner enthält das Programm Liedervorträge der Frau Kammer⸗ ſängerin. Ottilies Metzger Lattermann aus Hamburg und Mozarts„Weihe des Geſanges“. Beide Konzerte finden im Nibelungenſaal ſtatt. Herrn Hofkapellmei⸗ als de r Ueber die Veranſtaltungen in der Kunſthalle wird uns von der Kuuſthallenleitung folgendes mit⸗ geteilt: Die Hauptvoranſtal tung der Kunſt⸗ halle in der Maifeſtwoche und der darauffolgen⸗ den Zeit wird eine große Skulpturenaus ſtellung ſein. Ausſtellung gliedert ſich in drei beſondere Abteilungen: eine moderne Abtei⸗ lung, eine Abteilung mittelalterlicher Holzſkulp⸗ turen und eine geſchichtliche Ueberſicht in Repro⸗ mittelalterlichen Holzſkulp⸗ turen handelt es ſich vornehmlich um die Beſtände der berühmten Sammlung Oertel München, eine Vereinigung von Bildwerken der Gotik und der Renaiſſance, die zu beſten Sammlungen in Süddeutſchland zu rechnen iſt. Eine ähnliche Ausſtellung hat bisher in Mannheim ſie wird auch außerhalb Dieſe duktionen. Bei den aus den noch nicht ſtattgefunden, größtes Intereſſe Die zweite Abteilung: Moderne Klein⸗ plaſtik, die in den Räumen des graphiſchen Ka⸗ binetts untergebracht iſt, wird durch die Geſchloſſen⸗ heit und Iſoliertheit der Darbietungen beſonders zur Geltung kommen. Etwa 40 verſchiedene Künſt⸗ ler werden vertreten ſein— um einige Namen zu nennen: Rodin, Maillol, Minne, Kolbe, Barlach, Hötger, Behn, Albiker, Gerſtel u. a.., Meiſter, die zum kleinen Teil ſchon in der 4. didaktiſchen Ausſtellung des Freien Bundes vertreten waren. In der dritten Abteilung werden in einem Saal bezeichnende Beiſpiele für die Bildhauerkunſt aller Zeiten in guten Reproduktionen borgeführt, ſodaß erregen. der Geſamtinhalt dieſer Skulpturenausſtellung einen Wee re 805 ele wertvolle Originsle Kapitän a uf⸗ je Konſul er⸗ ſuchte alle Fr auen fremder Nationalität, auf Dampfern „Mexiko“ und„Eſperanzal, die von der amerikaniſchen Marine für dieſen Zweck Das Erſuchen Die Geſchäftsleitung hat Dr. Jäckh ein Abnehmer deutſcher Waren. Zielbewußt haben Franzoſen, Engländer und Italiener fich bemüht, mit weiten Kreiſen der verſchiedenen Stämme und Bekenntniſſe des türkiſchen Reichs in enge Verbin⸗ dung zu treten und auf dieſe Weiſe Boden zu ge⸗ winnen. Es beſtehen in der Türkei zurzeit ins⸗ geſamt gegen 1000 fremde Schulen mit rund 90 000 Schülern. Davon entfallen: auf Italien 67 Schu⸗ len mit rund 5000 Schülern, auf England 126 Schulen mit rund 10 000, auf Amerika 273 Schulen mit rund 18 000, auf Frankreich 530 Schulen mit rund 54000 und auf Deutſchland 23 Schulen mit rund 3000 Schülern. Es hat nicht an Verſuchen gefehlt, der deutſchen Kultur Eingang zu berſchaffen. Ganz abgeſehen von der dauernden, mehr in der Stille ſich voll⸗ ziehenden 5 der Schulen und Anſtalten der deutſchen Niederlaſſungen in der Türkei, haben eine Reihe von Vereinen, die von verſchiedenen Geſichtspunkten auf ein gemeinſames Ziel hin⸗ wirken, ſich dieſe Aufgabe geſtellt. Ihre Mittel floſſen nicht zu reichlich, und trotz des gemeinſamen Ziels machte ſich die Zerſplitterung ſtörend fühlbar. Ein kraftvolles, geſchloſſenes Vorgehen, ſerbſtes und doch Hand in Hand mit der amtlichen deut ſchen Vertretung und den großen deutſchen Unter⸗ nehmungen, kann allein den gewünſchten Erfolg verbürgen. Zu dieſem Zweck hat ſich die Deutſch⸗türkiſche Vereinigung Was ſie plant, läßt ſich in Kürze folgen⸗ dermaßen umreißen: Gründung, Betrieb und Unterhaltung von Schulen und Erziehungsheimen, von Kranken⸗ und Heilanſtalten, ſowie ſpäter von Hochſchulen, Entſendung deutſcher Lehrer und Aerzte an tür⸗ liſche Schulen und Spitäler, Errichtung von deutk⸗ ſchen Büchereien und andern Bildungsſtätten, Verbreitung paſſender Schriften, Unterſtützung lürkiſcher Staatsangehöriger, die in Deukſchland ihre Ausbildung vervollſtändigen wollen, und andere geeignete Mittel, die beiden Völker ſich näher zu bringen. Deutſchland hat ſich ſtets als wa hreir Freund des osmauiſchen Reichs und ge bildet. Volks erwieſen; ihm 12 Gedanken an einen Gebietserwerb fern; die Erhaltung einer ſtarken, ſelbſtändigen Türkei iſt ſein aufrichtiger Wunſch, ſein exuſtes Bemühen. Wir wollen geben, um zu empfangen, wir wollen nicht hinter andern Völkern gurückbleiben in der Gewin⸗ der Herzen der Türken für unſere Kultur, unſer e Wiſſenſchaft und unſer Geiſtesleben, in der wirtſchaftl lichen Erſchließung der Türkei. Ein weites Arbeitsfeld liegt vor uns. Es nutz⸗ bringend zu beſtellen zum Wohl der Türkei, zur Mehrung des deutſchen Anſehens, zur Förderung unſerer verſchiedenen Beziehungen zum Orient be⸗ dürfen wir der Mitwirkung weiteſter Kreiſe Deutſchlands, ohne Unterſchied des Glaubens beke und des Berufs. Wir glauben ſagen zu dürfen, daß unſere Abſichten bei den vaker⸗ landsliebenden Osmanen volles Verſtändnis gefun⸗ den haben, ſo daß wir auf ihre Unterſtützung rech⸗ nen können, So fordern wir zum Beitritt in die Deutſch⸗türkiſche Vereinigung auf mit der Bitte, den niedern ſatzungsmäßigen Jahresbe eikrag von 20 M. freiwillig zu erhöhen und durch Stiftungen dazu beizutragen, daß bald der Höhe der Anfordo⸗ rungen und der Aufgabe entſprechende Summen zuſammengebvacht werden. Deutſches Reich. — Ruſſiſche Zeitungsfrechheit. Die„Peter⸗ burgskaja Gazeta“ leiſtet ſich in ihrer am 18. April erſchienenen Oſternummer— ſo ſchreibt unſer Petersburger Korreſpondent— ein Kar⸗ rikaturbildchen in Form eines Oſtereies, deſſen Schale von Geſchützen, Gewehrläufen, Bajo⸗ netten und Säbeln durchbrochen wird. Ein delltſcher Offizier ſinkt beim Anblick der Waf⸗ fendrohung ſchreckerſtarrk in die Kniebeuge. Die Geſchmackloſigkeit des Straßen⸗ und Wirtshausblättchens wäre der Erwähnung kaum wert; träge ſie nicht das Gepräge der planmäßigen ruſfiſchen Zei tungshetze gegen Deutſchland an der Stirn. Als Stimmungsbildchen immerhin bezeichnend genug!— belebten Heberblicküber die Bildhauer⸗ kunſtaller Zeiten gewähren wird. Die kunſtgewerbliche Seite des Ausſbellungsweſens wird auch diesmal der Freie Bund beſtreiten mit einer Ausſtellung moderner Plakate. Schon im Jahre ſeiner Gründung brachte der Bund eine Plakatausſtellung, die viel Anklaug fand. Die diesjärige Veranſtaltung führt nun die Neuer mwerbungen der Vorbilderſammlung des Freien Bundes vor und bringt, unterſtützt durch das Ent⸗ gegenkommen eines der größten deutſchen Plakal⸗ ſammlers, als beſondere Anziehungspunkte die Son⸗ der⸗Abteilungen: amerikaniſche und ſchwei⸗ zer Künſtlerplakate. Eine eigene Koje wird unter anderem den Stand der Mannheimer Plakat⸗ kunſt vor Augen führen. Unter den künſtleriſchen Veranſtaltungen der Mai⸗ feſtwoche iſt außerdem noch die Fenſterſchau der hieſigen Detailgeſchäfdte hervorzuheben, die un⸗ ter der Mitwirkung der Leitung des„Freien Bundes“ verauſtaltet wird und auf dem Gebiete der Schaufen⸗ ſterdekoration jedenfalls viel Neues und Geſchmackvol⸗ les zeigen wird. Insbeſondere ſoll dabei verſucht werden, in der Anordnung der Schaufenſterauslagen künſtleriſche Ideen mit den praktiſchen Intereſſen des Ladengeſchäftes in Einklang zu bringen. 4. Kammermuſik⸗Abend des Mannheimer Streichquartetts und Kückblick. Mit einem Mendelsſohn⸗Bartholdy, Beethopen und dem modernen Bernhard Sekles gewidmeten einheimiſches Streichquartett der ee, 2 — RF dee Dienstag, den 21. April 1914. General⸗Anzeiger. Sadiſche Rrueſte Nach kten. dtagblatt) 3. Sene. ler am Badòiſche Politik. *Karlsruhe, 20. April. Reichsſchatz⸗ ſekretär Kühn wird morgen Vormittag von Stuttgart kommend hier eintteffen und im Hotel „Germania“ Wohnung nehmen. Im Laufe des Tages wird der Schatzſekretär vom Groß⸗ herzog in Audienz empfangen werden. Hinaus mit den Quertreibern! Zu dem integralen Angriff auf Wacker ſchreibt dem„Bad. Beobachter“„ein tätiger Parteifreund aus dem Schwarzwald“: „Ueber den Angriff der„Integralen“ auf Wacker kann ich meinen Unmut nicht mehr erſticken. Jawohl, es iſt ein Angeiff auf uns alle vom Zentrum. Gegenüber dieſen gefähr⸗ lichſten unſerer ſchlimmſten Feinde gibt es nur eins jetzt: Durchführung, ſtrengſte Durch⸗ führung des Beſchluſſes des Reichsgusſchuſſes durch unſere Organiſationen. Hinaus mit jedem Quertreiber, wer er auch ſei, und koſte es, was es wolle! Das muß jetzt nicht nur geſagt, es muß jetzt ausgeführt werden durch die Tat, und zwar ohne Verzug! Treu zu unſerm Wacker!“ Der„Bad. Beobachter“ bemerkt zu dieſer Forderung: Man darf dieſes integrale Intri⸗ gantentum weder unter- noch über⸗ ſchätzen. Für uns in Baden bleibt wotz aller Angriffe auf die badiſche Zentrums partei und ihre Führung beſtehen, was wir ſchon lange feſtgeſtellt haben: Der Integralismus ſpielt bei uns keine irgendwie nennenswerte Rolle, wenn es auch vereinzelte Perſönlich⸗ keiten gibt, welche ähnlich denlen wie die Quertreiber anderorts. Immerhin könnte es nichts ſchaden, wenn die Zentrumspartei in Baden in einer beſonderen Kundgebung, ſo wie es in Eſſen, Köln und an anderen Orten geſchehen iſt, gegen die integralen Angriffe und zu all dieſen Fragen Stellung nehmen würde. Zentrum, Katholtzismus u. Ultramontanismus. In Raſtatt hat kürzlich eine Verſammlung des„Volksvereins für das katholiſche Deutſch⸗ kand“ ſtatt Weil die Redner des Tages auf das kirchenpolitiſche Gebiet abſchweiften und den Zentrumsſtand⸗ punkt vertraten, übte das nationalliberale „Raſtatter Tagblatt“ Kritik, indem es ſich gegen den„Ultramontanismus“ wandte. Darüber iſt nun ſowohl der Vereinsvorſtand(Stadtpfarrer Laper und Geſchäftsführer Julius Niederbühl), als auch der„Badiſche Beobachter“ entrüſtet. Erſterer proteſtiert in einer öffentlichen Erklä⸗ kung gegen die„Beleidigung der Katholiken“ und gegen die Gleichſtellung des Vereins mit einem„Zentrumshilfsverein. In die gleiche Kerbe haut der„Badiſche Beobachter“. Weim der„Volksverein“ kein Zen⸗ trumsverein ſein will, ſo muß er ſich aber hüten, Zentrumspolitik zu machen. Er hat ſich aber bislang nicht gehütet. So muß er es ehen in Kauf nehmen, daß man ihn mit dem Zentrum zuſammen nennt. Und das Zentrum muß es in Kauf nehmen, daß man es zuſam⸗ men mit dem AUltramontanismus“ nennt. Das geht nicht gegen die Katho⸗ liken. Zumal ja das enn eine poli⸗ tiſche, keine konſeſſionelle Partei ſein will. Wenn man liberalerſeits von„Ultramontanis · unts“ ſpf ſo meint man nicht den religibſen Katholizismus, ſondern den politiſchen Ultramontanismus, deſſen Daſein keugnen zu wollen, die Exiſtenz einer Tat⸗ ſache leugnen heißt. Nicht der Liberalismus iſt es, der den Ultra⸗ montanismus dem Katholizismus gleichſetzt, ſondern das Zentrum, weil es um ſeine Exiſtenz geht wenn die Katholiken einmal dahin⸗ 2 religiöſen Katholizismus einerſeits, Zentrum und Ultramontanismus andererſeits. Man ſieht aber wieder einmal, wie das Zen⸗ trum immer und immer aus ſeiner Rolle als „politiſche Partei“ fällt. ——— Aus Staot und Land. Mannheim, 21. April. * Bitte an die Prinzipalität. Schneller als in den Vorjahren hat ſich ein prachtvolles Frühlings⸗ wetter eingeſtellt und allerſeits wird der Wunſch rege, nach den langen, langen Wintermonaten ſich in Gottes freier Natur ergehen zu können. In un⸗ ſerer raſchlebigen, die Nerven auf das äußerſte an⸗ ſpannenden Zeit iſt es aber nicht ein Wunſch, ſon⸗ dern ein unumgängliches Erfordernis, durch einen angemeſſenen Grholungsurlaub die Ge⸗ ſundheit wieder kräftigen und ſtärken zu können. Dieſe Geſichtspunkte werden auch, wie mit beſon⸗ derer Genugtuung feſtgeſtellt werden kann, von der hieſigen Handels⸗ und Geſchäftswelt immer mehr und mehr anerkannt und es wird den kauf⸗ männiſchen und techniſchen Angeſtellten weitgehend Erholungsurlaub gewährt, wobei es jedoch nament⸗ lich in größeren Betrieben notwendig iſt, die EGin⸗ teilung hierfür recht frühzeitig zu kreffen. Verein für Erholungsurlaub und Ferienaufenthalt, welchem 22 Berufs⸗ organiſationen mit etwa 7000 Mitgliedern ange⸗ hören, richtet daher wiederum an die verehrliche Prinzipalität die höfliche Bitte, auch in dieſem Jahre den Angeſtellten einen angemeſſenen Er⸗ holungsurlaub zu gewähren. Der hie und da er⸗ hobene Einwand, daß es durch die hierdurch er⸗ wachſenen Koſten doch nicht möglich ſei, denſelben in geſunder Gegend zu verbringen, iſt durch den geuannten Verein widerlegt. In der in Kürze zur Ausgabe gelangenden 10. Folge ſeines Nach⸗ ſchlage⸗(Reiſe) Buches ſind zahlreiche äußerſt preiswerte Gaſthäuſer und Penſionen namhaft ge⸗ macht, aber auch in den Heimen der Deutſchen Ge⸗ ſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime, wozu in dieſem Jahr ein Schwarzwaldheim kommt, finden die Angeſtellten für einen außerordentlich niedrigen Preis einen idealen Aufenthaltsort bei vorzüglicher Verpflegung. Außerdem gewährk aber der Verein in erſter Linie den minder günſtig ge⸗ ſtellten Kollegen auf dieſe käglichen Penſionspreiſe noch beſondere Vergünſtigungen. Hoffentlich fällt dieſe Bitte auf einen recht fruchtbaren Boden. * Oherlehrer Kohl 5. Ein impoſanter Trauer⸗ zug bewegte ſich am weißen Sonntag nach dom Rheinguer Friedhof. Alt und jung war zuſam⸗ mengeſtrömt, um dem allgemein beliebten und verehrten Oberlehrer der Rheinau, Herrn Kohl, die letzte Ehre zu erweiſen. Mit ihm iſt ein edler, gewiſſenhafter Menſch, ein treu⸗ beſorgter Gatte und Vater, ein zielbewuß⸗ ter, pflichttreuer und friedlieben⸗ der Lehrer aus dem Leben geſchieden. Die Verdienſte, die er ſich durch äußerſte Uneigen⸗ nützigkeit und größte Selbſtaufopferung autf dem Gebiete des Schulweſens in Rheinau er⸗ worben hat, werden unvergeßlich bleiden. Seinem Kollegium war er ein glänzendes Vor⸗ bild, nicht nur in, ſondern auch außer der Schule. Wie ſelten einer hat er es verſtanden, den Charakter jedes einzelnen ſeiner Kollegen und Kolleginnen richtig zu beurteilen und jedem hat er nach Möglichkeit gerecht zu werden ver⸗ ſucht. Das Rheinauer Kollegium weiß, daß es in ihm einen ſeiner Beſten verloren hat. Das bewies die Erſchütterung, die ſich bei Lehrer und Lehrerinnen an ſeinem Grabe be⸗ merkbar machte. Auch bei der ihm anvertrau⸗ ten Jugend war er ungemein beliebt und ge⸗ achtet. Er hat es meiſterhaft verſtanden, in ihre Seelen einzudringen und durch väterliche Liebe und Güte ihre Herzen zu gewinnen. Möge der gute Same, den er in die Kinderher⸗ zen geſät, reiche Früchte bringen! Zahlreiche Pereine bezeugten dem leider allzufrüh Ver⸗ ſtorbenen durch Kranzſpenden die letzte Ehre. Gar mancher Lehrer, mancher Schüler und man⸗ cher Bürger hatte allen Grund, au ſeinem Grabe mit dem Dichter zu ſprechen:„Ach, ſie haben einen guten Mann begraben, mir var er mehr.“ Allen, die ihn gekannt, wird er unpergeßlich bleiben. „Spanien unter den Seguungen des Ultramon⸗ tauismus. Der A. U. R. hatte auf geſtern in den „Rodenſteiner“ einen Vortragsaben d einberu⸗ jen, und Der Theod. Fliedner Madrid gewonnen. Die Er⸗ fahrungen des Referenten ſtützen ſich auf eine 40jäh⸗ rige Tätigkeit in Spanien. Ausgehend von der geo⸗ graphiſchen und klimatiſchen Beſchaffenkeit, ſpürt er den Urſachen nach, die Spaniens Untergang verſchul⸗ deten. Die klimatiſchen Verhältniſſe und die politiſche Mißwirtſchaft(Deſpotenſ allein begründeten den Nie⸗ dergang des Landes nicht, ſondern die„Segnungen“ des Ultramontanismus. Spanien iſt die Hochburg der katholiſchen Kirche und iſt ein Muſterland für den Ultramontanismus. Hier hat er gezeigt, was er fer⸗ tig bringen kann; er hat das ganze Land gründlich zu Grunde gerichtet. Erſt in den letzten 50 Jahren iſt ein langſamer Fortſchritt zu bemerken, in dem Maße, als das Volk den Ultramontanismus zurückweiſt. 1876 wurde die Toleranz proklamiert; iſt es tolerant, wenn man die Teilnahme an der Meſſe obligatoriſch macht? Man erinnere ſich der beiden Fälle, in denen ein proteſtantiſcher Oberſt und ein proteſtantiſcher Re⸗ krut zur Teilnahme an der Meſſe gezwungen werden ſollten und weil ſie ſich dem widerſetzten, vors Kriegs⸗ gericht geſtellt wurden. Der Ultramontanismus iſt bildungsfeindlich. Daß ein hervorragender Spanier von ſeinem Vaterlande fſagen konnte:„Spanien hat keine Reformation, keine Revolution durchgemacht, es ſteht außerhalb der gebildeten Welt“ iſt einzig des Ultramontanismus Werk. Redner ſpricht im weite⸗ ren über die Schwierigkeiten, mit denen ſeine Familie gelegentlich der Errichtung eines deutſch⸗proteſtanti⸗ ſchen Gymnaſtums in Madrid zu kämpfen hatte. Die Ausführungen Paſtor Fliedner's fanden beifällige Aufnahme. Nach kurzer Pauſe verbreitete er ſich über den Aufſtand in Barcelonag 1909 und den Fall Ferrer. Ferrer ſei ein Opfer der Juquiſitionsjuſtiz geworden. Seit 1909 wird mit Mut gekämpft um die Religions⸗ freiheit. Am 1. Dezember 1910 kounten dem Miniſte⸗ vium 150 000 diesbezügliche Unterſchriften vorgelegt werden, für die ſpaniſchen Verhältniſſe eine ſtattliche Anzahl. un. * Straßenbahn. Vom Literariſchen Bu⸗ reau der Staßdt Mannheim wird uns ge⸗ ſchrieben: Vor einigen Tagen wurde in den hieſigen Zeitungen behauptet, ein Schaffner der ſtädtiſchen Straßenbahn habe am Parkring von einem Wagen der Linie 7 einen fünfflährigen Knaben, der unbemerkt auf das linke Trittbrett der hinteren Plattform geklettert war, herabgeſtoßen, ſodaß der Knabe ſtarkblutende Hautabſchürfungen im Geſicht und am Knie davontrug. Durch Erhebungen des Straßenbahnamts, insbeſondere durch die Ausſage eines Augenzeugen, der den Vorfall von der Straße aus beobachtete, iſt folgendes feſtgeſtellt worden: An der Halteſtelle Rheinüberfahrt öffnete der Schaffner die linksſeitige Plattformtür des Wagens und verſuchte den Knaben, der ſich dort feſthielt, zu faſſen; die gelang ihm jedoch nicht, da das Kind bereits ab⸗ geſprungen war. Beim Abſpringen ſtürzte das Kind zu Boden und zog ſich eine unbedeutende Hant⸗ abſchürfung im Geſicht zu. Von einer Knieverletzung hat der Zeuge nichts bemerkt. Der Zeuge erklärte ferner, es ſei unwahr, daß der Schaffner den Knaben heruntergeſtoßen habe. Dieſe Behauptung wurde von einem 16 Jahre alten Mädchen aufgeſtellt, das jedoch den Sachverhalt nicht genau kannte, worauf ſaſt ſämtliche Anweſenden gegen den Schaffner Partei ergriffen. Der Straßenbahnwagen wurde ſofort zum Stehen gebracht und der Schaffner bemühte ſich um das Kind.— Bei dieſer Gelegenheit muß feſtgeſtellt werden, daß der Unfug des Auf⸗ und Abſpringens von Schulkindern au den geſchloſſenen Plattform⸗ nommen hat. Eltern und Lehrer ſollten die Kinder zur Unterlaſſung dieſes gefährlichen Unfugs anhalten. Einweihung des Grabdenkmals des Muſik⸗ direktors Hermann Bieling. Die Mitglieder der Mannheimer Liedertafel, die ihrem langjährigen hervorragenden Dirigenten Hermann Bieling bereits ein Denkmal in ihrem Herzen errichtet haben, ließen es ſich nicht nehmen, auf ſeiner letzten Ruheſtätte auch ein ſichtbares Zeichen ſteten treuen Gedenkens zu errichten. Wie uns mitgeteilt wird, findet die Einweihung des Denkmals kom⸗ menden Sonntag, 28. April, vormittags 11 Uhr, ſtatt. *Neues Rhein⸗ und Neckarſchiff. Im Anhang des Radſchleppdampfers„Harpen III“ traf geſtern Mit⸗ tag der neue eiſerne Schleppkahn„Dr. Adolf Majer⸗Gberbach“ bergwärts ein. Das Schiff iſt bei Herrn De Boot in Alphen a. Rhein(Holland) erbaut worden und beſitzt eine Ladefähigkeit von türen der Straßenbahnwagen leider überhand ge⸗ 5000 Zentnern. Das Schiff hat eine Kohlenladung zur Behandlung de⸗ T 2 nach Heilbronn für die württembergiſche Eiſen. bahn. Führer und Eigentümer des Schiffes iſt Herr Heinrich Neuert⸗Eberbach. Das Schiff macht in ſeiner ſchmucken Ausſtattung einen ſehr vorteilhaften Eindruck. Wir wünſchen dem Schiff glückliche Fahrten! 