Aounement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juferate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Hk. eim und Amgebung Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beila Beilagen: Techniſche Rundſchau; Männheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 541 Redanttenn 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7569 eigenes Redaktionsbureau in Berlin ge für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 198. Manunhei m, Donnerstag, 30. April 1914. (Mittagsblatt.) geſetzt, daß ſie die ehrliche und aufrichtige Zu⸗angeraten, den Diſtrikt ſo ſchnell wie mögli ſtimmung der hauptfächlich intereſſierten Iren wie möglich zu und der beiden größten politiſchen Parteien des Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. mehr Oeffentlicheit für die Friedensver⸗ Die„Tribune“ fordert nachdrücklich handlungen. Die Kabeltelegramme aus Zu melden wäre noch, daß auf einer Strecke von mehreren Meilen in der Nähe der Gruben zahlreiche Leute ſich aufhalten, gläſern und Krimſtechern bewaffnet, Kämpfe betrachten. Landes hatte, und ich werde dieſe Tür niemals verſchließen, wenn ich nicht durch die abſolute Macht der Umſtände dazu gezwungen werde und unter dieſen Bedingungen halte ich es für mög⸗ lich, zu einer Verſtändigung zu gelangen und ich flehe zum Himmel, daß wir dazu imſtande ſein werden. Mexiko bewegen ſich in tollen Wider ſprüchen. Eine Meldung des„Newyo Herald“ Huerta verlange drei europäiſche Mächte als Schiedsrichter und bevorzuge Deutſch⸗ land als Unpartetiſchen, wird von T die mit Fern⸗ 2E egramme. Ein Mann, der mit ſeiner Frau auf dem Rade daherkam, um ebenfalls zu⸗ zuſtändiger Seite hier entſchieden in Abrede ge. Die Ulſter⸗Kriſe. zuſehen, wurde vom Rade heruntergeſchoſſen, Eim abgelehntes Tadelsvotum. während ſeine Frau ſchwere Schußwunden wW. London, 29. April. Ir fragte Robert Cecil(Unioniſt) an, Marineminiſter den geſtrigen Vorſchlag mit der der Regierung gemacht habe. Premierminiſter Asquith erwiderte, Chur⸗ chill habe den Vorſchlag auf eigene Verantwor⸗ gemacht.(Beifall bei den Miniſteriellen.) Johnſon Hicks(Unioniſt) fragte den Premier⸗ miniſter, ob es ſich empfehle, daß ein Miniſter ſtellt, da Huerta ganz und gar keine Bedingu gen geſtellt habe. Villa wird in gewi Regierungskreiſen mehr und mehr vergötter Vielfach hört man die Anſicht, Villa werde von Amerika bezahlt. Andere Stimmen befü Villa ſei ein Verräter an der amerikani Der Prozeß gegen die Gräfin Tiepolo. E Berlin, 30. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Mailand wird gemeldet: begann geſtern der zeß gegen die Gräfin Tiepolo wegen Ermor⸗ Das Verhör der Ange⸗ klagten fand am Nachmittag ſtatt. Es dauerte geraume Zeit, bis die Angeklagte ſich ſoweit er⸗ Die Stichwahlen in Frankreich. W. Paris, 30. April. Der ſozialiſtiſche Verband des Seine⸗Departements beſchloß, die ſozialiſti⸗ ſchen Wähler des 5. Pariſer Bezirkes aufzufor⸗ dern, bei der Stichwahl am 10. Mai dem Pro⸗ Painlevs ihre Stimmen zu geben, um den gemäßigten republikaniſchen Kandidaten Lames de Montebello, den Vorkämpfer des Dreifahres⸗ Im Unterhauſe Ermächtigung In Oneglio dung ihres Burſchen. wWw. Waſhington, 29. April. Nach e Konferenz mit dem Staatsſelretär Bryan rchten, ſchen Villa und Carranza. Dr. Tupper, der als Wilſons nichtamtlich— in Angelegenheiten von ſo vitaler Bedeutung auf eigene Verantwortung mache. Asquith antwortete, die Umſtände ſeien höchſt außergewöhnlich, und jeder, der zu einer friedlichen Löſung beitragen könne, ſei berech⸗ tigt, ſein Beſtes zu tun. Als Cecil darauf fragte, ob der Vorſchlag, wenn auch das Kabinett nicht chtigt habe, wenigſtens die Billigung des Kabinetts beſitze, erwiderte Asquith: Meines Wiſſens wollte Churchill Carſon auffordern, in dem von ihm angedeuteten Sinne ein An⸗ Soweit dies in Betracht kommt, hat Churchill meine herzliche Sympathie. holt hatte, um alle Fragen des Präſidenten be⸗ antworten zu können. Die Angeklagte erklärte, daß ſie an dem Morgen des 8. November nach einer wegen ihres Zuſtandes ſchlecht verbrachten Nacht ſich unwohl gefühlt habe und nicht wußte, daß der Burſche in der Wohnung war. lich ging die Türe auf und der Burſche verſuchte Sie hat ihn zurückdrängen können und dann das Zimmer abgeſchloſſen. Bald darauf habe der Burſche höflich gebeten, durch das Zimmer gehen zu dürſen, um für die geſetzes, zu Fall zu bringen. Letzterer hat Mandatsbewerbung bereits Sein Wahlausſchuß hat deshalb beſchloſſen, das gemäßigte republikaniſche Ge⸗ meinderatsmitglied Rolling als Kandidaten auf⸗ einen Vorſchlag Vertreter bei den Verhandlungen mit den mer kaniſchen Konſtitutionaliſten gilt, folgen Telegramm an die Generale Caxranz und Villa nach Chihuahua:„Ich b wünſche Sie zu Ihrem Zuſammengehen m Vereinigten Stagten und zu Ihrem tapfer Kampfe gegen den Uſurpator. Tupper le Ihnen ans Herz, Ihre ruhmreiche Sache zu End zu bringen.“ Die Depeſche iſt von Tupper un dem Senator Sheppard Texas unterz zurückgezogen. 203 Bergleute verſchüttet. * Beckley(Weſt⸗Virginien), 29. Apvil, In⸗ folge der Exploſion in dem Schacht der New River Companh ſind 203 Bergleute verſchüttet. ſie zu umarmen. erbieten zu machen. . Waſhington, 20 April. Cart zm weiteren Verlauf der Sitzung wurde die Debatte über das Tabels votum fortgeſetzt. Balfour ſtellte Churchill als einen Agent provo⸗ hob die ſchrecklichen Möglichkeiten eines Bürgerkrieges hervor und erklärte, der einzig gangbare Weg, Ulſter mit dem übrigen Irland in Zukunft zu verbinden, beſtände darin, Ulſter gegenwärtig auszuſchließen. In bemer⸗ kenswerter Rede verſicherte er Asquith, daß er den Ausſchluß Ulſters nicht als einen Triumph ſeiner Partei betrachten werde. Sir Edward Carſon erklärte, er ſei nur irgendeiner b Schwierigkeit in der Ulf die Homerule⸗Bill angenommen würde ſo ſo ſehr er auch Homerule verabſcheue, frichtigſte Hoffnung darin beſtehen, daß ierung des nationaliſtiſchen Irland zu⸗ künftig einen ſolchen Erfolg haben werde, daß es ſelbſt im Intereſſe Ulſters läge, eine Ein heit mit dem übrigen Irland in einem Föde⸗ ratipſyſtem zu bilden. Alles hinge jedoch von Willen ab und könnte niemals ge⸗ waltſam ins Werk geſetzt werden. Sein einziger Wunſch ſei, lopal ſeine Verſprechungen denen ber zu erfüllen, welche ihm vertrauten, ſie ſolche Bedingungen zu erlangen, die ihnen die Wahrung ihrer Würde und ihrer bür⸗ gerlichen und religiöſen Freiheit ſichern würden. Bonar Law erklärte, es iſt Asquiths Pflicht, an⸗ zuerkennen, daß das Unglück, dem wir gegen⸗ überſtehen, ſo furchtbar iſt, daß ein Weg zum den werden muß, koſte es was es nur das eine ſagen, daß wir quith den Frieden ſucht, erer Macht ſteht, zu ermöglichen. drückte ſodann ſeine eines Föderativ⸗ Kinder das Frühſtück bereiten zu können. Da⸗ rauf habe ſie wieder das Zimmer geöfffnet und ſofort ſei der Burſche wieder auf ſie zu und habe ſie umarmen wollen. Nach einigem Ringen ſei es ihr gelungen ſich zu befreien und das Browning ihres Mannes aus der Schublade Der Burſche habe aber ge⸗ lacht und geſagt, er fürchte ſich nicht. Auf den neuen Verſuch desſelben, ſie zu umarmen, habe ſie geſchoſſen. Der Burſche ſei gleich niederge⸗ ſtürzt, während ſie in das Wohnzimmer der eine Treppe höher liegenden Wohnung des Haupt⸗ mann hinaufeilte. Die Gräfin erklärte weiter, daß der Burſche bereits mehrere Wochen vorher ein gleiches Attentat auf ſie verſucht habe. Sie habe ſich darüber ſchon bei dem Hauptmann be⸗ klagt. Die Sache ſei aber unterdrückt worden, wegen der ſonſt entſtandenen ſchweren Folgen für den Täter, und weil dieſer kniefällig um Verzeihung habe gebeten. habe ſich der Burſche heftig über ihren Mann ausgedrückt. Sie habe es ihrem Mann erzählt. Aber auch diesmal ſei die Sache für den Bur⸗ ſchen ohne Folgen abgelaufen wegen der inſtän⸗ digen Bitten desſelben. Die Anklage vertritt den Standpunkt daß zwiſchen dem Ermordeten und der Gräfin ein Liebesverhältnis beſtanden habe, dem die Gräfin ein Ende machen wollte. Weitere Kämpfe auf den Goldfeldern von Colorado. O London, 30. April.(Von unſ. Lond Aus Newyork wird dem„Dally Chronicle“ telegraphiert, daß geſtern weitere Kämpfe auf den Goldſeldern haben, wobei 18 Perſonen getötet wur⸗ Unter den Getöteten befinden ſich auch 12 Milizſoldaten aus dem Diſtrikte von Walſen⸗ berg. In den Kämpfen zwiſchen den Gruben⸗ wachen und den Streikenden wurden bisher gegen 150 Mann verwundet, Im großen und ganzen läßt ſich aber ſagen, daß die Lage im Streikgebiet ſich etwas günſtiger zu geſtalten ſcheint. Die Leichen von mehreren Kindern und Frauen ſind aus dem verbrannten Lager der Grubenarbeiter fortgeſchafft worden. Man hofft, daß die regulären Truppen, ſobald ſie eintreffen, dem Blutbad ein Ende bereiten werden. Die Milizen haben ſich nicht bewährt. Der Präſident der Vereinigten Staaten hat einen Aufruf erlaſſen, in welchem die Männer aufgefordert werden, unter keinen Umſtänden den Streikenden irgendwie Hilfe zu leiſten. Ferner wird den Frauen und Kindern dringend Es beſteht keine Hoffnung, ſie zu ret⸗ ſten. Vier Tote und 50 Lebende wurden ans Tageslicht geſchafft; letztere haben füm ſchwere Branbwunden erlitten. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die Ausweifung der Griechen aus Thrazien. Athen, 29. April. Die Agence d Athenes teilt mit: 700 0 aus Thrazien ausgewie⸗ ſene Griechen ſind geſtern in Saloniki angekommen. Türkiſche Banden treiben die griechiſchen Bewohner Thraziens mit Billigung der ktürkiſchen Behörden in die Flucht und zwin⸗ gen ſie, ihr Vieh zu Schleuderpreiſen zu ver⸗ kaufen. Die Zahl der aus Rodoſto Geflüchteten beträgt 20 000. Der ruſſiſche Kaiſer ſandte den thraziſchen Flüchtlingen 10 000 Rubel. reit, die Vermittlung anzunehmen und t Gegenſtand zu verhandeln. Japans vorſichtige Zurückhal Newyork, 29. April. Aus wird gemeldet: Wie man erfährt, h. zuerſt Japan als Vertreter der m kaniſchen Intereſſen gegenüber Amerikanern vorgeſchlagen. Dieſt wurde als ein diplomatiſch zug Huertas abgelehnt. Spanien die Vertretung der mexikaniſt tereſſen bei den Amerikanern übernomme herauszuziehen. eſtrebt, eine terfrage zu finden. Wenn OLondon, 30. April.(Von Bur.) Aus Veracruz wird m gemeldet, daß der Kommandant des engliſe Kreuzers„Eſſex“ in einem Staa Mexiko zurückgekehrt iſt. Es gelang Flüchtlinge mitzubringen, zumeiſt A aus Cordoba, die man in Voledad zur ten und mit dem Tode bedroht ha Aus Tampico wird der„Times“ meldet, daß der britiſche und deutſche Kreu bisher 2100 Amerikaner, Männer, Frauen u Kinder gerettet und alle in Sicherhe haben. Unter den Mexikanern wä ch ſt regung und die Entrüſtu ug Vorgehen der Amerikaner tägli In den verlaſſenen Häuſe Amerikaner wurde eine große von Waffen, Munition und D mit gefunden. Die Haltung der mexikaniſch Behörden den Ausländern gegenüber iſt gerade, muſterhaft. Sie hatten allesgetan, was ſie tun konnten, um die Flucht der Amerikaner zu er⸗ leichtern. Tatſächlich iſt ja auch alles ziemlich glatt gegangen. Engländer, die in Tampico an ⸗ ſäſſig ſind, ſind in der Stadt geblieben und di Geſchäfte gehen ruhig weiter. Frauen und Kin der ſind an Bord des britiſchen Kreuzers„Her Uione“ gebracht worden. W. Mexiko, 29. April. Der engliſcht Dampfer„Cipriana“ hat den Auftrag erhalten, deutſche Flüchtlinge an der Weſ von Mexiko ö Blas, Topic, Colima und Guadalajara an Bi zu nehmen und nach San Franzisko zu Einige Tage ſpäter Der Krieg zwiſchen der und Mexiko. Waffenſtillſtand. ton, 29. April. Der br niſche Botſchafter teilte Brhan mit, daß der nächſte Schritt der vermittelnden Mächte dahin ziele, einen Waffenſtillſtand zu erwirken. Eine Meldung der„Köln. Ztg.“ aus Waſ⸗ hington beſagt: Wie man von maßgebender Seite erfährt, haben die Vereinigten Staaten den von den vermittelnden Süd⸗ amerikanern vorgeſchlagenen Waffenſtill⸗ ſtand angenommen. Es iſt Vorſorge ge⸗ troffen, daß Huerta Bürgſchaft dofür gibt, daß es während des Waffenſtillſtands nicht zu einem Mexikaner gegen die Amerikaner Anio Waſhing Frieden gefun wolle. Ich kann unſererſeits, wenn Asqu alles tun werden, was in unſ 5 e Beifall. onar Hereltſchaft aus, den Vorſchlag ſyſtems zu erwägen und erklärte, daß, wenn Asquith daran dächte, die Verhandlungen mit den Parteiführern zu erneuern irgendeinem Grunde vorzög Lalgs Seſte k iGeftht rlezter Eigenllebe dem ite kein Gefühl verletzter C im Jge ſt Darauf wurde das Tadelsvotum 264 ane lehnu es Tadelsvotum Asaniec eine Rede, in der er chlag der Ulſterleute ver⸗ ung auf die Rede Carſons Vereinbarung könnte nicht parlamenkariſches Feil⸗ des Hauſes. Es ſei U, hinter dem Rücken der Vereinbarung zu gelangen. Erklärung Carſons Kennt⸗ vielen Punkten unbeſtimmt, ſtarker Ergänzung, hevor ng näher kommen könne. als daß die Regie⸗ und vernünf⸗ habe, welches noch Ich habe niemals chen Mitteln, die igung führen konnten, voraus⸗ und es aus e, dieſe mit Lord führen, auf Bonar von Colorado ſtattgefunden im Wege ſtehe. mit 344 gegen Nach der Ab Premierminiſter den angeblichen An ſagte Asquith, eine erſtrebt werden durch ſchen in den Wan mutzlos, zu verſuche Ulſterleute zu einer Er nehme von der nis. Dieſe ſei in und ſie bedürfe noch man einer Vereinbarung Er werde nicht mehr ſagen, 5 17 5 e ee tiges Angebot gemacht vff 2. 9—5 ſchloß: dune Tür rerſchl zu einer Verſtänd Auftuhr der Waſhington, 29. April. Aus authen⸗ tiſcher Quelle wird mitgeteilt, daß die Vereinig · ten Staaten mit dem Waffenſtillſtand ſtanden ſeien, falls ihnen zugeſichert werde, daß keine Ausſchreitungen Amerikaner vor⸗ Die Stimmung in Waſhinglon. Waſhington, 20, April. Die Stim⸗ mung in den Kreiſen der Diplomaten iſt peſſi⸗ Waſhington, 29. Apr Tampico iſt infolge der Ans Oelmengen in den großen FP n ung. Das Schickſal der Ausländer. in den Häfen Manzanill ** 2. Seite. Veneral-Ametger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 30. April 1914. ——. ( Wer das nagzſtehende Keuitel. der Stadt, ſehr gefährdet. Das Staatsdeparte⸗ ment hat daher die in der Nähe ſtehenden Konſti⸗ tutionaliſten erſucht, zuzuſtimmen, dieſes Gebiet für neutral zu erklären. Die engliſche Ge⸗ ſandtſchaft in der Stadt Mexiko bemüht ſich, Huerta zu veranlaſſen, die Maßnahmen zum Schutze der Stadt zu unterſtützen. Dreibund und Dreiberband Graf Berchtold über die aus⸗ wärtige Politik. W. Peſt, 29. April. des Aeußeren gab heute im aus⸗ der Reichsdelegation ein Expoſé, beleuchtete zunächſt das Verhältnis Oeſterreich⸗Ungarns zu den Balkanſtaaten und ſtellte als Grundſatz ſeiner Politik auf:„Unſer Verhältnis zu den einzelnen Staaten der Bal⸗ kanhalbinſel iſt von größtem Wohlwollen für die freie und ſelbſtändige Entwicklung dieſer uns unmittelbar benachbarten Staatsweſen beſeelt.“ Bedeutſam ſind Berchtolds Erklär⸗ ungen über die Türkei. Er ſagte: Wir hegen den Wunſch, daß die Türkei, die trotz der in dem gewaltigen Kriege mit den aufſtrebenden chriſtlichen Balkanſtaaten erlittenen Einbuße ein ſtarkes Element im nahen Oſten geblieben iſt, ihren Be ſ i tz⸗ ſtand konſolidieren werde. Indem wir die hohe Bedeutung des ungeminderten Fortbeſtandes des ottomaniſchen Machtfak⸗ tors nach Gebühr einſchätzen, wird es unſer Beſtreben ſein, zur Förderung der ſtaatlichen Der Miniſter Graf Berchtold wärtigen Ausſchuß Erſtarkung und des ökonomiſchen Auf⸗ ſchwunges der Türkei tunlichſt beizutragen. Unſere Intereſſen ſind in dieſem Belange ſowohlpoliti ſcherals wirtſchaft⸗ licher Natur. Durch Fortentwicklung un⸗ ſeres freundſchaftl. Verhältniſſes zur Hohen Pforte werden wir dieſen wohlverſtandenen Intereſſen am beſten dienen. Freundliche Worte fand er für Ru mä⸗ nien, er hofft auf Wiederherſtellung der früheren freundſchaftlichen Beziehungen: „Wir ſind überzeugt, daß kein ernſter Politiker des benachbarten Königreichs daran denken könnte, die großen Vorteile aufs Spiel zu ſetzen, welche die bisher unterhalte⸗ nen engen und freundſchaftlichen Beziehungen zu uns dem Lande gebracht haben. Auch die fetzige rumäniſche Regierung hat wiederholt ihr aufrichtiges Beſtreben bekundet, den bis⸗ herigen vertrauensvollen Charakter der gegenſeitigen Beziehungen in der Zukunft zu erhalten.“ Nach dem Balkan kam das Verhälknis Oeſter⸗ reich⸗Ungarns zu den Gro ßmächten an die Reihe Zunächſt der Dreibund. Er hat ſeine feſte Fügung in den Wechſelfällen der Balkan⸗ kriſe neuerlich erwieſen und bildet unber⸗ ändert die Grundlage der öſterrei⸗ chiſchen Außenpolitik. Die Begeg⸗ nungen der letzten Zeit haben den Grafen Berchtold in der Ueberzeugung beſtärkt, daß die imnahen Orient eingetretenen Wand⸗ lungen neue Intereſſengemein⸗ ſchaften zwiſchen den beiden Alli⸗ ferten begründet haben und daß die dies⸗ falls von jedem Teile inaugurierte Politik uns auf gleiche Pfade zur gemeinſchaftlichen Arbeit zuſammenführt. Die Ereigniſſe, welche dieſe DODirientierung bereits ſowohl für die Erhaltung des europäiſchen Friedens, wie für die Si ch e⸗ ung der Freiheit und des Gleich⸗ gewichtes im Adriatiſchen Meere ergeben haben, ſind von weiten Kreiſen der Bevölkerung in der Monarchie und in Italien wohl das Beſtreben der Lich nach ihrem vollen Werte eingeſchätzt worden und erſcheinen dazu angetan, die eingeſchlagene Richtung zu rechtfertigen, die wir auch im gegenſeitigen vertrauensvollen Einvernehmen weiterhin verfolgen wollen. Graf Berchtold ſtellte dann trotz Fortbe⸗ ſtehens der europäiſchen Mächtegruppen eine „gewiſſe fühlbare Entſpannung“ feſt und lobte Englan ds aus gleichende Wirkſam keit in entſcheidenden Momenten: „Wir können in der damals und ſeither beobachteten Haltung Englands das Be⸗ ſtreben wahrnehmen, ähnlichen Gefahren für die Zukunft vorzubeugen, wie ſie die Exeig⸗ niſſe der jüngſten Vergangenheit für den europäiſchen Frieden im Schoße trugen. Eine ſolche Politik iſt geeignet, Mißverſtänd⸗ gruppen einſtellen können, zu beſeitigen und dadurch die Mängel, welche der praktiſchen Betätigung eines ſtarren Gleichgewichts⸗ ſyſtems anhaften, einigermaßen auszuglei⸗ chen. Was insbeſondere unſere Beziehungen zu England anbelangt, ſo entſprechen ſie dem Geiſte traditioneller Freund⸗ ſchaft, der die Monarchie mit dem König⸗ reiche verbindet. Es wird überraſchen, daß Graf Berchtold er⸗ klärte, das Verhältnis der Monarchie zui Ru ß⸗ land trage andauerndfreu ndſchaft⸗ lichen Charakter:„Bei den a usge⸗ ſprochen friedlichen Tendenzen der Politik des Zarenreiches und den großen kulturellen Aufgaben, welche ſich die ruſſiſche Volkswirtſchaft vorgeſteckt hat, glauben wir, einer weiteren vertrauensvollen Ausgeſtaltung unſerer Beziehungen entgegen⸗ ſehen zu können.