Wonnement: 7 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nik..42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: der Stadt mannheim Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Nrannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗kidreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Nannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion 5 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7809 ſlen Eigenes Redaktionsbureau in Berlin —— Nr. 191. Maunheim, Samstag, 21. April 1914. (Abendblatt. Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Deutſchland und Rußland. Gegenüber der ſyſtematiſchen Hetze, die unter des„Nowoje Wremja“ ſeit längerer it gegen Deutſchland betrieben wird, iſt es er ⸗ ſreulich, in der ruſſiſchen Preſſe auch einmal eine beſonnene Stimme zu hören. In der liberalen Petersburger Zeitung„Djen“ findet ſich eine ausführliche Analyſe der deutſch⸗vuſſiſchen Be⸗ ziehungen, die ſich von den üblichen Wühlereien durch ihre Sachlichkeit auszeichnet. Wir laſſen in ſologendem einige der bedeutſamſten Stellen folgen, die anläßlich der Frage der Unnvandlung der Entente cordiale in ein Bündnis um ſo aktu⸗ eller wirken, als die ruſſiſch⸗engliſchen Beziehun · gen in der Beſprechung eine nicht geringe Rolle ſpielen. Es heißt im Artikel u..: „Auf den erſten Blick will es ſcheinen, als ob es für beide Länder keinen Grund zu einem Zuſammenſtoß gäbe. Rußland ſehnt ſich nicht nach preußiſchem Beſitz und bei der Behauptung des„Nowoje Wremja“, daß Deutſchland auf Polen oder die Oſtſeeprovin⸗ zen Abſichten habe, weiß man nicht, ob dieſe Worte von Unkenntnis oder Perfidie diktiert ſind. Iſt es doch in Deutſchland geradezu zum Dogma geworden, keine fremden Völlev ſplitter aufzunehmen, um nicht zur polniſchen „Gefahr“ noch eine lettiſche oder eſtniſche hinzuzubekommen. Die Frage eines Konfliktes mit Rußland wird von ernſten deutſchen Politikern nur im Zuſammenhang mit der allgemeinen Weltlage erörtert. Daher iſt es für das Ausland von höchſter Wichtigkeit zu unterſuchen, was für Folgen ein deutſch-engliſcher Zuſammenſtoß nach ſich ziehen könnte. Hierbei wird in der ruſſiſchen Preſſe hin und wieder die Anſicht ge⸗ äußert, daß Deutſchland Napoleons Plan wiederholen und ſeine Heere nach Rußland einmarſchieren laſſen könnte, um es von 1215 land zu trennen. Es wird dabei jedoch voll⸗ ſtändig überſehen, daß Rußland zu Napo⸗ leons Zeiten der einzige Getreidelieferant Englands war, während jetzt Kanada, Ame⸗ rika und Argentinien hinzugekommen ſind. Daher würde Deutſchland, ſolange Rußland nicht in einem Bündnisverhältnis zu Eng⸗ land ſteht, kaum ſeine ſo wie ſo nicht leichte Aufgabe gegen England noch durch einen 8 mik ſeinem öſtlichen Nachbar kompli⸗ n. ——— Ein Krieg mit Deutſchland würde daher für Rußland nur in dem Falle unausbleiblich ſein, wenn bei einem deutſch⸗engliſchen Zu⸗ ſammenſtoß ein Verteidigungs⸗ oder Angriffs⸗ bündnis zwiſchen Rußland und England be⸗ ſtände. Solch ein Vertrag exiſtiert aber jetzt nicht und wird auch kaum jemals geſchloſſen werden, denn er würde alle Pflichten Ruß⸗ land auferlegen, ohne ihm irgend welche Vor⸗ teile zu bieten. Wohl könnten Rußlands Heere England große Vorteile bringen, aber die engliſche Flotte könnte infolge der geo⸗ graphiſchen Verhältniſſe nicht in die Oſtſee dringen, um Rußland zu helfen. Außerdem kann ein ruſſiſch⸗deutſcher Krieg ſtets nur durch einen Sieg zu Lande beendet werden.“ Soviel aus dem Artikel, der da zeigt, daß ſich auch in Rußland Stimmen erheben, die vor einem einſeitigen Zuſammengehen mit England warnen, weil dann Rußland zwar die Schlachten Englands ſchlagen könnte, ohne jedoch dafür reale Vorteile zu erlangen. Die Anſicht dieſes Blattes deckt ſich zudem mit den Ausführungen des Fürſten Trubezkoi, des Leiters der Orient⸗ abteilung im ruſſiſchen auswärtigen Amte, der in ſeinem Buche„Rußland als Großmacht“ ähnliche Gedanken vertritt. Noch ſind derartige, beſonnene Stinnnen ſehr vereinzelt. Daß ſie ſich überhaupt hinauswagen, iſt jedoch ein An⸗ zeichen dafür, daß die Hochflut der Deutſchen · hetze abzitebben beginnt. der Arieg zwiſchen der Union und Mexiko. Die mexikaniſche Politik des Präſidenten Wilſon. Von Frederie William Wile.“) „Beſſer ſpät als garnicht!“ So urteilen die meiſten politiſch denkfähigen Männer in Amerika über die neue Phaſe der Politik des Präſidenten Wilſon gegenüber der Republik Mexiko. Man verleiht der in den Vereinigten Staaten gegen⸗ wärtig überwiegenden Stimmung Ausdruck, wenn man behauptet, daß Präſident Wilſon ſich zu den Schritten, die er jetzt unternomnen hat, ) Dieſes Stimmungsbild aus der Feder des be⸗ kannten amerikaniſchen Publiziſten, der ſeit Jahren in Berlin als Vertreter eines großen Newyorker Blattes tätig iſt, wird unſere Leſer auch intereſſi⸗ ren, wenn ſie ſeine Auffaſſung nicht ganz teilen D. Red. Kein 3 ſchon vor ſechs Monaten oder gar vor einem Jahre entſchließen mußte. Die Politik des Ab⸗ wartens und des Harrens hätte notwendiger⸗ weiſe zu kleinlichen, wenn nicht verhängnisvollen Ergebniſſen geführt.„Staatsmänner“ vom Schlage des Generals Huerta laſſen ſich durch diplomatiſche Feinheiten nicht einſchüchtern. Man muß„Hemdärmel“⸗Politik mit ihnen trei⸗ ben, um ſich bei ihnen in Reſpekt zu ſetzen. Und es läßt ſich nicht in Abrede ſtellen, daß die amerikaniſche Nation des Abwartens und Har⸗ rens längſt herzlich müde war, bevor der an ſich ziemlich belangloſe Flaggen⸗Zwiſchenfall von Tampico ſich ereignete. Die öffentliche Meinung würde den Präſidemen Wilſon höchſt wahr⸗ ſcheinlich früher oder ſpäter gezwungen haben, die Politik des Zauderns aufzugeben. Der Zwiſchenfall von Tampico iſt denn auch eher der Anlaß als die Urſache dafür geweſen, daß nun die Kanonen ſprechen, wo ſanftes Zureden nutz⸗ los verhallte. Jetzt, da Onkel Sams Streitkräfte zu Waſſer und zu Land in Aktion getreten ſind, hat Präſi⸗ dent Wilſon die ganze Nation hinter ſich. Ueber die Zweckmäßigkeit der zögernden Zurückhaltung, die er bis dahin beobachtete, waren die Meinun⸗ gen immerhin geteilt, jetzt aber iſt die Zeit des Zweifels, der Kritil vorüber. Alle Parteien, Demokraten ſo gut wie Republikaner, ſcharen ſich um ihn als den Führet, den das ungeteilte Vertrauen der Nation trägt. Obwohl er von Natur und Neigung ausgeſprochen friedlich iſt, ergibt ſich doch aus der Vergangenheit des Präſi⸗ denten Wilſon, daß Kämpferblut in ſeinen Adern rollt. Er ſtammt von einem Vorfahren, der ſich in allen amerikaniſchen Kriegen aus⸗ zeichnete. Als Präſident einer Univerſität nahm er furchtlos den Fehdehandſchuh auf, ſo oft es galt, die Grundſätze, die er als richtig erkannt hatte, gegen noch ſo mächtige Angriffe zu ver⸗ teidigen. Seine Tätigkeit als Gouverneur des Staates New⸗Jerſey war Kampf vom erſten bis zum letzten Tage. Auch die dreizehn Monate ſeiner Präſidentſchaft der Vereinigten Staaten waren Monate des Kampfes mit einflußreichen und ſtarken Gegnern, von denen er einen nach dem andern ſo ſchnell und ſo energiſch, wie er konnte, zu Boden gerungen hat. Aber die mexikaniſche Angelegenheit hätte für ihn ein Waterloo werden können, würde er nicht noch in letzter Stunde auf die Stimme des Landes gehört haben. Denn man war in Amerika weit davon entfernt, die Salonſprache und die behnt⸗ ſame Methode zu bewundern, die Präſident Wil⸗ ſon anwandte, ehe er ſich endlich aufraffte, den General Huerta vor ein Ultimatum zu ſtellen. weifel, daß ihm die Entſch eidung nicht! leicht gefallen iſt und er ſich nur ſchweren Her⸗ zens für den Krieg entſchieden hat. Jeder aber hegt in Amerika die Zuverſicht, daß Präſident Wilſon den Krieg zu einem erfolg⸗ leichen Ende führen und ſich durch nichts von dieſem Ziele abſchrecken laſſen wird. Denn ſeine Vaterlandsliebe und ſein Mut ſind über alle An⸗ zweiflung erhaben. Niemand iſt ſich bewußter als er der ungeheuren Verantwortung, welche die Vereinigten Staaten auf ſich genommen haben, indem ſie zu den Waffen griffen. Nie⸗ mand iſt ſo gut wie er darüber unterrichtet, daß die militäriſchen Vorbereitungen des Feldzuges ſehr viel zu wünſchen übrig laſſen. Aber Präſi⸗ dent Wilſon, zu deſſen Werken auch eine glän⸗ zend geſchriebene Geſchichte der Vereinigten Staaten gehört, kennt die Empfindungen und die Ueberlieferungen des amerikaniſchen Volkes von tiefſtem Grund aus. Er weiß, daß Amerika immer am Größten daſtand, wenn es, von Ge⸗ fahren umringt, das höchſte Maß von Kraft auf⸗ zuwenden hatte. In dieſer Beziehung beſteht eine Aehnlichkeit zwiſchen dem nordamerikani⸗ ſchen und dem preußiſchen Stagte Widerſtrebt der Krieg an ſich dem friedfertigen Charakter des Präſidenten Wilſon, ſo eee ihm zum Troſte gereichen in dieſer Schickſals⸗ ſtunde, daß Amerika genug Menſchen, gernig Geld und genug des eiſernen Willens beſitzt, um den Streit mit Mexiko ſiegreich zu beenden, mögen die Koſten noch ſo groß ſein, Und man braucht kein Generalſtabsoffizier zu ſein, um voraus zu ſehen, daß dieſes Reſultat vermutlich in viel kürzerer Zeit, als man in Europa glaubt, erreicht ſein wird. 1 8 Drohende Kabinettskriſe in Waſhington. W. Waſhington, 25. April. Wie per⸗ lautet, ſteht eine Kabinettskriſe bevor. Der Kriegsſekretär fordert die Ver⸗ wendung des Landheeres gegen Mexiko, während der Staatsſekretär Bryan dagegen iſt. Der Marineſekretär nimmt in der Streitfrage eine Mittelſtellung ein. Bryam hatte ſich auch heftiggegen die Erneue⸗ rung des Waffenausfuhrverbo tes gewandt. Das Gebiet des Panamakanals in Kriegs⸗ zuſtand verſetzt. W. Panam a, 25. April. Oberſt Goethals, der Gouverneur der Kanalzone, hat das Kanal⸗ gebiet in den Kriegszuſtand verſetzt. Die Schleuſen werden von Truppen bewacht und Kunſt und Diſſenſchaft. Shakeſpeare⸗Jubiläumstage in Weimar 22. bis 24. April. II. Aus einem Hain grünenden Lorbeers ſchaute die Büſte Shakeſpeares auf die feierliche Jubi⸗ laumsfgung, welche am 23. Vormittags 10 Uhr durch den Präſtdenten eröffnet wurde, nachdem Großherzog Wilhelm Ernſt von Sachſen⸗Wei⸗ mar, der hohe Protektor der Geſellſchaft, unter rauſchenden Fanfarenklängen den Feſtſaal be⸗ treten hatte. In der Feſtrede und dem Jahres⸗ bericht entwarf Geheimrat Brandl ein leben⸗ diges Bild der verfloſſenen 50 Jahre der Ge⸗ ſellſchaft. Der Dichter als Erzieher ſeines und unſeres Voltes in patriotiſchen und ſozialzethi⸗ ſchen Ideen und Idealen als eine lebendige Kraft zu großen Gedanken und Taten: dieſe Auffaſſung zu vertreten iſt die Geſellſchaft ſtets bemüht geweſen. Sie entſpraug nicht in blinder Ausländerei, ſondern der tiefen Ueberzeugung, daß man für unſer Volk in ihm einen großen Schatz zu he—u und auszumünzen habe. Deut⸗ ſche Arbeitskraft hat das Weitere getan, um ein Zeutrum möglichſt vielſeitiger Shakeſpeare⸗ Pflege zu entwickeln. Als eine ſchöne Beſtätig⸗ ung der Bedeutſamkeit und Würdigung der Jubilarin machte der Präſident die michtige Mitteilung, daß laut beſonderer Kabinetts⸗ ſchreiben König Georg V. von Großbri⸗ eines neuen liberaxiſchen Unternehmens tritt tannien und Kaiſer Franz Joſef von Deſterreich⸗Ungarn der Deutſchen Shakeſpeare⸗Geſellſchaft als Mit⸗ glieder beigetreten ſind. Das geiſtige Band, welches Shakeſpeare zwiſchen der deut⸗ ſchen und der engliſchen Nation darſtellt, iſt durch die Entſchließung des engliſchen Herr⸗ ſchers beſtätigt worden mit der ausdrücklichen Verſicherung, daß er die deutſche Shakeſpeare⸗ arbeit ſehr ſchätze. Die Zahl der Mitglieder war am 1. April 1914 auf 680 geſtiegen. Ueber eine zur Stärk⸗ ung der noch immer für die zahlreichen zu be⸗ wältigenden Aufgaben aufbeſſerungsbedürftigen Finanzen inſzenierte Jubiläumsſtiftung machte von Oechelhäuſer⸗Karlsruhe Mitteilung dahin, daß durch Spenden 13 950 Mark aufgebracht worden ſind, die dem Vorſtand zur Verwend⸗ ung übergeben wurden.— Mit dem 1. Bande die Geſellſchaft in die Oeffentlichkeit der weiten Shakeſpearegemeinde: Shakeſpeares Quellen zu König Lear, bearbeitet und überſetzt von R. Fiſcher⸗Innsbruck. Dieſe Ausgaben der Quellen aller Dramen in Urtext und deutſcher Ueber⸗ ſetzung ſollen dem großen gebildeten Publikum ein ſchärferes Erfaſſen der Originalität und einen vertieften Einblick in die künſtleriſche Werkſiatt des Dramatikers vermitteln. Danach ergriffen das Wort die verſchiedenen Vertreter des Auslandes: Profeſſor Alexander für die ungariſche Akademtie und den ungariſchen Shakeſpeareverein. Prof. Shorey für die Univerſitäten Columbig und Chicago. Prof. Schelling für die ſeit 70 Jahren beſtehende Shakespeare Society of Philadelphia und die Uni⸗ verſität von Peunſylvanien, Prof. Gollanez für die britiſche Akademie, Prof. Feuille⸗ rat für die franzöſiſche Shakeſpeareforſchung, insbeſondere⸗im Namen von J. J. Mr. Strauß⸗Collin für die engliſche Goethe⸗ Geſellſchaft⸗Löondon. Baron von Nutlitz brachte Grüße des Deutſchen Bühnenvereins. Als feierlichen Abſchluß verkündete der Präſi⸗ dent die Ernennung folgender Ehrenmitglieder: für Belgien Prof. W. Bang von der Uni⸗ verſität Loewen; für Deutſchland Dr. Ereizenach⸗Dresden, Verfaſſer der großen Geſchichte des neueren Dramas; für Eng⸗ land Lord⸗Kauzler Viscbunt Haldane;: für Frankreich Exc. J. FJ. Juſſerand, Botſchaf⸗ ter in den Vereinigten Staaten: für Oeſter⸗ reich den Neſtor der Bühnenkünſtler Hofburg⸗ ſchauſpieler Bernhard Baume iſter; für Un⸗ garn Erz. von Berzeviezy, Präſident der Akademie der Wiſſenſchaften in Budapeſt; für die Vereinigten Staaten Prof. Schelling. Der ehrwürdige Senior der Geſellſchaft, Hofrat von Bojanows ki, einer der wenigen noch lebenden Urgründer der Geſellſchaft, war ſchon bei Gelegenheit ſeines 80. Geburtstages mit der Würde eines Ehren⸗ mitgliedes bedacht worden.— In der an⸗ ſchließenden Geſchäftsſitzung gab der Schatz⸗ meiſter die Rechnungsablegung. In den Vor⸗ ſtand wurde hinzugewählt für das ausſcheidende Mitglied Exzellenz von Bürklin, Baron von Putlitz⸗Stuttgart, neugewählt Generalinten⸗ dant von Schirach⸗Weimar, der ſich hervorra⸗ gende Verdfenſte um die Feſtaufführungen er⸗ worben hat und Geheimrat von Oechelhäuſer⸗ Karlsruhe. Die auswärtigen Gäſte und der Vorſtand waren nach Schluß der Sitzungen des Vormittags zum Früßſtück vom Großherzog ins Weimarer Schloß geladen. Zur großen Feſttafel am Nachmittag im„Hotel Erbprinz“ J. Juſſerand; 1 entfaltete ſich das diesmal beſonders lebhafte bunte Bild einer fröhlichen keit, von munteren Reden freundlich und witzig begleitet. Dann brach der Abend des 23. an mit der Feſtaufführung im Hoftheater, deren Bedeutſamkeit diesmal weihevoll erhoben wurde durch den Gedanken, daß im geſamten deut⸗ ſchen Sprachgebiet, von St. Gallen bis nach Riga binauf, zu dieſer Abendſtunde an über 50 deutſchen Theatern Shakeſpeare⸗Jubiläums⸗ aufführungen über die Bretter gingen. In ziner ſorgſam abgesvogenen, ſein ſtiliſierten Inſzenierung durch den bewährten Oberregiſſeur Th. Brandit wurde„Richard III.“ darge⸗ boten. In der Titelrolle gab Robert Mitl⸗ ler eine hochintereſſante Leiſtung, die ſich be⸗ merkenswert fernhielt von der landläufigen Art der verzerrten Geſte des typiſchen Bretter böſewichts. Abgeſehen von gelegentlicher un ökonomiſcher Behandlung des prächtigen Stimmaterials, feſſelte der Hauptdarſteller durch kluge pſychologiſche Durchdringung und fortreißendes Temperament, jeder Zoll ein König und ein Dämon. Aus dem wohldurch⸗ gebilbeten Enſemble ragten mit größeren und kleineren Rollen beſonders hervor: Illige (Clarence), Klöpfer a G. Dora Schlüter(ein ſonniger Eduard J Helene Achterberg(Anna) und Aung Heu ſinger, welche dem jungn Sohn des Elareme inen in dem dumpfen Geſamtton wohltuende iſchen Zug prinzlicher Keckheit gab. Die goſt lichen mittelalterlich romantiſchen Riume de⸗ Künſtlervereins pereinten Feſtteilneh Künſtler bis ſpät in die warme Früh hinein zu einem ſtimmungsvollen Auskla ſer beiden Tage. wieder 9 aus Veracruz meldet, daß ſieben Amerikaner würden wahrſcheinlich erſchoſſen werden. angeſtellte, kaniſchen Truppen aus den Zügen geholt und dvier anierikaniſchen Bahnbeamten in ſchwehen hingerichtet zu werden. eienen uach Cordoba ſt an d Lkanm auch von dort beſtätigt werden, daß Präſi⸗ dent Wilſon erklärt hat, daß kein Hrie g8. zuſtand dem Gartenhäuschen des großen Fauſtſchöpfers. deren Wunſch von Frau Maria Schwager Exz. Dichter 31 Dichter, ihnen hat Gefühl zur Vorausſetzung klaum meh 2. Seite Beneral-Auzeiger.— Sadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 25. April 1914. auf den Befeſtigungen an beiden Enden des kanals iſt Küſtenartilleric in Bexeitſchaft. „Dieſe Nachricht verdient alle Aufmerkſamkeit. Man kann kaunt annehmen, daß die Maßregel ſich gegen Mexiko richtet, das wohl nicht im⸗ ſtande iſt, den Panamakanal zu bedrohen. So bleibt nur übrig anzunehmen, daß die Ver⸗ einigten Staaten Grund haben, irgendwelche Aktionen Japans zi befürchten, und 3* Dieſes ſich rechtzeitig gegen ſolche ſichern wollen. würde allerdings ſeinen Stoß gegen den Panamakanal richten. Wie wir geſtern er⸗ wähnten, brachte ein engliſches Blatt die Nach⸗ richt, daß Japan ein Geſchwader von 10 Kriegsſchiffen ausſchicke, um die japaniſchen Intereſſen in Mexiko zu ſchützen. Das wäre, wenn ſich die Nachricht beſtätigen ſollte, ein verdächtig großer Aufwand, hinter dem man andere Zwecke zu ſuchen hätte, als nur den Schutz der japaniſchen Intereſſen. Aber die ſenſationelle Nachricht iſt bis heute noch von keiner Seite beſtätigt worden. Man erfährt noch rein garnichts, wie Japan ſich zu dem amerikaniſch⸗japaniſchen Konflilt zu ſtellen be⸗ abſichtigt, nachdem es ſeither oft genug den Mexikanern in demonſtrotiver Weiſe ſeine Freundſchaft bezeugt hat. Vielleicht aber hat man in Waſhington genaue Nachrichten, die Grund zu Befürchtungen geben? Man miöchte wenigſtens aus der Nachricht über die Ver⸗ ſetzung der Panamakanalzone in den Kriegs⸗ zütſtand ſo ſchließen. Die Rebellenführer. 0 N. Waſhington, 25. April. Das geſtrige Gerücht, daß Carran za bvon Billa gefangen genommen worden ſei, hat bisher noch keine Beſtätigun 9 gefunden. W. New Pork, 25. April. Ein Telegramm ſats Albuquerque dementiert die Meldung, daß Carranza von Vil la gefangen genommen worden ſei. Nach einem Telegramm des Admirals Mayo haben die JInſurgenten ihren An griff auf Tampico erneuert. Die Kriegführung der Mexifkaner. W. New Pork, 25. April. Ein Telegramm und ein Engländer namens Boyd in einem Eiſenbahnzuge von Regierungstruppen gefangen genommen worden ſeien. Vier der Amerikaner JBerkin, 25. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus New Mork meldet ein Telegramm: In der Nähe von Veracruz wurden geſtern auf der Bahnſtrecke vier amerikaniſche Bahn⸗ drei amerikaniſche und ein engliſcher Reiſender von mexi⸗ als Gefangene nach Cordoba ge⸗ bracht. Der amerikaniſche Konſul in Veracruz berichtet, daß ſeinen Informationen nach die Gefahr Späteren Nachrichten zufolge hat mexikani⸗ ſches Militär alle Eiſenbahnzüge auf der Strecke Veracruz.—Iſthmus durchſucht und insgeſamt 20amerikaniſche Flüchtlinge und Enugländer verhaftet und geſchafft, wo ſie geſtern abend rechtlich erſchoſſen wurden. Eine Erklürung Wilſons an die Mächte. m. Köln, 25. April.(Priv.⸗Tel.) Einem Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ zufolge, vorliege und daß die amerikauiſche Am Freitag Vormittag vereinigten ſich die noch auweſenden Teilnehmer zu einem Hul⸗ digungsgang zu Leſſings Shakeſpearedenkmal im blühenden Park, wo der Hamletdichter in mieiſterhaft geformtem Stein hinüberſchaut zu Nach mehreren Anſprachen wurde auf beſon⸗ von Wilden⸗ von ihrem ein Krauz Zeichen der Treue von bruch, der Witwe des Dichters, von Wildenbrüch miedergelegt, ein ſchönes Dr. Drechsler⸗Berlin. Die Sammlung Carl Baer. Das Mäcenatentum hat in unſerer Zeit Ziel 1 70 gegen frühere Epochen verändert. ſchöpft ſich nicht mehr in der Förderung unger Künſtler, in dem Verkehr mit Männern der Kunſt, der ihm einmal den Namen gab. In der Sammlung von Kunſtwerken, in den in⸗ direkten Beziehn Heitte ſeine Beſtimmung. Städte, zumal von der Art Mannbeims, baben kanm eine andere Mög⸗ eit, die Kunſt und die Künſtler zu fördern, da ſie ſchaffende Künſtler kaum beherbergt. In ſich darum vorerſt der Typus des Sammlers herausgebildet, der das Bild Unſerer Kultur um eine ſehr wertvolle Nuance beveichert. Ein ganz perſönliches Verhältnis zit den Gegenſtänden der Sammlung zeichnet ihn aus, eine Richtung auf beſtimmte, genau begreuzte Ziele, deren Beſtimmung ſchon künſtleriſches hat. Es gibt wohl und Begrenzung nur aus Sammel⸗ und Kurio⸗ Regierung den Mächten zugeſichert hat, daß dieſe von der Verhängung der Blockade recht⸗ zeitig unterrichtet würden. Die mexikaniſche Armer. D er Friedensſt der meyiklaniſchen Armee iſt zirka 31500 Mann, davon 17000 Mann Infanterie, 6000 Mann Kavallerie, 1500 Mann Artillerie und 1700 Mann andere Kate⸗ gorien und 2385 Offiziere. Die höchſte tok⸗ tiſche Einheit iſt das Regiment. Bei der Mobi⸗ liſierung werden auch Brigaden und Diviſionen aufgeſtellt. Der Kriegsſtand auf dem Papier 84 800 und kann durch ein Maſſenauf⸗ gebot angeblich auf mehrere hunderttauſend Mann gebracht werden, kaum Waffen vorhanden ſind. Alle Verechnungen ſind aber unmöglich wegen des Faktors des Bürgerkrieges. Auch können die Amerikaner darauf hoffen, daß, wie in früheren Kriegen, Kriegsgefangene und andere Mexikaner ſich der Seite zuwenden werden, wo tlich Eſſen und Löhnung bekommt. Nach den„Times“ iſt die meri 9 fanterie mit dem 7 mete iſt für die aber man pünk kaniſche In⸗ kauſer⸗Repe⸗ Mill tiergewehr und mit dem autol chen Gewehr mit Reſerven deim Remingtongewehr von 1893, die des Generals Mondragon, die lerie mit einem 8 karabiner bewaffnet. Vier verſchiedene Geſchütztypen ſind in Ver⸗ wend 8 zeider⸗CErenzot⸗7z metex⸗Geſchütz von J1, das Sa mond⸗Mondragon⸗75⸗Millimeter⸗Geſchiitz 1901, umgeänderte 80⸗Millimeter⸗de Bange⸗ Feldgeſchütze und andere in Gebirgsgeſchütz ulngewandelte de Bange⸗Sklicke. lerie iſt faſt gar nicht vorhanden, die Geſ ſind alle fremder Erzeugung, doch erzeugt das Arjenal in Stadt Mexiko Protzkäſten. In Al⸗ macenas befindet ſich ein Depot über Beſpan⸗ nungs⸗ und anderes Artilleriematerjal. In Santa Fe und Chapultepee befinden ſich Pul⸗ verfabriken, doch kommt das rauchloſe Pulver iſt von auswärts. Die Patronet fabrik von Tacubaya hat eine Leiſtungsfähigkeit von 20 000 Stück täglich. Die militäriſch wichtigſten Eiſenbahnliniei ſind die Linien von Zan Antonio(Teras) nach Laredo⸗Monterey und Stadt Meriko, die Linig Veracruz⸗Puebla⸗Stadt Meriko und die Bahn über den Iſthmus von Coatzacoaleos nach Saling Eruz. chlitze Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 25. April. Die Nonſervativen und der Sall Nübling. Es iſt alſo wirklich Tatſache: unſere Agrarkon⸗ ſervativen denken nicht daran, ihrem Herrn Nübling auch nur irgend ein Haar zu krümmen. Die Kundgebung des Parteivorſtandes vom 8. November v. Is., in der jedwede Machenſchaft mit der Sozialdemokratie für unvereinbar mit der Zugehörigkeit zur konſer⸗ vativen Parte erklärt wurde, und auf die die Partei ſo ſtolz war, bleivt auf dem Papp i er. Man hat ja die bequeme Ausrede, daß Herrn Rüblings Miſſetat vor dieſer Kundgebung ge⸗ ſchehen iſt. Schließlich iſt das aber eine interne Angelegenheit der Konſervativen, die niemand ettvas angeht. Etwas anderes aber iſt es um die Begründung, die von konſervativer Seite für die geübte Nachſicht gegeben wird. Die kon⸗ ſervative Parteileitung Württembergs erleichtert ſich nämlich ihr doch einigermaßen belaſtetes Ge⸗ wiſſen, indem ſie feſtſtellt, daß„es ſich um keine „geheimen“ Machenſchaften mit der Sozialdemo⸗ katie über die Stichlvahl gehandelt habe. Es müßte Herrn Dr. Nübling zugute kommen, daß er den Fragebogen frei und offen ohne weitere Hintergedanken(!) beantwortet hat in dem guten Glauben, daß er das nach Lage der Dinge un könne, ohne gegen ſeine Parteigrundſätze zu verſtoßen.“() Dazu wird das Bedauern gefügt, daß trotzdem die Sache geſchehen iſt, und die Erwartung ausgeſprochen, daß es künftig nicht mehr vorkommen ſoll.„Damit iſt für uns der Fall erlebigt“ Erledigt anſcheinend auch für die Konſervativen in Preußen und im Reich. Denn die„Deutſche Tageszeitung“ und die „Korreſpondenz des Bundes Landwirte“ ſchweigen ſich vollſtändig ar und die„Kreuz⸗ zeitung“ gibt die Erklärung ohne jeden Kom⸗ mentar wieder. Alſo auch unſere preußiſchen Patentpatrioten ſind zufrieden. Noch vor vier⸗ zehn Tagen ſchrieb die„Deutſche Tagesztg.“: „Wer ſich zu Verhandlungen der So demokratie hergibt oder gar f für den iſt kein Rau m Partei, die feſt auf d Monarchie ſtehkt. Hier gibt es keinen 3 rres Entweder— Oder.“ ſt alſo in der konſervativen Partei zum karren Syſtem übergegangen. Das iſt ſehr weiſe gedacht. Denn das ſtarre Syſtem würde offenbar die Reihen der Konſervativen ſtark lichten Das ſchwäbiſche Genoſſenblatt hat ja angekündigt, daß bald ein„weiterer, nicht minder intereſſanter Fall“, der ebenfalls die Bündler betrifft, folgen werde. Da iſt alſo zu vermüten, daß die Richtey im Fall Nübling zugleich Richter in eigener Sache geweſen ſind, woraus ſich die Milde zur Genüge erklärt. Wie dem aber auch ſei, ſchmählichevhat nochniemand Fiasko gemacht, als hier die Konſervativen mit ihrer angeb⸗ lich ſo tiefen Entrüſtung über taktiſche Verbin⸗ dungen Liberaler mit der Sozialdemokratie. Sie haben ſich ſelbſt das Urteil geſprochen über ihre Heuchelei. Es mußte einmal ſo kommen, denn an allen Ecken und Enden läßt die Sozialdemo⸗ kratie den Schleier über die geheimen Anbande⸗ lungen fallen. So erklärte an 17. April in einer Wahlverſammlung im Wahlkreis Sten⸗ dal⸗Oſterburg, wo gegenwärtig um das brüchig gewordene Mandat des Herrn Hoeſch ge⸗ kämpft wird, der ſozialdemokratiſche Kandidat Beims: „Zurzeit freilich hauen die Konſervakiven noch guf uns Sozialdemokraten herum, aber wir wollen doch mal erſt den Tag der Hauptwahl abwarlen, dann wird ſich vielleſcht wieder ereignen, daß ein gewiſſer Herr Müller aus der Alkmark guuns kommt und uns ein paar kauſend Markfür unſere Wahlhilfe anbietet.“ Kann eine Partei mit ihren Sünden mehr an den Pranger geſtellt werden, als es durch ſolche Enthüllungen geſchieht? Vielleicht erleben wir noch die Ausrede, daß die paar tauſend Mand angeboten wurden, damit die Sozialdemokraten Der keine Stimme dem konſervativen Kandidaten geben. Das würde ganz der Erklärung ent⸗ ſprechen, die Herr Nübling von ſeiner Unter⸗ ſchrift unter die ſozialdemokratiſchen Stichwahl⸗ bedingungen gibt. Geniert ſich doch dieſer Herr much jetzt noch nicht, zu behaupten, er habe es nicht getan, um die ſozialdemokratiſchen Stim⸗ men für ſich zu gewinnen, er habe vielmehr nur der Pflicht() genügt, jedem Wähler Auskunft über ſeine Stellung zu erteilen! Die ganze Sache iſt ein derartiger Skan⸗ dal, daß uns das ſchämige Schweigen der agrarkonſervativen Preſſe wohl verſtändlich er⸗ ſcheint. Wo aber ſind die ſonſt ſo lauten nationalen Helden, die ſich oft ihrer über den Parteien ſtehenden nationalen Haltung rühmen? Wo ſind ſie, die Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Zeitung“, die Ham⸗ burger Nachrichten“ und, nicht zu ver⸗ geſſen, die Berliner Neueſten Nach⸗ richten“? Fühlen ſie ſich ſo eng verbunden mit den ſo ſchwer bloßgeſtellten Freunden, daß fi ſitätsfrende aufſtapeln. Vielmehr ſcheiden ſich int allgemeinen ſehr ſcharf von einander die Sammler alter und älteſter, neuer und modern⸗ ſter Kunſt, wie man jetzt Bibliophilen alter und neuer Litergtur oder Antiquitätenſammtler hat, die ein ganz genau beſchräuktes Gebiet pflegen. Hat Mauünheim bis jetzt gezeigt, daß es Sammler von Gemälden der alten und neuen Zeit und durch ſie Sammlungen hat, die ſich dreiſt vor weiteſter Oeffentlichkeit zeigen dürfen, ſo erweiſt jetzt die Sammlung Baer, daß dazu ſich eine Vereinigung alten Porzellans und Medaillons geſellt, wie ſie in dieſer Geſchloſſen⸗ heit und Qualität weit über Mannheim hinaus Aufſehen zu machen berechtigt iſt. Bemerkens⸗ wert an ihr iſt ſchon, daß ihr in einem Privat⸗ hauſe ein eigenes Stockwerk eingeräumt iſt, und daß ſeine Räume muſeumstechniſch muſterhaft und zugleich auch ſo gemütlich ausgeſtattet ſind, daß man nie vergißt, in einem privaten Gebäude 31 fein. Der Eingang; ein mit alten ſtilechten Möbeln ausgeſtatteter erſter Raum; ein Hauptſaal mit diskreten, die Objekte in all ihrer Schönheit dar. bieteuden Schränken; ein weiteres als Wohn⸗ raum gedachtes Zimmer mit einigen Sammel⸗ ſchränken bergen die Sammlung. Tapeten, Decken, Beleuchtung, Farbenſtimmung— alles iſt zu einheitlichem Charakter geordnek: zu ſtiller behaglicher Gemütlichkeit in den Zimmern zu heller feſtlicher Freudigkeit der Hauptſaal. „Bewundernswert wie dieſer Rahmen iſt die Kompyſition der Objekte in den Vitrinen. Die r Sautmler, die alles, was zur Kunſt oder zum ewerbe gehört, ohne Unterſchied unertört reichen und mannigfaltigen Beſtände an Porzellan ſind in Gruppen beiſammen, die eſchichtlich, kulturbiſtoriſch, ſtofflich, kimſt⸗ ſpondenz ſchreibt: gehren, pflichtſchuldigſt Reverenz erwieſen. war herzerquickend, den Eifer zu ſehen, mit dem hier die rote Fahne neben der ſchwarzen entrollt wurde. lrums ſind auch Partei;„wir verlangen ebenſo energiſch wie das Zentrum die Aufhebung und auch in der Kloſterfrage haben wir mit dem Zeutrum geſtimmt“— nicht verſehlen wird, nach dieſem Liebesdienſt im ſanſten Joch des Zentrums wieder kräftig jegliche Reaktion zu bekämpfen und die unge⸗ ſchwüchte Sympathie der Sozialdemokratie für Fortſchritt und Kultur zu verkünden, denen er zugleich die Jeſuiten entgegenwirft. ihre Entrüſtung ganz vergeſſen? Die Herren haben es doch ſo leicht. Sie brauchen bloß zu⸗ rückzublättern, da ſie über die Liberaien in ähn⸗ lichen Fällen— obwohl dieſe im Gegenſatz zu Herrn Nübling, ſich nur auf das was ihnen ſelbſt politiſcher Grundſatz war— ſo tapfer— ſchmälen konnten. oder wollen ſie nicht? Beides iſt gleich unrühm⸗ lich. Man wird ſich aber für die Zukunft dieſe „Tapferkeit“ merken. verpflichteten, Nommende Berhandlungen im Bundesrat über das Jeſuitengeſetz? Die Deutſch⸗evangeliſche Korre⸗ (Nr. 46 vom 24. April 1914) Im badiſchen Landtag hat nach einer Rede des Zentrumsabgeordneten Kopf der ſo⸗ zialdemokratiſche Führer Frank den Jeſuiten und Kloſterbrüdern, die Einlaß in Baden be⸗ Es Die Herzensangelegenheiten des Zen⸗ die der ſozialdemokratiſchen des Jeſuitengeſetzes, ſo Herr Frank, der ſicher Indeſſen, wichtiger als dieſe zwieſpältige, ziel⸗ und perantwortungsſoſe Politikaſte yi war die Erwiderung des Unterrichtsminiſters Böhm. Sie ergänzte in etwas die bekannten gen des Staatsminiſters Duſch. ließ keinen Zweifel, daß die badiſche Regierung einer Aufhebung des Jeſuftengeſetzes nicht Ohue weiteres zuſtimmen werde, die einzelſtaallichen Beſtimmungen, die für die Orden gelten, müßten auch auf die Jeſuiten bezogen werden, im ganzen ſei Baden aber bereit, an den Verhandlungen im Bundesrat, die auf den bekannten Reichs⸗ tagsbeſchluß hin erfolgen würden, mitzuwirken N— Dr. Böhm Dieſe Auslaſſung widerſpricht den wiederhölt aufgetauchten Vermutungen, daß der Bundesrat ſich in abſehbarer Zeit nicht mit dem Jeſuften⸗ geſetz befaſſen werde, deutlich genug. Sie iſiige⸗ eignet, überall die Aufmerkſamkeit wiebey auf die Bemühungen zu lenken, die ſettens der Jeſuiten und ihrer verſchiedenen Gönner insgeheim gemacht werden, um im Jeſuitenjubiläumsjahr einen heimſen zveifellos At noch Daß ſich die allgemein polktiſche Stturatton nach der frivolen Treiberei mit dem gefülſchten Kaiſerbrief, deren Früchte innerhalb des katho⸗ liſchen Volkes erſt jetzt reifen, gerade zugun der Jeſuiten verändert habe, wird man allerdings kaum behaupten köunen. Aber es ken, daß der 10 nötig hält, die Möglichreit des Falles des Je⸗ ſuitengeſetzes ſelbſt unter dieſen Verhältniſſen ins Auge zu faffen. eigentlich die ſehr lebhafte nerhalb des badiſchen Proteſtantismus, die in den letzten Wochen zu überaus zahlreichen Ein⸗ ten zut den⸗ badiſ Unterrich sne für Darüber müßte ihn ja Proteſtbewegung im⸗ gaben an die Regierung hat, belehrt haben, daß das evangeliſche Voll Badens in ſeinen ſtaatserhaltenden Schichten ohme Unter⸗ ſchied der Parteirichtung einen Kotau vor dem Ultramontanismus in der Jeſuiten⸗ und Kloſter⸗ frage nicht mitmacht. Die in ihren Konſequenzen umabſehbare Friedens ſollte darum auch die badiſche Regie⸗ rung als ſchwerſtes Hindernis einer gedeihlichen Entwicklung im Sinne bewähyter badiſcher Tra⸗ ditionen empfinden. hem Druck Gefährdung des bonfeſſionellen Welchen leriſch und kechniſch von Reiz find. mittelt in all der Wichtiger iſt die lückenloſe Reprä⸗ der hiſtoriſchen Folge, zumal des Frankenthaler Porzellans, das in allen Stufen der Entwicklung charakteriſtiſch, für die meiſten mit künſtleriſch hervorragenden Gegenſtänden vertreten iſt; die Vollſtändigkeit, ganzer Serien, vor allem der Jägerdarſtellungen, der Schau⸗ ſpielertyven u. a. Das alles ſieht ſich nun in ſolcher Selbſtverſtändlichkeit(die das Kennzeichen aller wahrhaft großen Werte in der Kunſt iſt), ſo natürlich in ſeiner einfachen Geſchloſſenheit an, daß man überſehen kann, welche Unſumme von Arbeit zu leiſten war, um eine ſolche Samm⸗ lung zuſammenzubringen, welches Verſtändnis für die Technik, für künſtleriſche Reize notwendig war, ſie ſo zu präſentieren. Die Frankenthaler Manufaktur— als die vor⸗ züglichſte trotz des ſcharfen Wettbewerbs von Ludtwigsburg, Nymphenburg, Meißen allmäh⸗ lich anerkaunt— hier zeigt ſie ſich in einer Ge⸗ ſchloſſentzeit, einer Reinheit und Echtheit ihres Geſamtbildes wie wohl nirgends mehr ſonſt. Liegt ſchon darin ein Hauptreiz der Samm⸗ lung im ganzen, ein heimatgeſchichtlicher Wert ſondergleichen, ſo ſteigert ihn noch die Kollektio erleſener Bildniſſe von Furſte 7 ſönlichleiten Der Weg vom Porzellan natürlich. Die feine Malerei, die jenes ſchmückt, ſchärft und reizt den Blick auch für dieſen fein⸗ ſten, zierlichſten, liebenswürdigſten Zweig der Malerei. war durch die Sammlung des Porzellans nicht weniger natürlich gegeben. chen Laboratoriums zur Miniatur iſt Und die Richtung auf das Pfälziſche Man kann darum nicht anſtehen, dieſe Sammi⸗ lung als ein Kleinod anzuſehen, deſſen unver⸗ gleichlicher Wert für die allgemeine und insbe⸗ ſondere für die pfälziſche Kunſt⸗ und Kultur⸗ geſchichte, als einer Quelle feiner künſtleriſcher Genüſſe dem Wunſe möchte dieſe Samm Geſchloſſenheit unſerer Stadt bleiben.“ Efne verſteinerte Rieſenlibelle. ſich anſchließen läßt:„es ung in ihrer abgerundeten immer Einen neuen hrachtvollen Zeugen dieſer vor Jahrmillionen gusgeſtorbenen Inſektenwelt hat Dr. Bolton durch einen Fund in den eng⸗ liſchen Kohlenlagern ans Tageslicht gezogen. Es handelt ſich um den Reſt einer Libelle, die eine Rieſin unter ihresgleichen geweſen ſein muß. Er⸗ halten iſt von Vorderflügels, aber dies Stück mißt allein 65% Zentimeter in der Länge und 4 Zentimeter in der Breite, ſo daß die Länge des ganzen Flügels auf faſt 20 Zentimeter geſchätzt werden muß. Die ganze Spannweite der Libelle beim Flug hat alſo mehr als 40 Zentimeter betragen. Vom Kniſer⸗ dieſer nur ein Drittel des kinlen Wilhelm⸗Inſtitut für Kohlen⸗ forſchung. Dr. K. Keller, Vorſtand des wiſſenſchaft⸗ der Geſellſchaft für Teer⸗ Dürfen ſie nicht, * re. 9140 iner ſo⸗ iten he⸗ Es dem rollt gen⸗ 9 chen das gzes, dem icher 'enſt iftig ige⸗ füür der eee ee een Ngiſer⸗Wilhelm⸗ainſtitut zurzeit mit 26 badiſchen Gymnaſtallehrern Samstag, den 25. April 1914. General, Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Sette. nach, wenn ſie dennoch zu Verhandlungen bereit iſt? Die einzelſtaatlichen Beſtimmun⸗ gen ſind, falls das Reichsgeſetz aufgehoben wird, keinesfalls imſtande, den Dammbruch, der dann im vollen Umfang erfolgt, zu hindern. Halb⸗ heiten rächen ſich immer, und ſtatt Frieden zu ſchaffen, würde man den Kampf in die Einzel⸗ ſtaaten hineintragen, die über kurz oder lang von der Jeſuiten. und Verklöſterungswelle über⸗ ſchwemmt ſein würden. Die rote Fahne, die Genoſſe Frank für den Einzug der Jeſuiten und die Gründung von Männerklöſtern in Baden be⸗ reitſtellt, muiß jede Regierung warnen. Zurückerſtattung von Reichs⸗ anteilen an der Wertzuwachs⸗ ſteuer. Bei der Steuergeſetzgebung des vorigen Jahres wurde auch, wie man weiß, die Beſtim⸗ mung getroffen, daß bei Grundſtücksgeſchäften, die nach dem 30. Juni 1913 abgeſchloſſen wür⸗ den, der Anteil des Reiches an der Reichswert⸗ zuwachsſteuer in Wegfall kommen ſolle. Dieſe Beſtimmung erfolgte ziemlich überraſchend, und es dütrfte viele geben, die ſich ſagen: Hätte ich ahnen können, daß eine ſolche Beſtimmung ge⸗ troffen werden ſollte, ſo würde ich mit dem Kauf oder Verkauf noch gewartet haben. Mit dieſer Begründung ſind verſchiedene Geſuche an den Bundesrat gelangt, die auf Zurückerſtattung des Reichs⸗ anteiles an der Reichswertzuwachsſteuer für Grundſtücksgeſchäfte abzielen, welche in der letzten Zeit vor dem 30. Juni 1913 abgeſ hloſſen worden ſind. Nun hat ſich der Bundesrat allwöchentlich mit einer erheb ⸗ lichen Zahl ſolcher Geſuche zu be⸗ ſchäftigen, und die Fälle ſind durchaus nicht ſelten, in denen der Bundesrat beſtimmt, daß die Zurückerſtattung der Steuer zu erfolgen habe. Für dieſe Entſcheidung ſind Billigkeits⸗ rückſichten maßgebend Solche Billigkeitsrück⸗ ſichten können aber nicht Platz greifen bei Fällen, in denen die Beteiligten lediglich durch eine teuergeſetzliche Beſtimmung überraſcht worden ſind. Wollte man ſolchen Geſuchen entſprechen, ſo würde die Zahl derer, die um Zurütckerſtat⸗ tung von Steuern bitten würden, unabſehbar ſein. Es läßt ſich auch gar keine Grenze ziehen für die Zeit, in der eine Ueberraſchung angenom⸗ men werden könnte. Die hetreffenden Geſuche ſind daher abgelehnt worden, und das Erſtaunen darüber, das ſich hier und da kundgibt, iſt dunch aus nicht begründet. Der Bundesrat lann ein⸗ fach auf derartige Geſuche nicht eingehen, wenn er nicht einen Flut von weiteren Geſuchen Tür und Tor öffnen will. deutſches Reich. — Wehrbeitrag und Generalpardun. Es ſcheint, daß der Generalpardon der in Anbe⸗ tracht des Wehrbeitrages allen Stenerpflichtigen zugeſagt iſt, im ganzen deutſchen Reiche eigen⸗ kümliche Ueherraſchungen zur Folge hat. Azch im Rheinland iſt dies, wie die„...“ ſchreibt, der Fall. Dort hat jetzt z. B. ein Steuerpflich⸗ tiger entdeckt, daß er ſtatt 7 Millionen deren 21 beſitzt und ſein Einkommen genau dreimal ſo hoch iſt, als er bisher„angenommen“ hatte. Man wird indes aus dieſen Vorkommniſſen, deren es gerade in der Rheinprovinz eine ganze Menge gibt, noch keine falſchen Schlüſſe auf das Ge⸗ ſamtergebnis des Wehrbeitrages ziehen dürfen, für das ja hauptſächlich die große Zahl der klei⸗ nen und mittleren Vermögen in Frage kommt. Soviel kann wohl jetzt ſchon geſagt werden, daß das Endreſultat des Wehrbeitrages aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach nicht hinter den Erwartungen zurückbleiben wird. — Der Dentſche Stäßtetag und die Sonntags⸗ tuhe. Gegen den Beſchluß der 24. Reichstags⸗ kommiſtſion zur Vorberatung des Entwurfs eines Geſetzes über die Sonntagsruhe im Han⸗ delsgewerbe, durch den für die Städte mit über 75000 Einwohnern die allgemeine Sonntaasruhe FF Beziehung gediegene 1 die Fleiſchermeiſter abgeſehen von den Bedürfnisgewerben— ein⸗ geführt werden ſoll, hat eine große Anzahl der hierdurch betroffenen Städte ſich in Eingaben gewandt. Der Vorſtand des Deutſchen Städte⸗ tages hat ſveben an den Reichstag gleichfalls eine Eingabe gerichtet, in der es heißt: „Wir ſchließen uns dieſen Vorſtellungen an. Gegenüber den Aufgaben, um deren Löſung es ſich handelt, erſcheint die Feſtſetzung einer Einwohnergrenze von 75000 als willkür⸗ lich und mechaniſch. Sie trägt der Ver⸗ ſchiedenheit der Wirtſchafts⸗ und Gemeindever⸗ hältniſſe der einzelnen Gemeinde, nach der allein eine unterſchiedliche Behandlung der Sonntagsruhe ſich richten könnte, keine Rech⸗ nung. Die Regierungsvorlage dagegen berück⸗ ſichtigt die tatſächlichen Verhältniſſe, auf die es ankommt. Die Einwohnergrenze ſchafft für die großen Städte ein ungerechtfertigtes Son⸗ derrecht, ein privilegium odioſum. Daß die höhere Verwaltungsbehörde auch für kleinere Gemeinden, die mit der betroffenen größeren Gemeinde im örtlichen Zuſammenhang liegen, die allgemeine Sonntagsruhe ſoll anordnen können, gewährt keinen hinreichenden Schutz. Die Einkaufsbeziehungen decken ſich nicht mit dem örtlichen Zuſammenhang. In länd⸗ lichen Bezirken kommt das einkaufs⸗ luſtige Publikum Sonntags aus verhältnis⸗ mäßig weiten Entfernungen in den wenigen Städten mit mehr als 75000 Einwohnern zu⸗ ſammen. In den dicht beſiedelten Indu⸗ ſtriebezirken aber, wo die Grenzen der politiſchen Gemeinden durch die Bildung großer Siedlungs⸗ und Wirtſchaftskomplexe verwiſcht ſind, haben ſich eigenartige Einkaufs⸗ beziehungen zwiſchen den Gemeinden ent⸗ wickelt, denen der neue Geſetzesvorſchlag eben⸗ falls nicht gerecht wird. Freund und Gegner der allgemeinen Sonntagsruhe müſſen deshalb unſeres Erachtens darin einig ſein, daß die Löſung des Problems durch Einführung der Einwohnergrenze von 75000 nicht angängig iſt. Wir bitten von der Schaffung dieſer Ein⸗ wohnergrenze Abſtand zu nehmen.“ Badiſche Politſk. Das kirchliche Wahlrecht der Frau. „iAKonſtanz, 24. April. Ueber das kirch⸗ liche Wahlrecht der Frau ſpricht am 28. d. M. in einer vom Frauenſtimmrechtsverein im un⸗ teren Konziliumsſaal veranſtalteten öffentlichen Verſammlung Lic. Kühner, Pfarrer in Waldkirch. Die Frage der Verleihung des lirchlichen Wahlrechts an die Frauen wird die im Laufe dieſes Sommers zuſammentretende evangel. Generalſynode beſchäftigen und kann darum wohl als eine für die evangeliſche Gemeinde brennende Frage bezeichnet werden. In den evangeliſchen Kreiſen unſerer Stadt dürfte man dieſer Verſammlung mit um ſo grö⸗ ßerem Intereſſe entgegenſehen, als der Referent, Lic. Kühner, als vorzüglicher Redner hier be⸗ kannt iſt und ſeine Perſönlichkeit eine in jeder Behandlung des Themas Rereiſtefkte Zur Frage der Fleiſchverſorgung. Rh. Baden⸗Baden, 24. April. Der Bezirksverein Baden⸗Pfalz im Deutſchen Fleiſcher Verbande hielt hier eine Vorſtands⸗ Sitzung ab, in welcher verſchiedene die Fleiſch⸗ verſorgung betreffende Fragen zur Beratung gelangten. Auf eine an das Kriegsminiſterium gerichtete Be⸗ ſchwerde hat letzteres angeordnet, duß auch im Bereich des XIV. Armeekorps die Fleiſcher⸗ Innungen zu den Submiſſionen von Fleiſch⸗ Lieferungen zuzulaſſen ſind.— Um das Ver⸗ hältnis zwiſchen dem Lebendgewicht und dem Schlachtgewicht einwandfrei feſtzuſtellen, ſoll mit der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer in Verbindung getreten werden, da⸗ mit unter gemeinſamer Aufſicht Probeſchlachtun⸗ gen vorgenommen werden.— Einer Anregung des Miniſteriums des Innern ent⸗ ſprechend, ſoll auf dem nüchſten Bezirkstag die Frage der einheitlichen Benennung der Fleiſch⸗ ſtücke zur Beſprechung gelangen.— Ein längerer Meinungs⸗Austauſch fand über die Frage ſtatt, preußiſche auch den Verkauf von R Margarine, die aus tieriſchem Fett her⸗ geſtellt iſt, übernehmen ſollen und ob ein ge⸗ meinſamer Bezug durch die Iunungen zweck⸗ mäßig wäre. Ein endgültiger Beſchluß wird erſt auf dem für Mitte Mai in Ausſicht ge⸗ nommenen Bezirkstag gefaßt werden.— Bei dieſer Gelegenheit ſoll dann auch zu den Fragen der Viehwährſchaft und der Verbilligung der Frachten für Schlachtvieh Stellung genommen werden. Schließlich wurde ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, an Herrn Kommerzienrat Engelhard in Mannheim, der kürzlich in der Erſten Kammer das Fleiſchergewerbe gegen ungerechtfertigte Angriffe in Schutz genommen hat, ein Dankſchreiben zu richten. Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. April. Ber Grund⸗ und Bausbeſitzer⸗ Derein Mannheim(E..) hielt, wie bereits geſtern kurz mitgeteilt, am Donnerstag Abend in der„Stadt Lück“ eine Mitglieder⸗Lerſammlung ab, die gut beſucht war. Den einzigen Gegenſtand der einer Einrichtung zur Beſchaffung zweiter Hypotheken.