8 * Rückkehr der Wandervögel. Geſtern abend um 8 Uhr 14 Minuten kehrten die von Pro⸗ feſſor Schmitthenner geführten Wan⸗ dervögel wohl und munter von ihrer Oſterwanderung zurück, die ſie über den Schwarzwald bis an den Bodenſee geführt hatte. * Friedrichspark. Das ſchöne Wetter des letz⸗ ten Sonntags brachte, wie mitgeteilt, dem Fried⸗ richsparke einen vollen Garken. Die Reſtau⸗ rationsplätze waren dicht beſetzt und im ganze Parke herrſchte frohes Leben und Treiben. Auf dem großen Spielplatze waren die Turn⸗ und Spielgeräte von der kleinen Jugend immer dich belagert. Die neuangelegten Tennisplätze er⸗ freuen ſich eines ſehr regen Zuſpruchs. Vom frühen Morgen bis Abends ſpät huldigen Damen und Herren dem ſchönen Sport. Wi uns auf Befragen mitgeteilt wurde, laufen die Anmeldungen zum Parkabonnement bis jetzt ſehr zahlreich ein. Viele Neuabonnenter ſind bereits zu dem alten treuen Stamm hinzu⸗ gekommen, ein Zeichen, daß man die Annehm⸗ lichkeiten eines Parkabonnements in weitere Kreiſen immer mehr ſchätzen lernt. * Auf der erſten Fahrt. Das im letzten Herbſt bei der Talfahrt unweit des Mäuſeturmes in der Mitte gebrochene und geſunkene Schi „Karolinus Adolphinus“ iſt nunm auf ſeiner äerſten Fahrt begriffen. Der den Schiffern Adolf Hoch au Bingen und Kloo auch Trechtingshauſen gehörende Kahn wurde auf einer Werft in Nieder⸗-Lahnſtein ausge⸗ beſſert. Er wird nunmehr nach Holland ge⸗ ſchleppt, wo er auf einer dortigen Werft einen neuen Oberbau erhalten ſoll. Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg begriffen iſt ebenfalls der neute Güterdampfer„Enweyk“ aus Amſter⸗ dam. Das Boot wurde auf einer Wer ˖ Bolnes(Holland) erbaut. Es iſt 67.55 Meter lang,.43 Meter breit und hat bei einer größ⸗ ten Ladefähigkeit von 15480 Zentner einen Tiefgang von.63 Meter. Die beiden Schiffs⸗ maſchinen des Dampfers entwickeln eine zierte Leiſtung von 350 P8. * Kein Mordverſuch? Wie uns Frau Hen von der wir dieſer Tage mitteilten, daß ſie nit ihrem Liebhaber durchgegangen iſt, ſchreiß beſtreitet ſie, daß ſie bei ihrem Fortgang a 4. ds. den Gashahnen öffnete. Der Knabe vo 3½ Jahren habe wahrſcheinlich an Hahnen geſpielt. Frau Henig und ihr Männ hätten den Kitaben ſchon oft dabei err Auch ſei es unwahr, daß ſie ihrem Manne phoniert habe, er werde die Kinder nicht meh 1 phoniert, daß ſie fortginge und daß der auf dem Gasherd ſtehe. Der Liebh nicht bei ihr in der Wohnung geweſen. Dit richtliche Unterſuchung wird wohl feſtſte wer uns die Wahrheit mitgeteilt hat. Tage auf der Probefahrt eines Benzwa bei Weinheim ereignete, ſt noch mitzute daß ſich die beiden Chauffeure von Benz guf dem Wege der Beſſerung befinden und daß wieder vollſtändig hergeſtellt werden, voralls⸗ geſetzt, daß keine Komplikationen eintreten. Be der erſten Hilfeleiſtung haben ſich fol Perſonen große Verdienſte erworben, die hi mit öffentlich anerkannt werden: Jakob M und Peter Schill von Weinheim, Ehrhardt von Viernheim, Frau Bo heimer von Weinheim und Georg Sp und ſein Bruder von Weinheim. Herr 8 Metz hat als ausgebildeter Sanitäte ders tatkräftig und ſachkundig eingegriffe * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und 2 nerstag. Der immer noch den ganzen Kontinent deckende Hochdruck zieht nur langſam nach Auch für Mittwoch und Donnerstag iſt meiſt trockenes und mildes Wetter zu erwarten. kommen, 2 unterſcheiden z Herren Birkigt, Heſſe, Neumaſer und Mül⸗ 13. Oktober ſeine diesjährige Wintertätigkeit, mit einem guf Mozart, Beethoven und den Romanki ker Robert Volkmann geſtimmten Konzert beſchloß es dieſelbe am geſtrigen Abend. Daß ſich am Ende einer arbeitsreichen Winterſaiſon bei Spielern und Hörern eine gewiſſe Ermüdung geltend macht und der Beſuch infolgedeſſen gegenüber den Vorabenden etwas zurück⸗ ſtand, iſt eine natürliche Folgeerſcheinung. Mozart's B Dur QAuartett(Köchel No, 380] leitete den Abend ein. Es iſt das zweite der drei 4700 entſtandenen Quartette und dem König Friedrich Wilhelm II. deöiziert, der ſelbſt ein tüchtiger und eifriger Celloſpieler war. Dieſer Umſtand erklärt die bevorzugte Behandlung des kiefen Saiteninſtruments gegenüber den drei anderen. Während das Vivlon⸗ dell in den früheren Werken ſelbſtändig und mit Rück⸗ ſicht auf die ſchönen Klangwirkungen ſeiner verſchie⸗ denen Tonlagen behandelt iſt, wird es hier zum Solo⸗ tüſtrument, das als melodietragende Stimme vielfach An ſeiner Stelle über⸗ mt imgeige alterutert. Baßführung, wodurch nimmt die Bratſche häufig bie ſich die ganze Tonfärbung weſentlich ändert. D imitatoriſche und thematiſche Kunſt Mozart In d ſich am blühendſten im eröffnenden Allegry. Wiedergabe ſtand das edelempfundene Es-Dur Lar⸗ ghetto, in dem das Cellbo das Hauptthema intontert, das von der Violine beantworket wird, am höchſten. Die Klarheit des Menuetto(Moderatol litt unter zu ſchneller Temponahme. In geſchmackvo ller Nuancie⸗ rung erſchien das Allegro assai. Auf Mozart folgte Beethonens Fe renade vp. 8, ein prächtigs Stſick Bee Kleinkunſt, erfüllt von echter Lebensfreude⸗ 5 zwingendem Humor. Ein fröblicher Morſch in D⸗Dur röffnet und beſchließt dieſes köſtliche Werk, bas als vonnlär gewordene Sätze eine luſtige Polonaiſe in .Dur, ſowie ein Adagio in)⸗Moll aufweiſt, welches zurch den Zauber ſeiner Melodie ſofort“faugen nuimmt. Das mit virtnoſen Koloraturen reich ge⸗ chmückte Ad in P⸗Dur, den Serenadeucharakter Trio⸗Se⸗ hoven'ſcher Die Herren Birkigt, Neumaier und Müllex wußken das köſtliche Werk, das den Meiſter von einer gauz anderen Seite zeigt, als die meiſten ſeiner Schöpfun⸗ gen: von ſeinem Optimismus, in allen Sätzen krefſ⸗ lich zu charakteriſieren und ernteten nrit der treffli⸗ chen, techniſch ſubtilen Durchfſthrung, die nur durch die ſtimmungsſtörenden Pauſen etwas beeinträchtigt wurde, mit Recht lebhaften Beifall. Daß man ſich auch einmal Robert Volkmanns erinnerte, war fvendig zu begrüßen. Denn die Kam⸗ mermuſikwerke dieſes Roberk Schumann weſensver⸗ wandten Meiſters ragen unter den Erzeugniſſen ſo mancher neuerer Komponiſten durch ihre Stiltreue und die geſchickte individuelle Inſtrumentenbehand⸗ lung hervor. Dies gilt beſonders auch von dem geſtern gebhörtken E. Moll Ouartett op. 35. Die thema⸗ tiſche Durchführung iſt eine logiſch⸗konſequente, der Nufbau zeigt eine klare Gliederung. Die Themeu⸗ erfindung darf eine äußerſt alütckliche genannt werden und ihre kuunſtgerechte Verorbeitung dokumentiert insbeſondere im Finalſatze eine hohe kontrapunktiſche und volyr done Kunſt. 5 Die Miedergabe erreſchte gerade in dieſem ſora⸗ fältig nugneierten Satze wie im tiefgründigen-Dur Aubantino(con sordino), das ausdrucksinnig und geſchmackvoll interpretiert wurbe, Höhepunkte kuniger Belebuna, für welche die Hörer in ſpoutanem Beiſall den richtigen dankenswerten Ausdruck fanden. Ein Rückblick auf die verfloſſenen vſer Kam⸗ mermuſikabende unſeres einheimiſchen Quartetts er. äibt wieder eine reſpektable Summe künſtleriſcher Arheit. Der Bearfinder und Schöpfer der modernen Quar⸗ teltform. J Haudu wor in ſeinem Dur Quar tett op. 76 No 4 Mozart in ſeſnem B Dur Onar⸗ tett(Küchel No, 589) und der arönte im klaſſiſchen Fyvigeſtirn. Beekhoven, in einer ſeiner lenten Ofſeubarungen, dem K⸗Moll QAugariett ov. 92 zowie dem geſtern gehörten Streichtrio on 8 in ) Dur vertreten Non den Romantffern Sche bert und Mendelsſohn börte wan das bopulär gewordene K Molf und das Es Dur JOuar: nterer Menueltſatz, vielleicht m Taus, treten weiter hervor. tett op. 12 E. Moll Quartett vp. 38. Die Modernen kamen in B. Sekles Divertimento op. 20, H. Pfitz⸗ uers DD⸗ Du r⸗ und Regers Fis⸗Moll Quar⸗ tett zu ihrem Rechte, und daß keines dieſer neueſten Werke ſo recht einſchlug, zeizt den Tiefſtand der heu⸗ tigen Kammermuſik. Die Slaven waren in Sme⸗ taen a, 1 Moll Zuartett(„Aus meinem Leben“), ſo⸗ wie Tſchaikowsky, P⸗Dur op. 22, vertreten, Die Durchführung dieſer Aufgaben gab von dem Eruſt und der Hingabe unſerer ernſtſtrebenden Künſtlez aufs neue erfreuliche Beweiſe. Möge eiue unerhitt⸗ liche Selbſtkritik unſere Quartettiſten zu immer höhe⸗ ren Zielen ſühren!— ck. Bedeulende Verſtärkung der Röntgenſtrahlen. Ueber einen vor geladenen Gäſten im wiſſenſchaft⸗ lichen Laboratorium der Veifa⸗Werke in Frauk furtam Main gehaltenen Vortrag von Ingenieur Friedrich Deſſauer, der gemeinſam mit ſeinen Mitarbeitern ſeit längerer Zeit dem Problem nach⸗ ging, die wirkſame Strahlung des Radiums künſtlich zu erzeugen, ſchreibt die„Frkf. Ztg.“: Die Möglich⸗ keit für einen ſolchen Erſatz des Radiums iſt da⸗ durch gegeben, daß an und für ſich die adium⸗ ſtrahlung mit der Röntgenſtrahlung prinzipiell gleich⸗ artig, nur ſehr viel durchdringungsfähiger iſt. Die Arbeiten waren von Erſolg gekrönt und es gelang, in Röntgenröhren durch beſondere Verſuchsanord nungen Strahlen zu erzeugen, die das menſchliche Gewebe faſt ebenſo durchdringen wie die Radium⸗ ſtrahlen und die etwa zwanzigmal ſo durchdringungs⸗ fähig ſind wie die gewöhnliche Röntgenſtrahlung und teilceiſe ganz nahe an die Durchdringungsfühigkeit des Radlums herankommen. Eine Röntgenmaſchine, die derartige Strahlen liefert, erſetzt Nadium im Werte von mehreren Millionen Mark und verbilligt die Strahleutherapie ſo, daß ſie allgemein zur An⸗ wendung gelangen kann, während jetzt ja die Ra⸗ Hoilſchatz der Medizin verſchwinden werd. ähnliche Röutgenſtrahlung erſetzt wird landes, die verwandte Ziele 51 führung eines gemeinſamen Arbeitens im Si diumtherapie ſehr weuigen Kranken zugäuglich iſt.] daß das Radium und Meſothorium nie au vermöge der Kleinheit der Präparate in Kb p höhlen innerlich zur Anwendung gelan kan während es ſeiner Anſicht nach bei der äußeren A wendung gänzlich durch die neu entdeckte u „Deuiſche Weltwirtſchaftliche Geſellſchaft“ In der„Deutſchen Weltwirtſchaftli ſchaft, Vereinigung für weltwirtſchaftliche und Belehrung“, die am 22. Februar in Berlin d dem Zwecke gegründet worden iſt, unter Aus ſchaltung politiſcher Ziele die Vorgänge und Zuſamuenh des Welthandels, des Wektperkehrs und der ſonſti⸗ weltwirtſchaftlichen Bezkehungen zu erkorſchen das Verſtänduis dafür zu verbreiten, iſt der vorläu fige Vorſtand konſtitutert worden. An der Spitz ſtehen: Prof. Dr. van der Borght⸗Berlin, Wirkl Geß Ober Finauzrat Dr. Schwarz⸗Berlin, Stadtrat B Berlin, Vorſitzender des Handelsvertragsvereins, Vorſitzende. Schriftführer ſind die Herren Dr. nig⸗ Berlin und Oberpoſtpraktikant Dr Roſcher⸗B lin. Als nächſtliegende Aufgabe betrachtet die Ge ſchaft vor allem die Fühlungsnahme mit den beſt den Vereinen und Korporationen des In⸗ und Auß⸗ verfolgen, zur geſteckten Ziele. Ein Ausſchuß iſt mit der Pr der Frage eines Orgauns der Geſellſchaft beauft worden. Gemälde des Kaiſers auf der Darmſtädte ſtellung. Dieſen Sommer findet in Dar im ſtad kanntlich eine Jahrhundertau ſtatt, die ein Bild der Kunſt und des Kunſtgew bon 1680 bis 1800 geben ſoll. An dieſer Au 1 e „von R. Volkmann beſſen wertvolles Deſſauer iſt aber trotz dieſer Entdeckung der Anſicht, 4. Seite. Grzeral-Auzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Nationalliberale Verſam Man darf immer auf einen ebenſo intereſſan⸗ ten wie lehrreichen Abend rechnen, wenn Reichs⸗ tagsabg. Otto Keinath aus Stuttgart als Redner angeſagt iſt. Immer weiß der hervor⸗ ragende Parlamentarier das Thema, das er be⸗ handelt, mit der ihm eigenen Gründlichkeit voll zu erſchöpfen. Das konnte man auch geſtern Abend wieder feſtſtellen. Leider entſprach der Beſuch der Verſammlung, zu der die natibnal⸗ lberale Partei Mannheims in den Ballhausſaal eingeladen hatte, nicht dem Gewinne, den die Erſchienenen mit nachhauſe nehmen durften. Das herrliche Frühlingswetter hatte eben doch manchen Parteifreund abgehalten. Diejenigen Damen und Herren aber, die ſich von der Perſon des Redners und von dem Vortragsthema viel verſprachen, ſind voll entſchädigt worden dafür, daß ſie die Parteipflicht über die lockende Frühlingspracht obſiegen ließen. Herr Reichs⸗ tagsabg. Keinath, der das Thema„Deutſche Sozial, und Wirtſchaftspolitik“ in einer geradezu glänzenden Weiſe beherrſchte, zeigte nach einem eingehenden Rückblick auf die Erfolge der deutſchen Wirtſchaftspolitik, daß Utſere Partei durchaus auf dem rechten Wege war, als ſie für einen gemäßigten Schutzzoll ein⸗ lrat, ein Schutzzoll, der auch für die Zukunft beibehalten werden muß. Der Redner zeigte aber guch in überzeugender Weiſe, daß deutſche Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik untrennbar mit⸗ einander verbunden ſind, daß unſere Sozial⸗ politik viel zu der unleugbaren gehobenen Lebenshaltung aller Schichten unſeres Volkes heigetragen hat. Aber eine Einſchränkung machte der Redner: es muß in unſerer Sozial⸗ politik nach der Angeſtelltenverſicherung nun⸗ mehr eine Ruhepauſe eintreten, damit Induſtrie, Handel und Gewerbe, die in höchſtem Maße ſozial belaſtet ſind, konkurrenzfähig bleiben können. Im Großen und Ganzen ging durch die Altsführungen des Redners ein durchaus optimiſtiſcher Zug. Das deutſche Volk wird ſich kraft der ihm innewohnenden geſunden Kräfte duch in Zukunft durchzuſetzen wiſſen, trotz aller Widerſtände, die ſich im wirtſchaftlichen und Politiſchen Leben ihm innen und außen ent⸗ gegenſtellen. Die Verſammlung folgte den über 1½ſtündigen Ausführungen des Redners, die keine Ermitdung aufkommen ließen, mit der ge⸗ ſpannteſten Aufmerkſamkeit und ſpendete den wohlverdienten langanhaltenden Beifall. Wir dürfen wohl hoffen, Herrn Keinath noch recht oft hier begrüßen zu können, denn ſeine Reden ſind immer ein bleibender Gewinn. Wir laſſen nünmehr den Verſammlungsbericht ſolgen. Herr Stadtſchulrat Prafeſſor Dr. Sickinger eröffnete die Verſammlung mit nachſtetzenden Alfsführungen: Meine ſehr verehrten Anweſen⸗ deint! Anſtelle unſeres erſten Vorſitzenden, der durch eine Reiſe verhindert iſt, heute abend hier zu erſcheinen, habe ich die Ehre, Sie zu der heutigen Verſammlung zu begrüßen und Ihnen Dauk zu ſagen, daß Sie ſich durch das Herrliche Sommerwetter nicht haben abhalten läſſen, hierber zu kommen. Ich begrüße weiter⸗ hiit unſeren Landtagsabgeordneten, Herrn Direktor Dr. Blum, der ebenfalls zu uns ge⸗ kommen iſt, und ganz beſonders Herrn Reichs⸗ tagsabgeordneten Keinath, der ja bei uns kein Fremder iſt. Vor einigen Monaten, als wir vox der Landtagswahl ſtanden, iſt er ja zu uns geeilt, und er bat ſich ſehr gefreut, daß wir übſiegten. Wir haben ihn gebeten, hierher zu kommen, um die inneren Fragen, die den Reichs⸗ tag beſchäftigen, die ſozialen und wirtſchaft⸗ lichen Fragen, uns zu erörtern. Wir wiſſen im Poraus, daß er es verſtehen wird, mit Sach⸗ kenntnis dieſe Fragen zu beleuchten, da er mit⸗ ten drin ſteht und ein tätiger Mitarbeiter iſt. Ich erteile ſofort Herrn Reichstagsabgeordneten Keinath das Wort.(Lebhafter Beiſall.) Hierauf ergriff, mit dem lebhafteſten Beifall begrüßt, Berr Reichtstagsabgeordneter Otto KeinatnsStuftgart. das Wort zu folgenden, ungemein inſtruktiven Ausführungen: Sehr geehrte Verſammlung! Wenn wir in der Geſchichte blättern und vor uuſern Augen die Geſchicke der Völker in ihrem Auſſtieg, in ihrem Stillſtand und in ihrem Niedergang vor⸗ Überziehen laſſen, ſo ſehen wir immer wieder das Drängen der Völker nach einer mit Rückgang gleichen ge⸗ miſſen Notwendigkeit nach 85 zieht. Die Völker hier eiwas den Motten, die nach dem Lichte ſtreben, obwohl ſie die Flügel ſich verbrennen. Es iſt und bleibt aber eine abſolute innere Notwendigkeit für jedes Volk, zu ſtreben nach geſteigerter materieller Kultur, größeren Wohl⸗ ſtand zu erringen, ſich auszubreiten über die Welt und Macht und Einfluß in der Welt aus⸗ zuüben. Wir können dieſes Drängen auch nicht hindern, im Gegenteil, der Staat als ſolcher hat die Pflicht und Schuldigkeit, auch ſeinerſeits durch ſeine Politik dieſem Drängen des Volkes nach geſteigerter materieller Kultur Hilfe zu leiſten, dafür zu ſorgen, daß dieſer Drang freie Bahn erhält. Weun wir in den Blättern der Geſchichte uns umſehen, ſo finden wir dann allerdings auf der andern Seite, daß die Völker mit den naturgemäß ſich äußert in Sicherheit raſch dem Niedergange zuſteuern, die bei ſteigendem Wohlſtand nicht gleichzeitig allen Schichten der Bevölkerung etwas von dem ſteigendem Wohlſtand zukommen ließen, wo der große Unterſchied ſich auftat zwiſchen den gar Reichen und den gar Armen, wo zwiſchen die⸗ ſen beiden Schichten nichts mehr übrig war von dem, was wir etwa heute Mittelſtand nennen würden. Wir finden jedenfalls in der Geſchichte die Tatſache immer wieder beſtätigt, daß gegen dieſen völkergeſchichtlichen Aufſtieg und Nieber⸗ gang am ſicherſten und dauerhafteſten gefeit ſind diejenigen, wo die Möglichkeit beſtehen geblie⸗ ben iſt für die unteren Schichten, hinaufzu⸗ ſteigen durch die Vermittlung des Mittelſtan⸗ des in die oberen Schichten. Wie ich vorhin ſagte, iſt es eine Pflicht des Staates als weltliche Organiſation des Volkes, dafür zu ſorgen, daß der Wohlſtand wachſen kann. Sie hat auf der andern Seite aber auch die andere ernſte Aufgabe, dafür zu ſorgen, daß der ſteigende Wohlſtand allen Schichten des Voltes in etwas zugute kommt. Und dieſe Doppelaufgabe gibt auch Verbindung mit dem Thema des heutigen Abends, das von hier aus gewünſcht worden iſt: Deutſche Sozial⸗ und Wirtſchaftspolitik. Dieſe beiden Dinge ſind in gewiſſem Sinne un⸗ löslich miteinander verbunden, Wirtſchaftspoli⸗ tik in engerem Sinne mit dem Ziel, dem Volk in ſeiner Geſamtheit zu größerem Wohlſtand zu verhelfen und Sozialpolitik mit dem Ziel, die Erfolge dieſer Wirtſchaftspolitik möglichſt gün⸗ ſtig zur Verteilung zu bringen unter die ein⸗ zelnen Schichten des Volkes. Verehrte Verſammlung! Wenn wir rückwörts⸗ ſchauend vergleichen, was hat die deutſche Wirt⸗ ſchaftspolitik und die deutſche Sozialpolitik ge⸗ leiſtet in den letzten 40 oder 50 Jahren, dann können wir jedenfalls mit großer Freude ſoviel feſtſtellen, daß das Geſamtergebnis ein befriedigendes iſt. Die Volkswirtſchaft als Ganzes iſt un⸗ zweifelhaft mit gewaltigen Schritten vorwärts gekommen. Ich glaube, wir haben auch alle die Ueberzeugung, daß die Forkſchritte unſerer Volkswirtſchaft nicht nur einzelnen Ständen zugute gekommen ſind, ſondern daß im Ganzen alle etwas mit abbekommen haben. Der gewach⸗ ſene Wohlſtand iſt überall erkennbar, nicht nur in den Häuſern der ſogen. Reichen, ſondern er iſt auch mit Sicherheit erkennbar z. B. in den Häuſern der Bauern und der Arbeiterſchaft. Wir können in der deutſchen Eutwicklung mit ganz beſonderer Freude feſtſtellen, daß bei un⸗ ſerer modernen induſtriellen Entwicklung viel⸗ leicht doch mehr als in anderen Induſtrieſtagten auch die Arbeiterſchaft ſelbſt mit teilgenommen hat an dem wirtſchaftlichen Aufſtieg, und wir freuen uns deſſen ganz beſonders. Aus Anlaß des Jubiläums unſeres Kaiſers iſt eine Reihe von Schriften erſchienen, in denen die Fortſchritte des deutſchen Volkes in den letzteſt 25 Jahren dargeſtellt worden ſind, u. a. eine Schrift, in der ſpeziell die Fortſchritte der deutſchen Volkswirtſchaft in dieſem Vierteljahr⸗ hundert behandelt worden ſind, die Schrift des Geheimrats Helffrich. Dort iſt eingehend dargeſtellt, wie der geſamte Volkswohlſtand bei uns in Deutſchland gewachſen iſt, dort iſt aus⸗ geführt, daß heute das Nationaleinkommen in Deutſchland mindeſtens 40 Milliarden beträgt, alſo unge⸗ fähr doppelt ſo viel als vor 25 Jahren, daß das Volksvermögen in Deutſchland enorm zugenom⸗ men hat, daß das deutſche Volk an Einkommen heute ſchon Frankreich überholt hat nicht nur in der Geſamtmaſſe, ſondern auch in dem Durch⸗ ſchnittseinkommen pro Kopf der Bevölkerung, daß das Volksvermögen in Deutſchland im Gan⸗ zen genommen das der Franzoſen überſteigt und pro Kopf dem franzöſiſchen nahegekommen iſt. Es iſt ja natürlich, daß in Deutſchland das Einkommen verhältnismäßig größer iſt als das Vermögen im Vergleiche mit Frankreich, da das franzöſiſche Volk zahlenmäßig im weſentlichen ſtillſteht. Es iſt namentlich verſtändlich, Jaß das franzöſiſche Vermögen viel mehr als in Deutſchland im ſogen. mobilen Kapital in Er⸗ ſcheinung tritt, während das deutſche Volksver⸗ mögen in viel höherem Maße angelegt iſt in induſtriellen, gewerblichen oder ſonſtigen Un⸗ ternehmungen. 