Wonnentent: do pfg. monatrich. Bringerlohn 30 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag Uk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Zeile 30 pfg. Reklame⸗Seile 0%6 0.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Keiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: 58 Geleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Manngenm“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. 87 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Nr. 197. e Maunheim, Mittwoch, 29. April 1914. 7VFFFFFFFPbCbCCCFbFFCFCFCPFPPCPCGCCGCGFCbGTGFGbGbPbCTGTGTGTGTPTGTPTPbPTbFbPFTPTPTPTFTGTbTPTGTPTPTPTVTPTTTTTTTTTTT————————————— (Abendblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. —᷑e—td ͤä— Der Uronprinz. Von Dr. Paul Liman.“) Wie ſtellt ſich der Kronprinz dem Auge der Mittwelt dard 2 Antwort wird nur finden, wer nicht das, was heute den Inhalt ſeines Lebens zu bilden ſcheint, mit roher Mechanik auf die Zu⸗ kunft profiziert, und wer auch nicht das Un⸗ önliche, das die Herrſcherwürde bedingt, therzig ſchon von der frohen Jugend, der Zeit der ſchwellenden Kraft und der Vorberei⸗ tung verlangt. Gerecht wird nur ſein, wer die natürlichſten Grundſätze des bürgerlichen Lebens auch dem Einen bewilligt, dem ſpäter der Königsreif Stirn und Daſein hart genug be⸗ drücken wird. Hier aber ſteht ſchon jetzt das ſchlichte mpfinden in deutlichem Gegenſatz zu jener Kritik, die jede Bekundung eines lebendigen Perſönlichkeitswillens als Verſtoß gegen jene Etiquette der Uniformiſten tadelt, die noch gräm⸗ licher, noch tödlicher iſt, als einſt die Etiquette am Hofe Don Philipps.„Der Menſch wirkt alles, was er vermag, auf den Menſchen durch ſeine Perſönlichkeit, die Jugend am ſtärkſten auf die Jugend, und hier entſpringen auch die rein⸗ ſten Wirkungen“, ſo hat Goethe geurteilt. Und ſo hat in der Tat beſonders die Jugend, wäh⸗ rend das Alter grämelt und tadelt, dem Kron⸗ prinzen eine Popularität geſchaffen, wie ſie eben aus dem reinen Zuſammenklang mit dem eige⸗ nen Weſen hervorgeht. Die Jugend grämelt nicht, und ſie erſtickt die Begeiſterung nicht in ) Eine Probe aus dem demnächſt erſcheinenden Werke: Der Kronprinz. Gedanken über Deutſchlands Zukunft. Von Dr. Paul Liman. Der Verfaſſer hat die Freundlichkeit gehabt, uns Einblick in die Aus⸗ hängebogen des Werkes zu geſtatten, das von Wilhelm Köhler in Minden i. W. verlegt wird und geheftet 9,60„, gebunden 4,50% koſtet.— Liman hat eine Biographte Wilhelms II. geſchrieben, die von ebenſo leibenſchaftlicher Ungerechtigkeit gegen den Vater er⸗ füllt iſt, wie nach obiger Probe dieſes neue Buch von leidenſchaftlicher Voreingenommenheit für den Sohn durchtränkt zu ſein ſcheint. Da das neue Buch in den politiſchen Erörterungen ſicher eine Rolle ſpielen wird, geben wir dieſe Probe wieber, die für die Richtung der Tendenzſchrift zu ſein ſcheint. Wie weit Limans uch beabſichtigt, die Streitſchriftder Kron⸗ prinzenpartei gegen den Kurs Wilhelms II. zu ſein, wird natürlich erſt eine nähere Prüfung er⸗ geben können. Daß ſie dem külnftigen Katſer ſchon heute überreiche Sympathien zu ſammeln bezweckt, zeigt der ohen von uns wiedergegebene Abſchnitt. Kunſt und Wiſſenſchaft Die Ausſtellung der„Sreien Sezeſſion“. Von Dr. Alfred Kuhn, Berlin. Die Sezeſſion am Kurfürſtendamm, die alt⸗ ehrwürdige, ſchon ſaſt klaſſiſche Sezeſſion, war zuſammengebrochen. Aeußere Gründe, Mei⸗ nungsverſchiedenheiten bildeten den Anſtoß, den Tod aber trug ſie in ſich. Es war die Sezeſſion der Impreſſioniſten, der Schüler des großen Franzoſen, und die neue Zeit erklärt dieſen den Krieg. Am Ende wichen die Alten. Die neue Sezeſſion, oder wie ſie ſich nennt, die„Freie Sezeſſion“ ſteht unter neuem Zeichen— heſſer geſagt unter dem Zeichen des Kompromiſſes. Es iſt rührend zu ſehen, wie man verſucht bat, ſich die Daſeinsberechtigung zu dokumentieren, Beziehungen zwiſchen einſt und jetzt aufzu⸗ weiſen. Man hat die Sammlung Stern, eines kürzlich verſtorbenen Mäcens ausgeſtellt, welche Werke des Ueberganges enthält von Lieber⸗ mann bis Picaſſo, Maurice Denis und van Gogh, und man hat, wie um die Farce vollf kommen zu machen, Thoma einen ganzen Saa eingeräumt. Man denke, Thoma neben dem blutrünſtigen Kubiſten! Difflcile est satiram gon seribere. Aber man hat nichts erreicht. Die Ausſtel⸗ lung hat ſich ſelbſt ad absurdum geführt. Dies ſoll im folgenden bewieſen werden. weifellos war das Einſetzen der neuen über Meinung und Glauben Gewe Virtuoſentums einzulenken. Das„Wie“ war [Gaugnin, Eszanne, den Falten der Bedenklichkeit und der Kritik; ſie erſchrickt nicht, wenn ſie den jugendlichen, kraft⸗ vollen Prinzen im Kreiſe froher Genoſſen bei Sport und Spiel erblickt, wenn ſie ſeinem Pirſchgang heimlich folgt, und ſelbſt dann nicht, wenn ſtrahlende Augen ihn zum Flirt verleiten. Wie es Torheit iſt, vom Prinzen zu heiſchen, daß er nur dann das Theater beſuche, wenn, wie ein Fürſtenerzieher verlangte,„große, ſeelen⸗ volle Stücke“ geboten werden, ſo iſt es noch größere Torheit, das ſprühende, vielgeſtaltige Leben ihm nur in der Maske zu zeigen. Das Bild der Geſellſchaft iſt nicht„groß und ſeelen⸗ voll“, und was die Bühne zeigt, das ſoll doch ein Abbild des Lebens ſein. Ernſthaft geſchil⸗ dert oder luſtig verzerrt. Bühne und Leben— nur der Philiſter kann fordern, daß ein Prinz ſtets im Lehrſaal ſei, daß er niemals der Erholung, der geiſtigen Er⸗ friſchung bedürfe. Auch eine tolle Poſſe ver⸗ dirbt noch nicht Geſchmack und Charakter, ſie iſt das Bedürfnis einer arbeitſamen und nervöſen Zeit, und auch der Fürſt ſoll lachen lernen, ge⸗ ſund lachen, harmlos mit den Harmloſen ſich freuen, und nicht immer nur mit Iphigenie das Land der Griechen mit der Seele ſuchen oder mit Taſſo verzweifeln. Aber es iſt ewig ſo: Der Spürſinn der Engen folgt allen Schritten der Menſchen, die auf den Höhen wandern, und der Philiſter, der gierig die Zweideutigkeiten franzöſiſcher Ehebruchs⸗ dramen ſchlürft, ſchüttelt voll Vorwurf das Haupt, wenn ein Fürſtenſohn ſich an„Charleys Tante erluſtigt. Solche Poſſe iſt weder„groß noch ſeelenvoll“, aber neben Kean und Talma behauptet auch Thielſcher ſein Recht. Und froher geſtimmt und innerlich friſcher ſchreitet zu neuem Dienſt, wer Waßmanns draſtiſcher Komik oder den Klängen der„Luſtigen Witwe“ folgte, als wer in amtlich abgeſtempelten Szenen den alten Fritzen über die Bühne ſlelzen ſah. Auch der Kronprinz glaubt das letzte Ziel der Kunſt in ſolchen Werken nicht erreicht, aber er erhebt auch nicht den Anſpruch, in künſtleriſchen Fragen als Minos oder Rhadamanthys zu rich⸗ ten, unfehlbar und ſelbſtgerecht. Aber hat nicht doch einmal die Stunde ge⸗ ſchlagen, da der Kronprinz die Grenzen ſeines Rechts verließ, da er vor alles Volk trat und ihm ſeinen äſthetiſchen Standpunkt, ſeinen Kunſt⸗ geſchmack zu oktroyieren verſuchte? Damals, im Weihejahr großer Erinverungen, als in Breslau Gerhart Hauptmann im Drahtpuppenſpiel die Helden einer unvergleichlichen Zeit über die Bühne zog? Wollte da der frivole Gedanke mittelalterlicher Zeit, daß der Landesherr auch das Weſentliche. Ganz wie in der Zeit der Michelangeloſchule konnten ſich die Künſtler nicht genug tun in der Erweiſung ihrey tech⸗ niſchen Vollkommenheit. Aber nur die Schüler, wohlgemerkt. Wenn man vor Bildern ſteht wie Piſſaros Straßenbild oder Monets Strand⸗ landſchaften, da kann man von Virtuoſentum, von gefühlloſem lart pour lart nicht reden. Alle Forderungen der gemäßigten Jungen ſcheinen erfüllt; die Steigerung des Einzel⸗ falles zum Abſoluten, die Beſeelung des Kunſtwerkes, die Unterordnung des naturg⸗ liſtiſchen Details unter den bildungsmäßigen Geſamteindruck. Oder geht man nun einen Schritt weiter und bleibt vor der Adler⸗Land⸗ ſchaft van Gogh ſtehen, ſo will es faſt bedünken, als beſtünde ein tiefer Unterſchied überhaupt nicht. Wohl iſt der Himmel blauer, die Bäume leuchtender gelb, ſonnendurchglühter als Mo⸗ net oder Piſſaro ſie gemalt hatten, aber eine bewußte Umwertung der Werke iſt nicht vor⸗ genommen. van Gogh hat durchaus naiy ge⸗ ſchaffen. Durch des Gedanken Bläſſe iſt ſeine Kunſt nicht angekränkelt. Daneben hängt eine Landſchaft von Haiti von Gaugnin, des anderen Großen aus dem Dreigeſtirn, van Gogh, das den Heutigen voran⸗ leuchtet. Wundervolle violette und grüne Töne, märchenhaft geheimnisvoll, poeſiedurchtränkt, aber durchaus auf der Wirklichkeit ſtehend, naiv Geſchautes und naiv Geſchaffenes. Ich gehe weiter, Maurice Denſs, der Vater der Symboliſten. Er hat einen Friedhof gemalt und einen Oſterſonntag— an den Grenzen der Wirklichkeit ſicherlich, eine Ueberfülle von Richtung eine Notwendigkeit. Der Impreſſio⸗ nismus war daran, in die Bahnen reinen vipletten, roſa und bläulichen Tönen, die in 1belizt nicht auch im Reiche des Geſchmacks ſich vordringlich geltend machen? Ströme von Tinte, Fäſſer von Druckerſchwärze wurden geleert, als man vernahm, daß der Kronprinz von Preußen es ab⸗ gelehnt habe, Beifall zu ſpenden, wo ſeine ganze Seele der Entweihung eines Heiligtums der Erinnerung widerſtrebte. Aber nicht das Be⸗ dürfnis der Poſe, nicht das Verlangen, ſich gel⸗ tend zu machen, hat den Prinzen beſtimmt, den Widerſpruch der nationalen Stimmung durch den eigenen Einſpruch zu verſtärken, wohl aber ein geſunder, kräftiger Inſtinkt, ein Hauch von jenem Geiſte, der den Anblick deutſcher Erniedri⸗ gung nicht zu ertragen vermag, der nicht zu⸗ ſehen will, wie man tatenfrohe Menſchen in Drahtpuppen wandelt, weil er ſelbſt tatenfroh iſt. Hier trat einer von denen hervor, die auf dem Rücken des Pferdes ſich des Reiterglücks freuen, die im Hochgebirge der Gefahr der Lawinen trotzen, die im jungen Herzen die Sehn ⸗ ſucht des Soldaten nach Kampf, Gefahr und Sieg verſpüren, und die den Kämpfer und Sieger ehren. Und denen es als ſelbſtverſtändlich er⸗ ſcheint, daß auch die anderen Menſchen fühlen und denken wie er. Und ſo tritt et auch, wenn er ſelbſt zur Feder des Schriftſtellers greift, nicht mit erborgtem Prunk, ſondern ganz ſchlicht und einfach vor uns und läßt uns mit naiver Freude einen Blick in ſein Innerſtes tun. Wie aber Kronprinz Wilhelm die Jagd und ihre Freuden von einer höheren Warte aus auf⸗ faßt als unter dem Geſichtspunkt eines die Langeweile zerſtreuenden Sports, ſo läßt ſich eine innere Konſequenz auch in ſeiner geſamten Stellung zu ſportlicher Uebung erkennen: er zagt nicht vor dem Zahne des Ebers und vor dem Raubwild der Dſchungeln, er reltet die hitzigſten Pferde, er nimmt mutig jedes Hinder⸗ nis, er iſt ein gewandter Schwimmer, Fechter und Turner, der in der ariſtokratiſchen Jugend wohl kaum ſeinen Meiſter findet. Ueberſchlank, ſehnig, mit klaren Augen ſcharf die Schwächen des Gegners erſpähend, ſteht er ſeinen Mann im Kampfſpiel, auf dem Tennisplatze wie im Fecht⸗ ſaale. Sollen wir uns deſſen grämen? Sollen wir immer nur mäkeln, daß Spiel und Sport doch dem, der zu ernſtem Beruf beſtimmt iſt, nach dem Rezepte des großen Ahnherrn, nur das Maß der Arbeitszeit unnützlich kürze? Sollen wir, weil er ein Kaiſerſohn iſt, die endlich wieder lebendig gewordene Lehre vergeſſen, daß geiſtig gefund und kraftvoll nur bleibt, wer auch den Soll der Thronerbe dem Repertoir der Erfahrung entnommen. Kenntnis der umgebenden Welt der Erſcheinung iſt die Vorbedingung zu dieſen Schöpfungen, Zum Schluß noch der Cézanne. Wohl keiner von den beſten, Tulpen in einer grünen Vaſe und Apfel, tiefe ſonore Töne. Die Tulpen, die Apfel. Was alſo charakteriſiert dieſe großen Ahnen? Ihre Naipität! Sie glaubten exakte Bilder der Wirklichkeit zu ſchaffen— in Cezannes Briefen wirkt dieſer Glaube manchmal faſt grotesk,— aber da ſie große Individuaglitäten warent, ſchufen ſie Bilder ihrer eigenen Seele. Wie ſteht es mit den Nachfolgern? proteſtartige Auswechslung der natürlichen Soweit ſie nicht auf ein Programm einge⸗ Farben. Epater le bourgeols, ſcheint die Loſung ſchworen ſind, auf ein futuriſtiſches oder kubi⸗ zu ſein. Soll man Namen nennen? Soll man ſtiſches, das rein verſtandesmüßig conzipiert, ihnen eigenes Schauen Überhaupt nicht zutäßt, ſehen ſie mit den Augen eines der Großen, oder beſſer geſge! malen ſie in ihrer Formenſprache. Die Naſviczt die ihnen abgeht erſetzen ſie durch naives Gebahren, als ob man durch Willensakt zu Primitivität zurückkehren könne. Im Ge⸗ genteil, man kann ſich nichts Dekadenteres, Raffinierteres denken, als den Kultus der Negerplaſtik der in dieſen Kreiſen getrieben wird und der die meiſten Schöpfungen beein⸗ fluß! Leute, die nie einen Wilden geſehen haber, wenn nicht bei Hagenbeck oder auf einem Jahrmarkt, können ſich nicht genugtun in braunen Leibern, roten wülſtigen Lippen und blauem Haar. Es iſt tief bedauerlich, daß ein Maler von der Größe und Tieſe eines Munch, eine Perſönlichkeit, aus der ihre Werke mit Führer einer Generation fühlen, die tert ſind die Gefühle eines Anderen für tritt das willtürlich Verzerrte. der diskreten Farbenſymbolik Mauriee Denis und der elementaren Farbeneruptionen Munchs, nit der freien Luſt, mit dem klingenden Froſt, mit Sturm und Sonne wieder vertraut zu werden beginnt? Man ſoll doch endlich einmal die üble Paſſton aufgeben, in allem Tun des älteſten Kaiſer⸗ ſohnes nur ein Spiel zu erblicken, nur auf Bil⸗ der vom Tennisplatz, auf die kleinen Ver⸗ gnügungen eines jungen Hofhalts, auf die Ver⸗ irrung des Sechstagerennens zu weiſen, ohne ſich die Mühe zu geben, etwas tijefer zu forſchen und zu prüfen, ob nicht hinter dem Spiel auch der Ernſt, hinter dem friſchen Reiterruf an die Huſaren eine ernſte Erkenntnis der Lage und der Gefahren, hinter allem Sport auch der Gedanke zu ſuchen iſt, von der höchſten Stelle her, auf der ein Repräſentant des jungen Geſchlechtes ſteht, fördernd und anregend auf die Pflicht der Jugend zu wirken, ſich aus der Blaſiertheit und dem frühen Ueberdruß zu löſen, um der natio⸗ nalen Gemeinſchaft den jungen Leib geſund und kraftvoll zu bieten Dasſelbe Urteil, das heute dem Aene gilt, trifft morgen den König. Auch Wilhelm II. hatte, ehe noch das Zepter der erkaltenden Hang des Vaters entſank, als ihn plötzlich die neue, der Vergangenheit innerlich durchaus fremde Auf⸗ gabe empfing, den Stgat in das neue Reich der Weltpolitik hinüberzuleiten, die wirtſchaftliche Macht Deutſchlands zu entwickeln und die drohende Umvälzung des ſozialen Geſellſchafts⸗ lebens in ruhige Bahnen zu lenken, längſt mit aufmerkſamen Augen und wachſendem Urteil die Dinge verfolgt, nicht aber als Zaunkönig teil⸗ nahmslos auf der Gartenmauer geſeſſen, nur nach den Körnern jugendlicher Vergnügungen pickend. Wir haben kein Recht, heute ſchon in dem Kronprinzen einen bedeutenden Mann zu erkennen, aber wir würden ihm Unrecht er⸗ weiſen, wenn wir ihm eine gründliche Bildung heſtritten. der Münchener Nardinal Erzbiſchof. (Von unſerem Korreſpondenten,) s. München, den 28. April. Seit mehreren Wochen ſchon geht das Gerücht, daß vom nächſten Konſiſtorium unter anderen auch der Erzbiſchof von München⸗Freiſing zum Kardinal ernannt werden ſoll. Anfangs fand das Gerücht wenig Glauben, da frühere wieder⸗ holte Verhandlungen mit Rom wegen eines bayeriſchen Kardinals an Etikettenfragen geſchei⸗ Als aber kürzlich der Erzbiſchof Dr. unabänderlicher Notwendigkeit hervorbrechen, in ſo löscarbex Weiſe imitiert wird, wie dies hier zu ſehen iſt. Es klingt, wiz wenn jemand e eigenen au gibt und mit falſchem Pathos vorträgt. Dieſe ſturmgepeitſchten Bäume, flammenden Hori⸗ zonte, dieſe ſich biegenden Häuſer, in denen die ganze Qual des gehetzten einſamen Menſchen ſich ausſprach, konnte man unlängſt bei Gurlitt ſehen. Hier in der Sezeſſion mag man die un⸗ begrenzte Auflagenzahl ihrer Abdrücke bewun⸗ dern. An Stelle des perſönlich Geſehenen An die Stelle die anmuten wie Naturereigniſſe, tritt eine dieſer ſich wild gebärdenden, ſich aufblühenden Unfähigkeit die Ehre erweiſen, ihre belang⸗ loſen Namen abzudrucken? Nein., Perſönlich⸗ keiten ſind es nicht, denn ſie ertragen es, in fremden Zungen zu denken und zu reden, tech⸗ niſche Könner ſind es nicht, denn ihre Faktur iſt mangelhaft. Sie wirken nur kollektiv, ſo habe ich ſie kollektiv behandelt. 15 Ich brauche mich nicht zu entſchuldigen. Ein jeder weiß, wer nicht gemeint iſt, nur Bös willige köunen hier mißverſtehen. Es iſt k dauerlich, daß die Jury nicht beſſer geſichte hat. Die Miſchung wertvoller, güter, 5. nehmer Kunſt, wie ſie immer noch in einer lichen Menge Bilder und Pfaſtiken Sezeſſion verkreten iſt— man erlaube mir ins Detail zu gehen— mit erſta werken gibt der Ausſtellung den G 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 29. April 1914. Bettinger eine Romreiſe antrat, da gewann das Gerücht ſeſtere Formen, und nunmehr ſteht es, wenn auch die zuſtändigen amtlichen Stel⸗ len im bayeriſchen Kultusminiſterium noch nicht unterrichtet ſind, feſt, daß Dr. Bettinger unter den denmächſt zu ernennenden Kardinälen iſt. Die früheren Schwierigkeiten höfi⸗ ſcher Art waren ja unter dem neuen Regime, deſſen Leiter Graf Hertling die engſten Bezieh⸗ ungen zum Vatikan pflegt und anderſeits das unbedingte Vertrauen des bayeriſchen Hofes be⸗ ſitzt, leicht zu überwinden; den früheren„libera⸗ len“ Miniſtern konnte das naturgemäß viel weniger glücken, und ſo mußte Bayern wegen der ſchon erwähnten Etikettenfrage den lange ge⸗ wünſchten Kardinal entbehren. Unterdeſſen iſt, wohl auch unter dem Einfluſſe des Herrn von Bettinger ſelbſt, Rom nachgiebig geworden, und man hat die alte Forderung, daß ein Kardinal am bayeriſchen Hofe den Vortritt vor den fämtlichen Mitgliedern des königlichen Hauſes nach dem Kron⸗ 78 prinzen haben ſolle, fallen laſſen. Der Kardinal⸗ Erzbiſchof rangiert alſo hinter den ſämtlichen Mitgliedern des Königshauſes und ſeiner Seitenlinie. Eine andere viel erörterte Frage war der Staatszuſchuß zu den Repräſen⸗ tation s koſten des neuen Kardinals. Dieſe Sache war geeignet, böſes Blut zu machen; aber auch dieſe Klippe ſcheint vermieden zu ſein. Wie mir nämlich im Kultusminiſterium mitgeteilt wird, kommt ein beſonderer Zuſchuß des Staates nicht in Betracht. Man ſteht nämlich auf dem Standpunkt, daß die 20 000 Gulden 3600 0.), die der Erzbiſchof von München nach dem Konkordat vom Staat bezieht, voll⸗ kommen ausreichend auch für einen Kardinals⸗ hofhalt ſind, zumal dieſe Summe weit die Ein⸗ künfte der meiſten Kardinäle überſchreitet, auch weit über ein bayeriſches Miniſtergehalt hinaus⸗ geht; außerdem kommen zu dieſer Staats⸗ dotation noch die kirchlichen Bezuge. An ſich beſteht ja die Gepflogenheit, daß ein Staat, aus dem ein Biſchof zum Kardinal ernannt wird, den ſogenannten„Teller“ erhält; das ſind 4000 römiſche Seudi oder 16 000 M. Dieſer Reprä⸗ ſentationszuſchuß käme jedenfalls nur hei geringeren Revenuen in Betracht, als ſie der Münchener Erzbiſchof hat. Die beiden Dinge, den Vortritt bei Hofe und den Staatszuſchuß, meidet man aber im ge⸗ gebenen Falle auch aus anderen Gründen. Herr von Bettinger erfreut ſich nämlich durchaus nicht in allen Kreiſen der ihm angedichteten Beliebt⸗ heit, insbeſondere auch bei einem Teil des Klerus nicht, der es immer noch nicht verſchmerzt hat, daß der„pfälziſche Fremdling“ ihm vor die Paſe hingeſetzt worden iſt. Anderſeits iſt die politiſche Rolle, die Herr von Bettinger in der Pfalz geſpielt hat, noch in allzufriſcher Erinnerung, und es wird ziemlich lange dauern, bis die Spuren ein⸗ mal verwiſcht ſind. Dieſe Erinnerungen wer⸗ den noch oſs als unangenehmer Schatten in der glänzenden Karriere des ehemaligen Speyrer Domherrn auftauchen, den aber das anſcheinend ebenſo wenig anficht wie gewiſſe hohe Kreiſe in Bapern, die jetzt mit größtem Eifer mit Herrn von Bettinger Sozialiſtentöterei treiben. Aus der reizenden Geſchichte von der Speyrer Kaiſer⸗ gruft wird der„Genoſſe Bettinger“, wie die Freunde von ehedem in zartem Gedenken ſagen, auch als Kardinal nicht verſchwinden! Die Entwicklung auf dem Ballan. Der„Temps“ als Fürſprecher Griechenlands. (Von unſerem Korreſpondenten.) R. K. Paris, W. April. Intereſſen in Thrazien und konſtatiert mit Genugtuung die nunmehr von der türkiſchen Regierung getroffenen Maßnahmen zur Ver⸗ hinderung weiterer Verfolgungen und Aus⸗ weiſungen griechiſcher Elemente, aus den der Türkei zugehörigen Landſtrichen in Thrazien. Das franzöſiſche Blatt erklärt, daß dieſex Schritt der türkiſchen Regierung nur die Folge des Proteſtes ſeitens Griechenlands gegenüber den Mächten ſei und es betont die Gefahren, welche eine andauernde Unbeugſamkeit der Türkei im Gefolge haben könnte. Die öffentliche Meinung in Griechenland, welcher die gemäßigte Haltung des Miniſterpräſidenten von Tag zu Tag weni⸗ ger zuſage, faſſe bereits die Lage der beiden Flotten ins Auge und erkläre, daß, ſo wie die Sachen augenblicklich liegen, Griechenland von der Türkei, mit der es keine territorialen Grenzen mehr verbinden, nichts zu fürchten habe. Der griechiſche Miniſter des Aeußern habe den Ver⸗ tretern der Mächte in Athen gegenüber auch darauf hingewieſen, welch ſchädliche Folgen ein Abbruch der Beziehungen zwiſchen beiden Län⸗ dern auf die Unterhandlungen in der Inſelfrage haben müßte.(Ein heutiges Telegramm des „Temps“ aus Konſtantinopel bringt die türki⸗ ſcherſeits gemachte Meldung, daß ſich Italien dem Austauſch des Dedekaneſos gegen Chios und Mitylene widerſetzen würde. D..) Die Ausweiſung der Griechen aus Smyrna habe die Situation noch verſchärft, welche ſich infolge des Appells des ökumeniſchen Patriarchen an den Zar von Rußland zu einem Konflikt mit der ganzen Orthodoxie hätte zuſpitzen können. Der „Temps“ erklärt, daß es Frankreich unmöglich gleichgültig ſein könnte, daß der Friede im Orient neuerdings gefährdet werde, jetzt wo der türkiſch⸗franzöſiſche Vertrag zuſtande gekommen. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, den 29. April 1914. Der gefälſchte Naiſerbrief und das Zentrum. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe hat wie mitgeteilt, der Kultusminiſter ſcharfe Worte gegen die Brunnenvergifter geſprochen, vor ihm hatte der Abg. Porſch die böſe Affäre berührt. Er ſuchte nach dem Parlamentsbericht der„Natl. Correſp.“ alle Schuld auf die„national⸗ liberale“(]) Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung ab⸗ zuſchieben, die die ganze Sache angerührt habe, einige Zentrumsblätter ſeien lediglich in die Falle gegangen, die ihnen der Artikelſchreiber der „Rh.⸗W. Ztg.“ geſtellt habe. Der Redner mußte ſich indes bei der weiteren Schilderung des Tat⸗ beſtaundes wiederholte Aha⸗ und Zweifels⸗ Rufe gefallen laſſen. Daß Kardinal Kopp den Brief nach Rom geſchickt oder ihn anderen Biſchöfen bezw. Zentrumsmitgliedern gezeigt hat, erklärte er für abſolut unwahr, eine Feſtſtellung, die im ganzen Hauſe Bewegung hervorrief. Die Behauptungen der„Nordd. Allg. Ztg.“ kann er aus eigener Wiſſenſchaft— näher wollte er ſich hierüber nicht auslaſſen— für durchaus richtig erklären. Man wird Herrn Dr. Porſch ohne Einſchränkung beipflichten müſſen, wenn er zum Schluß erklärte,„es wäre undankbar, wenn wir unſerm allerhöchſten Herrn den Vorwurf der Unfreundlichkeit gegen die katholiſche Kirche machen wollten.“ An die Worte des Abg. Dr. Porſch knüpft die„Köln. Volksztg.“ eine intereſſante Betrachtung an. Nachdem die infame Hetze ſo gründlich mißglückt und das Gegenteil von dem beabſichtigten Zweck erreicht worden iſt, finden ſich die Urheber dieſes Skandals allein auf weiter Flur. Wir veröffentlichen die Auslaſſungen der „Köln. Volksztg.“ als lehrreichen Beitrag zur Bedeutſam waren vor allem die Ausführungen des Zentrumsführers über den Kaiſerbrief. Abg. Porſch konnte aus eigener Erkenntnis die Er⸗ klärung der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung be⸗ ſtätigen, daß die angeblichen Stellen des Kaiſer⸗ briefes, die in der Preſſe die Runde gemacht haben, gefälſcht ſind, und daß der Kaiſer in ſeinem Brief an die Landgräfin von Heſſen nichts geſchrieben hat, was ſich in irgend einer Weiſe mit der katho⸗ liſchen Kirche als ſolcher oder mit ihren Einrich⸗ tungen beſchäftigt. Nach dieſer Erklärung des Füh⸗ rers der Zentrumsfraktion im Abgeordnetenhauſe und des Führers der preußiſchen Katholiken, muß der Fall auch für die Katholiken erledigt ſein, die aus begreiflichem Mißtrauen gegen Regierungs⸗ dementis etwa noch Zweifel an der Wahrheit der Darſtellung in der„Norddeutſchen Allg. Zeitung hatten. Abg. Porſch darf für ſich die Autorität in Anſpruch nehmen, daß man ſeiner Erklärung auch in allen katholiſchen Kreiſen Glauben ſchenkt. Die ſcharfen Worte Porſchs gegen den„Aachener Volks⸗ freund“ und den Abg. Jäger treffen auch alle jene Kreiſe, die etwa in allzu großer Leicht⸗ gläubigkeit(2) die Geſchichte von dem Kai⸗ ſerbrief weiter kolportiert haben. In maßgeben⸗ den Kreiſen des Zentrums hat man zum Teil von dem angeblichen Kaiſerbrief überhaupt keine Kennt⸗ nis gehabt, zum Teil ihm weder Glauben noch Be⸗ deutung beigelegt. Daher kam es auch, daß man den früheren Andeutungen über den Kaiſervprief, von denen heute Abg. Lohmann ſprach, weder in der führenden Zentrumspreſſe, noch in der Parteifüh⸗ rung Beachtung ſchenkte. Ein durchaus unehrliches Parteimanöver war es, wenn die nationalliberalen Redner verſuchten, für den Kaiſerbrief das Zen⸗ trum verantwortlich zu machen, und die Leicht⸗ läubigkeit eines einzelnen der Partei an die Rock⸗ zu hängen. Dagegen hat Abg. Dr. Porſch mit auf das energiſchſte Verwahrung eingelegt. Zentrum hat mit dem Kaiſerbrief nichts zu tun. Nach der Erklärung des Abg. Dr. Porſch müßte die Affäre des Kaiſerbriefes auch für jeden anſtän⸗ digen Gegner des Zentrums erledigt ſein. Für heute genügt es vielleicht feſtzuſtellen, daß, wie wir beſtimmt wiſſen, weder die Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſche Zeitung, noch der Aachener Volksfreund, noch die Münchener Allgemeine Rundſchau eine tat⸗ ſächliche Unterlage zu ihren Behauptungen über den Kaiſerbrief hatten. Dieſe Feſtſtellung mag ge⸗ nügen, um beim katholiſchen Volk den letzten Reſt von etwaigem Mißtrauen zu beſeitigen. Wer glaubt nun noch nicht an die ſchnee⸗ weiße Unſchuld des Zentrums? Welfiſche Phantaſie. Kürzlich ging folgender Bericht des Braun⸗ ſchweigiſchen Allgemeinen Anzeigers durch die Blätter: In einer Verſammlung des erſt jüngſt gegrün⸗ deten welfiſchen Vereins„Viktorig Luiſe“ in Han⸗ nover berichtete der Vorſitzende, Herr Keeſe, über eine Fahrt nach Braunſchweig, die unter ſeiner Be⸗ gleitung und Führung von drei Damen im Na⸗ men der geſamten Damen der Vereinigung unter⸗ nommen wurde, um im herzoglichen Schloß für die junge Herzogin ein prachtvolles Blumenbukeft mit Schleife und Widmung ſowie ein Begrüßungs⸗ gedicht abzugeben. Die Deputation wurde vom Her⸗ zog perſönlich und äußerſt gnädig empfangen. Der hohe Herr, der nach einer uns aus Hannover zu⸗ gegangenen Mitteilung über dieſen Empfang, über die Aufmerkſamkeit der hannoverſchen Damen hoch erfreut und ſichtlich bewegt war, zog die Damen und Herrn Keeſe in ein längeres Geſpräch, bei dem die Abordnung Gelegenheit hatkte, die hinreißende Liebenswürdigkeit und Leutſeligkeit des jungen Herrſchers auf ſich einwirken zu laſſen. Sämtliche Teilnehmer an der ſchönen Fahrt haben unvergeß⸗ liche Eindrücke mit nach Hannover genommen. Nach Mitteilungen, die der„Köln. Ztg.“ von zuverläſſiger Seite zugegangen ſind, hat ſich der „Empfang“ der Abordnung doch etwas anders abgeſpielt. Die Abordnung hat ſich ohne vor⸗ herige Anmeldung auf dem Wege vom herzog⸗ lichen Schloß zur Reitbahn im Park aufgeſtellt und den auf die Begegnung nicht vorbereiteten Herzog begrüßt. Das Geſpräch mit den ihm unbekannten Mitgliedern der Abordnung be⸗ ſchränkte ſich darauf, daß der Herzog ſie nach Namen und Wohnort fragte und einen ihm dar⸗ Mitglieder des welfiſchen Vereins die Begeg⸗ nung herbeiführten, nicht von beſonderem Takt, ſo kann man dies noch weniger von der darüber verbreiteten Darſtellung ſagen. Uebrigens führt der Verein„Viktoria Luiſe“ ſeinen Namen nicht auf Grund einer beſondern Ermächtigung. deutſches Reich. — Die elſaß⸗lothringiſche Zentrumspartei har in einer Reſolution, die am Delegiertentag abge⸗ faßt wurde, den Univerſitätsprofeſſor Dr. Spahn desavouiert wegen eines Artikels, der im Tag erſchienen iſt, und der ſich bekanntlich mit dem Falle Zabern beſchäftigte in einer dem reichsländiſchen Zentrum nicht genehmen Weiſe. Die Zentrumspartei erhebt weiter Einſpruch gegen die Mitteilung der„Norddeutſchen Allg. Ztg.