— ner 32 n »Ars Newyork wird gemeldet, ilfe herbeigeeilten Schiffe noch ſechs Stunden AWoeunement: do pfg. monatlich, Bringerlohu 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag M. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterf Beilagen: auh und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; port; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗kdreſſe „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktſen 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 202. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 24 Seiten. Telegramme. Eine furchthare Sichiffs⸗ KRataſtrophe. Der Dampfer„Siberia“ mit 700 Mann geſunken. OSondon, 2. Mai.(B. unſ. Lond. Bur.) daß bei dem Staatsdepartement eingetroffenen Depeſchen beſagen, daß der Dampfer„Siberia“ von der Parifie Mail Co. mit 521 Fahrgäſten an Bord 10 Meilen nörblich der Oſtküſte von Formoſs entfernt geſunken iſt. Es handelt ſich um einen Dampfer von 11284 Waſſerver⸗ brängung, der am Mittwoch von Nagaſaki in Japan nach Manila auf den Philippinen abge⸗ gangen war. Der Lauf, den das Schiff genom⸗ men hat, würde es an die Oſtküſte von JFormoſa gebracht haben. Die Mannſchaft der „Siberia“ beſtand aus 200 Mann unter dem Kommando des Kapitäns Zeeber. Der Dampfer hatte 71 Paſſagiere erſter, 52 zweiter Klaſſe und 400 Zwiſchendecker an Bord. Die drahtloſen Hilferufe wurden zuerſt geſtern margen auf der Station Tumsni aufgefangen, die ſich in Nordoſten von Formoſa befindet. Die Signale wieberholten ſich mehrere Male, dann brachen ſie plötzlich ab. Die Nachricht an das Staatsdepartement endete mit den Wor⸗ ten: Wir fürchten, daß die„Siberia“ untergehen wird! Die Hilferufe wurden außerdem von einem Schlachtſchiffe der Vereinigten Staaten, ſowie von dem britiſchen Kreuzer„Minotaur“ und einem japaniſchen Kreuzer aufgefangen, die alle mit Volldampf nuach der Unglücksſtelle eilten. In einer Meldung aus Taipeh, der Haupt⸗ ſtadt von Formoſa, wurden chineſiſche See⸗ räuber für den Untergang der„Siberia“ vor⸗ antwortlich gemacht. Es iſt aber kaum auzunehmen, daß Seerüuhber es gewagt haben ſallten, ein ſo großes Schiff mit vielen hunderten Paſſagieren und einer ſtarken Beſatzung zu über⸗ fallen. Das japaniſche Marineamt erklärte auch Hieſe Annahme als ganz unwahrſchein⸗ lich und tendenziös. Das Schiff hatte vier komplette, darunter ein glänzend ausgeſtattetes Promenabendeck. Die „Siberig“ galt ebenſo wie die„Ti⸗ tanic“ als unverſinkbar. Unter den Fahrgäſten befand ſich auch die Gemahlin des kürzlich ernannten britiſchen Konſuls in Manila, ſowie die Gemahlin des Generalgouverneurs der Philippinen. Als die erſte Nachricht eintraf, waren die zur von der Unglücksſtelle entfernt. Alle auf draht⸗ loſem Wege erhaltenen Hilferufe lauteten ſehr undeutlich. Sie beſagten aber, daß der „Siberia“ ein Unfall zugeſtoßen und daß ſie i m Sinken begriffen ſei. Die Meldungen aus Tukio und Newyork berichten, daß der Dampfer„Siberia“ an der Inſel Samſama geſtrandet iſt. Der britiſche Kreuzer„Harmouth“ iſt gleichfalls nach der Unglücksſtelle geeilt. Die„Siberia“ war mit Millionen bei Lloyds verſichert. Sie war ein Do p⸗ velſchraubendampfer, 351 Fuß lang, 6Fuß breit. Im Jahre 1901 erbaut, war die „Siberin“ auch mit unterſeeiſchen Signalvor⸗ richtungen ausgeſtattet und mit einer drahtloſen Telefunkeneinrichtung verſehen. Allgemein beſteht die Befürchtung, daß mit dem Untergang der„Siberia“ ſich ein ühnliches Unglück ereignet habe, wie bei Mannhei m, Sa Mit dieſen ausführlichen Meldungen ſteht in vollſtem noch nicht aufgeklärtem Widerſpruch die folgende Meldung des W. T..: wW. Maunila, 2. Mai. Der Kapitän des Dampfers„Siberia“ meldet durch Funkſpruch, das Schiff befinde ſich nicht in Not. ** Rieſiger Waldbrand. J Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Münſter i. Weſtf. wird gemeldet: Seit geſtern nachmittag ſtehen etwa 1200 Morgen Wald in hellen Flammen. Der Brand⸗ herd liegt in den Waldungen des Großindu⸗ ſtriellen Grillo zwiſchen den Bezirken Sterkrade, Oſterfeld, Hiesfeld und Kirchhellen. Am meiſten ſind die Oſterfelder und Hiesfelder Waldungen des Herzogs von Arenberg bedroht. Man be⸗ fürchtet, daß der geſamte etwa 40 000 Morgen umfaſſende Waldbeſtand ein Opfer des Brandes wird. Das Forſthaus iſt von den Flammen eingeſchloſſen. Man vermutet Brandſtiftung. Rooſevelts Forſchungsreiſe in Braſilien. OLondon, 2. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Die heutigen Morgenblätter veröffentlichen aus Manaos in Braſtlien Einzelheiten über die For⸗ ſchungsreiſe des Expräſidenten Rooſevelt von Nordamerika durch Braſilien, die ein anſchau⸗ liches Bild von den Leiden und Entbehrungen wiederſpiegeln, die der kühne Expräſident mit ſeinen Begleitern zu überwinden hatte. Den Berichten zufolge iſt Expräſident Rooſevelt mit ſeinem Sohne und den übrigen Teilnehmern der Expedition geſtern nach einer ſehr gefahr⸗ vollen Reiſe in Manaos eingetroffen. Rooſe⸗ velt ſelbſt wird andauernd vom Fieber ge⸗ ſchüttelt und kann ſich kaum länger als fünf Minuten aufrecht erhalten. In den letzten drei Wochen beſtand die ganze Nahrung der Expe⸗ dition nur aus rohen Eiern. Tagelang bekam die Expedition oft kein Wild zum Schuſſe, ja nicht einmal zu Geſicht. Es war ihr ſogar unmöglich, Fiſche zu fangen und einen ganzen Monat lang herrſchte der bitterſte Mangel an den nötigſten Lebensmitteln. Endlich gelangte der kühne Forſcher in eine Kautſchuk⸗Plantage, wo ſie ſich wieder mit dem Nötigſten verſehen und ihren Vorrat ergänzen konnten. Bis zu dieſem Augenblicke lebten ſie lediglich von Schiffszwieback, von dem jeder Teilnehmer der Expedition pro Tag vier Stücke erhielt. Ferner wird berichtet, daß die Expedition wohl Spuren von Indianern angetroffen habe, aber niemals einem Indianer ſelbſt begegnet ſei. Sechs der kleinen Boote, die die Expedition mit ſich führte, loren gegangen und die Mitglieder der Expedi⸗ tion ſahen ſich genötigt, neue zu zimmern. Der Naturforſcher Cherrie, der die Expedition Ropſevelts begleitet, erklärte, daß er in ſeiner 30jährigen Durchquerung der Tropen nie⸗ mals derartige Leiden auszuſtehen gehabt habe. * Hannover, 1. Mai. Auf der Fahrt von Berlin nach Köln iſt heute nachmittag in der Nähe von Stendal der Landtagsabgeordnete Becker(Ztr.)(Köln einem Gehirn⸗ ſchlag erlegen. Der Arzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. Der Landtagsabgeordnete Brors(Ztr.) befand ſich in ſeiner Begleitung. * Paris, 1. Mai. Auf Anordnung des erſten Präſidenten des Kaſſationsgerichtes Boudouin, werden die drei Senate dieſes Gerichtshofes am 6. Mai als oberſter richterlicher Diſziplinarrat zuſammentreten, um ſich mit der vom Juſtiz⸗ miniſter auläßlich des Rochettehandels gegen den Präſidenten des Appellgerichtes der Zuchtpolizei Bidault de lIsle ange⸗ ordneten Diſziplinarunterſuchung zu beſchäftigen. Die Verhandlungen werden unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfinden. * Paris, 1. Mai. Unter dem Vorſitz des fran⸗ zöſtſchen Generalzolldirektors Branet fand hier im Laufe dieſer Woche eine Kouferenz der franzöſiſchen und ruſſiſchen Zoll⸗ mstag, 2. Mai 1914. verſchiedene Beſchwerden der tung prüfte. Wie verlautet, kannt und Abhilfe zugeſagt. Weißen Wolf in Lingteo den vereinigt haben. Entlaſſung gegeben. huß herausgegebenen Türmer“ werden angeſicht päiſchen Mächtegruppen— und der Triple⸗Entente Die ruſſiſche, zum Teil ſtützt. Der Zar iſt trotz ſein Führung des franzöſiſchen der preußiſchen und war der Erfolg. Eine Inſpi ruſſiſcher Korps hatte zur Fol tig die Summe mehr als 12 Kavalleriediviſionen zöſiſchen Vorſchlag iſt nach Heere um 3 Monate ver 34½, beriktene Truppen 4½ iſt das Rekrutenkontingent — Jahres 3 neue Arm Europa, 2 ſolche in Af Armee in Zukunft weſentl Grenzkorps ſind allmählich, nen Kriegsſtärken zurückbleibe Rüſtungsvorbereitungen an u der fürchterlichen Kataſtrophe der„Titanic“. behörden ſtatt, welche in eingehender Weiſe welches auch die geringfügig ſchäftswelt gegen die Anwendung einzelner Zoll⸗ beſtimmungen ſeitens der ruſſiſchen Zollverwal⸗ ruſſiſchen Delegierten die Berechtigung dieſer Beſchwerden in den weſentlichen Punkten aner⸗ ruſſiſchen Zollbehörde reiſen morgen nach Petersburg zurück. * Peking, 1. Mai. Nachrichten aus dem Innern des Landes zufolge ſind die Banden des der Provinz Kangſu eingedrungen. gemeldet, daß die in Kangſu liegenden mohame⸗ daniſchen Truppenteile ſich mit den Räuberban⸗ Die veränderte Verfaſſung iſt heute mittag veröffentlicht worden. ſämtliche Mitglieder des Kabinetts ihre Man erwartet, die Zuſammenſetzung des Kabinetts Huſchih⸗ tſchangs morgen bekannt gegeben werden wird. Die Chancen im euro⸗ päiſchen Zukunftskriege. In dem Maiheft der von Frhrn. von Grott⸗ Monatsſchrift und unermüdlichen Wettrüſtens die militäri⸗ ſchen Mittel der beiden konkurrierenden euro⸗ Gelde arbeitende Preſſe beeinflußt ſeit langer Zeit die öffentliche Meinung Rußlands ſehr geſchickt und mit gutem Erfolg in deutſchfeind⸗ lichem Sinne. Angeblich wird dieſe Richtung von einer gewiſſen Hofelique energiſch unter⸗ hiergegen machtlos. Schon im vorigen Jahre bereiſte eine franzöſiſche Militärmiſſion unter die ruſſiſche Weſtgrenze, beſichtigte und begut⸗ achtete die ruſſiſchen Befeſtigungsanlagen an öſterreichiſchen Grenze. Eine ſehr energiſche Inangriffnahme neuer be⸗ deutender Befeſtigungsanlagen ruſſiſcherſeits bildung der ruſſiſchen Reſerviſten nach franzöſiſchem Muſter eingeführt wurde. Während vor zwei Jahren dafür kaum Mittel angefordert wurden, beträgt gegenwär⸗ 37 Armeekorps, 24 Kavalleriediviſionen, ſelbſtändige Kavalleriebrigaden zählte Ruß⸗ lands Armee bisher, davon 27 Armeekorps, 18 in Europa(kaukaſiſcher Armeebezirk nicht miteingerechnet). Auf fran⸗ „France militaire“ die Dienſtzeit im ruſſiſchen den: die Infanterie dient alſo von nun ab worden. Es heſteht die Abſicht, Beſonders tüchtige franzöſiſche Offiziere haben ſtändig Fühlung in allen Heeresfragen mit der ruſſiſchen Heresverwaltung. Franzöſiſche Anlei⸗ tung hat im ruſſiſchen Heere vorzügliche Früchte gezeitigt: durch die eifrig geförderten ſtrate⸗ giſchen Bahnbauten an der Weſtgrenze werden die Zeiten für die Mobilmachung der ruſſiſchen einen ſehr beachtenswerten Etat gebracht wor⸗ den, der kaum weſentlich hinter den vorgeſehe⸗ ſpärlicher kommen genaue Berichte von den die ruſſiſche Oeffentlichkeit: ſchon ſeit geraumer Zeit hat die ruſſiſche Regierung ein drakoni⸗ ſches Preſſegeſetz für die Grenzbezirke erlaſſen. franzöſiſchen Ge⸗ wurde von den Die Vertreter der und Changſin in Es wird Geſtern haben daß „Der 8 des allgemeinen des Dreibundes gegenübergeſtellt. mit franzöſiſchem es guten Willens Generalſtabschefs zierung mehrerer ge, daß die Aus⸗ Millionen Rubel. 7 Mitteilung der längert wor⸗ Jahr. Außerdem weſentlich erhöht im Laufe dieſes ee korps in ten aufzuſtellen. ich verkürzt, die verſtohlen auf n dürfte. Immer nſerer Grenze in 0 111 (Mittagsblatt.) ung militäriſcher Art mit harten Strafen be⸗ droht. Kein Menſch wird in der Nähe von Be⸗ feſtigungs⸗ und Bahnarbeiten geduldet— noch nie iſt man gegen die deutſche Grenzbevölke⸗ rung, die gelegentlich auch auf ruſſiſchem Grenzgebiete geſchäftlich zu tun hat, ſo miß⸗ trauiſch und unduldſam geweſen wie gegen⸗ wärtig. Typiſch iſt es ferner, wie man der deut⸗ ſchen Bevölkerung in den ruſſiſchen Oſtſee⸗ provinzen— von jeher die loyalſten Unter⸗ tanen des Zaren— zu Leibe geht: ſie ſollemn noch ruſſiſcher werden, als die Ruſſen ſelbſt. Dabei ſind ſeit mehr wie hunderk Jahren aus dem baltiſchen Adel Rußlands beſte Generale, Rußlands tüchtigſt Staatsmänner hervorgegangen! Franzöſiſches Geld hilft Rußlands Schwert ſchmieden, die franzöſiſche Preſſe aber verkün⸗ det frohlockend, daß dieſe Rieſenrüſtungen ſich ausſchließlich gegen Deutſchland, erſt in zweiter Linie gegen Oeſterreich richten! Und wohlge⸗ merkt: Rußland rüſtet, ohne durch irgen einen beſonderen Umſtand dazu veranlaßt zu werden! Aber verlockend iſt ja für das Zaren⸗ reich der ihm von ſeinem Bundesgenoſſen neuerdings ſuggerierte Gedanke: nach einem für Deutſchland unglücklichen Kriege ſoll Deutſchland(in Geſtalt einer Kriesentſchädi gung) die 14 Milliarden zahlen, die Rußlag Frankreich ſchuldet. Die Summe iſt es ſcho wert, daß dafür einige hunderttauſend Söhn Rußlands auf dem Schlachtfelde bleiben! Wi⸗ leicht wiegen nach dortiger Auffaſſune Menſchenleben! Und der andere Alliierte Frankreichs? Es auffallend, daß die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England ſich in letzter Zei auffallend gebeſſert haben, während die Wärme der Beziehungen zu Frankreich merklich nach⸗ gelaſſen hat. Doch wäre es falſch, darob einen Ueberſchwang an Optimismus zu bekunden, Die engliſche Diplomatie iſt von jeher der⸗ jenigen von ganz Europa darin überlegen ge⸗ weſen, daß ſie nur dann Bündniſſe einging, Freundſchaften ſchloß, wenn ein Vorteil für Albion dabei war. Die Triple⸗Entente in ihren urſprünglichen Form iſt nicht mehr vorhanden — England fürchtet, beunruhigt durch Ruß⸗ lands Rüſtungen auch in Aſien, für ſeinen wertvollſten Kolonialbeſitz: für Indien. Das iſt's was eine Annäherung an Deutſchland be⸗ wirkt hat, nichts anderes. Sache der deutſchen Diplomatie iſt es, dieſen Punkt, an dem Eng⸗ land ſterblich iſt, im deutſchen Intereſſe ge⸗ ſchickt auszunutzen. Wer zu bieten vermag, darf auch fordern. Nun hat ja auch Deutſchland ſeine Verbün⸗ deten, verfügen auch dieſe über wohlorgan ſierte Heere. Aber wie ſtets es um die Macht⸗ mittel dieſer beiden Staaten?— Ueber 1 Armeekorps verfügt Oeſterreich⸗Ungarn. Die neue Wehrvorlage iſt bereits am 30. Oktober vorigen Jahres dem öſterreichiſchen Abgeord⸗ netenhauſe, erſt am 28. Januar dieſes Jahres dem ungariſchen Abegeordnetenhauſe vorgelegt worden. Parteikämpfe in beiden Häuſern haben es bewirkt, daß dieſe Vorlage noch nicht zur Beratung kommien konnte. Und doch kann durch ſie erſt die ſo dringend notwendige Erhöhung der Friedenspräſenſtärke der einzelnen Trup⸗ penteile(ähnlich wie in Deutſchland), erreicht werden! Zählt doch die Infanteriekompagnie in Oeſterreich durchſchnittlich nur 90 Köpfe; noch übler ſieht es bei der Kavallerie uſw. aus. Der ruſſiſche Rubel rollt nicht umſonſt in den ſlawiſchen Provinzen Oeſterreichs. Eflt eng⸗ maſchiges Netz ruſſiſcher Spionage iſt über Oeſterreich gezogen. In aller Erinnerung iſt noch der„Fall Redl“. Man glaubte damal an einen Einzelfall— die Folge hat gelehr daß des nicht ſo iſt. Bald folgte die Verurtei lung der Gebrüder Jandric zu langen, ſchwe⸗ ren Kerkerſtrafen. Handelte es ſich dabei u Offiziere flawiſcher Raſſe(Redl war Tf ſte Veröffentlich⸗ die Jandies Serben), wo man vielleicht 2. Seite. General⸗-Anzeiger. Lunkſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 2. Mai 1914. halb ſpitzfindige Entſchuldigungen hätte vor⸗ bringen können, ſo iſt in der Perſon des Ober⸗ leutnant Jakob letzthin ein deutſcher Offizier wegen Spionage für Rußland zu 17½ Jahren ſchweren Kerkers(der Zuchthausſtrafe in Deutſchland entſprechend) verurteilt worden. Mehrere andere Spionageprozeſſe gegen Offi⸗ ziere ſchweben noch. Wenn dies auch in einem großen Offizierkorps nur Einzelfälle ſind, die ſeiner Güte in keiner Weiſe Abbruch kun kön⸗ nen, ſo erhärten dieſe Fälle doch die be⸗ ſchämende Tatſache, daß gebildete Vaterlands⸗ verteidiger von Beruf der Verlockung des Gol⸗ des— noch dazu zu ſo niedrigen Zwecken— nicht haben widerſtehen können. In anderen Armeen wagt ſich die Spionage nicht ſo leicht an den Offizier heran— eher beißen Unter⸗ offiziere auf den lockenden Köder an. Der ehe⸗ malige ruſſiſche Militärattachs in Wien, Oberſt Jankiewitſch, hat während ſeiner Amtstätigkeit eine unheilvolle Tätigkeit entfaltet, mancher Offizier iſt ihm zum Opfer gefallen, ſobald er ſeinen Zweck erreicht hatte, ließ er ihn fallen. Die Armee unferes italieniſchen Bundes⸗ genoſſen zählt 12 Armeekorps, ein 18. ſoll in der Bildung begriffen ſein, ferner iſt für Lybten ein Kolonialkorps geſchaffen worden. Wann nun auch die Nationalkraft Italiens Unbedingt weſentlich geſtärkt aus dem Kampfe um Tripolis hervorgegangen iſt, ſo äußert ſich doch das Blatt„Eſercito“ freimütig dahin, daß die zwei Kriegsjahre nicht ſpurlos an Ita⸗ tiens Heer vorübergegangen ſind: nach den Ausführungen dieſes Blattes iſt das Heer er⸗ ſchöpft, ſogar in ſeinem Organismus gelockert. Das Land ſelbſt hat gegenwärtig noch genſi⸗ gend mit dem Verdauen des lybiſchen Biſſens zu tun, die Armee noch dauernd ſchwere Arbeit mit dem Feſthalten der Kolonie Und das Fazit: die beabſichtigte Heresorganiſation konnte noch niccht in Angriff genommen werden Erfreuliche Stärkung haben dagegen die maritimen Machtmittel Oeſterreichs und Ita⸗ liens erfahren. Der Balkankrieg war für beide Staaten ein mächtiger Anſporn dazu. Vereint werden ſie im Mittelländiſchen Meere einen ge⸗ wichtigen Machtfaktor bilden— ſehr zum Kummer Frankreichs, das aus Marinekata⸗ ſtrophen aller Arten nicht herauskommt und ſeinen Zukunftstraum, das Mittelländiſche Meer als ein ausſchließlich franzöſiſches Meer zu beherrſchen, immer mehr entſchwinden ſieht. Die gegenwärtige militäriſche Lage Deutſch⸗ lands iſt alſo nichts weniger als roſig, wenn auch deshalb noch lange kein Grund zur Schwarzſeherei und Schwarzmalerei vorliegt. — Deutſchlands„ſchimmernde Wehr“ iſt in ieder Weiſe intakt.— Dies müſſen ſelbſt die letzten vom ruſſiſchen und franzöſiſchen Gene⸗ ralſtab veröffentlichten Berichte über die deutſche Armee und die deutſche Flotte zu⸗ geben. Darüber aber darf man ſich in Deutſchland keinen Augenblick im Zweifel ſein, daß es bei einem Zukunftskriege den erſten furchtbaren Stoß von Weſt und Oſt allein aushalten muß. Die Machtmittel unſerer Verbündeten ſind vorläufig nicht derart, daß ſie als eine aus⸗ ſchlaggebende Entlaſtung Deutſchlands auf bei⸗ den Kriegsſchauplätzen anzuſehen wären— die teilweiſe ungünſtige geographiſche Lage unſerer Verbündeten muß dabei mit in Rech⸗ nung geſtellt werden. Sache unſerer Diplomatie iſt es, die beiden mit Deutſchland verbündeten Regierungen mit aller Energie auf ihre Bündnispflicht hinzu⸗ weffen. Wenn das Dentſche Reich allein die Laſten einer Ueberrüſtung tragen müßte, könmte leicht das Bündnisintereſſe eine merk⸗ liche Abkühlung erfahren. Es liegt im eigenen 11 5 5 Um die Konkurenzklauſel. Aus den Kreiſen ſchreibt man uns: Die Geſetzesvorlage über die Wettbewerbs⸗ abrede will der Reichstag möglichſt noch vor der Vertagung oder dem Schluß des Reichstags er⸗ ledigen. Er hat im weſentlichen die Entſchei⸗ dung über die Annahme oder die Ablehnung des Geſetzes den Handlungsgehilfenverbänden als den Vertretern der betreffenden Berufskreiſe überlaſſen. Da es ſich um ein Sondergeſetz handelt, iſt dieſe Stellungnahme des Reichstags wohl verſtändlich. Soweit ſich die führenden Verbände der Handlungsgehilfen bis jetzt zu die⸗ ſer Sachlage geäußert haben, ergibt ſich folgen⸗ des Bild: Die radikalen Verbände(Zentralverband, Buchhandlungsgehilfen, Allgemeiner Verband der Bankbeamten) lehnen, wohl mehr oder weni⸗ ger aus Agitationsgründen, das Geſetz ab. Der Verband Deutſcher Handlungsge⸗ hilfen zu Leipzig will, wie aus Zei⸗ tungsmitteilungen zu entnehmen iſt, das Geſetz, kotz der auch von ihm zugegebenen Verbeſſerun⸗ gen ſcheitern laſſen angeſichts der Tatſache, daß eine Rechtsverſchlechterung Platz greift in⸗ ſofern, als der Prinzipal beim Inkrafttreten der neuen Vorlage wählen kann zwiſchen der Zah⸗ der Handlungsgehilfen lung einer Vertragsſtrafe oder der Erfüllung. Der Leipziger Verband hält dieſe Rechtsver⸗ ſchlechterung für ſo bedeutend, daß er es nicht glaubt verantworten zu können, die Verbeſſerun⸗ gen, welche die Vorlage bietet, annehmen zu können. Der Verein für Handlungs⸗ Commis von 1858 hat auf ſeiner Haupt⸗ verſammlung am 25. April beſchloſſen, die Ver⸗ waltung auf ihr Erſuchen zu ermächtigen, dem Geſetz zuzuſtimmen, vorausgeſetzt, die bür⸗ gerlichen Parteien des Reichstags würden keinen Zweifel darüber laſſen, daß, wenn die Beſtim⸗ mungen des Geſetzes von den Prinzipalen durch geheime Konkurrenzklauſeln um⸗ gangen oder unmöglich gemacht werden ſollten, ſie ihrerſeits ſofort die Initiative ergreifen wür⸗ den, um durch eine Regelung auf geſetzlichem Wege die geheimen Abreden unmöglich zu machen. Vorläufig beſtimmt der§ 75 1 nur, daß auf eine Vereinbarung durch die ſich ein Prin⸗ zipal einem andern Prinzipal gegenüber ver⸗ pflichtet, einen Handlungsgehilfen, der bei die⸗ ſem in Dienſt iſt oder geweſen iſt, nicht oder nur unter beſtimmten Vorausſetzungen anzuſtellen, die Vorſchrift des§S 152 Abſatz 2 der Gewerbe ordnung Anwendung findet, d. h. die Verein⸗ barung kann nicht unter Klage geſtellt werden. Daß dieſe Vorſchrift allein die geheimen Ab⸗ reden nicht wird einſchränken können, dürfte ſich bald herausſtellen. Schon heute verſuchen leider getviſſe Geſchäftszweige die Angeſtellten dadurch in die Hand zu bekommen, daß ſie ſich auf dem Wege der geheimen Verabredungen verpflichten, Angeſtellte anderer Firmen desſelben Ge⸗ ſchäftszweiges nur mit Zuſtimmung des frühern Dienſtgebers zu übernehmen. Die geheimen die Handlungsgehilfen, weil ſie ihnen kannt bleiben. Es iſt deshalb wohl billige Forderung, wenn verlangt wird, daß er⸗ unbe⸗ Zuſtimmung zu der Vorlage vorausgeſetzt wer⸗ Europas oder weil ſie ein Gehalt von Intereſſe unſerer beiden Verbündeten, in Zu⸗ kunft auch für Deutſchland der ſelbe wertvolle Verbündete zu bleiben, der Deutſchland ihnen Verabredungen ſind um ſo ſchwerpiegender für nur eine hebliche Mißſtände auf dieſem Gebiet geſetzlich unmöglich gemacht werden. Ferner muß bei der den, daß für diejenigen Handlungsgehilfen, die nach§ 75 b infolge ihrer Tätigkeit außerhalb über recht erhalten bleibt. Dieſe Forderung entſpricht durchaus den Gedankengängen der Reichsregie⸗ rung, die ja nur deshalb das beſtehende, für die Handlungsgehilfen günſtige Recht aufhebt, weil den Handlungsgehilfen mit Konkurrenzklauſeln eine Entſchädigung für die Zeit der Gül⸗ tigkeit des Wettbewerbverbots gewährt wird. Für diejenigen Handlungsgehilfen aber, die nach Ueberſee gehen oder über 8000 Mark Ge⸗ halt beziehen, fällt die Entſchädigung nach§ 75b fort, und deshalb muß für dieſe auch die Ver⸗ ſchlechterung des Rechtszuſtandes unmöglich ge⸗ macht werden. Es iſt zu hoffen, daß ſowohl der Reichstag als auch die verbündeten Regierungen dieſen beiden Bedingungen noch zuſtimmen werden und dann dadurch eine Regelung der Wettbewerbsab⸗ rede gefunden wird, für welche die großen Hand⸗ lungsgehilfenverbände verantwortlich einzutreten bereit ſind. Insbeſondere darf erwartet werden, daß alle Agitationsgeſichtspunkte ſchwinden und die immerhin vorhandenen Vorteile aner⸗ kannt werden. Als ſelbſtverſtändlich muß natür⸗ lich gelten, daß nach der Annahme des Geſetzes auch noch die Möglichkeit beſteht, Verbeſſerungen zu erringen. * Berlin, 1. Mai. In der letzten Sitzung vor der Oſterpauſe vertagte der Reichstag die Be⸗ ratung des Geſetzentwurfes über die Konkur⸗ renzklauſel im Handelsgewerbe, nachdem der Staatsſekretär Dr. Lisco erklärt hatte, daß die verbündeten Regierungen daran feſthielten, die Konkurrenzklauſel nur bei einem Gehalt unter 1800 Mark ganz wegfallen zu laſſen, und daß die verbündeten Regierungen weiter unbedingt auf der Zuläſſigkeit der Erfüllungsklage beſtehen müßten. Im Reichstag haben nunmehr die Mitglieder aller bürgerlichen Parteien der Kommiſſion einen Kompromißan⸗ trag eingebracht, wonach die Gehalts⸗ grenze entſprechend dem Verlangen der ver⸗ bündeten Regierungen auf 1500 Mark feſtgeſetzt werden ſoll, und wonach die Frage der Er⸗ füllungsklage in folgendem neuen§ 756 geregelt werden ſoll: Hat der Handlungsgehilfe für den Fall, daß er die in der Vereinbarung übernommene Verpflich⸗ kung nicht erfüllt, eine Strafe verſprochen, ſo kann der Prinzipal Anſprüche nur nach Maßgabe der Vorſchriften des§ 340 des Bürgerlichen Geſetz⸗ buchs geltend machen. Die Vorſchriften des Bür⸗ gerlichen Geſetzbuchs über die Herabſetzung einer unverhältnismäßig hohen Verkragsſtrafe bleiben unberührt. Iſt die Verbindlichkeit der Verein⸗ barung nicht davon abhängig, daß ſich der Prinzi⸗ pal zur Zahlung einer Entſchädigung an den Ge⸗ hilfen verpflichtet, ſo kann der Prinzipal, wenn ſich der Gehilfe einer Vertragsſtrafe der im Abf. 1 be⸗ zeichneten Art untervorfen hat, nur die wiärkte Strafe verlangen; der Anſpruch auf Erfüllung oder auf Erſatz eines weiteren Schadens iſt ausgeſchloſſen. Das Geſetz ſoll nach dieſem An⸗ trag am 1. Oktober 1914 in Kraft treten. ber⸗ —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 2. Mai 1914. Das Urteil von Perm. Das Urteil von Perm iſt von der geſamten deutſchen Preſſe mit nicht ſehr freundlichen Augen angeſehen worden. Wie wir ſchon ſagten, muß man natürlich erſt genauere Mittei⸗ lungen abwarten, um ſagen zu können, ob das Urteil zu hart oder nicht, ob es einen politiſchen Beigeſchmack hat oder nicht. Wir haben in dem Sinne eine genauere Nachprüfung des Urteils durch unſer Auswärtiges Amt gefordert; man muß beſtimmt erwarten, daß die ruſſiſche Regie⸗ rung nicht zögern wird, das erforderliche Mate⸗ rial zur Verfügung zu ſtellen. Zur Stunde liegt 8000 Mark beziehen, unbegrenzt einer Konkur⸗ renzklauſel unterworfen werden können, das jetzt beſtehende Recht des Handelsgeſetzbuches auf⸗ wird dann wie wir ſagten, allerdings nur erſt das Urteil und noch nicht die Begründung vor. Nach ihrem Bekanntwerden das Auswärtige Amt die Angelegenheit weiter zu verfolgen haben. Daß dieſe Abſicht beſteht, geht aus fol⸗ genden Ausführungen in einem Berliner Tele⸗ gramm der„Frankfurter Ztg.“ hervor: Die Verurteilung iſt nicht wegen Spionage⸗ verſuches erfolgt— die darauf gerichtete An⸗ klage iſt fallen gelaſſen worden—, ſondern, ſo⸗ weit bisher Nachrichten vorliegen, wegen der im ruſſiſchen Recht vorgeſehenen„nicht vorbedach⸗ ten“ Spionage. Darunter verſteht man Hand⸗ lungen von Leuten, die nur aus Leichtſinn oder weil ſich ihnen zufällig eine Gelegenheit bot, aber nicht in der Abſicht, Rußland zu ſchädigen, Handlungen vorgenommen haben, die als Spio⸗ nage ausgelegt werden können. Erſt eine ge⸗ nauere Kenntnis der Begründung des Urteils, das ja wahrſcheinlich durch Vermittlung der Botſchaft bekannt werden dürfte, wird erkennen laſſen, ob wirklich begründete Verdachtsgründe für eine ſolche unbeabſichtigte Spionage im Prozeß erwieſen worden ſind. In politiſchen Kreiſen und auch in einem Teile der Preſſe herrſcht der Eindruck, daß dieſes Urteil vielleicht zuſtande gekommen ſei unter dem Einfluß ge⸗ wiſſer in der letzten Zeit ſtark zu Tage getretener unfreundlicher Strömungen gegen Deutſchland, die von einem Teil der ruſſiſchen Preſſe geſchürt und gefördert werden, Strömungen, wie ſie auch bei der Beſprechung unſerer Beziehungen zu Rußland jüngſt in der Budgetkommiſſion des Reichstages der Staatsſekretär des Auswärtigen erwähnt hat. Daß, nebenbei bemerkt, noch ein⸗ zelne ruſſiſche Blätter, wie die Nowoje Wrem⸗ ja“, auch anläßlich der Aeußerungen des Staats⸗ ſekretärs wieder den Spieß umzukehren und die deutſche Preſſe einer verhetzenden Tätigkeit gegen Rußland zu beſchuldigen ſuchen, iſt nur ein neuer Beweis rückſichtsloſer Betätigung deutſch⸗ feindlicher Tendenz. Hart iſt das in Perm ge⸗ fällte Urteil unter allen Umſtänden. Eine end⸗ gültige Anſicht darüber, ob das Gericht befangen war oder nicht, wird man erſt gewinnen, wenn nähere Berichte über die Prozeßverhandlungen und die Urteilsbegründung vorliegen. Vielfach wird vermutet, daß jetzt die von Deutſchland zu Gunſten der Luftſchiffer ausgegangenen Be⸗ mühungen wenigſtens dazu führen werden, daß eine Begnadigung eintritt. Deutſches Reich. — Die Heiraten der Offiziere betrifft ein Erlaß, über den wir im Berliner Salon folgendes leſen: Es iſt Tatſache, daß die Klaſſe der Heirats⸗ vermittler männlichen und weiblichen Ge⸗ ſchlechts neuerdings auch vielfach von aktiven Offizieren in Anſpruch genommen wird, falls dieſe durch eine reiche Heirat ihre Vermögens⸗ umſtände zu verbeſſern ſuchen. Gegen dieſen Unfug richtet ſich ein Geheimerlaß, der den Offizieren der Armee und Marine ſoeben zur Kenntnis gebracht wurde. In dieſem Geheim⸗ erlaß wird erklärk, daß jeder Offizier, der ſich in Zukunft an einen Heiratsvermittler wendet, mit ſchkichtem Abſchied entlaſſen werden würde. Gleichzeitig werden in dem Erlaß eine Anzahl ſolcher Heiratsvermittler namhaft gemacht vor denen ſpeziell gewarnt Badiſche Politik. Theorje und Praxis im„polftiſchen“ Zentrum. Der„Badiſche Beobachter“ und die amtliche „Karlsruher Zeitung“ ſind in eine Fehde mit⸗ einander geraten. Die„Karlsruher Zeitung“ hatte eine Kundgebung des Erzbiſchofs von Köln abgedruckt, in der dieſer den Kongregatio⸗ niſtinnen ſeiner Erzdiözeſe jede„gemiſchte Be⸗ kanntſchaft“ d. h. alſo auch jeden Verkehr mit „Evangeliſchen“ verbietet. Die„Karlsruher Zeitung“ hatte daran noch einige der„Heidel⸗ berger Zeitung“ entnommene Bemerkungen an⸗ gefügt. Darüber war der Badiſche Beob⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. Zu den Zwiſtigteiten Hochſchule. Wie bereits geſtern gemeldet, nahmen die Stu⸗ dierenden der Berliner Handelshoch⸗ ſchule zum Falle Jaſtromw ebenfalls Stellung. Dir Verſammlung faßte geſtern abend nachſtehende Reſolution: „Die Studentenſchaft der Berliner Handelshoch⸗ ſchule proteſtiert energiſch gegen das Verhalten der Aelteſten der Kaufmannſchaft gegenüber ihrem rdienten, innig verehrten Lehrer Profeſſor Jaſtrow durch die von finanziellen Geſichtspunkten leitete Benutzung eines formalen Rechtes, die eit und damit den akademiſchen Charak⸗ unſerer Hochſchule in Frage zu ſtellen. Bei 0 Anerkennung und Dankbarkeit, die ſie der Korporation für die Gründung und Errichtung der Handelshochſchule ſchuldet, muß die Studenten⸗ ſchaft doch Gewähr dafür fordern, daß jede Mög⸗ lichkeit einer weiteren Gefärhdung det akademiſchen Lehrfreiheit ausgeſchaltet wird. In Konſequenz dieſer Forderung erwarten wir von den Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft, daß ſie alles tun werden, um ihr Verhalten wieder gutzumachen. Da AUns nicht, wie an ſtaatlichen Hochſchulen, die Mittel der Beſchwerde, Parlamentserörterungen uſw. zu an der Berliner Handels⸗ zu verleihen, ſo ſtellt die Studentenſchaft der Ber⸗ liner Handelshochſchule von Montag den 4. Mai ab den Beſuch aller Vorleſungen und Uebungenein, bis ein Einvernehmen zwiſchen Dozenten und den Aelteſten der Kaufmannſchaft ſchwer erkrankt. Man ſpricht davon, den Generalmuſikdirektor ein getroffen habe. daß Schlaganfall 25. Bühnenjubiläum. erzielt iſt.“ Profeſſor Aluis de Molin. Alois de Molin geſtorben. Romane bekannt geworden. Unter ſeinem Nach⸗ zu einem großzügigen Werk über die Geſchichte der Malerei in der Schweiz. Eröffnung des Jarnp'ſchen Theaters. Geſtern abend wurde, wie uns ein Privattele⸗ gramm aus Wien meldet, das unter der Leltung Joſef Jarnos ſtehende Neue Stadtiheater mit Goethes„Vorſpiel auf dem Theatex“ und Strindbergs„Wetterleuchten“ eröff⸗ nung. Generalmuſikdirektor von Schuch ſchwer erkrankt. Gebote ſtehen, um unferen Forderungen Nachdruck wird, iſt Generalmufikdirektor v. In Lauſanne iſt Donnerstag Abend im Alter von 53 Jahren der Profeſſor für Kunſtgeſchichte und Archäologie an der dortigen Univerſität Der Gelehrte, laß befindet ſich das abgeſchloſſene Manuſkript Wiener net. Sowohl das ſchöne Gebäude wie die künſtleri⸗ ſchen Darbietungen fanden beifälligſte Anerken⸗ 5 Wie uns aus Dresden telegraphiſch gemeldet Schuch ſehr]Entfaltun Kammerſängerin Marie Wiktich, die be⸗ rühmte Wagnerſängerin, verabſchiedete ſich, wie unſer er.