——— Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗UHr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Mk. Tägſick 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Nr. 203. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Hdreſſe „Beneral⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchbruck⸗Abteilung. 541 Redaktioꝛon. SI Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 159¼ Eigenes Redaktionsburean in Verlin — Manunheim, Samstag, 2. Mai 1914. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 28 Seiten. nochmals Sentrum und Kaiſerbrief. Das angebliche Bedauern des die Kaiſerbriefaffäre entpuppt ſich immer mehr als ein Stück Komödie. Dr. Porſch hat nach Ausweis des ſtenographiſchen Berichts über⸗ haupt nicht klipp und klar erklärt, daß er von den Fälſchern und Brunnenvergiftern abrücke. Er hat lediglich zwei Zentrumsblätter preis⸗ gegeben, aber auch ihnen den guten Glau⸗ ben zugebilligt und von einer Falle geſprochen, in die ſte bedauerlicherweiſe ge⸗ gangen ſeien. Die volle Schale ſeines Zornes aber hat Herr Porſch unter dem Beifall ſeiner Partei über die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Ztg.“ ausgeſchüttet, die ſich mit der Aufdeckung der Fälſchung zweifellos ein Verdienſt erworben hat. Die Zentrumspreſſe iſt dann noch einen Schritt weitergegangen; ſie ſucht die Schuldigen bei den ltberalen Abgeordneten, die der allgemeinen Enpörung Worte verliehen haben. Das iſt ein en, das dem der Klerikalen nach entrums über ähnlich ſieht. Eine Brunnenvergiftung wird gutgemacht, indem eine neue Brunnenvergiftung Rſuhe wird. Nächſtens iſt vielleicht auch noch der Kaiſer ſchuld; denn warum ſchrieb er über⸗ haupt einen Brief an die Landgräfin, den die Zentrumsintereſſenten dann fälſchen konnten. Aber Lügen haben kurze Beine. Hatte ſchon Dr. Lohmann auf das Trierer Zentrumsblatt, das 1910, und auf die„A. Röſch.“ in München, die 1913 den Brief erwähnten hingewieſen, alſo unmöglich in eine 1914 geſtellte Falle gegangen ſein können, ſo kommt nun der„Aachener Volks⸗ freund“ ſelbſt und überführt den erſten Vize⸗ präſidenten des Abgeordnetenhauſes der Un⸗ wahrhaftigkeit.„Schon vor ſechs Jahren,“ 5 das klerikale Aachener Blatt,„hat der „Bayriſche Kurier“ den Kaiſerbrief erwähnt und am 10. Dezember 1912 hat der„Deutſche Volksfr.“, ein badiſches Zentrumsblatt, ſogar einen Satz aus dem gefälſchten Brief veröffent licht. Der vermeintliche Brief⸗ inhalt war bekannt; das jetzt ab⸗ zuſtreiten, iſt ein nutzloſes Be⸗ ginnen. Als der„Volksfreund“ die Ange⸗ legenheit zur Sprache brachte, fiel man von allen Seiten mit KLennermiene aus den Türen; Runſt und Wiſſenſchaft. Der Familienzwiſt im Bauſe Wahnfried. Wie wir an dieſer Stelle bereits berichteten, iſt z. Zt. ein Prozeß von Frau Iſolde Beidler an Frau Coſima Wagner wegen der in Zweifel gezogenen Vaterſchaft Richard Wagners Frau Beidler gegenüber anhängig. Der Prozeß iſt eine der demütigendſten Erſcheinungen, die einer deutſchen Künſtlerſamilie jemals zuge⸗ ſtoßen iſt. Mit Recht muß man ſich fragen, wie gering iſt wohl Wagners Einfluß auf das ethif Empfinden ſeines Hauſes geweſen! Wagner, der in der Kunſt(nicht zuletzt in ſeiner eigenen!) nur einen Erholungsfaktor der Menſchhbeit ſah! Wagner, für deſſen Glorifi⸗ zierung ſich ſeine beiden Stiefſchwiegerſöhne EChamberlain und Thode überaus bemüht haben. Und nun bröckelt es an ſeiner eigenen Stätte.