5 Woenemert; 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nmn..42 pre Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. nd Umgebung 8 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt mergens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr „Fmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und »Cechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 3 pi Uer Telegramm⸗Hdreſſe „Seneral⸗Anzeiger Maundeim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Kbteilung.. 5 Redaktion. Expedition und Verſags⸗ 1 buchhandlung.. 218 u. 7869 —2* Eigenes Redaktionsbureau in Berlit Hauswirtſchaft; Maunhei m, Mittwoch, 22. April 1014. (Mittagsblatt.) Ner Krieg zwischen der Union und Merill. Der Krieg iſt noch nicht zu vollem Ausbruch gekommen, aber ſchon die nächſten Stunden werden ihn wahrſcheinlich auf die Höhe bringen. Der erſte Gewaltſchritt Amerikas Admiral Fletcher iſt Zollamt von Veracruz zu beſetzen und der Befehl iſt ausgeführt, nach unſern Londoner Depeſchen hat der amerikaniſch⸗mexikaniſche Krieg bereits Das Ringen um das Gebiet, das dem Panamakanal vorgelagert iſt, auf deſſen Weſtküſte die Japaner begehrliche Blicke werfen, hat begonnen. Ein Ringen, in dem es vielleicht um größeren Einſatz geht als nur um die großen Petroleumlager. Es iſt oder kann merden ein Akt des großen Kampfes um die Vorherrſchaft im Pazifiſchen Ozean. Von japa⸗ niſcher Seite ebenſowohl wie von amerikaniſcher Seite ſind die kämpfenden Parteien in Mexiko umworben worden und man weiß wohl, warum. Wenn Japan einen entſcheidenden Einfluß auf Mexiko gewinnt, wenn es in ihm einen treuen Freund gewinnt, ſo kann es für einen künftigen Krieg gegen die Union daraus unſchätzbare Vor⸗ teile ziehen, es kann im Frieden dort den Feld⸗ en⸗ und Munitionsdepots anlegen. Man erinnert ſich der Preſſediskuſſion, die 1911 nach dem Sturz von Porfirio Diaz über die Frage der Magdalenenbai als Flottenbaſis geführt wurde. Bald ſollte Über ſie ein Geheimvertrag zwiſchen der Union und Mexiko beſtehen, dann wieder wurde die Nachricht verbreitet, Japan habe Mexiko be⸗ wogen, von dieſem Geheimvertrag zurückzu⸗ treten. Etwas genaueres hat man, ſoweit wir uns erinnern, nicht erfahren, aber es war ein Das weltpolitiſche Problem, deſſen Löſung nunmehr beſchleunigt werden zu ſollen ſcheint, hat Erno Volkert in einer Studie über Mexiko, die Vereinigten Staaten und Japau in folgen⸗ „Nach der Eröffnung des Panamakanals wer⸗ den die Ausſichten für die Union beſſere ſein. Dann wird aber Mexiko das Zünglein an der Wage bilden. Iſt Amerika dieſes Landes ſicher, ſo wird es auch den Panamakanal halten können, trifft dies nicht zu, dann muß es mit deſſen Zerſtörung rechnen, beſonders wenn ein intimes Verhältnis zwiſchen Japan und Mexiko ſich herauskriſtalliſtert haben ſollte. Darum iſt Iͤ — Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen e Nr. 184. ‚d. k. terfr. Dic heutige Mittagsausgabe umfaßt Jach! 16 Seiten. oder — 92 7 tahme % Telegramme. liegt bereits vor. Die Polen unb der Batftan. geſtern angewieſen worden, das Berliu, A. April. Die vor einigen Tagen verbreitete Nachricht, daß ſich Fürſt Olgerd 175 55 tonski, der Schwiegerſohn des Erzherzogs Ste⸗ 8 deeſ ſan, au der Spitze einer Deputation polniſcher die erſten Toten zu buchen. 995 Ariſtokraten nach Rom begeben habe, um beim 15 Vattkan in Sachen des polniſchen Kirchenkrawal⸗ ber. les in Moabit zu intervenieren, iſt vollſtändig .—. erfunden. Czartoyski will, wie die maßgebenden m. polniſchen Kirchenbehörden erklären, nichts von 955 einer derartigen Abordnung wiſſen. Ebenſo un⸗ zeiſe. rrichtig iſt die Nachricht, die ſchon früher durch die bi. FBreſſe ging, daß der Vorſitzende der polniſchen 381 Fraktion des Reichstages, Fürſt Radziwill, beim 5 Vatikan in Sachen des Moabiter Kirchenkrawal⸗ les interveniert habe. aeichstagserſatzwahl in Marienwerder⸗Schwetz. Schtwetz, N. April.(Vorläufiges Wahlergebnis.) Bei der heutigen Reichstagser⸗ Fgdaßwahl im Wahlkreiſe Schwetz-Marienwerber 5 zug vorberetten, Waffen⸗ erhielten von 15 882 abgegebenen gültigen Stim⸗ K men; Landrat v. Halem⸗Schwetz(Reichspartei) 3490, v. Saß⸗Jaworski⸗Berlin⸗Wilmersdorf 8 Wole) 7282 und Paxteiſekretär Grugo⸗Danzig (Soz.) 107 Stimmen. Landrat von Halem iſt „bemit gewählt. ?2 Das Verhör der Frau Caillaußr. * Paris, 21. April. Das Verhör 5 5 SGaillaus endete mit einer Erklärung bezüglichf charakteriſtiſches Vorſpiel. fürchtete. Die Briefe hätten, wie die Ange⸗ klagte behauptet, keineswegs den unſchicklichen 85 Charakter, den man ihnen zuſchreiben wolle.]! 2 Es ſei bedauerlich, daß ſie nicht den Akten ein⸗ den Sätzen trefflich formuliert: 27 verleibt worden ſeien. 5 Der ſchwediſche Juſtrukteur Lewenhaupt 2 erſchoſſen. 8 »Teheran, 21. April. Hente iſt hier die Meldung eingetroffen, daß der ſchwediſche In⸗ ſſtrukteur Graf Lewenhaupt in der Nähe von Hamadan erſchoſſen morden iſt. Vor einigen Tagen rückten aus Hamadan, Kaswin und uni gedſgonaſtz naogneus kogf een undeene e as oder u Teheran Gendarmerieabteilungen in Stärke von 200 Mann aus. Sie vereinigten ſich in der Nähe von Hamadau, um das Eigentum einer Räuberbande zu beſchlagnahmen, deren Häuptling vor 14 Tagen von einem ſchwe⸗ diſchen Offizier getötet worden iſt. Dabei be⸗ gab ſich eine kleinere Gendarmerieabteilung mit Lewenhaupt und zwei perſiſchen Offizieren au der Spitze in das Dorf Zeliu. Als dieſes erreicht war, fielen von den Dächern der Häuſer Schüſſe, durch welche Lewenhaupt und Der zweite perſiſche Offizier wurde ſchwer ver⸗ wundet und ſtarb in der ſolgenden Nacht. Die diſchen Inſtrukteure wird von den Perſern ſehr bewundert. 5 8. Iunsbruck, 22. Abril.(Brib.⸗Tel.) Bei St. zuſammengeſtoßen. Die Frau eines Advokaten aus Metzzolombardo iſt getötet; acht Perſonen ſimd verletzt worden. »Petersburg, 21. April.(Priv.⸗Tel.) An⸗ läßlich des erſten Temperenzfelertages ſanden ir ſchiedenen Städten religiöſe Feier⸗ Es werden maſſenhaft Flugblät⸗ n auf die Gefahren der ngewieſen und der Verkauf von erboten wird. 5 ein perſiſcher Offizier ſofort getötet wurden. Selbſtaufopferung und Energie der ſchwe⸗ Michele iſt ein Güterzug mit einer Straßenbahn heute das Intereſſe der Vereinigten Staaten ar den Schickſalen Mexikos größer denn je, und darum wird zwiſchen der Union und Japan um den Einfluß in Mexiko ſtumm, aber erbittert gerungen. Von dem Ausgange dieſes Ringens kaum unendlich viel abhängen, nicht nur der Er⸗ folg in einem— im Laufe der Zeiten wohl un⸗ vermeidlichen— Kriege zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten, ſondern vielleicht auch in fernerer Zukunft die Entſcheidung, ob die kaukaſiſche oder die mongoliſche Raſſe dazu be⸗ ſtimmt iſt, die Weltherrſchaft zu erringen.“ Man ſieht alſo, es ſind größere Fragen noch, als der rieſenhafte geſtiegene Handel von Tam⸗ pio, von dem wir hier kürzlich eine auſchauliche gaben, und die mexikaniſchen Oel⸗ felder, um die gekämpf wird. Natürlich ſind die europäiſchen Staa⸗ ten am Ausgang dieſes Kampfes nicht nur wirtſchaftlich, ſondern auch politiſch intereſſiert. Wie ſie ſich zu dem ausbrechenden Kriege ſtellen werden, läßt ſich heute noch nicht ſagen. Man beobachtet überall vorſichtige Zurück⸗ haltung. Frankreich hat 5 Milliarden in Mexiko angelegt und noch am 14. November vorigen Jahres ſchrieb ein franzöſiſches Blalt, man müſſe jedes Kompromiß mit der intranſi⸗ genten Habſucht der Nordamerikaner vermeiden. In der großen Richtung der Weltpolitik ſtehe Frankreich mit dem Herzen zu den lateiniſchen Republiken des neuen Kontinents,„ſobald ſie tötet und 20 verwundet worden ſeien. Menge von Kriegsmaterial, G 2 opfern wir einen Markt, koſtbare Sympathien und künftige Geſchäftsfreunde“. Wird Frank⸗ reich dieſe Sympathie nunmehr in die Tat um⸗ ſetzen? England hat große Intereſſen in Mexilo ſchon durch die von Pearſon erwor⸗ benen Oelfelder, die ihm beſonders wichtig ſind, da es gerade im Begriff iſt, auf ſeinen Kriegs⸗ ſchiffen die Petroleumfeuerung Auch hat es große Handelsintereſſen in Mexilo. Aher die engliſche Politik hat ſich immer bemüht die Intereſſen Englands in Mexiko zu wahren, ohne darüber in Schwierigkeiten mit den Ver⸗ einigten Staaten zu geraten. Es iſt ein alter Grundſatz engliſcher Politik, ſich unter keinen Umſtänden in ernſten Gegenſatz zu den Ver⸗ einigten Staaten zu ſetzen, und wir haben vom Fall Benton her noch in ſriſcheſter Erinne⸗ kung, wie Sir Edward Grey dieſen Grundſatz befolgt hat. Man darf annehmen, er werde auch in der nunmehrigen kriegeriſchen Verwick⸗ lung nicht anders verfahren. Der deut⸗ ſchen Politik ſind die Richtlinien ganz klar vorgezeichnet und wir möchten recht entſchieden mahnen, daß unſere Preſſe ſich nicht aus falſcher Sentimentalität auf die falſche Selte le oſt ſchon Urteiſe über Wilſons Politik, die ide en Intereſſe beſſer zurückgehalten würden. Man mag vom ethiſch⸗äſthetiſchen Geſichtspunkt über das Verhalten der Amerikaner deulen, wie man will, für die politiſche Behandlung kommt lediglich in Frage, ob es uns nützlich ſein würde, uns mit den Vereinigten Stagten um Mexikos willen zu üherſpannen. Wir meinen, unſer Auswärtiges Amt hat die Richtlinien deut⸗ ſcher Politik gegenüber dieſen Wirren vorzüglich getroffen, als es in dem von uns wiedergegebe⸗ nen Artikel der„Köln, Ztg.“ erklärte:„Vom deutſchen Standpunkt aus iſt die Entwicklung, die die Verhältniſſe in Mexiko in den letzten Jahren genommen hatten, nur zu bedauern ge⸗ weſen. Wenn daher das Eingreifen der Ameri⸗ kaner dem Land endlich Ordnung und Frieden wiederbringt, ſo wäre vom deutſchen Intereſſe gewiß nichts hiergegen einzuwenden. Jeden⸗ falls hat das deutſche Volk keinen Anlaß, dem Vorgehen der Amerikaner mit einer übelwollen⸗ wie für unſere guten Beziehungen zu den Ver⸗ einigten Staaten ſchädlich wäre. Dieſer Artikel iſt von der Waſhingtoner Times und der Staatszeitung wörtlich über⸗ nommen worden, er ſollte die Grundlage aller Erörterungen in der deutſchen Preſſe bilden. Die Beſetzung von Veraeruz. OLondon, 22. April.(Von unſ. Lond. Bureau.) Die Daily Mail meldet in einem Telegramm ihres Korreſpondenten aus Waſhington, das um 341 Uhr nachts Londoner Zeit aufgegeben iſt, daß bei der Beſetzung von Veraeruz 4 amerikaniſche Marineſoldaten ge⸗ Wie Admiral Fletcher weiter meldet, be⸗ gannen die Mexikaner den Kampf erſt, nachdem er mit ſeinen Soldaten das Zollhaus bereits beſetzt hatte. Die Mexikaner feuerten nicht nur aus Geſchützen, ſondern auch aus den Stock⸗ werken der Häuſer auf die Amerikaner, die mit ihrer Artillerie das Feuer erwiderten und die Mexikaner vertrieben. Der Admiral hat nicht nur das Zollhaus, ſondern au⸗h einen Teil der Stadt und alle Konſultate beſetzen laſſen. OLondon, 22. April.(Von unſ. Lond. Bureau.) Ein Telegramm, das die Times aus Waſhington erhielt, beſagt: Es ſcheine, das Vorgehen des Präſidenten Wilſon gegen Vera⸗ eruz ſeien darauf zurückzuführen, daß er die Meldung bekam, daß ein Schiff der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie eine große einzufithren. 10 man lieſt ſchon hier und da den Kritik entgegenzutreten, die ebenſo zwecklos aus ſten den ſej, rief dies unter den Mitgliedern de und jetzt an der Küſte von Mexiko kommen ſei. In wenigen Stunden ſollt Material ausgeſchifft werden. Dieſe Nachrich ſoll von dem amerikaniſchen Konſul in Vera eruz nach Waſhington gegeben worden ſein mit dem Hinzufügen, daß Präſident Huert den Befehl erteilt habe, daß ſobald der Eiſen⸗ bahnzug mit dem ausgeſchifften Mater durchgeführt ſei, der Schienenſtrang zwiſchen Vergeruz und der Hauptſtadt auszureißen ſei Dieſe Nachricht traf vorgeſtern in Waſhing ton ein, worauf ſich Pröſident Wilſon entſchloß ihn zu verhindern, daß das betreffende material noch in ſeinen Beſitz kommt. Geſtern abend trat das Kabinett in Waſhingto einer Sitzung zuſammen, die ſich mit Frage beſchäftigte, ob und wo man deutſche Kriegsmaterialſend! beſchlagnahmen ſolle. Man ka dem Entſchluß, den deutſchen Dampfer au hoher See ungeſchoren zu laſſen, und ſein Ladung erſt dann zu beſchlagnahmen, wenn im Zollhaus von Veraeruz eingelagert werde. Inzwiſchen ſind nun, wie aus New Nork ge⸗ meldet wird, bereits amerikaniſch Marineſoldaten in Vergeruz ge landet worden, nach der einen Meldu 200, nach einer anderen 400. Die Verluſte der Amerilaner Waſhington, 22. April Marineſekretär Daniels bekan Telegramm an Kontreadmiral Fle daß er Marineſoldaten und Matr und das Zollhaus in Veracruß beſ Mexikaner eröffneten auf das FJeuer, wurden aber durch das Granatfen des Schlachtſchiffes„Prerie“ aus ihren St lungen vertrieben. Die Verluſte kaner betragen, wie bereits gem Tote und zwanzig Verwundete. Waſhington, 22. April. tär Daniels begab ſich um 6 Uhr Haus. Ein unbeſtätigtes Gerücht Kontreadmiral Fletcher habe die Veracrus gemeldet. Vier ſollen dabei getötet und 21 Tet New Nork, 22. April. Marinewerft von Brooklyn eingelan drahtloſes Telegramm beſtätig Amerikaner Veracruz beſetzt haben. Ihr⸗ luſte betragen vier Tote und erm 200 Mexikaner getöte Galbeſton, 22. April. Wic wird, ſind hei der Beſetzung von Ve 200 Mezikaner gelötet wor Begeiſterung im Kongreß. wW. Waſhington, 22. April. zur Beſetzung des Zollhauſes zu 2 der Beſchlagnahmung der für Hue Munitionsſendungen wurde von Kontreadmiral nach Schluß des Kabinettsr übermittelt, der um 4 Uhr morgens zuſamn getreten iſt. Als dem Capitol bekannt wu daß Fletcher ein ſolcher Befehl überſandt ber ma Kongreſſes Begeiſterung hervor. Vernehmen nach haben die amerikauiſchen B hörden nicht die Möglichkeit außer Acht g laſſen, daß die fremden Schiffe Huerta Munition zuführen follen, verſu könnten, einen anderen Hafen als Ver erreichen. Buertas Bartnäckigke OLondon, 22. April. Bon Bureau.) Aus New Mail, daß G. Hu ſchützen. Munition uſw, an Bord füß 2. Seite. General-Anzeiger. Sandſche Aeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 22. April 1914. geben werde. Die Stadt ſei abſolut ruhig und die Geſchäfte gingen den gewöhnlichen Gang. Die ärmeren Klaſſen der Bevölkerung hättel keine Ahnung von der Schwere der Kriſis. Der amerikaniſche Geſchäftsträger erklärte geſtern morgen dem Korreſpondenten der Daily Mail, er habe von ſeiner Regierung bisher noch keinen Befehl erhalten, Mexiko zlut ver⸗ laſſen. Der Miniſter des Auswärtigen er⸗ klärte dem Korreſpondenten, daß die Auslän⸗ der, die in Mexiko bleiben würden, ihres Lebens und ihres Eigentums ſicher wären. OLondon, 22. April.(Von unſ. Lond. Bureau) Aus Waſhington wird der Times von ihrem dortigen Berichterſtatter ge⸗ kabelt, daß der britiſche Botſchafter im Weißen Hauſe eine Meldung aus Mexiko er⸗ halten habe, die beſagt, daß Präſident Huerta vopgeſtern morgen noch erklärt habe, daß er entſchloſſen ſei, unter keinen Um⸗ ſtänden nachzugeben. Ferner äußerte Staatsſekretär Bryan, er habe die Nachricht erhalten, daß Präſident Huerta bereits damit begonnen habe, die Eiſenbahng leiſe zwiſchen Mexiko und Veracruz auszureißen. Dazu muß bemerkt werden, daß es zwei Eiſenbahn⸗ linien zwiſchen der mexikaniſchen Hauptſtadt und Vergeruz gibt. Die Treiber Wilſons— Panik in der Haupt⸗ ſtadt. OLondon, 22. April.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Mexiko wird der Times ge⸗ kabelt, daß die mexikaniſche Preſſe behauptet, daß hinter dent Präſidenten Wilſon gewiſſe Finanzkreiſe von Wallſtreet ſtehen, die nun⸗ mehr zu dem Entſchluſſe kamen, Mexiko unter allen Umſtänden zu vernichten, um es zu anek⸗ tieren. In der Hauptſtadt dauert die Panik an. Die Ausländer fliehen maſſenhaft, obſchon Präfident Huerta nochmals erklärt hat, daß ſie weder für ihr Eigentum, noch für ihr Leben etwas zu fürchten hätten. Die zurückbleihenden Ausläinder hoffen noch immer, daß noch im letzten Augenblick eine friedliche Löſung zu⸗ ſtande kommen werde. Die Stellungnahme des Non⸗ greſſes. . Waſhington, 21. April. Konritee für auswärtige Angelegenheiten an⸗ genommene Reſolution, über die der Senat heute beraten ſoll, beſagt: Im Hinblick auf die von dem Präſidenten in der Bokſchaft an den Kongreß dargelegten Tatſachen über ge⸗ wiſſe Beleidigun gen und die ſchimpf⸗ liche Behandlung der Vereini gen Staa⸗ ken ſeftens Merikos möge man be⸗ ſchließen, daß der Pra ſüdent berechti 9 iſt, dis bewaffnete Macht in An 2 r luch zu nehmen, um die Forderun 9 Kuf eine Unzweideutige Genugtuung für die den Vereinigten Staaten angetane Beleidi⸗ gungen durchzuſetzen. Ferner möge er⸗ Märt werden, daß die Vereinigten Staaten jede Feindſchaft gegen das merika⸗ miſche Volk, ſowie jegliche Abſicht, gegen das mexikaniſche Volk einen Krieg zu füh⸗ den in Abrede ſtellen. Die der Politik des Präſidenten Wilſon freundlichen Senatoren ſtimmten nach Beratung mit dem Kriegsſekre⸗ kärx, dem Generalpoſtmeiſter und Wilſons Sekretär den in der neuen Reſolution enthal⸗ tenen Abänderungen Zu. 5 Waſhington, 21. April. In der Sitzung des Ausſchuſſes des Repräſen⸗ kantenhauſes für auswärtige Angelegenheiten erklärte der Vorſitzende Flood, die Demokra⸗ ten des 5 ſes würden gegen die Reſp⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. 8 Mozart in neuen Briefen ſeiner Mutter. Immier klarer läßt die neuere Mozartforſchung die feſſelnden künſtleriſchen und menſchlichen Wech⸗ ſelbeztehungen zukage treten, die das Verhältnis des jungen Mozart zu ſeinem Vater erfüllen; Mut⸗ ter Marianng, die eifernd und liebevoll für das Wohl ihres Gatten und ihres bexühmten Sohnes beſorgte Mozartin, iſt daneben vielfach zurückgetre⸗ den, und nur wenig beſtimmt hob ſich bisher im Schatten eines dürftigen Materials die Geſtalt dieſer Frau und Mutter ab, die dem deutſchen Volke den unſterblichen Wolfgangumadeus ſchenkte. Da ſind die koſtbaren bisher unveröffentlichten Dokumente und Briefe beſonders zu begrüßen, die der bekanute Bonner⸗ Muſithiſtoriker Ludiwig Schie⸗ detmair der Allgemeinheit in dem letzt erſcheinen⸗ den dritten And vierten Bande der großen Mozart⸗ Publikation„Die Beiefe W. A. Mozarts uitd ſei⸗ ner Jamilie“ des Verlages Georg Müller zugäng⸗ lich macht. Die Bände bringen eine ſtaktliche Anzahl bisher unveröffentlichter Briefe des Vaters Mo⸗ zarts, noch werkvoller aber werden vielen die un⸗ bekannten Briefe der Mufter Mozart erſcheinen, die hier zuſammengebracht ſind und ein faſt ribh⸗ rendes Bird der liebevoll und ängſtlich um Ruhm Die von lution bezüglich Mepikos in der abgeänderten, von dem Senatsausſchuß für ous⸗ wärtige Angelegenheiten angenommenen Form keinen Widerſpruch erheben. Waſhington, 21. April. Im Senat erklärte heute Senator Lodge, daß er keiner Reſolution zuſtimmen könne, welche die Per⸗ einigten Staaten in die Lage bringen würde, einen Halsabſchneider dem anderer vorzu⸗ ziehen, wenn in Mexiko interveniert werde, ſo ſolle dieſer Intervention eine breite Grund⸗ lage der großen nationalen Aktion gegeben werden, eine Aktion, welche unternommen werde, um das Leben der Amerikaner und der Fremden im Lande zu ſchützen. *5 London, 22. April.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus New Pork wird gemeldet: Während der Kongreß tagte, Überſtürzten ſich die Ereigniſſe durch das Einlaufen des Dampfers„Ppiranga“ in den Hafen bon Vera⸗ cruz, der Maſchinengeſchütze und Munition von dem franzöſiſchen Hauſe Schneider⸗Vezot Co. für die Mexikaner an Bord hatte. Dieſe Ge⸗ ſchütze werden nicht beſchla gnahmt wer⸗ den, ſolange man davon überzeugt iſt, daß Huerta ſie bezahlt hat. A udernfalls werden ſie dem Abſender wieder zurückge⸗ ſandt werden. RNew Nork, 21. April. Das neue Schlachtſchiff„New Nork“, eins der größten der Welt, geht am Sonntag nach Guantanamo ab, um ſich der atlantiſchen Flotte anzuſchließen. Die Arbeiten zur Ausrüſtung des Schiffes wur⸗ den ſeit dem Ausbruch der mexikaniſchen Kriſe beſchleunigt. Der Beſuch des engliſchen Rönigspaars in Paris. Gegen das Bündnis London, 21. April. minſter Gazette“ ſchreibt: Wir glauben nicht, daß es im Intereſſe Frankreichs läge, die traditionelle Freiheit Eng⸗ lands durch eine Verpflichtung zu binden. Englands Einfluß in Europg iſt umſo mächtiger, je mehr man weiß, daß es Herr ſeiner eigenen Politik iſt. Die größte Seemacht fann nie ignoriert werden. Die Notwendigkeit maritimer Ueber⸗ legenheit zwingt England, eine entſprechend geringere Militärmacht zu ſein, und die Not⸗ wendigkeit, ſein überſeeiſches Reich zu erhal⸗ ten, verhindere es, ſeine Macht für kontinen⸗ tale Zwecke zu verpfünden. Die Entente iſt eine der großen europäiſchen Tatſachen, deren Stärke in fortgeſetzter Kooperation und Harnwnie beider Regierungen liegen wird. Die Ankunft des Königspaares. Paris, 21. April. Königin von England ſind kurz nach 5 Uhr im Miniſterium für auswärtige Angelegenheiten eingetroffen. Auf dem ganzen Weg wurden ſie von der Bevpölkerung auf das herzlichſte begrüßt. Um 534 Uhr begab ſich das hohe Paar in das Elyſee, wo es 20 Minuten beim Präſidenten und Frau Poincars blieb. Sodann kehrten der König und die Königin wieder in das Mini⸗ ſterium des Aeußern zurück. Sie erklärten, daß der ihnen von der Bevölkerung bereitete Empfang tiefen Eindruck auf ſie gemacht habe. * W. Paris, 2J. April. Der König von England empfing im Miniſterium des Aeußern das diplo⸗ matiſche Korps deſſen Mitglieder dem König durch den engliſchen Botſchafter vorgeſtellt wur⸗ den. Der König richtete ſehr herzliche Worte an jeden der Würdenträger. Der König brachte im⸗ mer wieder ſeine große Freude über den herz⸗ Die„Weſt⸗ und Glück ihres großen Sohnes bangenden Mutter erſtehen laſſen. Die an den daheim in Salzburg weilenden Vater Mozart gerichteten Mitteilungen ſtammen aus Wolfgangs Maun heimer Zeit, aus den Jahren 1777 und 78, da der junge 21jähr. Mozart entſchloſſen die Salzburger Feſſeln ab⸗ geſtreift hatte und in Mannheim beginnt, ſich ein ſelbſtändiges Leben zu zimmern. Die fürſorgliche Mutter hat ihn beim Zuge in die Fremde begleitet, ſie darf das Glück und den Stolz, einen gefeierten und vergötterten Sohn zu haben, genießen: aber auch das Leid, das keinem Mutterherzen erſpart bleibt, wenn die Söhne herangewachſen ſind, ſich leiſe von den Eltern löſen müſſen und in der Arbeit und den Forderungen der Welt aufgehen.