Vilerate: Nolonel:Seile 30 pfg. E nt dBagg fg. * F‚ 5 Wonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Hk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 5 il en: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; L ag Cechniſche Rundſchau; Hrannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung 7 25 2 2 725 5. Telegramm⸗Adreſſe; „General⸗Anzeiger Manngeſm“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 5841 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 187. Mannheim, Donnerstag, 23. April 1914. (Abendblatt.) * nen t. ln Der A B C⸗Bund. Die Politik der Vereinigten Staaten gegen ⸗ Aber Mexikv, die mit dem Ausbruch offener Feindſeligkeiten jetzt in ein neues Stadium ge⸗ treten iſt, wird ſeit Monaten mit begreiflicher Spannung und wachſendem Mißtrauen von den lateiniſchen Ländern Südamerikas verfolgt, und es iſt für Europa von beachtenswerter Bedeu⸗ tung, die dort herrſchenden Stimmungen und Anſichten zu verfolgen. Wir haben ſchon geſtern an dieſer Stelle die ſüdamerikauiſchen Strömun⸗ gen ausführlicher geſchildert, es lohnt ſich aber wohl, über ſie ein paar weitere Stimmen wieder⸗ zugeben, die in verſchiedenen Artikeln des neue⸗ ſten Heftes von„Süd⸗ und Mittel⸗Amerika“ zum Ausdruck kommen. Ein Korreſpondent der Zeitſchrift in der Hauptſtadt Boliviens erörtert den„ABC-Bund“, ein Bündnis zwiſchen Argentinien, Braſilien und Chile, und ſchreibt: „Als vor etwa einem Jahrzehnt Rooſevelt ſeine Hand rückſichtslos auf das Panamagebiet legte, wurde ſonderbarerweiſe die öffentliche einung in den größeren Staaten Südamerikas nicht beſonders aufgewühlt. Man fühlte ſich damals wohl noch weit vom Schuß; außerdem erkannte man an, daß der Beſitz der Landenge für die Hankees Lebensbedingung war, wollten ſte den Kanal bauen; und dieſer Kanal ſollte ge⸗ rade einem großen Teil Südamerikas weit⸗ reichende wirtſchaftliche Vorteile bringen. das 2 „perden. d Mexiko. ſpannt blickt die Diplomatie des Südens nach Norden.“ Daß dies der Fall iſt, tritt mit beſonderer Deutlichkeit in einem Artikel des bedeutendſten Blattes in Chile, des Mercurio von Santiago, hervor, der offenbar die Anſichten der regieren⸗ den Kreiſe wiedergibt. Es wird dort der Vor⸗ ſchlag einer„Amerikaniſchen Kouferenz“ zur Ordnung der mexikaniſchen Augelegenheiten be⸗ handelt, um den Vereinigten Staaten eine gol⸗ dene Brücke für einen ehrenhaften Rückzug zu bauen. Dieſer Kongreß folle beſchickt werden von der Regierung des Huerta, von den bedeu⸗ tendſten Führern des Auſſtandes, alſo von, Carranza, Villa und Zapata, von den Regie⸗ rungen von Braſilien, Argentinien, Chile und den Vereinigten Staaten. Die Politik des Präſidenten Wilſon wird ſcharf ge⸗ tadelt. Sie habe ſich in einer Sackgaſſe feſtge⸗ fahren, da an eine Intervention nicht gedacht werden könne. Eine ſolche würde die ſtreitenden Parteien in Mexiko ſofort vereinigen und ſelbſt Frauen und Kinder würden ſich an dem Kampfe beteiligen. Dieſer Krieg würde viel Blut und Geld koſten und die Verluſte der Neutralen der verſchiedenſten Nationen würden ſehr groß ſein. Und wer ſolle und würde dieſe entſchädigen? Es würden ſich die Ereigniſſe wie zu Anfang des vorigen Jahrhunderts beim Eindringen der Fvanzoſen in Spanjen wiederholen. Die Fortſetzung des jetzigen Zuſtandes in Mexiko entſpreche nur den Intereſſen und Wün⸗ ſchen der nordamerikaniſchen Abenteurer und Spekulanten, die in mexikaniſchen Ländereien, Bergwerken und Petroleumquellen intereſſiert ſind. Sie erſtreben die Bildung einiger ſelbſt⸗ ſtändiger Republiken aus den Nordſtaaten Mexikos. An der Spitze jeder dieſer Freiſtaaten würde ein„caudillo“, einer der heutigen Führer des Aufſtandes ſtehen. Dieſe lleinen Staaten würden ſich bald untereinander befehden, um die Gunſt und den Schutz der Vereinigten Staaten flehen und dieſen Zugeſtändniſſe aller Art machen. Solche Zuſtände ſprächen aber aller Ziviliſation Hohn und dürften im Intereſſe der Bewohner Mexikos, der Ausländer und beſon⸗ ders des lateiniſchen Amerikas nicht geduldet N der Armee General Buertas. Mit nicht geringer Verwunderung hat man in dieſen Tagen vielfach die Nachricht aufgenom⸗ men, wie General Huerta es gewagt hat, dem mächtigen Nachbar im Norden Trotz zu bieten. Die kühne und zähe Energie dieſes Präſidenten mit Indianerblut offenbart ſich auch in der Art, wie er alles zum Kampf aufbietet, was irgend⸗ wie militäriſch brauchbar erſcheint. Intereſſantes darüber berichtet der Korreſpondent der Halb⸗ monatsſchrift„Süd⸗ und Mittel⸗Amerika“ im neueſten Hefte. Er ſchreibt in einem Briefe aus Mexiko vom 25. Mürz: „Hier iſt gegenwärtig eine Art militäriſcher Wahnſinn eingetreten. Die Regierung hat an⸗ befohlen, daß alle Angeſtellten der Federalregierungmilitäriſch aus⸗ gebildet werden. Durch eine ſolche Maßregel wird die heute ſchon nicht beſonders glatt gehende Verwaltung noch weiter behindert. Soldaten bekommt man dadurch zwar kaum, höchſtens militäriſche Statiſten, aber es ſehlt zieren, und man hofft wohl, aus von den gebil⸗ deteren Angeſtellten ſolche zu erziehen. Noch viel weiter geht ein Befehl an die Gouverneure der verſchiedenen Staaten und an die Jeſes Politi⸗ eos, wodurch dieſe angewieſen werden, alle kör⸗ perlich dienſtfählgen Männer der Republik in den Waffen auszubilden und ſüber ſie Liſten zu führen! Damit iſt praltiſch ber allge⸗ meine Heeresdienſt eingeführt, Aber woher will man Offiziere nehmen, und wie ſoll man aus Leuten dadurch Soldaten machen, daß man ſie alle Wochen ein paar Stunden exerzieren läßt? Vielleicht handelt es ſich auch einen Bluff den Vereinigten Staaten gegen⸗ die Order, welche alle Kabinettsminiſter zu Bri⸗ gadegeneralen ernennt! Und dieſe Maßregel iſt tatſächlich bereits durchgeführt worden. Vom Militärdienſt ſind nun nur noch die Männer über 60 Jahre ausgenommen; alle weib⸗ lichen Regierungsangeſtellte müſ⸗ ſen ſich zu einer der Krankenwärterorganiſatio⸗ nen melden!“ Das einige Mexiko. Caramzas Erklärung gegen die Union, Berlin, 23. April,(V. unſ. Berl. Bur,) Auuls New Nork wird telegraphiert: Die geſtern ſpät abends in Waſhington eingetroffene Note des Rebellenführers Ca⸗ e an Offi⸗ nur um über, aber dem Prüſidenten Huerta ſcheint es blutiger Ernſt zu ſein. Direkt komiſch wirkt aber Als eine. Beleidigung der mexikaniſchen Nation bezeichnet und die ſofortige Räumung verlangt wird, ſchlug hier wie eine Bombe ein. Die Regierung iſt umſo peinlicher überraſcht, als Wilſon in ſeiner Kongreßbotſchaft ausdrücklich jede feindſelige Abſicht gegen das mexikaniſche Volk in Abrede geſtellt hatte. Es iſt nunmehr gewiß, daß die Rebellen gemeinſchaftliche Sache mit Huerta machen werden. Man iſt ſich in Waſhington klar, daß nun⸗ mehr eine konſeguente Durchfüh⸗ rung der Intervention eine ge⸗ waltige Armee und hunderte von Millionen Koſten erfordern und einen mehrjährigen Kriegszuſtand wahrſcheinlich machen wird. Der friedliebende Wilſon ſteht nunmehr vor der Frage eines unrühmlichen Rückzuges, deſſen innerpolitiſche Folgen nicht überſehbar wären. Amerikaniſche Flüchtlinge beſtätigen, daß die amerikafeindliche Stimmung in gauz Mexiko eine nationale Erhebung in Ausſicht ſtellt. Kriegsſekretär Garriſon erhielt die Nächricht aus Chihuahua nachts um ½2 Uhr. Er ließ ſofort den Präſidenten wecken, der telephonſſch eine Konferenz in das Weiße Haus einberief Konteradmiral Badger berichtete, daß bei der Einnahme von Veracruz 12 Amerikaner getötet und 50 verwundet worden ſind Frankfurt a.., 28. April. Die„Fuff. Zeitung“ meldet aus El Poſo(Texas) unter Vorbehalt ihres Korreſpondenten: Erfahre auz Carranzas Hauptqugrtier, dieſer hahe nunmeht die amerikaniſche Regierung aufgeforbert, die Feindſeligkeiten einzuſtellen und die Truppen von dem mexilaniſchen Boden zurückzuzieſenn andernfalls werde das geſamte Volk 1070 85 ſein, auf den ungleichen und von Mexiko nſcht gewünſchten Krieg einzugehen. Die deutſchen Nebegeſ an der mexikaniſchen W. Berlin, 23. April. Gegenüber den Angaben der Preſſe über die geplante Eutſen⸗ dung mehrerer deutſcher Kriegsſchiffe in die mexikaniſchen Gewäſſer, erfährt das W. T.., daß eine Vermehrung der zum Schutz⸗ dienſte dorthin entſandten Schiffe nicht be⸗ abſichtigt iſt. Wie bekannt, befindet ſich gegenwärtig der kleine Kreuzer Nürnberg an ber Weſtlüſte und der kleine Kreuzer Dresden an der Oſtküſte von Mexiko. Der letztere ſoll durch den kleinen Kreuzer Karlsruhe abgelöſt werden, ſobald dieſer ſeine Probefahrt erledigt hat, * W. Mexilo, 23, April, Der Vorfall ouf Den eneleundanper, Glage, ee Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Begründer der Deutſchen Shaßeſpeare⸗Geſellſchaft. Heute am 23., April, dem 350. Geburtstag Shakeſpeares, jährt es ſich zum 50. Male, daßz die Deutſche Shakeſpeare⸗Ge⸗ ſellſchaft begründet wurde. Aus dieſem Anlaß iſt ez wohl angebracht, des Gründers der Vereinigung, die wie alljährlich auch heute wieder in Weimar zux Tagung zuſammentritt, zu gedenken. D. Red. Es iſt in weiteren Kreiſen ſehr wenig bekannt, daß der Begründer der Deutſchen Shakeſpeare⸗ Geſellſchaft, die eine Vereinigung von vorwie⸗ Enge des bäterlichen Geſchäftes bald hinaus⸗ dagg und weatgen auf ſelbſttätige Weiſe auch einen ſediegenen theoretiſchen Wiſ⸗ breußiſche Finanzminiſterium den Auftrag er⸗ teilt, England und Frankreich zum Studium ihrer Papierinduſtrien zu beſuchen, Nach Er⸗ lebigung dieſer Aufgabe ſucht ſein weithintref⸗ fender Blick nach einer Chauce zur Begründung eines gigenen Unternehmens, aber die wirtſchaft⸗ lich krltiſche Zeit, die dem Sturmjahr 1848 vor⸗ hergeht, iſt ſeinen Abſichten wenig gimſtig. Nach einigem Hin und Her verſchafft ſich Qechelhäuſer durch eine handelspolitiſche Broſchüre, in der er den Bau des Emsz⸗gtheinkanals und eine Ver⸗ bindung von Norb⸗ und Oſtſee fordert, das Amt eines„Reichsminiſterialaſſeſſors“, das ihm Muße zu ſweiterer gründlichen im Volkswirtſchaftlichen und Handelspolitiſchen giht. Politiſche Verhältuiſſe aber führen ſchun Ende 1850 ſeine Enutlaſſung herbei. Dann ſehen wir den bereits in vielen Sätteln Aufrechten 1851 als Mitglied der Zollvereinskommiſſion bei der erſten Jondoner Weltausſtellung mitraten und mittaten, worauf er 1852 zum Bürgermeiſter von Mülheim au der Ruhr gewählt wird. Vier und ein halbes Jahr führt er dieſes Amt, dann wird er beim Abſchluß des Mülheimer Gas⸗ beleuchtungsvertrages von dem erſten Direktor der Deutſchen Continental⸗Gas⸗Geſellſchaft als „eine hervorragende Perſönlichkeit“ ſozuſagen entdeckt und bald darauf als dritter Direktor der Geſellſchaft verpflichtet. Nur ſchwer kann ſich der Bürgermeiſter von der ihm„perſönlich und ſachlich aus Herz gewachſenen“ verwaltungspoli⸗ kiſchen Tätigkeit trennen, aber„die alte Auhäng⸗ lichkeit an das laufmänniſche und techniſche Fach“ und die Einſicht,„daß die Deſſauer Gasgefell⸗ ſchaft einen neuen Gewerbezweig ausbentete, der eine große Zukunft“ habe laſſen ihn den Poſten annehmen. Schon 1857 iſt Oechelhäuſer alleiniger Direktor. Nux ein Jahr ſpäter und er wird zum Generaldirektor gewählt, in welcher Fteleene er dbann dreiundhreißig Jahre aus⸗ harrt— bis ins pgtriarchaliſche Alter, ſpo er zuletzt faſt gaug in ſeinen politiſchen Beſtrebun⸗ gen und ſchöngeiſtigen Neigungen aufgeht, Denn auch in der Pplitik hat Oechelhäuſer, was hier nebenher erwähnt werden muß, eine Rolle ge⸗ ſpielt, und zwar eine durchaus ehrenvolle. Schon während ſeiner Bürgermeiſterzeit vertritt er ſeine Stabt auch im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe und von 1878 bis 1893 iſt er, als Ange⸗ Höriger der Ngtionalliberalen Partet, Mitglied des Reichstags. An der Reform der Aktien⸗ eſetzgebung und an der Urheberſchaft des Reichsgeſetzes hetreffend die Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung hat Oechelhäuſer einen ſehr weſentlichen Anteil gehabt, Vor allem aber muß ſein entſchiedenes Eintreten für ſozialpoli⸗ tiſche Reformen rühmend anerkannt werden, Er war es, der in einer Zeit allgemeiner ſozial⸗ politiſcher Einſichtsloſigkeit das große Wort ge⸗ laſſen ſprach:„Was für den Arbeiter geſchieht, ſoll auch durch ihn geſchehen“. Nicht minder borausſchauend war ſein Blick für unſere kolo⸗ nialen Verhältniſſe, Als Mitglied des Kolonial⸗ rats war er Mitſchöpfer der Deutſch⸗Oſtafrikan. Geſellſchaft, er war perſönlich an miehreren Plantagengeſellſchaften beteiligt und hat in Kamerun auch ſelbſt eine Plantage angelegt (Dechelhauſen bei Fſongo). Seine letzten kolo⸗ nialpolitiſchen Beſtrebungen, die er wie alle ſeine politiſchen Anſchauungen in Gelegenheits⸗ ſchriften, ja wiſſenſchaftlichen Werken vertrat, waren auf die Schaffung einer oſtafrikauiſchen Zentraleiſenbahn gerichtet, deren erſte Strecke erſt nach ſeinem im Jahre 1902 erfolgten Tode bom Reichstage nach langen Kämpfen genehmſgt Wuürde, Wie kam nun ein Mann, deſſen tatenfrahes einem„Leben in Schönheit“ ſo ſernab wie nur möglich war, zur Begründung einer Shake⸗ ſpeare⸗Geſellfehaft“ Ja wie kam er, Autadidakt und Kaufmann dazu, üherhaupt 15 Shake⸗ ſpeare und ſeiner großen Gedankenwelt und zu ſener Welt des ſchönen Scheins, die untrennbar intt dem Namen Shakeſpeares perhunden ſſt und die dem Bürger unſerer Zeit für gewöhnlich nicht mehr als„Theater“, das heißt als Unter⸗ haltungsſtätte für verlorene Stunden gilt? Es iſt mehr als Teper eiece wieg, Wa Frage einmal tiefer in die Augen zu ſehen. Man ehrt, indem man ihr nachgeht, nicht nur das Andenken des tlätigen Mannes, von dem hier die Rede ſſt — mman ſieht auch tiefer in die verborgenen Trieb⸗ krüſte eines ſo wohlangelegten und ſchöpferiſch reichen Lebeus wie es das Oechelhäuſers war und man entbeckt einen in unſerem kapitaliftl⸗ ſchen Zeitalter ſo außerordentlich ſeltenen Typus; den Typus des Unternehmers, dem die eigene Wirtſchaft nicht eins und alles, ſon⸗ dern Teilſtück der Wirtſchaft ſeines Volkes iſt und dem die Wirtſchaft als Ganzes wiederum ein notwendiger zwar, aber doch nur unter⸗ geordneter Teil des menſchlichen Lebeus iſt, der dem Leben zu dienen hat, anſtatt es zu be⸗ herrſchen, Oechelhäuſer hat in ſeinen„Lebenseri rungen“ ſelher erzählt, wie er mit 211 Bekanntſchaft machte.„Ich ſpar pielſeich nicht acht Jahre alt“, heißt es da,„als ich dürftigen Bücherſchrank meines Vaters weiß Gott auf welche Art dorthin Wirken, wie dieſer kurze Aufriß zeigen wollte, 2. Seite. Beneral-⸗Aneiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 23. April 1914. aufgeklärt, daß zwei Matroſen durch verirrte Kugeln unerheblich verletzt wurden. Der eine erhielt einen Streifſchuß am Kopfe, der andere eine leichte Armwunde! Der deutſche Sieg in Schwetz. 55 Das Kriegsglück iſt launiſch. Vor einigen Wochen hatten die Deutſchen nach der Erſatz⸗ wahl im Poſenſchen Wahlkreiſe Samter⸗Birn⸗ Haum ein ſtarkes und leider nicht unberechtigtes Gefühl des Katzenjammers. Dort war die Er ſatzwahl durch Umſtände notwendig geworden, die eine Schwächung des Polentums wahrſchein⸗ lich machten; obendrein hatten die Deutſchen in dem überwiegend katholiſchen Wahlkreiſe einen katholiſchen Bewerber aufgeſtellt, um der Stim⸗ men der deutſchen Katholiken unbedingt ſicher zu ſein. Trotzdem ſiegte in der Erſatzwahl der polniſche Kandidat mit einer größeren Mehrheit, als den Polen bei den allgemeinen Wahlen von 1912 beſchieden geweſen waren. recht, um ihnen dies; aber es geſchlagen, muß zugegeben werden, daß damals auf deult⸗ ſcher Seite bei der Stimmtenzählung nicht mit der unter allen Umſtänden gebotenen Korrektheit vorgegangen wurde. Die Wahl wurde kaſſiert und bei der Ende 1912 ſtattgehabten Erſatzwahl ſiegte zwar abermals der deutſche Bewerber, aber es waren wiederum Verſehen begangen worden, die eine erneute Ungiltigkeitserklärung der Wahl für geboten erachten ließ. Daß unter ſolchen Umſtänden die Polen die ktußerſten Anſtrengun⸗ gen machten, um bei der dritten Wahl den Sieg Aln ſich zir feſſeln, liegt auf der Hand. Auch die Deutſchen gaben ſich die größte Mithe, den Wahlkreis zut behaupten, und zwar nummehr auf Unanfechtbure Weiſe. Dieſes Bemithen iſt jetzt von Erfolg gekrönt geweſen, deun der deutſche Bewerher ſiegte gleich int erſten Waßlgartge mit einer Mehrhert von 1200 Skimmien. Eine ſolche Malorität iſt in dieſenn Wahlkreiſe ſeit dem Be⸗ ſtehen der Reichstagswahlen noch niemals er⸗ zielt worden. Sehr häufig waren Stichwahlen erforderlich, wobei die beiden Parſeien mit nahe⸗ t gleicher Sbempmenzahl in den zweiten Wahl⸗ gang eintraten. Weun aber einer der Bowerber im erſten Wahlgange ſiegte, ſo hatte er nur 200 it bis höchſtens 300 Stinmmen Vorſprung vor ſeinem Gegner. So war es auch bei der Erſatz⸗ wahl vom 30. Dezember 1912, wo der auch jetzt Wieder gewählte Landrat von Halem mit 8017 Stimmen über ſeinen polniſchen Gegner mit 7875, alſo nur mit 162 Stimmen Mehrheit ſiegte. Diesmal aber hat der deutſche Bewerber 7Stimmen gewounen, der polniſche Kandi⸗ dat 600 verloren. Der Sozialdemoktat ſpielte in dieſemd faſt ganz ländlichen Wahhkreiſe keiner⸗ lei Rolle; er hat bei den vorlgen Wahlen 33 und diesmal 107 Stimmen erhalten. Vielleicht macht ſiet allerdings ein ſozialdemokratiſches Blatt das Bergnügen, zu erkfären, daß die Sozialdemo⸗ kratie ihre Skimmenzahl mehr ars verdreifacht hürtte und daß dies ein erneuter Beweis für den umaufhaltſamen Fortſchritt des Sozialismus ſei. Wenn die Polen einen verhältnismäßig ſo er⸗ heblichen Stinimenverluſt erlitten haben, ſo iſt Nies pielleicht zum Teil auf„Sachſengängerei“ zurückzuführen. Die allgemeinen Wahlen von 1812 und die Erſatzwahl vom 30. Dezember hen im Winter ſtattgefunden, wo die ſo⸗ genannten Sachſengänger wieder in der Heimat ſind, die gegenwärtige Wahl aber in der zweiten Hälfte des Aprils, wo die Sachſengänger weſt⸗ wärts fortgezogen ſind. Wie dem aber auch ſei, der deutſche Stimmen⸗ zulpachs von 473 iſt unter allen Umſtänden leb⸗ haft zu begrüßen. Der ſchöne Sieg wäre nicht möglich geweſen, wenn nicht die deutſchen Kotholiken Mann für Mann ſür den deutſchen Bewerber eingetre⸗ ten wären. Denn der Wahlkreis iſt zu 56 Prozent katholiſch, die ſtarke deutſche Mehrheit könnte alſo nur erzielt werden, indem die deut⸗ ſchen Katholiken das nationale Band entfalteten und die konfeſſionellen Gegenſätze beiſeite ließen. Es iſt eine einfache Pflicht des politiſchen An⸗ ſtandes, ihnen dafür aufrichtigen Dank zu ſagen. politiſche Ueberſicht. „23. April. Mannheim Herr von Loebell. Wie die„Deutſche Parlaments⸗Korreſpon⸗ denz“ aus beſtunterrichteter Quelle erfährt, über⸗ nimmt der zum Miniſter des Innern ernannte Herr v. Loebell das neue Amt ohne jede ge⸗ bundene Marſchroute. Er iſt weder auf be⸗ ſtimmte Linien einer neuen Wahlrefornworlage noch ſonſt auf irgend etwas verpflichtet worden. Der Reichskanzler kennt die politiſchen Anſchau⸗ ungen des Herrn v. Loebell aus der Zeit ſeiner Tätigkeit in der Reichskanzlei her genau. Die Ernennung v. Loebells ſtand ſchon ſeit Wochen feſt, ebenſo die des Stagtsminiſters v. Dallwitz zum Statthalter. Schwierigkeiten haben in dieſer Hinſicht nicht beſtanden. Nachdem die erſten Verhandlungen mit dem Generaloberſten und Generalinſpekteur v. Bülow als Statt⸗ halter und Herrn v. Loebell als Staatsſekretär von Elſaß⸗Lothringen zu keinem Ergebnis ge⸗ führt hatten, waren alsbald Miniſter v. Dallwitz als Statthalter und Herr v. Loebell als Miniſter 6 — des Iunern in Ausſicht genommen worden. Eine offiziös bediente Korreſpondenz macht übrigens in einer angeblich aus Herrenhaus⸗ kreiſen ſtammenden Iuſchrift in der Wahlrechts⸗ reformfrage mächeeg flau. Gerade eine Vorlage zur Reform des preußiſchen Wahlrechts werde, wenn die Sammlung der Kräfte zur Verteidigung der nationalen Wirtſchaftspolitik beſonders nötig fei, die Gegenſätze zwiſchen rechts und links nur verſchärfen. Es wird deshalb der Regierung empfohlen, ihre Vorlage zuerſt im Herrenhaus einzubringen; ſie werde dann gleich ſehen, daß ſie dort und infolgedeſſen auch im Abgeordneten⸗ haus kein Glück damit habe. Die Konſervati⸗ ven ſind wirklich Gemüttsmenſchen. Sie ſchreien nach Sammlung, denken aber nicht daran, dem Liberalismus auch nur die geringſte Konzeſſion bei der ſo notwendigen Reform des Wahlrechts zu machen! Der Miniſter des Innern, v. Loebehl, ge⸗ hört zu den entſchiedenen Anhängern der Re⸗ ſormdes Erbrechts zugunſten des Reichs. Neben dem damaligen Finanzminiſter Frhr. v. Rheinbaben und dem damaligen Miniſterial⸗ direktor Dr. Kühn gebührt ihm das Hauptver⸗ dienſt an der Einbringung der Geſetzesvorlage über das Erbrecht des Staates vom 3. November 1908, die jetzt in der Faſſung vom 28. Mürz 1913 dem Reichstag vorliegt. + Deutſches Reich. — Die nationalliberale Wahlkreisleitung für Stendal⸗Oſterburg erläßt folgenden Aufruf: An unſere Freunde im Reich! Der Wahlkampf im Kreiſe Stendal⸗Oſter⸗ burg iſt jetzt mit aller Macht entbrannt. Die konſervative Partei, die mit Recht das Man⸗ dat ihres bisherigen Abgeordneten als be⸗ droht anſieht, ſtrengt alle Kräfte au, um die Kandidatur Hoeſch zu retten. Eine große — Bände der alten Eſchenburg'ſchen Ueberſetzung Shakeſpeares entdeckte u. deren Inhalt wie alles damals Gedruckte ſofort und wiederholt ver⸗ ſchlang. Ich erinnere mich noch, daß darin die Stücke„Tiuron von Athen“„Die luſtigen Wei⸗ ber von Windſor“ und„König Lear“ enthalten waren, alſo drei ſo ungleichartige Stücke, wie man ſie nur aus den Werken unſeres Dichters züſammenſtellen könnte. Sie erregten um ſo mehr, weun guch noch alles Verſtändnis ſehlte, Mein ſugendliches Intereſſe, als ich von meiner nach daumligem Maßſtab ſehr gebildeten Mutter Ufter den Namen des Dichters mit großer Hoch⸗ Atung erwähnen hörte. In ſpäteren Jahren Ei hier und da ein einzelnes Stück oder ein Vand in meine Hände, und in einen Brief an Schweſter Sophie aus dent Jahre 1840 Joptierte ich ſchon über„Sein oder Nicht⸗ At 1* ei Ich glaube es war erſt im Jahre 1841, daß ich die geſamte Schlegel⸗Tieckſche Ueber⸗ hung kennen lernte. Noch anregender wirkten Iie Tdenterdorſteünngen, die ich in Berlin und Jönigsberg und ſpater auch in England ſah. Meim eigenkliches Eindringen fällt aber erſt in die Verkiner und Mülheimer Zeit alſo in die fünfziger Jahre(d. b. iu die drelßiger Jahre Oechelhäuſers. D. Verf.), wo ſch die einzeluen berauskommenden Stücke der miit deutſchen Noten verſehenen engliſchen Textausgade von Delins durchzuſtudieren begaim. Sie wür⸗ den ſahrelang meine Begleiter auf Reiſen und die Gegeuſtände eifrigen Studiums auf meinen tagelangen Eiſenbahnfahrten. Hferan ſchlaß die K nsnahme der bedeutendſten Kommen⸗ ttoren Gervinus Ukriei nter lebhafter nahm ich an Unterb gen. Deiskitſſtonen und Vorleſungen deil!„„ Wan 32 Nie. und Kreyſſig, unnd 0 Shakeſpeare eare zu Zahl von Parteiagitatoren und die hervor⸗ ragendſten Redner der konſervativen Partei ſind für den Kreis tätig und noch in Ausſicht geſtellt. Wir wiſſen außerdem aus Erfahrung, daß auch die Opferwilligkeit gerade in dieſen Kreiſen bei ſolchen Gelegenheiten nie zu ver⸗ ſagen pflegt und daher die Konſervativen in der Lage ſind, ihre Kandidaten mit ungeheu⸗ ren Mitteln zu unterſtützen. Die nationalliberale Kandidatur Wach⸗ horſt de Wente iſt zum größten Teil bis zum heutigen Tage auf die Werbekraft der Perſon des Kandidaten ſelbſt angewieſen. Die beſchränkten Mittel der nationalliberalen Par⸗ tei in dieſem Kreiſe erlauben es nicht, eine ſo gewaltige Anzahl von Hilfskräften im Kreiſe arbeiten zu laſſen. Aber auch abgeſehen von den redneriſchen Kräften erfordert ein ſolcher Wahlkampf naturgemäß große Mittel. Wir richten daher an alle unſere Parteifreunde im Reiche die dringende und herzliche Bitte, uns in dieſem Wahlkampfe nach Möglichkeit — Zuwendungen zu unterſtützen Zuwendungen 3 u unterſtützen. Jede, auch die kleinſte Gabe, wird mit Dank entgegengenommen. Es muß eine Ark Pflicht ſein für jeden nationalliberalen Parteifreund, ſein Scherflein beizutragen, damit in dieſem Kreiſe wieder der nationalliberalen Sache zum Siege verholfen wird. Die Beitrüge bitten wir an den Herrn Ob⸗ mann der nationalliberalen Partei für dieſen Kreis, Fabrikdirektor Dr. Friedrich Meyer⸗ Tangermünde, zu richten. 