“ Der Vorſitzende, Herr Hauptlehrer a. D. Hoffmann, eröff⸗ nete und begrüßte die Verſaͤmmlung. Er wies auf die ſeit Jahren beſtehenden Beſtrebungen des Vereins hin und legte dann das Vorgehen des Karlsruher Hausbeſitzer⸗Vereins kurz dar, der eine Hypotheken⸗Sicherungs⸗Genoſſenſchaft gegründet habe, an der ſich auch die Stadt Karlsruhe beteilige. Er erteilte hierauf dem Referenten, Rechtsanwalt Dr. Weingart, das WMort, welcher das Referat übernommen hatte. Auch dieſer gab einen kurzen Ueberblick über das bis⸗ her Geſchehene und beſprach zunächſt die Karls⸗ ruher Gründung, die ſchon perfekt geworden ſei oder in allernächſter Zeit perfekt werden ſolle. Der Redner gab die wichtigſten Beſtim⸗ mungen des Statuts, der Sicherungsbeſtim⸗ mungen und des Vertrages mit der Stadt Karlsruhe bekannt. Er iſt der Auffaſſung, daß der in Karlsruhe gewählte Weg in der Praxis wenig Nutzen verſpreche, ſo ſehr die Bemüh⸗ ungen des Karlsruher Vereins anzuerkennen ſeien, etwas Gutes zu Stande zu bringen. Die Karlsruher Genoſſenſchaft ſoll die Sicherung von Hypotheken gegen Verluſt bezw. die Aus⸗ bietungsgarante übernehmen. Die Anteile der Mitglieder ſind auf Mk. 100.—, die Haftſumme auf ſe Mk. 500.— pro Anteil beſtimmt. Jeder welcher die Hypotheken⸗Sſcherung beanſprucht, muß Mitglied der Genoſſenſchaft ſein und pro 900 Hypothek einen Anteil nehmen, dies k einſchließlich der Haftſumme 10 Prozent Wer ſich eine Hypothek ſichern läßt, ie Herrn aus. damit der Genoſſenſchaft das Recht ab, Verwaltung des Hauſes zu übernehmen. Der Kapitaliſt, welcher eine zweite Hypothek an ein dieſer diearantie dafür, daß imVerſteigerungs⸗ falle des Hauſes die 2. Hypothek ausgeboten Garantie erſt dann ein, wenn ſämtliche Mittel der Genoſſenſchaft, auch die Haftſummen er⸗ ſchöpft ſind. Dies iſt derſenige Punkt, den der Redner am Karsruher Projekt am wenigſten verlockend und auch der Genoſſenſchaft wenig nützlich, wenn die Stadt erſt dann einſpringe, nachdem die Genoſſenſchaft vollſtändig zuſam⸗ mengebrochen iſt. Der Redner meint, die Stadt Karlsruhe hätte der Genoſſenſchaft einen großen Betrag als Reſervefonds oder in anderer Form überlaſſen ſollen, damit die Genoſſenſchaft im Notfalle Mittel zur Verfügung gehabt hätte, bevor ſie ſich an die Haftſummen halten muß. Der Maunheimer Verein komme jetzt wieder auf den Vorſchlag zurück, den der Redner ſchon im Feßruar 1912 gemacht hat. Es ſolle der Weg der Selbſthilſe beſchritten und ein Inſtitur geſchaffen werden, an dem ſich die Hausheſitzer Private, Banken und die Stadt Mannheim be⸗ teiligen ſollen. Der verſtorbene Oberbürger⸗ meifter Martin habe dem Projekt viel Intereſſe entaoge W. Schneider, Aſſiſtent am chemiſchen In⸗ ſtitut der Landwirtſchaftlichen Hochſchule in Berkin, Dr. Ing. Emerich Czako, Aſſiſtent an der Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt der Techniſchen Hochſchule zu Karlseuhe, Dr. R. Lepſius, Aſſiſtent am elektrotechniſchen Inſtitut der Tech⸗ niſchen Hochſchule zu Charlottenburg und Dr.⸗Ing. A. Roderburg, Aſſiſtent am an⸗ prganiſchen Laboratorium der Techniſchen Hoch⸗ ſchule zu Aachen wurden zu Aſſiſtenten am für Kohlenforſchung in Mülheim a. Ruhr berufen. Geheimrat v. Duhn beim Kaiſer. Geh. Rat v. Duhn, der bekannte Archäologe a der Heidelberger Univerſität, unternimmt cuf Staatskoſten eine Studienreiſe nach dem Mittel⸗ meer und weilt gegenwärtig auf Korfu. Geſtern beſichtigten die Herren in Gegenwart des Kaiſers die Ausgrabungen. Herr v. Duhn, der im vorigen FJahr mehrmals auf der Saalburg und in Karls⸗ kruhe mit dem Kaiſer in perſönliche Berührung kam, iſt bereits damals mündlich vom Kaiſer Wilhelm eingeladen worden, ihn auf Korfu in dieſem Jahre geleiteten zu beſuchen, um die von Prof. Dörnfeld Ausgrabungen auf Korfu gemeinſam Kaiſer in Augenſchein zu nehmen. mit dem ſchaft ſieht man einen Waſſerfall, der zum Bergſtrom wird und ſeinen Weg durch die Jelſen ſucht. Der Pinſelſtrich des Bildes, das zu den ſpäten Arbeiten des Meiſters zu gehören ſcheint, iſt breit und großzügig, das Ganze in einem lich⸗ ten graubraunen Ton gehalten. Später hinzu⸗ gefügte Uebermalungen werden gegenwärtig von Profeſſor Hauſer entfernt. Das Cardurei⸗Denkmal von Neapel. Im Stadt⸗ hauſe von Neapel iſt unter großer Feierlichkeit das Carducei⸗Denkmal eingeweiht worden: eine mächtige, fünf Meter hohe Marmorbüſte, die in dreifacher Lebensgröße die Züge des Dichters wiedergibt. Das Denkmal iſt ein Werk des Bild⸗ hauers Gakti, der bei der Konkurrenz den Preis davongetragen hatte. An der Baſis lieſt man die Inſchrift:„Im Herzen fühle ich das alte Vaterland und die glühende Stirn ſpürt die ita⸗ lieniſchen Gedanken.“ Kerl Vallmöflers„Mirake!“ ein Plagiat? Gegen Karl Vollmöller, dem Dichter des Mi⸗ rakel“ wird vom Rolaudvon Berlin“ der Vorwurf erhoben, daß ſeine Mirakeldichtung nicht ein Werk eigener Produktton ſei, ſondern die gengue„Nachdichtung“ eines anderen Wer⸗ kes, das als Quelle zu nennen, Vollmöller un. terlaſſen habe. Der„Roland von Berlin“ druckt auch die angebliche Voßage Vollmöllers ab: es iſt die Novelle Schweſter Natalia“ aus dem„Contes Cruels“ des de Villiers Dde'Isle Adam Dieſe Novelle entſpricht allerdings im ganzen, wie im einzelnen der Vollmöllerſchen Mirakeldichtung. Ob ſie Herrn Vollmüller wirklich als Unterlage gedient hat, iſt natürlich ſchwer zu ſagen und er ſelbſt kann ſich zurzeit nicht dazu äußern, da er auf ſchienenen Bänd hat Mühſam den u einer Reiſe nach Amerika begriffen iſt. Bisher hat Karl Vollmöller niemals ein Hebhl daraus gemacht, daß ſeine Mirakelbichtung auf einer alten Legende ſuße. Vielleicht hat nun dieſe Legende auch Villjers de lIsle— Adam als Vorlage gedient, ſodaß ſich die Aehnlichkeit ſeiner Schöpfung mit der Vollmöllerſchen aus gleichen Quelle erklären kieße. Neues von Erich Mühſam. Von Erich Mühſam, dem Münchner Ly⸗ riker und Freidenker erſcheinen in Kürze zwei neue Veröffentlichungen. Die erſte wird im Ver⸗ lag Paul Caſſirer erſcheinen und eine Auswahl der reifſten Gedichte aus Mühſams bisher er⸗ Gen„Wüſte“„Krater“ und „Wolken“ enthalten. Außerdem hat Mühſam ein neues Bühnenſtück vollendet, das den Titel führt „Die Freivermählten““ Dieſem Werk ielſagenden Untertitel ge⸗ de Schauſpiel“. eeee Ein polem geben: Pattermehl, eine Urſache der Fleiſchvergiftung. Eine wichtige Hypotheſe, die wir unſeren Leſe⸗ rinnen nicht vorenthalten zu dürſen glauben, bringt Dr. H. Langer im neueſten Heft (Nr. 17) der Wochenſchrift für Wiſſenſchaft und Technik„Die Umſchau“. Er ſchreibt: Die For⸗ ſchungen der neueſten Zeit haben die Ent⸗ ſtehungsart jener Gruppe von Erkrankungen geklärt, die wir unter dem Namen der Fleiſch⸗ vergiftungen zuſammenfaſſen. Dabei hat ſich ergeben, daß in den meiſten Fällen ein wohl⸗ charakteriſiertes Bakterium, der Bazillus para⸗ thiphy B. als Erreger in Betracht kommt. Die⸗ ſer Krankheitskeim findet ſich bisweflen im Schlachtvieh und kann dort durch den Darm in Tages⸗Ordnung bildete„Die Grün dung Mieten einzuziehen und unter Umſtänden die⸗ Mitglied der Genoſſenſchaft hegißt, erhält von wird. Die Stadt Karlsruhe tritt aber mit ihrer gut findet. Es ſei für einen Kapitaliſten nicht bracht und ſei im voxigen Sammer der eine Paratyphuserkrankung durchg geneigt geweſen, den ihm vorgetragenen Wün⸗ ſchen entgegenzukommen. Nach ſeinem Tode ſeien die Verhandlungen mit der Stadt natur⸗ gemäß ins Stocken geraten, ſeien aber unter dem neuen Oberbürgermeiſter wieder aufge⸗ nommen worden. Herr Bürgermeiſter Dr. F1 ter habe ſich als Reſpizient der Sache warm angenommen und man dürfe darnach hoffen, bei der Ausführung des Profektes die erforder⸗ liche Unterſtützung der Stadtverwaltung zu fin⸗ den. In den letzten Monaten iſt von anderer Seite die Stadtverwaltung darauf hingewieſen wor⸗ den, daß hier eine Wohnungsnot, beſon⸗ ders bezüglich der Kleinwohnungen, berrſch Die Stadt hat ſich daher veranlaßt geſehen, eine Kommiſſion einzuſetzen, welche ſowohl die Frage der Beſchaffung von Kleinwohnungen wie auh die der Beſchaffung von zweiten Hypotheken erörtern und der Stadtverwaltung Vorſchläge zur Löſung dieſer beiden Fragen unterbreiten ſolle. Der Redner gehört dieſer Kommiſſtion an. Er berichtet, daß die Kommiſſion fleißig getagt habe. Sie hat die im Mittagsblatt mit⸗ geteilten und vom Stadtrat akzep lerten Vor⸗ ſchläge ausgearbeitet. Herr Dr. Weingart weiſt darauf hin, daß man mit dieſen Proſekte eigentlich von dem abgekommen iſt was ur⸗ ſprünglich bei der Stadtgemeinde Mannheim beantragt worden war. Als man ſich a Stadtgemeinde Mannheim wandte, ging man von dem allſeitig feſtgeſtellten Mangel an Gel⸗ dern für zwefte Hypotheken auf beſtehe Häuſer aus; erſt während dieſen Verhandlu gen ſei man auch zur Kleinwohnungsfra übergegangen und jetzt gehe die Stadtverwa tung an die Löſung der letzteren Frage, wäh⸗ rend der Ausgangspunkt des ganzen Vorgehens einſtweilen unberückſichtigt bleibe. Hierüber iſt in der Kommiſſion ausdrücklich geſprochen worden und die Stadtvperwaltun hat in Ausſicht geſtellt, daß, wenn die Hausb ſitzer ein geeignetes Unternehmen ins Leb rufen würden, die Stadt dieſes unterſtütz werde. Man ſolle daher nunmehr an die Gründung dieſes Unternehmen herantreten. 1175 dieſes 1 ein Kapital vo zwei bis drei Millionen Mark i Ausſicht zu nehmen, wovon nur ein Teil ſelb als Hypotheken Verwendung finden ſolle. D größere Teil ſolle dazu dienen, eine G kie für die zuſichernden Hyßpo zu bilden. Man könne damit rechnen, d Privatkapital ſich in größerem Betrage für den Immoßiliarkredit zur Verfügun wenn der Kapitaliſt ſicher ſei, daß er ſeine Zu ſen regelmäßig erhalte und ſein Kapital hei bezahlt werde, ohne daß er in die Gefahr komm erwerben er 1 ek da das beliehene Haus eventuell müſſen. Das Unternehmen könne beſonders ſegensreich dadurch wirke in dem meiſten Fällen, in denen derzeit Zw verſteigerungen ſtattfinden, dieſe ver Es könne, wenn ein Hausbeſitzer in dori gehende Schwierigkeiten gerate, die Regelung dieſer Schwierigkeiten in die Hand nehmen; es ſolle eventuell notwendig werdende berwaltungen übernehmen mühen, für ſolche Häuſer einer Verkauf unter Vermeidung der ſteigerung zu ermöglichen. Nachdem der Redner an verſchiedenen ſpielen die Wirkſämkeit des Inſtituts n. gelegt hatte, ging er auf 1 der form desſelben ein. Er hält die Genoſſe⸗ nicht fürx beſonders geeignet, weil man erhebliche Haftſummen beſtimmen mü viele kapitalkräftigen Leute, auch die n und die Stadt von einer direkten Beteiligung an der Sache abhalten könnte. Auch ſei das Kapital bei der Genoſſenſchaft auftündbar, wa unter Umſtänden zu großen. S 8 der Genoſſenſchaft führen könr Auch Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung erſche nicht geeignet, wie der Referent im einze darlegte. Dieſer empfiehlt daher die dung einer Aktiengeſellſchaft Vorteile er im Einzelnen ausführte den Mitgliedern der Betrag einer A ſei, ſo könnten ja auch mehrere meinſam eine Aktie zeichnen. Gründung der Aktiengeſellſchaft ſ ſehr hoch; da dieſe aber als Unternehmen gelten könne, ſo wez die Unterſtützung der Landesregie bekommen, daß der Bundesrat die a a zofilenden Hoſten Uiederſchlage tes Fleiſch wird in der Regel als in Verweſu begriffen zu erkennen ſein und nam geeigneter Fleiſchbeſchau, wie wir ſie in land beſitzen, vom Genuſſe ausgeſchalte den.— Eine zweite Quelle derartigen tionen iſt dadurch gegeben, daß Perſor Wen zu auch nach der Geneſung die Krankh ter beherbergen und gusſcheiden u Quelle der Gefahr für ihre Umgebung len. In allen dieſen Fällen wird abe ſteckungsgefahr nicht über einen gewiſſen Kr⸗ die Korrfateuon des infiszierten Fleiſc bezw. die Umgebung der Bazillenträger ausgehen. Nun haben außerordentlich große Widerſtand Paratyphusbazillen gezeigt. mie wurde beobachtet, daß die Bakterten ſich künſtlichen Paniermehl befanden, das zum Pa nieren von Frikandellen benutzt wurde, und da für ſie in dieſem Mehl ſo günſtige Entw lungsbedingungen vorhanden waren, da ſelbſt nach monatelanger Aufbewahrung in geſchwächtem Maße ihre krankheitserregen Eigenſchaften bewahrt hatten. geſchehen, daß das infizierte Mehl rere Zwiſchenhändler gegangen war durch umfangreiche Unterſuchungen geſtellt werden, bei welchem Händler tion desſelben ſtattgefunden hatte. ſich die ſehr wichtige Tatſache, men dieſes Händlers Möäuſet! man 71 3 Vert 1. 1 + G das Fleiſch einwandern. Ein derartig infizier⸗“ 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Aachrichten.(Abendblatt) minimalen Betrag ermäßige. Reduer bittet, die Mitglieder möchten ſich über das Profekt eingehend ausſprechen und dieſem ihre Zuſtim⸗ mung erteilen. Es ſei notwendig, daß man nunmehr von den Worten zu den Taten über⸗ gehe. Jedes Mitglied ſolle ſich bewußt ſein, daß man nur dann Hilfe von anderer Seite fordern könne, wenn man gezeigt habe, daß man guch ſelbſt zu Opfern bereit iſt und daß man in erſter Reihe den Weg der Selbſthilfe beſchrit⸗ ten habe.(Lebhafter Beifall.) Es folgte eine ſehr lebhafte Diskuſſion, Uachdem der Vorſitzende dem Referenten ben Dank der Verſammlung ausgeſprochen hatte. Der Vorſitzende teilt nicht ganz die Be⸗ fürchtungen des Reduers bezüglich der Karls⸗ ruher Genoſſenſchaft. Er will ſich in Wilhelms⸗ haven und Rüſtringen, wo ähnliche Genoſſen⸗ ſchaften beſtehen, erkundigen, welche Erfahrun⸗ gen man dort gemacht habe. Herr Bankdirektor Wüſt ſtimmt im Weſentlichen den Ausführun⸗ gen des Referenten zu. Er habe immer be⸗ dautert, daß man hier bis jetzt noch nichts er⸗ reießt habe. Die Bedenken des Redners gegen das Karlsruher Unternehmen, für das er bis ſetzt ſelbſt eingenommen geweſen ſei, ſeien der⸗ art begründet, daß er ſie jetzt teile. Er habe ſich von den Darlegungen des Redners davon üherzeugen laſſen, daß die geplante Aktiengeſell⸗ ſchaft zweckmäßig ſei. natürlich dürfe man nicht au hohe Dividenden denken und über 4 Prozent nicht hinausgehen. Die Hauptaufgabe⸗ der Ge⸗ ſellſchaft ſolle die Sicherung der zweiten Hypotheken ſein, die eigene Uebernahme von Hypotheken erſt in zweiter Reihe kommen. Redner ſchlägt zur Erleichterung der Beteili⸗ gung an dem Unternehmen vor, daß man nehrere Kategorien von Aktien ſchaffen ſolle, nämlich voll eingezahlte und gußerdem ſolche, die zu 25 oder zu 50 Prozent eingezahlt werden. Herr Rechtsanwalt Dr. Harkmann glaubt, daß man zu wenig Geld bekommen werde, um etwas Wirkungsvolles ſchaffen zu können. Was den Hausbeſitzern nottue, ſei weniger die Bo⸗ ſchaffung von Geld, als die Beſeitigung herſchiedener Mängel der derzei⸗ tigen geſetzlichen Beſtimmungen. Die Herren Dr. Weingart, Direktor Wüſt, Greulich u. a. gehen auf die vorgetragenen Einwände ein, wobei Dr. Weingart u. a. mitteilt, daß vorausſichtlich noch in dieſem Jahre der Reichstag ſich mit einer Vorlage zur Ahänderung der in Betracht kommenden Be⸗ ſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches und des Zwangsverſteigerungsgeſetzes zu befaſſen haben wird. Dem Projekt wurde ſchließlich allſeitig zugeſtimmt und die ſofort auf⸗ gelegte Zeichnungsliſte von dem größten Teil der Anweſenden mit erheblichen Be⸗ (rägen unterzeichnet. Ueber die baulichen Verän⸗ Serungen im Binnenhafen die von der badiſchen Regierung geplant ſind, haben wir dieſer Tage das tatſächliche mitge⸗ leilt. Wir werden nun von einem langjährigen Veſer unſeres Blattes darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß bereits vor 21 Jahren, als die Re⸗ gierung gleichfalls vor der Ausführung von Hafenbauten in jener Gegend ſtand, in einer Zuſchrift an den„Mannheimer Generalanzeiger“ Verbeſſerungsvorſchläge gemacht wurden, die ſich mit den heutigen Abſichten der Regierung völlig decken. Schon damals wurde die Regie⸗ rung darauf hingewieſen, daß ſie tauſende er⸗ ſparen könnte, wenn ſte die Vorſchläge des Einſenders akzeptieren würde. Die Regierung hat den wohlmeinenden Rat des Einſenders un⸗ Hbeachtet gelaſſen und in der Folgezeit das nötige Lehrgeld bezahlen müſſen. Heute führt, ſie nun aus, ſvas ihr vor 21 Jahren vorgeſchlagen wurde. Es wird intereſſieren, was in der da⸗ maligen Zuſchrift an unſer Blatt ausgeführt wurde. Wir geben deshalb den Paſſus wie⸗ der: Wo ſich die jetzige Drehbrücke befindet, und die zwiſchen dieſem wird der Kanal zugeſchüttet Verbindung reſp. Spülung gekommen waren. Nun ähneln die Mäuſfe⸗ tihphusbazillen, die für den Menſchen unſchädlich ſein ſollen, ſo ſtark den gefährlichen Para⸗ typhusbazillen, daß eine ſichere Unterſcheidung im Laboratorium ausgeſchloſſen iſt. Damit iſt aber auch die Möglichkeit gegeben, daß einmal Paratyphusbazillen in der Annahme, daß es ſich um die unſchädlichen Mäuſetyphusbazillen han⸗ delt, zur Mäuſevertilgung abgegeben werden, eine Möglichkeit, die für den mitgeteilten Fall vielleicht anzunehmen iſt und die mit Nachdruck darauf hinweiſt, daß für eine Verwendung von Mäuſetyphusbazillen zur Mäuſevertilgung die Allergrößte Vorſicht zu walten hat; für geſchloſ⸗ ſene Räume— ſpeziell im Nahrungsmittelge⸗ werbe— ſollte ſie am beſten verboten werden. Nus dem Mannheimer Kunstleben. Theaternntiz. Am Montag wird Smetanas„Verkaufte 5 zum erſten Male wiederholt. Anfang 7 Uhr. Sammlung Carl Baer. Sammlung Carl Baer iſt— wie wir in Berichtigung der heute mittag ge⸗ Prachten Notiz mitteilen wollen— nur noch So den 28. April, von ½2—1 Uhr %? und allgemein Saee CTagesſpielplan deutſcher Theater. K Sonntag, 28. April. Berlin. Ligl. Opernhaus: Das Riheingold. Kgl. Schauſpielhaus: Alles um Liebe. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Barbier von Se⸗ villa.— Kgl. Schauſpielhaus: Fauſt 1. und dem Rhein durch einen mit geringen Koſten zu erbauenden Spülkanal hergeſtellt. Die Zuſchüttung würde ſich dann, unſerer Anſicht nach, von der Lanzſchen Halte bis zur Kai⸗Mauer ausdehnen, ſodaß im offenen Rhein noch einige hundert Meter Kai oder Böſchung errichtet und, daran angrenzend, große Lagerplätze gewonnen werden könnten. Ein Teil des fraglichen Terrains ließe ſich zur Anlage von Rangierſpuren verwenden, ſodaß nicht allein Platz, ſondern auch durch Vereinfachung der Rangiermauövers Zeit gewonnen würde. Eine weitere Erleichterung und Vereinfachung dieſes Dienſtzweiges könnte man dann noch durch Errichtung einer Zen⸗ tralweichenanlage mit ungeſtörter Ausſicht nach dem Verbindungskanal, alten Zollhafens und Rheinvorland herbeiführen. An die Stelle der alten Drehbrücke tritt eine beliebig breite Straße, eine völlig abgeſchloſſene Dop⸗ pel⸗ oder mehrgleiſige Bahnanlage, Straße zum ungeſtörten Befahren von zwei Laft⸗ fuhrwerken nebeneinander und ein Fuß⸗ gängerſteig. Das Facit iſt alſoy hier ein großer Ge⸗ winn an brauchbarem undertrag⸗ bringenden Terrain mit der Möglich⸗ leit eines rationellen Bahnbetriebes, dort 3wei teure Brücken, die nur ein Hin⸗ dernis des Verkehrs bilden, und auf die Dauer nicht zu halten ſein werden. Wir glauben nur unſere Pflicht zu tun, wenn wir in letzter Stunde unſer Profſekt der Oeffentlichkeit übergeben. Es iſt vom kommerziellen und techniſchen Standpunkt ein⸗ gehend erwogen, möge es nun auch bei den zuſtändigen Behörden eine wohlwollende Be⸗ Urteilung finden und das im Intereſſe unſerer einzig daſtehenden Rheinhafen⸗Anlagen. Es wird dem damaligen Einſender eine nicht geringe Genugtuung bereiten, daß ſeine auf Praktiſchen Erfahrungen baſierende Vorausſicht nach zwei Dezennien vollkommen gerechtfertigt und von der Inſtanz, von der die Vorſchläge unbeachtet gelaſſen wurden, in die Tat umge⸗ ſetzt wird. * Der Badiſche Rennverein hielt heute unter dem Vorſitz des Herrn Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann ſeine Mitglieder Ver⸗ ſammlung ab. Geſchäftsbericht, Bilanz und Voranſchlag pro 1914 wurden genehmigt und dem Direktorium Entlaſtung erteilt. Die aus⸗ ah Im Namen der Mitglieder ſprach Herr Nöther dem Direktorium den Dank für ſeine großzügige und weitblickende Wirkſamkeit aus. Möge dieſe Wirkſamkeit, durch die Mannheim in der Welt des Turfs eine ſo hervorragende Poſition verſchafft wurde, auch in dieſem Jahre wieder durch einen Maſſen⸗ beſuch und einen ſportlich hochſtehenden Ver⸗ lauf der Rennen belohnt werden. *Ein 25jähriges Jubiläum konnte heute wieder die Dr. H. Hcas ſche Buchdruckerei feſtlich begehen. Heute vor 25 Jahren iſt der Fachzeitſchrif⸗ tenmetteur Heinrich Arnold in unſerem Betrieb als Schriftſetzerlehrling eingetreten und hat ihm ununterbrochen einſchließlich einer zweijährigen Militärzeit angehört, zuerſt als Texk⸗ und Inſera⸗ tenſetzer und in den letzten Jahren auch als Met⸗ teur der Fachzeitſchrift„Das Rheinſchiff“. Als der Jubilar ſich heute Morgen an ſeinem Arbeitsplatz einfand, fand er ihn ſinnig mit Blumen geſchmückt. Auch die ſonſtigen verdienken Ehrungen blieben nicht aus. Im Laufe des Vormittags fand in der Inſeratenabteilung eine Feier ſtatt, bei welcher dem Jubilar ſeitens der Geſchäftsleitung und der Kollegenſchaft verſchiedene Geſchenke überreicht würden, die den Gefeierten hoch erfreuten. Möge es dem Jubilar, der zu unſeren tüchtigſten Mit⸗ arbeitern gehört, vergönnt ſein, auch das goldene van Nürnberg.— Schauſpielhaus: Der alde Burgercapitainc. 7½ Uhr: Wie einſt im Mai. Freiburg i. B. Stadttheater: Siegfried. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Hoffmanns lungen. Mainz. Stadttheater: Parſifal,(Schluß der Saiſon.) Maunheim. Gr. Hoftheater: Der Troubadour.— Neues Theater: Soen Windhund. München. Kgl. Hoftheater: Die Meiſterſinger von Nürnberg.— Reſidenztheater: Die ungleichen Schalen.— Gärtnerplatztheater: 3 Uhr: Die ſpaniſche Fliege.— 7% Uhr: Die kolle Thereſe. Schauſpielhaus: 3½ Uhr: Fanfare.— 7½5 Uhr: Maxl. Straßburg i. Elf. Stadttheater: Parſifal. Stuttgart. Gr. Haus: Die Reiſe um die Erde in ½% Uhr: Dodgeſchoſſe.— Erzäh⸗ 80 Tagen.— Kl. Haus: s Lenerl von Ober⸗ ammergau. Wiesbaden. Kgl. Theater: Parſfifal. Montag, 27. April. Berlin. Kgl. Opernhaus: Die Waltüre. Kgl. Schauſpielhaus: Peer Gynt. Dresden. Kgl. Opernhaus: Volksvorſtellung.— Kgl. Schauſpielhaus: Kyritz⸗Pyritz. Düſſelvdorf. Schauſpielhaus: Die Geſchwiſter. Cla⸗ vigo. Frankfurt a. M. Opernhaus: Polenblat.— Schau⸗ ſpielhaus: Die dumme Dorrtje. Freiburg i. B. Stadttheater: Keine Voyſtellung. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Der Raub der Sa⸗ binerinnen. Mannheim. Gr. Hoftheater: Die verkaufte Braut München. Kgl. Hoftheater: Jedermann.— Gärt⸗ nerplatztheater: Die tolle Thexeſe.— Schau⸗ ſpielhaus: Die Morgenröte. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Viel Lärnt um Nichts. Stuttgart. Gr. Haus: Die Reiſe um die Erde in 80 Tagen.— Kl. Haus: Almenrauſch und Berufsjubiläum zu begehen. Da er in der Voll⸗ kraft der Jahre ſteht, iſt alle Ausſicht dazu vor⸗ handen. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch feſtgeſtellt, daß die Mutter des Jubilars, die in Ladenburg anſäſſig iſt, ſchon ſeit 30 Jahren die Agentur un⸗ ſeres Blattes für Ladenburg inne hat. Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefun⸗ den: am 31. März im Zug 1651 ein Geldbeutel mit 4 Fr., abgeliefert in Waldshut; am 4. April im Zug 1438 der Betrag von 10 Mk., ab⸗ geliefert in Hauſach; am 7. April im Zug 439 ein Geldbeutel mit 14.23 Mk. und 4 Briefmarken, abgeliefert in Heidelberg; am 9. April in Zug s eine Handtaſche mit 21 Mk., abgeliefert in Raſtatt; am 10. April im Zug 1532 ein Geldbeutel mit 6 Mk., abgeliefert in Frei⸗ burg(Breisgau); am 10. April im Zug 4415 ein Geldbeutel mit 16.21 Mk., abgeliefert in Neckargemünd; am 11. April auf dem Bahnhof in Manuheim der Betrag von 50 Mk.; am 12. April im Zug 3106 eine Damen⸗ handtaſche mit.97., abgeliefert in Heidel⸗ bergz am 12. April auf dem Dampfſchiff Greif Kurs 49 der Betrag von 10., abgeliefert in Konſtanz; am 15. April im Zug 862 ein Geld⸗ beutel mit.30 Mk. und 15 Ets., abgeliefert in Baden⸗Baden. * Das Feſt der filbernen Hochzeit feiert am Montag, den 27. April Herr Jakob Kaiſer Ehefrau Katharina geb. Hegele, mit ſeiner Fruchtbahnhofſtraße 3, in Firma Allſtadt und Meyer. * Das Militärluftſchiff„Schütte⸗Lanz I1“ unternahm auch heute vormittag wieder eine Fahrt, die aber über die nähere Umgebung nicht hinausging. Der Aufſtieg erfolgte um 210 Uhr, die Landung gegen 11 Uhr. In der Hauptſache wurde in der Friedrichsfelder und Schwetzinger Gegend manöbrierk, Die Allgemeine Ortskrankenkaſſe Mannheim hielt geſtern abend ihre erſte A u Sſchuß⸗ ſitzung im Nebenzimmer der Reſtauration „Rodenſteiner“ ab. Die Ausſchußſitzung war eine außerordentliche und umfaßte folgende Tages⸗ ordnungspunkte: 1. Wahl des Ausſchußvor⸗ ſitzenden und eines Stellvertreters; 2. Wahl eines Ausſchußvertreters und eines Stellver⸗ treters gemäߧ 82 Abſ. 2 der Satzung; 3. Be⸗ ſchlußfaſſung über die vom Vorſtand aufgeſtellte Dieuſtordnung für die Angeſtellten der Kaſſe; 4. Abänderung der Kaſſenſatzung; 5. Erſtellung eines Erholungsheimes. Die Sitzung wurde um 834 Uhr von dem Vorſtandsvorſitzenden der Kaſſe, Herrn Laufer, eröffnet. Erſchienen waren 15 Vextreter der Arbeitgeber und 52 Ver⸗ treter der Arbeitnehmer. Es wurde zunächſt zur Wahl eines Ausſchußvorſitzenden ge⸗ ſchritten. Als ſolcher wurde Herr Baumeiſter Franz Auton Noll in Neckarau einſtimmig ge⸗ wählt. Herr Nofl dankte für die auf ihn ge⸗ fallene Wahl und übernahm hierauf den Borfttz. Die Wahl eines Stellvertreters des Ausſchußvor⸗ ſitzenden, die anſchließend hieran erfolgte, fiel auf einen Vertreter der Arbeitnehmer und zwar auf Herrn Parteiſekretär Karl Hahn. Zum zweiten Punkte der Tagesordnung wurde ſo⸗ wohl vom Kaſſenvorſtand wie auch von Ver⸗ treteru im Ausſchuß vorgeſchlagen, daß man das Antt des Ausſchußvertreters und Stellvertreters gemäß 8 82 Abſ. 2 der Satzung mit demjenigen des Ausſchußvorſitzenden und Stellvertreters vexeinige. Der Ausſchuß ſtimmte dem einſtim⸗ mig zu. Es swurde hierauf in die Beratung der vom Vorſtand aufgeſtellten Dienſtordnung für dig Angeſtellten der Kaſſe eingetreten und dieſe mit zwei weiteren Auträgen des Kaſſenvorſtan⸗ des und einer vom Ausſchuß angeregten kleinen Abänderung in getrennterAbſtimmung einſtimmig angenommen. Als weiterer Punkt der Tages⸗ ordnung wurde die Abänderung der Kaſſen⸗ ſatzung, welche die Kaſſe zur Ausſtellung und zum Umtauſch der Quittungskar⸗ ten für ihre Mitglieder gemäߧ 1456 R. V. O. berechtigt, beraten. Die Abänderung wurde ein⸗ ſtimmig beſchloſſen unter der Vorausſetzung, daß bezüglich der hierfür von der Stadtgemeinde zu leiſtenden Vergütung eine Einigung zwiſchen dieſer und der Kaſſe erzielt wird. Bei der nun⸗ mehr folgenden Beratung über die Erſtellung bezw. Erwerbung eines Erholungsheimes wurde nach einem eingehenden Berichte des Vor⸗ ſtandsvorſitzenden die Erwerbung des Ba⸗ des Antogaſt bei Oppenau i Rench⸗ taleinſtimmig beſchloſſen. Die Tages⸗ ordnung war hiermit erſchöpft und ſo ſchloß der Ausſchußvorſitzende, Herr Noll, mit Dankes⸗ worten an die Vertreter gegen halb 11 Uhr die Sitzung. *Der Hochſtanler Köffges macht keineswegs den Eindruck eines geiſtig nicht normalen Men⸗ ſchen, ſondern den eines geriebenen, verſchla⸗ genen Gauners. Er behauptet, tatſächlich für Lyon mit Beſtellungen beauftragt geweſen zu ſein. Seine Abſicht ging wohl dahin, auf eine billige Weiſe in das Ausland zu kommen und vor den Nachforſchungen der deutſchen Po⸗ lizei wegen ſeiner noch zu verbüßenden drei Jahre Gefängnis ſicher zu ſtellen. Anzunehmen iſt, daß er ſich auch ſchon den Plan zurecht ge⸗ Samstag, den 25. April 1914. * Den Der Speyerer Brezeltag wird in dieſem Jahre am 11., 12. und 13. Juli ſtattfinden. Ein raſches Sinken der Spargelpreiſe macht ſich gegenwärtig auf allen rheinheſſiſchen Spargelmärkten bemerkbar. Innerhalb einer Woche iſt der Preis für Spargel erſter Güte von 1 Mk. auf jetzt 45 bis 50 Pfg. herunter⸗ gegangen. Preiſe ber einmal auf der weit ſtärkeren Ver⸗ Jahren und dann aber auch vor allem auf der ungewöhnlich warmen Witterung, durch die die Spargel ſchon jetzt nach kaum geöffneter Saiſon in ſehr großen Mengen auf den Markt gebracht verden. Bei der vorjährigen kühlen, regneri⸗ ſchen Witterung hielten ſich die Spargelpreiſe dauernd auf einer Höhe von 50 bis 65 Pfg. Vereins⸗Nachrichten. * Verein für Geſundheitspflege. Der welt⸗ geſchichtliche und kulturelle Exiſtenzkampf eines Volkes zieht ſich zuſammen zu einer einzigen, großen und brennenden Frage: die Erhal⸗ tung ſeiner Kraft; denn je mehr der erd⸗ bezwingende Kulturmenſch das Weltall um⸗ ſpann und die Elemente und die Naturgewalten unter die Herrſchaft ſeines Gehirns zwang, deſto größer war, wie ein Blick in die Geſchichte zeigt, die Einbuße an biologiſcher Kraft. Durct fanitäre und ſoziale Maßnahmen des Staat⸗ und der Kommunen geſchieht gar manches, aber wenn wir uns in die Sachen vertiefen, er⸗ kennen wir, daß die Individualhygiene die notwendige Vorausſetzung aller Pölker⸗ hygiene iſt. Ueber die praktiſche Seite der In⸗ dividualhygiene wird am kommenden Dienskag abend 812 Uhr im alten Rathausſaal, p 1, der Schriftſteller E. Peters⸗Berlin, der über rhetoriſche Qualitäten verfügt, denen man nicht alle Tage begegnet, einen Vortrag mit Lichtbildern halten. Eintritt für jeder⸗ mann frei.(Näheres ſiehe Inſerat.) * Lichtbilderabend in der Kunſthalle. Die PH p⸗ tographiche Geſellſchaft Mannhe im E. V.(Amateurverein) veranſtaltet aus Anlaß ihres 20jährigen Beſtehens am Freitag, 1. Maj, abends 8½ Uhr, im Vortragsſaale des Freien Bundes in der Kunſthalle einen öffentlichen Lichtbilderabend. Die Geſellſchaft wird an dieſem Abend nach einem einleitenden Vortrag ihres Mitgliedes, Herrn Rechtsanwalt Dr. Locb, über Landſchaftsphotograyhie eine Aus⸗ wahl der beften Arbeiten ihrer Mitglieder in der Projektion vorführen. Es kommen künſtleriſche Aufnahmen verſchiedenſter Art zur Darſtellung, wie reine Landſchaftsbilder, Wolkenſtimmungen, Genrebilder, Architektur⸗ und Städtebilder, Hoch⸗ gebirgs⸗ und Schneeaufnahmen. Beſonders an⸗ ziehend werden eine große Anzahl Motive aus der näheren und weiteren Umgebung Mannheims wir⸗ ken. Der Vortragsabend verſpricht nicht nur für die Mitglieder des Freien Bundes, ſondern für alle Amateure und Freunde der Lichtbildkunſt ſehr intereſſant zu werden. Der Eintritt iſt frei. VBergnügungen. *Zur Parade ſpielt morgen die Grendier⸗ kapelle: 1. Ouverture zur Op.„Der Feeuſee“ v. Auber; 2. Fantaſie a. d. Op. Mignon“ v. Thomas; 3. Barcarole aus„Hoffmanns Er⸗ zählungen“ v. Offenbach; 4.„Per aſpera ad aſtra“, Marſch, von Urbach. * Apollp⸗Theater. Morgen finden zwei Auffüh⸗ rungen der mit ſo viel Beifall aufgenommenen Poſſe Wie einſt im Mai“, ſtatt, Die Nachmittagsvorſtel⸗ lung zu ermäßigten Preiſen. Das Gaſtſpiel erreicht am Donnerstag ſein Ende. Wir machen heute ſchon darauf aufmerkſam, daß mit einem am 1. Mai be⸗ ginnenden ganz ſenſationellen Varieſe⸗Pro gramm die diesfährige Variete⸗Saiſon am 15. Mai geſchloſſen wird. Uniontheater. Das heute begonnene, vollſtän⸗ dig neue Programm des Unſontheaters P 6, 28/24, bringt, ſo ſchreibt man uns, als große Attraktion den beſten aller bis jetzt erſchienenen Detektiv⸗Schlager, betitelt„Die geheimnisvolle Villa“, ein Abenteuer des berühmten engliſchen Detektivs Stuart Webbs in 4 Akten. Dieſer durch ſtrengſte Logik und pſychologiſchen Aufbau gekenn⸗ zeichnete Film enthält nur wirklich mögliche Sen⸗ ſetionen und iſt voll atemraubender Spannung. Ernſt Reicher, der vom Kronprinzen bewuünderte Filmſchauſpieler, ſtellt in glänzender Weiſe die Rolle des Detektivs Stuart Webbs dar. Außer dieſem großen Schlager gelangt noch eine Reihe weiterer exſtklaſſiger Bilder zur Vorführung, die das Programm nicht nur zu einem intereſſanten, ſondern auch zu einem reichhaltigen geſtalten. Nollſche Mytorboptfahrten, Für den morgigen Sonntag ſind wieder verſchiedene Waſſerfahrken vorgeſehen, die dem Publikum eine angenehme Er⸗ holung verſprechen. Beſonders zu empfehlen iſt die Fahrt nach Speyer, die das 180 Perſonen faſſende Motorboot„Katharina“!— 2 Uhr ab Rheinbrücke— ausführt. Nach dem Waldpark ſo⸗ wie durch die Hafenanlagen verkehren die Boote wie gewöhnlich. Es ſei noch bemerkt, daß nur die Vormittags⸗Hafenfahrt den Induſtriehafen durch⸗ fährt, da am Sonntag⸗Nachmittag die Kammer⸗ ſchleuſe nicht geöffnet wird.(Näheres ſ. Inſerat.) legt hatte, ſeinen Reiſebegleiter zu berauben, um weitere Mittel für ſein Fortkommen zu er⸗ halten. Das iſt das einzige bis jetzt erſichtliche Motiv ſeiner Handlungsweiſe. Köffges hat übrigens noch eine weitere Beſtellung bei der Firma Eiſen für einen Viermillionenbau in Lyon gemacht. Erfindung. Eine für das Hotel⸗ und Gaſt⸗ wirtsgewerbe wichtige Erfindung hat Herr Hotelier Bühler, Inhaber des Hotel Lehn, gemacht. Der Erfinder hat einen Apparat kon⸗ ſtruiert, in welchem Brot geſchützt aufbewahrt und gleichzeitig bequem aufgeſchnitten werden kann und dabei eine außerordentliche hygieniſche Handhabung gewährleiſtet. Der Apparat iſt beim Kaiſerlichen Patentamt angemeldet. Auf der erſten Fahrt. Der neue große Gü⸗ terſchraubendampfer„Induſtrie Nr. 2“ der Rhein⸗ und See⸗Schiffahrts⸗Geſellſchaft in Köln il auf ſeiner erſten Bergfahrt begriffen. Der Dampfer ſteht unter Leitung des Kapitäns Ignaz Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die fünf Frankfurter Frankfurt. M. Opernhaus: Die Meifterſinger . Edelweiß. Wiesbaden. Kgl. Theater: Der Bogen des Odyſſeus hat Frank aus Kamp. Die Einrichtungen ſind die modernſten und neueſten, die man im Schiffbau Der auffallend raſche Rückgang der breitung des Spargelbaues gegenüber den letzteu⸗ Somstag, den 25. April 1914. Geueral⸗Auzeiger. SeeAihr Arueſte Aachrichten.(Abendblatt) chen, Precioſa⸗Aufführung. Morgen Sonn Hhalb 28. ds. Mts geht im giſerdaren Se 928 rſter früßer im Großh. Hoftheater ſo gern geſehene roman⸗ 0r iſche Schauſpiel mit Muſik über die Bretter. Der nter⸗ tame des Regiſſeurs Otſchenaſche) ſchon ver⸗ Dder Apürgt eine tadelloſe Aufführung. Den muſikaliſchen Teil übernimmt die Kapelle Becker. Kaxten, ſämt⸗ che nummeriert, zu 1,50&, 1 und 70 4. Beginn äzis 8 Uhr abends. * Konzert im Kurpark zu Bad Dürkheim. Die nſon„Ausflügler nach Bad Dürkheim ſeien auch an dieſer rurh Stelle darauf aufmerkſam gemacht, daß morgen Sonntag nachmittag von—7 Uhr ein Konzert der Kapelle des 60. Jnf.⸗Regts, aus Weißenburg i. Elſaß ſtattfindet.(Siehe Inſerat im geſtrigen Mit⸗ tagsblatt.) Aus dem Großherzogtum. neri⸗ reiſe nelts⸗)(Karlsruhe, 24. April. Die Stadt gewährt ines, den Hausbeſitzern Darlehen zur Einrichtung gen, der Schwemmkanaliſation, ſowie der Gas⸗ und al⸗ WMaſſerleitung gegen 4½ Prozent Zins bis zum erd.] Höchftbetrage von 3000 Mark auf die Dauer von um⸗ 5, ausnahmsweiſe 10 Jahren. Ihre Rückzahlung lten keann in beliebigen Friſten und Teilbeträgen er⸗ Uig, folgen. Die Gelder ſind ſeitens der Stadt unkünd⸗ ichte bar. Als Sicherheitsleiſtung wird von ihr ein urch hhpothekariſcher Eintrag innerhalb der Grenzen von 80 Progent des amtlichen Schätzungswertes oder die Stellung eines Bürgen oder die Hinter⸗ llegung von Wertpapieren verlangt. (Wiesloch, 24. April. Vergangene Nacht ſind zwei Inſaſſen der Anſtaltſ entſprungen. Eeas handelt ſich um den 33jährigen Georg Rutz und den 20jährigen Friedrich Weßbecher. Beide waren nur mit Hemden bekleidet. rr. Baden⸗Baden, 24. April. Erb⸗ prinz Bernhard von Sachſen⸗ Meiningen ſſt zu längerem Aufenthalt bhier eingetroffen und in der„Burg Venningen“ abgeſtiegen. Gerichtszeitung *Ein Straßenbahnwagenführer wegen„Gefähr⸗ dung eines Eiſenbahntrausportes“ angeklagt. Einen fluolgenſchweren Straßenbahnunfall, bei dem noch eein unglückliches Zuſammentreffen die Hand im Spiele hatte, führte am 17. Januar d. J. durch ſein Verhalten der 32 Jahre alte, verheirarete Straßen⸗ bahnwagenführer Otto Day aus Wieſeuthal her⸗ bei. Auf der Linie 7 fuhr er ſeinen 7 Uhr ö von RMheinau morgens abgehenden Wagen in ungemin⸗ Hbertem Tempo über den Haltepunkt an dem Bahn⸗ Gch, übergang Rhenaniaſtraße, da niemand ein⸗ oder gausſtieg. Zugleich kam aus der entgegengeſetzten de, KNichtung ein Wagen, der balten blied. deil der bi„ Fahrgaſt cusſtieg. Der Fuhrmann Friedrich Krupp für, dan Rheinau wollte, in der Annahme, die von alle Rheingu kommende Elekkriſche halte ebenfalls, mit 12 15 ſeinem ſchwer beladenen Backſteinwagen die Straze 85 üüberqueven, als er aber merkte, daß der Wagen⸗ führer ſein Tempo beibehielt, war es zu ſpät. Der Backſteinwagen wurde von dem Straßenbahnwagen mit voller Wuchk angefe und umgewor er⸗ fen., In dieſem Moment hte der eben ee“ gene Fahrgaſt, der 19 Jahre alte Modellſchreiner 9. Schön, die Straße zu überſchreiten und wurde Er⸗ dabei uünter den Backſteinen begraben. Er erlitt einen Oberſchenkelbruch und muß heute noch an einem Stocke gehen. Das Schöffen⸗ gericht ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß der Fuhrmann der Meinung ſein konute, der Wagen werde halten und daß der Straßenbahnwagenfüßh⸗ 190 rer ein wenigſtens ſehr verlangſamtes Tempo beim be⸗ Paſſteren der Halteſtelle hätte anſchlagen müſſen. Da es der Anſicht war, daß derartige Uebertre⸗ Nai tungen der Straßenpolizeivorſchriften ganz ener⸗ giſch geahndet werden müſſen, verurteilte ihn das Gericht zu einer Geldſtrafe von 75 M. e 2 5 pfalz, Beſſen und Umgebung le St. Ing vert, 24. April. Das Stadtge⸗ Nen ſpräch bilden hier ſeit einigen Tagen die ſoge⸗ rch Rannten„Sonntagskinder“ der Bergleute ⸗ der Grube St. Ingbert. Jeder Bergmann er⸗ n⸗. Hält am Tage der Geburt eines Kindes einen d. freien Tag, der ihm von der Grube jſedoch mit rte dem vollen Schichtlohn vergütet wird. Dieſe die Vergünſtigung fällt aber fort, wenn das Kind zer an einem Sonn⸗ oder Feiertag geboren wird. ihe Die Folge davon war, daß ſeit der Zeit die die Bergleute überhaupt keine Sonntagskinder mehr . Hhaben wollten und wenn ſchon einmal der Klap⸗ Fällen die Hebamme dazu angehalten, als Tag perſtorch Sonntags einkehrte, ſo wurde in vielen 5 Geburt den darauffolgenden Werktag anzu⸗ der 9—— iſt. Der Herr Papa machte ſich in der Regel au dieſem Tage auf Koſten der Grube einen freien Tag und die Sache war gut, ſolange nie⸗ mand dahinterkam. Da auf einmal wurden der Grubenverwaltung zwei oder drei derartige Be⸗ trügereien bekannt, man nahm die Sache jedoch h⸗ nicht allzu ſchwer auf und ſtrafte die Betreffen⸗ 15 den auf dem Diſsziplinarwege. Aber bald kam *3 auch der Staatsanwalt dahinter und einige 385 Bergleute mußten ſich wegen der Angelegenheit vor dem hieſigen Gericht verantworten und wurden geringen Geldſtrafen verurteilt. Gegen dieſes Urteil hat ein Bergmann die Be⸗ krufung eingereicht und ſetzt hat ſich die Straf⸗ kanmmer als nicht zuſtändig erklärt und die Sache gericht verwieſen. Mittler⸗ weile gehen die Recherchen weiter und wir ſtehen vor der Tatſache, daß ſich demnächſt etwa Hhundert Bergleute wegen desſelben Reats vor dem Schwurgericht in Zwei⸗ brücken zu verantworten haben werden. Auch für die beteiligten Hebammen wird die Sache noch ſehr unangenehme Folgen nach ſich ziehen, da dieſe amtlich perpflichtet ſind, den Tag und die Stunde der Geburt gewiſſenhaft anzugeben. 3¹¹ zu geben verſuchen. Von zu dieſem Zweck auf be⸗ 8 nun beerbeteebeber ein Merkblatt eben, was in den meiſten Fällen auch geſchehen Farbengebung zu achten des Vereins Mannheimer Detail⸗ ausgegeben, aus dem jeder Geſchäftsmann die weſentlichen Richtlinien für ſchöne und wirkungs⸗ volle Schaufenſterſchmückung entnehmen kann. Das Thema der Schaufenſtergeſtaltung iſt in⸗ deſſen von ſo allgemeiner Bedeutung, daß wir un⸗ ſere Leſer mit dem Inhalt des Merkblattes bekannt machen wollen. Wir liefern dem betrachtenden Publikum damit gleichſam die kritiſche Glle an die Hand, freilich nicht, ohne noch einmal nachdrücklich darauf hinzuweiſen, daß man die Schaufenſter, große wie kleine, in den Feſttagen auch wirklich prüfen und beachten möge. Wer nun einen neuen Laden errichtet, ſollte den Schaufenſterraum von vornherein nach der Art der aufzuſtellenden Ware abmeſſen(3. B. für Damen⸗ koſtüme hoch, tief und luſtig, für Juwelierware oder Zigarren⸗ und Zigarettengeſchäfte dagegen möglichſt intim und von beſchränkter Ausdehnung). Im übrigen iſt kein— einmal vorhandenes— Schaufenſter ganz unbrauchbar. Durch richtige Verwendung der Waren läßt ſich mit jedem Schau⸗ fenſter ein Eindruck erzielen, der das Geſchäft emp⸗ fiehlt. Wirken ſie in dem zur Verfügung ſtehen⸗ den Schaufenſter zu klein, ſo muß man ſie reihen oder häufen. Sind ſie allzu groß, ſo muß man eine ſcharfe und bezeichnende Auswahl treffen und beim Aufbau dafür ſorgen, daß die Gegenſtände nicht aneinander kleben und ſo den Eindruck unangeneh⸗ fenſter ſoll dem Paſſanten ſagen, welche Arten von Waren der Kaufmann führt. Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder: män läßt jede(oder doch die meiſten) vorhandenen Warengattungen durch einen ausgewählten Gegenſtand vertreten (Schaufenſter eines Kolonialwarenhändlers). Oder: man wählt nur ein oder wenige ſehr bezeichnende Beiſpiele heraus, die die Art des Geſchäftes gleich⸗ ſam in ſinnbildmäßiger Vereinfachung repräf tieren(große Bretzel im Schaufenſter eines Bäcker Wenige Ware in überſichtlicher Anordnung iſt k männiſch und künſtleriſch wirkſamer, als wahlloſe Anhäufung großer Warenmengen, denn mehr und mehr kommt man davon ab, das Schaufenſter mit einer möglichſt großen und verſchiedenartigen Menge von Waren vollzuſtopfen. Zur richtigen Ge⸗ ſtalkung eines Schaufenſters iſt die genaue Kennt⸗ nis der Eigenſchaften der Ware unerläßlich. Denn tung und jedes einzelnen Stückes ſollen ja gerade durch die Ausſtellung im Schaufenſter hervor⸗ gehoben werden. Ein Schuhhändler würde es z.., wenn er einen großen, ungeordneten Schuhhaufen im Fenſter errichtele, geradezu unmöglich machen, die einzelnen Schuhgattungen zu vergleichen. Für ihn kommt es darauf an, vorzüglich den feinen und eleganten Umriß, den Farbton, ſowie den ſpiegeln⸗ den oder ſtumpfen Glanz des Leders vortkeilhaft Er wird ſeine Schuhe in lockerer einem heben. Ein anderes muß Sinn haben rechteckigen Flächen ſeiner Zigarrenkif ie künſtleriſche Eigenart ſeines Schaufen⸗ zuleiten verſtehen. Der Glashändler wird i n kriſtallener Waxen, der Stoff⸗ das 0 händler den kof heit, das reiche Fließen 3. vorteilhafteſte in die Erſcheinung bringen. Uebevall kommt es darauf an, diejenigen Eigen⸗ ſchaften, in deuen ſich die beſondere Qualität der Waren in einem Schaufenſter kommen ganz allge⸗ mein zwei Möglichkeiten in Betracht. ſo aufſtellen, daß ſie möglichſt für ſich beſtehen und für beſtehend wirken liſolierende Aufſtellung). Und man kann Gegenſtände ſo gruppieren, daß ſie mut anderen zuſammenklingen und ſich zu einer Ge⸗ famtwirkung zuſammenſchließen. Handelt es ſich 3. B. um wenige Einzelobjekte, ſo werden dieſe in großen, gleichmäßigen Abſtänden möglichſt plaſtiſch, d. h. nach ihrer beſonderen Linie, Farbe, Körper⸗ lichkeit und Geſtalt ins Auge fallend, zur Auf⸗ ſtellung gebracht.(Beiſpiel: Ein vornehmer Schuh⸗ laden, ein Juwelierladen.) Handelt es ſich um piele Gegenſtände, die dicht gedrängt und doch ſo, daß jeder für ſich beſteht und wirkt, zur Auüfſtellung gebracht werden ſollen, ſo empfiehlt ſich ein Ver⸗ fahren, glichen werden jann.(Beiſpiel: Ein Kolonfalwaren⸗ laden.) Es mag jedoch ausdrücklich betont werden, daß es ſich bei dieſer ſog.„architektoniſchen“ An⸗ ordnung durchaus nicht darum handelt, gebäude⸗ artige Gebilde aus Ware aufzuführen letwa Türme aus Bleiſtiften, Hütten aus Wäſche, Brücken gus Zigarrenkiſten). Dies bedeutet auf alle Fälle Ver⸗ gewaltigung und deshalb Herabwertung des Ma⸗ kerials.— Eine zweite Art kommt in Betracht, Waren, und beſondere Hervorhebung der einzelnen en, ammen⸗ als bielmehr auf eine geſchmackvolle Zuf ſtimmung— der Waren Untereinander Ware mit ihrer Umgebung— ausgeht, alſo guf einen einheitlich ſchönen Geſamteindruck. Ein ſolcher wird gewonnen, wenn man die ihren Farben, Flächen und Umriſſen zu einer Ark von Totaleffekt zuſammenſtimmt. Es muß aber betont werden: ein Schaufenſter malerſſch arran⸗ gieren heißt nicht etwa ein Gemälde oder eine kleine Bühne aufbauen, ſondern lodiglich gewiſſe maleriſche Eigenſchaften von Waren vorteilhaft zur Schau ſtellen. 