„Heunt als den 7len(Dezember 1777) ſpeiſt der wolfgang bey herrn Wendlin g⸗ ich bin alſo allein zu haus,“ ſchreibt die Mutter dem Vater und fährt ein wenig melancholiſch fort, „twie es die meiſte Zeit geſchicht, und ſtehe eine Er⸗ ſchreckliche kälte aus, dann wan ſchon ein kleines ſeür gemacht würd, ſo bald es abgebrannt iſt ſo iſt das zimmer kbiderumb kald, ich kau ietzt, wie ich ſchreibe, Vor froſt kaunt die feder halten.“ Die Sorge, die einſtweilen beſcheidenen Einnahmen mit den Ausgaben notdürftig in Einklang zu bringen, bereitet der Hausmutter manche krübe Stunde, die Quartiere ſind gar teuer, und als Wolfgang end⸗ lich ein paſſenderes gefunden hat, wird das Ar⸗ rangement getroffen, daß der Sohn bei Wendling Der König und dief rikaniſchen lichen Empfang zum Ausdruck, den ihm die Pariſer Bevölkerung bereitet hat. Politiſ che Ueberſicht. Mannheim, 22. April, Aus der nationalliberalen Partei. Eine Vertreterverſammlung der National⸗ liberalen Partei für den Reichstagswahlkreis Darmſtadt und Groß⸗Gerau unter dem Vorſitz des Landesverbandsvorſitzenden Dr. Oſann nahm bei Stimmenthaltungen der beiden jungliberalen Vertreter eine Entſchließung an, die den Beſchluß des Zentralvorſtandes der Partei Die Freie Bereinigung heſſiſcher Nationalliberaler hat daraufhin für den nächſten Sonutag eine Sitzung ihres Ge⸗ ſamtvorſtandes und der Vertreter der ange⸗ ſchloſſenen Vereine und Ortsgruppen einbe⸗ rufen. Eine Verſammluug des Jungliberalen Vereins in Frankfurt a. M. beſchäftigte ſich mit den be⸗ kannten Organiſationsfragen der National⸗ liberalen Partei und nahm folgende Entſchlie⸗ zung an:„Die Mitgliederverſammlung des Jungliberalen Vereins Frankfurt a. M. begrüßt einſtimmig dei Beſchluß des Vorſtandes des Reichsverbandes der Vereine der national⸗ liberalen Jugend, der ſich gegen die Auflöſung des Reichsverbandes richtet. Deutſch⸗amerikaniſcher Wirt⸗ ſchaftsverband u. Jentralver⸗ bhand deutſcher Indufſtrieller. Der neugegründete Deutſch⸗ Amerikaniſche Wirtſchaftsverband ſchreibt: 0 Die in Nr. 16 der„Deutſchen Induſtrie⸗Zei⸗ tung“ angeſtellte Behauptung, daß bei der Zu⸗ ſammenſetzung des Präſidiums des Deutſch⸗Ame⸗ rikaniſchen Wirtſchaftsverbandes die Intereſſen der deutſchen Induſtrie wenig Berückſichtigung gefunden hätten, iſt unrichtig. Der Induſtrie ſind neben einer angemeſſenen Vertretung der führenden Schiffahrtsgeſellſchaften und der Großbanken von neun Sitzen ſechs vorbehalten. Es ſind in ihm die Kali⸗Induſtrie, Spielwaren⸗ Induſtrie, die ſächſiſche Induſtrie, die weſtdeut⸗ ſche Textil⸗Induſtrie vertreten. Ferner gehört ihm ein Tabakinduſtrieller an, der gleichzeitig die Importeurkreiſe repräſentiert. Der neunte Sitz iſt der Vertretung der chemiſchen Induſtrie vorbehalten. Die Mitteilung des Wolffſchen Telegraphenbureaus vom 2. April, daß ein neunter Sitz der Vertretung der deutf chen Induſtrie vorbehalten ſei, beruht ſelbſtverſtänd⸗ ich auf einem inzwiſchen berichtigten Verſehen, Die Unterſtellung, daß freihändleriſche Anſchau⸗ uungen und Beſtrebungen in bezug auf die heimi⸗ ſche Zollpolitik vom Deutſch⸗Amerikaniſchen Wirtſchaftsverbande vertreten würden, iſt ebenfalls durchaus unbegründet. Von keinem der maßgebenden Verbandsorgane liegt eine Aeußerung vor, die für eine ſolche Annahme den Anhalt bieten könnte. Die Behauptung, es hätten keine Verhand⸗ lungen zwiſchen dem Deutſch⸗Amerikaniſchen Wirtſchaftsverbande und dem Zentralverbande Deutſcher Induſtrieller ſtatgefunden, iſt in die⸗ ſem Umfang ebenfalls Uunzutreffend. Es ſind vort Deutſch⸗Amerikaniſchen Wirtſchaftsverband dem Zentralverband wiederholt, zuletzt noch mit ſeinem Schreiben vom 18. März, derartige Perhandlungen angeboten wurden, auf die der Zentralverband allerdings nicht eingegangen iſt. Die weitere Behauptung, daß die maßgebenden Kreiſe der deutſchen Juduſtrie dem Deutſch⸗Ame⸗ Wirtſchaftsverband fernblieben ſpeiſt, die N — Mutter aber zu einem füngen Herrn mner,„er lehred dafür bey meinem Sohn componiren, alſo iſt die einrichtung.“ Voll mütter⸗ lichem Stolze erzählt Mutter Marjanna:„Der Wolfgang hat erſtaunlich vill zu thuen, das er nicht weis wo ihn der kopf ſtehet, heunt hat er bey den Reichen holländer geſpeiſt, der ihn 200 fl. für Compoſition gibt, er iſt noch nicht nacher haus komnien.“ Aber in den leiſen Schmerz der Ein⸗ ingt dann wieder helle Freude ein, denn „du kanſt dir nicht vor ſtellen wie der wolfgang hier hochgeſchätzt würd ſowohl beh der Muſie als auch bey andern, ſie ſagen alles das er ſeines gleichen nicht hat, ſeine compoſitionen thuen ſie völlig vergöttern.“ Trotzdem kehrt als Refrain der leiſe Kummer der Mütter wieder:„Ich ſiche ihn oft den ganzen tag nicht, ich bin die meiſte zeit allein zu haus.“ Und ſpäter ſchreibt ſie von den Leuten:„Mein Sohn würd ſo von ihnen geſchägt das es nicht zu ſagen iſt, es iſt ihnen nur leyd das er nicht alleweill bey ihnen kan ſein.“ Allein die Geldſorgen ſchwinden nicht,„von den Herrn ſichmaltz haben wür 150 fl. aufgenommen, fonſt heiten wür den Würth nicht betzahlen können, mit dieſen gelt, und was der Wolfgang dieſen wintter einem worth iederman ſagt der ihn hört, das ſeines dan auf paris braucht man vill gelt das iſt dir ſchon bekant.“ Dabei lebt man ſo ſparſam wie mög⸗ lich, die Mutter verſichert, man habe im Wirtshaus „niemahls kein wein gekrunken, ausgenommen der ſamen kl 5 durchaus unbegründet. Dem Verband gehören, wie auch in der Zuſammenſetzung ſeines Direk⸗ toriums und Ausſchuſſes zum Ausdruck kommt, deutſch⸗amerikaniſchen Güteraustauſch beteilig⸗ ten Induſtriezweige an. Deutſches Reich. — Eine deutſche Rheinmündung. Die von den beteiligten Oberpräſidenten eingeforderten amtlichen Gutachten über den Plan einer deut⸗ ſchen Rheinmündung ſind ſämtlich eingegangen und dem Unternehmen günſtig. Die betei⸗ ligten Reſſorts werden den Kanalplan nunmehr genau prüfen. Sierbei ſoll ſowohl ſeine tech⸗ niſche wie verkehrspolitiſche und finanzielle Be⸗ deutung unterſucht werden. Ebenſo ſoll der Plan in bezug auf die Bedeutung für die Landeskultur eingehend ſtudiert werden. Sadiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 38. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 21. April. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 4 Uhr 20 Minuten, indem er die aus den Oſterferien eingetroffenen Abgeordneten herz⸗ lichſt begrüßt und die Hoffnung ausſpricht, daß die Arbeiten des Hauſes einen dem Wohl des Jandes dienlichen Fortgang nehmen.(Allſeitiger Beifall.) Sodann wird in die Tagesordnung einge⸗ treten. Petitionen. Abg. Ringwald(natl.) berichtet über die Petition des Verwaltungsrats des Nebenorts Nack der Schulgemeinde Lottſtetten um eine eigene Schule. Der Berichterſtatter bean⸗ tragt die Ueberweiſung zur Kenntnisnahme im Sinne der nochmaligen Prüfung der Bedürfnis⸗ frage ſeitens der Regierung. 5 Präſident Rohrhurſt teilt mit, daß hierzu ein Antrag verſchiedener Abgeordneter vorliege, die Petition der Regierung empfehlend zu üßer⸗ weiſen. Abg. Herhſter(natl.) begründet die⸗ ſen Antrag in längeren Ausführungen. Bei der Abſtimmung wurde der Antrag Herb⸗ ſter und Genoſſen abgelehnt und der Kommiſ⸗ ſionsantrag angenommen. Abg. Kramer(Soz.) berichtet über die Pe⸗ tition des früheren Hauptlehrers Fiſcher in Ehrenſtetten um Erhöhung ſeines Unter⸗ ſtützungsgehaltes. Nach kurzen Ausführungen des Abg. Kopf(Ztr.) und des Berichterſtatters wird der Antrag der Kommiſſion auf Uebergang zur Tagesordnung angenommen. Abg. Fiſcher(.⸗V.) berichtet über die Pe⸗ tition des Allgem. Stallſchweizerbundes über den Befähigungsnachweis zum Stallſchweizer⸗ beruf. Der Antrag der Kommiſſion auf Ueber⸗ gang zur Tagesordnung wird angenommen. Abg. Nieder bühl(natl.) berichtet über die Petition der Bauhandwerker in Bietighein und Muggenſturm wegen Vergebung der Ar⸗ beiten an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Mug⸗ genſturm. Der Antrag der Kommiſſion auf emp⸗ fehlende Ueberweiſung wird angenommen. Abg. Graf(Ztr.) berichtet uver das Geſuck der Gemeinde Nöttingen und Weiler um einen Staatsbeitrag zur Waſſerverſorgung. Die Kom⸗ miſſion beantragt Uebergang zur Tagesordnung. Der Antrag zur Tagesordnung wird ange⸗ nommen. Abg. Dr. Wagner(natl.) berichtet üher das Geſuch des Werkaufſehers Rudolf in Lauda um Anrechnung feiner vollen Dioeuſtzeit. Der An⸗ trag der Kommiſſion geht auf Uebergang zur Tagesordnung. Abg. Dr. Schofer(Ztr.) wünſcht, wohlmol⸗ lende Prüfung des Geſuchs ſeitens der Regie⸗ nommen. Das Goſuch des Invaliden F. Trauh in Karls⸗ ruhe um einen Zuſchuß zur Invalidenreute wird nach dem Bericht des Abg. Kramer(Soz.) zur Kenntnisnahme überwieſen. Das Geſuch des peuſionierten Steuereinnehmers Lais in Schöngu um Erhöhung ſeines Ruhegehalts wird nach dem Boricht des Abgeordneten Ringwalds mit Ueber⸗ gang zur Tagesordnung erledigr. wolfgang hat da geſpeift, da hatten wür einen ſchopen miteinander, und gleichwohl hat der Conlo ſo vill gemacht.“„Die neue opera von ſchweizer würd täglich probiert, den wolfgang gefällt ſie gar nicht, er fagt es iſt keine Natur darinen, und alles übertriben.“ Am 27. Dezember berichtet die Mutter bon Wolfgaugs Fortſchritten,„er ſpillet aber vill anders als zu Salzburg dan hier ſind überall piano forte, und dieſe kann er ſo un Vergleichlich krae⸗ tieren, das man es noch niemals ſo gehört hat, mit einem worth iederman ſagt de ihn hört, das ſeines gleichen nicht zu finden ſeye, obwohl hier becke ge⸗ weſen, wie auch ſchubart, ſo ſagen doch alle das er weid darüber iſt in der ſchönheit, und guſto, und freigkeit, auch das er aus dem Kapf ſpillet und was man ihme vorlegelt, das bewundern die alles auf das höchſte. Als er im Januar von der Prin⸗ zeiſin Weilburg nach Kirchheimbolland geladen wird, packt die Mutter ihm ſorgſam den ⸗Kuffer“ und als er nach acht Tagen, von Triumpfen über⸗ häuft, zurückkehren ſoll, entflieht ihr der Seufzer: ⸗Wie froh bin ich wan ich ihn wider ſehe.“ Wolf⸗ gang aber muß ſein Leben immer mehr mit den Künſtlerkreiſen verflechten, denen die beſorgte Mutter fremd gegenüberſteht und die ihrem angſt⸗ vollen Herzen als leichtfertig erſcheinen, und wäh⸗ rend der junge Mozart ſich für die ſchöne Sängerin Aloyſia Weber begeiſtert, ſchreibt Mutter Mogart tiefbekümmert nach Salgburg einen Brief, in dem alle Konflikte eines liebenden Nutterhergens gA bereits jetzt annähernd 400 Firmen aller am rung. Der Antrag der Kommiſſion wird ange⸗ —— 5 cccrrrrrr 4. ören, Direk mmt, „, am eilig⸗ 85 5 0 über Unterrichtsminiſterium. Schluß kurz nach 6 Uhr. Badͤiſche Politik. Karlsruhe, 21. April. Dem„Staats⸗ anzeiger“ zufolge, hat der Großherzog dem Staatsſekretär des Reichsſchatzamts Kühn das Großkreuz des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen verliehen. Karlsruhe, 21. April. Nach dem Hof⸗ bericht empfing der Großherzog heute mittag um 12 Uhr den kaiſerlichen Statthalter in Elſaß⸗Lothringen, Fürſten Wedel, der hier⸗ auf von der Großherzogin empfangen wurde. Anſchließend fand zu Ehren des Fürſten ein Frühſtück im großherzoglichen Palais ſtatt. Die nationalliberale Partei an der Arbeit. ):(SHeidelberg, 21. April. Die Natio⸗ malliberale Partei veranſtaltete geſtern abend im„Friedrichshof“ eine zwangloſe Zuſammen⸗ kunft, zu der Landtagsabgeordneter Dr. Koch erſchienen war. Die Verſammlung hatte, wie zwei vorhergehende in anderen Stadtteilen, den Zweck, dem Abgeordneten die Wünſche aus ſeinem Kreiſe zu übermitteln und Anregungen vorzubringen. In etwa 14 Tagen ſoll im Bergheimer Viertel eine weitere Ver⸗ ſammlung ſtattfinden. ):( Donaueſchingen, 21. April. Die liberale Verſammlung in der Sonne in Ober⸗ baldingen, in welcher unſer Landtagsabgeord⸗ neter, Herr Forſtrat Dr. Wagner, über die Arbeiten im Landtag berichtete, nahm einen großartigen Verlauf. Das Lokal war von etwa 200 Perſonen dicht beſetzt. Viele konnten keinen Platz mehr bekommen. Wacker im Kampf mit den„Integralen“. Die Integralen machen Herrn Wacker das Leben ſehr ſauer. Schon wieder muß der„Bad. Beobachter“ ihn gegen eine„integrale Leicht⸗ verteidigen. Das Organ Wackers Auch die ſchon ſeit ihrem Beſtehen übel bekaunte C. C. durfte nicht fehlen, wo es galt, den verdien⸗ ten badiſchen Zentrumsführer Wacker zu verdäch⸗ kigen. Schon vor einigen Tagen wurde in unſerem Blatt darauf hingewiefen, daß gewiſſe integrale Publiziſten eben ihrer Verdächtigungsſucht dienen ohne Rückſicht auf die Tatſachen und ohne genauere Kenntnis der Perſonen und Verhältniſſe, über die ſie ſchreiben. So liefert z. Z. die Kölner Korreſp. einen Artikel an die katholikenfeindliche Preſſe, in welchem ſte unter anderem behauptet, eingzelne badiſche Zentrumsabgeordnete mit Wacker an der Spitze hätten durch den Mund des Abg. Rechtsanwalt Kopf ihr Bedauern über das jüngſte Motuproprio des Papſtes cusſprechen laſſen. Dieſe Verdächtigung wird wahrſcheinlich bald durch die internationale Quertreiberpreſſe gehen. Sie iſt beſonders leicht⸗ fertig, weil ſonſt jedermaun weiß, daß Wacker ſeit über 10 Jahren nicht mehr Abgeordneter iſt und daher auch das nicht getan haben kann, was ihn die C. C. an der Spitze von Abgeordneten kun läßt. Auf die weiteren Verdächtigungen der C. C. ein. zugehen, erübrigt ſich ſchon deswegen, weil wir uns ſchon früher mit den polemiſchen Unzulänglichkeiten dieſes ſattſam bekannten Organs beſchäftigt haben. Die Integralen werden wahrſcheinlich ſagen, das ſei eine recht lahme Verteidigung, und werden mit der Beweisführung des„Bad. Beobachter“ nicht ſehr einverſtanden ſein. Als Abgeordneter kann er das allerdings nicht getan haben, was ihm die Integralen zum Vorwurf machen, aber warum ſollte er es nicht als Führer des badiſchen Zentrums an der Spitze von Zentrumsabgeordneten getan haben können? Der„Bad Beobachter“ macht ſich die Widerlegung reichlich leicht und die Integralen werden Herrn Wacker nicht ſo ohne weiteres freigeben. 22 Karlsruhe, 21 April. Gegen die Petition der Freireligiöſen Badens um Ab⸗ lehnung der Kirchendotation hat die Freiburger Kurie eine eingehende Denkſchrift erſcheinen laſſen, die auch die Stellung der Freireligiöſen zum Religionsunterricht in der Schule behan⸗ delt. Nach eingehenden Darlegungen über die rechtliche Stellung der religibſen Gemeinſchaften in Staat und Schule, das religiöſe Bekenntnis der Freireligiöſen, Gewiſſensfreiheit und Ver⸗ faſſung, die Verpflichtung der Diſſidentenkinder zur Teilnahme am Religionsunterricht kommt die Denkſchrift zu folgenden Forderungen: „Das unentbehrliche Fundament aller ge⸗ ſellſchaftlichen und ſtaatlichen Ordnung iſt die poſitive Religion und die in der Religion begründete Sittlichkeit. Eine religiös ſitt⸗ liche Erziehung der Jugend iſt daher für das öffentliche Wohl grundſätzlich unerläßlich und demgemäß als Aufgabe der Volksſchule in Baden geſetzlich anerkannt. Eine Durch⸗ brechung dieſes fundamentalen öffentlich⸗ rechtlichen Prinzips zugunſten von Privat⸗ willensmeinungen iſt unſtatthaft. Der Staat muß demnach den obligatoriſchen Charakter des Religionsunter⸗ richts feſthalten und zwar allen ſchul⸗ pflichtigen Kindern gegenüber. Soweit dieſe keiner Religionsgemeinſchaft angehören, oder einer ſolchen, für die in der von ihnen beſuchten Volksſchule Religions⸗ unterricht nicht erteilt wird, muß der Staat wie bei anderen obligatoriſchen Unterrichts⸗ gegenſtänden dafür ſorgen, daß ihnen durch einen genügenden Unterricht die Erkenntnis Gottes und des von ihm geoffenbarten Sitten⸗ geſetzes vermittelt wird und ſie zur Befolgung des letzteren angeleitet werden. Soweit dies nicht durch Privatunterricht in ausreichendem Maße gewährleiſtet wird, ſind die Kinder dem ſchulplanmäßi⸗ gen Religionsunterricht einer Religionsgemeinſchaft zu über⸗ weiſen. Die Wahl des letzteren ſteht dem Erziehungsberechtigten zu; machte er von ſeinem Wahlrecht keinen Gebrauch, ſo iſt ſie nach geſetzlich allgemein feſtzuſtellenden Ge⸗ ſichtspunkten zu treffen. Sayeriſche und pfätziſche Poölitilk. *München, 21. April. Der Finanz⸗ ausſchuß der Kammer der Reichs⸗ räke lehnte in ſeiner geſtrigen Sitzung die bereits von der Kammer der Abgeordneten genehmigte Regierungsforderung von 75 000 Mark für die Arbeitsloſenverſiche⸗ rung in den Gemeinden ab. Der Finanz⸗ ausſchuß beſchloß dagegen, gemäß eines An⸗ trags des Reichsrates Frhrn. v. Eramer⸗Klett, einen Betrag in gleicher Höhe zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit zu verwenden, hauptſäch⸗ lich zur Errichtung von Arbeitsnach⸗ weiſen. Kann ein Suzialdemakrat Mitglied eines Ev. Arbeitervereins werden? Auf dem Verbandstage der evan⸗ geliſchen Arbeitervereine der Pfalz, der am 19. April in Haſſe!l ſtatt⸗ fand, beantwortete der Referent, Pfarrer Batt⸗ lehner, die Frage, obein Sozialdemo⸗ krat Mitgliedeinesevangeliſchen Arbheitervereins werden könne, im zuſtimmenden Sinne. Er erblickt in der Sozialdemokratie einen notwendigen Beſtandteil unſerer heutigen Wirtſchaftsentwicklung. Es ſei ihm die Parole„von Baſſermann bis Bebel“ mehr aus der Seele geſprochen, als der Ruf zur Sammlung der hürger ſpiegeln: Mein lieber Mann! Aus dieſem Briefe wirſt du erſehen haben, daß, wann der Wolfgang eine neue Bekanntſchaft macht, er gleich Guth und Blueth für ſolche Leute geben wollte. Es iſt wahr, ſie(Alohſia Weber] ſingt unvergleichlich; allein da muß man ſein eigenes Intereſſe niemahls auf die Seite ſetzen; es iſt mir die Geſellſchaft mit dem Wendling und Ramm niemals recht geweſen, allein ich hatte keine Einwendung machen dürfen, und mir iſt niemahls geglaubt worden. Sobald er aber mit den Weberiſchen gekant worden, ſo hat er gleich ſeinen Sinn geändert, mit einem Worte: bei andern Leuten iſt er lieber als bey mir, ich mache ihm in einen und andern, was mir nicht ge⸗ fält, Einwendungen, und das iſt ihm nicht recht. Du wirſt es alſo bey dir ſelbſt überlegen, was zu thun iſt, die Reiſe mit den Wendling nach Paris finde ich gar nicht für rathſam, ich wolte ihn lieber ſpeäter ſelbſt begleiten; mit dem Poſtwagen würde es ſo viel nicht koſten; vielleicht bekommſt du von :Grimm noch eine Antwort; unterdeſſen verlieren wir hier nichts, ich ſchreibe dieſes in der größten Geheim, weil Er beim Eſſen iſt, und ich will, damit ich nicht überfallen werde, addio, ich verbleibe dein getreues Weib Marianna Mogartin.“ Nus dem mannheimer Kunstleben. n uns geſchrieben: Mitte Mai er⸗ ſtändige Enſemble der Karezag'ſchen Originalb ſetzung de Mittwoch, den 22. April 1914. General-Anzerger. Sndiſche Reueße Nadrichten agblatt B. Seree. Damit iſt die Tagesordnung erledigt. Nächſte ſceine Denkſchrif Freihn e er ſretdd Arbei ine] die beiden Gebäude geleitet. Seines Erachtens? Eine Denkſchrift der Freiburger Kurie über die] Generalſekretär der evangel. Arbeitervereine] die beiden Gebäude geleitet. Seines Erachtens Sina, WMittwo, voruniags ic, Ubr: rechtliche Stelung der Freireligiöſen. Deuiſgiunds Martin, trat dem Referent en⸗ ſei die Geſahr nicht groß. Aber ſchließlich ſei Tagesordnung: Allgemeine Debatte 0 5 8 die Meinung des Gewerbeaufſichtsamts maß⸗ ſchieden entgegen: ein Sozialdemokrat dürſe nie Mitglied eines evangel. Arbeitervereins werden. Die evangel. Arbeitervereine ſeien gerade als Bollwerke gegen die Sozialdemokratie ge⸗ gründet. Die Meinungen waren in der Aus⸗ ſprache geteilt. Die Frage ſoll in den Vereinen zum Gegenſtand der Erörterung gemacht werden. Zweifellos birgt ſie Konfliktſtoff, denn ſie rührt an den Fundamenten der evangel. Arbeiterver⸗ eine. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß ſich die Geiſter baldſcheiden werden! Nus Stadt und Land. Maunheim, 22. April. Bürgerausſchußſitzung am Dienstag, 21. April. 85(Schluß.) Gasverſorgung von Rheingu. Angeſordert werden 136 400 Mark. Sty.⸗B. Pfeiffle empfiehlt die Vorlage. Stv.⸗V. Gießler begrüßt ebenfalls die Vor⸗ lage. Redner frägt, ob die Legung der Leitung in die Indurſtieſtraße nicht Schwierigkeiten machen werde. Im vorigen Jahre habe man erſt die Straße gepfla⸗ ſtert und nun müſſe man ſte ſchon wieder aufreißen. Direktor Pichler erwidert, Verhandlungen we⸗ gen der Erlaubnis zur Legung der Leitung in die In⸗ duſtrlegeleiſe ſeien noch nicht eingeleitet. Man habe erſt die Genehmigung der Vorlage abwarten wollen. Den Grund, warum im vorigen Jabre die Leitung nicht mitgelegt wurde, könne er nicht angeben. Auf eine Anfrage des Sty. Jeuel erwidert Bürgermeiſter Ritter, daß die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft uneingeſchräukt ihre Zuſtim⸗ mung dazu gegeben habe, daß die Gasleitung in ihr Gelände gelegt wird. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage einſtimmig angeuommen. Neubau einer Kantine und eines Laboratariums⸗ gebündes im Gaswerk Luzenberg. Der Stadtrat beantragt, der Bürgerausſchuß wolle für den Neubau einer Kantine und eines Labaratoriumsgebäudes im Gaswerk Luzen⸗ berg den Betrag von 135000 und 20000 Mark aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungs⸗ friſt von 10 Jahren bewilligen. Stv.