Anblick. lender Schöne der Mond und all die Sterne auf⸗ Abonnement: 78 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Emtsbezirk Mannheim; Beilage für Titeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 1 7 Beilagen: der Stadt Maunhe im und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Hdreſſe. „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 541 Redaktion 3877 Expedition und Derlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Eigenes nedaktionsbureau in Berlin Nr. 135. Mannheim, Mittwoch, 22. April 1914. Her Krieg zuiſhen der Union und Merile. Die Vereinigten Staaten und das lateiniſche Amerika. Die Politik, die von den Vereiigten Staaten gegenüber den mexikaniſchen Wirren befolgt wird, weckt in immer höheren Maße das Unbe⸗ hagen auch der übrigen Freiſtaaten des lateini⸗ ſchen Amerika. Sie leynen ſich mit immer lei⸗ denſchaftlicherer Abwel gegen den unerſättlichen Imperalismus“ der Vereinigten Staaten und die„Bevormumdung“ auf, die man ſich von Waſhington aus gefallen laſſen ſoll. In der letzten Zeit hat dieſe Bewegung einen Charakter angenommen, der den Stempel der peindſeligkeit gegen die Union offen an der Stirn trägt. Alle ſüdamerikaniſchen Republiken ſind davon mehr oder minder ergriffen worden, in Wort und Schrift wird immer unumwundener und ein⸗ dringlicher vor„Onkel Sam“ gewarnt, dem man zutraut, daß er die unüberſehbare Lage in Mexiko für ſeine Vergewaltigungspolitik ſchließ⸗ lich doch auf irgend eine Weiſe ausnutzen wird. In einer der einflußveichſten Zeitſchriften Süd⸗ dmerikas hat neulich ein hervorragender Argen⸗ kinier für alle Staaten des lateiniſchen Amerika die unumgängliche Notwendigkeit betont, ſich eng zuſammenzuſchlteßen, um mit vereinten Kräften die unerträgliche Acroganz der Macht⸗ haber in der nordamerikaniſchen Bundeshahtpr⸗ ſtadt in die gebührenden Schranken zurücklveiſen. zu können. Ein anderer argentiniſcher Patriot, Manmel Ugierka, der es ſich geradezu zur Lebens⸗ aufgabe gemacht hat, in dieſem Sinne eifrig tätig zu ſein, ſtellt in ſeinem Buche„Die Zukunft des lateiniſchen Amerika“ Aeußerungen imperialiſti⸗ ſcher Politiker Nordamerilas zuſammen. Keine eigne ſich zur Propaganda gegen die Monrve⸗ lehre in ihrer neueſten Auffaſſung beſſer als ein Wort, das Taft ſich im Jahre 1906 in einer öffentlichen Anſprache entſchlüpfen ließ:„Die Grenzen der Vereinigten reichen tatſächlich bis zum Feuerland“. Sogar in Peru, das lange Zeit hindurch als der beſte Freund der Union in Südamerika galt, wird 9 0 ein förmlicher Kreuzzug gegen nord⸗ amerikaniſche Machtgelüüſte gepredigt, nicht allein von Journaliſten, ſondern auch von Männern, die hervorragende öffentliche Aemter bekleiden. Ganz offen iſt in dem Buche eines peruaniſchen Diplomaten unter der Ueberſchrift:„Die nord⸗ amerikaniſche Gefahr“ ausgeſprochen, die ameri⸗ ai Hankee⸗Imperialismus zu ſchützen, deutſche oder fapaniſche Hilfe nicht verſchmähen. Ueberall fürchtet man in Südamerika die Nordamerikaner auf den Antillen und in Mittelamerika nimmt die Feindſeligleit gegen die angelſächſiſchen Ein⸗ dringlinge ſchon den Charakter eines lateiniſchen Kreuzzuges an. In Braſtlien glaubt man die Montoelehre, ſoweit ſie auf eine Hegemonie in den lateiniſchen Republiken gerichtet iſt, mit Ver⸗ achtung ſtrafen zu können, da es das Beſte ſei, ſie einfach zu ignorieren, ſo lange ſie ſich auf die Theorie beſchränke. Eine Einmiſchung in die nationalen Hoheitsrechte würde mit dem ge⸗ bührenden Nachdruck als gänzlich unangebrachte Anmaßung zurückgewieſen werden. Man kann ſich denken, daß der„ländergierige Onkel Sam“ in den füdamerikaniſchen Witz⸗ blättern eine Figur ſpielt, vor der faſt jede an⸗ dere verblaßt. Kürzlich wurde er als Koch mit einer Habichtsnaſe und klauenartigen Händen dargeſtellt, im Begriff, das fette Geflügel Mexiko in der Bratpfanne der Revolution zu braten. In einem anderen Witzblatt erkennt man ihn in der Geſtalt einer ſcheußlichen Rieſenſpiune, die in ihrem Gewebe die ſonneliebenden Fliegen— die tropiſchen amerikaniſchen Republiken ſind ge⸗ meint— zu fangen ſucht. Aber das Bemerkenswerte an dieſer einmüti⸗ gen Auflehnung des lateiniſchen Amerika gegen die nordamerikaniſche Zumutung, ſich ein Gän⸗ gelband anlegen zu laſſen, iſt die Tatſache, daß man ſich dabei nicht mehr mit Druckerſchwärze und bloßen Reden begnügt. Die führenden ſüd⸗ amerikaniſchen Mächte befinden ſich ſchon auf dem Wegezueinem Defenſivbünd⸗ nis, einer Art Tripelallianz, für die die tref⸗ fende Bezeichnung„ABC“(Argentinien, Bra⸗ ſilten, Chile) gewählt iſt. Die außerordentliche Vermehrung ihrer Seeſtreitkräfte, die ſich dieſe drei Republiken angelegen ſein laſſen, muß von dem Geſichtspunkt aus betrachtet werden, daß ſie feſt entſchloſſen ſind, ihre nationale Selbſtändig⸗ keit und Unabhängigkeit bis zum äußerſten zu verteidigen, wenn ſie von Norden her ernſtlich angetaſtet werden ſollte. W. Santiago de Chile, 22. April. Die Blätter beklagen, daß es zwiſchen Mexiko und den Vereinigten Staaten zum Aeußerſten gekommen iſt. Sie hoffen, daß die Vereinigten Staaten die Verirrung Mexikos nicht ausnutzen werden, indem ſie die unabhängige Republik erobern, oder Gebietsteile wegnehmen, was die brüderliche Politik zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und den latei⸗ niſchen Staaten Südamerikas be⸗ eintvächtigen würde. * Die Stellungnahme des greſſes. „Wafhinglon, 22. April. In ſpäter Nacht⸗ ſtunde hat der Senat die Reſolution der Regierung angenommen, in der erklärt wird: Nen⸗ Der Präf des Landes zu benutzen, I tuungsforderungen für die Belez Beſchimpfungen der Vereini Mexiko durchzuſetzen. Das einige Me Berlin, 22. April.(Von unf Aus New Pork wird gemeldet: dungen aus dem Hauptqtartier d in Chihuahua iſt dort die Anſicht vor daß das Vorgehen Amerikas die Re führer zwinge, gemeinſame mit Huerta zu machen. Die Stim iſt derart amerikafeindlich, daß Amerikaner maſſenhaft Nordmexiko verlaf Die Beſetzung von Veraeruz W. Veracruz, 22. April. Das Feuer in der Stadt bauerte bis Mitternacht ſort. Die amerikaniſchen Streitkräfte am Lande betragen 1200 Mann. * Veracruz, 21. April.(Reuter.) Die bei Veraeruz gefallenen Amerikaner ſind ein Boots⸗ führer, ein Korporal und zwei Gemeine. Berlin, 22. April. Aus Ne w Nork wird gemeldet: In der Preſſe war lebhaft erörbe worden, daß Präſident Wilſon, trotzdem der Senat ſeine Vollmacht dazu noch nicht gegeben hatte, die Beſetzung von Veracruz angeordnet hat. In Regierungskreiſen wird goſagt, dieſe f., 1 7 2 15 — 2 Seuilleton Gſtern in Italien mit dem Süngerbund Mannheim. 1I. Wenua. 8001 reichlich drei Stunden flührt uns der Sch nellzug von Mailand hlerher. Welch ein Gegenſatz! Mailand könnte, den Schmutz aß⸗ gerechnet, ganz gut eine deutſche oder franzö⸗ ſiſche Stabt ſein, es ſehlt ihr das italieniſche Geprüge. Ganz anders bei Genua. Seine wundervolle Lage am Meere, der amphitheatra⸗ Aſch⸗kerraſſenförmige Aufbau der Stadt in weitem Bogen rings um den Liguriſchen Golf— das alles gibt Genna eine ganz beſtimmte Note, die es weſentlich von anderen Städten unter⸗ cheidet. Auf den Anhöhen in weitem Gürtel aſtionen und Forts, die ein Eindringen einer feindlichen Macht von der Seeſeite aus unmög⸗ Iſch erſcheinen laſſen. Welch prachtvoller Anblick bietet ſich dem Wanderer, der oben auf den An. höhen ſich niederläßt und nun die ganze Stadt wwie Hingeſchütttet bis ans Geſtade unter ſich ſieht uund Lor ſich in unermeßlichen Weiten— das Meor. Faſt ſchöner aber noch iſt der entgegengeſetzke „ Es iſt Abend geworden. Eine late Sommernacht. Am Himmelszelt ſind in ſtrah⸗ verfetzt. Allmählich ſchauen wir gegangen, Wir ſteigen in eine Barke und laſſen leuchtet find die Hunderte von Villen, die am Bergesabhang ſich Der Anblick Gennas von der Ses wohl in keiner Weiſe hinter den Es iſt uns, als ſelen wir ins Re unmittelbarſte Umgebung auf Genug an. Da liegen zu aller Art, Barken, mächtige S dampfer. Da iſt dey deutſche Damß morgen nach Oſtaſien fahr italieniſche Dampfer„Reg gleichfalls morgen früy in Japan iſt ſein Ziel, Heftige unſere Barke hin und her. i in den Hafen ein Koloß ein, Dampfer„Duca degli Aß Ge Abruzzen), der, von Oſta gend, von einem Pilotenboot in den afe Erkingesogen wird. Wie klein kommt dal vor, lickt er von der ſchmucken aus empor zu dieſem Ungetüm, deſſen e aus dem Unften Stock eines Haußs eer herab⸗ —.— des Mondes Scheinwerfer des große it xeichenden Leuchtturmes von Geng alles genau erkennen. Etwas ſei Anker Ita⸗ liens neueſtes Schlach o da Vinci“. r zu werden. — ees Secel Maßregel ſei deshalb erfolgt, um die Lan 8 5* .598 Temele. —.. ͤ. 5 Gegen Ende der via XX Settembre erheben ſich die Prachthauten einer Ausſtollung, die die wirtſchaftliche Entwicklung Italiens auf allen Gebieten verauſchanlichen föll. Mit freudiger Genugtuung ſtellte ich feſt, daß auf die Exposition maritime ganz beſondere Mühe verwendet ſvird. Am Eingang zu dieſem Teil der Ausſtellung ſtehen die bezeichnenden Worte:„pete regua pet undas“(Erwirb Dir die Herrſchaft durch die fk See). 1 Eine Hauptſehenswürdigleit iſt Genuas C — * ſſedeſ. bfankte, der nach allgemeinem Urtef Mailands weit in den Schatten ſtellt. Un eigentlichen Friedhof ziehht ſich in weitem Boe eine Colonngde. Hier ſtehen zur Rechten und ur Linken die herrlichſten Grabmale in ſchlichter thabenheit. Bronze iſt nur gan vereinzel berwwendet, es herrſcht ber weiße Marmor, von einent wundervollen Glanz umgoſſen. Es iſt der Stolz der Genueſen, hier ein Grab⸗ mal zu erhalten. Elne arme Küchenverkäuferin — wir würden ſagen elne Bretzelfrau— hat ihr ganzes Leben lang ſich eingeſchrünkt, nur um ſoviel zuſammenzuſcharren, daß ſie ſich nach ihrem Todg durch Künſtlers Hand an dieſer Stelle ein Denkmal exrichten laſſen könne. Ihr Wunſch ging in Erfüllung, Der Bildhauer Orengo haͤt ſie verewigt.— Als ich unmittelbar tlach meiner Rückkunft den Maunheimer Fried⸗ hof beſuchte, da wollte mir von den vielen Grab⸗ malen kaum mehr das eine oder anudere.8200 1d der Es iſt immer ſot! Das Beſſere ſſt der des Guten.— Den Höhepunkt der ganzen Reiſe dlirfte wöhl, die Aukofahrt von Genuanach Po fino⸗Kulm gebildet haben, Die Ni di Levante mit Portofino gehört zu Schönſten, was Italien zu bieten vermag. die Fahrt, zur Rechten der ſtete Ausblick an Meeb, zur Linen die wunderbarſte Begstat Seite. General-Aneiger.— Badiſche Keueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 22. April 1914. dung des Hapagdampfers„Jpi⸗ rangal, der geſtern mit 15 Mill. Patro⸗ wen und 200 Maſchinengewehren in Vergeruz fällig war, rechtzeitig konfiszieren zu können. Zur Vermeidung von Wei⸗ kexungen mit Deutſchland iſt keine Behinderung des Dampfers beim Ausladen, ſondern die ſpätere Beſchlag⸗ nahme der Ladung im Zollfpeicher heabſichtigt. Es wird darauf hingewieſen, daß bisher keine Blockade von Veracruz erklärt worden iſt, daß doher eine Behinderung des deutſchen Dampfers vor dem Ausladen ausge⸗ ſchloſſen iſt. Im übrigen ſei das Vorgehen bei Veracruz dem Ermeſſen des Admirals Fletcher über⸗ laſſen, der die im Hafen liegende Flotille be⸗ fehligt. Veraeruz und Tampico. Welches auch der Verlauf der weiteren Ange⸗ legenheiten bei der Zuſpitzung der politiſchen Lage zwiſchen den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Mexiko ſein mag, im Mittel⸗ punkt aller„Aktionen“ werden zunächſt die bei⸗ den Haupthaſenplätze am Golf von Mexiko Beracruz, das geſtern von den Amerikanern heſetzt wurde, und Tampico ſtehen. Von dieſen iſt Veraeruz auf der Stelle, an welcher Ferdinand Cortez am 21. April 1519 landete, gegründet worden Beracruz hat eine für die Geſundheit nicht zu günſtige Lage; es liegt hoch am Meere in dürrer, waſſerloſer Sandebene und iſt von Alten Mauern und einer Reihe von Forts um⸗ Der Hafenplatz zählt heute gegen 30 000 mwohner; beſitzt ſieben Kirchen, vier große Klöſter, ein Auguſtinerkollegium, mehrere Hoſpi * ein Amphitheater für Stier⸗ und Hahnen⸗ te und ein Schauſpielhaus. Der Hafen iſt ine offene, unſichere Reede. Veracruz iſt Hauptausfuhrplatz Merikos für Silber, Gold, Kofſee, Zucker, Vanille, Häute, Felle und Aehnlich liegen die Verhältniſſe für ampico, das auch Santa Aung de Tamau⸗ was genannt wird. Die Stadt iſt befeſtigt. Bei ihr münden die beiden kleineren Flüſſe Tamau⸗ lipas und Rio Panuco, die durch den Tampico⸗ ſee ſich ins Meer ergießen. Das Klima iſt un⸗ geſund, da die Umgebung Tampicos von vielen Lägunen durchzogen wird. Tanpico vermittelt nicht nur den geſamten Handel des fruchtharen Staates Tumaulipas, ſondern auch den von den mexikaniſchen Provinzen San Liis Potoſt, Zacatecas, Nuevo-Leon und Jalisco. Die Aus⸗ fuhr Tampicos beſteht in Bergwerksprodukten, Drogen, Häuten, Gelbholz, Honig, Wolle und Hanf. Seine Einfuhrprodukte ſind vor allem Manufaßtur⸗, Kurz⸗, Glas⸗ und Eiſenwaren. Für die anſegelnde amerikaniſche Flotte würde es ein Leichtes ſein, dieſe beiden erſten Hafen⸗ plätze Mexikos durch eine Blockade lähmzulegen. —— Politiſche Ueberſicht. 15 Mannheim, 22. April. Die Konſervativen und die neuen Männer. Berlin, 22. April.(Von Unſ. Berl. Bur.) Die„Konſervative Korreſpondenz“ nimt num auch zu dem Statthalter⸗ und Miniſter⸗ wechſel Stellung, indent ſie das Scheiden von Dallwitz aus dem preußiſchen Miniſterium des Innern lebhaft bedauert, während ſie ſich für den neuen Miniſter des Innern keinerlei Wärme ab⸗ zuringen vermag. Die Korreſpondenz ſchreibt: Daß unter der Statthalterſchaft des Fürſten Wedel ſich die Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothringen nicht gerade in einem günſtigen Sinne vom deutſchnationalen Standpunkt aus entwickelt wihaben iſt Cuügend bekannt. Es mag indeſſen „———....:'̈ö Füßen: S. Margherita, Ligure, S. Lorenzo, Rapollo Chiavari und auf der anderen Seite Recco, Nervi und von ſerne grüßend der große Leuchtturm auf der Mole von Genna. Unwill⸗ kürlich drängen ſich Fauſtens Worte auf die Lip⸗ pen:„Zum Augenblicke möcht' ich ſugen, ver⸗ weile doch, du biſt ſo ſchön.“— Doch nach fünf⸗ ſtündigem Genießen müſſen wir uns trennen.— Unter den Beſuchern Gennas zur Oſterzeit bilden die Deutſchen eutſchieden die Mehrzahl; in den Reſtaurants, auf der Tram, überall hört man deutſch ſprechen. So trafen wir zufällig mit einem deutſchen Vetein zuſammen: der Fuß⸗ Union Stuttgart, die ballgefellſchaft jüngſt erſt dem Mannheimer„Verein für Raſen⸗ ſpiele“ die Meiſterſchaft elntriß. Die Stutt⸗ arter waren zu einem großen Fußball⸗Match un gekommen und haben glänzend ab⸗ Sie beſiegten Turin mit:2 und it 611. Paris, mit dem ſie ſich noch meſſen wollte zog vor, ahzureiſen. Wir Sänger⸗ bündler Aus ehrlich über dieſen Erfolg er deutſchen Landsleute und begeiſtert ſtimmten Alle„Deutſchland über Alles« und„Die Wacht am Rhein“ an. Daß auch ſonſt das deutſche Lied gepflegt ſich von ſelbſt. Unter Steg⸗ manmns Leitung ſtieg mancher Chor und manches Quartett, Frau Roſe und Herr Jakob Eſchellmann erfreuten wiederholt durch Duette und Soli. Trinkſprüche des Vorſitzenden und der Herren Alex. Hebe⸗ Es herrſchte Uebereinſtimmung darüber, daß der 58 ienden die Herren Feldermann, ker und Direktor Axends angehörten, rütk⸗ Stegmann. rer und Thomae würzten die Mahlfzeiten. der außer dem Vor⸗ dahingeſtellt bleiben, wie weit dem nunmehrigen Fürſten Wedel die Verantwortung dafür beizu⸗ meſſen iſt. An ſeine Stelle tritt der bisherige preußiſche Miniſter des Innern Herr v. Dall⸗ witz. Wir bedauern den Weggang dieſes hoch⸗ verdienten Beamten aus ſeinem bisherigen Wir⸗ kungskreiſe, den er auf das beſte auszufüllen ver⸗ ſtand, aufrichtig. Daß er der ihm jetzt geſtellten Aufgabe in vollem Maße gerecht werden wird, kann, ſoweit ſeine Perſönlichkeit in Betracht kommt, nicht zweifelhaft ſein. Zum Miniſter des Innern iſt der frühere Chef der Reichskanzlei unter dem Fürſten Büloſd, Herr v. Loebell, ernannt worden. Es iſt konſer⸗ vative Art, neuen Miniſtern nicht mit Ver⸗ trauens oder Mißtrauenskundgebungen ent⸗ gegenzutreten, ſondern zur Amtsführung Loebells ſachlich Stellung zu nehmen. Herr v. Loebell keunt die konſervative Partei gut genug, um zu wiſſen, daß er ihrer tatkräftigen Mitarbeit ſicher ſein kann, wenn er, wie ſein Vorgänger ent⸗ ſchloſſen die Aufgabe erfüllt, der demokratiſchen Flut, in dem feſten monarchiſchen Gefüge des preußiſchen Staates, einen Damm entgegen zu ſtellen. Vergebliches Ableugnen. Es iſt nachgerade eine ſeſte konſervative Praxis geworden, unbequeme Vorkommniſſe kurzerhand abzuleugnen, auch wenn ihre Richtigkeit vor aller Welt offen daliegt. Das hat man eben wieder im Fall Nübling erlebt. Bei die⸗ ſer Gelegenheit machte jedoch die„Deutſche Tagesztg.“ auch wieder den ſchon früher von uns zurückgewieſenen Verſuch, den gleichliegen⸗ den Fall Strekies von ſich und der konſer⸗ vativen Partei abzuſchütteln. Strekies, der kon⸗ ſervative Reichstagskandidat für Memel⸗Heyde⸗ krug 1912, der ebenfalls die ſozialdemokratiſchen Stichwahlbedingungen unterſchrieben hat, ſoll mit der konſervativen Partei nichts zu tun gehabt haben. Demgegen⸗ über möchten wir wiederholen, daß Stre⸗ kies vor Gericht eidlich erklärt hat, er habe bei ſeiner Aufſtellung geſagt, wenn er einer Partei beitrete, ſo werde er ſich der frei⸗ konſervativen oder der konſervativen Partei anſchließen. Das genügte den Konſervativen, um ihn auf den Schild blt erheben, und jeder Verſuch, ihn nachträglich ab⸗ zuſchütteln, muß an der Macht der Tatſoche ſchei⸗ tern: Strekies war der erklärte Kandidat der Deutſchkonſervati⸗ ven. Was aber für die Konſervativen beim Fall Strekies noch beſonders ins Gefpicht fällt, das iſt, daß die Konſervativen um die Unter⸗ ſchriſt des Kandidaten unter die Bedingungen der Sozialdemokratie nicht nur gewußt, ſondern ihn ſogar noch dazu angeſtiftet haben. Das hat Strekies in dem Prozeß Schwabach⸗Kertzen⸗ dorff eidlicherhärtet, und mer durch das Dazwwiſchentreten des Gerichtsvorſitzenden iſt er berhindert worden, die Nomen ſeiner konſervati⸗ vgen Verführer zu nennen. Dieſe Erinnerung wöchten wir bei dieſer Gelegenheit auffriſchen. Eine ſeltſame Reichsverbands⸗ verſammlung. Ueber eine Verſammlung des Reichsver⸗ bandes zur Bekämpfung der So⸗ zialdemokratie, in der Generalleutnant v. Liebert über die„Macht der Sozialdemo⸗ kratie“ ſprach, berichtet in einem Stuttgarter Bhatt ein bisheriges Mitglied des Reichsver⸗ bandes u..: 2Herr v. Liebert hat aſles getan, um ein Zu⸗ ſammenarbeiten der bürgerlichen Elemente in dieſem Reichsperbande unmöglich zu machen In ſehr unangebrachten antiſemitiſchen Ausfällen vich⸗ tete er ſich zunächſt gegen die fortſchrittliche Volks⸗ pariei. Auch die Axt, wie er die Nertionalliberalen behandelte, muß als durchaus unpaſſend und un⸗ gehörig bezeichnet werden. Im Namen der Natig⸗ nalliberalen erwiderte Redakteur Dr. Bikes. Als dieſer Redner davon ſprach, daß die Nationallibexra⸗ haltloſes Lob zum vollen Gelingen der Fahrt zu ſpenden ſei. Es traf in der Tat alles zitſammen, Unt dies Ergebnis herbeizuführen: da delloſe Vorberektung, ſehr gute Unter Eitüft und Verpflegung, hevrlich⸗ ſtes Wetter und liebe, gute Menu⸗ ſchen, die ſich verſtanden, und von denen ein gütiges Geſchick wüährend der ganzen Reiſe jeden Unfallund jedes Mißbehagen fernhielt. 925 Kunſt und iſſenſchaft. Der Turm von Babel. Die Deutſche Orieutgeſellſchaft berxichtet in dem ſospen erſchienenen Heft ihrer„Mitteilungen“ über den Fortgang ihrer Arbeiten in Meſopotamien während des vergangenen Jahres. In Babylon iſt an mehreren Stellen gegraben worden. Eines der wichtigſten und zugleich intereſſanteſten Ergebniſſe war die Feſtſtellung des Grundriſſes des im Alter⸗ tum als Weltwunder berühmten Turmes von Ba⸗ bel. Hier wurde eine ſehr monumentale dreiglie⸗ derige Freitreppe aufgedeckt, die zur Höhe des erſten Dr. Stockwerles hinaufführte. Von der Stadtmauer bringen würden Auch andere Gegenden in Deutſch⸗ Nabupolaſſars, des Vaters Nebukadnezars, ſind die] land ſind für untierzucht geeignet,— ſodaß vier Ecken und bisher im ganzen vier große Tore] Deutſchl Aekkeicht berufen iſt, dieſes nützliche ausgegraben und damit iſt der Umfang der Stadt) und ſch im Untergang zu bewahren. ſeſtgelegt, den ſie batte, ehe Nebukadnezar mit] Eine Germaniſchen Muſeums in ſeinen gewaltigen Neubauten einſetzte. 5 Nürn Renntierzucht in Deutſchland.- In der ingſten wird der Verwal⸗ Es ſcheint, daß das Renntier in ſeiner Heimat, kungsausſe maniſchen Muſeums in dem Sacpland, vom Ausſterben bedroht iſt. Wenige Nürncberg z in, um über den Entwurf ſtens wird„Der Weidmann von!] zu einem E u. n. D wird der ucheiſheſt len ſich immer ihrer nationalen Pflicht bewußt ſeien, wurde er in der ungehörigſten Weiſe durch ſtörende Zurufe unterbrochen. Als endlich der Redner garx davon ſprach, daß Baſſermann kein ſozialdemokratiſches Stichwahlabkommen unter⸗ zeichnet habe, wie Dr. Nübling, der Parteigenoſſe des Herrn v. Liebert, ging ein Radau los, der den nationalliberalen Redner zeitweiſe am Weiter⸗ ſprechen verhinderte. Es muß geradezu Ekel und Abſcheu erregen, zu ſehen, wie hier Fanatismus und Häß gegen alles Liberale wütet. Die Ver⸗ ſammlung war keine Einigungsverſammlung, ſon⸗ dern eine konſervativ⸗antiſemitiſche Stimmungs⸗ mache, aus der der Einſender die einzig richtige Konſequenz zog und aus dem Reichsverbande aus⸗ treten wird. Für den liberalen Mann iſt dort lein Platz, das konnte man mit aller Deutlichkeit ſehen.“ Wir können dieſen Bericht nicht nachprüfen. Wenn aber Herr v. Liebert ſeine Kampfmethode vom parteipolitiſchen Felde auch in die Agita⸗ tion des Reichsverbandes tragen ſollte, ſo dürfte dem Zweck dieſes Verbandes, die bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie zu ſam⸗ meln, ſchlecht gedient werden. Kongreß für einheitliches Angeſtelltenrecht. Die gegenwärtige Zerſplitterung des Arbeits⸗ rechts hat wiederholt den Deutſchen Juriſtentag beſchäftigt, und im vorigen Jahre hat auch der Verband der Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte dazu Stellung genommen. Neuerdings haben 12 Angeſtelltenorganiſationen einen Kongreß auf den 26. April nach Berlin einberufen, der das Intereſſe der von ihnen vertretenen Berufs⸗ ſchichten an dieſer Vereinheitlichung betonen wird. Das Hauptreferat hat der bekaunte Frankfurter Rechtsanwalt und Sozialpolitiker Dr. Sinzheimer übernommen; außerdem werden Vertreter der beteiligten Organiſationen zu Worte kommen Die Tagesordnung des Kongreſſes lautet: 1. Die Notwendigkeit des einheitlichen Angeſtellten⸗ rechts. 