5 — Dortmunder Mittelſtandstagung des Hanſa⸗Bundes. Am Sonntag, den 10. Mai fin det vormittags im Saale des Reinoldushofes in Dortmund eine Mittelſtandstagung d Hanſa⸗-Bundes ſtatt. Folgende Referate ſind vorgeſeher W. Falk, Ehrenvorſitzender des Zentralausſchuſſes der Vereinigten Putz⸗Detail⸗ liſtenverba Deutſchlands über„Organiſa⸗ tionsfragen des Detailhandels“. Chefredakteur A. Falkenberg, Mitglied des Hauptvorſtandes des Bundes der Feſtbeſoldeten über:„Die ge⸗ meinſamen Intereſſen der Beamtenſchaft, der Angeſtellten u. des Gewerbeſtandes“. Magiſtrat Häberlein, Mitglied der 2. Bayeriſchen Kammer über:„Allgemeine Mittelſtandsfragen und Mittelſtandspolitik“. Obermeiſter Knieſt, Mitglied des Direktoriums des Hanſa⸗Bundes, Beirat für die Intereſſen des Handwerks im Hanſa⸗Bunde über:„Das deutſche Handwerk 8 und die Handelsverträge unter beſonderer Be⸗ gung d . es lückenloſen Zolltarifs“. Syn⸗ Zeitlin, Beirat für die Inte⸗ handels im Hanſa⸗Bunde über: treitfragen des Deutſchen Detail⸗ achtig Zeit⸗ un bandels“. ie einlei tende und die Schluß⸗Auſprache wird Herr Reichstagsabgeordueter Legationsrat von NRichthofen, Geſchäftsführer des Hanſa⸗Bun⸗ des übernehmen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 23. April. Militüriſches. Lebhaftes militäriſches Leben herrſcht wieder auf dem Truppenübungs⸗ Platz Houberg des 14. Armeekorps. Dieſer Tage traf ein Artillerie⸗Zielbaukommando von 200 Mann ein und geſtern wurde ein kriegs⸗ ſtarkes Referve⸗änfanterie⸗Regiment Am 1. Maf trifft das Ar⸗ 76 aus Freiburg zu zuſammengezogen. tillerie⸗Regiment Nr. längeren Uebungen ein. * Die Bekämpfung der Staubplage in Babden. Zur Bekämpfung der Staubplage wurden im Jahre 1913 102 464 Kilometer oder 332 492 qm Landſtraßen mit einem Geſamtaufwand von 78 104.32 Mark oberflächlich geteert, wonach alſo das Kilometer durchſchnittlich 713 Mark, das Quadratmeter durchſchnittlich 13,7 Pfennig koſtete. Die für die Zukunft vorgeſehene Ver⸗ wendung von eigens zu Teerungen zubereiteten deſtilliertem Teer wird die Koſten um etwa 15 bis 20 Prozent ſteigen laſſen, wird aber vor⸗ ausſichtlich den Erfolg der Teerungen erheblich verbeſſern. Die Erfahrungen, welche mit der Oberflächenteerung gemacht worden ſind, ſoweit die Staubminderung in Frage kommt, als im allgemeinen gimſtig bezeichnet werden. Die regelmäßig oberflächlich geteerten Straßen laſſen in der Regel eine Verlängerung der Deckendauer erwarten. Nachdem ein im Jahre 1912 nach dem Kitonv Bren — 2 ter Verſuch auf der Landſtraße zwiſchen Mühl kurg und Knielingen weder hinſichtlich der Staubminderung noch der Abnützung der Straßendecke einen Erfolg hatte erkennen laſſen, wurden im Jahre 1913 auf den Landſtraßen int Knielingen nach dem Aeberliverfahren fahren(Unternehmer Gebr. Ohl in Diez der Lahn) Verſuche ausgeführt. Der erſtere Verſuch iſt mißlungen, da es nicht gelang, eine dem teilweiſe ſchweren Verkehr hinreichenden Widerſtand entgegenſetzende, geſchloſſene waſſer⸗ dichte Decke zu erzeugen. Dagegen iſt die nach dem Ohlſchen Verfahren hergeſtellte Decke feſt und waſſerdicht geworden und läßt, da ſie einer Aſphaltſtraße ſehr ähnlich iſt, geringere Ab⸗ tützune und Staubentwickelung als eine ge⸗ wöhnliche Schotterſtraße erwarten; außerdem iſt ſie ruhig zu befahren. Die Innenteer⸗ uUngen ſind indes über den Verſuch noch nicht hinausgekommen, ſo daß ſich über die techniſche Bewährung und die wirtſchaftlichen Erfolge ein Urteil nicht fällen läßt. Der Aufwand für eine innengeteerte Straßendecke ſtellt ſich im Durch⸗ ſchnitt 2 bis Zmal ſo hoch als jener für eine gewößnliche Walzdecke. Für das laufende Jahr ſind auf der Linkenheimer Allee Verſuche nach dem Teerſylit⸗Verfahren, dem Reifen⸗ rathſchen Miſchverfahren und dem Durchtränkungsverfahren vorgeſehen. * Zur Witterung der letzten Tage und ihren Folgen ſchreibt der meteorologiſche Mitarbeiter des Staatsanzeigers: Vom 15. April bis geſtern Nachmittag überdeckte uns ein pöllig klarer blauer Himmel, eine Seltenheit während des Monats April. Dieſe beſtändig ſtrahlende Frühjahrsſonne hat die Blüte zwar ungemein gefördert, aber das Hochdruckwetter brachte für die Vegetation ueben der drohenden Froſtgeſahr eine Begleiterſcheinung, die den Landwirt weniger erfreute, als die ſich allmählich wieder hebende Temperatur: es waren dies die lebhaf⸗ ten und böigen, anfangs noch ſcharfen, ſpäter leichteren Nord⸗Oſt⸗Winde, welche Erdreich ungemein austrockneten, ſo daß die Bodendecke fetzt häufig Riſſe zeigt, die Blü⸗ ten teilweiſe zerzauſten und dadurch die Fruch knoten mehr bloslegten, als dem Obſtbaumzüch⸗ ter in der jetzigen Jahreszeit lieb iſt. reiche Sonnenſchein trieb auch die Wieſengrä zum Blühen, aber die Halme blieben im Wachs⸗ tum zurück. So berichten die Bewohner der Alb, daß der Graswuchs dort bis jetzt nur ein ſvärlicher ſei und überall erſehnt der Landmann Regen. der jetzt ſeit etwa 14 Tagen ausge⸗ blieben iſt. Der Straßenſtaub. der infolge⸗ deſſen ſehr häufig geworden iſt, ſoll nach den neueſten Feſtſtellungen den Straßenbäumen zwar nicht allzu viel ſchaden. Ein Baumwart hat in Erfahrung gebracht. daß es hierbei vor allem auf das Geſtein aunkommt, das auf der Straße durch die Wagenräder zermahlen wird. Er beobachtete, daß die Straßenbäume auch in den Fahren reichlich Früchte brachten, in denen die Bäume der Nachbargärten leer ſtanden. Der Straßenſtaub gilt ſogar inſofern als nützlich, als er tierſſche Schädlinge von den Straßen⸗ bäumen fern hält. * Zeitungsleſen eine Entwürdigung des Gerichtsſaales!! In der geſtrigen Zivilſitzung des kal. Amtsgerichts Ludwigshafen erlaubte ſich ein Zeuge, nachdem er vergeblich 3 Stunden auf den Aufruf ſeiner Sache wartete und zum Ueberdruß der ihm außerordentlich langweilig dünkenden Verhandlungen folgte, ſeine Tages⸗ Zeitung aus der Rocktaſche zu ziehen und zu leſen. Da kam er aber bei dem Herrn Vorſitzen⸗ den des Gerichts ſehr übel an, denn mit Sten⸗ torſtimme verkündete derſelbe, daß das Zei⸗ sleſen im Gerichtsſaal eine Der ſor tungs Entwürdigung des Gerichts ſeil Der Zeuge hatte zwar Mühe, eine innerliche heikere Regung zu verbergen, da er wußte daß dor Herr Amtsrichter mit ſeinem Ausſpruch in recht⸗ licher Beziehung total auf den Holzweg geraten war, denn es beſteht ſchon längere Zeit— wenn ein ſolcher überhaupt notwendig war— der Beſchluß des Oberlandesgerichts, wonach das Zeitungsleſen im Gerichtsſaal keine Enſwür⸗ digung des Gerichts bildet, allein er war llug genug, das entrüſtete Gefühl der Entwürdigung durch den Herrn Vorſitzenden nicht weiter zu reizen und ſeine Zeitung auf dem Korridyr weiter 58 8 Alſo paſſiert im Jahre des S 1914 erſieht aus dieſem Eigenbericht: es iſt zuerſt ein wahlloſes Leſebedürfnis, dann eine dumpfe Ahnung von der Größe des Gegenſtands und Zuletzt ein ausſchöpfendes Studium was Oechel⸗ häuſer zu Shakeſpeare hinführte und von der Geiſteswelt des Dichters Beſitz ergreiſen ließ. Daß ſchon der achtjährige Knabe ſich. natürlich ohne großen Gewinn, an dem Gewaltigen ver⸗ ſucht, mag als ein Spiel angeſehen werden das viele Knaben ſpielen. Aber daß der Jüngling, daß der reife Mann ſich inmitten materieller Geſchäftstätigkeit immer wieder augezogen fühlt von dem Einen, an dem der erſte jugen Trieb nach Erkenntnis und daß er zu dieſem Einen immer wieder hin⸗ 57, b e ihn in ſich k iſt das Walten eines lebendigen und erhaltenen Bedürfniſſes nach höherer Geiſtigkeit e Tat eines gewaltig ſtrebenden Bildungs⸗ E eifers Warmhberzige Naturen werden imme ſtreben haben, ihre großen Erlebniſſe ſchen mitzuteilen. So auch ging O darau, ſein großes Erlebnis, das ihm Shake⸗ ſpeare bieß fruchtbar zu machen. Er hatte von der engliſchen Shakeſpeare⸗Geſellſchaft gehört, einem kaſtenartig ſich abſchließenden Verein von Buchgelehrten. HDier war etwas was man nur in volkstümlichem Geiſte umzubilden brauchte, um Shakeſpeares Geiſt über das deutſche Volk auszugießen! So geht Oechelhäuſer daran, mit einer kleinen Schrift— die nur als Mauuftript gedruckt und Saher ſelten geworden iſt— zur ründung einer Deutſchen Shakeſpeare⸗Geſell⸗ ſt aufzurufen. Sie iſt durchaus von dem getragen. die Geiſtesmacht Itu* der edf Dech e 2 2 1 — machen. Es ſei die Aufgabe des en Jahr⸗ hunderts nach Shakeſpeares Tode, ſeine Werke und deren klare Erkenntnis ſo weit ins Volk z tragen, als deſſen Bildungsgrad aufnahme⸗ befähigt ſei.„Für die geſunde Fortentwicklung nicht bloß unſerer dramatiſchen Literatur, ſon⸗ dern des ganzen fittlichen und intellektuellen Lebens der Nation iſt das Wachſen der Er⸗ kenntnis dieſes großen Apoſtels der Humanität N und echten Lebensweisheit ein wahres Bedürf⸗ ͤ Die nächſtliegenden Au der zu enden enden Geſellſchaft umſchr die Werke des Dichters ſowi he Literatur aller demnächſt aber in Wort Hel des Vereinsweſens anzuſetzen, um Studium Shakeſpeares anzuregen, um ratür, Bücher und Leben Beift ruchten, der d 2 Die Org dachte Oechelhänſer ſie von einem Netz von Lo werde, die unter ſich jährlich zuſammenkämen, in einer Zeitf ihrem Streben Ausdruck gäben, zur Begründ einer Shakeſpeare⸗Sibliokhek ſich zuſammentäten und einen Unterſtützungsfo für„Autoren dieſes Berufszweiges begründeten. So ſchön das alles war— nur wenige der Geiſter, die er rief, ſtimmten Oechelhaufer bei und auch dteſe nur mit halbem Herzen. Bis ſich die Groß⸗ herzogin Sophie von Sachſen⸗Weimar dem Kufer an die Seite ſtellte und damit einen An⸗ einem deutſchen Allgemeingut zu neue Ziele zu in Bewegung zu ſetzen. Die Ge⸗ ſellſchaft trat bald ins Leben— unter Beitritt der namhafteſten Männer der Shakeſpeare⸗ Wiſſenſchaft— und die Satzungen wurden faſt wörtlich nach Oechelhäuſers Entwürfen gelegt. Durchforſcht ſpeare⸗Geſellſcha Beſtehens Hinblickend M 1 2* hin noch eder vorhanden ſind) an Tech. nikern und Landwirten allzuſehr ſehlt. Eine große volkstümliche Organiſation, die ſich auf die breiten Schichten aller Gebildeten ſtützte und die im Zeichen des Shakeſpeare ſchen Humanis⸗ mus der Entwicklung der Zeit diente, iſt die Shakeſpeare⸗Geſellſchaft nicht geworden. m⸗ merhin iſt, neben Gelehrtentaten für die Gelehr⸗ der in Deutſchland nötig iſt, ſtoß von oben gaß, za Ben im es man ei Antd gerade hier hat Oechelhaäufer hervorragenden (Unternehmer Nickel und Seitz in Mannheim) und in Grötzingen nach dem Ohlſchen Vey feſt. kran gaf Zwo eine mor zune n der öffen Mil, iſt, Das den. Her zu im meil Kan ſchüt zuri Unte und Kan war Aus wur nur antl Jauf muß ſcher eine * in ſorg war und im Trii n * — eeee — Wirreenn Nnhneeeee Vunerhalb der Zuſchlagsfriſt übernommen der Spitzmarke lungenſte 0 Profeſſor Ehurchill, bekannte, als Donmerstag, den 23. April 1914. * Zum Erholungsheim der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim iſt das Kurhaus Auto⸗ Faſt bei Oppenau auserſohen, das bei der geſtrigen Zwangsverſteigerung für 240000 M. in den Beſitz eines Badener Herrn übergegangen iſt. In einer morgen Abend ſtattfindenden Vorſtandsſitzung wird darüber Beſchluß gefaßt werden, ob das Kurhaus wer⸗ Berpantſchte Milch. Zu dem unter vorflehe ke im geſtrigen Mittagsblatt ver⸗ öffentlichten Gerichtsbericht wird uns von Herrn Milchhändler Schwender geſchrieben: Unwahr iſt, daß ich überhoaupt die Milch gewäſſert habe. Das konnte auch durch Zeugen nicht bewieſen wer⸗ den. Auch habe ich keine Kunden im Hauſe des Herrn Schwalbach. Ich hatte mit ihm nur etwas zu heſprechen und ließ deshalb die Austragkanne im Hausflur eines Hauſes in C8 ſtehen. Während meiner Abweſenheit wurde das Waſſer in die Kanne zu dem noch vorhandenen Reſt Milch ge⸗ ſchüttet. Als ich die Kanne abholte und zum Wagen zurückkehrte, welcher in der Nähe der ſtädtiſchen Unterſuchungsauſtalt ſtand, wurde ich kontrolliert und in dem Reſt der Milch, welche noch in der Kanne war, Waſſer gefunden; die andere Milch war gut. Auch die Zeugen, welche zuvor von der Austragkanne, in welcher das Waſſer gefunden wurde, ihre Milch bekamen, beſtätigen alle, daß ſie nur gute Milch erhalten hätten. Da ich die Ver⸗ antwortung trage für die Ware, die ich zum Ver⸗ lauf bringe und nichts Näheres beweiſen konnte, mußte ich beſtraft werden. Uebrigens ſchwebt zwi⸗ ſchen dem Kontrolleur, der mich anzeigte, und mir eine Klage. ., Badiſcher Trinkerfürſorgetag. Während in vergang. Tagen nur vereinzelt Trinkerfür⸗ ſorge geleiſtet wurde, geht man in der Gegen⸗ wart daran, die Trinkerfürſorge zu organiſieren und dadurch leiſtungsfähiger zu machen. Auch im Großherzogtum Baden wird die organiſierte Trinkerfürſorge gepflegt; es wurden Trinker⸗ fürſorgeſtellen ins Leben gerufen, ſo in Baden⸗ Baden, Bruchſal, Durlach, Freiburg, Heidel⸗ berg, Karlsruhe, Lahr, Mannheim, Singen und Villingen. Aus den beiden Organiſationen, dem badiſchen Landesverband gegen den Miß⸗ hrauch geiſtiger Getränke und dem Bad. Gau⸗ verband gegen den Alkoholismus, bildete ſich ein Zentralausſchuß für die Trinkerfürſorge im Großherzogtum Baden. Es beſteht nun das Be⸗ dürfnis, die Arbeit zu vereinheitlichen, die Er⸗ fahrungen auszutauſchen und einen innigeren Zuſammenſchluß unter den einzelnen Trinker⸗ fürſorgeſtellen zu erzielen, insbeſondere aber, die Oeffentlichkeit und weitere Kreiſe des Volkes und der Behörden für dieſe zeitgemäße Woyl⸗ fahrtsarbeit zu intereſſieren. Deshalb beſchloß der Zentralausſchuß im Einverſtändnis mit den Trinkerfürſorgeſtellen einen badiſchen Trin⸗ kerfürſorgetag zu berufen. Dieſer findet in Karlsruhe ſtatt am Montag, den 27. April, im großen Saale des RNathauſes der Stadt Karlsruhe. Die Tagung wird vormittags um 10 Uhr eröffnet; daran ſchließen ſich an zwei Re⸗ ſerxate: 1. Der Stand der Trinkerfürſorgebewe⸗ gung im Großherzogtum Baden.(Dr. Max Moſer, Freiburg.) 2. Die Beziehungen der Se ee zu den Behörden.(Amtmann Specht, Heidelberg.) Im Anſchluß an die Re⸗ ferate erfolgt eine Beſprechung. Nachmittags werden die eingelaufenen Anträge bezüglich der Organiſation und der Arbeitsweiſe beraten; Be⸗ ginn 3 Uhr; Ort: kleiner Rathausſaal. Im In⸗ lereſſe eines vertieften Ausbaues der organiſter⸗ ten Trinkerfürſorge, die ja zugleich Bekämpfung der Armut, der Tuberkuloſe und anderer leib⸗ licher und geiſtiger Kraukheiten und eine För⸗ derung der Volkswohlfahrt darſtellt, wird zahl⸗ reicher Beſuch angelegentlichſt empfohlen. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten in Meckesheim die Eheleute Johann Kaſpar Scholl und Margarethe Scholl geb. Ebner. Auf der erſten Fahrt. Das feſtlich geflaggte Güterſchraubenboot„Induſtrie Nr. 2“ befindet Es iſt für Aber hierneben war dieſer praktiſche Organi⸗ ſalor und Wirtſchaftspionier auch ein kkuger Interpret des Dramatikers Shateſpeare und ein Bühnenbearbeiter ſeiner Werke von ganz ſelb⸗ ſtändigen Gedanken. Von ſeinen zahlreichen Eſſays, die er den Shakeſpeare' ſchen Charak⸗ teren widmete, iſt der über Richard III. der ge⸗ ein namhafter engliſcher Gelehrter, er ein Buch über dieſen dritten Richard ſechrieb, den Aufſatz Dechelhäuſers als beſte Vorarbeit benutzt zu haben. Die Inſzenierungsgrundſätze Oechel⸗ häuſers aber ſind heute nicht mehr in Geltung. ſtattungsfülle der Meininger⸗ e durch 0 überwunden iſt. Auch die die moderne Stili⸗ Nuancierungsvorſchläge des Noch leben ſa gar viele, Franſeh„Herr Schmitt, err Schmitt, was kriegt das Mädel mit“, „Seit die Weibsleit die Strippigcke trage“, „Mäßdchen willſt du meine ſein, komm zu mir ins Kämmerlein“ als altvertraute Weiſen mit⸗ ſummen werden, Noch mehr aber werden die Dänze am nächſten Sountag, den 26. April auf dem Rathausplatze zur Geltung kommen. Ein Feſtzug wird durch die Straßen mar⸗ ſchieren: voraus die Muſik, dann die flatternden Fahnen. umjauchzt von der Jugend, gefolgt von den Alten. Die Küferinnung wird in ihrer ſchmucken Kleidung folgen und Winzer und Winzerinnen in kleidſamer Tracht werden ſich daran anſchließen. Auf dem Rathausplatz wird Halt gemacht, wo ein mächtiger Maibaum mit grünem Wipfel und bunten Bändern grüßt. Ein altes Lied ertönt, luſtig und traurig, ſchalk⸗ haft und ernſt und dann treten die Geſellen an zum Küferſchlag. Dann aber kommt die Hauptſachee Hambacher Tänze! Wir lauben heute ſchon, daß man nicht nur ein paar Tage davon reden wird. Vor 70 Jahren, da war mit den Hambacher Hüten auch der Ham⸗ bacher Tanz eine landläufige Sache. Der Zug heginnt um 3 Uhr in Mittelhambach, zieht nach Oberhambach und wird gegen 5 Uhr auf dem Rathausplatz in Mittelhambach enden. —— Bereinsnachrichten. * Süsdeutſcher Zonentag des deutſchen Kell⸗ nerbunbdes(Unſon Ganymed.) Montag vor⸗ mittag fand in Karlsruhe der diesjährige Zonentag für Süddeutſchland im Hotel Nowack ſtatt. Die Verhandlungen waren ſehr eingehend und währten, eine kurze Mit⸗ tagspauſe abgerechnet, bis abends 9 Uhr. Zur Information der Allgemeinheit ſei hier mitge⸗ teilt, daß die ſog. Zonentage dazu beſtimmt find, den einzelnen Bezirksvereinen Vorträge über wichtige Genoſſenſchafts⸗, ſowie Standesange⸗ legenheiten, Kartell⸗Beſchlüſſe und Organiſa⸗ tionsweſen zu veranſtalten, neue Bezirksver⸗ eine(Sektionen) zu erſchließen und zu fördern, ferner das ſozialpolitiſche Verſtändnis zu reifen. Weiter werden Anträge zur Bundeshauptver⸗ ſammlung durch den Zonentag geſtellt, welche dort vorher durchberaten werden. Der Vor⸗ ſitzende Klein(Wiesbaden) eröffnete kurz nach 11 Uhr die Verſammlung, begrüßte die An⸗ weſenden, beſonders den Vertreker der Haupt⸗ verwaltung Voß⸗Leipzig, die Vertreter der Preſſe und ſchloß mit einem Hoch auf den Landesherrn. Darnach gedachte er der Toten, zu deren Ehren ſich die Anweſenden von den Sitzen erhoben, Weiter begrüßte der Delegierte für Karlsruhe, Reichert, die Erſchienenen und wünſchte den Verhandlungen beſten Erfolg. Im Auftrage der Hauptverſammlung über⸗ brachte Generalſekretär Voß Grüße an den Zonentag. Längere Zeit nahm der Bericht über die Statuten⸗Kommiſſion in Anſpruch. Die geſaßten Beſchlüſſe gehen an die Bundes⸗ hauptverſammlung in London, Von den geſtell⸗ ten Anträgen ſind die folgenden von weiterem Intereſſe; Anſtellung eines Agitatfionshe⸗ amten für Süddeutſchland. Nach ein⸗ gehender Debatte wurde die Auſtellung eines ſolchen mit; Einſtimmigkeit beſchloſſen. Weiter wurde dem Antrag auf Errichtung einer Ge⸗ ſchäftsſtelle mit Stellenvermittlung in Frankfurt(Main) einmütig zugeſtimmt. Beſchloſſen wurde ferner die Gründung einer Jugend⸗Abteilung keinſtimmig), Er⸗ weiterung der Offertenrubrik in der„Hotel⸗ revue“, die Gründung einer Arbeitsloſen⸗ unterſtützung(im Prinzip); auch wurde die Gründung einer Kaſſe zur Unterſtütz⸗ ung Gemaßregelter angeregt. Dem vom Bezirksverein Mainz geſtellten Antrag auf Er⸗ nennung des langjährigen Mitgliedes Conrad Jacobs(Prinzipal in Mainz) zum Ghren⸗ mitalied wurde einmütig zügeſtimmt. Das Bilauz⸗Konto des Deutſchen Kellnerbundes ſchließt ab mit 1927 018.08 Mark. Der Gewinn vor 1913 beträgt 27 069.26 Mark. Es ergibt ſich hieraus, daß vor allen Dingen die finan⸗ zielle Entwicklung der Organiſation, die ſa doch ihr Rückgrat hildet, in ſehr erfreulicher Weiſe fortgeſchritten iſt, ſo daß eine weitere Stärkung bes Bundes zu erwarten iſt. Als Vorort für den nächſten Zonentag wurde Bingen am 7 Bein heſtim Vergnügungen. 5 * Saalbau⸗Theater, N 7. 7, Ein großes Theater⸗ ereignis ſteht bevor. Ab morgen Freitag wird, ſo ſchreibt man uns, die beliebte Künſtlerin Madge Leſſing vom Metropol⸗Theater in Berlin hier im Saalbau auftreten. Madge Leſſing hat ſich durch die„Blaue Maus“! alle Herzen im Sturime erobert. Diesmal wird Madge Leſſing in dem mit ſo großer Spannung erwarteten Fillm:„Die Welt ohne Männer“ auftreten, ein neuer Schwank in vier Akten von den Autoren der „Blauen Maus“ Julius Horſt und Alex. Engel. Die Premiere findet morgen Freitag ſtatt. Dazu ein vollſtändig neues Programm.— Die jn den heutigen Inſeraten angekündigte Preiserhöhung findet nicht ſtatt. Alſo keine erhöhten Ein⸗ trittspreiſe. *Palaſt⸗Theater(1, 6, Breiteſtraßeſ, Wie aus der Auzeige in der Mittagsnummer hervorgeht, hat die Direktion der Palaſt⸗Lichtſpiele den ſen⸗ ſationellen Schlagerfilm„Unter Indiens Genu⸗ tenſonnr“ nur noch heute und morgen auf ihrem Programm. Der heute beginnende neue Spielplan iſt, ſo ſchreibt man uns, ein wahrer Rieſenſpielplan und verdſeut inſolge ſeiner abwechslungsreichen Zuſam⸗ menſetzung die grüößte Beachtung.„Black Roderich, ünig unter den Wilderern“, ein Zweiakter,„Das Schickſal des Bergmanns“, ein Dreſakter,„Güter⸗ trennung“, die tollſte aller tollen Humoresken, dieſe drei ſenſationellen Schlagerfilms bilden im Verein mit dem großen Film„Unter Indiens Glutenſonne“ das ſehenswerteſte Weltſtadtyrogramm. Gerichtszeitung. Mannheim, 21. April,(Strafkam⸗ mey III.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Wegen Vergehens gegen die Wehrpflicht werden aufgerufen: Theodor Beckher und Herm. Berg aus Mannheim, Willi Brandt aus London, Joh. Bühler aus Altlußheim, Ludwig Eckert aus Speher, Auguſt Giermann aus Mannheim, Karl Gliermann aus Hagenau, Anton Für ſt aus Edingen, Heinrich Geiſt aus Neulautern, Adam Häuſer aus Luzern, Karl Heller, Friedrich Höfer und Jakob Kegel aus Mann⸗ heim, Heinrich Kübler aus Schwalbach, Friedr, Lortz aus Mannheim, Leonhard Mack aus Brühl, Auguſt Merkel aus Mannheim, Eugen Rott⸗ meher aus Mannheim, Bernhard Schermann aus Feudenheim, Guſtav Schneider und Albert Sommer aus Mannheim, Ernſt Spelger aus Schwetzingen, Johann Voll aus Mannheim und Ernſt Zwicker aus Heilbronn. Keiner iſt er⸗ ſchienen. Sie ſind über die Grenze, ohne ſich Er⸗ laubnis geholt zu haben. Darin beſteht ihr Ver⸗ gehen, welches mit Geldſtrafe von je 160 M. oder 82 Tagen Gefängnis geahndet wird, wenn ſie unter die Fittiche des Reichsvogels zurückkehren. Die verehelichte Auguſte N.. gehört jedenfalls nicht zu den Frauen, bei denen ſich der Zweifelnde Rat über Fragen des guten Tons holen kann, denn Frau N. iſt nicht eine Taube von Gemüt, ſondern ihr ſitzt die Fauſt locker am Handgelenk. Weil ſie den Großvater ihres Gatten wieder ein⸗ mal verwalkt haben ſollte, war ſie vom Schöffen⸗ gericht zu einer Geldſtrafe von 30 M. verurteilt warden. Sie hat dagegen Berufung eingelegt. Da ein Onkel ihres Mannes heute günſtiges Zeugnis für ſie ablegt, wonach dem alten Manne nicht alles geglaubt werden dürfe, ſo geht das Gericht mit einem Freiſpruch vor. Der Arbeiterin Suſauna Bollak, die bei ſeinem Schwager wohnte, eütwendete der Schreiner Peter Weber aus Kaiſerslautern aus einem Schließkorb, den er erbrach, 20 Mark in bar. Das Urteil lautete auf vier Monate Gefängnis. 5 Ein Mädchen und eine junge Frau ſind wegen Vergehens nach§ 219 angeklagt. Die eine hat die bekannte Frau Mack emßfohlen, die andere dieſe. beſucht. Der Beweis für eine Schuld reicht nicht völlig. Die von Rechtsanwalt Dr. Katz verteidig⸗ ten Angeklagten werden freigeſprochen. Eine weitere Anklage richtet ſich gegen ein Händ⸗ lersehepaar. Der Mann erhält zwölf Tage, die Frau drei Monate Gefängnis. 