⸗Korreſpondent ſchreibt, am 1. Mai als „Iſolde“ von der Dresdner Hofoper, der ſie 25 Jahre angehörte. Das Publikum brachte ihr ſtür⸗ miſche Ovationen dar. der an der Berliner Univerſität promoviert Im Frankfurter Opernhaus hatte, iſt durch bedeutende Facharbeiten zur 85 5 2 waadtländiſchen Münzkunde und über Nouer„eierkte man geſtern Freitag ein freudiges Porzellan und auch als Verfaſſer hiſtoriſcher[Wiederſehen: Fran Greeff⸗Amdrieſſen war erſchienen, um an der Stätte ihrer lang⸗ jährigen und ruhmvollen Tätigkeit ihre unver⸗ geſſene, bereits faſt geſchichtlich gewordene Iſolde zu ſingen, zu leben und zu ſterben. Mag auch die Zeit an der regulären Konſiſtenz und Tragkraft dieſer echt heroiſchen, im Aus⸗ druck die ganze Skala großer Leidenſchaft und Hoheit umſchließenden Stimme nicht ſpurlos vorübergegangen ſein— man konnte doch auch heute ihren ſieghaften Glanz im erſten Akt, die blühende Schönheit in der Lyrik des zweiten und die aus reichem ſeeliſchen Fundus quellen⸗ den Trauszendenzfarben des Organs im Liebes⸗ tod bewundern. Nach den Aktſchlüſſen Jubel und Blumen ohne Ende. Für den unpäßlichen zweiten Gaſt des Abends, Forchammer, war Herr Günther Braun vom Mannhei⸗ mer Hoftheater eingeſprungen. Leider ſchien der Künſtler durch der ganzen ſchen Vermögens behindert. Immerhin bot er eine reſpektable Leiſtung. Am Dirigentenpult waltete Polbak, ſicher einer der intereſſante⸗ ſten Triſtandirigenten die wir heute beſitzen. 85 N. Der Mannheimer„Parſifal“ einſtweilen ab⸗ gelehnt. In der Stadtratsſitzung vom 30. April war vom Intendanten der Antrag unterbreitet wor⸗ den, 20000 Mk. für die Inſzenierung von Wagners„Parſifal“ für die Spielzeit 1914/15 zu bewilligen. Der Stadtrat hat die Vorſage jedoch einſtweilen abgelehnt.(Vgl. Näheres im lokalen Teil.) Wenn es auch ſehr zu bedauern iſt daß Mann⸗ heim um die Aufführung des„Parfifal“ kommt, ſo iſt einer Ablehnung vom vernünftigen Geſichts⸗ punkt aus zuzuſtimmen. Wie ſchon einmal an dieſer Stelle betont wurde, iſt die Gelegenheit, das Bühnenweihfeſtſpiel zu bringen, verpaßt. Wenn wir auch klar wiſſen, daß der„Parſifal“ nie und nimmer ein aktuelles Zugſtück ſein ſoll, ſo ſind doch die Aufwendungen für den„Parſtfal“ derartige, daß man zuſehen muß, auf die„Rech⸗ nung zu kommen“. Dies wäre fraglos möglich geweſen, wenn man an ſeine Aufführung im Januar oder Februar gedacht hätte. Nun ſind uns die Nachbarbühnen zuvorgekommen. Außerdem müßten wir es dahingeſtellt ſein laſſen, ob bei den derzeitigen verworrenen Verhältniſſen in unſerer Theaterleitung Garan⸗ tien geboten werden könnten, daß dieſe reſpek⸗ kable Summe in des Parfifal“ würdiger Weiſe verwandt würde. telleri⸗!/ NRrrn Q ͤ deeee Zampa iſt ſchwer zu„beſetzen“. Samstag, den 2. Mai 1914. General-Anzeiger.— Hadiſche Neueſte Nach ichten. ttagblatt) 3. Seite achter erboſt. Er ſchrieb einen Artikel gegen die amtliche Zeitung. Die„Karlsruher Zeitung“ antwortet darauf: „Beachtenswert iſt, daß der„Badiſche Beobachter“ ausdrücklich die Warnung des Erzbiſchofs billigt. Uns will es aber ſo ſcheinen, als ob dieſes von dem fühe enden badiſchen Zentrumsorgan gebilligte Verbot „gemiſchter Bekanntſchaften⸗ ſehr wenig über⸗ einſtimmt mit den Grundſätzen, die füngſt hervorragende Führer der geſamt ten Zen⸗ trumspartei, darunter auch der. Rat Theodor Wacker in Wort und Schrift ent⸗ wickelten Grundſätze, die gerade eine Ueb brückung der konfeſſtonellen Gegenſätze ein Sichnäherkennenlernen der Angehörigen bei⸗ flammenden der chriſtlichen Konfeſſionen aufs dringendſte 20 empfahlen. Für den, der dieſe auf ein fried⸗ liches Zuſammenwohnen hinzielenden Grund⸗ ſätze vertritt— und wir haben ſie von jehe vertreten— iſt es alſo durchaus folgerichtt wenn er das Verbot des Kölner Erzbif als dem konfeſſionellen Frieden abträglich dauert. In dieſem Sinne haben wir die N führungen der„Heidelberger Zeitung“ druckt, nämlich um zu zeigen, wie peinlicg ſolche Verbote in evangeliſchen Kreiſen emp⸗ funden werden.“ Die„Badiſche Landeszeitung“ zu völlig zutreffend: „Wenn die„Karlsruher Zeitung“ meint, Herrn Wackers Herz hinge an der brückung konfeſſioneller Gegenfätze“ ein„Sichnäherkennenlernen der Ang beider chriſtlichen Religionen“ zum Heile de ſamten Chriſtentums herbei, ſo befindet ſte ſich damit in einem ſchönen Wahn. Herrn Wackers ganzes Fühlen und Denken wird von der Poli tik beherrſcht und alles wird von ihns lediglie 155 politiſchen Geſichtspunkten aus betrachte ſo auch die„Ueberbrückung der konfeſſiot tellen Gegenſätze“. Da das Zentrum allein keine Mehrheit im Landtag erringen kann, ſo braucht Herr Wacker eben je⸗ nen Teil der Proteſtanten, die 15 ſanften Töne von der„gemeinſamen chriſtliche Weltanſchauung“ glauben und die ha 9 15 genug ſind ihm ſeine 5 olitiſchen Geſchäfte zu beſorgen.“ Aus Stadt und Land. Mannheim, den 2. Mai 1914. Aus der Stadtratsſitzung vom 30. April 1914. Fräulein Anna Reiß mitgeteilt, daß ſie bereit ſei, an Mittwoch und Samstag Nachmittagen von—7 Uhr die Reiß⸗Inſel für den allgemei⸗ nen öffentlichen Beſuch frelzuge⸗ ben. Zum Schutze der Singvögel und des Wildes erſcheint es jedoch geboten, nur be⸗ ſtimmte Wege, die durch eine beſondere Bezeich⸗ nung an den Bäumen kenntlich gemacht ſind, dem Verkehr zu öffnen und das Mitbringen von Hunden ſowie das Befahren der Inſel mit Wagen und Fahrrädern nicht zu geſtatten. Trotz dieſer Einſchränkung ſtehen den Fuß⸗ gängern hiernach ausſchl. in Betracht kommen, ſo viele Wege zur Verfügung, daß die Inſel in ihrer ganzen Ausdehnung begangen und in ihrer Schönheit voll gewürdigt werden kann. Die Reiß⸗Inſel wird erſtmals am Mitt⸗ woch, den 6. Mai zum Beſuch geöffnet ſe in. Der Stadtrat ſpricht der hochgeſchätzten Ehrenbürgerin für dieſes liebenswürdige Ent⸗ gegenkommen namens der Mannheimer Bevöl⸗ kerung den wärmſten Dank aus. Einer Ein⸗ ladung von Fräulein Anna Reiß folgend, wird der Stadtrat der„Reiß⸗Inſel“ einen Beſuch abſtatten. Die Theaterkommiſſion hat ee e d m dem Ausfall der zu den jüngſten Hoftheater Oper„Jüdin“ und den Vor⸗ gen bei der erſten Aufführung von„Mac⸗ — in ihrer heutigen Sitzung Stellung ge⸗ beth“ nommen und ihre Anſchauung dem Intendan⸗ ten mitgeteilt. Hiervon wurde dem Stadtrat Kenntnis gegeben. Eine weitere Aufklärung wird der Preſſe in den nächſten Tagen durch das ſche Büro zugehen. In der Abſicht, die Spielzeit 1914/15 du übrung von Wagners vürdig einzuleiten, hatte der J den V dieſen Zu Der rag war hat dem Stadtrat⸗ 17755 2 ee zur 0 berſe erden. g befo onders Oll auf ed „daß unter 5 im Benehmen mit der beſtimmten Firmen engere Submiſ⸗ attfinden, ſo daß das Geſamtergebnis der Au vung wohl als ein treues Abbild der Leiſti gkeit des Mannheimer Hand⸗ werke endes gelten kann. Die Stadtverwaltung Speyer hat ihre be⸗ reits vor Jahresfriſt erlaſſene Einladung an den Stadtrat zum Beſuche der Stadt Speyer, der ſeither nicht ausgeführt werden konnte, erneuert. Der Stadtrat nimmt die Einladung dankbar an und ermächtigt den Oberbürgermeiſter, wegen des Zeitpunktes und Programms mit der Speyerer Stadtverwal⸗ tung weiter zu verhandeln. Zur Hauptverſammlung der Deut⸗ ſſchen Geſellſchaft für Volkshäder am 20. Mai und Beratung wird ein Mitglied des Stadtrats entſandt und die Geſellſchaſt ein⸗ * mumer Nonen heim abzuhalten. An den 4 Haupttagen der Maifeſtw oche, Sonn⸗ tag, den., Dienstag, den., Donnerstag, den 7. und Sonntag, den 10. Mai ſoll abends von 29—11 Uhr die Gasfackel auf dem Turm der Kurfürſtenſchule brennen. Im Januar und März d. Is. wurde das im vorigen Sommer und Herbſt mit einem Koſten⸗ aufwand von 120 000 Mark für Spielplatzzwecke aufgefüllte linksſeitige Neckarvor⸗ land durch das Hochwaſſer ſtark beſchä⸗ digt. Der noch nicht genügend befeſtigte Hu⸗ musboden wurde durch die ungewöhnlich raſche Strömung ſowie durch die Eisſchiebungen beim Zurückgehen des Hochwaſſers ſtellenweiſe ganz weggeſchwemmt. Um die mit ſo erheblichen Geldmitteln ausgeführte Arbeit ihrer Beſtimm⸗ ung nutzbar zu machen, beſchließt der Stadtrat, beim Bürgerausſchuß für die Wiederher⸗ ſtelllungsarbeiten einen Teilkredit von 18000 Mark anzufordern, der durch Einſtellung in den Voranſchlag 1915 gedeckt werden ſoll. Nach Antrag der Schulkommiſſion wird an der Knabenfortbildungsſchule eine Oberlehrerſtelle errichtet und dem Ober⸗ lehrer Karl Spieß übertragen. An deſſen Stelle wird zum Oberlehrer an der R 2⸗Schul⸗ Abteilung, die zur Zeit vorübergehend in Er Suienicnnle unterg bracht iſt. Hauytſehrer geladen, eine ihrer nächſten Tagungen i in Mann⸗ Karl Winter, zum Oberlehrer an der Rhei⸗ nauſchule, die durch den Tod des bisherigen Oberlehrers Kohl erledigt iſt, Hauptlehrer Otto Winter und zum Oberlehrer an der Neckarſchule anſtelle des um Zuruheſetzung ein⸗ gekommenen Oberlehrers Bruder Hauptlehrer Ludwia Würth ernannt. Der vom ſtädt. Hochbauamt ins einzelne be⸗ arbeitete Plan für den Um- und Erweite⸗ rungsbau der Hilda⸗ und Viktoria⸗ ſchule im Stadtteil Rheinau wird geneh⸗ Wegen Bewilligung der Mittel zur Be⸗ der auf 829 500 Mk. veranſchlagten en wird dem Bürgerausſchuß zur näch⸗ Sikung Vorlage erſtattet werden. e Militärverwaltung hat aus prinzipiellen aden erſucht, die Stadtgemeinde möge ihr Berlangen, daß das für die Luftſchiffer⸗ kaſerne zu überlaſſende Gelände bei etwaiger he ſeiner militäriſchen Benützung une nt⸗ zurückfallen ſoll, aufgeben und ſich 1 Is mit einem Vorkaufsrecht zu dem en Wert begnügen. Unter Vorbehalt zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes be⸗ 6t der Stadtrat, dem Antrag der Militär⸗ tung zu entſprechen. chiedene Angebote von Hausan⸗ n und Ba uplätzen werden abgelehnt; e f der ehemaligen Gemarkung ich der Zuſtimmung des eine Anzahl von Grundſtücken — Wegen Schaffung einer Badegelegen⸗ heit für die Vororte Sandhofen und Waldhof ſoll das waſſerpolizeiliche Ver⸗ hren eingeleitet werden. Wegen Abänderung des Ortsſtatuts über die Verwaltung der Armenpflege ſoll „Veslage an den„Hürgerausſchuß erfolgen. Schluß folgt. Evangel. Kirchengemeinde⸗ Berſammlung. Geſtern abend 8 Uhr fand im Konfirmandenſaale der Chriſtuslirche eine Kirchengmeindever⸗ ſammbung ſtatt, der von 110 Mitgliedern 62 bei⸗ wohnten. Vor Eintritt in die Tagesordnung hielt der Vorſitzende, Herr Stadtpfarrer Achtnich dem ſeit der letzten Sitzung verſtorbenen Kirchengemeinde⸗ Verſammlungsmitglied, Obergärtner Chriſt. Rothe einen kurzen Nachruf mit der Verſicherung, daß man dem Dahingeſchiedenen ein dankbares Andenken be⸗ wahren werde. Herr Stadtpfarrer Weißheimer dankt hierauf für ſeine Wahl an die Johanniskir che auf dem. Lindenhof und verſicherte, daß er das ihm geſchenkte Bertrauen durch ſeine Amtsführung rechtfertigen werde. Hierauf wird in die Beratung der Tagesordnung eingetreten, deren Erledigung nahezu 3 Stunden be⸗ anſprucht. Der erſte Punkt betraf die Jeſtſtellung des Beſcheids zur Rechnung des Pfarr⸗ witweu⸗ und Waiſenfonds für das Jahr 1913. Der Beſcheid wurde einſtimmig und ohne Er⸗ örterung Keſtgeſtentk⸗ Ankauf eines Kirchenbauplatzes an Laugerötter⸗ eie, in längeren Ausführungen die Vorlage und zwar zunächſt die Vorbereitungen zum Ankauf des Platzes, die wir bereits mitgeteilt haben..⸗G.⸗V.⸗M. Rudolf Kramer erklärt namens der kirchlich⸗liberalen Frak⸗ tion ſein Einverſtändnis mit der Vorlage. Fraktion ſei allerdings der Anſicht, daß der Stadtrat noch etwas mehr hätte entgegenkommen ſollen, namentlich bezügl. der Straßenherſtellungskoſten. Doch ſei man zu der Überzeugung gekommen, daß die Kommiſſion alles getan habe und herausholte, was herauszuholen war..⸗G.⸗V.⸗M. Wolf erklärt im Namen der kirchlich⸗poſttiven Vereinigung, dem An trag des Kirchengemeinderats zuzuſtimmen..⸗R. Stadtpfarrer Lehmann macht längere Ausführun⸗ gen, denen zu entnehmen iſt, daß er für die Erwer⸗ bung des Bauplatzes ſtimmt. Etwas anderes aber ſei es mit der grundſätzlichen Zuſtimmung zum Kirchen⸗ bau. Die Summe ſei zu hoch; einer Zuſtimmung hierzu erwecke bei der volkskirchlichen Vereinigung ſchwere Bedenken. Auch habe man noch andere wich⸗ tige und dringendere Bebürfniſſe, ſo die zweiten Pfarreien, die zweite Melanchthon⸗Pfarrei und die zweite Pfarrei an der Friebenskirche. Die zweite Pfarrei an der Friedenskirche müſſe im nächſten Jahre unbedingt kommen. Redner ſchlägt ſchließlich vor, den Bau des Kirchturms zurückzuſtellen. .⸗G.⸗V.⸗M. Rudolf Kramer: Wir werden dem Kirchbau, ſo wie er vorgeſchlagen iſt, zuſtimmen, weil Wolfhardt möchte er erwidern, wenn .⸗R. Stadtpfarrer Rothenhöfer begründet Seine Sremmen und beſchloſſen. die Erſtellung der Kirche einem dringenden Bedürfnis entſpricht. Der Bezirk hat heute ſchon eine Zahl von 9100 Seelen, wodurch das dringende Bedürfnis ohne weiteres erwieſen iſt. Dies hat uns auch zu dem Entſchluſſe gebracht, dem Kirchenbau zuzuſtim⸗ men, ſowie auch, daß der Bau ohne Erhöhung des Steuerfußes ausgeführt werden kann. Ich möchte mit unſerer Zuſage zu dem Bau namens meiner Freunde den Wunſch ausſprechen, daß der Kirchen⸗ gemeinderat an dieſem Standpunkt unter allen Um⸗ ſtänden feſthält, daß der Bau ohne Erhöhung der Kirchenſteuer ausgeführt werden kann. .⸗R. Stadtpfarrer Rothenhöfer begründete die Notwendigkeit des Baues der Melanchthonkirche, da dieſer Bezirk heute ſchon 9100 Seelen habe. Der Bezirk könne daher verlangen, daß ihm möglichſt bald eine Kirche erbaut werde. Anfänglich war der Kirchenbau ja nicht zur ſofortigen Ausführung ge⸗ plant. Die Verhältniſſe haben ſich jedoch derart ge⸗ ändert, daß im Kirchengemeinderat der Gedanke auf⸗ tauchte, an den Kirchenbau heranzutreten. Eine ein⸗ gehende Unterſuchung der Frage hat ergeben, daß es wohl möglich iſt, jetzt ſchon den Kirchenbau durchzu⸗ führen. .⸗R. Stadtpfarrer Lehmann gibt nochmals zu erwägen, daß man den Bau des Kirchturms zurückſtellen ſolle. .⸗G.⸗B.⸗M. Hettinger verlangt die gleich⸗ zeitige Herſtellung des Turmes ſamt der und zwar aus Erſparnisrückſichten .⸗R. Dr. Hoff unterſtützt die Ausführung des Vorredners und bemerkt dann zu den Ausfith rungen des.⸗R. Lehmann, daß die Friedenspf 10 000 Seelen und eine Kirche habe. Die Geme 5 mit 9000 Seelen habe aber keine Kirche. Für feden, der objektiv denke, müſſe doch klar ſein, daß nun die Kirche unter allen Umſtänden erbaut werden müſſe. .⸗G.⸗V.⸗M. von Hollander hält es für v früht, wenn man jetzt ſchon über den Bau des Kir⸗ turmes ſpricht. Zuerſt müſſe man doch ein Proſekt haben. Der Antrag des.⸗R. Lehmann könne dann immer noch geſtellt weshen. Heute ſei aber der An trag zu früh. .⸗R. Wittemann: Wir ſind ſelbſtverſländlie auch der Meinung, daß die zweiten Pfarreien errichtet werden müſſen und ich glaube auch ganz ſicher, daß wir im Laufe der nächſten—4 Jahren dazu kommen werden. Aber wir können uns noch nicht feſtlegen denn das hängt von der Entwicklung der Steuer kapitalien ab. Deshalb ſollen wir die Sache noch etwas beruhen laſſen. Ich möchte Sie deshalb bitten, daß Sie unſerem Antrag zuſtimmen und den bau 5 Prinzip genehmigen. .⸗G.⸗V.⸗M. Dr. Wolfhard, findet 5i B. gründung der Vorlage höchſt dürftig und erkun ſich nach dem Verfertiger des Projekts. Er iſt im Prinzip für die Esbauung der Kirche, ohne daß eine beſtimmte Summe genannt wird. Bauinſpektor Döriug⸗ Heidelberg ert daß jetzt ſchon ein Projekt ausgearbeitet worden und zwar von ihm. Eine genaue Koſtenſchätzung ſei aber bisher nicht möglich geweſen. Die Johann kirche, die vor 10 Jahren erbaut wurde, koſtete 400 000 /, bie Lutherkirkche 420 000 /, die Fri kirche 400 000„/. Seit 10 Jahren ſeien aber die Ba materialienpreiſe ganz erheblich geſtiegen. Außerdem würden bei der Melauchthonpfarrei zwei Konfti denſäle mit Kirchendienerwohnung eingebaut Summe von 500 000/ ſei alſo nicht zu 50 wolle, daß die Kirchenbauinſpektion die P! Kirche ausarbeite, ein entſprechender An ag Oberkirchenrat geſtellt werden müſſe. .⸗G.⸗V.⸗M. von Hollander möchte beton daß man ſich in keiner Weiſe feſtzulegen brat irgend eine Summe. Es handle ſich nur darüb beſchließen, daß ein Projekt ausgearbeitet werde. Stadtpfarrer Lehmann iſt der Betrag v Mark zu hoch..⸗G.⸗V.⸗M. Raupp wü man ſage, daß der Bau ſich auf höchſtens 500 000 helaufe. Über die Vorlage wurde getrennt abgeſt Die erſte Abſtimmung erfolgte über den Ank, Kirchenbauplatzes im Langeröttergebiet 3 wird ein Gelände von ca. 3000 QOm. benötigt, wo ein Kaufpreis von 90000 Mark zu zahlen i Straßenkoſten werden voranſchlagsmäßig 39 zur Erhebung kommen. Die Erwerbungsk— Unkoſten ſind auf Ortskirchenſteuer zu und aus Anlehnsmitteln zu decken. wurde einſtimmig angenommen. Der zweite An betraf den Neubau der Melauchthonkirche und zw anſchließenden Konfirmandenſäle mit Kirchen 1 wohnung. Mit dem Neubau, der ſich auf 500 ſtellt, ſoll alsbald begonnen werden. Die mung zu dem Bau ſelbſt wird nach Fertigſtellu Pläne und des Koſtenvoranſchlags eingehr Auch dieſer Antrag wurde im brtnsip ein Großzh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Neueinſtudiert: Zampa. Wie mein Vorbericht ſchon ſagte: Herolds Aber die geſtrige Beſetzung war ungeſchickt und nahm der Vorſtellung die Hälfte aller ſonſt zu er⸗ möglichenden Wirkungen. Was konnte Herr Bartling aus dem Daniel, was Herr Lip⸗ aus dem eleganten Neiteroffizier mann machen? Warum gab man nicht eine der Tenorbufforollen Herrn Landory? Solche Rollen wollen doch in erſter Linie geſpielt ſein! Dann die Beſetzung der Camilla. Herold, der lange Jahre Geſangsmeiſter an der Komi⸗ ſchen Oper war, rechnete mit dem hohen Sopran der Madame Caſimir. Jahrelang hat man Herolds Camilla mit der Sängerin des Koloraturfaches beſetzt; wollte man aber von dieſer Praxis abgehen— und dafür laſſen ſich gute Gründe finden—, ſo mußte man ſchon eine andere Vertreterin ſuchen, als Fräulein Lisbeth Ulbrig. Der Mezzoſopran dieſer in einzelnen Partien ganz vortrefflichen Sänge⸗ rin eignet ſich nicht zur Camilla: es fehlte allen Enſembles an Kraft und Glanz, obendrein an brio“ Naun hat unſere Bühne zwei 5 0 für den Zampa wohl geeignet ge⸗ wären, denen die„Mezzotenor“ ⸗Sage der Geſangspartie mit etlichen Punktierungen eine dankbare Aufgabe geboten, deren Darſtellungs⸗ talent auch den Zampa bezwungen hätte. Die Namen der beiden Künſtler wird jeder Theaterfreund finden; ſie ſollen hier nicht ge⸗ nannt werden, denn es handelt ſich um die Sache, nicht um die Perſon. Die Sache aber iſt die unſer Hoftheater wäre berufen geweſen, Herolds Zampa in der Pariſer Urform zu be⸗ ſetzen! Zu dieſer Beſetzung gehörte wohl auch Ritta als jugendlicher Mezzoſopran. Was Herold gemeint hat, iſt noch heute nachweisbar, denn dieſelbe Sängerin, die Lady Pamela in Aubers Fradiavolo gegeben hat, war ſeine Ritta. Es hätte mithin nahe gelegen, derſelben Künſtlerin, die Anere Pamela iſt, auch die Ritta unſerer Zampa⸗Aufführungen zuzuteilen! So gewandt Fräulein Lippe⸗ auch ſolchen Rollen entgegenkommt, ſo wäre dennoch die„andere“ Beſetzung wirkſamer geweſen, Soweit die ungeſchickte Beſetzung. Herrn Bah⸗ lings Zampa war übrigens eine ſehr treffende Charakterrolle, ſeine große Naturſtimme freilich 8 ganz aus dem Rahmen der Spieloper her⸗ aus, und mit Baritoniſten wie Bulß, Scheide⸗ mantel und Feinhals, deren geſchmeidige Ge⸗ ſangskunſt und elegante Spielweſſe den weſeut⸗ lichen Reiz ſolcher Zampa⸗Aufführungen aus⸗ gemacht haben, kann ſich ſeine„Wotanweiſe“ nicht vergleichen. Fügen wir aber hinzu, daß Herr Bahling die ganze Partie im Original geſungen hat, daß er ſelbſt die Transpoſitionen verſchmähte, die allgemein üblich ſind, daß er ſich außerdem ſehr geſchickt in der Tenorlage zurechtfand, ſo hahen wir ſeine geſtrine Darſtellung vollauf gewür⸗ digt. Einige Uebertreibungen, die Herrn Felmys Dandolo noch anhaflen, ſind auf Rechnung der Ueberſteferung zu ſetzen, dag e erinnere ich mich nicht, die Barkarole jemals ſo unſchön im Ton und ſo wenig geſchmackvoll im Vortrag gehört zu haben, wie geſtern von Herrn Lipmann. Das ungeſangliche Zeitmaß ſchadete zwar insbeſondere auch den ſtets wohl⸗ gebildeten Belcanto⸗Linien des Fräulein Ulbrig, aber ihre Vortragsweiſe wie ihre Stimmbildung kann denn doch für unſern auf ganz falſchem Wege fahrenden jungen Tenor ein treffliches Vorbild ſein. Herr Fritz Zweig leitete ſeine erſte Oper und gab den Beweis außergewöhnlicher Fähig⸗ keiten. Sein Auge beherrſcht überall da, wo er von der Partitur unabhängig iſt, die Bühne; er lebt mit den Sängern, ſollte ſich aber ge⸗ fanglicher Tempis befleißigen. Der„Eilkoller“ dem das erſte Terzett, ganze Strecken des Fi⸗ nales, das Duett Nr. 9(namentlich im zweilen Teile) und das große Duo von Camilla niit Zampa zum Opfer fielen, ſcheint zeitgenöſſi⸗ ſchem Wahne, nicht lebhafter Empfindung zu entſprießen. Anderſeits ſind die echt muſikaliſche Ausarbeitung der Ouverture und die ſinnige Ausführung der Introduktion zum zweiten Akte mit beſonderer An⸗ erkennung zu nennen. Auch war die ſorgſame Ein⸗ ſtudierung zu loben, die vielen Enſembleſätzen— ich erinnere an den langſamen Satz beim plötzlichen Erſcheinen Alfonſos(1, 15)— zugute kam. Frei⸗ lich: die merkwürdigen„Striche“ ſind nicht zu billigen, und die Hinwegtrennung der ganzen Schlußverwandlung grenzt an Barbarei! Barpa⸗ riſch war auch die Forxm, in der man das Luſtſpiel zuſammengeſt richen Bei der geſtrigen Be⸗ Kunſt der Inſtrumentation und Herrn Zu ſetzung war es wohl die Not, die Herrn G zwang) aber wie ſtark muß die Lebenskra Werkes ſein, das trotz allen ſolchen Mängeln Publikum gefällt! Denn über den vollen den Herolds Zampa geſtern errang, iſt na lebhaften Beifalle des Publikums— er ſetzte nach der OQuverture ein— kein Zweife Sehr ſchön klang die Orcheſterpartie, feinen Geſchmack in gleicher Weiſe bekund Wohlklingend war die Durchführung der Ch anmutig das Ballett zu nennen. End nicht zuletzt— iſt Herrn Gebraths Bühn richtung darum zu loben, weil alles mit mög Anpaſfſung aus den alten Vorräten zuſamme geſtellt und nach dem deutſchen Buche inſzeniert perden mußte.. Welche Wirkung Tkönnte nun Zampa haben, wenn alle Intentionen der Pariſer Urform erfüllt würden?! A. Bl. Hus dem ſlannheimer Kunstleben. Theaternotis. 5 In der morgigen Aufführung von Verdis „Aida“ gaſtiert Kam ſäuger Fritz Vogel ſtrom als„Ahadames“. Die Partie des„Am nasro“ ſingt Eruſt Fiſcher. Die Vorſtellur ginnt nicht wie urſprünglich be 1 um ſondern ſchon um 6½ Uhr, da ein Teil der Bühn muſik von der Kapelle des Grenabt Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 geſtellt wi ſpäterem Beginn der Vorſtellung für weitigen Verpflichtungen nicht rechtzeil bar wäre. Die Beſetzung der Haulßt len Bodenſtedts. 5 Monat 4. Seite. Getteral-Auzeiger.— Sadiſche Neneſte Aamrichten.(Mittagblatt) 2 — Mai 1914. Samstag, den Feſtſtellung des Voranſchlags des Kirchen⸗ und Almoſenfonds für das Jahr 1914. .⸗G.⸗V.⸗M. Bender verbreitete ſich über die einzelnen Poſitionen, worauf der Voranſchlag ein⸗ ſtimmig und ohne Erörterung genehmigt wurde. (Schluß folgt.) * Das Jeſt der ſilbernen Hochzen feiert am köͤmmenden Montag Herr Ludwig Schwarz⸗ trauber, Verwalter der Maunheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft mit ſeiner Gattin Eliſe geb. Wettſtein, Kirchenſtraße 16. * Arbeitsvergebung. Wir berichteten vor einiger Zeit über die Submiſſionsergebniſſe zum Umbau des Poſtamtes l und des Tele⸗ graphenamtes. Inzwiſchen haben wir er⸗ fahren, daß die ſehr umfangreichen Abbruch⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten dem bekannten Baugeſchäft Anton Seitz, hier, zur Aus⸗ führung übertragen wurden. Wie die Tiefdruckſachen der Dr. H. Haas⸗ ſchen Buchdruckerei beurteilt werden! Uleber eine vom Kreiſe 5 des deutſchen Faktorenbundes in München veranſtaltete Ausſtellung von Tief⸗ druckſachen zahlreicher deutſcher Firmen ſchrei: hen die„Münchener Neueſten Nachrichten“: Die Dr. Haasſche Buchdruckerei G. m. Pb. H. Mannbeim hat beſonders fein durchge⸗ arbeitete Blätter von Reklameſchriften und Katalogen ausgeſtellt, die alle Weichheiten und Reize einer guten Interieuraufnahme wieder⸗ gehen. Hier iſt die Bedeutung des Tiefdruckes für die Geſchäftswelt vielleicht am klarſten zu erkennen. Nullonaliberale Parte Netkarhauſen Sonntag, 3. Mal, abends 3 uhr, im„Badiſchen Hof“ Vortragsabend. Vortrag von Herru L. Haas, über„die Erobe⸗ rung der Luft“. Politiſcher Ueberblick: Parteiſekre⸗ tär G. Wittig. Alle Mitglieder und Freunde der Sache ſind mit ihren Damen eingeladen 92631 Freigabe der Reiß⸗Juſel für den öffentlichen Beſuch. Die Reiß⸗Inſel iſt bekanntlich durch teſtamentariſche Verfügung in den Beſitz der Stadtgemeinde Mannheim übergegangen, wäh⸗ rend die Schweſter des hochherzigen Stifters die Nutznießung an der Inſel hat. Nun hat ſich Frl. Anna Reiß bereit erklärt zu geſtatten, daß an zwei Wochentagen, nämlich jeweils Mitk⸗ woch und Samstag nachmittags von 2 bis 7 Uhr die Juſel von der Mannheimer Bevölkerung beſichtigt werden kann. Es iſt dies ein ſehr erfreulicher Entſchluß, der jedenfalls in den weiteſten Kreiſen der Bevölkerung mit lebhafter Freude begrüßt werden wird. Durch den Beſuch der Inſel wird die Mannheimer Be⸗ pölkerung erſt erkennen, welch koſtbares Kleinod ihr Herr Geheimrat Dr. Reiß hinterlaſſen hat. Die Beſucher werden von der Fülle der Natur⸗ ſchönheiten auf der Inſel überraſcht ſein. Wie bekannt, hat Herr Geheimrat Dr. Reiß auf den Schutz der Singvögel und die Schonung des Wildes ganz beſonderen Wert gelegt, und die Beſucher der Inſel werden Faſanen und Trut⸗ hähne in großer Zahl zu ſehen bekommen. Schon das Andenken an den edlen Stifter, der ein ſo großer Naturfreund war, ſollte alle Spazier⸗ gänger davon abhalten, das Wild und die Vögel zut ſcheuchen. Auch Singvögel ſind zahlreich vorhanden, und es iſt daher das Verbot, daß die Fußgänger die beſonders bezeichneten Wege nicht verlaſſen dürfen, ſehr wohl angebracht. Man darf von der Mannheimer Bevölkerung erwarten, daß ſie ſich an dieſe Vorſchrift genau halten wird. Die Reiß⸗Inſel wird zum erſtenmal am Mittwoch, den 6. Mai, nach⸗ mittags von 2 bis 7 Uhr, für den allgemeinen Beſuch geöffnet ſein. Wenns Mailüfterl weht. Empfindlich kühl iſts auch bei uns geworden. Die herrlichen ſom⸗ merlichen Apriltage gehören der Vergangenheit an. Die Strohhüte ſind wieder verſchwunden. Dafür hat man wieder den Ueberzieher hervor⸗ geholt. Aber das eine gute hat der Witterungs⸗ umſchlag gehabt: Er hat wenigſtens den ſehn⸗ ::!:!!: lichſt erwünſchten Regen gebracht. Der Kälte⸗ rückfall, der in ganz Süddeutſchland in der Nacht zum Freitag einſetzte, wurde durch eine über⸗ aus ungünſtige Luftdruckverteilung über dem Kontinent hervorgerufen. Das bei Island er⸗ ſchienene Hochdruckgebiet iſt bis zu den briti⸗ ſchen Juſeln vorgedrungen, während das ganze Binnenland von niederem Druck bedeckt wird. Die durch dieſe Luftdruckverhältniſſe bedingte nördliche bis nordweſtliche Luftzufuhr und die eingetretenen Regenfälle haben innerhalb 24 Stunden ſtarke Abkühlung gebracht; im Durchſchnitt ſtand das Thermometer in der Rheinebene am Freitag Nachmittag 15 Grad tiefer, als am Donnerstag Mittag. Inzwi⸗ ſchen ſteigt das Barometer wieder an, ſo daß anzunehmen iſt, daß der hohe Druck binnenwärts vorrückt. Damit ſtände bei Fortdauer der nörd⸗ lichen Luftzufuhr weitere Abkühlung in Ausſicht; unter Umſtänden hätte man ſogar mit dem Wiedereintritt von Nachtfröſten zu rechnen. Freitag nachmittag lagen die Tempe⸗ raturen in der Rheinebene bei 6 bis 7 Grad; Aachen meldete nur 4, Hannover 5, die Küſten⸗ gebiete 5 bis 6 Grad. Im Schwarzwald ging die Temperatur in höheren Lagen bis auf 3 Grad zurück, im Alpengebiet ſtellte ſich bis auf 1400 Meter herab Schneefall ein. Der Säntis meldet—3 Grad und Schneefall; hier, wie auf der Zugſpitze beträgt die Schneehöhe noch immer nahezu 550 Zentimeter. Im Schwarzwald wurde der Wetterumſchlag vielfach durch Ge⸗ witter und ſtrichweiſen Hagelſchlägen eingeleitet. Beſonders heftige Hagelſchläge gingen im Elztale nieder. An den Obſtbäumen und auf den Feldern wurde einiger Schaden ange⸗ richtet. Ferner gingen im füdlichen Schwarz⸗ wald über die Gegend von Bernau, ſowie über das Herzogenhorn und den Stübenwaſen ſchwere Unwetter nieder. Im Ortsteil Bernauhofe am Fuße des 1417 Meter hohen Herzogenhorus fielen die Hagelkörner längere Zeit in der Größe von Haſelnüſſen. Stellenweiſe lagen die Schloßen 10 bis 15 Ztm. hoch. Scha⸗ den wurde faſt nirgends verurſacht, da auf den Höhen die Kulturen noch zurück ſind und größ⸗ tenteils nur Viehweideplätze betroffen worden ſind. In der Gegend von Tiefenbronn bei Pforz⸗ heim ſind gleichfalls Gewitter niedergegangen. In Tiefenbronn ſelbſtſchlug der Blitz zwei⸗ mal in die elektriſche Leitung, ſo daß das Licht längere Zeit verſagte. Außerdem liegen noch eine Reihe von Gewittermeldungen aus dem nördlichen Hochſchwarzwald vor. Dienſtjubiläum. Am 1. Mai waren es 25 Jahre, daß Mahnkontrolleur Ehret bei der Stadtkaſſe Mannheim in den Dienſt trat. Aus dieſem Anlaß berſammelten ſich am Jubiläumstag die Beamten der Stadtkaſſe zu einer kleinen Feier. Dem Jubi⸗ lar wurden dabei auch die Glückwünſche der Stadt⸗ verwaltung übermittelt. *Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Mon⸗ tag. Der angekündigte Wetterumſchlag iſt raſcher als erwartet eingetreten. Mitteleuropa liegt ſchon heute unter dem Bereich eines ſich vom Kanal nach Nordoſten hin erſtreckenden Tiefdrucks, bei deſſen Verlagerung nach Oſten der im Nordweſten ſtehende Hochdruck nachdrängen und kühle Luftſtrömungen b ringen wird. Für Sonntag und Montag iſt wei⸗ terhin trübes, aber wenig regneriſches und ſtark abgekühltes Wetter zu erwarlen. Polizeibericht vom 2. Mai. Deichenländung. Geſtern mittag wurde im Induſtriehafen die Leiche des im Polfzeibericht vom 24. v. Mts. erwähnten 30 Jahre alten ledigen Bier⸗ brauers Karl Dietz von Mosbach, welcher in der Nacht vom 23. auf 24. April aus immer noch bekann⸗ ter Urſache von der neuen Neckarbrücke aus in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht in den Neckar geſprungen und er⸗ trunken iſt, geländet und in die Leichenhalle auf den Friedhof verbracht. Braudausbruch. Durch Ueberheizung eines Brutappargtes entſtand geſtern vormittag in einem Hühnerſtall an der Sintzenichſtraße hier ein Bran d, wodurch 90 jſunge Hühner verbrannten und die Stallwände ſtark beſchädigt wurden. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder ge⸗ Der Geſamtſchaden wird auf 140—150% go⸗ ſchätzt. ....ã ͤ vddddbdpdpfßTPGçꝙãꝗäꝗ zuür Erſtaufführung kommt, iſt folgende: Dr. Uſe⸗ ner Alexander Kökert; Emilie— Julie Sanden; Hilde— Olly Böheim; Märy— Helene Leydenius; Gundel— Alice Liſſo; Theodor Uſener— Kark Neumann⸗Hoditz; Mathilde— Eliſe de Lank; Edith— Poldi Doring; Nanni— Marianne Rub; Regine— Toni Wittels; Teddy Pflaume— Harry Liebtke; Roſenthal— Walter Tautz; Stöcker Alfred Landory; Frey Maximilian Herbſt; Kloß— Georg Köhler; Wißmann— Ludwig Schmitz; Niemeher— Otto Schmöle; Regie: Emil Reiter. Gr. Hof⸗ und Nativnaltheater.(Spielplan.) Sonntag, 3. Mai(außer Aboun., hohe Preiſe): Gaſtſpiel Fritz Vogelſtrom:„Aida“. Anfang 6ʃ Uhr.— Montag, 4.(B, mittlere Preiſe):„Schnei⸗ der Wibbel“. Anfang 7½% Uhr.