2. Das Intereſſe der einzelnen Ange⸗ ſtelltengruppen an einem einheitlichen Dienſwer⸗ tragsrecht. 3. Die Gegner des einheitlichen An⸗ geſtelltenrechts. 4. Schlußwort. Der Kongreß wird das einheitliche Arbeits⸗ recht nicht nur fordern, um dem auch von den Arbeitgebern beklagten Uebelſtand abzuhelfen, daß die Vorſchriften über die Rechtsbeziehungen zwiſchen Unternehmern einerſeits und den Ange⸗ ſtellten ſowie Arbeitern andererſeits in vielen Geſetzen zerſtreut ſind. Seine Hauptaufgabe iſt vielmehr, für eine Durchdringung des Arbeits⸗ rechts mit ſozialem Geiſt emzutreten. Zu dem Kongreß werden Delegierte der Ver⸗ eine aus allen Teilen des Reiches erſcheinen; auch die Reichstagsfraktionen und die beteiligten Regierungskreiſe ſind eingeladen worden. deutſches Reich. — Soziale Koloniſation in der Mark. Die Berliner Stadtverordnetenverſammlung be⸗ willigte dem Verein für ſoziale Koloniſation ein Darlebhen von 100000 Mark. Dafür werden 200 Arbeitsloſe der Stadt Berlin auf den Kul⸗ turſtätten des Vereins gegen normalen Tage⸗ Iohn mit Kultivierung von Oedland beſchäftigt. Daß der Gedanke der ſozialen Koloniſation in den Stadtverwaltungen immer mehr Boden ge⸗ winnt, zeigt auch das Beiſpiel der märkiſchen Stadt Wriezen, die im Begriff ſteht, ein großes Gelände zwiſchen Oderbahn und Fluß der In⸗ duſtrie zu erſchließen. Die Stadt will zugleich ein Stück Land am Fluß mit Wohnhäuſern be⸗ bauen laſſen, indem ſie mit dem Zuzug der Ar⸗ beiterſchaft rechnet. Wriezen will den Weg ſy⸗ zialer Koloniſation beſchreiten, mit Hilfe der Erfahrungen des Vereins für ſoziale Koloniſa⸗ tion, der in Reppen und Beeskow Anſiedlungen durch Arbeitsloſe ſchafft, eine Induſtrie⸗Arbei⸗ tev⸗Kolonie gründen. Die natitrlichen Beding⸗ ungen ſind ja in Wriezen längſt vorhanden, um eine Induſtrie ſtationär zu machen: Hafen an der Oder, Bahnanlagen der Frankfurter Oder⸗ bal Dieſe Vorzüge ſollen jetzt ergänzt werden einem Mitarbeiter aus Chriſtianſa geſchrieben: Der Lappenvogt Staaf hat der norwegiſchen Regie⸗ rung einen Bericht über die Renntierzucht der Lap⸗ pen im verfloſſenen Jahre eingereicht. Darin be⸗ konk ex, daß das Ausſterben der Rennkiere nur noch eine Frage der Zeit ſei, wofern nicht ein⸗ ſchleunige Hebung der Renntierzucht eventuell durch geſetzliche Maßnahmen erfolge. Die Zahl der Reun⸗ kiere, die Ende 1912 noch 29 346 betrug, iſt jetzt auf 25 761 herabgeſunken. Da iſt es nun ſehr intereſ⸗ ſank, zu hören, daß der erſte Verſuch, Renntiere als Halts⸗ und Nutztiere in Deutſchland einzu⸗ führen, böllig gelungen iſt. vor reichlich zwei Mo⸗ naten ljeß Paſtor Lorenzen auf der Inſel Röm, Kr. Tondern, einen Hirſch und zwei Tiere aus Lappland kommen und auf dem einſamen Eiland weiden. Röm beſitzt 2000 Hektar Oedländereien, die bisher nutzlas dalagen. Ste liefern eine Flechte, die Renntiere gern freſſen. Der Hirſch„Iſaak“ und die beiden Tiere haben ſich ſchnell in die neuen klimatiſchen Verhältniſſe eingelebt und ſind prächtig gediehen. Mehrere Landwirke auf Röm haben jetzt beſchloſſen, dik Renntierzucht zu betreiben. Ende Oktober kreffer elf trächtige Tiere auf Röm ein. Das Oedland kann rund 500 Renntiere ernähren, die einen jährichen Gewinn von 000 Mark durch die Kleinſiedlung eines Stammes von ausgeſuchten, tüchtigen Induſtriearbeitern, die dort in Einfamilienhäuſern geſund wohnen werden. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 59. Sitzung. Karlsruhe, 22. April. Präſident Rohr hurſt eröffnet die Sitzung 9 Uhr 25 Minuten. Am Regierungstiſch⸗ Miniſter Dr. Böhm und Miniſterialrat gänge wird in die Beratung des Voranſchlages über Großh. Miniſterium des Kultus⸗ u. Unterrichtz eingetreten. Im Namen der Budgetkommiſſion Dietrich deſſen Fraktionskollege Abg. Blum(ntl.) über Ausgabe Titel Miniſterium Beträge zu genehmigen. Unterrichtsminiſterium eröffnet. trachtet werden müſſen. Unterricht ohne Religion mit der Kirche und die Kirche mit dem Staat im Zuſammenhang bleiben Redner wendet ſich Ordensfrage, die eine Frage des Rechts, der Freiheit und Gleichheit aller Staatsbürger vor dem Geſetz ſei. Es ſeien neue Unterhand⸗ lungen im Gange. Es müſſe möglich ſein, über die ſtrittigen Punkte zu einer Einigung zu kom⸗ men, wenn auf Seiten der Regierung der gute Wille, die Frage zu einer Löſung zu bringen, vorhanden ſei. Im weiteren beſpricht der Redner das Je⸗ ſuitengeſetz, deſſen Aufhebung er wünſcht⸗ Was die geiſtlichen Lehrer anbetrifft, ſo muß ich fragen, darf die Regierung Lehramts⸗ praktikanten, die in den weltlichen Fächern das Eramen beſtanden haben, wenn ſie Geiſtliche ſind, anders behandeln als die weltlichen Leh⸗ rer? Dieſe Frage muß ich entſchieden verneinen. Es widerſpricht direkt unſerer Auffaſſung, wenn die Regierung eine andere Stellung gegen die geiſtlichen Lehrer einnimmt. Soweit die geiſt⸗ lichen Lehrer Prieſter ſind, und ſich prieſterlich betätigen, muß der Kirche ein Diſziplinrecht zuſtehen. In religiöſen Fragen ſteht jeder Laie unter der kirchlichen Juriſtiktion. In anderen deutſchen Staaten gibt es keine Schwierigkeiten bei der Anſtellung der Geiſtlichen die den Mo⸗ derniſteneid geleiſtet haben. 8 Redner geht nun zur Beſprechung von Hoch⸗ ſchulfragen über. Da die Hochſchulen dem Volk große Koſten verurſachen, ſo dürfte er wohl ver⸗ langen, daß die Hochſchulprofeſſoren darauf Rückſicht nehmen und ſich von Einſeitigkeiten freihalten. Das katholiſche Volk dürſe verlan⸗ gen, daß die Katholiken in den Profeſſoren⸗ ſtellen nicht zurückgeſetzt werden. Abg. Dr. Frank(Soz.) glaubt, daß es für Staat und Kirche das beſte wäre, wenn ſie ſich trennten und ihre eigenen Angelegenheiten ſelbſtändig behandelten. Die ſozialdemokratiſche Partei verlange die Aufhebung des Je⸗ ſuitengeſetzes, und auch gegen die Ordenszulaſſung habe ſie nichts einzuwenden. Die Stellung des Zentrum⸗ gegen die Freireligiöſen Gemeinden ſei aber das Gegenteil von Freiheit und Gleichberechtigung, die das Zentrum für ſich in Anſpruch nehme. Wenn die Freireligiößſen Gemeinden, ſoweit ſie nicht ſtaatlich anerkannt ſind auch kein geſetz⸗ liches Recht auf ſtaatlichen Religionsunterricht hätten, ſo ſollte die Regierung das Gewohn⸗ heitsrecht, das hier entſtanden iſt, nicht fallen laſſen. Zur Univerſitätsfrage bemerkt daß die bekannte Dresdner Architekt Beſtelmeher, der aus Nürnberg gebürtig iſt, hat einen Entwurf auf⸗ geſtellt, der inzwiſchen von einer Kommiſſton ge⸗ prüft und als zur Ausführung geeignet anerkannt iſt. Der Verwaltungsausſchuß wird daraufhin die endgültige Entſcheidung zu treffen haben. Ein ge⸗ eignetes Nachbargrundſtück iſt bereits für den Er⸗ weiterungsbau aus freiwilligen Spenden erworben, für den Bau ſind jedoch einſtweilen noch keine Mik⸗ tel vorhanden. Die Koſten dürften ſich auf vund 8 Millionen Mark belaufen, die ſich auf vier Jahre berteilen würden. Man hofft, daß die er⸗ forderliche Baufumme durch das Reich, den bayerj⸗ ſchen Staat und die Stadt Nürnberg aufgebracht wird. Das Reich unterſtützt das Germaniſche Mu⸗ ſeum alljährlich durch einen Zuſchuß zu den Ver⸗ waltungskoſten in Höhe von 120 000 M. Der zahnärztliche Doktortitel. In der Hauptverſammlung des Bereins⸗ bundes Deutſcher Zahnärzte, die in Berlin abgehalten wurde, iſt beſchloſſen worden, an die Dozenten⸗Vereinigung das Erſuchen zu richten, die Richtlinien für die weitere Agitation für die Einführung des zahnärztlichen Doktortitels in einem gemeinſchaftlichen Ausſchuß 55. 0 Die Hauptverſammlung hat ſich gegen die. fung eines Doktors der Zahnheilkunde, das heißt gegen einen Doktortitel mit deutſcher Bezeichnung gusgeſprochen, weil ein Doktortitel mit nachfolgen⸗ der deutſcher Fachbezeichnung im deutſchen akade miſchen Leben etwas ganz Neues und Ungewöhn⸗ liches darſtellen würde. Auch rein praktiſche Er⸗ wägungen ſprechen gegen den Doktor der Zahn⸗ da die Bezeichnung zum Unterſchiede von Redner er ſei damit einverſtanden em Dr. med. dent, oder Dr. odont. ſehr lang in rmäßzigen Tazeug den S⸗ Schwörer. Nach Anzeige der neuen Ein — berichtet in Stellvertretung des verhinderten 5 Außerordentliche Belehnungen und Beihilfen Die allgemeine Beratung wird eröffnet; mit ihr wird zugleich eine Generaldebatte über das ö laſſe ſich nicht denken; die Schule müſſe daher gegen die Forderungen der„Freireligiöſen!“ Hierauf verbreitet ſich der Redner über die verſchiedene und zufällige Ausgaben. Der Be⸗ richterſtatter ſtellt den Antrag namens der Budgetkommiſſion die hierfür angeforderten Abg. Kopf(Ztr) als erſter Redner verbrei⸗ tet ſich über die Auffaſſung des Zentrums in den Unterrichtsfragen, die im Zuſam⸗ menhang mit der religiöſen Weltanſchauung be⸗ —— es von rn, die wohnen eingehen. Zum der Forlſchritklichen Volkspartei Muſer u. Ge noſſen) eingegangen: Mittwoch, den 22. Aprel 1914. General · Auzeiger.— gadiſche Neueſte Nachrichlen.(Abendblatt) Städte zu den Koſten der Univerſitäten beige⸗ ogen werden. Mannheim fretlich habe ſeine Handelshochſchule aus eigenen Mitteln gegrün⸗ det und hochgebracht. [bg. Rebmann(Natl.): Der bisherige Miniſterialrat Staatsrat von Sallwürk iſt aus ſeinem Amte geſchieden; ein Stück badiſchen Schulweſens iſt damit aus der Oeffentlichkeit verſchwunden, und iſt hier der Platz, ihm noch⸗ mals unſere volle Anerkennung für ſeine Tä⸗ tigkeit zu ſagen. Er war ein Schulmann durch und durch: ſein Name wird immer in der Schulgeſchichte einen ſchönen und guten Klang haben.(Bravo.) Ein anderer Schulmann iſt dann noch aus dem Miniſterium ausgeſchieden; Geheimrat Dr. Oſter; auch ihm gelten unſere herzlichen Wünſche für ſeinen Lebensabend. Die badiſche Lehrerſchaft hat es nun nicht be⸗ grüßt, daß der Nachfolger von Sallwürk ein Juriſt iſt und daß ihr dieſe Stellung verloren gegangen iſt.— Der Redner wendet ſich gegen die Ausführungen des Abg. Kopf, indem er es zunäckſt als irrig bezeichnet, daß das Volk dem Materialismus zu verfallen drohe. Die mo⸗ derne Entwicklung habe ſo große Lichtſeiten, daß man einige Schattenſeiten wohl in Kauf nehmen könne. Die Schaffung eines beſonderen Unterrichtsminiſteriums habe ſeine Partei be⸗ grüßt, und dieſe habe ſich auch bewährt. Die kirchenpolitiſchen Fragen will Redner beim Kultusetat behandeln. Wenn der Miniſter nach der Konfeſſion zu berufenden Profeſſoren nicht frage, ſo handle er gut daran und ſolle bei dieſem Grundſatz bleiben. Den Kampf gegen den Alkohol müſſe auch die Volksſchule mit aller Energie aufnehmen. Den Kindern muß beige⸗ bracht werden, daß der Alkohol nicht in ſie hin⸗ eingehört.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Miniſter Dr. Böhm: In der Frage der Trennung von Staat und Kirche habe das Volk ein Intereſſe daran, daß die beiden Autoritäten, die weltliche und geiſtliche, Hand in Hand ar⸗ beiten. Eine Trennung ſei nicht wünſchens⸗ wert. Für die Aufhebung des Jeſuiten⸗ geſetzes ſei die badiſche Regierung micht, doch wolle ſie ſich an den Verhandlungen im Bundesrat über eine Milderung des Je⸗ ſuitengeſetzes und einer klaren Faſſung beteili⸗ gen. Ebenſo wolle die Regierung die neuen An⸗ träge der Kurie in der Oordensfrage wohl⸗ wollendprüfen. Doch müßte, wenn etwas zuſtande kommen ſoll das Kirchengeſetz von 1860 geänbert werden. Nach Rechtfertigung der Re⸗ gierungsmaßnahme im Meſſelhauſener Fall geht der Miniſter auf die Frage der geiſtlichen Miktelſchulprofefſoren ein. Die Lei⸗ ſtung des Moderniſteneides war etwas neues, und die Kurie durfte nicht über den Kopf der Regierung hinweg an die geiſtlichen Staatsbe⸗ amten damit herantreten. Ueber die Frage der Mittelſchulprofeſſoren ſind Verhandlungen mit der Kurie eingeleitet, die Regierung habe in⸗ zwiſchen wieder zwei Geiſtliche angenommen, eine Voreingenommenheit ſei alſo nicht vor⸗ Hhanden, aber das ſtaatliche Intereſſe müſſe ge⸗ wahrt werden. Zur Frage der Freireli⸗ giöſen übergehend legt der Miniſter die Rechtskage klar. Außer Mannheim haben die freireligiöſen Gemeinden geſetzlich nur das Recht der privaten Religionsunterrichtserteilung. An den verfaſſungsmäßigen Rechten der Frei⸗ religiöſen ſolle nichts geändert werden. Das Verfahren bei Berufung der Hochſchulprofeſſoren hube ſich im großen und ganzen wohl bewährt, eine Animoſität gegen die Katholiken ſei nicht vorhanden. In der Ausländerfrage ſolle Gaſt⸗ freundſchaft geübt werden, aber nicht auf Koſten der einheimiſchen Studenten. Auf die Volks⸗ ſchulfragen will der Miniſter bei den betr. Etats Schluß dankt der Miniſter dem Abg. Rebmann für die warmen Worte der An⸗ erkennung für die Herren von Sallwürk und Oſter, denen er ſich voll anſchließt. Hierauf wird die Sitzung abgebrochen. Der Präſident gibt bekannt, daß ein Autrag „Die Großh. Regierung wird erſucht, dem Landtag einen Geſetzentwurf vorzulegen des Inhaltes: Abſ. 2 des 8 40 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 erhält folgenden Zuſatz: Der Lehrer hat aber jederzeit das Recht, die Erteilung des Religionsunterrichts, weil ſeiner perſönlichen religibſen Ueberzeugung wider⸗ ſprechend, ab ulehnen. Eine Jolche Ablehnung iſt ohne jeden Einfluß auf die Verwendbarkeit des Ablehnenden als Lehrer in weltlichen Fächern.“ Nächſte Sitzung morgen Donnerstag vor⸗ mittag.15 Uhr. Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen Debatte. Schluß 1 Uhr. Verein zur Abwehr des Anti⸗ ſemitismus. * Puſen, 21. April. Unter dem Vorſitz des Reichstagsabg. Gothein hielt der Verein zur Abwehr des Antiſemitismus geſtern abend ſeine diesjährige Generalverſamm⸗ lung ab. Nach einem Referat des Abg. Gothein wurde folgende Entſchließung ange⸗ nommen: „Die Hauptverſammlung des Vereins zur Abwehr des Antiſemitismus verurteilt alle parteipolitiſchen Werbungen um die Jugend und das Hineintragen verhetzeriſcher und tren⸗ nender Tendenzen in die Organe der Jugend. erziehung und Jugendpflege auf das entſchie⸗ denſte und fordert alle Geſinnungsgenoſſen auf, der konfeſſtonellen, ſozialen und nationa⸗ liſtiſchen Trennung und Entfremdung der Jugend, insbeſondere in den Jugendpflege⸗ organiſationen, mit allen Mitteln entgegenzu⸗ wirken. Die Verſammlung hält die Unter⸗ richtsverwaltung für verpflichtet, wirkſame Maßnahmen gegen verhetzeriſche Agitationen in den ſtaatlich unterſtützten Jugendpflege⸗ organiſationen zu treffen.“ In der Diskuſſion teilte Abg. Kanzow mit, daß der Verein am 16. Januar eine Eingabe an den Kultusminiſter gerichtet habe, die etwa die gleichen Geſichtspunkte wie das heutige Referat vertrat. Darauf iſt heute folgende Antwort, datiert vom 18. April, eingegangen: „Auf das gefällige Schreiben vom 16. Januar ds. Js. erwidere ich ergebenſt, daß ich die darin erwähnten Ausſchreitungen gegen jüdiſche Schüler auch meinerſeits nur miß⸗ billigen kann. Zu einem Vorgehen gegen die in dem Schreiben bezeichneten Jugendver⸗ einigungen bin ich aber nicht in der Lage, da auch nach den dort gemachten Ausführungen die politiſche und konfeſſionelle Neutralität in allen Organiſationen der Jugendbewegung wie auch im„Wandervogel“ ſtreng durchge⸗ führt iſt. Einzelne Uebertretungen dieſes Grundſatzes werden daher durch die Leitung der genannten Vereinigungen beſeitigt werden müſſen. Da dieſe aber der Schuldiſziplin überhaupt nicht unterſtehen, ſo muß ich dem Verein ergebenſt anheimſtellen, den in Be⸗ tracht kommenden Vereinigungen unmittelbar von den beobachteten Verfehlungen Mitteilung zukommen zu laſſen. Die Annahme, als ob der„Vaterländiſche Jugendverband“ aus ſtaat⸗ lichen Mitteln finanziell unterſtützt werde, trifft nach den darüber angeſtellten Ermitt⸗ lungen nicht zu.“ Abg. Kanzow erinnerte im Auſchluſſe hieran an die Beſchlüſſe des„Wandervogels“ in Frank⸗ furt a. O. und bemerkte, daß deshalb eine In⸗ terpellation im Abgeordnetenhauſe beabſichtigt ſei. Sodann wurde noch folgende Entſchließung angenommen: 5 „Die heute in Poſen tagende Hauptverſamm⸗ lung des Vereins zur Abwehr des Ankiſemitis⸗ mus wendet ſich mit Entſchiedenheit dagegen, daß bei der Einbürgerung von Ausländern ſowie bei der Erteilung der Aufenthaltserlaub⸗ mis, die Religion irgendwie als Hinderungs⸗ A Eerkeblan 99 feuche Nach Erledigung der geſchäftlichen Angelegen⸗ heiten wurde die Verſammlung geſchloſſen. Aus Stadòt und Land. Mannheim, 22. April. *Aus der Nativnalliberalen Partei. Die für nächſten Sonntag nach Sandhofen in Ausſicht genommene Verſammlung mußte umſtändehalber verſchoben werden. Dafür findet aber in Weinheim a. d. B. eine Mitgliederver⸗ ſammlung für den 60. Landtagswahlkreis ſtakt. (Nachmittags 333 Uhr im Saale der„Eintracht“.) Hauptredner iſt Landtagsabg Dr. Blum⸗Mann⸗ heim. Wir machen die Freunde darauf aufmerk⸗ ſam. * Handels⸗Hochſchule. Der Stundenplan für das Sommerſemeſter enthält wieder eine Reihe von Vorleſungen und Sprachkurſe, womit die Hochſchule ſpeziell den Bedürfniſſen der beruflich tätigen Per⸗ ſonen Rechnung trägt. Die Angeſtellten der Speditions⸗ und Schiffahrtsfirmen wird es beſonders intereſſteren, daß in der von Regierungsrat a. D. Profeſſor Endres angekün⸗ digten Vorleſung über Giſenbahngüter⸗ tarife mit Uebungen und Kalkulationen ein Praktiker aus dem Speditionsgewerbe die Kalkulationen vornehmen wird. Dieſe Vorleſung findet alle 14 Tage Montags von 8 bis 10 Uhr abends im Gebäude X 1, 2, Saal 10, ſtatt, zum erſtenmal am 4. Mai. Nähere Auskunft erteilt das Sekretariat, das auch Anmeldungen entgegen⸗ nimmt. Ganz beſonders wird noch darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß zur Teilnahme an der erſten Stunde des Semeſters bei allen für Hoſpitanten und Hörern beſtimmten Vorleſungen und Sprach⸗ kurſen keine Eintrittskarte nötig iſt. Die Karten⸗ kontrolle wird erſt in der zweiten Woche ausgeübt. Die Vorleſungen beginnen allgemein nächſten Dienstag. Näheres wird noch im Inſeratenteil be⸗ kannt gemacht. Die erſte und Hauptimmatrikula⸗ tion für das Sommerſemeſter findet Montag, den 27. April, nachmittags 5 Uhr, in der Aula der Handels⸗Hochſchule ſtatt. Die neuen Studierenden haben jetzt ſchan Gelegenheit, mit dem Rektor ihren Stundenplan zu beſprechen. Sprechzeit täglich gegen 12 Uhr. * 25jähriges Jubilaum. Morgen, am 23. April, ſind es 25 Jahre, daß Herr Prokuriſt Wilhelm Schwarz bei der beſtbekannten Kgl. bayr. Hof⸗ Fenſter⸗ und Türenfabrik Heinrich Faſig u. Sohn, Ludwigshafen und Mannheim, tätig iſt. Herr Wilhelm Schwarz trat im Jahre 1889 als kaufmänniſcher Lehrling in die Firma ein, wurde 1900 zum Prokuriſten der kaufmänniſchen Abteilung ernannt und hat ſomit die Hauptent⸗ wicklung der Firma Faſig u. Sohn, welche heute faſt nach allen Ländern des Kontinents einen regen Transport unterhält, mitgemacht. Wir bringen dem Jubilar unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche dar. Möge es ihm vergönnt ſein, noch recht lange mit der gleichen Rüſtigkeit zu wirken. * Das Militärluftſchiff„Schütte⸗Lanz 2“ iſt nach 7ſtündiger brillanter Fahrt, die es weit ins Oberland hinein führte, kurz nach halb 10 Uhr wieder glatt vor der Halle gelandet. Bei der Fahrt ſtattete es auch Heidelberg zwei Be⸗ ſuche ab. Um 7 Uhr früh flog es in großer Höhe über Gaisberg und Weſtſtadt hinweg, um dann wieder im Nebel des Rheintales zu ver⸗ ſchwinden. Um 8½ Uhr kehrte der Luftkreuzer zurück und flog in das Neckartal hinein. Im Glanz der Frühſonne bot das Luftſchiff einen ſchönen Anblick.—„Schütte⸗Lanz 2“ paſſierte auch zweimal Karlsruhe. Wir leſen darüber in der„Bad. Pr.“: Um 6¼ Uhr wurde das Luft⸗ fal hier beobachtet, wie es an der öſtlichen und ſüdlichen Peripherie der Stadt entlang flog und dann gegen Süden entſchwand. Es flog in recht bekrächtlicher Höhe. Liedertafel in K 2, abgehaltene Mitglieder⸗ ſucht. an dieſem empfehlenswerten Verein ſeit Beginn dieſes Jahres ein ſtetig ſteigendes und daß die Zahl der Blumenfreunde, die ſich dem Verein an⸗ ſchließen, ſtetig in Zunahme begriffen iſt. Der geſtrige Abend übte auch inſofern eine große Anziehungskraft aus, als die Stecklingsverteilung ſtattfand, und daß diesmal als Stecklung eine ſehr begehrens⸗ werte Pflanze verteilt wurde, nämlich die Sparr⸗ mäannia africaua, die ſogenannte Zimmerlinde, die eine Höhe von 6 Meter erreicht. Für die Ver⸗ loſung waren diesmal, obwohl die Jahreszeit nicht gerade hierfür günſtig iſt, die ſchönſten Kinder Flora's ausgeſucht, die in dem ſchmucken Liedertafel⸗ ſaal ſich beſonders prachtvoll ausnahmen. Von den zur Verloſung gelaugten Pflanzen ſind hervorzu⸗ heben vollblühende Hortenſien, Azaleen, Geranien, Primula veris und Vergißmeinnicht. Von den übrigen Pflanzen ſelen beſonders erwähnt die Phönig⸗ und Fächerplamen, die ſtets beltiebte Gewinn⸗ objekte ſind. Erfreulicherweiſe gab es nur einige Nieten, ſodaß nahezu jeder Verſammlungsbeſucher mit einer Pflanze bedacht werden konnte. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Nie. Roſenkränzer begrüßte die Erſchtenenen und machte darauf aufmerkſam, daß bon den zur Verteilung gelangenden Stecklings⸗ Garſenbanverein„Flora“ E. B. Die geſtern Abend in dem neuen Vereinsheim, dem Saale der verfſammlung war wiederum ausgezeichnet be⸗ Es iſt überaus erfreulich, daß das Intereſſe pflanzen die ſchönſten Exemplare im Herbſt prämiiert würden. Ausnahmsweiſe habe der Vorſtand be⸗ ſchloſſen, eine Pflanze zu wählen, die bisher weniger bekannt war. Eine Neuheit ſei es zwar nicht, ſondern es ſei eine Pflanze uralter Abſtammung, die im Laufe der Jahre in Vergeſſenheit geriet, die aber in jüngſter Zeit wieder viel Anhänger gefunden habe. Es iſt die Sparrmannia africana oder Zimmerlinde. Die Pflanze habe ein ſchönes herrliches Grün und erfreue durch eine herrliche Blüte. Über das raſche Wachstum der Pflanze, die eine Höhe von 6 Meter erreiche, hörte man ſchon manches Lob. Die Pflanze ſtammt aus Afrika. Sie hat ihren Namten von dem ſchwediſchen Naturforſcher Sparrmann, der ſie aus dem ſüdlichen Afrika nach Deutſchland mitbrachte, wo ſie ſich gut akklimatiſiert habe. Sie iſt ein baum⸗ artiger Strauch, deſſen Blütezett in die Monate De⸗ zember⸗Juni fällt. Die Zimmerlinde iſt eine Kalt⸗ hauspflanze, deren Kultur am beſten in ſandiger lehmiger Erde gedeiht. Für Dünger iſt die Pflanze ſehr empfänglich. Nach dieſen intereſſanten Dar⸗ legungen des Herr Roſenkränzer machte derſelbe weiter die von allen Anweſenden ſehr erfreulich auf genommene Mitteilung, daß der Vorſtand beſchloſſen habe, im Herbſt dieſes Jahres eine große Pflanzenausſtellung zu veranſtalten, bei d ſämtliche in der„Flora“ gewonnenen Pflanzen au⸗ geſtellt werden ſollen, von denen die beſtkultivierten Preiſe erhalten. Dieſer Beſchluß des Vorſtandes iſt außerordentlich erfreulich und wir ſind überzeugt, daß die Beteiligung der Mitglieder an dieſer Aus⸗ ſtellung eine ſehr rege wird. Sie bietet gleichzeitig auch die beſte Gelegenheit, den Blumenſchmuck de Hauſes zu vermehren, da bekauntlich der B in der Preisverteilung nicht engherzig und j. beſtrebt iſt, die Liebe zur Pflanzenwelt du gehendſtes Entgegenkommen zu fördern. 