“ über den Austauſch von Beamten. Sie befürchtet, daß die Durchführung dieſer ringen den Elſaß⸗Lothringern abträglichen Sinne erfolgen wird. § Der Landesverband der Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkvereine in Württemberg erläßt an ſeine Mitglieder eine Erklärung, in welcher zur Mai⸗ feier der Sozialdemokratie und ihrer Gewerk⸗ ſchaften Stellung genommen wird. Darnach ſtehen die Gewerkvereine auf den Grundſätzen ihrer Verbandstage. Da mit der Feier eines einzigen Tages im Jahre weder die Sſtündige Ar⸗ beitszeit noch irgendwelche andere wirtſchaftliche Vorteile für die Arbeiterſchaft erreicht werden können, haben die Gewerkvereinsmitglieder im Lande gegenüber der ſozialdemokratiſchen Agita⸗ tion zur Maifeier keine Veranlaſſung mitzu⸗ ſetern. —Der Bund Deutſcher Werkvereine, die Hauptgruppe der auf wirrſchaftsfriedlichem Bo⸗ den ſtehenden nationalen Arbeiterverbände, hält am 22. und 23. Mai in Saarbrücken ſeinen Vertretertag ab. Am 24. Mai wird auch der Hauptausſchuß nationaler Arbeiter⸗ und Be⸗ rufsverbände zu ſeiner Jahrestagung in Saar⸗ brücken zuſammentreten. Beſonderes Intereſſe dürfte ein Vortrag des Profeſſors Voigt⸗Frank⸗ furt finden über„Die heutige Wirtſchaftsfor⸗ ſchung und ihre Anwendung auf die wirtſchafts⸗ friedliche nationale Arbeiterbewegung“. Zu der Saarbrücker Tagung werden 220 000 wirtſchafts⸗ friedliche nationale Arbeiter ihre Vertreter ſenden. — Die Handlungsgehilfen und die Konkur⸗ renzklauſel. Vom Verband deutſcher Handlungs⸗ gehilfen zu Leipzig wird durch die Preſſe die Nachricht verbreitet, daß die großen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verbände das Konkurrenzklauſelgeſetz nach der von der Reichsregierung zuletzt abge⸗ gebenen Erklärung ſcheitern laſſen. Auf dieſem Standpunkt ſcheint ſich, wie eine Korreſpondenz erfährt, bis jetzt nur der genannte Leipziger Ver⸗ band zu befinden, denn von den anderen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbänden liegen derartige Er⸗ klärungen bis heute nicht vor. Selbſt in den Kreiſen der Sozialen Arbeitsgemeinſchaft der kaufmänniſchen Verbände, zu der der Leipziger Verband zählt, iſt man bis jetzt anſcheinend nicht der Meinung dieſes Verbandes, denn der Deutſche Verband kaufmänniſcher Vereine bezeichnet es in ſeinem Jahresbericht als ſehr beklagenswert und als einen Nachteil für die Handlungsgehilfen, wenn der Entwurf zurückgezogen würde. Von dem dritten Verband der Sozialen Arbeitsgemeinſchaft, dem Ver⸗ ein für Handlungskommis von 1858, dem zweitgrößten Gehilfenvereine, liegt bisher eine Aeußerung zu der durch die Regierungs⸗ erklärung geſchaffenen Sachlage noch nicht vor. Demnach ſcheint man es hier mit der Ablehnung des Geſetzentwurfs jedenfalls nicht ſo eilig zu haben. Vom Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfenverband, der größten der kaufmänniſchen Gehilfenorganiſationen, ver⸗ lautet, daß dort noch Verhandlungen mit der Regierung und den Fraktionen über Geſtaltung und Geſchick der Vorlage ſchweben. 5 — Die rote Nelke. Die ſozialdemokratiſche Maifeierkommiſſion in Stuttgart hatte, wie früher, für den bevorſtehenden 1. Mai einen Blumenverkauf(rote Nelken) durch Par⸗ teigenoſſinnen in den Straßen Stuttgarts vor⸗ gefſehen. Da die ſtädtiſche Polizeidirektion jedoch Der„Temps“ macht ſich heute wieder im Naturgeſchichte und politiſchen Moral des gereichten Blumenſtrauß mit formellem Dank für jede einzelne Blumenverkäuferin eine Spor⸗ Namen Tankrichs zum Tuulbrecher Kriechiſcher Zentrums: Sutgegennahn Zeugt ſchon die Art, wie die tel von 10 Mk. anſetzte ſo wurde der Verkauf eeeee 77!.... ddßßßß qualitätloſen und was ſchlimmer iſt, des charak⸗ texloſen. Erfreulich iſt es, daß uns das erinnerungs⸗ reiche Inſtitut der Sezeſſion erhalten geblieben iſt, aber ſchade iſt es, daß die Erwerbung von einigen talentvollen ſungen Kräften mit ſo gro⸗ ßer Konzeſſion an die Minderwertigen erkauft worden iſt. Bühne und Welt. Seit Oktober des letzten Jahres hat die jetzt chon im 16. Jahrgang erſcheinende Bühnenzeit⸗ chrift Bühne und Welt“ einen neuen Her⸗ Sgeber in dem noch fungen, aber deſto friſche⸗ ein, von idealem Geiſte getragenen Wilhelm Kisfer erhalten. Die Schrift war eigentlich ſeit jeher mehr der Theatergeſchichte ge⸗ widmet; in einem Anhang fanden die Tages⸗ exeigniſſe der deutſchen Bühnen kritiſche Berück⸗ ſichtigung. Neuerdings aber iſt„Bühne und Welt! ein Organ für die geworden, die die Ge⸗ ſamtdramaturgie nicht nur um des Wortes willen lieben, ſondern für die, die in der Bühne das Künſtleriſche und das Ethiſche lieben. Ein we⸗ nig„Vortrupp“⸗Stimmung herrſcht ja in ihr— eine Stimmung, die in oft wiederkehrenden Bil⸗ dern von dem„lichtdrungenen, kampfesfreudigen Wanderer“, mit dem man in den friſchen, won⸗ nigen Tag hinausſchreiten ſoll, ſich beſonders ſtark ausdrückt. Aber dieſe mit Wilhelm Kiefer einſetzende Ueberſchwänglichkeit wird ſich noch klären und ruhigere Bahnen einſchlagen. Er * gen, die Dr. Wachler mit ſeinem imgerma⸗ niſchen Geiſt gehaltenem Harzer Bergtheater gemacht hat, ſich ein warnendes Beiſpiel neh⸗ men. Die Werbearbeit für„völkiſches“ Theater hat nicht zu laut, zu ſtürmiſch zu geſchehen. Das Theater lebt— zum Glück in ſo alten, er⸗ erbten Traditionen, daß nicht ein Häuflein Stürmer und Dränger mit einem Male deſſen Phyſiognomie verändern kann. Das Theater war immer ein Ausdruck ſeiner Zeit— jetzt leben wir noch im Uebergang des Suchens und Taſtens. Auch uns wird die Bühne wieder ein Bild der Kultur ſein, wenn wir eine ſolche erſt mal gewonnen. Aber das Eine macht gerade gegenwärtig die Arbeit von„Bühne und Welt“ wertvoll, daß ſie, in klarem Fernblick über die Tagesſenſation hinaus, weiß, welche Stellung ſie Autoren, wie Nathanſen oder Molnar anzu⸗ weiſen hat. Sie hat den ruhenden Fußpunkt gewonnen, der allein dem Journaliſten es mög⸗ lich macht, ein Führer zu werden. Unterzu⸗ tauchen in das Gewühl der Ereigniſſe, aber nicht mit ihnen zu ſchwimmen. Während die von Jakobſon herausgegebene„Schaubühne“ Kunſt um der Kunſt willen ſucht, das Aeſthetiſche der Bühne verfolgt, wirkt„Bühne und Welt“ in phi⸗ loſophiſch⸗ethiſchem Maße. Wer ſo zielbewußte, geklärte Worte findet, wie Kiefer im 14. Heft dieſes Jahres ſeiner Zeitſchrift, da er über „Kunſt Kosmopolitismus“ ſpricht, der verdient es, daß viele ſeinen Worten lauſchen. Er ſchreibt da u..: „Ich rede hier nicht vom phamphletiſchen, ver⸗ kaſteten Nationalismus. Hier will Nation und N che 357 rſſein. Großzügig, ſelbſt⸗ und kraftbewußt, ſtark, wird an den nicht gerade günſtigen Erfahrun, freimütig! zügig ſtbewußt, f Diergeſtalt iſt Nationalismus klar beſehen nicht das beengend, kleinlich. Sondern weltumfaſſend Suchen wir uns heute über die Bedeutung des Wortes Kosmopolitismus ſchlüſſig zu werden, ſo werden wir uns gleich darüber im Klaren ſein, daß das Wort als allgemein gültiger und gegen⸗ wartbeherrſchender Begriff nichts anderes als Selbſtentäußerung bedeutet. Denn der wurzel⸗ feſte Menſch wird als ſchöpferiſches Genie wohl über Menſchen, Anſchauungskreiſe und Zeiten hinauswachſen, aber er wird in ſeinem Innern immer— und ſei es unmerkbar— dem Boden, aus dem er wuchs, verwachſen bleiben. Der Boden eines Individuums iſt ſeine Familie, und ſo erweitert ſich der Kreis bis in den letzten Ring: dieſe letzte Begrenzung iſt ſein Volks⸗ ſtamm. Der Künſtler gleicht der Tanne, die mit Mil⸗ lionen kleinen Pflanzen aufwächſt, ſie kaum überragend, aber langſam emporſteigend, alle ihre Geſchwiſter unter ſich laſſend, und doch mit ihnen in einem Boden wurzelnd. Dieſer Volks⸗ ſtamm iſt für die Weſensart des Dichters durch⸗ aus ausſchlaggebend. In ihm liegt der Schlüſſel zu ſeiner Kraft und zur Eigenart. Das iſt eine ſehr alte Erkenntnis, die ich nur wiederhole, weil unſere Zeit dieſen Grundbe⸗ griffen fremd geworden iſt. Vielleicht darf ich aus dieſer Begründung her⸗ aus gleich zu dem Satz übergehen: Je enger und feſter der Dichter mit ſeinem Volksſtamm verbunden iſt, deſto ſtärker wird ſeine ſchöpferiſche Kraft ſein, und je mehr er ſich kosmopolitiſch geberdet deſto wurzelloſer, ſchwä⸗ r werden ſeine Werke ſein. Daß dieſe ſtammesfeſte Eigenart den umfaſſen⸗ mopolitismus glänzender bloßzulegen, als die Werke unſerer Dichter? Hebbel und Kleiſt, um zwei Dramatiker zu nennen, die ihre Stammeseigenart unverkennbar immer wieder hervortreten ließen, haben in ihren Dichtungen die geſamte Kulturwelt durch⸗ meſſen. Mit der nationalen Eigenart ſchufen ſie ein Weltreich der Dichtung,— kosmopoliti⸗ ſcher als die Werke unſerer Internationaliſten zuſammengenommen!— In dieſer Tatſache liegt der Grund, warum wir das Ueberhandnehmen eines falſchverſtan⸗ denen Kosmopolitismus ablehnen. Was unſere Modernen unter Kosmopolitismus verſtehen, das läuft doch auf nichts anderes, als eine ba aller Menſchen und aller Völker hinaus. Wie der Deutſche im allgemeinen an ſich ſelbſt geſunden muß, ſo kann die deutſche Kunſt eben⸗ falls nur am deutſchen Künſtler oder durch den deutſchen Künſtler geſunden!— Er ſelbſt ſchützt uns, wenn die Gefahr ſchon vorläge, vor nationalem Fanatismus, denn er läßt vor unſeren Augen alle Völker und Raſſen vorüberziehen. Wer daher, wie es in dieſer Zeitſchrift ge⸗ ſchieht, für die Betonung und Feſtigung des nationalen Selbſtgefühls eintritt, der macht ſich gleicherweiſe um die Förderung eines vertieften Weltgeiſtes verdient. Oder glaubt man nicht, daß der nationale Voll⸗ blutbrite Shakeſpeare den Romanen ſein Feuer und ſeinen Geiſt, beſſer geſchildert und für alle Zeiten in einem Geiſtesgemälde feſt gezeichnet habe, als etwa der Italiener'Annunziv? den Weltſchwung eines Geiſtes nicht ausſchließt, as haben die Werke e Verieſer, Was wäre auch geeigneter, die Phraſe des Kos⸗ wart als einen kosmopolifiſchen Geiſt Maßregel in einem dem Grundſatz Elſaß⸗Loth⸗ Denn der letztere iſt, trotzdem ihn die Gegen⸗ 5 8 J) ̃˙————ß80 reeer xp. c/ TTcc/ ͤ ͤo—— ̃——— rn. heimnis kosmopolitiſcher Größe. Mittwoch, den 29. April 1914. General Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. der roten Nelken am 1. Mai auf das Gewerk⸗ ſchaftshaus und auf die Liederhalle, wo die ſozialdemokratiſchen Maifeiern ſtattfinden, be⸗ ſchränkt. Arbeitsnachweis⸗Berbands⸗ Verſammlung. ): Baden⸗Baden, 28. April. Der Ver⸗ band Badiſcher Arbeitsnachweiſe hielt am Samstag, den 25. April im Rathaus zu Baden⸗Baden ſeine 16. Hauptverſamm⸗ lung ab. Der Vorſitzende des Verbandes, Herr Bürgermeiſter Dr. Horſtmann⸗Karls⸗ ruhe, begrüßte zunächſt die Erſchienenen, insbe⸗ ſondere die Vertreter des Großh. Miniſteriums des Innern und der Stadt Baden, ſowie die auswärtigen Gäſte. Daraufhin erſtattete er den Geſchäftsbericht. Aus demſelben iſt zu entnehmen, daß das Geſchäftsjahr 1913 im all⸗ gemeinen ein Jahr des ruhigen und ſteten Fort⸗ ſchritts geweſen iſt. Die Zahl der offenen Stel⸗ len betrug bei den Verbandsanſtalten 163 123 (männl. 94 425, weibl. 67 698) die Zahl der Ar⸗ heitſuchenden 278 911(männl. 210 741, weibl. 68 170); beſetzt wurden im ganzen 124.211 Stel⸗ len, davon 76 561 männl. und 47 640 weibl. Auch die Lehrlingsvermittlung weiſt im verfloſſenen Jahre wieder eine Zunahme von rund 10 Proz. auf, An beſonderen Maßnahmen, die zum weite⸗ ren Ausbau des öffentlichen Arbeitsnachweiſes in Baden geführt haben, ſind zu erwähnen: Die Errichtung einer neuen Anſtalt in Villingen, die Ausgeſtaltung des Arbeitsamts Mannheim, die Herausgabe und Verbrei⸗ tung des Verbandsplakates, das durch das Ent⸗ gegenkommen der Großh. Regierung, insbeſon⸗ dere des Großh. Miniſteriums des Innern und der Eiſenbahnverwaltung in allen Rathäuſern und Warteſälen ſowie in den Eiſenbahnwagen 3. Klaſſe angebracht worden iſt. Ferner iſt hier noch zu erwähnen: Die Einführung des Gut⸗ ſcheinverfahrens bei der Gewährung von Fahr⸗ geldvorſchüſſen an mittelloſe Perſonen ſowle die Vermittlung mindererwerbsfähiger Perſonen, u der die Landesverſicherungsanſtalt Baden in kenswerter Weiſe einen namhaften Beitrag leiſtet. Neben dieſen Aufgaben hat der Verband weiter noch Gelegenheit gehabt, ſich zu den bei⸗ den von der Reichsregierung ausgearbeiteten Vorentwürfen über das„Wanderfürſorge⸗ geſetz“ und das„Wanderarmengeſetz“ zu n en was in zuſtimmendem Sinne geſchah. ine eingehende Beſprechung erfuhr ſodann noch der dem Verband zur Anmeldung zugegan. gene Erlaß des Reichs⸗ des Innern mit den Vorſchlägen des Kaiſerlich⸗Statiſtiſchen Amts über die Verbeſſerung der Arbeitsnach⸗ weisſtatiſtik und den Ausbau der Ar⸗ beitsnachweisorganiſation im Deut⸗ ſchen Reich; dabei wurde die in dem betreffenden Erlaß aufgeworfene Frage ber evtl. Einführung der Genehmigungspflicht für die nicht öffent⸗ lichen Arbeitsna ſe eingehend en 8 Mit⸗ a 1 en Mit⸗ glieder einſtimmig wiedergewählt. Nuch die Verbandsrechnungen wurden anſtandslos. migt. Hierauf erſtattete der Geſcheſt über 8 Verbandes noch einen kurzen Bericht über die Beſprechung der Verwalter, in der Fragen aus der Praxis verhandelt wurden. Daraufhin ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung mit dem Wunſche daß der Ausbau der öffentlichen Ar⸗ beitsnachweiſe auch im laufenden Jahre bei uns in Baden einen weiteren Schritt vorwärts ma⸗ chen werde. Der Aufſichtsrat des Brau⸗ hauſes Tauberbiſchofsheim vor Gericht. *Mosbach, 27. April. In der heutigen Vormittagsverhandlung wurden nach der Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes zu⸗ nächſt die Perſonalien feſtgeſtellt und dann mit der Einvernahme des Angeklagten Mößmer be⸗ gonnen, die am Vormittag noch nicht zu Ende ge⸗ führt wurde. Die Feſtſtellung der Perſonalien er⸗ gibt u.., daß Oskar Feſt, der zweimal im Som⸗ mer 1913 in Unterſuchungshaft ſaß, ſpäter durch ſeine Sicherheitsleiſtung von 25 000 Mark auf freien Juß geſetzt wurde. Ernſt Anniſer, der früher als Redakteur bei dem Zentrumsblatt„Tauber⸗ und Frankenbote“ tätig war, hat die Redaktions⸗ geſchäfte niedergelegt und iſt jetzt Prokuriſt. Doch hat ex, wie er angibt, auch dieſe Stelle gekündigt. Röſer befindet ſich wegen Unterſchlagung und wegen Vergehens gegen das Depotgeſetz, die mit dem Zuſammenbruch der Süddeutſchen Volksbank in Mergentheim, die Röſer gegründet hat, zuſam⸗ menhängt, in Hall in Württemberg in Unter⸗ ſuchungshaft. Mößmer wurde 1909 von Röſer beauftragt, die Leitung der Kommanbite Tauberbiſchofsheim zu übernehmen. Sein Gehalt betrug 3000 Mark, wozu noch ein Anteil von 5 Prozent aus den Ge⸗ ſchäften kam. Es war ihm Prokura erteilt, doch konnte er ohne die Genehmigung der Württem⸗ bergiſchen Vereinsbank Kredite über 3000 M. nicht gewähren. Mößmer iſt ohne Vermögen. Die An⸗ klage macht geltend, daß er ſehr viel für perſön⸗ lichen Aufwand gebraucht habe, u. a. hat er ſich ein Automobil für 7000 M. gekauft, obgleich er nach ſeiner Angabe nur etwa-6000 M. verdiente. Gr beſtreitet, daß er für ſeine perſönlichen Aufwen⸗ dungen Gelder des Brauhauſes verwendet habe. Seine Mittel ſtammten vielmehr aus der Vermitt⸗ lung von Krediten. Röſer wird hieran anſchließend vernommen über ſeine Stellung zu Mößmer und über ſeine Bankgeſchäfte. Röſer war perſönlich haftender Ge⸗ ſellſchafter der Kommanditbank Tauberbiſchofs⸗ heim und Mergentheim. Mößmer wurde von ihm angeſtellt unter Genehmigung der Württember⸗ giſchen Vereinsbank in Stuttgart. Am 1. Juli 1912 hat Röſer ſein Verhältnis mit der Württember⸗ giſchen Vereinsbank gelöſt, die hinter der Komman⸗ ditbank Tauberbiſchofsheim und Mergentheim ſtand. Er hat dann die Süddeutſche Volksbank in Mergentheim gegründet, der er als Direktor vor⸗ ſtand. Aber ſchon nach kurzem Beſtehen mußte die Süddeutſche Volksbank Liquidation anmelden. Wegen Unterſchlagung und Vergehen gegen das Depotgeſetz iſt in dieſer Sache noch ein Verfahren gegen Röſer anhängig. Nach dieſer Klarſtellung der Verhältniſſe Röſers wurde in der Einvernahme des Angeklagten Mö ß⸗ mer fortgefahren. Mößmer ging auf die erſten Anfänge der Gründungsgeſchichte des Brauhauſes Tauberbiſchofsheim zunächft näher ein. Im Auf⸗ trag Röſers kaufte Mößmer in den Monaten Juni bis September 1911 die Johann Voltſche Brauerei in Tauberbiſchofsheim für 120 000., die Ham⸗ melſche Brauerei für 32 500., das Stutzſche An⸗ weſen um 25 000 M. und die Ablerbrauerei Ober⸗ keſſach für 170 000 M. Der Geſamtpreis betrug alſo 418 500 M. Der Name Röſer hatte in der Gegend von Tauberbiſchofsheim keinen guten Klang. Es beſtand eine Voreingenommenheit gegen Röſer, die den Abſchluß von Geſchäften ſehr ſchwierig machte. Deshalb durfte Röſer bei der geplanten Gründung des Brauhauſes nicht hervortreten, weil die Leute dann geſagt hätten, Röſer wolle nur die ihm ge⸗ hörige Brauerei in Oberkeſſach losſchlagen. Auf Zureden von Röſer habe Mößmer ſich zum Ankauf der Adlerbrauerei entſchloſſen, obwohl er dieſe Er⸗ werbung von Anfang an nicht für gut hielt. Ob⸗ wohl Mößmer weiter kein Geld beſaß, hatte er doch für 418 500 M. Ankäufe gemacht. 8 Zux Gründung des Brauhauſes war eine Bar⸗ einlage von 125 000 M. vorgeſehen. Die 125 000 Mark wurden von Mößmer auf Antrag Röſer von der Kommanditbank Tauberbiſchofsheim entnom⸗ men, die das Geld von Banken in Mosbach und Stuttgartſ entliehen hatte. Die 125 000 Mark ſollten durch Verkauf von Aktien wieder eingevracht werden. Im ganzen wurden 187 Stück Aktien ver⸗ äußert. 300 Stück Aktien waren von Mößmer bei der Württembergiſchen Vereinsbank, 25 Stück bei der Süddeutſchen Volksbank Mergentheim als Pfand für ſeine Schulden übergeben. Der Verkauf der Aktien erfolgte durch die Bankkommandite Tau⸗ berbiſchofsheim und war im Anfang gut. Später ſtockte der Verkauf ganz. Die Aktien wurden zum Kurs von 110 Proz, verkauft, der von Mößmer an⸗ geſetzt war. Bei der Gründung der Geſellſchaft waren 78 Verkäufe abgeſchloſſen und etwa 10 000 Mark Reingewinn aus den Aktien gewonnen. Hierzu wurden dann die Gründungsurkunden ver⸗ leſen. Die weitere Einvernahme ergab, daß die Angeklagten Hammel und Wiedemann nie⸗ mals die Abſicht hatten, Aktien zu kaufen, obwohl ſie bei der Gründung als Bareinleger fun⸗ giert hatten. Nur mit Rückſicht auf die Vorſchriften im Handelsgeſetzbuch waren Hammel und Wiede⸗ mann als Begründe mit herangegogen worden. Die 10 Aktien des Direktors Feſt ſtellten deſſen Kaution 2 dem Brauhaus gegenüber dar. Mößmers Konto bei der Bankkommandite zeigte bei der zweiten Revi⸗ ſion am 28. Nobpbr. 1911 einen Sollſaldo von rund 250 000., das Brauhaus einen Habenſaldo von rund 40 000 M. Der frühere Direktor des Brauhauſes, jetziger Braumeiſter Feſt, wird anſchließend vernommen. Feſt wurde mit 6000 M. feſtem Gehalt angeſtellt, wozu, nach dem ßzweiten Anſtellungsvertrag, die Dividende aus ſeiner 10000 M. betragenden Kau⸗ tion kam. Wie ſeine Ginvernehmung ergab, hat er ſeine Kaution, die er in Aktien anlegen mußte, nicht am Gründungstage bezahlt, ſondern erſt zwei Tage ſpäter. Davon, daß die 125 000 M. nicht auf Aktien einbezahlt waren, hat Feſt bei der Grün⸗ dung nichts gewußt. Er beruft ſich darauf, daß er abſolut keine kaufmänniſche Bil⸗ dung genoſſen habe und von kaufmänni⸗ ſchen Geſchäften gar nichts verſtehs. Er habe eben getan, was die anderen getan haben im Vertrauen auf dieſe. Der nächſte Angeklagte, der vernommen wurde, iſt der frühere Zentrumsredakteur und jetzige Pro⸗ kuriſt UAnniſer in Tauberbiſchofsheim. Anniſer hatte ſich zunächſt zu erklären über die ihm zur Laſt gelegten falſchen Angaben bei der Gründung. Er erklärte, daß er der Anſicht geweſen ſei, daß die Bankkommandite Tauberbiſchofsheim die 125 000 Mark vorgeſtreckt, und daß dann die einzelnen Mitglieder das Geld wieder an die Bank zurückzah⸗ len ſollten. Es ſei ihm geſagt worden, daß das Gründungskapital auf Kontokorrent bei der Würt⸗ tembergiſchen Vereinsbank eingezahlt werde. Von vornherein hat er gleich erklärt, daß er wegen an⸗ derweitiger Ueberlaſtung mit der Gründung ſich nicht befaſſen könnte. Er ſuchte dann in längern Ausführungen die Anſchuldigung zu widerlegen, daß er Mößmer zu den 125 000 M. kurze Zeit von der Zentrale des Lagerhauſes leihweiſe einen Zuſchuß gegeben habe, der dann wieder an ſeine Kaſſe zurückgeführt worden ſei. Auf den Vor⸗ halt der Ausſagen Anniſers erklärte Mößmer, daß er voll auf ſeinen gemachten Ausſagen beſtehen bleibe. Des weiteren ergab ſich noch, daß Anniſer ſein Vermögen in ſtark ſchwankenden Spekulations⸗ papieren angelegt hatte, bei deren Ankauf Möß⸗ mer ihm mit Rat zur Seite ſtand. Durch dieſe Spekulation hat Anniſer ſein ganzes Ver⸗ mögen verloren. Die Ausſagen des Gaſtwirts Hammel, der gleichfalls unter Anklage ſteht, ergaben für die Verhandlungen nichts weſentlich Neues. Verſiche⸗ rungsbeamter Wiedemann war bei Mößmer in der Bankkommandite Tauberbiſchofsheim tätig. Etwa 5 Minuten vor der notariellen Beurkundung der Brauhausgründung hatte Mößmer ihn aufgefordert, beim notariellen Akt als Gründer zu fungieren, da nach dem Geſetz 5Gründer beteiligt ſein müßten, und nur bier zuſammengebracht worden waren. Ohne daß er weiter gefragt wurde, wurden ihm 95 Aktien zu 95,000 Mark zugeſchrie⸗ ben, und er demgemäß unter den Gründern auf⸗ geführt. Vorteile von dieſem Manöver hat er, wie er angibt, nicht gehabt, ſo wenig er auch jemals daran gedacht hatte, wirklich Aktien zu erwerben. Als letzter am erſten Berhandlungskag wurde[t. Jöſt 5 „Heidelb. Tagbl.“ der frühere Bankdirektor Röſe r bernommen, dem zur Laſt gelegt wird, Mößmer dazu verleitet zu haben, die Buchung der 125 000 Marzk nicht vorzunehmen. Er beſtritt heute entſchie⸗ den, einen Druck auf Mößmer ausgeübt zu haben. Am Tage der notariellen Gründung war Röſer, wie heute ſchon beſonders auch durch Ausſagen Wiedemanns feſtgeſtellt werden konnte, ſchon um 3 Uhr von Tauberbiſchofsheim weggefahren, bevor alſo die Gründung überhaupt pollzogen worden war. Mößmer habe ihm auf Befragen mitgeteilt, daß alles in Ordnung ſei, und er wegen der Gründung beruhigt ſein könne, Er habe tat⸗ ſächlich gemeint, daß die 125 000 M. aus dem Er⸗ lös von verkauften Aktien herſtammten. Erſt im Oktober iſt Röſer dann wieder mit Mößmer zu⸗ ſammengetroffen. Es konnte alſo nicht möglich ſein, daß Röſer nach der erfolgten notariellen Gründung Mößmer veranlaßt hat, die ordnungsgemäße Buchung nicht vorzunehmen. Nach Röſers Darſtel⸗ lung hatte Mößmer die 125000 M. nicht auf ſein Konto übernommen, weil zur Zeit der Gründung deſſen Konto bei der Württembergiſchen Veroeins⸗ bauk ſchon mit 82 000 M. belaſtet war und die Württembergiſche Vereinsbank bei dieſer neuen Uebernahme Schwierigkeiten gemacht hätte. Des Mamer beſtritt in Mannheim, Bürgermeiſter Harima m die An⸗ gabe, daß ſein Konto bei der Württembergiſchen Vereinsbank bei der Gründung des Brauhauſes mit 82 000 M. belaſtet worden ſei. Nach Erledigung einiger weiterer Feſtſtellungen wurde die Verhandlung um 7½ Uhr abends auf Dienstag früh 9 Uhr vertagt. Nus Stadòt und Land. Mannheim, den 29. April 1914. Chauffeurprämiierung des Rheiniſchen Automobilklubs. Wir geben nachſtehend die Liſte der Chauffeure wieder, die bei der geſtrigen Prämlierung im Rheiniſchen Automobflklub(ſiehe Bericht im Mittagsblatt) ausgezeichnet wurden. 5 Ne 2 Name im Dienſte bei 5 12 S2— Fange + Retter, Elli hier Weln recht W. Zeiler, W. hier 114 3 Brogle., Speer Alb,, hier Herbold Ph. Stauffer, Worms 114 2 Sommer., Dr. Levy, Profeſſor 8 5 I e 1294 Bednarzik E. Frau Geh. Nat Lanz 11 Breithaupt F. Prof. Dr. Bulpius, 75 Heidelberg 111 Berberich K. Artmaun., hier 11 3 Florig J. Majer., Heidelblt. 11 2 ern., Treſſelt., Heidelb, 111 2 eruhänſel Dir. Fiſcher, hier Strömsdörfer A. Berlin., Nürnberg 1 1 Schmidt., Dr. G. Hohenemſer 1 1 2 Broer., Fiſcher., Lüden⸗ 5 ſcheid 1141 2 Stefauow Pascon., Bukareſt 2 1 4 Rinner L. Teſſeranx, hier 2 44 Waier A. Frl. A. Neiß, hier—- 4 Jacobſen., Klotz O.., Heidelb.-— 4 Bauer A. Frau Nom⸗Rat Mohr, hier Bux A. Boegele Hrch, Kom.⸗ 55 Rät, hier 1 Ronzier L. Schwartz., 5 Köln g. Rh. 1 Drexel C. Mayer Ed., hier 1 Laug J. Dr. Broſten, hier 1 Schreiber R. Prof. Dr. Beruthſen, Ludwigshafen 21 Mosler N. Drauk Th., Dir., hien Seiter E. Frae G. Ladeuburg, hier KRempf O. Dr. Rampsberger⸗* Stachelhaus 1— Schmerſe., Smereker., hier 1 Herold Ph., Sachs, Kom.⸗Rat, Schweinfurt 1 Laubuer G. Beuſinger., hier 2 Hirſch W. Aendenen., hier 2— Freund D Reichenburg., hien 2 Allmaun., Kurtz jir., Rippberg—.2 Sattel., 7 Hofmaun., hiern 2— Schuler., Reuther Carl, Ber 2 Magin G. Weil Leopold, hier 2 üſt J, Freudenberg., 55 5 Weinheim 2 Werner., Fase Fr., hier Ackermann, urk., Lüdenſcheid 3 * Militärdienſtnachrichten. Zu Oberleu befördert: die Leutnants: Krems, R d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb.(Mannheim). Aſſiſienzarzt befördert; Unterarzt der Reſert Dr. Ramdohr(Heidelberg). Der Abſchied mit der Erlaubnis zum Tragen der bisherige Uniform bewilligt: dem Stabsarzt der Lan wehr 1. Aufgeb. Dr. Geißmar(Mannheim * Als Bezirksräte für den Amtsbezirk Man wurden aufgrund der von der Kreisverſam: aufgeſtellten Vorſchlagsliſte bis zum 1, April vom Gr, Miniſterium des Innern ernannt die Herren Pripatmann Friedrich Rippert in Mannheim, Architekt Karl Schweikart Mannheim, Rachtsanwalt Dr. J. Da r m ſt a in Mannheim und Landwirt Gd. Boh rm in Mannheim⸗Jeudenheim. Bis zum 1. April verbleiben im Bezirksrat die bisherigen Mitgli Herren Stadtrat Heinrich Feſenbecke Mannheim, Privatmann Hermann Soherx Mannheim, Kaufmann Friedrich Wachenhei n Kaufmann Georg Jakob Se Schriesheim und in Seckenhei doch nur ein ſanfter Schatten eines kosmopoliti⸗ ſchen Dichters. Vielleicht war William Shakeſpeare, der ger⸗ maniſche Weltdichter, dieſe Welttotalität als Dramatiker. Er hat jedem Menſchen und jedem Volke etwas zu ſagen. Aber ſein Wort iſt nicht verwandelbar im Sinne nationaler Selbſtent⸗ äußerung: nur die Kraft ſeines Wortes gab ihm diefen Weltſchwung! Nationale Kraft und Eigenart, das iſt das Ge⸗ Und dergeſtalt werden dieſe ſtarken Volksdich⸗ ter international. Ihre Kraft hebt ſie über Kon⸗ feſſionen, Stände und Völker. Sie ſind— mit Abſtufungen natürlich— in jedem Kulturvolke heimiſch; aber ſie reſtlos erkennen, ihnen bis in die innerſten Kammern ihrer Seele folgen, das werden nur die können, die eines Blütes mit ihnen ſind. Die Geſchichte des deutſchen Zeitungsweſens guf der Leipziger Ausſtellung. Die Geſchichte des deutſchen Zeitungsweſens 0 i er Ausſtellung onderen Raum Der Straßburger Profeſſor Dr. Thurn und Taxiſchen Archiv⸗ iges Material zuſam⸗ und ausgeführten hiſtoriſch ſtatiſtiſchen Karten geben ein vorzügliches Bild von der Entwick⸗ lung des deutſchen Zeitungsweſens zu Beginn des 17. Jahrhunderks bis zum Beginn des vorigen Jahrhunderts. Das Material iſt mit großer Sorgfalt ausgewählt worden, wabei Prof. Spahn von 40 Damen und Herren des Juſtituts tatkräftig unterſtützt wurde. Die Be⸗ arbeitung der Poſtwege hat ein Schüler Prof. Spahns, Herr cand. phil. Taglang, allein durchgeführt. Das Material für die neuere Zeit iſt zurzeit noch in Bearbeitung. Die diesjährige General⸗Verſammlung der Goethe⸗Geſellſchaft, die am 5. und 6. Juni in Weimar ſtattfinden wird, wartet diesmal mit einem beſonderen Feſtprogramm auf. Anſtatt mit der Auffüh⸗ rung irgendeines Goetheſchen Bühnenwerkes, die immer geteilten Beifall zu finden pflegten, wird die Tagung am 5. Juni abends mit einem im Hoftheater ſtattfindenden Konzert⸗ und Deklamativnsabend eingeleitet. Gebichte Gye⸗ thes werden in den Vertonungen ſeiner Zeit⸗ genoſſen und im Stile der Goetheſchen Haus⸗ muſik nach einem von Max Friedländer aufgeſtellten Programm zu Gebör gebracht werden. Für den Deklamationsteil des Pro⸗ arammes hat Carl Clewing vom Königl. Schauſpielhaus in Berlin ſeine Mitwirkung zugeſagt. Am ſolgenden Tage, Samstag, den 6. Juni, findet um 9% Uhr morgens die Ge⸗ neralverſammlung im Saale der Stahl⸗Arm⸗ bruſtſchützengeſellſchaft ſtatt, und zwar mit ſol⸗ gender Tagesordnung: Begrüßung durch den Vorſitzenden Herrn von Rheinbaben und Er⸗ ſtattung des Jahresberichts; Feſtvortrag des Geh. Regierungsrates Herrn Profeſſor Dr. Guſtay Roethe⸗Be über „Goethes Helden und der Urmeiſter“; Ahlegung der Jahresrechnung; Bericht über das Goethe⸗ Nationalmuſeum, die Goethe⸗Bibliothek und das Goethe⸗Archiv; Anträge, ſofern ſie recht⸗ zeitig, das heißt bis zum 15. Mai beim Vor⸗ ſtand eingelaufen ſind.