85 Ein ſcharfes richten. Hierzu ſind zu rechnen: ſchriften, Geſtelle, Dekorationsgegenſtände. der Hintergrund gehörk dazu⸗„„„ Es iſt keine Frage: dasjenige Schaufenſter iſt das beſte, das Zutaten und lediglich durch die geſchickte Anord⸗ nung des Warenmaterials erreicht. Selbſt die unentbehrlichen Geſtelle, Stützen und Unterlagen Augenmerk iſt auf die Zutaten zu Preistafeln, Bei⸗ Altch ſollten auf das geringſte Maß beſchränkt werden. Bei Preistafeln iſt auf gute Schrift und richtige Sehr wichtig iſt der Hintergrund. Es ſei auch an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß man das Schaufenſter nicht zum Theater oder zum Gemälde machen ſoll, ſonſt wird der ernſthafte und ſolide hafter eine Schaufenſterauslage erſcheint, je weni⸗ ger fie nur auf Augenblickswirkung berechnet iſt, mer Raumüberfüllung hervorrufen.— Das Schau⸗ ſein auf⸗ die beſonderen Qualitäten einer jeden Warengat⸗ Verhandlung wegen Ermordung des Fürſten Druzki⸗ aren Schimmer, die farbige Schön⸗ B. ſchwerer Seiden aufs Ware ausſpricht, mit größter Kraft herauszu⸗ arbeiten.— Bei der Anordnung darzubietender Man kann Gegenſtände— ſeien es nun viele oder wenige— das am eheſten mit der Architektur ver⸗ wenn man weniger auf ſtrenge Ordnung, Trennung und der Waren nach ſeine Wirkung mit möglichſt wenig Charakter der Ware in Frage geſtellt. Je dauer⸗ deſto gediegener der Eindrug, den ſie vermittelt. Man ſei ſehr vorſichtig in der Benutzung von Deko⸗ rationsgegenſtänden, die mit der Were nichts zu tun haben: künſtliches Laub, Vaſen ete. Dieſe Dinge müſſen ſchon auf hoher künſtleriſcher Stufe ſtehen, ſollen ſie wirklich einen guten Eindruck her⸗ vorrufen. Zum Schluß ſeien noch einmal die Hauptfehler zuſammengefaßt, auf deren Vermeidung der Kauf⸗ mann bei Einrichtung ſeines Schaufenſters acht⸗ geben muß: 1. Das Schaufenſter iſt leine Bühne und kein Gemälde. Vermeide Kuliſſenwirkung und Nach⸗ ahmung von Naturſzenerien. 2. Würdige deine Ware nicht herab, indem du ſie zum Bauſtoff machſt und mit ihnen Gebäude oder Monumente oder lebende Weſen nachahmſt. 3. Vermeide Plumpheit, Roheit und Senſation. ie fallen auf, werben aber keine dauernde Kund⸗ — — Laß das Nebenſächliche ſich nicht vordrängen. die Ware bleibe die Hauptſache. 5. Sauberkeit, Exaktheit und Klarheit ſind Vor⸗ züge des Schaufenſters; vermeide das Gegenteil. von Tag zu Tag. — Falſche Selbſtbeſchuldigung. Der m⸗-ꝛ ſtadet, 24. April. Durch die Ermittlungen der Staatsanwaltſchaft hat ſich ergeben, daß der im Zuchthaus Diez inhaftierte Felix Renner aus Bres⸗ lau, der in der vorigen Woche ein Geſtändnis da⸗ hin ablegte, daß er den Kaufmann Brechner ermordet und beraubt habe, das Ge⸗ ſtändniserlogen hat, wahrſcheinlich um bei ſeiner Vorführung bei Gericht Gelegenheit zur Flucht zu bekommen, da er trotz ſeiner 19 Jahre noch etwa 10 Jahre Zuchthaus zu verbüßen hat. Er geſtand ein, daß er die Zeitungsberichte geleſen hat. Die Beſchreibung paßt auch ſonſt nicht auf ihn. — Reiche Stiftung. Hanau a.., 25. April. Der Stadt Hanau ſind von der verſtorbenen Rent⸗ nerin Fräulein Marie Lindenbauer Stiftungen im Bekrage von über% Million Mark vermacht wor⸗ den. Hauptſächlich bedacht iſt eine Stiftung zur Errichtung eines Heimes für bedürftige arbeits⸗ unfähige weibliche Perſonen der beſſeren Stände. Gine weitere Stiftung wird zur Errichtung einer Pflegeanſtalt für arme, kranke Kinder dienen. Die Johanniskirche in Hanau hat eine Stiftung für Armenzwecke, die Stadt Gelnhauſen zwei Stif⸗ tungen für Arme und Unterſtützungszwecke er⸗ halten. — Großfeuer. 8. Brackenheim, 24. April. In Ochſenbach iſt in vergangener Nacht, ver⸗ mutlich durch Brandſtiftung, Feuer ausgebrochen, das in unmittelbarer Nähe des Rathauſes 5 Wohn⸗ häuſer und 3 Scheunen vernichtet hat. Der Scha⸗ den wird auf gegen 50000 M. geſchätzt. 5 — Der Prozeß Baron Viſping. Am 18. Mai be⸗ giunt bekanntlich im Warſchauer Bezirksgericht die Lubezkoi im April 1913 auf ſeinem Gute„Tereſſin“ bei Warſchau. Auf der Anklagebank ſitzt des Mordes angeklagt ein Freund des Fürſten, Baron Jan Bis⸗ ping. Die Beſchuldigung baut ſich ausſchließlich auf mittelbare Schlußfolgerungen, ſowie vorwtegend auf den Widerſprüchen in den Ausſagen des Augeklagten felbſt auf. Beſonders belaſtend für den Angeklagten iſt der Umſtand, daß er im Jahre 1912 die Unterſchrift des Fürſten auf ſechs Wechſel im Geſamtwert von 50 000 Rubel gefälſcht hat),% Perſonen ertrunken. Sl. Pelersburg, 24. April. Im Dorfe Woskreſſenki im Gouvernement Jekaterinoslam ſtürzten in der vergangenen Nacht eine Anzahl Bauernwagen, ÜUferböſchung in den Fluß. 17 Perſonen erkranken. ——— Letzte Nachrichten und Telegramme. „ Waldshut, B5. April.(Pr.⸗Tel.) Heute früh um 4 Uhr brach in der Kolonialwaren⸗ handlung von Eugen Heberer Jeuer aus, weſches das ganze Gebäude einäſcherte und drei Nachbargebäude ſtark beſchädigte. Die Ent⸗ ſtehungsurſache des Feuers iſt noch nicht be⸗ kannt. 5 W. Stuktgart, 25. April. Wie der Staatsanzeiger meldet, hat der König den Miniſter a. D. von Keßler zum Präſidenten der Hofkammer ernannt. W. Berlin, 25. April. Der Bundesrat hat den Vorlagen betr die Ergäuzung zum Entwurf des Reichshaushalt und einer zweiten Ergänzung des Entwurfs des Haushaltsetats für die Schutzgebiete für das Rechnungsjahr 1914 zugeſtimmt. Ueber den Entwurf eines Rennwettgeſeges und den Entwurf eines Geſetzes zur Aenderung des Geſetzes über den Abſatz von Kali⸗ falzen vom 20. Mai 1910 wurde Beſchluß gefaßt. Der Entwurf der Beſtimmungen über die Wehrbeitragsſtatiſtik und die Vor⸗ lage betr. der Vorſchriften über die Lenkvor⸗ richtungen dreirädriger Kraftfahrzeuge wur⸗ den angeuommen. 8 wW. Berlin, 25. April. In dem Pro zeß wegen Enkführung einer Japa⸗ nerin wurde heute mittag das Urteilge⸗ fällt. Es erhielt der Angeklagte Holzke wegen Entführung einer Minderjährigen und verſuchter Erpreſſung zwei Jahre Gefängnis Unter Altrechnung von neuen Monaten der er⸗ littenen Unterſuchungshaft. Die Mitangeklagte Frait Holzke und die beiden Töchter Ella und Margaretha erhielten wegen Entführung je 100 M. Geldſtrafe. 5 Der Schwindler Thormann⸗Alexander unter Mordverdacht. Berlin, 25. April.(Von unſ. Berliner Burecau.) Der ehemalige zweite Bürgermeiſter von Köslin, Thormann⸗Alexander, war in Bromberg wegen ſeiner zahlreichen Liebesver⸗ hältniſſen bekannt. Ein junges Mädchen ſollte ſich vergiftet haben. Nunmehr hat die Brom⸗ kann nunmehr die Hoffnulg he⸗ deren Pferde durch ein Feuerwerk ſcheuten, mit ihren Inſaſſen von der hohen setats Macht würde fortbeſteh Leiche des Mädchens angeordnet, da der Ver⸗ dacht aufgetaucht iſt, daß Thormann das Mädchen vergiftet hat. Auch nach anderer Rich⸗ tung hin ſchweben noch Ermittelungen. Die Rückkehr des Reichskanzlerg von Kyrfu. München, 25. April. Der Reichs⸗ kanzler iſt heute früh um 8 Uhr hier ein⸗ getroffen und nach kurzem Aufenthalt nach Berlin weitergereiſt. . Berlin, 25. April. Der„Nordd. Allgem, Zeitung“ zufolge krifft der Reichskanzler heute abend um 7 Uhr in Berlin ein. Kaiſer Franz Joſef. 5 Wien, 25. April.(Amtlich.) Das Be⸗ finden des Kaiſers war in der Nacht inſofern beſſer, als der Schlaf in der erſten Hälfte gut war und wenig unterbrochen wurde, die zweite Hälfte häufig durch Huſten geſtört wurde Appetit, Kräftezuſtand und Allgemeinbefinden ſind wie geſtern. Ein ruſſiſch⸗chineſiſcher Zwiſchenfall. W. Charbin, 25. April. Nach einem Tele⸗ gramm aus Mulin hat eine Chunchuſen⸗ bande zwei ruſſiſche Angeſtellte des Holzinduſtriellen Tſcherkaſſowgefang en genommen und fordert nun ein Löſegeld von 15000 Rubel, andernfalls drohen ſie die Gefangenen zu töten, die Arbeiter zu verjage und die Holzvorräte in Brand zu ſetzen. Eine Abteilung der ruſſiſchen Grenzwache iſt zur Befreiung der Gefangenen ausgerückt. Die Triple⸗Entente. London 25 April Die„Times“ ſchreibt zu dem Beſuch des engliſchen Königspaares: Seine Bedeutung liegt in der Tatſache, daß ſein Charakter weſentlich konſervativ war. Er hat nichts Neues in die Beziehungen zwiſchen beide Ländern eingeführt oder etwas an dem frü Beſtand geändert Er läßt die Entente Frankreich und die Triple⸗Entente, wie er f fand, die auf denſelben Prinzipien baſiert u dieſelben Ziele verfolgt wie zuvor. Er vor den Augen aller Welt bekräftigt und Nationen ſind ſich darüber einig, daß dieſe kräftigung genügt. Die Entwicklung auf dem Balkan. 5 Die Räumung des Epirus. m. Köln, B. April.(Priv-⸗Tel.) einer Meldung des Berliner Korreſpondenten der Kölniſchen Zeitung haß man allen Anlaß, mit der Annahme der Note der Groß mächte durch die griechiſche rung zufrieden zu ſein. Die griech Regierung hat Maßnahmen für die alsb Räumung von Südalbanien zugeſagt. Verhältniſſe im Sinne der Beſtrebunger Mächte wieder ruhig geſtalten w Der Krieg zwiſchen der Union und Mexiko. ſchwerwiegende Erklärung des ja Miniſterpräſtdenten. 25. April. Der Miniſt Eine Tokic, habe, die gegenwärtigen 2 lungen in Mexiko auszu um von den Vereinigten Staaten friedigende Löſung niſchen Streitfragen zu verla Dos Spiel der Regierung in Wash muit den Rebellenführern. v. Waſhington, 25. April. Note, die er geſtern dem mexikaniſchen erhielten. Falls Carranza Streitkräfte zurückziehen, ſobald ſie Genn in einen Krieg ſtürz Sache der Inſurgente aber verloren ſein Veracbuz, 25. April. Der franzöſiſche Kreuzer Conde iſt heute mittag hier einge⸗ kroffenn 5 755 85 Unübertroffen in seiner raschen und Wirkung. In allen Apotheken zu haben berger Staatsanwaltſchaft die Ausgrabung der! 4. Seite. General-Anzeiger.— Vadiſche Aeueſte Jachrictten.(Abendblatt) Samstag, den 25. April 1914. minimalen Betrag ermäßige. Redner bittet, die Mitglieder möchten ſich über das Projekt eingehend ausſprechen und dieſem ihre Zuſtim⸗ mung erteilen. Es ſei notwendig, daß man nunmehr von den Worten zu den Taten über⸗ gehe. Jedes Mitglied ſolle ſich bewußt ſein, daß man nur dann Hilfe von anderer Seite fordern könne, wenn man gezeigt habe, daß man auch ſelbſt zu Opfern bereit iſt und daß man in erſter Reihe den Weg der Selbſthilfe beſchrit⸗ ten habe.(Lebhafter Beifall.) Es folgte eine ſehr lebhafte Diskuſſion, nachdem der Vorſitzende dem Referenten den Dank der Verſammlung ausgeſprochen hatte. Der Vorſitzende teilt nicht ganz die Be⸗ fürchtungen des Reduers bezüglich der Ka zuher Genoſſenſchaft, Er will ſich in Wilhelms haven und Rüſtringen, wo ähnliche Genoſſen⸗ ſchaften beſtehen, erkundigen, welche Erfahrun⸗ gen man dort gemacht habe. Herr Bankdirektor Wüſt ſtimmt im Weſentlichen den Ausführun⸗ gen des Referenten zu. Er habe immer be⸗ dauert, daß man hier bis jetzt noch nichts er⸗ reicht habe. Die Bedenken des Redners gegen des Karlsruher Unternehmen, für das er bis jetzt ſelbſt eingenommen geweſen ſei, ſeien der⸗ art begründet, daß er ſie jetzt teile. Er habe ſich von den Darlegungen des Redners davon überzeugen laſſen, daß die geplante Aktiengeſell⸗ ſchaft zweckmäßig ſei: natürlich dürfe man nicht au hohe Dividenden denken und über 4 Prozent nicht hinausgehen. Die Hauptaufgabe der Ge⸗ ſellſchaff ſolle die Sicherung der zweiten Hypotheken ſein, die eigene Uebernahme von Hypotheken erſt in zweiter Reihe kommen. Redner ſchlägt zur Erleichterung der Beteili⸗ gung an dem Unternehmen vor, daß man ntehrere Kategorien von Aktien ſchaffen ſolle, nämlich voll eingezahlte und außerdem ſolche, die zu 25 oder zu 50 Prozent eingezahlt werden. 88 Herr Rechtsanwalt Dr. Hartmaun glaubt, daß man zu wenig Geld bekommen werde, um etwas Wirkungsvolles ſchaffen zu können. Was den Hausbeſitzern nottue, ſei weniger die Bae⸗ ſchaffung von Geld, als die Beſeitigung gerſchiedener Mängel der derzei⸗ ktigen geſetzlichen Beſtimmungen. Die Herren Dr. Weingart, Direktor Wüſt, Greulich u. a. gehen auf die vorgetragenen Einwände ein, wobei Dr Weingart u. a. mitteilt daß vorausſichtlich noch in dieſem Jahre der Reichstag ſich mit einer Vorlage zur Abänderung der in Betracht kommenden Be⸗ ſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches und des Zwangsverſteigerungsgeſetzes zu befaſſen haben wird. Dem Projekt wurde ſchließlich allſeitig zugeſtimmt und die ſofort auf⸗ gelegte Zeichnungsliſte von dem größten Teil der Anweſenden mit erheblichen Be⸗ (vägen untevzeichnet. Ueber die baulichen pVerän⸗ Serungen im Binnenhafen die von der badiſchen Regierung geplant ſind, baben wir dieſer Tage das takſächliche mitge⸗ ſeilt. Wir werden nun von einem langjährigen Leſer unſeres Blattes darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß bereits vor 21 Jahren, als die Re⸗ gierung gleichfalls vor der Ausführung von Hafenbauten in jener Gegend ſtand, in einer Zuſchrift an den„Mannheimer Generalanzeiger“ Verbeſſerungsvorſchläge gemacht wurden, die ſich mit den heutigen Abſichten der Regierung völlig decken. Schon damals wurde die Regie⸗ rung darauf hingewieſen, daß ſie tauſende er⸗ ſparen könnte, wenn ſie die Vorſchläge des Einſenders akzeptieren würde. Die Regierung hat den wohlmeinenden Rat des Einſenders un⸗ hegchtet gelaſſen und in der Folgezeit das nötige Lehrgeld bezahlen müſſen. Heute führt, ſie nun aus, ſvas ihr vor 21 Jahren vorgeſchlagen wurde. Es wird intereſſieren, was in der da⸗ maligen Zuſchrift an unſer Blatt ausgeführt wurde. Wir geben deshalb den Paſſus wie⸗ der: Wo ſich die jetzige Drehbrücke befindet, wird der Kanal zugeſchüttet und die zwiſchen dieſem Verbindung reſp. Spülung gekommen waren. Nun ähneln die Mäuſe⸗ thphusbazillen, die für den Menſchen unſchädlich ſein ſollen, ſo ſtark den gefährlichen Para⸗ iphusbazillen, daß eine ſichere Unterſcheidung im Laboratorium ausgeſchloſſen iſt. Damtt iſt aber auch die Möglichkeit gegeben, daß einmal Paratyphusbazillen in der Annahme, daß es ſich um die unſchädlichen Mäuſetyphusbazillen han⸗ delt, zur Mäuſevertilgung abgegeben werden, eine Möglichkeit, die für den mitgeteilten Fall vielleicht anzunehmen iſt und die mit Nachdruck darauf hinweiſt, daß für eine Verwendung von Mäuſetyphusbazillen zur Mäuſevertilgung die allergrößte Vorſicht zu walten hat; für geſchloſ⸗ ſene Räume— ſpeziell im Nahrungsmittelge⸗ werbe— ſollte ſie am beſten verboten werden. Nus dem Mannheimer Kunstleben. Theaternatiz. Am Montag wird Smetanas„Verkaufte Braut“ zum erſten Male wiederholt. Anfang 7 Uhr. Sammlung Carl Baer. Die Sammlung Carl Baer iſt— wie Wir in Berichtigüng der heute mittag ge⸗ hrachten Notiz mitteilen wollen nur noch Sonnt den 26. April, von ½2—1 Uhr und tag, den N. April, vormittags ünd nachmittags um 3 und 5 Uhr dem Beſuch geöffnet. Zu genannten Beſ ührungen ſtatt. CTagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 26. April. Berlin. Kigl. Opernhaus: Das iheingold. Kgl. Schauſpielhaus: Alles um Liebe Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Barpier von Se⸗ villa.— Kgl. Schauſpielhaus: Fauſt J. Düffeldorf. Schauſpielhaus: Die fünf Frankfurter. und dem Rhein durch einen mit geringen Koſten zu erbauenden Spülkanal hergeſtellt. Die Zuſchüttung würde ſich dann, unſerer Anſicht nach, von der Lanzſchen Halle bis zur Kai⸗Mauer ausdehnen, ſodaß im offenen Rhein noch einige hundert Meter Kai oder Böſchung errichtet und, daran angrenzend, große Lagerplätze gewonnen werden könnten. Ein Teil des fraglichen Terrains ließe ſich zur Anlage von Rangierſpuren verwenden, ſodaß nicht allein Platz, ſondern auch durch Vereinfachung der Rangiermanövers Zeit gewonnen würde. Eine weitere Erleichterung ind Vereinfachung dieſes Dienſtzweiges könnte man dann noch durch Errichtung einer Zeu⸗ tralweichenanlage mit ungeſtörter Ausſicht nach dem Verbindungskanal, alten Zollhafens und Rheinvorland herbeiführen. Au die Stelle der alten Drehbrücke tritt eine beliebig breite Straße, eine völlig abgeſchloſſene Dop⸗ vel⸗ oder mehrgleiſige Bahnaulage, Straße zum ungeſtörten Befahren von zwei Laſt⸗ führwerken nebeneinander und ein JFuß⸗ gängerſteig. 7 Das Facit iſt alſo hier ein großer Ge⸗ winn an brauchbarem und ertrag⸗ bringenden Terrain mit der Möglich⸗ leit eines rationellen Bahnbetriebes, dort zwei teure Brücken, die nur ein Hin⸗ dernis des Verkehrs bilden, und auf die Dauer nicht zu halten ſein werden. Wir glauben nur unſere Pflicht zu tun, wenn wir in letzter Stunde unſer Profekt der Oeffentlichkeit übergeben. Es iſt vom kommerziellen und techniſchen Standpunkt ein⸗ gehend erwogen, möge es nun auch bei den zuſtändigen Behörden eine wohlwollende Be⸗ urteilung finden und das im Intereſſe unſerer einzig daſtehenden Rheinhafen⸗Anlagen. Es wird dem damaligen Einſender eine nicht geringe Genugtuung bereiten, daß ſeine auf raktiſchen Erfahrungen baſterende Vorausſicht nach zwei Dezennien vollkommen gerechtfertigt und von der Inſtanz, von der die Vorſchläge unbeachtet gelaſſen wurden, in die Tat umge⸗ ſetzt wird. * Der Badiſche Rennverein hielt heute unter dem Vorſitz des Herrn Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann ſeine Mitglieder Ver⸗ ſammlung ab. Geſchäftsbericht, Bilanz und Voranſchlag pro 1914 wurden genehmigt und dem Direktorium Entlaſtung erteilt. Die aus⸗ ſcheidenden Mitglieder des Direktoriums wurden wiedergewählt. Im Namen der Mitglieder ſprach Herr Nöther dem Direktorium den Dank für ſeine großzügige und weitblickende Wirkſamkeit aus. Möge dieſe Wirkſamkeit, durch die Mannheim in der Welt des Turfs eine ſo hervorragende Poſition verſchafft wurde, auch in dieſem Jahre wieder durch einen Maſſen⸗ beſuch und einen ſportlich hochſtehenden Ver⸗ lauf der Rennen belohnt werden. Ein 25jähriges Jubiläum konnte heute wieder die Dr. H. Haas ſche Buchdruckerei feftlich begehen. Heute vor 25 Jahren iſt der Fachzeitſchrif⸗ tenmetteur Heinrich Arnold in unſerem Betrieb als Schriftſetzerlehrling eingetreten und hat ihm ununterbrochen einſchließlich einer zweijährigen Militärzeit angehört, zuerſt als Teyt⸗ und Infera⸗ tenſetzer und in den letzten Jahren auch als Met⸗ teur der Fachzeitſchrift„Das Rheinſchiff“. Als der Jubilar ſich heute Morgen an ſeinem Arbeilsplatz einfand, fand er ihn ſinnig mit Blumen geſchmückt. Auch die ſonſtigen verdienten Ehrungen blieben nicht aus. Im Laufe des Vormittags fand in der Inſeratenabteilung eine Feier ſtatt, bei welcher dem Jubilar ſeitens der Geſchäftsleitung und der Kollegenſchaft verſchiedene Geſchenke überreicht wurden, die den Gefeierten hoch erfreuten. Möge es dem Jubilar, der zu unſeren tüchtigſten Mit⸗ arbeitern gehört, vergönnt ſein, auch das goldene von Nürnberg.— Schauſpielhaus: ½ Uhr: Der alde Burgercapitaine. Dodgeſchoſſe.— 7½ Uhr: Wie einſt im Mai. Freiburg i. B. Stadttheater: Siegfried. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Hoffmanns Erzäh⸗ lungen. Mafnz. Stadttheater: Parſifal.(Schluß der Saiſon.) Maunheim. Gr. Hoftheater: Der Troubadour.— Neues Theater: Soen Windhund. München. Kgl. Hofthealer: Die Meiſterſinger von Nürnberg.— Reſidenztheater: Die ungleichen Schalen.— Gärtnerplatztheater: 3 Uhr: Die ſpaniſche Fliege.— 7½ Uhr: Die tolle Thereſe. —Schauſpielhaus: 3½ Uhr: Fanfare.— 7½ Uhr: Maxl. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Parſifal. Stuttgart. Gr. Haus: Die Reiſe um die Erde in 80 Tagen.— Kl. Haus: s Lenerl von Ober⸗ ammergau. Wiesbaden. Kgl. Theater: Parſifal. 5*—* Montag, 27. April. Berlin. Kgl. Opernhaus: Die Walküre. Schauſpielhaus: Peer Gynt. Dresden. Kgl. Opernhaus: Volksvorſtellung.— Kgl. Schauſpielhaus: Kyritz⸗Pyritz. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die Geſchwiſter. Cla⸗ vigo. Frankfurt a. M. Opernhaus: Polenblut.— Schau⸗ ſpielhaus: Die dumme Dorrkje. Freiburg i. B. Stadttheater: Keine Vorſtellung. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Der Raub der Sa⸗ binerinnen. Mannheim. Gr. Hoftheater: Die verkaufte Braut. München. Kgl. Hoftheater: Jedermann.— Gärt⸗ nerplatztheater: Die tolle Therxeſe.— Schau⸗ ſpielhaus: Die Morgenröte. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Viel Larm um Nichts. Stuttgart. Gr. Haus: Die Reiſe um die Erde in 80 Tagen.— Kl. Haus: Almenrauſch und Kgl. Berufsjubiläum zu begehen. Da er in der Voll⸗ kraft der Jahre ſtehl, iſt alle Ausſicht daß die Mutter des Jubilars . anſäſſig iſt, ſchon ſeit 30 Jahren die Agentur un⸗ ſeres Blattes fü r Ladenburg inne hat. den: am 31. März im Zug 1654 ein Geldbeutel mit 4 Fr., abgeliefert in Waldshut; am 4. April im Zug 1438 der Betrag von 10 Mk., ab⸗ geliefert in Hauſach;z am 7. ein Geldbeutel mit 14.23 Mk. und 4 Briefmarken, abgeliefert in Heidelberg; am 9. April in Zug 8 eine Handtaſche mit 21 Mk., abgeliefert in Raſtatt; am 10. April im Zug 1532 ein Geldbeutel mit 6 Mk., abgeliefert in Frei⸗ burg(Breisgau); am 10. April im Zug 4 ein Geldbeutel mit 16.21 Mk abgeliefert in Neckargemünd; am 11. April auf dem Bahnhof in Mannheim der Betrag von 50 Mk.; am 12. April im Zug 3106 eine Damen⸗ handtaſche mit.97., abgeliefert in Heidel⸗ berg; am 12. April auf dem Dampfſchiff Greif Kurs 49 der Betrag von 10., abgeliefert in Konſtanz; beutel mit.30 Mk. und 15 Cts., abgeliefert in Baden⸗Baden. *Das Feſt der filbernen Hochzeit feiert am Montag, den 27. April Herr Jakob Kaiſer mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Hegele, Fruchtbahnhofſtraße 3, in Firma Allſtadt und 45 1 Meyer. Das Militärluftſchiff„Schütte⸗Lanz I1“ Anternahm auch heute vormittag wieder eine Fahrt, die aber über die nähere Umgebung nicht hinausging. Der Aufſtieg erfolgte um 2410 Uhr, die Landung gegen 11 Uhr. In der Hauptſache wurde in der Friedrichsfelder und Schwetzinger Gegend manöbrierk. Die Allgemeine Ortskrankenkaſſe hielt geſtern abend ihre erſte Ausſchuß⸗ ſitzung im Nebenzimmer der Reſtauratioht „Rodenſteiner“ ab. Die Ausſchußſitzung war eine außerordentliche und umfaßte folgende Tages⸗ ordnungspunkte: 1. Wahl des Ausſchußvor⸗ ſitzenden und eines Stellvertreters; 2. Wahl eines Ausſchußvertreters und eines Stellver⸗ treters gemäߧ 82 Abſ. 2 der Satzung; 3. Be⸗ ſchlußfaſſung über die vom Vorſtand aufgeſtellte Dienſtordnung für die Angeſtellten der Kaſſe; 1. Abänderung der Kaſſenſatzung; 5. Erſtellung eines Erholungsheimes. Die Sitzung wurde um 854 Uhr von dem Vorſtandsvorſitzenden der Kaſſe, Herrn Laufer, eröffnet. Erſchienen waren 15 Vextreter der Arbeitgeber und 52 Ver⸗ treter der Arbeitnehmer. Es wurde zunächſt zur Wahl eines Ausſchußvorſitzenden ge⸗ ſchritten. Als ſolcher wurde Herr Baumeiſter Franz Anton Noll in Neckarau einſtimmig ge⸗ wählt. Herr Nol! dankte für die auf ihn ge⸗ fallene Wahl und übernahm hierauf den Vorſitz. Die Wahl eines Stellvertreters des Ausſchußvor⸗ ſitzenden, die anſchließend hieran erfolgte, fiel auf einen Vertreter der Arbeitnehmer und zwar auf Herru Parteiſekretär Karl Hahn. Zum zweiten Punkte der Tagesordnung wurde ſo⸗ wohl vom Kaſſenvorſtand wie auch von Ver⸗ tretern im Ausſchuß vorgeſchlagen, daß man das Amt des Ausſchußvertreters und Stellvertreters Mannheim gemäß 8 82 Abſ. 2 der Satzung mit demjenigen des Ausſchußvorſitzenden und Stellvertreters vereinige. Der Ausſchuß ſtimmte dem einſtim⸗ mig zu. Es ſpurde hierauf in die Beratung der vom Vorſtand aufgeſtellten Dienſtordnung für die Angeſtellten der Kaſſe eingetreten und dieſe mit zwei weiteren Anträgen des Kaſſenvorſtan⸗ des und einer vom Ausſchuß angeregten kleinen Abänderung in getrennter Abſtimmung einſtimmig angenommen. Als weiterer Punkt der Tages⸗ ordnung wurde die Abänderung der Kaſſen⸗ ſatzung, welche die Kaſſe zur Ausſtellung und zum Umtauſch der Oulttungskar⸗ ten für ihre Mitglieder gemäߧ 1456 R. V. O. berechtigt, beraten. Die Abänderung wurde ein⸗ ſtimmig beſchloſſen unter der Vorausſetzung, daß bezüglich der hierfür von der Stadtgemeinde zu leiſtenden Vergütung eine Einigung zwiſchen dieſer und der Kaſſe erzielt wird. Bei der nun⸗ mehr folgenden Beratung über die Erſtellung bezw. Erwerbung eines Erholungsheimes wurde nach einem eingehenden Berichte des Vor⸗ ſtandsvorſitzenden die Erwer bun g des Ba⸗ des Antogaſt bei Oppenau i. Reuch⸗ taleinſtimmig beſchloſſen. Die Tages. ordnung war hiermit erſchöpft und ſo ſchloß der Ausſchußvorſitzende, Herr Noll, mit Dankes⸗ worten an die Vertreter gegen halb 11 Uhr die Sitzung. übrigens noch eine Firma Eiſen für Lyon gemacht. *Erfindung. Eine für das Hotel⸗ und Gaſt⸗ wirtsgewerbe wichtige Erfindung hat Herr Hotelier Bühler, Inhaber des Hotel Lehn, gemacht. Der Erfinder hat einen Apparat kon⸗ ſtruiert, in welchem Brot geſchützt aufbewahrt und gleichzeitig bequem aufgeſchnitten werden kann und dabei eine außerordentliche Hygieniſche Handhabung gewährleiſtet. Der Apparat iſt beim Kaiſerlichen Patentamt angemeldet. Auf der erſten Fahrt. Der neue große Gü⸗ terſchraubendampfer„Induſtrie Nr. 2“ der Rhein⸗ und See⸗Schiffahrts⸗Geſellſchaft in Köln in auf ſeiner erſten Bergfahrt begriffen. Der Dampfer ſteht unter Leitung des Kapitäns Ignaz Frank aus Kamp. Die Einrichtungen ſind die Frankfurt a. M. Opernhaus: Die Meiſterſinger SEdelweiß. Wiesbaden. Kgl. Theater: Der Bogen des Odyſſeus hat dazu vor⸗ handen. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch feſtgeſtellt, die in Ladenburg Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefun⸗ April im Zug 439 am 15. April im Zug 862 ein Geld. Der Speyerer Brezeltag wird in dieſem Jahre am 11., 12. und 13. Juli ſtattfinden. Ein raſches Sinken der Spargelpreiſe macht Spargelmärkten bemerkbar. Innerhalb einer Woche iſt der Preis für Spargel erſter Güte von 1 Mk. auf jetzt 45 bis 50 Pfg. herunter⸗ gegangen. Preiſe beruht einmal auf der weit ſtärkeren Ver⸗ breitung des Spargelbaues gegenüber den letzten Jahren und dann aber auch vor allem auf der ungewöhnlich warmen Witterung, durch die die in ſehr großen Mengen auf den Markt gebracht werden. Bei der vorjährigen kühlen, regneri⸗ ſchen Witterung hielten ſich die Spargelpreiſe dauernd auf einer Höhe von 50 bis 65 Pfg. Vereins⸗UHachrichten. *Verein für Geſundheitspflege. Der welt⸗ geſchichtliche und kulturelle Exiſtenzkampf eines Volkes zieht ſich zuſammen zu einer einzigen, großen und brennenden Frage: die Erhal⸗ kung ſeiner Kraft; denn je mehr der erd⸗ bezwingende Kulturmenſch das Weltall um ſpann und die Elemente und die Naturgewalten unter die Herrſchaft ſeines Gehirns zwang, deſto größer war, wie ein Blick in die Geſchichte zeigt, die Einbuße an biologiſcher Kraft. Durch ſauitäre und ſoziale Maßnahmen des Staat⸗ und der Kommunen geſchieht gar manches, aber wenn wir uns in die Sachen vertiefen, er⸗ kennen wir, daß die Individualhygiene die nötwendige Vorausſetzung aller Völker⸗ hygiene iſt. Ueber die praktiſche Seite der Jn⸗ dividualhygiene wird am kommenden Diensag abend 81 Uhr im alten Rathausſaal, B I, der Schriftſteller E. Peters⸗Berlin, der über rhetoriſche Qualitäten verfügt, denen man nicht alle Tage begegnet, einen Vortrag mit Lichtbildern halten. Eintritt für jeder⸗ mann frei.(Näheres ſiehe Inſerat.) * Lichtbilderabend in der Kunſthalle. Die Ph p⸗ tographiche Geſellſchaft Mannhe dm G. V.(Amateurverein) veranſtaltet aus Anlaß ihres 20jährigen Beſtehens am Freitag, 1, Maf, abends 8½ Uhr, im Vortragsſaale des Freien Bundes in der Kunſthalle einen öffentlichen Lichtbilderabend. Die Geſellſchaft wird au dieſem Abend nach einem einleitenden Vorkrag ihres Mitgliedes, Herrn Rechtsanwalt Dr. Locb, über Landſchaftsphotographie eine Aus⸗ wahl der beften Arbeiten ihrer Mitglieder in der Projektion vorführen. Es kommen künſtleriſche Aufnahmen verſchiedenſter Ark zur Darſtellung, wie reine Landſchaftsbilder, Wolkenſtimmungen, Genrebilder, Architektur⸗ und Städtebilder, Hoch⸗ gebirgs⸗ und Schneeaufnahmen. Beſonders an⸗ ziehend werden eine große Anzahl Motive aus der näheren und weiteren Umgebung Mannheims wir⸗ ken. Der Vortragsabend verſpricht nicht nur für die Mitglieder des Freien Bundes, ſondern für alle Amateure und Freunde der Lichtbildkunſt ſehr intereſſant zu werden. Der Eintritt iſt frei. Bergnügungen. *Zur Parade ſpielt morgen die Grendier⸗ kapelle; 1. Ouverture zur Op.„Der Feenſee“ v. Auber; Fantaſie a. d. Op.„Mignon“ 9. Thomas; Barcarole aus„Hoffmanns Er⸗ zählungen“ v. Offenbach; 4.„Per aſpera ad aſtra“, Marſch, von Urbach. Apyllp⸗Theater. Morgen finden zwei Auffüßh⸗ rungen der mit ſo viel Beifall aufgenommenen Poffe Wie einſt im Mai“, ſtatt. Die Nachmittagsvorſtel⸗ lung zu ermäßigten Preiſen. Das Gaſtſpiel erreicht am Donnerstag fein Ende. Wir machen heute ſchon darauf aufmerkſam, daß mit einem am 1 Mai be⸗ ginnenden ganz ſenſationellen Varieſe⸗Pro ger a miem die diesjährige Variete⸗Saiſon am 15. Mai geſchloſſen wird. Unfonthenter. Das heute begonnene, vollſtän⸗ dig neue Programm des Unſontheater E 6, 28/24, bringt, ſo ſchreibt man uns, als große Attraktion den beſten aller bis jetzt erſchienenen Detektiv⸗Schlager, betitelt„Die geheimnisvolle Villa“, ein Abenteuer des berühmten engliſchen Detektivs Stuart Webbs in 4 Akten. Dieſer durch ſtrengſte Logik und pſychologiſchen Aufbau gekenn⸗ zeichnete Film enthält nur wirklich mögliche Sen⸗ ſätionen und iſt voll atemraubender Spannung. Ernſt Reicher, der vom Kronprinzen bewuünderte Filmſchauſpieler, ſtellt in glänzender Weiſe die Rolle bes Detektivs Stuart Webbs dar. Außer dieſem groößen Schlager gelangt noch eine Reihe weiterer erſtklaſſiger Bilder zur Vorführung, die das Programm nicht nur zu einem intereſſanten, ſondern auch zu einem reichhaltigen geſtalten. »Nollſche Motyrbootfahrten. Für den morgigen Sonntag ſind wieder verſchiedene Waſſerfahrken vorgeſehen, die dem Publikum eine angenehme Er⸗ holung verſprechen. Beſonders zu empfehlen iſt die Fahrt nach Speyer, die das 130 Perſonen faſſende Motorboot„Katharina— 2 Uhr ab Rheinbrücke— ausführt. Nach dem Waldpark ſo⸗ wie durch die Hafenanlagen verkehren die Boote wie gewöhnlich. Es ſei noch bemerkt, daß nur die Vormittags⸗Hafenfahrt den Induſtriehafen durch⸗ fährt, da am Sonntag⸗Nachmittog die Kammer⸗ ſchleuſe nicht geöffnet wird.(Räheres f. Inſerat.) .....—:......... ð⁊v 2 2. 2 9. moderuſten und neueſten, die man im Schiffbau — ſich gegenwärtig auf allen rheinheſſiſchen Spargel ſchon jetzt nach kaum geöffneter Saiſon Der auffallend raſche Rückgang der Somstag, den 25. April 1914. General-Ameiger.„fihr Reueſte Aaqrichten.(Abendblatt) 5. Seite. 1 Precivſa⸗Aufführung. Morgen Sonnfag, den 26. ds. Mis geht im„Kaiſergarten“(Neckarſtadt, 88 terhalb a 5 früher im Großh. Hoftheater ſo gern geſehene roman⸗ erſtern iſche Schauſpiel mit Muſik über die Be D unter⸗ Name des Regiſſeurs Oich en 1 y ver⸗ ug der pürgt eine tadellvoſe Aufführung. Den muſikaliſchen n Ver⸗ Teil äbernimmt die Kapelle Becker. Karten, ſämt⸗ letzte iiche unmmeriert zu 1,50, 1, und 70 J. Beginn uf des 5451 8 Uhr abends. 5 die die Konsert im a en Bad Dürkheim. Die Saiſon Ausflügler nach Bad Dürkheim ſeien auch an dieſer racht Stelle darauf aufmerkſam gemacht, daß morgen gner! nachmittag von—7 Uhr ein Konzert ipreiſe der Kapelle des 60. Juf.⸗Regts. aus Weißenburg i. Elſaß ſtattfindet.(Siehe Inſerat im geſtrigen Mit⸗ g. tagsblatt.) Aus dem Großherzogtum. welt⸗(Karlsruhe, 24. April. Die Stadt gewährt eines den Hausbeſitzern Darlehen zur Einrichtung zigen, der Schwemmkanaliſation, ſowie der Gas⸗ und hal⸗ Maſſerleitung gegen 4½ Prozent Zins bis zum erd⸗ Höchftbetrage von 3000 Mark auf die Dauer von um: 5, ausnahmsweiſe 10 Jahren. Ihre Rückzahlung valten Fkann in beliebigen Friſten und Teilbeträgen er⸗ wang,;olgen. Die Gelder ſind ſeitens der Stadt unkünd⸗ Hbar. Als Sicherheitsleiſtung wird von ihr ein Durch hypothekariſcher Eintrag innerhalb der Grenzen Staats von 80 Prozent des amtlichen Schätzungswertes uches, doder die Stellung eines Bürgen oder die Hinter⸗ u, er? legung von Werkpapieren verlangt. iene Wiesloch, 24. April. Vergangene Nacht ölker⸗ zind zwei Inſaſſen der Anſtalt entſprungen. In⸗ Es handelt ſich um den 33jährigen Georg Rutz und Ustag den 20jährigen Friedrich Weßbecher. Beide waren 1 8 nur mit Hemden bekleidet. 17 rr. Baden-Baden, 24. April. Erb. mtt prinz Bernhard von Sachſen⸗ jeder. Meiningen iſt zu längerem Aufenthalt 5 hgier eingetroffen und in der„Burg Venningen“ 2 abggeſtiegen. 1567 Gerichtszeitung. 51 1110 5 Ein Straßenbahnwagenführer wegen„Gefähr⸗ en dung eines Eiſenbahntrausportes“ angeklagt. Einen 18 folgenſchweren Straßenbahnunfall, bei dem noch rtrag ein ungkückliches Zuſammentreffen die Hand im e Spiele hatte, führte am 17. Januar d. J. durch ſein Aus⸗ Verhalten der 32 Jahre alte, verheiraretle Straßen⸗ 8 bahnwagenführer Otto Day aus Wieſenthal her⸗ iſch bei. Auf der Linie 7 fuhr er ſeinen 7 Uhr 05 von 12 Nheinau morgens abgehenden Wagen in ungemin⸗ 1 gen, dertem Tempo über den Haltepunkt an dem Bahn⸗ Hoch⸗ bergang Rhenaniaſtraße, da niemand ein⸗ oder an. ausſtieg. Zugleich kam aus der entgegengeſetzten 3 de! Richtung ein Wagen, der halten blieb, weil der Wir, Fahrgaft ausſtieg. Der Fuhrmann Friedrich Krupp r für don Rheinau wollte, in der Annahme, die von lke Rheinau kommende Elektriſche halte ebenfalls, mit ſehr ſeinem ſchwer beladenen Backfteinwagen die Straße fütberqueren, als er aber merkte, daß der Wagen⸗ führer ſein Tempo beibehielt, war es zu ſpäk. Der Backſteinwagen wurde von dem Straßenbahnwagen mit voller Wucht angefahren und umgewor⸗ dier⸗ fen, In dieſem Momer hte der eben ausgeſtie⸗ uſee“ gene Fahrgaſt, der 19 Jahre alte Modellſchreiner 1“ 9. Schön, die Straße zu überſchreiten und wurde Er, dabei ünfer den Backſteinen begraben. ad Er erkitt einen Oberſchenkelbruch und muß heute noch an einem Stocke gehen. Das Schöffen⸗ gericht ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß der Fuhrmann der Meinung ſein konute, der Wagen werde halten und daß der Straßenbahnwagenfüb⸗ rer ein wenigſtens ſehr verlangſamtes Tempo beim Paſſieren der Halteſtelle hätte anſchlagen müſſen. Da es der Anſicht war, daß derartige Uebertre⸗ tungen der Straßenpolizeivorſchriften ganz ener⸗ giſch geahndet werden müſſen, Gericht zu einer Geldſtraſe von 75 5 Pfalz, Beſſen und Amgebung. M. volle„St. Jugbert, 24. April. Das Stadtge⸗ ſchen ſpräch bilden hier ſeit einigen Tagen die ſoge⸗ urch nannten„Sonntagskinder“ der Bergleute enn⸗ der Grube St. Ingbert. Jeder Bergmann er⸗ Sen⸗ hält am Tage der Geburt eines Kindes einen ung. freien Tag, der ihm von der Grube jedoch mit derte dem vollen Schichtlohn vergütet wird. Dieſe die Vergünſtigung fällt aber fort, weun das Kind ußer an einem Sonn⸗ oder Feiertag geboren wird. 'eihe Die Folge davon war, daß ſeit der Zeit die die Bergleute überhaupt keine Sonntagskinder mehr tten, haben wollten und wenn ſchon einmal der Klap⸗ 5 verſtorch Sonntags einkehrte, ſo wurde in vielen igen Fällen die Hebamme dazu angehalten, als Tag rten der Geburt den darauffolgenden Werktag anzu⸗ Er⸗ geben, was in den meiſten Fällen auch geſchehen die iiſt. er Herr Papa machte ſich in der Regel men dieſem Tage auf Koſten der Grube einen ab freien Tag und die Sache war gut, ſolange nie⸗ Da auf einmal wurden der oder drei derartige Be⸗ nahm die Sache jedoch mand dahinterkam. Da Grubenverwaltung zwei trügereien bekannt, man nicht allzu ſchwer auf und ſtraf den auf dem Diſziplinarwege. Aber bald kam ch der Staatsanwalt dahinter und einige Bergleute mußten ſi vor dem bieſigen zu geringe hat e Das ſchon verurteilte ihn das te die Betreffen⸗ ch wegen der Angelegenheit ime m dihren Farben, Flächen und Umriſſen, mache ausgegeben, aus dem jeder Geſchäftsmann die weſentlichen Richtlinien für ſchöne und wirkungs⸗ volle Schaufenſterſchmückung entnehmen kann. Das Thema der Schaufenſtergeſtaltung iſt in⸗ deſſen von ſo allgemeiner Bedeutung, daß wir un⸗ ſere Leſer mit dem Inhalt des Merkblattes bekannt machen wollen. Wir liefern dem betrachtenden Publikum damit gleichſam die kritiſche Elle an die Hand, freilich nicht, ohne noch einmal nachdrücklich darauf hinzuweiſen, daß man die Schaufenſter, große wie kleine, in den Feſttagen auch wirklich prüfen und beachten möge. Wer nun einen neuen Laden errichtet, ſollte den Schaufenſterraum von vornherein nach der Art der aufzuſtellenden Ware abmeſſen(3. B. für Damen⸗ koſtüme hoch, kief und luſtig, für Juwelierware oder Zigarren⸗ und Zigarettengeſchäfte dagegen möglichſt intim und von beſchränfter Ausdehnung). Im übrigen iſt kein— einmal vorhandenes Schaufenſter ganz unbrauchbar. Durch richtige Verwendung der Waren läßt ſich mit jedem Schau⸗ fenſter ein Eindruck erzielen, der das Geſchäft emp⸗ fiehlt. Wirken ſie in dem zur Verfügung ſtehen⸗ den Schaufenſter zu klein, ſo muß man ſie reihen oder häufen. Sind ſie allzu groß, ſo muß man eine ſcharfe und bezeichnende Auswahl treffen und beim Aufbau dafür ſorgen, daß die Gegenſtände nicht aneinander kleben und ſo den Eindruck unangeneh⸗ mer Raumüberfüllung hervorrufen.— Das Schau⸗ fenſter ſoll dem Paſſanten ſagen, welch ten von Waren der Kaufmann führt. Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder: män läßt jede(oder doch die meiſten) vorhandenen Warengattungen durch einen ausgewählten Gegenſtand vertreten ſein (Schaufenſter eines Kolonialwarenhändlers). Oder: man wählt nur ein oder wenige ſehr bezeichnende Beiſpiele heraus, die die Art des Geſchäftes gleich⸗ ſam in ſinnbildmäßiger Vereinfachung repräſen⸗ tieren(große Bretzel im Schaufenſter eines Bäckers). Wenige Ware in überſichtlicher Anordnung iſt kauf⸗ männiſch und künſtleriſch wirkſamer, als wahlloſe Anhäufung großer Warenmengen, denn mehr und mehr kommt man davon ab, das Schaufenſter mit einer möglichft großen und verſchiedenartigen Menge von Waren vollzuſtopfen. Zur richtigen Ge⸗ ſtaltung eines Schaufenſters iſt die genaue Kennt⸗ nis der Eigenſchaften der Ware unerläßlich. Denn die beſonderen Qualitäten einer jeden Warengat⸗ tung und jedes einzelnen Stückes ſollen ja gerade durch die Ausſtellung im Schaufenſter hervor⸗ gehoben werden. Ein Schuhhändler würde es z.., wenn er einen großen, ungeordneten Schuhhaufen im Fenſter errichtete, geradezu unmöglich machen, die einzelnen Schuhgattungen zu vergleichen. Für ihn kommt es darauf an, vorzüglich den feinen und eleganten Umriß, den Farbton, ſowie den ſpiegeln⸗ den oder ſtumpfen Glanz des Leders vorteilhaft hervorzuheben. Er wird ſeine Schuhe in lockerer Reihung und ſauberer Anordnung vor einem Hintergrunde anordnen, auf dem ſie ſich gut ab⸗ heben. Ein anderes Beifpiel: Der Zigarrenhändler der exakten muß ten und muß recht dara Sinn haben für den Eindru kigen Flächen ſeiner Zigarren die fünſtleriſche Eigenart ſeines Schaufen⸗ ſters abzuleiten verſtehen. Der Glashändler wird das eisartige Glitzern kriſtallener Waren, der Stoff⸗ händler den koſtbaren Schimmer, die farbige Schön⸗ heit, das reiche Fließen z. B. ſchwerer Seiden aufs vorteilhafteſte in die Erſcheinung bringen. Ueberall kommt es darauf an, diejenigen Eigen⸗ ſchaften, in denen ſich die beſondere Quglität der Ware ausſpricht, mit größter Kraft herauszu⸗ arbeiten.— Bei Waren in einem Schaufenſter kommen ganz allge⸗ mein zwei Möglichkeiten in Betracht. Gegenſtände— ſeien es nun viele oder wenige— ſo aufſtellen, daß ſie möglichſt für ſich beſtehen und für beſtehend wirken liſolierende Aufſtellung). Und⸗ man kann Gegenſtände ſo gruppieren, daß ſie mit anderen zuſammenklingen und ſich zu einer Ge⸗ famtwirkung zuſammenſchließen. Handelt es ſich 3. B. um wenige Einzelobjekte, ſo werden dieſe in großen, gleichmäßigen Abſtänden möglichſt plaſtiſch, d. h. nach ihrer beſonderen Linie, Farbe, Körper⸗ lichkeit und Geſtalt ins Auge fallend, zur Auf⸗ ſtellung gebrachl.(Beiſpiel! Ein vornehmer Schuh⸗ laden, ein Jupelierladen) Handelt es ſich um viele Gegenſtände, die dicht gedrängt und doch ſo, daß jeder für ſich beſteht und wirkt, zur Aufſtellung gebracht werden ſollen, ſo empfiehlt ſich ein Ver⸗ fahren, das am cheſten mit der Architektur ver⸗ glichen werden kann.(Beiſpiel: Ein Kolonialwaren⸗ laden.] Es mag jedoch ausdrücklich betont werden, daß es ſich bei dieſer ſog.„architektoniſchen“ An⸗ ordnung durchaus nicht darum handelt, gebäude⸗ artige Gebilde aus Ware aufzuführen letma Türme aus Bleiſtiften, Hütten aus Wäſche, Brücken aus Zigarrenkiſten). Dies bedeutek auf alle Fälle Ver⸗ gewaltigung und deshalb terials.— Eine zweite Art kommt in Bekracht, wenn man weniger auf ſtrenge Ordnung, Treunung und beſondere Hervorhebung der einzelnen Waren, als vielmehr auf eine geſchmackvolle Zuſammen⸗ ſtimmung— der Waren untereinander und der Ware mit ihrer einen einheitlich ſolcher wird gewonnen, wenn man ſchönen Geſamteindruck. Ein zu eiuter Axt von Totaleffekt zuſammenſtimmt. Es muß aber belonk werden: ein Schaufenſter maleriſch akran⸗ gieren heißt nicht etwa ein Gemälde oder eine kleine Bühne aufbauen, ſondern lodiglich gebwiſſe malexiſche Eigenſchaften von Waren vorkeilhaft zur Schau ſtellen. Ein ſcharfes Augenmerk iſt auf die Zutaten zu richten. Hierzu ſind zu rechnen: Preistafeln, Bet⸗ ſchriften, Geſtelle, Dekorakionsgegenſtände. Allch der Hintergrund gehört dazn 5 Es iſt keine Frage: dasjenige Schaufenſter iſt das beſte, das ſeine Wirkung mit möglichſt wenig, Zutaten und lediglich durch die geſchickte Anord⸗ nung des Warenmaterials erreicht. Selbſt die unentbehrlichen Geſtelle, Stützen und Unterlagen ſollten auf das geringſte Maß beſchränkt werden Bei Preistafeln iſt auf gute Schrift und richtige Farbengebung zu achten. Sehr wichtig iſt der Hintergrund. Es ſei auch an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß man das zum Theater oder zum Gemälde ö U, ſonſt wird der ernſthafte und ſolide Charakter der Ware in Frage geſtellt. Je dauer⸗ hafter eine Schaufenſterauslage erſcheint, je weni⸗ ger fie nu Augenblickswirkung berechnet iſt, der Anordnung darzubietender Man kann Sofkammer ernannt. Herabwertung des Ma⸗ des Geſetzes Umgebung— ausgeht, alſo auf die Waren nach deſto gediegener der Eindruck, den ſie vermittelt. Man ſei ſehr vorſichtig in der Benutzung von Deko⸗ rationsgegenſtänden, die mit der Ware nichts zu tun haben: künſtliches Laub, Vaſen ete. Dieſe Dinge müſſen ſchon auf hoher künſtleriſcher Stufe ſtehen, ſollen ſie wirklich einen guten Eindruck her⸗ vorrufen. Zum Schluß ſeien noch einmal die Hauptfehler zuſammengefaßt, auf deren Vermeidung der Kauf⸗ mann bei Einrichtung ſeines Schaufenſters acht⸗ geben muß: 1. Das Schaufenſter iſt leine Bühne und kein Gemälde. Vermeide Kuliſſenwirkung und Nach⸗ ahmung von Naturſzenerien. 2. Würdige deine Ware nicht herab, indem du ſie zum Bauſtoff machſt und mit ihnen Gebäude oder Monumente oder lebende Weſen nachahmſt. 3. Vermeide Plumpheit, Roheit und Seuſation. Sie fallen auf, werben aber keine dauernde Kund⸗ ſchaft. 4. Laß das Nebenſächliche ſich nicht vordrängen. Die Ware bleibe die Hauptſache. 5. Sauberkeit, Exaktheit und Klarheit ſind Vor⸗ züge des Schaufenſters; vermeide das Gegenteil. von Tag zu Tag. — Falſche Selbſtbeſchuldigung. Dar m⸗ ſtad t, 24. April. Durch die Ermittlungen der Staatsanwaltſchaft hat ſich ergeben, daß der im Zuchthaus Diez inhaftierte Felix Renner aus Bres⸗ lau, der in der vorigen Woche ein Geſtändnis da⸗ hin ablegte, daß er den Kaufmann Brechner ermordet und beraubt habe, das Ge⸗ ſtändniserlogen hat, wahrſcheinlich um bei ſeiner Vorführung bei Gericht Gelegenheit zur Flucht zu bekommen, da er trotz ſeiner 19 Jahre noch etwa 10 Jahre Zuchthaus zu verbüßen Hat. Er geſtand ein, daß er die Zeitungsberichte geleſen hat. Die Beſchreibung paßt auch ſonſt nicht auf ihn. — Reiche Stiftung. Hanau a.., 25. April. Der Stadt Hanau ſind von der verſtorbenen Rent⸗ nerin Fräulein Marie Lindenbauer Stiftungen im Betrage von über 1½ Million Mark vermacht wor⸗ den. Hauptſächlich bedacht iſt eine Stiftung zur Errichtung eines Heimes für bedürftige arbeits⸗ unfähige weibliche Perſonen der beſſeren Stände. Gine weitere Sliftung wird zur Errichtung einer Pflegeanſtalt für arme, kranke Kinder dienen. Die Johanniskirche in Hanau hat eine Stiftung für Armenzwecke, die Stadt Gelnhauſen zwei Stif⸗ tungen für Arme und Unterſtützungszwecke er⸗ halten. — Großfeuer. S. Brackenheim, 24. April. In Ochſenbach iſt in vergangener Nacht, ver⸗ mutlich durch Brandſtiftung, Feuer ausgebrochen, das in unmittelbarer Nähe des Rathauſes 5 Wohn⸗ häuſer und 8 Scheunen vernichtet hat. Der Scha⸗ den wird auf gegen 50.000 M. geſchätzt. 