⸗V. Gießler begründet kurz die Vor⸗ lage. Gip. Mayer⸗Dinkel führte aus: An der Tatſache, aß auf Grund der Anordnung der roßh. Bad. rikinſpektion das Laboratorium und der Kaulr mbau abgebrochen werden muß, iſt nichts zu undern, aber dieſe Vorſchrift beſtand auch ſchon vor Erxrichtung der Elektro⸗ Hochbahn und ſo drängt ſich die Frage auf, wa⸗ rum die Linienführung nicht ſo genommen wurde, wie ſie die Direkton des Gaswerks vor⸗ ſchlug, dann wären uns jetzt die entſtehenden großen Koſten erſpart geblieben. Ich möchte den Herru Direktor des Gaswerks hierüber um Aus⸗ kunft bitten. Was den Neubau des Laborato⸗ riums betrifft, ſo ſind hierfür 23000 Mark aus⸗ geworfen. Ich finde dieſen Betrag für einen nur aus einem Geſchoß beſtehenden Bau auf einer Grundfläche von ungefähr 300 Quadratmeter ganz außerordentlich hoch und der Koſtenvor⸗ anſchlag gibt mir für die Höhe dieſer Summe keine gengue Auskunſt, Der Neubau der Kan⸗ tine könnte auch auf billigere Weiſe, wie vorge⸗ ſchlagen, hergeſtellt werden. Anſtelle des beab⸗ ſichtigten Kantinenneubaues kaun die alte große Kantine nach meiner Meinung mit weſentlich geringeren Koſten ſeitlich vergrößert werden. Auf dieſe Weiſe bliebe auch der für den Neubau gewählte Platz, der mir an ſich unpraktiſch er⸗ ſcheint, für den beabſichtigten Zſpeck frei liegen. Direktor Pichler erwidert, die beiden Ge⸗ bäude ſollen nach wie vor beſtehen bleiben. Das Gewerbeauſſichtsamt habe Bedenken dagegen, daß unter der Hängebahn ſtändig Leute ſich aufhalten. Urſprünglich ſei vorgeſehen geweſen, daß die Koksaufbereitungsanlage weiter von den fraglichen Gebäuden erſtellt werden ſollte. Der Sachverſtändige kam aber zu der Anſicht, daß ſich eine beſſere Löſung ergebe, wenn die Anlage näher an die Gebäude gerückt würde. N gebend. Die beiden alten Gebäude würden nicht vernichtet, ſondern blieben beſtehen und würden ſehr vorteilhaft als Magazin und Auf: bewahrungsraum benützt. Es komme noch hinzu, daß das Laboratorium un Laufe der Jahre ohnehin zu klein geworden wäre. Es hätte alſo ohnehin verlegt werden müſſen. Eine Verlegung empfehle ſich auch deswegen, weil gie Apparate im Laboratorium durch das an⸗ ſtoßende Ofenhaus gefährdet würden. Was die Koſten der Neubauten betreffe, ſo ſeien die Voranſchläge detailliert eingereicht und vom Rechnungsamt geprüft worden. Eine Ver⸗ längerung der Kantine ſei nicht gut möglich. Der Platz für die Kantine ſei zwiſchen zwei Ge⸗ bäuden gewählt worden, weil das Gebäude zwiſchen den beiden Hauptwerkſtätten liegen ſolle und weil die Wohlfahrtseinrichtungen an⸗ ſtoßen. Ihm ſcheine der Platz ſehr geeignet zu ein. 8 Sty. Mayer⸗Dinkel erwidert: Die Aus⸗ führungen des Herrn Direktor Piſchler hahen mich nicht überzeugt, denn wenn der jetzige La⸗ boratoriumsbau aus dem Grund entfernt wer⸗ den ſoll, weil der Staub in die Räume eindringt ſo war dieſer Grund auch ſchon bei Erſtellung des Baues zweifellos vorhanden und von meiner Meinung, daß die ſeitliche Vergrößerung der alten Kantine einem Neubau, und zwar aus den von mir angegebenen Gründen vorzuziehen ſei, kann ich nicht abgehen. Direktor Pichler: Die Ausführungen ſi zum Teil richtig. Als man im Jahre 1899 d ſen Platz für den geeigneten hielt, hatten wir noch nicht die Apparate wie heute. Mittlerw ſind ganz andere Apparate aufgeſtellt worden. Hätte man dieſes vorausſehen können, ſo wäre damals die Kautine nicht an dieſen Platz geko men. Die neue Kantine ſoll nun genau in der Mitte erſtellt werden. 15 Stv.⸗V. Benſingen: Die Vorlage macht mir wirklich kein Vergnügen. Wir haben hie eine große Aufwendung zu machen, ohne ein Kubikmeter Gas mehr zu erhalten. Nun fragt es ſich, iſt dieſe Aufgabe nötig oder nicht. Ich frage Herrn Direktyr Pichler: Iſt eine Gefg da für die Arbeiter, oder iſt ſie nicht da. Da⸗ rüber möchte ich eine klare Antwort von Herrn sichler. Iſt eine Gefahr da, dann mache ich Herrn Pichler den Vorwurf, daß er nicht frither geſagt hat, hier iſt Gefahr für die Arbeiter Iſt aber keine Gefahr da, dann gibht e 75 eine Juſtanz gegen die Badiſche Fabrikinſpel tion. Direktor Pichler: Es ſind alle möglichen Vorſichtsmaßregeln getroffen worden, um eine Gefahr, die eintreten könnte, zu beſeitigen. Anordnungen ſind getroffen worden bevor d Badiſche Fabrikinſpektion uns die Auflage ge macht hat. Die Gefahren ſind pon mir de beſeitigt worden, daß jährlich Reviſtone genommen werden. Es iſt von meine ſogar die Anordnung getroffen worden, 8 alle Viertelfahre die Seile repitiert werden und alle Jahre unterzieht ein Ingenien Spbezialfabrik die Sache einer Repiſion menſchlichem Ermeſſen alſo eine Gefa geſchloſſen und ſoweit Gefahr vorhanden ſte durch Maßuahmen gedämpft w Stv. Nagel wendet ſich gegen die rungen des Sty.⸗B. Benſinger u. bemer ein Unterſchied zwiſchen den induſtrieellen B trieben und dem Gaswerk. Der Standpunk des Badiſchen Gewerheamtes ſel ein berechtig⸗ ter, dem ſich die Stadt fügen müſſe Sty.⸗V. Benſinger erwidert, daß ihn d redner falſch verſtanden habe. Er habe un gefragt, ob der Betrieb gefährlich ſei oder un Bürgermeiſter Ritter: Herr“ Sty.⸗V. Ben ſinger hat durchaus richtig ausgefü man gegen die Entſcheidung der Gewerhe tion noch Inſtanzen hat. Es iſt auch in waltungsrat darüber beraten worden u hat ſich in der Verwaltungsratsſſtzu dieſelbe Debatte ergeben. Herr Direktor ſer hat uns erzählt, daß alles geſch Unfälle vorzubengen. Wir haben im tungsrat die Auffaſſung gehabt, daß ma deſtens mit einer weitgehenden Vorſchr Gewerbeinſpektion zu rechnen hat. Al dem kam 5 15 der daß die verwaltung ſich fügen müſſe, wenn die inſpektion ſagt, der Betrieh iſt leb es muß eine Aenderung getroffen werden, deſſen wurde die Häugebahn üher, Zgühnen(Theat u U unter Führung und Leitung des Direktor Alfred Canar, Präſident des öſterr, Direktoren⸗Verbandes, am Großh. Hof⸗ und Nationalthegter in Mannheim, ein dreitägiges Gaſtſpiel. Die Wiener kommen zum erſten Male nach Maunheim, um eine renommierte Künſtlerſchar vorzuführen. Das Enfemble iſt eine Wiener Spezialität, das bodenſtändige, urwieneriſche Operetten und ſpezifiſch wieneriſche Künſtler in einer eigenartigen mise en scene zur Darſtellung bringt, Es werden alſo muſikaltſch wieneriſche Stücke, die von Wien den Weg über alle Bühnen nehmen, in der Wie⸗ ner Originalbeſetzung zur Aufführung gelaugen. Das Enſemble wird mit der Operette„Wiener Blut“ in Mannheim ſeinen ug halten und zwar in der Jahre 1312 ſtattgefundenen Pariſer Gaſtſpiels, mit welcher Vorſteſlung ſich dag Wiener Enſemble in Paris einen durchſchlagenden Er⸗ folg errungen hat. Weiters kommt dann bie duftige, zarte Operette„Die tolle Thereſe“, die eine aus Mu⸗ fiken von Fohann Strauß(Vaterl kombinterte, muſi⸗ kaliſche Flluſtratlon erhalten hat und in Wien allein mehr als 150 Aufführungen erlebte, zur Darſtellung. Als dritte Vorſtellung wird die Johann Strauß'ſche Operette„Der Zigeunerbaron“ zur Aufführung ge⸗ bracht und wird auch„Der Zigeunerbaron“ in derſel, ben Beſetzung gegeben wie ſeinerzeit in Paris. Maunheimer Muſikfeſt— Maifeſtwoche 1914. Für das gzweite Konzert, das am Samstag den 9. Mai ſtattfindet, iſt als Soliſtin Frau Kam⸗ merſängerin Ottilie Mezger, Hamburg, gewonnen worden. Dieſe wird Lieder von Bect⸗ hoven und Wagner, mit Orcheſter⸗Begleitung, zu Gehör bringen. Für das„Liebesmahl der Apoſtel“ iſt weiterhin auch die Mitwirkung eines Schülerchors geſichert. Das Reinerträg⸗ nis des zweitägigen Muſikfeſtes iſt für wohl⸗ tätige Zwecke beſtimmt. Die Proben unter Hofkapellmeiſter Felix Lederers Leitung haben ihren Anfang genommen. und Dounerstag na 4. Trio⸗Abend des Mannheimer Trio. 5 Am Montag, den N. April, findet im Kaſino⸗ ſaal, R 1, 1, der vierte und letzte Trio⸗Abend ſtakt, die das Maunheimer Trio, beſtehend aus den Herren Willy Rohberg, Hugo Birkigl und Carl Mülkar, in dieſer Saiſon veranſtaltet haben. Das Programm, das einen ſehr intereſſan⸗ ten Abend verſpricht, wird in den nächſten Tagen bokannt gegeben. Um den auspärtigen Beſuchern den Baſuch etwas zu erleichtern, iſt der Aufaßg dieſesmal auf 8 Uhr feſtgeſetzt und alif 8 Uhr Sammlung Carl Baer.„ Die öffentliche Ausſtellung der Sammlung Carl Baer, die zugunſten des Maunheimer Altertums⸗ bereins ſtattfindet, bleibt auf die nächſten Tage bis Montag, 27. ds. Mis, beſchränkt. Herr Profeſſor Dr. Walter hat ſich zu Führungen Mittwoch chmiktag bereit erklärt. Man bittet die für beſtimmie Tage ausgeſtellten Eintritts⸗ karten vorher in der Geſchäftsſtelle des Verkehrsver⸗ eins zu löſen. Das Muſtkwiſſeuſchaftliche Somivar von Dr. Egel beginnt am Mittwoch, den 22. April, nachmittags —6 Uhr im Leſefgal der Muſtkaliſchen Volksotblioihet (I. 2, 9, rechtes Erdgeſchoß. Das Hauptth ma wird ſein: Richard Waaners Parſifgl in ſeiner dichleriſchen und muſikaliſchen Geſtaltung.“ Aumeldungen werden in R 7, 26 und in den Bibllothelsſtunden entgegen⸗ genommen, Künſtler⸗FJubiläum. 5 Das boltehte Mitglied des Rheintſchen Mäuner⸗Ouartetts(Dir, C. Dummeldinger, Frau Magda Kammmuf, begeht in dieſen Tagen ihr 1öjlähriges Künſtler Jubiläu m. Au⸗ bieſem Anlaß veranſtaltet Herr Direktor Dummel dinger morgen Donnerstag, abends 8 Uhr, im Reſtau. raut„Stadt Sück“ einen Ehrenabend ür die Jubilarin. Zweifellos dürften ſich die Freunde der nicht wie bisher 5 Volksſänger recht Mannheimer Altertumsvorein. Der 2. diesjährige Vereinsausflug führte Teilnehmer am bargangenen Sonnte deuburg, wo die tieuen Ausgrab Vereins an der Realſchule beſichtigk w bexeits in der vor einigen Tagen von uns lichten Beſchreibung ausgeführt wor gahlreſch h Da der Ausflug in der Hauptſache Schriesheim galt, konnte für die Beſichtigung der Ladenburger Ausgrabungen nur verhältnismäßig kurze Zeit verwendet werden; auf die Beſichtigung der intereſ⸗ ſanten Baudenkmäler Ladenburgs aus ſpätere beſucht hat, mußte diesmal ganz verzichtet w Nach etwa einſtündigem Marſch durch im Blütenglanz der Obſtbäume prangende Ghene ge, langten die Ausflügler nach Schriesheim Dor wurden verſchiedene Häuſer aus alter Zeit b u erfreulicherweiſe wi 1 mals gefundenen Milla rustica ſteht vor lin fälſchlich für ein Columbari 0 dem gemeinſchaftlichen Mi 4. Seite. Grteral-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Meittwoch, den 22. April 1914. Gegenteil kann nicht abſolut bewieſen werden, deshalb muß man ſich fügen. Es wird niemand in der Lage ſein, die Verantwortung zu über⸗ nehmen, wenn vielleicht ſpäter doch ein Un⸗ glücksfall vorkommen köunte. Merkwürdiger⸗ weiſe hat der Zufall es gewollt, daß gerade in den letzten 3 oder 4 Wochen in einem Gaswerk tatſächlich an der Hängebahn ein Unfall ein⸗ iſt, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Die Vorlage nehmigt. Ermeiterung des Fleiſchſchauamtes Der Stadtrat beantragt:„Verehrlicher Bür⸗ gerausſchuß wolle für die Erweiterung des Nleeiſchſchauamtes zu dem bereits bewilligten Betrag von 38 500 Mark einen weiteren Kredit von 6 350 Mark aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren bewilligen. Stv.⸗V. Gießler begründet die Vorlage. Wenn das Amt auch etwas Geld koſte, ſo ſei es doch wichtig. Deshalb beantrage er die Geneh⸗ migung der Vorlage. Die Vorlage wird ohne Debatte einſtimmig angenommen. Verlegung der Geſchäftsräume des Volksſchul⸗ rektorats in das ſtäbt. Anweſen B2, 9 und ga. Angefordert wird zur Gewinnung von Ge⸗ ſchäftsräumen für das Volksſchulrektorat in dem ſtädtiſchen Anweſen 6 2, 9 und ga der Betrag von 17 400 Mark aus Grundſtocksmitteln, vor⸗ behaltlich des Rückerſatzes durch die Wirtſchaft des Jahres 1915. Stv.⸗V. Pfeiffle bemerkt, daß ſich der Stadtverordnetenvorſtand ſehr eingehend mit dieſer Vorlage beſchäftigt habe. Es ſei bekaunt, daß es des f Oberbürgermeiſters Martin ſein Lieblingswunſch war, eine ſtädtiſche Dienſt⸗ wohnung zu erhalten. Unſer fetziger Ober⸗ bhürgermeiſter habe ſich aber nicht entſchließen können, die Räumlichleiten als Dienſtwohnung zut henützen. Deshalb habe man ſuchen müſſen, die Räumlichkeiten anderweitig zu verwerten. Die Stadt habe ja immer Verwendung für der⸗ artige Räume. Nun iſt Herr Stadtſchulrat Sick⸗ inger gekommen und möchte gerne die Räume. Er möchte hauptſächlich in die Nähe des Thea⸗ ters.(Seiterkeit). Seinem Wunſche ſoll ent⸗ ſprochen werden. Der Stadtverordnetenvor⸗ ſtand iſt von der Dringlichkeit und Zweckmäßig⸗ leit der Vorlage ütberzeugt und empfiehlt daher die Vorlage zur Annahme. Bürgermeiſter v. Hollander kommt auf die Ausführungen des Stadtverordnetenvor⸗ ſtandes Pfeiffle zurück und bemerkte, wenn ge⸗ ſagt wurde, daß der gegenwärtige Oberbürger⸗ meiſter von dieſer Wohnung nicht habe Beſitz nehmen wollen, ſo ſei dies nicht richtig. Im Gegenteil, der Herr Oberbürgermeiſter habe ſich in dieſer Frage ſehr paſſiv verhalten und ſeine Bereitwilligkeit erklärt, die Wohnung zu nehmen. Er ſah aber nur deshalb davon ab, weil die Herſtellungskoſten einen ſehr großen Aufwand erfordert hätten. Sty. Dr. Sickinger: Zu der Bemerkung des Herrn Sty.⸗V. Pfeiffle betreffs der Verleg⸗ ung der Geſchäftsräume des Volksſchulrektorats möchte ich erwidern, daß wir die Verlegung nicht wegen, ſondern trotz der Nähe des Thegters wünſchen(Heiterkeit). Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. Ausbau des Untergeſchoſſes der Tuenhalle der Luzenbergſchule. Der Stadtrat beantragt:„Verehrlicher Bür⸗ gekgusſchuß wolle ſeine Zuſtimmung dazu er⸗ teilen, daß aus Mitteln des Baukredits der Luzenbergſchule 6500 Mark für die Ausführung der Rohbauarbeiten zum Ausbau des Unker⸗ geſchoſſes der Turnhalle verwendet werden. Sty.⸗BV. Gießler begründet die Vorlage und empfiehlt ſie zur Annahme. Er ſpricht aber dahei ſeine Verwunderung darüber aus, daß man mit dieſer Vorlage erſt nach der Herſtel⸗ FFFPCCPTTCCCTCTCCTCTCTCTCTCTCCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTGTCTCTTCTCTCTCTT wurde hierauf einſtimmig ge⸗ grahungen, Herrn Prof. Dr. Gropengießer, den wärmſten Dauk der Anweſenden aus Nachmittags wurde zunächſt die Strahlenburg beſichtigt und die bauliche Anlage dieſer bereits 1470 vom Kurfürſten Friedrich J. zerſtörten Burg kurz erläutert. Weiter war ein Aufſtieg zum Oelberg geplant, auf dem ſich oberhapb der ſogen. Schtwedenkanzel drei Be⸗ feſtigungsanſagen(pielleicht Ringwälle) nachweiſen laſſen. Dieſe Befeſtigungsanlagen, die leider zum Tefl dem Fortſchreiten des Porphyrſteinbruchs zum Opfer fallen werden, und die Felſengruppe„Edel⸗ ſtein“ an der Kuppe des Oelbergs, für deren Er⸗ Haltung der Altertumsverein ſich berwendet hat, wuürden wegen der Steilheit des Wegs nur von einem Teil der Ausflügler beſucht; der größere Teil zog es vor, den am Oelberg faſt eben entlang führenden Weg direkt zur Schanenburg einzu⸗ ſchlagen. Auch die Schauenburz iſt durch einen un⸗ mittelbar vor ihren Mauern ſtehenden, vom badi⸗ ſchen Staat betriebenen Porphyrſteinbruch gefähr⸗ det und es wäre dringend zu wünſchen, daß der Staat ſich der Konſervierung dieſer für die Ge⸗ ſchichte unſerer Heimat bedeutſamen Burgruine, die auch neuerdings wieder durch Sprengungen ge⸗ ten zu haben ſcheint, fürſorglich annehmen würde. Dieſe bereits ſeit 1460 in Trümmern lie⸗ geude Burg, die früher dem 1180 zum erſtenmale Urkundlich erwähnten Geſchlechte der Herren von Schauenburg gehörte und gleichfalls vom Kurfür⸗ ſten Friedrich. von der Pfalz zerſtört wurde, iſt ihres ſtark ruinenhaften Zuſtandes ein für die eunknis des mittelalterlichen Burgenbaues un⸗ erer Gegend wichtiges Baudenkmal, deſſen weiterer Zerſtörung unbedingt Einhalt getan werden ſollte. Nach Beſichtigung der Schauenburg teilten ſich die weg über den Weißen Stein nach Heidelberg ein⸗ ſchlug, ſtiegen die übrigen direkt nach Doſſenheim ab und traten von dort mit der Kleinbahn über Heidelberg die Heimfahrt an. Der Ausflug war vom ſchenſten Frühlingswetter begünſtigk und ver⸗ lief zur bollen Zufriedenheit aller Teifnehmer * Die Shakeſpeare⸗Feſtſpiele in England. Die diesjährigen Shaleſpearee Feſtſpleze in des Dichters Geburtsort Stratford on Avon Vatrick Kirwan ſtatifinden. Außer ſieben Komödien werden im dortigen„Memortal⸗Theatre“ in der Zeit vom 20. April bis 9. Mai unter der Oberregie don lung des Projektes komme und nicht früher. Im übrigen ſei die Vorlage ja ſehr zu begrüßen, denn man bekomme hierdurch große Räumlich⸗ keiten. Stv.V. Rudolf Kramer: Wir werden der Vorlage zuſtimmen. Nur möchte ich Namens meiner Freunde um Auskunft bitten, was mit den Räumlichkeiten geſchehen ſoll. Es iſt in der Vorlage ausgeführt, daß die Räume einen Mietwert von 1500 Mark hätten. Ich bitte nun, mir mitzuteilen, ob in dieſen Räumlichkeiten Verkaufsräume eingerichtet werden ſollen. Ich gebe der Hoffnung Ausdruck, daß dies nicht be⸗ abſichtigt wird, da es auch den Hausbeſitzern nicht geſtattet iſt, Souterainräume als Verkaufs⸗ räume zu benützen. Bürgermeiſter v. Hollander: Es iſt in Ausſicht genommen, dieſe Räumlichkeiten zu verwenden zur Aufhewahrung der Waſſerwerk⸗ meſſer des Tiefbauamtes. Verkaufsräume ein⸗ zurichten iſt nicht beabſichtigt. Die Räumlich⸗ keiten ſollen nur zu ſtädtiſchen Zwecken verwen⸗ det werden. Stabtbauxrat des Herrn Sty.⸗V Pervey: Der Vorwurf Gießler iſt nicht berechtigt Als wir das Projekt ausführten, handelte es ſich nur darum, eine Turnhalle und einen Keller zu erſtellen. Irgend eine Zweckbeſtimmung für das in Ausſicht genommene Untergeſchoß der Turnhalle war nicht vorhanden. Jetzt iſt eine Ziweckbeſtimmung aufgetaucht ung jetzt machen wir die Räumlichkeiten nutzbar. Ich möchte bitten, uns nicht Vorwürfe darüber zu machen, denn ſonſt ſchrecken Sie uns ab. Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. Die Tagesordnung war damit er⸗ ſchöpft. Schluß der Sitzung 5 Uhr 5 Minuten. * Berichtigung. In dem Bericht über die geſtrige Bürgerausſchußſitzung in letzter Nummer iſt bei der Vorlage über die Aenderung der Gleisanlage auf der Strecke nach Käfertal ſtatt Sty. Noll Sto. Knodel zu leſen. Ferner hat Sty. Schweikart bei der Vorlage:„Kredit für die Vorarbeiten zum Bau einer dritten Neckarbrücke gewünſcht, daß ſich das Tiefbauamt bei der Ausarbeitung der Projekte nicht zu ſehr in Details perliere, damit den Brückenbaufirmen nicht zu viel vorweggenommen wird. Jur geftrigen Bürgerausſchußz⸗ ſitzung. Nicht weniger als 15 Punkte umfaßte die Tagesordnung der geſtrigen Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes, aber nur wenige dieſer vielen ſtadträtlichen Vorlagen gaben zu beſonderen Bemerkungen Anlaß. Infolgedeſſen war die Sitzung von kurzer Dauer. Nach ca. 2 Stun⸗ den hatte die ganze umfangreiche Tagesord⸗ nung ihre Erledigung gefunden. Dieſe Kürze der Verhandlungen iſt wohl auch mit darauf zurückzuführen, daß die Bürgerausſchuß⸗Mit⸗ glieder in den vormonatlichen§Stägigen Bud⸗ get⸗Verhandlungen xeichlich Gelegenheit gehabt hatten, ihre Wünſche und Beſchwerden vorzu⸗ bringen, ſodaß ihr Redebedürfnis etwas er⸗ ſchöpft war. Bei dem Verkauf von Bauplätzen an der Mollſchule wurde von verſchie⸗ denen Seiten bemängelt, daß die vom Stadt⸗ rat vorgeſehene Bebauung des dortigen Ge⸗ bietes dieſem Luft und Licht benehme und daß es dringend wünſchenswert ſei, eine Aenderung dieſes Bebauungsplanes auszuarbeiten, in dem auch ein freier Platz vorgeſehen werde. Von Herrn Bürgermeiſter Finter ſowohl wie von Herrn Stadtbaurat Stauffert wurde zwar dieſem Bedenken entgegengetreten, jedoch konnten die Ausführungen dieſer beiden ....., Shakeſpeares und zwei Tragödien—„Otherlp⸗ und„HFamlet“— ſollen zwel Stücke von Zeitgenof⸗ ſen aus der Eliſabelhianiſchen Periode zur Auffüh⸗ rung kommnten, die ſeit mehr als dreißig Jahren nicht mehr gegeben wurden. Es ſind dies Henry Por⸗ ters„Ihe Iwo Augry NVomenof Abing⸗ don und Nathaniel Flields„A Woman 18 4 Weathercock“ Die Zwiſchenaktsmuſik, deren Prygramm ebenfalls durchweg zeitgemäße Vokal⸗ und Juſtrumental⸗Kompoſitionen bringt, wird von Mu⸗ ſikern in Koſtümen aus der Zeit der Eliſabeth ausge⸗ führt werden. Von bekannten engliſchen Bühnengrö⸗ zen haben ihre Mitwirkung zugeſagt: Sir Herbert Tree, H. B. Irving, Arthur Bourchſer, Oskar Aſche, Henry Ainley, Miß Neilſon Terry und Miß Lily Brayton. Eine hundertjährige Schauſpielerin. Am 25. April wird die in Wien lebende Schau⸗ ſpielerin Betti Vanini hundert Jahre alt. Fer⸗ dinand Raimund war es, der die Achtzehnjährige beſtimmte, zur Bühne zu gehen. Später heiratete ſie den Regiſſeur Vanini, und als dieſer nach fünf⸗ zehnjähriger Ehe in Hamburg ſtarb, kehrte die Wittwe nach Wien zurück. Die furchtbare Kata⸗ ſtrophe des Ringtheaterbrandes erſchütterle ſie ſo ſtark, daß ſie Abſchied vom Theater nahm. Ihr Lebensabend geſtaltete ſich wenig freundlich. Sie erwarb ſich den Lebensunterhalt als Goldſtickerin, und heute erteilt die Hundertjährige franzöſiſchen Sprachunterricht. Ein Denkmal für Laplace. Der berühmte franzöſiſche Aſtruuom Laplace, dern die Wiſſenſchaft die„Himmelsmechauik“ verdankt, ſoll ein Denkmal in ſeiner Heimatſtadt erhalten. Der Ge⸗ lehrte wurde am 28. März 1719 in Beaumonten Auge in der Normandie geboren, Hochſchulnachrichten. „ Als Nachfolger des in den Ruheſtand getretenen Geh. Rats Prof. E. Gieſeler iſt der a. o. Profeſſor für landwirtſchaftliche Maſchinenkunde an der Tgl. württemb. Laudwirtſchaftlichen Hochſchule in Hoheu⸗ hlei m. Dr. Hans Holldack, zum tatsmüßigen Profeſſor an der Landwirtſchaftlichen A ka⸗ demie zu Bonn Poppelsdorf ernannt wor⸗ den.— Vom Sommerſemeſter 1914 ab wurde an der Untverſität Erlaugen ein Seminar fü r [neuere Kunſtgeſchichte errſchtet und die Lei⸗ tung desſelben dem g4. o. Profeſſor Dr. Friedrſch Haack übertragen.— Jum dritten Fachvertreter der Privatwirtſchaftsleßhre(Handelswiſſenſchaft insbeſon⸗ dere für das Gebiet des Warenhandels an der Aka⸗ demie für Soztal⸗ und Handelswiffenſchalfen in rankfurt a. M. wurde Dr. phil. Ernſt Pape, bisher Dozent an der Handelshochſchule in Leip⸗ z is, berufen. 