* ˙ͤ Wounement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 pfg. Reklame⸗Seile 6 6 6.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: kiger und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegrammecdreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephoan⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Albteilung... 341 Redakktiotnrn.. 577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 219 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 183. Mannheim, Dienstag, 21. April 1914. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Der neue Statthalter. Die reichsländiſche Preſſe über den Statthalter⸗ wechſel. Von unſerem Korreſpondenten.) Straßburg, 20. April. Die Ernennung des preußiſchen Miniſters des Innern, Exzellen; v. Dallwitz, zum Statt⸗ halter der Reichslande hat in Elſaß⸗Lothringen keine allzu große Ueberraſchung mehr hervorge⸗ rufen. Daß auch die Spitze der Regierung mit einem Manne beſetzt werden würde, deſſen bis⸗ herige Laufbahn dem Reiche gegenüber gewiſſe Garantien bieten würde, darüber war man ſich ſchon längſt klar. Nur ſobald der Name Dallwitz als Statthalterkandidat genannt wurde, machte die Oppoſition 3 Kreuze dahinter, um ihn als den Manm der Reaktion zu kennzeichnen, der nun und nimmer für das Land geeignet ſei. Die Stellungnahme der einheimiſchen Parteipreſſe iſt nach der vollzogenen Tatſache um ſo intereſſan⸗ ter. Der Geſamteindruck iſt der einer kühlen Reſerve, die man dem neuen Statthalter ent⸗ gegenbringt. Man würdigt ſeine Verdienſte als Beamter und mit Ausnahme der Sozialdemo⸗ kratie en die anderen Parteien, daß er den Verhältniſſen in Elſaß-Lothringen Rechnung tragen wird. Die demokratiſche Preſſe hat mit bewunderungswürdiger Schnelligkeit umgelernt. Die„St. N. Ztg.“ enthält ſich faſt gänzlich der Kritik. Sie erwartet von Herrn v. Dallwitz keinen Ausbau der Verfaſſung, doch iſt es ihr lieber, daß v. Dallwitz ſich auf die Repräſentation beſchränkt und den Grafen Rödern regieren läßt, der ſich anpaſſungsfähig zeigte. Das demokra⸗ tiſche Organ des Oberelſaß, das„Mülh. Tag⸗ blatt“, ſonſt ziemlich ſcharf, iſt zwar fleptiſch wegen der politiſchen Richtung des neuen Statt⸗ halters, glaubt aber, daß die ausgezeichnete innerpolitiſche Schulung, ausgeſprochenes Ver⸗ waltungstalent und Sachlichkeit ihm vorzüglich zuſtatten kommen. Eine andere Frage iſt die, Yh er und Fähigkeit beſitzen wirb die Menſchen zu behandeln. Eine Ausnahme macht die demokratiſche„Straßburger zeitung“. Dieſe ſagt: „Die Ernennung eines Herrn von Dallwitz läßt alle reaktionären Gewaltpe er aufju Die Siberalen und Demokraten müſſen die Ernennung als einen Schlag ins Geſicht empfinden. v. Dall⸗ Bürger⸗ witz bedeutet den Triumph des echtpreußiſchen Schreipatriotismus. Er wird nach Straßburg ge⸗ ſandt, weil er der waſchechteſte aller waſchechten Reaktionären, ein Jagow auf einer höheren Sproſſe der Amtsleiter iſt. An Deutſchland iſt es, dieſen nauen Schlag der Reaktion als eine Beleidigung des fortſchrittlichen Deutſchland zu erwidern.“ Dieſer Widerſpruch richtet ſich aber nur gegen das ſogenannte Syſtem, nicht gegen die Perſon des Herrn b. Dallwitz. Das Blatt hofft viel⸗ mehr, daß auch er umlernt wie die Manteuffel und Köller und auch ſchon der ehemalige Nieder⸗ barnimer Landrat, jetzige Staatsſekretär Graf Rödern umgelernt hat. Vorſichtig wie ſtets in politiſchen Fragen iſt die Zentrumspreſſe, die in Elſaß⸗Loth⸗ ringen ja verſchiedene Färbungen hat. Der „Elſäſſer“ unterläßt alle Kritik, er gibt ledig⸗ lich einen Wink mit dem Zaunpfahl, daß Herr v. Dallwitz beweiſen möge, was ihm die liberale Preſſe nachſagt, er könne ſich anpaſſen. Dieſe Fähigkeit müſſe er in Elſaß⸗Lothringen bewei⸗ ſen, da er hier nicht wider den Strich regieren könne. Herr Wetterls, iſt gleichfalls vorſichtig, er itbernimmt als bemerkenswert nur ein Preſſe⸗ urteil, daß Herr v. Dallwitz bereits mit dem Grafen Rödern zuſammten gearbeitet hatte, das heißt bei Herrn Wetterlé, eine Divergenz zwi⸗ ſchen Staatsſekretär und Statthalter iſt ſomit nicht zu fürchten, aber zu hoffen, daß er gleich dem Grafen Rödern, der dem Zentrum bald hat, dieſes ebenfalls veſpektiert. Der klerikal⸗nationaliſtiſche„Kurier“ hat ſich in auffallender Weiſe den veränderten Verhältniſſen angepaßt. Er glaubt, daß Herr v. Dallwitz nicht nur repräſentieren, ſondern auch ſeine Fähig⸗ keiten als Beamter verwerten wird.„Das er bei uns nicht nach dem Muſter der preußiſchen Konſervativen regieren kann, liegt auf der Hand, denn da dieſe Spezies in Elſaß⸗Lothringen un⸗ bekannt und in der Zweiten Kammer des Land⸗ tags kein Anhalt für eine ſolche Politif gegeben iſt. Männer, die den preußiſchen Miniſter des Innern von längerer Mitarbeit keunen, verſichern uns, wir würden wohl mit ihm auskonmnen und würden bei dem Wechſel nichts verloren haben. Das letztere ſind wir geneigt als ſicher anzuneh⸗ men und erwarten den Chef unſerer neuen Re⸗ gierung am Werk“.(Das Lob iſt geſährlich, da es pbon einer Seite kommt, die Weiterls am nächſten ſteht.) Ehelich iſt der Landtagtzabg. Dr. Brom der in der klerikal-radifalen„Oberelſäſſiſchen Landes⸗ zeitung“ erklärt:„Nachdem une Preußen be⸗ veits den Staatsſekretär, den Juſtiz⸗ und Kul⸗ iusminiſter beſchert hat, ſtellt es uns jetzt auch ben neuen Statthalter. Herr v. Dallwitz wird ben den Liberalen als politiſcher Scharfmacher bezeichnet. Dieſelben Leute haben das auch von dem früheren Staatsſekretär v. Köller geſagt. Dieſer war aber eine Aera der Verföhnung Zeigt er in Weltanſchauungsfragen, namentlich in der Schule, liberaliſierende Tendenzen, ſo wird er uns zu entſchiedenen Gegnern haben. Wir erwarten von ihm eine durch und durch chriſtliche Schulpolitik und für uns Katholiken die ſchon zu lange vorenthaltene Parität.„Das dürfte die Politik des Zentrums ſein, mit der der künftige Statthalter zu rechnen hat. Ent⸗ weder Anpaſſungsverntögen in zentrümlichem Sinne oder Kampf auf der ganzen Linie. In letzterem Falle hätte der neue Staatsſekretär eine ſchwarz⸗rote Mehrheit gegen ſich, denn auch die Sozialdemokraten werfen Herrn v. Dallwitz, von dem ſie wenig zu erwarten haben, bereits den Fehdehandſchuh hin. Die ſozialdemokratiſche „Freik Preſſe“ erklärt:„Vorläufig heißts zwar abwarten, wenn auch alle Anzeichen darauf hin⸗ deuten, daß in Zukunft mehr noch als bisher in oſtelbiſchem Sinne regiert werden wird. Wir ſehen dem Erſcheinen des Kanalrehell Dallwitz kühl bis ans Herz entgegen. Wenn er die Ar⸗ beiterbewegung drangſalieren und uns mit klein⸗ lichen Polizeimaßregeln behelligen will, ſo wer⸗ den wir das ertragen. Die Sozialdemokratie Elſaß⸗Lohtringens iſt im Kampfe gegen die Puttkamer und Köller groß geworden. Will er den Kampf mit uns aufnehmen, gut, er ſoll uns gerüſtet finden. Herr v. Dallwitz hat alſo einen wenig freundlichen Empfang zu gewärtigen. Er wird aber trotzdem unbeirrt ſeinen Weg gehen und Ordnung in Elſaß⸗Lothringen ſchaffen, waz not tut. die Extrankung Kaiſer Franz Joſefs. Anhaltende Beſſerung. W. Wien, 21. April. Ueber das Befinden des Kaiſers wird offiziell gemeldet: Die geſtern eingetretene Beſſerung hält erfreu⸗ licherweiſe an. Die Nacht war gut und der Schlaf erquickend, der Appetit iſt zu⸗ frledenſtellend und das Allgemein⸗ bafinden gut. Der Kaiſer iſt wie immer früh aufgeſtanden und hält die gewohnten Empfänge ab Von privater Seite wird noch mitgeteilt: Es iſt ſtaunenswert, wie groß bie Veränderung egen Sonntag, geſtern iſt. nicht die Der Monarch geht ſchon von dem einen Schreib. Er empfing heute ſchn die Beſuche des Erzherzogs Franz Salvator und der Erzherzogin Marie Valerie und erteilte zimmer in das andere. Audienzen. Die Löſungserſcheinungen gehen außerordentlich gut vonſtatten. Die Stimmung in Schönbrunn iſt nicht nur beim Monarchen ſondern auch in der ganzen Umgebung die beſte der Beſuch des engliſchen Rönigspaars in Paris. Paris im Feſtſchmuck. (Von unſerem Korreſpondenten.) R. K. Puris, 20. April, Aus London wird gemeldet, daß man dort mit großer Spannung der Art des es 8 des engliſchen Königspaares in der„Sta Lichts entgegenſieht und vorausſeßzt, daß de. in London entfaltete Pomp anläßlich des Be⸗ ſuches Herrn Poincarés durch die Dekorations⸗ pracht in Paris noch überflütgelt werden wird. Wir waren nicht Teilnehmer der Londoner Feſttage und kennen demmach nicht den Maßſtab den England an die Ehrung illuſtrer Gäſte legt Aber wir haben wieberholt Baris im Feſtſcht geſehen, und auch die Haupkſtädte Deut und Oeſterreichs und wir müſſen geſtehen, daß 1 auf Geſchmack und Reichtum der dekurg tiven Arrangements Wien die Palme gehört Viel trägt auch zum Feſtcharakter der Umſtand bei, daß wenn eine deutſche Stadt dekoriert, die ganze Stadt dekortert, während Paris nur dort den Glanz entfaltet, wo das Erſcheinen der Fel gäſte zu erwarten ſteht: alſo in der langen Zeile der Champs⸗Elyſces, dem Madeleine- und dent Opernviertel. Wirken dieſe durch die herrlichen Perſpektiven die ſie bieten, bezaubernd, ſo ſteigert ſich dieſer Eindruck noch durch den vielfarbigen Flaggenſchmuck und die reiche Dekoration, insbeſondere des Abends Lichterglanz. Was aber den Pariſer Feſten das charakteriſtiſche Gepräge gibt, das iſt das bunt⸗ bewegte Straßenbild; die zwangloſe Fröhlichkeit der Menge; die Legion der Bänkelſänger und Muſikanten, der Aktobaten und Taſchenſpieler und ſonſtiger„Künſtler“ aus aller Herren Län⸗ der; die vor den dichtbeſetzten Terraſſen der Boulevard⸗Cafes ihre Virturſität gegen einen Sammelpfennig zur Geltung bringen. So kommt es, daß die Ehrengäſte noch lange Luſtbarkeiten“ ausſchöpfen, die Pa⸗ — 2 Leuilleton 2 veeeeeeeetee e eeeeeeeesee ee 3 nesesetos Ueber die Wirkung der Eiſen⸗ bahnen auf die Geſundheit. Dampf iſt ein Herkules, der manche Plage Vom Boden dieſer Erde tilgen wird Und jetzt ſchon in der Wiege Schlangen würgt. Wilſon. Es gibt doch nichts ſchöneres als bei Regen⸗ tagen in der Bibliothek herumzuſchmöckern. Alte Zeitſchriften— vieler Leute, auch meiner Wenigkeit beſondere Liebhaberei. Da eröffnet ſich ein Stück Kulturgeſchichte, das noch piel zu wenig gewürdigt iſt. Man braucht nicht nur auf die immer und überall gemeldete Geburt des Kalbes mit den zwei Köpfen zurückzukom⸗ men oder andere Jahrmarktskurioſitäten zu er⸗ wähnen, das Thema„Wie ſpiegeln ſich große Ereigniſſe im Weltbilde wieder?“ iſt da unge⸗ mein reizvoll. Iſt es für uns nicht merkmürdig, daß ausgerechnet das Eiſenbahnfahren als Geſundheitsfördernd eprieſen wurde, dazu noch von einem Arzte. Leſen wir ſelbſt, was ein Dr. med A. Clemens in einer Nummer der Unterhaltungszeitſchriſt „Europa“ aus dem Jahre 18ʃ0 zu dieſem ema meint: en hat in neuerer Zeit— ob mit Recht nder Unrecht, will ich nicht entſcheiden— unſerer Jugend den Vorwurf gemacht, ſie leide, bei aller Tüchtigkeit im Studium und in Kenut⸗ niſſen, an einem gewiſſen Mangel der Phanra⸗ ſie, melcher hei der beſchränkten Lebens⸗ und Erziehungsweiſe unſerer Poreltern bei weitoem nicht ſo auffallend hervorgetreten ſei, wie gerade in der freieren körperlichen und geiſtigen Ent⸗ wickelung unſerer Tage. Ganz ohne Grund mag dieſer Vorwurf nicht ſein. Der einge⸗ ſperrte Knabe findet ſchon bei Goethe den herr⸗ lichſten Troſt in den Bildern ſeiner Phantaſie, während der Erfindungsgeiſt unſerer Zeit uns täglich Reſultate bietet, die mit dem Fluge der kühnſten Einbildungskraft wetteiſern. Während in auſpruchsloſeren Tagen ein liebekranker Jüngling höchſtens die Wolken aufforderte, ſeine dichteriſchen Grüße der ent⸗ fernten Geliebten zu bringen, führt heutzutage der brauſende Dampfwagen ihn ſelbſt mit allen ſeinen Seufzern und Gedichten wohlbehalten in die Arme der Erſehnten. Die Poeſie kämpft alſo in unferen Tagen nicht mehr mit den engen Schranken der Wirklichkeit; nein, die Wirklichkeit iſt ſelhſt zur Poeſie, zum Gedichte geworden. Sie hemmt nicht mehr den Flug des Dichters, ſondern ſie dient ſeiner Sehnſucht auf die überraſchendſte Weſſe. Welch ein Ge⸗ winn dabei für Dichter und Publikum! Der erſte kommt durch den Dampfwagen zu ſeiner Geliebten, das zweite durch den Dampfwagen — um das Gedicht. Hier mache ich ſie ſogleich auf die erſte fruchtbringende Wirkung der Eiſen⸗ bahnen aufmerkſam, die ibei ihrer größeren Ausbreitung zum Wohle der leidenden Menſch⸗ heit gewiß nicht ausbleiben kann. Es wird nämlich ein wohltuender Waſſermangel an Seufzern, Gedichten und Dichtern eintreten. Die hemmende Schranke der Wirklichkeit, gegen die der Seelenſchmerz unſerer Dichter nun ſo lange und vergebens ankämpft, ſchwindet unter der poetiſchen Hand der neuen Induſtrie immer mehr. Die ewigen Ach und O] verſiegen bof⸗ fentlich in gleichem Der Dichter wird praktiſcher werden, da ihm die Mirklichkeit ſo ppetiſch entgegenkommt. Dat Publikum wird vielſeitiger und dichteriſcher durch die Maſſe der im Fluge berührten Gegenſtände als durch die Monotonie der ſchwarzen Lettern auf weißem Felde angerogt, und, glauben Sie mir, beide können an Kraft, Geſundheit und wohl⸗ tätiger Zerſtreuung nur dabei gewinnen. Man ſagt, die Bewohner der Inſel Kilda, einer dey nördlichſten der Hebriden, ausgezeich⸗ net durch Geſundheit und langes Leben würden nur einmal im Jahre vom Schnupfen beſallen, und das an dem Tage, wo der Königliche Be⸗ vollmächtigte ans Land ſteigt um ihnen die Ge⸗ ſetze und Verordnungen für das laufende Jahr zu überbringen. So unerhört iſt die Ankunft eines Fremden auf dieſey kleinen, glücklichen Inſel, daß die Atmoſphäre des Neuangekom⸗ menen die Eing⸗borenen nicht anders als krank⸗ haft affiziert. Solche Schnupfen haben ſich bei uns ſchon längſt verloren. Aber die Gegner der Eiſenbahnen drohen uns mit andern Schnupfen, die Luftzug, Luftſtrömung, Dampf, Aſche, Koble, Feuer, Glut bewirken ſollen! Glauben Sie es nicht, Verehrte! Der Luftzug auf den Eiſenbahnen kann nicht anders als wohltätig auf den Körper wirken. Es iſt das keſtlichſte Lufbad, das wir beſitzen. Er ſtärkt Haut⸗ und Nervenſyſtem, verbannt Rheumatis⸗ mus und Gicht, verſcheucht Grillen und Kopf⸗ weh, und iſt vielleicht auch der erſte Eindruck zarten Konſtitutionen fremdartig, wie leicht ge⸗ wöhnt man ſich an ihn, wie bald lernt man ſeine Vorzüge ſchätzen. 5 Gleich dem ſtärkenden Luftzuge wirkt der Wechſel der Gegenſtände wohltälig guf Geiſt und Körper ein. Weg mit allen Romanen, ſunges, bleiches Mädchen! Auf die Kiſenbahn, mein Kind! Hier iſt das Leben ein Roman ſie⸗ worden, und ehe Du Dichs verſtehſt, vereinigt ſich der Anfang mit dem Ende. Hler findeſt Du ihn ausgeſprochen, den erhabenſten Ge danken: Der Menſch hat ſich dio Zeit untel worfen! Hier findeſt Du die echte Lyrik. Sie ſteigt erheiternd durch das 1 in das Herz, Sie umweht Dich erfriſchend mit dem Atem brr freien Gotteswelt! Auf die Eiſenbahnen mit Dir, armer, verſiegter Hypochondriſt. Und wie⸗ viel glücklicher und beneidenswerter biſt Du als Deine in martervollen Kur und Sächſiſche Chauſſeen verordnet wurden⸗ Wie ein Vogel fliegſt Du jetzt dahin, und willſt noch die Launen, Sorgen, Griflen und Schwächen eines zerrütteten Menſchenkörpers nachtragen? Wie ein Vogel mußt Du werdau, Dich wie ein Vogel jedes warmen Jü 85 ſedes Sonnenſtrahls, ſedes vergoldeten chens freuen!— Laß Deine ſtaubigen armer, vertrockneter Gelehrter! Die Schule des Lebens ſchließt Dir die Eiſe auf. Ein zweiter Odyſſeus, wirſt Du mit ger Mühe und Beſchwerde und in kürzerer arößere Reiſen machen, und leruſt in wen Tagen mehr Gebrüuche und Sitten dor ſchen und Völter kennen, als ſaner auf langfäbrigen Irrfahrt, die unſere armen noch exponſeren müſſen, während da niſche Pfeifen des Flammenwagen ott ruhenden Vorfahren, denen ur Hannöverſche Poſtkutſchen 540 Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk kannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Boulevards ſchon in ihrem alltäglichen Anblick, 2. Seitt. General-Anzeiger.— Badiſche Zeueſte Kachrichten.(Abensblatt) Dienstag, den 21. April 1914. au ſolchen Tagen bietet und die dem Pariſer, er mag wollen oder nicht, an den Hals geworfen werden. Aber intereſſanter als wo immer iſt ſolch ein hiſtoriſcher Tag in Paris und es fällt einem unwillkürlich die Bemerkung ein, die man ſchon Karl V. in den Mund gelegt:„Paxis iſt keine Stadt; Paris iſt eine Welt“ Um den Op Straßen bi Umgrenzenden 15 Dekorations⸗ arbeiten in vollem Gange. te aus der rue de la Paix und der me haben ſich zu einem beſpndern Komitee gr pier: und hedeutende Anſtrengungen gemacht. Von der Oper bis zur rue Saint⸗Honors ſind von 2020 Meter Höhe, blumenumrankte Säulen gufgeſtellt, die am Abend in elektriſchem Feuer erglühen werden. Die Avenue de'Op«ra iſt in ihrer ganzen Länge von Blumenguirlanden durchwirkt, welche von Kronen und Schildern mit den Initialen G. XI.(Georges, Mary) em⸗ porgehalten werden. Ein Komitee der rue Rohale hat am Eingang zur rue Saint⸗Honoré einen Triumphbogen aufführen laſſen, der die getreue Wiedergabe des alten Tores St. Honore darſtellt, wie es vor 400 Jahren war. Ein zwei⸗ ter Triumphbogen befindet ſich am Ende der rue Rohale, vor der Place de la Concorde, der nebſt dem Blumenſchmuck das Wappen Großbritan⸗ niens mit den Initialen G. M. trägt. Die ganze rue Royale durchziehen Blumengewinde, die elektriſches Licht in ſich bergen. Das, im erſten Stockverk des Miniſteriums des Aeußern befindlichen Appartements d Königs und der Königin ſind, in ib nung wahre hiſtoriſche Muſeen. D ment des Königs iſt im Empireſtil gehalten, jenes der Königin im Stile Ludwig XVI. Zum Empfang der Majeſtäten werden die Galawagen in Verwendung kommen. Sie werden ganz oder nur teilweiſe benützt werden, auf drei verſchie⸗ dene Arten, denn es ſind drei Aufzuge in Aus⸗ ſicht genommen. Der erſte, der Gala⸗Zug wird den König und die Königin vom Bahnhof des Bois de Boulogne nach dem Quai'Orſay brin⸗ gen, wo die Majeſtäten im Auswä zen Amt wohuen werden. Es werden im vierſpännigen Duc“ der König und der Präſident der Republik Platz nehmen; eine vierſpännige Kaleſche wer⸗ den die Königin von England und Madame Raymond Poincare tragen. Sieben oder acht zweiſpännige Kaleſchen oder Landauer werden die engliſche und franzöſiſche Suite führen. Zwei Küraſſier⸗Eskadrone werden den Zug eskortieren, denen, von zwei Stallburſchen begleiteter Piqueur vorangeht. Der große„Gala⸗Jug“ iſt ſüir den Beſuch der Majeſtäten im Eſyſee, dann jenem des Präſidenten der Republik und ſeiner Gattin in der engliſchen Botſchaſt und endlich für die Gala⸗Vorſtellung in der Oper vorgeſehen. C3 9 rer Anord⸗ Apparte⸗ Der Zug wird zwei blau u. weiße Berlinen ent⸗ halten. Der Kutſchbock wird einen großen Hlauen Ueberzug tragen der mit roter und go Vordfrauſe geſchimückt iſt. Hinter ſeder der Ber⸗ linen werden zwei Gala⸗Diener ſitzen. Der Piqueur und ſeine beiden Begleiter werden eben falls Galatracht tragen. Gala⸗Landauer folgen. Der dritte Aufzugstypus iſt der„Poſt⸗Zug“ Er wird aus einer 4. oder 6ſpännigen Kaleſche mit Poſtillon à la Daumont(Perrücke tragend) und zweiſpännigen Landauern mit Poſtcharakter, beſtehen. König Georg V. und Präſident Poin⸗ eare werden in einem Gala⸗Landauer Platz nehmen, der Artilleriegeſpann und Artilleriſten⸗ ſührung aufweiſt. Die Eguipage wird Revue von Vincennes benitzt werden. 31 * London, 21. April. Der König und die Königin reiſten heute vormittag 8,45 Uhr nackz Pgris ab. ——.. ͤ ͤ— Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Vor dem Uriege. er Lin, 21. April.(V. unſ. Berl. Bur.) London wird gemeldet: In Waſhing⸗ toner Regierungskreiſen wird erklärt, daß man nicht die Abſicht habe, Tampied zu bombardieren, da die Stadt nicht be⸗ feſtigt iſt und das Beſchießen unbefeſtigter Häfen durch die Haager Konferenz verboten iſt. Es heißt, daß Marineſoldaten und Matroſen unter dem Schutze der Kanvnen der Kriegsſchiffe heute oder morgen an Land gehen werden, um die Stadt zu beſetzen. In dem Falle, daß die Kriegsſchiffe von Tampico abberufen werden würden, um die Küſte zu blockieren, würde eine ſtärkere Beſatzung in Tampico zurückgelaſſen werden. In B — Aus — Veracrußz liegen die Verhältniſſe weſentlich anders, da der Hafen zum Teil be⸗ feſtigt iſt und daher das Bombardement erlaubt iſt. Die Beſchießung der Stadt würde ſich kaum vermeiden laſſen, wenn die Amerikaner ſich ge⸗ zwungen ſehen würden, auf die Stadt Mexiko zu marſchieren. * Juarez, 20. April.(Reuter.) In Chihuahua hat heute zwiſchen den Generalen Carranza und Villa eine Konferenz be⸗ gonnen. Aus Erklärungen von Offizieren der Rebellen geht hervor, daß ſie nicht gegen die Vereinigten Staaten Stel⸗ lung nehmen werden, außer wenn ein Ein⸗ marſch in das Gebiet der Rebellen ſtattfinder werde. Mexiko, 20. April.(Reuter.) General Huerta hat die Zuſicherung gegeben, daß allen Ausländern einſchließlich den Amerika⸗ nern volle Garantie für ihre Sicherheit gewährt werde. politiſche Aeherſicht. Mannheim, 21. April. Zur Frage der Auflöſung der nationalliberalen Sonderver⸗ bände. ſchreibt die„Nationalliberale Korreſpondenz“: In Nr. 76 der„Natlib. 5 hatten wir eine Entſchließung des jungnationalliberalen Vereins in Leipzig, aus der die grundſätzliche Bereitwilligkeit zu Verhandlungen über die Auf⸗ löſung der nationalliberalen Sondergruppen her⸗ vorging, der„ſtrikten Ablehnung! des Gedankens durch den Vorſitzenden des junglibe⸗ ralen Reichsverbandes, Dr. Kauffmann, gegenübergeſtellt. Wir ſtützten uns dabei auf folgenden Satz der Erklärung, die Dr. Kauff⸗ mann in der Zentralvorſtandsſitzung vom 29. März abgegeben hat: „Meine Freunde müſſen daher erklären, daß ſi den Antrag zur Hebung der beſtehenden Meinungs⸗ verſchiedenheiten in der Partei für ungenügend er⸗ achten und ihn daher ablehnen.“ 8 Wir freuen uns, einem Wunſche des Herrn Dr. Kauffmann entſprechend feſtſtellen zu kön⸗ nen, daß dieſe Ablehnung ſich nur auf den An⸗ trag im Zentralvorſtand bezog, daß damit aber keineswegsjegliche Verhandlung überdie Frageabgewieſengverden ſollte. Damit ſtimmt auch der Beſchluß des Geſamtvorſtandes Reichsverban⸗ des vom Sonntag überein. 5 8 des Berr v. Coebell und die Parteien. Recht verſchiedenartige Begrüßungen werden dem neuen preußiſchen Miniſter des Innern ge⸗ widmet. Von nationalliberaler Seite ſind ſie freundlich, die„Nationalliberale Korre⸗ ſpondenz“ ſpendet der Berufung ein warmes, wenn auch bedingtes Lob: Aus dem preußiſchen Reſſort des Innern ſehen wir, das geſtehen wir offen, Herrn v. Dallwitz nicht ungern ſcheiden. Man wußte, daß er das Haupthindernis der Wahlrechts⸗ reform war. Daher auch der große Schmerz ſe nſerer Reaktionäre über ſein Ausſcheiden. Ein Schmerz, der noch verſtändlicher wird, wenn man auf den Nachfolger ſieht, Herrn v. Loebell. Für weitere Kreiſe mochte die⸗ ſer Name eine Ueberraſchung ſein, einge⸗ weihtere freilich wußten ſchon ſeit Wochen, daß Herr v. Bethmann⸗Hollweg ſein Auge auf ihn geworfen. Herr v. Loebell war die rechte Hand des Fürſten Bülow, und man weiß auch, daß er nicht nur äußerlich deſſen Poli⸗ tik betrieb, ſondern daß er auch mit dem Herzen dabei war. Obwohl politiſch zur konſervativen Partei gehörig, zeigte er ſich liberalen Unſchen ſtehs zu⸗ gänglich, und ſo darf man von ihm er⸗ warten, daß unter ihm auch in der Wahlrechtsreform ein Schritt borwärts getan werden wird. Unter dieſen Umſtänden kann man vom libera⸗ len Standpunkt aus den leitenden Staats⸗ mann zum Revirement von Korfu beglück⸗ wünſchen. Wir möchten uns allerdings von Vorſchußlorbeeren frei halten, denn erſt die Taten müſſen es erweiſen, ob unſere Hoff⸗ nungen begründet ſind. Dagegen iſt man bei den Konſervativen und im Zentrum recht übler Laune. Die „Köln. Volksztg.“ widmet Herrn von Loebell Worte, denen man weder Herzlichkeit noch Wärme wird nachſagen können: In eingeweihten Kreiſen wurde allerdings ſeit Wochen erzählt, daß Herr von Loebell der kommende Mann und berufen ſei, im preußiſchen Abgeorduetenhauſe eventuell mit allen Mitteln eine preußiſche Wahl⸗ reform im nationalliberalen Sinne durchzudrücken, falls das aber nicht gelingen ſollte, das Abgeordnetenhaus aufzu⸗ löſen und den Kampf gegen die Konſervativen zu führen. Die konſervative Preſſe hält darum auch mit dem Urteil über die Ernen⸗ nung Loebells zum Miniſter des Innern in Preußen ſehr zurück. Die liberale Preſſe da⸗ gegen kann ihre Befriedigung über die Wahl gerade dieſer Perſönlichkeit ſchlecht verbergen; ſie ſcheint auf Herrn von Loebell große Hoff⸗ nungen zu ſetzen. Ob ſie ſich erfüllen werden? Aber Herrn von Loebells Schuldkonto iſt noch weit ſchwerer belaſtet und dieſer Umſtand läßt die„Köln. Volkztg.“ äußerſt unfroh und miß⸗ trauiſch der Zukunft entgegenblicken: Man weiß, wie ſehr Herr von Loebell bei der Vorbereitung der Reichstagsauflöſung und der Blockpolitik treibende Kraft war. Herr v. Loebell hat vor dem 13. Dezem⸗ ber 1906 alles getan, um den Konflikt Bülows mit dem Zen⸗ trum herbeizuführen und zu ver⸗ ſchärfen. Er war es auch, der damals ſo ein bißchen„Vorſehung ſpielte“ und es zu verhindern wußte, daß es noch vor der Abſtimmung am 13. Dezember zu einer Aus⸗ ſprache des Führers der Zentrumsfraktion mit dem Reichskanzler kommen konnte. Wäh⸗ rend der Blockpolitik ſelbſt ließ Herr von Loebell am deutlichſten ſeine Animoſität gegen das Zentrum merken. Er ſoll auch Bülow bis zum letzten Augenblicke in dem Glauben belaſſen haben, die Konſervativen würden bei der Abſtimmung über die Witwen⸗ und Waiſenſteuer ſo zahlreich umfallen, daß eine ſichere Mehrheit für die Reichserbſchafts⸗ ſteuer im Reichstage vorhanden ſei. Mit Bülow ging auch Herr von Loebell, wurde Oberpräſident, und, da ihn Krankheit zum Verzicht auf dieſes Amt zwang, Domkapitular am Dom zu Brandenburg. Man muß heute an die Wirkſamkeit des Herrn von Loebell in der Blockperiode erinnern, nicht um dem ehe⸗ maligen Unterſtagtsſekretär in der Reichs⸗ kanzlei heute darüber Vorhaltungen zu machen, ſondern um Tatſachen feſtzuſtellen, die zur Borſicht mahnen. Wir im Zentrum ſind gewohnt, jeden preußiſchen Miniſter mit der nötigen kühlen Zurückhaltung zu be⸗ grüßen. Wir werden auch Herrn von Loebell nicht nach ſeinem Wirken als Unterſtaats⸗ ſekretär, ſondern nach ſeinen Taten als preu · ßiſcher Miniſter des Innern beurteilen. deutſches Reich. — Der deutſche Kronprinz und Dr. Carl Peters. Der gegenwärtig in Partenkirchen zur Erholung weilende ehemalige Reichskommiſſar von Deutſch⸗Oſtafrika Dr. Peters hat kürzlich einen Artikel veröffentlicht, der— im Hinblick auf die ſchwebenden Projekte einer deutſchen Zentralkolonie in Mittelafrika— für eine ener⸗ giſche Vermehrung unſeres Kolonial⸗ beſitzes eintrat. Darauf lief bei ihm, wie der „Pfälziſche Courier“ mitteilt, eine Drahtung des Kronprinzen ein, in der dieſer den Aus⸗ führungen Dr. Carl Peters beipflichtet. — Gewährung von Veteranenbeihilfen. Die Zahl der am 1. April 1914 noch lebenden Kriegsteilnehmer wird auf etwa 380 000 geſchätzt. Davon ſind auf Grund der Verſor⸗ gungsgeſetze abgefunden oder beziehen Geld⸗ unterſtützungen auf Grund des Kaiſerlichen Er⸗ laſſes vom 22. Juli 1884 etwa 34000, ſo daß für die Kriegsteilnehmerbeihilfen noch rund 346 000 in Frage kommen. Am 1. März 1914 wurden die Beihilfen von 263 334 Veteranen bezogen, das ſind rund 76 v. H. aller in Betracht kom⸗ menden Anwärter. Was die Wünſche des Reichs⸗ tags anbelangt, daß die Anwartſchaft auf Vete⸗ ranenbeihilfen auch für Nichtkombattanten als begründet erachtet wird, die in den Kriegsjahren die feindliche Grenze überſchritten haben, oder im eigenen oder verbündeten Lande auf dem Kriegsſchauplatze verwendet worden ſind, ſo wird ihnen, wie eine offiziöſe Nachrichtenſtelle zu melden weiß, aller Vorausſicht nach entgegen⸗ gekommen werden. Es dürfte ſich um etwa 2000 Perſonen handeln. Anders ſteht die Frage einer erneuten Erhöhung der Veteranenbeihilfen von 150 auf 180 Mk. Dies dürfte angeſichts der Finanzlage des Reichs ſich nicht ermöglichen laſſen.