8 Der ſonderbare Widerſpruch, daß in Deutſch⸗ land das Einkommen und das Geſamtvermögen größer iſt als in Frankreich, daß das franzöſiſche Volksvermöaen z. B. bei den diplomatiſchen Kämpfen um die unentwickelten Staaten ſo ſehr in den Vordergrund tritt, weil das deutſche Volksvermögen wenig Barkapital herzugehen hat, löſt ſich verhältnismäßig leicht, wenn man bedenkt, daß das ſtetig wachſende Volk in Deutſchland ungeheure Summen von Erſpar⸗ niſſen Jahr für Jahr verſchlingt allein z. B für den Bau von Wohnungen, Summen, die von Frankreich bei ſeiner ſtillſtehenden Bevölke⸗ rungsziffer eben nicht benötigt werden. Und dann kommt hinzu der Unterſchied des National⸗ charakters zwiſchen Franzoſen und Deutſchen. Dort drüben in erſter Linie der Drang, zum Rentner zu werden, in möglichſt frühen Jahren von den Zinſen leben zu können, das Vermögen ſo ſicher als möglich anzulegen. Und im Deut⸗ ſchen der Drang, ſo reich als möglich zu werden. Wenn mit 50 Jahren vielleicht 200 000 Maxk Vermögen erworben ſind, daunn beginut der Drang, es bis zur halben Million zu bringen. Das iſt ein ſehr weſentlicher Unterſchied im Volkscharakter zwiſchen beiden Nationen, ver einer großen wirt⸗ in einem ſtarken Drang zur Produktion, auf der andern Seite aber naturgemäß in einer gewaltigen Aufſaugung aller flüſſigen Erſparniſſe in neuen Unterneh⸗ mungen. die ſchaftlichen Kraft, Unach den Aeußerungen Delbrücks im Reichstage lung. Jedenfalls ergibt ſich bei allen Unterſuchun⸗ gen ſoviel, daß das Wachstum des deutſchen Volksvermögens und Volkseinkommens in den letzten 25 Jahren ein ganz gewaltiges geweſen iſt. Ich habe ſchon darauf hingewieſen, daß daran alle etwas teilgenommen haben. Man pflegt in dieſer Beziehung in erſter Linie anzu⸗ führen die Einlagen in den Sparkaſſen, heute vielleicht 19 Milliarden Mark betragen gegenüber vielleicht 5 Milliarden in Frankxeich. Es iſt kein Zweifel, daß dieſe Sparkaſſenein⸗ lagen in erſter Linie herrühren von den unteren Schichten des Volkes, daß es ſich hier handelt unt ein angeſammeltes Vermögen derer, die ſonſt von der Hand in den Mund leben, die auf ihren täglichen Verdienſt angewieſen ſind. Man ſieht darin eine gewiſſe kapitaliſierende Tendenz auch in dieſen Volksſchichten und es iſt ein ge⸗ wiſſer Beweis dafür, daß auch in dieſen Volks⸗ ſchichten ein gewiſſes Vermögen ſich anzuſam⸗ meln beginnt, daß auch dort eine gewiſſe Sicher⸗ heit des Lebens durch den Rückhalt eines Ver⸗ mögens, das für den Notfall angegriffen wer⸗ den kann, allmälig geſchaffen wird. Gewiß iſt ja demgegenüber auch auf der au⸗ dern Seite der Geldwert geſunken und es wird ja z. B. von ſozialdemokratiſcher Seite gegen⸗ über den Hinweiſen auf den wirtſchaftlichen Stand der Arbeiterklaſſe darauf aufmerkſam gemacht, daß das geſteigerte Lohneinkommen auf der andern Seite weniger Bedeutung hahe, weil man ſich weniger dafür kaufen könne. Das ſt natürlich großenteils richtig, aber nicht voll⸗ die iſ ſtändig, da auch der Geſamtverbrauch an Rah⸗ rungsmitteln, Kleidungsſtücken und Verbrauchs⸗ artikeln aller Art überall geſtiegen iſt. Und ſo ergibt ſich als Endergebnis, daß es trotz des Sinkens des Geldwertes möglich geweſen iſt, die ganze Lebenshaltung auch in den unteren Schichten des Voltes zu ſteigern. Und dieſes Ergebnis iſt inſofern erfreulich, als wir dabei für Deutſchland das Ergebnis haben, daß dieſe Wirtſchaftspolitit, die wir ge⸗ trieben haben, nicht getrieben wurde ohne eine gleichzeitige zweckmäßige Sozialpoliti-, die den Ausgtleich wieder geſchaffen hat zwi⸗ ſchen den verſchiedenen Ständen des Volkes und die verhindert hat das Auseinanderklaffen des Volkes in zwei Teile, die keine innere Be⸗ rührung mehr miteinander gehabt hätten. Verehrte Verſammlung! Inwieweit an die⸗ ſen Ergebniſſen im Einzelnen die ſtaatliche, wirtſchaftliche oder ſoziale Geſetzgebung mit⸗ gewirkt hat, das läßt ſich natürlich zahlenmäßig nicht feſtſtellen. Es iſt ganz unmöglich, zu ſagen, daß die Wirtſchaftspolitik in den letzten Jahren Schuld und Urſache geweſen ſei für den wirk⸗ ſchaftlichen Aufſtieg. Aber ſopiel kann man ſagen: Wenn unter der beſtehenden Wirtſchaf politik dieſer Aufſtieg möglich geweſen iſt, ſo ſpricht eine gewiſſe Wahrſcheinlichkeit dafür, daß dieſe Wirtſchaftspolitik eine zweckmäßige geweſen iſt, eine gewiſſe Wahrſcheinlichkeit, die auch etwas gilt für die Zukunft. Welche Wirtſchaftspolitik haben wir in Deutſchland getrieben? Man kann dieſe Frage kurz dahin zuſammenfaſſen: In den letzten Zeit iſt ſie geweſen eine Wirtſchaftspolitik des ſogen gemäßigten Schutzzolls. Der Reduer ging in dieſem Zuſammenhang nunmehr eingehend auf die geſchichtliche Eutwicklung der Wirtſchaftspolitik ein, wobei er die Freihandelstheorie einer intereſſanten Betrachtung unterzog, eine Theorie, die den Vorgängen im praktiſchen Leben nicht ſtandzuhalten vermochte. Die Freihandels⸗ thevrie ſteht und fällt eben mit dem reinen Völkerfrieden, mit der Auflöſung der nationalen Staaten unter Schaffung einer internationalen höchſten Autorität, die wir in abſehbarer Zeit nicht bekommen werden. Und ſo iſt die Freihandelsbewegung wieder abgelöſt worden von einer Bezwegung des nationalen Schutzzolles So ſehen wir ſeit den ſoer Jahren eine ganz allgemeine Schutzzollbewegung, nicht bloß in den europäiſchen Staaten, ſondern durch die ganze Welt hindurch. England hat dieſe Bewegung bisher nicht mitgemacht. Der Red⸗ ner gab deshalb eine Ueberſicht über die eng⸗ liſche Wirtſchaßstspolitik, die vom Freihandel bisher nicht abgewichen iſt, weil der Eugländer auch heute noch das Vertrauen in Handel und Induſtrie hat, daß ſie ſich trotz aller Außerengliſchen Koukurrenz lebensfähig ohne Schutzzoll erhalten wurde, hauptfächſich durch das koloſſale Kolonialreich, das der Engländer wirt⸗ ſchaftlich und politiſch beherrſcht. Deutſchland heſitzt leider nicht dieſes große Kolonialreich Unſere deutſche Volkswirtſchaft ruht in geradesu erſchreckendem Maße auf dem Ausland. Kein anderes Induſtrieland iſt ſo abhängig vom auten Willen des Auslandes wie die deutſc Induſtrie. Was wir an Kolonien beßtzen, iſt heute nicht entfernt in der Lage, uns die Qua titäten Rohſtofſe zu liefern, die wir verbrau⸗ chen. Mit dieſen Dingen hängt zuſammen unſere ganze deutſche Weltvolitik. Inwie⸗ weit wir in dieſer Weltpolitik in Zukunft Er⸗ folge haben werden, das kann ich nicht beur⸗ teilen. Es hängt das von ſo vielen Einzel⸗ heiten ab, von ſu vielen Perſonen, über die der Reichstag oder das deutſche Volk nicht zu ent⸗ ſcheiden haben. Ich habe von der gemäßigten Schutzsollpolitik geſprochen und geſaat, daß beute ſo gut wie nicht mehr praftiſch eine Anfechtung unſerer beſtehenden Wirtſchaßts⸗ nnlitik bei den bürgerlichen Narkeien beſteht. Es wird fedenfalls in den nächſten Jahren eine fundamentale Verſchiebung nicht eintreten. Auch die deutſche Reichsregierung beabſichtigt 12 keine fundamentale Aenderung unſerer beſtehen⸗ den gemäßigten Schußzollpolitik. In unſern Schutzzoll iſt eingeſchloſſen un ſere Lundwirtſchaft. Ich glaube, daß niemand ernſtlich wird ſagen können, daß eine Beſeitigung unſerer Kornzöll 3. Zt. möglich wäre. Wir haben ſicherlich enn großes Intereſſe an der Erhaltung der Land⸗ wirtſchaft als Ganzes und wir wiſſen z. Zt. kein anderes Mittel, um unſere Landwirtſchaft uns zu erhalten. In der Verſorgung der inländſ⸗ ſchen Bevölkerung mit Nahrungsmitteln ſind wir heute vom Auslaud noch nicht abhängig, Ich möchte fragen: möchte jemand die Verant, portlichkeit dafür übernehmen, daß der letzle Pfeiler der Unabhängigkeit unſe⸗ rer deutſchen Volkswirtſchaft ohne Not zerſtört wirde Ich für meine Perſon ie möchte dieſe Verantwortlichkeit nicht über⸗ nehmen. Bauernſtand einmal zerſtört wäre, künſtlich ge⸗ ſchaffen werden könnte er nicht. Wir beſitzen den ſeßhaften Bauernſtand heute noch und wollen ihn uns möglichſt erhalten und wir wollen ihn ihn uns beſonders erhalten zur Deckung des Be⸗ dürfniſſes an Nahrungsmitteln im weſentlichen auf Grund der heimiſchen Produktion. Aus dieſem Gri wirtſchaftlichen Produkte in Schutzzölle hineingenommen. Perſon durchaus der Meinung, daß ein mäch tiger Schutzzoll für die Landwirtſchaft auch im Intereſſe der gewerblichen Bevölkerung liegt, Wenn ich im weſentlichen die beſtehende ſchaftspolitik anerkannt habe, ſo muß ich mich natürlich wenden gegen jede Ueberſpannung des Schutzzolles 0 die allgemeinen natürlich gegen alle übertriebenen For⸗ tüude ſind die Schutzzölle für die land⸗ Ich bin für meim und unſere nationalliberale Paxtei wird darum So viel ſteht feſt, wenn der deutſche derungen auf dieſem Gebiete ſcharfen Hochſchutzzöllner, die tatſächlich tei dagegen wehrt. Zölle, die die fremde Konkurrenz macht, weil ſonſt unſer einheimiſches Gewerbe ſchließlich verknöchern würde. Die Konkurrenz Gewerbeſtandes. nicht in dem Maße wie bisher zum techmiſchen Fortſchritt, nicht in dem Maße wie bisher die ſicheren Markt weiter bearbeiten, aber ſie wird dabei rückſtändig. Wir werden ſchon aus dieſem Grund gegen induſtrielle Hochſchutzzölle Wider⸗ ſtand leiſten, wie wir auch gegen alle Truſts ſind. Wir ſind nach wie vor Anhänger des gemäßigten Schutzzolles, der eine gewiſſe Sicherung des inländiſchen Marktes und damit dauerhafte Produktion er⸗ möglicht, die aber die ausländiſche Konkurrenz immer noch bei uns wettbewerbsfähig hält. Ich glaube, daß ſich dieſe Richtlinien auch für die nächſten zehn Jahre als richtig erweiſen werden. Viel Schwierigkeit wird die Feſtſetzung der ein⸗ zelnen Prozentſätze der Zölle verurſachen. Die einzelnen Verbände müſſen hier unter ſich die Vereinbarung treffen und mit fertigen Vorſchlägen an die Reichsregierung und den Reichstag her⸗ antreten. Anders geht es nicht. Wenn der Kampf um die einzelnen Zollprozente im Reichs⸗ tage und zwiſchen den intereſſierten Verbänden einmal beginnt, dann hört überhaupt jede Ord⸗ nung auf, wenn es denn nur nach der Stim⸗ menzahl geht, wenn Zollmehrheiten entſtehen, die ein ſonderbares Bild der deutſchen nationa⸗ len Wirtſchaftspolitik ſchließlich ergeben würden. Wenn es zu neuen Handelsverträgen kommt, ſo möchte ich alle intereſſierten Kreiſe erſuchen, zu nächſt im eigenen Kreiſe und mit Intereſſenten⸗ verbänden es zu einer Verſtändigung zu bringen und dann an die Reichsregierung und den Reichs⸗ tag heranzutreten mit feſten Vorſchlägen für ein ganzes Induſtriegebiet. Das wird von Gewicht ſein; dagegen wird wenig Gewicht haben, die ganzen dicken Stöße von Einzelpoſttiynen, von denen ſtets in der einen das Gegenteil von dem drinn ſteht, als in der anderen und worin es heißt: Wenn die Wünſche der anderen in Erfül⸗ lung gehen, dann iſt das deutſche VBaterland ab⸗ ſolut ſicher verloren. In der anderen ſteht dann: Nur wenn unſere Wünſche in Erfüllung gehen, iſt es möglich, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Wer nun von den beiden Recht hat im Ein⸗ zelnen zu prüfen, iſt ein Ding der Unmöglich⸗ keit. Nach der Erklärung des Staatsſekretärs Del⸗ brück wird Deutſchland nicht beſonders aktiv auf⸗ treten. Für uns droht aber große Gefahr aus dem Oſten, aus Rußland, Oeſterreich⸗Ungarn, von den Ländern, die bisher ein gutes Abſatzge⸗ biet für unſeren Handel waren, die aber nun die chen wollen. Jusbeſondere Rußlaud ſcheint ſehr augriffsluſtig zu ſein denn es geht mit allen Drohungen auf wirtſchaftspolitiſchem Ge⸗ biete vor. Nun, allzuhitzig wird es dabei auch nicht ſein. Rußlands Vorgehen mahnt uns, das durchzuführen, was unſere Partei ſchon jahre⸗ lang verlangt, nämlich die inuere Koloniſation mit allen Mitteln zu betreiben. Der ſelbſtändige Bauer auf ſeinem Grundbeſitz mit ſeiner Fa⸗ milie, der gebraucht auch Arbeitskraft. Aber ſeinen Betrieb kann ihm der ruſſiſche Zar nicht ruinieren, auch wenn ihm die Zufuhr don Ruf⸗ wird. Der deutſche Bauer beſitzt gegenüber dem Ausland die größere Unabhängigkeit als der deutſche G. Produktion verbeſſern und verbilligen, ſondern es wird ausruhen und den nunmehr abſolut heimiſche Induſtrie mit allen Mitteln groß ma⸗ Widerſtand leiſten. Die Machtſtellung unſe⸗ ver nationalliberalen Partei in der Reichspoll⸗ tik hat in der letzten Zeit es verhindert, daß die vorhanden ſind im Reichstag, es nur wagten, mit neuen Vorſchlägen vorzugehen und ſeftens der agra⸗ riſchen Kreiſe, die an ſich vielleicht einen höheren Schutzzoll durchpreſſen möchten, es ebenfalls kaum gewagt wurde, damit hervorzutreten, weil ſie wiſſen, daß eine Mehrheit dafür nicht zuſtande kommt und daß ſich unſere nationalliberale Par⸗ Wir wollen nicht die hohen Unmöglich iſt notwendig für die Erhaltung des geſamten Wenn nicht ſtets der Zwang liegt auf dem heimiſchen Gewerbe, gegen das Ausland konkurrenzfähig zu bleiben, wird es 225 ſen, Polen und Ruthenen vom ZJaren verboten Großgrundbeſiz, der allerdings mit ſeij⸗ „„ 2 Dienstag, den 21. April 1914. 0 54 N U 1 1 0 5 f 0 —— 1 FTrGGVGGGTGTVTTTTTTccc ͤ ree TTͤ ²˙ AAA( 1 914. 2 15 5 nem Betrieb angewieſen iſt auf die ausländiſchen Arbeiter. Darum wollen wir die beſchleu⸗ nigte Durchführung der inneren Koloni⸗ ſation in einer fortſchrittlichen Weiſe. Wir ver⸗ langen die Auflöſung des Großgrund⸗ 5 beſitzes, in den Gebieten wo er übermäßig A, vorhanden iſt.(Beifall.) Es bleibt noch genug aan Großgrundbeſitz vorhanden, auch wenn wir 5 hunderttauſende Bauern und noch mehr an⸗ ſagen ſiedeln. Die Aufgabe des Lehrmeiſters kann der nsölle Großgrundbeſitz auch dann noch erfüllen, wenn J ein er nur 10 Prozent des Bodens einer Provinz Laud⸗ hat. Er braucht nicht 50 und 60 Prozent des kein Grund und Bodens einer preußiſchen Provinz. uns Redner kam alsdann auf das fändt⸗ ſozialpolitiſche Gebiet 1 zu ſprechen und bemerkte: Sie wiſſen alle, daß ran, es heutzutage eine vielfache Redewendung iſt, legte daß die deutſche Sozialpolitik geführt hat zu nſe⸗ einem Abflauen des Verantwortlich⸗ Dne keitsgefühls der einzelnen Perſonen und erſon daß ſie nicht nutzbar geweſen ſei, weil die politi⸗ 1205 ſche Bewegung einesteils der Arbeiterſchaft, die utſche Sozialdemokratie, dadurch nicht gehindert wor⸗ 9. ge⸗ den ſei. Die Belaſtung der deutſchen Induſtrie 1 ſei durch die ſozialpolttiſche Geſetzgebung eine un⸗ öbller erträgliche geworden. Wenn wir die Geſamtlei⸗ i ih. ſtung der deutſchen Sozialpolitik überſchauen, 3 Be⸗ ſo ergibt ſich zunächſt zahlenmäßig ein ganz ge⸗ lichen naues Bild. Seit Beſtehen der ſozialen Ver⸗ Aun—ſtccherung ſind nicht weniger als 12 Milliar⸗ 11 den aufgewendet worden, davon die größere ein Mehrzahl aus den Kreiſen der Arbeitgeber nein und die kleinere aus Kreiſen der Arbeitnehmer. mäch⸗ Aluch ein ſehr erheblicher Teil befindet ſich dar⸗ 9 unter als Reichszuſchuß. Ausggeben wor⸗ Legt den ſind 9½ Milliarden. Faſt jedes Jahr Wirt, werde ausgegeben eine Milliarde für verſchiedene Zwecke der Arbeiterverſicherung. Das find mich kieſige Zahlen. Es iſt klar, daß die Herausnahme ſo gewaltiger Summen in der Volkswirtſchaft ſchwer empfunden wird. Die Vorwürfe, die arum gegen die Sozialpolitik erhoben werden, ſind For nicht voll berechtigt. Wenn man davon redet, fen daß das Verantwortlichkeitsgefühl der Maſſen unſe. nachgelaſſen hat, ſo ſteht dem gegenüber die Tat⸗ poli⸗ ſache, daß neben dieſer geſetzlichen Verſicherung 5; die die Privatverſicherung des Lebens weitere Fort⸗ inden ſchritte gemacht hat, die man vor 30—40 Jahren tenen noch nicht ahnte. Die Redewendung, die So⸗ agra. zialdemokratie ſei nicht einzudämmen geweſen, heren durch die Sozialpolitik, iſt gleichfalls hinfällig. tfalls Das war nicht der Zweck der Sozialpolitik. weil Die Laſten ſind da und ſie werden drückend tande empfunden. Aber dem ſteht gegenüber auf der Par⸗ der anderen Seite eine ganz gewaltige Ent⸗ ſohen laſtung unſerer Volkswirtſchaft, z. B. von glich Armenlaſten ſeitens der Gemeinden. Von verbe der Allgemeinheit werden durch die ſozialpolit. rrenz? Geſetzgebung ganz bedeutende Laſten wegge⸗ mten nommen. Wenn man die Bilanz zieht, ſo möchte vang ich glauben, daß bei dieſer Rechnung für die das Allgemeinheit ein Plus herauskommt und nicht d es ein Minus. Wenn die Regierung die Denkſchrift ſchen über die Wirkung unſerer ganzen ſozialpoliti⸗ die ſchen Geſetzgebung für die Verſicherung des dern menſchlichen Lebens uns vorliegt, ſo wird ſie ſolut ergeben auf dieſem Gebiete einen ganz bedeu⸗ wird tenden Erfolg unſerer deutſchen Volkswirt⸗ eſem ſchaft durch Vermittlung der ſozialen Verſiche⸗ ider. rung und der ſozialen Geſetzgebung. Ich halte ruſts es aus dieſem Grunde für unberechtigt, wenn man in Bauſch und Bogen die ganze ſoziale Ge⸗ fetzgebung verdammt. ſchen Allgemein verlangt wird nur eine . Ruhepauſe auf dieſem Gebiete wenz nach dem Abſchluß der Reichsverſicherungsord⸗ Ich nung und der Schaffung der Penſionsverſiche⸗ die ruug für die Privatangeſtellten. Dieſes neue den. Geſetz hat den Unternehmern wieder ganz ge⸗ ein⸗ waltige neue Laſten aufgelegt. Wir kön⸗ Die nen natürlich nicht jedes Jahr neue Geſetze die⸗ ſich ſer Art ſchaffen, wenn nicht darunter ſchließlich die Leiſtungsfähigkeit unſeres Gewerbes und un⸗ ſerer Induſtrie Not leiden ſollte. Auf der ande⸗ her⸗ ren Seite iſt eine gewiſſe Rückſichtnahme auf die der Konkurrenzfähigkeit unſeres Gewerbes nament⸗ ichs⸗ lich mit Bezug auf das Ausland, das dieſe Laſten uden nicht zu tragen hat, zu nehmen. Das ſchwerſte Ird⸗ Unglück, das uns alle treffen könnte, wäre tim⸗ dauernde Arbeitsloſigkeit im großen Stil. Wenn ona⸗ geſchlagenen Bahn weiter ſchreiten und Rückſicht den nehmen auf die Leiſtungsfähigkeit des deutſchen t, ſo Gewerbes, ſo liegt dies ſowohl im In⸗ Zu⸗ tereſſe unferer Nation als auch im Intereſſe der tten⸗ Arbeiterſchaft. Das müſſen die Richtlinien igen—. 0b000b00b0T0T0TbPbTb0T0bb0b0b0T0TTb——KKKK ichs Kufdeckung der Marienkirche in Erheſus. Die vom Sſterreichiſchen Archäologiſchen Inſtitut vicht in den Ruinen von Epheſus ausgeführten Grabungen die erſtreckten ſich auf die überreſte der großen Doppel⸗ 801 baſilika, die ohne jeden Zweifel identiſch iſt 1 1 ienki in der das drikte ökumeniſche Konz! es 1 wurde. Die Ruinen der Kirche ſind fül⸗ nun größtenteils freigelegt, ſodaß die ganze Anlage ab⸗ des Baues in ihrer hiſtoriſchen Entwicklung feſtgeſtellt inun: werden konnte. An der Stelle, wo ſich die Marien⸗ hen lirche erhob, lag ein antikes Getbände von etwa 265 ſten. Meter Länge. Im Oſten und Weſten wurde dieſes Ein⸗ durch große, mit Apfiden 1 Säle lich⸗ kleinere Nebenräume ſtießen. er Teil der ch⸗ N beiden Gebäuden wurde ge⸗ Anlagen zwiſchen dieſen irde ge 5 208 5 langgeſtreckten Hof, der mit einer breiten Säulenhalle umgeben war; Nach einer Ver⸗ mutung, für die mehrere Gründe ſprechen, wäre es das Mouſeion der Stadt gewefen. 2 Reſt dieſer Bauanlage gefwndenen Brandſpuren weiſen darauf hin, daß ſie ſtört ward. Türkiſches Theater in Köln. Das„Deutſche Theater“ zu Köln brachte am Sonntag 55 einer Matinee die deutſche Uraufführung des türkiſchen Einakters„Leila von Jsset Melyh heraus, der für die Befreiung der kür⸗ liſchen Fran aus dem Harem kämpfen will. Das Stück iſt aber nur im Feuilleton⸗Plauderſtil der ty⸗ halten und ſchließt mit einer belangloſen Pariſer Pointe weit gekommen: in wir da mit einer gewiſſen Vorſicht auf der ein⸗ Die an Reſten durch eine Feuersbrunſt der⸗ neueinſtudierten bleiben, auf dem Gebiete der ſozialen Geſetz⸗ gebung und unſere Partei wird an dieſen Richt⸗ linien feſthalten, weil wir ſie nicht nur für ein Ge⸗ bot der politiſchen Klugheit, ſondern auch für eine nationale Pflicht anſehen, daß wir aber auf der anderen Seite rechnen mit den vorhandenen Mitteln und den vorhandenen Möglichkeiten und darnach das Tempo und das Maß unſerer So⸗ zialpolitik bemeſſen. Redner ging ſodann auf die polizeilichen Gewerbeordnungsvorſchriften über und betonte, daß für Neueinrichtunger ſtrenge Beſtimmungen getroffen werden ſollten in ſanitärer und anderer Beziehung. Daß aber dieſe Beſtimmungen nicht von einem Tag auf den andern durchgeführt werden können, iſt klar. Dem Kleingewerbetreibenden, dem Hand⸗ werker, dem kleinen Geſchäftsmann iſt ſchon viel geſchadet worden, durch ſchroffe Beſtim⸗ mungen. Ich komme zum Schluſſe. Wenn uunſere deutſche Wirtſchaft und Sozialpolitik auch da und dort noch Lücken aufweiſt, wenn ſich auch da und dort ein Schönheitsfehler zeigt, ſo iſt ſie doch ein großzügiges Gebäude, in dem bisher für uns alle noch zu wohnen war. Wir werden Urſache haben, an dem Gebäude noch weiter zu arbeiten. Aber haben keine Ur⸗ ſache, das Gebäude zu zerſtören. Unſere na⸗ tionalliberale Partei hat zu alten Zeiten den Standpunkt vertreten, einen gerechten Ausgleich zu ſuchen zwiſchen den verſchiedenen Ständen und zwiſchen den verſchiedenen Jutereſſenten. Sie wird es auch in Zukunft tun. Wenn etwas den Wert der Partei zeigt, ſo iſt es gerade da, daß in wirtſchaftspolitiſchen Dingen wir doch im Großen und Ganzen zu einer Verſtändigung im Reichstage gekommen ſind. Dieſe große Aufgabe, die unſere Partei zu erfüllen hat, iſt nicht immer eine dankbare, aber ſie iſt eine notwendige Aufgabe. Dieſe wollen wir erfüllen. Wenn die Geſchichte über die Tätigkeit der na⸗ tionalliberalen Partei auf dieſem Gebiete ge⸗ ſchrieben wird, ſo wird ſie der Partei ein gutes Urteil fällen müſſen und in der Geſchichte wird zu leſen ſein, daß es ein Hauptverdienſt der nationalliberalen Partei geweſen iſt, auf dieſem ſchwierigen Kampfgebiet der Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik den richtigen Weg mitgefunden und die Mehrheit des deutſchen Volkes hinter ſich gehabt zu haben.