entement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 50 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Relklame⸗Seile.20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 5 der Stadt mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Hdreſſe: „General⸗Anzeiger Manngenr“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion d7 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſ aft Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 193. Mannheim, Montag, 27. April 1914. ——————— (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 10 Seiten. Oeſterreich und die Arankheit des Uaiſers. [(Von einem Berliner Mitarbeiter). Berlin, 25. April. In den letzten Tagen hat es ein paar Augen⸗ blicke gegeben, wo durch die gute Stube Europas ein Engel flog: als am Sonntag die Wiener Blätter— unerwartet ſelbſt für das große Publikum von Wien, geſchweige das in der Bſterreichiſchen Provinz— von der ernſten Ver⸗ ſchlimmerung im Befinden des alten Kaiſers zu berichten wußten, da hielt man unwillkürlich den Atem an und die Gedanken ſchweiften immer wieder hinſtber zu dem langgeſtreckten Bau Nikolo Pacaſſis, der ſich dem ſtiliſierten Park von Schönbrunn mit ſeinen geſtutzten Hecken und rauſchenden Fontänen vorlagert. Die Angſt, die, wie man in Oeſterreich zu ſagen pflegt, den Nachdenklichen in Europa„die Sprache verſchlug“, iſt noch einmal von uns ge⸗ nommen worden. Dieſer Greis mit der wunder⸗ baren Lebenszähigkeit ſcheint ſich erfteulich wie⸗ der zu erholen. Dennoch wird man ſich nicht verhehlen dürfen, daß das Unabwendbare näher rückte; daß die Stunde nicht mehr fern ſein kann, da über die öſterreichiſchen Kronlande und über Ungarn zum erſtenmal ein Fürſt gebietet, der nicht mehr wie Franz Joſef doch ſelber einſt ein deutſcher Bundesfürſt war. Es gibt Leute, die für dieſen Augenblick den Zerfall Oeſterreichs ankündigen; wieder andere, die von ihm zum mindeſten das Zerbröckeln des Dreibundes befürchten oder je nachdem auch er⸗ warten. Wir möchten einſtweilen glauben, daß die einen wie die anderen ſich täuſchen werden. Man darf die Lebenskraft eines ſo alten Staa⸗ tes nicht unterſchätzen; nicht die wirtſchaftlichen und geſellſchaftlichen Intereſſen und die Macht von mheit und Herkommen, die zumal Ddurch Heer und Beamtentum ihre ſtarke Wirkun⸗ gen üben und mit ihren Ausſichten auf eine ſtetige und unter Umſtänden 1295 glänzende Laufbahn auch die auseinanderſtrebenden Ele⸗ mente feſthalten. Und ferner ſoll man nicht Aberſehen, daß es für Oeſterreich, ſelbſt ein ſlawiſterendes Oeſterreich, ſolange es ſeiner Selbſtändigkeit und Selbſtbeſtimmung ſich nicht begeben will, gar keine andere Politik geben —.... mals hatte man von England aus Oeſterreich bekanntlich eine andere Offerte gemacht. Die Zeiten indes ſind vorüber. Heute ſteht die Habsburger Monarchie neben Deutſchland auf der ruſſiſchen Proſkriptionsliſte und Rußland iſt im Dreiverbande ſo einflußreich, daß man an ſeinen Wünſchen und Abneigungen ſchwerlich vorbeizugleiten ſich getraute. Nun iſt es ja richtig, daß ſich neuerdings etwas wie Meltau auf die bundesbrüderlichen Empfindungen im Reiche und in Oeſterreich gelegt hat. Das gilt übrigens kaum von den Beziehungen zwiſchen den Regierungen oder gar zwiſchen den beiden Herrſchern. Aber diesſeits wie jenſeits der ſchwarz⸗gelben Landesgrenzen hat man das deutſch⸗öſterreichiſche Bündnis fkeptiſcher und kritiſcher zu betrachten angefangen, als man das früher zu tun gewohnt war. Und zpar iſt der Wahrheit gemäß feſtzuſtellen, daß die Zahl der Zweifelſüchtigen bei uns erheblich größer iſt als in Oeſterreich. Man hat wegen der paar ſicher abſcheulichen Spionagefälle abſchätzig zu denken begonnen von den Leiſtungen der Armee, der man um ihrer nationalen Zerriſſenheit wil⸗ len kaum noch ernſtlichen Bündniswert zutraut. Man vergißt, ſcheint uns dabei nur, daß die Spionage ein internationales Gewerbe gewor⸗ den iſt und der Fall Redl ſo ausgeprägte Züge einer ganz beſonderen Entartung trug, daß man ihn ſchwerlich verallgemeinern darf. Und ſonſt? Der Hauptmann mit dem deutſchen Namen, der vor ein paar Wochen im deutſchen Südtirol eine tſchechiſche Zabernaffäre aufzuführen ſich er⸗ dreiſtete, iſt ſehr ſchnell beſtraft worden. Wer aber— wie, der dies ſchreibt, erſt noch vor wenigen Tagen— Gelegenheit gehabt hat, einer Gebirgsübung der Tiroler Landesſchützen beizu⸗ wohnen, der kommt mit einem ſehr ſtarken Reſpekt vor dieſen friſchen und frohen und im beſten Sinne deutſchen Leuten heim. Das zieht aus dem ſonnendurchfluteten geſeg⸗ neten Tal, durch das die Pracht der Caville⸗ anlagen duftet, mit Skiern und Eispickeln be⸗ waffnet, des Nachmittags auf die ſchneebedeck⸗ ten Höhen, 1800 Meter und darüber, in die der Frühling noch nicht ſeinen Einzug hielt. An einer geſchützten Stelle, wo man vor den Stür⸗ men, nicht ſo vor der Nachtkälte einigermaßen ſicher iſt, wird für wenige Stunden Raſt gemacht. Dann geht es bei Morgengrauen an die eigent⸗ lichen Uebungen, bei denen viel oder wenig der Bergtod der ſtete Begleiter iſt. Wenn man hinterher abends dieſe jungen Offtziere geſchmei⸗ dig und biegſam auf der Meraner Kurpromenade ſieht, merkt man ihnen von den ülberſtandenen Beſchwerden nichts mehr an. Es ſind nur noch röhliche Flaneurs, deren einziger Daſeinszweck zu ſein ſcheint, Strohwitwen aus Berlin über ihre Einſamkeit hinwegzutröſten. Eine Armee, die ſolche Elemente in ſich birgt, wird wohl noch auf lange hinaus als ein ſehr ernſthafter Faktor in jedem Bündnis mitgezählt werden dürfen. Die Gefahren, die dieſem viel⸗ leicht dennoch drohen, kommen von einer anderen Seite: es iſt der langſame Einſchnürungsprozeß, unter dem das öſterreichiſche Deutſchtum leidet, und in dem es trotz tapferer Gegenwehr doch ſtändig an Terrain verliert. Es iſt nicht anzu⸗ nehmen, daß Franz Ferdinand dieſen Prozeß gerade beſonders zu beſchleunigen verſuchen wird. Auch unter dem gegenwärtigen Regiment waren Klerikalismus und Feudalariſtokratie bereits übermächtig im Habsburger Reich und beide haben für das Deutſchtum nie etwas übrig gehabt. So wird, wenn wir dieſe Dinge nicht noch ganz anders zu ſehen lernen, das Verhäng⸗ nis ſchrittweiſe zwar, aber doch beharrlich ſeinen Gang gehen. Das Parlament des allgemeinen Wahlrechts hat ſchneller abgewirtſchaftet, als ſelbſt die verwegenſten Peſſimiſten angenommen hatten. Heute gibt es unter den intellektuellen Schichten Oeſterreichs weite Kreiſe, die den 8 14 geradezu ſeguen, der ihnen wenigſtens von Zeit zu Zeit den Anblick des würdeloſen Treibens am Franzensring ontzieht. Nur daß darum die Verdrängung des Deutſchtums und die Ver⸗ ſchacherung ſeiner Gerechtſame nicht aufhören. Wenn der Reichsrat feiert, feiern die Herren Ab⸗ geordneten darum noch lange nicht, Im Gegen⸗ keil, juſt in ſolchen Zeitläuften ſind ſie beſonders emſig, um durch Bittgängen in den Minſſterien ihren Volksgenoſſen die Erfüllung von Wün⸗ ſchen auszuwirken. Soweit es ſich nicht gerade um Deutſche handelt, pflegen ſie bei dieſen Bitt⸗ gängen, für die unſere Sprache ja am Ende auch noch eine andere Bezeichnung hätte, auch erfolg⸗ reich zu ſein. Man will Ruhe haben in den Aemtern, will den ungebührlichen Drüngern für eine Weile den Mund ſtopfen. Und ſo pflegt nahezu allemal, wenn die Herrſchaft des 8 14 voritber iſt, die öſterreichiſche Welt ein anderes Geſicht bekommen zu haben:„via facti!“ ward wieder einmal eine Poſition preisgegeben und damit unwiderbringlich verloren. Man hat bei uns im Reich neuerdings an⸗ natürlich ausgenommen) in Abwehr und viel brabe Arbeit geleiſtet. Aber wir dür dabei nicht ganz allein laſſen. Sie bedürf und zu eines ermunternden Zuſpruchs aus Reich; ſie ſchauen ſehnſüchtig danach aus ſind ſeeliſch getroffen— bei jedem Beſu man das aufs Neue— wenn er ſo völlig au bleiht Mannheim, den 2. Apri Die Ariegsflotten des Drei bundes und des Dreiverbandes d. Folgende Zuſammenſtellung zei Stärke der Schlachtſchiffe der beiden eurdpäi Müchtegruppen: 8 Linienſchiffe Pauzerkren unter 20 Jahren Tonnen Zahl T 1017000 43 eeee 8 11000 6 1 58 000 88 537 000 13 157000 2 168 000 5 857 50000 200 Zahl England 57 Frankreich Rußland 85 Deutſchland 33 Oeſterreich⸗Ungarn 14 Italien 11¹ 58 Im Bau befindlich: Zahl Tonneu Zah 385 000 218 500 162000— 765 500 England Frankreich 9 Rußland 7 30 Deutſchland 6 Oeſterreich⸗Ungarn 2 Italien 3 e eſe 82 Unternehmertum und 1 wirtſchaft. Auf die Bedeutung des Un nehmertums in der Gegenwart geht dem populär⸗wiſſenſchaftlichen Werke„De land unter Kaiſer Wilhelm I1.% 3. Band vor kurzem erſchienen ſind, von Wieſe in ſeinem Aufſatz über di entwicklung der deutſchen Induſtr merkenswerter Weiſe ein. Er ſtellt vielfachen Anklagen, welche man ge privatwirtſchaftlichen Betrieh der ſchaftsordnung erhebt, vollſtändig unbe⸗ 115 Es ſei gerade das Verdienſt des p nternehmertums, daß ſich der Auſſchwu letzten Jahrzehnte ſo geordnet und ökot vollzogen habe. ie man ſo gern durch das unklare e m oeeeesteseees 2 5* 1 Feuilletone Aeritescitv. Die Hauptſtadt des mexikaniſchen Freiſtaates iſt eine der ſchönſten und anziehendſten Städte der ganzen Welt. Am Aufang des 13. Jahr⸗ hunderts wurde ſie von den Azteken gegründet und von jenem Zeitpunkt ab bis auf den beu⸗ tigen Tag war ſie der Mittelpunkt des öffent⸗ lichen Lebens und der Sitz der Regierung von ito, ſo oft deren Form auch wechſeln mochte. mit ihr renden Anblick, 1 des Ganzen, das h 5 chloß auf dem Chapultepee⸗ Montezuma, der letzte Azteken⸗ jede Hausfront könig, im Sommer Hof hiell. Iu wokter Ferne heßen ſich bei günſtiger Beleuchtung noch in ge⸗ waltigem Halbkreiſe vom Hortzont die hulkaul⸗ ſchen Berge ab, die das Tal von Mexiko ein⸗ faſſen, grüßen die mit ewigem Schnee bedeckten Spitzen des Popovatapetl und des Irtaceihnatl herüber. Die Stadt Mexiko liegt ſerbſt 8000 Fuß itber dem Spiegel des Meeres in klarer, reiner Luft und iſt das ganze Jahr hindurch mit einem Klima geſegnet, wie es uns Euro⸗ päern höchſtens im Frühlingsmonat Mai be⸗ ſchieden iſt. JIn den Vororten, die während der letzten dreißig Jahre entſtanden ſind, iſt jeder Garten, jeder Zaun, jede Mauer und nur ein Blüten. Kein Wunder, daß viele ausländiſche Touriſten, beſonders Amerikaner, die Geſchäft oder Zufall nach Mexiko führte, ſich unter der friedlichen Herrſchaft des Präſidenten Porfirio 1296 hier ankauften und niederließen, Die Uu⸗ ruhen, Fahren iſt, haben die meiſten von ihnen wieder fortgetrieben, aber ohne Prophetengabe zu be⸗ anſpruchen, darf man bebaupten, daß Mexiko nur wieder geordneter Zuſtände bedarf, um all⸗ mählich eine der reichſten und herrlichſten Städte zu werden. Der unglückliche Kaiſer Maximilian war es, der zuerſt die Ausſchmückung und Verſchöne⸗ rung der Stadt Mexiko in Augriff nahm und es deren Bewohnern zum Bewußtſein brachte, was aus ihr werden könnte. Mehr aber noch tat Porfirio Diaz während der langen Zeit, in der unumſchränkte Macht in ſeinen Händen ruhte. Der„Eiſerne Präſident“ verwandte aroße Summen von dem Ueberſchuß den ſeine Sparſamkeit aus den öffentlichen Einnahmen einziges Meer von deren Schauplatz das Land ſeit drei ruhe wenn aber die Lotterien un rbrückt den, ſtände das empörte Volk zum Stur; wie ein Mann. 8 Oberflächliche Beobachter wiſſen vie dUnſicherheit in der Stadt Meriko zu anderer Zonen. doch iſt die Chronik der Verbrechen nicht inhaltsreicher als in den Die Polizei darf als läſſig gerühmt werden, wenn auch nach europäiſcher Methode verfährt man z. B. in Mexiko keine nächtlichen Stra Patrouillen, aber das Syſtem, das ſie erſetz durchaus nicht übel. Die Stadt iſt ſehr v mäßig, einem Schachbrett ähnlich gebaut, ſode die Straßen leicht zu überſehen ſind. An i⸗ Kreuzung ſteht ein Poliziſt und jeder hat ei brennende Lampe, die er mitten auf den F damm vor ſich hinſtellt. Er verläßt Poſten immer nur ſo weit, daß ihm die Tam ſichtbar bleibt. Wer ſich nün einer ſolck Lampe bemächtigen kann und ſie auf einer Pol zelſtation abaiht, erhält eine Belohnung Höhe von zehn Peſos letwa zwanzig Mark und der pflichtvergeſſene Poliziſt mu neben anderen Unannehmlichkeiten, den des Betrages von ſeinem Gehalt geſa Vielleicht ſind die Wächter der öfſen nung in Mexiko mit dem Revo zur Hand als in Paris, London 9l ſie weichen aber damit nicht von de 2. Seite. General⸗-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Montag, den 27. April 1914. ſelbſt heraus die Korrekturen der übertriebenen Konkurrenz. Neben der Organiſation der Pro⸗ duktion erhält ſie aber das Element, das für einen wirtſchaftlichen Aufſchwung unerläßlich iſt, die Initiative.„Bisher hat ſich“, ſo heißt es in dem Artikel, zeben noch lein beſſeres Mittel gefunden, den einzelnen Menſchen in den Dienſt des Fortſchritts zu ſtellen, als das, ihm einen möglichſt großen Anteil am Ertragsge⸗— winn zu gewähren. Daß es der Induſtrie ſo gut gelang, diſziplinierte Organiſation und Initiative zu vereinigen und zu ver— ſöhnen, iſt die Urſache des Au fſchwun⸗ ges geweſen. Immer wieder die Produktions⸗ möglichkeiten zu erweitern, neue Bedürfniſſe zu wecken, dem Bedarf einer ſi ſtark wachſenden und wohlhabender werdenden Bevölkerung durch ſtets reichliches Angebot zuvorzukommen, in der Eroberung des Weltmarktes voranzuſchreiten, totz Engländern und Amerikanern, wäre nie⸗ mals einer genoſſenſchaftlichen Organiſation der Volkswirtſchaft gelungen. Nur dadurch, daß früh und ſpät au jedem Tage Tauſende von intelligenten Köp⸗ fen darüber nachſinnen, wie ſie ſich auf die wirt⸗ ſchaftlichſte und zugleich durchaus anſtändigſte Weiſe neuen und großen Gewinn verſchaffen, wie ſie den Bedarf zu ſich herüberziehen und heſſer als bisher befriedigen könnten, iſt der Aufſchwung des wirtſchaftlichen Lebens ir möglich geweſen. Techniſche Erfindergabe, praktiſches Or⸗ goaniſationstalent und auf guten Marktkenntniſſen beruhende kau fmänniſche Spekulation ſtanden im Dienſte dieſes Strebens und wurden vom Erwerbstriebe in einem Grade angeregt und belebt, wie es ge⸗ noſſenſchaftlicher Gemeinſinn nicht vollbracht hätte.“ Man nehme ein naheliegendes Beiſpiel: Die Fortſchritte in der Induſtrie der neuentſtan⸗ denen Transportmitel, der Fahrräder, Auto⸗ mobile, Luftfahrzeuge. Wären dieſe Fort⸗ ſchritte ſo ſchnell und ſo ſicher vollbracht worden, wenn nicht die Hoffnung, die andern durch über⸗ ragende Vervollkommnung aus den Felde zu ſchlagen, die einzelnen Firmen immer wieder angeſpornt hätte? Erkennt man alſo den Wert der privaten Initiative an, ſo muß man dabet gleichwohl bewundern, daß ſich trotzdem der Fortſchritteſo geordnet und gleich⸗ mäßig vollzogen hat. Wir glauben ge⸗ rade umgekehrt, als es von Gegnern des Kapi⸗ talismus behauptet wird, hätte eher die genoſ⸗ ſenſchaftliche Produktion, wenn ſie die ganze Großinduſtrie erfaßt hätte, zur Anarchie geführt, weil ihr die den morgigen Tag vorauskennende Spekulation fehlt, weil ſie nicht ſchnell genug neue Wege findet, ſich nicht den plötzlichen Be⸗ darfsſteigerungen anpaſſen kann, zu wenig ris⸗ kiert und zu wenig fruchtbaren Boden hat. Die eigentliche Geſchäftstüchtigkeit des Kaufmanus iſt eine der wertvollſten Pro⸗ duktionsfaktoren. Sie entſcheidet viel mehr üher das Gelingen von Produklion und Handel, als die bloße Menge des Kapitals. Weniger die Tatſache, daß die Kapikalfen ſo ſtark wach⸗ ſen, als der Umſtand, daß ſie gründlich aüsgenützt worden, iſt charakteriſtiſch. Will man das Weſen der deutſchen Induſtrie richtig erfaſſen, ſo muß man beide Kräfte als Elemente des Fortſchritts hervorheben: Kapital und per⸗ ſönliche Tüchtigkeit. „Deutſche Kriegsſchiffe mit 5s Kaiſers Bruder in Süd⸗ amerika. „So trompetet die Pariſer Preſſe— und der allmählich langweilige Refrain wiederholt ſich wieder: die Warnung vor den deutſchen Ab⸗ ſichten! Der Berliner Nationalökonom Max Sering hat in dieſen Tagen an eine feine Ge⸗ ſchichte erinnert: ein Südamerikaner ſpricht mit Achtung und Anerkennung von der deutſchen kwirtſchaftlichen und politiſchen Entwicklung; ————.——5— Familien ſich gegenſeitig nicht ins Haus, ſou⸗ dern ins Reſtaurant einladen, und an dieſem Wechſel hat die fatale Dienſtbotennot Schuld, die ſich nirgends ſo empfindlich bemerkbar macht wie gerade hier. Der mexikaniſche Dienſthote ſtellt in der Tat den Gipfelpunkt der Faulheit, Unreinlichkeit und Unzuverläſſigkeit dar. Dieſe Eigenſchaften ſind die Kehrſefte des jedem Mexikaner angebornen Hanges, ſein eigener, ſtolzer Herr zu ſein. Der Bettler, der von Al⸗ moſen lebt, aber niemand Gehorſam ſchuldet, ſteht bei dem Mexikaner höher in Achtung, als der Dienſthote, der ſich freiwillig in Abhängig⸗ keit von einem Mitmenſchen begeben hat Dr. A. v. W. —— Urauffüprung am Karlsruher Hoftheater. Man kaun Uicht gerade behaupien, daß unſer ſemlich eintönſges Opernrepertoir durch die Er⸗ berbung des einaktigen muſitaliſchen Luſtſpiels 8 Un ge von Anton Beer⸗Wal⸗ runm eine ſonderliche Bereicherung erfahrel Bätte. Kachdem die hieſſge Theaterleitung gerade Uraufführungen gege iber ſich in den letzten Jah⸗ ren eine einigermaßen befremdende Jurückhaltung aufexlegt hatte, mußte man eigentlich erwarten, daß, als ſie ſich einmal wieder zu einer Neuerwer⸗ bung Suler Nac ſich um eine werivolle Schöpfung dbeon Dauer bandle. Hiervon kann aber bei dem „Ungebener“ nur in ſehr bedingtem Maße die Rede ſten nach der Tſchechofpſchen Gtotesfe Der Baär verfaßt wurde, ifn ſowohl ſprachlich wie in ſeinem ganzen Aufbau ſehr angreifbar; eine Handlung ſein. Schon das Teptbuch, das von dem Kompon⸗ aber Geiſteswiſſenſchaft Philoſophie die kann nur aus Frankreich kommen—— die Deutſchen haben doch keinen „Monſieur Wundt“! Der deutſche Philoſoph wird den romantiſchen Südamerikanern im franzöſiſchen Gewand vorgeſtellt, als franzöſi⸗ ſcher Geiſt. Solche Falſchmünzerei gerät in Ge⸗ fähr, je mehr der Kurswert der deutſchen Art und Arbeit ſich verbreitet— durch deutſche Schulorganiſatoren, die nunmehr in allen ſüd⸗ amerikaniſchen Staaten tätig ſind; durch deutſche Militärinſtrukteure, die von ſaſt allen ſüdameri⸗ kaniſchen Regierungen berufen ſind; auch durch Veranſchaulichung der deutſchen Machtmittel, deren Darſtellung zu weiteren Erörterungen führt. So verſteht ſich die franzöſiſche Nervoſi⸗ tät einigermaßen; aber doch auch nur eben einigermaßen. Denn bei aller Rivalität im Einzelnen ſind Deutſchland und Frankteich doch auch durch gleiche Intereſſen im Großen ver⸗ bunden. Das reiche Südamerika iſt für Deutſch⸗ land wie für Frankreich— wie für England gleich wichtig als Rohſtofflieferant, als ein Ge⸗ biet, deſſen offene Tür die drei europäiſchen Großmächte gemeinſam zu erhalten und zu ſichern haben gegen die panamerikaniſchen, zolltarifariſchen Pläne der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Deutſchland und Frankreich und England haben zur Zeit dreimal ſoviel Werte in Südamerika angelegt als die Union, und in den Staaten ſüdlich von Columbien und von Venezuela ſtehen Deutſchland und England an der Spitze des Einfuhrhandels. Wenn Deutſchland die ſüdamerikaniſchen Republiken pflegt und fördert, ſo wird dadurch die geſamt⸗ europäiſche Berechnung— auch die Frankreichs — gewinnen. Im Sinne jenes ſüdamerika⸗ niſchen Wortes, das ein führender Kopf gegen die Pläue Nordamerikas geſprochen hat:„Quis austodiet eustodem!?“ Wer wird den Wächter bewachen?“ Deutſches Reich. — Der Militäretat im Reichstag. Die Haupt⸗ aufgabe des Reichstags, der nun ſeine Arbeit wieder aufnimmt, wird der Militäretat ſein, der noch nicht einmal im Ausſchuß beraten iſt. Man rechnet damit, daß die Ausſchußverhandlungen etwa vierzehn Tage dauern und der Etat ſomit erſt Mitte Mai ans Pleuum gelangen und dort niindeſtens acht Tage in Anſpruch nehmen wird. Zum erſten Male wird der Kriegsminiſter von Falkenhayn Gelegenheit haben, den Mili⸗ täretat zu vertreten. Ueber die Frage der Kom⸗ mandogewalt wird der Kriegsminiſter, wie er ſchon im Reichstage andeutete, ausführlich Rede und Antwort ſtehen. Auch das Thema der angeblichen Bevorzugung des Adels im Offizierkorps wird wieder anf der Tages⸗ ordnung erſcheinen, ferner die Frage der Sol⸗ datenmißhandlungen, die Spionen⸗ gefahr, die Ducllfrage, die Fremden⸗ legion uſw. Ein ſcharfer Gegenſatz beſteht zwiſchen Reichstag und Militärverwaltung in der Frage der Diſziplin am Tage der Kontrollverſammlung. Der Reichstag hat bekanntlich bei der neuen Militärſtrafgeſetz⸗ Nopelle beſchloſſen, das Vorgeſetztenverhältnis nur für die Dauer der Kontrollverſammlung, nicht für den ganzen Tag gelten zu laſſen. Die⸗ ſen Beſchluß hat der Kriegsminiſter für unau⸗ nehmbar erklärt. Eingehende Erörterung dürfte auch die Frage einer Geſa mtreform des Militärſtrafrechts erfahren. Zu dieſen hervorſpringenden Punkten treten dann noch allerlei Einzelfälle. Die Konkurrenzklauſel. Aus parlamentari⸗ ſchen Kreiſen wird der„Magdeb. Ztg.“ beſtätigt, und beiſpielsweiſe daß eine Verſtändigung zwiſchen den bürger⸗ lichen Parteien und der Regierung über die Frage der Konkurrenzklauſel angebahnt ſei, ſo daß eine Veraßbſchiedung des Geſetzentwurfs, die auch in zahlreichen Kreiſen der Handlungsge⸗ hilfen als wünſchenswert bezeichnet wird, mög⸗ lich werde. Die Rundreiſe des Reichsſchatzſekretärs. Die„Voſſ. Itg.