— Samstag nachmittag findet ein Ausflug ſtatt nach der Wartburg⸗ Dortſelbſt freie Beſichtigung der Innenräume und der Sammlungen; Bewirtung mit Kaffee und Gebäck: im Lichthof und auf den Terraſſen des neuen Wartburg⸗Gaſthauſes; gbends Feſt⸗ mahl im Saale des Wartburg⸗Gaſthauſes. Um 9½% Uhr Abſtieg von der Burg bei Fackelbeleuch⸗ tung und um 10 Uhr 46 Rückfahrt nach Weimar mittels Sonderzuges. Die Beſichtigung der Goetheſtätten iſt für Teilnehmer wie immer frei. Eine beſondere Anziehungskraft dürfte diesmal das völlig umgewandelte und weſent⸗ lich erweiterte Goethe⸗Nationalmuſeum bieten. Alle Mitglieder, die ſich bis zum 20. Mai an⸗ melden, erhalten nummerierte Plätze und Frei⸗ billete für die Darbietungen im Hoftheater. Ein Denkmal für Gabriel v. Seidl. Die zahlreichen Verehrer und Freunde Gabriel v Seidls beabſichtigen dem berſhmten Münchener Architekten im Iſartal in München ein ſchlichtes, aber würdiges Denkmal zu ſetzen Eine Schutzſtelle für Verlagsrecht. Die auf dem erſten Dekegiertenkag der Vereinig⸗ ten wirtſchaftlichen Künſtlerverbände Deutſchlands beſchloſſeue Schutzſtelle für Verlagsrecht iſt nun in Berlin unter Leitung des Malers Otto Marcus, des zweiten Vorſitzenden des Berliner Verbandes, geſchaffen worden, und ſeit einiger Zeit hält eine Kommiſſion ihre Beratungen mit dem Syndikus das Thema; der Künſtlerbedarf tritt dieſer Tage ins Lehen. wird auch beabſichtigt, in Paleſtrinas Geb Reznireks„Schlemihl“ in Boſton. oſſenſchaft deutſcher Tonk anwalt Hampf, ab. Die erſte Aufgabe der Se ſtelle iſt es, eine Grundlage zu gewinnen fü Verlagsgeſetz, das die Beziehungen der Künſt den Verlezern bei der Vergebung der Urheber regelt. Die im Zuſammenhanz mit dem Bet Verbande gegründete Einkaufsgenoſſenſ Paleſtring⸗Juhfläumsfeiern in Italien. Als Geburtsſahr Paleſtrinas hatte man f 1524 oder 1526 angenommen; neuere Forſchm gen baben es ſedoch eeen e daß d große Reformator der religiöſen Muſik bereits im Jahre 1514 geboren iſt. Infolgedeſſen den in Italien große e 115 Ge würdige Feier von Paleſtrinas 40 burtstage getroſſen. Auf dem gro Platze von Paleſtrina ſoll eine Statue des Fünſtlers errichtet werden, deren Modell der Bildhauer Zocochi ſoeben vollendet hat, und die nötigen Geldmittel zur Ausführung de Denkmals ſollen durch eine öffentliche Sub⸗ ſkription aufgebracht werden. Papſt Pius zu dieſem Zweck 2000 Lire an Luigſ Barber Fürſten von Paleſtrina, der die Leitung dieſer Vorbereitungen übernommen hat, geſandt ſtadt eine Sammlung zu begründen, die ſeine Manufkripte, die ſich in den Archiven von Jan Giovanni in Laterano befinden, und die Por⸗ träts und Zeichnungen, die an ver n Stellen verſtreut ſind, veretnigen ſoll, Profeſſor Much hracht 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Aacrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 29. April 191. Meteorologiſches vom März. Nach den amt⸗ lichen Aufzeichnungen betrug in Mannheim im verfloſſenen Monat März die tiefſte Tempe⸗ ratur— 1½(29.), die höchſte 17,5(31.), das Monatsmittel 7 Grad. Der tiefſte Barometer⸗ ſtand betrug 731,3 mm(25.), der höchſte 765,1 zum(31.), das Monatsmittel 747,7 mm. Die Monatsſumme des gefallenen Niederſchlages be⸗ trug 52,8 Millimeter, war damit in dem ſehr regenreichen Monat die weitaus geringſte aller Beobachtungsſtationen. Der größte Tages⸗ niederſchlag wurde mit 7,4 Millimeter am 28. März gemeſſen. Tage mit Schneefall gab es im März noch 1, mit Graupeln 3, mit Nebel 1, mit Gewitter 1, Froſttage 2, trübe Tage 17, klare Tage 1; das Monatsmittel der abſoluten Feuch⸗ tigkeit belief ſich auf 5,7 Millimeter, das der rela⸗ tiven Feuchtigkeit auf 76 Prozent; die kleinſte relative Feuchtigkeit mit 41 Prozent wurde am 18. März beobachtet. Das Monatsmittel der Bewölkung betrug 7,8 Grad. Die 93 Windbe⸗ obachtungen verteilen ſich wie folgt: 37 mal Süd, 16 mal Südweſt, 12 mal Weſt, 11 mal Windſtille, 13 mal Südoſt, 2 mal Nordweſt, je einmal Nord und Oſt. Im Schwarzwald find im Monat März rieſige Regenmengen gefallen. In St. Blaſien betrug die Regenhöhe am 7. März allein 83,5 Millimeter, alſo über 30 Milli⸗ meter mehr, als die Geſamtniederſchlagshöhe in Mannheim während des ganzen Monats. Auf dem Feldberg, auf dem an nicht weniger als an 22 Tagen Schneefall herrſchte, erreichte die Geſamtniederſchlagshöhe 465,2 Millimeter, alſo rund das neunfache derjenigen von Mann⸗ heim. Während in der Regel der März meiſt klar und ſonnig iſt, brachte er heuer dem Feld⸗ berg an 23 Tagen dichten Nebel. Starker Froſt trat im Menzenſchwander Tal und in der Baar auf. Die tiefſten Temperaturen betrugen in St. Blaſien—7,8, in Donaueſchingen—6,3 und in Villingen—5,3. Graf Zeppelin hat vor einiger Zeit eine Er⸗ holungsreiſe nach Italien angetreten und be⸗ findet ſich gegenwärtig in Venedig. *Die Schwetzinger Spargelmärkte werden von den Fremden ſehr ſtark beſucht. Täglich flutet ein großer Verkehr auf den Schwetzinger Schloßplanken. Die Nachfrage nach Spargeln iſt eine recht leb⸗ hafte, ſodaß ein gutes Geſchäft geht. Geſtern abend ging es beſonders gut. Das angefahrene Quantum Spargeln wurde rege verkauft. Die Preiſe ſchwankten zwiſchen 45 und 55 Pfg. für gitte zwiſchen 20 und 30 Pfg. für mindere Quali⸗ äten. Goldene Hochzeit. In Mals burg feierten zwei Brüder, die Taglöhner Jakob Friedrich Forſthuber und Johenn Jakob Forſt⸗ huber dieſer Tage mit ihren Ehefrauen die goldene Hochzeit. Der Großherzog ließ den bei⸗ den Jubelpaaren ein Geſchenk von je 30 Mk. überreichen.— In Freiburg begingen das gleiche Feſt die Eheleute Hch. Georg Lang. *Todesfall. In Bingen iſt heute im Alter von 54 Jahren der Weingutsbeſitzer und Fabri⸗ kant Kommerzienrat Georg Adolf Racke ge⸗ ſtorben. Als 1. Vorſitzender der Vereinigung Binger Weinbergsbeſitzer, als Ausſchußmitglied des heſſiſchen Weinbauvereins als Abgeordneter im deutſchen Weinbauverband hat der Verſtor⸗ bene ſich große Verdienſte um den Weinbau er⸗ worben. Er war ferner ſtellvertr. Direktor der Binger Kreisſparkaſſe, Mitglied des Kreisaus⸗ ſchuſſes, Aufſichtsratsmitglied der Großh. Heſſ. Baugewerk⸗ und Gewerbeſchule und Verwalter noch manchen anderen Amtes. Polizeibericht vom 29. April. Unfall. Beim Spielen auf der Straße zwiſchen D 2 und 3 ſprang geſtern Nachmittag ein 8 Jahre altes Mädchen aus Unvorſichtigkeit vor einen Rad⸗ fahrer, ſodaß es umgeworfen und im Geſicht ver⸗ letzt wurde. Betriebsſtörung. Auf der Straße vor dem Großh. Amtsgericht hier brach geſtern Nachmittag an einem Meßwagen das rechte Hinterrad. Der Wagen kam direkt auf das Gleis der Straßenbahn zu liegen und verurſachte eine 1ſtündige Betriebsſtörung. Zuſammenſtoß. Auf der Straßenkreuzung Kaiſerring und Moltkeſtraße wurde geſtern Nachmittag ein Poſtbote von hier mit ſeinem Fahrrad von einem Automobiliſten umgefahren und zu Boden geworfen. Das Fahrrad ging in Trümmer; verletzt wurde nlemand. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 1 Tag⸗ löhner von hier wegen Diebſtahls, ein Taglöhner von Sandhofen und ein ſolcher von Grabow, beide wegen Betrugs, ein Wirt von Käfertal und ein Taglöhner von St. Ingbert wegen Hehlerei. Vereinsnachrichten. * Deutſcher Verband Kaufmänniſcher Vereine, Frankfurt a. M. Der diesjährige Ver bandsta 9 findet am 3. und 4. Mai 1914 in Heilbronn a. N. ſtatt und umfaßt neben den Verhandlungen über die Organiſation des Verbandes ein Referat über„den modernen Zahlungsverkehr“(Referent: Bankdirektor Hans Kaeferlein, Nürnberg) und„Stand der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung im Reichstage“(Re⸗ ferent: Albert Tocü, Heilbronn a..). Bei dem zweitgenannten Referat ſollen insbeſondere die Geſetz⸗ entwürfe betr. die Regelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe und die Konkurrenzklauſelreform be⸗ ſprochen werden. Der Verband, welcher Mitglied der Sozialen Arbeitsgemeinſchaft der kaufmänniſchen Ver⸗ bände iſt, zählt z. Zt. 76 Vereine mit 67885 Mit⸗ gliedern. Die Organiſation umfaßt außerdem 2500 Vertrauensleute, welche in Parlamenten, kommu⸗ nalen Behörden, Schulgremien, Kaufmannsgerichten, Handelskammern uſw. angeſehene Stellungen ein⸗ nehmen. Dem umfangreichen Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß der Verband auf allen Gebieten der Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik eifrig tätig geweſen iſt und bei der Regierung und gegenüber den Par⸗ lamenten durch zahlreiche Eingaben und Audienzen die Anſchauungen ſeiner paritätiſchen Organiſation zum Ausdruck brachte. * Feuerio, E. V. Verfloſſenen Samstag fand im neu hergerichteten, blendend weiß mit braun ge⸗ haltenen und ſtets Jedermann zugänglichen Feuerio⸗ bankettſaal des Mannheimer Habereckl, die von 111 Mitgliedern beſuchte 16. ordentliche Mitglie⸗ der⸗Verſammlblung ſtatt. Nach Einpaſſierung unſeres das akademiſche Viertel ausnützenden Grün⸗ dungsmitgliedes Herrn Jean Gräber, konnte der Vorſitzende, Herr Heinrich Weinreich die Ver⸗ ſammlung eröffnen, indem er die erſtmalige Ab⸗ weſenheit ſeines Vize, Herrn Joſef Bieber, krank⸗ heitswegen bekanntgebend, die Erſchienenen bewill⸗ kommnete und in bekannt ausführlicher Weiſe der Hauptereigniſſe im Geſellſchaftsfahre gedachte, u. a. der leider verſtorbenen Gönner— Feuerioprotektor, Herr Oberbürgermeiſter Martin, Herr Geh. Hofrat Dr. Heinrich Propfe auf Schloß Binan, Herrn Ehrenbürger Geheimrat Dr. Karl Reiß— der Mit⸗ glieder Herren Mathias Kocher, Theodor Ott, Georg Wöllner und Thomas Häfner, zu deren ehrendem Andenken ſich alle von den Sitzen erhoben. Wie der Herr Präſes weiter erwähnte, nahmen Dank gütiger Unterſtützung titl. Behörden, Ehrenmitglie⸗ der und Einwohnerſchaft befriedigenden Verlauf: unſere dreitägige Herbſtpartie— die nächſte folgt erſt 1915—, dann unſere 11 vorbildlichen karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen, als deren Krönung zu nennen ſind: Nibelungenſaal⸗Damen⸗Fremdenſitzung, unter Herrn Gr. Hofſchauſpieler Alex Kökerts Regie und der in ununterbrochener Reihe, nach Angabe des Elferrats vom Malergeſchäft Heinrich Paul ausgeführte 16. große Karnevalszug am Faſtnachtſonntag. Sie laſſen, nach Berichten der Preſſe und falls die Erkenntnis feſteren Fuß faßt, daß ſolche Fremdenzufluß för⸗ dernde Veranſtaltungen zu einem Gemeinweſen wie Mannheim gehören, für fernere Jahre inbezug auf Unterſtützung das Beſte hoffen. Um weitere gütige Zuwendungen an Geld, Garderobe und Erwerbung der Mitgltiedſchaft, ſei deshalb geworben, um Erſatz zu gewinnen, für Wohltäter, wie wir ſie hauptſächlich dieſesmal durch Heimgang verlieren mußten und denen unſere Geſellſchaft noch über die letzte Ruhe⸗ ſtätte hinaus dankbar bleibt. Der erſte Schriftführer Ch. Kirſch erhielt hierauf das Wort und brachte den trotz kürzeſten Zuſammenfaſſens immer noch um⸗ fangreicher werdenden Jahresbericht, auch ſich an⸗ lehnend an die vom zweiten Ratsſchreiber, Herrn Franz Sacherer, geführten Protokolle, zur Ver⸗ leſung, der ſeines humorgewürzten Einſchlages und ſeiner Vielſeitigkeit wegen, Eindruck machte. Nament⸗ lich ging daxaus neuerdings hervor das gute Ein⸗ vernehmen, in welchem ſich die Feueriogeſellſchaft mit allen Kreiſen unſerer Einwohnerſchaft befand, das weiter zu pflegen, erſte Aufgabe ſein ſoll. über den Feuerio⸗Fundus, welcher ſich nach beſcheidenen Anfängen, mit vielen Neuerwerbungen und Geſchen⸗ ken, zu reſpektvoller Größe auswuchs, berichtete Herr Okonomierat Ph. Mechler; aus ſeinen Vorleſun⸗ gen ging hervor, daß Magazin, Keller und Lager für alles ſofort gewappnet ſind. Seine Exzellenz ſelbſt, Herr Generalfeldmarſchall von Holm, las dann aus dem ihm von einem der Herren Intendantur⸗ räten überreichten Rapport, die Prinzengarde be⸗ treffendes und die Aufbewahrung ihrer 11 Gar⸗ nituren vor; angeſichts des Anſehens, welches ſich die Garde erfreut, war man von der fortſchreitenden Dienſtbereitſchaft und die Anfüllung des Zeughauſes angenehm berührt und die Wünſche zu weiterem Blühen der Garde unter dem gleichen Offizierkorps mögen ſich erfüllen. Zum Titel Kaſſe und Re⸗ viſionsbericht war zunächſt aus den Ausfüh⸗ rungen ſeitens des erſten Kaſſiers, Herrn Paul Kaeppler zu entnehmen, daß die Geſellſchaftskaſſe im Soll ,5788,40, Haben 1557,82, Kaſſe⸗Saldo , 4181,08 ausweiſt. Die Herrn Finanzminiſter C. A. Wigand und Herrn Finanzrat Adrian Schmitt unterſtehende Karnevalszugskaſſe entwickelte ſich nach dem Referat des erſteren Herrn folgender⸗ maßen: 1. April 1913: Kaſſenvorrat 14,42., Zuſchuß Stadtgemeinde 500;, Mitgliedermützen 295,20%, Einnahmen der großen Sitzungen und Maskenball 16 880,68%/, Verſchiedenes 669,93%/, Ehrenmitglieder⸗ beiträge 9764,09 /, Kleine Sitzungen 827,41 ,, Zu⸗ ſchuß der Herbſtpartie 2320 /, zuſammen 31 211,78 l. S.., ferner den vortragenden Räten der Feuerio⸗ Kanzlei, Skonomie, Geſellſchaftskaſſe und Finanz⸗ miniſterium zollte man auf Anregung des Leiters Dank für Mühewaltung, und dem Geſamtelferrat konnte nach Verleſung des Reviſionsberichtes, gez. Eug. Mansfeld, Mich. Ries, Jacob Müller, Gg. Fro⸗ böſe, wonach alles in Ordnung war, Decharge erteilt werden.— Weiteren Dank ſprach man auch den Herren Reviſoren aus, die unſere muſtergültige Ge⸗ ſchäftsführung, nach Weinreichs und Biebers Leitung, lobend hervorhoben. Bei den nun vor ſich gehenden Wahlen übernahm den Vorſitz Herr Ph. Mechler und hatten zunächſt diejenigen zur Erneuerung des Elferrates, auf Vorſchlag des Herrn H. Gräff 1 durch Zuruf, das Ergebnis, daß die ausſcheidenden Herren Hch. Weinreich, Joſ. Bieber, Ch. Kirſch, Paul Kaeppler, C. A. Wigand, Adolf Din⸗ geldein, daraus neuerdings hervorgingen; ebenſo nachher, wieder unter Vorſitz Weinreichs, die Erſatz⸗ räte Herren Heinrich Conſtantin und Max Beyerle, nur an Stelle des leider eine Wieder⸗ wahl ablehnenden Herrn Gg. Karcher, wählte man Herrn Mich. Ries neu. Herrn Karcher vermißt man ungern im Rat, da er als beliebter Kollege auch ſehr arbeitsfreudig war. In die Reviſtonskommiſſon wählte man die Herren Eug. Mansfeld, Jacob Müller wieder und neu, an Stelle des Herrn Mich. Ries, welcher in den Rat kam, und Herrn Karl Appel, der ausſchied, die Herren Gg. Froböſe und Aug. Schnei⸗ der jir. Der Verwaltungsapparat iſt alſo komplett. Als Punkt 4, Anderung der Satzung, war ſeitens des Elferrats vorgeſchlagen, neu eintretende Mitglieder 2 Aufnahmegebühr entrichten zu laſſen, welcher Antrag nach Ausfall einer Beſprechung einſtimmig angenommen wurde. 8 7 wird dies ſomit hinzu⸗ gefügt und von einer Nachzahlung der Beiträge vom angefangenen Geſellſchaftsjahr an, iſt abzuſehen. Zu Verſchiedenes, ſtand zunächſt der dieſes Jahr fällige beliebte Familien⸗Ausflug im Vordergrund und wurde zum Beſchluß erhoben, ſolchen, da die Bimbelbahn dieſen Sommer das Zeitliche ſegnet, nochmals in derſelben Sonntag, den 14. Juni, mit⸗ tags 1,11 Uhr nach Heidelberg⸗Ziegelhau⸗ ſen, Gaſthaus Adler, auszuführen. Vorher, Mitt⸗ woch, 20. Mai, abends, wird die Spritztour zu un⸗ ſerem, heute auch anweſenden, Zolke⸗Karl nach Heidelberg wiederholt, um ſich dieſem alten Feuerio⸗ kämpen erkenntlich zu zeigen und die guten Be⸗ ziehungen mit Alt⸗Heidelberg hochzuhalten. Einer Anregung des Herrn Fritz Wöllner, reſervierte Plätze im karnevaliſtiſchen Konzert betreffend, wird in Zukunft nachgekommen. Da nichts weiteres mehr vorlag, ergriff noch Herr Otto Zimmerman u von Karlsruhe das Wort, um namens der Anweſen⸗ den dem Geſamtelferrat Dank abzuſtatten für ſeine wie immer umſichtige Geſchäftsführung, was den Vorſitzenden bewog, darüber ebenfalls dankend zu quittieren und ſchloß er mit dem Dank für die feine Herrichtung des Feueriobankettſaales an unſeren Brauer Herrn Adolph Dingeldein, ſowie mit dem Wunſch, daß der Feueribo ferner wachſen, blühen und gedeihen möge, zum Wohle Mannheims, zu deſſen Ehren ſich verſchiedene Mitglieder auch bei der Ballonpoſt und dem allgemeinen Kinderfeſt anläßlich der Bismarckjubiläumsfeierlichkeiten, beteiligen wer⸗ den. Herr Reſtaurateur Auguſt Lammarſch führte ſich durch Verabreichung ausgezeichneter Speiſen und Biere anerkennenswert ein, wie auch die flotte Bedienung nichts zu wünſchen übrig ließ. (Feuerio⸗Kanzlei.) Vergnügungen. * Apollu⸗Theater. In dem am Samstag begin⸗ nenden Varieté⸗Programm zur erſten Aufführung gelangenden Waſſerphantaſie⸗Akt ſind U. g. beſchäftigt: Herr Emanuel Georgins, Heldentenor vom Stadttheater in Riga, Fräulein Fritzi Ghren vom Hoftheater Deſſau, Fräulein Ida Hartwig vom Landestheater Prag. * Frühlingskonzert im Roſengarten. Als erſte Veranſtaltung der Maifeſtwoche findet am kommenden Samstag, 2. Mai, abends 8½ Uhr, im Nibelungenſaal ein Konzert ſtatt, das gewiſſermaßen als Huldigung an den Früh⸗ tung verſchiedene Mitglieder des Hof⸗ und Natio⸗ zur Verfügung geſtellt. So wird Herr Hofſchau⸗ ſpieler Alex. Köckert die einleitenden Worte ſprechen und im Laufe des Abends die auftretenden Herr Alfred Landory führen einige moderne Geſangs⸗ und Tanzduette auf, während Herr Hofſchauſpieler Schmitz humoriſtiſche Dich⸗ tungen vorträgt. Fräulein Aenni Häns wird die Beſucher in Gemeinſchaft mit anderen Damen des erfreuen. Für die muſikaliſchen ments. Eintritt 50 Pfg. Karten in den be⸗ kannten Vorverkaufsſtellen. * Union⸗Theater, P 6, 23/24. Aus dem heute be⸗ gonnenen Spielplan des Union⸗Theaters, welcher bis inkl. Freitag zur Vorführung gelangt, ragt, ſchreibt man uns, als ganz beſondere Sehenswürdig⸗ keit das tiefergreifende Lebens⸗ und Sittenbild in 3 Akten„Die Strafgefangene Nr. 63“ hervor. Inhalt, Spiel, Szenarium und Photographie dieſes erſtklaſſigen Films ſind glänzend. Das Programm enthält ferner folgende neue Bilder:„Pflicht und Vaterliebe“(Drama);„Willy als Bob Scouts“(Ko⸗ mödie);„In den Stztaler Alpen“(herrliche Natur⸗ aufnahme);„Polidor hat häuslichen Zwiſt“(Poſſe); „Union Woche“(aktuelle Neuheiten). Der und ſpannendſte Detektiv⸗Schlager„Die geheimnis⸗ liſchen Detektivs Stuart Webbs in 4 Akten mit Eruſt Reicher in der Hauptrolle, bleibt des allgemeinen großen Beifalles wegen noch bis Freitag auf dem Programm. Ein Beſuch des Union⸗Theaters iſt in dieſer Woche ſehr empfehlenswert. Rommunalpolitiſches. m. Karlsruhe, 28. April. gen Sitzung hatte der Bürgerausſchuß eine Tagesordnung von 6 Punkten zu erledigen. Zunächſt wurde über die Erweiterung der Stadtgarteneinfrie⸗ digung beraten. Der Stadtrat beantragte, der Bürgerausſchuß wolle ſeine Zuſtimmung dazu er⸗ teilen, daß die zur Einfriedigung des Stadtgartens an der Neuen Bahnhofſtraße errichtete Gartenmauer zu beiden Seiten des Tiergartenwegs von der Weg⸗ unterführung bis zur Tiergartenbrücke und ferner lände ſüdlich des Roſariums bis zum Beiertheimer Wäldchen fortgeführt und der hierfür erforderliche Koſtenaufwand von 12 500 aus Anlehensmitteln beſtritten werde. Ohne Debatte wird die Vorlage einſtemmig angenommen. Im Mittelpunkt der Sitzung ſtand das ſtadträtliche Projekt über den Um⸗ bau der Feſthalle und der Erweiterung des Stadtgartens. Der Aufwand hierfür be⸗ trägt 600 000 Während der Bürgerausſchuß in ſeiner Geſamtheit der Erweiterung des Stadtgartens zuſtimmte, waren die Meinungen über den Feſt⸗ hallenumbau recht geteilte. Von fachmänniſcher Seite wurde hervorgehoben, daß man eine zu bedeutende Summe in die Feſthalle hineinſtecke. Ein Neubau, der ungefähr 1 200 000 koſten würde, wäre ren⸗ tabler. Man ſollte ſich jetzt wegen des Jubiläums⸗ jahres 1915 nicht feſtlegen. Es wurde dann weiter hervorgehoben, daß die Feſthalle feuerpolizeilich nicht gerügende Sicherheiten biete, eine Einwendung, die von dem Borſitzewden als unrichtig bezeichnet wurde. Ein anderer Punkt, der zu Meinungsverſchteden⸗ heiten Anlaß gab, war die Aufſtellung einer 85 Re⸗ giſter umfaſſenden Orgel, die 45 000& koſten wird. Von dem Sprecher der Nationalliberalen wurde da⸗ bei geſagt, daß es für die Stadt Karlsruhe ein Luxus ſei, wenn ſie in zwei nahe beieinander gelegenen Sälen, im Konzerthaus und in der Feſthalle, zwei neue Orgelwerke beſitze. Auf dieſe Vorſtellung hin wurde wohl nicht ganz mit Unrecht erwidert, daß bei ſehr großen Aufführungen eiwe Orgel eine unbe⸗ dingte Notwendigkeit ſei. Solche Vorführungen könnte man aber nur in der Feſthalle veranſtalten, da der neue im Bau begrifſene Konzertſaal immerhin mung wurde mit einer ſchwachen Maforität der An⸗ trag, die Orgel zu ſtreichen, abgelehnt und die ganze Vorlage nahezu einſtimmig angenommen. Die wei⸗ teren Vorlagen behandeln Straßenherſtel⸗ lungen. Sehr eingehend unterhielt man ſich über die Gewinnung von neuen Bauplätzen bei den Weiheräckern. In der Debatte wurde auf die Not aumtz 2 13„ KGNIGT. SETITERS aamnmmmbemenenbndadnmdeddenemmne aus dem Königlichen Mineralbrunnen zu Niederselters(Reg.-Bez, Wiesbaden). Rein matürlich gefüllt unter Staatskontrolle. ling gedacht if Es haben zu dieſer Verauſtal⸗—2 Eine Kriſis im Dresdner Kunſtleben. Kaum ſind die Theaterwirren des Winters in Dresden zu Ende, da beginnt es an einer anderen Ecke des Dresdner Kunſtlebens ſchwer zu kriſeln. Der erſte Vorſitzende der Dresdner„Zunft“, eines vor neun Jahren von Erlwein begründeten Künſtlervereins, Prof. Beſtelmeyer, und der erſte Vor⸗ ſitzende der Dresdener„Künſtlervereini⸗ gung“, Prof. Gußmann, haben ihre Aem⸗ ter niedergelegt, nachdem ſich eine große Kluft Zwiſchen den Dresdner Künſtlern aufgetan hatte. Sie entſtand, als Prof. Beſtelmeyer dafür, daß er in Dresden blieb und nicht einem an ihn ergangenen Rufe nach Hannover folgte, der Geheimratstitel verliehen wurde. Darauf pwollte hekanntlich Prof. Georg Wrba Dres⸗ den verlaſſen, da er ſich zurückgeſetzt fühlte, denn er war früher nach Dresden berufen als Beſtelmeyer. Es gelang, ihn durch einen gro⸗ ßen Auftrag zu halten. Dieſer Auftrag rief aber den Proteſt einer Anzahl Dresdner Künſt⸗ lexr um Beſtelmeyer herum hervor, und dieſer Das neue Baſeler Muſeum. Inm Wettbewerb für die Errichtung eines neuen Kunſtmuſeums in Baſel liefen 71 Arbeiten ein. Mit einem Preiſe von je 3000 Fr. wurden bedacht die Entwürfe von Emil Faeſch in Bafel ſowie von Haus Bernoulbli und Ro⸗ bert Grüninger daſelbſt. Zwei Preife von je 2000, Fr. fielen zu den Arbeiten von Gebr. Bram in Zürich, ſowie des Architekten Albert Maurer in Düſſeldorf. Preiſe von je 1000 Fr. erhielten J. Meyer in Dresden und Profeſſor C. Moſer in Karlsruhe. Profeſſor Liebermann im Kaiſer⸗Wilhelm⸗In⸗ ſtitut für Chemie. Der bekannte Chemiker, Profeſſor Carl Liebermann, der ſo lange an der Char⸗ lottenburger techniſchen Hochſchule einen Lehr⸗ ſtuhl innehatte und am 1. April in den Ruhe⸗ ſtand trat, denkt noch nicht daran, wiſſenſchaft⸗ lichen Forſchungen Valet zu ſagen. Der Ge⸗ lehrte will noch eine wiſſenſchaftliche Arbeit vol⸗ lenden, und iſt zu dieſem Zweck nach dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut in Daßh⸗ lem übergeſiedelt. Ein deutſcher Arzt als Opfer des Berufs. Der Telegraph meldet aus Kairo, daß der deutſche Gelehrte und Arzt Dr. Fritz Delius in Kairo an den Einwirkungen der X⸗Strahlen geſtorben iſt. Er gehörte zu den Pionieren dieſer neuen Wiſſenſchaft und experimentierte »mit den Strahlen bereits, als ihre Wirkungen noch unerforſcht waren. Kleine Kunſtnachrichten. Profeſſor Richard Hofmann, Lehrer am Königl. Konſervatorium für Muſik in Leip⸗ zig, tritt am 30. April in völler körperlicher und geiſtiger Friſche in das 70. Lebensjahr. Er iſt bekannk als der Verfaſſer der großen ſieben⸗ bändigen Inſtrumentationslehre, der großen! ſt. Technik des Violinſpiels, ſowie einer ganzen Reihe anderer ausgezeichneter, meiſt pädagogi⸗ ſcher Werke. Möge dem verdienſtvollen Künſt⸗ ler ein heiterer Lebensabend beſchieden ſein.— Georg Zimmermanns neueſte dreiaktige Dialektkomödie aus dem Dresdener Volksleben „Ein armer Schlucker“ wird im Oktober d. J. im Stadttheater in Zwickau ihre Urauf⸗ führung erleben. Der öſterreichiſche Ober⸗ leutnant Links hat den aktiven Dienſt quit⸗ tiert, um als Intendanzrat am Darmſtädter Hoftheater zu wirken.— An Stelle des nach dem Rheinland zurückkehrenden Kapellmeiſter Langs iſt Dr. Fritz Stiedry als erſter Kapellmeiſter an die Königl. Hofoper zu Ber⸗ lin engagiert worden.— Der italieniſche Kom⸗ poniſt Mario Mariotti hat eine neue Oper „Die Hochzeit des Figaro“ vollendet, die ſich inhaltlich eng an das Meiſterwerk Mo⸗ zarts lehnt. Eſperanto im franzöſiſchen Poſtdienſt. Das Eſperanto hat nunmehr offiziell ſeinen Ein⸗ zug in die franzöſiſche Staatsverwaltung gehalten, die Poſtverwaltung wirft ſich zum Förderer der neuen Weltſprache auf, indem ſie die Beamten ermuntert, Eſperanto zu lernen. Im„Hotel des poſtes“ finden fortan zweimal wöchentlich Eſpe⸗ ranto⸗Kurſe ſtatt, zu denen eine größere Anzahl Pariſer Poſtbeamten abkommandiert worden ſind. Der nächſtliegende Zweck, der hierbei verfolgt wird, iſt die Heranbildung einer ausreichenden Anzahl von Poſtbeamten, die das Eſperanto beherrſchen, und zwar mit Hinblick auf den Eſperanto⸗Kongreß, der in dieſem Jahre in Paris zufammentritt. Während der Dauer der Tagung werden die eſpe⸗ rantoſprechenden Poſtbeamten in jenen Poſtämtern, die dem Sitzungsſaal des Kongreſſes benachbart liegen, Dienſt tun; außerdem aber ſollen alle größeren Poſtämter einzelne in Eſperanto ausge⸗ bildete Beamte erhalten. Die Poſtbeamten, die Eſperanto ſprechen, erhalten als Abzeichen auf der Manſchette ihres Uniformrockes einen grünen Stern. NHus dem Nlannheimer Kunstleben. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Am Donnerstag, den 30. April, abends Uhr, findet im Konzertſaal I. 2, ga, ein Vor⸗ tragsabend ſtatt(Klavierklaſſe Häckel), Der Eintritt iſt frei. * Jum Mannheimer Maimuſik⸗ feſt. Daß ſich unſere blühende Handelsmetropole in der diesjährigen Maifeſtwoche auch ihrer Bedeu⸗ tung als Muſik ſtadt erinnert, iſt eine erfreuliche Tatſache. Bereits bei früheren Anläſſen, letztmals anläßlich der Schlußbetrachtungen zum Mahlerfeſt, deſſen glänzender Verlauf zur Evidenz bewies, daß es Mannheim an kunſtſinnigen und opferwilligen Kräften keineswegs fehlt, wurde der regelmäßigen Veranſtaltung von Muſikfeſten größeren Stils in unſerer Stadt in dieſen Spalten das Wort geredet und die berühmten niederrheiniſchen Muſikfeſte als nachahmenswertes Vorbild hin⸗ geſtellt. Gerade, weil Mannheim an landſchaft⸗ lichen Reizen dem Fremden wenig zu bieten ver⸗ mag, dürfte es, meines Erachtens, ſeine Aufgabe als Kunſt ſtadt nicht aus dem Auge verlieren. Die äußeren Vorausſetzungen zum Gelingen ſolcher Veranſtaltungen: ein weiter, wohlproportionierter, akuſtiſcher Raum, ein treffliches Orcheſter und naltheaters in liebenswürdiger Weiſe ihre Kräfte Künſtler einführen, Fräulein Marianne Rub und größte volle Villa“, erſtes Abenteuer des berühmten eng⸗ In ſeiner heuti⸗ entlang dem in den Stadtgarten einbezogenen Ge⸗ räumliche Beſchränkung auferlege. Bei der Abſtim⸗ Balletts durch einige Proben ihrer graziöſen Kunſt Darbietungen zeichnet Herr Muſikmeiſter Heiſig mit der ge⸗ ſamten Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regi⸗ ſo A—— eS r *2 — ee 22 —— 129—1825 On A —7— i ——— P Mittwoch, den 29. April 1914. General⸗Ameiger. gadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. der Kleinwohnungen hingewieſen. Die Er⸗ eßung der Weiheräcker würde dieſem Mangel ab⸗ elfen. Der Aufwand der Stadt hierfür beträgt 34 000 Mark. Eine Schwierigkeit beſtände in der Verbin⸗ dung des Geländes mit der Altſtadt. Während von nattonalliberaler Seite das Projekt, da die Ver⸗ kehrsfragen noch nicht endgültig geregelt ſind, als nicht ſpruchreif bezeichnet wurde, war der größere Teil des Bürgerausſchuſſes dafür zu haben. D Der des Berichterſtatters Stadtverord. Sauer und des ihrend Stadtperordnete Hof begrüßt die Vorlage, die dem Dich⸗ Kleinwohnungsmangel abhelfen werde. Karlsruhe rd die ſteht bezüglich des Wohnungselends bald an en des erſter Stelle in Deutſchland. Die Hauytſchuld daran Kunſt mrügt die ſtaatliche Bauordnung Die Erlaubnis zum Bewohnen der Manſarden ſchafſe nicht genügend Ab⸗ ungen hilfe. Begrüßenswert wäre es, wenn die Stadt bazu er ge⸗ ˖ f tegi koſtenpreiſe an Minderbemittelte abgegeb 05 en be. Nach Schlußworten des Bürgermeiſters Dr. P. Vorſitzenden wird über die Vorlage abgeſtimmt unb dieſe nahezu einſtimmig angenommen. er bis t, ſo 8—— 1 0 Nachtrag zum lokalen Teil. „ Audienz einer Deputation des Direktoriums dieſes bes Badiſchen Rennvereins beim Großherzog. unz—Heute vormittag wurde eine Deputation des 5 5 2— (Ko⸗ Direktoriums des Badiſchen Renn⸗ katur⸗ vereins, beſtehend aus den Herren Dr. Auguſt 1 Elemm von Hobenberg, Direktor Ed⸗ mund Hoffmann und Kommerzienrat eng. Stinnes, vom Großherzog in Audienz Eruk empfangen. Das Großherzogspaar hat 1% für den Badeniatag(Sonntag, 10. Mai) iſt in den Beſuch der Pferderennen in Ausſicht geſtellt. 20ſtündige Dauerfahrt des heutt⸗ Militärluftſchiffes S.—85 2 erne 2 8 2 —— In einem Teil der Auflage haben wir noch r folgende Meldungen über die von allen Mann⸗ der heimern mit Spannung verfolgte 8 des u er⸗ Militärkuftſchiffes„SI. II“ veröffentlicht: mane. Sampertheim, 29. April. Einen un⸗ Weg⸗ gewohnten überraſchenden Anblick erlebten un⸗ ferner ſere Ortsbewohner geſtern Abend gegen halb Ge. 10 Uhr. Durch ein in jeder Sekunde ſtärker eimef anſchwellendes Surren und Brummen machte erliche ſich die Annäherung eines größeren Luftſchiffes itteln 5 1 merkbar, ohne edoch bei der herrſchenden 10 Durkebheit ſeſtg ellt werden konnte: um. Woher der Nam und Ort“, bis dann plötzlich ung dicht über den Häuſern der ſchlanke Luftkreuzer, r be, gleich einem gewaltigen Hai in ſchneller Fahrt nlen die Richtung von Mannbeim nach Darmſtadt⸗ Feſt. Frankfurt nehmend, erſchten und man nun Seite deutlich die hell erleuchteten Kabinen wahr⸗ ttende nehmen konnte. Das Luftſchiff war ebenſo ban, ſchnell den bewundernden Blicken wieder im nächklichen Dunkel entſchwunden. W. Gießen, 29. April Das Luft⸗ ſchiff„.L. 2“ paſſierte heute nacht in mäßi⸗ ger Höhe die Stadt in nördlicher Richtung. W. Bremen, 29. April. Heute früh .50 Uhr paſſierte ein Luftſchiff von Süden kommend in nördlicher Richtung die Stadt. Wahrſcheinlich handelt es ſich um„.L..“ w. Hamburg, 29. April. Das Luftſchiff „.L. 2% iſt hier nicht gelandet, ſondern um 7½% Uhr wieder weitergeflogen. Die Richtung ifſt unbekannt, da das Luftſchiff im Nebel ver⸗ ſchwand. Berlin 29. April.(Prſw.⸗Tel. 10 Uhr,) Das Militärluftſchiff„S. L. 2“ paſſierte Höhe in ſüdweſtlicher Richtung. Im Laufe des Mittags und Nachmittags gingen uns noch folgende Mitteilungen zu: *Leipzig, 29. April. Das Luftſchiff „SLll“ hat nach ½2 Uhr in bedeutender Höhe die Stadk in nordweſtlicher Richtung über⸗ flogen. Um 1 Uhr wurde es über Naumburg geſichtet. „. L..“ beendet ſeine 20 Stundenfahrt in Leipzig. Um halb 5 Uhr wurde uns von der Luftſchiff⸗ merft Rheinan die Nachricht übermittelt, daß „SI. II“ über Rudolſtadt gewendet hat, um nuch Leipzig zurückzukehren und dort die 20 Stundenfahrt zu beenden. Gegen 4 Uhr traf das Luftſchiff wieder über Leipzig ein. Luftſchiffhafen Leipzig, 29. April. .46 Uhr.(Priv.⸗Tel.) Das Militärluft⸗ ſchiff„Schütte⸗Lanz II“ kreuzt ſeit einer Stunde über der Stadt. Die Landung im Luftſchiffhafen wird um 5 Uhr erfolgen. rrrrr 2 .15 Uhr Berlin⸗Johannistal in beträchtlichen Nach dieſer Meldung haben wir alſo nicht mehr die Freude, den Luftkreuzer, der ſo wacker durchgehalten hat, hier zu begrüßen und ihm zujubeln zu können. Ob er in Leipzig bleiben wird, ſteht noch nicht feſt. Der Lu 76 „Schütte Lanz“ darf mit Recht ſtolz auf dieſe wirklich glänzende Leiſtung des Luftkreuzers, ſein, die alle früheren weit in den Schatten ſtellt. Wohl ſind 2 dige Dauerfahrten nichts außergewöhnliches, aber andererſeits iſt zu berückſichtigen, daß es ſich um das zweite Exemplar dieſes Typs han⸗ de e Reſultat er⸗ delt, mit dem dieſes hervorragende elt wurde. Wir Mannheimer haben ganz be⸗ Grund, uns über dieſe Erfolge zu onderen „freuen, denn wenn man„SL. II“ nennt, gedenkt man auch der Stadt, an deren Peripherie es entſtanden iſt. Der Luftſchiff ⸗Bau bau Schütte⸗Lanz, der ſich in Frau Geh. Kom⸗ merzienrat Julia Lanz und den Herren Geh. Kommerzienrat Aug. Röchling und Dr. Karl Lanz verkörpert, der Konſtrukteur Herr Geheimrat Profeſſor Schütte und die In⸗ genieure u. Arbeiter der Werft aber ſeien herz⸗ lichſt beglückwünſcht zu dem mühevollen Werke der Erbauung dieſes zweiten Luftkreuzers, das mit dieſer herrlichen Frühlingsfahrt ſeinen hoch⸗ befriedigenden Abſchluß gefunden hat. von Tag zu Tag. — Hinrichtung. Aachen, 29. April.