(Stürmiſcher Beifall.) Herr Stadtſchulrat Prof. Dr. Sickinger eröffnete hierauf die Diskuſſion über den Vor⸗ trag. Da ſich niemand zum Wort meldete, dankte er dem Redner, der es verſtanden habe, die ſchwierige Materie ſo ausführlich und eingehend zu behandeln, ſo daß es gar nicht geboten er⸗ ſcheine, auf Einzelheiten weiter einzugehen. Der Referent habe es ferner verſtanden mit Klar⸗ heit, Gründlichkeit und Großzügigkeit zu zeigen, daß unſere Volkswirtſchaft in den letzten Jahr⸗ zehnten gewaltig vorwärts gekommen iſt, durch Arbeitskraft, Energie und Jutelligenz unſeres Volkes in allen ſeinen Schichten. Der Referent hat weiter darauf hingewieſen, daß eine Partei wie die nationalliberale Partei, nach wie vor iotwendig iſt, die die richtige Mitte einhält zwi⸗ ſchen den Extremen. Man könne das Bewußt⸗ ſein mit nach Hauſe nehmen, daß derjenige, der ein Mitglied der nationalliberalen Partei iſt, ſtolz darauf ſein kaun, dieſer Partei anzuge⸗ hören. Stolz könne man auch ſein auf die Ver⸗ treter der nationalliberalen Partei im Reichs⸗ tage. den Wunſch mit nach Berlin u. an die Angehört⸗ gen der nationalliberalen Partei, daß es der Partei ferner beſchieden ſein möge, in der his⸗ herigen erfolgreichen Weiſe weiter zu arbeiten zum Wohle des deutſchen Vaterlandes!(Leb⸗ hafter Beifall.) Damit hatte die Verſammlung unt 11 Uhr ihr Eude erreicht, 5 Polizeibericht vbvom 21. April 1913. Verkehrsunfälle. Auf der Secken⸗ heimerſtraße hier ſtieß geſtern Vormittag 41 Uhr ein Mineralwaſſerfuhrſverk von Altlußheim mit einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahn⸗ wagen zuſammen; das Fuhrwerk wurde auf die Seite geſchoben und das Pferd am rechten Hinterſuß verletzt. Geſtern Abend 8 Uhr ſu! ein Droſchken⸗ Ne Propinztheaters zu eröffnen. Huchſchulnachrichten. Profeſſor Dr. Georg Bredig, Direktor des Ju⸗ ſtituts für phyſikaliſche und Elektrochemie der kech⸗ Riſchen Hochſchule in Karlsruhe, wurde der erſte Preis beim Concours Solvay in Brüſ⸗ ſel für ſeine Arbeiten über chemiſche Kakalyſe ver⸗ liehen.— Zum dritten Fachvertreter der Privak⸗ wirtſchaftslehre(Haudelswiſſenſchaft) an der Akc⸗ demie für Sozial⸗ und Handelswiſſenſchaften in Frankfurt a. M. wurde Dr. phil. Ernſt Pape, bisher Dozent an der Handelshochſchule in Leip⸗ 3i g, berufen.— Der Rechtshiſtoriker Profeſſor Zeumer zu Barlin iſt geſtern geſtorben. Theater⸗Notis. Morgen findet die Exrſtaufführung der Oper von Smetana„Die der⸗ kaufle Brant“ ſtatt. Die Beſetzung der Hauptpartien iſt folgende: Kruſching— SHugo Vyiſtu, Kathinka— Johannag Lippe, Marie— Elſe Tuſchkan, Micha— Ibachim Kromer, Agnes— Jane Freund, Weuzel— Max Felmy, Laus— ZIriedrich Bartling, Kezal— Karl Mang, Springer— Alfred Landory, Esmeralda— Gertrud Runge, Nuff— Emil Hecht. Dirigent: Felix Lederer. Regie: Eugen Gebrath. 5 8 In der Neueinſtudierung von Shakeſpeares„Mac⸗ beth“ ſind in den Hauptrollen beſchäftigt: Duncau— Haus Godeck, Malcolm— Geyrg Köhler, Donalbain — Harry Liedtke, Macbeth— Frau⸗ Everth, Banquo — Karl Schreiner, Maeduff— Fritz Alberti, Lady A Pforten auch nur deg kleinſten Maebeth— Tereſiua Oſter, Jaby Maeduff— Thila Hummel. Reaie: Der Intendant. Er danke dem Refereuten und gebe ihm Sie warten, bis ſie alt und mutlos werden, Die Red.) Nus dem Rennheimer Kunstleben. 8 Induſtrieftraße auf das Gleis der Straßenbahn gelegt hatte, wurde um 12 Uhr 20 Min. von einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahn⸗ wagen erfaßt und zur Seite geſchoben. Er twug anſcheinend ſchwere innere Verletzungen davon und mußte im Sanitätsautomobil nach dem Allgemeinen Krankenhaus überführt werden. Während eines Spaziergangs auf der Daumt⸗ ſtraße hier erkrankte geſtern Nacht 11% Uhr ein 26 Jahre alter lediger Hausdiener ſo ſchwer, daß aucch er im Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Bereinsnachrichten. * Im Gartenbau⸗Verein Flora findet heute Dienstag, den 21. April, abends 9 Uhr, im Saale der„Liedertafel“ die dritte verſammlung ſtatt, wozu, wie aus der An⸗ nonce im geſtrigen Abendblatt erſichtlich, Freunde der Kinder Floras herzlich willkommen ſind. Außer einer großen Verlofung, wozu eine reichhaltige Kollektion blühender Blattpflanzen zur Verfügung ſteht, werden an dieſem Abend die Stecklingspflan⸗ zen erteilt und zwar wartet dieſes Jahr der Ver⸗ ein ſeinen Mitgliedern mit einer beſonders hübſchen Neuheit auf, die bei ſorgfältiger Pflege ſehr dank⸗ bar iſt. Wir empfehlen allen Liebhabern von Na⸗ tux, Blumen und Pflanzen den Beſuch dieſer Ver⸗ anſtaltung aufs beſte. Deutſcher Reiterverein Mannheim. Am Oſter⸗ montag unternahm der Deutſche Reiterverein Mannheim einen Tauzausflug nach Rheinau, der von den Mitgliedern ſowie Freunden und Gön⸗ nern gut beſucht war. Der Vorſitzende begrüßte die Erſchienenen mit herzlichen Worten und gab ſo⸗ dann Nachricht von geplanten Feſtlichkeiten des Vereins für das Jahr 1914. Unter anderm betonte er den Sommerausflug am 14. Juni 1914 nach Schönau bei Heidelberg und erſucht die An⸗ weſenden, ſich zahlreich zu beteiligen. Bis zum ſpäten Abend wurde dem Tanz gehuldigt und Jung und Alt ſprach ſich mit großer Zufriedenheit über den ſchönen Nachmittag aus.— Beim Reiter⸗Verein Maunheim werden ſämtliche bei berittenen Trup⸗ pen gediente Herren aufgenommen, ſoweit kein Regimentsverein für dieſe beſteht. Näheres im Vereinslokal, U 5, 13, bei Henneberger. Stimmen aus dem Publikum. Mißſtünde an der Feudenhelmer Führe. Eine offene Anfrage an die Stadt bezw. an die Dbberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellfchaft. Da in letzter Zeit ziemlich viel über die Mißſtände an der Neckarfähre geſchrieben wurde, möchte auch ich meine Stimme erheben und mir die Aufrage erlauben, warum von der Nachen⸗ Schleppern ſo wenig Gebrauch gemacht wird und warum die Züge der Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft— wenn man glücklich nach laugem Warten mit der Führe am Ufer(Secken⸗ heimer Seite) angelangt iſt— einem nochmal den Weg verſperren. Ausgexechnet halten die Züge am Zufahrtsweg zur Fähre an und zwar ſo, daß die eine Zugshälfte oberhalb, die andere Unterhalb des Zufahrtsweges zu ſtehen kommt, alſo der Weg— geſperrt iſt. Warum das? Die Züge köunen doch entweder oberhalb oder unter⸗ halb der Zufahrtsſtraße anhalten, ſo daß dieſe fügn den Verkehr frei bleibt. Ich glaube auch kaum, daß eine derartige Beſtimmung vorhanden ſiſt, wonach in dieſer geſchilderten Art angehalten werden ſoll, ſondevn daß es nur dieſes Hinppeſſes Mitglieder-. die ſich in den Preis teilten und zwar: überſetzung bei Durchfahren von Schiffen und bedarf, um das Perſonal zu belehren, den Zu⸗ fahrtsweg zur Fähre beim geben. Auch muß unbedingt darauf gehalten werden, daß die Fähre derart bedient wird daß man die Zugs⸗Anſchlüſſe an der Nebenbahn er⸗ reicht. Ich mußte unlängſt über Stunde warten, bis ſechs Schiffe durchgefahren waren Unterdeſſen war mir der Zug, Richtung Heidel⸗ berg, vor der Naſe abgefahren. Wäre ich mit dem Nachen zwiſchen den einzelnen Schiffen hindurch übergeſetzt worden, wie die Nachenein⸗ richtung auch gedacht iſt, ſo hätte ich meinen Zug zweimal erreicht. Sporlliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiler) Dienstag, 21. April. Saint⸗Quen. Prix du Lot: Minas— Don Ceſar. Prix de'Aveyron: Urbino— Siva II. Prix de UAquitaine: Saint Leonard— Gat ob. Prix Kerſage: Bogzkaric— OImpetueunr. Prix du Medoc: Louſtic IV— Raton fII. Prix de la Girunde: Oilskin— Malefice. Pferderennen. *Köl n, 20. April. Sarabaud⸗Rennen. 5000 Mr. 1. R. Arlts Saint George(Kühl), 2. Eifelturm, 3, Annollet. 20:10; 13, 15:10.— Silieuhof⸗Jagdr⸗unen 3000 Mk. 1. Bar. v. Itterſums Haveſtock St. Grof Holckl, 2. Fronde, 3. Geograph. 13710; 10, 16 10 Ad Patrick⸗Handicap. 18:10; 13, 39, 16:10.— Preis von Annaberg. 4500 Mk. 1. Ot. Seiferts Savoy(Herr Schladitz), 2. Princeſſe des Urſius, 3. Cape Florſzel. 42210; 17, 19:10.— Preis von Dahlhauſen. 3000 Mk. 1. Heinrichs Donnerwetter(Buſch), 2. L. 3. Fliege. 162:10; 36, 18, 27:10. Pferdeſport. sr. Das Magdeburger Reit⸗Turnſer nahm am Samstag bei prachtvollem Wetter mit dem Gelände⸗ ritt über 15 Kilometer ſeinen Fortgang. Die 25 Hinderniſſe ſtellten enorme Anforderungen an Roß und Reiter. Ein Sprung war leider in der Aulage vollſtändig verfehlt, ſodaß der erſte Reiter, der ihn zu nehmen verſuchte, Lt. Weinſchenck(19. Huſ⸗) ſo glücklich ſtürzte, daß er ſich die Hand brach. übrigen Herren konnten darauf das Hindernis laffen. Von den 22 Startern erreſchten nur 12 Ziel. Sieger blieb die von Ritlm. a. D. Mayer ge ſteuerte alte br. Stute Oran des Geſtüts Schw Punkte, doch gebrauchte Ora zur Zurücklegung d 15 Kilometer nur 95 Min. 5 Sek. gegen 40:85 von Maſtuvn. Dritter wurde Rittm. v. Molttes Gala⸗ peter mit Lt. v. Düring(13. Ul.) im Sattel. In dem nur von 3 Konkurrenten beſtrittenen Schul pferdereiten ſiegte Oberkt. v. Chappius(1 .]) Liebling vor Oberlt. Bürkners(Lehr. a. R. Inſt.) Romey II und Hauptm. v. Elerns(10..⸗ .) Gordons Pride. In der Damen⸗Rei prüfung feierte unter 6 Konkurrenten gewohnte Frau Mafor Willmer auf einen neuen Erfolg. Die übrigen Reſultate Springprüfung JJagdͤſpringen) Kloſſe Unter 24 Teilnehmern ſprangen 5 Pferd, mit Et. Frhr. v. Wechmar, Mascstte I Dreſel(12. Huſ.), Kitzbock wit Lt. u. Büldm Kür.), Leander des Lt. v. Bülow un des Hauptm. v. Stutterheim. Jag d fungen in drei Klaffen: Klaſſe X: Sommerhoff's(1. Dr.) Maſtuvu, 2. Oblt. Meye (11. Drag.) Grimberghe, 3. Herrn K. ting's Jeſſy⸗Sechaufenz; Klaſſe XI: 1. Oberlt. v. 0 Creme wd Seife erhalten bei regelmffigem Gebr die Hauſ ſchön, geſemd u. jugendir Niwos-Seid 1 St. 50 fr., 3 St. 1,40 kiivea:· Vreme 2 10, 20, 40, 75 F5 Oſtern in Italien mit dem Sängerbund Mannheim. 2 5„ Gründonnerstag früh 426 Uhr energiſches Klop⸗ fen des„Johann“ eines Basler Hotels. Die noch ſchlaftrunkenen Blicke ſchweifen ſofort durchs Fen⸗ ſter. Regen! Oh Jammer, wahrhaftiger Land⸗ regen! Der Himmel grau in grau. Das kann gut werden.— 5 Unter mehr oder minder tüngen über das Pech, das itan doch haben kann, wird der äußere Menſch inſtand geſetzt und nun eilends fort in das Reſtaurant 2. Klaſſe des nahe⸗ trafen. Und ſiehe, niemand fehlte, weder Männlein noch Weiblein; ja, lieber Leſer, wundere Dich Rur, die Fahrt ging mit Danten, die auch„mit dürften“ und 15 Vertreterinnen des ehedem ſchwachen Geſchlechtes waren zur Stelle. War es nun der beſtrickende Liebreig der chik gekleideten Damen, oder das borzügliche Frühſtück oder die ſaulen Witze eines Spaßvogels, kürz, es herrſchte Jubel und Sonnenſchein, trotz Regen, Wetter und Wind. Mik großer Freude wurde die Anweſenheit zweier Senipren des Sängerbundes feſte eſtellt, die trotz ihrer 73 Lenze an der Reiſe ſich beteilig⸗ ten,„Papa“ Schunſck und Alexander Héberer, letzterer mit Gemahlin. Die Fahrt ging über Bern mit der hochiutereſſan⸗ ten Lötſchbergbahn durch das Simplontun⸗ nel über Domodoſſolg nach Streſa am Lago Mag⸗ gibre. Nach Durchquerung des Simplonturrels Anhalten frei zu ttefſinnigen Belrech⸗ Comerſee mit dem herrlichen gelegenen Schwefzer Zundesbahnhofes, die Säugerbpündler vor der gemeinſamen Abfahrt ſich wo er in dem heimeligen Hotel Britannia für ſich wohl fühlen wird, ſo wohl wie die Sänge umfing uns azurblauer Himmel und ei liche Hitze und blieben uns während der ſibentägigen Reiſe treu. Streſa iſt wohl einer der ſchönſten Pr Langenſee, in unmittelbarer Nähe der ſo Borromaeiſchen Inſeln. Wie wundervoll ie die Gondelfahrt nach Iſola Bella und Pescatori, wie berückend ſchön die erſtere, mollig ſchlürfte ſich der Chtanti und der Aſti mante unter Mandolinenklang auf der Doach hier jagt ein Wunder das ande wem foll ich die Palme zuerkennen am herrlichen See oder dem prochtvollet auf dem Monte San Salvato 1 e2. und der wundervollen Billa Carlo! eiumal auf kurze oder längere Zeit auf eine! dieſiſch gelegenen Fleckchen Erde ſich ausſpam und geſunden will, der gehe nach Cadenab 27 verhältnismäßig wenig Geld(—10 Frs. Pen bündler, die Karſamstag dort im freien G ſpeiſten und ungern nur von dannen zogen Mailand. Maflanud! Wie umrauſchen hier in de bardiſchen Ebene den Hiſtoriker die G Vorzeit; wie kreten vor ſein geiſtiges Allge de Triumphe und deutſche Schmach! D hiſtoriker findet gleichfalls reſche ließe ſich, um nur eines hervorz nardo da Vincis Abendma Auch der Sozialpolitiker un ker hat Gelegenheit zu ergiebi Studien die große Maſſe der dieſe Stad 6. Seite. Seneral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) (4. Kür.) Max, 2. Oberkt. Bürkner und Hauptm. Müllers (8. bayr..⸗A.] Erhprinz, 8. riuz Fried⸗ rich Narl v. Preußens Prelſy Giel 1 Kiche Tl 1. Hrn. S. Wolffes Clonmore, 2. Hern. M. Koch's Caſtello, 3. Rittm. v. Günthers Judith. Insgeſamt beteiligten ſich in den 8 Klaſſen 41 Konkurrenten.— Prüfung des Militärpferdes(ausgeſchrie⸗ zen vom Komité für die Kümpft zu Pferde bei den Olumpiſchen Spielen in Berlin 1916: 1. Rittm. v. Deſterleys Pepita 8 Punkte, 2. Hauptm. Zinken's Max Queen 19 Punkte, 3. Rittm. Frhr. v. Zlixen⸗ Finecke's Wandor Gold 33 Punkte, 4. Lt. Cramer's (14. Drag.), Teuter 36 Punkte. Die anderen 8 Teil⸗ nehmer wurden disqualifiziert.— Das Reit⸗Turnier wurde am Sonntag bei glänzendem Beſuch beenbet. Auch Prinz Eitel Friebrich von Preußen wohnte den Konkurrenzen bei. In der Hauptkonkurrenz, dem Großen Magdeburger Jagòſpringeu, kamen unter 53 Konkurrenten 8 Pferde fehlerlos Über die Bahn, ſodaß die Preiſe zwiſchen Herren ., M. Baers Bravo, Hubertus, Panſchi, Ilſe II, Kitzbock, Mona, Gibſon Boy, Grey Lad geteilt werden mußten. Die Gro ß e Reitprüfung vereinigte unſere beſten Dreſſur⸗ pferbe. Der von ſeinem Beſitzer Oberlt. Bürkners geſtenerte Rome.o II ſiegte über Oberlt. von Zobel⸗ titz' Glimmer und Oberlt. v. Chappius Liebling. Im Damenſpringen abſolvierten 10 Pferde unter 14 Teilnehmern den Kurs fehlerlos. Frau Grete Bromberg gewann mit vier Pferden. Im Hoch⸗ ſpringen erfocht Herr R. Oolſen mit ſeinem Panſchi den Sieg vor Frhr. v. Holzing⸗Berſt's 1. Gd.⸗Drag.) Dennoch, der zwar wie der Sieger 2,%5 Meter ſprang, aber bei den niedrigeren Sprün⸗ gen Fehler gemacht hatte. Das Championat der Jagdypferde endete unter 14 Teilnehmern mit dem Siege von Rittm. v. Sommerhoff's Maſtu vn vox Germane. Apiattf. * Zur Sabotage des Fliegers Pegoud. Die Flieger Pegoud und Dalmiſtro haben einen Vergleich unterzeichnet. Pegond zahlt an Dalmiſtro 55000 Lire, wovon 36 000 Lire für Schadenerſatz und 19 000 Lire die Rückerſtattung des Kaufpreiſes für den Apparat darſtellen, den er zurücknimmt. Radſport. er. Gnignard in Paris ſchwer geſtürzt. Bei den Radrennen auf der Pariſer Prinzenparkbahn ereig⸗ nete ſich am Sonntag in dem 60 Kilometer⸗Dauer⸗ rennen ein böſer Sturz von Guignard. Dieſer kam bei 44 Kilometer infolge Gabelbruchs zu Fall, als er 50 Meter hinter dem führenden Darragon lag. Der Weltmeiſter wurde blutüberſtrömt und bewußtlos aufgehoben und in das Hoſpital Bonefeot geſchafft. Erfreulicherweiſe kehrte bei dem Verunglückten nach einiger Zeit das Bewußtſein wieber und die Arzte konſtatierten neben einer ſtark blutenden Kopfwunde nur einen Schlüſſel⸗ beinbruch, ſodaß Guignard außer Lebensgefahr iſt. Das Rennen gewann Darragon in 44 Min. 428 Sek. von Germain⸗Lafleche 7 Runden, Foſſier 8 Runden und Larue 11 Runden zurück. Den Großen Frühlings⸗Preis der Flieger gewann Pou⸗ chois mit halber Länge vor Piani und dem Belgier van Bever. Das Abonnentenfahren holte ſich De⸗ voiſſvux vor Beyl und Chardon. Raſenſpiele. * Bradford Eity— Mannheimer F. C.„Phönix“. Einen weiteren ſportlichen Beitrag zur Maifeſtwoche Iiefert am Matmarktdienstag der Mann heimer F. C.„Phönſx“ auf ſeinem Sportalatze bei der Fohlenweide mit einem Fußballwettſpiel gegen die beſtbhekannte engliſche Berufsmannſchaft der J. Liga „Bradford Eity“. Genannter Club verfügt zur Zeit itber die beſte Hintermannſchaft von England, war 1911 Gewinuer des engliſchen Goldpokals und ſteht in der gegenwärtigen Ligatabelle an 6. Stelle. Die Eng⸗ länder unternehmen ein größeret Toubnee nach dem Kontinent, welches mit mehreren Spielen gegen Schweizer Mannſchaften ſeinen Abſchluß findet,„Phö⸗ nir“ hat ſeit Wochen mit ſeinem beſten Materfale Ausſcheidungsſpiele vorgenommen, um eine wirklich gute Elf ſtellen zu können und wird alles daran ſetzen, ehrenvoll aßzuſchneiden. Da in den letzten zehn Jah⸗ ren keine engliſche Mannſchaft der l. Liga Mannheim beſuchte, dürfte man der Beranſtaltung um ſo größe⸗ res Intereſſe entgegenbringen, als jeder Fußballan⸗ hänger weiß, daß die Engländer in den letzten Jahren ſich zu Künſtkern auf dieſem Gebiete ausgebildet haben. Das Spiel beginnt nach den Pferde⸗Rennen um 77 Uhr. Die Eintrittspreiſe ſind mäßig. Telegr. Svort⸗Rachrichten. Oeſterreichiſcher Schichtflug. Wien, 20. April.(Priv.⸗Tel.) Der Flieger Wittmann traf als Teilnehmer an dem Schicht⸗ fluge heute nachmittag hier ein. Da ſeine Konkur⸗ renten Bareth und Konſchel die Etappenſtationen nicht erreicht haben, erſcheint Wittmann vorläufig der Zeit nach Beſter zu ſein. PPTPCTTTTTTT Nachtrag zum lotzalen Ceil. *Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem K. und K. Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Ho⸗ norar⸗Vizekonſul Viktor Leſer in Mannheim die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Ritterkreuzes des Kaiſerlich Oeſterreichiſchen Franz⸗Joſef⸗ Ordens erteilt. *Aus dem badiſchen Staatsdienſt entlaſſen wurde der ſeither als Hilfsrichter bei dem Reichs⸗ gerichte beſchäftigte Oberlandesgerichtsrat Dr. Friedrich Flad infolge ſeiner Ernennung zum Reichsgerichtsrat. ſtatten. Die Herren hier eintrefſen. af vom Lehrergeſang⸗ verein Mannheim⸗Ludwigshafen emp⸗ faugen und ſicherlich eine recht freundliche Rufnahme finden. Die Weiterreiſe erfolgt am Sonntag früh nach Frankfurt und Rüdesheim und daunn nach Kölu. Neues aus Cudwigshafen. * Jubfläum Polizei trat. Rückſichtsloſe fuhren geſtern abend gegen 11 Uhr in raſendem Tempo durch die Schumannſtraße in Munden⸗ Radler. Zwei Radfahrer heim ohne Laterne und rannten dabei einen des Weges kommenden Fabrikarbeiter um, der rücklings zu Boden ſtürzte und ſich erheb⸗ liche Verletzungen zuzog. Beide Rad⸗ fahrer raſten rubig weiter und überließen den Mann ſeinem Schickſal. Glücklicherweiſe konnte einer der Pflichtvergeſſenen aufgehalten werden und wird ſeine verdiente Strafe erhalten. Die Radfahrer ſind zwei polniſche Fabrikarbeiter. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 21. April.(V. unſ. Berl. Bur.) Im Zuſammenhang mit der diesjährigen Großen Berliner Kunſtausſtellung, die am 1. Mai er⸗ öffnet wird, ſollte eine Gartenbauaus⸗ ſtellung ſtattfinden. Wie jetzt gemeldet wird, hat jetzt die Ausſtellungskommiſſion be⸗ ſchloſſen, aus verſchiedenen Gründen von der Veranſtaltung einer ſolchen Ausſtellung a b⸗ zuſehen. Mehrere Großberliner Gemeinden hatten bereits anſehnliche Mittel für die Be⸗ ſchickung dieſer Ausſtellung bewilligt. Zum Teil ſollen dieſe nun für die Gartenkunſt⸗ ausſtellung verwendet werden, die in Altona ſtattfindet. Rom 20. April. Von dem Tabakarbei⸗ terſtreik bleiben die ſtattlichen Tabakfabriken in Cagliori, Bari und Verona unberührt. In Modena, Bologna und Neapel dauert die Arbeit in ziemlich erheblichem Umfange fort. Die Freiheit der Arbeit iſt überall geſichert. In Mai⸗ land, Turin, Seſtri und Ponente hat ſich eitt Teil der Arbeiter zur Arbett gemeldet. *Konſtantinopel, 21. April. Die Eröff⸗ nung des Parlaments iſt auf den 14. Mai feſtgeſetzt worden.