15 — Der Prozeß Baron Viſping. Am 18. Mai be⸗ giunt bekanntlich im Warſchauer Bezirks ericht die Verhandlung wegen Ermordung des Fürſten Druzki⸗ Lubezkoi im April 1913 auf ſeinem Gute„Tereſſin“ bei Warſchau. Auf der Anklagebank ſitzt des Mordes angeklagt ein Freund des Fürſten, Baron Jan Bis⸗ ping. Die Beſchuldigung bant ſich ansſchließlich auf mittelbare Schlußſolgerungen, ſowie vorwiegend auf den Widerſprüchen in den Ausſagen des Augeklagten ſelbſt auf. Beſonders belaſtend für den Angeklagten iſt der Umſtand, daß er im Jahre 1912 die Unterſchrift des Fürſten auf ſochs Wechſel im Geſamtwert von 50 000 Rubel gefälſcht hat.. 7 Perſonen ertrunken. St. Petersburg, 24, April. Im Dorfe Woskreſſenki im Gouvernement Jekaterinoslaw ſtürzten in der vergangenen Nacht eine Anzahl Bauernwagen, deren Pferde durch ein Feuerwerk ſcheuten, mit ihren Inſaſſen von der hohen Uferböſchung in den Fluß. 17 Perſonen ertranken. Letzte Nachrichten und Telegramme. *„ Waldshut, 25. April.(Pr.⸗Tel.) Heute früh um 4 Uhr brach in der Kolonialwaren⸗ handlung von Eugen Heberer Jeuer aus, welches das ganze Gebäude einäſcherte und drei Nachbargebäude ſtark beſchädigte. Die Ent⸗ ſtehungsurſache des Feuers iſt noch nicht be⸗ kannt. Stuttgart, 25. April. Wie der Staatsanzeiger meldet, hat der König den Miniſter a. D. von Keßler zum Präſidenten der w. Berlin, 25. April. Der Bundesrat hat den Vorlagen betr. die Ervgänzung zum Entwurf des Reichshaushaltsetats und einer zweiten Ergänzung des Entwurfs des Haushaltsetats für die Schutzgebiete für das Rechnungsjahr 1914 zugeſtimmt. Ueber den Entwurf eines Renunweltgeſetzes und den Entwurf eines Geſetzes zur Aenderung über den Abſatz von Kali⸗ falzen vom 20. Mai 1910 wurde Beſchluß gefaßt. Der Entwurf der Beſtimmungen über die Wehrbeitragsſtatiſtik und die Vor⸗ lage betr. der Vorſchriften über die Lenkvor⸗ richtungen dreirädriger Kraftfahrzeuge wur⸗ den angeuommen. W. Berlin, 25. April. In dem Prozeß wegen Entführung einer Japa⸗ nerin wurde heute mittag das Urkeil ge⸗ fällt. Es erhielt der Angeklagte Holzle wegen Entführung einer Minderjährigen und verſuchter Erpreſſung zwei Jahre Gefängnis Unter Aurechnung von neuen Monaten der er⸗ littenen Unterſuchungshaft. Die Mitangeklagte Frau Holzke und die beiden Töchter Ella und Margaretha erhielten wegen Entführung fe 100 M. Geldſtrafe. Der Schwindler Thormann⸗Alexander unter Mordverdacht. Berlin, 25. April.(Von unſ. Berliner Bureau.) Der ehemalige zweite Bürgermoiſter von Köslin, Thormanf⸗Alexander, war in Bromberg wegen ſeiner zahlreichen Liebesver⸗ hältniſſen bekannt. Ein junges Mädchen ſollte ſich vergiftet haben. Nunmehr hat die Brom⸗ berger Staatsanwaltſchaft d Ausgrabung der! Leiche des Mädchens angoordnet, da der Ver⸗ dacht aufgetaucht iſt, daß Thormann das Mädchen vergiftet hat. Auch nach anderer Rich⸗ tung hin ſchweben noch Ermittelungen. Die Rückkehr des Reichskanzlers von Korfu. München, 25. April. Der Reichs⸗ kanzler iſt heute früh um 8 Uhr hier ein⸗ getroffen und nach kurzem Aufenthalt nach Berlin weitergereiſt. w. Berlin, 25. Abril. Der„Nordd. Allgem. Zeitung“ zufolge krifft der Reichskanzler heute abend um 7 Uhr in Berlin ein. Kaiſer Franz Joſef. Wien, 25. April.(Amtlich.) Das Be⸗ finden des Kaiſers war in der Nacht inſofern beſſer, als der Schlaf in der erſten Hälfte gut war und wenig unterbrochen wurde, die zweite Hälfte häufig durch Huſten geſtört wurde Appetit, Kräftezuſtand und Allgemeinbefinden ſind wie geſtern. 5 Ein ruſſiſch⸗chineſiſcher Zwiſchenfall. wW. Charbin, 25. April. Nach einem Tel gramm aus Mulin hat eine Chunchuſe genommen und fordert nun ein Löſegeld von 15000 Rubel, andernfalls drohen ſie die Gefangenen zu töten, die Arbeiter zu verja und die Holzvorräte in Brand zu ſetzen. Abteilung der ruſſiſchen Grenzwache iſt zur Bofreiung der Gefangenen ausgerückt. Die Criple⸗Entente. fand, die auf denſelben Prinzipien baſiert und dieſelben Ziele verfolgt wie zuvor.. vor den Augen aller Welt bekräftigt und beide Nationen ſind ſich darüber einig, daß dieſe Be⸗ kräftigung genügt. Die Entwicklung auf Balkan. Die Räumung des Epirus. m. Köln,. April. dem mächte durch die griechiſche rung zufrieden zu ſein. Die gri Eine ſchwerwiegende Erklärung des Miniſterpräſidenten. DTokio, 25. April. Der Minniß dent ernrächtigte das Reuterbureau zu klärung, daß Japau keinerlei! habe, die gegenwärtigen lungen in Mexiko auszu um von den Vereinigten Staaten friedigende Löſung de niſchen Streitfragen zu Das Spiel der Regierung a mit den Rebellenführern v. Waſhington, 25. Apri Note, die er geſtern dem mexikaniſchen führer Carranza übermittelt hatte Bryan, die Vereinigten Staaten w Streitkräfte zurückziehen, ſobald ſie Genug erhielten. Falls Carranza ge Vereinigten Staaten ein Haltung einnehme, würde er ganz Me in einen Krieg ſtür zen. Hu Macht würde fortbeſteh Sache der Inſurgente aber verloren ſein Veracruz, 25. April. * Der franzöſiſch Kreuzer Conde iſt heute mittag hier troffen, e 6. Seite. Vom Mannheimer pferbe⸗ rennen. Eines der intereſſanteſten Hindernis⸗Meetings im Reiche iſt alljährlich das vom Badiſchen Rennverein Mannheim veranſtaltete. Jahr⸗ zehnte hindurch iſt in unſerer Stadt der reine Herrenſport gepflegt und in beiſpielloſer Weiſe durch Hergabe hoher Preiſe unterſtützt worden. Mannheim war der erſte Verein in Deutſchland, der vor wenigen Jahren eine 50000 Mark Steepleſchaſe ausſchrieb. Schauen wir uns dies bebeutendſte Herren⸗Hindernisrennen Deutſch⸗ lands heute an— um 75 000 Marxk ſtreiten ſich 86 der erſtklaſſigſten Pferde und zum 50jährigen Jubiläum des Vereins im Fahre 1917 wird die Summe von 100 000 Mark dem im In⸗ und Ausland hochgeſchätzten 4800 Meter⸗Rennen zu⸗ gewendet werden. Die Badenia, der Mittel⸗ punkt des deutſchen Hindernisſports, wird auch in dieſem Jahr wieder ein prächtiges Rennen werden, und aller Wahrſcheinlichkeit nach ein Riefenfeld von Pferden der beſten Klaſſe ver⸗ einigen, Wo finden wir in Deutſchland ein Hindernisrennen, das uns mehr intereſſtert, als die Badenia, das durch die Zuſammenſetzung ſeines Rieſenfeldes und durch ſeine Preishöhe ebenſo anziehend wirkt, wie das große Mann⸗ heimer Rennen. Von jeher ſind es die Ziele des Badiſchen Rennvereins geweſen, deu Reitergeiſt in der Armee, die Liebe des Offiziers zum Vollblut⸗ pferd zu heben und zu fördern und wie ein ge⸗ heiligtes Vermächtnitz, an das nicht zu rühren, Uimmt ſich die Tatſache aus daß in Mannheim den Jockeys kein Feld der Betätigung angewie⸗ ſen wird, ſondern lediglich die Amateure zum Wort kommen. Es iſt immer wieder eine Freude, zu ſehen, wie Mannheim ſeine alten Freunde erhält und neue erwirbt, wie der rüh⸗ rige und tätige Verein immer an der Arbeit iſt, ſein Programm weiter auszubauen und immer anziehender zu geſtalten, alles was nicht för⸗ dernd wirkt, abzuſchaffen und ſeine Bahn auf einen Höhepunkt zu bringen. Mit einem Ge⸗ fühl des Neides ſieht man von Berlin aus auf den fütddeutſchen Platz, der nun bald für eine Woche das ganze Intereſſe für den Hindernis⸗ ſport auf ſich konzentriert. Berlin hat trotz Kaxlshorſt und trotz der Grunewaldbahn ein größeres Hindernisrennen im eigentlichen Sinn in bieſer Saiſon noch nicht gehabt. Erſt die Stadt am Neckar und am Rhein bringt eine wirklich große Note. Maunheim überbietet die beiden Bahnen in dieſer Beziehung ganz bedeu⸗ tend. Es kommt den Ställen mik vier großen Entſcheidungen. Nicht nur die ſüd⸗ und weſt⸗ deutſchen Hindernispferde werden bald in ſein. Auch aus den Mannheim 5 Berliner Ställen wird ein zahlreiches Aufgebot Aufbrechen. Den anziehenden Charakter des Mannheimer Meetings erhöht die Beteiligung öſterreichiſcher Ställe noch weſentlich und ſie wird für das Publikum des vielbeſuchten Meetings noch ein ganz beſonderer Attraktionspunkt. Der Mannbeimer Rennverein kann ſtolz auf das ſein, was er erreicht hat, und er kann ſeine Errungenſchaft um ſo höher einſchätzen, als er ſie ganz allein ohne fremde Hilfe herbeigeführt hat. Möglichſte Großzügigkeit in allem, die Ueberzeugung, daß nur wirklich bedeutende Rennen lockend und anziehend auf alle Kreiſe wirken, veranlaßten Mannheim, die Preishöhe ſeiner großen Prüfungen immer weiter hinauf⸗ zuſchrauben. Der glänzende Erfolg gibt dieſem Syſtem recht. Die große Beteiligung der Renn⸗ ſtälle und des Publikums bringt die gemachte Aufwendungen wieder ein. Hätte man eine ängſtliche Sparſamkeitsmeierei betrieben, wie es anderswo geſchieht, ſo beſäße Mannheim die Bedeutung, die es heute hat, nicht annähernd. Auch die großen Aufwendungen für Verbeſſe⸗ rung der Bahn und der Hinderniſſe wurden von den Ställen anerkennend quittiert und bald wird ſich zeigen, wie ſich das Neue bewährt. Was den Sport des vor uns liegenden Meetings an⸗ betrifft, ſo werden vor allem die vier großen Prüfungen: Preis vom Rhein, Preis der Stadt Mannheim, Badenia und Weimar⸗Jagdrennen viel des Intereſſanten bieten, insbeſondere die Badenia. Es wird bei dem zu erwartenden Feld eine ſchwierige und undankbare Aufgabe ſein, die Chancen der diesmaligen Badenia⸗ Kandidaten gegeneinander abzuwägen und, wir ſind offen, das große Los hieße es ziehen, aus einem Koloſſalſeld, wie es die Badenia immer bringt, in dem nur wenige Teilnehmer ohne Chancen erſcheinen, den Sieger richtig heraus⸗ zupicken. Da gehört auch die genaueſte Berech⸗ nung und überzeugendſte Vorausſage nur in das Gebiet der Wahrſcheinlichkeit. Das offizielle Programmbuch für die Rennen nebſt den beiden dreitägigen Ein⸗ Trittskarten wird am morgigen Sonntag den Vereinsmitgliedern auf dem Frühſtückstiſch Hegen. Es hat wieder die letztes Jahr als Neu⸗ Heit eingeführte Form erhalten, welches es er⸗ Möglicht, jedes Rennen, ſelbſt die 36 Nennungen der Badenia, der raſcheren Ueberſichtlichkeit Wegen guf einer Seite vereinigt zu haben. Mit dem Berkauf der für Mitglieder ermäßigten Zuſatzkarten wird nächſten Donnerstag begon⸗ ZINrrr 82— —— We nen werden. Die Mitgliedſchaft beim Renn⸗ verein bietet große Vorteile— ſie iſt das Prak.⸗ tiſchſte, die Rennen zu bheſuchen, denn für den Jahresbeitrag von Mk. 30.— erhalten die Mit⸗ glieder zwei Einlaßkarten für jeden Renntag, können je drei weitere Karten à Mk..— ſtatt Mk. 10.— pro Renntag für Einladungen löſen und nehmen mit der Mitgliednummer an den Changen des Prämienjagdreunens teil, das Bargewinne von Mk. 750, 500 und 250 für die ausgeloſten Mitglieder garantiert, —— Der Sport des Sonntags. Mit dem Vorrücken der Jahreszeit nehmen auch die rennſportlichen Beranſtaltungen au Zahl wie au Bedeutung zu. An neun verſchledenen Reunplätzen wird am Sonutag ſchon auf dem grünen Raſen ge⸗ kämpft, eine Zahl, die auch zurzelt der ſportlichen Hochſaiſon im Mat oder Juni nicht mehr weſentlich übertroffen wird. Der Flachrennſport iſt jetzt in Hamburg auf ſeiner letzten Etappe im Reiche an⸗ gelangt, bevor am nächſten Sonntag die Kampagne in der deutſchen Trainingszentrale Hoppegarten be⸗ ginnt. Im Mittelpunkt des zweitägigen Meetings auf dem Horner Mpor ſteht das mit 20 000% aus⸗ geſtattete Frühfahrs⸗Handiegp. In dem Felde des 1800 Meter⸗Rennens befindet ſich eine ganze Anzahl non Pferden, die ihre Klingen ſchon in dem vorangegangenen Ausgleichsrennen gekreuzt haben. Eine erſte Chauce beſitzt Chateauguay, der Vierte aus dem Großen Kölner Frühiahrs⸗Handiecap, der dort ein ſehr unglückliches Reunen hatte. Seine gefährlichſten Gegner ſtecken in den Weinberg'ſchen Pirol und Lockruf. In den übrigen Rennen ſind Moſel, Aſtarte, Potoskaff, Nicolo, Buoy and Gull und Hamilton in Front zu erwarten. Am Montag ſteht im Godeffroy⸗Rennen die erſte bedeu⸗ tendere Dreijährigen⸗Prüfung dieſes Jahres zur Ent⸗ ſcheidung. Die Graditzerin Granada ßat es in dem 15 000 ⸗Rennen hauptſächlich mit Grazie gus dem Weinberg'ſchen Stalle und Harmonſa zu kun. In der Reichshauptſtadt lädt wiederum Karls⸗ horſt zu Gaſte. Von den beiden Hauptnummern iſt das Hürden⸗Rennen der Vierfjährigen trotz des an⸗ ſehnlichen Preiſes von 15 000%/ ſehr ſchwach beſetzt. In dem Quintett iſt Exarch zu beachten, da Saul mit 70 Kilo trotz ſeiner Klaſſe ein mehr als hohes Gewicht zu ſchleppen hat. Stärker beſetzt iſt der Sil⸗ berne Humpen, eine Herren⸗Steeple⸗Chaſe über 4200 Meter. Der für dieſes Rennen aufgeſparte Gal⸗ bally(It. Erbprinz zu Beutheim) ſollte das Ende unter ſich ausmachen. In den übrigen Rennen ragen Quod⸗ libet, Schlagwerk, Arnara, Giabar, Pois de Senteur und Fiſe Hondurs hervor. Die anderen Meetings in Horſt⸗Emſcher, Leipzig, Fraukfurt a.., Nürnberg, Oels, Thorn Mocger und Beeskomw weiſen keine Konkurrenzen von weitgehenderer Bedeutung auf. In Wien wird den öſterreichiſchen Derbykandidaten in den Trial⸗ Stakes zum erſten Mal ernſtlich auf den Zahn ge⸗ fühlt. Heißer Faforit in dem 46000 Kronen⸗Aennen iſt Graf G. Andraſſy's Hadlaſſuk. Paris bringt Longchamp im Prix Biennial ebenfalls eine wert⸗ volle Zjährigen Prüfung und im La Coupe eine mit 25 000 Frs. ausgeſtattete Steherprüfung, die für den Beſitzer des Siegers einen Ehrenpreis im Werte von 10000 Frs. vorſieht. Auffallend ſchwach iſt es mit dem Radſport beſtellt, da in Deutſchland lediglich an drei Plätzen Bahnrennen ſtattfinden. Das Goldene Rad von Friedenan, ein 100 Kilometer Rennen in zwei Säufen à 50 Kilometer, gelangt zum zweiten Male in Treptow zur Entſcheidung. Miquel, Janke, Demke und Stellbrink gehören zu den Bewerbern. In den Fliegerrennen dürfte wieder Lorenz domi⸗ nieren. In Erfurt ſtarten Nettelbeck, Kjeldſen, Altwein und Timmermann, während ſich in Mʒainz, Böſchlin, Pawke und van Gent begegnen. Auf der Landſtraße wird der Große Straßenpreis von Hannover, veranſtaltet von der Allgemeinen Radfahrer⸗Unſon, entſchieden. Das 300 Kilometer⸗ Rennen ſieht als Neuheit zum erſten Male eine Gruppe der Militärfahrer unter den Startern. — Deutſche Fahrer befinden ſich in Mailand, wo ſich Arend, Stabe und Wegener an den Eröffnungs⸗ vennen beteiligen. Auf der Pariſer Buffalobahn wird die Hauptnummer diesmal nicht hinter Motoren, ſonderen mit Tandemführung ausgefahren. Im Fußballſport fällt die Entſcheidung der noch ausſtehenden Meiſterſchaften von Südoſt⸗ und Mitteldeutſchland. In den Schlußſpielen ſtehen ſich in Forſt i. L. Askania⸗Forſt und Sportfreunde⸗ Breslau und in Leipzig Verein für Bewegungsſpiele und die Spielvereinigung gegenüber. Von den ver⸗ ſchtedenen Geſellſchaftsſpielen iſt die Begegnung zwiſchen Holſtein⸗Kiel und Hertha⸗Berlin in der Reichshauptſtadt, von Biktoria in Prag mit dem dor⸗ tigen Deutſchen Fußball⸗Club und von dem Berliner Ballſpiel⸗Club in Hannover mit Eintracht hervor⸗ zuheben. In Amſterdamm findet der Länderwett⸗ kampf zwiſchen Holland und Bekloſen ſtatt.— Der Hockeyſport bringt die Entſcheidung um die Berliner Metiſterſchaft. die am Sonntag vormittas zwiſchen Teutonia⸗Volksſport und Berliner Sport Club vor ſich geht. Einen glänzenden Verlauf ver⸗ ſpricht das internationale Schimmfeſt des Maade⸗ burger.⸗C. 1898 zu nehmen, zu deſſen zweitätiger Veranſtaltung ſich Schwimmer aus England, Belgien, Sſterreich und Ungarn eingefunden haben. Sr. —— Pferdeſport. sr. Fürſt L. Jubamirski's Moſei Kſtaze, der Ge⸗ winner des vorlährigen Großen Preiſes von Baden, gilt als ſicherer Starter für den am 10. Mai zur Ent⸗ Preis. Der Hengſt, deſſen Arbeitsleiſtungen außer⸗ ordentlich befriedigen, ſoll in dieſem Rennen von Gulyas geritten werden. Ayiatik. Ikar. Ein gefährlicher Flug im Gewitter. Einen tollkühnen Flug, der für die Betroffenen noch glimpflich endete, haben am Donnerstag die beiden Flieger Gruſt Schlegel und Rohrbach gemacht. Die Piloten gerieten auf einem Fluge Gotha⸗Schwerin⸗Hamburg in der Nähe von Wol⸗ tersdorf bei Hamburg in ein Gewitter, das die Gotha⸗Taube eiwa eine halbe Stunde wie ein Spiolzeug durch die Lüfte warf und ſchließlich die Maſchine zu Boden ſchmetterte. Wir erhalten von Schlegel folgendes Telegramm: Wir waren am geſtrigen Donnerstag gegen 7 Uhr von Gotha abgeflogen, um einen Spazierflug nach Schwerin und Hamburg zu machen, wo ich mit mei⸗ nem Begleiter Rohrbach Bekannte beſuchen wollte. Nachdam wir glücklich in Schwerin gelandet waren und uns dort mehrere Stunden gufgehalten hat⸗ ien, ſtiegen wir am Nachmittag wieder auf, um noch Hamburg zu erreichen, Das Wetter war un⸗ freundlich geworden. Es lag Gewitter in der Luft und das Barometer ſank rapid. Da die Entfernung zwiſchen dan beiden Flugplätzen jedoch keine allzu große iſt, beſchloſſen wir trotzdem zu ſtarten. Bald nach unſerer Abfahrt gerielen wir in ſehr unruhige Luftſtrömungen, ſodaß wir verſchiedene Höhen⸗ lagen aufſuchten, um vorwärts kommen zu kön⸗ nen. Ueber der Ortſchaft Woltersdorf ſahen wir plötzlich eine rieſüge, ſchwarze Gewitter⸗ molke auf uns zukommen. Das Wetter ſah ſehr böſe aus, da ich aber ſchon mehrmals glücklich durch Gewitter hindurch gekommen war, entſchloſſen wir uns auch diesmal, den Elementen Trotz zu bieten. Nach den erſten Windſtößen, die uns packten, wuß⸗ ten wir jedoch, daß es einen Kampf geben werde, deſſen Ende noch ungewiß war. Die Böen folgten mit vaſender Schnelligkeit und Stärke unmittelbar hintereinander. Wir hatten das Gefühl, in einen Wirbelſturm hinein geraten zu ſein, ſo wurde der Eindecker hin und hergeſchleudert. Bald ſchoſſen wir trotz voll arbeitenden Motors' und trotz ſtän⸗ diger Steuerung mehrere Hundert Meter in die Tiefe, dann ſtiegen wir ebenſo unvermittelt und wirbelten ſtändig im Kreiſe. An ein Vorwärtskom⸗ men war überhaupt nicht zu denken. Zuweilen trieben wir zurück und ſo ſahen wix keine Möglich⸗ keit, aus dem Toben des Sturmes herauszukom⸗ men. Endlich wurden wir wieder einmal in die Tiefe gedrückt und ich gab ſchroff Tiefenuſteuer, um zu Boden zu kommen. Steil ſchoſſen wir der Erde zu und ich mußte ſo heftig landen, daß der Ein⸗ decker ſich überſchlug und uns heide be⸗ gru b. Glücklicherweiſe konnten wir uns ſelbſt be⸗ freien und zu meiner Freude ſtellte ich feſt, daß weder ich noch mein Paſſagier ernſtlich verletzt waren. Die Maſchine iſt ſchwer beſchädigt. Nadſport. sr. Das Befinden Guignards, der am Sonntag auf der Pariſer Prinzenparkbahn zu Fall kam und ſich neben anderen Verletzungen das Schlüfſelbein brach, hat ſich ſchon bedeutend gebeſſert, ſodaß der Franzoſe in den nächſten Tagen das Krankenhaus verlaſſen wird. An ein vorläufiges Training kann er jedoch noch nicht denken, vielmehr wird er bis zur völligen Heilung wohl noch ga. drei Wochen be⸗ nötigen. Auch der in Brüſſel geſtürzte Seres bürfte erſt in einigen Wochen wieder in den Sattel ſteigen können. Automobilſport. sr. Für die Oeſterreichiſche Automobil⸗Alpeufahrt ſind zu den bereits vorliegenden 13 Meldungen noch weitere drei eingegangen. Alexander Graf Kolowrat nannte einen Laurin u. Klement, Direktor G. Schwarz einen Neckarſulm und Direktor Strakoſch einen Chev⸗ rolet⸗Wagen. Zu den bis jetzt ſchon ſehr zahlreichen Ehrenpreiſen hat Baron Steinheil, der die Fahrt auf einem Gräf⸗ u. Stift⸗Wagen beſtreitet, einen weiteren Pokal geſtiftet, der demfenigen ausländiſchen Ama⸗ teurfahrer zufällt, der die Alpenfahrt punktlos oder mit der geringſten Punktzahl abſolviert. Raſenſpiele. *B. f..⸗Sportplatz bei der Eichbaumbrauerei. Das Zuſammentreffen I..⸗C. Nürnberg— V. f. R. am kommenden Sonntag in Mannheim auf dem B. f..⸗Platz dürfte wohl von der einheimiſchen Fußball gemeinde mit großer Spannung erwartet werden. Die Spielſtärke Nürubergs iſt durch eine Reihe ausgezeich⸗ neter Reſultate weithin bekannt geworden. In der Sigatabelle des Oſtkreiſes nimmt I..⸗C. Nürnberg die zweite Stelle ein und ſeine erreichte Torzahl 37 — nach der des Meiſters weitaus die beſte— zeigt zur Genüge für das gute Können. Die beiden Spiele mit dem alten Riralen und Meiſter Fürih gew.:2 und verloren:2 ergeben ſogar einen Vorteil zu Gunſten Nürnbergs. Noch beſſer hat aber Nürnberg ſeine Spielſtärke in den Privatſpielen ausdrücken können, von denen die der letzten Zeit wohl verdienen, hervorgehoben zu werden. 30. Nop. 18— Kickers⸗ Stuttgart:2; 25. Dez. 18— Union⸗Stuttgart 724; 1. Jan. 14— Budapeſt⸗Athletika⸗Club:1; 1. Febr. 14 — Pfalz⸗Zudwigshafen 710; 8. Febr. 14—.⸗C.⸗C. Zeiß⸗Jena:0; 15. Febr. 14— Kickers⸗Offenbach 921; 23. Febr. 14— Kickers⸗Offenbach:1; 8. März 14— .⸗C.Pforzheim:1; 15. März 14— Hohenzollern⸗Halle :0; 23. März 14—.⸗C. Phönix⸗Ludwigshafen:0; 29. März 14— C. Wacker Leipzig:1; 5. April 14— Sport Verein Wiesbaden:1; 10. April 14— Halle⸗ ſcher.⸗C. 98:0; 12. April 14—Viktoria⸗Berlin (früh. Deutſcher Meiſter!:0. Dieſe ununterbrochene ſcheidung gelangenden Budapeſter Tönigs⸗ * W e bekannte ausländiſche Elf ſprechen für ſich. Es wir der einheimiſchen Elf ſchwer fallen, dem unaufhalt⸗ halt zu gebieten, beſonders da Nürnberg nach dem mit reichlich Erſatz ausgetragenen Spiel:0 gegen Pfalz⸗Ludwigshafen am letzten Sonntag(Vorſp. 770 gew.] mit ſeiner beſten Mannſchaft antreten wird, um gegen den Weſtkreismeiſter ein gutes Reſultat zu er ⸗ gielen. Das Spiel dürfte bei dem Können der Gäſte wohl die ſportliche Höhe der Kreisſpiele erreichen und der hieſigen Fußballgemeinde einen ſchönen Genuß hringen.— Vor dem Spiel wird die Leicht athle⸗ tik⸗Abteilung des V. f. V. ab 33 Uhr eine Reihe intereſſanter Darbietungen in den verſchieden⸗ ordentlich veichhaltiges ſportliches Programm vorge⸗ führt werden. * Phönſxſportplatz bei der Fohlenweide. Der einheimiſche F. C. Phänix trifft am kommenden Sonntag, den 26. ds. mit dem J. Pforzheimer .⸗C. im Freundſchaftsſpiel zuſammen. Die Gäſte, die im Südkreis in der pergangenen Ligaſaiſon die bedeutendſte Rolle geſpielt und mit dem Meiſter hart⸗ näckig um die Entſcheidung gekämpft haben und nuy durch eine Entſcheidung des Spielausſchuſſes, die jetzt noch einen von Pforzheim einberuſene Verbandstag beſchäftigen wird, um den Meiſtertitel kamen, werden mit der kompletten Maunſchaft antreten. Betrachtet man noch die von Pforzheim in den letzten Sonntagen erzielten hohen Reſultate, ſo muß man ſich unwillkür⸗ lich ſagen, daß der I..⸗C. Pforzheim z. It. wohl eine der ſtärkſten ſüddeutſchen Mannſchaften iſt... ſpielt in dieſer Mannſchaft der weit über die Greuzen Deutſchlands bekaunnte internationale Mittelläufer Breunig, der in den Länderſpielen gegen Hollaud in Zwolle, gegen Däuemark in Berlin uſw. ganz hervor⸗ ragend ſpielte. Er wurde ſowohl von allen Deut⸗ ſchen, als auch ausländiſchen Sportszeitungen als ber beſte Mittelläufer auf dem Kontinent bezeichnet. Ver⸗ gißt man nicht die anderen internationalen Kämpen, wie Gebrüder Hiller ete., ſo kann man am lommen⸗ den Sonntag auf einen wirklich feinen und hoch⸗ klaſſigen Sport rechnen. Phönix hat durch Trainings⸗ und Ausſcheidungsſpiele ſeine beſte Elf herausgebracht u. ſoll die Mannſchaft in derſelben Aufſtellung auch in dem am Maimarktdienstag gegen die engliſche Mann⸗ ſchaft Bradford City ſtattfindendenSpiel antreten. Auf den Ausgang des um 3 Uhr beginnenden Spiels, das allgemein intereſſieren wird, iſt man daher ſehr ge⸗ ſpannt. Auf die gedeckte Zuſchauertribüne ſowie größeren Reſtaurationsräume wird nochmals auf⸗ merkſam gemacht. Eintrittspreis 50 Pfg. —— Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Wferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Spuutag, 26. April. Frankurt a, M. Meliboenus⸗Flachreunen: Cavvur— Union Hall. Altkönig⸗Jagdreuuen: Donatello— Wanderfalke. Zinneberg. Jagbrennen: Ta Bourſe— Lady Collie, Feldberg⸗Jägdrennen:(Felſenkirſchei— Fatum ⸗ Flora Ting. Fohannisberg Jagdrennen: Etrick— Carly Cloſing. Taunus⸗Hürdeurennen: Dichtung— Orchidce. Homburg⸗Horu. Eröffnungs⸗Jagdrennen: Paſiphas— Nordbahn. Wandsbecker Reunen: Aſtarte— Nurton. Frühjahrs⸗Haudicap: Saint Cloud— Chateaugnap⸗ Slmſon. Verkaufs Reunn: Saint Denis III— Poſeiden. Dorn Rennen: Nicolo— Lichterloh. Hammonia⸗Hürdeureunen: Buoy and Hall— Rebar⸗ bara. Peru⸗Jagdrennen: Pinion— Hamilton. 9 Karlshorſt. 55 Oſtend⸗Hürdenrennen: Lohengrin II— Jides. Preis von Königsberg: Arnara—Bille, Efſenbeog⸗Jagdrennen: Giabax— Parbleu. Silberner Humpen:(Elk)— Erberich— Turandot. Sürdenreunen der Vierjährigen: Saul— Doktor. Strausberger Jagdrennen: Pois de Senteur— Vi⸗ Iucs. Preis von Börmicke: Siskin— Pplonaiſe. Horſt⸗Emſcher. ̃ Sileſia⸗Jagdrennen: Ben Trovato— Betaue. Weſtfäliſches Flachreuuen: Domherr— Auvergnat. Rheiniſches Flachrennen: Journeyman— Spion. April⸗Handicap Jagdrennen: Little Ben— Spezi. April⸗Hürdenreunen: Paten— Bangalore. Undolf⸗Jagdrennen: Reſeda— Saint Sabina. Leipzig. Pleiße⸗Haudicap: Mansfield— Rapenna Nupde Rennen: Ritt Schilgen— Daniel ihe Drake. Leipziger Handicap: Pfalzgraf— Mumpitz. Parthe Jagdrennen: Grung— Cuſtozza. Verkaufs Flachrennen: Foxeote— Block. Elſter⸗FJagdreunen:[Triglar)— Don Malgregor ⸗ Degge. Paris. Prix du Mont Valerien: Uvaldi— Rondache. Prix d Jeua: Veillse— Dauni. 57. Prix Biennal 1914/1915: Le Grand Preſſignn La Farina. Da Conupe: Fideliv— Pirpiriol. Prix de la Seine: Careleß— Coraline. Prix Vauteauz: Guerroyante— Ardee. 85 Montag, den 27. April. Hamburg⸗Horn. Herren⸗Reiten: Argile— Black Swan Montags⸗Haudicap: Baſalt II— Giddy Girt— Bal⸗ kan. Godeffron Reunen: Grauada— Kupfernagel— Grazte Volksdorſer Handicap: Nabenſteiner— Curſor. Seorge Bandmaunn⸗Jagdreunen! Strohblume— Gol⸗ ebuda Reihe guter z. T. glänzender Reſuktate gegen führende 8——— Frühahrs⸗Haudicap⸗Jagdreunen: Fertival— Piken. Nerr 4AAA. HENKEL.& Co,, ——————— DIEE Far Wascht von selbst. ohne Reiben und Bü Bester Ersatz für Rasenbleiche. Dedsrell erbähkch. niemals lose. nur id Origladl-Pakelea. Sückerelen. Gardinen, Waschseide sowie alle zarten Sioffe, die keine rauhe Waschen vertragen, werden vollkommen rein, blendend weiss und wie neu durch Bersz! ddes seldsttätige Wasehmiktel rsten, daher grösste Schonung des Gewebes. Henkel's Bleich-Soda. DUSSELDOFRF. ds Febrü der aldekiebt EIAA Ar ˙en Behandlung beim Mannſchaften dreier Landesverbände und eine beſt⸗ ſamen Siegeszug des hervorragenden Gegners Ein⸗ ſten leichtathletiſchen Ubungen und Staffetten bringen. Den Beſuchern des B. f..⸗Platzes dürfte daher für die mäßigen Eintrittspreiſe von 50 Pg. ein außer⸗ Samstag, den 25. April 1914. rrrrDr ——— Wochendbericht von der Jalls gedrückte Preise vor, wodurch natürlich auchi tragen werden. Einlösung der Coupons und Aus-] Nordd. Lloyd 110,25. Die Börse schloß bei ruhi- ie Marktlage allgemei i er Bei- Hahe 88 gem Geschäft und behaupteter Tendenz. rranleurter Effektenbörse. tit der bobntchen Augenseiler zuun 58ler. gabe neuer Zinsscheinbogen ertolgt kostenlos bei S ke nellerten: Kredilakten 191 0, Dialcte. Frankfurt à.., 24. April. Die Börse hatte Teichischen Eisenkartell blieb ohne der Stacltkasse. Kommandit 185,50, Staatsbahn 15176, Lombarden gegen sich mit zwei in ihren Folgen vorläufig unabseh- Beachtung. Die Preise in Oesterreich sind zum Itamtseisenbahnen. 185,50, Staatsbahn 15176, Lombarden 20,25, Balti- . 750 Haren Geschehnissen abzufinden: mit 1 5 Krieg großen feil auch von der deutschen Konkurrenz] Stuttgart, 24. April. Die n der more 87. 1 Zwischen d en Vereinigten Staaten und aAbhängig, die auch keine Miene macht, den Wett- Württ. ee im 85* 19105 Privatdiskont: 2— Prozent. Mexiko und mit der Erkrankung des bewerb einzustellen, da sie selber Konkurrenz von] d. I. wieder einen Aufschwung der Konjunt Berliner hflektenbörse. 0 Gäſte 8 Belgien und Frankreich abzuwehren lat. Derdurch Vermehrung der Einnahmen aus dem Güter- Berlin, 25. April. Die Erkenntnis, dag die Kaisers Franz losef von Oester- 5 as r ö Die 95 a merikanische Eisenmarkt brachte verkehr auf. Der gegen das Vorjahr eingetretene en starken Kursrückgänge in den tatsäch⸗ Nernnpene Wian 150 bt 8 ebentalle keine Besserung. Im Angebot standen Auslall im Personenberkehc hat seinen Gruucl dat Verhältnissen nienl Hezline waren, 990 Newyork unter dem Findftiek 08 mexikani- Oberschlesische Werte, da man für die Werke, die Tin, daß vergangenes Jahr Ostern in den März ſiel herrschte heüte allgemein vor. Demgemäß war und henuß hle⸗ eine 5 5 am 31. März ihr Geschäftsſahr abgeschlossen und dadurch die gesteigerten Einnahmen aus dem die Stimigüng durchaus berühigt. ES nder eden, Schen Tialume auktwies, Mit laben, unbelriedigende Bilanzen erwartet. In den] Festtagsverkehr elltstanden waren, die heuer erst vielfach Rückkäufe sowie ziemlich bedeu- ugen. auch die geschäftliche Lätigkeit sehr gering. Mit Aktien der Laurahütte trat stärkeres Angebot her- im April in die Erscheinung treten werden. Die tende Interventionskäufe der Großbanken Statt rfür; deer latsache, daß der Konflikt den Ver- vor. Begründet wurde die ungünstige Meinung Cesamteinnehmen belieſen sich im März d. J. auf Die Kauflust war jedoch bei weitem nicht aus ußer“ einigten Staaten von 7 10 di exito mit den mit schlechten Gewinnaussichten, zu denen noch 7150 952 M. oder um 11.952., ueniger als im reichend, einen wesentlichen Teil der gestrigen orge. Walien 5 5 Börse abge⸗ Gerüchte von einer Kapitalsvermehrung kamen, gleichen Monat des Vorjahres. Während die Ein- Verluste wieder wett zu machen. ſtiugdleu, Nichtune ni dteder Feiud- Leſlche aber als zweifellaft bezeichnet werden. Bei fahmen aus dem Güterverkehr sieh gegen den trauensvollen Stimmung dauerte Der de i ci Nasl 1 ſesterer Iendenz sind Concordia Bergbau zu er- März 1913 um 179 078 M. gebessert haben, tung in den Kreisen der Speleu 5 be nden ungen bot. Merike ie Nachgianten über die wahnen, bei diesen Aktien ist der Diy-Kupon mit ist die Einnahme aus dem Personenverkehr aus den] Privatpublikum an, nur in einzelnen Fällen übe mer Fotsange in Merikko und namentlich den Zusam. 23 Prozent in Abzug gebracht worden. Phönix oben erwähnten Ursachen um 191 030 M. zurück- Schritten die Besserungen 1 Prozent. Hervorzu- Häſte, menstoß in Veracruz mit ziemlicher Ruhe auf, weil] tonnten sich behaupfen. geblieben. Im jetzt abgeschlossenen Etatsjahr heben ist die Besserung der Schaafillausenschten die nan immer ncch hofit das die schwebenden Diffe- Verfolgt man die übrigen Märkte, so zeigen 1913/4 belſeſen sich die Gesamteinnahmen aus Bankaktien um 276 Proz., der Aktien der Russi⸗ hart, kenzen ihre Erxſedigung finden Werden. In den Eisenbahnwerte eine schwächere Tendenz. dem würkt. Eisenbahnverkehr auf 86 896 000 M. schen Bank für auswärtigen Handel um 26 P nuxy sonst noch vorliegenden politischen Nachrichten Canada Pacific, sowie auch Baltimore Ohio ver- oder 707 907 M. mehr als im vorangegangenen] Iürkenlose stellten sich zeitweilig um 134 Proz etzt dict noch ein Finfall W Montenegrinern in Alba- joren im Kurse. Schantungban schwankend.] Etatsſahr,. Gegen den Voranschlag aber bleiben] Naphta um 3 Proz. und K. E. G. um 1 P dstag nien 2u— zaller dieser vor. Oesterreichische Bahnen im Anschluß an Wien die Einnahmen des Etassjahres 1913/14 immerhin] höher. Im übrigen waren aber noch neue Rück 65 schwächer. Schiffahrtsaktien büßten im Kurs nicht unerheblich zurück. 45 günge 5 w ichtet 15 8 7 ebenfalls ein, anscheinend in Nachwirkung der AnkK- Un Grsen- auf welche die sehr erheblichen Mindereinnahm agen 905 17 aul Meldungen über neue Ratenkämple in Sücl⸗ in der zweiten Aprildekade nachteilig einwirkten Iür⸗- nden een eeeeuneen enamerika- Fahrt und in der Annahme, daß dureli den 15 Im Verlaufe trafen aus Wien schwächere K wohl Abbaria und dem zußzerst leichten Geldstand zu- Ausbruch des amerikanisch-mexikanischen Kon- Reichsbanktausweis vom 28. April. ein, die mit den privaten weniger günstigen Nac l.% rlückzuführen. klikts der Güteraustausch und Personenverkehr Der Berliner Geldmarkt ist nach wie vor sehr richten über das Befinden des Naisers Franz Jos nzen Denuan rerſielt sien aber zuch An= nach Mittel, und Südamerika eine Beeinträchtigung ilüissig, wenn er sich auch dem Einfluß des Lon-erklärt wurden. Dieser Umstand wWar mif 179 Ministers 1 a be eriahren könnte. In Bankaktien sind die Umsätze doner Geldmarktes nicht entziehen konnte Der Grund, daß die Aufwärtsbewegung nach der E id in 7 8 5 bescheiden gewesen und der Gesamthaltung ent-] Privatdiskont z0g gestern um aul 2½ Prozent setzung der ersten Kurse keine Fortschri bor Schen Abgeordnetenhauses gemachten Ausführun- sprechend magig niedriger. Gut gehalten Rade an. Am Devisenmarkte Wwar das Geschäft still bei machen konnte und zum Teil auch Abschwächun CVVVJJJJVVPVVVV•VVV e, e Bant ichi allgemein fester Tendenz. Der ſetzt Jorliegende gen, allerdings nicht wesentlicher Art, eintrate ber blieben ohne ersichtlichen uek. Der Ausweis e Hechede tenlt ei vom 23. April zeigt eine wWei- Als Scliiraen noch zu erwännen Kattoulter Ver. deer deutechen Qüterverkehrseinnahmen übten eben- Ffeimische führende Renten zeigten bei teil- tere erfreuliche Kräftigung unseres zentralen Bergbau und Hamburg-Südamerikanische Dampf wen, do wie die Übrigen Nachrichten aus der Industrie, eise regerer Nachfrage eine gut behauptete Ten- Noteninstituts. Schiffahrt. Eine erfreuliche Erscheinung bilde men⸗ Jb günstig, oder ungünstig, keinen Einilug auf die denz. Oesterreichische und ungarische Werte Die Wechselanlagen haben um 69,47(10490) Hauptsächlich die Erholung der Zproz. Reichs hoch. lendenz aus. ach. Mexile ben gleichlalls im Mill. M. und die Lombarddarlehen um 2008(23,04) anleine um 0,35, während iim übrigen der ugs. Deutschlands Außenhandel im Monat 9915 e Süll Türken 10 Mill. M. abgenommen. Auch der Eflektenbestand der Staatsanleihen ziemlieli Feuun clee e racht letzte 8 9 des ersten W Balkanwerte ruhig, aber preishaltend. Das Ge- wWeist einen Rückgang um 20,14(35,72) Mill. M. Osterreichische 1 813 195 i 555 ch in hat Wieder eine Shung der deutschen Ein- schäft auf dem Fondsmarkt war im allgemeinen auf. Als besonders erfreuliches Zeichen verdient ten ihren gestrigen Stand mich ter ann. kuhr gebracht, nachdem in den letzten Monaten Still. das Anwachsen der Depositen um 93,10 Mill. M. Tägliches Geld 2 Prog. und darun er 65 Auf 8 n 1 8 dem Die Stimmung am Kassaindustrie- hervorgehoben zu werden, da in der gleickhen 3% Proz. Bei der 5 20 das 5 185 Zurig 19— 120 Warmarkt wies bei geringer Geschäftsbelebung eine Woche des Vorjahres eine Abnalime e 9 5 275 5 ge. fſerdinss ist die Zmahme nur gering, da sie ziemlich ſeste Tendenz auf. Es fehlte z2war nicht 23,10 Mill. M. stattgefunden hatte. Daraufhin Privatdiskont: 2½ Eroxent. 857 8 owie nicht ganz 2 Mill. M. erreicht und auch hiervon kounte der Metallbestand um 64, 28(41,40) Mill..] Emisslenen, Gründungen un 8 an Veberräschungen, aber die Stimmung war auf auf?- muß man bei der Wertung der Zahlen noch einen dissen Recht lustlosen Verkehr zunehmen, darunter der Goldbestand um 42,79 apitalsveränderungen. beträchtlichen Jeil abziehen, da 1913 das Osterfest patten Elekktrizitätsaktien zu verzeichnen. Edison,(29,98) Mill. M. Auch die Reichskassenscheine 8 inie, Nſe beil. Siemens Hlalste und Schuckert schließen Schwä⸗ und die Noten anderer Banten sind um M. 1,38 mank für nerabae und lndustrfe, Be 1 ist ſesteustellen, daßb bei einer 8 en cher. Von chemischen Aktien sind Wieiler-ter-(3,6) bezu'. 1,9(J,8) Mill. M. gestiegen. Berlin, 25. April. Das genanmte Iustitu daasrien siek ein reserer Bedart nach Fohmate- Meer 6 Prozent, Schieiddeanstalt 9g Prozent, Badi-„ Per Notenumlauf ist um ganze 121,80(06,08) schlagt der ordentlichen Hauptwersamumlu Aalien als im Vorlahr gereigt hat, wie dies die sche Anilin 8 Prozent, Holzverkohlungs-Industrie] Mill. M. zurückgegangen, was bei der gleichzeiti.] Herabminderung der Unterbilanz eine II Tolten Fiufunrzahlen bei Rohnaterialien der 74 Prozent niedriger. Unter den Maschinen- gen Erhéhung der Deckungsmittel naturgemäß zufsetzung des Grundkapitals auf iihterie, Lecler a. m. Leigen. Nach wie jabriken fiel die mafte Haltung der Daimler Moto- einer Verbesserung des Deckungsverhältnisses ge. tens 3 Mill. M. durch Rückckauf von Aktie Jor Ser stark war die Einfuhr von Chiemikalien en auf, welche 15 Prozent verloren. Zementwerte führt hat. Durch Metall und Reichskassenscheine Nennwert von 579 000 M. vor. Der Rückkauf de wucl kinsllichen Düngemitteln von degen die erste. abgeschwächt. Zellstoff Waldhof neigten ebenfalls ist er jetzt zu 9234 Prozent gedeckt gegen 83,10 Aktien Soll auf dem Submissionswege zu höchstens den bieber schon ein bedleutenedes Einfunrplus er. nach unten. Der internationale Geld- Prozent in der Vorwoche und 7221 Prozent am 20 Prosent frei von allen Zinsen zeicht haben. Gestiegen im Vergleich zum Vor- markt brachte eine stärkere Kcrüftigung. Die 23. April 1913. Im Laufe der Berichtswoche hat] Fauntlich Hatte die Hlauptversammiung jahr ist im allgemeinen auch die Einfuhr von land-] Bank von England zeigt günstigere Ziffern. Der sich der Stand der Reichsbank also um 9,24 Punſcte 1913 beschlossen, das Grundlapital Hhiohaktleen krreuenisden, alleones umchen Kusveis ger Bauk von Frankreich Aßt eine belcie. Lerbesserk. Sie verlügt ſetet üer eine teuerfreie schaft um höchsens eine Millen Mark a · hiervon die Erzeugnisse landwirtschaftlicher digende Zunahme des Metallvorrats erkemen. Die Notenreserve von 451,80 Mill. V. gegen eine solehle Millionen Mark herabzusetzen durch Rückkka Dsbenesnerde eine Aurnaame. zuf der Höue des flissige Veriassung des Geldmarktes am niesigen von 240,54 Wil. I. in der Vorddche und eine hpöcltstens 22 Prozent. Bis Mitte b Jetales nielt sich im Mäürz die Kohleneinkunr, Plalze dürile allerdings ein lebhaſteres Geschält] solehe von 83,34 Mill, AI, in der gleichen Zeit des waren 621 Altien zum Kurse von 22 Pro diie allerdings im ganzen ersten Vierteliahr die reclitſertigen. Leider aber fehlt es an Unterneh⸗ Vorjahres. In absoluten Zahlen beträgt die Besse- darunter zurckgekauft. Der jetzige Vo Voriährigen Mengen nicht erreicht hat. Die Ge- mungslust sowoll des Publikums wie auch der rung gegen die Vorwoche also 205,32 Mill.., pezweckt also nur eine Durchführun nap; Samt-Einfuhr der drei ersten Monate d. J. ist hinter Spolelllation. Während gegen das Vorjahr eine Besserung von bisberigen Beschlusses, wozll Offenba 1 5 Gewiehte 1501 5 15 Eine große Ueberraschung brachte am Schluß 368,52 Mill. M. erzielt worden ist. Prozent höhere Preisbemessung notwe größeren Tzeinfuhr zwar zurückgeblieben, dem] der Woche die Prei Prse 18 gegen dile 1 gegen die 5 Werte nach ist sie aber um 21 Mill. M. großer. fat lbene die krewaeedense, Die korse weis ſere ATua dn xk. 1000 181 Pofvoene Handei und inclustrie . hat schon seit langer Zeit keine s0 flaue Tendenz ee 8 + 61 9 5 1 Das hat seinen Orund darin, daß bei Waren die mehr gereigl. Jetet sall man ersf, daßz die Gefahr 1 ö03 b25 20 80 bacuter l 18831 + 3% meutschlaude Kohlenproduktton im Verhältnis zu ihrem Gewicht einen hohen Wert eines gemeinsamen Vorgeheus der mexikanischen 202 3600 feſchs-Kassen-Scheins 7682)— 11875 Ini Monat März 1014(1013) det baben, 8o insbesondere den chemischen Waren.] Rebellen und Regierungstruppen gegen Amerika, 1131 220 101 588 selbecteng 6. 850 200 k. 6 409 Deulschen Reich gewonnen: 10147 953 5 5 delle uppe gen„1191 920— 101988 Weonselbestang. 370 298— 89 469 eultschen eeeeee eire Zuushme der kintuhr ertolet ist wakreng bei anabschbare Folgen nach sich ziehen müßle. Einen 59 45e— 2948 Lenbafenerlele:: ee— 280 Tonnen Stelukohlen, 7 628 352(b 700 221) zuckeren weniger hochbewertelen, wWie, Kohlen, Grund zu dem Kurssturz konnſe sich niemand er- 92— 35 720 ffoktenbentang 250%0 0 d kohlen, 2727 320(2 744 350) t Koks, Ekisen ein Rückgaug eintrat. Die im Wert allein Klären. Man vermutete c(402 014) t Steinkohlenbrikelts, 1902 7 t. um 32 Mill. M. höhere Einfuhr von chemischen] werlung einzelner Papiere War teilweise groß und 5 10 00 Tonnen Braunkohlenbriketts. Bei 5 dud pharmazeutischen Waren beeinflußt daher das Einbußen von 4 bis 6 Prozent betrelfen Papiere 10 948 erpefeu 1 1 9888(0554.) der Fabrikation von Steinkohlenbrikett Bi. Sesamtergebnis zum Vorteil des laufenden Jahres. dſie eigentlich mit politischen Angelegenheiten be. 12400 8885 dotenamleuf. 84 240 421 795 achten, daß im Jaufenden Jahre d Die Ausfuhr war dem Gewichte wie dem Werte treffs Mexiko gar nichts zu tun Haben. Es wWollten] 684½ 2008 beposſten + 32 einer Anzahl von Betrieben mit at nach Kröhßer ais im Naär des Lorigen Jahres, doch allerdings die Gerüchte üiber den Unbefriedi: Sohee Faals wurde, die im Vorjahr nocht nicht b. NViear der Ueberschuß nicht mehr so groß wie in genden Gesundheitszustauddesgrel.(“ Frankturter Hitehtenhörse. Vworden sind. .deen vorkhergehenden Monaten. Bei einer ganz er-[Ssen Kaisefs von Oesterreich nicht ver⸗ Frankfurt a.., 25. April.(lel) Die] In der Zeit vom 1. Januar b bebuckhen Neine von Waren ist ein Rückgaug der stünunen. Der Vertehr war zeitweise aulgeregt, heulige Börse zeigle bei Beginn eine gewisse März 191 4(1013) würden gewonne .Finfuhr gegenüber dem Vorſahre eingetteten, 80 umsomehr dem Markte Material angeboten Wurcle] Widerstandsſähigleit gegen die gestrigen flauen(47 558 449) t Sſeinkohlen, 2272437/5(2 bei Erden und Steinen; Leder, Jon- und Glas- und die Abnehmer nur 26gernd eingriſſen. Unter] Kuslandsbörsen. Es klrat Erholung ein, da ver- Tonnen Braunkohlen, 8 018 811(7901 800) wWaren, Maschinen und Fahrzeugen. Ihr Minder- den starke in Mitleidenschalt gezogenen Papierei] lautet, daß der Konflikt zwischen Amerika und 1 543 184.(1 430 225) f Steinscohl ertras wird durch die gesteigerte Ausfuhr lanc. indd Montanpapiere, besonders Harpener, Deutsch-] Mexiko auf Vorschlag Japaus dem Haager Schieds- 5 027 381(5 048 260) t Braunkohlenbriketts. Wi.irtschaftlicher Erzeugnisse, Stsinlcohlen, Eisen Luxemburger erwähnt, welche unter der Ungunst gericht unterbreitet wercken soll. Der Kursxüick⸗ Setriebsergebnisse, Seneralv Und Eissnwaren gerade noch ausgeglichen, Hier- der Stimnuig zu leiden halten. In Transportwer⸗ gaug der Aktien der Canadabahn an der New) Lor!!!k aus ergibt sich als Folge, dag die Ausfuhr dem ten ſiel die flaue Haltung der Schantungbahn und Fer Börse wurde weuig beachtet, da eine verhält⸗ sammiungen und Diuidden enn. Qewicht nach die Einfuhr im März d. J. zwar noch der Schiftahrisaktien auf. Banlen ziemlich glit ge-nisnäßige Besserung der anderen Papiere eintrat.“ Rombacher Müttenwerlee, RRo Ubertraß, 1155 Werte aber hinter ihr um rund 27 halten, nur Petersburger Internationale Handels- Am Markte der Transportwerte sind amerikanische domringen). Mill. Mark zurückblieb. 85„ bauk matt bis 8 Prozent Kurseinbuße. Mexitfaner] Bahnen ruhig, österreichische konnten sich be.“ Rombach, 25. April. In der lieutig Die amerikanische Kupferstatistik stark rückgängig. laſolge des gtärkeren Angebots, hauplen, Schantungbahn beſesligt. In Schiffahrtsordentlichen General-Versammlung der Wes Nekordziffern aul. Mit 65000 Tonnen hat hielt die gedrückte Stimmung bis zum Schlaß der aktien erluhren die stärker attackierten Paketiahrt[bacher Hütten werke vertralen die NMärsproduktion der amerikanischen Produ- Börse au. Erst an der Abendhörse bemerkle man und Norddeutscher Lloyd mößige Erholung. Bant- näre M. 31 825 000 Kapital. Lenten gdie Produktion des Vormonats um mehr Niicklciufe, die zu einer mübigen Erholing führten, aktien hatten nur geringe Kursveränderungen zu Der Vorsitzende Geheimrat v. Os w. als 10000 Lonnen übertroffen und damit alle Mo- aber immer noch schwankende Tendenz aulfwwies,Verzeiclinen, bei einiger Nacllirage sind Diskonto- eingehend die Gründe vor, welche RoO nate des Jahres 1912 nut Ausnahme des Menuats da der Nenqorker Markt, sowie auch London und Commandit zu erwälnen, Vetersburger Internatio-] Hüttenwerke zur Angliederung einer Kohle August weit überholt. Es ist ganz erstaunlich, in] Paris eine Besserung vermissen ließen. Die Bör- nale Hapdelsbank fester. Montanpapiere ruhiger,veranlaßt haben. Man hätte dem Ausba Wwelehem daaße der eurobäische Konsum die ger senwoche schlog verhältnismägig wWieder etwas Harpener, Phönix Bergbau und Gielsenkirchener nen Kohlenfelder mit Rücksicht aut Valtigen Mengen absorbiert, die ihm von Amerlka besser, aber die Unlust am Geschiält trat deutlich auf Rückkäufe mäßig lester. Die Umsätze waren Pauer bis zur Fertigstellung, welelle 8 bi Zugellihrt werden. Veber 116000 Tonnen hat die zu Tage. Deckungskäufe führten zu mäßziger Be. bescheiden, da die Spekulation eine reservierte] in Anspruch nehnmen würdde, und mi ic Union in den drei ersten Monaten des laufenden festigung einzelner Papiere laltung einnahm. Der Versandbericht des Rhei- auk die erheblichen, sich auf etwa 30 Mifliones Jahres nach dem Konfinent verladen gegenüber e nisch— Westkalischen Kohlensyndikats entsprach] Mark belaufende Kosten eines solchen Ausbaues 93000 Tonnen in der gleichen Zeit des Vorſahres. 