“ hatte aus der Rundreiſe des Reichsſchatzſekretärs an den ſüddeutſchen Höfen teilweiſe ſogar ſtörend für unſer Empfinden. reiche und ſchöne Witwe Helene Iwanowa Popow trauert in Einſamkeit auf ihrem Gut um ihren vor 8 Monaten verſtorbenen Gatten. Von allen Freu⸗ den der Welt hat ſie ſich zurückgezogen und ſetzt auch den Bitten ihres alten Dieners Luka, doch wieder ius Leben zurückzukehren, ein Nein enk⸗ gegen. Da kommt eines Tages ein Fremder ihr ins Haus: der Artjillerieleutnant a. D. und Guts⸗ beſitzer Grigorji Stepanowitſch Smirnow. Er will eine Wechſelſchuld ihres verſtorbenen Gatten ein⸗ ziehen, da er Geld braucht, um ſein Gut vor der Verſteigerung zu bewahren. Frau Helene kann aber erſt nach der Rückkehr ihres Verwalters in drei Tagen bezahlen. Smirnow muß aber das Geld ſofort haben und erklärt, nicht von der Stelle gehen, bis die Schuld beglichen. pörung der Witwe. Sie ſchreit i ſie an. Er wird in ler Wut zum„Ungeheuer“, bricht Stühle entzwei, ſie beleidigt ihn— da for⸗ dert er ſie zum Duell. Sie nimmt an und beſteht Die darauf, daß ſie ſich ſofort ſchießen. Nun kommt bei ihm der Umſchwung:„Welch ein Weib!“ Solch eine Frau iſt ihm noch nicht begegnet.„Kein weicher Teig! Kein Strumpf!“ Sie kann er nicht erſchießen. Sein Herz eniflammt immer mehr, je deftiger ſte auf den Austrag des Zweikampfes drängt, und das Ende iſt, daß er ihr einen Heirats⸗ autrag macht, den ſie wohl oder übel auch annimmt. Und die Dienerſchaft, die mit Aexten und Prügeln bewaffnet zugeeilt kommt, um das„Ungehener zut erſchlagen, findet es, ihre Herrin im Arrr Dieſe Handlung kaun in einem feingeſchliffenen Dialog recht wirkſam ſein, als Libretto iſt ſie feden⸗ falls verfehll. Ja, wenn der Komponiſt es vielleicht 5 onme vdiel Spanmung, ohme Ueberzeugungs kraft, Veinzendts Shakeſpeare⸗Aufführungen in Eug⸗ in Verbindung mit einem im„Tag“ veröffent⸗ lichten Artikel des Präſidenten der Poſener Oberzolldirektion Carthaus gefolgert, daß neue Reichsſteuern vorbereitet würden. Denn dieſer Artikel hatte im Hinblick auf angebliche mili⸗ täriſche Notwendigkeiten die Möglichkeit weiterer Steuerlaſten dargelegt. Jetzt ſchreiben die„Berl. Polit. Nachr.“:„Der Artikel des Präſidenten Caxthaus iſt, wie hiermit von zuſtändiger Stelle erklärt wird, eine reine Privatarbeit, der die Reichsfinanzverwaltung völlig fernſteht. Jeder Zweifel, daß es ſich bei der Rundreiſe des Staatsſekretärs des Reichsſchatzamtes an den ſüddeutſchen Höfen um etwas anderes als um die Abſtattung der üblichen Höflichkeftsbe⸗ ſalche gehandelt haben könnte, iſt damit hoffent⸗ lich endgültig beſeitigt.“ Der Bund der Feſtbeſoldeten hält am 23. und 24. Mai in Berlin im Lehrervereinshauſe ſeinen Bundestag ab. Neben der Erledigung der geſchäftlichen Angelegenheiten ſtehen noch drei Vorträge auf der Tagesordnung, die die ge⸗ ſamte Beamtenſchaft und alle Angeſtellten ſehr ſtark intereſſieren dürften. Der erſte Vortrag „Die Ausgeſtaltung des Beamten⸗ rechts“ behandelt eine Angelegenheit, zu der die geſamte Beamtenſchaft ſehr entſchieden Stel⸗ lung nehmen muß, hängt doch das Wohl und Wehe aller Beamten auf Jahrzehnte, für die jetzigen Beamten wie auf Lebenszeit, ab. Eine Frage, die ſich im Auwachſen der Wirtſchaftsaus⸗ gaben aller Beamten und Angeſtellten als Nur⸗ konſumenten nur zu ſehr fühlbar macht, ſoll in einem zweiten Vortrage über„Die kommenden Handelsverträge und die Feſtbeſoldeten“ behan⸗ delt werden. Außerdem foll ein Vortrag über „Konſumgenoſſenſchaften für Beamte und Pri⸗ vatangeſtellte“ den Umfaug und die Entwicklung der beſtehenden Beamtenkonſumgenoſſenſchaften vor Augen führen. 2 242 Badiſche Politik. Vom Verein mittlerer badiſcher Eiſenbahn⸗ beamten. )(Karlsruhe, 26. April. Geſtern nach⸗ mittag und heute vormittag hielt der Verein mittlerer badiſcher Eiſenbahnbeamten ſeine Delegiertenverſammlung ab. Erſchienen waren ettva 120 Vertreter. Der Jahresbericht der erſtattet wurde, zeigte, daß der Verein im Erſtarken iſt und daß ſich die Zahl der Orts⸗ gruppen um 2, in Raſtatt und Berlin⸗Magde⸗ burg, von 11 auf 13 vermehrt hat. Die Mit⸗ gliederzahl betrug am 1. Januar 1557. Die Wahl des Vorſtandes wurde vertagt. Der bis⸗ herige Vorſtand, die Herren Hofmann, Feld, Dietrich, Fink, Hacker, Steiger und Solveen, werden die Geſchäfte bis dahin weiterführen. Der Voranſchlag für das laufende Rechnungs⸗ jahr wurde genehmigt. Es wurde beſchloſſen, daß der Verein dem Landeswohnungsverein als korporatives Mitglied beitritt. Ferner wurde ein Antrag angenommen, nachdem der Haupt⸗ vorſtand erſucht wird, nochmals darauf hin zr wirken, daß den Begmten des äußeren Dienſtes in weitergehender Weiſe als bisher, die dienſt⸗ freien Nachmittage gewährt werden, vor allem zur Zeit des ſchwächeren Verkehrs. Weiter wurde ein Antrag zum Beſchluß erhoben, durch den der Hauptvorſtand erſucht wird, dahinzu⸗ wirken, daß den Beamten der Zentralverwaltung für den in den Wintermonaten genommenen Ur⸗ laub ohne weiteres wie im äußern Dienſt ein Winterzuſchlag gewährt wird. Endlich wurde noch einer Entſchließung zugeſtimmt, worin die nochmalige Prüfung durch eine Generalver⸗ ſammlung des Vereins„Erholungsheim“ gefor⸗ dert wird, ob das in Scheuer bei Gernsbach in Ausſicht genommene Grundſtück wirklich für das neu zu erſtellende Heim geeignet ſei, oder ob eine anderweitige Löſung der Frage herbeigeführt werden kann.— Das Vermögen des Vereins be⸗ trug Ende 1913 8 893.37 Mk. Die Jubiläums. ſtiftung erhielt im Jahre 1903 im ganzen Bei⸗ träge in Höhe von 2907.01 Mk. Die Verhand⸗ lungen wurden von Eiſenbahnſekretär Oſter⸗ tag geleitet Am Samstag abend veranſtaltete den. Aber er legt Alles zu breit, zu pathetiſch an, in einem Luſtſpiel ſtets der Anfang vom Ende. Manche Stellen, die geradezu zu witziger Illuſtra⸗ tion herausfordern, ſind befremdlich ſchwer und wuchtig geraken. Im Großen und Ganzen iſt die Mufik nicht unintereſſant und zeigt, daß Beer⸗ Walbrunn, der an der Müuchner Akademie der Tonkunſt als Profeſſor für Kompoſition, Kontra⸗ punkt und Harmonielehre wirkt, in dieſen Künſten wohl zu Hauſe iſt. Aber das, was einer Schöpfung die rechte Weihe erſt gibt, der hohe Gedankenflug, die große erhabene Linie, iſt dieſem Werke nicht beſchieden. Vieles bleibt in verheißungsvollen An⸗ fängen ſtecken. Die Themen ſfind meiſt kurzatmig und finden nicht die mögliche Entwicklung. Der Eindruck des Zerriſſenen, der über dem Werke liegt, weicht erſt gegen den Schluß, der einen k edeutungs⸗ vollen muſikdramatiſchen Zug aufw Hofkapellmeiſter Fritz Cortole dem Werke mit außerordentlicher L gebꝛ ewidmet. Da klappte Alles bis aufs Letzte. heſter ſpielte mit prächtiger Klangfülle. Die Soliſten auer⸗Kottlar(Frau Helenel, Max Büttnerx(Das Ungeheuer und' Franz Roha(der Diener Luka) waren geſanglich und darſtelleriſch auf bedeutender Höhe. Ihnen galt auch in erſter Linje der herzliche Beifall des Publi⸗ kums und die Mitwirkenden konnten mehrmals vor der Rampe erſcheinen. W. Bei der Feier des 350. Geburtstages Sbateſpeares, die der Shgkeſpeare ⸗Klub in eeeede geere Sewen d. fer Stratford⸗on⸗Avon ve ltete, teilte nach die Ortsgruppe Karlsruhe einen Familienabend, genommen wurde. Das Rudzek'ſche Quartett trug zur Belebung des Programms durch voll⸗ endeten Vortrag verſchiedener Lieder bei. Die Beiräte der Gymnaſien und der Realanſtalten. Im„Geſetz⸗ und Verordnungsblatt für das Großherzogtum Baden“ wird eine Verordnung des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts über den Geſchäftskreis und die Geſchäftsord⸗ nung der Beiräte der Gymnaſien und Real⸗ ſchulen veröffentlicht. Danach bildet der Beirat ein Kollegium, deſſen Mitglieder gleiches Stimmrecht haben. Für die Zuſammenſetzung des Beirats einer Realanſtalt ſind die in den Anſtaltsſatzungen getroffenen Beſtimmungen maßgebend. Der Bei⸗ rat iſt unmittelbar dem Unterrichtsminiſterium unterſtellt. Der Vorſitzende des Beirats wird bei den Realanſtalten nach den Anſtaltsſatzungen bei den Realanſtalten nach den Anſtalsſatzungen beſtellt. Stellvertreter des Vorſitzenden iſt der Anſtaltsleiter. Zu den Geſchäftsaufgaben des Beirats gehört: Die Beratung organiſatoriſcher Fragen, insbeſondere etwaiger Aenderungen des Umfangs der Anſtalt oder ihrer Einrichtungen; die gutachtliche Aeußerung über Neubauten und größere bauliche Aenderungen des Anſtalts⸗ gebäudes ſowie über die außerordentliche Be⸗ ſchaffung von Gegenſtänden der inneren Ein⸗ richtung; die gutachtliche Aeußerung über Maß⸗ nahmen, die ſich auf die Fürſorge für die Ge⸗ ſundheit der Schüler beziehen; die Beratung und Beſchlußfaſſung über den Entwurf des Vor⸗ anſchlags über Ausgaben und Einnahmen der Anſtalt; die Beratung und Autragſtellung, bei Realanſtalten die Beſchlußfaſſung, über die Schulgeldbefreiung; die Beratung über Hand⸗ habung der Schulzucht im allgemeinen und die Antragſtellung hierwegen beim Unterrichts⸗ miniſterium. Der Beirat iſt ferner verpflichtet in allen auf die Anſtalt und ihren Betrieb be⸗ züglichen Fragen auf Verlangen des Unterrichts⸗ miniſteriums ſich gutachtlich zu äußern. Be⸗ ſchlüſſe der Lehrerverſammlung, welche die Aus⸗ weiſung von Schülern aus der Anſtalt aus- ſprechen, bedürfen der Zuſtimmung des Beirats. Ein ſelbſtändiges Eingreifen in Bezug auf die Handhabung der Schulzucht im einzelnen Fall konmt dem Beirat nicht zu. Der dienſtliche Verkehr zwiſchen dem Unterrichtsminiſterium und dem Beirat geſchieht, wenn nicht vom Unterrichtsminiſterium allgemein für beſtimmte Fälle oder im Einzelfalle eine unmittelbare Be⸗ richterſtattung vorgeſchrieben iſt oder vom Vor⸗ ſitzenden nach Lage des Falles für angezeigt er⸗ achtet wird, durch Vermittlung der Anſtalts⸗ leitung. —— vom Verein für das Deutſchtum im Ausland. Karlsruhe, 27. April. Im Anſchluß an einen Vortrag der deutſch⸗ungariſchen Dichte⸗ rin Ella Triebnigg fand hier die Bildung einer Mädchenortsgruppe des Vereins für das Deutſchtum im Ausland ſtatt. Zwei weitere Mädchenortsgruppen be⸗ ſtehen ſchon ſeit einigev Zeit in Heidelberg und Freiburg. Außerdem haben ſich ſchon eine An⸗ zahl Frauenortsgruppen des Vereins für das Deutſchtum im Ausland gebildet, in Heidelberg, Karlsruhe, Lahr, Freiburg, Konſtanz. Die Mitarbeit der deutſchen Frau bei der für die Zukunft unſeres ganzen Volkes ſo überaus wichtigen Schutzarbeit zur Erhaltung des gefährdeten Deutſchtums jenſeits der Reichs⸗ grenzen hat ſich als außerordentlich wertpoll er· wieſen. Jenſeits der Reichsgrenzen und in Ueberſee wohnen über 30 Millionen unſerer Volksgenoſſen die es gilt dem Deutſchtum zu er⸗ halten. Auch für Mannheim iſt die Gründung mit, daß er bereits Verhandlungen mit Prof. Reinhardt aufgenommen habe, um deſſen Shakeſpeare⸗Inſzenjerung auch den Engländern zu zeigen. Es würde ein Schritt zu einer künſt⸗ leriſchen„Entente Cordiale“ ſein, wenn Max Reinhardt veranlaßt werden könnte, ſeinen Bei⸗ trag zu der engliſchen Feier, die in zwei Jah⸗ ren anläßlich der 300. Wiederkehr ſeines Todestages begangen würde, zu liefern. Prof. Reinhardt habe die Anregung mit Begei⸗ ſterung aufgenommen. Neue Dramen. Von dem— mit dem öſterreichiſchen Bauern⸗ feldpreis gekrönten— vielgeſpielten Autor von „Hans Sonnenſtößers Himmelfahrt“ Paul Apeh erſcheint dieſen Sommer ein neues Stück. Es wird eine romantiſche Komödie ſein, die den Titel führen ſoll„Blondin von Namur“. Ferner iſt eine Komödie zu erwarten von dem bisher nur als Lyriker bekannten Dichter Kla⸗ bund. Sie heißt„Hanniballs Brautfahrt“ Von dieſem Werk wurde in dieſen Tagen in Berlin gelegentlich eines Klabundsabends der Vortragskünſtlerin Reſi Lauger ein Akt vorge⸗ leſen, der ſchöne Eindrücke hinterließ. Eine boshafte Kritik. Die letzten Samstag ſtattgefundene Auffſthrung von Herbert Eulenbergs„Alles um Liebe“ im Königlichen Schauſpielhaus in Berlin bedeutete einen völligen Mißerfolg. Als nun im letzten Akt die Zufallsworte fielen:„Es iſt alles Blöd⸗ ſinn“, brach das Publikum in minutenlangen, das Spiel unterbrechenden Beifallsſtur m aus. Eine Ehrung für Hofrat Behrendt. einem der Dolle Mal Wer Boun Der Großherzog von Heſſen hat dem früheren bei dem eine Ehrung verdienter Mitglieder vor⸗ „beirag 3 Marb). 10 1 Montag, den 27. April 1914. General- Auzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. einer Frauenortsgruppe des Vereins für das Deutſchtum im Auslande geplant(Mitglieder⸗ Anmeldungen erbeten an die Vorſitzende der Frauenortsgruppe Karlsruhe des B. D. A. Frau Geh. Hofrat Klein, Kaiſer⸗ ſtraße 2, Karlsruhe. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 27. April 1914. »Vom Hofe. Das Großherzogspaar iſt vom Jagdhaus Kaltenbronn wieder in Karls⸗ ruhe eingetroffen und beſuchte geſtern abend den vom Männergeſangverein„Concordia“ in der Feſthalle veranſtalteten Scheffelabend. Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem Bureaudirektor der innern Miſſion, Koch, als Vorſitzenden des Landesausſchuſſes der Heil⸗ und Pflegeanſtalt für Epileptiſche in Kork das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichen⸗ laub des Ordens vom Zähringer Löwen ver⸗ liehen.— Der Großherzog von Mecklenburg⸗ Schwerin verlieh anläßlich ſeines Aufenthaltes in Salem dem Großh. Oberamtmann Levin⸗ ger das Ehrenritterkreuz des Greifenordens. * Militäriſches. Ein gewaltiger Trup⸗ penübungsplatz ſoll zwiſchen Metz und Diedenhofen angelegt werden, da der Gedanke, den Exerzierplatz bei Frescaty weiter auszu⸗ dehnen, an den maßloſen Forderungen der An⸗ lieger ſcheiterte. Zur Inſtandhaltung der Kriegergräber. Durch die Preſſe ging kürzlich eine auch von uns übernommene Meldung über den ſchlechten Zuſtand der Kriegergräber auf dem Spicherer Berg. Der Kriegerverein For⸗ bach, der mit der Pflege der dortigen Krieger⸗ gräber, ſoweit ſie auf lothringiſchem Boden liegen, betraut iſt, erklärt dazu, daß auf dem Pflegegebiete des Kriegervereins Forbach Grä⸗ ber in dem geſchilderten Zuſtande nicht vor⸗ handen ſind. * 18. Deutſches Bundesſchießen. Die Vor⸗ bereitung für das im nächſten Jahre in Stutt⸗ gart ſtattfindende Schützenfeſt ſind bereits im heſten Gange und das Intereſſe, das ſich ſchon jetzt in allen Kreiſen der Bürgerſchaft bemerkbar macht, läßt erkennen, welche große Sympathien man dem Feſt allenthalben entgegenbringt. Die Unter⸗Ausſchüſſe haben teilweiſe ihre Tätigkeit ſchon aufgenommen und alle Mitwirkenden ſind beſtrebt, das Feſt zu einem glänzenden, der Stadt und ihrer Bürgerſchaft würdigen zu ge⸗ ſtalten. In dieſen Tagen hat unter dem Vorſitz von Gemeinderat Kübel die konſtituierende Sit⸗ zung des Empfangsausſchuſſes ſtatt. gefunden. Zum 2. Vorſitzenden wurde Ge⸗ meindergt G. Klein, zum 3. Vorſitzenden Rechts⸗ anwalt Dr. H. Ruſtige gewählt. Zur Durch⸗ führung der Arbeiten des Ausſchuſſes wurden drei Unter⸗Kommiſſionen gewählt: eine für den Empfang am Bahnhof, eine für den Empfang auf dem Rathauſe und eine dritte für die Orien⸗ tierung über die Sehenswürdigkeiten. Praktiſcher Unterrichtskurs in der landwirt⸗ ſchaftlichen Maſchinen⸗ und Gerätekunde. Der von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer vom .—8. Mai ds. Js. in Donaueſchingen abzuhal⸗ tende Uebungskurs in der landw. Ma⸗ ſchinen⸗ und Gerätekunde ſcheint er⸗ freulicherweiſe vielem Intereſſe in unſerer land⸗ wirtſchaftlichen Bevölkerung zu begegnen. Es iſt ja auch heute für den Bauer, der vorwärts kommen will, von größter Wichtigkeit, daß er mit den neuen Hilfsmitteln zur Erſparung von den ſo teueren menſchlichen Arbeitskräften— den Maſchinen und Geräten— richtig umzugehen und ſie ſachgemäß anzuwenden und zu behandeln weiß. Nicht nur, daß er dadurch Löhne und Zeit erſpart, ſondern auch weil eine gut und ſachgemäß behandelte Maſchine weltaus länger gebrauchsfähig bleibt und wenig Reparaturen koſtet, als eine ſchlecht behandelte. Vor allem iſt auch von vielem Wert, wenn der Landwirt in der Lage iſt, einfache Reparaturen ſelbſt aufzu⸗ führen. Alles das wird bei den Kurſen in Do⸗ naueſchingen eingehend beſprochen und an Ma⸗ ſchinen gezeigt. Aumeldungen zu dem Kurſe werden vom Kurslefter, Herrn Land⸗ wirtſchaftslehrer Selg in Villingen, noch bis zum 1. Mai entgegengenommen. *Berichtigung. Herr Chauffeur Albert Gut⸗ mann ſchreibt uns: Zu dem Artikel vom Diens⸗ tag, den 21. ds. Mts., unter der Spitzmarke „Gewiſſenloſer Chauffeur“ möchte ich folgendes berichtigen: Es entſpricht keineswegs den Tat⸗ der ſeit dem 1. Januar die Leitung des Frank⸗ furker Schauſpielhauſes übernommen hat, das Rikterkreuzerſter Klaſſe des Ordens Philipbs des Großmütigen verliehen. Eine Oechelhäuſer⸗Ehrung. Ein Epilog zum Weimarer Shake⸗ ſpeare⸗Tag ſpielte ſich in Deſſau ab. Am Grabe Wilhelm Oechelhäuſers legte der Präſident der Shakeſpeare⸗Geſellſchaft Prof. Brandl, geleitet vom Vizepräſidenten von Vignau, in Gegenwart der Familie Oechel⸗ häuſers, die deſſen Tradition hochhält, einen Lorbeertranz nieder und bielt eine ergreifende Gedenkrede. Das Feſtſpiel der Kantate⸗Woche der Buchhänd⸗ ler in Leipzig ſtammt, wie uns unſer Leipziger Referent mit⸗ teilt, von dem Verfaſſer des Jubiläumsſfeſtſpiels der Leipziger Akademie„Oeſer und die Seinen Dr. Julius Zeitler; es iſt betitelt„Die Buchkunſt“ und wird allerlei Ereigniſſe des modernen Buchgewerbes im Auſchluß an die Weltausſtellung für Buchgewerbe und Graphik bringen. Die Aufführung findet am Montag, den 11. Mai im großen Kongreßſgale der Aus⸗ ſtellung ſtatt, 5 Ein niederſüchſiſches Heimatmuſeum. In Stade, der ſchönen, idylliſch gelegenen alten Stadt an der Schwinge, die ſchon häuftg durch ihre unermüdliche Arbeit für niederdeut⸗ ſche Kunſt und Kultur von ſich reden gemacht ſachen, daß ich dem Radfahrer zurief:„Geh weg, oder ich renne dir eine hin!“ Ich habe nur nach wiederholtem Signalgeben zugerufen:„Hörſt nichts, fahre nach rechts herüber!“ Zu dieſer Bemerkung hatte ich Anlaß, da der Radfahrer direkt vor mir her fuhr, trotzdem doch der Platz zwiſchen dem rechten Straßenbahngleiſe und dem Trottoir im fraglichen Augenblick frei war. Ueberdies wäre dieſer Vorfall nicht paſſiert, wenn der Radfahrer nicht plötzlich ſtehen ge⸗ blieben wäre. Ich brachte das Auto, welches im langſäamſten Tempo fuhr, ſofort zum Stehen und wurde nur das Hinterrad von der Laterne des Autos gedrückt; ſelbſtverſtändlich kam dadurch der Radfahrer zu Fall. Von einem über den Rades iſt Haufenrennen, wie Zertrümmern des überhaupt keine Rede. gllberaler Verein. Mittw ch, den 29. April, abends 3½ Uhr findet im Saale der„Liedertafel“ K 2 ein Rezitations⸗Abend von unſerem Mitgliede, Herrn Hofſchauſpieler Karl Schreiner, ſtatt. Unſere Mitglieder, ſowie die Parteifreunde vom Nationalliberalen Verein und vom Liberalen Ar⸗ beiterverein nebſt ihren Angehörigen, werden zu zahlreichem Beſuche eingeladen. Eintritt frei! Das Bismarck⸗National⸗Denkmal wird nach den Plänen der Profeſſoren Kreis und Lederer auf der Eliſenhöhe bei Bingerbrück errichtet ad ſoll durch dieſes Denkmal Deutſchlands Dank g Bismarck verkörpert werden. Die Koſten für dieſes Denkmal belaufen ſich bekanntlich auf ungefähr 3 Millionen Mark. Ein großer Teil, etwa die Hälfte dieſer Bauſumme, iſt bereits durch Stiftungen und Beiträge aufgebracht, aber es bedarf noch einer umfaſſenden Tatigkeit des Vereins zur Errichtung des Bismarck⸗Na⸗ tional⸗Denkmals, um die noch fehlende Summe aufzubringen. Zu dieſem Zwecke hat der Vor⸗ ſtand des Vereins zur Errichtung eines Bis⸗ marck⸗Nationaldenkmals auf der Eliſenhöhe die Firma Carl Rudolf Bremer u. Co. in Köln mit der Herausgabe der erſten offi⸗ ziellen Anſichtspoſtkarten des geplan⸗ ten Denkmals nach den Entwürfen der Pro⸗ feſſoren Kreis und Lederer beauftragt. Die auf dieſem Gebiete wohlbekannte Firma hat eine Serie von 6 Karten fertiggeſtellt, die nun⸗ mehr in den Handel kommen und zweifellos lebhaftes Intereſſe in allen Kreiſen der Bis⸗ marckfreunde wecken werden. Die Karten ſind einzeln zu 10 Pfg. pro Stück und in Serien von 6 Karten in faſt allen Papier⸗, Buch⸗ und Poſtkartenhandlungen zu haben(eventuell direkt vom Verlag). Jede Karte trägt den Vermerk: „Offizielle Poſtkarte des Vereins zur Errich⸗ tung eines Bismarck⸗National⸗Denkmals. Die⸗ ſer Gruß ein Bauſtein zum Bismarck⸗National⸗ Denkmal.