— Dienstag, 5. laußer Abonn., hohe Preiſe): Gaſtſpiel Fritz Vogel⸗ ſtrom:„Lohengrin“. Anfang 7 Uhr.— Mittwoch, 6(C, mittlere Preiſe):„Macbeth“. Anfang 7 Uhr. —Donnerstag, 7.(A, mittlere Preiſe): Zum erſten Male:„Kammermuſik.“ Anfang Uhr.— Frei⸗ , 8.(D, kleine Preiſe):„Der Widerſpenſtigen 752 ſaähmung“. Anfaug 8 Uhr.— Samstag, 9. laußer Abonn., ermäß. Preiſe):„Die Jungfrau von Or⸗ Anfang 4 Uhr.— Sonntag, 10.(A, hohe Preiſe): Jeſtvorſtellung zu Ghren der Fhrer gegl. Hoheften She Großherzogin⸗ fang 7 Uhr. In Vorbereitung befinden ſich: Opern elc.: Wie⸗ ner Blut, Die lolle Thereſe, Der Zigeunerbaron (Wiener Operetten⸗Feſtſpiele. Gaſtſpiel der Wie⸗ ner Operettenbühnen„Thealer an der Wien“ ind „Raimund⸗Theater), Die luſtigen Weiber von Windſor(neueinſtudiert), Rienzi; Schauſpiele etc.: König Lear(neueinſtudiert), Der lebende Leich⸗ nam(zum erſten Male), Die Nibelungen. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 3. Mai(gew. Preiſe): Zum erſten Anpeſenheit siten des Großherzogs und der „Ein Sommernachtstraum“. An⸗ Male:„Im wunderſchönen Monat Mai“. Anfang 874 Uhr.— Dienstag, 5. Mai(gew. Preiſe):„Son Windhund“. Anfang 8½% Uhr.— Sonntag, 10. Mai(gew. Preiſe):„Heimat“, Anfang 8¼ Uhr. Maunheimer Altertumsverein. In den Sammlungen des Maunheimer Alter⸗ tumsvereins, die an Sonn⸗ und Feiextagen von 11—1 und 35 Uhr und während der Mai feſt⸗ woche auch an Werktagen nachmittags beſichtigt werden können, ſind zwei interef ſante Bil⸗ dernau ausgeſtellt. Das eine dieſer beiden Bil⸗ der ſtellt eine große Hofjagd unter dem Kurfürſten Karl Philipp in den 1730er Jahren bei Mannheim dar. Einzelheiten dieſes Jagdbildes, das zugleich eine Anſicht von Maunheim zeigt, ſind von großem kulturhiſtoriſchen Jutereſſe. Das Gegenſtück zu dieſem Original bil⸗ det eine photographiſche Reproduktion der An⸗ ſicht Mannheims von dem Maler Franz Karl van Douwe, die ungefähr aus derſelben Zeit ſtammk und im Beſitze der ſtädt. Kunſt⸗ und Alter⸗ tümerſammlung zu Heidelberg ſich befindel. beiden Bilder, die auch durch ihr Format bemer⸗ keuswert ſind— 470 em breit und 50 Cur hoch— lohnen allein ſchon einen Beſuch der reſchhaltigen Altertums⸗Sammlungen. Maunheſmer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Ines W etze ⸗Berlin 14 Gemälde, Hugo Gu g g⸗Saaleck —5 Gemälde, H. Krön e r⸗Dresden 11 Gemälde, Sophie Ley⸗Karlsruhe 2 Gemälde, Johannes Sle⸗ ong t⸗Karlsruhe 2 Gemälde, A. Maye r⸗Karlsruhe 2 Gemälde und H. Wern e r⸗Biberach 4 Gemälde Auf die Kollektion Karl Strathman uMünchen ſeti nochmals verwieſen.— Verkauft wurden: 1 Oel⸗ gemälde von J. Junghauns⸗Mfinchen, 3 Oelge⸗ mälde von Fritz Faiſer⸗Karlsruhe und 1 Litho⸗ graphie von Helene Altmann⸗Greſfenberg. Kunſtſalon Buck. Der Kunſtſalon Gebrüder Buck, O 7, 14, exöff⸗ net ab 6. bis 20. Mai eine Kollektiv⸗Ausſtellung von Werken des Mannheimer Malers G. H. Münch Die Die ſpiel veranſtaltet Raubanfall. In vergangener Nacht 12¼ Uhr entriß der nachbeſchriebene Unbekannte auf dem Luiſenring am Eingang zur Dalbergſtraße einer auf dem Heimwege begriffenen Kellnerin die Hand⸗ taſche mit 20% Inhalt. Beſchreibung des Täters: 30—35 Jahre alt, 1,70—75 Meter groß, unterſetzt, volles Geſicht, dunkle Haare, kleines Schnurrbärtchen, ſpricht hieſige Mundart, hat ver⸗ krüppelte ſogen. Klumpfüße und geht auf den Fußſpitzen. Kleidung: Dunkle Hoſe, grauen Kittel und Weſte, Stehkragen mit umgelegten Ecken, lange dunkle Krawatte, ſchwarzen ſteifen Hut und ſchwarze Schuhe mit Lackkappen. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. BVergnügungen. Apollo⸗Theater. Bei der heutigen Premiere des Mafprogramms ſpielt außer dem ſchon erwähnten engliſchen Waſſer⸗Phantaſte⸗Akt„Im Reiche der Nixen“ mit die Attraktion des Programms Mer. Jarrow, der amerikaniſche Hexeumeiſter, und Haus Hauſer, z. Zt. der beſte deutſche Charakter⸗ Komiker. Die Vorſtellung beginnt prompt 8 Uhr, worauf wir hiermit nochmals hinweiſen. Das Re⸗ ſtauraut und der Bierpalaſt ſind gemeinſam ausgeſtattet zum Feſt„Die Jrisgärten von Tokio“. Dieſe Ausſtattung bildet unſtreitig die größte Sehenswürdigkeit für die Maifeſtwoche. Im Trocadero arbeitet ein ſelten exquiſites Pro⸗ gramm, beſtehend aus 12 Nummern. *Große JIungendvorſtellungen im Palaſt⸗Theater, J 1, 6, Breiteſtraße. Wie die Direktion uns mitteilt, finden heute nachmittag und morgen Sonntag nach⸗ mittag große Jugendvorſtellungen ſtatt. Das Programm euthält nicht allein Naturaufnahmen, für welche die Kinder kein allzu großes Intereſſe zeigen, ſondern auf dem Spielplau ſtehen eine Reihe von Dramen und Humoresken, die von der Zenſur für Kinder freigegeben worden ſind. Der Beginn dieſer Vorſtellungen iſt auf nachmittags 2 Uhr feſt⸗ geſett⸗ ——— Neues aus Luswigshafen. * Maßunahmen gegen die Wohnungsnot. Durch die latente bedenkliche Wohnungnot hat ſich nun der Stadtrat entſchließen müſſen, Maßregelu zur Linderung durch Hebung der privaten Bautätigkeit zu treffen. In der geſtrigen Sitzung wurden die diesbezüglichen Vorſchläge des Ausſchuſſes genehmigt, die teilweiſe noch über die vom Maunheimer Stadt⸗ rat beſchloſſenen Maßnahmen hinausgehen. Die Stadtgemeinde überläßt au Intereſſenten oder an Gruppen ſtädtiſche Bauplätze in ſolchen Stadtteilen, die in der Bebauung noch Lücken aufweiſen unter folgenden Bedingungen: Bauplatzwert und Straßen⸗ herſtellungskoſten, Anſchlußkoſten für Kanal, Gas, Waſſer und elektriſchen Strom ſollen als 2. Hypothek eingetragen werden. Bei Kleinwohnungsbauten ſoll, wenn 1. und 2. Hypothek 80 Proz. des Schätzungs⸗ wertes nicht erreichen, dem Bauintereſſenten das Recht zuſtehen, die Herauszahlung des Differenz⸗ betrages von der Stadt(Sparkaſſe) zu beanſpruchen, wenn aber 1. und 2. Hypothek zuſammengenommen den Schätzungswert von 80 Proz. überſteigen, rüumt die Stadtgemeinde der 1. Hypothek nur dann ein, wenn der den Schätzungswert überſteigende Betrag vorher an die Stadtkaſſe bezahlt wird. Das Hypo⸗ theken⸗Kapital iſt mit%½ Proz. zu verzinſen und mit 1 Proz. zu amortiſieren. Die Baugrundſtücke ſind innerhalb eines Jahres mit Wohnhäuſern zu be⸗ bauen und zur Sicherung der Bedingungen wird der Stadt das Rückkaufsrecht zum urſprünglichen Kauf⸗ preis auf die Dauer von zwei Jahren eingeräumt. Bei der Beratung des Punktes in der geſtrigen Stadtratsſitzung gab Adfunkt Binder bekannt, daß ſich ſofort nach Bekanntwerden der Abſicht des Stadt⸗ rats eine große Anzahl von Intereſſenten auf dem Stadthaus eingefunden habe und ſich zum Bau von Wohnhäuſern bereit erklärt hätte. Es ſeien bereits für 67 731 ½ Bauplätze verkauft. Stadtrat Körner wandte ſich in ſcharfer Weiſe gegen einen Artikel des Ludw. Gen.⸗Anz., der ſich in perſönlich verletzender Weiſe gegen Baurat Sterulieb als den Urheber des Vorſchlages wandte Auch die übrigen Reduer wand⸗ ten ſich gegen den Artikel und nahmen Sternlieb in Schutz. Sternlieb ſelbſt gab eine kurze aber ge⸗ harniſchte Erklärung ab, in der er bemerkte: Ein der Redaktion des General⸗Anzeigers naheſtehender Herr habe geſagt:„Ihre perſöuliche Leiſtungsfähigkeit ſchätzen wir ſehr hoch, da ſie aber Profekte fördern, mit denen wir nicht einperſtanden ſind, ſtehen Sie⸗ bei uns guf dem Index.“ 2 * Speicherbrand. Heute früh kurz nach 5 Ubr brach auf dem Speicher des Hauſes Gellertſtraße 3 ein Brand aus, der durch die alarmierte frei⸗ willige Feuerwehr in kurzer Zeit gelöſcht wurde. Da ein Teil des Dachſtuhles ein Raub der Flam⸗ men wurde, iſt der Schaden erheblich. Die Ent⸗ ſtehungsurſache iſt nicht bekannt. 5 Sporiſſche Rundschau. Pferderennen. Maiſons Lafitte, 1. Mai. Prix de Chars. 3000 Frs. 1. J. R. Roberts Indiseret II (Nervo), 2. Bonne Pate, 3. Flocon. 96:105 20, 58, 16:10.— Prix Ward⸗Dance. 5000 Frs. 1. J. Heneſſys Rupeſtris JI(J. Jennings), 2. Douyres, 3. Clair⸗ ville. 100:10; 62, 81:10.— Prix de Bernon. 4000 Fr. 1J. J. Rutger le Roys Bootjack('Neill), 2. Uvaldi, 3, Oſtéite, 57:107 20, 32, 25:10.— Prix Edgard de la Charme. 20 000 Frs. 1. Duc Decazes AmbreII (J. Childs), 2. Dorrit, 3. Hickory. 87:10 20, 17, 13710. — Prix Jongleur. 8000 Frs. 1. Kelekians Ve⸗ tiver(Sharpe), 2. Veillee, 3. Hautot. 61:10; 44, 36, 23:10.— Prix Saint Chriſtophe. 5000 Frs. I. A. Aumonts Cornelius Nevos(Garner), 2. Me⸗ fiſto, 3. Sprey. 36:10; 16, 27, 21:10. Aviatik. »Ernſt Schlegel iſt Mittwoch nachmittag, nach⸗ dem er ſeinen Apparat wieder repariert hatte, von Hamburg über Hannover, Kaſſel, Bebra nach Gotha in 434 Stkunden zurückgeflogen und glücklich dort gelandet. Schweres Militärfliegerunglück. Die Flieger⸗ offjzkere Leutnant Niemeier vom ſächſ. Inf.⸗Regt. Nr. 178 als Führer und Oberlt. Mayer vom Luft⸗ ſchifferbataillon Jals Begleiter, die geſtern morgen in Döberttz auf einem Doppeldecker aufgeſtiegen waren, wurden in einer Höhe non 20 Metern über dem Flugplatz Halberſtadt von einer Böe erſaßt. Der Apparat wurde zu Boden geſchleudert und voll tän⸗ dig zertrümmert. Leutnant Mayer wurde ſofort ge⸗ tötet, Leutnant Niemeier ſchwer verletzt. Schachſpiel. * Heidelberger Schachklub. Zu den intereſſan⸗ teſten ſchachlichen Veranſtaltungen gehört immer eine ſogenannte Simultauvorſtel lung, wobei ein ſtärkerer Spieler gegen eine beliebige Anzahl von Geguern zugleich kämpft. Der Simultanſpieler geht von Brett zu Brett und muß ſeinen Zug natürlich nach möglichſt kurzem Beſinnen machen, während der Gegner ſo lauge Zeit zum Nachdenken hat, bis der Meiſter an fämklichen anderen Brettern vorber wieder zu ihm gelangt iſt. Ein ſolches Simultan⸗ der Heidelberger Schachklub am Die Beſichtigung findet täglich von 10 Uhr morgens bis abends 8 Uhr ſtatt. BVereinsnachrichten. * Verein Volksjugend. Sonntag, den 3. Mai, früh 7 Uhr, Abfahrt per Rad nach Lorſch. Rückkehr etwa 1 Uhr. Sonntag, den 10. Mai, Ausflug nach Auerbach an der Bergſtraße. Am letzten Sonn⸗ tag wurde zu Rad in den Rheinauer Wald ge⸗ fahren und nach längerem Aufenthalt gegen 1 Uhr über Schwetzingen zurückgekehrt. Am 30. April be⸗ richtete Chun über die Eindrücke bei ſeinem 2wöchigen Aufenthalt in Paris, auch über die zu Ehren des Königs von England abgehaltene Pa⸗ rade, ſowie über unſer früheres Mitglied Jouſſe, das für 1915 einen kurzen Beſuch in Ausſicht ge⸗ ſtellt hat. von Tag zu Tag. — Das größte Schiff der Welt. Hamburg. 1. Mai. Dampfer Vaterland erzielte auf einer zwei⸗ tägigen Probefahrt, die das Schiff bis an die Süd⸗ küſte von Norwegen führte, eine Geſchwindigkeit Dis zu 25,4 Knoten gegen eine Windſtärke von 4 Sekun⸗ den⸗Metern und mit dem Winde laufend eine Ge⸗ ſchwindigkeit von über 26 Knoten. Die Maſchinen⸗ anlage erzielte eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 90.000 Pferdekräften. Die geſamten Anlagen arbeite⸗ ten vorzüglich, namentlich war die Manßorierfähig⸗ keit, die Stabilität und die Vibrationsloſigkeit her⸗ vorragend gut.— Die Vaterlaud iſt, nachdem die Probefahrt in jeder Beziehung befriedigend verlau⸗ fen iſt, von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie übernommen worden. — Mord. Jüterbog, 1. Mai. Auf der Chauſſee nach Jüterbog wurde heute morgen die 12iährige Anna Lehmann aus dem Dorfe Haus Steckluft auf dem Wege nach der Schule von einem Manne über⸗ bewußtloſe und ſchwer verletzte Kind wurde ins Krankenhaus in Jüterbog gebracht, wo es bald ſtarb. Als der Tat verdächtig wurden bisher ein Mann aus Jüterbog und ein anderer aus Luckenwalde feſtge⸗ nommen. — Großfeuer. S. Neresheim, 30. April. Der Ort Diſchingen wurde von einer verheerenden Feuersbrunſt heimgeſucht. Infolge eines Kaminbrands entſtand im Gaſthaus„zum Ochſen“ ein Brand, der das Gebäude in Aſche legtde. Das Feuer ſprang dann auf die Oekonomiegebäude und von da auch auf einige Nachbargrundſtücke über und vernichtete weitere 5 größere Gebäude. Nur unter Aufbietung aller Kräfte gelang es der Feuerwehr, die Pfarrkirche zu retten. Letzte Nachrichten und Telegramme. 8 * Raſtatt, 1. Mai.(Amtlichl. Heute morgen kam in eiuem Wagen des Güterzuges 6110 Feuer zum Ausbruch, dem zwei Güterwagen zum Opfer fielen. Der Schaden an Gütern und Wagen⸗ material iſt bedeutend und beträgt etwa 10 000.% Durch den Brand ſchmolzen die Schienen, ſodaß ſſe ausgewechſelt werden mußten und eine große Ver⸗ kehrsſtörung eintrat. Wien, I. Mai. über das Befinden des Kaiſers niamt der Katarrh weiter ab und die Beſſerung hält an. Petersburg, 1. Mai. Der Verkehrs⸗ miniſter hat im heutigen Miniſterrat um Ergän⸗ zungskredite von 16 Millionen Rubel nachge⸗ ſucht, zwecks Beendigung der Arbeiten an mitt⸗ leren Teilen der Amurbahn, ferner um Millionen zur Ausführung ergänzender nicht vorgeſehener Arbeiten zu dieſen Teil. „AIJelta, 1. Mai. Der Miniſter des Aeußern Saſſonow iſt hier eingetroffen. Kapſtadt, 1. Mai. Finanzminiſter Smuts kündigte an, er werde am Montag eine Zoller⸗ höhung für Kunſtbutter, Käſe, Kaffee, Eier, Films, Leder, Motorſpiritus, Schmieröle, Tee in kleinen Packungen, Tabak, Firnis, Kinemato⸗ graphen, fertige Kleidung, Bleche und Bijoute⸗ rien und Zolſherabſetzungen für Bernſtein, Se⸗ geltuch, Tauwerk, Lederzeug, Draht, Farbſtoffe, Clyzerin, unbearbeitete und halbbearbeitete Kokosfaſern vorſchlagen. Für zu niedrig dekla⸗ rierte Waren würde ein beſonderer Zoll erhoben, welcher der Differenz zwiſchen denn Verkaufs⸗ preiſe oder dem durch Experten feſtgeſtellten Preiſe und dem wirklichen Wert beim Hauskon⸗ ſum gleichkäme. Aehnliche Ausgleichszölle wür⸗ den im Hinblick auf etwaige Ausfuhrprämien feſtgeſetzt werden. Die Beſtimmungen wegen zu niedriger Deklaration ſei nur für ſolche Waren angeordnet, welche auch die ſüdafrikaniſche Union produziere. 5 Ein verhäugnisvoller Streit. W. Ellwaugen, 2. Mai. Vergangene Nacht ge⸗ riet der ungefähr 20 Jahre alte Unterlehrer Kirch⸗ majer von Neckarſulm mit dem ungefähr 60 Jahre alten Oberlehrer Kinzle von Jagszelle in einer Wirt⸗ ſchaft in Schweighauſen in Streit, in deſſen Ver⸗ lauf der Unterlehrer auf ſeinen Vorgeſetzten einige Revolverſchüſſe abgab, die aber nicht trafen. In der Wohnung des Oberlehrers in Jags⸗ zelle ſetzte ſich der Wortwechſel fort, wobei Kirchmaier nach dem Meſſer griff und dem Oberlehrer 16 Stiche in den Bauch und in die Seite und einen Stich in den linken Unterarm beibrachte, der die Schlagader durchſchnitt. Kienzle brach blutüberſtrömt und ohn⸗ mächtig zuſammen. Der um 2 Uhr nachts herbei⸗ geholte Arzt mußte konſtatieren, daß Kienzle kaum mit dem Leben davonkommen wird. Der Täter iſt in der Richtung nach Schweighauſen flüchtig gegangen und konnte noch nicht ermittelt werden. Kienzle war nahe daran ſich penſionieren zu laſſen. Das glänzende Erträgnis des Wehrbeitrages. JBerlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Anſcheinend offiziös wird geſchrieben: Aus ver⸗ ſchiedenen bei der praktiſchen Durchführung des Wehrbeitrags, insbeſondere der verſchiede⸗ nen Lage und Dauer der Veranlagungsräume ſich ergebenden Gründen wird das endgülige Ergebnis des einmaligen außerordentlichen kommenden Dienstag, den 5. Mai, abends 9 Uhr im Hotel Schiſf(Neuenheim. Der„Meiſter von Süddeutſchland bi en zugleich ſnie⸗ Wehrbeitrages früheſtens im Spätſo— iegen können. Immerh 55 fallen, und durch Schaufelſchläge niedergeſtreckt. Das Nach dem Abendbericht 2 laſſen die aus einen —— nneeevr e 96,80 Prozent. lehens vom Jahre 1912 sogar 100,20 Prozent. Millionen Kronen gegründet wurde, verkauft. Die Akttiengesellschaft errichtet größere Sägemühlen, Seldmarkt, flanden Deckungskäufe statt, die mäßige Steigerung Samsstag, den 2. Mai 1914. Geucral-Anzeiger.— Kadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Reihe von Großſtädten und Landkreiſen bis⸗ her gewordenen Ziffern der vorausſichtlichen Wehrbeitragseinnahme einen einigermaßen zuverläſſigen Schluß wenigſtens inſoweit zu, als mit einem Ueberſchuß in Höhe von minde⸗ ſtens 200 Millionen M. über die urſprüng⸗ liche Ertragsſchätzung von 1000 Mill. M. hin⸗ aus gerechnet werden darf, wobei auch ein Ab⸗ zug von 5 Prozent für nicht eingehende oder zurückzuzahlende Beträge in Anſatz gebracht iſt. Auf Grund dieſes Ergebniſſes würde ſich für die Geſtaltung der Finanzlage des Reiches während der Geltungsdauer des Wehrbeitrags⸗ geſetzes günſtigere Ausſichten eröffnen. Von der Höhe des Betrages, um den die für den Deck⸗ ungsbedarf des Wehrgeſetzes erforderliche Summe ſchließlich überſchritten wird, wird es abhängen, ob und in welchem Maße eine Kür⸗ zung der letzten Rate des Wehrbeitrages Platz greifen kann. Auflöſung der Dumad ſel Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: Gutem Ver⸗ nehmen nach, hat der Miniſter des Innern die Auf⸗ löſung der Duma beantragt. Er erklärte, er würde für einen günſtigen Ausfall der Neuwahlen Bürg⸗ ſchaft übernehmen. Sſaſanow und Bark ſprachen ſich entſchieden gegen die Auflöfung der Reichsduma aus, da ſie die äußere Politik und die Finanzlage Rußlands ſehr ungünſtig beeinfluſſen würde. Auch Goremkin konnte ſich für eine der beiden Auffaſſungen nicht erwärmen. Er erklärte aber auch, er würde die demonſtrative Ablehnung des Budgets durch die Duma für einen genügenden An⸗ laß zur Auflöſung halten. Zum Caillaux⸗Skandal. W. Paris, 2. Mai. Der Deputierte Cec⸗ caldi erzählte bei ſeiner Vernehmung als Zeuge vor dem Unterſuchngsrichter: Painlevs habe ihm mitgeteilt, daß Calmette, wie er von vertrauenswürdiger Seite erfahren habe, in der Tat die intime Briefe von Caillaux habe veröffentlichen wollen. Pain⸗ levs habe ihm auch ſeinen Gewährsmann ge⸗ nannt, doch habe er die Geheimhaltung des Na⸗ mens verſprochen. Er könne nur ſagen, daß die⸗ ſer Gewährsman ein ſehr bekannter und beim Figaro einflußreicher Finanzier ſei. Schließlich bemühte ſich Ceccaldi den Beweis zu erbringen, daß Frau Caillaux keineswegs die Abſicht ge⸗ habt habe Calmette zu töten, er ſelbſt ſei wahr⸗ ſcheinlich die Urſache geweſen, daß Frau Cail⸗ laux den geheimnisvollen Schritt bei Calmette unternommen habe. Vor einiger Zeit habe er den Eheleuten Caillaux erzählt, daß einige, an⸗ läßlich der Affäre Montagnini, beſchlagnahmten Oeffentliche Finanzen. Aproz. Badische Staatsanleihe von 1914. J. Karlsruhe, 2. Mai. Außer den mitge- teilten Zeichnungsstellen: Süiddeutsche Dis- conte-Gesellschaft-., Rheinische Creditbank, Badische Bank nehmen auch die Banlchäuser Veit. L. Homburger und Straus u. Co. in Karlsruhe Zeichnungen ent⸗ gegen. Der Schluß der öffentlichen Zeichnung ist auf den 6. Mai ſestgesetzt. Der Zeichnungspreis beträgt bekanntlich 97 Prozent, für Stücke mit Sperrverpflichtung bis 1. Februar 1915 jedoch nur Die Großherzoglich Badische Staatsschuldenverwaltung gibt be⸗ kannt, daß Bareinzahlungen zur Begründung von Buchschulden bis zur Wiederbekanntgabe vor- läufig nicht gemacht werden können, dagegen Wer⸗ den die Anmeldungen für Schuldbucheinträge bei der öffentlichen Zeichnung auf das neue Aprozent. Aulehen zum Kurse von 96,80 Prozent von den Zeichnungsstellen entgegengenommen. Wir verweisen auf die Billigkeit des Aus- gabekurses, der gewiß einen großen Antreiz zur Kapitalsanlage in diesem sicheren Staatspapier bietet. Der Ausgabekurs des vor Jahresfrist auf- genommenen Anlehens betrug 97,80 und des An- NMrössere wreitere Forstverkäufe der tür- Kischen Regierung. Wie wir erfahren, hat die türkische Re- gierung einen Teil der in der Nähe von Kon- Stantinopel belegenen fiskalischen Waldungen im Umfang von über 4000 Kat.-Joch an die Ak.- Ges. J. u. C. Kimmel, Temesvar(Ungarn), die im Jahre 1012 mit einem Aktienkapital von 14 wird das onnene Material exportieren und die Forsten in 10 fahren ausnutzen. Bamk- und Börsen- wesen. Frunkfurter Abendbörse. Frankfurt a.., I. Mai. Au der Abend- börse glaubte die Spekulation aus den beſestigten ersten Newyorker Notierungen auf bessere Aus- sichten für Beilegung des Konflikts mit Mexiko Schliegen zu dürfen. Die Gesamttendenz war be⸗ jestigt. In Montanwerten und Schiflahrtsaktien zur Folge hatten. Am Kassamarkte stiegen Dains. ler 10% Prozent. Badische Anilinfabrik und Scheideanstalt je 1% Prozent, Höchster Farbwerke 1½ Prozent. Kurse von 515 bis.15 Uhr. Baissespekulanten sei, Wwährend auderseits wieder daß der Besitzstand der Union Pacific bald an die Staatspapfiere. 3proz. Preuß. Konsols Chemtacme uerkee Riei 8 b. Briefe des konſervativen Deputierten Cochin in die Hände Calmettes geraten ſeien und daß der letztere dieſe Briefe Denis Cochins auf deſſen Anſuchen zurückerſtattet habe. Frau Cail⸗ laux habe offenbar das Beiſpiel Denis Cochins nachmachen und von Calmette die Herausgabe der Briefe lediglich verlangen wollen. Der 1. Mai. Paris, 2. Mai.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Die Feier zum erſten Mai wurde in ganz Frank⸗ reich mit großer Ruhe begangen. Zu Zuſam⸗ menſtößen zwiſchen den Feiernden und der Poli⸗ zei kam es nur in Marſeille und Rouen, ſowie im franzöſiſchen Winzergebiete. Petersburg, 1. Mai. Der 1. Mai ver⸗ lief ruhig. In den Fabriken und Werken wurde ungeachtet einzelner Verſuche, einen Streik zu organiſieren, in vollſter Ordnung gearbeitet. Warſchau, 1. Mai. Anläßlich der Mai⸗ feier haben in 80 Fabriken 11000 Arbeiter ſtreift. Madrid, 1. Mai. An der Maifeier nah⸗ men 20 000 Arbeiter teil. Ein gewaltiger Um⸗ zug durch die Straßen und große Verſammlun⸗ gen fanden ſtatt. Die Arbeiter entſandten eine Abordnung an den Miniſterpräſidenten Dato und trugen ihm ihre Wünſche betreffend das Arbeiterwahlgeſetz und die Einſtellung des Ma⸗ rokkofeldzuges vor. In Barcelona kam es zu einem Zuſammenſtoß, weil die Feiernden die Straßenbahnwagen umwerfen wollten. Jum Eiſenbahnunglück bei Nieder⸗Saulheim. Mainz, 1. Mai. In Eiſenbahnerkreijen glaubt man, daß die Tatſache, daß die Kreuzung für Güterzüge, die bisher in Winternheim war und bie mit dem heutigen Tage als Neuord⸗ nung des Sommerfahrplans nach Niede gaul⸗ heim Lerlegt worden iſt, zu dem Eiſenbahnun⸗ glück geſührt hat. Es wird ferner jetzt ecit be⸗ kannt, daß der Güterzug im Augenblick der Kataſtrophe, die gleiche Fahrtrichtung hatte wie der Perſonenzug, daß ſeine Lokomotive hinten angehängt war und nach der Station zu die Güterwagen ſchob. Der Perſonenzug fuhr alſo von hinten auf den Güterzug auf, deſſen Loko⸗ motipperſonal ſich durch Abſpringen rettete Der — ge⸗ Perſonenzuges iſt verbrüht, ebenſo iſt der Heizer durch ausſtrömendes Keſſelwaſſer ſtark berbrannt. Sein Zuſtand iſt ſehr ernſt, doch beſteht keine direkte Lebensgefahr. Denis tödlich verunglückte Lenker der Lokomotive des 0 Mainz, 2. Mai. legt wurden. alter Gewohnheit vom Winterfahrplan Kreuzung in Kleinwinternheim erwartete und zu beachten. Der Krieg zwiſchen der Union und Mexiko. meldet, Truppen gewährt würden. auszuliefern. * Waſhington, 1. Mai. ſpaniſche Botſchafter berichtet hätten. öffnet habe. * Waſhington, 1. Mai. Die an die militäriſchen Befehlshaber vor Tampico, ſie ſollten ihr möglichſtes zum Schutze der Oel⸗ felder tun. wW. Veracruz, 1. Mai. erklärt, daß Dr. Ryan in Zacatecas freige⸗ Mexiko befindet. Weiter wird gemeldet, daß Veracruz verbürgte. Einnahme von Tampieo durch die Truppen Carranzas. OSLondon, 2. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Den letzten aus Veracruz vorliegen⸗ Adels Und Industrie- Zeiumg Verkehrswerte. Staatsbahn 15376., Lombarden 21%., Baltimore u. Ohio——., Palletiahrt 120 à 120%., Lloyd 112½% à 11276., South Westafrica 117 à 118 b. Industrieaktien. Bochumer 21934 a 220., Deutsch-Luxemburger 1239½ à 6 124., Gelsenkirehen 178% à 179., Phönix 232% à 2325 4 23206., Laurahütte 141%4., Westeregeln 202%½ ., Edison 243%., Schuckert 147., Cheni. Ani- lin 640½., Scheideanstalt 618½%., Höchster 636½%., Chem. Griesheim 264., Daimler 400% ., Mannesmann 205., EFahrzeug Eisenach 999.4 ., Schuhfabrik Wessels 175., Zement Karlstadt 136 b. Kurse von.15 bis.30 Uhr. Bochumer 220ʃ8. 8 Tendenz: Nach schwacher Eröffnung be⸗ ſestigt. New-klorker Effektenbörse. Newyork, 1. Mai. Die Börse eröffnete zurückhaltend und unentschieden auf die Nachrichten aus Mexiko. Die Shares der Mis- Souri Paciſic Bahn waren fest; sie zogen 5 1½ an, ferner waren die Aktien der Ostbahnen in Erwar- tung der Ratenerhöhung gefragt. Das Geschäft nahm späterhin einen größe⸗ ren Umfaug anu, da sich weitere Kreise am Verkehr beteiligten. Die Kurse hatten Gewinne von Doll. 1 bis 2½ zu verzeichnen, doch wurde teilweise bellauptet, daß die herrscnende Festig- keit lediglich eine Folge von Deckungen der erklärt wurde, daß prominente Firmeu als Kärfer im Markt seien, und zudem wurde angreünrt, daß eine güustige Entwicklung der'lxemeinen Lage in Bölde zu exrwarten sei. Von 11 Sis 1 Ohr wur- den 199 000 Stück Aktien umgesetzt. In der zweiten Naclimittagssfunde war die Ten- denz bei anhaltendem Deckungsbegehr weiter fest. Newyork Central! Shares stellten sich um Doll. 2½ höher im Zusammenhang mit dem be-⸗ Kkannten Consolidationsplan. Unions gewannen Doll.%, während Baltimore anfänglich in größe⸗ ren Posten abgegeben wurden, in der Aunaume, Aktionäre verteilt werden würde. fest, da sich im Hinblick auf die Besserung des Bondsmarkts gute Kauflust zeigte. Namentlich für Steels war das Iuteresse lebliaft. Der Schluß War stramm. Führende Werte gewannen bis Doll. 2½, auch Canadians waren Doll. 2½ höher, Wäh⸗ rend Baltimore Doll. niedriger schlossen. Die Umsätze belieſen sich heute auf 456 000 Shares; davon entfallen auf Amalgamated Copper 28 000 Stück, Baltimore and Ohio 6200 Stücke, Canadians Pacific 25 000 Stück, Reading 59 000 Stück, Union Pacifie 28 000 Stück, Steel Oommon 90 000 Stück. Am Bondsmarkt wurden heute Doll. 2 271000 umgesetzt. Die Tendenz war stramm. Mandel und incustrie. Amöneburg, bel Biebrich a. Rh. Frankfurt à.., 1. Mai. Nach dem Ge⸗ Bankaktien. Kreditaktien 194., Diskonto mmandit 188., Dresdner Bank 5 187% 2 18% b „schäftsbericht für 1913 der Chenischen Werke vorm. H. u. E. Albert Amöneburg bei Biebrich Im Schlußverkehr wurde die Tendenz Mark sowie die Ausgabe von nom. 750 000 Mark a. Rh., War die Amöneburger Fabrik und die aus- die Nachfragen nach einzelnen Fabrikaten wie Säurezinksulvid-Farben usw. anhaltend stark blie- ben, zeigte sich im Absatz von Superphosphaten im Herbst ein leichter Rückgang, was in der Hauptsache den Witterungseinflüssen zuzuschrei- ben war. Die englische Niederlassung habe ein besseres Gewinnergebnis als im vorigen Jahr. — Das Exportgeschäft nahm einen guten Verlauf und konnte nach einzelnen Ländern erweitert werden. Die Beteiligungen an auderen Gesellschaften kaben im Bericlitsfahre eine Vermehrung erfahren. Die Gesellschaft hat unter anderem einen Jeil der Aktien einer neu gegründeten rxrussischen Aktiengesellschaft erworben. Der Reingewinn be⸗ trägt M. 4122 200.(4 000 400), die Diyidende M. 3000 000 oder 30 Prozent(wie i..). Im Amöne⸗ burger Werk wurden auch im Berichtsjahre Erx- Weiterungen vorgenommen. Unter anderem wWurde auch eine neue Aulage zur Herstellung von phos- Pllorsauren Salzen errichtet, die im Spätherbst teil- weise in Betrieb genommen wird. Das in dieser Abteilung zur Anwendung kommende neue Ver- fahren zeigte gegenüber den bisherigen erheblichen Verbesserüngen eine Verbilligung der Gestehungs-⸗ unkosten. Allerdings habe sich in den letzfen Wochen ein fünlbarer Preisdruck in Phosphor- Salzen geltend gemacht. Im neuen Jahre seien die Absatzyerhlitnisse der Hauptabteilungen zufrie- denstellend, nur für Superphosphat habe sie sich schwierig gestaltet. Bei dem großen Bedarf in Säcken der Gesellschaft machen sich auch die sehr hohen ſutepreise immer unangenehmer fühlbar, Was nicht ohne Einfluß auf das Gewinnergebnis bleiben dürfte. Der seit zwanzig Jahren in der Leitung des Unternehmens tätige Herr Kommer-⸗ zienrat Paul Seifert scheidet am Tage der Ge- neralversammlung aus dem Vorstande aus, um sich ins Privatleben zurückzuziehen. Seine Wahl in den Aufsichtsrat Wird vorgeschlagen. Der bis- herige stellvertretende Direktor Geh. Rat Fischer Wurde in den Vorstand gewählt. Aktien-Gesellschatt. HBruüning& Sohn Lungendiebach. W. Hanau, 1. Mai. In der Generalversamm- lung der Aktiengesellschaft J. Brüning u. Sohn, Langendiebach, welche u. a. insbesondere die Fabrikation von Sperrhölzern umd Holzplatten betreibt, wurde die Erhöhung des Aktienkapitals um nom. 1 Million Mark auf nom.%½ Millionen Sprozentiger erststellig hypothekarisch gesicher- ter, zu pari rückzahlbarer Obligationen beschlos- sen. Die Dividende wurde mit 10% fest⸗ gesetzt(1906—1911 je 10%, 1912 12%). Die Verwaltung erklärte, daß das Geschäftsergebnis des laufenden Jahres die Verteilung einer 12proz. Dividende zugelassen, daß man eès indessen im Interesse einer besonders vorsichtigen Balanzie- rung und einer unbedingt stabilen Dividendenpoli- tikyv orgepogen habe, das 6 Jahre hindurch nicht verlassene Dividendenniveau von 10% wieder bei⸗ zubehalten. Die Obligationen, welche von der Deutschen (Priv.⸗Tel.) Die Ur⸗ ſache des Eiſenbahnunglückes bei Niederſaul⸗ heim ſetzt ſich aus dem Zuſammenwirken zweier Umſtände zuſammen. Die unmittelbare Schuld trägt das Ueberfahren des auf„Halt“ ſtehenden Einfahrtsſignals durch mentsmitglieder, die gegen ihn opponierten, in den Perſonenzug, mittelbar die im neuen Freiheit geſetzt habe. In einer Anſprache an die Sommerfahrplan geänderte Fahrzeit des Güter⸗ zuges mit, wodurch die Kreuzung beider Züge von Kleinwinternheim und Niederſaulheim ver⸗ Dieſe Aenderung ſcheint vom Perſonal des Perſonenzuges unbeachtet geblie⸗ ben zu ſein, ſodaß der Lokomotivführer 5 te in Niederſaulheim einfuhr, ohne das Signal W. Waſhington, 1. Mai. Das Kriegsamt daß die Lage im Bergwerksbezirk in Colorado im Walſenburg⸗Diſtrikt kritiſch iſt, daß aber die Herſtellung der Ordnung im Bezirke von Trinidad und Cannon⸗City Fort⸗ ſchritte mache. 1 5 155 ferenz in einem Seoplatze ſtattfinden. Die V Truppen in Trinidad befehligt, empfahl das handlungsgrundlage iſt immer noch unbekan Geſuch des Generalgouverneurs, daß mehr ee 15 15 Nach einer ſpäteren Meldung wurde bekannt⸗ gegeben, daß die Streikenden in der Umgebung von Walſenburg ſich bereit erklärten, die Waffen Huerta hat ver⸗ ſprochen, Dr. Byan in Freiheit zu ſetzen, falls es ſich herausſtellt, daß er in Zacatecas gefangen gehalten werde, wie der braſtlianiſche Vize⸗ konſul Miller hat berichtet, daß er auf das Ver⸗ ſprechen unbedingten Schutzes ſeitens des Ge⸗ nerals Zaragoſza der Bundestruppen hin das amerikaniſche Konſulat in Tampieco wieder ge⸗ hieſigen Agenten der Konſtitutionaliſten telegraphierten Es wird amtlich laſſen worden iſt und ſich auf dem Wege nach General Huerta ſich für ſeine ſichere Fahrt nach den Meldungen zufolge, wird die Einnahme von Wärtigen Werke ausreichend beschäftigt. Während Tampico durch die Truppen des Generals Car⸗ ranza beſtätigt. Gleichzeitig kommt aus Mexiko⸗City die Nachricht, daß Huerta alle po tiſchen Gefangenen, einſchließlich der Parla⸗ Freigelaſſenen forderte er dieſe auf, alle zuſam⸗ men wie Brüder gegen den gemeinſamen Feind zu kämpfen. Inzwiſchen hat Huerta die Be⸗ feſtigung der Stadt vollendet. In der Stadt zirkulieren Gerüchte, daß Generul Zapata ſich mit den mexikaniſchen Regierungstruppen ver einigt habe und ſich jetzt einer wohlausgerüſteten Macht von 3000 Mann in Mexiko⸗City be⸗ findet. Vor den Friedensverhandlungen m Köln, 2. Mai.(Priv.⸗Tel.) Wie der Waſhingtoner Korreſpondent der„Kölu. Ztg.