“ Man erkennt hier einen überaus weitgetriebenen Optimis⸗ mus, von dem man nicht recht glauben kann, daß er innerſte Ueberzeugung ſei. Es ſteckt ihm „gewiſſen fühlbaren Entſpannung“ nach Kräften zu dienen. wird denn auch Frankreich verſichert, daß Oeſter reich⸗Ungarn nichts mehr erſehne als mit ihm freundſchaftliche Wechſelbeziehungen zu pflegen. Den Schluß des Expoſés bildet ein Appell an die patriotiſche Opferwilligkeit: Wie aus dem Vorſtehenden erhellt, ſind die Beziehungen der Monarchie zu den einzelnen Mächten durchaus befriedigender Natur. Nach den Anfeindungen, welchen wir in den heißen Tagen der ſchweren Balkankriſis wegen Wahrung der elementarſten Lebens⸗ intereſſen der Monarchie von manchen Seiten ausgeſetzt waren, hat das nüchterne Urteil immer mehr die Oberhand gewonnen, daß die Monarchie in einer Epoche allgemeinen Umſturzes im nahen Oſten hart an umſeren Toren als ſtark konſervativer Machtfaktor, als Element der Ordnung und Ruhe, als Bollwerk des Friedens aufgetreten iſt. Um dfeſe Stellung im Herzen eines militäriſch gerüſteten und ſchlagfertigen Europas wei⸗ terhin zu bewahren, ſind große A nforde⸗ rungen an die Leiſtungsfähig⸗ keit und die Opferwilligkeit der Monarchie geſtellt und es wird die Aufgabe der maßgebenden ſtaatlichen und ge⸗ ſellſchaftlichen Faktoren zu bilden haben, dieſenUmſtänden durch verdoppelte Sorge für die Fortentwickelung aller volkswirtſchaft⸗ lichen Vorausſetzungen Rechnung zu tragen. Deutſch⸗engliſche Beziehungen *London, 29. April. Auf dem geſtrigen Mahl der britiſch⸗deutſchen Freundſchaftsgeſellſchaft hielt Botſchafter Fürſt i eobsky in Crpiderun eines Trink⸗ So niſſe, die ſich zwiſchen den beiden Mächte⸗ E N ſpruchs des Biſchofs William Carpenter folgende Rede: Seine Lordſchaft hat mir gütigſt geſtattet, dem Trinkſpruch, den er ſoeben ausgebracht hat, einige Worte hinzuzufügen. Ich mache davon mit Freu⸗ den Gebrauch, denn Sir Frank Lascelles iſt ein alter Freund, für den ich die größte Wert⸗ ſchätzung empfinde, undder Anlaß der heutigen Ver⸗ ſammlung ruft viele angenehme Erinnerungen wach. Ich lernte Sir Frank zuerſt vor vielen eit eine hervorragende Stellung gab, * das Vergnügen, ihn häufig zu ſehen. In 1gewann Sir Frank alle Herzen durch die abs für Freundſchaft, die er in ſo hohem Maße beſitzt, und ſeine Schweſter Lady Edward Cavendiſh chte durch ihren Reiz als Gaſtgeberin die bri⸗ Botſchaft zu einem der anziehendſten geſell⸗ ſchaftlichen Mittelpunkte. Sie wiſſen alle, wie ſich aft des K dir Frank geuoß iſe Freund⸗ Weiſe dur ne Beſuche am frü wir hören, Sir Frank buchf ſprang und ſeinen kaiſerlichen afgewande empfing. land genoß Sir! r zu ſein. ache völlig beherrſcht, deutzger Sprache gehalten, weil, wie er zu ſagen pflegte, dadurch ein neues engliſch⸗ ſches Mißverſtändnis hätte entſtehen können. Sie können ſich meine Genugtuung denken, als ich nach England kam und fand, daß die Bewegung für eingutes Einvernehmen zwiſchen dem britiſchen und dem deutſchen Volke unter ſeiner Leitung ſtand. Daß er ſich bereitfinden ließ, den Vorſtand in der itiſ zu übernehmen, iſt etwas, wozu ſich beide Nationen beglückwünſchen können, und ich muß ein Wort des Dankes für Lord Weardale einflechten, der, wie ich glaube, der gute Freund war, dem wir für dieſe erfreuliche Tatſache am meiſten zu danken haben. Wir in Deutſchland haben ſtets die Empfindung gehabt, daß Sir Frank uns verſtand und mit dem Scharfblick ſeiner Sympathie erkannte, daß unſere Ideale und Beſtrebungen ſich nicht im Konflikt mit dem Frieden und dem Glück anderer befinden. Daß wir ihm unbedingt vertrauten, verſteht ſich von ſelbſt, und ich hoffe, Sir Frank wird es nicht als einen Zweifel an ſeinem diplomatiſchen Geſchick auffaſſen, wenn ich ſage, daß ich ihn gar nicht für fähig halte, jemand zu täuſchen. Die Erhal⸗ tung eines guten Ginvernehmens unter den Nationen der Welkiſt aner⸗ kanntermaßen das Hauptproblem der Gegenwart, und wir können daher unſere Dankbarkeit für Sir Frank Lascelles nicht warm genug ausdrücken dafür, daß er ſeine wohlverdiente Muße der umſichtigen Leitung der Bewegung für eine aufrichtige Freundſchaft wi⸗ ſchen Gngland und Deutſchland widmet. Daß Sie alle hierin mit mir übereinſtimmen, wird durch Ihre Anweſenheit am heutigen Abend bewieſen, und ſo darf ich aus tiefſtem Herzen mich Seiner Lordſchaft anſchließen und Sie auffordern, auf das Wohl Ihres verehrten Gaſtes, meines alten Freundes, Sir Frank Lascelles, des Vorſitzenden der britiſch⸗deutſchen Freundfchaftsgeſellſchaft, zu trinken. 5 Sir Frank Lascelles ſagte in ſeiner Erwide⸗ rung, er habe ſelbſt ſtets geglaubt und es oft ausgeſprochen, daß der frühere unbefriedigende Zuſtand in den Beziehungen der beiden Länder auf Mißverſtändniſſen beruhte, indem jedes Land in dem andern ſeinen Gegner erblickte. England fürchtete einen Ueberfall, Deutſchland eine Ein⸗ kreiſung. Er ſelbſt habenie aneine wirk⸗ liche Kriegsgefahr zwiſchen Eng⸗ land und Deutſchland geglaabt. lich aus dem Beſucher im In Deutſchland wie in rEE Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 30. April 1914. Die Aegierung zur Reichs⸗ beſoldungsnovelle. Die Nachricht eines Berliner Blattes, daf über die Novelle zur Reichsbeſoldungsordnung zwiſchen der Regierung und den Parteien des Reichstags Kompromißverhandlungen begonnen hätten, entſpricht, wie die„Nordd. Allgem. Ztg.“ erklärt, nicht den Tatſachen. Der Staatsſekretär des Reichsſchatzamts hat mit den Führern der bürgerlichen Parteien über die weitere ge⸗ ſchäftliche Behandlung der Beſoldungs⸗ novelle eine Beſprechung gehabt, in der von ihm nicht zweifelhaft gelaſſen wurde, daß die Regie⸗ rung ihren bisherigen Standpunkt feſthalten muß, und daß daher ein Zuſtandekommen des Geſetzes nur bei Annahme der Re⸗ gierungsvorlage möglich iſt. Deutſches Reich. — Statthalter von Dallwitz, der bisherige Miniſter des Innern, der am 1. Mai ſein neues Amt als Statthalter der Reichslande antritt, verabſchiedete ſich am Mittwochvormittag im großen Sitzungsſaale des Miniſteriums vom Unterſtaatsſekretär, von den Miniſterialdirek⸗ toren und Vortragenden Räten. Danach nahm eder ſcheidende Miniſter auch von den anderen Beamten Abſchied. Badiſche Politik. Die konſervative Orthodoxie und die Heidel berger theologiſche Fakultät. In der konſervativen Preſſe wird wieder ge⸗ rügt, daß an der Heidelberger theologiſchen Fakultät nur eine Lehrkraft pofitiver Rich⸗ tung tätig ſei; es wird die Berufung von wei⸗ teren Pofttiven verlangt, um ein Gegengewicht gegen die„Liberalen“ zu bilden und die Inter⸗ eſſen des poſitiv gerichteten Teiles des evange⸗ liſchen Volkes zu berückſichtigen. Demgegenüber ſei hier daran erinnert, daß Miniſter Dr. Böhm in der Zweiten Kammer (60. Sitzung vom 23. April) feſtgeſtellt hat gegenüber„Einmiſchungsverſuchen Berufener und Unberufener“. Ueber die Beſetzung der Lehrſtühle habe hier die Regierung nur 3 verhandeln mit der Fakultät und demevan⸗ geliſchen Oberkirchenrat. Bisher ſeien alle Berufungen im vollen Einverſtändnis mit dem Oberkir⸗ chenrat erfolgt. Wer damit nicht einverſtan⸗ den ſei, müſſe ſich an den Evangeliſchen Ober⸗ kirchenrat wenden. Zurzeit ſei ein Lehrſtuhl nicht frei. Soweit der Miniſter. Wir möchten bei dieſer Gelegenheit daran erinnern, daß ſelbſt Pfar⸗ rer Karl, der Urheber der„Karliſtenbewe⸗ gung“ in Baden, an der Liberalen Homogeni⸗ tät der theologiſchen Fakultät in Heidelberg feſthalten wollte und Stipendien anregte für die poſitiven Theologieſtudierenden zur Er⸗ möglichung des Beſuchs pofitiver Fakultäten Die Konſervativen zur Ordensfrage. Die konſervativen Abgeordneten der Zweiten Kammer ſind als„Kloſtergegner“ gewählt wor⸗ den— mitgewählt von demſelben Zentrum, das die Kloſterfrage neuerdings wieder zum Grund. und Eckſtein ſeiner Kirchen⸗ volitik zu machen im Begriff iſt, nachdem es die Frage ſeit 1906 hatte ruhen laſſen. Wie es mit den nichtkonſervativen Mitgliedern der„Rechts⸗ ſtehenden Vereinigung“ ſteht, wiſſen wir nicht. batibe, Preſſe hat ſich ſeit einer Feuilleton e den Menſchen.“) Das Murmeltier ſpricht über den Menſchen: „Jetzt will ich über den Menſchen ſprechen, ganz frei heraus will ich über ihn ſprechen. Der Menſch hat eine merkwürdige, bewegliche Haut, die er wechſeln und verändern, an⸗ und ablegen kann. FJaſt bei allen Menſchen iſt dieſe Haut verſchieden nach Farbe und Form, und wollte man ſie als Gattungsmerkmal nehmen, dann gebe es ſo viele Menſchenraſſen, als es Individuen gibt. Aber man hat Grund zu der Atmahme, daß dieſe Haut keine natürliche Haut, kein Beſtandteil des menſchlichen Körpers iſt, ſondern daß er ſie künſtlich erzeugt. Was ich in der Zeit meiner Gefangenſchaft darüber beobachten konnte, hat mich in dieſer Auffaſſung beſtärkt Es iſt eine Eigentümlichkeit des Men⸗ ſchen, daß er eine Menge Dinge macht, die kein Weſen je gemacht hat oder machen wird. Der Menſch iſt das mißratenſte aller Tiere. *) Unter dem Titel„Das Murmeltier mit dem Halsband“ erſcheint in Kürze im Verlag Georg Müller in München ein Buch von Eugene Rambert, das Paul Deutſch frei ins Deutſche überſetzt hat (Preis M..— geheftet, M..— gebunden.) Mit Genehmigung des Verlages veröffenklichen wir B Er hat Haare, die bei den einen das ganze Ge⸗ ſicht umrahmen, bei den anderen bloß den Scheitel bedecken. Das Haar fällt ihm im Alter aus, alſo dann, wenn er es am Nötigſten hätte, um ſich vor Kälte zu ſchützen. Man meiß übrigens nicht genau, wozu es ihm eigentlich dient. Ueber den Haaren trägt er gewöhnlich noch eine Bedeckung auf dem Kopfe. Soßpeit mau es beurteilen kann, iſt der übrige Körper 1 5 abgeſehen von der Haut, in die er ſich ein⸗ jüllt. Alle anderen Tiere haben eine beſtimmte Favbe. Die Kuh iſt weiß oder rot oder braun oder gefleckt; der Schneehaſe iſt im Winter weiß im Sommer rötlich: der Bär iſt braun: das Murmeltier hat ein geſchmackvoll gefärbtes Fell, das von graubraun ins ſchwärzliche ſpielt. Nur die Haut des Menſchen hak keine beſtimmte Farbe. Sie iſt halb durchſichtig und läßt das Blut und Fleiſch durchſchimmern. Das iſt ohne Beiſpiel in der Natur. Wahrſcheinlich ſchämt ſich der Menſch dieſer Abſcheulichkeit und be⸗ deckt ſich aus dieſem Grunde mit einer falſchen Haut von beſtimmter Färbung. Aber er läßt das Geſicht frei, und auch die Hände, was einem Luſt macht, hineinzubeißen. Wäre ich ein wil⸗ des Tier, ich würde viele Menſchen freſſen. Der Menſch kann ſitzen und auf den Hinter⸗ beinen ſtehen wie wir; hingegen kann er nicht auf allen Vieren laufen. Das einzig Richtige iſt doch, je nach Bedarf entweder auf den Hin⸗ terbeinen oder auf allen Vieren zu gehen, ſo wie es die Murmeltiere tun. Der Menſch iſt aber auch auf zwei Beinen nicht ſicher; er ſcheint immer zu ſtolpern. Oft bedient er ſich eines aumzweiges, und linkiſchen Gang zu ſtützen. Er läuft ſchwer⸗ um ſich bei ſeinem langſamen fällig. Wie könnte er auch leichtfüßig rennen, mit einer ſolchen Figur! Es iſt gar kein Ver⸗ hältnis zwiſchen ſeinen unförmig dicken, pfeiler⸗ artigen Hinterbeinen und den weit kürzeren und dünneren Vorderbeinen, die er bloß als Arme benützen kann, ſo wie wir es ebenfalls manchmal tun, aber natürlich nur, wenn es uns paßt. Der Menſch wäre das Wehrloſeſte der Tiere, denn er iſt das Ungeſchickteſte, wenn er nicht durch ſeine Erfindungskraft die nätürlichen Mängel erſetzen könnte. Er hat keinen Geruch⸗ ſinn, kein Gehör, ſeine Sehkraft iſt minder⸗ wertig; aber er hat einen erfindungsreichen Kopf. Er nimmt ein längliches Inſtrument vors Auge und kann damit ſeine Beute aus ſeder Entfernung entdecken. Gewöhnlich trägt er auf der Schulter ein anderes noch längeres Werkzeug; dieſes richtet er gegen ſein Opfer und dann ſpritzt er unter ſchrecklichem Krachen Feuer, Rauch und kleine, runde, ſchwere Steine heraus, die auf rieſige Diſtanz diejenigen tref⸗ fen, die der Menſch treffen will. Nur ein Gott kann den Menſchen gelehrt haben, ſolchermaßen den Blitz in ſeinen Dienſt zu ſtellen. Warum blieb dieſe Kunſt gerade dem Menſchen vorbe⸗ halten, warum nieht anderen Tieren, beiſpiels⸗ weiſe uns? Womit hat der Menſch dieſen Vor⸗ zug verdient? Iſt es eine Auszeichnung vor den Göttern, wenn man unſchuldig Blut ver⸗ ießt? 8 5 Menſch hat einen Zauber. Manche Ar⸗ ten von Tieren beugen ſich vor ihm, erkennen ihn offen als ihren Herrn an und dienen ihm eifrig. Andere mißtrauen ihm und haſſen ihn. Er iſt nicht blutgierig wie der Geier, Man bat nie geſehen, daß er in das Fleiſch ſeines Opfer gebiſſen oder ihr Blut getrunken hätte. Er ſſt nicht zum Mörder geboren. Er hat keine ſchar⸗ fen Krallen, keinen Hackenſchnabel, keine ſpitzen Zähne. Er ſcheint auch gegen uns gar keinen natürlichen Haß zu haben. Er iſt nicht grau⸗ ſam, er iſt nur furchtbar hochmütig und von ſich eingenommen. Der Menſch will die Unter⸗ werfung der anderen Tiere. Er will herrſchen oder ſich wenigſtens einbilden zu herrſchen. Er liebt es ſich mit Sklaven zu umgeben. Jedes freie Weſen iſt für ihn eine Beleidigung. Sein Traum wäre, der Herr der Erde zu ſein. Dieſes Streben wird ſich erſt dann erfüllen, bis die freien Geſchöpfe der Berge aus der Welt ge⸗ ſchafft ſind. Und daran arbeitet der Menſch. Er tötet uns, weil er uns nicht knechten kaun. Auf ſolche Art rächt ſich ſeine Unfähigkeit. Mag er töten, 1 95 5 er 8 ſin dte gen, ihm Gefolgſch zu leiſten.* Freiheit geboren iſt, wird den Menſchen und ſeine Trabanten ewig haſſen. Das Reich der Menſchen mehrt ſich. Wohin er dringt, wird es ringsum öde Aund verlaſſen. Er bevölkert dann die Einöde mit ſeinem Krea⸗ turen. Welches Naturſpiel, daß gerade das mißlungenſte aller Geſchöpfe zur Herrſchaft be⸗ ſtimmt ſein ſoll! Und frotzdem: der Menſch ſchreitet vor, das Murmeltier geht zurück. Von unſerer einſtigen Uebervölkerung iſt nicht mehr viel zu ſpüren. Ein Tal nach dem an⸗ deren müſſen wir verlaſſen. Nirgends iſt es mehr ſicher. Unſere Urväter kannten nicht den Anblick, der ſich uns nur allzuoft bietet, daß wir plötzlich auf irgend einem Berggrat die Kontur eines Menſchen erblicken, die ſich gegen den Himmel abhebt. Das ſehen wir jetzt ſast Sieden Tag, beſouders im Sommez. In ognzen 914. 984 „daf nung n des onnen Ztg.“ kretäy n der 9ee ungs⸗ ihm degie⸗ alten men Re⸗ erige ieues tritt, in, vom irek⸗ rahm hexen Dioenerstag, den 30. April 1914. Reihe von Jahren in der Kloſterfrage ablehnend bung und berfolgreicher jein Ruhm ſind vergänglich. In meiner Gefangenſchaft machte überraſchende Entdeckung: gutberzig ſein, er iſt es ſogar manchmal wirk⸗ lich. Vergeblich ſträubte ich mich daran zu glauben. Ich ſah ſelbſt in ſeinen Augen den General-Anzeiger.— Badiſche Brueſte Aache ichten. ittagvlatt) 3. Seite. verhalten, nachdem ſie zu Stockhorners Zetten im Gegenſatz zu den meiſten Partei⸗ mitgliedern evangeliſchen Glaubens für die Kloſterzulaſſung geweſen war. Neuerdings findet die konſervative Preſſe, ob⸗ wohl ſie auch heute noch das Kloſterleben als „trreguläre Geſtaltung des chriſtlichen Lehr⸗ prinzips“ betrachtet, daß„nur in einem Lande, in dem ein heidniſcher Kulturkampf die Gemüter verwirrt und das religiöſe Rechts⸗ und Gerech⸗ tigkeitsgefühl abſtumpft, dieſe Frage der Zulaf⸗ ſung von Männerklöſtern ſo abwegig und mit Scheingründen verteidigt werden kann“. Ein nettes Kompliment für die konſervativen Parteigenoſſen im Lande. Die konſervative Preſſe will die f f f Liberalen treffen, trifft aber damit auch ihre eigenen Leute. Mögen ſie das aber unter ſich ausmachen. * Der Ronſervative Gedanke und die Großſtadt. Der neugegründete konſervative Vercin in Mannheim hielt geſtern ſeine erſte Werbever⸗ ſammlung ab. Da man auch von ausbwärts zahlteiche Hilfstruppen herangezogen hatte, wurde der Eindruck einer„ſtattlichen“ Verſamm⸗ “ Arbeit auf Mann⸗ heimer Boden erweckt. Als Redner war Pfarrer Jul. Werner von der hiſtoriſch⸗berühmten Paulskirche in Frankfurt a. M. verſchrieben, dem die Aufgabe zuftel, dem Thema„Der kon⸗ ſervative Gedanke und die Großſtadt“ gerecht zu werden. Er verſtand durch einen klar dispo⸗ nierten Vortrag und geſchicktes Eingeben auf örtliche Verhältniſſe einigen Eindruck zu machen. Der Hauptgeſichtspunkt ſeiner Ausführungen war, zu zeigen, daß der konſervative Gedanke in ſich eine große Kraft und Aufgabe hat, um ſich auch in der modernen Großſtadt zu behaupten. Hierfitr mache ihm beſonders der Sinn für die Wirklichkeit geeignet. Man liebe es nicht, die Dinge, die dem konſervativen Gedanken im Wege ſehen, zu verſchleiern. Dieſe Hemmmiſſe hätten in hartnäckigen Vorurteilen ihren Grund. Die Konſervativen ſeien jedoch davon überzeugt, daß gerade der Konſervatismus ſchließlich der alles überwindende Standpunkt iſt, der noch eine große Aufgabe für die Zukunft habe. Die Kon⸗ ſervativen würden charakteriſiert, indem man von ihnen als von den Junkern und Pfaffen vede. Die öffentliche Meinung werde auf dieſe Anſchaung dreſſiert. Wenn man den ervatismus etwas zugeſtehe, dann geſchehe es in der Weiſe, daß man ſagt, er eigne ſich nup flir das platte Land, insbeſondere für„Oſtelbien“, aber nicht für die Großſtadt. Man vergeſſe bei dem Ausdruck Oſtelbien ganz, daß einmal das Land öſtlich der Elbe zwei Dritbel von Preußen ausmacht und daß das ſogen Heimatland der Junker im verfloſſenen Jahrhundert mit die beſten und als liberal be⸗ trachteten Geiſter hervorgebracht hat.(Arndt, Copernieus, Herder, Kant, Schenckendorf, Eichendorff, Gerhart Hauptmann.) Davon gar nicht zu reden, daß die Erhedung vor 100 Jah⸗ ven in„Oſtelbien“ ihre Wiege hatte. Konſervatismus und Großſtadt durchaus keine unmsglichen Dinge ſeien, will Pfarrer Werner durch einen Hinweis auf Eng⸗ land belegen. Dort ſeien gerade die Führer der Konſervativen Partei in den Großſtädlen ge⸗ wählt.(Balfour in City of London, Chamber⸗ lain in Birmingham.) Großſtadt und Induſtrie ſeien alſo wie man hier ſehe, kein Hinderungs⸗ ſich für den Konſervatismus zu ent⸗ ſcheiden. Eine Taktik aber, welche für den kon⸗ ſervatiwen Gedanken die Großſtädter gewinnen will durch t ee weſentlicher Pro⸗ arrer Werner für völlig zählen insbeſondere die berſcht. 