——— Intereſſant iſt nun für den gegenwärtigen Streit ein Schreiben, das der Juſtizrat Dr. Disbecker in zuſtimmender Beantwortung eines von Felir Salten in der Wiener„Neuen Freien Preſſe“ veröffentlichten Feuilletons über den Fall Wagner an eben dieſe Zeitung ſeudet. Wir geben nachfolgend die wichtigſten Stellen wieder: „Ja, es iſt richtig:„Iſolde Beidler iſt in Wogners Haus aufgewachſen, hat nie einen anderen Vater gekannt als Wagner.“ Ihabe im Termin vor dem Landgericht Bayreuth Briefe ihres Großvaters Franz Liſst dem Proteſtſturm gegen die Borromäusenzyklika ſehr ſogar der umſtrittene Satz wurde beſtätigt; ſo im„Bayeriſch. Kurier“ Nr. 83, im„Badiſchen Beobachter“ Nr. 82, in der„Augsburger Poſtzei⸗ tung“ Nr. 135 und in der Korreſpon⸗ denz Erzberger. Es handelt ſich alſo nicht um den etwa iſolierten „Volksfreund“ und um die„Allgemeine Rundſchau“, wie jetzt die Dialektik feſt⸗ ſtellen möchte.“ Zum Schluß erklärt das Blatt, daß der vermeintliche Inhalt des Briefes als offenes Geheimnis behandelt wurde. Jeder Kenner der Materie wird das für die ultramon⸗ tanen Blätter beſtätigen; es wird ein kleines ſein, urkundlich die Schuld der geſamten Zentrumspreſſe feſtzulegen und die Vergeblich · keit der Porſchſchen Mohrenwäſche öffentlich zu beweiſen. Es wivd das auch dem Zentrum nicht erſpart bleiben. Schon jetzt aber muß der Legendenbildung entgegengetreten werden, als wäre das Zentrum, wie der Kultusminiſter unter dem erſten Eindruck der Porſchſchen Bieder⸗ mannrede erklärte, mit aller Entſchiedenheit von den Fälſchern und Brunnenvergiftern abgerückt. Das entſpricht nicht den Tatſachen; und es wirkt nur lächerlich, wenn jetzt der„Aachener Volksfr.“ auch noch die Regierung unter die Mitſchuldigen einreihen möchte, weil ſie nicht ſchon früher dem Gemunkel aus der ultramon⸗ tanen Giftküche entgegengetreten ſei. So deut⸗ lich und ſchamlos dreiſt wie in den letzten Wochen hat man eben in den früheren Jahren nicht zu operieren gewagt. Zum Ueberfluß erzählt jetzt die„Augsb. Poſtztg.“ in Nr. 197 vom 30. April wohl aus Angſt vor dem Staatsanwalt, der eventuell doch zugreifen könnte, eine Geſchichte über die Entſtehung der Fälſchung. Die Empfängerin des Briefes habe 1901 einem Ordensmann geſagt: Dieſer Brief iſt derart, daß ich ihn Ihnen nicht zeigen kann. Ich ſage Ihnen nur ſoviel, der Kaiſer ſchreibt darin:„Du trittſt zu einer Religion über, die ich von Herzen haſſe und verfolge.“ Die„Augsb. Poſtzeitung“ fährt dann fort: „Als der betreffende Ordensmann, ein überaus gewiſſenhafter Prieſter, in einem ver⸗ traulichen Zirkel von der Angelegenheit ſprach, ſetzte er hinzu, er ſei von der Richtigkeit der Tatſachen nicht allzuſehr über⸗ zeugt, denn die Landgräfin komme ihm etwas arg überſpannt vor. Ein Ohrenzeuge dieſes Geſprächs hatte die Emp⸗ findung, als ſollte damit geſagt ſein: die Empfängerin des Briefes habe in der Er⸗ die bekanntlich