“ erfährt, dürften die Friedensverhandlunge etwa 14 Tagen anfangen, ſobald die Vertret Huertas und Carranzas eintreffen können. Wegen des heißen Sommers dürfte die Ko Nur iſt ſicher, daß Präſident Wilſon auf d Beſeitigung Huertas beſteht. Die gauze Ver mittlung wird darum nur mehr als ein Spiel für die Galerje gewertet. Die Haupthoffnun beſteht darin, die Aufſtändiſchen möchten Huer vertreiben, worauf Carranza anerkannt was gleichbedeutend mit der Errichtung de amerikaniſchen Protektorats iſt. Das Beſtreben der ABC⸗Leute, Europa veranlaſſen, auf Wilſon einzuwirken, wi vielfach unbegreiflich gefunden, da der am kaniſch⸗mexikaniſche Streit eine rein amerika⸗ niſche Angelegenheit ſei macht die Säuglingsmilch leicht verdau⸗ lich, verhütet Erbrechen und Ourchfall. Deshalb iſt es die einzig richtige Kin⸗ dernahrung, wenn Muttermilch fehlt. samte Aktienkapital sowie die Sproz ationen sollen von der Deutsch rankfurter Börse eingeführt werden, an bereits die 4% prozentige Anleihe der Gesell In den Aufsichtsrat W r. In der Freitag in Düsseldorf abgel Gewerkenversammlung wurde mitgeteilt, da die Ausbeute von 250 M. pro Kux auf für das erste Quartal herabgesetzt habe. sache liege darin, daß man in den letzte große Aufwendungen füür Neuanlagen hatt 8 Millionen M. betragen haben. Hiery man 4 Millionen Mark aus den laufenden genommen und 4 Millionen M. durch ein⸗ ſeihe gedeckt. Die Verwaltung betont, da Ermäßigung der Ausbeute voraussichtlich n vorübergehende Magnahme darstelle und später Wieder eine höhere Ausbeute 2 lung bringen könne. Brückenbau Flender,.., Be. r. ln der Freitag abgehaltenen Ge sammlung waren 514 Alktien Vertreten. Di. dende von 7 Prozent wWurde ab 15. Mai Setzt. VJeber die Aussichten wurde mitge diese sich für ddas laufende Jahr durch di schhen eingelaufene größere Bestellung ge hätten. Versiekerungswesen. „Nordstern““ Lebens-Versicherun Alltten-Glesellschaft und„Nordst, Unfall-, Haftpflicht- und Feuer sicherungs-Aktien-Gesellschatt“, In den am 29. April abgehaltene ralversammlungen wurde die Bilanz nebs 0 geschlagenen Gewinnverteflung genehmi der Verwaltung Entlastung erteilt. Von dem Gewinn in der Lebeus-Ver von M. 5 736 911.97 erhalten die Versichi 4 283 740.68(gegen M. 3 900 946.65 im M. 576 222.95(gegen M. 152 934.71) wer Gewinn-Ausgleich-Reserve und deni Gew trag überwiesen. Die auf das Jahr 1914 vorz tragenden Gewinn-Anteile der Versicherten steig von M. 14770 307.02 im Vorjahre auf Mark 16 864 087.70. Die Aktionäre erhalten M. 504 0 oder M. 210 für die Aktie. 8 Von dem Gewinn der Nordstern-Unfall-Gese schaft in Höhe von M. 787 060.72 erhalten die lionäre M. 378 000 als 21prozentige Di (16 Prozent im Vorjahre) auf den bar eingez Leil des Aktienkapitals. Der Reserve für un hergesehene Bedürfnisse und dem Gewinnü Wurden M. 317 240.07 zugewiesen Die beantragte Kenderung der Sa „Nordstern“ Lebens-Versicherungs, schaft wurde genehmigt. Die durch Ablauf ihrer Amtsdauer aus sichtsrate ausscheidenden Herre und Mitinhaber des Bankhause Dr. Paul von Sehwah Bank, Filiale Frankfurt, übernommen werden, wer⸗ den von dieser zum Parikurse begeben. Das ge- des Innern a. und G 38. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt) Samstag, den 2. Mat 1914. Werkes. Akktien-Gesellschaft Dr. ing. Emil Kirdorf und Direktor der Deutschen Bank Oskar Schlitter Jurden wieder gewählt. In den an die Generalversammlung sich an- Chliegenden Aufsichtsratssitzungen Wurde HHerr r. jur. Paul von Schwabach Zum Vorsitzenden 0 Herr Otto Just zum stellvertretenden Vor- itzenden wieder gewählt. Lanlungseinstellungen und kon- Kurse. ur. Zahlungseinstellung der Rankürma Arsb& Frühauf, G. m. b.., in Ftorz-⸗ heinn. J. Pforzheim, 2. Mai. det die erste Gläubigerversammlung statt, in der bber die Lage der Firma berichtet werden soll. n den Beratungen über die Einzahhungspflicht ſer nicht eingezahlten 200 000 M. Antelle kam nan noch zu keinem greifbaren Resultate. Die Innahme, daß im Falle des Einganges dieser Zah- uug mit einer Abfindung von 50 Prozent zu rech- en sei, begegnet in orlentierten Kreisen starlten weifeln, man rechnet in diesen mit liöchstens 30 rozent. Es sind noch sehr erhebliche Engage- miaents zu lösen, bei denen noch nicht abzusehen db wie groß die dabei entstehenden Ausfälle sein werden. Heute Samstag fin- Warenmärkte. Londoner Getreidemarkt. Eondon, I. Mai.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: ſest im Einklang mit achrichten vom Kontinent. Mais schwimmend: ruhig bei stärkerem An⸗ ge SGerste schwimmend: fester. Hafer schwinmend: ruhig bei kleinem Han- del und Preise 1½ d niedriger. Londoner Muüllermarkt. London, I. Mai.(W..)(Sciiluß- Bericht) Fremde Zufuhren für zwei Iage: Weizen 50 000, Mais—.—, Menl 9 000, Gerste 000, Haſer — Q. Ausländischer Weizen ruhig, englischer henuig angeboten. Amerikanischer und Bonauer Mais geschäftslos. Amerikanisches und englisch. Mehl rühig aber stetig. Gerste stetig. Hafer aum stetig. Wetter; Bewölkt. New- Lorker Waremdmarkt. NeSWGV/Or k, I. Mai.(W..) Weizen. Der Weizenmarket verkehrte anfangs ünter dem Einfluß Höherer Preismeldungen von den Auslandsbörsen owie auf Kaufe der Firma Armour per Mai in ester Haltung. Gegen Schluß griff jedoch Line allgemeine Abschwächung Platz, da die Ernteschätzung des Statistikers Snop/ al aà baisse fautete und auch der Bericht des Modern Miller Höhere Ziffern aufwies. Der Mai-Termin konnte lrotzdem noch mit einer Besserung von c c. aus dem Markte gehen, während der Juli- und Septem- ber-Termin bezw.& einbüßten. Baum Wolle Am Baumwollmarkt schritten bei Exr⸗ Sͥflnung des Verkehrs die Wallstreetspelculation zu Abgaben. Dann schlugen die Preise ſedoch stei- gene Richturg ein, da die Baissiers Ware aus dem ee nahmen und Firmen, die Verbindungen Rotterdam, 30. April. Während des ab- Monats zeigte der Markt eine bemer⸗ enswerte Stabilität, diè der Geschäfts-Entwicklung Hur zu Gute kam. Die Tageszufuhren in Santos blieben über Erwarten groß und nur diesem Um- Stand ist es zuzuschreiben, daß die Preise bei der zeltweise recht guten Nachfrage nicht en haben. Auch die Mai-Liquidation hat dazu bei- getuagen, die Unternehmungslust vorläufig noch Die weitere Gestaltung wird lediglich abhän- u von den Tageszufuhren und der Haltung des tos-Marletes, der sich erstaunlich fest gezei hat und ⸗ lebhaftere Frage wird bei dem dur das Festlegen der Mai-Andienung bedingten Zu- Stand auch für Termine mehr Interesse hervor- kufen. Die Tageszuiuhren vom I. juli 1913 bis zum 20. April betrugen: 2 580 000 Ballen in Rio und 10 200 000 Balſen in Santos, also zusammen 12 849 000 Ballen Figen 10 668 000 Ballen im glei- chen Zeitraum 1813. Es sind also in dlesem Jahre 2181 000 Ballen mehr in die Statistik ein- Zelreten als gleichzeitig in 1913. Laut Aufgaben der.-.-M. und der Mäkler. 1914 1913 Ablleferungen im 131„„„„V2, ln. 990 8¹ 5 in 4 Ronsten. 19,786„ 17,889„ Zettelrorrat V...„ 6,920„ C ᷣͤ ͤ— 54,036„ Tlvatworrat in erster Hand.. 6,052„ 380115„ Vorrat von Santos und Westindisoh. 632,307„ 409,523„ Uusere Gesantstatistikk stellt sich demnach uſie folgt: 30, Apelf 1914. 31. Härz 1914. 30. April 1813. Disponlbel 0,-. tsl⸗u.Priv.-Vorr.) 78,000 Bin. 65,000 Bin. 45,000 BIn. Disgonlbel(Santos und Westind,soch.. 632,300„ 683,000„ 409,800„ Upverkauft. H.. 31.000„ 1400„ 94005 4 Total.. 00 Uſg 782280 510. 008 800 öIx. Obstbericht aus Süddeutschland. Amsüddeutschen Obstmarkt, wo der erkehr bis vor zwei Wochen noch lebhaft war, hat derselbe seit dieser Zeit ganz bedeutend ab- ommen. Die Einfuhr von àusländischem Obst War in dieser Woche 10 bedeutend, als in n Vorwochen. Die Nachfrage nach geringeren Haushaltungsobst War bedeutend, der in feineren Sorten fast nich Tafelobst sind konnten sich er und Weisenheimer Spargelmarkt war die Anlieferung bedeutend. Der Absatz ging flott, von statten. Erstlassige Spargel erzielten 40—57 und geringere Ware 5 20—30 der Zeutuer. Loudoner Wollauktion. London, 1. Mai. Die Auktion verlief stramin. Marinos und ſeine Crogbrads tendlerten höher, alle auderen Sorten waren sehr fest bei unverän- derten Preisen. Angeboten waren 15 900 Ballen, zurückgezogen wurden 400. Zentralzuchtvilehmarkt des verbaudes der mittelbadischen Zuchtgenossen- schuften. Oflenburg i.., 7. Mai. Am Dienstag, 12. und Mittwoch, 13. Mai findet in Oftlenburg der 1I. Zentralzuchtviehmarkt des Verbandes der mit- telbadischen Zuchtgenossenschaften statt. Aufge⸗- trieben Werden voraussichtlich, wie jedes Jalir, mehrere Hundert Zuchttiere— Farren, Rinder, Kalbinnen und Kühe— die in die Oenossenschaits- zuchtbücher eingetragen und beschders für den Markt ausgewälllt sind. Gemeindebehörden und Privatzüchter finden hier die beste Gelegenheit, Zuchttiere aus den seit ſahren unter besonderer Berüicksichtigung der Milchleistung gezüchteten mittelbadischen Zuchten zu erwerben. Der Markt beginnt am 12. Mai, nachmittags 2 Uhr. Gleich⸗ zeitig hält die Stadt Offenburg einen Fohlen-, Zuchtschweine⸗ und Zuchtziegenmarkt ab. Weitere Freisermüssigungen au der Aüsseldorter Produktenbörse. r. Die schon auf der letzten Produktenbörse erwarteten Preisermäßigungen für-Produkte sind heute eingetreten und zwar notierten gewöhnliches Stabeisen 94—97 M. gegen 95—98 M. an der letz- ten Düsseldorfer Produktenhörse am 17. April. Bandeisen kostete 115120 M. gegen 116—121.; Grobbleche aus Flußeisen 0 102 M. gegen 100 bis 103.; Kesselbleche aus Flußeisen 109.—112 Mark gegen 110—113.; Feinbleche 115—120 Mark gegen 117—121 M. Der herausgegebene Marketbericht lautet: Die Naclifrage auf dem Roh- lenmarkt hat sich weiter gebessert, Wogegen der Koksabsatz unbefriedigend bleibt. Der Eisen- markt ist im allgemeinen rullig, doch zeigt sich für Stabeisen bei den heutigen Preisen etwas Interesse für Abschlüsse auf längere Zeit hinaus. Internationaler Kupfermarkt. Die bekannte Firma Aron Hirsch u. Sohn in Halberstadt läßt ihrem im januar d. J. veröffentlichten vorläufigen Bericht ſiber den Metallmarkt jetzt, wie schon seit einer langen Reihe von Jahren, Statistische Zusammenstellungen über Kupfer folgen. Bekanntlich umfassen diese Zusammenstellungen alle Länder, die irgendwie an Kupfer interessiert sind und zum Schluß wer⸗ den dann die Ergebnisse dieser Einzeluntersuch- ungen zu labellen zusammengefügt. Es ergeben sich 89 Vebersichten über die Weſterzeugung und den Weltverbrauch, Danach ist erstere im Jahr 1913 auf 993 200(i. V. 1 005 740) engl. tons zu- rückgegangen und letzterer auf 1 031 308(1 045 185 Tonnen). Nach einer Würdigung der Verhältnisse am Kupfermarkt im abgelaufenen fahr kommt der Bericht dann zu folgender Beurteilung der Aus- sichten. Betrachtet man das Gesamtbild. 80 er- ibt sich ein ganz güustiger Ausblick für Kupfer. ist am Eude des Jahres Wenig Ware übrigge· blieben; erheblich verstärkte Ausbeute ist nicht in Sient. Frotz des merklichen Rückschlages in der Gesamtwirtschaft um die Jahreswende hiat in der europäischen Kupfer-Industrie die Beschäfti- Fuge der Elektrizitätswerke nur eine geringe Ein⸗ uße erlitten, die bei der fortdauernd gesteigerten Anwendungsmöglichkeit dieser Kraftquelle bald wieder ganz überwyunden werden dürfte. Dabei ist sowohl für die Industrie wie auch für die son- stigen großen Herstellungszweige der großen euxopäischen Länder allmählich ein neuer Ausporn durch die Verbilligung des Geldstandes und die nunmehr durch Gewährung großer Anleihen be⸗ teits in die Wege geleitete wirtschaftliche Er- holung und Neuerschließzung der Balkanländer, der Iürkei und Kleinasjens zu erwarten. lIu Amerika vollends hat der Kupferverbrauch das Maß der letzten sechs oder sieben jahre noch nicht nennenswert überschritten. Kenner des Lan- des wollen behaupten, daß der amerikanische Ver- brauch in absehbarer Zeit sich heben müsse und dann in seiner Ausdehnung alle frühern Zahlen weit hinter sich lassen werdde. Urproduktion. Santenstand in Bulgarien. Die durchweg günstige Witterung im Monat März alten Stils(14. März bis 14. April neuen Stils) hat die Weiterentwickelung der Saa- ten in Bulgarien sehr gefördert und auch die recht- zeitige Vornahme sämtlicher Feldarbeiten gestattet. Die Wintersaaten stehen überall in bester Ver- ſassung und versprechen insbesondere in Nord- bulgarſen eine sehr gute Erute. Die Aussaat der Früühjahrssaaten hat rechtzeitig und unter günsti- gen Witterungsyerhältnissen erfolgen können. Die ausgiebigen Niederschlage kommen den jungen Keimen sehr zu statten, die sich kräktig entwiekeln und bis zum Eintritt der Sommerhitze voraussicht- lich eine ausreichende Widerstandsfähigkeit er- langt haben werden. Die Feldbestellung zur Aus- saaf des Tabaks und des Maises ist bereits in An⸗ rift genommen Worden. Mit der Aussaat des Juckerrübensameus hat man bereits gegen Mitte März à. St. an vielen Stellen begonnen. Für den Anbau von Zuckerrüben sind in diesem Jahre lüberall weit größere Flächen als bisher bestimmt worden. Die Weingärten und Obstgärten stehen in guter Verfassung und haben nirgends ernstliche Frost- schäden zu verzeichnen geliabt. etwas einzudämweon Dergsonagalien. FPfäalzische Bank. Ludwiaskhaften a. Rh. Wie uns das genannte lustitut mitteiſt, haben bei der Nürnuberger Filiale folgende Personal- veründerungen stattgefunden: Herr Direktor Hein- rich Haas ist aus Gesundheitsrücksichten in den Ruhestand getreten. An seiner Stelle wurde der seitnerige stellvertretende Direktor Hristoph Ebersberget zum Direktor ernannt. Die Unterechriften der in den Ruhestand getretenen Prokuristen in Nürnberg, Herrn Adolf Dinkel⸗ spüler und des aus den Diensten der Gesell- schalt geschiedenen stellvertretenden Direktors der Münchener Filiale, Herrn Hugo Es- wein, sind erloschen. .etzte Nandelsnechrichten. m. Köln, 2. Mal.(Priv.-Lel.) Die am Don- nersiag zusammengetretene Schifflahris⸗ kouferenz führte üt. Köln. Zig. gestern zu einer grungsätzlichen Verständigung darüber, daß ddie känadischen Linien den 2 der Vereinigten Staaten-Linien beitreten wollen und 8 diese mit dem Eintreten der kanadischen Linien in ihr Verhältnis einverstanden sind. Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen, die heute fortgesetzt wWerden, soll versucht werden, eine Einigung über die Bedingungen herbeizuführen, zu denen die kanadischen Linien den Abmachungen der Ver- einigten Staaten-Linien beitreten werden. NewWork, 24. April. Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Varen betrug 20 480 000 Dollar gegen 24 350 000 Dollar in der Vorwoche; davon für Stoffe 3 201 000 Doll. gegen 3 475 000 Dollar in der Vorwoche. Dortmund, 2. Mai. Die westfäli⸗ Sche Irausport.-G. zu Dortmund, an dem neuerdings außer dem Kohlensyndikat auch die Hamburg-Amerika-Linie beteiligt ist. erzielte einen Reingewinn von 330 369 M.(417 214.). Wiederum kommen 8 Prozent Dividende zur Aus- schüttung. Bfeslau, 2. Mai. Die Schlesische .-G. für Bergbau- und Zinkhütten⸗ betriebe in Lipine erzielte einen Reingewinn vou 4800 820 M.(6 293 734.). Zur Ausschüttung gelangt eine Dividende von 17 Prozent(20 Proz.). Bremen, 2. Mai. Die.-G. Norddeut. sche Steingutfabrik zu Grohn bei Bremen schließt mit einem Reingewinn von 86 696 Marle(525 734.). Es wird eine Dividende von 4 Prozent(24 Prozent) verteilt. Efflektenbörsen. Amsterdam, I. Mai. Diskont der Niederländischen Bauk 3½%. (Schlusskurse.) 1. 30. 380 Soheok London 12.09 12.09[atohlnson 88.% 95— do, Berlin 56.05 59.0 ook lsland 2 8 do Faris 48.085 4806 PFoutdern Paoiflo 9 do. Wien 7 50.25 SouthernRallway 2 77.8% Hlederl. Staatsanl. RHuss, Zollkoupons.9 Foyal Dutsoh Petr 617 DeutscheErdöl-Akt 199.— Rlederl.-Ind. HKdlbd.—— Brüssel, I. Mai. Diskont der Natilonalbank von Belgien 4% (Schlußkurse.) 1 30. Kurs vom 1 ——Elektr..-Uebersee 785.—Frinos Henridassa 770 39.½% 29 ½% do, do, ultlimo .½1 34½16 St. Petersburg. 1. Mai. Diskont der Russtschen Staatsbank 5½%, (Schlusskurse). Unton Paolflo 2 Amalgamated Steels Shell Transport Kurs vom Türken-Lose Aumetz-Frlede RBusslan Olt Comp. Prlvat-Dlskont 30 „„ RHub.-Aslat Bank 285.— 283.— Petersb. Int.Handelsb. 457.— 455.— do. Dlskonto-Bank 451.— 448.— .%½%[Sibir. Handelsbank 571.— 570.— 2ISakuer Naphta-Ges. 638.— 661.— Scheok London Sobeok Berllin Soheok Paris 4 Russ. Staatsr 4% Ruß. Anl. 1905 10õÆůb %0 Bodkr,Pfdbr, 84.— Jebr.Nobelfaphta-ds. 1008 1995 4 Russ. Präm, Anl. Srlansker Netallfabr. 168.— 165.— 1864 483.— 493.—[Halzeff Fabriken Akt. 263.— 259.— 5 do. do. 1968 399.— 390.—Aikopol Furlupol-8es. 237.— 285. Asow-Don Oom. B. 558.— 858.— Rub.Bankt ausw 376.— 374.— Russ, Masohinenfabr. Hartmann 288.— 285.— Handel Dle Weohselkurse sind amtl. Notferungen aus dem frolen verkehr Lissabon, 1. Mai. Diskont der Bank von Portugal%½%. goldagio 18 pot., Weohsel auf London 45½ Fende. New-Lork, Ii. Mai. (Schlußkurse.) RKurs vom 1. 30. Kurs vom. Geld auf 24 Std. Texas oomm. 18.½% Duroksohnlttsrat..%½Texas pref. do. lstzte Darleh 1/[Hisseurl Facttio l. Weohsel Berlin 95½¼[ National Rallroad Wechsel Paris 515.16 515.¾ of Rexiko prel.—.—„ do. London 60 7g. 488.15 485.10 do. Aud pret, 487.80 487. 70 59./ 59.1½ Oablo Transfers New-Vork Zentra! Weohsel London New-Vork Ontario Sſtber Zoulllon and Western Atok. Top, u. St. Fe Norfolk u. West o. oonv., 4% Bonds Horthern Pacſflo o. 4½ Oolorado S. B. 89.— Penasylvanla dom. North,Fac,3% Bds. Reading domm. do. 4% Prlor. Llen,. Rook island Oomp. St. Louls u. S. FFan- do,. do. pret. zisko ref, 4% Southern Paoſſſo S. Pad. o, 4% 1828 88.% South.— 0. Unlon Faolfſo oonv. re Atohls, Topeka o, Zaltilmore-Ohle o. Canada-Paolfio Ohesapeske-Ohf⁰ Chioago Ailwauk. Colorado Stk. oom. Denv. u. Rio Urd. o. do, pret. Erile oomm. do. Ist. pret. Areat Northern Unnols zentral 164— 182% 9„ 92.½ 25.— go. pref. 79 Unjon Paoſflo oom. 158.½/ 153.% 90.%8 d0. pret. 0 10 1Æ— do, Sugar o. 109.% Anaconda Copp. o. 33% 33.% general Sleotr. o, 148.— 141.— U. st. Steel Corp.o. 59./ 358.— d0. pref. 109.½/ 108.½ Utah gopper oom. 54½% 54. Urginla Carol. a. 27.— 28 Sears Robeuck o, 183.½ 180./ Valparaiso, 1. Mai. Wechsel aut Londor 9¾. Mlssdurt Kansas Produktenbörsen. FParis,. Mai. (Sehlußkurse.) 1 30* Hafer Mal——— audel Nal 25.50 75 80 Jun] Ruüböl Junt 75.50 75.50 Iuli.-Aur. Juſt-Aug. 75.— 75.— Sept.-Dez. Sopt.-Der. 75.— 758.— Roggen 5 Zöirltus mal 11—.¼ Junl Jun! 41 ½% A. ve Jull.-aug lull-Aug 41.8½/ Sepl.-Oez Sopt.-Dez. Welzer Leslnst Mn jun! Juli-Aug. Sopt.-Der. Johzuocer 38di900 zuoker gal . Junt Sopt.⸗Doz. 35 Juli-Aug. Talg—— Okt.-Jan. New-Lork, 1. Mai. (Schlußkurse.) Kurs vom 1, 30, Kurs vom 1. 30. Sadmw. atl. Haten.000.000 Samalz Nlioox 10.55 10.55 do. atl. Golfn..800.000Talg prima Oit/—ë.8% o, im linern.%0.000[zuoker Rusxov, 283.88 9. Exp. n. Sr. 3..000 12.000[Laffee gio ooe.%8.¼6 do. Exp. n. Kont, 12.000.000] 40,. 6 1.4 Baumw. o00 13.— 13.— do, zun.49.19 do. da 12.54 12.54 go, jun.53.59 do. Jun! 12.53 12.54] do, August 3,37.68 3o, jul! 12.29 12.35 do, September 38.78.77 dd. August 12.12 12.18] 4o. Itoder.814.84 do. Soptember 11.“?7 11.81 do. Novembder.92.91 do. Oktoder 11.83 11.7] do. eroemder.99.59 do,. Derbr. 1161 11.59 do, lanuar.05.05 do, januar 11.53 11.84] de, Februar.12.J od. Marz 11.35 11.72 do, Aärz 15 9,13 do, in few- do. Aprit.23—.— Orl. loo0 131 180%] Aelren Ar. 2 looo 105.½ 105. do. mal 127 1287 d0, Kr. 1 101.— 167% do, lul 12.51 12.59 do. ala 101.% 101.— Petrol ral, Casse 11.— 11.— do. zul 84.¾ 95.½ do. stanz. winte Jals Nr. 4 78.% 73.% foes-vors.70.70 10. Jerdr.——— do. stang, wihte Jent sphiazWheal.80.85 Patladelphia.70.70 detredetradat n. Fetr.-Crod. alans.50.50] verpod 1½ 1. ſerpentgew-tors 48.— 48.— 40. Tongon.%.½ ne, Savanan 4 42½% do. antwos.½ 10.20 1965 dqo dettscdaw 3½% 3½½ 40.(Rog. sr.) Ohieago, I. Mai. (Sehlugkurse.) Kurt vom 1. 30. Kurs vem 1. 30 Welzen Aa! 92./ 91.¾ Lelnsaat Jull. 157 ½ 184.½ do, juli 85.¾ 86.— Sohmalz Aai.85.90 do, Soept. 84.% 85.½ d0. Juli 10.05 10.07 Male Mal 54./ 63.% do. Sopt, 1020 10.25 do, Juli 84.— 64½ Pork Hal.42 19.85 40. 54.½ 64.½% do., Jull 19 75 19.92 noggen looo 62.½ 62.½ 40. Sopl. 19.82 19.95 do. Sopt.————ippens Ral 1a88 10.87 do. Okt.—.—— 40. full 11.05 11.07 Hafer nal 38./ 33.¼8 d. Sopt. 11.7 11.⁰ de, jull 36.¾ 37.½ Speok 11.— 11.— Leinsaat ſoo0 155.¾ 154.½ Liverpool, 1. Mai. (Schlugkurse.) Lelxen 1 Wiater stetig 1 1 72 Offrersar per Jul 3353 2 + per Oxt. 3 12—* AMals stelig Bunter Amorlka per juli +„ La Plata per Sept. 105. + 54 5 Antwerpen, l. Mai. (Schlugkurse.) Welzen stetig 3 derste 11 por Aal 19.57 19.52 der Hal 13.7 13.89 por jull 19.62 18.57 per jull 1382 18.85 per Sepft. 19.12 19.15 por Sopt. 13.95 13.85 Metalle. WBerlin, 1. Nal. Slel 38.50, Mafzink 450, Elektrolyt- kupfer 1838,50, alles Udrige unverändert. Mamburg, I. Hal. Kapfer.(Sohluss). T endenr april 129— 8 128,75 J——-=bokt. 130%7 8 120,— 00 0 d 12925 8 189,— Nov. 13J,—8 131—0——0 junl 128.50 8 129,258 der. 138 130—80— zul! 129,758 12808— lan. 181518 13/,— 0——0 Aug. 139,25 8 130,—0 Fobr. 13,308 131,80 8 181,805 Zopt. 130,80 8 129,758 Marz 131,768 13506—— Elnn wWar behauptet obleloh tellwelse etwas nledriger, epk- tere Slohton vereinzelt leloht gebessert bel klelnen Umszätzen. Ral 319., 320 Br., luni 320., 323 Br., juſl 823., 32 Zr., Aug. 323., 325 Br., Sopt. 325 fl., 326 Br., Nov. 328., 327 Br., Dez. 327., 380 Br., Jan. 380., 332 Br., 331 bz., Fobr. 3890 fl., 332 Br., März 332., 332 Br., April 332 fl., 384 Br. Losdon, 1. Hal.(Sohluss! Lupter wlllig per Laste 638,12.f 3 Mogate 63.17.05. eledtrolytlo 68½-88.—, bsstselestee 68.—-68½ Zinn flau der Laszs 157.150, ünte 153.15.0 Blel spanfsck, runig 18.10.0, engllsok 19.— gewöhnllohe Aarken 21.—.— Sperlal-Harkes — 275 lasgow, 1. Hal. flobelsen ruhlg Aldelesbereuge warrants der Kassa 51/03% per Nonat 51/05½ per 8 Honet 5//07 Amsterdem, 1. April. Sanda-Zink. Tend, ruhſg loe 38.“ Auktion 97½. Hemw-Vork, 1. Nal. Heute Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrang.1340%/14—[ 18 30.14— Zlus Straltis„ 3375½428 38 20/84.80 Rohelsen am Nothern Foungth Ar 2 inn 15 50/öV 25 15 80/16 25 tahl-Sokhlenen Wagg. frel ö8tl Frbr. 114 1. ——.ñ—„ Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai Pegelstatlon vom Datum 127. 28. 20, 30J.J 2. Semerkungen Hüsingen“.2272.25.28.25.280 2 400 Abends 6 Uhr Ceßl 5 5. 1475 307 220 3,95 305.12 Naohm., 2 Uhr NHaxaun 458.83.62.59.59 455 faohm, 2 Unr Wannhelm„ 40384.08.37.93.90.93] Horgens 7 Uhr Mailu:ng 11.56.54.49.47 144.-B. 12 Uhr Kaud.62256 25 2 502 49 Vorm., 7 Uhr KöIln 4267263 258 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhem 4010401.943 90.88.92] Vorm. 7 Uhr Hellbronn 0801.78.80 0 75J 0 80 Vorm. 7 Uhr ) Kordwind, Sedeokt 5 un Mannhelm 3 8 2 S3ͤ datum Zogt 885 82 28 8 2 8 28[ES28 cam 1 2 8 2 1. Ral Lorgens%750.8 12.6 N* 5 01 8 Aittags 75371.0 NN * 5 Abenss 8˙ 759.4 3 NNW4 2. Mal Aorgens 7˙ 764.3.0 N 2 97 Höchste Jompezatur den 1. Hal. 18,4% Flefste Temporatur vom.—2. Ral 1,8. Wieterungs-Berieht Udermitteft von der Amtl. Auskunftsstefle der Schwelzerischen Zundesbahnen im internatlonalen öffentliochen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Lladen 14. Am 1. Mal. 1913 um 7 Unr morgens. — ̃ ͤͤ——.—.—.... ̃ĩ̃Ük———.—.—.——BK—uKu..— Höhe der Stationen Statlonen Wittorungsverhältalsse üder Heer 1 Basel 12 Regen windstil) Bern 9 dedsokt 15 SChur 12 otwas dewölkt 9 Davos. 8 5 1* Weskholnt Freldur 9 bedeokt, Zenk 11 fegen, WIndstlll Slarus 11 35 Blse Göschenen 8 1 wWindstill interlaken dedeokt, 5 La Chaux-de- Fds. 7 17 1 Lausanns 11 Regen— Lodaras 13 5 2 Lugano 13 7*1 LTüuzerern 10 70 Montreuxr, 12 dodeokt, 5 Aeuchaätel 10 85 Westwlnd Hagan 11¹ Windstill St. dallen 9 Regen Wostwind St. Koritz(Eng.) 7 bedeokt Windstili Sonaffhausen 12 fogen*5 Siders Tnunn 9 bedeokt 0 Veve7/ 11 Rogen 55 Zermatt 4 2 Zurloa bedsokt Westwind rS Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Vietor Eekert; kür Lokales, Proymziales und Gerichtszeitung Richard Schöntelder; kür den klandelsteil: Dr. Adoll Agthe. kür den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz jJoos; Druck und verlag der Or. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Erust Müller. Sewetzinzen. Hotel Hassler. 36597 Chloro-Creme 8 dei Sommersprossen, gelden Flecken, Leberflecken Wirkt hautbleichend. Echt in allen Apotheken, Drogerien, Parfümerten. ce SAASASASS G. m. b. H.[T 1,! Maniieln Verkaufshäuser: Pecherstact, Markiplatz füaa gakaanandnamnmn Iuimmmmenumnnenenene Sommer-Paletots u. Mänte! a. Popeline, chik. Fagons, mod.Schottenseiden- und 75 andere geschmackv. Gar- nierung. v. 38.00 an bis Mk. Damen-Jacken aus Pailette, Eolienne, Moiré, neueste Blusen- u. mod. Frauenformen, aparte Ausführungen 50 . von 55.— bis ece 181 Schwarze Damen-antel aus Alpakka, Eolienne, Moiré, Pailette Ramagé Tuch, Kammgarn, auch Tür extra starke Damen 75 ass kleids. u. elegante ha gons.. 638.— bis rrorrrr Hosfüm-Röcke aus OCheviot, Kammgarn, Cotelé, Foulet, Taffet und Moiré, sowie Stoffen engl. Art, modern. Schotten und Streifen, neueste Fagons 85 in hervorrag. Auswahl 29.— bis K Mk Unterröcke aus gestreiften u. ein- farbig. Waschstoffen, Alpakka, Moirè, Seide, Baumwoll-, Woll- und Tallen-Alali Tallan-elt prluzek-Hein 90 ſar dale e 1275 Tele at ſere k650 aus reinseidenem 25⁵⁰— arten. 27.00 bis 1 Noslum Jatleh-Nostüm 8 Stokken 75 aus reinwoll. 19 1 50 line, Taille gefüt⸗ Voile mit loser Tu- Paillette mit mod. 10²⁵² 17 5 5 ngl. Kammgarn und tert, wWie Abbildung nika, wie Abbildung Tunika, wie Abbild. Cheriot Wie Abbild. J 0 eummmumume 715 Abbllaung Bluse aus Weiss. Wasch- Bluse aus ae stoff mit farbiger oder 90 aus reiner Seide, 75 Cöôtels, in weiss und 90 geblümter Garnierung A. aparte Farbeu, wie modernen Farben 52 8 wWie Abbildung. Abbildung wWie Abbildung. 5 1 Bluse aus velssem ereerBluse Bluse Mäd 5 nd Kna B855 bekleid ung Siuse aus reinwoll. Waschvoile m. breiter 70 Mille-fleurs-Dessin 7 aus gutem weissem Musseline, Weste u. Stiekerei, Vorderschluß 8 mit Seidenschlelke 2 Batist, hübsche Aus⸗ 825 Krag, aug Glasbatist 2* wie Abbildung wie Abbilduog„führung, wie Abpild. Snerm 2 8 wie Abbildung, bildung Extra-Angebot Spitzen Nodewar Weigße Kragen Rollfacon die wotße Mocde Rolltragen Biullkragen Hollhragen aus Pidué oder aus Batist, mit aus Piqué mit Battist wie Ab- 48 Fälteh. u Spitze 555,„ insatz wie Tülll-Weste bildung Pl. wWie Abbildung bildung Ef. Stück 48, 35 ö Rollkragen Weiß u. crẽme m. ——55 2 t Lü eaenen 65, 300 Stuce—1 f 75 wie Abbildung en Pf. Mul, Pig Spachtel- 5 1 9 Mesle un nonreren( Till Mesen e l. ad Spabnk⸗ dscn-Kragen Mbols u. Banen) Hoderner b aus Batist mit weiß, eréme 68d 47 n vielen neuen Ausführungen TFüll u. Batist 18 mit schottischer Hohlsaum wie 95 22 schwWarz St. 95, 75, 8 Stück 75, 468, 32 Pf. den-Krawatte Ab Abbildung Nochmoedlern! Tull- und Valenclennes- Volants weiß und eréeme Meter.95,.45, 95, Ptg⸗ sensstionel! biing! 17 Grosse Posten Valenclennes-Spftzen 5 und Einsätze bis 20 em breit, neue, moderne Dessze- MIr. 48, 28, 155 Pfg. ga, 2000 Meter er Grosse Posten Spitzenstolle 5950 u. Kunstseide darbeit! Wandee 1 wWelß, créme u. schwarz 5 5 dddnns,Fllsen KHragen 28 Moter.45, 98, 75, pte. Damen-Blusenkragen 95 bie, fälen... Nieter 42 28, 18 12, II pfs. Wactte. Ilusen-Kragen wie Abbildung Wie Woeih u. e 5 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee — 35. 2 88-Stickereien 0 5.— Handware für Unterröcke u. Belnkleider, mit 5 OCoupon%½ Meter Coupon 4% Meter ee und Einsäzen gearbeitet Meter.4 0⁰ N General⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 2. Mai 1914. alcherteh, Darlehen heken durch F. Schäfer, Schwetzingerſtr. 21. Tele⸗ ohon 2780 90458 PVeteiligung ſucht tücht. Kaufmann mit vorerſt 30—40 000 an ſicherer Sache. Off. u. M. 1284 an die Exped. ds. Bl. 1. u. 2. Hypothekengelder u. günſt. Bedingungen a. gute Objekte auszuleihen. [Anfr. u. L. 1184 a. d. Exp. Alte Damenhüte werden chiek modernisiert, neue Hüte elegant, rasch und billig angefertigt bei NM. Tlemann Nachf., R 3, 1. Besuchen Sie L. Jalbrecht J1, Mannheim JI, 2 Srssste Auswahl— Silligste Preise, Neu eingetroffen: Damentaschen, moderne Fagons Herren-.Damen⸗Portemonnaies Hosenträger, Rucksäcke, Fensterleder, Schwämme, Haarschmuck. eee Spezlalität: Garbrecht's Markikorb. Kataſog gratis und franko. eachten Sſe meine Fenster- Preſse. Seeeeeeeeeeeseeeeeeeeeοοο 36478 Sessseeeeseeseseseeesseseees Sseessssssesssssseeseeeeeeeess 7 0 und 9 nie — 25 Eisschränke in jeder Grösse. Gebrüder Scheuer Scckenhelmerstrasse 68. 36641 Die Liebe der Grete Frobenius. Roman von Editha Voßberg. (Nachdruck verboten.) 16) Fortſetzung. „Ich fürchte, das, was Du berichteſt, weiſt noch auf anderes als auf einen Fluchtverſuch.“ „Was meinſt Dus“ „Einen Selbſtmordverſuch. Sie hat oft da⸗ von geſprochen. Deshalb hat ſie ja Wilhelm ſo ängſtlich bewacht.“ „Herrgott!“ „Aber wir dürfen nun keine Zeit verlieren. Ich will verſuchen, Wilhelm telephoniſch zu er⸗ reichen. Er iſt mit dem Automobil unterwegs, ſeit ersdurch Fräulein Vogelſang von Annas Flucht erfuhr,. Wir haben aber verabredet, wo ich ihn mit einer Nachricht erreichen kann.“ „Schicke Wilhelm zu mir, Kurt, dann kann ich ihm erzählen, was ich weiß. Ich fahre dann mit, wenn er noch weiter ſuchen will. Vielleicht kann ich noch helfen“. „Ja vielleicht, ich will es tun.“ Grete bekam kurz darauf noch die Nachricht, Wilhelm ſei auf Kurts Mitteilungen hin auf dem Wege zu ihr und werde in einer Viertel⸗ ſtunde in der Penſion ſein. Sie erwartete ſein Automobil unten vor der. Haustür, damit es wegen der nächtlichen Stßrung kein Aufſehen in der Penſion gäbe. Wilhelm öffnete ihr ſchweigend und ernſt die Tür und Grete ſtieg ein. Der Chauffeur bekam eine neue Weiſung. Sie erzählte ihm noch ein⸗ mal„was er ſchon ganz kurz von ſeinem hatte. Ubelm ſah ſtavr vor ſich hin. Dann wandte er das Geſicht ab und ſagte leiſe: „Es iſt mir nun kaum noch zweifelhaft, wo wir ſie—55 5 fragte alle 8 te den Brücken, 125 Ka⸗ au die in der Gegend des Üßer nal führten, ob ihnen nich—25 7 Uhr eine ſchwarzgekleidete Dame au ar,— kei⸗ ner hatte ſie Bemerkt. Er ließ den Shaahhen die breiten, einſamen Straßen am Neuen entlang fahren. Grete und er ſtiegen aus und achteten auf jede Frauengeſtalt, die ihnen ent. gegenkam oder die am Ufer ſtand,— nichts, flüt nichts von Anna. eeseeeeseeeeseeeeeseseseessesseeeeeeeeeesseeeeeeee See weiß“, ſagte er dumpf. unserer von drei Millionen an- erkannten Leistungsfähigkeit. Tonangebende Modeformen! HAUPTPREISLAGEN 90 890 890 750 890465049504 g8 4 55060 78% eneis Lassen Sie sleh diese Artikel in unserer Ver- Kkaufsstelle vorlegen! Wir stellen Sie zufrieden!