0 Mitteilung über die Ausſtellung wird durch Rund ſchreiben bekannt gegeben. Es erfolgte hierauf die Stecklingsverteilung und ſodann die Be lofung, für die der bewährte Vorſitzende loſungskommiſſion, Herr Parkverwalter Heuſ eine herrliche Kollektion der ſchönſten blühenden Pflanzen ausgeſucht hatte, die die Gewinner hoe erfreuten.„ Dampferzuſammenſtoß. Zu der im Mo Abendblatt unter dieſer Spitzmarke erſchie Notiz erhalten wir von der Fa. J. H. Kör feld, G. m. b. H. hier, folgende Mitteilung:„Die Darſtellung ſowie die Bemerkung„das Unglück ge⸗ ſchah dadurch, daß der Bavariadampfer im Zice kurs auf die„Greta“ losſteuerte“, entſpricht u Tatſachen. Auf Grund der uns zugegangenen richte und des ſoſort von den Beteiligten in Speyer aufgenommenen Protokolls iſt der Tatbeſtand der: Zur angegebenen Zeit fuhr der Kön dampfer„Bavaria“ bergwärts. Er trug die ſchriftsmäßigen roten und grünen Laternen ſo weißen Signallichter. Der den Dampfer führende ſtaatlich geprüfte Lotſe ſowie der zum Dampfer ſelbft gehörige und mit am Ruder ſtehende Steuerma ſichteten in einer Entfernung von 97½—4 Kilom vrote und grüne Lichter, die, wohl einem Dampfer gehörig keinen beſtimmten Kurs hielten und bal der rechten oder linken Rheinſeite auftauc Topp⸗ reſp. Signallichter hatte das geſichtete zeug überhaupt nicht. Nachdem ei Zeit grünen und roten Lichter verſchwu tauchten dieſe plötzlich in großer Näh felddampfers„Bavaria“ und zwar in auf. Im Auftrage des Lotſen wurde mann des Dampfers„Bavaria“ ſoft ſchriebene Sitnal burch Schwenken einer gegeben. Dies wurde aber nicht erwidert, obachtet. Nachdem das Fahrzeug, es ha um ein zu Tal fahrendes Schleppboot de Gebr. Page, ſeinen Kurs nicht änderte, ließ de den Dampfer„Bavaria“ ſofort ſtoppen und mi dampf zurückfahren, doch es half dies n das Schleppbobt rannte vor den Bug des „Bavaria“, wurde von dieſem gerammt * Heidelberger Schloßbeleuchtungen. ten Jahre werden auch in dieſem Jahre nur Schloßbeleuchtungen ſtattfinden und am 3. und 14. Juni, am 19. und 25. Ju erſte Beleuchtung am 3. Juni gibt die S waltung zu Ehren des 3. Deutſcher nia“ zu ſeinem 65. Stiftungsfeſt und 25. Juli veranſtaltet die Stadt Heidelberg zz der zur 12. Tagung in Heidelberg verſa Führer und Aerzte der Sanitätskol Roten Kreuz. e Vier„Einjährig⸗Freiwillige“ Kondi der diesjüährigen Frühjahrspz jährig⸗freiwillige“ in Stuttgart 23 ſogenaunten Kunſteinjährigen auch te, was man aus Standesrückſichten bisher immer zu vermeiden ſuchte. Das Schickſal der Beznerſchen Kaſſerbüſte. Die Beznerſche Kaiſerbüſte, die in Paris beinahe Anlaß zu einer politiſchen Affüre gegeben hätte, wird nun, wie uns unſer Berl. Bureau telegraphiſch meldet, definitiv nicht in der franzöſiſchen Hauptſtadt ausgeſtellt werden. Das Werk kommt in den nächſten Tagen nach Berlin und wird in der Berliner Kunſt⸗ ausſtellung ſeinen Platz finden. Hauptmann und Reinhardt. Gutem Vernehmen nach darf man mit einer Vereinbarung rechnen, die zwiſchen Gerhaut Hauptmann und dem Deutſchen Thea⸗ ter dahin getroffen wird, daß die Reinhardt⸗ Bühne die Werke des Dichters in Zukunft auf⸗ führen wird. Es würde ſich hier um einen ähn⸗ lichen Vertrag handeln, wie er früher zwiſchen Okto Brahm und Gerhart Hauptmann beſtanden hat. Wenn dieſes Uebereinkommen akgeſchloſſen wird, wäre damit ohne weiteres zugleich bekundet, daß Gerhart Hauptmann ſich vom Deutſchen Künſtler⸗ theater trennt, deſſen Sozietär und Regiſſeur er geweſen iſt. Heyſe Parteigänger der Sozialdemokratie? elanntlich hatte in den letzten Tagen eine Reihe on Bläktern die befremdende Notiz durchlaufen, ſo nur Heyſe aus ſeinen u von vornherein klar, des Verſtorbenen nie 11⁵ in Einklang zu bringen geweſen wäre, daß Heyſe ſich zu Schlepperdienſten hergegeben hätte. Dieſe Anſicht wird nunmehr auch durch ein uns heute zu⸗ gegangenes Privattelegram m unſeres Münchener Mitarbeiters beſtäligt. Der bekannte frühere aktive Oberregiſſeur Herbert von Bomsdorff⸗ Borgen hat ſoeben Frau Heyſe brieflich mitgeteilt, daß Heyſe ſ. Zt. Be⸗ ziehungen zu einem gewiſſen Studenten Schön⸗ lank abgebrochen habe, weil dieſer der ſotzialdemokratiſchen Partei an⸗ gehört habe. Auch geht aus Hayſes Tagebüchern hervor, daß er Mitglied der nationalliberalen Partei war. Heyſes letzte Arbeit.„„ Paul Heyſe hat ſeine ketzte dichteriſche Arbeit, die Novelle„Die beſſere Welt“, die er im letzten Winter zum Abſchluß brachte, einige Wochen vor ſeinem Tode Velhagen u. Klaſings Monatsheften übergeben, die ſie im Juniheft veröffentlichen werden. Karlsruher Hoftheater Die Verwaltung des Hoftheaters hal nach langem zähem Kampf, der vonſeiten des techniſchen, des Chors⸗ und Ballettperſonals geführt wurde, die⸗ ſom Perſonal eine Gehaltsaufbeſſerung mit Rück⸗ wirkung auf 1. Januar gewährk. Geſtern erfolgte die Auszahlung ſowohl der Zulagen als auch der mehr bebpilligten Beträge ab 1. Januar, Das tech⸗ niſche Perſonal erhielt pro Kopf eine Zulage von Jahre 1916 beträgt die Zulage weitere Chorperſonal erhält 200 M. pro Kopf Jahre 1916 weitere 200 M. Das Bal⸗ g bisher als Anfangsgehalt 300., ſteigend oh M, im 6, Jahre, ſpäter 1100 M. Die Auf⸗Un beſſerung beträgt hier 125—240 M. pro Kopf und Jahr. Für die Kaſſe des Hoftheaters bedeutet das eine Mehrbelaſtung von 60,0 0% M Die„Suffragetten⸗ſichere“ Kunſt. Vorſicht iſt die Mutter der Weisheit; deshalb ſorgen die Direktoren der engliſchen Muſeen und Kunſtfammlungen beizeiten dafür, daß ſich ein Attentat wie das gegen die Venus des Velasqueg nicht wiederholen kann. Der Weg, den man ge⸗ Int Viktoria⸗ und Albert⸗Muſeum ſowie in der Käſten und Bilder mit Tripley Sicherheits⸗ glas verſehen, und die britiſche Nationalgalerie ſowie das Britiſche Muſeum werden dem Beiſpiel wahrſcheinlich binnen kurzem folgen. Dieſelben Vorſichtsmaßregeln hat man im Shakeſpeare⸗Haus in Stratford und im Shakeſpeare⸗Muſeum ergrif⸗ fen, denn man fürchtet bei dem gewaltigen An⸗ drang, der bei Shakeſpeares 350. Geburtstagsfeier zu exlvarten iſt, Untaten der Suffragetten gegen dieſe koſtbaren Reliquien. Sogar die Büfte Shake⸗ ſpeares in der Kirche bon Stratford ſchaut nun aus einem Schutzkaſten bon Triplex⸗Glas hernieder. Dieſe franzöſiſche Erfindung, die aber jelzt auch in England fabriziert wird, beſteht aus zwei gewöhn⸗ lichen Glasplatten, zwiſchen denen ſich eine Schicht durchſichtigen Zelluloids befindet, und dieſe drei Jagen ſind zu einer einzigen Glasfläche verbunden, ſodaß man äußerlich die Schichtungen garnicht ſieht. Bebor dies Glas ſeine ungeahnte Bedeutung als für Aukomobile verwendet. Man kann gegen Glas kräftigen Schlag mit einem Beil führen funden hat, iſt zwar etwas koſtſpielig, aber ſicher⸗ Nationalen Porträtgalerie ſind bereits ſämtlichef Suffragettenſchutz gewann, wurde es hauptſächlich S ſes⸗ entſteht; man kann es mit dem Di ſchneiden, ſodaß eventuellen Diebe des Glaſes faſt unmöglich gemacht es ebenſo durchſichtig wie gewöhnliches ſchädigt den Eindruck der Kunſtwerke n den Segen des Triplex⸗Glaſes wird al liſche Kunſt wirklich„ſuffragette werden. 95 D Gl t. Tagesſpielplan de Theater. Donnerstag, den 28. Aprill. Berlin. Kgl. Opernhaus: Triſtan und Iſolde.— Kal. Schauſpielhaus: Der Kaufmann v. Venedig. Dresden. Kgl. Opernhaus: Carmen. Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Fauſt J. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der grünende Zweig. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Die Walkſtre Schauſpielhaus: Androklus und der Ibwe, FJreiburg i. B. Stadttheater: VI. Symphoniekonzer Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Ein Sommernacht⸗ traum. Mainz. Stadttheater: Walzertraum. Maunheim. Großh. Hoftheater: Macbeth. München. Kgl. Hoftheater: Der Liebhaber als Die Jahreszeiten der Liebe.— Reſiden; Maß für— Gärtnerplatzthoat⸗ Schauſpielhaus: R. niſche Fliege⸗ Sohn. Straßburg i. N von etwa 30 bis 40 Jahren geländet, 4. Seite. J Geueral-Auzeiger.— Sadiſche Zeueſte AKachrichten,(Abendblatt) Mittwoch, den 22. April 1914. Schüler der„Internationalen Lehranſtalt für Konditoren von Friedrich Hartmann“ in Stuttgart auf Grund hervorragender künſtleri⸗ ſcher Leiſtungen auf dem Gebiet der Konditorei zugelaſſen, und erhielten ſämtliche vier nach wohlbeſtandener Prüfung von der Kgl. Prü⸗ fungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige in Ludwigsburg den Berechtigungsſchein zum Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen Militärdienſt. Die Namen der jungen Konditoren, die aus ganz verſchiede⸗ nen Gauen Deutſchlands zu ihrer Vorbereitung nach Stuttgart kamen, ſind: 1. Walter Bromberg aus Zoppot a. d. Oſtſee, Regbez. Danzig; 2. Karl Kahms aus Braunſchweig; 3. Paul Scholz aus Schleswig; 4. Hermann Zſchetzſche aus Arn⸗ ſtadt(Thüringen). , begehen am das Feſt der ſilbernen Geflügelzuchtkurs. Der zweite Geflügel⸗ zuchtkurs der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer findet im Lehrgeflügelhof in Oos„Feld⸗ ſchlößchen“ am 28. bis 30. April ſtatt. Allen Landwirten und ſonſtigen Geflügelzüchtern, insbeſondere deren Frauen und Töchtern, iſt dieſer Kurs dringend zu empfehlen, da hier auf hequemſte Weiſe die Kenntniſſe der rationellen Zucht und Haltung des Geflügels zu erwerben ſind. Anmeldungen ſind baldmöglichſt zu rich⸗ ten an Herrn R. Sommermeyer, Oos, „Feldſchlößchen“. Die Heidelbeerſträucher zeigen auch in den Wäldern des Haardtgehirges einen recht ſtarken und geſunden Blütenanſatz, ſo daß eine ergiebige Ernte in Ausſicht ſteht. Die mäßige Winterkälte hatte den oherirdiſchen Stengeln wenig geſchadet, ſo daß ſie ſich bei eingetretener warmer Witterung raſch entwickeln und früh⸗ geitig Blüten anſetzen konnten. Aehuliche Nach, richten kommen aus dem Schwarzwald. Die Heil⸗ und Pflegeanſtaft für Epileptiſche in Kork wird ihre 21. Jahresfeier am Sonntag, den 26. d. M. abhalten. Der Gryoß⸗ herzog und die Großherzogin haben ihre Teilnahme an der Feier zugeſagt. Gleich⸗ zeitig mit dem Jahresfeſt findet die Ein⸗ weihung des neuerbauten Pflege⸗ hauſes ſtatt, welches als Heim dienen ſoll für die geiſtig Schwachen und Gebrechlichen, die in Zukunft getrennt von den andern Kranken verpflegt werden. Die Anſtalt, welche 1892 auf Antegung des Bad. Landesvereins für innere Miſſion ins Leben gerufen wurde, verpflegt Epileptiſche ohne Unterſchied des Alters und der Konfeſſion und hat nach Bezug des Neu⸗ haues gegen 300 Plätze zur Verfügung. einem Areal von 15 Morgen hat ſie fünf Pflege⸗ häuſer, Pfarrhaus mit Kirche und Saal, Dok⸗ torhaus, Pförtnerhaus, Werkſtätten und De⸗ konomiegebäude und Dampfwäſcherei. Die Pflegehäuſer der Anſtalt ſind von ſchönen Gär⸗ ten umgeben und haben hohe, luftige, behag⸗ liche Räume, Waſſerleitung, Badeeinrichtung, ceelektr. Licht uſw. Außer den allgemeinen Abtei⸗ lungen ſind 30 Einzelzimmer vorhanden. Die Scehule der Auſtalt unterrichtet 70 bis 80 Kinder durch Lehrkräfte. Die ärztliche Behandlung der Pfleglinge liegt in der Hand eines eigenen Anſtaltsarztes, welcher ſeine Wohnung in der Anſtalt hat. 85 polizeibericht vom 22. April. Berhaftet wurden 27 Perſonen megen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Zeich⸗ ner von Straßburg i. Elſ. wegen mehrfachen Be, trugsverſuche, ein Taglöhner von Rheinau wegen Kürperverketzung, ein Taglöhner von Karlsruhe megen Unfugs, Widerſtands gegen die Staatsgewalt und Beleidigung, und ein Schloſſer von Pfungſtadt megen Gefaugenenbefreiung. DLeichenländung. Am 18. ds. Mis. wurde mim Rhein bei Budenheim die Leſche einer un⸗ hekannten männlichen Perſon im Alter Beſchrei⸗ kräftiger unterſetzter Körperbau, ſchwarzes Haar, bekleidet mit einem ſchwarzen Anzug, grünem Normalhemd. grauen Unterhoſen, weißem Vorhemd, rotem Schlips, ſchwar⸗ zen Schnürſchuhen und grauen Strümpfen. Das Taſchentuch iſt„J..“ gezeichnet. Am rechten Unter⸗ arm wie ſolgt tätowiert: 2 etwa 5 Zentimeter große leicht gebogene Zweige mit Blättern, die im Ende ſich kreuzen. Durch dieſe Zweige gehen 2 haken⸗ äühnliche(Dachdeckerhammer?) Figuren, darüber be⸗ findet ſich ein Kreis mit Querſtrich und darunter dle Buchſtaben„J..“ Auf dem linken Unterarm iſt ein Frauenkopf mit ſpitzer Friſur tätowiert. Die Jeiche mag 2 Monate im Waſſer gelegen haben. Um ſachdtenliche Mitteilungen über die Perfönlichkeit des Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Nachruf. Dem aus dieſem Leben geſchiedenen Herrn Stadtpfarrer a. D. Max Sauer(Neckarau) zum ehrenden Gedächtnis. Die Glocken tünen dumpf und bang Ein Seufzen dringt durch ihren Klang; Ob auch die Töne ſauft verweh'n Dein Werk, Dein Name wird beſteh'n. Als treuer Helfer, ſtets bereit Zu lindern alles Erdenleid, 15 Haſt mit den Aermſten Du gefühlt AUnd liebreich manchen Schmerz gekühlt. Du führteſt manchen himmelan Erleuchtend ſeine Erdenbahn; Du haſt des Himmels Saat geſüt Die ewig blüht und nie vergeht. Der Treue warſt Du ſich'rer Hort Dem Reich, dem Kaiſer galt Dein Wort, Den Boden haſt Du wohl beſtellt euz im weißen Feld. zann von echtem Schlag et zum ſten Tag, Htenliele lhnt das im Herzen wohnt. bung: 1,55 Meter groß, Auf k Die Glocken tönen dumpf und bang, Ein Seufzen dringt durch ihren Klang, Ob auch die Töne ſanft verweh'n Dein“ Werk, Dein Name bleibt beſt e'n. Karlsruhe. Johannes Kleinheins. Stimmen aus dem publikum. 58 Pflaſter der Jungbuſchſtraße. in der Jungbuſchſtraße wohnt, kann f Tag nicht nur ein⸗, ſondern mehrmals beobach wie die Pferde auf dem von Jahr zu Jahr gle werdenden Eiſenſteinpflaſter ausrutſchen und ſtür⸗ zen, wobei ſie ſich ſelbſtverſtändlich meiſtens blutig ſchlagen oder Sehnen und Hufe verletzen, ſo daß ſie dadurch häufig erheblich an Wert verlieren. Auch die Ledergeſchirre und Wagen werden nicht ſelten demoliert, ſo daß den Fuhrwer zern, die darauf angewieſen ſind, auf dieſer Stre fahren zu ütüſſen, regelmäßig teilweiſe recht empfindlicher Schaden erwächſt. Es iſt faſt nicht mehr mit anzu⸗ ſehen, wenn die Tiere, ſelbſt wenn ſie ganz lang⸗ ſan am leeren Wagen gehen, ausrutſchen und zu⸗ ſammenbrechen und bei den Bemühungen, aufzu⸗ ſtehen, wiederholt hinſtürzen, bis es, nicht ohne einen großen Straf nauflauf hervorgerufen haben, mit nielſeitiger Hilfe möglich wird, Tiere wieder aufzubringen. Die Pferde mögen aus lauter Furcht vor der Unmöglichkeit, ſich auf⸗ zuſtemmen, erſt gar nicht mehr anziehen. Begreiflich wird es erſcheinen, wenn nicht allein vom Standpunkt des Fuhrhalters, ſondern auch von dem des Tierſchützlers energiſcher Proteſt ein⸗ gelegt werden muß gegen die weitere Verwendung eines für eine ſo viel befahrene Straße, wie die Jungbuſchſtraße, völlig ungeeigneten Pflaſters. Sollte die verehrl. Stadtverwaltung auf dieſen Mißſtand in der Jungbuſchſtraße bis jetzt noch nicht aufmerkſam gemacht worden ſein, ſo beliebe dieſe freundlichſt eine baldige Neupflaſterung des für die Fahrbahn freigelaſſenen Teiles ins Auge zu faſſen. So haltbar das Pflaſter als ſolches ſein mag, kann es die Probe als Fahrbahnpflaſter nicht aushalten. Es iſt ſehr leicht möglich, daß, wenn hier nicht bald Remedur geſchaffen wird, die Stadt, nachdem ſie auf den Mißſtand aufmerkſam gemacht wurde, mit einer größeren Anzahl gelegentlicher Schadenerſatzanſprüche zu rechnen haben müßte. Verſchiedene Angrenzer. * Die Hergabe von öffentlichen Mitteln für den Hausbefttz. Es iſt wohl kaum eine Frage der Kommunal⸗ politik mit mehr Zweifeln und mehr Schwierig⸗ leiten belaſtet als die zur Zeit äußerſt aktuelle Frage der Hergabe von Geld aus ſtädtiſchen Mitteln für Hypotheken. Es iſt Hlar, daß die Verſteifung auf dem Geldmarkt, die zweite Hypotheken überhaupt nicht oder nur zu, man aun faſt ſagen, wucheriſchen Bedingungen ge⸗ währt, das Bauen erſchwert und ſo weder im Intereſſe der Mieter noch Vermieter gelegen ſein kann. Alle Verſuche, Geld für Neubauten 1 zu machen, ſind daher durchaus zu be⸗ grüßen. Wir möchten ausdrücklich betonen, daß nur für Neubauten aus öffentlichen Mitteln Gelder hergegeben wer⸗ den ſollen, denn, angenommen, es würden ſolche für beſtehende Bauten gegeben, ſo würde der Wert des Hauſes ſofort beträchtlich zuneh⸗ men, der Beſitzer würde durch den leicht mög⸗ lichen Verkuf tinen Gewinn erzielen, der neue Beſitzer müßte naturgemäß dann möglichſt hohe Mieten nehmen. Die Hergabe von Hypotheken⸗ geld zu günſtigen Bedingungen für beſtehende Bauten hätte alſo folgende gleich verderblichen Wirkungen gezeitigt, einmal hätte der Vorbe⸗ ſitzer infolge der Unterſtützung aus öffentlichen Mitteln einen Gewinn gemacht, und ſodann hätte dadurch eine weitere Steigerung des Mietzinsdruckes eingeſetzt. Es iſt alſo ohne Weiteres der Gedanke abzulehnen, daß aus öffentlichen Mitteln irgend etwas für beſtehende Häuſer gegeben werden darf. „Wird nun für Neubauten Geld gegeben, ſo iſt immer zu prüfen, inwieweit bei dieſer Hilfs⸗ aktion für den Hausbeſitz— denn um eine ſolche handelt es ſich, die Hausbeſitzerorganiſationen haben dieſe Hilfe wiederholt erbeten— auch den Intereſſen der Mieter gedient iſt, und das ſind ſo ungefähr /0 unſerer geſamten Be⸗ völkerung. Aus den Kreiſen der Mieter fließt nämlich zum guten Teil das Geld, das die Hausbeſitzer haben wollen, ſei es daß dieſes Geld der Mieter durch den Umweg über die Sparkaſſe oder die Hypothekenbank oder ſon⸗ ſtige Geldinſtitute an die Geldſuchenden überge⸗ leitet wird. Das Intereſſe der Mieter aber wird auf das ſchwerſte und empfindlichſte ge⸗ fährdet, wenn trotz des Zufluſſes von Geld zu Bauzwecken eine Verminderung des unerträg⸗ lich gewordenen Mietdruckes nicht erreicht wer⸗ den kann. Daß bei einem Prozentſatz von 1,1 Leerwoh⸗ nungen, wie zur Zeit in Mannheim, von einem Das Wer eden 1 S 9 3 die Wohnungsmarkt mangels Angebots kaum ge⸗ ſprochen werden kann und der Mietpreis uner⸗ bittlich in die Höhe geht, liegt klar zutage. Die ſtädtiſchen Mittel können natürlich nicht in ſolcher Höhe geboten werden, daß irgend wie eine Vermehrung des Angebots an Wohnungen hiedurch in erheblichem Maße in Frage kommen könnte. Im Intereſſe der Allgemeinheit aber läge es unbedingt, gegenüber dem ſtändig wach⸗ ſenden u. unerträglich werden den Mietdruck da⸗ durch geſchützt zu ſein, daß diejenigen, die aus Mitteln der Allgemeinheit zu günſtigen Be⸗ dingungen Hypothekengelder erhalten, ſich zur Einhaltung normaler Mietzinſen verpflichten. Es ſoll durchaus nicht eine angemeſſene Ren⸗ tabilität des Hauſes ausgeſchloſſen werden, es ſoll nur verhindert werden, daß die öffentlichen Mittel dem Hausbeſitz dienen, ohne den Micter vor dem Mietdruck zu ſichern. Daß der ſogen. Mannheimer Mietvertrag, der, man kann faſt ſagen, in naiver Weiſe alle Rechte dem Vermieter und alle Pflichten dem Mieter auferlegt, völlig unbekümmert um das Geſetz dann nicht Geltung haben dürfte, wenn die Oeffentlichleit dem Vermieter Geldmittel zur Verfügung ſtellt, iſt eine Forderung öffent⸗ ſicher Morol. Wendet ſich der Hausbeſttzer an l die Allgemeinheit, dann hat er ſich auch dem zu unterwerfen, was die Allgemeinheit als geltendes Recht im Geſetze verankert hat, dann darf er nicht von der Allgemeinheit Geld for⸗ dern, ohne das zu gewähren, was nach reif⸗ licher Prüfung als recht und billig Geſetz ge⸗ worden iſt. Mögen dieſe kurzen Zeilen im Intereſſe der Allgemeinheit bei den maßgeben⸗ den Stellen nicht unberückſichtigt bleiben! W. Vergnügungen. *„Das geheimnisvolle“, ſchauſpiel in 6 Akten, unſtreitig der ſpannendſte Film der Gegenwart, der zur Zeik einen großen Anzie⸗ hungspunkt imUnion⸗Theater, p 6 ft⸗ det, gelangt, ſo ſchreibt man uns, unwiderruflich noch drei Tage bis knel. Freitag zur Vorführung. Der vom geſamten Publikum glänzend beurteilte Film ge⸗ langt täglich um 3, 5, 7 und 9 Uhr zur Vorführung. Die Vorſtellungen finden ununterbrochen ſtatt und kann der Eintritt in das Theater daher jederzeit er⸗ folgen. das grandioſe Film⸗ 99 28/2⁴ 24 Vereinsnachrichten. *Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mannheim. Die Beſchaffung zweiter Hypotheken fällt vielen unſeren Hausbeſitzern außerordentlich ſchwer; ſie wird in manchen Fällen geradezu gefahr⸗ drohend für die Exiſtenz des Betreffenden. Eine Mithilfe ſeitens der Städte ſteht nur in Aus⸗ ſicht, wenn wir zur Selbſtgründung ſchreiten. Wie dieſe zu beſchaffen iſt, will der Vorſtand in der auf Donnerstag, 23. April, in der„Stadt Lück“, P 2, 14 abends 29 Uhr, in Ausſicht ge⸗ nommenen Sitzung mit den Mitgliedern beſprechen. Da die Gründung auch als gute Kapitalanlage vorgeſehen iſt, werden auch finanziell gut geſtellte Mitglieder gern bei der Betätigung mitwirken. Der Vorſtand ſieht deshalb einer zahlreichen Beteiligung gern ent⸗ gegen. Berband der deutſchen Verſtcheruugsbeamten E.., Ortsgruppe Mannheim Ludwigshafen. Das Thema des 8. Vortragsabends lautete: „Moderne Verſicherungsprobleme“. Der Vortragende, Herr Mathematiker J. Kobur⸗ ger, Dozent an der hieftgen Handelshochſchule, gab in ſeinen einleitenden Worten der Freude darüber Ausdruck, daß die Zeit, in der dem Verſicherungs⸗ weſen wenig Intereſſe entgegengebracht wurde, nunmehr vorüber ſei. Darnach behandelte er ein⸗ gehend die Frage von der Verftaatlichung der Ver⸗ ſicherung oder einzelner Zweige der Verſicherung, die in neuerer Zeit u. a. wieder von Wörner aufs Tapet gebracht worden ſei, weiter die eigenartigen neueren Vorgänge auf dem Gebiete der Volksver⸗ ſicherung und die öffentlich⸗rechtliche Lebensver⸗ ſicherung, deren Entſtehung und deren Einrichtun⸗ gen ausführlich beſprochen wurden. Schließlich kam Herr Koburger auf die Verſicherungsſchutzbderbände, ſowie auf die Fuſtonen und Neugründungen von Verſicherungsgeſellſchaften zu ſprechen, die er in überaus treffender Weiſe beleuchtete. Die 11 ftün⸗ digen Ausfü des Vortragenden wurden mit Vortrage an. Neues aus Ludwigshafen. etzungen davon. AUnfall in der Anilinfabrik. Der Ardbeiter Willibald Dürr aus Frieſenheim war in Ge⸗ meinſchaft mit anderen Arbeitern und unter Ueber⸗ wachung durch einen Vorarbeiter mit dem Verſchie⸗ ben von zwei leeren zuſammengeloppelten Eiſen⸗ bahnwagen beſchäftigt. Entgegen der beſtehenden Vorſchrift und ohne Vorwiſſen des in dieſem Augen⸗ blick auf der anderen Wagenſeite befindlichen Vor⸗ arbeiters krat Dürr während der Bewegung zwi⸗ ſchen die Puffer und löſte die Kuppelung. In dem Augenblick, in welchem er wieder aus dem Gleiſe herauskreten wollte, ſtieß der vordere Wagen an einen in demſelben Gleis ſtehenden anderen Wagen und prallte zurück. Dürr geriet zwiſchen die Puffer und wurde in der Magengegend derart ge⸗ drückt, daß ſeine Aufnahme in das Krankenhaus ſich als notwendig erwies. * Unglaubliche Rückſichtsloſigkeit. Aeußerſt roh gebärdete ſich geſtern abend gegen 6½ Uhr der Chauffeur eines Mannheimer Warenhauſes. Bei dem ſtarken Verkehr um dieſe Zeit konnte er auf der Rheinbrücke nicht raſch genug vorwärts kom⸗ men. Vor ihm fuhr ein Radfahrer, dem er fort⸗ während Signale gab, wegzufahren. Dem Rad⸗ fahrer war es aber bei den bekannten Verhälkniſfen auf der Rheinbrücke durch andere vor ihm fahrende Fuhrwerke garnicht möglich, wegzufahren. Als ihm der Radfahrer nicht raſch genug Platz machte, ſchrie der Chauffeur:„Geh' weg, oder ich renne dir eine hin!