Konvertiten o an Fräulein Ifolde übergeben, gerichtet Wagner. Ihre Geſchwiſter, die Freunde des Hauſes, ſie ſchrieben in ihren Briefen an Iſolde nie anders als von Richard Wagner als ihrem Vater. Frau Coſima Wagner ſelbſt richtete Briefe an Fräulein Iſolde Wagner, nannte Bülow, wenn ſie ihn erwähnte, nie anders als „Bülow“, Wagner dagegen„Deinen Vater“, Am 14. Juni— der Jahrgang fehlt, es iſt zweifellos 1886— einem Tag nach dem Tode König Ludwigs I1. von Bayern, ſchrieb Frau Coſima Wagner an ihre damals in Dresden weilenden Kinder Iſolde, Eva und Siegfried: „Unſer lieber Herr iſt nun erlöſt. Er hat ſich das Leben genommen. Seit den letzten Nach⸗ richten habe ich dieſes erwartet, gehofft. Ich danke Gott, der ihm beiſtand und ihn nicht länger dem Elend preisgab! An keiner würdigeren Weiſe könntet Ihr den hohen Herrn, unſeren Wohltäter, feiern, als indem Ihr die Werke anhört, welche zu ſei⸗ nem Ruhme vollendet wurden. Ich ſchicke Euch die Kleidung, in welcher Ihr der Götterdäm⸗ merung beiwohnen ſollt; und begeht dieſe Feier ernſt, ruhig und ergeben, denkt an nichts anderes, nicht an die Tücke, nicht an dasfFlend ſeht vor Euch den edlen Herrn, wie er nun ausgerungen hat, feierlich in die Stätte ein⸗ tritt, die er ſieh dadurch erworben hat, daß er Eures Vater Schutzengel u. Schirmherr war Segnet ihn mit mir! Preiſt ihn ſelig, er iſt der Bosheit und dem Elend entronnen. Seid ſtill ütber ihn und ſein Los.“ Am 26. Dezember 1902 ſchrieb Frau Coſima Wagner an ihre Tochter Iſolde: Lenntniſſen Herausplatzten, und Kardinal Kopp „Mein Kind! Dein Einfitt in das Leben mehr in den Brief hineingelegt, als er ent⸗ halten habe. Alle dieſe Dinge haben ſich natürlich im Laufe der Zeitherumgeſprochen. Sie kamen wohl auch, offenbar in verſtüm⸗ melter Form, und ohne den warnenden Kommentar des Ordensmannes, denen zu Ohren, die ſpäterhin der Angelegenheit eine Bedeutung beimaßen, die ſie nicht haben konnte. Jedenfalls ſteht feſt: Die führenden Kreiſe der deutſchen Katholiken, die führenden katholiſchen Blätter, haben niemals Miß⸗ brauch mit dem Brieſe getrieben, trotzdem die Angaben ohne den einſchränkenden Kommentar des Ordensmannes vielen bekannt waren. Die katholiſche Preſſe hätte nach den Geboten ihres eigenen Takt⸗ empfindens, in der Ueberzeugung, daß ein Schtweigen über den Privatbrief eines pro⸗ teſtantiſchen Familienoberhauptes an ein dem Glauben der Väter abtrünnig gewordenes Familienmitglied etwas Selbſtverſtändliches ſei, daß ihr Schweigen über die ganze Sache dem Willen der geiſtlichen und weltlichen Führer der deutſchen Katholiken entſprach, des Kaiſerbriefes niemals Erwäh⸗ nung getan, wenn nicht die„Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Zeitung“ die Angelegenheit in die Oeffentlichkeit gezerrt hätte. Letzteres iſt, wie geſagt, unwahr, und unwahr iſt auch, daß in den Zentrumsblättern etwa nut von aufgeſchnappten Bruchſtücken eines Ge⸗ ſprächs die Rede geweſen würe. Germania“ und„Köln. Volkszig.“, um nur die führen⸗ den Zentrumsblätter zu erwähnen, haben Ende März 1914 übereinſtimmend beſtätigt, daß ein„ſolcher“ Kaiſerbrief, wie der, aus dem der „Aachener Volksfr.