(51) — Deutſcher Bankbeamten⸗Verein. Geſtern wurde in Berlin in Gegenwart von Vertretern des Zentralvorſtandes und des Aufſichtsrates und der in Frage kommenden Zweigvereine und Ortsgruppen ein Gau„Brandenburg⸗Pommern“ gegründet; die Grenzen ſind diejenigen der beiden Provinzen. Der Gauvorſtand wurde wie folgt gebildet: Gauvorſteher wurde Gurr (Berlin); Gauſchriftführer Otto Siems(Berlin); Gaukaſſierer Thiwiſſen(Frankfurt a..); ſtell⸗ vertretender Gauvorſteher wurde Behnke(Stet⸗ tin), und zu Beiſitzern wurden Weigmgun (Potsdam) und Fiſcher(Kottbus) gewählt. Als⸗ dann wurde eine Gaugeſchäftsordnung beraten und angenommen und der Beitrag für die Gau⸗ kaſſe feſtgeſetzt, der aus den Kaſſen der einzel⸗ nen Ortsorganiſationen entrichtet wird. Im Deutſchen Bankbeamten⸗Verein beſtehen nun⸗ mehr nach dieſer Gründung neun Gaue und zwar: Schleſien⸗Poſen, Brandenburg⸗Pom⸗ mern, Königreich Sachſen, Sachſen⸗Braun⸗ ſchweig⸗Anhalt, Königreich Bayern, Südweſt⸗ deutſchland, Mitteldeutſchland, Norddeutſch⸗ land, Rheinland⸗Weſtfalen. Landesgeſchäfts. ſtellen ſind neben der Berliner Zentrale in Barmen, Frankfurt a.., München, Breslau, Leipzig, Magdeburg, Hannover und Hamburg errichtet worden. bis in die dumpfe Schulſtube dringt. Kronen⸗ bürg, Faltenſtein, Königſtein, Eppſtein, ach, wie keuchten wir einſt, wir in den Ferienwochen ſchwelgende Tertianer, triefend vom Schweiß, euren Höhen zu, die ſich ins Unendliche ziehende Höchſter Chauſſee verwünſchend, denen heute Unſere Kinder, ausgeruht, geſtärkt und lachen⸗ den Mutes und im Nu entgegenfliegen! Sie wiſſen es wahrlich nicht, wie glücklich ſie find, die Söhne unſerer Tage, fehlt ihnen doch der Maßſtab der Vergleichung, und die Wirklich⸗ keit ringt mit der Phantaſte um die Palme! Und welche Quelle von Vergnügen und Ge⸗ fundheit ſprudelt erſt aus der Berührung mit ſteren, befreundeten Nachbarſtädten! Wie werden allmählich alle ſcharfen Ecken des Vor⸗ kteils, des Philiſtertums, der Abſonderung, er Konvenienz und der eingebildeten Würde chwinden und, in ſich abgerundet, der freie Menſch daſtehen und für das genommen werden, was er iſt und was ſeine Individualität wahr und wirklich bietet. Welch ein Austauſch von Ideen wird da erhebend auf Geiſt und Körper einwirken! Großes, Erhabenes, Unvergäng⸗ liches bewirkte ſchon die Buchdruckerkunſt. Sie vereinte die Geiſter, während die Eiſenbahn dem Körper Flügel verleiht. Auge blickt ſich iis Auge, Bruſt lehnt ſich an Bruſt, Hand legt ſich in Hand. Entfernte Gegenden befreun⸗ den ſich uns, verwandte Seelen neigen ſich uns zu, und Augen ſpiegeln ſich in den unſern, die, wie der Dichter ſagt,„den großen Gedanken der Schöpfung Gottes noch einmal denken!“ Wahrlich kein geringer Vorteil der Eiſenbahnen möchte es ſein, daß es hoffentlich Mode wird, in die Arme der Natur zurückzukehren. Viel⸗ leicht iſt die Zeit nicht mehr fern, wo die Bälle im Preiſe ſinken, und die Eiſenbahnen ſteigen; wo das Getöſe der Lokomotive mit einem Wal⸗ zer von Strauß und Lanner um den Vorranug ſtreitet; wo im ſchnellen Fluge des Dampf⸗ wagens zwar die Zeit beſiegt, aber doch nicht der frühe Tod im raſenden Galopp herauf⸗ zeſchworen wird. Kein Stand ſollte den Eiſenbahnen dankbarer ſein als der unſere. Der Arzt, der freieſte Mann unter Gottes Sonne, der mit gleicher Liebe und Hingebung, hoch und niedrig, reich und arm umfaßt, der im Menſchen nur das Ebenbild Gottes, den Meuſchen ehrt, und der, befreit von allen Vorurteilen im Gebiete des Geift, mehr als jeder andere emanzipiert iſt, er wird es auch durch die Eiſenbahnen in ſeiner körperlichen Sphäre. Wie viele Hinderniſſe, wie mannigfache Hemmungen ſtellten ſich ſo oft auch ſeinen kleinſten Ortsveränderungen ent⸗ gegen! Wie mußte bei dem geringſten Ausfluge die Zeit und wiederum die Zeit abgewogen werden! Wie oft entſchlüpfte ſeinen Lippen die Klage des Dichters:„Ach zu des Geiſtes Flügeln wird ſo leicht kein körperlicher Flügel ſich geſellen!“— Nun, auch ſein Gebet iſt er⸗ hört. Die Beſiegerin der Zeit, die Eiſenbahn, bietet ihm Erholung, Zerſtreuung und ein wei⸗ teres Feld der Tätigkeit dar. Auch aus ſeinem Leben ſchwindet die Einförmigkeit, weiter wird der Horizont, reicher die Weltanſchauung, mannigfaltiger die Erfahrung, heller der Blick. Geſtärkt und erfriſcht kehrt er zu denen zurück, deren Wohl ſeiner Sorge auvertraut war, die ex nur auf kurze Zeit verließ und von denen ihn doch ein weiter Raum trennte. Und ſie ſind es auch, die zunächſt die Segnungen ſeiner er⸗ friſchten Geiſteskräfte in vollem Maße erfahren chors, der in vollkommener Unbeweglichkeit der ſollen. So wirkt hier die Eiſenbahn mittelbar wie dort unmittelbar wohltätig auf die Geſund⸗ heit ein, und hat der bekannte Optimismus des Verfaſſers dieſer Anſichten Ihnen dadurch ein freundliches Lächeln entlockt, ſo iſt der Zweck dieſer ſchwachen Skizze mehr als erreicht! Kunſt und Wiſſenſchaft. Eine Theateraufführung der„Oreſtie“ im antiken litexari⸗ ſchen Wert Bedeutung hat, wie wir ſchon anzeiglen, dieſer Tage im ankiten griechiſchen Theater, oder beſſer geſagt, in ſeinen bis auf heute erhaltenen Ruinen zu Syrakus ſtattgefunden. Nach hrung, die von dem italieniſchen Mar Signor Romagnoli, vorgeführt ein mentarer Beifallsſturm ihn die uralten Quadern des gewaltigen 5 wohl nicht mehr ſeit den längſt vergangenen n griechiſcher Kultu S nerie war in einfachen, gro gelegt und bot einen ſtilvollen& erſchütternde Handlung des heute noch voll Leben ſprühenden antiken Dramas. Die Kritik der italie⸗ niſchen Preſſe ſpricht ſich einmülig lobend über gig Linien an⸗ i Hintergrund für die dieſen gelungenen Rekonſtruktionsverſuch aus, wenn ſie auch nicht verhehlt, daß man es bei der Größe des Zuſchauerraumes hätte vermeiden müſſen, daß die weiblichen Rollen von Schauſpie⸗ lerinnen geſpielt wurden: die Stimme der Frau ſei ungeeignet für dergrtig auſpruchsvolle monu⸗ mentale Aufgaben. Auch hätte man gerne geſehen, wenn ſtatt der ſtreng antiken Form des Doppel⸗ Handlung im Drama„zuſah“, etwa nach dem Vor⸗ bild Reinhardts dem Chor gewiſſermaßen auch ein Teil der Handlung überwieſen worden wäre; die rühigen Akkorde des unbeweglichen Chores ſeien für unſeren heutigen Geſchmack doch nicht mehr ſo recht geeignet. Eine Reſolntion gegen den Mouismus. Eine offizielle Stellungnahme zum Monismus hat das Kuratorium und die Hauptverſammlung des Keplerbundes, welche am 17. und 18. April in Frankfurt a. M. tagte, einſtimmig in folgender Form beſchloſſen, die wir an dieſer Stelle gerne wieder⸗ geben, ohne damit eine beſondere Stellung unſerer⸗ ſeits dokumentieren zu wollen: „Der alte Materialismus eines Vogt, Büchner und Moleſchott, der das Weſen und die Bedeutung der geiſtigen Welt völlig verkannte, iſt wiſſenſchaft⸗ lich überwunden. Die alten Irrtümer werden in unſerer Zeit in neuer Faſſung unter dem Namen „Monismus“ ins Volk getragen. Der Begriff Mo⸗ nismus bezeichnet urſprünglich das an ſich berechtigte Beſtreben des menſchlichen Geiſtes nach Bereinheit⸗ lichung der Erkenuntniſſe. Er hat aber heute eine Vieldeutigkeit und Unbeſtimmtheit erlangt, ſo daß ſeine Verwendung vielfach zu einem Mißbrauch ge⸗ worden iſt. In weiteren Kreiſen kennt und beachtet man einzig und allein einen Vulgärmonismus, der ſich im Deutſchen Moniſtenbunde, im ſogenannten Freidenkertum und ähnlichen Beſtrebungen findet, und von da aus eifrig verbreitet wird. Dieſer Vul⸗ gärmonismus trägt die weſentlichſten Merkmale des alten Materialismus an ſich. Er weiſt der Natur⸗ wiſſenſchaft eine allein ausſchlaggebende Rolle im Weltanſchauungskampf zu(Haeckel, Oſtwald), eine Rolle, die die Naturwiſſenſchaft angeſichts ihrer Grundlagen, ihrer Aufgabe und ihrer Arbeitsmittel micht hat, und gegen die ihre Vertreter ſelbſt in über wiegender Mehrzaßl ſich verwaßren. Die agttate. * Mn — * — n R u RP Dienstag, den 21. April 1912 Geneval Anzeiger.— Badiſche Reneſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Baoiſche Politik. Des Landtags zweite Hälfte. D Karlsruhe, 20. April. Am Dienstag, 21. d. Mts., nachmittags 4 Uhr wird die Zweite Kammer ihre Sitzungen wieder aufnehmen. Die Tagesordnung der erſten Sitzung betrifft nur geringfügige Petitio⸗ nen. Die weiteren Sitzungen freilich werden eine Reihe wichtiger Fragen zu behandeln haben: Kultus⸗ und Unterrichtsbudget, Dotation, Eiſen⸗ bahnbudget, die Verhältniswahl u. a..; hinter ſich hat das hohe Haus: die Voranſchläge des Großh. Hauſes und des Aeußeren, des Juſtiz⸗ miniſteriums, des Miniſteriums des Innern und des Finanzminiſteriums. Nach dem Haberfeldtreiben der Zentrumspreſſe gegen den Miniſter Dr. Böhm zu ſchließen, ſtehen in der„Landſtube“ ſchwere Stürme in Ausſicht. In der Klöſter⸗ und Jeſuitenfrage, in der Frage der geiſtlichen Mit⸗ telſchullehrer will das Zentrum den Miniſter „vornehmen“, obſchon er nichts anderes getan hat und tun will als— unbeſchadet der Rück⸗ ſichtnahme auf die katholiſche Kirche— die Staats- und Allgemeinintereſſen zu wahren und nach den Staatsgeſetzen zu handeln. Daß Dr. Böhm kein ſogen.„Kulturkämpfer“ iſt, hat er ſchon verſchiedentlich gezeigt; auch die Angele⸗ genheit der Freireligiöſen beweiſt das. Nur ſtaatlich anerkannte Religionsge⸗ meinſchaften, ſo hat Miniſter Dr. Böhm ent⸗ ſchieden, haben geſetzlich Anſpruch auf Erteilung des Religionsunterrichts durch ſtaatliche Lehrer; auch die Mannheimer Freireligiöſe Gemeinde, weil ſtaatlich anerkannt. Die übrigen Freireligiöſen Gemeinden müſſen ſich wie die nußerhalb der evangeliſchen Landeskirche ſtehenden proteſtantiſchen Gemeinſchaften mit der privaten Erteilung des Religionsunterrichts behelfen. Es muß auf die Fyreireligiöſen doch gewiß Eindruck machen, daß ſogar der demokra⸗ tiſche„Badiſche Landesbote“ ſich auf die Seite des Miniſters Dr. Böhm ſtellt und darauf hin⸗ weiſt, wie unlogiſch es ſei, in einem Augenblick, wo man ſelber für die Abſchaffung der Staats⸗ dotationen und Loslöſung der Kirchen vom Staat eintrete, Forderungen an den Staat zu ſtellen, die damit unvereinbar ſeien. Beim Unterrichtsbudget werden die bekannten Schulfragen aufgerollt werden, beim Eiſenbahn⸗ budget die Reform der Generaldirektion und das damit zuſammenhängende, insbeſondere die Karlsruher Bahnhofseröffnung, bei der Wahl⸗ reform wird ſich die Regierung vor die Alter⸗ mative geſtellt ſehen: Verhältniswahl oder Groß⸗ block, ſofern ſie eine Mehrheit der Rechten mit der Zentrums⸗Vormachtſtellung nicht für wün⸗ ſchenswert im Intereſſe des Landes anſieht. Allen Anzeichen nach iſt die politiſche Atmos⸗ phäre mit elektriſcher Spannung geladen. Die Geiſter werden heftig aufeinanderplatzen und die allgemeine Budgetdebatte wird man nur als „Vorpoſtengefecht“ anſehen können: ſo ſehr wird der Kampf auf der ganzen Linie entbrennen. Die nationalliberale Partei ſieht dem Kommenden wohlgewappnet und mit Ruhe entgegen. Eine Nonferenz der badiſchen freireligisſen Gemeinden. *Karxlsruhe, 19. April. Die badiſchen freireligiöſen Gemeinden ſind heul hier zu einer Konferenz zuſammengetreten, in der über Die Rechtslage der freireligiöſen Gemeinden und des freireliglöſen Unterrichts geſprochen wurde. Anlaß dazu bot die Verfügung des Unterrichts⸗ miniſteriums an den Stadtrat Freiburg i. Br. inn Sachen des Geſuches der dortigen freireli⸗ giöſen Gemeinde um Zuweiſung eines frei⸗ religiöſen Religionslehrers durch die Schul⸗ verwaltung. Die Konferenz faßte folgende Reſolution: Die heutige Konferenz beſchließt, eine Rechts⸗ Auskunftsſtelle für die hadiſchen freireligtöſen Gemeinden zu ſchaffen, deren Aufgabe zu⸗ nächſt darin beſtehen ſoll: 1. eine umfaſſende Darſtellung der Rechts⸗ lage der freireligiöſen Gemeinden und ihres Religionsunterrichts in Baden vorzubereiten, mit Veröffentlichung der entſcheidenden Akten⸗ ſtücke im Wortlaut. 2. allen Gemeinden beim Verkehr mit den Gemeinden und Staatsbehörden an die Hand zu gehen durch Information über die Rechts⸗ lage und durch Vorſchläge für die Ausarbei⸗ tung ihrer Eingaben und Antworten. 3,. den uns näherſtehenden oder uns er⸗ reichbaren Landtagsabgeordneten und Zei⸗ tungen das für die öffentliche Behandlung ſämtlicher einſchlagenden Fragen nötige Ma⸗ terial zu liefern und die Angriffe der geg⸗ neriſchen Preſſe durch eigene Preßnotizen umgehend, umfaſſend und zuverläſſig zurück⸗ zuweiſen. 4. Je nach Bedarf weitere Konferenzen der badiſchen Gemeinden einzuberufen. Adreſſe der Rechtsauskunftsſtelle: Oberamts⸗ richter Paul Lubberger, Mannheim⸗ Neuoſtheim, Neckarpromenade 43. Nus Stadt und Land. Mannheim, 21. April. *12. Badiſche Landes⸗Tuberkuloſeverſammlung. In Anweſenheit der Großherzogin wird am Mitt⸗ woch den 29. April, nachmittags 3 Uhr, die 12. Landestuberkuloſeverſammlung in der Fruchthalle zu Raſtatt ſtattfinden. Die Tagesordnung lautet: 1. Zehn Jahre Tuberkuloſe⸗ bekämpfung im Amtsbezirk Raſtatt und ihre Er⸗ folge: Herr Medizinalrat Dr. Compter⸗Raſtatt. 2. Die Tuberkuloſebekämpfung im Großherzogtum Baden: Herr Profeſſor Dr. Starck Karlsruhe, Vorſitzender des Landestuberkuloſeausſchuſſes. 3. Die Bedeutung der ärztlichen Fürſorgeſtellen für die Tuberkuloſebekämpfung auf dem Lande und in Städten: Herr Oberſtabsargt a. D. Dr. Helm⸗ Berlin, Generalſekretär des Deutſchen Zentral⸗ komitees zur Bekämpfung der Tuberkuloſe. 4. Freie Diskuſſion. Zum Beſuch der Verſammlung wird eine Fahrpreisermäßigung für die Benützung der Eiſenbahn gewährt. *Mannheim hinten.— Ein Appell an den Ber⸗ kehrsverein. Man ſchreibt uns: Der Ruhm ſtän⸗ diger Verſpätungen auf der Strecke Mannheim— Heidelberg ſcheint andere Bahnverwaltungen zur Nachahmung zu veranlaſſen. Ein Stimmungsbild vom Sonntag den 19. d. Mts. abends: Der Zug der Main⸗Neckarbahn Nr. 964, der in Mannheim.23 ankommen ſoll, kam am Sonntag an.50, Dabei muß anerkannt werden, daß auf der Hauptſtrecke bis Friedrichsfeld die Zeit durchaus pünktlich eingehalten wurde. Da aber Mannheim nicht an der Hauptſtrecke liegt, ſondern nur Nebenſtation an einem Seitenſtrang iſt, kam zuerſt eine endloſe Verſpätung durch Stillager in Friedrichsfeld. Dann aber unmittelbar vor dem Hauptbahnhof ein Aufenthalt von faſt 20 Minuten. Am Schluſſe alſo eine Verſpätung von beinahe der Fahrtdauer Wein⸗ heim— Mannheim! Es ſei an den Verkehrs⸗ verein der dringende Appell gerichtet, jetzt bei Be⸗ ginn der Ausflugszeit Vorſorge zu treffen, daß wir ſolche Dinge nicht als regelmäßige Einrichtung be⸗ kommen. Die arbeitende Bevölkerung Mannheims braucht dringend die Erholung Sonntags in der Natur, deren Genuß durch ſolche Erlebniſſe, beſon⸗ ders da ja noch ein ſtändiger Wagenmangel und Kampf um den Platz herrſcht, eine ſtarke Minde⸗ rung und Beeinträchtigung erfährt. * Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ iſt heute früh 5 Uhr 45 zu einer Werkſtättenfahrt aufgeſtiegen und nach etwa fünfſtündiger Werkſtättenfahrt in der weiteren Umgebung von Mannheim um 10 Uhr 85 Minuten glatt vor der Luftſchiffhalle in Brühl gelandet. *„ Das Feſt der goldenen Hochzeit begehen heute in Buchheim die Eheleute Benedikt Fritz und Marie geb. Buhl. * Bernichtung eines Autos. Unter Bezugnahme auf die in Nr. 179 vom 18. ds. Mts. gebrachte Nachricht, nach welcher in der Nähe von Thallichten⸗ berg in der Pfals ein Benzauto verbrannt iſt, möchten wir berichtigend mitteilen, daß es ſich hier⸗ bei nicht um einen Wagen der hieſigen Benz⸗ werke handelt, ſondern um ein anderes Fabrikat. * Ein neuer Dampferdienſt nach Straßburg. Die Reederei Willem vau Driel, Mann⸗ heim, Rotterdam Duisburg, Autwerpen, mit Vertretungen in Straßburg⸗Kehl, Frankfurt am Main und Hamburg, hat nunmeyr auch ihren Dienſt nach Straßburg aufgenom⸗ men. Nachdem in letzter Zeit bereits verſchie⸗ dene Kähne in Straßburg eingelaufen waren, ſo unter andern W. van Driel Nr. 41, 42, 54, traf am Freitag der Doppelſchraubendampfer „Fiat Voluntas 14“ mit zwei weiteren Schiffen in Straßburg ein. Feſtlich beflaggt begrüßte der Dampfer mit Böllerſchüſſen den Straßburger Hafen. Der Dampfer(ein Doppelſchrauben⸗ ſchiff) hat etwa 700 PS. und kann noch bei ſehr niedrigem Waſſerſtand die Oberrheinſchiffahrt ausführen. Die Firma van Driel beſitzt außer dieſem noch weitere 17 Schleppdampfer, wor⸗ unter drei Doppelſchraubendampfer von etwa 850 PS., mit ſehr geringem Tiefgang, und einen bedeutenden Park an Schleppkähnen. Sie hat ſich gerade die Pflege des Verkehrs nach Elſaß⸗ Lothringen zur Aufgabe geſtellt und will zur Erhöhung ihrer Leiſtungsfähigkeit noch mehrere Raddampfer von etwa 1200 PS. mit einem Tief⸗ gang von 0,95 Meter in Dienſt ſtellen, damit ſie auch in den kritiſchſten Zeiten in der Lage iſt, den Schiffsverkehr nach Straßburg aufrecht zu erhalten. * Nach dem Bericht über die Tätigkeit des Ge⸗ werbegerichts Mannheim im Jahre 1913 wurden im Berichtsjahre Rechtsſtreitigkeiten: a) aus dem vorigen Jahr übernommen 23, b) neu anhängig 987, c) auf das nächſte Jahr übertragen 31. Unter den neu anhängigen Klagen wurden erhoben: a) von Arbeitgebern gegen Arbeiter 29, b) von Arbei⸗ tern gegen Arbeitgeber 958. Der Streitwert der im Berichtsjahr anhängig gewordenen Klagen be⸗ trug: a) bis zu 20 M. einſchließlich in 421 Fällen, b) über 20 bis 50 M. einſchließlich in 249 Fällen, e) über 50 bis 100 M. einſchließlich in 166 Fällen, d) über 100 bis 300 M. einſchließlich in 77 Fällen, e) über 300 M. und mehr in 19 Fällen, t) nicht feſt⸗ geſtellt in 55 Fällen. Die im Berichtsjahr erhobe⸗ nen Klagen betrafen: a) Lohnanſprüche in 452 Fällen, b) Entſchädigungsforderungen wegen Ver⸗ tragsbruchs in 269 Fällen, c) Lohnanſprüche und Entſchädigungsforderungen wegen Vertragsbruchs in 147 Fällen, d) Sonſtige Streitpunkte in 119 Fällen. Nach den Berufsgruppen und der Art der Betriebe verteilen ſich die Klagen wie folgt: Auf Holz⸗ und Lederinduſtrie 25, auf Metallinduſtrie 114, auf Bewirtungs⸗ und Beherbergungsgewerbe 155, auf polygraphiſches Gewerbe, Papierinduſtrie 19, auf Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie 70, auf Bekleidungs⸗, Teptil⸗ und Reinigungsinduſtrie 50, auf Bau⸗ und Töpfergewerbe 181, auf Handels⸗ und Verkehrsgewerbe 111, auf ſonſtige Gewerbe 202. Die Rechtsſtreite wurden, einſchließlich der aus dem Vorjahr übernommenen 23 Fälle, erledigt durch: 1. Gütliche Einigung 3) Vergleich in 367 Fällen, b) Sonſtige gütliche Einigung aufgrund mündlicher Verhandlung(Klagrücknahme, Aner⸗ kennung des Anſpruch ekc.) in 181 Fällen, 2. Ver⸗ ſäumnisurteile in 101 Fällen, 3. Kontradiktoriſche Endurteile in 162 Fällen, 4. Sonſtige Art(Klag⸗ rücknahme vor mündlicher Verhandlung, außer⸗ gerichtliche Einigung, Beruhen) in 168 Fällen, 5. Unerledigt und in das Jahr 1914 übernommen find 31 Fälle. Die kontradiktoriſchen Endurteile laute⸗ ten: a) Ganz zu Gunſten des Arbeitgebers in 112 Fällen— rund 69 Prozent, b) Ganz zu Gunſten des Arbeiters in 28 Fällen— rund 15 Prozent, e) Gemiſcht in 27 Fällen rund 16 Prozent. (Davon wiederum: Ueberwiegend zu Gunſten des Arbeitgebers in 8 Fällen, überwiegend zu Gunſten des Arbeiters in 12 Fällen, vollſtändig gleichmäßig für beide Teile in 7 Fällen.) Berufung war zu⸗ läſſig in 21 Fällen, in 3 Fällen wurde Berufung eingelegt und in ſämtlichen 3 Fällen das gewerbe⸗ gerichtliche Urteil beſtätigt. Schwebende Berufun⸗ gen wurden weder aus dem Vorjahre übernommen, noch aus dem Berichtsjahre in das Geſchäftsjahr 1914 übertragen. Die Zeitdauer von der Ein⸗ reichung der Klagen bis zu deren Erledigung be⸗ trug: a) weniger als 1 Woche in 614 Fällen, b) —2 Wochen in 225 Fällen, e)—4 Wochen in 98 Fällen, d) mehr als 4 Wochen in 50 Fällen. Gi⸗ nigungsamtliche Tätigkeit fand in 19 Fällen ſtatt, worunter zwei aus dem Jahre 1912 übernommen wurden. In s Fällen handelte es ſich um Streitigkeiten aus beſtehenden Tarifverträgen, die teils durch Schiedsſpruch(), teils durch Ver⸗ ſtändigung der Streitenden(2) erledigt, teils von denſelben nicht weiter verfolgt wurden(). 9 Fälle betrafen Lohnbewegungen, Streiks und Ausſper⸗ vungen, Abſchluß neuer Tarifverträge. In 2 Fällen war die Vermittlung erfolglos, in 4 Fällen von Er⸗ riſchen Bemühungen, den zur Nachprüfung nicht aus⸗ gerüſteten Volksſchichten eine wiſſenſchaftlich unhalt⸗ bare, weſentlich auf Verneinung beruhende Welt⸗ anſchauung zu bringen, ſind zu einer Bedrohung der geiſtigen Kulturgüter, des wertvollſten Beſitzes der Menſchheit, geworden. Sie veranlaſſen den Kepler⸗ bund zu der nachfolgenden Erklärung: 1. Der Vulgärmonismus hat keine Berechtigung, ſich als ein tatſächliches Ergebnis der Naturwtiſſen⸗ ſchaft hinzuſtellen. Er trägt vielmehr den Charakter, einer auf perſönlicher Meinung und Neigung be⸗ rühenden Auffaſſung. 2. Als wirkliches Ergebnis der Gedankenarbeit der Forſcher und Philoſophen aller Zeiten kann vielmehr, inſofern ſie an die Fort⸗ ſchritte der Naturwiſſenſchaft ankuftpft, hingeſtellt werden: 3) die Naturwiſſenſchaft iſt für ſich allein unzulünglich, eine Weltanſchauung zu bilden, b) die naturwiſſenſchaftlichen Tatſachen ſind inbezug auf Weltanſchauung und Religion neutral in dem Sinne, daß dieſe Tatſachen ſich zu verſchiedenen Weltanſchau⸗ ungen verwerten laſſen. 3. Aus den beiden letzt⸗ genannten Sätzen ergibt ſich als notwendige Folge⸗ rung die Berechtigung des Gottesglaubens und ſeine Vereinbarkeit mit naturwiſſenſchaftlichem Denken, ſo⸗ wie freie Bahn für jegliche religiöſe Betätigung des menſchlichen Geiſtes, ſofern ſie ſich auf dem der Re ligion weſenseigentümlichen Gebiete bewegt. Ent ſprechend der von ihm vertretenen Jorderung:„Gebt der Naturwiſſenſchaft, was der Naturwiſſenſchaft, und der Religion, was der Religion gebührt!“ weiſt der Keplerbund den vom Vulgärmonismus erhobenen Anſpruch, ſeine Anſchauung, ſel„die wiſſenſchaftliche Weltanſchauung“, als dem wirklichen Sachverhalt widerſprechend zurück. 8 Eine neue Spitzbergen⸗Expebition. Eine große wiſſenſchaftliche Jorſchungsreiſe nach Spitzbergen wird noch in dieſem Sommer, den beiden bekannten norwegiſchen Geographen Hauptmann Staxrud und Univerſitätsdozent Hoel unternomuten werden. Die diesjährige Expedition ſtellt die Fortſetzung der von den belden Forſchern in den Jahren 1911, 1912 und 1913 veranſtalteten wiſſenſchaftlichen Erkundung der Halbinſel zwiſchen dem Eisfſord und dem Bellfund dar, einer Gegend, die die wertvollſte in Spitzbergen iſt, z. B. durch ihren Reichtum an ausgedehnten Kohlenfeldern. Bisher haben die beiden Forſcher reichlich ein Drittel dieſer Strecken Spitzbergens erforſcht und kartogra⸗ phiſch aufgenommen. Die Expedition wird außer den beiden Leitern aus zehn bis zwölf Mann beſtehen und gegen den 20. Juni die Aus⸗ reiſe von Tromsö antreten. Es iſt die vierte Expedition, die von den Forſchern gemeinſchaft⸗ lich durchgeführt wird. Das norwegiſche Storthing hat eine größere Summe zur Durch⸗ führung bewilligt. Ein Deutſches Inſtitut in London. Die deutſche Kolonie in London unter Füh⸗ rung von Profeſſor Dr. Breuer arbeitet zur⸗ zeit an einem Projekt, um den nach London kommenden jungen deutſchen Studenten den Aufenthalt während ihrer hieſigen Studienzeit ſo angenehm wie möglich zu geſtalten. Schon im Jahre 1900 wies Profeſſor Breuer auf die Notwendigkeit eines Deutſchen Inſtituts in London hin. Ein entſprechendes Britiſches In⸗ ſtitut in Berlin exiſtiert bereits. Ein ernſthafter erſuch zur Schaffung einer ähnlichen Anſtalt in London war aber bisher nicht gemacht wor⸗ den. Die ſtändig wachſende Zahl der nach Lon⸗ don kommenden deutſchen Studenten, die hier einem Kopenhagener Blatt zufolge. von ihre Studien in engliſcher Sprache, in Literatur uſw. fortſetzen wollen, drängt die Notwendigkeit eines ſolchen Inſtituts, in welchem die deutſchen Studenten die nötigen Auskünfte e ee oder eine Einführung in engliſche oder deutſch⸗ engliſche Famflien erhalten können, wieder in den Vordergrund. Die jungen Deutſchen, die oft ohne Empfehlung nach hier kommen ſind oft allem Möglichen ausgeſetzt, was bei ſachgemäßer Unterſtützung durch ein die Intereſſen der Deut⸗ ſchen wahrnehmendes Bureau leicht vermieden werden kann. Ein neuer Boytticelli? Ein bisher unbekanntes Werk des Botticelli iſt jetzt in England aufgetaucht, das Bildnis eines Mediei. Es iſt der charakteriſtiſche Kopf des Giuliano de Medici. Derſelbe Kopf erſcheint im Bruſtbild in zwei bereits bekaunten Werken, einer Tafel im Kaiſer⸗Friedrich⸗Muſeum in Berlin, die 1878 aus dem Palazzo Strozzi zu Florenz erworben wurde, und einem Bilde in er Galerte von Bergamo, das aus dem Beſitze von Giovani Morelli, dem berühmten Kunſtforſcher ſtammt. Morellt hat ſtets die Ori⸗ ginalität ſeines Bildes gegenüber dem Berliner betont, die Berliner Ge ehrten erklärten das andere für eine geringere Wiederholung. Aber die neueren Forſcher halten zum Teil an der Echtheit keines von beiden mehr feſt und meinen, das eigenhändige Werk Botticellis mit dem Bild⸗ niſſe jenes Giuliano, des Bruders von Lorenzo Magnifico, der mit 25 Jahren 1478 bei der Ver⸗ ſchwörung der Pazzi im Dome von Florenz er⸗ mordet wurde, während ſein Bruder entkam, ſei noch zu ſuchen. Seltſamerweiſe erſcheint der Mediei hier nach links gewendet, während die beiden bisher bekannten Bilder, die doch in alter folg; in weiteren 3 Fällen kam ſchließlich ohne weie! tere Mitwirkung des Einigungsamtes eine Ver⸗ ſtändigung der Parteien zuſtande.— Von größerer Bedeutung war nur die Ausſperrung im Maler⸗ und Tünchergewerbe; die lokale Vermittlung ſchei⸗ terte hier daran, daß örtliche Verhandlungen nicht möglich waren, da es ſich um die Erneuerung des Reichstarifvertrags handelte. 