& ũ4%nͥ 2 20 25 5 1 -c———— 6 9 e ee 0 5 Sufsfelle rireg Lek Mannbeim: Breitestrasse Telephen 4732. Wagnn Geschäftsveränderung Nachlass Langj. Garantie. bis SOossSsesssessssessessssssssesesesssegegeseies 14 digmund Hipsch 54 Complette Wohnungseinrichtungen in 5 Stockwerken. Frankolieferung Nähſchule. [Gründlichen Unterricht für ſeloſtändige⸗ Anfertigen von Wäſche, Kleider Bluſen ertein. Frau Marie Keppel ehemal. Lehrerin d. e. p.., Max Joſefſtraße 4. Entmutigt ſtiegen ſie wieder in den Wagen fund berieten neue Möglichkeiten, eine Spur zu finden. Es war eine ſchreckliche Fahrt. Aber von Wilhelm ging eine ſolche Atmoſphäre der Zuverläſſigkeit und Sicherheit aus, daß Grete ihre eigenen überanſtrengten und überreizten Nerven ausruhen laſſen konnte. Er dachte an jede Möglichkeit, rechnete ſcharfſinnig mit jeder Kleinigkeit der Erlebniſſe, von denen Fräulein Vogelſang und Grete erzählt hatten und war ganz Umſicht und Gefaßtheit. Aber alles Suchen und Raten war umſonſt. Weder die Polizei, noch die Rettungswachen konnten irgend etwas über Annas Verbleib aus⸗ ſagen. Ihr toter Körper wurde erſt bei Anbruch des nächſten Tages vom Schleuſenwärter gefunden. Zwei ihrer Viſitenkarten, die in der Seitentaſche der Pelzjacke ſteckten, ergaben die genaue Adreſſe und daraufhin benachrichtigte der Arzt der näch⸗ ſten Rettungswache die Familie. Grete erfuhr es ſpäter durch ein Telegramm von Wilhelm. *** Am Nachmittag kam Wilhelm noch einmal zu ihr. Sie ließ ihn in ihr eigenes kleines Zimmer bitten, da im Salon um dieſe Stunde Tee ge⸗ trunken wurde. Als er ernſt und ſtumm vor ihr ſtand, und auch ſie kein Wort fand, um es ihm zu ſagen, öffnete ſich im tiefſten mitfühlenden Schmerz ihre Seele dieſem ſtarken und klaren Menſchen. Sie ſtreckte ihm die Hand entgegen und er küßte ſte. „Ich danke Dir. Grete“, ſagte er endlich. Dih will Dir die Stunde und die Fahrt geſtern Nacht nicht vergeſſen. Ich habe es ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich von Dir angenommen“ „Es war auch ſelbſtverſtändlich.“ „Ganz furchtbar war das alles“, ſagte Wil⸗ helm.„Ich habe ja immer geahnt, daß es ſo kommen würde, ſeit die Kleine ſtarb. Jemand, der mit allem, was ihm an Willen übrig blieb, in den Tod gehen will, der findet immer, im⸗ mer einen Weg,— ſo ſehr man ihn behütet.“ ilhelm ſetzte ſich auf das kleine Sofa und beſchattete mit der Hand ſeine Augen. „Ich bin an vielem Schuld, ich weiß, ich „Sie litt an mir, ſie errieb ſich an mir, vielleicht ſtarb ſie an mir.“ Nicht Wilhelm, ſage nicht ſo etwas.“ Grete es am. Es war ihr plötzlich, als aller Menſchheit Jammer zentnerſchwer 3 Nechau. Peräſtte FRARNZ BAnDER Beilſtr. 16 Telef. 5206 empfiehlt ſich in kärgelee Maſchinenreparaturen. 36281 auf ſie gewälzt.„Ach, ich glaube, wir alle werden irgendwie ſchuldig an einem andern Menſchen, es iſt wie ein Schickſal.“ „Ja, ja, ſie hat es nicht gut gehabt. Sie hätte einen weichen, frohen Mann haben müſ⸗ ſen, ſo wie Kurt iſt, nicht mich. Das arme Geſchöpf. Wir kounten beide nichts mit einander anfangen. Ich habe ſie kaum beachtet, wie ſie ſo ſtill neben mir herging. Grete,— nicht wahr, ſie hat Dir geſagt, daß ſie mich haßte? Hat ſie das nicht geſagt? Ach, vielleicht hat ſie es nicht gewagt, mich zu haſſen; ſie hatte ja nur Angſt vor mir. Was für ein entſetz⸗ liches Leben muß ſie geführt hahen. Nur die Kinder! Und dann ſtarb die Kleine.— Ich hatte doch meine Arbeit! Ach, ich habe Anna oft angeklagt, wenn ſie ſo ſtumpf und gleich⸗ gültig und ängſtlich war. Ich habe oft ge⸗ wünſeßt, ſie möchte ein wenig wie Du ſein, ſo heiß, ſo feindlich, ſo ehrlich und ſo mutig—“ Grete ſchrak zuſammen. „Sei ſtill von mir“, hat ſie. „Ich war oft ſchlecht zu ihr. Ich habe ſie zu wenig lieb gehabt, heute weiß ich es. Sie hat es Dir vielleicht geſagt,— Dich hatte ſie lieb, obgleich Du ſo unwillig zu uns kamſt und hoch⸗ mütig und kalt ſchienſt. Sie war weich und zärklich wie ein Kind, vielleicht war es gar nicht ſchwer, ſie glücklich zu machen, nur ich, ich konnte es nicht. Ich bin zu hart und un⸗ gütig. Ich habe nie gelernt, anders zu ſein, denn bisher gelang mir alles mit dieſen Eigen⸗ ſchaften. Und nun war die arme Anna doch ſtärker als ich, ſie, nach deren Willen ich nie gefroat habe.“ Wilhelm ſprach tonlos und müde. Er hatte ſich nie ausſprechen können und war auch heute nachmittag nur gekommen, um Grete zu dan⸗ ken. Da waren ihm, ohne daß er es gewollt, dieſe Worte und dieſe Anklagen über die Lip⸗ pen gekommen. Er hatte es zu Hauſe nicht mehr aushalten können, in der entſetzlichen Oede. Die Jungens mit der Kindergärtnerin waren bei Frau Elgers in Lichterfelde. Auch Kurt war dort. Wilhelm war zwei Stunden drüben im Kontor geweſen, aber er hatte dort keine Ruhe und war wieder ins Haus gegangen. Die Dienſtboten liefen mit verſtörten Geſichtern herum, Kränze kamen, Depeſchen, Anfragen, aber im oberen Stockwerk herrſchte eine ent⸗ he. Nur die grünen Tannenzweige des Weihnachtsbaumes der auf der Veranda werden ſollen, en en Scheiben. 85 nsere Spezialität: EN Modernste Streifen, nur àusserst solide Stoffe beste Arbeit, für jede Figur richtig passend, Ausprobierter vollendeter Schunitt ausserordentlieh preiswert 1 85 3,3,7,9.77 110 höher ſiebrüder Müfler and, M 3, 1, kekhaus u. Schwetzingerstr. 98 Herren- und NMnaben-Nleidung 3% in Bar oder grüne Rabatt-Marken Stadtbekannt billige Preise! Sonntag von u bis 7 Uhr geöffnet.. 95 Auis für Damen! Im Anfertigen von 3664² dacken- U. Taillen-Kleidern, Blusen empfkiehlt sich .ab Rosa Gräff. Damenschnefderin, Schwefzingerstr.6 Enorme Auswahl. Zlvile Prelse. Tadelloser Sltz. J. Wlener Sohgelderarbelt. ONοο¼m)mD OBER HOEK VAN HOLLAND- HARWIOH Turbinendampfer Drahtlose Telegraphle Unterwasser-Glockensignale Korridorzuge mit Restauratlonswagen ab Harwich ohne Platzgeböhr 15390 Nzheres und III. Broschüre„Die engl. Ostküste“ qurch den Verkehrsverein, Bathaus, Mannheim. Das Llverpool Street Hotel ist mit dem Ankunfts. bahnhof in LPondon direkt verbunden. Näheres durel H. G. Amendt, Hotel-Manager. Cpſp 2 Empfehle Näh- u. zusehneldestbule: 2 für Damen besserer Stände. 33303 80 8.» Dina Rumpf-Hofmann rel 2650 8 77SPPFPCCp Da hatte Wilhelm dem Chauffeur geklingelt und war zu Grete gefahren. Sie ſaßen dann eine Weile ſchweigend. Grete fühlte, daß man Wilhelm jetzt nicht mit Trö⸗ ſtungen kommen, und daß man ihm ſeine An⸗ klagen nicht ausreden durfte wie einem Kinde. Er mußte eben hindurch durch dieſe ſchlimmen Tage. Ein Fortſchieben oder Fortreden gab es bei ihm nicht. „Wie geht es Kurt“, fragte Grete nachber zögernd. Wilhelm ſchwieg eine Weile. „Es iſt ſchlimm, daß er Dich verloren hat, Grete“, ſagte er dann langſam.„Siehſt Du, er kam ja auch nicht auf ſeine Rechnung in Eurer Ehe, aber er hat Dich doch ſehr geliebt.“ „Es ging nicht mehr, Wilhelm. Es ging nicht mehr“, ſagte Grete ſtockend.„Du kennſt ja Kurt, und ich glaube, Du kennſt auch mich. —Es iſt ja wohl hauptſächlich meine Schuld. Ich ging als unreifes Kind in meine Ehe, ich wollte von Hauſe fort und meinte, dazu ſei die Ehe der rechte Weg. Als ich mich verlobte, wußte ich nicht, was Liebe iſt. Siehſt Du, des⸗ halb mußte unſere Ehe ſchlecht werden.“ „Wenn es Kurt nicht gelang, Dich die Liebe zu lehren.“ „Ach nein, Kurt konnte das nicht; es war auch noch ſo vieles andere, was es unmöglich machte, daß wir uns näher kamen. Ich kann davon nicht ſprechen. Aber ich konnte den un⸗ würdigen Zuſtand nicht länger ertragen. Ich weiß auch, daß mich ſolches Leiden nicht gut und milde macht wie andere. Ich— ich werde ſchlecht dabei. Deshalb mußte ich von Kurt fortaehen. Vielleicht verſtehſt Du es nun.“ „Ich habe es faſt vorausgeſehen. Iſt Dein Entſchluß ganz feſte“ „Ja. So feſt, daß ich kaum noch daran denke. Ich habe nun mein Leben auf mein Talent geſtellt,— es iſt ein ſchwerer Weg und eine mühſelige Arbeit, denn vorläufig gibt mir die Kunſt noch nichts, ſie fordert nur. Ich bin nur Handwerkerin. Aber ich will eigentlich durchalten.“ „Wir haben kein Glück mit unſeren Frauen“, ſagte Wilhelm traurig.—„Kurt hat noch im⸗ mer die Hoffnung nicht aufgegeben, daß Du wiederkommſt.“ „Dann mußt Du es ihm ſagen, Wilhelm, daß es nicht ſein kann.“ „Du mußt es wiſſen“, ſagte Wilhelm ruhig und ernſt.„Lebewohl,— ich danke Dir.“ Fortſetzung folgt. 4 Samstag, den 2. Mai 1914. Seite. 0 9 Auf 24 lonate Zlel erhalten zahlungsfähige Privatleute u. Beamte, besonders Brautleute, dei Monats- oder Guar. talszehlungen unter strengster Diskretion und kostenloser Lie lerung u. gedleg.bürgerl. 5 Nesiel Schiaeimme Nich-pine-! in modernster Ausführung und bester Qualit unter langjähriger Garantie, Fabrikate nur eastklassiger Möbelfabriken 98 — 9⁴ au Kassa-Preisen bei ganz geringer Zinsvergütung. Persand auch nach auswärts! Kein Kassieren durch Boten! 9 Hicht mit Abzaplungsgeschäfton zu verkechseln! Auf Wunsch Vertreter mit Abbildungen; zkosten- loser Besuch; Kataloge Werden nicht versandt. Anermann Graff, Mannheim Johmskzingerstr. 34-40, koko felnriab Lanzstr, 38. 7 grosse Schaufenster. Tel. Nr. 1271. Sonntag von—7 Uhr geöefnst. Heidelberger Schachklub. Dieustag, 5. Mai 1914, abends 9 Uhr im Hotel„Schiff“(Neuen⸗ heim) 92641 Simultan⸗ Vorſtellung des Meiſters von Süd⸗ deutſchland. Gäſte herzlich willkommen. er 2 Unterant! G Print mi Latein, Griech. u. ſ. w. ertelr stud. phil.(hier wohnend). Beſte Zeugniſſe Und Empfehlungen, reiche Erfahrung. Offert. unter Ny. 1990 a. d. Expedt. d. Bl. Sprachenlehrerin (Italienerin) ert. gründl. Unterricht i. d. ilalien. u. franzöſiſch. Sprache.(Kon⸗ verſat, u. Gramm.) Gefl. Angeb, u. 1978 a. d. Exp. Wer exleilt abös gründl. Privat⸗Unterricht in der Doppelt. Buchführung u. Bilauz? Off. m. Preis⸗ aug. sub R3159 a. D. Frenz, G. m. b.., Zu kaufen gelucht 275 Schreibtiſch mit Rolljaluſte geg. Kaſſa. Off. m. Preis u. näh. Angab. . Nr. 92684.d. Exp. d. Bl. Damenrad ketteulos mit Freilauf zu hem Preis zu kaufen geſ. Seckenheimerſtr. 5 3, p. Ach ung! „Ich kaufe getragene Herren⸗ und Damen⸗ kleider, Schuhe Möbel und Zahngebiſſe. Wegen dringendem Be⸗ darf zahle ich die höchſten Preiſe, bitte ſich zu überz. Nur J. Scheps, J2,5. 91269 Rinderwagen, gebr., für 2 Linder, zu kaufen Neuu Offert. u. No. 1987 a. d. Expedition. Fintanpfpapiete Bücher, Akten etec. unter Garantie des Einſtam⸗ pfens Altes Eiſen und Metalle, ſowie Lumpen und Neutuchabfälle kauft H. chläger, E No. 11. 92500 Kaule Waren aller Art, jeden Poſten, ſowie Eigarren gegen Kaſſa. Diskretion zugeſich. de ter nur 1 Tag. Off. u. Nr. 1988 an d. Exp. Kaufe jeden Poſten Möbel, 0 88801 ünger, 8 8 Telephon 4 e Gaslüſter Zuglampen, Ampeln, ſom. ein elektr. Kriſtall⸗Lüſter, 12flammig, neue Bade⸗ waune mit Gasbadeofen, billig zu verkauſen. 92625 E 5, 5, Seit eubau. Billige gebrauchte Möbel 1 Waſchkommode m. Mar, mor, 28, Kücheneinrich⸗ tung für 25, I nußb. Bilfett, Spiegelſchrank, pol. u. lak. Betten, Tru⸗ meau, Diwan, Chaiſe⸗ longue, Vertiko, Nußb. Schlafzimmer billig zu verkaufen. 92615 8 4. 2 Morgeuſteru, A4. 20 im Hof. Eine 2ſchläfrige Bett⸗ ſtelle, lackiert, mit Roſt u. Matr. bill. zu verk. 1981 Meerfeldſtr. 13, 2 Tr. Ixs. Küchenſchrauk 1* 2 7 8 11962 L. 1I, 27, 3. St. Kinderwagen gebraucht, zu verkauſen. 1972 Rheinhänſerſtr. 62, 3. S St. Noyd I Schreihmaſchine neu, 14 Tage gebraucht, billig zu verkaufen. Off. u. Ny, 1936 an die Exped. Kinderwagen, Brennabor, ſehr gut erh., billig zu verkaufen. 1961 Rheinvillenſtr. 14, 4. St. I. Wirtſchaft mit Tanzſaal, Vorſtadt Mannheim, weg. Krankheit u. Schätzungs⸗ wert mit kleiner Anzah⸗ lung ſofort zu verkauſen. Offerten unter No. 960 an die Expedition ds Bl. Großer Teppich, faſt neu, billig zu perkaufen. 1957 Eichenborffſtr. 15a, II., E eeeeeee eeeeeeee 1 kompl. Maßagoni⸗ Schlafßzimmer, Preis 380., 1 Giche Speiſezimmer kompl., Pr. 450., 1 Küchen⸗ eiurichtung, Pr. 88 M. . Morgenstern Möbellager Pfinz-Wilhelmstr. 7 Hof. 92616 Anzuſehen v.—8 Uhr. Feinſte prima Tafelbutter verfende divekt an Pripate oder auch an Delikateſſen⸗ und Butterhandlungen in Colli zu 1½18 Mk., in 1 Pfund⸗Stücken zu 1,20 M Bei Unbekannten gegen fagnt 5 ahnus Arno Dampfmolkerei, Herbisried, Poſt Grönen⸗ Bach. Aquarium angepflauzt mit Fiſchen Ex er, zu verk. eerlachſtr. 5, 4. St. l. Briefmarken bnes Dackel raſſenrein zu verkaufen. 108⁵ G 8, 18. elleenee 17 39 9%%„%„%„“„ 0 b 4 444 4 64 älteſte Marke: Neue Spezialapparate für den Hausgebrauch. Singer Co ir Tamschhen Aol. Ges. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeteeeeeeeee e e ee e e ee e ee e e 36271 952 44„„%%960 S eeee et eteette dee Toukiſten⸗Augrüſfung Auzug, Pelerine, Ruckſack, Kochgeſchirr ꝛc, wenig ge⸗ braucht, billig zu verkauf E 3 5, 2 Tr. 92645 Selegerbelletauf Wegen Platzmangel verkauſe einige 1968 Gasbadeöſen weit unt. Fabrilpreis. , 16, part. Dhafen Wiano I Ino 1884 BDobermann, Rüde, 1½ Jahre, groß u. . 200 M. 3. pf. Siegrist, Fräft., wachſam u. ſtuben⸗ rein, preiswert zu ver⸗ kaufen od. geg. kl. Hund 3u vertauſthen. 1 Zahn⸗Atelier Auto 4ſitzig, auch zweiſitzig zu fahren, oder als Geſchäfts⸗ wagen zu verwenden, be⸗ ſonders billig z. äußerſten Preiſe von Mf. 700.— zu verk. Offu. Nr.92686 0. Exy. Nähmaſchine mit ſämtl. Stick⸗ u. Stopf⸗ apparateu bill. zu verk. 1 A. 4, Baumgärtner, Reparalu⸗ werlſtatt 1925¹ Fahrräder Damen, Herren, Knaben und Mädchen billig abzu⸗ geben. 353 Geſchäft. 92646 Laehlass- Angebot! Im Kuftrage des Vor- mundes verkaufe ich frei- bändig sehr preiswert: 1elsg. Berrenzimme (Kirschbaum), bestebend aus: 1 Dipl.-Schreibtisch (prachtvolles Sthek) mit Stuhl, 1 Sofa, 1 Fauteuil, 2 Sessel, 1 Tisch, 1 Spiel- tisch mit Marmorplatte, 1 Eck-Bücherschrahk; Sleg. Esszimmer (braun Eichen gebelzt), bestehend aus: 1 Bülett, 1 Kredenz, 1 gr. Auszieh- tisch, 8 Ledersessel. Die Piecen stammen aus besserem Hause u. werden Sventl. auch einzeln abge- geben. Wegen Besiehtigung Und Preis beliebe wan sieht zu wenden an 92509 Sg. Eandsittel Waisenrat 8S8 Tel. 7309. Eiug Zinkbadewanne billig zu 1902 3. 13. int Hof. — Einige ſchöue Oelgemälde! preiswert zu verk. 895 B 2, 62. St. Guüt B ilard ganz neu überzog., wegen Platzmangel bill. zu verk. Zu erfrag. L 6, 8, 1 Tr. x. 92485 Staunend bilig! 1 hochelegantes Mahagoni⸗ Schlafzimmer mit Steil. Spiegelſchrank prima Qualität nur 480 Mark ſofort zu verk. 9224⁰ Bad. Holzinduſtrie Recha Poſener Roſengartenſtraße 32. ECCrCc Eine der bedeutendſten deutſchen Lebensverſicherungs ⸗Geſellſchaften mit hervorragend konkurrenzkräftigen Ein⸗ richtungen ſucht für 2380 ber⸗Baden zum baldigen Antritt unter vorteilhaften Bedingungen einen 2 Außenbeamten. Offerten mit Bild werden unter K. an die Erpedition d. Bl. erbeten. 155 275 Surchaus öifangſicherer Buchhalter per bald geſucht. Ausführliche Bewerbungsſchreiben mit Gehaltsauſprüchen und Zeuguisabſchriften unter 36707 an die Expedition ds. Blattes. i eee Slohere Existenz! zur Hebernahme der General-Vertretuvg einen strebssmen Herrn, Hselbständig machen will. Das Gescbäff, velches besondere Vorkenntnisss nicht erfordert, wirlt einen jährlichen Verdienst von ca. 10600 Mk. ab, ist lelent au kühren, de Unterstützung vom Hauptgeschäft. Berüecksichtigt werden jedoch nur solid, gewissenh. Herren, die auf dauernde Existeus refl. n. über Mk 500—1000 bar frei verfügen Oltert. u. M. C. 1881 an die Exzpedition des Blattes. 75 175 5 Hervorragend konkurrenzkräftige mit my⸗ dernen Einrichtungen arbeitende deutſche Lehensverſicherungs⸗Geſellſchaft hat ihr General⸗Mandat für den Platz Maunheim unter vorteilhaften Bebingungen neu zu der⸗ geben. 2381 1 f Die Uebertragung eines namhaften Inkaſſo⸗ beſtaudes iſtin Ausſicht geuommen. Die Stellung einer angemeſſenen Kaution iſt erforderlich. Es wird auf bewährte Fachleute reflekttert, die mit den Verhältniſſen in Manuheim durch⸗ aus vertraut ſind und in akquiſitoriſcher und organiſatoriſcher Hinſicht gute Erfolge nach⸗ weiſen können. 95 Gefl. Angebote mit Photographie werden; unter 278 an die d. Bl. erbete. 8000.— Mark 8 jährl. Verdienſt! Gegen Zahlung von 2000 Mk. trete ich an einen Herrn mein vorue ur 5 rudes Unternehmen sſelbe eignet ſich für ſeden Privat oder zun ohne beſondere Branchekenntniſſe Reftektanten, die über das verlangte Kapitel tatſäch lich ae ollen Offert. unt. K. 1096 36726 an die kion ds. Bl. ſenden a. Slellung als Buchhalter, Kontspriſt, Jorzellau⸗ und sben⸗ groß⸗ Geſchäfte die ge⸗ 1 ſonnen ſind, einen mit ber Porzellaubr. durch durch und durch militär⸗ freien jungen Aitantener ete. 1 55 Damen u Herren jeden Erpebienten Alters in kurzer 10 1388 gebildet. aufgunehmen, werden ge⸗ beten gefl. Off. unter 2001 Merfur, k4, 2„ an d. Expedit. einreichen. und zuverläſ⸗ 175 Schloſſer oder Dreher Kontroll eur von größerer Maſchinen⸗ fabrik in Baden zu mog⸗ lichſt baldigem Eiutriet geſucht Solche, die ſchon in ähnlicher Stellung wa⸗ veu werden bevorzugt. Mehrere ſelbſtändig arbeitende 5 leilb fer für geſucht Offerten erb. unt. 92685 an die Exveditton. Tücht. Arbeiterin zum Kleidermachen ſchriften und Angabe der Lohnanſprüche, des Alters ete, unter No. 92541 an die Exped. ds. Bl. erbeten ofort geſucht. 9200%½ Tilchrg. Tenſtmädchen Frau Spiegelhalter⸗Bilekſofort geſ. Maas, E8, 1a F 3, 14. 3 Treuven. 1230 u. 2arbeitend— nicht dition dlies, Blattes. . 1. 2 Prima Exiſtenzen! 1Eigarren⸗„1Chokolade⸗ u. 1 Kolonialwarengeſchäft ſehr gut geh., ſof. bill. zu vk. d. W. Maurer, Kleinfeld⸗ ſtraße 32. 122⁴4 50 und mehr. Alleinbezirk für garauf. gute erprobte Neuheit.(teilw. patenl.) gbergeben. Karte genügt. Poetters& Schäfer G. m. b.., Barmen 6. 11210 Marl wöchentl Wer reellen u. hohen Nebenverdienſt nueue Exiſteuz, gut. Ver⸗ tretung, Verſaudſtelle, Hausfabrikation, häusl. u. ſchriftl. Arbeit ſucht, verlang. gratis Proſpekt u. Verl. Fürs prakt. Le⸗ ben, Leipßzig 31. Tägl. Verdienſt b. 10& mögl. 1883 Alte deutſcheßeuer⸗Ver⸗ ficher.⸗Gef. ſucht f. Mann⸗ heim erſtklafſigen 5383 7 1 Hauptvertreter Da hohe Bezüge u. Fixyum gewährt werden, wird auf eine Perſönlichkeit reflek⸗ tiert die in den beſſeren Bürger⸗ und indnſtriellen Kreiſen gute Beziehungen hat. Auch wird ein Acqui⸗ ſtteur geg. Fixum geſucht. Gefl. Off. unt. F. 518 au Rud. Moſſe, Maunheim. zeseeeseeeeοο 8 FTüchtige 8 Metall- und 3 2 8 Eisendreher 3 für dauerude Be⸗ 3 ſchäftigung bei hohem S Verdienſt geſ. An⸗ 8 gebote mit Zeugnis⸗ abſchriften an 92597 Seitz⸗Werke Kreuznach. ssssseesessee 200 Mark utouatl, od. 50—60% Pro⸗ viſton erh. Jeder, i. Stabt Land, der meine Ver⸗ tretung in Aluminium⸗ waren üübernimmt. Auch a. Nebenerw. Br.⸗K. n. nöt Nubdolf Klbckner, Erbach, Weſterwald. 1132⁵ edsesesesseseeeeses Stenotypistin;; flott und sicher 2 286 2 5 Anfänger. zum 3 möglichst baldigen 3 3 Eintritt gesuchk. 3 Offerten unt. Nr. 2 92513 an die Expe- 2 Seenee Pekf. Stengtenetn (keine Aufängerin zum Eintritt per l. Juli A. er. evtl. auch früher ge⸗ ſucht. Off. unt. No. 2006 au die Exp. bs. Bl. Sauberes fleißiges Muüdchen zunt 13. Matl in kletuen Haushaft geſucht. 1903 Waldparkſtr 32, 3. St. r. Lekmähchen Lanma; en gegen hohe Vergütung 715 geſucht. 26 Maunheim, 1,—6. Gute Köchinnen, immer⸗ mädch., Monatsfrau, Putz⸗ freu, welche ſchon in Herr⸗ ſchafts⸗Hiuſern gedient haben per ſofort geſucht. Fr. Aunga Engel, 8 1, 12 Gewerbsmäßige Angebote mit Zeugnisab⸗ Stellenvermittlexin Suche p. ſof. junges biaves Den Mädchen 6400 N 4,, Laden. Müdchen f. bürgl. Küche Nu. Hausarbeit ſof. geſucht. Uſtraße Nr. 8, 3. Stockt l. aus gut. ſucht 1 0 z. ſelb r. d. Haus duch a. Stütze d. Har ff. u. 1906 au die 6 155 Kontoriſtin Fam., in ſämtl. Bürbarb., Stenogr. und Maſch. 15 bew. ſucht ſof. 9d. ſpät Eng. Ref. Off. u. Nr. 1986 au die Exped. Fräulein Filtalleiterin Stellung, am 88 bis. Juni. Off. u. Nr. 2004 an die Exp. d. Bl Ig. Mann, 23., ſucht Stellung a. Buchh., Exped. od. ähnl. p. 1. Juli ev, fr. Off. u. 1330 ag. d. Exped. Ig. ſaubere Frau mit aut. Empfehlungen, ſucht Büro zu reinigen. Gefl. Off. u. No 1212 a. g. Exp. 30jähriges Fräulein aus guter Familie, ſucht Stellung zur Führung eines Haushalts. Offerten unter No. 1280 an die Expedition ds. Bl. Tüchlige Kindergütinerin mit höh. Mädchenſchulbil⸗ dung u. Kindergärtuerin⸗ Examen, ſucht Stellung zu fjüngeren oder älteren Kindern für nachm. Gefl. Offert. u. 93578 a d. Exp. ſucht ſep. in guter Offerten mit Preis 2000 an die Ex⸗ Blatte 282 Beſſerer Herr leeres Zimmer Lage. unter No pedition dieſes Brauſpaar ſucht ſchöne 2 Zim.⸗Wohn. evtl. m. Bad per 1. Juni od. 1. Juli 1914. Off. ſof. erb. u. 1935 a. d. Exped. 1, 5 3. St., 1 Wohunung 10 Zimmer eyt. mehr auf 1. Jali 1914 entl. ſpäer zu verm. 43708 1. 4, 1 Tr. 86,71017 ſchöne 1. Zim.⸗Pohng. im 2. Stock per 30. Juni oder 30. September zu ver⸗ mieten. Näheres Maun⸗ heimer Aktlenbrauerei Löwenkeller, B 6, 15, Fernſprecher 366. 44943 2 Ein ganz vorzügliches Chocolade Löſt ſich ſofort in Waſſer oder Milch auf, iſt ſehr evfriſchend, ſtärkend und von köſtlichem Geſchmack. Flaſche nur 85 Pfg. Neſormhaus Albers& Co. Mannheim, 7, 18 7 Heidelbergerſtr. ., fein Zimmer —2 möbl. 1 ev. mit voller VPenſion au vermieten. 44927 A 2, 4, park. Nähe Hoſtheator, freundl, möhl. Zimmer z. 9 E 9 43 1 Tr. möbltert )Wohn und Schlafgeumner mit Diplo⸗ maten⸗Schreibtiſch zu ver⸗ mieten— 3 2 12 3. Stock, fein O. möbl. Zim an Uur beſſ. ſol. H. z. v. 1175 85 1 parterre. Schön 9, möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer eytl, auch eiuzeln zu verm. 12¹9 5 6 91 Tr., gut mbl. .2 Zim. 3. v. 18314 8 8, 1., ſchön möbl. Zim. eyt. an 712 iul. zu verm. 1151 93,11 Eingang. zu verm. 124 1 f 1 Trepp. Schön „„9 groß. Zimmer mit Klapter u. Penſion bis 1. Mai zu um. 44888 etufach 1 Tr⸗ 64.J3 möbl. Zim. p. ſofort od. 8 bill. zu v. .T10 Tr. ein fein möbl. Zim. m. N Penſion zu v. — 5 M. 7, 1. u. 2. Et., möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſofort od. ſpäter zu verm. 1945 N3, 2, 3. St., 3 Zimmer A. Küche zu verm. 1971 5 2 Z. U. Ke m. U 6, 1* a Gas u. Waſſer an einzelue Dame oder kinderl. Familie z. v. An⸗ zuſehen von 12—½2 Uhr u. v. ½7 ÜUhr abends ab. Näh 8. St. 1988 Eichelsheimerſtraße 10, 1 Tr., 2 Zim. u. Küche p. 1. Juui zu verm. 44941 Mceerfeldſir. 23, 1 Zim. u K. Näh.2. St Engelmann. Windeckſtr. 11 7 m. Balkon, 3. St. p. 1. Juni zu verxm. 1947 3 Jil.⸗Wohnung an ruhige Leute per ſofort u vermieten. Nüäh.“ Wugerſtraf e 22 fl011 Schöne 4 Jimmer⸗Wohnung auf den Kirchenplatz geh. bis 1. Juli zu verm. Näh. Windeckſtr. 6, 4 St. 44930 F 2, Za, 3J Tr. Hocheleg. möbl. Zimmer mit elektr. Licht, Gas, Tel. und Bad billig zu verm. 44942 * 1. 12 Stock, möbl, Wohn⸗ 18 Schlafzim. m. 1 od. 2. Bet⸗ ten preisw. z. v. 44916 Aa, 13, möbl. Zim. an Herru od. Frl. m. od. ohne Penſ. ſof. z. v. 44940 1L.0 JBreiteſtraße drei Treppen rechts, ſchön möbliereg Zimmer zu vermieten. 195 Eichendorfftraße 24, 2. St.(Neckarſtabt) groß. möbl. Zimmer, vollſtänd neue Möbel, Diplomat ete., in ruhigem 9 2875 zu verm. erſchaffelttraße 2 8. 3. 25 Iks., gut möl. Zim. mit 2 Betten, mit od. ohne Penfton zu verm 1941 Gutmbl. immerteBetlen a. Schuler o. 1 m. g; ohne Peuſ. 3. ver Max Jofeſſr. 22, 2 5 St. x. 1 ſchöne zwei Zimmer⸗ Wohnung mit Erker, Bad und Zubehör ſof, zu verm. Zu erfr. Fugheerſtr⸗ 1, pt. 44926 3 Zimmer⸗Wohnung papt, ſofort od. auf Mitte Mai preisw. zu vermiet. Näheres Grabenſtraße 3a Hinterhaus. 8 4 3 Zimmer mit Warmwaſſerheizung, Gas, Elektriſch und Bab, eot. auch für Büro 4* vm. Näheres J1, 3/4, 4. Stock rochts. 4 314 — 3533 die ich.⸗Woh aung mit Badezimmer p. 1. Mai zu vermieten. 44743 Näheres Waldhoſſtr. 11a Bureau Hof. Herrſchaftliche 6 und 7 1028 Zimmer⸗ Wohnungen nit reichl. Zubehüör in ſchöner Lage Heibelbergs. Näheres 44879 Suche einen Herrn lält. Damne nicht ausgeſchl.). der z. Selbſtmöblieren von 2 Zimmern eine 4 Zimmerwohnung mit mir keilt. Offert. unt. Dr. phil. Nr. 92650 bef. die Expebition ds. Blatt. 1 17 10 au gut. 5 Mittag⸗ und 9 kbenbtif können—3 Herren teilnehmen. 1991 15 2 1 Tr., Nähe d Neckarbrücke, Mittagst. zu 70 Abendtiſch 50 1976 3, 7. Sl. r n bürgl. Mitt.⸗ u. Abendt. k. u. ein. Hrn, teiln, 1929 Guten büs ger lichen Nittag⸗ U. Abendtiſch in u. außer Abonnement. Blumenſtr. 18, daſelbſt. 1854 R I, 16, 3 Tr. General-Anzeiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Samstag, den 2. Mai 1914. eSe NHeute Samstag, 2. Naal Einlass 7½/ Uhr Anfang 8½¼ Uhr Cala-Premiere eonel dtakes.rogranns Morgen Sonntag lole honstelangen bel jeder Witterung in beiden Vorstellungen i nmnelg Henn-ögann die schlager der Saison Scsdessssessesesssessesesessesesesssse Die Sensatlon Londons! Das große Wasserschauspiel mit Gesang eοοοοð,j,eveeee,,¶ͤ3eseeοοοοοοοοοοοοο Max Reimers Maxwells Musik-Neuheiten Renee und Courtenay Modernes Taunz-Duett Mr. Jarrow der amerikanische Hexenmeister. PS. Der Erxfinder des Zitronentriks. Morello Ber faule Lomodiant Equilibristen Mans Hauser Zur Zeit der beste Charakter-Komiker. jul& Jul) Tuk Bleckwenn komisch. Sketsch Kunst- Radfahrer Die Sensatlon der Mal-Festwoche ist unstreltig(tägl. von ½9 bis 12 Uhr) Elne Sehenswürdigkeit Mannhelms! Im Blerpalast Frol-Mannheim u. Apoto-Caf Ein Abend im feiche des MKado“ Jſbie lrisrärtenff von Tokio Grosse dekorative Phantasie-Aus- 1 5 stattung in echt lapan. Ausführung Veberraschungen und sonstiger Schlorum La bella Sonia Henes& Courſenap Liddy Waſdow Modern. Tanz.Duett Lieder-Sängerin WIIIy Wellert Serda Sunbeam Wiener Soubrette Oskar Albrecht der japanische Danny Gürtler 7 Setty Ella dperatten-Sängerin Lyra Duett Tanz Duett Pepi Berger Poldy May Diseuse Julius Reger Lieder-Sänger Les Florenzi Tauz- Duett 155 dlohanteste Nerxgnügungsfokal 12 LKaberott-Sterne Tagſſe beginn firokt nach Sehluss bor Lorstellung Gesang und Tanz! Das sensationeſle flenn-Programm! Im Zelchen des Tango 3¼% Uhrf! . dae Wasser- Phantasie-Akt! 1 3Mereaux 15 —59 pl Aiidlir Freiwillige Feuerwehr Mannheim. VIII. Komp. Feudenheim. Sonntag, d. 3. Mai morgens 7 Uhr hat die ee geſamte Mannſchaff d. VII. Kom⸗ pagnie pünktlich und voll⸗ zählig zu einer Uebung auszurücken. 3270 Sammlung: Spritzenhaus Das Kommando: Der Hauptmann: Elzer. Noll's Fahrten. Hafenfahrten: ab Rhein⸗ brücke 10 und 3 Uhr. ab Friedrichsbr. 11 u. 4 Uhr. Extrafahrten 00 Beſtellg. 9655ʃ Die Sprechſtunden finden Montags u. Frei⸗ tagsvon—8 Uhr abends im alten Rathaus, Zim⸗ mer 10 ſtatt. 3001 Städt. Rechtsauskunfts⸗ ſtelle für Unbemittelte. Leitern Dachdeckerleitern in allen Grössen u. Sorten hältstets Vvorrätig Joan Elz N 7, 4. Tel. 4027. Verlangen Sie gefl. Prospekt. Solide Herren erhalten bei einer Au⸗ zahlung und monattichen nauslumil.- zunliclu. Raumar La, eluer ON CSIC F Guu eileren u. eden, Auscrmein Derncue.ſher. Hutals Basstsl r. Bamamem. Halosuumssunductrie i,, Gcuueee u- eee eeue; E— Caſpedd Ae, Neu Aeuha Hocheitetag ffarm, bmbde! Teilzahlungen Arobh. Rof-l. Mational-Tbeate MMWANNHEIMI. Samstag, den 2. Mai 1914 45. Vorſtellung im Abonnement C. FAUST Eine Tragödie von Goethe Prolog im Himmel und der Tragödie erſter Teil Perſonen: Raphael Hermann Kupfer Gabriel Marcel Brom Michael Max Steudemann Der Herr Karl Schreiner Meppiſtopheles Wilhelm Kolmar Fauſt Georg Köhler Der Erdgeiſt Robert Garriſon Wagner Otto Schmöle Schüler Harrg Liedtke Froſch Alfred Landorg Brander Hugo Voiſin Siebel Emil Hecht Altmayer Alexander Kökert Erſter Maximilian Herbſt Zweiter) Georg Maudanz Dritter)Handwerksburſche Hermann Trembich Vierter Max Grünberg Fünfter Marcel Brom Erſtes Aenne Leonte Zweites) Dienſtmädchen Olly Boeheim Erſter Schüler Wallter Tautz Zweiter Schüler Hermann Kupfer Aweldes Birrgermödchen elene Erſtern) Karl Neumaun⸗Hodi Aiter) Bürger Meinhart Dritter) Bernhard Müller Alte Eliſe de Lauk Bettler Karl Marx Pant Alter Bauer Pau Hexe Julie Sanden Zwette Weerkese Sei Meerkater Helene Heinrich Marggrete Margarete Köckeritz Martha Bant Lieschen aula Bin Valentin Max Steudemaun Böſer Geiſt Thila Hummel Kaſſeneröff. 5½ Uhr Auf. 6 Uhr Ende n. 11 Uhr Nach der Hexenküche eine Pauſe von 20 Minuten (Mittlere Preiſe.) Anzüge nach Maß unter Garantie für La. Stoffe und vorzügliche Paßform zu zivilen Preiſen. — I. Anfrag. Schneibder⸗ meiſter“ Nr. 35179 an die Expedition ds. Blattes. Bauſchutt. In die Auffüllung des Straßenkörpers zu⸗ künftigen Hanſaſtraße zwi⸗ ſchen Waldhofſtraße und Irtduſtrieſtraße kann gu⸗ ter Bauſchutt, frei von ver⸗ wesbaren Stoffen(Stroh, Holz, Papier, Lumpen etc.) unentgeltlich angefahren werden. Die Anfuhr kann von der Waldhofſtraße ſo⸗ wie von der Induſtrie⸗ ſtraße aus erfolgen. 3258 Mannheim, 24. April 1914. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Zwel Musik-Kapellen 1 Aapan. Klche. Dau das flesen-Frogramm Englische Tänzerin Im Trocadere Friedrichs⸗Park Sonntag, 3. Mai, nachm.—6 Uhr Konzert der Kapelle Petermann. Leitung: Kapellmeiſter L. Becker. Eintrittspreis 50 Pf. Kinder 20 Pf. Abonnent. frei · Bei günſtiger Witterung findet das Konzert im Freien ſtatt, bei ſchlechtem Wetter im Saal. Einladung zum Abonnement. Das Abonuement beginnt am 1. April 1914 und endet mit dem 31. März 1915. Abonnements⸗Preiſe: a) Eine Einzelkarte Mk. 10.— b) Für Familien Die erſte Karte„ 10.— Die zweite Karte„.— Die dritte Karte„.— Jede weitere Karte 5.— Aumeldungen zum Jahresabonnement werden an unſerer Kaſſe(Eingang zum Park) entgegen. genommen. 25 Tierſchuß⸗Verein Mannheim, C. V. Tieralpl Geliag Stghanienpnenade.) Verpflegung u. Iſolierung, ſow. ſchmerzloſe Tötun 79321 von Funden und Katzen. 4 Seſt dahrzehnten ltlln Gegen I immer nund immer geeht! 5 wieder mit Erfolg 0 00 gobrauchtes, viel„ 255 eee einge⸗ 2 25 Uhrtes Haarwas- N2 ser ist 2 Wendeistelner 8 25 f˖ Häausners/ 2 Nardus d gNb. fägnus, Itus Anchen, 8 Flasche In Apotheken n Drogerien 198 Veudelsteiner Parxtümerien. Kircherl“ eingepröägt; andere Flasche weise man ener- gisch Zurüek. 35185 8Kleinſchmidt) erſchienen. Dieſe Karte iſt von unſerem Freiwillige Feuerwehr, Mannheim. ereee 9 54. Duett„Ja wWenn das der Petrus Einladung! an ſämtliche zehn Kompagnien. Dienstag, den 5. Mai ds. Is. findet ein Illuminationsfeſt—— und am Donnerstag, den 7. Mai d. Is. ein s italieniſches Nachtfeſt ſtatt. 32⁵1 Hierbei ſollen die Feuerwehren den Sicherheits⸗ und Abſperrungsdienſt übernehmen. Sammlung am Dienstag, 5. Mai, punkt 3¼ Uhr am Waſſerturm. Sammlung am Donnerstag, 7. Mai, punkt 3½ Uhr Schloßwache. Anzug: Dienſtausrüſtung. Um vollzähliges Erſcheinen erſucht. Das Kommando: E. Molitor. Odenwaldklub. Die zwöltte Autlage unſerer 5 8 Mecbezecunmslarg mit Erisuterung A. BergstraesserSchen Hofhuchhandl. zu Darmſtadt(Inh. Wilhelm Wegbezeichnungsausſchuß nach dem neneſten Stand der Farbmarkierung bearbeitet; ſie iſt die einzige Karte, die unbedingte Zuverläſſigkeit für die Be⸗ nutzung der Farbzeichen bei Odenwaldwanderungen bietet.— Zu haben in allen Buchhandlungen. 92608 eeeeeeee 55 DDenwaldklubs. e iſt im Verlag der 16. Rosengaften* Mannbeim Nibelungensaal. Samstag, 2. Mal 1914, abends 8 Uhr Frühlings-Konzert. MiIt wirkende: Frl. Marlanne Gr. Ho i Frl. Renni Mäns, Gr. ee Herr Rlex. Kökert, Gr. Hofschauspieſer Herr Alfred Landory, Gr. Hofopernsän Herr Luceig Schmitz, Gr. Hosee Orekhester: Kapelle des H. Bad. Grenad Kalser wunbeim I. Nr. 10 aus Mannheim. Eeitung: Kgl. Musikmeister NHeisig. Vortragsordnung: J. „Im Frühling“, Ouvertüre Coam Gondel-Walzer a.., Liebesonkel! Konño Wüsste“, Marsch-Intermerꝛzo aus „Tangoprinzessin“ Fräulein Marlanne Rub— Herr Alfred Landory 5. Aubade printannlé'ere Leeombe 6. Heitere Vorträge: Herr Ludwig Schmitz 7.„Bitte schön“(Polka von Strause) getanzt von den Damen Aenni Häns und BRoss Robitschek. II. 8. Peufels-Marsch a. d. e „Bocaceio““- Supp 9. Duett„Tango- Parodie“„arrang. v. Landorg Fraulein Marlanne Rub Herr AHred Landory 10. Frühlinglieettkl„Mendelsschp 11. Heitere Vorträge: Herr Ludwig Schmitz 12. Nanette, Intermezreoo Stolz 13.„Moderne Tanzscene“, getanzt V. Maria Dietrich, Hilde- gard Bräutigam, Schmelzle 14. Coppelia, Orchestersuite Delibes 15.„Frühsingsboten“, Tanzduett, getanzt von den Damen Aenni Häns und Rosa Robitschek Reminiscenzen a. Zigeunerbaron Strauss 17. Duett„Chinesisches Tanzduett“ Joshitomo Fräulein Marſanne Rub— Herr Alfred Landory 18... na denn man los! Potpourri über neue Schlager Urbach. Während der Pause: Pfomenade-Konzert. 2 Gartenbeleuchtung⸗ Eintrittspreise: 50 Pfg. Dutzendkarten 5 Mk, Einlasskarte 10 Kasseneröffnung ½8 Uhr. Kartenverkauf in sämntlichen. durch Plakate kenntlichen Vorverkaufsstellen, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. 