“ Die 6 Karten ſind wie folgt be⸗ titelt: Nr. 1. Bismarck. Studie zum Kopf des Bismarck⸗Standbildes von Hugo Lederer, Nr. 2. Bismarck. Entwurf zum Modell der Statue von Hugo Lederer, Nr. 3. Denkmal. Anſicht vom Feſtplatz, Entwurf von Wilh. Kreis, Nr. 4. Denkmal. Anſicht der Eliſenhöhe, Entwurf von Wilh. Kreis, Nr. 5. Denkmal. Innenan⸗ ſicht, Statue von Hugo Lederer, Architektur von Wilhelm Kreis, Nr. 6. Denkmal. Anſicht von der Rheinſeite, Entwurf von Wilh. Kreis. Durch den Verkauf dieſer Karten iſt jedem Deutſchen Gelegenheit gegeben, ſich ſchon jetzt ein Bild von dem Ausſehen und der Wirkung des künftigen Nationaldenkmals zu machen und ſich durch einen Beitrag zu den Baufoſten des Denkmals an dem Dank der deutſchen Nation an Bismarck zu beteiligen. « Nüchtlicher Radau. Unſauft aus dem Schlafe geweckt wurden Samstag nacht zwiſchen 12½ und 1 Uhr die Bewohner der Seckenheimerſtraße⸗Ecke Große Wallſtadtſtraße. Auf der Mitte des Trottoirs lag ein dem Alkohol zum Opfer gefallener Mann, der aus vollem Halſe Schutzmann, Hilfe, Hilfe! ete. ſchrie. Die Ruheſtörung dauerte eine halbe Stunde lang, ohne daß ſich ein Schutzmann blicken ließ. Erſt das energiſche Einſchreiten einiger beherzter Männer, machte dieſem wüſten Vorgang ein Ende. Es iſt nicht das erſtemal, daß ſich derartige Ruheſtörungen er⸗ eignen. e Fremdenverkehr in Schwetzingen. Nachdem ſchon die ganze verfloſſene Woche hindurch, iusbeſon⸗ dere am Samstag abend, ein reger Fremdenverkehr in Schwetzingen herrſchte, brachten geſtern die Nach⸗ mittagszüge und zahlreiche Automobile eine Un⸗ maſſe von Fremden nach der Spargelſtadt, die in Scharen zum Schloßgarten pilgerten und dort von dem lachenden Frühling, dem ſüßen Hauch des Flie⸗ ders, entzückt waren und dem fauchzenden Geſang aus Hunderten von Vogelkehlchen lauſchten. Die Waſſerkünſte, ſoweit ſie in Tätigkeit geweſen ſind, er⸗ regten allgemeine Bewunderung. Herrlich nahm ſich das friſche, ſaftige Grün mit den vielen fröhlichen Menſchen aus. Die Hotels und Reſtaurants waren oft geradezu überfüllt und hatten alle Hände voll zu tun, um die hungrigen und durſtigen Gäſte zu befriedigen. Dem Schwetzinger Spargel wurde beſonders tüchtig zugeſprochen. Es ſoll ſogar vorgekommen ſein, daß verſchiedentlich ganz ausver⸗ kauft war. Zu einem der Abendzüge nach Mannheim wurden an einem Schalter am Schwetzinger Bahnhof allein 600 Fahrkarten und geſteru im Ganzen 4400 Fahrkarten ausgegeben. *Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mitt⸗ woch. Da die Depreſſion nach dem Weißen Meer abgezogen und über Frankreich bereits ein neuer Hochdruck erſchienen iſt, iſt für Dienstag und Mitt⸗ woch vorherrſchend trockenes, aber etwas kühleres und zeitweiſe trübes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 27. April. Unfälle. Beim Pferdeputzen im hieſigen Vieh⸗ hof wurde am 24. ds. Mts, einem ledigen Kutſcher von hier pon einem Pferde die Spitze des Mittel⸗ fingers abgebiſſen.— Im Luiſenpark hier glitt am 24. ds. Mts. die Ehefrau eines Wirtes von hier bei einem Spaziergang aus und zog ſich eine ſo er⸗ hebliche Verſtauchung des rechten Fußes zu, daß ſie in das Allgemeine Krankenhaus gebracht werden mußte.— Am 25. ds. Mts. lief ein 5% Jahre alter Knabe auf dem Friedrichsring vor 8 6 aus Un vorſichtigkeit gegen einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen; er wurde zu Boden geſchleudert und am Hinterkopfe vepletzt.- Heute früh? Uhr wurde ein verheirgteter Werkmeiſter von hier auf der Kreuzung der Rheinhäuſer⸗ und Krappmühlſtraße von einem einſpännigen Kohlenfuhrwerk überfahren und anſcheinend innerlich verletzt. Plötzlich tobſüchtig wurde am 25. 5. M. vormittags die 37 Jahre alte Ehefrau eines Tag⸗ löhners hier; ſie zertrümmerte verſchiedenes und mußte deshalb im Sanitätswagen nach dem All⸗ gemeinen Krankenhguſe überführt werden, Verhaftet wurden 29 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter eine von Gr. Staatsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls aus⸗ geſchriebene Putzfrau nvon Neckarau, ein Taglöhner von St, Lorenzen wegen ſchwerer Körperverletzung, ein Taglöhner(Italiener) wegen Sachbeſchädigung, und ein Ausläufer von hier wogen Urkunden⸗ fälſchung und Unterſchlagung und 4 Taglöhner wegen Körperverletzung. VBereinsnachrichten. * Verein für Naturkunde. Nächſten Mittwoch, abends halb 9 Uhr, ſpricht im Saal der Loge, I, 8, 9, Herr Hauptlehrer Fr. Glaſer von hier, um unter Vorführung von Lichtbildern und auf Grund eigener Beobachtung einen Beitrag zurBiologie de; Schnaken undihrer Bekämpfung zu geben. Der Vortragende iſt Leiter der Vexſuchsſtation Manuheim zur Bekämpfung der Stechmücken⸗ oder Schnakenplage und wird ſeine Ausführungen durch Projektion lebenden Demonſtrationsmaterials unter⸗ ſtützen. Gäſte ſind willkommen. * über den Evang. Sozialen Kongreß, der kürz⸗ lich in Nürnberg das Jubiläum ſeiner 25. Tagung begann, wird am mächſten Mittwoch, den 29. April, abends 9 Uhr, in der Bäckerinnung, 8 6, 40, Herr Stadtpfarrer Dr. Le hmann einen Vortrag halten. Der Jungmännerverein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur ladet hierzu jedermann freundl. ein. Diskuſſion. Eintritt frei! ——— Neues aus Cudwigshafen. * Straßenbahnentgleiſung. An der Kreuzung der Oggersheimerſtraße⸗Ludwigsplatz fuhr am Samstag nachmittag ein Wagen der Linie 4 (Bahnhof) einem nach Oggersheim fahrenden Wagen der Linie 11 in die Flanken, wodurch derſelbe aus dem Geleiſe geyoben wurde. Es dauerte längere Zeit bis der Wagen wieder auf⸗ gegleiſt war. *Schlaganfall. Während der Ausübung ſei⸗ nes Berufes erlitt geſtern abend 9 Uhr der Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft, Karl Weber von Mannheim, ein 51 Jahre alter verheirateter Mann, einen Schlaganfall und ſtavb auf dem Transport nach dem ſtädt. Kran⸗ kenhauſe. kam es in einer Aus dem Großherzogtum. )6Karlsruhe, 26. April. Zu der Auf⸗ hebung der Vormundſchaft des Prof. Dr. Böhtlingk⸗Karlsruhe über Fräulein Ilſe von Harder teilt man uns folgendes mit: Es iſt richtig: Die Zivilkammer 1 des Großh. Landgerichts Mannheim hat die vor⸗ läufige Vormundſchaft über Frl. Ilſe von Har⸗ der aufgehoben. Damit iſt der Fall indes noch keineswegs erledigt. Das Urteil des Landge⸗ richts dürfte vorausſichtlich eine Korrektur er⸗ fahren. Es hat ausſchließlich die Zeugen ein⸗ vernommen, die Herr Abreſch oder— was das⸗ ſelbe bedeutet— der Rechtsanwalt des Frl. Ilſe von Harder namhaft gemacht hat. Weder Herr von Harder ſelbſt, der die Entmündigung bean⸗ tragt hat, noch Prof. Böhtlingk ſind gehört wor⸗ den. Die Beſchwerdeſchrift iſt gar nicht zu ihrer Kenntnis gebracht worden und ſie haben daher auch gar nicht darauf erwidern können. Das Gericht hat zwar Frl. Ilſe einvernommen, allein in Neuſtadt, ohne— 5 ihres Vaters oder Vormundes und ohne ſie mit dieſen zu konfron⸗ tieren. Es wird darum auch gegen den Be⸗ ſchluß des Landgerichts bei dem Oberlandesge⸗ richte in Karlsruhe Beſchwerde eingelegt werden, wozu 14 Tage Zeit iſt. Inzwiſchen bleibtdie Vormundſchaftin Kraft und es nimmt das eingeleitete Verfahren zur endgültigen Entmündigung ſeinen Fortgang. * Pforzheim, 26. April. Ein tragiſches Geſchick hat den jungen tüchtigen Kapellmeiſter Karl Riexinger hier betroffen, der vor eini⸗ gen Jahren durch ſeine Opernveranſtaltungen im Saalbau, unter Mitwirkung Karlsruher und Stuttgarter Hoftheaterkräfte in weiten Kreiſen bekannt wurde und Leiter mehrerer hieſiger Ge⸗ ſangvereine war. Ein tückiſches Ohrenleiden machte dem ſtrebſamen Künſtler die Ausübung ſeines geliebten Berufs unntdglich und führte heute nach ſchweren Leiden ſeinen Tod herbei. * Pforzheim, 25. April, Geſtern abend erſammlung des Haus⸗ und Grundbeſitzervereins im„Hanfahotel“ zur end⸗ gültigen Gründung der auch hier längſt als Notwendigkeit empfundenen Hypotheken⸗ bank. Leider ſind aber im Gegenſatz zu ande⸗ ren Städten, wy ſchon Millionen verfügbar Hion die Zeichnungen hier noch kaum über ½ Million Mark hinausgeſchritten, Es wurde deshalb ein Ausſchuß eingeſetzt, der wegen weiterer Kapital⸗ beteiligung an Intereſſenten herantreten foll.— Auf der Dietlinger Landſtraße kam geſtern ein SAtraßenrguh gor. Der Maurer Suſtav Vogler und Taglöhner Leonh. Ocker von Brötzingen überfielen zwei Faſſer von Dietlingen und nahmen dem einen von ihm Karl Deeg von Dietlingen mit Gewalt ſeine Barſchaft mit.67 Mark weg. pfalz, Beſſen und Umgebung. b, Jockgrün(Pfalz), 27. April. Die Streife nach dem Mörder des Gendarmen Kieß⸗ ling, dem Schloſſer Paul Ludwig aus Tarno⸗ witz i eb iſt bis jetzt ergebnislos verlaufen, frotzdem der ganze Wald planmäßig abgeſu wurde. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der Ge⸗ ſuchte, wie es ſchon bei andern Mördern ge⸗ ſchehen iſt, ſich irgendwo in einem Dorfe, viel⸗ leicht unter Androhung von Gewalt, ſich ein Un⸗ terkommen verſchafft hat, wo er ſich berſteckt hält. A Lampertheim,. April. Die vor acht Tagen im Altrhein geländete Mannesleiche iſt nunmehr als die des 27 Jahre alten Schmieds Friedrich Bortt aus Michelbach am Wald (Wttbg.) anerkannt worden. Den Eltern war das Ausſchreiben des Staatsanwalts übermittelt worden. An den der Leiche entnommenen Gegenſtünden konnte der Vater die Identität ſeines Sohnes feſtſtellen. Der Ertrunkene, der in Heilbronn in Arbeit ſtand, wird ſeit dem 1. Februar ds. Is, vermißt. Bortt ſoll an dieſem Tag eingn Spaziergang nach Untereiſes⸗ helm gemacht haben, von dem er nicht wieder zurückgekehrt iſt. Nicht weit vom Neckar ent⸗ fernt, wurden damals Kragen, Vorhemd und ein Stück des Stockes des Ertrunkenen gefunden; er iſt alſo damals im Neckar ertrunken. Offenbar liegt ein Unglücksfall vor, — Und niederdeutſche Bauernkunſt in unverdorbener Urſprünglichkeit feſtzuhalten. Das Muſeum liegt auf einer ſchönen Inſel in der Schwinge und zeigt als ſchönſtes und wert⸗ vollſtes Stück ein großes, charakteriſtiſch einge⸗ richtetes Altländer auernhaus, das mit großer Mühe aus dem Alten Lande bei Hamburg nach Stade gebracht worden iſt. Das Haus gilt als beſtes und ausdrucksvollſtes Stück der alten, ländlichen Architektur Niederſachſens. Gine Riehl⸗Stiftung. Von ſeiten der Schüler und Vevehrer des Phi⸗ loſophen Riehl, der geſtern ſeinen 70. Ge⸗ burtstag beging, iſt ein Fonds zur Ver⸗ fügung geſtellt worden, der als Beitrag zur Begründung eines Dozentenhauſes dienen ſoll. Jungen Gelehrten ſoll für die Zeit nach dem Abſchluß der akademiſchen Studien und der beginnenden Lehrtätigkeit wiſſenſchaft⸗ liche und wirtſchaftliche Förderung verſchafft werden. Die Univerſität Paris ließ die Mittei⸗ lung hierher gelangen, daß ſie in dieſem proſek⸗ tierten Dozentenhaus für einige Jahre jedesmal eine Stelle ihrerſeits zugleich belegen würde. Richard Knötel 7. Der Hiſtorienmaler Richard Knötel, der erſt vor kurzem wieder ein großes militär ſches Bild vollendete, iſt geſtern in Berlin an einer hat, wurde dieſer Tage ein Freilicht⸗ müſeum eröffnet, das ſich die Aufgabe geſtellt hat, uiederſächſiſches Bauernleben Lungenentzündung im 58. Lebensjahre ge⸗ ſtorben. Tagung des Schwäbiſchen Schillervereins. Die Samstag zu Stutigart abgehaltene Jahresberſammlung des Schwäbiſchen Schil⸗ lervereins wurde anſtelle des auf Urlaub be⸗ findlichen erſten Vorſitzenden, Kabinettschef Frhr, b. Soden, von Geh, Rat Prof. Dr. v. Güntter geleitet, welcher den Jahresbericht erſtattete. Aus demſelben iſt zu entnehmen, daß auf Schillers Ge⸗ burstag der König ein Stück aus Schillers Ent⸗ würfen zu ſeinem Drama„Die Malteſer“ und einen Brief Schillers an ſeine Schwägerin Caroline von Wolzogen ſtiftete und auf den heutigen Tag den Originakabguß von Danneckers Modell ſeiner 1704 geſchaffenen lebensgroßen Büſte Schillers. Eine ganz herporragende Bereicherung haben die Handſchriften Schillers im Schillermuſeum durch die Erwerbung van Schillers erſtem Entwurf zum Don Carlos erfahren. Mit den Mitteln, welche ein nicht genannt ſein wollender Freund des Schiller⸗ bdereins zur Verfügung ſtellte, ſind neben dem Mu⸗ ſeum gelegene Grundſtücke erworben worden. Der zunehmende Platzmangel im Schillermuſeum hat die Notwendigkelf ergeben, weitere Räumlichkeiten zu ſchaffen, und es wird erwogen, in welcher Weiſe eine Erweiterung möglich ſein wird. Die Ein⸗ nahmen und Ausgaben des Vereins balancierten mit 41 000 M. Abends fand zu Ehren der Haupt⸗ verſammlung im großen Hauſe des Hoftheaters eine Aufführung von Don Carlos ſtatt. Huchſchul⸗Nachrichten. An Deyr Pr ennk für Geographie und Ab⸗ teilungspo ram Inſtitut für Meereskunde der Borliner Univerſität Dr. Alfred Ruhl iſt zum außerordentlichen Profeſſor ernannt worden.— Dem Obſerpator an der Berliner Univerſitätsſternwarte in Bahels⸗ berg Dr. phil. Guthnick iſt der Prpfeſſor⸗ Tagesſpielplan deutſcher Theater. Dienstag, 28. April. Verlin. Kgl. Operuhaus; Die Fledermaus.— Kgl. Schauſplelhaus: Die Veuus mit dem Papagei. Dresben. Kgl. Opernhaus: Tannhäuſer.— Kgl. Schauſpielhaus: Rosmersholm, Düſſeldorf, Schauſpielhaus: Die Stärkere. Sommertraum. Die erſte Warnung. Frankfurt a. M. Opernhaus: Sulamlth. Der Lieb⸗ haber als Arzt.— Schauſpielhaus: Die Tango⸗ prinzeſſin. Freiburg i. B. Ein Stabttheatert Mignon. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Selie 105. Maunheim. Großh. Hofthegter: Maebeth. Kgl. Hoͤfthegter: Rigpletto.— Neſidenz⸗ er: Die ſchwerſte Pflicht, Weiferleuchten. Gürtuerplotzthegter: Die kolle Thereſe.— Schau⸗ ſpielhaus: Roſe Bernd. Straßburg i. E. Stadtthegter: Viel Zärm um nichts Stultgart. Gr. Haus: Alda.— Kleines Jous; ledige Hof.„„„„„ München. Wiesbaden. Kgl. Theater: Die Boheme, Megelung des Projektes könne nur ſo viel 4. Seite. Grneral-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) Montag, den 27. April 1914. Eine Automobillinie in den Odenwald. Sonntag nachmittag fand in Wilhelms⸗ feld im Gaſthaus zum„Adler“ eine von über 100 Landwirten und Arbeitern beſuchte Ver⸗ fammlung ſtatt zur Beſprechung der Frage: „Was können wir tun zur Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe für unſere Gemeinde?“ Bütrgermeiſter Beckenbach eröffnete die Verſammlung und erteilte dem Ortsgeiſtlichen, Pfarrer Pauly, das Wort. Zuerſt wies der Redner auf die dringende Notwendigkeit hin, daß für die Verbeſſerung der Verkehrsver⸗ hältniſſe in unſerer Gegend etwas getan werde. Unſere Dörfer, darunter auch Wilhlemsfold, nehmen nicht zu, ſondern a b. Wer nicht durch Grundbeſitz an die Scholle gebunden iſt, wandert aus in die Stadt. Denn hier oben ſind die Ver⸗ dienſtmöglichkeiten zu gering. Aber nicht bloß die Arbeiterſchaft gehe finanziell wie körperlich zut Grunde, wenn ſie unter dem erſchwerten Exiſtenzklampf unſerer Zeit außerordentlichen täglichen Anſtrengungen ausgeſetzt ſei, nein, auch unſere Landwirtſchaft, d. h. unſer Oden⸗ wälder Kleinbauernſtand komme immer mehr und mehr in den Zuſtand der Verarmung hin⸗ ein, wenn es ſo weiter gehe. Der Verdienſt aus den Eichenſchälwäldern iſt ja für immer völlig verloren gegangen. Dabei ſteigen die Umlagen ins Ungeheuerliche. Wilhelmsfeld hat.10 Mark und Altenbach.20 Mk. Steuerfuß. Es wäre anders, wenn beſſere Verkehrsge⸗ legenheit vorhanden ſein würde. Dann könnten ſich unſere Landwirte auf einen rentab⸗ leren Betrieb verlegen, als den der Dreifelder⸗ wirtſchaft, dann könnten ſie für den Markt in Heidelberg und Mannheim Gemüſe und Obſt aubauen. Es iſt mitleiderregend, mitanſehen zu müſſen, wie unſere Frauen ſich im Sommer mit Laſten von 50 und 60 Pfund auf dem Kopf ab⸗ ſchleppen müßten, die ſie über 2 Stunden weit nach Heidelberg an jedem Markttage zu tragen haben. Und ebenſo ſchwierig wie der Abſatz der Produkte iſt auch das Heraufſchaffen der nötigen Güter, Kohlen, landwirtſchaftliche Dünger⸗ mittel, Baumaterialien. Sei es da noch zu ver⸗ wundern, daß in unſern Dörfern die Bautätig keit völlig ſtockt und die Familien ſich vielfach ge⸗ zwungen ſehen, in einer engen Dachkammer alle zuſammen zu wohnen, zu kochen und zu ſchlafen! Die Wohnungsfrage iſt eine der drückendſten Fragen in unſerer Arbeiterſchaft. Anders kann es nur werden, wenn für eine beſſere Verkehrs⸗ möglichkeit geſongt wird. Wir ſind darum in dem Eiſenbahnkomitee des Steinachtales ſtets aufs eifrigſte für die Bahn Neckareinach⸗ Heiligkreuzſteinach eingetreten. Aber leider erfolglos. Vor einiger Zeit habe ſich in Altenbach eine Komitee gebildet zur Erweiterun terführung der elektriſchen Bahn Mannheim⸗Schriesheim Altenbach. Aber die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft haße dieſes Profekt wegen mangelnder Renta⸗ bilität abgelehnt. Die Errichtung einer Automobillinie auf dieſer Strecke ſei zwar geplant, doch ſei über den derzeitigen Stand der Angelegenheit nichts bekannt. Wenn wir uns nicht ſelbſt helfen, wird alles beim alten hbleiben. Und es gibt eine Möglichkeit zur Lö⸗ fſung der Verkehrsfrage: wenn wir nämlich eine Automobil ⸗ Linie Wilhelmsfeld⸗ Ziegelhauſen⸗Heidelberg ins Leben ruſen. Dieſelbe hat vorläufig nur den Zweck, täglich 80 bis 100 Arbeiter morgens nach Hei⸗ delberg zu fahren und abends wieder heim zu Hrin ſowie dem Gütertransport zu dienen und an den Sonntagen den Touriſtenverkehr zu befördern. Wie Erkundigungen bei der Firma Benz in Gaggenau ergaben, bildet die Steigung der Straße bis zum„langen Kirſchbaum“ kein techniſches Hindernis. Ueber die finanzielle geſagt werden, daß unter Vorausſetzung eines angemeſſenen Beitrags ſeitens des Staates und des Kreiſes ſowie der intereſſterten Gemeinden, vielleicht auch der Stadt Heidelberg, die Rentahbilität eine geſicherte ſei, da bei 35 Arbeitswochen der Erlös aus den Arbeiterfahr⸗ karten allein ſchon 9000 Mark ergeben werde. In der ſich an dieſen Vortrag anſchließenden Diskuſſion ſprachen lt.„Heidelb. Ztg.“ noch verſchiedene Herren. Zum Schluß wurde fol⸗ gende Reſolution einſtimmig angenommen: Die heute einberufene und von über hundert Arbeitern und Landwirten beſuchte Verſamm⸗ lung erachtet es als eine dringende Notwendig⸗ keit, daß die Verkehrsverhältniſſe für unſere Ge⸗ meinde baldigſt gebeſſert werden. Es liegt dies im Intereſſe aller Kreiſe unſerer Bevölkerung, ſowohl der Landwirte wie der Gewerbetreiben⸗ den wie auch ganz beſonders der Arbeiter. Die beſte Möglichkeit zur Befriedigung dieſes Be⸗ dürfniſſes ſieht die Verſammlung in der Einrich⸗ tung einer Automobillinie Wilbelmsfeld.—Zie⸗ gelhauſen—Heidelberg. Sie erwartet, daß ſo⸗ wohl der Staat wie auch der Kreis Heidelberg dieſes wichtige Unternehmen durch eixen feſten Jahresbeitrag unterſtützen wird!“ Kommunalpolitiſches. NPforsheim, 22. April. Dem Bürger⸗ gusſchuß ging eine Vorlage über den Bau Straßenbahn Markt⸗ Deimlingſtraße⸗Kalwerſtraße⸗Eiſerne Brücke in Dillweiſenſtein. Der Bau iſt für 1915 in Aus⸗ ſicht genommen. Die Koſten der Stadtlinie ſind auf 329 000 Mk. geſchatzt, wovon 359 000 Mk. für Straßenpflaſterungen verwandt werden 0 llen. Die Koſten der Strecke Kupferhammer⸗ bis zum Ortsanfang Dillweiſenſtein betragen 134250 Mk. Insgeſamt wird die Bahn auf etwa 1140540 Mk. koſten. Auf eine hinreichende Rentabilität iſt zunächſt nicht zu rechnen. Gerichtszeitung. Bezirksamtlich beanſtandete Butter. Der But⸗ terhändler Johann Stirn von hier wurde be⸗ Zerksamtlich beſtraft, weil nach dem Gutachten des hiefigen Nahrungsmittel„Unterſuchungsinſtitutes der Wei⸗ Dampfer Kometer“, der nach Rom beſtimmt iſt, nommene Probe einen„ſäuerlichen Geruch und Geſchmack“ gehabt habe. Der Offiziant hatte Ge⸗ ruch und Geſchmack normal gefunden. Die All⸗ gäuer Verſuchsanſtalt hält das Gutachten des hieſi⸗ gen Unterſuchungsinſtituts nicht für zutreffend, es hält eine Anſäuerung der Milch mit Bakterienkul⸗ turen ſogar für empfehlenswert zur Erzielung eines guten Geſchmackes der Butter; das Gutachten ſei viel zu weitgehend und erſchwere den Handel. Direktor Cantzler vom hieſigen Unterſuchungs amt wandte ſich in der Schöffengerichtspverhandlung am Samstag gegen dieſes Gutachten, weil es die tatſächlichen Verhältniſſe nicht berückſichtige. Hier handle es ſich um alte ruſſiſche Butter, aus der der Säuregehalt durch Bearbeitung mit Waſſer herausgewaſchen und die dann mit holländiſcher und Allgäuer Butter vermiſcht worden ſei, eine ſolche Behandlung der Butter müſſe als Fäl⸗ ſchung angeſehen werden. Der Angeklagte wurde freigeſprochen. Das Bezirksamt Mannheim ſpreche ſich in der Begründung der Beſtrafung nicht darüber aus, ob dieſe wegen falſcher Deklarierung der Butter(als Tafelbutter) oder wegen verdor⸗ benen Zuſtandes erfolgt ſei. Wegen der Bezeich⸗ nung als Tafelbutter könne der Angeklagte nicht beſtraft werden, denn es beſtehe noch keine geſetz⸗ liche Beſtimmung über die Deklarierung der But⸗ ter. Er habe aber auch keine verdorbenen Nah⸗ rungsmittel feilgehalten, denn er habe die Butter im Eisſchranke gehabt. Wenn der Angeklagte But⸗ ter feilgehalten hätte, die lediglich angeſäuert ge⸗ weſen wäre, hätte Freiſprechung erfolgen müſſen und es hätte nur von verdorbener Butter geſprochen werden können, wenn der ſäuerliche Geruch und Geſchmack ein unangenehmer geweſen wäre. Eine Fahrläſſigkeit könne alſo dem Augeklagten nicht zur Laſt gelegt werden, denn auch der Offiziant habe Geſchmack und Geruch der Butter als normal be⸗ zeichnet, obſchon die Butter gemiſcht war. Nachtrag zum lokalen Teil, * Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feiert morgen Herr Johaunn Georg Rinth, Kontrol⸗ leur bei der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Mannheim. Zu gleicher Zeit iſt der Jubilar am Sonntag 25 Jahre beim Rennverein am Totaliſator beſchäftigt. Wir gratulieren dem Jubilar, der auch ſeit langen Jahren Abonnent unſeres Blattes iſt, herzlich. von Tag zu Tag. der Theatervorſtellung vom Schlage getroffen. RC. Straßburg, 25. April. Wäh⸗ rend einer Theatervorſtellung des Elſäſſiſchen Theaters erlitt eine Frau im erſten Rang einen Schlaganfall, dem ſie auf dem Transport in ihre Wohnung erlag. 5 — 30 Jahre Buchdrucker. 80. Metz, 25. April. 50jähriges Berufsjubiläum feierte geſtern der Metteur der„Lothringer Zeitung“, Herr Fiſchl. Am 24. April 1864 trat Herr Fiſchl als Lehrling in eine Buch⸗ druckerei in Straubing ein. Seit 38 Jahren iſt er ununterbrochen hei der„Lothringer Zeitung“ beſchäftigt. Trotz ſeiner 63 Jahre erfreut ſich der Jubilar noch der größten geiſtigen und kör. perlichen Rüſtigkeit. — Die eigene Tochter erwürgt. RC. Seyſel, 25. April. In einem Anfall nervöſer Erregung hat die Frau des Gemeinderats Petrod ihre 14jährige Tochter erwürgt. Sie verſuchte hierauf ſich ſelbſt zu erhängen, wurde aber noch rechtzeitig daran gehindert. — Selbſtmord eines Touriſten. Lindau, 26. April. Am Bodenſeeufer unweit Lindau wurde ein herrenloſes Boot angeſchwemmt, in dem ſich noch die Habſeligkeiten eines Touriſten befanden. Wie ſich nun herausſtellt, handelt es ſich um einen noch unbekannten, etwa vierzig⸗ jährigen reichsdeutſchen Touriſten, der das Boot hatte, um im Bodenſee den Tod zu ſuchen. Letzte Uachrichten und Telegramme. * Braunſchweig, 2. April. Die Blätter⸗ meldungen über eine Erkrankung der Herzogin ſind vollſtändig unbe⸗ gründet. Die Herzogin befindet ſich wohl. * Peking, 28. April.