— Der rumäniſche Gene⸗ ral Coanda iſt hier eingetroffen. * Cetinje, 21. Mai. General Potapow, der Präſident für die Abſteckung der nordalbaniſchen Grenze, iſt heute nach Albanien abgereiſt. W. Konſtantinopel, 21. April. Der „Wali von Wann“ meldet aus Molla⸗Muhiadi: Der Hauptanführer des Kurdenangriffes auf Bitlis, welcher im Laufe der Kämpfe verwundet wurde, iſt verhaftet worden. Mit Ausnahme des Scheichs Schehab Eddin und Molla⸗Selin, welcher ſich immer noch als Flüchtling im ruſſi⸗ ſchen Konſulat in Bitlis befindet, ſind ſämiliche Kurdenführer nunmehr in Gewahrſam. eeeeeeeeeeeen: hat weder Zeit noch Luſt, mit ſo erſten Dingen ſich zu befaſſen. Für dieſe vielen Tauſende, ja Hun⸗ dexttauſende iſt Matland die Skadt der 4 großen Sshenswürdigkeiten: Dom, Friedhof, Gal⸗ lexria Vittorio Emanuele, Scala. Der Do m, der nur von St. Peter in Rom an Größe übertroffen wird, hat ohne Pfeiler einen Flächeninhalt von 9700 Om, etwa 3500 Qm. mehr als der Kölner Dom. Mit Recht wird dieſes koſt⸗ barſte gotiſche Gebäude Italiens das 8. Wunder der Welt genannt. Vom Dach und Turm des Domes biette ſich bei klarem Wetter eine herrliche Ausficht auf den Dom ſelbſt, die Stadt und weithin über die lombardiſche Ebene, die Apenninen und bei ganz klarem Wetter auch auf die Alpen. Aller⸗ dings muß dies mit einem ziemlich hohen Maf hon Anſtrengung erkauft werden. Wer nur d Dach beſteigen will, hat 194 Stufen zu überwin⸗ den; wer zum Turme ſtrebt, 344 und wer zur höchſten Halle des Turmes emporklimmt, hat 494 Stufen zu klettern; das ift das Efache eines moder⸗ nen öſtsckigen Hauſes und dann muß er erſt wie⸗ der herunter. Die ganze Wanderuntz kimmt eine halbe Stunde in Anſpruch und endigt mit allge⸗ meinem Kniegezitker. Da es Oſterſonnta 8 war, beſuchten wir um 11 Uhr das Pontifikalamt. ſion zog die geſamte Domgeiſtlichkeit zum Haupt⸗ portal in den Dom ein Unter den Geſüngen des berühmten ſänge nicht zu einer andächtigen Stimmung. Alles iſt zu unruhig. Vorn im Chore drängen ſich in ewigem Hin und Her etwa 80. 2100 Prieſter und Chorknaben und laſſen das 9 nicht zur Ruhe kommen. Das Schiff des es ſelbſt gepfropft voll, ſo daß keine Nadel zu fallen könnte. Aber zu 99 Prozent Neugierige; man ſteht auf den Kirchenbänken und ſchaut mit dem Opernglas nach dem Chore, unterhält ſich, kichert und rings herum drängt und ſtößt die ewig flutende Meuge, ein er⸗ giebiges Objekt für die zahlreichen Taſchendiebe. Das geſunde Emofinden des gläubige ſchen katholiſchen Gemütes bäumt ſich auf gegen alles, was man 85 Es geht einem das 2 niſche Sprichwor (Rom geſehen und vergleiche damit, w Roſegger in ſeinem„A echt römiſche Art Man merkt in Mailand ſountag iſt. Ich war zwiſchen 9 und 11 Uhr in vielen Straf Gaſſen der St herum; ſahen im einem Gebetbuch. Dagegen f bieſten Straßen ein regelr Wochenmarkt ſtatt in der Größ Maunheimer Hauptmarktes. prieſen die Händler Waren an— ein hölliſcher Lärm am hohen Oſterfeſte. Der gleiche Lärm auf dem Domplatz und in der Gallerig Vittorio Ema⸗ nuele, der größten ihrer Art auf dem Kontinent. Corriere, Secolo, Abanti“, ſo kreiſchen von allen Seiten die Zeitungsverkäufer einem in die Ohren. Nach all dem Haſten und Drängen, nach all dem Nomia veduta, Glauben 85 eli Be nicht, daß mit meiner unſeres Mit vi 1 Geſchrei Järm und all der ünruße nun higaus zunt Ort 9 7 2 des Friedens: dem Campofanto, oder wie der Mai⸗ Eine Rede des Fürſten Lichnowski. W. London, 21. April. Der deutſche Bot⸗ ſchafter Fürſt Lichnowski war geſtern abend der Gaſt des Lordmajors von Liperpool. Der Botſchafter ſagte in ſeiner Rede: Man wäre allgemein von dem Gedanken der Soli⸗ darität des Handels erfüllt und von dem Glauben an die gemeinſamen Intereſſen und die gemeinſame Miſſion des Handels in der ganzen Welt, ſowie von der gegenwärtigen finanziellen Abhängigkeit aller großen Han⸗ delszentren von einander. Zugleich müſſe man die große Verantwortlichkeit der Regierungen in Betracht ziehen, und unter den herrſchenden Verhältniſſen müſſe man mit Klagen über die Koſten der Rüſtungen nicht allzuviel Zeit ver⸗ lieren. Man täte beſſer die faſt unbegrenzten volitiſchen Tätigkeiten und Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Man ſollte auch nicht die internationalen Rivalitäten vergeſſen. Der Botſchafter ſprach die Hoffnung aus, daß diel gegenwärtigen Verhandlungen zwiſchen den engliſchen und deutſchen Schiffahrtslinien zu einem für alle befriedigenden Abſchluſſe führen werden. Als ein Beiſpiel für den großen Vor⸗ teil einer internationalen Korporation er⸗ wähnte der Fürſt die Konferenz über die Sicherheit im Seeverkehr, die kürzlich in Lon⸗ don getagt habe. Er gedenke ferner der Be⸗ ſtrehungen beider Länder die Baumwollyro⸗ Englands und Deutſchlands, ihre Kolonien für den internationalen Handel offen zu halten. Die Vereinfaten Staaten und Mexiko. Waſhington, 21. April.(Reuter.) Das Repräfentantenhaus hat mit 337 gegen 37 Stimmen die Reſolution angenom⸗ men, in der die Politik des Präſi⸗ denten Wilſoigegenüber General Huerta gebilligt wird. Der Senat hielt hierauf eine Sitzung ab, um über die Reſo⸗ lution zu beraten. Der Marineſekretär ermächtigte zu der Erklä⸗ rung, daß die Flotte des Kontreadmirals Bad⸗ gers geteilt werden ſoll, wen ſie in den mexika⸗ niſchen Gewäſſern eingelaufen iſt. Ein Teil werde Tampiko, und ein Teil nach Veracruz gehen. Der Beſuch des engliſchen Königspaares in Paris. Herzliche Begrüßungsartikel der engliſchen Preſſe. W. Paris, 21. April. Die meiſten Blätter bringen anläßlich des bevorſtehenden Beſuches des engliſchen Königspaares ſehr herzliche Be⸗ grüßungsartikel und erörtern dabei insbeſon⸗ dere die Bedeutkung der Entente⸗ Cordiale, Im„Matin“ ſchreibt der Senator Ribot: Das auf beiden Seiten des Kanals herr⸗ ſchende Gefühl, von der Gleichheit der Inter⸗ eſſen wird uns zweifellos, gegebenenfalls von der Tatſächlichkeit eines Bei⸗ ſtandes über zeugen, deſſen etwaige Bedingungen zu regeln, die beiden Regie⸗ rungen zweifellos die Vorausſicht gehabt haben. Die Pariſer Bevölkerung wird durch einen freudigen und achtungsvollen Empfang des Herrſcherpaares zeigen, daß ſie den Wert und das nationale Intereſſe begreift, welche einem ſolchen Beſuch innewohnen. „Figaro ſagt: Die beiden Länder, die immer mehr und mehr von dem Nutzen und der Notwendigkeit duktion zu fördern und der parallelen Politik, ihrer Verbindung durchdrungen find, ſind entſchloſſen, alles zu tun, um dieſe Ver⸗ bindung inniger zu geſtalten. Sie haben den feſten Willen, ihre Verbindung vor Ueberraſchungen und Unfällen zu ſchützen, ob dieſelben nun ihre gegenwärtige diplomatiſche Form bewahrt, oder ob ſis ſpäter in eine Allianz umgeändert wird. Das„Echo de Paris“ erklärt: Die Triple Entente iſt friedlich nach ihrem innerſten Weſen und nicht aus Berechnung. Das iſt ein großer Vorteil, denn ſie geſtattet den drei Mächten, ſich offen auszuſprechen, gemeinſam denſelben Gefahren zu begegnen und alle vom guten Willen beſeelte Nationen um ſich zu ſcharen. Aber halten wir uns eines vor Augen. Die ſchlimmſte Schwäche beſteht in einem Vorteil, deſſen man ſich nicht bedient! Das„Petit Journal'“ meint: Die Erkenntnis ihrer gemeinſamen Inter⸗ eſſen, welche mit denen aller friedlichen Völker übereinſtimmt, hat Frankreich und England einander endgültig näher gebracht. Die Feſtlichkeiten anläßlich des Beſuches des Königspaares werden von Eintrachts⸗Ge⸗ danken beſeelt ſein und wenn, was man hof⸗ fen darf, dieſer Beſuch eine noch engere Freundſchaft zur Folge hat, ſo wird man ſich dazu in der ganzen Welt nur beglückwünſchen können. Die nationaliſtiſche„Fibre Parole“ ſchreiht: Die anglophilen Kundgebungen unter⸗ ſcheiden ſich ſehr von denen, mit welchen einſt der Zar empfangen wurde. Damals war Frankreich begeiſtert, damals ſprach das Herz Frankreichs, heute wird die Aufnahme ſym⸗ pathiſch ſein. Der Verſtand gebietet dies Zwiſchen England und Frankreich beſtehen eben, was immer man tun möge, Erinne⸗ rungen, die niemand vergeſſen kann. ODParis, 21. April.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Dem„Matin“ wird aus London gemeldet, daß dieſ engliſche Bevölkerung über den Beſuch des Königs in Frankreich herz. lich erfreut ſei. In ſpaltenlangen Artikeln ergehen ſich die engliſchen Blätter über die Vor⸗ bereitungen zum Einzuge des Königs in Paris. Es ſei das erſte Mal, daß der König ſeit ſeiner Thronbeſteigung einen offiziellen Beſuch mache. Denn der Beſuch in Berlin im vorigen Jahre ſei überwiegend privater Natur geweſen. Es ge⸗ reiche Frankreich fernerhin zur großen Genug⸗ tuung, daß auch Sir Edward Grey, der ſeit 1905 in der Geſtaltung der Weltpolitik einen ſo hervorragenden Anteil nehme, gleichfalls Frankreich als erſtes Land ſeinen offiziellen Be⸗ ſuch abſtatte. DParis, 21. April.(VB. unſ Pariſ Bur Gelegentlich des Beſuches des engliſchen König⸗ in Paris erfährt das„Echo de Paris“ von ſeinem Londoner Berichterſtatter, daß der Beſuch des Königs viel weniger von privatem als aus⸗ geſprochen politiſchem Chorakter ſei. Dabei würden ausführlich die England und Frankreich augenblicklich berührenden Fragen beſprochen werden. Es ſei ja eine bekannte Tat⸗ ſache, daß der Dreibund nicht mehr derſelbe ſei, wie vor zwei Jahren. Die Ereigniſſe auf dem Balkan haben manches geändert. Die neue Lage hat nur Frankreich und England zu einer neuen Beſprechung zuſammengeführt. Gerade in der vergangenen Zeit hätten die leitenden Männer der Tripelentente manchmal die Möglichkei eines Krieges ſich vor Augen halten müſſen. Aber gerade da hätten die Miniſter des Aus⸗ wärtigen der drei Länder am meiſten einig zu⸗ ſammen gearbeitet. Durchaus Vertrauen er⸗ weckende Bänder ſeien zwiſchen den Ländern der Tripelentente geknüpft. ————— PFrr.... ðͤK länder F heißt, dem Cimikero Monumentale. Es ruhen auf dieſem Fried⸗ hof nur Leute, die in der Lage ſind, ein monumen⸗ tales Grabmal ſich errichten zu laſſen. Ein Fried⸗ hof der ſein erſcheinungen: und richtigen Protz bauten danebe einzelnen n. Wenn auch manches Grabmal in ſeinem Grundgedanken und in ſeiner Ausführung in Bronze kaum zu übertreffen iſt— ich erinnere 5 zu Tränen rührende , die mit der Laterne i Im cheidung icht ein⸗ Trocknen⸗ n die Hunde für die Ur keit nicht verantwotrlich machen. Trotzdem theim, ſieht Grund: Se — der äußerſt anfeuernden Lei⸗ tung des Kapellmeiſters Tullio Serafin, der das ——— Nazsareno De Angelis, der bereits im erſten Akte ſtürmiſchen Beifall erzielte. Das Orcheſter leiſtete Hexvorragendes; beſondere Vorzüge beſitzt das Streichorcheſter, das allein aus ca. 70„professori dborchestra“ beſteht, darunter 10 Celli und 10 Kontrabäſſe. Weniger befriedigend war der Chor, der hinter der Szene vor allem zu tief ſang. Es würde zu weit führen, über Handlung und Muſil an dieſer Stelle zu berichten. Nur ſo viel ſei ge⸗ ſagt, daß die auf ganz modernen Pfaden wandelnde Muſik ſich vollſtändig der tragiſchen Handlung an⸗ zupaſſen wußte⸗ eutſchland und vor allem in unſerm Mannheim das Jutereſſe für große Ausſtattungs⸗ e bollſtändig verloren Wer nicht die Scala beſuchte, ging ins Variets „Trianon“. Was man da an„Soubretten zu ſehen und zu hören bekam, darüber ſchweigt des Sängers Höflichkeit. Das ganze Theater pfiff. Wir nahmen mit großer Freude wahr, guf welch' hoher Stufe unſer Mannheimer Apollotheater ſteht, gegenüber dem erbärm⸗ lichen Zeug, das man im Mailänder Trianon gu bieten wagt; dafür zahlte man—6 Frs. Eintritt und durfte für 0, Liter Bier 35 Centeſimi be⸗ rappen. große Orcheſter mit Meiſterſchaft regierte. Von den Darſtellern ſei beſonders erwähnt der Baſſiſt! 75 K. Dr. J7J7C/CCꝙꝙ(Vy ⁵⁵V— 0 3 5 Rechnungslahr 1913. 19 Berlin, 20. April. Im Rechnungsjahr 1013 hen, ergabem die Zölle eine Solleinnahme von Mark 85 152366 und eine Isteinnahme von 681 792 821 nen dark(Voranschiag im Neichshaushaltsetat Mark „ 721 470 000), die Tabaksteuer eine Solleinnahme iche von 11 202 879 M. und ene Isteinnahme von Mark icht 0 11 403 419(M. 10 825 000), die Zigarettensteuer eeine Soſeinnahwe von M. 46 851 647 und eine Ist- einnahme von M. 42 626 706(36 460 000), de Zule- — berstener eine Solleinnahme von M. 179 692 107 en, ii eine Isteinnahme von 173 768 082(157 c00 000 ind Mark, die Salzsteuer eine Solleinnahme von Mark cht. 64 179 430 und eine Isteinnahme von M. 62 369 422 des 6660 000), die Branntweinverbrauchsabgabe eine Be⸗ Solleinnahme von M. 27 217 692 M. und eine Ist- o, einnahme von I. 103 248 443(108 455 000), die erE Essigsäureverbrauchsabgabe eine Solleinnahnte von ſich M. 802 064 und eine Isteinnahme von M. 794 292 en(825 000) die Schaumweinsteuer eine Solleinnahme, von M. 10 440 176 und eine Isteinnahme von M. e⸗* 3 9 816 2883(10 685 000), die Leuchtmittelsteuer eine Solleimahme von M. 16 187 714 und eine Istein- 5 nahme von 15 196 124(15 846 000), die Zündwaren- nſt Steuer eine Solleinnahme von Mark 21 493 076 und eine Isteinnahme von 20 150 707(20 101 000) erb Mrak, die Brausteuer und Uebergangsabgabe von 5 Bier eine Solleinnahme von M. 128 373 876 und 8 eine Isteinnahme von M. 128507 834(124 780 000), 21 der Spielkartenstempel eine Solleinnahme von M. 15 2176 877 und eine Isteinnahme von M. 2002 785 55(1 899 950), der Wechselstempel eine Solleinnahme von M. 20 529 147 und eine Isteinnahme von M. 20 118 564(19 122.500), die Reichsstempelabgaben et, a) von Gesellsckraftsverträgen eine Solleinnahme 75 von M. 13 714 584 und eine Isteinnahme von Mark 0 13 440 293, b) von Gewinnanteilschein- und Zins- Hbogen eine Solleinnahme von M. 13 857 301 u. eine AIsteinnahme von M. 14 210 500, c) von Wertpapie- E eine Solleinnahme von M. 44 506 271 und eine 8 Isteimafme von M. 43 616 4/0(Voranscklag für ei na bis c NM. 68 820 000), d) von Kauf- und sonstigen ie⸗ Auschaffungsgeschäften eine Sollemmahme von M. 85 18 669 169 und eine Isteinnallne von M. 18 205 786 1 20 580 000), e) von Lotterelosen 1, für Staatslot- ĩ terien ein Solleimtahme von M. 40 741 420 und eine s AIsbeinnahme von M. 40 741 420(40 500 000), 2. für 5 Privatlotterien eine Solleinnahme von M. 12 441 246 und eine Isteinnaime von 12 055 753(10 388 000 9 Mark, 5) von Frachturkunden eine Solleinnahme 5 von 19 489 347 und eine Isteinnaime von Mark 1 19 108 380(18 444000), g) von Personemfahrkar- ch ten eine Solleinnahime von M. 23 770 824 und eine s„ Isteinnahme von M. 23 304 228(22 844 000), kh) „ bon Erlaubniskarfen für Kraftiahrzeuge eine Soll- id einnalmme von M. 4 002 180 und eine Isteinnahme n* vop M. 4 804 136(3030 000), i) von Vergütungen .. an Mitglieder von Aufsichtsrälen eine Solleinnahme i„ don M. 7067 127 und eine Isteinnahme von M. m 6925 785(5 880 000), 5) von Schecks eine Soll⸗ ge einnahme von M. 3 003 840 und eine Isteinnahme * von M. 3031 964(3 135 000),) von Grtiadtücks- übertragungen eine Sofleinnamme von M. 34 898 350 L Andd eine Isteimahme von 34 200 393(39 200 000) it Miark, m) von Versicherungen eine Solleinnahme 1. von M. 6 968 787 wid eine Isteinnamꝶe von M. 80 6 829 411(7 500 000), die Zuwackssteuer eine Soll- 1* einnahme von M. 14 420 300 und eine Isteinnahme b⸗ von M. 14 420 360(5 000 000), die Erbschalts- stetter eine Solleinnahme von M. 45 421 619 und eine Isteinnahme von 43 421 619(47 000 000) M. uncl die statistische Gebichr eine Sofleinnahme von — M. 2160 704 und eine Isteintahme von Mark 2147863(1 822 480. Geleimarket, Banke- umel BBrsen- 0 escend. 5 Wrunkfurder Abendbörse. 1 FPrankfurt à.., 20. April. Die Abend- börse verkehrte in reervierter Flaltung. Die Spe⸗ 8 kulation trat nicht aus ihrer schon an der Miltag⸗ 5 börse beobachteten Zurückhakung leraus. Am Kassa-Markte war die Tendenz teilweise etwas ſester. IJ. a. gewannen Rleinische Braunkohlen 3,50 Prozent, Schnkiabrik Wesseis 1 Progent, Fahr- 5 zeug Eisenach 1 Prozent, Kexer 1 Prozent. Kurse bis.15 Uhr. 5 Staatspapiere: Sproz. Merikaner 62,00 b. Bankaktien: Kreditaktien 103 b. Diskonto- Komm. 185., Petersburger Intern. Bank 189,50 8 d2 18956., Wiener Banlverein 132 b. Ferkehrswerte: Staatsbahn 1537., Lombarden 21½., Raab-Oedenburg 6/0 b. Industrieaktien: Harpener 183.7., FRhein. Braunkohlen 234., Schuckert 149.75 b. Deutsch-Jebersee 176,75 à4 177., Ultramarin 20 ., Kleyer 389., Fahrzeuge Eisenach 102., Schuhfabrik Wessel 172,50., Zuckerlabrike Fran⸗ kenthal 420 b. Lurse von.15—.30 Uhr. Phönix 238,75. Teudenz: Ruhig. Emisszonen, Eründungen und 5 Kepitalsveränderungen. KArauereigesellschatt vorm. S. Moninger, EAnrlsruhe. m. Karlsruhe, 20. April. In der heutigen Gnerakersannmlung Aufsichtisrat und der Direk- zersaum! d be Von 400 Stück auf den In⸗ 12 400 000 zu Prozent erfolgen. Im übrigen wird die Wahl des Feitpunktes der Ausgabe, sowie die näheren Mo- galitäten, insbesondete die Festsetzung des Bege- bungskurses der Entscheidung des Aussichtsxates überlassen. Nach Durchführung der vorerwähn⸗ ten Kapitalerhöhung soll der Paragraph 4 Abs. 1 der Satzungen wie folgt lauten:„Das Grundkapi- tal beträgt 2 400 000., eingeteilt in 2400 auf den Inhaber ſautende Aktien, jede zu 1000.“ Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. sebche untes drscdustrie. Wemtscehlunes Ausscuhandel, Es haben betragen im März d. J. die Ein-⸗ Fuhr 5 430 1ʃ t, außerdem 1 015 Plerde und 70 Wasserfahrzeuge gegen 5 230 521 t, 15073 Pferde und 44 Wasserfahrzeuge im März 1013), die Auss- kuhr 6 204 913 t, außerdem 400 Pferde und 55 Wasserfahrzeuge(gegen 6 150 000 t, 570 Pierde und 40 Wasseriahrzeuge im März 1913); in den drei Monaten Januar März d.. dlie Eiu- zuhr 15 398 908 t und 39 051 Pkerde sowie 118 Wasserlahrzeuge(gegen 15 946 253 t, 43 018 Pierde und 97 Wasserfahrzeuge im gleichen Zeitabschnitt 1913), die KAusfuhr 18 126 004 t und 1207 Pferde SsSowie 135 Wasserlahrzeuge(gegen 18 087 839 t, 1717 Pierde und 130 Wasserlahrzeuge im ent-⸗ Sprechenden Zeitraum 1913). Die Werte er-⸗ reichten(in Millionen Mart): im März d..: in der Einkuhr 913.0 an Waren sowie 29.5 an Gold und Silber(gegen 843.7 und 42. im März 1913), in der KAusfuhr 909.1 aun Waren sowie 74 an Gold und Silber(gegen März 1913), in den drei Januar⸗ März d..: in der Einfuhr 2739.1 an Waren Sowie 63.8 an Gold und Silber(gegen 2718.1 und 77.4 im gleichen Zeitabschnitte 1913), in der Aus- fuhr 22,0 an Waren sowie 21,3 an Gold und Silter(gegen 2443.8 und 36.2 im entsprechenden Zeitraum 1913). 8 Suddentsche AUnskoksvertriehs-Glesell- schatt m. b.., Manmheim. Zu der Meldung über die Auahne der „Syuüdikatskfreien Kohlen Vereini⸗ gUng G. m. b.., Mannheim“ ia diese Ge-⸗ Sellschalt bringen wir nachstehend ein Ver⸗ z eichnis der Mitglieder, das der Köhi. Zig. ennommeu dist und den neuesten Staud angibt. Hugo Stinnes, Mülheim-Ruhr 40 600., Stöck u. Eischer, Bingerbrück- Mannheim 32 200., Raab, Karcher u. Co. G. m. b.., Straßburg 25 000., Stromeier, Lagerhaus Gesellschaft, Konstanz 20 700., Karl Geldner, Mannheim 16500., Krauß-Bünler G. m. b. H. 13 800., Keune, Flem-⸗ ming u. Co., Hannover 11 900., Hansen u. Nellerburg, Straßburg 11 700., Gebrüder Röch⸗ Ung, Ludwigshafen a. Rle. 11 000., Stachelhaus u. Buchloh G. m. b.., Maunheim 10 500., chermann u. Co, MülheimRuhr 7900., Geldner, Basel 6700., Luhde, Wius Kohlen-Union Mark, Philipp Oestreicher, Maunheim 4000 M. Gebrüder Haldy, Saarbrücken 3000 len-Impork-.-., Zürich 3200., Kdolf Thomae, Mainz 2100 M. Otto Stadtler, Kobleuz 2000., Gottfried Kleinschmitt, Fraukfurt à. M. 1000., Wirtschaftliche Vereinigung Deutscher Gaswerte, .-., Köln a. Rh., 1000 M. Den hier angegebe⸗ nen Mark-Beteiligungen entsprechen Tonuen-Be- teingungen im gleielten Verhältnis. Wie aus der Benenmung Rervorgelt, umkaßt das Geschäftsgebiet der vor etwa 14% ſallren gegründeten Gesellschaft gauz Süddeutschland mit Ausnahme des rechits- Tlieinischen Bayern, für dessen Gebiet die Bayr. Gaskoksvertriebs-Gesellschaft in. b. HI. seinerzeit ins Leben gerufen wurde, außerdem die Schweiz ud Hlessenl-Nassau. Die Ciesellschaft kann auch Lagerplätze und Schiffsmaterlal erwerben. Der Aulsiclitsrat, dessen Vorsitzender satzungsgemäß von der Wirtschaftlichen Vereinigung Deutscher Gaswerke, KG. zu Kölu gestellt Wird, besteht aus den Herteu: Direktor Ollly von der Wirtschaft⸗ lichen Vereinigung Deutscher Gaswerke,.