2 Fälle hatten die „Maßregelung“ einzelner Arbeiter zum Gegen⸗ ſtand; ſie wurden durch Verſtändigung erledigt. * Zwei Minuten darf„geraucht“ werden. In einer in Koblenz ſtattgehabten Sitzung des Aus⸗ ſchuſſes für Weinbau der Rheiniſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer wurde davon Kenntnis gegeben, daß der Oberpräſident der Rheinprovinz auf die vielen Klagen, daß die Rheingegend und beſonders auch die Weinberge unter der ſtarken Rauch⸗ entwicklung der Dampfer zu leiden haben, eine Polizeiverordnung erlaſſen hat, wonach beim Schiffahrtsbetrieb auf dem Rhein die Entwicklung dichten, undurchſichtigen Rauches von längerer Dauer als zwei Minuten verboten iſt. Bei Dampfkeſſeln mit mehreren Feuerungen hat das Abſchlacken der Roſte derart zu erfolgen, daß im⸗ mer nur ein einzelner Roſt abgeſchlackt und bis zur Abſchlackung des nächſten Roſtes eine Pauſe von mindeſtens 15 Minuten eingehalten wird. Zue Verminderung des Rauches haben die Schiffseigner die geeigneten Vorkehrungen zu treffen. Als ſolche kommen in Betracht: Sorgſame Wartung der Dampfkeſſel durch geeignetes Heigperſonal, Einbau von rauchvermindernden Apparaten in die Keſſel, Verwendung rauchſchwacher Kohle, Vermeidung der Ueberanſtrengung der Schleppdampfer. Ueßer⸗ tretungen dieſer Verordnung werden, ſofern nicht nach den Strafgeſetzen eine höhere Strafe eintritt, mit einer Geldſtrafe bis zum Betrage von 60., in Worten:„Sechzig Mark', oder im Unvermögens⸗ falle mit entſprechender Haft beſtraft. Die Polizei⸗ verordnung tritt mit dem Monat Juni in Kraff * Enthüllungsfeier der Fürſtenſtatuen in der Halle der Gedächtniskirche zu Speier am 2. Juni. Geſtern abend fand im neuen Saal der„Sonne“ eine große Verſammlung des engeren und weiteren Verwaltungsrates der Gedächtniskirche und der evangeliſchen Vereine ſtatt zur Vorberei⸗ tung des Feſtes. Nach Bildung der Ortsausſchüſſe wurde folgendes definitive Programm der Feier aufgeſtellt: 1. Juni, abends 8 Uhr: Begrüßungsver⸗ ſammlung im Stadtſaal; 2. Junt:.15 Uhr: Sammlung zum Feſtzug in der eee kirche;.30 Uhr: Feſtzug zur Gedächtniskirchez .45 Uhr: Enthüllungsfeier in der Gedächtnishalle; 10 Uhr: Feſtgottesdienſt; 12 Uhr: Feſtdiner im Wittelsbacher Hof; 3 Uhr: Oeffentliche Verſamm⸗ lung in der ſtädtiſchen Feſthalle. Angemeldet ſind bis jetzt als Vertreter des Königs von Bayern der kgl. Regierungspräſtdent der Pfalz Exzellens von Neuffer, als Vertreter des Kaiſers der Oberpräſi⸗ dent der Rheinprovinz Staatsminiſter Dr. Freiherr von Rheinbaben, als Vertreter des Herzogs von Meiningen„einer ſeiner Söhne“, als Vertreter des Herzogs von Braunſchweig⸗Lüneburg der Kem⸗ ſiſtorlalpräſident Sievers in Wolfenbüttel. Mit den Kabinetten der übrigen hohen Stifter ſchweben noch die Verhandlungen. * Die Grundſteinlegung für dus Lehrer⸗Erho⸗ lungsheim bei Stromberg(Hunsrüch fand in An⸗ weſenheit der ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden ſowie mehrerer hundert Lehrer ſtatt. Es iſt dieſes das dritte Lehrer⸗Grholungsheim in Deutſchland. Das erſte wurde in Schreiber⸗ hau, das zweite in Kolberg g. d. Oſtſee vom Lehrer⸗ verein erbaut. Im Jahre 1910 faßte der Rheiniſche Provinzial⸗Lehrerverband den Beſchluß, ein eigenes Heim zu bauen. Seitens der Stadt Stromberg wurde der etwa 6 Hektar große Platz im Werte von 30 000 M. geſtellt. Ferner baut die Stadt eine Straße zum Heim und liefert Elektrizität, Waſſer, Holz u. a. zum Selbſtkoſtenpreis. Das Haus ſoll in einem moderniſierten Hunsrück⸗Bauernhaus⸗ Stil errichtet werden. Umrahmt von hohen Tam⸗ nen, wird es ſich vollſtändig der Landſchaft an⸗ paſſen. Das Gebäude ſoll 42 Meter lang, 1³ Meter tief und 20 Meter hoch werden und einen in 12 zu 5 Meter avorſpringenden Flügel erhalten. Das Sockelgeſchoß wird die Keller, ſowie die Bier⸗ und Weinſtube und das Im Erdgeſchoß werden 12: e 3 Speiſezimmer, die 818 Meter große Glashalle, das Spielzimmer, Leſezimmer und der Dam enſalon ſich befinden. Daran ſchließen ſich die Wirtft und Verwaltungsräume ſowie die einzelnen Zim⸗ mer an. Es iſt für insgeſamt 78 Perſonen Platz borgeſehen. Der Penſtonspreis wird wohl.80 M⸗ betragen. Zeit, möglicherweiſe noch im 15. Jahrhundert 190 in der Werkſtatt des Meiſters als Wieder⸗ holungen des perſönlichen und friſcher profilien⸗ ten Kopfes der neuen Tafel entſtanden ſeinn müſſen, ihn nach rechts gewendet zeigen! Was koſten moderne Bilder? Der wachſende Wohlſtand des deutſchen Volkes kommt auch in der Tatſache zum Ausdrucke, daß s für künſtleriſche Bedürfniſſe große Summen opfert. Es wird intereſſieren zu hören, baß beiſpielsweiſe auf dem Kunſtmarkt in den letzten zehn Jahren eine nicht unbeträchtliche Preisſteigerung einge⸗ treten iſt. Selbſt für die dem großen Publikum teilweiſe noch recht wenig zuſagenden Werke der Futuriſten und Kubiſten werden ſchon recht an⸗ ſehnliche Preiſe gezahlt. So iſt heute ſchon ein Gemälde des Futuriſtenführers Picaſſos nicht unter 8000 M. zu haben. Für die Straßenkompo⸗ ſitionen des den jüngſten Richtungen naheſtehenden Beckmann werden ſchon 8000 M. geboten und ein weiteres Steigen der Preiſe der Modernſten, die eben jetzt in die große Konjunktur kommen, iſt zu erwarten. Natürlich ſind die Preiſe für Bilder der„Klaſſiker“ der modernen Malerei weit höher⸗ Einige Anhaltspunkte für ihren materiellen Werk geben die Summen, mit denen die Gemälde der bekannten(im übrigen unverkäuflichen) des verſtorbenen Direktors der Nationalban Stern verſichert ſind, die gegenwärtig in der Ausſtellung der Berliner„Freien Sezeſſion“ zu ſehen ſind. Wir führen einige Zahlen an: Das Stilleben Cézannes 40 000 M, Manets Damenporträt 20000 M. und die Tänzerin bon Degas 70 000 M. Hans Thomas(unverkäuf⸗ liche)„Waſſerlandſchaft“ iſt auf 20 000.,„Ebri⸗ ſtus und die Samariterin“ auf 25 000 M. und die 4. Seite. General-Anzeiger.— adiſche Neueſte lachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 21. April 1914. HPghportliche Kundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbekter.) Mittwoch, den 22. April. Frankfurt a. M. Sandhof⸗Flachrennen: Charteufe— Stall Rieſe. Golbßſtein⸗Hürdenrennen: Jucca— Reieda. Offizier⸗Jagdrennen: Fatum— Stall Kronprinz von Preußen. Preis von Philippsruhe: Elly— Ocean. Waldfried⸗Jagdrennen: Park Hair— Halcyon Days. Robenſtein⸗Jagrennen: Stall Dekameron. von Tag zu Tag. — Das Schweſterchen angeſchoſſen. Dar m⸗ ſtadt, 21. April. Nahezu ſein Schweſter chen erſchoſſen hat in der vorigen Woche der 11 Jahre alte Sohn eines Einwohners in Zell bei Bensheim. Wie die Ermittelungen jetzt ergaben, hatte ein älterer Bruder mit einem Teſchin nach Spatzen geſchoſſen und die Waffe in die Taſche ge⸗ ſteckt, als der letzte Schuß nicht los ging. Der jüngere Bruder ſuchte am Nachmittag in den Ta⸗ ſchen des nicht anweſenden Bruders, wie ſchon mehr nach Geldſtücken, fand die Schußwaffe und zielte auf ſein in der Nähe am Kaffeetiſch ſitzendes Schwe⸗ lerchen mit den Worten:„Ich ſchieße Dich!“ Der Schuß ging los und die Kugel ging dem Kinde durch den aus Furcht vorgehaltenen Arm und traf das Naſenbein zwiſchen den Augen. Zum Glück konnte die Kugel entfernt werden, ſodaß Lebens⸗ gefahr nicht mehr vorhanden iſt. — Doen eigenen Bruder erſtychen. RC. Mols⸗ heim(Elſaß), 20. April. Vom eigenen Bruder er⸗ ſtochen wurde der Korbmacher Taver Siegel aus Er⸗ gersheim. Der Täter Franz Siegel wurde ver⸗ haftet. Selbſtmord. Hüldburghauſen, 21. April. Der aus dem Juſtizdienſt des Herzogtums Sachſen⸗ Meiningen hervorgegangene Präſident des Schwur⸗ gerichts in Weimar Rudolfſtadt⸗Sondershauſen und Eiſenach, Oberlandesgerichtsrat Höfling, hat ſich in ſeiner Vaterſtadt Hildburghanſen erſchoſſen. Er weilte hier auf Urlaub. — Kleine Urſachen, große Wirkungen. Bils⸗ hauſen(Eichsfeld), 21. April.(Priv.⸗Tel.) Geſtern abend explodterte in dem Güterſchuppen der Station Bilshauſen ein Spirituskocher. Durch den entſtehen⸗ den Brand wurde in kurzer Zeit der Güterſchuppen und das ganze Bahnhofsgebäude eingeäſchert. Ein Weichenſtellex erlitt ſchwere Brandwunden. — Der Selbſtmord des Deſerteurs. Dres den, 21, April. Der Soldat Meyer von der 13. Maſchinen⸗ gewehrkompagnie des erſten Leibgarde⸗Gvenadier⸗Re⸗ giments No. 100, det von Beruf Mechauiker iſt und us Hannover ſtammt, wollte deſerkieren. Um ſich Geld zu verſchaffen, erbrach er das Spind des Unter⸗ offigiers Gernert. Als dieſer ihn dabei erkappte, ver⸗ ſetzte Meyer ihm drei Schläge auf den Kopf, flüchtete ann und erſchoß ſich. 170 Perſonen durch ſchlechtes Fleiſch vergiftet. Leipzig, 20. April. Nach dem Geluß von Fleiſch erkrankten am Samstag und Sonntag im Sſten der Stadt etwa 70 Perſonen, von denen ſich die meiſten ledoch auf dem Wege der Beſſerung befinden. Nach Mitteilung des Geſundheitsamtes iſt als beſtimmt an⸗ zunehmen, daß die Erkrankungen auf den Genuß des Fleiſches einer notgeſchlachteten Kuh zurückzuführen ſind, deren Stücke jedoch vorſchriftsmäßig abgeſtempelt Waren. Zur Verhütung weiterer Erkrankungen ſind die umfaſſendſten Maßnahmen getroffen. Ein Dampfer angeraunt.. Hamburg, 2. April. Nach einem der Hamburg⸗Amerika⸗Linie aus Newyork zugegangenen Telegramm würde der alnn der Quarantäneſtakion ankernde Dampfer dieſer Littie„Eleveland“ hente morgen um 3 Uhr von dem ampfer„Caxolina“ der Newyork⸗Portorico⸗Linie an⸗ gerannt. Der„Cleveland“ ſind einige Platten ver⸗ bogen worden; ſonſt iſt kein nennenswerter Schaden entſtanden, während die„Carolina“ ins Dock verholt werden mußte. Nach Lage der Sache trifft die„Cleve⸗ land“ keine Schuld. — Eine Razzia gegen Buchmacher. Berlin, 20. April. In einem Caſé im Zentrum von Berlin J ¶D „Näherin“ auf 40 000 M. veranſchlagt worden. Außerordentliche Preisſteigerung haben auch die Gemälde Fritz v. Uhdes und Trübners er⸗ fähren, deſſen Bildnis„Mein Sohn“ 70 000 Mark erzielte. Der Glanzpunkt der diesjährigen Sezeſ⸗ fion, Auguſte Renoirs unverkäuflicher„Spazier⸗ Titt“, der der Hamburger Kunſthalle gehört, iſt mit 130000 M. verſichert worden. Enthüllung eines Guſtav Schwab⸗Denkmal. Für das Guſtav Schwab Denkmal auf der Hochwieſe beim Uracher Waſſerfall iſt jetzt der 10 Zentner wiegende Felsblock, der das eliefbild des Dichters aufzunehmen hat, auf ſeinen Platz gebracht worden. Eingeweiht wird der Denkſtein Anfaug Juni. Oetigheimer Tellſpiele. Böſe gehauſt haben die Winterſtürme auf dem Schauplatz der Tellſpiele. Die beiden Mythen ſind umgeriſſen, die Zwing⸗Uri teilweiſe einge⸗ ſkürzt, das Tellhaus und das Stauffacherhaus Gben klaffende Umfaſſungswände und in halb ltdorf ſind die Dächer abgedeckt. Mau iſt gegenwärtig dabei zu flicken und zu übermalen. eßt iſt geplaut, daß die erſte Vorſtel⸗ 5 m 21. Mai Sonntag vor Pfingſten) attfinden ſoll. Im Jahre 1915 wird ein bibliſches Schauſpiel:„Joſeph und ſeine Brüder“ gegeben werden. 0 le Opernhaus Frantfurt a. M. n der erſten Juni⸗Woche werden im Opernhaus Frankfurt a. M. Feſtſpiele ſtattfinden, anter Mit⸗ wirkung der hervorragendſten Künſtler, der Metro⸗ politan Opera Newyork und Coventgarden Opera London. Als Abſchluß der Feſtwoche iſt eine Auf⸗ hrung von Triſtan und Iſolde“ gedacht. Die Nittendanz des Opernhaus hat die Engagements der Künſtler dem Theateragenten Arthur Hirſch⸗ Mannheim übertragen. fNus dem flannheimer Kunstleben. Hoftheater. Die heutige Vorſtellung fällt wegen Erkran⸗ kung verſchiedener Mitglieder aus. Bennigſen iit dem ihr Zur ſitzender; Rudolf Lismann⸗Frankfurt a.., als Stellvertreter; Kommerzienrat Karl Stöhr⸗Mün⸗ wurden heute die Namen von 150 Buchmacher und Wetter, die ganz offen die verbotenen Geſchäfte be⸗ trieben, durch die Polizei feſtgeſtellt. Die Polizei be⸗ ſchlagnahmte das Geld und zahlreiche Wettzettel. — Oſtern auf Korfu. Korfu, 20. April. Am Nachmittag des zweiten griechiſchen Oſterfeiertages fanden in dem Dorfe Gaſturi die bekannten ländlichen Tänze bei großem Zulauf der Bevölkerung aus Stadt und Land unter den Klängen der Muſik der Dorf⸗ kapelle und der Kapelle der„Hohenzollern“ ſtatt. Dem Schauſpiel wohnten bei das Kaiſerpaar, die Königin der Hellenen, der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg, Freiherr v. Wangenheim, Prof. Quadt und die deutſchen Marineoffiziere. Die Majeſtäten wurden mit den Klängen der deutſchen und der griechiſchen Nationalhymne empfangen. Die kretiſchen Gendar⸗ men, welche in dem Achilleion den Wachtdienſt ver⸗ ſehen, führten heimatliche Tänze vor. Letzte Nachrichten und Telegramme. w. Kiar lsruhe, 21. April. Der Reichsſchatz⸗ ſekretär Kühn iſt von Stuttgart kommend um 11 Uhr 49 hier eingetroffen. Er wird heute abend vom Großherzog und daran auſchließend von der Groß⸗ herzogin empfangen werden und daun zu der Abend⸗ tafel zugezogen. *Frankfurt a.., 21. April. Das hier ſtationierte Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ wird bei günſtiger Witterung täglich Paſſagierfahrten unternehmen, die je nach der Wind⸗ und Wetter⸗ lage in den Rheingau, Taunus, Speſſart, Odenwald und die Bergſtraße entlang führen. Es werden große Fernfahrten von gut drei⸗ ſtündiger Dauer und etwa 150 Km. Ausdehnung und kleinere Fahrten von 14½ſtündiger Dauer unternommen. *Straßburg i.., 21. April. Statt⸗ halter Fürſt Wedel hat ſich heute Vormittag nach Harlsruhe begeben und wird dort vom Großherzog in Abſchiedsaudienz empfangen. Gegen 5 Uhr nachmittags wird er hierſelbſt zurückerwartet. Aachen, 21. April. Die zum Zwecke der Neugeſtaltung des Aachener Kur⸗ und Badeweſens mit 1 250000 M. begründete Aktiengeſellſchaft für den Kur⸗ und Badebetrieb der Stadt Aachen iſt nunmehr in das Handelsregiſter eingetragen worden. Die Geſellſchaft übernimmt den geſamten Kur⸗ und Badebetrieb der Stadt Aachen und errichtet unter Mitwirkung der Stadt Agchen ein großes modernes Hotel, ein Kurhaus, ſowie ein Badehaus nebſt Wandel⸗ und Trinkhallen Berfügung geſtellten Aachener Stadtgärten. Den erſten Aufſichtsrat bilden Ober⸗ bürgermeiſter Philipp Weltmann⸗Aachen, als Vor⸗ chen und Stadtverordneter Peter Weber⸗Aachen. Zum Vorſtand ſind berufen Kurdireklur Heyl und Ingenieur Baus. Leipzig, 21. April. Das Militär⸗ luftſchiff„Z.“, welches geſtern Abend z8 Uhr von Baden⸗Oos aufgeſtiegen war, iſt heute früth 4 Uhr übetr der Stadt eingektoffen und gegen 5 Uhr auf dem hieſigen Flugplatz gelandel. * Petersburg, 21. April.(Priv.⸗Tel.) Das vom Petersburger Schachklub anläßlich ſeines zehnjährigen Beſtehens veranſtaltete Schachturnier iſt unter Teilnahme von elf der beſten Schachmeiſter Deutſchlands, Frank⸗ reichs, Englands und Amerikas feierlich eröffnet worden. Jeder Teilnehmer ſpielt mit jedem anderen eine Partie, darauf ſpielen die fünf beſten miteinander je zwei. Unter den Teil⸗ nehmern befindet ſich der Präſident des Deut⸗ ſchen Schachverbandes Profeſſor Gebhardt. Ein Erdbeben. W. Darmſtadt, 21. April. Die Erdbebeu⸗ warte Darmſtadt⸗Jugenheim meldet: Geſtern nachmittag 2 Uhr 42 Min. 29 Sek. wurde hier ein mittelſtarkes Fernbeben in 9400 Kilometer Entfernung aufgezeichnet. Die Nachfolgerſchaft des Kardinals Kopp. m. Köhn, 21. April(Priv.⸗Tel.) Gegen⸗ über den Berliner Blättermeldungen über die Nachfolgerſchaft des Kardinals Kopp können wir auf das Beſtimmteſte verſichern, daß die ge⸗ nannten Namen nicht in Betracht kommen. Auch die Zahl 8 ſtimmt nicht. Als ernſte Kandidaten kommen nur die Biſchöfe von Fulda und Hildes⸗ heim in Frage. W. Breslau, 21. April. Die Schleſiſche Volkszeitung erklärt authentiſch die Meldung eines Berliner Blattes über die Kandida⸗ tenliſte für den Breslauer Biſchof⸗ ſtuhl und die Angaben über das Teſta⸗ ment des verſtorbenen Fürſtbiſchofs Kopp als falſſch. Die Liſte entſpreche zum größten Teil nicht den Tatſachen. Der angebliche Beſuch Kaiſer Wilhelms in Bukareſt. m. Kölhn, 21. April.(Priv.⸗Tel) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Bukareſt: Ob Kaiſer Wilhelm auf der Rückreiſe von Korfu Bukareſt beſuchen wird, iſt davon abhängig, ob die Verlobungen der rumäniſchen Kronprinzen⸗ iſt. Die Entſcheidungen ruhen hier und in Petersburg. Die Reiſe des Berliner rumäni⸗ ſchen Geſandten Beldiman hierher ſteht nicht mit der Frage der Kaiſerreiſe in Verbindung. Verhaftung des zweiten Bür⸗ germeiſters von Nöslin. Berlin, 21. April.(Von unſ. Berl. Bur.) kinder ſtattfinden werden, was noch ungewiß von Köslin Eduard Alexander durch Poli⸗ zeikommiſſare und einen Berliner Kriminalkom⸗ miſſar verhaftet. Die Verhaftung erfolgte auf Grund von Feſtſtellungen, die ergeben hat⸗ ten, das der zweite Bürgermeiſter von Köslin ein Schwindler und Hochſtapler iſt, der ſich ſeine Stellung auf Grund gefälſchter Legitimationspapiere und Staats⸗ urkunden erſchwindelt hat. Im Herbſte vorigen Jahres wurde die Stelle des 2. Bürgermeiſters in Köslin frei. Auf die Ausſchreibung der Stelle meldeten ſich nicht we⸗ niger als 700 Bewerber. Unter dieſen 700 Bewerbern wurde der beim Bromberger Magi⸗ ſtrat angeſtellte Magiſtrataſſeſſor Eduard Alexander gewählt. Zu der Wahl hatten außer der ſehr guten Qualifikation des Bewerbers der Umſtand mit beigetragen, daß Aſſeſſor Alexander mit der Tochter eines ſehr hohen Bamberger Staatsbeamten verheiratet war, der neue zweite Bürgermeiſter trat ſeine Stellung im Dezember vorigen Jahres an. Vor einigen Wochen gelangte an die Staats⸗ anwaltſchaft in Köslin eine Anzeige wegen Er⸗ preſſung gegen den zweiten Bürger⸗ meiſter Alexander. Die Anzeige war von einer früheren Geliebten Alexanders er⸗ ſtattet worden. Vor mehreren Jahren hatte Alexander, der damals Magiſtratsaſſeſſor in Weißenfeld war, Beziehungen zu dem Mädchen. Er hatte von ihr nach und nach unter verſchiede⸗ nen Vorwänden 2000 Mk. erhalten. Als der angebliche Alexander in Bromberg geheiratet hatte, verlangte das Mädchen die Rückgabe der 2000 Mk. Dieſe Forderung beantwortete Alexan⸗ der mit Drohungen. Er behauptete, das Mäd⸗ chen hätte ihm ſeiner Zeit eine Brieftaſche mit 1000 Mk. entwendet. Er drohte mit einer An⸗ zeige bei der Staatsauwaltſchaft wegen Dieb⸗ ſtahls, wenn man auf die 2000 Mk. nicht ver⸗ zichten würde. Daraufhin wandte ſich das Mäd⸗ chen an die Staatsanwaltſchaft in Köslin. Bei der Prüfung der Angelegenheit fielen der Staatsanwaltſchaft einige Unſtimmigkeiten in den Perſonalien des zweiten Bürgermeiſters auf. Sie erſuchte ihn in einem Schreiben, das aufzuklären. Der zweite Bürgermeiſter antwor⸗ tete in grobem Tone. Er ſei der Bürgermeiſter Eduard Alexander und habe es nicht nötig, ſich noch beſonders zu legitimieren.— Er ſchloß den Brief mit der Wendung im Sinne der Auffor⸗ derung des Götz von Berlichingen. Der Staatsanwalt Der Staatsanwalt veranlaßte daraufhin, daß der erſte Bürgermeiſter von Köslin mit Alexan⸗ der geſtern nachmittag eine angebliche Dienſtreiſe nach Berlin unternahm und im Hotel„Zentral“ abſtieg. In dem Hotel erwarteten ſie der Staatsanwalt von Köslin und ein Berliner Kriminalkommiſſar, der den angeblichen Eduard Alexander verhaftete. Bei ſeiner V zrnehmung vexweigerte der Verhaftete jede Auskunft. Es gelang jedoch feſtzuſtellen, daß er identiſch ſei mit dem 31 Jahre alten Heinrich Thor⸗ maun, der im Jahre 1907 im Kreisausſchuß in Niederbarnim geweſen iſt und ſeine Stellung verloren hat, weil er wegen Betrugs zu einer Gefängnisſtrafe von 11% Jahren verurteilt wor⸗ den war. Thormann hat dieſe Strafe nicht ganz verbüßt. Da er ſich zum Wiederautritt auf Aufforderung nicht meldete, wurde ein Steck⸗ brief hinter ihm erlaſſen. Thormann wurde nie ermittelt. Aus guten Gründen; denn er hatte ſich inzwiſchen auf Grund gefälſchter Pa⸗ piere eine Anſtellung als Magiſtratsaſſeſſor in Weißenfeld verſchafft. Im Jahre 1910 wurde er Magiſtratsaſſeſſor in Bromberg, heiratete hier die Tochter eines ſehr hohen Staatsbe⸗ amten, welche eine bedeutende Mitgift erhielt und kam dann im Dezember des vorigen Jah⸗ res als zweiter Bürgermeiſter nach Köslin. Die Erkrankung Vaiſer Franz Joſefs. Kein Anlaß zu Beſorgniſſen. Wien, 21. April. Wie die„Korreſpon⸗ denz Wilhelm“ von privater Seite aus Schön⸗ brunn erfährt, iſt das Befinden des Kaiſers heute morgen erfreulicherweiſe gut. Der Kai⸗ ſer verbrachte die Nachk gut und ſchlief ebenſo wie geſtern länger als ſonſt. Als der Kaiſer ſich um.30 Uhr erhob, fühlte er ſich friſch und war guter Stimmung. Die Temperatur betrug heute früh 36,4; demnach iſt das Fieber vollſtändig geſchwunden. Das erſte Frühſtück nahm der Kaiſer mit Appetit. Alle ſubjektiven und objektiven Anzeichen ſprechen dafür, daß kein Anlaß zu Beſorgnif⸗ ſen mehr vorhanden iſt, und auch der Kräfte⸗ zUſtand ſehr günſtig iſt. Der Beſuch des engliſchen Asnigspaagres in Paris. Die Abſage an das Bündnis. London, 21. April. Die Preſſe beſchäf⸗ tigt ſich mit der Reiſe des engliſchen Königs⸗ paares nach Paris. Die„Times“ ſchreibt: Die Hauptaufgabe des Königsbeſuches iſt nicht neue politiſche Arrange⸗ ments zu erzielen oder die beſtehenden ab⸗ zuändern. König Georg geht nach Paris, um das Werk König Eduards zu beſtätigen und fortzuführen und um öffentlich kundzutun daß Im Berliner Hotel„Zentral“ wurde in de vergangenen Nacht der zweite Bürgermeiſter Politik Frankreichs iſt. Er geht nach Paris, um zu bezeugen, daß ſie in dem Sinne beider Nationen feſter wurde als in irgend einer früheren Periode der Geſchichte. „Daily Chronicle“ ſchreibt: Unſer größtes Bedürfnis iſt Friede, und ein Syſtem, unter dem die europäͤiſchen Staaten ſeitdem die ſchwierigſten Probleme gelöſt haben, iſt auch für uns nicht ohne Vorteil ge. weſen. Solange unſere Zuſammenarbeit mit dem Zweibund mit der nötigen Elaſtizität ge⸗ führt wird und ſolange ſie nicht zu einer künſtlichen Feindſchaft mit ande⸗ ren freundſchaftlichen Mächten führt und ſolange ſie uns eine mäßigende und friedensfreundliche Rolle ermöglicht, ſolange hoffenwir, daß ſie bleiben und dauern möge, Die„Daily News“ ſchreibt: Die Verwandlung der Entente in ein Bündnis würde den Krieg unver⸗ meidlich machen, einen Krieg, in dem wir alles zu verlieren und nichts zu gewinnen hät⸗ ten. Wir wünſchen die Freundſchaft Frank⸗ reichs und, wenn wir auch keine Sympathien für die ruſſiſche Regierung haben, wünſchen wir doch die Freundſchaft des ruſſiſchen Volkes, aber wir wollen keine Freundſchaft, die nur mit einer Feindſchaft gegen ein anderes verwandtes Volk vereinbar ſwäre. Die„Morning Poſt“ ſchreibt: England würde ſein eigenes Lebensintexeſſe verkennen, nämlich das ſeiner Unabhängigkeit, wenn es nicht zu Opfern bereit wäre, um das Verſchwinden Frankreichs und ſeiner einfluß⸗ reichen Stellung in der europäiſchen Politik zu verhindern; aber England würde die Gren⸗ zen ſeiner Pflicht überſchreiten, wenn es ſei. neu Bürgern Opfer zumuten würde, um eine Vergrößerung Frankreichs herbeizuführen. Das Blatt ſpricht ſichgegenſein feſtes Bünd⸗ nis aus. Solange die beiden Regierungen einander vertrauen könnten, ſolange werden ſie in ſtetigem Verkehr ſein und ein Unter⸗ ſchied wird erhalten bleiben zwiſchen ſolchen Verbindungen, an denen nur die eine Nation intereſſiert iſt und zwiſchen denen, woran beide Natipnen ein Lebensintereſſe haben. Dies ſind wenige und einfache Dinge. Sie werden keine der beiden Nationen zu einem Akt des Angriffes führen; je mehr ſie der ganzen Welt vorgeſtellt werde, deſto geringer wird die Ge⸗ fahr und werden Mißverſtändniſſe ſein und deſto ſicherer wird jede Regierung der Unter⸗ ſtützung ihres eigenen Volkes in der Kopera⸗ tion mit anderen ſein. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Der Ernſt der Lage. m. Köln, 21. April.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Waſhingtoner Depeſche der Kölniſchen Zeitung liegen dem Ausſchuſſe für die Auswär⸗ tigen Angelegenheiten verſchiedene Zuſatzanträge vor, darunter einer, der beſagt, man ſolle anſtelle der Verwendung der Truppen gegen Huerta ihre Verwendung gegen Mexiko ein⸗ ſetzen, was den offenen Krieg gegen Mexiko bedeuten würde. Das will Wilſon aber nicht. Infolge der Abweſenheit zweier Demokraten haben die Republikaner die Mehr⸗ heit im Ausſchuſſe, ſodaß die Annahme dieſes Zuſatzes wahrſcheinlich iſt, wogegen allerdings die Demokraten opponieren werden. Das Hauptintereſſe iſt gegenwärtig dem Hamburger Dampfer mit 15 Millionen Patronen, der nach Mexiko unterwegs iſt, zu⸗ gewandt, da deſſen Wegnahme den Krieg mit Deutſchland bedeutet, wenn nicht die Blockade erklärt wird. W. Newyork, 21. April. Nach einem Telegramm aus Eſperanza(Mexiko) ſetzte am Sonntag der amerikaniſche Konſul die anderen Konſule in Kenntnis, daß er die Anweiſung er⸗ hielt, für die Angehörigen aller Nationalitäten ſoweit als möglich Sorge zu tragen. FCCCCcCCCC0ͤ ͤbbbb0ßT0T0T0bb0bbb Me Hebung unſeres Körpergewichts. Von einem Spezialiſten. Die meiſten Mageren nehmen täglich vier bis ſechs Pfund ſolide, fettproduzierende Nahrung zu ſich, und ihr Körpergewicht und Umfang ändern ſich nicht im geringſten, während andererſeits runde und„um⸗ faugreiche“ Perſonen nur gauz leichte Eſſer ſind und dabet immer mehr zunehmen. Es iſt Uuſiun zu be⸗ haupten, das läge ſo in der Natur des betr. Indioi⸗ duums. So ein Zuſtand iſt kein natürlicher, Magere Leute bleiben mager, weil ihr Stoffwechſel deſekliv iit Sie abſorbieren gerade genug von der eingenomme⸗ nen Nahrung, um das Leben und den Auſchein von Geſundheit und Stärke zu erhalten. Da hilft auch kein Stopfen, und von zwölf Mahlzeiten im Tag bleibt kein Pfund bei ihnen. Alle fettproduzierenden Elemente der Nahrung paſſieren unbehellſat den Ver⸗ dauunaskanal und gehen unverbraucht wieder ab, eine richtige Verſchwendung. Solche Leute brauchen etwas, was dieſe Elemente aſſimilieren hilft, daß ſte ius Blut üßergehen und vom Bſufkrefslauf aus den dürf tigen Zellengeweben zugeführt werden, etwas was die roten Blutförverchen vervielkältigt und die Ver⸗ teilung der Nöhrſubftanzen durch das Blut anregt, fördert. Für dieſen Zweck emyfehle ich immer kolgen⸗ des Rezeyt: 15 ar Cardamommtinktur, 60 Kr Salrado comp. und 90 or einfachen Zuckerſtirup, dazn genſ⸗ Jeud deſtiſt Woſſer zum Auffiſſten einer 25 Gramm⸗ Flaſche Das Rezeyt kann in feder Nnoffebe zuſatr⸗ mengeſtellt merden: nehmen Sie davon 90 Minuten nor jeder Malilzeif reaelmäßig 1 bis 2 Eßtöffel ein, die Gewichtszunohme iſt oft gauz erßehlich und nimmt non Moche zu Woche zu. Seine verdaunnasfördern⸗ den, kröftigenden Eigenſchaften kommen bei Eutkräf⸗ fung ſeßr zuſtaften und geben zumal äfteran Leuten neue Lebenskraft und Energie. Wenn Ihr Körver⸗ gemicht unter dem Normal iſt, wenn Fhr Verbau⸗ zugszoder Nervenſpſtem nicht ſo funktioniert wie es nac hren der Prü'olitif d Entente noch vie ſollte, verſuchen Sie das genannte Rezept, und Sie werden ſehen, wie ſchnell es hilft. 18³³0 e —— reſſe keit, das luß⸗ litil ren⸗ ſei. eine Das nd⸗ gen den ter⸗ hen tinn eide dies den des Velt Ge⸗ und ter⸗ r, 18 2 eer Sitzung in Anweſenheit von 99 Mitgliedern wenige Zuhörer eingefunden. Im Saale be⸗ führende Entwurf über die 3. Neckarbrücke Schafweide. Der erſte Punkt der Tagesord⸗ letzten Zeit 16 Grundſtücke in den Gemar⸗ merkt aber, daß die Grundſtücke in Neckarau die Zuſtimmung erteilen.“ heimer Landſtraße in Neuoſtheim an die Ter⸗ rtrieilen Die Vorlage wird nach empfehlenden Aus⸗ führungen des Stp.⸗V. Benſinger ein⸗ Zuſtimmung dazu erteilen, daß die Bauplätze für Zwiſchenplätze mit dreiſtöckiger Bebaubar⸗ keit auf 40 Mark, für Zwiſchenplätze mit vier⸗ lage zur Annahme, da Mangel an Baugelände vorhanden ſei. Allerdings hätte das Gelände Bielleicht laſſe ſich durch die Verſteigerung Wunſch ausgeſprochen, daß man die Schu⸗ bis zur Mollſchule durchführen möchte, was ich voriges Jahr im März in dem gleichen Sinn hier vertreten Habtek Meine Herren! Zauchthausgarten igert werden ſollte, haben itteln n Verbeuen berler ger bobn Ot. inn Betrage von 15 227 M. zur Serſtellung der di ner Zeit, welcher uns dahin vertröſtet hat, wir Ddensiag, ben 21. Aprtl 1914. General-Auzeiger.— gadiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) * — 5. Sei. Bürgerausſchußſitzung am Dienstag, 21. April. 