20 Die verehelichte Eliſabeth Mahler wollte ſich von einem Tanzlehrer in die Schweig entführen laſſen. Als ſie beim Kofferpacken war, tauchte der Hauſterer Moritz Lubelsth in ihrer Wohnung auf, der ihr mit der in ſeinem Metier üblichen Auf⸗ dringlichkeit Wäſche empfahl. Die Frau nahm ſchliaßlich für 30 M. Ware auf Abzahlung, unter⸗ ſchrieb aber den Abzahlungsvertrag mit„Frau Keller Witwe“ und nahm die Sachen mit in die Schweiz. Man fand ſie aber trotz des falſchen Namens in Luzern und heute wurd Urkundenfälſchung zu zehn Tagen Gefängnis ver⸗ Urteilt. * Ein Straßenbahn Zuſammenſtaß. Durch die Unachtſamkeit des Wagenführers Johann Holz aus Aſſamſtadt rannte am 18. Nobember v. Is. deſſen Wagen an der Halteſtelle an der Spliegelfabrik auf einen anderen dort haltenden Straßensahnwagen mit ſolcher Wucht auf, daß beide Wagen ſchwer beſchädigt wur⸗ den und vier Perſonen: Ehefrau Holder, Jak. Heckmann, Wihl. Weiß und Albin Hal⸗ ter, die ſich in den Wagen als Fahrgäſte he⸗ fanden, Verletzungen exlitten. Der Mate⸗ vialſchaden betrug 500 Mk. In der Verhandlung des Falles vor dem Schöffengericht wurde Uin geſtellt, daß der Wagenführer des nachfahrenden Wagens, der noch zwei Anhänger mit ſich führte, nicht den vorgeſchriebenen Abſtand von 50 Metern mit dem vorausfahrenden Wagen ein⸗ hielt und nicht rechtzeitig bremſte, um ein Auf⸗ ſtoßen auf den anderen Wagen an der Halteſtelle zu vermeiden. Der Straßenbahnwagenführer wurde aus dem ſtädtiſchen Dienſte entlaſſen. Nur mit Rückſicht auf dieſe ſchweren Folgen ſeines Verſchuldens würde ihm die verhältnismäßig milde Geldſtrafe von 50 Mk. diktiert. * Unangenehmer Gaſt. Dex Schloſſer B. Uhland machte ſich am 15. März in der Wirt⸗ ſchaft von Thieme in der Emil Heckelſtraße läſtig, er renommierte von ſeiner Soldatenzeit und be⸗ leidigte dabei die in der Wirtſchaft anweſenden Soldaten. Die Gäſte wurden den Renommage⸗ held endlich ſatt und drängten ihn zur Wirtſchaft hinaus. An der Türe verſetzte er dem Schloſſer Otto Kraft einen wuchtigen Stich ins Geſicht, der bis jetzt noch nicht zugeheilf iſt. Das Schöf⸗ fengericht verurteilte den Meſſerſtecher zu einer Geldſtrafe von 150 Mk, ev. 50 Tage Gefängnis. * GEine bewegte Vergangenheit hat die Ilſe Völkner trotz ihrer 20 Lenze hintey ſich. Aus Baden iſt ſie wegen ihres gerade nicht tugendhaften Lebenswandels und ſonſtiger Handlungen ausge⸗ wieſen und die Schweizer haben ſie nach Verbüßung einer Freiheitsſtrafe wieder ihrer deutſchen Hei⸗ mat zugeſchickt. Jetzt wurde ſie guf ihren nächt⸗ lichen Liebespfaden in Mannheim bei einem Bann⸗ bruche erwiſcht. Ein gewiſſer Wilhelm Schmidt von Heidelberg ließ ſich von ihr im Café Friedrichsbau umgarnen und als die ſchöne„Ilſe“ ſah, daß ihr neuer Freund ſchwer Geld in ſeiner Taſche hatte, ließ ſie ſich zu einem Tete⸗a⸗tete nicht lange hit In einem Hausgange des Quadrats T 4 zog ihm leiſe den 120 M. enthaltenden Geldbeutel au der Taſche und nahm ſchleunigſt Reißaus, hin ihr her jagte der betrunkene Schmidt, der ein Mordsſpektakel verführte. Sie verſchwand dann Hauſe 1 3, 10, wo ſie zu Beſuch bei einer dort im Logis weilenden Freundin weilte. Schmi ⸗ führte vor der Türe dieſes Hauſes durch und Toben einen derartigen Lärm, daß Tage Haft. Schmidt erſchien als Zeuge im Schö fenſgale ſo betrunken, daß er die Verhandlung ſtörte und aus dem Sagale gebracht werden muß Als er auch draußen keine Ruhe hielt⸗ eine Ungebührſtrafe von einem T Angeklagte erhielt wohl damit einen un Milderungsgrund für ihre Tat, die ſte hartnäckig leugnete, als ſie der Schu lein gerade noch am Bahnhofe mit eine Blumenbukett in der Hand bei der Ab wiſchte, das für einen Angebeteten in Frankfurt beſtimmt war. Das Schöffengericht verurteilte die jetzt geſtändige Angeklagte zu einer Haftſtraſe 1 Woche und zu 10 Wochen Gefängnſs. Aus dem Greßherzogtum. „Heidelberg, 29, April, Ein freudiges Feſt zaunn am Samstag dieſer Woche im Hauſe unf Oberbürgermeiſters begangen ſverden. Obe⸗ meiſter Dr. Walz und ſeine Gemahlin, ter des bekannten fanglöhrigen Direktors Augenklinik, Geh, Ratk Prof. Becker, feier Samstag den Tag ihrer ſilbernen g un. Karlsruhe, 21. April. Geſtern ab fuhr ein Automobil in der Durlacher Allee bo hinten auf einen Petroleumwagen Fahrzeuge wurden erheblich beſchäd ers Oechelhäuſer, durch die Shakeſpeare dem Schönheitsideal einer„verfeinerten“ Zeit ers nähergebracht werden ſollte, werden von dem modernen Theaterbeſucher, der durch die Schule des Naturalismus gegangen iſt, kaum mehr ver⸗ ſtanden werden. Nichtsdeſtoweniger ſind die Aufſätze, die Oechelhäuſer als ein in ſich ge⸗ ſchloſſenes und übrigens preiswertes Buch unter dem Titel„Einführungen in Shakeſpeares Bühnendramen“ herausgegeben hat, auch heute noch leſenswert. Auch dies Buch hat wie die Volksausgabe ein tieferes Berſtänduis Shake⸗ ſpeares in weitere Kreiſe hineingetragen Erlebnisweckende Wirkung ins Volk hinein: dies war die Grundabſicht, die Oechelhäuſer hei allen ſeinen Bemühungen um die Gewinnung des großen Erbes Shakeſpeares leitete. Man hat ihn wohl, weil ſich zwei Seelen in ihm ver⸗ banden, von denen die eine mit hellem Spürſinn den praktiſchen Bebürfniſſen des Lebens nach⸗ ging, während die andere emporſtrebte in das Unirdiſche Reich des Wahren, Guten und Schönen, ein Original genannt. Es iſt bedauer⸗ lich, daß unſere Zeit in der Ausbildung ſolcher Originale immer ſparſamer wird. Im Grunde war Oechelhäufer wohl eine Apoſtelnatur, die einem Einzigen mit Inbrunſt anhing, um ſich ungezählten Vielen mitteilen zu können. Adolf Teutenberg, Weimar. Eine Wagner⸗Sammlung in Parung. In Bologna iſt der Arzt Dr. Baſſi, ein begeiſterter Wagner⸗Verehrer, kürzlich geſtor⸗ gei ben, der eine große Zahl von Exinnerungen an den Bayreuther Meiſter zu einer intereſſan⸗ ſen Sammlung vereinigt hat. Nach ſeinem Tode ſetzte ſich der Masſtro Guglielmo Zuelli! digen Muſeum zu erweitern. mit den Erben in Verbindung, und es gelang ihm, die Sammlung für die Muſikbibliothek des Konſervatoriums in Parma zu erwerben, wo ſie in nächſter Zeit zur Aufſtellung gelangen wird. Das Londoner Muſeum für Mebizin. Aus London wird berichtet: Noch im Laufe des Mai wird die britiſche Hauptſtadt um ein eigenartiges und intereſſantes Muſeum he⸗ reichert ſein: das non Henry S. Wellcome be⸗ gründete heilgeſchichtliche Muſeum wird dem Publikum ſeine Pforten öffnen. Es iſt hervor⸗ gegangen aus der heilgeſchichtlichen e die im vergangenen Jahre in London ſtattfauf und in der Aerztewelt ſo lebhaftes Intereſſe und Aufſfehen erregte, daß beſchloſſen wurde, die Ausſtellung auszubauen und zu einem ſtäu⸗ Die zuſammen⸗ gebrachten, außerordentlich intereſſanten Samm⸗ kungen umfaſſen faſt alle Gebiete der Heilkunſt und füllen Räume von insgeſamt 40 000 ⸗Juß Flächeninhalt. Man ſieht hier Religuien be⸗ rühmter Heilforſcher der Vergangenheit, da⸗ nieben geuaue Nachbildungen alter Laborato⸗ rien, Aerzteſtuben und Apotheken, Modelle mit⸗ telalterlicher und ſpäterer Krankenhäuſer, Kran⸗ kenzimmer aus der Renaiſſance, kurz, in ſeiner Gefamtheit vermittelt das Muſeum einen an⸗ ſchaulichen Ueberblick über das Werden und die Entwickelung der Heilkunde von den früheſten fe zur Gegenwart, gemacht werdel iten, Forſchern und Stu⸗ denten der Medizin Zutritt gewähren⸗ Baureuther Feſtſpiele 1914. Die Bayreuther 22. Juli bis 20. Aug! Wiesbaden, Auſtinkte, Idieſem Jahre fünf Auffſchrungen de⸗ länder“, ſieben von„Parſifa „Nibelungen“⸗Ringes. 1. de Armu Bohnen⸗Wiesbaden, Margarethe Bruntſ Challis⸗Hamburg, ter Eckar d⸗ baden, Helene Forti⸗Dresden, Emilie Ellen Gulbransſon⸗ nia, Eduard Habich⸗Berlin, Agnes H Deſſan, Walter Kirchhoff⸗Berlin, Alexa der Kirchner⸗GCharlottenburg, Rich. Maer Wien, Garb. Mickley⸗Berlin, Anna Ba Mildenburg⸗Berlin, Theodor Seidl⸗Stut gart, Erneſtine Schumann⸗Heink⸗Newyork, Walter Soomer⸗Dresden und Willi Ulmer⸗ Hürich. Lehar in Fränkfurt. Aus Frankfurt a. M. wird uns geſchrieben: Ni haben wir auch das erlebt.. über dem Frankfurt. Opernhaus ſiteht der Spruch gravlert„Der Wahren, Schönen, Guten“. Der Herr Kaſſter örinnen meint aber mit vollſtem Recht, von dieſen Ibdes allein könute er nicht oft eine andere Inſch den Schalter hängen, die da lweniger ide heißt:„ausverkauft.“ Und man muß wirkli Tränen über Geſchmacksverberbnts, 5 Pflichten eines Operuhauſes u vergießen, leine Jammeroden auſtimm Feſtſptele, die dom e 15 dauern, bringen in! 4. Seite. Geueral-Ameiger.— Sadiſche Beueſte(lachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 23. April 1914. kamen mit dem Schrecken davon.— Wie der Polizeibericht heute meldet, wurden am Sonn⸗ täg nachmittag wiederum während der Ab⸗ weſenheit der Wohnungsinhaber in der Weſt⸗ ſtadt 2 Einbru chsdiebſtähle verübt. Badiſcher Lanoͤtag. Zweite Kammer.— 60. Stitzung. Karlsruhe, 23. April. den Wünſchen nach weiterer Vermehrung der Jrofeſſoren Ausdruck. Die Beſtrebungen der Regierung, hierfür Mittel ſicher zu ſtellen, könne man nur begrüßen. Zum Schluſſe beſpricht der Berichterſtatter noch die Zuſchüſſe der Stiftungen zum Voranſchlag der Freiburger Univerſität im Bayern iſt beiſpielsweiſe der Mindeſtgehalt de ordentlichen Profeſſors 6000 Mark. Auch findet in Bayern und Preußen regel Aufrücken im Gehalt ſtatt, bei un nicht. Bei dieſen Verhältniſſen helfen die Kolleggel! Daßei fielen dem oder den Dieben 1211 M. i Präſident Rohrhurſt eröffnet 9 Ihr di ˖ 3900 9 — der Dieb 211 M. in] Präſident Rohrhurſt eröffnet.25 Uhr die Betr 8900 Mar 7%, 8 5 3 die Fände Verdächtig iſt ein 40—50 Jahre Sißung. Am Regierungstiſch: Miniſter Dr. Betrage von 18200 Mark. Die Kommiſſion iſt duch dazu, uns hervorragende Kräfte zu ge⸗ zu nug iſt ein 8 Jahreſ Zzhm Miniſterialrat Schwörer hereit, dieſen Zuſchuß zu gunſten der Ermög⸗ winnen.* er 9 Zann. Am ver gangenen Sonntag erſt Nach Verleſung 1955 Reuenn Ein auge wird die lichung weiterer Stipendien zu ermäßigen. Alless Hervorheben möchte ich ausdrücklich, dag, 5 wurden mehrere Einbrüche verübt, wobei den Beratung über den Voranſchlag des ſin allem möge das Ideal, dem die Hochſchul⸗ wenn uns dies bisher ſtets gelungen iſt, ein dae Tätern ebenfalls erhebliche Geldbeträge in die Miniſterinms des Kultus und Untertichts lebrer nachſtreben, immer mehr verwirklicht nicht geringer Feil des Verdienſtes daran der 55 Hände fielen.— Zwei vor einen Möbelitcger iſtemiums des Kultus un Rlerrichts werden. freieren Luft zukommt, die bei uns weht. Die geſpanmte Pferde ſcheuten in der Beiertheimer Abg. Kopf(Ztr.) e e Rale 50 9 ee AI 9 8 75 5 Köpf(Ztr.): Bedauerlich iſt, daß i Kreibltr ie kratiſche Bevormundung der Univerſitäten, was 118 Allee un 1 fiel der. Weil es 8 eeedauerlie) iſt, daß in Freiburg die 10 3 e ee 5 gungen durch. Dabei fiel der Fuhr⸗] Die Stellung des Miniſters zur Aufhebung Philoſophieprofeſfur unbeſetzt iſt. Zur Zeit wird auch von den Univerſttäten dankbar anerkannt 1 Er erli um Wagen und geriet unter die Räder.]des Jeſuitengeſetzes ſei zu bedauern. Männer⸗ dieſe Profeſſur von einem jungen Pridatdozen⸗ wird. 5 K erlitt erhebliche Quetſchwunden. orden habe die Kirche immer verlangt in Baden, ten verwaltet und zwar mit Ehren und wiſſen⸗ Ju be f ifreTel 5 Ii Karlsruhe, 22. April. Geſtern abend auch haben alle umliegenden Staaten in der Or⸗ cchaftlichem Erfolg. Warum nun wird er nicht erbebliche. Auftendungen zu wiſſenſchafttichen] e zwiſchen 10 und 11 Uhr wurden von einem ꝛ 93 densfrage Konzeſſionen gemacht. Daß die Re⸗ Profeſſor? Weil er katholiſcher Prieſter iſt. Noch Zwecken haben, für Privataſſiſtenten wiſſen⸗ 5 unbekannten Täter in der Pfalzſtraße im Stadt. gierung erſt ſpäter auf die Anträge der Kurje weitere Fälle nennt Redner, dabei habe der Mi⸗ ſchaftliche Reiſen, Anſchaffungen von Bichern, be teil Darlanden zwei Deiehſenebe Skadt eingehen wolle, nicht jetzt ſchon, ſei nicht erfreu⸗ niſter geſagt, die Konfeſſion ſei heute nirgends für Laboratorien und ſofort. 1 * zwei Deichſelnägel in das lie ene gor 0% Nl Meinit 3 Und noch auf einen Punkt möchte ich z In Schienengeleis der Suddeutehenegen an das lich, aber immerhin ſei es beſſer als nichts. Wenn mehr ein Hindernisgrund. Der Miniſter möge„knd noch auf einen Punkt möchte ich zum le 85015 1 der Süddeutſchen Lokalbahn ge⸗ das Geſetz von 1860 abgeändert werden müſſe, unter Hinweis auf die verfaffungsrechtliche Schluſſe hinweiſen. 5 legt, was zur Folge hatte, daß die Lokomotibe ſo ſolle die Regierung eine Vorlage machen. Der Gleichberechtigung dafür ſorgen, daß dieſes„In Preußen iſt durch die Abzüge an den 5 des um 11 Uhr 8 Min. abends einfahrenden Herr Abgeordnete Banſchbach hat geſtern ge. Wort Wahrheit werde. Der Katholizismus Kolleggeldern ein großer Fonds geſammelt Zuges entgleiſte. Perſonen wurden nicht meint, als Proteſtant ſei er f 9J[wolle ſich in das geiſtige Leben der Nation ein⸗ worden deſſen Verwendung ſich meines Wiſſens w ſonen wurden nicht 9880 1205 us geiſtig Nation ein⸗ der Kontrolle der V ksvertret 811 125 verletzt. Die Höhe des Materialſchadens iſt noch gegen die Zulaſſung der Mänr fügen. Man ſolle ihm das nicht unmöglich ma⸗ zen Kontrolle der Volksvertretung völlig ent⸗ di unbekannt. 5 ehkaun das nun nicht als ſelbſtverſtäl chen. Den Ausbau der theologiſchen Fakultät eber die Vervend ſcheidet der Mini 10 6 Ihringen, 19. April. Am beragana einen Proteſtanten halten; für ſo eughe begrüßen wir in Freiburg, weil wir einen ge.„ eber die entſcheidet der Mini⸗ ſe Donnerstag machte der 70 Jahre 15 5 0 rt Atentlich halte ich die überwiegende Mehrhei bildeten Prieſterſtand wollen. Abtellung pe den l 2 8 Wühre attle Landwirt 8 70 10 NHiche NehR FAangs Sorr Og. 5 5 Ahterlung Ol ſchulen. 2 Hugel ſeinem Leben durch Erſchießen Vauſchbach die Sac Jeh un e Abg. Abg. Dr. Koch(natl.) Was nun beſſer iſt, wenn die finanzielle Ste 0 Sparbuch uber 0 bei ihm nebſt einem Er hat wohl gedacht daß ſwenm er fürr die Klöſter erbreitet ſich zunächſt ausführlich über die lung der Profeſſoren vom Wohlwollen des 6 95 vor 100 M. noch etwa 52 M. Bar⸗ eintritt, eine große konfeſſionelle Oet 88 ahn Univerſität eubauten und beſtreitet, daß niſterialdirektors abhängt oder wenn ſie ab⸗ de (Pfaffenweiler(A. Stant losgehe und er nicht wieder gewählt werde.] dedelderg gegenüber Freiburg unbillig bevor⸗ hängt von der Anziehungskraft der Vorleſun⸗ Ium Llter von Taum 28 Kaßbel. Staufen) 19. April.(Heiterkeit.) zugt ſei beſonders wenn man bedenkt, daß die gen auf die Studenten, darüber kann man wohl 0 8 23 Jahren wurde der Rekrut Damit 555 die allgemeine Beratung beendet. tadt Freiburg auf den Betrieb des Kranken⸗ ſehr ſtreiten. 7 übun 10 0 getragen. Bei einer Fecht⸗ In der Einzelberatung engraift n hauſes nach dem Vertrag mit dem Staat Ein⸗] Die Unabhängiakeit unſerer Profeſſoren iſt di gebrükt, wobef die duzesner der Prufttorb ein. Wort. Die Titel: Miniſterium, außerordenkliche flaß ausziben Lann⸗ doch bei unſerem Syſtem erheblich mehr gewahrt 28 ſo in Mitleidenſchaft Belohnung 5 Beihilfen 118 5 1905 5 iſt auch die Lage der 985 de r 9 1 t⸗ 9955 1 iſt meines Erachtens ein ſehr großes 15 gezogen wurde, daß er VEE Egtedenk uchen Profeſſoren und Privatdo⸗ Gewicht zu legen. Trot; der vorhand 775 zufällige Ausgaben werden dem Antrt der e e (Kirrlach(A. Philippsburg), 20. April. Budgetkommiſſton ena der zenten berührt worden, die zu den ſchwierig⸗[Mängel, die ich nicht verkenne, gebe ich daher ſt Bei einem Streit wurde der Arbeiter Ludwig; ſten Fragen der Univerſitäten gehört, die wir unſerem Syſtem entſchieden den Vorzug.(Bei⸗ ſe Maier durch einen Meſſerſtich ſo ſchwer d. 10 Hochſchulen. hier auch nicht löſen können. Ich will nicht fall bei den Nationalliberalen.) 00 daß der Tod alsbald eintrat erletzt‚ Namens der Budgetkommiſſion erſtatteten Be⸗ näher darauf eingehen, es ſpielen da finan⸗ Abg. Kolb 10 Dberalpfen 92 95 5 richt über„Hochſchulen“ zielle Fragen mit, und auch die Tatſache, daß kommt altf di S b de r u, 22. April. Bei einem Aba. Dr. Blum(natl.) die heutige Stellung unſerer Univerſitäten, die VUE für Neub, 2 E sden hier ausgebrochenen Wald⸗ Die Budgetkommiſſion ſtellt den olntrne: Die ellſeits anerkannt iſt doch zu einem weſentlichen zu ſprechen. Die Stiftungen für die Univerſt⸗ 2 5 der 20 Jahre alte Landwirt Her⸗ Zweite 5 90 i 9 5 fiir die Teile mit auf der Art und Weiſe beruht, wie täten laufen bei uns recht ſpärlich ein. Die ver⸗ J Lehe a Her⸗ Zweite! lle in Ausgabe für die Bud⸗ ſich der Lehrkörber herkammſicbenernmemenze r e um Deber ums Leben. Vermutlich iſt getſahre 1913 und 1914 gene i 1 für die lch de Lehrkörper herkömmlicherweiſe ergänzt. mögenden Leute in Deutſchland ſollen mehr tun. N Leber, während er ſich auf einem aus Steinen Univerſttät eli ee Der Staat wird ſeinerſeits Unterſtützung in der Die Doktorpromotionen ſollen ſtrenger durch⸗ 0 Sarleer d ſenn Rittageſen bereiten wolkte, ſicen Ciat 3c 0 e,) iin anzerordent: dagen gecdahren können und ich üitte in deſer geftthrt rerden. Die konfeſſonele Frage ſolle ar 74154 N2 2 2 gewahren konnen und ich t dieſer 297 Urr f gangsſtelle de und dürfte dieſer Herd die Aus⸗ lichen Etat 805000 Mk. für die Univerſität Hinſicht nicht ſparſam zu verfahren. auh hereinſprechen dücfen. Der Kögkurd ang des Brandes gewefen ſein. Freiburg: e) im ordentlichen Etat 2332 400] Unſere geringen finanziell Mittel erſchweren nete Wirth hat ſich hier auf das Geſetz berufen. — Mark, b) int außerordentlichen Etat 1097 800 uns 5 Gewinnan Aie 2 Ich möchte wünſchen, das Zentrum würde dieſes w Pfalz Beſſen Mark; 3. für die Techniſche Hochſchule Karls⸗ Krafte s wire mal a anr annte, ältere auch ku ſi und Umgebung. ruhe: a) im ordentlichen Etat 1 283 000 Mk., b) Kräfte, es wäre wohl zweckmäßig, wenn die aueh kun. ˖5n Viernheim, 19. April. Die Süd im außerordentlichen Etat 323000 Mk. Negierung daher 295 beſonderes Augenmerk 5 5 8 D 2 82 Mk.* 4——. 5 5 4 22 7**er* Ar: 22 2 1 50 ahmeenbab ngefeftſchaff will ſtelte die Kommiſſton den Antrag: Die Zweile 8 15 aufſtrebende, tüchtige Nur die wiſſenſchaftliche Tüchtigkeit kann den 7 5 e amnen nach, den alten Kohlen⸗ Kammer wolle dem zwiſchen dem Großh. Mini⸗„ee eblne. 1 Ausſchlag geben. Die Katholiken ſollten ſich D abeikern 55 der Nebenbahn reparieren und ſterium des Kultus und⸗ Uuterrichts und dem 5 85 Züber die T oktor⸗Promotionen geſagt auf wiſſenſchaftlichem Gebiet mehr betätigen. 25 denein bat 50 Verſchönerungs⸗ und Verkehrs⸗JStadtrat Heidelberg unter dem 19./23. Auguſt Jerden at, 11 0 kaun ich nur beiſtimmen. Der] Seine Partei würde es indeſfen nicht billigen, de auch die Grustbegen. Proteſt erhoßen dem ſich 4912 abgeſchloſſenen Vertrag über den Neu⸗ NeregAbg. Wirth bat eine Gegenüterſtellung wenn ein Katholik mir deshalb zurückgewieſen ſe ſien dagidge der terel anſchloß. es bed. Unkan der Kiuiten in Heidel⸗ don Seldeldener andded eiheiſeſcken Farulteten werde, weil er katholiſch ſei. Neue Lehrſclhle 8 88„ daß der das ganze Straßenbild berg und dem zwiſchen d ider on Heidelberg und Freiburg gegeben, nach Et: 555 0 A der. ſanze Straßenbild berg und zwiſchen dem Großherzoglichen] dan„„ͤͤ iſche katholi ät i ene 9 Fröffnenden Ringſtraße verun⸗ Miniſterium des Kultus und Anterrichts 115 dei, es ſcheinen könnte als ob in Heidelberg ſun die theologiſche katholiſche Fakultät in Frei⸗ Hlldfläche derſch obald wie möglich von der dem Stadtrat Freiburg unter dem 3. Juli24. leichk geprüft würde. Das iſt nicht der burg werden bewilligt werden müſſen, wenn ſie 5 1 ache verſchwindet. Nachdem die Gemeinde Oktober 1912 abgeſchloſſenen Vg ie Fall, es wird im Gegenteil in Heidelberg ſehrf ſich als notwendig erweiſen. Das Studium für ei doch reichlich weit Bau und Betrieb der neuen kliniſchen Kranken⸗ e richtiges Urteil Auslünder an deut ſchen Univerſitäten dürfte de Eagt; tollte man fürwal äuſer in Freiburg ihre Zuſti 17—— ie ir dann gewinnen, wenn man nicht nur ni f 381 4 Oberrheiniſchen An Nesches Uegee e derbralte chre Saſimmine die Zahl der Promotionen ſondern auch i an ee ene eee,, 8 17* Pt nt 5 2 D er Ver 5550 12 22 2 i i Ei B 1 ertwarten dürſen. gegenkommen der Kommiſfion 6 Zahl der Kandidaten wüßte, die ſich zum land verſchafft ſich durch ſie einen Einfluß im 2 ab Lampertheim, 19 April. Die dies: für die Unterri chtsberaltruß ſolle zu gründen Examen gemeldet, es aber nicht beſtanden Auslande. Stiftungen für Univerſitäten ſeien 27*.Die 2* chtsve 8 3 2 17 Erfr iſe ſ 81 850 9 G eſelleuprüfung wird verſucht werden durch entſprechende Regelung 54 zne 7 5 e ſlche ſe die eorckiſch Brüſe verſchiedenen Werkſtätten, der Honorarfragen, um damit ermöglichen zu 9581 JjjJVC Abeoretiſche Prüfung am 28. April 1 da zu[der außerordentlichen Profeſſoren, ſchule erfolgt ta ee 9.. April, vormit⸗ können, daß gute Lehrkräfte ins Land gezogen bei der Seſhe ieriitater 8 1 6iI1i), ang. Scnpne w0e f 3 Uhr zucß duden Tage findet nachmit⸗ motionen behandelt worden. Ueber ihre Zahl iſt demiſeher d 9 5 8 ir müſſen die Reai 10 in Uhr auch dortfelbſt die feierliche Ueber⸗ von der Regierung Auskunſt verlungt 9 ſichtelt unß Pornbene draße Nolle die Aue 9 Neer irde aeellendieſe ktatt. Mit dieſer Reber die bwiſſenschaftlſche Vorausſetzung der Woteililnd kierihor je wach der Stelbing derſ ſanze, Auge zu haben daß die Laſten des Staa⸗ 5 Fücke und der A e der Geſllen⸗Promotionen beſtehen noch verſchtedene verutete 115 alien ſen ich lel n e, e ee 0 baß 0 deder Arbeiten der hieſigen Sonnt Beſti 8580 5 0 noltlich ſein, unter ihnen eine ſolche Ueberein⸗ wachſen. Wir müſſen immer dafür daß Jeier wird eine Ausſtellu 15 8 immungen. Für außerordentliche unbe⸗ ſtimmung zu erzielen, daſt die Regel de e 2 2 ng der Geſellen⸗zablt Pr Nr 1 N 9 3¹ Ae— daß die Rege ung den ere Schulen der Volk 18 2 brüfung haben ſich 12; ſellen⸗zahlte Profeſſoren und Privatdozenten müſſe] Anſicht e 0 Aunf n von Sſchule bis zur 5 Y 12 funge Handwerker mehr geſchel 8897 ee üſſe] Anſichten aller beteiligten Kreiſe entſpräche. 8 88 5 k und zwar 4 Schl ge He gemel⸗mehr geſchehen, um ſie finanziell einigermaße Die Peaf 9855 Hochſchule national bleiben war“ Schloſſer, 2 Spengler, 2 Metz⸗ ſicher zu f wenden kingermaßen] Die Regierung wird entſcheiden müſſen; ſehr ger. 1 Schmied, 1 Buchd Metz⸗ ſicher zu ſtellen. Redner verbreitet ſich ſodann uernanbeen Abg. Dr. Gerber(natl „eined.! Buchdrucker, 1 Schuhmache 25 5 zweckmäßig erſchiene mir, wenn die Regierun 8 2 Und ein Satt Schuühmacher über akademiſchen Unterricht in allen ſeinen Ver⸗ en 155 27ͤ;%öͤd 8; 15 8 zweigungen. Die Adern 8—— an dieſe Regelung geht, den Verſuch beſchäftigt ſich mit den Wünſchen der Zahn⸗ 1 raſte des Landwirt 75 April. In der Hof⸗ um Lichte der internationalen Beziehungen der macht, mit den anderen ſüddeutſchen Regierun⸗ärzte auf Verleihung des Titels 9 ae 88 Tap. Gebhardt in Wiffenſchaften und Kultur zu betrachten. Ge. den ein Abkommen über gleichheitliche Regelung Dr. med. dent und umterſtützt das Ver⸗ 2 Großfener ausrkach: O. ißſ am Zamstag piſſen Beſchränkungen müßten ſich die Aus. dieder Fragen zu kreffen. langen der zahnärztlichen Studievenden Di ei zen Gebä enr ausgebrochen, welches die gan⸗ läuder wohl unterwerfen; in Vorbildung s, Die Gehalter für die ordentlichen Profeſſoren badiſche R i i Fuuſche 11 2 ſegte Aude bis auf die Grundmauern in Aſche Honorarfrage dürfe ſie nicht 5 wwülegtert 2 ſinn tei an nicht boch nach dem Budget ſangen abl eee An 55 Tlerg fad bane. Wiobikten und ein Teil der Ganz ausſchließen könne nun die Algeläſcher e mie 05 Rark ar und kteigen bei Heidelderg ablehnend gegennber. Ramens meiner Fraktion E Eubangſaen nct ict perſichert. Die zicht. Der Berichterſtatter behandelte dann die bar z0 29, mark, Be. Freueirg is 800 Me. dube ich die Erunung bndt„daß wir die 2 Drrſeche iſt unbekaunt. Aage des Tauenſtudiums 215 2 8 5 2 Der geben erbeblich Böbere Gehälter i öchte di i 6 Auch Herrn Leßar müß man da den R—— eee 5 gans kategoriſch und ungeſchmiukt zurufen: den Reigen ſeiner dieswinterlichen Konzerte mit] des Organ, zuſammen mit einer vornehm ben, wi 8 95 1.