(Reuter.) Der Gou⸗ verneur von Schenſi meldet, daß die Banden des„Weißen Wolfes“ eine ſchwere Niederlage bei Pintſchan im Bezirk Schenſi erlitten haben. Berlin, 27. April.(Von unſ. Berl. Bux.) Aus Paris wird telegraphiſch gemel⸗ det: Entgegen früheren Meldungen iſt den Frei⸗ luftſchiffern aus Barmen, die im Freiballon auf franzöſiſchen Boden gelandet ſind, die Heimreife noch nicht geſtattet worden. Der Fall liegt nicht ganz einfach, da die Landung in der zum Kriegs⸗ hafen von Rochefort gehörige verbotene Zone erfolgt war. Ein zweiter deutſcher Ballon, der Freiballon„N. R. 929“ iſt geſtern abend 6 Kilometer von Iſſoudun niedergegangen. Die Landung verlief wegen des ſtürmiſchen Windes ſehr bewegt. An Bord des Ballons befanden ſich Dr. Schneider, Herr Schmitz und Herr und Frau Sommer aus Freiburg i. B. Der Ballon war um 8 Uhr morgen in Freiburg aufgeſtie⸗ gen. Die Fahrt ging zuerſt nach der Schweiz, dann flog der Ballon nach Frankreich. Die Luftſchiffer haben den Zollbetrag bezahlt und warten in einem Hotel der Stadt die von der Behörde eingeleitete Unterſuchung ab. w. Algier, 7. April. Auf dem ruſſiſchen Sein fand 20 Seemeilen ſüdweſtlich von Algier eine ſchwere Exploſion ſtatt. Ein Teil der Beſatzung wurde gerettet, 15 Perſonen werden vermißt. Zur Neckarkanaliſation. der Heil⸗ eine am 13. Aktober b. J. von dem Offisfanten ent⸗ ——————————————— des Jahresberichts auch die Frage der Neckar⸗ kanaliſierung erörtert. Es kam hierbei eine ſtarke Enttäuſchung über die Erklärungen des Miniſters des Innern in der Zweiten Kammer vom 1. und 2. April ds. Is. zum Ausdruck; namentlich wurde bemängelt, daß trotz der viel⸗ fachen Kundgebungen aus Handel und Gewerbe die Verhandlungen mit Baden noch nicht einmal aufgenommen worden ſeien. Betont wurde, daß ſchon nach der bis⸗ herigen Entwicklung des Verkehrs auf dem Neckar eine weit größere Verkehrsſteigerung als ſie vom Miniſter angenommen werde und damit eine ausreichende Rentabilität erwartet werden könne. Die Handelskammer beſchloß, in einer Eingabe an das Staatsminiſterium für eine un⸗ verzügliche Aufnahme der Verhandlungen mit Baden über eine beſchleunigte Inangriffnahme der Kanaliſierung unter vorläufiger Zugrunde⸗ legung beſonderer Abgaben vorbehaltlich ſpäterer Einführung der Reichsabgaben einzu⸗ treten und gleichzeitig auch mündlich durch eine Deputation beim Miniſterium vorſtellig zu werden. Großfeuer, Berlin, 27. April.(Von unſ. Berk Bur.) Heute vormittag kurz nach 9 Uhr brach in der Walkerei der Filzfabrik Adlers⸗ hof.⸗G. in Berlin⸗Adlershof ein Feuer aus, das einen großen Umſang annahm und einen Teil der Fabrikanlagen zerſtörte. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Das Feuer kam aus bisher unaufgeklärter Urſache im 2. Stockwerk der Walkerei zum Ausbruch. Wahrſcheinlich hat ſich eine Maſchine heißgelauſen und durch über⸗ ſpringende Funken den Brand verurſacht. Das Feuer, das in den Vorräten reichliche Nahrung fand, breitete ſich ſehr ſchnell aus und bald ſtand das ganze Gebäude in Flammen. Die Fabrik beſchäftigt etwa 100 Arbeiter, die ſich ſämtlich retten konnten. Der Brand des Rohfilzes ver⸗ urſachte eine ſtarke Rauchentwicklung, welche die Löſcharbeiten ſehr erſchwerte. Der Betrieb in der Filzfabrik iſt völlig lahmgelegt. Vernichtet wurden außer dem Gebäude der Walkerei und Filzerei graße Mengen von Vorräten und Roh⸗ material und eine Anzahl wertvoller Maſchinen. Das Befinden Kaſſer Franz Joſefs. * Wien, 2. April. Ueber das Befinden des Kaiſers wird offiziell mitgeteilt: Der Kaiſer hatte auch heute wieder eine recht gute Nacht. Der trockene Katarrh beginnt in teilweiſe Löſung überzugehen. Der Huſtenreiz iſt noch ſtark. Das fonſtige Befinden iſt gleich gut wie geſtern. Die Wahlen in Frankreich. Paris, 27. April. Von den 602 Wahlen zur Kammer ſind bisher 593 Ergebniſſe bekannt. Gewählt ſind: 59 Konſervative und Katholiſch⸗ Liberale, 54 gemäßigte Republikaner, 51 Links⸗ republikaner, 26 Radikale, 8 Republikaniſch⸗ Radikale, 86 geeinigte Radikale, 16 ſozialiſtiſche Republikaner, 41 geeinigte Sozialiſten; außer⸗ dem ſind 251 Stichwahlen erforderlich. Eine Wahl in Pontivy wird beſtritten. Ausſtändig ſind nur noch die Wahlreſultate aus den Kolo⸗ nien. Die Konſervativen und Katholiken ge⸗ winnen 7 Mandate, die gemäßigten Republi⸗ kaner gewinnen 3, die Linksrepublikaner 10 Mandate, die radikalen Republikaner verlieren 6, die geeinigten Sozialiſten gewinnen 4, die ſozia⸗ liliſtiſchen Republikaner verlieren 2 Mandate. Die Entwichlung auf dem Balkan. Das italieniſche Geſchwader vor Durazzo. *Durazzo, 27. April. Geſtern gegen mittag begab ſich das Fürſtenpaar mit Gefolge an Bord des Admiralſchiffes Regina Elene“, wo ſie bei dem Herzog der Abruzzen frühſtückten. Am Nachmittag beſuchten den Herzog das diploma⸗ tiſche Korps, die Miniſter und andere hervor⸗ ragende Perſönlichkeiten an Bord. Abends fand Diner bei dem Fürſtenpaar ſtatt, zu dem der Herzog der Abruzzen, die Schiffskommandanten, die diplomatiſchen Vertreter und die Mitglieder des albaniſchen Kabinetts geladen waren. Die Räumung des Epirus. W. Durazzo, 2. April. Nach einem bei der Regierung eingetroffenen Telegramm hat der Kommandant der griechiſchen Truppen bei Tepoleni den Kommandanten der albaniſchen Gendarmerie von dem Abzug der Truppen ver⸗ ſtändigt, worauf die Gendarmerie die von den Griechen geräumten Stellungen bezog. Der Nrieg zwiſchen der Union und Mexiko. Verſchärfung des Konflikttes.— Die Vermitt⸗ lungsaktion der ſüdamerikaniſchen Stagten geführdet. Berlin, 27. April.(Von unſ. Berl. Bur.)) Aus Newyork wird gemeldet: Der amerikaniſche Generalkonſul Hanna in Mon⸗ terey im nördlichen Mexiko berichtet dem Staatsdepartement in Waſhington über eine ihm widerfahrene Demüti gung, der gegen⸗ über die Affäre von Tampico, der Anlaß des jetzigen Krieges, noch außerordentlich harmlos iſt. Am 21. April kam ein Offizier Huertas auf das amerikaniſche Konſulat und verlangte, daß die amerikaniſche Flagge herabgeholt werden ſoll. Als das verweigert wurde, riſſen die den Offizier begleitenden Soldaten die Flagge herab, riſſen ſie und trampelten darauf auf der Straße herum. Die Beſchimpfung der amerikaniſchen Flagge ging unter dem Beifall einer großen Menge vor ſich. 5 Am nächſten Hannaverha zer-. Tage wurde Generalkonſul ftet und ins Zuchthaus leiteten dann die amerikaniſchen er mit den Rebeen ſympathiſiere. Am 2 eſetzte eine Rebellenarmee unter den 0 Gonzales und Caſtro die Stadt Monterey u befreite denamerikaniſchen Generalkonſul. prompte Hilfeleiſtung durch die R 4. Apr Rebellen wß durch die Tatſache, daß Hanna dem Staats partement die Anerkennung der Rebellen diß gend ans Herz legte, eigenartig beleuchtz Hanna wird von der meikaniſchen Bundesregiß rung beſchuldigt mit General Gonzales k ſpiriert zu haben. Der neue Zwiſchenfall von Moß terey läßt die Vermittlungsaktio der ſüdamerikaniſchen Staaten a ziemlichausſichtslos erſcheinen. Troß dem verlautet aus der nächſten Umgebung Präſidenten, daß dieſer einen günſtigen Ein von der Annahme der Vermittlung erwarte. 27 ſpaniſche Botſchafter in Waſhington gab abend bekaunt, das Huerta die Vermittlun angenommen habe, doch fehlen hierübg noch Einzelheiten. Die Waſhingtoner Vertreter des ABC⸗Buß des ſtanden während des ganzen Tages in tell graphiſchen Verkehr mit der Stadt Mexik Etwas offizielles verlautet über das Reſultat de Verhandlungen noch nicht. Da Wilſon angeblich auf den Rücktritt Hue tas als eine Grundbedingung beſteht, erſcheine die Ausſichten auf einen praktiſchen Erfolg deß Aktion ſehr gering. wW. Waſhington, April.(Priv.⸗Tel.) Verhaftung des amerikaniſchen Generalkonſuls Monteren und die damit verbundene Beleidigung deß amerikaniſchen Flagge iſt geeignet, eine meiter Verſchärfung der amerikaniſch mex; kaniſchen Beziehungen herbeizuführen. ſteht feſt, daß die Grundlage für Unterhandlungen über das baldige Aufhören der Feindſeligkeiten den Vorſchlag einſchließt, eine konſtitutionelle Regierun einzuſetzen, ein Vorſchlag, der den Ausſchluß Huertaß von Amt und Gewalt, alſo auch von dem Befehl übe⸗ das Heer zur Vorausſetzung hat. Europa und die ſüdamerikaniſche Vermittlungs⸗ Aktion. m. Köln, 27. April.(Priv.⸗Tel.) Nachdem da? Angebot der guten Dienſte der drei ſüdamerikann ſchen Republiken für eine friedliche Beilegung deß Streites zwiſchen den Vereinigten Staaten und Mexiko von der Regierung der Union a 6 worden iſt, werden nach einer Berliner Depeſche der Kölniſchen Zeitung die Vertreter der euro päiſchen Mächte in Mexiko jedenfalls darauf hinzu⸗ wirken ſuchen, daß dieſes Angebot auch ſeiten! Mepikos angenommen wird. Huerta nimmt die Vermittlung der ſüd⸗ amerikaniſchen Staaten an. Waſhington, 27. April. Der ſpaniſche 7 20. Diß Mexiko, nach denen Huerta die guten Dienſte Braſiliens, Argentiniens und Chiles zur Bei⸗ legung des Streites angenommen hat. Rio de Janeiro, 27. April. Das Blatt „'Pais“ erklärt in einem inſpirierten Artikel, die Länder Südamerikas könnten ſich bei einem Ereignis von ſo großer Tragweite und Gefahr für die guten Beziehungen zu den Vereinigten Staaten nicht völlig paſſiv verhalten. Es ſpricht den Vereinigten Staaten ſeine Anerkennung über die Klugheit aus, mit welcher ſie ein ener⸗ giſches Vorgehen zu vermeiden Zwiſchenfall wo völlige Anarchie herrſchte, die Ordnung wieder herzuſtellen. Die Erklärung der Vereinigten Staaten, daß ſie keinen Erobe⸗ rungskrieg führen wollen, werde dazu beitragen, die Parteien in Mexiko zu verſöhnen. Der amerikaniſche Erdteil dürfte ihnen ſeine Dank⸗ Vorgehen nicht verweigern. Villa und Carranza. Newyork, 26. April.(Reuter.) Der „Newyork Herald“ meldet aus Chihuahuaz Wenngleich es zu keinem offenen Bruche zwi⸗ ſchen dem General Villa und dem General Carranza gekommen iſt, ſo kann doch nach Nach⸗ richten aus beſter Quelle erklärt werden, daß General Carranza gefangen ge⸗ halten wird. General Villa traf vor ſeiner Abreiſe nach Juarez die Anordnung, daß Car⸗ ranza unter keinen Umſtänden die Stadt ver⸗ laſſen dürfe. Deutſche Hilfe für die bedrängten Amerikaner in Tampieo. April. Die„Kölniſche Zeitung“ 97 6— * Köln, am Dienstag hätten Haufen von Mexikanern angefangen umherzuziehen und Schimpfworte ſgegen die Amerikaner auszuſtoßen, die ſich in die beiden größten Hotels zurückzogen. Um Mitter⸗ das Hotel zu werfen. ein Hotelfenſter, bhne jemand zu verwunden. Der Kommandant des deutſchen Kreuzers Dresden“ hahe Offiziere an Land geſchickt, die der Menge mitteilten, wenn ſie ſich nicht binnen 15 Minuten zerſtreue, würden deutſche Ma⸗ truſen gelandet werden. Darauf zog ſich die Menge zurück. Deutſche Matrofſen ge⸗ Frauen aus den SHeilbronn, W. bronner Handelskammer wurde Beratung geworfen. Später 1 beiden Hotels auf Boote 55 wurde er vor ein Kriegs⸗ I Booten an die Schiffe im afen. gericht geſtellt unter der Beſchuldigung, da nerägß, Botſchafter erklärt, er erhielt Nachrichten aus ſuchten. Der barkeit und Anerkennung für das ziviliſatoriſche meldet aus Newyork: Aus Calveſton wird ge⸗ meldet: Flüchtlinge aus Tampien erzählen, nacht habe die Menge begonnen, Steine gegen Ein Mexikaner ſchoß in n diß euchtg Sreglh es k Favorit an den Start ging. Caſtor erreicht; ſch bdächtiges beſa nachmittags über Paris nach ihrer Heim ſtein, plo gungen der des verſt Mondag, den 27. April 1914. Pferdeſport. er. Hamburger Frühjahrs⸗ Meeting. Das Iwei⸗ tägige Frühjahrs⸗Meeting auf der Derby⸗Bahn in nahm am Sonntag ſeinen Anfang. Es herrſchte kühles, windiges Wetter, wenn auch ab und zu die Sonne ſich blicken ließ, aber der Beſuch war ausgezeichnet. Für die Hauptkon⸗ kurrenz Programms, das Frühjahrs⸗ Handicap, erſchien ein Feld von 16 Pferden am Start. Gräfentonna ging ſchnell an die Spitze und führte vor Saint⸗Cloud und Chateauguay, daun folgten Pirol und Kröſus vor den übrigen Pferden mit Luntrus, Papyrus und Patſy zum Schluß. Bald übernahm Saint⸗ Cloud das Kommando und nach der vorletzten? Biegung ſchob ſich Geal Rhu an ſeine Seite. Die übrigen Konkurrenten lagen im Rudel da⸗ hinter. Auf den letzten Plätzen folgten Papy⸗ rus, Luntrus und Patſy. Im Einlaufsbogen verbeſſerte Colleoni ſeinen Platz und ging in der Diſtanz in Front. Der Hengſt des Herrn von Schmieder gewann leicht mit zwei Längen gegen Chateaugnay, während zwei Längen zurück Kröſus den britten Platz belegte der mit vehe⸗ mentem Vorſtoß den geſchlagenen Saint⸗Cloud um anderthalb Längen auf den vierten Platz verwies. Eccolo kam als Fünfter ein. r. Die Reunen zu Horſt⸗Emſcher gingen am Sountag bei ſtarkem Beſuch vor ſich. Das einleitende Stfleſia⸗Jagdrennen holte ſich Ben Trovato er⸗ wartungsgemäß mit großer Überlegenheit. Das Weſtfäliſche Flachrennen gewaun die durchweg füthrende Skaky Lady ſicher gegen Matze. Hel⸗ march kam ſchlecht vom Start. Im Rheiniſchen Flach⸗ reunen lag der Favortt Jpurneyman kanternd neben Siegmund und verlor das Rennen an dieſen nur durch Sorglofigkett ſeines Jockeys Groneberg. Das April⸗Handicap⸗Jagdrennen holte ſich Spezi mit großer Überlegenheit gegen Wahn. Tarpaulin UIwurde angehalten. er. Die Trial⸗Stakes, die mit 96 000 Kronen aus⸗ geſtattete klaſſiſche Prüfung für die dreijährigen Pferde Sſterreich⸗Ungarus, bildeten am Sonntag die Haußtentſcheidung der Reunen zu Wien. Wie uns ein Privat⸗Telegramm meldet, herrſchte ſchönes, aber kühles Wetter und der Rennplatz in der Frendenau zeigte ſtarken Beſuch. Für das über 1600 Meter führende Rennen traten 8 Pferde zum Kampfe an, von denen Hadd⸗ laffu(Cockeram) als Der Hengſt des Grafen Anbraſſy hatte im Verlauf des Rennens eine un⸗ günſtige Poſition, gewann aber krotzdem, wenn auch zerſt nach hartem Kampf, um einen Kopf gegen Maglod(Miles), während nach einer Länge Sarkany (Sas] als Dritter vor Kontras folgte. Tot.: 18:10; Pl. 28, 89, 78:20. Der Sieger 5 in beuſche ketn Engagement. Luftſchiffahrt. 2 Düſfeldorfer Ballonweitfahrt. Zu der geſtrigen Ballonweitfahrt von dem Füllplatz im Volksgarten in Düſſeldorf aus ſtiegen um 11%½ Uhr zwölf Ballone auf. Die Fahrtdauer war anfänglich auf fünf Stunden angeſetzt 955 da aber die Aachener Meldungen und die Wetterdienſtſtellen in allen Oöbenkagen NNW. und damit die Richtung auf Frankxreich ergaben beſchränkte die Leitung die Fahrtdauer auf 4½ Stunden. Bis abends 9% Uhr lagen von ſteben Ballonen Meldungen über glatte Landung vor.„Düſſeldorf 2“(Führer Alfred Kaufmann) bei Verviers, genau nach 4½% Stun⸗ den;„Düſſeldorf 5“(Juſtizrat Combrinck), außer Wettbewerb, bei Einey in Belgien;„Wallraf“ (Fabrikant Hugo Jacobi) hinter Verviers; (Hauptmann Meißner) bei Lüttich; „Abereron“(Rittmeiſter Stach v. Goltzheim) 22 Km. ſüdlich von Houx;„Busley“(J. J. Sehl) 2 Uhr 8 Min. bei Lontzen bei Herbesthal, um 4 Uhr 26 Min. vom verfolgenden Automobil „Elbe“(Hans Papperitz) bei Forſthaus Grilne Eiche bei Lichtenbuſch(Bez. Aachen). 4 Laubung dentſcher Luftſchiffer 55 Frankreich. Eim Samstag abend 6 Uhr in Barmen aufgeſtie⸗ gener Lufthallon landete Sonntag vormittag 11 Uhr bei Angdulins⸗ ſur⸗mer 300 Meter vom Meere. Die Luftſchiffer, drei Deutſche, der Induſtrielle Bruno Schmitz, Hugo Kaulen und Karl Werſchen, beabſichtigten eine Trainierfahrt nach Spanien für das Gordon Bennett⸗Rennen der Lüfte, Zu der Landung wird noch gemeldet, daß infolge honiſchen Verſtändigung des dortigen Bürgerm ſters der Präfekt in Begleitung eines teökerkise! den Korb des Ballons pparake noch irgendetwas Ver Die Luftſchiffer kehren zurück Das Ende des Beeh⸗Juftſchiff Ikar. cheint 12 Düſſeldorfer Stahl⸗Lenk endgültig herangekomme Tode des greiſen Erfind für ſeine Erfindung gekämp Werke in Konkurs und alle Verſu G ſchaft zu ſanieren, ſcheiterten. Dr. Oskar der bekannte eüher e nun Ingenieur Si Dr. ver 1 55 vergeblich 8 E des Werkes, Herrn Krupp v. Bohle bach, die Familie Stumm, die Mannes erke zur Hergabe weiterer Mittel z1 laſſen, um den Ballon, der unzweifelhaft hatte und dem auch das Preußi Kriegsminiſterium großes Intereſſe 0 brachte, weiter bauen zu könne Alle Anſtre enen Konſtruk⸗ teurs waren jedock vergeblich Mai in der Düſſeldorfer L iche Verſteigerung des Luftſchiffes Veeh 1. abſehbarer 55 Luftſchiffhalle die „55 Wie wi eine neue 1 5 ige. Um 10 0 Ube 95r nach Große 855— um! 10 Uhr 5 5⁰⁵⁵ Minn⸗ [des Rennens. dem] S Leh die wachfen. Nun findet am ittag Ober⸗ ten landete auf dem Berliner Flugfeld Leutnant v. Oſterrot mit einem Beobachter, die auf einem Avigtik⸗Doppeldecker morgens gegen 5 Uhr in Graudenz aufgeſtiegen waren.— Am Freitag Morgen um 7 Uhr 10 Minuten iſt Ober⸗ leutnant H em p el mit Hauptmann Hundrie⸗ ſer aus Straßburg auf Aviatik⸗ ⸗Doppe eldecker von Johannisthal nach Stettin abg zeflogen. beiden Offiziere haben die Abſicht, nach Tilſit fliegen und von dort aus einen Ueber landflug über ganz Deutſchland zu machen. Deſter reichiſcher Schichtflug. Von vier Teil⸗ nehmern, beim S. chichtflug ſind Wittman n, Bareth und Mumb von Budapeſt in Aſpern gelandet. Nach dem Ergebnis ge⸗ winnt Wittmann den Zuverläſſigkeitspreis 60 000 Kronen) vor Bareth, der den zweitenz Preis mit 20000 Kronen erhält. Den erſten Schnelligkeitspreis(5500 Kronen) gewinnt Ba⸗ 9 reth, den zweiten(3000 Kronen) gewinnt Mumb. Der Städtepreis(5000 Kronen) kommt unter Wittmann, Konſchel und Bareth zur Verteilung. * Tobesfturz. Der japaniſche Militärflieger Shi⸗ gematſu ſtürzte mit ſeinem Doppeldecker aus 500 Meter Höhe ab und blieb ſoforltot. Sein Leich⸗ nam wurde vollſtändig verkohlt unter dem bren⸗ nenden Flugzeug hervorgezogen. Schwimmſport. Neue Weltrekords bei dem Internationalen Wetiſchwimmen in Magdeburg. Der Magdeburger Schwimm⸗Club von 1896 hat mit ſeinem diesjährigen internationalen Wettſchwimmen einen großen 1. gehabt. Bon den gemeldeten Ausländern fehlte nu der Ungar Szengrotky und der Belgier Courbet, wäh⸗ rend alle anderen, die beiden Engländer Taylor und Webſter, der Wiener Vrbanie und die belgiſche Waſſerballmannſchaft des Brüffel Swimming⸗ und Waterpolo⸗Club ſowie Cludts⸗Brüſſel am Start erſchienen. Die Ausländer vermochten indes gegen die hervorragende deutſche Konkurrenz nicht zu be⸗ ſtehen und verloren ſämtliche Konkurrenzen mit Aus⸗ nahme des Waſſerballſpiels, das die Brüſſeler Mann⸗ ſchaft im Endſpiel gegen den Deutſchen Meiſter Ger⸗ mania⸗Berlin mit 718 nach überlegenem Kampfe ge⸗ wann. Bis zur Pauſe führten die Belgier bereits mit:0. Dann fanden ſich die Deutſchen beſſer zu⸗ ſammen und konnten zwei weiteren Toren der Bel⸗ gier noch drei entgegenſtellen. Der Beſuch war aus⸗ gezeichnet. Viele hohe Offiziere waren anweſend. Die Senſation bildete die Nieder⸗ lage des Deutſchen Meiſters Bretting(Hellas⸗ Magdeburg) im 400 Meter Kurth⸗Gedenkſchwimmen. Der Hellene führte bis 200 Meter mit kurzem Vor⸗ ſprung vor Schiele und dem Münſteraner Fröndhoff. Dunn gab.der überraſchenderweiſe auf. Die beiden anderen lieferten ſich nunmehr bis zum Schluß einen ſcharfen Kampf, in dem der Engländer Taylor ver⸗ gebens einzugreifen vermochte. Schiele ſiegte ſchließlich mit Körperlänge gegen den ſich ſo über⸗ raſchend ſchnell zu einem erſtklaſſigen Schwimmer ent⸗ wickelten Fröndhoff in 5 Min, 40 Sek. des Tages war Lütz ow vom veranſtaltenden Ver⸗ ſcharfem Rennen gegen den Weltmeiſter Rathe g wann und mit:18,4 bezw.:54,2 neue Wel rekords aufſtellte. Das 600 Meterſchwimmen ge⸗ ſtaltete ſich u einem Duell zwiſchen dem Engländer Taylor und Fröndhoff, aus welchem der Deutſche ntit Handſchlag in 9 Min. 5 Sek. als Sieger hervor⸗ ging. Dritter wurde Semlin⸗Magdeburg vor dem Belgier Cludts. In der Prinz Eitel⸗Friedrich⸗Sta⸗ Hellas, Bretting, mit ca. zwei Meter Vorſprung vor dem 98er Görges ab. halten wurde, geſchah. Görges holte die zwei Meter überraſchend leicht auf und ſchlug dann im Endſpurt den Deutſchen Meiſte. Magdeburg 96 gewann mit einer Geſamtzeit von:88,6 gegen Hellas mit:39,4. Im Großen Magdeburger Springen er⸗ litt der Deutſche Meiſter Luber(Poſeidon⸗Berlin) alte Form wieder erlaugt zu haben ſcheint, mit der Platzziffer 8 ſiegreich blieb. Luber erzielte die Platz⸗ ziffer 10 vor Lechnir. Der 400 Meter Weltrekorbver⸗ 19 5 des engliſchen Rückenmeiſters Webſter endete it einem Mißerfolg, da Webſter 6i24 ſchwamm, während der alte Rekord auf 6247 ſteht. Im 200 Meter Ruckenſchwimmen wurbe der Engländer von dem in 2 Minuten 52,2 Sek. ſiegenden Deutſchen Mayer (Pf.) Neptun⸗Hannover überlegen algefertigt. Drit⸗ ter wurde Kellner⸗Spandau Radſport.