“ zitiert hat, geſchrieben wor⸗ den ſei und daß er ſich im Beſtge des Fürſt⸗ biſchofs Kopp befunden habe. Wörtlich heißt es dann:„Sein Inhalt iſt uns ſeit Jahren bekannt, und als Katholiken hätten wir ſeine Veröffentlichung nicht zu fürchten. Ob mit einer ſolchen freilich anderen Kreiſen gedient ſein würde, dahinter müſſen wir ein großes Fragezeichen machen.“ Hier wird alſo von einem„Brief“ geſprochen, der dem Zentrum be⸗ kannt ſeiz es kann ſich darum auch nur um weitergegebene gefälſchte Abſchriften handeln. Und wenn ein Ordensmann beteiligt iſt, ſo wäre ja die Spur, die auf die Jeſuiten zurückleitet, gefunden. Eine Ehrenrettung für ihn ſtellt jedenfalls die nachträgliche Auf⸗ klärung“, als wäre nur ein Mißverſtändnis im Spiel, nicht dar. Dex Ordensmann hat ge⸗ ſchwiegen, als die Zentrumsblätter mit ihren hedeutet für mich die innere Wandlung, wel⸗ cher die äußere mit Notwendigkeit folgte. Mein Herzenskind, was Dir wie keinem We⸗ ſen, das mir begegnete, geſchenkt wurde, iſt die Schönheit der Harmloſigkeit, das liebevolle Vertrauen in Menſchen und Geſchick... Du biſt mir das Symbol meines höheren Lebens, Eva iſt der gute Engel dieſes Lebens und Siegfried ſein Stern.“ Und Richard Wagner ſelbſt: „Am 15. Geburtstag Iſoldes verfaßte und übergab er ihr nachfolgendes Gedicht: Vor fünfzehn Jahren wurdeſt du geboren; Da ſpitzte alle Welt die Ohren; Man wollte„Triſtan und Iſolde“. Doch, was ich einzig wünſcht und wollte, Das war— ein Töchterchen Abee Nun mag ſie tauſend Jahre leben, Und Triſtan und Iſolde auch daneben! Auch Glaſenapp berichtet von Iſolde.— Im ſechſten Band des Lebens Richard Wagners ſchreibt er, zum Beiſpiel wörtlich von Frau Coſima: „Sie hatte ihm(Wagner) die drei Kinder, Iſolde, Eva und Siegfried, geboren, in denen ſein eigenes Blut dem ihrem vermählt von edefſter Ausleſe des Menſchlichen in froher Veriſingung weiter pulſiert.“ 1900 beiratete Iſolde den Kapellmeiſter Franz Beſdler. Kapellmeiſter Beidler war der Liebling Wahnfrieds Als Kapellmeiſter ſchätzte ihn beſonders Frau Coſima hoch. Oft hielt ſie ihn ihrem Sohn Siegfried als Beiſpiel vor Dadurch wurde deſſen Eiferſucht entfacht. Es kam zu heftigen Auftritten. Und Beidler wurde hat gleichfalls die ganzen Jahre geſchwiegen, oß ſchon er der nicht fern ſtand und wiſſen mußte, daß ein gefälſchter Kaiſerbrief in Zentrumskreiſen umging. Wohin man alſo auch blickt, trifft man auf ſyſtematiſche Fälſchung und weitverzweigte Intrige. Es iſt auch nicht ſo, daß das Zentrum keine politiſchen Ziele mit der Brunnenvergiftung verfolgt hätte, Im Gegenteil, die Fälſchung wurde allemal dann verwandt, wenn die katholiſche Volksſeele ſich vertrauend dem Kaiſer zuwandte. Allemal dann entdeckte das Zentrum das Bedürfnis, mittels des gefälſchten Briefes das katholiſche Volk vor dem Kaiſer zu warnen und die Nyt⸗ wendigkeit des Zentrums zu beweiſen. Gerade in dieſer polikiſchen Abzweckung auf die Zentrumsagitation liegt der tiefere Grund, warum gefälſcht wurde, und es iſt jetzt zum Teil auch die Angſt des Zentrums vor dem Zorn des katholiſchen Volkes, warum es den Spieß umdreht und die verdächtigt, die ihm die Möglichkeit genommen haben, das