“ Wie geſagt, ſo getan. Der Chauffeur rannte den Radfahrer über den Haufen. Zum Glück blieb er unperletzt, während das Rad in Trümmer ging. Derartige Elemente, wie dieſer Chauffeur, die ſich auf einer unzulänglichen Verkehrsſtraße bei dem ſtärkſten Verkehr in ſo gemeingefährlicher Weiſe benehmen, ſollten unbedingt ſchon im Intereſſe des Automobilſportes ſelbſt von ihrem Poſten entfernt werden. Gerichtszeitung. * Eine ſchwere Strafe wegen Sittlichkeitsber⸗ brechens wurde heute von der Strafkammer gegen den 60 Jahre alten Schuhmacher Albert Goerke aus Ketſch ausgeſprochen. Goerke, der ſchon 15 Jahre Zuchthaus wegen Einbruchsdieb⸗ ſtählen und Sittlichkeitsverbrechen hinter ſich hakte, berübte in den Jahren 1911—1913 in ſeiner Woh⸗ nung in Ketſch an einer Reihe von Kindern ſchwere Sittlichkeitsverbrechen. Das Urteil lautete auf 6 Jahre leh Bei der reichen Zuhörerſ und * Vom Schöffengericht. Der Hafenarbeiter Ferdinand Kilian überfiel am 10. März d.. in der Neckarſtadt den Taglöhner Philipp Her⸗ weck unvermuteter Weiſe von hinten brachte ihm mit einem harten Gegenſtande ein blutende Wunde im Geſicht bei und hieb ihm ein Loch in den Kopf. Gegen den Angeklagten wurde eine Gefängnisſtrafe von 4 Wochen aus⸗ geſprochen. — Als Kaſſierer der Hagelver⸗ efellſchaft unterſchlug der Kaufmann Mang im Jahre 1912⸗13 den Be⸗ trag von 384.80 M. Von dem Gelde hat er einen erheblichen Betrag wieder zurückerſtattet Das Schöffengericht erkannte auf eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 3 Wochen. Bad. Jubiläums⸗Ausſtellung Karlsruhe 1915. m. Karlsruhe, 21. April. Am Montag veranſtaltete der National⸗ liberale Vexein im Cafe„Hildebrand einen gutbeſuchten Diskuſſionsaben d, den nach Eröffnung durch Herrn Kammerſteno⸗ graph Ernſt Frey Stadtrat Kölſch mit einem intereſſanten Vortrag über die Badiſche Jubiläumsausſtellung für Induſtrie Handwerk und Kunſt einleitete. Der Rednet verbreitete ſich zunächſt über die Vorbereitungen, die für dieſe Ausſtellung notwendig waren. Jn ſeinen weiteren Ausführungen wies der Redner u. a. darauf hin, welche Schwierigkeiten die Verwirklichung des Gedankens hatte, n ur badiſche Erzeugniſſe ausſtellen zu laſſen. Nach den bis jetzt eingegangenen Anmeldungen könng der Ausſtellung vorzüglich abſchneiden werde Dieſe werde in zwei Hauptgruppen eingeteill werden: in eine Abteilung für Kunſt und in eine ſolche für Induſtrie, Gewerbe und Kunſtgewerbe Die Kunſtausſtellung, für die eine Kommiſſton wurde, 95e Weee Sſtellung gedacht. Für die Sſtellung hat der Staat einen Garantiefonds von 300 000 M. geszeichnet; die Stadt wird ebenfalls eine größere Summe geben. ae en, ee g e raume vorgeſehen: 1. en und Apparate, darunter landwi che Ma⸗ und Ton, Tapeten. 11. Metall 1 Ha. Uhrenfabriken. 11 b. Optik, 9. und 10. Baugewerbe, Heizung, Oefen in Eiſen waren, Branereiverband. 16. Bildungswefen 16 a. Cafs. 17. Pavillon der Stadt Karl 18. Große Kunſtausſte Paut. Die Halle balle werden als ſtüntge Gebände erſtellt. Ver⸗ i die Plätze zu hoch ſeien Nebner, daß 25 nicht richtig ſei; ſo hatten z. B. große Mannheimer Firmen(Lanz uſw.) an der Platzmiete keinen Anſtand genom⸗ eine Kunſtausſtellung arvangieren, um die ſelbſt München die Stadt Karlsruhe beneiden werde. Ueber die veranſchlagten Einnahmen eine intereſſante Ueberſicht. Einnahmen werden erzielt aus Platzmiete, Eintrittskarten, den ver⸗ ſchiedenen Reſtaurants und Kantinen, dem Ver⸗ gnügungspark, den Katalogen, Garderoben uſw.; ferner wird eine Lotterie veranſtaltet, das Los zu 1 Mk. Hinſichtlich der Reklamen wur⸗ den bis jetzt 1 Million Reklamemarken verkauft, aus deren Erlös eine weitere Million Marken angeſchafft wird, dann wurden Poſtkarten mit dem Ausſtellungsplakat hergeſtellt und verſandt. Für den intereſſanten inhaltsreichen Vortrag wurde Herrn Stadtrat Kölſch reicher Beifall zu⸗ teil. In verkleinerter Form ſollen die Reklame⸗ plakate in den Eiſenbahnwagen des ganzen Deutſchen Reiches untergebracht werden. Eine große Arbeit harrt der noch zu bildenden Preſſe⸗ kommiſſion. Ferner muß für gute Zugsverbin⸗ den gewöhnlichen Zügen ſollen eigene Ausſtel⸗ lungszüge eingeſtellt werden. Weiter iſt noch zit erwähnen, daß unter der Leitung des Stadt⸗ gartendirektors Ries eine Garten bauaus⸗ ſtellung inſzeniert werden ſoll. Trisches Antlitz und ein reiner, zarter, und schöner Teint. Alles dies erzeugt che nur allein echte debesteLillenmiichselte v. Bergmann& Co., Rade- beul, St. 50 Pf. Bberell haben. Cream—5 Hartz Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. 18 ſcher Schulen Hung. ggee e innen ſowie die Konzert⸗ iedene Verlautbarungen gegenüber, daß die 155 bemerkte der men; zudem erhalten Handwerker und Gewerbe⸗ treibende Zuſchüſſe vom Staat und verſchiedenen Körperſchaften. Profeſſor Hellwag werde und Ausgaben der Ausſtellung gab der Redner dungen von überall her geſorgt werden; neben und man prophezeien, daß die Stadt Karlsruhe miß⸗ April. ional⸗ debrand“! abend nerſteno⸗ tit einem udiſche nduſtrie Rednet itungen, tren. In Redner iten die „ Ru t. Nach en könne uhe urit werde, Mittwoch, den 22. April 1914. General-Anzeiger.— Badiſch e Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 21. April. Geſtern abend tagte im„Schwarzen Adler“ eine Proteſtver⸗ fſammlung von Anwohnern der Bergſtraße und Sulzbacher Landſtraße, um wegen der durch den ſtar⸗ ken Automobilverkehr bei der trockenen Witterung verurſachten Staubplage die erforderlichen Schritte bei den zuſtändigen Behörden zu ergreifen. Der Einberufer der Verſammlung, Fabrikdirektor W. Platz, legte in einleitender Rede die Unhaltbar⸗ keit der derzeitigen Verhältniſſe angeſichts des zu⸗ nehmenden Kraftwagenverkehrs der Bergſtraße, die eine Staatsſtraße iſt, dar, und betonte, daß der Staat beſondere Verkehrsſtraßen für Kraftwagen werde bauen müſſen. Es beſteht auch tatſächlich die Abſicht, die Bergſtraße, die einen Hauptdurchgangsverkehr von Kraftwagen hat, im nächſten Jahre zu pflaſtern. Aber die Pflaſterung müſſe in einer Weiſe erfolgen, die zugleich der Staubplage vorbeugt. Der Referent weiſt auf die in Preußen und Heſſen mit Klein⸗ pflaſter gemachten guten Erfahrungen hin. Dem⸗ nächſt werde man eine mit Kleinpflaſter gebaute Ver⸗ kehrsſtraße von Frankfurt a. M. bis Heppenheim fer⸗ tig haben. Unter der Vorausſetzung eines ſehr guten Unterbaues ſei das aus Baſalt ge⸗ wonnene Kleinpflaſter den aus Granit beſtehenden Großpflaſterſteinen vorzuziehen. Aber die badiſchen Behörden verhalten ſich immer noch gegen die Ver⸗ wendung von Kleinpflaſter ablehnend. Reͤner wünſcht energiſche Schritte, um den Zuſtand der Bergſtraße dauernd gebeſſert zu ſehen. In der ſich anſchließen⸗ den ſehr lebhaften Diskuſſton bemerkt u. a. der Land⸗ tagsabgeordnete Valentin Müller⸗Heiligkreuz, daß die Staubplage zur Landplage geworden iſt. Überall im Jande kehren die gleichen Klagen wieder, beſonders in der Gegend von Freiburg. Auch in der Kammer hat man ſich ſehr eingehend darüber unter⸗ halten. Die Regierung hat aber bisher noch kein Mittel gefunden, wie man dieſe Mängel beſeitigen kaun und gehe jetzt damtit um, die Staatsſtraßen, ſo⸗ weit ſie noch nicht gepflaſtert ſind, pflaſtern zu laſſen. Wegen der Verwendung von Kleinpflaſter werde er in kürzeſter Friſt bei der Regierung perſönlich vor⸗ ſtellig werden. Poſtdirektor Müller hält eine ſtrenge Kontrolle gegen das zu raſche Fahren der Automobile für geboten. Nachdem noch die Herren Fabrikaut Leinenkugel. Fabrikant Kleh, Ad. Hoffmaun, Baumeiſter Georg Hopp, Baumeiſter Winkes, Rechtsanwalt Dr. Heckmann, Bau⸗ meiſter Hördt, Kaufmann Lichte und Bankdirek⸗ tor v. Arudt zur Sache geſprochen hatten, wird beſchloſſen, eine Kommiſſton zu ernennen, die ſchleu⸗ nigſt eine Eingabe ausarbeiten und dieſe dem Bezirks⸗ amt, dem Gemeinderat und dem Abgeordneten Mül⸗ ler überreichen ſoll. Außerdem ſoll die Kommiſſion, verſtärkt durch zwei Mitglieder des Gemeinderates perſönlich bei der Regierung im Sinne der von der Verſammlung geänßerten Wünſche vorſtellig werden. In die Kommiſſion wurde gewählt Fabrikdirektor W. Platz, Rechtsanwalt Dr. Hechmaun und Baumeiſter Georg Sopp.— E Weinheim, 2. Aprfl. Dem Privatier und Kirchenſteuererheber Wilhelm Stautz und ſeiner Gattin wurde heute Mittag vom Oberamt⸗ maun Dr. Hartmann anläßlich der goldenen Hochzeit die vom Großherzog verliehene ſilberne Ehejubitäumsmedaille feierlich überreicht. Gleich⸗ geitig Überbrachte der evangeliſche Kirchengemeinde⸗ rat mit Dekan Däublin an der Spitze, dem Inbel⸗ paare die herzlichſten Glückwünſche. 8 Hockenheim, 21. April. Ein hieſiger Fabrikarbeiter hat geſtern Mittag auf der Straße zwiſchen hier und Neulußheim an einer 30 Jahre alten Frau einen Notzuchtverſuch begangen. Der Burſche konnte feſtgenommen und ins Schwet⸗ zinger Gefängnis eingeliefert werden. Pforzheim, 21. April. Beim Ham⸗ merwehr wurde die Leiche der vor wenigen Wochen verſchwundenen Frau eines hieſigen Zurichters gefunden. Ueber den Verbleib des mit ihr verſchwundenen 10jährigen Töchter⸗ chens iſt nichts bekannt. Es iſt anzunehmen, daß das Kind ebenfalls ertrunken iſt pPfalz, Beſſen und umgebung. * Lambsheim, 21. April. Ein Auto⸗ unfall ereignete ſich am Samstag abend auf der Staatsſtraße nach Maxdorf. Das Auto des Dr. Rindt ſtieß auf zwei vor der Streibertſchen in Trümmer und die Inſaſſen, Dr. Rindt, haltende Fuhrwerke von Maxdorfer Durch den Anprall ging das Auto ſeine Schweſter und zwei ausfwvärtige Herren, wurden herausgeſchleudert. Dr. Rindt erlitt nur leichte Verletzungen im Geſicht, ein Profeſſor aus Schwetzingen dagegen wurde ſchwer verletzt, während die anderen In⸗ faſſen mit dem Schrecken davonkamen. Bad Dürkheim, 21. April. ſeltenes Feſt, das der diamantenen Hoch⸗ zeit, feierten Kirchenrat Mayer und Frau in körperlicher und geiſtiger Friſche. Der Jubilar zählt 86, ſeine Gattin 82 Jahre. p. Landau, 21. April. Am Sonntag Abend 5 wurde hier der 28 Jahre alte Kaplan Ernſt Jung aus Edesheim wegen Verdachts des Sittlichkeits⸗ berbrechens an Mädchen unter 16 Jahren ein⸗ zelſefert. Seine Verhaftung erregt hier großes Auf⸗ ſehen. Jung erfreute ſich bei der Bevölkerung großer Beliebtheit.—5 p. Speyer, A. April. Als heute früh 4 uhr zwei Schutzleute zwei Mannsperſonen auf die Wache brachten, weil ſie mit unbeleuchteten Fahrrädern ge⸗ fahren waren, gab der eine mohrere Schüſſe auf die Schutzleute ab, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Dem Revolverheld gelang es, in der entſtandenen Pulverdampfwolke zu entfliehen, ſein Begleiter onnte aber hinter Schloß und Riegel gebracht wer⸗ den. Ju ſeinen Kleidern wurde ebenfalls ein Re⸗ volver vorgefunden, ebenſo Würſte, Käſe, Zigarren und Geld, errühren. ohnenden B Bur.) Aus Dr Nachtrag zum loekalen Ceil. * Ein gefährlicher Hochſtapler wurde geſtern abend durch die Kriminalpolizei hier feſtgenommen. Es handelt ſich um den 33 Jahre alten, verheirate⸗ ten Zeichner und Maler Albert Kröffges aus Straßburg, der bei hieſigen großen Firmen bedeu⸗ tende Beſtellungen machte. Glücklicherweiſe wurde der Schwindler noch rechtzeitig entlarbt, ſodaß er keinen Schaden anrichten konnte. Er ſcheint viel auf dem Kerbholz zu haben. ie Kriminalpolizei hat demnach einen guten Griff gemacht. von Tag zu Tag. — Selbſtmord aus Nervoſität. Frankfurt a.., 22. April.(Priv.⸗Tel.) In dem Schlafzim⸗ mer ſeiner Wohnung, Bergerſtraße 87, erſchoß ſich heute Morgen der 64 Jahre alte Kaufmann Wein⸗ bach aus Kriftel. Das Motiv der Tat dürfte in großer Nervoſität zu ſuchen ſein. — Ein myſteriöſer Fall. SSindelfiugen, 21. April. Die Frage, ob es ſich bei dem Tode des Wirtes Kiefer„Zur Poſt“ um Selbſtmord oder um ein Verbrechen handelt, iſt noch immer nicht genügend aufgeklärt. Kiefer war längere Zeit in Nord⸗Amerika, aber wegen Kränklichkeit in die Heimat zurückgekehrt und hatte das Gaſthaus„zur Poſt“ übernommen. Er iſt ein Mann Ende der fünfziger Jahre und hat zwei erwachſene Söhne, die beide Kellner ſind; der eine iſt in einem hieſigen Reſtaurant in Stellung, der andere war bis vor kurzem im Hotel Germanig in Karls⸗ ruhe, hatte den Poſten aber wegen eines Straßenbaha⸗ unfalls aufgegeben. Kiefer war ſeit Jahren ſchwer zuckerkrank und ſoll mit ſeiner etwa 10 Jahre jünge⸗ ren Ghefrau vielfach Zwiſtigkeiten gehabt haben; auch geſtern vormittag waren ſolche vorgekommen, da der Mann ſich geweigert hatte, Italiener ins Quartier zu nehmen. Kiefer war die Halsader durchſchnit⸗ ten und der Tod durch Verblutung herbeigeführt. Selbſtmord ſcheint auch im Hinblick auf die beige⸗ brachte Wunde ſo gut wie ausgeſchloſſen zu fein, Streitigkeiten mit Gäſten können auch wohl nicht in Betracht kommen, denn es waren keine in der Wirt⸗ ſchaft geweſen und ſo lenkte ſich der Verdacht der Tä⸗ terſchaft auf die Ehefrau des Kiefer, die, als ihr Mann tot aufgefunden wurde, ſich auf der Bühne zu ſchaffen machte. Die Frau wurde verhaftet. Sie zeigte ſolch unverkennbare Zeichen von Geiſtesverwir⸗ rung, daß ſie ins Bezirkskrankenhaus verbracht wer⸗ den mußte. — Einbruch mit modernen Hilfsmitteln. Ein neutcartiger, mit Hilfsmitteln der modernen Technik ansgeführter Einbruchsdiebſtahl wurde in der vergan⸗ genen Nacht in Paris in einem Kinv in der Rue de Liſce, einer Seitenſtraße der Elyſcefelder, ausgeführt. Die Einbrecher ſtiegen in den Keller hinab, wo ſich ein Akkumnlator von 3000 Volt Stärke befand. An die⸗ ſen befeſtigten ſie Drähte, die ſie über die Treppe durch die Kaffenſchalter in das Bureau des Direktors des Kinos verlegten, wo der eiſerne Geldͤſchrank ſtand. Sie verſuchten ſodaun, den Geldſchrank mittels des „geſtohlenen“ elektriſchen Stromes zu ſprengen. Die überaus feſte Tür des Kaſſenſchrankes widerſtand je⸗ doch den Bemühungen der Einbrecher. Dieſe müſſen der Mefnung geweſen ſein, entdeckt zu werden, denn ſie flüchteten über die Dächer und entkamen. — Luſtmord. Zauban, 22. April.(Priv.⸗Tel. Heute früh fand der Barbier Weinhold die Leiche ſeiner vierjährigen Tochter, die er geſtern vermißt hatte, im Walde von Katholiſch⸗Hennersdorf auf. Die Leiche war an Händen und Füßen mit Stricken gebunden und weiſt einen Meſſerſtich am Halſe auf. Der Körper zeigt Spuren von Schlägen. — Ueberfall auf eine Frau im Walde. Berlin, aus Berlin ſtammende Arbeiterin Alwin auf einem Ausflug nach der Pfaueninſel im Walde von Nicol⸗ ſoe von einem Manne überfallen, ihrer Taſche be⸗ raubt, und mißhandelt. Ein vorüberfahrender Rad⸗ zutreten, ſondern fuhr weiter. Der Täter ſchleppte das Mädchen an das Havelufer und warf es die Böſchung hinab ins Waſſer. Mehrere Paſſanten bargen das Mädchen und veranlaßten ſeine Ueber⸗ führung nach dem Krankenhaus von Nowawer, wo es noch beſinnungslos darniederliegt. — Unausrottbar. Diez, 21. April. Die junge Frau eines Eiſenbahnbeamten in Steeden beging den alten Fehler und goß Petroleum ins Feuer; ihre Kleider gerieten in Bvand; ſie erlitt ſchreckliche. Brandwunden und ſtar b. 9 2 8 Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Stockholm, 22. April. Der König befindet ſich jetzt ſoweit in vorgeſchritte⸗ ner Beſſerung, daß er im Laufe des Tages auf Schloß Drottingholm übergeführt werden kann. Er wird dort die mediziniſch⸗ diätiſche Behandlung fortſetzen. W. Paris, 22. April. Hauptmann Faure, der am 16. April mit ſeinem Begleiter weſtlich von Reconville auf deutſchem Boden gelandet war und auf die Mit⸗ teilung von Einwohnern, daß er ſich auf deut⸗ ſchem Boden beſindet, auf franzöſiſches Gebiet zurückgeflogen war, ohne den Behörden Mittei⸗ lung zu machen, iſt disziplinariſch beſtreft Die Rückkehr der hher nach Zabern. Zabern, 21. April. Der neue Regi⸗ mentskommandeur, Oberſt Gündell, der an der Spitze ſeines Regimenks in deſſen alte Garniſon eingezogen, hat Bürgermeiſter Knoepffler als Vertreter der Stadt auf dem Bürgermeiſteramt ſeinen und des Regiments Dank für den freundlichen Emp⸗ fang erſtattet. Dem Kreisdirektor Dr. Beyer⸗ lein, Landgerichtspräſidenten Fürſt und Erſten Staatsanwalt Wittmann hat der Oberſt bereits ſeinen Antrittsbeſuch gemacht. Verheerendes Großfeuer. EBerlin, 22. April.(Von unſ. Berl. den wird gemeldet: Die Näh⸗ 22. Abril,(Priv.⸗Tel.) Geſtern Abend wurde die fahrer hatte nicht den Mut dem Manne entgegen⸗ nahme des Betriebes für längere Zeit nicht zu denken. Gegen 600 Arbeiter ſind beſchäf⸗ tigungslos. Der Schwindler Thormann. Berlin, 2. April(Von unſ. Berl Buür.) Heinrich Thormann, der geſtern in Ber⸗ lin verhaftete 2. Bürgermeiſter von Köslin wurde heute vormittag auf dem Polizeiprä⸗ ſidium vernommen. Das einzige Geſtändnis, das er bisher abgelegt hat, iſt, daß er nicht Dr. jur. Alexander heißt, ſondern Heinrich Thor⸗ mann. Darüber, wie er ſeine Legitimations⸗ papiere gefälſcht hat, wie es ihm gelungen iſt, auf Grund dieſer Papiere ſeine Stellung in Weißenfeld und Bromberg zu erlaugen, ver⸗ weigert er bisher jede Angabe. Um die einzelnen Fälſchungen feſtzuſtellen, muß man den ganzen Lebensgang des Schwindlers nach rückwärts verfolgen. Heinrich Thormann iſt heute wieder verſchie⸗ denen Perſonen gegenüber geſtellt worden, die ihn noch von früher her kennen, die alle und mit Beſtimmtheit erklärten, daß er der damalige Kreisausſchußaſſeſſor Thormann ſei. Bei aller Zurückhaltung brach bei dem Schwindler doch hie und da der Stolz auf ſeine Schwindeltaten hervor. Als er gefragt wurde, wie es ihm gelungen ſei, jahrelang ſeinen Mangel an juriſtiſchen Kennt⸗ niſſen zu verdecken, erwiderte er, er ſei ein vorzüglicher Juriſt geweſen und es ſei ſehr häufig vorgekommen, daß die wirklich juriſtit gebildeter Verwaltungsbeamten in Bromberg und Köslin gerade zu ihm gekommen ſeien, um ſich von ihm Rat in ſchwierigen Fäl⸗ len zu erbitten. Sein einziges Bedauern ſei jetzt, daß ſeine Frau durch ſeine Verhaftung in eine ſchwierige Lage gekommen ſei. Er glaube aber, daß ſeine Frau ihm trotzdem treu zur Seite ſtehen werde und äußerte ſchon Zukunftspläne für den Zeitpunkt, da er aus dem Gefängnis entlaſſen werde. Er will die Verwaltungslaufbahn aufgeben und ſich damit begnügen, Kaufmann zu werden. Er ſei tüchtig genug, um auch als ſolcher Erfolge zu erringen. Um ſeine Zukunft ſei ihm daher nicht bange. Thormann wird heute noch dem Un⸗ terſuchungsrichter vorgeführt werden. Die Taufpaten des Erbprinzen von Braunſchweig. 35 W. Braunſchweig,. April. Die Tauf⸗ paten des Erbprinzen ſind folgende: Das Kaiſer⸗ paar, das Herzogpaar von Cumberland die Kaiſer von Oeſterreich und Rußland, die Könige von England und Bayern, der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin Prinz Max von Baden, die Prinzen Adalbert und Oskar von Preußen, Prinz Waldemar von Dänemark und das bave⸗ riſche erſte ſchwere Reiterregiment in München. Das Kaiſerpaar trifft am 1. Mai vorm. 10 Entgegen anders lautenden Meldungen ſteht feſt, daß der Herzog Ernſt Auguſt von CEumberland bei den Tauffeierlichkeiten nicht anweſend ſein wird. Die Jungfrau überflogen. gen. Er landete um 7 Uhr 18 bei Brigerberg. Das Befinden des Kaiſers Franz Joſef. Wien, 22. April. Das Befinden des Kaiſers Veränderung eingetreten. Der Appetit und das Allgemeinbefinden iſt vollſtändig befriedigend 55 Die Franzoſen in Marvkko. . Marſeille, 22. April.