86 beſen grundlegende Bedeutung der Land⸗ wirtſchaft und das religiöſe Ele⸗ ment. Entweder wolle man den ganzen Kon⸗ darum auch in ſeiner Ausbreitung, oder gar nichts. Nach einigen nationalökonomiſchen Ausfüh⸗ rungen über die Bedeutung der Landwirtſchaft und ihre ſozialethiſche Seite kam der Redner auf das Verhältnis des Konſerva⸗ tismus zu den einzelnen Ständen zu ſprechen. Der konſervative Gedanke wolle das ganze Volk umfaſſen. Es ſei konſerva⸗ kive Auffaſſung, für alle inländiſche Arbeit ge⸗ ſunde Daſeinsbedingungen zu ſchaffen. Bei aller Anerkennung der grundlegenden Bedeu⸗ tung der Landwirtſchaft, die gleichſam die Wurzel der volkswirtſchaftlichen Funktionen bilde, ſei auch den anderen Ständen, insbeſon⸗ dere dem Mittelſtand die Fürſorge nicht zu verſagen, der im Volkskörper das Rückgrat bilde. In dieſe Fürſorge ſeien natürlich auch Arbeiterintereſſen eingenommen. Es ſei konſervative Auffaſſung, die Solidari⸗ kät aller Berufsſtände anzuerkennen. Daraus folge mit innerer Notwendigkeit, daß der konſervative Gedanke und die konſervative Welt⸗ und Staatsauffaſſung ſich nicht auf⸗ bauen dürfe auf einem Landesteil oder einem Stand oder eine Volksſchicht, ſondern daß auch da das Wort gelte: Ganz Deutſchland muß es ſein. Der konſervative Wirklichkeitsſinn be⸗ dinge es, daß man in dem modernen Großſtadt⸗ leben neben den Schatten⸗ und Lichtſeiten er⸗ kenne. Zu den Schattenſeiten zählt Herr Pfar⸗ rer Werner in erſter Linie die Großſtadt⸗ preſſe. Sie erreiche in geiſtiger Hinſicht nicht den Gipfelpunkt, wie auch das Warenhaus nicht den Gipfelpunkt des wirtſchaftlichen Fort⸗ ſchrittes darſtelle. Politiſch habe auf die Groß⸗ ſtadt der Liberalismus ſeine Hand ge⸗ legt. Er habe auf dieſer ſeiner Domäne nicht vorteilhaft gewirtſchaftet. Was der Liberalis⸗ mus geſät habe, habe die Demokratie geerntet und die Sozialdemokratie fahre endlich die Frucht in ihrer roten Scheune ein. Dieſe Ge⸗ dankenreihen ſind nicht neu. So oft ſie aber auch wiederholt werden mögen, ſie gewinnen nicht an Wahrheitsgehalt. Wahr iſt und bleibt vielmehr, daß nur der Liberalismus das völlige Anheimfallen der Großftädte an den Radikalis⸗ mus hat verhindern können. Der Konſervatis⸗ mus mit ſeiner Abneigung gegen das Koalitionsrecht der Arbeiter und Angeſtellte, mit ſeiner Zuneigung zu Ausnahmegeſetzen gegen die auf⸗ ſtrebenden Klaſſen würde, wenn er in den Großſtädten irgendwie breitere Bedeutung gewönne, was uns ausgeſchloſſen erſcheint, der Sozialdemokratie neue Maſſen abhängiger Exi⸗ ſtenzen zuführen, die heute liberal ſind, weil der Liberakismus ihre ſozialen Bedürfniſſe achtet und zu befriedigen ſucht. Zu den Verhältniſſen in Baden übergehend, meinte der Redner in bekannter, aber doch immer noch nicht richtiger Wendung, daß die Erfolge des Großblocks doch eigentlich nur der Sozialdemokratie zugefallen ſeien. Den Kampf der Sozialdemokratie könne mit Er⸗ folg nur eine Partei aufnehmen, die die Kraft des elementaren Gegenſatzes beſitzt und die zu keiner Konzeſſion bereit iſt. Weiter unterſuchte Pfarrer Werner die Frage, wie der konſervative Gedanke dem Handel ge⸗ recht werden könne, der für ſeine Tätigkeit un⸗ eingeſchränkter Freiheit bedürfe. Es wäre eine ganz bedenkliche und unverantwortliche Kurz⸗ ſichtigleit, wenn man den Begriff der Produktivi⸗ tät ſo eng begrenzen wolle, daß man ihn nur be⸗ zöge auf die Hervorbringung der Rohſtoffe oder auf die Verarbeitung derſelben. Produktive Arbeit im volkswirtſchaftlichen Sinne ſei jede nützliche Arbeit, die einem Bedürfnis entſpringe. Darum ſchließe der Konſervalismus den Handel in ſeiner Sorge und ſeinem Verſtändnis keines⸗ wegs aus, denn er ſei eine notwendige volks⸗ wirtſchaftliche Funktion. Was aber der Kon⸗ ſervatismus nicht billige, das ſei ein Han⸗ delim wucheriſchen Sinneder Spe⸗ kulation, der keinem volkswirtſchaftlichen Bedürfnis entſpringe. In den kommunalpoltti⸗ ſchen Geſichtspunkten der konſervativen Anſchau⸗ ung vertrat Pfarrer Werner u. a. die Konfeſ⸗ ſionsſchule und wandte ſich gegen die Ein⸗ heitsſchule. Die Arbeitsloſenfürſor ge ſei gegenwärtig, da der Zahl der Arbeitsloſen in den Städten eine ebenſo hohe Zahl von man⸗ gelnden Arbeitern auf dem Lande gegenüber ſtehe, noch nicht ſpruchreifl! Aufs Ganze geſehen unterſcheidet der Red⸗ ner in politiſcher Hinſicht ebenſo willkürlich wie im Gegenſatz zur Wirklichkeit das politiſche Leben in 2 Gruppen, die ſich gegen⸗ überſtänden: Auf der einen Seite das ſozial⸗ demokratiſche Element mit ſeinen Verbündeten (immer wieder die alte verleumderiſche Unter⸗ ſtellung!), auf der anderen Seite das konſer⸗ vative auf nationaler Grundlage mit mon⸗ archiſcher Spitze und chriſtlichem Geiſt. Dieſen geiſtigen Gruppen ſtehen die anderen parallel, welche in der Religion den Atheismus, in der Staatsverfaſſung die Republik, in wirtſchaft⸗ licher Hinſicht den Kommunismus erſtreben und in nationaler Beziehung für Internatio⸗ nalität iſt. Die anderen Parteien, die dazwiſchen ſtänden, würden ſich früher oder ſpäter nach links oder rechts entſcheiden müſſen. Mit einem Schluß⸗ appell an ſeine Freunde, mit ganzer Kraft und nach allen Seiten den konſervativen Gedanken zu pflegen, ſchloß Pfarrer Werner unter Beifall ſeine Ausführungen. Der ſtellvertretende Vorſitzende Herr R. H. Müßig begrüßte nachträglich unter den Er⸗ ſchienenen noch Freiherr v. Laroche⸗Starken⸗ fels und den Abg. Banſchbach. In der Diskuſſion ſprachen Freiherr von Laroche⸗Starkenfels und Lehrer Hollmann⸗ Heidelberg. Sein Schlußwort widmet Pfarrer Werner ausſchließlich dem Liberalismus, der ſich die moderne nationale Entwicklung auf den ver⸗ ſchiedenſten Gebieten als Erfolg anrechne. Die nationale Gefneie könne von dem Liberalis⸗ mus nicht als eine Leiſtung beanſprucht werden. Was der Liberalismus eigentümliches geſchaffen habe, ſei das Parlament und der Parlamentaris⸗ mus. Und der ſei nicht deutſch, ſondern nach engliſchen und belgiſchen Vorbildern einge⸗ führt. Im Wirtſchaftsleben habe der Liberalis⸗ litätsarbeit den Induſtrialismus in Verbindung mit dem Kapitalismus unter Vorherrſchaft der Börſe gebracht. Auch die Hervorbringung von Perfönlichkeitswerten ſpricht der Redner dem Liberalismus ab. Was am Liberalismus gut ſei, ſei nicht ſpezifiſch liberal, ſondern die wirk⸗ lich großen Errungenſchaften gingen auf Per⸗ ſönlichkeiten und Gedanken zurück, die konſer⸗ Hatin ſeir, Freiherr v. Laroche⸗Starkenfels kon⸗ ſtatierte in ſeinen kurzen Ausführungen auch in Baden einen Zug nach rechts und rechnete dem Miniſter Dr. Böhm die Worte von Wah⸗ rung der Staatsautorität dankend an. Um halb 12 Uhr ſchloß der ſtellvertretende Vorſitzende die Verſammlung, nachdem er eine Reihe von Neuanmeldungen bekannt gegeben hatte. Bayeriſche und pfälziſche Politik. München, 29. April. Die Kammer der Reichsräte ſtimmte heute einſtimmig einem vom Abgeordnetenhauſe angenommenen Antrag betr. Bekämpfung der Unſitt⸗ lichkeit zu. Hierin wird die Regierung er⸗ ſucht, mit allen geſetzlichen Mitteln die zu⸗ nehmende Unſittlichkeit, hauptſächlich in den Großſtädten zu bekämpfen und ferner beim Bundesrat dahin zu wirken durch eine Aende⸗ mus unker Beſeitigung der gewerblichen Qua⸗ rung der Reichsgewerbeordnung die Unterlagen zu ſchaffen zur Bekämpfung anſtößiger Schau⸗ fenſterausſtellungen, Reklame für Antikonzep⸗ tionsmittel, Animierkneipen, Bars uſw. Der wehrbeitrag in Frankfurt und Berlin. 5 Frankfurt a.., 30. April Ein vor⸗ läufiger Ueberſchlag über die Veranlagungen zum Wehrbeitrag hat für Frankfurt als vor⸗ ausſichtlichen Ertrag eine Summe von faſt 35 Millionen Mark ergeben. Genauere Ziffern werden ſich erſt in etwa einem Monat geben laſſen, wenn das Veranlagungsgeſchäft beendet iſt. »Berlin, 29. April. Auf Grund amtlichen Materials iſt feſtgeſtellt, daß im Veranlag⸗ ungsbezirk der Stadt Berlin vorausſichtlich im ganzen 74 235 600 M. an Wehrbeitrag aufge⸗ bracht werden. Von den 509 einkommenſteuer⸗ pflichtigen Aktiengeſellſchaften in Berlin ſind 366 mit einem Ertrag von etwa 12,5 Mill. M. zum Wehrbeitrag veranlag Von dieſen 366 Aktiengeſellſchaften bringen allein 19 Großunternehmungen 8,5 Mill. M. alſo mehr als zwei Drittel des Wehrbeitrag aller Berliner Aktiengeſellſchaften auf. Die Großkaufleute, Finanziers und Börſen⸗ beſucher, die in einer beſonderen Kommiſſion veranlagt werden, bringen allein 18,5 Mill. M. Wehrbeitrag auf. Die Geſamtzahl der Ein⸗ kommenſteuerpflichtigen in Berlin beträgt 1914 684 000, davon 616 000 mit einem Einkomme von unter 3000 M. Von dieſen 616000 find nur 2850 zum Wehrbeitrag mit einem Ertrag von 350 000 M. veranlagt worden. Die Ge⸗ ſamtzahl der in Berlin zum Wehrbeitrag Ver⸗ anlagten beträgt etwas über 40000. Die Er⸗ gänzungsſteuer für 1914 beträgt rund 4 Mill. Mark, was einem Mehr von 200 000 M. gegen⸗ über 1913 entſpricht. Das Einkommen⸗ ſteuerſoll beläuft ſich auf 45,8 Mill. M. dazu kommen die Zuſchläge mit 10,4 Mill. M. ſo daß ſich für Berlin ein Geſamtbetrag Staatseinkommenſteuer von 56,2 Mill. M gibt. Der Wehrbeitrag hätte ſich für Berli deutend höher geſtaltet, wenn nicht ſeit ei Reihe von Jahren Steuerpflichtige mit einer Einkommenſteuer von netto 600⸗= bis 800 000 Mark jährlich in die Umgebung verzögen. Die Zuzüge aus den Vororten ſind hierbei ſchon ab⸗ gerechnet. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 30. April 1914. Mannheimer Mai⸗Feſt⸗Woch⸗ Für die am Mittwoch, den 6. Mai dende Ballonpoſt zeigt ſich ſch L kereſſe. Man hofft, daß mindeſten Ki ballons ntit angehängter Poſtkarte vom M platz auffliegen: ein eigenartiges, frö Schauſpiel für Jung und Alt. Zu Ausgeſtaltung des Feſtes wird der K umzug beitragen. Er ſoll im S Sommertagszuges durchgeführt und der„Feuerio“ hat dankenswerter ſeine Mithilfe zugeſichert. Jedes Kindk ſich beteilfgen. Die junge Schar ſammelt ſich von 1 Uhr ab im Hofe des hauſes, wo die Kinder beim Paſſier⸗ Gittertores Gasballons als Geſchenk e⸗ Die Stiftung dieſer Ballons hat Fräule Reiß in hochherziger Weiſe übernomm Zeughaushof wird ſodann der Kinderzug piert und ſetzt ſich präzis 2 Uhr nach dem platz in Bewegung. Unterwegs w Jugend unter Begleitung einer Muſikkap Lieder ſingen. Eine Anmeldung zur teiligung am Kinderzug iſten forderlich, es wird aber Eltern die höfl. Bitte ilre Kinder zahlreich den Zug —— ee in ſeiner überzengenden e Karawanen ziehen ſie zur Höhe, von Felſen zu Felſen. Einer hilft dem anderen, ſie ziehen und ſtützen einander, bis ſie oben ſind. Dann kann man ſie hören, wenn ſie den Gipfel erreicht haben, wie ſie mit lautem Freudengeſchrei den Sieg feiern, den ſie über ihre Ungeſchicklichleit davontrugen. Der Menſch will nicht allein über die Tiere herrſchen ſondern auch über die Erde ſelbſt. Er hat es ſich zugeſchworen, daß es kein Gedbiet geben ſoll, das er nicht durch ſeine An⸗ weſenheit beſudelt hätte. Soviel Selbſtüber⸗ hebhung muß die Langmut des Himmels er⸗ ſchöfen. Die Welt iſt nicht für den Triumph des Unrechts geſchaffen. Auch der Menſch und ich eine der Menſch könnte ſanften Ausdruck des Mitgefühls. Man braucht einige Uebung, um ſich da nicht zu täuſchen. Dieſe beweglichen Augen, ganz gerade nach Vorne gerichtet, flößen anfangs nur Augſt ein. Der Blick iſt ſo ſeſt und zugleich ſo flüchtig wie bei keinem anderen Tier. Niemals iſt man in Sicherheit vor dieſem Auge. Auf die Dauer kernt man ſedoch darin zu leſen. Meiſtens lieſt man darin Sochmut oder Schurkerei. Manch⸗ mal las ich aber ganz deutlich darin die Güte. An dem Tage, als der Menſch mit den langen und ſeinen Haaren mich in das Gebirge zurück⸗ trug, ſah ich in ſeinen bläulichen Augen ein rhaftiges Lächeln. Ich bin jetzt überzeugt, abſichtlich freilaſſen wollte. Man die Menſchen mit den feinen daß dieſe Menſchen Weibchen ſind. Ich glaube es auch. Daraus erklärt es ſich, weshalb ſie mehr Sanftmut in der Bewegung und im Ausdruck haben. Aber nicht allein die Weib⸗ chen ſind ſanfterer Gefühle fähig. Der Menſch, der morgens und abends die Milch von den Kühen holte, hatte ſehr ſtruppiges Haar und harte Geſichtszüge. Auch dieſes Menſchen Auge ſah ich freundlich glänzen, wenn er eine kleine Kuh ſtreichelte, die er ſedesmal liebkoſte⸗ Auch mir war er nicht böſe geſinnt. Hätte ich gewollt, ſo hätte er mich au den Liebkoſungen teilnehmen laſſen. Ich wies ſie zurück, wegen meiner Gefangenſchaft, und ich würde ſie auch heute zurückweiſen, in Freiheit. Denn ſchließ⸗ lich, was muß man von einem Weſen denken, das der Güte fähig iſt, und an der Güte nicht ſeine Freude findet, ſondern ſie gewaltſam unterdrückt? Das iſt unerbört in der ganzen Natur. Ich verſtehe den Geier, der nichts von Erbarmen weiß; ich verſtehe den Hund, der nichts iſt als Niedrigkeit und Wildheit. Aber der Menſch! Wie kann er die Geſchöpfe, die er liebt, zu Sklaven machen und das Blut der⸗ jenigen vergießen, mit denen er Mitleid hatd Was iſt das für ein Charakter, der heute vol Erbarmen iſt und morgen ganz erbarmunglos? Ich rufe den Himmel zum Zeugen: der Menſch iſt ein Tier, das gut ſein könnte und ſchlecht ſein will. Dieſes Scheuſal nennt ſich Menſch. Das Schickſal überhäuft ihn mit ſeiner Gunſt, und er ſchreitet immer vorwärts mit frechem Schritt, ſeinem Ziel zu: der Weltherrſchaſt. Der Menſch iſt das größte Wunder der Na⸗ tur nächſt dem Murmeltier.“ b und der walkerden Saut un die Beine, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Nenordnung der National⸗ galerie. Die letzten Jahre haben— mit ihrer allge⸗ meinen Richtung auf Erziehung zur Kunſt auch die Stellung des Muſeums durchaus geändert. Nicht mehr als Magazine merkwürdiger Gegen⸗ ſtände, nicht mehr als Repräſentationsräume künſtleriſcher Perioden und Entwicklungen: als Stätten gelten ſie, die künſtleriſche Eindrücke erleben laſſen wollen, die mehr dem Genuß als der Kuxioſität und der intellektuellen Erkennt⸗ nis von Zuſammenhängen dienen. Volbehr mit ſeiner Forderung: durch Leben zur Kunſt zu gleiten, iſt darin führend vorangegangen, Tſchudi als erſter hat ſie in die Tat umgeſetzt und große hiſtoriſch orientierte Galerien in ein⸗ zelne intime Säle zerlegt, die vorerſt die Kunſt⸗ werke durch ſich felbſt zur Geltung bringen wollen. Der Charakter des wiſſenſchaftlichen Juſtituts erlitt zweifellos dadurch eine Einbuße. Aber die Sammlungen wurden ſo erſt zu volks⸗ erziehenden, zu wahrhaft bildenden Einrich⸗ tungen. 5 Wie ſehr dieſe Erkenntnis heute allgemein geworden iſt, beweiſt ein einziges Merkmal: ſelhſt die(ſehr konſervativen) Berliner Galerien haben ſich ihr geöffnet. Und ſo ſehr, bei der Ueberfüllung aller Berliner Muſeen, den neuen Grundſätzen gemäß Umgeſtaltungen ſo kief⸗ greifender Art im ganzen auf ſich werden war⸗ ten laſſen müſſen: ein bedeutſamer Anfang iſt mit der Neuordnung der Nationalgalerie ge⸗ macht, die Juſti vorgenommen hat⸗ ausſtellungen wurde das erreicht durch die Erhöhn niedrig ſein, und der Länge nach mög Im Erdgeſchoß dieſes Muſeums zuma eine vollkommene Umhängung vorgenommen. Grundſätze dafür waren die Bi Raumgruppen, die Einrichtung binette, die für einzelne große Mei 2 A böden und Niedrigerlegung der Deck die Wandflächen ſollen der t gedehnt, um das Werk eines Künſtlers in n lichſter Breite und Sichtbarkeit d 5 Ornamentierung, Wandton, Wandglieder. wirken zuſammen, dieſen Geſamteindruck ſcht durch den Raum zu ſteigern. Amt prachtv ſten wirken dadurch der auf ſchlichtes Weiß ſtimmte Saal für Leibl; feierlich der für Ha von Marses'; warm und edel die für Böcklii in ſtrahlendem Gold die Menzelss So hat man nun die Möglichkeit, Leibl, Klinger(deſſen Bilder in die Wandverkleidu⸗ wirkſam eingebaut ſind); Thoma, Haider, Schuch und Trübner; Liebermann, Uhde, Ka reuth, Hagemeiſter; Clarenbach, Kallmorgen, Vogel(die relativ ſchwächſten), in je einem Kabinett beiſammen zu finden, ſo daß mar ihrer Eigenart ungeſtört 1 nahekommen Von Marcées bewundert man drei mythologiſe Szeuen in einer erhöhten Rotunde; Jeu iſt als Landſchaftler, Porträtiſt, mit niy⸗h giſchen Szenen in einem Raume bei Böcklin ſind(mit wundervoller St den Bildniſſen und Landſchaften, der Seligen und dem geizenden Pieta, der Kreuzabnahme, der To dem Eremit) zwei Säle einger dey Löwenan von 4. Seite. Gerweral-Anzeiger.— Hadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 30. April 1914,. machen zu laſſen. Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, ſei nochmals betont, daß die Kin⸗ der, die ſich am Zuge beteiligen, ihre Ballons behalten dürfen und daß nur diejenigen Ballons in die Luft gelaſſen werden, an denen die Ballon⸗Poſtkarten befeſtigt ſind. Dieſe befinden ſich in großen, ver⸗ ſchloſſenen Kiſten, die mit dem Kinderzug nach dem Marktplatz gebracht und dort auf hohem Podium, welches um das Denkmal herum auf⸗ geſtellt iſt, geöffnet werden. Für den Preis⸗Wettbewerb, welcher mit der Ballon⸗Poſt verbunden wird, ſind nun⸗ mehr auch die Einzelheiten beſtimmt. Inner⸗ halb 4 Wochen nach der Veranſtaltung können im Berkehrsbureau die durch die Luft beförderten Ballon-Poſtkarten vorgezeigt wer⸗ den. Auf Grund des Poſtſtempels werden die weiteſten Entfernungen ermittelt und nach dem Ergebnis dieſer Feſtſtellung gelangen 33 Geld⸗ preiſe im Geſamtwert von 120 Mark zur Ver⸗ teilung. Der erſte Preis wird 15 Mk. betragen, es folgen dann 2 Preiſe à 10 Mk., 5 Preiſe a 5 Mk., 10 Preiſe à 3 Mk., und 15 Preiſe 3 2 Mk. Die Veranſtaltung wird von unſeren Poſtkartenſammlern u. von der Jugend ſicher freudig begrüßt werden. Auch wird die Feſtſtellung der Entfernung, welche die Bal⸗ lons durchflogen haben, von großem Intereſſe ſein und einen Anſporn für reiche Beteiligung an der Veranſtaltung bilden. Das Programm der Maifeſt⸗Woche. befindet ſich im heutigen Inſeratenteil, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. Intereſſen⸗ ten können ein ausführliches Programm im Verkehrs⸗ Bureau(Rathaus Bogen 47¼8) koſtenlos in Empfang nehmen. *Zulaſſung als Rechtsanwalt. Gerichts⸗ aſſeſſor Karl Eiermann aus Tauberbiſchofs⸗ heim wurde als Rechtsanwalt beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zu⸗ gelaſſen. SEine Kirchengemeindeverſammlung findet Freitag, den 1. Mai, abends 8 Uhr, in den Konfirmandenſälen der Chriſtuskirche mit fol⸗ gender Tagesordnung ſtatt: 1. Feſtſtellung des Beſcheids zur Rechnung des Pfarrwiwen⸗ und Waiſenfonds für 1913. 2. Ankauf eines Kir⸗ cheubauplatzes im Langeröttergebiet. 3. Feſtſtellung des Voranſchlags des Kirchen⸗ u. Al⸗ moſenfonds für das Jahr 1914. 4. Feſtſtellung des Ortskirchenſteuer⸗Voranſchlags für das Jahr 1914. Der Kirchengemeinderat ſteht ſchon ſeit 3 Jahren in Unterhandlungen der Stadtgemeinde wegen Abtretung eines Bauplatzes für die im Langeröttergebiet zu erxrichtende Melanchthonkirche. Die Ver⸗ handlungen, welche ſich hauptſächlich wegen Aenderung des Bebauungsplanes in die Länge zogen, ſind nunmehr zum Abſchluß gekommen. Die Stadtgemeinde hat ſich bereit erklärt, den für den Kirchenbau unſtreitig am günſtigſten ge⸗ legenen Platz an der Langerötterſtraße gegen⸗ über der Uhlandſchule zum Preiſe von 30 Mark für den Quadratmeter abzutreten. Für die Kirche mit Konfirmandenſälen und Pfarr⸗ hausbau wird eine Gelände von 3000 Quad⸗ meter benötigt, wofür ein Kaufpreis von 90000 Mark zu zahlen iſt. An Straßenkoſten werden voranſchlagsmäßig 39797 Mark zur Erheb⸗ ung kommen. Es iſt nun beabſichtigt, mit dem Bau der Kirche und zweier anſchließender Koynfirmandenſäle mit Kirchendienerwohnung alsbald zu beginnen. Der Bauaufwand hier⸗ für wird ſich etwa auf 500 000 Mark belaufen. Die früher in Ausſicht genommene ſofortige Erſtellung eines Saalgebäudes mit 2 Konfir⸗ mandenſälen als proviſoriſches Gottesdienſtlokal ſoll ganz unterbleiben, da für die Dauer ein Gebäude in dieſem Umfang neben der Kirche nicht erforderlich iſt und den endgültigen Bau⸗ aufwand um mindeſtens 50000 Mark erhöhen würde, ohne daß den Intereſſen der Kirchen⸗ emeinde damit gedient wäre. Die ſofortige Inangriffnahme des Kirchenbaues ohne Pfarrhaus— erfordert in den nächſten Jahren eine Ausgabe für Verzinſung und Tilgung des Baukapitals von jährlich ca. 26000 Mark, wäh⸗ rend hei Errichtung des Saalgebäudes und einer Pfarrerwohnung ſofort etwa 11000 Mark jähr⸗ lich aufzubringen geweſen wären. Es war nun die Frage zu prüfen, ob die Kirchengemeinde in der Lage iſt, ſchon in den nächſten Jahren für Verzinſung und Tilgung jährlich ca. 15 000 Mark mehr aufzubringen. Eine vom Kirchen⸗ gemeinderat eingeſetzte Kommiſſion hat dieſe Frage nach ſorgfältiger Prüfung bejaht. Wenn hinſicht! 