Vof!k mit e e e des Kaiſers anzuſchwin⸗ deln. Die volle ihrheit ſoll den deutf Katholiken vorenthalten werden, darum habe andere die Pflicht, dieſe Wahrheit rückhaltlos zu ſagen und im deutſchen Volk zu verbreiten Der Nampf um das Mittelmeer. (Von unſerem Korreſpondenken) R. K. Paris, 1. Mai. Mittelmeer und Adria; Adria und Mittel⸗ meer bilden gegenwärtig die Lieblingsbeſchäfti⸗ gung der Entente⸗Mächte, wie der Entente⸗ Preſſe. Beſteht ein Mittelmeer⸗ und ein Adria⸗Abkommen zwiſchen den Dreibund Mächten— beſteht es nichte Dieſe Frage legt man ſich hier täglich vor und man bejaht ſie täglich, wenn auch nicht in offi⸗ ziellen Kreiſen, ſo doch in der öffentlichen Mei⸗ nung. Herr von Jagow hat zwar vor der Budget⸗Kommiſſton des Reichstags einen ſl⸗ chen Vertrag in Abrede geſtellt; aber was Graf Berchtold nunmehr vor den Delegationen bezilg⸗ lich der gemeinſamen Intereſſen Beerrei⸗ Ungarns und Italiens im adriatiſchen Meere geſagt und über die von beiden Seiten inaugurierte Politik,„welche in gemeinſchaft⸗ licher Arbeit den gleichen Weg verfolge“, gilt hier als klarſter Beſveis eines Uebereinkommens, es mag nun verbrieft und beſiegelt ſein oder nicht. Die Action“, welche in der Balkan⸗ Sie beging„das Wagnis mit dem Hauſe Wahn⸗ fried in Feindſchaft zu geraten“. Doch wollte ſie Frieden mit Bayreuth, mit ihren Geſchwi⸗ ſtern, vor allem mit ihrer Mutter. So oft ſie aber auch verſuchte, ihre Mutter zu Awe es wurde ihr von deren Umgebung ve rt. Da kam plötzlich der erwähnte Brief des An⸗ walts des Herrn Siegfried Wagner vom. Juni 1913 Couvert und Aufſchrift lauteten au Frau Iſolde Beidler geborene v. Bülow! Und im Schreiben wird ihr mitgeteilt, daß das, was bisher an Geldmitteln erhalten habe, nur freiwillige Subſidien von Mutter und Bruder geweſen ſeien. Als Frau Beidler, über dieſes unerwartete Vorgehen beſtürzt, anfragen ließ, ob denn beim Tode ihres Vaters Richard Wagner keine Ver⸗ einbarungen getroffen wurden, da wurbe ihr vom Anwalt Siegfried Wagners geantwortel, 8 möge ſich nur ihre Geburtsurkunde ber⸗ chaffen. Nun wandte ſich Frau Beidler mit einem ein⸗ gebenden Schreiben an ihre Mutter perfönlich, Sie wies dieſe„geradezu frivolen“ Beſtreſ⸗ tungen ihrer Rechte zurück und bat ihre Mutte: beim Andenken an den geheiligten Namen Wagners, im Intereſſe ihrer Familie, hier ein⸗ zuſchreiten und ſie nicht zu einem Prozeß 3u zwingen. Sie laſſe weder für ſich, noch weniger für ihren Sohn die Abſtammung von Richerß Wagner durch ihren Bruder abſtreiten. Es kam nun bekanntlich der von Frau Wag⸗ ner diktierte Brief,„daß ſie das Schreiben rem Anwalt übergeb abe.“ (In fedem Falle iſt es gut, wenn eine Klärung verbannt. Frau Iſolde hielt zu ihrem Mann. Le der erſchen Familienverhältniſſe noch bzeiten der Frau Coſ. Wagner erfolgt. 2. Seite. General-Aneiger.— Badiſche Aeueſte Aachrichten.(Abeusblatt, Samstag, den 2. Mai 1914. kriſe keine Gelegenheit vorbeigehen ließ, um die Fbſterreichiſche Politik in den ſchwärzeſten Farben zu malen, geht heute mit dem Grafen Berchtold ungleich ſanfter um. Und er hat dies redlich verdient; nicht nur weil er in Erwiderung des Komplimentes Herrn Doumergues an den Kaiſer Franz Joſef(das ſeinerzeit eine prächtige Nuance bot) den freundſchaftlichen Charakter der franzöſiſch⸗öſterreichiſchen Beziehungen hervor⸗ hob, ſondern auch, weil in der Delegationsrede des Grafen der ruſſiſche Alliierte mit Glacc⸗ handſchuhen angefaßt wurde.