(Priv.⸗Tel.) Die wegen Ermordung ihres Ehemannes des Ackerers Koch zum Toder verurteilte Witwe Koch und der Knecht Steegers wurden heute morgen auf dem Hofe des hieſigen Gerichtsgefängniſſes durch das Fall⸗ beil hingerichtet. — Automobilunfall. Liebenwalde, M. April. Auf der Chauſſee zwiſchen Liebenwalde und Hammer ſtürzte geſtern das Auto eines Ziegelei⸗ beſitzers beim Ausweichen in einen Chauſſeegraben, wobei der Chauffeur getötet wurde. — Vergiftetes Schabefleiſch. Wilmersdorf, 29. April. Geſtern abend erkrankte der Bäckermetiſter Struck, ſeine Frau, zwei Geſellen und eine Nichte des Bäckermeiſters unter Vergiftungserſcheinen, ver⸗ mutlich nach dem Genuß von Schabefleiſch. — Raub. Berlin, 29. April. In der Seifen⸗ filtale von Kaliſch an der Ecke der Eliſabeth⸗ und Weſerſtraße wurde heute vormittag eine Verkäuferin von einem Unbekannten niedergeſchlagen und durch Meſſerſtiche verletzt. Der Verbrecher raubte aus der Ladenkaſſe ungeführ 50 und entkam. — Tod durch Exploſton eines Beuzinmotors. Marburg a. d.., 29. April.(Priv.⸗Tel.) Durch die Exploſſon des Benzinmotors erlitt der Beſitzer einer Holzſchneideanſtalt in Wallau, Kreis Bieden⸗ kopf, Johann Debus derartig ſchwere Brandwunden, daß er in die hieſige Univerſitätsklinik übergeführt werden mußde, wo er denſelben erlegen iſt. Der Ver⸗ ſtorbene hinterläßt Frau und Kinder. — Familientragödie. Berlin, 29. April. Heute nacht hörte der Wächter Treſeburger am Britz⸗ ufer Hilferufe und Kindergeſchrei. Als er näher kam fund er einen Frauenhut und zwef Kinderhüte. An⸗ ſcheinend hat eine Mutter mit ihrem zwei Kindern Selbſtmond verübt, indem ſie in den Teltowkanal ſprang. Die Leichen ſind noch nicht geborgen. Deutſcher Keichstag. Die auswärtige Politik in der Budgetkemmiſſion. UEJ Berlin, 29. April. (Von unſ. Berl. Bur.) Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte heute die Erörterung über die auswärtige Poli⸗ tik fort. Ein Sozialdemokrat bemerkte, daß auch ſeine Partei die wirtſchaftliche Erſchließung und Hebung Kleinaſiens für erwünſcht halte. Eine Zerſtückelung, die ruſſiſchen Einfluß ſtärke, könne ſie nicht gut heißen. Der Fürſt von Alba⸗ nien dürfe in Deutſchland nicht zuviel Unter⸗ ſtützung finden, ſodaß Schäden daraus für uns erwachſen könnten. Die Freundſchaft mit Eng⸗ land bedürfte noch vermehrter Pflege und Förde⸗ rung. Ein Fortſchrittler begrüßte die Beſſe⸗ rung der deutſch⸗engliſchen Beziehungen, glaubte aber, daß man ſich in Deutſchland nicht zu viel von den Erklärungen verſprechen dürfe. Die Beſſerung der Beziehungen zu England beruhe zum guten Teil auf dem Vertrauen, das man in England dem jetzigen Kanzler entgegenbringe. Ein Sozialdemkrat wandte ſich gegen die Behandlung von Deutſchen in ruſſiſchen Ge⸗ fängniſſen in Anlehnung an den Fall Holzmann. Ein Nationalliberaler hält die Ein⸗ miſchung in ſolche interne ruſſiſche Verhältniſſe für unmöglich. Im Falle Holzmann trifft das eeeeeeee zzwei junge begabte Kapellmeiſter ſind vorhanden, und ſo darf man dem zweitägigen Muſikfeſt unſerer Maifeſtwoche mit geſpannten Erwartungen ent⸗ gegenſehen. 5 1 85 Da die gewäblten Aufgaben hier längſt bekannt ſind, können wir uns auf einige Hinweiſe be⸗ ſchränken. Als Hauptnummer des unter Leitung Bodanzkys ſtehenden erſten(Beethoven⸗ Abends wird die gewaltige„Schickſalſy m⸗ phonie“ in C⸗moll durch das auf 175 Muſiker berſtärkte Hoftheaterorcheſter intereſſteren. Wir waren erſt kürzlich in Heidelberg Zeuge einer ähn⸗ lichen Aufführung dieſes Rieſenwerkes, das in Hin⸗ ſicht auf motiviſche Einfachheit und kunſtvolle Ver⸗ arbeitung einzig daſteht, und ſind überzeugt, daß gasſelbe in unſerem Nihelungenſaal in ſeiner er⸗ habenen Größe zu voller Wirkung kommt. Der Berliner Violinküntler Henri Mart eau, der tachfolger Joachims, der das einzige Violinkonzert ſowie die Fedur Romanze ſpielt, dürfte unſerm zuſikaliſchen Publikum von ſeiner Mitwirkung im kademiekonzert vom 24. November 1908 noch in eſter Erinnerung ſein. chard Wagners„Liebesmahl der (poſtel“, das als Hauptwerk auf dem mehr okalen Programm des zweiten Abends fungiert dener Kapellmeiſterzeit komponiert. Die erſte Auf⸗ führung fand im gleichen Jahre bei Gelegenheit des allgemeinen Muſikfeſtes der ſächſiſchen Männer⸗ geſangvereine in Dresden am 6. Juli ſtatt.„Die Jünger ſind, da der Herr ſie verlaſſen hat, in ern⸗ ſter, gedrückter Stimmung; Kleinmütigkeit hat ſie erfaßl. Da treten die zwölf Apoſtel zu ihnen und mahnen ſie zur Einigkeit und zum Glauben. Alle bereinen ſich im Gebet„Sende uns deinen heiligen Geiſt!“ Ein unſichtbarer Chor erklingt aus der Höhe. War bisher der Chor a cappella gehalten, ſo ſetzt jetzt nach und nach das ganze Orcheſter ein, das„Brauſen“ verſinnbildlichend und im Verein mit den mehrfach geteilten, polhphon intereſſanten Chören eine grandioſe Schlußſteigerung erzielend.“ Da Herrn Lederer, dem künſtleriſchen Leiter des zweiten Abends, ca. 1000 Sänger der Mann⸗ heimer Sängervereinigung, ſowie ein Schülerchor und das verſtärkte Hoftheaterorcheſter zur Seite ſteht, ſo darf man ſchon etwas Außexrordentliches erwarten. Die beſtbekannte Hamburger Metzger ſpendet Geſänge von Beethoven und von den berühmten Weſendonkſchen Geſängen drei der ſchönſten,„Träume“,„Schmerzen“ und„Im Treib⸗ haus“. 5 Der Reinertrag beider Veranſtaltungen iſt für Altiſtin Oktilie wohltätige Zwecke beſtimmt, ein weiterer Grund für unſer muſtkaliſches Publikum, den Konzerten nicht ferne zu bleiben. ck. Auswärtige Amt keine Schuld. Die deutſch⸗ engliſchen Verhandlungen ſollte man möglichſt zum Abſchluß bringen, da die jetzige Unſicherheit eine ſchwere Schädigung für den Handel, na⸗ mentlich mit Portugal nach ſich zieht. Denn das Mißtrauen der Portugieſen wird andauernd aufgereizt. Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Jagow erklärte, die Ausweiſungen durch deutſche Bundesregierungen gehörten nicht zu ſeiner Zuſtändigkeit, ſolange nicht die fremden Regierungen Vorſtellungen erhöben. Ebenſo wenig könne er ſich in das ruſſiſche Gefängnis⸗ weſen als ſolches einmiſchen. Die Darſtellung des Falles Holzmann durch die Vorrebner ſei richtig. Ein Sozialdemokrat behauptete dem⸗ gegenüber, daß das deutſche Auswärtige Amt zu einer Zeit, als die ruſſiſche Regierung zu einer Begnadigung desHolzmann bereit war, dieſeBe⸗ gnadigung nicht unterſtützt habe. Der Staatsſekretär erwiderte, das Auswärtige Amt habe die Bemühungen der Familie durch⸗ aus unterſtützt und wegen der Auslieferung ge⸗ mäß dem Wunſche der Verwandten telegraphiert. Der Berichterſtatter Baſſermann erſuchte um Auskunft über die mexikaniſchen Wirren und über die Betätigung der deut⸗ ſchen Regierung und fragte ferner, inwieweit die Nachricht zutreffe, daß die mexikaniſche Revolu⸗ tion imZuſammenhang mit denUnternehmungen großer Erdölgeſellſchaften ſtehe. Die mexikani⸗ ſchen Wirren bringen den deutſchen Intereſſen Verluſte von hunderte von Millionen Mark. Außerdem beſtehe große Gefahr für das Leben von Deutſchen in Mexiko. Der Staatsſekretär gab einen kurzen Ueberblick über die Vorgeſchichte des jetzigen Konfliktes. Die Haltung der deutſchen Regie⸗ rung ſei während der ganzen Wirren von dem Wunſche geleitet worden, daß im Intereſſe der in Mexiko tätigen Deutſchen und ihrer wirt⸗ ſchaftlichen Unternehmungen möglichſt bald wieder Ruhe und Ordnung eintreten möge. Die deutſche Regierung hat dann, wo es angezeigt war, vorſichtig vermittelnd gewirkt, ſich jedoch im weſentlichen auf den Schutz der deutſchen Intereſſen beſchränken müſſen. Zum Schutzdienſt ſind zwei kleine Kreuzer, „Nürnberg“ nach der Weſtküſte und„Dresden“ nach der Oſtküſte entſandt worden. Eine Ver⸗ mehrung ſcheint zwar nicht erforderlich zu ſein, da das freundſchaftliche Zuſammen⸗ wirkender Kriegsſchiffeder Mächte den notwendigen Fremdenſchutz ſichert. Der Geſandte in Mexiko iſt ermäch⸗ tigt, den Bedürftigen durch Gewährung von Vorſchüſſen und Beihilſen zum Verlaſſen des Landes behilflich zu ſein. Den im Innern des Landes lebenden Deutſchen iſt geraten worden, ſich an die Hafenplätze zu begeben und evtl. das Land zu verlaſſen. Die Kinder und Frauen ſind, ſoweit es tunlich war, in die Häfen und auf Schiffe gebracht worden. Von der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie ſind drei Dampfer zur Verfügung geſtellt worden und zwar für Tampico, Veracruz ſund Puerto Mexiko. Für ihre Hilfsbereitſchaft ſpricht der Staatsſekretär herzlichen Dauf aus. Völkerrechtlich iſt die Sache noch unklar, da nach der Auffaſſung des Präſidenten Wilſon Amerika ſich nicht im Kriege mit Mexiko befinde, während tatſächlich doch eine Art von Kriegs⸗ zuſtand herrſche. Die Aktion der großen ſüdamerikaniſchen Republiken hat Deutſchland in Mexiko unterſtützt, in⸗ dem der Geſandte Auftrag erhielt, die Annahme der guten Dienſte zu empfehlen. Der Erfolg dieſer Aktion wird aber vielfach ſkeptiſch be⸗ Urteilt. Die Behauptung, daß Erdölintereſſen⸗ ten ihre Hand im Spiele haben, hat auch der Staatsſekretär in den Zeitungen geleſen, er ver⸗ mochte ſie aber nicht nachzuprüfen. Von dem Dampfer„Ypiranga“ hat der amerikaniſche Kommandant zunächſt verlangt, daß er mit den Waffen im Hafen bleibe. Die amerikaniſche Regierung hat das aber ſofort kor⸗ rigiert und der Kommandant hat ſich entſchul⸗ digt. Die amerikaniſche Regierung hat ihre Wünſche dahin feſtgelegt, daß der Dampfer die Waffen entweder an Bord behalte, oder ſie in der von den Amerikanern beſetzten Zollſtation entladen möge. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie hat darauf die Weiſung erteilt, daß das Kriegs⸗ material, das übrigens zum großen Teil ame⸗ rikaniſcher Herkunft iſt, von dem Dampfer zu⸗ rückbefördert werden ſoll. Bezüglich der Zukunft Mexikos be⸗ merkte der Staatsſekretär, daß nach den Er⸗ klärungen des Präſidenten Wilſon nichts gegen die Unabhängigkeit des Lan⸗ des unternommen werden ſoll. Die Hal⸗ kung Deutſchlands muß neutral ſein. Auch andere europäiſche Mächte halten ſich von jeder Einmiſchung fern. Ein einſeitiges deutſches Vorgehen kommt ſelbſtverſtänd⸗ lich ſchon mit Rückſicht auf unſere Bezie hun⸗ gen zu den Veveiuigten Staaten nicht in Frage. Die deutſche Regierung wird ſich bei der Wahrung der deutſchen Intereſſen mit den anderen Mächten in Fühlung halten und wie überall, ſo auch in Mexiko für den Grundfatz der offenen Tür eintreten. Berlin, 29. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Dem Reichstage iſt folgende Aufrage des Zentrumsabg. Birkenmaher zugegangen: Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt: 1. daß durch den Großh. bad. Geh. Regierungsrat Dr. Mallebrein zu Karlsruhe ein Präpg⸗ rat„Mallebrein“! als Heilmittel gegen Infektionskrankheiten her⸗ geſtellt worden iſt, welches in mediziniſchen Kreiſen infolge ſeiner Wirkung als ſehr bedeut⸗ ſam erkannt worden iſt? 2. daß dieſes Präparat ſich als Heilmittel gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche, ſowie gegen die Tuber⸗ kuloſe— in letzter Hinſicht auch bei Krank⸗ heiten von Menſchen— erfolgreich bewährt hat? 3. daß eine Reihe von Fachmännern, geſtützt auß dieſe Erfahrungen ſich zu Gunſten dieſes Heil⸗ mittels ausgeſprochen haben? Gedenkt der Herr Reichskanzler ſeinen amt⸗ lichen Einfluß zur möglichſt umfangreichen Ver⸗ wendung dieſes Heilmittels geltend zu machen? —— Letzte Nachrichten und Telegramme. * Landau, 28. April. Der Mörder des Gendarmen Kißling wurde heute mittag vom Bahnhof aus mittels Auto unter Bewach⸗ ung von 4 Gendarmen in das Landgerichtsge⸗ füngnis eingeliefert. Eine ungeheure Menſchen⸗ menge hatte ſich eingefunden und drohte an dem Verbrecher Lynchjuſtiz zu üben, ſodaß ihn Gen⸗ darmerie und Schutzmannſchaft nur mit Mühe und Not in Nummer Sicher bringen konnte. Ein aufgebauſchter Vorfall. * Metz, 29. April. Das hier erſcheinende Lokalblatt„Courier de Metz“ hat geſtern eine Darſtellung über einen Vorfall gebracht, der ſich am Samstag abend hier in einem Café zwiſchen dem Fliegerleutnant Weitzel vom 98. Infante⸗ regiment und drei Lothringern abgeſpielt haben ſoll. Der Leutnant habe auf Lothringen und ſeine Bewohner geſchimpft und als einer der Lothringer ſich das verbeten habe, ſeinen Säbel gezogen. Schlimmes ſei nu durch das Eingreifen des Wirtes verhütet wor den, der den Leutnant in ein anderes Zimmer gedrängt habe. Demgegenüber teilt der Wirt des Cafss mit, daß der Vorfall ziemlich bed tungslos geweſen ſei und in dieſer Darſtellu maßlos übertrieben und tendenziös dargeſtellt worden ſei. Er vermute einen Racheakt eines entlaſſenen Angeſtellten Jedenfalls treffe den Offizier an dem unbedeu⸗ tenden Vorfall nicht die geringſte Schuld. Admiral Küſters 70. Geburtstag. Berlin, 2d Apeik e richtete anläßlich des heutigen 70. Geburtstage⸗ des Großadmirals v. Köſter an dieſen eine Kabinettsorder in dem er ihm ſeine herzlichſten Glückwünſche ausſpricht und ihm wegen ſeiner hohen Verdienſte um die Marine ſowi der opferwilligen geſchickten Lei tung des Flottenvereins das Kreu der Großkomture des Hausordens von Hohen zollern verlieh. Auch der Kronprinz drückte dem Großadmiral telegraphiſch ſeine wärmſte Glückwünſche aus. Die Stadt Kiel ernan den Großadmiral zum Ehren bürger. Deutſchland und Rußland. ., Köhn, 29. April. (Priv.⸗Tel.) J einem Berliner Telegramm erklärt die„Köln Ztg.“ mit Bezug auf die Erklärungen des Für ſten Meſchtſcherski, daß in Rußland keinerlei feindſelige und kriegeriſche Stimmung Deutſchland beſtehe. Schon gleich nach viel beſprochene Artikel des Petersburger ſpondenten der„Köln. Ztg.“ erſchiene. Meſchtſcherski ihm entgegen. Wir habe leidenſchaftlich erregten Worte, in denen der Senſationsmacherei bezichtigte, dem zu Gute gehalten, der auf eine lange ehrenvo journaliſtiſche Tätigkeit zurückblickt und deſ Ueberzeugungstreue über jeden Zweifel iſt. Auch die obige Ausführung über den Ein. fluß der„Nowoje Wremja“, die er ſeit J en auf das heftigſte bekämpft, und die friedfertig Geſinnung des ruſſiſchen Volkes gegen Deu land iſt ein Ausfluß ſeines guten Gl. aber leider ſcheint uns nach wie vor Die Entwicklung auf dem Balkdan. Budapeſt, 29. April. Der„P ſchreibt in einer Beſprechung des g öffeutlichten Rotbuches: Graf Berch reicht, was er ſich vorgeſetzt hatte. jenigen prinzipiellen Kritiken haben Grun Beſchwerde, die von vornherein mit der gung und der Friedenspolitik des Grafen„ told nicht einverſtanden geweſen ſind und von ihm eine Vekleugnung des Aehrentalſche 1 ſpruches, die Monarchie ſei ſaturiert, gewür hätten. Nur der letzte Punkt des Berch ſchen Programms, der frei wirtſchaf Weg ſans Aegäiſche Meer, iſt erfüllen. Die Verhandlungen dauern ſchon lange und zwar aus den liebſamen Gründen, woraus alles wa mit Serbien und gegen Serbien zu hatte, zu einer Geduldsprobe au Da aber die Geduld auch bisher mit einem Erfolg belohnt worden iſt, ſo iſt zu hoff auch die Frage der Orientbahne für die Monarchie als auch für Serbien e friedigende Löſung finden wird. Der Krieg zwiſchen der Union und Mexiko. Waſhington, 29. April. In Ver eruz iſt eine amerikaniſche Zivi regierung eingeſetzt worden. Der Ameri kaner Robert J. Kerr hat die Regierung nommen. Die Vermittlung der ſüdamerikaniſchen Stanten Buenos Aires, 29. April ſter des Aeußern riet den Politikern, di⸗ Kundgebung zu Gunſten Mexikos veranſt wollten, auf wiederholtes Drängen, d aufzugeben.— Die Regierunge Kuba haben ſich lungsvorſchlag 9 Prix Erneſt'Evry: erfreuliche Weiterentwicklung des laudflug mit zwei Paſſagieren wurde von dem Offizterspiloten LEtn. Wen che vsStraßburg auf⸗ geſtellt. was einen neuen Weltrekord bedeutet. bei einem Fluge mit ſechs Paſſagieren an Bord Doppeldecker 110 Kilometer in 1 Stunde 2 Min. 6 Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 29. April 1914. Vorherſagungen fur in⸗ und auslandiſche Pferderennen. (Von unſerem Speztal⸗Mitarbeiter.) Donnerstag, 30. April. Saiut Ouen. Prix de Belledonne: Raton 11— Billeveſce. Priz du Drac: Boule de Neige Y— Porte Dorce. Prix de la Meige: Briſe Tout II— Henri IV. Prix du Vercors: Stall Veil⸗Picard— Corton II. Myrtil— Stall Veil⸗Picard. Conſerit— Léon III. —— Pferdeſport. ar. Neunen zu Karlshorſt. Die Frühjahrs⸗ kampagne in Karlshorſt nimmt am Donuerstag ihren Fortgaug und bringt als Hauptentſcheidung das mit 10 000 ausgeſtattete Reſidenz⸗Jagd⸗Rennen, in dem ein gut beſetztes Feld am Start zu erwarten iſt. Da Seufible Symons ſein Engagement unerfüllt laſſen ſoll, erſcheint die Situation bei der Teilnahme ſo nützlicher Hindernispferde wie Grace(Nafh), Park Hatr(Fries), Talmont(Newey), Ekwanok(Streit), Da Turbie(Jentzſch), Tory Hill II(Brown), Rapp (Gerteis), Doppelgänger(Martin) und Periphraſe (Reith) recht offen. Wir erwarten Grace in Front vor Park Hair. Im Kramſta⸗Exinnerungs⸗Rennen, der zweiten größeren Entſcheidung des Tages, iſt in erſter Linie mit Erberich(Herr W. Dodel) zu rechnen, da Maßlieb der Rennbahn längere Zeit fern⸗ geblieben iſt. Der Wallach hat als hauptſächlichſte Gegner Partiſan, Jungchen und den alten Magiſter zàu ſchlagen. In den übrigen Konkurrenzen beſitzen Gefa, Glenmorgan, Reichsritter, Reine du Jour und Nuſcha gute Chaucen. Luftſchiffahrt. *Die Ortsgruppe Heidelberg des Deutſchen Luft⸗ flotten⸗Vereins hielt im„Schwarzen Schiff“ in Neuenheim ſeine Generalverſammlung ab, die von Herrn Dr. Kuhr eröffnet wurde. Der zu Punkt 1 erſtattete Jahresbe richt ließ eine Vereins erken⸗ nen. Durch den Tod und den Fortgug mehrerer ver⸗ dienter Mitglieder hat der Verein einen be⸗ merkenswerten Verluft erlitten, ſo durch das Hin⸗ ſcheiden des Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens. Die Mitgliederzahl ſtellt ſich gegenwärtig auf 95. Der Kaſſenbevpicht ergab eine Einnahme von 794.50., die Ausgabe betrug 745.92 M. Der Be⸗ ſtand ſtellt ſich ſonach auf 48.58 M. Dem Rech⸗ nungsführer wurde Entlaſtung erteilt. Desgleichen wurde dem Vorſtande für die Geſchäftsführung Prix de la Drome: Entlaſtung erteilt. Die Neuwahl von zwei Beiſitzern traf die Herren Dr. Schäfer und Bundſchu. Zum letzten Punkt der Tagesord⸗ nung wurden zunächſt einige den Geſamtverein betreffende Mitteilungen gemacht ſowie über die Vereinsſchrift„Die Luftflotte, eingehend referiert. Dauach nahm man einige wichtige Aenderungen der Vereinsſtatuten vor. Den breiteſten Raum in dieſer Rubrik nahm die Beſprechung über eine Flugseugmodell⸗Ausſtellung ein, die der Verein beabſichtigt. Es ſoll zu dieſem Zwecke in den Schulen eingehend Propaganda gemacht werden und ein Preisausſchreiben ſtattfinden. Als Ausſtellungsräume käme die Turnhalle in Betracht. Der Verein gedenkt hierzu Mittel zur Verfügung zu ſtellen, außerdem hofft man weſentliche Bei⸗ hilfen durch Stiftungen. Definitive Beſchlüſſe wurden jedoch zu dieſer Frage noch nicht gefaßt, ſondern eine Kommiſſion gewählt, welche die nötigen Schritte unternehmen ſoll. Weiter wurde eine Kommiſſion aufgeſtellt, die ſich mit der Ver⸗ anſtaltung von Vorträgen beſchäftigen ſoll. Avfatik. ex. Ein neuer Schuelligkeits⸗Weltrekord im über⸗ Der Flieger legte mit zwei Offizieren als Paſſagier die ca. 200 Kilometer lange Strecke von Metz nach Freiburg in 2 Stunden 10 Minuten zurück, sr. Neue Geſchwindigkeits⸗Weltrekords ſtellte der bekannte franzöſiſche Aviatiker Ga raix auf. Garaix durchflog auf ſeinem Schmitt⸗ 25 Sekunden. Die Zwiſchenzeiten dieſer her⸗ vorragenden Leiſtung ſind folgende: 10 Kilo⸗ meter in:35 20 Kilometer in 11:12,2; 30 Kilo⸗ meter in 16:48,8: 40 Kilometer in 22:28,2 50 Kilometer in 88:05,4. Ikar. Maſchinengewehre in Flugzeugen. Die Frage der Unterbringung von Maſchinengewehren in Flugzeugen iſt bisher trotz aller Verſuche noch + gliche einer franzöſiſchen Erfindung berichtet, bei welcher das Maſchinengewehr ſo hoch über dem Rumpf des Flugzeuges angebracht war, daß die das Rohr verlaſſenden Geſchoſſe den Propeller nicht zu be⸗ ſchädigen vermochten. Die Verſuche mit dieſer Waffe zeigten jedoch, daß man auf dieſem Wege ſchon garnicht zum Ziel zu gelangen vermag. Ge⸗ genwärtig wird nun den Militärbehörden eine deutſche Erfindung vorgeführt, die ohne Frage von größtem Erfolg gekrönt ſein wird. Die Anlage iſt bereits in ein Flugzeug eingebaut und wird in nächſter Zeit in Döberitz vorgeführt werden. Bei dieſer Konſtruktion befindet ſich das Maſchinen⸗ gewehr, nicht wie üblich vor dem Führer unmit⸗ telbar hinter dem Propeller, ſondern etwa in der Mitte der Maſchine. Der Steuermann ſitzt alſo vor dem Maſchinengewehr, deſſen Einſtellung er durch ſeine Führung des Flugzeuges unterſtützt. Das Gewehr ruht auf einem kleinen, nach allen Seiten hin drehbaren Turm und vermag die Luft nach allen Seiten hin zu beſtreichen. Eine Beſchä⸗ digung der Schraube durch ein Geſchoß kann nicht eintreten, da infolge ſehr ſinnreicher Sicherungen der Lauf des Geſchützes auf den Radius des Pro⸗ pellers niemals eingeſtellt werden kann. Der Bo⸗ den des Flugzeugrumpfes kann beliebig geöffnet werden, ſodaß das Maſchinengewehr auch das Bo⸗ dengelände in faſt ſenkrechter Schußlinie be⸗ ſtreichen kann. Ikar. Ingold bewirbt ſich Michelin⸗Pokal. um den franzöſtſchen Der deutſche Luftfahrer⸗Ver⸗ Lamntennts. sr. Bei dem Juternativnalen Lawu⸗Tennis⸗Tur⸗ nier zu Montreux gewann das Herreneinzelſpiel der bekannte auſtraliſche Spieler Norman Brookes gegen G. Manſet mit/6—2,—4,—0. Das Herren⸗ doppelſpiel holte ſich das auſtraliſch⸗öſterreichiſche Paar Brookes⸗Graf Salm mit—2,—1,—1 gegen die Gebüder Mauſet. Im gemiſchten Doppel⸗ ſpiel triumphierte das auſtraliſche Paar Brookes⸗ Mrs. Chenery mit—3,—7,—2 gegen Graf Salm Miß Tripp. Waſſerſport. u. Segelwettfahren auf dem Titiſee. Die Aka⸗ demiſche Abteilung Freiburg des Großh. Badiſchen Nachtklubs hielt dieſer Tage ein Segelwettfahren auf dem 850 Meter über dem Meere gelegenen Titi⸗ ſee ab. Es iſt dies zugleich die erſte Regatta, die auf einem Schwarzwaldſee zum Austrag gelangte. Das Wetter war der Veranſtaltung nicht ſonderlich günſtig, da ein heftiger, böiger Nordoſtwind wehte. Das Ergebnis iſt wie folgt: 1.„Ben Er“(Eigner: Dr. Bender, Dr. Erlemaper); 2.„Zweiſeen⸗ blick“(Eigner: Akademiſche Abteilung Freiburg); 3. „Geikah“(Eigner: Profeſſor Kohle, Dr. Geiger]. Ruderſport. d. Mittelrheiniſche Verbauds⸗Regatta. Der Mittelrheiniſche Regattaverband, welcher ſeinen Sitz in Wiesbaden hat, veranſtaltet in dieſem Jahre ſeine Regatta auf der Moſel bei Ko⸗ blenz⸗Moſelweiß. Als Regattatag iſt der 12. Juli beſtimmt worden. Die Regattaſtrecke iſt landſchaftlich hervorragend ſchön, ſie iſt völlig gegen Seitenwind geſchützt und während der Regatta iſt jeglicher Schiffsverkehr geſperrt. Die günſtige Lage von Koblenz, inmitten großer Ruderreviere ermöglicht einen bequemen Be⸗ ſuch der Regatta, welche ſich durch gute Vorbe⸗ reitung und ſachgemäße Leitung guten Anſehens erfreut. Wie in den früheren Jahren, ſo ſtehen auch dieſes Mal wieder ſehr ſchöne Preiſe zur Verfügung. Die Ausſchreibungen weiſen gegen das Vorjahr nur durch den Beitrikt zum Inter⸗ nationalen Ruderverband bedingte Aenderungen auf. Die Verteilung der Rennen iſt ſo angeord⸗ net, daß jede Klaſſe von Ruderern mehrfache Startgelegenheit hat. Es ſind 12 Reunen in nachſtehender Folge ausgeſchrieben: 1. Junior⸗ Vierer. Herausforderungspreis. 2. Gaſt⸗Vierer für Ruderer, welche in einem Meiſterſchafts⸗ rudern noch nicht geſtartet haben. 3. Carmen⸗ immer nicht gelöſt worden. Erſt kürzlich wurde von und Uebungen: Handels⸗Hochſchule Mannheim. Donnerstag, den 30. April 1914 beginnen ſolgende Vorleſungen Sylva⸗Einer. Wanderpreis der Königin von 1936 Rumänien. Verteidiger Richard Piez, Main⸗ zer.⸗V.. 4. Jungmann⸗Gig⸗Vierer. Für mittelrheiniſche Verbandsvereine, welche im Riemenboot noch nicht geſtartet haben. 5. Ju⸗ nior⸗Achter. 6. Ermunterungs⸗Vierer offen für Ruderer, welche bis zum 12. Juli noch kein offe⸗ nes Rennen im Vierer gewonnen haben. 7. Königs⸗Vierer. Wanderpreis des Königs von Württemberg. Verteidiger Mainzer Ruderver⸗ ein. 8. Jungmann⸗Einer. 9. Mittelrhein. Vierer. Wanderpreis des Fürſten zu Wied. Offen für mittelrheiniſche Verbands⸗Vereine, welche in einem unbeſchränkten Rennen um einen Herausforderungs⸗ oder Wanderpreis noch nicht geſtartet haben. 10. Jungmann⸗Achter. 11. Zweiter Vierer. Offen für Ruderer, welche nicht im Rennen 7 rudern. 12. Troſt⸗Gig⸗Vierer, für Ruderer, welche bis zum Beginn dieſes Ren⸗ netis noch nicht geſiegt haben. 13. Verbands⸗ Vierer. Für mittelrheiniſche Verbands⸗Ver⸗ eine, deren Mannſchaften 1914 ni ht von einem berufsmäßigen Ruderlehrer ausgebildet wur⸗ den. 14. Jungmann⸗Vierer. 15. Großer Achter. Staatspreis. Herausforderungspreis. Dreimal hintereinander oder viermal ohne Reihenfolge 3u gewinnen. Verteidiger Mainzer Ruder⸗ verein. Die Länge der Bahn beträgt 2000 Meter. Vorrennen finden am Vormittag des Regattatages, bei ſehr ſtarken genfalls ſchon am Vorabend dungen ſind bis zum 26. Juni Block in Koblenz zu richten. d. Mainzer Ruderſport. Das Training der Mainzer Verbands⸗Rudervereine nmimmt guten Fort⸗ gang. Bei allen drei Vereinen hat die Verpflichtung ſtattgefunden. Endgültige Beſetzungen gibt es noch bei keinem Verein. Die Senioren des Mainzer Rudervereius üben bereits im Rennboot. Der erſte Vierer hat eine Umſetzung erfahren und rudert jetzt in der Beſetzung: 1. Piez, 2. Eismayer, 3. Cordes, Schlag: Fremersdorf. Die Oberleitung des Trainings glaubte mit Rückſicht auf die Gewichts⸗ verhältniſſe eine Anderung in der Perſon des Schlag⸗ mannes vornehmen zu ſollen und glaubt ein leich⸗ teres flotteres Rudern dadurch zu erzielen. Auch im Vorjahr war der erſte Vierer anfangs im Trajning ſehr ſchwerfällig, kam aber ſchon für die Berliner Regatta flotter heraus. Es wird von dem weiteren Verlauf des Trainings abhängen, ob die Beſetzung ſo bleibt. Der zweite Vierer iſt ganz neu zuſammen⸗ geſetzt, er rudert mit 1. Furthmann, 2. Schreiner, 3. Ortel, Schlag: Vetter, und iſt für ſeine Klaſſe ſehr ſchnell und flott und dürfte dem erſten Vierer an Anfangsgeſchwindigkeit kaum nachſtehen. Die Jung⸗ mannſchaften entwickeln ſich gut, werden aber noch fortwährend umgeſetzt. Die Mainzer Ruder⸗ geſellſchaft hat in ihrem erſten Vierer ebenfalls eine Umſetzung vorgenommen und Schmitt durch Engel erſetzt. Die Mannſchaft rudert jetzt in der Zu⸗ ſammenſtellung 1. Stockhauſen, 2. Engel, 3. Schattka, Schlag: Korinthenberg. Das Gewicht und die Kraft ſind dadurch gut verteilt, die Mannſchaft ſtärker ge⸗ worden. Die Jungmannſchaft dürfte mit 1. Drucken⸗ brod, 2. Lohr, 3. Roth, Schlag: Hofmann, endgültig beſetzt ſein. Die Mannſchaften ſind außerordentlich eifrig und machen beſte Fortſchritte, leiſten auch harte Waſſerarbeit bei ſcharfem Einſatz. Die Senioren werden von einem alten erfahrenen Ruderer aus⸗ gebildet. Schmitt wird ſich wieder im Einer ver⸗ ſuchen. Eruſt Maſchmaun Racht in München eine Waffenübung und wird nach ihrer Ableiſtung vor⸗ ausſichtlich für die ſpäteren Regatten ins Training gehen. Die Kaſteler Rudergeſellſchaft hat ihre vorjährigen Seuioren faſt vollzählig bei⸗ ſammen. Die Jungmannſchaft entwickelt ſich gut und leiſtet unter Freyeiſens Anleitung gute Arbeit. Ein Jungmann⸗Einer dürfte als recht ausſichtsvoller Vertreter ſeiner Klaſſe herauskommen. d. Paris⸗Frankfurter Achter⸗Kudern. Der Pariſer Ausſchuß hat an Stelle des von dem Frankfurter Regattaverein vorgeſchkagenen 30. Auguſt Sonntag, 6. September als Termin für das 14. in Frankfurt ſtattfindende Paris⸗Frankfurter Achter⸗ Rennen in Vorſchlag gebracht. Maßgebend für dieſen Termin iſt die Europa⸗Meiſterſchafts⸗Regatta, welche am 23. Auguſt in Berlin ſtattfindet und an welcher ſich die Pariſer die Beteiligung offen halten wollen. Meldungen nöti⸗ ſtatt. Die Mel⸗ an Herrn Auguſt Auch für die Frankfurter Ruderer dürfte der 6. September weitaus beſſer liegen als der letzte Auguſtſonntag. Radſport. sr. Rund durch Belgien: Die erſte Etappe der ſiebente en Radfernfahrt„Rund durch Belgien“ von Brüſſel nach Antwerpen über 313,5 Kilometer wurde von 83 Fahrern beſtritten. Nicht weniger als 18 Fahrer blieben bis zum Schluß beiſammen und fuhren den Endſpurt auf der Zuremborgbahn zu Antwerpen. Als Sieger ging Marcell Buyſſe nach 10:88:249 vor Deman, N W * +. Dozent Thema Saal S1 Juckenburg Uebungen in der Geſchäftspraxis A1.2 Nr. 7 —19 Kohlbepp Allg. Pädagogik Neuere Zeit 411„ 2 10—12 Schröter Privatwirtſchaftl. Seminar 10—11 Juckenburg Einführung in die kaufmänniſche Arithmetik X1.2 10—12 Kohlhepp Vädagogiſches Seminar 1 2 — Schröter Warenbörſen 42—1 Bartſch Organiſation der Binnenſchiffahrtsunter⸗ nehmungen 3 tit nuchm. —5 Altmann Allg. Volkswirtſchaftslehre 18 N —8 Endres Verkehrswiſſenſchaftl. Seminar 412„1¶0 P 5. 13 6— Glauſer die Wortbildung 88„1 5 868—7 Schot Statiſtit 11 Glauſer Uebungen 48.8„ 1 —8 Kohurger erſicherungsbetriebsktehre —10 Marlen Dektüre 286 1 —10 Begro Transpſiſche Handelskorreſpondenz 288 2 —9 Staßhl ie geiſtigen und ſoztologiſchen Strömungen n der modernen deutſchen Literatur 2 —* 2 6 Seschw. Steinwand vorm. Sstersen Damen.a. Gesichtshaaren, Hautunrei ter Haut usw. leiden, finden unbedingt sichere, erfolgreiche Behandlung.