„Le Petit Marſeil⸗ laiſe“ erhielt von ihrem Privatkorreſpondenten aus Üdſchda die Nachricht, daß General Baum⸗ laufe der Zuſammenkunft mit General Jordana beſchäftigte man ſich mit dem nächſten Vor⸗ marſch Die Unternehmung dürfte um einige Tage verſcho⸗ Wetters unwegſam geworden iſt. Das letzte Verhör der Frau Caillaux. W. Paris, 22, April. Der Unterſuchungs⸗ richter Boucard richtete an Frau Caillauf im Laufe des geſtrigen Verhörs die Frage, warum ſie die Veröffentlichung der intimen Briefe ſo ſehr gefürchtet habe. Frau Caillaux antwortete, weil Uhr hier ein, es findet großer Empfang ſtatt. „Bern, 22. April. Der Schweizer Bider iſt heute morgen um 5 Uhr 40 aufgeſtiegen und hat mit einem Fluggaſt die Jungfrau übenflo⸗ war heute nacht gut. Der Schlaf war ungeſtört. In den katarrhaliſchen Erſcheinungen iſt keine garten bon Ainſchair zutrückgekehrt iſt. Im Ver⸗ der Franzoſen auf Tadſcha. ben werden, weil das Gelände wegen des ſchlechten dieſe Briefe von meinem Gatten zu einer Zeit ge⸗ frühere Kriegsminiſter Millerand für dei Ka merkandidaten des Verbandes der Linken, der Mitarbeiter der Times, Tardieu, eintreter wollte, veranſtalteten die Sozialiſten und Revo lutionäre eine lärmende Kundgebung gegen das Dreijahresgeſetz und ver hinderten Millerand am Sprechen. Schließlich kam es zu einer argen Rauferei. Mille rand und Tardieu konnten unbehelligt den Sa verlaſſen, worauf Gendarmerie die Ruhe wieder herſtellte. Der Beſuch des engliſchen Aösnigspaares in Paris. Kein neues ſchriftliches Bündnis. W. London, 22. April. korreſpondent des Reuterbureaus, der den Köni⸗ auf ſeiner Pariſer Reiſe begleitet, iſt zu folger der Erklärung ermächtigt: Was die bevorſtehenden Beſprechungen wä rend des Beſuches des Staatsſekretärs Grey un das mutmaßliche Ergebnis der Zuſammenki Auswärtigen anbetrifft, ſo kommt ein formelles, ſchriftliches englif zöſiſches Abkommen, welches von Stellen vermutet wird, nicht in ſind gut und feſt begründet und auf der lage des gegenſeitigen herzlichen Einverne ſtark befeſtigt. Zweifellos werden Angel heiten von beiderſeitigem Intereſſe, n neuen Hebriden, beſprochen werden. nahme iſt jedoch grundlos, daß Grey förmlichen Meinungsaustauſch gepl⸗ Wenn eine Grundlage des Einverſt' werden Fragen, wie die genannten, beſſer ſchen den techniſchen Experten erledigt werd In den engliſch⸗franzöſiſchen Beziehn tatſächlich keine ſormellere Art und We beſtehenden Einverſtändnis. Obwohl a gebnis des Pariſer Beſuches eine Er rung der beſtehenden Be gen nicht zu erwarten i doch auf eine klare Defini beſtehenden Einveyſt gerechnet werden. Die Auſſtelung de 2* Durazzo, 22 A Miniſterrat beſchloſſene Au erſtreckt ſich über das ganze nigſt durchgeführt werden. Ei; aus den von den Griechen beſe hat militäriſchen Schutz gegen Gewaltätigkeiten erbeten. Der deutſche Dampfer„Ypiran Verneruz. W. Veracruz, 22. A habe nehmen könn ſchrieben wurden, als ich bereits geſchieden war, er aber noch nicht. Es widerſtrebte mir, dieſe. Waſhington, 22. Briefe der Oeffentlichkeit preisgegeben zu ſehen, über die Reſolution bezüglich mein Ruf konnte darunter leiden Auf die Frage,feidenſchaftlichen warum ſie dieſe Briefe ihrem Gatten zufücker⸗ wurden viele bemerkenswer ſtattet habe, erwiderte Frau Caillaus ihr Gatte darunter auch eine Rede des habe ſie gebeten, dieſe Briefe, damit ſie nicht ver⸗ der verlan, 15 d e loren gingen, poſtlagernd nach Le Mans zu chlaee W.„„ 185 ſchicken. So ſei es gekommen, daß Frau Guey⸗ E 10 0 fäll 85 Te dan, die damalige Frau Gatten, aus einem Fache des Schreibtiſches ihres Gatten ee e e b Eigent Bürger begangen worden ſeien, n u. Angeſichts des gegenwär⸗ tigen Skandals verlange ſie, daß dieſe Briefe nge derjenigen, die in Nordmexiko, wo genten herrſchten, verübt wurden. den Prozeßakten einverleibt werden und ſie be⸗ ſchwöre den Richter ſie zu beſchaffen. Der Un⸗ terſuchungsrichter bemerkte hierauf, daß er Frau ſatzantrag zu der urſprünglichen Gueydan wiederholt erſucht habe, ihm die welche vorſchlägt, daß die Ver Pholographien dieſer Brieſe zu übergeben, daß Staaten ſich nach Niederwerfunt ſie ſich jedoch hartnäckig geweigert habe Frau ners wieder aus Mexiko zur⸗ Caillaux bat den Richter nochmals dringend, und alle Teile des Land alles aufzubieten, damit die Gerichtsbehörden in Bewohnern überla 117 5 den Beſitz dieſer Briefe gelangen. Dieſe Schrift⸗aß ſtücke hätten keinewegs jenen unanſtändigen wan Charakter, den man ihnen beilege. Sie hahe auch von Calmette nur das Verſprechen erlangen wollen, dieſe Briefe nicht zu veröffentlichen. Sie habe Calmette keineswegs töten, ſondern ihm, im Falle ſeiner Weigerung nur Skandal machen wollen.„„„ Das Urteil eines franzöſiſchen Sachmanns über die deutſche Aviatik. Eine Würdigung der deutſchen Aviatik, wie ſie glänzender kaum gedacht werden kann, da ſie von dem zweifellos hervor⸗ ragendſten franzöſiſchen Fachmanne geſpendet wird, veröffentlicht der Sieger bes Sternfluges von Mongeo Roland Garros im„Excelſior“. Dieſer ſympathiſche Triumphator der Luft, der in Axt, Denkweiſe und Sprache ſich jederzeit von manchen anderen Konkurrenten aufs Vorteil⸗ haftete ausgezeichnet hat, ſchreibt nämlich: „Die große Erregung des Wettbewerbes war die Leiſtung Hirths, die außerordentlich glän⸗ zend war; er wurde durch das Hydravion aus⸗ geſchteden. Wir wiſſen heute, daß der Deutſche, guch wenn er nicht in Tamaris aufgehalten worden wäre, das Rallye nicht gewonnen hätte, aber ex hätte den Preis für Segelwerk von mehr als 25 Metern erhalten und wäre dreizehn Tage hindurch der Erſte geblieben. Ich erachte den blöden Unfall des Hydravlons, der Hirth faſt am Ziele aufhielt, für tief bedauerlich, erſtens in ſportlicher Hinſicht, weil der deutſche Kämpe ſicher einer der vollkommenſten Luftſchiffer der Gegenwart iſt und weil er eine Leiſtung vollführt hatte, die eine Belohnung verdient hätte, dann vorzüg⸗ lich, weil das ein Anſporn für die franzöſiſche Ayiatik geweſen wäre. Der Erfolg, den Hirth verdiente, hätte die jämmerliche, unzwei⸗ felhafte Verſumpfung unſerer Aviatik, die noch vor einem Jahre unbeſtrit⸗ en alle anderen beherrſchte, in hellſtem Lichte erſcheinen laſſen. Heute bleibt uns nur noch die Qualität des Fluges, dank den leichten Motoren, die wir be⸗ ſitzen, und die uns ſehr ſchnell eine ungefähr vollkommene leichte Aviatik verſchafften. Dieſe leichte Aviatik war die ausgezeichnete Schule Unſerer gegenwärtigen Piloten⸗Generation. Wir haben eine Geſamtheit von Männern und Appa⸗ raten, die in der Luft noch viel näher dem Vogel ſind, als in irgendeinem anderen Lande der Welt. Es liegen da für uns noch Möglichkeiten Unmittelbaren Fortſchrittes vor, aus denen wir vielleicht Nutzen ziehen könnten, wenn wir etwas rauh durch einen Aufſehen erregenden Erfolg bines Ausländers angeſpornt würden. Dieſes Mal iſt uns noch der Sieg geblieben und mau darf ſelbſt hinzufügen, um uns der gewöhn⸗ lichen Formel zu bedienen, er iſt uns mit Recht zugekommen. Nichtsdeſtoweniger bleibt es wahr, daß diejenigen, die ſich noch etwas näher für die Apialik intereſſieren, bei dem Rallye Gelegenheit der Feſtſtellung hatten, welche Fortſchritte die deutſche Aviatik aufzuweiſen hat, wie verſchieden ſie von der unſrigen iſt. Unſere ſchwere Aviatik kann auf keinem Gebiete gegen die Deutſchlands beſtehen, das uns durch die Methode, durch die Organiſierungsmacht und feſten augenſcheinlichen Willen, um jeden Preis fortzuſchreiten, überflügelt. Die deutſche Aviatik enthält zurzeit Möglichkeiten, durch die ſie der unſeren überlegen iſt. Ich bin überzeugt, daß die Deutſchen im nächſten Jahre außerdem eine leichte Aviatik beſitzen werden, die im Gegenſatze zu der anderen die Unfrige zum Vorbilde haben muß, die ihr aber Überlegen ſein wird, weil ſie methodiſcher, ſorg⸗ fältiger und durch den Geſamtwillen des Landes Unterſtützt ſein wird. Dann wird uns nur noch kine glorreiche Erinnerung bleiben. Ich wünſche von ganzem Herzen, ich möchte mich täuſchen.“ übrigens nachträglich bekannt wird, haben Hirth und Stöffler doch noch einen [Preis erhalten. Hirth wurde 3000 Fres. zu⸗ annt, weil er mehr als 1000 Kilometer durch⸗ logen hat, und Stöffler 1500 Fres. für ſeinen Flug, ex länger als 500 Km. war. 5 Mio Wie Erwartungen nicht Exce liche Cyor Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Donnerstag, 23. April. Karlshorſt. Eichen⸗Jagdrennen:(Graceſ.— Gefa— Salut. Potsdamer Jagdrennen: Inſtructor— Mrs. Fife. Reſidenz⸗Hürdenrennen: Hebron— Sturmwind. Roſenberg⸗Jagbrennen; Gerolſtein— Samum. Ritterſporn⸗Hürdenrennen: Anoy and Hull— Schön⸗ brunn. eee eee Whiſpering Caprain— Repu⸗ blican. Preis von Dahlwitz: Armgard— Blumenmädchen. Autenil. Prix de Vork Cotigge: Pané— Le Tremblay. Prix de Balmoral: Prince de Saint Taurin— Noghi. Prix de Windſor Caſtle: 5 Stall Veil⸗Picard— Saint Potin. Prig de Buckingham Palace: Stall Henneſſy— Avey⸗ ron. Prix de Sandringham: Onzain— Sarbacane II. e ee Luftſchiffahrt. *Das Militärluftſchiff„Z.“, das heute früh Unſere Stadt paſſierte und um 9 Uhr Karlsruhe überflog, iſt nach 10 Uhr glatt vor der Luftſchiff⸗ halle in Baden⸗Oos gelandet, wo es die nächſten 14 Tage ſtationiert bleiben wird. Ikar. Erſte Fernfahrt des„Z. 8“ Das für die Heeresverwaltung beſtimmte neue Mili⸗ tärluftſchiff„3. 8“ hat Montag nacht ſeine erſte große Fernfahrt von Friedrichs⸗ hafen nach Leipzig angetreten. Das Luftſchiff, in dem ſich mehrere Offiziere der Abnahmekom⸗ miſſion befanden, verließ Friedrichshafen um Uhr 30 Minuten und flog über Ulm, Nürn⸗ berg und Bayreuth nach Leipzig. Die Fahrt war ſchwierig, da ein ziemlich ſtarker Nord⸗ Nord⸗Oſtwind das Vorwärtskommen ſehr er⸗ ſchwerte,„Z.“, der von Oberingenieur Dörr geführt wurde, brauchte deshalb zur Bewäl⸗ tigung der 430 Kilometer langen Strecke neun Minuten in Leipzig⸗Mockau. Die Landung ge⸗ ſtaltete ſich der ungünſtigen Windverhältniſſe kreuzer wieder aufſteigen, da die Böen ihn gegen die Halle zu drücken drohten. Erſt nach einer Stunde konnte der Ballon in der Halle gebor⸗ gen werden.„3Z. 8“ iſt ebenſo wie ſein Schwe⸗ ſterſchiff„Z.“, das in Potsdam liegt, 156 Meter lang, 22,5 Meter breit und 18,8 Meter hoch. Bei 156 Meter Länge beſitzt er einen Durchmeſſer von 14.8 Meter. Der Antrieb er⸗ folgt durch drei Maybach⸗Motore von zuſam⸗ men 540 Ps. Das Luftſchiff iſt mit einer Sta⸗ tion für drahtloſe Telegraphie ſowie mit einem Maſchinengewehr und gusgerüſtet. Die noch notwendigen Aufnahme⸗ fahrten ſollen im Laufe dieſes Monats ausge⸗ führt werden, ſodaß„Z. 8“ in wenigen Wochen in den Beſitz der Heeresverwaltung übergehen kann. Der Luftkreuzer wird vorläufig in Leip⸗ zig bleiben. Aviatik. Zwölfhundert Kilometer an einem Tage. Aus Straßburg, 21. April, wird gemeldet: Oberleutnant Geyer, der geſtern früh mit Begleiter in Königsberg aufgeſtiegen und nach einem Fluge durch ganz Deutſchland abends 6 Ubr 20 Min. in Mülhauſen gelandet war, iſt alsbald wieder aufgeſtiegen und nach Straßburg geflogen, wo um 8 Uhr 5 Min. abends auf dem Polygon die Landung glatt erfolgte. Dieſer Flug eines unſerer Offiziers⸗ flieger, der dem Entfernungsweltrekord des Franzoſen Brindejone des Moulinais um wenige Kilometer nahe kommt, ſtellt der Lei⸗ ſtungsfähigkeit unſerer Militärpiloten von neuem ein glänzendes Zeugnis aus. Auf ſeiner Fahrt hat Oberleutnant Geyer ganz Deutſchland in der Diagonale überflogen und durchſchnittlich eine Ge⸗ Reifen ⸗Material, das den gestelſten Rädern Ihres Fahrzeugs. Benutzen Sie nur den deutschen Qqalitäts-Reifen der alle Vorzüge eines wirklich guten Reifens in sich vereinigt und Sie werden vor Enttäuschungen bewahrt bleiben. Hannoversche Gummiwerke, Excelsior“.-U. Hannover-Linden. ſchwindigkeit von 115 Kilemeter in der Stunde wegen nicht einfach. Zweimal mußte der Luft⸗ die einzelnen Läufe hätten folgendes Ergebnis: Erſtlingslauf, 3000 Meter: Concordia Karlsruhe, 12 Minuten 15 Sek. gerlauf, Fußballverein Karlsruhe, 33 Punkle. Meter: 1. ſchaft der 1. Kompagnie, 25 Punkte, 2. Tele⸗ graphen-Bat., erſte Mannſchaft der 2. Komp., 30 Punkte, 3. Telegraphen⸗Bat., dritte Mann⸗ 0 inem ſchaft der 2. Komp. Senioren⸗ und Ein⸗ einem Ballongeſchütz 6000 Meter: Treutle, Rüppurr, Karlsruhe. bracht und exf Lästige Haare Damenbar einigen Minuten das eeeeen 8 rrrreee t dieſem Ueberlandflug iſt der erzielt. Mi Flug Stieſva von Freiburg nach Königsberg um etwa fünfzig Kilometer überboten. Stieſvater war durch den erwähnten Flug, den er mit Oberleutnant Zimmermann unternahm, In⸗ haber der Monatsrente von 4000 Mark der Na⸗ rden und bezog dieſe Reute ſeit dem ber v. J. Eine Geldrente fällt Ober⸗ leut cher ſelbſtverſtändlich nicht zu, da nach den Beſtimmungen der Nationalflugſpende Offiziere an Stelle der Geldpreiſe beſondere Ehrenpreiſe erhalten. Ruderſport. Wormſer Regatta. Die von ſellſchaft.̃ KHatta findet Sonn zwiſchen Mittelbuſch ubrücke dei W der Ruderge⸗ veranſtaltete erſte Re⸗ g, den 14. Juni auf dem Rhein nd Floßhafen oberhalb der d ſtatt. Es ſind 12 Rennen unior⸗ und Jungmann⸗ erer, Akademiſcher Vierer, owie ein Vierer für Stu⸗ 4 ramm iſt gut zuſammengeſtellt und gibt den enden Vereinen Gelegenheit, ihre Mannſchaften mehrmals ſtarten zu laſſen. Die Länge der leicht gekrümmten Bahn iſt 2300 Meter in flie⸗ ßendem Waſſer, ſie läuft par dem linken Ufer. Das Ziel und der Feſtplatz l en ſich auf der 700 Meter langen Landzunge bes Floßhafens. Bei mehr als 5 ſtartenden Booten finden Vorrennen ſtatt, die am Vormittag gerndert Der Regattaplatz wird mit allen Anforde zen des modernen Regatta⸗ ager, Brauſe⸗ und Waſch⸗ ſich am Ziel, unmittelbar an der Ausla Die Reihenfolge für Ruderer, welche geſtartet haben. 2. Erſter 4. Junior⸗Vierer. 5. 7. Einer. 8. Ju⸗ r. 10. Doppelzweier. Meldeſchluß iſt Derrn Georg Eſſel⸗ räume befinden Eiſenbahn⸗Ein⸗ un der Rennen: 1. Jun vor dem 1. Jauuar nich Vierer. 8. Jungmann C. Jungmann⸗Achter, 6. Gaf ntor Achter. 9. Akademiſcher 11. Junamann Vierer. 12. am 29. Mai; Meldungen ſind au boru zu richten. Veichtathletit. * Zu dem Walblauf der Karlsruher Sport⸗ vereinigung, der am Sonntag ſtattfand, hatte Stunden und landete ſchließlich um 4 Uhr 30 fſſich ein zahlreiches Publikum eingefunden. Start und Ziel war beim Feuerübungsplatz am Eng⸗ länderplatz. Insgeſamt 10 Mannſchaften hatten ſich dem Sporkausſchuß zur Verfügung geſtellt. Anfän⸗ 3000 Meter: 1. Karlsruher 24 Punkte, 2. Phönix Soldatenlauf, 3000 Leib⸗Grenadier⸗Mann⸗ 1. Seniorenmannſchaft es Karksruher Phöniz, 24 Min. 5 Sek. 1. Trönhle, Phönix, 2. 8. Möglinger, Concordia Olympiade, sr. Wettkampfausſchuß⸗Sitzung des Deutſchen Reichsausſchuſſes für Olympiſche Spiele. Der Wettkampfausſchuß des Deutſchen Reichsaus⸗ ſchuſſes für Olympiſche Spiele hielt am Diens⸗ tag nachmittag zu Berlin unter Vorſitz von Dr. Martin eine Sitzung ab, zu der neben den Ver⸗ tretern der Sportvereine wieder Oberſt von Bauer von der Militärturnanſtalt und Haupt⸗ mann v. Hammerſtein vom Kriegsminiſterium erſchienen waren. Von den vorliegenden Auf⸗ nahmegeſuchen konnte nur das des Deußtſchen Motoryacht⸗Verbandes genehmigt werden, während diejenigen des Deutſchen Bobfſleigh⸗Verbandes und des Allge⸗ meinen Deutſchen Automobil⸗Klubs zunächſt zurückgeſtellt werden mußten. General⸗Sekre⸗ tär Diem berichtete ſodann über die bereits getroffenen Vorbereitungen für die Olympiſchen Spiele 1916 zu Berlin. Die Prüfungskämpfe wurden an allen Orten zur Durchführung ge⸗ f ſich namentlich beim Mili Milit Einzellauf: an Händen und Armen, entfernt leicht u. schmerzlos in glittrele, unschädliche entſchlafen. Nino-Depilatorium. entspricht, von den 181 Ist durchaus haltbar und greiſt die klaut nicnt an. flagon M..28. und Drogerien. und einige Minuten aufgelegt. geilung irperein Mannheim E.. Unſer Mitglied, Herx Ludwig Büchler, Maſhiniſt iſt am Dienstag, 21. April nach kurzem Leiden Die Beerdigung findet ſtatt am Donnerstag, den 23. April, nachmittags ½5 Uhr in Neckaran. Der Verein wird ſeinem dahtugeſchiedenen Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren. Wird nur mit Wasser angefeuchtet tär großer Beliebtheit. Die mit dem Nae rium für Oeffentliche Arbeiten gepflegenen Verhandlungen über Fahrpreisermäßigunge zu den Olympiſchen Spielen 1916 haben bisher nur den Erfolg gezeitigt, die zuſtändige Stelle nur den Teilnehmern einen Nach⸗ laß von 50 Prozent gewähren will. Außerdem ſollen die Geräte frei befördert werden köunen. Dagegen trifft dieſe Beſtimmung keine Anwend 5 ung auf die etwagien Vorbereitungsreiſen, ſo⸗ wie auf die Reiſen der auswärtigen Preſſever⸗ treter. Die Vertreter der einzelnen Verbände erſtatten ſodann Bericht über die in ihren Ver⸗ bänden getroffenen Vorbereitungen, die überall auf die eifrige Tätigkeit ſchließen laſſen. Ueber eine zur Zeit der Olympiſchen Spiele geplante Olympia⸗Ausſtellung waren die Ver⸗ treter getrennter Anſicht. Ein endgültiger Be⸗ ſchluß konnte noch nicht gefaßt werden. Sodann wurde das Programm für die Olympia⸗ Vorſpiele 1914 durchberaten und feſtgelegt, Als Termin kommt der 27. und W. Juni in Frage. Die Kämpfe werden im Deutſchen Sta⸗ dion ausgetragen. Vorgeſehen ſind: Turnen: Leichtathletik: 100, 200, 400, 800, 1500, 5000 Meter Laufen, 100 und 400 Meter Hürden⸗ laufen, 3000 Meter Hindernislaufen, 400 und 1600 Meter(4 mal 400 Meter) Verbandsſtafette, Weit⸗, Hoch⸗, Stabhoch⸗ u. Dreiſprung, Speer⸗, Gewicht⸗, Diskus⸗ und Hammerwerfen, Kugel⸗ und Steinſtoßen, Tauziehen: Schwerathle⸗ tik: Ringen und Gewichtheben in fünf Klaſſen; Radfahren: 1000 Meter, 10 Kilometer und 50 Kilometer Einerfahren, 2000 Meter Ver⸗ eins⸗Tandemfahren, 4000 Meter Vereinsmann⸗ ſchaftsfahren und Radballſpiel; Schwimmen: a) Damen: 100 Meter Bruſt⸗ und 100 Meter Handüberhandſchwimmen(4 mal 100 Meter Stafette, beliebig), Springen; b) Herren: 200, 400 Meter Bruſt⸗, 300 Meter Seite⸗, 200 und 200 Meter Rücken⸗ 100 u. 1500 Meter beliebig⸗ 4 mal 200, 4 mal 100 Meter beliebig⸗Stafetten⸗ Schwimmen, 4 mal 100 Meter Lagenſtafette, Waſſerball⸗, Hoch⸗ und Kunſtſpringen. Außer⸗ dem wurden die Beſtimmungen über den Trai. ningsbetrieb im Deutſchen Stadion eingehend beſprochen. Die von den Vertretern vorgebrach⸗ ten Wünſche bedürfen noch der Nachprükung Im Kinde kuht die Zuhunft der Welt, und es iſt unendlich wichtig, daß man die kinder geſund erhält. Dazu gehört aber 0 nur körperliche Pflege und erzjeheriſche gfalt, ſondern vor allem auch der Schutz Gefahren, die den kindlichen Organismus nders bedrohen. Wie viel Gefahren der lweg und die Schule für die Geſundheit borgen, weiß man. Eine ſorgſame Mutler begegnet ihnen, indem ſie den Kindern in dex rauhen Jahreszeit regelmäßig Fays ächte Sodener Mineral-Paſtillen mit auf den Weg Aibt. Die Schachtel koſtet 80 Pfg. und iſt überall zu haben. Mau achte beim Einkauf aber ſtets auf den Namen Fay und weiſe Nachahmungen Eueraile Aurlc 14799 ger In ö 9 0 für elekfrisch 1 2 2 Reuanfertigung nachspesialenhunen Anderung von Oasbeleudnungskörpern für elelctrisches Licht SREONBOVENRIaCIE.A 1 Abt. InstallationenvvnnStOtzg Cie Ele eeeerreeeee eeee eeeee 948/ ſeleſon 56³.980.2032 5 nHaupiniederiage de Osramampe. C erendnnr 5 92308 Kl. Fam. ſucht—4.⸗ [Wohn. m. Zub. in gutem 7 Haußs; evtl. würde Haus⸗ verwaltung übernommen. Off. u. 678 au die Exped. Damen fuchen feinen Mittagstiſch in guter Ge⸗ gend. 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Diese große Weltschau, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Eutwicke⸗ gt. lung des gesamien Papier-, Bild-, Schriſt⸗ und in Druckwesens von den primitivsten Anfängen bis a⸗ Aur jetzigen Blütenperiode, in lückenloser, jedem n; Einzelnen verständlicher Weise zur Darstellung 0, zu bringen, unterscheidet sich von anderen Aus- n⸗ Stellungen besonders vorteilhaft durch den leben-⸗ nd digen Geist, der in ihr lebt. Keinen Museums⸗ te, cChalakter hat die Ausstellung, bei dem eine An⸗ 8 Hhäufung leblosen Materials ermüdend wirkt, son- 955 dern alles spricht hier in lebendiger und anschau- 8 5 licher Weise zu dem Besucher und läßt ihn das Gezeigte gew/issermaßen mit erleben, mit erdenken 18 und mit erschaflen. Dieser frische Geist kommt 10 Vor allem in den fachtechnisch beleh⸗ 85 renden Abteilungen zum Ausdruck, die 12 den einzelnen Industrie-Oruppen vorangestellt n: Wurden. klier kann der Besucher die geschicht- er ſliche Entwickelung jedes einzelnen Zweiges stu⸗ EN diieren und den techufschen Werdegang eines jeden 0, Verfahrens an Modellen und betriebsfähigen 1d Maschinen kennen lernen. Auch in den Indu⸗ 85 sStrieabteilungen selbst entstehen die ver- n⸗ Sqchiedenen Erzeugnisse zun Teil vor den Augen 25 ddies Publikums, sodaß auch hier Anschaulichkeit 5 und Lebendigkeit gewahrt ist. Eine große Kul i⸗ turgeschlehtliche Abteilung führt in id deer Entwickelung von Buchgewerbe und Graphik h⸗ eine lebendige Kulturgeschichte der Menschheit Vvor, wie sie glünzender bisher noch nicht zur — Diarstellung kam. Die Paläste der fremden Staaten und eine große Anzahl hochbedeutsamer „Sonderxrausstellungen die geschaffen wWer⸗ 5 dien mußten, um das weite Gebiet des Buchge⸗ 5 Werbes und der gtaphischen Künste ganz zu er⸗ b schöpfen, vervoliständigen das Bild der Aus- 16 SsStellung. 15 Betritt man die Ausstellung durch den im Zuge der„Straße des.8. Ok tober“ liegenden 21 Haup teingang, so bietet sich dem Auge ein 11 Punderbares Bild: im Vordergrund die schim⸗ te mernde Stadt von Schmuckplatzen und Wasserkün⸗ eg sten angenehm belebt und Hintergrunde als 1 Frönender Abschluß die wucht Silhouette des 1f Volkerschlachidenkmals. An dieser Prachtstraße ſe des 18. Oktober, die als eine der Hauptverkehrs⸗ adern der Ausstellung diese in ihrer ganzen 1 LAnge durchzieht, liegt zur Rechten der grofe e eeeeeeeeeee. 1 7 1. 1 C777˙˙7 Feee Gebäudekomplex, der Deutschen Haupthalle, die gewissermaßen das Herz der amzen Ausstellung Lildet. Diese Halle, die eine rundiläche von 20000 qm bedeckt und mit ihren Hlügelbauten einen Schmückplatz, den sogenannten „Rosenhof“ unagt, hat nahezu die gesaimte buch- gewerbliche und graphische Industrie iu sich ver- eingt. Ver ganze rechle Flügel des mächtigen Bauwerkes isf dem grogen Gebiete des deudt- schen Buchgewerbes und der ver⸗ Wandten ludustrien einschlieglich der gesamten Reproduktionstechnik gewidmek. Man Wird hier sellen, wie der Künstler eine Schrift ent⸗ Wirkt, der Gravsur sie nachschneiget und wie dann in e e ee e die Letztern zum Ge⸗ brauche für den Sstzer lertig gemacht werden. Man bann beobachten, wWie in den Setzmaschinen Buchstabe undk Bild zu den verschiedeusten Druck⸗ erzeugulssen vereinigt, wie das Gesetzte korrigiert und druckfertig gemacht wird, und schlieglich Wird der Druck selbst und die verschiedenen Arten des Verfahreus, wie Hochdruck, Tieſdruck, Flach⸗ druek usw, vorgeführt, Die Mittelbaulen des gan⸗ — graphie“ und„Bibliothekswesen“, ie„Biblic. Philie“ und„Jraphisches Sammelweesen“ und hler Wird der Besucher auch über soziale und Wirt⸗ Schaftlienhe Fragen unterrichtet. Schließlich sind aueh die schönsten Erzeugnisse der deutschen Buchbinderkunst, ferner die Ausstellungsgegen⸗ Aände der Reichsdruckerei unck des Kaiserlichien Patentamtes kler untergebracht. Der ganze linlte Flügel bildet eine Ruhmeshalle des deut⸗ gS8ehen Verlages und gibt dem großen Publi- kum einen Begrif von der gewaltigen Zahl von Buüchern und Musikwerken aller Art die von den bedleutendsten deütschen Verlagskirmen jährlich hervorgebracht werden. Die Verbindungshalle der beiden Flügel enthält die Verkaufsabteilung kür Bücher und Musikalien, in der die Läden nüt den medernsten Einrichtungen, drehbaren Eücher- Ständern, Rohrpostanlagen, Trauspoertbändern usw. versehen sind. Verläßt man die Deutsche Haupt- halle auf der Rülckseite, so gelangt man auf den Sogenannten„Futenbergplatze, an dem die drei mächtigen Maschinenkhallen lie- gen, die zusanmimen eiue Grundiläche von 18 000 am bedecken. Wührend in der zur Rechten liegenden neuen Maschinenhalle II, deren Errichtung durch die große Zahl der buchgewerblichen Mäschinen nölig wurde, hauptsächlieh Druck-, Setze und Gleßmaschinen im Betriebe gezeigt werden, Hat man in der Maschinenhalle 1 Gelegenheit, in erster Linie Papierverarbeituugs-Ma- schinen in Iätigkeit zu sehen, die dahinter ge- legene dritte Maschinenhalle zeigt u. a. eine mo- derne Großbuchbindefeli mit ca. 30 Hilfsmaschinen im Betriebe. zen Gebäudes Peherbergen die Gruppen:„Biblio. 