-., Vorsitzender, Prokurist Vahle von der Firma Hugoe Stinnes, steſlvertretender Vorsitzender, Koninterzienrat Wilnelm C. Fischer von der FEirmia Stöck d. Fischer, Mannlieim, Dr. Willelm Huber von der Firnia Raab, Karcher u. Co., G. m. b.., Straßburg, Cieschältsfünrer Ferdinaud Merseburg von den Anthrazitkohlen- und Kokswerken G. m. b. IHI., Maunheim, Wilnelm Stiegeler, persönlich haftender Gesellschafter der Firma M. Stromeier, Konstanz, Kaufmann Richard Wufff von der Firma Karl Gelduer, Manuheim. Zum Gieschäftsfüihrer ist kestellt der ſriſtere Prokurist der Lirma M. Stromeier, Hlerr Theodor Brüning. VWerkehr. DZs einHAOt. 5 Wie Wir erfahren, ist die Stimmung aut dem Frachtenmarkt eine ſestere gewortlen, so daß Sätze unter M. 3,50 per Last von 2000 lg für die Ge⸗ treiclekracht Rotterdam- Manueim nicht mehr ge⸗ tätigt werden. Der Satz von N.—½ hat, wWe uus geimein bestanden. Nur ausnahmsweise soll für diesen Preis eine Laduug verfrachtet worden sein. Fom englischen Holztraehtenmarket. Wegen der Osterleiertage war das Geschäft in der tses und im Weißen Meer mäßig. Einige Charlerungen für erst oflen Wasser stehen noch alls, und qurch die Zerstörung 5 1. durch Feuer, die fürVerschifung sofort nach Eröff⸗ nung der Schiffahrt in Archangel geschlossen Wor⸗ den wWaren, sind wieder 5 85 Boote mehr in den Markt gekommen. Einige Befrachtungen sindl: nach Hull, 050 Standard. d. b. Archangel d. dvall nach Cork und Lime- — b. 36 snl. Sun 1i ck, 700 Standard, gesägt 28 Sh 9 d. Orus- KOISvik nach! London, 570 Standard, d. b. b. 228h 6 d. Im Caladischen und Amerikanischen Markte ist das Geschäft flau gewesen, und die einzige Be- srachtung, die zustande gekommen ist, ist der Abschluß des Seglers Elg von St. John N. B. für Ca. 340 Standards nach Whitenaven zu 40 sh 3 d. Pilch Pine Verkäufer verlangen feste Preise. Schulte u. Co, Maunheim 6100., Anthrazitkoh⸗ len und Kokswerke G. m. b.., Mannkheim 4200 ., Koks-Koll- beriehtet wird, kür die gleiche Fracht niemals all von 8000 Standards Wersdegerungswesen. Frankturter Allgemeine Versicherungs⸗ .-., Frankfurt a. M. Die Frankfurter Allgemeine Versicherungs-⸗ Aktien-Gesellschaft versendet eben an ihre Aktionäre den 49. Recheenschaftsbericht für das Jahr 1913. Der Verlauf des Jahres wird als zufrieden- stellend bezeichnet. Eine Ausnahme machte die Feuer-Rück-Versicherung. Der Gewinn beträgt einschließlich%/43577,1 Vortrag: 3 158 58704 gegen ½3 632 868,04 im Vorjahr. Die Uberschüsse betragen in der Transport-Versicherung:/ 281 000,11(l. V. 243 417,05); Glas-Versicherung:„155 808,93 (i. V. 121 711,30); Unfall- und Haftpflicht-Ver⸗ sicherung:„1187 419,2(i. V. 1 183 959,18); Einbruchdiebstahl-Versicherung: 613 478,11(i. V. 595 642,52); Wasserleitungsschäden-Ver- sicherung: 182 501,04(i. V. 101 329,05); Feuer-Rüſck-Versicherung: 217 550,44(i. V. 251 932,41). An Linsen und Mieten gingen /1 578 390,10 ein, Wovon 619 967,60 in den Gewinnziflern der einzelnen Branchen enthalten sind, sodaß 953 428,50 aus den Erträgnissen von Kapital und Reserven herrühren. Au Kursgewinn wer⸗ den /88868,67(i. V. 22 248,18) verrechnet, an buchmäßigem Kursverlust/ 245 293,04(i. V. 113 251,45). Die allgemeinen Unkosten er⸗ Forderten/ 348 111,50(1. V.% 290 578,86), die Steuern 211 084,01(i. V. /197 654,97). In der TransportWersicherung ging die Prä⸗ mieneinnahme zurück von /42½3 24/70 auf „ 4 270 243,19, an Schäden wurden bezalllt: 782 596,48 gegen /¼/2 034 620,70 in 1912. Die Neserven erliötten sich um d 60 000 auf 11 430 000,.—. In der Glas-Versicherung wurden an Prämien 996 358,30 gegen /919 515,70 im Vorjahre vereinnahmt. an Schäden waren 11139 in Be- trage von /645 807,84 zu verzeichnen. Die Re- serven erhöhten sich um ½ 10 000.— auf 145 000,—. Die hohen Spiegelglaspreise Wurden im Lauſe des Jahlres 1913 nicht reduziert. In der Unfalhb und Ffaftpflicht-Versicherung wurden // 10,830 Millionen(i. V. 10,407 Mif⸗ lionen) an Prämien eingenommen; für Rückver⸗ sicherungsprämien/ 3,004 Millionen(i. V. 3,741 Mill.) bezahlt. Die bezahlten Schäden für eigene Rechnung stellten siel auf /3,371 Millionen(i. V. 2,830 Mill.). Die Verwaliungs- kosten betrugen ½/ 4,090 Mill. gegen 3, 89a Mitlionen im Vorjahre. Die Prämienreserve er- höhte sich von„1,758 Mill. auf /1,895 Mill., die Prämienüberträge erhöhten sich von/ 2,450 auf /2,485 Millioneu. In der Einbruchdiebstahl-Versicherung wWurden an Prämien/ 2 415 748,77 gegen 12370 463,01 in 1912 vereinnahmt. Es ereigneten sich 7061 Schäden im Betrage von%/900 718,06 gegen 867 648,33 im Vorjahre. Die Reserven wuürden um%10 000 auf%1 700 000,— erhöht. In der Wasserleitungsschäden ⸗Versicherung wurden an Pränien%482 007, gegen Mark 444 073,01 im Vorjahre vereinnahmt. Es ereig⸗ neten sich 3150 Schäden im Betrage von Mark 188 460,67 gegen/ 286 000,93 in 1912. Die Re- serven wurden um /18 000,— auf% 403 000,— erhöht. 5 In der Mietverlust-Versicherung wurden Mark 21.824,14 an Prämien vereinnahmt gegen Mark 18 735,00 im Vorjahre. àn Schäden Waren 12 iIn der Feuer-Rückversicherung betragen die vereinnahmten Prämien/ 5,666 Millionen gegen 5,2 Millionen in 1912. Au Schäden wurden 2,720 Millionen gegen.02 Millionen im Vorjahre bezalllt. Die Reserven ermäßigten sich um //0 000,— auf%/2 520 000,—. In der im Vorjahre neu aufgenommenen Lebens⸗ Riicversicherung beträgt die Versicherungssumme A 631 234,—, die von der Frankfurter Lebens- Versicherungs Aktien-Gesellschaft übernommien Wurden. Ein Gewinn wird hier nicht ausgewiesen. Die Kapitalanlagen beziffern sich auf Mark 20 523 700 ersstellige Hypotheken, 11 719 439,80 in Wertpapieren und/ 215 224,03 Grundbesitz. Die beliekenen Liegenschaften sind sämtlich in Frankfurt a. M. kür die Ermittlung des Be: leihungswertes werden die Vorschrikten des Kai⸗ Effekten sind spezifiziert; der Buchwert beträgt 11719 439,80, während der Marktwert der- Selben am 31. Dezeniber 1913% 12 088 909,50 be⸗ trug. Unter den Wertpapieren sind 966 Aktien der Frankona, Rück- und Mitversciherun Gesellschaft, 700 Aktien der Rickversiellexungs-. furter Lebens Versicherungs- Aktien-Gesellschaft entlalten. 22— 065 494,.— und Nassenbestand 0 530,4 ausgewiesen. An Außenständen sind 1 577 079,08 bei Versichexungsunternehmungen und Mark 1869 215,85 bei Agenten vorhanden. Die Ciesellschaft besitzt sämtliche 5000 Aktien der Frankfurter Lebens-Versicherungs-Gesellschaft, deren Erträgnis aus dem jahre 1913 nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung pro 1913 aufgenom⸗ men wurde. Die Dividende für 1913 gelangt in Frankona- und Europa-Aktien erst in der Jahresrechuung pro 1914 zur Auinahme. verteilt werden: /2 000 000,— Dividende 125— auf 16000 Aktien(i. V.%2 000 000), 30 000,— Abschreibung auf Hauskonto(i. V. 30 000),%20 000— Abschreibung auf Mo. biliar-Konto(i. V.% 20 000,—), 424 93202 Tantiemen(i. V. 427 400,0), ½ 120 000,.— Gratifikationen(i. V. 110 000), ½ 50 000,—. in den Pensionsfonds(i. V.% 50 000), 160 000,.— für den Wehrsteuer-Beitrag, f 4800.— für Talon. steuer und 948 855,02 Gewinnvortrag(I. V. 943 57711).„„ Serlichen Aufsichtsamtes zugrunde gelegt. Die -Aktien- (GJesellschaft Europa und 5000 Aktien der Frankg In der Bilanz sind außerdem an Bank uthaben ebenso wie die Dividende aus dem Aktienbesitz Der Gewinn von 3 758 587,04 soll wie folgt We Wetter Preise Fusion garen. Preise und neuen, neuen zu je 1000 M. auf Mark doch ist die Anzahl der Befrachtungen zukücekge⸗ gangen- Wie berichtet wird. nahten die ersten Monate des lahres 1914 einen guten Verlaxg, London, 20. April. Einflüsse, Verkauft: 1 Ladung Südaustralian Austr. t. unterwegs zu 33.6 per 480 Ibs. Northern Manitoba Nr. 1 Am t. unterwegs 2u 330, per 480 lbs. Mais schwimmend: ruhig. Verkauft 1 Ladung La Plata 489 Ibs. Gerste schwimmend: leblos. Hafer schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. 5 Neyr-Forker Produktenbörse, Cent aufzuweisen. .etzte Mandelsnachrichten Hanuover, versammlung der Portlandzementwer Höxter-Godelheim-G. genehmigte ohne Debatte die Fusiou mit der Höxter'sch Portlandzementfabrik.-G. vorm. J. H. Eichwald Se. Die Verwaltung erhofft von der geringer werden. Qualität Zement herstellbar. laufenden jahres werde von dem Absatze ab⸗ hängen.— Auch die Generalversammlung der Höxter'schen 1 vor ni. J. H. Eichwald Söhne genehmi mit knapper Dreiviertelmehrheit(388 gegen Stimmen) die Vexeinigung mit der Zementfabr Höxter-Godelheim. 3 Aktien der Eichwald-Ciesellschaft 2 Aktien der Portlandzementwerke Höxter-Godelneim Leipzig, 20. April. Auf der heutigen G ledermesse herrschte sehr lebhafter Die seitherigen Preise wurden festgehalten zeigt sich ein allgemeiner gesunder Bedarf EJLeipzi ein Allgemeiner und Häutehändler gegründet. Händler und Kommissäre aus Deuts Osterreich, den Niederlanden u. S. W. Waren an wWesend. Zweck des Verbandes, der keine Kam vereinigung sein soll, ist der Ausbau d ditionswesens. Berlin, 21. April. Hauptversammlung Stoewer Akt.Ges., in Stettin wur Dividende auf 10 9% festgesetzt und die des Aktienkapitals um 500 000% werden den Besitzern alter Aktien zum N 123% in der Weise angeboten, daß auf fünf eine neue Aktie bezogen werden ka Verwaltung mitteilte, haben sich Wien, 21. April. schen und ungarischen Ban gestern im Gebäude der Bodenkredi Besprechung ab. In dieser wurde ei schlossen, sich an dem Konsorti bosnische Anleihe nicht zu im Gesamtbetrage von/ 2073,7 zu verzeichnen. günstigen Bedingungen die Off nische Auleihe gestellt hätten, da den Banken keine Möglichkeit zur bosnischen Anleihefrage Stellun In der Versammlung des Konsort bulgarische Anleihe wurde schlossen, sich an der geplanten schen Anleihe mit der füir Osterreich menden Quote von 50 Million teiligen. für Kunst und keuilleton: Dr. Lieto kür Lokales, Provinziales und tür den Handelsteil: Dr. Adolf für den Inseratenteil und G br. l. Warenmärkte. Lomdoner Getreidemarkt. „The Baltic“ Schluß. 1zen schwinunend: stetig ohne besondere 1Ladung gelb-8. r. t. per April zu 21, per Schluß willig. angekündigt wurde. ö Besserungen bis 6 hatlen gegen Samstag 21. April. Die General Die Generalunkosten würden Eventuell sei eine b. Das Resulta Vorteile. Portlandzementfab Die Aktionäre erhalten gegen Verkehr. E In Schaffellen Hat eine Erhöhung de um 10 bis 15% eingesetzt. g, 21. April. Gestern wurde h Verband der Felle: ber 300 chland und * es Kon- In der ges 1 der Nähmaschine Fahrräderfabrik Bernhang lür 1914 dhnececerchech Geschäftsjahre vergrößert. ie öste en Verautwortli Für Politik: Dr. Fritz Golden Gerichts⸗ Richard Schönfeld Fritz ſoos; Druck und Verlag der Haas'schen Buchdruckerei, G. Direktor: Erust Müller. rziigliche 2 2 51 Die 15 8. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Reneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 21. April 1914. 55 5 Friederike, Weidtkamp, v. Ruhrort, 6400 dz Stet Sffehtenbörsen. e e„Chenus 380, Cremer, v. Rotterdam, 1400 dz Sigt Amsterdam. 20. April. Diskont der Bank von Portugal 5½%, tondon, 20. April.(Schluss(abter kcsgs 185„Mannkeim 62½ V. Leut, v. Rotterdam, 9420 d 5 1 Golsagio 18 pot., Weensel anf London 44% Pende. 3 Vonate 64.12.08. elootrolyuo 662-67—, dsstseleoted 89.09 f„. 12 Diskont der Niederländlschen Bank 3½%— Sina flau ber Lasse 181.15.0. 3 Abnnte 158,150 55 (Schlusskurse.) Produktenbörsen. Blel spanisck, rulig 18., enzitsos N ing 25% Witter, V. Rotterdam, 2160 dz ink rubig. jewädullehe Aarkan 2188-ZJ.%8 Zgezlal- 22. 8. M. 18. Earis. 20. April. 2— 22.1½ N Soheek London 1203⸗¼ 1 0,, Bio Mrsg 95.— 38.— 555 88„Vereinigung 204“, Bopp, v. Rotterdam, 1040 dz cd. Berlin 58.0) 59.03 zeob slan! 3½ 3˙5(Sen! urse.) daege, 20. Apeil. Jodelseg getig Alaslernorgg— Ce und Stückgut 9 Paris 43.018 48088 Sotder Fagifto 90.4 91% 20. 18. ber Lasss 50007.— der 4onat 50/— per 3 Konat 50103— FTW5W 5* 40. Wien 39.285 89.235 Jauthernßaftſag 2% 2ʃ0% dater Agrit 21.10 20 95 aubsl Aprn 28.75 7875 Amsterd aw. 20 April. Aanos-Einz Tend. matt lods 101.—„Cottverrauen“, Neiz, y. Potterdam, 12 500 dz beee Seten., eeee ee ee ie „ Tollkoupons.9%.90% ämalgamate al.-Au. 2135 21. Hal-Rug..— 78.— 8 20 kout Vor. Kurz Dezirk 2. donel Duteen Peir 623.— 688.— Steels Septedes. 29.0 20.95 Septader. 1. 17.75 Leoter Soporſor igdts Voprüu:4389,50 13.784457 DeutesheFrdbl art 18s——.— Sholl Transport—.——.—foggeg pell 13.25 18.25 Jpleitus Aprll 12% 1% ns Sieiss 3538935 20 33 12½39 58 Angelkommen am 17. April. 8 1325 8 5 12% 12 foheisen am lstbern Fdunldh Ar 2 Karlsruhe 84, Hammel, v. Notterdam, 10250 dz Brüssel, 20. April. 3 5 5 8 121. 5 15 0% 25 i5 s0%%»Stäckgut u. Getreide 5 25.-Dez. 18.— 13.25 Sopt.-Doz. 1½0 42½ stanl. 805 58uU FPrbr 1 Stückgut u. Getrelds. Diskont der Nationalbank von Belgien 4% Welzer April 2230 27.25 Lelns! 421 21 S 8 Wereinigung 67½ Witter, v. Rotterdam, 16 010 dz (Schlußkurse.)**—1 2 6 Stückgut u. Getreidle. Aal.-Aug. 27.25 27.20 Mal-Au 62./ 63. e e 55 2 Kurs vom 20. 138, urs vom 18 Sepb-Des 26.50 20.80 Sept.l: 64——„Gertr. Maria“, Nollert, v. Ruhrort, 8480 dz Khln. eee 189 50 200.— 9 e 5 Rehl Apeſt 35.55 35.55 Johzucker 1 885 221% 3170 Warenmärkte.— ͤ. Aueretz- 33. oneloa 21 35.85 35.70 LTucker Apri 32.½% 31. N n in Jang %%%%%%%JJVJVJĩ ĩ ͤ8 Kal-Au,, 550 den 92½ 82 WienmArt- Wasserstandsbeobacktungen im Mona April -blskont%%e e Sept-Oes. 32.90 34.35 Aal-Aug. 3 2 5 888105 Batutz London, 20. April Talg 78.——.— Okt.-Jan. 21.0 31./(Amtiloher Berioht der des städ. Joglaomt- und ien vom——— 75 7— seserkungeß „290. 5 hofes. 2 Diskont der Bank von England 3% Newkorl, 20. Kpril. NManunheim, den 20. April. Haniagen?) 18 1 3 115 5 klußkurse.) per 59 Kilo 084 Jonlashtgewioht cenll. 535 (Schlusskurse.(Schlußkurs per 59 Kilo ebes-Jonlashig Nen 5 484/ Aaobch. 2 Udr 18 Kure vom 28. 17. Kurs vom 20. 17. 4. dualftät 48—51 38— 94 l8 el.82 260 Jorgenz 7 Ud Tond.: rubl lagerstontein 4½ 4% Saomw. atl. Afon.00) 10.000 Sohmalz WIioex 10.990 19.90 Qualſta 43—3 66— 93 fafnz2 2.-B. 12 Uhr 2½ Consels 5 28½% 73% Rosdersfonten 12% 12½ f40. atl. Geifn..903.030 Talg prims Glt) 8,%./% Johaen. 209 Stück?—10 e 5 Lorm. 7 Uhr 3 Kolchsanleihe 77.— pPromler 85.5% 8% ds. im ladern.000.000 zuoker Auskov. 283.86 8 3133 Köln Nadim. 5% Argent. 1890 100.— 100.—Ffandminee„.¼ 80. Exp. n. r. 3. 17.000.000 Kattee Rio jode—— 63.30 Neckar: 4 Argen. 83.— 64— Fendenz: rupig 2— do. kExb.. Kount. 9,600 11.000 po. Apell.44.52 1 vom Neekar: 8 4 lapanor 81.— 81.— Atoblaon domp. 97.¾ 98.— Saumw. J060.10 13.0 do, da.43.57 Zullen(Farren) 75 Stück 2„ Rennneln 478 4½% 40. do, Il. 8. 81½ 91½% Oanadlan 204 8 203.— 0.—105 375 i⸗ do.—— 515—. 13 5 Heilbrong 1118 8 1 9. do. Ma 12.43 12.5 do, Ju 660 g. 1 5„ Windstill. Heiter eee ee ee bee aeeee 40g,, ee, ds 30 een e nle. ee ½% 151 8 rr do. zuli 12. 1238 do, Soptemder 8³ 5 und Rinder, flerunter be-) 3 555„ —F% 20. da. Jugue: 1207 121 60. Jrieder 301 888 fingen sloh— St. ohsen. Mitterungsbeohaehtungen d. metegrel. Statſon Aannzelm Tend. rukig Srle gom 20 29. 5 Wfisfans 2 Amalghamatet 75.1½% 75.½ Areathwogten 12% 13.— d4o. Sepieador 11.70 11.7 4o. fovenger.90 u. Farren aus Fraakreſoh 5.„ Anabendas 7% JJrand Teünk or 20.% 20.%½ 1 555 15 10. 1 2 2 8 25 5 30 8½ 0. ezbr.—5 5 do. Januar 2 2 Ne ee e 4% ue 4% 425 Lane: 3 batun a, 38 7 5 11, in flew- o. Aürz 9. 65 2 3 Obartereg%½,%½% Penspfeaei 55.— 53.½ 40. dal 1260 12/% do. kr. 1. De Heertg 17% 18½% Book Lsladd 3½%.% de, jul] 12.55 12.57 do, Ma% Johate„„„„ 20. April Aorgens 7 7681.6 0.275.5% Soutnern Paolo 93. 94.% Petrol. rat, Casee.— 11.— do, fult sa) Stallmastsch.— Stüos 2. 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Wechsel Berlin 5 /½10 Hational Rallroag(Scklußkurse.) Lurus Stok. 000—0 Forkel— Stuol 90 00 Am 20. Aprll. 1914 um 7 Uhr morgens. 7 pferde— Stok. 0000000Ferke Stulox 9 U 79 1. zürs vom 20, 17. curs von 20. 17 Ardeftspid, 4—1300 Llege 12—e eeneee ae er Cabie Transfers n0 155 Zentral 67% 67¼ Kelzen 4 91./ 92.—»[Lelnsaat Nai. 156.— 155.% Fterge 15 St. 2. Sohl. 60—280 Lloklein 5 ndhe der 1 Heebsel Londen 463.20 48.20 Mew.-Vock Onkarfs 49, fal 85.% 68.% Sohmalt ta! 1005 10.1 onruae— Stuok 600—00% ämmer—„„ 00 00 gtetionen Statlonen cabar. eatterungeverhältelsas Siider Boulſſon 58.% 56.½ 00 Weetere 28.½ 28.% do, Sept. 68.0% 88.— do, juf 5 825 Zusammen 3392 Stuoc über NReer Atok. Top, u. 8t. FE Norfolk u. West o. 102.— 93.46 Aals 440 1 5 10. Sept..40 20.— Handel mit Großsleh.,(aldern mittelmäßig, mit Sohweinen 5 %. B0l 127 7 80 1. 1995— 8 8 1711 13.65 795K55 ruhig, mit Arbeſtspferden miitelmäbig, mit Schlachipferden ruhlg. Basel.. 3[sehr soa ön, windscil 2 Ooloratge 8..½% 90.— Pennsytvanla oom. 4109./ 7 5 5 5 5 e 8 5 5 55 5 oggen lode do. Sspi. 19.25 20.— 8. Ki eleriles 887% 95% Reat ee ee bee ae de , schiffahrts-Nachriehten Tisko ref. 4d%½% 75./ Soutkhern Pacſtio eë-N. 55 7— 2•87 11.15 8 15 D 5 5„ 8. fa, o. 4% 1825 88.% 90%½Sontk Kailuay o. 28./½ 24.% 40. zuft 38.½ 482.„ Speok 10.8/.1s hom Mannbeimer Matenverkenr Geoo Waden esitt, 8% prel. 78.0, 78,% Leinsaat loo%% 1858.% 58% 5 Göschenen: bebr echön, Füan Atohls. Tepska 6. 95½ 95.½ Unſon Paolfſo com. 15./ 153.½ Liverpool, 20. April. Hatenbezirk. intsrlaken enr schön, windstilt Baltimors-Uhia 0,.½ 58.— 00. bref. 82.— 82. 9 90 Angekommen am 17. April. La Chaux-de-Fds“ 6 etwas bewölkt, Wingstill Gassds-Faeitie 188.½ 200.— wabash. prel. 3%.4½(Schlußkurse.) Asterotm 11. Rögler. v. Notberdam 1030 dz Getr Lausanne 9 5 51 910 ne 8%.— imaihsmät, dopp. 23.½ J8.% Velzes rster Winter test 29. 18. biftsren:»„sterd Ser R 18 15— 1 kooarns 18 1 Vindstii! 8— pr.. 25——75 Jüü%„Badenia 405 Schmitt, V. Karlsruhe, 9⁰—5 Lugans 70 eeeee 2 per ull„„ + 14„Fendel 52%, Weber, v. Antwerpen, 13 750 dz Cetr. Kuzern sehr sohön, wW. denv. 6. Rle ard. o, 11,%/ 11./ Amerſe. Selt a. 64.— 68.— Vrei 34% Nuffler von Rulirort, 5000 dz Hontreunn 9 2 15 prel. e. Sugar e, 87½% 100,.— Kels ksgt„Vereinigung 5 Hler von I+ Neuchate! 8 nebel, Windstlil Frle omm. 28.½ 27.½% Anabends GBOopp. o. 38½ 34.— Buster Amerlka per jul! 4/½8¼ 475 5 + Rohstoff. 5 5 8 senr sobön, winsstil VVVVVVPPFFFVVVVCCCCcCcCCcCCCcc%%%½59% +„Anna“, Hoffmann, v. Rührort, 11 000 dz Kohlen. Sd aſee 88 Antwerpen, 20. April.„Dina, Lerch, v. Rotterdam, 6000 dz Getr. u. Stgt. Sr Kocnr cag— eies bo cblan, aunget iinels zestral 109.— 110., d8. pref. 108./ 108. 5 Sodattaausen 5 sehr schöb, WIndsti deiltee en 18 188., es e. 28% 28,(Schlußkurse.)„Tuisko“, Müßig, v. Fotterdam, 3050 dz Getr. 8 Stieee..„ —. daekene eun de aes 3 Valparniso, 20. April. per Jull 19.39 19.2 ber Iaſli 157 12.57„Köln 14“½ Reineck, v. Rotterdam, 5300 dz Getr. 1800 Lermat Weobael aut Londe: 8½ nor Sept. 19.— 18.— der Sopt. 13.87 13.75 und Stückgut. 410 Zuürion 8 Sehe schön, windsun Aus Sem Wreßherzegtüm. Buchen, 20. April. Die mit etwa 40 Stück Vieh belegten Stallungen und die Dop⸗ pelſcheune des Brauereibeſitzers Götz wurden durch Feuer vollſtändig zerſtört. Bei dem Brand kamen acht Stück Vieh in den Flammen Um. Man vermutet Brandſtiftung. m. Karlsruhe, 18. April. Bei der Ver⸗ gebung der Zimmerarbeiten für die 8 Ausſtel⸗ lungshallen der Karlsruher Jubi⸗ läumsausſtellung 1915 ergab ſich bei der heutigen Submiſſionseröffnung eine hübſche Submiſſionsblüte. Offerten waren nur von drei Firmen eingereicht worden und zwar von den Vereinigten Zim⸗ mermeiſtern Karlsruhe als Einzel⸗ firma ſowie von einer Baden⸗Badener und einer Berliner Firma. Typiſch hierfür ſind die Offerten für das Ausſtellungsgebäude Nr. 8. Die Berliner Firma hatte 60 658., die Baden⸗Badener Firma 28 587 M. und die Vexreinigten Zimmermeiſter Karlsruhe 28 278 Mark gefordert. Der Preisunterſchied beträgt demnach allein bei einer Halle ſchon nahezu 82 000 M. Der 81 N immer noch zu wünſchen übrig; der Verein, der jetzt 10 Jahre heben. Der Maxau ſteht ſimpathiſch gegenüber. eins wird ſich in den kommenden Monaten Hauptſächlich auf die Jubiläumsausſtellung 1915 erſtrecken. Für 1915 ſind wieder Schau⸗ ſelbſtverſtändlich Die Reklame des Ver⸗ urſacht. flüge geplant. Soweit ſich bis jetzt überſehen läßt, wird die Stadt im nächſten Jahre über 80 Kongreſſe beherbergen. An die beifällig aufgenommenen Ausführungen des Schrift⸗ führers ſchloß ſich die Erſtattung des Kaſſen⸗ berichts und Voranſchlags, welcher in Ein⸗ nahmen 12119 M. und in Ausgaben 14190 M. vorſieht.