& Manikure, Körperpflege, Pedikure. Vornehmstes, durchaus konkurenzloses Institut am Platze. Ausgebildet an deutschen und Pariser Instituten. zeoee,eοοοοο ο ο οοοο SsSSess fUr Gesfohtspflege- p 8, 18 nigkeiten, Gesichtsröte, schlaf- 8 in und ausser dem Hause. Gauthy, Defraye und De⸗ — longhe hervor. Der einzige deutſche Teilnehmer Meck⸗Düſſeldorf plazierte ſich als 29. mit 10:54:82. Die zweite Etappe geht von Antwerpen nach Oſtende. sr. Eröffunug der neuen Malländer Rabrenn⸗ bahn. Bei prachtvollem Wetter und einem Rieſen⸗ beſuch ging die Eröffnung der neuen Mailänder Radrennbahn vor ſich. Das Rennen erhielt für die deutſche Radſportgemeinde dadurch erhöhtes Intereſſe, daß die deutſchen Fahrer Stabe, Arend, Wegener teilnahmen. Außer Stabe, der das Prämien. fahren in überlegener Manier gewann, vermochten ſich jedoch keiner der Deutſchen hervorzutun. Sehr viel trug dazu bei, daß Arend und Wegener vor einer Woche ihr geſamtes Radmaterial worden war und ſie mit fremden Maſchinen fahren mußten. Den Großen Eröffnungspreis gewann Moretti knapp mit Vorderradlänge gegen feinen Landsmann Verri. sr. Radreunen im Auslaude. Auf der Bahn in Reims erlitt der engliſche Champion Batley eine ſchwere Niederlage, denn er konnte ſich in allen drei Läufen des Matches nur an dritter Stelle hinter Elle⸗ gaard und dem jedesmal ſiegenden Hourlier pla⸗ zieren.— In Marſeille fand ein 70 Kilometer⸗ Rennen in zwei Läufen über 30 und 40 Kilometer ſtatt, das in beiden Läufen von Leon Didier nach 29:53,1, reſp. 38:84/4 mit 350 bezw. 500 Meter vor Lavalade gewonnen wurde. Der dritte Teilnehmer Darragon enttäuſchte und gab jedesmal vor Schluß auf.— In Jupille GBelgien) unterlag das deutſch⸗belgiſche Paar Packebuſch⸗Guyot in einem 100 Kilometer⸗Mannſchaftsfahren im Eudſpurt gegen die franzöſiſche Mannſchaft Dupre⸗Erupelandt. Dritte wurden die Belgier Otto Melotte vor den Ge⸗ brüdern'Awans.— Die Jonetionsbahn in Geuf brachte den erſten Start des ſchnellen Weltrekord⸗ fahrer Egg in einem 100 Kilometer⸗Fahren nach Punktwertung. Der Schweizer hatte jedoch Pech und büßte ſeine Chancen durch mehrere Reifendefekte ein, . + geſtohlen unterlag ſchließlich jedoch nur knapp mit 42 Punkten gegen ſeinen Landsmann Perriere, der 47 Punkte er⸗ zielte. Dritter wurde Bane mit 22 und Vierter Zor⸗ loni mit 16 Punkten. Schwimmſport. h. Nationales Jubiläumsſchwimmfeſt iu Karls⸗ ruhe. Am 10. Mai findet in Karlsruhe ein Nationales Jubiläumsſchwimmfeſt ſtatt, das der l erſte Karls⸗ ruher Schwimmklub Reptun aus Anlaß ſeines 15jährigen Beſtehens veranſtaltet. Es ſind hier⸗ bei intereſſante Kämpfe der ſüddeutſchen Vereine zu erwarten. Den Großherzogspreis in der Senior⸗ lagenſtafette hat der erſte Frankfurter Schwimmklub zu verteidigen. Erſtmals ſind auch Militärkämpfe vorgeſehen. 5 Naſenſpiele. Die ſieben Fußballmeiſter der Deutſchen Landesverbände ſtehen nunmehr offiziell feſt. Verband Brandenburgiſcher Ballſpielvereine: Berliner Ballſpielklub.— Norddeutſcher Fuß⸗ ballverband: Altonger Fußballklub von 1893. Weſtdeutſcher Spielverband: Duisburger Spiel⸗Verein.— Verband Süddeutſcher Fußbalkvereine: Spiekpeveini⸗ gung Fürth. Verband Mitteldeutſcher Ballſviel⸗Vereine: Spielvereinigung Leipzig. — Süd⸗Oſtdeutſcher Fullballverband: Ascania⸗ Forſt.— Baltiſcher Raſen⸗ und Winterſport⸗ Verband: Prußia⸗Samland Königsberg. er. Moldenhauer⸗Leipzig deutſcher Fußball⸗ Trainer. An Stelle von Blüher⸗Leipzig iſt jetzt vom Deutſchen Jußball⸗Bund Brund Moldenhauer⸗Leipzig zum Fußballſport⸗ Lehrer für den Verband Mitteldeutſcher Ball⸗ ſpielvereine ernannt worden. Moldenhauer ſteht im 35. Lebensfahre und gehört dem be⸗ kannten Leipziger Fußball⸗Klub Wacker ſeit mehr als 20 Jahren als Mitglied an. * Sportreiſe nach Spanien. Die erſte Maun⸗ ſchaft der Stuttgarter Kickers hat die Ein⸗ ladung zu einer Tournee in Spanien erhalten und will im Juni die Reiſe dahin unternehmen. Der Aufenthalt in Spanien wird etwa 10 Tage dauern und die Kickers haben ſich verpflichtet, in 4 Wett⸗ ſpielen mitzuwirken. Hunde⸗Sport. Der Verein der Hundefreunde Ladenburg und Umgebung veranſtaltet in den Räumlichkeiten des Gaſthauſes„zur Krone in Friedri chsfeld Sonntag, den 10˙. Mai, nachmittags 1 Uhr, ſeine 3. Rattenfängerprüfung. Große Geld⸗ preiſe und wertvolle Ehrenpreiſe ſtehen zur Ver⸗ fügung. Die in der Praxis bekannten Preisrichter, die Herren Friedrich Krauß⸗Ladenburg, und Dr. Rapp⸗Heidelberg, haben definftiv zugeſagt. Anmeldungen zur Veranſtaltung nimmt Herr Eug. Gärtner in Friedrichsfeld entgegen. Teilbronner Weinstube, I2.5 Morgen Donnerstag 1324 Schlachtfeſt Wilh. Rigſinger. N. E. Giera 8, 5 Telephon 4214 P 3, 5 Feine Mafschneiderei. Erstklassige moderne Stoffe, deutsche und englische Fabrikate. dacch. Annüge bh.-76.-84. Cutaway-Anzüge Massanferügung binnen 48 Stunden. wozu freundl. einladet Paletots u. 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Wir beginnen mit der zuletzt genannten Gesell · schaft, über deren Aufsichtsratssitzung wir in Nr. 161 vom 6. April berichten konnten, während der Geschäftsbericht in unserem Mittagsblatt vom 20. April ausführfich besprochen wurde. Zellstoffabrixæk Waldhof, Mannheim. Die heute Vormittag 11% Uhr abgehaltene Gene- raversammiung war außerordentlich stark be- sucht und dokumentierte somit ein außerordent- liches, lebhaftes Interesse der Aktionäâre an der Gesellschaft. Erschienen waren 8 Aktionäre, die 10 633 Stimmen vertraten. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Geh. Konmnerzienrat Dr. Adolff Clemm, eröffnete die Versammlung mit einer interessanten Erläuterung des Geschäftsberichts, die allgemeinen Anklang jand und die Diskussion wesentfich abkürzte. Der Vorsitzende führte in seinen Darlegungen u. à. aus: Bevor wir uns mit der Tagesordnung eingehen- der beschaftigen, möchte ich einige Worte voraus- schicken, welche vielleicht geeignet sind, unseren Verhandhmgen einen kſtrzeren Verlauf zu geben. Das Jahr 1913 hat vielen Aktionaren, nicit nur von großen industriellen, sondern auch kommerziel- len Unternehmungen, worunter sich sogar Groß- banen befanden, Enttäuschungen bereitet und ich bedauere, daß auch wir— die Alctionãre der Zellstoffabrik diesem Schicksal anheimge- fallen sind. Darauf werden Sie mir sagen, daß die Verwaltung der Zellstoffabrik nicht ohne Schuld an dieser Enttäuschung sei, weil wir noch im Herbst auf die üblichen Zeitungsanfragen die Erwartung ausgesprochen hätten, daß wir voraus- Sichtlich wieder in der Lage sein würden, 15 Pro- zent Dividende zu bezahlen, falls nicht unvorher- gesehene Ereignisse eintreten würden. Sie wer⸗ den begreifen, daß wir im Herbst doch wohl kaum von einer längeren Periode als vom ersten halben fahre sprechen konnten, denn die vorläufigen Uebersichten und Monatsberichte brauchen selbst unter den geordnetsten Verhältnissen immerhin längere Zeit, bis sie an die Mitglieder des Auf- sichtsrats zur Ausgabe gelangen können, was ins⸗ besondere für die russische Aktienge- sellschaft Waldhof in Pernau zutrifft. Wir waren nach den Ergebnissen des ersten halben Jahres wohl berechtigt, eine 15prozentige Dividende zu erhoffen, allein das zweite Halbjahr hat uns die Enttäuschungen gebracht, die wir da- mals noch nicht voraussehen konnten. Wir hatten ein günstiges Ergebnis der Fabrik in Mannheim voraussehend erwartet, daß Tils it wie im ersten halben Jahr weiter arbeitet und Pernau sein rückständiges Ergebnis im Laufe des zweiten Halb- jahres wiedder aufbessern würdle. Das war aber leider nicht der Fall und als wir zu unserer Bilanzsitzung zusammentraten und uns Gann die definitiven Zahlen vorgelegt wurden, kamen wir, obwohl der Gewinn gar nicht so sehr gegen das Vorjahr zurüclſchlieb, zu dem Mehrheitsbeschluß, die Dividende auf 12 Prozent herabzusetzen, um weitere größere Rüickstellungen zu machen, Weil dies das Interesse der Aktionäre erfordert und Wir nur 80 eine vorsichtige Bilanzierung erreichen. Bestimmend für diese Magregel war die infolge von Ueberproduktion außerordentlich prekäre Lag e der Papierfabriken, deren Besserung noch garnicht abzusehen ist und worunter die Papyrus und die Elberfelder Papierfabrik schwer zu leiden haben. Der Bericht des Vorstandes erfäutert Ihnen die Gründe, weshalb die Einzelergebnisse zurückgeblie- pen sind und ich habe dem Bericht zunächst nichts weiteres zuzufügen, da alles Notwendige gesagt ist. Von den Zeitungsbilanzkritikern sowie von einzelnen Aktionären ist der Wunsch geäußert Worden, es sollten die vom Bruttogewinn in Ab- zug gebrachten Positionen wie Handlungsun- kosten, Vertrags- und statutenmägige Tantiemen mehr detailliert auigeführt werden, Was ja auch wohl nur dem Begehren entspringt, die Tantiemen genau kennen zu lernen. Für den Aufsichtsrat können Sie sich diesen Betrag ganz leicht an- nählernd errechnen, indem sie ihr Auge auf die Superdividende richten. Anders liegt die Sache bei den Tantiemen der Vorstände, deren Veröffentlichung Wir nicht wün Ich habe schon früher mitgeteilt, daß einem Vorstandsmitglied unserer Gesellschaft 5 von Amerika aus eine Offerte gemacht war mit einem festen Jabresgehalt von 25 000 Dollar und Wir nicht wünschen, daß fremde Leute hier in diese Verhältnisse einen Einblick bekommen, der das Geschäft unter Umständen schwer schädigen kann. Wir haben also keinen Grund, von unserer bisherigen Gepflogenheit der Zusammenstellung abzusehen. Um Ihnen indes willfährig zu sein und Sie der Mühe zu überheben, den Betrag zu er- rechnen, teile ich Ihnen mit, daß in diesem Jahr die Aufsichtsratstantieme 190 000 Mark beträgt, wovon die Aufsichtsratstantiemesteuer mit 8 Pro- zent in Abzug zu bringen ist. Ihr wiederholt aus- gesprochener Wunsch geht nun dahin, daß die Tantieme des Aufsichtsrats herabgesetzt wird, was in der Regel nur dann geschieht, wenn die Divi- dende erheblich steigt, oder Kapitalserhöhungen stattfinden. Beides ist diesmal nicht der Fall. Sie Werden sich aber vielleicht erinnern, daß ich bei der letzten Kapitalserhöhung von 25 auf 32 000 000 Mark es als meine persönliche Ansicht aussprach, daß von den neu geschaffenen 7 000 000 M. Kapi- tal bei einer Dividende bis zu 15 Prozent der Auf- sichtsrat keine Tantieme erhalten solle. Ich wisse zwar nicht, wie meine Herren Kollegen darüber dächten. Ich bin nun in der Lage, Innen mitzu- teilen, daß ich diese meine Ansicht in dem Auf- sichtsrat vertreten habe und sämtliche Aufsichts- ratsmitglieder sich meiner Ansicht angeschlossen haben. Der Aufsichtsrat hat demgemäß von sich aus seine Tantieme im Verhältnis von 32 auf 25 herabgesetzt und es ist die entsprechende Summe dem Gewinn sowohl im Jahre 1912 wie auch in diesem Jahre 1913 bei nur 12 Prozent Dividende bereits zugute gekommen. Da bei dem Satz von 10 Prozent Tantiemen zunächst 8 Prozent für Steuer abgehen und dann die Reduktion im Ver- hältnis von 32 auf 25 eingetreten ist, so hat tat- sächlich der Aufsichtsrat mir 7,2 Prozent Tantieme bezogen. Nach dieser Erlauterung des Geschäftsberichts, auf dessen Verlesung die Versammlung verzich- tete, wurde die Diskussion zu Punkct 1 der Tages- ordnung eröôffnet. Aktionär Bopfinger-Stuttgart erkundigt sich, wie es komme, daß nur die Zellstoffabrik Waldhof mit der Dividende zurückgehe, während andere Gesellschaften, wie die Königsberger Zellstoffabrik, die unter den gleichen Ver- hältnissen arbeiten, vorzüglich prosperieren. Die Königsberger Zellstoffabrik reduziere ihre Divi- dende nicht, sondern erhöhe sie vielmehr samt ihrem Aktienkapital. Die Dividende der Zell- stoffabrik Waldhof sei aber immer zurückgegan⸗ gen. Weiter erkundigt sich der Aktionär, wie es mit Pernau stehe und ob das ein Geschäft für sich sei. Er habe früher schon die Anfrage ge⸗ stellt, wer im Aufsichtsrat von Pernau sei, ob die Herren auch Tantiemen beziehen, und ob der Gewinn zurückfließe in die Zellstoffabrik Waldhof. Er möchte wiederholt bitten, daß die Rechenschaftsberichte von Pernau dem Bericht der Zellstoffabrik beigefügt werden. Dies sei absolut notwendig, um einen besseren Gberblick zu haben. Alle anderen Aktiengesell- schaften, die Tochtergesellschaften haben, würden es so machen. Bei einem so großen Kapital, das sich so schlecht rentiert, wollten die Aktionäre über alles Bescheid wissen. Schlieglich wünschte der Redner noch Auskunft darüber, wie die Wal⸗ dungen der Gesellschaft bewertet seien. Aktionar He ß fragt an, zu welchem Kurse die Aktien der Zellstoffabrik Pernau und wie die Obligationen der Elberfelder Papierfabrik und die Aktien der Papyrusgesellschaft in der Bi- lanz aufgeführt sind. Herr Geheimer Kommerzienrat Dr. Haas führte in Beantwortung dieser Anfragen aus: Wenn die Rentabilität der neu investierten Kapita- lien den Erwartungen, wWozu sie berechtigt waren, nur einigermaßen jetzt schon entsprochen hätte, so wäre die frühere Dividende leicht auszuschütten gewesen. Hierher gehört in erster Reihe die Papyrus, welche nach Berechnung des ersten Di- rektors eine Rente von über 25% abwerfen sollte, deren Errichtung jedoch das doppelte Kapital kostet. Unter der neuen Leitung verspricht die- selbe aber weitere Besserung. Wenn Stord(Norwegen) etwas höhere Kapitalien, als die Sachverständigen annehmen, verlangte, 50 wird diese jetzt aller Voraussicht nach für die Folge zu der Annahme einer erhofften Rentabilität berechtigen; ebenso die Entzinkungs- und Entkupferungsanlagen, bei denen eben, wWie bei so manchem neuen Verfahren, Lehrgeld be- zahlt werden mußte, das sich aber sicherlich be- zahlt machen werde. anlagen erhöhte Summen erfordert und nicht den in Ausicht gestellten Erwartungen entspro- chen. Dazu komme eine neu gegründete Kon- kurrenzgründung in Rackitt, welches die Rentabilität in Elberfeld und anderer der Gesell- schaft naliestehenden Werken außerordentlich be- einträchtigt, zu deren Behebung aber Verhand- lungen im Gange sind. Dies sind trübe Faktoren, wWelche mit der Zeit Besserung versprechen. Da- neben repräsentieren die Waldungen der Gesellschaft heute um einen mehr als 50% höheren Wert als sie zu Buch stehen. Auch haben die ChlOT- Bei Pernau liegt die Sache so, daß dies eine russische Aktien-Gesellschaft für sich ist, die einen Aufsichtsrat und eine Verwaltung hat, die selbst- verständlich Tantiemen bezienen. Wenn dem Auf⸗ sichtsrat dieser Gesellschaft keine hiesigen Herren angehören würden, so wären es eben andere, die ebenfalls bezahlt werden müßten. Den Aktionären erwachsen hieraus absolut keine Nachteile. Per- nau ist nicht ganz im Besitz von Waldhof. Es sind noch andere Aktionäre vorhanden und es läßt sich schon aus diesem Grunde der Bericht nicht einfach an denjenigen der Zellstoffabrik Waldhof anschließen. Hierauf beantwortete Herr Direktor Dr. Hans Clemm die übrigen Anfragen in folgender Weise: die Aktien der Pernauer Fabrik stän- den zum Nennwert zuzüglich Spesen zu Buch, doch bestände ihr Wert nicht allein in der aus- geschütteten Dividende, die Gesellschaft habe viel- mehr aus diesem Besitz auch noch anderweitige Vorteile. Von der Papyrus-Gesellschaft besitze die Zellstoffabrik 2,4 Millionen Mark Aktien, die zu 95% zu Buch ständen und von den Obligationen der Elberfelder Papierfabrik eine Million Mark, die zu 90% zu Buch stehen. Den drei Gesellschaf- ten seien Kredite eingeräumt worden; aber es sind nur laufende Geschäftskredite, die bis jetzt nach wie vor immer bezahlt worden sind. Wenn die Gesellschaft es vorgezogen habe, statt grö- gerer Abschreibungen auf die einzelnen Effekten auf der Passivseite lieber eine Effektenreserve zu schaffen, so geschehe dies deshalb, weil dadurch eine größere Bewegungsfreiheit gewährleistet sei und weil bei der Papyrus auf eine bessere Ent- wicklung erhofft werde. Der Geschäftsbericht des Vorstandes, die Bilanz sowie der Bericht des Auffsichtsrates und die Ge- winnverteilung wurde einstimmig genehmigt und die turnusgemäß ausscheidenden Aufsichtsrats- mitglieder Herr Dr. Wilhelm Haas, Rechts- anwalt, Mannheim und Prof. Dr. David v. Han- semann, Geh. Medizinalrat, Berlin-Grunewald, einstimmig wiedergewählt. Desgleichen die Revi- soren H. Helwig, Fischer und deren Stell- vertreter Pichler. Wie bekannt gegeben wurde, gelangt die Divi- dende von 12% vom 1. Mai ab zur Auszahlung. Die beiden anderen Generalversammlungen können wir nur kurz erwähnen. Bahngesellschaft Waldhof. In der heute vormittag 10% Uhr abgehaltenen Generalyersammlung waren 5 Aktio- näre mit 446 Aktien vertreten. Die Regularien wurden einstimmig genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Es gelangt somit eine Dividende von 69% zur Verteilung. Immobiliengesellschaft Waldhof i. I. In der heute vormittag 11 Uhr abgehaltenen Generalversammlung, der 4 Aktionäre mit 426 Aktien beiwohnten, wurden die Regu- larien einstimmig genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Nach Mitteilung der Direktion wurde das Aktienkapital vor einigen Jahren von/ 600 000 auf% 240 000 herabgesetzt gleich 80% Die Aktien sind Namensaktien. Die Gesellschaft trat dann in Liquidation. Es handele sich nun um die Ausschüttung der Liquidationsrate, da keine Di- vidende ausgeschüttet werde. Es sei heute ein Guthaben von 60 000% vorhanden, wovon 100 auf die Aktie entfallen. Unsere wirischaftliehen Interessen in Mexike. Die gestern gemeldete Einstellung der Lins- zahlung auf die 4½proz. Mexikanische Bewässe- rungsauleihe lenkt die Blicke erneut auf die Wirt- schaftlichen Kräfte Mexikos, die ja für uns nach der neuesten Auslassung der Nordd. Allg. Zig. ausschließlich in Frage kommen. Die jetzt beschlossene Magregel, durch welche die Einlösung des am 1. Mai fälligen Kupons der genaunten Anleihe illusorisch gemacht wird, steht nicht vereinzelt da. Schon am 15. Januar wurde die Zinszahlung auf die innere Anleihe sus- pendiert, Während für die äußere Schuld bis zum April Deckung vorhanden war. Zweifelhaft bleibt jedoch die Einlösung des Junikupons der Aproz. Keußeren Anleihe. Auf die Kurse der Mexikanischen Anleihen mußten diese Magregeln und Befürchtungen natür⸗ lich sehr nachteilig einwirken. Nach einer soeben vom Economist“ veröffentlichten Uebersicht ver. lor die 4proz. Mexikanische Goldanleihe bis zum 24. April dieses Jahres gegen den mit 88 Prozent notierten Höchstkurs von 1913 ganze 10% Prozent. Dabei rechnet der„Economist“ noch mit dem Kurse vom 24. ds. Mts., d. H. mit 68% Prozent, während das Papier gestern in Frankfurt a. M. mit 63,50 Prozent notiert wurde. Solcie Beispiele lassen sich natürlich für saämtliche mexikanische Werte anführen. Um noch auf die schon erwälnte %prOZz. Bewässerungsauleihe zurückzukommen, so wurde das Papier gestern in Frankfurt mit 8 62,50 Prozent notiert gegen einen Höchstkurs von tenburg und Trappe niedriger. 2. 89,70 Prozent im Jahre 1913, 94,50 Prozent i Jahre 1912 und 99 Prozent im Jahre 1911. Gewiß werden wir an diesen und ähnlich mexikanischen Werten Verluste haben. Man darf aber immer nicht vergessen, daß sich das Mag derselben garnicht feststellen läßt, weil ein keine genauen Angaben über den deutsche Besitz an mexikanischen Werten vorliegen ur weil ein dauernder Verlust ja nur dann vor- liegt, wenn die Zinszahlung endgültig eingestellt ist und das Papier seinen früheren Wert ni mehr erreichen kann. Ein viel zuverlässigerer Maßstab für u Wirtschaftlichen Interessen in Mexiko sind Zahlen des Außenhandels. Unser Speziaande im reinen Warenverkehr erreichte in der Ausfulm einen Gesamtwert von Mill..: 5 1013: 10 080,6 1912ĩ 8 956,8 1011: 8 106, 1010: 7 474,7 1000: 6 504, 1908: 6 300/2 Davon gingen nach Mexiko im fahrfünf 1908—1912(die Zahlen für 1913 liegen uns noc nicht vor) Mill..: 1912: 45,3 oder 0,5% 1911: 45,1 oder 0,6% 1910: 46,9 oder 0,6 6 1909: 38,1 oder 0,6 96 1908: 36,0 ocler 0% ůU˙ʒ˙ Man sieht, daß Mexiko für uns als Ausfuhrland keine besondere Bedeutung hat. Im Jahre 1912 betrug unsere Ausfuhr in dieses Land 45,3 l Mark, d. h. bloß ein halbes Prozent der G. ausfuhr von 10 691,4 Mill. 4. Gegen das jahr wiesen die absoluten Zahlen eine Steige von 0,2 Mill.&I auf. Felativ ist die Aus aber um 0,1 auf 0,5% der Gesamtausfuhr zurück. gegangen. Gruppiert man die Staaten n Höhe der deutschen Ausfuhr, 60 stand 1912 an 26. Stelle. Auch in der deutschen Einfuher spielt Me keine besondere Rolle. Wir haben im ganz eingeführt(Mill..): 1013: 10 695,,¶,(Ü1 1012: 10691% 1911: 9705, 1010: 8 934, 1900: 8 526,9 1908: 7666, Dayon kamen aus Mexiko(Mill. 1012: 35,5 oder 0, 1011: 31,0 oder 0,3% 1010: 23,7 oder 0,39% 1909: 21,5 oder 0,3 9⁰ 1908: 19,0 oder 0,3% Mexiko stet in unserer Einfuhr an 32. St Seldmarkt, Bank- und Böt Wesen. Kheinisch-westtülischer Kuxenm Bericht von Gebrüder Stern, Bankgese Dortmund, 28. April.(Vor der Die starken Kursrückgänge an den großen blieben ohne wesentlichen Einfluß auf den lenkuxenmarkt. Im allgeme sich die Kurse der letzten Woche gut behau Von schweren Werten besteht wWeiter Nach für Constantin der Große bei ca. 80 Helene und Amalie bei ca. M. 19 300, fü Ludwig bei ca. M. 30 000 und Lothringe M. 28 000, Unser Fritz waren bei ca angeboten, während sich erst bei Nachfrage zeigte. Etwas billiger ble Dorstfeld bei ca. M. 10 300, Langenbrah. M. 16 000 und Mont Cenis bei Offeriert. Die Kurse der übrigen W. nominell und ohne wesentliche Veränd Von mittleren Werten waren für Johann berg vereinzelt Käufer am Markte, ebenfall sich für Brassert unter M. 10 000 versch Kauflust. Für Adler, Carolus Magnus u rich sind die letzten Notierungen maßzge haftere Umsätze fanden in Trier—II mann-III statt. Erxstere konnten ver bis M. 7000 bezahlt wWerden, um sich 6800 wieder abzuschwächen. Letztere gröhßeren Posten bis ca. M. 4600 aue genommen, um so weiter gesucht zu bl. ſeichteren Werten bleiben Diergardt wei boten, ebenso stellen sich Schürbank und schließlich noch die Nachfrage für Oes ca. M. 3800 gesucht wurden. 75 Braunkohlenwerte sind bei gerin Verkehr wenig verändert. Einige Nachfrage sich für Schallmauer und Regiser, dagegen Leonhard, Michel und Neurath billiger am Mar Am Kalimarkt gaben die KRurse nach känglicher Befestigung erheblich nach. Au einen Seite blieb die schwache Haltung der Ber liner Börse nicht ohne Einfluß auf die Kursgests tung, auf der anderen Seite verstimmte di malige Hinausschiebung der Stillegungsverhe lungen innerhalb des Syndikats. Was Einzel des Verkehrs anbetrifit, so Wwaren Einigke 0 zollern, Siegfiriec und Neu Staßfurk Einigkeit mußten nach anfänglichen Um ca. M. 4800 bis ca. M. 4550 nachgeb zollern sowie Siegfriec 1 sind bei bezw. bei ca. M. 4950 um ca. M. 40 gegen ihren Höchstkurs. Für Neu nach ca. M. 13 700 ein Preis von ca. boten. Größere Rückgänge haben Carlsfund, Hansa Silberbe erg, Weimar und Salzmünde aufzu- Sette. Geueral-Anzeiger. Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 29. April 1914. sere Meinung bestand wieder für Burbach, die nach anfäuglichen Umsätzen bei ca. M. 9700 wie⸗ der bei ca. M. 10 200 gefragt sind. Unisätze er- ſolgten nochi in Beienrode bei ca. Bi. 3000, Glin- tlershall bei ca. M. 4800, Immenrode bei ca. M. 200, Rothenbelg bei ca. M. 2350 und Volkenroda bei ca. M. 7450. Gut behauptet szud Heiligenroda bei ca, M. 10 400, Wilnelmshall bei ca. M. 9300 und Wintershall bei ca. M. 19 800. PFür Heringen beslent bei ca. M. 5730 Verkaufslust, Vernach⸗ lässigt sind die Werte des Hugo Konzerns. Hugo Selbst notieren ca. M. 9100; jür Hohenfels und Bergmannssegen wurden Preise von ca. M. 5500 Bezw. M. 6800 genaunt. Jüngere Syndikatswerte Sind der Allgemeintendenz fofgend auch billiger angeboten. Eine Ausnahme machten allein Heria und Neurode, die bei größeret Nachfrage bis ca. M. 2900 anziehen konnten. Ferner notierten Fel Seufest ca. M. 3200, Hüpstedt ca. M. 8200, Irm- Sard ca. M. 800, Marie und Marie Louise ca. M. „ Meimerhausen ca. M. 1150, Neu Sollstedt eA. M. 3250, Hedwig und Reichenhall ca. M. 1600 und Walter ca. M. 1450. Wiesentlich billiger sind Carxlsglück und Wiſhelmine erhältlich; auch wur⸗ den Max bei ca. M. 4100 niedriger zum Verkauf tellt. Von schaclitbauenden Werten fanden grö⸗ re Unssatze in Heiligenmühle bis ca. M. 1130 Slatt, um jedoch wieder bis ca. M. 1000 nachzu- Seben. In Fallersleben und Mariaglück bestand mehrfach Angebot. Vergeblich angeboten blieben Ellers auf die neuerdings aulgetretenen Schwierig⸗ beiten. Am Aktienmarkte sind wesentliche Um⸗ SAtee nicht zu verzeichnen, jedoch neigen die Kurse im allgemeinen naclf unten. Niedriger sind Bismarkshall bei ca. 108 Prozent, Hattorf bei ca. 113 Prozent, HeHburg bei ca. 30 Prozent, justus bei ca. 90 Prozent, Salzdetfurtn bei ca. 303 Pro- zent, Steinförde bei ca. 31 Prozent, Teutonia bei 9 Progeut. Gut behauptet schließen Krlügers- hall und Hallesche Kaliwerke. Vion Frzkuxen sind Louise Brauneisensteiu und Wilhelmine behauptet. Franlturter Effektenbörse. Frankfurt a.., 29. April. Die freund- ichere Haltung, die gestern in der Newyorker und TLondoner Börse in Exscheinung trat, machte auf dem hiesigen Markt guten Eindruck. Die gestrige Abgabelust, die teilweise auf den Zusammenbruch der Banlefirma Greb u. Frühauf in Pforzheim zu- ktckzuführen war, machte auf Riichkäufſe einer lesteren Haſtung Platz. Die Umsätze waren nur FVereinzelt etwas reger. Am Markt für Trans⸗ portwerte sindk die Aktien der Baltimore favorisiert auf Meldungen günstiger Witterungs⸗ berichte und den gufen Stand der Saaten in Amerika. Eine Erholung erfuhr ferner noch Cauada Pacific. Oesterreichische Bahnen gut be⸗ hauptet. Schantung verfolgten steigende Richtung. in Schiffahrtsaktſen war die Geschäfts- tätigkeit lebhaft, Nardd. Lloyd und Paketialirt an⸗ Selmlich höher. Banken sind vereinzelt leb- Hafter gehantlelt. Diskonto Kommandit behauptet, Eredilaktien auf Wien höher. Am Montanak⸗ lenmarkt ist die Stimmung besonders leb- Haft. Von den führenden Papieren ist Phönix Berg· hau, Deutsch-Luxemburger, Harpener und Gelsen- Kirchener sehr fest. Der Abschluß des Stahltrusts der Vereinigten Staaten für das erste Quartal 1014 hinterließ einen guten Eindruck. Am Kassamarket dder NRentenwerte war die Teudenz allgemein behauptet. Mexikanische Anleihe fester. In heimischen Anfeihen War die Haltung rühiger. Dividenden werte zeigten bei wäßigen Umsätzen ein unverändertes Aussehen. Bei ſester Tendenz sind im weitern Verlaufe be⸗ Sonders Montanpapiere zu erwähnen, die lebhaft gehandelt wurden. Shemische Verte konnten sich gut be⸗ Raupten. In Moutanpapieren bestand Nachfrage für Kleyer. Elsdssisch-Badische Woll- briken notierten ex. Dividendekupon 5 Prozent 85.50), Bezugsrecht auf Aktien der Allgemeinen Tokal- und Sfraßenbahn Berlin 7 Prozent. Im Anschluß der Lage in Mexiko ließ auch der Schluß Börse eine feste Haltung zurück. Für terreichische Werte stimulierte der friedliche Jrundzug in der Thronrete. Erwähnenswert Sind noch Naphtha Nobel, die 10 Prozent an- Sogen. Elektrizitätswerte ſester. Edison lebhafter gehandelt. Die Börse zeigte schließlich ine ruhigere Haltung bei gut bellaupleter Tendenz. Es notierten Kreditaktien 1937%, Dresd- ner Bank 150, Lombarden 21)86. Diskonto Kom- mändit 18838, Staatsbahn 1546, Ballimore 9038. Werliner Eüektenbörse. Berlin, 29. April. Die Bereitwilligkeit, mit ger sowohl Präsident Wilson als auch Huerta die augeboſenen guten Dienste der südamerikanischen Reßubliken angenonmen haben, lägt die Hoffnung berechtigt erscheinen, daß der mexikanische Noutlitzt weseutlich von seiler Schärfe verloren Hat, und daß eine friedliche Austragung möglich st, Diese Auftassung, olitierten von dem Tendenzumschwung aucli Kattowitzer, ann a! neuem Abgaben in Attowitzern einsetzten und auch iu Laura stärkere R Die Stimmung charak⸗ 98. ies sprach unstig gehaltenen Situaſions- leinisch-westfällschen lndu- 1* Es 8. Frankfurter Asbestwer Lozis Wertheim), Frankturt A. M. B. Die Bilanz 655 1913 ergibt einen Gewinn von orlahr M. 80 204); zu Abschrei- 36 908(M. 35 Die Reserve für. Neuanschaffungen en. hält M. 20 000(M. 20 000 im Vorlahr), Gratifi- Scholl, Malermeister Paul Ullri Bahn, Gödestorf; Dreyer, Ellerndorf; Marktredwitz. run Wesentlichen mit. in Mal-Termin eine ſeste Haltung. Mais und 2 3 Rü b6I waren ohne Geschäft. Wetter: schön. 5 amebe unc ndusfrle.— Chicagoer Getreidemarkt. 1915 durch einen dem Essen gesichert. zunehimen.“ tung sich nichtt. große Fortschritte, Frozent, nämlich vou 594 Koks wWurden 148 610 t he Verwaltung über den aucn Arbeitermaugel. Die in vei trlebenen Alls- und Vorr sellr bekriedigende Erxg betrug die Eelegschalt Technung ergibt 1 540 3889 N.(9 912445 M.(196 607.). 