82⁵³ Tätagogum fü Ac Konservetorische Musikbildungs- anstealt, zugl. Solo-Gesangschule 35468 Zahl der Lehr- Mannheim, C 4, 8. Frequenz 1912ʃ18f c, 130 Schdler kräfte: 10 Srungleber Blementar-Unterrieht in Kiavier- und Flolinsgiel(Einselunterrent) wöchentiich 2 mal halbstdg. Jahreshondrer(10 Untertichts-Monate) 80 Mark wesrtetlessenp. Einbntt Jederzeit. Prospekte kostenftel. 95 Einen grossen Posten Buxkin-Reste nur prima Qqaſität für Knaben-Höschen von 70 Pfg. an Ludwig Hochstetter Messplatz Eeke Sehimperstr. Telefon 7316. 8 15 Letl n . rTRC. * * m. by flechtedei, wWaärengeſch., 8 6, 35, Lad. Sunstag, den 2 Mai 1914. General-Aureiger.— gadiſche Neurſte Nachrichten. ere Herzliche Bitte auedle Menſchenfreunde. 15 an 7 Men⸗ ſchen mit der Bitte um Unterſtützung in ihrer trurigen Lage. Näheres in der Erxpedition dieſes Blattes, die auch mild⸗ tättge Gaben in Empfang uimmt. 92620 77 131 Wertheim am Main (Baden) Linie Lahr⸗Wert⸗ heim⸗Lauda⸗ Wertheim⸗ Frankfurt⸗Aſchaſbg⸗Mil⸗ tenb. Werth. Interessant., beliebt. Reiseziel. Burg⸗ ruine, 2 Flüſſe, Berge, Wälder, Gäymnaf. IIlustr. Füährer Frabis d..„Frem- deuverein.“ 11327 ff faſt neue ſch⸗Kegelbahn D. 70 5. für jedes Lokal, 9,50 8 tr. lang, auch für 4255 u. Geſellſchaft eigret, zu verkaufen. Zu erfragen Augarten⸗ ſtraße 40, 2. St. r. 1943 Großes Vereinslofal Schwetzingerſtadt, ßenbahnhalteſtelle, zu ver⸗ geben. Offert. unter No. 1852 an die Exped, d. Bl. Gartenarbeiten o. Haus⸗ 8 arbeiten ſucht K. Ludwig, Neckaranerſtr. 39. 192 Diskret jung Herr beſ. Commiſ⸗ ſtonen all. Art auch Aus⸗ wärts. Offert. unt. Nr. 1858 an die Expedition. ————.———— Welche Goldleisenfabrit iſt geneigt, ein. langfähn, tüchti gen und ſtrebſamen Speztaliſten im Bilder⸗ rahmenfach, ein Kommiſ⸗ ſtonslager einzurichten. Offerten unt. Nr. 92446 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Teinacher Speudel bei Abnahme vobn 10 Lit. Flaſche.80 Mk. frei ins Hauß geltefert. 92827 G6, 17, Tel. 2911. Zur Reiſezeit. Alle Reparat. an Schließ⸗ körh ſow alle Größ. neue, a. Marktkörbe i. d. bill. Preisl. erh. man a. beſt. b. A. Pörfer, Korb⸗ u. Stuhl⸗ Büxſt.s u. Horb⸗ Poſtkarte genügt. 92619 Tüchtige jg. Wirtsleute ſuchen d. 1. Juli eine gut⸗ gehende Zapfwirtſchaft od ein gutgehendes Ladenge⸗ ſchüf! der Lebensmittel⸗ brauche. Offert. unt. N 92622 an die Exped. d. Bl. ge⸗ Stra⸗- o. geben gegen Belohnung 1967 Aug. Aulage 9, 4. St.! a Iſcpadſpacpaddoacdaaecdacnmcheaddeagceh cdchh eeeeeeeeeeeee, NORDIANDFAHATEN mit der„TEATIA““ des Oesterreſchischen Lloyt .„Nach Spanlen. Portugal und dem Norden“ b. 15., Geuua, Monte Carlo, Bareslona, Vafenois, Malaga(Granade), Gibraltar, Tanger, Mai: Mai: Mai: Mai: Mai: Mal: Mai: Mai: Mai: 8 O O Ao ereb jfestv maimèesse. Theater. Theater. Theater. Sammlungen. oche 1914. Frühlingskonzert im Rosengarten. Pferderennen. Jubilaumsmaimarkt. Pferderennen. Preisverteilung des Maimarkts. Theater. Grosses lluminationsfest mit Feuerwerk. Ballonpost mit Kinderfest. talienisches Nachtfest mit llumination. Musikfest: Seethovenabend(175 Musiker). Theater. Musikfest: Chorkonzert.lOOOSängerj. Theater. Pferderennen. Konzerte. Theater. Konzerte. Täglich: Grosse Fensterschau der Detailgeschaàfte. Ausstellungen in der Kunsthalle, Jubiläums- Hafenanlagen. Programme und Auskunft durch den VERKEHRS-VEREIN MANNHEIM. Neeeeee mnepen Theater. Konzert Theater eeee 92565 „Wanzenfrei“ Patentamtlich eingetrag., tötet nicht nur die Wan⸗ gzen ſondern vernichtet auch die viel läſtigerk Brut unter Garautie. Giftfrei u. geruchlos. Ein⸗ malige Ausgabe. Dauern⸗ der Erfolg ohne Nachbe⸗ ſtellungen 15389 Jedes Zimmer kann ſofort bezogen wer⸗ den. Manu verlange Proſp. No. 267 ßoſtenlos im ver⸗ N Umſchlag. arquardt& Co. Elbing. Verloren „„%„0 Die Mitglieder sind berechtigt, für jeden Renntag drei Aweitere Karten zur Mitgliedertribüne zum ermässigten Preis“ aA k..— zu ercerben, welche nur beim Vorzeigen der Mügliedskarte im Sekretariat(Rathaus, Bogen 46) er.- 5 hältlich sind, Die Kasse ist täglich von 9 Uhr vormittags bis 7 Ubr 55 Renntagen nur bis 3 Uhr) geöltnet. f i eee von der Friedhof Abzugeb. auf dem Wege Breitenſtraße b. oder dortſelbſt. gegen Belohnung 92624 MI, 2— Gine rötlich lila auf dem Planken zwiſchen P 4, 5 nach R 5 verloren gegangen. Abzu⸗ Tag 10 Mark): Iosung beim l. Neunverain Mannheim. zur Erwerbung der Mitgliedsehalt 30 Mark Wofür gewährt werden: 2 Tribünenkarten für Tage(Sonst pro — Beteiligung an der Gewinnver. Prämienagdrennen(Prämien von 500 und 250 Mk.). 1 Karte und 700, 92567 Reskaurant Schlohgarten und Gesellschaftshaus, J. Würth Bhaus“ Schloßgarten Prachtvolter, schattiger Garten. Bei günstiger Witterung jeden Dienstag und Freniag Abend 8 Uhr Sroßes Streicehkenzert des Mannkeimer Tonkünstler-Orchesters Münchner Bürgerbräu— Helles Rothaus-Export Ia. hiesiges Bier Taglich gresse Auswahl ia Kuchen. Caté rult Schlagsabne, Gefrorenes. dchlne Frode u. Mieine Säle für Famitten-u. Vereinstesteickelzen 11808 — Tagesſuppe, — Forellen blau,— zerlaſſene Butter u. Salzkartoffel. Filetbeefſteak mit Champinon. Salat— Bratkartoffel— Deſſert. Diner Mark.20. 1 8.— Rumſteak— Sa⸗ lat— Bratkartoffel— önau bei Heidelberg. Hotel⸗—.— Penſion und Cafe„Pfälzer Hof“ Erſtes Haus am Platze. Diner Mark.—. 82* Deſſert. ——— Gute Küche und Keller. Portion Forellen Mk..— Gigene Konditorei. Beſiger: Th. Hagmaier, Küchenchef. Telephon 8. Vorzügliche Penſion von Mark.50 an. 86298 Nur gegen bar! nugo Schön von zn. Aprn Kunsthandlung Mannheim 02,9, Kunststr. ver!kaufe ich die vorrätigen gerahmten Reprodaktionen (Tunstblätter) mit 20—80 Prosent Rabatt. dieser aussergewöhnlichen Kaufgelegenheit regen Gebrauch zu machen. —2 758 Ich bitte von 36634 Kein Umtausch! 55 Bad. Rennverein Mannheim Verkehrsbureau Rat- haus-Bogen 47/48 August Fremer, (Stekan Erltsch,„5 Jakob Batteiger,'hafen a. Rh, EDudwlgstr. B1 und an den Kassen beim Eingang 2zu den betreflenden Plätzen. Einfahrt. zeuge frei). Logen im Abonnement zu 200 Mk.(6 Plütze) Einzelne Logenplätze 12 Mk. Zuschlag pro Tag. Kartenverkauf an Vereinsmit- glecler zum ermöäßigten Preis nur Im Sekreiariat 189.% Karten-Verkauf zu den am., 6, und 10. Mui stattfindenden sind erhältlich bei Tageskarten zum reservierten Wegenplatz à 10 Mk. und Abonnements fur die 3 Reuntage 20 Mk., sowie Tageskarten für den Autoplatz chinter dem Hügel 2. Platz) à 4 Mk. im Sekre- tariat des Reunvereins(Rathaus) und an der (Kutscher resp. Chauffeure der Fahr⸗ ter Sſte Mk. 15.— Mitglleder-Tpizüne, miontnumerlert Ak. 10.— Numerterte Teibüne des J. Patzes Michtnumeflerte Tribüne des J. Platzes Mk,.— 2. Plalz, Erwachsane Mk..—, Tages-Pfogramm mt plaen Sämtliche Eintrittskarten und das Programm Kinder 50 Pig. Gg.»e J. Schroth, Schw St. 7 Zeltungsklosk bel Wasserturm Mk..— 90 Pfg. 92628 ee 15 vorkauft.— Ble Bluse kann ausgesucht werden und in einlgen Tagen im Sesſtz Lolasd Sie eines n 288 Sle N. 9 1 HBrieſverkehr JLadis(Sevilla), Lissebon, Fahrpreise von M. 388.— — Fon Amsterdam über Fahrpreise von M. 408.— 55 31. Jull.— Amsterdam, 5 1517 deee Ewigen Eis zurülck über Promss(wo amsterdam. il., Erste Rordiandtahrt. ordlstte Stadlerelse“ 8 5. Koperwik, Odda, Tisse, Bergen, Helgoland nach Amsterdam.— iül. zwelte Rordfanataürt: Nam nem Wiingertan und, Tromsö, Nordeap, Ksmmerfest, Lyngen, Swartisen, Dronthjem, Molde, Loen, HBalholmen, Lister Gudwangen, Bergen, Helgolaud, Amsterdam. Fahrpr.v. M. 408.— an. N.„ritte Nordiandlahrt: Mach Spltabergen und dem vom 3. Nordeap bie zur Greuze des Ewigen Bises, Spitabergen, daun Fahrpreis von M. 560.— an. N Bay(Santisgo), Cowes(Insel Wight), Amsterdam. 8 Brunsbüttel, Kiel, Stockholm, Kopenhagen, Christianis, e wem, Koperwik, Osternwik, Sabö, Oie, Hellesylt, Merok, Raft- August bis 30. August.— Ab Amsterdam nach dem eine Sonnenfinsternis zu beobachten sein wird) ete, nach 36554 — 95 Prospente und Auskünkfte duren Barenklau Nachf., Bahnhoksplatz 7, Sowie durch die Aenerul- Agentur die Vortretung in Mammheim, Gumdlach& Mäünchen. Welnetraese 7. daecch chdd ſaccchchch oehh aag Heute Nare Konditoreiu Cats Waldbauer Nachf. Tel. 6530 vis--vis der Hauptpost, neben Assenheim. eeee eeee or 1008 — inh.: Ad. Hartmann. MANNHEIM O 3, 8. der Fieite bis 65 em gross, 7 kg MHaunheim— Messplatz. Ausstellung heorragender Menschenwunder. Die 3 Jugendlichen Kolessal-Ceschwster pgter, 19 Jahre alt 396 Pfd. schwer Srößte Sehenswürdigkeit des 20. Jahrhunderts. Die Geschwister sind im tiefsten Innern Russlaunds, in ginem Gertchen mitten in der Salzsteppe am Unterlauf der Wolga, geboren. Die 3 Geschwister hatten die hohe Ehre, vor 2 Jahren von Sr. Heiligkeit Papst Pius X. empfangen zu Werden und in Turin zum Karneval von Ihrer Königl. Hoheit Königin Mutter Margerithe, dem Herzog von Genua, Herzog von Aosta; sowie von der Prinzessin Laetitia besucht zu werden. Als grössten Kontrast Als dritte Abteilung Sennorita Orphella, die welsse Indianerin Es ladet ergebenst ein OIga, J7 Jahre aſt 340 Pfd. schwer kwan, 14 Jahre alt 365 Pfd. schwer 1855 Prinz Puck jetzt existlerende Mensch, 19 Jahre alt, schwer. die Dirennon. 11321 Jchnstowns-Untergang in ber ſogen, Luftſchiffhalle, ein modern ans⸗ geſtattetes Rieſenzelt mit Logen, 1. und 2. Plätze ꝛc. von Hugo Haase.-., Hannover auf dem Meßplatz. Beſucht!! chtiger ſolider Ge⸗ ſchüftsmann in guter Po⸗ ſttion, ſtattliche Erſchei⸗ 3¹ Jahre, evangel., Mille bares Vermögen, mit haushülteri⸗ ſchem Fräul in, fedoch nicht ohne Vermögen, in zu treten ztvecks baldiger Heirat. Ausführliche Offerten, nicht anonym, bitte unter S. 1973 an die Expedition ds. Blattes einzuſenden. 7 Damen und Merven eee 255 bürg. 1 ttwer, alt, f. a eiraten dur derl., f. ſich. Stell., wünſcht Gcgg 5 7,4. ſich mit einer anſtändigen häuslichen Perſon, Fräul. öd. Witwe ohne Kinder, i. Alter von 40—45 Jahren iun verheiraten. Gefl. Offerten unter No. 1970 an die Expedition d. Blattes erbeten. Intelligent. 35 5 9. kath., in Futer Stellung, wünſcht Frl. mit etwas Vermögen zw. Heirat ken⸗ Weißnähen, Maſchin nähen, Zuſchnetd, und Fli 5 nen zu lernen, 11 zwecklos. 19555 Offerten Aunter Sch. 860 deas oeftasen 12. Seite General-Anzeiger.— gadtſche Zeueſte Nachrichten.(Mittagblat) Sametag, den 2. Mai 1914. 8 8 einen Lieferanten für Riesig Bik wollschmechenüg, gute butter Verkauf in VV leh hatte Gelegenheit den Restbestand eines Fabriklagers billig zu erwerben, Albers Reform- den ich mit meinen sonstigen Gelegenheitsposten zu fabelhaft billigen 5 22 10 Preisen zum Verkauf bringe. U. a. empfehle ich als seltene Gelegenheit: Erbente Putter Einen Posten Damentaschen reg. Wert bis Mk..— etzt 95 75 50 Pfg. 50 30 50 Täglich frisch. Lange haſtbar. Einen Posten Damentasenhen reg. Wert bis Mk. 10.—. jetzt 3 2 7 Mkk. 50 30 80 8 5 5 Einen Posten Damentaschen reg. Wert bis Mk. 15.— 7 6 5 Mk. 8 0 Neizeste Formen Erstklassige Fabrikate. 5 Ferner große Posten Næerren- und Damenportemonnaies. 8 875 Reformbhaus Auf alle übrigen Artikel wie: Eigarrenetuis, Srieftaschen, Aktenmappen, Reisenecessaires, Sehreibetuis, Markttaschen, Rucksäcke, Koffer eld. Albers K Jie. diese Woche trotz Preise 5 Mannheim P 7, 18 feitelbererstraſe P 7, 18— 2 5 7 ddane panter Feddseſ-Formnfane o der Dbr H Haas'schen m 1¹— 5 SDer. 99 96720 Heute Samstag Anstich des —* Jaud Wabnungs-Fiurieptungen OOOOCANNNKNNRKRKNNCöcrc Einzelne Möbelstüeke dlös dene danmung user tagliches Brot„ee, N Waäbrend der Natfestwoche fst sagt die sparsame Hausfrau kaufe ich von der die Sammlung käglieh unentgeltlieh .44 geöffnet von 9— 12 und—5 Uhr. cn „Neckarbrotfabrik— 1 Es ist das beste und billigste, was es giebt. Leher 140,000 Kg. Neckarbrot und Backwaren werden monatlich Kleiderstoffe, alle Sorten Damast, Hardinen, Bilder, Bettvorlagen, Wasche, Schuhe usw., alles auf W Teilzahbhlung Lleferung streng diekret. Beste Bedfenung. Biiſigste Preise. 1, 6 hfeſte Strasse J 7, 6 verkauft. 25183 morgen Verkaufsstellen durch Plakate kenntlich. Billig undi gut. Großer Umsatz. Ipend-Vorrtelung Spielplan: Dramen Homoresken: Maturaufnahmen Beginn 2 Uhr nachmittags. EfstelannheimerBrotabrik Jel, 1408 Hennig& Spriestersbach fel. 1406 F ˙—lÑ7—»—7— zeeeeeee Heinr. Ballweg dbwffeen bgsChäfts-Velegung. bdohlossermeister———1 ee ete Meiner verehrl. Kundschaft die ergebene werde ich in Q 6, 2 gegen Mitteiln ass jch mit i i Reparaturwerkstätte ee in Mitteilung, dass ich Heutigem mein e Geschäft von Qü4, 1 nach— 85 h Rolladen, Ialouslen siufe debafertt. ver elgire e beg R 4. 9 9 ⸗Hüt an den Renntagen eng int mt in aarteisen ailer Art. he, Segabte.„9(leubau Sehweizer) Damen⸗Hüte — Dingler, Gerichtsvollzteh. verlegt habe. 15391ſwerden auf neu hergerich⸗ 5e Ail Ardee Yff 144614 4 tet, gewaſchen, Franz Bingert Offentl. Verſteigerung Corona Sch Inid gelt, umgenäht. 91974 Montag, den 4. Mai1914, Schneid Ist vorm. 11½ Uhr Hausmacher Eiernudeln-, Eier- u. 2 20, g. St. Tel. 5038 nach dem Rennplatz. onnsidermeister werde ich im Börſenlokale Butter-Geschäft—1 5 Einsteigestelle: Nollscher.„5„ 5 emäß 8 373 H. 9 28—— 7 7 1 2 ½ i Mannheim c 1, 14 fa Mebnde deen den Telephon 1458. Telephon 1488.] Schreibmaſchinen ze artensbenee. ahrpres bfe es angeht, gegen bare Zah⸗- verleiht und verkauft Feine Herren—5 Gardero be lIung öffentlich verſteigern: à Waggon 134 Säcke Philipp Metz Damen⸗- 502 a 75 KR 30150 Kg 2— 2 15 4192 nach Mass. 36592 Herenfedermehle* Dacheindeckung 5 5 Grosses ausländischer Stofte Näheres im Termin. 92633 68 Trocknung, Ondulation a 8 Vere Mannheim, 30. April1914. Weltetü FMer 2 2 ia Marcel sowie Ball⸗ — 5 Armbruſter, Gerichtsvollz.9 und Gesellschaftskrisuren PF D. R. G. M. und D. R. W. 154453 Damenbivden empfiehlt 33683 Verzinnen Beamte etc. e eeee badaktoeeurt in erasser dusvaht Flau öeyel, L 2,7 Dutzend 80 Pfg., 1 Mk. 1 SSparate und höher. 57— 8 Bimerbt Kurfürsten-Drogerie 85 ebäimebbs. Th. v. Elehstedt, N4, 13/14. ·„———.—...—— Wein Patentanwalt A. Ohnimus LonKochgeschirr, Fleischhaken, Plerdegeschirrete. —— 8 8 Antfertigung von Dampf. u. Wasserleitungen. Autogene Schweigung dos. Olivier, lupterschniete.! 2, 8 u. 18 arktpla:: Tel. 2 und Einkbedachungen; wird überall alsharte zuzenen i Adahtung Bedachung auerkannt und monatl. Teilzahlung Anzüge nach Maß. Garantie für guten Sitz. Lager in deutſchen und engliſchen Stoſſen. La. Referenzen. 82687 Lelohtes dswlecht— kohe Isollertähigkeit Undegrenzte Stadllität, Haltparkeit und Feuerslcherbelt ls. Referenzen— Kostenvoranschläge gratis Selbständiges] Nugust Sennepf technisches Dachdeckerel u. Slltzableſtergeschätt 10 1 70, weiß 70 Pfg. d. 8l e eeee der Bad.——— 8 per-ges neureltl. Sedachungen 10 wei g. d. Sir.] nandwerkerverelnigung. 22 Ankaut von Altkupfer-Messing und-Zinn zum 8 angstrasse rotev.5 tr ſrachtfr. Manuhm. 1 25 —— 25051 L. Steinmetz— Veiller Weingutsbef Mannbeim, Hansabaus, D f, 78 7, 18/19. 5 Bobenheim a. Nh. Sel Our, — 7 Samstag, den 2. Mai 1914. 13. Seite Geuera.-Anzeiger.— Fadiſche Neurſte Nachrichten.(Mittagblatr) Deutsd Wir hieten als geradezu quffallend billig an: ein Posfen sctudere, dicke, grosse Smyrna-Teppich Deufſches Ildſchinen-Fabrikat Vorrätige Srössen.00/.00 m bis 2u.50/8.90 m Orienfaliscke Husmusterung. Ik. 38.— bis IIIk. nur solange der Vorrat reicht. Teppichhaus J. ebpiche 100.— neues Programm. Spielplan vom 1. bis 4. Mai 1914. Fn Sensafion obn.glelchenl drossgr Schlager! 4 Akte! 4 Akte! DETEKTIW Seln lefrter Witte oder Das geraubte Testament Grossor Sensations-De- tektiv- Roman in 4 kesselnden Akten. Fie- berhaft spannend von Anfäang bis Ende. Sanlbau-Revue, Die neussten Berichte aus aller Welt i. Wort.Bild. AGut gezogen. Hu- moreske, sehr amüsant. II. Schlager! biebriltantbrosche Vin konkurrenzlos. Kri- minelschlager.2 Akten Augustin im Tolle Humoreske. HIif. Schlager?: Es ist michts 80 foin gesponnon Ein überwaltigendes Drama in 2 Akten Die strenge Hand. Allerliebste Komödie. 1. Noll's Fahrten. rten: ab in⸗ Spencke ih und 2 Aür ab Friedrichsbr. 11 u. 4Uhr. Extrafahrten auf Beſtellg. Waldparkfahrten: ab r Ahr ab. Mod. Formen, Blumen, und ſonſiige Zutaten in mitleren und beſſeren Qualttäten erhalten Sie zu äußerſten Preiſen bei Anna Held, Modes Seckenheimerſtr. 55 2. St. Moderniſieren alter Hüte igſt. 1307 Mütter die ihre Kinder lieb haben, waſchen ſte nur mit der echt. Steckenpferd⸗ Buttermilch⸗Seife v. Bergmann KCu., Radrbrul denn dieſe iſt die beſte Kinder⸗Seife, da äuß mild u. wohltuend.die empfind⸗ lichſte Haut. St. 30 Pfg. bei: M. Oettinger. Nfl. F2, 2Marktſt. J. Brunn Nachf.,Hofl. Q J,10, in Waldhof: Waldhof⸗Drogerie 35682 Parkettböden w. gerein., gewichſt u. abgehobelt, ſo⸗ wie wichſen u. aufpolieren non Möbel. Rampmeier, 6. 5, Hinterh 90065 Vorzülgl. Apfelwein verſendet Kellerei Trautmann Auuweiler(Pfalz.. Butter Feinſte Molkereibutter in Tonnen oder Ballen Pfund M..40 Feinſte Molkereibutter in Pfund⸗ oder ½⸗Pfd.⸗Stück Pfund M..40 Palast-Theater 36727 Prima Süßrahmbutter Pfund M..30 Vom.—5. Mai: Gute Landbutter z. Koch. u. Backen, Pfd. M..20. Bei Abn. v. 3 Pfd billiger. Margarine Siegerin, feinſte Marke Pfund 90 Pfg. 882 Prima Emmenthaler Käs Pfd. M..20 Kräuterkäſe„„.— Münſterkäſe„„.— Stangenkäſe in Staniol 25% Fettgehalt, Pfd. 70 Pf. Stangenkäſe ſohne Staniol Pfd. 50 Pfg. Himburger, b. Abnahme v. einem Stein, Pfö. 40 Pf. Frühſtückskäſe, St. 10 Pf. Camembert, Schacht. 90 Pf. Pr. große Bauternkäſe 2 St. 11 Pfg⸗ Mainzer Handkäſe 1 Stück 4 Pfg. Bei größ. Abnahme billig. Eier Friſche Eier p. St. 5, 6, 7 und 8 Pfg. 92556 Bei Abn. v. 100 St...20. in dem-akti Grace, seine Frau Ueberwältigendes Spi ſrneater-Ereign Abschieds-Gastspiel „Die groſßſe Sünderin“ Hlerm, de Bertodlliy z Steiubeek Amelie von Sanden Fabelhafte Spannung! Aus Liebe zur Verbrecherin Der grösste Priumph Porlen'scher Schauspielkunst. Versäumen Sle nicht, an diesen Ehren-Abenden zu erscheſnen“ is l. ist ddas sind, unsere ::0: C 3, 9 Telefon Nr. 3578 33 Meerfeld ur Beachfung! Unser verehrlichen Kundschaft zur Kennt.- nisnahme, daßg wir infolge weiterer maschineller Neu-Einrichtungen von jetzt ab in der Lage Pftise bedeutend zu ermädigei fäpberei Printz Chemische Waschanstalt Gegründet 1846 Läden: G 3, 8 Telefon Nr. 3807 8 Seckenheimerstraße 8 1 Mittelstraße 1 Telefon 3806 straße 33: 36575 8 ::0: O 6, 4 Telefon Nr. 1105 Städtiſches I 6, 3 Es werden geſucht: der Henny Porten gen Kriminal-Roman von Hans Hyan: Hauptdarsteller: Baron v. Bärfeld Herm. Aldon Bankier Hausmann Brundo Ziener Manny Zieuer Erschütternde Tragik!“ Henny Porten el! Raffinierte Inszenierung Miehael Sehmitt Sangſtraße 8 Die Butter⸗, Eier⸗ und Käſe⸗ sals. Drama i Handlung.— Tel. 3543. Die Kinder de Komödie. Hand des Schieck- 3. Ferner: Der eingesperrte Brmtigam. Posse. John und seine rau. Humoreske. n 3 Akten. Vörsters 4. Pripat⸗ Wöchneriunenheim J7, 27. 8710 Pfälzerwald⸗Verein G. B. Sudwigshafen⸗Mannheim. Am Mittwoch, den 6. Mai 1914, abends 3½, Uhr im großen Saale des Hotels„Pfälzer Hof“ Bismarck⸗ ſtraße 114 oe Pfälzer Abend Aufführung: Altpfälziſcher Tänze(Originalkoſtüme), Küferſchlag, Pfälzermundartvorträge, Lieder zur Laute, Pfälzer Volksliedervorträge. 2 2 w Pfälzer Weinprobe 1912er Kallſtadter Almen von der Winzer⸗Gensoſſenſchaft Kallſtadt. — 2 1 Wein frei und nach Belieben wozu die verehrl. Mitglieder höfl. eingeladen werden, Die Tiſche ſind nummeriert. Punkt 8 Uhr werden die Saaltüren geöffnet. Eintrittskarten für Damen Mk..—, für Herren Mk..— ſind unter Vorzeigung der Mitgliedskarten zu löſen im Vorverkauf bei Herrn Hofbuchhändler Aug. Lauterborn, Ludwigshafen und im Hutgeſchäft von Ferd. Rehfus, Mannheim, B 1, 6, ſowie an der Abendkaſſe. Programme liegen im Saale auf. 92644 Der Vorſtand. — Da es mir bei der grossen Zahl von Glückwünschen und Geschenken, anläßlich meines 60. Geburtstages nicht möglich ist jedem Einzelnen meiner geschätzten Freunde und Gönner persönlich danken, so gestatte ich mir auf diesem Wege Aſſen meinen herzſichsten u. innig⸗ sten Dank auszusprechen. Mannhbeim, Mai 1914. Obercontro Jeur Frauz Veiss 2¹ Post Fränk.- Crumhbach l. 0. -u. Hochwaldpanorama, um d. Hof Freiluftbad Herrl. Berg auf Wiese. Ideal. Aufenthalt. Prosp. d. H. Böhm. I138 Taine Journnl. 6. Bilder ans Russlaund. Dounerstag, 21. Mai(Himmelf.), nachm. 2Uhr beginn. Pfekde⸗Keunen zu Haßloch. — Oeffentlicher Totalfſator. Mitgliedsbeitrag pro Jahr 10 Mark. 36785 Aumeldungen nimmt die Kaſſe in Haßloch entgegen. Pfälziſcher Renuverein Haßloch(Rheinpfalz). Empfehle auf heute und kommende Maffeſtwomhe finſten diperſ. Aufſchnitt tae änſeleberwurſt ferner Ja. Maimartzt⸗Fleiſchwuerſt, p. St. 15 Pf. Hermann Schen 12 Maſſeuſe Telephou 722. 1 7 9 4 5 noch einige Damen in Behandkung. a 7 Fr. Magda Bender 9 Aerztlich geprüfte N 55 1N Seckenheimerſtraße 34 a, 2 Treppen. ꝶ64ö:!ÿcÿ ·— Empfehlung! Ia, Hafer, ganz und gedrückt, Ia. Weizenkleie, grob und fein, ſowie ſämtliche 35768 FJFuttermehle. 9 9 venth Getreide⸗ u. Futtermittel Jakob Mellenreuther, Lindenhofſtraße Yu. Telephon 6522 und 4454 Polſterer u., 2 jg. Satt⸗ 10 Maſchinenſchloſſer (militärfr.) n.., 2 Speug⸗ ler u. Juſtallateure n.., 1 Elektromonteur n.., 3 Schmiede u.., 3 Maler u. Tüncher, 3 Tapezier. u. ler u. Polſterer n.., 2 Ge⸗ ſchirrſattler, 4 Wagner f. hier u. u.., 15 Schneider f. hier u. u.., 2 Schuh⸗ macher, 2 Metalldrücker u.., 20 Maurer nu.., 1 Schriftenmaler, 1 ſelbſt. Möbelſchreiner, 2 Beizer und Wichſer, 4 Modell⸗ ſchreiner n.., 2 Stuhl⸗ bauer u.., 1 jg. Metzger Sehrlinge: 1 Hafnerlehrling n.., 10 Maler⸗ u. Tüncherlehr⸗ liuge, 5 Schmiedelehrlinge, 1 Lehrling f. Galvaniſier⸗ anſtalt,2 Buchdruckerlehrl., 2 Buchbinderlehrlinge, 1 Bürſtenmacherlehrling, 3 Schneiderlehrlinge, 2 Fri⸗ ſeurlehrlinge, 5 Schuhma⸗ cherlehrlinge, 1Spengler⸗ u. Inſtallateurlehrling, 5 Bäckerlehrlinge, 1Lehrling f. Galvanoplaſtik, 1 Küfer⸗ lehrling, 3 Tapezierlehr⸗ linge, 2 Setzerlehrlinge, 1 Glaſerlehrl., 1 Schreiner⸗ lehrling, 1 Lehrling für Eierteigwarenfabrik, 1 Schlofferlehrling. Gärtnerei und un 10 jg.landwirtſch. Dienſt⸗ kuechte n.., 2 jg. landw. Arbeiter n.., 1 Vieh, fütterer n.., 8 jg. Gärtnet f. hier u. n.., 1 fungen Kutſcher n. a. Lehrlinge: 1 Lehrling f. Landwirt⸗ ſchaft n.., 4 Gärtnerlchr⸗ linge. Adteilung für kaufnänn Lehrlinge: 3 Lehrlinge für Verkauf, Lager u. Büro. 2 Küchencheff/(Aushilfe), 2 ig, Köche, 2 Kellnerlehr⸗ linge f. hier u. u.., 1 Hoteldiener(—25 Jahre), 1 Küchenbeſchließerin, 8 perf. Büfettfzul. La. Zeug⸗ niſſe für hiet u. u.., 121g. Hotel⸗ u. ſteſtaurations⸗ köchinnen flär hier u. u.., 5 ig. Beiköcchinnen f. hier u. U.., 3, Kochſräuleins, 10Hausmſfdchen, sogüchen⸗ mädchen. 15 Keſchinnen,5 Zimmer⸗ mädchem, 60 Alleinmäd⸗ hen f. hier u. u.., 10 Mädchhen tagsüber, 1 Fri⸗ ſeuſe n.., 2 Zigarrenſor⸗ tiererinen, 2Zigarrenver⸗ kleberinen, 2jg. Laufmäd⸗ een e Maunheim Telephon 1855 und 1356. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Abteilung für Handwerker: Abteilung für Arbeitel, der Landwirtſchaft, Abteitung ſürr Hotel⸗ und Wirtſchaftsperſonal: Abteillung für häusl. Dienſt⸗oten, Waſch⸗ und Putzkrauen, ſowie gewerbliche Arbelterinnen: Arbeitsamt N6, 3 Arbeit(Stellen) ſuchen: 20 Schloſſer(Bau⸗ und Maſchinen), 12 Etſen⸗ u. Metallarbeiter(Former, Dreher, Bohrer u. ſ..), 10Speugler u. Inſtallateur. 1 Sattler, 6 Schreiner (Bau, Möbel u. Modell), 3 Maurer, 4 Glaſer, 8 Heizer Uu. Maſchiniſten. Lehrlinge: 7 Schloſſer⸗ u. Dreher⸗ lehrlinge, 4 Mechantker⸗ Lehrlinge, 4 Elektromon⸗ 5 2 Juſtalla⸗ teurlehrlinge. * gelernte Arbeiter: 3 Schweizer(Melter), 12 Packer, 10 Fuhrleute, 38 Hausburſchen und Aus⸗ läufer, 109 Taglöhner, Erd⸗ arbeiter u. dergl., 2 Büro⸗ diener. iſches u. techn. Per ſonal; 12 Buchhalter, 16 Konto⸗ riſten und Lageriſten. 1 Dekorateur, 3 Reiſende, 2 Regiſtratoren, 3 Bautech⸗ niker, 3 Maſchinenzeichner, 12Kontoriſtinnen, 10 Ver⸗ käuferinnen. Lehrmädchen: 10 Kontortſtinnen, Verkäuferinnen. 12 2Direktoren(4 Sprachen Ta, Ref.), 1 2. Geſchäfts⸗ führer für Café, 6 Ober⸗ kellner mit Sprachkenntn, 60 Reſtaurant⸗(auch ſprach⸗ kundige) Saal⸗ Caſé⸗ u. Aushilfskellner, 6 Küchen⸗ chefs für Hotels nnd Re⸗ ſtaurants, 1 Hoteldtener lengl. ſprech.), 3 Wirtſchaf⸗ texriunen, 2 Weißzeugbe⸗ ſchließerinnen, 40 Servier⸗ fräuleins. 3 Hotelzimmer⸗ mädchen, 4 ältere Aus⸗ hilfsköchinnen. 2Hausdamen, 2 Kinder⸗ fräulein, 10 Fabrikarbette⸗ rinnen. Lehrmädchen: 2 Lehrmädchenf, Kleider⸗ machen. cheun, i0 Monatsfrauen, 10 küchzt. Putzfrauen. v. 18—25., für photogr. Neiſegeſchäft ſof, geſucht. Kl. Kaution erforderlich, Fachkenntn, dageg. nicht, Vergütung.80 p. Tag u. Proviſion. Ansführ⸗ liche Offerten erbet, unt. No. 1950 an die Exped. Redegewandter Herr zum Beſuch von Privaten geſucht.—12 ½ käglicher Verdienſt. Vorzuſtell. m. Leg.⸗Papier Sonntag von 10-12 Uhr Augarteuſtr. 33, 2. St. r. Städele. 1952 Büro- diener Intell. junger Shrl. Mann, nicht über 30)J. verheiratet, der auch leichtere Büroarbeiten ausführen kann, Von hiesigen Fabrik gesucht. Bei zufriedenstellend. LeistungLebensstellung Angebote unter Ausweis der bisherigen Pätig keit unter Chiffre 92639 an die Exped. ds. BI. als alleiniger Schleifer einen kleineren Betr. ge⸗ lucht. Näh. i. Verl. 92828 Chauffeur für Liefe⸗ rungswagen auf 15. Mai geſucht. 1975 Näheres I, 15. Schuhmacher Ja. Arb. dau⸗ ernd geſ. Frankfurt a. M. Neue Schleſingergaſſe 6. Für ein Manufaktur⸗ und Modewaren⸗Geſchäft eine tüchtige 92621 Verkäuferin ſofort geſucht. Offerten unt. M. W. 159 Stadtpoſtlgd Heidelberg. Zum 1. Juni a. c. auf das Comptobir einer hief. Zigarxenfabrik füngere Comptoiriſtin, perf. in Steuogr. u. Ma⸗ ſchinenſchreiben geſucht. Off. m. Gehaltsanſpr. u. Nu, 1956 an die Exped. Ein junges fleißiges Mädchen kagsüber ſofort geſucht. Baumann, Meerlachſtraße Ny. 29, 3. Stock 1958 Geſucht für Antwerpen in ein deutſches Haus, ein tüchtige, zuverläſf. 195¹ üdchen, das Küche u. Hausarbeit gut verſt., geg, hoh. Lohn. Zuſ erfr. Hebelſtr. 3, 1. St. Beſf. Mädchen zu zwei erwachſenen Kin dern geſucht. 1949 Friedrichsylatz 15 part Stickerei⸗Geſchäft ſucht jüngere Stickerin. Off. u. Nr. 1948 a 8 Tüchtiges Mähchen nicht zu jung, für haus Arbeiten tagsüber 5 Mat ober 180 geſucht. Näh. Frau Gruber, Wald⸗ Hofſtraße 68. 2. St. 32614 Mädchen, über 16 Jahre, zu einem Kinde ſof, geſucht.“ 2 9262 Näh. Landteilſtr. 10, part 14 Seite 8 General- Aueiger.— Zadiſche Neueſte Hachrichten.(Mittagblatt) — 11 177868197605 Meine Schaufenster geben ein Spiegelbild meiner be- kannten Preiswürdigkeit! ne Musgeline imit. neues groses Sortiment Waschcrepon bectuckt, teizelide kleine Muster ZIIeiiieeeneneeee: ezial- zur Mannheimer laifest- mmeme 4 Grosse la. Ware, neue Muster Waschcrepon Watre, modetnste Fatben Wollmusseline Meiet 97 oche Fir diese Veranstaltung habe ich eine grosse Anzahl verschiedenster Artikel besonders vorteilhaft zum Verkauf gestellt, so dass solche unbedingt das interesse meiner werten Kundschaft bei den Frühjahrseinkäufen erwecken mũssen. Mode „„ Meler 45 Pf. ee Posten „ Meter 48 Ff. 25 „„„„„„„ Wasch-Voile grosse Neuheit, kleine Dessins u. Streiſen Meiet Elsässer Zephyr 5 für Hemden u. Blusen, hervotrag. Ware Meter Samstag, den 2. Mai 1914. Meine Schaufenster geben ein Spiegelbild meiner be- kannten Preiswürdigkeit offe 68. 75. + Extra vorteilhaft! volle Qualität für Kostüme und Klelder gtosses Sortiment, in 11 schönsten Fatben, ptacht- „. Meter 85. Hervorragendes Maimesse- Angebot! —— Grosser posten Damen- Kostüme nut modeme Piecen, in blau und fartiig 16* 28% 38% Frottẽ-Kostüme 16 22% 28% Alpacca-Mäntel schwarz und farbig 1IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee: aniiss Blusen Weisse Blusen Farbige Blusen Voile- oder Tupfen- Musseline-Imit. schöne Muster, gute Qual., Mtr. 35. Mehrere tausend Meter deste 1. 5 38. für Blusen und Hem- Toile den, sehr solide Wate Stteilen und kleine Muster, Mtr ben Blusen Spezial- Preislagen: Batist, Stickerelstoſſe, teich garniert aus Musseline-Imitation oder Zephyr Stück 95. 1 25 35 95. 15 1˙ 25 50 Wasch-Unterröcke 8 hochaparte Macharten 2 75 5 75 142 18, 22 Blsen O 95. 1 2˙ MANNEHEIM Breitestraßle O 1, 1 Hervorragendes Maimesse- Angebot! Groeser PoSee Kostümröcke blau und fathig 2 Mocernse Weisse Kleider prüchtige Sticherelen 8* 14% 182 AIIIIIIIIIIIIIIASsFaAAAIIAsein AEISIIIIIdaeneeentt IIIAISIIAAAeEAABAAAAAAA ſen zwiſchen Tier 5b f ni er ſchon das Tier oder oder den umgekehrter mit Meſ⸗ lätter der Rändern ſteife harte Borſten. Sobald nur ein Inſekt eine der äußerſten Fangborſten berührt, ſchlagen die Blatthälfte blitzſchnell zuſammen, und der Vorwitzige iſt durch die ineinandergrei⸗ fenden Borſten im Nu ein dutzendmal erdolcht. Und nicht nur bei Inſekten zeigt ſich dieſe ſinn⸗ reiche Einrichtung, ſondern auch ſtets dann, wenn die Borſten durch ein Stückchen Fleiſch oder einen eiweißhaltigen Körper überhaupt berührt werden. Für etwa eine Woche bleibt dann das Blatt geſchloſſen; wenn es ſich wieder öffnet, ſo iſt der Fang längſt verdaut und die brauchbaren Stoffe find dem Orgauismus der Pflanze zugeführt. Der vertrocknete Reſt aber flattert in alle Winde. Geht die Venusfliegenfalle mit einer ganz 200 5 G Seite wieder falſche eicher, glei e Lüg⸗ ner, die vor den harmloſen Inſekten gleißende Herrlichkeiten ausbreiten, um ſie nachher um ſo ſicherer ihrem Magen zuzuführen. Dazu ge⸗ hören die auch bei uns heimiſchen So arten. Etwas ungezwungener geht das Fett⸗ kraut vor. Eine ſonderbare Geſellſchaft ſind die in den nordamerikaniſchen Sümpfen heimiſchen Sarrazenien. Ihr Ausſehen iſt nicht gerade ſchön. Handlange, etwas plumpe, meiſt dunkel⸗ purpurne Schläuche entſprießen in ziemlicher Zahl dem Boden. Oben iſt ein Blattſtückchen als Anflugbrett angebracht. Dieſes iſt aber ſo offenbaren glatt, daß das es benützende ſekt ſich nicht der Begen Jagen Bn uh in Ne Siak ũ ¶ ⁊ rnennrennnnennnre Mordpflanzen, die Kannenträger. Gebetsteppiche von s Cie MOce IU Gefl SOrkrner Sues U. Schehes Pringt zeigen wir in 12 Scheufenltern 2 Populären Preilen Damer-Kleider Damer-Bluen *2 + Kinder-Ronfektion Moderne Schube Daren-Hute Damen-Wälche Neæue Kleiderſtoſſe Næeue Herrenartikel NeilerArtikel 6 5„ Wa d e. — *3 2 — — 3232 r des Schlauches gleitet, deſſen flüſſiger Inhalt alsbald mit der Verdauung beginnt. Dasſelbe Syſtem haben die großartigſten unter den (Aus dem gleichbetitelten Aufſatz von B. Haldy in „Ueber Land und Meer“ Nr. 26.) — Roxelanes Taſchentuch. In Konſtantinopel iſt am Montag, dem Jahrestag der Thronbeſtei⸗ gung des Sultans in Gegenwart der kaiſerlichen Prinzen, der Miniſter, Senatoren und Abgeord⸗ neten feierlich das neugeſchaffene große Muſeum des Miniſteriums der Evkafs, der den Moſcheen und frommen Stiftungen gehörenden Güter, er⸗ öffnet worden. Die Errichtung dieſes Muſeums geht auf den früheren Evkafs⸗Miniſter und heu⸗ ligen Scheich ül Islam Hairi Bei zurück; er wollte die zahlreichen alten Kunſtſchätze, die in den Muſeen und Klöſtern des Landes verſtreut waren, in einem Muſeum vereinigt ſehen. Das Ziel iſt ſetzt erreicht, in dem großen Hofe der Suleimanjeh⸗Moſchee ſind die Schätze nun wohl geordnet untergebracht: einzigartig ſchöne uralte wunderbarer Arbeit, alte Kandelaber und Silberleuchter, die ſeit Jahr⸗ hunderten in den Moſcheen Licht pendeten, Koran⸗Manuſkripte und ſeltſam alluminierte Pergamente. Aber als den größten Schatz dieſer Sammlungen betrachten nicht wenige Osmanen klei Taſchentuch von feinſtem 8 n unem Silberfaden kunſtvoll gende Zeiten türkiſcher Größe. tückchen Linnen iſt das Ta⸗ e, und auf den Fingern, die! Dieſes Tüchlein erweckt die Er⸗ „Wintergarten“ Julius Baron erzählt man dies Gewebe berührten, ruhten oft die Lippen Suleiman des Großen. Und doch ſollte dieſer Große, vor dem die Feinde zitterten, durch eine zarte Frau Unglück und Verzweiflung kennen lernen: durch die junge ruſſiſche Sklavin, die ſeine Mannen aus Rogatino entführten und dem Harem des Sultans verkauften. An Schönheit mag die junge Khurrem, die„Lachende“, die auch Roxelane genannt wurde, von vielen In⸗ ſaſſinnen des Harems übertroffen worden ſein, aber die Anmut, die Lebhaftigkeit, die Heiter⸗ keit und die unter Lachen verborgene zähe Wil⸗ lenskraft dieſer Sklavin triumphierten über alle Nebenbuhlerinnen, und bald war ſie Favoritin und Sultana Khaſſeki. Suleiman geriet völlig unter ihren Einfluß, ſie war es, die ihm 1548 da⸗ zu brachte, den großen Krieg gegen Perſien zu beginnen. Sie aber war es auch, die den großen Sultan in jene Verblendung riß, in der er, machtlos gegenüber den Wünſchen und Jutri⸗ guen der ſchönen Ruſſin, ſich dazu hinreißen ließ, nacheinander die beiden ſeiner Söhne erdroſſeln zu laſſen, die allein befähigt geweſen wären, ſein Erbe anzutreten. So ward Roxelane zum Verhängnis des osmanniſchen Reiches, und die⸗ ſes nun im Muſeum ausgeſtellte kleine Taſcheu⸗ tuch der immer lachenden Ruſſin bleiht eine koſt⸗ bare Reliquie von einem tragiſchen Wendepunkt des türkiſchen Geſchickes. Der ſchlagferlig Direktor. Von dem früheren Direktor des Berliner ſick falgende reizende Anekdote: Baron war be⸗ kannt wegen ſeiner ziemlich derben Witze. Eines Tages ſpeiſte er bei Dreſſel mit dem] Baukier Ehrlich aus Hamburg. Um ihn aufzuziehen, hurger Bankier: eigentlich Baron oder heißen Sie nur ſo?