5 nnicht den Erwartungen. Elektrowerte fester. Der das Zusammengehen mit einem in voller Förderun Uund diese Mengen sind nicht etwa auf Lager ge.. Oeffentliche Finenzen. IFentenmarkt war nüäßig besser, nur Mexikaner sſehenden Bergwerk vorgezogen. Für einen derar gangen, wie man einige Zeit anzunehmen glaubt. 8 1 Schwaächer, Die Stimmung war auch im weiteren tigen Anschluß wäre von den wenigen freien 25 Dies hätte nicht lange verborgen bleiben können. Norn. 166.— MIII. 4*% Mannheimer Verlauf wesentlich beruhigter bei allerdings stil- cllen in erster Linie Concordia Be gbau Weder zu Ende März waren die europäischen dmadtanlelhe vou 3914. lem Geschäft. 55.-G. in Frage gekommen. Diese Gesellschat ger augewachsen, noch spielt die Zunahme der aAuf Grund der im luseratentsil veröfteutlichten“ Der Lassamarkt zeigie eine ausgesprochen] welche ein verhälmismäßig geringes Kapit Fonltinentalen Lager von Mitte dieses Monats um eirenee utsche fuhige Lendenz. Das Kursniveau der chemischen] 10½% Mill. M. besitze, hlabe Zurzeit eine Enapp 1000 Tonnen eine Nolle. Es ist Latsache, 255 eeee ee eee eeenee at sſeß nür wenig veräudert. Von den gungszifier von 1 450 000 t. Die Leistungst daß der europäische Kousum die bezogenen Men- Bank, Abteilung der Pfälzis chn Bank,fänrenden Aktien stellten sich Flöchster Farbwierke keit dieses Bergwerks übersteige mit Rii gen auch verarbeitet hat. Niemand legt heite Vor- die Zulassung der genannten Anleihe zum Handel etwias niedriger, Maschinenſabriken konnten sich die bereits ferliggestellten Nellanlagen Täte an, dazu kann auch ddas billige Cieldt nicht und zur Notiz an der Mannheimer Pörse. befestigen. Bezugsrecht auf Aktien der Allgemei. terungsbauten beſ wWeitem die heulige Be reizen, und die Abrufe auf prompie Beorderung Die Anleihe ist in 37 Jahren mit mindesteus.1 nen Lokal- und Straßenbahn 75 Prozent, die ziffer. Die Verhandlungen mit Concor 5„ Aktien der Metall-Aetzwerke München notierten] zu einem Abkommen geführt, wWelehes a e muß diese Beschäfti- Prozent jahrlich zuzüglieh ersparter Zinsen durch 102 ex Dividende Frozen). Trotz des güustigen] in Düsseldorf abgeschlossen und vone isomehr überraschen. Verlosung zum Nenuwert oder freihändigen An⸗] Bankausweises ſieß das Geschäft keine Belebüung versammlung der Concordia bere 55 kKauf zu tilgen. Vom 1. Oktober 1919 ist verstärkte Zu. 25 5 5 15 lation große Zurückhaltung be⸗ Dieses 12 El endenz zurlick. Es 55 55 nleine ßei»bachtete. Erwähnenswert bei regerer Nachlrage] ſriebs zu berücksichtigen, dag Tilgung sowie Kündigung Oesamtanleine bei Linck Schaafhausener Bankyerein bis 107 0 F rist von 3 Monaten zulässig. Kuf Wunsch] Piskonto-Kommandit lebhafter und höher. In können die Scheine auf bestimmte Namen einge· Schiffahrtsaktien wurden Kückkäufe vorgenommen, 8. Seite. General-Aneiger. gadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 25. April 1914. lür die ersten 10 Jahre und zum Kurse von 375 Prozeut für die wWeiteren Jahte zu übernehmen. Bis zur Uebernahme hahe Rombach eine Divi⸗ dende von 21 Prozent für die ersten fünf Jahlre und von 22 Prozent jür die weiteren Jahre garan- liert. Die übernommenen Verpflichtungen seien miſt Rücksicht auf das uicht sehr große Akttienka- pital der Concordia, und mit Rücksicht auf die son- Sligen, aus dem Zusammenschluß für Rombach er- Wächsenden Vorteile nicht als zu hoch zu bezeich- nen. Die Concordia habe in den beiden letzten ſahren ſedesmal 23 Prozent bei sehr reichlielien Abschreibungen und sehr vorsichtiger Bilanzie- vung berteilt. Dabei sei zu berücksichtigen, dag die volle Leistungsfähigkeit der Coucordia erst in den nächsten Jallren zur vollen Geltung kommen Werde. Frachtlich sei die Concosgia von allen lreien Zechen des Ruhrgebiets für Rombach am günstigsten gelegen. Die Concordia verfüge auch über einen eigenen Hafen im Rhein, Rhein-Hernekanal, und übef eine eigene Reederei auf dem Rhein. Die Ablagerungs- verhältnisse der Concordia seien außerordentlich günstige, sodaß die Leistungsfähigkeit pro Mann und Schiff eine verhältnismäbzig holie, im Burch⸗ schnitt 1,01 to. sei. Außerdem enthalte die Cou- cordia gerade die für Rombach in Betracht kom. mende wertvolle Fettkohle in ausgezeichneter Qualität und in der ganzen Ausdehnut gdes Gru- benfeldes. Die Koksqualität gei infolgedessen als gauz vorzüglich bekannt. Gerade der ſetztere Um- Stand sei von ganz besonderer Bedeutung, da die Kokslietexrung des Syndikats in den letzten Jahren an Qualität sehr zu wünschien übrig gelassen hätte. Die Hochofenbetriebsleute erblickten in der Art des Concordia-Kokses eine Ersparnis von mehreren Mark für die Tonne Rolteisen bezw. Fertiglabrixate. Der Kurs von 375 Prozent ent⸗ Spreclie einem Ubernahmepreis von rund 38 Mil⸗ lionen Mark, welcher für die FTonne der gegen-· Wärkigen Beteiligung ein Anjsgekapital von 28%/ ergebe. Ein solches sei im Vergleich zu anderen Bergwerken sehr niedrig und werde sich noch wei⸗ ter Verringern, wenn die Erhöhung der Förderung eingetreten zei. Ziehe mon die dürch den Erwerb dler Concordia erwachsenden Vorteile von FPracht⸗ Krsparnis, Verminderung der Selbstkosten, sowohl bei der Grube wie bei der Roheisen- und Stahl- herstellung unck clie bisherigen Erträgnisse in Be- tracht, so könne man, selbst bei vorsichtiger Be- Uxteilung der Verhältnisse erwarten, daß der Ab- Sechlußz nut der Concordia für Rombach erhebliche Vorteile zur Folge liaben würde. Besonders vor- teilhaft sei für Rombach, daß es im gegenwür⸗ tigen Augenblick das Kapital nicht zu erhöhen hrauche, daß es aber doch auf der anderen Seite in den Genuß der Vorteile eintrete, welche durch dlie Angliederung an die Kohlenzeclie angestrebt Wärde. Um die weitere Ubernahme zu erlelchtern, Würdle Rombach einen Teil der Gberschüsse eiuem Spezialfonds zuführen, welcher zugleich als Sicherhejt für die Concordia-Aktionäre ausgebildet Sei. Dabei sei vorgesehen, daß die Mittef dieses Spezialfonds mit Zustimmung des Aufsichitsrats dder Concordia zu Neuaulagen im Interesse des Bergwerks Verwendung kinden könnten. Der Auf⸗ Slentsrat und Vorstand glaubte daher mit Rücke⸗ sielt auf die vorgeschilderten Vorteile der Ver⸗ Sammlung die Annahme des Antrages auf das Wärmste empfeklen zu können. Das Abkomimen, dessen Einzelheiten durch die(ieneralversamm- fiung der Concordis schon bekannt geworden sind, Wuürden zur Verlesung gebracht. Die Versamim: lung sprach einstimmig ihre Zustimmung aus. Ashlungseinstellungen und kon- Kurse. omkubse in Neutschland. Altona: Schneider Nicolal Jakobsen; Bar- men; Kaufmann Walter Schäter; Bentald: Gastwirtin Cölestine Boll; Bu gdorf: Schnei- cler Wilheim Schottmann, Lehrte; Eibeustock: Japezierer Kar! Willy Spitzuer, Schönheide; Eorst: Schuhwarenhändler Hermann Krabel; Hiidesheim: Zigarrenhändler Fried. Klinge; Hirsehberg: olelbesitzer Paul Kalsche; Hohenwestedt: Kauim. Hugo Iden, Toden- hüttel!; Karlsruhe: Gustav Adolf Schmidt (Gehres u. Schmidt); Kiel: sche Chemische Fabrik; Hermann Saretzki; Selileswig⸗Holsteini- kRH; Königsberg: Kaufm. Kottbus: Kaufmann Pritz Kubitza; Müncken: Hermann Mischliburski, Herren- und Knabenkleiderhandlung; Neuen⸗ burg: Kauſm. Johann lysler, Groß Kommorsk; Ratibor: Ernst Kemenz, Mehl-, Gegraupe- und ſämeteigeschäft; Reutlingen: Johannes Kepp- ler, Besiteer der Staufenbufg, Unterllausen; Sa gan: Müftlenbesitzer Hermann Roering. Groß- Beichenau; Ulm: Kaufmann Karl Otto Beckert; Wildeskausen: Zigarrenfabrikaat Friedrich Johann Heinrich Schult. Warenmöärkte. Mannbeimer Wochenberichte. Frodaktenbörse. Maunheim, 24. April. In der nunmehr ab- Zelaufenen Beriehtswoche, umfassend die Feit Lom 16.—23. ds. Mts., war die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide mehr⸗ kachen Schwankungen unter worfen, wobei haupt- Sächlich die Verhältuisse au den amerikanischen Mäürkten ausschlaggebend waren. Die Stimmung War zunächst recht schwach und die Preise gaben auf Grund sehr günstiger Ernte-Aussichten in der Union weiter nach. Es kann sogar als bezeichnend angeführt werden, daß die Unternehmungslust au den amerikanischen Märkten außerordentlich 9 5 sein mußte, denn die letztwöchentlichen NVeltverschiflungen, die mit 229 000 Tonnen angegeben wurden, und gegen die Vor- Woeele um 117 000 t und die Parallelwoche des Vorjahres sogar um 174000 t zurückbleiben, 10 Zunäclist auf die Stimmung ohne Einfluß. Erst as auch die sichtbareu Vorräte in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und Ca- Baclas, die nach Bradstreet auf 91 947 000 Busliels geschätzt wurden und Zur Vorwoche ins Abuahme um 4 Bushels erltennen ließeu, brach sich an den amerikanischen Markten eiue etwas bessere Stiimung Bahn. Mit dem Kusbruch des rieges zwischen deu Vereinigten S und Mexiko Setzte dann eine kräftige Das ee ein, die Iber nur von ganz kurzer Dauer Wär; denn der dearauf ſolgende Tag brachte schon wieder schw⸗ chere Nurs- und Tendenzberichte. Eflerzu trug Haupisächlich der wieder recht gü stige Saaten· stand, in den hauptsachlich mit Winterwelzen be bauten Flächen höher als die amtliche Schätzung im April, angegeben werden. Von Australien lagen etwas anregendere Berichte vor, insbeson- dere wird darin betout, daß die australischen Farmer nur noch über bescheidene Vorräte ver- fügen. Aus Indien kamen keine neueren Nach- richten. Auch von Argentinien ist nichts Neues zu berichten. Die Verschiffungen in Weizen sind andauernd klein, während in Mais ganz enorme Quautitäten auf den Wieg gebracht Ferden. Die englischen Märkte b deten im Auschluß an die ſesteren Marktberichte von Amerika be⸗ hauptete Haltung und an einigen Tagen wurden iusbesondere Kustralweigen aufgekauft. In Frankreich war ein fester Grundtou un- verkeunbar. Den Anlaß fiierzu gaben die aus den frauzösischen Kolonjen in NMordafrika ein- gegaugenen Berichte, die einen erheblichen Ernte⸗ ausfalf befürchten lassen. An unseren süddeutschen Märkten be⸗ wegte sich dio Haltung entsprechend der Welt. marktlage. Im grogen und ganlzen Wwar ein größeres Iuteresse zu bemrken, und da in den letzten Tagen auch der Mehlkonsum eine Bes- serung erkennen ließ, so wurden verschiedene Augebote berücksichtigt. Bei Schluß der Woche wurden von Weizen Chicago Kansas II April- Mai zu 102—164, Northern Manitoba Nr. 1 April-Abladung 162—164%½, Plata Bahia Blanka odder Barletta Ruso 78 Kg. seeschwimmiend 1! bis 150, Lka 9 bud 35 Prompte Abladung 155% bis 157́ und Azima 10 Pud 5/10 prompt, Beschaffenheit 159162½, alles in Marte, Netto Kassa, per Tonne, Cif Rotterdam. schwimmenden Weizen janden Manifoba 1 167.50—169 ½ die Tonne, Cif Maunheim Auf⸗ nahme, im Platzverkehr Hielt sich(ieschäft wWieder in bescheidenen Grenzen. m Donners- tag wurden die Preise bahnfrei Mannheim für fremde Weizen um etwa—.50 f dlie Tonue, bahnfrei Mannheim erbéht. Für pfäleischen Wei⸗ zen wurde aber die Notiz mit 202.50—2 bahnfrei Maunkeim unverändert gelassen. Roggen war die Stimmung etwas g 113—116 ½ die Tonne Cif Retterdam. Rhein- schwimmender Norddeutscher Roggen erlöste 167% die Tonne,(if Mannheim. Für Brau⸗ gerste zeigt sich trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit für gute gesunde Ware noch Iuteresse. Badische war je nach Qualität zu 167.50182.50 und pfälzische zu 177.50—185% die Tonne. bahnfrei Mannheim am Markte. Futter gerste profitierte von der Festigkeit des Brot- getreidemarktes. Der Verkehr hieft sieh aber in eugen Grenzen. Die Preise gingen aufangs der Woche bis auf 107% für russische Futtergerste 58/59 Kg. wiegend zurück, konnten sich aber dann gut erholen, sodaß sich der Preis Eude der Woche auf 10941097/ stellte. Rleinschwimmendle russische Futtergerste wurde Cif Maunheim, Neito Kassa, nut 100%„ diie Tonne bezahlt. Hafer konnte seinen Preisstaud nur wenig andern. Die Stimmung war gut behauptet. Im Vordergrunde des Interesses stand Platahafer, der, prompte Abladung, 46/47 Kg. mit 1097— 108.—109½—109 und Bahia Blanka 48 Kg. mit 11272—111—1122—12/ die Tonne, Cif Rotter. dam augeboten war. heinschwimmender Plata- hafer erlöste 112.50—.113% Cif Mannheim. Mais hatte infolge der sehr günstigen Ernte⸗ nachrichten aus Argentinien sehr schwachen Markt und die Preise gaben kortgesetzt nach. Platamais per April—Mal, oder Maf-Junt, oder Juni—Juli-Abladung war zu 995—1014—101% die Tonne, Cif Rotterdam angeboten. Rhein- schwimmender Platamais ging zu 114% Citf Mannheim in andere Hände über. — Lotlerungen stellen sſoh an den folgenden Jetrelde- n: müärk 23.4, 16.4. diff. Welren: Nes-Vork loeo ots, 102./ 101.— 1. 5 2a„ 101½% 100%.— ONeago NMal 82./% ge, 41½ Buenos-Afres prompt pes,.25 328— Liverpool Mal 85„ Zudspest Haf kr 12.74 12.0.28 Paris Bal-Aug kr, 2272.50 270.50 +2.— Berlie, Nal N. 188.75 183.80.25 Nanuhelim Ffälrer loco,, 24.25 204.25—— Roggen: Oxoago N eis 61.— 81. * N8—— 8 Farls Mal-Aug. Fr Berlin Nal N Nannbeim Pfätzer losd„ Hafer: Chloago Ral oto Paris MHal-Aug. Fr. Berlin Nai N. Hannheim dadisck. loe.„ Mais: New-Vork Nal ots Caioggo Mal Serlia Nel K. Honnhoim Plata loce Mühlenfabrikate. E. Mannkeim 24. April. Das Mehlgeschäft war anfangs dieser Woche, gleich der langen Zeit Vorher, noch sehr still und würde auch in Klirzester Zeit voraussichtlich nicht besonders besser gewor- den sein, wenn nicht über Nacht der Krieg zwi- schen der Unjon und Mexiko ausgebrochen wäre und die Getreidebörsen aufgeregt hätte. Das Konute nicht ohne Einfluß auf Weizenmehl bleiben, dessen Nachfrage schinell zunahm. f kamen bereits viete Abschlüsse zustande und sie mehiren sich stündlich. Die Abrufungen aus frühe- ren Mehlabschlüssen sind in den ſetzten Jagen etwas kleiner geworden. Roggeumehl ist ebenfalls fester und die Nachfrage größer gewo den, ohue daß mau jedoch bemerkenswertes über den Handel in dieser Mehlart bisher zu berichten * ist aber wieder eine ruhigere fendenz eu e keunen. Die Umsätze bleiben wieder auf die not- wendigsten Deckungen beschränkt. Gehandelt kKauer hahen re Forderungen um ca. 6 bis 7 per 50 Kilo erhöht, da ungünstige Ernteberichte Hieht belkcannt wurden und auch sämtliche übrigen Süclfrüchte eutsprechende Preiserhöhungen auf⸗ weisen, s0 ist die Ursache wWohl iu der politischen Verwieklung mit Mexiko zu suchen. Californ. Aprikosen ca. 5% hölier und notieren choice 50, extra choice 57 /, Fancu 61. Califorv. Pfirsiche sehr beachtenswert, da sie heute noch die billigste Frucht ist; es no- tieren: choice 32„/, extra choice 33 A, Faney 30. KAlles per 5 kg. postfracht Rotterdam. Serhebosniscle Pflaumen letzter Ernte sind unverändert und sind die Stocks ziem- lich geräumt. Haseluußkerne: Levaytiyer alter Erute 150%, neuer Ernte per Sept./ Dez. 135% ecif Hamburg. sehr jest, alte Ernte ca. 10 /, Maudeln: 2 n. Preise nominel! 278 /% fob Bari. de dlispon Hiamburg 260. Zorinthen und Rosinen: Unverändert. geschäftslos Gele und Veite für die Seitenimdustrie. April. Maunheim, eine kast Palmkerns; hat sich und die n, Obwohl wWenig. Im 2. Teil der Börse ist keine besondere Veränderung zu bemerken. Die Tendenz bleibt runig. Im großen und gauzen Seschäftsunlustig. aber doch jest. Der Schluß in Parkett wie in Banken ist ruhig. 2 * Mangheim, 25, April. In der heute großen Saale des Friedrichsparks unter Vorsit, ddes Herrn Rechtsanwalts Lindeck abgehaltenes Generalversammlung der Vereinigten Spe diteure und Schiffer, fahrts-Gesellschaft m. b. H. wurden die Regularien genehmigt, Vorstand und Aufsichtsrat Eutlastung erteilt und die Gewinnverteilung nach den Vorschlägen der Verwaltungsorgane gutge- heigen. Der erzielte Ueberschußß beläuft sickl auf M. 381 461(683 792.). Daraus erhalten die mit 5 PTO z. verzinst sind, und das Zehnfache der Geschätsanteile der G schefter B. 4½ Proz. (i. V. 8 Proz), Wofür 905 M.(682 089.) er⸗ forderlich sind. 2 Die heu⸗ Fraukfurten B. ET tige Uicht Abgebt 6 nöl Juli/ Dezeinber cik Mannheim, C uIln der diesd 850 Faß angeboten, ber 100 kg inkl. 12% Sconto Auktion Faß zu 60 von 1181 1 erten Preisen ab, zt werden kon! Die Nachfrage vech Talg ist etwas besser, Preise ziemlich hiilig sind, aber es h ümmer nur um nahe und bald Lallige d gekauſt wird. 5 Leinöl. Worauf die Flauheit und der Preis- rückgang in der letzten Woche gurückzuführen ist, lagt sich schwer sagen, und man muß sich einigermaßen darüber wundern, denn es sind nur ca, 10000 Tous ſeinsaat gegen 14000 Tons und 60000 Tons in dlen beiden Wochen vorher ver⸗ schifft wordden. Außerdem muß man noch berück⸗ „daß von der auf ca. 900 000 Tons ge- schlätzten Ernte in La Plata bereits ca. 550 000 Tons abgeladen sind, sodaß für den Rest dieses Jahres nur noch ein verhältnismägig kleines Quantum zu erwarten ist. Die Preise ind rasch ckgegangen bei vollständiger Zuri khaltung der Kousumenten und man notiert heute für April ai 35, Juni 55.50%, juli/ August 56.50, September Dezgember 57.50 per 100 kg inkl. Barrels, eif Mannheim, Cassa mit 124 Sconto. Die Verschiffungen von Leinsaat betrugen diese Woche 10 000 Tens gegen 14000 Tons in der Vorwoche und 26 600 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgesamt 550 000 Fons gegen 482 600 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verschifft. Holz. Die Abluhr von Rundisfzern aus dem Walde hat mit Eintritt besserer Witterung sich erweitern können. Dies ist sowohl für den Hlandel, wie für die Saägewerke von Vorteih da mehrfach Rundholz- mangel zu verzeichnen war. Für Listenholz zeigte sich ein besseres Iuteresse, ebenso auch für Vor- ratshlölzer, worin in letzter Zeit die Vorräte etwas gelichtet wurden. Die Sägewerke konnten neuer⸗ dings namhafte Posten und Dielen herstellen. bedeutend, weil der Verkauf in regelmäßiger Weise vor sich weiterging. In schmalen Breſtern hin- gegen wuchsen die Vorräte weiter an und von welchen in Ausschuß und guter Ware ansehnliche Mengen vorhanden sind. Eine Verminderuug der Bestände dürfte aber ſedenfalls erst dann eintreten, wWeun das Baufach mehr Interesse für schmale Hölzer zeigt. Die Preise der Bretter und Dielen behaupten eine gewisse Festigkeit. Für die schma- len Bretter sind die Notierungen weniger slabil, Als für die breiten, von welchen Rheinland und Westfalen ansehnliche Posten kauft. In schmalen Zuten Brettern sind die freien Bestände ebenfalls reichhaltig, weil die Hobelwerke darin bis jetat gur beschränkten Bedarf hatten und der Verkauf der gehobelten Ware nur schleppend vor sich ging. Bayerische Herkünfte 16˙ 12“ 1% wurden Zuletzt mit M. 151½ bis 152 pro 100 Stück frei Eisenbamnwagen Manuheim offeriert. In Kant- Hölzern hat sich neuerdings das Geschäft etwas vermehrt. Die Aufträge gehen belriedigend ein. Mehrerkehr vom 20, bis 25. April 1914. Der Rindermarkt war mittelmäßig beschickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 773 Stück. Der Handel war mittelmägig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht: Ochsen 78/904%(42/51), Bullen (Farren) 70/%80(39,45), Finder 75½2(39/48), Küne 50½2%(24½35). Auf dem Kälbermarkt standen am 20. ds. 331 Stück, am 23. ds. Mts. 279 Stück zum Verkaufe. Jeschäftsverkehr mittelmägig und teilweise ruhig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht 85/ö110% (51/66). Auf dem Schweinemarkt standen am 20. ds. 2082 Stück, am 22./23. ds. 1531 Stück. 30 keg Schlacht⸗ 8 ht kosteten 58/63%(45/9). Geschäftsver⸗ Kehr ruhig Der Pf narkt war mit 41 Stück Arbeitspfer⸗ den und 75 Stück Schlachtpferden beschickt. Der Handel nüt Arbeitspferden war mlttelmäßig, mit Schlachtpferden ruhig. Preise für Arbeitspferde 300,1300„, für Schlachtpferde 60/60 pro Stücck. in der Lage ist. Futterartikel bleiben bis auf Weizenfuttermehl, dessen Konsum hauptsäck- lch erst in einigen Monaten beginnt, gefragt. Die Vorräte sind meistens klein, da das Münlenergeb- nis von Weizen und Roggenkleie, Gersten- und Roggenfuttermehl, sofort wWie es greifbar, gekauft und bezogen wurde. Die heutigen Notierungen sind: Weizenmenl Nr 0 31.75, desgleſchen Nr. 1 20.75, des- leichen Nr. 3 26,75 /, desgleichen Nr. 4 22,75 Mark, Roggenmehl Basis Nr. 0/ 23.75, Weizen⸗ duttermeif 13.75 4, Gerstenfuttermehl 11.90 A, Noggenfuttermehl 13.75, ſeine Weizenkleie 10,65 Weizenkleie 11 f, No genkleie 11. 46. KAlles per 100 Kilo brutto nut Vack, ab Mühle, zu den augungen der Vereinigung Süddeutscher Handelsmühlen“ Sudtrüchte. Mannkeim, 25. April. Im Vordergrunde Siandsbericht des Fachblattes Paler Cürrent bei, in dem sogar die Ziffern für den Duzchschnätts“ Der Ferkelmarkt war mit 517 Stück besucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden 10/18 Mark bezahlt. 2 Die in Klanumern gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewiekt. Otzie dandelisnachrienten. Berliner ddrodaktenvdörse. Berlin, 25. April. Weizen war ziemlich ruhig. Während der Maipreis den gestrigen Staud behaupten Founte, kam in Juliware großes Angebot auf den Markt, seo daß die Notierungen eteras niedriger wurden. Roggen war still bei bellaupteten Preisen. Der dleute erschienene Ssatenstandsbericht des Laudwirtschaftsrates machte weuig Eindruck. In Hafer war stilles Ge- schäft. Mals und Rüböl träge. Wetter schön. Duriser Rirektenbörse. Paris, 28. April. Der Markt verlief in Par- stehen ürtig: Califtorn. Pflaumen neuer per Sept.Oxt. Abladung, die Ameri kett wie in unlustig., Nach der Er- tige stanz gewounen worden sei. „Rudolf“ erkolgte, eintreten lassen. auf 7(0) Progent ſestgesetzt. AfaubungsAn Sdationär u transportabel Rerungs-.G. in debattenlos die Regu- ende auf unveräudert neralvers Nl 5 1IScR dlie Vorsc In der hier der Düs- esSelfa: Regularien tammaktien nüt 9%(i. V.%) und auf die Vorzugsaktien. welche nur für ein Halbjahr dividendenberechtigt Siricl, auf 47% festgesefzt. Ein ausscheidendes Mitglied de sichtsrates wurde wiedder gewählt. r. KöIu, 25. April.(Priv.-Tel) In der hieu- tigen Generalyersammlung der Kupferwerke Deutschland in Berlin wurde die sofort zahl⸗ bare Dividend'e auf wieder 9 Proz. festgeselzl. im Rheinschiff Geschäftsanteile der Gesellschafter A. die bereits Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Direktor Gustay Nöll in Lüdenscheid. Ueber die Geschäfts- lage wurden keinerlei Mitteilungen gemacht. r. Bochum, 25. April.(Priv.-Tel) Die heu- Generalversammlung der Bochumer Bergwerks-Gesellschaft beschloß eine sofort zahlbare Dividende von 10 Proz.(8 Prog) Zu vertellen. Es wurde mitgeteilt, daß der Prozeß gegen die Gewerkschaft„Rudolf“ in Bochum von der Bergwerksgesellschaft auch in der letzten In- Daher werde man auf„Rudoli“ alsbald eine Einschränkung der För⸗ derung, die bisher gegen eine hohe Abgahe an Die Verwal⸗ tung wurde zur Vebernahme einer Bürgschaft für eine Anleihe von 2 Mill. M. für die Herbeder ini Besitze der Bochumer Bergwerksgesellschaft sind. Die Gelder dienen zum Ausbau der Zeche und werden von einigen Großaktionären zur Ver⸗ Aber in breiten Brettern waren die Vorräte nicht kügung gestellt. Das erste Quartal erbrachte einen Ueberschuß von 250 962 M. gegen 366 087 M. in derselben Zeit des Vorjahres. r. Barmen, 2. April.(Priv.-Telegr) In der heutigen Generalversammlung der Bergisch- Märkischen Industrie-Geselischaft in Barmen wurde die sofort zahlbare Dividende Auf eine Anfrage erklärte die Verwaltung, daß der aus der Sauie⸗ rung entstandene Buchgewinn von 2 400 000 M. als stille Reserve Verwendung finden würde, woraus man eventl. später außergewöhnliche Verluste dek- ken will. Die Versammlung lehnte den Aatrag eines Aklionärs ab, der den Buchgewinn als be⸗ sondere 2. Reserve in der Bilanz aufgenommen haben wollte. Berlin, 25. April. In der Generalver- sammlung der Deutschen Eisenhandels- -G. in Berlin wurde die Dividende auf 8% fest⸗ gesetzt. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eekert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Fichard Schönjelder: für den Handelsteil: Dr. Adoli Agthe Für den Iuseratenteil und Geschäftli 2 Fritz joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Hi. Direktor: Erust Müller. wit Brut verhichtet radikal Bolagelst. W. Z. 78108. Farb- u. gernchios. Reinigt d. Kopfhaut v. Sabu u. Schinnen, beförd, d. Haarwuchs, verhätet Krankheit Wopthant, Raarausfalf u. Zuzug neuer Farasiten. Wiohti„tür Schulkinder. Tansende.Anerkenn. Echt nur Artons à.00 u..50., niemals offen au Wogen. In Apotheken u. Progerien. Man weise Nach- ahmungen zurück, die z. Zwecke der Täuschung viel- fach àunlich Klingende Namen tragon, u achte genan Zut die Firma d. alleinig. Fabrik. Rademacher& 25 Slegburg, und d. Namen Seldgeistl Feſursch betriebene lagen — enn SNONSOUENadBE.AG At. Adeullationen v ShEVCe HeombN.; 38/ ſeieſon 662.980.202 n aο öfnung desserte sich die Geselfaktslage, aber nur saοd efDaseeasee — Braunkohlenbergwerke ermächtigt, deren Aktien 2. EnSDSooSbcbgard neden E+. eum=H ο cto cE *. otoee eeroe„eee 1i. ondere bleibt lustig. vie m N 12 it⸗ diie ntsrat nach gutge⸗ t sich en die arien Ktieg ctien. chtigt ucles Fählt. heu- KE zäll⸗ Selzl. eKtor hälts. heu- ner eine roz) Zeßg von In⸗ man För- agan Wal⸗ t für beder ktien chaft che Ver- chuß Zeit In ch. Aft ende 4ge nle⸗ al8 aus lek. trag be· 81 J1 d0..404llb.) Samstag, den 25. A pril 1914. Geueral-Ameiger.— Badiſche Arurkte Lachrickten.(Abendblatt) 9. Seite. entsode Bank 240.¾ Beshumer 21 ½ Helsenkiroban Türkenlose Tendenz; befestigt Schlus Wee 2 24. Amnterdum kurz 16.920 16 80 Beiglen„380.90 60.825 Itallen„ 39.933 80 833 Obeek Londen„ 20.460 20.470 London„ 20.440 20.440 Staatspapiere u. 23. 21. A. Deutsche. Sſo deutsch..-A —10 1** 2010* E 30% pr. Rons. 8t.-KA. A 55 4 neue Belohsgnl. 3 dad. 8t.-Anl. 1803 1908/09 5 Bag. 82.-K.—090 3gbder⸗ G. tab. 1 * ** 717 5 4baßr. Eb.- 45105 % Uo. u. Allg. Anl. d0..-.-Obl. 20% PITHIZ..-.-Pr. ½% Pfälx..-.-Pr, 8 pf. Konv. 1885 ſessen 1908%8 3 Hessen Frankfurt, Anfangskurse. radttaktlen 197.½ Olskanta- Commandlt 184⸗% ink 117% oreadder Bank 150%½ Stantabahn 151 ½ —, Sohantungbdahn 1 2. April. Darmstüdter ohakt 152 ½ Lombarden 20½ 14 180. Aarpener 179½, Laura⸗ datte—.—, Phönlx Bergb. 235. deutsoh⸗ Cuxemburger 12389% Klekt. Eateo 242% Elett. Schucbert 145.½ Saltimors Unld 54. Paketfahrt 12½%, Nordd. Lloyd 1 99*0 39 190 r Russen Kurse. rel. 28. 24. Obeek Furie 81.375 81.35 Paris kurr 81.35 81 30 Sohwelz, Plätze„ 31.183 81.20 Wien 85.05 85.05 Rapolsonsd'ar 16 80 16.0 Stadtanleihen. 24. 23. 4½% H. Ot-A. 190½/½8/10 85,50 88 50 8. Auslandlschs 5% Bulgaron 3% Itallen. Rente 4% Lest. Sllderr. 4%„ paplerr. 4˙— Golart. 3 Fortig. Serie 1 1** 11 nsue Russ.1905 4 kRussen von 1889 4 spanische fente 4 Türk. Rv. un. 1903 4„ Unalf. 4 Ung. Goldrente 4 Krousnrt. 80 f. Gold-A. 1887 „ Ohlnesen 1898 42„ 1893 4½% lapaner 50% Hex.uss.88/89 3 Moxlkan. ianere O. 5 0 8 6. 4 Bad. Prämie 4 Desterr. 1855 890 173 50 178.50 3 Saobses 4 Würntembg. 1921 4 Hannh. 17 4 1912•1517 Bank- und Versi 8. 2 29 0 Bank 128.— 128.60 Herg- u. Metallbk. 138.50 138.50 Berl, Nandels-Ges. 152.— 153.— Com.- u, Disk.-Bk. 107 25 107.25 Darmetägter Zank 11700⁶ 112. Deutsche Bank 241.¼ 240.½ NeutsohaslatBank 125— 125.— Deutsoke Eft,-Bank 112.10 1225⁰ Olsdonto-Oemm. 188 ½ 183.5 Uresdener Bank 180— 15025 Setalfsank uns Motall.-G. 138.30 138.50 Elaenk.-Renthank 179.— 178.— Frankf.Mypath.-Bk. 212.75 213— Frkf. Ryg.-Orstitv. 154.90 154.80 NMatlonalbank 111.— 111— Ossterr.-Ungar.Rk. 141.0 141.50 Türklische 156.— Augsburger—.—.80 Frelburgor 2——— cherungs-Akkflen. 25. 24. Destorr. Länderbk. 127. 70 123 50 „ Kretd.-Anst. 191.½ Pfälzische Baak 128. 1 Pfälz, Hyp.-Bank Preuss, Hiyp.-Bank 113.20 118.65 Boelohsbank 135.75 135.— Rhein. Nypothek. Bank Rannheln 183— 188— Rheln. Kreulwank 127.75 128.— Südd. Olskont-Ges 112.50 112.0 Sohaaffh. Bankver. 107.— 104.% Wiener Zankver. 130.50 130.5/%8 Sank Ottomane 127.— 12.— Frankfurt. Aligem.—⁰ 22³⁰0 Frankona 898.— 638.— Oberrh. Vers.-dos. 1075 1075 Mannh. Vers.-.-A. 912.— 912.— Aktien e u. auslsud. Trausportanstalten 24. Scee t Hamburger Packet 127% 123 ½ Rorddeutsch. Lloyd 110½ 108 ¼ Dest⸗Ung,Stantsb. 151½ 183— 137.— Slldg. Elssenb.-Ges. 128.20 128.50 25. 2⁴. Oest. Süda. Lomb 20./ 20.½ Ital, Meridlonalb. 103.½ 106.— Ital. Mittelmserb. Zalulmore u. Ohle 82.— 87. 25 Prinos Henr: 155.— 158.— Borzwerksaktlen. Ium.-Frlede(Br.) Bochumer Bergb. Auderus Convord. Bergk.-G. Deutsch. Luxsmbg. Esohweller Bergw. Erlesrioheh. Bergh. Gelsenktrohener 159.50 161 ½ 181.—— 100.% Aktien Iindustrieller Unternehmungen 25 25. 24. Alumialum NHeuh. Asondg. 8. 183.— 183.— Masohpapf. M. Bad..-G. 567 Suad. Immob.-Ges. Brun& Bltllnger Mayss 4 Freytag Elonbaum Mannh. Frkf.(Henninger) do, Pr.-Aktlen kHerkules(Hassel) Hannhelm. Akt.-Br. Parkakt. Zwolbr Tudher Freih. Veltz, A Biel-.Slibh, Brau Bad. Anllinfahritk Dementw. Heſdelb. Oementf. Karlstadt OGhom. Werkealbert Oh. ind. doldschm. Obem. Fabr. Griosh. 262 D. Bold- u. Slib..-A. Farbwerke Höohst Vohem., Fbr.Rannk. Holzverk.-mdustr. Hütgerswerke Ultrsmarintbr, V. Wegelin Ausstabr. Sudd. Drahtind. Hn. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Ges. Allg. Bergmann-Werks Brown, Soveri ago. Deutsch-Vebs.(81.) Lahmsyer El-Ges, Schudokert Bhein. Sohuok.-d. Pfandbriefe. 2 5 131.80 13190 124.50 125.5 — 140.— 212.— 217.— 177—17790 137.20 138 80 1 95 Frkf.Hyp.-B. 8.—Ä— 948. 19 18 85 16 u. 17 95.— 95.— 93.50 88.49 30 9⁰ 85.20 2 dd. Kommun.- Gdl. 8. 4 ds, Nyp.-Kr.-V. 8. 15 10, 21⸗27, 21, 32-4 2 25 22(Uab.) 3¹% HVFp.-BKk. 12 2 4 d. 1822 4Pr. Oentr.-Boden- Oreuit-d. 1890 180¹ 4 do. v. 1807 4 a4b. v. 1893 4 30. v. 1910 4 Pr. 16 ae. 20, Tend.: vefestig 5 5 17— 117— 54— 88.— 1214.— 121.— 127.— 127.— 151 5 150.50 Sahrzeugx, Elsen. 449.— 447.80 50 255— 818.50 618 50 636.78 635 75 314.50 315.— 308.20 304.75 159.30 184.50 24— 224.— 116.— 116.— 331.50 333.— 2¹3—242— 122.50 123 75 5 5 Tolfstonv.Wafgno! 194.59 .1½ 0 Prlor Harpener Zergbau 178.½ 181 ½ Masden, Bergbanu———.— Kallw. Aschersleh.—— 137.— Kallw. Westeregeln 201.— 201.50 Oberschl. Elsenind. 55— 61.— Phönix Bergb. 235. 235— er. Kön.-u. Laurak. 104 17 145.— Sewerksch, Rossl.. Slemens& flalske 218. Volgt& Haeffner 193 50 umm]l Peter gendernh. Kupferw. 118. 5⁰ Ilxlroh. NMühlenw, Strassburg Kunstseidfbr. Frkf.——— Lederw. St ingbort 48.— Sploharz Lederw. 85.— Cudwigsh. Walzm. 158— Adlerfahrr, Kleyer 333.80 Armatur Hilpert 99.50 Badenia(Welnh.) 133.— Oürrkopp Slelefelud 308.— Dalmior Motoren Arltrner(Durlaoh) 288.— NHalc& Neu Karlst. 211— Larlsr. Masohſhr. 178 NannesmannrwWæx. Masob.-Armf. Klein 129.— Pf.Mahm..Fahrrfd. geut Kayser 188.— Sofnellprf. Fankth. 295.— Sohraubegf Kram. 163.— Jor. D. Oetahriken 173.— pt. Pufyf. St.ingbert 128.80 SohlinokDo.Hambd. 118 Ler, Fränk. Sohunf.! Sohunf. Herz, Perf, 123.0 Solllagustr. 0110— 1 Sitlingen 110. Kammg.(Kaloersl.)— Oaggontsbr.,Fuohe (Heigelberg) 137.50 .— Berlin, Weohs. e. MWien kurz 85.875 400 Relohganleſne 88 70 3/% flelohsanl. 83.99 30% feſohsanſeſhe Wofteuesohatzane 3% Pr. Consols * o Sachsen o Argent. v. 1897 8 Eninsgeg v. 1898 4% Japaner Hannh. Stadtan!. 1 Oest. Goldrente 3 Portug. unif..3 5 Rumägen v. 1903 100.— 100.— 4% Fuss. Anl. 1902 89.70 37½70 4 Fürken unlf. 82.25 81.60 Tuürk.400 Fro,-Lose 165.— 185.— 4% Ung. goldrente 381.60 81.69 90„ Kronene. 30.40 60.70 0Sst. Krodltaktleni91./ Berl. Handels-Ges.152. 904 4 152.— „Darmstädter Bankf17./4 117.%¼ »Deutsche Bank 241.1½ 40 Disconto-Komm. 185,% 184.¼ Dresdner Sank 149.,% 145.0½ Stantsbahn—.— 2155 5555 »Lombarcen 20.¼ 20. 1— zdaltimore u. Ohio 925 97— »Oanada Paolflo 1905% 191.% — 18 »Bochumer 3 220.1½ Heutsoh-Luxembg.129.— 128. gelsenklrohner 181.— 180. 114 „Harpener 178. 314 179. 2 Lanrahlltte 435—— Phönlx »Allgem. Etektr.-G. 243.0 211.% 255 Deutsch-Aslat. Bk. 125 00 125. 10 Petersbg, Int. Hand. 188.— 18.50 elochsbank 134.80 135.20 Rheln. Kreditbagk 12310 127.— Aussenbank 152.— 159.20 Sobaaffh. Bankv. 103.10 104.89 Südd, ODieo.-.-4 112.20 112.20 n Packet 127. 10 128.20 Bad. Zuckertahrik 220 60 Frankentd. Zuckfb. 417.50 ts-Obligationen. 2⁵ 4 Pr. Cenzr.-Kom. 108 1908 98.0 4. Adgdsk. 124 o, abgest. do. J 1994 1 do. v. 1905 4 d0. v. 1907 4% Pr. Pfiͤbr. I8, 3% d0. E. 28 40% fr. efübr.„DK. .30.81 E. 32 u. 38 5 5 95. 5 0. 87.50 d0. end 1804—— o Ru. Hyp.Sank- 7105 Rannh, 1902-07 81.50 4% 30. Kd. ad 1312 94.— 4% 40. uat. 8. 1 708 142 94.10 1823 88.— 18e⁴ 343 84.70 3005 1811 80580 3˙% 55 Kommuna! 817 98.20 40% 324 98.— 2 ftl.stil.gen. 8. 88.— —— Oberrk, Sisenb.-d. 22.20 9220 Staatsanl. 9750 97.50 5. N 8 8 — S .— olskonta-Oommendit 185% Kronsnrents 61.93 82.25 Kurszettel des„Maunbeimer General-Anzeiger, Anämdlische Sffektenbörsen. 26, April. Relehsbankdiskont 4% Anfangskurse. 25. 24 25, 24. Olsdonto-Somm. 185.— 164% Phönlx 2 238.— 237.1 Deutsohe Zank 241.½ 241.½% gelsenklrohner 181.— 181.% Berl. Handsisges. 151./—— fHarpener 179./ 178., Dresdner Bank 150.——.— Hambg. Paketf. 128.½ 127,%¼ Lombarden—— 20.62 Forad, Lloyd 109.%8 110.% e 87.½%—.—Alig. Elektr.-Gdes. 243.1% 242.% o Relohsanlelhe 78. 10 77.90 Sohuokert Elektr. 143, 5 145.½ 1955 ner 221.½ 222.7% Tend.: erholt. deutsoh-Luxbg. 129.— 123.— Berlin, 26. April. Schlusskurse. 2⁵ 24. 255 2 Weohsel auf Adlerwork Klever 337.— 333.— Amsterdam kurz 169.15—.— Aluminum 278. 8 Woechsel London 20.470 20.435 Anillin 8 Weohssl Parls 81.37 81.35 Aallin Freptow 5 Aranbg. Bergwks.4 gergmann Elekte. Sroun, Sover!&G9. 14 520 145.— Sruchsal. Masohfb. 378.— 339.— Chem, Albert 449.59 459— Jalmler 331.50 377.— Dynamlt-Trust 172.½8 17. Deutsoh-Benersee 17.— 178 D. dasglühl. Auer 52l.10 588.20 D. Waffen u. Run. 53f.— 589.— D. Steinzeugwerks 219.— 229 Elberfeld. Farben 632.— 839. Shringer kllter 283.50 285.79 Essen, Kreditanst. 183.70 160 90 Fadon Mannstädt 125.29 125.4 Faber Slelstiftfbr. 233.70 288.70 Felten&. Gulllaume 151.— 151.50 Arltzner Maschin. 263.— 287.—. Gr.Serl.Strassenb. 149.20 148.59 Höohster Farbwk. 633.20 638.20 Hohenlohewerke 199.— 106.— Kallw. Asohersleb. 137.20 138.29 Kölner Bergwerk 553.— 559.90 Cellalose Kostk. 103.20 103.50 Lahmeyer 128.20 123.20 Lloht ünd Kraft 127.— 127.— Lothringer Cement 187.20 187.50 Ludw..oewe&. O0. 318.59 315.— Rannesmannröhr. 295.— 207.— Ynersohl, Eisb.-Bd, 82— 82.— Jrenstein& Koppel 173.59 173.— Ah. Sohudkert nh. 137.20 137.20 Rheln, Stahfwerke 163.20 159.59 ombadcher Hütte 155.— 158.— Rütgerswerken 199.5 189.50 Soßuokert 145.— 144.90 Slemens& alske 212.10 212.20 Slnner-Brausrei 235.— 238.— Stetilner Vulkan 139.— 139.30 Tonwar. Wieslooch 120.20 120.20 Ver.glanzst.EIberf. 533.50 58 fl.70 Ver. Köln-Rottwell. 38.70 337.— Wanderer Fahrrw. 368.— 389.20 Mosteregeln 211.— 200.50 Woatt. Or. Langengr. 49.10 88.— Witten. Stahſröhr, 128.59 128 50 Zellstoff Waldhof 191 70 134.— Otayl 117.40 118.— South West-Atriks 117.50 118.20 Vogti. Maschinfbk. 295.70 295.— Naphta Petrol.-Rob, 334.50 389.—— er. Fränk. Sobuhk.117. 7d 117.59 Slelot, Naschinenf.308.3 309.49 Han 255.— 255 20 Umbg, Sdam,Opfsch. 161.30 159.70 Lorddeuteok. Lloyd 109.20 108.50 Aasch. Breuer 159.33. ] Ultimo-Kurse. Nuchbörse. 25. 2⁴ 25. 24 Kresit-Aktlen 191./—.— Hausa 255.5% 258— Dlekento-Komm, 185.½ 184.¾ K. fE. G. 243½ 241.%¾ Phünix 236.— 235.— Tend.: ztomlion fest. Privatdiskont 2½ J% ausin dische Effektenbhörsen. Paris. 26. April. Diskont der Bank von Frankreſch 3½%. Schlusskurse. 8 2 25. 24 3% fRlente 55 86.32 88.30 Tabacs 464.— 460. 5001, Konsols 7290 74.80 Platine 532.— 629.— 4% Brasll. 71.35 71.05 Rlo Tinto 1753 1755 40% Egypter unſf. 102.75 102 25 Cape Copper 57.— 88.1½ 15 Span. Rouss. 67.58 87.55 Tanganylka 48.½ 48. 40— 4% Ung. Anlehe 81.40 82.40 Tharels 175.½ 178.0 4* 3½% Ital. Rente 95.50 35.80 Huanchacha 3by.— 3% Popt. Anlelnßs—.— i Shans! 5% Russen 1808 103.19 103.15 Spassky 3% Russen 1898 79.45 70.22 Spless 4% Serb. anleſhe 89.03 79.75 Prowognlk 4% Unlf. Türken 61.05 81.05 Tun. Phosphat banamalgse 114.—114.— Assod. Minlere Bang., de Parls 1593 1595 Oentral Mining Ottomanbank 634.— 830.— Ohartered Ored. Moblller 539.— 510.—De Beers Oredit Lyonnals 18900 16902East Rand Unlon Paris 932.— 93.—Foerrelra Atohfson Top. 470.— 4890.— geduld Lombarden 251.— 252.— Gen. Mining Abtropol. 819.— 518.— Goerz H. Rl. Mex.—— 31.— Zolodtflelds Hord Sud 141.— 140.— Lena ford Espagns 131.— 435.— lazerstonteſn Sarsgosss.— 435.— Foram due Suer—— 19 Randfontein Thomson 703.——Bangmines Cables Telègr. 145.— Robinson gold Cot. Fr. Russe—.— 5 Deep 8 Caoutohone 109. 10 100 115 Transyaalland 26˙12 3 Eastern Rubber 16.½ 15. Prlwvaldiskont Osfsa à0!. Weonsel Sohwelz 2810 92 Cafsa Parts 5 London 25.1 917 Hartmann„Deutschland 12253 12255 Raff. Say debanttenlenz: Maltzoff ruhig. Zosnovlos 1332² 1331 London, 26. April. Diskont der Bank von Euglaud 3% (Aufangskurse. 5 25. 24 2 Tend.; träge. lagersfontein 45—1.½10 2% Consols 71¼½5 74/ J Kodderstonteln 127116 3 felohsanleihe 76.— 77.—Fremler 2.%5 5% Argent, 1899 1 100.— Fangmines 5. 55 5 87/6 1 Argen..— 63.— Tendenz: unregelm 4 Japaner 735 ½ 80.½% Atohlson gomp. 27 705 95.52 4½% do. d0. Il. 8. 60— 90.½% Canadan 194.1 195.%¼ 3 fexikaner.— 31.—Saltimore 89. w890.— 3% Russen 89 88.— 88.½ Ghloago Milwauke 515 93.— Oitomanbank 15.½ 15.½ Denvers gom. 12.— Tend. träge. 8 Erle dom 20 7 27.— Amalgamaten 73.— 74.½% ärsattwesten 12.— 12. Anacbndas.%.% rand Trunk ord. 18.% 18 alo Finto 69.%½ 69,¾ Ir. frunk ul ore, 44.% 43.¾ Tanganylos 2.% boulsville 1237.— 137.— Aian Göpper 19.% 11.% ssouel Kansas 15.— 18% Jentral Miam;.½.½] atario 25.— 25. 2 Ohartered 0%eensylvanls 53./% 53.% J0 Zeers 15¾1 16,/ goot slan!.—.4½% Lastrans.%.%Soutbern Hadffſo 30.— 31.% Jeduld.%./86 Southerg aallwa? 23½ 23./ doerz 2% 1 Aalon dam. 3555 35.12 dolaffelds 2./ 1 gom. 657½è 538.¼ en, 23. April. Diskont der österr-auzar. Bink%, eeee(10 Uhr vorm.) 25 25 24. Kredltaktlen 608.50 918—Jost. Papierrente 34.92 64.90 Länderbank 435.— 303.— Sifderronte 85.3 65.30 Tlen, Zankveren——— Ingar. Jolrente 25.85 97.15 Staatsbannen 697.— 703 50„ Kronenrt. 60.60 81.— Combarden 3329 897 50 Uplae fontan 809.— 316.50 darknoten 112.47 117.1 Sross 5 742.— 751.50 Heohsel bars 95.82 55 Tendenz wilg 25. Kreditaktlen 608.— Ossterreſch-Ung. 1981 Bau u. Betr..8. Unlonbank Ungar. Kredlt 797.— Mlon. Gankverein 513.— Länderbank 495.— Türkisohe Lose 220.— Alpine 813— Tabakaktien—.— Nordwestbahn—.— Oester, Waffenfbr, 917.— Staatabahn 695.— Lombarden 98.50 gusohtherad 8.—.— Hrod Tendenr: ruhig. Lal 12.9 Okt. 11 71 11 Liver Meſz. fit. Mlat. st. 25. Aenaeg Rohlis mit 33 da 0.40.—., 9625 März 2980—.,.82% Tendeaz ruhig. Lud, Aal.370½ .82½ beh. sohmalz 128—. ant(erpen,„8. A Nel 23.70. Antwerpen, 25.)3 rugwolſe per Aprll.00, B remea, 25. Aprll. 247%%, Baf 25.—, alles für 1000 kg. Rdhg. Apr. 10.83 1555 195 61 fest. Okt..19.10 AGahde bur d, 24. Appll. 68g 0 .97—.05—, Nadaprod 50 0. ohne 5888 19.12%—135 372 Krystalzucker 0⁰—00, demadſens Balfſnage mit Sabk 18.87½—19.2½ 5„ lajdebur, 25 Kyril. translto 1 5 Bord Hamdur: ber Acril.35.—.,.37½., per 24. 25. 24 609.50 Oest. Papferrente 81.99 84.90 1975⁵„ Sſſüberrente 88.80 85.80 „ Goſdregnte 101.20 101.0 — Ungar. Goldronte 33 89 97.15 803.—„ Kronenrt. 30.50 60.75 515.—Won. Frankt, vista 11747 11742 899.—„ London„ 2404 2403 223.—„ Faris„ 35.58 35 52 612—-]„ Amsterd., 193.30 193.90 —apolean 19.14 19,14 —— Harkaoten 117.47 117.42 933— Uitimo-Hoten 11747 117.45 698.20 Skoda 740.— 745 50 95.70 Tendenz: deh. uktenbörsen. Mannheilmer Geireidemarké, Mannheim, 25. April. Welzen Hardwinter i, Golf, SohvIImmend fH 161.— 5 April-Ma!. 182.— Hardwinter i, Chloago, sohwimm,—— 7 April- id al llardwinter! Lolf, Sohwimmend 10 Aprll-Mal Horthern Hanltoba, Aprii-Kal — Aprli-Mal 0 1, April-Mal Australler sohwimmeng gahls Blanda, 78 kg. gohwimmend M. 158 75„ 5 Aprli-Mal N. 159.— Uida, 9 Püd 30,45 Aprll-Mal. 153.— 5 10 April-Mai. 159.— Arlma, 10 Pud Aprit-Maf H. 158.— Rumänlacher 78 Kkg., schwimmend M. 159.— Futtergerste, Kg. schwimmend N. 109— 60/ kg. April-Mel H. 109.— Roggen 9 0 10%5 prompt H. 115.— Uafer 5 ikg. April-Na A. 118.— Laplata, 48 k9. Aprli-Na! N. 110.— Nalsx Laplata, Sohwimmeng K. 104.— April-Na!. 191. Mal-lunt B. 101.1 Aug.-Sept. H. 102.— 8. netto Kasse, alf fofterdam Berlin, 28. April. Anfangskurse. 2⁵ 24. Welzen Bal 198.— 188.25 KHais us Juli 202.— 202.25 Juli Sopthe 198.25 195.50 ——— FRuüdst April foggen Mal 163.25 162.25 3 Zuli 186.50 168.50 Oktde Soptöor 151.75 162.— ——.=Spiritus 70er oo.— Hlater el 184.75 154,75 Welzenmehl 27.70 27.59 Juli 159.— 159.25 faggenmeb! 21.30 21.70 Amsterdam, 25. April Schlusskurse. 25, 24. Röböl loos—.— 33 ¼. Lolns! ſoed Aal/Aug.—.— 35. 1 Ae Sept./Dez.—.— 41. Hal-Aug. 5— Füböl Fendenr Sept.-Ler, 27 70% 27. 75 taftee looo stet. 40.½ 40.½ fendsaz matt Auntwerpen, 26, April. Anfangskurse. Melren fost 25. 24.] erste 25. 20. per Ha 19.45 19.35 per Nai 13.72 13.82 per Jull 19.52 19.47 por luft 13.75 13.75 per Sept. 19.05 19.07 der Sspt. 19.78 13.72 Schlusskurse. Zucker ruhig. 2⁵ 175 Tuoker 25. 24. baut. Monat 24.—— 27 April-zunl—— al 85 24.12 24.12 Okt.-Dez. 24.— 24.12 Juni 24.37 24.37 Kristallistert 29.— 29.— f„ 2 A April. 24. 50 Kü. per 50 Kg. per 50KI. der 5 K1. Melx. April8 15 5 8 1280 fest, Hater 51 74 40 4 75 stot. Nals Nel 0 Kohlraps Woetter: Bewölkt. pOOl, 25. April. 2 883 stet. 80 65 fost. .05 70 15.89 ruh. 15.80 stet. Anfangskurse. Diff.] Aals La Flat. st. 25, 24 biff. per Mal 718 717⁰— per Iull ½ 95 78 per jull 72½ 7 72—bder Sept. ½7½ 4½8/ 4½%½ London, 26. April(1 Uhr nachm.) Kaftee ruhig. 25. 24. Kaffee 25. 24 Mal 41.—— 41.03.— Sopt. 42.05.— 42..— Jull 41.03.½ 42.—.— Dex, 4301 ½ 48.09.— Paris, 26. April. (Schlußkurse.) . 25. 24. Hafer April 21.50—.—fubs! Apri 76.25 78.25 Na 27.609—.— flüdöl Ma 76.50 76.5 Mal.⸗Aug. 21.43—— Mal-Aug. 75.— 75.50 Sept.-Dez. 20.15—.— Sept.-ODez. 75.25 78.50 foggen Aprll 18.25 18.25 Spiritus April 1½% 41½% Kal 18.25 18.25 Nel 41.%8 41% Mal.-Aug. 18.25 18.28 Hal-Aug. 12.— 42½ Sept.-Dez, 18.— 18.— Sept-Der, 41.% 41.½ Welzen April 27.50 27.80 Leins] Aprit 60.—— 59.8% Nal 2780 27.55 al 60.%½ 69.1½ Hal.-Aug. 27.4% 28.95 Kel-aug. 61.— 67, Sopt.-Der, 28.70 26.75 Sept.-Hez. 63.— 63.04 genl—1 85 33.70 35.75 Johzuodet 38J000 28.%½ 28.8 .95 35.95 uoker orll 32.‘8 32.% — 35.88 35.90 1 Al 32%8 32.%8 Sept.-Ber, 35.10 35.20 Hal-Aug. 327 32.½ Talg 5—.—— Okt.-Jan, 32.— 32 Amfengskurse. Zucker. nokts 75%.98—.10, stetig. mit on 18.37½1.82½% rung reſegra, tohruoker 1. Produx! per junt.45—.,.4745., ber Aug 29.88— 8.— 1195 Wete Ven⸗.62½ 85.5— 5. Jan.-— Wang N. Jam Hurg, 28. Korli(releirn Zucker per Aurit 92½% b0. Junl.45—, Aug. 9. .60—— Ikt-Hex. 8 e Kaffee. 2 H m 9 1 1 g, 25 Aprll.(Telezr.) Tatlee 4001 deen⸗ Zantoz 5, Mal 46½% Sspt. 43—, Oer. 4% füärz 49% ststlg. Antvoerden, 25. Aprll rage p. Mal 54½, Jult 551., Sept. 58½ Dez. 57.— Telelr) taffos zantos 3ood ave- Schmalz. Antwerpen, 25 April.(relegr) Amerikanlsohes Sohwelne- Salpeter. prll.(relogr.] Salpeter dispon. 28.70 Wolle. II. Telegr.], Deutschs La Plata-Kamm- Na.57, Zalf.52, Sept. 6,59. Häute. Antwerpen, 25. April(Telezr.) Aäute—Stlek verkautt. Baumwolle and Fet roleum. (Teleze) aaumwlle 6½%%%% rubig Antwerben, 28. April.(Teſegr) Fetrolsum faff. duspon. 9 bomong 9.. 0. 1 adisehe Meueste Nachriehten“. (1 Uhr 50 Min. nachm.) Hannbelm, 25. April 1913. relegramm-„Adr.: Aargold. 25. April 1914. unter Vorbebalt: Deutsche Aktiengeselischaften znel ausländische Papiere. Wochenkurszettel. Wir sind als Selbstkontrakenten 17 Aktien. 24. 17. Aktien. 24. Alumſialum-industr. 293.— 298.50 Holzverk. Konstanz 304.75 31 SergmannsElektr. 122.— 125.— flalnzer Aktlenbr. 172.— 172. Berl.-Anh. Mascht 131— 132.50 Maanesm.-Röhrwk. 203.50 208.20 Sruchssl. Masohf. 360.— 376.-— Hd. Gummtf. Peter 30. 2. Delmenh. Linoſeum 295— 299.— oonus Rasohfbk. 162.— 188. .Gd.-.SIbsch.-A. 618.50 628.— Orensteln& Koppel 173.— 178. .-Uebersse-Elsk. 174.75 177.30 Patzenhof. Srauer. 