„Der allgemeine Ton der Rede“, ſagt Herr Lechartier wörtlich, „iſt ein gemäßigter und kann nur dazu bei⸗ tragen, die internationalen Beziehungen in dem Zuſtand verhältnismäßiger Ruhe und Ent⸗ ſpannung, in welchem ſie ſich augenblicklich be⸗ finden, zu erhalten. Der Verfaſſer des Artikels ſtellt mit Genugtuung ſeſt, daß man in Wien an⸗ fange ſich in das Unvermeidliche zu finden und und daß der Ballplatz nunmehr der gegebenen Lage geradeaus ins Geſicht ſchaur, in dem Be⸗ ſtreben die legitimen Intereſſen Oeſterreich⸗Un⸗ garns dieſes beſtmöglich anzupaſſen. Dch wäre es verfehlt, in dieſer Taktik die reine Kundgebung eines herkömmlichen Optimismus zu ſehen. Eeas ſei tatſächlich nur eine Neuerung auf einem beſonders leidenſchaftlichen Boden. Zum erſten⸗ mal ſeitdem der Dreibund beſtehe, habe der Miniſter einer der drei Mächte, welche ihn dar⸗ ſtellen, offen von einem Dreibund Ver⸗ krage zur Seegeſprochen. Wo? Nun als Graf Berchtold von einer neuen Inter⸗ eſſengemeinſchaft zwiſchen Oeſter⸗ reich und Italien neuen Verträge, die Freiheit und das Gleichge⸗ wicht im Adriatiſchen Meere ins Auge faſſen. Die Adria, würden manche ſagen, ſei nur ein Teil des Mittelmeeres. Das ſei wohl wahr, doch bilde ſie den Weg, auf welchem die öſter⸗ reichiſchen Seekräfte zu dieſem(dem Mittelmeer) gelangten, und die Tatſache, daß der Miniſter Franz Joſefs I. es für angezeigt fand, offtzieller⸗ weiſe etwas von dieſer Triple⸗Alltanz, welche bisher auf das Feſtland eng beſchränkt geweſen, auf das Meer zu übertragen, müſſe als ſehr folgenſchwer betrachtet werden. Das ſei nur ein erſter Schritt, aber auf einem Wege, der weit ühre. Der, von dem Grafen Berchtold enthüllte öſterreichiſch⸗italteniſche Vertrag führe zu nichts pweniger als zur Ausdehnung des Dreibundes be⸗ züglich einer Welt⸗Aktion ſeiner Teilnehmer. Dieſe Symptome ſeien von nicht geringer Be⸗ deutung. Man brauche übrigens nur die Ma⸗ kine⸗Budgets Deutſchlands, Italiens und Oeſter⸗ veichs zu befragen, um deren Tragweite zu erken⸗ In vier Jahren werde die Dreibund⸗Flotte ſich verdoppelt haben. Herr Lechartier konſta⸗ Hiert das Zuſammenfallen der Verneinung eines Vertrages ſeitens Herrn von Jagows und der Enthüllungen des Grafen Berchtold und kommt zu dem Schluß, daß vielleicht zwiſchen den Drei⸗ bundmächten ein neuer Vertrag bezüglich ihrer Aktion zur See nicht unterzeichnet wor⸗ den ſei, daß aber mitunter die Konverſationen der Herrſcher in aller Form paraphierte Perga⸗ mente erſetzten und daß Wilhelm II. in den letzten 6 Wochen viel unterwegs geweſen ſei. Dieſer ausgeſprochenen Befürchtung einer zu⸗ künftigen Mittelmeer⸗Aktion der Dreibund⸗ Mächte im Mittelmeer, ſteht ein, in den„Ques⸗ kions diplomatiques et coloniales“ veröfſent⸗ lichter Artikel des Kommandanten Poidlous gegenüber, welcher die Rolle der engliſch⸗fran⸗ Aöfiſchen Seeſtreitkräfte im Mittelmeer, für den