— In der folgenden Ausſprache wurde hauptſächlich die Art der Fremdenſtatiſtik behandelt. Pforzheim, 20. April. Sonntag mit⸗ tag kurz vor 12 Uhr wurde die hieſige Ein⸗ wohnerſchaft abermals durch Feuer lä rm erſchreckt. Durch ſpielende Kinder, welche im Schopf des Küfers Friedrich Becker ein Feuerle gemacht hatten, wurde ein großer Brand ver⸗ Die einheimiſche Feuerwehr, welche ſofort eingriff, war dem ſehr raſch um ſich grei⸗ ſenden, gefräßigen Element gegenüber macht⸗ los. Erſt beim Eintreffen der Nachbarfeuer⸗ wehren von Ittersbach, Ottenhauſen und Ell⸗ mendingen, welche telephoniſch gerufen wur⸗ den, konnte dem Feuer wirkſam begegnet und einer größeren Ausdehnung Einhalt geboten werden. Bis gegen 6 Uhr abends war jede Gefahr beſeitigt. Im ganzen ſind 3 Doppel⸗ wohnhäuſer, ſowie 3 Scheunen und die dazu gehörigen Nebengebäude vollſtändig ein Raub der Flammen geworden. Die Abge⸗ brannten ſind: Küfer Friedrich Becker, Schloſ⸗ ſermeiſter Ruf und deſſen im oberen Stock des gleichen Hauſes wohnhafter Schwiegervater Landwirt Becker, der nicht verſichert iſt, ſowie Landwirt Wilhelm Becker, deſſen Tochter inſo⸗ fern ſchwer geſchädigt wurde, als ihre ganz neu angeſchaffte Ausſteuer, welche im Speicher ihres Elternhauſes aufbewahrt wurde, voll⸗ ſtändig mitverbrannte. Der Geſamtſchaden wird lt.„Pforzh. Anz.“ auf 40 bis 45 000 Mk. angegeben. Menzingen, 17. April. In dem Anweſen des Karl Räbſtein brach Feuer aus, das ſich auch auf das Anweſen des Karl Dietrich ausdehnte. Beide Anweſen brannten bis auf den Grund nieder. Der Gebäudeſchaden beträgt 12 600., der Fahrnis⸗ ſchaden etwa 10 000 M. Das Feuer wurde durch einen 5 Jahre alten Knaben verurſacht, der in Holzſchopf ein„Feuerle“ machte. Meßkirch, 19. April. Zu dem Fal! Weber wird folgendes berichtet: Rechtsan⸗ alt Weber hak in dem Konkursverfahren gegen Dollemaier in Pfullendorf in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Konkursverwalter eine Verſchlep⸗ pungstaktik eingeſchlagen, um das Geld der Konkursmaſſe möglichſt lange zurückzuhalten. Das Verfahren war ſchon lange erledigt, aber Weber rückte nicht mit dem Gelde heraus und zeigte, um ſein vorſchriftswidriges Verhalten zu verbergen, Dollenmaier wegen ſchlechter Buch⸗ führung bei der Staatsanwaltſchaft an. Es gab eine langwierige Unterſuchung, während der Weber das zur Verteilung beſtimmte Geld aus dem Konkurſe für ſich verwandte. Wenn dann die Gläubiger reklamierten, fertigte ſie Weber mit der Bemerkung ab, die Sache ſei noch in der Schwebe, die Staatsanwaltſchaft habe noch mit⸗ zuſprechen uſw. Vor kurzem wurde nun die Schuldloſigkeit Dollenmaiers feſtgeſtellt und das Strafverfahren gegen ihn aufgehoben. Pfalz, Beſſen und Amgebung. Maxdorf, 20. April. Durch die Un⸗ achtſamkeit eines S aziergängers entſtand geſtern in einer an der Staatsſtraße gelegenen Kiefer⸗ ſchonung des Maxdorfer Waldes ein Wal d⸗ brand, der in kurzer Zeit zirka drei Morgen des wüchſigen Beſtandes vernichtete. Dem raſchen und tatkräftigen Eingreifen der Max⸗ dorfer Feuerwehr iſt es zu danken, daß das Feuer nicht auf den angrenzenden Hochwald überſprang. Bei der jetzigen Trockenheit kann allen Naturfreunden nur dringend geraten wer⸗ den, bei Gebrauch von Zündhölzern und Beſeiti⸗ gung von Zigarrenreſten größte Vorſicht walten zu laſſen. Hüttenfeld, 20. April. Ein be⸗ dauerlicher Unglücksfall hat ſich hier zu⸗ getragen. Der 22 Jahre alte Turnwart des hieſigen Turnvereins, Heinrich Schuſter, fiel in der Turnſturnde am letzten Freitagabend der⸗ art unglücklich, daß er ſich anſcheinend eine ſchwere Verletzung des Halswirbels zuzog. Der Verletzte wurde ſofort in das Akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg gebracht, woſelbſt er heute Nacht verſtorben iſt. Den ſchwer⸗ geprüften Eltern wendet ſich allgemeine Teil⸗ nahme zu. Gerichtszeitung. * Vom Schöffengericht. Ein ſchweres Rekontre hatte der Schutzmann Hemlein in der Nacht zum 22. März mit dem Hafenarbeiter Stefan Kel⸗ ler und den Taglöhnern Engelbert Brida, Adam Faulſtich und Georg Martin von hier. Die Angeklagten zogen lärmend und fin⸗ gend über den Friedrichsring und als ſie der Schutzmann zur Rede ſtellte, gab Keller einen falſchen Namen an. Hemlein wollte nun Keller zur Wache verbringen, er leiſtete aber heftigen Widerſtand und nun ſprang auch Brida hinzu, um ſeinen Freund aus der Gewalt des Schutz⸗ mannes zu befreien. Als der Schutzmann hier⸗ auf die Feſtnahme Bridas vornehmen wollte, leiſtete auch dieſer Widerſtand und bedrohte den Beamten. Faulſtich hielt dem Schutzmann das geöffnete Taſchenmeſſer vor das Geſicht und be⸗ [ſonalien von ihm zu erhalten. geben mit den Worten:„Auf zur Jagd!“ Er, wie ſein Freund Faulſtich, ſind ſchwer vorbe⸗ ſtrafte Subjekte. Keller wurde zu einer Geſamt⸗ geldſtrafe von 33 Mark, Brida zu zwei Monaten Gefängnis, Faulſtich zu 3 Wochen Gefängnis und Georg Martin zu 3 Mk. Geldſtrafe verur⸗ teilt.— Der Fuhmann Adam Mayfahrth von Neckarau kaufte im Juni v. J. von dem Pferdehändler Moſes Marſchall in Heidelberg ein Pferd im Betrage von 850 Mk. mit 500 Mk. Anzahlung unter Vorbehalt des Eigentums⸗ rechtes ſeitens des Verkäufers. Trotzdem ver⸗ kaufte er das Pferd an den Pferdehändler Kuhn in Worms. Der Angeklagte iſt ſchon erheblich vorbeſtraft und mit Recht meinte der Vorſitzende, der Angeklagte ſolle nun endlich ſeine Tätigkeit am Gericht einſtellen. Zu den bereits im Dezem⸗ her v. J. gegen den Angeklagten erkannten drei Monaten erhielt der Angeklagte eine Zuſatzſtrafe von drei Monaten.— Sehr ungeſchliffen be⸗ nahm ſich der Fuhrmann Auguſt Rüdinger aus Eutingen am 27. Februar ds. Is. Er trak⸗ tierte in brutaler Weiſe in der Jungbuſchſtraße ſein Pferd, was einen alten Mann veranlaßte, gegen dieſe Mißhandlung einzuſchreiten. Sofort ſchlug er dem Manne ins Geſicht und den hin⸗ zugekommenen Schutzmann bedachte er mit der Einladung Götz von Berlichingens. Das Urteil, das auf 45 Mark Geldſtrafe lautete, fiel ſo milde aus, weil der Angeklagte betrunken und noch nicht vorbeſtraft war. In der Wirtſchaft „Zum Goldenen Ring“ eskamotierte der Tag⸗ löhner Georg Martin aus Weinheim dem am Wirtstiſche ſchlafenden Taglöhner Gallei den Geldbeutel mit 12 Mk. Inhalt aus der Hoſen⸗ taſche. Das Geld verflüfſſigte er in Alkohol. Das Urteil lautete auf eine Gefängnisſtres⸗ von dret Wochen.— Kleine Urſachen, großze Wirkungen hatte eine Unachtſamkeit des Fuhrmannes Fried⸗ rich Lohbauer aus Ludwigshafen. Er machte es wie viele Fuhrleute. Als er am 9. Februar ds. Is, an der am Amtsgerichte haltenden Elektriſchen vorbeifuhr, ließ er den Fahrgäſten keinen Platz zum Ein⸗ und Auſteigen. Ein auf der Plattform des Straßenbahnwagens ſtehen⸗ der Schutzmann wollte ihn wegen Uebertretung der Straßenpolizeivorſchriften notieren, er ver⸗ weigerte aber ſeinen Namen. Um den wider⸗ harrigen Fuhrmann nicht noch mehr aufzuregen, ließ er ihn weiterfahren, gab aber dem den Brückendienſt verſehenden Schutzmann den Auf⸗ trag, den Fuhrmann an der Brücke anzuhalten und noch einmal zu verſuchen, gutwillig die Per⸗ Nun ließ der Fuhrmann an der Brückenauffahrt ſeinen Wagen einfach auf dem Geleiſe ſtehen anſtatt der Auf⸗ forderung des Schutzmannes, ſeinen Wagen auf die Seite zu fahren, Folge zu leiſten. In kur⸗ zer Zeit ſammelte ſich eine ganze Anzahl Wagen an und es entſtand ein Auflauf von 80 bis 100 Perſonen. Der Schutzmann mußte ſchließlich ſelbſt den Wagen wegfahren. Wegen Straßen⸗ polizeiübertretung verurteilte das Gericht den drohte ihn mit Totſtechen. Das Signal zu dem Angriffe auf den Schutzmann hatte Brida ge⸗ Angeklagten zu 2 Mk. wegen Beleidigu 2⁵ Mark Geldſtrafe. Alu Still 811ʃ0 K o rr — RNEa Meeeeeenee bdn eeeeeee * r deeeeeeeee 55 Wensdag, den 21. April 1914. Vachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite. Tagesordnung 5 der am Donnerstag, den 23. April 1914, vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksratsſitzung. 1. J. S. des Ortsarmenverbandes Frankfurt ge⸗ kaunheim wegen Erſtattung gen Landarmenverband Ma von Armenkoſten für Eliſe Zeiſing von Jena. 2. In Sachen des Ortsarmenverbauds Manuheim gegen Landarmenverband Manunheim, Erſtattung von für Wilhelm Wies von Kitters⸗ rg. 38. J. S. des Ortsarmenverbands Eberbach gegen den Landarmenverband Mannbeim, Erſatz von Ver⸗ pflegungskoſten für Frieda Schlatterer. 4. Geſuch des Welhelm Schäfer in Maunheim um Gotetbaniging zum Ausſchank alkoholfreier Getränke un dem Berkaufshäuschen vor der Ühlandſchule, Lange Nötterſtraße 28. 5. Geſuch des Rudolf Rößer in Maunheim um Sewehmigung zum Beſrieb einer Schankwirtſchaft ohme Branntweinſchank im Hauſe Traktteurſtr. 22. 6. Geſuch der Thereſe Singer Wwe. in Mannheim nehmtnung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit ſchaft oßfne Brauntweinſchank von Langſtraße 40 uach Seclenteimerſtraße 184(mit Branntw.) 7. Desgl. des Joſef Englert in Mannheim von Mar Joſefſtr. 12 nach K 2, 18. 8. Desgl. von Rtedfeldſtraße 5 nach Egellſtraße 9. 9. Geſuch des Franz Braun in Mannheim um Ge⸗ wehmigmug zum Betrieb einre Schankwirtchaft mit Branntweinſchank K 8, 10. 10. Geſuch der Jofef Maßen Wwe. in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft F 5, 6. nehmigung zur Verlegung ſeiner Gaſtwirtſchaft von Oppauerſtraße 21 nach Sandpoferſtraße 76 in Sand⸗ hoſen Branntweinſchank I. 6, 7. 13 Geſuch des Auguſt Walz in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank von Branntwein F 5, 21. 14. Desgl. des Johann Vögele in Feudenheim, Neckarſtraße 25. 15. Den Wirtſchaftsbetrieb des Karl Bruckbrän in Mannheim, I 1, 5. 16. Geſuch des Ludwig Blechner in Maunheim unt Genehmgung eines Erlaubnisſcheines G. 17. Geſuch des Georg Börtlein fr in Mannheim um Genehmfaung zum Ausban des Dachſtockes des Seitew⸗ und Hintergebäudes H 5, 5; Beſchwerde ge⸗ gen eine baupolizeiliche Verfügung. 18. Zuſammenlegung eines Teils der Gemeinde⸗ jagd Heddesheim mit dem Diſtrikt I der Gemeinde⸗ ſagd Ladenburg. 10. Ernennung der bürgerlichen Mitalteder der verſtärkten Erfatzkommifſton. 2899 Die hierzu gehörigen Akten liegen wihpend drei Tacaen zur Einſicht der Herren Bezerksräte auf dies⸗ ſettiger Kanzlei aupf. Mannheim den 168. Ayril 1914. Großhs Bezirksent J. F. Krebs, Oſenſetzer, 8 4, 28, partertt Setzen, Putzen, Ausmauern und alle Reparaturen. Herde und Oefen, die nicht backen und nicht ,½ breunen werden unt. Garantte dazu gebracht. Jetler ind hettfederg. 1.. Fetl. Seheer a8 55772 des Haus Schweickardt in Maunheim 11. Geſuch des Karl Schröder in Waldhof um Ge⸗ 19. Geſuch des Fean Decker in Maunheim um Ge⸗ 1 nehmigung zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Fl HMezmststraße Aradepl., b. Kaufhaus 12, 63 bwbe Belegenheitskäute unter Preis! Damen:-Strümpfe Damen-Strümpfe 60b. 78 b. detect Mb. 425 Paas 9 Pf Reinwollen, prima 5 .78 1 schvrarz statt Mk..25 und.50 Paar Se Kincler-Strümpfe schwarz und ledexfarbig, mit bedentendem 0 Preisnachlass. durchbr., schwarz u. lederstatt 70 Pf. Paar Reinwollen, nahtlos, engl. lang, lederfarbig statt 95 Pf. Paar Reinwollen, lederfar- Damen-Strümpfe bamen-Strümpfe bamen-Strümple Kinder-Söekchenersge 13 30 ers47 38 ff. Nerren-Socken 5 Paar 27 Pf. 5 Maceofarb, Rerren-Sceken te⸗ statt 35 Pf. Paar 23 Pf. Schwarze gestr. Herren Socken 25 statt 95 Pl. Faar 78 Pf. Kamelhaar-Socken 8 blattiert Paer B5; Pf. Prer 79 Ff. Faar l. 35 Hanclschuhe Starke Leinen-HMandschune der beste Ueberg.-Handsch. statt.60.25 M. . Sommer-Handschuhe neue Farben 8 Enopf lang.... statt 75 Pf. Faar 60 Pf. 8 5 Sommer-Handschuhe neue Farben 8 Knopf lang statt M..19 Paar.55 M. Sommer-Mandschune 28. 50.. Be. ctatt 90 Pf. Paar 72 Pr Halb-Bandschue wefe. Pear 22, 32. 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Fern auf ſeiner ſchönen wilden Isle of Skye ſitzt er monatelang zwiſchen den ſchottiſchen Fiſchern und lebt mit ihnen wie ihresgleichen, ein wilder, wetter⸗ harter Geſell. Wenn er davon erzählt, wird er ſelbſt zum ſchottiſchen Fiſcher.— Oder er fand einen kleinen ſonnigen Ort an der dalma⸗ tiniſchen Küſte oder ein ſchmutziges, elendes Neſt im Kaukaſus, das plötzlich zu einem Erlebnis für ihn wurde. Es iſt ein tiefer wunderbarer Lebenshunger in ihm, er hat wahre Schätze an ſtarkem Erleben aufgehäuft, aber er hat noch niemanden gefunden, der ſie heben könnte. „Und er ſelbſt kann ſie nicht nutzbar machenꝰ?“ „Das iſt es ja. Manchmal findet er wohl jemanden, mit dem er monatelang zuſammen iſt, einen jungen Maler, einen alten knorrigen Schiffer, einen wunderlichen Antiquitätenſamm⸗ ler, ein ſchönes Mädchen von den Inſeln, oder eine ungewöhnliche reiſende Dame. Die Leute zerreißen ſich die Mäuler, wenn ſie davon er⸗ fahren. Immer glaubte er, den Rechten oder die Rechte gefunden zu haben, nachher iſt es doch immer wieder nichts als eine Epiſode. „Lars“, ſagt er dann und ſeine Augen werden graß und ſtebernd,„Du glaubſt nicht, wie ſchön⸗ ſie war und wie kief ſie mich verſtand. Nächte⸗ lang haben wir zuſammen geſprochen. Nachher redeten die Leute darüber und ſie wurde klein⸗ lich und launiſch. Da ließ ich ſie laufen!“ Grete ſah plötzlich den alten Mann wie eine Viſion vor ſich, den irrenden Abenteurer, der in der jungen, romantiſchen Seele ſeines Sohnes zum Heldenm wurde. Und eine leiſe, ſaſt mütterlich beſorgte Zärtlichkeit für dieſen Jungen, der ſehnſüchtig den Wegen ſeines Va⸗ ters nachſah, ſtieg in ihr auf-. „Doktor Heims hat mich erzogen“ fuhr Morne nach einer Weile fort, ich muß ihm ſehr dank⸗ bar ſein. Er hat dafür geſorgt, daß ich den Sinn für das Bürgerlich⸗Nüchterne bekam und nen konnte er nicht tot kriegen. Es war immer wie ein ſchöner Traum oder das, was vielen Kindern Weihnachten iſt, wenn der alte, zahn⸗ loſe Thomas, der Hauswart, kam und meldete: „Dar Harr wäre wieder da“. Und immer wie⸗ der machte die gute Doktorin ein enttäuſchtes Geſicht, weil ich ſo gern von ihrer wohlgeord⸗ neten Plüſchgarnitur mit den weißen Deckchen in die dunklen, unordentlichen Räume unſeres alten Hauſes zog und ſo gern den Herrn Sani⸗ tätsrat, ſie ſelbſt und die beiden dicken, luſtigen Jungens gegen den„Vagabunden“ eintauſchte.“ Lars ſchwieg eine Weile. „O, nun habe ich ſo viel dale⸗ ſagte er dann,„es war gut von Ihnen, daß Sie mir zu⸗ hörten. Es gibt ſo wenig Leute, die zuhören können.“ Grete verabſchiedete ſich und ging nachdenklich den Weg zurück. Am andern Tage brachte ſie ihre Mutter in Regen vom Bahnhof zum„Strand⸗ eim“. Frau Frobenius kam mit einem wohlüberleg⸗ ten Plan und einem feſten Ziel. Sie konnte ihres Mannes wegen nur zwei Tage bleiben, wollte aber das Bewußtſein mit nach Hauſe nehmen, daß ſie alles in Ordnung gebracht habe und Grete wieder zu Kurt zurückgehen werde. Um dieſen Plan vorzubereiten, hatte ein lebhafter Depeſchen⸗ und Briefwechſel zwi⸗ ſchen Kurt Elgers und ihr ſtattgefunden. Der alte Profeſſor wußte nichts davon. Seine Frau meinte, es hätte ihn zu ſehr aufgeregt. Sie wollte ihn ſchonen. Außerdem hätte er die ganze Angelegenheit, wie alles was von ihr ausging, im höchſten Grade gemißbilligt und nur Ver⸗ zögerungen und andere Schwierigkeiten hervor⸗ gerufen. Ja, ſie würde ſehr vorſichtig mit Gerte ſein; ſie kannte ſie ja und wußte, wie leicht dieſer ſchreckliche und verbohrte Trotz in ihr aufſtand und ſie förmlich blind machte. Sie würde Grete wenig über die Angelegenheit ſagen, nur ein paar Worte, aber ſie würde ihr die drei Briefe geben, die Kurt in dieſer Angelegenheit geſchrie⸗ ben hatte. Sie meinte, dieſe Brieſe, dieſe rührenden und unglücklichen Briefe müßten auf Grete wirken. Und wenn ſie ſelbſt dann noch nicht zu einem vernünftigen Entſchluß kommen konnte, hatte Frau Frobenius noch ein letztes Mittel. In dieſem Falle ſollte Kurt an dem Abend, an dem Frau Frobenius abreiſen wollte, in den Badeork kommen, um durch ſein Erſcheinen den letzten Anſtoß zu einer Ausſöhn⸗ ung zu geben. So war es mit Kurt beſprochen worden; er war zu allem bereit, wenn auch weniger ſiegesgewiß als Gretes Mutter. Er wußte gut genug, daß Gretes Entſchluß nicht von einer vorübergehenden Laune abhängig geweſen war. einigermaßen in dieſe Welt paſſe. Aber die Sebeinht nach dem andern, dem Freien, Eige⸗ Kurt hatte böſe Tage hinter ſich. Sie hakten mit dem Augenblick begonnen, in dem er Gretes Brief fand. Am kommenden Vormittag, als in trübem Regenwetter der Weinrauſch des ver⸗ gangenen Abends verflogen war, hatte er ſich nicht mehr ſo recht ſeiner neugewonnenen Frei⸗ heit freuen können: der Gedanke an ſeinen Brief lag beunruhigend über Kurts Stimmung. Am Abend im weinfröhlichen Kreiſe der Kameraden war wieder alles gut und leicht und eine rechte Befreiung. Da ſagte er ſich, die Sorge um dieſen Brief ſei töricht, eigentlich ſei ſa der ganze Brief unnötig geweſen. Grete hatte von einem feſten Entſchluß geſchrieben, ſeine Antwort darauf war eigentlich gleichgül⸗ tig,— faſt etwas lächerlich.— So gut und leicht wurde ſeine Stimmung, daß Kurt ſich in der Nacht einem jungen Leutnant anſchloß und ſich in ein winziges, dunkles Haus mit⸗ nehmen ließ, das in einer uralten Gaſſe am Rhein lag. Wie ſcheußlich es dort nach Moder und Branntwein gerochen hatte. Vom ge⸗ pflaſterten Flur aus hatte man rechts in ein kleines Reſtaurant geſehen, die bunten Reklame⸗ bilder leuchteten im dunſtigen Schein der Hänge⸗ lampen, Johlen und Schimpfen kam aus dem niedrigen Raum, hinter dem Schenktiſch ſtand ein modiſch friſiertes, hellblondes Frauen⸗ zimmer. Die dunklen Zivilanzüge der beiden Herren wurden nicht bemerkt. Eilig gingen ſie die ſchmale, knarrende Holztreppe hinauf; Leinen waren auf dem oberen Korridor ge⸗ zogen, über Trocknen aufgehängt war. war das alles geweſen. Mädchen in der engen, ſchmutzigen Stube. Furchtbar häßlich Und dann erſt 5 r hatte ſie nachher nicht mehr ſehen, nicht mehr mit ihr im gleichen Raum ſein können. Ein Goldſtück hatte er auf den Tiſch geworfen und war mit angehaltenem Atem die Treppe hin⸗ untergeſtürmt. Und batte eines ſchlanken, kühlen, mädchenhaften Körpers gedacht. Nach acht Tagen ſaß er in der niedrigen, weiß getünchten Bauernſtube ſeines Manöver⸗ guartierwirts am gelben, wurmſtichigen Schreib⸗ ſekretär und verſuchte an Grete zu ſchreiben. Nächtelang hatte er ſich überlegt, was er ihr ſchreiben wollte, wie er ſeine ganze ſeſthaltende Liebe und ſeine Sehnſucht in die Worte ſeines Briefes legen wollte, aber nun, wo er in der heißen, nüchternen Bauernſtube vor dem wei⸗ ßen Bogen ſaß, war es ganz unmöglich, auch nur ein Wort zu finden. Immerfort ſah er Gretes, kalten, fremden Blick vor ſich, der ihn verwundert und ſpöttiſch muſterte.„Ich weiß, Du haſt mich nicht mehr lieb“, ſagte exr halblaut und zornig,„ein Narr bin ich, daß ich nicht los kann von Dir“, und er warf die Feder hin. Aber am Abend verſuchte er doch wieder zu ſchreiben,— und zerriß immer wieder den eben beſchriebenen Bogen. Sobald Anng Elgers nach Hauſe gekommen war, ſollte die Treunung nach Gretes Wunſeh den Verwandten mitgeteilt werden. Da hatte die rotkarriertes Bettzeug zum nachdem ſie Gretes dringende mißtrauiſch und drehte die Umſchläge auf die und Frwyeiterun Kurt an Frau Frobenius geſchrieben und ſie gebeten, ihm zu helfen, Gretes Entſchluß rü gängig zu machen. Er hatte ſich wohl üherlegt, daß von 1 eigenen Familie niemand für dieſe Vermitt⸗ lung in Frage kam. So ſchrieb er alſo an Fr Frobenius, wie leid es ihm tue, daß er damal den zornigen Brief geſchrieben habe, und daß er gewiß Gretes Entſchluß noch feſter gemacht zu zürnen. 75 Es war ein Brief der ſedes Mutterherz weich gemacht hätte.