5 Herren nicht überzeugend wirken. Völlig ver⸗ unglückt war der Hinweis darauf, daß in dem neuen Stadtbauplan für die öſtliche Stadter⸗ weiterung, der gegenwärtig ausgearbeitet wird, 40 Prozent des Geländes für freie Plätze uſw. vorgeſehen ſeien. Mit Recht wurde aus der Mikte des Bürgerausſchuſſes darauf hin⸗ gewieſen, daß es darauf ankomme, wie ſich dieſe 40 Prozent auf die verſchiedenen Gebiete der Oſtſtadt verteilen. Trotz aller dieſer Bemänge⸗ lungen und Bedenken, die gegen dieſe Vorlage von nationalliberaler Seite ſowohl, wie namentlich von ſozialdem. Stadtverordneten vorgebracht wurden, fand dieſe Annahme. Nur ein Teil der nationalliberalen Stadtverord⸗ neten ſtimmte gegen ſie, dagegen traten merk⸗ würdigerweiſe die Sozialdemokraten, die in der Diskuſſion die Vorlage ſo abfällig beur⸗ teilt hatten, in der Abſtimmung geſchloſſen für ſie ein. Selbft beiden Redner der ſozialdemokratiſchen Fraktion, die in der Debatte die Vorlage ſcharf kritiſiert hatten, ſtimmten für ſie. die rungen, die ſich an die ſtadträtliche Vorlage wegen Bewilligung eines Kredites für Vorarbeiten zum Bau einer dritten Neckarbrücke knüpften. Der Bürgerausſchuß war einmütig der Auffaſſung, daß der Bau einer dritten Neckarbrücke eine dringende Notwendigkeit bildet, ebenſo war er aber auch einſtimmig der Anſicht, daß zu den großen Koſten dieſer Brücke der Staat einen Beitrag bewilligen müſſe. Wir ſchließen uns dieſer Meinung an und find auch überzeugt, daß ſich die Großh. Regierung und die Badi⸗ ſchen Landſtände dieſer Verpflichtung nicht ent⸗ ziehen werden. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde in der Debatte mit Recht darauf hinge⸗ wieſen, daß noch wichitger wie der Bau einer dritten Neckarbrücke die Errichtung einer zweiten Rheinbrücke ſei, zu der der badiſche Staat auch einen Beitrag zu leiſten verpflichtet ſei. Im Bürgerausſchußſaal war eine Zahl von Modellen für die neue Neckar⸗ brücke ausgeſtellt, die von den Stadtverord⸗ neten mit vielem Intereſſe betrachtet wurden. Ueber die Art der zu erbauenden Brücke wurde geſtern noch keinerlei Beſchluß gefaßt. Bei den übrigen Vorlagen kam es zu keiner⸗ lei bemerkenswerten Debatten. Was zu ihnen geſagk wurde, bewegte ſich faſt ausſchließlich in einer Linie: es waren Bemängelungen, daß techniſche Aemter in ihren Vorlagen eine nicht genügende Vorausſicht bekundet hatten und daß es auch den Anſchein hat, daß die verſchiedenen techniſchen Aemter nicht Hand in Hand ar⸗ beiten. Ueberhaupt war die Vorbringung von Bedenken dieſer Art aus der Mitte des Bür⸗ gerausſchuſſes das Kennzeichen und das be⸗ merkenswerteſte Moment der geſtrigen Sitzung. Die Vertreter der betreffenden techniſchen Aemter verſuchten zwar den geckußerten Be⸗ denken entgegenzutreten, aber ſie vermochten doch den unangenehmen Eindruck, den einige ſtadträtliche Vorlagen geſtern auf den Bürger⸗ ausſchuß gemacht haben, nicht it verwiſchen. Jedenfalls wird der Bürgerausſchuß, wenn in Zukunft mehr derartiger Vorlagen kommen ſollten, dieſe mit ſehr erheblichem Mißtrauen betrachten. Mannheimer Maifeſtwoche 1914. Unter den populären Veranſtaltun⸗ gen der Mai⸗Feſt⸗Woche ſind insbeſondere zwei Illuminationsfeſte zu nennen. Das erſte findet am Maimarkt⸗Dienstag ſtatt und wird ſich ungefähr in der gleichen Weiſe aß⸗ wickeln, die voriges Jahr ſo außerordentlich gut gefallen hat. Die Baumreihen des Friedrichs⸗ platzes und der Auguſta⸗Anlage werden mit roten Lampionketten verbunden und der Fried⸗ richsplatz beleuchtet. Die Leuchtfontäne wuß diesmal wegen der Denkmalsarbeiten leider ausfallen. Auf der Terraſſe des Waſſerturms wird die Grenadierkapelle konzertieren. Das Waſſerturmdach erhält Konturenbeleuchtung mit Gasflammen und bei der Figur auf der Turm⸗ ſpitze wird die große Gasfackel gebrannt. 10 Min. lang wird durch rotes Bengalfener der ganze Turm intenſiv beleuchtet. Um 10 Uhr wird die Regimentskapelle über die Auguſtaan⸗ lage nach der Gluckſtraße(zwiſchen Mollſchule und verlängerte Auguſta⸗Anlage) marſchieren. woſelbſt ein großes Brillantfeuer abgebranunt wird. Das Programm wird 70 Nummern umfaſſen und es wird dafür geſorgt, daß auch die entfernt ſtehenden das ganze Feuer⸗ werk verfolgen können, indem das ſogen. Par⸗ terrefeuerwerk auf hohen Gerüſtſtangen abge⸗ brannt werden wird. Der Verkehrsverein vichtet hiermit an die Be⸗ wohner des Friedrichsplatzes und der Auguſta⸗ Anlage die höfliche Bitte, wie im vorigen Jahr wieder zum effektvollen Gelingen des Abend⸗ kone mittels Illuminationskacheln mitzuwirken. Das Abendfeſt am Donnerstag den 7. Mai wird den Charakter eines Italieni⸗ ſchen Nachtfeſtes tragen und ſich in die Altſtadt hineinziehen. 6000 rote Kugellampions werden auf dem Bahnhofsplatz, im Kaiſerring, in der Bismarckſtraße(bis A 4) Heidelberger⸗ ſtraße, Planken(bis Börſe) und im oberen Teil 5 Breitenſtraße zwiſchen den Baumreihen und Jahnenſtangen aufgehängt werden. An ver⸗ ſchiedenen geeigneten Stellen werden die hieſigen zeſtes durch Illumination ihrer Fenſter und Bal⸗ Vortrag bringen, ſodaß man bei der Promenad durch die genannten Straßenzüge allenthalben, Mandolinenſpiel hören wird. Der Parade⸗ platz wird der Hauptanziehungs⸗ punkt ſein. Es iſt geplant, deſſen gärkne⸗ riſche Anlagen und Baumgruppen durch kleine Lampions, Gelatinekacheln und offene Wachs⸗ kacheln beſonders wirkungsvoll zu illuminieren. Die Bogen des Rathauſes an der Turm⸗ und der Breitenſtraße⸗Faſſade werden mit roten Gelatinekacheln beleuchtet ſein und im Mittel⸗ punkt wird eine beſonders effektvolle Kon⸗ turen⸗ und Gasbeleuchtung des Brunnendenkmals ſtehen. Auch hier richtet der Verkehrsverein an die Bewohner der genannten Straßenzüge die höfl. üffentliche Bitte, zur Verſchönerung bes ſtalienſ⸗ ſchen Nachtfeſtes durch umfangreiche Illumina⸗ tionen der Häuſerfronten beizutragen. Das glänzend verlaufene vorjährige Illu⸗ minationsfeſt am Friedrichsplatz hat gezeigt, in welch ſchöner Weiſe die Angrenzer es verſtanden haben, durch prachtvolle Illumination mit Wachskacheln und elektriſche Beleuchtung der Veranſtaltung ein eindrucksvolles Gepräge zu verleihen; welches den Einheimiſchen und Frem⸗ den denkwürdig geworden iſt; möchten die hier in Betracht Kommenden auch diesmal der Ver⸗ anſtaltung das richtige Verſtändnis entgegen bringen. Es wäre wünſchenswert, wenn ſich die Häuſer-Illumination auch in die abzweigenden Straßenzüge hinein ausdehnen würde. Vor⸗ ausſichtlich wird an beiden Abenoen ein großer Marine⸗Scheinwerfer in Tätigkeit ſein, um weithin von der Mannheimer Feſtwoche Kunde zu geben. Eine Fahrt mit dem Dieſel⸗ Elektriſchen Triebwagen. Geſtern nachmittag fand eine Probefahrt mit dem Diefel⸗elektriſchen Triebwagen von Raſtatt in das herrliche Murgtal nach Gernsbach ſtatt, zu der zahlreiche Vertreter der Karlsruher und Mannheimer Preſſe eingeladen waren. Um zu⸗ nächſt zum Weſentlichen zu kommen, iſt es not⸗ wendig in knappen Zügen eine Beſchreibung die⸗ ſer neuen Einrichtung zu geben: Die Dieſel⸗ elektriſchen Wagen ſind ſehr lange Wagen, die an der einen Seite ein dreiachſiges Drehgeſtell haben, an der andern Seite ein zweiachſiges Drehgeſtell. Auf dem dreiachſigen Drehgeſtell iſt ein 200pferdiger, ſechzylindriger Dieſel⸗ motor aufgeſtellt, der unmittelbar mit einer Dynamo⸗Maſchine gekuppelt iſt. Dieſer Dieſel⸗ motor mit dem Dynamo ſitzt auf einem beſon⸗ ders abgefederten Rahmen innerhalb des vorderen Drehgeſtells, damit die don den Exploſionen herrührenden Erſchütterungen nicht in voller Stärke auf den Wagen übertragen werden. Die Dynamomaſchine erzeugt elektri⸗ ſchen Strom, der, da mit ihr ein Gleichſtrom⸗ Generator von 190 KW. Stundenleiſtung ge⸗ kuppelt iſt, auf die andere Seite des Wagens ge⸗ führt wird u. hier zu dem zweiachſigen drehgeſten geht. Das zweiachſige Drehgeſtell enthält 2 ſehr kräftige Elektromotoren, die dem ganzen Wagen mittelſt Zahnräder, Blindwelle und Treibſtangen ſeinen Antrieb geben. Die Zy⸗ linder des Motors ſelbſt werden mit Waſſer ge⸗ füllt und dieſes Waſſer wird, ähnlich wie bei Automobilien, durch einen Ventilator gekühlt Der Auspuff des Dieſelmotors befindet ſich oberhalb des Wagens vorn und hinten. Als Brennſtoff wird das ſehr billige Teeröl verwen⸗ det. Die Elektromotoren ſind für eine Spannung von 300 Volt gebaut und können eine Leiſtung von 180 PS. erzielen. Der Dieſelmotor ſelbſt, der, wie geſagt die primäre Krafter⸗ zeugung hat, verfügt üßer eine nutzbare Leiſtung von 250 PS. bei 400—450 Touren.— Der Wagen ſelbſt iſt mit jedem Komfort ausgeſtattet und macht in ſeiner Geſamtanlage einen freundlichen Eindruck. Die Beleuchtung iſt natürlich durch den gegebenen elektriſchen Strom elektriſch; außerdem iſt für den Fall, daß der Motor nicht läuft, eine Batterie für die Speiſung de rLam⸗ pen als Notbebelf vorgeſehen. Der Wagen faßt einſchl. der Stehplätze 10⁰ Perſonen. Der Führer kann an ſedem beliebigen Ende des Wagens ſtehen und nimmt ſeine Stel⸗ lung je nach der Fahrtrichtung vorne. Die Waggonfabrik Raſtatt.⸗G. hatte die Wagen gebaut, während die Dieſel⸗Mo⸗ toren von Gebrilder Sulzer in Ludwigs⸗ hafen und die elektriſchen Motore und die elektriſche Einrichtung von der Fa⸗ Brown, Boveri u. Cie. in Mannheim⸗ Käfertal geliefert ſind. Die Vorteile des Dieſel⸗elektriſchen Triebwagen ergeben ſich mit Leichtigkeit. Triebwagen die mit in den Wagen eingebauten Dampfkeſſelappa⸗ raten, Benzin⸗ oder Benzol⸗Motoren und Akku mulatoren arbeiten, beſitzt man bekanntlicher weiſe ſchon. Doch liegt deren Nachteil, wie ge⸗ rade bei den mit Dampf betriebenen, darin, daß ſie leicht das Publikum im Wagen durch den Rauch und die Platzverſperrung beläſtigen und ſich im Betriebe zu teuer ſtellen. Dagegen wird im Dieſel⸗elektriſchen Triebwagen die Kraft der⸗ artig erzeugt, daß bei 250 Ps die Koſten nur ca..50 Mk. pro Stunde hedeuten; außerdem kann der Wagen mit Leichtigkeit von einem Wagen verwendbar zeigen, um den oft minima⸗ len Perſonenverkehr von der Nebenſtrecke zur Hauptlinie durchzuführen, wobei der Wagen mit Hohenlohe Hafermehl macht die Säuglingsmilch leicht verdau⸗ lich, verhütet Erbrechen und Ourchfall. Deshalb iſt es die einzig richtige Kin⸗ dernahrung, wenn Muttermilch fehlt. 4 Mandolinenvereine und Bando⸗ meonkapelle italieniſche Muſik zum Mann bedient werden. Vor allem wird ſich der Non⸗ eenereer. r ee „ Mittwoch, den 22. April 1914. Geueral⸗Anzeiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Leichtigkeit im Intereſſe des Publikums öfters fahren könnte als dies gegenwärtig mit dem teueren Nebenbahnverkehr überhaupt möglich iſt. Es wäre jedenfalls zu begrüßen, wenn ſolche Wagen vielfach eingeſtellt würden.(Der geſtern vorgeführte Wagen iſt von der Generaldirekton der Sächſ. Staatseiſenbahnen beſtellt)— Wäh⸗ rend der Fahrt ſelbſt würden die Einrichtungen des Wagens in der liebenswürdigſten Weiſe von Direktor Jakobs(Raſtatter Waggonfabrik) und den Herren Oberingenieuren Eſch und Kauſen Boveri u. Cie., Mannheim) erklärt. n gemütlicher Imbiß zu Gernsbach ſorgte für die notwendige Erfriſchung. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Fabrikanten Dr. Auguſt Clemm von Hohen⸗ berg in Mannheim die nachgeſuchte Erlaubnis zur Aunahme und zum Tragen des ihm verliehe⸗ nen Ehrenritterkreuzes J. Klaſſe des Großh. Olden⸗ burgiſchen Haus⸗ und Verdienſtordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig erteilt. *Pfarrwahl. Die Pfarrwahl für die durch den Tod des Stadtpfarrers Höhler erledigte Pfarrei der Friedenskirche findet heute abend um 7 Uhr in der Konkordienkirche ſtatt. Die Wahlhandlung wird mit einer gottesdienſtlichen Feier eingeleitet werden, wozu auch die Gemeinde Zutritt hat. Stiftungsratswahl. Durch den Bürgeraus⸗ ſchuß wurden geſtern ferner gewählt: Als Mitglie⸗ der des Stiftungsrats des evangeliſchen Ho⸗ ſpitalfonds: Chriſtian Beyer, Gaswerks⸗ direktor a..; Heinrich Küllmer, Privatmann und J. B. Sperling, Privatmann. Als Mit⸗ glied des Stiftungsrats des katholiſchen Bürgerhoſpitals: Joſef Kuld, Architekt. wurden je 72 Stimmen abgegeben. * Sein Bfähriges Dienſtjubiläum begeht morgen Donmerstag der Arbeiter Adam Hertel bei der Firma H. Schlinck u. Co.,.⸗G. * Im end der Freireligtöſen Ge⸗ meinde am Donnerstag, den 23. April, abends 8½% Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums, T 4, findet die Aufnahme der Neukonfirmierten in den Kreis der Teil⸗ nehmer des Jugendabends ſtatt. Prediger Dr. Max Maurenbrecher wird eine Anſprache halten. Für den übrigen Teil des Feſtes ſorgen die bisherigen Teilnehmer des Jugendabends ſelbſt. * Lebensrettung. Geſtern abend um 7 Uhr fie⸗ len zwei etwa 4 und 5 Jahre alte Kinder beim Spielen auf dem Steg des Ruderklubs in den Rhein und wurden von der Strömung fortgeriſſen. Herr Wilhelm Rummel, O 4, 17 wohnhaft, der zufällig vorbeiging, ſprang raſch hinzu und konnte die Kinder vor dem Unterſinken noch raſch erfaſſen. Es iſt unbegreiflich, daß Eltern Kinder in dieſem Alter ſich ſelbſt überlaſſen. Man ſollte wirklich ameinen, daß es in Mannheim keine Anſtalten gibt, in denen derartige Kinder untergebracht werden fkönnen. Dem wackeren Retter gebührt die wärmſte Anerkennung. *Friedrichspark. Wie uns die Parkverwaltung Mmitteilt, wird heute das erſte Mittwoch⸗ Nachmittag⸗Konzert ſtattfinden, deſſen Beginn auf 4 Uhr feſtgeſetzt iſt. Gleich dem letzten Jahre ſoll auch heuer für dieſe Mittwoch⸗ Nachmittag⸗Konzerte an dem ermäßigten Eintrittspreiſe von 20 Pfennig feſt⸗ gehalten werden, um möglichſt weitern Kreiſen den Beſuch des Parkes zu ermöglichen und ſo die ſchönen Anlagen bei einem guten Konzerte genießen zu können. „ Das Militärluftſchiff„Schütte⸗Lauz 2 hat heute ſchon ſehr früh die Halle verlaſſen. Be⸗ reits um halb 4 Uhr erfolgte der Aufſtieg zu einer längeren militäriſchen Abnahme⸗ fahrt. Es wurde ſofort ſüdlicher Kurs mit der Richtung nach Baden⸗Baden eingeſchlagen. Um 95 Uhr wurde der Luftkreuzer über Dinglin⸗ gen(A. Lahr) geſichtet mit der Richtung nach dem Kinzigtal. Bis Redaktionsſchluß war die Landung in Rheinau noch nicht erfolgt. Wie wir erfahren, iſt die Beſatzung des Luftſchiffes völlig militäriſch. Die Abnahmekommif⸗ ſion, die ſich an Bord befindet, beſteht aus Haupt⸗ mann George vom Gardeluftſchifferbataillon, Haupfmann v. Hobeſer und Ingenieur Nordhorſt vom Luftſchifferbataillon 5 in Liegnitz iſt wieder Herr Kapitän Houold. Die geſtrige Morgenfahrt war übri⸗ gens auch ſchon eine Abnahmefahrt. * Turneriſches. In der Stuttgarter Staatsturn⸗ balle fand am Sonntag die erſte Probe der Riege ſtatt, die bei dem italieniſchen Bundes⸗ turnfeft in Genua die deutſche Turnerſchaft ver⸗ treten wird. Die Riege umfaßt 20 Turner aus München, Nürnberg, Stuttgart, Frankfurt, Karls⸗ ruhe und Mannheim. Unſere Stadt iſt durch die Turner Fritz Klein und Hermann Vol kert, beide vom Turnverein Mannheim, vertreten. * Das Militärluftſchiff„Z. 1“ wurde heute mor⸗ gen von Frankfurt nach Badeu⸗Oos überführt. Bei der Fahrk wurde auch unſere Stadt paſſiert. Kurz nach 8 Uhr kam das Luftſchiff in Sicht. Da es ſehr dunſtig war, war der Luftkreuzer ſehr bald außer Sichtweite. Die Motoren wurden noch gehört, als von dem Zepelin bereits nichts mehr zu entdecken war. Wie wir erfahren, befand ſich u. a. Herr Hauptmann Zech vom hieſigen Luftſchifferbataillon an Bord. Als das Luftſchiff das Rathaus paſſſerte, wurde ein Kuvert herabgeworfen, das einen Zettel nrit endem Gruß aus den Lüften guthielt: 5 An Bord des„Zeppelin“, 22. 4. 14 Dem Magiſtrat und der Bürgerſchaft ſendet die Beſatzung die beſten Grüße. v. Zech, Hauptmann u. Kompagniechef des Luftſchifferbatafllons 4. Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Frei⸗ tag. Der Hochdruck behauptet ſich immer noch über Europa. Unter ſeinem Einfluß iſt auch für Douners⸗ lag und Freitag trockenes, warmes und meiſt heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 22. April. Waldbrand. Geſtern Abend 7% Uhr brach im Stadtwald etwa 2 Kilometer hinter den Militär⸗ ſchießſtänden bei Waldhof auf bis ſetzt noch unauf⸗ geklärte Weiſe, vermutlich durch Wegwerfen einer brennenden Zigarre oder dergl. Feuor aus, wo⸗ durch dürres Gras und Geſtrüpp auf einer Fläche im Umkreis von 1000 Meter abgebrannt wurde. Der Sportliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Mittwoch, 22. April. 5 Le Tremblay. Prix Marcion: Pour.uoi Pas— Stall J. Lieux. Prix Veſuvian: Reine des Felibres Prix Perdita: Roſeleaf— Taormina. Prix Royal Hampton: Golding—'Aigle'Arvor. Prix Ladas: Yellow Stone— Allumeur. Prix Ayrſhire;: Fribourg— Lo Baladeur. ** Luftſchiffahrt. * Preſſefahrt mit der„Viktoria Luiſc“. Delag hatte en eine A Die zuhl von Preſſever⸗ 88 0 Fahrt geladen. Be er Geſchw um 346 Uhr abends und fuhr mit hoh ts um 6 Uhr digkeit nach Wiesbaden, wo es ber eintraf. Hierauf wandte es ſich zum Taunus und fuhr zwiſchen den Bergen hindurch durch das Epp⸗ ſteiner Tal nach Soden und Cronberg und von dort nach Frankfurt, das es in weitem Bogen umkreiſte. Um 7 Uhr erfolgte die Landung. Die Führung hatten Dr. Lempertz und Dr. Eckener. Durchſchnittsgef 60 bis Stundenkilo er. Das Luftſchiff„Hanſa“, das geſtern früh nach Helgoland gefahren war, iſt kurz vor 9 Uhr morgens in Hamburg gelandet. 1l⸗ 70 betrug windigkeit Gerichtszeitung. * Leipzig, 21. Apvil. Vor dem Reichs⸗ gericht fand heute die Reviſionsverhandlung im Prozeß gegen die Gräfin Fiſchler⸗Treuberg ſtatt. Die Angekalgte war wegen Wuchers, Be⸗ leidigung und Betruges zu einer Geſamtſtrafe von einem Jahr und drei Monaten Gefängnis und 1500 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. Gegen dieſes Urteil legten ſowohl die Angeklagte, als auch die Staatsanwaltſchaft Reviſion ein. Das Reichsgericht verwarf beide Reviſionen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Schifbarmachung des Oberrheins Karlsruhe, 21. April. Wie verlautet, iſt das Gutachten des Geh. Oberbaurats Sympher im preußiſchen Arbeitsminiſte⸗ rium über die Waſſerſtraße von Baſel bis zum Bodenſee, das auf Wunſch des Interna⸗ kionalen Schiffahrtsverbands erſtattet wird, im Entwurf fertiggeſtellt. Dem Vernehmen nach kommt das Gutachten über die Wirtſchaftlich⸗ keit dieſer Waſſerſtraße zu einem recht gün⸗ ſtigen Ergebnis. Ueber die gleiche Frage wird Geh. Oberbaurat Sympher auf dem Badiſchen Handelstag in Mannheim am 7. Maj ſprechen. Das Befinden des Kaiſers Franz Joſef. * Wien, 2l. April. Ueber das Befinden des Kaiſers wurde heute Abend folgendes Bulletin ausgegeben: Die Beſſerung im objektiven Be⸗ finden hält an. Der Katarrh der feinſten Luft⸗ röhrenäſte iſt im Rückgang begriffen. Der Ka⸗ tarrh der größeren Luftröhrenäſte dauert fort, doch iſt die Temperatur faſt normal, der Puls iſt langſam und kräftig. Der Appetit iſt gut und der Kräftezuſtand befriedigend. Die Verhaftung des zweiten Mösliner Bürgermeiſters. Berlin, 22. April. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Entlarvung des zweiten Bürgermeiſters von Köslin hat naturgemüß das größte Aufſehen hervorgerufen. Thormann wird vorausſichtlich heute nach Köslin überführt und wird zunächſt die im Jahre 1909 gegen ihn ver⸗ hängte Gefängnisſtrafe abzubüßen haben und ſich dann neuerdings wegen Amtsanmaßung und ſchwerer Urkundenfälſchung verantworten müſſen. Die von ihm im Januuar dieſes Jahres ein⸗ gegangene Ehe mit der Tochter des Bromberger Eiſenbahnpräſidenu⸗ ten dürfte für nichtig erklärt werden, da ſie unter falſchem Namen abgeſchloſſen wurde. Aus der bewegten Vergangenheit des Hochſtaplers erfährt man noch folgende Daten: Von 19061909 war er unter ſeinem richtigen Namen Thormann beim Landratsamt Niederbarnim als Kreisausſchußaſſeſſor be⸗ ſchäftigt. Er verſah ſeinen Dienſt zur größten Zufriedenheit, bis man im Jahre 1909 Unregel⸗ mäßigkeiten auf die Spur kam, die er ſich bei der Verſteigerung von Grundſtücken hatte zu⸗ ſchulden kommen laſſen. Die Folge davon war ſeine Entlaſſung und die obenerwähnte Strafe. Da er auf freiem Fuße blieb, trat er nach ſeiner Entlaſſung aus der Niederbarnimer Kreisver⸗ waltung in Schmargendorf bei der Gemeinde⸗ verwaltung als Volontät ein. Er nauute ſich hier Dr. fur. Heinrich Thormaun und war auch —4 Monate in Schmargendorf tätig. Er De⸗ warb ſich daun zur unentgeltlichen informa⸗ toriſchen Beſchäftigung beim Neukölner Ma⸗ aiſtrat. Thormann war dann vom 1. November 1909 bis Ende März 1910 bei der Kölner Ar⸗ menverwaltung als Dr. jur. Thormann kätig⸗ Er erhielt vom Oberbürgermeiſter perſönlich ein glänzendes Zeugnis. Mit dieſem ging er zum Magiſtrt in Brandenburg a. d. Havel, wo er als juriſtiſcher Hilfsarbeiter mit feſtem Ge⸗ halt angeſtellt wurde. 