5 aller anderen Ausgaben der Grund⸗ ſatz tunlichſter Sparſamkeit angewendet und neue Ausgaben erſt dann wieder bewilligt werden, wenn die Deckung geſichert iſt, wird eine Erhöhung des Steuerfußes auch dann nicht nötig ſein, wenn in dem Jahr 1915 überhaupt kein Zuwachs an Steuerkapitalien und in den Jahren 1916 und 1917 nur ein halber normaler Zugang eintritt. Für die Folgezeit wird ſich ein Mehraufwand nicht ergeben, da mit dem Bau der dringend benötigten Melanchthonkirche ohne⸗ hin in abſehbarer Zeit begonnen werden müßte. Der Kirchengemeinderat iſt der Ueberzeugung, daß auch aus finanziellen Gründen die Errich⸗ tung eines proviſoriſchen Gottesdienſtlokals un⸗ terbleiben und zu dem Bau der Kirche ſchon jetzt geſchritten werden ſollte. Es wird bean⸗ tragt, die Kirchengemeindeverſammlung möge ihre Zuſtimmung zu der Erwerbung d Kirchenbauplatzes erteilen und ſich mit dem Bau der Kirche mit zwei Konfirmandenſälen und Kirchendienerwohnung mit einem Aufwand von etwa 500 000 Mark im Prinzip einverſtanden er⸗ klären. * Derx Sommerfahrplan 1914 der Niederländer Dampfſchiffahrt iſt im Inſeratenteil dieſer Aus⸗ gabe enthalten. * Stapellauf des Dampfers„Badenia“. Nachdem vor kurzem der auf der Werft der Firma Ewald Berninghaus für die Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft in Köln neuerbaute Güterdampfer„Induſtrie II“ in Dienſt geſtellt und ſeine erſte Reiſe in über⸗ aus zufriedenſtellender Weiſe für Werft und Reederei zurückgelegt hat, wurde heute auf der⸗ ſelben Werft das Schweſterſchiff, der Dampfer „Badenia“, mit gutem Erfolge zu Waſſer gelaſſen. Das Schiff iſt ein Doppelſchrauben⸗ dampfer und dient in der Hauptſache dem Eil⸗ güterverkehr zwiſchen den Ruhrhäfen und den oberrheiniſchen Stationen. Der Schiffskörper iſt 65 Meter lang, 8,3 Meter breit und 2,8 Meter im Mittelſchiff hoch und hat bei 2,5 Meter Tief⸗ gang eine Tragfähigkeit von etwa 750 t. Ge⸗ trennt durch 8 waſſerdichte Schotten enthält er folgende Räume: Kabelgat, Mannſchaftskajüte unter und über Deck, vier Laderäume, Keſſel⸗ und Maſchinenraum, Laderaum und Kapitäns⸗ kajüte unter und über Deck. Der Dampfer wird mit zwei Zyeizylinder⸗Heißdampfmaſchinen von zuſammen etwa 400 P8. ausgerüſtet, die ihren Dampf von zwei Schiffskeſſeln von 12 Atm. Ueberdruck und zuſammen 150 Qm. Heizfläche erhalten. Die Keſſel ſind mit Schmidtſchen Ueberhitzern und Unterwindfeuerung ausge⸗ rüſtet. Für den Löſch⸗ und Ladebetrieb dienen zwei Maſten, welche mit drei Ladebäumen von je 2½ bezw. 3½ t Hebevermögen ausgerüſtet ſind, die durch je eine Dampfladewinde bedient werden. Die Betätigung der Anker und des Ruders erfolgt ebenfalls mittelſt Dampfmaſchi⸗ nen. Das Deck iſt mit verſchiedenen Aufbauten, welche zu Wohnzwecken für die Bemannung dienen und überaus luftig und beguem ausge⸗ baut ſind ferner mit großen Ladeluken ver⸗ ſehen, welche ein ſchnelles Laden und Löſchen der unter Deck zu ladenden Güter gewährleiſten. Der Dampfer, das 416. Fahrzeug, welches auf den Werften der Firma Berninghaus gebaut wurde, wird in der erſten Junihälfte in Betrieb genommen und in die Flotte der Maunheimer Lagerhausgeſellſchaft eingereiht, * Ein typiſcher Fall ſpielte ſich, ſo ſchreibt man uns, Dienstag abend 210 Uhr am Waſſecturm vor vielen Ausgenzeugen ab. Eine Taxameter⸗ Aunabout fuhr, ohne zu huppen, im ſchnellſten Tempo um eine Gcke, ſodaß 8 Paſſanten, eine Dame und zwei Herren, mit knapper Not dem Ueber⸗ fahrenwerden entrennen. Auf einen Entrüſtungs⸗ zuruf ſeitens eines der Herren ſtürzte ſich der Be⸗ gleiter des Ehauffeurs auf den Herrn und ſchlug ihm mit der Fauſt mehrmals ins Geſicht; auch die Dame wurde in Mitleidenſchaft gezogen und von dem Rohling zu Boden geſchlagen. Ein herbeigeholter Schutzmann konnte ſich nur mit Mühe dazu entſchließen, dieſe Affäre zu notieren und nannte eine Drohung, die der Chauffeur gegen den Herrn ausſtieß:„Wenn ich Sie erwiſche, ſchlag ich Sie tot— als in Mannheim land⸗ läufig! Hoffentlich greift die Staatsanwalt⸗ ſchaft ein. Wettbewerb. Der beim Wettbewerb der Badiſchen Brauerei zu dem Anweſen der Stadt Lück“ P 2, vom Preisgericht Zut 63 — Zeichnungen und die beſten ſeiner Gemälde bieten. Plaſtiken ſind dazwiſchen nur ſparſam ver⸗ ſtreut. Nur im Veſtibül begrüßen einige wenige, poran Schadows Prinzeſſinnengruppe. Aehnlich iſt nur die Rotunde, die im zweiten Stockwerk empfängt, mit einigen Plaſtiken in ihren Niſchen geſchmückt. Danach öffnen ſich nur mit Gemälden und Zeichnungen die bei⸗ den großen Oberlichtſäle; der erſte, beherrſcht durch Feuerbachs Gaſtmahl, durch einen großen Menzel; maleriſch durch einen ungemein ſtar⸗ ken Slevogt, der zweite als der Corneliusſaal bon ehemals. Zu beiden Seiten flankieren in den Korridoren und kleinen Anbauten die Düſſeldorfer, alte Berliner, Münchener. Wenig verändert iſt das dritte Stockwerk. Noch immer beherrſchen es die Franzoſen, die in ihrer außerordentlichen Schönheit die fran⸗ zöſiſche Malerei des neunzehnten Jahrhunderts gusgezeichnet repräſentieren. Wirkungen getan und damit für die ührigen l 5 der„Provinz“ ein beher⸗ Zigenswertes Beiſpiel künſtleriſcher und zugleich doch wiſſenſchaftlich einwandfreier Anordnung oſtbarer Kunſtſchätze gegeben. H. Reinhardt an Hauptmann verpflichtet. Gerhart Hauptmann hat dem Deutſchen Theater das Aufft allex ſeiner Werke ſichert. Sie wer mit Max Rein⸗ hardt einen Vertrag abgeſchloſſen, 5 i 5 A hrungsrecht 1 0 en der Reihe nach dem Spielplan der Rheinhardt'ſchen Bübne Ankauf empfohlene und angekaufte Entwurf „Großſtadtidyll“ iſt von Herrn Architekt B..A. J. Fr. Morkel hier. Abendkonzert im Friedrichspark. Veranlaßt durch das ſchöne Wetter, das ein Verweilen im Freien auch ſchon für die Abende möglich macht, findet heute Donnerstag im Friedrichspark das erſte Abendklonzert ſtatt, worauf wir hiermit beſonders aufmerkſam machen wollen. Ht auf ſei. Von Freinsheim, dem Hauptkirſchenort, wird be⸗ richtet: So hoffnungsvoll die Ausſichten auf die Frühkirſchenernte in letzter Woche noch waren, ſo gering ſind dieſe heute, weil inzwiſchen der größte Teil abgefallen iſt. Dazu kommt noch, daß die Rau⸗ pen in vielen Lagen in unzählbaren Mengen v handen ſind; ſodaß man vereinzelte Bäume an⸗ trifft, die ein kahles Ausſehen haben. Auch bei Schwarzkirſchen iſt der Abfall recht b tend, wäh⸗ rend bei Weinkirſchen und anderen Sorten der Behang ein recht zufriedenſtellender iſt. Auf Höhen⸗ lagen wird die Kirſchenernte reicher ausfallen als in tiefer gelegenen Pflanzungen. Auch von den Bühler Zwetſchen liegt ein großer Teil auf dem Boden. Die Baumbeſitzer ſind daran, die Raupen zu bekämpfen und arbeiten den ganzen Tag daran. — Hoffentlich ergibt ſich ſpäter eine beſſere Ernte als man heute annehmen kann. Daß Raupen an den Kirſchbäumen ſtark auftreten, wird leider auch von anderen Orten berichtet. Aber ſie werden wohl noch genug für uns übrig laſſen. * Schwerer Uufall. Der 32 Jahre alte ver⸗ heiratete Fuhrmann Karl Reichert von hier geriet geſtern beim Verladen eines ſchweren Keſſels in der Eiſengießerei von Peter Hoffmann in der Schwetzingerſtadt zwiſchen dieſen und den zum Aufladen benutzten Kran. Hierbei wurde er derartig eingeklemmt, daß 12 Arbeiter not⸗ wendig waren, um den Keſſel wegzubringen und Reichert aus ſeiner ſchrecklichen Lage zu befreien. Mit ſchweren Verletzungen überführte man den Verunglückten ins Allg. Krankenhaus. * In ſelbſtmörderiſcher Abſicht brachte ſich geſtern nachmittag zwiſchen 4 und 5 Uhr der ledige, 21 Jahre alte Kaufmann Karl Schüler bei den Schießſtänden im Käfertaler Wald einen Schuß in den Kopf bei. In lebensgefährlich verletztem Zu⸗ ſtande wurde er mittels Auto ins Allg. Kranken⸗ haus überführt. Das Motiv iſt bis jetzt noch nicht bekannt. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Der Hochdruck nimmt ab. Ueber Süddeutſch⸗ land haben ſich flache Einſenkungen gebildet. Für Freitag und Samstag iſt zwar noch warmes und vorwiegend trockenes, aber gewitteriges Wetter zu erwarten. Bereins⸗Nachrichten. * Der Verein badiſcher Kinomatographenbeſitzer und Intereſſenten hielt geſtern im kleinen Saale des Bernhardushofes eine Mitgliederverſamm⸗ lung ab. Erſchienen waren Mitglieder aus Mann⸗ heim, Karlsruhe, Pforzheim, ferner Kinomatographen⸗ beſitzer aus Ludwigshafen, Speyer, Pirmaſens, Hom⸗ burg i. d. Pf., Saarbrücken, Straßburg, Göppingen und der Vertreter der Pathé⸗Film⸗ und Schlager⸗Ab⸗ teilung in Berlin. Nach der Eröffnung der Ver⸗ ſammlung durch den Vorſitzenden Otto A. Kaſper⸗ Karlsruhe gab der Syndikus des Vereins, Dr. Homburg⸗Karlsruhe, Kenntnis von ſeiner und des Vorſitzenden Rückſprache beim Miniſterium über die beabſichtigte Schaffung einer Zentralzen⸗ ſurſtelle für die Films zu Jugendvorſtellungen für Baden in Karlsruhe. Die Schaffung einer ſolchen Zentrale für die Zenſur der Jugendfilms hat inſo⸗ fern eine praktiſche Bedeutung, als es nicht mehr in das Belieben der Ortspolizeibehörden geſtellt iſt, einen Film zu verbieten oder unbeanſtandet zu laſſen. Das ganze Verfahren wäre ein weſentlich vereinfach⸗ tes und die Films könnten in Baden ohne Weiteres zur Vorführung gelangen, wenn ſie die Zenſurſtelle in Karlsruhe paſſiert hätten. Seither betrachtete man die Zenſurſtelle für Preußen in Berlin auch in Baden als maßgebend. Wolle ein Kinobeſitzer ſeinen Film trotzdem durch die Ortspolizeibehörde zenſieren laſſen, ſo bleibe dennoch die Zenſur in Karlsruhe der Ortszenſur übergeordnet. Sie koſtet pro Film für ganz Baden nur 3 Mk. Anſchließend hieran wurden von verſchiedenen Seiten Mißſtände über die Zen⸗ ſur der Mannheimer Polizeibehörde zur Sprache gebracht. So ließ die Polizeidirektion in einem Kino zweimal Films durch einen Sergeanten in einer Sondervorführung zenſieren und der Ser⸗ geant verbot kurzer Hand, ohne den Entſcheid des or⸗ Polizeidirektors abzuwarten, die Films. Die Films „Aus Deutſchlands Ruhmestagen“,„Königin Luiſe“ und„Teodor Körner“, in denen ſich die Waffen kreuzen, bezeichnete er als verrohend und ſie kämen auf eine Verherrlichung des Mordes hinaus. Der Syndikus iſt der Anſicht, daß hier eine Überſchrei⸗ dings könne der Polizeidirektor einen Film bot eines Films könne nur durch ihn aufgrund eines Berichtes durch den Beauftragten erfolgen. Zur Herbeifüh eines prinzipiellen Entſcheides foll hat ſich ein Verband zur Wahrung der Intereſſen der Kinomatographenbeſitzer gebildet. Der Verband be⸗ hält ſich die Frage eines Anſchluſſes vor.— Ferner wurde der Beitritt des Vereins zum Wiener Autoren⸗ Verband beſchloſſen. Die Mitglieder erhalten hier⸗ durch nach einer perſönlichen Beitrittserklärung bei Benutzung von Kompoſitionen 50% Rabatt.— In der Frage des Verbots des Aufſtellens in den Gängen während einer Vorſtellung wurde an 50 deutſche Be⸗ hörden eine Reſolution abgeſandt, worin um eine Anderung der ſeitherigen Beſtimmungen erſucht wird. Es ſoll auch in dieſer Angelegenheit ein prin⸗ zipieller Entſcheid herbeigeführt werden. Nach dem abgelaufenen Probejahr für die Städte Mannheim und Karlsruhe ſoll nunmehr für ganz Baden der freie Tag während der Woche für die Angeſtellten bei Bezahlung desſelben zur geſetzlichen Durchfüh⸗ rung gelangen. Turngeſellſchaft E. V. kann auf ein 15jähriges Be⸗ Aus dieſem Anlaß wurde ehaltenen außerordentlichen * Die Mannheimer in den nächſten Tagen ſtehen zurückblicken. in einer kürzlich ab den Vorſitzenden des Städtegaues Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Turnerſchaft, und den früheren erſten Vorſitzenden des Vereins, jetzigen Direktor der Turnlehrerbildungsanſtalt in Karlsruhe, Herrn Dr. Roeſch, unter Anerkennung ihrer hervor⸗ rageirden Verdienſte um die deutſche Turnſache bezw. die Mannheimer Turngeſellſchaft zu Ghren⸗ mitgliedern zu ernennen. Um auch der Oeffentlichkeit die Entwickelung des Vereins in turneriſcher Hinſicht zu zeigen, findet am Sonn⸗ tag, 24. Mai, nachmittags, ein großes Schau⸗ turnen aller Abteilungen im Bernhardushof ſtatt, worauf heute ſchon aufmerkſam gemacht wird. * Sängerrunde der Bäcker⸗Innung. Wie bereits mitgeteilt, hielt der Bäckermeiſter⸗Geſang⸗ verein Pforzheim am vergangenen Dienstag ſein 25jähriges Jubelfeſt ab. Gleichzeitig war da⸗ mit der 3. Sängertag der Sängervereinigung bad. Bäckermeiſter verbunden. Bei dem daſelbſt ſtattgehabten Feſtkonzert ſang die Sänger⸗ runde zwei Chöre; Tanz und Geſang von Zander, ſowie Lacrimae Chriſti von J. E. Willi, unter der umſichtigen Leitung ihres tüch⸗ tigen Dirigenten, Herrn Richard Holzer, mit durchſchlagendem Erfolg. Allgemeine Bewun⸗ derung erregte das klangſchöne Stimmenmate⸗ rial, ſowie der präziſe Vortrag. * Der Landes⸗Verband ſelbſtändiger badiſcher Schmiedemeiſter hält am 22., 23. und 24. Auguſt im Friedrichspark ſeine J. Landes⸗Ver⸗ ſammlung ab, verbunden damit iſt eine Ausſtellung von modernen praktiſchen Werk⸗ für Schmiede ſowie zeugen und Maſchinen' landwirtſchaftlichen Geräten. Werkzeugfabri⸗ kanten und alle mit dem Schmiedehandwerk in Geſchäftsverbindung ſtehenden Induſtriellen und Gewerbetreibenden, welche ſich an der Ausſtel⸗ lung beteiligen wollen, erhalten nähere Aus⸗ kunft und Bedingungen von dem Sekretär des Landesverbandes ſelbſtändiger bad. Schmiede⸗ meiſter, Herrn H. Schneider, Mannheim, Langſtraße 31. Ein deufscher Reifen! 9 9 für Fahrrad und NMotorrad Aufomobile und Lastwagen ein wirklich guter Reifen! Deutsche Dunlop Gummi⸗Compagnie.-., Hanau. %%%%/ͤ0( ĩ 1 8 8 8 8 8 8 8 5 einverleibt werden. Den Anfang wird eine Auf⸗ führung von„Und Pipa tanzt“ machen. Auch ein neues Werk Hauptmanns ſoll im Laufe der nächſten Zeit zur Uraufführung gebracht werden.— Damit iſt das Ausſcheiden Haupt⸗ mauns aus dem Verband des Deutſchen Künſt⸗ lertheaters, dem er als Sozietäre angehörte, ent⸗ ſchieden. Graf Hoensbroech als Dramatiker. Wie wir erfahren, vollendet Graf Hoens⸗ broech in nächſter Zeit ein zur Aufführung beſtimmtes Drama mit dem Titel:„Zwei Welten“. 50jähriges Bühnenjubiläum. Im Kölner Stadttheater feierte Anfang dieſer Woche Frau Emma Teller⸗Habelmann ihr 50jähriges Bühnenjubiläum. Die Künſtlerin gehört der Kölner Bühne ſeit dem Jahre 1891 an. „Suob“ in Frankfurt. Eine aus lauter ganzen Perſönlichkeiten ge⸗ bildete Truppe von Reinhardt's Kammer⸗ ſpielen des Deutſchen Theaters in Berlin iſt jetzt für zwei Abende im Neuen Theater in Frankfurt eingezogen, um uns einen der ſtärkſten, geiſtigſten Bühnenautoren, Karl Sternheim mit dem Beſchlußſtück eines Zyklus von Komödien Der Snob“ hekannt zu machen. Die geſtrige Aufführung fand merk⸗ würdigerweiſe nicht vor ausverkauftem Hauſe ſtatt. Aber es wird ſich herumſprechen, welch ein ſeltener Genuß es iſt, Künſtler wie Viktor rnold oder Düncke, wie Leopoldine Kon⸗ ſtantin⸗Strakoſch unter dem Meiſter⸗ willen Reinhardts eine ſatiriſche Dichtung dar⸗ ſtellen zu ſehen, die ſicher zu wertvoll iſt, um gekennzeichnet zu werden. Geunug davon für heute: auch die Aufnahme des Werkes ſelbſt war, entſprechend ſeiner genialen Zynik, nicht eine ganz unwiderſprochene, doch feierte Pub⸗ likus alle Darſteller ganz nach Gebühr. Nicht zu zweifeln: die zweite Aufführung Donners⸗ tag wird alle Säumigen am Platze ſehen. Es iſt ſchlechthin befreiend, eine ſolche wunderbare Ueberlegenheit der Kunſt wie die Arnol's etwa, wo ſie ſich mit Natur paart, zu erleben. K. Die erſte deutſche Lichtſpieloper. In München wurde Flotows„Martha“ als erſte deutſche Kino⸗Oper zum erſten Male über die Leinwand der Sendlingertor⸗Licht⸗ ſpiele gerollt. Das verſtärkte Hausorcheſter brachte die Quverture in klanglichem Miniaturformat an⸗ ſtändig heraus. Dann ſetzte, da ein Vorhang nicht erſt aufzugehen braucht, ſofort die Handlung ein. Lady Harriets Langeweile, ihr und Nancys Aben⸗ teuer als Mägde und das Liebesabenteuer mit Lyonel zogen in den ſechs Bildern eines mäßigen, von vielen Proben ſchon recht abgenutzten Films vorüber. Aber dieſe Herrſchaften in den gepuder⸗ ten Perücken und Stöckelſchuhen, die dort oben auf der Leinwand geſtikulierten und den Mund beweg⸗ ten, hatten zum erſtenmal eine menſchliche Stimme doch wurde, wie dies ja nach ähnlichen Experimen⸗ ten borauszuſehen, die Illuſton, daß die Figuren ſelbſt ſangen, doch nicht voll erreicht. Die Schatten⸗ ſeiten der Kinooper traten zu deutlich in die Er⸗ ſcheinung. Der Kapellmeiſter, der im Theater mit dem richtigen Zuſammengehen von Sänger und Orcheſter oft ſchon alle Hände voll zu kun Hat, muß bei der Kindoper des mechaniſch gleichlaufenden bier nur mit ein paar reportierenden Worten Sänger und Orcheſter mit größter Präziſton auf das Tempo des Filmbandes einſtellen. Alles in allem: keine neue Kunſtgattung, ſondern höchſtens ein zu begrüßender Fortſchritt der Lichtſpieltechnfk. Zwiſtigkeiten an der Berliner Handels⸗Hoch⸗ ſchule. Prof. Jaſtrow tritt von ſeinem Lehramt an der Berliner Handels⸗Hochſchule, als deren Mitbegründer er gelten darf, mit Ab⸗ lauf des Sommerſemeſters zurück. Er ſieht ſich zu dieſem Rücktritt gezwungen, weil die Aelteſten der Kaufmannſchaft ihm ohne Angabe von Gründen ſein Amt zum 1. Oktober gekündigt haben und er, verletzt durch die Knappheit des Kündigungsſchreibens, auf das ihm gleichzeitig gemachte Angebot auf veränderter Grundlage einen neuen Vertrag abzuſchließen, nicht ein⸗ gehen mag. Seine Tätigkeit an der Berliner Univerſität wird durch dieſe Vorgänge nich berührt. Hus dem annheimer Kunstleben. Theater⸗Notiz. Am Freitag wird Herolds„Zampa“ neu ein⸗ ſtudiert gegeben. Die Beſetzung der Haupt⸗ partien iſt folgende: Zampa— Hans Bahling; Alfonſo— Max Lipmann; Camilla— Lisbeth Ulbrig; Daniel Capuzzi— Friedrich Bartling; Ritta— Johanna Lippe; Dandolo— Max Felmy; Dirigent— Fritz Zweig; Regie Eugen Gebrath. Die Regie von Ludwig Spannuth⸗Bodenſtedts Luſtſpiel„Im wunderſchönen Monat Mai“, das Jilms auf jede eigene Auffaſſung verzichten und für das Neue Theater im Roſengarten vorbe⸗ reitet wird, hat Emif Reiten. tung der geſetzlichen Beſtimmungen vorliegt, aller⸗ durch untergeordnete Organe zenſteren laſſen, aber ein Ver⸗ chwerdeweg beſchritten werden.— In Berlin Mitgliederverſammlung einſtimmig beſchloſſen, die Mitglieder Herrn Stadtſchulrat Dr. Sickinger, erſucht t prin⸗ h dem inheim n der ſtellten rchfüh⸗ „kann 3 Be⸗ wurde tlichen 4 n, die 18e r„ t⸗Lud⸗ erſten r der 3 3 rſelbſt 1 8 15 Aſeſt zu fflotten Verlauf. Der Probenbeſuch der Abonnenten für Konzerte auf ihre Plätze beim Muſikfeſt Town, R. Donnerstag, den 30. April 1914. General-Anzeiger.— gadiſche Aeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) 5. Seitt. Vergnügungen. „Die Frisgärten von Tokiv“, ei ives „Die J. ein dekoratives Feſt in ſämtlichen vorderen Räumen des A p 5 Theaters, dürften ſicher den Clou der Maifeſt⸗ woche bilden. Sowohl die oberen Räume als auch das Reſtaurant'Alſace werden von der weitbekann⸗ ten Firma Lodder u. Co.(Spezialiſten auf dieſem Gebiete) in der originellſten Weiſe 9 120 delt, daß man ſich in die Blütengärten im Reiche des Mißado verfetzt glaubt. Eine veritable Opiumhöhle, die burch die Jrisgärten von Tokiv führende Straße, ſollen dem Beſucher ein anſchauliches Bild von Ja⸗ pans Reich geben. Zwei Muſikkapellen und eine große Künſtlerſchar werden in allen Räumen kätig fein, um dem Publikum die Stunden ſo angenehm wie möglich zu machen. Neues aus Luswigshafen. * Schwerer Unfall. Ein 16 Jahre alter Junge kletterte geſtern nachmittag, wie es ſchon öfter der Fall geweſen, an der Unterführung zwiſchen der Ludwig⸗ und Frieſenheimerſtraße auf dem Gefimſe der Mauer herum. Hierbei ſtürzte er ab und zog ſicherhebliche Verletzungen zu. Man ihn zu einem Arzte, von wo er nach Anlegung eines Verbandes zu ſeinen Ettern überführt wurde. Sportliche Rundschau. 20ftündige Dauerfahrt des Niilitärluftſchiffes„Sc.