„ sr. Miquel gewinnt das Goldene Rad von Friebenaun. Bei recht unfreundlichem Wetter ge⸗ langte am Sonntag das Goldene Rad von Friebenau zum zweitenmale im Sportpark Treptow zum Aus⸗ trag, doch hatte die ungünſtige Witterung nicht ver⸗ mocht, dem Goldenen Rade den traditionellen Maſſen⸗ beſuch zu entziehen. Anders der ſportliche Verlauf Von den vier Bewerbern um den klaffiſchen Reunens waren wertvollen Preis des des zwetten 50 Kilometer Laufes, nachde den erſten gewonnen hatte, 1. Ende dem ekust 5 Wetter begünſtigt. Es ſtarteten morgens 8 19 Minuten in Groß⸗Buchholz 51 Berufsfahrer, Herrenfahrer und 23 Militärfahrer, die mit und Waffe fahren mußten. Die Strecke betrug für ufdie Berufsfahrer 300 Kilometer, für die anderen Gruppen 200 bezw. 10⁰ Kilometer. Die zweite Runde beendeten gleichzeitig um 12 Uhr 57 Minuten Franzz; Aberger, Adolf Huſchke und Golle als Spitzengruppe vor Weiſe Em Zunder und Beruhard Fder letzten Kontrolle in Emil Zander und Nichard 8 izengruppe zu kommen, aus der en an e war. und Ehrengäſte Der Held ein, der das 100 und 20⁰ Meter⸗Bruſtſchwimmen nach fette über 5 mal 100 Meter ging der Schlußmann von Was nicht für möglich ge⸗ eine Miederlage, da Zürner(Hamburg), der ſeine Stellörink und der deutſche Me iſter Janke in keiner 5 Weiſe den Anſtrengungen einer ſo langen Fahrt ge⸗ Auch Demke war nach der erſten Häl te Nadfahrer⸗Union, war am Sonntag vom ſchünſte 7 wieder Ke Golle au dem degten die ſech 16899555 zum Spurt ein 110 unter dem Jubel der Menge paſſierte der Berliner Aberger 7 Continental⸗Pneumatik in der Zeit von 9 Stunden 55 Minuten als Sieger das Ziel vor dem Böhmen Ernſt Franz, dem eine weitere Länge zuritck Adolf Huſchke als Dritter folgte. Die nächſten Plätze beſetzten Richard Weiſe, Emil Zander, Fahle, Bauer, Sievert, Peter Böhm, Walloſcheck, Richard Huſchke, Hübner, Schulze, der Südafrikaner Lewis und Tartſch. Die Herrenfahrer⸗Konkur⸗ reußz gewann Blum Köln in:46 vor Roßbach⸗ Köln, Fuchs⸗Hamburg, Joythe⸗Berlin und Lützow⸗ Hamburg. In der Militärfahrklaſſe ſiegte der Fü⸗ ſilter Bries vom Inf.⸗Reg. 74 Hannover in 4 Stunden 28 Min. vor dem Luftſchiffer Rütger⸗Gotha und dem Oberjäger Weck⸗Goslar. Winterſport. * Der Deutſche Rodelbund beſchloß in einer Vorſtandsſitzung in K 1 ſel, die deutſche Rodel⸗ meiſterſchaft 1915 in Triberg in Baden zum Austrag zu bringen. Raſenſpiele. *Hertha⸗Sportplatz hinter dem Straßenbahn⸗ depnt. Der vergangene Sonntag brachte dem Sportklub Hertha wiederum zwei ſchöne Siege. Die erſte Mannſchaft bee gegen den ſpielſtarken Gegner Sportverein Hel⸗ vetia und konnte mit:0 als Sieger den Platz verlaſſene. Sportverein hatte Anſtoß und arbeitete ſich ſchön durch bis vors gegneriſche Tor, wo nur noch im letzten Moment durch ener⸗ giſches Einſchreiten des linken Verteidigers eine ſichere Sache zunichte gemacht wurde. Der Ball wurde der Stürmerreihe zugeſpielt, der die Ver⸗ teidigung durchbrach. Unter dem Jubel der Anhänger buchte Hutter das einzige Tor für ſeine Farben. Nach Halbzeit bot ſich das gleiche Bild wie zuvor. Hertha hatte Anſtoß mit dem Wind im Rücken. Ein gut durchgeſpielter Ball wurde durch ein unfaires Spiel vernichtet. Es gab deshalb Strafſtoß vor dem Tore, der von Sohns glatt verwandelt wurde. Kurz vor Schluß durchbrach Hutter nochmals die Vertei⸗ digung und buchte das letzte Tor für ſeine Far⸗ ben. Es iſt dies das 11. Privatſpiel, das dieſe Mannſchaft gewann. Die Mannſchaft ſpielte wie aus einem Guß und ſtand in folgender Auf⸗ ſtellung: Eggert, Keller, Ludäſcher, Blitt, Stein⸗ metz, Rückert, Feaſe, Hutter, Sohns, Heger. 5Spiel der zweiten Mann⸗ ſchaft Wndte ebenfalls Hertha mit:2 ge⸗ winnen. Glück auf der 1. zu dem 12. Privatſpiel in Feudenheim. sr. Holſtein⸗Kiel ſchlägt Sertha mit:2. Vor etwg⸗ Ac Zuſchauern ginng äm Sonnkag auf⸗ en Hertha⸗ ſportplatze zu Berklin das Relourſpiel der beiden Liga⸗ Vereine Holſtein⸗Kiel und Hertha vor ſich. Die Gäſte waren durch ihr beſſeres Zuſammenſpiel im Allge⸗ meinen etwas beſſer. In der 7. Minute fiel das einzige Tor der erſten Spielhälfte durch den Halbrech⸗ ten Hertha's, Fiſcher. Nach dem zierten die Kieler innerhalb neun Minnten drei Tore. Nath einem zweiten Tor Hexthas ſtellte kurz vor — Da Kiel ds Ergebnis auf:2 für Holſtein⸗Kiel. bSr. Die Berliner Hockey⸗Meiſterſchaft. Vor weni⸗ gen Zuſchauern wupde auf dem Platze. Berliner⸗ Sport⸗Club am Sonntag die Hocke 6 Berlin zwiſchen dem Berliner Spo Club And Volks⸗ ſport Teutonia entſchieden. Glatt mit 312 blieb nach mäßigem Spielverlauf überxaſchenderweiſe ſport Teutonia Sieger, obwohl bis zur Pauſe der Berliner Sport⸗Club mit 21 die Führung hatte. sr. Fußball im Reiche. Die Meiſterſchaft des Mitteldeutſchen Verbandes gewann in Leipzig„ eipzig gegen den Verein für Bewegungsſpiele 2— Die Südoſtdeutſche Meiſterſchaft 19 05 in Forſt zum zweiten Male zwiſchen Sportfreunde⸗ Breslau und Ascania⸗Forſt entſchieden. Ascania gewann wiederum mit:1.— Weitere Meiſterſchafts⸗ ſpiele: in Ham bur 25 Boruſſia Harburg gegen Union⸗Hamburg.3 Eintracht Braunſchweig gegen Eimsbüttel 4: 1.— Viktoria Hamburg gegen Werder Bremen:1.— Hamburg 8s gegen St. Georg 110 in Königsberg: Sportklub Oſtpreußen gegen Favorit:0 in Danzig: Ballſpielverein gegen Preußen 2: 705 in Halle: Boruſſia gegen Spielvereinigung Erfurt 12; in Magdeburg: Cricket⸗Biktoria gegen Wacker Leipzig.2 in Bres⸗ au: Schleſien gegen Verein für Raſenſpiele sr. Holland ſchlägt Belgien 42. In Amſterdam Dritter wurde die B⸗Mannſchaft des Frank⸗ Seitenwechſel er⸗ Schluß ein guter Schuß des Internationalen Möller⸗ 2 Volks⸗ ballv erein ul bfenſer; 85 Manaſchaft e 15 Min. 13,2 Sek., dem der ae zufällt, dicht auf gefolgt von dem Frankfurter Turnver⸗ ein mit ſeiner A⸗Mannſchaft nach 15:16,1. furter Jußballvereins nach 105 40. Der Frank⸗ fürter Jußballverein errang außer dem Wander⸗ preis auch noch den Preis für die beſte zweite und die beſte dritte Mannſchaft, die nach 17 Mi⸗ nuten am Ziel anlangte. In der Kategorie der Militär⸗Stafetten für das 18. Armeekorps um den Wanderpreis des Prinzen Friedrich Karl von Heſſen ſtarteten acht Mannſchaften. Sieger blieb das Eiſen bahn⸗ Regiment Nr. 3 Hanau in 16:53,3 vor dem 2. Bataillon des Infanterie Regiments Nr. 168 Offenbach a. M. nach 17:20 und dem Infanterie⸗9 tegiment Nr. 81 Frankfurt a. M. in 17153. Dlympiade. Wettbewerbe für Erſtlinge. deutſche Verband für Le ., ſchreibt für den 10. Mai ds. Is. Erſtlinz wettkämpfe in ganz Süddeutſchlaud aus un führt dazu folgendes an:„Unſer Vaterlaud rüſtet im Jahre 1916 die 6. internationalen blympiſchen Spiele aus. Damit haben wir nicht nur die Verpflichtung ütbernommen, dieſe in ihrer Art gewaltigſte Verau⸗ ſtaltung organiſatoriſch und geſellſchaftlich gut durch zuführen, ſondern wir müſſen weiterhin alle Kräflte anſpannen, daß der Erfolg Deutſchlands in 85 Wett⸗ kämpfen jener Tage nicht in beſchämendem Mißver hältnis zu unſerer Stellung als Welt⸗ und Kultur⸗ macht ſteht. Wir mpfen gegen Völker mit allen ſportlichen Ueberlieferungen einen Aungleichen Kampf. Deshalb ſinb die Wettbewerbe für Erſtlinge(das ſind 5 Leute, die noch nie in Wettkämpfen unter der Aufſicht der Deutſchen Sportbehörde für Athletik an den Start gingen), berufen, die Keuntnis von der Leichtathletik in weite Kreiſe unſeres Volkes zu 55 Jeder Mann oder Jüngling, gleichviel ob er irgend einem Sport⸗ oder Turnverein angehört oder nicht, iſt auf⸗ zuſordern, an ihnen teilzunehmen. Dielenigen, die ſportliche Betätigung lieb gewinnen und ſich al⸗ ſonders veranlagt erweiſen, werden unter de rern der Athletik⸗Vereine ſachverſtändig Sie beteiligen ſich an den Ausſcheidung und an den großen Auswa mpfeu, die z weſenheit des Sportlehrers Dr. Kräng!l ſich geben. Die beſten und talentierſten Leute ſol im Juli jeden Jahres während der Ferien im d ſchen Stadton zu Berlin zu gemeinſamem Ueben zi ſammengefaßt werden. Die übrigen abe Keuntnis von Sport und von ſeinen 3 Der S g zpe ſt ichtathletit E Ziele ten, damit alle Maßnahmen der zuſtändigen Verbä von dem Intereſſe weiteſter Volkskreiſ und der Nutzen ſportlicher Uebungen unſeves Volkes herankomme. Zum a und zur inneren Gefundung unſeres B der deukſche S. Jug Landes auf, 0 1 Wagen und Kämpfen! Für Mannheim, L Ludwigshafen und Umgebung hat der Ortsausſchu ßder Raſen⸗ ſport⸗ und Turuvereine die Durchführung des onen, übernommen und e die kämpfe in Wen l A Lange Rötterſtraß⸗ bereit. Hunde⸗ Sport. 5885 25* Hundeausſtellung Hannover, Mai d. J. veranſtaltet der Verein Hannover E. V ſei Lung von Rückſicht auf die 25 erwartende 91955 Hunden hat ſich der veranſtaltende B diesjährige Ausſtellung die Städtiſche A halle, die in Verbindung mit der Stadthalle Koſtenaufwande von 4 Millionen Mark erbau geſichert. Hohe Geldpreiſe und wertvoll die goldene Königsmedaille, Staatsprei u. ſ. w. kommen zur Vergebung, Da erſchienen und koſtenfrei von der leitung: Stephan kam am Sonntag der 6. Fußballänderkampf zwiſchen Belgien und Holland zur Die Hollän der ſiegten nach hartem Kampf mit 42 nachdem das Spiel bei der Pauſe noch unentſchieden 2˙2 war. Sol⸗ land hat nunmehr vier Spiele und eins. Ein Spiel blieb unentſchieden⸗ er. Burnley gewinnt im Beiſein des Königs von England den Pokal. Am Samstag das arhe den Pokal Burnley n London vor ſich. Ni en uſchauer 05 57 5 Spiele gingen k 0 wurden die Seiten er 69. Minute 5 Welek ̃ Leichtarſlett 5 Frankfurter Stadt S Frau kiurter Verbaud für Transport am bei 11 Wetter im Beiſein einer Zuſchauermenge über 75 Sieger des Laufes Der aarſcharf am tafette brachte 7758 Salrei 291 Sie οhr, N rig. Preis Nie 10 = 5 19 8 Baue Ovi 1e K 9 TiciZe r ich 27 Mannſche iit je 20 ufe 200 Meter vor!! 8 blieb der Frankfurter Fuß⸗ Weastle-on-Tyne, In den verschiedenen eng rkten y sich allmählich der Umschlag der 2Zur normalen Basis, nachdem Luͤvrkshire Streik endgültig beigelegt wo Die Arbeit ist wiecler aufgenommen, die sind zum leil gefallen oder noch im Fallen und obgleich natürfich die Förderung: die normalen Dimensionen erreicht die Zechen doch durchweg guüt be⸗ 1 eastler Distrikt ist durch das Freise durch die Beendigung des Streiks age Kohlen außerordentlich ge⸗ J + Hach Kol schwerlich noch Kohlen für diesen Mo⸗ at zu erlangen, Beste Northumberland Dampf⸗ bohjen sind seſt der letzien Woche um ungefahr sh 6 d gefallen, andere Sorten sind auch billi⸗ ger geworden, Beste Gaskohlen sind fest zu un⸗ Veränderten Raten, und laufende Sätze sind für sten Monat bezahlt worden. Ste worden. Der Verkehr der beiden Häfen Hull und Goole hat ſast ganz gestockt, und in Immingham and isby hat sich der Verkehr durch die Ver- chiffung von Kohlen aus Derbyshire und Notting- hamslire aufrecht erhalten können. Während der vergangenen Woche ist die A n⸗ kunft von Tonnage in Sücd-Wales recht be⸗ riedligend gewesen, und obwohl die Nachfrage für promple Verschiffung nicht so groß ist, verlan- gen die Verleiufer doch ſeste Preise. Beste Admi- ralitätskohlen verkellren zu umverändert festen Sätzen, 19 sh werden für beste Sorten verlangt, wWüährend zweite 18 sli bis 18 8h 6 d kosten. Der schottische Kohlenmarkt ist wegen der Beilegung der Streitigkeiten in Vorkshire nig gewesen, doch zeigen die Verschiffungen hrend der letzten Woche immerhin eine Steige leichen Perfode des Vorjahres. 5 Auf dem Frachten markt ist trotz der Schwierigkeit, Ladefurns für prompte Verschiffung Card gewesen gegen Ende der Woche nahm die Marktlage allerdings eine leichtere Tendenz an. Laufende Naten nach dem Mittelmeer waren Frs. 0 bis Frs. 7, 75 nach Algiers, 7 sh 6 d nach Bar- Ers, 8,50 nach Marseille und 7 sh 3 d nach ona. Baymarkt war rultig währendeder Ustenneurkt leicht zu 3 sh 6 d nach Havre War. 3 lassen hat, ist das Geshäft in Newcasile ziemlich gebhesen, und die Raten haben zum Teil ch 6 d wert, und Marseille schwankte æwi⸗ en 7 ch bis 7 sh 6 d. Die Ostsee zeigte eine bes- Haltung durch den Bericht über die Wieder⸗ zung der Schiflahrt im Golf und in Finland, id das Geschäft im Küstenmarkkt flau, nach r Bay jedoch ziemlich lebhaſt war. Hull ist wieder aufgenommen dd der vergangenen Woche sind nur wenige Transaktionen zustande gekom. Die Rafen nach dem Mittelmeer Waren ſest, wWährend die Ostsee bessere Nach⸗ unveränderte Satze zeigte. e Fhäukeit des englischen Holzfrachten- ete dem Weigen Meer und im Ostsee⸗ hält an, und tatsächlich sind die bezahl- nach Gardltt 1400 Faden, 27 sh 6 d, Faf eeeen 400 Standsrds,.b. h. 27 ahBg Hailuni Sanadischen Markt zeigt sich keine erung, die Marktlage ist leicht; ein Ab⸗ nach Großbritannien und Trland wird 20 der Bayvon Fundy berichtef, Wäll⸗ ramichi nur 37 sh 6 d nunmehr außer einigen Sorten wie Bunkerkoh- rung von ca, 16 000 Tons im Vergleich zu der ifler Frachtenmarkt doch dendenkoupon Nr. 4 Nachdem der durch den Streik verursacirte Andrang von Tonnage allmählig nachge- Was ſa Hrt duf den Intere 10 lick lebh Höller. kehlte Daimler 0 9⁰9f Berli —¹ ägliches darunter, 725 Deckungskaute den füllrenden Papieren sind Harpener und Deutsch Lusemburge Gelsenkirchener Werte neigten mäßzig nach oben. Schuckert Wurden beporzugt. lerner die ſeste Haltung der NReutenpapiere. Heimische Anleihen une! Mexikaner belebter. Die kestere Jendenz Kassaindustriepapiere, zelt höllere Kurse erzielten. Für Schaalfhausenscher Bankverein war Dividenden reingsgesells der Oberschilesi .0 aft. Es notierten: Credit 1925, Dresdner 1507%, 2058, Baltimore 87¼. Prixatdiskont: 296%, Vom 28. d. M. werdlen nottert: 1 der Rating Berltuer Eiffelctenbörse. 27. April. Die Erholung, welche ag bereits im Sams- n, nach dem Kursschluß am Freit tagverkehr zum Durchbruch auch heute an. lung der südamerikani 80 daß schon anfangs rungen auf der Waren. Hervorzuleben ist jedoch, daß von einer Unternehmungslust außerhalſb der Börse stehen- der Kreise nielits zu spüren wðar dessen Geschäftsstille Canuada standen im Einkl doner Notierungen Prozent höher in Nachfrage. fahrts- und Elektroaktien um 1 weise darüber gebessert. vermachten leichte Kurserholunge Ereditaktien Sind auf höhere W einer Besserung von 1% Prozent zu erwähnen. Das Ereignis des lieutigen Tages bildete aber die nunniehr in ihren Grundzügen bekannt gewordene kusion des Schaaffhausenschen Bankvereins tit der Diskontogesellschaft. nach dem Vorbild der seinerzeitigen Verschmel⸗ zung mit der Norddeutschen Bank durchgeführt; die Kapitalserhöhung Mark auf 300 Mill. Mark bringt die Diskonto- gesellschaft, was wenigstens die Kapitalshöe an⸗ belangt, au die Spitze der deutschen Großbanken. In der zweiten Börsenstunde waren bis zum offiziellen Schluß nur geringe Veränderungen zu Verzeichnen. Orieut zogen im Einklang mit Wien rund 3 Proz. an. allseitig günstige Beurteilung. Uber die Einzeſheiten wird separat herichtet. te die Vorgänge mit der Her. er Diskontoanteile um nschen Bankvereins en Anfangsnotizen leichten Schwankungen auch wei⸗ haupten. Das Geschäft blieb aber still. 896, Ultimogeld 3½4% und inige Tage über den Vitimo Die Börse beantwe aufsetzung des Ku Prozent u. des A. 8 um ca. 3 kounten sich bei 90. beha Seld d aktien auf Deckungen Nordddeutscher Lloyd und Pakellahrt mäßzig hölter. jebiete der Montanaktlen trat auf Von Phönix Bergbau, bevorzugt. Elektrizitäts⸗ Edison und Erfreulich Waren Im oupon Nr. 25(9 aktien der Ratinger Röhrei Oo. exkl. Dividendenkoupons Aktien der Maschinenfabrik Halter und 2½ magig b 21 Bafnen s kestere lenden behlauplet. sich übertrug au sse vorhanden und der Kurs stellte sich um höher, 110½—8. Kal- ub Stragenbahn-Gesellschaft notierte 7530 Gield. Auf dem Geldmarkt war das Geschäft ziem- heutigen Liquidationsgeschäft stellte sich Reportgeld auf 34 Werte konnten siell mäßig befestigen. Maschlinen fabrik Daimler waren auf den günstigen Bericht in der Generalversammlung lebhaft und 335 9⁰ Adlerwerke behauptet. sind ferner Bezugsrecht . rägen von seiten Staatsbahn 1 537%, enke Nr. 1(0 G und gekomme Durch die Annahme der Vernütt⸗ schen Staaten seitens der Union und Huertas hat nach der Meinung der Börse die Lage in Mexiko viei von ihrem bedroh- lichen Charakter verloren. Auch über den(iesund- heitszustand des österreichischen Kaisers lauten die Nachrichiten günstiger. Unter diesen Umstän⸗ den schritt die Spekulation weiter zu Rückkäufen, ziemlich erhebliche Besse- gangzen Linie zu 580 für Amerikaner Prozeè Die Verein i Dlie große Banken nt. Die erlönlt er Seebandlung u und Staat Erwähnenswert noch Schiffahrtsaktien, welehe bei regerer Nachfzage sich befestigen kounten. Börse schloß bei lester Tendenz aber ruhi schäft, da es an Auft Disconto 188 Badenia ekl. D 4. Die Aktien der Motorengesellschaft exkl. Dividenden- koupon Nr. 6 resp. 3(14 96). 5. Die Aktien der Löhuberger Mühle exkl. der Koupon Nr. 11 6. Die Aktien der Frankfurter Allgemeinen Ver⸗ sicherungsgesellschaft pro 1914(J Die Aktien der Frankona Rüz- chaft Nr, 28(60), 8. Die Aktien chen Eisenindustrie Caro Nr. 27 ark 125). 7. Vorherrschend blieb. 5 aug nüt höheren Lon- Montan-, Schifl- Auch russische Banken n durchzusetzen. lener um 75 Mill. J Sbalinen et t1 tWẽ²Zals 2 ein. eli auf reges der Allgem. Chemischie Die Ge⸗ der Provinz 33, Lombarden Die Aktien er Röhrenkesselfabrik Dürr u. Co. exkl %). 2. Die Vorzugs- Sselfabrik Dürr u. 2 (04%%). Mitversiche- u War, hielt verzeichnen daß infolge Zirka 235 nt Und teil⸗ Kurse müt igung wird. Hamburg Tuüsion fand Schifk⸗ 3 Jestex. clie Welche verein- General⸗Anzeiger.— Budiſche geueſtr Nachrichten.(Abendblatt) 2 Finfr ührung zu bringen, um au 1Widerstand nannte 1 verband deutschen und ausland ern, um im Falle eines Konfl 180 ingen AuhBensel Stüt⸗punkt zu geweinnen. Der Auf Ar eEm letzten Jahren. Man schreibt der„Deutschen Orient-Rorre- 87 Sp Aus 8 daun empfiehlt es sich, die Zahlen der amtlichen russischen Ausfuhrstatistik einer Betrachtung zu Eutwicklung der Industrie selbst. Seit dem Jahre 1907, also seit dem Bestehen des deutsch-russi- schen Handelsvertrages, weist die Ausfuhr an fer- tigen Fabrilraten sehr beachtenswerte Steigerun⸗ gen auf. So stieg der Export von Schmiedeeisen- Waren in den letzten 6 Jahren von 1,4 auf 4,3 Mitlionen Rubel, das bedeutet eineZ unahme von 192 Prozent. Die Ausfuhr von gefärbten und be- druckten Baumwollgeweben stieg in der gleichen Zeit von 9 auf 24 Millionen, sie nahm also 158 Prozent zu. Um 114 Prozent stieg die Ausfuhr von Maschinen und ebenso die von gebleichten und ungebleichten Baumwollengeweben. Nicht ganz 80 stark, aber immerhin noch sehr bedeutend Wuchs die Ausfuhr von Glaswaren an, nämlich von 0,8 auf 1,4 Millionen. An Schuhwaren führte Rußland 71 Prozent mehr aus wie im Beginn der Vergleichisjahre. Die Porzellanwaren und die Iischlerwaren stiegen in demselben Prozentsatz, nämlich um 61 Prozent. Ein solches Aumwackhisen stekt. Nach einem angesehenen Pelersburger Blatt Wurden im vergangenen Jahr 402 neue Aktien- unte Mil liche dustrie im verflossenen Jahr sehr glinstig und die Zahl der Websfühle nahm gegen das Vorjahr um 533 zu. Bezüglich der Zementindustrie schreibt dasselbe Blatt:„Da für die weitere Zukunft die Aussichten auf Beschäftigung günstig liegen, ist es nicht zu verwundern, wenn nüt allen Kräften darauf hingearbeitet wird; sich ou der Einführ kremden Zements unabhängig zu machen. Die An⸗ zahl der russischen Zementiabriken wird sich Ende 1914 gegen 1912 verdoppelt haben, und man kaun darauf rechnen, daß nach Ablauf eines Jalt⸗ res der Bedarf nur durch einheimisches Erzeugnis voll gedeckt werden wWird, sondern dag auch ein großes Quantum zur Auskuhr gelangen kann.“ Veber die Lage der Waggonindustrie wird von beteiligter Seite berichtet, daß der Beschäftigungs- Zrad vollauf zufriedenstellend ist, da den Fabrigen große lohnende Aufträge zugingen. Iufolgedes- sen waren erhebliche Reineinnahmen vorhanden unck es können große Dividenden verteilt werden. Nirgends abef tritt der gewaltige Aufschwung der russischen Volkswirtschaft wWanrend der letz- ten Jahre mehr in die Erscheinung als in der Eisenindustrie. Bereils seit dem Jahre 1908 zeigt die Produktion von, Roheisen und fertigem Metall eine ununterbrochene Zunahne, deren Tempo sich seit lolo noch wesentlich beschleunigt hat. Es stieg die Produkiion von Roheisen von 171 Miflio- nen Fucd im jahre 1908 auf 205 Millionen im Jahre 1913, eine Zunahme von 72 Prozent. Die Herstellung von Halbfabrikaten der Eisen- und Stahlindustrie wuchs in derselben Zeit von 175 auf 317 Millionen Pud gleich 82 Prozent. Die- selben Zahlen der Produklionssteigerung finden Wir auch bei den Fertigſabrikaten der Efsenindu- Strie. An dieser allgemeinen Hochkonfunktur nah⸗ men sämtliche südrussisch Metaflfabriken teil, ihre Reingewinne sind bedentend gestiegen frotz der Kohleitteuerung und des Mangels an Arbeits⸗ Fräften anck Obwon groge Lapitallen zum Aus⸗ bau der Fabriken aulgewendet werden mußten. Diese Zusammenstellungen nach amlichen Quellen dürkten in Verbindung mit den Zahlen der russi- schen Auskuhr genügen, um die Lage der russi- schen Industrie 2u Leunzeichnen. Fnssisches Bisemsymüfkat Predameta. In der Zeit vom 1. Januar bis zum 1. April 1914 alten Stils gat das genaunte Syndikal Aufträge fülr 41 227 188 Pud gegen 35 317681 Pud in de ent⸗ onen Rübel begründet. Nach dem hafbamt- Weise die n und sländischen Fahrikanten zu sper⸗ Diese Maßnahme ist in den Kreisen der Ab. 825 „ hen onkliktes mit den deutschen Fabrikanten an dieser Gruppe einen rureg denrmssischen Industrie aus Petersburg: Wenn man sich im land für die komimenden Handesvertragsver- Handlungen ein richtiges Bild machen will über den gegenwärtigen Stand der russischen Industrie, unterziehen, denn die Ausfuhr an Iadustrieerzeug- nissen bildet zweifellos einen Gradmesser für die s Erports ist nur möglich, wenn die Industrie àuüf gesunden Füßen rnehmungen mit eivem Grundkapital von 531 n Börsenorgan war die Lage der Leinen-In. Montag, den 27. Abril 1914. 