5 Jut Oktober 1910 lief aber beim Branden⸗ burger Oberbürgermeiſter ein Schreiben der Berliner Staatsanwaltſchaft ein, wonach der dort beſchäftigte Heinrich Thormann zu verhaften ſei, weil er wegen Bekrugs eine Strafe zu verbüßen hatte. Der Oberbürger⸗ meiſter ſtellte Thormann zur Rede. Dieſer ver⸗ lor aber keinen Augenblick ſeine Ruhe und meinte, der Staatsanwalt müſſe ſich irren. In dem Steckbriefe würde ein aus Oſterode ge⸗ ihn aber trotzdem ins Amtsgerichtsgefängnis abführen. Dagegen ließ ſich die Berliner Staatsanwaltſchaft durch die kühne Ausſage Thormanns irre führen und nahm ihren Haftbefehl zurück. Kaum war Thormann in Freiheit geſetzt, als er verſchwand und ſich mit Hilfe gefälſchter Papiere in Dr. Alexander verwan⸗ delte und unter dieſem Namen beim Magiſtrat in Weißenfeld Anſtellung fand. Ueberall verſtand es der intelligente Schwindler, den beſten Eindruck zu machen. Bald kam er als Magiſtratsaſſeſſor Alexander zum Magiſtrat in omberg. Von dort aus hatte er ſogar die Kühnheit, als Bewer ber für einen beſoldeten Stadtratspoſten in Berlin aufzutreten. Der frühere Kreisaus⸗ ißaſſeſſor kam aber damals gar nicht erſt die engere Liſte. uf Daraufhin wurde er im Dezember v. J. 2. Bürgermeiſter von Köslin gewählt. Hätte der geriſſene Gauner die von ihm geforderten 2000 M. an ſeine frühere Geliebte in Bromberg zurückgezahlt, dann wäre er auch wahrſcheinlich noch mit den Jahren erſter Bürgermeiſter gewor⸗ 174 z it m den. In ſeinen Perſonalien gab Thormann an, keine Verwandten mehr zu haben, mit Aus⸗ Alexander gemacht. daß ſich Alexander 0 exe ſelbſt nach Roſtock begeben und dieſe Ausſage gemacht hat. Die Ueberraſchung in Köslin war, als die Verhaftung des Bürgermeiſters bekannt wurde, eine ungeheure. Geſtern nachmittag fand eine geheime Sitzung des Ma⸗ giſtrats und der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung ſtatt, in der der erſte Bürgermeiſter über den Fall ausführlich ſich äußerte. Bürger⸗ meiſter Dr. Buſch erklärte, die Vorgänge ſeien für die Stadt ſehr bedauerlich. Ein Schaden in wirtſchaftlicher, finanzieller oder verwaltungs⸗ techniſcher Hinſicht erwachſen der Stadt Köslin jedoch nicht. Der Bürgermeiſter gab dann eine Darſtellung, wie ſich die Angelegenheit ent⸗ wickelt hat. U. a. berichtete er, daß am Sonn⸗ tag, den 29. März der 1. Bürgermeiſter plötz⸗ lich durch den Fernſprecher angerufen wurde. Alerander war am Apparat und forderte ihn in höchſt erregtem Tone auf, nach dem Rat⸗ hauſe zu kommen, da dort ein Einbruch verübt worden ſei. Im Rathauſe fand er den Polizeiinſpektor und die Frau des Kaſtel⸗ lans, ſowie das Ehepaar Alexander vor. Alexander führte ihn vor einen erbrochenen Schreibtiſch, deſſen Verſchluß keine Abſplit⸗ terung aufwies. Offenbar war der Einbruch von Alexander ſelbſt inſzeniert worden, um bei dem ſchwebenden Gerichtsverfahren gegen ihn das Fehlen einiger Ausweispapiere ver⸗ ſtändlich zu machen. Trotz aller Winkelzüge hatten ſich die Ver⸗ dachtsmomente gegen den Bürger⸗ meiſter dermaßen verſtärkt, daß die Kösliner Stagatsanwaltſchaft ſich nur in einer Gegenüberſtellung der beiden Alexander eine Löſung der verquickten An⸗ gelegenheit verſprach. Die augenblicklich ſchwe⸗ benden Verhandlungen wegen Errichtung eines Flugplatzes in Köslin boten zu einer ſolchen Gegenüberſtellung des Bürgermeiſters ſeinem in Friedenau lebenden Namensvetter eine unauffällige Gelegenheit. Alexander hatte am Montag den Beſuch einer Generalverſamm⸗ lung einer Berliner Flugplatzgeſellſchaft in Ausſicht genommen. Dr. Buſch erklärte ſich bereit, ihn dorthin zu begleiten, was bei Alexan⸗ der Mißtrauen erregte. Der erſte Bürger⸗ meiſter war deshalb in großer Sorge, daß Alexander Lunte gerochen haben könute und verſchwinden würde. Alexander überſchlug den nächſten in Stettin abgehenden Zug, um ſich mit dem dortigen Eiſenbahnpräfidenten über das Kösliner Eiſenbahnprojekt zu unterhalten. Er fand ſich jedoch wieder ein, zeigte ſich aber äußerſt unruhig. Auf dem Stettiner VBahnhofe angekommen, ſtand Alexander ratlos vor dem Platze des Stettiner Bahnhofes und muſterte alle auf ihn zukommenden Men⸗ ſchen und Wagen. Im Hotel angelangt, trat dem 2. Bürgermeiſter plötzlich ein Ber⸗ liner Kriminalkommiſſar entge⸗ gen und nannte ihn beim richtigen Na⸗ men. Alexander fiel auf dieſe Ueberraſchung glatt herein. Trotzdem er überführt war, brach er jedoch keineswegs zuſammen, ſondern blieb völlig ruhig. Dem erſten Bürger⸗ meiſter händigte er die ſtädtiſchen Akten und Schlüſſel aus und bemerkte kurz: Für Sie bin ich erledigt! 5 5 Der erſte Bürgermeiſter begab ſich alsdann in die Verſammlung der Flugplatzgeſellſchaft, wäh⸗ rend man den entlarvten 2. Bürgermeiſter ins Polizeipräſidium byachte. 5 Der Beſuch des engliſchen Königspaares in Paris. Der Trinkſpruch des Präſidenten. Paris, 21. April. Bei dem Din er im Elyſee brachte Präſident Poincars einen Toaſt aus, in dem er zunächſt der von der Stadt Paris und dem geſamten franzöſiſchen Volke empfundenen Freude über den Beſuch des engliſchen Königspaares und der dankbaren Erinnerung des ihm ſelbſt im vorigen Jahre in London zuteil gewordenen Empfanges Ausdruck verlieh und dann fortfuhr: Der heutige Beſuch ſei ein glänzender Beweis einer Freundſchaft, welche die Probe der Zeit und der Erfahrung beſtanden, welche ihre ſtändige Wirkſamkeit bewieſen habe und dem wohlüberlegten Sinne der beiden Nationen entſpreche, die in gleicher Weiſe dem Frieden zugetan, dem Fortſchritte gleich leiden⸗ ſchaftlich ergeben und an dem Sieg der Freiheit in gleicher Weiſe gewöhnt ſeien. Die künſtle⸗ riſchen, ſportlichen und militäriſchen Feſte, wel⸗ chen der König in liebenswürdigſter Weiſe bei⸗ Brand wurde von der freiwilligen Feuerwehr in bürtiger Thormann geſucht, er aber ſtamme aus Königsberg. Der Oberbürgermeiſter ließ zuwohnen verſprochen habe, werden ihm einige Majeſtät der Königin, des Prinzen von Wales mit Elemente des franzöſiſchen Natidnalcharakters zeigen; der König werde dort die traditionellen Kräfte wiederfinden, welche ſeit ſo langer Zeit die Größe und den Ruhm Englands begrüddet haben: den Sinn für das Maß, für die Ord⸗ nung, die ſoziale Disziplin, das erlauchte Be⸗ wußtſein der patriotiſchen Pflicht, die freudt Annahme notwendiger Opfer, der gühende Kultus eines Ideals, das nie verſchwindet und das Leben einer Nation mit vollem Lichte er⸗ füllt. Nach einer langen Nebenbuhlerſchaft. welchen ihnen unſterbliche Lehren der Wert⸗ ſchätzung und der gegenſeitigen Achtung zurück⸗ gelaſſen habe, haben England und Frankreich gelernt, einander zu lieben, ihre Gedanken einander näher zu bringen und ihre Anſtrengun⸗ gen zu vereinigen. Es ſind heute ſchon 10 Jahre, ſeit die beiden Regierungen in friedlicher Weiſe die Fragen gelöſt haben, welche ſie trenn⸗ ten. Die Vereinbarungen, welche ſie damals abſchloſſen, und deren Verwirklichung der Vor⸗ ausblick König Eduard VII. und ſeiner Rat⸗ geber ſo glücklich vorbereitet haben, haben ganz natürlicherweiſe zu einer allgemeinen Verſtändi⸗ gung geführt, welche nunmehr eine der wichrig⸗ ſten Bürgſchaften des europäiſchen Gleich⸗ gewichtes bilde. Der Präſident ſchloß: Ich zweifle nicht daran, daß unter den Auſpizien Eurer Majeſtät und Ihrer Regierung dieſes Band der Einigkeit ſich täglich noch feſter knüpfen werde zum großen Nutzen der allge⸗ meinen Ziviliſation und des allgemeinen Frie⸗ dens. Dieſes iſt der aufrichtige Wunſch, den ich im Namen Frankreichs ausſpreche. Ich er⸗ hebe mein Glas zu Ehren Eurer Majeſtät, Ihver und der ganzen Königlichen Familie. Ich trinke auf die Größe und die Wohlfahrt des ge⸗ einigten Königreiches. Die Erwiderung des Königs. Der König erwiderte auf die Anſprache des Präſidenten Poincaré, indem er für die liehens⸗ würdigen und beredten Worte, für den Will⸗ kommensgruß dankte, den ihm die glänzende Hauptſtadt dargebracht habe, er empfinde ein beſonderes Vergnügen darüber, ſich inmitten des franzöſiſchen Volkes zu befinden, gelegentlich des Jahrestages jener Vereinbarungen, durch die die beiden Länder friedlich die ſie trennenden Fragen gelöſt hätten. Aus dieſen Verein⸗ barungen, fuhr der König fort, gingen die ſo innigen und herzlichen Beziehungen hervor, welche uns heute verbinden und dank deren es uns möglich war, zuſammen an dem mächtigen Werke der Zipiliſation und des Friedens zu arbeiten. Ich danke Ihnen, Herr Präſidenk, daß Sie mich daran erinnert haben, daß der Name meines geliebten Vaters immer mit der Entente verknüpft bleibe. Ich unterſchreibe aus vollem Herzen Ihre beredte Kennzeichnung, der er⸗ habenen idealen Ziele, welche unſere beiden Länder gemeinſam verfolgen. Ihre Verw lichung wird eine Wohltat für beide Nationen und zugleich das koſtharſte Erbe bilden, welches wir den künftigen Geſchlechtern hinterlaſſen können. Ich bin in dem Gedanken glücklit daß wir während ünſeres Aufenkhaltes das Ver⸗ gnügen haben werden, das zu bewundern, was Sie ſo richtig das einige Element Ihres Volkes genannt haben. Das ſind die Elemente, di Frankreich auf eine ſo hohe Stufe der Zivil ſation und Wohlfahrt gehoben haben. Ins⸗ beſondere dank dieſer Elemente nimmt Frunk⸗ reich ſo würdig und ſtolz ſeinen Platz ein. Die Königin und ich danken Ihnen, Herr Präſident für die liebenswürdige Gaſtlichkeit und Ihre ſo liebenswürdige Aufnahme. Ich erhebe mein Glas, indem ich Ihnen ein lang und glückliches Leben und Frankreich alle Wohl⸗ fahrt und alles Glück wünſche, Frankreich, fi welches ich die innigſten und aufrichtigſten Freundſchaftsgefühle hege. 5 5 Die beiden Toaſte wurden ſtehend angehört. Nach dem Trinkſpruch des Präſidenten wurd die engliſche Hymmne, nach dem Tyaſte des Ki nigs die Marſeillaiſe geſpielt. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Die Beſetzung von Verngeruz. * Waſhington, 21. April.(Reuter) Der Marineſekretär hat folgendes Telegramm des Vizeadmirals Fletcher veröffentlicht: A Dienstag um 6 Uhr abends landete ich See⸗ ſoldaten und Matroſen von den Schlachtſchiffen „Utah“,„Florida“ und von dem Transport⸗ ſchiff„Prärie“ und beſchlagnahmte das Zoll amt. Die Mexikaner leiſteten der Landung keinen Widerſtand, eröffneten aber nach der Be⸗ ſchlagnahme ein Gewehr⸗ und Artilleriefeuer. Die„Prärie“ vertrieb die Mexikaner durch Ge⸗ ſchützfeuer aus ihren Stellungen. Von den Dächern der Häuſer und in den Straßen wur⸗ den zerſtreute Schüſſe abgegeben. Wir halten das Zollamt und einen Teil der Stadt in der Nähe der Werften und Konſulate beſetzt. Unſere Verluſte betragen 4 Tote und 20 Verwundete Nach dem Gefecht begab ſich der amerikaniſche Konſul zu General Maaß und Senor Antonio Villanvonto, dem Jefe Politico, um ihn zur Unterſtützung der Amerikaner bei der Wieder⸗ herſtellung der Ordnung aufzufordern. General Maaß lehnte dies ab. »Veraeruz, 21. April.(Reuter.) Kontre⸗ admiral Badger iſt mit 5 Schlachtſchiffen hier eingetroffen. — * 1 * Waſhington, 21. Apri,. Das Repräſentantenhaus hat ſich b vertagt. Das Staatsdepartement amtlichen Bericht erhalten, daß die! Veracruz geräumt hoben. General-Auzeiger.— Zudiſche Reueſte Nachrichten. Nittagblatt) Pfälzische chamette- und Then⸗ werke.-., Grünstacht. Laui Geschäftsbericht für 1013 wurden aus dem Verkaul von Waren im gauzen Mark 1 428 018 1284 126) erzieft, wozu noch Einnahmen aus Mietzins in Höhe von M. 1418(1504) hinzukom- men. Diese Posten ergeben zusammen M. 1 429 436 1253 630), wovon Löhne und Gehälter im Be- trage von M. 525 665(450 408) und sonstige Un- kosten in Höhs von Mark 568 464(M. 496 930) abgehen. Es verbleibt somit ein Rohgewinn von M. 338 307(200 401), aus dem Abschreibungen von M. 105 915(104 728) vorgeschlagen werden. Nach Abzug derselben ergibt sichi ein Reinge- Winun ven M. 229 392(104 673). der sich ein· schließlich Vortrag aus 1912 oder Mark 63 059 (48 908) aus M. 292 451(243 581) erhöht. An dem Mehrerträgnis von M. 48 870 ist der Reingewinn mit M. 34 719, d. li. in weit größzerem Maße betei- ligt, als der um M. 14151 erhöhte Vortrag. Als Gewinnverteilung werden der heute stattfindenden ordentlichen Hauptversamm- lung vorgeschlagen: wiederum 8 Prozent Divi- dende auf das Aktienkapital von M. 1 400 000 oder M. 112000(Wie i..), Tantiemen M. 26 384 (Mark 21 788), Gratifikationen Mark 15 000 (13 000). Der Vorstand beantragt ferner, der ordentlichen Neserve M. 11 470(9734) und dem Erneuerungsfonds M. 30 000(20 000) zuzuweisen, wodurch die erstere auf M. 94 030 und der zweite auf M. 70 000 anwachsen würden. Trotz dieser um M. 11 736 über das Vorjahr hinausgehenden Rüicklagen werden seitens des Aufsichtsrats„zur Stärkung der inneren Reserve“ weitere Rückstel⸗ lungen in Höhe von M. 30 000 vorgeschlagen, deren Verwendung jedoch aus der Nettobilanz per 1. Januar 1914, die die Anträge des Aufsichtsrats bereits berücksichtigt, nicht zu ersehen ist. Be- gründet wird der Vorschlag damit, daß„die Aus- sichten für die Zukunſt nicht versprechend sind und Aufträge jetzt spärlich einlaufen. Schließlich Sollen noch für Arbeiterunterstützung M. 3000 (Wie i..) und für gemeinnützige Zwecke Mark 1000(wie i..) verwandt werden. Der Rest von M. 68 507(08 080) gelangt zum Vortrag auf neue echnung Im Oeschäftsbericht wird ausgelfhrt, daß die Nachfrage nach Chamotteſabrikaten weiterhin angehalten hat, so daß die Eisenberger Betriebe voll ausgenützt werden konnten. Mit den neu- angefeuerten kontinuierlichen Oelen, die von 1800 auf 2000 zugenommen haben, sind die erzeugten Mengen auf 33 000 Tonnen gestiegen. Der Ab⸗ satz aller Betriehe erreichte 145 000 t im Falkturen- wert von M. 2 200 000 gegen 130 000 t im Fak- turenwert von M. 1 930 000 im Vorſahr. Die Ge- sellschaft war auch im Berichtsjahr genötigt, er⸗ hebliche Aufwendungen(M. 180 000) zu machen, die weniger zur Erweiterung, als zur Konsolidie- rung dienen. Die Bemühungen des Vereins Deutscher Fabriken feuerfester Pro- dubte, über die geschaflenen technischen Nor- men hinaus eine annähernd verlägliche Preis⸗ festsstzung zu erreichen, sollen versagen. Das liege wie der Bericht ausfüllrt, an dem im- mer schärferen und in der Form immer weniger Wwählerischen Konkurrenzkampf in der heimischen Industrie. Es habe zwei Jahre gedauert, his die Sicherung der gut eingeführten Schutzmarke„Pa. latina“ gegen die Nachahmung Platina“ durchge- führt werden konnte. Der Berlcht wendet sich in scherfer Weise gogen die mangelhaften Ver⸗ behrsverhältnisse in Eisenberg. Trotz des ständig steigenden Bahnverkehrs, der Eiseuberg an die fünfte Stelle sämtlicher pfälzischer Güterstationen brachte, unterbleiben der Ausbau der 15 km langen Strecke Eisenberg-Eukenbach, weil die Königliche Stagtsbahn den ſetzigen Unw,eg nach dem Haupt⸗ absatz-Ciehiet— der Saar und Mosel— für ihre Finanzen ersprießlicher halte. In der Bilanz vom 31. Dezember 1013 er- scheinen bei einem Aktienkapital vou M..4 Mihl. und einer Obligationsschuld von M. 0,528 Mill. die ordentlichen und außerordentlichen Rücklagen einschließlich Erneuerungsfonds mit bloß Mark 182 569. Restkaufschillinge und Kreditoren wer- den mit M. 821 074 aufgeführt, denen an leicht greibaren Mitteln Depitoren mit M. 433 948, Kasse M. 7589 und Wechsel mit M. 17 444 gegenüber⸗ Selen. Pechnet man die ganz unbedeutenden Ebekten(. 400) und die Warenvorräte hinzu, 50 erscheinen die laulenden Verbindlichkeiten voll- Geldmerket, nank- und Börsen- wesen. 1 er turter Abendbörse. raukfurt a.., 21. April. Abendver- let blieb lustiase Halftug wrberrschanl Stwas festere Londoner Kurse von amerikanischen Werten gaben der Spekulation keine Anregung. Am Kassamarkte würden Badische Aniliu 85 Proxent über heute mittag pezahlt, wogege deaustalt 1% Prôzent nachgeben mußten. Kurse bis.15 Uhr. Bankaktien: Kreditaktien 193., Hiskonto- Sches. 1 D ex. Bez.-., Schaafhausen. Baukverein ult., Petersburg Intern. Handelsbank 188,25 br. 5 Verkehrswerte: Staatsbahn 15398 52 Lombarden 21,25 bz., Paketfahrt 130,25—76 bz., Lloyd 113,75 bz. G. ult., 113,90 bz. G. ept. Industrieaktien: Phönix 238.50 bz., Con- cordia 365,75 bz.., Kali Aschersleben 138,50 bz. Lotlringer Zement 140 bz.., Chemische Albert 453 bz., Badische Anilinfabrik 632,50 bz., Scheide- anstalt 625,50 bz. G, Edison 246,50 bz., Deuisch- Uebersee 176,70 bz. cpt., Schuckert 140 bz. ult., Gasmotoren Deutz 119,5 bz.,., Mannesmaun- Röhren 208 bz., Schnellpressenlabrik Frankenthal 296 bz. Kurse von.15—.30 Uhr. Lombarden 2125 P. 6 C. Handel und industrie. Getreide-Himtuhrscheine. Mit dem Nachlassen der Exportflähigkeit in Norddeutschland ist auch das Angebot von Ein- fuhrscheinen weniger drängend geworden, sodahg as Danmo, weiches zeitweise die außerordentliche Höhe von 15 pro Mille erreicht hatte, wieder zu- rückgegangen ist und z. t. ungefähr 7 pro Mille beträgt. Da mt dem Auwachsen der Einfuhr aus- ländlichen Getreides die Nachfrage nach Einfuhr- scheinen wieder stärker werden dürfte, wird das Damuo in nächster Zeit voraussichtlich eine wei⸗ tere Verminderung erkahren. Verein deutscher Zündholztabriken. IJBerlin, 21. April.(Von uns. Berl. Bur.) Iu der heute unter Vorsitz des Generaldirektors Priester abgehaltenen Versammlung des Ver- eins deutscher Zündholzfabriken er- kolgle zungdchst eine allgemeine Aussprache üÜber die Geschäftslage der Zündholzindustrie, die als sehr trübe bezeſchnet wWurde. Bei dieser Gelegen- leit wurde auch die Preisfrage erörtert. Doch dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach die Preise Weiter unverändert bleiben. Es wurde alsdann zur Beratung des Entwurfs über das Staats⸗ monopol übergegangen. Im allgemeinen machte sich in der Versammlung Uebereinstimmung be⸗ merkbar und nur in wenigen Punkten gingen die Aussichten auseinander. Verkehr. Einm mener Dampferdienst unch Strass⸗ burg. Die Reederei Willem van Driel Maun- heim, Rotterdam, Duisburg, Antwerpen, mit Ver⸗ tretungen in Straßburg-Kehl, Frankfurt a. M. und Ham hat nunmehr auch ihren Dienst nach Strag urg aufgenommen. Nachdem in letzter Zeit hereits Verschiedene Kähne dort ein- gelaufen waren, so unter andern W. van Driel Nr. 41, 42, 54, traf am Freitag der Hoppelschrau- bendampfer Flat Voluntäas 14 mit zwei weitern Schiften hier ein. Festlich beflaggt begrüßte der Danpler mit Böllerschüssen den Straßburger Hafen. Der Dampfer(ein Doppelschraubenschift) hat etwa 700 PS und kaun noch bei sehr niedrigem Wasserstand die Oberrteinschiftahrt ausführen. Die Firma vau Driel besitzt außer diesem noch weitere 17 Schleppdampfer, worunter 3 Doppel- schraubendampfer von etwa 850 PS, mit sehr ge- ringem Lieigang, und einen bedeutenden Park an Schleppkähnen. Sie hat sich gerade die Pflege des Verleekirs nach Elsaß-Lothringen zur Aufgabe ge- stellt und will zur Erhöhung ihrer Leistungsfählg- keit goch mehrere Raddampfer von etwa 1200 PS mit einem Tieigang von.95 Meter in Dienst stel- len, damit sie auch in den kritischsten Teiten in der Lage ist, den Schilisverkehr nach Straßburg aufrecht zu erhalten. Für die Entwickelung des Straßburger Hafens ist es nur zu begrüßen, daß auch diese Reederei den Verkehr nachl Stragburg in intensivster Weise auinimmt. Warenmärkte. Nutzholzversteigerungim Lampenthieimer Memeindewald. Lampertheim, 20. April. Bei de letzthin abgehaltenen eee e dem Lampertheimer Gemeindewald Wurden ſol- gende Durchschnittspreise erzielt: Stamme: Eichen 2. Klasse M. 38,75, 5. Kl. M. 37,90, 6. Kl. M. 17.03. Kiefern: 1. Kl. M. 42,48, 2 Kl. M. 29,16, 3. Kl. M. 28,05, 4. Kl. 24.27, 8. Kl. M. 18,78. Pichten: 2. Kl. M. 22,30, 5a Kl. M. 21,10, 3b Kl. M. 18,95. Derbstangen: Fichten 1. Kl. M. 12,70, 2 Kl. M. 11,90. Kiefern Legner M. 21,62 pro Festmeter. Stuttgarter Werdemarkt. Stuttgart, 21. April. Der Verlauf des ersten Tages des Stuttgarter Plerdemarktes hat gezeigt, daß die Wahl des neuen Flatzes auf dem Cann- statter Wasen sich als vorteilhaft erweist, jeden- falls Zeeigneter ist, als der räumlick beschränktere, inmitten des städtischen Verkehrs liegende Platz an der Gewerbehalle, Schon von der König Karls-Brücke aus gewinnt man einen gut orien- tierenden Uberblick über den ganzen Markt. Das Geschäft war gleich am ersten Tage reelt lebhaft und es scheinen sogar mehr Käufe abgeschlossen wWorden zu sein, als dies soust der Fall zu sein Babie Die Zahl der zugetriebenen Pferde be- ef sich auf über 1000. In der Hauptsache waren es Wieder mittelschwere, sowie gauz schlwere Arbeitspferde, meist gutes Material. Gaeringwertige Iiere fehlten fast ganz. Begünstigt dureh das schöne Wettet ließ der Besuch, namentlieli auch vom Lande, nichts zu wünschen übrig. Auch für das Vorführen der Pferde ist der Platz auf dem Wasen weit vorteilhafter als der alte. Die Musterung kann hier sowohl in der Mittelallee, als auch àuf den beiden, parallel dazu laufenclen Volksfeststraßen und deni Querweg, scwie auf dem Rasen am Neckar erfolgen. Uper deu er- zielten msatz hat man am ersten Tage, zumal nur ein Jeil der Verkäufe angemeldet zu werdlen pllegt, keine genauen Auhaltspunkte.— Auf dem Hundemaktkt, welcher seinen Staudort zwichen der Brücke und dem Wirtschaftszelt gegen dlie Wernerstraze srhalten hat, überwiegen die Kommandit 1847/5 bz. u. Brf. Deutsche W. roßen und müttleren Nutzhunde. Die Zuluhr ist h stärkere als iu früheren Jahren, was In dustrie-Zei RPAAE 25 Wohl auf die in Aussicht stehende Erhöhung der Hundesteuer zurückzuführen ist. Auch unter den Hunden wiegen die besseren Rassen vor. Auf dem Wagen- und Geschirrmarkt sind heuer die Automobile weniger vertreten als in früneren Jahren. Lomdoner Metallmarkt. London, 18. April.(Wochenbericht.) Kup- fer: Die Spekulanten Wwaren nach der Wiederauf- nanme des r Abigen Geschäits am Dienstag durchaus nie gestmum angesichts der anhaltendeu tepression im allgemeinen Er⸗ werbsleben der Unlon und der Zuspiteung der Sezlenungen zwis ien dieser und Mexiko. Unter u schritten die Hausse-Speku⸗ lanten zu Abwickelungen, stießen aber dabei auf einen lustlosen„ mit sehr zurückhaltenden rungen büßgten ungeianr 1 Käufern. Die Noti ingel ein. Schlieblich trat aber wieder eine Erholung ein, und die Haltung wurde stetiger Die erste Hand bot Feinkupfer unverändert zu 68 K aber die zweite Hiand War billiger und fand dahler auch ault dem europäischen Festlande einige Käu⸗ ler. Amerika und gland hatten recht ruhigen Markt. Fleutige Notisrungen: fough und Best Selected 60& Is bis 60 155 abzüglich 2 Pro- zeut, Elektrolyt-Kupfer 66 158.50 netto, Strong Sheets 82 und Messing 6½% d. Zinn: Während der Osterſeiertage bekundeten Verbrau- cher auf dem europäischen Festlande und in Amerika ganz beträchtliche Nachfrage, und es würden gute Preise erlöst für Lieferüng auf die Wintermonate. Als indes um Dienstag der Lon- doner Markt wieder erölfnete, War die optimisti- sche Haltung bereits gewichen, und die spekula- tiven Warrantseigner waren bereit, die ganze Nachfrage nach Metall zu mäßigen Preisen zu beſriedigen. Daraufhin ſielen die Notierungen ziemliceh scharf. Als aber wieder Verbraucher an den Markt kamen und ziemlich große Posten auinahmen, auch Deckungskäufe vorgenommen wWurden, erholten sich die Notierungen wieder ziemlich ausgiebig. Schluß fest. Der Osten war recht williger Verkäufer und gab zur Londoner Parität täglich gute Mengen ab. Die Verschiffun⸗ gen betragen bisher im April 2500 t. Blei: Zu den gegenwärtigen Preisen nahmen die Verbrau- cher große Mengen für nahe und spätere Lieſe- rung auf. Sogar der englische Handel und Ver brauch hat sich etwas mehr an diesen Käufen be- teiligt. Der Markt ist infolgedessen rechi fest, und die Notierungen versteiften sich bei dem Feh- len des amerikanischen Wettbewerbs. Zink: Das Geschäft war weiter recht beschränkt. Der Handel in verzinkten Blechen ist schleppend, aber nach einer so langen Periode geschäftlicher Träg heit darf man doch bald wieder mit einer Belebung rechnen. Der Londoner Markt war ruhig, aber doch ſester inſolge von Deckungen. Amerfikanischer Eisenmarket. Newyork, 20. April.