“. Schwierige Landung des„SI. II“. „Kach Redaktionsſchluß ging uns geſtern abend die durch Extrablatt bekamtgegebene Meldung zu, daß das Militärluftſchiff„SL. II“ nach beinahe 20ffündiger Fahrt im Leipziger Luftſchiff⸗ Hhafen gelandet ſei und um 6 Uhr bereits in der Doppelhalle neben dem in Leipzig ſtationierten Militärkuftſchiff„Z. 8“ untergebracht war. Be⸗ e hat die ſo überaus glänzend ver⸗ laufene Fahrt, bei der die Abnahmebeding⸗ ungen nicht nur erfüllt, ſondern beträchtlich übertroffen wurden, mit einem kleinen Miß⸗ geſchick geendet. Die Landung iſt nicht ſo glatt verlaufen, als man nach den erſten Meldungen an⸗ nehnmen untßte. Wir erhalten über die durchaus leichte Havarie durch das Wolffſche Tele⸗ graphenburean folgendes Telegramm: W. Leipzig, 80. April. Den Morgenblättern zufolge geſtaltete ſich die geſtrige Landung des„SI. II“ im hieſigen Luftſchiffhafen ſchwie⸗ rag. Das Luftſchiff ſetz te, da es auf der Fahrt viel Gas verloren hatte, etwas hart auf. Die vordere Maſchinengondel, die fſich Hinter der Führergondel befindet, kam ſo ſtark auf den Erdboden nieder, daß in der Führergondel die Streben brachen. In der hinteren Maſchinengondel wurde die Leiter zum Laufgang zertrümmert und in den beiden mittleren Motorengondeln, deren Motoren beim Niedergehen nochmals in Tätigkeit geſetzt worden waren, konnten die Schrauben nicht rechtzeitig Rin die wagrechte Lage gebracht werden. ſtießen diefe ſo ſtark in die Erde, daß die Flü⸗ gelenden zerbrachen. Am Schiffs⸗ körper ſelbſt wurden zwei Längsträger gelnickt. Der Schaden dürfte in einigen Tagen behoben ſein, Ueber die Urſache der Havarie geben uns noch folgende Mitteilungen zu: Das Luftſchiff hatte auf der Nacht⸗ und Vormittagsfahrt günſtigen Wind. Erſt als der Luftkreuzer in die Leipziger Gegend kam, wurde der Wind ſtark böig. Auf der Heimfahrt nach Mannheim wurden die Windver⸗ hältniſſe ſo ungünſtig, daß es geraten erſchien, nach Leipzig zurückzukehren und dort die 20⸗Stundenfahrt zu beenden, zumal der Gas⸗ verluſt durch die ſtarke Sonnenbeſtrah⸗ bung ziemlich bedeutend war. Das Luftſchiff hat im ganzen etwa 5000 Kubikmeter Gas bverloren, wozu auch der Umſtand beitrug, daß infolge der widrigen Windverhälkniſſe in den letz⸗ ten Stunden die Höhenlage oft gewechſelt werden mußte. Bei der Landung kam das Lufkſchiff aus ſeiner kalten Luftſchicht in eine warme. Infolge⸗ deſſen kam das Luftſchiff ſo ſchnell zu Boden, daß der Körper die Gondeln bevühr te. In⸗ Die Aufführung von Verdis„Aida“ am Sonn⸗ 5 tag, den 3. Mai, worin der Kammerſänger Fritz Vogelſtrom aus Dresden den„Rhadames“ ſingt, begiunt um 6½% Uhr. 55 Mannheimer Mufikfeſt(Mai twoche 1914.). Der Billetvorverkauf für das zweitägige welchem die Großherzog⸗ lichen Herrſchaften ihre Teilnahme in Ausſicht geſtellt haben, nimmt bereits einen ſehr zweite Konzert iſt ſeitens der Mannheimer Sängerſchaft ein erfreulich veger und Herr Hof⸗ kapellmeiſter Lederer iſt mit ſeinen Scharen im eifrigſten Studium begriffen. Das Vorrecht die Akademie⸗ Vom 2. Mat ab iſt erliſcht mit dem 1. Mai. der geſamte Billetverkauf für das Publikum bei der Konzertkaſſe der Kunſthand⸗ lung von K. F. Heckel freigegeben. Kunſtſalon Heckel. Der Kunſtſalon Heckel, Kunſtſtraße, O 3, 10, bereitet zurzeit eine große Münchener Ausſtel⸗ lung vor, welche zirka 75 Werke umfaſſen wird, worunter Namen wie Profeſſor L. Dill, Prof. F. Erler, Th. Kleehaas, A. Lang, O. Lynch of Schramm, R. Sieck und Andere ver⸗ treten ſind. Die Ausſtellung wird am Freitag, den 1. Mai, eröffnet und dauert bis einſchließlich 18. Mai. Eingeſandt. orſtellung Daher für das folgedeſſen ſtießen auch die Gondeln etwas hart auf den Boden auf und erlitten die in dem vorſtehen⸗ den Telegramm angeführten Beſchädigungen. Die unſtarre Aufhängung der Gondeln hat ſich bei dem Mißgeſchick wieder ausgezeichnet bewährk. Die Beſatzung des Zeppelinkreuzers, die bei der Landung zugegen war, hat unumwunden zugegeben, daß ein Zeppelinluftſchiff bei einer der⸗ artigen heftigen Landung nicht ſo gut davongekom⸗ men wäre. Der Schaden wird in einigen Tagen behoben ſein. Nach Beendigung der Reparatur wird das Luftſchiff jedenfalls nach Mannheim zurückkehren. Ueber den Verlauf der Fahrt und ihre Ergebniſſe kann, da es ſich um eine militä⸗ riſche Abnahmefahrt handelt, ſelbſtverſtändlich nichts Authentiſches mitgeteilt werden. Soviel aber kann geſagt werden, daß die Fahrt die Erwartungen der Abnahmekommiſſion bedeutend übertrof⸗ fen hat, vor allem in Bezug auf die Geſchwindig⸗ keit, Die Durchſchnittsgeſchwindigkeit in der Stunde iſt ja auch gut auszurechnen, wenn man die Fahrt⸗ dauer Mannheim—Bremen und Hamburg— Berlin der Berechnung zugrunde legt. Eine Berliner luft⸗ ſportliche Korreſpondenz verbreitete die Meldung, daß„SL. II“ über Helgoland gekreuzt habe. Das iſt, wie wir erfahren, nicht richtig. Das Luftſchiff iſt nur eine Strecke auf das Meer hinaus gefahren. Alles in allem: man darf, wir geſagt, Erbauer und Konſtrukteur zu dem glänzenden, ſelbſt die hochgeſpannteſten Erwartungen übertreffenden Verlauf der Fahrt auf das herzlichſte gratulieren. Das zweite Schütte⸗Lanz⸗Luftſchiff bedeutet gegen das erſte einen ganz gewaltigen Fortſchritt, der ſich zwar ſchon bei den vorhergegangenen Fahr⸗ ten bemerkbar machte, bei der 20⸗Stundenfahrt aber am eklatanteſten in Erſcheinung gereten iſt. Man⸗ nem vorne! So darf man auch auf dem Ge⸗ am eklatanteſten in Erſcheinung getreten iſt. Man⸗ berechtigtem lokalpatriotiſchen Stolz ausrufen. Vom Mannheimer Pferde⸗ Rennen. Die Beteiligung der Rennſtälle am bevorſtehen⸗ den Ztägigen Meeting ſcheint eine ſehr große zu werden. Sämtliche 40 Boxen in den Vereins⸗ ſtallungen auf der Renubahn ſind bereits vermietet, und auch für die Rennpferd⸗Stallungen der beuach⸗ barten„Jägerluſt“ liegen ſchon viele Anmeldungen vor. Intereſſant iſt die Statiſtik der Rennpreiſe innerhalb eines Jahrzehnts zu überblicken, die beſſer als lange Worte darſtellt, in welch großzügiger Weiſe der Badiſche Rennverein ſein Programm auszuge⸗ ſtalten verſtand. Es wurden nachſtehende Preis⸗ ſummen verteilt: Rennen Ehrenpreiſe Geſamtſumme der Preiſe 1904 18 14 80 000 1905 18 14 89 000 1906 18 14 89 000 1907 18 15 119 000 1908 18 13 109 490 1909 18 14 109 700 1910 18 14 128 510 1911 18 14 158 000 191² 18 14 177 000 191g 18 14 192 000 1914 18 15 196 500 Nirgends anderswo im Deutſchen Reiche findet der Herrenſport eine derartige uneingeſchränkte Pflegeſtätte ſeiner Intereſſen. Es liegt ein ganz eigener Geiſt in dem Programm des Badiſchen Renn⸗ vereins, den Großinduſtrie und Kaufmaunnſchaft ſtützt und hält. Die überraſchenden Erfolge bei den dies⸗ jährigen Nennungen und Reugeldterminen werden die raſtloſe Vereinsleitung ſicher weiter ermutigen, auf dem eingeſchlagenen Weg zielbewußt vorwärts zu ſchreiten. Es gebührt hier aber auch den Mit⸗ gliedern des Badiſchen Rennvereins Dank für ihre Unterſtützung der Vereinsziele. Mit der oben dar⸗ geſtellten Entwicklung der Vereinstätigkeit hat die Mitgliederbewegung gleichen Schritt gehalten. Der Rennverein zählte im Jahre 1908 1123 Mitglieder, 1909 1184, 1910 1258, 1911 1327, 1912 1470 Mitglieder, welche Zahl im letzten Jahr einen unbedeutenden Rückgang infolge der Satzungsänderung erfuhr, die heute ſchon als überwunden bezeichnet werden ann. Für die Mitglieder des Reunvereins wird im er⸗ weiterten Sinne der zweite Renntag intereſſauter werden als der bevorſtehende Sonntag. Es wird an dieſem Tag das Prämien Jagdrennen ge⸗ laufen, welches für die bis dahin angemeldeten Mit⸗ glieder große Vorteile bietet. Bis vor wenigen FJahren war dieſes Rennen ein Verloſungs⸗Jagd⸗ rennen d.., es wurde das ſiegende Pferd unter den Mitgliedern des Rennvereins verloſt. Mannigfache Umſtände haben die Vereinslettung veranlaßt, an Stelle der Verloſung des Siegers, was übrigens nur einem Mitglied Nutzen bringen konnte, 3 Prämien für die zuerſt plazierten Pferde zu gewähren. Wer bis zum 2. Renntag die Mitgliedſchaft des Renn⸗ vereins erworben hat, hat die Möglichkeit, Geld⸗ prämien im Werte von 750, 500/ und 250 ¼, zu gewinnen. Der Vorgang der Ausloſung iſt kurz ſolgender: In einer verſchloſſenen Urne befinden ſich ſo viele Nummern, als der Verein zur Zeit der Losziehung Mitglieder umfaßt. Dieſes Jahr ſind lt. dem offi⸗ ziellen Rennprogramm im Prämien⸗Jagd⸗Rennen 12 Pferde ſtartberchtigt. Es wird nun 12 mal eine Mitgliedsnummer der Urne entnommen nuud der Reihe nach auf die 19 im Programm ſtehenden Pferde gelegt, alſo die zuerſt gezogene Losnummer der Pro⸗ grammnummer 1, die an zweiter Stelle gezogene Mitgliedsnummer der Programmnummer Nuſw zu⸗ geteilt. Die Losnummern ſind mit der Mitglieds⸗ nummer übereinſtimmend, welche die beiden Tri⸗ bünenkarten tragen, die jedem Vereinsmitglied für ſeinen Jahresbeitrag zugeſaudt worden ſind. Nun kommt der Start, und es ſcheiden mit dieſem die Chancen derjeuigen Mitglieder aus, deren Kandi⸗ daten ſich nicht unter Starters Order ſtellen. Die Prämien werden dann deujenigen 3 Mitgliedern ge⸗ währt, deren zugeteilte Pferde au., 2. oder 3. Stelle das Ziel paſſieren. 825 Sowohl mit dem allgemeinen Karkenverkauf als auch mit dem Verkauf zum ermäßigten Preis an Mit⸗ alieder des Rennvereins iſt heute, wie aus dem Inſeratenkeil erſichtlich, begonnen worden. Es ſei auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam gemacht, daß Mitglieder die Eintrittskarten zum ermäßigten Preiſe nur im Vereinsſekretariat(Rathaus Bogen 46) gegen Vorzeigung ihrer Mitgliedskarte oder Be⸗ kauntgabe ihrer Mitgliedsnummer beziehen können. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdereune. Donnerstag, 30. April. 5 Karlshorſt. Preis der Flora: Gefa— Sturmwind. [Demminer Jagdrennen: Gleumorgan— Oriſſa. [Preis von Rudow:(Reichsritter)— Methuſalem— Lamaneur. bergrößert, daß alljährlich in vier Unterrichts⸗ Krauchta⸗Exinnerungs⸗Rennen:(Erberich)— Parti⸗ ſan— Maaslieb. Reſidenz⸗Jagdreunen:(Etrick)— Grace— Ekwenok. Blumenhof⸗Jagdreunen: Reine du Jour— Over the Matter. Jahres⸗Fungſern⸗Rennen: Nuſcha— Abdul. N Pferderennen. * Le Tremblay, 29. April. Prix Magdalene. 3000 Frs. 1. Lacours Mignon Bro(Mae Gee), 2. Chantemerle, 3. Naiade IV. 76:10; 23, 61, 21:10.— Prix Tibere. 3000 Frs. 1. Binghams Duras⸗ (Mollard), 2. Mr. Rodolphe, 3.'en Veux. 134:10; 46, 21, 21:10.— Prix Indian Chief. 4000 Frs. 1. Duryeas Boyne(Mac Gee), 2. Dundee II, 3. Van⸗ goyen. 26:10; 25, 90:10.— Prix Tilly. 5000 Frs. 1. Comte F. de Caſtejas Perplexité(O. Garner), 2. Speargraß, 3. Red White and Green. 73:10 20, 16, 20:10.— Prix Madcap. 5000 Frs. 1. Prince Murats Golden Sirup(Sharpe), 2. Quaker, 3. Cherry Brandy. 391:10: 62, 21:10. * Epſom, 29. April. The Two Thouſand Guineas. 1. Sir J. Thursbys Kennymore(G. Stern), 2. Corcyra, 3. Black Jeſter. Polizeibericht vom 30. April. Selbſtmordverſucch verübte geſtern nach⸗ mittag 3½ Uhr aus Furcht vor Strafe wegen Unter⸗ ſchlagung ein 27 Jahre alter led. Kaufmann aus Blankenburg, zuletzt wohnhaft hier, indem er ſich hinter den Militärſchießſtänden im Käferthalerwald einen ſcharfen Piſtolenſchuß in die rechte Schläfe bei⸗ brachte. Lebensgefährlich verletzt wurde er mittelſt Sanitätswagens in das Allgem. Krankenhaus über⸗ führt. Brandausbruch. Aus noch unbekannter Urſache explodierte am 28. ds. Mts. vormit⸗ tags in dem Spähneturm eines an der Frieſen⸗ heimerſtraße hier gelegenen Hobelwerkes der Säge⸗ mehlſtaub und brach Feuer aus; dasſelbe konnte von dem Perſonal des Geſchäftes wieder gelöſcht wer⸗ den. Der Schaden ſoll etwa 200 Mark betragen. von Tag zu Tag. — Schweres Bootsunglück. Zandsberg a. d. Warte, 29. April. In der Nähe von Schweinert ken⸗ terte ein Kahn mit drei Inſaſſen. Alle drei Per⸗ ſonen ertranken. — Peſtverdächtige Ratten.[][ Berlin, 30. April. (Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Hamburg wird gemeldet: An Bord des engliſchen Dampfers „Roath“ wurden peſtverdächtige Ratten feſtgeſtellt. Die ganze Mannſchaft wurde in Iſolierbaracken des Hafenkrankenhauſes untergebracht. — Ein fünfzehnzähriges Scheuſal, w. Paris, 30. April. Bei Amiens wurde ein 15jähriger Burſche verhaftet, der auf das Geleiſe der Bahn⸗ linie Amiens⸗Ruen mehrere Steinblöcke gewälzt hatte, um, wie er vor dem Polizeikommiſſär er⸗ klärte, einmal eine Zugsentgleiſung mitanſehen zu können. — Selbſtmord wegen den Verfehlungen eines anderen. W. Paris, 30. April. In Sancerre Departement Cher erſchoß ſich der Steuerein⸗ nehmer Hugret, weil ſein Buchhalter eine Ver⸗ Berlin, 30. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Sitzung des Zentralaus⸗ ſchuſſes der Fortſchrittl. Volks⸗ partei, die für den 2. und 3. Mai in Ausſicht genommen war, iſt mit Rückſicht auf die Ein⸗ ladung zur Beſichtigung des Hapagdampfers „Vaterland“ auf den 16. und 17. Mai verſcho⸗ ben worden. Berlin, 30. April.(Von unſerem Berliner Bureau). Dem Reichstag wird in allernächſter Zeit ein Geſetzentwurf über die Beſteue⸗ rung ausländiſcher Weine zugehen. Der Geſetzentwurf wird augenblicklich dem Bun⸗ desrat vorgelegt. Paris, 30. April.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus London wird gemeldet: Eine größere An⸗ zahl Irländer in Mancheſter hat ſich in die Freiwilligenliſte eintragen laſſen und hält ſich zur Abfahrt bereit. 595 Paris, 30. April.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Viktoria(Columbia) wird gemeldet: Die Behörden des Einwanderungsdienſtes auf der Seite des großen Ozeans ſind angewieſen, die Einwanderung von Chineſen vom 21. Mai bis zum 20. September zu verhindern. Dieſe Anordnung wurde wegen des großen An⸗ drangs von Kulis zu Handlangerdienſten ge⸗ troffen. 5 Paris, 30. April.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Newyork wird gemeldet: Der bekannte Romanſchriftſteller Sinclalr, ſowie deſſen Frau und drei andere Damen, die in das Büro von Rockefeller jun eindrangen, um gegen die Weigerung Rockefellers in der Angelegenhelt der Minenarbeiter als Schiedsrichter aufzutreten, zu proteſtieren, ſind verhaftet worden. Die Frauen ſind bekannte Suffragetten Paris, 30, April. taire mitteilt, wurde die Militärturn⸗ u. Fecht⸗ ſchule von Joinville bei Paris ſo beträchtlich kurſen nicht weniger als 24 Turn⸗ und Fecht⸗ lehrer herangebildet werden können. Eine furchtbare Eiferſuchtstragödie. *Berlin, 29. April.(Priv.⸗Tel.) Heute abend gegen.15 Uhr ſpielte ſich in dem Hauſe Linienſtraße 71 eine Eiferſuchtstragödie ab, die mit dem Tode der Ehefrau ihren Abſchluſ fand. Im dritten Stockwerk des Seitenflügels wohnt dort der Schachtmeiſter Friedrich Zer⸗ Paris, 80. April.(B. u die Union bereit erklä Wie die Franee Mili⸗ 2 ſchien heute die 45jährige Ehefrau Anng 3 nicke geborene Seidel und greff wahrſcheinlich die Obſt nach einer Auseinanderſetzung tätlich an. Darauf zog die Geliebte Zernickes einen Revolver, der mit ſechs Patronen geladen war: und feuerte zwei Schüſſe guf ihre Gegnerin ab. Frau Zernicke ſtürzte tot zuſammen. Der Ehe⸗ mann und ſeine Wirtſchafterin wurden feſt⸗ genommen. Die antirepublikaniſche Agitation franzöſiſcher Offisiere. W. Paris, 30. April. Der Kriegsminiſter Ja den General'Amade, Kommandeur des 6. Armee korps, beauftragt, ſich nach Verdun zu begeben, un anläßlich der von zwei Offizieren des zweite Huſarenregiments betriebenen antirepublikaniſche⸗ Wahlpropaganda und der von mehreren Unte zieren veranſtalteten rohaliſtiſchen Kundgel eine Unterſuchung über die Geſinnung und die Hal⸗ tung der dortigen Garniſon einzuleiten. Zum Fall Caillaux. Paris, 30. April.(Von unſ. Pariſ. Bi Der frühere Finanzminiſter Cafllaux der ge erneut wegen der Angelegenheit ſeiner Frau nommen wurde gab an, daß er zwei Tage dem Attentat davon Kenntnis erhalten hab⸗ daß das Schriftſtück des Generalſtaabsanwalt Fabre ſich in den Händen des früh Min ſterpräſidenten Barthou befinde. Er hält es nach für ausgeſchloſſen, daß ſeine Frau an Möglichkeit gedacht habe durch einen Schritt Calmette die Veröffentlichung eines Dokumen zu verhindern, das ſie ſich in den Händen ei Politikers befand. Es geht aus dieſer Au⸗ hervor, daß nach der Anſicht Caillaur die ſeiner Frau nur aus Furcht vor der Veröffent lichung von Privatbriefen begangen wurde Generalſtreſk der Bäcker in Madrid. * Madrid, 29. Awpril. Die Bäcker h den Generalſtweik erklärtrt. W. Madrid, 30. April. Info durch die Haltung der Bäcker eingetretenen mangels wurden die Militärbäckereien beau tragt, auch für die Zivildevölkerung Brot backen. Der Grubenbrand in Weſtvirginia Berlin, 30. April.(Von unſ. Berl Ueber den großen Grubenbrand in nien wird telegraphiert, daß 67 Bergleut lebend, aber nur mit heftigen Brandwu herausgeholt werden konnten. Die Urſach Unglücks waren zwei Gasexploſionen; die fand im Schacht ſelbſt ſtatt. Ihr folgte unn telbar eine zweite im Weſtſchacht, die den Schacht in Brand ſetzte. Im Schacht a 190 Mann. Die 67 wurden aus dem in Brand geratenen Weſtſchacht herausgeh Alle Verſuche, weitere Arbeiter zu retten, bisher ergebnislus. Die Greueltaten in Ci Aus New Nork wird gemeldet: D ten Staaten üben eine ſtrenge Zen aller Nachrichten über die in Color⸗ Guöbſielaten Waſhington, 29. Ap Telegramm aus Forbes(Colo früh zwiſchen Ausſtändigen u. ein Kampf ſtattgefunden, in 7 Perſonen getötet und die B in Aſche gelegt wurden.— fort zu einer Beratung üb den Gruben Colorados n kommen. Der Krieg zwiſche und Aier Berlin, 30. April.(V Aus Newyork wird gemeldet: ſüdamerikaniſchen Staaten raſchende Erweiterung nunmehr eine Regelung der ſchen Frage von weiten Geſi Man verſucht eine Verſt feindlichen Lagern durch Konfevenz Huertas, Car Zapatas in Mexiko zu erz ausſicht nach ſchlägt Südamer meinen Waffenſtillſtand, 21 5 rt hat ſetzung ei ſchen Prä vor. Die Hai Ein wahres Wort Zur Kräftigung der Muskeln un⸗ Erzeugung geſunden Blutes verhilft der tägliche Genuß des altbe nicke mit ſeiner Wirtſchafterin, der 44 Jahre alten Marie Obſt. Um die genannte Zeit er⸗! 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Donnerstag, den 30. Aprk 1914. HSefteniene Finanzen. Aproz. badische staatsanleihe von 1914. Die unter Führung der Diskonto-Oesellschaft stehende Bankengruppe, die, wie schon gemeldet, 30 Mill. M. A4proz. badische Staatsanleihe über- nommen hat, legt 20 Mill. M. zur öffentlichen Zeichnung auf. Zeichnungen nehmen in Maunheim entgegen, die Rheinische Creditbank und deren Filialen, die Süd- deutsche Diskonto- Gesellschaft . und deren Filialen, die Süddeutsche Bank, Abteilung der Pfälzischen Bank, und die Badische Bank bis ein- schließlich Mittwoch, den 6. Mai 1914. Der Teicinungspreis beträgt für diejenigen Stücke, die unter Sperrung bis 1. Februar 1915 in das Staats- schuldbuch einzutragen sind, 96,80 Prozent, für Alle übrigen Stücke 97 Prozent, beidemal zuzüglich Prozent Stückzinsen vom 1. April 1914 ab bis zum Einzahlungstage. Die Eintragung in das Schuldbuch geschieht gebührenfrei. Schuldbuch- Zeichnungen werden zunächist berücksichtigt. Die Schuldverschreibungen werden in Stücken zu 5000 Mark, 2000., 1000., 500 M. und 200 M. aus- gefertigt. Die Verzinsung beginnt am 1. April 1914. Die Schuldverschreibungen sind seitens der Gläubiger undkündbar und können seitens der Sechukinerin vom 1. Januar 1035 ab nach vorausge- gangener dreimonatlicher Kündigung stets im Nennwert eingelöst werden. Die Tilgung erfolgt durch Verwendung der hierfür vorgesehenen Mittel. Der Staatsschuldenverwaltung steht es frel, die in einem ſahre zu tilgenden Schuldver- Sschreibungen entweder freihändig anzukaufen oder dureh das Los bestimmen zu lassen und sodann zum Nennwert zurückzubezahlen. Wegen weiterer Einzelheiten verweisen wir auf das Inserat in der Vorliegenden Nummer. Bonds der Cunadian Northern Railway Co. Ottawa, 20. April.