1 ee heryorragendsten Dozeuten der Leipziger Univer- t unter Mithilfe der bedeutendsten auswärti⸗ Gelelirten zusammengestellt wurde, ist eben- Als alles in anschaulicher Weise zur Darstellung gebracht worden, Redet an sich ja schon zu dem Besucher die tausendjährige Sprache der Kultur, 80 wird noch ganz besonders durch lebensgroße Gruppen, durch Wiedergabe ganzer Wohustätten, der Gebrauchsgegenstände früherer Zeiten, durck dle naturgetreue Nachbildung alter Schul- und schreibstuben usw. dem lebendigen Geist der Aus- tellung Rechnung getragen. In drei großen An⸗ bauten an die„Hallſe der Kultur“ sind ferner zwei der bedeutendsten Abteilungen der Ausstellung untergebracht worden, die„Jraphische und lie Photographische KRunst“. lier sind zunächst unter Führung der deutschen Künst⸗ lerverbände die Meisterwerke der zeitgenössischen Oraphik aller Länder vereinigt wWorden und zei- geu, Was heute auf dem Gebiete der Radierung, Kupferstiches, des künstlerischen Holzschnit⸗ tes, der modernen Steinzeichnung usw. geleistet wird. Auch die angewandte Graphik, wie sie in der Ausstattung des Bucheinbandes, der Ausfüh⸗ rung des Buchschnittes, der Schrift usw. auftritt, ist nier in hervorragender Weise vertreten und vor alem wird auch der Buchillustration ein breiter Naum gewährt. In einer der großen Hallen ge- langt die Photographkie als freie Kunst in umfasse der Weise zur Darstellung und zwar kauptsächlich die Berufsphotographie, doch ist auch die Liebhaberphotographie in vorzüglicher Auslese vertreten, ebenso fehlen auch die neuesten Erscheinungsformen der Photographie nicht, die Elugzeug- und Ballonaufnahmen. Auch die wissen⸗ schaftliche Entwicklung der photographischen Kunst und ihrer Hilksmittel wird hier vorgeführt, lerner werden die letzten Fortschritte photographi- scher Methoden einschließlich der gesamten Kinematographie in umfassender Weise zur Darstellung gebracht, die verschiedenen Ver- wendungsmögliehkeiten der Photographie und Ki. nematographie ini Dienste der Wissenschaft u. v. a. Von der„Halle der Kultur“ bis zu dem gegen- Uberliegenden, vom Verwaltungsgebäude gebilde⸗ ten zweilen Eingang der Ausstellung zieht sich die „Strahße der Nätionend, jene große Völker⸗ Straße, an der die fremden Staaten, die sich an der Ausstellung besonders großzügig beteiligen, ihre eigenen Paläste errichtet haben. Zur Rechten er- leben sich die Gebäude Italiens und Frank⸗ reichs, zwei ganz in Weiß gehaltene und im Renaissancestil aufgeführte Pavillons, die schon Außerlich Schmuckstücke der Ausstellung bilden. Zwischen diesen beiden steht etwas eingerückt die grege Halle, die die Internationale Sonderausstel- lung„Der Kaufmaun“ beherbergt. In ihr Wird gezeigt wWwie, zugleich mit der immer wach⸗ senden Bedeuſung des Handels von den vergange- nen Teiten bis zur Gegenwart überhaupt, das kaufmännische Bildungswesen sich von den pri⸗ mitivsten Aufängen bis zu seiner heutigen Reich⸗ ſtaltigkeit und Bedeufung entwickelt hat. Auf der gegenüberliaegenden Seite der Straße findet man Hler zunächst den Pavillen der modernsten Sprache, des Esperanto, und daneben das Gebäude, das die Sonderausstellungen Das Deutsch⸗ tum im Auslaund“ und die„Deutschen Kolonfen“ aufgenommen hat. Daneben liegen die kleinen Pavillons, in denen japanische Holz- schneider ihre Kunst zeigen. Weiter auf der rech- ten Seite dieser großen Straße findet man das Sächsische Staatsgebäude, in dem die König⸗ liche Akademie der graphischen Künste uncl des Buchgewierbes, sowie der Börsenverein Deutscher Buchkindler ein hervorragendes Ausstellungs- material zeigen, ferner das Osterreichische Stealsgebäude, und zwischen ihnen, im Hlinter⸗ grunde, die Sonderausstellung Deutschland im Bild, in der die Schönheiten des Deutschen Vaterlandes eingehend und anschaulich vorgeführt Werden. Auf der anderen Seite neben dem Wein⸗ restaurant steht das Euglische Staatsgebäude, elu im Tudorstil aufgeführter und von einem ein⸗ gekrönten Turm überragter Bau, der ein be- oncers charakteristisches Beispiel nationaler Bau- art bildet; danehen das Russische Staatsge⸗ bäude, ein geugues Ahbild des berühmten Mos⸗ kauer Rreml. Hlinter England liegt noch ein hüh⸗ scher kleiner Rundpavillon, der die Sonderausstel- jung„Die Reklamemarke“ aufgenommen hat. Zwischen den Gebäuden Englands und Ruß- lands führt der Weg zu dem großen Iuterua⸗ ſtlonalen Kollektivpalast, in dein alle die fremden Staaten ausgestellt haben, die auf der Ausstellung keine eigenen Pavillons erxrichteten. Hier sind unter anderem die Schweiz, die Nieder- lande, Dänemark, Portugal, Spanien, Argentinien Hes vollen Beiträgen vertreten. Gegenüber diesem Pa⸗ villon der Nationen exhebt sich das Schulhaus, das und Buchgewerb Schulbaracke und das idervogelheim gehören. In dieser Sonderausstellung wirc gezeigt, welche Wichtigen Hilisnüttel Bucllgewerbe und Graphik in Verbindung mit der hochentwickelten Lehrmit⸗ telindustrie für die Schule geworden sind, um die geistige Heranbildung der die Forlschritte der Kiuder, sowie die Errungen- schaft der mederuen Pädagogik überlaupt an⸗ schaulich zur Darstellung zu Pringen. Die Schul⸗ Haracke entnält Voxführungsräume für verschiedene Lehrmittel sowie für zeichnerische Uebungen und musikalische Die moderne jugendbe- wegung schtließlich kommt in dem Wandervogel- heim beredt zum Ausdruck. Setzt man den fort, so lenkt zur Rechten ein grögerer Gebäude- complex die Blicke auf sich, das sogenannte„In⸗ dustrieviertel“, in dem sich ein ſesselndes Bild voll Leben und Arbeit dem Auge darbietet. Die alte Hamburger Papiermühle läßt. lier wie vor 200 Jahren ihre Räder Klappern und in ihr wird nach der Herstellungsweise der da- maligen Zeit Büttenpapier fabriziert. Außerdem sind lier historische Verkstätten unter⸗ gebracht, in denen alte Lettern mit der Hand gegossen, zusammengesetzt und zum Drucke verwendet werden. Au diese alten Betriebe schliegt Isich die höchste Stule der Vollendung, eine in dem und einige andere überseeische Staaten mit wert⸗ Hau gebäude der Sonderausstellung Schule der auenl noch die 2 ugend zu fördern und anscheinen. dahinter gelegenen massiven Gebäude Erachte neuzeitliche Papiermaschine, die in der Lage ist, die Arbeit von 500 Papier- machern zu verrichten. Benachbart liegen um den Ehrenhof des vereins Deutscher Papierlabrikanten die graßen Hallen, die die Ausstellung der Deutschen Papierindustrie in sich be⸗ nerbergen und in denen man schen kann, welche Rohstôffe zur Erzeugung des Papiers nölig sind, in welcher Weise diese zu den verschiedenen Pa- piersorten verarbeitet werden und was heutzutage alles aus Papier hergestellt wird. Den Schluß dieser Gebäudegruppe bildet die Zeitungs- druckerei, in der u. a. zwei mächtige Rota-⸗ ionsmaschinen den Zeitungsdruck vorführen, wäh⸗ rend die dritte das moderne Tiefdruckverfahren lebendig veranschaulicht. Wie man hier in der lachtechuisch-belehrenden Gruppe unter anderem das Entstehen einer Zeitung von dem Manuskript des Rebakteurs bis zu den fertig gedruckten und gelalzten Exemplaren sehen kann, so wird auch die Fesechiloehtliche Eutwieklung des Zeitungswesens und vor allem die Fort- Schritte der Nachrichtenübermitte⸗ lung, von den einfachsten Anfängen, den Feuer- signaleg und dem reitenden Boten bis zu den ngen modernster Lechnik, der draht⸗ graphie und der Fernphotographie hier vorgeführt. Lur Linken liegt weiter ein geräumi⸗ ger Pavilion, das, mit einem vornehmen Teesalon erbundene„Haus der Fraué, das die bedeut. zame Sonderausstellung„Die Frau im Buch⸗ gewerbe und in der Graphik“ in sich vereinigt. Diese Sonderausstellung, zu deren Or⸗ ganisation sich sachverständige Frauen Deutsch⸗ ſands und anderer Kulturländer zusammengefunden naben, bringt die Arbeit der Frau auf allen Ge- bieten des Buehgewerbes und der Graphik, der Litteratur und der Musik, des Kunsſgewerbes, des Bibliothekwesens usw,. eingehend zur Darstellung. Dem Hause der Frau gegenüber erhebt sich die Ealle, in der die große Ausstellung der Fachpresse, sowie die Sonderausstellung für „Stenographie“ untergebracht sind. In die- Ser Sonderausstellung wird die Entwieklung der Stencgraphie vom grauen Altertum bis in die allerneueste Zeit mit ihren verschledenen Arten von Systemen vorgeführt, außerdem wird sie ein kast lückenoses Bild der lieute hoch entwickelten stenographischen Industrie geben. Unmittelbar auf der anderen Seite des Haupteingangs liegen die drei großen Kongreß-Säle der Aus⸗ stellung, dis 300, 600 und 1200 Personen Raum ge- Währen und in denen würdige Versammlungs- räume für die in der Ausstellung tagenden Kon- gresse der Fachyexeiue und Vexeinigungen von Qelehrlen, Künstleru, Journalisten, Bibſiophilen usv/, geschaſſen sind,. Von Erliolungsstätten haben in diesem Teil der Ausstellung zwischen dem Iu⸗ dustrieviertel und der Halle der Fachpresse und teuographie ein volkstäümliches Bierrestaurant, so- Wie an der sogeuannten„Ladenstraßge“, die sich in der Richtung auf die obenerwähnte Maschinen- halle II hiazieht, neben kleineren Verkaufs- und Erlrischungspavillens, eine Musterbäckerei und das große Pamilienwellenbad Platz funden. Das 32 m lange und 10 m breite hwimmbassin des Wellenbades wird auch Raum zun Austrag sportlicher Konkurrenzen geben. Zur Linten der Brückenterrassen erfiebt sich das Haupteafé, vor dem auch der Hauptmusik- pavillon der Ausstellung seinen Platz gefunden liat. Jeuseils der Brücke liegt zur Linken das so- Souce„Akademisché Viertel“, das die onderausstellung„Der Student“ beherbergti. In dieser großen Sonderausstellung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die historische Eutwieklung des Stuclentenlebeus aller Zeiten und Völker in anschaulicher und belehrender Weise zur Darstel- lung zu bringen, hat natürlich das deutsche Stu- dententum als Träger des deutschen Kultur- und Oeisteslebens eine ganz besondere Berücksichiti- gung erlahren. Außer dieser historischen Gruppe Hat hier auch eine Industrie-Abteilung ihren Platz gelunden, in der eine großge Sa mmlung von studentischen GebrauchsArtikeln aller Art zur Ausstellung gelangt. Hat man den wuüentigen Torturm, der den Eingang bildet, durch⸗ schritten, so gelangt man in einen geräumigen Ieneiphof, der von den schönsten Teilen des Hei⸗ delberger Schlosses, dem Otto-Heinxrichbau, dem Zläsernen Saalbau, dem Glockenturm uswi, sowie einem studentischen Verbindungshaus, einer Ex- keneipel, einem Weinrestaurant mit Thieatersaal uswf., umgeben wird. Hier umwehlt den Besucher ein Hauch der Romantik vergangener lage, und 50 mancher wird hier in anheimeinden Lokalitäten und in stimmusgsvoller Umgebung die Sorgen des Alltags vergessen. Zur Rechlen der„Strage des 18. Oktober“ dehnt sich sckließlich der große Vvergnügungs Park aus, der nach den Schauen und Studieren in den Melen großen Hallen dem Bedürfnis nach Erho- lung und Ablenkung entgegenkomimt. Selelmarke, Bank, umd Börsen- asen. 5 2 WMhefnischewesttällscher Auxenmarlkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäüft. Doftmund, 21. April.(Vor der Börse.) Der infolge der am 1. April eingetretenen Kohlenpreis- lebhaftere Abfuf in Kohlen und die etwas gebesserten Aussichten für das Zustandekommien des neuen Syndikats haben dem Kohlenkuxenmarkte in der Berichtswoch eine festere Haltung gegeben. Zwar beteiligt sicl das Publikum nach wie vor noch in äußerst ge ringem Umfange an den Vorgängen des Marktes, aber da das Augebot sehr gering ist, genügt schon die kleinste Nachfrage, uüm die Kürse in auf- strebende Richtung zu versetzen. Gegen die Vor- woche stellten sich höher Helene u. Amalie bei „ 19 400 gegen, is 700, Langenbrahm bei 16 100 gegen ½ 15 700, Lothringen bei 28 200 gegen/ 27 600 und Mont Ceuis bei% 17100 gegen, 16 800, Constantin der Grogße wurden bei 52 000, König Ludwig bei an⸗ nähernd%/ 30 000, Dorstfeld bei 10 200 und Friedrich der Große bei etwa/ 26 000 gefragt, bügten gegen die Vormoche Nur Unser Fritz machten eine Ausnahme und 1200 ein, u Unterge- ee bei 15 000 vergeblich angeboten zu bleiben. Man erwartet bei diesem Unternehmen einen be.⸗ sonders günstigen Quartalsausweis und rechnet auch mit der Ermäßigung der biskerigen Aus. beute. Von mittleren und leichteu Papieren sind Johann Deimelsberg, Carolus Mlagnus, Adler und Schürbank und Charlottenburg bellauptst. Bessere Nachfrage zeigte sich für Trier bis% 6850 und schließlich konnten auch Hlermann ½1I ihren Kurs von/ 4250 bis 4 4450 aufbessern. 5 Am Braunkohlenmarkte be. upteten sich die vorwöchentlichen Preise. EA kam aber nur zu ganz geringen Unisätzen und kein Vapier konnte aus dem Rahmen des Oesamtbildes stärke neraustreten. 5 Der Kalimarkt konnte die Abschwaelung der Vorwoche in den letzten Tagen wieder völlig überwinden. Wenn man auch über das Ergeb ſer Verhandlungen der Bindungskommission selb, in maßgebenden Kreisen gegenwärtig noch völlig unklar ist, so hat man doch die Aberzeugung daß angesichts der offiziösen Erklärungen Ube aundlung der Kalinoyelle im Reichstage di en iudustriellen Kreise sich die grö interes 8 50 M²äüle geben werden, die Bindung zustande 2u bringen. Sollte das nicht in vollem Umfange — 2* e kechnet man auch in denjeni dung der Kall llte nunmehr bereits ihren maßgebenden Bestim- mungen. Dieser Uuistand führte in der Berichts⸗ woclle zu mehrfachen Rückkäufen der Unter- nehmung und des Publikums und da das Angeb 15 in den bevorzugten Papieren nicht umfangreich war, 80 erfuhren zahlreiche Kuxe ansehnhich. Steigerungen, sodagß die Preise sich allmählick WMeder ihrem Höchststande nähern. Bevorzugt waren von Syndikatswerken Hohenzollern nach/ 7300 bis 7750 bezahlt wurden, Ei belt, für die nach 4450 4800 bewilligt wur⸗ den und Siegfried I, die die Vorwoche 4800 mit einer Geldnotierung von 5250„ lassen. Ferner waren gefragt und im Verke Alexandershall bei 10 800, Beienrode b A100, Carlsfund bei% 5400, Hansa Silberbet bei ½% 5700 nach /% 5500, Heiligenroda he 10750 nach 410 300, Hohenfels bei 1 560 nach 5400, Kaiseroda bei 6050 nach 6400 Wilhelmshall bei%/0600 nach 9300 Volkenroda bei% 7700 nach ½ 7500. nafter Besitzwechsel fand schließlich in def0 en von Neustaßfurt statt, die von 13 300 b 13 700 anziehen konnten. Schwaen bleibe gegen aus den bekannten Gründen die Wer Wührend Heldburg etwa 1% einbüßten. Am Erzkuxenmarkte sind Loui eisenstein Dachtet und bei 1850 im Frankturter Effektenbörs Frankfurt a.., 22. April. ruhigem Verkehr war die Gesamttendenz d tigen Börse zunächst gut behauptet. Den g. lalltenden Nachrichten über das Befindes Kaisers von Osterreich standen Zwar die dungen der Differenzen zwischen Amerika u Mexiko gegenüber. Da aber der New Vork Markt mit einer festeren Teudenz sch Wallrte die Spekulation am hiesige zuversichtlichere Haltung. Die von etroffenen Vorbörsenkurse gaben 80 efestigung Anlaß. Auf dem Gebiet bahn-Aktien setzten Baltimore höhler barden waren beiestigt, Schantungbah In Sclliftahrtsaktien sind die Umsätze Nordd. Lloyd und Paketfahrt ko haupten. Am Bankaktienmarkt fanden der Deutschen Bank, bei denen für d. rechit 3,10% abgehen, Beachitung. Internationale Handelsbank erfuhr iestigung, Schaalfhausenscher Bat fester. Hlektrieitätsaktien Wwurden Montanpapiere ließen vereinzelt etwra erkennen. Phöni Bergbau lebhafter Laurahütte liegen auch heule Wieder el res Aussellen zurück, da die niedrig videndentaxen nicht verstummen wollen. Auch wollte man wissen, daß die Frage des Kapit bedarfs trotz Abstreitung bald Zur kommen werdle. Oberschlesische Werte schwäche Hleimische Anleihen behauptet. Die Geschä tütigkeit in ausländischen Renten War g Wurde wenig verändert. Am Kassamarkt für Dividendenwerte bellauptete Tendenz vorherrschend. Alunmium stellten sich infolge des zur Notierung kommenden Bezugsrech kiger. Von chemischen Werten waren Neer stärker gedrückt. Der Kursver! N n Maschinenfabriken sind die Uins bescheicen. Adlerwerke Kleyer, Dürkopp, sowie Daimerwerke behauptet. Erwähnenswert ind kernler Zementwerte bei schwacher Tendenz. Dan⸗ iger Elektrische Stragenbahn notierten Dividend %% Prozent. Es machte sich später etwas lebhafteres schäft bemerkbar, das sich aber nur auf einzeln Spezialwerte beschränkte. Schantungbahn leb gehandelt. Türhkenlose schwächten 8i Mexikaner Goid 29 niedriger, amo Mexikaner besser. Die Börse schloß haupteter Tendenz. Es notiert Creditaktien 193, Disko ener Bank 1507, 1 Baltimete 88 ¹⁰%„ ABerliner . Seite. Geueral-Auzeiger.— Aadiſche Veneſte Aachrichten.(Abendblatt) Aittwoch, den 22 April 1914. Stabeisenpreise in Rlieinland und Westfalen, nicht zur Wirkung kommen. Bei der Feststellung der ersten Kurse waren sogar Vereinzelt kleine Bes⸗ Serungen zu konstatieren. So stellten sieh Ka⸗ nadas im Anschluß an New Vork um% höher. Deutsche Bank waren 9% gebessert, die tür- kischen Tabakaktien 4% löher. Auch am Mon⸗ tanaktienmarkt zeigte 1 allgemein ziemlich ſesle Haltung, jedoch zten Laurahütte und Hokenlohe Wwieder niedriger ein. Die letzteren konnten sich aber im Verlaufe etwas erholen, an- geblich auf Iuterventionskäuf Luch verlautete, U1e. daß die Gerüchte von einer bes sichtigten Herab- Setzung des Kapitals der Begrüudung entbehren 01l. Im übrigen bewahrte im Verlauf die Börse das Gleichgewicht wie Tagen bei äußerster lation. Den sehr geringen Umsätzen entsprechen die unbedeutenden Schwankungen. Eine durch- greifende Jendenz war naturgemäß aus der be- langlosen Kursbewegung nicht zu ersehen. Täg⸗ liches Geld—1. IUtimo 336 952 Der Verkehr blieb bis zum offiziellen Schlug träge. Gute Meinung ˖ bahnaktien. Die Geringlügig eugagements erhellt aus den billigen Sätzen für an den letzten vergangenen Zurückhaltung der Speku- Zzu 35 50 Privatdiskont 2% 9¼. Versicherungswesen. Frankona, Rück- u. Mitversicherungs⸗ A.., Frankfurt à. M. Die bekanntlich 1880 in Mannhleim be- gründete Gesellschaft, der die Süddeutsche DiskontoGesellschaft-., hier, nahe- steht, versendet jetzt an die Aklionäre den Rechen- schaftsbericht für 1913. Danach ist das Gesamt- ergebnis des Jahres 1913 im allgemeinen zwar ein befriedigendes gewesen, es wird aber bemerkt, daß das FPelerrückversicherungs- eschäft nicht befriedigte und insbesonderè in eutschland und England ungünstig verlief. In allen von der Gesellschaft betriebenen Versichle- rungszweigen wurde Gewinn erzielt, und zwar in der Lebensversicherung/ 20 037, in der Uufall- und Hlaftpflichtversicherung/ 54 833, in der Transportversicherung /35 045 und in dier Feuer- u. sonstigen Sachversicherung/ 495 288. Au Sen vereinnahmte die Gesellschaft 484 869,91(i. V./ 474247, 72), wovon Mark 301 785,55 bei den einzelnen Branchen ver- technet sind. Die Gesamtprämien-Einnahme be⸗ trug„12 191 240 gegen 10 904 872 im Vor- jahre, die Retrocessionsprämien-Ausgabe Mark 3232 022(½ 2 282 477 i..) und die Prämie für eigene Rechnung 8 959 227(8 682 396 1..). Der Reingewinn einschließlich/ 52 680 G. V, 2 Oa0) Vortrag beträgt 614 885,57(i. V. Gꝙ OA); für die Verwendung desselben Wwird der am 25. d. M. stattfindenden ordentlichen Generalyxersammung folgender Vorschlag ge⸗ macht: 480 000 Dividende an die Akfionäre (0 pro Aktie wie i..), 57 701(I. V. 162 861) statutarische Tantieme, ½% 3480(wie 1..) Zuxeisung zur Talonsteuerreserve,% 20 000 (die.) Gratißkationen an die Beamten, 10 000(wie i..) Zuweisung an die Beamten- Unterstützungskasse zur Verfügung des Aufsichlts- Tats,%½ 48 645(i. V.% 52 686) Vortrag auf neue NReclmung. In der Bilanz erscheinen die Schadenreserve nüit 207 Mill.(. V. 2,14 Mill.) und die Prä⸗ mienüberträge und-Reserven mit 5,43 Mill.(i. V. 5,07 Mill.). Die Kapitalanlagen bestanden am Jahreschhuß aus 6,0 9 Mill.(i. V.%5,061 Mill.) Hypotheten und 4,718 Mill.(L. V.% 4,608 Mifl.) Efſekten, deren Kurswert 4, 840 Mill. 1. V. 4,8g97 Mill.) war. Die Guthaben bei den anzen betrugen„0,774 Mill.(i. V. 0,879 Million). Rückversicherungs-Gesellschaft sEuropa“, Fraunkturt à. M. Die mit der„Frankona“ bekanntlich in In- teressengemeinschaft stehende Gesellschaft ver⸗ Sendet jetzt den Rechenschaftsbericht für 1913, Wonach das Gesamtergebnis des ſahres 1913 im Allgemeinen zwar ein befriedigendes gewesen ist, dlas Feuerrückversicherungsgeschäft aber nicht befriedigte und insbesondere in Deutschland und England Verlief. Mit Ausnahme der Unfalk u. Haftpflichtversicherung, Welche einen Verlust von 38 455 brachte, wurde in allen anderen von der Gesellschaft betriebenen Versicherungs-Zweigen Gewinn erzielt, und zwar in der Lebensversicherung 11 975, in der Trans- pPortversicherung%16 729 und in der Feuer- und Sonstigen Sachversicherung. 