(Wochenbericht.) Am Rokeisenmarkte herrschte auch in der ver- gangenen Woche immer noch großbe Leblosigkeit, und in mehreren Distrikten werden Vorbereitungen getroffen, die Exzeugung einzuschränken. Die Nachfrage ist sehr geringfügig, weil die Käufer Uberall Zurſickhall ng becbachten; die Bemühun⸗ gen der Hochofenwerke, die bedleutenderen Ver- Praucher durch Preisnachlässe oder Lieferungser- leichterungen zu Käufen zu veranlassen, Waren vergebens. Der Wochenumsatz im Norden betrug 10 000 t gegen 11 000 t in der Vorwoche und im Sliden 9000 t gegen 12 000 t in der Vorwoche. Am Koksmarkteée war die Haltung bei ruhigem Geschäft behauptet. Prompte Lieferung notierte .90—2 8 und entfernte—2,10 8. Die Umsätze am Stahlmarkte blieben im Laufe der letzten Woche auf einen geringen Unuang beschränkt. Die Haupthoffnung der Werke auf eine Belebung des Geschäfts hängt von den Aussichten auf be⸗ langreiche Aufträge der Eisenbahnen ab. Auf diese Wird aber nicht eher zu rechnen sein, bis die Frachtsatz-Frage endgültig gelöst ist. Die Preise Wurden unterdes weiter ermäßigt, wodurch einige Bestellungen gesichert wurden. Obwohl das Ge- schäft am Feinublech- und Formelisen- markte andauernd träge ist, leben die Fabrikanten der Hoffnung, daß eine Besserung in der Ge⸗ schäftslage bald eintreten dürfte. Die ganze In- dustrie Wird dadurch ungünstig beeiuflußt, daßg man jeden Jag mehr von einer allgemeinen Er⸗ mäbigung der Löhne spricht. Der Umsatz in Oberbaustahl betrug in der vergangenen Woche 71 000 t(wovon 50 000 t für die Untergrundbaln in Newyork bestimmt sind) gegen 26 000 t in der Vorwoche. Die Aufträge für Grobbleche und Feinbleche erreichten 15 000 f gegen 7000 t in der Vorwoche, während die Aufträge für Stahl. schienen 13000 t gegen 5000 t in der Vorwoche Umfaßten. 8 Urpreduktion. Suatenstand in Desterreich-Ungarn, Anfang April 1914. Nach der vom K. K. Ackerbauministerium in Wien zusammengestellten Lebersicht wurde der Zaatenstand in Oesterreich-Ungarn Anfang April 1914(1913) wie ſolgt klassifiziert: Weizen 26(.8) Roggen 2,5(28), Klee 2,6(2,7), Wiesen 2(.), Weiden.6(2,7). Da die niedr. Note einen besseren Stand bezeichnet(2— übermittel, 3 mittel), so ist hiernach der diesjährige Aprilstand der Saaten besser, als im Vorjahir. In dlen Erlauterungen zur labellarischen Ueber⸗ sicht wird ausgelührk: Weizen und Roggen, Die Herbstsaaten haben größtenteils gut überwintert. In Galizien o bereits im Tlerbste der Roggen durch Ackerschnecken stark beschädigt worden ist— soWwie auch teilweise in den Sudetenländeru— wo⸗ selbst die Saaten mitunter ausgewintert sind bommen allerdings bereits größere Flachen zur Einackerung. In vielen Gegenden— namentiich in Qalizien— wirg über das Auftreten von Feld- näusen geklagt. Infolge des feuchtkalten Marz- Wetters pledes die Sgaten etwas zurück und konn- ten slen nur in wärmeren Gebiei n Jeesce 2 and winteriröste ziemlich Uberstanden udenee Hu an, — 8 8 2222 ⁰y b detenländern auf schweren Böden viellach aus- gewintert, wogegen die Luzerne sich Weitaus wWiderstandsfähliger erwies und überall gut be⸗ stockt ist. Feldmäuse haben in Galizien sowie in Mähren erhebliche Schäden verursacht. Wiesen. Infolge der kühlen Witterung im Vorkrühling ist die der Grasnarbe noch ziemlich im Rückstande. Niederungswiesen sind fast durchwegs gut bestockt, lediglich im nutt- leren Teile von Mähren scheint es ihnen an Win⸗ terfeuchtigkeit zu mangeln. In Galizien sind viele Niederungswiesen in den letzten Tagen über⸗ schwemnit worden und stehen teilweise unter Wasser. ̃ Weiden sind überall noch kahl und bloß in besonders günstigen Lagen zufriedenstellend. Der Schnee reicht im Gebirge noch ziemlich tief ins Tal hinab, so daß dermalen erst wenige Alpweiden schneefrei sind. Gerste und Hafer. Die Frühlingsackerung gellt— so weit es die unbeständige Wifterung zu⸗ laßt— flott vonstatten. Der Anbau des Soimer- getreides vollzieht sich fast überen verspätet: in Niederungen sowie im Hlügelland ist er größten· teils beendet. In günstigen Lagen beginnen die Saaten bereits auſzulaufen. Mais. Der Maisanbau wurde durch die häufi- gen Niederschläge im März bedeutend verzögert und konnte selbst in Dalmatien noch nicht beendet werden. In Süd-Tirol schreitet er nur ganz lang- sam fort. Das Legen der Kartoffeln geht in den Süclländern allmählich dem Abschluß entgegen. In Dalmatien und zum Teil in Istrien haben frühe Sorten bereits gut gekeimt. In den Sudeten- ländern wie in den nördlichen und östlichen Vor-⸗ lagen der Alpen wurden erst vereinzelt Frünkar- tofteln gelegt. Zuckerrüben. Die Vorarbeiten zum Anbau der Hackfrüchte wurden zwar rechtzeitig nen, aber durch den häufigen Witterungswechsel vielfach gehemmt. Es konnte daher der Zuckeer- rübenanbau erst in günstigen Lagen von Nieder- österreich, Böhmen und Mähren in Angriff genom- men werden. Lein wurde bisher ganz vereinzelt in Krain ausgesät. Hopfen hat den Winter gut überstanden. Die Pflanzen sind— ausgenommen die im Vorlahr von Ungeziefer befallenen— gesund und kräftig. In Böhmen wurde bereits mit dem Beschneiden be gonuen. etne Mandelsmschriehten. JGörlitz. 22. April. Zur Stärkung der Finanzlage der.-G. Görlitzer Maschi: dürkte für dieses jahr von der Verteilung einer Dividende abgesehen werden müssen.(Im Vor- jahre 5 Prozent.) 4 Altona, 22. A Der Reingewinn des Ofenser.-G. in Altona- Ottensen beziffert sich aui 131 033(11317) M Zur Ausschüttung gelangt eine Dividende von Prozent(6 Prozent). (JBerlin, 22. April. Wie das Berliner Tage- blatt hört, wird Bulgarien aus dem Erlös der neuen Auleihe, hinsichtlich deren Veber- nahme mit der Dresdner Bank und der Diskonto- Gesellschaft verhandelt wird, 125 Mill. Frs. an Frankreich und Rußland, 30 Mill. Frs, an Oester- reich und 45 Mill. Frs. an die Bulgariscke Na- tionalbank, zusammen also 200 Mill. Frs. abzu- geben haben. Nimmt man an, daß für die neue Anleihe ein Nettokurs von 83 Prozent erzielt wird, s0 wäre ein Nominalbetrag von 235 Mill. Frs, er- forderlich, um diese Verpflichtungen zu decken. Dann wäre aber noch immer keine Vorsorge für die noch einzulösenden Liquidationsscheine und für die Abdeckung sonstiger Schulden getroften. Man kann sich also, so schreibt das Blatt, nicht ohne weiteres vorstellen, daß Bulgarien Geld übrig behalten wird, um die deutsche Industrie als Kompensation für die UVebernahnte der Auleihe durch Kreditinstitute Aufträge zu erteilen. Unter diesen Umständen stimmt es besonders bedenklich, daß die Deutsche Bank, die bisher die Füh- rung in bulgarischen Finan Alten hatte, an der Emission der neuen Anleihe nicht teiluimmt. Geſchäftliches. * Um einen Panama oder Strohhut zu reinigen, war früher viel Zeit und Geld nötig. Mit„Stro⸗ bin“ können Sie jeden, auch den teuerſten Hut (Damen⸗, Herren⸗ oder Kinderhut) in wenigen Minuten ſpielend leicht ſelbſt reinigen, und was von beſonderem Wert iſt, ohne Schaden für das Geflecht und die Form.„Strobin“ hat ſich in Millionen Fällen bewährt, und auch Sie werden nach einmaligem Verſuch überzeugter Anhänzger von„Strobin“ werden.„Strobin“ Paket 25 Pfg. iſt in Apotheken, Drogerien und Seifenhandlungen erhältlich. 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Diskont der Niederländischen Bank 3½%. ene e Bank von England%.(Schlußkurse.)„Fendel 480, Hletzel, V. Antwerpen, 10 800 d Siet. (Schlusskurse) 5 2 8 85 vom 0 9 15 vom Hafenbezirk 5. 11 FF 21. Tendl: runig. Ilaserstonteln 10,% ſ0s 8 Aen ceen ene ee bdoneek rendon 2808 1808 ſefaro inaan 94. 2½ Consols 75/ 75 ½] Hoddersfonteln 5 do. Sept. do. luli 10.20 10.25„St. Josef“, Bornhofen, v. Amsterdam, 3680 dz aus. 00 kerie 809 Island.7 eldenes ene, 1230 3025 1155 40, Seb, 0g, 1 Chinakle, 46645 43048 Soutdern Facifie 893e 50% Argent. d. luſi Pork Maa! 19.65 19.40 85 2 , e e ee ee ded 1, Lenter. dleun, 15 89 u⸗ a. be. 58 917 100 55 nen Paolflo 159ò 182.% apaner 80.0% Aibnson 00g ueopnen 5 115 Sept. 19.80 19.75„Elfriede“, Dries“, v. Amöneburg, 8250 dz Zement. ein Roys Dutsoh Fetr. 624.— 628.— ee dee 8 204.0%, Obk. 2, f 1035 1032˙̃ Frit. Need. 38 Linkenbach, W Alsum, 17 578 Faee e an 465— 105.— Sbeſl rransport— 0 Rusgen 83 555 obleage Müluaube 109 Haker ae!%e.0% d0. Sept 110⁰7 112⁰ dz Kohlen. 75 — Niedderl.-Ind. Hdid. 186.—— ottomanbans Heprene Leln 0 1 8 Speon 10.87 10.87„Mathias“, Ernst,. Ruhrort, 12 500 dz Kohlen. irbe Erüssel, 21. April. ee 95„„„Harpen 64“% Rein, v. Ruhrort, 14 810 dz Konlen esen Diskont der Nationalbank von Belgien 4% lärergodt z aben, FFSr 2 40 Finto Tri 8 i A pu enld urse 5 deunels 46 11 50 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Apri In. Kurs vom 21. 20. Kars vom 21. 20[Uaßh Gopper issour! Kansas 5 50r N.1⁵ 155 Fegelstatſon vom Datam ele Türxen-Lose 199.50 Elektr..-Uebersee Lentral Htain) Ontario 9997 J1 5 Abel 17.J 16J 19. 20. 21. 22. eerkunden 18 Anstr Friete 77 778— Cdegtere 5 0 8 per juli 7/2⁰5 7717̊ + 7 eln 5 119.. 121. 22.— 5 Russlan Oil Oomp. 39— 39.— do, do., ultimo—— bdo goers Root lslano 5 Rals stotig Hünlngen“) 257.52.49.452.40 2 35 Abende 6 Uhr er Privat-Dlskont.½1.7ſ1 Southern Paoifo 31½ Zunter Anerika per lu 4½843 48 +% 9 0 845 11 7 900 5 19 930 72 3 South Raf La Plata per Ssp!.%80% 45ʃ% +% WMane„ eee in St. Fetersburg, l. April. goere e„ + 5 Hapabeim. 474 48 486 404 7 D57 Diskont der Russischen Staatsbank 5½% Goldffelds Steels oom. 59.% 59 Antwerpen, 21. April. 1 328 5 51 5 2 Jo· 25 18—5 orm, 7 Uhr 115(Sehlusskurse).—̃—-— 8 5(Schlußkurse.) 352 37 3½7 Nachm. 2 Un 1— 21. 16. 21. 16 8 elzen rugiz 28 0 gerste 21, 20vom Neckar: Sobedk London 33.12 95.5 Rub.-A e 8 per Ra ei per Mal. 18.72 13.67 2 5 0 Soberag ſ fene 287.— 26.— Produktenbdörsen. ber Jul 1427 49 per ie 47046 462 440 488 428 bec. J le Sohesk Peris 37.0 3783(0. biskonto-Sank 282.— 482.— buris, 21. April 777%%%CCCVVVVVVVVVCC ng 4 Russ. Staater. 82½ 92.½ Sibir. Handelsbank 585.— 586.— indetlli, Helter 7 85 bae Fihr 88.%½ Sakuer Naphta-Ges. 49.— 699.—(Schluß kurss.) Metalle.— ä́ä́——Eö——B——x— ner. 3/0 Bodkr. r.— 84.—Behr.Robelfaphta-Gs. 1000 1002 1 215 20. 21 2 London, 21. Aprll.(Sonluss) Lupker stetig er Kasse 64.10.0 5 4 fuss. Pröm, Anl. Selanser flekellfabr. 167.— 109.— afer aorit 205 auds Aprl 7 785 Lonate 8407708, e19roe 668-5/— besgsgdeotss 68.96 Wfktorungsbeodachtungen d. mekeorol. Statlon Mannhel 1684 486.—4 8 N 51.05 teu· 5 d0. d0, 1868 400.— 8 Akt. 282.— 284.— aal—— 21.35 üb551 Ra! 77— 18.75 Zinn steiſz per Lasse 181.05,0, 4 Konate 163 95.0— di.— 400.— HicopolRarlupol-Ges. 287.— 287.— Wal.-Aur.—.— 2640 Mai-Auf. 77.75 76.— Blel spanſsoß, stetig 13..0, engliso“ 18,5.0. 22 8 2 22 5 182 3 asow- Don Com. B. 559.— 560.— Russ. Maschinenfabr. 8 Sopt.-Dez.— 22.10 Sept.-Dez. 75.75 78.— Zink stetig, zewönnilone Karzen 21./8— Sperlal-Larten 8 5 22 Hartmann 200.— 207. Foggen 15 4993 18355 Solritas April 44 1%% 22.—22% Datum Zelt 88 8 2 28 4— 79. 25 186.25 Mal 12.— 42.1 71 14 41 85— 3 2 bie weohselkurse sind amtt. Rotlerungen aus dem freſen Verkehr 25 dal ga 4255 5 15 ber kaset 80 c8 5er 808 8 e— ai„ LAssabon, 21. April. Leind 1 80 55 April. Sanog-Zink Tend, matt looes 98.½ 21. April krorzens 784.0 758 stin 00% 85.%austlon 994% 21. Uittage 2˙ 7829220 82 ing. Diskont der Bank von Portugal 5½%. 25 New-Vork, 21. April dadte Vor, Kur: goldagſo 18 pot, wWeohsel auf London 44% Pende. Seyl, Ue. 64. 875 Lupfer Superlor inote vorentlz 13 40/½140015 75½14 37 e 575 den New-. gobzz0er 68,0 28, 28% Alnn Swalts eeen IIIJJJJTVCTTTTCCVCCVCCCCTTT ewy- Kork, 21. April. 5 Zucker April 32½% 32 Rohelsen am Nothern Foundth Ar 2 Höchste 7. 0 GSchlußkurse.) fal 90 eee 15 50/18 25 18 50/18 25 5 den 21. April. 22,5% Tlefste Tem ben 20 5 0 Hai-Aug. Stafil-Sonlenen Wazgfrel östl Febr. 110¹ 8 ten geld auf 24 Std. fren ddN 15% 15. Oxt.-Jan. Witterungs-Berieht For- Durchschnfttsrat....½ Texes bref, 33 N S6— 5 +. 7 44 5— 8„21. April. 1 bermittelt 0 Kar- S. S, Maiſene Bane 5 5 Schiffahrts-Nachriehten ee e ee e Wereee Weobsel Faris 516.0, 546, bot Herlte——5——(Schlußkurse.) vom Mammhkeimee Mafenverkene. Beriln., Unter den Linden 14, ban J0, kondeon 80 v8. 468.ä8 405., J. dg. 2d pret. 10% 1½ kurs vom 21. 20. kurs vom 2t. 29 ir! uu. 21. rt 1912 un 7 Ulr norgen Cabio Traasfers dew.-Vork Zontral 86½ 87.½ Baumw. atl. Rafen.900.000 Sonmale 1 Hafenbezirks l. 2 K Zontra—— Wiloox 19.30 10.90 5 Abee alſen⸗ 2 0 9250⁰ Hew-Vork Ontarto 115 118 14000.003Taig prims dit, 9,%.½ Angekommen am 20. April. nöbe der b fff 105. 102.. 0, rp.n ar.s. 0 1000 de Stückgut. ugaen Siauenes gele, Witterundeverbüf ler- 948 841»endel 42 klofmann, V. Kulrort, 1000 de Stet ee 5 om· Serteee ee e ee Leacseg done 16 150% a. l 1267 1267 d0. dan 959 867 V. Notterdam, 6800 dæ gate. ehbr 80 ön, WIngskſf 10. 4% Prior. Llen. 95.5% 95.% Book island.15.— do. Mal 12.52 12.43 1 0 ull 8 4 1el e und d ückgut. 8 5⁴³ Bern 5 4*„ FSdtestenArer- 78 5%.— d0. zunf 1261 124 do. August 95 954„Vereinigung 12% Koch, y. Nuhrort, 2000 dz 58%obor 7 ain 16% 4% 78%½ Soutdern Paoiio 84%8 98 uo, un 15 12% 40. Septender 58 983 Stückgut. ee ee „Pabd. o. 41 1829 85./ 85.½ South. Rallway o. 24.% 23.7% do. August 12.13 12.07 4o, Oktober.95.91 M 1—0 10 2 Frelburg 4 sebr sobön, WIndstill Unen Feellcene, gi.: 91%½ don re, 78, 70.% 40. epkender 4%.0] 40. gorender 20 9.»Mannkeim 37% Reitz, y. Antwerpen, 7500 dz e 8 „ e eee ee altlmors-Ohle o. 88. 5 0. f. 82.— 82.— Dexbr. 51 do0. J 7 38 ohenen ug. OJeanada-Faeitte!? 209. 187%e wabgeb. er, 37%½ 3½% 40, ſama 11.52 115 40% eee 0 0 380%, Cilles, v. Antwerpen, 6800 dz es ſuterleken — eeee 980 87% Auer an Gopp. 28 20 1 7 10% 05 1175 März.31 27 Manalteir 85 e At 500 5 850 2 4 erloan Oan. pr..— 88.½ 1. 13 eWeiren Mr. 2 looo 105.½ 105.½ 5 heim 35 ringer, v. Antwerpen nne baee e ne 8d, ce. d. e e e e e e ie b eadel 240 da Stückerul e 1 40. pret. VVVV 100.. 97eg Fetrel. raf, Oasse 11.— 11.— 40, 0 199,% 194%»Fendel 24% Bußemer, V. Rotterdam, 12510 dz. Tkusera 8 der 5— 22 05 05 Tlegee e 143% 1 Sdee F e ½% 370 e 8 eete N 4— enera tr. o. 143..— Jor,. Dexbe.—— ereini 52˙5 6 3 1i„ iee Lerbern 121— 148.J..88.Steelorb. e 88% 57.— d0, stand. wlhte denl sprlag vbest 380 3.))))) 1 priag 80 , ͤüiene e e r. ehlg om. 13% 188. ½, Peak Copper dom. 54. 88.½ Fotr.-Cced Balaae.50.50 biverpoo 190. 1% Hatenbezirk 2 anrne een eeee ner Tonievntie Nabbr. 131.% 18f.— Virgiala Gerol, a. 28½ 28.% Terpent,ew-Vork 48.% 48½% 40.% 11% 55 407 Sohaffthausen 6 sehr schön, WIndstl 85 HBleseeri Kanses 85 Sean Bcbenst d. 188, 185.0e Sobgale-ttere 1038 10 60. 145 1 Angekommen am 20. Abril. 5 ar 800 Baetl 8 malz-Weste 5 10 jeschwisterliebe“ Götz, v zehr sopan, Win 8 21. April. eee 8 1599 do Fotterdam 3½%— eee Götz, v. Jagstield, 2040 dz 1595 8 sebr sohön, Vlg uin des 00 auf London Kat 405 VVVVVVFCFCCTTT——!.!.———————————————„Katharina“, Müßi agstield, 1410 dz Salz 41⁰ 3 7 s de W8 ee eeee— M. Bi E 7 Hohn führt im Namen der nationalliberalen Partei] Bet 57 eh! rag von 28 217,50% a 3 ürg rausſchußſitzung in 3F3j33( 50 d, was eine Geſamtumlage] kanne, um ſo eher gegen ein Entdeckung geſchützt 111 inkl. des Bürgernutzenf von 115 546/ ergibt. ſein. Aber das Auge des Offizianten wacht. A! Cadenburg. ſertiggeſtellt ſein ſollte. Er ſtellte den Antrag, an Der Boranſchlag für die Realſchuleſ ſer die Milch kontrolltexen wollte, ſchüttete Se 185 H. 8 de n l eil. 0 a e heranzutreten weiſt ein Defizit von 8423% auf, das von der Ge⸗ die fünf Liter dieſer edlen Miſchung haltende 15 Geſtern Abend ſand in Auweſenhelt von 60 Mit. Ablauf zieſes 8 1 75 9 zu 157 1 0 Für die Kleinkinderſchule ſtellt de e e ahren er⸗ gltedern eine Bürgerausſchußſtung ſtatt. Pof. 1ſiczende bemerkte, daß in dieſer Sache Vorſccht eene d ee,, von Hof zu Hof W no· betraf die geübt werden müßte. Das Bauproj 92 5 ſchule 2153%/ Hierauf wird der geſamte Vor⸗ nachgeſchüttet batte. Gegen den Offtoianket an Berläugerung der Feuerleitergaſſe. 88 0 e 1 5 anſchlag inkl. der Nebenvoranſchläge einſtim⸗Schwender eine Beſchwerde eingereicht, in der bre Zur Ausführung dieſes Projektes bedarf es des] gehen der Sache nur ſchaden. Di 1 rartiges Bor⸗[mig genehmigt. Nachdem noch die Wahl der ſelben unglaubwürdig zu machen ſucht. Di Na- 5 1 darf e r ſchaden. Die Bürgervereinigung[Rechnungsprüfungs Kommiſſion, be⸗fiel ziemlich milde aus. Es lautete auf eine Ankaufes von 9ol Quadratmeter Gelände zum befürwortet den Antrag der nationalliberalen Partei ſtehend aus Bürgerausſchußmitgliedern, erfolgt iſt. ſtrafe von 50 Mark und Urteilspublikation im eue Preiſe von 2712„¼. Die Straßenberſtellung erfor⸗ und regt gleichzeitig die Ausarbeitung einer Fahr⸗ wird die Sitzung um 7412 Uhr geſchloſſen heimer Amtsverkündiger. 55 5 Koſtenaufwand von 3814„. Der Geſamt- ordnung für Automobile an. A dem G 90 0 gegen das Renuwettgeſetz. 1 auſwand beträgt 6526 ½/, welcher durch Kapitalauf⸗ N ner Johann Götzelmann vermittelte ſei d er: nahme gedeckt e ſal Vonſetken des Henrug„Friedhöfe“ bringt die Sozialdemo. 10 5 1 0 roßherzogtum. pier Jahren gewerbsmäßig Neunwetten farde ell. wurden verſchiedene Wünſche bezüglich Orientierung kratie“ verſchiedene Wünſche zum Ausdruck, von 0K arlsruh e, 19. April. In den Winter⸗ land zu 5 Prozent. Das Schöffengericht für der Ausſchußmitglieder Uber die Vorlagen an Hand denen der Gemeinderat Notis nahm. Unter Poſition monaten(Dezember bezw. Januar) 1913/14 hatte] den durch R. A. Ebertsheimer verteidigten Ar ind don Skiazen vorgebracht. Weiter ſolle die Verbil⸗„Schule“ wird die Erweiterung hauptſächlich der]laut Statiſtiſche Mitteilungen die Arbeits⸗ ten zu einer Gefängniaſtrafeon, 1 M 105 ligung der Straßenkoſten angeſtrebt werden durch e 5 9 1 in wurze anlete erkſsn ü weng in eineen deeeg 210 10 F cht 2 8 Wunſch geäußert, der Bericht der Schulärzte möchte folgendes Ergebnis: Karlsruhe 244, Freiburg 216 5 1 355 81 utſprechende Vergebung der Arbeiten. Das Um⸗ dem Kollegium unterbreitet werden, denn dieſes habe Pforzheim 76 und Singe 2 Arbei i ien, e April. Vom Landgerich 8 lageverfahren ſollte derart geregelt werden, daß die das größte J forzheim 76 und Singen 62 Arbeitsloſe. Mannheim iſt am 7. November v ie Straßenkoſten nicht dem V das größte Iutereſſe daran, von dem Geſundheits]) Stadelhofen, 20. April. In der ver⸗ 1 0 ibe 110 zuſtande der Kinder unterrichtet zu ſein. Weiterhin gangenen Nacht iſt hier die Fabrif für Holz⸗ e ſon⸗ 8 2 5 En maechr ir 1 Iur 18⸗ t⸗Fü 05 5 den ae dem wirtlichen Herſtelungswert. Die e 115 e W Stähle u. Cie. vollſtändig nie⸗ 85 ſeeigeſpro⸗ ch, e 1 i ei igkei 1 35 ergebr 5 8 Fe iſt 8 in⸗ e wiene fe Die d nach 10 Uhr in bet dugen eue eugehe ge —— einſt be Wiſſenſchaft“ wurde betont, daß durch die Aus⸗ es fand d 8 1 rät J mt. 880 grabungen, die in letzter Zeit von Mannheim aus J7 and an den großen Holsvorräten reichliche Anlage einer neuen Straße an der Realſchule. ſtattgefunden hätten, viel“ Intereſſantes zutage ge⸗ Nahrung, Die⸗ Maſchinen ſind vollſtändig ver⸗ Nach einer kleinen Abänderung der Vorlage fördert worden ſei. Man möge in Zukunft darauf Rühteb Der Schaden ſoll ſic geuf eine 000 weuird dieſe mit einem Auſwand von 5970% für Ge⸗ ſehen, daß dieſe Sachen für die Einrichtung des Mark belaufen, doch ſoll er größtenteils durch — ländekauf und Straßenherſtellung genehmigt. Stich'ſchen Hauſes erhalten blieben. Der Vor⸗ Verſicherung gedeckt ſein. Wie man vermutet, en, Abkommen mit Tierarzt Kling über die Ausübung ſitzende erläuterte dieſe Angelegenheit dahin, daß Der Acherer und Schriftſtü 55 der Fleiſchbeſchan und der kierärztlichen Praxis. bereits Unterhandlungen gepflogen worden ſeien, Bühler Bote weiß zu melden, daß der Vor⸗ nicht ausgefüllt. ut Bürgermeiſter Dr. Fritſch erläutert in ein⸗ a entſprechende Be⸗ aſ oder aus Verge rückſichtigung erfahre und ihr Anteile an den Fun⸗ Brandſtiftun äufig in Unter⸗ ſen geghender Weiſe, daß die Genehmigung der Vorlage Jur 4 7 Schluſſ[[ſuchung genommen worden ſei 15 für die Stadt von Vorteil ſei. Im Namen der den zukommen ſollen. Zum Schluſſe der Budget⸗ 1 beſprechung wurde vonſeiten der Sozialdemokratie S nationalliberalen Parkei ſpricht ſich Profeſſor Con: genuß 9 r Sozialdemokratie der Ausſte 1W rad für den Antrag aus mit der Feſtſtellung, daß geäußert, man hätte die Umlage um einen Pfennig 5 7 Schriftſtü ee e nur in dem gleichen 5 45 5 ge ns ilt. ſchaft wei Umfange wie bisher herangezogen werden ſoll. Um d ären. Weiterhin ſei dringend darauf zu Die er man ſich nicht aunen Spind. E zer chten, daß 8 je im Jer[Die Kellnerin Centa Nerlinger von Augsbur HOrdnuung in der Frage der Fleiſchbeſchau zu erhalten achten, daß neue Induſtrie im Intereſſe der Steuer 5 Cenka Nerlinger von utmen 18.