237.— D. Waffen- u, Hun, 539.— 585.—Pfefferberg 84.75 181.75 dynamite Frust 172.— 17440 Rombacher Hütten 183— 157. ESohweller Bergw. 222.50 222.— Sohubert ESalzer 384.— 383. Felt,& Gultleaume 151.50 152.50 Sohulthelss— 268.— ges, f. el, Untern. 158.50 172.40 Stöhr Kammg.-Sp. 182.— 168.— Hartmann Hasohf. 133.20 137.0 Tucher-Brausref 259.50 288. Hedwigshütte 125.— 123.— Zeri. Kindibrauer, 261.80 26.80 Hohenfone Sergw. 108.— 117.— Schflnok& 00, Hbg. 143.— aee Froz, Rurs vom 24. 17. Froz. Kurs vom 24. 17. is Jest, Sſib.Bt. 85.— 86.304 Frg, Rugolksb. 5 3% Ung, Gold-Anl.(Salzegb.) Prü..70 Elsernes Tor 70.50 70.504(ig, Lok-Flsb.- 3½% Ung. Kronenrt. pPtt. r⁊. à 108% 37.28 voß 1897 71.80 78.25 4½% Ug. Lok-Elsb.e 8 4½ Russen v. 1908 98.— 93.50 Pft. 7z. A 100% 9020— .Geldanl.1902 88.10 69.75% Fursk-Kiew⸗ 755 % Foln, Pfandbr. 8bd 89.50 Elsb.-F.(gar.] 85.— 5 argent. v. 1909 5 doskau-Kas. in Gold 97.90 97.70 Elsb.-F. 1 85.80 3½ Busnos-Alres%½ Moskau-Kas- Prov.-Anleſihe 63.10 65.70 Eisd.-P, v. 1— 4½ Obll. Anl. von 4 Hoskau-Kleußg-. 1906 in Gold 83.80 89.— Woron,-Eisb.- 6 Okines. v. 1885—.——. Prt.(gar.), 385.50 5 Ohin, St.-Elsb.- 4½ Moskau-Klew-. An]. Crlentisn- Woron,-Eisb.- Puk,) von 1803 80.50 90.70 Prt. von 1909 94.40 5 Griedh. v. 188„„Fuss, Südestd. (1,00%) 51.50.50(gar.) v. 1897 88.— Srisoh..-Anl. Fuss, Südwd.- 4,750%% 51.90 Prt.(gar,) 84.40 5 Fumän. V. 1903 100..— 100. Transk, EIsdb-. Fumäg. v. 1903 85.50 65.— Pyt,(gar,) 78.— 5 Sag Paglo Gd. 4 Warsch.-Wien. An!, von 1908 92. 93.— 501% 5,(gar.) 88.80 amort, Serben 8 4 Wiaik-Esb- von 1995 78.20 78.70 FPrt.(gar) 85.70 4½ Slam. Anleine 95.70 98.— 4½% WIadik.-Eisb, 4 Fuürken v 1903 72.70 72.20 Pyt. von 1912 94.40 %½% Bukar. St.-Anl. 4½ Anatol,(gar.) 30,60 V. 1893 Kkl. St.———.4% net, Erg.-Velx 90.40 6 Buen,-Alv, St.- 1 fltal. Mtteſm- Anl, von 1892—.— Gold-Pyt. 64.10 5 Busn.-Air. St. 3 fadedonler 62.40 Anl. von 1909——.—3 FPortug, Eisd.- 4½% Buen,-Alr, St. Prt, von 1886 63,10 Anſ. von 1833—.——·„ Oente, Faoltſe 4 issab. Stadt-⸗ I. Ref. Atg. Bus, 98.— Anl. von 16835—.———[ Denver u. Blo 3½% Mosk, Stadt⸗ Grande Hef. Anleſhe 94.— 9A„ illlonols Oente. 8 3 Ffis de laneiro Bonds rz. 1932— Jold-A. v. 1909 94.80 98.—4 Miss, Fad. Bds. Böhm, Norad, v. 1905 rueke.. Gold-Prt. 90.50 86,80 4 1027½ 4 dDux-Bogenb. ½% Agt. Rallroag Gold-Prt. 84.— 84.— of Hexlko B0. 4 Stfr.ellsabeth⸗ rüokzahl. 1826 Bahn-Ert. 90,80 91.70 4 Northern Pao 4 Ferd, Rordb-F.— Pr.-Llen Sds. 4 Fr. Josefsb.⸗F. 88.——3½ Pennsylv. Büs, 4KLasoh.⸗Oderb.(I. Akt, konv.) Bold-Fyt. 82.——.—6 St. Louls und 4 Jest. Lokalb. 8, Franz, Bds, Prt. von 18877— rückz. 1919 3 best, Staatsb. St. Louls undgd Prt. von 1895 73.5.40 S. Franz. Sds. 48.75 5 Oesst. Sudb.-8 4 Unſon Padſſſo 4 Dest. 98.— 96.10. Aig. Bonds 28.— Ppt, Suubahn⸗ Lold-Prt. 71.10 71.60 e Shares Brakpan Nlne 2%1 Gons, Aines Sel, ee 8 4125 18½ Mozambigue Westrand oons. Sgibe 84060„ Ooalf Woſhuter goſg ins 61 5 and Orewyn Mine Abosso doſd ulalng Eidorago Banket 9 10ů Ashantl Goldffeias Glant Hlne Fanti Oonso“! 5 Globe& PHönH 100. 160 Amelg. gold cast Tanganyka 1% 244 Zambesis Expl. 1330045 7955 5 jasersfontein. 4—(. 175 11 epsſoh. Aülas-t. b Deutsohe Erdöl junge Aktlen jungste Aktlen 4 Suropa, Kllokvers., Serlin Fahr Gebr.,.-8, Plrmasens u, 00 Gaschinentabrik Wery AHeckarsulmer abegecgee Sisnnm.Alen, Oesteer, Petroleum-Ind.„Dplag““ „Ostgaſſzia“-Fetroleumges. — 70 N Pr..ν ung Aheinau ferraln-gesellschaft. 17. April ril vorm 1 85 adlsche Baumwoſispinneref Stamm-Aktlen 3 Zurg erbyz u, Ludwelgshafen 88838 Seadse Selſuleldfabrik, Lelpaig deutsche.0, Mannheſm. Geutsche Südseephosphat.G0. Erste Heutsode Hamiegesellsoß,, muben Erste Ossterreſoh. ganzstoffabriken 8 Kinematografle u. Ellmverlein, Vorz. Akl.— Kinematografle u. Fllmverleln az 81. Axt. Kuhnie, Kopp d. Kausoh.-., Frankental. London u. Froxinoiel Eleotrio Theatres Lid. Fabcifio Sbares 21¹6 sbsres Rnelaisohe Autom.-Aeselisoh,.=., Rannhelm Anelnlsdüs Hetall xarentahrlk, Genudsoa, 8 Johlosgotel geldelderg Stam-Atien Sohlosshotel neldelberg Lorzugs-Atlen Stoman Salpster, amburzz 398 Stanlwerk deoseerrrrr 129 Stanlwork Aannneim 735 107 Sügdeutsche iute-iadustrle, Aannbeſm, 1 Süddeutsohe Kabel, daandeim, denubsohb.. 4. 180 Inlonbrausre. Larfsruns Anion, rosectlonsgossifschaft, Frankfur!! 135 eor. eee ee„ Aaggonftabric dastal ä3955* 1⁴. Aesideutsone EIsen worke Kray 1 23 sonoose- Aergse, Kalserslautern— VBeberseeisene Schifts-Telegramme. Amerlenn Line. Der Dampier St. Paul“ ist von Newo gelahren und in an Arril vorm. angekommen. nite Star-⸗ 180 Der Danpfer„Ouhympic⸗ 8 2 5 April und in Scuik Lud vigebaton —* * * 57 * · eon „ * —* — 2* Geueral-Auzeiger.— gadiſche Aeueſte Rachrichten.(Abendblatt) Sine Anleihe von: Ansgegeben. ber 1896 bar. Mit 4½% verzinst; den Krfolgt ist. Kündigung, Sesahrieben werden. aufh Mannheim, sowie in: Berlin: Frankfurt a..: Kurlsruhe: Wiesbaden: Um: Aten h Mammhbelm, den Mannheim, den Die Stadtgemeinde Mannheim hat Beß 0 1918 und Erlass des Grossherzogl. Badischen Ministeriums des Innern vom 14. Januar Ik. 13, Die Einreichung eines Prospektes vor der Ein fkührung d Börse ist gemäss Bekanntmachung des Grossherzogl Die Schuldverschreibungen werden halbiährlich Nach dem Pilgungsplan werden jährlich(erstmalig Anleihesumme zuzüglich zum Nennwert oder durch freihändigen Ankauf amortisiert. J. Oktober 1919 ab zur Anulehens berechtigt, wenn die Kündignng einschliesslich der B Alle auf die Anleihe bezüglichen erfolgen mindestens im anzeiger“ 2 Mannbeimer Zeitungen, der Amtlichen Karlsruher Zeitung, der sowie einer Berliner Zeitun Die Schuldverschreibungen können auf Verla Sowohl diese Umschreibung wie jede spätere Umschreibung und ebung einer Umschreibung von dieser auch auf der Sohuldverschreibung unentgelt Die Einlösung der Zinsscheine sowie der ausgelosten und gekündigten Schuldv bungen und die Aushändigung neuer Vinsscheinbogen Ebense erfolgt im Falle einer Konvertierung bei de ew. die Ausgabe neuer Stücke kostenfrei 5 Auf Grund der vorstehenden Bek terung der obigen Anleihe im amtlichen Kursbla om Jahre 1914. laut Beschluss des Bürgerausschusses vom ausgegeben worden: zu je M. 5000.—= M. 6750000.— No. 1 bis 1350 Zu je M. 2000.— M. 3000 000.— No. 1 bis 2500 2700 Stüeck Litera C. zu je M. 1000.— M. 2700000.— No. 1 bis 2700 1000 Stück Litera P. zu je I. 500.— NM. 500000.—, No. 1 bis 1000 500 Stück Litera E. zu je M. 100.— M. 50 000.—, No. 1 bis 500 + am I. April und 1. Oktober Stücken sind Zinsscheine für 10 Jahre beigefügt. der ersparten Zinsen innerhalb 3 Jahren und zwar durch Auch ist die St Tilgung grösserer Kapital „Deutschen Reichsanzeiger und Königl. g. können nur durch die Stadtkasse Mannheim geschehen lich vorgemerkt. erschre erfolgt kostenfrei bei der Stadtkasse Mannheim: be de Sülddeufschen Bank Ahteflung der Pfälzischen Bank, „Preussischen Central-Genossenschaffskasse, dem Bankhaus Hugo Oppenhelm& Sohn, der Deutschen Bank, „ Pfälzischen Bank, Fillale Frankfurt à. Main, dem Bankhaus Alfred Seeligmann& Co., 55 5 Pfelfter& Co,, der Centralkasse Wwürttembergischer Genossenschaften e. G. m. b.., Gewerbebank Ulm e. G. m. b. H. * * *X** 57 rei. 24. April 1914. Der Stadtrat: Dr. Kutzer. 25. April 1914. Süelcleutsche Bank Abteilung d 2. Dezember 1914 No. 1109 ieser Anleihe an der Mannheimer „Badischen Ministeriums des Innern vom 30. Ges. u. V. O. Bl. 1896 Seite 17) nicht erforderlich. Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber und sind seitens der 61 Die Anleihe ist in folgenden Abschnitten 1350 Stück Litera A. 2500 Stück Litera B. äubiger unkünd- jeden Jahres am 1. Oktober 1919) mindestens 1,1% der Verlosung adtgemeinde vom beträge, sowie zur Rückzahlung des ganzen ekanntmacbung 3 Monate vorher Bekanntmachungen, insbesondere über Verlosung und! Preussischen Staats- »Frankfurter Zeitung“ die Wieder. ugen des Inhabers auf bestimmte Namen um- und werden in nselben Stellen die Abstempelung der anntmachung werden wir beim Börsenvorstand die No- tt der Maunbeimer Effektenpörse beantragen 25 — am Dienstag, 28. April 1914, abends 3½, Uhr über etn hervorragendes Mittel zur Lokal: Rathaus⸗Saal. W 1, II. Neduer: Herr E. Peters, Schriftſteller, Berlin. Eintritt frei! Verein rag Individnalhygiene— das Lichtluftbad Stärkung u. Erhaltung der Geſundheit. Eintritt frei! spflege Maunheim E. V. 2 13,60 größ. Wohn. auch f. Büro geeignet zu verm. G 2, 1 3. 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Anzuſeh. v.—4 Verſteigerung Mittwoch, 29. upril 1914 machmitt. von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig. ſtädtiſchen Leihamts, Litra G 5 No. 1 Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffeutliche Verſteigerung verfallener Pfänder an Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um halb Uhr geöffnet. 3249 Kindern iſt der Zutkitt nicht geſtattet. Mannheim, 25, April 1914. Städtiſches Leihamt. Zwaugsverſteigerung. Montag, 27. April 1914 nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 26, 2 dahier gegen bare Zahlungim Vonſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteig.: Igoldene gtinge, 1 Sprech⸗ apparat mit 20 Platten. Aüſchließend an Ort u. Stelle 1 Benzmotor. Mannheim, 5. April 1914 Wünther, Gerichtsvollzieh. Gtatsmäßig angeſtellt: eher: Paul Lotz beim nheim delberg zum üngn Heidelberg. Eiatmäßig eigenſchaft am elektrotechniſchen Inſtit Haußmeiſter au dag Ernennungen, verſetzungen, 2 Etatmüßig: die Schutzleute: Karl Kappus in Juruheſetzungen ꝛc. Freiburg, Georg Kling in Heidelberg und Julius bder etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen k bis KKlausmann in Konſtanz.— Zuruhegeſetzt(bis zur 85 ſowie Wiebderherſtellung ſeiner Geſundheit); Schutzmann Eruenunngen, Berſetzungen ete, von nichtetatmäßigen Wilhelm Armbruſter in Karlsruhe. Beamten.— Großh. Landesgewerbeamt.— Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Grußh. HDauſes, der Juſtiz und Smäßi Aufſeher Markus Kuſter Sandesgefängnis Freiburg.— Verſetzt: die zum Amtsgefängnis 1 Heinrich Bardelang beim Amtsgefüngnis Hei⸗ Amtsgefängnis 0 6 in Mannheim; Karl Landesgefängnis Bruchſal zum Amts⸗ eiche des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts. 8 Karl Grotz bei der pfſychia⸗ ſchen und RNervenklinit in verliehen: dem Laboranten Guſtav Hanke ut der Technſſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe, dem Laboranten Heinrich Herzog am chemiſchen Laboratorlum der Univerſität Frei⸗ burg.— Verxſetzt: Hausmeiſter Sehrerſeminar in Ettlingen, Gumnaſium in Donaueſchingen, Schuldiener Steſan Neßmann am Gymnaſtum in Donaueſchingen als Lehrerſeminar in Ettlingen. N 9 26* 2 Unser iägliches Brot sagt die sparsame Hausfrau kaufe ich von der „Neckarbrotfabrik“ Es ist das beste und billigste, was es giebt. Leber 140,000 Kg. Neckarbrot und Backwaren werden monatlich verkauft. 25133 Terkaufsstellen durch Plakate Kenntlich. Billig undi gut. Sroſser Umsatz. Efssemannheimerdroffabrix Lel, 1406 Hennig& Spriestersbach fſel. 1406 Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Zugewieſen wurden als Hilfslehrer die Haudels⸗ lehrerkaudidaten: Robert Bege in Karlsruhe der Handelsſchule daſelbſt; Julius Benſinger in Boders⸗ weier der Handelsſchule in Heidelberg; Karl Glatt in Offenburg der Handelsſchule in Mannheim; Karl Grupp in Philippsburg der Handelsſchule in Kon⸗ ſtanz; Frauz Haibel in Maunheim der Handelsſchule daſelbſt; Friedrich Hund in Achern ber Handelsabtei⸗ lung der Gewerbeſchule in Tauberbiſchofsheim; Artur Kaufmann in Wertheim der Handelsſchule in Bruch⸗ ſal; Oskar Keller in Todtnau der Handelsabteilung der Gewerbeſchule in Schwetzingen; Wilhelm Meſer in Freiburg der Handeksſchule daſelbſt; Brund Ruf in Ettlingen der Handelsſchule in Lahr; Art. Umhauer in Freiburg der Handelsabteilung der Gewexbeſchule in Raſtatt.— Verfſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: die Hilfslehrer: Gufdo Werckmeiſter an der Handels⸗ abteilung der Gewerbeſchule in Bretten an die Handelsſchule in Offenburg; Alfred Schey an der Handelsſchule in Konſtanz an jene in Pforzheim; Engelbert Bohn an der Haudelsabteilung der Ge⸗ des Auswärtigen. Amtsgefängnis G6 in in Farls⸗ Freiburg.— Beamten⸗ Guſtav Leute am als Schuldiener an das J1 Mannheim Spezialhaus für Qalanteriewaren Reise-Artikel Lederwaren Reise-Körbe Luxuswaren Spielwaren Toilette-Artikel. ſchule in Donaueſchingen; Hermann Kahn an der Handelsſchule in Lahr an die Handelsabteilung der Gewerbeſchule in Bretten. Großh. Verwaltungshof, Etatmäßig angeſtellt: Aufſeher Hermann Stüber bei der Großh. Erziehungsanſtalt Flehingen.— Ent⸗ laſſen auf Anſuchen: die Wärterin Marie Stegmüller bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen; die Wärterinnen: Thereſe Schmidt und Roſa Wieſent, beide bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch. Briefkaſten. Abonnent A. G. 1. Das Mädchen iſt kranken⸗ verſicherungspflichtig. 2. Die Höhe des Beitrags erfahren Sie bei der Krankenkaſſe. Sie richtet ſich nach den berſchieden bemeſſenen Lohnſtufen. Abozen. E. R. I. Sie haben die Wahl zwiſchen Patent und Muſterſchutz(letzteres für Erfindungen von geringerer Bedeutung). 2. In beiden Fällen kaun die Aumeldung direkt beim Kafſerlichen Pateut⸗ amt in Berlin erfolgen, vorausgeſetzt, daß Sie das Patentgeſuch und alle Begleitdokumente vorſchrifts⸗ mäßig ausführen. 3. Mit der Anmeldung zum Pa⸗ tent ſind 20 einzuſenden. Wird das Pakent erteilt, ſo koſtet es im erſten Jahre nochmals 30% Der dem Geſuch um Muſterſchutz beizufügende Betrag beziffert ſich auf 15% Hierfür wird eventuell dreifähriger Schutz erteilt. Abonn. H. W. Es bleibt Ihnen nur übrig, am fenden Koſten für Abunnent J. M. Abonnent J. Sch. Grund Anonymus. Nachricht dem nichts beſſeres. ten wird. Alier Abonnent. werbeſchule in Donaueſchingen au die Handelsſchule in Karlsruhe; Friedrich Dreßler an der Handelsſchule in Pforzheim an die Händelsabteilung der Gewerbe⸗ Blel lierter Herz Amtsgericht Berlin auf Herausgabe zu klagen und wenn der Empfaug der Photographien beſtritlen wird, dem Geauer darüber den Eid anzuſchieben. Abonnent K. R. 100. I. Abgezogen werden bür⸗ „2 Fel elöffnetl! J 1, 2 4J7. 2 — Haarschmuck. fen die ſogenannten We im allgemeinen ein Pauſchale von 20 Prozent der Brutto⸗Mieteinnahme 2. Größere Reparaturkoſten ſind nicht abzugsfähig. nicht in Abzug gebracht werden. immer nur für das lau Phosphoreſzieren der iſt auf Phosphorgehalt zurückzuführen. zu ſofortiger Entlaſſung. gabe des Vertrages entſtandenen ſtehen gegen die Inhaber fork. Wie Sie geſehen haben wir die Mitteilung von der ſilbernen Hochzeit anſtandslos aufgenommen. Eigentlich hätten wir die Papierkorb überantworten ſollen, wie es ſtets bei anonymen Zuſchriften geſchieht. Wenn der Einſender nicht ſo viel Vertrauen zur Redaktiun hat, daß er ſeinen Namen nennt, Im übrigen dürfen wir wohl bitten, bei ferneren Zuſchriften die Redaktion die Aufnahme verweigert, in Ihrem Schreiben enthaltenen Drohung geſchrit⸗ Damenbeſuch geſetzlich uicht beſtimmt. gute Ton und die gule Schein vermieden werden ſoll, muß eine Treunung ſpäteſtens abends um 10 Uhr erſolgen. Uhr. Näh. 22 79⁵ Bismarckplatz 9 82⁴ abgeſchl. Wohnung, zwei Zimmer u. Küche, 8. St, per 1. Mai au ruh. Leute aut verm. Zu erfr. 2. Si. l. 3 Treppen hoch, ſchöne Wohnung, 4 Bim. Bad u. Küche. per 1. Juli preiswert zu vermieten. Näheres daſelbſt parterre oder L 14, 1 Vaden. 44807 Friedrichsplatz 16 4. Stock, herrſchaftl. Woh⸗ nung, 7 Zimmer m. Zu⸗ behör, Lift u. Zentralhz, per 1. Juli zu vm 44572 Näh. 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Seite HAUS ERSTEN RANCES FOUR eNOLDAMENCOSTUMES GARANTUE FUR PERFEKTENM SHIKEN STTZ UND ScHNFTTNF 7 — 5 25 AN trinken das altbe- rühmte Köstritzer schreibt: 85 ieh empfehle K5r Stritzer Schwarz- bier sehr Patienten mit Clo- rose u. Anämie u. 5 wird 1 Flasche 22 Pfg., Kari öhler, Seckenheimersbr.2 Slutarme I. — 66 „Nita Ia. Satindreſl, weiss und natur, mit 2 Paar Strumpfhaſtern Sehwarzbier Dr. med. P. in P. L häufig II. ſenee 6 stets U kömmlich und sehr gern getrunken!“ 3502. weihem Batist in allen Farben, mit 2 Paar Strumpfhaltern bvei 20 Flaseh. 4 Mk. frei Haus durceg Bierhandlung, III 9 Telephon 3146. In ſchönem vielbeſuchten Luftkurort und rostifrel finden Erholungsſuchende Perſonen gute Penſion pr. Perſon.80M. Off. unt. Nr. 92058 an die Expedit Einen Fehler Machen Sie Fenn Sie meinen Mosel-Cegnae nieht versuchen; Literflasche .25,.75,.59 und höher. Kuxfürsten-Drogerie Th. v. Eichstedt, N 4, 13%/14. 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April 1914. fünf 44. Vorſtellung im Abonnement B Vor⸗ ver- 44850 Der Troubadour Stock, Woh⸗ Oper in 4 Akten von Salvatore dezim. Cammarono. Muſik von Giuſeppe Verdi luguſt Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer. 1 Berſonen: — Der Graf von Lung Haus Bahling 5 Leonore Hermine Rahl Tucena, eine Zigeunerin Jane Freund Wohn. Manrico Max Lipmann 4830 FJerrando, Malhſen Frauk 68 nes, Thereſe Weidmann 9 Rutz, Max FJelmy umer⸗ Ein after Zigeuner Walter Pieau 15 miger Ein Bote Fritz von der Heydt ta. p. Gefährtinnen Leonorens— Diener des Grafen miet. Krieger— Zigenner und Zigeunerinnen 2. Die Handlung fällt in den Aufang des 15. Jahr⸗ f hunderts und ſpielt teils in Biscaja, ) teils in Arragonien. ae Kaſſenersff. 7 Uhr Auf, 7 Uhr Ende„,10 unr 55 Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemand den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten 1796 Nach dem 2. Aufzuge größere Pauſe. 4796 Bad Hohe Preiſe. 8 05 56—————....'...... 2 N 0— RNenes Theater im z Nenes Theater im Roſengarten eute 1 2 Sonntag, den 26. April 1914 —— 7 0 82⁴ „Fgq'n Windhund 222 Schwank in brei Akten von Curt Kraatz und 51. J. 5 Arthur Hoffmaun 1 Megie: Emil Reiter +11 Perſonen: Fuürſt Willibald XVII axry Liedtke im, dvon Geſentus, Hofrat Neumaun⸗ Hoditz ruli Werner, Rechnungsrat Bernhard Müller 1855 Keſternich, Kanzleirat Robert Garriſon erre Dittmar, Bauunternehmer Emil Hecht 80) Amalte, ſeine Frau Toni Wiktels Emilie Ferber, 18 0 Köckeritz 6 Ottilie, ſeine Töchter Poldi Dorina Wanba, Alice Liſſo zoh⸗ Ferber. Rechtsanwalt Max Grünberg Zu⸗ Stöger, Hilfslehrer Ludwig Schmitz 93., Dr. Winternitz Walter Tautz 572 7 70 Lore Buſch 17. Cornelie Liudenblüth lexinnen Julie Sanden Frau Werner enne Leonie 3 Frau Keſternich Eliſe de Lank Kirſchbaum, Kammerdiener des Fürſten Alfred Landorn Klara, Zimmermädchen Olly Boeheim if0 in Quartett 40 Zeit: Die Gegenwart— Ort: Eine kleine Reſtdenz 81 Kaſſeneröff. 7% uhr Anf. 3½ Uhr Ende n. ½11 Utzr —— BVaunſe nach dem 2. Akte. 39 Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. * ete Im Grokh. Doftheater. 93 Montag, 27, April:(0 44, mittlere Breiſe) All. Die verkaufte Braut. 55 Anfand ½ Ubr. —.—— 8 2 5 Vollständigegusbildung 5 für Konzert und Oper. 5 Gesangsunterricht erteilt * Eckert-Ofolich frun Cperwsingefn Zerta Eckeft-Crolie 10 Schilerin der K. K. Musikakademie zu Wien 5 Viktoriastrasse 8. Sprechstunde: Montag, Dienstag, Donnerstag 11 bis 1 Uhr. 86412 TIges Jommer- U. MIgtersfaftan 5 ſn Sal. Dal. Schgarzzwale 1 Eisenbahnstatlon: WERHRH fgahnllnie: 1 Kümatiseher Höden- und Waldkuroxt I. 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April 1914. abteilung. 3 7 270 zu Babekuren oder zu ſonſtigen zur Wieder⸗ Trinitatiskirche. M 6½0 U9 igt, S S t——: 5 8 5 H 6 geneſung erforderlichen Aufwendungen nicht vikar Köbel. N929 10 Uhr Weche en Fübel abende 50 Ahre 8 Die eilsarmee, 7. 6, 4 en und Morg. 11 Uhr Kindergsttesdienſt, Stadtotkar Ebert. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Füngling iſt 1 beim Glifabeth⸗Had. 90 9 an Familien, die infolge Krankheit oder Tos Nachm. 2 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ fubr Sonden, werm. 10 ubr Verfammkung 53 kFrez. Erndbrers in bebdärſtige Berhältniſſe Kontordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ kich eingeleden. Vachen. ur Sonntagsſchrke Nachm. Oi Uer Ad⸗ ein geraten ſind. vikar Waag. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ Nähere Auskunft 5 i gluſch Son der Halle zur Paldverſammkung. Abends i f 9 90 ſt, 0 kunft erteilen: Der 1. Varfitzende 75 lich Es iſt zuläſſig, daß der Familte eines vikar Waag. Nachmitt. 2 Uhr Ghriltenlebre, DetauHerr Nanführer Klos Keerfelöſtr. 6l. Der Sekretär, 2140 auptverfammlung der Woche, Heiter Kaptkän 1 Sreraukten euch dann eine Unkerſtüsung ge. Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtykar Steger. Herr Mal Moſes( 390 Witzdob. lien wird, 1 1 115 Morgens 10 lhr Predigt, Stadt⸗ Eban 5—— 2 ene l(Fü Mittel zur 2 erlangung ſeiner Geſund⸗ pfarrer Br. Hoff. Morg. 1/ Uhr Kinder ienſt, für ifft eee ech 1 anderen Hälfte des Zinſenerträg⸗ Stadtvikar g. ekeln neke N bl.—5 Uhr, S 8 5 e 5 Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Augsb. Bek. in Baden.„zuuwuch nachm. Stebesband ber Kinder ang Boransſetzung fur den Stiftungsgenuß iſt, daß vikar Steger. Morgens 11 Uhr Kindergoktesdienſ Gandarbeiteklaßen fär Korb⸗ und Hlumenflechten Rec zer Jewarker Angebbriaer eines deulſchen eundes. Stabtufkas Sleger. 6 35„ Stabtmiſſten Maunhein. Flicken Häckeln, Sirſcen Abend 7ue Ube Jugend. es ſaars und ſeit mindeſtens brei Fahren in Mannheim Jshauniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Verelnslokalt Schwetzingerſteatze 90. dias für funge Lente von 13—21 Jäßren. Gegen⸗ aufaſſig i. Wer üſſentliche Armeunnterftützung be⸗ Prebigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr(Herr Stadtuiſſionar Frith). ſtand Haudarbetten. S zieht, iß vom Stiftungsgenuß ausgeſchloſfen. Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Sonntag, norm. 11 Uhr: Sonntagsſchute. Nachm. Donnerstag, abds 6 Ubr, Berſammlung f. Kinder, men Geluch um Berückſchtaung bel Berteſſung des Futbertiege. Rorg 10 Ußr Predigt, Sladtpfarrer D Uhr: Berſammlung. Nachm. 4HIchr: Zugendabtetlung Abends 8½ Ubr Verſommkung für jedermann. Sinengt, gaßſegg e uß ſectezens eanen deitleimer org ilſtör Kindergollezddenf, Stabt des ahriſel Bereinſ Männer Rachme tor Zune Freitad ads ½lor, Verſaumlungf jebermaun. zun Monat, das iſt bis J. Mai lanſenden Fahres, vikar Lauer. Morg. 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stabtpfarrer frauenverein. Abends s Uhr: Weißkreuzſtunde. Samstag abend 8½ Uhr Uebung der Muſſker. bis Heiit ereke ſchriftlich unter Darle⸗Weißheimer 15 6 0 abends 8iJ, ÜUhr: Miſſivnserbettsſtunde Jeder iſt zu dieſen Verſammkungen herzl. eingeladen. Ane gung der Verhältniſſe einzureichen. Verſpatet einlau⸗ Melauchthen⸗Pfarrei— Turnſaal uhlanpſchule.] Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. 50 ben eestn uen aicht mehe in d Mesg. in ft ab f See dee Wtsong mae Abr⸗ Oibelen. Hebeiſtunde Katholiſche Gemeinde. 25 werben. Morg. 1 Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Rothenhöſer. Wekttwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für ſtüt Den Geſuchen um Bewilligung der Mittel z Wohlgelegen. Morgens 9 Ühr Predſgt, Stadt⸗ Linder unter ie Jaßren). Abends 8½ Uhr: Sountag, 28. April 1914. Wiedererlangung der Geſundheit(Baßekeen 495 pfarrer Rothenhöfer. e Chriſtl. Vereins jg. Männer Apend 5(Schluß der öſterlichen Zeit.) Mes zerak Kuxen iſt ein ärztliches Zeugnis beizufügen,„ Heinrſch Lanz⸗Kraukenhaus, Lindenhof. Morg. Mäunerchor⸗ Jeſuites⸗Hirche, 6 Uhr Früßmeſſe.— ubr or ſich das ſich über die Notwendigkeit und die Art der Kur, ½11 Uhr Predigt, Stadtpſarrer Maler. 5% Runngrstag uachm Jß Uhr: Stbelſtunde. Abends Neſſe.—s ußr Milttärgoktesdienſt— 0 uhr der 83750 Darüber ausſpricht, ob durch die Kur die Wie⸗ Morg. 11 Uhr Predigt, 8 Blau⸗Kreuz⸗Vereius. 8 e e Uhr 1 Van dergeneſung zu erwarten iſt. Ein Formularx hierzu] Pfarrer Haag. Frettag, abends 8˙½ Uhr: Gemiſchter Gef r! 5 2 lann beim Sekretariat der Stiſtung, Rathaus J, Staptteit Waldhof. Vorm. 10 Uhr Haupigottes⸗ Samskag, abends 8½% Uhre Sonntensſeltene⸗ ee ee eeee felb IJ. Stock, Zimmer 37/ in Empfang genommen werden. dienſt. ½2 lUihr Ehriſtenlehre. Stadtpitar Hettinger. reitung u. Gebetſtunde. Untere kath. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. kom Der Stiſtünasras lellet die Kuren in der Regel ſelhſt. Stapeteil Sandhofen. Morgens 9 Uhr Predigl,— Täglich Kleinkinderſchule.— der Minnertugereggtie ti ein und bringt die Patienten an den ärztlicherſeits]Stadtvikar Hemmer. Nach dem Gottesdienſt: Kirchen⸗ Vereinsloskal: Neckarſtadt, Lortzi 13 e 15 Supfabtenen Pläben“(Erbotungsbeimen, Babern, gemeinde⸗Berſammkung. Nachm, 2 Uhr Ehriſtenlehre arſtadt, Lortzingſtr. 20. Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Ahr Kir Heltten wid unter, Stadtvikar Hemmer. 5 Stadtmiſſionar Stöckle). hl. Meſſe mit Predigt.— ¼ Uhr Chriſtenlehre für glei Den Keinchen um 5 Stadtteil Neckarau. Vormitt ohn ac vorm. 1 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. die Mäbchen.— ½ Uhr Andacht zur hl. Familie. ſuchen um Unẽnterſtützung von Familie u. Vormftt. ½½10 Uhr Prebigt. 2 0 wegen Erkrankung detz Ernährers iſt ebenfalls ein Vorm. 411 lihr Kindergottesdienſt der Noröpfarrei eintaung eemmune Rachm. ühr: Seldatenver⸗ Uhr Verſammflung der Junafrauenkongregation in 355 e e ee eee eaed ſdber t Aedeterre lael dl icgen der frauennrend de e de waben b Abk Jung. Daeengion ui berlger Aulrenee iu dee, 25 ordpfarrel. Pfarrer Noll. 2005 ongregatton m eterlicher Aufnahme in die und Daner der Krantheit autſpricht. 5247 Tfarrer Nur Dienstag, abends 8i½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Feſtpredigt durch den Hochw. Herrn Dibzeſanmiſſionär Mannheim, den 1. April 1914 Ev Mitt itsſt angeliſch⸗luth. Gottesdienſt. Nachm. 5 liz machem d Ubre Miſſtonsarbeitsſtunde. Brucker aus Karlsruße Di der Eduard⸗ und Roſalte⸗ Tranmann⸗Wohltätigkeits⸗ 4 Kaie genſenbauskapene F 7, 29). 14. Jabren) Keeudel Ahr: Bibelfans der Gheſt 5 b eee e e Skiftung. ö onntag, 26. April 1914(Miſericorbt i9. Ma von Hol 5 der nachmitt. 5 Uhr Prebigt, Herr Fearre e 125 5. Hatheliſches Dürgerpofpital. ½ Ucr Singmeſſe 5 8 Höchſt a. d. Nidder⸗ e e e 81½% Uhr: Bibelſtunde des 15 5 er e hab ⸗Kreuz⸗ r Verſammlung der glieder des rdeus Kul 7 7 9 3 81— 72 Pflaſterarbeiten. Evangeliſche Stadtmiſſion Fe Serbee e dee dene, ee eee, reitung u. Gebetſtunde. 1 wer Zu ſtellun im 8 und Beichkgelegenheit.— 7 Ußr hl. Meſſe— 8 Uhr 5 5 55 85 95 155 25 85 255 15 155 1 Jedermann herzlich willkommen. A1 8 9— t ſeh 5 Sonntagsſchule. 8 Uhr: Erbau⸗ 117 1n Amt 15 15 8 e en ungsfkunde, Anſpektor Lehmann, Z lihr: Jungfrauen⸗ Evangeliſche Gemeinſchaft Ubt Cbrifenkebre fär die Madchen. ſeh ühr beſe en eeünen— e eee eee 0 Freiburg. 5, 9, Seitenbau 0l. Beiſk wieche, lh Fd„„„ ſtel 51 0 75 8 6 Uhr: Frauenverein. 5 Hl. Geiſt⸗Kirche. rithmeffe.— Meſſe 85 .5 eeee 5 0 05 Mittwoch h ilor: Bibelſtunde, Stadtm. Moſes. e rlazaderiagsſeter Prediger— 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt u. General⸗ der ettrln aſterſteine aus Hart⸗ Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauehverein. ½4 Uhr Predigt, Prediger Manrate dhent. Nachm. kommunion der Erſtkommuntkauten⸗Näbchen ein ſ/ſ/((((dßd— Freitag ½0 Uhr: Geſangverein„Zton“. Aii ger Paurer. Nachm. 5 Uhr4½10 Uhr Predigt and Hochamt.— 11 Uhr bl. Meſe Die n. umd Rinnenpflaſter uhne Stein⸗ 17½9 Ae Bee Montag, abends 4ſ½g Uhr, Singſtunde d. Gem Chors ſür e 5 5 Liefkrung. Tägli ſr die Sonntags ſchüle. Donnerstag, abends ½ Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, gee iech In ierauf im Einz Täglich Kinderſchule. rediger Maure 8 ekſtünde, Liebfrauen⸗Kirche. Bon 6 Uhr au Beicht. e Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. 28 7805 ½ Uhr Frühmeſſe.— 8 ubr Singmeſſe mit Prebigt. 70 en ufſchrift„Pflaſter⸗ 1 Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hi digt.— ner artett“ verſeßen, bis Moutag den 4. Mai d.., vor⸗ Bib Abends 8 Uhr: Sountag, nachmitt. ½2 Uhr ft Prebigk.. 2 uhr Ghriſtenkehre. Ae lipr Audach kert wattteag 11 Uhr auf unſerem Geſchäftszimmer einzu⸗ elſtunde, Stadtmiſſionar Gläſer. Diens tag, ab% u0 b1 7808 1 2 1 5 179 95 abends ſ9 Uhr Prebigt, Predig. Maurer. zur Muttergottes.— ½4 Uhr ammlung des wie e 5 5 e e Jedermann iſt herzlich willkanemen, 4156 ug6 Berſammlung des Dienſt⸗ ſan 8— 0 rhobe 7 otenvereins im onshaus. künnen. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Jun männer⸗Ve 1 St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sountag, 6 uhr Bez Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 58 9* 1 rein Beicht.— ſ Unr Frnbmeſſe.— 8 Sin e Dis %%%% ²ã., 8 2 ei 8. äg nderſchule. 1— N 8, 11 Uhr eſſe.— eginn C Ge Auf Grund ber Verorbnung Großh. Wintſteriums Lindenhof, Bellenſtraße 52. Mittwoch, 29. April, abends 9 Uhr: Vortrag über lehre.— 2 Uhr Vesper.— ÜUhr Verſammlung noc der Finanzen vom 3. Januar 1905 ſall die e des Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. den„Evaug Sosialen Kongreß“. des Müttervereins mit Predigt und Segen.— 24 87 Dienstag ½0 Uhr: Frauenverein. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſttzende Hch. Uhr Berſammlung der Jungfrauenkongregation.— Kohlenbedarfes Freitag 20 Uhr: Bibelſtunde, Inſpekt⸗ Lehmann. Waa 4der 2, Borſitzende Alfred 8— Bi 5 1 55 Amtsgerichte und Kreis⸗ Täglich Kinderſchule. Ehr iſtliche Verſa 52 I0⁴ eeee Land Aere a5 105 1 Egefängniſſe für die Heizzeit Mai 1914/15 Waldhof, Gerwigſtraße 12 hriſtliche Verſammlun Sonuta b— 2. g. Bon 6 Uhr an Beichtgel licr im Angebotswege vergeben werden und zwar en.: Donnerstag g Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Gläſer. morgens 0 Uhr, Sount 9 Ioa 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 uhr 55 8990 Str. Ruhrfetachrot 40% Stückgehalt Ev Diar 1 0 intagslchule, alle Predigt und Singmeſſe.— 11 Uhr Ki ſt 50 11000„„ nuß I. 20/60 angel. Diakonenſtation 18 2, 10 15 eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— Uhr Herz⸗ cu 500 III, 15/30 Mänunliche Krankenypflege. brtbettachtune Feſn Andanß! 8 5 5 Soe„ Hüttenioats 507109 Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Verauſtaltungen Dienstag. abends Su Ubr. Wortbetrachtung. eeeeee Uhr Beſammlung der Jung 12 0 19 der Stadtmiſſton iſt jedermann herzlich eingeladen. Gemeinde länbig gelanfter Chkiſten Se Bon M „ Stein a. 3 kg 7 7— 6 Uhr an Schluß der öſterliche Beicht. Früh⸗ 11300 2 ea. 1½ K 8 ſßſe Predl Austei ftre ee an ein be bn, elddkniſiaH. e deniee ezeeze ee e Geſchäftazimmer— Herzogenrſedſtraße— zur Einſicht Jeden Mittwoch, nachm. 3 Uhr, findet Hoffnungs⸗ Sonntag, vorm. O Uhr: Bibelbetrachtung, Pred. gelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— Nach⸗ lic auf oder Wanen auf Wunſch als Abdrück be bund Stunde ſtatt für Kinder unter 14 Jahren.— Fink Vorm 11 uhr: Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr: mittags uhr Chriſtenlehre und Vesper.— Abends fri kerden. Die Bewerber baben die Bedingun 2 Der Hofnungsbund hat die Aufgabe die Kinder über Kvangeliſation, Prediger Fint. ½% Uhr Roſenkranz. 125 bren Angebote ansdrüglich anzuerkennen 436609 die Schäden des Alksholgenuſſes aufzuklären und ſie Montag, abends Hlenülbr: Geſangſtunde. Freitag. ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt. 1 Augebete ſind ſpäteſtens bis 4 Maf 1914 abends vor dem Alkobolgenuß zu bewahren. abends dſe Uhr: Gebetſtunde, Pred. Fink. Kathol. Kirche in Köfertal. 6 Uhr Beicht— 7 ſch 92 entſprechender Aufſchrift 6 7 li N 7 Ni 0 Je er nelede⸗ bl. 98 12 75 9 5 8 5 15 rfehen ureichen. 2 7 Singmeſſe mit Predigt.— r Predigt und Am 5 eeen hriſtliher Verein ſunger iuntt, U 3, 23, Methodiſten⸗Gemeinde fe e e en en errdceſe Kehg, unßetm, den 28. April 1914. 8. Kapelle: Augartenſtraße 26. 5 De Oe. Saudesgefängnisdirektion. 8 5 Aönpentt ene uhr, Gotzendteut Borm. Ae a Kenmenen Frutmelte ee, onntag, aben r: Familien⸗Abend. Abends r, Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr, Predigt. St ſſe, Predigt.— 2 5 de Gebäudereinigung e e e, e ee üe Geennde een See eee 12 E. nde r Eph. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen 2 ſic 2.—3 vo* Er 77 8 18 Ferastspegsentun,vctat Aoſes(enſchlteßenz Alt⸗Katholiſche Semeinde. 8 von ssaden 21 0 re gioſe Gem bs, 701 D 8. Nuber— im Großl. e.(Schlohkirchel. Emil Mittei Wemneffum. Ubend: Pre Sanzes. den da. Apeil, vermttt 10 Utz in der Soesetas, den 20 Apeil, berzg 1 abenbs 8 Ußhr: Frobe des 8. Auka des Realgamnaſtums, Sountagbfeter. 5 Prediger Amt mt ebier Stabtpferzer B. ee 12 8 33 neue Erfolge der Mutter⸗ land zu berichten. verſicherung, keinen Staatszuſchuß kennt, ſo iſt es als ein erfreuliches Zeichen zu begrüßen, daß die Notwendigkeit erkannt hat, ſeinen Arbeite⸗ rinnen Wöchnerinnemrlaube zuzugeſtehen. gewähren die k. k. Tabakfabriken und Tabakein⸗ böſungsämter eimen entlohnten ſechswöchentlichen Urlaub nach der Entbindung. Auch Urlaube an Schwangere unmittelbar vor der Niederkunft, werden. Einer jüngſterlaſſenen Verfügung Fmanzminiſteriums zufolge werden jetzt auch die Arbeiterinnen des Hauptmünzamtes denen der 5 ſechstägigen Erholungsurlaube nicht be⸗ ſchurtes ſo weit fortgeſchrittenen Norwegen wurde bis an das Lebensende zu währen hat. Izneheliche Mutter hat zwei Monate vor und zwei Monate nach der Entbindung einen Unter⸗ ſtützungsbeitrag zu erhalten, Monate zu währen hat, falls ſie das Kind bei ſich behält. Dieſe Beiträge ſind nötigenfalls von der Gemeinde vorzuſtrecken und durch dieſe vom fehaft itt,ſind die Alimente auf die in Betracht Kind im Erbrecht nach gleichgeſtellt iſt und daß im Falle der Anerken⸗ Die Seutſchen Arbeiterinnen⸗ haben, wenn man von der kurzen Ueberſicht bei weniger mit ihrer tatſächlichen Entwicklung als organiſation, ob Eintritt in die Männerverbände, 8 beſchäftigt. Erſt jetzt liegt eine ausführliche Dar⸗ einigungen der Arbeiterinnen vor(Dr. Lilly Hauff, noch nicht durch Selbſthilfe erhalten, bewährt. Die ſchen Verband, zeigt ſich weniger lebenskräftig: als auch in den gemi ktragszahlung ſelten im glei berhältnismäßige Anteil d lichen Gewerkſchaften kaum mehr hinter denen der Im Jahre 191 rauen 8 v. H. der Geſam 7 eilage zum General⸗An⸗ ſche Neue Für die Fran 12 ſte Nachrichten) ſchutzbeſtrebungen. Auf dem Gebiete des Mutterſchutzes ſind aus der letzten Zeit einige ſehr erfreuliche neue Maß⸗ wahmen aus drei verſchiedenen Ländern, näm⸗ lich aus Oeſterreich, aus Norwegen u aus Finn⸗ Obgleich das öſterreichiſche Geſetz noch keine obligatoriſche Mutterſchafts⸗ der Staat als Arbeitgeber in manchen Betrieben So Arbeiterinnen ſtändigen ihren ferner ſolche ei Früh⸗ und Fehlgeburten können gewährt des Tabalfabriken gleichgeſtellt. nerinnemurlaube werden die drei⸗ beziehungs⸗ Durch dieſe Wöch⸗ In dem auf dem Gebiete des Mutter⸗ kürzlich ein Geſetz erlaſſen, welches beſtimmt, daß bei einem durch die uneheliche Mutter ver⸗ übten Kindsmord quch der außereheliche Vater zur Verantwortung zu ziehen ſei, falls er dieſe in Not gelaſſen hat. Ferner liegt dem Storthing ein Geſetzennvurf vor, demzufolge das unehe⸗ liche Kind dem ehelichen vermögens⸗ und fami⸗ lienrechtlich völlig gleichgeſtellt werden ſoll. (Führung des väterlichen Namens, volles Erb⸗ recht) Auch Finnland hat kürzlich ein Geſetz angenommen, das in weitgehendſter Weiſe die Rechte des unehelichen Kindes wahrt, und da⸗ durch auch der illegitimen Mutter einen größeren Schutz gewährt. Dieſes beſtimmt, daß die Ali⸗ mentationspflicht des unehelichen Vaters bis zum 16 Jahre des Kindes, bei erwerbsunfähigen Die der durch ſechs Vater einzutreiben. Falls die Vaterſchaft zwei⸗ enden Männer zu verteilen. Endlich be⸗ ſtimmt auch dieſes Geſetz, daß das uneheliche dem Vater dem ehelichen nung dieſes Erbrechtes es auch den Namen des Vaters erhält. organiſationen Kulemann aßſieht, bisher kaum Beachtung gefun⸗ den; auch in ſozialpolitiſchen Kreiſen hat man ſich mit ihrer wünſchenswerten Geſtaltung: ob Sonder⸗ ſtellung des Aufpaues, der Ziele und Leiſtungen der gewerkſchaftlichen und der konfeſſionellen Ver⸗ Die deutſchen Arbeiterinnenorganiſationen. Halle d. S. Ehrhard Karras Verlag. 1912. 188.). In den Gewerkſchaften hat ſich die gemiſchte Orga⸗ miſation durchgeſetzt, in den konfeſſtonellen Verei⸗ nen ſind die Frauen unter ſich geblieben; die letz⸗ teren ebſtreben aber, mit einer ziemlich ſchwer⸗ wiegenden Ausnahme allerdings, neben dem Zu⸗ ſammenſchluß auf konfeſſioneller Grundlage die Berufsorganiſation gemeinſam mit den Männern. Die gewerkſchaftliche Sonderorganiſation hat ſich nur für die Heimarbeiterinnen, die dem chriſtlichen, Gewerkſchaftsverband angehören und ſich bis fetzt einzige andere Sonderorganiſation, der Gewerk⸗ berein der Frauen und Mädchen im Hirſch⸗Duncker⸗ Urſache dafür gilt die naturgemäß geringere geld⸗ liche Leiſtungsfähigkeit im Vergleich zu den Män⸗ nerverbänden. Die Unterſtützungseinrichtungen, die iſchten Organiſationen den Frauen entſprechend ihrer faſt durchweg geringeren Bei⸗ Männern zuteil werden, ſind am weiteſten in den freien Gewerkſchaften ausgebaut, doch bleibt der 0 er Frauen bei den chriſt⸗ freien Gewerkſchaften zurück. O, mit dem bei den freien Gewerkſchaften die tmitgliederzahl aus, bei Ende 1912 waren die enk⸗ ſprechenden Verhältniszahlen 8,6 und 8,% v. 8. Der Vorſprung der freien Gewerkſchaften, die ſich Anfang der 189ber Jahre die Anwerbung ſein laſſen, während die ließt, machten den chriſtlichen 7,3 v..; gert. Die Hirſ ch⸗Duncker⸗ n infolge des Zurück⸗ en Ausmaß wie den die Unterſuchung ab⸗ 1902 recht begann, hat „davon entfiel chriſtlichen 28 008, dieſelbe Gliederung wie die Männerverbände auf und verdanken ihnen zum Teil ihre Entſtehung. Auch hier ſind verſchiedene, jedoch erfolgloſe Ver⸗ ſuche zu einer gemeinſamen Organiſation beider Geſchlechter unternommen worden. Dem ſüddeutſchen katholiſchen Verhande gehör⸗ ten bei der letzten Feſtſtellung 154 Vereine mit 18 522 ordentlichen Mitgliedern an, die aber nur etwa zur Hälfte Arbeiterinnen im engeren Sinne waren, dem weſtdeutſchen 61 Vereine mit 16 820 Mitgliedern, dem erſt ſeit Oktober 1908 beſtehenden Verband evangeliſcher Arbeiterinnenvereine 43 Ver⸗ eine mit 3400 Mitgliedern. Bei dem dritten großen katholiſchen Verband, dem Verband katholiſcher Vereine erwerbstätiger Frauen und Mädchen Deutſchlands, der dem Verband der Arbeitervereine (Sitz Berlin) entſpricht— Ablehnung der Gewerk⸗ ſchaften— und Ende 1912 269 Vereine mit rund 31000 Mitgliedern zählte, läßt ſich der Anteil der Arbeiterinnen nicht angeben. Die Statiſtik bedarf überhaupt, wie Dr. Lilly Hauff mit Recht hervorhebt, in ſehr vielen Punkten und bei allen Organiſationen noch der Vervoll⸗ kommnung, um ein zuverläſſiges Bild von der Be⸗ deutung der Arbeiterinnenorganiſationen zu ge⸗ winnen, wodurch unter Umſtänden ja auch die wer⸗ bende Kraft der Verbände geſteigert würde. Aus der Frauenbewegung in England und Amerika. Weibliche Beamte in England. Welche gewaltige Fortſchritte die Frauenbe⸗ wegung in England in den letzten Jahren auf praktiſchem Gebiete errungen hat, zeigt eine in⸗ tereſſante Zuſammenſtellung der hohen Beamten⸗ poſten, die bereits heute im engliſchen Staats⸗ dienſt von Frauen verſehen werden. Aus dem neuen Staatshaushalt erfährt man, daß eine Frau im„Local Governement Board! als in⸗ ſpizierende Oberaufſeherin mit 9000 Mark Ge⸗ halt angeſtellt iſt, während ſechs weitere Frauen mit einem Gehalt von—7000 Mark als In⸗ ſpektorinnen wirken. Das Miniſterium des Innern hat eine Frau als Gefängnisinſpektor angeſtellt und ihr ein Gehalt von 6000 M. an⸗ gewieſen, das im Laufe der Dienſtzeit bis auf 8000 Mark ſteigt In dieſem Falle aber hahen die Frauen ein Recht, ſich über eine finanzielle Zurülckſetzung gegenüber ihren männlichen Kolle⸗ gen zu beklagen, denn die männlichen Gefäng⸗ nisinſpektoren des Miniſteriums des Innern beziehen 12—14 000 Mark Jahresgehalt. Das Handelsminiſterium hat zur Ueberwachung der Fraueninduſtrie und der Franenarbeit eine Dame angeſtellt, die aus der Regierungskaſſe 9000 Mark Gogelt bezieht. Auch im Zentral⸗ amt der Arbeitekbörſe ſind eine ganze Reihe von Frauen Beamte; die höchſtgeſtellte von ihnen bezieht 8000 Mark und ihr Gehalt kann bis auf 9000 Mark ſteigen. Ein anderes gut beſoldetes Staatsamt iſt das des„oberſten weiblichen ſieht, bezieht 13000 Mark Gehalt. Im Ge⸗ ſundheitsamte erhält die älteſte Aerztin 12 000 Mark und kann bis zu 16 000 Mark ſteigen; 8 weibliche Geſundheitsinſpektoren beziehen je —10 000 Mark. Durch das neue Verſiche⸗ rungsgeſetz ſind eine Reihe weiterer gut dotierter Beamtenſtellungen für Frauen geſchaffen wor⸗ den; der beſtbezahlte Poſten iſt hier der des „Frauenkommiſſars. Die Frau die dieſe Stellung inne hat, bezieht 20 000 Mark, ebenſo ſeit wenigen Jahren beſtehenden Mündelamt ſind zwei Frauen als Inſpektorinnen mit 4000 und 3600 Mark Gehalt angeſtellt. Auch das Miniſterium für Ackerbau und Fiſcherei hat vor kurzem mit der Anſtellung von Frauen begonnen; Naturwiſſenſchaftlerinnen angeſtellt, die 3000 jüngere weibliche Aſſiſtentinnen mit rund 2000 Telephondienſt, in dem die Frauen eine ſo große Rolle ſpielen, nur wenig Ausſicht, in höhere Beamtenſtellungen aufzurü Londoner Telephondienſt Hunderten von Frau als Inſpekterin. Sie bezieht 4000 Mark Gehalt und kann bis 6000 Mark ſteigen. Neun beſchäftigt— neben bis 3800 Mark Jahresgehalt angeſtellt. that caſhes in beröffentlicht E dward Hungerford eine inkereſſante Schilderung der Frauenbewegung in Amerika in„Mun⸗ ſeys Magazine „Die Frauenbewegung in den Vereinigten Staaten hat mit der Suffragettenfrage nichts zu tun. Eher kann man ſie in den großen New Horker Geſchäftsvierteln verfolgen. Dort, ſitzen in den * ulſation nur noch 4,5 v. H. Schulinſpektors“; die Frau, die dieſes Amt ver⸗ viel wie ihre männlichen Kollegen. In dem erſt in der Fiſchereiabteilung ſind einſtweilen drei Mark Jahresgehalt beziehen und denen zwei Mark Gehalt unterſtehen. Dagegen bietet der cken. Der rieſenhafte Telephoniſtinnen— nur eine aufſichtführende Aſſiſtentinnen ſind mit je 3000 Die Frauenbewegung, die ſich bezahlt macht. Unter dem Titel„The Feminiſt Movement Bureaus Frauen von kühlem Verſtande und wägender Energie, die keine Rechenfehler machen dürfen, weil ein einziger Fehler unab⸗ ſehbare Kataſtrophen nach ſich ziehen könnte. Miß Alice Durkinz z. B. iſt eine der größten Architekten und Bauunternehmer New Porks; ſie hat Kirchen und Theater, Spitäler, Eiſen⸗ bahnbrücken und Tunnels gebaut. Gleichfalls eine hervorragende Induſtriekönigin iſt die Bau⸗ unternehmerin Miß Joſephine Chapman, die eine große Anzahl der New Norker Wolken⸗ kratzer aufgeführt hat. Das größte kaufmän⸗ niſche Talent der amerikaniſchen Frau von heute ſcheint die Schauſpielerin Miß Elfie de Wolfe zu ſein. Sie nahm von der Bühne Abſchied und eröffnete ein Geſchäft für Wohnungsaus⸗ ſtattung und Innendekoration. Kaum waren ſechs Jahre verfloſſen, da hatte die ehemalige Schauſpielerin die beſte Kundſchaft im Lande und ein Jahreseinkommen von 75 000 Dollars. Miß Beſſy Morbury iſt Präſidentin eines großen Theater⸗Agentur⸗Unternehmens; Frau Mollie Netcher, die„Kaufmannsprinzeſſin“ von Chicago, leitet eines der größten dortigen Warenhäuſer. Sie begann ihre Laufbahn als Verkäuferin in demſelben Warenhaus, das heute ihr Eigentum iſt und ihr jährlich eine halbe Million Dollars abwirft. Viele diefer Kapi⸗ täninnen der Frauenbewegung in Amerika denken mit Leichtigkeit in Millionen. Ihre Ein⸗ nahmen laufen in hohen Ziffern. Die Banken eskomptieren ihre Wechſel ohne Frage, und wenn es ſich um wohltätige Zwecke handelt, o wendet man ſich mit Vorſiebe zuerſt an dieſe Frauen.“ Vernunftehe oder Liebes⸗ heirat? Iſt für das Glück des Einzelnen und im höheren Sinue für die Wohlfahrt und die Ent⸗ wicklung der Raſſe die Vernunftehe oder die Liebesheirat die günſtigere Vorausſetzung? Dieſe Frage hat das„Strand Magazine“ einer Reihe bekannter Perſönlichteiten in England und in Frankreich vorgelegt, und die Antworten, die jetzt veröffentlicht werden, geben einen inter⸗ eſſanten Einblick in die verſchiedene Anſchauungs⸗ welt verſchiedener Völker. In Frankreich findet die Vernunftehe die meiſten Verteidiger, wenngleich niemand die Liebesheirat zu verurteilen wagt; nur Sarah freit ſich von den Anſchauungen ihrer Heimat, eine ganz ungewöhnliche Fähigkeit der Zunei⸗ ſehen, geſtorben iſt, furchtbares Gefühl der äußerſten Vereinſamung. Wahre, echte Neigung, verantwortliche Kame⸗ radſchaft, ein ſtarkes Gefühl unantaſtbarer tiefer gegenſeitiger Sympathie, das ſcheinen mir die Elemente, die das„Glück im Doppelgeſchirr“ er⸗ möglichen. Die nur auf Leidenſchaft begründete Ehe wird durch die Stürme der Wirklichkeiten leicht erſchüttert.