8 Sr nnner Ale-ellulls 45 ̃ A Al 2ͥ ³· A CCCCCCCwwwC.Cããã ͤvddwdVGdVVTGGbGbGbGbGbGVbTbGbGbTbGbPTbTbTbTVTbTVTbVbTPTbVTPTPTPTGTVTPTGTbTbTVTGTbTGTbTGTbT(TVTVTVTPT(TbTPTVT''''''''' 8......cccGccccccccccccccccc 3 12 Wramtfuwter Effehktenböpne. einheitlicher Zallungs- und Liet edin-Zweigniederlassung in Köln haben wird— setzt 345 8 e Zaebe 0 5* 1221 einnenhchnher Aniut dG 1. eln 05 8 8950 2 Vom Silisenemn Kohten nel Frankfurt, 27. April. Ein Weg der ve stattgefunden, welche grunds die sich aus den bisherigen V 5 Frachtenmarttt. den Vereluigten Staaten und nung des Abnehmerverbandes gefunden] der beiden Gesellschaften zusammen. Seine Sitzun- 13 8 1 sein, welcher einen In seine Gruppe weiter in sich zu festi- gen ebenso wie die Haußptversanumlungen werden Nachdruck verboten.) arten läßt, als man glaubte. igt kerner der Fabrikantenverband, abwechselnd in Elberfeld und Köln e K. D. Ne 2⁵ lrichten über das Befinden des Kaisers tonto oder Treurabatt in Höhe von Der Vorstand wird aus den bisherigen Vorstands- 1mitgliedern beider Ges zweige werden in Elberfeld, die der Unfall,, Haft- pflicht und Transportversicherung in Köln bear- gen beitet werden. Die Prämieneinnahmen der beiden Oesellschaften haben im letzten Geschäftsahre ins- 21 503 253 M. betragen; die verschiedenen sgewiesenen Rücklagen stellen sich L. und die Kapitalanlagen belaufen auf 20 562 457 M. Was die einzelnen dische Feuerversicherungs-.-G. in Elberfeld im Jahre 1823 konzessioniert, die Konzession wurde im Jahre 1883 bis zum jahre 1933 verlängert. Sie verkügt über ein Aktienkapital von 6375 500 NM., von denen 1 583 750 M. einbezahlt sind. Die Ge- sellschaft betreibt die Versicherung gegen Feuers- gefahr, Blitz. und Explosionssschäden, Einbruchs- diebstahl und Mietverlust und Wasserleitungs- schäden und die Transportversicherung. Die Ge- sellschaft hat die Berechtigung, für diese Versiche- rungszweige Rückversicherungen zu nehmen und Gesellschaft bekanntlich im Jahre 1913 durch die Verschmelzung mit der Vaterländischen Transport- versicherungs--G. in Elberfeld aufgenonunen, im Zusammenhang mit dieser Verschmelzung erhöhte die Gesellschaft ihr Kapital um 275 000 M. auf 6375 000 M. Die Dividende der Gesellschaft ist seit 1886 nur dreimal unter 40 Prozent gesunken, in den letsten Geschäftsjahren wurden folgende Bivi- denden verteilt: 1913 53 Prozent, 1012 587½% Proz,, 1911 55 Prozent, 1910 58,5 Prozent und 19051900 e 55 Proz. Die im Jahre 1872 gegründete Rhiena- nia, Versicherungs-.-G. in Köln, betreibt die Transport- und Unfall-, Haftpflicht-, Einbruchdieb- stahlyersicherung und die Rückversicherung in allen Versicherungszweigen mit Ausnahme der Lebens- und Hagelversicherung. Sie arbeitet mit einem Ak- tienkapital von 3 Mill.., von denen 600 000 NM. einbezalillt sind. Au Dividenden verteiſte die Ge- Sellschaft seit 1886 jeweils 20 Prozent und mehr, in den letzten 10 Geschäftsfahren von 1903—41912 33% Prozent, 3336, 35, 35, 35, 387, 40, 40, 437 und 45 Prozent. Für 1013 ist, Wie bereits mitgeteit, eine Dividende von 45 Prozent vorgeschlagen.“ Framkfurter Allgemeine Versicherungs A.., Frankfurt n. M. Frankfurt a.., 25. April. In der h dem Vorsitz des Präsidenten des Aufsichtsrates, Herrn J. J. Mausoen ahgehaltenen Generalver- Sanmnlunig waren 7830 Aktien vertreten. Die Regu- HArien der Tägesordnung würdlen genehmigt. Die Dividende von M. 125 pro Aktie Kommtt ab 27. d. M. zur Auszahlung. Die ausscheidenden Mitglie- der des Aufsichtsrats, die Herren J. J. Mouson, Alfred Hakn, Adolf Hoff, August Rother wWurden Wiedergewühltt. 3235 Frankonn Rach- und itversichertn , Fränkfurt a. M. Frankfurt a.., 28. April. In der lieute stattgehabten Generalyersammiung, in Weleher 3342 Aktien mit 3342 Stimmen vertreten Waren, ge⸗ langte der Abschluß für das 28. Geschäftsfahr zur Vorlage. Der Pagesordnung enisprechend, Wurde nach Vorlage des Berichtes des Vorstandes e Verteilung genehmigt und dem Vorstand und Auf. siehtsrat einstinnnig Entlastung erteilt. Es gelangt sonit für 1913 eine Dividende von . 60.— Pro Aktie vom heutigen Tage ab u. à. bei der Süddeutschen Diskonto Ge⸗ Ssellschaft-G. Mannheim, und bei den Banſchause H. L. Hohenemser u Söhne Mannheim zur Auszahllung. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsiclrts- rats wurden wiedergewählt. Rückversicherungsgesellschatt „Europn'e, Frankfurt u. M. Frankfurt a.., 25. April. In der heute Staligehablen Generalversammiung, in welcher 2039 Aktien mit 2030 Stimmen Lertreten waren, gelangte der Abschluß für das 15. Geschaftsſahr Zur Vorlage. Der Tagesordnung entsprechend, Wurde nach Vorlage des Berichtes des Vorstandes und des Aufsichtsrats die vorgeschlagene Gewinn⸗ verteilung genehmigt und dem Vorstand und Auf⸗ sichtsrat einstinnnig Entlastung erteillt. Von einer Ersatzwahl für das verstarbene Aut- Friedrich Raben wurdde abge Sehen. 25 Ereussische Ris clrrerstehernmgs⸗ A.., Framkturt. NH. Frankfurt a.., 28. April. In der heute Stattgellabten Generalversammlung, in welcher 248 Aktien mit 248 Stimmen vertreten Waren, ge⸗ langſe der Abschluß für das 8. Geschaftsjahr zur Vorlage. Der Jagesordnung entsprechend, wurcle nach Vorlage des Berichtes des Vorstandes Uicl des Aufsichtsrats die vorgesciilagene Gewiun⸗ Verteilung genehmigt und dem Vorstand und Auf- Sichtsrat einstinunig Entlastung erteit Zantungseinstellungen und koen- Rürses.„ Konkrurse im Dentschlamd. 1 sprechenden Zeif des Vorjahres exhalten. Hiervon ilfielen auf: Stabeisen 20064 278(18971 451¹) Fud, Eisenbleche 4 909 047(5 188 473) Pud, Bal⸗ nverändert leen und Seigwellen 5 880 467(4 257 170 Pud, Ban- dagen und Achsen 1 328 062(1 990 776) Pud und bisenbahuschienen 9075334(7 909 775) Pud. Versicherungswesen. FVoaterlandisene Denerversicherungs-.-., Elberteld und Remanias Versteneramgse.. In Ergänzung unseres keutigen Berichts über die ſelzung beider Gesellschaften tragen wir gesellschaft P. Andrae Nachfol Dttene Handelsgesellschaft Seidlelmann u. Aachen: Simon Hausmann, Schuh- und Ron⸗ kektionsgeschäft; Arendsee: Kaufmam Schulz Binde; Berlin: Offene Handelsgesell- schaft Schneider u. Co.; Fabrikbesitzer Dr. Narf Deite; Birnbaum: Schuhwarenhändler ichael Botne, Zirke; Bottrop: Naufmann Josef Neu- häuser, Osterfeld; Bremen: Zimmermeister Hich. Eangrehr; Brückenau: Brauereibesitzer ſeau Fliutsch; Charlottenburg: Offene Handels- 7 . 18 i8.; Fraunkfurt(Main): juweler Wihem Lote; Gelsenkirehen: Kaufmann Leo Bieber; Köln: Kaufmann Fhilipp Braun, Sülz; Waler Borlingnaus fun., Sülz; Nürnberg: 5 iengescha aber Wolfg. Neichel; Eh andwaärt Heinrich Dirolf, Uschaften gebildet; die Ge- Bezüge von deutschen Außen- schäfte der Feuerversicherung und deren Neben- zu gewähren. Die Transportversicherung hat die — 5 eute unten und des Aufsichtsrats die vorgeschlagene Gewinn:- —— e —. 0 Montag, den 27. April 1914. Geurral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. Warenmärkte. Mannheimer Produktenbörse. n. Die von den Auslandsbörsen nach hier geleg- ten höheren Offertpreise haben im Verein mit den ſesteren amerikanischen Tendenzberichten die Stimmung angefacht, sodaß heute ein ziemlich leb- hafter Verkehr zu registrieren war. Insbesondere haben die Konsumenten, im Nachmittagsverkehr, als auch von Berlin und Liverpool weitere Kurs- besserungen gemeldet wurden, eine regere Tätig- keit entialtet. Auch im Mehlhandel war ein besse- rer Zug zu bemerken und es wurden, zumal man eine Erhöhung der Mehl-Großhandelspreise er- Wartet, größere Abschlüsse getätigt. Die Preise im hiesigen offiziellen Kursblatte wurden für amerikanische Weizen und für Platahafer um 0,25 Mark per 100 kg bahnfrei Mannheim erhöht. vom Ausland werden angeboten dle Tonne gegen Kasse olf. Hotterdam: Melzen Laplata-Bahla-Blanda oder Barietta-Russo sohwimmend E. 158.50—159.—, dito ungarlsche Aussaat KüB. per Aprü. 158.50 159.—, dito ungarlsche Santa Fe 78 1g. per prompt. 160.——160.50, Redwinter per jull- August zu N. 154.——154.50, Kansas II Golf per prompt A. 162.—162.50, desgl. Chioago N. 164.50—163.——, Hanltoba Nr. 1 Aprll-Mal R. 154.50.—188.—, dito Nr. 2 April-Mal F. 163.463.50, Nfoolalef-Ulka 9 Pud 30-35 prompt H. 151.—54.50, Taganrog- Ulka 8 Pud38-10 April-NMalk. 139.50—160.—, Theodosla-Azimaio pud -10 schwimm. H. 162.50—163.—, Rumünler 78-79 K g. nach Nuster prompt H. 160.50—181.—, Rumänler 79-80 Kg. nach Ruster per prompt E. 162.50—163.—, Norddeutsoher 77/78 Kg. wiegend per prompt Versohlffung I. 141.50—142.—— Roggen, südrusslsch., 9 Pad 10-15 April N. 117.50.—118.—, aito 9 Pud 15-20 Aprit H. 118.50—119.—, dito 9 pud 20-25 ver April k. 119.50—120.—, norddeutsoh. 72/73 Kg. per prompi . 117.50--118.— gerste ruse. 38.80 Kg, per prompt K. 109.——109.50, dito 49.60 Kg. per Aprit E. 109.50—110.—, rumän. 39-60 Kg, per 113.—11350, Donau 80/1 Kg. per prompt M. 111.50 E. MHals La Plata, gelb rye terms sohwimm. M. 108.50.109.—, Mai-lunl K. 101.50. 102.—. Donau Galatz Foxnanlan April-Mal M. 105.—105.50, Odessa per prompt à. 108.50—109, Movorisslk p. prompt A..—9000.00. Mixed per prompt H. 000.00—000.— Hafer, nordrusslscher, 46-47 Kg. p. Mal-Junl H. 116.50—117.—, ato 47.48 Kg. per Hal-Junl H. 117.50—118.——, Donau 46-47 K9., per Novemb. l.—, dito 50-51 Kg. per Junl H. 000.— 000.—. Amerlkaner Ollpped welss 38 Pid, per Hal-Junl 000.—000.00 La Plata 46-47 Kg. p. prompt H. 109.50—110.—. Berliner Produktenbörse. Berlin, 27. April. Höhere Notierungen der Auslandsbörsen und geringe Zufuhren aus dem Inlande, sowie Deckungen hatten zur Folge, daß Weizen in fester Haltung, Roggen zu gut behaup- teten Preisen verkehren konnte. Hafer hatte in- folge lebhafterer Nachfrage höhere Notierungen. Mais und Rüböl vernachlässigt. Wetter: bewölkt. Nürnberger Hopftenmarkt. .- Die ausgezeichnete Wachswitterung der letz- ten Tage, die auch den Arbeiten in den Hopfen- gärten sehr zustatten kam und deren meist vorzüg- liche Ueberwinterung mit erneuter Deutlichkeit in die Erscheinung treten ließ, blieb auf die ddes Hopfenmarktes in der jüngsten Zeit naturgemã auch nicht ohge Einfluß. Die Brauereien kaufen mit Rücksicht auf die bis jetzt wenigstens nicht schlech- ten Eruteaussichten noch reservierter ein, als sie es bis jetzt schon getan hHatten. Der Bierverbrauch hat seine rückläufige Tendenz in den Städten in neuerer Zeit aufgegeben, die Ostertage waren Lut und brachten einen lebhaften Bierverbrauch. Am Nürnberger Markt ist die jüngste Zeit im Zeichen schwacher Verkäufe gestanden. Der durchschnitt- liche tägliche Umsatz bezifferte sich in der zweit- letzten Woche des Monats April auf etwa 60, die Bahnzufuhr dagegen nur auf stwa 15 Ballen. Der rt hat sich an den Käufen so gut wie gar nicht beteiligt. Der Kundschaftshandel übernahm ganz geringe bis beste Hopfen in der Preislage von 70—230 M. Gekauft wurden Land-, Gebirg-, Markt- Elsässer-, Hallertauer- und Spalter Hopfen. Die mittleren Sorten erzielten im allgemeinen 160—190 Mark. Sie bildeten auch den Hauptteil der Umsätze, Obwohl auch die geringeren Sorten in letzter Zeit sich besserer Beachtung erfreuten. Die Neuanlagen in Bayern an Hopfengärten sind nicht besonders umfangreich, ebenso nicht in Württemberg, dagegen Wird aàus Baden ein ziemlich umfangreicher Anbau neuer Hopfenanlagen berichtet. Die schwache Ten- denz des Marktes trat in den letzten Tagen beson- ders stark auf dem englischen Markt in die Er- scheinung. Die Preise sind dort wesentlich zurück- gegangen. Am Nürnberger Markt ist ja auch ein Preisrückgang zu bemerken, doch tritt er dort nicht so in die Erscheinung, da die Qualitäten schon frün in der Saison mangels feiner Ware starke Vorrückungen aufwiesen und seit längerer Zeit erheblich ausgesucht sind. In England sind aber die Preise direkt zurückgegangen, und zwar in ganz besonderem Maße in den letzten Tagen. Sie notieren im allgemeinen.15 Pfund Sterling, Wobei die Eigner trotzdem noch sehr zuversichtlich Sind. In Belgien macht sich in den letzten Tagen wWenig Angebot, aber auch wenig Nachfrage gel- tend. Die Preise bewegen sich zwischen 105 und 120 Fr. Bei Vorverkäufen auf 1914er Honfen wer⸗ den 95 Fr. angelegt. In Amerika kaufen die Brauer neuerdings angesichts der guten Ueberwinterungen und des guten Standes der Hopfengärten mehr als je nur von der Hand in den Mund. Besonders wird geringe Ware gekauft. Die Preise bewegen sich Zwisck. 13 u. 15 Doll. Vorabschlüsse auf neue Ernte werden nur sehr wenig betätigt. Dagegen findet nach wie vorlebhafter Export nach England statt, obwohl dort wie gesagt die Preise bereits unter aller Kritik sind. Wenn natürlich der Bier- absatz ein erheblich starker in den nächsten Mo- nafen bei uns würde, wäre ein erneutes kräftiges Anziehen der Preise unvermeidlich, denn einer größeren Hopfennachfrage sind die Vorräte doch nicht mehr gewachsen. Ueberdies sind auch in den Brauereien die Bestande vielfach nicht allzugroß, 50 daß von den Brauereien immerhin noch den ganzen Sommer bis zur neuen Ernte wird zugekauft werden müssen. Petroleum. Die Berliner Fachzeitschrift„Petroleum“ schreibt in irem Samstag ausgegebenen Wochenbericht u. ., daß die abgelaufene Woche starke Preis-Ab-⸗ schläge speziell in den Vereinigten Staaten ge⸗ bracht kat. In zwel aufeinanderfolgenden Etappen erfuhren Credit Balances at Oil City eine Ermäßi- gung um je 10 Punkte auf 30 c und damit ist der Beweis erbracht, daß die Standard Oil Sompany das Verhältnis zwischen Produktion und Absatz anders beurteiſt wie vorher. Auch die Preise der Anderen amerikanischen Rohölprovenienzen haben zum Feil recht wesentliche Herabsetzungen erfah- ren. Einen scharfen Preisabschlag erfuhr auch Ok⸗ lahlomarchsl. Die russischen Rohölpreise sind von 40 Kopeken am Beginn der Woche auf 30,25 Kop. am Wochenende gesunken. Die galizischen Rohöl- preise zeigen noch immer keine Stabilität. Sie er- fuhren am Wochenende eine schwache Aufbesse- rung und notieren jetzt für Mailieferung 7 Kronen 2 Feller loko Baryslaw. Die rumänischen Rohöl- die in der Hauptsache auf die wesentlich gesteigerte Produktion in Rumänien zurückzuführen ist. Aus Mexiko fehlen alle Berichte.— Auf dem Leucht⸗ ölmarkte, der in Deutschland den früheren scharfen Preissteigerungen der amerikanischen Rohware nicht gefolgt war, dürfte eine Preisherabsetzung trotz des Preisrückganges für Rohöl wohl nicht er- ſolgen. Hlingegen sind Preisherabsetzungen für Leuchtöl in der letzten Zeit aus Belgien und Italien gemeldet worden. Die österreichischen Raftinerien haben in einer kürzlich abgehaltenen Sitzung be⸗ schlossen, den Petroleumpreis Parität Oderberg mit 30,5 Kronen zu bemessen.— In Benzin schwe⸗ ben zwischen verschiedenen Konzernen seit länge⸗ rer Zeit Verhandlungen wegen Abschluß eines Kartellabkommens. Ein positives Resultat ist noch nicht zu verzeichnen.— Auf dem Schmierölmarkt sind recht erhebliche Preisherabsetzungen zu regi- strieren, die fast durchwegs.50 M. pro 100 kKg betragen. Die Herabsetzung ist von der Deutscli- Amerikanischen Petroleumgesellschaft ausgegangen. Die russischen Importeure mußten der Preisherab- setzung natürlich folgen.— Gasöb, für das sehr flotter Absatz ist, zeigt noch keine wesentlichen Veränderungen, ist jedoch in der Tendenz erheb- lich flauer.— Paxaffiu ist unverändert. Chicagoer Getreidemarkt. Chicago, 25. April.(W..) Weizen: Die der Hausse günstig lautenden Nachrichten aus Mexiko sowie Meldungen über trockenes Wetter im Südwesten bewirkten zu Beginn ein Anziehen der Preise, doch schwächte sich die Haltung gegen Schluß auf teilweise Realisationen ab. Immerhin waren gegen gestern Besserungen von durchweg 98 Cent zu verzeichnen.— Mais- Bei Eröfinung War bessere Nachfrage nach Lokoware im Süd- westen und es lagen hausselautende Kabelberichte von Liverpool vor, so daß die Preise bei fester Tendenz bis 36 Cent anziehen konnten. Kleine Verschiffungen von Argentinien sowie kleinere Zulfuhren im Innern bewirkten dann eine weitere Aufwärtsbewegung, doch schwächte sich die Hal- tung gegen Schluß auf teilweise Realisationen ab. Der Maitermin hatte gegen gestern eine Besserung von 198 Cent zu verzeichnen, während die späte- ren Sichten um 7s bis ½ Oent anzogen. Urproduktien. Saatenstandsbericht der breisbericht- stelle des Dentschen Landwirtschafts⸗ rals. Berlin, 25. April. Auch während der letzten acht Tage herrschfe in ganz Deutschland nahezu ununterbrochen sonniges trockenes Wetter. Dabei war es anfangs verhältnismäßig kühl, besonders in Ost- u. Mitfteldeutschland kamen ziemlich zahl- reiche Nachtfröste vor. Seit dem 20. stieg die Temperatur bei lebhaften östlichen Winden in- dessen mit jedem Jage höher empor, auch die Nachte wurden allmählich milder. Erst am Schlusse der Berichtswoche erfolgte nach Ueber- gang des Windes nach West eine merkliche Ab-⸗ kühlung, doch kam es nur vereinzelt zu leichten Strichregen. Der Einfluß dieser Witterungsver- hältnisse auf den Felderstand wird sehr verschie- den beurteilt. Im allgemeinen waren die kalten Nächte und scharſen Ostwiinde dem Wachstum nicht gelitten, sich bei der warmen Witterung der nicht gelitten, sich bei der waren Witterung der letzten Tage vielmehr weiter gekräftigt, sodaß ihr Stand nach wie vor günstig beurteiſt wird. Da⸗ gegen ist bei Roggen vielfach eine Verschlechte- rung eingetreten. Aus der Mehrzahl der Gebiete Wird berichtet, daß der Roggen ein spitzes Aus- sehen augenommen habe und daß seine Bestok- kung infolge der herrschenden Trockenheit nament- lich auf leichten Böden zu wünschen übrig lasse. Für eine gedeihliche Weiterentwicklung wird all- gemein schon Regen herbeigesehnt. Die Futter- pflanzen und Wiesen haben ihren guten Stand bei⸗ behalten, düriten aber auch bald eine Anfeuchtung brauchen. Die Frühjahrsbestellung hat gute Fort- schritte gemacht; die Krneraussaat ist meist er- ledligt und auch die Bestellung der Rüben- und Karioffeläcker geht flott von statten. Die früh⸗ bhestellten Sommersaaten sind gut aufgelaufen, aller- dings droht die jetzt herrschende Trockenheit die Weiterentwicklung bezw. den Aulgang der Spät- saaten zu beeinträchtigen. Rebstandsbericht. Die Berichte der Vertrauensmänner über den Stand der Reben zeigen, daß in den verschiedenen Gegenden Württembergs in der Entwicklung des Rebenholzes bedeutende Unterschiede bestehen, je nach der mehr oder weniger sorgiäl. ligen Behandlung, die den Weinbergen Zzuteil ge- worden ist. Trotzdem die Veberwinterung der Reben nichts zu wünschen übrig lieg, machten sich doch die Folgen des Xprilfrostes vom vorigen Jahr in vielen Weinbergen recht fühlbar. Nun, da die Reben geschnitten und vielfach schon gebogen sind, hört man so manchen Weingärtner, der zuerst trau- rig und mutlos an seine Reben hinsah, sagen: es kann trotz allem heuer wieder Wein geben. Diese Hofinung besteht sogar in Gegen- den, wo die Lage im Jahre 1913 am verzweifeltsten War, so in Mundelsheim und Umgegend. Das herr- liche Wetter, das seit Mitte April herrscht und die Obstbaumblüte in überraschend kurzer Zeit iu sel- tener Vollkommenhieit entfaltet und an den Reben das Kuospen ins Schwellen gebracht hat, ist auch ganz dazu angetan, neuen Mut, neue Hoff⸗ nungen aufkeimen zu lassen. Fächliteratur, fachwissenschaftl. Bilelungs- und Vereinswesen. Süddeutsche Exportzeitung. Aus dem Inhalt der Aprilnummer der Süddeut⸗ schen Exportzeitung des Organs des Süddeutschen Exportvereins E. V. in Mannheim erwähnen wir: 1. Wichtigste Beschlüsse der Vorstandssitzung des Süddeutschen Exportvereins E. V. am 2. April 1914. a) Neuaufnahme von Firmen; b) Festsetzung der agesordnung der Vorstandsratssitzung am 28. April; c) Bericht über die beabsichtigte nicht zu- stande gekommene Gründung der Welthandels-CGie- sellschaft und Stellungnahme zur des Verbandes der doppelstaatlichen Verbände; d) Ex- gänzung der Tagesordnung der ordentlichen Mit⸗ gliederversammlung am 28. April durch einen Vor- trag des Geschäftsführers des Deutsch-Amerikani- schen Wirtschaftsverbandes. 2. 4 Rundschreiben an die Mitglieder, darunter Einladung zur Mitglie- derversammlung am 28. April im Hotel Viktoria Mannheim. 3. CGeschäftslage in Oesterreich-Ungarn. 4. Aussichten der Deutschen in Kanada. 5. Export von Festartikeln nach der Schweiz. 6. Beitreibung der Schuldforderungen in der Schweiz. 7. Schieds- preise haben eine leichte Abschwächung erfahren, erichtsbarkeit in Frankreich. 8. Neuregelung des „ in Frankreich. 9. Die brasilia- nische Wirtschaftskrisis. 10. Aegyptischer Wirt⸗ schaftsbrief. 