‚ wäre erwägenswert, beſtimmte Scllachttage in wie überhaupt im Intereſſe der Arbelkerſcaft mög; Aden n ar, e ſen n lichſt herangezogen werde. Gemeind 5 Inhaberin des Weinreſtaurants am Saalbau, einen n* Jutereſſe von Metzger und Tierarzt ſeſtzulegen. Auf gezoge rde. Gemeinderat Nilſon Ingenieur als recht ergiebigen Gaſt, Er zahlte mit 15 dieſe Weiſe würde die tierärztliche Fleiſchbeſchau, die betonte, daß die Gemeinde ein großes Intereſſe zwei Zwanzig-Markſcheiuen, die Fräulein Centa, da aaus ſanitären Gründen zu befürworten ſei, erhalten daran habe, daß der Umlagefuß möglichſt wenig Ber⸗ beſſere Servierfräuleins keine Geldtaſchen tragen, che bezw. die Frage zu aller Zufriedenheit erledigt. Eine änderungen aufwelſe. Im kommenden Jahre ſeien] im abgekürzten Verfahren einfach in die Buſenöffnung Ausnahme der Vorlage ſei ſchon in anbetracht des günſtigere Verhältniſſe zu erwarten und man könne ſteckte. Sie hafte an dieſem Tage 160 Mark eingenom⸗ — juhrelangen guten Verhällniſſes zzwiſchen Gemeinde dann auch dhe Ausführung der von Ladenburg längſt meis ge neaer geehlt haben en üeene eee, i f am gehegten, aber bis jetzt noch nicht erfüllten Wünſche zwel Zwanziger gefehlt haben und ſie wurde deßhalb und Tierarzt zu befürworten. Im Namen der von der Inhaberin des Reſtaurants 1 8 erlangt Herr Agricola ei ſchreiten. Bürgermeiſter Dr. Fritſch begrüßt die 5 Aheten teſtauronts wegen Unter⸗ Bürgervereinigung verlang H 9 eine 12 ſchlagung angezeigt. Die Kellnerin ſagt, die 40 Mark 5 Präziſterung der Tierarztrechnungen. Der Vor⸗ Anregung aus Mitte des Bürgerausſchuſſes be⸗ köunten ihr über den Körper durchgerniſcht ſein, 6s 22 ſitzende ſowie..M. Hohn(natl.) ſtellen feſt, züglich Umlageerhöhung, pflichtet jedoch den Ausef ſei auch wöglich das ſie ihr wegg nommen achden 8² daß dieſer Antrag ein Mißtrauensvotum der Bürger⸗ führungen des Gemeinderats Nilſon bei. 5 177 5 55 1 habe. eren at 5 enüber bedeute..A. M. 95 Sie ſei überdies hwer betrunken geweſen. Unter⸗ 15 e en Borif Die Einnahmen, aus Gebäuden, Grundſtücken, ſchlagen habe ſie nichts. Sie ſagt, daß ſie das Geld Aut de er 5 ß der Antrag im Intereſſe 1 5 Kapitalzinſen, Markt, Wege, Kanäle, Schule, Steuern erſetzen müſſe, wenn etwa ein Gaſt ohne Zahlung ſei⸗ ntit dem Bemerken, daß der Antrag 1 u. fſ. w. ergeben inkl. eines Vortrages von 15 000% ner Zeche ſich entfernt. Bei einer ſolchen Sachlage hat Auf die Reviſi Gemeinde liege. Die Bürgervereinigung ſtimmt nach einen Geſamtbetrag von 75 776„. Die Ausgaben aber die neuere Rechtſprechung anerkannt daß es ſich 3„ H. erregter Debatte gegen die Vorlage, die mit 48 gegen auf Liegenſchaften, Wege, Plätze für die Schule hier um kein ſtrafrechtliches Vergehen, ſondern um heute das Reichsgericht das Urtei 12 Stimmen angenommen wird.(27 869%), für die Polizei, für Geſundheitspflege, 915 Forderung handelt. Der Vor⸗ und verwies die Sache an das Landgericht * Beratung des Voranſchlages für das Jahr 1914.Landwirtſchaft, für Gemeindeverwaltung, Kapital⸗ bagen ZZ 985 9755 iſt nicht berückſichtigt worden daß d zinſen betragen 170 643%. Hierzu kommen für] Iſt Ihnen noch niemals ein Gaſt durchgegangen? uge lagte bei der Aenderung des D 2 Abſicht verfolgte, die Staalsanwaltſchaft Bei der Beratung der Einnahmen wurde von da dieſe nicht mehr zeitgemäß ſeien. Dr. Fritſch 5— 55 ..M. Hohn(natl.) der Wunſch zum Ausdruck gebracht, die Lokalitäten der Sparkaſſe zu erweitern, daß bereits ein Plan ausgearbeitet ſei und mit 115 549% wird zu einem Umlagefuß von . durch die Erweiterung Juli ds. Is. erledigt gaben wurde die Elektriſche Schuldentilgung und Bildung eines Betriebsfonds noch 20 682 /, was einer Geſamtausgabe von 191 325% entſpricht. Der noch zu deckende Betrag 46 Pfennig wie folgt umgelegt: Aus 13 200 200 Mark Liegenſchaftsſteuerwerte werden 60 720% aus 4250 000 Betriebsvermögen 19 550 /, aus 3 728 200 Zeugin: Nein. Vorſ.: Daun haben Sie aber Glück ge⸗ habt. Das Schöffengericht ſprach die Angeklagte frei, da ſich kein klares Bild über das Schickſal der zwei Zwanzig⸗Markſcheine ſchaffen ließ. Verpanſchte Milch. Der Milchhändler Wilhelm Schwender ſetzte am 5. März der von ihm zum Verkaufe gebrachten Milch im Hofe eines gewiſſen Schwalbach zirka 20 Prozent Waſſer zu, nachdem er n im⸗Ladenburg⸗Schries⸗ unter die Lupe genommen. B. A. M. Mark Kapitalvermögen zum Umlagefuß von 16 Pfg. 5957% erzielt. Die Einkommenſteuer ergibt den die Milch um 27 bis 30 Prozent auch noch enkrahmt hatte. Zu der Fälſchung benutzte 1* täuſchen, weil das urſprüngliche Datum Pflichtverletzung beweiſen mußte. ſeite⸗Schaffung betrifft, ſo müßte ge den, weshalh die Wegſchließung er ſie etwa geſchah, um die l Kenntnis anderer der ive er eine Austrag⸗“ die ko bje a beß Harbellt. Marx& Qoldschmidt, Mannheim. 1851027 6 Mannheim, 22. April 1914. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. Provislonsfrei! Iß begdeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbſtte Oftert. auter und Verkäuter und bitten eventuel um Otterte bezw. Gebote. Sei allen Geschätten in gleten ohne Sörsenpreis sind wir niemals Oommissionäre, sondern ststs Selbsträuter rosp. Selbstverkzuter. — e Ver 1 ver- 1 Ver- 1 Ver- Wir sind unter Vorbsbait käufer Känter Wir sind unter Vorbehalt käufer Cäufer Wir sind unter Vorbehalt: käufer Käufer Wir sind unter Vorbehaſt: fraeter b 9%% 9% 9%% 00 8** Hachen Stahlwstenfabfik.-G. 75„ FF„107104Kunstmühte Kinck, Godremsteen 95 90 Spinnerei Oeutschland, Gronn 18st88 Aachener Bank füt tandei und Gewerbee. I107 104Obrener Voſksbank.-G.„ eſte Aktien] la!1886 Lsederich& Co., Münſhausen„„ 94 Spinnerei Nlauserr 58 Lederfabrik inkl. Genuss-Scheine94 91 Dorfeid Cerl, Ohemnitt:e 87 84 80 nee 5 2 Spinnerei deuhof, Hof i. BayernmꝰæevꝰéT7œ—wæꝑͥ 1886180 7 Landesbutet Mühlenwerke Vorzugs-Aktien 25 20 Acief Kallwetke Vorz.-Akt 46 45 Dösseldorfer Allgem. Versicherungs-Gesellscheft N. 190 M. 170 Lendgräfl. Tiessischs Cons. Taudesbank 132 31 5 Sine 8 100 87 Aamiratspslast.-., Berlinn 8 7 BUbakRkk 88 eTandsw, MWaschinenfab. Eimmermann, klalle-X 30 77„ und Weberel, Cotteen 1 Aktienbrauerel Aſtenburg-Sinzheim-Baden-Boden 45— 0 Thonwaren-fzabrlee. 110 tos Lapp-G. Tiefbohr 20s. gel. Stamm-Akt. 10 8 5 2„ Wieee 80— Oluss, Heilbronn 50 45[Eisenglesserel Landau Gbf. BZauss.-., Lendau 102 98 Celpziger Baufahfk oim 40— Sprengstoff-'abri Hoppecke, Hüsseldorf.-Akt. 111 100 0 Stamm-Aktflen] 83 50 Eisenhpütte Westfaſſa, Bochuiuinumnm 242 2387 5 iir Vorzugs-Afctien 885 g4 Sbddeùtsche Jute-Industrie, Mannheim 111tos 5 5555 Votzugs-Aktlen 16 110 Eisenwerk Kalserssautern. 162 158 Spltrenfabrik Sarin& C0 122 115 Fabehwerke Mannheim, Geness-Sch. H. 160 K. 140 1 Eisenscccghghghn 189 128[Elsenwerk Laufacgnnn 66— 8 Filkotagenfabrite 112 108 7 Rückversfch.-Akct.-Ges., Münchenn—. 565 5 140 18sElsenwerk Nürnberg vorm. J. Tatel&(O0o.— 142 Lengericher Portfand-Gement bad Kalwwerks 88 97— Wasserworke, Frankturt a. M. 80 67 5 CCCCVVVCCVCVV 277278Eisleber Dampfmühle,.-., Elsſeben 198losTLenpe, Elektr. U. Inddstrie-Werke, Werdohl!l. 82 78St Wolder Brauerei:„ 4„ 87 88 5 Kempten Stamm-Aktien84.—„ Olsconto-Gesellschafft. eleum adelt Naeximilense 2 105 102St. Galler Feinwebereien, H. G. Lichtensteig. 88 91 zur Krone, Ludwlgsburrg I esEiswerke Hamburg 106 102— 54 Stahfwerke Beckeerr 185 188 — 1 Lokomotiv-Fabrik Kraus& Co., München 154 7 ee 160160 Eſberfelder Papieffabfik. zus. gel. VorzCAktien 50 47 Lothtinger Bau-Geseſischaft-., fetz 88 9— Stehtwerk Mannhemm„„18f104 5 c 71— Elektrische Ueberlandzentrale Oberheusen. 12 118 Biauerel K. PSant les Ponis 178— Steiners Paradiesbettenfabriireid. 142187 St. Johenn, Sebr. Mügel 78— IElsassische Gesellschaft für Jutespinnereſ, Bisch- Lederwerke St. Juffen 388— Stelnförde Kaliwekke 85 8 5 und Btennerel, Krummenweg 72— Wellenrnr Stamm-Aktien— 92 2 Se e 45— Strassb. Münsterbräu-G, Strassb.-Schitügheim 88 88 Stiftsgarte, Dillingen a. Donau 76 70 6 Oesellsch. f. Jutespinnerel, Prior.-Akt.— 136 12 5 tstsdt 2 Strassburger Strassenbahn Stamm-Aktien 180 157 zur Traube, Kaufbeuren 108les Kalk- und Zlegelfabrik 36 ee e 285 Vorzugs-Aktien 180 176 Aktlen-Brau-Verein Plauenmg 1445 140 Konservenfabrik, Strassbucg„„„i 1 eee 5 62 Stuttgerter Ssckermühie, Esslingen 185 180 -S. für Eisenbshn- u, Militarbederf Weimar 72 88„ Jobakmanufskctur, Strassbüfg. 1s7 i8sUnbecker Naschinenfebric Vorzugs-Act. 100 88 5 Gewerbekasse 147 140 „flir ee eeee 15 995 170 c eee ef 188 88 61 eee und 12 „ flür Potroleum-industrie, NMürnberg— mmerſcher Creditbanneee 07 ainzer Verlagsansteſlltt. 128118 it- und Rückversich.-Gesells N. „Scheidecker de Negel, een„„5 87 Emscher hütte, Dulsbug 10 6 Malzfabrik Afederealt⸗ 00000— e 8 Pfandleihensfoet— 106 Act.-Ges. Steinfeſs vorm. Knaed 90— Englische Wollenwaren Manufectur, Grünberg.. 40— 2 Shn— 177Sudenburger Maschinenfbr. u. Eisengl ei.-A.— 48 Leangensee 1. 540.100 e Heldelbergg 175 3 ee 2——W 3592 aStennte 3 28 ngie Versſcherungsges... 7 ngel SSS tamm-Aktien aschſnenbau-Gesellscheft, Hellbronnngngng 128 118apetengdustie.-S.. Votzu Allg. Sold- ung Sllberschelde-Anstelt, Pfotrzheim— 185 UVV Vokzugs-Aktlen 75 78 Msschinenfabrik Esterer in Alt-Oetting 50 46 Jetrein-Baugesellschaft Südende, Karlsfübas 786 70 Alwelſer, Sgttperd, Pumpenfablr..— 200 Erste Bayer. Graphitbergbau 80% Einzahiung. 82— Seisſingen... zus. gol. Aktien 7 14 Thüringer Sſeſwelssfabrik, Könlgsee„„182 122 Aſtmonster Breuerel Akt.-Ges., Mein: 92 87„ Deutsche Ramie-Gesellsch, Emmendingen 420— 7 Sasler ſheningen 50— onwafenfabrik Schwandorf 100—5 IAmberger Slerbrauerel Akt.-Ges. 118 110„ Elssss, mechan. Köferel, Frobinshozg 107 108 5 Venuletn& Ellenberger, Darmstadt Trierer Voſksbannk 79 amme SGlesecke& Konegen.-., Braunschweſg 177 173„ Erlanger Aktien-Brauerel, Vorzugs-Aktien 77— Vorz.-Akt. ſoo— Ttockenplettenfabriæ Sohleussner 8ts0o8 Inhalter Portſand-Cement Fabfee. 81 78„, Oesterreichische Glanzstofffabrik 287 286 5 vorm. Hartmenn, Offenbsch 75 Tülffabrik Mehlteuen—4 2 85 ö 720 v. Ullrich Söhne 188 184 e 8 5 128„ Wagner, 85 15 55 95—nrenfabrik Furtwöngler Söhne, Furtwangen60— ſollothestet Düssefdorfff— ssſinger Brauereigesellschafft.— 5 Wery-., Zweibrücken 118 110 chaft. St. Aktien 22 5 Aaes“, bebegsversfoherungs-Ges. Ludwigshafen— oSteblissement F720 eenn 2 426 Maschinen- u. e e Breuer, Vorz.-Akt. 81— 85 W— 4 Autemobll- und Avistik.-., Müfhausen. E.— 110 Etablissements Vogeſ.-., Kayserberg 47 gl. Stamm-Akt. 50 45 Unonbrauerei Düsseldorrt— Eupener Blerbrauefel-OGeseſischaft, Eupen 59—Mathildenhütte, Akktien FV 127125 5 FEuir 58 52 850 e 185 5 Eufopa Rückversicherungsgeseſſschaft, Herin.. N. 490 N. 4300 Mayer 2 505 ee ee Metz.127 124 7 fambürdßdßd 2 20 3 ouenahr. Vorzugs- u. Stamm-Aktien 07 N Mechanische Baumwollspinnerei Kempten 162 158 Union Proſectlon.-., Frankfurt 8. M. 188 188 Sed Sgleseflirf Aet. Ses,. ZZVV„ lgcfadentabtiſ. Obersehen: 280 188 en Felestlen KGs Fa0 Bed. Feuerversioherungsbenk, Karisrude„bdeeil Stert sge Daser o,„ Leinensp. u. Weberel, Memmingen 70 85 Verein für chemische industrie, Maln: 870 860 Lederwerke, Carisrus„„ 88 Tonl Färberel Glauchau gef, 9. 121 119 7 Netz-Fabtlk und Webefel, Itzeboe.. 1883 180 Ver. chem. Fabriken Ottensen-Brandenburg 52 49 Bank füt ortentsl. Elsenbahnen,(50% Elnz).. tr 1120 ffr 1090 Fahr See e e 78 1 Woeberel Rewensberg, Schiſdesche. 128 122„ Deckenfabrik Ca„183sss 180 Fe e cd n ec 1 Voelere Bene dee Abeen 48 4 deee e e, Sengus de Nezezee i, 880 Pe el Stecss, keebedseherohe...488.ſeisenbelm⸗Sehmeſsbecher Malzerel 7 27% Ffetabriten Siengen ee, Sarnter.8 ß Besste ndu8es. 58 80 Felcsonnstecnen dredenf Weien e. 1ee een enee eee 8 33%„ Ssseſmeroder onertee 1 190 8a5 FF Feuetversſcherungsgeseſſschaft Rhein und Mosel, 353„ geschett Th. 8 Ed. Wagner, Strassburg. 1755 180.-., Strassburg l. Els. M. 355 M. 355 Merot frsres, Blerbrauere 109106]„ Cunstseidenfabriken Kelsterbech, zusg. Akt. 80 87 Baumwollindustrie 45 143 Flechs-Spinneref Sehemredte-Nevonsburg 115 ee 202 12 5 5 80 und 85 5—55— i f f 8* etall- un ackicrwarenfabrik, Ludwigsburg.118 1 5 chwarzfarben- u. Chem. Werke, erwallu Flink, Eisen- und Broncegſesserel, Mannheim. 38— 1 Rote Etde.. Stamm-Aktien 38 38 9 Metropolthester Berſiigngsgss 12 69 Vereinigte Dampfziegeleien ingolstadt. 9— „„ Lorz.-Aktien 70 88Frenkkenthsſer 5 30 80 CC 15 185 Metzer Breuereit.„ 66— Vefe mts Werkstätten für Kunst im Handwerk. 25 15 85 8 7. 0 25— Etenkfurter Immobiſſen-Gesellschakt, Hensshaus. 22— 1 7 155 für Meschinen und Sergbeu 5 9 VVVVVFVE—— peyer Stamm-Aktien— 2 1 n Deim RNu!!lll 35 82 ereinsbrsuerel i 8 Aingeß en krels, Sgmef-Befſtder Peueftersieherung. Att. f. 20 f. 210 Nitteſged euetgetetgesdntecet r. Greifen. KG. 28,— Vorsieherungsges. Femburg 280%. eigngezaßſt u. 870 f. 8859 Vefelhgen 55 Frele“ Bremen. Hannoversche Febensverg Ak. d. 740 N. 7100 Mitteſdeuische Tiertstsſnindustris.. 17— 25 volſgezahſt—.3300 n aleinnsd 0 Wikers o btemünieen Fniedften Fieinrich Steintkopleabsrgwere.%.0%%%ͤ« zus, gel. Aktlenf 98—[Sasanstalt Kaisersleuternn— 280 Mosbacher Aktienbrauerei vormsis Hübner. 78 74 Bavatie,Braugtel, Altonng 124121 Sassppatat und Gusswerk, Mainzgzz 81 25 Motorenfabrik Darmstadt.. Vorzugs-Aktien 48 45 Waggonfabrik Naststt.. 338 74. 69 kiſenbrauerel, Aschaffenbürg. 14 1o Sesr d. Elektrſzitäts-Werke St. Ave[edg 182 128 NMühfburger Brauerel,(Seldenecce))) 87 32 5 Verdingen— 1388 151 Brauerelgeseſſschaft, Kalsersſautern 91 86 Soes. Wasser. u. Elektrizitätsw,, Mörehingen.-G. 98 5Mdhſentfsſer Spinnefei.. 55 58 2738[Waſlandteche Druckefel, Aschesffenburg. 139 126 4 15 90 1 1 i München 0 15 eaeen uch- u. Kunstdruckerei Akt.-Ges., 79 78 7 8085—5 N 5 tizitsts-Werke Mönchen ebr. FPFVCVVVCCCCCCVTCCCTVT arps Spinnerel un Befgwelks-Akt-Ges, Le Houve— 127„ Voetter.-., Ziegelwerke, Pforzheim 72 68Müller Reinhard Akt.-Ges., Gutacch 102„Cü 197f0 Salese 8 1 5„18 0 Ke Ossstemünd‚e 188188 N 5— 138 eeee 5—— 82 50 ieber% Ae,, Duisbuirg 76 sorg Sorlac 8585ͥ·˙ 94 +4. urgtel⸗-Brsuefel v. Degler, Gaggenaangn 78 70 elter, Elektr.- und Hebewerkzeuge Blerbrauerel Glanchaa 9898 Serber Söhne.-G. Stuttgat 128— oc. 140 136 e eeee U 80—[Sermanla-Brauerei 475 N boß 88— Jesker⸗bampfechiffehrts-Gesellsch, Hieilbtong 40 e——5— 1 zum Sternen, Sraf, Sottmadingen 102 80 5 Denß—— 5 5 estdeutsche Eisenpshngeselischaft Mor.“ 48 el.., Aschersſeben 110 Seiseerincdem Sletighemm— 11 F„ 2 Wesid. Weberei Beuel.-Sch. 80* 150 Senche, last ee 8—::.!. Srfeſger touisengrutde— 252 as 105 95* estdeutscher Ban 88 Fr Vorzugssktien 11 esStashütte vorm. Sebr. Slegwart 4 G0., Stoſber⸗—5 70 8 Stamm-Akt. 8 14. Westdeutsches Eisenwerk Krey.. 126 120 eeee Seree e bpfetor-Anst. Stüttgert 104 Seclene Saen eee 840 u. 8150 eeee 2 5 Wesesberde Fecene Abeget 8 80 umer Betgbrsuerfe 42 8 revener Baumwollspinnermmm— 14⁵ eeee ee Sersber i aum 105 hmisches Sfsuhsus insterburg 22 18sSronauer anese der Hors, Ledeboer 1i7 la. Pepler- und e0 Witbeſm Neine e Dosseſdoffß. 1068 104 Bonner Aktienbrausre 81 71 Oroßmenn O,, Elsen- und Stahſwerk.-., Wald. 02 1 7 755 41— dortk 88 0 Wittener Walzmühſſee 88 Braustel vorm. Armbruster& Co, Offendurg. 88 388flafen- und Lagerhaus Akt.-Ges., Adlen 103 ſos Nlederrbein. inneret, 3 a ſos Woſfram-Lampen Votzugs- Aktlen 70—— KeS, Pisdengofen-Hſeder-Jeuts 47 142ſagener Sussstaltt. Vorrugs-Aitſen 30 27 orabeusene, ee 0 VVVV zus, geſ. 3 29— „ Streib-Rastatt, Fereen 18 1255 15 8 Aen 78 88 it. B. 1 Wäürttemberger aeee und Weberel, 1 4 1 1 Vorrgs.-Aktien 65— aſle'sche Malzfabrik, Halle 3. S. 158 164 22 F e eeeee 5 2 i 147 Egleu, Düflec)h 98 emburg-Mannbefmer Versich.-Gesell, ſemburg R. 630 M. 600 Nurnberg-Süd, ferrain-Aktien-OBeselischaft48 85 5 eeee Heidenbeim 237— 106 99 eeeee a 18 Stemm-Aktien 75 19[oberfränkische Bene 0 8 52 1 e ind We ren 285 100 wenburg, Zweibrückengdgd 24 ansa gutomo oo— 88 berkasseler Bierbrauerel-Gesellschaft. aunnsenfahr eisſingen 840 8 10046 10 3 ans e e e 989 88 Oberrbeſleehe Klestrlelts cswerkte, Wiesloch Portſend.-Gementisbrie, Ladften1144 „W. Naumgan, Leſpzigg[138— anss-Haus-Ses, Mennhem 387 8 i isg“ 0 Iivoll, Oreſelg 97 9erburger Mohlenbetrieb, Flarburg zus. gel. Akt. 166 152 V FVNVVVV 18. 8 1 oeene ſ00 104080 lan,-., Berts 8. d. Werrs ertseſrengties Lemprecht züs. Stemm.At. 29— Hidenburger Oiashöttee 120„ Ffantott:::.0. 25 Zähfinger Löwen, Schweteingen,.A. 48 40 1 us. Vorzgs.-Akt. 52 SOdtische Anstalt O. F. GGerz, Friedenau 317 310 Zschockewerke NKaiserslautern 8⁵5 gesellsch. vorm. Fr. Reſtter, Löfrsch.-A. 85 0 tlellbronner Saugeselfschaft 104109 Sstertag-Werte, Kalen*— Zockerfabrik Bauerwitz:: 55 8580 + „„ St.-A. 581 89„„, Sewerbekasse Akt.-Ges. 122 ſisSstgeſſeische Petroſeum A. G.„Ostgaſtzis““ 200 196 Bross-Gerauu 8892 en Nad 12 7 55 5 176 905 755 Ottweller Blerbrauerel, von Cerl Simon. 22 36 8 Hneee: 187182 nger, Karfsrube— eſdburg, en-Gesellschaft für Bergbau 9 el. Wanzloben 5 265 258 * Gg. Neff, Heigenbemm 30— helvetia Sonserventabrik, Grossgerau 10 102 ˖ 2 ö„ Stsübschuelger Mssesbigen eu-Anstalt, Vorz.-Akt.] 82 90 herenmübſe vorm. Genz, Heldeſberg 80 r 5 3 22 8 N 240 385 Frivatbant-G. Brsunschweig 112 110Hdesbeſmer Aktienbraueri: 88 80 Papyrolinwetk und Couvertfabric, Konstan:„„Siutigeft 3 Seee Sommiwere Roſagg⸗ f N Papy„Konstanz. 10085 1 Stutigertee 285 Seerddle J 85 e 112 725 A. kür drantlose Teſe- 188180 Pades 1 8 eeeee 61 56* Tucnñe 2½83 240 Siſtied Stanrstoff Magufscturing Comp.202 186 Hechiofenwerk Labele 1402 100 ellsch. hünch 20 e Brdekenbau Flender, Benramm 72 68 kochseefischerel Nordstern 109 lerFPfalzische Chamofte- und Thonwerke.— 122 Hläggener.S, für Thonwaren-Industrie 142 188 Hefbrauhaus Soburg„ 808 205 Malzfabrik Mannheim 3 110 Börgerbrsu, e ee 275 87 88— Textilindustrie Otterberg 65— 1 eee 10 65ſoſer Brauerel, Deininger Kronenbrauu 7 70 ahel 55FFFFFFT Burgefliches Stsuheus 50;•¾ꝛ aobsnee beneree a es. 124 121 e ee„** 75— * en os 2·ohenroſſernhütte Emden Vorzugs-Aketle 35 88 nen, Köln-Zolistock 985 5 15 en 110losß Schuhindustrle, Stetten 98— 30 ee 8 8 05 2 Kolonialwerte:; deſberg l.., Stammeakt. 88 60 CCCCCCCCCC—5 185 Afrika Marmor Koſonial-Ges. vollge. * 8 N„ Vorzgs-Akt. ios ide Hioltheus Meschinen-Fsbrik, Akt.-Ges“, Dinſdage 108 101„ Sementwerk B 255 8 Afflkenische Sompagnies 5 5 38 38 5 FPriorſt. Aktien 188 85—— N ee— 0 Potzellanfabfik E.& A. Müfler, Schörwed 75 102 5 b. bien 180 128 5 is— 4 ſotel u. Kurhaus St. Slasſen 140— 8 Schirnding— temer Kol-Hland.-Ges. vorm. E. Oloff à Co.. 98 0 9 Ravensburg 8a 31 Houben Sohn Carl, Aachen 108— 5 Stadtlengsfeld. zus. gel. Aktien 0 88 Sritisb Central Afrles(oo. ab6. s8b 80 urgeff 8 Ce., Champagnertsbre.— 282 Howaldtswerkses zus. gelegte Vorz.-Akt.“ 84 80 5 Zeh, Scherzer& Co, Rehau Lentralafrikanische Bergwerks-Ges. 34 8 Busse A.& Co. Aſct.-Ges,, Beffin 98— 0. 8 38 29 Press- ung Walzwerk, Rejsholzz 24 Comp. frose. des Phosphates de Oceanſes. fx. 700 Fr. 670 Werkschaft. zus. gei. 8 f 5 8— 5 8 Sarbſdwerke CLechbruck, Augsburg 4 dieSee eek 5 8 Beri 25 Deütsche Agaven-Gess. Vorzugs- 0e 827 2 204 mmobilien--Ces. Noris, Nürnderrg— 8 Sssseler Hafer-Kakao-Febrik Innstadtbraueref, Passauu 5 55 102 85 115 eie 187 Seſluſosefabrik Hlof Justus Kellwerke 85 Nappoldswoilar Strassenbahn.-GWe. 105 landels und n 189 Cr! 82 2 Deutsche Handels- und Flantsgen-Ges. der Süd- Osntraſ-Verkeufs-Compi, Kabewerke Duisburg 270 280 Pateburger Aftlenprauerei 127122 soeinseln Senußschel M. 1380 Berlin 2 Rheydt, Akt-Ses 188 182 Pegensborger Srauhaus verm. Zahn Vorz.-Att. 185 100 Doutsche Kamerun-Gesellschaft. 885 1 2 106 Sbsmotte- ond Klinterfabfik, Weldsassen Feffechandels.-., Bremeen 150 Fhbelnau-Tétreingesel F89— 120 Heutsche Kautschuk Aktiengesellschaft 5 128 Sbempegnerſieschenfabrik Boehringer, Vorz.-Alt. Felssrnef Saiter Juelle. Offendsch Vorrug Alt. 280 255 Pneiaische Aßtr 50 8 eb enneim 5 Oeutsche elom algesellseheft für Süceeegtakis 875 Semleche Fabrik Rhenanie, Aachen. 5 eiserhof Betfſin Vorzugs-Aktien 55 Fheintsche Atct.Oes für PSplerkabrikat Neuss 584 28 Deutsche Salpsterwerke Fölsch à Martin volf 15 768 Sbemfsche Pfodoktenfabrie Thaenng M. 3175 Ceiserslauterer Guss- und Armsturwert.. 154 Slashütte Act-Ges., Cöſn zus. gel. A 885 60 Deutsche Samos-Gesellschaft. 8— 21 10 hemische Werke Reisholz 8 eſtwerte St. Iherese Act.-G. Müſausen I. Els..J425 1. 1875„ bederwertte, Sgerbrücken 1 7 Seotsche Südsse-f osphat Akt-Ges.]8s 192 Sſlas krdor mport u. Begf-bom eſtwerle Eiiclgeiler, Alt.-Ges., Slietweiſer. 485„ Weteheerentadeſt. Gerſbsschein 2 2 Beutsebe Fegegsseleclet f Sigsreftehfabrik Patris“, Posen„.kiein& Stenger, Aschaffenburg 30— 0 Betslheetentebee Senüsdenenn M. 288 Ul. 280, Oeutschb-Ostsfffleanische Geseilschetf::170 168 SAstenberg Akt.-Ses. Frechen Kammgernspinnerel Bietigneim Puaeen Ade 32 29 Pheſn- und Seeschiffahrt-Akt.-Oes, OSin 92 88 Sſdeon Schürf& Handels Sesellschaft 48 Slever Oradſtbaennz 7 Vorzugs-Aktien 80 35 Fheinisch-Westf. Slektrizitäts-Werk, Essen 148 148 Sustemala Flantagen, Hamb 3 ecne e u. dlestend8 Solg 8* osgevert“ 4 Us. 3 chett„ Rampurstsohe Sass⸗ Abt-Ges 7 4 175 ongsordſshütte vorm. Gebr. Lossen UNs 14 8 0 8———— Sonsol chem. Fabtik Aſten A Kemmgarnspinnerei Erstenn Stemm-Aktien 1585 Rhelnmühlenwerke, Mennheĩm 115108 A 1674185 8. Cit. 8 Vorz-Akt. l40 187Fheinschiffahrt vorm. Fendel, Mannheim124118 10 8 Genuß. Jen 222 22 Rodi à Wienenberger, Bljouferie, Fforzheim 112——5 Soehußschelne.1775.1725 2 5 Kepuzinerbtau, Kuimbach Vorgugs-Aktien 48— 1185 Kaffee-Plantags Sak Stsclidenk Oulspürg 8 Kafisruher Stauereigesellsch. vorm. Ke. emge— 181 Bommel Weiss Oo kadhem 78 71 Bameren 85 7 Oeimſitscheuer Maschſnenfabrit eyserhergel 15 95 Nnerrr 4135 Aeade e r——— 11 Lacto Land& M²inen-Seseſischaft::31 29 Dempfressslfabrik vorm. erede u. el. z0s, gel. St-Akt 7 oteealer Fepenbreee Sieonde Goſceninen Segefene 195 105 Hempfschttschederel o 8 Wan e e eee Klegese Areder: e e e ee eeee en ee 1 2.. 2 usrwäsche Berſe Floster& C. Laupus, Brauere 85— Mollwe Fflenzungs-Geselfschaftt. 188104 ö Ledertabri Lorschbag Knorr C.., Aktſen-Gesellsch., Heilbronn 240[Saer- und Mosel-Bergwmersges.— 154[Ostafrika Companfte 8 207 206 285 er Stesssenbahn.-., Dessu Kochelbräu-SS Vorzugs-Aktlen— 80 Saccherin-Fabrik Akt.-Ges., vorm. Fahiberg. List Ostafrikanische Pflenzungs-Akt.-Ges. 89 deutsche eeee 2 5 10 8— 66 52 e e 5„ 104 lo! Otawi Minen& Eisenbehn Geseſlschaft Gen.-Scheine N. 103 M. 102 5 Fohlhof-klotel tleldelbegg„„„ 44 38 Sachsische Töllfabrik.- appel.. 188182 Fseiſie Phesphate Oo....