5 Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet die um.20 Uhr. Auf der Galerie haben ſich nur finden ſich die Pläne zu den verſchiedenen Vor⸗ lagen. Beſondere Beachtung fand der auszu⸗ ſowie das Modell über die Einteilung der mung betraf die Erwerbung und Verpachtung von Grund⸗ ſtücken Für die Stadtgemeinde wurden in der kungen Käfertal, Sandhofen, Neckarau und Feudenheim im Flächengehalt von 197 Ar zu 70 Pfg. bis 6 M. pro QOm. oder zu insgeſamt 38 233 M. erworben. Zwei Grundſtücke wur⸗ den verpachtet. Beim Bürgerausſchuß werden zur Zahlung der Kaufpreiſe und Koſten 40 200 M. angefordert. Stv.⸗V. Benſinger begründet die Vor⸗ lage und empfiehlt ſie zur Annahme. Da die Grundſtücke für die Stadt ſehr günſtig ſeien. Stv. Speidel iſt für die Vorlage, be⸗ viel zu hoch eingeſchätzt ſeien. Die Vorlage wird hierouf einſtimmig ange⸗ nommen. Verpachtung von Weide⸗Gelände an den land⸗ wirtſchaftlichen Bezirksverein Mannheim. Der Stadtrat beantragt:„Verehrlicher Bür⸗ gerausſchuß wolle zur freihändigen Verpach⸗ tung von ca. 7 Hektar Gelände des Igb. Nr. 16 810 in der Gewann„Große Platte“ auf der früheren Gemarkung Neckarau an den landwirtſchaftlichen Bezirksverein Mannheim Stv.⸗V. Benſinger empfiehlt die Vor⸗ lage zur Amahme, was auch einſtimmig er⸗ folgte. Verkauf von Gelände an die Terraingeſell⸗ ſchaft Neupſtheim. Der Stadtrat beantragtt „Verehrlicher Bürgeraubsſchuß wolle zum freihändigen Verkauf zweier Geländeſtreifen im Maße von 78 und 40 In an der Secken⸗ kaingeſellſchaft Neuoſtheim zum Preiſe von 452 M. die Genehmigung nach§ 127 Abſ. 2 ſtimmig angenommen. Verkauf von Bauplätzen im Block III bei 5 der Mollſchule.„ Der Stadtrat ſtellt den Antrag: „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle ſeine auf der Weſtſeite des Blockes III A bei der Mollſchule— an der Brahms⸗, Haydn⸗ und Wespinſtraße gelegen— im Wege der öffenk⸗ lichen Verſteigerung verkauft werden und der Anſchlagspreis einſchließlich der Straßen⸗ und Anſchüttungskoſten mindeſtens feſtgeſetzt wird: ſtöckiger Bebaubarkeit auf 45 Mark, für Eck⸗ plätze auf 50 Mark pro QOm.“ 3 Stp. V. Benſinger begründet die Vor⸗ einen größeren Wert als veranſchlagt ſei. höhere Preiſe erzielen. 05 Lamerdin führt aus: In Punkt 4 unſerer Tagesordnung iſt der Verkauf von Bauplätzen Baublock III X bei der Mollſchule borgeſehen. Wie Ihnen bekannt ſein wird, haben die Angrenzer der Sehumann⸗, Haydn⸗, Brahms⸗, Weber⸗ und Wespinſtraße den Seiner Zeit, wo der ſog. an der Seckenheimerſtraße ſollen uns jetzt mit gnügen, er wo in der Gegend Meine Herren! der danebenliegende [Gießenſtraße(alter und neuer Teil) mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren genebmigen: 2. beſchließen, daß die Eigentümer der an den neuherzuſtellenden Teil der Straße zwiſchen der Grundſtücksgrenze Nr. 9⸗11 und Nr. 10⸗12 und eit verſprochen 5 ſtimmung erteilen. Man begrüße es lebhaft, daß die Stadtverwaltung weiteres Bauge⸗ lände zur Errichtung von Häuſern mit drei Zimmerwohnungen erſchließen wolle. Redner iſt dagegen nicht für die Durchführung der Schumannſtraße, weil die Baublöcke dadurch zu klein würden. Stv. Schmitz weiſt ebenfalls darauf hin, daß Oberbürgermeiſter Dr. Beck ſ. Zt. einen größeren Platz an der Mollſchule verſprochen habe. Redner frägt, ob ein genügender Platz in dieſer Gegend vorgeſehen ſei. Der in den Plan eingezeichnete ſei nicht genügend. Stadtbaurat Stauffert führt aus, die Forderung der Durchführung der Schumann⸗ ſtraße habe eine gewiſſe Berechtigung. In der Tat ſei in jener Gegend früher ein Platz vor⸗ geſehen geweſen. Manche Gründe hätten da⸗ zu geführt, ein neues Bebauungsprojekt für die Oſtſtadt auszuarbeiten. In dieſem neuen Plan iſt unmittelbar im Block 3 ein kleiner Platz vorgeſehen von 15 Meter Breite. Außer dieſem Platz iſt noch eine ganze Reihe wei⸗ terer Schmuck⸗ und anderer Plätze vorgeſehen. Aus dem Bedürfnis nach Plätzen ſei die Durch⸗ führung der Schumannſtraße nicht gerecht⸗ fertigt. Es ſpreche aber auch noch verſchie⸗ denes andere dagegen. Block 3 ſei etwa 100 Meter breit. Teile man den Block durch eine Straße, ſo erhalte man zwei Blöcke für 6 bezw. 4 Bauplätze. Man erhalte auf dieſe Weiſe das Kurioſum, daß der eine Block aus vier Eckplätzen beſtehe, der mit 75 Prozent be⸗ baut werden könne. Das widerſpreche aber allen hygieniſchen Grundſätzen für Beſchaf⸗ fung von Licht und Luft. Der Stadtrat habe ſich ſeiner Auffaſſung angeſchloſſen. Stv. Rud. Kramer verlangt gleichfalls, daß der öſtliche Teil des Blockes frei bleibt. Den Angrenzern ſei der freie Platz auch ver⸗ ſprochen worden. Man müſſe deshalb den An⸗ grenzern auch entgegenkommen. Stadtbaurat Stauffert erwiedert, daß der freie Platz ja bleibe. Die vorgebrachten Wünſche ſeien alle erfüllt. Stv. Lamerdin: Die Wünſche ſind in dieſem Falle eben nicht erfüllt. Nach der Vorlage wird der freie Platz verſchwinden. Ich möchte wünſchen, daß man unſere Wünſche etwas mehr berückſichtigt. Stv. Levi: Auch ich bin der Anſicht, daß man von einem freien Platz hier nicht ſprechen kann. Es würde am zweckmäßigſten ſein, die Vorlage zurückzuziehen, damit den Wünſchen des Bürgerausſchuſſes Rechnung getragen wird. erſuchen, die Vorlage anzunehmen. Nicht weniger wie 40 Prozent des geſamten Ge⸗ ländes ſind für Straßen und freie Plätze vor⸗ geſehen. Das geht weit über das Maß hinaus, was das Ortsſtraßengeſetz für die An⸗ grenzer zuläßt. 40 Prozent iſt ſo ungeheuer viel, daß ich glaube, daß die Stadt Mannheim geradezu an die Spitze aller Städte zu ſtehen kommt. Ich möchte weiter bemerken, daß in der Nähe der große Platz bei der Mollſchule noch hinzukommt. Dieſer freie Platz iſt von ziemlich großer Ausdehnung. Ich ſehe des⸗ halb nicht ein, warum man hier nochmals einen ſo großen freien Platz ſchaffen ſoll. Sty. Levi: Die Ausführungen des Vor⸗ redners, betr. 40 Prozent, gebe ein falſches Bild. Bei der öſtlichen Stadterweiterung könne das zutreffen, aber bei der Schwetzingerſtadt nicht. Hier ſeien es nur knapp 10 Prozent. Der freie Platz bei der Mollſchule könne hier nicht in Betracht kommen. 85 Stadtbaurat Stauffert: Abgeſehen von der öſtlichen Stadterweiterung haben wir noch andere Gebiete mit freien Plätzen. Weſtlich vom Schlacht⸗ und Viehhof ſind 33 Prozent der freien Plätze überſchritten. Alles was ge⸗ ſchehen kann, geſchieht. die Vorlage abzulehnen. Stv. Schmitz bemerkt, daß ſich zwiſchen den Vorlage ein Widerſpruch befinde. lich darauf aufmerkſam gemacht worden, daß eine Aenderung der Planlegung vorgeſehen iſt. Da ſich niemand mehr zum Wort meldet, wird über die Vorlage abgeſtimmt und mehrere Stimmen der nakionalliberale hausfraktion genehmigt. 5 Herſtellung der Gießenſtraß Der Stadtrat beantragt, der Bürgeraus ſchuß 7 der Wingertſtraße liegenden Grundſtücke nach Maßgabe der allgemeinen Grundſätze über di 5 1 1 8 Sty.⸗V. enſinger t die 5 lage und erſucht, daß die Straße baldigſt herge⸗ ſtellt wird. 5 5 EK mme ohne weitere Debatte angenommen. Herſtellung der Roſenſtraße zwiſchen Aufeld⸗ ſtraße und Knie. t beantragt, der Bürgerausſchuß erbreiterung der Roſenſtraße iße und Knie in Neckarau Anlehensmitteln in Höh Bürgermeiſter Dr. Finter: Ich möchte Er hat keinen Grund, ausgehängten Plänen und der Begründung der Stadtbaurat Stauffert: Es iſt ausdrütck⸗ wolle: 1. die Verwendung von Anlehensmitteln Umlegung der Straßenkoſten zu den Straßen⸗ 5 mpfieblt die Vor⸗ wird hierauf einſtimmig und erhobenen Einſprachen beſchließen, daß die Eigentümer der an dieſe Straße angrenzenden Grundſtücke in Anwendung der allgemeinen Grundſätze über die Umlegung der Straßen⸗ koſten zu den Straßenkoſten beigezogen werden. Stv.⸗V. Benſinger Hene daß die Ver⸗ breiterung der Straße dringend notwendig ſei und erſucht um Genehmigung der Vorlage. Sache der Angrenzer ſei es, den Beſchluß her⸗ beizuführen, den ſie gerne wünſchen. Stv. Schumacher wünſcht auch den Aus⸗ bau des weſtlichen Teils der Straße, der drin⸗ gend notwendig ſei, damit eine größere Be⸗ bauungsmöglichkeit dieſer Straße möglich ſei. Bürgermeiſter Dr. Finter: Die Straße wird ſogleich durchgeführt, ſobald die öſtliche Straße weiter ausgebaut iſt. Stv. Speidel erſucht den Stadtrat, den Angrenzern der Roſenſtraße 50 Prozent der Straßenherſtellungskoſten zu erlaſſen. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. Kredit für die Vorarbeiten zum Ban einer dritten Neckarbrücke. Der Stadtrat hat am 19. März 1914 beſchloſ⸗ ſen, zur Deckung des geſamten Aufwandes für die Vorarbeiten der dritten Neckarbrücke einen Betrag von 30 000 Mark zu bewilligen. Sie bilden einen Teil der aus Anlehen zu deckenden Brückenbaukoſten. Sollten dieſe nicht bewilligt werden, ſo iſt der Projektierungsaufwand in den Haushaltsplan für 1916 einzuſtellen. Der Staßtrat ſtellt den Antrag, der Bürgerausſchuß wolle dieſem Beſchluſſe des Stadtrates beitreten. Stp.⸗V. Peiffle begründet die Vorlage in längeren Ausführungen, in denen er bemerkte, daß es ſich bei der Vorlage um ein Millionen⸗ projekt handle. Jedermann wiſſe, daß die Friedrichsbrücke dem Verkehr nicht mehr genüge. Die Verbreiterung der Friedrichsbrücke wäre kein Ideal. Er halte es für ausgeſchloſſen, daß die Brücke nur Sache der Stadt ſei, wie es die Re⸗ gierung meine. Die Stadt könne die Koſten nicht allein übernehmen, ſondern man müſſe die Regierung um einen Bauzuſchuß erſuchen. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand empfehle die An⸗ nahme. Stv. Ludwig: Namens meiner Fraktion kann ich mitteilen, daß wir der Vorlage zuſtim⸗ men. Wir erſehen aus der Vortage, wie aus den Plänen, daß bisher mit ſehr großer Sorg⸗ falt und Gründlichkeit an der Sache ausgear⸗ beitet worden iſt. Wir wollen hoffen und wün⸗ ſchen, daß auch weiterhin ſo fleißig an der Sache gearbeitet werde. Wir wiſſen alle, welch großes Intereſſe die Stadt Mannheim an der dritten Neckarbrücke hat. Die Verhältniſſe dröngen auch darauf, daß die dritte Brücke kommt. Wir kön⸗ nen daher die Vorlage nur begreifen und wün⸗ ſchen, daß die Brücke baldigſt gebaut wird. Stv. Bubb gibt namens ſeiner Fraktion die Erklärung ab, daß dieſe ebenfalls für die Vor⸗ lage ſtimme. Auch ſeine Anſicht ſei es, daß die Regierung einen Zuſchuß zum Brückenbau geben müſſe. Er hoffe, daß auch die Landtagsabge⸗ ordneten für die Sache eintreten. Sty. Vögtle wies darauf hin, daß die Re⸗ der zweiten Brücke eigentlich verpflichtet ſei, zum Daß die dritte Brücke eine dringende Notwen⸗ digkeit ſei, könne jederzeit nachgewieſen werden. Redner erſucht ſodann um Verbreiterung der beiden Gehwege an der Friedrichsbrücke von der Stadtſeite aus. 5 Sty. Lehmann bemerkt, daß auch ſeine Fraktion der Vorlage zuſtimmen werde. Redner iſt der Meinung, daß der Stadtrat nach Aus⸗ arbeitung des Projekts an die Regierung her⸗ antreten ſollte, damit dem Landtage eine Vor⸗ lage auf Bewilligung eines Zuſchuſſes vorgelegt wird. Redner wünſcht, daß die Kommiſſion, die wegen der Erbauung einer zweiten Rheinbrücke eingeſetzt wird, recht bald in Aktion tritt, damit wir recht bald eine zweite Rheinbrücke bekom⸗ men, die noch viel nötiger wie eine dritte Neckar⸗ brücke ſei. Das ſei bunkt der Linie endlich einmal Warnung ſein, daß man ſtädti gierung gemäß den Verſprechungen beim Vau Bau der dritten Brücke einen Zuſchuß zu leiſten. heute vom Bürgerausſchuß gewäh Wie wichtig es genſäure, hervorgerufen beſten? er warne vor einem Ideenwettbewerb nach Kölner Muſter. Köln habe für zwei Aus ſchreibungen die Summe von 80 000 Mark hingelegt. Aber abgeſehen davon brauche die Stadt auch zur Prüfung der Projekte noch eine beträchtliche Summe. Bei dem Kölner Ideenwettbewerb gingen 40 bis 50 Entwürfe ein, die genau geprüft werden mußten. Di Art der Geſchäftsbehandlung, die in Man heim eingeſchlagen ſei, ſei ſeines Erachtens ſehr zweckcmäßig und außerordentlich wi ſchaftlich. V In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlgage einſtimmig angenom men. Erbauung einer Straßenbahnlinie nach dem Zentralgüterbahnhof. Das Tiefbauamt ſchlägt, da chauſſierte Straßen in denen Gleiſe liegen, erfahrungsgemäß ſchlech zu unterhalten ſind, vor, daß man dieſen Teil Güterhallenſtraße einpflaſtert. Eine Ueberſchreitu des vom Bürgerausſchuß bewilligten Kredits hierdurch nicht ein. Der Stadtrat beantragt, Bürgerausſchuß wolle dieſer Abweſchung vo genehmigten Projekt zuſtimmnn. Stv.V. Gießler empfiehlt kurz die Annahn der Vorlage. Ohne Debatte einſtimmig ang fenß Erbauung einer Straſſenbahnlinje nach Feudenheim. Der Stadtrat beantragt:„Verehrlicher B ausſchuß wolle für die Herſtellung einer bahnlinie nach Feudenheim einen weite im Betrage von 8000 Mark aus Anlehensmi mit einer Verwendungsfriſt vin 10 Ja willigen.“ Stv.⸗V. Bensheimer empfiehlt die der Vorlage. Stv. Schweikart bemerkt, ſeine werde der Vorlage zuſtimmen. Wenn das bebaut wird, ſollten andere Maſten Straßenbahn verwendet werde. In der darauffolgenden Abſtimmung wi Vorlage einſtimmig angen omm Aenderung der Gleisanlage auf der nach Käfertal. Der Stadtrat beantragt aufgrund des Be vom 19. Jebruar 1914:„Verehrlicher Bü dungsfriſt von 10 Jahren bewilligen.“ Stv.⸗V. Bensheimer empfiehlt die 9 der Vorlage. i Stv. Wolfgang meint, man f hineinführen. Sto, Noll bemängelt, daß die Se 85 auf fremden Boden erſtellt. noch einmal geprüft wird, ob die alten Rathaus geführt werden kann Straßenbahndirektor Lö habe nicht ahnen können, i bähngeſellſchaft einmat gegründet we empfehlen. So könne man in den engen Straßen nicht führung würde auch zu vlel Gel Nach einer wieberholten Bemerkt Wolfgang wird die Vorlage ge des Stv. Wolfgang angen om Die übrigen Punkte der Tag ohne weſentliche Debatte einſtimmig Schluß der Sitzung.05 * Als Mitglieder des Stiftungsrat rich und Henriette Zimmern ⸗Stjf 0m men Veit aus Emm II i, der Gürung Magen orzube⸗ mit dem Magen nicht ganz, dann ka burchverdaute Nahrung mitunter all ſich ziehen. Was nun den Magen ar ten vermag, das iſt die übermäßige B durch Gär breies. Gärung iſt ein chemiſcher Ze in der Nahrung ſelbſt. Sie bildet Blähungen, und Säure, welche die häutchen angreifen. Wie behebt man nun einen ſolchen Indem man dem Störenfried au geht, die Gärung behindert, die ü unſchädlich macht. Dazu bedarf ſondern man nimmt einfach nach jeder Mahl halben Teelöffel voll biſerirter Magne warmem oder kaltem Waſſer. Biſer deshalb zu empfehlen, wei die Gl und ihr vorbeugt und die ˖ milde und unſchädlich t˖ en Magen zu te Magueſia in eren Sie auch auf die dergegeben und das Theaterſtück„Frühlingsfeſt“ zeigte 8. Seite. * * General-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 21. April 1914. Neues aus Cudwigshafen. Wirtshausſtreit. Zwei ſelbſtändige Friſeure gerieten geſtern Nachmittag in einer Wirtſchaft wegen des Bezahlens einer Maß Bier aneinan⸗ der. Der eine ſchlug dem andern das Glas guf den Schädel, daß es krachte. Die verur⸗ ſachte Verletzung war eine ſo ſtarke, daß der ins ſtädt. Krankenhaus gebracht werden mußte. Vereinsnachrichten. * Früßlingsfeier der Volkskirchlichen Vereinigung. Wie alljährlich, ſo veranſtaltete auch in dieſem Jahre am letzten Senstag im Friedrichspark die„Volks⸗ kirchliche Vereinigung“ eine Frühlings⸗ feier, die ſeyr gut beſucht war. Schon das reich⸗ haltige Programm bürgte dafür, daß jedemßeſtteil⸗ nehmer etwas Ordentliches geboten wurde. So konnte auch Herr Hauptlehrer Stiefel in ſeiner Begrüßungsanſprache darauf hinweiſen, daß man ge⸗ rade dieſes Feſt in den volkskirchlichen Neihen nicht vermiſſen dürfe, weil der Frühlingsgeiſt, der Geiſt des Auferſtehens und Lebens, auch ſtets die Volks⸗ kirchler im Kampf um ihre Ideale erfüllen ſoll. Mit dem Einzug der Kinder mit Frühlingszweigen unter fröhlichem Geſang wurde der Abend eröffnet und da⸗ durch der Feier eine weihevolle Stimmung gegeben. Jebende Bilder„Der Dorfgeiger“, deſſen erläutern⸗ den Text Herr Architekt Walch ſprach, wurden von den darſtellenden Vereinsmitgliedern trefflich wie⸗ den Anweſenden den traurigen Abſchied des Winters, der burch den einziehenden Frühling verdrängt wurde. Den Kindern, die dieſe Rollen beſtritten, merkte man es ſo recht an, mit welcher Freude und Liebe ſie bei der Sache waren; beſonders die Reigen und Tänze unter der bewährten Leitung des Herrn Geißler fanden ſtürmiſchen Beifall. Im Mittelpunkt des Abends ſtand die begeiſternde Feſtrede des Herrn Stabtpfarrers Dr. Zehmann. Wenn wir im Frühſahr zuſammenkommen, ſo führte der Redner aus, ſo iſt es nicht nur das altgewohnte Frühlingsfeſt, ſondern auch unſere volkskirchlichen Ideale, die uns ſo feſt und treu zuſammenhalten. Es iſt unſer Sin⸗ nen und Streben, daß aus unſerer evangeliſchen Kirche in ihren einzelnen Gemeinden etwas wird, was als Sauerteig wirkt in unſerem Volksleben, und daß unſere evangeliſche Kirche nicht eine Sache der Koſtſtorten, ſondern unſeres ganzen Volkes dieſem Rufe gegenüber nicht ungerecht ſein. Gewiß gehen viele aus der Kirche heraus, weil ſie für Glau⸗ ben und Religion kein rechtes Verſtändnis haben, es ſind aber auch noch andere darunter, die ein Be⸗ dürfnis haben für das, was tiefer und heilig iſt und die Anſtoß daran nehmen, wenn wir Dinge in der Kirche erleben, wie die Maßregelungen von Traub u. Jatho. Das iſt ein Triumph des Buchſt abe n⸗ rechtes. Auch bei uns in Baden iſt vieles anders, wie es ſein ſollte. Redner erinnert an den„Karlis⸗ mus“ und an ſene totale Unwahrhaftigkeit, welche heute den Kirchengliedern ein überlebtes Bekenntnis aufzwängen wollen. Warum ſoll man aber trotzdem in der Kirche bleiben und warum verläßt denn ge⸗ rade Traub nicht die Kirche? Weil wir erkennen müſſen, was Weſen und Geiſt unſerer Kirche iſt. Unſere Autoritäten ſind nicht die Landes⸗ und Kirchen⸗ behörden, die menſchliche Einrichtungen ſind, ſondern dieſe gehen von Jeſus über Paulus, Auguſtin, Luther, Zwingli, Arndt bis zu Naumann. Das ſind Männer, die vom Geiſt erfüllt ſind, den unſere Kirche braucht. In dieſem Geiſte wollen wir uns bei unſeren Frühlingsfeſten ſtets zuſammenfinden. Rei cher Beifall lohnte die mehrfach von ſtürmiſchen Zu⸗ ſtimmungen begleiteten packenden Ausführungen. Der Dirigient des gemiſchten Choxes Herr Zietſch erfreute die Anweſenden mit Sologeſängen und Herr Himmele mit Violinvorträgen. Der„gemiſchte Chor der Volkskirchlichen Vereinigung“ verſchönerte den Abend durch Vortrag einiger Lieder. So konnte Herr Raupp mit Worten des Dankes ſchließen, dem beſonders dem Leiter der ganzen Feier, Herrn Architekt Walch gebührt. H. R. Vergnügungen. * Saalbau⸗Theater N 7, 7. Die überaus rührige Direktion des Saalbau Theaters hat, ſo ſchreibt man uns, für das heute einſetzende Programm wieder eine Zuſammenſtellung getroffen, welche alle Erwartungen desMannheimer Publikums übertreffen wird.„Die zweite Tür links“, ein überaus pikantes Luſtſpiel in 4 Akten mit den überall beliebten Darſtellern Hanni Weiſe und Thea Sandten, ſowie dem Berliner Ori⸗ ginal Mr. Meſchugge. Außerdem ſind zu ſehen das Senſationsdrama„Nemeſis“ hochdramatiſcher Schlager in 3 Akten, aus dem Leben der Goldgräber Cali⸗ forniens, ferner das große dreiaktige Drama„Hoch⸗ ſpannung!. Als vierte Attraktion ſteht„Wamba, ein Kind des Urwaldes“, Tragödie in 2 Akten aus den Urwäldern Nordamerikas, auf dem Aprilplan. Die darſtellt. Wenn heute von vielen Seiten das „Heraus aus der Kirche“ ertönt, ſo wollen wir auch Pferdeſport. Förberung det Rennſports burch die elſaß⸗loth⸗ ringiſche Regierung. Der Kaiſerliche Statt⸗ halter hat dem Rennverein u Straß⸗ burg die Summe von 1500, überwieſen, außer⸗ dem einen Ehrenpreis aus Landesmitteln und einen aauß eigenen Mitteln. Luftſchiffahrt. * Das nene Militärluftſchiff„Z 9“ geht auf der Zeppelin⸗Werft ſeiner Vollendung entgegen. Auch das Jubiläumsſchiff mit der Werkſtattnummer „L. Z. 28“, das der Friedrichshafener Luftſchiffer⸗ kompagnte als übüngsſchiff dienen wird, iſt bereits im Ban begriffen und ſoll Ende Mat in Dienſt geſtellt werden. Ballonweitſahrt. Der am Sonntag in Stutt⸗ gart aufgeſtiegene Ballon„Württemberg 11“ iſt 45 87ſtündiger Fahrt nachmittags 1 Uhr bei St. vold in Lothringen niedergegangen. Die Lan⸗ ung geſtaltete ſich inſolge des herrſchenden Windes Siemlich ſchwierig. Mytorbvotſport. sr. Internationales Motorbpot⸗Meeting von Mo⸗ naco. Am Sonntag wurden die Rennen nach mehr⸗ tägiger, durch die ſtürmiſche See bedingter Pauſe mit dem Rennen um den Prix de la Condamine fortgeſetzt. Das nur für Gleitboote mit Luftſchrau⸗ benantrieb offene Rennen ſah vier Teilnehmer am Start. Bei dem noch immer ziemlich unruhigen Waſſer konnten die Hydroplane den Wellen nicht genügend Widerſtand leiſten. Bereits drei Fahr⸗ zeuge, Maicon, Tellier und Flying Fox, gaben unterwegs auf und der Sieger, Henry Faber, gebrauchte für die 50 Km. lange Strecke nicht weni⸗ ger als 2 Stunden 1 Min. 53 Sek., erzielte alſo eine Stundengeſchwindigkeit von kaum 25,0 Km. In den Serienvorrennen um den Pokal des Fürſten von Monaco über eine engliſche Meile und einen Kilometer ſiegten in Klaſſe 1 Vatapa in 1746,3 reſp.:08,2. in Klaſſe I1 Elba in:47 reſp. 1506, in Klaſſe III Flambeau in 12:46 reſp. 1211,2 und in der Klaſſe der Gleitboote Despujols⸗Sigma in 1787 reſp.:05. Ruderſport. d. Mainzer Ruderverein. Der Ausſchuß des Deutſchen Ruderverbandes hat aus dem Schlag⸗ ruder des bei der Europa⸗Meiſterſchafts⸗Regatta in Gent ſiegreichen Mainzer Achters Andenken fertigen laſſen. Der Vorſitzende des Ruder⸗ verbandes Geh..⸗R. Büxenſtein, erhielt einen Präſidentenhammer, die übrigen Aus⸗ chußmitglieder, der Vorſitzende und der Schlagmann des Mainzer Rudervereins je einen aus dieſem Ruder gefertigten Briefbeſchwerer. inzer derverein erhielt das Ruder⸗ auf polierter Platte, welche wie alle „Andenken die Inſchrift„Mainz⸗Gent Radſport. Radrennen auf der Berliner Olmpia⸗ ſchwachen Beſuch Läufen jedesmal mit der Spitze aß, die er im zweiten Lauf auch ohne hart be räugt werden Bis ins kleinſte Ziel behielt, wäh ihn im Im ch ſcharfem und belegte au beliebte Saalbau⸗Revue, ſowie Humoresken und Na⸗ turaufnahmen beſchließen das Weltſtadtprogramm. orb. als er durch Ungeſchicklichkeit ſeines Schritt⸗ machers, der ihm zuviel zumutete, ins Schwim⸗ men kam und nun auch keine Anſtrengungen machte, das einmal verlorene Rennen wieder zu retten. Linart gewann dann unangefochten im Geſamtklaſſement den erſten Platz vor Stellbrink. Janke, der nur im dritten Lauf recht achtbar fuhr, ſpielte in den beiden erſten Begegnungen eine klägliche Rolle und ver⸗ dankt ſeinen dritten Platzs nur einem Unfall Demkes. Der Berliner fuhr recht brav und mußte auf Verlangen des Publikums den Sieger ſogar auf deſſen Ehrenrunde begleiten. Das Rennen inter Tandemführung gab dem unver⸗ wüſtlichen Tempofahrer Pawke von neuem Ge⸗ legenheit, ſein Können zu zeigen, indem er im Endlauf gegen Techmer 80 Mtr. aufholen konnte. Die Straßenfahrer Bauer und Aberger vermochten in den Vorläufen keine Rolle zu ſpielen und wurden jedesmal ſchnell eingeholt. Die Reſultate waren: Großer Frühjahrs⸗ preis, 90 Kilometer hinter Motoren. 1. Lauf, 30 Kilometer 1. Linart, 23:10,4; 2. Stellbrink 25544,4; 3. Janke, 25:59,3; 4. Demke, weit zu⸗ rück; 5. Didier, weit zurück. 2. Lauf, 30 Kilo⸗ meter 1. Stellbrink, 28:09; 2. Linart 23:19,2; 8. Janke, 25:10,3; 4. Demke, 26204; 5. Didier 26:23,3. 3. Lauf, 30 Kilometer 1. Linart,:08,2; 2. Janke, 23:29,4; 3. Demke, 24:02,2; 4. Stell⸗ brink, 2930 Meter; 5. Didier, 4510 Mtr. zurück. Geſamtklaſſement: 1. Linart, 4 Punkte; 2. Stellbrink, 7 Punkte: 3. Jinke, 8 Punkte; 4. Demke, 11 Punkte; 3. Didier, 15 Punkte.— Kleiner„Frühjahrspreis, 30 Kilometer hinter. Tandemfüßrung. Entſcheidungslauf über 10 Kilometer. 1. Pawke 12:2 33; 2. Tochmer. sr. Die Olympia⸗Radfernfahrt Dresden—Leipzig Dresden über 200 Kilom. wurde am Sonntag unter Beteiligung von 54 von 62 gemeldeten Amateuren zum Austrag gebracht. Die durch den Deutſchen Rad⸗ fahrerbund veranſtaltete Fahrt ging bei ſchönem Wetter und guten Straßenverhältniſſen vor ſich. Sieger blieb nach 6 Stunden 50 Min. 24 Sek. H. Schneider⸗Dresden von E. Sennrock⸗Halle in :56:54, E. Weber Leipzig:59754, H. Henke⸗Dresden in:08:583 und H. Liebe⸗Dresden mit 7211:41. sr. Radrennen zu Hannover. Bei ſchönem Wetter und vor ca. 8000 Zuſchauern kamen auf der Rad⸗ rennbahn am Pferdeturm gut beſetzte Radrennen zum Austrag. Die Hauptkonkurrenz bildete der Früh⸗ lingspreis, ein Dauerrennen über eine Stunde in zwei Läufen. Nettelbeck zeigte ſich als der Beſte und gewann beide Läufe überlegen. sr. Die Breslauer Nadrennſaiſon wurde bei prachtnollem Wetter und vor ca. 10 000 Zuſchauern am Sonntag eröffnet. Die Hauptnummer des Pro sramms, den Oſter⸗Frühjahrs⸗Preis in zwei Läufen zu 80 und 50 Kilometer, gewann im Geſamtklaſſe⸗ ment der Breslauer Thomas nach:06:16,2 vor Miquel 400 Meter, Günther 1896 Meter und Dickent⸗ mann 2050 Meter zurück. Den 30 Kilometer⸗Lauf holte ſich Thomas nach 25205,3 vor Miquel 880 Meter, Dickentmann 850 Meter und Günther 940 Meter zurſtck. Im 50 Kilometer⸗Lauf führte Thomas gleich vom Start weg. Beim 85. Kilometer gelang esß Günther dicht an den Führenden herauzukommen, als er Reifendefekt erlitt, wodurch er drei Runden verkor, die er nicht mehr einzuholen vermochte. Dickentmann ſpielte gar deine Rolle. Thomas ſiegte nach klt11 vor Miquel 40 Meter, Günther 940 Meter, Dickentmann 1400 Meter zurück. Das Hauptfahren für Ilieger gewann Ruden mit Reifenſtärke vor ge und i Länge vor Süßmilch, während das Borgabefahren Schrage mit 40 Meter Vorgabe mit Lange vor Flun(o) und Süßmilch(20) gewann. Ein Berfolgungsrennen zwiſchen Nudel-Schrage gegen Dickentmanu Fiſch(Torpedorab), gewaun er- Aus dem Großherzogtum. ):(Heidelberg, 20. April. Der Hetdek⸗ berger Liederkranz wird in der Zeit vom 16. bis 18. Mai aus Anlaß ſeines 75 jä h⸗ rigen Beſtehens eine Jubelfeier grö⸗ zeren Stils veranſtalten. Außerdem gedenkt der Verein vom 6. bis 15. Auguſt eine Sän⸗ gerreiſe nach der Oſt⸗ und Nordſee ſowie Dänemark und Schweden zu unternehmen. OHeidelberg, 20. April. Von der Witwe des verſtorbenen Bildhauers Comel kaufte die Stadtverwaltung dieſer Tage die Büſte des vor kurzem verſtorbenen Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens. ):( Wiesloch, 20. April. In den Tagen des 22. bis 24. Auguſt feiert die hieſige Freiwil⸗ lige Feuerwehr das Feſt ihres 50jä h⸗ rigen Beſtehens. ):(Karlsruhe, 19. April. Eine am 14. ds. im Stichkanal des hieſigen Rheinhafens aufgefun⸗ dene Leiche wurde als diejenige des 23 Jahre alten Taglöhners Martin Borner erkannt. Bor⸗ ner, welcher nervös war, wurde von ſeinen hier wohnhaften Eltern ſeit 16. März vermißt. ):(Karlsruhe, 19. Aptzil. Beim Aufſteigen auf einen Straßenbahnwagen auf der Kaiſerallee kam eine Dame durch Ausgleiten zu Fall und brach das linke Bein. *Pforzheim, 20. April. Der am Samstag aus Paris gemeldete Raubüberfall auf einen Juwelenhändler betrifft den Vertreter der Bijouteriefabrik Louis Kuppenheim in Pforzheim. * Gutach, 20. April. Infolge Brandſtiftung wurde letzte Nacht das große, 200 Jahre alte Schwarzwaldbauernanweſen des ſogenannten hinteren„Schlauchbauers“ Wälde ein Raub der Flammen. Die Bewohner konnten nur das nackte Leben retten. Sämtliche Fahrniſſe und der geſamte Viehſtand, beſtehend aus ſechs Stück Großvieh und 10 Stück Kleinvieh, ſowie ein großer Bienenſtand wurden vernichtet. Der Brandgeſchädigte iſt nur gering verſichert. *Oberſchopfheim(A. Lahr), 20. April. Durch Großfeuer wurden hier zwei Wohnhäuſer und eine Scheune einge⸗ äſchert. Der Brand war in dem Anweſen des Landwirts Reifenſchweiler J ausgebrochen und ergriff auch das Wohnhaus der Witwe Lögler. Bei dem ſtarken Oſtwind mußte ſich die Feuer⸗ — wartungsgemäß Dickentmann, der 200 Meter auf⸗ holte. sr. Die Straßenferufahrt Paris Tours, die zweite der großen franzöſiſchen Straßenfernfahrten, brachte am Sonntag bei ſchönem Wetter 122 der beſten franzöſiſchen und belgiſchen Berufsfahrer an den Ab⸗ lauf. Um 6 Uhr morgens wurde der Start frei⸗ gegeben. Die Belgier übernahmen ſofort die Füh⸗ rung und trotz des ſcharfen Tempos blieb die Spitzen⸗ gruppe lange Zeit ſehr ſtark. In Orleans(127 Kilom. von Paris) beſtand ſie noch aus 50 Konkurrenten; in Blois trafen noch 35 und in Amnoiſe noch 25 Fahrer zuſammen ein. Crupelandt gab hier überraſchender⸗ weiſe auf, ebenſo etwa 30 andere Fahrer. Auf der Rennbahn in Tours trafen nach 9 Stunden 49 Min. 47 Sek. 12 Fahrer gleichzeitig ein. Im Endſpurt eniſchied der Schweizer Egg das Rennen zu ſeinen Gunſten. Zweiter wurde Engel, anderthalb Längen zurück vor Devronge, dem Moel und Emil Georget dichtauf folgten. er. Die Brüſſeler Winterbahn trat am Samstag abend mit einem gut beſetzten Abendrennen vor ihr Publikum. Die erſte Hauptnummer des Tages, das Revanche⸗Match zwiſchen dem engliſchen Ex⸗Amateur⸗ weltmeiſter Bailey und dem belgiſchen Champion van Bever endete wiederum mit dem Siege des Eng⸗ länders, der zwei von 3 Läufen gewann. In dem Dauerrennen über 100 Kilom., das in 3 Läufen über 20, 80 und 50 Kilom hinter den kleinen Schrittmacher⸗ Maſchinen der Winterbahn entſchieden wurde, konnte ſich der Berliner Saldow nicht recht zur Geltung bringen. Der alte Franzoſe Darragon gewann ſowohl den 30. wie den 50⸗Kilometer⸗Lauf. Im erſten Jauf über 20 Kilometer hatte Darragon einen Reifen⸗ defekt, desgleichen Saldow, im 80 Kilometer⸗Lauf. Im 50 Kilometer⸗Lauf kam Seres, an der Spitze liegend, in der 88. Runde zu Fall und mußte bewußt⸗ los von der Bahn getragen werden. Der Franzoſe hatte jedoch keine Verletzungen erlitten. Die Reſul⸗ tate waren: 1. Lauf 20 Kilom.: 1) Seres, 16245; 2) Saldow 170 Meter; 3) Darragon, 3230 Meterf 2. Lauf. 30 Kilometer: 1) Darragon 24:89; 9) Seres 175 Meter: 3) Saldow 8055 Meter. 