11. Absatzmöglichkeifen in Griechen- land. 12. Literatur, Ausstellungen, Allgemeine, Ver- trauliche Mitteilungen, Warnungen, Waren- und Vertreterangebote und Nachfragen, Stellenangebot sowie Bezugsquellenliste. detzte NMendelsnsenrichten. Berlin, 27. April. Von uns. Berl. Bureau.) Die am Samstag vorbehaltlich der Genehmigung der beiden Aufsichtsräte abgeschlossene Trans- aktion zwischen der Diskontogesellschaft und dem A. Schaafthausenschen Bankverein stellt sich fol- gendermaßen dar: Die Diskontogesellschaft gründet in Köln einen neuen A. Schaaffhausenschen Bankverein mit einem Aktienkapital von 100 Mill. und 10 Mill. M. offener Reserven. Auf dieses neue Institut geht das gesamte bisherige Aktienkapital des A. Schaaffhausenschen Bankvereins über. Die Diskontogesellschaft über- nimmt das Berliner Geschäft vollkommen, so daß der A. Schaaffhausensche Bankverein Berlin über- haupt aufhört zu existieren. Nach der Durchführung der Transaktion wird die Dikontogesellschaft das gesanite Kapital des&. Schaafflausenschen Bankvereins besitzen. Der Schaafflausensche Bankverein soll übrigens als selbständiges Institut bestehen bleiben. Das kommt schon äußerlich dadurch zum Ausdruck, daß der bisherige Aufsichtsrat und die Verwaltung un⸗ verändert bleiben. Allerdings werden die bisheri- gen Berliner Herren in die Kölner Verwaltung übertreten. Indessen treten eine Reihe von Gesell- schaftern der Diskontogesellschaft dem Aufsichtsrat des A. Schaaffhausenschen Bankvereins bei. Die Durchführung der Transaktion geschieht auf folgender Basis: Die bisherigen Schaaffhausenschen Aktionäre erhalten für 5 Aktien ihrer Gesellschaft drei Diskontokommanditanteile mit der Maßgabe, daß die Kommanditanteile erst vom 1. Januar divi- dendenberechtigt sind und daß die Schaaffhausen- aktionäre für dieses Jahr bestimmt 4 Prozent Divi- dende erhalten. Zur Vebernahme der Schaaffhausen- aktien braucht die Diskontogesellschaft eigentlich 87 Mill. M. Sie erhöht ihr Aktienkapital jedoch nur um 75 Mill. auf 300 Millionen M. Man geht wohl nicht in der Annahme fenl, da die Diskontogesell- schaft sich bereits etwa 20 Mill. M. Schaaffhausen- aktien durch Barzahlung an der Börse gesichert hat, so daß sie jetzt nur eine Kapitalserhöhung um 75 Mill. M. vorzunehmen braucht. Legt man, so schreibt die B. Ztg., den Diskonto- kommanditanteilen den Samstagkurs mit 186% zu Grunde, so gibt das für die Schaaffhausen-Aktien nach der Durchführung der Transaktion einen Wert von 111—112 Die Vereinigung Schaaffhausen-Diskontogesell- schaft bedeutet das größte Finauzge⸗ schäft, das jemals in Deutschland abgeschlos- sen wurde. Die Diskontogesellschaft hat die ganze Transaktion nach dem Vorbilde ihrer Vereinigung mit der Norddeutschen Bank in Hamburg durch- geführt. W. Berlin, 27. April. Die Aufsichts⸗ ratssitzung der Diskontogesell⸗ schaft, die über die Fusion der Diskontogesell- schaft mit dem A. Schaaffhausenschen Bankverein verhandeln soll, findet morgen statt. r. KöIn, 27. April. Der A. Schaaffhausensche Bankverein beruit auf Dienstag eine Aufsichtsrats- sitzung ein, um eine engere auf die Diskonto-Kom- mardit-Gesellschaft in Berlin zu beschließen. Die Diskontogesellschaft wird den großen Aktienbesitz von Schaaffhausen übernehmen, auch ist voraus⸗ sichtlich bei Schaafhausen mit einer Erhöhung des Aktienkapitals zu rechnen. Mehrere Geschäfts- inhaber der Diskontogesellschaft werden in den Au'sichtsxat von Schaaffhausen eintreten. Ferner wWird die Berliner Filiale von Schaaffhausen bereits in nächster Zeit aufgelöst werden, sodaß Schas(f- hause nur die Kölner Niederlassung und die da- zu gehörige rheinishe Filiale behalten wird. Wie Wir weiter hören, soll die Dresdner Bank gleichfalls im Rheinland und Westfalen festen Fuß fassen wollen. Im Zusammenhang hiermit ver⸗ lautet, daß die Rheinische Baukin Essen an der neben Schaaffhausen auch Dresden beteiligt ist, vollständig auf die Dresdner Bank übergehen, und daß die Dresduer Bank auch die Märkische Bank in Bochum völlig übernenmen wird. Die Aktien der Benz u. Cie, stellten sich heute auf 185 bez. u. G. Von Industrie-Aktien Waren Anilin bei 630 Prozent gefragt. Von Bank-Aktien Pfälzische Hypothekenbank zu 189 Prozent und Nhein. Creditbank zu 127.75 Prozent. m. K6In. 27. April.(Priv.-Jel.) Wie die Kölnische Zeitung hört, hat die Nieder-⸗ rheinische Dampfschiffahrts Ge⸗ sellschaft in Düsseldorf von ihrem Schiffspark 5 Dampfer und 12 Schleppkähne an die Firma Julius Gruyter in Ruhrort verkauft. Es handelt sich um den feil ihres Schiffsmaterials, der für den Mittel- und Oberrhein bestimmt war. r. K5 In, 27. April.(Priv.-Tel.) Die General- versamlung der.-G. Leonhard Tietz in Köln beschloßg eine sofort zahlbare Dividende von 7 Prozent gegen 8 Prozent im Vorjahre zu verteilen. VJeber die Aussichten wurden keinerlei Mitteilungen gemacht. r. Düsseldorf, 27. April.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Gebr. Poensgen-G. in Düsseldorf, welche als Spezialität Wäsche⸗ reimaschinen herstellt, beantragt eine Divi⸗ dende von 5 Prozent, im Vorſahr 8½ Prozent. r. ESSen, 27. April.(Priv.-Tel.) Starken Wettbewerbs zwischen Schiffsbaustahl-Kontor Gelsenkirchener Bergwerksgesellschalſt ist Grundpreis von Schiffsbaustahl aul unter M. 100.— pro Tonne franko Verbrauchs- station gesunken gegen M. 130.— Offiziellen Ver- bandspreis bisher. Der Auftragsbestand umiaßt ungefähr 200 000 t und teicht noch bis in das nächste Jahr hinein. Die genannte Gesellschaft, die bekanutlich in Mannheim eine Zweigniederlassung unter- Infolge des 8 dem Deutschen 7 und der außenstehenden 60 der N hält, beruft laut Bekauntmachung in der vorliegen- den Nummer zum 19. Mai, vormittags 11 Uhr, im Hotel Frankturter Hof, Frankfurt a.., eine or⸗ dentliche Generalversammlung, auf deren Tages⸗ ordnung u. a. Wahlen zum Aufsichtsrat stellen. Wegen weiterer Einzelheiten verweisen Wir auf das Inserat. r. Gelsenkirchen, 7. April.(Priv.-Tel) Die größte Ruhrkohlengewerkschaft„Graf Bis-⸗ marck“ erzielte im 1. Quartal einen Veberschuß von M. 1 078 528 gegen M. 1 109 220 im Vorquartal. Als Ausbeute werden wieder M. 1000 pro Kuxe verteilt. r. Duisbur g, 27. April.(Priv.-Tel.) Die Gene- ralversammlung der Deutschen Maschinenfabrik .-G. in Duisburg setzte die ab J. Mai zahlbare Dividende auf 8 Prozent fest und beschloß die Erhöhung des Aktienkapitals um.5 auf 14 Miß. Mark. Die neuen Aktien sind ab 1. Januar d. J. dividendenberechtigt und werden den alten Aklie⸗ nären im Verhältnis von 3 zu 1 zu 100 Prozeut angeboten. Die Verwaltung erklärte, daß die Ein- ſührung der Aktien an der Berliner Börse dem- nächst erfolgen würde. Die Geschäftslage sei ruhiger geworden, der Auftragsbestand habe eine Abnahme erfahren, aber man erwarte wieder ein befriedigendes Ergebnis, weil man bereits große Aufträge zu guten Preisen abgewickelt habe. W Berlin, 27. April. Wie das W hört, wurde von einem unter Fükrung der Dis⸗ kontogesellschaft in Berlin stellenden Konsortium von der Aprozentigen Anleihe des Großherzogtums Baden von 30 Millio-⸗ nen Mark der Betrag von 29 Millionen Mate übernommen, welcher demnächst zur öffentlichen Zeichnung aulgelegt wird. 1 Berlin, 27. April. Das Konsortium, das die neuen 25 Millionen Mark-Anteile der Diskonto-Cie- sellschaft übernommen hatte, hat ihre Bestände aus- verkauft und gelangt zur Auflösung. Schiffahrts-Machriehten dem Mannbeimer Nafenverkent. Mafenbezirk Rhkheinun. Angekommen am 24. April. „Heinrich“, F. Momm, v. Ruhrort, 11 000 dz Koßks. „Lottchen“, L. Becker, v. Ruhrort, I1 870 dz Sthlg. „Eintracht“, S. Scholten, v. Ruhrort, 10850 g. Steinkohlen. „Magdalena“, J. J. Hoffmann, y. Orsay, 6000 d Steinkohlen. „St. Joseph“, P. Schwippert, v. Ruhrort, 6000% d Steinkohlen. „Franziska“, K. Schmitt, von Ruhrort, 8200 d⸗ Ruhrort, 12500 dz Stkhkig. Steinkohlen. „Luise, J. Groß, v. „Vereinigung 67“½ J. Witter, v. Rotterd., 16 200 d Rohzucker. Veberseeisene Sehiss-Felegramme. Forddentscher Lloyd. Bremen- Dampfer-Expeditionen in der Zeit vom 25. April bis 2. Mai. 1914: Ab Bremerhaven: D. Kronprinz Wilhelm am 28. April nach New Vork über Southampton-Cher⸗ bourg; D. Sierra Salvada am 20. April nach d. Laplata über Brasilien; D. Westialen am 29. nach Australien; D. Barbarossa am 30. April nac Baltimare über Philadelphia; Derfflinger à April nach Ostasien; D. George Washington am 2. Mai nach New) Vork über Southampton-Cher-⸗ bourg; D. Aachen am, 2 Mai nach Brasilien; D Pallanza am 2. Mai nach Kanada. Ab New Vor D. Kaiser Wilhelm der Große am 28. April uae Bremen über Plymouth und Cherbourg; D. Prin Frledrich Wilhelm am 30. April nach Bremen ü Plymouth und Cherbourg. Ab Buenos Aires: Sierra Nevada am 28. April nach Bremen über Bra⸗ siljen. Ab Baltimore:D. Rhein am 29. April uach Bremen. Ab Marseille: D. Prinzregent Luitpolt am 29. April nach Alexandrien über Neapel. 4. Alexandrien;., Prinz Heinrich am 29. April nac Marseille üb. Neapel. Ab Genua: D. König Albe am 30. April nach New Vofk über Neapel Palermo. Ab Sydney: D. Coblenz am 2. Mai na⸗ Japan über Neu-Guinea und Flongkong. Mitgeteilt von Baus u. Diesteld; General Agentur in Maunheim, Flausahaus, D I, lens Telephon Nr. 180. —— * Aris. 27. April. Anfangskurse. üböl Apri Rüböl Haf Hal-Aug. Sept.-Der. Spiritus Aprl! 2 zafer April Sept.-Dez. Roggen 55 Hal-Aug. Sopt.-Oez Leinöl Apell 5 Mal-Aug. Sopt.Der. Zohzucker gg“de Zueker April Na Hal-Aug. Oxt.-Jan. Volze, Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und beuilleton: Dr, Victor Eckert; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder: tür den klandelsteil: Dr. Adol Agthe. für den luseratenteil und Geschäftliches; Fritz jloos: Druek und Verlag der Dr. k. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. Direktot: Ernst Mülſer. b. Helctrische Auch für de Reize gesſghet eegle iB Adt. Itallatiohenvom tOtZs debde .48/9 feieſon 62.980.202 Hauptnlederiagege Gsramle 1 ο eeeneeeeeeesseese 8. Seite. Geuerai-Anzeiger.— Zudiſcht Keuelte Nachrichten. (Abendblatt) Montag, den 27. April 1914. Stadtanleihen. 3% Frolburg„ B. 95.10 6 e Holdelbg. v. J. 1903 68.— 6 4 FCarlerube v. J. 1907 94.20 6 Karlsruhe.J. 1696 63.80 Lahr v. Jahre 1902 g4 50 0 5 Ludwigshafon 102.— 0 75 v. 1906 g4,.— 8 85.— 0 mennß. Obng. 1912 95.— 0 75 1807 94.50 8 1906 94.50 8 1901 94.50 8 6 1005 C6. 0 5 1 2 1* 90 0 5 305„ 1898 08.— 0 „ 1804 86.— 8 7 1* 190 86.— 0 ½% Plrmes. unkd. 1908 84.— 0 ½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 8 e Rh. Hyp.-Bank kundd r 1902 ** om 40ſ% Oberrh. Eleb.-0 sohlff..Seetran Pfandbrlete. 21 h. Nyp.-B. versoh. 2 Hisenbahn-Oblig. Industrie-Oblig. ½-l. f. Sellindueir. rnokzahlbar 108% % Bad..-fl. f. Rheln- % Bd. Antt.- u. Sodatb. 100.50 6 Obligationen. un⸗ m. 85— b o8. 91.75 0 98.50 8 üp. 87.20 8 4½% Bad. Anll.- u. Sodu- tabrlk Serle B 100.80 8 1 Br. Klelnlein, Halb 97.— 8 5 Buürg. Brauh,, 8onn 100.— 8 4½0% Fürstenberg-Olig. 101.25 8 4½ Gew. Orlas.Nebra rokzahlbar 102% 94.— 0 ½ Heddernb, Kupterw. 99.— 8 Herrenmunie denz 96.— 0 4½ Kosth. Oell.-.Papi, 95.50 0 4½ Mannhelm, Dampf- sohloppsohlffahrt 94 75 8 4½% Mannb. Lagerhaus- Gesellschaft 94.— 0 4½ Hagohinen- u. Arma- turfabrik vorm. Klein, Sohanzlin& Bookor in Frankenthal 98.— 0 4½ Oderrh. Elektrizit- Worke Karlsruhe 92.— 8 4¹ Pf. Oham.- u. Ton- Work-.-., Eisenb 100. 8 4½ Pfülz. MUhlenwk. 38.— 8 4½ Rhsch. v. Fendel 98. 8 4½ Sobuckert-Obügat, 95.— 6 ½% Rsg..-.Zellstoff- faprik Waldhot bel Pernau in Llyſand 92.75 8 ½ H. Sohlinok& Cle. 95.50 0 4½ Speyr. Brauh..-G. 94.— 8 4½ Speyror Zlegolw. 95.— 4½ Südd.orahtindustr 99.— 8 ½ Tonw, Offsteln A. 8. 7. H. Lossen, Worme—.— ½ Zeſlstoffb. Waldhof 8r.— 9 55 Zelletaabr. Wald- nof 1906 50 0 Aktien. Banken, Brief geld Zrlet Geld adlsohe Bank 128e pegdebeese— 10— Ffinrisohe Bank—— 123.— Fl. 7 25 —Fr. Transp.-Unf. u. Aix. RHypoth.-Bk.—— 159. dlds-V 0 2315 Adeſg. Grealt.Ban—.— 127.58 e Adeln. kHyp.-Bank— 193.40 Bad. Assekuranz 10 0 Suddeutsche Bank Continentaf Vers,—.— 625.— ag. Olag.-Ges.—— 11278 fenab. Versloher—— 910. 5 K Oderrh, Vors.-Gos. 1080 1075 Bahnen. Wurtt. Trsp.-Vers.— Holtbr. Strassend.— 65 ene Onem, Industr..-. f. Sellindustr.—— 120. Ad. Anſl.-u. Sodaf.—.— 630.— Benz& Ole.,, Mhm.—.— 186.— Obem. För-Golgonb.—.— 245.— Oingier'sohe Ma- —— 315.— sohlnentabrik—— 105.— m 72.80 EMmaltw. Malkamm.—— —— 24—Füflinger Spipnerel—.— 113.— Vri.—— 99.— We e 187.80— Hüttenh. Spinnersl-——. Brauerelen. Hoddernh. Kupfw.u. Aaglaobe rauerel——.„ Sügg, Kabw. Frkf.—— 116.50 Durl. Hof um.Hagen-— 240.—Karlsr. Maschbau—— 168.— Elohdaum-Brauer.—— 109.— Nähmtf. Hald& Meu—— 309— By, Bonter Freſdg.—. 9— Kosth, Oell.-.Papf.—— 107.50 Fleinieln, Meideſb.—.— 202.— Nb. Gummſeu. Aab.—. 150.— Homb,Messerschm. 51— Masohfbr, Badenla—.— 125.— Ludweh, Aktlendr.—.— 243.—„ Nannb, Aktlenbr.—— 140.— Pfüir, Muhlenwk,—— 150.— Arauerel Slnner—— 240.—Pt. Nähm. u. Fahrrf.— 171.— Ar. Sohröel, Ualbg.—— 180.— Portſ.-Zem. Naldg.—.— 150— 10 Sohwartz„Spoy.—.— 113.— Rh. Sohuokert-G.—— 137— „Weiltz,„— 688.0 f. Sohlinok à Cle.—— 141.— z. Storod.„.Suügdd. Drabt-ind.—.— 115.— Worne—— 60.— Unfonw. Uch. Stooxk48.—— 5 Ver. Frb. Tfegetw. 9 und Sprittadelk.—.— 240—-]„ Speyr.—.— ee ollsto aldhbotft—.—— rie Zubkert. Wagdäus.—— 222.— 4 Zudkert Frankend. 420.——.— —0 17 e be —.— Vrankfurt, 27. April. Anfangskurse. Stestebahb 188* W. Gelsentlrohen 18.% darpener 1608%, tankte- Faink Zergb. 2887.—, beutsch-Tuxe Elokt. Edlech 240„%, Slekt Sohuokört! 15.0 n 128˙.„, Lordd.— Maaz. Kresltaktien 192.% Olskente- OCommandlt 188¾8, Oarestüdter Oresdaer Gank 150, u 241.¼ Mandslagsselischaft 182 Lombarden 20% Baltimore Oblo 225* Kurr ſSezer Russen— Schlusskurse. Wechsel. 25. 2. Ke 16.920 81.405 81.375 916 80.90 Per! 81 85 81.35 933 80.903 2188 eiuns, 5 NAk 20040 1630 18 30 Staatspapiere u. Stadtanlelhen. A. Deutsche. gautgon..-A. 8* 3** 8 pr. Lons. SteA. 5 19923 1 81 e Bank chen 18 derd, ae N —* 4 18 1855 Mal, 1088 10844 ended 8 n 9 Vcteder Saaed Jed 1 0 Sies We Bergwerksaktlen. 5 Friede(ör.] 188818880 nerpener 8 1 —(Sreng— 22—— — Wes— — emdg. 1— 8—— nn der erdaes m 1— 18.— Disk.-BR.! n 11 188 241.4 8 .-Bank 112.10 112.10 — 188. ene 8—8— 11 80 tien deutscher u. ausläud. Trausportanstalten 2 6725 107 25 12 17. 1 185% 77.8082 spanisoke Ronte 4 Türk. kv, un. 1903 4„ umt. 8% Oainesen 2. 28 %/ M. St-A. 190/9/0 88 80 8. Auslandisohe Bulgareg 0 Mallen. Rente—— Oest. Slüderr.—.— 38.85 98„ Papferr. %„ Golort. Fortug. nehe Russ. 1000 1 von 1880 4 Ung. Goldregte 4„ Kroneart. 5 Arg. f. gold-.1887 —— iuners O. Loss. 1 Sad. Prümlen 188— 1 Jesterr. 1880 179.80 179 50 Turklechs 185.— Außzsdurger 34.50—.— Freſdburger——.— Bank- and Versleherungs-Aktien. 2. 28. Josterr. LAnderbk. 12.50 187— Rred. Auet 182“ 19J. Ptakrtecde Jan 1 12. Pfült. Ryp.-Zank 189— 188.50 Preuss. NHyp.-Bunk 1180 11320 Relohsbank 184.80 185.75 Rheln, Aypothek.- Benk Nenadelnn 18— 188— Abein. Krecttank 127½ 127.75 Sügg, Oiskont-ges 118.80 112.80 Scdsaffd. Saakver. 1108, 102.— Wieger Senkver. 1808 8 Dank Ouomane Frankfurt. Allgem. Frankdons——8 derch, Vers-Ses, 1078 1075 Hendd. Vers.-&-A 918— 812— Frankfurt, 27,. Aprit Schlusskurse.(Fortsetzung) Aktlen Industrieller Unternehmungen 27 25⁵ 27. 25, Aluminlum Houh. 278.50 277.—[Slemens& Halske 218/ 218.7½ Asohbg. Zuntpapfb. 183.— 183.—[Voſgt& Maeffner 193 80 196 50 Naschpapſ 117.— 117.—[dummi petor 60.— 80.— 4. 604,-d. Berlin 3%— 80.— feddernd,Kupterw. 116.75 116.50 Sügd. Immob.-Ges 58— 53.—iliklroh. Mühlenw Arun& Blifinger 122.— 121.—] Strassburg 118.— 118— Nayes& Preytag 132— 131.50 Kunstsefdfbr Frkt. Elohdaum Mannh. 110.——. Lederw. St. ingbert 43.— 48.— Prkt,(Henninger) 125.— 124.80 Splonharz Loderw 8450 65.— do. Pr.-Aktlen 127.— 127.— Ludwigsh. Walzm. 158.— 163— Herkules(Cassel) 150,50 159 Adlerfahrr. Kleyer 333.— 335 80 Manndelm. Akt.-Br 140.— armatur Hilpert 9959 99.50 Farkakt. Zwelbr 79.— Zadenla(Weinh.) 133.— 133.— TIuoher Freſh v. 259. Durrkopp Bielefeld 309 75 308.— Woltz, Sonne, Spey 67 50 galmler Ratoron 387. 378 50 Slel-u. Stibh. Brauß. 78.3⁰ Fahrreuqw. Eisen. 99.50 98.— Had. Anilintabrik 630.— Arſtzner(Durlach) 263.— 268.— Oementw. Heldeld 149.— Aald& Meu Karlsr. 311.— 311— Cementf. Karlstadt 136.— Tarler. Rasohfbr. 17189 173— Chem. Werkealbert 449.25 Nannesmannewe. 205.75 206.30 Oh. ind. Goldsohm. 215.10—.—Hasob.- Armf. Kloin 129.— 129— Ohem.Fabr. Arlesh. 262— 282.500Pl.HAhmę.u. Fahrrfb. .Gold-.Sllb..-A. 621 25 616.50 Gobr. Kayser 163.— 168.— Farbwerke flöchst 689— 635 75/Sohneliprf. Fanktn. 291.— 295. Viohem. F br.Mannh.—.— 314.500Sohraubspf Kram. 168.— 163.— Holzverk.-Industr 305,= 303.[Ver, O. Oeſtabrlken 173.60 173.— fütgerswerke 169.90 189.30ſEf. Pulvt. Stingbert 127.80 128.30 Ultramarlnfbr, V 224.50 224—Schflnok0o. Hlamb. 142— 142. Woegelln Russtabr. 213.— 212.—Ver. Fränk. Sohuhf. 118.— 116.— Sügd. Drahtind. Mn. 116.— 116—Sohuhf. Herz, Frkf. 123.80 128.0 Akum. Fbr. Berl. 333.50 38.50Seſlingustr.(Wolff) 113.— 19.— Elektr.-Ges. Allg. 243% 24ʃ3—Ettſingen 110.— 110.— Zergmenn-Werke 12275 122.50[Kammg.(Kalsersl.)———.— grown, Sovert Oo. 147.75 147.—-[Waggonfabr.Fuons Deutsoh- Uods.(Bl.) 178 175.— n 137.50 137.80 Lahmeyer 126—zellstoffu, Waſqhot 256.— 194.50 El.-Ges. Schuckert 146.% 145.½[Bad. Zuckerfabrk 221 60 220 50 nheln. Sohuok.-G. 137 20 187201Frankenth. Zuokfb. 417,50 417.50 Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 27. 25, 2 0„B. 8. 14 95.— 95.—4 pr. Centr.-Kom. S. 18 95, 95— von 1908 93.90 93.90 4 8 8. 18 u. 17 35.— 95.—4½ Pr. Hyp..-8 1 d00. 8. 20 99.— ödgest,———.— 4 d0. S. 21 96.50 96.50 4 do. abgest. 92.25 92.25 3½ do. 8. 12, 13 3% do. abgest. 6425 64.10 und 16 88.40 86.494 40.„. 1901 93.50 93.50 3½ do 8. 19 86.20 86.204 do. v. 1805 93.50 93.50 3/½ do, Kkommun.- 4 dio. v. 1907 94.— 93.70 Ipl. 8. 1 94.— 94.—4% Pr. Plopr. 18, 1 do. Hyp.-Kr.-V. 19 und 22 94.— 94.— 8. 15 10 21·27, 4% do. E. 25 94.— 94.— 31, 82-42 94.50 84.50 4% g0. E. 27 95.25 85.25 1 40. 8. 48 94.50 94.50%% do. E. 28 95.25 85.25 1 d0o, S. 46 De F. fr, Ffdbr.-Bk.- 1 90. S. 47 94.50 94.50 kE. 98.25 85.25 do. 8,43 8480 84.60 4% do. S. 30.31 96.50 965.50 gdo., S. 49 95.— 85.— 40% do. E. 3.83 35.75 96.75 1 d0. 8. 50 95.— 95.—8% do. S. 28———— 1 d0o. 8, 51 95.50 85.50 3% do, E. 28 87.69 87.60 3½¼ do. 8. 44 88.60 88.60 Ziſ 80. Kleln9.1904—.——.— 15 60.0..50%%0 Ga 8 un 9. 50 Ptdd, Gangß, 1908.07 94.80 g3.50 80 a 80, S⸗Abetligd.) 85.50 86.50 4% 40, Kah. ad 192 94.— 81.— 5 Pfälz. Hyp.-Bk, 87¼ 87,5 4% do, unk. b. 1917 94.— 84.— ͥ0. do, 96.70 98.70 4% do,„ 199 1 2 8 94.— do. 187 86.20 88.70 4% do.„ 182 84.ſ0 84.10 1 d0. 1920 85.70 96,70 4% flo,„ 1923 98.— 88.— do. 1922 97.— 97,10 4% 1924 96.20 98 20 1Fr, Centr.-Boden⸗ N%o 84 70 84.70 Credit-G, v. 1680 97.10 94.10 3½ d0. 1914 84.50 84.50 4. aan Jec 83 80 33.30 7 49. ommuna! 85.— 83.— t 4. 4 15 8— 0. v.————— 1 20 v.——— 84.— Hemelaenes 5, 0, v. 1 34.30 Oderrb. Eisend.-G. 82.20 92.20 1 Pr, en. 8 a ven 1801 94.50 94.50 Zayor, Stastsanl. 97.70 97,80 Otskonto-Gommandlt 198% Comdardon 20%. Tend.; fest. Privatdiskont%% NMachbörss. Kresitaktlen 192.8/ Stagtebehn 158 ½. Berlin, 27. April. Relchsbankdiskont 4% Anfangskurse. 27 25 Diseonto-Oomm. 188 50 185.— Phönix 236.62 286.— Deutsohe Zenk 241.62 241.½ delsenklrohner 180.50 181.— Zerl. Handelsges.—.— 151. J Harpener 80.— 179./ Dresdner Bank——„—Hambg. Paketf. 127.87 128., Lombarden——— ordd UCoys 110 87 109. 05 Baltimore—.— Alig. Slektr.-des. 243.25 243. 39% Refohsanlede 78.20 78. 70 Sohuobert Elektr. 145.82 144./ Zochumer 222.25 221½% Tend.: fost. Deutsch-Luxdg. 129.25 29.— Berlin, 27. April. Schlusskurse. NV. 227. Woobsel auf Adlerwerk kleyer 335.10 337.— Amsterdam kur:—.— 169.15 AMuminum 278 10 278.— Weohsel London 20.48 20.470 Anfilin 889.20— Weokhsel Paris 91.425.37 Anitia rreptos 515.10 518 50 Weohs. a. WIen Kurz 85.— 85.075 Arandg. Bergwksz. 401 20 400.20 4% Relohsanlehe 98.70 98.70 sergmann Slextr 123— 122.50 J½%% Belohsanl. 88.89 Srewa, Bovert&o 147 20 145.20 % Rolodsanlelbe 78. Zruobsal, Maschfb. 873.— 875— 4e% Neudschatzanw 88.30 Ohem. Albert 447 50 449.59 4% Pr. Consols 9370 dalimler 387.— 881.50 Al„„ 85.80 Dynamit.Trust 128.½ 172.% 0 9 77.00 Deutsch-Bederses 174 80 174.— 4% Bad. V. 1891—— D. Gasgindl. Auer 522.— 581,10 %„„ 1808/09 98.50 D. Waffen u. Bun. 599.— 584.— A„ gonvert.—— D. Stelnzeugwerke 219.— 219.— „». 1902%07 8460 Elderfeld. Farben 533.— 882.— 3¹ 250„ Bayern 83.10 Enringer Filter 288.70 288.50 87% Ressen 84.89 Esson. Kreditanst. 160 80 183.70 ie Hessen 78.10 Fagon Nannstädt 121.80 125.20 % Saodsen 22.80 Fader Zleistiftedr. 288.30 258.70 Argent. v. 1897 79.80 Felten S Galllaume 151.50 15.— 5 Aninssen v. 1998 8910 Aritrner Naschin. 287.— 283.— ½% Japaner 89.10 Ar.Berl.Strassenb. 151.30 148.29 NHannh. Stadtanl. 84.70 HMöchster Fardex 637.— 887.70 1 dest. Seſgrente 88.— Hohenlehewerde 198.29 188.— 3 Hortug. untt..4 64.80 Kaltw. Aschersleb. 137.10 187/0 Rumänen v. 1803 83.92 Kölper Bergwerk 537.— 558.— 2Russ. Anl. 1902 89.89 Csllalose NKostd 105.20 1 Fürxen unit 8828 82.25 Ladmeyer 28 Türk. 400 Fre.-Lose 165.25 163.— Llobt und& 4 Ung. Goldrente 81.50 87.89 NN 15 „ Krogenr 8 20 881. Kredtektlent »Berl. Randels-Ges.15 Dermstädter Bank! Deutscde Bank 24 187. »Olsdonto-Komm! 4 8 Dresduer Bank 150.———— Butte »Staatsdahn 1Si—.Autgerssverken a tomdarden.s 20,½% Sohückert. Daltimore u. Odie 87 s 87.—Siemens& Halske 213.— 212.1 anada Faeife 1838 190½% Sinner-Srauerei 288.80 2833 Boodumer.%½ Stetinne Fuldan 132.20 133.— Desutsoh-Tuxemdg 123.— 129. Tonwar, Wiesleen 129.20 120.20 eisenklrohnes. Ver.SlanzstEtdert..— 588.50 Harpener 7 Voc. Käln-Rottwen. 338 baprabütte Wanderer Fekrrw. 387. Pdönk 2888.14 Westeregeig— Aligem. Siekte.-& AA Wott Or.Laagensr. 100890 88.10 Deutsch-Aslat. BR. 128.5 12380 Witteg. Stabſcöbr. 188 20 188.30 Sesersdg int. Rang. 1880 18— Lelistatf Faidbot 184.— 184 70 Folensdank 1nen dan 117— 11740 Abeln. Krechbamn 127.19 27.18 Seutn West-Atrixa 117.— 11755 Zussendans 1510 fnen Leen Aaschlatdk. 284.0 28570 Jodaaffd. Gann 11d.— 103 10 Japhta Petral.-Rod..0 394.58 Sdeg. Disd.- J.-8 12 50 fi. c% Ler Feänk, Sabubf 1783 1770 Namderger Packet 128.0 127.0 Stetet. Saschlgent.308.43 257 28.— adzSdam. pfesd. 188.80 18130 Necdtetsch leys fid7d ſc 28J Sesck Scnber— 18885 J ume-Kurse. Lurszettel des„Mannheimer deneral-Anzeiger, Badische Teueste mländische Effektenbörsen. Maunheim, 27. April Ausländische Effektenbhörsen. Faris, 27. April. Diskont der Bank von Frankreich 3½%, Schlusskurse. 27. 25. 27 25. 