“ Trocken aber kräftig erwiderte der Gefragte: „Nu, jch bin ſo Baron, wie Sie ſind Ehr. N — Weibliche Prügeltnaben— ein neuer Be⸗ ruf. Das Sehreckensgeſpenſt jedes Dotailkauf⸗ mannes iſt eine berechtſgte Reklamation ſeiner Kunden; abgeſehen davon, daß er gewöhnlich dabei ſein Geld zuſetzen muß, trägt eine ſolche Beſchwerde ſicher nicht dazu bei, ſeinen guten Ruf in Käuferkreiſen zu feſtigen und kann bei häufigen Wiederholungen langſam, aher um ſo⸗ ſicherer ſeinen Ruin hierbeifſihren.— Aus Ame⸗ rika komimt ihm Abhilſe in Geſtalt eines Prügel⸗ knaben, eines Sündenbocks, der au allem Unheil ſchuld iſt. Der neuentdeckte Angeſtellte, hat keine andere Beſchäftigung, als die Suppe auszulsf⸗ feln, die ein anderer oder gar der Chef ſelber eingebrockt hat. Kommt ein Kunde mit einer Reklamation, dann wird der Sündenbock ge⸗ rufen, muß in Gegenwart des Käufers eine wahre Donnerrede ſeines Chefs über ſich er⸗ gehen laſſen, muß ſich entſchuldigen und bekommt letzten Endes als Strafe für ſein Verſehen die Kündigung. Natürlich iſt es nun gewöhnlich an dem Käufer, daß er die Partei des Badaus⸗ gießers ergreift und ſich beim Chef für den armen Menſchen verwendet, der um ſeinetwillen die Stellung verlieren ſoll. Regelmäßig iſt dann auch der Chef beruhigt und zieht ſeine Kündi⸗ n, fragte ihn der Ham⸗ „Lieber Doktor, ſind Sie K „angenehmen Tätigkeit“. friedenß der Sündenbock— verdient Amerikaniſche Kaltblütigte ſames Stück hat ſich die Gemahlin des in Zeit viel genannten ame in Mexiko, oniſchen G geleiſt Naltblü 'Shaughneſſy Dame verfügte ſber genügend um in der Zeit, in der ibre en, in aller See hnes des Präſtde ch Arme des Oberſten„Rura ger über die Auszeichnun VueF 71 165 ehrs-VOOeN in überraschender Anlaßleh der Mai-Festwoche habe ch mich entleblellen etuas Außergewöhnliches 2u bieten Ich offerlere. JcKær.RKOſtume Serle I Blaue und englilch gemuſterte Stoffe tells quf Halbleide 12.50 Serle II Jacken-· Koltume quf Halbleide, neue latte u. Bluſenformen in vielen toffarten 18.50 Serle III Elegemte, ſfarbigqe Jacken- Koltume duf Halbleide in allen modernen Stoffen und Ichicken Macharten 25.50 Serle IV Aparte Formen der neueten Mode m nur hochmodernen Stoffen qui prima Seidenifuiter 87.50 * Serle V 7 Hochaporte Fallons der neuesten beichtung Modelle und Musterstücke 48.50 RKoOstüm-RGCke Enormes Lager aller neuen Follons u, Stofle 4 7. 1l2 12 245 Ee 2 J 5. g3 19 Welbe Lirigeriekleider . eeee,,, 125 165 25 385 Frotté-KRleſder Nur Neuhetten mn den modernsteri Farbem 24 28ü 348 42240 Hochmoderne Mäntel u. Daletots Deen letehten Stotjen in Depehne, Alpcha und Pichatr, Dameice ele, in hblehen Ferben und cperten „ Waſch-Bluſfen[& Serten Blulen weit unter Dreis Weid Scuilt wel Steh⸗ 1²⁰ krogen„ 74% Serte! 1 Weill Voſle, helsfrel, gr. 3 50 Revers, Hohllcum M. Gelſtreiſt Voile m. Voile· 3² Weid Baum ml l 2 18* Ae Walch-Blulen Weilb Crepe, Volle m. O bumter Punktluck. M. Weide Bauiſchlula, 50 Scumch. u· Hemdiuck. 8 Welb Volle m. grohem 450 Stickereſæragen Gepunkt Volle, well, 950 gr. Krag. mit a jour M waen Bau oad Vde 1 3⁰⁰ enben a, 4⁰ Armel a hr. N. wee daee, 520 3⁰⁰ cÿour, 70 Weis Volle, Reglem- 12² Weid gepunkt Vole, 7¹⁰— 7 Reversblule, Paglem- 13˙ Rev.Form, ꝗ jour N. Wee Suclerelbhde 1 9²⁰⁵ Armel, Stickereleini. 5„ 7²⁵ Wese S 11 Voſlebluſe mit honq. 1 50 2 reide 1730 42 6 Serien Kinder-Waschkleider e e 128 entstet, Meent Fasson„Erna“ bernes.75 m un uund gestreift, mit Gartel Bordere, vchecht „„.æ% for-14 Jahre.95 5„Heduig⸗ Modernes Blusen-Kleid„ ber 588 Jehbe 4,75 mtt weidem Krogen und Nlanschel 5 e. tr-1a bche.75 Nrowatle m blau und beice, Waschecht m Zephir, Lein ee 9 1 2 e e e e pf..30 95.50 Die Einkaufsquelle von 4 Serlen Russen-Rittel No. 202 Mittagblatt —— —— heimer Muſikfeſt geſellt. Seit Jahrzehnten haben ſie einen frohen Klang, nicht nur wegen des herrlichen Früh⸗ lingskleides, in das ſich unſer Gefilde gehüllt, ein Frühlingskleid, das in gleicher Pracht und gleichem Farbenreichtum um dieſe Jahreszeit wohl nirgends in den deutſchen Gauen anzu⸗ treffen iſt, als wie in dem herrlichen Rheintal und hauptſächlich in unſerer Gegend. Hier gibt der jugendfriſche Lenz mit zuerſt ſeine Viſit en⸗ karte ab. Während es in den Bergen noch tobt und ſchneit und gewaltige Stürme die mäch⸗ tigen Baumkronen ſchittteln, während dort erſt Frühlingsahnen durch Wald und Flur zieht, iſt bei uns die Natur ſchon lüngſt aus ihvem Schlaf erwacht und hat ſich brätutlich geſchmückt. Es war ein glücklicher Gedanke, in dieſe Zeit mit ihrem neuerwachten Lebensmut und ihrer ſehnenden Lebensfreude die Mannheimer Pferderennen zu legen. Zu einem ſolchen Sportsfeſte gehören Frühlingsglanz und Lenzes⸗ wonne. Die Lebensfreude der neu erwachten Natur muß ſich mit dem friſchen Lebensmute der Menſchen zu einem ſchönen Klang vereinen. Wohl keine andere Zeit hätte in dieſem Maße die Bürgſchaft gegeben für die muſtergiltige Entwicklung, die unſer Maimeeting im Laufe der Jahre genommen und die ihm einen hervor⸗ ragenden Ruf in ganz Deutſchland geſichert hat. Dieſes Mai⸗Pferderennen zu einer Mann⸗ heimer Maifeſtwoche auszubauen iſt ein Ge⸗ danke, der von uns ſchon vor Jahren angeregt und ſeitdem energiſch verfochten worden iſt. Es freut uns, daß unſer rühriger Verkehrsverein dieſe unſere Anregung aufgegriffen und ſie in ſo energiſcher Weiſe zu verwirklichen ſucht. Es ſind tatenfrohe Männer, die an der Spitze dieſes Vereins ſtehen und man kann im Intereſſe unſerer Stadt nur wünſchen, daß ſie noch recht lange ihres ſchwierigen Amtes wolten. Vieles kann noch geſchehen. Wir ſtehen erſt am Beginn des Ausbaues der Mannheimer Maifeſtwoche, es macht ſich noch ein Zug des Taſtens und Fühlens bemerkbar, aber wir ſind überzeugt, daß ſich aus dieſem Suchen und Streben mit der Zeit ein ſich harmoniſch ineinanderfügendes, feſtes Programm der Maifeſtwoche heraus⸗ kriſtalliſteren wird. In erſter Linie dürfte das Augenmerk zu richten ſein auf die Erweiterung der Muſikveranſtaltungen. Es muß dahin kom⸗ men, daß ſich zu dem Mannheimer Pferde⸗ zennen ein gleichwertiges, und einen ebenſo vor⸗ züglichen Ruf wie dieſes genießendes Mann⸗ Ein ſehr ſchöner An⸗ fang wird dieſes Jahr gemacht. Die beiden für Freitag und Samstag vorgeſehenen Konzerte dürften ſich in unſerer Stadt zu muſikaliſchen Ereigniſſen geſtalten. Möge man auf dieſer Bahn weiterſchreiten. Die ganze Bürgerſchaft ſteht hinter den wage⸗ mutigen, tatenfrohen Männern, die die Durch⸗ führung dieſes Muſikfeſtes in die Hand genom⸗ men haben. Es muß dahin kommen, daß in den erſten Tagen des Wonnemonats Mai jeder deutſche Muſikfreund nach Mannheim pilgert, da er weiß, daß dieſe Tage muſilaliſche Höhe⸗ für die Entwicklung der Mannheimer Mai⸗ Muſiktage in dem von uns angedeuteten Sinne. Noch eine große Anzahl anderweitiger Ver⸗ anſtaltungen der mannigfachſten Art iſt vor⸗ geſehen. Ihre Auswahl iſt ſehr glücklich ge⸗ troffen. Man war geleitet von dem Beſtreben, allen Schichten der Bevölkerung etwas zu bieten, LR 3. 4. 3. und„MaAl 1914 ieeeeeeeeeeee e eeee eee NMerkt füür Ræltgfercle, Wegengferele, Aeeee Fllch-, Zucht- Une NMstwlehn vorbunden mn Framferung, Vonübrung und Ausstellung der Merkttiers, dor Zuchin Sezirksverelns, Prämlierung von rwattuhrmerken gureh hrechul a und Getöten tür Landwirtschefl. Vieh 1 Und gebel 9 dos te und Zuchtstui im müctachen! e in klannbeim. Jobintag, den 3. Nel bausterurg Ader cur Hrolabewerbung dug⁰ον⁰.- gotan fHNde, dos Zucht· und züh¹ieteha Autstoſeng der Vormitieg Preistabreg und Pretaraken Frammorung dor vn Arbeltn · uncr Wagenpforde eeeeeeee An Gelcipreisen gelengen zur Vertellung M. 3320.— tor Ptorde 2000.— für Zuchteeh 2 229.— für Mastleh loder àn Zusummon M. 7848.— Fontag, cden 4. 480 Goglen des Merkles 7 C, Schluas d Uh 8 Dienstag, ezam 8. Soglon dos Martes 7 U¹.˙ι Seνννẽ& Uhr. 8 aesstekusg cor prBMROrten NMero. NHera 5 Vormittegs aſ Uh Folechehe Werteusg dor Geſd- un bnd WerAuν dor prumhorten Tierg im fuing.· Srtmistung durch cde ArucRu r Ankhrempreisen gelengen ee e Ehranbecher ud tar die bestgetabsnen GGspDUfëed und des bosgerlzehe ierd Shrangsben, gesd bei we 25 Muntstertves dos innocn. von def Steüt und. irwicben Hnungee und Vereiden Mrenmadalllen der stee! D — den 6. Mal 1914: Grosse VHerlosung von Plerdon. Nindyieh und Snberpreisen, scie sonstigen Gegenständen für Haus- und Lencwirtschaſt unter ausgabe vn 0⁰0 ovu. bis zu 120000 Llosen à N. 1. BE zu 2000 Gawinne im Gesamtwert ven-50000 Nark. e Gas Grbaeren Arrtd wes Cosen elen alck 6n kietrn dche Fetei C A 1 di,, Sendes. bet wetebem de en Ueciegναον dn πν]¹ỹen ν Auf je 10 Lose wirci ein Frelſos gewährt. Landwirtschaftlicher Bezirksverein. wiannheim. Ic ApriI 1514. Oirektion des stadt. Schlacht-. und Vienhofes. punkte in unſerem Volkstum bilden. Wünſchens⸗ wert wäre es, wenn ſich ſpeziell für die Durch⸗ führung eines alljährlich wiederkehrenden Mai⸗ Muſikfeſtes in Mannheim ein beſonderes Komitee bilden würde, beſtehend aus den an⸗ geſehendſten und hervorragendſten Bürgern nicht mur unſerer Stadt, ſondern der ganzen ehemali⸗ gen Kurpfalz. Die Schaffung eines ſolchen Komitees ſcheint uns die Vorbedingung zu ſein ſie alle an die Maunheimer Maifeſtwoche zu feſſeln, ſie mit ihr zu verbinden. Denn ein Volksfeſt im ſchönſten und wahrſten Sinne des Wortes ſoll dieſe Maiwoche ſein Alle ſollen ſich freuen und freuen können, alle ſollen den neu erwachten Lenz in ſich fühlen, jeder nach ſeiner Art. Einen beſonderen Glanz erhält die Mann⸗ eim heimer Maifeſtwoche durch die künſtleriſchen . Dekorationen, in denen ſich die Schaufenſter und Läden unſerer Stadt während dieſer Tage präſentieren werden. Wenn auch kein Wett⸗ bewerb ſtattfindet, ſo werden ſich unſere Laden ⸗ beſitzer doch bemühen, dem künſtleriſchen Zuge, der das Erwerbsleben unſerer Stadt ſichtlich durchſtrömt, entſprechend, ihre Schaufenſter in ein Gewand zu kleiden, das dem Beſchauer einen äſthetiſchen Genuß bietet. Hoffen wir, daß ſie für ihre Bemühungen und finanziellen Aufwendungen reichen Erſatz finden durch ver⸗ mehrte Einnahmen, die ihnen der für die nächſten Tage zu erwartende Fremdenſtrom bringen dürfte. So ſehen wir mit großen Erwartungen den nächſten Tagen entgegen, denen unſere beſten Wünſche gelten. Mögen ſich die Hoffnungen, die die Bürgerſchaft auf ſie ſetzt, in Maße erfüllen. Maienandacht. Ich geh durch ſtille Auen Zur Sonntagsmorgenſtund Und kann mich ſatt nicht ſchauen An all der Schönheit rund: Noch liegt die Welt, die weite Im erſten Morgentau; Wie perlengleich Geſchmeibe— Ummebt er Wald und Au. Wiel kleine Vöglein ſingen, Und alles jubiliert, Viel zarte Glöcklein klingen;— Und endlich triumphiert Die Sonne, löſt die Schleier, Es ſiegt ihr lautres Gold— Als ob zur Hochzeitsfeier Die Braut der Liebſte holt. Und wie ein heimlich Raunenn Geht's durch die Schöpfung leis, Ein kindlich frohes Staunen— Ein Lied dem Herrn zum Preis. Die Welt wie neu geboven, Zum Leben juſt erwacht, Zu reinſter Freud erkoren, Von ew'ger Lieb' bewacht. Ich muß mitjauchzen, beten— Das Herz ſy froh, ſo weit— Vor Gottes Auge treten, Ganz nach der Ewigkeit. Auf dieſen ſchönen Erden Zu leben iſt mein Los, Zu wachſen und zu werden In ew'ger Allmacht Schoß! Luiſe Sperling. Von der Mode und Anderes. Erica Grupe⸗Lörcher.(Mannheim). Kürzlich ſaß ich um die Nachmittagsſtunden in Paris vor einem Café, dicht am Louvre. Jede Großſtadt hat ihre Spezialität, die ein Fremder mitmacht. In London ſieht man ſich das Haſten in der City an, in Rom wird man in den Vatikan zu kommen ſuchen. In Berlin iſt der Gang„Unter den Linden“ durch den Operettenſchlager unſterblich gemacht. Und in Aleſſandria und Kairo trabt man auf Eſeln durch die intereſſanten langen Baſarſtraßen. In Paris aber ſetzt man ſich vor ein Café. Nicht in die Innenräume, ſondern an einen der kleinen runden Tiſche, die zwiſchen ſpärlichen grünen Epheuwänden weit auf das Trottoir der Boule⸗ vards hinaus ſtehen. Wenn noch irgend ein Plätzchen zu haben iſt, wird der Pariſer immer nur draußen ſitzen. Auch im Winter, und der dienſtbefliſſene Kellner mit der langen weißen Schürze ſchiebt dann das brennende Kohlenbecken oder den kleinen Petroleumofen heran. Sicher iſt ein Drittel von fämtlichen Boulevards, welche Paris in weitem Bogen umziehen, zum Teil durchſchneiden, zum dritten Teil von Cafss umſäumt. Im Laufe des Vormittags finden nur vereinzelte Gäſte ſich ein. Fremde, der Ver⸗ treter der gerade in Paris unzähligen Rentiers. Aber um die„Aperitifs⸗Stunde“ füllt ſichs ſchnell. Einzelne der Cafss haben ihr ganz be⸗ ſtimmtes Publikum, das eine für die Politiker, andere für Künſtler, andere für die Fremden. Im Cafc mit dem literariſchen Anſtrich ſahen die Vorübergehenden jetzt um die Aperitiſſtunde den durch ſeine Prozeſſe berühmten Deutſchen⸗ freſſerͥ„Hanſi“ ſizen, den„Hanſi“ aus Colmar, der in ſeinen unzähligen Karikaturen in den franzöſiſchen Witzblättern die Deutſchen unent⸗ wegt als die Träger von Lodenhut und Jäger⸗ hemden malt, mit denen ſie ſogar in die glanz⸗ volle„Grand Opera“ ſtapfen. Da er kürzlich wegen Beleidigung einiger deutſcher Offiziere in Colmar zu einer größeren Geldſtrafe verknaxt worden war, hatte er ſich jetzt grollend nach Paris begeben, wo er täglich im Cafs wie eine Phytia Cercle hielt, und tiefgründige Aeuße⸗ rungen über das Knutenſyſtem der Deutſchen im Elſaß zu denjenigen machte, die ihn fragend umſaßen. In den Boulevardscafés an der Madeleine und am Loupre aber ſaß man nicht von des Gedankens Bläſſe angekcänkelt, ſondern freute ſich des vorüberflutenden mächtigen Groß⸗ ſtadtlebens. Wenigſtens die Fremden. Ein richtiger Pariſer hat immer ſeine Naſe in der Zeitung. Er iſt der eifrigſte Zeitungsleſer der Welt. Vielleicht auch deshalb, weil er ſich faſt jede Stunde über alle Neuigkeiten informieren kann. Von morgens bis abends hat jede Stunde ihr beſtimmtes Blatt, in der es erſcheint. Von morgens bis abends hallen die Boulevards, die Straßen und Plätze, ſelbſt die Aufgänge der Untergrundbahn von den Rufen des ſoeben er⸗ ſchienenen Blattes wieder. Halbwüchſige Bur⸗ ſchen in ärmlicher Kleidung und Schirmmütze ſind es meiſtens, welche die noch halbfeuchten Bogen der großformatigen Zeitungen über dem Arm, über die Straßen ſtürmen und unermüdlich ihr neues Blatt ausrufen. Abonniert wird im Verhältnis wenig. Wenigſtens die Herren kaufen eine Zeitung, wo ſie gerade gehen und ſtehen. Jede Stunde wirft ihr Blatt heraus. Um 12 Uhr erſcheint„Paris⸗Midi“. Um 1 Uhr die„Preſſe“, um 2 Uhr„la Republique“. Eben rief man den„Figaro“ aus. Er wurde maſſenhaft gekauft. Er hat viele Anhänger. Denn er iſt noch eines der älteren Boulevard⸗ Blätter, das ſeine Traditionen hat, und neben der Politik Wert auf geiſtvoll geſchriebene Plaudereien legt, die in dem bekannten Alfred Capus einen vorzüglichen Vertreter beſitzen. Wie manche Nummer wird wegen einer Plauderei von Capus gekauft, die ſich oft in der entzückend⸗ ſten Weiſe um ein Nichts dreht.„'eſt le ton qui fait la muſique“, kann man auch hier ſagen. Jetzt brachte er täglich prägnant ge⸗ ſchriebene Artikel über den Gang des Verhöres mit Madame Caillaur. Rings um mich be⸗ herrſchte plötzlich der Mord der Madame Caillaux die Unterhaltung an den verſchiedenen Cafstiſchen. Zwei Engländerinnen ereiferten ſich, da ſie verſchiedener Meinung waren. Hinter mir erörterten einige Deutſche den Fall.„Die zweite Frau von Caillaux iſt temperamentvoller, die erſte iſt klüger. Sie iſt überhaupt die In⸗ tereſſanteſte im ganzen Prozeß. Sie beweiſt, daß eine Frau von Einfluß, von Klugheit und Eleganz noch eindringlichere Waffen haben kann als den Kadi oder den Revolver.“(Ganz meine Meinung.) Am Nebentiſch ſaßen Franzoſen.„Was meinen Sie, wird Madame Caillaux verurteilt oder freigeſprochen werden?“ „Das hängt ganz von ihrem Schneider ab.“ Dieſe Antwort iſt für den Witz wie für die Auffaſſung des Pariſers bezeichnend. Die Toilette einer Frau iſt für ſie von größtem Ein⸗ fluß und nach dieſem Spötter auch vor Gericht von Bedeutung. Madame Caillaux wird ſich deſſen als echte Pariſerin wohl bewußt ſein. Ohne Zweifel wird ſich ihr Schneider ſchon jetzt den Kopf über die Toilette zerbrechen, in der er ſeine Kundin bei der ſenſationellen Gerichts⸗ verhandlung hüllen wird. Vielleicht benützt er die Gelegenheit, eine ganz neue Sache zu kreiren und zu lanzieren. Und die zahlreichen Damen im Gerichtsſaal werden über der fabelhaft inter⸗ eſſanten neuen Toilette der Angeklagten den Prozeß ſelbſt halb überſehen. Vielleicht daß ſchon jetzt die kleinen Coutourières und die Mannequins des berühmten Schneiders mit Schachteln und Kaſten Einlaß begehrend an der Tür des Frauengefängniſſes St. Lazare ſtehen, und in der Zelle von Madame Caillaux die ſchikſten Modelle ausbreiten. Die Angeklagte, die als eine der eleganteſten Pariſerinnen ge⸗ ſchildert wird, mag ſich in dem grauen Ge⸗ fängnisbau, der einſt ein Kloſter war, wie auf einer Ozean⸗Inſel fühlen. Seit Wochen, bald ſeit Monaten abgeſchnitten von der Außenwelt, von der Mode! Was für Umwälzungen können ſich inzwiſchen nach den Begriffen einer Pariſerin auf dem Gebiet der Mode vollzogen haben! Früher hielt ſich eine Mode wohl ein Jahrhun⸗ dert lang. Noch zur Zeit des eleganten Rokoko war man ſo anſpruchslos, eine Moderichtung Jahrzehntelang gelten zu laſſen. Aber ſchon die erſte franzöſiſche Revolution brachte in die Mode⸗ zänderungen ein ſchnelleres Tempo. Und als ſich alle Maſchinen und Hilfsmittel vervollkommme⸗ ten, entſtand allmählich das Tempo, auf dem wir jetzt ſtehen: das heißt, eine Mode wird ent⸗ thront, und eine neue lanziert, bevor die vorher⸗ gehende recht durchgedrungen iſt. Bei dem fort⸗ wührenden Wechſel der Mode müſſen ſich die Vorräte unſerer großen Bekleidungshäuſer un⸗ ausgeſetzt ändern und erneuern. Die Reſt⸗ beſtände wandern zuerſt in kleinere, abgelegenere Ortſchaften, dann ins Ausland. Und tatſäch⸗ lich freut manche Niggerin und Zulukafferin, die bekanntlich eine glühende Freude an europäiſcher Kleidung haben, ſich über einen in Europa längſt unmodern gewordenen Hut oder Kleid. Sonſt waren immer die Rennen in Auteuil und Longchamps die große Modenſchau, die nicht nur für Paris, ſondern auch für das Aus⸗ land galt. Die gewagteſten Modeſchöpfungen erſcheinen unbedingt an dieſen Tagen an der Rampe. Die Wenigſten finden Aufnahme und Einführung. Manche Extravaganz wird ſogar in Paris mit Lachen quittiert, und man weiß, daß vor einigen Jahren die Mannequins, die immer mutig die Extravaganzen ihrer Erfindn perſönlich zu lanzieren haben, mit dem Hoſenroſ derartige Stürme von Heiterkeit und Bemerkun⸗ gen ernteten, daß ſie ſich unter dem Schutze de Polizei in ein Häuschen flüchteten. In dieſem Jahre war die große Truppenſchah von Vincennes, welche kürzlich aus Anlaß dez Beſuches des engliſchen Königspaares in Pariz abgehalten wurde, in punkto Mode ſchon eime Vorſchau von Auteuil. Die Königin von Eng⸗ land, welche von einer gediegenen, aber ſo ein⸗ fachen Eleganz iſt, daß man faſt von puritan⸗ ſcher Einfachheit ſprechen kann, und die ſogm jeden halblaugen Aermel, jeden durchbrochenen Strumpf ablehnt, ſelbſt die Schleppe und den kleinſten Ausſchnitt, wird ſich über die heurige Mode der Pariſerinnen ſchön im Stillen entſett haben. Wenn auch die Pariſerin einen gaz eigenen Charme beſitzt, die extravaganteſten Sachen graziös zu tragen, ſo iſt doch die jetzige zmoderne“ Mode ſo toll wie ſchon lange nicht Selbſt das Rokoko mit ſeinen vielen Puffen und Fältchen hatte in ſeinen Raffungen mehr Simm und Konſequenz in ſeiner Linienführung. Denn dieſe ſtarken Bauſchungen um Hüften und Lei ſind unlogiſch und unkleidſam, man kann nicht einmal von einer„amüſanten Modelaum ſprechen. Im ganzen nähern wir uns wohl etwas dem Geſchmack des zweiten Kaiſerreiches das heißt, der Zeit, in der die Kaiſerin Eugenie die Mode lanzierte und der Hof des zweiten Napoleon den glänzenden Rahmen für Mode⸗ ſchöpfungen bot. Auch die Hüte nähern ſich in der allerneueſten Form mit den hinten hoch ſich biegenden Rändern und Schleifen den ſechziger und ſiebziger Jahrei des vergangenen Jaht⸗ hunderts. Schön waren die Krinolinen damals nicht, aber die jetzige Raffung iſt es noch weni⸗ ger. Selbſt an die geheiligte Tradition des Schneiderkleides wagt ſich ſeit einiger Zeit vevo⸗ lutionär die Mode. So revolutionär, daß man ein eigenes Genre, das Phantaſiekoſtüm“, ein⸗ ſchiebt, weil von den Linien des„Koſuum, tailleur“ denn doch zu wenig Übrig geblieben iſt Die von den engliſchen Schueidern mit Tradition und Vollendung feſtgehaltenen ſchlichten Linien, die einen ganz vorzüglichen Sitz beanſpruchen, ſind in den Schneiderkleidern für die Reiſe, und für Damen mit ſehr einfach⸗konſervativem Ge⸗ ſchmack wohl niemals ganz zu entthronen. Aber das„Phantaſie⸗Koſtüm“ bringt in zunehmendem Maße Raffungen, und an den Jacken legere Linien und ſackartige Schnitte, daß man wirk⸗ lich von Phantaſie ſprechen kann. Nichts mehr 1 0 Nachweislich größtes Kredit-Haus Badens und der Pfalz für Wohnungs-Einrichtungen und einzelne Möbel. * . —. tnk-R Damenhüte Aeennnddmmenm. Geſchw. Gutmann „„ %%%e. 15 Schaufenster! 19%˙ ſſtiſiſſesſeeaee Filialen 8—5 3 N 19⸗ 5 la. frisohe Fluss- und Seefische, Fisch- in Karisrufie, Pforzheim/ Konstanz, Straßburg. 1 0 1 U 80 enehe aeee e, Saarbrücken, Köln, Frankfurt a. M. 5 Räucherwaren, Kronennummer, Grosse Auswahl in Panama-⸗Hüten. er AIAIA + * Elnes dler ältesten und ge- Giegenst. Hanufakturwaren⸗ 2: Geschäfte am Platze. 2: thet ttet e Während der Mai-Festwoche biete ganz Uberraschende Verieile in Wasehk-Stoffen ſſtan achte auf Schilder, Dos ich U. Weissweren in Pferecledecken 72. 4 (Nahe des Hauptmarktes) Adam Reuling= Telelon 1678 beeeuee Srosse Gelegesneitsause Erstes und ältestes Spezial-Geschäft am Platze. 2· Empfehle hei eintretendem Sedarf 21 Mannbheim 2 27 Mannheim Tel. 1743 0 Tel. 1743 5 OCaviar, Lachs, geräucherte Aal eto. imn telnster und frischestsr Ware zu den billigsten Tagsspreisen Frankolisferung nach allen Stadtteilen, von anliegender Korrektheit! Um den weiten Bauſchungen eine einigermaßen ſchlank machende Linie zu geben, greift man zur zufſammenhalten⸗ den Gürtelſchleife. Die immer kürzer werden⸗ den Jacken werden nun regelrechte Boleros, die im Gegenſatz zu ihrem früheren Auftauchen hinten in einer ſich verlängernden Spitze endigen. Und dann die Farben! Man ſoll nicht un⸗ bedingt die gute alte Zeit preiſen, denn auch ſie hatte ihre Haken und Schattenſeiten. Aber wenn man die großen Gemälde⸗Galerien von Ver⸗ ſailles und vom Loupre durchſtreift, wird man unter den tauſenden von Gemälden, welche gerade mit ihren zahlreichen Portraits ein genaues Bild der vergangenen Moden und Ge⸗ ſchmäcker geben, niemals dieſen abſcheulichen Farben begegnen, die jetzt auf der Suche nach ewig Neuem zuſammengemengt und zuſammen⸗ geſtellt werden. Vornehme geſättigte Farben, harmoniſche Farbenzuſammenſetzungen ſind über⸗ lebt. Je unglaubicher, je ſchreiender der Far⸗ benkontraſt von zwei an einer Toilette verarbei ⸗ teten Farben, deſto„chiker“ Ein Paradies⸗ vogel iſt nichts gegen ein modernes Mannequin, das jetzt auf den Rennwieſen von Aukeuil hermm trippeln wird. Wie eine wandelnde Palette, auf der ein Künſtler bei Beendigung N eines Bildes ſeine ſämtlichen Farben aus dem Pinſel ſtweicht! Aber auch bei der Mode muß man nicht das Kind mit dem Bade ausſchütten. Wie alles hat auch ſie nicht nun ungünſtige, ſondern auch gute Seiten. Für ruhigere und gedizgenere Wünſche findet ſich ein wundervolles Mittelblau, das ſich vorausſichtlich ſehr durchſetzen wird, eine Nuance des bekannten„bleu“. In Verbindung mit echten ſchwarzen dünnen Spitzen ſah ich in Paris mehrere Bleuſeidentoiletten, die eine un⸗ gemein vornehme Wirkung boten. Auch die ſchmiegſame ſchwarze Seide gilt als Kleid noch immer zum Vornehmſten und Kleidſomſten für diejenigen Damen, die nichb gleich zu den aus⸗ geſprochenen Hochſommertoiletten für eine ele⸗ gante Veranſtaltung greifen mögen. Auch der dauernd halsfreie Schnitt der Toiletten iſt ein Vorzug der Mode, der nicht genug hervorgehoben werden kann. Gerade jetzt für den Sonnmer iſt es eine Erleichterung, daß auch in dieſem Jahre die beengenden Kragen mit ihren Stäbchen fal⸗ len, und mancher ſchöne Frauenhals kommt nun zum Vorſchein, der vorher nur in großen Tollet⸗ ten zur Geltung kam Auch in Stoffen iſt manches Schöne in den letzten Jahren heraus⸗ gekommen, zu dem nun ſich der neue Crepon⸗ frotté geſellt. Mit den neuen hellen Farben⸗ ſtoffen, welche gerade die junge Mädchenwelt gut Heidet, wird man gerne die einſtigen ſich ewig zerdrückenden und zerknautſchenden Organ⸗ dy⸗, Zephir⸗, Batiſt⸗ und ähnlichen Stoffen miſſen. Wer die ockergelben, graßgrünen, kraß⸗ lila und anderen Farben um der Mode willen nicht mitmachen will, wird in den Boilekleidern mit einer chiken Schärpengarnierung ſtets einen vornehmen Erſatz finden. Nach den erſten ungemein kleinen Uebergangs⸗ 5595 der„Demi⸗Saiſon“ werdenm die Hüte, der öherſteigenden Sonne Rechnung tragend, auch etwas größer. Zu den eleganten Sonmner⸗ wiletten beherrſcht der Schäferhut, die„bergdre“ das Feld. Beſonders auch in ſchwarz, was als neueſte Schöpfung gilt. Mit den entzückendſten Blumengarnierungen geſchmückt, haben ſie alle das Eine gemeinſam: das herabhängende breite, ſchwarze Samtband, welches ſich um den freien Hals zur Schleife ſchmiegt. Eine Mode, die Paris voriges Jahr ſchon brachte, und die nun auch in Deutſchland wegen ihrer Kleidſamkeit dieſen Sonmner ſtarke Aufnahme findet. Die Kreuzbandſchuhe, welche der verfloſſene Winter mit ſeiner Tango⸗Mode als dernier cri de la mode lancierte, iſt faſt ganz verſchwunden, um auf der Straße dem Schuh mit mehreren — Spangen, und dem tief ausgeſchnittenen mit kleiner Schleife Platz zu machen. Zu immer als das eleganteſte geltenden ſchwg Lackſchuhen erſcheinen jetzt weiße Strümßf welche zu der reizend zierlichen Form modernen Schuhe einen ganz chiken Honkre bieten. Weiße Strümpfe! Unſere Großm und Urgroßmütter kannten nur den we Strumpf. Es gehörte zu einer gediegenen ſtattung, fünf Dutzend Paare und mehr mi die Ehe zu bringen. Die Herrſchaft des ſch zen Strumpfes, der jahrzehntelanng als A! herrſcher gegolten, gerät ins Wanken D 1 weiße Strumpf kommt wieder. „Es iſt alles ſchon einmal dageweſen!! Ben Akiba. Das trifft auch bei der Mode Und die großen Modekünſtler, welche es ühe nehnmen, immer wieder neue Modeſchöpfunge ten der Porträts der vergangenen Jahrhu immer wieder Anregungen finden, aus einſtigen Moden Anlehnungen für Neues finden und mit eigenem Geſchmack vermiſcht, die Richtung des Tages zu lanzieren! „reeeeeee Form. H. Trauimann%%%%%%%%%%% Aeltestes Spezilalhaus für solide Herren-, Jünglinns⸗ Knaben- Bekleidung feriig, wie hochelegant nach Mas 2 568 2 MANNEINMN H1.5 Breitestrasse Telephon 2308. 3 Korsettenhaus planken, E I,! Stein-Denninger Großh. Bad. Hoflieferant MANNHEIM Neuheiten in Korsetten und Untertaillen in groher Auswahl in den feinsten Facons und Schnitten Anfertigung nach Maß. 5 Planken, E ,! neben dem Hotel Viktoria 0 6,9 Mai Bowlen. 5%½½%%%½ ½½½½% Vornehmer Hamilien-RAufenthalt. Während den Maifesttagen Künstler-Konzert. krtrisenungen: Eis, Eistee, Eiskaffee, Kaffee, Tee, Chocolade, Liköre, Südweine. Eigene Bäckerei Kalte Pſatten. Geöffinet bis 2 Uhr nachts. „ Gaſtho Jur 90¹0. Gerſte Be. NLuo. Erie. 18 4, 11 , Maunhem Jel. 3505 Vorzugliche bürgerliche Auche. Vriuß. Bier. ruhe. Naturweine Fremòenimmer-. abere 926%%%%%„%%%% 85 Zur Maifestwoche empfehle mein best renom-; miertes gut bürgerliches Restaurant „Zwölt Apostel“ Zeughausplatz Anerkannt gute Küche.: Abendtisch in und außer Abonnement. 1 Hauptausschank der Brauerei Moninger, Karls- : Gut gepflegte Weine erster Firmen. Hochachtungsvoll Friedrich Wickenhäuser.: eenee 964%%%%,„ %%%%%%%%%%%eeeeeeeee 4, 4/. C 4, 11 Mittag- und i rel. 208. Hotel und Restaurant Kaiserhof Bes.: Er. Bexndhäusel(fr. Hotel Ffälzer Hof). 0% %%%%%%%e8 Bürgerliches JLelephon 7423 O 4. I T An den Renntegen Sonder-Diners. detee de a 7 ODirelter Lagerfa Ausſchank anerlRanuter Cafè Salomon 52, 89 5p2, 89 Eigene Konditorei poftion Kaffoe 15 pfig. Sep. Damensalon Sämtliche Sorten Frucht- u. Crème-Eis Portion 25 Pfg. Bis Nachts 2 Uhr gesfnetl 6 nächst den Planken 99„„%„%„„ 99%„%„ ee „%%%eeeeeeeeee deeteseeteee! Qualitatsbiere F. Boch Mundqhner Art J. Golò Viener Ari Vorzügliche Nüche Zelenhon 29 Auguſ/i Cammaꝛ, Meſtauraleur egegplggunmaggnch̃gggpnnmggnnggnumagnnmggggpngmnsgnnsgſngggmngggggnnmgmumgnmmgmmnmmſnſnnngſnughpnnnu Nein-Resfauränt Lutherpfäntchen a 2, 7 empfiehſt ihr altrenommiertes Lokal samtlichen Besuchern von Mannheim und Umgebung. Besitzerin: Frau Louise Ihoma. Cße Carl Z. Heodòͤor 0 6. 2 Lagliq große 06,4 Aünfller-Hongerte Die game Nacht geoynel. 36686 Arche Noah, F 3, 2 Altrenommiertes Weinrestaurant la. Weine Anerkannt gute Kküche zu jeder Tageszeit. Familie Kaiser. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eehhο⁰ονονο⁰οο 151 Wein-Restaurant 15. 