0 25 Mark) lichen 4 Mill. M. Oblig vermindert wurde, Weite Deutsch im Herbst 1912. jahrs stieg ab blieben jedoch die Abl insgesamt 324 280 f(i. Sellschaften versandt wurden Lagerungsverpflicktung der spruch genommen werden. landsmarkt machte sich der sandt wurden. der Erzeugung der 324 280 t(809 947) Vereinigung abgesetzt Comptoir Belge du Sultate Sel 8145(2832) t und die Brüssel 209(50) t. bungen eingetreten mit der größerer Posten nach den V gesetzt werden konute. gen), Gewerkschaft Caro Aachen, bergwerk Berichtsſahr auf 1 632 930 M. 107 633(im bungen werden M. verwandt. batjonen erlordern M. 5000. Mai a. c. einberuſe die Verteilung von 5 jahr 0) vorgeschlagen im Vorjahr) tragen. Goldwarenhändler den: Fahrradhändler ſosef Genthin: Automat, G. m. b. II.; Neumühle; Emil Karsten; Rödding: Lauritz Peter Bennetset Kruse, Wullhoop; Inhaber einer mech. Berliv, 29. April, luſo gen an gden Auslands Engagements-Enfledigungen —5 Widerstandskralt onung der weiteren khane Zzurück, so daß im ganzen Jahr April bemerkbar, so daß 62 Entspannung der Lage in der Thronhrede von Budapest Zustatten kam; höhere Londoner Kurse Wirkten dabei auch DBergwerksgesellschaft Trier 1n. B.., Hamm(WVestt.) Das Uuternehmen, nächst dem Fiskus der gr Aubenseiter des Kohlensyndikais, diesem ab Verkaulsvertrag schreibt in dem Geschältsbericht über seine Be⸗ Ziehungen zu deim Kohlensyndikat:„Der uneinge- Schzäugte Absatz unserer Forderung aàu Kohleu uud die volle Erzeugung an Koks einschlieglich der neuen Kokereianlage ist durch unseren Vertrag mit Kheinisch-Westfäliscnen Koh Durch Schiedsspruch wurde das Koklensyndikat verpilichtet, uns vom 1. Apriſ d. J. ab 320 C00 t Koks statt wWie bisher 150 000 t 4⸗ Ueber die Stellung der Gesellschalt zu dem neuen Kohlensyndikat Augert die Verwal⸗ Die Leistungstän sellschalt machite im verflosse die Förderuug stieg um 339½ 502 t auf 793 007 t; an zestellt. jetzt nocl Slär 34 Abschreibungen von Fcherer Meldungen von den E einen eingewinn von b6 der Markt in williger Haltung Davou werden 724 647 en von 1½ bis J8 c. Mark besonders abgeschrichen und 80 000 M. zur Kückstellung für Disagio verwendet, sodag 107 797 Mark auf ucue Rechnung vorzutragen Dleiben. Die Bilauz zeigt noch eine Banks Mark, die im neuen Jahre durcn Alisgabe der rest- tionen auf 1 850 000 NM. re 1 020 000 M. werden der Gesellschaft in einig. Monaten als Hypotlieken-⸗ darlehen auf Beamie und Arhbeiter Zugew/iesen. Auf der Jagesordnung der für Köln einberuſenen Gewerkenversammlung steht u. àa.? Konsolidation des Steinkohl mit den übrigen der Gewerkscllaft hörigen Feldern Bockum X und XIII. Ammonfiakverkautsvereinigung G. m. b. H. Bochum. Nach dem Geschäftsbericht für 1913 wWurde die Marktlage für schwelelsaures Aninieo⸗ niak sehr nachteilig beeinflußt durch die Nach- wirkung der ungünstigen Verbrauchsverhältnisse Im ersten Drittel des Berichis- die Absatzziffer gegen Voxrlahrszeit um 41 667 f aulf Mitglieder in An. Auch auf dem Aus- Absatzriſckgang seit 40 ft(67 148 h) ver⸗ Trotz des somit geringern Weit⸗ bewerbs der Vereinigung in England gingen die englischen Notierungen zurlick. Gesellschafter Wurden für Rechinung der auls der Erzeugung der Oberschlesischen Kokswerke 2808(248) t das dAmmoniaque in Brüis- von Eveuce Coppce in Im Absatz nach den Veber- seeländern sinc keine bemerkenswerten Verschie- Ausnahme, daß ein N Staaten ab- 17 Wurden 2620(5697) t abgesetzt. tätigkeit wurde wesentlich erweit gung sind im Berichtsjahre neu hinzugeſreten: Ge- Werkschaft Deutschland, Bochum, Schaft Neu-Essen, Altenessen(ſetzt im Köln-Neu- essener Bergwerks- Verein, Altenessen, lus Magnus, Uebach, Bez. und die Gewerkschaft des Steinkohlen- 5 Graf Bismarck, Gelsenkirchen-Bismarck. Die Einnahme auf Ammonjak⸗ nen Generalversammlung wird Prozent Dividende(im Vor- und M. 15 664(M. 15 000 werden auf neue Rechnung vorge⸗ Tahlumgseinstellungen und kon- Kuürse. bsonkurse in Deutsehlaund. Ahrweiler: Rübenkrautfabrik à. d. A! f b. Neuenahr-Heimersheim: Karl Gottlieb Hahn; Dres⸗ Stöhr, Schiffseigner Christian gen: Kaufmann Hugo Becker; Ha! Liebenstein: Glashüttenwerk(jeraberg; Lörrach: Blechuer Johann Fleinrich Ißler, Grenzach; 5 Seiſer Adolf Fricke; Marbach: .-Gladbach: Johann Hlebben; Preußisch-Holland: Kint. Schuhwarenhändler , Osterlinnet; Steiuau: ch; Sypke: Pächter August Münlenbesitzer Joh. Chrisfoph Uelzen: Holbesitzer Otto Wunsiedel: Bau- und Möbelschreinerel, Warenmörkte. Berliner Produktenbörse. viedrigerer Notie: rsen untangreicher und mit dem warmen Wetter setzte Brotge⸗ tangsarbeiten hatien fa nisse. enfeldes Trier III 147 992 t, von April jeferungen wesentlich nur 14 333 f mehr, V. 309 947), von den Ge. Inufolge der Steige- rung der Herstellung an schwefelsaurem Anund⸗ niak innerhalb der Vereinigung ert. Der Vereini. Rechnung stieg im M.(i. V. 996 892). HKe.-.,(Vormals internationalenftreide in ruhiger Hakung ein. Deckungen etwas befestigt. Auch Hafer CShicago, 28. April.(W..) Weizen: öhte 9¹8 verpilichtet, Südwesten sowie Abgaben der Firma die Preise büßten bei den ersten Uinsätzen 4 c. ein. Die nicht den Erwartungen entsprechende Nachfrage nach greiibarer Warè und der baisse- lautende Bericht des Statistixkers Snow drückten im Späteren Verlauf das Kursniveau. Die rückkufige Preisbewegung machte gegen Schluß des Marktes noch größere Fortschritte, da die Exportnachfrage enttäuschte und auch Glattstellungen vorgenom- men wurden. Bei schwacher Haltung betrugen die Kursverluste bei Schluß des Marktes durchweg C.— Mais: Wegen der giinstigeren Wetter⸗ chrichten aus Argentinien, Abgaben der Kom- user sowie der enttäuschenden Nach-⸗ drage nach Lokoware und unter dem Druck von ben der Kommissionshäuser eröffnete der markt mit Kursabschlägen bis zu s8 c. Die unten gerichtete Preisbewegung nahm im eren Verlaufe des Marktes einen grögeren Um- an, zumal da auch die Firma Armour als Juliware am Markte war und die ntinjen günstig lauteten. Un lensyndikat in igkeit der Ge- Jaue wWeite en issiocnsbz missionsnba 4 4 age führt die Destehenden Weise iortbe Am fahresschlug Mann. Die A b- Der iu edaeie ancdelsmarhrichtem. Mamnkeimer Hüitektenbörse. Mannheim, 29. April. àn der heutigen Börse notierten die Aktien der Frankfurter Allg. Vers.-Gesellschaft 2160 G. ex. Div. Ferner waren gefragt: Mannheimer Versicherungs-Aktien zu 910 Mark pro Stück, Heddernheimer Kupferwerk⸗ Aktien zu 117% und Zellstoffabrik Waldhof- Aktien zu 191.50% Benz- Aktien gingen zu 182.50% um, ebenso Rheinische Hypothekenbank⸗ Aktien zu 192 96. Dariser Eflektenbörse. Par is, 29. April. Die Börse eröffnete in Banken und Parketts ſest. In der Nacheröffnung geht das Geschäft zurück, sowohl in Banken wie in Par- ketts. Bald darauf tritt ein neuer Aufschwung ein. Rio Tinto steigernd bis 1800; der zweite Teil der Börse ist besonders lebhlaft. Der Schluß in Banken Wie in Parketts ist fest. uld von 5100 000 den 14. Mai nach Trier III ge- die entsprechende* Nürnberg, 29. April. Die Stadt Nürnberg kordert laut Fr. Itg. von den ihr nahestehenden Bankhäusern Angebote für eine Anleihe von 12 bis 15 Mill. M. nach Wahl der Submittenten 4 oder 4 5prozentig ein. Frankfurt a.., 29, April. Nach dem Ge⸗ schäftsbericht für 1013 der Heddernheimer Kupfer- und Süddeutschen-Kabelwerke-G. in Frank- furt a. M. konnte der Versand für die Ahteilung Metallwerke von 16,70 Mill. auf 17,50 Mill. kg und derjenige der Abteilung Kabelwerke auch Wieder gegen das Vorjahr gesteigert werden, 80 daßg der des Gesamtunternehmens von M. 35,63 Mill. auf 30,30 Mill. M. auwuchs. Der Reingewinn betrug im Jahre 1912 M. 1 239 821ʃ, im Jahre 1913 M. 1 113 227, die Dividende im Jahre 1912 M. 630 000, im Jahre 1913 M. 630 000 sind in Prozent im Jahre 1912 7 Prozent, im Jahre 1913 7 Prozent. Das neue Jahr habe zu Beginn zu Hoff- nungen auf gute Beschäftigung Anlaß Leggefeen ob indes im Hinblick auf die von allen Seiten kommenden Nachrichten über weniger regen Ge⸗ schäftsgang der deutschen Industrie der Beschäf- tigungsgrad in vollem Umfange aufrecht erhalten werden kann, lasse sich noch nicht übersehen. Inmerhin glaube die Verwaltung wieder auf ein befriedigendes Ergebnis rechnen zu können. Frankfurt a.., 29. April. Es sind It. Erkck. Eig. 5 Gruppenangebote auf die neue Frank- kurter Stadtanleihe eingereicht worden. Die günstigste Offerte hat das unter der Führung der FPranlcfurter Bank stehende Konsortium hiesi- ger Firmen abgegeben und zwar sowohl für eine Anleine von 6 Mill. M. wie für eine solche von 12 Mill. M. Im ersten Falle bietet die Gruppe 90,21 Prozent. Ob der größere oder kleinere Be- trag begeben wird, ist noch nicht entschieden. W. Wiesbaden, 29. April. In der heutigen Generalversammlung der Gesellschaft für Linde's Eismäschinen, in der die Regu- larien dem Antrage des Vorstandes gemäß erledigt Wurden, zog der Vorstand seinen Antrag auf Ex⸗ Röhung des Aktienkapitals um M. 500 000 auf 12½ Millionen Mark zurück. Die Erhöhung des Alk⸗ tienkapitals wWar durch die Uebernahme der Aktien der Sauerstoff-Industrie.-G. nötig geworden. Diese Trausaktion habe sich aber, wWie der Vor- sitzende, Geh. Rat Professor Dr. Linde ausführte, durch ein anderes Arrangement aus eigenen Mit⸗ teln bewerkstelligen lassen. KöIn, 29. April. Die Verkaufsstelle für ge⸗ Walzte und gepreßte Bleifabrikate in Köln erhöht laut Fr. Ztg. mit sofortiger Gültigkeit die Ver- Kaufspreise umm M. 1 pro Zentner Frachſhasis Köln, So daß der Grundpreise jetzt auf 45 M. pro Zent- ner einschlieglich Verpackung steht. r. Bendorf a. Rl., 29. April.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat der-Konkordia Hütte vorm. Gebr. Lossen.G. in Bendor fa, Rk. be⸗ antragt eine Dividende von 6 Prozent auf den Dividendenschein pro 1912 der Vorzugsaktien. Der Reingewinn beträgt M. 188 817 gegen M. 28 470 im Vorjshre, um welchen sich der Verlustvortrag auf M. 52 629 ermägigt. r. Oedt, 29. April.(Priv.-Tel.) In der heuti⸗ gen Generalversaniung der foh. Girmes u. Co.,.-G. in Oedt bei Kreſeld würde beschlos⸗ Sell, eine sofort zahlbare Dividende von 10 Prozent (6. V. 12 Prozen) zu verteilen. Ueber die Aus- mußte die volle Außer den aus gelieferten Ammoniakwasser Die Propaganda- Bergbau-Gesell- aufgegan⸗ 900 in Vorjahr) Der auf den 28. Mr, G. hemitz: Cossehaude; Müller; Ha⸗ le: Passage- Firma Magdeburg: Miüller Christ. Kaufmaun im weite⸗ ten Verlauf aber war die Tendenz infolge Hibernia Bergw 0 im. Quar zeigte tal 3 700 986 M. gegen 3 535 128 im Vorquartal und Niedrigere Preismeldungen von den überseeischen Marktßlätzen, günstigers Wetterberichte aus dem Armour ljeßen den Markt bei williger Haltuug eröffnen und W. Herne, 29. April. Der Bruttoüberschuß der 4 607 0900 M. im 1. Quartal des Vorxjahres. Berlin, 29. April. Dem Zentralvorstand der NReichsbank wurde heute It. ausweis für den 27. A hönt sich der Meta um 10 Mill.., einbestand um 13 Mill. M. 2 nahmen zusammen um 4 Mill.., die Frenidengelder um 10 Mill. M. ab. Der Umlauf an ungedeclcten Noten beträgt 1035 Millionen Mark. ̃ Damit ist der Status gegen die gleiche Zeit im Vorjahre um 391 Mill. 4 besser. Uber die Lage am internationalen Geldmarkt wurde nicht ge- sprochen, Als beleihungsfähig wurde erklärt, unter anderem die neue Offenbacher Stadtanleihe und die vor jährigen Wadikawltas-Prioritäten. W. Konstantinopel, 29. April. Die Ge. samteinnahmen der Anatolischen Eisenbahn betru- gen voni.—8. April 226 715 Ex.(plus 8581 Fr.) und seit dem 1. Jauuar 1914 3039 734 F,(plus 162 960 Fr.). Ffalarts-HNachrienten Srsgaheimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Rhemanu. Angekommen am 27. April. „T. Schürmann S.“, Siegel, y. Ruhrort, 7700 dz 8 oemn Koks. „Niederrhein 20% tenberg, von Duisburg, 11 500 dz Stein IRS len und Ro * 1 ee „Maintal“, Platz, v. Wesseling, 6800 dz Braun- kohlenbriketts. „Badenia 22˙ Hiestand, vy. Duisburg, 14 670 dz Steinkohlen. „Peter u. Anna“, Müßig, v. Ruhrort, 12 350 dz Steinkohlen. „Wohlfahrt II“, UfFf, v. Duisburg, 8200 dz Stein⸗ kohlen. „St. Petrus“, Casparie, v. Duisburg, 10 800 dz Steinkohlen und Koks. „Olaria Patrie“, Bendheuer, y. Amsterdam, 8650 Doppelzeutner Chinaclay. Angekommen am 28. April. „Alwin Clara“, W. Oes, v. Ruhrort, 14 620 dz Steinkohlen. „H. Stinnes 7% G. Döppelbecker, v. Ruhrort, 7400 H. dz Steinkohlen. Stinnes 25½% J. Weinand, v. Ruhrort, 1704 dz Steinkohlen. „Mannheimt, H. Hülten, von Ruhrort, 1000 dz Steinkohlen. „Grete Sophie“, H. Dahmen, v. Ruhrort, 7300 dz Koks. „Joh. Hermann“, In der Beeck, v. Ruhrort, 13 320 dz Kohlen und Koles. „Katharina“, P. Nalbach, v. Ruhrort, 10 600 dz Kohlen und Koks. „Raab Karcher 10% Rud. Möllein, v. Wesseling, 13 720 dz Braunkohlenbriketts. Venerseesscnhe Schifes-Telegramme. Holländ. LHoyd, Amsterdam. Rio de Janeiro, B. April. Der Dampfer „Tubantia“ ist am 8. April von Amsterdam abge · lahren und heute vormittag hier angekommen. ed Star-Line. Ant werpen, 28. April. Der Dampfer„Fin⸗ landé ist am 18. April von New Vork abgefahren und heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Manuleim. Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Geſchãftliches. Für Nervöſe und Herzleidende ſpielt das kägliche Getränk eine große Rolle. Alle aufregenden Nerven⸗ und Genußaifte verbietet der Arzt. Andererſeits wirkt aber gerade das peinliche Gefühl der Ent⸗ ſagung auf Nervöſe und Herzleidende niederdrückend und bat auch den Nachteil, daß es den Leſdenden an ſeinen Zuſtand immer wieder erinnert. In dieſem Zwieſpalt tut Kathreiners Malzkafee unſchätzbare Dlenſte. Er enthält keine Spur Coffein, überhaurt keine Stoffe, die dem Herzen oder den Nerven im mindeſten ſchaden könnten, und befrledigt durch ſein feines würziges Aroma ſelbſt den verwöhnteſten Feinſchmecker. Tauſende von Aerzten empfehlen ihn und auch nervenſchwachen Perſonen bekommt er aufs beſte. 2 eeeeeeeeeee Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eekert; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; kür den Handelsteil: Dr. Adohf Agthe. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der DOr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. FI. Direktor: Erust Müller. 8 roB5 lag er. f 5 decuctuncshpe Reuanfertigung nach Sperialentzwürten Anderung von Casbeſeuchtungskörpern fürelekctrisches Uci eese.A At. Itstalfetenen vormStOtZs Cle EeNUmH. .8% ſeſeton 682.9802032 8 2 e eeeee sichten wurde auf den Gieschäitsbericht verwiesen, seit ddessen Veröffentlichung keine Veränderung Karl Schmidt, naugmiederlage cr. Gsramiampe. PFPP eingetreten sei. ————— E Sen Ueersl“ er im Zusammeu- 760 2 eee e bedae nen ſnmenlne᷑ ene 272 8 V e, e, nen, Huſnd. %n Agoetbshen Dragen- un enKaeageeeerrese eng e —— + N 3880 rtete ne te K Daerse „ Sreuem eereererddereeee eerrce e AmSned Mittwoch, den 29. April 1914. General⸗Ameiger.— Vadiſche Keueſte Kachrichten. Abendblatt) 9. Seite. nar. w „ Uurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badisehe Neueste Nachrienten“. 7 8 2 52. r„mannnelmer General-Anzelger, Badisehe Neueste Naehrienten er· 18 8 8 die Aelämeiisehe Effektenbörsen. FHFranktfurt, 29. April Ausländlisehe Effektenbörsen. Schlusskurse. M, Mammheim, 288. April Schlusskurse. Gortsetzung.) baris, 29, April 28 * 5— 5 5 Obligationen. Aktien Industrieller Unternehmungen 1 Fyau 170 na ee e 225 n 2 255 5 22, 8 Diskont der Bank von Frankreich 3½%, juni 2⁴.37 2ʃ.37 Krlistallislert 20.— 29.— 5 2% Frelbarg L. 8. 65.10% Lebele Serie 8 100 80 g Aachbg. Zuntbaptb. 181.— 10l. olg 4 lelfner 193 76 185.— Sehlusskurse. Budapest, 29, April. 10⁴ 24, beldeldf. v. J 1000 88. ar. Kleinlein, zond 7—„ ascenoapf 117,— 117— dummſ peter 0— 0— 29. 258. 29 28 24 25. 2. 228 5 94.20 8 r Brauh., Sonn 100.— 8 fl. B0d..-G. Berlin 80— 60.—Heddernn.Kupterw. 117.— 117.— 3i/ Rente 88.72 88.62 Tabaos 469. 41641.— per 80 Kg. per 50 Kkg. per 50 Kg. per J0 kg. im 3 63.50 15 3 estenberg-Olig. 101.25 8 Sudd. Iimmob.-Ges 56.— 53.—llixſron. Münlenw Engl. Konsols 75.18——platlne 840— 689.— wWelr. Aprll—.— fest.—— stef, Hater Apr.— test— ulll. ge ½ Lahr v. Jahre 84 50 6 ½ Gew. Orlas.ebra Orun& Bitfinger 121.— 121.—] Strassburg 118.— 118-4% Srasll. 71.80 71.—Rlo Tinto 1792 1787 Nal 13.20 13.17.26.16 —% Cuäwigehafen 102.— 8 rlokzahlber 102% 84.— 8 Kayes& Freytag 133— 132.75½Kunstseldfbr Ekk———% khypter unſt. 102 80 102.98 Hapo Conper 88•1%.—„ Oxt 12005 11.93 nele nel.17 stst. 7 18 btet. 3e. 5„5* 8— 1* eeeeee 8— 5 bia unn, Manan 128.— 109.250/Cederw.St.,ingvert 48.— 48.— 5 0 5 2— 1* 1 nchg- Apr.—.— test— ulli„, laut 730—0 90% 7 enz 96.— rkt. cuenginger) 125.— 123. Spicharz Les 83 75 34.304% Ung. Anlelhe 95 84. arels— 178.— 8 N. 15. 55 k bn, 1277 2 8 f, Laregsn 8880 8 de Feeaen Lacweigeh. Walzm. 188. 185— 3% ktal. Rente 95.72 85.72 Auanohaobe 35.— 36.—-„—8 Waen 4 75„ 190% 84.50%½ Hannbelm. Dampt- derkulss(Cassel) 180.80 159. Adferfaher. Kleyer 331 50 333.25 3% Sort. Anlshe—.. Sbans 8 Mottor: In. 8 4„„ 1800 84.0 8 zobleposohltfahtt 94 75 0 Wannhefm. Akt-St 140.— 140.— armatur illipert 99 50 89.50 5% Bussen 1908 103.75 108.50 Spassky 71.¾ 69 ½ Liv 1. 80. April. Je- 4„„ 1801 94.50 8%½% Hannb. Lagerhaus- Parkakt. Zwelbr 79.— 79.— Badenia(Weink.) 128.— 123.— 3% fussen 1895 70.75 70.25 Spless 29.½ 23.— verpοOnl, 29. Apr Tü. 35„„ 1885 8d. 8 Qosellschaft 94.— 8ſuoder Frein v. 259.50 259.50ſDürrkopp glelefeld 310— 309.50 4% Serb. Anlelhe 81.40 69.38 Frowounlk 557.— 357.— Anf K „ 1888 88.80 0 ½% Wasohlnen- u. Arma- Weltz, Sonne,spey 87— f—aimſer Notoren 278.25 372 30 Unit. rurken 82.05 81.85 Tun, Phosphat 395.— 393.— nfangskurse. .)„ 1986 86.50 8 turfabrik vorm. Klein, Slel-u, Stibh.Braub, 783 78 300Fahrzougw. Elsen. 83.50 06.—Pangmalose 114.— 114.——Assdoo. Minlére 243.— 240.—Velz.,Rt. WInt. tr. 29. 23. Difk.] gals La Flat. st. 23. 28 DNf. lus)Jbĩ ſ n(ß. „5„„—.— Jgementw. Reldelb. 148.80 dald& Hleu Karlsr. 311.— 811— Itto nanbanz artere—4 4 pder qu 5„„ 4 0 0 9* 1905 58.— 0 ½ Oberrh. Elektrlzlt.- Csmenttf. Kartstadt 125.— Karisr. Naschfbr. 171.88 171 90 Oréd. Aobiſſer 547.— 517 Dde Beers 425.— 420.— 55 Firchas. uGkb. 1808 84.— 0 Werke Karlsrude 92.— 6 Chem, Werkealbert 448.— Fannsemanr 203.— 205 Orédit Lyonnals 1630 1820 East fand 45,% 45.¼ Faris, 29. April. 7 5 3% Wiesloch v. J. 1905 81.50 8 ½ Ff. Cham.- u, Ton- Oh. ind. Goldschm. 215.50 Nasoh.-Armt. Klein 123.— 129— Unfon Parls 938.— 935.— Ferrelra 62.0% 61./ e Pfandbrietfe. Werk-.-., Elsenh. 100. 8 Ohem.Fahr, Grleeb. 252— 260.50Pf.NAhm..Fahrrib. Atohison Top..deduld 29.½% 29,.4% Anfangskurse. 5 %½% Pfülz. Rünlent. 98.— 8.Cold.8ftd,8-A 620 28 629.25] Jebr. Kayser 169.— 168.— kombarden 286,.28 259.50 Gen. lning 18.— 12.0½ 2 2. 4% Nk. Ryp.-Bank au- 4½ Bhsch. v. Fendel 38.- Farbwerke Höohst 635— 635.—Sohnefiprkf. Fanktn. 284.— 281. Mölropol. 524.— 522.— Gosrz 10./% 10.½ fafer April 22.40—.—Huböl Aprll 78.— 78.— kündbbr 1902 34.50 bz 4 Sobugert-Opilgat, 95.— 8 Vonem. Fbr.Hannn.. eSohraubspf. Kram. 188.167.— N. Rl. Mex. 5575 5378 goldflelds 50.—4 26.1 Mal 22.15—.— füuböl fa 76.— 78.5⁰0 45* 1 faieerene 197. 20g ge ber eedenen 127251270 119 i 08 5 Se 18 e orl— labrix Waldhof de ligerswerke 149.600Pf. Fuivf. Seingbert 12739 127.30 ba— 33.—la Spteder. zo 155 — Oblig 23.— Sonllno 20g.Mamd. 133— 142. Saragossa oaglanae N 28% etgen 155 18.25 2775 Splritus— 4*„ 13 218 H. Sobllno o. 95.50 0 Wegolln Russfabr. 213.— Ver. Fränk. Sguhf. 118.— 118.— Sue: 498˙ andfonteln—1 27 Mal 18.25 8 al E,, oderrh. Elsb.-Ges. 81.75 0 ½½ Speyr. Brauh..-G. 84.— 6 Sbd, branüng. Mb. 113.50 S N Fekt, 128.0 123.0 Thomson 710— 705.— Bandmines 181.—15ʃ. Mal.-Aug. 18.25 18.25 Mal-Aug. 4½ Speyrer Zlegelw. 95.— 8 Akkum.-Fbr. Serl. 335.— 333.—Seilindustr.(Woltf) 121.— 120.—ables Tstegr. 148.— 143.— Robinson gols 88.¼ 63. Sept.-Dez. 18.— 18. Sopt.-Oer. 42. 50 Industrie-Oblig. 4½% Slldd.Drahtinäustr. 99.— 8Elektr.⸗Ges. Allg. 244½¼ 22—Sttlingen 111.— 111.—Lot. Fr. Russe———.—„ deop 35.0 35.½ Welzen Apfril 27.55 27.49[Lelnöl Aprll 61.— ½.-G. f. Selllnduetr. Tonw, Offstein.G. Bergmann-Werke 124— Kammg.(Kalsersl.)—— adutohouo 99.— 99. Transvaalland 26.1½ 27.— Mal 27.50 27.50 Mai ruokzahlbar 105% 98.50 0 ör. H. Lossen, Worms—— Broun, Boverf&o. 147.50 MAaggontfabr.Fuons Eastern Rubder 16.½ 18.½ Prlvatdlskont 2 2. Hal.-Aug. 28.40 27.5 Nai-Aug. 62. =% Bad..-Gl. f. Rheln- 4½ Tollstoffb. Waldhof 87.— G Deutsch-Uebs.(8l.) 175.%(Heidelberg) 137 59 137.50 Cafse A0t.—.———[Weohsel Schwelz 99¾ 997% Sopt.-Oez. 28.70 25.75 Sept.-Dez. 64.½ 64. 10—— 0 5 8880 0 s 18 190.60 192.— 5 1255 Nehl 0 5 8—0 .—„ 0 8. 8J.-Ges, Sohueker.142„ad. Zuok K 222— 222— an— 800.— 5 2— 38.—Tuoker Ape n· Bhein. Sohuck.-d. 13750 137.10 Frankentk. Zucktb. 417 75 417.50 Raft. Say 278.— 34.— cszamttendenz: Kal-Aug. 35.95 25.55 12 32.4% 88•%7 Aktien. Fe S 8 test. Sopt.-Der 35.30 35.25 9 Banken. Briet deld Brlet geld Landbriele. Prloritäts⸗Obligationen. osnovlog 8 Talg„„ kt.-Jan. 12 ASaclsobe Zank—— 128.50 Nannh. Lagerhaus—.— 109.— 29. 29. 20 1T Fes anen unt a Krcſap a 8. 10 9— 4 Pr. Centr.-Kom. London, 29. April.(1 Uhr nachm) 5 0 188.— Fr, Transp.-Unf. u. do. S. 5. von 1903 93.90 99.90. 9 an—— 127.75 dlag-Vers-des. e 201 40..786. 17 98.— 98.— 4 Pr. Myp..28. Wien, 29. April. runlg. 1 eee 0 5 2 450 8— 7 5 5 l 03— 41.—.— 8 5 u⸗ JJJJTTVVVTTTVVT deee, e. e eere 3 Diskont der österr-ungar. Bank%. Julſ 41.08.— 42.06% Der. 305⁵— 43.—.— a0 tsche Zank—.— Coneinental Vers.— 325. do. S. 27 2döo. abgest. 92.25 92.25 8015 des i Sdern erg eder 1 1055 e e 12, 13 3½ do. abgest. 3428 88.28 Aufangskurse.(10 Unr vorm.) 8 derrk. Vers.-Gdes. 19 75 An 4 J0. v. 1901 93.50 93.50 2 80 5 6⁵ Wurtt. Trsp.-Vers 870 861. 805 11 5 15 05 2255 9250 Kreditaktien 61250 612 Oest. Paplerrente 8540 6500 Anfangskurse. 5 assend. 4 3½ do. zmun.- 4 1 72 8⁰— 8 5 Industrie. öblerss 1 43 80 94.—4% be. Piabs aäaderbanex 496.——„ Sfberrente deeig 8 50 9 Zucker Chem. Industr..-U. f. Sellinduste. 120 d. lyp.-Kr.v. 19 Und 22 9 94.— Klen, Gankvereln Ungar. golärente 986.30 97.05 8—25 Sacd. Anle u. Sodal.— Senz& Cle., Hhm.—— 182 6 8. 15 19, 7 4% do. 5. 25 94.— 31.—Staatsbahnen—„ Kronenrt 69.75 81.— nagdedurg, 29. April. Zuokerberloht. 500 Chem. Fbr.goldenb..— 245.— Oingler'sche Ha- 31, 3242 404 d0. E. 21 95.25 95.25 lo nbarden 90—Alpins Hontan 820.— 816.509.059.12.—, Nachproduokte 75% 9, 8..00—.00, stetig. eereln chem Fabr. 315— ohinsnfebrik—.— 198.— 40. 8 0% d0. F. 23.25 95.25 Jarknoteg 1170 Skode 752.50 752.— Zrodraffinade l. ohne Fass 19.25——19.50—,(rystallzueker mit 1 4% d0. S, 23 95.25 95.25 2 Voreln D. Oelfabr.—.——27 Emaltw. Nakamm,—— 4 0. S. 4% Fr. Pföbr-EBI. eohsel Parls 2 95.50] FTeagenz fest. S. 00.00—00, gemaßſens Faffinade mit Sack e —— 1 40. 85. 20 9856 92 55 Oest. Kronenrente 81.35 82.— e ee e 8915 5 8. 40% d0. E. 30 u. 31 85.30 85. ½ e 8 HhBrauerelen. 1 d. 8. 00 4% 5„„„ 48el, 8 ber Kb. 5 Beulsche Brsuerei—— 57.— Sudd. Kabw. Fräf. 48, 8 374 do. b. 28 87.00 6700 Lregitaktien 613.50 612,.— Osst. Paplerrente 83.49 65. 387s 6,.70.— 8. per Ofct.-Der,.72½% dl.,.75— 8, per Jan, Durt Hofumiagen—. 249.— Larlsg. Hasohbau 3½ do, S. 31% 90. Kleind. 19——Jesterreſch-Ung 1975 1975„ Slilderrents 65.4) 85.39 Märr.80.—(.,.92% Slohbaum-Brauer.— 108.— Hähmf, Halah&. deu 3½ do. S. 25.30 40% Kb. Nyp. Sank. Ball, Betr. A„ boldrente 109.35 100.50 Tendenz ruhlger. Johzn. 11..40 be 2 Br.———. Costd. Cellu.Papl. und 32(iligb.) 66.50 95.50 Pfdd. nannz. 1992.-07 94.80 94.50 Unlonbank 583.— 592.— Ungar. Goldrente 93.80 95 80 nm urg, 29. Aprl Tegear) N —.— 5 395 do, S. töltilgb.) 88,50 88.59 4% 90, K4d, ab 1912 94.— 84.——5 Kreolt 803.— 809.— K Kronenrt. 1— 1575 925 880 Junf.50—, Aug..67/, Okt-Dex..65—-—, zangnüt zomd ſüe,—Ka als 3% Pfälz. Hyp.-BK. 87.10, 87.23 4% go. unk. b. 1917 94.— 94.— WMfen. Sankverem 514.— 513.— Woßh. Frankk. vlsta 117,7 117.51—, Stet. 2 Baand Alende— 140— 19175 95 70 920 10 1 5 115 11 25 8 üncteen 289.— 22— 8 Farſe 2300 2995 Kaffee. 2 8 7 2 95 do. 5 98.70 Urkisoh 223.— 223.— 57 5 9565.52 5 8 FBrauerel Sinner 210.—Pf. Ranm. u. Fahrrf. 1 905 1820 96.70 95.70 15 0 5 2 55 5 555 s Lose— 198.95 10580 Hamburg, 29. April.(eſenrg Laftee a00 avsrazs Jantos Sr. Sohröt, Ralbg. Bortl.-Zem. Haldg. 1 60. 1822 87.— 97.—% 13921 98.25 9820 Tadakaktien——Aazgoleon 49.1 19.45. Faf 36½ Sepk. 47 ber. 48 ½, nüärr 49% runig. 1 3 1Fr. Centt.-Bogen. c 34 70 84.70 Nordwestbahn——. karknoten 117.47 117.51 A ntwergen, 29. pri Gelezep ee ee vaod ave· 2 bdn 1855 1 85 55 1855 94.20 97.10 3½ 40,„ 1914 84.5) 64.50 1 58 111555 1850 15 rage p. Mal 5½½, ull 35½, Sept. 55½, Dez. 57— 1 2 Dud d40. 1895 3½% g0, Kommunal 86.— 35.—— Skaatsbahn 704.5—Skota. 753 5 E— f f eee e e ieds eneg arag 22% 90.„4923 9529 98.20 Tonbaccen 106.70 98.— fendenz; fest. ede e ee eee 5 98—— PSpritfabclk.——j 2³⁰ 75 S—5 5 115 85 92— 4000„„ 192 e aehtderad Ballen wie figt 453818 7695 225 — 2¹⁰. FFFFF 0.„. 190 gi 81— 2% Itl.stül.gen. 8. 3. 6520 64.— Transport u. Meae en,—— 8 0. e dee— Angahl, Besobrelbüng Taxatlon Verslcherung. e en 8 1 do. v. 1910 94.30 94.30 operrh. Sisenb.-G. 92.30 92.30 1 4 4 1 1155 70 5 8..=8. f. Rhelnsob. zuekerf Frankent. 4——— J0 0 40 83880l.Ver. Staatganl. 8,70 8780 5555 55 5 4 30% E u, Sestransport—— 80— 5 Diskont der Bank von Eugland%, e Hachbörse. Kredltakten 193./. Olskonts-HDannandit 188.% 29 28. 29 28 2185 115775 + + W 20. Fpril. Stastshahn 154½. Combarden 20% feng.: fest. Tend.: fest. lagerstontein 1+ 47 2518 Probolinggg 25/0% 2¾ Consols 75½% 74½ Hodderstonten 12½2 122%15 ee,, 85 Anfangskurse. Privatdiskont 2¾8% 3 Kelohsanlelhe 78.— 77.— Premier—.—18 195 Fiderle eee Kłxerodltaktlon 193.¾ Dliskante- Commandlt 183%/ ägarmetüdter 12 1830 189515 1 5 66%% 8,0 18 gobusts o gank 117% presdder gank 150.½ Haadefegesslisonsft 152 1 en 2 118595 Baſſen. Sbohumer 223— deisenklroben 182.8½% facpener 181½, baut g. Relchsbankdiskont 4% 89.— 80.— Saltimors 93.%½ 90%½ 1 dbduütte——, Shönlix Sergb. 287.% Deutsoch-Luxe mdöurger 127 /, elehsbankdiskon o. 35% Russen 89 85.%½ Onloage Miiwsuks 100% 99. Schmalz. 9 5 Flekt kdlson 284.JJ, Flekt. ene 115 11 bio 80,% Anfangskurse. Genandan 15.½ 15.7½ 12. 12%[ aAntwerpen, 28, April,(relegr) Amerlkanjsohes Son VVVVVVVVVVCVCC Tend. fest, Ecle com 26% 27% sonmalz 128.—, Türgenlose ee Sohantungbaha 140 /. 29. 23. 29,„28. amalgamateũ 73.½ 74.½ ÜUrsathwesten 12.— 8 Ffengene: fest. olsdonta-Comm, 188— 188.— Phöntx 237.28 238.— 0 SGalpeter. Anadondas.%/ 8 drand Trunk ord. 19.— 18.% Deutsohe Bank 2242.50.12 deleenkirohner 182.87 181.37 8 85 30 8885 31 Antwergen, 29, Aprll. Crelegr. Salpeter dispo 5 Schlusskurse. Berl. Randelsgos. 188. 8167 flerpener 180.78 179.25 13 Finto 1557 1255 15 i pre“ 12 75 175 1 ben, 9 N 8 5 5 5 8 anganyſos 05—* oulsvllle.54 133.— 5— 8 E 21.50 1 f 955 069 0r 19— 19 0 Kansas 3570 Wolle. l 5 5 82Lentral KHlining—.% Intario 28.— Neutsche La Plata-Ka dimsterdam karx 16 987 18.528 Oheok Paris 81.45 81.425 Zaltimors 775 Allg. Flektedes. 248.80 242,82 Ohartereg 55% Fensylvanſe 55.% 36.% Antwergen; 20 Aprll. CTelenr. gestsehe tetgzts-Ks Beiglen„ 60.986 89.975 Paris kurz 61 788 61.333 30 0 1—5 ektr. 145.50 145.52 he geers 18,% 18 ¾8 Rock Iskang 800% 3460 zugwolle per Aprif.00, Waf 57, Jull.58, Sopt..52. Itallen„ 81 688 81.—Sohwelz.Plätze„ 61.30 61.30Boohumer 85 endts feser, Eastrand./16.% Southern Paelfo.— 91.0 Häute. 25 750 Londen„ 29450 5 18 1 11 5 deutsch-Lunbg, 127.87 128.50 deduld 2 11õ5 901 Rallway 887 185 antwerpen, 29. Aprit Crelegre Häute 629 Stlok verkauft. ondon apolsonsd'or 5 doerz 8 vlon dom. 95. Beulin, 29. Aprfl. Goldflelds 20%55 275 Steels oom. 59% 4ů6 Baumwolle und e e. 8 0 8. 29. April. Crelegr) Baumwolle 64% Staatspaplere u. St lelhen. Schlusskurse.— sesmen, 5 —— 5 258. 29. 288. 29. 28 25 29 25 1(relegr) Petroleum Raff. 0 38.%, Ral 25.—, Junf 25%, 9 A. Deutsche. 30% Ul. gt·A. 1803/8/10 ö8 80 88.30 Weohsel auf Adlerwerk Kleyer 338.— 834.7 Produktenbörsen. 21105 ö 3 deutsoh..- A. 51 85 Auslandische 75 25 7 5 172—— 10 81 7 Metalle. 1 8 5 5 5 eohsel bondon 29. 20.435 Aniſtin.— 632.— 5 ar. 1 ter stet, 64%) 3 „.— 78.10 89% Sulgareg 88.— 84.20 Koonsel Ferſe.428.2 Aniiin rreptos, 517.— 611. eeene eeeeneene e 8 55 4 4% pr. Kons, St.-A..60 88.60 77 Ralſen, 11 5 85.30 85.20 60 bea. dden kurs 808 88 0 Krandg Sernecsgg 50 400.70 Maunheim, 29. April. spanſsoh siet. 19.—, englison 19/— Tſok ruß 2„„ 88.0 8850/ Oest. Slnekr. 65. 20 45% Zelohsanleine 88.80 98,70 Sergmann Elektr. 121— 123.70 8 7 1 8 sperlal 22¼. 15 8 30„ Paplerr. 8850 86.05 32 Rolohsanl. 87.— 38.95 Brown, Bover!&.00, 14770 147.50[Welzen Hardwinter I, Golf, sohwimmeagd 55 81 455 8 0 29. Apr. glevelagnd Ronelsen, Mid Se 2 ee e 80 250 Sden e80 770 ere i Gen, ee Cerfants keröffnana) ger kaste 51 8 ent, Anl. 8. 4 8 185 Sohat 98. 8„ Al 7. 07— 09— d. 4⁰ 8 1 117 88 55 88 80 1.4805 1 55 98.— 40% Ae, GensuN 9360 9080 deinter 8 330.— 378.— 51 sh. 07— d. Geſd, 3 Ronate 51 8b. 09— d. geld, stramm J56db...00 96.70 96 70 F 12 5 3½%„ 8— 97.— Denteolepet 11576 17.7 Hardwlater! Golf, 5 U 1 5 3—— 5 78.1 78—Deutsch-deberses 175 70 174.20 5 1 J% bd'St.-G.(ab.)—— Spaniscke Rente* 4% Bad. U. 190 882 9925 b. Gasgiläl. Auer 580.— 58.— Rortnern RManltoba J. Mai 1845 rK&. Soldschmidt, ARDT 8 88— 92.20 4 Türk. 5 un. 1903—— 81 4%„„ 1908/09 98.20 35.20 D. u. Nun, 60f.— 53. 1 1—80 5 161.l relegramm-Aür.: Wargold. Fernspra Mr. 53, zue„ n 9 150 ldcents 31.9 60.70 3½ Convert. e., Stelnzeugwerke 219.— 219.——„ i J 29. Aprit 1914. 1904½ 86.30 88.20 4 Ung. goldcen N 80.70%½„„. 1902)07 85.20 85—FEiderfeld. Farben 638.— 885.— Zustraller Schwimmend fl. ½„ 180%— 8804 A%% Saern 38.0 83.10 Eneinger Pitter 285.50 253.— Sabis Bfanos, 78 Kg. Sohwimmend H. 4 e—5 8 1890 99.50 90.10 92 6 Ressen 1805 3 Essen, 75 0 bisa. 9 Püd 39/38 1. 5 1 wWir sinz als Selbstkontrabonten 80 0 8852 ſo Hlessen.20 20 Esdon Mannstägt* 5 5 77 5.g 910 15 898 83.10 40 55 5 127 700 55 n 1— 728.— e 43 10 unter Vorbehalt. 0..-.-Odl. 2 5 8 Argent. v. 25 50Felten& Gulllaume 152.— 151.— A, ˙¼ PAIz..-.-Fr. 36.80—— dainssen w. 1898 88 8 88.50 Oritzner Rasohin. 253.— 285.— Rumänschel 76 kg., sohwimmend R. Atſas-Leb sloh. Usoh., Ludwigshaten 30 5 17 955 9100 3— 9925 69.10 feesee en 5 151.—[futteergerste, 15 5 ee eee ee 3 ½ Pf. Konv. 9 0 8 6. Manah. Stadtanl. 5 94.,70 Höohster Farbwk, 634.— 635.—. Zaumwollspinnerel Speyer Stamm-⸗ en 1— 190%½8 87.50 87.50 Sad. Prämeen——— best. goldrente 85.90 95.9 Hoßenſobewerks 108. 105.—loggen russfsoher 8 pud 10/%5 prompt M. 5„ Vorzugs-Akxtlen 3 Hossen 75.20 75. 4 Oesterr. 1880 179.— 179 50 3 Fortug, unif. 83 84,10 64.10 Keſtw. Asohersleb. 137.10 1870[later 1 50%51 Kkg. ka H. 1 gürgerbru, Ludwigshaſfen 3 Zaobsen 770 77.80 Turkieche 168.— 165.—5 Rumänen v. 1503 100.— 100.20 Köſner Sergwerk 353.29 858,.25 baplata, 48 kg. Mal. deutsche Ceſlſuſolgfabrik, Lelpzig 1 Furnemzbg. 1921 9 20 86.20 4% Russ. Anl. 1802 88.69 69.75 Cellulose kost) 103.70 105.70 MaI= Laplata, sohwimmend. beutsche Erügl ſunge Akctlen 55 44557197% 80.40 95 10 8 34.60 34.50 Tue 81.75 12 128.70 1 Fei 1912 relgurger ro.