“ länder überein: die Heirat aus Liebe und nur „Nakürlich nur unter zwei en Raſſe Segen. Beruhardt, die ewig Temperamentvolle, be⸗ die ja das klaſſiſche Land der Vernunftehen, der „marriages de convenfion“ iſt, völlig und tritt rückhaltlos für die Liebesheirat ein. Freilich, ſofort erhebt ſich die Frage: Was iſt Liehe?„Es gibt Meuſchen,“ meint Satah Bernhardt,„die gung haben und doch der Liebe im wahren die ſo viele Menſchen irrtümlich als Liebe an⸗ tritt an ihre Stelle ein Tagen wird Lady Grace Mackengie Be⸗ das Kommando über 120 Darin ſtimmt auch Ellen Key mit dem Eng⸗ ſie bringt ſowohl dem Individuum wie dern Vorausſetzungen: daß die Liebe wirklich Liebe war und nicht ein ſentimentaler Flirt, und daß die Liebenden gegenüber der Wohlfahrt der Nachkommenſchaft nicht blind ſind. Was wirk⸗ liche Liebe iſt, zeigen uns die„Sonette aus dem Portugieſiſchen“ von Elizabeth Barrett⸗Brow⸗ ning. Ich war ein ſiebenjähriges Kind und trug eine Zeitlang den ganzen Winter hindurch das Liebesepos eines großen ſchwediſchen Dichters bei mir— und ſeit jenen Tagen wußte ich, daß nur die Liebe die herrſchende Leidenſchaft des Lebens iſt und daß eine Heirat ohne Liebe eine ſchlechte Handlung bleiht. In ſpäteren Jahren habe ich immer mehr das Gefühl gewonnen, daß in einer geheimnisvollen Weiſe die neue Gene⸗ ration durch Eltern, die einander lieben, ge⸗ winnt. Der Raſſeninſtinkt würde ſich nicht zur Liebe und die Liebe nicht zum höchſten Glück dos Individuums entwickelt haben wenn dieſes Ge⸗ fühl dem höchſten Sinne des Raſſeninſtinktes zu⸗ widerlieſe. Die Forſchung der Zukunft wird dereinſt ſicherlich die Hypotheſe beweiſen, nach der die Liebe der Eltern der Nachkommenſchaft zugute kommt.“ Gewiß kann auch eine auf Sympathie beruhende Vernunftehe harmoniſch ſein, auf der Grundlage der Achtung und der Neigung erſteht ein Glück: aber dies iſt ein Glück tieferer Ordnung. Ein einziges Jahr des Ehe⸗ glückes aber iſt beſſer als ein halbes Jahr hundert gelaſſener Zufriedenheit. Allerlei Frauenbeſtrebungen. Kommunales Wahlrecht der Frau. In den ein zelnen ſtädtiſchen und ländlichen Gemeinden des Großherzogtums Sachſen⸗Weimar ſoll durch Land⸗ kagsbeſchluß den ſelbſtändigen Frauen das direkt kommunale Wahlrecht verliehen werden. Hierno können alſo die Frauen künftig direkt, das iſt ohns Vermittlung eines männlichen Stellvertreters entſprechend ihrem Einkommen ihr Wahlrecht aus üben. An der ſonſtigen Form des Wahlrechts ſoll nichts geändert werden. Frauen im Vorſtand ſtüdtiſcher Bürgerſchule Einen erneuten Beweis deſſen, daß ſich 2r Frauen durch unermüdlichen Fleiß und bewunde rungswerte Energie eine große Anzahl ſtädtiſch und ſtaatlicher Aemter erſchließen, bringt die Nach richt aus Braunſchweig, welche uns meldet, di dort eine Frau in den Vorſtand der ſtäd Bürgerſchulen gewählt wurde. Auch zur Stellver tretung dieſes weiblichen Vorſtandsmitgliedes eine Frau gewählt worden. Beide Damen dürften die erforderliche Erfahrung für ihr neues Amt ſitzen, da ſie bereits längere Zeit in der ſaziale Fürſdde Frauen im Gefängnisweſen. Während land erſt einen vere nzelten Verſuch g einer Frau die ſelbſtändige Leit Frauengefängniftes in Wrente zu man in Nehork ſogar an die ſamten Gefängnisweſens der Frau geſtellt. Frau Dr. Katharine Benm bereits ſeit 14 Jahren im Gefängn'sweſen arbeitet hat, unterſtehen zwei Gefängniſſe, große Zahl der Arbeitshäuſer und die Be 3 anſtalten für Männer, Anſtalten, die ül männliche Gefangene unnd 700 Frauen beherbergen abgeſehen von den 600 Angeſtellten, deren Kontrofl faſt ſo ſchwierig iſt, wie die der Sträflinge Ein Erholungsheim für Rote⸗Kreuz⸗Schweſte Der ſegensreichen Tätigkeit des Vaterländi Frauenbereins, Provinzialberein Ber iſt verdanken, daß vor wenigen Tagen an dem u Sinne des Wortes nicht fähig ſind.“ Die Liebe im höchſten Sinne iſt eine höhere, gleichſam ſublimierte Form der Neigung, und ein Lebens⸗ bund, der auf ſolcher Baſts kameradſchaftlicher Liebe begründet iſt, birgt ſtets die größeren und die höheren Glücksmöglichkeiten.„Aber auf alle Fälle iſt es höchſt zweffelhaft, ob die leidenſchaft⸗ liche Gemütserregung die Grundlage einer glücklichen Ehe ſein kann. Die leidenſchaftliche Erregung iſt dem zeitweiligen Irrſinn verwandt; ſie berauſcht, ſolange ſie dauert, aber wie das ſtolzeſte Feuer und die beſte Zigarre brennt ſie ab und hinterläßt nichts als Kälte, weiße Aſche, die bei der zarteſten Berührung in ſich zuſam⸗ menfüllt. Wenn die leidenſchaftliche Erregung, vom roten Kreuz 50 tektors. Um den erholungsbedürftige den Aufenthalt in dem neuen Hein möglich zu machen, wurde der Preis für vol ſion auf M..75 pro Tag feſtgeſetzt. Es i nehmen, daß ſich die Anſtalt eines reich ſpruches erfreuen wird und auf dieſe A Gründung rechtfertigen dürfte, 2 Eine kühne Forſchungsreiſende. In de land die Ausreiſe nach Afrika antreten tung einer großen Expedition zu ſie von Nairobi aus in das Herz keils führen will. Die kühne Rei ſchwar und nur von 4 weißen Männer einem Arzt, einem Sekretär und Eypedition führt auch ein Gra im Urwald Naturaufnahmen 3 Stimmen der Wildnis auf die Grammophonplatt zu bannen. Lady Mackenzies Expedition Wi! neun Monate dauern und Stätten berühren, die bisher noch nie von dem Fuß einer weißen Fran betreten wurden. Nach ihrer Rückkehr wird di mutige Reiſende die bereits begonnenen Vorbere tungen zu einer zweiten Expedition vollenden, di Ladh Mackenzie in die Eisgefilde der Nord regionen führen wird. 1 * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtubium Aus kunftsſtelle für höhere Frauenberufe. ſtraße 6, 2. Stock. 14. Seite General-Anzeige.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 2 e, e,, ee , O L. R. 5 für amtliche zeitungen e⸗ Suam ec, ,,,, Allein⸗Vertrieb bietet ſich Herren mit 500 Mk., Domizil gleich, bei tatkrüäft. fleißig. Abſetzen. 15928 982 2 +. Eine Menge Neste und in passende Masse eingeteilte coupons HEimie n Ca, 8000 ME. H5f etzt mir.—.18,—.28,—.35,.42, 0 Off. unt. B. 448 F. A. Rudslj Moſſe, Maunheim. 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Kaum aber hatte ich mich halbwegs wieder den europäiſchen Ver⸗ Hältniſſen angepaßt, als man mit der Aufforde⸗ zung an mich hevantrat, meine Kenntmiſſe von Land und Leuten in Afrika zu watzen, und ſie in den Dienſt einer Geſellſchaft zu ſtellen, die eine Expedition ausrüſten wollte, um im Ovambogebiet Bohrungen auf Kohlen zu miternehmen umd die es mir zur Aufgabe ſtellte, bis zum Caprivizipfel borzudringen Von dem Ziel gereizt, der alten Forſchungs⸗ luſt beſeelt, ging ich auf die Vorſchläge ein und war bald emſig beſchäftigt, meine Koffer zu packen. Unter meinen Freunden verbreitete ſich ſchnell die Nachricht von meiner bevorſtehenden Ritckkehr nach Afrika und derjenigen, daß mein Weg mich diesmal in noch ziemlich unerforſchte Gegenden fühven ſollle. Dieſer letzte Umſtand ließ bei ihnen offenbar die Vorſtellung ent⸗ ſtehen, daß ich in einen Landſtrich köme, in dem in bezug auf die wilden Tiere und ihren Ver⸗ lehr mit der Menſchenwelt noch ziemlich para⸗ich dieſiſche Zuſtände herrſchten, die zur Folge hät⸗ ten, daß jedes ſo wilde Tier auf einen Winz des Menſchen ſich ihm gehorſam zu Füßen lege und ſich willig das Fell über die Ohren ziehen ließe. Anders wenigſtens konnte ich mir die vielen Wünſche nach Leoparden“, Hyänen⸗, Krokodil⸗, Schlangen⸗ und anderen Häuten, die von meinen Ohren laut wurden und mir teils mündlich, teils ſchriftlich überliefert wurden, nicht erklären. Der mir mitgegebene und im Reiſegepäck wohlverſtaute Wunſchzettel“ wies zuletzt eine Länge und Mannigfaltigkeit auf, wie er kaum dem doch gewiß an ganz beſondere Exemplare gewohnten Chriſtkind unterlaufen dürfte Nur einer meiner Freunde ſchien abſolut wuünſchlos, und von ſeiner Beſcheidenheit ge⸗ pührt, ließ ich mich beim Abſchied verleiten, ihn zu fragen, was ich den für ihm in Afrika erjagen ſolle. Ich muß geſtehen, daß ich die kaum getane Frage im gleichen Augenblick bereute. Auf dem Geſichte meines Freundes erſchien kurz ein ſo verſchmitzter Ausdruck, der mich nichts Gutes oder doch etwas ganz Beſonderes ahnen ließ. Ec entgegnete mir aber vorläufig nur, daß er muir ſeinen Wunſch nach Antwerpen ſchreiben würde. Ich zerbrach mir auf der ganzen Fahrt den Kopf welch unausſprechlicher Wunſch meinen Freund befeele, riet bald auf Diamanten, hold aurf eine Ovamboſchöne und langte am Ende ganz nervös ob all der erwogenen Möglichleiten in Antwer⸗ pen an und atmete ordentlich erleichtert auf, als ich den in Ausſicht geſtellten Brief in Händen hielt. Ihn alsbald öffnend, um meiner Unruhe ledig zu werden, ſtarrten mich in großen Lettern die drei einfachen, für mich aber inhaltsſchweren Worte an: ein lebendes Chamäleon! An alles hatte ich gedacht, aber daß ein an⸗ ſcheinend harmloſer und beſcheidener Menſch auf die Idee kommen könne, ich ſolle ihm ein Chamä⸗ leon friſch, wohl und lebendig aus Afrika her⸗ über ſchleifen, daran hatle mein ahnungsloſes Gemüt nicht gedacht. Leoparden, Hyänen, Krokodile, alles wollte ich bereitwillig zu meiner Beute machen, aber ein lebendes Chamäleom, das erſchien mir mehr, als ſelbſt ein ſo alter Afrikaner wie ich, zu leiſten imſtande wäre. In⸗ deſſen hatte ich vorläufig auf der Weiterfahrt während der Seereiſe an andere Dinge zu denken, als daran, wie ich des Chamäledbus habhaft wer⸗ den ſollte, aber ich wurde bei aller ernſten Be⸗ ſchäftigung, beim Ausarbeiten meiner Pläne für bie vorliegende Reiſeroute den Gedanken an das Chamtäleon nicht mehr los. Es ftahl ſich zuletzt ſaſt in meine Träume und ich fuhr oft gariz entſetzt aus dem Schlafe in die Höhe, weil ich irgend jemand rufen zu hören meinte: Das Chamäleon iſt da! Auf afrikaniſchem Boden drängten die Aus⸗ rüſtungen fün die Expedition den Gedanken an mein Reiſegeſpenſt dann etwas in den Hinter⸗ grund und bei den unendlich mühſeligen Wan⸗ derungen, die wir ſpäter hatten, der Durch⸗ querung der Durſtſtrecke, die für mich und meine Begleiter faſt zur Todesſtrecke wurde, ſtörte keine Erinnerung an das Chamäleon meine Phan⸗ taſie. Nur an jenem Abend, als wir völlig nach Waſſer ausgeſandten Boten immer noch nicht zurückkehrten, als ich bereits meine Rech⸗ ming mit dem Himmel gemacht hatte und ſeſt entſchloſſen war, nicht noch einen Tag mich und meine Leute den entſetzlichen Durſtaualen aus⸗ Unter denem wir ſeit Tagen litten, war als ſähe ich dicht vor mir ein zuſetzen, mirs plötzlich, rieſengroßes Chamäleon ſitzen, das mit einem Auge von oben nach unten, mit dem anderen von unten nach oben ſchielend, mich 55 grinſen und zu ſagen ſchien: mum beendeſt deine Reiſe doch, ohne das lebende Chamälennm Die Viſion wan ſo deutlich, daß ich unwilltürlich die Hand mit dir zu führen. ſbe, l das niederträchtige Vieh zu ſtrafen. Naurlich griff ich in die Luft und fagte mir im gleichen Augenblick ſelbſt, daß nur die ſteigende Fieber⸗ hitze mir das alte Geſpenſt leibhaftig vor Augen führte. Weiß doch ſelbſt der Nicht⸗Afrikaner daß das Geſchlecht der Chamäleons mair auf Bäumen, nicht aber im trockenen, heißen Wüſtenſande und vor allen Dingen mur dort lebt, wo reichlich Waſſer vorhanden iſt. Wir aber ſaßen auf dem Trocknen, ſo grümdlich, daß twiy ſchier ausgedörrt wären. (Forkſetzung folgt.) 7 Trtne spricht- mit Kenner- N. blicken—Seifixs bleich eine blendend weiße Waäsche, erzielen Sie bei Verwendung von Dr. Thompsens Seifenpulver Marke Schwan), das inkolge seiner stets gleichbleibenden, hervorragenden Oualität auch den hartnäckigsten Schmutz mühelos beseitigt. 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Ooafuz zuz gaſch Aand uls satgdguv linbonß gun usuolndßz meieeeg e NNNe eeeegnge 0oge sw dhem 305 Hut aun einhbgbunjguoc n denae be nenot u et eanua e fß Tuae uszegin eeee ehec ee nt 85 ataea Bunnee aobibupggd u onzenegat di ſe nondſs, zur Linderung ihrer Not auc reichen zu laſſen. Daran ſchloß ſich dann eine weitläufigere, mehr alademiſch Auseinanderſetzung des Bürgermeiſters über die Aufgaben des Patriotismus, die er geſchickt in Beziehung zu dem Lebenslaufe des gefeierten Mannes zu bringen verſtand. Die Rede ſchloß mit den mit erhobener Stimme ge⸗ ſprochenen Worten:„Möchte Newyork doch viele ſo wackere h nur die Abfälle von ſeiner Tafel Nach dem rauſchenden Beifall, den dieſe Rede fand, ſprachen noch die angeſehenen Führer der Kaufmannſchaft und des Verbandes der Seeleute. Ein Schauſpieler trug dann mit tönender Stimme das neueſte Gedicht e beliebten Poeten vor, das natürlich wieder das Ereignis des Tages behandelte. Er ſchilderte den Jammer eines alten Matroſen, der keinen Dienſt mehr finden konnte, weil ſeine Kräfte geſchwunden waren, und den ſein Hauswirt auf die Straße geſetzt hatte, weil er die Miete nicht mehr bezahlen konnte. Der Unglückliche wollte ver⸗ zweifeln und ſeinem Leben ein Ende machen, doch da erſchien ein gütiger Genius und führte ihn zu einem großen fremden Hauſe. Hier verlangte man keine Arbeit mehr von dem Aerm⸗ ſten, keinen Mietzins, keine Bezahlung für Broß, Wurſt und Brandy. Dieſes Haus war ſein Heim, und die Tafel dort war immer gedeckt für die rſtigen. Dieſes Haus hat ſich Andrews et, und kommende Generationen würden es noch unvergängliches Denkmal eines großen Mannes. Das ſchwungvoll vorgetragene Gedicht wurde lebhaft applaudiert. Dann wurde die Tafel aufgehoben. Der Staats⸗ ſekretär ſchüttelte Andrews die Hand, der chüttelte ihm die Hand. Andrews kam ſi als n ſich vor,! äſident der 1 Stgatsoberhaupte die Hand geſchüttelt 9 1˖ Union ſelber, dem nach erfolgter Wahl . von allen Vertretern der Staaten de wird. mit ſchmer⸗ enſteten hatten kt behandelt, aber an dieſem Tage Mit ſtrahlenden un aus dem Auto⸗ Mit ſchwerem Kopfe zendem Arm kehrte Andrews heim. ihn ja immer mit dem in Demut erſterl der einem ſo reichen Dienſtherrn ge exfüllte alle eine beſondere Bege Blicken riß man den Schlag auf, half mobil, nahm ihm den Ueberrock Er kam ſich vor wie ein Halbgott. Wenig fehlte, und auch ſein Kammerdiener hätte ihm eine gerührte Rede gehalten. Er winkte aber ab und ſagte ihm, daß er müde wäre und allein ſein wollte. Endlich hatten ſich alle zur 15 ich üb — 2 —1 zu dumpf im Kopfe, als daß erf hätte Rechenſchaft geben können. E bett hin und ſtarrte gedankenlos ins ur ihre Rechte geltend, er ſch , als w ages n Ruhe⸗ 0 — wach. Er ſah die elektriſchen J alle Gegenſtänd Birnen, die ihr in die Stube erg hie Möbel mit dem Bett in prachtvoller alter ſchnitzerei, das er Händler mit Alter⸗ einſt von Ut itiquitäten nach Amerika ah er ganz Kzückenden — 1 Alles das f werkes, der er ſerbeugte. Nu * Madonna, die ſich z1 dort, wo der Sp war ete ſich, onnte, und ihn zuletzt geſehen gebundenen Kra⸗ — hatte, vatte, Gerade ich ſollte ef Richardſon, indem er ſich in einen Fauteuil warf.„Gerade ich?... Habe ich Ihnen nicht immer geſagt: Kopf empor! Der Welt einen Bluff vorge⸗ macht! Vortrefflich haben Sie Ihre Rolle geſpielt, ganz ausgezeichnet!.. Hat Ihnen heute Einer angeſehen, daß bei dem heutigen Feſte fe * * 8.3 das ich einem armen Teufel mit dem Meſſer da aus dem Leibe ſchnitt?!“ Und wirklich, in der Hand des Arztes blitzte ein ſpiegel⸗ blanles, ſcharfes Operationsmeſſer. Das Blut Andretos er⸗ ſtarrte förmlich zu Eis. „Eine ſchöne Sühne das, wie? Hahaha!“ Das Ge⸗ lächtes des Arztes hallte durch das Gemach.„Sich als großen Mann feiern, anjubeln, anpreiſen, andichten laſſen! Hahahal .. Ehren über Ehren genießen, gnädig wie ein König danken ſich mit dem Sekt vollſaufen, den die dankbare Gemeinde ſpendet! Hahaha!... Wir beide, Sie und ich, wir haben herzlich gelacht.. Im Stillen, natürlich... Wer wird deb ſtupiden Maſſe zeigen, daß man ſie zum Narren hält? Heute haben Sie mir zum erſten Male wieder gefallen, Sir!. Machen Sie ſich nur kein Gewiſſen aus den Dingen! Süh⸗ nen Sie Ihre Taten immer nur in einer Art, die Ihnen zufft Vorteil gereicht! Haben Sie es denn nicht Ihr Leben lang ſo gehalten? Unter den invaliden Seeleuten, die heute die Hüte ſchwenkten, hat es doch Manchen gegeben, der durch Ihre ſchlechten Schiffe Schiffbruch erlitt und einen Kngx fürs Leben davontrug! Die Schiffe waren nicht ſchlecht? Sie hätten doch d für das Geld beſſer ſein können. Haben Sie nicht das wohl⸗ 1* e feilſte Material dazu genommen, an den wichtigſten Dingen ge⸗z ſpart? Natürlich erſt, als Sie den Platz beherrſchten und die Konkurrenz aus dem Felde geſchlagen hatten; aber getan haben Sie es doch! Die Andern machen es auch ſo! N Nur laſſen Sie ſich nicht als große Männer feiern. Daß Sie aber ein ſolcher Hauptſpitzbube ſind und das auch zu Wege bringen, das gefällt mir eben an Ihnen. Sie ſind ein ſmarter Junge, Sir! Woher ich das alles weiß? Vom Geſichte war es Ihnen abzuelſen. Ich verſtehe mich darguf. Und habe ich nicht Ihr wahres Herz ge⸗ ſehen, ich allein in der Welt? Außer dem großen Vergelter Über uns allen, natürlich. Freilich, Sie ſind ein großer Komödiant, Sir! Wozu haben Sie mir nur unlängſt die lächerliche Komödie vorgeſpielt von der Sühne? Sie trieften ja damals förmlich vor Sentimentalität! Und gehen dann hin und ſetzen dieſe groß⸗ artige Farce in Szene! Farce, ſage ich Ihnen! Was liegt Ihnen denn noch am Gelde? Wenn ein anderer einen Cent gibt, ſo wiegt er ſchwerer, als Ihre vielen Millionen, die Ihnen voll⸗ ſtändig gleichgültig ſind. Und Ihnen bleibt noch zehn Mal ſo viel, wiſſen Sie denn, was Sie mit dem vielen Gelde an⸗ fängen ſollen? Es bleibt dabei, es war eine Farce. Denn Sie meinen es nicht einmal ehrlich. Sie ſpenden und ſpenden, —1 0 Sir, aber Sie wollen gar nicht Gutes tun. Das Schickſal dieſer Alten, Müden, Schiffbrüchtigen, Aufgeriebenen iſt Ihnen ganz und gar gleichgültig. Sie ſind viel zu ſtumpf und bös⸗ artig, um Mitgefühl für das Los Ihrer Nebenmenſchen aufpi⸗ bringen. Und ſpielen mir eine Komödie vor! Nicht? Gut. Wenn Sie ſühnen wollen, ſo kann es geſchehen, gleich, auf der Stelle. Ich brauche eben ein Herz, ein geſundes, friſch pulſieren⸗ des Herz, wie das des Demetrius Kolchikon, das in Ihrer Bruſt ſchlägt. Sie wollen jetzt nicht mehr? Aber Sie müſſen, Sie müſſen, Sir! Denn ich will operieren, operieren, operieren Tag für Tag, Stunde für Stunde, und ich brauche warme Herzen, und das da iſt mir eben recht, alſo her damit!“ Und der raſend gewordene Arzt ſtürzte ſich auf Andrews und während die Rechte hoch das blitzende Meſſer ſchwang, riß er dem Millionär mit der Linken die Kleider auf. Hilfe!“ ächzte Andrews.„Hilfe!“ Mit einer übermenſchlichen Anſtrengung ſchleuderte er den den Chirurgen weit von ſich, ſprang auf und ſtürzte zur 7 Der Kammerdiener, der immer im Nebengemache ſchlief, ſchreckte jüh aus dem Schlafe auf und lief entſetzt herbei. „Was gibt es, Sir? O, Sir!“ Der Diener fing den wankenden Herrn in den Armen auf. „Hilfe!“ ſtammelte Andreſwos mit bebenden Lippen. „Hilfe!“ „Aber es iſt ja niemand da, Sir, niemand bedroht Sie. Sie müſſen geträumt haben, Sir.“ Andrews blickte um ſich. In der Tat, der Proſeſſor war verſchwunden. Auch die geheinmisvolle Türe zwiſchen den 17%* „Das Kreuz des Lebens“ machte ſchnelle Fortſchritte. Un⸗ ermüdlich arbeitete der junge Bildhauer an ſeinem Werk. Schon traten die einzelnen Geſtalten aus der Gruppe deutlich heraus. Feiner zergliedert und in der Geſamt⸗ und Einzelwirkung gus⸗ drucksvoller angelgt, als beim erſten Male. Agnes konnte in dem alten bequemen Lederſeſſel ſumden⸗ lang dabei ſitzen. Sie kannte keine ſchönere Erholung nach ihrem Krankenlager, als Arnkes fleißigen Händen zuzuſchauen, wie alles nach und nach wuchs und erſland. Und ihre Wangen färbten ſich roſig, als er ſie eines Morgens damit überraſchte, daß ſie ſich in dem Antlitz des jungen Weibes ſich ſelbſt wieder⸗ erkannte. Sie hätte aufjauchzen mögen vor innerem Glück, ſo ähnlich erſchien es ihr. So konnte er ſie nur mit den Augen der wahren Liebe geſehen haben. Am Tage aber, an dem das ganze Modell zum„Kreuz des Lebens“ fertig daſtand, nahm Arnke Söhlen ſein Mädchen, das ihm in Leid und Not tren zur Seite geſtanden hatte, bei der Hand und führte ſie davor. Kein Tuch verhüllte das im Lichte der goldenen Frühlingsſonne ſchimmernde herrliche Bildwerk, Das Kreuz ragte gewaltig und majeſtätiſch aus der Fel⸗ ſenmaſſe des Urgeſteins heraus und die Geſtalt des Lebens hob triumphierend und anbetend zugleich die Hände zum ewigen Licht der göttlichen Liebe und Klarheit empor. Fern läuteten Glocken über die Dächer den Sonntag ein. Ihr Haupt ruhte an ſeiner Bruſt und ſelig ſchloß ſie die Augen, als er ihr, ſelbſt von der Weihe des Augenblicks üher⸗ mannt, zuflüſterte: „Hörſt Du dieGlocken?— Das Kreuz iſt vollendet,— nun. ſollen ſie am nächſten Sonntag zu unſerer Hochzelt läuten..“ Marcello Rogge. Hygieniſches A. Stuhlverſtopfung bel einem Kinde, das mindeſtens zwet Jahre alt ſein muß, kann durch regelmäßiges Verabreichen von Apfel⸗ muß gemildert und ſchließlich ganz beſeitigt werden. Nur achte darauf, daß Du das Muß möglichſt wenig füßt. Beſſer wähle nicht zu ſaure Apfel. Bei Schweißfüßen milderſt Du das Durchfeuchten der Strümpfe, die ja bekanntlich täglich erneuert werden müſſen, indem Dit zwiſchen Strumpf und Sohle ein Blatt Zeitungspapler legſt, Ein vorzügliches Mittel gegen Magenverſtimmung iſt der ſelbſt bereitete Johannisbeerſchnaps, der gewonnen wird, indem Du 2 Pfund ſchwarzer Johannisbeeren mit drei Gewürznelken und 1 Liter beſten Kornbranntwein übergleßt und vier Wochen in der Sonne zlehen läßt. Danach wird die Flüſſigkelt filtriert und aufbewahrt, am beſten in ſehr kleinen Flaſchen, damkt dle angebrochene Flaſche nicht lange ſtehen bleibt. Mußt Du heiße Bäder nehmen und lelideſt hinterher an Kopfſchmerzen, ſo mache Dir um den Kopf einen recht kalten Wickel oder Prleßnitzumſchlag, Dies geſchieht am beſten, indem ein vierfach zuſammengelegtes feines Handtuch nach dem Auswringen zu eilner Rolle zuſammengefügt und dann möglichſt feſt um den Kopf ge⸗ ſchlungen wird. Daß letzte Ende iſt einfach unter das Tuch zu ſtecken. Dadurch erübrigt ſich ein Extrabefeſtigen mittels der Verſſcherungs nadel. Wermuttee, den Du in ſeder Apotheke gut und friſch erhältſt, wenn Dir die Gelegenheit zum Selbſteinſammeln ſehlt, iſt ein gutetz Mittel, um den Appetit günſtig zu beeinfluſſen. Ein paar Schluck dleſes Tees nach Speiſen, die eine Magenbeſchwerung hervorrufen, genommen, laſſen dieſe ſehr bald verſchwinden. Gegen Geſichtsröte und Geſlechtsflecke empflehlt ſich das Ablegen des zu feſten Schuürleibs, auch Korſetts genannt, und häufig heiße Fußbäder, denen jedesmal ein ſtarkes Frottieren ſolgen muß. Iſt D Haut ſehr empfindlich, ſo ſetze ſie nicht heißen Sonnen⸗ ſtrahlen aus. Es könnten ſich ſonſt leicht kleine Bläschen auf der Haut bilden, die ſchmerzhaft ſind, häßlich ausſehen und ſchwer verhellen. Willſt Du Deine ſtarken Finger gern normal und hilbſch erhalten, ſo maſſiere ſie flelßig, wickle ſie wohl gar einzeln recht feſt während der Nacht und bade fleißig, d. h. nur die Hände. Ein durſtlöſchendes Getränk bei Fieber und Ent⸗ zündungen iſt Apfeltee, den man aus dünnen Apfelſcheiben bereſtet, dieſelben überbrüht man mit heißem Waſſer und gibt etwas Zitronen⸗ ſaft und Zucker dazu. Um Sommerſproſſen und Leberflecke auf un⸗ ſchädliche Art zu entfernen nimmt man ſolgende Tinktur: 4 Gr. Benzoeharz miſcht man mit 320 Gr. Roſenwaſſer. Mit dieſer Flüffigkeit wäſcht man diejenigen Teile der Haut, die damſet behaftet find. Bei Magengeſchwüren iſt— von der durch den Arzt zu beſtim den medifamenſtſen Behandlung abgefehen— die Picht von gr Bedeutung. Um eine Reizung der Geſchwürflüche zu verme empffehlt es ſich, bem Kranken ſn deny erſten Tagen nur ſn Milch oter Buttermilch zu reichen. Sollte ihm bie Milch zuwlder den, ſo kaun man ab und zu Heidelbeerwein oder Iitronenlimon geben. Erſt nach zwetl Wochen ſoll der Kranke zu warmen Su Übergehen, wie Gries⸗, Haſermehl⸗, Reiguppe und ein wenig ſpalt gut gekochte Gemüſe genlehen, Von welchen Urſachen wird das Wachstum der Kinder beeiufluh, Engliſche mediziniſche Kapazitälen haben eingehende Beobachtungen ber das Wachstum der Kinder angeſtellt und bemerkenswerte Re, ſultate erztelt. Da dleſe internatlongle Bebdeutung haben, ſo ſelen einige intereſſante Fälle hier mitgeteilt. Bis zum elften oder zwölften Jahre waren die Knaben größer als die Mädchen. In den nüchſten paar Jahren überboten die Mädchen die Knahen an Gewicht wie an Größe, bis ſchließlich das Verhältnis umgekehrt wird. Die Sühne dey beſſeren Stände ſind größer und ſchwerer als der arbeitenden Klaſſe. Bei Knaben hat man drel Wachtumsperioden feſtgeſtellt, und zwar trat ein mäßiges Wachstum im 6. und 7. Jahre in dle Erſcheinung, ein ſchwächeres blieb vom 9. bis zum 14. Jahre zu verzeſchnen, wührend vom 14. bis 16. ein ſtarkes auftrat. Von November bis Ende März wachſen Kinder nur wenig, gerade das Gegenteil iſt der Fall vom März bis Auguſt, und zwar ohne Körpergewichtszunahme beträcchtlich an Gewicht wie an Größe nehn ſie vom Auguſt bis Nopember zu, Es bleibt charalkteriſtiſch, daß frühzeltlge Kinder ſchwerer und geiſtig zurlickgebliebene Kluder als Durchſchnfttskinder desſelben Alters ſind. Da das geiſtige Wachstum der Kinder mit dem körperlichen gleichen Schritt hält, ſo wird ärztlicherſeits behauptet, daß die meiſten Kinder, die geiſtig zurückblelben, einen körperlichen Defekt haben, der eben die Urſache ührer geringeren geiſtigen Regſamkelt iſt; beſonders wird hervorgehoben, daß ein Defekt am Gehbr ſehr häufig der Grund bildet; eben well viele ein wenig taub ſind, können plel Kinder mit ihren befühſgter ſcheinenden Kameraben nicht Schritt halten. Man hat folgenden lntereſſanten Verſuch augeſtellt: auf 20 Fuß Entfernung konnten 22 v. H. der Kinder das Ticken eilner Uhr noch hören, wührend die übrigen es auf 60 Fuß Diſtanz vernahmen. Auch iſt ermſttelt worden, daß 80 v. H. aller Schulkinder in Europa ein uunormales Nervenſyſtem beſltzen und nur 20 v. H. von ihnen Zähne ohne ernſt⸗ lichen Defelt beſaßen. Kinder in Penſtonaten erzogen, haben ſich alg weniger geſund erwieſen, als die im Elternhaus verbllebenen. Praktiſche Winke. Um das Glelten der ſo lächerlich feinen, zierlichen Tee ober Kaßfee⸗ taſſen, die— im Stehen geleert nach oder bei Geſellſchaften geleert, ſchon ſo mancher blütenweißer Hembbruſt— ſo manchem koſtbaren Kleid einen großen Schaden zufügten, zu hindern, tröpfle man elnen Tropſen(aber auch wirklich nicht mehr) von ber fellfſigkelt unter Tafſe und ihr Plähchen— alſo auf die Unlertaſſe, Maß wird ſehen, daß das Gleiten aufhört. Muß eine Hausfrau rechnen und will es boch uſcht zeigen, ſo be⸗ berechne ſie zum Beſſplel das koſtbare Tee⸗ und Kaffergehck geuau noch der Perſonenzahl und zwar berechne ſie prb Kopf und Naſe vler zer⸗ Iiche und ödrei größere da bieſe Berechnung aber die Scha⸗ leu nicht allzuſehr ii! en laſſen dürfte, ſo nehme ſie als Grundlage blillige nicht baß Gefühl ſeinet Knayp⸗ hett Platz greift. Dieſes billige Gebück wird immer zoch von Kindern, Dlenſtboten und ſogar un Eheherrun am nüchſten Tage mit Freude verzehrt werden.— Namtentlich bel den Deſſerts(bie Helgaben i man genau und verfahre dann ebenſo, Hien braucht die Perſon in Auſatz zu zu Eis] berech man nur zwel ſehr zierliche Stlckchen f bringen. Un Korle undurchlüſſig zu machen, ſo daß der Zühalt der Flaſchen wirklich von aller Luft abgeſchloſſen bleibt, gibt es ein ſehr einfacheg Meittel: Man ſchüttet in warmes Waſfer 0 Proß, Wlyzgerln, Gelatinlöſung, rührt dies gut zuſammen und wirft die Korken hinein. Sie müſſen 4 Stunden darin llegen. Dle Flüſſigtelt iſt, damſt die Gelatine nicht dickt, auf dem Waſſerbabe warm zu halten. Daugch ſind die Korken zu trocknen und werben ſich uun auch beſſer, durch die Gelatine geſchmeibig gemacht, in den Flaſchenhals hinelnbeingen laſſen, Sämfliche Poren ſind ſind von Gelatine und Glyzerin gusge⸗ füllt, ſo daß die Luft keinen Zutritt mehr haben kann, Dleſer luft⸗ bichte Verſchluß iſt von einer Pariſerin(der Vorſteherii elner großen Lehrküche) mitgeteilt. Er wird Frankreich ſchon ſeit Jahrzehnten hebraucht. Bunte Stlekerelen auf Decken, Muſen und felſſen ſeien ſtets von der linken Seite, noch etwaß ſeucht und nlemalt ohne wollene Unterlage unter dem weißen Plättuch geplättet. Die weſche Woll⸗ bewirkt, daß alle Muſter oder Stickereſen gut herausſesten und wie neu erſcheinen. Wüſche ſprenge man nicht mit ber Haud eln, zm lnter er⸗ kältet man ſich bdadurch, im Sommer rötet man unntig bie Huünbe. Eine einſache Birkenrute, bei welcher die Neiſer euſchlt zu einem Beſen zuſammengebunden, nur wenige Pfeunſge koſten, fehle in kelner Häuslichteit. Es iſt daßurch auch ein viel gleichmüßigerez Durch⸗ näſſen der trockenen Wäſche möglich, als es ſemals mit bee Hand ge⸗ ſchehen kann. Bambusmöbel werben tabellos ſauber, wenn man ſie wit ſcharſen Buürſte und warmem Salzwaſſer reinigt, mit reinem, alten Leinen trocken reſüt und in Hnaluft nachlrocknen lußk. —— Japvchag aabueat Diaugzt qun zeicn Notzegvzt Mang vage! uog i 8e vg usgſeng aance iun meheee ee benu eig uun %0 Bocn euvd mogaic dleig IDpt deeeee nhuhebnag 18 abhunbeg ne gunfcpnazag dig uin uegnee zbungsbaag aghez ohea ueee eee ehee ee e eeee duanneß ͤdun neee eeeeceeee eeeeeee e eeee eee ede e zntt ee e eeceeee ieee ine ee bechne egogeggog Bungueazggeg zeaoguv aohune ⸗Aunze aog ogieg umaroe aeguicgog aage aago depehunc Ablance eid Wang gaia sbe ueglig uscpeangß dae nol gun zgnvaec usgrähheeangz aeure cog i unveß zauseuvng ne zog Uneg elcbatu uebichan ne jchſu unvgz udg uobulag jeun unc ueung ier we ene enen en ie ehe cee ne gdach dig kaſun Joasd qun uro diet eene een chou puv lnvez uoquseuvjlch ne utoud og dümmagn in 8 eeeen e; wmun uuvg a uelppauiz soc usghng ee nu daaag e Uusat galleg zu 8 obo pr vauge oau uvun ava useuvzlcaog Utee eee e eeehne ee eeehee dun pmane an eceng; e u eedee eeeeeneen ee eh uehnee eeeat bieppleg upeeangz uog uv agaz ne jgum ueeuvllg ⸗Fuls utleg gun usuugz ufpfaaue mvan useuvnlch oig en eee hie ne gchu an upe aun ueunmuohvog uauegnee Sucoioe Soſehv ueoigbie uegcged eenn eeee eeeee ee UNeilpgoſnumeg Toſozuagohgo aouiavargivgg ue adusunzg asnmae a enbu dig an en eube znd Lasguolegz Anut uogagat zdaoſoh usgogz uand Svaſe an oc ueene u ee eeg dig un eg acte dunhuz neiuvcg dig zp uves Uchehce n Unudd ſepeun eeneeeeee „e r e egupatgelnpch uscpennguezaoch uag bunzuvaogz ane dobuncpe zcuegngcen gun acguspom gaup; 8i. eenaß ag buzig Suſage aechuvzes Dignmupoase Jcu nv ur uegenchhog ne Luvg b uolaos negonau zr die lehenene eeeeeeeeehne eet ere; sol uagobnsqv anaog aeund uag zchu uohba r ne ch; „Ane„hogdeucde“ zngu zog johec uegau pnud gnc sbug Aanezs Uolotie aobvact il aebeiasneluszgougg zus guch ögonclenv puvpsbavdg geg uog uvun una ueiſgnut uazogze bungohag ie Sv jeng Jcpen Jnaesve usguglhvcphag ne gone ufgeugo moz „ie uag di neage adaice aollag bunguvns in uagagquo⸗ uagggas ne ſpou aun pou spoſusge acpragocac gun jgag Moe aed getangz a bi e apvog ne zaqv i 9 eae baeb Bungtlung gun zlagma aut zumog uvm cinog zA0lae Jbusgegun jcpzu bungpvis in uaduzunzsdevgs ands uagauhneqo meind Secencnn wang qoeguavgz utog env udeuvzletz dig uuv snozusgel 80 eeee uecheupzlcß uebunl dig an! 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gueahvan uggogz uog uv hogstpnachſuv o ihbu Spnr gun ie ceeceee edeueeeneg meucf eig dae eee e; ⸗nads uv onacuic uogaab gure 2 vd gbgausaiog znb ude ⸗DeIN necpigüctz id gunf neencsies gun uopoach luß ahr neeeeeeene dun ͤgne ͤ ut peeueden u nipe Svan⸗ Bauſe uedan aeguoſeg aun uoboß ucgnva ago u anu naſpnvag gun javgreua qun de Soelac neuegaatogo geg cun ne noſgnggneg 4d bunuashuß) un anu cn zjoguvg 88 D a u ngt oegugcccnac dugct oi uogad huv usbunduvſlg ⸗Uohhvict ui ugoveiß 910 uaten eeen ee ei eee e gig jaonnvg gun wicß Guvlu aage nacz de eec ne e ui auvſce uiehungs jag nn eeeee eeeeeee ee eee gun aldg ur udeuvncur wang manbozc sig pou za usqug 1 Nofgescue oeuviletz glasd 10 önkaagz gun sva auognzg Dunjquvqee asg ur hue molonue uebunzssamsgavs ⸗pnvag shoguoge ad un Hunengaß Gang Sne e Meeece Meceeee ne ege ee ccdeeen egelcute zuonog ajves aelucgz zig labg uſavc u uneneu aaes nd Zugsgenv agel jappogckvgz dleid end cön og cge leen eeee ieen een e age Ueinof gapzctutenc)—8 Siw agens d neepicgozuage unung ⸗qieb ueg aiate(bginje acpngznjcz) usejggecd uahignoſaa nag ugch ag cif igag dies bunfscpaasge zgusbozgoggeg dus gudzavch Log naarſrvceiggec ugg zclneg Pcuczge i „Aungztuszunin aun zahugag azauc ung an ümſphun alnhzA⁰ν¹ ui goguvuss an daleg an goc ugohng uu usjgn! 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Welche Geſichtspunkte ſind beim Bepflanzen eines Bausgartens zu berückſichtigen? Von Emil Gienapp, Hamburg. (Nachdruck verboten.) Dir der Unmut ein ſteter Begleiter— r den Spaten, die Schere, die Leiter— be Dein Gärtchen, bepflanze ein Beet, Du merken, wie— Frohſinn entſteht! e den Samen, beſchneide den Baum— Uönmut wird weichen, ſchafft—. Lebensluſt Raum. „Die ordentliche Unterhaltungspflege und zw ackdienliche Be⸗ pflanzung eines Hausgartens geben für den Ordnungsſinn und das praktiſche Können ſeines Beſitzers ein ſelten trügliches Zeugnis. Wird der Hausgarten vernachläſſigt, wird es der übrigen wirtſchaftlichen Haushaltsführung nicht viel beſſer er⸗ gehen und nur mit mangelhafter Sorgfalt durchgeführt werden. Denn ſeit altersher ſind Hausgärten geſundheitlich und wirt⸗ ſchaftlich gleich hoch geſchätzt n menſchlicher Woh⸗ nungen. Schon die Niederkaſſungen unſerer Vorfahren waren Einrichtunngsformen mit ſchatten⸗ d blatt⸗ und blüten⸗ D —* ſt Di Gra Bald wirf 1 i ü . gebenden Bäumen, duftenden Kräutern ſchönen Ziergewächſen umgeben, und küchen! t. und Gemüſe⸗ rtſchaftlichen Be⸗ e einfachen lich herzu⸗ ſchaffen im igung, der ent⸗ 4 0 9 91 dürfniſſe des Leber Sunterhaltes 1 Garten als eine vornehme und gern geübte Beſch in allen Bevölkerungskreiſen ein weitgehendes gegengebracht wird, wobei ſei eits die uns Liebe zur Natur und ihren nzlichen Organen, dann das wegung in friſcher Luft und Bedürfnis nach g en ließlich die naheliegende An⸗ nahme eines wirtſchaf en Nutzens von mitbeſtimmendem übeſitz von Herzen froh und ſeinen wohltuenden Einfluf Auge und Gemüt genießen zwill, muß bei Vornahme Bepflanzung zunächſt zwiſchen Pflanzen nutz⸗ u ud zierartigen Charakter unterſcheiden und über die Exiſtenzbedingungen derſelben gen Wer der Freuden am C — unterrichtet ſein. In den meiſten Fällen wird es ſich bei Us⸗ gärten zunächſt darum handeln, ſie in erſter Linie der perfön⸗ lichen Liebhaberei und dem gartenſp brtlichen Ver⸗ zmügen, und dann erſt küchenwirtſchaftli cher Wertung und wirtſchaftl ch nutzbringenden Intereſſen dienſtbar zu machen, wobei— ſofern es ſich 8 um ſtädtiſche Eigenheime itzes handelt— für erſtere aus⸗ ind für letztere vorwiegend der Schließlich ſind dann Berückſichtigung ſandiger, leh⸗ ben und durch⸗ Im allgemeinen 68 il der läſſig oder 1 geben ſandig⸗ Bepflanzungen Beſtandteilen a ichſten erfüllt, vo iſt. Wo eine beſti gei größten Te dieſer in ſeinei Vora Eflanzenart ſchweren, eine hten Boden verlangt, muß durch Unterbringung des einen oder anderen enden Teiles ein entſprechender Aus ſchaffen werden, und ſei es auch nur, leich geſcha 0 ebung desſelben hier⸗ alle Roſen ohne Lehm⸗ boden ein kümm merblumen nur während die herrli leen einen humus leichte Rhodo en verlan keine beſonderen ger 3er mehr oder we ergeben ſich dann die Im Luſt⸗ und Zier⸗ autsdrückt, die Blumen⸗ zen, ohne dabei ſeinen er Ruhe und der Erholung hierbei ſaftig grüne Raſen⸗ 8 Grund garten pracht 3 egendw ächen od nach er Bauerngärten blumen⸗ 0 tückte Rabatten oder mit Zierbecken umgebene form⸗ zwange Abmeſſungen als grundlegende Aufbaufor⸗ nen bevorzugt! Tül — n erden, iſt an ſich nebenſächlich und muß der perfönlichen Vorliebe für dieſe oder jene Ausführung überlaſſen bleiben. Vom Standpunkte naturwahrer HGartenkunſt ſind allerdings friſchgrüne Rafenflächen untrennbar von der Erzielung eines wirkungsvollen Landſchaftsbildes, und wenn ſich demgegenüber heute die formſtarre architek⸗ toniſche Liniengebung für die innere Einteilung kleinerer Hausgärten in den Vordergrund drängt und unter Beiſeiteſchiebung der Raſenflächen alle möglichen Flächengebilsz mehr oder weniger hoher Umgrenzungen anordnet, ſo werde feld ſein dürfte und aus dieſer Wertung am beſten völlig au 15 geſchieden wird. Anders der Hausgarten landſchaftlicher M otiveſ Seine zuläſſigen Pflanzungsbilder ſind ſo vielſeitigen und vekz änderlichen, bei aller Einfachheit der Ausführungsmittel it deſſen immer vornehmen und insbeſondere naturwahren Charakters, ſo daß es jedem Blumen⸗ und Pflanzenliebhaber und jedem Natur⸗ und Landſchaftsfreunde möglich ſein wſrd mit Hilſe ausgeſuchten Pflanzenmaterials naturentlehnte Vege⸗ tationsbilder in ſeinem Gärtchen nachzubilden und ſie ſogar je nach individueller Veranlagung und künſtleriſch feinſinniger Auffaſſung landſchaftlich dekorativ Neben ein⸗ jährigen bunten Florblumen rige und winterharte Perennen(Stauden), frühling Zwiebelgewächſe neben ſolchen des Sommer⸗ und Herbſtflors ubhölzer frühzeitiger Blüte ßwechfeln ſolchen herbſtlichen Blumenflors und eigenartiger Blattzeich⸗ nung und durch die me ö fi oder weniger häufigere Anordnung immergrüner Nadelhölzer(Koniferen) ſucht man auch das winterliche Landſchaftsbild möglichſt ſtimmungsvoll her⸗ auszubringen. Geſellſchaftliche Boskettpflanzungen zeitlich verſchiedenen Blumenflors wechſeln mit charakteriſtiſch geform⸗ ten Einzelbä rerer in Blatt und ern die Möglichkeit, ſzeniſ Motive an ganz be nten Stellen und in ganz Wir druck zu bringen. Dem 5 Ganzen geben dann zierliche und blütenſchöne Schlingpflanzen⸗ Fenſter, Lauber d 6 umenbeete ſowie die blumengeſchmückte Berandung der Ge⸗ zwiſchen denen hochwachſenden und niedrigbleibenden Charak⸗ ters und der Art und Farbe der Belaubung unterſchieden wird, auch die einzelnen Gruppierungen und Blumenbeete in ihren Abmeſſungen jeweilig be⸗ dingten Farbeneffekte räumlich ſo verteilt werden, daß dadurch affen werden, ſondern daß ſie in ihrer Vereinigung auch ein einheitliches harmoniſches landſchaftlicher Dekorationskunſt zum Ausdruck as Hauptmaterial liefern die Laubhölzer und unter wieder die Zier⸗ und Blütenſträncher. Die wintergrünen Nadelhöl reihen erſt nach dieſen ein. Die A dieſes Pflanzungsmaterials bezüglich Wuchs Belau⸗ bung und Blumenflors iſt eine ſo wechſelreiche daß jeder Ge⸗ ſchmack das von ihm Bevorzugte finden dürfte, zumal auch ſere bekannten Baumſchulen(z. B. Rulemann Griſſon, Saſelheide b. Alt⸗Rahlſtedt) andauernd beſtrebt ſind, in ihren beſtimmten Bepflanzungszwecken entſprechende Zu⸗ ſammenſtellungen dem Laienpublikum zu offerieren⸗ Zur Deckung zudringlicher Blicke, geben außer den gewöhnlichen buſchför⸗ migen Hainbuchen, Linden, Ulmen, Ahorn uſw. die wachſenden und mit ihren wohlriechenden Blumer Volksmunde fälf material, dem f igen int) ein ausgezeichnetes Schutz⸗ und Trutz 2 7 2 2. duftende Jasmin(Philadelphus), riſpenb en(We iderſtrauch), rotholzige zier⸗ und ſch Arten Heckenkirſchen dolden⸗ mbucus(Flieder⸗ 0 (Corhus mascula u. eiden(Ligustrun 10 ), ſowie ing an⸗ ht unter abgemeſſen werden, da ſie alle ziemlich kraft⸗ ſind und durch eine räumliche Beſchränkung in g ihrer pflanzlichen Schönheit ungünſtig be⸗ zt werden. Weniger hoch wachſen die rot⸗ und grün⸗ blättrigen Sauerdorne(Berberitzen), der erdbeerartig duftende braunblumige Gewürzſtrauch(Calycanthus floridus), der ſcho⸗ tenſamige Erbfenſtrauch(Caragang arborescens), der mit auf⸗ 1 ——* Die Markwalds. Roman von A. Selffert⸗Klinger. VCV(Nachbruck verboten.) Vortſetzung. „Ich danke Dir, Fritz, ich danke Dir. Welch ein großes, herrliches Gllick nach den unendlich langen Jahren der düſteren, ewig⸗ſchmerzlichen Trauer.“ ie Freunde umarmten ſich. Markwald war ſehr bewegt. Ludwig Opitz wäre ein ganz beſtimmter Beſcheid will⸗ kommener geweſen, doch er hütete ſich in dieſer Stunde mehr zu verlangen, als ihm freiſvillig gewährt wurde. Ep verabſchiedete ſich gleich hier in der Nähe der Garten⸗ pforte, nachdem noch verabredet worden, daß er ſich am Nach⸗ mittag Beſcheid holen ſolle. 8. Während die beiden alten Herren in der geſchilderten Weiſe die Zukunft ihrer Kinder beſprachen, hatte ſeine Familie einen Beſuch empfangen, auf den man am wenigſten gerechnet. Edith ſaß am Klavier. Ein duftiges, weißes Gewand um ſchloß ihre ſchlanken Formen, ein paar mattroſa Nelken lagen wie hingeſtreut in ihrem Haar. Sie war traurig und ſpielte, um ſich zu tröſten, Beethoven. Wenn ſie fröhlich war, liebte ſie Mozart und Haydn, bedurfte ſie aber der Beſchwichtigung und Er⸗ hebung, ſo wählte ſie ſtets den Altmeiſter der Töne, deſſen ge⸗ waltige und doch tiefſinnige Werke befreiend und eklöſend auf ſie wirkten. Sie war eine Künſtlerin auf dem Klavier, und wenn ſie ſpielte, pflegte Frau Marie lauſchend in einem Winkel zu ſitzen, während Bernhard im Nebenzimmer geräuſchlos auf⸗ und abging. So auch heute. Die Zuhörenden befanden ſich ganz im Banne der Töne, auch dann noch, als Edith eine kurze Pauſe machte. Da klang aus dem Nebenzimmer ein Name an ihr Ohr, der jeden Nerv in ihr erbeben ließ. Der Diener hatte im Flüſterton geſprochen, aber ſie hatte die Worte doch gehört: „Graf Limpach bittet um die Ehre, den Damen ſeine Auf⸗ wartung machen zu dürfen.“ Bernhard war nur im erſten Moment betroffen. Er eilte zu ſeiner Mutter. „Graf Limpach wünſcht dir und Edith ſeine Auſwartung zu machen. Weiſe ihn nicht ab, Mama. Sicher weiß er nichts von den Verhalten der alten Gräfin, laß ihn ihre Taltloſigkeit nicht entgelten.“ Edith ſtand ſchon bei den beiden. Sie ſprach kein Wort, doch ihre blauen Augen baten ſo rührend, daß Frau Mark⸗ wald zögernd willfahrte.„Ich weiß zwar nicht, ob Papa gut⸗ heißen würde—“ „Vertraue mir,“ bat Bernhard eindringlich,„ich weiß, daß du es nicht bereuen wirſt, ihm die kleine Freundlichkeit erwieſen zu haben.“ „Nun, dein Wort ſoll gelten, mein Junge., Empfange ihn in dem Gartenzimmer, wir ſind in wenigen Minuten gleichfalls dort.“ Bernhard entfernte ſich und Edith ſchlüpfte in den Erker, um die ſtürmiſch klopfenden Pulſe zu beſchwichtigen. Niemand ſollte ſehen, was in ihr vorging, daß dieſer Beſuch ſie mit einer ſo großen Freude erfüllte. Als ſie dauſt an der Seite ihrer Mutter das freundliche Gartenſtübchen betrat, in dem es in den zarteſten Farben 1 blühte und duftete, und als ſie Limpachs fröhliche ſonore Stimme vernahm, da erbebte ſie von neuem, ihr holdes Geſicht war wie in Scharſach getaucht, und nur ſtumm konnte ſie ſich verneigen. Ihre Lippen blieben feſt geſchloſſen, ihre langen, goldblonden Seidenſwimpern geſenkt. Und doch hatle ſie ſekundenlang Aug in Aug gehaftet und vor dem Leuchten jener lieben dunklen Augen, dem impulſiven Entzücken, das ihr daraus entgegenſtrahlte, war der Wall künſtlicher Abwehr, mit dem ſie ihr Herz umpanzert, kläglich in ein Nichts zerfloſſen. Sie freute ſich, Limpachs Stimme zu hören, und ſtellte unwillkürlich Vergleiche zwiſchen ihm und Robert Opitz an, der ihr ſchon geſtern lächerlich erſchienen war. Wenn er nur nicht gerade jetzt kam und durch ſeln töppiſches Weſen den Grafen verſcheuchte. 90 Dieſer neigte ſich ſoeben lief und ritterlich vor der ſtat · lichen Geſtalt der Hausfrau. Er küßte ihr die Hand. 1 Dann begrüßte er Edith ſtumm, faſt traurig. „Meine Enädigſte,“ ey wandte ſich wieder der Mutter ut, ſeine Stimme klang jetzt tiefernſt, es führt mich zu meinem Bedauern ein Anlaß hierher, der ſchuld ſein wird, daß Sie mir von vornherein zürnen.