(W..) Heute ist der Bescluluß der Regierung der Dominion bekannt gegeben Worden, der die Ausgabe der Bonds der Lauadian Northern Railway Co. vorslellt, die Adurxch die Regierung garantiert werden soll. Die Emission soll sich auf Doll. 45 Mill. belaufen; der Exlös ist zur Vollendung und zum Ausbau des transkontinentalen Fisenbalinsystems bestinumt. Die Regierung übernimumt, falls es nötig ist, dle Hlung der Zinsen auf die neuen Bönds und Aräntiert die Erfüllung des Zinsendienstes für ie Dauer von drei Jahren nach der Eröffnung des Hurchgangsverkehlrs Wischen Montreal und der cifischen Klüiste. Das Aktienkapital der Canadian Orthern Raiway Co, und der Untergesellschaften, Aas sich auf 145 Millionen Dollar beläuft, wird auf 100 Milllonen reduzlert und bildet das Kapital der neuen Oesellschaft, die die verschiedenen Unlergesellschaften zusammenfaßt. Die Regierung Srhalt 40 Millionen Dollar zum Neunwert mit Eiit. Schlaus von/ Millionen Dollar, die ihr seinerzeit zuf Grund ges in der letzten Parlamentstagung ge⸗ faßten Beschlusses bezüglich der Untersfützungs- Jarantie übermittelt worden sind. Als Sicherkteit kär die zu leistende Garantie erhält die Reglerung eine Hypothek auf die Linien der Canadian Nortk⸗ Hern Rallway, die drei Prairie-Provinzen duürch- Fiehen and deren Lünge ungefähr 5000 Meilen be⸗ trägt, Zu den Untergesellschaften, die in der neuen Oesellschaft zusammengeschlossen werclen, ge⸗ ören verschiedene Eisenbafingesellschaften, die Terminal(o, die Telegraphen-, Expreg. und Ele- Vatoren-Qesellschaften unck die Cauadian Northern Steamship Co, Der Besitz der Firma Mackenzie u. Maun Lid. in den drei Prairie-Provinzen wird der Regierung gleichfalls als Sicherheit für die Uebernahme der Garantie überschrieben. Der Ge⸗ Setzenitwurk für die genannte Transkaktion würde heute in der Versammlung der Regierungspartei genehmigt. Gelcmarkt, Bank- und Börsen- WesSen. FraHKIurten Abendbörse. Erankfurt a.., 29. April. Bei ruhigem Verkehr liet die Abendbörse allt den meisten Ce⸗ HBieten gut behauptete Haltung erkennen. Von Flektrizitätswerten zogen Schuckert auf wei. dſere Fortschritte des Walchensee-Projektes ca. ein FProzent an. Von Kassa-Industrieaktien stiegen Daimler-Motoren.25, Kleyer 3 Prozent, Neue Boden-Aktien.50, Südd. Inmobilien.73. Staatspapiere. Aproz. Gold Mexikaner 60½% b. Bankaktien. Kreditaktien 104., Diskonto- Fonmmn 188 ept., 188½ ult., Dresdner Bank Fetersburger Intern. Bank 185 à 185½., Beutsche Banſt 242½ b, Schaafthausen 109.90., Harmstidter Bank 1177% b. ürs Werte. Staatsbahn 154., Lom- Arclen 2., Baltimore u. Ohio 90%½., Paket- 129%., Lloyd 113%., Schantungbahn Sout Westafrica 117½ à 117½ b. Strigaktien. Deutsch- Luxemburger Phenix 230%., Edison 244., Schuckert , Deutsch-Vebersee 170., Höchster 635 Overkohlung 305., Kleyer 337., Daim⸗ e 149., Schuh⸗ ab. 88ls b, Neue Boden-Akt. 85½ b. Sückel. Immobilien 50% b. 8 Tendenz Fest. Graf 5 n Hat, AJertrscht an der Petersburger Börse wie in der Wesens in Händen des Ministerlums des Innern, das bei der Prüfung und Bestätigung von Satzun⸗ gen neuer wie auch ausschließlich vomeng natlonalisti⸗ . schen Standpunkte ausgeht und volkswirt- schaftliche Gesichtspunkte vollkommen außeracht läßt. Es genügt, dafauf hinzuweisen, daß gegenwärtig die Bestätigung von Satzungen von 300 Aktiengesellschaften aussteht. Chauvinistische Treibereien sind es auch, welche die Regierung veranlassen, den Kampf gegen die Unternenmer- verbände bis aufs äußerste zu führen. Ferner Werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, daß die Staatsbank den Kommerzbanen den Kredit ein- schränkt, was in gewissem Umfange auch bereits geschehen ist. Alle diese Umstände, wWie auch hin und wieder auftauchende Gerüchie über neue nationalistische Pläne, verschärfen die Vexrstim- mung der Petersburger Börse; die Um- sätze sind denn auch sehr gering. Die Versuche der Leitung des Banken-Syndikats„Börsen-Rotes- Kreuzé, irgendwie die Kurse der Dividendenwerte zu unterstützen, blieben erfolglos. Man verspricht sich auch wenig von der geplanten Herabsetzung des Zinslußes auf Vorschüsse von Wertpapieren, We auch von der geplanten Einschränkung der Ausgabeldtigkeit. Lomdoner Effektendörse. London, 29. April. Die Börse war Wesent⸗ Ijeh fester, aber nachmittags teilweise schwä⸗ cher. Consols lagen höller auf die Gestaltung der Ulsterlage. Englische Bahnaktien Waren befestigt, Amerikaner und Canadian Pacifie Waren nach an- ſänglicher Steigerung nachtittags von Newyork angeboten und gaben nach, ebenso Grand Trunkes und Mexican Rails nachi anfänglicher Steigerung, Brazil Rails lagen höher mit 24, Kupferwrerte, Diamantaktien und südafrikanische Goldminen⸗ aktien waren anfangs fest, dann ungleichmäßig, Oelaktien fester. Newekorker Effektenbörse. NeWYVyOTk, 29. April. Die Börse eröffnete kest auf Deckungen und auf die Fortschritte in den mexikanischlen Unterhandlungen. Die Shares der Mexican Petroleum Co., gewannen§ 2, die mexikanischen 5proz. Regierungsbonds 8 1, die 4proz, 8 2½. Die Ausweise des Stahltrustes und der Reading Co. entsprechen den Erwartungen. In dem späteren Verlauf waren die Kurse infolge von Realisationen abbröckelnd. Nea- dings, Canadiaus und Steels wurden trotz der ges- tern veröffentlichen Ausweise in größeren Posten auf den Markt geworfen. Missouri Pacific-Shares büßten Doll. 16 ein. Ein weiteres Moment, das die Verstimmung erhöhte, war die Tatsache, daßg einige Posten Aktien, namentlich Canadiaus, für Amsterdamer und Berliner Rechnung verkauft Worden sein sollten.— Von 11 bis 1 Uhr wurdlen 80 000 Stück Aktien ungesetzt. In der letzten Börsenstunde war das Ge⸗ schäft ruhig, doch wurde die gesantte Liste durch den wenig belr iedigenden Wochenbericht des„Iron Age“ ungünstig beeinflußt. Auch die Mattigkeit der Spezialwerte, wWwie 2. B. Canadiaus, die auf Liquidationen Preisrückgänge zu verzeichnen lat⸗ ten, verstimmte. Die Collateral Bonds der Rock Island-Bahn erreichten infolge der Meldung, daß die im Mai fälligen Zinsen angeblich nicht Bezalllt Würden, einen erneuten Tielstaud. Der Schluß vollzog sich in schWacher Haltung. Für Rechnung des Auslandes wurden heute per Saldo ungefähr 15 000 Stück Aktien gehandelt, Die Umsätze bellefen sich heute auf 267 000 Shares, davon entfallen auf Amalgamated Copper 16 000 Stück, Baltimore and Ohio 2000 Stlick, Canadian Paciſie 18 000 Stück, Reacdlug 40 000 Stliek, Union Pagific 19000 Stück, Steel Common 12000 Stück. Am Bondsmarkt wurden lieute Dollar 1755 000 umgesetzt. Die Tendenz war stetig. Nancdel unc industrie. HFurbenwerke vorm., Mefster, Lucius& Erüning, Höchst A. N. Die genannte Gesellschalt, die bekanntlich im Wettbewerb mit dem Ainilinkonzern Ludwigs⸗ hafen-Elberſeld-Berlin-Treptom steht und der àm 9. Mai stattfindenden Generalversammlung die Er- höhung des Grundkapitals um 14 Mill. auf 50 Mill. M. vorschſägt, veröffentlicht jetzt ihren Ge- schäftsbericht, der uns zunächst nür in Auszuge vorliegt Danach belrug der Gesamtgewinn 21,87 Mill. Mark gegen 22,07 Mill. M. int Vorlahr, wo zur Bestreitung der anläßlich des 50jährigen Besteliens der Farbwerke zu Wohltätigkeiſszwecken bewillig⸗ ten 24 Mill. Mark nicht mehr beuötigte Rück. lagen lerangezogen und im Gewinn mitvertechnet Wurden. Eluschließlich 1 727 502 M.(I. Vorſaht 1 766 179.) Vortrag und nach 4,45(4,09) NMill. Mark Abschreibungen, nach Zuweisung von 74757 Mark(97 610.) zur Rechnung füür zweifelhafte Ausstäncde, Jon 40 000 M.(wWie 1..) zur Talon- steuerrücklage und 300 000 M.(O0.) zur Wehr⸗ steuter-Rücklage ergab sich, wie bereits mitgeteilt, ein Reingewinn von 16 383 418 M.(18 607 908.), der folgende Verwendung finden soll: 1080 Mill. Mark(wie i..) als 30 Prozent(wie i..) Dividende, Gewinnanteile und Belohnungen 2848 171 M.(2 580 345.), Kaiser Wilheln und Augustastiftung und gemeinnützige Zwecke 500 00 M.(350 000.), außerordentliche Ab⸗ schreibungen wieder 1 Million Mark und Vortrag 1740 246 M.(1 727 502.). Wie der Ge schäftsbericht ausführt, entwickeltie sich trotz verschiedener störender Momente, wie vor⸗ übergehende Absatzrückgänge und schwierige Zahlüngsverhältnisse in den Balkanstaaten und die durch den wirtschaftlichen Niedergang der süd⸗ ameriknischen Staaten und durch die Turuken in Mexiko beeinträchtigte Kaufkraft dieser Staaten, das Geschäft in erkreulicher Weise. Wie im Vor- jahr, Wurde auch im Berichtsjiahr die Moderni⸗ Sierung alter Anlagen mit Nachdruck weifergeführt Und hierdurch neben einer bedeutenden Erhöhung der Hlerstellungslähigkeit dine nicht unwesentliche Erniedrigung der Gestehungspreise einiger früher nichit mehr ſohnender Erzeugnisse exreicht. Sämt. liche Betriebe wWaren voll deschligl, Der Ab⸗ Atz in pharmazeutischen Erzeugnissen zeige wie⸗ der eine nicht unerhebliche Zunahme. Die aus⸗ Undischen, der Gesellschaft nahestehenden Fabri- N Industrie-Zeitung ken und Gesellschaften arbeiten Zzufriedenstellend mit entsprechenden Ergebnissen. Die Firma Leo- pold Cassella u. Co. hatte Wieder ein günstiges Ergebnis, Kalle u. Co. können wieder 10 Prozent Dividende verteilen. Weitere notwendie Vergrö- Berungen der Fabrikanlagen, Ergänzungen und technische Vervollkommmungen und der Wunsch, die Flüssigkeil zu erhalten, veranlassen die Gesell- schaft zu der beantragten Erhöhung des Aktien- kapitals um 14 auf 50 Mill. Mark. Die Einzel- heiten der geplanten Aktienausgabe haben wir, so weit sie bekannt sind, bereits gemeldet. Die Ver- mögensrechnung weist u. a. aus(in Millionen.) an Guthaben der Lieferanten und laufenden Ver- bindlichkeiten 5,19(4,36), Guthaben der Kassen, Stiktungen usw. 30,31(25,50), Ausständen 29,09 (31.16), bar, Wechseln, Bankguthaben 2,08, Wert⸗ papieren 11,31(im Vorjahr zusammen 15,20), Epotheken und anderen Forderungen 5,81(5,02) und den Warenbestinden 20,75(24, 86). Die Aus⸗ sichten für 1914 können dem Bericlit zufolge, vor- ausgesetzt, daß die Zeiten ruhig bleiben, als nicht ungünstig bezeichnet werden. Warenmärkte. Londoner Getreidemuarkt. London, 29. April.„The Baltic“ Weizen schwimmend: williger. Verkauft: 1 Ladung Viktorian Austr. t. unterwegs zu 36, per 480 lbs. 1 Ladung Südaustralian Austr. t. angekommen für kontinentale Häfen zu 35/ ½, per 480 lbs. 1 Teilladung Canadian Nr. Schluß. 1 Northern Mani⸗ toba per Juni zu 34/, per 480 lbs. Mais schwimmend!: willig auf günstige argen. tinische Exnte und Wetterberichte und Preise 3 d niedriger. 5 Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb 8/8 D. r. t. Mai zu 21/, per 480 lbs. 1 gl. Ladung per Mai Juni zu 21½/½%, 480 Ibs. gl. Teilladung per März-April zu 22/5, per 480 lbs. Gerste schwimmend: fest, Verkäufer reser⸗ Viert. per April- per Verkauft: 1 Teilladung Azof-Black Sea per April-Mai zu 20/1%, per 400 Ibs. t. ꝗ. Hafer schwimmend: ſest aber leblos. Verkauft: 1 eilladung Bahia Blanca unterwegs zu 14/10%. Londoner Müllermarkt. London, 20. April.(Schluß-Bericht.) Fremde Zufuhren für zwei lage: Weizen 10000, Mais —.— Mehl 13 000, Gerste 24 000, Hafer 10000 Q. Ausländischer Weizen ruhig. Manitoba Weizen 3 d hledriger, englischer sietig. Amerikanischer un Donauer Mafs geschäftslos. Amerikanisches und englisches Melll ruhig. Gerste ſest. Flafer stetig. Wetter: schön. Newelorker Warenmuarkt. Newyork, 29. April. Weizen. Nach an- fänglich fester Haltung, infolge von Meldungen über Frostwetter im Nordwesten der Unionstaaten sowie günstiger Ernteberichte, die Käufe der Haussiers per juli zur Folge hatten, schlug die Jendenz bei Schluß des Marktes um und machte einer ausgesprochen schwachen Haltung Platz, fern aufwies und auch der Price Current liber den Stand der Saaten günstig lautete. Die Kursver- lusten betrugen schließlich 4 bis e. Verkäufe für den Export: 35 Bootladungen. Mais wWar keinen neunenswerten Einflüssen unterworfen. NeWVOTK, 29. April. Baumwolle. Zu Beginn des Baumwollmarktes verstimmten Ver⸗ käufe von Firmen mit Beziehungen zum Auslande und die Kurse für Mal, juli und Oktober gaben nicht unerheblich nach, während die späteren Sickten infolge der besseren Nachfrage des Pub⸗ likums etwas profitieren konnten. Als dann die Haussjers sich in größerem Mage am Geschäft beteiligten, konnten die Kurse auf der ganzen Linie eine aufsteigende Richtung einschlagen, zu- mal da auch hausselautende private Berichite über den Stand der Ernte im Südwesten vorlagen und die Baissiers sich ebenfalls eindeckten. Auch die Lokohäuser nahmen Ware aus dem Markt. Der Schlugß war unter teilweisen Realisatlonen jeicht abgeschwächt. Die Lermine alter Ernte notierten sclließlich 16 bis 1 Punkt niedriger, während die Lermine neuer Ernte 1 bis 6 Punkte gewinnen Konnten. Theodorus Newyork, 29. Apkil. Kaffee. Der Ver⸗ kehr am Kaffeemarkt hielt sich heute in engen Grenzen. Meldungen ſiber umfangreiche brasflia- nische Verschiffungen, Verkaule der Kommisslons⸗ häuser und günstige Erntsverhältnisse machten auf die Gesamthaltung keinen wesentlichen Ein⸗ kluß und wenn auch die Haussiers gegen Schluß des Marktes als Käufer am Markte erschienen, 80 blieben die Preise dech gegen ihren gestrigen Stanc fast unverändert. Ohfieagoer Getreidemarkt. Chieago, 29. April. Weizen. Deckungen, die durch Meldungen über Frostwetter im Nord⸗ westen verursacht wurden wie auch durch Mel⸗ dungen über kleinere Zufuhren ließen den Weizen⸗ markt in fester Haltung, bei Preisbesserungen von %½ bis c. eröffnen. Ingünstige Exuteberichte und Käufe der Haussepartel per Juli blieben eben- kalls nicht olme Einfluß auf die Kursgestaltung, zumal auch aus Winnipeg weniger günstige Be⸗ Lichte über den Stand der Ernte bekannt wurden. Dann trat jedoch ein Tedenzumschwung ein, da die Lendenzmeldungen von den inländischen Pro- dulkktenmärkten schwächer waren, die Fermer größeres Angebot an den Markt brachten und auch der günstige Bericht des Statistikers Snov wWie auch der Price Courrent verstimmiten. Unter der Einwirkung schwächerer Notizen von den Lo- komärkten und Glattstellungen schloß der Markt in Williger Haltung bei Kurseinbugen von 86 bis 72 C. Mais. Infolge von Deckungen, ungünstiger Berichte von Argentinjen unc Käufen der Kom. misslonshäuser gewannen die Preise nach den da der Bericht des Statistikers Snow) höhere Zif- aus Argentinien sowie umfang. reichere Verschiffungen von den Stapelplätzen regten im weiteren Verlauf an, wWõeie auchi Meldun- gen über eine Abnahme der Vorräte in Chicago. Dann schlug die Stimmung in Ubereinstimmung mit Weizen aber auch hier um und die Tendenz war schließlich als schwach zu bezeichnen, da der Bericht des Statistikers Snow höhere Ziffern auf- wies und die Wetterberichte aus Argentinien günstig lauteten. Die Preise verloren gegen ihren gestrigen Stand bis c. Jjuli notierte 7s c. höher. September unverändert. etzte Mandelsnachrienten. JBerlin, 30. April.(Von uns. Berl. Bur.) Aus Prag wird gemeldet: Unter Anlehnung an die Fanto'sche Petroleum.-G. errichten Prager Großfirmen eine Petroleumzentrale, G. m. b.., um die Böhmische Petroleumindustrie zu Ffördern. Berlin, 30. April.(Von uns. Berl. Bur.) Aus Schweinfurt wird gemeldet: Die deutsche Gußstahlkugel- und Maschineffa⸗ brik,.-G. in Schweinfurt schlägt bei einem Reingewinn von 638.126 /%— im Vorjahre 594019%— die Verteilung von wiederum 129 Dividende vor. EBerlin, 30. April.(Von uns. Berl. Bur.) Aus Hannover wird gemeldet: Die Portland⸗ zementwerke Wetzlar vorm. Alfred Stein gingen durch Verkkuf in den Besitz der Buderusschen Eisenwerke über. Berlin, 30. April.(Von uns. Berl. Bur.) Alis Metz wird gemeldet: Die Generalversammlung der Lothringer Portlandzement Werke setzte die Dividende auf 9 Prozent(i. V. 8 Prozent ſest. „ Berlin, 30. April.(Von uns. Berl. Bur.) Aus Bremen wird gemeldet: Die Vereinigten Bremer Portlandzementwerke„Porta- Union“ schlagen 7 Prozent gegen 6 Prozent im Vorlahre vor. JBerlin, 30. April.(Von uns. Berl. Bur.) Aus Dresden wird gemeldet: Die Deutsche Kunstledeſr,.-G. in Rötitz bei Coswig i. S. rüft eine außerordentliehe Generalversammlung ein, die über eine Kapitalerhéhung von 2,4 auf 3000 000 Mark beschließen soll. Die Aktien sol- len an der Berliner Börse eingeführt werden. Schiffahrts-NMachrichten gdom Mannbheimer Nafenserkehr. Eafenbezirk 3. Angekommen am 25. April. „Schalkwiyk“, J. Axera, v. Amsterdam, 4150 dz Stückgut. „Robert de Gruyter“, J. Grünewald, v. Ruhrort, 16 250 dz Kohlen, Augekommen am 27. Aprirl. „Alt-Heidelberg“, Bauhardt, v. Heilbronn, 750 dz Stückgut. „Friedr. Anna““, Saam, v. Amstd., 4000 dz Stekg. „Industrie 7“ Frank, V. Duisburg; 2700 dz. Stg. „Badenia 11“, Badersbach, v. Duisb., 4000 dz Stg. „Köln 11“, Hömmerich, v. Deutz, 2680 dz Mehl. „Fortuna“, Klee, von Frankfuxt, 1127 dz Mehl. „Urmitz““, Mügig, v. Rottd., 8300 dz Stg., Getr. „Marie““, Karbach, /. Ruhrort, 13 750 dz Khl., K. „Cäcilia“, Schmitt, von Rotterdam, 10 000 dz SZtückgut, Maschinen, Holz und Getreicle, Hafenbezirk 4. Augekommen am 25. April. „Johann Ié, Weinand, v. Rotterdam, 8000 dz Getr. „Burg Namedy“, Kirchesch, v. Duisburg, 9000 dz Nhlen. „Helene“, Josten, v. Zwolle, 4200 dz Torfstreu. Rafenbezirk 7. Angekommen am 3. April. „Elise Ammalie“, Terjung, v. Notterdam, 4850 dz Sellwefelkies. „Bertha“, Brosenborm, y. Rotterdam, 13 300 dz Gelreitdle. „Rosalia“, Raabh, y. Duisbutg, 13 250 dz Kohlen und Getreide. „Unitas“, Hewel, y. Rotterdam, 6000 dz Stückgut und Getreide. „Elisabeth“, Waibel, v. Heilbroun, 2000 dz Salz. „Iehenauia“, Schulmeister, y. Flatingen, 5700 dz Pelroleum. Geſchäftliches. Die Mai⸗Bowlen ſpielen bei uns eine große Rolle. Die Anwendung des Waldmeiſters als Bowlen⸗ würze geht bis weit ins Mittelalter zurück. Im Jahre 1660 hat der kurfürſtliche Medikus Jacobus Tabernaemontanus(aus Bergzabern), der einige Jahre ſpäter auch die erſte wiſſenſchaftliche Abhandlung über das heute noch zu Erdbeer⸗ und Pfirſichbowlen verwendete Fachinger Waſſer ſchrieb, ein„Kräuterbuch“ herausgegeben, worin bereits unſer Waldmeiſter mit folgenden Worten gewürdigt wird:„Wann das Kräutleyn friſch iſt und blühet, Eruteschätz pflegen es viele Leute in Wein zu legen und zu trinken; ſoll auch das Hertz ſtärken und erfreuen.“ Verauntwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; tür den Handelsteil: Dr. Adolf. für den luseratenteil und Geschäftliches; Fritz joos: 5 Druck und Verlag der Dr. II. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. k H. Direktor: Ernst Müller. 5 10 8 0 wird von vielen Kraukenkaſſen Wohlfahrtsinſtituten ſtän⸗ dig verabreicht als das bil⸗ ligſte, verläßlichſte kraft⸗ ſpendende Auffriſchungs⸗ mittel für Schwache aller Berufe. Das Paket, mehrere Wochen ausreich., Mk..— in Avpotheken, Drogertien. Verlaugen Sie vom Bioſon⸗ werk Frankfurt(Matn). 27. Gratisprobe u. Broſchüre 6 2374 ersten Umsätzen bis c. Hausselautende private — ——— — en arer . 4. 9 —2 Ge. Donnerstag, den 30. April 1914. 7. Seite. Staater. 4½ Bul. Anl. 190 39%/0 Bodkr.Ffdbr. Russ. Prüm. Anl. 5 da. d0. 1888 389.— 388— Asow-Den Cem. B. 558.— 52.— Ruß. Bank f. ausw LE zu verkaufen. Näh. Lang⸗ üraße 74½76, part. Effektenbörsen Amsterdam, 29. April. Diskont der Niederländischen Bank 3½%, Sg. Fetersburg.,. April. (Schlusskurse). 2 2. Diskont der Russischen Staatsbank 5½% 475 — 1 Sessck Londen 125, 21255 Atobinzon 94.¼ 94. Bertin Rook lsland.— 3. 44965 40005 Southern Padiflo 90.% 88.% 50.18 50.24[SoutdernRallway 24.— 23. Klederl. Stuatzanl. 7½, Unlon Paclflo 133.½ 151.— Huss. Zollkenpens.90%.0% Amalgamated 73.½ 71. Heyai Doteoh Fetr. 628.— 617.— Steels 58.% 55 89%—.— Sbelf Transport Weterd.-ld. Hn. 787.— 187.— 95 Brüssel, 29. April. Diaeent der Natlonalbank von Belgien 4% (Schlußkurse.) RKurs vom 29. Kurs vom! 29 28. ————FHlekir..-Uebersees rlode— 758.—Prinde Henrioasaa Com 3% do, do. ultlmo.——J Frtvat-Blabent J 0 22. 28 283.—22.— int Randeteb. 451.— 188.— do. Diskonto-Bank 448.— 450.— Slbir. Handelsbank Bakuer faphta-Ges. 638.— 650.— 570.— 550.— Brlansker Metallfabr. 164.— 163.— 1884 480.— 490.—Malzeff Fabriken Akt. 281.— 252.— MkapalHarlupol-80. 232.— 228.— asohlnen 289.— 287.— Läissmbom, 28. April. Diskont der Bank von Portugal 5½ oidagio 18 pot., Meehsel anf Londen 48% Fenoe New Fork, 28. 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Zugar o. 100.½ 100.½ 2 27./.½% Anaonda Copp. o. 33½%½% 33.¾ do. 1st. pref, 41.% 40.% deneral Eleotr. o. 144.— 148.½ great Herthern 121.— 121.¾ U. St. Steel Corp.o. 57.¾ 58.— Anols Zentral 109.— 108.5¾6 40. pret. 107.½ 107./ Lokligk Valley om. 138.— 138./Utan Copper dom. 53.½ 53. 14 Lonfsvillle Nashv. 132.— 132.— Virglala Carol. a. 26.— 27 ½ Missdurl Kansas Sears flodenok o. 181.— 162.— General-Aneiger.— Hadiſche Aeneſte Jachrichten.(Wittagblatt) London, 29. April. Chicago, 29. April.„Voluntas Dei“, Hömmerich, v. Kehl, 200 dz Diskont der Bank von Englaud%.(Schlußkurse.) 5 Stückgut.— kKurs vom 29 Kurs vom 290. 28„Katharina“, Klippelaar, v. Kehl u. Straßburg ([Schlusskurse.) Welzen faf 91. 5 15 169 9 6850 dz Stgtr. u. Asphalt. e e 105 0 an e 10.— 10.10„Badenia 41“, Seibert, v. Karlsruhe, 1300 dz Stgtr. 3 1 Consols 75— 74½᷑ Hoddersfonteln 12½ 5 0 63. do. 5 Sopt. 35 10 10 PUB. 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April——— boxt. 13/— 8 130,75 0— b 29.„ Abends 8754.7 17.6 stl 29. 28. al 129, 35 8125 50 0 12950 b Nov. 131 255 130, 75 0 30. Aprll Norgens 7˙⁰ 75¹.5 12.9 8RE 4 Hafer April April 77.75 78.— Iuni 130,.—8 129—0 130025 51 N 155 15 800 Mal Rubdöl Ma! 76.— 76.50luli 1305 50 B 139,— 5 An. 13 Höcohste 7 tur d ECCCCCCͤͤo½½½d ᷑ ept.-Dez.— opt.-Dez..— 75.25 865 5 Dr Raggen 15 755 928 92 9400 5 42 6 zinn war fest. Mal zog 4 M. an. dle übrigen Slohten war en Watterausslcht. f. mehrere Tags l. Toraus Hal.-Aug. 18.25 18.25 Mal-Aug. 42½ 43.— 405 13 0 1895 300 e e dedeutenden Ab⸗ Auf grund dor Deperchen des Neſells⸗Weltor.Dienslos. Sept.-Dez, 18.— 16.—„„Sept.-Dez, 42.% 43.— 0 Wüohung. bs 3. Mal; Zewoölkt, tells belter, normal, Welzen April 27.— 27.40l.elnöl April 4 61.— London, 29. Aprll.(Sohluss) Kusfer stetig gor Kasae 64.05.0 4. Mal: Wolklg, wärmer, Regenfälle, striohwel Hal 27.40 27.50 Ma! 85.