-Eose 164.73 185.50 Lioht und Kratt.— 128.50 K eutsohe Industfleſag.-G. Mannhem 5 4% Ung. goſdrente 51.10 81.50 botbringer dement 139.70 183.— Aug.⸗Sept. f. Deutsche Sudseephospngt N Bank- und Versicherungs-Aktlen.%„ kKronenr, 80.75 8070 Lugw. Loe we K 80. 313.— 310.89 alles für 1000 Kf. netto Kasse, oif flotterdam Europa, RülokVers., Serſfſn 2 28 0 51 85 133.— 205.— Tendenz: matt. Erste ee 8 3 E 129.— 129.20 Ossterr. LAnderbk. 127.„Berl. Hangels-Ges.152.½ 151.½ ersohl, Eisb.-d. 82 20 Erste Desterreloh. Glanzstoffabr̃en 136.30 135.75„ Lred.-Anst. 193 ½ 198./ barmstädter Bank117% 117.% Orenstein& Koppel 174.— 173.— Fahr Gebr.,.-G, Pirmasens? Serk nandels-Ges. 151.50 151.40 Pfälzisohe Bank 123.— 123.»Deutsohe Bank 242.½ 241.% Rd. Johuokert An. 187.— 137.— Berlin, 29. April. Filnk, Stsen- u. Srondeglesserel, Nanndem Dom B. 8 7%½ 107%Ptälz,. Hyp.-Bank 189— 183.—pisconto-Komm. 168.— 16% Baelu. Stahfwerke 169.79 159.79 5 Hamburglsche südsbe-Akllen-gesellsohaft 9255 755 117 98 preuss 5 Sank 11259 113 Dresdner Bank 150.¼ 159 Rombacher Rütte 155.20 154.20 25 Anf Sk Hamdurg-Kaunhelmer Vers.⸗Akt.⸗ges 3 1 reuss.——1*..— 10 0 4 8— 5* Beinnese Ban 242% 241.23 Keichsbank 1348 134. Lünescen 1%% e 4— 40 2 1 Herrdee d 6 e D.— 12750 Bhein. Uypothek.- Lombarden% 21.—Sohuokert.— 145.10 f 5 f ernsneim u.....f. Deutschazft-Sant 172.75 1120] Sant Manpheſt 193— 102-Saltimorg u, Onle 89% 28.— Sſenene 8. felste 2. 2 eren 2 Linematografſe., Filmverlefne Vorz-Ant Dſedonto-Goemm 168/ 187½% fhein. Kredtbank 122½ 127.00 Oanada Paoifo 193./ 189% Sinner-Zrausrel 237.58 237.50 Soptd⸗ 193.75 185.53 Kinematografle u. Filmverleln zusgel. St.-Axt. bresdener Bank 150.— 150.— Südd. Diskont-ges 112.— 112—Soohumer 222,%, 221Steteiner Valkag 139.— 139.— 50—.— gubal April kühnle, Kopp u. Kausoh.-., Frankental. etallsank und Sohsaffh. Bankver. 09.% 110.10 outsch-Euxembg.128.— 1280/ Tonzar, leslood 129.20 129.20 Ma 163.75 167.23 Ka1 64.80 35 kongon u. Provinotal Slsotelo ſheatres btd. Ketall.-8. 136.30 135.75 Wlener Sankver. 130.% 180.— elsenglronner 182.½ 180, Ler.SianzstElberf. 57.7 589.—„8g 4 168.75 187 00 asdhinsnpfabrit Wer7// 5 Elsenb.-Kontbank 181 181.— Sank Ottomane 123.— 122—flarbener, 190. 178./ Vor. Köig-Rottwell. 34.59 838.50— tbr 162 75 102 23 Derfteckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen Frankf. Nypotn Sk. 213 22.69 Frankfurt. Allgem. 2169 2155 905 0 5 850 Spiritus 7der looo 0 e 30 en“ onv 155 5.— 835.— Pn5* 50 ostersgel, 10 200. 17 5 55 alixisteFetrofeumgess. Aebeseen 0 40 110% Pberd. Vere ges, 7s aces algen. 12 21 bn aſege 1295 da.eg aaber 10 J6 ö7e 36 e8 Paslſte Fnosphate Shaes ale zraros 1 n. Wers.-.-A. 912.— 912 Heuisch-Asfat Sk. 127.70 27 70 Itten. Stanfröhr, 128 29 128.20 5 enee Osstsck-Ungar.Bk. 162.J0 142.48 8 85 rtanstalten föeeban 74489 4540 584 bee6 J885 56 becteneg 0 länd. Lrausportans engeſohsbank 51 8 IJtav 80 117.— 5 reussischs Rückversloherunzgzz F 55 Rheln, Kreditbank 127.— 127.— Souti lest-Atrixa 18.39 17.80 Amsterdam, 29. April Abslnau Terrain-Jesellschaft. 1 22. 258. 2% 20, dussegdang 152.80 151.— Logti dasohinfbk 283.70 258.— Schlusskurse. Anelaſsone autom.⸗deselfson..., Rannkelm] 159 antungg.-—— 11 ns obaaffh. Zankv..— 2J Naphta Petrol.-RO5. 403.5.— Aneinische Aetallsarenfabrig genusson.„ 285 Sonantungk.-B. Akt. 140.28 139.—[Oest. SUdg. Lomb 21.%½ 20 kin kV. 110.— 1102 Japhta Petegl.-R95.403.50 337. 29. 28 2 ne Retal tabrig genus A. 255 Sadg. Esend.-Ges. 129.20 126.20 ftal. Karlsionalb. 105.6e 108.5 Sdag. 0ls-g. 48 112 20 13,20(er bedng. 50n7.50 1570 581*3— 151. Sonfobagtel keigelder! stamn-Atien 13 demburger Facket 123½% 127% tel, Altteſmeerg. we flamburger Packet 123 40 125.— Sieief. faschinenf.31.3) 303. 00, en 000 27— Senlosshetef geitelderz Vorzägs-Aktlen Aercceutagh.Lloyd 13 ½ 11%8 Saltmore u. Ople 89.% le fanss—!. 2 79.—— 1 3842% Sleman Laſpetst, danburz desteUg, Staateb. 154%% 183,% lFrinoe fene, 155,— 188e Hocgdeutse,LJos 773 80 712 20 Aaseh srsuee—.— 4388 fendon mart 7 2%% ae et 8 r mat„Joepl.-Bes.% 28½% Stanlwerk Mannem Bergwerksaktlen. Ulüme-Kurse. Lakffes loba stet. 40,½.½ kenenz ſes! Sücets6he 1 Boohumer Sergb. um.-Friede(Br) 159 30 189.20 223 ½ 222.7 Buterus 104 60 104.— Goncord. Bergb.-8. 337 78 848 75 Deutsch, Cuxsmbg. 127.½ 125 50 Eschwoller Bergw. 224 50 223.— Frledriohsh.Bergd. 188.—158.— ener.— 181 Harpener BSergbau 180 ½ 179.— Massen. Sorgbau Kallw. Aschefsleb. 137 50— Kallw. Westeregeln 201.25 200. Odersohl. Isenind, 64.50 85— Pböniz Bergd. 236 ½ 284.% Ver.Kön.-.Laurak. 145.% 188.— dewerkach, Rosal. —— —— Nachbörss. 8 28 228. Kredlt-Axtlen 194.— 184.— fanss 259— 258 Olekonto-Komm. 188.— 188.4% K. C. 6, 244 242½¼ könix 8 2% feat. fest Privatdiskont 2½% Antwerpeu, 29. April. Anfangskurse. 5 Melzen stetig 29. 28. lerste der 481 18.50 19.55 der Hal 13.87 18.92 der jul 19.57 19.60 der iul 13.85 13.82 der Sept. 19.10 19.17 per Sept. 18.87 13.35 Süddeutsons Kabsl, Aannnelm, denubsoß. Unlonbrauerel Karlsruness Unlon, Hrolektlonsgeseſsoßgaft, Frankfurt Ver. Sonwarzfabenserse Aledervalluft Maggontabrik gasta Westdeutsohe Elsenwerke Kray, Esochocke- Werke, Kaiserslautern j255ͤ·õ·;ͤ— · 10. Seite i — Gadiſche Neueſte Kachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 29. April 1214 2 T Beissbarth& Hoffmanm.-G. Einzige Fabrik am Platze für Holz- und Stahlblech- Rolladen, Jalousien, e e und Rollschutzwände. — e eee ee Mannheim-Rheinaer Tel. 055 Dresdner Bank Filiale MANNHEIINN P2, 12, Planken. Akttienkapital und Reserven Mark 261000000 Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. Krippenperein. Neuſtadt an Wir beehren uns hiermit, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zur E. ordentl. General⸗Verſammlung auf den 26. nachmittags 4 Uhr im Saalbau zu Neuſtabt an der Haardt, ergebenſt ein⸗ zu laden. Tages⸗Ordnung: 1. 92155 55 des Vorſtandes 2 Genehmigung der Bilanz mit Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung für 1918/14. 1. Eutlaſtung des Vorſtandes und Auffichts rates. 4. Wahlen zum Aufſichts rat. an der Generalverſammlung und zur Stimmabgabe ſind diefenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche ihre Aktien ſpäteſtens am 23. Mai 1914 Zur Teilnahme deponiert haben: in Neuſtabt a. d. Höt.: bei unſerer Kaffe und ziſchen Bank vorm. Louis Dacqus;: in Lubwigshafen und München: bei der Pfälziſchen Bank u. deren Niederlaſſungen; in Mannheim bei der Rheiniſchen Creditbank Niederlaſſungen; bei der Sübdeutſchen Bank, Abteilung der Pfäl⸗ Zziſchen Bank: in Frankfurt a..: bet der Pfälziſchen Bank, den Wertheimber und J. Dreyſus& Co.: in Berlin: bei der Deutſchen Bank. Das Recht der Hinterlegung bei bleibt unberſhrt. Neuſtadt an der Haardt, den 28. April 1914. Wayß& Freytag.⸗G. Otto—— der Haardt. Mai 1914, über das Geſchäftsjahr 36654 bei der Filiale der Pfäl⸗ und bei deren Herren L.& E. einem Notar Heute morgen 3 Uhr verſchied ſauft nach 091 langem Leiden unſer lieber Sohn und Bruder Wilhelm Keck im Alter von 20 Jahren. Mannheim,(Alphornſtraße 48), 29. April 1914 Die trauernden Eltern u. Geſchwiter findet Freitag mittag; Die„„„ um 4 Uhr ſtatt. Die ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung findet Freitag, 15. Mai, vormittags 11% Uhr im Sitzungsſaale der Süd⸗ deutſchen Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft, D 3, 15, ſtatt. Tages⸗ Ordnung: 1. Vorlage der Jahresrech⸗ nung. 2. Wahlen. 8. Wir beehren uns hierzu die Mitglieder unſeres Vereins einzuladen. 28. April 1914. 2527 Der Vorſtand. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 30. April 1914 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 dahier gegen bare Jahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 92536 1 Grammophou mit Geld⸗ einwurf u. 17 Platten. Die Verſteigerung fin⸗ det beſtimmt ſtatt. 92536 Maunnheim, 29. April 1914. ötz, Gerichtsvollzieber. Zwangoverſteigerung. Donnerstag, 30.April 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfſandlokal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege f⸗ fentlich verſteigern: 1. Möbel und Sonſtiges Mannheim, 20. April 1914. Süß, Gerichtsvollzieher. 4 2* Zwangsverſteigerung. Dounerst. 30. April 1914 nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 6, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteig.: 1 Gramophon, 5 Paket Formulare, 21 Hefte, 2 Syſtem Schär⸗Langeu⸗ ſcheidt, Möbel u. Son⸗ ſtiges. 92547 Maunheim, 29. April 1914 Zollinger, Gerichtsvollz. ndwigshafen, a. Ludowic feudwigshafener Walzmühle in Ludwigshafen a. Ah. Rh. den 28. April 1914. Der Aufſichtsrat: 1 Der Dividendenſchein Nr. 19 unſerer Aktien Serie A. B. C. und D. wird von heute ab mit M. 100 bei dem Bankhauſe Kahn& Co. in Frankfurt a.., der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., der Süddeutſchen Bank und der Dresdner Bank Filiale in Mannheim oder an unſerer Geſeüiſchaftskaſße in Ludwigshafen a. Rh. eingelöſt. Der Vorſtand: Artman 14, 25 St., möbl. Zim. mit ſep. Eing. au 53 od. Fräul. ſofort zu vermiet. 820 36646 n. Hagenauer. Zwangsverſteigerung. Donuerstag, 30. April 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 8, 2 hier gegeu bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: 80 1 Teigmiſch⸗ und Knet⸗ maſchine, Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 29. April 1914 Eliſſen, Gerichtsvollz. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 30. April 1914, nachmittags 12¼ Uhr, werde ich im Waldhof vor dem Schulhaus gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 92550 Möbel u. Sonſtiges. Manunheim, 29. April 1914. Gelcdertehr Teilhaber geſucht für kkraktpes Unternehme einer Einlage von 10—15 Mille. 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Februar 1914 veranstaltete Versuchsfahrt (Wettbewerb für Benzol-Versaser), die bei großer Kälte auf versehneiten und vereisten Wegen von Berlin über Dresden, Hof, durch das Fichtelgebirgze nach Bayreuth und zurliek ging und an der 14 Wagen teilgenommen haben, hat gezeigt, dass alle be- teiligten Automobile einwandfrei mit Benzol gelau- ten haben, so dass der Vorsitzende des Preisgerichts nach beendeter Fahrt sein Urteil dahin zusammen- gefasst hat:„dass diese Fahrt erwiesen habe, dass Benzol dem Benzin vollkommen ebenbürtig, wenn nicht Überlegen sei“. Anerkennungen über die Güte des Benzols als Betriebsstoff für Automobile liegen bereits aus allen Kreisen in grosser Anzahl vor und laufen stetig neu ein. So ist bei der diessährigen Winterprüfungsfahrt im Oberharz des A. D. A. C. der Opel-Wagen, der mit Benzol betrieben wurde, mit einem ersten Preis ausgezeichnet worden. Be- denken gegen die Verwendung von Benzol in Wagen mit neuen Vergasern beruhen hiernach auf Vor- uUrteil. 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Jeiſvgeb bealusagngee Jor zaumig INsnöhlnvz einvgfoz teg Inv usgunzuusre Necphiqu id0 guergpan Auvutasgeg 1 goupzanvg gac gog enue e⸗ 6166 Japigte znenled ne Aner eeneenteuhvae in nocz moienebe 161 Jjung gun 6681 lung 8 züga sgieplogszvagga98 Iut gog bungoghlnz zehheat Jle aegun s161 lung ge E hing 6 maa guvfad eene eeednn egohgveß Pon uszagquvs ohſavſs mog gun alagv Honeg nocplrale agvanae ⸗oßguvs did an uncpnn ⸗Uötſvaſßs gun nuog 910 noganai A teg ceiſ 5161 bapic g uiga utjoguuvegz eavaggaldogz 90 Sfujundz ac golleasönenga anc guseaſesg Junhenileuespnz! noßvas u ⸗uvtz III zmosgafeegz ggaach IEI maczz ze utſoguuve 2268 lat obolns zoculß usgus! Jogſag gog phbudeg vung b daegudlsg 48 aveg „Udggemeg aigß usgeoqplob nggech u! 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Jöpiüvrza Jennuesumazuſch ind sſpnsg aei(g ang gasat sguncg Pang ussvjuz add bunganchlez lemoß a0 eeeeeec meekee oach et dac e en egeuee daen beeee uge nin eig en wics oif udg bozunos aun r ug bpigasundc g nda bpigneic ig usg dofun auv gappont g dig gagei mog Inv de usgugslnoggegz geiazog ad goavmſvicz u⸗ eeee eees dee een en e 72 7 euunecß nocizudllg ane mndic nohuſig 4 epenae zcc uenai neuvebbogt jpuckecgecpe 1 5 meg uga usungz zaung zauslnvegwmn ſoag An die Landwirte des Krei es Mannheim. Kreis⸗Hagelverſicherung betreffend. Die Landwirte des Kreiſes machen wir auch in dieſem Jahre darauf auf⸗ nerkſam, daß ſie unter beſonders günſtigen Bedingungen ihre Feldfrüchte gegen Jagelſchaden önnen. bei der Norddeutſchen Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft verſichern Mit dieſer Gefellſchaft beſteht ſeit 1900 ein Staatsvertrag, wonach der Broßh. bad. Regierung das Recht der ſt ändigen Kontrolle über die Verwaltung der Geſellſchaft und den badiſchen Kreisverwaltungen eine Einwirkung in Bezug auf die Feſtſetzung der Prämien ünd die Beſtellung der Hagelſchätzer zugeſichert iſt. Außerdem zahlt der badiſche Staat die nach Feſtſtellung des Jahres⸗ bedarfs zu deſſen Begleichung erforde rlich werdenden Nachſchuß⸗Prämien für die badiſchen Verſicherten aus dem ſtaatlichen Hagelverſicherungs⸗ zonds, an welchen die Verſicherten für der Nettovorprämie zu eutrichten haben das Jahr 1914 einen Beitrag von 50% Dieſen 50% igen Beitrag hat der Kreis Mannheim für jeden Kreisangehörigen aus je höchſtens 100 Mark Nettovor⸗ drämie im ganzen Betrage zur Jahlung den Berſicherten bis zu 100 Mk. Neito drämie, ein Beitrag(20% der Nettovo ſchaft und die Nebenkoſten(Policegebüh aus der Kreiskaſſe übernommen. Von vorprämie ſind nur eine geringe Vor⸗ rprämie) zum Reſervefonds der Geſell⸗ r, Porto ꝛc.]) zu bezahlen. Der Landwirt iſt bei der Norddeutſchen Hagelverſicherungsgeſellſchaft (Kreishagelverſicherung) ſo billig und ſicher gegen Hagelſchaden gedeckk, wie bei keinem anderen Konkurrenzunternehmen. Von der Nachſchußpflicht ſind alle Verſicherte(der Kreishagel⸗Verſicherung) befrett. Wir erſuchen alle unſere Landwirte, dieſes wohltätige In⸗ ſtitut durch Verſicherung ihrer Feldfrüchte rechtzeitig in Anſpruch zu nehmen um ihre mühevolle Arbeit vor eventl. Vernichtung durch Zagelſchaden geſchützt zu ſehen. Als Taxatoren behufs Schätzung ür das Jahr 1914 ſind ernannt: J. Für den Amtsbezirk Mannheim: Landwirt Jakob Ludw. Arnold in Seckenheim, Hemeinderat Peter Müller I in Ladenburg, Zandwirt Philipp Baro in Neckarau, Jandwirt Joh. Phil. Herrmann in Käfertal, Zandwirt Karl Jakoby in Ilvesheim, Alt⸗Gemeinderat Herbel in Schaarhof. Hemeinderat Friedrich Lorenz in Schriesheim. 2. Für den Amtsbezirk Schwetzingen: Hemeinderat Bernh. Dorn II. in Hockenheim, Altbezirksrat Zimmermann inßlauk⸗ ſtadt, von Hagelſchäden im Kreiſe Maunheim Alt⸗Gemeinderat A. Schwetzingen, Gemeindewafſenrat Andreas Röm⸗ pert in Retlingen, Gemeinderat Georg Stoll in Ofters⸗ heim, Landwirt Wenz Wacker in Edingen. Landwirt Friedrich Ries in Fried⸗ richsfeld, 3. Für den Amtsbezirk Weinheim: Gemeinderat Vogler in Weinhetm, Bürgermeiſter Fath in Rippenweier, Alt⸗Bürgermeiſter Eberle in Lauden⸗ bach, Gemeinderat Joſef Fleck in Hedͤdes⸗ heim, Landwirt Eruſt Dietz in Straßenheim, Gemeinderat Gg. Mich. Bitzel in Groß⸗ ſachſen. Spelger in Die nachſtehend bezeichneten und den bisherigen Geſchäftsbetrieb d iber die Verſicherungsbedingungen un Anskunft zu erteilen. Die Agenten ſind berechtigt, guch Verſicherungen nebe zeitigkeit für Gärtnereien ꝛc. in Berlin Mannheim, 20. April 1914. Der Kreis Ko n Agenten ſind bereit, von Gurken, Obſt, Gemüfe, Feuſterſcheiben ꝛc. für die deutſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft au; Gärtner Heinr. Löffel in Hemsbach. über die Orgauiſatkon er Nordd. Hagelverſ.⸗Geſellſchaft, ſowte d den Prämkentarif für 1914, nähere n den Aufnahmen für die Norddeutſche Sämereien, Baumſchulen, Gegen⸗ entgegenzunehmen. 2926 ausſchuß: i g. Hauptagent für den Kreis Mannheim: Kreisſekretär Richard Heiden in Mannheim. Gemeinde⸗ Bezirk Maunheim: Ilnesheim: Landwirt Heinrich Alt⸗ haus, Jadenburg: Hertel, Maunheim: Altſtadt:Kreisfekretär Heiden,2,7, Feudenheim: Landwirt K. Peter Heckmann, Käfertal Kaufmann Hermann „Waldhof) Eckert, eckarau: RatsdienerFrör.Straub, Sandhofen: Gemeindeſekretär An⸗ ſelm Wendel, Neckarhauſen: Ratſchreiher Wirth, Schriesheim: Gemeinderechner Petri Seckenheim: Landwirt Jak. Ludwig Arnold, Wallſtadt: Schreinermſtr. A. Tropp⸗ mann. Bezirk Schwetzingen: Altlußheim: Ratſchreiber Müller, Brühl: Gemeinderat 3 Manhart, 4 ngen: Faalz: dee ülfe Treiber vteörichsfelb: Privatmann Peter Welbnen Kaufmaun Peter Wilh. Agenten: Hockenheim: Alexauder, Ketſch: Ratsdiener Joſ. SEimheck, Neulußheim: Landwirt Joh. Weiß, Oftersheim: Kaufm. Herm. Haßler, Plankſtadt: Ratſchreiber Kolb, Reilingen: Landw. Konrad Krämer, Schwetzingen: Ratſchreiber Gg. Frey. Bezirk Weinheim: Großſachſen: Ratſchreiber Fath, Heddesheim: Ratſchreiber Moos, Hemsbach: Kaufmann Karl Schmitt, Hohenſachſen: Ratsdiener 858 Laudenhach: Landwirt Jakob Adolf Bauſch, Leutershauſen: Ratsdiener Bock, Sützelſachſen:RatſchreiberphillRöth, Oberflockenbach: Gemeinderat und Rechner Valentin Fath, kppeuweier: Bürgermſtr. Pet.Fath, itſchweier: Landw. Dav. ippenhan ach: Poltzeidiener einemuth II, Urfenbach: Jandwirt Valk. Weigold, Weinheim: Gemeinderak Georg Fried⸗ nich Vogler II. Kaufmann Sigmund Valentin Manunheim, 28. April 1914. Die Bekämpfung der Schnakenplage im Sommer betreffend. Wir bringen die bez. pol. Vorſchrift vom 15. April 1911 erneut zur allgemeinen Kenntnis mit der Aufforderung an bie Beteiligten, im Intereſſe der Allgemeinheit die Anordnung auch da durchzuführen, wo eine poltzeiliche Kontrolle nicht möglich iſt. Bei offenkundig werdender Nichtbegchtung wird Be⸗ ſtrafung erfolgen. Als beſtes Mittel iſt Larviol zu empfehlen, das durch Vermittlung der Gemeinde be⸗ zogen werden kann. 9 1. Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücks⸗ beſitzer ſwie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: a. Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Geſäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt (Gießkaunen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen ete. zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. b. Alle Arten von zweckloſen Flüſſigketts⸗ anſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, ins. beſondere nutzloſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druck⸗ waſſer enthaltende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. ., Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben. entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten Ayril bis Sep tember allmonatlich mindeſtens 1 mal mit einem zur Bertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel (Larviol, Venol, Petroleum uſw.) zu übergießen. d. Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dgl.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Lavriol, Venol, Petroleum zu übergießen. e. In verſchloſſenen Gärten befindliche Waſſer⸗ und Jauchebehälter nach Gebrauch mit dichtem Stoff (Sackleinen) zu bedecken und die Bedeckung ſo zu be⸗ daß ſie vom Wind nicht abgeweht werden ann. 8 2. Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Ausführung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern: ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Lavriol u. dergl. ſelbſt auszuführen. 9 8. Ergibt ſich bei der Nachſchau, daß die Ver⸗ pflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durch⸗ führen. 34 Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vorgeſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke, zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage federzeit zu geſtatten. Bevor ſie jedoch irgend welche Maßnahmen vornehmen, haben ſie die Grund⸗ ſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. § 5. Weltere Anordnungen können durch das Großh. Bezirksamt getroffen werden, insbeſondere kann die Anwendung eines als beſonders wirkſam er⸗ probten Vertilgungsmittels(8 16c und d an⸗ geordnet werden. 8 6. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 87a P. Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 4 oder mit Haft bis au 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 15. April 1914. Großh. Bezirksamt Abt. III. 2904 In dem Konkursverfah⸗ ren über das Vermögen der Veronika Röſch, In⸗ haberin der Firma V. Röſch in Mannheim iſt In dem Konkursverfah⸗ ren über den Nachlaß des Metzgermeiſters Kourad Grabenauer J in Neckar⸗ hauſen iſt zur Prüfung Ueber das Vermögen des Kohlenhändlers Her⸗ mann Seeger in Mann⸗ heim, J 6, 26, wird heute nachmittags 8½ Uhr das Konkursverfahren eröff⸗ net. 2770 Zum Konkursverwalter wird ernannt: Rechtsan⸗ walt Dr. Hartmann in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 1. Juni 1914 bei dem Gerichte anzumel⸗ den. Zugleich wurde zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubiger⸗ ausſchuſſes und eintre⸗ tenden Falles über die in § 132 der Konkursord⸗ nung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Mittwoch, 27. Mai 1914, vormittags 9 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderun⸗ gen auf Mittwoch, 17. Juni 1914, vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt Z. 8, 2. Stock, Zim⸗ mer No. 114, Termin an⸗ beraumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig find, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpfkich⸗ tung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und non den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. Juni 1914 Anzeige zu machen. 2970 Maunheim, 24. April 1914 Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt..8. Zum Handelsregiſter B Band VIII, O. 3. 11, Firma„Bank für Handel und Induſtrie Filigle Mannheim“ in Mann⸗ heim als Zweignieder⸗ laſſung der Firma Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt wurde heute eingetragen 2948 Hermann Ullrich, Mann⸗ heim, iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt und berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder ſtellvertretend Vorſtauds⸗ mitglied die Zweignieder⸗ laſſung Mannheim zu vertreten u. deren Firma zu zeichnen. 2948 Mannheim, 24. April 1914 Gr. Amtsgericht 2. I. der nachträglich angemel⸗ Termin zur nhbrung deten Forderungen Ter⸗ der Gläubigerverſamm⸗ min auf 2939 lung über den vom Kon⸗ Samstag, 9. Mai 1914, kursverwaller eſtellten vormittags 9 Uhr Antrag, das Konkursver⸗ vor dem Gr. Amtsgerichte hierfelbſü, 2. Stock, Zim⸗ mer No. 118 anberaumt. entſprechenden Konkurs⸗ Mannheim, 18. April 1914 maſſe einzuſtellen und im Gerichtsſchreiberei—5 der Annahme dieſes Er. Amtsgerichts Z2. 3. Antrags zur Abnahme Das Konkursverfahten der Schlußr ng des üher den Nachlaß der Verwalters beſtimmt auf: Opernfängerin Softe Bah⸗ Freitag, den 1. Maf 1914, 5 85 wurde nach vormittags 117½ Uhr Abhaltung des Schlußter⸗ 2. Stock, 81 111¹. der Schlußverteilung auf⸗ Mannheim, 24. Aprik 1914. gehoben. 2970 Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Z. VII. Großh. Amtsgerichts Z. 2. 2669 fahren mangels einer den Koſten des Verfahrens Zum Handelsregiſter B. Band I, O. Z. 24, Firma „Rheinmühlenwerke“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 297 Durch den Beſchluß der Generalberſammlung vom 22. April 1914 wurde be⸗ ſchloſſen, daß die am 1. 1914 begonnene eſchäftspertode am 31. März 1914 endet und künf⸗ tig das Geſchäftsjahr vom 1. April des Jahres bis zum 31. März des nach⸗ folgenden Jahres lauft;: dementſprechend wurde 8 26 des Geſellſchaftsvor⸗ trags abgeändert. 2975 Maunheim, 25. Aprik 1914. Sr. Anntsgericht J. 1. rich Stange, eee e— Zum Band XII, O. Z. 48, Firma„ Hau⸗ Trenen mit be⸗ W ter Haftung“ in annheim als Zweignie⸗ derlaſfung mit dem Sitze in Hamborn⸗Bruckhauſen wurde heute eingetragen: Wilhelm Heck, Cöln a. Rh. und Wilhelm Haas, Cöln a. Rh. ſind als Pro⸗ kuriſten beſtellt und be⸗ rechtigt, je in Gemein⸗ ſchaft mit einem Geſchäfts⸗ führer oder einem Proku⸗ riſten der Geſellſchaft dieſe zu vertreten und deren Firma zu zeichnen. 2946 Mannheim, 24. April 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. ndelsregiſter B. ter Walter Türk als allei⸗ 7. 424: Bernhard 4. Magazinarbeiter u. gangen. hriſtine geb. Kübler in 9 II Heinrich Ewald Türk, Maunheim. Vertrag vom Baumeiſter, Ludwigshafenſ15. April 1914. Errungen⸗ a. Rh., iſt als Prokur ſchaftsgemeinſchaft. Vor⸗ beſtellt. 2960½%8 behaltsgut der Frau Mannheim, 25. April 1914. das im Vertrage näher SGr. Amtsgericht Z. 1. bezeichnete Vermögen. 8. Seite 425: Exuſt Fried⸗ Zum Handelsregiſter Zrich Werner, Kaufmann Band VI, O. Z. 44, Firma und Schriftſteller u. Hed⸗ „Lehnkering& Cie. Aktien⸗ wig geb. Rades in Mann⸗ geſellſchaft, Abteilung heim. Vertrag vom 17. Maunheim“ in Maun⸗ April 1914. Gütertren⸗ heim als Zweigniederlaſ⸗nung. ſung der Firma Lehnke⸗ 9. Seite 426: Friebrich ring& Cic., Aktiengeſall⸗Hildenbeutel, Wirt und ſchaft in Duisburg wurde Maria Chriſtine geb. hente eingetragen: 2979 Beckenbach in Mannheim. Otto Griebner iſt durch Bertrag vom 17. April Tod aus den Vorſtaud 1914. Gübertrennung. Zum Handelsregiſter& wurde heute eingetragen: 1. Band III, O. Z. 78, Firma„Max Kuhn“ in Mannheim. Max Kuhn iſt geſtorben, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma guf ſeine Witwe, Elementine geb. Mayer in Maunheim als Übergegangen. Eruſt Ar⸗ thur Kuhn, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 2. Band V, O. Z. 152, Firma„S. Jdſtein“ in Mannheim. ie Firma iſt erloſchen. 3g. Band XV, O. Z. 22g, Firma„Schmuziger& Cie. Nachfolger Dr. Ed⸗ win Strickler“ in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. April 1914 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchaf⸗ ter Walther Lüders als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen. 4. Band XVI, O. Z. 78, Firma„Saly Oppenhei⸗ mer“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5. Band XVI, O. Z. 208, Firma„Peters& Märk⸗ lin“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ kung vom 1. April 1914 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſtven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Ottos Märklin als alleinigen Inhaber übergegangen. 6. Band X 155 S. 3. 61, Firma Tielſch& Co.“ in Mannheim Die Ge⸗ ſellſchaft iſt mit Wirkung vom 20. April 1914 aufge⸗ Löſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven auf den Geſellſchafter Louis Oppenheim Übergegangen, der es unter der Firma Louis Oppenheim weiter⸗ füührt. 7. Band XVII, O. g. 88, Firma„Friedrich Stauge“ in Mannheim, P 2, I. Inhaßer iſt Fried⸗ Kaufmann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Handel in Bürſten und Korbwaren und ver⸗ wandten Artikeln. 8. Bö. XVII, O. 8. 84, Far Markus Ohren⸗ ein“ in Maunhelm, S 6, 3. Inhaber iſt MarkusOhren⸗ ſtein, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Mö⸗ bel⸗ und Ausſtattungsge⸗ ſchäft. 9. Band XIV, O. Z. 218, Firma„M. Türk& Sohn“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchüft mit Aktiven und Pafſiven und ſamt der alleinige Inhaberin ausgeſchieden. 10. Selte 427: Oskar Guſtav Leſer, Direktor, Hecht, Maſchinenſchloſſer Duisburg, iſt zum Mit⸗ und Anna Margareta geb. gliede des Vorſtandes be⸗Bander in Mannheim⸗ ſtellt. Waldhof. Vertrag vom 17. Mannheim, 27. April 1914. April 1914. Errungen⸗ SGr. Amtsgericht Z. 1. ſchaftsgemeinſchaft. Vor⸗ behaltsgut der Frau iſt Zum Handelsregiſter B. das im Vertrage näher Bö. VIII, O. Z. 84, Firma bezeichnete Vermögen. 2Pfälziſche Terraingeſell⸗Mannheim, 25. April 1914. ſchaft wit beſchränkter Haf, Gr. Amtsgericht Z. 1. tung“ in Manuheim wurde heute eingetragen: 2980 Ueber das Vermögen Theodor Kugler, Ban⸗des Kaufmanns Morißz ller, Zürich und Kurt Weißberger in Mannheim, Freiherr von Hallerſtein, P 3, 11, wurde heute vor⸗ Neuſtadt a.., ſind als mittags 11 Uhr das Kon⸗ Beſchäflsführer ausgeſchie⸗kürsverfahren eröffnet. den. 0 Zum Konkursverwalter Der ſtellvertretende Ge⸗iſt ernauntt Rechtsanwalt ſchäftsfithrer Guſtav Noll⸗W. Oßwald in Mann⸗ ſtadt, Manuheim und Wil⸗ heim. Konkursforderun⸗ helm Sammler, Bank⸗gen ſind bis zum 23. Mai dlrektor, Neuſtadt a.., 1914 bei dem Gerichte an⸗ ſind zu Geſchäftsführern ſumelben. 2978 und Richard Hammel, Zugleich iſt zur Be⸗ Bankdirektor, Neuſtadt a. ſchlußfaſſung über die H. zum flellvertretenden Wahl eines deſtuitiven Geſchäftsführer beſtellt. Verwalters, über die Be⸗ Maunheim, 27. April 1914 ſlekung eines Gläubiger⸗ Gr. Amtsgericht Z. 1. ansſchuſſes und eintreten 275 Falles—— die in 8 Zum Güterrechtsregiſterl?? der Konkursordaung Bans 1 7 bezeichneten Gegenſtände eingetragen: 2930750ſowie zur Prüfung der 1. Seite 418: Karl Maier, e eee Kranenführer und Eliſa⸗gen au 5 beth geb. Hirſchbiegel in Mittwoch, 27. Mai 19¹⁴4, Mannheim. Der Mann ee uhr hat das der Frau gemäß vor dem Gr. Amtsgerichte 9. 1837 B. G. B. zuſtehende Abt. J. 10, 3. Stock, Zim⸗ Recht, innerhalb ihres nter No. 119, Termin an⸗ geſchloſſen. maſſe etwas f ig ſi 1 ſchuldig ſind, 2. Seite 419. Wilhelm wird aufgegeben, nichts Klußmann, Kaufmaun.an den Gemeinſchuldner Iuiſe geb. Baumgart in zu verabfolgen oder zu machung für die mahnschifahr. Wäbrend der Giltigkeitsdauer des Hisenbahnsommertahrplanes werden flr 1. Von 5 Uhr 44 Min. iſo lie Durehtahrt von Schftten und Flössen geöffnet, die Eisenbahnsehiffbrücken I. Maxau-Maximiliansau. vormittags bis 6 Uhr 10 Min. vormittags 2. 1 8„ 14 1 1 1 6„ 50 55„ 3.„ 7„ 0 5 1„„2„* 4. 7„ 36 1 1„ 1„„½ 57 5* 5.„ 8„ 15 1„ 8* 49** „„„„ 0 7.* 10„ 20„ 9„ 10„ 45*„ 5„§§— 50 „„ 5„ 12„ 27„ Unachmittags 10.„ 12„ 45„ nachmittags„ 1„ 38„ 1 11.* 1* 55⁵„„* 3* 0⁰ 1* V e 5 F5 5„„ 14.* 5 1 33„ n* 5* 58 5 n %% 1T1T0 5„„ 5 0 10„ 4 %V„— 57 vorm. u genügend nell ist. In den für die Darchfahrt der Schiffe sich ergebenden Zeiten muss zueh das Oeffnen und Schliessen der Brücke, woelches jeweils 10—18 Uinuten beausprucht, erfolg In der Zeit gen. Zeit von 7 Uhr 00 bis 7 Uhr 24 vorm., von 7 Uhr 36 bis 7 Uhr id von 11 Uhr 25 bis 11 Uhr 48 vorm. kann die Bräeke uur fir belchte Schleppzüge geöffnet werden. 