233 117. An Zinsen Vereinnahmte die Gesellschaft 192 908(i. V. 189 875), wovon 145 313 bei den einzelnen Branchen verrechnet sind. Die Gesamt-Prämien-Einnahme be⸗ trug 6 833 507 gegen 17 661 707 im Vorjahre, die Netrocessionsprämien-Ausgabe/ 2364247 V. 3 400 25%) und die Prämie für eigene echnung 4 4 469 259(i. V. 4 192 453). Der Reingewinn einschließlich/ 20 321(i. V. 14 597) Vortrag beträgt 202 745(i. V. 210121), für die Verwendung desselben wird der am 25. er. stattfindenden Hauptversammlung folgender Vorschlag gemacht: 10 000(wie f. an die Kapitalreserve, 15 000(wie i..) an die Spezialreserve,„, 120 000 Dividende an i Aktionäre(½ 30 pro Aktie wie i..), 17810,90(i. V. 19 800) statutarische Tan- me,„ 1000(wWie i..) Zuweisung zur Talon- Steuerreserve, f10 000(wie i..) Gratifikationen n diie Beamten, /% 5000(wie i..) Zuweisung zum Unterstützungsionds für Beamte und deren erb E, zur Verfügung des Aufsichtsrats 2 934,40(l. V.% 20 320, 70) Vortrag auf echnung. Freussische Rüchkrersicherungs-.-., Frankfurt a. M. Die mit der„Erankona“ in Interessengemein- chaft stehende Gesellschaft versendet jetet den Kechenschaftsbericht für 1913, wonach das Ge-⸗ Samtergebnis des Jahres 1913 im allgemeinen trwar ein befriedigendes gewesen ist, das Feuer krückbersicherungsgeschäft aber nicht belriedigte und itsbesondere in Deutschland und England Ungünstig verlief. Mit Ausnahme der Unfall. und Haftpflichtversicherung, welche einen Verlust von 7973 brachte, wurde in allen anderen vou cler Gesellschaft betriebenen Versicherun eig Gewinn erzielt, und zwar in der Lebensversi Mark e im Berichtsjahre neu aufgenommen 1592, in der e 11 975 und in der Feuer- und sonstigen Sach⸗ Versicherung/ 44 670. An Linsen vereinnahmte die Gesellschaft% 43 824(i. V.% 30 935), wovon %32 676 bei den einzelnen Branclien verrechnet Sind. Die Gesamt-Prämien-Einnahme betrug Mark 605 970 gegen //1 333 425 im Vorjahre, die Re- trocessionsprämien-Ausgabe /351 400,27(i. V. Zdd 352,25) und die Prämie für eigene Rech- nung 1 254 567(i. V. ½989 073). Der Feingewinn einschlieglich/ 4885 1 2483) Vortrag beträgt /27 293(i. V. Mark 33 885); für die Verwendung desselben wWird der Generalversammlung folgeuder Vorschlag ge- maecht:%¼/2000(wie i..) an die Kapitalreser ve, „5000(wðie i..) an die Spezialreserve, Mark 45000 Dividende au die Aktionäre(¼/15 pro Aktie wie i..),/ 500(Wie i..), Zuweisung zur Talonusteuerreserve,%1000(wie i..) Grati- fikationen an die Beamten,% 2000 Zuweisung zum Unterstützungsfonds für Beamte und deren Hinterbliebene, zur Verfügung des Aufsichtsrats und ½1703(i. V.% 4885) Vortrag auk neue Rechnung. Setriebsergebnisse, Generakver. Smeaengen une Mividendden. Rheinmühlenwerke, Mannheim. In der heute Nachmittag 3 Uhr in Sitzungs- saale der Gesellschaft Rhieinkaistraße 8 abgehal- tenen ordentlichen Generalversammlun g. in welcher 454 Aktien durch 10 Aktionäre ver- treten waren, wurde der Geschäftsbericht und die Bilanz ohne Dehatte entgegengenommen und den Aufsichtsrat und der Direktion einstimmig Ent⸗ lastung erteilt. Beschlossen wurde die Verteilung einer sofort zahlbaren Dividende von 6 975 (i. V. 8%) sowie eine Anderung der Statuten, wo⸗ nach das Geschäftsjahr fürderhin am 1. April beginnt. Das turnusgemäß ausscheidende Aufsichtsrats- mitglied, Herr Kommerzienr. Karl Es wei n, Bad Dürkheim, wurde einstimmig wiedergewählt. Neu in den Aufsichtsrat wurden gewählt die Herren: Geh. Kommerzienrat Dr. Richard Brosien und Dr. jur. Karl Jahr in Mannbeim, sowie Herr Fabrikdirektor Achill Baumann in Straß- burg im Elsaß. Schiffs- und Maschinenbau-.-., Manmhbeim. Die heutige ordentliche Hauptversammlung der genannten Gesellschaft, in der 7 Aktionäre Mark 447 000 Kapital vertraten, genehmigte die Regu- larien und setzte die Dividende auf 14(i. V. 22) Prozent für die Prioritätsaktien und 12(i. V. 200 Prozent für die Stammaktien fest. Die Beschäfti- gung ließ zu Beginn des abgelaufenen Geschäfts- jahres zu wünschen übrig, erhöhte sich dann aber Wiecler infolge größerer Aufträge an Neubauten und Reparatüren. Die Einnahmen auf Maschinen- baukonto betrugen M. 428 079(I. V. 566 645), und auf Gießerei-Konto M. 20 260(20 739). Mieten erbrachten M. 3715(3810), sodaß sich eine Roll- innahme von M. 458 050(591 202) ergibt. Nach M. 50 264(48 513) Abschreibungen verbleibt ein- Schließlich M. 98 800(58 000) Vortrag ein Rei n. gewinn von M. 200 456(304 448), aus dem die genaunten Dividenden verteilt werden, während M. 100 110(08 860) zum Vortrag auf neue Rech- nung gelangen. Vorschussverein Bühl, e. G. m. u. H. Die Genossenschaft veröffentlicht soeben den Oeschäftsbericht für das Jahr 1913. Dem Vor- standsbericht entnehmen Wir folgendes: Das 45. Oeschäftsjahr— 1013— war für die Genossen- schaft ein Unglücksjahr. Spekulationsgeschäfte früherer Vorstandsmitglieder, gewagte Kredit- geschäfte, haben dem Verein bedeutende Verluste gebracht, die zu Abschreibungen und Rückstel- lungen von rund 1 400 000% führten. Zur Deckung der nech Abschreibung des Vereins- vermögens verbleibenden Unterbilanz wurde in der Generalversammlung vom 12. Oktober 1013 der Geschäftsanteil yvon 200% auf 2000./ erhöht und der Monatsbeitrag auf 200% festgesetat. Die Sanierung der Genossenschaft fiel in eine außerordentlich ungünstige Zeit. Die ausgewie- sene Unterbilanz von 749 404% würde nachi Ab⸗ zug der im alten Jahre bereits bezahlten Ge- schäftsguthaben am 31. Dezember 1913 noch 41 959 betragen, wovon noch die Kaution Ober- müller abgeht. Unter Berücksichtigung der im Jahre 1914 weiter eingegangenen Geschäftsgut- haben beträgt die Unterbilanz anfangs April nur noch 120 000, deren Beseitigung in den nächsten Wochen sicher erfolgen wird. Eine bei derartigen Aulässen zu verzeichnende Mitglieder- flucht Hat nicht stattgefunden. Der Geschäfts- gang und das Geschaftsergebnis im Berichtsjahr wurden durch die geschilderten Ereignisse natür- lich sehr stark beeinträchtigt. Die Umsätze haben sich gegen das Vorjahr gehoben und beziffern Sich auf über 58 Millionen. Dagegen blieb der Zinsenüberschuß mit 15 376% bedeutend hinter dem vorjährigen Ergebnis zurück, da für die ab- geschriebenen und rückgestellten Forderungen für das ganze Jahr kein Zins in Anrechnung gebracht wurde, wodurch ein Zinsenausfall von rund 50 000 Mark entstand. Außerdem wurden während der Krisis erhebliche Geldbestände zinslos bereit ge- halten, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Im neuen Jahr ist der Geschäftsgang vollstän- dig normal und kann bis heute als ein guter be⸗ zeichnet werden. Die neue Leitung ist eifrig be- mühkt, alle unter der früheren Verwaltung ent⸗ standenen Schäden zu beseitigen. Durch gewissen- hafte und aufopfernde Tätigkeit der Verwaltung und durch die tatkräftige Unterstützung der Mit⸗ glieder ist in kurzer Zeit außerordentlieht viel er- reicht worden, so daß mit den besten Hoffnungen auf eine gesunde Fortentwieklung in das neue CGe- schäftsjahr eingetreten werden kann. Die 45. ordentliche Generalversammlung findet am Sonntag, den 26. April, nachmittags 723 Uhr, in Bühl statt. Rand Mines Ltd. Unkesten 23 874 Tstr.(27 620 17 8 2* Lstr.(1 138 382 Lstr.) verblieb, der sich um den Vortrag von 524 267 Lstr.(682 642 Lstr.) und um 271 Ustr.(0) verfalſene Dividenden auf 1 763 385 Lstr.(1 821025 Lstr.) erhöht. Davon wurden der Wertpapierrechnung 233 670 Lstr. (127.450 Estr.) überwiesen, 1 109 297 Lstr.(wie I..) als 220%(wie i..) Dividende verteilt und 360 418 Lstr.(524 267) vorgetragen. Der für Di⸗ vidende erforderliche Betrag, der über den Jahres- reingewinn hinausging, wuürde vom Vortrag ab- gesetzt. Dem Geschäftsbericht zufolge verkaufte die Gesellschaft im Berichtsjahr 22 000 1 Lstr. Shares der Modderfontein B. Gold Mines Ltd., 100 1 Lstr.-Shares der City Deep Lid., 9000 10 8⸗ Shaxes der Croun Mines und 500 1 Lstr.Shares der Main-Reef-West und kaufte 10 000 4 Lstr. Shares New Modderfontein Gold Mining, 8060 1 Lstr.Shares jupiter Gold Mining, 15 200 1 Lstr.-Shares Turffontein Estate und 60 750 I Lstr.-Shares General Estates. Der Aktienbesitz steht jetzt mit 3 918 966 Lstr.(3 689 407 Lstr. zu Buch. Warenmärkte. HRerliner Produktenbörse. Berlin, 22. April.(Tel.) Das andauernd gliustige Wetter hatte zwar etwas drückenden Ein- Huß auf die Preisgestaltung, doch wirkten ander- seits die Nachrichten über den amerikanisch-mexi- Kanischen Konflikt im Verein mit höheren Aus- landsnotierungen belestigend. Brotgetreide und Halfer behaupfet. Mais und Rüböl geschäftslos. Wetter: schön. Londoner Getreidemarkt. London, 21. April.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: ſest bei besserer Nach- frage. Mais schwimmend: ſest und besser gefragt. Gerste schwimmend: leblos. Hafer schwimmend: fester. Newekorker Produktenbörse. New Vork, 21. April. Weizen: Nach tester Eröffnung, die auf Meldungen über trocke- nes Wetter und eine Abnahme der Vorräte sowie hausselautende Kabelberichte zurückzuführen War, schwächte sich die Haltung späterhin, als die Exportnachifrage enttauschte und Realisationen Staktfanden, ab und der Markt schloß in stetiger Haltung bei Avancen von s bis 56 Cent gegen gestern. Baumwolle: Zu Beginn des Marktes lauteten die Kabelnachrichten allgemein befriedigend, doch setzte auf Abgaben von Firmen mit Verbindung zu New Orleans eine Ab-⸗ schwächung ein, die späterhin auf bessere Ver- hältnisse in Manchester, Käufe der Lokohäuser und von Firmen mit Verbindungen zum Auslande einer festen Haltung Platz gab, zumal da auch die Baissiers per Juli in die Enge getrieben wur- den. Unter teilweisen Realisationen schwächte Sich der Markt gegen Schluß wieder etwas ab, doch verblieben gegen gestern Besserungen von 10 bis 3 Punkten. Kaffee; Zu Beginn des Marktes fanden Liquidationen statt und es ent- täuschten umfangreiche brasilianische Ankünfte, die zu Verkäufen der Rommissionshäuser führten. Deckungen der Baissiers und Käufe der Interes- senten am Caffeehandel bewirkten daun ein An⸗ ziehen der Preise, so daß sich dieselben gegen gestern um 2 bis 5 Punkte höher stellten. Chienagoer Getreidemarkt. Ohicago, 21. April. Weizen: Zu Beginn des Marktes wirkten Meldungen über eine Ab⸗ nahme der Vorräte in Minneapolis und die hausse- lautenden Visible Supply-Ziffern günstig auf den Verkehr ein. Auch lagen hausselautende Kabel- berichte und Meldungen über trockenes Wetter vor, so daß die Preise um Cent anziehen konn- ten. Als dann noch von den Produktenmärkten im Nordwesten festere Notizen einliefen und die Firma Armour als Käufer per Mai am Markte war, konnte eine feste Haltüng platzgreifen, die sich jedoch gegen Schluß abschwachte, als die Exportnachfrage enttäuschte und teilweise Reali- sationen sta-tfanden. Immerhin waren gegen gestern Besserungen von 98 bis 6 Cent zu ver- Zeichnen.— Mais: Die Eröffuung vollzog sich auf die Abnahme der Vorräte in Chicago und hausselautende Kabelberichte unter Deckungen der Baissiers in fester Haltung und die Preise konn- ten bis Cent anziehen. Die Aufwärtsbewegung konnte sich noch fortsetzen, als kleine Zufuhren bekannt wurden, bessere Naclifrage nach Loko- ware am Markte war und die Effekthändler und Rommissionsnauser zu Käufen schritten. Gegen Schluß bewirkten Realisationen und Abgaben der Firma Armour eine Abschwächung, doch waren gegen gestern Preisbesserungen von bis Cent Zu verzeichnen. tetzte Mandelsnachrienten. Mannhbheimer Effektenbörse. Mannheim, 2. April. Die Börse nahm heute einen stillen Verlauf und haben wesentliche Veränderungen nicht stattgefunden. * Pariser Effektenbörse. Paris, 21. April. Die Eröffnung des Marktes ist in Parkett ruhig, aber fest, in Banken sehr matt. Nach Eröffnung bleibt das Geschäft ruhig, doch scheinen sich die Kurse in Parkett zu halten. In Banken flaut der Markt immer mehr ab. Russen sind sehr gedrückt. De Beers schwach, notieren bis 439. Der zweite Teil der Börse flaut durch die gedrückte Haltung der russischen Werte noch mehr ab. Der Schluß im Parkett ist matt, in Banken sehr schwach. 5 Pforzheim, 22. April. In der Insolvenz Jul. Heilbreun in Pforzheim- Mailand mit. 423 000 Passiven ist laut„Frkf. Ztg.“ auf der Grundlage eines Barausgleiches von 25 70 eine Vereinbarung zustande gekommen. Frankfurt àa.., 22. April. Nachi einer Pause von 236 Jahren ladet, wie die Fräeft. Zig. er- fährt, die Stadt Frankfurt wieder zu einer Submission auf eine neue Anleihe ein. Mark handeln, an dem den Submittenten ſreige stellt wird, auf den grögeren oder kleineren Be. trag zu bieten. JBensberg, 22. April. Die heutige Gell 4 ralversammlung der BensbergGladbac Hei Bergwerks- u. Hütten-.G.„Berze lius“ setzte die Dividende auf 10 Proz.(wie i. v0 fest. W. Düsseldorf, 22. April. In der auße ordentlichen Generalversammlung der Bergbg -G. KoukordiainOberhausen, Rheig lan d waren 40 Aktionäre mit 6871 000 M. Aktieg Kapital vertreten. Zur Begründung des Antrags auf Abschluß einer Interessengemeinschaft resp. Pachtvertrag mit den Rombacher Hüt ten,, Werken führte der Aufsichtsratsvorsitzend Bankier Karl Herzberg von der Deutschen EfA ten- und Wechselbank in Frankfurt a. M. aus, daſ im Laufe der letzten Jahre wiederholt Fusionßg offerten an die Konkordia herangekommen seien Man habe sie aber als unvorteilhaft abgelehnt. Ds gegen sei das heutige Angebot der Rombache Hüttenwerke von der Verwaltung zu empfehlen, q es die Interessen der Aktionäre bei Aufrechterha tung der Selbständigkeit der Gesellschaften Wallre Der Aufsichtsrat könne demgemäß das Abkommen den Aktionären nur zur Annahme empfehlen. Nach dem in seinen Einzelheiten bekanntgegebenen Ver trag pachten die Rombacher Hüttenwerke die Koι kordia mit Wirkung ab 1. Januar 1914 auf die Dauer von 30 Jahren. Der Betrieb der Ronkordigs geht von diesem Tage ab vollständig für Rech nung der Rombacher Hüttenwerke. Rombach kann die vollstandige Uebernahme bereits nach Ablau der ersten 10 Jahre des Vertrages durch Stellung eines entsprechenden Antrags ausüben. Wenn es vorher die vollständige Verschmelzung wünscht, 80 ist ein Kurs von 400 Prozent zu zahlen. Der An. trag wurde einstimmig u. ohne Debatte genehmig r. Düsseldorf, 2. April.(Priv.-Tel) Untet der Firma Deutscher Drahtverband m. b. H. wird die von der bekannten Sechser gruppe der Gemischten Drahtwerke und den Verfeinerungsbetrieben gegründete Interssen-Ge ins Leben treten. Man rechnet damit, daß der Walzdrahtverband kaum noch zustande konmmen als die Hälfte der Produktion. r. Düsseldorf, 22. Aufsichtsrat der Gebr. Goedhart.G. in Düsseldorf beantragt wieder eine BPividende von 11% aus einen Reingewinn von 1 170 740 gegen 1 122 552 im Vor jahre. r. Düsseldorf, 22. April.(Priyv.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Chemischen Fabriken yormals Weiler ter Meer in Urdingen beantragt wieder 12% Divide Prozent ausgegeben. Die Verwaltung hofft auch im laufenden Jahre auf ein befriedigendes Ex- gebnis. .Gladbach, 22. April. Der Rleinisch Westfälische Zementverband erhöltte laut„Frki. Ztg.“ die Preise für den Hiesigen Be- Zzirk um 20% pro Waggon. W. Eisenach, 22. April. Die Direktion der Ihüringer Rreditanstalt X- G. in Eisenach hat eine außerordentliche General versammlung zum 16. Mai zwecks Besciuluß- kfassung über die Liquidation der Gesell schaft einberufen. DasBankgrundstück in Eisenach Karlsblatt 23, ist inzwischen bereits aàn diie Schwarzburgische Landesbank Sonderhausen übergegangen, die hier eine Filiale errichtet. Berlin, 22. April.(Von uns. Berl. Bur) Von maßgebender Seite wirdl mitgeteilt, daß be der Fa. Orenstein u. Koppel Berlin nun mehr ein Dividendenrückgang um 2 Prorent aul 12 Prozent als feststehend bezeichnet wirtl. Wie n, 21. April. In der heuti sitzung des Eisenkartells Aufnahme der bisher außerhalb gestandenen Werte Hrodek und Rudolf Schmidt in das Kartell und zwar rück wirkend vom 1. Januar 1914 Nach dem verein- barten Quotenschilüissel erhält Hradek 14 000 Meterzentner Stab- und Fagoneisen, das Schnidt- sche Werk 42 500 Meterzentner Stabeisen und 600 Meterzentner Halbfabrikatę Zugeteilt. Die Wieder⸗ arfnahme des Rockyczaner- Werles pildete keinen Gegenstand der iSen Besprechung Schiffahrts-Nachriehten dvom Mannheimer Mafenverkehr- Hatfenberirk. Angekommen am 17. April. „Simon Margaretha“, Konz, v. Rotferdam, 9828 dz Getreide. ., Rotterdam, 10 000 dz e. Holz, Stickgut u. Gætreid „Astarte 13 950 dz Kohlen. „Industrie 11½ Holz und Stückgut. Ee Beisel, v. 6380 dz 5 „Esperance“, Wegh, v. Rotterdam, 6000 dz treide und Stückgut. „Maunheim 65%% Schmidt, v. Rotterdam, 10 3880 dz Getreide u. Stückgut. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönielder; für den Handelsteil: Dr. Adolf 8 kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; meinschaft am 1. Juli mit dem Sitze in Düsseldon wird. Der neue Walzdrahtverband umiaßt mehr 5 8 riv.-Tel.) Der nde sowie die Kapitalserhöhung um 2 Millionen auf 8. Millionen 4. Die neuen Aktien werden zu 1622 in N 2 e e e irgnnee für Kunst und Feuilleton: Dr. Vietor Eckert: 8. Seite. General-Ameiger. Sadiſcht Arueſte Aachrichten. Abendblatt) Mittwoch, den 22. April 1914. vie i. außer, rgbAH Rhei Aktieg Antrags ift resp üftten⸗ Sitzend Effeß aus, dad Fusions n Selen, Hut. Da. mbacher? mlen, d chterhal Wahre kommen n. Nach len Ver. lie Ko nkordis r Rech ch Km Ablauß Stellung Venn e: Der At. iehmig, nd d den 38 Seldorf Onmmen n freige- leren Be. —— 13 * Stadtanleihen. % Frelburg. B. l geldelbg. v. J. 1903 1Karlsruhe.J. 1907 3Karisruhe.J. 1886 4½% Lahr v. lahre 1902 % Ludwigshafen 4 v. 4 5 311=* 4 Hannb. Oblig. 1912 45 8 75 5 .„ 8 *1 5 „„* 1885 3¹—5„„ 1888 U* „.„ 1904 3 17„n. 1905 3% Plrmas. unkb, 1905 3½% Wlesloch v. J. 1905 Pfaudbrlefe. 4% Rh. Hyp.-Bank un- xundbbr 1902 3½% Rh. Nyp.-S, versoh. ſe„ Komm. Hisenbahn-Oblig. 4% Oderrh. Elsb.-Ges. Tudustrie-Oblig. 4½.-G, f. Selllnduatr. rückzahlbar 105% % Bad..-G. f. Rhein- sohlff..Sestransp. 4½% Bd, Anll.- u. Sodafb, Banken. Frlet gaulschs Bank—— 129.— Pilzische Ban—. 123.— Fialz, Rypoth.-SKk.—— 188.— Rhein. Credit-Zank.— 12f.50 Abein. Ryp.-⸗Bank—— 193.40 Slcdeutsche Bank— Sud, Dise-des.— 112.75 Bahnen. Hellbr. Strassend OJhem. Industr. Bad. Aull.- u. Sodef. 530.—. Gnem. För.goldenb.—.— 248.— vereln ohem. Fabr.— 315.— Vereln 9, Oelfabr.—— 171.— Westereg..-W. St—.— 2 M. 755 5 Brauereſen. Raslsche Brauerel Durl. Hof vm.Hagen Flohbaum-Brauer. Ar. ganter, Freldg. Kleinleln, Heidelb. Homb.Ressersohm, budwh. Aktlenbr. Mannh. Aktlenbr. Brausrel Sinner Br. Sohröd, Halbg. „Sohwartz, Spey.—.— 119. * 8. We itr,* „ 2 Storohb.„—— 42.— Werger, Worme-— 60.— Pfäiz, Protahefen- und Spreltfabrlk.— 240 Transport u. Versicherung. B..-Hl..Rhelnsoh. u. Ssetranspor: HFrankfurt, 22. April. Anfangskurse. 5 Kxredltaktien 183.— Oiskonte-Commandlt 184 Benk 117½ Oresdner Bank 15½% Handelagesellschaft 183 5 Deutsche— 25 241.% 8/ Gel Sehlusskurse. Obligationen. % Sad. Anll.- u. Soda-· Alumlgſum Neußb. Asohbg. Buntpapfb. 183. —Sſemens& Halske 215 Voigt& Haeffner 29125 202 75 gumm] Peter 62.— 682.— neddernnk.Kupferw. 118 30 118.— IIIklroh. Rünlensw. Br. Kleinleln, Hald BZürg. Srauh., Zonn 100.— o Fürstenbecg-Olig. 101.25 2 Gew. Orlas 2z.Nebra rllokzahldar 1020% 2 Heddornh.Kupterw. Herrenmühle genz Kosth. Cell.- u. Papi. Mannheim, Dampt- Sohleppsohltfahrt %½ Mannb. Lagerhaus- — — 2 Südd. Immob.-GZes, rün& Slitinger Waves& Freyteg 15 Elohbaum Nannh. Frkf.(Henninger) Herkules(Cassel) Hannhelm. Akt.-Er. FParkakt. Zwelbr. 1 %½ Maschinen- u. Arma- turfabrik vorm. Klein, Schanzlin& Becker Welte, Sonne, Spey 67— Slel-.Silbh.Braud. Bad. Anliinfabrik 630.25 Oementw, Heldelb. 148.25 Cementf. Kartstadt 1275 183. Ohem. Werkeglbert 452,75, Ch. Ind. Goldschm.— Obem. Fabr, Grlesh. 268 80 .Gold-.Silb..-A. 620 25 Farbwerke Höchst 837 50 .ohem. Fbr.Naunk. 315 Bolzverk.-Industr. % Oberrh. Elektrizit.- Werke Karlsruhe 2 Pf. Oham.- u. Ton- werk-.-., Eisenb, 100.— 2 Pfälz, Mühlenwk. Hnsch. v. Fendel 2 Sohuckert-Obiigat. 2.88..-G. Zellstoff- kadrlk Waldhof bei FPernau in Llvland % UH. Sohlinok& Ole. 2 Speyr, Brauh..-G. % Speyrer Zlegelw. ͥ Südd.Drahtindustr. 2 Tonw,. Offstein A. 9. Dr. H. Lossen, Worms 4½ Tellstoffb, Walshof 4½ Zellstotfabr. Wald- 89 Sc cD Sonnellprt. Fankih. 233.— 236. Sohraubspf. Kram. 168.— 163.— Vor, D. Oeffabrlken 171.50 771. 50 Pt. Pulyf. St.ingbert 128.59 125.59 228 Sohlinek&Co, Hamd. 142 90 143.50 Ver. Frünk. Sohuhf. 118.—117.59 Sohohkf. Herz, Erkf. 123.90 123.— Sollindustr.(Wolff) 113.— 119.— 21Sttilngen 111.— 112.— Kammg.(Kalsersl.)—. Waggonfabr.Fuohs Ulteamarlnfhr, V. Wegelin Bussfabr. 2 Süigd. Drahund. Mh. aAkkum.-Fhr. Berl. Elektr.-Ges. Allg. Sergmeang-Werke Brown, Soverf&0o. Deutech-Uebs.(Bl.) 178.1, ſ cd El.-9es, Sobuokert 148% Rhein. Schuok.-G. 137— NHannb. Lagerhaus Fr. Transp.-Unk. u. 5 14 22 S Bad. Assekuranz Contigental Lers. Mannk. Versſoher Odberch. Vers,-Ges. Wuürtt. Trsp.-Vers. 2½ do, Kommun.- .-G. f. Sellinduste. Benz& Ole., Ahm. Dingler'sohe Ma- Emalle,, NMakamm, Eitlinger Spinnerel .FuohsWfg. Hddig. NRöttenh, Spinnerei Heddernh. Kupfw. u. Südd. Kabw. Frkf. Karlsr. Maschbau Nähmf. Hald& Neu Kosth. Oell.-u. Papf. Ah. Gumml- u. Asd. Magohfbr. Badenia 50 2½ d0,.Aclilſgd.) 38.80 Pfälz. Auhlenwk. Pf. Müähm. u. Fahrrf. Portl.-Zem. Halbg. Rh, Sohuokort-g. H. Sohlinok& Ole. FPr. Centr.-Boden- Creilt-G. v. 1890 Unfonw, vm. Stockh. 148.— Ver, Frb. Zlegelw. 5⁰ + 1 Würzmühle Noust. Zellstoffb.Waldhof Zuokerf. Waghäus. Zuokorf Frankent. 420.— Staatsbahn 153— kirobhen 183.½ farpener 183%, Caura- dütte—, Phünix Bergb. 238.%, Deutsoh-Luxemburger 131—, Elekt. Edison 248.½, Siekt. Schuckert 148.5, Baltimore Uhio 83. ½ Aordd. Lloyd 113¼, 1802er Russen Schantungbahn 14¼, Paketfahrt 13 Türkenloss Tondenz: — 25 1 Amsterdam kurz 18977 1 a„ 80.90 60. Italſen„ 80 25 99.90 OSheck Londen„ 29.452 20.452 London„ 20.430 20.480 Stastspapiere u. 22. A, Deutsohs. % deutson,.-A. 38 8* 30.85 % 27* 78.1 4% pr. Kons, St.-A. 88.70 Aale** 88.80 35% 7815 4 5 1* 3¹¹⁶ 43 1807 80.60 4 berEv-1h 87.0 3 Heszen 75.15 3 Sachsen 77.50 1 Murttembg. 1921 96 20 80. 4 Hannd. 1001/5078 84.50 84 „ 1312•191 — Badische Bank 129.— 12 Berg- u. Metallbk, 136.90 138.30 Berf, Handels-Ges. 153.% 153.%8 Dom,- u. Disk.-Bk. 107.25 197 8/ Darmstädter Bank 117½ 117.½ beutsche Bank 2242.10 245.18 Deutschsslst.Bank 123.50 128 25 8 Deutsdke Kff,-Sank 112.0 112.90 Disdonto-OGomm. 