½61.½ 3 Konate 64.07.08. eisetrolytſe 687.6840 begtseſedtee 66.—-58 ſe 5 feg, striohwelse dowltter. 8 0 50 57755 0 Zinn stetig per 5 160.00.0 5. Hal: Wolkig, warm, angenehm. opt.-Dez. 25. Opt-Der. 1 84.½ Blel spaalsch, ru—0, engliso 5. 6. Hal: menl 25—55—— 55 Zink. 1 Baften 21. 12.—.— Spezlal-Aarken al; melst bedeokt, warm, windig, Gewltter. + r* 0 12— Mal-Aug. 35.95 38.— Mal 32. 32.3 Sept-Oes. 3820 35.25 Aal-Aud. 387% 8 been e eee ee eee Wieterungs-Berleht Talg——— Okt.-Jan. 320 32% 9 2. Aprfl. Sanos-Zuk. Tond. fest lece, 88.— e—3 105 805 ee 907 Sohwelzerisoche N undesbahnen im internatlonalen entllohen Verkehrsburea NewLork, 29, April. 5. 2 9 Sorlin., Unter den Linden 14. sor— kupler Seperier 5 325204 5 986900 50 am 23. AprIl. 1914 um 7 Uhr morgons. Kurt vem 29. Kurs vom 29. 28. lun Stralta Saumw. atl. 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Januar 0. d Menl. a Ghaux-de-Fds.. dodsokt, windstit! 4 aer,% 4½ 46 315 25 450 Tadsannes. 13 seßr sobön, wingstil 451 ſbes 134% 18½ Welten 4t. 2 4000 105. 108. er.. ict. Resdeel⸗ 37 10. „J100%„welen ff. 2 1000 108. 0 105.„Ver. Fr eederei aldert, v. Alsüm. uganos 17 en e e e ee ieen ae donken„%%%% petrol. rat, Casse 11.— 11.— 40. Juff 84.½ 95.½„Wilhelm Tell“, Reibel, yv. Amsterdam, 2000 dz 482 MHeuchäte! 1¹ etwas bewölke windsilt Lben ee a 870 10, bebe⸗ Stett, und Chinalcksi.% e do. stand. wihte 5 Inuehl spriag wheat.50.85 e v. Rotterdam, 5720 dz Stückg. 1656(Eng.) 75 5 Phlladelpkla 8..0[detreldefracht u. Un reide 407 Sohaffhausen. sehr sohön, wWingstil! 7 5 101 140„Konrad u. Helene“, Bretzer, y. Rotterdam, 4190—— 555 1 5 1 g; r. 4—1— 8 de, Savanad 42/ 42/ d0. Aatwerpen 1½ 1 Doppelzentner Stückeg., Holz u. Getreide⸗ 388 VevB. 12 1 Scbmals-NMestern 1025 10.32 de fitterdam.%.½„Christine“, Gläser, v. Rotterdam, 8350 dz Stgtr. 108 Lermam 40(Roh. Br.) 10.55 10.70 und Getreide. 4¹0 Züurlon 9 sehr schön, windstit ſacnagnuannmanaammagunms 5 Nicht allein Dratswirdigtelt 1 wie ſonſt üblich bei Sonder⸗ Veranſtaltungen ſoll gezeigt werden, ſondern Gelbe Tage ſollen ähnlich einer Ausſtellung eine Ueberſicht geben was die gegenwärtige reichhaltige Schuhmode(in gelb, hellgelb, beige, champagne, weiß, grau, braun u. ogl. mehr) bringt.— Jedermann der wert auf Kleidung legt, ſollte folglich meine Fenſter beſichtigen.— cine Angabe befonders günſtiger Artikel erfolat morgen noch an dieſer Stelle. eddedune 9 Reiſender Farben ſofort geſucht. Hauptpoſtlagernd. dele ſunn Tüchtiger egen hohe Proviſion für und Lacke per 1845 Offerten unter R. G. 32 Sauberes Mädchen für häusl. Arbeiten auf 1. Mai geſucht. 92537 Walbparkſtr. 32, 3. Et. 555 Smpefeeiſe 9 Delfuage, Stadtreiſender Fig. dienſboen, tagsüber per ſofort geſucht. für konkurrenzloſ alkohol⸗zum Kleben geſucht. 92572 Jacob Vorzuſtellen zwiſchen—4 VPUVUTETETCTT Off. unt. Nr. 18336 a. d. 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Monatsfrau.Mai G 4, 17 Stb. 2 Tr. l. 1864 geſ. K 3, 14 p. 1317 Hermaun Juchs. 1868 an die Exped. d 8. Seite. General Aneiger.— Sadiſche Neueſte Aachrichten. Mittagblatt) Donnerstag, den 30. April 1914. bGroßherzoglich Badiſches Staats⸗Anlehen von 1914“ im Nennbetrage von Mark 30 000 000. Kündigung früheſtens zum 1. Januar 1935 zuläſſig. lannheimer Maifestwoche 1914. 2. Mai: Frühlingskonzert im Rosengarten. Theater. Z. Mai: Pferderennen. Theater. Konzerie. 4 — Mrnen d Die Großherzoglich Badiſche Staatsſchuldenverwaltung gibt auf Grund der ihr erteilten Ermächtigung zur Beſtreitung der Koſten des Eiſenbahnbaues und erforderlichenfalls zur Schuldentilgung ein Staats⸗Anlehen im Nennbetrage von 30 000 000 unter folgenden Bedingungen aus: Die Schuldverſchveibungen lauten auf den Inhaber. Sie können auch nach; Maßgabe des Geſetzes vom 8. Juni 1912 hetreffend die Einrichtung eines Staats⸗ ſchuldbuches in Buchſchulden des Staates auf den Namen eines beſtimmten Gläu⸗ bigers umgewandelt werden. Die Umwandlung erfolgt durch Eintragung in da bei der Staatsſchuldenverwaltung zu führende Staatsſchuldbuch. Die Schuldver ſchreibungen werden in Stücken von 5000, 2000, 1000, 500 und 200 ausgefertig und vem 1. April 1914 an mit 4% für das Jahr verzinſt. Die Zinſen werden halblährlich am 1. April und 1. Oktober, erſtmals am 1. Oktober 1914, bezahlt. 4 Die Schuldverſchreibungen ſind ſeitens der Gläubiger unkündbar und können ſeiteus der Schulbnerin vom 1. Jaunar 1935 ab nach vorausgegangener dreimonat. licher Kündigung ſtets im Nennwert eingelöſt werden. Die Tilgung exſolgt durch Verwendung der im Staatsvoranſchlag hierfür vorgeſehenen Mittel. Der Stgats⸗ ſchuldenverwaltung ſteht es frei, die in einem Jahre zu tilgenden Schuldver⸗ ſchreibungen entweber freihändig anzukaufen oder durch das Los beſtimmen zu 5 laſſen und ſodann zum Nennwert zurückzubezahlen. 4 Das Ergebnis der vorgenommenen Ziehung oder im Falle des freihändigen Ankaufs der Betrag der angekauften Schuldverſchreibungen wird durch den Reichs⸗ anzeiger, den Badiſchen Staatsanzeiger und durch andere öffentliche Blätter in Karlsruhe, Berlin und Frankfurt a. M. bekanntgemacht. Die Zinsſcheine ſowie die zur Heimzahlung beſtimmten Schuldverſchreibun⸗ gen werden vom Verfalltag ab bel den hierzu verpflichtsten Groß herzogli⸗ chen Staatskaſſen ſowie in Berlin bei der Direktion der Dis; eonto⸗Geſellſchaft und bei der Deutſchen Bauk, in Frankfurt a.., bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft und bei der Deutſchen Bank Filiale Fraukfurt eingelböſt. Die Zulaſſung des Anlehens zum Handel au den Börſcr von Berlin und Frankfurt a. M. wird beautragt werden. Wir haben von dem vorbezeichneten Anlehen den Betrag von nom. Mark 29000 000 Ubernommen und legen denſelben unter nachſtehenden Bedingungen zur öfſe lichen Zeichnung auf, 1. Zeichnungen werden bis einſchließlich Nur noch 2 Tage! Täglich volſtändig .Mai: Jubiläumsmeaimearkt. Theater. Mai: Pferderennen. Preisverteilung des Maimarkts. Theater. Grosses Jlluminationsfest mit Feuerwerk. S. Mai: Sallonpost mit Kinderfest. Theater. Konzert 7. Maj: Italienisches Nachtfest mit Ollumination. Theater. S. Mai: Musiklest: BSesthovenabend(175 Musiker). Theater. D 0 14 1 tohne mer! Alles krümmꝶmſt ſich vor Lachen! Lachen ohne Ende! Mai: Musikfest: Chorkonzert 100OSanger). Theater. Mai: Pferderennen. Theater. Konzerte. Täglich: Grosse Fensterschau der Detailgeschäfte. Ausstellungen in der Kunsthalle. Jubilaums- maimesse. Sammlungen. Hafenanlagen. Programme und Auskunft durch den 92565 Mittwoch, den 6. Mai 1914 Alk*1 riedrichspark. 67 Heute Dounerstag Abend⸗ —11 Uhr. 257 1. 10, pt. 92520 tu Berlin bei der Direetion der Disconto⸗Geſellſchaft, 28 „„Deutſchen Bauk, „ Fraukfurt a. M. Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, „ Deutſchen Bank Filiale Fraukfurt, dem Bankhauſe Lazard Speyer⸗Elliſſen, Jacob S. H. Stern, der Sülöbeutſchen isconto⸗Geſellchafta⸗G. ſowie auch bei deren Zweigniederlaſſungen in 0 8 Aunbeim. Einladang zur Eiwerbung der Mitgliedschaft Baden⸗Baden, Bruchſal,Freiburg l. Br. Jahresbe itrag 30 Mark Heidelberg, Lahr l.., Lundan Ffalz), 28 Wofür gewährt werden: Pforzheim und Worms, 2 Tribünenkarten 0 Tage(sonst 82 Karte und Tag 10 Mark): Beteiligung an der Gewinnver. ee eeh Baden⸗Vaben iesenz beim PrämienJagdrennen(Prämien von 700, Zweigniederlaf üngen in ⸗ 5 500 und 250 Mke.). Bruchſal, Freiburgi.., Jurtwangen, bie Mitglieder sind berechtigt, für jeden Renntag drei Heldelberg, Kaiſerslautern, Konſtanz, 0 zur 75 15 j f a Mk..— zu erwerben, welche nur beim Vorzeigen der Lahr l.., Lörrach, Mülhaufen!. E. J Mitgſiedskarte im Sekretariat(Rathaus, Bogen 46) er- Neunkirchen,(Reg.⸗Bez. Tricr), bältlich sind. 02507 J0 Offenburg I.., Pforzheim, Pirma⸗ ſens, Raſtatt, Speyer, Straßburg l.., e dn den. Die Kasse ist täglich von 9 Uhr vormittags bis 7 Uhr Renntagen nur bis 3 Uhr) geöffnet. Triberg, Villngen, Weluheim(Berg⸗ II ſtruße), Zelli. W. 15 3 weib rü 6 en i. Pf. zeeeeeeeseeeeοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο 1 7 2 2 „Mannheim * 7 Malkasten 0 ̃ 1 Wein-Restaufant-— Luisenping 26 elefon 418 Meinen Freunden und Bekaunten die Mit⸗ teilung, daß ich obiges Wein⸗Restaurant ab Freltag, 1. NMal d. J. übernemen werde. Tadellose Weine,/ Aufmerksame Bedienung. 2 Um geneigten Zuspruch pittet Hansi Maassen. Neckurdampfſchifahrt. leetetendeeeeteeteteteetteetteeenetetteeeteeeteeeeeeeetetetee eeetteteeettete teeeteeeee eeteeeeeesse 9 2 — Budiſchen Bonh 5 Wirtsekafts 5 Vebernahme. 2 Wiedereröffnung der Perſonenfahrten zwiſchen 8 7 17 5 Mache meinen Freunden und Bekannten, sowie der geehrten 9 1 5 0 6 e „„ Süddeniſchen Baul Ableilung der 2 Nachbarschaft die Mitteilung, dass ich am 1. Mai die Restauration 3 kilbronn Eberba Heibelberg ſil 7 U 3 LI. 18 3 am 10. Mai laut Fahrplan. Gefellſchafts⸗ u. Sonder⸗ Pf ziſchen Ban 5 7 Sa. Srru 1 fahrten zu Kane den ee Babedt und Fahrpläue unentgeltlich durch die Direktion in KLerlsruhe„der Hüddeniſchen Disconto⸗Geſellſchaft.ez. 8 3 ong(Sesgden Ner. ung dggs Schiffahrts⸗ „ Bbiiiaſche nreditbauk Filiale Karlsruße, 2[CEcmiſſariat in Mannheim. K 3, 16. „ Badiſchen Bauk. 8 Lameystrasse I7 3 e eee Eo. erötfne.— Zum Ausschank kommt prima Lagerbier, hell und& 25 wäbrend der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden eutgegengenommen. 2 dunkel, aus der Bürgerbrau-Hrauerei, Ludwigshafen. 3 5 0 Die Beſtimmung des Zeitpunktes, bis zu welchem am letzten Zeichnungstage 8 Um geneigten Zuspruch bittet 0§doran; 2E E 4 Zeichnungen angenommen werden, bleibt dem Ermeſſen jeder Stelle vorbe⸗ 2—— Machacn d gugust schaupp. 2 8 60 4 halten. 85 2 ˖ i 0 i er⸗ 8 Das Material d. Hugo Haaſe.⸗G. Haunover Aumeldeformulare ſind bei den Stellen koſtenfrei er Soeeοοοοο,jp2e,e eeeeeeeοοοοοοοο ο,,e=οοαονοαοο,t4s 2. Der Zeichnungspreis beträgt U S· dt a) für öte 1 galich 4% Stücinf Un krgang ſl 1 1 Un Sperrung bis 1. Februar 1915 in zuzüglich 4% Stückzinſen vom 6 0 0 0 5 1115 cihdbuch einzutragen 1. 9 0 ab bis zum en i ind, ſo⸗ Finzahlungstage. 1 kommend hi ehen t b) 105 alle übrigen Stücke 97% Jl. 68 05 b UI 01 1 8 VVV Die Eintragung in das Schuldbuch geſchieht gebührenfrei. Der amtliche n. 1 55 85 Hochachtungs vo 5 Schriftwechſel in Schuldbuchangelegenheiten erfolgt als portopflichtige Dienſt⸗ uenmmmmnmnd Aua e Die Geſchüftsleitung auf dem Meßpplatz. 8 ſache 7585 3. Bei der Zeichnung muß auf Erfordern eine Sicherheit von 5% des gezeich⸗ veranstaltet vom Verkehrs- Verein im neten Nennbetrages hinterlegt werden, und zwar entweder in bar oder en ſolchen nach den Tageskurſen zu veranſchlagenden Effekten, die von der be⸗ Benehmen mit der Stadtverwaltung am 9— 5 treffenden Zeichnungsſtelle als zuläſczg erachtet werden. Im Falle die Zuteilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird der F Nse 5 Überſchießende Teil der beſtellten Sicherheit unverzüglich zurückgegeben werden. 4J. Die Zuteilungerfolgttunlichſt bald nachder Zeichnung 9. N 10 Ddergeſtalt, daß zunächſt die Schuldbuchzeichnungen, ſo⸗ daun diejſenigen Zeichnungen vorzugsweiſe berückſich⸗ tigt werden, für welche 55 gungins Schuldbuch einer Sperreunterworfeu hatz im* 222— ührigen enlſcheidet das Ermeſſender Zetchnungsſtelle. luminationsſämpehen und Kerzen Aller Art 3, Die Bezahlung der zugeteilten Beträge hat, gleichvtel 25 Trikots etn 5 Uuchetntragungen oder Stücke handelt, in der Zeit vom 13. bis 20. Mai Mine einſchließlich bei derſenigen Stelle, bei der die Zeichnung bewirkt iſt, während empfehlen nachstehende Firmen zu billigsten Preisen; 5 1. 99 der Geſchäftsſtunden zu erfolgen. 8— 8 0 rth aus 8 riasch J„ Auf Verlangen der Zeichner werden bis zum Erſcheinen der deſinitiven I If 8 f f0 f U 68 ft 5 Stücke auf den Inhaber lautende Interimsſcheine ausgegeben, über deren 05. Tun 10 5 01 I Alls Uud 415 5 5 54 koſtenfreten Umtauſch in definitive Stücke das Erforderliche ſeinerzeit be⸗ Hofdrogerie— Gegr. 1888— betrag der Buchſchuld iſt 7 200. Die Zeichnungen auf Joh. Mehl F 2, 2 0 4, 3 elepn 252 PFFTCC77CCCCCCCCTTCCCTCTCTCTTTT Der gering unbetrag der Buchſchuld iſt„ 200. Die Zeichnungen auf d 4970 eeeee N kſtätte ins Staatsſchuldbuch müſſen ſtets auf Bekräge lauten, die in 7, 10 Marktstrasse 0 r 5 — relephon 830— Telephon 7163 Lelephon 4968 Mietgesuche e Beber die zur Eintragung ius Staatsſchuldbuch angemeldeten Beträge wer⸗ unt. Nr. 3050 poſtl. Poſtamt den Stücke an die Zeichner nicht ausgegeben. Die für die Eintragung erfor⸗ babemieſtraße. 1830 den Zeichenſtellen zur Verfügung geſtellt werden. Berlin, Frankfurt a.., Mannheim, Karlsruhe, im April 1914. 36858 Zwei od. Drei⸗Zimmer⸗ Wohnung auf 1 Inni ge⸗ — 11 1 13 pt. Spielmaun] Guten bürgerlichen ſucht. Off. mit Preis unt. 9 Direction der Distonto⸗Geſellſchaf. Deutſche Vaul. eose, dittgg⸗1. 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Curt Ernſt duiet Die Sensation der Malfest- Woche! wird 5 unstreitig Dle iffpang der Tgärte 1 Seln! am Freitag den 1. Mai Sbends 8½ Uhr im APelrl0 Bierpalast und Caf dazu das neue Niesen-Renn- Hrogramm 3 Kapellen 3 Eige Sehenswürdigkelt Mannkeims. Seine Frau LL MANNHEIM. Donnerstag, den 30. April 1914 46. Vorſtellung im Abonnement& Zum erſten Male: Schneider Wibbel 55 Komödie in fünf Bildern von Haus Müller⸗Schlöſſer. Regie: Emil Reiter. Perſonen: Auton Wibbel, Schneidermeiſter Ludwig Schmitz Fin, ſeine Frau Eliſe de Lank Krönkel, Küfermeiſter Robert Garriſon Heubes Karl Schreiner Knipperling Paul Tietſch Mölfes, Geſelle bei Wibbel Alfred Landory Zimpel 2 Marcel Brom Fläſch, Hauſierer Hopp⸗Majänn, Bänkelfängerin Pangdich, Blechſchläger Fitzkes Bernhard Müller Julie Sanden Hermann Kupfer Hermanu Trembich Aenne Leonie KarlNeumann⸗Hoditz Otto Schmöle Maximilian Herbſt Max Grünberg Max Steudemann Thereſe Weidmann Luiſe Zöller Hans Wambach HeinrichSteinbrecher Verſchiedene Gäſte. Kaſſeneröff.7 Uhr Aunf. 7½ Uhr Ein Polziſt Der Wirt zum ſchwarzen Adler Schäng, ſein Sohn Picard, ein franzöſ. Beamter Der Küſter Erſte Zweite Frau Ein alter Verwandter Ein Mann Ende 10 Uhr Nach dem dritten Bild größere Pauſe. (Mittlere Preiſe.) Im Großh. Boftgheater. Freitag, 1. Mai(D 44, hohe Preiſe) Neu einſtudiert: Zampa. Anfang 7 Uhr. Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Samstag, 2. Mal 1914, abends 8¼ Uhr Frühlings-Konzert. Mitwirkende: HFrl. Marlanne Rub, Gr. Hofschauspielerin HFrl. Kennl Hans, Gr. Hof⸗-Balſettmeisterin Herr Alex. Kökert, Gr. Hofschauspieler Herr Alfred Landory, Gr. Hofopernsänger Herr Lucdwig Sehmltz, Gr. Hofschauspieler Orekester: Kapalle das II. Bad. Grenad.-Reglments Kalser Wiimelm I. Nr. 170 aus Mannheim. Leitung: Kgl. Musikmeister Reisig. Vortragsordnung: 8 455 „Im Frühlingz“, Ouvertüre Goldmark Gondel-Walzer a..Liebesonkel“ Kollo .Herr Alexander Kökert Duett„Ja wenn das der Petrus wüsste, Marsch-Intermezzo aus „Tangoprinzessin“ Fränlein Marianne Rub— Herr Alfred Landory 5. Audade printanniere Lacombe 6. Heitere Vorträge: Herr Ludwig Schmitz 7.„Bitte schön“(Polka von Strauss) getanzt von den Damen Kenni Häns und Ross *= 8. PTeufels-Marsch a. d. Operette Boeed Jupne 9. DuettPango-Parodie“ arrang. v. Landory Fräulein Marlanne Rub— Herr Alfred Landorg Frühlinglieell! Heitere Vorträge: Herr Ludwig Schmitz Nanette, Intermezazo„Stolz „Moderne Tanzscene“, getanzt v. Maria Dietrich, Hilde- gard Bräutigam,— Schmelzle Delibes 10..Mendelssohn 11. 12. 18. Coppelia, Orchestersuite „Frühsingsboten“, PTanzduett, getanzt von den Damen Aenn1 Häüns und Rosa Robitschek 16. Reminiscenzen a. Zigeunerbaron Strauss 17. Duett„Chinesisches Panzduett“ Joshitomo Fräulein Marlanne Rub Herr Alfred Landory 18.. na denn man los! Potpourri über neue Schlager Urbach. Während der Fause: promenade-Konzeft. Eintrittspreise: 50 Pfg, Dutzendkarten 5 Mk., Einlasskarte 10 Pfg. Kasseneröffnung 8 Uhr. Kartenverkauf in sämtlichen, durch Plakate kenntlichen Vorverkaufsstellen, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. 3253 benlsthes 06s Techaus 5 Toe, Kaffee, Schekeladle telme Liköre, Erfrischungen Bis 2 Uhr nachts geöffnst. 14. 15. Privat⸗Penſion J. Gelf Wwe. 7, 2 empfiehlt 2 .Gaten Mittags. 1. Abendtifh. 501˙75 Gartenbeſeuchtung. 5 Kuunemtnn::: 2 Corset Seeeeeeeeteeeeeeeeereeeeee eetee e eeeeeedetese tief, nach Mark 650, 5. 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Roman von Editha Boßberg. Nachdruck verboten.) Fortſetzung. Dann war es Grete, als führe nicht ſie ſelbſt, ſon nur ein elender Schattenmenſch ihr jetziges Leben.— Ach, die Elaſtizität, die ihr noch am letzten Tage im Strandheim die Seele weit und leicht gemacht hatte, war nur ein mo⸗ mentanes Gefühl geweſen; eigentlich war ſie ein elender und müder Menſch, der nicht mehr an ſich glaubte. Schon ſeit jenem Tage, als ſte den ſchlimmen Irrweg zu Brühl gegangen war. Nein, nein, ſchon früher fing es ſa an, ſchon ſeit ſie den ſchlimmen Irrweg zu Kurt gegangen war. Damals hatte die Grete Frobenius, die Halbheiten und Feigheiten, Zweiſel und Un⸗ gewißheiten haßte, zu exiſtieren aufgehört,— Und ſtatt ihrer hatte Grete Elgers ihren trau⸗ rigen Weg beſchritten. Grete Elgers, in der immer zwei Stimmen waren. Die eine duldete ſchweigend die Ehe mit Kurt, die andere löſte ſie endlich mit kalten Worten. Die eine trieb ſie in einer Sommernacht zu Brühl, die andere ſagte hart am anderen Abend:„Ich bereue.“ Nichts Starkes, nichts Großes war mehr in ihrem Leben, keine Liebe und kein Haß. Ach, vielleicht war es gut. Würde nicht, wenn die eine Stimme ſagte:„Ich liebe“— die andere höhniſch fragen:„Wirklich? Bereuſt Du es nicht ſchon wieder? Iſt es nicht eine Täuſchung?“ Traurig und unluſtig arbeitete Grete weiter. Immer wieder kam ſie von ihren Stunden dep⸗ vimiert nach Hauſe. Sie hatte noch kein Wort nicht einmal der Anerkennung ge⸗ ört. Es war ein gewiſſer Troſt, daß es faſt allen in der Penſion, die eine Kunſt ausübten, nicht viel beſſer ging als ihr. Eine kleine, temperamentpolle Oeſterreicherin, die die Kunſtſchule beſuchte, um das Zeichen⸗ Le innen⸗Examen zu machen, hatte eine köſt⸗ liche Art, bef Tiſch ihren Zorn loszuwerden: So an Gemal' ſo an ſaudumm's mit Zirkel und Lineal,“ ſagte ſie,„1 brauch' kein' Projek⸗ kionslehr', i brauch' ſie numal nicht,— meine Mädeln, wo ich mal unterricht', werden ſich be⸗ u, wenn i ihnen mit Projektionsrechnereien komm' I' hab' doch mei⸗ Aug'n, was brauch' * das ſaudumme Zeug, kein Menſch, kein gſcheidter kann das begreif'n, ſag' i. Wenn mir das gute Lenerl,— das kann aber wieder ſchlecht malen dafür— nich meine Projektions⸗ bogen zum Abgeb'n fertig machte,[wär' ſchon bei der letzten Prüfung geflogen.“ Nur die kleine Gymnaſtaſtin, deren Begab⸗ ung mit Leichtigkeit alle Hinderniſſe Mie. 2 44 Sicheren Erfolg „A Sonntagskindl ſeins, Baby“, ſagte die Oeſterrreicherin neidvoll,„vielleicht begriffen S' garx die Projektion beim Profeſſor.“ Grete konnte ſich nicht ausſprechen und aus⸗ ſchelten; ſie ſaß, wenn ſie wieder einmal ganz entmutigt war, ſtumm vor ihrem Teller und ließ alle Schüſſeln vorübergehen. Die anderen kannten ſolche Stimmungen ſo gut, daß ſie ſie nicht fragten. Aber einmal klopfte die Bildhauerin nach Tiſch an ihre Tür. „Frau Elgers“, ſagte ſie in ihrem klaren ſchönen Deutſch,„wollen Sie heute Abend mit mir ins Theater kommen? In den Sommer⸗ nachtstraum? Ich hatte mich mit einer Bekann⸗ ten verabredet, ſie hat mir aber eben geſchrieben, ſie ſei verhindert. Es wäre mir lieb, wenn Sie mir das Billet abnähmen.“ Es war eine Lüge. Sie fuhr erſt, nachdem Grete zugeſagt hatte, an die Theaterkaſſe, um Billets zu kaufen, in der Hoffnung, Shake⸗ ſpeares ſtrahlender Humor und Mendelſohns hüpfende, neckende und liebliche Muſik würden Grete helfen, über ihre Enttäuſchung hinweg⸗ zukommen und ihr etwas mehr Diſtanz zu ihren kleinen trüben Erlebniſſen geben. 