53 vormittags kann die Brücke nur dann geöffnet werden, wenn es schen von 4 Uhr 00 bis 4 Uhr Il. Altlussheim-Speyer. 1. Von 4 Uhr 59 Min. „„„ „„„ „„ „%%-hÄ „„„„ „„„ , N %% %%%% vormittags bis n n 1 N nachmittags„ * n * * * N* 75 7¹ * 5 * ο ο οο ν S * 7 Uhr 57 Min. vormittags 40„ 1 59 1 0⁵ nachmittags 04 5 04* 40 5 29 09 22 5⁴ 80„ 5 * Von 10 Uhr 03 bis 10 Uhr 30 nachmittags und von 4 Ubr 30 bis 4 Uhr 52 vormittags wird die Brücke solchen Schiffen zur Durchfahrt geöfünet, welehe dem Brückenmeister vor 9 Uhr abends angesagt worden sind. In den für die Darchfahrt der Schiffe sich ergebenden Zeiten, muss Ainnten beansprucht, erfolgen. Mannheim, den 18. Ap ril 1914. auen das Oeffnen und Schliessen der Brüecke, welches jeweils 10 bis 15 Speyer, den 21. April 1914. angli.beraumt. es öle eschete deg nn, Allen Perſonen, welche GT. Rlelnbau-Inspektlon Kgl Strassen- u. Flusshauamt nes für beſorgen 27 5 145 I..: Baumann. Herold. und iün an verkreten, aus⸗ 8 855 zur Karlsruhe, den 22. April 1914. Gr. Rheinhau-Inspektion Meythaler. Mannheim. Vertrag vom ſeiſten, auch die Verpflich⸗ 9. April 1914. Errungen⸗ tung ſchaftsgemeinſchaft. or-Beſitze der Sache und von bebaltsaut der Frau iſt den Forderungen, für das im Vertrage näher welche ſte aus der Sache bezeichnete Vermögen abgeſonderte Befriedigung 3. Seite 420: Georg Jöſt, in Anſpruch nehmen, dem Dreher und Luiſe, geb. Konkursverwalter bis zum udwig in Manüheim.28. Mat 1914 Anzeige zu Vertrag vom 14. Aprit 1914. Gütertrennung. 4. Seite 421: Bernharz mannbeim 27. Korkl 1514. Rixinger, Taglöhner und Gr. Amtsgericht Mann⸗ Marie geb. Schuhmann in eim 3. 10 Mannheim. Vertrag vom Gerichtsſchreiberei. 16. April 1914. Güter⸗ trennung. Decb, Sunger ant 81e Oerberge zur Heimat. ſein, Serte ven. Gkurrulverfammkung heim. Vertrag vom 17. April 1914. Sütertren⸗ Anna geb. Ehret in Mann⸗ 1 5 20. April 1914, rrungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft, Vor⸗ g. eee behaltsgut der Frau iſttftſ das im Vertrage näher wozu hüfl. einladet. Der Vorſtand. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungs⸗Ablage 15. Dezember 1913/15. Ja⸗ Freitag, 3. Moi 1914, Zimmer 101, gebührenfrel nung. 918 h 5 1 c ſtattet 6. Seite 428: elm Nebenzimmer der„Her⸗ nuheim, 20. April 1914 Kropp, Kaufmann und berge“, U 5, 12 Manuzeim Aprit. bg Sr. Bezirksamt Abt. V. Der Berkauf und das p Werfen von 5 gen etc. auf Ban⸗ und Stra⸗ auf Grund der§8 30, 108, berger beſtellte, urſprün benfluchteufeſtſtel⸗Ziffer 5, P. St. G.., folgendes angeorduet: lung betr. Durch vollzugsreifes Er⸗ kenntnis des Bezir Mannheim vom 26. März 1914, No. 608 V, wurden Hauſierer iſt unterſagt. die Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten an der Röntgen⸗ Kpchetrage Fier pierſchlangen, Reiskörner e 8 Erbſen auf den Meß⸗ plätzen iſt verboten. nach Maßgabe des vorge⸗ legten Fluchtenplanesvom nuar 1914 für feſtgeſtellt erklärt. ſtraßenplans ſſt jedermann während der üblichen Dienſtſtunden auf kbrats pierſchlangen und Confelll den auf Grund obiger Be⸗ 2077 fuimmungen beſtraft. 2877 Die Einſicht des Orts⸗Mannheim, 9. April 1914. dem Polizeidirektion Abt. Vla. 1. Der Verkauf von Pa⸗ un Meßſtänden und durch 2. Das Werfen mit Pa⸗ Zuwiderhandlungen wer⸗ Großh. Bezirksamk. Rathauſe, Kaufhaus N 1 5 en Meß⸗ g plätzen betr. 5 Für die Dauer der Früheſten, 8785 lexr in Straßburg k. raumten lich auf 18 000 laute und inzwiſchen auf den Antragſteller übertragene, jetzt über geſtlich 17 100 4 lkautende Hypothek, welche im Grundbuche Mann⸗ heim, Band 11, Bl. 4, in Abt. III, Zifſer 6 einge⸗ tragen iſt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäte⸗ ſtens in dem auf 2947 Donnerstag, 24. Sept. 1914, vormittags 10 Uhr vor dem Gr. Manuheim, Abt. Z. 9, Ih Stock, Zimmer 112, anbe⸗ Aufgebolste mine ſeine Rechke anzſ Der Kaufmann Heinrich melden und die Urku chweighäuſerſtr. 46, othekenbriefs Friſeur Auguſt die Kraftloserklärung at das Aufgebok des Hy Urkunde erfolgen wird. über die Mannheim, 21. April 1614, Gerichtsſchreiberei eonhardt in Schiltigheim et! 1 N 9 5 traßburg zu Amtsgerſchts Z.. 8 — 4 8 7 Mittwoch, den 29. April 1914. General-Aunzeiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) * 2 8 8 22 2 Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der§ Stuttgart, 28. April. Nach den vor⸗ Staatsminiſter Freifrau von Rheinbaben⸗ Ernennungen, Verſetzungen, 895 115 läufigen Beſtimmungen dürfte es jetzt feſtſtehen, ene 990 17 ma e 12 Forſt⸗ und Domänendirektion. daß die Hygieneausſtellung am Don⸗ komitees. Nach der Tagesordnung ſollen von Juruheſetzungen ꝛc. Zuruhegeſetzt auf Anſuchen unter Anerkennung nerstag, den 14. Mai, eröffnet werden wird. hervorragenden Sachverſtändigen aller Kultur⸗ der etatmäßlgen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis R ſeiner langjährigen treuen Dienſte: Forſtwart Mau⸗ An der Fertigſtellung der Ausſtellung wird jetzt länder Einrichtung, Bedeutung und Ziele des ſüßie rus ee in— Etatmäßig an⸗ mit Hochdruck gearbeitet, teilweiſe auch Nachts. Kleingartens für den Mittel⸗ und Arheiterſtand Ernennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Herrenwies. Das Deutſche Muſeum in Handel und Ge⸗ erörtert werden, Fragen, die für Staats⸗ und Se Etatmäßt en d Andreas werbe auf der Bugra⸗ An der Internationalen Gemeindebehörden, Vereine und alle Garten⸗ : der Steuerer Andreas f Der Kauf 5 7 efr i Aus dem Bereiche des Miniſterinms ges Großherzogl. Wehrle in Grafenhauſen als Steuer zun heer⸗ 8 Sonderausſtellung„Der Kaaſmaun au, der freunde⸗ 115 leic Werbe Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Geſtorben: die Steuererheber: Viktor Winterhalter Leipziger Buchgewe rbeausſtellungſu. a. folgende Gegen e zur Verhandlung: 85 5 in Hubertshäuſe 2. Aprtil 17 25 wird das Deutſche Muſeum für Kunſt in Handel Famtliengaärte 9 Etatmäßig angeſtellt: Aufſeher Max s; in Hubertshauſen am 2. April 1914, Joſeph Sutter d das De f 1 5 1 f 9255 n an Rah bd en een ben engen am 6 April 1914 und Karl Graß in und Gewerbe, Hagen i. W. eine Reklame⸗ meinden; Familiengärten im Rahmen des Be⸗ Amtsgefängnis Schloß in Mannheim.— Beamten⸗ in Hotting n Ausſtellung veranſtalten. Die Ausſtellung bauungsplans der Städte; finanzielle Fräger der eigenſchaft verliehen: dem Kanzleigehilfen Oskar Fußnecker beim Amtsgericht Stockach.— Geſtorben: Gefangenwart Ernſt Spittler beim Amtsgericht Müll⸗ heim am 14. April 1914; Gerichtsvollzieher Clemens Schuhmacher in Raſtatt am 18. April 1914. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Junern. Zugeteilt: Aktuar Adolf Kraus als Reviſions⸗ aſſiſtent dem Bezirksamt Lörrach.— übertragen: dem Verwaltungsaktuar Friedrich Winterhalter bei der Kunſtgewerbeſchule Pforzheim eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim Bezirksamt Villingen. Etat⸗ müßig: Schutzmann(Polizeikommiſſäranwärter) Alb. Gebhard in Mannheim, und die Schutzleute: Joſeph Hörlein in Baden und Franz Huber in Mannheim. Großh. Landesgewerbeamt. Berſetzt in gleicher Eigenſchaft: Unterlehrer Theodor Höfele, Hilfslehrer an der Gewerbeſchule in Achern, an die gewerbliche Fortbildungsſchule in Lenzkirch; die Hilfslehrer: Max Bruch an der Ge⸗ werbeſchule in Freiburg an die Goldſchmiedeſchule in Pforzheim, Julius Ritter an der Gewerbeſchule in Schwetzingen an jene in Freiburg, Otto Rupprecht an der Gewerbeſchule in Lahr an jene in Karlsruhe. Großh. Verwaltungshof. Entlaſſen auf Anſuchen: Wärterin Katharina eaee 111 215 Müller bei der Heil⸗ u. Pflegeanſtalt Emmendingen. Degerfelden am 14. April 1914. Ausſtellungsweſen. §S Zweibrücken, 27. April. Eine höchſt er⸗ freuliche Mitteilung iſt ſoeben eingetroffen: Kö⸗ nigin Maria Thereſia von Bayern hat dem Verein pfälziſcher Roſen⸗ freunde dahier mitteilen laſſen, daß ſie das Protektorat über den Verein ſowie über die am 27., 28. und 29. Juni dieſes Jahres ſtatt⸗ findende Roſenausſtellung anläßlich der Tagung des deutſchen Roſenkongreſſes der Bitte des Vereins entſprechend übernommen hat. Pro⸗ tektorin des Vereins deutſcher Roſenfreunde iſt die Kaiſerin und Königin Auguſte Viktoria.— Der Verein pfälziſcher Roſenfreunde zählt bereits zirka 1300 Mitglieder. Für einen erſt vor zwei Jahren gegründeten Verein eine beiſpielloſe Zahl. In den letzten Wochen war der Zugang ein ganz außer⸗ gewöhnlicher. Auch die Stiftung von Preiſen für die große deutſche Roſenausſtellung iſt bereits eine anſehnliche. Da jedoch etwa 300—400 Preiſe ins Auge gefaßt ſind, ſind weitere Spenden herzlichſt willkommen. Die Spender werden in dem als Denkſchrift ſchön ausgeſtatteten Führer durch wird die künſtleriſche Seite des Reklameweſens betonen und eine auserleſene Sammlung von muſterhaft ausgeführten kaufmänniſchen Druck⸗ ſachen: Plakaten, Briefbogen, Siegelmarken, Proſpekten, Katalogen, Packungen uſw. vor⸗ führen. Die größten deutſchen Reklame⸗ künſtler, wie Behrens, Berhard, Ehmcke, Hohlwein, Klinger u. a. m. ſind dort mit ihren beſten Arbeiten vertreten. + Kongreſſe. * 4. Internationaler Arbeiter⸗ und Schreber⸗ gärten⸗Kongreß. Unter dem Protektorat der Kaiſerin und Königin und dem Präſidium des Prinzen Heinrich zu Schönaich⸗Carolath findet in der Zeit vom 29. bis 31. Auguſt ds. Is. der vierte Internationale Arbeiter⸗ und Schrebergärten⸗Kongreß in Berlin ſtatt. Die Vorbereitung des Kongreſ⸗ ſes, für den zahlreiche hohe Reichsbehörden ſo⸗ wie preußiſche und andere Miniſterien durch Eintritt ihrer Chefs in das Ehrenkomitee In⸗ tereſſe bekunden, liegt in den Händen des Zen⸗ tralverbandes Deutſcher Arbeiter⸗ und Schreber⸗ die große Roſenausſtellung verzeichnet werden. gärten Vorſitzende Ihre Exzellenz Frau Kleingärten; Kleingärten u. Polizei; Kleingärten und Wohnung, Anlage, Ausgeſtaltung und Aus⸗ ſchmückung von Kleingärten; Schülergärten und ihr Einfluß auf die Jugend; Jugendpflege in den Gärten. Zugleich iſt beabſichtigt, eine Ausſtellung von Modellen, Plänen und Photographien ſowie von Berichten, Zeitſchrif⸗ ten und anderen Druckſachen mit dem Kongreß zu verbinden. Auskunft in allen Kongreßange⸗ legenheiten erteilt der Generalſekretär des Kon⸗ Geheimer Regierungsrat Bielefeldt, Lübeck. Gerichtszeitung. (Konſtanz, 26. April. Das Schwurge⸗ richt verurteilte die Italiener Givvauni Domenico Morbini, Handlanger aus Muralto, Giacomo Fuſſi gen. Panieri, Taglöhner aus Ceſena, beide zuletzt in Weil⸗Friedlingen, Leo Rivolto fi, Hand⸗ langer aus Galeata, zuletzt in Lörrach⸗Stetten wegen Falſchmünzerei zu empflindlichen Strafen. Morbini und Panieri erhilten je 4 Jahre Zuchthaus, 10 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizekauf⸗ ſicht. Revoltoſi 8 Monate Gefängnis unter Anpech⸗ nung vop 2 Monaten Unterſuchungshaft. eianezvnpes 4% dunampzsgz Apfelwein 8 * 8 + 3 8 4 + 1 prima Qualität, glanzhell in Fäſſern von 40 Liter an 28 Pfg.(Fäſſer leihweiſe), in Literflaſchen von 2 20 Liter an 30 Pfg.(Flaſchenpfand). 3081 8 2 2 8. 1A 1 4 Wirte und Wiederverkäufer Preisermäßigung. 2 85 I. Groß⸗Apfelweinkelterei„Palatina“ 55 7.2 das Ihr Reifen-Budget im Gegensatz debrüder Well, Mannhelm. Tel. 2288. 85 5 2* zu anderen weniger guten Fabri⸗ 77CCCCCCCCCCCCCCCCC 8 2 86877 katen günstig beeinflusst, und Manf Teilzanbeng 5 2 8 Sie werden zufrieden sein. Der eee ee e,, — 5 3 Spezial-Teppich-.Lindleum-Haus 88 5 VL— 8 in NMaummheim seine Artikel 5 8 Teppiche, Bettvorlagen, Gardinen, Stores, E—— Leinengarnituren, Tischdecken, Schlaf⸗ I. 3 decken, Diwandecken, Reisedecken, Tüll- u. 2 8 Erbstülldecken, Felle und Linoleum. 0 9 N 2 2 Verlangen Sie Muster gratis und franko. 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Als mein Freund die noch nicht in Fluß ge⸗ fehlte, kurz und gut, eines Tages lag es zur Geſchichte einer afrikaniſchen Jagdbeute von Auguſt Einwald. (Schluß.] Zuguderletzt langte ich wotz ſich mehr und mehr 1 89 5 Fliegenmangels mit meinem Schatz wohlbehalten in Hamburg und dann) in Berlin an. In meiner alten Penſion fand ich glückbicherweiſe den Ofen leicht erwärmt vor, ſetzte das Chamäleon ſorglich in die Ofen⸗ röhre und rief nach Fliegen. Meine Wirtin aber ſchien im Augenblick zu glauben, ich hätte untey der Einwirkung der Tropenhitze den Ver⸗ ſtand verloren; einmal, weil wir inzwiſchen in Hhen November gerückt waren und der große Flie⸗ geenmarkt längſt abgehalten war, und dann, weil ſie ſich mein Fliegenverlangen überhaupt nicht erklären konnte. Ich führte ſie an die Ofenröhre, S zeigte ihr den neuen Inſaſſen und machte ihr klar, daß für dieſen auf alle Fälle ein Fliegen⸗ diner herbeizuſchaffen ſei. Sie rannte von Stube zu Stube, durchſtöberte alle Ecken, aber kein Fliegenbeinchen wollte ſich zeigen. Ein paar magere Spinnen, die kaum krabbelten, war alles, was ſie auftrieb. Ich verſuchte, das Chamäleon zu dieſem Braten zu überreden, allein, es glotzte mich dumm an, wurde ſchließlich ärgerlich, blähte ſich auf und fauchte dermaßen, daß meine Wirtin entſetzt erklärte, ſie behielte dieſen Teufel, der bald ſo, bald ſo ausſähe, nicht in ihrer Woh⸗ nung. Die ganzen Penſtonäre kamen herbeige⸗ laufen, krmumten ſich vor Lachen über unſere beiderſeitige Not, aber miemand konnte die Exiſtenz von einer Fliege nachweiſen. Mein Chamäleon aber beanſpruchte deren zwölf zu ſeiner Sättigung, das wußte ich aus Erfahrung. In meiner Sorge, meine Beute könne zugrunde gehem bevor ich ſie meinem Freunde auslieferte, warf ich einen wohlgefüllten Beutel, den Lohn feir meine nrühſelige Reiſe auf den Tiſch als des gabunegz Ich beeilte mich daher, meinen Freund von der prompten Erfüllung ſeines Wunſches tele⸗ phoniſch zu benachrichtigen, und ihn dringend zu bitten, ſich das Chamäleon ſo ſchnell als möglich abzuholen. Nicht lange, und ein Auto kam im ſchnellſten Tempo angeraſt, hielt vor unſerem Hauſe, und bevor ich noch bis drei zählen konnte, war mein Freund mit noch einem Heren, den er unterwegs aufgegriffen hatte, oben. Ich er⸗ wartete, daß er mich nach langer Trennung freudig begrüßen würde, meinte, ſeine beſondere Eile hätte mir gegolten, allein meine Perſon war ihm im Augenblick ziemlich gleichgültig.„Wo iſt es“, war alles, was er hervorſtieß, und als ich ihn ſchweigend an die Ofenröhre führte, in der das Chamäleon ſaß und unwirſch über die Stö⸗ rung ſich grün und blau ärgerte, zog über ſein Geſicht ſo ein Schimmer überſeliger Freude, daß ich ihm ob der Zurückſetzung, die er miy ange⸗ deihen ließ, nicht grollen konnte. Behutſam wurde unſer Sorgenpäckchen in eine ausgepolſterte Kiſte geſetzt, um ſeinem neuen Beſtimmungsort zugeführt zu werden. Den Vorſchlag ſeines Bekannten, vorläuſig das Chamäleon zwecks beſſerer Akklimatiſierung in ſeine mit Dampfheizung verſehene Wohnung zu bringen, wies mein Freund mit Entrüſtung zu⸗ rück und zog ſtolz mit ſeinem lebenden Schatz von dannen. Seinen ſämtlichen Bekannten ließ er Tags darauf die Nachricht zugehen, daß bei ihm ein lebendes Chamäleon zu ſehen ſei, daß er gern bereit ſei,„es zu zeigen“, jedoch möge jeder der Beſucher mindeſtens zwei lebendige Fliegen zur Fütterung des reizenden„Raubtieres“ mitbrin⸗ gen. Auf dieſe Weiſe glaubte der Schlaukopf für die nächſte Zeit aller Verpflegungsſorgen für dieſes enthoben zu ſein. Allein, er hatte ſich verrechnet. Wohl kamen ſeime zahlreichen Freunde, das lebende Wunder kommene Hilfsquelle wieder verſiegen ſah, machte er ſich auf, um in ſeiner Not den Direktor des Zoologiſchen Gartens in der ſchwierigen Er⸗ nährungsfrage des Chamäleons um Rat zu bitten. Dieſer meinte, er ſolle verſuchen, das Tier an Mehlwürmer zu gewöhnen und fügte hinzu, daß es vielleicht in der Gefangenſchaft ſich auch zur Annahme von geſchabtem Kalb⸗ fleiſch entſchließen würde, wenngleich das Ge⸗ ſchlecht der Chamäleons ſich nup von lebenden Inſekten zu nähren pflege. Gleichzeitig machte er aber meinem Freunde das Angebot, ihm das ſeltene Tierchen zu überlaſſen mit dem Hinweis, daß dieſes im Palmenhaus des Gartens, bei von ihm gewohnter Temperatur und unter ſach⸗ gemäßer Pflege vielleicht längere Zeit am Leben erhalten werden könne. Als Entſchädigung bot er ihm die Summe von 300 Mark. Daß jemand für das kaum 20 Zentimeter lange Geſchöpf eine verhälmismäßig hohe Summe bieten könne, ſchien meinem Freunde gar nicht in den Sinn gekommen zu ſein Er wurde ſich des Wertes ſeines Schatzes jetzt erſt ſo recht hewußt und ein ungeheuerer Beſitzerſtolz ſchwellte ſeine Bruſt. Natürlich wollte er ſich nun erſt recht nicht von ſeinem Juwel trennen, dankte dem freundlichen Direktoy für ſeinen Rat und pilgerte erhobenen Hauptes ſeiner Woh⸗ nung zu. Mehlwürmer und Kalbfleiſch, das er eigenhändig ſchabte, lagen bald als appetit⸗ liches Stilleben vor dem Chamäleon aufgebaut, allein, es rührte weder eins noch das andere an. Außer auf Fliegen ſchienen ſeine Sinne auf nichts zu reagieren. Trübſelig ſaß es in ſeiner Ecke und war durch nichts zu irgend einer Bewegung zu bringen. Sei es nun, daß ihm Mehlwürmer ſo unſympathiſch waren, daß es vorzog, lieber Hungers zu ſterben, als ſich zu ihnen zu bequemen, ſei's, daß es an Heimweh Verzweiflung meines Freundes tot in ſeiner Ecke. Es half nichts, daß ich telephoniſ herbeigerufen wurde, es mitzte nichts, daß mein Freund ſich den größten Eſel unter der Sonne nanmmte, weil er es, wie er ſagte, vorgezogen hätte, ſein Chamäleon nicht um ſchnöde 300 Mark zu verraten, das Chamäleon war tot und blieb tot. Mir war's, als wären ſeine winzig kleinen Aeuglein, deren liſtiger Ausdruck mich ſo oft ergötzte, im Tode mit beſonderem Ausdvuch mich gerichtet, der zu ſagen ſchien: Was tat ich dir zu Leide, daß du mich von der Heimat nahmſt, damit ich hier elend zugrunde gehe Jetzt prangt das Chamäleon ausgeſtopft über dem Schreibtiſch meines Freundes und ich bin oft Zeuge, wie er mit ſchmerzerfüllter Miene Beſuchern erzählt, daß das Chamüleon lange Zeit ſein beſter Freund geweſen ſei, an dem er Wunder der Dreſſur vollbrachte, und daß es ihm leider vor kurzer Zeit an Altersſchwäche geſtor⸗ ben ſei. Ich ſitze mit unbeweglichem Geſicht daneben, wenn ſich mir auch oft die Haare zu ſträuben drohen, wenn mein Freund wiedew einen neuen Trick ſeines Chamäleons zum beſten gibt Eins aber ſteht feſt: Sollte gegen alles Er⸗ warten mich das Schickſal nochmals nach Afrila führen, ich will gern bereit ſein, mich mit allem möglichen toten und lebenden Getier für meine Freunde in Deutſchland zu beladen, iech will ſelbſt verſuchen, den mir ſchon jetzt„für alle Fälle“ freundlich unterbreiteten Wunſch nach der Haut eines von mir erlegten gen ddeß ihn ſelbſt erlege, iſt Bedingung), zu erfüllen nun und nimmer mehr unterfange ich mich noch einmal, ein lebendes Chamäleon herü ſchleppen, und wenn es Herz⸗Dame iſt, di darum bittet, nicht. 16. Seite. Friedrichspark. Mitzroch, den 29. April 1914. Bekanntmachung. Nr. 13654 J. Mit dem 1. April 1914 tritt hinſicht Badiſche Neueße Nachvichten.(Abendblatt) 2 5 472 85 lich des Kraukentransportweſens folgende Nen⸗ D 2 7 regelung in Kraft. 8109 Morgen Donnerstag G0¹ E, HD 82 72 regelung in Kraf 119 4 A. Der Transpertbereich wird nach folgenden Grundſätzen auch über die Gemarkungsgrenze hiz aus gusg dehnt: 2DEſe ee, TDerO Abend⸗Konzert —Il Uhr. 257 Stüdt. Pauhandwerhkerſchule Mannheim. Meiſter⸗ und Palierſchule für Maurer, Zimmerleute, Steinhaner uſw. Am Montag, den 3. Mai ds. Is. beginnt der 4. Kurz ber ſtädt. Bauhandwerkerſchule. Die Schule verfolgt den Zweck, Angehörigen des Baugewerbes eine weitergehende Ausbildung zu geben und auf die Meiſterprüfung vorzubereiten. Vehrfächer ſind: techniſches Rechnen, Feſtigkeits⸗ lehre, Koſtenberechnen, Vermeſſungskunde, Natur⸗ lehre, techniſches Zeichnen, Bauformenlehre, Bauaus⸗ führungslehre, Baukunde, landwirtſchaftliche Bau⸗ kunde und Erkurſionen. In die 4. Klaſſe der Bauhandwerkerſchule werden als Schüler ſolche junge Leute aufgenommen, die ent⸗ weder den 3. Kurs der Bauhandwerkerſchule oder eine Palierſchule, oder 3 Klaſſen einer gleichwertigen Schule befucht haben; ferner können Gehilſen und Paliere, die ſich der Meiſterprüfung unterziehen wollen, in die Anſtalt eintreten. Der Unterricht iſt Tagesunterricht mit wöchentlich 40 Stunden und bauert bis 30. Oktober ds. Js.(vom 1. Auguſt bis 12. September ſind Ferien). Das Schulgeld beträgt 10 für den ganzen Kurs. Der Fahresbericht iſt von der Kanzlei der Gewerbe⸗ ſchule— C 6— zu beziehen, wo auch jede weitere Auskunft erteilt wird. 3265 Mannheim, den A. April 1914. Das Rektorat: Schmib⸗ Den Fortbildungunterricht betreffend. No. 11 672. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß —.— in Mannheim im laufenden Schulfahr zu be⸗ en: A. alle in bder Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Junt 1900 geborenen Knaben die Knabenfortbil⸗ dungsſchule, b. alle in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Juni 1900 geborenen Mädchen die haus wirtſchaft⸗ liche Mädchenfortbildungsſchule in den Schul⸗ küchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 besſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter. Arbeits oder Lehrherren verpflichtet hie fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungs unterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Anmeldung hat zu erfolgen: 4. für die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheſm und Rhetnau wohnenden Knaben beim Volksſchulrekto⸗ 2— ktäglich von—12 und r, B. für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden Kna⸗ ben bel dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt. e. für die in der Altſtabt wohnenden Mädchen beim Bolksſchulrektorat täglich von—10 und—4 Uhr, d. für die in den Stadtteilen Kafertal. Waldhof, Neckarau. fFenßenneim, Rheinan und Sandhoten wohnenden Mädchen bei dem betreffenden Ober⸗ lehrer ber dortigen Mädch⸗nabteſlung. Zumider⸗ handlungen werden mit Gelödbuße bis zu 50 Mark beſtraft(Abf. 2 desſelben.) Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge ufw., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumel⸗ den, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr oder Dfenſtverhältnis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch! hier aufhalten. Auch diefenigen ſortbildunasſchulpflichtigen Kna⸗ ben, melche die Gewerbeſchule oder Haubelsfortbil⸗ dungsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Bolksſchulrektorgt anzumelden, von dort aus werden ſie dann ben betreffenden Fachſchulen über⸗ wieſen werden, Welterhin bemerken mir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 80. JInni 1900 geborenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Be⸗ ich der Haushaltunasſchuſe vernflichtet ſind, Mannheim, den 23. April 1914. Bolksſchulrektorat: Dr Sidinger. Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Dieſterwegſchulr ne eĩ ſtehendem Turnhallengebände im eadene ſoll die Ausführung der Dachdecker⸗ und Blitz⸗ ableitungsarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots 85 75 32³85 ugebote hierauf ſind verſchloſſen und mi ſprechender Auſſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 12. Mai ds. Is., vormittags 11 Uhr 8245⁵ auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ Angebotsformulare ſind im Bauburenn Meerlach⸗ MNaunheim, den 21. April 1914. Hohlenhandlung lsa., Ruhrkohlen, prima Fettsohrot, Ssar- Agpfeleoei ahren von ÜUber 2000 Kfufern aus allen Gesell- H. Hörik, Aflersweier 9(Baden) orte) zu 28 Pfg. per IItr. ab Hier in meinen Fässern an bie Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ Kraße 37 koſteulos erhältlich, daſelbſt wird auch Stäbt. Hochbanamt: X II. Seeger Kohlen, Unlon-Brikets, Koks, Anfeuerholz in 0 feiner, bekömmlicher Qualität, kreisen worunter viele Aerzte) belobt und Marke„Export-Apfstwein“ zu 24 Pfg. von ca. 40 Ltr. an. 15215 N 1, 3. Stock, Zimmer No 125 einzureichen, woſelbſt treter erfolgt. nähere Auskuuft erteilt. Perrey. Lager und Bureau: Lutherstrage 18/15. 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Haas'sche Buch⸗ LIacdsachen Aruckerei, 6. m. b. k. 19,58 Bauſchutt. In die Auffüllung des Straßenkörpers der zu⸗ künftigen Hanſaſtraße zwi⸗ ſchen Waldhofſtraße und Induſtrieſtraße kann gu⸗ ter Bauſchutt, frei von ver⸗ wesbaren Stoffen(Stroh, Holz, Papier, Lumpen etc.) unentgeltlich angefahren werden. Die Anfuhr kann von der Waldhofſtraße ſo⸗ wie von der Induſtrie⸗ ſtraße aus erfolgen. 3258 Maunheim, 24. April 1914. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Die Anfertigung, Liefe⸗ rung und Aufſtellung der eiſernen Ueberbauten für die Unterführung der Schwetzingerſtraße in Friedrichsfeld unter der Main⸗Neckar⸗Bahnlinie nach Heidelberg ſoll öffent⸗ lich vergeben werden. Angebotsformulare mit Zeichnung können, ſoweit Vorrat reicht, von der un⸗ terzeichneten Stelle gegen .50 Mk. in bar während der Dienſtſtunden bezogen werden. Eröffnung eben⸗ daſelbſt am 11. Mai 1914, vormittags 11 Uhr. 36616 Weinheim, 24. April 1914. Gr. Bad. Bauabteilung. Für die Bahnſteigdücher in Friedrichsfeld ſollen die Zimmerarbeiten Blechnerarbeiten u. Anſtreicherarbeiten je für ſich öffentlich verge⸗ ben werden. Die Zeich⸗ nungen können in den Dienſtränmen der Bau⸗ abteilung werktags von —12 und 43—6 Uhr ein⸗ gefehen werden. Ebenda⸗ ſelbſt können die Ange⸗ botsformulare, ſoweit Vor⸗ rat reicht, zum Preiſe von je 50. bezogen werden. Eröffnungstermin 11.Mal vorm. 11½ Uhr. 36615 Weinheim, 24. April 1914. Gr. Bad. Bauabteilung. Die Sprechſtunden fſinden Montags u. Frei⸗ tagsvon—8 ÜUhr abends im alten Nathans, Zim⸗ mer(0 ſtatt. 3001 Städt. Rechtsaustunfts⸗ ſtelle für Unbemittelte. Was hier der Kaktus ſchwer llädiert, Wird gut und repariert, Was durch der Schwerkraft [Wucht zerbricht, Wird wieder ein u. waſſerdicht! Was durch Malheur Lverkracht, Erſteht durch uns in nener [Pracht! gefliner Sohirm-Industrie Max“ichtenstein D 3, 8 Flanken 91316 gerren können ihren Bedarf in Anzügen nach Maß ꝛe ohne Preis⸗Aufſchlag in Raten ober längerem Ziel bei einem beſſeren Maß⸗ geſchäft becken. Beamten ohne Anzahlung. Strengſte Diskret. Bitte adreſſieren Poftfach 251, Maunheim. 5 üt 8 2 Modeg. Wezewaer ic. 50 Pf. an. Stamitzſtraße r. Iks. 1234 Es werden künftig auch Krankentransporte vog Mannheim nach Außenorten, die in einem Umkreiz von 20 km liegen, und von da nach Maunheim auz geführt, falls: 1. Die zu transportierende Perſon in Man einſchließlich der Vororte wohnhaft iſt, 2. falls bei Antritt der Fahrt für etwa während der⸗ ſelben auszuführende Transporte innerhalb der Gemarkung Maunheim die erforderliche Zahl von Fahrzeugen zur Verfügung ſteht. In Ausnahmefällen, ſo bei größeren Unglagz, fällen, können die Krankentransportwagen auch ſn Transporte Fremder benützt werden. B. Die Transportgebühren betragen: 1. Für Transporte innerhalb der Gemarkangs, grenzen: a) Grundtaxe 4.— b) Zuſchlag für jede angefangene Stunde zwiſchen Abgang und Rück⸗ kunft des Wagens.80 c) Desinfektion des Wagens bei an⸗ ſteckenden Krankheiten 41.— d) Zuſchrag bei Nachttransporden +.— 2. Für Außentransporte: 2] Grundtaxe.— b) Fahrzeit: für jede angefangene Stunde zwiſchen Abgang und Rück⸗ kunft des Wagens +.— c) Fahrſtrecke: für den Kilometer + 0. 0 d) Desinfektion des Wagens bei en⸗ ſteckenden Krankheiten +.— e) Zuſchlag bei Nachttransporten.— Die Transvorte werden von der Berufsfener wehr ausgeführt: Beſtellungen werden nur von dieſer Stelle(Hauptfeuerwache entgegengenommen Maunheim, den 1. April 1914. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. Bekanntmachung. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nachgenannten Stadtteilen u. benachbarten Gemeinden Annahmeſtellen für Spa reinlagen eingerichtet und die Berwaltung derſeiben den bei⸗ geſetzten Perſonen übertragen: publikum täglich während der üblichen Geſch ſtunden geöffnet ſind, können Einlagen bis zunächſt in Betrügen bis zu Mk. 260.— für eine p während einer Woche vollzogen werden. Stadtteil Demizi! Inghabee (SGemeinde) der Annahmeſtelle Lindenhof Meerfeldſtr. 17 Kaufm. Fr. Kaiſer Schwetzinger ſtadt Schwetzingerſtrg Friſ. Math. Merz Oeſtl. Stadter⸗ weiterung Eliſabethſtr. 7 Kfm. P. Disdorn Neckarſtabt Mittelſtr. 6 Dfm. Wilh. Simon Lange Röttergeb. Max Joſefſtr. 1 Fr. Alb. Dörwang Jungbuſch Beilſtr. 80 Friſ. Jak. Weber Neckarau Maxſtr. 7 Schuhh. L. Stalf Käfertal Mittelſtr. 9 Kfm reckmaun Waldhof Sangeſtr. 3 Hauptl. E. Hauck Ortsrr. J. Bohr⸗ Feudenheim Hauptſtr. 78 mann Sanbhoſen Kähe d. Bahnhofs Kfm. B. Wedel Schreinerm. Ad. Wallſtadt„ Troppmaun eidee v. Nheinan Stengelhofſtr. 7 e55 Seckenheim 5 Ifm. G. L. Bühler Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das ine 4 und Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Pußblikum zur regen Benützung. 5 909 Fraulenleiden 31856 total ſtaalkale Ausrttung ater aus-Lafer durch dle Datenftamteh gesehitzte awtomatische Nsferfaſſe verschiusß Allein-Varkasl: RA Mqο οn. Beke G 8, 7. 35665 —————— arznei- und operationsbese Beratung und Behandlung nach Thare-Brandt. Natur- und Lichtnhell-VWertahren schwedische Heilgymnastik. Frau Dir. Hch. Schäfer Sohllerin von Or. med. Thure-Srandt. Mannheim nur 3. 3 Mannheim. Iprechstunden: 2½—5 Uhr nur Wochentags. Das so beliebte Kleine Kursbuch Semmer 1914 enthaltend die wichtigsten Linien der Badischen, Pfälzischen, Main- Neckar- u. Freussisch-Hessischen Bahnen, sowie sämtliehe Mann⸗ heim, Ludwigshafen, Heidelberg =berührenden Lekal-Bahnen ist in allen Buch- und Papier- handlungen, bei den Zeitunss- trägerinnen d. 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