* Deinen Leiſten!“ I 5 einem Schu abend. Schubert liegt den 1155 kenden Geſtaltungskraft, 1 ſeaen 8 berraclaffiot— 9 8. ee 8 10 Aberette ⸗Endkich allein“, die Er heute in eigener] Herren beſonders gut; das Farbenfrohe, ſelbſt in trägen genußreiche Gaben. Das Groß 85 5 5 Perſon dirigierte, gibt es einen sweiten Akt, 5 auf der Wehmut Lebensbejahende ſeiner Muſik, ihr paar wohnte d 75 Konzert bei das bishe N ree i 8 4 einſamer Gletſcherhöhe eine konragie mit reicher, füßer Klang, findet bei ihnen eine holl⸗ ſamen Abſchluß der fünftleteen en ebeuneeber keine genaue topograpßiſche Beſchreibung des falſcher Prüderie reichlich Ich n. aber mit 85 8l 8, findet bei ihnen eine voll⸗ ſamen Abſchluß der künſtleriſchen, erfolgreichen Landes gibt. Nordalbanien wurde allerdings durch 0 8 28 eichtich verſehene Dollarprinzeſſin]endete Wiedergabe. Zwei von Schuberts prächtigſten] Arbeit des Quartetts in der abgelaufenen Konzert. Baron; 5 15 lerdes Srtetneleres hat die Tertſtemg Sinmel Pracbenn abgelaufenen Konzerte] Paronin Nopeſa in jahrzehntelangen Arbeiten faſt de VVVV ee e deutete W. gang aufgenommen, und in Südalbanſen haben Webirgsführer ſimulterender Baron ſich gegenſeitig Den Senßt in Paris Ftaliener gearbeitet. Der Verein unterſtützt nun eine Stunde lang andden. Szeuiſches Hochland, muſt⸗ wſt hielt g adung] den durch ſeine topographiſchen Studien in Süd⸗ 9 kbaliſch tieſctes Tiefland. Nebenbei wird auch d Alberts eleele beaanten Fraus Serner der ſis naß Mit⸗ 1 Tiefland äfters„heraugezogen“. Sehr nelt alunh ift Pari telalbanien begbit, um das Gebiet von Duragso en wenn Herr Lehar hochdramatiſch wird, Gefühl in und das zwiſchen der Schkumbimündung und dem Akkorden vertont und mit Ochridaſee durch ſelbſtändige Triangulation, Ste⸗ 2 ierticher Walhallapoſaunik aurückt. Na fließt ſelbſt reogrammetrie d anz 0 der ſchönſte Büfmengletſcher vor Nüßrung 55 ſelbſt e und ergänzende Routenaufnahmen 5 nesten Hotekakt kriegen ſie ſich auch, der Barbr tb und das Mädchen aus Dollarica. Und Lehar iſt wie⸗ ſe der. die Pfoten, in ſeinen geliebten Nus dem Mannhelmer Kunstleben. 5 Drei* verfallen, nimmt auch einmal Anlauf 2 Augr 0 7 fo u einem Galopp-Preſto und ſchreibt höchſt tieſſunig Sß——— nstag⸗VBorſtelung am 5 kein Iinale, ſondern ein Finaletto Maledettol, e di * man verfucht auszurufen darüber, daß ſo etwas Wie es nicht anders zu erwarten war, hat ſich mögeich! 5 59 achrichten. die auswärtige Preſſe des neueſten Maunheimer 8 0 Veiſrieren wir noch vaſch, daß ein genügſames bon den Aus ans Bärw ald wird ſich der Na⸗ Theatervorfalles in„freundlicher Weiſe ange⸗ 0 dich an dieſem Machwerk degeiſterte, Herr worden. Au fle der nommen und man erlebt einmal wieder die für 5 —— des Abends,. umgeben Krieger, d 1 Bei der 5 14 annberen ſo beinliche Tatſache. daß ihr Theater 1 In Donin en den d Gentnersiſcher.] Recht geſchah, ſo doch eine boch einzuſchatzende ſich in ganz Deutſchland diskreditiert iſt. Schon am 5— Ir Doninger, e Dr. Erich Seidel.— Geheimer Hofrat Prof Dienstag nachmittag— alſo zu einer Stunde 80 Fünden deſecten Reaiſſen derm Koſchon die terde Küntlerſchaft der dielberherzenden nen Dr. Fris Neumann⸗Heidelberg begeht heute da noch nicht einmal die Maunheimer von den Sabdes diaen bie aue eeen tennte. Wenger Dame ſprach. Lammermuftter G r u ch 9p. der Linen ed. Geburtstag.— Der krüßere Präft. bevorſtehenden ausfallenden Theaterußen 32 Weckes derben. aäßsatgen Niss den Lontreseg ſpietze, ir els verneßeter Wußter Feiert ente zeircbenrates Or. v. Bekele wußten brachte die„Fraufurter Zettung' die 8 SAetes Werden. feiert heute ſein 5ojähriges Dienft Nachricht; die„Leipziger Neueſten Nachrichten 85 Karlsruher Muſikleben. des Können. Zwiſchen be Sumrn 85 dieſer Gelegenheit hat die folgten mit der Meldung Mittwoch früh. Alle Das Kar rn jJJ TTVT ict in Tübingen ſein Dok msalben Tittunnenn 8 K abldrußber Streichauartett derſ derten ſang der tpriſche Tenor unſerer Hefbüßne, ugen en Dok ſgeden Vermunmaen— dlößliches Ver⸗ 5 0 8 erren Hoftonsertmeffter Deman. Hofmuſſſes Daus Siswert(enſtelle des Baſſtſten von Die wiffenſchaftlich Erf ſchwinden des Intendanten ete.— wurden ver⸗ 1 Veimeshaus, Kummerpirtuos Nülles.]Swind, der adgeſagt hatte) einige der bekaun⸗ 15 Albaniens. breitet. So ſchreibt die„Heidelberger Zeitung- Kammervirtuos Schwangara beſchloß geſterg deren Lieder Schuberts. Sein weiches, wohlklingen⸗ Burde vor kurgem ein Berein zur Er⸗ unter B. April: Der Intendant war nicht n ſchung Albanens gegründet. Es iſt kaum zu der Lage eine andere Oper 5 85 5 8 2 9 vohl %6 ahrt oßes nen rher“ Bei⸗ —9 n en a A General-Auzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblat.) 5. Seite. 13 Donnerstag, den 23. April 1914. chem Grunde ſie an ihrem ablehnenden Stand⸗ punkte feſthält. Kultusminiſter Dr. Böhm dankt dem Hauſe für die einmütige Stellung zu den großen Forderungen des Hochſchuletats. Den von dem Abg. Wirth geäußerten Wunſch nach einer Nachweiſung über die Kollegien⸗ gelder kann ich nicht erfüllen. Die Kollegien⸗ gelder ſind Privateinnahmen der Profeſſoren. Mit den Stiftungen iſt es nun doch nicht ſo ſchlimm geſtellt, wie es der Abg. Held darge⸗ ſtellt hat. Unſere Beſtrebungen mit den Volks⸗ ſchulen werden auch von der Bevölkerung an⸗ erkannt. Der Doktortitel ſoll nur für beſon⸗ dere wiſſenſchaftliche Arbeiten verliehen werden und wird in einer demnächſt ſtattfindenden Konferenz der beteiligten Regierungen über die Forderung der Zahnärzte beraten werden. Die badiſche Regierung hat eine ablehnende Stel⸗ lung eingenommen. Wir wollen keineswegs eigenſtunig ſein. Wenn die Mehrzahl der Bundesſtaaten den Doktor med. dent. ein⸗ führen will, werden wir uns nicht dagegen wehren. Ich möchte aber nicht die Verantwor⸗ tung dafür übernehmen, daß von Baden aus die Spezialiſierung des Doktortitels eingeführt wird. Bei dem Dr. med. dent. wird es nicht ſein Bewenden haben. Es werden zahlreiche Wünſche um weitere Spezialiſierung des Dok⸗ tortitel auftauchen und mit demſelben Recht, wie jetzt bei den Zahnärzten, begründen wer⸗ den. Die internationale Studentenverbindung findet meinen Beifall nicht. Viel ernſter iſt das „Elend der Akademiker“. Wir haben an allen Fakultäten die Ueberproduktion. Daran ſind die vielen Hochſchulen keine Schuld. Einem weiteren Ausbau unſerer Hochſchulen werde ich energiſchen Widerſtand entgegenſtellen. Gleich bedeutend iſt die Ueberfüllung des Frauen⸗ ſtudiums. Die philoſophiſche Profeſſur iſt erſt ſeit einem Semeſter erledigt. Das iſt kein un⸗ gewöhnlicher Zuſtand. Die Fakultät iſt vom Miniſterium aufgefordert werden, für die Wi⸗ derbeſetzung der Profeſſur Vorſchläge zu machen. Es wird nun der Wunſch geäußert, einen Theologen auf den Lehrſtuhl der philoſophiſchen Kakultät zu berufen. Das kann ich nur be⸗ dinat zuſagen. Ich denke nicht daran, einen Gelehrten wegen ſeiner Konfeſſion von irgend einem Lehrſtuhle auszuſchließen. Es muß ſich aber einmal entſcheiden, ob einer Geiſtlicher werden oder einen anderen Beruf ergreifen will, denn es können lediglich nur ſolche An⸗ wärter in Betracht kommen, welche gläubig ſind. Aber in der Zeit des Moderniſteneides können wir unſeren Fakultäten nicht mit dem — — Anſinnen kommen, einen geiſtlichen Kandidaten für die philoſophiſche Fakultät aufzunehmen. Das möchte bedauert werden, aber es iſt einmal ſo. Ich werde mir alle Mühe geben, die Pro⸗ ſeſſur mit einem guten gläubigenKatholiken zu be⸗ ſetzen. Begrüßt habe ich es, daß die theologiſche FTakultät in Freiburg ſtatt einem 6⸗ſemeſtriſchen einen 8⸗ſemeſtriſchen Lehrgang eingeführt hat. Kurz vor ½ Uhr wird die Beratung abge⸗ bro. Präſident Rohrhurſt teilt noch mit, daß eine Eingabe der Fortſchrittlichen Partei betr. der Gymnaſtumsfälle in Lahr eingegangen ſei. Nächſte Sitzung Freitag vormittag 9½ Uhr. Tagesordnung: Weiterberatung über den Ge⸗ ſetzen betr. Forterhebung der Stenern in den Monaten Mai und Juni, ſodann Fort⸗ ſetzung der hentigen Beratung. 1 Rommunalpolitiſches. (Wertheim, 22. April. Der Bür'⸗ gerausſchuß beſtimmte, daß das Höchſtge⸗ halt des Bürgermeiſters 5000 Mark betragen ſoll. Sein jetziges Gehalt ſoll ſofort um 500 Mk und in 5 Jahren um weitere 500 Mk. er⸗ höht werden. Der Bürgerausſchuß nahm eine Vorlage des Gemeinderats an, nach der eine Fläche von etwa 17 Hektar in der frühern Ge⸗ Beſtenheid um den Preis von 58 000 Mark durch die Stadt erworben werden ſoll. Auf dem Gelände ſoll von einem Unternehmer eine Werkſtätte mit Gartenſtadt errichtet werden. Das Unternehmen wird hauptſächlich zerlegbare, kransportfähige Holzhäuſer herſtellen und zur Verſendung bringen. Endlich genehmigte der Bürgerausſchuß noch den ſtea dtiſchen Vor⸗ anſchlagfür 1914, in dem es möglich iſt, den bisherigen Umlageſatz von 31 Pfennigen beizu n. iKonſtauz, 19. April. In der Bürger⸗ ausſchußſitzung, die ſich mit dem ſtäd ti⸗ —.—— das Schauſpiel verſagte auch. Da außer einem geſchriebenen Anſchlag am Theater nichts zur Veröffentlichung getan wurde, erſchienen das Perſonal und das Publikum vor dem Theater, konnte aber keinen Einlaß finden. In dem plötz⸗ lichen Krankwerden mehrerer Mitglieder ſieht man einen Zug gegen den Intendanten. Die ausgefallene Vorſtellung hat in ver⸗ ſchiedenen Städten zu dem Gerücht Veranlaſſung gegeben, der Intendant des Mannheimer Hof⸗ theaters Bernau, ſei plötzlich ſpurlos ver⸗ unden. 5 muß ſich wirklich fragen, war dieſer Vor⸗ fall, der in der auswärtigen Preſſe zu einem öffentlichen„Skandal“ geſtempelt wird, notwen⸗ dig? Sicher nicht! Zum mindeſtens hätte die Er⸗ regung gemildert werden können, wenn man nur dem einfachen Auſtandsgefühl folgend, das Pu⸗ blikum in zuvorkommender Weiſe benachrichtigt hätte. Wäre es denn von der Theaterverwal⸗ tung, die doch, wie die Bürgerausſchußſitzung zeigte, auch für andere Sachen wie⸗ Arrange⸗ ments mit Gläubigern ete. Zeit übrig Hat, 3 u biel verlengt, wenn ſie raſch no einige anfarkende Plakate mit dem Hinweis der abgeſagten Vovpſtel⸗ kung in Ludwigsbhafen und Mann⸗ heim verteilt hätte? Dann wäre es⸗ nicht geſchehen, daß ſo viele den Weg zum. Theater umſonſt gemacht hätten. ch Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Viel Lärm um chen Hauptvoranſchlag zu beſchäftigen hatte, beſchränkte ſich Oberbürgermeiſter Diekrich auf einige kurze Erwiderungsworte. Er könne keine große Programmrede halten; die einzelnen ſtädti⸗ ſchen Fragen müßten von Fall zu Fall erledigt werden. Er verſichere aber, daß er ſtets bemüht ſein werde, zum Wohle der Stadt zu arbeften und er bitte um das Vertrauen und die Unterſtützung des Bürgerausſchuſſes. Oberbürgermeiſter Dietrich zeigte dann in einem klaren Ueberblick über die finanzielle Lage, daß er ſich in der kurzen Zeit ſchon tief in die die Stadt zunächſt berührenden Fragen eingearbeitet hatte. Die Jahresausgaben der Stadt überſteigen zum erſtenmal die 2 Millio⸗ nen, ſie betragen 2188 287 M. gegen 1938 891 M. im Vorjahre. Die laufenden Einnahmen ſind auf 1 079 396 M. veranſchlagt, ſo daß durch Umlage 983 891 M. aufzubringen ſind. Der Umlagefuß bleibt wie im Vorjahre auf 39 Pfg. von 100 M. Liegenſchaftsſteuerwerten. Der Umlagefuß war im Jahre 1908 noch 44 Pfg. Gaswerk, Waſſerwerk und Elektrizitätswerk lieferten gegen den Vor⸗ anſchlag beträchtliche Mehrerträge ab. Die Steuer⸗ kapitalien ſind nur um 4 Millionen gewachſen. Gegen 1912 iſt das nicht bedeutend; damals ſtiegen ſie um 13,22 Millionen. Oberbürgermeiſter Dietrich betonte noch in ſeiner Einleitungsrede die Wichtig⸗ keit des ſtädtiſchen Grundbeſitzes, den er nach Möglichkeit zu vergrößern beſtrebt ſein werde. Seine Hauptaufgabe werde ſein, die ſteuerliche Entwicklung in der ſeitherigen günſtigen Bahn weiterzuführen. Weitere wichtige Aufgaben ſeien Förderung des Grund⸗ und Hausbeſitzes, des ein⸗ heimiſchen Handwerks, ſowie Fürſorge für die brei⸗ ten Schichten der Bevölkerung. Dietrich ſchloß, die Stadt könne den ihr bevorſtehenden großen Fragen, namentlich in Verkehrsfragen, mit Ruhe ins Auge blicken. Die Vorbedingungen für eine glückliche Löſung ſeien vorhanden. Die einzelnen Parteiführer äußerten ſich anerkennend über die klare und ſparſame Aufſtellung des Voranſchla⸗ ges. Der Führer des Zentrums, Rechtsanwalt Dr. Baur, erklärte, das Zentrum trete dem neuen Stadtoberhaupt ohne Voreingenommenheit gegen⸗ über und biete zur friedlichen Mitarbeit die Hand, in der Hoffnung, daß auf die katholiſche Bevölke⸗ rung und deren Empfinden gebührende Rückſicht ge⸗ nommen werde. Zum Schluſſe wandte ſich Dr. Baur gegen eine Korreſpondenz in der„Straßbur⸗ ger Poſt“, in der ihm wegen Veröffentlichung des Briefes des Stadtv. Spiegel der Vorwurf„uner⸗ hörter Diskretion“ gemacht worden ſei. Dr. Baur wies dieſen Vorwurf als eine„böswillige Verleum⸗ dung““ entſchieden zurück.(Dieſe Entrüſtung iſt ebenſo unverſtändlich wie unbegründet. Unbeſtreit⸗ bare Tatſache iſt, daß Dr. Baur ſ. Zt. den Spiegel⸗ ſchen Brief an den Stadtrat zur Beantwortung überwieſen bekommen hat. Statt einer Antwort veröffentlichte Dr. Baur dieſen Brief im hieſigen Zentrumsblatt. Eine ſolche Handlungsweiſe iſt ſo ungewöhnlich, daß ſie nicht anders als unerhörte Indiskretion bezeichnet werden kann. Von einer Verleumdung kann durchaus keineRede ſein.) Unter der ſicheren Leitung des neuen Stadtoberhauptes nahmen die Beratungen einen ſo raſchen Fortgang, daß in einer Vormittags⸗ und Nachmittagsſitzung die großen Hauptkaſſen des Voranſchlags erledigt werden konnten. von Tag zu Tag. — Tödlicher Unglücksfall eines Dragoners.—2 Darmſtadt, 22. April. Tödlich verunglückt iſt geſtern der Dragoner Wendel Mahr, 24 Jahre alt, aus Traiſa bei Darmſtadt. Er fuhr mit einem ſog. Krümperwagen, als die Pferde ſcheuten. M. ſtürzte ab, kam unter die Räder und kam ſchwer berletzt in das Militärlagarett, wo er heute nach ſchweren Schmerzen verſchieden iſt. Er diente⸗ ſchon im dritten Jahre und war ein tüchtiger Soldat. — Schwerer Autpunfall. Darm ſtad t, 22. April, Ein ſchwerer Autounfall ereignete ſich heute nachmiktag auf der Kreisſtraße Sprendlingen in der Gemarkung Neu⸗Iſenburg. In der Nähe der dort befindlichen Fettfabrik ſpielten eine An⸗ zahl Kinder, als ein den Adlerwerken gehörendes Automobil in raſcher Fahrt vorüberfuhr. Das etwa 9 Jahre alte e des Verwalters der Fabrik Bader wurde überfahren und ſofort ge⸗ 5ötet. Anſcheinend iſt das Kind direkt in das Automobil geſprungen. Der Chauffeur wurde vor⸗ läufig feſtgenommen. — Beſtechliche Beamte. Ber lin 28. April. Das Kriegsgericht der zweiten Gendarmeriediviſion verur⸗ teilte heute nach fünftägiger Verhandlung den Gen⸗ darmeriewachtmeiſter Hahneberg wegen fortgeſetzter 1915 erſucht, dem„Arbeits⸗Ausſchuß für Hand⸗ werk und augewandte Kunſt als Mitglied bei⸗ zutreten. Im beſonderen wurde Herrn Architekt R. Tilleſſen die Künſtleriſche Oberleitung für die in Halle 6 ausſtellenden Fachgruppen, Be⸗ fleidung⸗, Sport⸗ und Lederinduſtrie über⸗ tragen. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 24. April. Borlin. Kgl. Opernhaus: Bohsme.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Peer Gynt. Dresden. Kgl. Opernhaus: 7. Sinfoniekonzert.— Kgl. Schauſpielhaus: Pygmalion. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die Geſchwiſter. Ela⸗ vigo. Frankfurt a. M. Opernhaus: Der Troubadour. Schauſpielhaus: Die Tangoprinzeſſin. Freiburg i. B. Stadttheater: Hamlet, Prinz bon 885 Dänemark. 13 Nichts. Mainz. Stadktheater: Götterdämmerung. Mannheim. Gr. Hoftheater: Manon Lescaut. München. Kgl. Hoftheater: Fauſt.— Reſidenzthea⸗ ter, Gärtnerplatztheater und Schauſpielhaus geſchloſſen. Straßburg i. E. Stadttheater: Dir polniſch Jud. Stuttgart. Gr. Haus: Rigoletto.— Kl. Haus: Der hansl. eit Rudolf Tilleſſen wurde 5 Architekt 1 aglich Miniſtertum anl. der Badiſchen— risruhe Prozeß 5 Wiesbaden. Kgl. Theater: Rigoletto. Beſtechung zu einem Jahr und ſechs Monaten Gefäng⸗ nis, Degradation und Ausſtoßung aus der Gendar⸗ merie, den Gendarmeriewachtmeiſter Suckland wegen fortgeſetzter Beſtechung zu einem Jahr Gefängnis, Degradation und Ausſtoßung aus der Gendarmerie. Der dritte Angeklagte Gendarmeriewachtmeiſter Erz⸗ leben wurde freigeſprochen. Der Gerichtshof hat außerde mbeſchloſſen, die Beſtechungsgelder in Höhe von je 300 Mark als dem Staat verfallen zu erklären. Letzte Nachrichten und Telegramme. Kaiſerslautern, 23. April.(Priv.⸗Tel.) Im Laufe des geſtrigen Tages fanden Verhand⸗ lungen zwiſchen den Arbeitgebern und den Vertretern der chriſtlichen und freien Organiſationcen ſtatt, weſche zu einem befrie digenden Reſultat führten. Es kam ein Tarifvertrag zuſtande, der im Weſentlichen eine Beſſerung der Löhne bringt. ernde Streik bei den Kaſernenbauten beendet. Arbeit wurde hente morgen ſoweit dieſes möglich iſt, in vollem Umſauge wieder aufgenommen. * München, 23. April. Am 1. Juli wird hier die Deutſche Ausſtellung„Das Gas“, München 1914, eröffnet. Auf dieſer Ausſtellung wird auch der Sozialfürſorge gedacht ſein, und zwar mit einer Gruppe „Arbeiterwohlfahrt“, deren urſprüngliches Pro⸗ gramm weſentlich erweitert und deren Ausge⸗ ſtaltung der Leitung des Bayeriſchen Arbeiter⸗ Muſeums in München übertragen worden iſt. In Betracht kommen unfalltechniſche, gewerbe⸗ hygieniſche und allgemeine Wohlfahrtseinrich⸗ tungen in Originalen, Modellen, Zeichnungen oder Bildern aus den deutſchen ſtaatlichen, ſtädtiſchen oder privaten Anſtalten der Gas⸗ induſtrie. Eine reiche Beſchickung gerade dieſer Abteilung mit einſchlägigen Erzeugniſſen, Vor⸗ kehrungen und Anlagen beſonders ſeitens der Stadtverwaltungen und der Privatinduſtrie iſt, ſchon in Anſehung des Zweckes, dringend zu wünſchen und auch zu erwarten. Schluß der Ausſtellung vorausſichtlich Ende Auguſt. Alle Auskünfte erteilt gerne das Kgl. Arbeiter⸗ muſeum, München 22. *Paris, 23. April. Ein Flugzeugerbauer von Iſſy⸗le⸗Moulineux hat ſich der Polizei als Urheber des ſeltſamen Geſchoßunfalles von Auteuil bekannt gegeben. Er erklärte, daß er Verſuche mit blinden Schüſſen habe vornehmen wollen und daß dabei aus Verſehen ein gelade nes Geſchoß abgefeuert worden ſei. Eine Kundgebung der Zentrumsfraktion des Badiſchen Landtags für Wacker. * Karlsruhe, 23. April. Der„Bad. Beobach⸗ ter“ veröffentlicht eine Vertrauenskundgebung der Zentrumsfraktion des badiſchen Landtages für Wacker, in der es heißt: In der erſten Sitzung, welche die Zentrumsfrak⸗ tion der Zweiten badiſchen Kammer nach der Rückkehr aus den Oſterferien abhielt, gab ſie einmütig ihrer ſchärfſten Entrüſtung über die ehrenrüh⸗ rigen und durchaus unbegründeten An⸗ Die griffſe Ausdruck, die von einem Organ der iutegra⸗ len Preſſe gegen die Ehre unſeres hochverdienten Füh⸗ rers durch die Anzweiflung ſeiner Kirchentreue ge⸗ richtet worden ſind. Die Fraktion empfindet dieſe unerhörten Angriffe um ſo bitterer, als die breiteſte Oeffeutlichkeit weiß, welch hohe Verdienſte um die Rechte und die Freiheit der deutſchen Katholiken, beſonders derfenigen in Ba⸗ den, um die Verteidigung der katholiſchen Kirche, des Klerus und der kirchlichen Würdenträger Euer Hoch⸗ würden durch ein ganzes Menſchenalter hindurch, ſelbſt unter Aufopferung der Gefundheit, ſich erwor⸗ ben haben. Schon dieſe Tatſache hätte die Preſſe der Quertreiber von einer ſo niedrigen Verdächtigung ab⸗ halten müſſen. Wir wiſſen uns mit der ganzen badi⸗ ſchen Zeutrumsfraktion und mit allen kirchentreuen Katholiken einig in der Wertſchätzung dieſer Ver⸗ dienſte. Für uns haben die gegen Euer Hochwürden ge⸗ richteten Angriffe nur die Wirkung, daß wir auch in Zukunft nur um ſo treuer und geſchloſſener der Fahne in der Hand unſeres bewührten Führers folgen werden. Ihrer zielbewußten Leitung verdanken wir die Geſchloſſenheit, die Stärke und die großen Erfolge unſerer Partei. Wir wünſchen und hoffen, daß Gottes Vorſehung Sie an der Spitze der Partei noch lange erhält; denn nur Ihre weitſchauende Führung und die altbewährte geſchloſſene Einigkeit der Partei kaun uns vor der Wiederkehr der für unſer Vaterland wie für unſere Kirche gleich verhängnisvollen traurigen Zuſtände früherer Zeiten bewahren. Ein gekränkter Staatsminiſter. W. Gotha, 28. April. Staatsminiſter v. Ri ch⸗ ter hat am 21. April ſein Entlaſſungs⸗ geſuch eingereicht. Der Herzog hat ſich die Ent⸗ ſcheidung bis nach ſeiner Rückkehr aus Italien vor⸗ behalten. Ueber die Gründe ſeines Rücktrittes über⸗ mittelt der Miniſter der„Gothaer Zeitung“ eine Erklärung in der es heißt: Der Hofkammerpräſi⸗ dent v. Baſſewitz hielt Ende der vorigen Woche ohne dem Staatsminiſter Mitteilung zu machen, den; Herzog in Monſummano einen Vortrag. Der Her⸗ zog berlieh ihm nach dieſem Vortrag eine hohe Auszeichnung. Dieſe Entſchließung iſt an und für ſich für die Oeffentlichkeit und den Staatsminiſter gleichgültig. Unter den vorliegenden Umſtänden muß ſie aber den Eindruck erwecken, daß in Ange⸗ legenheiten, in denen letzthin namentlich auch im Landtage von Angehörigen aller Parteien Be⸗ ſchwerden über die adlungstdeiſe der Hofkammer erhoben wurden, der Herzog auf alleinigen Vor⸗ trag des Hofkammerpräſidenten den Standpunkt der Hofkammer zu dem ſeinigen machte, ohne auch nur den politiſch verantwortlichen Staatsminiſter vorher zu hören und daher die Gewähr zu haben, daß auch die Rechte und Intereſſen der Bevölkerung dieſer gegenüber zur Geltung gebracht werden. Der Staatsminiſter hat es abgelehnt, die verfaſſungs⸗ mäßige Verantwortung für einen ſolchen Schrikt und ſeine politiſchen Folgen zu übernehmen. Damit iſt der etwa drei Wochen dau⸗ Die Erkrankung Naiſer Franz Joſefs. Berlin, 23. April.(V. unſ. Berl. Bur. Aus Wien wird gemeldet: Der Krankheits⸗ bericht, der heute durch die offiziöſe Korreſpon⸗ denz Wilhelm aus Schönbrunn mitgeteilt wird, lautet etwas weniger günſtig. Es wird darin geſagt, daß der Kaiſer in der Nacht durch Huſtenreize geſtört war. Die katarrhali⸗ ſchen Erſcheinungen ſeien noch in gleicher Stärke vorhanden. Der Kräftezuſtand und der Appetit ſeien befriedigend. Es ſcheint, daß lediglich mit Ausnahme des günſtigen Umſtandes, daß das Fieber ſich nicht mehr eingeſtellt hat, die Geſamt⸗ ſituation im Befinden des Kaiſers heute eine minder günſtige iſt, da die Huſtenaufälle und der geſtörte Schlaf in der Nacht immerhin auch den Kräftezuſtand ungünſtig beeinfluſſen. Der Erzherzog Franz Ferdinand trifft nach heute hier eingegangenen Nachrichten vorausſichtlich erſt Dienstag in Wien ein und ſoll nach einer Audienz in Schönbrunn fach Budapeſt weiterreiſen, wo er ſich jedoch nur einen Tag aufhalten wird. wW. Wien, 23. April. Wie von zuverläſſiger pri⸗ vater Seite mitgeteilt wird, ſchlief der Kaiſer geſtern von—12 Uhr gut, dann ſtellte ſich Huſtenreiz ein, der mit Pauſen bis drei Uhr anhielt. Hierin ſei jedoch nichts beunruhigendes zu erblicken, es ſei vielmehr die Notwendigkeit natürlicher Löſung des in den Bronchien angeſammelten Schleimes vorhanden. Der Kaiſer fühlte ſi chheute früh beim Aufſtehen ſehr er⸗ holt und nahm das Frühſtück mit gutem Appetit ein, Die Temperatur iſt nicht geſtiegen. Wiederholt wird betont, daß die engſte Umgebung durchaus keine Befürchtungen hege, ſondern baldige Beſſerung zuverſichtlicherhoöfft⸗ Die Entwicklung auf dem Balkan. *Athen, 23. April.