3. Lauf 50 Kilom. 1) Darragon 42:083; 2) Saldow 2110 Meter; Seres geſtürzt. Raſenſpiele. * Karlsruher Fußballverein gegen Phönix Mannheim:0. Die abſteigende Linje des Karlsruher Fußballvereins ſcheint, ſo ſchreibt das„Karlsr. Tgöbl.“ ihren Tiefſtand erreicht zu haben und nunmehr wieder eine raſchauſſtei⸗ gende Kurve einzuſchlagen. Die Mannſchaft, die jetzt der Verein ins Feld ſtellen kann darf ſich ſehen laſſen. In Verhinderung des Nordkreis⸗ meiſters Frankfurter Fußballverein, der am Sonntag hier hätte antreten ſollen, eines Pro⸗ teſtſpieles wegen gegen den Weſtkreismeiſter aber abſagen mußte, hatte K. F. B. den Mann⸗ heimer Phönix gewonnen, der als erſter die wiederum wachſende Spielſtärke der Karls⸗ ruher zu koſten bekam. Schon nach zehn Minu⸗ ten hatte K. F. V. durch Keller das erſte Tor erzielt und ſomit die Führung. Die Mann⸗ heimer wehrten ſich wacker und konnten dieſen Stand auch bis zur Pauſe halten, trotzdem ſie ungefähr die letzte Viertelſtunde mit nur 10 Mann ſpielten. Halbzeit:0 Tore. Nach der Pauſe war Mannheim wieder komplett. Die Karksruher, die anfänglich etwas mehr vom Spiel hatten, erzielten denn auch bald durch Sutter das zweite, durch Ziegler das dritte und ſchliezlich durch Kener das vierte Tor, während den Gaden das wohlverdiente Ehrentor verſagt blieb. Mit der zunehmenden Zeit wurden die mer durch das glänzende Kombina⸗ wehr darauf beſchränken die Nachbargebäude zu ſchützen. Neben dem Mobiliar ſind auch einige Schweine dem Feuer zum Opfer gefallen. Dis Entſtehungsurſache des Brandes iſt nicht bekannt. ):Singen, 19. April. Der größte Teil der hieſigen Geſchäfte mit Ausnahme der Konfektions⸗ und Schuhwarenbranche beſchloß, ab 26 April den Ladenſchluß an Sonntagen um 3 Uhr ſtatt bisher um 4 Uhr einzuführen. Gerichtszeitung. Ueberſchreitung des elterlichen Züchtigungs⸗ rechtes. In ärgerniserregender Weiſe mißhan⸗ delte der Schloſſer Leo Müller von hier in der Nacht zum 24. Februar in der Hafenſtraße ſeine 16 Jahre alte Tochter Julie, die damals trotz ihrem jugendlichen Alter die Haushaltung (für die ſechsköpfige Familie zu führen hatte, da die Mutter geſtorben iſt. Das etwas leichtfer⸗ tige Mädchen war abends ausgegangen, ließ die Kinder allein und kehrte erſt gegen 11 Uhr abends zurück. Als der Vater ſie auf dem Nach⸗ hauſeweg in der Nähe der Wohnung traf, puffte er ſie mit den Fäuſten, riß ſie an den Haaren zu [Boden und kniete ſich auf ſie, dann ſchlug er ihr mehrere Male den Kopf auf den Bandſtein. Als es dem Mädchen gelang, ins Haus zu fliehen, wurde ſie auch noch die Treppe hinauf furchtbar verprügelt und ihr der Kopf durch die Glas⸗ ſcheibe der Korridortüre geſtoßen. Müller ſuchte in der Schöffengerichtsverhandlung ſeine Handlungsweiſe mit ſeiner Aufregung zu moti⸗ vieren, da die kleinen Kinder ja zum Fenſter hin⸗ ausſtürzen könnten. Ein Zeuge bekundete, daß er die Mißhandlungen nicht mehr mit habe an⸗ ſehen können und daß ſich die ganze Nachbar⸗ ſchaft über die häßliche Szene ärgerte. Jetzt iſt das Mädchen durch den Verein Jugendfürſorge bei einer Dienſtherrſchaft untergebracht und die Familie hat durch den Verein eine Pflegerin für die Kinder erhalten. Das Urteil lautete auf 40 Mark Gelsdſtrafe. in Milch, KeHi, Supper oder Hemiisen die bestgeeig- nefe, leicht verdauliche und 29 nehrnefte HnKenkosf ren Niederlage nach Hauſe Mit 4ꝛ0 Toren ſchloß das ſein, mit keiner größe geſchickt zu werden. Spiel. sr. Die füdoſtdentſche Fußballmeiſterſchaft wurdt am Sonntag in Breslau entſchieden. Askania⸗ Forſt verteidigte durch ſeinen Sieg von 3 1 erfolg⸗ reich den Meiſtertitel gegen Sportfreunde⸗Breslau. Gegen die Entſcheidung des Schiedsrichters beim 2. Tore beabſichtigen die Sportfreunde Proteſt ein⸗ zulegen. sr. Norddeutſchland ſchlägt Nordholland mrit 5:0. Die repräſentativen Mannſchaften von Norddeutſch⸗ land und Nordholland ſtanden ſich am Sonntag in Hamburg bei prachtvollem Wetter und ungefähr 7000 Zuſchauern gegenüber. Der Kampf endete mit einem ſchönen Siege der norddeutſchen Elf von:0, nachdem das Spiel bei der Pauſe noch:0 unent⸗ ſchieden geſtanden hatte. Bereits 5 Minuten nach Wiederbeginn ſchoß Queck Braunſchweig das 1. Tor, dem Jäger in der 7. und 22. Minute zwei weitere folgen ließ. Harder⸗Hamburg und Möller⸗Kiel er⸗ höhten den Vorſprung auf:0, während der Gegner unverdienterweiſe leer ausging. rs. Vorrunde um die Deutſche Fußball⸗Meiſter⸗ ſchaft. Die Kämpfe um die Deutſche Fußball⸗Meiſter⸗ ſchaft nehmen nach den neueſten Beſtimmungen des Spielausſchuſſes des Deutſchen Fußball⸗Bundes mit der Vorrunde bereits am 3. Mai ihren Anfaug. In Leipzig begegnen ſich die Spielvereinigung Fürth, der ſüddeutſche Meiſter und der noch nicht feſt⸗ ſtehende Meiſter des Mitteldeutſchen Verban⸗ des. In Königsberg i. Pr. trifft der Vertei⸗ diger, Berein für Bewegungsſpiele⸗Leipzig auf den Baltiſchen Meiſter Pruſſia⸗Samland, Königsberg. In der Reichshauptſtadt empfängt der Meiſter des Verbandes Brandenburgiſcher Ballſpielvereine den Meiſter des Südoſtdeutſchen Fußball Verbandes, der ebeufalls noch nicht feſtſteht und in Eſſen end⸗ lich treffen der Weſtdeutſche Meiſter, vorausſichtlich Duisburger Spielverein, und der Norddeutſche Meiſter, Altona 93, zuſammen. sr. Die Berliner Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele gehen ihrem Ende entgegen. Am Sonntag ſtanden ſich im einzigen Ligaſpiel Union und Minerva gegenüber. Der Kampf nahm mit 22 Salbzeit:1) einen unentſchiedenen Ausgang. In der erſten Klaſſe errang Germania mit:1 einen ſchönen Sieg über Tasmania. Union⸗ Oberſchöneweide erzwang gegen Oſtend das un⸗ entſchiedene Reſultat von 111. Tennis Boruſſia errang durch ihren Sieg von:0 über Weißenſee 1900 endgültig in der Abtei⸗ lung B die Meiſterſchaft der erſten Klaſſe. Ihr gefährlichſter Gegner, Favorit, verlor mit§:6 gegen Triton⸗Spandau. Einen ganz überlegenen Sieg erzielte Rapide mit:0 gegen Viktoria⸗Spandau. Union⸗Charlotten⸗ burg unterlag überraſchenderweiſe gegen Ale⸗ mannia mit:2. sr. Der Fußballkampf Oſtholland Weſtdeutſch⸗ land kam zum 8. Mal in Enſchede in Holland zur Entſcheidung. Die weſtdeutſche Mannſchaft lig⸗ ferte nicht das erwartete gute Spiel, da im Angriff Steinhauer⸗Duisburg in letzter Stunde erſetzt werden mußte, weil er als Soldat keinen Auslands. Urlaußh erhalten konnte. Die Holländer ſieg⸗ ten mit:1, nachdem das Spiel bei der Pauſe be⸗ reits:0 geſtanden hatte. Das einzige Tor der Deutſchen ſchoß der Halblinke kurz bor Schluß. Von den bisherigen Kämpfen gewann Oſtholland bisber vier, Weſtdeutſchland zwei. während zwei Kämpfe unentſchieden blieben. Mann tionsſpiel und das flotte Ten Karlsruher Mannſchaft völlig ermattet ard en es 1 5 —.— FFSN.nN nn es an eeeeeeeen General-Aueiger. Neueſte Rachriarten.(Abendblatt) 272727 Die deutschen Abrschnungs- stelfen im Jahre 1913. Die Abrechnungsstellen(in England Clearing- House, in Frankreich chambre de compensation genannt), haben bekanntlich den Zweck, die Schul- den und Forderungen der Banken und Bankiers Periodisck durch gegenseitige Abrechnung mit⸗ einanden auszugleichen. Sie führen naturgemäß zu einer bedeutenden Einschränkung der Barzah- lungen, was neben der Vereinfachung des Zah- kings verkehrs auch noch andere bedeutende Vor- teile(wie z. B. geringere Abnutzung der Gold- münzen) mit sich bringt. El nicht zu unter- schätzender Vorteil ist die Leichtigkeit, mit der durch jedesmalige Aufzeichnung und schließliche Summmierung der ſungesetzten Betrage ein wert⸗ voller Einblick in den Zahlungsverkehr eines Lan- des gewyonnen wird. Wem dann Jahresausweise über die Iätigkeit der Abrechnungsstellen ver- öffentlicht werden, wie es bei uns seit 1884 ge- schieht, so bilden sie gleichzeitig einen Grad- messer für die Steigerung des materiefſlen Wohl⸗ standes eines Volkes und für die jeweilige Non- junkctur seines Wirtschaftslebens. Wir halten es daher für notwendig, auf den vor kurzem von der statistischen Abteilung der Reichsbank veröffent- lichten Bericht über die TAtigkeit der deut- sSchen Abrechnungsstellen im Jahre 1913 zurüczukommen. Danach hat die Steigerung im Berichtsjahr nicht den Umfang des Vorjahres erreicht. Die Gründe Hierfür sind das Nachlassen der industriellen Tätigkeit und die fortgesetzte Verminderung der Umsatze an den Wertpapierbörsen. Insgesamt be- lieien sich die Einlieferungen im Jahrèe 1913 auf 73,63 Milliarden Mark, vras einen Zuwachs von 1709 Milliarden Mark oder von 15 Prozent gegen- über dem jahr 1912 ergibt und eine Steigerung von 10,62 Milharden Mark oder 14,42 Prozent gegenüber dem Jahre 1911, von 19, Miſtiarden Mark oder 26,20 Prozent gegenũber dem jahre 1910, von 36,03 Milliarden Mark oder 4803 Pro⸗ zent gegenüber dem Jahre 1905 und von 61,50 Milkarden Mark oder 82,01 Prozent gegenüber dem Eröffnungsſahr der Abrechnungsstellen, 1884. Der gesamte Umsatz hat sich mimin in den letzten acht Jahren nahezu verdoppeſt. Dabei ist zu be- gchten, daß Ende des Jahres 1913 an 24 Plätzen Abrechnungsstellen mit 270 Teilnehmern bestan- den gegen nur 112 Teinehmer mit sieben Ahrech- nungsstellen(Berkn, Dresden, Franlcfurt a. M, Hamburg, Köln, Leipzig, Stuttgart) bei Fröffuung des Abrechnungsverkehrs. Wenn das Endergebnis des Abrechnungsverkehrs für das ganze Jahr 1913 einen im Vergleich mit den Ergebnissen früherer Jahre geringfügigen Aufschwung zeigt, so Hegt der Orund hierfür in der Gestaltung der Verhält- nisse des z weiten Halbjahres, in welchem, brie schon Deierict, eine beträclitliche Abschwäch⸗ ung der wirtschaftlichen Konjunktur und eine Starke Verminderung der Börsentätigkeit eintrat, HBei der Mehrzahl der Abrechnungsstellen gingen die Umsätze im zweiten Halbjahr erheblich zu- rück, Sient man von dem im Jahr 1912 einge⸗ richteten Abrechnungsvertehr in Straßburg und in Magdeburg sowie von den geringfügigen Zif- ſern der erst am 1. Dezenber 1913 eröffneten Ab- rechnungs in Wiesbaden ab, so haben von den verbleibenden 21 Stellen während der Berichtszeit nur 13 einen Fortschritt in den Beträgen erzielt, Adagegen 8(darunter Berlin) einen Rückgang er- fdahren. Vergleicht man die in den einzelnen Mo- naten des ſahres 1913 insgesamt abgerechneſen Summen mit den entsprechenden vorjshrigen, so ergibt sich, daß diesmal im ersten Halbjahr vier Mionate noch ein Mehr und nur zwei ein Weniger KAuweisen; im Zweiten Halbjahr wurden dagegen umgekehrt in vier Mouaten geringere und ledig- lich im September und Dezember, den Monaten mit erkahrungsgemäß stärkstem Zahlungsverkehr, höhere Umsätze erzielt. Die größte Steigerung, je in den einzelnen Monaten des Berichtsjahres genüber dem Vorjahr erreicht wurde, und die Solut höchsten Summen an Einlieferungen im samten deutschen Abrechnungsverkellr SowWohl e an den wichtigen Wertpapierplitzen Berlin und Franicturt a. M. entfielen auf den Monat April, den deutschen Börsen im gleichen Monat die grög⸗ n Umsätze stattfinden. Es ergibt sich für den Jahre 1012, 41,28 Milliarden Mark im Jahre 1011, 39,34 Milliarden Mark im jahre 1910, 29,7 Millarden Mark im Jahre 1001 und 24,34 Milliar- den Mark im Jahre 1891. Dagegen betrugen die arden Mark gegen—3⁊ 14ů Milliar- Mark vorgenommen gegen 43.54 Milliarden Mark Umsatze im Ciro- u. Abrechnungsverbehr m Jahre 8 Dieses Verhältris stellte sich, in Prozenten berechnet, im Jahre 1913 auf 9,6 2 zent gegenüber 9,8 Prozent im Jahre 1912, 10,3 Prozent im Jahre 1911, 10,7 Prozent im jahre 1910, 15,1 Prozent im Jahre 1901 und 24,7 Pro- zent im Jahre 1891. Kompensiert wurden von den Einlielerungen im vergangenen Jahre 773 Pro- zent gegenüber 77 Prozent im jahre 19012, 77,1 Prozent im Jahre 1911, 78 Prozent im Jahre 1910, 78,4 Prozent im Jahre 1901 und 75,2 Prozent im Jahre 1891, während sich als Höchstziffern sogar 80,2 Prozent im jahre 1907 und 80 Prozent im Jahre 1904 ergaben. Hierbei ist zu berücksichti- gen, daß der nicht konpensierte Teil wesentlich durch Verrechnung im Giroverkehr zum Ausgleich gelangte. Am stärksten entwickelt ist der Kom- pensationsverkehr von allen Plätzen in Ham- burg;: hier wurden im Jahre 1913, wie auch im Vorjahre, 95,3 Prozent kompensiert gegen 91,6 Prozent im Jahre 1884. Dann folgen Bremen mit 84,3 Prozent gegenüber 92,5 Prozent im Vor- jahr und 853 Prozent im jahre 1884. Fran k. furt aà.., wie auch im Vorjahre, enit 85 Prozent und 78,1 Prozent im Jahre 1884, Berlin mit 68,5 Prozent gegenüber 62,1 Prozent im Vorjahre und 46,7 Prozent im Jahre 1884, Kö In mit 65,1 Pro- zent gegenüber 64,7 Prozent im Vorjahre, 84,8 Prozent im Jahre 1910, 55,3 Prozent im Jahre 1900 und 60,3 Prozent im Jahre 1884. In Elberfeld dagegen wurde, wie schon im Jahre 1912 mit 31,2 Prozent, so diesmal mit der noch niedrigern Ziffer 20,6 Prozent der ungünstigste Prozentsatz erzielt. Die Stüickzahl der eingelieferten Papiere bezifferte sich für das Berichtsſahr auf 15 589 659 M. gegen- über 14 942 884 M. im Jahre 1912. Sie ist mithin um 4,3 Prozent gewachsen, während sich die Steigerung für 1912 auf 10,9 Prozent und für 1911 auf 8,1 Prozent gegenüber den entsprechenden Zif- ſern des Vorjahres belaufen hatte. Die durch- schnittliche Größe der zu Abrechnungszweckten eingelieferten Papiere ist von 4850 M. i. J. 1912 auf 4723 M. zurückgegangen. Oleich geblieben ist der Jahresdurchschnittswert der einzenen Ein- lieferungen in Hamburg, erheblich kleiner gewor⸗ den in Berlin. Gewachsen ist er dagegen in Frank- furt a.., das mit 12 2090 M. wiederum die größ- ten Einlieferungen aufweist. An den einzelnnen Plitzen weisen die Einliefe- rungsziffern naturgemäß Verschiedenheiten auf. Was Köln betrüfft, 30 stellten sich die Einliefe- rungen hier im jJahre 1912 auf 1,215 Mill. Mark gegen 97/0 Mill. Mark im Voriahre, 489 Minl. Mark im Jahre 1903, während sie im ſJahre 190⁰ bereits 940 Mill. Mark und 1884 855 Mill. Mark betragen liatten. Die Stülckzahl stieg im Jahre 1913 auf rund 239 000 gegen 220 000 im Jahre 1910, 118 000 im Jahre 1905, 163 000 im Jahre 1900 und 135 000 im Jahre 1884. Auf Girorechnung Würclen gutgeschrieben 424 Mill. Mark gegen 346 Mifl. Mark im Jahre 1912, 195 Mifl. Mark im Jahre 1905, 433 Mill. Mark im Jahre 1900 und 221 Mill. Mark im Jahre 1884. Während im Jahre 1913, wie schon oben bemerkt, 65,1 Prozent lom- pensiert wurden, wuürden im Jahr 1912 64,7 Pro- zent, im Jahre 1905 60,1 Prozent, im Jahre 1900 58,3 Prozent umd im Jahre 1884 60,3 Prozent kom- pensiert. Die Zahl der Teilnehner belief sich im Jahr 1013, wie im Vorjahr, auf 12 gegen 9 im Jahre 1005 und 12 im Jahre 1884. Die dem Ber- liner Abrecimungsvertehr angegliederte Scheck- austauschstelle vermochte ihre Umsätze im abge⸗ laufenen Jahre gleichfalls zu steigern. Es Wwur- den insgesamt eingeliefert 408 404 Stück Provinz- schecks über 185 160 000 M. gegen 395 010 Stück über 175 906 000 M. im Vorjahre, was also eine Steigerung in der Stückzahl um 3,4 Prozent und in den Beträgen um 5,2 Prozent entspricht. In⸗ folge der neuen seit dem 1. August 1913 Wirk⸗ samen Einrichtung der Reichsbank, für ihre Ber- liner Girokunden die Einziehung von Provinz- schecks mit Berliner Zahlstellen gebührenfrei zu besorgen, dürften für die Zukunft die Einlieferun- gen der Peichsbank elic an a ⸗ Winnen. tür Besserung Ger Seschktislage. Nachdem die letzte Zeit allgemein auf dem gan- zen Wirtschaftsmarkt als wenig erfreulich empiun- den werden mußte und nachdem ein ganz erheb- ches Fal en der Geschäftslage zu verzeichnen war, sind nunmehr die Anzeichen zu einer Besserung nicht mehr zu verkennen. Sie gehen aus von der Erleichterung, deren sich der Geldmarkt zu erfreuen hat. Das Geld ist zurzeit billig und es verlautet aus sicherer Quelle, daß diesem Umstandle demnachst auch von der Reichsbank durch eine Diskontermäsigung auf dreieinnalb Pro- zent Rechnung getragen Werdlen soll. Eine solch⸗ Ermagigung würde für die ganze Industrie, für Handel Gewerbe, namentlich für den Mittelstand sehr vorteilhaft sein, für den der jetzige Bankdis- kont mit Rücksicht auf die Lage des Geldmarktes eine gewisse Ungerechtigkeit darstellt. Daßz wir besseren Zeiten entgegen gehen, ist auch aus den Auskfünirungen Geheimrat Kir- doris au entnehmen, der kürzlich schon auf der Generawersammlung der Gelsenkirchener Berg: werlesgesellsch der Meinung Ausdruck gab. daß f erfolgen müßte. Diese gewinnen umso mehr an Ueberzeugungskraſt, als das Symp- tom der Konjunktursenkung, das Geheimrat Kir- dorf damals noch verzeichnen mußte, nämlich die schlechte Situation am Kohlenmarkt sich inzwischen schon gehoben hat. An der Dils- seldorfer Montanbörse ist am Freitag zum ersten Male seit Monaten ein lebhafterer Abruf auf dem Kohlenmarkte gemeldet worden. Das heißt, daß der Kohlenbedarf der Industrie und damit auch inre Beschäftigung zugenommen hat. Auch von anderer Seite kommen bemerbens- werte Bestätigungen des wieder reger gewordenen Verkehrs auf dem Wirtschaftsmarkt. So hat zum Beispiel die Berliner Handelskammer, die ja alle Geschäftszweige überblickt, in der vergangenen Woche konstatiert, daß überall eine Belebung des Geschäftes u verzeichnen ist. Und wenn Wir schlieglich noch einen Blick auf denjenigen Faktor werfen, der sich immer als der Zzuverlässigste Gradmesser für die Konjunkturlage erwiesen hat, nämlich der Bau markt, so kom- men auch von diesem recht erfreuliche Meldungen. Die Stimmung auf dem Baummarkct ist zuversicht. licher geworden, es liegen bedeutende Aufträge Wieder vor, die ihrerseits auch auf den Eisenmarkt zurückwirken werden. Und wie wir hören, sol- len— infolge des günstigen Ergebnisses des Wehr⸗ beitrages— auch von der Reichsregierung noch verschiedene größere Aufträge, die erst für spätere Zeit in Aussicht genommen waren, schon in kür⸗ zester Frist vergeben werden, sodaß auch sie dez allgemeinen Belebung des Wirtschaftsmarktes zu- gute kommen. Für die Börse wird sich die Besserung der Verhältnisse ebenfalls bald geltend machen. Nach- dem die Konjunktursenkung insofern eine gewisse „Sanierung“ des Alctienmarktes herbeigeführt hatte, als viellach übertrieben hohe Kursnotierungen at ein gesundes Maß zurückgeführt wurden, hat der Aktienmarkt beträchtlich an Gefährlichkeit verloren und es kann ihm nicht fehlen, daß es das Vertrauen und das Interesse des Publikums baltt wieder ge⸗ Winnt. Oeffentliche Finanzen. Freiburger Stadtaulethe. Im Inseratenteil werden die am 16. April d. J. ausgelosten Nummern der verschiedenen Anleihen der Stadt Freiburg im Breisgau bekannt- gegeben. Auch die schon früher ausgelosten, ſe- doch noch nicht zur Rückzahlung eingereichten Stücke sind mit aufgeführt, so daß Interessenten ein vollständiges Verzeichnis vor sich haben. Verkehrseinnahmen der deutschen isendahnen. W. O. Nach der im Reichsefsenbahnamt aufge⸗ stellten Vebersicht wurden im Marz dieses Jah⸗ Güterverkehr 190,00 Mill. M. vereinnahmt. Auf den Kilometer entlielen im Personenverkehr 1271 Mark, im Güterverkehr hingegen 3041 Mark. Die Steigerung pro Kilometer gegenüber dem März ddes Vorjahres betrug im Giterverkehr 6 Prozent. Die Bewegung der Einnahmen aus dem Güterver- kehr im ersten Quartal der Jahre 1913 und 1914 ergibt sich aus folgender Uebersicht: Gesamteinnahme in Pro km in Millionen Mark Mark 1913 1914 1913 1914 Januar 17878 174.81 2892 2797 Februar 178,904 179,55 2895 2873 März 187,45 1903 0 3031¹ 30⁴1 Die Steigerung im März ds. Js. erklärt sich daraus, daß die Vorjährigen Ostern in den Marz lielen, somit der diesjährige Berichtsmonat zwei Werkelage mehr aufzuweisen hatte. Im Vergleich zu den Monaten Januar und Februar dieses fahres ist eine erhebliche Zunahme der absoluten Einnal⸗ men sowie pro km zu beobachten In den Monaten Januar bis März der Jahre 1906 bis 1914 stellte sich im Güterverkehr die Einnahme pro lem in Marie wie folgt: Januar Februar März 1006 2380 2350 2637 1907 2487 2368 2712 1908 2403 2530 2⁴¹ 1900 23837 2343 2654 1910 2450 22450 2608 8 191ʃ 2621¹ 2520 3050 1912%% 1913 2892 2895 3031 1914 2797 2873 30⁴¹ Un Vergleich zum Monat März 1011 8 1912 ergibt sich eine bencktenswerle derung der innahmen. Gelmartt. Benk- und Börsen⸗ meiehsbanhselgnegnu eiöe vom S. April. Nach einem ae vom 18. ds. Mts laben die Anlagen um 50 Mill.% abgenommen die Barmittel erfuhren eine Zunahme um 21 Mil. lionen% und die fremden Gelder nahmen um 7 Millionen% zu. Der Betrag der ungedeckten Noten stellte sich am 18. d. M. auf 173 Mill.% gegen 520 Mill% zur gleichen Zeit des Vor ſallres, s0 daß die Reiehsbank um 350 MiIl.% kräftiger steht als damals. Bei Abschluß des letzten Wochenausweises am 15. d. M. betrug die Besserung 314 Mill.%, sie hat alsc Weitere Fort schritte gemacht.