30% fente 88.05 66.32 Tabaos 454..— Engi. Konsols 27.80 72.90 Platine 619— 632.— 4% Brasll. 70.50 71.35 Rlo Tinto 1751 1753 4% Egypter unſt. 102.95 102.75 Cape Copper 83.— 87.— 1 Span. Aeuss. 87.72 87.55 Tanganyſka 44.½ 486.½ 4% Ung. Anleins 82.— 61.40 Tharsis 176.½ 175,l½ 3⁰ 29% Ital. Rente 65.85 95.60 Huanohacha 34.7% 34.— 3% Popt. Anſelno—.——.—Shans 25. 29.% 5% Russen 1908 103.55 103.10 Spassky 69. 70— 3% fussen 1895—.— 70.45 Spſess 286.— 28.— 4% Serb. Anleihe 80.25 80.05 Prowodnik 553.— 552.— 10% Unlt. Turken 61.05 81.05 Trun. Phosphat 393.— 393.— Panamalose 114.— 114.—[Asso. Minlere 235.— 239.— Sang. de Paris 1588 1593 Lentral Hining 194.— 198.— tomanbank 631.— 634.—Chartered 22.½ 22.½ Ored. Rodilier 538.— 539. De Seers 420.— 420.— Orödit Lyonnals 16505 1800 Sast Rand 45.½ 45.¾ Unlon Paris 923.— 832.—Ferrelra 63.ä——.— Atohlson Top.—.— 473.—Jeduld 28.½ 29.1½ Lombarden 251.— 251 den. Mlning 13.¼ 13.1 Rôtropol. 522.— 519.—Goerz 10./ 11.½ N. Hl. Rex.——.—Goldflelds 55.0% 55.½ Rord Sud 19 18 141.——5 Lena 40.— 46.— Nord Espagne 438.— 434.—jagersfonteln 104.— 103.— Saragossa 435.— 435.— Horamolque 18.½ 18.½¼ Suez————Randtfontein 23.0 28.— Thomson 701.— 708.— FBandmines 142.— 149.— Oables Tölégr.—.— 145.—Roblnson gold 68.½ 68.1½ Jot. Fr. Russe——— 8 Dee—.— 35.½ Oadutohouo 99. ½ 100.½% Transvaallan 28.½% 26.1 Eastern fiubber 16.0 16. 1 Prlvatdlskont 2. 2 Oatsa Aot.—=oohsel Schwelz 99½ 89% Cafss Parts 815.— 815.—** Londoen 25.18 25. 160 Hartmann 492.— 497.—„ Deutschland 122%, 122 RHaff. Say—— 339.—] desamttendenz: Maltroff 673.— 682.— sohwach. Sosnovloe 1364 1352 Privatdisk ont 8 Nachbörse. Nenss ee Sdese Wien, 27. April. Diskont der österxr.-ungar. Bank%. Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 27. 2⁵ Kreditaktlen 510.— 608.50 Jost. Paplerrente 85.25 64.90 Lüänderbank 499.50 498.—„ Sllüberrente 85.60 65.30 Wien. Zankvereln—.——.—Ungar. Goldrente 97.10 96.95 Staatsbahnen 70⁰ 50 697.— Kronenrt. 80.85 80.60 Lombarden 9720 96 20 Alpfne Montan 320.— 809.— Narknaten 117.50 117.42 Skods 752.— 742.— Meohsel Paris 95.60 95.52 Tendenz fest. Jost. Kronenrente 81.95 61.95 (Uhr 50 Min, nachm.) 27. 28. Kroditaktlen 612.— 508.—Dest. Faplerrente 85.25 84.90 Jesterreloch-Ung, 1980 1981„ Sllberrente 85.60 95.30 Bau u. Betr..-.—.——.—„ Goldrente 101.— 101.20 Unlonbank 562.— 580.— Ungar. Goldrente 86.35 86 90 Ungar. Kredlt 801.— 737.—„ Kronenrt 31.— 80.50 Alen. Sankvereln 513.— 513.—Wen. Frankt. vista 117.50 117.47 Cünderbank 409.— 408.—„ Tondon„ 2405 2404 Türkische Lose 221.— 229.—„ Paris„ 35 60 85,.56 Algine 820— 813—„ Amsterd., 188.90 Tabakaktlen———— Aapoleon 4 19.14 Norgwestdahn—— Aarkngten 117.50 117.47 OJester, Waffenfbr. 93⁰— 97.— Ulümo⸗Noten 117.50 117.47 Staatsbahn 703.— 395.— Skoda 52 50 740.— Lombarden 98.— 96.50 Tendenz: ſest. Zusohtnerad. London 27. April. Diskont der Bank von England 8% (Anfangskurse. 2⁵ 2 2⁵ Tend.; stetig. lagersfonteln 4% 4½16 2% Gonsols%½ 24%% Geddersteates 127½% 2 J flelohsanlelhe 77.— 77.—Premier EI 5% Argent. 1890 100.— 100.— Bandmines 8 5 5% Argen. 83.— 83.—Tendenr: stramm. 4 lapaner 80.½% 90.½ Atohlson oemp. 85.— 385.½ %%%% do. de. M. S. 89.¾ 38./ OCanadlan 197.¼ 194.— 5 Jexlkaner 81.— 81.—SBaltimore 90./ 89 ¼ 3% Russen 88 88.½ 88.½% Ohldage MAllwauke 38.— 88.½ Ottomanbank 18.½ liN Denvere oom. 12.— 12.— Tend. fest. Erle dom 2½.— Amalgamated A A reathwesten 12.— 12.— Angodndas: 84 Craad Frunk od 18. 18¼ nie Tinto 88.J Ar. Trunk I pref 44.— 44.½ Tanganyloa.% 2½%[Loulsville 185.— 137.— Utaß depper—.— 10.,% Bisseurl Kansas 18.½ 15.— Contral NMininz I. ½%.½Oatario.% 29.— Ohartered ½86 Peasyivanla 58.— 35. De Beers 18.% 18 /% Rock island...— Sastrand 1. 1.% Seuthern Pabifle g, 50.— deduld.%.½ Seutnern Raltway 23.¾ 23.¼ doerz n%. Unlon oom. 158.8 154.½ doldflelds 2½ 2½% Steele don. 58 58.½ Produktenbörsen. Mannheim, 27. April die Lotzerungen siud in Relohsmark, gegen Barzahlung per 00 Kkg daknfrel bler. Welren, pfälz. neu 20.25—20.80 f floggen nordd. 80.00—00.00 „ ordd. 00 U0—00.00 derste, badische 16.78—18.25 „ tuss. ArIm. 2250—28.50 derste, Pfälzer 178-—18.50 „ una 22.63—23.00 Futtergersts 1400—13.25 1 Krim Auim. 00.00.—00.00 Hafer, bad. 18.75—18.— 8 Taganrog 0d. 00-00.00„ vordd. 00.00—00.00 Sskonska.—23.00„ kussiseber 17.50—18.80 rumän. 225—.00„ aflata 17.00—17.2 „ Kassas l G. 22.75—00.00 „ Kansas Il Ohlo..00-00. 00 Amer. Ollpp. 0d. 00-00. 00 Hals, amer. MHlxed 00.00—00.00 red Wint. If O.%οο„ Donan 00.00—00.00 „ Woest„ n 00.00—.00„ 14 Plata 15.60—00.00 „ ALHantt.1 28.00—00.00 Kohlr. norddentsch. 00.0000.0⁰0 de 85„.0—00.00] Wieken 18.50—18.50 7 Wall. Wall. 00.00—00.00 Rotklee, itallener 000.00—000,0 Australſer 00.00—00.00„ dorstragz. 000.00.—000.0 5 Laplata .75—28.C0 7 Luz. Itl. 000.00-000.0 Kernen.00—00.00 85 Prov. 125.00—135.0 Roggen, pfölz. neu 16.25—16.50 5 iulsnd. 00000—00.00 5 russtscher 09.00—00.00 Esparsette.—00.00 Veirenůnel!— 00— 1—— ienen Roggeamekl Nr. O 28.25 1) 2275 Tendenz: Setreise fest und höber. Nannheimer Setreidemarkt. Mannheim, 27. April. iien Rardwinter I, Solf, senwimmend u 162. 15 5 April-NHal.—.— Rardwinter l, Okleage, soh uimm. A. 188.— 1 8 April-al. 188.., Hardwinter! Soll, Soberieime nd N. 185. 2 B. 188.— Fortdern Kaniteda l, A. 185— A. 18. iit, A. 189. Astraller schwimmend E. 187.„ Babia Slanea, 78 Kg. ohwimmend A. 158.. 5 April-Aai. 18. Utoa 9 Put 885 Aprü-Aa! 2. 158.— „ 10 Aprh-Kal. 158.— benz 10Po April-Nal I. 158. Rumäntschet 78 kg. Sdawimmend R. 153— Futtecgerste, 8081 K 2 Sdrtmmend B. 108— April-Nal 108.5 eszen der 3 bug i8i8 premet E. 118.— Aaise 80.51 Kg. Apri-Aai A. 118— eplats, s. Apri-t 1 1as Lapista, Sehwimmend. A. 108.— NaI 103.— Naehrichten“. Ber lin, 27. April. Anfangskurse. 27. 2⁵ 2. 25 Wolxen NMal 197.25 198.— Hale Mal———.— zull 203.— 202.— Jull 8 Septbr 197.25 198.25—— Ruböl April—— foggen Mal 164.— 163.25 Mal 2323— Juil 167.— 166.50 Oktbr———.— Septhr 156225 161.75 8 —.— Spiritus 70er looos——. Hafer Mai 155. 75 154.75 Weirenmehl 27.50 27.70 Juli 160.— 159.— foggenmehl 21.90 21.80 Amsterdam, 27. April Schlusskurse. 8 ſtuböl 1000 37..—.— Lelnöl looe—4—.— Maf/ Aug. 35⁰80—.— Mai 28./ 25 ¼ Sept./Der. 34.%—.— Aal-Aug 27.— 26 8 gudöl rendenz matt Sopt.-Dez. 28.— 27. Laffee looo stet. 41.½ 40½ Tendenz fest Antwerpen, 27. April. Ankfangskurse. Nelzen fest 27. 25. derste 2. 28. per Mai 19.55 19.45 per Hal 13.25 13.72 per jull 19.57 19.52 per luli 13.,77 13.75 ber Sopt. 19.15 19.05 ber Sopt. 13.80 13.75 Schlusskurse. Zuoker ruhig. 27 28 Tuoker 2. 25. Lant, Honat 24.— 24.— Apell-lunl—— Mal 24.12 24.12 Ukt.-ODex. 24.— 24.— Juni 24.37 24.37 Kristallislert 29.— 29.— Budapest, 27, April, 27. 25. 27. 2 er 50 Kg. per 50 Kg. per 50 Kkg. per 30 Kg. Welx. Apell 13 25 legt. 13 test. ſater Apr. 847 test. „ 11 13.22 12.96 Okt. 813.82 aale ne 244 test..90 stet. gogg. Apr, 10.80 test, 10.85 fest„ luſi 72.05 „ Oxkt.,.41.10 Kohſraps 15.65 run, 15.80 rub. Wetter: Bewölkt. Liverpool, 27. April. Anfangskurse. Velx. Rt. Wiat. st. 27.——5 Olff.] Bals La Plat st. 27. 28 Dirt. per Mal 702. 12 5 der lull 4½½,˖, 0⁰2½5 55 ber Jull 7581 72½ ½% der Sept.%½%% ,½½ +. Nannheim, 27. Aprl.(Prwat.) Flata-Lehsaat Ax. 24.80. Aleponſhel mit Sack waggonfrel AHannbhelm Hannhalm, 2. April.(Preise für Futterartel.)(Privat.,) Klecheu Ak..40, Wiesenhen Nk..50 Masoblnegstroh Hr- Ak.—, Welzen-Nlele Nk. 10.50, 30troekaste Trober Mk. 11.90 Alles per 100 Kg. Anfangskurse. Zucker. Nagdegburg, T. April. Zuekerberlodt. ureeege, 8. .9 7½—.08.—, Hachproduckte 75% o. S..00—.00, ruß, ab.stet · Spograffinadel, ohne Fass 19.12½—19.37½, Krystallzucker mit 8. 00.00—00, gemahlene fatflnade mit Sack 18.8719,12½, gemahlene Mehlle mit Sack 18.37½—18. fpuhlg, AKagdedburg, 27. Aprſt.(Feſegr.) 1. Produkt fref an Börd amüürg per Apri.40—., per Nal.40—(.,.42½., per Junf.47½% 0 3 1., per Aug. .65.—.,.57½., 755 Okt.-Der..5½ 6. B, per Jan.- Därz 9. 385.—.,.87%½ 8 Tendenz stetig. Sobön. namderg;. Apri(Telegr.] Zuoker per April 9. 3N½, der Anl.40— Iunl.48.—, r..52/, Okt-Dez,.58——, lanMHArz .85—, ledtk. Kaffee. Hamburg, P. Aprht. Telegr.) kaffee gend avorage Santos b. Nai 48/, Segt. N½, Dex.%, Aärz 49„ rukig. Antwergen, Y. April CTelear.)— good ave- rage p. Hal 5½%, Jull 55%, Scpt. 56%½, Dex. 57.— Schmalz. Antwerpzes Y.„rt.(Telegr.] Awerſkanleebes Schwelne⸗ gohmakt 128—. Salpeter. Astweeczen, 2. A 5.70 9 prül. CTetegr.) Sutpeter dtapon. Wolle, Astwerzez; 22. Aprfl.(Telser.) Deutsohe La rugwolle per Apelf d. 0d, Bel.57, lull.32, Sept..52. Häute. Aatwerpen, Y. Aprü. CTelegr.] Hante 10845 Stuek verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremes, J. Aprü.(relegr) Barmwolfe 6½%, 8l. Antwerpen, 27. Aprfl.(Telegr.] Petroleum Ratf. dispon. 2/ Aal 28.—, Jun 25 Metalle. Lesden, 2. Aprü, 1 Uür. Anfang. ter stot. 6/, 3 Ron. SA%— Tlan fesi. Kasse 187.—, + onate 158%/.— Ble spanisch fest 18¼%, engliscd 18.%— Tink sietig 21% Spezlal 2 dlasgor,—* Cleveland Robelsen Warrants(Exs dor Kasse 50 sk. 00— d. Geld, 1 Nonat 50 aR. 10— d. Seld, 5 Honate 51 ch. 00— d. Geid, stet. NMarx& Goldschmictt, Mannheim. Telegramm-Adr.: Nargoid. Feruspr.: Ar. 38, 1887, 6438 2. Aprü 1914. Provislonsfrel D——.8..——— wir ein ale Seldstkontrehensen Algtor Kauter unter Vordehalt: 67 0 0 Attas-Lebensversioh.-deseltsck., Ludwigshaten] l.— 440 Sadische Feuerverslcherungs- Sank. 25. 20 Saumwollsplnnorel Speyer Stamm- Aktlen 8— 22— „ Vorrage-Atles 82— Surgerbrkv, Teuigsbsfen— 225 deutsche Celtulolgfabrlk. Lelpalg—— 2 2 deutsohe Erdäl funge Aktlen 2⁰ 2⁰⁰ longste Aktlensn 18 190 deutsohe lazvstrlegas A..— 1 85 84— 5 deutsohe Südsesphosphat-G. 18⁵ 18² Europs, Rückvers., Beriin„„. 490. 480 Srete Deutsdhe Baniegeselltob., kmmengiugen 2⁰ 4¹9 Erste Oesterreick. Slanzstotfabriken 257 287 Fahr Gebr.,.-., Pirmasens 8¹ 78 Eink, Sisen- u. Sronsegtesserel, Mangbelm 30 85 namburgische südsse-Aktlen-desellschaft 180 175 Hambert-Hannbeimer Vers.-At.-Ves. A. 880. 800 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 8⁰— Hernsbeim u. Go0o. 18 185 inematografle u. Fllmverteih,, Vorr-AMt. 8⁰— Kinematografle-. Fümverleld Ausgel. St.-Akt,. 82— Kuhnie, Kopp u. Kausch.-., Frankentali. 151 12 Tonsog u. Srovinclal Slectrie Tüeatres.11%8 85 16%8 43 Sasekinenfabhrik Werxß 115 110 Aeckarsulmerf Fabrzeugwerke eis ve-Arnsa 12¹ 718 Oesterr. Petroleum- iad.„Oplag“„ 1oo es 20stgallzia“ Petrolsumges. 188 191 Paeiſie Sdares alte Sbaces„„ e eee „ lungges„„„„ne pomons O. K. 8. 835⁵ 82⁰0 Prenssische Rückversicherung. 0. Adeinau Terrain-Beselischaft,— 12⁰ Akelalsche Autom.-Sesellseà, A. G. Nanazkeim 180— Aheinische wetallwarenfabrik, denubsdh. 8 1 280 Sehlopnotel Aoidelderg Stamm-Atlen 18— Soklosshotel Heiteiderg Vorzugs-Atlen— 5⁵ eman Saipeler, Hamburg 5— Stanlwerk Senkerr 12 12⁰ Stahlwrerk Kannkheim 107 104 Susceutscde lote-ladastrie, Hannbeim 111 10³ Süsdentschs Kadel, Kannzeim, Genusscb.. 160. 140 Unlonbranerei Karlerude—* 8⁵ 8² Union, Prolektensgesellschaft, Frankfurt: 188 181 Ler. Scawarzfadenwerke Niederwalluf 18 18 W. abrk Rastatt 5352525255„„„„„ 74 8 * Ssennerke Kragz128 21 Teebocke- Werte, Katzerslastera„„„„„„— 1 88 e ee beet. Mi Feddernheimer Kupferwer unserer Gesellschaft No. 1 bis 5000. Bahnhof mindeſtens 10 Minuten. iſt doch wirklich ein Montag, den 27. April 1914. General-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. und Süddeutſche Kabelwerke, Aktiengeſellſchaft. Die Aktionäre werden hierdurch zu der am Dienstag, den 19. Mai ds. Is., vormittags 11 Uhr im Hotel„Fraukfurter Hoſ“ zu Frankfurt a.., Bethmannſtraße No. 38 ſtattfindenden tdentlichen General⸗Verſammlung eingeladen. 36618 Tagesorduung: 1. Bericht des Vorſtandes und des und Vorlage der Bilanz, ſowie Gewinn⸗ und Ve luſtrechnung, Beſchlußfaſſung über dieſe Vor⸗ lagen und die Gewinn⸗Verteilung. Ent⸗ laſtung des Vorſtandes und des Aufſichts rates. 2. Wahlen zum Aufſichtsrat. Die Aktionäre, welche an der Geueral⸗Verſamm⸗ lung teilnehmen wollen, haben nach§ 18 der Statu⸗ ten ihre Aktien oder den Nachweis deren Hinterle⸗ gung bei einem Notar ſpäteſtens am fünften Tage vor dem Verſammlungstage bei den Geſellſchaftskaſſen in Mauuheim und Frankfurt a. M. oder einer der Firmen: Pfälziſche Bauk in Ludwigshaſen a. Rh., Mann⸗ heim, Frankfurt a. M. und deren übrigen Miederlaſſungen, Süddeutſche Bank, Abteilung der Pfälziſchen Bauk in Maunheim und deren Niederlaſſung in Worms, Montmollin& Co., Nenchatel, Du Pasquier, Schweig. 2 Metallbauf u. Metallurgiſche Geſellſchaft, Aktien⸗ geſellſchaft, Fraukfurt a. M. Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft, Frankfurt am Main Filiale der Bank für Handel und Induſtrie, Fraukfurt a.., Gruneltus& Co., Frankfurt a.., L.& E. Wertheimber, Fraukfurt a. M. zu hinterlegen. Die Berichte des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rates, ſpwie die Bilanz⸗ und die Gewinn und Ver⸗ luſt⸗Rechnung liegen von heute an im Geſchäftslokal der Geſellſchaft zur Einſicht der Aktionäre auf. Mannheim, den 25. April 1914. Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke, Aktiengeſellſchaſt. Der Vorſtand D. Spielmeher. H. Sandsberg. Ffankona Rück- und Mitversicherungs-Aktien-Gesell- Schaft in Frankfurt a. M. In der heutigen Generalversammlung wurde die Dividende für das Jahr 1913 auf M. 60.— pro Aktie festgesetzt. Dieselbe gelangt vom 27. April ds. Js. ab ausser an unserer Gesellschaftskasse auch bei dem Bankhaus E. Ladenburg in Frankfurt a, M. der Dlrektion der Disconto-Gesell- Schaft in Frankfurt a.., der Deutschen Effekten- u. Wechsel- bank in Frankfurt à.., Deutsschen Bank, Fillale Frankfurt a.., der Süddsutschen Disconto-Gesell- schaft.-G. in Mannbeim, dem Bankhaus H. L. Hohenemser& Söhns in Mannhelm gegen Rückgabe des Dividendenscheines No, 28 zur Auszahlung. 36625 Gleichzeitig ersuchen wir unsere Ak⸗ tionare um Einlieferung der Dividenden- Hrneuerungs-Scheine(Talons) zu den Aktien der in Frankfurt aà.., den 25. pril 1914. Der Vorstand. Tindasol eren drel unglktige garantlert, Wirks. U. langſdhr. er- Pulegol gegen liduse u. Cierllole probte Spezialltäten. ſche b Dose 50 Pfg. Copolin gegen alle kdter 91955 9 5 I.50 10 Sarantle: 7 in der Badenid-Drogerie, U 1, 9, Breitestr. Handels⸗Hochſchule M Aheim. Am Dienstag, den 28. April beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: Stunde— vorm. Dozent Vorleſung und Uebung Saal 2 Marley Engliſch für Stud. mit Vorkenntn. 4.6 Nr. 1 —8 Marley⸗Begro Franzöſiſch für Stud. mit Vorkenntn. W3.6„ 2 —9 Marley Lektüre mit Uebungen 38„1 —10 Juckenburg Einführung in die Buchhaltung 4.2„ 7 10—12 Nickliſch Abſchlußtechnik A1.2„16 10—12 Rumpf Bürg. u. Handelsrecht J. Teil 11—1 Erdel Bürg. u. Handelsrecht II. Teil 12—1 Ott Franzöſiſche Konverſation 12—1 Altmann Finauzwiſſenſchaft K 1„ 3 nachm. —4 Schxöter Leſen von Bilanzen A1.2„ 7 —5 Glauſer Franzöſiſche Handelskorreſpondenz 36„ 1 —5 Endres Allgem. Wirtſchaftsgeographie K1.2 16 —5 Meltzer Pol. Arithmetik mit Uebungen A4.1 1 —6 Endres Allgem. Verkehrsgeographie 2„18 —8 Altmann u. Gothein Volkswirtſchaftliches Seminar„ —8 Glauſer Analytiſche Lektüre 43.6„ 1 —7 Begro Italieniſch für Anfänger 6 —9 Mayr Boden⸗ und Kommunalkredit —8 Marrades Spaniſch fitr Anfänger 8 2 —9 Begro Italieniſch für Stud. mit Vorkenntu..6„ 3 —8 Koburger Verſicherungswiſſenſchaftl. Praktikum ee —8 Brehm Zivilprozeßrecht —10 Marley Engliſche Handelskorreſpondenz.6„ 1 —10 Begro Italieniſche Handelskorreſpondenz 386 2 —9 Marrades Spaniſch für Stud. mit Vorkenntn. A3.6„ 3 —9 Koburger Verſicherungsbuchführung —10 Gothein Allgemeine Wirtſchaftsgeſchichte.1„ 3 Für die Bahuſteigdächer in Friedrichsfeld ſollen die Zimmerarbeiten Blechnerarbeiten u. Anſtreicherarbeiten O. R. P.— ohne Löttuge je für ſich öffentlich verge⸗ kauten Sie nach Gewiem am dilligsten del C. Fesenmeyer P 1, 8 Sreitestrasse F 1, 8 ſcales Srautpaar erhält sins geschnftris Sehnarzuälder Uhr eratis 3 faſt neu, Klavier, Flügel für Vereine Piano 1Harmon. Teilz. Demmer, Ludwigshafen. Jeden Tag großer Spargel⸗Verkauf. 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Jeder Zug wartet vor der Einfahrt in den Jetzt fangen auch die Eilzüge an, nur noch mit bedeuten⸗ der Berſpätung zu verkehren. Am Mittwoch, den 22. April kam der Eilzug.52 Uhr mittags nach Heidelberg, der nur von Ludwigshafen nach Mannheim Anſchl uß vermittel, mit einer Verſpätung von 7 Minuten an. Dies Beiſpiel der Verſpätung wirkte derart, daß er ſofort in Mannheim weitere 7 Minuten Aufenthalt be⸗ kam; er fuhr alſo ab mit einer Verſpätung von Stunde. Nun kommt das Unglaublichſte; der Eilzug, der durchfahren ſoll, hält in Fried⸗ richsfeld und daun noch natürlich in der„Sta⸗ tion Metz“ vor Heidelberg; Ankunft glücklich in Heidelberg.35 Uhr ſtatt.11 Uhr. Die Ver⸗ ſpätung beträgt alſo gerade ſopiel, wie die re⸗ guläre Fahrzeit dieſes Zuges überhaupt. Das Zuſtand, der unwürdig iſt, chärfſter Weiſe e er⸗ und gegen den in f Boben werden muß Eine Bitte an die Verwaltung des Hoftheaters. Es beſteht hier die lobenswerte Sitte, daß die Theaterbeſucher bei guter Witterung in den Zwiſchen⸗ pauſen auf dem Platze vor dem Theater und auf dem Schillerplatz ſpazieren gehen. Da nun die in den Gängen des Theaters und in dem Vorraume vor dem Parkett befindlichen, den Wiederbeginn der Vorſtellung anzeigenden Glocken außerhalb des Theaters nicht gehört werden können, ſo kommt es häuſig vor, daß das Stück ſchon wieder begonnen hat, während noch ein großer Teil der Theaterbeſucher vor dem Hauſe ſpazieren geht. So⸗ bald nun auf der Straße bekannt wird, daß die Auf⸗ führung wieder begonnen hat, ſtürzen die Theater⸗ beſucher von der Straße unter polterndem Lärm wieder in den Zuſchauerraum hinein und verurſachen durch Aufſuchen ihrer Plätze eine derartige Unruhe und Störung, daß oft ganze Szenen vollſtändig ver⸗ loren gehen. Dieſem gewiß ſchon von Vielen empfundenen Übelſtande könnte meines Erachtens auf ſehr einfache Weiſe dadurch abgeholfen werden, daß auf der Außen⸗ ſeite des Theatergebäudes vor dem Haupteingang und auf der Seite nach dem Schillerplatz ſtark tönende Läutewerke angebracht werden, die ſo rechtzeitig in Funktion geſetzt werden müſſen, daß jeder außerhalb des Gebäudes ſich aufhaltende Zuſchauer vor Beginn der Vorſtellung wieder ſeinen Platz einnehmen kann. Ein Theaterbeſucher. 21 Gerichtszeitung. S Mannheim, 24. nteer IV.) Vorſ.: Landgerichtsdirektor Breitner. April.(Strafkam⸗ fängnis und 1 Tag Haft verurteilt worden. Neumann von Rechtsanwalt rüfung bleibt ohne Erfolg. Kaffeeſchwindler. Verſchiedene Seine Be⸗ Betrüger vertretene Den Friſeuren iſt es verboten, gewiſſe Gummi⸗ artikel durch beſondere Aufſchriften an der Ver⸗ packung oder Platate zu empfehlen. Gegen eine anſehnkiche Zahl von Friſeuren, die in Unkenntnis dieſer Vorſchrift Gummiwaren in nicht zugelaſſener Form in ihren Geſchäften ausgeſtellt hatten, wur⸗ den ſchon Strafen ausgeſprochen. Heute erſchien wieder ein halbes Dutzend ſolcher Sünder gegen den§.184 Ziffer 3 vor den Schranken. Vier er⸗ hielten je 3 M. Geldſtrafe, zwei wurden frei⸗ geſprochen. Mit einem Mädchen bon einem Kappenabend heimkehrend, glaubte der Metzger Friedrich Ober⸗ gföll, als er über den Bismarckplatz ſchritt, aus einer Gruppe junger Leute den Ausdruck Wichſer zu hören. Mit erhobenem Skock ging der Metzger a auf die Gruppe zu und fragte, wer ihm Wichſer nachgerufen habe. Die Folge war eine auf ver⸗ ſchiedene Akte berteilte Balgerei, bei der Obergföll ſowohl mit ſeinem Sto cle drauff„als mit dem 5 zuſtach und einen ſeiner Gegner, den Kauf⸗ naun Kaubeck, durch Stiche am Kopf und an der Hand und einen andern durch Stockhiebe am Kopf verletzte. Als ein Schutzmann ſeine Perſhulichte feſtſtellte, gab er einen falſchen Namen au. Vom vorbeſtraft, Schöffengericht iſt O. zu 2 Monaten 1 Woche Ge⸗ ſchädigten die Geſchäftsleute jahrelang dadurch, daß ſie ein ganz minderwertiges, gemahlenes Surrogat als coffeinfreien Kaffee Hag zu den für Bohnenkaffee üblichen Preiſen verkauf⸗ ten. Zwei dieſer Leute, Gaſton Alexander und Hugo Max Hans Kloſe ſind nun vergangenen Samstag vom Landgericht Hamburg auf Grund von§ 263 St.⸗G.⸗B. in Tateinheit mit Nahrungsmittelverfälſchung und Urkunden⸗ fälſchung verurteilt worden. Alexander, ein rückfälliger Betrüger, wurde mit 2 Jahren und 9Monaten Zuchthaus und Kloſe, bislang nicht mit 1 Jahr und 6 Monaten Zucht⸗ haus beſtraft. Die Handlungsweiſe der Ange⸗ klagten, die geſtändig waren, hat das Gericht als eine gemeingefährliche angeſehen und des⸗ halb auf, dieſe ſchwere Strafe erkannt. ½Freiburg, 2. April. Das Sch wiun gerichet veru rteilte den 26 8 Jahre alten Erdarbei to Cabrini aus Eremona, der aus 15 einen e Frau 2. 8 Wochen der ibeehee net werden. 1. Seite General-Auzeige..— Badiſche Keurſte Aanzrimten.(Abendblatt) 11 Montag, den 27. —5 2 April 1914. Mitteilung! Die bei uns gemachten Einkäufe, sei es in ganzen Einrichtungen oder Ersatzstücken, bedeuten für Srautleute eine ganz besondere Ersparnis. Unsere Möbel tragen den Cha- rakter vornehmen Stiles und keichnen sich ganz besonders durch ihre gediegene saubert Ausfuhrung, sowie enorme Preis· würdigkeit aus. Auf Wunsch werden gekauſte Möbel kostenlos bis zur Lie- ferung aufbewahrt. Zahlung kann erst à Monste mach Abnahme der Möbel erfolgen. Wir eröffnen unser ek mit einer besonderen Vergunstigung für dasjenige Publiꝶum, der Zielgewährung Gebrauch maccht. 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