15. Kapitel. Weihnachten kam heran. Am Abend leuchtete und lockte es aus allen Schaufenſtern. Anna Elgers hatte Helmuth an der Hand und ſchob ſich durch das Gedränge. Wenige Schritte hinter ihr ging das Kinderfräulein mit dem kleinen Walter. Fräulein Vogelſang hatte einen aufmerkſamen und ängſtlichen Ausdruck im Ge⸗ ſicht. Es war ihr eingeſchärft worden, die kranke Frau Elgers nicht aus den Augen zu laſſen; das war in dem Weihnachtsgedränge nicht leicht. Man wagte nicht, Anng allein gehen 3zu laſſen, obgleich ſie ſeit Wochen ruhig war und keine Anfälle mehr gehabt hatte. Heute früh hatte ſie Wilhelm angefleht, man möchte ſie doch einmal allein gehen laſſen, ſie könne die dauernde Bewachung nicht mehr ertragen. Sie ſei doch nun wieder ganz geſund. Wilhelm hatte ſchließlich ſcheinbar eingewilligt, daß ſie am Nachmittag allein ihre Weihnachtsbeſorgungen machte. Er wollte ihr aber den Wagen ſchicken, der gegen ſechs Uhr bei Wertheim halten und ſie zurückbringen ſollte, da der Nachhauſeweg durch die nördlichen Straßen um die Abendzeit nicht angenehm ſei. Außerdem wollte er, daß Anna die Kinder mitnahm. Ihre Freude und ihre vielen Wünſche angeſichts der glitzernden Herrlichkeiten würden Anna auf keine trüben Gedanken kommen laſſen. Da wußte Anna, daß der Zweck dieſer Ein⸗ ſchränkungen ſei ihr in dem Kinderfräulein und ſpäter in dem Kutſcher doch wieder zwei Auf⸗ baſſer mitzugeben, Alle Freude war ihr genom⸗ men. Ein wilder, wirrer Haß und Trotz bäumte ſich plötzlich in ihr auf. Sie ſchwieg, aber ihre Augen fingen an zu funkeln. Oh, ſie würde noch ſchlauer ſein al“ ſie alle, ihre Ge⸗ füngniswärter. Nein, es war nun nicht mehr Badlische N zu ertragen, diefes Leben! Viel ſchlimmer als in Zehlendorf war es ja zu Hauſe geworden. Obgleich dort im Sanatorium an jeder Korri⸗ dorecke immer die merkwürdigen Kriminal⸗ beamten geſtanden hatten, die»ſie verhaften wollten, weil ſie an Immis Tod ſchuld war. Sie hatten ſich ſtets erſt entfernt, wenn die Krankenſchweſter ſie begleitete. Die gute Kran⸗ kenſchweſter hatte ihnen verboten, Anna weiter zu quälen, wenn ſie wieder zu Hauſe war. Und ſie waren ja auch bisher noch nicht gekommen. Aber es war, als ſei ſie ſchon im Gefängnis, ſo wurde daheim jeder Schritt bewacht.— Sie erklärte ſich mit Wilhelms Wünſchen einverſtan⸗ den und ließ die beiden Jungen anziehen. Die Kinder waren ſelig. Anna lachte und ſcherzte mit ihnen. Sie blieb vor jedem Schau⸗ fenſter ſtehen, wenn ſie wollten, und kaufte ihnen Pfefferkuchen und Zuckerzeug. So war die amne Mutti lange nicht geweſen, ſo vergnügt und freundlich: ſo viel hatte ſie noch nie geſprochen und erzählt. Nur Fräulein Vogelſang wurde Annas We⸗ ſen unheimlich und das faſt verſchlagene Lächeln um ihren Mund. Als ſie in einer Konditorei Schokolade tran⸗ ken, und Anna ſo aufgeregt und laut mit den Kindern ſprach, daß alle übrigen Gäſte aufmerk⸗ ſam wurden, wünſchte das geängſtigte Mädchen nur, es ſei endlich ſechs Uhr, damit der Kutſcher käme und ſie nicht mehr allein die ganze Ver⸗ antwortung trug. Wieder drängten ſie ſich dann durch die hellen Straßen. Frau Elgers ging in ein Spiel⸗ warengeſchäft und ließ Fräulein Vogelſang mit den beiden Jungen draußen warten. Die Kindergärtnerin beobachtete ſie durch die Scheiben. Anna kaufte Stöße von Bilder⸗ büchern Puppen, Dutzende von Bällen, Koch⸗ herde, Puppenwagen. Es war, als wollte ſie eine ganze Schule von Knaben und Mädchen beſchenken. In Todesangſt ſah Fräulein Vogel⸗ ſang dieſem finnloſen Kaufen zu. Nachher ſprach Anna unaufhörlich erregt mit der Kaſſiererin. Fräulein Vogelſang bemerkte, daß der Geſchäftsleiter Anna Elgers mißtrauiſch und neugierig beobachtete. Endlich kam ſie heraus. Gnädige Frau, es iſt ſechs Uhr“ ſagte das Mädchen im Weitergehen wie erlöſt.„Her⸗ mann wartete jetzt mit dem Wagen.“ Anna Elgers lachte.„Ja, Hermann wartet jetzt mit dem Wagen“, wiederholte ſie dann mechaniſch und als wäre ihr der Sinn der Worte fremd. Als ſie um die Ecke bogen ſtand der Wagen da. Der Kutſcher legte die Hand an die Mütze und wechſelte einen Blick mit dem Kinder⸗ fräulein. „Herr Elgers läßt gnädige Frau bitten, ſchnell nach Hauſe zu fahren, ohne Unterbrechung, da der Wagen gleich noch einmal gebraucht wird.“ Anna ſah ihn ſtreng an. „Es iſt gut“, ſagte ſie zornig.„Oh, ich durchſchaue Dich“, dachte ſie weiter, Du trauſt bringt die Insertion im Genersl-Anzeiger eueste Nachrichten — dem Frieden nicht, ehe ich nicht wieder zwiſchen den Wänden des Gefängniſſes ſtecke. Die Kinder ſprangen in den Wagen.„Steigen Sie auch ein, Fräulein“, ſagte Anna. Die Er⸗ zieherin gehorchte und nahm ihr einige Pakete ab. Anna ſtand vor dem Trittbrett „VWarten Sie einen Augenblick, Hermann, ich habe etwas vergeſſen“, rief ſie plötzlich, drehte ſich blitzſchnell um und lief in die o Tür des Warenhauſes. Fräulein Vogelſang warf mit erſchrockener Bewegung die warme Decke den beiden Jungens über die Knie und ſtürzte Anna Elgers nach. „Paſſen Sie auf die Kinder auf, Hermann“, rief ſie noch,— dann hatte ſie ſchon der Strom der Menſchen aufgenommen, der durch die Türen des Warenhauſes flutete. Sie mußte ja Frau Elgers ſofort finden, man kam in dieſem Gedränge nur ſchrittweiſe vorwärts, die Kranke konnte nur einen geringen Vorſprung haben. Unter den letzten, die noch im Vorraum drängten, ſtand ſie nicht; vielleicht war ſie ſofort rechts oder links abgebogen. Das Mädchen fragte einen Angeſtellten, der an der Türe den Verkehr regelte. Ja, natürlich hatte er piele mittelgroße Damen in Trauer geſehen, auch Perſianerjacken waren viele vorüberge gangen, er konnte keine Auskunft geben. Was hätte die Dame denn kaufen wollen? Aber Fräulein Vogelſang war ſchon fortgeeilt Sie glaubte, dort bei den Seidenſtoffen die ſchwarze Dame—— aber als ſie hinkam, ſah ſie, daß es ein fremdes Geſicht war. Wie war es nur möglich, daß Frau Elgers ſo ſchnell unſichtbar werden konnte! Fräulein Vogelſang ging an den Ausgang zurück und ſchlug eine andere Richtung ein. Sie fragte eine Verkäuferin: die hatte aber ſo viel zu tun, daß ſie das verzweifelte Mädchen einfach ſtehen ließ. Wo ſollte ſie überhaupt ſuchen? War es möglich in dem rieſigen Warenhaus jemanden zu finden, der ſich nicht finden laſſen wollte? Vielleicht war Frau Elgers ſofort mit einem der Fahrſtühle hinaufgefahren. Sie te den Führer, der den nächſten Aufzug bediente, und beſchrieb Anna Elgers. Der Mann zuckte lächelnd die Achſeln: natürlich kommte auch er keine Auskunft geben. 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April.(Strafkammer Wochen Gefängnis verurteilt. Auf ſeine Berufung die Abſicht, von der Storchenbrauerei zu einer * der letz⸗ an, die Storchen ralte m einen ingeräumt, Ferner ließ er ſich nie einen ſchen 2 von dem ſie einen Teil dem Hä kcruften. Die beiden Diebe Zu Gefängnis, der Hehler zu 6 Wochen Gefür ignis ver⸗ Urteilt. * Neuſtadt a.., 27. April. Ein intereſſantes Urteil zum unterbliebenen Fliegen am 10. Oktober 5 wird heute die Strafe auf 1 Woche ermäßigt. Der 20 Jahre alte r Franz N. und der 19 Jahre alte 5 bi ſee Karl M. ſtiegen am 27. ſogen. Zinkhütte der Südde en 70 Kl B. v 4 Monaten In induſtrie ein und ſt 801 Marmeladen Feinſte Pfö. 54 Pf. Feinſte gemiſchte Rhein. Apfel⸗ Gelee Pfd. 45 Pf. Feinſte ee e Pf 38 8 Pf. Fſt. gem. Aee Mus Pfd. 32 Pf. Curt Gruſt, G 2, 3 Marktplatzecke 92390 Mietag⸗ . Mbendtisch 1 6 28 4. St. An gutem 2 e Priv.⸗ Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch einige Hru. 1 5 teiln. An gut. Abend⸗ tiſch könn. nocheintg. Herr⸗ teiln. 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Pr. u.., das Flugweſen ſei heute noch nicht ſo weit fortgeſchritten, daß die— Me r Rückzahlung zum Il im Betrag von 9., befannt, d .50 M. Aufforderungskoſten. Das Gericht ger an dem fraglichen Dag nur infolge der übe⸗ wies jedoch die Klage ab und legte dem Klä⸗ Flugvorführungen gegen die guten Sitten verſtoßen, di er und ungünſtiger Witterung vexanlaſſen. Nun iſt gerichts⸗ f ege und Landungen der Flie ark gelöſt. Da die Flieger bei ſe ſchlechten Witterung unterblieben. Es herrſchte ſa 25 ganzen Tag über ein dichter Nebel, ſodaß di Flüge unterbleiben mußten. der Begründung * Aöbh. Jerfiert .0,.50,.75..90 1151 9251 75 Parade- Platz. ſtets vorritig in der Dr H. Haas ſchen Buchdruckerei. liler. . —.— Spezial-Haus Damen erteilt Geſangs⸗ unterricht ein konſerva⸗ toriſch gebildet. Fräulein. Anfragen wolle man u. Nr. 910 an die Exped. ds. Bl. richten. Junges Fräulein welch. 3. Zt. Mufik ſtudiert, er⸗ teilt Kindern gründlichen Klavier⸗Unterricht. 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In dieſem Wagen ſaß der Mann, dem wenige Monate vorher die ganze franzöſiſche Nation noch zugejubelt hatte und der nun über Nacht in ſeinem eigenen Vater⸗ lande der Gegenſtand grauſamen Hohnes und haß⸗ erfüllten Spottes geworden war: Napoleon Hatte ſeine Fahrt in die Verbannung, hatte die traurige Reiſe nach Elba angetreten. Am 20. April war er, nach einem erſchütternden Abſchied, von Fontaine⸗ bleait aufgebrochen, am 23. April paſſierten die Wagen Lyon und von hier ab wurde die Fahrt zu einer Kette von Demütigungen. Es war ein langer Wagenzug, der der Reiſekaroſſe Napoleons folgte, aber nur wenige Getreue, unter ihnen Bertrand, nahmen an der Reiſe teil. Die verbündeten Mächte hatten vier Kommiſſare entſandt, deren Amt es war, den geſtürzten Imperator nach Elba zu bringen. In dem Maße, als ſich der Zug der Pro⸗ vence näherte, nahmen die feindſeligen Kund⸗ gebungen der Bepölkerung zu, und am 25. April waren die Verhältniſſe ſo unhaltbar geworden, daß ſelbſt die Kommiſſare der Mächte die Notwendigkeit erkannten, den entthronten Kaiſer vor Gewalttätig⸗ keiten nach Möglichkeit zu ſchützen. Man hielt Kriegsvat, die Gefahr tätlicher Angriffe auf Napo⸗ leon war ſo groß geworden, daß man zur Liſt ſeine Zuflucht nehmen mußte. Keine Demütigung ſollte deut Welteroberer erſpart bleiben: er mußte ſich in ſeinem eigenen Lande bereit finden, ſeinen Wa⸗ gen zu verlaſſen, mußte eine erbärmliche Maske⸗ rade inſzenieren, um der Wul des wandelbaren BVolkes zu entgehen. Am 25. April räumte Napo⸗ leon ſeinen Wagen, machte ſich unkenntlich, ſo gut des arging, und beſtieg einen Klepper, um die Rolle eigenen Vorreiters zu ſpielen und die Be⸗ brechung der Reiſe gedacht werden mußte. Zwei Meilen hinter Salignac, in Calade, hielt der Vor⸗ ſpäter den zornigſten Ausdrücken von dem Ungeheuer, dem Monſtrum, und erklärte, daß er niemals lebendig ſeine Inſel erreichen werde:- Wenn man ihn nicht ſchon auf dem Wege niederſchlüge, würde man ihn auf der Ueberfahrt erſäufen. Die temperamentvolle Südfranzöſin ging in ihren Zornesausbrüchen ſo weit, daß ſie mit lebhaften Gebärden dem Fremden ein langes, ſpitzes Meſſer zeigte und ihn bat, ſich von der Schärfe zu überzeugen, indem ſie ſagte: „Sehen Sie ſich die Spitze an: ich würde das Meſſer jedem, der den entſcheidenden Stoß führen will, mit Freuden leihen: es ginge ſchneller..“ — Prinzeſſinnen, die Bürgerliche heirateten. In Breslau hat man dieſer Tage eine deutſche Fürſten⸗ tochter zu Grabe getragen, die allen Vorrechten ihrer hohen Geburt entſagt hatte, um eines bürger⸗ lichen Mannes Gattin zu werden. Am 1. Mai 1880 wurde die Herzogin Pauline von Württem⸗ berg auf dem Schloß Karlsruh in Schleſien, dem Sitz der herzoglichen Linſe des Hauſes Württem⸗ berg, dem Dr. med. Melchior Willim vermählt, nachdem ſie am ſelben Tage Titel und Namen ab⸗ gelegt hatte und für die Dauer kurzer Stunden in ein„Fräulein von Kirbach“ verwandelt worden war. Bis zum Tade ihres Gatten, der am 29. Oktober 1910 als Sanitätsrat in Breslau ſtarb, war ſie ihm eine treue, verſtändnisvolle Gefährtin. Ihr jetzt vollendetes Schickſal erinnert an die Tat⸗ ſache, daß die Zahl der Prinzeſſinnen, welche die Frauen von Bürgerlichen geworden ſind, äußerſt klein iſt, viel kleiner als die Zahl der Prinzen, die bürgerliche Frauen nahmen. Der Grund iſt nicht ſchwer zu finden: der Mann hebt die Frau zu ſich hinauf, die Frau ſteigt zum Manme nieder. Auch ſetzen ſich Frauen nicht ſo leicht wie Männer in bewußten Gegenſatz zu Ueberlieferungen und zu Vorurteilen. Die Frau Sanitätsrat Dr. Willim hat daher nur wenige„Kolleginnen“ gehabt. Eine Vaterſcht 1 deutſchen Kaiſer toria, die Er er⸗ hielt am 1. Juni 1887 den preußiſchen Adel und iſt, ein Wohltäter der leidenden Menſchheit, am 23. Wihwer und Vater von drei Kindern war. Mrurgie an der dortigen Univerſität, Wirklicher Geheimer Rat und Generalarzt geſtorben. Dann finden wir noch im Hauſe Bourbon jene Prinzeſſin Alicia, jüngſte Tochter des Infanten Don Carlos, Herzogs von Madrid, die ſich nach Aufhebung ihrer erſter Ehe mit dem Prinzen Friedrich von Schönburg⸗ Waldenburg mit dem italieniſchen Leutnant a. D. Lino Del Prete verheiratete. Auch die vor einigen Jahven verſtorbene Infantin Joſepha von Spanien, Großlante des Königs Alphons XIII., die eines Heren Joſs Güellgy Renté Gemahlin war, gehört hierher. Und aus älterer Zeit wäre die Prinzeſſin Karoline von Heſſen⸗Philippsthal zu nennen, die ſich als Hofdame des Königs Jérome mit dem weſt⸗ fäliſchen Oberſt Graf de la Ville⸗ſur⸗Illan ver⸗ mählte, ſich jedoch ſchon 1814 von ihm trennte und äter einen Klapierfabrikanten Angele in Rom heiratete. Sie ſtarb am 4. Auguſt 1872 in einem römiſchen Kloſter, wo ſie freiwillig Aufenthalt ge⸗ nommen hatte. In früheren Jahrhunderten war das Kloſter das Allheilmittel für junge Prinzeſ⸗ ſinnen, welche die Blicke Bürgerlicher wohlgefällig und nicht nur zu flüchtigem Tändelſpiel auf ſich ruhen ließen. — Der Vater der modernen Reklame. Als dreiundachtzigjähriger iſt am Sonntag in Lon⸗ don Mr. T. J. Bayratt geſtorben, der Di⸗ rektor der Firma Pears, der ſich in der Ge⸗ ſchichte der modernen Reklame einen Ehrenplatz eroberte und in ſeinem Vaterlande mit vollem Recht der„Vater der Reklame“ genannt wurde. Denn er war es, der als erſter Geſchäftsmann in den 7oer Jahren im größten Stil und in einer damals noch völlig unbekannten Weiſe Geſchäftsreklame verſuchte und damit in kurzer Zeit ſo gewaltige Erfolge erzielte, daß ſeine Methode überall Nachahmer ſand. Durch ihn ſind in England die Reklamemittel der„Pears Soap“, der Pears⸗Seife, geradezu ſprichwört⸗ lich geworden. Der Sinn für den Werm einer geſchickten Reklame war Barratt im Blute ge⸗ ſteckt haben, denn als kleiner Junge leiſtete er hierin ſein Geſellenſtück. Damals ſah er am Fenſter eines Obſtladens eine Karte mit dem Preis für Aepfel, deren appetitliches Ausſehen dem Schulfungen den heißen Wunſch nach einem ſolchen Leckerbiſſen erweckte. Er ging nach Hauſe, malte eine illuſtrierte Karte, durch die die Vorzüge der Aepfel angeprieſen wurden, eilte zum Laden zurück und verhandelte nun dieſes erſte Produkt ſeines Reklameſinnes gegen einige der Aepfel. Was er hier im Kleinen kat, verſuchte er ſpäter, als er in die Firma Pears eintrat, im Großen. Das Haus Pears war damals die älteſte Seifenfahrik Englands, aber trotzdem ein Unternehmen von ſehr beſchei⸗ Umfang. In den 80 Jahren ihres Be⸗ ſtehens hatte die Firma alles in allem kaum 10000 Mark für Reklamezwecke aufgewandt, ihr ganzes Kapital betrug kaum 140 000 Mark. Von Anfang an arbeitete Barratt nun darauf hin, in großem Stile Reklame zu machen. Er unter⸗ nahm Verſuche. die damals als unerhört gal⸗ ten, entwarf Rieſeninſerate, die wochenlang ſtändig in allen großen Londoner Morgen⸗ hlättern erſchienen, erfand Schlagworte, ver⸗ ſtand es ſtets, die Alltäglichkeit des Lebens in den Dienſt ſeiner Ziele zu ſtellen und erntete von Anfang an unerwartete Rieſenerfolge. Eine Zeit lang ließ er beiſpielsweiſe in ſämtlichen Londoner Blättern ein großes, zweiſpaltiges Inſerat erſcheinen, das immer nur die Worte „Guten Moragen, haben Sie Pears⸗Seife be⸗ Hußt?“ enthielt. Niemand konnte dieſem Morgeugruße entgehen, welches Blatt man auch aufſchlug, üherall leuchtete einem der gleiche Gruß und die gleiche Frage entgegen, ſodaß mam in London eine Zeitlang kaum noch guten Morgen zu ſagen wagte, weil der andere me⸗ chaniſch erwiderte„Haben Sie Pears⸗Seife benutk. Seit ſemer Geſchefts fübmeng bat über die Barrat rund 60 Millionen Mk. für die Reklame der Pears⸗Seife ausgegeben, in einem Jahre bisweilen über 2 Millionen. Dafür iſt die Firma, die früher nun 140 000 Mark Kapital beſaß, heute ein Unternehmen mit einem Kapi⸗ tal von weit über 16 Millionen. Pears Rek⸗ lame aber iſt weltberühmt geworden, und micht umſonſt ſagte einſt Gladſtone im Parlament in zorniger Debatte:„Ich gebe nicht nach, und wenn Ihre Anträge auch ſo unendlich werden wie die Inſerate von Pears⸗Seife.“ Das war ein Ehrentag im Leben Barratts, und er konnte ſich ſchmunzelnd die Hände reiben: es war ja eine große und unerhört billige— Reklame. — Die ſchlauen Ulſter⸗Leute. Da die Waffen⸗ einfuhr in Irland verboten iſt, machen die Unio⸗ niſten von Ulſter von den ſeltſamſten Liſten Ge⸗ brauch, um dem Geſetz ein Schnippchen zu ſchlagen und ſich die Gewehre zu verſchaffen, die ſie für ihre Freiwilligen bmuchen. Einen ihrer ſchlaueſten Streiche haben ſie— wie die „Daily Mail“ berichtet der Regierung in dieſen Tagen geſpielt. Ein Polizeiinſpektor von Ulſter war ob ſeiner Rangerhöhung ſo erfreut, daß er ſeiner Fmau das ſchon längſt von ihr ge⸗ wünſchte Klavier ſchenken wollte. Er beſtellte das Inſtrument in England und erhielt ein paar Tage ſpäter von der Güterverwaltung der Eiſenbahn drei Frachtſcheine, aus welchen er⸗ ſichtlich war daß für ihn drei Klaviere, die in drei verſchiedenen Haſenorten eingewoffen waren, auf dem Güterbahnhof lagerten. Der Inſpektor wunderte ſich nicht wenig über die dreißeche Ausführung ſeiner Beſtellung und be⸗ gab ſich zur Bahnſtation, um nach dem Rechten zu ſehen, und, wenn es ſein müßte, mit einem Donnerwetter dreinzufahren. Auf dem Bahn⸗ hofe aber wartete ſeiner eine neue Ueberraſch⸗ ung: die drei Kiſten mit den Klapſeren waren bereits einem anderen übergeben worden Er hatte galaubhaft nachgewieſen, daß der Inſpek⸗ tor ihn mit der Abholung der Inſtrumente be⸗ auftragt hätte, und war dann mit den Kiſten auf einem Laſtauto davongefahren. Der In⸗ ſpektor, dem die Sache nicht geheuer vorkam, telegraphierte ſofort an die Firma, bei der er ſein Klavier beſtellt hatte, und erhielt bald da⸗ rauf die telegraphiſche Antwort, daß ſein In⸗ ſtrument noch gar nicht abgeſchickt worden ſei Nun ickte er ſeine Schutzleute auf die Spur der drei geheimnisvollen Kiſten und erfuhr durch ſie, was er ſelbſt ſchon geaßnt hatte: es hatte jemand, der auf irgendeine Weiſe er⸗ fahren hatte, daß er, der Inſpektor, ein Kla⸗ vier erwartete, unter ſeiner Adreſſe auf ver⸗ ſchiedenen Wegen ſich drei Kiſten mit Gewehren ſchicken laſſen. Auf dem Zollamte war, da man die Adreſſe des Inſpektors las, kein Menſch auf den Gedanken gekommen, in die Kiſten hinein⸗ zugucken. Alles andere war dann ein Kinder⸗ ſpiel. Natürlich ſind die Gewehre„ſpurlos“ verſchwunden genau wie die füngſt zur See in drei Schiffen angekommenen. Es geht nichts 25 Mille Einlage zur Erw. InIIinmunmm mmumeememnumn Lonnerstag, den 30. April 1914. General-Anzeiger— Ladiſche Reueßte Nachrichten. Mittagblatt) eeeeee aaggggananmmn daacedees Amerikan. Untertaillen Stück 95 Pf. 148 125 Untertalllen mit Stickerei garniert Stück 88 Pf. aus gutem Kretonne mit Stickerei und 35 Stück Pf Einsatz 14⁵ mit Stickerei und Banddutchzug mit Valenclennes-Spitzen und Einsätzen garniert Stück aus vorzuüglichem Wäscheluch, mit Stickerei aus gutem Renforeé mit Sticketel und und Einsatz Stück Säumchen G. m. b. HH. Lerkaufsnäuser: T IJ, 1, Mannheim eckars kadt, Marktplatz Stück Prell-Norselt 0 mit Spitze un Band gatrniert 85 Pl. 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