— Bankassessor Bernhardt hat wie Wir erfahren, den Titel Bankdirektor erhalten merliner beldmarkt. Wie aus Berlin Semelclet wird. d euz dem dot idmarkte überaus Zeschäftes in absehbarer Zeit 35596 le Geschäftstatigkeit gering und die Tendenz res im Personenverkehr 75,62 Mill. M. und im zu sein schien, so zeigte doch der ſhinderu. Die Baissespekulation Hatte Inäßig leichtes Spiel, den Kurs der ak ien, mit dem Erfolge, daß der Kurs dieses Papiers etw trizitätswerte bröckelten gleichlalls etwas ab wegen 12 Progent, bleibt die—1 Igetätigt Narcder Die Sen Geld von Ultimo zu Ultimo zu 394 96, fand aber zu diesem Satze keine Abnehmer. Am Diskont- markte war das Angebot wenig umfangreich; den Privatdiskont blieb unverändert mit 246⁰ notiert. Am Devisenmarkte gin Sebek London um Pfg. auf 20.45 zurück, Schecle Paris dagegen stellte sich von neuem um 2 Pfg. höher auf 81.3274; in Paris ist der Geld-. bedarf zurzeit recht groß, was in dem hohen Stand des Wechselkurses auf Paris zum Ausdruck kommt. Eest lag auch die Devise kurz Wien, die um 5 Pfg. auf 85.07% anzog. Sofortige Aus⸗ zaklung St. Petersburg wurde mit etwa 215.0775 (Samstag 214,974) gehandelt. Aus London wur⸗ den die Cieldsätze unverändert, und zwar der Privatdiskont mit 2 96, tägliches Geid nit 1% gemeldet. Frankfurter Effektenbörse. Frankfurt a.., 21. April. Die B8 zeigte heute bei Beginn des Verkehrs ein lustloses Aussehen. Im Zusammenhang mit der Ablehnung der Forderung der Vereinigten Staaten dur Huerta sind neue Schwierigkeifen eingetreten, Dit Situation ist gespannter, was natürlich auf dlie Börse ungünstig einwirkte. Der New Vorker Markt zeigte gestern ein schwaches Aussellen, was auf die in Betracht kommenden Werte nur geringen Eindruck hinterließ. Die Erkrankur des greisen Kaisers Franz Josef wurde, da Wiel eine ziemlich unveränderte Tendenz sandte, be⸗ ruhigter aufgenommen. Die nicht ungiuinst ge Zifjern des deutschen Außenhandels vom Ma und der Ausweis der deutschen Güterverkehrs⸗ einnahmen vom gleichen Monat wurden heu mehr beachtet. Die Nachrichten aus der Industr ob günstig oder nicht, blieben ohne irgendwel Eiufluß auf die Tendenzgestaltung. Der laufende Abruf auf dem Kohlenmarkte, soweit der Essener Bericht lautet, konnten nur geringen Einfluß auf den Montanmarkt hervorrufen. Bei 12 scheint die Kapitalbeschaffung nun stärke Vordergrund zu rücken. Diese Aktien unterlag einer schwächeren Tendenz. Phönix Bergbau, G senkirchener und Harpener wurden bei mäßzi Umsätzen gut gehandelt, ohne das Kursniv viel zu ündern. Die nun offiziell erfolgte kündigung einer Dividendenreduktion bei Beutsch. Luxemburgern wurde heute wenig mehr beachtet, umsomehr als die Umsätze auf diesem Gebi sehr bescheiden waren. Bochumer behaupte Eisenbahnwerten sind amerikanische B en schwächer, österreichische still. Schantungbahnen unterlagen nur geringen Schwankungen. Se fahrtsaktien verkehrten in schwacher Gesamthal- tung. Nordeutscher Lloyd und auch Paketfa standen im Angebot. Am Bankaktienmarkte den die Aktien der Deutschen Ban und Disconto Commandit etwas niedriger gehandelt. reichische Kreditaktien ruhig. etersbur er nationale Handelsbank schwächer. Elel werte waren vernachlässigt, Schuckert schwächere Tendenz, Edisoh behauptet. Anleihen behauptet. Auf dem Gebiete d Renten sind Isterreichische und ung schwächler. Mexikaner ungleichmäß 5 Am Lassamarkt für Dividende lich gut behauptet. Später trat bei ruhigem Schalt eine mäßige Beiestigung i in Montanpa ein. Die Geschaftstatigkeit in chemischen war gering. Von den bevorzugten Ak Badische Anilin 334% niedriger. Maschienfab ken konnten sich gut behaupfen. Von der Rä nischen Schuckert-Geselschaftl für elel dustrie Manheim gelangte die%proz, zu von 1919 ab rückzahlbare Anleihe von 1 1 mals zur Notierung. Bezugsrecht auf 50 Bank heute letztmals 3,07½. Die Börse schlof in aubetracht der geringen Unterne gslue bei behaupteter Tendenz. Iufolge 8 Befindens des österreichischen Börse beruhigter. Petersburger. schwächer. Es notierten Kredit 143 Diskonto 18474, bahn 15396, Lombarden 2156, Halnne Privatdiskont 2²³⁸⁶ 6. Berlin, 21. A l. das kinden des Kaisers Franz Josel gencle Nachrichten vor und 409 über das Vorgehen der Vereinig Mexiko waren geeignet, die erusten n wegen der möglichen kolgen eines K zuschwächen, Wenn somif der Dru a auf dem Börsenverkehr lastete, etu, kehr von dem gestrigen nur wenig züge. Die Geschäftsünlust hält un Im allgemeinen besteht Widerstan- daß jedoch diese Tatsache imstande Abschwächungen in einzelnen Papi gegen welche ein gewisses Hlicht geschwunden ist, um mellr zu drückeün; bei Laurahütte operierte m Gerüchten über eine angebliche Kapitalserhöhung 14 Prozent Weiter nachgab. Schiffahrts- und Elek des angeblich unbefriedigenden Geschäftsganges bei den betreffenden Usternehmungen. Canada setzten im Auschluß an New Lork niedriger ein erhol en sich dann aber, als es hieß, daß die Bahn eine Strecke zu bauen beabsichtige, die den bindungsweg mit Japan wesentlich 24 Wäürdde. Auf dem Bantenntargt wuesen meische W. Erwäßigungen bis zu Prozent auf, Petersb ger I terng tionak Handelsbank konnten aben den größzte n lei der Einbußen späterhin alen. Die für Gelzenkirchen besten gung kam in einer bleinen Kursdesserung Papiers zum Zusdruck. Im großen un Lar eher eine Neigung zur Absch tig⸗ n Verkehr ſsstzustelle —36 P. 8. Seite. General-Anzeiger. Badiſche Zeueſtr Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 21. April 1914. Wann. Die Kurse bröckelten viellach ab. Oren⸗ stein u Loppel setzten ihre Abwärtsbewegung sort. Laurahlütte-Aktien erfahren aut Deckungen gegen Schluß des offiziellen Verkehrs eine Erhöll ung. Kanada-Aktien konnten die erlangte Besse- rung belaupten. Privatdiskont: 2¹ 2 14. Prozeilt. Nanclel und industrie. Bergwerksindustrie lsuass-Lothringens 50. Straßbu rg, 20. April. Die Bergwerks⸗ inckustrie Elsaß-Lothiringens Hat für das Jahr 1013 s Shr günstige Ergebnisse zu verzeich- nen gehabt, wie sich aus den Zahlen ersehen läßt, die die Nachrichten des statistischen Landesamtes jetzt veröffentlichen. Die Gesamtproduktion der Bergwerke und unterirdischen Steinbrüche erhöhte Sich nach diesen Zahlen von 24 068 718 Tonnen auf 25 589 049 Tonnen, das sind 6,3 Prozent Steige- krung, der Wert der Produktion stieg von 100 512 972 auf 112 781 070 Mark, das sind 12,2 Prozent. Der Löwenanteil der geförderten Pro- dulcte entfällt natürlich auf das Eisenerz, von dem auf 48 Werken 21 135 554 Tonnen befördert wür⸗ den, 1 052 316 Tonnen mehr als im Vorfahre. Von besonderem Interesse sind die Zahlen für das Kali- Salz; Die Zahl der Werlee stieg von 1912 auf 1913 von 13 auf 17, die Förderung erhöhte sich um 155,3 Prozent, von 137 243 Tonnen auf 350 341 Tounen. Die Förderung an übrigen Produlcten blieb so ziemlich die gleiche, wie im Vorjahr mit einigen Steigerungen. Die Steinkohlenproduktion stieg von 3 538 722 Tonnen auf 3 705 932 Tonnen, an Siedesalz Wwurden gefördert 76672 TLonnen, an Erdöl 49 584 Lonnen und an Asphalt 6354 Ton- nen. Die Produfction an Kalksteinen ging etwas zurück, sie betrug 96 670 Tonnen gegen 108 605 Jonnen im Vorjahr; die Produktion an Gips stieg um etwa 2000 Tonnen auf 77 942 Tonnen. Außer- dem wurdlen noch 91 745 Lonnen Koks dargestellt und gegen 6000 Tonnen Nebenprodukte. Abge⸗ Setet Wwurden an Eisenerzen 21 153 328 Tonnen gegen 19 907 689 im Vorjahr. Ueber die Hälfte davon blieb in Elsaß-Lothringen, je ein Achtel ungefaähr ging an die Saar, nach Niederrhein-West⸗ falen und Luxemburg. An Steinkohlen wurdlen ab⸗ gesetzt 3 584 713 Tonnen, um 243 406 Tonnen mehr Als im Vorjahr. Nicht ganz die Hälfte davon ent- kllt auf Elsaß-Lothringen, ein Drittel beanspruchte Siücddeutschland und Rheinprovinz, ein beträcht- licher leil(14 Prozent) ging nach Frankreich. Etbeblich gestiegen ist dann der Absatz an Kali- Sabzen, Rohsaken und Fabrikaten. Der Gesamtab- satz hat sich von 38/ 582 eff. Doppelzentnern er- hönnt auf 2 109 145 Doppelzeniner, der Absatz von N. 20 Kentnern stieg von 170 657 auf 40 097. von blieben im Inland ein Drittel und zwei Drittel gi ins Ausland, das meiste nach Ameria und Frankreich. Die Belegschaft der Bergwerte belief sich im Berichtsjahr auf 38 509 gegen 36 940 im Vorjahr. Im Eisenerzbergbau Allein waren 17 713 Personen beschäftigt. Sturke Heranziehung der deutschen Industrie zur Elektrisierung Konstanti- mopels. Der deutschen Industrie ist es gelungen, einen 4 Teil der für die kommencle Elektrisierung Konstantinopels erforderlichen Lieferungen zu er- halten. Für die weitere Ausgestaltung der für Konstantinopel außerordentlich wichtigen Stragen- hahn, von der die angestrebte Gesamtelektrisierung der ottomanischen Hauptstadt und damit woll auch der Türkei überhaupt ihren Ausgangspunkt nehmen dürfte, sind jetzt, neben anderen eu- kropäischen Firmen, vor allem einer Reihe deut- er Unternehmungen umkfangreiche Aufträge übermittelt worden. Im einzelnen wurde die Lie- feru der Wagenkästen der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg und der Eisenbahnwagen⸗ 20 Maschinenfabrik van der Zypen u. Charlier, öln Deutz, die Fahrleitungsanlage der A. E.., dlie Röhrenmasten den Mannesmahnröhrenwerken in Düsseldorf, die Gittermaste dem Eisenwerk Sserhütte, die Spanndrähte der Firma Felten u. Guilleaume Carlswerk Mülheim a. Rii., und die lektrischen Triebwagenausrüstungen den Siemens Schuckertwerken Berſin u. Wien, sowie der A..., Berlin, anvertraut worden. Hervorzuheben ist, Ab die Fahrschalter, Automaten usw. für alle 110 Wagen(desgl. die Motoren für 70 Wagen) eben- kalls ausschließl, in Deutschland, nämlich bei den Siemens Schuckert-Werken, bestellt wurden. Baoetriebsergebnisse, denerawer- zsaämmiungen und Dividenden. lsässisch-Badische A.-G,, HKelal. laut Geschäftbericht für 1913 erzielte die Ge- Sellschaft einschließlich 39 541(24945) M. Vortrag nach 69 200(67 300) M. Abschreibungen einen Reingewinn von 220 072(134 616)., der wie folgt Lerwandt werden soll: Rücklage 9027(5480)., Gewinnanteile 53 927(14596)., wieder 5 Pro- zLent Dividende gleich 75 000., Dividenden- rücklage 40 000 M.(Sicherheitsbestand 20 000.) und 42 118 M. Der Umsatz betrug.88 (23) Mill. M. Bis zum Ortober 1913 ist die Ge- Sellschaft vollauf beschäftigt gewesen und hat von Mai bis September Rekordumsatzziffern erreichen können. Dann aber sei das Geschäft derart abge· Haut, daß die Gesellschaft nur mit einem Tell ihrer Spinnerei und Weberei beschäftigt war und ie Minderumsätze auf das Gewinnergebnis drück- ten. In der Deckenfabrikk habe die Gesellschaft Jon der Militärverwaltung größere Aufträge er⸗ halten, die, wenn sie auch einen größeren Nut. 2en sie doch für einige Monate beschäl- 5 e Beschäftigung in der neuen Abteilung zhaarstoffe sei gut gewesen. Dieser Zweig ver- Teche für die Zukunft größern Erfolg. Der Be- ſeht macht keine Mitteilung darüber, wie die m ährigen Bericht noch erwähnten Streitig⸗ keiten mit 8 Pegie- g W Zillszahlung und Entschädigung bezwi. e er aeng Sicherheit ausgegangen Sincl. Da die im Vorjahr hierfür dem Sicherheits⸗ bestande zugeführten 20 000 M. dem Abschluß für 10913 gutgebracht worden sind, ist indes anzunel⸗ men, iten ohne deren Iuan- 8 ahme ihre ung gefunden hahen. Die esellschaft habe jetzt genügend Aufträge, um hoffen zu können das in den ersten Monalen des neulen jahres Verszumte in nicht Allzu langer Zeit nachzuholeu. Chemische Fabrik GArtesheim-Hlektron, Franktfubt a. M. Den bereits gemeldeten Abschlußziffern für 913, die u. a. wieder 14% Dividende auswiesen, Wir aus dem Geschäftsbericht noch nach, der Gesamtabsatz der Erzeugnisse im aàb- x. 80 bis 100 Mark, gelauſenen Geschäftsjahr wieder einen Fortschritt zeigte. Um der steigenden Nachfrage gewachsen zu bleiben, mußten nicht nur bestelende Anlagen erweitert, sondern auch neue errielitet Werden, Wo⸗ bei alik die Verbesserung der Apparaturen und auf die Verbilligung der Herstellungsprozesse be- souderes Augenmerk gerichtet wurde. Das Ge- schäft nahm in den großen europäischen Absatz gebieten einen befriedigenden Verlauf, während sich auf dem Balkan die politischen Verhältnisse nachteilig fühlbar machten sowie auch die Un⸗ ruhen in Mexiko und Brasilien störend einwirkten. Die Nachfrage nach den Erzeugnissen der Giesell. schaft in Nordamerika war zuffiedenstellend. Ob- wWohl die Verkaufspreise einer Reihe von Erzeug- nissen wiederum Ermäßigungen erfuhren und außerdem für Rohstoffe teilweise höhlere Preise bezahlt werden mußten, konnte die Gesellschaft in- kolge vermehrten Umsatzes und technischer Fort- schritte einen höheren Rohgewinn erzielen. Die Gesellschaft begab im Bexichtsjahr eine 5proz. Anleine von 5 900 000. Eine Vermögensrech- nung liegt dem Bericht nicht bei. Die vorliegenden Lieferungsaufträge lassen dem Bericht zufolge ein befriedigendes Ergebnis für das laufendè Ge- schäftsjahr erhoffen. Obwohl der Absatz seit einiger Zeit etwas schwücher geworden ist, hält die Gesellschaft die Aussichten nicht für un⸗ günstig, vorausgesetzt, daß die allgemeine wirt⸗ Schaftliche Lage normal bleibt. .G. für Rheinisch-Westfalische Industrie, Eöln. Nach dem Geschäftsbericht pro 1913 erzielte das Unternehmen, eine reine Finanzgesell- schlaft, aus Effekten- und sonstigen Geseclläkten einen Gewinn von 54316(50 091)%/, Unkosten und Steuern beanspruchten 19 162(18 504), 80 daß als Uberschuß 53 154(31 407)% und inkl. 5000(8562) Vortrag aus dem Vorjahr 40 214 (40 059)% verbleiben. Um die Verteilung der Vvorgeschlagenen 4proz. Dividende zu ermöglichen, sollen dem Spezialreservefonds wieder 25 000% entnommen werden. Letzterer ermäßigt sich da- durch auf 85 000%/. Die Dividende erfordert 60 000(wie i..). 5214% gelangen auf neue Rechnung. Dem Geschäftsbericht entnehnmen wWir folgende Ausführungen:„Ein Verkauf von Grund⸗ stücken war gänzlich unmöglich. Im laufenden Jahre scheint sich allmählich eine Erleichterung anbahnen zu wollen, und ist es uns gelungen, vor kurzem eine Baustelle in Gelsenkirchen mit ent- Sprechendem Nutzen verkaufen zu können. Was den Effekten-Besitz anbetrifft, so entfallen auf die Beckumer Zement-Aktien pro 1913 12% Dividende gegen 10% in 1912. Die.-G. Walther u. Co. Verteilt für das verflossene Jahr auf ihr von 640 00 auf 1 000 000% erhöhtes Aktienkapital eine Dividende von 7% gegen 8 9% in 1912; die Diyidende der Humboldt-Aktien beläuft sich auf 8% gegen%, und diejenigen der Westfäljschen Landes-Eisenbahn-Aktien auf 5% für die Priori- täts-Aktien und%½ 9% für die Stammaktien. Die Ausbeute pro 1913 auf unsere Kuxe Orange ist von vorjährigen 140% auf 100% pro Nux zurückgegangen. Der Saldo der Effekten-Kontos beläuft sich Ende 1913 auf 1 488 266 /% gegen 1145 987 J in 1912. Neben dem bereits erwähn⸗ ten Verkaufe von Zement-Aktien tätigten wir den Verkauf eines größeren Postens unseres Besitzes von Aproz. Pfandbriefen, um uns an der Aktien- Kapital-Frhöhung der Walthler u. Co..-G. betei- ligen zu können. Sodann übernahmen wir ein Pöstchen Sroz. industrieller Obligationen und be- teiligten uns mit einem kleineren Betrage bei der seitens der Stadt Köln ins Leben gerufenen Ge- meinnützigen Wohnungsbau--G. Auf die Kuxe TTier waren im vergangenen Jahre 1500% Zu- bußze und auf die Kuxe Hermann eine Zubuße von 1000% Zzu leisten. Beide Bergwerksgesellschlaften befinden sich, bei ständiger Zunahmeèe der Kohlen- förderung, in fortschreitender, guter Eutwicklung und steht zu erwarten, daß die früher aus- gesprochene Hoffnung auf Ausbeutezahlungen Sich, wenn auch nicht in diesem Jahr, so doch im nächsten Jahre verwirklichen dürfte. Das Efſekten- Konto setzt sich nunmehr zusammen aus: 376proz. Preuß. Konsols, Aproz. und%pTOZ. Pfandbriefen sowie Sproz. Obligationen im Buchwerte von 292 621%/, diversen Aktien im Buchwerte von 850 795% und diversen Kuxen im Buchwerte von 338 850. Die Debitoren betragen 348 031% gegen 408 069% in 1912 und umfassen unser Guthaben bei Banken mit 53 889. Zu dem auf der Tagesordnung der Gieneral- versammlung befindlichen Antrag eines Aktionärs auf Liqufdatjon der Gesellschaft be⸗ merkt der Aufsichtsrat noch folgendes:„Die Ver⸗ Waltung selbst wird diesen Antfag nicht zu dem ihrigen machen und schlägt im Falle seiner Ab⸗ lehnung vor, den Vorstand zu ermächtigen, bis 1250 Inhaberaktien im Nominalbetrage von je 1200%/ nebst Erneuerungsscheinen und Dividen- denscheinen ab 1. Januar 1914 mit der Maßgabe auszugeben, daß gegen Einreichung von je 8 der bestehenden Namenaktien im Nominalbetrage von je 150% nebst Erneuerungsscheinen ſe eine In- haberaktie im Nominalbetrage von 1200% mit Dividendenscheinen ab 1. Januar 1914 und Er- neuerungsscheinen umgetauscht werden können.“ Warenmärkte. Nürnberger Hopftenmarlt. R. Die vergangene Woche, die sogar einen Markttag weniger als eine normale Woche hatte, brachte eine zum Teil ansehnliche Belebung des Hopfenmarktes, im Gegensatz zu der sehr ruhigen Voroster-Woche. Oleich zu Beginn der Nachoster- Woche setzte die Umsatztätigkeit lebhafter ein und brachte es am ersten Markttage der Berichts- Woche fast auf 1200 Ballen. Wenn man annehmen dürfte, daß Ursache und Wirkung so rasch ein- ander folgten, daun könnte man sagen, das gute Osterwetter mit seinem kräftigen Bierabsatz Hätte den plötzlich so überraschend lebhaften Hopfen⸗ einkauf bewirkt. Das starke Umsatzgeschäft ist aber nur auf die Kauflust einzelner auswärtiger Firmen zurückzuführen gewesen. Auch der Ex. Port hat sich vorübergehend etwas niehr ins Zeug gelegt, aber daun gleich die Führung wieder in übermächtiger Weise dem Kundschaftshandel beim Einkauf überlassen. Die Preise sind noch immer etwas zugunsten der Käufer. Allerdings sind die Bestände jetzt aber aueh erheblich ausgesucht. Der Export übernahm rote Hopfen zum Preis von aber auch geringere Haller- tauer zu 160170 ,. Im Ausſand besteht aber nach wie vor wenig Interesse für fremde Hopfen, Sodaß das Ex in deutschen Kaum mehr aufflae ern wird. Feinste Ware kam beschränkte sich auf die Eutnahme von Marlet hopfen im Preis von 145 bis 200 ¼. Gebirgs⸗ hopfen erlösten einmal den ansehnlichen Preis von 210 /. Hallertauer gingen bis auf 240 A, Spalter auf 220.. Württemberger und Lothringer Hopfen kommen in dieser Saison nicht mehr recht Hoch im Preis und mußten sich mit 145150% be⸗ gnügen. Dagegen beharren die Eigner von Posener Hopfen auf den respektablen Preisen, die sie von Anfang an verlangt haben, sodaß Ware dieser Herkunft auch in der Berichtswoche 180 bis 200 A. erzielte. Dabei sind in Posen noch Vorräte, doch erwarten die Eigner bestimmt eine lebhaftere Wiederkehr der Brauernachfrage, sodaßgß Neu⸗ lonnschel geringe bis beste Ware mit 180—220% notiert. Am Nürnberger Markt gab es in letzter Woche einen täglichen Durchschnittsumsatz von 85 Ballen, während die Zufuhr mit der Bahn nur 70 Ballen war. Bemerkenswert ist noch, das die Posener ihren Hopfen auch heuer durch Zukauf von Saazerkeimen verbessern und die eingeführ- ſen deutschen Hopfenmarken konkurrieren Wollen. Der badische Markt weist schwachle Kauflust von Kundschaft u. Brauern, gut überwinterte Hopfen- güten, weichende Preise trotz geringer Vorräte (160230%), wenig Neuanpflanzungen, etwas Export in geringsten Hopfen auf, der elsässische Markt große Rulie, Preise von 200% für mittlere, 220% für prima, 85—90% für Vorverkäufe, Wiele Neuanpflanzungen auf. Am Saazer Market sind schwache Umsatze und Vorräte, weichende Preise(250290 Kr.), Belgien ist ruhig(120 Er.), Aureville 13—20 Cent bei schwachem Verkauf. Landesproduktenbörse Stuttgart. Börsenbericht vom 20. April. „Auch in abgelaufener Berichtswoche verkehrte der Getreidemarkt in lustloser Haltung und trotz- dem sämtliche Exportländer etwas billigere Ange⸗ bote stellten, konnte sich kein lebhafteres(ieschäft entwickeln, da die Käufer eine vollständig ab- Wartende Stellung einnehmen. Die kalte Witterung war sowoll den Saaten als auch den blühenden Obstbäumen nicht förderlich; ein Schaden läßt sich jedoch nicht konstatieren. Die heutige Börse war infolge des Pferdentarktes stark besucht und kamen mehrfach Abschlüsse in guten russischen und amerikanischen Weizen, so⸗ Wie auch in Landware Zustande. Wir notieren 5 100 Kilogramm frachtparität Stuttgart Getreide und Saaten ohne Sack netto Kassà je nach Qualitat und Lieferzeit. Welzen, württemb. 19.50—21.00 J Gerste, fränkische 00.0000.00 „ fräünkisch. 19.50—21.00„ ungarisoh. 00.00—00,00 75 bayerlsch. 20.50—21.50 75 Moldau 909.00—900.00 57 Rumünler— 52 Anatoller 00.00—00.00 5 Ulka 23.—.23.75„ Käalſf. pr. 00.00—00.00 5 Saxonska 23.25—23.75 Futtergerste 14.00—14.50 7 Azlma 275—23.25 Hafer, württemb., 5 Nowr.-Az. 00.0000.00 je nach dualltät 16.80—47.80 Walla-. 00.00—00,00 Hafer, Amerlkaner 3 Laplat., je„ kussisoher nach dual. 09.09—00.00 mais, Laplata 15.75—18.— 5 Kansas II 23.5024.00„ Mixed 99.00—00.00 0 Calſforn. 00.00—00.00]„ Velſos/ 90.00—00.00 „ Austral. 90.90—00.00]„ russlsoh 00.00—09.00 Kernen, 19.5021.00„ Donau 90.00—00.00 Olnkel, 13.—14.50 Kohlregs.00—09.00 Roggen 16.25—17.50 Tafelgries 33.25—34.25 „, kusslscher 00.00—00,00 Mehl Nr. 0 33.28.—34.25 derste, württemb. 00.0000.00„ 5 32.25.—32.75 ülzer 00.00—00 00„„ 2 3125—31.75 „ dayerlsch. 00.9000.00„„ 3 29.75—30.75 „ Tauber 00.00—00.00]„„ 4 20.25—27 Mehl mit mit 1% Skonto.(Wurttb. Marken). Klele 9 10.00 Mk. netto Kasse obne Sabk. Berliner Produktenbörse, Berlin, 21. April.(Tel) Bei ruhigem Ge⸗ schäft setzte der Getreidemarkt mit behaupteten Preisen ein. Brotgetreide erfuhr aber im Ver⸗ laufe eine Abschwächung imolge von Realisatio- nen und im Zusammenhang mit dem warmen son⸗ nigen Wetter. In Hafer war Stilles Geschäffl. Die Preise behaupteten wieder den gestrigen Stand. Mais umd Rüböl vernachlässigt. Wetter: schön. Lomdoner Müllermarkt. London, 20. April.(W.))(Schlub-Bericht.) Fremde Zufuhren für zwei Lage: Weizen 20 000, Mais 1000, Mehl 13 000, Gersie—— Hlafer — Q. Ausländischer Weizen Stetig, englischer stetig und 3 d niedriger, Amerikanischer Mals ruhig, Donauer ruhig aber stetig, Amerikanisches Mehl ruhig, englisches stetig. Gerste ruhig, Hafer Stetig. Wetter: schön. Lahlungseinstellungen und kon · Kurse. HNRonkurse in Deutschland. Augsburg: Restaurant- u. Cafebesitzer Fri- dolin Widmann; Berlin: Offene Handelsgesell- schaft Wolitzer u. Sohn; Offene Handelsgesell- schaft Livock u. Brade; Blankenburg: ju- welier Gustav Albrecht Dobrilugk: Deutscher Bank- und Sparkassenverein, Gen. m. b..; E langen: Schuhwarenhändler Heinrich Krauß; Fürth: Mediziner Fritz Hirschland; Füssen; Kurz- und WoOollwarenhändler Adam Lindner; Hersfeld: Maschinenfabrikant Wilhl. Sexauer; IImenau: Bäcker Albert Haase; Riel: Kauf⸗ mann julius Meyer; Kottbus: HHandelsmann Isaak leichler; Leipz i Firma Union Che- mische Industrie, G. mi. b..; Handelsmann Moses Horowitz; Pützen; Kaufmann Karl Polte; Ma. rienhurg: Gastwirt Wihem Mammey, Gr. Lesewitz; Mülhausen: Kaufmann Bernhard Wolf; Nürnberg: juwelier Erhard Topf; berstein: Kaufmann Karl Weil; Suhl: Fa. Metropolautomat, G. m. b..; Sulzbach: Kaufmann Eudwi Jost; Wiesbaden: Schweine⸗ häudler Heinrich Herzger, Schierstein à. Rh.; Winsen: Milchhändler Heinrich Bühring; Zwickau: Bäcker Ernst Albert Artur Hertel; Zwingenberg: Schmied Nikolaus Wahlig, Fehlheim. betzte Fandelsnachriekten. NMammheimer Kttektenbörse. Mannheim, 21. April. In Aktien der Benz u. Cie. war heute Geschäft zu 187%. Sonstige Notierungen: Südd. Disconto-.-Aktien 112,75— 5 Anilin 030 G. Verein Peutscher Olfabriken 1718., Zuckerkabrik Frankenthal-Aktien 420 B. u. Zucker- fabrik Waghäusel-Aktien 222 G. ** Pariser Effektenbörse. Paris, 21. April. Der Finauzmarkt War unter dem Drucke der äußeren Ereignisse sehr beeinflußt und eröfnete sowolll i Parkelt wie in Banken äußerst matt. Nach Eröffnung notier⸗ in letzter Woche gar nicht zum Verkauf, ist auch kaum mehr zu haben, und der Kundschaftshandel 25 Nachdem die preusiche Regierung der Dresdener tägtiche Waſchung mit Spanische Eisch bahnen matt, das Geschäft darin ist gleich Null dustriefonds sind sehr schwach. In Banken ist nach Eröffnung der Markt sehr! unregelmäßig. Russische Werte sind matt, aber sind viel angeboten. Im zweiten Teil der Börse ist der Markt im Parkett ruhig, aber verhält sieht kinsichtlich der Festigkeit der Käufe ruhig, In Banken ist der Market gleich Null. Der Schluß ist im Parkett in der Tendenz ruhig und in Banken ebenfalls ruhig, sogar geschäftsuttlustig. r. KöIn, 21. April.(Priv.-Tel.) In der hel- tigen Generalversammlung der Bedburger Wollwarenindustrie A,G. wWurde be⸗ schlossen, den Gesamtverlust von 818 000% auf neue Rechnung vorzutragen. Uber die Geschäfts. lage wurde nütgeteilt, daß die Erzeugnisse der Gesellschaft noch immer unter gewissen Vor⸗ urteilen zu leiden hätten. Vor einigen Jahreg würde das Unternehmen bekantlich durch groge Bilanzfälschungen geschädigt. Auf eine Anfrage, in welcher Weise sich die Verwaltung die Besel, tigung der hohen Unterbilanz denke, wurde er⸗ widert, daß man in Kürze darüber Vorschläge machen würde. Einzelheiten hierüber Alzugeben, Sei zur Zeit im Iuteresse der Gesellschaft noch nicht angebracht. K6In, 21. April. Gestern hat sich in Han- noyer laut„Erkf. Zig.“ der Verein der Bind. fadengroßhändler Deutschlands Konsti⸗ tuſert. Die größten Händler waren anwesend bezw. vertreten. Es wurde einstimmig beschlossen, die seitens des Verbandes Deutscher Hanf, industrieller G. m. b. H. herausgegebenen Verkauf, bestimmungen für Grossisten und Konsumenfel gegenwärtig unter der Voraussetzung zu tespeg tieren, daß den berechtigten Wünschen der Händ. ler vorderhand seitens des Fabrikantenverbandes mehr Rechnung getragen werde, als es bisher den Fall war. r. Düsseldorf, 21. April.(Priyv.-Tel.) Die Kaligewerkschaft erzielte im 1. Quartal einen Reingewinn von 288 885% b Zegen 417 762% in derselben Zeit des Vorjahres. Nach Mitteilung der Verwaltung schreiten die Ab. teufungsarheiten gut voran, sodaß man in den nächsten Monaten die Zuteilung einer vorläufigen Quote beim Kalisyndikat beantragen wird. Die Kaligewerkschaft„Maria-Gläücke for- dert die Einzahlung der ersten Rate der gefor- derten Zubuße von 500 000% nuüt 250% pro Kuxe per 30. April ein. Berlin, 21. April. Die Börsengerüchte, es stehe bei der Vereinigten Phönix-und Laura- hütte eine Kapitalserhöhung bevor, sind im Hin- blick auf den Status der Gesellschaft, ganz ab⸗ gesehen von dem Aktienkurs unwahrscheinlich. Wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, existieren annähernd 19 MillionenDebitoren(worunter derStaat), ferner ca. 12 Millionen niedrig bilanzierte dde gegenüber nur etwa 7 Millionen Kreditoren. Bei dem Kurs drücken wahrscheinlich, wie schon seit Wochen, die nachlassenden Verdienstaussichten in der vom Westen scharf bekämpften Schlesischen Walgeisenindustrie Die Rente auf den Eisenkurs eritsprachi Zuletzt zu wenig den Zeitverhältnissen. Der Aktienkurs fußte eben zur Hauptsache auf dem inneren Werte des Kohlenbesitzes. Berlin, 21. April.(Von uns. Berl. Bur.) Bank ihr prinzipielles Einverstandnis mit der Ein- fühlrung der neulen bosnischen Auleihe an den deütschen Börsen erklärt hat, ist das Anleihe- geschäft nunmehr abgeschlossen worden. Es ge⸗ langen somit in den nächsten Tagen 30 Millionen Iprozentige Bosnische Investitionsanleihe und 30 Millionen Eisenbahnanleihe zum Kurse von vor- aussichtlich 9974% zur öſſentlichen Zeichnung. Die Börseneinführung der neuen Bosnier ist für Berlin, Frankfürt a. M. und Hamburg vor- gesehen. Daß die österreichischen Banken eine Beteiligung an dem Finanzgeschaft abgelehnt haben, ist ausschließlich auf formelle inde zurückzuführen. Die deutschen Banken waren ur⸗- sprünglich gegen eine Beteiligung der österreichi- schen Banlten, da der dortige Markt für die Plßeæs zierung der bosnischen Anleihe wenig geeignet er- scheint. Der Minister von Bosnien ſind der Her- zegowina hat jedoch den deutschen Banken zur Bedlingung gemacht, daßg sie den österreichischen eine Fleine Beteiligung am Konsortium überlassen. Die österreichischen Banken haben jedoch von diesem Anerbieten keinen Gebrauch gemacht. Berlin, A. April. Die gestern vom Berliner Tageblatt übernommene Nachricht, daß die BTOWH-BOVeri--G. nit ihrem vor der Fer- tigstellung stehenden Kölner Kabelwerk der Vereinigung deutschen Starkstromfabrikanten (dzm sogenannten Kabelkartelh bereits beigetreten Sei, erweist sich als nicht richtig. Derzeitig be- stent noch beineswegs eine Finſernahme. Geſchäftliches. Eine nützliche Erfindung. Wie wir bereits vor einiger Zeit berichteten, iſt von einem hieſi⸗ gen Mechaniker eine„automatiſche Kaferfalle“ erfunden worden, momit alle Arten der leider überall bei allergrößter Sauberkeit auftretenden Hauskäfer maſſenweiſe vernichtet werden, denn nur durch den Maſſenfang iſt bei dem bekannt ſchnellen Nachwuchs der Käfer eine Radikalaus⸗ rottung derſelben möglich. Die Falle hat ſich nun auch im häuslichen Gebrauche allenthalben glänzend bewährt. Streumittel, Pulver ete. können die Käfer nur vertreiben; ſelbſt bei Tötung iſt dabei das Herumliegen und Auffin⸗ den der Käfer in den Winkeln direkt ekelerregend. Da ſich die Käfer als die Träger der gefährlich⸗ ſten Krankheiten erwieſen haben, ſo können wir die Anſchaffung dieſer Falle nur empfehlen. Siehe Inſerat in dieſer Nummer. * Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; lür Kunst und kbeuilleton: Dr. Victor Eckeri; für Lokales, Provinziales und Zerichtszeitung; Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoll Agthe. kür den Inseratenteil und Gesché Fritz ſjoes; Druck und Verlag der Or, H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. — ̃‚—..———————————bcc—bĩĩjĩ̃j— Für den Teint und die zarte Haut Erwachſener und Kinder gibt es nichts Verklüßlicheres, nichts Wohltuenderes als NN 7 f 1 el 2 NSe f fe weil ſie ſich durch ihren Gehalt an edlem Myrrholin mit ten französische àproz. im Parkett 86,70. Tür⸗ kische Werte àußers Ac Wird fast gar nicht mehr darin gehand i falls matt. Russische Indu rie und russische In- ſeinen anttſeptiſchen heilenden und neubtldenden Ei⸗ enſchaften ſeit faſt20 Jahren als einzigartige Toflette⸗ ſeſundheitsſeiſe bewährte. 2³8 Se Dienstag, den 21. April 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. Turszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badisehe Meueste Nachriehten“. Inländische Effektenbörsen. Mannheim, 21. April Obligationen. 41½% Bad. Anll.- u. Soda· fabrik Serle 8 100.80 8 4 Zr. Kleinlein, Hdid 97.— 8 5 Sürg. Srauh., Sonn 100.— 8 4½% Fürstenberg-Ollg. 101.25 8 ½% Gew. Orlas.Nebra rüokzahldar 102% ½ Heddernh, Kupterw. 4 flerrenmühle 8enz 4½ Kosth. Cell.-.Pap!. 4½% Nannhelm. Dampt-⸗ Stadtanleihen. 2% Frelburg l. 8. 2% Heldelbg. v. J. 1903 4 Karlsruhe.J. 1807 3 Karlsruhe.J. 1895 4% Lahr v. Jahre 1902 I 4 v. * 21 4 Bannfb, Obing. 1912 1907 8 2 —*— cDcꝰ cd c ch c ch tu ch tu ο d dα dανο d gν cο 4 1 4 7 7 sohleppsohltfahrt 94 75 6 4 1„ 1901 94.50 4½% Hannb. Lagerhaus- „„ 1895 88. Gesellschaft 94.— 8 3%„„ 1889 88.80 0 ½ Rasohlnen- u. Args. „„ 1885 86.50 turfabrik vorm. Kteln, 3¹.