„. Stamm-Aktien& 4% 4½% „ Fean genste Emeee We Wersgengesehlden Fege a, Saeeedese Gienmee———— 5 0-Akt. Sildenmelste—— 4— 3JJ orzugs-Aktlen sh25/0 Sh24, 38 rieges-G. Mannhem 3836— 1 0„Stamm-Akt. 11— Salzwerke Heilbronnn te lschaft C ti -Automo g 8 28 80 erigsbacher Brauerel, Koblen 1105Sangerpauser Fellenfabrie 50 25 ee eeee 55 33 8⁵ „ eeeee sburg 120 18—— 59 55 8 8.2800.2450/ Samoa Kautschuk Oo.. us. gel. Vorz.-Akt. 8 8 1 117 115 Kren eiler Dusiſen„— eidhauer iessing-., Duisburg 293 2388 do.„ brivſtegierte Vorz-Akt. 28 2⁴ Stelnmerke. OC. Vettefß PVorr.Ait 30— Kroefelder Saumwollspinnereiii[94 90 Schſſterwerk Godesberg.-., Godesberg.— 81 Sisal-Agaven Gesellschaft 8 Cognsgs- Brennerel vorm.„ Seſdenfrdsrei.. Fort Aten 28— ehleppschittehrt auf Jem Neckar, Fleiſbfegn. de e CCler 82 5 JJJ 8 4 Schſosshotel u. Hotei Beſſevue, Heſdelberg St-A, is— Siemen& Co. Saſpeterwercke 890 387 bamptsch.-Ges. 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MNachdruck verboten.) 5 Fortſetzung. Aas will Kurt von Dir, und warum ſoll ich Vefe kſen, die an Dich gerichtet ſind?“ Du ragſt wie ein naives Kind. Kannſt Du X nitht denken, was Kurt mir ſchreibt und wrum Du die Briefe leſen ſollſt?“ Hrete ſah ſie hart an und ſchob die Schrift⸗ cke beiſeite. 4 „So werdet Ihr gewiß Eure Abſicht nicht er⸗ chen“, ſagte ſie rauh und trat mit abgewand⸗ un Geſicht zum Fenſter.„Ich habe meinen ittſchluß nicht bereut, ich halte ihn noch heute r das Selbſtverſtändliche in meiner Lage.“ „Du weißt eben nicht, wie rührend er Dich ibt, ſelbſt jetzt noch, wo Du es wirklich nicht n ihn verdient haſt, mein Kind.“ Grete fuhr auf. „Was ſoll das heißen, nicht verdient? Liebe rdient man nicht, Liebe iſt immer geſchenkt. ber wozu ſage ich Dir das? Das iſt fremde prache für Dich. Nur das Eine muß ich noch gen: Ich will ſeine Liebe nicht mehr, dieſe me gedankenloſe Liebe, ich kann mich durch nicht binden laſſen, ſie darf mich nichts mehr igehen. Das ſage ich nicht, weil es mich viel⸗ lcht hätte kränken können, daß er mir jenen zrnigen Brief ſchrieb, nachdem er den meinen kommen hatte, daß er ſo ſchnell auf meine Anſche einging. Ich kenne ihn gut genug nicht genan zu wiſſen, daß er ſolchen Brief ir der Erregung ſchreiben kann und doch im Frzen anderer Meinung iſt und am nächſten Tge entgegengeſetzte Wünſche hat.“ Nicht einen Funken Weiblichkeit und Wärme a Du in Dir,— nicht einen Gedanken, der lit kälteſter Egoismus iſt, pfui, Grete, ckme Dich!“ In tauſend kleinen Dingen will ich nach⸗ ſeen“, rief Grete, es macht mir nichts, es ihrt mich nicht, aber wenn essſich um die oßtigſte Entſcheidung meines Lebens handelt, un davon abhängt, ob ich feige, unwahr und nenhaft werden ſoll oder nicht, dann muß ich Aſtiſch ſein, dann kommt ein Mitleid mit dem Bern nicht mehr in Frage! Schämen müßte QAle Neuheiten ſiuò eingetroſfen. 88800 Guße Auswaßl. Gehr maßige Preiſe. ſowie in allen mod. Hand⸗ ömich nur, wenn ich das alte Leben wieder ange.“ „Wie nett von Ibnen, daß Sie uns bente einen so guten Kaffee vorsetzen, Frau Kanꝛlei-Ràtin, den leisten Sie sich doch Sicher nicht alle Tager- „O, im Gegenteil Frau Apotheker, diesen Pripat⸗ ausgereichneten Kaffee trinſten wir taglich, Handarbeitſchule 55 Geſchw.Schmitt K 2,5 e Haſbv. duke 85 gerbillige und verbessere. Weißnähen, Zuſchneiden, Bluſennähen, Weiß⸗ und Buntſticken, Flicken, arbeiten. Nach Wunſch nur Morgens⸗ oder Mit⸗ tagskurſe. 7039 Privar⸗ Wöchnerinnenheim eee ee ee e Schafft auch einer billigeren den Geschmack von und gibt ihm eine prachtvolle Farbe. em Edelkaffee J2, 27. 8710 Frau Frobenius griff ten in ihrer Empörung nur das Eine heraus. „Dirnenhaft, dirnenhaft? Was ſoll das heißen? Um Gottes willen? Ich wünſche, daß Du mir die Wahrheit ſagſt, Du, Du— was iſt geſchehen? Was ſoll dieſes Wort in Deinem Mundes“ Grete wandte ſich hochmütig ab. „Du weißt ja, wir verſtehen einander nie, es iſt nichts geſchehen, abſolut nichts. Du haſt das Wort ganz falſch verſtanden.“ Frau Frobenius ſah ſie mit einem böſen und mißtrauiſchen Blick an und ſchwieg einen Augen⸗ blick. Grete ſtieg das Blut vor Zorn in die Schläfen. „Und haſt Du denn nicht gedacht, daß das für uns, Deine Eltern———“ „Ich verbitte mir das„uns“, fuhr Grete zor⸗ nig dazwiſchen,„Vater würde———“ „Und ich verbitte mir dieſen Ton“, ſchrie Frau Frobenius,„Du ſprichſt mit Deiner Mut⸗ ter, vergiß das nicht.“ „Man kann es wirklich leicht vergeſſen“, ſagte Grete bitker aber ruhiger.„Wollen wir nun nicht dieſes unerquickliche Geſpräch abbrechen? 15 weißt ja nun, daß ich keine Ausſöhnung „Nein, wir ſind noch nicht fertig, garnicht; ich will wiſſen, was geſchehen iſt, wie Du zu dem unglücklichen Entſchluß kamſt.“ Grete biß die Lippen zuſammen und hatte den trotzigen abweiſenden Ausdruck, der als Kind ihre Mutter ſtets in Wut verſetzt hatte. „Das geht Dich nichts an“, ſagte ſie,„ich Babe allein über meine Angelegenbeiten zu ent⸗ ſcheiden,— im übrigen wird Dich Kurt ja wohl vrientiert haben“ „Nur ungenügend; er iſt direkt rührend dis⸗ kret, wenn es gilt, Dich zu ſchützen und An⸗ klagen und Vorwürfe von Dir abzuwehren.“ „So will ich ebenſo diskret über ihn ſein.“ „Du biſt das undankbarſte Geſchöpf, das mir vorgekommen iſt,— wie Du Deinem Vater und mir den Lebensabend verbitterſt!“ Frau Forbenius fing an zu ſchluchzen. „Laß den Vater aus dem Spiel, bitte!“ ſagte Grete mit mühſamer Beherrſchung. „Na, glaubſt Du vielleicht, Dein Vater billigt Deinen Entſchluß, da irrſt Du Dich ſehr, kann ich Dir nur ſagen. Er ſchreibt Dir noch ſelbſt und wird Dir wohl ſeine Meinung gründlich ſagen. Aber es iſt ja zu ſpät, er hat Dich ja grundfalſch erzogen,— wy oft habe ich ihn ge⸗ warnt. Hätte er auf mich gehört, Deine Schroff⸗ heit, Deine Launenhaftigkeit, Dein Egoismus und Deine maßloſe Ueberhebung hätten ſich nicht ſo entwickeln können. So wahr Gott lebt, aus den erregten Wor⸗ich bin unſchuldig daran. Und muß nun doch dafür büßen.“ „Wie büßt Du denn? Dadurch, daß in der Stadt geredet wird:„Ach Gott, die junge Frau Elgers lebt von ihrem Mann getrennt?“ Da⸗ durch, daß die Schadenfreude tuſchelt:„Das Glück war doch damals ſo groß, freilich, wir haben ja gleich nicht ſo ganz daran geglaubt.“ Dadurch, daß taktloſe Heuchelei Dich mitleidig ausfrägt, und dieſe Kleinigkeiten willſt Du in Vergleich mit dem ſetzen, was ich litte, wenn ich zu Kurt zurückginge?“ „Empörend biſt Du, Grete! Denkſt Du nicht daran, wie ſchmerzlich es für mich iſt zu wiſſen, daß mein einziges Kind—— „Bitte, ſprich nur davon nicht. Ich würde es Dir doch nie glauben.“ „O Gott, womit habe ich das verdient? Alle die mich kennen, wiſſen, was für eine gute Mut⸗ ter ich Dir war. Haſt Du die Worte des alten Superintendenten an Deiner Hochzeit ver⸗ geſſen.“ Frau Frobenius weinte krampfhaft. 5 „Wir wollen das Thema abbrechen“, ſagte Grete,„ich will Dir noch ſagen, wie ich mir meine Zukunft denke.“ Und Grete ſprach von dem Plan, der ſich fetzt in ihr befeſtigt hatte, in eine Berliner Penſion zu gehen und dort weiter Muſikunterricht zu nehmen und ſpäter zu geben. Sie ſprach rubig und ziemlich ausführlich, denn ſie bereute ein wenig ihre unnötige Schroffheit von vorhin. Frau Frobenius hörte nicht recht zu. Sie zit⸗ terte noch vor Erregung und Empörung. In⸗ nerlich überlegte ſie, was ſie Kurt heute Abend ſchreiben wollte, und daß er nun ſelbſt die Sache in die Hand nehmen müſſe. Vielleicht war es am beſten, wenn ſie es nicht mehr zu einem ähn⸗ lichen Geſpräch mit Grete kommen ließ, das un⸗ glückliche Kind redete ſich nur immer tiefer in Trotz und Zorn hinein,— ſchließlich war es das beſte, ſie depeſchierte, Kurt möchte am nächſten Tage ſchon kommen. Sie würde abfahren; nein, ſie hatte keine Luſt, ſich mit dieſem undankharen, ltebloſen Kinde herumzuzanken, das war ihrer nicht würdig— ihre Seele war aufs tiefſte ge⸗ kränkt. Wie ihre beſten Abſichten verkannt wurden! Eine wie nichtsſagende Rolle ſie in Gretes Leben ſpielte,— hinausgewieſen wurde ſie förmlich. Sie richtete ſich ſtraff auf. „Mach mit Deinem Leben was Du willſt, geh' in Dein Unglück, wenn Du es nicht anders kannſt, und vergiß nicht, daß Du die, die es am treuſten mit Dir meinten, fortgewieſen haſt. Denke daran, wenn Dir die Reue kommt.“ Damit ging ſie aus der Tür Grote riß beide Fenſter auf. 1 f Jrundraelil Aeseesnant uen falr J le 162.u MIHAHEIA 62.üa 2 Telephon 4018 am Marktplatz gegenüber d. kathol. Kirche. 8 Zähne 1 Mk.. Für 3 Mk. erhalten Sie bei mir Zahne Mmit eehten Platinstiften als Schneidezähne. mit lokaler Betäubung. 38860 Sämtl. andere Arbelten bifligst. 28 Nur für Damen besseref Stäide, weles das Rleidermaces erlernt und lgre eigene Gardęrobe selhst bei mir anfertigen wollen, wird dieselbè fachgemdss augescinitten und hroblert. 386409 Billinste Berechuung. Vorzusprechen uon g Ulhir vorm. Frau A. Maschauer, Bamenschiueidermeisterin, Gabelsbergstr.g 85 de Damenhüte werden chick modernisiert, neue Hüte elegant, rasch und billig angefertigt bei M. Tiemann Naechf., R 3, 1. J. Mauschile WwWwe, Erſte fachmäuniſche größte u. leiſtungsfähigſte Anſtalt mit Dampf und elektriſchem Krafthetrieb. Aufträge werden koſtenlos abgeholt und zuruckgebrach! Telephon 3947. 35782 Mit einem tiefen Seufzer ſog ſie die kühle Abendluft ein und breitete die Arme aus, als wolle ſie dem weiten, ruhigen Meer draußen an die Bruſt ſinken, damit es alles Drückende und Quälende von ihr nähme. ſtand ſie ſo, dann trat ſie ins Zimmer zurück. 45 Da lagen noch Kurts Briefe auf dem Tiſch, Ob ſie ſie doch noch las? Nein, wozu,— neu gierig war ſie nicht und in dieſem Falle auck nicht eitel,— ſie wollte nicht erfahren, wie ſie geliebt und vermißt wurde,— das Mitleid durfte nicht mehr kommen,— ſie mußte feſt bleiben. Ach, Kurts Sehnſucht würde ſchnell genug vor⸗ übergehen; ſeine Natur war nicht ſtark genu, um an einem Gefühl feſtzuhalten. Und was hatte er ſchließlich von ihr gehabt? Sie hatte ſo wenig gegeben vom ihrer Ehe an Wie oft mochte ſie ihn gequält haben. Nein, es war für ſie beide beſſer, wenn ſie nicht wieder Fraut Frobenius ſaß lange grübelnd in ihrem vergeſſen. 5 Als das Mädchen ihr die Briefe brachte, glaubte Frau Frobenius, Grete habe ſie doch noch geleſen und erwartete davon, daß ſie am Morgen in anderer Stimmung ſein würde. Sie ging noch ein wenig hinunter ins Wohn⸗ zimmer, denn es war noch zu früh zum Schlafen⸗ gehen und mit Grete mochte ſie jetzt nicht zu⸗ ſammenſein. Unten legte„Schätzel“ ſeine abendliche Pa⸗ tience, Fräulein Burgemeiſter ſaß am Flügel und ſpielte ein paar kleine Stücke von Schu⸗ mann, Frau Weißgerber ſprach mit Frau Pro⸗ feſſor Theel über das Einlegen von Preißel⸗ beeren und daß ſie ſtets einen guten Teil Birn mitkoche, um die Herbheit zu mildern;— ih Hände arbeiteten dabei Uunermüdlich au einer breiten weißen Küchenſpitze. Frau Rüttgen müde und ſchweigſam in einem Seſſel. Sie fühlte ſich nicht wohl in den letzten Tagen In einem mit beſtickten Kiſſen behangenen Holzſehn ſtuhl ſaß noch Marxs Morne mit einem Buch auf den Knien. Fortſetzung folgt „„„ Seite Geuera!— Cadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 22 April 191⸗ Partiewaren-Haus 96%%%%%%%%%%%%%%%%%%%„ vis-à· vis Kaufhaus Ferber-Stein Volfste neiigenusbifcfung fur Konzert und Oger. Gesangsunterricht erteiſt Fran Opernsängern Befta Eckert-Orolich Schülerin der K. K. Musikakademie zu Wien Viktoriastrasse 8. Sprechstunde; 18 Dienstag, Donnerstag 1 bis 1 Uhr. 26412 fmult A- HfhnaHst MANNHEIM. Mittwoch, den 22. April 1914 43. Vorſtellung im Abonnement B. Die verkaufte Zraut. 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Aus dem großen Berliner Progeß, der gegentvärtig gegen einige Gendar⸗ meriewachtmeiſter verhandlet wird, die von Buchmachern anſehnliche Geldgeſchenke dafür annahmen, daß fie ihnen das verbotene Verweilen auf den Rennplätzen geſtatteten, ſendet uns unſer Berliner Korreſpondent die folgenden Mo⸗ mentbilder, die manches Bemerkenswerte zur Piychologie der Wett⸗Wirtſchaft ſagen. Die Redaktion. 1.„Wovon ſoll ich denn ſonſt lebend“ Der Buchmacher, der auch darüber ausſagen ſoll, ob er den angeklagten Gendarmen Be⸗ ſtechungsgelder gegeben, greift ſich an den Kopf. Er kanmm ſich„nicht darauf beſinnen, Sie kön⸗ nen ſich alle auf nichts mehr beſinnen, die Herren Zeugen. Aber nicht alle haben die Ausrede, die dieſer Zeuge hat.„Herr Vorſitzender“ ſagt er,„ich leide ſeit Jahren ſchon an chroniſchen Kopf⸗ ſchmerzen. Und dadurch iſt mein Gedächtmis getrübt. Der Voyſitzende nimmtt ſatiriſch die Rolle des ärztlichen Ratgebers:„Dann ſollten Sie aber doch guch nicht zur Rennbahn gehen, davon wer⸗ den die Kopfſchmerzen doch nicht beſſer!“ Der Zeuge nickt ſchwermütig. Aber gleich ev⸗ hellen ſich ſeine Züge wieder Er hat das menſch⸗ liche Motiv gefunden, das auf den guten Rat vom Richterpult eine geeignete Erwiderung iſt: „Wovon ſoll ich denn ſonſt leben?“ Darauf hat der Vorfitzende keinen Rat. Wovon ſoll ich denn leben?“ Die Frage ſagt viel.— Sie ſagt, daß man davon leben konn: vom Buchmachen nämlich. Es nährt ſeinen Mann. So gut, daß auch noch anſehnliche Beſtechungsgelder übrig bleiben. Und nicht nur dieſen einen Buchmacher nährt es, ſondern auch die Tauſende ſeiner Zunft, die neben ihm noch in Deutſchland buchmachen⸗ Sie leben Alle davon. Alle finden ſie ihr gutes Auskommien: von den Summen, die die Wetten⸗ den bei ihnen anlegten und— verloren Voraus zu ſchließen iſt, daß imner mehr Rennwetten derloren als gewonnen werden. Wenm ich würe, würd ich mir daraus eine Lehre 2.„Das bringt das Geſchäft ſo mit ſich“. Menn die Sachr nicht ſo bitterernſt wäre. 28bl, Rastaft RN 5 Ein anderer Zeuge(auch von der Zunft) ſcheut den Eid. Meilenweit möchte er ferm ſein. Abep der Vorſitzende läßt nicht locker. Er will auf alle Fälle den Schwur des Buchmachers haben. Als der kaum einen Ausweg mehr ſieht, konumt ihm eine letzte erleuchtete Idee. „Herv Verhandlungsleiter, ich bitte, vor mei⸗ ner Vereidigung mich auf— meinen Geiſteszu⸗ ſtand unterſuchen zu laſſen!“ Der Verhandlungsleiter, mit militäriſcher Ge⸗ radheit:„Wollen Sie damit ſagen, daß Sie meſchugge ſind?“ Der Zeuge:„Jawohl das bin ich. Verhand⸗ „Dann 3 woh alle Buchmacher mehr weniger chugge!“ 18 Zeuge:„Das bringt das Geſchäft ſo mit Er hat recht. Sie ſind alle ein bißchen Die Wetter verlieren im Fieber ihres Spiels ihr Ich und der Buchmacher auch, der ja den Gegen ⸗ ſpieler des Wetters iſt. Spieler ſind ſie alle. Und Spieler ſind nicht mehyr Menſchen den Nor⸗ malität. Es ſind Weſen mit erhitzten Gehirn⸗ ſyſtem. Sie leben in anderen Zonen, in andeven Welten, ein paar Etagen höher als wir. Und wenn man die Buchmacher, die man jetzt als Zeugen vor dem Richtertiſch ſah, bald als Ange⸗ klagte, des Vergehens der Beſtechung ſchuldig, wiederſehen wird, wird das ein mildernder Um⸗ ſtand ſein müſſen. Sie ſind wirklich alle ein biß⸗ chen meſchugge. Das bringt das Geſchäft ſo mit ſich.. dieſes Geſchäft, das ſtändig Spiel und Gefahy iſt. 3. Das Problem des Hintergrundes. Das Problem des Hintergrundes iſt die Frage: ſoll man nicht lieber anſtatt immer wie⸗ der durch Verbote, die doch nie gehalten werden, den Maſchen des Geſetzes neue Menſchenopfer zu überantworten, dieſe Verbote aufheben? Es wird doch immer wieder gewettet werden und die Wetter werden immer wieder Buchmacher brauchen.. alſo konzeſſioniert doch die Herren! Die Folgerung hat ein Loch. Natürlich wird die Konzeſſionierung manchen Uebelſtand ab⸗ helfen. Aber allen? Nein. Denn alle Buch⸗ macher, die es gibt, kann man nicht konzeſſionie⸗ ren. Dieſer Prozeß hat uns ja die Herren ken⸗ nen gelehrt: es ſind zu viel Baſſermannſche Ge⸗ ſtalten unter ihnen Ein Buchmacher⸗Zeuge ſagte es ſelber:„Wir ſind die Hefe der Geſell⸗ ſchaft“. Die ganze Hefe konzeſſtonieren? Man wird eine Ausleſe treffen müſſen. Und was machen dann die nicht„Ausgeleſenen“? Werden ſie aufhören„buch zu machen“? Im Gegenteil. Man entſinne ſich nur der Frage:„Wovon ſoll fstelle Mannheim, 7 Eigens Last-Autos 0 TLiergꝗiahRrige Saramtie. eibelbergerst. P7, 22ͤ ich denn ſonſt leben?“ Das alte Uebel ſchleicht WeiiH Hier ſind, darüber wollen wir uns klav ſein, Probleme, die nie zu löſen ſind. Weil die ganze Buchmacherfrage nur eine Seitenfrage zu einer viel größeren iſt: wie dämmen wir die Wettlei⸗ denſchaft ein? Wir dämmen ſie nie ein. Ueber Leidenſchaften werden wir nie die Herren. Sie ſind ſtärker als Geſetze, Beſtimmungen, Gen⸗ darmen. Ihre Folgeerſcheinungen müſſen eben hingenommen werden. Für manche unheilbare Krankheiten wird nie ein Salvarſan erfunden 2 3 — Weun der Kaiſer einen Prazeß führt. Kürzlich führte der König von Württember als Beſitzer größerer Ländereien in Ober⸗ ſchleſten, bei dem Amtsgericht in Kattowitz einen Prozeß gegen einen Bauern Krzyſtezko. Da ſoll nun der Gerichtsdiener auf dem Korri⸗ dor des Amtsgerichts einen dort wartenden bie⸗ deren Landbewohner beim Aufrufe der Sache gefragt haben:„Sind Sie der König von Würt⸗ temberg oder der Krzyſtezko?“ Wenns nitht wahr iſt, iſt's doch gut erfunden. Als Gegen⸗ ſtück dazu wird der„B. Z. a..“ folgende wahre Geſchichte berichtet, die zeigt, wie ſchwie⸗ rig es manchmal allen Beteiligten fällt, einen Fürſten richtig zu„rubrizieren“. Der König von Preußen klagte vor ca. acht Jahren bei einem Amtsgericht gegen den Pächter des an ſeinem Jagdgebiet belegenen Hotels auf Er⸗ miſſion. In dem Amtsgerichtsurteile ſtand zu leſen:„In Sachen Seiner Majeſtüt des Kaiſers von Deutſchland gegen Dieſer peinliche ſtaatsrechtliche Lapſus wurde von dem Richter durch einen auf das Urteil geſetzten Berichtigungsbeſchluß (§ 319 3NO.) richtig geſtellt:„Gemäß Art 11 der Reichsverſaſſung führt der Herr Kläger den Titel„Deutſcher Kaiſer“. Das Amtsgericht er⸗ klärte ſich übrigens für unzuſtändig und der Prozeß kam an das übergeordnete Landgericht. Nun kann nicht in allen Regiſtern und Zetteln des Gerichts ein Rubrum vollſtändig angeführt werden, dazu fehlt es an Platz. Die Kürze ſoll alſo die Würze geben. Da aber mit der Eintragung dieſes abgekürzten Rubrums ver⸗ ſchiedene Beamte beſchäftigt waren, ſo kam es zu folgenden Reſultaten: Auf dem Termins⸗ aushang und auf dem Aktenſchwanz war zu leſen:„Deutſcher Kaiſer C/a Kallereit“— in dem Kalender für mündliche Verhandlungen: „Seine Mafeſtät/ Kallereit“— in dem Pro⸗ zeßregiſter und auf dem Berichterſtatterzettel: „Hobenzollern c/a Kallereit“. Den Vogel ſchoß aber der Gerichtsdiener ab, der beim Aufrufe der Sache im Zeugenvernehmungstermin friſch und fröhlich das feſche Rubrum„Kaiſer kontra Kallereit“ prägte und es mit dröhnender Stimme im Korridor verkündete. Er fühlte ſich offenbar als berufenſter Vertreter der für alle gleichen Gerechtigkeit. 8 7 — Lachen im Theater auf Garantie. Ein ſin⸗ diger, das Rätſel gelöſt zu haben, wie man es machen muß, um jeden Abend ein zu erzielen. amerikaniſcher Theaterdirektor glaubt ſtes Haus Jetzt, wo das Problem endgültig gelöſt iſt, wird natürlich jeder rufen:„Wie ein⸗ fach, wie ſelbſtverſtändlich!“ Aber die Löſung des Rätſels war nicht weniger ſchwer. Sie be⸗ ſteht darin, daß der Theaterdirektor ſozuſagen eine Bürgſchaft für ſeine Ware übernimmt, ge⸗ nau wie ein Schneider oder Eierhändler. Iſt man beim Eierhändler gegen faule Eier ver⸗ ſichert und kann ſie ihm an den Kopf werfen „und ſein Geld zurückverlangen, ei, warum ſollte Mit einem Wort, die Sache iſt die: Wenn das Stück nicht es im Theater deun anders ſein! gefällt, der kriegt ſein Geld wieder! Alſo ſtand es zu leſen in einer Anonnce der Newyorker „Times“ mit folgendem Wortlant: „Allen ihr Geld zurück, denen unſer Stück nicht gefällt.“ Wenn Sie ein Auto oder eine Nähmaſchine kaufen, ſo kaufen Sie unter Ga⸗ rantie. Auch die Komödie„Ruth kommt vorbe! .. Theater iſt garantiert. Wer nicht lacht, im Theater, wo Ruth vorbei kommt, gehört mit liegt in einer der beſten Straßen. Humoriſtiſches. Mexikaniſche Schlacht.„Wiee verläuft die Schlacht?“ fragte der mexikaniſche General den eifrigen Journaliſten und Kriegsberichter⸗ ſtatter.„Prachtvoll,“ erwidert der, von ſeiner Schreibmaſchine aufſchauend,„ich habe ſchon drei Spalten furchtbare Verwüſtungen und laſſe nun weitere drei Spakten erſchütternder Augen⸗ blicksbilder vorrücken!“ Loſe. Beſonderes. Habe eben die Sonntagszeitung geleſen. Steht was drin, was Ihnen vielleicht neu iſt.“„Nun?“„Da ſteht, daß die Frauen im alten Aegypten immer taten, was ihnen be⸗ liebte, daß ſie ſo lebten, es ihnen einfiel, — Der Ahnungs⸗ Mr. Brown begegnet auf der Straße Mr. Jones.„Was Neues, Brown?“„Nichts —::.. ĩͤ——.— ſich anzogen, wie paßte, — ohne die geringſte Rückſicht auf die Meinung der Männer. Gott ſei Dank, daß wir nicht im alten Aegypten leben.“„Hören Sie, Brown, ſind Sie verheiratet?“„Wie kommt das zu dem? Ich bin unverhetratet.“„Das konnte ich mir denken.“ Ueberliſtet. Hieran, der „Haha, dieſem überklugen Stadtbewohner, der mir die elektriſche Leitung gelegt hat dem hahe ichs einmal gezeigt, daß wir Leute vom Lande es auch verſtehen, andere hineinzulegen. Du ihn üßerliſtet? Wie ihm den Scheck ausſchrieb, ſchrieb ich nur meinen Namen hin und ſchrieb kein Wort von einer Summe. Der wird ſchön Augen machen, wenn er nun zur Bank geht und möchte!“ Seld abholen E. MERCIER& C0. In Epernay waren dle Ersten, weiche sioh der Zollausnutzung wogen im lateresse der Gsutschen Konsumenten als Qrenafirma etablierten. Dle grossen Ertoige sind nietit ausgebſteben 40 Ehrendiplome 54 Erste Medaillen unnnnn Ausser Wettbewerb Mn- ghed der Jury au den Aus- steilungen: Parts, Toutouse, NHayre 1887. Puris, Troyes 1888. Ajaceie 1890. Eam- burg 1890 Londoen 880 Paris 888 Frs 00 Lachch SsOs Mand 0 — e „ ſchlaue Farmer, händereibend denn?“„Ha, als ich 22. April 1914. General⸗Auzeiger. — Badiſche Aeneſte Nachrichten. Meittagblarr, Enorm billig durchweg solide Qualitäten in schöner Dessin-Auswahl Meter.25 95 Pf. 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