(Agence d Athene.) Der Miniſter des Aeußern beſchwerte ſich geſtern in einer Unterredung mit dem türkiſchen Geſandten über die beklagenswerte Lage der Grte⸗ chen in Thrazien und die Verfolgung der griechiſchen Bevölkerung und erklärte, die Fort⸗ dauer würde wenig Gutes geben zur Herſtellung enger freundſchaftlicher Beziehungen der beiden Völker. Der griechiſche Geſandte in Konſtantinopel iſt beauftragt, gegen jene Zuſtände bei der Pforte zu proteſtieren. Italien und die Aegäiſchen Inſeln. eiBerlin, 23. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie die„B. Z. a. Mittag“ hört, hat vor einigen Tagen die italieniſche Regierung bei den Mächten des Dreiverbandes ſondieren laſſen, wie ſie den Vorſchlag aufnehmen würden, daß der Dodekames, die gegenwärtig von den Italienern beſetzten In⸗ ſeln des Aegäiſchen Meeres zwar an die Türkei zurückgegeben werden, daß aber Italien das Rechterhalten ſoll, eine Art OBber kommiſe ſar als Spitze der im übrigen kürkiſchen Verwal⸗ tung einzuſetzen. 5 5 Dieſer Oberkommiſſar follte vor allem die Auf⸗ gabe haben, dafür zu ſorgen, daß die von den Ita⸗ lienern während der gegenwärtigen Beſetzung aus⸗ geführten öffentlichen Arbeiten, die Straßenbauten und Hafenanlagen, nicht in Verfall geraten. Der italieniſche Vorſchlag wurde jedoch von den Mäch⸗ ten des Dreiverbandes unzweideutigabgelehnt. Der Xrieg zwiſchen der Union und Mexiko. Die bevorſtehende Kriegserklärung w. Waſhington, 23. April. Wie der Geſchäftsträger OShaugneſſy meldet, be⸗ abſichtigt er am Freitag die Stad Mexiko zu verlaſſen. In amtlichen Kreiſen Waſhingtons wird der Umſtand, daß Huerta'Shaugneſſy die Päſſe zuſtellte, als einleitender Schritt zu einer Kriegserklärung ausgelegt 25 Das drohende Zuſammenwirken Huertas und Caranzas. 5 wW. Waſhington, 23. April. Abgeſehen von der Beſetzung von Veracruz beabſichtigt die Regierung gegenwärtig kein Vorgehen, doch geben Perſönlichkeiten, die das Vertrauen der Regierung beſitzen, zu, daß ein Zuſammen⸗ wirken Huertas und Caramzas jederzeit die Pläne der Regierung vollſtändig ändern kann. Die Amerikaner beherrſchen Verngerug. W. Waſhington, 23. April. Kontreadmfral Badger meldet, daß die Mexikaner während des geſtri⸗ gen Kampfes wiederholt die Parlamentärflagge nicht achteten. Heute ſind nur noch wenige Schüſſe gefallen, Die Amerikaner beherrſchen die Stad. wW. Veracruz, 23. April. Die Schlacht⸗ ſchiffe„Louiſiana“ und„Michigan“ ſind hier eingetroffen. 85* W. Waſhington, 23. April. Das Repräſen⸗ tantenhaus hat das Jahresbudget für das Heor im Betrage von etwa 100 Mill. Dollar und zwar in der Faſſung des Senats, der das Budget um 6 Millionen erhöhte augenommen. Anmenmnamumemmemmemmmt Deutsche Technik!= Deutsche Arbeitl! für Fahrrad u Aufomobile und Lastwagen) dle Aperlässigste nd im Gebranch die billigste BPereiuz Deutsche Dunlop Gumml-Compagnie 48., Seeeeeeeeeeeeeeee iflmmemmmmmmmnnnnnupnn 6. Seite. Geueral-Anzeiger.— Badiſche geuene Aachrichten.(Abendblatt) Aviatik. Vum Flugplatz Lilienthal. Der Flieger Klunkler unternahm geſtern abend mit ſeinem hier von ihm ſelbſt erbauten Flug⸗ apparat den erſten Probeflug, der gut gelang. Beim Landen blieb das Flugzeug jedoch im weichen Wieſengrund ſtecken und über⸗ ſchlug ſich. Der Apparat wurde hierbei ſtark beſchädigt und der Flieger verſtauchte ſich das Knie. * Fliegerunfälle. Der Flieger Georg Rieger unternahm am Dienstag abend über dem Flugplatz Rebſtock bei Frankfurt einen Ue bungsflug. In 100 Meter Höhe platzte das Benzinrohr und die Ma⸗ ſchine ſtürzte zu Boden. Der Flieger erlißt nur ge⸗ ringe Verletzungen, ſeine Maſchine wurde ſtark be⸗ ſchädigt. Heute Vormittag 6 Uhr wollte der Flieger Willi Maun nach Dresden fliegen. Während des Aufſtiegs geriet die Maſchine ins Schwanken und ſtürzte aus 20 Meter Höhe ab; Mann erlitt einen Arm und Schlüſſelbeinbruch und kam ins Krankenhaus. Militärflieger unterwegs. Geſtern Nachmittag um 5 Uhr 50 Minuten ſind auf dem Ilugplaz Johannistal die Offiziersflieger Oberleutnant Hempel und Hauptmann Hund⸗ rieſer als Beobachter auf einem Doppeldecker von Freiburg i. Br. kommend, gelandet. Beide waren geſtern morgen in Freiburg geſtartet und über Straßburg und Leipzig nach Berlin geflogen. Ueber Biders Flug über die Jungfrau wer⸗ den noch folgende Einzelheiten bekannt: Das brachtvolle Wetter begünſtigte den Flug außer⸗ ordentlich. Bei der Landung ging ein Pro⸗ peller in die Brüche. Bider hatte ſchon am Dienstan die Jungfrau, gleichfalls mit einem Paſſagier, umkreiſt. Er verſuchte ſchon im Jult vorigen Jahres die Jungfrau zu über⸗ fliegen. doch mißlang ihm damals ſein Unter⸗ nehmen, er erreichte eine Höhe von nur 3500 Metern. Zu ſeinen gelungenſten Flügen zählt die Fahrt über die Berner Alpen, die er am 12. Maf v. J. von Bern auch nach Sitten in Wallis ausführte. Auch das Ueberfliegen der Pyrenäen gehört zu den Ruhmestaten des erſt 22jährigen Piloten. Erinnert ſei ſchließlich noch an ſeinen Flug von Paris nach Berlin, den er ohne Zwiſchenlandung im Juli vorigen Jahres ausführte. . Beim Oeſterreichiſchen Rundflug um den Schicht⸗Preis ſetzten Konſchel auf Etrich, Witt⸗ maun und Bareth auf Lohner am zweiten Tage ihren Flug fort. Nachdem ſie in Brfinn die vorgeſehenen Zwiſchenlandungen abſolviert hatten, exreichten ſie noch im Laufe des Tages Wien. Als erſter langte Konſchel bereits vor⸗ mittags 10 Uhr 54 Minuten auf dem Flugfelde in Aſpern ein, Bareth folgte um 12 Uhr 28 M. und Wittmann um 4 Uhr nachmittags. Die beſte reine Flugzeit hat bis jetzt Konſchel aufzu⸗ weiſen, der zum erſten Etappenfluge Wien⸗ Prag⸗Wien etwas über 8 Stunden gebrauchte. Die zweite Etappe Wien⸗Budapeſt beginnt am 1 Samstag. Motorbootſport. ar. Das Internationale Motorboot⸗Meeting von Mongev wurde mit den Schlußläufen um den Pokal des Fürſten von Monaco beendet. In der Kreuzer⸗ klaſſe legte der überlegene Sieger„El Barbarv“ den Kilometer in 58/6 Sekunden zurück, und die eng⸗ liſche Meile in:22, was einer Stundengeſchwindig⸗ keit von etwa 80 Kilometern entſpricht. Zweiter wurde„Flambeau“ und Dritter„Vatapa“. In der Gleitbootklaſſe ging das Despujolsboot„Sig ma“ in 44,8 reſp. 111½ allein über die Bahn. Die Stundengeſchwindigkeit beträgt hier ca. 94,0 Kilv⸗ meter. Bei einem offtiziellen Rekordverſuch kam Sigma ſogar auf ca. 98,0 Kilometer Stunden⸗ geſchwindigkeit. Den Löwenankeil an den Preiſen bhulte ſich wieder der berühmte franzöſiſche Kon⸗ ausgeſetzten ſtrukteur den Despujols. Von 75 000 Fres. fielen 50 000Fres. an ihn. Ruderſport. d. Die Rudergeſellſchaft Worms hat ihre Mannſchaften zum ſtrengen Training verpflichtet. Es üben vier Vierermaunſchtften, Junioren und Jungmannen, wtlche zwei Achter bilden werden. Eine große Anzahl von Neulingen übt jeden Abend unter Leitung des Inſtrukteurs Phil. Eberhard. In Folge des ſtarken Betriebes iſt das Bootmaterial um einen Gig⸗ und Renn⸗ Vierer von Leux vermehrt worden. Die Schüler⸗ Abteilung des Gymnaſial⸗Rudervereins hat ebenfalls ihre Uebungen aufgenommen. Das Aurudern der Rudergeſellſchaft findet nächſten Sonntag, den 26. April ſtatt. d. Straßburger Regatta. Die VII. Interna⸗ tionale Regatta des Oblerrheiniſchen Regattapereins findet am 28. Juni auf dem Rheinhafen bei Kehl ſtatt. Es werden 12 Rennen ge⸗ rudert, welche in wohlerwogener Abſtufung allen Entwicklungsgraden gerecht werden. Das große Achter⸗Rennen erhielt zu Ehren des aus Straßburg ſcheidenden Statthalters, welcher dem Regattaverein ein wohlwollender Förderer war, den Namen Fürſt Wedel⸗Preis. Die Länge der Bahn beträgt 2000 Me⸗ ter auf dem pöllig ſtromloſen Waſſer des Kehler Ha⸗ fens, auf welchem während der Dauer der Regalta leder Schiffsverkehr ruht. Vorrennen finden bei mehr als 5 ſtartenden Booten ſtatt. Die Rennen ſind wie folgt angeordnet: 1. Ermunterungs⸗Vierer für Ru⸗ derer, welche bis zum 28. Juni in keinem vffenen Nennen im Vierer geſtartet haben. 2. Großherzogs⸗ Vierer. Wanderpreis. Für Ruderer, welche nicht zu den Rennen 5 und 9 genannt werden. Verteidiger: R. V. Sturmvogel⸗Karlsruhe. 3. Fürſtenberg⸗Einer. Herausforderungspreis. Verteidiger: Friedrich Graf⸗ Heidelberg. 4. Jungmann⸗Achter. 5. Verbands⸗Vie⸗ rer ohne Steuermann. Wanderpreis. Verteidiger: Offenbacher R. G. Undine. 6. Akademiſcher Bierer. 7, Junior⸗Achter. 8. Junior⸗Einer. 9. Kalſerpreis. Vierer. Herausforderungspreis. Verteidiger: Main⸗ zer Ruderverein. 10. Jungmann⸗Vierer. 11. Doppel⸗ zweier. 12. Fürſt Wedelpreis. Achter. Wanderpreis. Die Meldungen ſind bis zum 12. Juni an Herrn Ju⸗ lius Anſtock, Fridolinſtraße 6 in Straßburg, zu richten. Radſport. sr. Nettelbecks Stundenweltrekord nicht aner⸗ kannt. Der von dem Berliner Dauerfahrer Paul Nettelbeck am 21. März auf der München⸗ Milbertshofener Radrennbahn mit 102.398 Kilometer aufgeſtellte Stundenweltrekord, deſſen Richtiakeit in beteiligten Kreiſen ſofort nach der Verkündung der Leiſtung ſtarken Zweifeln be⸗ gegnete, iſt jetzt vom Vorſtand des Verbandes Deutſcher Radrennbahnen wegen Formfehler beim Ausfüllen der Rundenbogen nicht aner⸗ kannt worden. Die offizielle Bekanntmachung lautet:„Es iſt ſonſt nur üblich, daß die An⸗ erkennung beſter Leiſtungen veröffentlicht wird. Da aber der am 21. März 1914 erfolgte Angriff des Rennfahrers Nettelbeck auf den„Stunden⸗ weltrekord mit anliegender Rolle“ allgemeines Intereſſe erregt hat, geben wir beſonders be⸗ kannt, daß dieſe Leiſtung wegen begangener Formfehler bei der Aufzeichnung der Zeiten einzelner Runden als beſte Leiſtung nicht an⸗ erkannt werden kann.“— Demzufolge bleibt alſo immer noch der Franzoſe Guignard mit einer Leiſtung von 101,623 Kilometer Welt⸗ rekordfahrer. sr. Neuer Erfolg Rütts in Amerika. Auch bei ſeinem zweiten Start auf der Bahn in Newark bei Newyork gelang es dem deutſchen Weltmeiſter Rütt, einen ſchönen Erfolg zu erringen. Das Hauptevent des Tages bildete ein großes Verfolgungs⸗Mannſchaftsrennen über eine engliſche Meile in zwei Läufen, das mit dem zweimaligen Siege der deutſch⸗auſtra⸗ liſchen Mannſchaft Rütt⸗Grenda vor Goullet⸗ Fogler und Clark⸗Cavanagh endete. In dem Fünfmeilen⸗Rennen erlitt Rütt jedoch eine knappe Niederlage durch den kleinen Clark. 2¹ Cavanggh wurde hier Dritter vor Goullet und Hrenda. Raſenſpiele. Sport⸗Verein 1909 Viernheim Weſtkreis⸗ meiſter. Der Sport⸗Verein Viernheim iſt end⸗ lich nach langen ſchweren Spielen am Ziele ſeiner Wünſche angelangt. Das am Sonntag ſtattgefundene Entſcheidungsſpiel gegen Frie⸗ ſenheim auf dem neutralen Boden der Fuß⸗ ballgeſellſchaft 1903 Ludwigshafen brachte einen zwar knappen aber ſicheren Sieg mit:0 Toren und hiermit auch die Weſtkreismeiſterſchaft. Der Platz befand ſich in gutem Zuſtande, jedoch be⸗ einträchtigte der herrſchende organartige Wind ſehr das Spiel. Viernheim hatte Platzwahl und ſpielte mit dem Wind im Rücken, konnte fedoch dieſen Vorteil nicht ausnützen. Daher blieb das Sviel in der erſten Halbzeit unentſchieden:0. Ein in dieſer Zeit erzieltes Tor wurde vom Schiedsrichter wegen Abſeits nicht gegeben. Nach Wiederbeginn ſpielte Sport⸗Verein gegen Wind und hatte einen ſchweren Stand. Das zuſammenſpiel wurde zuſehends beſſer. End⸗ lich in der 15. Minute gelingt ein ſchneller Die Verteidigung wird flink um⸗ Durchbruch. Kaſten geijagt, was nicht darüber geht, wird eine ſichere Beute der Viernheimer Hintermann⸗ ſchaft. Viernheim machte noch einige gefähr⸗ liche Vorſtöße, konnte aber nichts mehr erzielen und ſo blieb es bei dem Stande:0. Der Sport⸗ Verein hat nun ſein letztes Verbandsſpiel hinter ſich und kann mit Stolz auf die erzielten Er⸗ folge zurückſchauen. N “ Abſchluß der Hockeyſaiſon in Maunheim. Mit dem Wettſpiel, das die erſte Maunſchaft der Hockey⸗ Abteilung des Vereins für Raſen⸗ ſpiele am Sonntag, den 19. April gegen die erſte Hockeymannſchaft des F. C. Victoria Heidelberg aus⸗ trug, iſt die Hocheyſaiſon in Mannheim offiziellbeendet worden. Im ganzen gelang⸗ ten 25 Wettſpfele zum Austrag, die ſich auf drei Mannſchaften vertetlen(15 der erſten, 8 der zweiten und 2 der dritten.] Von den 15 Wettſpielen der erſten Mannſchaft wurden 11 gewonnen, 3 verloren und ein Spiel endete unentſchieden, Für die zweite Mannſchaft ſtellt ſich das Verhältnis auf::0 und für die dritte auf 20:0. Das Vorverhältuis der erſten Mannſchaft iſt 47:21, das der zweiten 23:19, das der dritten 918. Außerdem wurden unter Oberleitung der Hockey⸗Abteilung des V. f. R. z wei Eis⸗ hockeywettſpiele abgehalten, die beide gewon⸗ nen wurden. Das Torverhältnis dieſer Spiele be⸗ trägt 294 zu Gunſten Mannheims. Die geringe An⸗ zahl von Wettſpielen findet ihre Erklärung iu dem ungewöhnlich langen Winter, der deu Boden unſpiel⸗ bar machte und im Training eine Pauſe von 2½ Mo⸗ nateu einutreten ließ. Um ſo erfreulicher war es nach dieſer unangenehmen Ruhepauſe, daß ſich die Mann⸗ ſchaft ſo ſchnell wieder zuſammenfand und noch im Frühjahr eine Reihe ſchöner Erfolge erzielen konnte. Im allgemeinen kaunn alſo die Hockey⸗Abteilung des Vereins für Raſenſpiele auf eine erfolgreiche Saiſon zurückblicken. Um aber die Mannſchaft dauernd auf einer Stufe zu halten, die die Möglichkeit gewährt, auch gegen ſtarke auswärtige Gegner mit Ausſicht auf Erfolg anzutreten, iſt es abſolut notwendig, daß ſich die Spieler noch intenſiver an den Uebungsſpielen beteiligen, die in jedem Falle den Grundpfeiler eines Trainings bilden und die allein einer Mannſchaft die Möglichkeit eines ehrenvollen Abſchneidens in auswärtigen und internationalen Kämpfen geben. Dr B Pokalſpiele der K⸗Vereine des Weſtkreiſes Bez. I. und IIJ. Letzten Sonntag nahmen die Pokalſpiele ihren Jortgang. F. Vg. Neckarau beſtegte den diesjährigen B⸗Meiſter, F. G. Kickers Mannheim, nach ſchönem fairem Spiel mit:0 Toren. Vg. trat ohne Rapple und Adelmaunn an, während man bei Kickers die Soldaten vermißte. Kickers zeigte ein ſchönes flinkes Spiel, konnte aber gegen die gute Ver⸗ ...... ͤK eeeee teidigung der Vg. nichts ausrichten. Bg. kombinierte ganz gut zuſammen, war aber vor Halbzeit ſehr vom Pech verfolgt. In der zweiten Halbzeit wurde 4 Ale Weeeree in ihre Platzhälfte zurückgedrängt und hatte Hände voll zu tun, um ihr Tor rein zu halten. Dies gelingt ihr aber nur eine Zeitlang, bis Vg. durch den linken Läufer die Führung übernimmt und die⸗ ſem erſten 3 weitere Tore durch Mittelſtürmer und Halblinks folgen läßt. Herr Lutz⸗Ludwigshafen als Schiedsrichter war ſehr gut.— Die zweiten Mann⸗ ſchaften obiger Vereine ſpielten in Mannheim und ſtegte auch hier F. Vg. Neckarau trotz 4 Erſatzleu⸗ ten mit—2 Toren.— In Ludwigshafen trafen ſich F. V. Frankenthal und F. Cl. Germania. Das ſchöne und faire Spiel endete mit dem Siege Fran⸗ kenthals mit:0 Toren, Germania mußte für den bekaunnten Torwächter Oberfrank Erſatz einſtellen, der ſich nicht beſonders bewährte. Herr Riſchert⸗Manun⸗ heim war ein gerechter und umnparteiiſcher Schieds⸗ richter. Das Spiel der zweiten Maunſchaft endete mit dem Siege von F. B. Frankenthal mit 3·2 Toren. 1 * Verein ſ. R.— Spurtplatz bei der Eichbaum⸗ brauerei. Am kommenden Sonntag den 26. April wird die Ligamannſchaft des V. f. R. mit einem Spiel gegen die des 1. Fußball⸗ Klubs Nürnberg nach den ununterbroch⸗ enen Kette der Liga⸗ und Kreisſpiele das 1. Privatſpiel auf eigenem Platz austragen. Bekommt man an und für ſich ſchon in Pripat⸗ ſpielen oft ſchöneren Sport zu ſehen als in Ver⸗ kandsſpielen, bei denen Technik und Taktik der Gegner nur zu häufig von dem Gedanken an die 2 Punkte beherrſcht und beeinträchtigt ſind, ſo dürfte dies ganz beſonders zutreffen, wenn eine ſolcheMannſchaft wie die des 1. Fußball⸗ klub Nürnberg zu Gaſte weilt. Ueberall hat dieſe Elf ſich durch ihr ſchönes und faires Spiel Sympathien zu erwecken verſtanden. Neben verſchiedenen Spielern von gutem Ruf hat ſie keine ſchwachen Punkte aufzuweiſen und iſt daher beſonders durch ihr gleichmäßig gutes Zuſammenſpielen bekannt. Der Tormann Weſchenfelder iſt ein zuverläſſiger Spieler, ihm ſteht in Zoller, Philipp eine ganz hervorragende Verteidigung zur Seite. In der Läuferreihe ragen Meidenbauer(rechts) und der alte Schwei⸗ zer Internationale Bark(Mitte) hervor. Im Sturm ſind die Flügel Lüſcher(rechts) und Meier(links) durch ſchnelle Läufe und genaue Flanken gusgezeichnet, im Innenſturm iſt neben dem Mittelſtürmer Seiderer beſonders der Linksinnen Träg durch feine Technik und ge⸗ fährlichen Schuß zu erwähnen. Der Weſtkreis⸗ meiſter wird dieſem hervorragenden gegenüber einen ſchweren Stand haben, n gut abzuſchneiden. Vor dieſem Spiel, das um 4 Uhr beginnt, wird die Leichtathletikab⸗ teilung des V. f. R. ab ½8 Uhr eine Reihe von Propagandavorführungen in den einzelnen leichtathletiſchen Uebungen und Staffettenläu⸗ fen veranſtalten. Leichtathletik. sr. Die engliſche Meflen⸗Meiſterſchaft im Laufen Em auf der Stamford Bridge⸗Bahn in London zum Austrag und endete mit dem Ueberraſchungsſiege von T. Fennah in 53:33,2 mit 175 Metern vor J. Daly, C. Price, Max Kennga und T. Arthur. Vor dieſem Rennen wurde die 7 Meilen⸗Meiſterſchaft von England im Gehen von dem Soldaten R. Bridge ge⸗ wonnen. Olympiade. Errichtung eines Rheinſtadions in Düſſel⸗ dorf. Die Stadtverordnetenverſamm⸗ lung von Düſſeldorf bewilligte in ihrer Sitzung am Dienstag zur Errichtung eines Rhein⸗Stadions die Summe von 800 000 Mark. Der Bau ſoll derart beſchleunigt wer⸗ den, daß das Stadion bereits im nächſten Jahre zur Zeit der aroßen Ausſtellung in Benutzung genommen werden kann. Männer. Groteske von Awertſchenko. Deutſch von Eliſabeth Koppe. (Schluß.) Und, ſich wieder vom Stuhl erhebend, fragte die Alte feierlich: „Erinnern Sie ſich?“ „Ja,“ bekräftigte ich. als ſie von mir fortging?“ „Sie ſagte:„Sicher, werden Sie jetzt auf⸗ hören mich zu achten?“ und Sie drückten ſie an ihr Herz und erwiderten:„Nein! In meinem ganzen Lehen habe ich noch niemand ſo geliebt wie dich!“ Und jetzt. iſt ſie tot, mein Täubchen.“ Die alte Dame fing an zu weinen. „Ohl“ rief ich ſtürmiſch, in einem Anfall von delmut.„Wenn ich ſie Ihnen wiedergeben könnte, ſo würde ich dafür mein Leben opfern!“ „Nein Von dort gibt es keine Wieder⸗ kehr,“ ſagte die Alte verſtändig. „Hat 15 Ihnen nicht noch ſonſt etwas von mir erzählt?“ „Sie erzählte, daß Sie ſich anfangs zeden Lag geſehen haben, dann über einen Tag, dann en Sie unerwartet eine eilige Arbeit und en ſich nur einmal in der Woche. Und einmal kam 5 unverhofft und traf eine andere 5 bei J—5 0 Ich ſenkte den Kopf und ſ beſchämt mit Hand über das Aiſen „Erinnern Sie ſich deſſen?“ fragte die Dame. „Ich erinnere mich.“ „Und was ſagte ſie, „Und als ſie zu weinen anſing, ſagten Sie zu ihr:„Dem Herzen kann man nicht gebieten.“ Und ſchlugen ihr vor, gute Freunde zu bleiben.“ „Sollte ich das wirklich getan haben?“ fragte ich ungläubig. Das ſah mir gar nicht ähnlich. Ich wußte ſehr wohl, daß keine Frau in der ganzen Welt auf eine derartige Kombination eingehen würde, und ſchlug deshalb nie nach Liebe— Freund⸗ ſchaft vor. Ich fragte ganz einfach:„Es ſcheint, daß wir gegeneinander erkaltet ſind?“ Jede Frau hat ihre profeſſionelle weibliche Eigenliebe. Sie wird beinah nie ſagen:„Wer wir? Meine Gefühle haben ſich nicht verändert!“ Sondern ſie ſenkt den Kopf, zögert drei Minuten und ſagt dann:„Ja! Adieu!“ Augenſcheinlich hatte Konfuſion gemacht. „Hat die Verſtorbene keinen Auftrag für mich hinterlaſſen?“ 8 Und zum drittenmal erhob ſich die Alte maje⸗ ſtätiſch vom Stuhl und ſprach feierlich: „Ja! Sie hat Ihnen ihre kleine Tochter ver⸗ macht.“ „Mir?“ rief ich entfetzt. „Wie Sie wiſſen, iſt ihr Mann vor vier Jahren geſtorben, und ich bin alt und kränkle häufig denn gerade mir?“ Die Alte lächelte melancholiſch. 8 „Ich werde Ihnen gleich ein Geheimnis er⸗ zählen, welches niemand kennt, ein Geheimnis, die Alte „Warum denn?“ das die Tote heilig vor allen bewahrt und es mir in der Todesſtunde offenbart hat: Der richtige Vater ihres Kindes ſind— Sie!“ „Großer Gott! Unmöglich! Sind Sie davon überzeugt?“ „Vor dem Tode lügt man nicht“, ſagte die Alte ſtreng.„Sie ſind der Vater und müſſen für Ihre Tochter ſorgen.“ Ich erblaßte, preßte die Lippen zuſammen, ſenkte den Kopf und ſaß lange ſo da, von den verſchiedenſten Gedanken bewegt. „Vielleicht hat ſie ſich geirrt?“ fragte ich ſchllchtern.„Vielleicht iſt das Kind nicht von mir, aber von ihrem Mann.“ „Mein Herr!“—=prach die Alte majeſtätiſch, zin ſolchen Fällen irren ſich Frauen nie. Das iſt Inſtinkt!“ Stirnrunzelnd ſann ich nach. Einerſeits hielt ich mich für einen anſtändigen Menſchen, und meine Selbſtachtung gebot mir das zu tun, was das Gewiſſen von mir forderte. Es ſollte mir teuer ſein, dieſes Kind von der geliebten Frau(natürlich liebte ich ſie damals!)., Andererſeits warf mich dieſe unerwartete ſchwere Laſt bei meiner Lebensführung ganz aus der gewohnten Bahn, und legte mir drückende und verwickelte Pflichten in der Zukunft auf. Ich bin— Vater! Ich habe eine Tochter! „Wie heißt ſie?“ fragte ich gerührt. „Vera. Wie die Mutter.“ „Gut!“ ſagte ich entſchieden.„Ich bin ein⸗ verſtanden. Ich werde ſie adoptieren. Sie ſoll den Namen Dwoeutrobnikow erhalten.“ „Weshalb Dwoeutrobnikow?“ fragte die Alte verſtändnislos. „Das ſſt meine Familſe. Ich heiße Dwocn⸗ trobnikow.“ „Sie ſind— Dwoeutrobnikow?“ „Wer ſonſt?“ „Mein Gott!“ rief mein ſonderbarer Beſuch entſetzt.„Alſo ſind Sie es nicht?“ „Wer bin ich nicht?“ „Sie ſind alſo nicht Klaſſewitſch? Meine Tochter hat mir den Namen Klaſſewitſch ge⸗ nannt und mir dieſe Adreſſe angegeben.“ Eine unerwartete ſtürmiſche Welle durch⸗ flutete mein Herz. 5 „Klaſſewitſch?“ lachte ich.„Ich gratuliere Ihnen: Sie haben ſich in der Tür geirrt! Klaſſewitſch wohnt im Zimmer nebenan, Nr. 11. Und mein Zimmer iſt Nr 10. Kommen Sie, ich werde Sie hinführen.“ Lebhaft und freudig nahm ich die aufgeregte Alte bei der Hand und ſchleppte ſie mit fort. „Ja, wie denn!“ ſchwatzte ich.„Mein Familienname iſt Dwoeutrobnikow, Nr. 10, und Klaſſewitſch iſt weiter, Nr. 11. Er wohnt ſchon lange in dieſen Zimmern hier neben mir. Wie denn! Klaſſewitſch... Ein ſehr ſympathiſcher Menſch. Sie werden ihn gleich kennen lernen. Und Sie gerieten alſo anſtatt nach Nr. 11 nach Nr. 102! Heche Ein kleines— Miß⸗ verſtändnis. Wie denn! Klaſſewitſch, er wohnt hier. Heda, Klaſſewitſch!! Sind Sie zu Hauſe? Eine Dame wünſcht Sie in einer wichtigen Angelegenheit zu ſprechen.. Treten Sie ein, meine Gnädige. He⸗he. Und ich— höre zu, höre zu —— Gegen Verstopfung, Saxlehner's Sitterquelle HUNTADI JANOS gestörte Verdauung. Fettlelblg- 4 Kkeſt, Slutandrang, sto, Sepehnl, Dosls hat i und kerr Ver Gro nöhe der General-Anzeiger.— gadiſche Neueſte Nachriahten.