1384./ 184 75 Drssdener Bank 150.50 150.%½ 5 Netallbank und Astall.-G. 136.90 138.80 Aisenb.-Renthank 178.— 178.— Frankt.Nypoth.-Bk. 212 50 212.—. Frkt. Ayb.-Oregitv. 155 20 155.20 Natlonalbank 111% 111.0 Jesterr.-Ungar.Bk. 141.50 144.50 Aktien deutscher u. ausländ. Transporta Schlusskurse. Berl. Handelsges. 153.50 durz 8278 8l.325 2 a fielonsaplete 78.25 Stadtanleihen. 22. 4½f. St-. 1804%/0 886— Amsterdam kurz 3/ Itaſſen. Rente . t Weohs.a. Wlen kurz 83.075 85.05 05 Oest. Siiberr. 98.7 4% Relohsanleine 98.70 3½% Relohsanl. 3% felohsanleihe onsueschatzand 4% Pr. Consols eue Aelohsanl. 38 83 4 dad.St.-Anl. 1901 87.— 4%„ 180005 2 Baa,8l..1841 97.— 3„ 31 A bd'St.-G.(ab.) fl. 97.— 4—5 nee Russ.1905 86 4 Bussen von 1880 4 spanlsche Rente 4 Türk.. un. 1803 4% Argent. v. 1897 5 Ghinssen v. 1898 Mannk. Stadtani. 4 Oest. Goldrente 3 Fortug. unſt..3 5 Rumänen v, 1903 4% Russ. And. 1902 TFurk. 400 Fre.- 1 08e 168.70 4% Ung, Goſdrents 81.99 208e Kredltaktton934 194. »Berl. Handels-Ges. 183. 153.%8 sDarmstädter Bankt12% 117½ 5% Mex. Au 88.88799 3 Wexlkan, innere—- 1 95.— Bank- und Verslcherungs-Aktien. Oesterr, Länderbk. 127.50 127.50 Kres.-Anst 193— 183.— Pfälz. Ryp.-Bank 187 30 187.80 preuss. Hyp.-Bank 11 113.90 Olsdonto-Komm. Dresdner Bank Rheln, nypothek.- Rheln. Kredltbank 128.— 128.— Südd. Diskont-Ges 112.89 112.75 Schaafth, Sankver. 105.49 105,75 Wiener öankver. galtimore d. Ohio 88 Danada Paofflo 209.% „Leutsch-Luxembg. 130. 134.% 99.775 Frankfurt. Allgem. 2285 Bberrh. Vers.-Zes. 1075 1075 Hannh, Vers.-.-A. 912.— 912.— „Aligem. Elektr.-A. 248.½ 246. beutsch-Aslat. Bk. 128.— 125 50 Petersbg. Int. Hand.108.70 188.30 7 Rheln. Kreditbank 127.70 127.70 183.20 Songaftn, Gankw 105.50 1059 Sudd. D1s0.-G..- 112 50 112.50 tamburger Facket 120.20 139.20 292 20 Oest. Süda. Lomb 21.½ 21.½ Ital, Rorldſonalb. 108.% 105.— Ital, Altteimeerb.— 21. Sohantungz.-B. Akt. 14½ 14.2 Sbdd. Elsend.-Ges. 128.20 128. Hamburger Padket 180 75 139.½ Neradeutsch.LIoyd 113% 114— Vrankfurt, 22. Aprii ortsetzung.) Aktleu industrieller Unternehmungen 22 1 Strassburg 119 89 119— Kunstseldfbr. Erxl. Lederw. St. Ingbort 43.— 43.— Splohearz Leder 68 20 68.20 Ludwigsh. Walzm, 153. 168— Adterfahrr. Kleyer 337.— 333.— Armatur Hllpert 100— 39.50 Badenla(Welnh.) 131.— 131.— Dürrkopp Slelefeld 312 50 312.50 Dalmſer Notoren 332.80 38125 Sahrzeugw. Eisen. 109.50 101.20 Arttzner(Durlach) 253.— 285.— Rald& Meu Karlsr. 311.— 311 Karlsr. Hasohfbör, 173.— 173 Nannesmannrok. 203.25 203.50 Masch.-Armf. Klein— Pf.NMAhm. u. Fahrrfb. Oobr, Kayser 168.— 163.— (Heldelgerg) 137.50 137.50 Tellstoffp.Waldhe! 138.70 200.50 eLad. Zuckerfabrit 222 20 222 20 Frankenth. Zuokfb. 45.25 47.50 Prloritäts-Obligatlonen. 22 21 4 Pr. Centr.-Kom. von 1903 93.90 93.99 % Pr. Hyp..- 3. ahgest.160—.— 4 ſo. adbgsst.. 9190 91.99 3¼ do. abgest. 8410 84.10 4 do.. 1901 92.70 92.70 4 do. V. 1305 32.90 92.90 4 do.„. 1997 99.70 93.70 3% Pr, Pfabr. 19, 19 und 22 93.90 83.80 4% d0. E. 25 93.99 93.90 40% do. E. 27 84.70 84.70 40% d0. E. 28 95.— 95.— 4% Pr. Plddr.-Sxk k. 29 95.25 95.28 d0. 8730 u. 31 85.50 95.50 33 23———..— do. E. 23 57.80 97.60 2 d0. Kleind. 19901——— 4% Rhü. Nyp.Bank- ö 9 Pidg, Mangg. 1802.07 94.50 84.50 4% do. kb. ab 1912 94.— 84.— 4% 80, unk. b. 1917 94.— 94.— 4% do.„ 1310 8. 34.— 4% do. 1921 94(0 94410 4% do.„ 1923 98.— 98.— 40%„1824 99.20 35 20 30½% d0, 3460 3ʃ.60 3½% do 1914 864.50 84.50 3˙% do, Kommunal 88.— 85.— 4% d0.„ 1923 95.20 25.20 40 5„ 18921 88— 85.— 2½10 ltl.sttl.gen. E. 8. 64.— Oberrb. Elsenb.-G. 92.10 92. Ssyer. Staatsanl. 97,28 97.30 Privatdiskont 2¾0% HNachbörse, Kredltaktſen 193.—. lsxonto-gonuzagt 84, Staatsbahn 158.— Combarden 215. Tend.; boh, Rerlin, 22. April. Relchsbankdiskont%, Anfangskurse. 2 Fhönlr 223.92 233.% Gelsenkirohner—.— 184.— Harpener 183.50 183.1 Hamdg. Ppaketf. 139.75 139.%/ Nordd. Uoyg— 114.— Allg. Elektr.-Zes. 248.25 245. Sonuckert Elektr.—. 149.— Tend.: behabptet. Berlin, 22. April. Schlusskurse. 22 21. Adlsrwerk kleyer 438.70 338.— Aluminum 294.— 293.50 Anlitin 629.— 830.— Anilln Frepto 521.— 518 Aranbg. Bergwks.403— 401.— gergmann Slektr 12470 124.50 Srown, Sover!&09. 148 30 149.39 Bruchsal. RMaschfb. 377.— 375.— Ohem. Aldert 453— 453.— Ddalmler 385.— 332 Hynamit-Trust 171.7 174. Deutsoh-Vebersee 178 70 176.50 D. Gasgiünl, Auer 597.70 594.70 D. Waffen u. Run. 583.— 588.— D. Stelnzeugwerke 219.— 217.— Elberfeld. Farben 633.50 634.— Enzinger Filter 283.— 293. Essen. Kreültanst. 180 59 169.59 Fadon Hannstägt 125.50 128.20 Faber Blelstiftför 235.20 288.79 helten& Uulllaume 151.20 151.20 arltener Maschin, 238.30 263.30 Gr.Berl.Strassenb, 159.29 151.— Höohster Farbex, 638.70 619.— Hobenlohewerke 111.— 110.50 92 Kallw. Aschersleb. 139.— 138.— Kölner Bergwerk 55.— 559.— Cellulose Kostß 107.80 107.— Lahmeyer 123.10 128.10 Licht und Kratt 129.90 129.— Lothrlnger Cement 139.59 139.20 Ludw. LOee& 00. 314.50 315.50 Hannssmannröhr. 208.29 203.79 Obersohl. EIsb.-B3d. 82.e0 83,0 Orensteln& Koppel 175.— 175.— Ah. Schuokert An. 13720 187. Rloin, Stahtwerke 16140 180.10 Hombacher nütte 156.80 157.50 — Kütgerswerken 191.— 199.50 Sonvokert 1146.— 143.10 %Siemens& Halske 215.70 215.70 1 Sinner-Brauerel 237.50 227.59 Stettiner Vulkan 139.29 130.29 Tonwar. Wiesloch 120.20 120.20 Vor.Glanzst, EIdert. 531.— 533.50 Ver. Köln-Rottwell. 337.70 337.70 Wanderer Fahrrw. 372.— 378.— Woesteregein 203.— 203.20 Asttf. Dr.Langendr. 10140 101.20 Witten. Stahſcöhr, 129 70 139.— ellstoff Waldhot 198.— 200. IItaürie 119.— 118.80 Zoutn Mest-Afrika 118.— 117.70 vogt Kasohinfbk. 299.— 297.— Aabnta Petrol.-Rob.39950—.— er. Fränk. Z0obuht 118.50 118.70 Zlolef. Aaschinenf.313.50 313.50 Amdg. Sdam.Opfson. 182.— 161.70 Zaltlmore u. Oblo 2 Handa 822 KRerüdentsoh.Loyd 118 10 113 ) Uſtimo-Kuese, Privatdiskont 2½% achbörse. 81.-Ung,Staatsd. 158— 183% arpener Bergban 183 188,%½ Hassen, sergbau Kallw. Aschersleb. 139.— 133—— Kallw. Mesteregeln 2083,50 204, Oderschf. Elsenind. 68.— 66 SewerTöedö, foel. Aasch. Breuer——— % Sgypter unſt. 4% Ung. Anleihe 3½0% Ital. Ronte 3% Port. Anſelhe 5% Russen 1908 3% Russen 1893 4% Serd. Antelhe Wen. Sankuerela Oesterretoh-Ung. Zan u. Setr..-3. Mien, Zankverein Jester, Waffenfbr Hardtwinter! 9 Zudöl fendenz mat! Laftes lodd stet. Paris. Kurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badisehe Meueste Machriehten“. mländisehe Sffektenbörsen. Mannheim, KAusländisehe SFektenbörsen. 22. April. Diskont der Bank von Frankreich Schlusskurse. 67.51 87.45 92.— 95.70 95.85 52.10—.— 103.35 103.50 70.7) 70.35 90.32 80.05 61.20 89.85 114.— 114.— 1610 1812 534.— 633.— 1 253.50 253.50 523.— 527.— 53.— 57.25 11 436.— 458.— 490 4995 712.— 713.— E 699.— 685.— 103.— 104.0 18%%½ 493.— 518.— 670.— 623.— 1873 1375 Tadaos Platine Zio Tinto Cape Copper Tanganylka Tharsis Juanobadba Shensds, Spassky Spless Prowosnik Tun. Phosphat Assod. Miniere Oentral Hining Ohartereg Dde Seors Sast Rand Forrelra gedulg Gen. Hininz doerz Boloffeſas — Lena jazersfontein Nozamdlque Randfanteln Zandmines Robinson Gold 5 Deep Tronsvaalland Prlvatdiskont matt. —— Wien, 22. April. Anfangskurse. 22 22 21 612.59 611.50 509.59 502.— 100 20 93 79 117.48 117.49 98.52 88.50 Oest. Kronenrents 82.— 62.25 (1 Uhr 59 Min. naehm.) 22⁰ 21. 612.— 612.— 1973 1974 533.— 535.— 603.— 818.— 517.— 517.— 591.—. 50.— 224.— 221.— 921— 813— 932— 931.— 703.20 703.50 100.— 99.70 Diskont der österr.-ungar, Bank%, (19 Uhr vorm.) Alpine Aontan Skods London, 22. April. Diskont der Bank von England%, (Ankangskurse. 50.0% ½0% do. 00. Il. S. 91.— 82.05 8% Argent. 1890 109.— 100.— 83. lagersfontein Premler Bandmines Canadlan Saltimore 80. Ohioago Allwauke 1 75 Denvers oom. Erle bom Arsathwesten Loulsville Ontario Pensyſvania Rock Island Unſon com, Stoels oom. * f Hardwinter i, Obloags, Goſt 8* Nortdern Manitoba l, * austfaller Bahls Slanda, 78 K alles für 103) K neit) Kass Tendenr; angepehmer. 2 194.76 19ʃ.25 193.75 199 28 195.— 194.50 161.— 169.25 164.59 183 75 180.— 15 50 15175 15425 159.— 158.25 Amster da prodduktenbörsen. Mannheimer Getreidemarkt. Mannbheim, 22. April. Hardwlnter I, Golf, 55 8 Aprii-NHai Uioa. 9 Pud 39,35 Aprül-Mal April-Hal Azima, 10 Fud April-Ral Fiumän sobel 78 kg., sohwlmmeng 52te, 50/1 kg. Soßyelmmend 60/51 kKg. 8885 April-NMa;! russischef 9 Pud 10/10 „ 50,½51 kg. prll-Nal Laplata, 48 kg. Aprl.-Mal Laplatas, sohwimmend 0 Aprll-Ma Ral-Jun! Aug.-Sopt. nerliin, 22. Apri.,. Anfangskurse. Kals Maf Jull Rüdöl Apell Oktur Welzenmeh goggenmeh Schlusskurse. . 33%,—.— Leinst 000 35³—— Aal 35.—.— Kal-Aug. Sopt.-Dez. 40.½ 40.5 Weohsel Schwelz 99 27—25 75 London 25.15 25.15 „ Deutsohlans 122ʃ1½ 125 8esamttendenz: Jest, Paplerrents „ Silbsrrente Ungar. goldrents „ Krogenrt. Tenzenz fest Oest. Paplerrente „ Sllberrente „ Goldrente Ungar, Goldrente * „ Leronenrt. 2 Woh, Frankt. vista 117.42 „ London „ Paris 7 „ Amsterd., Rapoleon Marknoten Ultimo-Hoten Skods Tendenz: rudig. NHoddersfontein Tendenz; unregeſm Atohlson domp. Grand Trunk ord. Br, Trunk in pret Missourt Kansas Southern Fgolſſe Southern Ballwa 2 Atlas-Lebensvsrsſoh,-BZesellsch., Lucwigshafen SBaumwofispinnorel Speyer Stamm-Aktlen, ScohuHImmend N 1 April-Ns! sSobweſmm, Aprli- flal sohulmmend Aprii-Ma April-Ma 1I. April-Mal IIi, April-Mal sehwimmend sohwlmmend Oeutsohe Gelſufoidfabrik, Leipzſggg Deutsche Erdöl ſunge Aktien 1 Europa, Rückvers., Serlin. blemburg-Mannteimer Vers.⸗Akt.⸗Ges. Hernsdelm u. Co. f Kinematografle d. Fmverlein zusgel. 81. London&. Provinglal Eleotrio Theatres.4d. Heokarsulmer Fshrreupwerke Stamm-Aktlen Oesterr. Potroleum-ind.„Oplagg SR 2 aoifſo Pnosphate Spares alte shares ** 5 % elt dottsraan FPomons D. K. 8. 72 5 Hnelnau Terrain-desellschaft. Sonlobnotel feidelberg Stamm-Atlen Stahlwort Seokest Stahlwerk gannheim Sddeutsche Kabeſ, Aannnelm, denubsck. Spiritus Wer loss m. 22. April Tendenz steiſg Schlusskurse. Zuoeker fſest. 2 Zuoker 22 Laut, Nonat 24.— 24.— Aprll-Jun—— Ral 24.12 24.12 Okt.-Der. 24.— Joni 24.37 24.37 Krlstallislert 29.— ERu ,npeSt, 22. April. 22 21. 2² der 50 Kg.»er 50 K. par 50 K. ger 59 K. Welz. Aprll 12.83 fest. 12.78 fest. dater Apr.—.— fest. 24 „ Kal 12.69 12.53 e „ Okt. 11.83 11.51 Aals Mal.78 fest. ruß Rogg. Apr.—.— fest. 10.58 fest.]„ jut 704.92 „ xkt..12 493 Lohlraps 1578 ruß. 1575 pun Wetter: Sohön Liverpool, 22. April. Anfangskurse. Welz.Rt. Wint st. 22 21. Oift.J KalsbLala:, st. 22 der Nal 27/½ 2¼1%0 doer zult 8„ per jult 7% TR el bder Sept ½8% Faris, 22. April. Aunfangskurse. 2² 455 Hafer April 20.0—.— Rübbl April Mal 21.25—.—Rüböl Ra] Nal.-Aus. 2120—.— Ral-Aug. Sept.-Dor. 20.— Sopt.-Dez. Roggen Aprll 18.25 18.25 Spiritus Aprll Nal 18.25 16.25 Nal Aal.-Aug. 18.25 18.25 Mal-Aug. Sopt.-Dez, 16.— 18.25 Sept.-Pez Welzen apti 27.50 27.50[Leinöl Apri Mal 27.45 27.49 NMal!“ Hal.-Aug. 27.80 27.30 Mal-Aug. Sopt.-Dez 29.50 26.60 Sopt.-Des. Nedl April 35.70 35.80 Rohzuoker 8Geοο Nal 35.90 35.75 Zuoker April NMal- Aug..85 35.70 Nal Sept.-Der, 31.95 34.95 Nal-Aug. Talg 75.——.— Okt.-Jan. LOoGdOn, 22. April.(1 Uhr naehm) Latfee fest. 22. 21. Kaffee AsI 44.05.—.03.— Sopt. Jull— 12.09.— Der, Amfangskurs e. Zucker. AsUdebUr g, 22. Aprll. Zuckerberloht. Lornztoker g 0 800l. 897 ½% Hachpröduoxte 780½ 9. 5..80.—.50, gtetig. Brodraffinade l. ohne Fass 19.12½—19.37½, Krystallzueker S. 00.00—00, gemahlene Batflnade mit Sack 18.87—418.2 gemahlens Rebſis mit Seok 18.37½16.52ʃ ruhig ader stenlg Nagdeburd, 22 Aprſl.(Tejegr.) Hohzucker 1. Pro transito frel an Bord Hamdurg per April.32½.,.38— 5 Mal.40—.,.42½%., per jun].47½.,.0— fl. 55 Okt.-Dez..52½% 8,.85 .85.,.85—., März.77½.,.80 Tendenz, stetig. Sohön. Mamburg, 2. Aprll(Telegr.) Zucke r per April Nal.40—. Junl.43—, Aug..52½, Okt-Dez..68. .87% stet. Taffee. Hamdur g, 22. April. CTelegr.) Kaffee good average p. Bal 47½ Sept. 48½, Der, 4½, Härz 50—, stetig. Antwerpen, 22. Aprll CTelegr.) Kaffee Santos godd rage p. Mal 54½, Juli 58½, Sept. 56—, Dez. 57— Sehmalz. Antwerpen, 22. Aprll, Crelegr. Amerlkanfsches Sohm sohmaz 129ʃ/. Salpeter. Antwerzen, 22. April. Crelegr) Salpeter 8is Maf 23.88. Wolle. Antwérpen, 22. Aprll.(relegr), Beutsohe L Flata-Kamm zugwolle per Aprif.55, Ral.35, Juli.52, Sept..50. 0 BBFB*oßsnß Antwerpen, 2. April(Telogr.) Häute 3795 Baumwolle und Petrolen sbBremen, 22. Aprll.(relegr) Baumwo Antwerben, 22. Aprſl.(Telegr.) Petcole % e Bisen und Metalle. London, 22. Aprit, 1 Uhr. Anfang. Kupfer stet 64./.— Tinn mati p. Kasse 160.%, 3 Monats 182, spanisch stetig 18.½1% engilsenh 18,¼— Link 81 sperlal 22/.. Gasgd w, 22. April. gſeveſand Rohelsen 10 Warrants(Fröffnung! per Kasse 50 Sh. 07% d. geſd, 50 8h. 09% d. Geld, 3 Ronate 51 sh. 00— d. Geid, kest Tslegramm-Adr.: Nargold. Fornspr.:& 22. Aprit 1914. 5 —— WIir sind als Selbstrontrahenten unter Vorbehalt; Badlsohe Feuerversloberungs-Bank 1„Vorrugs-Aktlen Bürgerbräu, Ludcelgshafen „ lUngste Aktlen doutsche ingustrlegas.-G. Rannhelſm⸗ Deutsche Südseeposphat.-3. Erste Deutsohe amlegesellsch., Emmendingen Erste Oesterreloh, Glanzstoffabricen Fahr Gobr.,.-., Plrmasens pfink, Eisen- u. Sroncegiesserel, Nannheim Hamburgisone 80 Aktlen-BSesollschaft llerrenmunſe vorm. Genz, eſtelberg 7550 KKinematografſe u. Filmverleih., Vord.-Ant. Künnſe, Kopp u. Kausoh.-., Frankental. Haschlnenfabrik Werß „Ostgalizla“-Fetroleumgesss. „ lunge preussfsoche llokversloherung ahefafsche Autom.-Gesellsch. Ard., Bansbeim heinlsohe Metallwarentabrik, Genußsch. Sohlosshgtef Heldelderg Vorzugs-Aktien Sſoman Saspster, Hamburgg 252„„„„5„ Suddeutsoche Jute-iaduefrle, maunßeim' 8 Unlonbrauerel Karlsrune Unlon, Frojektloasgesellschatt, Frankfort. ver, Sohwarzfabenwerke Alederwalluf saßgontabrik Rastat:: aesideutsohe isenwerke Kraꝓß cschockg- Nerke, Kalterslautern ueberseeisen-e Schifes⸗Telegramme Amerieun Line Ney Vork, 19. April Der Vork“ ist am 11. April von 80 ten und heute vormittag 5 Uhr Mollän. Lloyd. „ * 0 * * * * Geueral⸗Anzeiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt) g, e be 2 772 A. e e ee e 57 0 S„ 14 0 6 95 1 70 Eu 11 Sebrauchte und zuruckgesetztes bene e, a be ampen une büster 0— 2 9 92 292 9 5 Sktenographie und Maſchinenſchreiben P 15 Nächſten Montag eröffnen wir geue 8 für 118 Geſchäftsleute, 15 für Gas und electrisches Licht wer den. 055 14 ſowie für Dat ind Kaufmannslehrlinge. Anei i f 1* i b für Einf Lei⸗-I er ſchönen Handſchrift pder Abbilbung i der Buchführung 17 ecl Wochen. Auswagt 5 jeden annehmbaren Freis abgegeben. 1 Angen, auch in kürzerer Zeit. Ueberraſch. Erfolge. Anmeldungen bald erb. Proſp. gratts. 4 Peter ue ler 1 8 Teckger und U Schienen— ‚ 1.„1 018. B¹ 6. II. 1 2 8 Gebr. Gander, 0 5 6 Aſf Paraueplatz, Mannbeim. 5 e E e Aaop. Schneider& Sohn 85 Arbeitsvergebung. 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April abends ½9 uhr ſindet im oberen Saale der Stadt Lück* 2, 10 eine Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt mit der vergeben werden. Augebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 12. Maf ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer No. 125] einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Banburean Meerlach⸗ Liquidation haben wir ſehr billig abzugeben: Tagesordnung: „Gründung einer Einrichtung zur Boſchaffung zweiter Hypotheken“. 15 Aller Art Schmiedeeiſen und Faconeiſen. Träger, (JEiſen, Eiſenbahn⸗ und Rollbahnſchienen, Säulen, 5 Zu dieſer ſehr wichtigen Sitz en wi 4 ig. Sattler u. Polſterer merleute, 4 Heizer u. 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Wer in möblierten Zimmern zweiten Ranges getdohntt hat, der weiß ſehr gut, daß das Dienſt⸗ ſech perſomal niemals der Gewohnheit huldigt, einen Beſuch vorher anzumelden.. Wie unange⸗ nehm der Gaſt aurch ſein mag, die einfältigen dienſtbaren Geiſter werden niemals fragen, ob man geneigt iſt, ihn zu empfangen. Eines Abends war ich zu Hauſe in meinem einſamen Zimmer, und beſchäfkigte mich damit, auf dem Diwan zu liegen und möglichſt wenig Bewegungen zu machen. Ich bin ein ſehr fleißiger, iſcher Menſch, und dieſe Be⸗ ſchäftigung verurſachte mir keinerlei Mühe. .. Auf dem leeren Kortidor klangen hal⸗ lende Schritte, Frauenröcke rauſchten und eine Hand klofte laut an meine Tüv: Mechaniſch ſagte ich:„Herein“ Es 1750 10 einfach gekleidete ältere Fraw in Trauerhut und Kreppſchleier. Ich ſprang vom Diwan auf, machte einige Schritte auf ſie zu und fragte verwunderk: „Womit kann ich Ihnen dienen?“ Sie ſah mich aufmerkſam an. Alſo ſo ſieht er aus. nummelte ſie.„Ich habe ihn miw eigentlich anders gedacht. Hübſcher Menſch. Sogar jetzt noch. Obwvohl ſchon ſechs Jahre verfloſſen ſind..“ „Ich kenne Sie nicht, meine Gnädige!“ ſagte ich erſtaunt. Sie lächelte melancholiſch. „Ich Sie auch nicht. Doch jetzt hat es ſich ſo gentacht, daß wir ums getroffen haben. ind wir langes Geſpräch zuſammen „Sezen Sie ſich ich bitte Sie. Ich bin ſehv erfunt Wer ſind Sie 2“ Die Dame in Trauer erhob ſich vom Stuhl, auf den ſie ſich ſoeben niedergelaſſen hatte, und ſagte, ſich auf die Lehne ſtützend, mit einer weh⸗ mütigen Feierlichkeit: „Ich bin die Mutter der Frau, die Sie vor Jahren geliebt hat, die Ihretwegen ihre eheliche Pflicht verletzt hat, und die mum, darüber ſpäter. Jetzt wiſſen Sie, wen ich bin. Ich bin die Mutter Ihrer Geliebten!! Die Beſucherin ſchwieg, da ſie wahrſcheinlich die mitgeteilten Data für ausreichend hielt, um unſere gegenſeitigen Beziehungen zu klären. Aber ich hielt ſie nicht für überzeugend. Ich hielt ſie nicht für typiſch. Einen Augenblick wartete ich, da ich annahm, daß ſie wenigſtens den Vor⸗ oder Familiermamen ihrer nennen würde. Doch ſie ſchwieg, kummervoll und trauernd. Dann wiederholte ſie ſeufzend: „Jetzt wiſſen Sie, wer ich binn Und nun will ich Ihnen das Weitere mitteilen: meine Tochter— Ihre Eeliebte— iſt vor kurzem in meinen Armen geſtorberr, mit Ihrem Namen auf den erkaltenden Lippen.“ Ich dachte, daß es hier vollkommen ange⸗ meſſen ſei, die Hände zuſammenzuſchlogen, vom Diwan aufzuſpringen und ſich ſchmerzergriſſen an den Kopf zu ſaſſen. „Geſtorben?: Mein Gott, wie entſetzlich!“ „Sie haben alſo mein liebes Töchterchen noch nicht vergeſſen?“ murmelte die Dame ge⸗ kührt, indem ſie verſtohlen mit dem Zipfel des Taſchentuches eine Träne trocknete.„Und wenn man bedenkt, daß es ſchon fünf Jahre her iſt, ſeit Sie ſich trennten Weil Sie ihr Imtreu wurden, wie meine Tochter mir in einem aufrichtigen Augenblick geſtanden hat.“ Ich ſchwieg, aber mir war unausſprechlich ſchwer, bitter und übel zumute. Ich hatte das Gefühl, ein abgefeimter Böſewicht zu ſeim. Wäre ich mutiger geweſen, ſo hätte ich der alten naiven Frau aufrichtig ſagen müſſen: „Meine Liebe! Für dich iſt der Roman einer verheirateten Frau mit einem jungen Menſchen ein koloſſales, unvergeßliches Ereig⸗ nis, an das man ſich deiner Meinung nach bis zum Grabe erinnern muß. Und ich ich weiß faktiſch nicht, wer die verheiratete Dame iſt, von der du ſprichſt. ſollte es Aſſfa Swanzowa ſein? Oder Iring Nikolajewna? Oder Vera Michailowna Bereſäwas“ Ich rutſchte unſicher auf dem Diwan hin und her, warf einen prüfenden Blick auf weinen Gaſt und bat dann vorſichtig, indem ich den Tochter Kopf ſenkte: „Erzählen Sie mir etwas von Ihrer 2 „Was iſt denn da zu erzählen Wie Sie wiſſen, paßten die Charaktere der Gatten nicht zueinander. Ihr Mann verſtand ſie nicht, verſtand ihre ſeeliſchen Anforderungen nicht Und da erſchienen Sie— jung, intereſſant, ſtürmiſch. Ihr ganzes Leben lang erinnerte ſie ſich der Worte, welche Sie ihr bei der erſten Erklärung ſagten Entſinnen Sie ſich?“ „Ja,“ erwiderte ich, ein wenig unſicher mit dem Kopf nickend.„Wie könnte ich das ver⸗ geſſen?. Uebrigens, wiederholen Sie mir die Worte. Hat ſie ſie Ihnen auch richtig wiedergegeben?“ „An jenem Abend war ihr Mann nicht zu Hauſe. Da kamen Sie, ganz beſonders„ſtrah⸗ lend“, wie ſie ſich ausdrückte. Sie ſahen, daß ſie verweinte Augen hatte, und bemüßkten ſich lange vergebens, den Erund ihrer Tränen zu erfahren. Sie weigerte ſich, es Ihnen zu ſagen. Da ſchlangen Sie den Arm unt ihre Taille, zogen ſie an ſich und flüſterten leiſe: Mein einziges Glück! Ich ſehe, daß dich hier niemand derſten, niemand dein prachtvolles goldenes Herz ſchätzt, und deine koiſtallklare Seele Du biſt vollſtändig einſam. Es gibt nud einen Menſchen, der deinen Wert erkannt hat, deſſen Herz dir vollſtändig angehört“ „Ja, das iſt mein Trick,“ lächelte ich ge⸗ dankenvoll.„Jetzt gebrauiche ich ihn aber nicht mehr „Was?“ fragte die alte Dame. „Ich ſage: ja! Das gerade waren meine Worte, die ich zu ihr geſprochen habe. „Nun gut. Nachher ſcheint mir Hhaben Sie ſie geküßt.“ „Sicherlich, ſtimmtte ich ihr bei.„So war es und nicht anders. Was hat ſie Ihnen denn weiter erzählt?“ „Nach einigen Tagen ſpazierten Sie zuſam⸗ men im Stadtgarten. Sie baten meine Tochter, einen Moment bei Ihnen einzutreten und eine Taſſe Tee zu trinken. Sie weigerte ſich und ſagte, daß es nicht ſchicklich ſei, daß eine ver⸗ heiratete Frau einen fungen Mann beſuche, daß dieſe Tat eine moraliſche Untreue ihrem Mann gegenüber bedeuten würde. Sie fühlten ſich darauf verletzt und gingen die ganze Allee ſchweigend neben ihr her. Sie fragte:„Sind Sie böſe?“„Ja“— ſagten Sie—„mich kränkt eine ſolche Handlungsweiſe und, über haupt iſt mein Herz ſchwer und ich leidee Und ſie erwiderte darauf:„Eut, ich will zu Ihnen gehen, wenn Sie mir Ihr Wort geben, ſi anſtändig zu benehmen Sie zuckten Schultern:„Sie beleidigen mich!“ Nach ei halben Stunde war ſie ſchon bei Ihnen nach einer Stunde wurde ſie die Jhre (Schuß ſolgt) Genr ral-aAnze Zer.— Sadiſche Neubſte Zachrigſten. 2 4 95 3 5 45 0 1 D 28 Ofiſe cugle . Ne * 5* 2 8 0 0 28 E Tüchtige Weißnaherin entpf ſich auch z. Ausbeſſ. von Wäſche auß d. Hauſe. WR 11, 1. Stock hel Kraus im Papierlad. 979 Beole franeaise F8. 4 84788 brammafre-Ltterature Lompersation- Correspondan. Jeden Miatwoch Cerele francaui-. Hof-Kalllgras Sander's Sokbrelb- d. Handels-Instſtut Schönschrife 7 Suchfünrung ſue lantehssher. Fraspell fratn. Jasbr. Gander, 6.8. N glisd and Frenen b enh. teacher. 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