3 uk.: Alwine Zedlitz— Gertrud Berger häahe Apello-Theater Nane Apolle-Theater Reichhaltige Weinkarte. Avile Preise. Gsmutliches Lokal Tibreptaurapt Hend eet 30s K A, 13 lussenrne, Renoviert und neueröffnet Zur Maifestwoche die ganze Nacht gebffnet ff. Weine und Kuche. veeeee%%%%. deeses Saſthaus und Weinreſtaurant „Jum Gutenberg“ F5, 6 nähe Rpollstheater F5, 6 vollſtündig neu renovierte remdenzimmer von 1 Mk. an: 8 prima weine Sute Küche 85 Reelle Bedienung 26690 7 Iö 1* Maria Maaßen 4 22 z eeeeeeeeeeeeeee American- Bar Hauſahaus D, F Nende wous der vornehmen Melt Geüßnet bis frũc. J. Marek. Wein-Restaurant„Austria“ 1 3, 4 Plälzer-, Mesel- und Rhein-Weine 25762 35 4. Empfehle nur erstklassige ollen und in Flaschen. Reelle Bedienung. Um geneigten Zuspruch bittet Carola dermann, Messplatz 8 8 N 7 5 93850 0 Das Affenmädehen der einzig dressierte Orang-OUtang der Erde, ein Affe und doch Mensch! Kein Schimpanze(welche bis jezt in Tirkus une Varietee gezeigt wurden Johanna setzt die Welt mm Erstaunen! lohanna sobraſht ihren Namsn. gohanna spieſt Klavier. dohanna tanzt! dohanna wäsoht und feisisrt sich! Johanna brennt sioch das Matr! dohanna klsidet sioh an wie eins wWwehnd Dame3 obenns speſst Table d nöts! IJohanna kleidet sich an und aus usw. Ueberall Tages- und Stadtgespräch„Johanna“ hBei derhochinteressanten Entkleidungsszene brickt das Publikum in wahre Lachsalven aus. als Mensch gesehen kaben. die viele G elehrte zu der Behauptung veranlaßt haben, daß er Man muß unbedingt den Oreng-Utan Er besitet gewisse Bigenschaften, einer anderen Spezies angehört. Es ladet böfliehst ein Die Direktien. Neckarstadt dohanna ist der Liebling der Damen ung Linder! %% iT1..—— T— Q · ¼⅛—0ĩ:!1ͤ 1 . W„ Fen der Mannheimer einen auf Philippi⸗Jakobi(1. Vviebmärte und des Mai⸗ markt eine für den Pferde⸗ und Rindviehhandel bedeutſame Rolle. Es lohnt ſich deshalb, einen kurzen Ueberblick über die Entwicklung wurde der Wunſch nach weiteren Viehmärkten laut, aber erſt nach wiederholten Vorſtellungen wurden der Stadt, die„noch immer neuer Hilfs⸗ den Planken hingegen wurde feden Dienstag ein Rindermarkt, die Nachmärkte und die monat⸗ lichen Pferdemärkte abgehalten. marktes. der Mannheimer Viehmärkte und quellen bedürfe, um ihren Nahrungsbedarf zu. Um die 1860er re wurden die Pferde⸗ des Maimarbtes zu geben. verbeſſern“, im Jahre 1789 zwei weitere Vieh⸗ und Rindviehmüärkte d mup ſchwach (Von Schlachthofdirektor Dr. Fries.) Die Stadt Mannheim feiert in dieſem Jahre das 300jährige Jubiläum des Mai⸗ marktes. Am 10. September 1613 verlieh Pfalzgraf Johann der II. von Zweibrücken der Stadt das Recht, zwei Märkte abzuhalten, den Mai), den an⸗ deren acht Tage vor Michaelis(acht Tage vor dem 29. September). Dieſes Privileg wurde den Mannheimern damals verliehen, weil, wie . es in der Urkunde heißt,„ihre Hantierungen be⸗ ſonders in ihren Handwerken dahin gerichtet, daß ſie ohne ſondere Verſäumnis ihrer Arbeit eines Marktes, darauf ihnen, was fürneblich ſie und andere umbgeſeſſene zu ihren Haushaltun⸗ gen ohnentbehrlich bedürftig, zugeführet, getrie⸗ ben und getragen werde, nicht entbehren könn⸗ ten, dieweil ihnen auch andere Jahrmärkte an dey Bergſtraßen, uff dem Odenwald, Neckarthal und Kraichgau 71—— 1 72 24 VVT Die bei uns gemachten Einkäufe, Sei es in ganzen Eiflrichtungen etwas entlegen.“ Die Mai⸗ und embermeſſen haben ſich bis auf den heutigen Sept Tag erhalten; insbeſondere erlangte der Mai⸗ Die Maimeſſen trugen wohl in der erſten Zeit mehr den Charakter von Volksfeſten, mit denen jedoch von altersher Viehmärkte verbunden waren. Dieſelben wurden mitten in der Stadt auf dem weſtlichen Teil der Planken abgehalten. Anfänglich hatte der Hauſierhandel noch das Uebergewicht, der Markthandel konmte ſich nup langſam entwickeln. Aber ſchon wäh⸗ rend des 18. Jahrhunderts gewannen die Vieh⸗ märkte an Bedeutung. In der Wirtſchaft„zum großen Viehhof“(Nordweſtecke des Quadrats D 3) wurde das von auswärts zugetriebene Vieh untergebracht und auf dem Maimarkt(1. Dienstag im Mai) lt. Die Metzger er⸗ kannten bald die Bedeutung der Viehmärkte für die Verſorgung der Stadt mit Fleiſch, ihren Wünſchen nach Erweiterung der Märkte ſchloß ſich die Stadtverwaltung an und e es daß im Jahre 1762 durch ein kurfürſtliches Reſkript außer dem Maimarkt noch drei weitere Viehmärkte(Juni, Juli und Michaelis) ge⸗ nehmigt wurden. Schon zwei Jahre ſpäter märkte bewilligt(im März und April). Zu Be⸗ ginm des vorigen Jahrhunderts fanden mo⸗ natliche Viehmärkte ſtatt. 1822 wurde der Viehhandel durch eine Viehhofordnung ge⸗ regelt. Zur ſelben Zeit begegnen wir neben dem Viehhandel ſchon einem lebhaften Handel mit Pfevden. Die erſte amtliche Urkunde über einen Hauptpferdemarkt am Maimarkt ſtammt aus dem Jahre 1839. Mitte der vierziger Jahre nahm der Pferdehandel auf dem Mann⸗ heimer Maimarkt einen großen Aufſchwung Aus den qutfſtrebenden Pferdezuchtgebieten in Heurd⸗ chland gingen viele Pferde über Mannheim nach Süddeutſchland, nach der Schweiz und nach Italien. Da bei dem regen Marktzutrieb die Planken füv den Verkehr nicht mehr aus⸗ reichten, hat man um die Mitte des vorigen Jahrhunderts die Monatsviehmärkte nach dem ſogenannten Peſtbuckel in der Nähe des Schlacht⸗ hauſes am Neckap(jetzt Lit. J 8 und)) und den Milchviehmarkt auf den Speiſemarkt verlegt; auf beſchickt. Der Pferdehandel drohte ſchon nach dem benachbarten Frankfurt abzuziehen, den Bedarf an gutem Schlachtvieh mußten die Mannheimer Metzger auf dem Fettwiehmarkt in Heidelberg decken. Eine eingreifende Beſſerung der Marktverhältniſſe brachte das Jahr 1865, als die Viehmärkte aus den Straßen und un⸗ gentgenden Stallungen in der Stadt auf die Glaciswieſen(die jetzige Gegend des Waſſerturms) vor dem Heidelberger Tor ver⸗ legt wurden und als ein aus der Direktion des landwirtſchaftlichen Bezirksvereins, aus Ver⸗ tretern des Gemeinderats und aus Pferde⸗ freunden gebildetes Pferdemarkt⸗Komitee durch ſein energiſches Eingreifen die Pferdemärkte und den Maimarkt zu neuer Blüte brachte. Auf dem Viehmarktplatze wurden außer der 200 Fuß langen gedeckten Fettviehhalle zur Unter⸗ bringung der Pferde drei Holzbaracken errichtet, man plante, wie ſchon beim Maifeſt 1837, eine Prämiierung, Ankauf und Verloſung der zum Markt gebrachten Tiere, und der in ſolcher due ſ hat mit einer besonderen Vergünstigung für dasjenige Pubſikum begonnen, das von unserem so hervorragend bewährten System der Tiel- Die kolossalen Erfolge unserer März-Veranstaltung in Verbindung mit den vielfach geäußerten Wünschen unserer verehrten Kundschaft haben uns darüber belehrt, daß den Möbelkäufern die Begleichung besonders der ersten Monatsraten deshalb schwerer fällt, weil erfahrungsgemäß in der ersten Zeit der Ehe oder nach dem Umzug die Anforderungen an den Geldbeutel stärkere sind, als in normalen Zeiten. Wir gewähren daher His Allf Wieler ruf bei sämtlichen Einkäufen, ob gegen bar oder auf Ziel eine gewährung Gebrauch maccht. 10 11 0 un 0 ſaue e 1 0 nn daddddun ſcmmon Valuta von 3 Monaten, n d erste Zahlung Monate Nach Ser Liefer Ue Srfolgen kann. Wir hoffen, mit diesem Angebot den Wünschen vieler Möbelinteressenten, insbesondere Brautleuten zu entsprechen machen bei dieser 5 Gelegenheit auf die untenstehend benannten eigens zusammengesteſſten 3 Wobanungs-Einrichtungen anfmerkaam. N Mitteilung! oder Ersatzstücken, bedeuten für n Brautleute eine ganz besondere Ersparnis. Unsere Möbel tragen den Cha- 8 rakter vornehmen Stiles und Ausführung, sowie enorme Preis- Dürgerl. Einrichtung jetzt Mk. 485 bestehend aus: 1 Soka mit Paschenbezug, 1 Sofa⸗ tisch mit Stegver bindung, 4Stühle mit Rohrgeflecht. Mod. Einrichtung jetzt Mk. 788 bestehend aus: 7 mod. Form 1 Schlafzimmer wenNg eick gens besonders 1 N ohnzimmer baum, innen Eiehes„ Spiegel⸗ kommode mit 5 1 8 f Fen Schrank mit Kristall⸗ Facetteglas, toilette, 2 Beltstellen, 2 Nachtschränkchen durch ihre gediegene saubere 1 Vertiko, mit Spiegelaufsataz, Aschkomsr ode Mmit moderner mit Marmor, 1 Handtuchständer, 2 Stühle.(Qas und Elektrisch) und Kristall-Fa- Nachtschränke mit Marmorplatte estteglas, 2 Eleg. Einrichtung jetzt Mk. 1522 bestehend aus, 7 Eiche od. Nuaa- 1 Schlafzimmer baun, hnen Eiche“, mit apart. Intarsien, grosser schrank mit Kristallyerglasung, zBlele dun dunkel Speisezimmer S Bit Neu aufgenommen: Beleuchtungs- Körper Auf allgemeinen Wunsch haben j Marmor, 2 Bettstellen, 1 Hand- wir eine würdigkeit aus. tuchständer, 2 Stühle. mit Pe Kriskalfxerglasung, Sonder- Abtellung 1 S nl. hell nußb. grosser geschnitzter Umbau mit reicher Auf Wunsch werden gekaufte Chlafzimmer imitiert, 1 g in„Nug⸗ Eristall-Spiegelverglasung, Kredenz, Divan für mit Intarsien-Auflage, 2 Bett, N Ohhzimmer baum“, mit mod. Bezug, 1 Zugtisch, 4 Lederstühle. Möbel kostenlos bis zur Lie- kerung aufbewahrt. Zahlung kann erst 3 NMonate nmach Abnahme der Möbel erxkolgen. stellen, 1 Kleiderschrank mit Garderobenstange, 1 Waschkom- mode mit hohem Spiegelaufsatz, 2 Nachtschränke. 22 grau, eichenfarbig 1 Küche lackiert, 1 Büfett mit Messingverglasung, 1 Tisch, 2 Stühle. Büfett mit Messingverglasung, 1 Zugtisch, 4 moderne Stühle, 1 prima Plüschdivan, 185 moderne Form mit 1 Küche Messingverglasung, Büfett, Anrichte mit Aufsatz, Tisch mit Pappelplatte, 2 Stühle, 1 Ablaufbrett. 7„Eichegeb“, 1 Herrenzimmer Peitsband aus: Bücherschrank, Schreibtisch, 1 Leder- schreibsessel, 2 Rohrstühlen, 1 Chaiselongue mit Decke. 25„Pitch-pine“ mit moderner Küche u. Kacheln, gross. Büfett, 1 Tisch, 2 Stükle, 1Ablaufbrett. Lampen, Lüster Ampeln, Kronen neu eingerichtet und geben die- selben auch auf Ziel mit 10% Aufschlag auf die Naasa-Preise. Unser 2 Preise-System gewährt Ihnen, falls Ihnen eine größere Geldausgabe gerade nicht paßt, ein Ziel bis 2 Jahren—(bei Be. Die Mehrberechnung beträgt nur 100%(also 50% pro Jahr). Jedes Möbelstück trägt 2 Preise, 1 Kassa-, 1 Zielpreis, ſetzterer trägen unter 300.— Mk. 1 Jahr). nur 10% höher, die Zahlung kann in monatſichen,/ jährlichen oder z jahrlichen Teilbeträgen erfolgen. Kein Inkasso durch Boten, Bei Inanspruchnahme eines VAüdes bis zu 6 Monaten berechnen wir keinen Kufschlag! Mannkeim 70 Mannheim Breite- 46 7, 4 Strasse 0 Nartpiatz 1, II, III. und M, Stoc. u. HI und W. Stock —8 Weiſe 1866 abgehaltene Maimarkt bewies durch die lebhafte Beteiligung aller Intereſſentenkreiſe, daß er lebensfähig ſein und bleiben kann. Der Viehmarkt vor dem Heidelberger Tor wurde durch Errichtung von zwei weiteren Holz⸗ baracken im Jahre 1870 und Erbauung von Kleinviehſtallungen im Jahre 1875 weiter aus⸗ gebaut. Mit der raſchen Bevölkerungszunahme und der gewaltigen Ausdehnung der Stadt in den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahr⸗ hunderts nahm auch der Viehverkehr in Mann⸗ heim einen bedeutenden Aufſchwung. Man ſah bald ein, daß die Holzhallen vor dem Heidel⸗ berger Tor den Bedürfniſſen des Handels und der Veterinärpolizei nicht mehr genügen konnten und daß man einen mit der Eiſenbahn in direkter Verbindung ſtehenden, vorzüglich eingerichteten, großen Viehhof erbauen müſſe, wollte man den in den letzten zwei Dezennien erworbenen Vieh⸗ handel und namentlich den bedeutenden Tranſit⸗ verkehr erhalten und kräftigen. Der Zutrieb von Schlachtvieh aus der Umgebung Mannheims 1* 2 yry - und dem eigenen Lande genügte ſchon damals nicht mehr den„Bedürfniſſen der auſſtrebenden Handels⸗ und Induſtrieſtadt Mannheim, das Vieh mußte vielmehr aus weit entlegenen Gegenden und Märkten mit der Eiſenbahn zu⸗ geführt werden können. Mit dieſem U umſchwung im Viehhandel mußte man jetzt rechnen. In voller Würdigung dieſer Verhältmiſſe wurde nach einſtimmigem Beſchluß der ſtädti⸗ ſchen Kollegien im Jahre 1889 der heutige Vieh⸗ 5f im Gewann„Kleinfeld“ in Angriff ge⸗ nommen. Am 10. Januar 1892 konnte der⸗ ſelbe in betriebsfähigem Zuſtande übergeven werden. Die Viehhofenlage wurde i in der Weiſe ausgeführt, daß mit dem acht Jahre darauf fertig geſtellten neuen Schlachthof eine gemein⸗ ſame Anſtalt entſtanden iſt, die ihre Aufgabe, die N einer empor ſtrebenden Großſtadt mit Vieh und Fleiſch, in wirtſchaftlicher und geſundheitlicher Hinſicht ganz zu erfüllen geeig⸗ udet iſt. Welch erfreulichen Aufſchwung der Handel auf dem neuen Viehhof genommen hat, kann aus der Zuſammenſtellung der Jahres⸗ erſehen werden. Darnach ſtieg der 6 hreszutrieb von 92 063 Stück im Jahre, 2 auf 206 059 Stück in 1903, 304 600 Stück in 1912 und 261 675 Stück im Vorjahre. In derſelben aufſteigenden Linie bewegen ſich auch die Maimärkte. Der Rück⸗ gang in den Zutrieben einzelner Jahre iſt auf eine ſchlechte Futterernte, auf Viehknappheit oder Seuche zucückzuſühren. Am Maimarkt 1892 fand nach einem Stadtratsbeſchluß der Rindviehmarkt und die Prämiierung auf dem neuen Viehhof, der Pferde⸗ markt hingegen auß dem alten ſtatt. Dabei machte man ſogleich die Wahrnehmun g, daß man beide Märkte nicht trennen dürfe Noch im ſelben Jahre traf deshalb die Stadtverwal⸗ tung mit dem Landwirtſchaftlichen Bezirks⸗ verein, der ſich um die Hebung der Pferde⸗ und Rindviehmärkte in Mannheim ſeib den letzten drei Jahrzehnten beſonders verdient gemacht hatte, ein Uebereinkommen, wonach die Mai⸗ marktlotterie ſeitens des Landwirtſchaftſſ Bezirksvereins ſtattfindet, während die 5 guſtaktieng des Maimarktes auf dem ſtädtiſche Viehhof ausſchließlich Sache der Stadt und de Viehhofverwaltung ſein ſoll. Der Vorſitz n. Maimarkt⸗Komitee wertg ſelt zwiſchen der Stod verwaltung und dem Landwirtſchaftlichen d zirksverein. Der Mannheimer Maimarkt iſt heute ein weitbekannte, glanzvolle Markt⸗Veranf ſeine Bedeutung für den Pferde⸗, Zuchtwich und Schlachtviehhandel nimmt mehr und meh zu, der Kreis der Käufer und Verkäufer 11 immer größer. Der Maimarkt hat ſich dun die Jahrhunderte hindurch kraftpoll. und aus ſich heraus weiter entwickelt; er zu einem volkswirtſchaftlich b Faktor geworden und bildet neben den ſpon lichen und künſtleriſchen Darbietungen em hiſtoriſch gewordene Veranſtaltung der heutige Maifeſte. SohlepnSchen 7575 Sftptlle Tealeus üller Srllte Seffteeen! Sr fle cdes CeSNSrige G. Numann-· Matler, Hoſphologran Jelenhon · Auſqʒtuſj No. qe Manuheim br i0 ſheibelbergerſtraße/ Mrenommiertes Atelier NVortrats in höchſter Vollendung von modernen LIIIIIIIIIII ã ² d Hervorragende Ausstellung Wohnungs- Einrichtungen in 7 Schaufenstern und 4 Etagen Musterzimmer, komplett, in jeder Preislage und für jeden Stand passend, stets in groher Auswahl. Versand frachtfrei durch ganz Deutschland. Unbeschränbte Garantie Grösste %%%% Deachcernt Sbne %%eeee Telephon 7530 45,171 Nabelbaus Pistiner 45,17-19 Seeeeeeeree 8 9 30 anmemnmmmmmmmmmmmmummmmmeeed— Lingerie-Blusen erstes Fabrikat Morg enröcke, aparte Neuheiten Damen⸗Wäsche vom Einfachsten bis zum Elegantesten Kinderkleidehen, Kinderwäsche Feinste Herren-Moden. Stets die letzten Neuheiten. Eine Schenswürdigkeit sind unsere Dekcorationen. Auswahl. Gebrüder Wirth —KNFeinstes Spezial-Leinen- und Wäsche⸗Haus. Spezialitãt: Romplette Braut-· Ausstattungen. 9 6, 3 Billigste streng feste Preise. Telephon 7166 8 Me 110 Nart Münch, Mannheim 0 J, 13 Sperlalgeschäft für Korb- u. Kindewagen Stets Neuheiten in Rohrmöbel Bigene Reparaturwerk⸗ er dei fachgemässer reeller Bedienung. Aacddthatäadladtnidhidtnddastnathntunbndtnustsihifttustukhngnnenneuentngbnummanun Zur Jubiläums-Messe zum 50. male wieder eingetroffen Eduard Schmidt'; rühmlichst bekannte Condlitorei Dus Frankkfurt am Maln Stand 1. Reihe neb. dem Panorama. Frr Aea agaanmnp— en eeuaawe „„„. Warend der weuef. gewanre auf— ſallf l, Reihrr., 8 Bf Alfred Joos. Q7.20 Mannheim 7, 20 Telefon 3030 Federa-Wascherei u. Fäàrb erei 2 — — 2 2 — 3 7 2 05 11%% 444%„% + SSSSSSroo/ A Meſtatae, Zur Burg Zapelſtein 2 4 2 H 3, 4/6 Joh. Luz Tel. 7615 5 Modern erbaut— vorzügliche Bedienung. 2 Mittagstiſch zu zivllen Breiſen. 2 2 Mache verehrl. Vereine auf mein zimmer aufmerkſam. Stallung zum Einſtellen. Joh. Suz. 4 —— 2 Spezialprogramm der Mannheimer Maifeſtwoche. .—10. Mai 1914. Während der ganzen Zeit: In der Kunſthalle: Städtiſche Sammlungen und drei Sonderausſtellungen: Plakat⸗Aus⸗ ſtellung, Neuzeitliche Bildhauerkunſt, Alt⸗ deutſche Skulpturen(letztere ab 9. Mai). Große Fenſterſchau der Ladengeſchäfte unter Mitwirkung des„Freien Bundes zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mann⸗ heim“. Jubiläums⸗Maimeſſe. Im Apollotheater: Abends 8 Uhr Variete, Hauptnummer:„Im Reiche der Nixen.“(In den Reſtaurants⸗ und Erfriſchungsräumen: ·Die Irisgärten von Tokio.“) Erweiterte Fahrgelegenheit zur Beſichtigung der Hafenanlagen. Erweiterte Beſuchszeiten für Sammlungen und Sehenswürdigkeiten. Kunſtfalon Heckel: Ausſtellung Münchener Künſtler(75 Werke). Samstag, den 2. Mai 1914: Abends 8½ Uhr im Nibelungenſaal des Roſengar⸗ tens:„Frühlingskonzert“ unter Mitwirkung Im von Künſtlern des Großh. Hof⸗ u. National⸗ (Wäh⸗ und theaters und der Grenadierkapelle. rend der Pauſe: Promenadekonzert Gartenbeleuchtung.) Abends 8½ Uhr bis 11 Uhr: Beleuchtung des Fried⸗ richsplatzes. Sonntaß, den 3. Mai 1914: VBormittags 8 Uhr im Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof: Muſterung und Prämijerung der zum Maimarkt angemeldeten Tiere. Nachmittags 3 Uhr auf der Rennbahn: Pferderen⸗ nen(7 Rennen mit 7 Ehrenpreiſen und 36650 Mark Geldpreiſen. Hauptrennen: Preis vom Rhein). Nachmittags—6 Uhr im Friedrichspark: Militär⸗ konzert. Abends 6½ Uhr im Hoftheater:„Aida“(Gaſtſpiel Fritz Vogelſtrom). Abends 8½ Uhr im Neuen Theater Roſengarten: „Im wunderſchönen Monat Mai.“(Zum erſten Mal.) Abends 8½11 Uhr am Friedrichsplatz: Prome⸗ nadekonzert der hieſigen Grenadierkapelle und Beleuchtung. Montag, den 4. Mai 1914: Vormittags von 7 Uhr ab im Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof: Jubiläums⸗Maimarkt.(Ausſtellung der prämiierten Tiexre. Am Vormittag Preis⸗ fahren und Preisreiten. Prämiierung der Gruppen von Arbeits⸗ und Wagenpferden.) Abends 7% Uhr im Hoftheater:„Schneider Wib⸗ bel Abends 8½—11 Uhr: Beleuchtung des Friedrichs⸗ platzes. 5 Dienstag, den 5. Mai: Vormittags von 7 Uhr ab im Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof: Jubiläums⸗Maimarkt.(Aus⸗ ſtellung der prämfierten Tiere. 210 Uhr: Feierliche Verteilung der Geld⸗ und Ehren⸗ preiſe. Vorführung der prämiierten Tiere im Ring. Prämiierung durch die Mannhei⸗ mer Fahrſchule.) Nachrtittags 3 Uhr auf der Rennbahn: Pferderen⸗ nen(7 Rennen mit 5 Ehrenpreiſen und 47 000 M. Geldpreiſen. Hauptrennen: Preis der Stadt Mannheim.) Abends 6 Uhr auf dem Phönix⸗Sportplatz: Fußball⸗ wettſpiel gegen Bradford Cithy. Abends 7 Uhr im Hoftheater:„Lohengrin“(Gaſt⸗ ſpiel Fritz Vogelſtrom). Abends 8½4 Uhr im Neuen Theater Roſengarten; „So'n Windhund.“ Abends 8¼½—11 Uhr am Friedrichsplatz und in der Auguſta⸗Anlage: Großes Illuminationsfeft mit Promenadekonzert der Regimentskapelle, Lampionbeleuchtung, Illumination der Häu⸗ ſerfronten. 9 Uhr: Bengalbeleuchtung des Waſſerturms. 9½—11 Uhr: Gas⸗Fackel⸗Be⸗ leuchtung des Waſſerturmdaches. 10—103½ Uhr auf dem Baublock zwiſchen Mollſchule und verlängerte Auguſta⸗Anlage: Großes Brillantfeuerwerk. Mittwoch, den 6. Mai: Große Verloſung der Mannheimer Maimarkt⸗Lol⸗ terie. Nachmittags 2 Uhr ab Zeughaushof: Kinderzug mit der Ballonpoſt zum Marktplatz.(Derſelbe bewegt ſich durch die verlängerte Kunſtſtraße und biegt zwiſchen D 1 und D 2 direkt zum Marktplatz ab.) Auf dem Marktplatz Auf⸗ ſtellung der Kinder und Ablaſſen der um das Brunnendenkmal gruppierten Ballonpoft. Nachmittags—6 Uhr im Friedrichspark: Militär⸗ konzert. Abends 7 Uhr im Hoftheater:„Macbeth“. Abends 8½—411 Uhr: Beleuchtung des Friedrichs⸗ platzes. Donnerstag, den 7. Mai: Abends 7% Uhr im Hoftheater:„Kammermuſik“. (Zum erſten Male.) Abends 8½41 Uhr: Italieniſches Nachtfeſt in der Altſtadt mit Illumination des Paradeplatzes, des Kaiſerrings, der Bismarckſtraße, Breite⸗ ſtraße(Oberſtadt) und Planken. Konturen⸗ beleuchtung des Brunnen⸗Denkmals auf dem Paradeplatz. Große Illumination der Häu⸗ ſerfronten. Gasfackelbeleuchtung auf der Kurfürſtenſchule und dem Waſſerturmdach. Mandolinen⸗ und Bandonevn⸗Konzerte. Freitag, den 8. Mai: Abends 8 Uhr im Hoftheater:„Der Widerſpenſti⸗ gen Zähmung.“ Abends 8 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengarten: Muſikfeſt I. Beethoven⸗Abend des auf 175 Muſiker verſtärkten Hoftheater⸗Orcheſters. Dirigent: Hofkapellmeiſter Arthur Bodangky. Abends 82—11 Uhr: Beleuchtung des Friedrichs⸗ platzes. Samstag, den 9. Mai: Nachmittags 4 Uhr im Hoftheater:„Die Jungfrau von Orleans.“ Abends 8 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengarten: Muſikfeſt. II. Großes Chorkonzert mit Orcheſter. Ca. 1000 Sänger der bereinigten Geſangvereine und ein Schülerchor. Djiri⸗ gent: Hofkapellmeiſter Felix Lederer. Abends 8½½41 Uhr: Beleuchtung des Friedrichs⸗ platzes. Sonntag, den 10. Mai: Nachmittags 3 Uhr auf der Rennbahn: Pferderen⸗ nen in Anweſenheit J. Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin.(7 Ren⸗ nen mit 6 Ehrenpreiſen und Mark 112 850 Gelbpreiſen. Hauptrennen: Badenig und Weimar⸗Jagdrennen.) Abends 7 Uhr im Hoftheater in Anweſenheit der Großherzoglichen Herrſchaften, Feſtvorſtel⸗ lung:„Ein Sommernachtstraum.“ Abends 8½ Uhr im Neuen Theater Roſengarten: „Heimat.“ Nachmittags—6 Uhr und abends—11 Uhr im Friedrichspark: Militärkonzerte ſowie ben⸗ galiſche Beleuchtung der Sternwerte und der Weiherpartien. Abends 8½—11 Uhr am Friedrichsplatz: Prome⸗ nadekonzert der hieſigen Grenadierkapelle und Beleuchtung. Geffnungszeiten der Sehens⸗ würdigkeiten u. Sammlungen Zu dem reichhaltigen Programm, welches Mannheim während der Mai⸗Feſt⸗Woche der Bevölkerung und den Gäſten darbietet, gehört auch die weitmöglichſte Erweiterung der Be⸗ ſuchszeiten unſerer Sammlungen und Sehens⸗ würdigkeiten, ſowie die Verbilligung der Ein⸗ trittsgelder, ſoweit ſolche überhaupt beſtehen. Die Stadtverwaltung, ſowie die in Betracht kommenden Direktionen und Vorſtände der Sammlungen haben dankenswerter Weiſe den Beſuch der Sehenswürdigkeiten außerordentlich erleichtert. Die Städtiſche Kunſthalle, welche 3 Sonderausſtellungen:„Plakataus⸗ ſtellung, Neuzeitliche Bildhauerkunſt, Alt⸗ deutſche Skulpturen“(letztere erſt ab Samstag, 9. Mai, zu beſichtigen) veranſtaltet, wird täg⸗ lich von 10½%2 Uhr und von—5 Uhr(Sonn⸗ tags von 11 Uhr ab) unentgeltlich geöffnet ſein. Die permanente Ausſtellung des Mannheimer Kunſtvereins(in der Kunſthalle) iſt gegen den ermäßigten Eintrittspreis von 20 Pfg. täglich(außer Sonntags) von 10 bis%2 und von—5 Uhr zugänglich, Sonntags von 11—4 Uhr. Nichtmitglieder haben Sonntags vor⸗ mittags 50 Pfg. zu zahlen, nachmittags iſt der Eintritt frei. Die Beſichtigung der Roſengartenſäle kann täglich von 11—1 und von—4 Uhr er⸗ folgen. Das Eintrittsgeld iſt einheitlich auf 20 Pfg. verringert. Die Rathausſäle(Stadtrats⸗ und Bür⸗ gerausſchußſaal) ſind täalich von—3 Uhr (wenn nicht dienſtlich benützt) unentgeltlich ge⸗ öffnet. Zugaug hat an der weſtlichen Paſſagetreppe(Richtung Breiteſtraße) nach dem Bürgerausſchußſaal zu exfolgen, von wo die Beſucher nach dem Stadtratsſaal gewieſen wer⸗ den, um von da über die Monumentaltreppe im Turm wieder das Haus zu verlaſſen. Auch die hervorragenden Sehenswürdigkeiten, welche das Großh. Schloß birgt, dürften während der Mai⸗Feſt⸗Woche ſtärkeren Beſuch erhalten. Die in reichttem künſtleriſchen Schmuck gehal⸗ tenen Großh. Gemächer ſind wegen des bevorſtehenden Großherzogs⸗Beſuches nur bis Der einſchließlich Donnerstag, den 7. Mai zu⸗ gänglich und zwax täglich von—12 und von —6 Uhr. Die Führung erfolat durch die Gr. Schloſverwaltung, welche im Eckhau links von der Schloßwache ihre Räume hat. In den Großh. Gemäcbern ſind insbeſondere die koſt⸗ baren franzöſiſchen Gobelins hervor⸗ ragend, vor allem ſolche aus dem Beſitze der Königin Marie Antoinette von Frank⸗ reich, die von Goethe in„Wahrheit und Dich⸗ fung“ erwähnt ſind und ſväter von Napoſeon. der Groſtherzbain Stephanie als Ge⸗ ſchenk üherſandt wurden. Die Gr. Gemälde⸗Galerie mit Kup⸗ pferſtich⸗Kabinett iſt mit Genehmigung der Generalintendanz der Großh. Zivilliſte an den beiden Sonntagen und am Maimarkt⸗ dienstaa von 11—1 und von—5 Uhr koſtenſos zugänglich, an den anderen Tagen nachmittgas von—5 Uhr. In künſtleriſch ausgeſtatteten zumen birat die Galeries wertyyſſe Gemälde goſonders der nisderlöndiſchen Schnle(Pußens, Teniers d. J. u..), ſowie Pfälzer Meiſter Kupferſtichſammlung. Die neben der Gemäldegalerie befindliche Oeffentliche Bibliothek iſt währ der Maifeſtwoche Werktags von 10—1, Mit wochs von—4 und Sonntags von 11—1 U unentgeltlich geöffnet. In ihrer künf leriſchen Ausſtattung dürfte ſie die ſchön ſtöckigen Bücherſgale mit einem koloſſale Deckengemälde„Die Entſchleierung der Wahr⸗ heit“ von Lambert Krahe(dem Begründer d Düſſeldorfer Akademie) hbat die öffentlicht gen aus ihren viel umfaſſenden Bücherſchätz (über 65 000 Bände) arrangiert. Die vereinigten Sammlungen desz Großh. Hofantiquariums und des Mannheimer Altertumsvereins d Großh. Sammlungen der Gipsabgüſſe un 0 das Gr. Naturhiſtoriſche Muſeum ſowie das gegenüber dem Schloß am Quadeg L. 1 liegende Stadtgeſchichtliche M ſeum ſind während der ganzen Woche jewel von—5 Uhr koſtenlos zugänglich, außerde an den beiden Sonntagen und am Maimarkk dienstag von 11—1 Uhr. In der Altertum ſammlung ſind Gegenſtände des griechiſchen u. römiſchen Altertums, pfälziſche Altertüm und ältere kunſtgewerbliche Arbeiten zu ſehen die Sammlung der Gipsabgüſſe veranſchaulz die Entwicklung der antiken Skulptur in ihren wichtiaſten Vertretern. Das Stadtgeſchicht Muſeum birgt den ortsgeſchichtlichen Teil d Samwlungen des Altertumsvereins, ſowie d Städtiſchen Sammlungen und enthält iwte eſſante Dokumente zur Kulturgeſchichte Man heims und der Pfalz. Die im Zeughaus untergebrachte ſehenswerte Sammluye biologiſcher (Dr. Reiß'ſche Sammlung für heimat Naturkunde) kann täglich unentgeltlich 9 —12 und von—5 Uhr beſichtigt werden eebnſo die ebenfalls im Erdgeſchoß des Zeug hauſes befindliche Gewerbehalle. der letzteren ſind gegenwärtig wertvolle Ar beiten des hieſigen Gewerbevereins und H werkerverbandes ausgeſtellt. 5 Zur koſtenloſen Beſichtigung des Städ! ſchen Palmenhauſes bei der Reunba iſt täglich Gelegenheit geboten und zwar 9 —12 und von—5 Uhr. Auch die Sternwarte, von der man de prächtigen Rundblick über Mannheim genie iſt zu ermäßigten Bedingungen zugänglich dem der Beſitzer der wertvollen, auf der Pfe ferm ausgeſtellten Inſtrumente den Zut zum reduzierten Preis von 20 Pfg. für E. wachſene und 5 Pfg. für Kinder eingeräum Die täglichen Hafenfahrten wers ſobald Bedürfnis dazu vorliegt, verſtärkt den. Die regulären Abfahrten erfolgen W tags um 10 und 3 Uhr ab Rheinbrücke um 11 und 4 Uhr ab Friedrichsbrücke. Au dem wird das Räderboot„Kranprinze Cecilie“⸗Boppard. welches in der Maifeſtw mehrere Kongreßfahrten ausführt, vom ab hier liegen(Niederländerlandebrück am Maimarktdienstag, den 5. Mai, ſof Sonntag, den 10. Mai, verſtärkte Hafenfah ausführen. Im Avollotheater werden das au wählte Varieteprogramm und die„Irisg von Tokio“ eine beſondere Zugkraft ausüde und guch die Kinematographentheater bere beſondere Programme vor. fier fuun 2, 1 fToelephon 6423 T 2, 1 Bilderrahmenfabrik und Vergolderei Lelstungslähigstes Spezlalhaus géschmackvoller Dilder-Einrahmungen. Unter gleicher Leitung Tunst-Salon Gebrüder Buek 0 7, 14 Heidelbergerstrasse O 7, 14 Original-Gemälde erster Meister. Gelegenheitskäufe felner Festgeschenke. Damen 5 Mädchen- und Kinder-Hüte ſmemneeeeeeerpeeenpppercnnpppppppppppppppn Eiisabein Frönlich D 1, 10 neben Hansahaus D, 10 Steis Eingang von Neufeiten 5 Billige Preise. 1 hin — Pkibat⸗Penſion J. Gelf Wwe. E 7, 2 empfiehlt E 7, 2 Guten Mittags⸗ 1. Abendtiſch. Mannheimer Jubiläums⸗Maimarkt in fidt, Ecack. ind Viehzef Mannkein. Großer Markt f. Pferde, Zucht⸗ u. Maſlpich Zahlreiche Geld⸗ und Ehreupreiſe Maimarkt⸗Lotterie Programm und Auskunft erhältlich durch die 3199 Schlacht⸗ und Biehhofdirektion. SOοοοοοοοοοοαοοοοοοοοοοοοοοτ Pier-Veraani Joh. Dflinz 2 Pel. 4243. Seckenheimerstr. 134 Tel. 4243. 2 Flaschen, Syphon und Gebinden. Godüs⸗ 1 Generalvertr. der bad. Staatsbr' . 110 Rothaus, Ferner Pilsner Ur. quell(Kulmbach. REizzibräu) Münchener Pschorrbräu, S80- Wie Thomasbr., Karlsr. Bier, Auserd. h. Blere. Ludwh. Bier u. das beste alkoholfr. milch- säurehalt. Getränk d. Gegen- wart(Chabeso) ſ/½ und % Flasche. 32827 Billigst. Freiss. 2 Sobnell. declenung⸗ 90 eeessesesseeesesees ebrüder Velten Samenkulturen— Samengroßhandlung eeneeeeeen 351, 6 Mannheim 31,6 — Telefon No. 844 — Erstklassige Bezugsquelle für Sämereien aller Art, Blumenzwiebeln, Knollen, Dah⸗ lien, Stauden, Baumschulartikel, gärtner⸗ ische Bedarfsgegenstände, Düngemittel, Spezialität: Velten's Vogelfutter und Singfutter. Zur bevorstehenden Pflanzzeit empfehlen aus unseren Kulturen; Balkon-Pflanzen wie Geranien, Petunien, Hängenelken usw. — Größte Leistungsfahigkeit Kataloge umsons FeiF ucdedcdbddde Makenstiefeil mit Lackkappe und Derbyschnitt, moderne Form Ausnahmepreis Mk. Elegante lmit. eheureaux- Nerren- 5 Prelswerte Rindbex-Herren- Makenstlefel mit Derbyschnitt, be- dqueme Form 50 Ausnahmepreis Mk. 1 Elagante Herren-Hakenstlefel moderne Form, Lackkappe, Derby, Ta. vollständige Lederuuskührung 35 Ausnahmepreis Mk. 1 Elegante Leder Babystiefel 78 mit modernen Einsätzen. Ausnahmepreis Pfg. Preiswerte eeht Gheuvreaux-Sehnürstiefel gutes Fabri 55 bequeme Form uingebot fahgaaccnanandaggema 22 Damen-Halbschuhe Prelswerte imltlerte ehevreaux⸗ 4 Ausnahmepreis Mk. 95 mit Lackkappe Malbschuhe neueste Form mit Lack- kappe und Derbyschnitt Elegante braun imit, cheureaux⸗ 5. Ausnahmepreis Mk. 50 Damen⸗Schnlrstiefel, Derby- schnitt, sehr preiswert Elegante schwarz echt chevresux 5 Ausnahmepreis Mk. 9⁵ Nochelegante la, echt Bexcalf-— Elegante braun imit. cheuregux e eee 7.28 30.28 Schnürstiefel mit Derbe Lachkkapps 50 NMeisterstlilexk nur Mk. sehr preiswert, Ausnahmepreis Mk. 27—30 91—95 mit Derbyschnitt 4 0 25 22 Ausnahmepreis Mk. 85 50 22 Mein Prinzip kußsballstiefel, Fuſsälle, Strümpfe, e eeen 8 billig u. gut 2U. BAlA SSten FPheisem. 7 18* 7 schwetzingerstr. 48, n K Schneider Mgn..Heirm. Telephon 1978 1 6, 37 + 6, 37 Neue 10 Pfg. Oigarre. Hervdortragende TLeistugg. eigerrenhaus 838 Stefan Fritsch mun 7, 8 Tel. 3984 Sreitestr. 21, 233 am Maärkt, pa, 20 dene Nntelstr. 33, 82 14 Neckarau, Lalser WIIhelmstr. 29 1 FeslMocheAuuminat Jn) Actimnnunpnhggmgegpnmmenetigeennagnmgadgegftggehmaatdnndannenmdamgaunkebn veranstaltet vom Verkehrs-Vereln im Benehmen mit der Stadtverwaltung am 5. Undl 7. Mai 1914 Iluminationsfämpohen ung Kerzen aller Art empfehlen nachstehende Firmen zu blilligsten Freisen: Mib. Prann Hackf. Seifenbaus Aduiggöehthen Joh. Mehl F 25 2 Hofdrogerie— Gegr. 1883 Teleph. 252 Q 1. 10 Marktstrasse 4, 3 aud 400 Fillale: Friedrichspl. 19 — Telephon 859— Telephon 7163 Telephon 4968 8 wSlehe Mannheimer Tageszenungen! Ferber-Stein 13518— Michtig kür Gartenhestizer u. Gärinerelen Neu! kaszp-n Fasndsprenger Nen! Die vollkommenste, Solideste u. billigste Konstr Wird Interessenten ohne jede Verbindlichkeit Draktisch vorgeführt. 461 Näheres Ferd. Schüttler, Mittelstr. 103. Telephon 4976. oder Postkarte Telephon 4976. Auueeeeeee Waaaua — Güterhallenstr. 19 ge 46 bee — eeee Aatene ſſü%% ſſ ſſſſſſeeſſſe ſſſe Aian eee an f mnnnmmenmmeemmenmenm Aee Aeteeeed Auuue Aee füiu Ae Neegegegeeeepeepee G. m. b. H. MANNHEINx Eigene Eisenbahn-Waggons. ſſleeeme l k 0 teee 0 Au Npfeafeegpappgpepepepepppepepe Zananen und Früchtevertrieb 2, Marktplatz Import überseeischer Früchte.— 19 Spezial-Seedampfer. Zufuhr in Bananen zweimal wöchentlich. Ananas u. Tomaten. Amerikanische u. australische Aepfel usw. Mbnmmmmeneeeeen Aeeeeee Auuaebe ſ0 5 0 Aaueeeneeeeeeeeeebenneeeeeeceeaces Uuuues — — —.— eeee ——*