“ Frau Markwald machte eine einladende Bewegung. Man ſetzte ſich. Aus ihren durchdringenden grauen Augen ſah ſie Limpach an, hatte im Fluge mit dem Feingefühl des Weibes erkannt, daß ſie hier eine vornehme Natur vor ſich habe, einen Men⸗ ſchen, deſſen Leben vielleicht verfehlt und beklagenswert war, ber ſich aber niemals zu einer kleinlichen Handlungswveiſe er⸗ niedrigen konnte. Unwillkürlich teilte ein nachſichtiges Lächeln ihre noch ſchönen Lippen, Magnus bemerkte es ſoſort und ſah nun wieder Edith an, zuverſichtlich, wie von heimlie erfüllt. Und der Blick wurde verſtanden, eine reizende Verſwirrung in dem ſüßen, glühenden Geſichtchen verriet es ihm. „Iſt es Ihnen bekannt, meine Gnädige, daß Bernhard und ich ein Freunbſchaftsbündnis geſchloſſen haben 2“ ſragte Limpach. Marie ſah erſtaunt auf ihren Sohn,„Du ſagleſt uns kein Wort davon.“ „Weil ich nicht wußte, ob es Magnus recht war.“ „Ich bin ja ſtolz auf dieſe Freundſchaft!“ rief der Graf, Bernhard die Hand reichend,„leider aber finden ſſeine Be⸗ ziehungen zu dir kein Verſtändnis bei meiner Mutlerz ſie iit in den ſtarcen Traditionen ihrer Kreiſe erzogen und hält feſt daran, trotzdem die Welt eine andere geworden. Ich habe ihee ganze Empörung fühlen müſſen und fürchte, daß ſie in ihrem Fanatismus nichts unverſucht laſſen wird, uns zu krennen, Meine Mutter wird verſuchen, Sie, gnädige Frau, tief zu verletzen. Ich bitte herzlich, laſſen Sie es nicht dahinkommen, Sollte ein Brief mit den Initialen unſeres Geſchlechts an Sie gelangen, ſo haben Sie vielleicht die Güte, die Annahme zu verweigern. Ich beſchwöre Sie, meinem Wunſche zu ſpillfahren, Sie verpflichten mich zu unbegrenztem Danf dadurch.“ „Ihre Bitte kommt zu ſpät, Herr Graf,“ entgegnete Frau Marie ernſt,„der Brief, welcher darauf berechnet war, uns tief zu kränken, iſt bereits eingetroffen.“ 280 „Sechstauſend Mark ſolgten per Poſtanweſſung,“ ergänzte Bernhard,„ſo haſt du wenigſtens den Vorteil davon, mir nichts zu ſchulden.“ Magſus ir ufs peinlichſte berührt. Er erhoh ſich ſo⸗ fort.„So habe ich nicht das Recht, länger hier zu weilen, Verzeihen Sie mein Eindringen, gnädige Frau. Ich verſichere auf mein Wort, daß ich von der Handlungsweiſe meiner Mutter keine Ahnung hatte.“ „Es bedurfte Ihrer ehrenwörtlichen Verſichernſig nicht, Herr Graf, ich war von vornherein überzeugt, daß Sie in der allerbeſten Abſicht zu uns lamen. Und den Freund mieines Sohnes heiße ich jederzeit als Gaſt herzlich willtfommen— „O, Mama, das iſt gut und groß gehandelt!“ rlef Bern⸗ hard, bewegt die Hand ſeiner Mutter küſſend,„durch ein ſolches Verfahren beſchämſt du die Fran Grüfin, und In ihten Gunſten will ich hoffen, daß der Tag komumt, ſuo ſie deine Verzeihung erbittet.“. „Sie weiſen mich nicht fort, ich darf bleiben, guädige Frau, wiederkommen? O, Sie machen mich zum glücklichſten Menſchen, und heute kann ich nichts anderes lun, als Ihnen Dank, tauſend Dank ſagen.“. „Wir werden Sie immer gern empfangen, Herr Gr f doch gehietet die Klugheit, daß Sie vorläufig unſerem Haaſe fern bleiben. Mein Mann 77575— 55 als ich; ſein Zorn muß ſich erſt beſünftigen. Ihren Gunſten ſprechen. Durch Bernhard erhalten Sie weitere Nachricht.“ „Ich füge wich in alles, keure, verehrte Frag. O, woie glücklich iſt mein Freund im Beſitze einer ſolchen Mutter.“ zdung“ Mateot„eguengot zanz aebiuoc“ a980,„ie“ deungc iaeſg env nogaden gavach 90 Ans daeen uegus dadn 0 ahounogz an Ggun jgoß 3 80 aun dajam naagolgog eheneen ge anhhnzyeztogd“ mozuuvngb za Aeue mehedunach ee on eeun bunfzog! 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Kobungllanlpnns zoleie 9g nemten gogunar zcbu hinusbre ge uudz el Mapen digehne ege! ie gasgtagpie ude ppangog gun ſcgghas gaohnd ussezuade gog zge edine eg eeenemez anvlplecicd! sve gve ueuhpatas pou See! AMat uudgs galat Jututeatplogo goeunabuslengz doe Megönchnog gog uoag PPan Hescpnilaen daanc ſog aegea upenv eaun Dieuie goloig meat uemmoe; dora un zougumtz Sanblpeatchl sva anu uudz an ndavgicpna! adg duühvuenz hu og; usheogg Inv puv' noeguz gun Mfelleiavz ig pnn sjo nechnahmjuch usg ſ8g jgoato! unzepogz avg gnilozun gun zcpvagegun javbjchnas gegel ſog puv I e gneet eeneaehu udgocz megel luv Ahempeia uung gobungskohpſs dehee uggahjns Dinga obags asloig zuznommz atdanvipsatcd uda bungusmunz adg jog uvut zl oſ Aum usſppanleg nogagatbulnez gun naeneeg ue Dny nsgats msgogi zu umeunc eeueene een een uudgz Apnag doe usaenz gehga uſs puv siv goppiez gun jobuens d39 bungngenz sönlpaz duſe jgagto Anzbag gun naſjpobegz dausgtelg pee e ene aeeee eunnen Zojuammſz danvfpgeatcp av eeeeene elun unfepogz geg nspoſes Sepiggi ue wuv gun Uesgioldsg bunzebug duſeg uſcnm ueduvlgz udbunf gog usgwafu golapchl ureg unvg zgig g Lundnlaegß 15 ane eegugppobogz ndeuvd gog gusagpat Hopus süngu dog nobuvyngz udg Jde en ene eee eee ommousblnv pon gun pon nobunvzla Anzinc ndg noa ge gig mecpclsbhun Uogageged wi dguvnng meſlg; en n geg gun zuv moſhuvz cen ne 8s uusg ieupd jodupze Usgahnlebnv die ſgbeuaea zoſuommiz Danvielsaicpt ac noßluth 50 jeung Zutuaummiz zanviedaichh 80g glagos uds cpaug aun cog gogv zcvaged paubch usg u! aehunghanpnns onavusgorclaeg Asagvg udſge nog un uun zvhß uene ne dguſhegn moleſg mn Udllumezun jeinmebunc po in! usgvbenzz Uspehene ee egen „un usſeſg gozun zn uudgt obavneg zcen nezafaianog usgusgufs aaich! euoſic dah mn udg es uelang zſat aun KAugjgn! saeguoſog ebpiclasgente uspgaihe neieemeden en egehech pi zchom guviegn eeen eeeeeee Apscpicludgog udnelon udg u. gojgnu nsungz usgaect zcbuvaggda cpsedeh zcpiu udeuvjlcz usg uga 9ig lloes Aenge zhv gug guvnccg dog pau zumoz noveg dungohog jguſgsgun cangog uscpplangeg gun un Dichvittgagn uebuvhlc uscpvaice bitzem uinhgeg ag muzecbvez sug Dn eben egun neucpz ne cpnv mnavg gun 3che; Gn on de e a dce eeetenr be anut npemm euc weuee len ceg Abe mobunagae ee eg e ce cenn ben eenee eemeigs iie cheuag u bundune unz aufss zic ace eee enn un eubech dpa Ache! cpou —— ee 11 Cut v icpnhad zev dguvſs mog uv naches and gun mnſecpogz meagr ne useuvhlct aoa nog ne lopnns zoe henv goe cpun ateubg oleig gun zoſesgzeg Luvt 195 nathlates nauſd ene eede egeg ene en eeun epee ngufd! Keſſiag uſe z n pun zdcpuvm danplaogasogch ku 11071 eaga Jgont nebunng di Johmn naeiuſd ui tpeſa pau adqv Uungersstß AasJ u nachctoß noppaepiz gögouſssn nobinelsſe winnemon sun Kothllotz pie Jegusgtebn usgsſaſee neeeeneee ee nog uf gun usgusvoch no uf nocht jgoat 3ce nogadat Jbinmevunck ouun „Anmmut anbhencp ——— 5 00—5 udbuvz noego dazuen zun feut giog gothga! ue uf on vo usgeſhanesnourg koſpat Svans hpau i aeeeeden dcpcle sog aogo manauudbeztz adg n peagd adg buvg wind aoggzsagoignse dileg ac aun ocphog uf Scblrlaoct neblagn ueem öſg ve usgundenv njobupnen 0 gog anu ahulgna if eeeeene emehnecen nohnubnogz Meufe! jvunte zogeiat udſongutgoſungz noguv; udg pon nollppuvaeg usppuvn ueflane Ahiguae mf dbb weug ſe eeeede öegadat saduseree guscpeaalhns öeqheiese uellum cog augandamda dungzhnluehtave dſg an! aun ohplgvnshu oie en eee dege ei aa davong dauſe ſ Aplenbeh gun zgnagsdun on ein uv auß negvg ne binig gomul anu heſe uudat Zud gun dipnaueſinc nohngy dur gun givdch ‚onfang usnee ⸗uv die bpuv iogo oman zgned ie neea et u J0 uöoſckrvzz nsg au Peimuzsind deg en ee eee e eeee Mehsbenvung zcbin gogetz ustpolun uente goqn uvm na! pogel udyps nonlomund ueg u: mocpphſeagnea dogo Moddogasa bungeund paug noſſzngogch dſe nom uuvz n eeee enewan; bi adg ungat Joſpal ad nsuss; nouusz dunagvlag) zouogrs gnd e eee eangonch die Guv gun usſaavgz gog oaatgnoges 210 zeada gal dd nolhpaezun ne Lurd bungenns oile nepfeinsldavz u esva nd ihn zabupluzz moc iphgafare z0 n vbnpfuz a neneng eſe gocbne Ada ud ogegs id u Anenedaeg gaeatseeangz logo nascpnpaes „udunvz nobunk snv grollvaloch sog nspeſs Nepujk ueg uv udgaem dei ebbaf dbaas udnenchoß gpimumz Dunscpfaaec dig an! 28 usufel u gocng deg gnm edsahltznag udusgoschlada dog 112 piog dog zuic aogz epntog nepinlung uaa Dunzaſlaoch 5 naohul neasmm; uvut haß gafat uommoueb lejnd geſg gog 4651ʃ Md nom gwgos gun dinzch dzuungaen Adlog um jppunzdate adge uſs idy nom 191⁰ ahen Bunmgaſs ane usccnne Udilgs dig i uudogg megaeg! ugunod zog agaladcpplgeact dog daug daa nacp! hal inacz dag utehnd evcz nöggeat udneh neufh Agemienmoge dd genle ahhei gvalhs cpau puv nuvg nuvz Zoſpcßd usgadat usgedon zcplftgdg Inigaeguitg ecba gogo dict svans um nasgugl iehv du daphee no chag end gocnineson ue en notplfaf cpnz zaneagvgog dauvung Utaelviſus u anſat oghelese aglenncz deadlun eec Sa n znaßz d10 Anl bönmasungd dneg avc aneenee an nuseſnd „gaat usnonde niee uee eg ea ee usgeh loind pefas; aommt aun en Lunhufgegfaänvcz duſe) gobzusat bitzuuzufgrda a0 cpvu gun aag uehm nsggeat negebob zend ozhem gog ung gun zung udzpuczes udg u poboig deg u gg: aumacs noppiuagu utnss u uöschin noldkve ad Unjgeag eun Anzvasamez gungeigz 309 cpon Luvtz uogjoladg im bein ünm uom uadgucf gase Uamitausbgoa Digpmnojck zchin nol Hungend dice uscpeſnoſcoßz n Duneens vadeph dun eeeenceee N 5 5 agescon gaelg dgagnoaſs dde donesg ⸗uggag dde uelelaezun di jusppogcog stepluseie deg dlenſagz gog dauvgs meg zn zupelsatcpcpane grong waezomusgogz sucg, icaogz ueſlteut u noamgpogz dig en ezgemzea z% Agoihnz doc 90 5 udungz nomgenſnv dond acem an Amg dgod ne diagpedcacß uscugpitz ude mejcgſcute cün ge dgnngt Dungdz nheie ins udcneet deeusatadg nen ee e noſpuhhpig docoß ſoae puv udungz 88 Aoupgebund neueſgz udg ol gun Junleg bunlos adg im ugneat uscbuhns 5010 Dnae zvavcaiz oduvd gog gun env dlcpogz moteg uim nobnd udg ur uschmucpit sve ee eem ad uda allt 90 eengeecplusggobſg zuung unſesbuyg useſeg i0 uv didvu gun cuvagech u deuvie mg Inv on dlat ueſbmgns e eeeedee e euee e en ae at neon dche 11 Maee ee eeb ae nn AAieeenn e ee ee Itpiu geſacz 4150 g% dun cpon Neansvasame dang gun zug gehebn iaen cbahonß de unzat negaeat zeullge uung de neue e aicpes ncgune ess dpn obne eh Needuſkng eeeet n ebene e eem, rakter auf den„vollgedüngten“,„halbgedüngten“ oder„dung⸗ freien“ Flächen verteilt. Zu den erſteren Gemüſen gehören Rhabarber, Gurken, Spinat, Tomgaten, Sellerie, Porro und alle Kohlarten, während ſämtliche Wurzel⸗ und Zwiebelgewächſe, wie Karbtten, Möhren, Peterſilie, Rettig, Rüben, Radies uſw. am beſten in zweiter Frucht, alſo auf vor⸗ jährig gedüngtem Boden, wachſen. Wenig oder gar keinen Dung beanſpruchen dagegen die ſtickſtoffſammelnden früchte, Erbſen und Bohnen, die aus dieſem Grunde auf friſch⸗ gedüngten Standplätzen nicht ſelten eine Mißernte, piek Kraut und wenig Früchte, zeitigen. Je geordneter man dieſe Kultur⸗ trennungen durchführt, um ſo reicher und ſicherer geſtalten ſich die Ernteerträge, und auch bezüglich der Qualität werden ſie ſich ſofort auffällig unterſcheiden. Was hierbei die Dün⸗ gung ſelbſt anbetrifft, ſo gebe man dem tieriſchen Stalldünger gegenüber dem chemi ſchen Handelsdünger immer den Vorzug, da er die wichtigſten Grundſtoffe jeder Pflanzennahrung, Stick⸗ ſtoff, Phosphorſäure und Kali in weit löslicher Form entha lt als alle chemiſch konzentrierten Mineraldünger dieſe kulturtech⸗ niſche wertvolle Eigenſchaft in einem Miſchdünger ſchwerlich be⸗ ſitzen werden, außerdem aber noch die Erſchließung aller Bodenarten weit phhfit liſcher als die„ bochwertig⸗ ſten“ Kunſtdünger hierzu jemals in der Lage ſein können. Im nur ein bauthe,„iſt eine erfolgreiche Ver⸗ wendung, 5 Vor 18 Sſetzungen von der Kennt⸗ kis der A ſamm zu und der fehlenden Nährſtoffe ani, un auch nur von ſolchen Handlungen zu be⸗ ziehen, die beanelich Unreellität über jeden Zweifel erhaben ſind, da wohl auf keinem 5 l ef den 85 unlauteren Wettbewerbe nehr gehuldigt wird, als auf dem der künſtlichen Düngemittel. ———32——— Im Ming, wenn die Pflanzenwelt ar m Schlummer erwacht Neuem wieder die Welt k 15 und Blumen ſich ö da zieht es auch den 5tubenhocker hinaus in und Flur ſo ma ſonſt wenig Pflanzenlebe biß chen Botanik, in eſe t, erwacht Kennenler ren unter de bekannteſten ke Kren? ch. 85 dech 5 „anordnet, Sꝛ uche n bunden Fle i 9 85 2 827 —* (Nachdruck verboten.) 95 pe gehören einige unſerer beſten und wohl⸗ ich ennere nur an Karotten, Rote erie, Retäc ch, Meerrettich u. v. a. Bei dfe eſen iſt en wir genießen mehr oder weniger in der Erde ver⸗ 001 vielfach ſehr tief in den Boden, deshalb ür d Kultur dieſer Gemüſe das Erdreich genügend —— loſe“ Gemi en unterſchieden und entſprechend dieſem Cha⸗ Rüben roſtig, fleckig und ſie werden leicht madig. Die beſte lockern. Damit es nicht an der nötigen Nahrung für dieſe Ge⸗ müſe fehle, müſſen wir hinreichend düngen, aber, und das iſt die Hauptſache, nicht etwa friſch, d. h. nicht mit friſchent Miſt Jauche uſw. während oder kurz vor der Vegetation. Nebenbef bemerkt verträgt Jauche nur eines dieſer Gewächſe, und dies iſt der Sellerie. Friſche Düngung macht die Wurzeln, Knollen oder Düngung iſt Kompoſt und verrotteter Miſt, den man am beſten ſchon im Herbſt untergräbt. Sehr dankbar ſind dieſe Gemüſe für reichliche Waſſerzufuhr, aber auch da muß man ſich vor einem Zuviel hüten. Mair lockere öfters die Oberfläche des Bodens, um das Unkraut zu vertilgen und um die allgemeine Entwicklung zu fördern. Man hacke aber dabei die Knollen nicht an Ein Verpflanz zen ſoll man im allgemeinen vermeiden. Die Pflanzen werden nur verzogen, d. h. die Pflänzchen, die zuvfel zwiſchen einem beſtimmten Abfland ſtehen, entfernt. ——— Jur Noſenzucht. Abbildung.(Nachdruck verboten.) 8„Wurzelechte Roſen werden 310 ckmäßig aus alten Roſen⸗ ſtöcken, die nicht mehr ſo recht blühen wollen, oder die im Winter von M äuſen ancchreſen zurden, herangezogen. Das Verfahren iſt dabei ein ſehr einſaches. Man bringt im Früh⸗ jahr das betreffende Roſentanmen das unter Schonung der Wurzeln ausgehoben wurde, guf ein gerade brachliegendes 55 Beet, das nührbafte lockere Erde enthält. Hier wird die Noſe 5 eingepflanzt, daß der Stamm faſt flach auf den Erdboden zu liegen komm t, während die Krone auf einen Hügel von und noch 10 Zentim zeter Boden darüber breitet, ſo daß nur die oberſten Augen der Zweige noch hervorſehen. Dieſe treiben bald kräftig aus und blühen ſogar: man hält ſie aber den Som⸗ mer über en 0 0 Auch aus der Wurzel treiben 8 wo man ſie mit Häkchen befeſtigt 99 men teiltheiſe unterdrückt, damit der Saft in die Krone ſteigt. Im kommenden Frühj ahr haben die Zweige der Krone ſchon ſe 5 bſtändige Wurzeln gebildet, und man kann den Stamm nun a bſägen die aus der Krone gezogenen Pflauzen als ſelbſtändige Stöcke behandeln. M. S. Sre zin 8 Spaliergerüſt. Mit A dbile ung 5 Nachdruck verboten. egeneh Gärten, vielleicht zur geſchmackvolleren Ein⸗ teilu ing rtens, dür ſich die Errichtung einer freiſtehenden Winde ausgeſetzte Lagen ſind natür⸗ . — lich de den Spalieranlage nicht günſtig und machen jeden Vorteil illuſorſſch, in geſchützt abgeſchloſſenen warmen Gärten könnte von dieſer Einrichtung mit Vorteil Gebrauch gemacht merden. Eiſerne Spaliergerſtſte 5 dem Liebhaber meiſtens zu teuer und er greift zur Selbſth 8 Wie Abb. zeigt, iſt die Sache auch nicht allzu ſchwierig. Zwei Holzpfoſten werden, nachdem ſie vor⸗ her gut angebraunt ſind, in die Erde gerammt und Parallel⸗ drähte mit etwa 30 Zentimeter Abſtand verbunden. Die 8 Holzpfoſten ſelbſt werden durch zwe! ſchräg geſpaunte Gegendrä 1 gut kor 11 Die Lockengans. „„ verboten. Mit Abbilbung. und ae ſo finden wir auch unter den Wie bei Hühnern Güänſen eine Art, bie ſich burch ihre eigentümliche Federbildung auß⸗ zelchnet. Es iſt die in den Donauländern und am ſchwarzen Meere eimiſche Lockengans, die auch noch Seidengans, Türken⸗ vder ſtrachan⸗Gans genannt wird. Bei uns iſt ſie ſelten zu finden, obwohl ir wirtſchaftlicher Wert den der anderen Landgänſe⸗Arten kaum nach⸗ ſteht, als Ziergeflügel treffen wir ſie hier und da an. In Figur und Form gleicht die Lockengans unſeren Lanbgänſen vollſtändig, da ſie nur eine Abart der gewöhnlichen Landgans barſtellt. Das Fleiſch iſt 98 und ſchmackhaft, ſie iſt ebenſo wir unſere heimiſchen Arten und gleicht ihnen auch im Gewicht, Wertvoller da⸗ gegen ſind die Federn, ſie ſind bedeutend weicher. Die Schultern⸗, Flügel⸗, Rücken⸗ und Schwanzdeckfedern ſind oft bis zu 40 Zentimeter lang und berühren ſaſt den Boden. Dadurch, daß ſich der Federſchaft ſpaltet und jeber Teil mit einer ſchmalen, gekräufelten Fahne verſehen iſt, entſteht die eigentümliche Federbildung. Ja es kommt ſogar vor, daß ſich die Kräufelung bis auf Hals⸗ und Kopffedern ausdehnt, Auf die Federbildung wird der meiſte Wert gelegt, zur Zucht ſtellt man darum nur Tiere mit gut gekräuſelten und laugen Federn ein, ein zu kurzes Geſieder macht ein Tier minderwertig und ſieht unſchön aus. Zu Kreuzungen würde ich die Lockengans nicht 11 len, denn die wirtſchaftlichen Eigenſchaften unſerer Raſſen und Arten werden dadurch nicht gebeſſert, eher könnte ein Nachteil daraus ent⸗ ſtehen, weil die Jungen langſamer wachſen würden, wie dies auch bei der Lockengans der Fall iſt. Es gibt nur einen Farbenſchlag und zwar den weißen. Die Lockengänſe ſollen rein weiß ſein, jede andere Farbe oder das Vorkommen andersfarbiger Federn iſt auf Einkreu⸗ zung fremden Blutes zurückzuführen. Zur Zucht dürfen nur rein⸗ weiße Tiere genommen werden. Da aber der wirtſchaftliche Wert kaum den unſerer Landgänſe nachſteht, und die Lockengans durch ihr eigenartiges Federkleid doch etwas beſonderes darſtellt, wäre es zu wünſchen, wenn ſie mehr Verbreitung als bisher fände. Boas. Miyrten als Zimmerpflanzen. Die in Aſien und den ſüdeuropäiſchen Ländern beheimateten Myrtenpflanzen(Myrtus communis) gehören zu den älteſten, volkstümlichſten und volksbeliebteſten Zimmerpflauzen, aber trotz dieſes Zeugniſſes für ihre vorzügliche Brauchb arkeit als leichtzunglegende⸗ Zimmerpflanzen wollen doch die Klagen dar⸗ über nicht verſtummen, daß ihre Kultur. keineswegs einfach und für den Pflanzenfreund mit vielen Mu ihen und Schwie rigkeiten verbunden ſei. 5 5 Dieſes abfä 55 Urteil iſt aber weniger in ehtuden Kulturerf forderniſſen ſelbſt, als vie kebr in einer Aveck widrigen Bebandlung begründet, Zunächſt werden die Myr: geſpr zochene Pflanzen des Kalthauſes in 0 1 wermen? ſfäumen aufgeſtellt, in denen ſie d lich im Wigter— wie über Nacht plötzlich Und ein beſenar rkiges Anz Sſeh hen er halteß.. temperc von 2 bis 5 Grad R. ſagt ihnen am beſte ſelbſt in froſtfrei gehaltenen, aber gut belichteten 9 9 en ſie gut durch den N zinter bringen. ſer e fll ährend ihrer ſommerlichen Triebkraft empf indlich ſind die Myrten im Winter gegen übermäß„und groß iſt die Zahl derjenigen Pflanzen, die allj ährlich zahrend de Wintermonate an Stamm⸗ und Wurzelfäule 9 folge dief ſes Kulturfehlers in den Wohnräumen zu Grunde gehen. Am ſchönſten entwickeln ſich die Murten ſtels da, wo ſie den Sommer über entweder mit verſenkten Töpfen im Freien ockeren n i Gartenboden an ek werden künnen. agufgeſtellt oder noch beſſer ohne Töpfe in humus e und forderlich, um den Pflanzen bis zur Ueberwinterung 1 10 0 Zeit zum Einwurzeln zu gewähren. Die Pflanzent können gerne bis zum Eintritt ſtärkerer Nachtfröſte im Garten bleiben, da ſie 1 bis 2 Grad Kälte ohne Nachteil vertragen. Bei ſt keren Fröſten nehmen die Blätter allerdings eine rotbraune Farbe an, was ihrem Ausſehen und ihrer eventucllen Verwen⸗ dung als Schnittgrün nicht gerade förderlich iſt. Im Laufe des Sommers werden die! Pflauzen zur Ere reichung einer bedingten oder gewollten 9 ufbauform ſowie zur Kräftigung der Ariebbindung wiederholt eingeſtutzt; auc!h wird ihnen während dieſer Zeit wiederholt ein flüffiger Dung⸗ guß verabreicht. Nach dem Juli dürften die Pf 7 6 aber nicht mehr beſchnitten werden, da Rpernfaus die! 0 bezw. Blumenentwickelung verloren gehen würde mer verbleibende Pflanzen werden allſährlich mit Frühlings Unter Vornahnte eines kräftigen Rückſe Unter Verwendung einer abgelagerten kräftige Lauberde— der ſcharfer— Töpfe verpflanzt, die zur ſi Drainage mit einer Schich Wenn die 85 Sommer h ne wirkung ausgeſetzt worbe ſehr l genden und gefährlichen Schu auſe und auch d ten Blattläuſe auf ihnen ein, denen, ſe Uur ſleitiges B2lb zen bezw. Abwaſchen mit e waſſer ſotwie durch Zufi friſcher Luft befreit lbe Aber auch geſunde zen ſind alllvöchentlick die Brauſe zu nehmen, um die ſchmutzigen nungsorgane der Blä ſtopfende Ablagern lgen we zig zu entfernen. Die Vermlehrung der geſchie ADr Stecklinge, die im Frü ling geſcht⸗ Glä ſern oder Glasglocken) in ichter ſandgemiſchte erde gugefüllten Behältern kt werden, ſich dder übrigen Jalreszeit ſehr willig bewurzeln tecklinge als! Zeichen der beginnenten Venenr 5 werden die lufta ließe kleinen Pflänzlinge. ſpätertzin egeln in klein ie ihnen laſſen ſich alsdaun im Laufe der Zeit ing liederungen 1 heran bilden, die durch einen Iit reguliert werden lüud unter denen ien- und Pyramidenfe im meiſten angelre den gärtneriſchen ſind beralede Ba vietäten v orhanden, 1 in Form und blätterung als auch in e weſentlich die 15 11 5 wegen ihrer Sigehſ aft die N 8 50 ¹ — — ocege Bieneꝛ Auf 5 Aufflugbrettern der Käſten al ſich 8 ant Teil des Volkslebens ab nennen, Leider wird dieſer edemtung immer genügen Neſ zung getragen. Wir elen den Aufflugbrettern, die 1 Namen gar Richt Leif f ſi ich kaum ein paar Hienſen rtigt, der mache ſich. zum en als die Beuten 998 von 1 es, die Vorſpriln dann brechen ſie uie erſten Flügen 05„ chſt zu 515 5 ſollen Wer neue 2 ien igbretter ſo lang z beſinden, in welche ſich Biene Surh ds 1575 Zeit 8 da verſtopfe was ſſe g. Mie 10 were W9 0 f ˖ enen Waben vol halten We 05 t dev Nühm F nur ein an das Br utlager g⸗ ulen ls in basſelbe. um dieſe Jeit 3„ Waben geroicht. Selen künſtliche Zwiſcher 5 9955 r krachtloſer Zeit' a sgieb 9 3 4 Ktdertt. 4 4. Schwere Fehler we 0„„ beg eit, 15 die Auffatzkäſten zu ſeüße aubringen 58 die Honigräume z Wie ſoll ſich ein Volk beguemen, inen! enee bollen— raum zu ſteigen, 1 9 50 es iiß d 1 1 Plat woßl füßlen kann Anderken miſen zu e gußerordentliche Anſtreng: Höhe zu hafte l er eeen eaee ee en eh beee ee Vng zqaeh a 5 eee ee n beuc ee eee de neeee ee „ uahob o] pnv 8d oigmu og — unpout hoc) iune gonung Aeeeeeen en eeebeuch ei maz qun mahpe Ind oig m usgnvag uzgoß dog zogrquna eia e en ehe een een e den ee gugbng dee eeeen ben ee en h ec uhghnog cu meee Sin ſündur ee ee eee cee eehg ee eeeee eee e en in en e ede e ee Tuee eene eeeeee eee ee ee een ce -Ind unc mouſeſl r e ee leen e gaeat n“ Sſelles 899 duhe 7i lr eedee eeenenn e eche nihel gun inv eeee e nenn eeee weeet e eeee, —„auvg uelbpe vat uenvpur et be e eenen ie ae ſie edet e e ene ſeeee ee ee e, ule zvaf Faudyz eee eeee bued ap nagec eelg gut zcccnac a0 zca p uſne eee e „ meinel enspgne bibnles gun Pfoat Bunneqavaogz ugehea and sig ug ueg 20 Ahupheg uackavg Meene en eet ee ee wee wchhenh uemſuaß oig unbz ussaqn ueg ucg qusachpat acgzeh ſeah ssquvalog Aeend -bad Sause iöee ie ee e ne eeegun zon eg un enc; etue eeeeee eeene ieeee eeee een eeee 8 beg e eneeene enhnbeeh eg ee ſet eg gefun ue nee geaeee ee eee n ee heeen, e en eneeden ueaeenee eeee ee emat Jaeeemeb Svatſe obupghzaeß gun aon appgeg mueleg uncnuegz eeneur eſon vanſe e ene eeſen eme ee eee Bunnpnsnz wag ſrnee eeeee en eeeee e epe neeeeen ee e eh ene epedeg dun eh AiN eq waf nee eeee een eee een ceee unl eg ne e a ange edun wat Seee e e eee Bunullec euugpa dute ang onlcnpch! qun ne buvhaog uag Inv an ſon ee eeee e uagunanegn uchpl ecpanp dachr avat Invwo pree eeheeee eee e iehen e eeeeee ee e e 9½% Meh„ eehe eee ee eceeee en e Jgel ugf rahune uocß uane de dahen e ne e ce „Huvped giu Giaingebun qv a0fat 8 buvh„eubzz“ ieeeeeeeee ehee zue minvgzslcs usquschoug un meeng c zu ue dſuuod maeeee eee ehe e eec e egled eig u eneee e ee e ee ieee ee uphaosz ui en eeeee eeeee ee ge uon ,us)z“ Snv aunvzt zusſeig un vulg gun aden dh2 8 Obl ue e ceeeen ben eeee ed ec u ⸗30] Jeig unjcz ungt gun ac qb aluo dgah so bne detdunc Seeuvb ac avan sva(ueuz aune uſgwee Bunuhnze eeeeue ne en er eeee eeeen eeeeeg igun unotz usgonb neyv uſune ol ang Aiegaseebelung Wunt eeeeen eeee ueng mougogt peate gug eeee eee eceeee die eng danat aarſe oganat Jönpazeg cau sustpapecz seg udnſ usagueee usgung usg env ppjc uguze opang a eee ee e eeee Sraue giuz mag Pog gos eiſ agv avatk Jen zpiu dau⸗ epn Loe uenvag uechn u neane gun bng usqneg upl weuf⸗ db unee eeeeee we ee eeneeeh deeend eh: Neeuscaut ong Atoz ue eh en eneeene ehee eg bag 8% Mplad eidnt ue Vunf cou ustpgpzeg svg ſpebgc usbaot en nbcr üobion usnvat iuſuſe et eeec eheehe zuag mavat uobuvgz newe ueoig ol ae e cneß we -uepog utsqugig bickdn aezun gel enpcpt gi ee ene meeun eeeen engee eg ge gun 2 bpane eeee eeeeee ee ee eeuce; ue; iee eee ee e eh e eeeee ben eee ee nehen ehe niee ihn wee weee un eue p auie epen eeenben eeh eeeeeene ee Saeei Sag ae nohah oig kpang il Söbsaee eeeh ee eeneeee he e Cueeeg pnaglpogzz) uupeeg uss J0 mog eſtſe u eneer 239 (abbel Sungelgaag) inbn euneuun did Vihga luhr socg Aeuzsbusgree 211 Svg dgeig aeg el uhr ce ee dun ee ne eee wehr eat e eguichenen ne e eee een poꝰg6“ „eeeee een e, eeg eee l wec une e de eee ee eee le ͤ e ſee e“ egeg gahntegun Luvd ucaog duuc oltact un Smitegz 8e enhat gun geg ulef gun seuupzch 8e0 bunzjvch Ugtuvb gog u: n An weeeeee e ee og ber e ehehe ee ee gähnteg mceusbnvun al achnu jp Seerg dn wee ölppng eda eit ee unzng did Jgat e vas augtpf 1 ne eige g wct beee undedie di eeeceeh zeg ee ben ehe vund eeg ee eee e eeee eee ee bnn egreg 89lo1g ren d uhr eche eeeen e enn ee ee iaet nerunſed ueen ne eee n e e ee be ughpl an e eeeee eeee ee eee gojct ohnztz Aan Aaue dng, cun usqunascplneg awat oenee eah enr önd Deteee en een eee eeee ee e beehe etent deer ee eneehec een ivategazuuugd Sohoe use Unnn gun ideiedqv zeeanee Aeewanſpllen dig zng i gh c eeeee eeeeeeeeeeee wee ee e ee un Buloh ent guva gegee atenunz ee eeee iee neee eehe ee Ahn! 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le eee ec been en ccce eh neen „ Uach aend ng wieh uhr anl mu vl ss sqog ps“ 430 81] is zugef elloig svg Inn ei e ee dephd ud meeendeg ee e eehn en eeee e eheet ee e gu eeee eeee eeeneen neheet boiu Saub Sued Aohcg Seue sjp gun usqzdate Viquege uht un upagsuelle Scpeeuneg ee et een en ien been ag eeeg ee eee eeee eeee weeeen eeee cen i enzay“ sug jviuu ou uih ur e ee een een uudg aububf Jue 2 e eee eheee ee oeg uuw 0 uuzat gun usgunſebufeavg epi a ſhh cvu gun hopztz enb „e gun zacee eee eeeeheun eee e eeuneczog TCCCCCCCCCC -uie uepag ae dig eeneee eeeeee en eeneeeee „ne gigis il n gun usgg ou pgeez 9040 sog awat of qun eee ee eee ee e een eee ee ce ede ae eeun en ee benhet ihne luncnee ee eeeeen beenne een n iee zcee e e e zh Lug an edumeegree ee eeee eeh en e e aäa eeeeee wee eee eee e e ee eeeeg Sogehhyu Sapn ene ee ihhen nepnene degs Seug bpede eneg Sae eeh eee e e eeeen eeh eeee eeeee eee eheeeee ee beehe en e en e eheun Sog ad Sjv usſeaeß szwuvg zhene ae wat zaeniee dig eee a„ e eee eeee eeeeeeneeeee eee e ee bee neeeen eee erehenen e eeeeee it eer en eneh unu wat een een euede ee ee pi nbung Jbusbuian cen e e eegß Seune e 510 usbuv be di eembne eullgeh ſat org ſpang gun „Haumung vngz“ adg eue di eedene eehr ourc ne agvnc i eec neen een ene eeen een e enee ec geueene ehene dun un eiuhz Teeee ee e eee neeeens e e Wee ⸗un zcanjgng a ugg pnic urne dahnt n onane one, öquvatoc uegung Faufel gigiet ee ee e ieeuezsie ueg u uag Aee e eet che eeee eeeeeene eeg nr erg nog e ehn e eeee eeen eede ee ng epeatge ne ppoluuhc rahn eny wgerat aollogz ucg meeeee and ee eh eee ee ſht eue e gun eeeee ee eeee eeee eee eh een er ee in i ee e ee e eh ene echeeee een lene ei e ee ieee eee en e e eeeeeee nippn un c mcuc ieeg ee den cc ee e Ind ag daph„Seubz“ usgnoiß Jcbiu Ah ee e e eu e eeeh eeee eecen e een en e e heee en e h ene die een ecc e en e ehn eeene, e „„„ ee In ee ee ſcee bee e be eee e, une wee weee ne eeen eg a e ee eene a e ee ht ee eee ee edcr uue nog aus epil 8e Juva„e usholp! .0 ahn sbat uene Leoc un e ac e iez“ qubch dig denharepſg diat matun gah 20 uneee nee es i ee e ewapg eee ug qun aug usdatah zwoch a aeen Ue e eh ee eg ez eeeeee h ee eee ie eneeen eee e ee ee eehe a zen deun e e bee Aoflog Weeeee eee eeeeeee eeee t en ee deun aAAasqujgd u0 f asnd 2n28g 5 Uelſeg u zat Metbe dun eeeh dree eh bincß gag woglh ee e hee eng e beneß unc maunt e e e beſe ddunz ind gun waupatpe Negonh un usgupgß naee Nalſg u wnvng uennt eheh ee eſng aw zwal s) piſec) ceaüneg SMHamunJ,g vicg G negunſaag itieß uccen e ne eeeenee 58 e ee ie e de ee wie eee ce mogunte Me deeee ee eeee ee eeen e een ee 5ggi et eeen eh ehenß aehe eehat ei aee be en „oſgrg ane n ocd di depee! daeullg Jocbl inowag een eee e ee eh ee ee e dien ai ue Auefung ueg ur udee neee eeneeneck an ee e 8 Busd iped ueeeneeeeh e eenn eeee ee aenvgqngz 200 ie gped a8 uch un e een ne e e Jvpoeuve ueg ehnee eee ee ee ecneen e u utuns pou pn due e dun aec iee a n een wald „ pepippcß ppdieg) eos ant ee eeen e e een „nra eſapud ahn uhee un“ en denen eee eer „eöng, aa0 Jes unban qun zbaoſeg mont ou Sspene d8 8 10* e u e ece ehne en e heene eeeee eece „0 ne gvaes Auzg 20 eu guün„ unnbgpnane abupf ee ie ee bee eune e de unſpang e te 30 Buzl vicug watponckhſb mpiqpvg Jgaat 10 znh fagd de 08 pfſdun us aoih i ahoat svat wnunz usg 8e ahnſipang„Saubls“ „ ucsstpleb ipat pnunt ud natg a mh0g nehee eeeen bee een eee ben eneeee tun een ee ee een e eepen eat 41⁰οſ 5 25„ueneen ng mgen en een een eeee e ee e Mold! 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„e ueeee bneeec Aeunhen un gun ascp nsung dae ls paslvin uautſogz zſd ueguuocch eeeeeee eeee e Magit w p an ben e ee u9199 ilng gun usnmaecd) uodog eeee eeeeee ee ee een aeng eg ee ee e eee ben ie e woch usgond un 8e wal eee en dee n edeeee eee nebeg ug cetbie e dune See eee eee eee es Damit es nicht an der nötigen Nahrung für dieſe Ge⸗ eepe dg bbn ae ee„e Dpngs“ Sv 82 2 N eee K ͤ ᷣ——— en—— rr rree eeeeeeee 1 N„“;'wwdgtmSe—— H———————— 4—— ihn ſanft unterbrach:„Und an meine Jugend deulſt Du nicht] gewichen und, wie um ſich ſelbſt zu erheitern, pfiff er leiſe die Draußen rüttelte bel rühlingswind an d 355 76 7 57 den Fen der tlich 8 1 Arnke?— daran, wie die Zu⸗] Melodie eines neuen Tanzes 155 ſich hin. zauſte 5 5 1 0 Bitttenweſge—5 995 1 15 ee ac0 eee— 10 Schiene und Stift bei Seite, und ſch lich ſich n unft roſig ausgemalt haſt, als ich,— nun als ich ganz die——— brauſte er über die Dächer und ang hoch in den Lüfte 97555 Du 1 1 85 Werk begonnen Nun ſaß Söhlen ihr gegenüber. Die Umgebung 10 Kantpfmelodie. ſang hoch Lüften ſeine 1„ die feuchten Tucher von bem hatteſt.„Das Kreuz des Lebens“ wollteſt Du es nennen. Du war ſo ganz die, in der ſich eine Dame von Welt wohl fühlen Drinnen ſummte eintönig der Samovar, die Eich eit 5 e e e e uſcheite ahnteſt, daß es Dir mit einem Schlage einen geachteten Ramen konnte. Alles geſchmackvoll und bis auf das Feinſte aigeihn im Kamin kniſterten, ein feiner Duft von Mang⸗f 5 ver⸗ Aus e echalen, 5 5 8 5 9 7 An icht dale ſan 25 5 5 in 98 doch nirgends auf⸗ miſchte ſich mit dem zarten Hauch, dem die chineſiſche Teeblütewuchs ein Kreuz. An ſenen breiten Scheſl ſen 510 55— dann“, ſie bedeckte mit der Lin en die Augen, als 858 1 ſie] dringlich zu wei ſchwere Lederſeſſel ſtanden voy dem lüchtend verbreitete, und legte ſich wie die S baville der Som. Idealfigur das goldene Licht,„dann ſollte in dem kleinen Kirchlein damaftbedeck en Teetiſch und bildeten in ihrer faft ariſtokratiſchen 1 auf den kleinen 1 1 ee i8 ſlicend, Ser und 1 Heimat oben am iſeeftene unſer Bund ge werd Ruhe 5 rei oles Stilleben mit den ſcalenane en Taſſen Arnke Söhlen erhob ſich bon dem weichen wweißen Fell, auf nulld zur Linfen drängten ſich die 0. nboliſchen 5 Arnke Söhlen fuhr ſich ungeduldig durch das dichte aues opaliſterendem chineſiſchem Porzellan, mit dem ſeinziſelierten dem er zu Füßen Lydigs geſeſſen hatte. Noch einmal preßten Meuſchen. Das glücklich lä bähende junge Weib, den Singg Lockenhaar, aber er wagte doch nicht ſie zu anterbrech 155 filbernen Hucherkor rb von Tula und dem aus Kriſtallvaſe ſich ihre Lippen aufeinander,— dann läntete ſie dem Diener. auf dem Arm, der ſchaffende Mann mit ere, ee, „Und als nun nach und nach derg große 5 oͤne Plan g6. 185 8 dem Arnke hatte Lydias Hand erfaßt.„Du wirſt alſo nicht Blick Lerausſchauend, der ſch, lanke Jii üngling, ein Bild der Kraf reift war 80 fuhr Agues, wie mit ſich ſelb 15 ſpre 55 end ſort, 70 gicht 1 W ſ 15 über reiſen?“ flüſterte er ihr zu und drückte leidenſchaftlich ihre und der mide Greis, den ein lachende unwiſſendes Kind den eine Freude für uns beide!— Und nun ſeit Wochen bele dämpftes Licht h. uf ſeine ruhigen Strahlen mur n ſchlanken kühlen Finger. Weg h zum Kreuze fühnt. Und alle,— alle ſcheten ſich um Du faſt nicht mehr daran. Schaffſt nichts ne 19 iud wenn Du dieſen traulichen Ausſchnitt des eleganten Gemaches, während Sie ſchmtte ihn leiſe lächelnd an.—„Ich glurthe nicht.“ Vröße, unter deſſen Schatten ſie jeder ihr al tingen + übrige T 8 h. roßer es im Se 5 1 7 b raze I 3 ſchaffſt, zerſtörſt Du es unie ant andern Morgen wieder, 0 ige 5 nicht im S 8 lag Der Künſtler aimete auf und warf ſeinen Mantel über. 95 das ihnen, mit machtvoller Hoheit zum Himmel veil Du ſelbſt daß es nichts war. Seit Wochen gitälſt uk 295 161 ich flinmernd 9 kupfer des leiſe ſurrenden ane Einige Augenbli icke ſpäter hörte ſeinen Schrütt im Gar⸗ e endliche Erlöſnu ig verheißt 55 Du mich und Dich,— ſeid Du ſie kenuſt. Arnke!“ leidenſchaft⸗ vers audt des ier ütz dem woßligen Dunkel hervor. ten. Sie trat ans Fenſter und winkte mit einem Spitzentüchlein 3 0 as 95 ar in allem groß erfaßt,— das war der Gebahy lich kam es von ihren Lippen,“ ſeit ſie Dich in ihre Netze ge⸗ 10 58 hielt getteulich an ben gekräuchen Firab s Genies,— und 00 klieb nun die Tat. 4 hat!— O, wie ich dieſe Ol ff.ihrer fernen Heima ind ſo wie ein chloß ihr 5 1% bie i ebane Nnrfrz 261 375 17 5 125 b 1 Ldin d Dumftoff Väter, 1 125 at Ka aat kafas, Dann ließ ſie die ſchweren Vurhünge wieder zufällen. Mit aſa das Bildwerk wieder und begab ſichef Nun ſtand der Bildhauer mit einer kurzen Ruck auf. Dder ſpäter in Heiſ prunkvo Mee Skaue Palais ihte üh⸗ müder Bewegung fuhr ſie ſich wie ſinnend durch das dichte e Arbeit. „Renne ihren Namen nicht in dieſem Ton, weun ich bitten darf. beerene e 8 918 b frütz ſchwarze Haar und ſchaute verträumt auf den Platz, wo Arnle inwl aber leuchteten Flötz zlich ihre dunklen Sie allein iſt es, die mich zu dem machen kann, ſi ur das mich wen Ermaee dee de wenee eeen noch eben in ihren Armen gelegen hatte. ſan auf, ihre ſchmalen Hände krampften ſich in mein Talent und meine Hunſt beſtimmt hat er fehlen, und in dem zierlichen Marmorkamin im Hintergrund des% Flit ein Zuc cen durchfuhr es ihꝛen Kö 1. unh mit der Hand ab. Ac kniſterte auch heute trotz des frühlingsmilden Welters„Der gute Junge,“ flüſterte ſie und pflückte achtlos eine ne Aide Kürter. die rauh mit der Hand ab.„Ach, was weißt Du, Blüte nach der andern bon dem Zweige in der hohen Baſe, daß lehnte ſich im Stuhle zurück, ſo hatte ſie ein Gedanle erlaßt, der Künſtlerſeele ausſchaut, wie ich dieſer Eindrücke bed die zartroſigen Blättchen wie ve irrte Flocken auf das Ti ſchchen ſte nicht mehr verlaſſen wwollte über das 1 elende Alltagsleben h zinauszuheve 1 95 60 nent Raag 58 80 eſengen. ich h balſe gedacht, d daß er ſo waſen 9 Innter wieder unterbla ch ſie an dieſem Tage zir alles,— bei dieſe ſa äsſige eganz einer mgebung ma ihn verwire 2 55 S5 15 Mir 85 iſt m eit— alle 500 10 4 gand ſe Schönheit W Veibes ihm Sie unterbrach! ihr Spiel.„Richtig,— das hätte jch dabei vor Arnko verlaſſenes Werk. Der von der Ueberfülle des goldenen 15 1 0 egenütber. Jede Bewegung Ane⸗ 2 ſchlanten und doch vollen ganz vergeſſen. Sie l ichelte i über ſich ſelbſt und ſch iung ſchloſſene Zug um ihren Mund vertiefte ſich noch Um uin weni⸗ Er neſtelte nervös ſeine Uhr aus der Taſche. gegenüber. Jede Bewegun 0 es ſchlanken und doch vollen ges,— doch als drunt A ingen b Körpers war weich und anmütig, und doch lag in allem etwas haſtig auf die ilberne Glocke, daß es ſchrilte„%%»;¶œũ’ L mſer eee n „Doch 1 55 oegen wir uns hier 8 ganz nif. Ich Katzengrt iges 8 Aie Aus den eeen Neren Ver Diener trat lautlos ein und ſtand in erwmtender Had ſach v 1 1 5 0 ein del c auf 115 15 feines Lücheln le er ner un Der 5 1 kliges noes den we ieln ihres verklär 15 auf ſein Antli 8 Veſprechung 115 b 5 l, arzen Sammetkimoncs ſchauczen die weißen feingeäderten tung an der Tür. 9. dehr Wel ll kugswanderd. eee 5 55 9 955 15 55 ihr g 60 e Lilien hervor und die ſchlanke koſchare beringle Hand„ 1 ich Sie 910 5 Ich wil 1 eih. 80 5 98 Nl** is ſo Leichtes, Grazibſes, als ſie dem aſe Kürnſtler 5 ae en 5 1 00 golſſe An der Villa in der ſtill tüch l leihen. Sei vernü ultig, Agnes,— nimm die rt efüͤlte Taſſe reichte, daß er ſich hingeriſſen über 58 und dann noch, daß ich es Ihnen gleich— welchen Tag 128 ultoff er ſtillen vornchnen in der Ecke und hülle den Kopf des jungen We„„„ denſckaftkt 1 1 7 haben wir heute?“— gartenſtraße waren alle Fenf bell 19 95 Rechten ein Ich hatte heute verſchie de ene ge e⸗ FFVVV³ Mittwoch, gnädige Frau 5 8 5 ſſt dach auche in beißer Blick ſchoß aus den tieſſchwarzen Angen der 7 5f in acht Tagen nehnien Sie für Die lebenslustige Geſellſchaft L illeich Kii zu Arnke Söhlen hinüber,— doch nur eine Sekunde.„„ 1 mal vor Schluß der Saiſon ein vie eicht morgen, dind, Cleich da 10 auf ſenkten ſich ſhre lange en ſeidenen Wimpern wieder mich ein Schlaftoupee im Süd expreß nach Rom— Paulowna De 225 Sch 0 55 en ich will das lieber gleich ſelbſt beſorgen 18 fi 10 und Sie begleiten mich.“ Der hinter der breiten Terraſſe 55 waie Haſtig griff f Auche nieder und ſie entzog ihm ſchnell die Hand. perſchwenderiſch mit Palmen und üppig blnthenden Haſtig griff er zu den feuch 4 55„Arnke,— was macken Sie da,— was das 55C 7 10 zeichneten Gruppe, von der in der ut usch der heißen 15 Arnke Söhlen hatte in den nüchſten Tagen alle Hände voll ſe 15 iee Hand des Guinies n eine 8 2N— 75 1 5— z + +* Kopf eines lächelnden Weibes wallich zu erkennen war. Im Sie ſchlug ihim halb vorwurfsvoll, halb ſcherzend auf die zu tun. Schon am frühen Morgen eilte er nach der Tiergarten⸗ geanewe verwandelt werden, Hinter e 5 ſelben Augenbl ick ſchaute auch Agnes genauer darauf hin und Hand. Iſt das mein artiger Aunte Söhlen, m ich ernſt⸗ villa, die Lydig für ſihren Auſenthalt gemictet hatte. Au das 33 5 een 5 en noch ehe der Künſtler das Antlitz des B Bilde erkes verhüllen Haft die Vorbereitn ungen für mein Feſt beraten will. So wer⸗ Feſt, das ſie unter Anle itung des Künſtlers geben wollte, ſollte auch den weiten Raum zittern. Antike Marmorbänke n konnte, gellte ihr Lachen hinter ihm.— den wir nie fertig, mein Lieber 5 und ſpteſene int einer man noch lange denken. Arnke hatte vorgeſchlagen, eine„Nacht im 8 zum Verweilen ein, und durch die 1 Ihre Hand krampfte ſich feſt um ſeinen Arm:„Ach, wie[Weche wil ich unter den Olive 5 des himmliſchen Capri den an Rom zur Kaiſerzeit“ zu veranſtalten und Lydig war nur founte man in den ſchimmernde ſchön, wie wunderſchön Dir das gel 775 00 55 einen langtweiligen Norden vergeſfen„„„„„ zu gern in allem auf ſeine Ideen und Ausf 1915 u eingegan⸗ ſben, 1 Sprimqbrunnen mrledſ Zug brauchſt Du da zu ände 8 A n eeen de lat gen. Da fir die Ruſſin Geld keine Role ſpielte ſo war es für An den dicht mit wertvollen Teppichen Zusg Iſt Du da zu ändern das Lachen Arnke rauſchte es in den Ohren, das Blut ſt 1 171817 oge hy ſchmale Di Hin, au 10 Ae f Näüdchens daß Söt ſen Bildhauer in Ge einer künſtleriſc hen Phantaſie] zogen ſich ſchmale Divane auf denen die Gile des armen Mädchens, daß Söhlen erſtarrt in] die Stirn. Er hielt ihre e kleine Hand feſt i 5 den jungen Bildhauer ein Genuß, ſein 9 adicher Wei edend 91 pll ſreien Spi ielraum gewähren zu können, und eine beſonders große lömiſcher Weiſe liegend das Mahl einnehmen ſellzen. ſeiner Haltung verharrte. Blick h te verzehrend an ihrer Geſtalt, an der den ſie ld üſſig in das Polſter Freude, bei allen orbereitiüngen immer wieder Gelegenheit zu Eine bunt gekleidele Menge durchflutete Vald die berich haſt 85 e en e t e ge Unt 905 daß ihr Geſicht ſchon halb im haben in der Nähe der ſchönen Frau zu weilen. Ein flüchtiger] geſchmückten Räume. Das 55 ein Schwirren von Stimmen, halten. Hier an dieſer ſelben Stelle haßt Du mir zu 8 1 75 Hals, auf dem wie verzauberte 2 Kuß ihrer heißen Eppen, ein weicher. Druck ihrer zarten Hand ein Kommen und Ge Lachen und Grüßt tauſchen Ale Deinem Weide die Weihe 305 1 5 8 ch mit ſchinmerte, bis zu den runden Schultern belohnte ihn überreich für ſeine Mühe. waren 205 Gedanken 3 Entſprechend in antiken, zm ſteudigem Erzittern unter Fingern 33 aus 905 dunklen Sammet des Kleides entgegenleuchtete. Agnes ſaß währenddeſſen über ihr Reißbrett gebeugt im Teil ſehr koſtheren Gewünden erſchienen. 1 1 jetzt lommt mir dies allee ſo nt 5 ſind nicht Vergeſſen wollen Sie“— rang es ſich ihm m fühſam von ſtillen Atelier, weit draußen in der Vorſtadt und zeichnete eifrig der Bürger und Senatoren und das klaſſiſch, 5 mehr meine Lippen— das iſt nicht— 1„ 100 725 den Lippen,„ſo bin ich Ihnen nich 8, Ich, der ich Ornamenke für ein das ihr eine ſaube Fabrik in] wans der Herrſch te zwar vor, doch konnte man ich 5 I Sie mit allen Faſern meines Herzens liebe, der mit ailen Ge⸗ Auftrag gegeben hatte. e wandte keinen Blick von dem cge nartige Typen bewun 1 00 Da ſah man wue r au 5 Sprache halte ſich ſe danken nur bei Ihnen weilt, und der ich noch hente halb unbe⸗ weißen Papier, das ſich unter dem dahingleitenden leißigen 18 Sehnige aan we 25 105 1 5 Angen 5 hrten ſich 3 wußt in ſeligem Erinnern Ihre Züge in meinem Werke ver⸗ 15 mit krauſen Figuren und ſeltſamen Kurven bedeckte. Sie 115 2 8ege e e 18 0 mehr ihr Ebenbild war: herrkicht habe hörte ſelbſt nicht mehr auf den Geſang des vorwitzigen Finken, de 826 N ſterinnen G0n Das Weih iſt es Arue Arnke war in der Erregung aufgeſtanden und zu ihr ge⸗ 81 auch eine kleine Amſel, die ſich in dem noch ſo kahlen Lhydia, berückend ſchön in einem blaßlilg cwand, d Veib iſt 05 Arnke! Aühlin haſt e treten. Er ſah nicht, wie aus dem Dunkel ihm zwei flimmernde Fliederſtrauche drunten im Hofe häuslich eingerichtet hatte, und raſſige Geſtalt in edlen Falten umfloß Diadem von ale F 8 Augen, gleich denen eines beutegierigen Raubtieres, entgegen⸗ ſehnſüchtig flötete, erweckte nicht ihr Intereſſe. nem Geſchmack im blauſchwarz flinnnernden Haar, empfing „ 958 ließ ihn los und als er ſich umwandte, ſiel der] funzelten,— wie ſich ihr Leib dehnte, wie der der Panterkaze Sie ſchaute auch nicht auf, wenn Arnke mit flüchtigenn] Gäſte 21 dem ihr eigenen Mit jedem ſprach ſe ein 5 vor dem Sprung. Hruße durch das Atelier ging, um erſt ſpät am Abend freundliches Wort und über allem„ 5 vebte ihr 5 Arnke Söhlen aber ſtand einige Augenblicke vor dem„Und wenn ich es täte, Arnke lächelte ſie ihren Kopf N wenn ſie mit brennenden Augen und ſieberheigen Wan⸗ fröhliches ſilbernes Lachen. Bildwerk und ſchaute es ſinnend an. läſſig noch weiter zürücklehnend, daß die ſchweren blauſchwarzen 5 gen ſchlaflos in ihrer ſchmalen Kammer lag. Sein großes Bild⸗ Arnke Söhlen, der die deget Erſt als die Tür draußen hinter 7 8 ins Schloß ſchlug, Flechten zütter dem feinen diamantbeſetzten Reif ſich zu löſen werk„Das Kreuz des Lebens“, das er mit ſolcher Freude und ſtets zur Seite war, verwan raffte er ſich auf und ver 1 5 ſorgfä ältig 5 Statue. drohten. Ihre glutroten Lippen öffneten ſich, 55 der burpurne ſchönen Zuverſicht begonnen hatte, an dem alle ſeine und ihre] Frau. Hin und wieder trafen Zaehn Minuten ſpäter ver auch er das Haus. Sein 1202 einer erbllü henden Roſe und ihre kleinen Perlzähne blitzten 7 Gang war wieder ſtraff, aler 1 Mißmut war aus ſeinem Geſicht] verführeriſch durch das matte Halbdunkel. 1 ſie Naß er fort war, mae 15 wohl ciue e Pauſe in Hoffnungen hingen, beachtete er baum mehr, und nu, wenn]dann unmerklich, wenn ſi e nach deut es ihn ut