—„ 1898 88.— Sohanziin& Secker 3iſ„„ 1904 88.— in Frankenthal 98.— 8 = 1„ 1908 88.— 0 4½ Oberch. Flektririt- 800 Plrmas. unkb, 1905 84.— Werke Karlsruhe 92.— 0 3% Wiesiooh v. J. 1805 91.50 6 ½% ff. 8 915 1 Werk-.-., Elsenb. 100.— Pfandbrietfe. 4½% Pfäls. Müblenwk. 98.— 8 4% Rb. Hyp.-Bank un- 4½ Fhsoh.. Fende!l 28.- 8 kündbbr 1802 94.50 bz 4½ Sohuckert-Obligat. 95.— 0 %½ Rn, Ryp.-B. versoh. 34 60 b 4½ fl8s..-G. Zellstoff- 2½„„ komm. 85— kz favelk Waldhof del pernau in Livland 92.75 0 Hisenbahn-Oblig. 5. Sohlinok&. 5 95.50 5 0 b. Eisb.⸗Oes. 31.75 0 4½ Speyr. Brauh..-U. 84.— 4i½% Speyrer Zlegelw. 95.— 8 Industrie-Oblig. 4½% Südd.Drahtindustr. 99.— 8 ½ Tonw. Offsteln.G. Br. H. Lossen, Worms 4½% Tellstoffb. Waldhof 87.— 8 ½ Zellstoffabr. Wald · hof 1908 .-G. f. Selllndustr. rüokrahlbar 105% 88.50 6 % Bed..-G. l. Rheln-⸗ Sohltt.u. Seetrangp. 87.20 8 ½% Bd. Anll.- u. Sodafb, 100.50 0 86.50 8 Aktien. Banken. Brief geid iee Brlet 108 5 Badische Bank 129.— Hanmnk. tagerkhaus—. 10. eenr ne be e 880— pPfälz. Rypoth.-ZEr.— 188.— 701 44 d. 2915 Rhein. Oredit-BZank—— 128.50 9 85 Sle es. 1900 Adein. kyp.-Saux—— 188.40 Gan. dnere 10 Sddeutsche Ban—.— en e.—.— Annh, Versloeher—.— Sded. blso-ges.—.— 11275 Gberrh. Versdes. 7080 1075 Bahnen. 5 Wurtt. Trsp.-Vers.— 860.— Helldr. Strassend.—— Industrie. OChem. Industr..G. f. Selllndustr.—.— 117.— Benz& Ole., Ahm,—.— 187.— Oingler'sohe Ha- sohinenfabrik—— 205.— Emaftw. Halkamm.—— 80.— Ettlinger Spinnere!—.— 113.— .FuohswWfg. Hadig. 138.— 137.— Hüttenh. Splnnerel Sad. Anil.- u. Sodaf.—.— 630.— Ohem, Pbr.Goldend.—.— 245.— Vereſn ohem. Fadr. Verein D. Oelfahr. Westeneg..-W. St.—.— 2.—— 89.— ** Brauereien. Heddernh. Rupfw.u. Badlische Brauerel Sügd. Kabw. Frłif.—.— 118.— Durl. Hof vm. Hagen Karlsr. Maschbau—— 168.— Mänmf, Hald& Neu—.— 309 Elohbaum-Brauer. 309— —— 107.50 Ar, Ganter, Frelbg. Kosth. Cell.-.Papf. Flelnfeln, Heidelb. Ah. Gümmi- u. A8b.—.— 150.— Homb.Messersohm. Masobfhr. Badenſa—.— 125.— Tudwh. Aktlenbr. Rannh. Aktienbr. Brauerel Sinner Br, Sohrögl, Hdldg. „ Sohwertz, Spey.—— 119.— Pfälz, Müblensk. Pf. Kähm, u. Fahrrf. Poral.-Zem. Hdipg. Rh. Söhuokert-G. 8. Welte,„— 69.40 f. Sonunol.* Ole, „*. Storoh., 42.— Slüdd. Uraht-ind. „Voerger,Worms—— 60.— Unlonw, en0 ſalr. Prosshefen- Ver, Erb, Zlegslw, 71. und Spritfabrin. 2⁴0— 1*—— 5 1 zmunie Ne u. Zellstoffb. Waldbof erslcherung. Tuckerf. Waghflus. 8..-G. f. Rhelngoh. Zuokerf Frankent, 40——.— u. Sestransport—— 30.— FrAuKfurt, 2I1. Aprfl. Anfangskurse. Kredltaktien 193.½ Olskanta- Oommandlt 165—. Darmstädter Bank 117½ Oresdner Bank 1518 Haudelsgesellschaft 153 ½ Deutsche Genk 244% Staatsbahn 153/¼ Bochumer 225.— gelsenkirohen 184.— flargener 183/8, Lanrs- Antte—„ Pbönlx Bergb. 239.½ Deutsch-Luxemburger 131 ½, Elekt. Edison 246.½, Elekt. Sohuokert 149.½, Baltlmore Onlo 68./ Hordd. Lloyd 114—, 1902ep fussen——, Paketfahrt 130½, Türkenloss——, Sobantungdahn 14½. Tendenz: beh. Schlusskurse. Wechsel. 220 21. 20. Imsterdam kurz 16.925 16 920 Cheok Parls 81.35 81.35 Bolglen„.90 80.8585 Paris Kurz 81.325 81 283 Hallen„ 89.90 80 80 Sohwelz,Plätze, 81.275 60.15 Odeok Londen„ 20.462 20.452 on„ 385,1156 85.025 böndon 20.430 20.432 Napoleonsd'or 16 29 16.29 Staatspapiere u. Stadtauleiben. 21. 20. A. Deutsche. 4% deutgoh,.-A. „ 78.10 78.25 400 pr. Kons, Sb.A. Me 51 5 B. Auslandlsohe 5% 3/ itallen. Rente 8 16 Vest. 70 78.— 781 l%„ Fahpflerr⸗ 4 heus feſohsänl. 88.85 96 85 4%, Goldrt. 4 bad.St.-Anl. 1901 3 FPortug. Serte 45 1908009 15 dad.-A. 194 55 bil. St. Glebe 97.— 97 St.-O.(ab.) f 75 5 65 KH. 92 ** a4% usue Russ.1905 4 Russen von 1890 4 spanische Rents—— 4 Türk. Kv. un. 1903 3%„ J 190000e 8340 608„ a—— 8580 ½„„ 1904½12 86.40 88.30 4 Ung. goldrente 38. 84.48 8„ 19075 80.60 85.— 4„ Fronenrt. 31.60 31.90 4 apf. Eb.-.b. 1815 9⸗ 20 97.50 ScchGold..4a— ⸗ 4 5 918 37.20 97.15% Ubinesen 1895 109.— 99.85⁵ 5% 0. u. Alig, Anl. 24 30 61.5 4% 1893 90.— 90.— 3d0,.-Böbl. 23 90 76.— 4½% dapene 89.30 99.— 20% Plz..-.-Fr. 87.10 97.— 5% Mex.äuse.88%99—“ 3J Pfälz..-.- Pr. 67.55 97.85 3 Rexlken, innere—n. 3½ Pf. Cong, 1895 6 70 81.25 D. o 4ſessen 1908½8 97. 92.204 Sad. Prämen 18850 1 90 Hersen 7790 J5.—4 besierr, 1900— 480., Saonsen 270 33.50 rurkisohe 165.30 167.20 4 Württemdg. 1921 38.20 95 20 25 4 KHannn. 190//7/8 34.70 94.70 Augsburger—.— 35.— „ 1912-1917 95.— 95.— Frelburger—.——̃— Bank- und Versicherungs-Aktien. 0 Badische Bank 129.½ 129.50 Berg- u. Metelldk. 135.90 137.— Berf Handels-Ges. 183. 153,80 Hom.- u. Otsk.-Ak. 107 ½% 707.50 Darmstädter Bank 117.½ 117.9½ Beutsohs Bank 248. 244. Deutsohaslgt.Bonk 128 2 J28.80 Deutsoke Eff.-Bank 112.90 112.0 blavonto-Gomm. 184 75 185. Presdener Bank 150./ 151. Metallbank und Metall.-G. 136.90 137.— Sisend,-Rentbank 179.— 179.—. pfälzische Bant Piälz. Ryp.-Sank Belchsbank Kholn. Aypothes.- Wiener Sankver. 13 denk Ottomans Feankf. Hypoth.-Bk. 212.— 211 70 Allgem. 5 Frkl.„Oresitv. 15529 155.—frankons 938.— 898.— 411.30 111— Oderrh. Vers.-Gos. 1075 1075 Mationalbank Oesterr.-Ungar.SKk. 144.50 141.50 Aktien deutscher u. ausländ. Trausportaustalten 21. 20. 2 20. Sobantungk.-B. Akt. 141. Südd, Elsenb.-Ges. 128, Hamburger Padket 130.½ 131.— itel. Alttelmserd.. Rorddeutsoh.LIoyd 114— 114½ Zaltmore u. Odlo 88./ Oest.-Ung.Stastsb. 153% 153% Frinos flenr7 153.— Berzwerksaktien. Aum,-Frlede(Br.) 162.28 180% Boofumer Zergb. 225.— 225 Zuderus 105.50 105 50 Gongord. Bergb.-G. 387 25 368 5 Deutson, Tuzembg. 131½ 131. 222.30 222 50 — Hassen. Bergbau Phönlx Zergb. Lombarden 21 ½ 21. 20. %½.St-.180/%%10 88.— 85 95 21. 20. besterr. Länderbk. 127.50 f27.89 Kred.-Anst. 193.— 1893 123. 123.— 167.60 188 50 preuss, Hyp.-Bank 118.80 113.75 135.20 138.— Bank Hanghein 193— 193.— Rheſn, Kreditbank 128.— 127. Sudd. Olskont⸗des 142.28 112.75 Schaafſh. Bankver. 105.75 195.%½ 185 132.10 125.— 125.— Mannh. Vers.-.-A. 912.— 812.— ½ 142.%[Oest, Südg. Lomg 21.½ 31• 128.98 tal. Keridſogald, 105.— 108.— 885% 159.— Harpener Zergbau 183.½ 184— Kallw. Aschersteb, 133— 138 Kallw. Westeregesla 204.— 204.—. Obersohl. Eisenind. 68— 58.— 238% 230 75 Ver.Kön.-.Laurah. 145 151.— Franktfurt, 21. April Aluminium Neusd. Asohbg. Suntpapfb. „ asohpapf A. Sod..-g. Zerlin Slldd. Iimmob.-Ges. Arün& Bllfinger AMayss& Freytag Elonhbaum Mannh. Frkf.(Henninger) do. Pr.-Aktlen Herkules(Oassel) Mannhelm. Akt.-Br Farkakt. Zweibr Tuoher Freim. Noltr, Sonne, Spey Blel-u. Silbh, Sraub. Bad. Anllinfabrik Cementw. Heldelh. Osmentf. Karistadt Ohem. Werkealbert Oh. Ind. Goldsohm. Ohem.Fahr. Qriesh. D. GQold-.Sſib,.-A. Farbwerke Höchst .ohem. Fbr.Mannh. Holzverk.-industr. Rlligerswerke Ultramarinfbr, V. Wegelin Russfabr, Südd. Drahtind. Mh. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Ges, Allg. Zergmann-Werke Brown, Boverl à0o. Deutsch-Debs.(Bl.) kahmeyer El.-Ues. Sohuokert Rhein. Sohuok.-G. %% do. und 1 3½% do 8. 19 50 do, Kommun.- 4 40. Ryp.-Kr. V. 8. 18 10 21·27, 31, 32-42 4 do. 8. 43 4 do. S. 48 4 do. S. 47 4 do. 8. 40 4 do. S. 49 4do. S. 50 4. do. S. 51 3¼ do. S. 4 3½ do. S. 20-390 und 32(iligb.) 4 do. 1917 4 do. 1920 4 do. 1922 4 Pr. Centr.-Soden- 722 5 * 8 — de. v. 1910 4 Pr. Gentr.-Rom. von 7901 Staatsbahn 153.%8, Disoonto-Comm. Deutsohe Bank Berl, Handelsges. Dresdner Bank Lombarden Baltimore 30% flelohsanſeſhe Bochumer Deutsch-Luxhg. Weohssl auf Weobsel London Wodbsel Parle 310% Relohsanl. 3% floſohsanlelde 40%0 Pr. Consols 250250 57 *ͥ* 4% Bad.. 1801 4%„„ 190809 3% Hessen 3% Sachsen 4% Argent. v. 1897 5 Ohinssen v. 1898 4˙%½% Japaner Hannz. Stadtanl. 4 Oest. Goldrente 3 Portug, unit..3 5 Rumänen v. 1903 4 Fürken naif. 4%„ Kronenr. »Deutsche Zank Disoonto-Komm. Dresdner Benk“ Staatsbahn Lombarden Oanada Faolfic Harpener aurahütie Phönlx Relchsbank Zussenhank Zohaaffa. Sankv. Aansa Krsdtt-Aktler Aiskonto-Komm. Eschweller Bergqw. 5 Frleariohah, Bergb. 159.½ 159.75 188.0% 183.% dewerksch, floss! Fhöänz Schlusskurse. Aktlen industrieller Unternehmungen 2 298.— 298.50 -JVvolgt& aefkner 202 75 202 50 Zummi Seter geddernh.Kupferw. 118.— 118— IIlroh, Aühlen Strassdurg 119— 118— Kunstseldför krkt———.— Lederw. St. ingbert 43.— 48.— Sploharz Lederx 338.20 35 20 Cudwinsh. Walzm. 183— 188. Adlerfahrr. Kleer 333.— 337.5 Armatur Hilpert 99.50 100 Zadenla(Welnh.) 131.— 129.— Fahrzeugw. Eisen. 101.20 108— Aannssmannewe. elEttlingen Fortsetzung.) 21. 20. Siemens& flalske 213.% 217. 82.— Dürrkopp 8leſefeld 312.50 312 50 Dalmler Rotoren 33125 3 Zrſtzner(burlach) 235— 255 50 Aald& Neu Karlsr. 311— 311.— Karlsr. Masohfbr. 173— 203.50 203.20 Hasoh.-Armt. Klein—— 133.— Pf.Mähm. u. Faherfd. Gebr. Kayser 168.— 167.80 Sohnellprf. Fankth. 298.90 297.— Johraubspf. Kram. 163.— 163.— Jer. D. Oeffabriken 171. Pf. Pulyf. Stingbert 123.50 123.59 Sohllnok& Go.Hamb 143.50 142.70 Ver, Fränk, Sohuhf. 117.50 117.50 Sohuhk. Rerz, Frkf, 123.— 1 VVf 113.— 112.— Kammg.(Kalsersl.)—.— Waggonfabr.Fuohs (Heidelderg) 137.50 137.50 149.½ 149.75]Bad. Zuokerfabrik 222 20 222 50 187.— 137 Frankenth. Zuokfb. 417.50 420.— Pfandbrlefe. 21 4brkf.Hyp.-B. S. 14 4 d0. S. 18 4 do. S. 15 u. 17 95.— 1 95 Prioritäts-Obligationen. 21 20. 4 Pr. Gentr.-Kom. von 1908 93.90 33.90 4½ Pr. Hyp..-B. abgsst. 4 do. abgest. 91.90 91.80 3¼ do, abgest. 64.10 84.10 4 do. v. 1901 92.70 92.70 4 do. v. 1905 92.90 92.90 60 31½ do. Klelad. 1901—— .50 34½% d0..Ab(tligb.) 85.50 31½ Pfülz. Hyp.-Bk. 87.½/ 1do. d0. 96.80 Oredlt-d. v. 1890 94.10 1899, 1907 Zellstoffb. Wafdhof 200.50 200.20 Ausfändische EHektenbörsen. Paris, 21. April. Diskont der Bank vou Frankreich 3½/, Schlusskurse. 27. 20. 2¹ 20. 3% ftente 88.85 85.62 Tabaes 485. 459.— En gl. Konsols 75.25—.—Platine 873— 647.— 1% Zrasll. 71.50 71.70 Rio Tinto 1787 1789 4% Sgypler unit. 102.85 103.— Caps Copper 90.½ 81.— Span. Aeuss. 87.45 87.95 Tanganyike 4% Ung. inleihe 32.— 32.35 Tharsis 347% ktal. ßents 95.35 95.70 Auanohacbe 3% Port. anleile—.—==Shans 5% Fussen 1903 103.59 103.75 Spassxy 3% Kussen 1895 70.35 70.99 Spless 4% Jerd. anleihe 80.05 79.90 Prowodnik 4% Unff. rürken 69.85 61.50 Tun. Phasphat Panamalose 114.— 115.——Assod. Mlnlere Zang. de Harls 1512 1820[Central Alning Itto nanbank.— 640.— Chartered Ored, Mobllier, 519.— 551.[bo Beers Srsdit Lyonnals 1622 1825 kast Rand Unlon Paris 944.— 942.—Ferreira Atohison Top.—.——.—eduld Lombarden 253.50 255.25 den. ining Retropol. 527.— 529.—foerz N. Rl. fex. 57.25—.—Soldfleſsds Rord Sud 144.— 145.— Lena%½ 458. Rord Espagne 437.— 439.— lagersfonteln 104½ 105.— Jaragossa 458.— 441.— foramsique 10./% 16.— Susr 4935 59009 Zanafonteln—— Thomsen 713——.—Bandmines 153.½ 153.— Cables Télégr. 137.— 137.— FRobinson gold 88./ 63.— Cot. Fr. Russe 635.— 695.— 5 Deep 38./ 36.— OJadutohouo 104.½ 104. Transvaalland 28./ 28. Eastern fubder 16.½¼ 17.½/ Priwatdlskont 21 24 Cafsa Aot.————Voeohsel Schwelz 898¾ 99%/52 OGatsa Parts 816.ä——.— 55 London 25.15 25.155 Hartmann 518.— 529.—„ Deutsohland 12 1221576 Raff. Say—.—375.— desamttendenz: Maltzoff 623.— 615.— ruhſg. Sosnovlos 1375 1385 8— 19 un 93.80 83.80 4% do. E. 25 93.90 93.90 4% do. E. 27 84.70 94.70 40% do. E, 28 95.— 85.— 40% Pr. Pfdbr.-BK.- —.25 85.25 4% do, E. 30 U. 31 95.50 85.50 855 do. E. 22 u. 33 96.75 85.75 „ 0. g. e eene %/ do, E. 28 87.80 87.60 4% fih. Ryp.Zank- Privatdiskont%% Nachbörtse, Kredltakten 193.—, Lomberden 21 ½, Tend.: Berlin, 21. April. Relehsbankdiskont 4% Anfangskurse. 130½½ 181.— RBelin, Amsterdam kurz 168.20 21. April. Schlusskurse. 21. 20. Adlerwerk Kleyer 338.—. 338.— Aluminum 293.50 29870 Anlllin 630.— 630.— Anllin Treptow 516.— 521.— Woohs.a. Wien kurz 85.05 83.075 98.7 4% Relohsanlelke 33.70 ergmann Slektr. 124.50 125.—. A% Neueschatzanz, 95.90 4% Russ, Anl. 1902 89.890 8980 Türk. 400 Erg.-Lose 165.39 158.99 4% Ung, goſcrente 81.69 62.59 agsst, Kreditaktieni93./, 193.½ »Berl. Handels-g8.153.% 158%8 Dermstädter Bankf12% 4.% Baltimors u, Ohlo 88./ 63 Allgem. Elextu.-3. 245 Oeutsch-Asſat. SK. 125 Potersbg, lat. ang..30 189.— ftheln. Kredltbanx 127.70 800d. Olso.-.-4 112.50 112 70 Hamburger packe! 13 Norddeutsch.l974 71 ) Ultimo-Kurse. Prlvatdiskont 2½% Nuchbörse. 188½ 193½ dansa 184.½ 185.7% 238,% 289./ Pfäb. Mannf. 1908.07 94.50 94.50 4% deo. Kdb. ah 1912 94.— 84.— 4% do, unk, b. 1917 94.— 84.— 4% do.„ 1919 94.— 94.— 4% do 921 94.10 94.10 40% flo,„ 1923 95.— 96.— 40ů—„ 1924 9820 95.20 31½ do, 84.60 84 60 3/ d„ 1914 84.50 84.50 3½ do. Kommunal 35.— 85.— 40% d0.„ 1923 95.20 35.20 4⁰—- 1921 95.— 96— 2% kül. atfl. gen..B. 64.—— Oderrh. Haenb.-G. 82.— 91.90 Seryer. Stantenn. 97.0 97.40 bisxonto-gommanglt 16 4¾ 21. 20. Phönlx 233. 236.75 gelsenktrohner 164.— 164.½ Harpener 183. 184.— Hambg. Faketf. 139.¾ 139.75 Nordd, LIoyd 114.— 114.¾ Allg. Elektr.-Ses. 248.— 246.% Soßuokert Elektr. 149.— 149.% Tend.: behauptet. Aranbg. Sergwksg.401.— 402— Brown, Sovert&Oo. 149.30 149.70 Bruchsal, Masohfb. 375.— 375.— OChem. Albert 453.— 454 70 Dalmler 392.— 384.— Dynamlt-Trust 174½ 1754%/ Deutsch-Uebersee 176.50 177— D. Gasglunl. Auer 594.70 592.50 D. Waffen u. Run. 585.— 586.— D. Steinzeugwerke 217.— 218.— Elberfeld, Farben 634.— 635.— Enzinger Filter 293.— 284.39 Essen, Kpedltanst. 169.59 180 70 Fader Blelstiftför, 233.79 285.70 Aritrner Naschin. 285. Gr.Berl.Sstrassenb. 151.— 148.50 Höohster Farbwk. 60.— 633.— Honenfonewerke 110.50 114 Kaliw. Aschersleb. 139.— 15 Kölner Bergwerk 559.— 659.— Gellulose Kosth, 107.— 103.50 Lahmeyer 123.10 128.10 Cloht da! Kraft 129.— 129.90 Lothringer ODement 133.29 120.20 Lud w. LOe%e& 60, 315.59 318.50 Mannssmannröhr. 293.70 208.79 Obersphi. Elsd.-Bd. 68,0 83.90 Orensteln& Koppel 175.— 178.20 RA. Sohudkert Hh. 137.— 137.20 Anein. Stantwerke 139.10 169.— Rombacher fütts 157.59 157.20 Rütgerswerken 190.59 191.70 Sohhokert 143.10 138.30 Sſemens& Halske 216.70 217.— Sinner-Zrauerel 237.52 233.— Stettiner Vulkan 133.29 139.50 Westerogeln 29 204. Astt. Ir. Lagzengr. 101.20 101.59 Aitten Stahſröhr, 139.— 129 70 zellstokf Jaluhgt 29].— Itar 8 Zouta Vest-Atrika 117.70 118.— Jof FrAnk. 0 nf.113.20 113.— Zlelef, flaschnenf.318.5) 313.50 In51.34a U. fs0.181.7) 162,55 Aasdo. Zreuer Fabon Haunstägt 128.20 128.50 Felten& Guillaume 151.23 152.10 .30 254.30 Jogtil Hasohfakbx. 297.— 299. 20 iahnta Petrolgoh.—.— 401.50 Wien, 21. April. Diskont der österr.-ungar. Bank%, Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 2 20. 2¹. 20. Kreditaktlen 611.50 612.50 Oest, Papierrente 35.49 885.90 Lünderbank 802.— 508.— Silberrente 3858.50 86.05 Wlen. Zankvereln—.——.— Ungar. Goldrente 97.70 98.— Staatsbahnen 702.50 708— Kronenrt. 31.55 82.10 U Lombarden 98 70 100 50 Alpins Hontan Narknoten 117.48 117.47 Skode Weohsel Parls 95.50 95.51 Tendenz stotig Jest, Kronenrente 82.25 62.75 (1 Uhr 50 Min, nachm.) Wen, Zankverein 517.— 516.— Woß. Frankf. vista 117.45 9 55 Länderbank 501.— 502.—-„ kondon„ 2402 2402 Türkische Lose 224.— 224.—-„ bparis.52 95 50 Alpine 69— 614—-„ Amsterd., 196.95 193.95 Tabakaktlen.—.——— HLapoleon 19.13 19.13 Hordwestbahn————Karknoten 117.45 117.48 Oester. Waffenfbr, 931.— 830— Ultimo-Noten 117.45 117.48 Stantsbahn 703.50 703.— Skoda 771.50 765— Lombarden 99.70 99.20 fendenz; fest. gusohtherad B.——— London, 21. April. Prodduktenbörsen. Mannbheimer Getreidemarkt. Mannheim, 21. April. Welzeon Hardwinter i, Golf, schwlmmend M 1395 11 5 April-Mal H. 160.— Hardwinter i, Ohfoago, schweimm. N. 163.½ 55 April-Kal U. 163.— Hardwinter! Goit, Sohwimmend M. 162.½ 5 7 April-Mal N. 188. Aorthern Ranftoba l, April-Mal M. 162½ 5, April-Maf N. 1690.— 5 5 i, Ahril-Mal M. 157.½ Australier sohwimmend B. 165.— Bahla Blanoa, 78 Kkg. sohwimmend M. 157— 9 April-Ha NH. 153.— Uiea, 9 Püd 30%5 Aprül-Mai N. 155.— „ April-Ma!. 155.— Arlma, 10 Pud Aprll-Ma N. 158.— Rumüntscher 78 Kg., sohwlmmend K. 168— Futtergerste, 60/1 kg. sohwimmend M. 109— 60/51 kg. April-Ma! N 103.— Roggen russfsoher 9 Pud 10%5 promp:. 114.— Hafer 5 50/51 kg. April-Ma! fH. 119. Laplata, 48 Kg. Apru-Ma!. 119.— Mals Laplata, sohwimmend N. 103.— 8 5 April-Ma. 99.1½ Mal-lun NM. 99.½ Aug.-Sopt. M. 101.— alles für 1099 KJ. nstto Kasse, olf flotterdam Tendenz: flau. Berlin, 21. April, Anfangskurse. 21 20. 2¹ 20. Melren s 194.25 194.30 Aals Ma— 133.— Jui 199.25 189,75 Jull——— Septbr 194.59 191.50 85—— ———— Fübs! Apeil—— Aoggen Na 189.25 159.75 Kal—— Jull 163.78 153.75 Oktor—— Septbr 159.50 169——— —— piritus Wor loes.—— fater Na 15425 153.75 Welrenmeh 27.25 27.25 Juli 158.25—.— goggeameht 21.40 21.30 Amster dam, 21. April Schlusskurse. 21. 20. 21. 20. züböl loo⸗—— 330. elnd! looa—— 2 Aal/ Aug.—2 35 Aal 27.4 Zept.JOoz.—.— 335.8ʃ6 kal-Au;. 27 27 ¼ Zübdl kfenden: zept.-Ooꝛ,—— 23.8 (affee looo fest. 40.½% 4½%½] ſen onz matt Antwerpen, 21. April. Anfangskurse. 2 20 telzen ruhlg 21. 20. zerste 2¹. 20. 262.— 284 ver fal 19.12 19.22 ger Na 13.72 13.67 A. E. 0. 248./8 248.% ger lul 19.27 13.30 ger luli 13.87 13.87 Tend.: sohwaoh, der Sopl. 18.92 19.— per Sept. 13.72 13.67 Z0gg. Apr. 10.58 fest Okt,.98 2¹. 20. 21. 2⁰0 Kreditakties 612.— 611.50 Oest. Paplerrents 88,40 85.80 Oesterrslch-Ung. 1974 1975„ Sliberrente 85.80 85.95 Sau u, Betr..-..——„ Goldrente 101.75 102.— Unlonbank 585.— 589.— Ungar. Goldrents 9750 98.— Ungar, Kredit 808.— 809.— Kronenrt. 31.50 61.99 Diskont der Bank von England%. (Anfaugskurse. 21. 2⁰ 2¹ 2⁰ Tend.: träge. lagersfonteln 4⁰ë(.87 2½ Censels 75 ½ 75 ½ Moddersfonteln 12¼ 12% 3 flelohsanlelide 77.— 77. Fremier 8½.2% 9% Argent. 1880 100.— 100.— Hangmines.%./5 4 Argen. 83.— 83.— Tendenz: matt. 4 lapaner 81.— 81.— Atohlson oomp. 97.— 97.¼ 4½% do. do. Ii. S. 91.½ 91.½ Cagadlan 203.0½ 204%% 5 ßexlkaner 33.— 683.½Saltimore— 90.7½ 3% Russen 89 97.— 67.— Ohfoago MIIwauke 100.— 109.% Ottomanbank 15.1½ 15.½ Denvers oom.— 12.— Tend. ruhig. Erle oom 27.½ 28.% Amalgamated 74. J/, 75.½ Jreathwesten 12.½ 12.½ anacondas.— 7½ Grand Frunk ord. 29.% 20.% Hlo Finto 70%¼ 71 Ar. Trunk li pret 46.½ 48.% Tanganylos.½.½ Loulsville 138.½ 130.½ Utah Gopper 114% 11.% Wissouri Kansas 15k0% 16.— Oentral finin).½%.½Ontario 2 2 Ohartered% 5/% Pensylvania De Beers 17f. 17./8 Rock Island Eastrand.½.½ Southern Paoſtio% 9 Geduld.½.½ Southern Rallway 5786 2 Aoerz%½%% Unlon gom. 154.½ 157.¼ Zoldfſelds%8./16 Stesls oom. 58.0 59 ½% Schlusskurse. rucker fest. 21 2⁰ Zuoker 21. 20. Laut Monat 24.— 24.— Apellelum—— Mal 23.12 24.12 Okt.-Dez. 24.— 24.— Jund 2137 24.37 Krlstalllstert 29.— 29.— Budapest, 21. April. 21. 20. 21 20. ver 50 Kg. per 50 Kg. per 50 K. ger Ikg. Welz, April 12.78 fest. 12.72 fest. dater Apr..22 fost..92 kost. Ral 12.63 12.60„ Okt.83 789 Okt 11.81 Nals Hai.75 ruh..77 ruh. 11.50 .46 fest.„ jull.92.93 .85 Kohlraps 15.75 run. 18.80 ruk. Wetter: Sohön. * Liverpocl, 21. April, Anfangskurse. Velr.Rt. Wint rh. 21. 20. Olft.] Aals La Flat. tr. 21. 20 Oift. por Mal.ſ% 70%—½ per jull 4½% ½8%/%— der jult 77¼ 7/1t—4l der Sept. 4/¼%%,— aris. 21. April. Anfangskurse. 21, 20. gafer April 20.90 21.05 Juböl april Ma nom. 21.35 uböl Ma! Mal.-Au!. nom. 21.40 Mal-Aug. Sept.-Der. 20.— 20.10 Sspt.-Dez. goggen Aprll 18.25 18.25 Spiritus Aprll Mal 18.25 15.25 Nal Nal.-Aug. 18.25 18.25 Sept.⸗Oez, 18.28 18.— p Welzes Aprll 27.30 27.30Lelnöl Aprit Ral 27.30 27.30 Mal Mal.-Aug. 27.25 27.25 Ral-Aug. Sept.-⸗Oez, 25.58 29.50 Sept.-Dez. gehl Aprll 35.55 35.55 Johzucker 8884000 Kal 35.65 35.65 Zucker April Mal-Aug. 35.50 35.55 fal Sept.-Dez. 34.90 34.90 Mal-Aug. Talg—.— 78.— Okt.-Jan. London, 21. April,(1 Uhr nachm.) Kkaffee puhlg. 21. 20. Kaffee 217öÜö ue! 41.03.— 41.08.— Sept. 42.05.— 42.07½ Juli 42.09.— 42.—.— Der. 43.04,% 43 08— Anfangskurse. Zucker. Hagdeburg, 21. Aprll. Zuckerberloht. Kornzuoker 50% 0, 8. .908.97 ½ Nachprodugkte 78% 0. S..00—0,00, stetig.— Srodraffinade l. ohne fass 19.00.—19.25—. Krystallzücker mit 8. 00.00—00, gemahlene Ratffinade mit Sabk 18.75—19.00.— gemahlene Menlis mit Sack 18.25—18.50.— ruhig. AMagdedur g, 22 April.(Telegr.) gohzucker 1. Frodukt transito frel an Zord Ramburg per April.27% U,.32% B.%per Nal.87½.,.40-—., per Jün.45—.,.47%., per Aug. .60—.,.52½., per Ikt.-Dez..60—.,.62½% B. Per lan.⸗ Närz.75—.,.757% 8 Tendenz stetig. amburg, 21. Apell Nal.37½, junf.421%e, Aug..57½ Okt-Dez..60.— .75— ruß, Bedeokt.„ (Telegr.) Zucker per April.30—— per Jan.-März Kaffee. Hamburg, 21. April. Telegr.) Kaffee good averazs Santos p. Mal 47—, Sept. 48—, Dez. 49.—, Aärz 48¾8, stetlg. Antwerpen, 2. Ab, CTelagr.) Laffee Santos good ave⸗ rage p. Ral 54 2, Jull 55½ Sept. 55—, Der. 57.—. Schmalz. Antwerpen, 21. April.(relegr) Amerikansches Schwelne sohmalz 129½. Salpeter. 5 Antwerpen, 21. April.(Teſegr⸗) Salpeter dispon. 23.70 Naf.70. 0 Wolle. Antwerpen, 21. Apell.(Telehr.) deutsche La Plata-Kamm⸗ zuhwolfe per April.55, Mas 8,55, Juif.50, Sept..47. Häute. Antwerpen, 21. Aprit. Crelegro Häute 1288 Stüekve Oleveland Rohelsen Micdlespareu (kröffnung) der Kasse 50 sh. 07— d. Geld, f —— Mark& Goldschmicht, Mannheim Telegramm-Adr,: Rearhgold. Ferntpre: Ar. 88, 1637, 6435 21. Apri 1914. proviskonsfrel Wir sind als Selbstkonteahenten unter Vorbehalt. Atlas-Lebensversloh.-gesellsch., Ludwigefafen Badisohe Feuerversloherungs-Bank Baumwollspinnerei Speyer Stamm-Aktlen. 1„ Vorzugs-Aktlen gürgerbräu, Ludwigshafen Deutsche Celluloidfabrik, Leipzg deutschs Erübl junge Alttlen 77„ idagste Aktien deutsohe Inustrlegas.-G. Mannheim Deutsche Südseephosphat.. Surope, Rllokvers., Berlinßnßnn; Erste Deutsche Ramlegesellsch,, Emmengiggen Erste Desterreloh. Glanzstoffabren Fahr Gehr.,.-., Pirmasens„ Eilnk, Bisen- ü. Bronoe ſesserel, Mannbelm Hamburglsche südses-Aktlen-gesellschaft Hamberg-Rannhelmer Vers.⸗Akt.⸗Ges. Herrenmbnte vorm. Genz, Heldelderg Hernsbelm u. G Kühnle, Kopp d, Kausch.-., Frahkenlal. London u. Proyinoſaf Eleoirlo Theatres Lid. Zazohinsgtabrſc Wer. Heckarsutmer Fahrzeugwerks Stam Oesterr. Petroleum-ind.„Oplag“ e Paoitio Snosphate Snaces alie shsros 55„ lunges Pomona V. K. 8. preussfsohe Rllekversfoherun! Ahelnau Terraln-geselisohaft, heinsche Autom,-Gesellsoh, 4,-6,, Mannbelm Rhelnische Mstallwarenfabrik, genubsog. Soblobnotel Heldelberg Stamm-Atlen Sonlosshotel geigslderg Vorzuhs-Aktſen Sloman Salpeter, flamburg. Stahl,erk Geckerr 3 Stanlwerk Rannnenmm Sügdeutsche lute-industrie, Rannheim Suddedtsdde Kabel, Aannhelm, Genußsch. Onlonbrauereſ Karfsrubße Union, Projectloasgesellschaft, Frankfur! er, Schwarzkabenerke Aiedervallut Vaghonfahrik Hagtat: geskdeutsohe Elsenworke(raꝓ. Tschocke- Herke, Kalserslauteernrn Veberseelsene Sehifts-Telegramme. Humburg-Amerika-inle, Der Schnell-Postdampfer„Amerika“ der kis urg-Amerika-Linie ist am 18. April abends in Newyork angekommen. Der Schnell-Postdampier„Graf Waldersese klamburg-Amerika-Linie ist am 18. Apr J Uhr in Newyork angekommen Mitgeteilt von der Genere von Reckow, Maunhei 45 10 Scii⸗ General-Auzeige.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatr) Dienstag, den 21. April 1914. V. Wegen Aumeldung der in die Bürgerſchnie Lit.; 29 Stück zu je 1000 4 5 7 1 Bekanntmachung. eintretenden Schulanfänger iſt beſondere Bekannt⸗ 260, 303, 306, 425, 688, 736, 782, 791, 802, 811, 947, gise 2 45 gra 1 50 1 25 — Die Aufnahme in die Volks. machung bereits erlaſſen worden. 1166, 1263, 1543, 1691, 1889 1989, 2019, 2159, 2228, 1 ſchule betr. I. Auf Beginn des neuen Schuljahres werden alle Kinder ſchulpflichtig, die am 90. April ds. Is. das 6. Lebeusjahr zurucdgelegt haben. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden aus⸗ gefprbert, ihre ſchulpflichtigen Kinder, welche die Volksſchule beſuchen ſollen,(auch die zur Zeit er⸗ krankten— geboren in der Zeit vom 1. Mai 1907 bis 30. April ios einſchließlich— am erſten Tage des neuen Schulfahres, d. l. am Dienstag, den 21. April 1914, vormittags von—1 Uhr in bden unter Ziffer I dieſer Zekanutmgchung be⸗ zeichneten Schulhäuſern perſönlich anzumelden. Bei der Aumeldung iſt das religibſe Bekenutuis der Kin⸗ der anzugeben und auf Verlangen nachzuweiſen. So⸗ wohl für die hier geborenen wie für die auswärts gebprenen Kinder ſind Zmpf⸗ und Geburtsſcheine mit⸗ zubringen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier eingeführten Familienſtammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Bei Anmeldung von Kindern, die zurückgeſtellt waren, ſind die Zu⸗ rückſtellungsſcheine vorzulegen. II. Die Aumeldepflicht erſtreckt ſich auch auf die Mädchen, die im Herbſt ds. Is. in die Vor⸗ ſchulklaſſe einer hieſigen öffentlichen Höheren Mäd⸗ chenſchule(Liſelotteſchule oder Eliſabethſchule ein⸗ treten wollen; 2, auf die Kinder, die im unterricht erhalten ſollen; 3. auf Kinder, die ſchwächlich und in der Entwicklung zurlckgeblieben ſind, wenn ſie auf 1 Jahr zurück⸗ geſtellt werden ſollen oder bereits einmal zder zwei⸗ mal zurückgeſtellt worden ſind; J, auf die nicht vollſiunigen(taubſtummen, blinden), die geiſtesſchwachen, epilepliſchen und krüppelhaften Kinder. Die Anmeldung der unter Ziffer 11—4 bezeich⸗ neten Kinder ſindet nicht in den unter Ziffer IV ge⸗ nannten Schulhäuſern, ſondern zu den nachſtehend an⸗ gegebenen Zeiten beim Volksſchulrektorat, Zimmer IX. (Friedrichsſchule in U 2— Eingang vom Ring— ſtatt. Mädchen, die im Herbſt in die Vorſchulklaſſe einer öffeutlichen Höheren Mädchenſchule eintreten ſollen, wird auf Verlaugen deren Eltern oder deren Stell⸗ vertreter bis dahin Nachſicht vom Beſuch der Volks⸗ ſchule erteilt.(Aumeldungen beim Volksſchulrektorat am Freitag, den 17. Aprif von—12 Uhr]. Kinder, die Privatunterricht erhalten ſollen, kön⸗ nen vom Beſuch der Volksſchule befreit werden. Der Antrag auf Befreiung iſt unter Anſchluß der Nach⸗ weiſe darüber, daß das Kind mindeſtens den kür die Volksſchule vorgeſchriebenen Unuterricht erhalten werde, bei der Anmeldung(am Freitag, den 17. April beim Volksſchulrektoratj zu ſtellen. Für Kinder, welche ſchwächlich oder in der Ent⸗ wickelung zurückgeblieben ſind, kann auf Antrag der Eltern oder deren Stellvertreter hinſichtlich des An⸗ fangstermius der Schulpflicht Nachſicht erteilt werden; die Entlaſſung aus der Volksſchule erfolgt beil den um eins bezw. zwei Jahre zurücgeſtellten Kindern ſedoch erſt au dem auf das vollendele 18. Lebensfahr kolgen⸗ den Schulfahrſchluß. Das ärztliche Zeugnis, das 117 für die Zurückſtellung ausſpricht, iſt bei der Anntkl⸗ dung vorzulegen.(Anmeldung beim Volksſchulrekto⸗ rat am Samstag, den 18. April von—12 Uhr). Die vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe lönnen vont Hausarzt, Kaſſenarzt, Armenarzt oder Schukarzt ausgeſtellt werden. Eltern, die die Ausſtellung eines unentgeltlichen ſchulärztlichen Zengniſſes können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem Schularzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus 1 in der Zeit von fetzt ab bis 18. April Samstag von—4 Uhr, an den übrigen Wochentagen von—5 Uhr, ſchulfreie Tage ausgenommenſ vorſtellen. Bei der Aumeldung taubſtummer, blinder, geiſtes⸗ ſchwacher, epileptiſcher und krüpelhafter Kinder(am Samstag, den 18. April,—12 Uhr beim Volksſchul⸗ vektoratſ haben ſich die Eltern oder deren Stellvertre⸗ ter darüber zu erklären, ob ſte: A. dürch privgte Unterweiſung, oder b. durch Unterbringung in einer Privat⸗Lehr⸗ und Erziehungsanſtalt ihrer geſetzlichen Verpflichtung zur Erziehung und Unterrichtung ſhrer Linder nachzukommen beabſichtigen, oder e, ob ſie deren Aufnahme in eine ſtaatliche Erzie⸗ hungsanſtalt beantragen. Das ärztliche Zeugnis iſt bei der Anmeldung vor⸗ zulegen. 