(Abendblatt) 7. Sene. Werein für die bergbaulichen Interessen im Oberamtsbexzirk Dortmund. Der genannte Verein veröffenflicht soeben seinen Geschlitsbericht für das Jahr 1913. nen ednden Der uns zugegangene allgemeine Teil um- iaßt 208 Seiten gr. 4 und übertrifft somit seinen Vorganger vom jahre 1912 an Umfang. Ein ge⸗ wig erireuliches Zeichen für die abermalige Steige- rung der allgemeinen Arbeitsleistung des Vereins! Aus der Fülle des Stoffes sei nachfolgend einiges nitgetell Obgleich der Hhmende Einfhuß der Balkanereig- nisse auf das Geschäftsleben nicht verkannt wird, kann das Berichtsjahr wenigstens für Deutschland noch als durchaus günstig bezeichnet werden. Die Ernte lieierte ungewönnlich hohe Erträge, der Außenhandel setzte seine Steigerung in erfreulicher Weise fort und übertraf die Einfuhr die Vorjahres um.0 und die Ausfuhr um 1124 Mill. M. Auch in den Einnahmen der deutschen Eisenbahnen spie- gelt sich die Regsamdeit des gewerblichen Lebens Weder: sie waren um 133,03 Mill. M. oder 4,39 Prozent höher als im Jahre 1912. Ebenso erfuh- ren die Kohlengewinnung und die Roheisenherstel- jung unseres Landes einen erhebhchen Zuwachs. Letztere stieg von 17,87 Mill. auf 19,31 Mill. t. Die Steinkohlenförderung erhöhte sich um 14.42 MIII. t oder 8,14 Prozent auf 191,5 Mill. t. Im Braunkohlenbergbau übertraf die Förderziffer von 874s Mill. t das Ergebnis des Vorjahrs um 5,14 Mill. t oder 624 Prozent. Im Zusammenhang mit der starken Anspamung der Roheisenindustrie stbieg die Kokserzeugung von 20,14 Mill. auf 32,17 Mill. t, was einem Zuwachs von 10,90 Prozent gleichkommt. Die Herstellung von Steinkohlen- Priketis erfuhr im Berichtsjahr eine Zunahme um 400 125 f oder 9,19 Prozent. Auch die Erzeugung Vvon Braunkohlenbriletis war mit 21,42 Mill. t um 230 Mill. t oder 12,38 Prozent größer als in 1912. Die Ausfuhr von mineralischem Brennstoff hat im Berichtsjahr weitere Fortschritte gemacht, und die Zeitscheint nicht mehr allz u- fern zu sein, wo unser Land in der Versergung der Welt mit Kohle Großbritangien erreicht haben Wir d, denn im letzten Jahre machte unsere Koh- lenausfuhr der Menge nach bereits 60, dem Werte nach gar 65 Prozent der britischen aus gegeu nuf 40 und 36 Prozent in 1000. Die Ausfuhr von Steinkohle war mit 34,57 Mill. t um 3,43 Mill. t 11,01 Prozent größer als im Vorlahr. An der Siteeigerung der Versendungen waren mit Ausnahme von Danemark, Großbritannien, Norwegen, Al- gerien, Argentinien und Niederl. Indien sämtliche Erpfangsländer beteiligt. In der Ausfuhr von Koks, die um 561 000 t 9559 Proꝛent wuchs, verꝛeichneten vor allem Belgien, Frankreich, Oesterreich-Ungarn, Rußland und die Schwelz Anchere Ziffern. Der Mehrversand von Steinkoh⸗ lenbriketts(J. 188 000 t 8,64 Prozent) entſiel in der Hauptisache auf Belgien, Oesterreich-Ungarn, die Schweiz und die Niederlande. Die Ausfuhr von Braunkohlenbriketts war mit 861 88 t um 24 140 t 37½84 Prozent größer als im Vorſahr. Auch die Einfuhr, die seit 1007 ſast stetig zu- rückgegangen war, hatte im Berichtsjahr Wieder einmal eine Zunahme, u. zw. von 160 000 t, zu verzeichnen. Der Mehrbezug entfiel auf Großbri- tannien und Oesterreich-Ungarn, die ihre Lieferun- gen von 8,99 Mill. auf 9,21 Mill. t und von 475 000 auf 493 000 t steigerten, wogegen die Einfuhr aus Belgien um 68 000 t abnahm. Die Einfuhr von Steinkohlenkoks war in 1913 gleichfalls um ein geringes größer als im Vorjak- demgegenüber ꝛeigte die Einfuhr von Braunkohle, Braunkohlen- und Steinkohlenbriketts eine Abnahme. Ein- uiid Ausfuhr zusammengeiaßt hat der Außfenhaun- del des deutschen Zollgebiets in mineralischen Brennstoffen in 1913 einen größern Umfang gehabt als in irgendeinem frühern Jahr. Er bezifferte Saich in Steinkohle, bei Umrechnung von Koks und Briketts in Kohle, auf 50,24 Mill. t gegen 51,78 Mill. t im Vorjahr und in Braunkohle bei ent- sprechender Berechnung auf 9,14 Mill. gegen 8,03 Mill. t. 5 Dier Steinkohlen verbrauch des deutschen Zollgebiets berechnet sich! für das Berichtsſahr unter Außerachtlassung der Vorräte auf 157,92 Mill. t gegen 145,47 Mill. t in 1912, der Verbrauch an Braunkohle auf 92,71 Mill. gegen 86,99 Mill. t. Der Verbrauchsanteil von Steinkohle auf den Kopf der Bevölkerung ist mit.35 t(2,19 t im Vorſahr), der von Braunkohle mit 1,38(1,31) t ebenfalls be- trächtlich gestiegen. Wir wenden uns nunmehr zu den Verhältuissen des Bezirls, der dem Verein für die bergbaulichen Interessen besonders nahesteht. eneelee een eeeen Belegschaft Steinkohlenförderung einschl. technische Menge Wert Jahr Grubenbeamte t Mkk. 1900 220 902 59 619 000 508 797 000 19⁰⁵ 267 780 65 374 000 548 913 000 1906 278 719 76811 000 672 565 000 1907 303 089 80 183 000 763 21¹8 000 1908 334 733 82 665 000 831 405 000. 1909 340 567 82 804 000 823 000 000 1910 345 136 86 865 000 849 204 000 191¹ 352 5⁵5 91 329 000 888 350 000 1912 371 005 100 258 000 1912 363 870 100 265 000 1 099 038 000 1913 395 254 110 812 000 8 Nach der vorstehenden Aufstellung ist die Be. legschaftsziffer im Oberbergamtsbezirk Dortmund auch im letzten Jahr wieder bedeutend gewachsen; die Zunahme war mit 31 385 Mann⸗ 8,63 Prozent noch weit größer als im Vorjahr, wWo sie 18 540 Mann 3,20 Prozent betrug. Die Be- legschaftszahl des niederrheinisch-westfälischen Bergbaubezirks(Oberbergamtsbezirk Dortmund zuzügl. der linksrheinischen Zechen im Bergrevier Krefeld des Oberbergamtsbezirks Bonn) betrug im Berichtsjahr 409 731 oder 34 322 mehr als in 1912. Die Förderung im Oberbergamtsbezirk Dort- mund an Steinkohle hat, nachdem sie 1912 zum ersten Male 100 Mill. t überschritten hatte, wWiederum bedeutend zugenommen; sie stellte sich nach der amtlichen Statistik auf 110,8 Mifl. t und übertraf damit das Ergebnis des Vorjahrs um 10,55 Mill. t oder 10,52 Prozent. Für den Ruhrbergbau in dem oben umschriebenen weitern Sinn ergibt sich nach unsern eigenen Erfiebungen eine Förde- rung von 114 522 053 t gegen 102 830 000 f im Vorjahr, d. i. eine Steigerung um 11,00 Mill. t 11.37 Prozent. Die Rokserzeugung der niederrheinisch- Westfälischen Zechen, die nach unsern Ermittlun- gen 25,01 Mill. t betrug, gegen 22,15 Mill. t im Vorjahr, wies infolge der auch noch in der Zwei⸗ ten Jahreshälfte anhaltenden Lebhaftigteit der Be- schäftigung der Roheisenindustrie den erheblichen Zuwachs von 286 Mill. t. 12,92 Prozent auf. Außerdem wurden auf den im niederrheinisch⸗ Westfälischen Bergbaubezirk gelegenen HHütten⸗ werken noch 1,76 Mill. t Kols oder 72 000t .25 Prozent mehr als im Vorfahr hergestellt. So- mit ergibt sich in 1013, wenn man von dem Gas- koks der nicht mit Zechen verbundenen Gasanstal ten absieht, für unsern Industriebezirk eine Koks- produktion von 26,70 Mill. t gegen 23,01 Mill. t in 1912. Die Brikettproduktion belief slch im Berichtsjahr auf 4,95 Mill. t und war damit um 417 000 t 9,19 Prozent größer als in 1912. Dem Grubenrettungswesen hat der Verein auch im verflossenen Geschäftsjahr wieder seine besondere Aufmerksamkeit zugewandt. An dem Wettbewerb für den vom Verein ausge⸗ schriebenen Preis von 25 000 M. für das Modell einer elektrischen Grubenlampe mit zuverlässigem Schlagwetteranzeiger haben, als den Einzelbestim. mungen des Ausschreibens entsprechend, 52 Er⸗ finder teilgenommen, nuüt einer Ausnahme nur deutsche. Die inbetracht kommenden Lampen wur⸗ den teils von der Rettungsstelle des Bergbaulichen Vereins selbst, teils von der berggewerkschaft⸗ lichen Versuchsstelle in Derne praktisch geprüft; die Prüfung ist noch im Gange, da sich Zuverläs- siges über den Wert der Lampen erst nach mehr- monatigem Gebrauch feststellen lägt. Bei 42 im Geschläftsſahr vorgekommenen schwereren Un- glücksfällen im Bergbau wurden 20 Mal Wieder- belebungsversuchie mit besonders dafür hergestell⸗ ten Geräten, 22 Mal ohne Geräte vorgenommen; bel beiden Arten war die Hälfte erfolgreich. Von nennenswerten Stockungen im Eisen-⸗ bahnverkehr ist der rheinisch-westfälische Industriebezirx diesmal verschlont geblieben. Nichtsdestoweniger tritt au die Königliche Staats⸗ reglerung die dringende Forderung heran, im Bau von Güterwagen wie neuer Bahnlinjen ernstlich Weiter lortzufahren; denn es muß festgestellt wer⸗ deu, daß der diesmalige Wegiall von Stockungen üm wesentlichen auf das im Geschäftsjahr 1913 leider zu belklagende Sinken der gesamten wirt⸗ schaftlichen Lage zurückzuführen ist. Was das Wasserverkehrswesen betrifft. so gibt der Bericht einen guten Ueberblick über die Kämpfe um die Beſahrungsabgaben und sonstigen Bestimmungen für den Verkehr auf dem Rliein- Weser-Kaual, die noch frisch in Erinncdung stehen dürkten, sodaß e in erneutes näheres Eingeken hierauf an dieser Stelle erübrigt. In sozial- und kommunalpolitischer Hinsicht be⸗ sonders alktuell sind die deu preußischen Landtag noch dauernd beschäftigenden Entwürkle des Wohnungs- und des Kommunalab- gabengesetzes. Beide haben dem Bergbau- verein zu Gegenäußerungen au Staatsministerium und Landtag Veranlassung gegeben. Auch gegen den Leuchtölmonopoleutwur! der Reichsreglerung hat der Vorstand des Vereins eine dringliche Eingabe an den Reichsstaatssekretär des Beichsschatzanttes gerichtet, die jedoch bisher bei Acdiesem auf wenig Entgegenkommen gestogen ist. p 5 25 7 Ueber die Bergarbeiterlöhne während des Geschäftsfahres 1913 sagt der Bericht u..: Der Schichtverdienst hat im Berichtsjahr in den 3 Bezirken seine aufsteigende Entwicklung vom Vor- jahr zunächst kortgesetzt; diese Bewegung ist je- doch im Saarbezirk bereits im ersten Vierteljahr zum Stillstand gekommen, in Oberschlesien er⸗ gibt sich für das 4. Quartal nur noch eine ganz geringfügige Lohnerhöhung und im Ruhrbecken ist zu dieser Zeit bereits der Rückschlag eingetre- ten. Für das ganze Jahr ist aber in den 3 Be- zirken eine recht erfreuliche Steigerung des Schichtverdienstes ſestzustellen; sie ist am stärk⸗ sten im Ruhrrevier, Wo der Schichtverdienst auf den Kopf der Gesamtbelegschaft gegen das Vor- jahr um 33 Pig. gestiegen ist. Im Saarrevier stellte er sich um fg. und in Oberschlesien um 13 Pfg. höher alss s stand im Durchschnitt des Berichtsſahres im Oberbergamtsbezirk Dortmund der Schichtverdienst höher als in Oberschlesjen und im Saarbergbau auf den Kopf der Gesamtbe- legschaft um 1,73 M. 47,66 Prozent und 0,01 M. 20,45 Prozent und auf einen Hauer(Gruppe a) um 1,62 M. 33,40 Prozent und 1,29 M. 24,90 Prozent. Ferner ist von Interesse die nachfolgende Feststellung des Allgemeinen Nuappschaftsvereins zu Bochum: Die höchste Lohnklasse, welcher alle Vereinsmitglieder ftit einem 5 M. übersteigenden Tagesverdienst(nicht Schichtverdienst) angehören, zeigte im Zusammenhang mit der Steigerung des Schichtverdienstes im letzten Jahr eine Zunahme ihres Auteils an der Mitgliederzahl des Vereins von 77,7 auf 81,2 Prozent. Eutsprechend ist der Anteil der andern Lohnklassen gesunken; 2,60 M. und weniger verdienten in 1913 nur 17 160 Mann 42 Prozent(4,2 Prozent im Jahr vorher) der Belegschaft— an der, worauf hierbei hingewiesen sei, die jugendlichen Arbeiter mit 3,7 Prozent be- teiligt waren—. 11 287 Mann oder 2,8(40) Pro- zent der Gesamtzahl blieben mit ihrem Lohn Zw'i- schen 2,61 und 3,80., 48 322 oder 11,8(14,1) Prozent verdienten 3,81 bis 5,00 Mark. Seldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Prankturter Eflektenbörse. Frankfurt a.., 23. April. Die fortgesetzt ungünstigen Nachrichten aus Mexiko blieben auch heute nicht ohne nachteiligen Einfluß auf die Ge- staltung der Teudenz der Börse. Mit der Tat⸗ sache, daß der Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Mexiko mit den Walten ausgetragen werden wird, rechnete die Börse schon seit einigen Tagen, zumal der bisherige Verlauf dieser Feindseligkeiten keine großen Uberraschungen mehr bot. Daßz UHuerta den mexikanischen Geschäftsträger in Washington an- gewiesen hat, seine Pässe zu verlangen, läßt aller- dings die Vermutung aufkommen, daß Mexiko keineswegs geneigt/ ist, sich Freiwillig den For- derungen Amerikzs zu unterwerfen. Japan mischt sich in diese Streitigkeiten nicht ein. Diese bestimmte Zusage war auch der Grund der An- regung der im Allgemeinen gut erholten Börse in New Lork. Zu Begiun des Verkehrs vermüßte man eine Be⸗ teiligung seitens des Publikums. Auch die Spe- kulation ging nur zögernd an das Geschäft. Es Herrschte bei Eröffnung eine lähniende Geschäkts⸗ Stille. Auf dem Gebiete der Bankaktien blieb das Geschäft eng begrenzt. Die heimischen Werte, namentlich die Aktien der Deutschen Bank, be⸗ Wahrten eine gute Haltung, wogegen Dresdner und Berliner Handelsgesellschaft eher Neigung zu Abschwächung zegiten, GsterreichischeBanken waren auf das Befinden des Kaisers von Oster⸗ reich abgabelustig. Transportwerte sind ziemlich unverändert. Amerikagische Bahnen ungleich⸗ mäbig, Lombarden ruhig, Schantungbahn be⸗ haupfet. Die Umsätze in Schiffahrtsaktien Waren bescheiden und die Tendez abgeschwächt. Elek⸗ trizitätsaktien fanden nur geringe Beachtung, Edison, Siemens u. Halske und Schuckert schwäch⸗ ten sich ab. In Montauwerten wurden Phönix reger gehandelt und zeigten gut behauptete Ten- denz, dagegen sind Deutsch-Luxemburger, Bochu- mer und Felse cn niedriger. Die gestrige Besserung der heimischen Anleihen hielt ver- einzelt àn. Gsterreichisch- Ungarische Werte Waren bei geringem Geschäft abgeschwächt. Das- selbe gilt auch von Mexikanern. Am Nassamarkt für Dividendewerte war die Tendenz ruhig bei nur geringer Kursbewegung. Kanada im freien Verkehr mit 1964 66. Ungünstig beeinflußt wurde die Börse im wei⸗ teren Verlauf durch das Bulletin über das Be- kinden des Kaisers von Gsterreich. Das Bezugsrecht auf die Aktien der Allgemeinen Lokal- und Straßenbahngesellschaft netierte erst- mals 77% 9 bz. G. Von chemischen Aktien Weiler ter Meer 2% nisdriger. Badische Anilin ge: fragter. Von Maschinenfabriken Adler ab⸗ geschwächt. Da das lustlose Geschäft auch Weiter anhielt, s0 sind die Kürsveränderungen geringfügig. Schluß behauptet. 8 Es lotierten; Credit 192%, Diskonto-Kom- mandit 1844, Dresdner 150, Staatsbahn 152%,, Lombarden 21, Baltimore u. Ohio 8876. * Vom 24. ds. an Werden notiert; Die Aktien der Konkordia Bergbau.-G. exltl. Dividenden- coupons Nr. 4. Metliuner. Wifenktenbörse. Berlin, 238. April.(Tel.) Die Börse eröffnete in ausgesprochen schwacher Haltung. Niedrigere Wiener Vorbörsenkurse inlolge weniger günstig jautender Bulletins über das Befinden des Kaisers Franz Josef, sowie die starke New' Vorker Ver- flauung der Kanada-Aktien hatten auch hier die Börse abgabenlustig gemacht und aui allen Oe⸗ bieten setzten demgemäß die Kurse niedriger ein. Einen weiteren empfindlichen Kurssturz, nämlich um mehr als 3 Prozent, erfuhren Hohenloheaktien, obwohl bestimmte Angaben über die etwa be⸗ vorstehenden Beschlüsse des Aufsichtsrates der Gesellschaft nicht vorlagen. Bei Fehlen von Kauf⸗ lust erlitten auch andere Werte bei nur gering⸗ fügigen Verkäufen verhältnismäßig starke Rücke⸗ gänge, während Bochumer%½ nachgaben. Tür⸗ eische Tabak-Aktien um 1½ gedrückt. Kauadas büßten bei mäßigen Umsätzen 3% Prozent ein, gaben dann noch weiter nach. Erhebliche Ver⸗ stimmung herrschte auch auf dem Maricte für Schiffahrtsaktien, die nach Beginn noch sämtlich im Kurs weiter nachgaben. Das Geschäft bewegte sich wieder in sehr engem Rahmen, da die Abnei- gung der Spekulation gegen Neuengagements in unverändertem Maße fortbesteht, und mag namentlich die weitere Entwicklung des Kriegs- zustandes zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko mit einer gewissen Besorgnis verfolgt. Von Banken waren namentlich russische Werte ge⸗ dtrückt. Tägliches Geld 2 Prozent und darunter. Ultimogeld 398 bis 3½ Prozent. Bei der Sechand- lung war Geld von 3½ bis 3 Progz. zu haben. Bis Schluß der zweiten Börsenstunde bröchel. ten die Kurse bei sehr geringen Umsätzen meist weiter etwas ab. Namentlich gaben Hansa nach, dagegen besserten sich auf Deckungen Hohenlohe, und Orenstein u. Koppel waren bei guten Dividen- den-Aussichten fest. 75 Emisslonen, Gründungen ungd Kapitalsveränderungen. Kallwerke Inmendortf-Eisleben A. Berlin. 5 Die dem Bund der Landwirte nahe⸗ stehende Gesellschaft beruft zum 11. Mali nach Berlin eine ordentliche Hauptversammlung, deren Tagesordnung die Herabsetzung des Grundkapitals um die Hälfte, d. k. von 112 Mill. auf%/ Mill. und die Schaffung von 5 Vorzugsaktien steht. Uber die Verhältnisse der Gesellschaft wird aus Anlaß dieses Sanierungsprojektes mitgeteilt: Die Gesellschaft siehtf es zurzeit als ihre Haup aufgabe an, die begonnenen Schächte Aller-l gersleben, Belsdort und Ummendorf auszubau Ursprünglich waren für die Finanzierung dieses Ausbaues die Ausgaben entsprechender Schule verschreibungen vorgesehen, von denen zurzeit die Gesellschaft 1, Mill.% von Aller-Ingers leben und Belsdorf im Besitz hat. Die Lage des Ralimarktes lägt zurzeit die Ausgabe der Schul verschreibungen zu einem angemessenen Ku nicht möglich erscheinen. Infolgedessen ist di jetzt vorgeschlagene Wiederäufrichtung vo⸗ gesellen, von der sich die Verwaltung insbeson dere im Hinblick auf die innerhalb dieser lan wirtschaftlichen Gruppe vorhandene Solidarit der Beteiligten einen befriedigenden geldlichen Erfolg verspricht. Im übrigen siud aber auch eine Anzahl sachlicher Umstände vorhanden, welche geeignet siud, dem Unternemmen kunft eine gesunde Grundlage zu gebe nächst verfügt das ausgebaute Werk We über eine Absatzbeteiligung von 6,34 Tausendst. Die Gewerkschaft Welensleben verfügt über der-O. Ummendorf-Eilsleben gehörige che sche Fabrik, die bei der bekannten schwierige Endlaugen-Frage in Preußen den besond zug einer Konzession von 50 000 dz Carnillit arbeitung hat. Ahnlich wie Wefensleben were in Zukunft auch die im Bau befindlichen Werke die der-G. Ummendorf-Eilsleben zugehören an der Fabrik teilnehmen können, und diese dürfte um so wirtschaftlicher arbeiten, je mehr Werke an der Verarbeitung teilnehmen. Was den 4 bau der im Abteufen begriffenen Schächte 80 ist belcanntlich namentlich Aller- von schwierigen Abteuf-Verhältnissen worden. Bei Belsdorf hofft man unter g Verhältnissen voran zu kommen. Alle anlagen sind jedoch 80 frühzeitig begonn sie keinesfalls unter die erschwerende Kar der neuen Kali-Novelle fallen werden. N. die Arbeiten den erwünschten Fortgang, die Gruppe zunächst über vier Beleiligunge. Kalisyndikat verfügen und hierbei insbes in Riicksicht auf die vorhandene Interessen schaft mit größern Gruppen auch eir liche Ausnutzung dieser Beteiligungen können. Rancel unc industrie. Hauptversammlung des Stah! verbandes. W. Düsseldorf, 23. April. In der Hauptwersammlung des Stahlwerk wurde über die Geschäftslage mitgeteilt: Ir landgeschäfte von Halbzeug sind seit letzten Berichten erhebliche Anderunge getreten. Die Beschäftigung der lägt noch immer zu wünschen üüb 1 landsmarkt liegt rühig. In Großbritanni zwar die Sclüffswerkten und Konstruktions- anstalten noch gut müt Arbeit versen ageß stockt das Geschäft in verzinktem und Weißblec sodag ini Abruf Vorsicht und Zurückhal beobacktet wWird. Im Eisenbahnmateria haben die preußischen Staatsbahnen weiter Meugen Keleineisenzeug für das Rechnungsjah 1914 nachbestellt, Von deutschen Kleinhahge sind verschiedene Aufträge eingeg en 15 1 5 für die nächste Zelt 05 erNnz anl A Auslande wurden wieder Singeg eceen getätigt. Das Geschäft mit gigen 15 al taaten ist infolge der n Zlellen Verhältnisse g genwürtig etwas 255 en für das z⁊weite Grubenschienen wurck unge Vormonat. Das Auie 1 schienen wird 8. Seite. General-Ameiger. Sadiſch ezleueſte Nachrichten.(Abenoblatt) Donnerstag, den 28. Aprt 191—— Wettbewerb in den Preisen stark umstritten. In Rilleusellienen gingen sowolll für das Auslaud, Wie für das Inlaud in den letzten Wochen größere Bestellungen ein. Das Formeiseng eschäft Wurde vom Marz ab lebhafter und der Versand keigt unverkennbare Besserung. Die Bautätigkeit ist nach der Meinung verschiedener Berichte reger geworden, es hat auch den Auschein, als ob die Verwaltungen der größeren Gemeinden nuumehr grögerem Umfange als bisher die Beschaffung hilligen Geldes, namentlich für zweite Hypotheken augelegen sein ließen, um die Bautätigkeit zur Be. Seitigung vielfach vorhandener Wohnungsnot an- zuregen. Im Auslande hat der Absatz ebenfalls eine Zunahme erfahren und der Spezifikatious- eingang ist zufriedenstellend. Nach den aus dem Suropäischen Auslande vorliegenden Berichten, Kkaun für das laufende Jahir mit den gleichen Ab⸗ Satzmöglichkeiten gerechüet werden wie im letzten Jahre. Dagegen lauten die Berichte über das überseeische Absatzgebiet vorläufig nicht sehr ermutigend. Die nächste Hauptversammlung findet am 27. Mai 1914 in Düsseldorf statt. Denutschlands Aussenhandel im I. gquartal 1914. .C. Die Einfuhr Deutschlands belief sich im März d. Is. auf 54 301 310 dz gegen 52 305 200 dz im Vorlahre. Für das erste OGuartal 1014 er- gibt sich eine Senkung des Imports von 150 402 525 Auf 153 989 075 dz. Der Wert der Einfuhr im reinen Warenverkehr betrug in den ersten drei Monaten 1914 2739,14 Mill. M. gegen 2718,13 Mifl. M. im Vergleichsquartal 1913. Setzt man die Gesant- einfuhr des Jahres 1013 gleich 100, so erhält man für die ersten drei Monate folgende Indexziffern: 1913 1914 Elafubhr Hoppelrentner index Doppelzentner index Jan.-Februar 107087316 14,⁰ 99887 755 13,.69 HArz 52395 209 7,19 84 301 310 7,45 Jan.-MArz 159 482 525 2190 183 989 075 21715⁵ Denmacf betrug der Import im ersten Quartal 1914 2115 Prozent der vorjährigen Gesamtein- fuhr. Eine Abschwächung gegenüber dem Vor- fahre zeigt vor allem die Einführ landwirtschaft- licher Erzeugnisse sowie mineralischer Rohstoffe nudl fossſler Breunmaterialien. Auch der Imn von Textilrohstoffen und fabrikaten hat nachgelas- Sen. Die Gesamtausfuhr ist im Vergleich Zum Vorjahre etwas gestiegen. Der Wert dersel- ben erhöhte sich von 2443,82 Mill. M. auf 2520,65 Mill. M. im reinen Warenvertehr. Setzt man die Gesamtausfuhr des Jahres 1913 gleich 100, so er- 5 sich für das erste Quartal 1913 und 1914 folgende prozentualen Quoten: 5 1913 1974 Asfuhr VDoppetrentner inden Doppelzentnor fndex len.-Februar 119288323 16,18 119210902 16,17 re 61890084.3⁵ 62049 133.4¹ Jan.-Mürz 180 878 87 2⁴.3 181 280041 2⁴.88 In den ersten beiden Monaten des laufenden stand die Ausfuhr im Zeichen der Stagna⸗ on, der Monat März brachte eine leichte Erho- ed ee 121 ersten Quartals ist urchweg befriedigend. Auf verschie- Markigebieten zeigen sich merklich Symp⸗ 85 einer Abschwächung. In den Wichtigsten 1 gestaltete sich die Ausfuhr wie jedoch nicht denen tome 7851 Mengs wert in Min. Jandar-März In boppeſzentnern Mark 1913 1914 1913 1914 Land- u. forstwlrtschaftl. Erzeugnsse 15264500 18337 798 44281 463,93 Minerallsghe und fossile Fabstotts... 128 181 406 128 628 883 214.32 21⁰,85 Obemlsche Erzeugnisse, 123834 876 12793 492 248,07 24909 Texillrohstofte.-Waren 1004 349 1020981 381,4 405,88 Tocdor-.xursohnerwaren 18187⁴ 116833 12½0 13843 Unedle netalle u. Waren beraus 169122t 1718 4748 472.05 Haschlnen, elektroteohn. rcreugalese eto. 18785f7 156265ʃ4 288,58 284,19 Von besonderem Interesse ist die nachstehend Adargestellte Enutwicklung der Ein- und Aus- fukr von Edelmetall: Elnfuhr Ausfuhr Elnfuhr- in Mllllonen Nark Ubersohuss. Januar-Mürz 1913 1914 1913 1914 1913 1914 delu„ 6580 470 2597 1088 298 36,52 Sliber 11666 10 i0% 163 885 Fusammen golg u. Süber 7as 63,75 35,19 24,29 50,J6 42ů46 Die Goldausfuhr zeigt ebenso wie der Gold- iwport eine bemerkenswerte Abschwächung. 15 Metriebserweiterungen in der ostdeutsch. Zellstofflindustrie. A. Wie wWir hören, hat die„.-G. Zellstoff- kabrik Ragnit“ in Ragnit(Ostpr.) zwecks Erweite⸗ ktung ihrer Betriebe die bedeutenden und bekann⸗ ten Schneidemühlenanlagen der Firma Steſan Stark für den Pteis von etwa 325 000 Mark erworben. Diese Aulagen werden jetzt erweitert und für die Herstellung von Zellstolt eingerichtet. Went Emd Eleetrie Theatres and South Hastern Electrie Theatres, London. Die Inhaber von Slares der genannten Lon- doner Aktiengesellschaften werden laut Inserat in nserer heutigen i 25„52555 werden beseiti Sind. ee ZWisck Staaten und dem Balkan li, den Ve der Gedanke zu- 000.