— Frau Frobenius ſelbſt w. überzeugt, daß Grete allein Schuld an der Ent zweiung hätte und war ganz auf Kurts Seit Es rührte ſie geradezu, 1 er ſich Mühe ga eine Frau, die ihn undankbar verlaſſen wollt zurückzugewinnen. Sie wollte gern alles tun, um Kurt zu helſen beſonders da ſie beſtimmt glaubte, es könn auch für Grete nichts Beſſeres gehen, als in d ruhigen, behaglichen Verhältniſſe zurückz kehren.— Außerdem wurde ihre Eitelkeit dur Gretes Entſchluß ſehr gekränkt. Mußte gerg ihr das paſſieren, ihr, die einſt den Neid kleinen Stadt wegen der reichen Heirat ihrer Tochter wachgerufen hatte! Zwei andere Briefe gleichen Inhalts von Kurt kamen inner⸗ halb zwei Tage; er ſchrieb auch, daß es ihm un⸗ möglich geweſen ſei, ſich an Grete ſelhſt zu wen⸗ den: es ſei doch ſeit Monaten eine ſolche fremdung zwiſchen ihnen beiden eingetreten, daß ihm die Worte, ſo wie ſein Herz ſie diktiere, nicht aus der Feder wollten. So ſtanden die Dinge, als Frau Frobenſus, ragen nach dem Zuſtand ihres Vaters ziemlich beruhigend be⸗ antwortet hatte, Kurts Brieſe aus ihrer Hand⸗ taſche nahm und auf den Tiſch legte. „Was ſind das für Briefe“, ſragte Grete 9 rechte Seite, um die Aufſchrift zu ſehen. Fortletzung kolgt Nepdraturen elektrischer ie schnell und sachgemaß eeeee. A Abt. Ansteitetionenvor toA Ce leNGm. 34/9 ſeieſon ö82 80 200 NRauptriederlege der Osrae e r eeeeen 8 31883 „ General Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt — Dienstag, den 21. April 1914. Etablissement Café Maarlass Heiclelderg Sroſes ENtra- Nonzert des Mannheimer Tonkünstler- Orehester Heute Dienstag Anfang 4 Uhr. Nur noch 10 Tage! Anfang 8 Uhr! Wie einst In Mai. Als Bask: Mia Werber. Taglich von 9 Uhr Blerpalast rog-Mannheim Uieh Beginn nach Schluß d. Vorstellung Troecadero. Im Restaurant Künstler- Konzerte Dklsbrauſenzaſſe für Handelsbetriebe der tadt Mannheim. Bekauntmachung. Die Herren Ausſchuß⸗ nertreter werden hiermit zu der am Montag, den 11. Mai d. Is., abends 9 Uhr im unteren hinteren Saale der Neſtauration „Rodenſteiner“, Lit. Q 2, 16 ſtattfindenden anßerordentlichen Ausſchußſitzung Höfl. eingeladen. Tagesorbnung: 1. Wahl des Ausſchußvor⸗ ſttzenden und eines Stellvertreters(8 67 der uug) 2. Wahl von 2 Ausſchuß⸗ vertretern und 2 Stell⸗ vertreter(8 70 IIL der Satzung) 8. Beſchlußfaſſung über die vom Kaffenvorſtand aufgeſtellte Dienſtord⸗ mung für die Angeſtell⸗ ten(§ 78 JI der Satzg.) 4. Abänderung derkaffen⸗ ſatzung 5. Verſchrebenes. 92196 Mannheim, 21. April 1914 Der Borſitzende: Friedrich Becker. Mügge. — ů ů—— Vertreter lohnenden Arttkel zum Beſuche an Private. Off. u. 892 an die Exped. fuche Pee hat noch einige Tage frei. Berg, e 22, 4 St. 9 Fran empfiehlt ſich im Waſchen u Putzen. 881 Kleinfeldſtr. 24, 4. St. I. 881 Lind wird in gute, Pflege, eptl. Über genommen. 87¹ Näheres Mittelſtr. 115, 2. Stock. Fräulein das ſich zurückzuziehen wünſcht, findet fröl. Auf⸗ nahme. Offert. unt. Nr. 878 an die Exped. Gold⸗Kaffee immer friſch Pfö. Mk..60 Schokoladen⸗Grenlic 3 8, 31847 —5 Heidelbergerſtraße. e, ſilberne Uhr m. Kett⸗ chen a. d. Wege v. Moll⸗ ſtraße 3 b. Schwetzinger⸗ ſtraße 13 abends zw. 7 u. dee Uhr Abzg. geg. Bel Meerſeldſtr.. St 883 enich tags⸗ Junger, graubrauner Jagdhund auf den Namen„Tell“ hör, entlaufen. Abzugeb. gegen Belohn. b. Megermeiſter Remp, Neckarau. 92²²³⁵ MANNHEIMN. Dienstag, den 21. April 1914. 43. Vorſtellung im Abounement D. Die Jüdi Oper in fünf Akten von Seribe Muſik von J. F. Halevy Perſouen: Leopold von Oeſterreich, Reichs⸗ fürſt Prinzeſſin Eudoxia, ſeine Ver⸗ lobte, Nichte des Kaiſers Johann von Brogny, Kardinal Ruggiero, Oberſchultheiß der Stadt Konſtauz Albert, kaiſerlicher Offizier Eleazar, ein Jude Recha, ſeine Tochter Ein Herold Walter Pieau Der Kaiſer Sigismund, Reichsfürſten, Geiſtliche und Biſchöfe, Ratsherren, Ritter, Pagen, Soldaten, Volk Die Handlung geſchieht in der Stadt Konſtanz im Jahre 1414 Im erſten Akt: Walzer, Im zweiten Akt: Original⸗Ballett, getanzt von Aennie Häns, Roſa Robitſchek und den Damen des Balletts. Kaſſeneröff. 6½ uhr Anf. 7 uhr Ende geg. 10˙/ uhr Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemanden den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Nach dem 2. u. 4. Akte größere Pauſe. Hohe Preiſe. Friedrich Bartling K. Oderwald⸗Lauder Wilhelm Fenten Hugo Voiſin Karl Marx W. Günther⸗Braun Lisbeth Ulbrig Am Grußh. Boftheater. Mittwoch, 22. April:(E 43, mittlere Preiſe.) Neu einſtudiert: Die verkaufte Braut. Anfang 28 Uhr. Mittwoch, den 22. April,—6 Uhr Rüchmittags⸗Konzert. Grenadier⸗Kapelle Eintrittspreis 20 Peg. 25⁴ Abonnenten frei. Rönnen Mönner 8 5 2 Die Weſt ohne Männer 28 die Weit ohn 8 Männer 8 82 Saalbau. English Lirele Meeting every Wednesday at 9. P. n1. uat the Restuuramt„HKniserring, Neading and Conversation Gentlemen conversant With the Euglish language Are invited to join. 90408 kantasſe, feſhef, Tans 0 Slumen etd. 9 in reicher Auswahl zu soliden Freisen. Alfred Joos, Mannheim. Jel. 5036, Stranssleterr. Vassher'i U. farberel& 7, 20. 36429 Arohl. Jof-I. 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April 1914 haben dabler die 11280 Spargelmärkte begvunen. Ete Mürkte werden abends 6 uhr auf den Schloß⸗ planken abgehalten. Schtoetzingen, 16. April 1914. Bürgerntei — Sochen eeefe Anlage un= Spekuhlation von A. Warburten. Wertvolles Handbuch für Investanten und Spe⸗ kulauten.— Einige wenige Exemplare gratis er- hältliceh vom Verlag Bankes, Price& Co., 189 Cannon Street, London E.. 36533 9 Ausführl. Programm Damen-, Mäòchen- undͤ Ainodͤer- Huülten Deffentliche Verſeigerung. Anden Gie jeꝶt laglich in groſſer Auswahl zu bekauut billigeu Mreiſeu. Hugo ſqimmern be⸗ 15827 Linoleum Linoleum Linoleum Linoleum Linoleum-Teppiche 20/850, 300/00 200 em breit, elegan 200 em breit, einfarbi 200 om breit, Grani druckt 7 5 200 em breit, InIlaid, stets am Lager. FBllligstos Spezial-Teppleh- und M. E 2.—3 rel. 6876 Eckhaus Planken. Eingang 25 NANNHEIN * n hatrnierten N2, 9 Aunſtſtraßße. TJelenhon 0. Gqchaufenſteruß erade lragl Werpinigeng Maunneim. Einladung zur ordentl. Mitglieder⸗Verſammlung auf Mittwoch, den 6. Mai d. Js., abends ½7 uhr, in das Liederkranzlokal, N 5, 4, 2. Stock. Tages-Ordnung: a) Wahl der Vorſtandsmitglteder, b) Erſtattung des Jahresberichts für 19ts, e) Rechnungsbvericht der Reviſoren und Entlaſtung des Rechners. 92203 Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. Mannheim, den 20. April 1914. Der Vorfſitzende. störbar, oa. 40 aparte Dessins gewachst und geschrubbt. 259 RUN Mafktstrasse, Tel. 6878. — 7 te Muster Em Mk. 1. S Uma 2 5 10 55 2. 3. tmuster, du 5 Musterung unzer⸗ m Mk. Muster durch und durch 200/250, 200%75, 200/00 O an „ gedruckt von Mk. Inlaid- und Granit- hinoleum-Reste Sämtliche Qualitäten sind fehlerfrei u. nur beste Fahrlkate. Alles bei mir gekaufte Linoleum wird mit Filzpappe-⸗ Unterlage unter Garantie verlegt, 31921 Linoleum-Ceschäff LIK E 2,—8 Mittwoch, 22. April 1914 nachmittags 2 Uhr werde ich in Sandhofen am Rathaus gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 22¹⁵ 2 Betten, 1 Waſchkom⸗ mode, und 8 Kiſten Nudeln. Mannheim, 21. April 1914. Haag, Gerichtsvollzieher. Freitag, 24. April 1914, vormittags 11 Uhr wende ich im Fabrikauwe⸗ ſen der Firma Marx i in Mannheim⸗ Käfertal auf Nechnung den es augeht öffentlich verſtetgern: 92200 ca. W 334 E diverſe Ia. neite meiße, gebleichte und ungebleichte ſowie fomftige Sorten neuer Ab⸗ ſchnitte zur Kunſtbaum⸗ wollfabrikation ſortiert u. dafür vorzüglich geeignet. Anfragen wegen Quag⸗ kttät der War 92²00 Mannheim, 20. Aprit 1914 Gänther, Gerichtsvollz Bitte überzeugen Sie ſich, Sie wer ſtaunen. r n 7 e Lustspiell Backanbsant! 4 fte! Ihita Tür iute Ein pikantes Lustspiel in 4 Akten. In der Hauptrolle die beliebten Künst-⸗ lerinnen HANNI WEITISSER und THEA SANDTEN, sowie dæs Berliner Original Mr. MESOGHUGGdE. Seweniger Scklager. Hochdramatischer Schlager ins Akten. 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Die Beitragsliſte, der Ueberſchlag des Auſwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grund⸗ ſtückseigentümer beigezogen werden ſollen, ſowie die zugehörigen Pläne liegen während 14 Tagen, vom 23. ds. Mts. an, auf der Stadtratsvegiſtratur, Rathaus 3. Stock, Zimmer Nr. 101, zur Einſicht auf. 2225 Zu gleicher Zeit liegen Abſchriften der Koſten⸗ anſchläge und Beitragsliſte nebſt zugehörigen Pläuen auf dem Gemeindeſekretariat Sandhofen zur Orien⸗ tierung der Beteiligten offen. Es wird jedoch darauf hingewieſen, daß nur die im Rathaus zugänglichen Materialien als maßgebend zu betrachten find. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntnis der Be⸗ teiligten, daß etwaige Einſprachen während der gleichen Friſt bei Ausſchlußvermeiden beim Bürger⸗ meiſteramt hier geltend zu machen ſind. Maunheim, den 16. April 1914. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Tarif über die Koſten der Ent⸗ leerung der Abortgruben betr. Die Bergütungen, welche von den Eigentümern für die Grubenentleerung zu bezahlen ſind, wurden Flatz. n die Exped. d. Bl. Jüngere 92223 2 ontoristiu ſofort geſ. S. Eichenbaum & Co. B 6, 1 Lücht. e. Mädchen perf. in Küche u. Haushalt geſ. L 13, 7. III 92224 Mädch 645 4 Mf.e4 S Zuvertäſſiges jüngeres Mädchen von kleiner Familie per 1. Mai geſucht. 2 Schweszingerſtr. 53, II. Eine unabhängige faubere * Monatsfrau zum 1. Mai geſucht. Näh. L 15, 12. 4 St. Ein änſtänd. freundl. junges Mädchen das den Haushalt gründl. erlernen will. findet in kl. fein. Haushalt freundl. Aufnahme. Näh. i. d. Exv. Putzfrau für Samstag nachmfttags geſucht.! E 7, 20. Lehrlin mit guter mit Wirkung vom 1. ds. Mts. ab wie folgt feſtgeſetzt: 1. Der Hauseigentümer oder deſſen Stellvertreter bat für jede Grubenentleerung eine Vergütung von 4 für jeden Kubikmeter des ausgehobenen Grubeninhalts, mindeſtens aber 4% für die Eut⸗ leerung der ganzen Grube zu entrichten. Bei Berechnung des Grubeninhalts werden Bruchteile unter einem Kubikmeter für voll be⸗ rechnet. 2. Beſondere Bergütungen ſind in folgenden Füllen zu leiſten: 824 a) Für feden angefangenen Kubikmeter feſten d. Die Bergütung für beſenreine Entleerung von Abortgruben iſt in jedem einzelnen Falle nach Maßgabe des Aufwandes beſonders feſtzufetzen Mannheim, den 18. April 1914. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Bekanntmachung. Abfuhr von Schutt nach den ſtädt. Abladeplätzen betr. VBom Heutigen ab können nunmehr Abfuhr⸗ Scheine an folgenden Stellen in unbegrenzter Zahl gelöſt werden: 8³²³³ SLuifenring 49, Kompoſtfabrik. Seckenheimerſtraze Käfertaler Flliale am Bäckerweg bei Käfertal, Gemeindeſekretartat Käfertal, Gemeindeſekretariat Feudenheim, Gemeindeſekretartat Neckorau, deim Wagmeiſter der Tatterfallwage und beim Wagmeiſter an der Friedrichsbrücke. Mannheim, den 17. April 1914. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. 92205 Bad. 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Die Freunde und Pächter des Herzogs von Portland haben in dieſen Tagen ein ſeltſames Schauſpiel genießen können: ſie nahmen an dem prunkvol⸗ len teil, das der Herzog zur Feier der Großjährigkeit ſeines Sohues in dem unter⸗ irdiſchen Schloſſe von Welbeck Abbey gab. Weit über 100 Mitlionen hat der 1879 verſtor⸗ bene fünfte Herzog von Portland für dieſe Ver⸗ wirklichung ſeines phantaſtiſchen Traumes ge⸗ opfert. Wie Semiramis ihre häugenden Gärten hartte, ſo entſtand der Sinn des Herzogs auf ein unterirdiſches Schloß und auf einen unterirdi⸗ ſchen Garten; ſein unermeßlicher Reichtum ge⸗ ſtattete es dieſem engliſehen Ariſtokraten, ſich ſeine Sonderlingslaunen zu erfüllen, ohne ſeine Erben fühlbar zu beeinträchtigen. Und ein Sonderling war der fünfte Herzog von Port⸗ land, ein Original. Abgeſchloſſen von der Welt lebte er in Welbeck Abbey, oder richtiger unter Welbeck Abpey, ſein Einſiedlerleben. Nie hat er geheiratet, klein war die Zahl ſeiner engeren Freunde. Der Herzog wollte mit ſeinen Gedan⸗ ken allein ſein, und ſo begrub er ſich in den rie⸗ ſenhaften und prunkvoll eingerichteten unterirdi⸗ ſchen Räumen, in denen er zu ſeiner Zerſtreuung auch eine der koſtbarſten Gemäldegalerien Eng⸗ lands unterbrachte. Der jetzige Herzog von Portland, ſeines Namens der ſechſte, hat wohl die Beſitztümer und die Millionen de⸗„Maul⸗ wurfes von Welbeck Abbey“ geerbt, aber nicht deſſen abſonderliche Neigungen; er iſt verhei⸗ ratet, iſt Familienvater, und zur Feier des 21. Geburtstages ſeines Sohnes, des Marquis vou Titſchfield, lud er alle Freunde des Hauſes und alle ſeine Pächter in das Untertrdiſche Schloß. Welche Räume hier unter der Erde ſich dehnen, mag man daraus ermeſſen, daß im Gemäldeſaal 1400 Gäſte ſoupierten und daß in dem großen Ballſaal vor Jahren einma Chamberlain vor einer Hörerſchaft von 5000 Menſchen eine Rede Tauſend und eine Nacht: unter der Erde konnten die Gäſte hier Spazierfahrten unterneh⸗ meu, ausreiten oder luſtwandeln, wiewohl die meiſten ſicherlich nur ſtaunend von Gemach zu Gemach eilten, aus dem unterirdiſchen Garten in die unterirdiſchen Feſträume und weiter in die lange Flucht intimerer Gemächer. Hier fan⸗ den die Damen die entzückendſten Boudoirs, die Herren die gemüklichſten Rauchzimmer: und über allem lag ein mildes roſiges Lüht das den Lärm und das Treiben der Welt vergeſſen laſſen konnte. Denn am Tage empfangen dieſe⸗ unter⸗ irdiſchen Räume und Galerien ihr Licht durch mattgedämpfte Oberlichtſcheiben, die kunſtvoll zwiſchen den Büſchen des oberirdiſchen Garteus verborgen ſind. Am Abend aber flammen die Tauſende und Abertauſende von Lichtern auf und tauchen dieſe Behauſung unter der Erde, Unterirdiſche Schloß, in ſtrahlendes helles Licht. — Algo de todo, der⸗ Zukunftstanz? Wie uns aus Paris berichtet wird, hat dort vor einigen Tagen ein richtiger internationaler Kongreß der Tanzmeiſter aus aller Welt ſtakt⸗ gefunden, die ſich zuſammengetan hatten, um der kommenden Saiſon einen neuen Tanz zu heſcheren. Reicher als alle vorhergehenden war das letztvergangene Jahr an neuen, ganz ver⸗ ſchiedenartigen Tänzen: Tango, Maxixe⸗ breſilienne, Rag⸗time, Texas-rag, und wie die exotiſchen Tänze mit ihren noch exotiſcheren Namen alle heißen, einer nach dem anderen kam, wurde geſehen und ſiegte über den Vor⸗ hergegangenen; kaum iſt das letzte Kind der modernen Tanzkunſt, die Furlana entſtanden, ſchon wird nach einem neuen Tanz geſucht, der den jüngſten Sprößliug binnen Kurzem ver⸗ drängen ſoll.„Algo de todo“ nennt ſich dieſer Tanz, für den das Pariſer Tanzparlament ſich in langſtündiger Sitzung entſchloſſen hat. Wie alle anderen modernen Tänze iſt auch dieſer ein abgeſchliffener Nationaltanz. Hat der Tango ſein Geburtsland in Argentinien, die Maxixe in Braſilien, die Rags in Mexiko, ſo ſtammt der⸗ Algo de todo aus Paraguay. Aehnlich wie der Tango und auch in ſeinem Tempo dieſem am nächſten beſteht der Algo de todo aus verſchie⸗ denen Figuren, die in beliebiger Reihenfolge nacheinander getanzt werden. In einer ſchar⸗ fen Konkurrenz iſt er aus einer Unzahl an⸗ derer, ſchwermütiger und luſtiger Tänze als Sieger hervorgegangen und es bleibt nun noch ſeinen Entdeckern überlaſſen. ihn in eine feſte und vor allem ſalonfähige Form zu briugen. Das aber wird den Pariſer Meiſtern, die ſchon die wildeſten Tänze gezähmt haben, gewiß nicht ſchwer fallen und es ſteht ſeſt, daß unſere tanz⸗ freudige Jugend im Herbſte wieder eine neue Nuß zu kuacken bekommt, wenn nicht die See⸗ bäder ſchon früher der Großſtadt ihren Rang ablaufen. Algo de todo iſt die große Mode und die Beſitzer der Tangoteelokale werden gut dar⸗ an tun, während der Sommermonate ihre glän⸗ zenden Plakate in„Algo de todo⸗Tee“ zu ver⸗ wandeln, ſonft werden ſie nicht auf der Höhe fein, wenn die neue Tanzſaiſon beginnt. Zwei Millionen Mark für ein Baby. Jüngſt war in Waſhiugton eine ſtatkliche An⸗ zahl von Säuglingen und kleinen Sprößlingen aufwärts bis zum vierten Lebensjahre auf einer Ausſtellung vereint, die von einer großen Kindergrippe zur Aufbeſſerung ihrer Finanzen veranſtaltet worden war. Der Held dieſes Babymarktes war„Baby Fank“, ein bildhüb⸗ ſcher, niedlicher, kleiner Bengel von vier Jahren, der ob ſeiner Schönheit die Herzen aller Damen, der alten wie der jungen, im Fluge eroberte. Und befonders hatten ſeine ſchönen, großen Rätſelaugen eine ältere Dame aus Richmond bezwungen, die Feuer und Flamme für das Muſterbaby war. Da ſie etliche Milliönchen ihr Eigen nennt, ſo bot ſie der Krippe zwei Millionen Mark für den Fall, daß ihr der kleine Wunderknabe, den ſie als Sohn zu adoptieren Wünſcht, überlaſſen würde. Sie erklärte, daß Frank aufs Haar und Zug um Zug dem Bilde eines ihrer Ahnen gliche, und auch deſſen glück⸗ liches Temperament zu beſitzen ſcheine, Die Vorſteherin der Krippe erklärte jedoch, daß ſie die Babys nicht verkaufen dürfe. Sie ließ aber die Mutter des Kindes kommen und machte ihr von dem Augebote Mitteilung. Auch ihr gegen⸗ über wiederholte die Millionärin ihren Wunſch und äußert ſich zu demſelben Opfer bekeit, aber die Mutter, eine arme Arhbeiterin, wies ohne Bedenken das verlockende Angebot, das ihr ein Vermögen in den Schoß warf, zurück. „Mein Kind iſt meine Welt!“, erklärte ſie,„und ich würde es für alles Geld in der Welt nicht einem anderen überlaſſen.“ Der witzige Oberſtallmeiſter. Ein Mit⸗ arbeiter des„Petersb. Herold“ erzählt luſtige Geſchichten von dem Oberſtallmeiſter Leo Naryſchkin, der am Hofe des Za als einer der witzigſten Köpfe galt, Eines Tages gab Naryſchkin einen großartigen Ball; es war zur Zeit, als er noch Kredit hatte.„Wieviel hat dich denn der Ball gekoſtet?“ fragte ihn der Zar. „Eine Kleinigkeit, Majeſtät,“ antwortete der Oberſtallmeiſter,„ein paar Groſchen für Wech⸗ ſelblankette.“ Als es dann aber mit Naryſch⸗ Zaren Nikolaus I. kins Finanzen ſo faul ſtand, daß er auch auf Wechſel nichts mehr geborgt bekam, ſchickte ihm der Kaiſer, der ihn ſehr gern hatte, ein Buch, zwiſchen deſſen Blättern 50 000 Rubel lagen. Am nächſten Morgen erſchien Naryſchkin beim Zaren, um ſich für das„reich illuſtrierte Buch“ zu bedanken.„Na, wie hat dir denn das Werk gefallen?“ fragte Kaiſer Nikolaus.„Es iſt ein ganz wunderbares Buch, Majeſtät! Es iſt ſo ſchön, daß ich gern die Fortſetzung leſen möchte!“ Der Kaiſer lachte.„Schön!“ ſagte er„Ich will dir auch noch den zweiten Teiſ ſchicken, das iſt aber auch der Schluß, einen dritten Teil hat das Buch nicht.“— Man munkelt jedoch der Kaiſer habe ſpäter ſogar den dritten Teil des wertvollen Werkes noch in ſeiner Bibliothek ent⸗ deckt und ſeinem witzigen Freunde geſchenkt, Wieviel koſtet ein Blitz? Unter dieſer Spitzmarke bringt das„Berliner Tageblatt“ nachſtehende ganz intereſſante phyſi⸗ kaliſche Spielerei: Der Preis für die Lieferung eines gewiſſen Quantums Energie bemißt ſich nach der Formel: 5(Sa ·ln Stromſtärke eeeeeee mal 1000 40 Pf. wenn man die Kilowattſtunde mit 10 Pfennig wertet. Bei einem Blitzſchlag würden nun folgende Größen in Betracht kommen: Spennung 50 Millionen Volt, Stromſtärke 1000 Ampere, Zeitdauer ½5900 Sekunde. Bedenkt man noch, daß die Stunde 600 Se⸗ kunden umfaßt, ſo muß man dem genanunten Ausdruck folgende Form geben: 5 8 0————— 155 mal 40 Pfeunig. Rechnet man den Ausdruck in der Klammer aus, ſo ergibt ſich für dieſen— wenu man abrundet der Betrag 3. Ein ſolcher Blitz würde alſe etwa 1,20 Mark koſten. Allerdings iſt der Menſch noch nicht im Stande, ſo hohe Spaun⸗ ungen überhaupt zu erzielen. Humoriſtiſches. Vom Kreiſel⸗Aviatiker. Denken Sie, Herr Leutnant, meine Freundin Elſe iſt von Pögoud als Paſſagierin eingeladen worden.“ „Ja, jeder hat eben ſeine eigene Art, hüb⸗ zu verdrehen.“ (Luſtige Blälkter.) ſchen Fräuleins den Kopf 23 bie Beliebtheit der Rnorr-Suppenwürfel oinree itändig zu. Das liegt an dem befonderen Mohlgeſchmach und der Husgiebigkeit der Marke:„Knorr“! rrrrrrrrr hieten eine aussergewöhmtich Hillige Naufgelegenheit! Damen-Nleiderstoffe 130 em breite Kostümstoffe, engl. Genre. Mtr. 95 Pf. 90 om br. schwarz-weiß kar. Kleiderstoff Mtr. 95 Pf. 105 om breit reinwollen Cheviot.. tr. 95 Pf. 90 em br. bell u. dunkel kar. Kleiderstoffe Mtr. 95 Pt, 90 em br. farb. Diagonal, reine Wolle. 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