3078 II3. Von der Anmeldung befreit ſind nur dieſent⸗ gen Kinder, welche zu Beginn des neuen Schulfayres lalſo an Oſtern 1014— nicht im Herbſt—! in eine auf Grund des§ 193 des Schulgeſetzes als Erſatz für die Volksſchule genehmigte nicht ſtaatliche Lehranſtalt eintreten werden. I. Die in die Volksſchule eintretenden Kinder ſind am 21. Aprit 1914 wie folgt auzumelden: in der Altiſtadt. 1. in der.Schule(L 1, 3/ die Kinder aus der Oberſtadt, dem Parkring und dem weſtlichen Teil der Mühlau(Quadrate—),.—O, Luiſenring und Dafeuſtraße bis zur Rhelnſtraße und weſtlicher Teil des Mühlaugebtets.) 2. in der Friedrichſchule(U 2,:) Die Kinder aus der öſtlichen Unterſtadt und dem Oſtſtadtgebiet noͤrd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße(Quabrate—0 und Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße). 3. in der K& 5⸗Schule die Kinder aus der weſtlichen Untercſtadt, dem Jungbuſch und dem nördlichen Mühlaugebiet(Quadrake—K, Fungbuſch und Ge⸗ biet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar). Aa. in der Neckarſchule(Alphornſtraße 4) die Kna⸗ ben aus der ſüdlichen Neckarſtadt(Gebiet umgrenzt von Dammſtraße, Lortzingſtraße, Riedfeldſtraße, Zehnt⸗ ſtraße und Mittelſtraße). 45. in der Hildaſchule(Dieſterwegſtraße—7) dle Mädchen aus dem unter 43 bezeichneten Bezirk. §. in der Humboldtſchule[Gartenfeldſtraßey die Kinder aus der nördlichen Neckarſtadt Gebiet be⸗ greuzt von Mittelſtraße, Zehntſtraße, Riedfeldſtraße, Lortzingſtraße Waldhofſtraße und Induſtriehafen!. 8. in der Wohlgelegenſchule(Käfertalerſtraße 162 besw. Kronprinzenſtraßeſ die Kinder aus der Neckar⸗ ſtadt öſtlich der Lortzing⸗ und Waldhofſtraße. 7 in der Mollſchule(Weſpinſtraße! die Kinder gus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt bis zur Klein⸗ felde und Haydnſtraße. S8. in der Schillerſchule(Emil Heckelſtraße) Kinder aus der Schwetzlugerſtadt — neuen Schuljahr Privat⸗ die und Oſtſtadt ſen⸗ ſeite der Kleinfeld. und Hayduſtraße ſowie vom Lindenhof füdlich der Windeckſtraße, 9. in der Lindeuhoſſchule(Windeckſtraße 45) die Kinder vom Lindenhof nördlich der Windeckſtraße. 10. in d Ailertalsct W 190. in der e e Kinder aus dem —bdbe 11. in de aldho die Kinder de See den 8 123. in der Wilhelm Wundiſchule. die Knab —— 8 25. in der Germaniaſchule die Mä n en Feteestebe 8. in der Fendenheim die Kinder aus d Stadttell Feudenheim. 14a. in der Friedrichſchule in Sandhofen die Kin⸗ der aus dem Stadtteil Sandhofen. 14b. in der Scharhofſchule die Kinder aus der frü⸗ heren abgeſonderten Gemarkung Scharhof. 18. in der Viktoriaſchule in Rheinau die Kinder aus dem Stadtteil Rheinau. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Mezürke durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Greuzlinſe ſe⸗ weils die Mitte der Straße anzunehmen. 1278, 1316. Eine Berechtigung für die Aufnahme in einem beſtimmten Schulhauſe kann aus der Aumeldung in dieſem Schulhauſe nicht abgeleitet werden, da die Raumverhältniſſe für die Zuweiſung der Schuler in die einzelnen Schulhäuſer maßgebend ſind. Eltern oder deren Stellvertreter, die es verabſäu⸗ men, die ihrer Obhut anvertrauten ſchulpflichtigen Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzuhalten, un⸗ lerltegen der Beſtrafung auf Grund des§ 71 des Poligeiſtraf⸗Geſetzbuches vom 31. Oktober 186g. Mannhei m. den 4. März 1914. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinaer. Handelsſchule der Hauptſtadt Mannheim. Anterrichtsheginn. „ Der regelmäßige Unterricht der ſchon in die An⸗ ſtalt aufgenommenen Schſler hegiunt am Dieustag, den 21. April 1914, morgens 7½ Uhr. Die verehrlichen Firmen werden höflichſt gebeten, den betr. Pflichtigen das letzte Schulzeugnis unter⸗ ſchrieben zur Abgabe an den Klaſſenlehrer mitzugeben. Mannheſm, den 15. April 1914. 8209 Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Bekanntmachung. Die Anlehen der Stadt Freiburg im Breisgau von den Jahren 1881, 1884, 1888, 1890, 1894, 1898, 1900, 1903 und 1907 betr. Bei der am 16. April 1914 vorgenommenen öffentlichen Ausloſung der im Jahre 1914 planmäßig zur Heimzahlung zu gelangenden Schuldverſchrei⸗ bungen wurden die unken aufgeführten Stücke ge⸗ zogen. Die mit fetter Schrift gedruckten und einge⸗ klammerten Nummern betreffen Schuldverſchrei⸗ bungen, welche ſchon in früheren Verloſungen zur Heimzahlung gekündigt, aber bis jetzt noch nicht ein⸗ gelöſt worden ſind. I. Anlehen von 1831. Heimzahlbar auf 1. Oktober 1914. Lit. A: 19 Stück zu je 2000% 8, 54, 182, 192, 208, 214, 242, 252, 296, 330, 428, 451, 455, 502, 525, 582, 587, 562, 583. Lit. B; 29 Stück zu ſe 1000 4 8, 82, 40, 138, 151, 189, 259, 359, 410, 424, 462, 488, 494, 508, 518, 545, 585, 588, 595, 691, 820, 838, 850, 866, 868. Lit. C; 20 Stück zu je 500% 17, 26, 90, 102, 151, 168, 174, 185, 187, 198, 296, 334, 440, 487, 505, 511, 522, 568. Lit. D; 19 Stück zu je 00% 46, 48, 92, 97, 188, 153, 188, 199, 236, 250, 349, 393, 427, 438, 444, 498, 498. II. Anlehen von 1884. Heimzahlbar auf 1. Dezember 1911. Lit. A; 4 Stück zu ſe 2000 25, 77, 107, 164. Lit. B; 36 Stück zu je 1000% 8, 34, 40, 55, 96, 102, 107, 124, 188, 196, 197, 395, (398), 414, 425, 444, 463, 473, 512, 531, 568, 617, 6886, 719, 725, 756, 793, 82, 884, 837, 864, 872, 941, 1038, 1074, 1119, 1138. Lit. C: 47 Stück zu je 500 4 89, 100, 112, 142, 164, 188, 191, 255, 283, 289, 296, 330, 358, 379, 381, 413, 428, 462, 477, 492, 523, 554, 610, 672, 756, 772, 775, 818, 857, 882, 909. 921, 952, 982, 1000, 1032, 1044, 1181, 1191, 1213, 128g, 1374, 1427, 1435, 1550, 1554, 1570. Lit. D; 24 Stück zu ſe 200 15, 88, 85, 103, 156, 189,(209), 245, 268, 418, 439, 472, 473, 484, 492, 548, 559, 569, 613, 614, 627, 660, 66g, (685), 711, 784. III. Anlehen von 188g. Heimzahlbar auf 1. Auguſt 1914. Lit. A; 5 Stück zu je 2000 8, 48, 101, 128, 167. Lit. B; 30 Stück zu je 1000 ¼ 8, 4, 42, 60, 85, 107, 124, 146, 207, 245, 3381, 342, 413, 484, 517, 528, 646, 654, 678, 698, 700, 709, 720, 8458, 864, 886, 979, 1093, 1118, 1190. Sit. C; 36 Stäck zu je 500 „212, 217, 288, 940, 279, 878, 417, 448, 474, 482, 5, 561, 568, 603, 620, 681, 710, 715, 731, 747, 781, 930, 937, 939, 970, 1021, 1070, 1118, 1123, 1128, Lit. D; 20 Stück zu je 200 35, 45, 75, 111, 154, 190, 200, 208, 280, 883, 420, 447, 458, 513, 567, 612, 632, 667, 681, 719. IV. Aulehen von 1890. Seimzahlbar auf 1. Dezember 1914. Lit. A; 14 Stück zu je 2000 29. 42, 81, 71, 103, 141, 246, 374, 428, 485, 478, 530, 599, 585 Lit. B; 29 Stück zu ſe 1000 25, 125, 180, 148, 278, 311,(322), 849, 361, 394, 408, 520, 552, 808, 685, 776, 790, 807, 819,(888), 888, S7ah, 881, 887, 908, 931, 967. 977, 1007, 1021, 1114, 1182. Lit. C; 24 Stück zu ſe 500 83, 94, 110, 112, 147, 182, 248, 309, 421, 462, 507, 388, 628, 678, 693, 707, 769, 789, 800, 880, 928, 961, 975, 996 Lit. D; 15 Stück zu je 200 4 42, 63(68J, 71,(108J, 118,(17 3, 210, 292, 297, 956, 361, 305, 420, 487, 478, 497. V. Anlehen von 1394. Heimzahlbar auf 1. Nopember 1914. Lit.&: 12 Stück zu je 2000 8, 14, 58, 120, 171, 194, 314, 337, 338, 374, 484, Lit. B; 24 Stück zu je 1000 4 12, 43, 78, 164, 201, 282. 388, 394, 419, 424, 489, 568, 618, 696, 699, 719, 758, 779, 788, 856, 952, 964, 1176, 1181 Lit. C: 22 Stück zu je 500% 88, 116, 196, 219, 240, 269, 287, 294, 307, 328, 496, 457, 498, 609, 652, 706, 788, 754, 810, 886, 939. Lit. Dz 8 Stück zu je 200 5, 29, 186, 243,(271)? 405, 408, 442, 497. VI. Anlehen von 1393. Heimzahlbar auf 1. Oktober 1913. Lit. A: 10 Stück zu je 2000 2, 41, 129, 191, 256, 290, 308, 389, 450, 524. Lit. B; 20 Stück zu je 1000 4, 14, 25, 178, 193, 289. 298, 817, 837, 377, 408, 517, 646, 727, 762, 818, 848, 975, 1179. Lit. OC: 18 Stück zu je 500 12, 89. 94, 167, 191, 194, 245, 349, 898, 430, 444, 522. 624, 625, 654, 709, 758, 768. Lit. D; 10 Stück zu je 200 4 25, 61, 101, 121, 205, 281, 289, 308, 314, 489. VII. Aulehen von 1900. Heimzahlbar auf 1. Oktober 1911. 428, 433, 758, 783, 197, 286, 324, 3g4, 817, 82 329, 86. 342, 481, Sit. A; 17 Stüc 000 4 18 11, 224, 881, 520, 827 1506 1610, 1748, 4867, 1900, 2466. 2405, 2587, 2712, 2840, 3019, 3472, 3507, 3868, 3994. Lit. C; 19 Stück zu je 500 54, 148,(201), 316. 481, 546 579, 639, 728, 811, 949, 953, 1036, 1142, 1247, 1263, 1368, 1467, 1487, 1588. Lit. D; 7 Stück zu ſe 200 22, 181, 28, 715, 729, 964 982. VIII. Aulehen von 1903. Heimzahlbar auf 1. November 1914. Lit. A; 37 Stück zu je 2000 4 13, 14, 54, 195, 221, 257, 344, 482, 518, 570, 606, 746, 780, 805, 910, 1084, 1127, 1181, 1217, 1335, 1365, 1443, 1457, 1585, 1675, 1804, 1870, 1876, 1906, 1945, 2113, 2150, 2380, 2435, 2864, 2751, 2966. Lit. B; 36 Stück zu je 1000 4 8, 28, 200, 263, 331, 514, 525, 631, 768, 839, 852, 1014, 1045, 1116, 1289, 1296, 1822, 1388, 1519, 1540, 1676, 1759, 1776, 1812, 1915, 1916, 2255, 2969, 2370, 2405, 2517, 2670, 2671, 2720, 2783, 2932. Lit. C; 20 Stück zu ſe 500% 13, 177, 218, 327, 336, 393, 588, 664, 680, 786, 771, 807, 898, 925, 934. 1084, 1116, 11200, 1212, 1455, 1578. Lit. D: 15 Stück zu je 200% 77, 119, 172, 178, 366, 509, 537, 599, 628, 700, 710, 844, 916, 951, 1000. IX. Anlehen von 1907. Heimzahlbar auf 1. September 1914. Lit.;: 8 Stück zu je 5000 4 31, 279, 351, 614, 615, 714, 941, 952. Lit. B; 24 Stück zu je 2000 4 (160), 261, 281, 363, 376, 458, 772. 1294, 1305, 1612, 1652, 1794, 1851, 1866, 1894, 1919, 2082, 2189, 2266, 2385, 2429, 2478, 2599, 2892, 2906. Lit. C; 21 Stück zu je 1900 4 197, 325, 383, 505, 590, 625, 673, 721, 820, 1078, 1092, 11387, 1333, 1603, 1605, 1792, 18286, 1888, 1963, 1979, 2376. Lit. D; 18 Stück zu je 500 4 162, 363, 368, 411, 481, 556, 700, 895, 971, 972, 1027, 1112, 1138, 1219, 1622, 1853, 1899, 2183. Lit. E; 18 Stück zu je 200 155, 416, 563, 741, 865, 969, 1016, 1123, 1287, 1811, 1408, 1524, 1572, 1654, 1719, 1743, 1803, 1946. Die Verzinſung der gezogenen Schuldver⸗ ſchreibungen hört mit den zur Heimzahlung beſtimm⸗ ten Zeitpunkten auf. Die Auszahlung der gezogenen Stücke im Neun⸗ werte erfolgt auf die genannten Termine bei den in den Schuldverſchreibungen und Zinsſcheinen aufge⸗ führten Kaſſen und Banken. Mit den ausgeloſten Schuldverſchreibungen ſind auch die unverfallenen Zinsſcheine, ſowie die Zins⸗ erneuerungsſcheine abzuliefern; der Betrag der etwa fehlenden unverfallenen Zinsſcheine wird bei der Auszahlung am Kapital in Abzug gebracht. Freiburg im Breisgau, 16. Apeil 1914. Oberbürgermeiſter: Dr. Thoma. Zimmerer. Drucksachen in modernsten Ausführungen liefert billigst die Sstatt. einen. Wohltätigkeitsverein für Waisenpflege Mannheim E. V. Die ordentliebe Mitgliederver- sammlung fludet am Freitag, den 24. April d.., abends 8 Uhr im Trifels(Nebenzimmer), C 38, 10 4 Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Wahl des Vorstandes und Ver⸗ waltungsrates. 3. Satzungsänderung. Die verehrlichen Mitglieder wer⸗ den ersucht, pünktlich und zahl- 92251 Mannheim, 18. April 1914. Der Vorstand: Lazenmaler, Ich habe gefl. Notiz zu nehmen. Allein-Verkauf: Kuchen⸗ muagazin S. Raphael Eeke 63, 7. 35665 35665 985 Telefon Ne 3381 erhalten und bitte meine geſchätzte Kundſchaft hiervon Tapeten Wolf, O 4, 7, I. Et. (Gegenüber Engelhorn 7 & Sturm); petenhaus Ehrhardt, fRadkale Ausrottung aler Maus-Kafer Lurah die Fbatentamffich gesohützte Käferfe Saomatische +. mit Zell- verschluß 8 Kohlenlieſerung. Wir vergeben im Wege der Submiſſion 36524 15 Waggon Ruhrer⸗ Fettnuß⸗Kohlen II nachgeſiebt, lieferbar auf Abruf in Partien von je 10 000 kg vom Mai 1914 bis Mai 1915 in Abſtän⸗ den von ca. 3 Wochen. 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MANNHHIM(Rupprechtstr.), den 21. Im Namen der tleftrauernden Hinterbliebenen: Bertha Frank Seb. Eisässer. Beerdigung Donnerstag, den 23. April 1914, nachmittags 5 Uhr von der Leichenhalle des israel. Friedhofes àus. Blumenspenden und Kondolenzbesuche dankend verbeten. April 1914. P 2, 12, Planken. 2 880, 900, 1287, 188, Dresdner Bank Flliale MANTNEHEINM Aktienkapital und Reserven Mark 261900000 Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. Bekanntmachung. Unſere Zahlſtelle Feu⸗ deuheim iſt bis auf weite⸗ res jeweils am Dienstag und Mittwoch, vormitiggs von 8 bis 12 Uhr und unſere Zahlſtelle Zandho⸗ fen jeweils Donnerstag von 8 bis 12 Uhr vormit⸗ tags und 2 bis 5 Uhr nach⸗ mittags geöffnet. 32¹5 Maunheim, 16. April 1014 Stadtkaſſe: Röderer. Zwangsperfteigerung. nachmittags 2 Uhr, beim Rathauſe gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Kuh und 4 Schweine Ningel, Gerichtsvollzieher. Zwangöverfeigerung. Mittwoch, 22. April1914 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaublokale 25, 2 hier gegen bare Zahlungim Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: irka 270 Pfd. Bienen⸗ honig, 2000 Honiggläſer, 14 Kiſten Orangen, 200 Pfd. Paranüſſe, 100 Pfd. Erdnüſſe, 300 Pfd. Cocos⸗ nüſſe,6 Kiſtchen Tomaten, 14 Kiſten Kopfſalat, 1 Eisſchrank u. Sonſtiges. (Geeignet für Wiederver⸗ käufer. 92254 Mannheim, 21. April 1914 Dingler, Gerichtsvollzieh. Zwangsver ſteigerung. Mittwoch, 22. April 1914 nachmittags 2 Uhr, merde ich in Q E, 2 gegen bare Zahlung i. Vollſtreck⸗ ungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 92247 1 Kanapee u. Sonſtiges Maunheim, 21. April 1914 Marotzke, Gerichtsvollzieh. Offenlliche Verſtizerung. Miitwoch, 22. April 1914 gachmittags 2 Uhr werde ich in Q 6, 2 hier emäß 8 373 H. G. B. und 234 B. 5 egen—255 Zahl ent verſtei⸗ 91246 gern: 1 Kiſte Limburger Käſe Mannheim, 21. April 1913 Marotzke Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung. 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April 1914 werde ich in Seckenheim —— 1 CCC bdueneee i ed ſune den een eeee 0cdch aa 15 Muhne u meezinene gaene ier ee e eeeeee ee ee e achttiaſe Boſon gun necſoispigtsgsg 8 zio Fe ee eheeeee, 9066 n Sse aedſeh inseſuesta um dunausuoe ue ee eceneheengg enengen eeeene 9 nobvr p gig iloc noifegtorlogz wobſteudgzoh T neſs meſas dc 7 nogug ſun isnso gungtslprch rochhnoces An 4500 09 n7 9 zai agn seuegy sig agn Dünuzazec zngoh ec 9/ de nga ohgs uspiitz medavalg ff 1 dee in c9 Sbusfeunoa uda c480(1fiß tpfang na e eeeee eunpmgungsbouß undrg iocß ker 8 gun i c ennedul gun Sen eee emag dudg usgs99g0 bunagbadgzan eavach wiigldcn docee eg8 U mg goe§ gomeb usg 999375 mazmoloh ndd anzoh 8 Agnuszädcg dundgie As ane nannostgrsshhach uzag vunucploe e. e Usdunjguocasgſang bgreralEendg. 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In den letzten Jahren hat ſich bel der hieſigen 9. Band X VII,„O. Z. nung. Der Wert der Zubehöhr⸗ daß zwecks Vornahme von Nahrungsmittelkontrolle in zahlreichen Füllen er⸗s0, Firma„Wäſchever⸗ 6. Seite 417. Ludwig tücke beträgt 8409 Mark, Walzarbeiten die Ried⸗geben, daß der Eſſig reichlich mit Eſſigälchen languil fandhaus Mannhemia Knäbel, Tapezler und Ka. Achttaufenduterhundert⸗ ſelöſtraße zwiſchen Alp⸗ ſula oxophila] burchſetzt war und von dem Städt. Einhorn& Kleinberger“tharina gb. Haiſſer, Witwe acht Mark. horn⸗ und Draſsſtvaße Unterfuchungsamt beanſtandet wurde. Solcher Eſſig ſin Mannheim, II 1. 14. des Ludwig Mayer in e— vom 24. Ayril d8. Is. abſiſt nicht nur ekelerregend, ſondern auch geſundheits. Offene Handelsgeſellſchaft. Maunheim. Vertrag rom N5— otartat dis auf weiteres für ſchadlich, da er Verdauungsſtörungen erzeugen kann. Die Geſellſchaft hat am.8. April 1914. Errungen⸗ a Gſereckungsgericht. 3 Radfahrer u. Efſigälchen ktzunen in allen Gärungseſſigen ſowle April 1814 begonnen. Per⸗ ſchaftsgemeknſchaft. Bor⸗ 7 eiter geſperrt wirb. in ben aus Eſſigeſſenzen hergeſtellten Spelſeeſſigen ſönlich haftende Geſell⸗ behaltsgut der Frau iſt Zwangsverſteigerung. Zumiderbandkungen wer⸗ſhei ſchlechter Behandlung und nicht ſorgfälkiger Auf ſchafter ſind Leon Ein⸗ das im Bertrage näher de“ Im Wege der Zwangs⸗ gen gemäß g 366 Ziſfer 10 bewahrung— namentlich in ungenügend gereinigtenſhorn, Kaufmann, Metz u. zeichnete Vermögen. vollſtreckung ſolk das in R. St. G. B. und 3 121 Gefäßen— auſtreten. 2921 Janatz Kleinberger, Kauf⸗ Maunhelm, 18. April 1914. Seckenheim belegeue, im P. St. G. B. mit Geld Dieſelben laſſen ſich erkeunen, wenn man den mann, Metz. Geſchäfts. Gr. Amtsgericht Z. 1. Grundbuche von Seclen⸗ bis zu 60 oder mit Haft Eſſig in ein durchſichtiges Glas füllt und aufmerkſam zweig: Wäſcheverfandge⸗ Zum Vereins regiſter heim zur Zeit der Ein⸗ bis 14 Tagen beſtraft. Die in dem Eſſig vorhandenen Trübungen beobachtet. ſchäft. Baud„1 O. 3. 2 wurde tragung des Verſteiger⸗ Mannheim, 16. April 1914 In ſchlängelnden Bewegungen beobachtet man mit 4. Bö. XVII, O. 3. 81 hente eingetragen: 2003 ungsvermerkes aüf den bloßem Auge dle ſehr kleinen Lebeweſen, welche Firma Wilhelm Greiner“ Katholiſcher Jünglings⸗ Namen des Gefamtguts Sen ent aegen die Eerflache des Eiſias zu krachlen juchen. in Mannheim, Pflügers⸗„Kg 2-ber allgemeinen Giter⸗ Velgetskrekt, Abt. P, Di enrſehlen daber, belgt Aurani von Eſſta öle grugöbraße. Jubaberſeete n eee c gemeinſchaft zwſchen — hiernach gebotene Vorſicht anzuwenden und bemerken iſt Wlitelm Greiner, Spe⸗ Mannheim, 17 April 1914 Bahnarbeiter Georg Heln⸗ egen die Verkäufer einer ſolchen verun⸗ diteur, Maunheim. Ge⸗ erz 1lrich Kraft à deſſen Ehe⸗ Die Haudhabung daß wir gege 1 ch. Gr. Amtsgericht 2. 8 1 chäftszweig: Möbel⸗Spe⸗—rau Marie geb. Diehm, der Baupolizei be⸗ reinigten Ware aufgrund des Nahrungsmittelgefetzes ſchäftszweig el⸗Spe ſin Seckenheim elnge⸗ rgehen werden. dittlens⸗ und Lagerungs⸗ Kkeeſſenb. B Geſct. Zwangsverſteigerung. rozene nachtehend fe⸗ — bringen hierdurch Gr. Bezirksamt. 5. Bd. XVII, O. 3. 82: Im Wege der Zwangs⸗ ſchrlebene Grundſtück am Gerichtsaßfeffor Dr. Jo-! Zum Handelsregiſter B. Firma„Matratzen⸗&Pol⸗ vollſtreckung ſoll das in Samstag, 19. Juni 1914 bankontralfeur Hobel in ſef Grahmann it bis auf] Baud VIII, S. g. g3. Olkevein 40 gen Hianneim belegene enf vormitsas d nden eiteres zum Dienſtver⸗ Firẽůmfm„Schiffahrt unz rtwein“ in Maunheim, Grundbuche von Maun⸗ duuc) das unterzelchnete Unbd— von beim Amtsgericht Kohleugeſellſchaft mit be⸗ Angartenſtraße 38. Jnha⸗ zur Zeit der Ein⸗Notarial9 im Rathaus zu „ſchränkter ber iſt Karl Ortwein, tragung des Verſtetiger⸗ Seckenheim verſteigert —12 Uhr vormittags in Maunheim mit den Be⸗ arere, 5 Polſtermöbelfabrikant, ungsvermerkes auf denſwerden. leinem Dienſtzimmer im fugniſfen eines Amtsrich⸗ Mauubeim wurde Maunhelm. Joſeph Gulh⸗ Namen der Firma Der Verſteigerungsver⸗ „„FFF3%%%§§]]⁰Ü⁰ܹÜ-A ²:—— Ichweizer Werre, Geſen⸗ merk iſt am 1. Nertt 1044 „Zimener No. 84, Bau⸗Kar—3 Iſchäftsführer der Gefell⸗ Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ſſchaft mit beſchränkterſin das Grundhuch ein⸗ ntereſſenten aus dem n— zer ait 8 e ſchäftszweig: Matratzen⸗Haftung in Maunheimſgetragen worden⸗ über anhän⸗ Juſt—4 des Answär⸗ Maunheim, 18. Nprif 1014. und Polſtermöbel Fahrt⸗ eingetragene, uachſtehend Die Einſicht der Mit⸗ ge Bauſachen und allge⸗ 3 Gr. Amisgericht g. 1. kation. 2908,½12 beſchriebenechrundſtück am terlungen deg Wrund⸗ meine iin das Bauweſen tigen. 5 Maunheim, 18. April 1914. Montag, 3. Juni 1914,buchamtes, ſowie der einſchlagende Fragen un⸗ Die Waſſerverforgung Zum Handelsregiſter B, Gr. Amtsgericht 3. vormittags 9˙.½ Uhr äbrigen das Grundſiuck eutgeltlich Auskunft er⸗ Heddesheim betr. Band XI, O. 3. 23a, zurch daß auterzeichme entenden Nachweiſun⸗ kellt. 2894 Die Kreisſtraße Nr. 146 wurde heule eingetragen: Zum Handelsregißer B, Notartat h in deſſen Dienſt⸗ gen, insbetondere der Mannheim, 6. Aurit 1014. Walktabt—Hebbendeim] Abeinſche Betenban- Baud V. O. J. 20, Firmd ränmen d 6, 1 in Mann⸗ cäsnnasutunde in ſe⸗ —[Großſachſen wird vom Geſellſchaft mit beſchräuk⸗ ⸗Unionwerke, Aktiengeſell⸗ heim verſteigert werden. ermaun geſtattet. Gr. Bezirksamt Abt. IV. Dienstag. den 21. Aprit ter Haftung“ in Manu⸗ſchaft, Fabriken für Brau⸗ Der Verneigernugsvet. Es ergeht die Auffor⸗ an behufs Einkage von heim, Dammſtraße 20. erei⸗Eiurichtungen, vorm. merk iſt am 27 8 derung, Rechte, ſowelt ſie Hauszuleitungsſträngen Zweigniederlaffung. Sitzſ.Heinrich Stockheim vorm. 1914 in das Grundbuch zur Zeit der Eintragung Fhour 2 rei 2 in genaunte Straße für Malnz. 2007 Otto Fromme, vorm. eingetragen worden des Verſtetaerungsver⸗ 85 Gegenſtand des Unter⸗ 33 Gehrte eean Die Einſicht der Mit merkes aus Be 4 auf Weiteres geſpe⸗ ernehmens iſt: Uebernahme in Mannheim wur e heute 3„ ench Richt iich wa⸗ für Monat April 1914. Verkehr hat von Wallſtadt 1 Betonbauten und— eingetragen: 5 2923 d ee cen. ſpätenens im Ver⸗ Nach der Beſtimmung des bezw. Feudenheim über tonausfüßrungen aller[Carl Bauer iſt aus dem das Hrundſin betrefſen⸗ telaernnastermine vor 6des Naturalleiſtungs⸗ Ilvesheim„Ladenburg⸗ Art, Erwerbung und ge⸗Borſtaude der Geſellſchaft den Nachweifungen, ins. der Aufſorderung zur Gefetzes vom 13. Februar Großfachſen ſtattzuflnden. werblſche Berwertung von ausgeſchleden. befondere der Schätzunas abe von Geboten an⸗ 1875 in der Faſſung des Ge⸗ Eeee e in das Fach elnſchlagen⸗ Karl Rumpf, Ingenieur, urkunde iſt jedermann]zumelden und wenn ber ſetzes vom 24. Mai 1898 werden— 1 71.“ den Patenten und ſonſki. Berlin, iſt als Prokuriſt geſtattet Miäubiaer wibderſprſcht, ſt eis gen Schugrecdten. Die Heſzenenk und berechtige, in gecs ergeht die Aufforbe alaupbent zn— Seite gol) erfolgt die Ver⸗ lellſchaft iſ beſugt, aleich Hemeinſchaft mit einemfeung, Nechte, ſowelk fe widrigenfans e beſ des ſttung für verabreichteſzu—18— 25 11111672 arkige oder ähulſche Un⸗Borſtandsmitgltede oder zur Zeit der EintraguneFeünellung des gering⸗ n 3 IV. ternehmungen zu erwer⸗feinem andern Prokuriſtenſdes Verſteigerungsver zen Jebets uich Fergk⸗ chlag von 5% nach dem Or. Bezirksamt bt. IV. den oder ſich an ſolchen zu der Gefellſchaft dieſe zu merkes aus dem Geund⸗ nichtigt und bel der Ber⸗ Durchſchnitt der höchſten Dem Zuſchneider Audr. beteiligen oder dere Ber⸗pertreten und die Firma buch nicht erſichtlich wa“ eflung des 5 Aageng ente des Kelenderstarre zu, Schriesbeim, tretung zu übernehmen. zu zeichnen. 2 5 ren, ſpätetens im Ver. anqgeriales 18 nnats, welcher der Liefe⸗ der am 6. März ds. J8. die Das Stammkapital be⸗ Mannheim, 20. April 1914. ſteigerunastermin vor der 225 11 9J6 ll—!!!!..... 8 . S Artsfi r iſt Sieg⸗ 25 75 ...!.—————ñ SFert. 1887(Geſeges⸗ anddandeln vom Tode des mann, Mainz Band XIl wurde dente Gläubiger widerlpricht der Verkeigerung ent⸗ . ugglalt 1887, Ertrinkeus in der Kanzel⸗ Geſeliſchaft mit beſchränk eingettagen: 2814119 alaubhaft zu machen aenfehendes Recht ha⸗ engenenSerocen ddhnee b Sg bent Gt, 16r Saſteng flade, Ja, Siedeaegen Feneen he bel derert en der n ugſrettet hat, wird mit nt; Der Geſellſchaftsvertrag guß 2 pfl, laſermeiſter Keſtſtellung des geringſten dert. l der* 45 1 Archſchnitts⸗ ſchließung Großh. Landes⸗ iſt am 11. Jauuar 190 und Elſſe geb. Mahler in hebotes nicht berückſich⸗ es Zuſchlags de Auf⸗ preiſe der nach dieſer An⸗kommiſſärs Maunßeim v. fengeſtent und durch den Maunheim. No. 2 Ver⸗ tiat und bei der Vertei. bana oder einswetlſge — N in Betracht om-I1. April 1914 No. 2821 eine Geſellſchafterbeſchluß vom trag vom 2. April 1914. lung des Verſteigerüngs.] Einſiellung des Verſah⸗ b 55 Marktorte, welche öffentliche Belobung 20. April 1912 abgeändert Gütertrennung. erlöſes dem Aufpruche teis berbeizuführen, 807 e— ausgeſprochen und eine und neu gefaßt.— Ge. 2. Seite 21. Ednard des Gläublgers und den widrigenſalls 5— 285 e zu verkünden ſind, Geldbelohnung von ſellſchaft wird rechtsgülti Bundſchuh, Lokomottvfüh⸗ ubrigen Nechten nach der Verſtelgerungs⸗ ———4 kannt. 18 Mark 2024 verkreten durth——— rer und 15 Eleenore gefetzt werden 3 5 erkaunt. e 85 Ge⸗geb. 7 Mannbei 8 Fouragelieferungen im Maunherm 10. April 1914 ſchäftsführer oder durch geb. Fuchs in Mannheim. Dielenigen. weiche eirger 8 2901 diesſei Amtsbezirk 55 4 einen Einzel⸗Prokuriſten Der Mann t dac, der der Verfieigerung ent Seden⸗ eskeitigen Amtsbeztrk Großh. Bezirksamt 1 8 FJrau gemäß 8 18: B. G. aegenſtehendes Recht be. Srundeuch zon Secken Farsverfab Kollektiv⸗ zuſtehende Necht, in⸗ heim, Band 7, Heft 16, feee en vn ee 25 Pan li 1— 5 255 1 8 4 a9. dekkkteeWirkungskreiſes die Ge⸗ öne] Flächeninhalt 330 am, — 5% für 100 K oſdes Glaſermeiſters 5 1 die 5 e delcalt 1 122— UEA„ I. Aprit 1914./; j 8 rten 1297 am, im Orts⸗ fl heim iſt zur Abnahnne der Gr. Amt ihn zu beſorgen und ihn dellung des Verfahrene ga ———— Schlußrechuung des Ver⸗ Sericht 8. 1.— zu vertreten, ausgeſchlof⸗ erbeizuführen. wiörſgen⸗ walters, und zur Be⸗ Zum Handelsregliſter Aſſen. fals kür 55 Nech! der 7 Boftalte kehl: Maunheim, 11. April 1914. ſchlußfaſfung der Gläubi⸗ wurde beute eingetragen:] 3. Seite 414. Johaun rh inns, 2 15 Woin⸗ Gr. Bezirksamt IIa. ger über die Gewährung 1. Band V, O. Z. 191, Schwing, Maurer undſhie Steſte des verſteiger⸗ Schienenkeller, etuer Vergütung au die Firma„S. Blach“ iuMarta geb. Hufnagel in en(Genenandes irſtt Durchfahrt Schenerraum Herrenloſe Hunde betr. Mitglieder des Gläubi⸗ Maunheim. Carl Blach Maunheim ⸗Feudenheim. Grundbuch von 52 23 nkeftoc mik Dachzimmer Zugel nd beilgerausſchuſſes, derSchluß⸗iſt hurch Tod aus der Ge⸗Bertrag vom 8. April heim, Band 227, b 285 ein etuſtöcktger Schopf G mesanken Me kKerſtermin beſtimmt auf: ſellſchaft ausgeſchieden. 1914. Guütertrennung. Beſtands nis J. mit Schweiweſtall. —5— Donnerstag, 14. Aai e, e ze Sebsdel Ssge gelt 28 26 un Jette Sch g ne 7 herren 5 vormittags 11 Uhr 79, Flrma elm 9 We Al, Offſer u Nn 2 7 behörſtücke M. 8910. ———— banztl. vor dem Amtsgerichte Koegel“ in Mannheim, Roſa geb. Barth in Maun⸗I 5, 29.—00 3970 am Hausgarten Im Hierſelbſt, 2. Stock, Zim⸗ Friedrichsring 40. Inha⸗ beim ⸗Käfertal. Vertrag] Hierauf ſteß getter, Schätzung N. 500. aee zabaſnrer No. 113. 28902 ber iſt Wlihelm Adam bom 8. April 1914. Gi⸗ 8 breßkkecuges Ma- 7. e Maunhelm, 14. Anrkl 1914 Naunheim, 14. April 1914 Koenel Kaufmann, Maun⸗ tertrennung. 10 eee— Graßh. Bezirksamt Der Gerichtsſchreiber heim. Geſchäftszwe“g: Au. 5. Seite 416. Ludwig b eln 2 55— Poltgeibirektion. Er. Amtsgerichts Z. 9. fertigung un? Vertrieb Bopp, Montenur und Eliſe„ Unbekaſtet Je⸗* Verantwortlicher Rebakteur Fritz Joos.— Druck aud Verlag Dr. O. Oaas'ſche Druckeret, G. m b. 8. 7²⁰ ———— 2—————— — 555 5 8 58 —25 4 — 2. Sk. 7205 n fef 381¹ räul. ſu oder üich 12 od. B. 1. Mat z. 987 Liebfrauenſtr. 5. er⸗Wohn. zu verm Hauptſtraße 86. ckenheim. Zu verm. udenheim ſinenvierteh Zimmerwohng. per 1. Stelle zu Kind. od. k. ult Haush. bis 1. Mai. Zu erfr, — — —.— — — — —.— — 2 Junges Fräulein, kau⸗ tionsfäh., ſucht übernahme einerchiliate, gleich welcher heindammſtr. 1. Drei⸗ Näheres A 3. 78 II. Aelt. einf. Stellung für Schöne 4 nung mit N f Se Art. Offerten unter 641 au die Exp. ds. Bl. 8— — He; — en 12 12 — Waldhofſtr. 18, Htrh., nge Fragies Vrospekt Sehulenti. 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