—500.00 La Plata 48-4 eerchtung dieser Schiff.] reichen Declun en licher Aufschwung zu erwarten ist, der auch zu Überseeischen Ländern führen wird. strom aus Sücdrußland und dem Balkau ihren Schiffen zuzuführen, der soust hauptsächlich der neuen österreichischen Linie Austro-Americana zufallen würde. 85 8 Die Verhandlungen mit der ungarischen Re⸗ gierung, au denen neben den deutschen Schiff⸗ Talirtsgesellschaften auich die englische Cunard- Linie beteiligt ist, sind bis auf Weiteres vertagt Worden, da eine Verständigung zwischen den an dem aufgelösten Pool beteiligten Gesellschaften über schwebende Fragen noch nicht exzielt ist. Vor Anfeng Mai dürfte die Fortsetzung der Ver- handlungen jedenfalls nicht stattfinden. Beiriebdsergebmisse, Generalver- Sammlungen und Dividenden. Gebr. Fahr.-., Pirmasens. Laut Inserat beruft die genaunte Lederfabrik Zzum 14. Mal, vormittags 12 Uhr, im Lokal der Gesellschaft zu Pirmasens die 9. ordentliche Hauptversammlung, auf deren Tagesordnung u. a. auch eine Aufsichtsratswahl steht. Anmeldun⸗ gen, die spätestens 3 Tage vor der Haupt⸗ Versammlung erfolgen müssen, werden in Mannheim von der Rheinischen Kreditbank und deren Filialen, der Mannheimer Bank und der Süddeutschen Bank entgegengenommen. London and Frovineial Electrie Theatres Ltd., London. London, 22. April. Die Restdividende pr 1913 ist in der Aufsichtsratssitzung in London nach sehr reichlichen Abschreibungen 000 Lstl.) mit 7% Prozent vorgeschlagen Wor- clen. Da pro 1913 bereits eine Abschlagsdividende von 5 Progent erfolgt ist, beträgt die CGiesamtdivi- dende für das vergangene Geschäftsjahr 12%½ Pro- zeut gegen 18 Prozent für das Geschäftsjahr 1912. Zahlungseinstellungen und kon. Konkurse in Deutschland. Berlin: Kaufmann Jchannes Reuter; Ber n- burg: Kaufmann Klaus Koletschke, Nienburg a: .; Brandenburg: Norddeutsche Ton- und Massivdecken-Werke; Breslau: Kaufmann Osk. Grosche; Charlottenburg: Kaufmann Rud. Hepner; Kaufmann Eugen Kamswich; Eiben- Stock: Bürstenfabrikant Friedrich Louis Seidel, Oberschönheide; Eisenach: Fabrikant Otto Pedro Ernst Kettembeil; Flensburg: Maurer- meister Theodor Martens; Freudenstadt: Schreiner Gottlob Rothfuß, Schönmünzach; Gar- ding: Kaufmann Jakob Nikolaus Prüß; Gör⸗ litz: Inhaber einer Herrenmoden-Ateliers Jean Laar; Großschönau: Kaufmann Hleinrich Oskar Härtig; Hildburghausen: Kaufmann Paul Horn; Hildesfhefm: Kaüfmann FErnst Stoſfregen; Karlsxuhe: Theod. Kögel Ehefrau, Inhaberin einer Fahrradreparatur Werkstätte; Königsberg: Firma Holtin u. Holtz; Metz: Eirma Baumaterialienhandlung und Zementwaren- Fabrik Franz Nübel u. Co.; München: Post- Kartenhdlr. Josef Scheufeſe; Neukölin: Mode- Stus Fuchs, Baumalerialienlandlung; Nienbu 1g: Kaufmann Hermann Dangers; Nortorf: Baü⸗ unternehmer Christian Lenihreclitt, Ellerdorf Oberstein: Kaufmann Karl Vorpahl; Oels: Danpfmolkerei Gimmel, Gimmel; Gostrowo: Kaiifmann Wiladislaus Wysdezynski; Plauen: Spitzenfabrikant Paul Otto Schmidt; Schneide- müh I: Frau Kaufmann Hedwig jonas; Solin- gen: Kaufmann Rudolf Flocke; Freuen: Kauf- mann Franz Richard Feustel; UIni: Handelsgärt- ner Friedr. Maurer, Langenau; Waldenbur 22 Kaufmann Rudolf Endler; Wis mar: Hotelbesit- zer Max Ferchland! Wunsiedel: Landespro- dukctenhändler Karl Freitag, Oberredwitz. Warenmärkte. Mannheimer Produktenbörse. n. Maunheim, 23. April. Die von den amerikanischen Märkten gestern gedrahteten festen Teudenzberichte und Kurse haben auch am hiesigen Markte eine festere Stimmung ausgelöst. Der Verkehr aàm hiesigen Markte gestaltete sich infolgedessen etwas febhafter, doclli greift der Handel immer noch nur zögernd zu, da man der amerikanischen Hausse skeptisch gegenüberstelit. Auch die für die Vegetation günsfigen Witte rungsverhältnisse und der noch immer fortgesetzt schwachie Mehlkonsum trugen zur Zurückhaltung der Käufer bei. Erst im Nachmittagsverkehr, als auch von Berlin und Liverpool höhlere Kurs- berichte einliefen, nahm der Markt ein festes Aussehen an und es kamen daraufhin verscliiedene Geschäfte zum Abschluß. Die Notierungen im hiesigen offiziellen Kursblatt werden flür fremcle Weizen um 0,20 bis 0,25% per 100 kg bahnfrei Manuheim erhöht. Die sonstigen Getreide- und haben eine Anuderung nicht er⸗ ahlren. Vom Ausland werden angeboten die Fonne gegen Kasse olf. Fotterdam: Welzen Laplata-Babla-Blanca oder Barletta-Russo I7 Kg. schwimmend N. 158.50—159.—, diſto ungarisohe Aussaat 27 Kg. per April M. 138.50—159.—, dito ungarische Santa Fe 78 Kg. per prompt f. 180.—160.50, dito blauspftzig 78 Kg., der Jan.-Febr, zu H. 000,00—000.—, Kansas ii Goſf per prompt f. 162.—162.50, desgl. Chloago N. 164.50—165., Ranftoba Mr. 1 Apell-Mai. 155.50—J68.— dlto Mr. 2 April-Mal f. 188.50.—164. Nigolalef-Ulka 9 Pud 30-35 prompt A. 154.—.—154.50, Taganrog⸗ Ulxa 9 Pud 35-10 April-Malx. 139.59 160.— Theodosfa-AzImaio pud -10 sohmimm. R. 168.—168.50, Rumznler 78.79 Kg. nach Muster prompt f. 160.50—161—, Rumänler 79.80 Kg. nach Nuster por prompt R. 162.50—168.— forddentsoher 7778 Kg. wlegond per prompt Verschitfung A. 141.59—142.— Roggen, sudrussisch., 9 Pud 10-15 April N. 117.50—118.—, alto 9 Pug 15.20 Aprl u. 116.50—119., dito 9 Pud 20.28 der Aprht u. 119.50—120.—, norddeutsch. 7273 Kg. per prompt M. 119.50—118. gerste russ. 59-60 Kg. par prompt N. 109.50—110.—, dito -60 Kg. per April N. 109.50—110.— rumän. 59.80 Kg. per a 113.—113 50, bonan 60/61 Kg. per prompt N. 111.50 8 112.—. Mals La Plata, gelb rye terms schwimm. N. 108.50.109.— Hal-dunl R. 101..101,50. Donau Galatz Foxnanlan April-Mal u. 105.—105.50, Odessa per prompt à. 109—109.50, Novorissik b. prompt N. 000.—.—000.00. Mixed per prompt A. 000,00—000.— Hafer, nordrussischer, 48-47 Kg. p. Mal-iunf N. 118.80—117.— alto 4749 Kg. per Mal-Junl H. 117.50118..—, Ponau 48.47 Kg., der Novemb. N. 000.——000.—, alto 50.51 Kg. per ljuni K. 000.— Amerlkaner 070 welss 38 pfd. per Mal-Jun! Kg, p. prompt N. 106.50109..—. Berliner Froduktenbörse. l 2 grunde, daß nach dem Absghſe der Balkankriege in den beteiligten Ländern ein großer Wirtschaft- einer starken Steigerung des Außenkandels mit Auhßerdem darf man annehmen, daß die Hamburg-Amerika- Linie auch bestrebt sein wird, den Auswanderer⸗ Konstanz, das mit seiner Dividende von 12 àuf 9 freute sich reger Nachfrage, besonders in feinen Sorten, Mais und Rüböl träge. Wetter: schön. Netalle. Einem Artikel der Köln. Zig. über die Lage der einzelnen Warenmärkte im ſieutigen 2. Mor- genblatt(No. 466) entnehmen wir folgenden Be- richt: Auf dem Metallmarkt spiegelt sich die Ungunst der allgemeinen industriellen Lage wieder, was in der Preisgestaltung deutlich zum Ausdruck bommt. Kupfer verfolgte in der letzten Zeit unter starken Schwankungen rückläufige Bewegung und daran änderte auch nichts der starke Rück⸗ gaug der sichtbaren Versorgung. Man nimmt eben all, daß ein nicht unbeträchtſicher Teil der sich auf ständig hohen Ziffern bewegenden Ablieſerungen an den Verbrauch als Reserve-Vorräte auf den verbrauchenden Werken gehalten wird, so daß da- rin eine nicht unwesentliche Ergänzung der Sielit⸗ baxren Versorgung zu erblicken ist Dies und die holie Erzeugungsziffer der amerikauischen Kupfer- vereinigung für den Mouat März haben dem Markte das ihm früher inne wohnende optimisti- sche Moment genommen und die Spekulation zu Abwickelungen veranlaßt. Bei Zinn konimt der Preisabschlag einem völligen Zusammenbruch des Marktes gleich. Starke Verschiffungen von den Straits und die ungünstige Lage der Weigblech- Industrie in Amerika und England sind wohl die Hauptgründe für die ungünstige Verfassung des Marktes, auf dem sich zudem noch die Einwirkkung der guten sichtbaren Versorgung fühlbar machtf. Blei hielt sich auf seinem gegen früher stark er⸗ mäßigten Preisstande ziemlich stetig, da der Ver- brauch unter Ausnützung der Preislage größere Erwerbungen vornahm. Daß unter diesen Umstäan- den keine Preissteigerung eintrat, davor bewallrte den Markt der stfändig drohende amerikanische Wettbewerb. Auf dem Zink markt hält zwar die Konvention die Preise stetig, aber bislier ist es nicht gelungen, hinlänglich große Mengen abzu⸗ stoßgen, um ein Anwachsen der Bestände auf den Jütten hintanzuhalten. Der Verband wird des- halb zu einer Erzeugungseinschränkung schreiten, die man auf 15 Prozent beziffert. Fachliteratur, fachwissenschaftl. Bifddungs⸗- und Vereinswesen. Süddentsche Industrie. Die Nummer 7 des Jahrganges 1914 der in Mannheim erscheinenden„Süddeutschen Industrie“, Organ des Verbandes Südwestdeutsckher Industriel- ler enthält: Amtliche Mitteilungeu des Verbandes: Beitritt neuer Mitglieder. Betr. Stellungnahme des Verbandes gegen die Einführung von Arbeils⸗ losenversicherungen. Betr. Abnahme von Strom von dem seitens des Badischen Staates Zzu errich- tenden Murgkraftwerk. Badische Jubiliums-Aus- Stellung Karlsruhe 1915. Auszeichnung. Vertrau- liche Mitteilungen. Betr. Eingabe des Verbandes in Eisenbahnangelegenheiten. Mitteilungen der Ab- teilung Wasserwirtschaft des Verbandes: Halb- jahresbericht fiber die Tätigkeit der Abteilung Wasserwirtschaft des Verbandes. Betr. Vorstands- sitzung der Abteilung Wasserwirtschaft des Ver- bandes. Betr. Abgabe elektrischer Energie vom Murgwerk. Mitteilungen der Exportstelle des Verbaudes: Betr. Ausländische Adressenverzeichl- nisse. Betr. Handelsverhältnisse in Skutari(Alba- nien). Betr. Handbuch für den deutschen Außen- Handel. Ausschreibungen. Diverses. Bücher⸗ schau. etzte Handelsnachrichten. Mannheimer Etfektenbörse. Mannheim, 23. April. Heute notierten: Durlacher Hof-Aktien 240., Frankona 900., Akt.-Ces. für Seilindustrie 120., Waggonfabrik Fuclis-Aktien 137,50., Heddernheimer Kupfer 116,50 G. und Zelstofffabrix Waldhof-Akktien 190 G. Benz-Aktien gingen zu 186% um. * Frankfurt a.., 23. April. Bei dem gestern erwähnten ungarischen Tochterunternehmen der Holzverkohlungs-Industrie.G. in Prozent zurückging, unter gleichzeitiger Exhöh⸗ ung des Vortrages Von 152 468 Kr. auf 360 33 Rr. Handelt es sich um die Bantlinsche Chemi. sche Fabrik-G. in Peresceny. Aus Verwaltungskreisen der Koustanzer Gesellschalt hört die Frankf. Zig, daß der Dividendenrückgang des ungarischen Unternehmens, das eines der vie- len Tochtergesellschaften ist, auf das Gesamtergeb- nis des Konstanzer Unternehmens von keinem Ein- kluß sein wirdl. Hamburg, 23. April. Der Aufsichtsrat der Deutsch-Fripolitanischen Han⸗ dels-.G. in Hamburg beschloß die Ver⸗ teilung einer Dividende von 4% für das am 28. Februar abgelaufene erste Geschäftsjahr in Vor⸗ schlag zu briugen und zwar nach Abschreibung Sämtficher Kosten einschließlich der erheblichen Gründungsspresen. JBerlin, 23. April.(Von uns. Berl. Bur.) Wie aus Peking gemeldet Wird, hat die Ban- que jindustrielle de Chine die Konzes- sion für den Hafenbau in Pukau, sowie andere Konzessionen an die Regierung zurückgegeben. Man vermutet, daß dies geschehen ist, Weil die neue Anleihe in Paris nicht erfolgreich gewesen ist. Die in der Propaganda der Bank erwähnte Fonzesslon für den Bàu der elektrischen Bahn und Wasserwerk in Peking werden Wahrscheinlich als ungünstig angeselen werden. Man glaubt, daß die Bank, die inzwischen der Regierung Vor- schüsse in Höhe von 10 Mill. Taels gegeben hat, dafür andere Konzessionen Verlangen wird. Nach den güustigen Berichten über die Einnahmen als der Salzstefler hat die chinesische Regierung der Eünfmächte⸗Gruppe mitgeteilt, daß sie statt einer Anleine von 25 M. Taels nux eine solchie von 15 Millionen erhalten möchte. JBerlin, 23. April.(Von uns. Berl. Bur.) Aus London wird gemeldet: Die Washing⸗ tkoner Regierung bedeutete den New Vorker Banken, daß die Goldausfuhr wegen der mexikanischen Situation unerwünscht sei. Man Haven, Prinz Hleinrich am 18. April in Neapel, .!.!..——..... ĩ————.—.... ˖˖. Luxemburg, 22. April. Die Einnahmen: Luxemburgischen Prinz Heinriche bahn betrugen in der zweiten Aprildekh 245 720 Franes, gegen das Vorjahr weniger Fras 20 070. Wien, 23. April. In der Generalratssitzung der österreichischungarischen Bankc; in Wien berichtete, laut„Frkf. Ztg.“, der Gel neralsekretär, daß die Ansprüche in Wechseln er dem Quartalsschluß ungewöhnlich Stark wWaren. Auch in Giroguthaben erfolgte größtenteils durch Abhebungen der Staatsverwaltüng eine Vermin-⸗ derung um 50 Millionen Kr., sodaß die Ver- schlechterung des Standes die stärkste war, die das Institut je zu diesem Lermine erlitt. Doch Wwaren die Rückflüsse im April stark und heute ist die steuerfreie Reserve mit 134 Mill, Kr. u schätzen. Im Gegensatz zu Berlin und London ist der Privatdiskont in Mien seit der letzten Generalratssitzung vom 12. März etwas gestiegen. Die Devisenkürse die damals noch ein Goldagio von 0,08% gezeigt hatten, sind seither nach einer vorübergehenden Steigerung unter Pari gesunken und notieren jetzt 0,03% über der Relation. Die Devise Berlin hält sich dauernd unter der Relation. In der Devisekursbewegung drückten sich die Zuflüsse aus den Auslands- anleihen aus. London, 22. April.(W. B) Die Nobel Dynamite Trust Company Lim. erkäärte für 1913-14 eine Jahresdividende von 8 Progent und einen Bonus von 2 Prozent wie im Vorjahre. Dem Neservefonds wurden Lst. 100 000 überwie⸗ sen und Lst. 8000 auf neue Rechnung vorgetragen Petersburg, 23. April. Hier Verlautet, daßg Interventionskäufe in den in Peters- burg gehandelten Börsenpapieren in Zukunft aus- schſießlich durch die russ ische Reichs- bank vorgenommen werden sollen, da die bis- herige Interventionstätigkeit der Privatbanken, keinen einheitlichen Charakter trug und ihren Zweck nicht erfüllte. Urproduktion. Der Ackerbauminister hat eine neue gegenübet der Dezember-Schätzung revidierte Schätzung der diesjährigen Ernte veröflentlicht. Danach stellt sich die Weizenernte auf 3 100 000 t(480 000 t weniger als nach der Dezember-Schatzung) gegen 5 400 000 f Schlußschätzung im Vorjahr, die Hafer- ernte auf 740 000 t(280 000 t weniger als Dezbr.) gegen 1 682 000 t im Vorjahr, die Leinsaaternte auf 995 000 t(5000 t mehr als Dezember) gegen 1 130 000 t im Voxjahr, und die Maisernte auf 8 300 000 t(700 000 t weniger als zuerst veran- schlagt gegen 4 905 000 t im Vorjahr. Auf Grund dieser Ziffern läßt sich der Wahrscheinliche Aus- fuhrüberschuß für Mais auf 65 Mifl. t veranschla- gen; im Vorjahre stellte sich der Ausfuhrüberschuß auf 4 817 750 t und 1912 auf 4 829 376.. Vebderseelsehe Schiffs-Telegramme. Norddentscher Lloyd, Bremen. Mannheim, 20. April. Angekommen sind die Dampfer: Prinzeß Alice am 19. April in Hiogo(Kobe), Drendart am 19. April in Bremer“- haven, Lüitzom am 18. April in Colombo, Borkum am 17. Aprl in Suez, Schulschiff Herzogin Cecilie am 19. April in Nordenham, Hannover am 20. April in Bremerhaven, Willehad am 19. April in Rotterdam, Vork am 20. April in Singapore, Bilow am 19. April in Shanghai.— hren Sind die Dampfer: Königin Luise am 18. April in Bremer- Schahorst am 18. April in Algier, Prinz Ludwig am 17. April in Neapel, Prinz Sigismund am 18. April in Hongkong, Anhalt am 18. April in Suez, Friedrich der Große am 19. April in Port Said, Prinz Eitel Friedrich am 18. April in Aden, Sierra Cordoba am 19. April in Boulogne, König Albert am 19. April in Funchal, Gießen am 19. April in Funchal, Kronprinz Wilhelm am 20. April in Plymouth, Kleist am 19. April in Lissabon. Es passierte der Dampfer am 18. April Lizard.„ Angekommen die Dampfer:„Pri einri am 20 April 6 Uhr Vm. in Marseille.„Köln“ am 19. April 8 Uhr Vm. in New Orleans.„Scharn-⸗ horst“ am 20. April 7 Uhr Vm in Genua.„Seyd- litz““ am 20. April 1 Uhr Nm. in Bremerhaven. „Prinz Friedrich Wilhelm“ am 20. April Uhr nachm, in New Vork. Liitpold aun 20. April 3 Uhr Nm. in andrien.„Eisenach am 20. April 6 Uhr Nm. in Lissabon.. Wilhelm“ am 21. April 8 Uhr Vm. in Bremer- haven.— Abgeiahren die Dampfer: e am senau“ am 21. April 4 low“ am 20. April 5 Uhr zess Irene“ am 20. April „Willehad“ am 20. April 6 Uhr Nm. in Bremer-· Haven.„Posen“ am 20. April bane. am 20. Pernambucco.„Alrich“ in Kapstadt. Passiert die„Sierra Cordoba“ am 20. April 12 Uhr Vm. Oussant. „Main“ am 20. April 5 Uhr Nm. Eastbourne. Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, General- Agentur in Mannheim, Hansahaus, D 1,—8, Telephon Nr. 180. Geſchäftliches. Die Winzervereinigung Wachenheim au det Haardt bringt am 5. Mai im Saale des Gaſthauſes „zum Adler“ in Wachenheim ca. 65 Stück 191er Natur⸗Weißweine zur Verſteigerung. Die zum Ausgebot kommenden Weine ſind raſſige, reintönige Sachen, von den verſchiedenartigen Tiſch⸗ weinen bis zu den hervorragendſten Spitzen des Jahrganges. Bei dem am 22. ds, ſtaktgefundenen erſten Probetage fanden die Weine allſeitig gün⸗ ſtige Beurteilung. Die angeſetzten Taxen wurden als mäßig bezeichnet. 5 betrachtet daher eine Goldaus fuhr ohne Zustimmung der Regierung als ausgeschlossen. Diese Tatsache hat am Londoner Geldmarkte eine wWeitere Befestigung hervorgerufen. Berlin, 23. April.(Von uns. Berl. Burx.) Aus Thorn wird gemeldet: Die liesigen Be- hörden haben die Aufnahme einer Auleihe ze münisterielle Gen für Lokales, Provinziales und Von 5 Millionen durch die Ausgabe vong eigen Inhaberpapiere beschlossen wWozu die Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eekert; Gerichtszeitung: 10 3 r den Handelsteil: Dr. Ado für den und Geschil fees: Druck und 5 I Haas schen 22 U raerne E 12 — * Domeerstag, den 23. April 1914. Geueral·Aufeiger.— Sadiſche Bruette Kachrichten. Abenddlath) 9. Seite. 8 N. Vr Obligatlonen. Ten. Stadtanleihes. ½ Bad. Anll.- u. Soda- irch ½ Frelburd L B. 85.10 8 fahrik Serls 63 100.80 8 nin⸗· l Heideidg. v. J. 1903 88.— 04 Br. Klelnleln, Halb 87.— 8 Ver. 4 TKarierube v. J. 1907 94.20 8 1 Bürg. Brauh. Bonn 100.— 8 2 3 Karlerube v. J. 1888 88.80%½% Fürstenberg-Olig. 101.28 8 die% Labr v. lahre 1902 84 50 9 4% Gew. Orlas.Nebra och i Lucwigsbhafen 102.— 8 rüokrahldar 102% 384.— 8 i8t 4 5 v. 1 94.— 86%½ Heddernh.Kupferw. 99.— 8 7555 85.— 804 Herrenmuhnle genz 98.— 8 2¹ 4 Kanaft. Obfig. 1912 95.— 6 4½ Kosib. Oell.-Uu.Fapl. 85.50 6 don 4—„ 1907 94.50 8%½ Mannhelm, Dampt- der 4 5„ 1908 94.50 8 gohleppschltfahrt 94 75 0 —4 4 5„ 1901 94.80 8 4% Mannh. Lagerhaus- —„ 1885 88. 8 deselischaft 94.— 0 ein 0 5„ 1888 86.80 0% Haschinen-u. Arma. her„ 1895 85.50 8 turfabrik vorm. Kleln, „ 1898 88.— 8 Sohanzſin& Becker rber„„„ 1904 88.— 8 in Frankentbal 98.— 6 der„,„„ 1905 38.— 8 4½ Oderrh. Elektrizit.- cnd 3% Plrmas. unkb. 1905 84.— 8 Werke Karlsruhe 92.— 8 5 Wiesloch v. J. 1805 91.50 0%½ Pf. 05 165 0 5 Werk-.-., HAsenb..— 85 Fiandbriete.%, Pfälr, Hüblensk. 86.— 0 ——5 4% Rhd. Hyp.-Benk un- 41%½% Rhsch. v. Fendel 98.— 8 kündbbr 1902 84.50 bz 4½ Sohuckert-Obligat. 95.— 0 81% Rh. Ryp.-B. versch. 94 60 br 4½.es..-G. Zollstoff- „ kKomm. 85— bz 9 857 del 575 ernau in Llvland 25 8 Eisenbahn-Oblig. 4½% H. Sohlinok& Cie. 95.50 0 4% Oderrh. Eleb.-Ges. 91.75 647%½ Speyt. Brauh..-G. 94.— 8 4% Speyrer Ziegelw. 95.— B Industrie-Oblig. 4½ Südd.Drahtindustr. 89.— 8 ½%.-G. f. Selſinduetr. 4½ Tonw. Ofksteln A. G. rhokzehldar 108% 98.50 0 Dr. H. Lossen, Worms—.— % Bad..-fl. f. Rheln· 4½ Zellstoffb. Waldhof 97.— 6 sohlff.u. Sestranap. 97.20 d ½ Zellstoffabr. Wald- 5% Bd, Anfl.- u. Sodafd. 100.50 0 hof 1908 95.50 8 Aktlen. Banken. Betef Geld e Sriet 188— Bank— Zaannh. Lagerhaus—.— 100.— — 554—*—— Frankona—— 800— — kr. Transp.-Unf. u. Pinlz. Hypoth.-Bkl.—— 188. dlas-d. 8 28ʃ5 Abeln,Oredlt-Bank—.— 129.0 N Hdeln. Hyp.-Bank 193.40 Bad. Assekuran- 455% 1900 Zuddeutsche Benx—.— Dontinental Vvers.—.— 825.— Sugd. Dlse-Gees. 112.75 Naankh. Versloher 910.— Oderrh. Vers.-Ges. 1000 1075 Bahnen. 8 Wuürtt. Frsp.-Vers.— 6860.— Rollhr. Strassenn.— 65. Industrle. Ohem. Industr..-G. f. Selllndustr.—.— 120.— Bad. Anll.- u. Sodaf.—.— 890.— Benrx& Ole., Rhm.—.— 188.— Snem, Fbr.Goldenb.—.— 246.— Dingler'sche Ma- Forela ohem. Fabr.—— 315.— Sohlnenfabrik—— 105.— Ferein D. Oelfabr.—.— 171.— Emallw. Aaamm.—— 990.— WesteregA.-W. St.—.— 204— Ettlinger Spinnere!l—.— 113.— 55„5* Ainde ene 137.0—— Hüttenh. Splanersi———.— Brauereien. Heddernh.Kupfw. u. Badloohe Brauerei—.— Südd. Kabw. Frkf.—.— 116.50 Huri. Hof vm.Hagen— 20.— Larlsr. Naschbau—.— 168.— lohbaum-Brauer.—— 109.— Nähmt. Hald& Meu—.— 309 ge. Ganter, Freibg.—.— 90— Kostkh.Cell-.Papf.—— 102.50 Fleinſeln, Reideld.—.— 202.— Hh, dumml- u. A8b.—.— 150.— Homb,Messerschm,—.— 51— Aaschfbr. Badenia—— 125.— FTudwh. Aktlenbr.—— 243.— MHannh. Aktlendr.—C 140.—Pfütz. Auhiennk. Brauerel Sinner—— 240.— Ff. MRAhm. u. Fahrrf. Fr. Sohrödl, Halbg.—— 180.— Portl.-Zem. Halbg. „ Sohwarir, Spey.—.—.— fu. Soßuokort-9. „ S. Weltr,„ 69.40 Ul. Sohlinok& Cle. „ 2. Storohß.„—— 42.— Sudd. Oraht.-ind. Verger,Worms—.— 60.— Unjonw. vm-Stookh. 148.——.— Pfälr. Prosshefen- Ver. Frb. Ziegelw. 80 und Sprittabrik.—— 240— 1—15 13 5 rzmühle Neust. er 5 Zelistoffb. Waldhof ersleherung. Zuokerf. Wagqhäus. B..-G..R˖elnaoh. Tuckerf Frankent. 420——.— u, Sestransport——.— Zank 117% Amsterdam kurx 5 Odeok London„ * Londen 17* ., Deutsche. 4% deutash,.A. 2„„* 40%e pr. Lons. St. A. 817 1 0 4 geuo Belchssul. 4 bell. St.-Anl. 1905 %e,, 190800 Hbtes..J04 3 1896 Seddst-.leb U 4 2 5 0..-.-Obl. 30% Pfälz..-.Fr. 3˙%8 Pfälz..-.Fr. 8½ Pl. Konv. 1885 4 lessen 1908/18 3 hessen 3 Saohsen 4 Württemdg. 2821 4 Mannk. 789/8/8 „ 1912⸗191 Bank· Batische Bank Berg- u. Metallbr. Berf Hangels-Ges. Jom.- u. Disk.-Sk. Darmstädter Bank Deutsohe Zank Deutschaslat.Bank Deutsoke Eff.-Bank Disoonto-Comm. Dresdener Bank Betallbant und Metall.-G. rne Frankf. Nypoth.-Bk. Katlonalbank Sonantungt.-B. Ax. Südd. Eisenb.-Ges. gorddeutsch.LIoyd 5 Sst.⸗Ung.Staatsb, beuteche Bank 242.— 8 Hochumer 221— Gelsenklroben 183.% farpener 183½¼, Laura- Futte—„ Phönlx Bergb. 238.%, Deutsch-Luxemburger 130 5½, Flekt. Edlson 246.—, Elekt. Schudkert 147./ Baltimore Onld 88/ Faketfahrt 130—, Aordd. Lloyc 113—, 190er Russen 5 Türkenlose——, Schantungnahn 141½, Tendenz: sohwacher. babEb⸗Ad05 „„ 3¼ 40. u. Allg. Anl. 5 7 95⁵ Elsenn.-Hentbank Hamburger babket Frankfurt, 28. April. Ankfangskurse. Schlus kradltaktien 192¼ Olskante- Commandit 184/., ODarm städter Dresdner Bank 150¾ Raadelsgesellschaft 153 0½ Staatsbahn 152/ Lombarden 21 SKurse. Wechsel. 23. 22. 16.925 18 927 80.99 80.90 Stestspaplere u, Stadtaulelhen. 22 94.39 94.50 4 575 Arg. f. old-A. 1887 23. 22. Oheok Paris 81.735 81.35 FParls kurr 81.30 81 275 Sohwelz.Plätze„ 81.20 89.225 85.078 88.10 MWen 3 RHapoleonsd'or 16 30 16.30 23. 4½. St. A. 1804/%½10 88.50 B. Auslandische % Bulgaren 88.05 3/ Italſen. Rents— Aiſe Oest. Sliderr. 85.— 415 Faplerrr 4%„ Golort. 3 Fortug. Serſe 8 27 2* 4½%nsue Russ. 1905 4 fuesen von 1880 4 spanische Bents 4 Türk. kv. un. 1903 4„ unlk. 4 Ung. goldrente Kronenrt. 5% Chinesen 1888 1898 50% Mex.Auss.88/99 3 Rexlkan. Innere— . Los e. 4 Bad. Prämlen— 189 90 4 Oesterr. 1880 179 50 179.25 Türklsche 166.— 166.40 Augehurger—.— 35.— Freldurger und Versicherungs-Aktlien. 2. 22 123.20 123.— 135.75 135.90 153.50 188. 107 25 107. 117½ 117 24240 242.10 12570 128.50 112.80 112.80 164% 181 150.%J 180.50 138.75 135.80 129.— 179.—. 2128. 212 50 Frkt. Ayb.-Oresitv. 185.20 155 20 111ꝰ 111% Oesterr.-Ungar.Sk. 141,50 141.50 Aktlen deutscher u. ausländ. ee eee 12% 23. 2² Oesterr. Länd erbk. 127.50 127.50 Sank Hannhela 193— 183— gheln, Kreditband 128.— 128.— Südd. olskont-des 112.80 112.80 Schaaffh, Zankver, 105,30 195.40 Wener sankver. 131¼ 131.50 Zank Gttomane 124.— 12.— Frankfurt. Allgem. 2238 2235 Frankona 699.— 838.— Oberrh. Vers.-Ges. 1075 4075 Nannh. Vers.-.-K. 812.— 912.— 22. erksaktlen. 150 Hacpener Zergbau 182% 188 „Zaltlmore u, Ohio 88.06 Frankfu Schlusskurse. 23 22 Aluminlum Meub. 294.% Asohbg. Buntpapfb. 183.—.—— „ Maschpapf. 117.— 117.10 H. Bod..-G. Berlin 83.10 82 10 Südd. Immob.-Ges. 58.— 58.— Arln& Sllflnger 122.—122.— Wayes à Freytaz 132.— 131 50 Elohdaum Mannh. 108.50 109.30 125.50 125.50 Frkf.(Henninger) do, Pr.-Aktlen Herkules(Cassel) Mannheim. Akt.-By. Parkakt. Zwelbr Tuoher Freih v. Welte, Sonne, Spey Slel-.Sſlbn. Braub. Bad. Anilinfabrlk Oementw. Heideld. Cementf. Karlstagt Chem.Werkealhert Oh. Ind. goldsohm. Obem. Fabr. Arlssh, .Gold-.Slib..-A. Farbwerke Höchs! Johem.Fbr.Nannh. 3 Holzverk.-industr. Rütgerswerke 149.75 148.75 33.— 121.75 450 — Stantsbahn 152,%. Lomberden Rerlin, Anfan 2. 22 bisdonto-Comm. 185.— 18487 Phönlx 242.25 242.25 Gelsenkſrohner Deutsohe Bank Berl. Handelsges. 153.25 153.50 Dresdner Bank Weohs.a. Wlen kurz 85.875 85.075 4% Relohsanleme 98.70 88.70 3½% Belohsanl. 30% Relohsanlelhe eeueschatranw 4% Pr. Consols .%%%, m„ 3% 0 1* 4% Bad, V. 1901 „ 3% Saohsen 5 4% Argent. v. 1897 5 Ohinsson v. 1895 4½ Japaner Nannh. Stadtan!, 1 Oest, Goldrente 3 Portug. unſt..3 5 fumänen v. 1903 4% fuss. Anl. 1902 2 4 Furken unlk. 32.28 82. Türk. 400 Fre.-Lose 185.25 188.70 4% Ung. Goldrente 3J.79 81.39 4%„ Kronenr 30.50 31.39 0sst. Kredltaktſen192./ 193. Borl. Handels-BGes. 153. 153. „Kred.-Anst. 182./ 193— Darmstädter Zank117.½ 117.“ pfälzisohe Bank 123. 85 123.—[ Deutsqhs Sank 2¹2.4 24 pfälz. Ayp.-Bank 187.50 187 30 glsdonto-Komm. 188865 Preuss, Hyp.-Bank 113,80 113.30 Dresdner Sank 159.50 15 Relohsbenk 185.59 135,.30staatsbahn—. 15 Aheln. Aypotnek⸗ Lombarden 25 Danada Paoffſo 135 20ʃ7 Sbohumer 223 Nlus eutsch-Luxem9 13. 139,% Selsenkfronner 11 15 Harpener 33. Laurahlltte 145•5 Fhönlx 233 Allgem. Slektr.-G. 245. 2 2 Heutsoh-Aslat. Sk. 125 pstersbg. int. fan.137½0 133 70 nelohsbank 134.59 135.— Rneln. Kredltban 127 50 124.70 Russenbank 153— 153.20 oest. Ssb, Comd 21.—.183 42 l08 12 0 leel, Jerigtonld. 105,82 188.ſ28984 918.3 11250 1125 eee e ee 5 10 1———585 261.10 202 Seinds denr? 183.— 158.— fordgeutsoh.C0/3J7223 718 f0 ) Uitimo-Kurse. 85 Nach 2 Oaglerfahrr. Kleyer urrkopp Bleleteld3 IDalmier Hotoren Johuokert *t, 28. April Aktien industrieller Unternehmungen (Fortsetzung.) 23. 2 Sſemens& flalsks 215.% 215.½ Voigt& Kaeffner 200— 20025 umm! Peter 82.— 82.— Heddernh.Kupferw. 116.59 118.50 Uklroh. Munlenw. Strassburg 11840 11850 Kunstseldfbr. Frkl.—— Lederw. St. Ingdbert 48.— 48.— Splodarz Lederw. 65. 85 20 Lugwigsd, Walzm. 153— Armatur Hitport Badenja(Weing.) 2 Fsahrreugw. Eisen. Artzner(Durlach) 255.— Jald& Neu Karier. 311— Sohraubspf. Kram. 183.—— Ver. D. Oeffahrlken 171.50 pf. Pulvf, Stingbert 123.59 Uitremarinfhr, V. 228 25 227,100SohlinokCo. Hlamb. 143. 142 90 Wogelln fussfabr. 218.— 218.10ſvor.„Sohuhk. 118.— 113.— Südd. Drakting. Mü. Sohuhk. Herz, Frkf, 123.30 123.80 Akkum.-Fhr. Berl. 349.—Sellindustr,(Wolff)1239.— 119.— Elektr.-Ges. Alig. 245 ½ 243 /8Ettlingen 1190.— 111.— Bergmann-Werke 125.— 125—-[(ammg.(Kaisersl.)-—„„%„— Browa, SovertsGo. 149.— 149.[Waggonfadr.Fuohs Deutsch-Uebs.(BI.) 175.%½ 178.%(Heldelberg) 137.50 137.50 Lahmeyer 129 20 129.20Zzelistoffb.Walfdngf 198.50 198.70 El.-Gdes. Sohudkert 147.½ 148.//Bad. Zuckerfabrik 222 20 222 20 Rheln. Schuok.-G. 137.— 137—Frankentk. Zuokfd. 416.53 75 23 Pfandbrlefe. Prlorltäts-Obligationen. 23. 22. 22. 4Frkf.yp.-B. S. 14 95.— 95.—4 pr. Centr.-Kom. 4 do. S. 18 95— 85.— von 1903 93.90 953.90 4 do. S8. 16 u. 17 95.— 95.—%½% Pr. Hyp..-B. 1 do. S. 20 95.— 98.— ahbhest. 4. d0. 8. 21 95.80 96.90 4 40. abgest. 31.80 91.80 3½ do. S. 12, 13 3½ do, abgest. 81.0 81.10 Und 16 68.40 86.404 do. v. 1901 92.70 92.70 3½ do 8. 19 86.20 85.20 4 do. v. 1805 92.90 92.90 5 do. Kommun.- 4 do. x. 1907 93.70 93.70 bl. S. 1.— 84.—4% Pr. Pfüdr. 18, 1 8 do, Hyp.-Kr.-V. 19 und 22 93.80 83.60 8. 15 19, 2127, 5 4% do. S. 25 93.80 93.90 31, 3242 94.50 94.50 4% do, E. 27 94.70 94.70 do. S. 43.50 94.50 40½% do, b. 28 95.— 95.— do. S. 46——90 Pr. Fldbr.-BK- do. S. 47 94.50 84.50% S. 29 95.25 95.25 do. S. 48 94.60 34 804% do. E. 30.381 35.50 95.50 do. S. 49 95.— 85.—40% go. E. u, 33 85,75 95.75 do. S. 50 95.— 95.— 3/ do. E. 28 do. 8. 51 95.50 35.50%/ do. F. 23 97.60 87.50 3¼ do. S. 4 88.50 86.80 31½ 40. Kieinb. 1904(—Tĩ. 3½ do. S. 28-30 4% Rh. Hyp.Baak- Ung 32(tiigb.) 8850 88.50 Pidh. Nannß. 1902.07 84.50 84.50 34% do,.4BI(tllgb.) 86.50 36.50 4% d0, Küb. ab 1912 94.— 84.— 3% PfAIZ. Hyp.-B². 87.25 2810 4% d0. unk. b. 1917 94.— 94.— 4 do. d0. 95.70 96.70 4% do.„ 1619 94.— 94.— 4 do. 1917 98.70 96.70 4% do.„ 1921 94.0 91.10 4 do. 1920 95.70 85.70 4% do.„ 1823 986.— 88.— 1 do. 1922 97.0 97.—40%„ 1924 98 20 98.20 4Fr. Centr.-Boden- 3½ 90 64.60 8160 e v 1890 94.10 97.10 3¹7 00.„ 1814 84.50 84.50 0. 1899, 8 3½ flo. Kommunal 85.— 35.— uns 1903 98.60 93 80 40% do.„ 1923 95.20 95.20 e e 90. v. 19— 93. 4 JJ7JJJ)VVVͤTVVVVVVVVVVVVVTTT 94,30 94.30 operrh, Elaenb.-A. 92.19 92.10 von 190f Privatdiskont 2/% Mnohdürse, Kredltacnen 1928/ Diskonto-Cemmandlt 8 4% 21—. Tend.: schwkoher. 4 28. April. Reichsbankdiskont%, gEskurse. 23. 22. 283.87 238.62 Harpener 189.12 168.50 Hambg. Paketf. Lombarden———.ordd, Lloyd 112.75—— Baltimore—— Alg. Slektr.-Gas. 245.87 245.25 3% Reſohsanleihe 78.20 78.25 Sohuokert Elektr. 147.12—.— Bobhumer 223.52—.— Tend.: sowwaeh. deutsch-Luxbg. 139.87 131.25 Berlin, 23. April, Schlusskurse. . 2 Weohsel auf Adlerwerk Kleyer 338.20 838.70 Amsterdam kurz 169.15—.—Aluminum 2291.70 294.— Weohsel London 20.49 20.48 Anlliin 533.— 629.— Weohsel Parls 91.38 31.35 Aniſin rrepto 522.— 521.— Aranbg. SergwXs.402.50 403— gergmann klextr. 12.— 12470 Srown, Boverl& 00. 14.—, 14 30 Bruochsal. Naschfd, 37750 377.— Ohem. Albert 450.— 453— Dalmler 333.— 885.— Dynamit-Trust 17412 17715 Deutsch-Uebersee 178.40 178 79 D. Gasglühl Auer 392.29 88770 D. Waffen u. Nun. 588.— 593.— D. Steinzeugwerke 229.— 218. Elderfeld. Farben 632.59 633.50 Enxinger Fllter 21.50 293.— Essen, Kredltaast. 189.70 150 59 Fabon Mannstägt 125.59 125.50 Fader Blolstiftfür 233.79 235.20 Feſten& Gulllaume 151.5 151.20 Or,Serl.Strassenb. 159.70 159.22 Aöohster Farbwe, 642.— 633.70 Rohenlobeverke 103.50 111.— Kallw. Asohersled, 139.— 139.— Kölder Bergwerk 531. 55.— Celluloss Lostn 197.50 197.80 Lahmeyer 128.50 123.10 Cloht und Kraft 126.— 129.99 Lothriager Cement 133.J0 139.50 Ludw. Los%& 80. 313.39 814.52 Aannssmangröhr. 293.— 203.2 Oderschl. Elsb.-Bd. 62— Oronsteln EKoppel 173.30 175.— Ahn. Jonuoxert Al. 13720 137.20 gnelg. Stanixerxe 139.20 16140 Zondaoher Rütte 138.79 157.90 Rütgerswerken 199.89 181.— 147.— 118.— Silemens& Halsxe 215.— 215.20 Singer-Zrauerei 237.— 237.50 Stettlner Fulkan Tonvar, Vleslooh Jer,lanzst.Sldert Veor. K5ln-Zottwell. Janterer Fahrr&. 378. Voesterszeſn eit Ir Lan fongr. UItten. Stanfröhr zellstoft Laland, Itav Zont) Lest-Atrlka Jogtt 4aspainfdc, 27,0 Jabata Peirol.-403.333.55 Ler. Feant, Jonat 11,½20 Jislef, lasoimnenf. 312. Ingg. 3da f. J97309,1815) Jassh, sreuer 120.24 129.20 538.50 511.— 162.— —— Privatdlskont 2½% DBörse. Turszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badisehe Neueste Nachriehten“. Inländische Sffektenbörsen. Mannheim, 23. April Kusländische Effektenbörsen. Wien, 23. April. Diskont der österr.-ungar. Bauk%. 139.— 130.758 Aritzner RAasohin. 233.59 233.30 82.20 130.8) 130,0 5 elz. April 12.84 run. 12.88 fe An. 1 1290 Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 2³ 22 23.—5— Kreditaktien 612.— 612.50 Oest. Papierronts 84.90 85.10 Länderbank 301.— 590.50]„ Silderrente 85.10 85.30 Wien. Zankveren———.— Ungar. Goldrente 97.38 97.20 Staatsbahnen 702.70 705⁵ 20 Kronenrt. 81.20 81.40 Lombarden 99% 100 20 Klpſne Rontan 621.— 823.50 darknoten 117.42 117.45 Skode 753.½ 757.— Neohsel Paris 95,52 95.52J1 Tendenz cunig Oest. Krenenrento 81.70 82.— 1 Uhr 30 Min, nachm.) 23. 22 Lreiitaktien 610.70 612.—Dest, Paplerrente 81.89 85.10 Oesterreioh-Ung. 1875 1975„ Süberrente 85.— 65.30 Bau d. Betr.-3.„ Voldrente 101.70 101.40 Unlonbaak 5 8 Ungar. Goldrente 9725 87.30 Ungar, Kreglt 805.— 899.—„ Kronenrt. 30.45 81.25 Alen, Sankvereln 517.— 517.—]Woh, Frankf. vlsta 117.41 117.42 Länderdank 501.— 591.—„ Longon 2402 2402 Türkische Lotes 224.— 221.„ Paris„9l8552 Alpine 814— 821—-][„ Amsterd., 193.90 193.99 Tabakaktſen.——Kapoleon 194 19.14 Nordwestbahn————Harknoten 11741 117.42 Ooster. Waffenfbr, 939.— 932— Ultimo-Note: 117.5 11745 Staatsbahn 699.10 703.20 Skods 753.— 757— Combarden 93.— 100.—— Tengenz: träg2. Zusodtgerad 3.—.——.— London, 23, April. Diskont der Bank von Englaud%,. (Anfangskurse. 28. 22 Tend,: träge. lagersfonteln 2¾ Consols 75% 78/oddersfontein 3 felohsanleihbs.—.—Premler 5% Argent. 1899 100.— 100.— Bandmines 4 Argen. 83.— 83.— Tendenz: unregelm. 4 Japaner Atohison oomp.—9 4½%0% do. do. II. S. Canadlan—⁴ 5 Wexlkaner Baltimore 80*. 89% Russon 89 Chioago MIHIWauke 100.½ Ottomanban: Denvers dom, 12.— Tend. träge. Erle dom 28.½% Amalgamates Gresthwesten 12.½ Anacondas Grand Trunk ard. 19% Blo Flato Gr. Trunk I pref 44.0. Tanganylos Loulsville 138.— Utad Gopper AMlssourl Kansas 15.— Central Hinin) Ontarlo 26. Oharterog sPensylvanſs 55.— de Beers Rock island.— Eastran Southern Papffſfo 92.½ Geduld Southern Rallwa? 24.½ goorz Unlon oom. 158.8% golgffelds Stesle dom. 59,/ Produktenbörsen, Mannheim, 23. ApriI ole Notisrungen sind in Relonsmark, gegen Barrahlung per 100 kg bahnfrel hiſer. Welzen, pfälz. neu 20.25—20,60 Roggen nocdd. 00.00—00.09 „ norlud. 00 00—00,00 Serste, badisohe 46,75—18.25 5 russ, Arlm. 22.50—23.50 derste, Pfäfzer 17.75—.18.50 5 Uika 22.59—23.00 Futtergerste 13.00—13.25 „ Kelm geim. 00.00.—00,00 Hafer, bad. 16.78—109.— 10 Taganrog 00.00—00.00„ nordd. 00.00.—00.00 „ Saxonska 22.25—23.00][„ russlscher 17.50—16.60 5 rumün. 22.25—28.00„ La Plata 16.75—17.2⁰ „ Lansas ſi 6. 22.50.—00.00„ Amer. Ollpp. 00.00—00.00 „ Kansas II Chlo. 22.75—00.00 Mais, amer. Nixed 00.90.—00.00 „ rod Wint. I 00.00—00,00]„ Donau 10.00—00,00 „ West.„ I 00.00—000„ ka flata 16.50—0000 „ AbtManit. 22.75=00,00 Kohir. norddeutsoß. 00.00—00.00 75„„ 00.0000.00 Wioeken 16.50—18.50 „ Wafl. Wall. 00.00—0000 Rotxise, Itallener 000.,00—000.0 „ Australſer 00.00 0%„ norofranz. 126.00.—188.0 „ kaplata 22.5022%„ us tl. 00000.000.0 Kernen 00.00—00,00„ FProv. 125.00—135,0 Roggen, pfälr, neu 16.28.—15.,50„ inländ. 090.00—09. 00 „ kusslscher 00.00—90.00 sparsette 29.—31.00 Kr. 00 0 1 2 3 4 Welzenmeh 1 e eeee Roggenmehl Nr. 0) 25.25 1) 22.75, Tendenz: Welzen höher, Udriges unvsrändert. Mannheimer Getreidemarkt. Mannheim, 28. April. ſardwinter u, Golt, dohwimmend M 162.— Welren Aprll-Ma! 17* Hardinter Ii, Onloage, schwlmm. 5 April-Aa! Hlardelnter! 8oſ, sohwimmeng N. 185.— 1 Aprll-Ka! M. 181. AMorthern Manſtoba l, April-Ral UH. 1635 4½ 5 Aprll-Nal N. 163.½ 5 Il, AprilMs!. 180.— Australler schwimmend A. 188.— Bahis Slanda, 78 Kg. gohwimmend b. 159.— April-Nel H. 160.— Ulda, 8 Pud 30%85 April-MNel N. 157.— — April-Eal N. 160.— Arlma, 10 Pud April-Hal 255 Rumänisoher 78 kg., scGhwimmend Futtergerstse, 60/51 kg. Sohwimmend 60/51 kg. April-Aal foggen russtscher 8 Pud 10%5 prompt dafer 10 50/51 kKg. April-Mal Laplata, 18 Kg. Aprli-Na!l Aals Laplata, 2 sohwimmend 5— Apra-NMai Nal-juni Aug.-Sopt. alles fur 1000 Kg. netto Kasse, oſt gotterdam Tendenz: befoestigt. 8 Berlin, 23. April. Anfangskurse. 8 23 Lelren NMa! 135.75 194.75 dals fal lull—.— 1997/5 Juli Ssphr 135 75 135——— 5 7985———uböl Kprif————ę— zoggen Ra 152.— 181. Nalß 6510—.— ul 18559 151.50 Oktor—— Soptd: 16159 160—. ———Spirltus 7der oco 2 later Jai 155.25 15.75 Felzenmen 27.25 Juli 159.59 159.— floggeameh 21.50 21.40 Amsterdam, 28. April Schlusskurse. 5 2 55 23. 2 551ʃ looo—— 33 veinzt 1000— 27 Aa/Aug.—.— 35.. cta 27 27.½ Zept.JOoz.——½ 35.½ 4al-Au]. 27 7 27ſ¾ tüdöi fengsaz Zogt.-902. 28% 26. attes lodo stet, 40.½ 40.% fonzenz ststlg Aunltwerpeu, 23, April. Anfangskurse. elxdn fest 23 22. ersts 23. 22. zer 4a. 19.37 13.22 zer Aa 13.90 13.75 f 1 19.47 13.30 ver lul 13.77 13.75 zor Sept. 13.10 13.35 er Sohpt. 1377 13.80 ab u Auν ο˙οοt, 28. April. 25. 2 123 25 a9f 5 K½ der 598 .13stet.—— fest. .88 5 er 80 K. ber 8 24½, Ral 25.—, Junl 28¼ Liverpool, 23, April. Anfangskurse. Welr Rt. Wint. st. 28. 2. biff.J Bals Le Plst rh. 23. 22 Ditf. per Hal 2½½ 7/2 οο¼⁹— der lIull 48J5 4/5¼ 4 per Iull 7/½%, ſe der Sept. /½ ½% —— MHannhelm, 23. Aprll.(Frlyat) Plata-Lehnssat., 2 disponlbel mit Sack waggonfrel Aannheſm 2 Hannhelm, 23. April,(Prelse für Futterartſrel.](Fris, Klesheu Mk..40, Wliesenhen Ak..50 Hasohlaenstrok Mk..—, Welren-Klele Nk. 10.50,getroskaste Trober Ak. 17 Alles por 100 Kg. 8 Anfangskurse. Zucker. Hagdebur g, 23. April. Zuokerberloht. Karnrugker 80)% 0. .90—.97 ½, NMachproduokte 75%0. 8..00—.00, stet Zrodraffinade l. ohne fass 19.12% transito frel an Bord Nal.49—.,.42½ Tendenz: ruhlger. Hamburg. 23. April(Telegr.) Zucker per Auril.3 0 Mal.37½, junf.42½, Aug..50—, Okt-Dez,.65—, Jan-Ns .32½% ruhiger. Kaffee. 8 Nambur g, 23. April.(relegr.) Kaffee good averags Sante p. Bal 46½, Sept. 48—, Oerz. 48¾%8, Kärz 49½%, buhlg. Antwergen, 23. Aprii(Telegr.) Caftee Santos ge rage p. Mal 54%, Inl 55½, Sspt. 58—, Der. 57—. 085 Schmalz. Antwerpen, 28. April. Crelegro Amerlkanisebes sohmalz 129/ * Schw⸗ Salpeter. 25 Antwerben, 28. April.(Telegr.) Salpeter dispon, KHal 28.8 5. Wolle. Antwerpen, 23. Aprll.(Telegre Deutsche La Flata-Lamm zugwolle per April.55, Haf.55, Juff.52, Sept,.50 Häute. Antworpen, 23. April,(Teſegr) Häute 1200 Stüek ver Baumwolle und Petroleum. 3reme n, 23,. April. Crelegr) Baumwolle 65—, fest, aAntwerpen, 23, April. CTelegr petroleum Raff, gisgo au Metalle. 2 London, 28. April, 1 Uhr, Anfang. Kupfer WIII. 64—, 3 Hon,. 64.—,— Ziaun matt p. Kasse 150.—, 3 Nonate 162.— 8 spanſach stetig 18.½, englſson 18,/— Eink fest spezlsl 22½, asgoe, 23. April. Clevetand Rohelsen Alädles Warrants(Fröffnung! per Kasse 50 sh. 10— d. Gold, 51 S. 00— d. Geld, 3 Ronate 51 sb. 02 ½ d. Geld, fe Fernepr.: Ar. 88, 153 relsgramm-Adr.; Hargols. Provislonsfre 23. Aprü 1914. WIr sing ale Selbstrontrahenten unter Vorbehalt: Attas-Lebensversloh.-Gesellsch., Ludwigshafen Badlsche Feuerversloherungs-Bankxk Baumwollspianerel Speyer Stamm-Aktien Vorzugs-Axtlen 17. Sürgerbräu, Ludwigshafen Oeufsohe Ceituloldfabrik, Lelprig Deutsche Erdöl jlunge Aktlen 5 jungste Aktien Devtsohe industrfegas.-G. Manntem Deutsohe Südseephosphat.-G9g9. Europa, Rbokvers., Berlin Frste ee Ramlegetsellsoh, Emmengingen Erste Desterrelch. Glanzstoffabrlens Fahr Gebr.,.-., Pirmasenee Flink, Eisen- Nannhelm Hamburgische süg Aktlen-Gesellsohaft Hamburg-Hannhelmer Vers.-Akt.⸗ges. Herrenmuhle vorm. Gonz, Helgelberg ernenei u.. Kinematografſe u. Flfmverleih., Vorz.-Akt... Klnsmatoßraſſe u. Fllimverleih zuagel. St.rAxt.“ Künnſe, Kopp u. Kausoh.-., Frankental. London u. Provinclal Eleotrio Theatres Lüd.. AHaschinenfabrik Wer7ßßß Neckarsulmer Fshrreugwerke Stamm-Aktſen Lestert, Pstroleum-lnd.„Opleg““ „Ostgallzls“-Petroleumges.. Fachflo Phosphate Shares alze shares 55 Jungs„ Pomons B. K. 5. 5 8 preusslsche Büokversloherung Rhsnau Terrain-Gesellschsft.. Hhelnlsohe Autom,-Seselfseh..-., Hannkeim Rkeinlsche Metallwarenfabrik, denufsch. Soblobhotel Heldelberg Stamm-Atſfen Soklossbotel keſcelberg Vorrugs-Aktien Sloman Salpeter, Hamburg Stahlwerk Zecker Stahlwork Hannlemmm Slgdeutsohe jute-Industrle, Hannkeslim Süddeutsche Kabel, Mannbelm, Genubsoh. Unſondrauerel Karisruns„ Unlon, Proſektlonsgssefschaft, Frankfurt Ver. Sohwafzfabenwerke Alederwalluf Waggontabrlk flastat: westdeutsoke Elsenwerke Kraß. Zschocke-Werke, Kalserstautern * * * ueberseeische land am 11. abgegangen. Kroonland am 1 In Antwerpen erwartet: Columbian gege schiffs- Telegremme. Reud Stur-Line- Bewegung der Dampfer: La April von Autwerpen nach B Marquette am 10. April von Antwerpen abgegangen. a1 in New Vork von Antwerpen April von Antwerpen nach Ney, April v. Philac Vork nach Antwerpen abgegangen 11. April von New Vork imore un wWerpen abgegangen. Maryland am 13. April Baltimore on Autwerpen uncl Neu' Vorke an kommen. Vaderland am 14. April in Antwer von New/ Vork angekommen. Finland am 15. in New Vork von 1 8 angekommen. nitou am 16. April von Antwerpen nach Bo. und Philadelphia abgegangen. Columbian April von London nach Antwerpen à April von Balfimore via Havre u. Lond land gegen 21. April von New Lork Marquette gegen 22. April von Bost delphia. New Vor k, 20. April. land“ ist am 11. April von und heute vormittag hier ange Antwer pen, 2 Apri land“ ist am 11. —— Hirschland. Zu den hier abgebildeten Modellen ſind die Welkruf genießenden nuach deuen ſede Dame ohne Schwierigkeit ihre Garderobe ſelbſt anferligen kaun, bDei uns erhältlich, Genaue Angabe der Daillen⸗ Hüften⸗u. Oberweite erforderlich. Regenmäntel. ſonders intereſſante neue Kombinationen, die es ermöglichen, den an und für ſich praktiſchen Segenſtand auch hübſch erſcheinen zu laſſen. Die modernen Regenmäntel haben die ſchwerfällige Form verloren, Gertie Bergen. die ſie oft genug ſo unbeliebt machten. Der moderne Regenmantel bemüht ſich, neben ſeinen praktiſchen Qualitäten auch feſch und hübſch auszuſehen. Die ſchweren Stoffe, Homeſpungewebe und dergleichen, haben ſich nicht ſo —5 8 5 2 755*„ 2 ſehr bewährt, da ſie beim Gehen die Trägerin allzu ſehr belaſteten. Beſchreibung 3u unſeren Abbildungen. Man erkennt demſenigen Regenmantel die Palme zu, der das Kleid 5 5 vollkommen ſchützt und dabei nicht zu ſehr beſchwert. Die luftundurch⸗ enet ee, Damenplule mit angepahtem Futter, die Tuuſe mit dem aberen Fal ber 10 Gummimäntel wurden von imbräaniont Seiden⸗ und ieh Armel aus einem Stück geſchnitten. 7 Größen: 81—112 um Oberweite. 66644. Damen⸗ ſſigen ummimäntel wur den mimimerten Seiden⸗ un. rock, im oberen Telle weiter als an der Anlerkante und mit Falten, die weich eingelegt Stoffmänteln überholt. Imprägniert iſt das Loſungswort, denn nur abſolut ober bis etwas unterhalb der Hüftenlinie feſt einen unteren, im Falteneffekt angeſetzten beträgt in Mittelgröße Uungefähr 1,10 m. geſteppt werben, der obere Teil durch Teil verlängert, Das Maß der Anterkante 6 Größen: 56—81 em Taillenweite und regenabwehrende Gewebe erfüllen die erſte Anforderung, die an einen Regenmantel geſtellt wird Als Formen kommen jene Mäntel am 94—122 em Hüftenmaß. Dem Bilde eni⸗ 1 22 41 ſprechend berechnet eine mittelgroße Dame meiſten in Frage, die vorne einreihig geknöpft 8,f45 m Stoff 100 em breit und 70 em Stoff ſind, Raglanärmel haben und deren weite 70 em breit für den Weſteneinſatz und Rückenfalteneine Spange zuſammenhält, Die den Kragen. Rückenſpange, die nur das Rückenteil feſſelt, wirkt nicht ſo hübſch wie der Gürtel, der 5 In Moden 68e88 ſinden wir das lang⸗ ſchon an den Seiten beginnt und eine recht taillige Mädchenkleid in einer ganz reizen⸗ beachtenswerte modiſche Neuheit darſtellt. den Ausführung. Die Stoffülle der Gluſe wird gefältelt oder eingereiht und an den im Raglanſtil gearbeiteten Akrmel gefügt. Je nach Belieben kann die Bluſe entweder glatt oder loſe in den Gürtel geſpannt ge⸗ tragen werden. Anſere Abbildung zeigt das Kleidchen im halsfreien Stil und mit kürze⸗ ren Armeln, wie es für den Gebrauch bei feſtlichen Gelegenheiten zu empfehlen iſt, doch können in poller Länge gearbeitete Armel und ein Chemiſett für einfachere Zwecke in Anwendung kommen. Soll das Kleid für ein Mädchen von awölf Jahren ausgeführt werden, ſo berechnet man 2 m Volantſtoff 42 em breit für den Nock, 1,50 m Stoff 88 em breit für die Bluſe und 85 em Stickereiſtoff 56 em breit für die Beſatzſtücke: d em Spitze ſind zum Beſetzen der Armel und 2,75 m Banb für die Schärpe verwendet worden. Muſter 66655 iſt in 9 Orößen, für 6 bis. 14 Jahre, exbältlich. Die Spangen ſind meiſt in der Weiſe ein⸗ gerichtet, daß man ſie vollkommen entfernen kann und der Mantel die Figur loſe um⸗ hüllt, wenn er über einem Koſtüme getragen werden ſoll, ein Amſtand, der im käglichen Leben häufig eintritt. Das allerliebſte Kleidchen, das als Muſter 67866 gezeigt wird. iſt mobern im wahrſten Sinne des Wortes. Die Bluſe iſt mit den langen oder kürzeren Atrmeln aus einem Stück geſchnitten und kann entweber glatt in den Gürtel geſpannt oder loſe ge⸗ tragen werden. Soll das Kleidchen halsfrei gearbeitet werden, ſo wird der obere Bluſen⸗ teil mit Hilfe einer Schnur eingereiht; für die hochgeſchloſſene Form iſt im Muſter ein Halsbündchen vorgeſehen. Führt man das Kleid der Abbildung entſprechend für ein Mädchen von zehn Jahren aus, ſo Hraucht man für den Nock 1,60 m Volantſtoff 30 em Breit, 12 Stickereiſtoff 110 em Preit für . Herſtellung der mit einer Schleife verzi 5 er mit e Zierten 1 1795 Schärpe, welche eine auffallend hübſche W Einzelheit bieſes Kleidchens bildet, werden 410 m Band verwendet. Muſter 6786 iſt in 11 Größen, für —14 Jahre, erhältlich 4 die Dluſe, 1,60 m Spitze 8 em breit für den Dluse 66822 Kragen und zum Beſetzen der Urmel. Zur ABackh 6083 67900. Kurzes Damenjäckchen, der Kragen binten im neuen, aßſlehen⸗ den Effekt gehalten. 6 Größen: 81—107 em Oberweite. 68 088. Damenrock, beſtehend aus einer einteiligen Tunika und einer einteiligen unteren Partie, vorn leicht drapiert, an einen kurzen, vierteiligen Grundrock gefügt. 8 Orößen: dieſem Gebiete ſind fraglos die changierenden Mäntel. 56'o1 en Tallenweite und 94 bis 134 em Hüſtenmaß. Aah ber Rockunter⸗ Bei imprägnierten Wollſtoffen findet das äußerſt moderne kante: 1,20 m. Der Abbildung entſprechend für Mittelgröße:.45 m Stoff Pepitakaro mit Vorliebe Anwendung, und zwar nicht die winzig kleine 155 em 5 0 5 breit für Kragen und Manſchetten und 8 855 onfeh, D 2* off 88 em breit für den Grundro ſchwarz⸗weiße Bindung, ſondern ein größer geſtelltes und dadurch ausdrucks⸗ biolleres Raro wird vielſach bevorzugt. Auls eine Folgeerſcheinung der großen Capemode müſſen die Regen⸗ Muſter 7722, ein modernes Bolerojäckchen kann wie in der Labes angeſehen werden, die zweifellos ihre großen Vorzüge belzen die ſchloſſener Dorderpartte oder auch mit oſſenen Worderteilen getragen werden. Roc modernen Capes werden vorne vollkommen geſchloſſen und haben ſeitliche 67 85 zeichnet ſich durch eine Hoppeltunika aus, bie, wie die einteilige untere Nockpartie, 8. den meiſten Fällen gibt man ihnen ur Garnitur in leicht gehobener Gürtellinie an einen Grundrock gefügt iſt. Für mittelgroße Figuren 3 ſten& 9 0 9 berechnet man 3,70 m ſchottiſchen Stoff 120 em breit, 45 em Atlas 70 em breit, 20 om ine ſpitze Kapuge. 88 1 Stoff 120 em breit für den Kragen und 1,88 m Stoff 70 em breit für den Grundrock. Großkarierte und ſehr lebhafte Karos ſind bei den Regencapes am 80 5 Muſter 67722 iſt in 6 Größen, von 81—107 ein Oberweite, erhältlich. Muſter 67922 e. Die Mode beſitzt auf dieſem Gebiete und für dieſe Zwecke be⸗ iſt in 8 Größen, von 94—134 em Hüftenmaß, erhältlict. äntel. Das Neueſte auf Abbildung mit ge⸗ Vachbruck auch mlt Juellenangaße derbolen, XXXV ———— ——— 2 1 Hirschland. Wir unterhalten eine enorm große Aus⸗ wahl in: Beſätzen, Spitzen, Seidenſtoße, Bänder, Schneiderei⸗Artikel. 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