Fall eines Konfliktes mit Deulſchland prüft. Kommandant Poidlous iſt kein eifriger Verfech⸗ ler der Rückberufung des 19. Korps nach Frank⸗ keich, weil dieſe Gefahren für das nodafrikaniſche Reich zur Folge haben könnte und überdies die amzöſiſche Flotte zu einer rein defenſiven Aktion zwänge, wenigſtens wührend der erſten Periode der Feindſeligkeiten. Der Verfaſſer faßt zwei Dypotheſen ins Auge: müchſt die, von der verwirrt die gegenwärtige Lage iſt, daxaus hervorgehen, daß im gothaiſchen Taſchenbuch des Uradels, Jahrgang 913, Seite 159, auch die jüngſte Tochter der rau Coſima Wagner, Eva, die an Houſton Stuart Chamberlan vermählt war, als eine Bülow aufgeführt wird. Dieſe Tochter wurde aber am 17. Februar 1867 zu Triebſchen in der häuslichen Gemeinſchaft Richard Wagners und der Frau Coſima geboren, genau ſo wie eben⸗ dörtſelgek Siegfried am 6. Juni 1869.) ————— mag ſchon eipziger Muſeumsneubauten. Der Rat der Stadt Leipzig hat, wie uns bnn dort gedrahtet wird, den Stadtverordueten wei wichtige Vorlagen unterbreitet. Die erſte üft den Neubau eines Kunſtgewerbe⸗ Aſeums. Zur Gewinnung von geeigneten rſen ſoll zunächſt ein Wettbewerb für er Architekten ausgeſchrieben werden. d Preiſe von 5000, 4000 und 3000 Mark ſehen, ferner ſollen weitere 3000 Mark zum den. Die Koſten werden auf 27= bracht ſind, zu errichten. Die Koſten ſind auf Ehrenurkunde für die Bugra von Mar Klinger Max Klinger hat ſich bereit erklärt, die ſprach und daß dieſe 8 Bedürfnis enſprechend, auch die Plaſtik zu refor⸗ 8 für die preisgekrönten Aus⸗ der Internatwonalen Ausſtellung; fürſtell haben pängt bon der Decke des großen Haußk deutſchen Preſſe ausgeſprochene, welche Italien und Oeſterreich an Ort und Stelle mobiliſiert und eine unfreundliche, bewaffnete Neutralität beobachtet in Erwartung der Ereigniſſe, welche den erſten Feindſeligkeiten folgt. In ſolchem Falle dürfe kein Zaudern gelten. Ins adriatiſche Meer müſſe ſich die See⸗Armee wenden, weil ihre bloße Anweſenheit bei den ſlawiſchen Elementen Bosniens, der Herzego⸗ wina, Dalmatiens und ſelbſt Algeriens eine Be⸗ wegung hervorrufen würde, welche Oeſterreich zwänge, Vorſichtsmaßregeln zu treffen, welche ſich in einer großen Immobiliſation der Truppen äußern würden. Im zweiten Falle, wenn der Krieg erklärt iſt, und die Mobiliſation Italiens zur See aus einem oder dem andern Grunde verſpätet ſein ſollte, ſei es gleichfalls das adriatiſche Meer, wo⸗ hin ſich die See⸗Armee wenden ſollte und zwar aus den oben angeführten Gründen. Die Gefahr einer Demonſtration gegen die Südküſte Frankreichs ſei nicht ſehr wahrſchein⸗ lich Die zu laufenden Gefahren ſtänden in kei⸗ nem Verhältnis zu den möglichen Vorteilen. Was Korſika anlange, ſo verlange die Beſetzung dieſer Inſel, obgleich ſie ſchlecht verteidigt iſt, doch viel Mann und viel Zeit. Die Lehre von Liſſa, wo man eine Landung bewerkſtelligt habe ohne die Herrſchaft über das Meer zu haben, dürfte noch nicht vergeſſen ſein. politiſche Aeberſicht. Mannheim, den 2. Mai 1914. Aus der nationalliberalen Partei. Zur Feier des Maieinzuges hatte am Don⸗ nerstag abend die Nationaliberale Fraktion des Reichstags einen Ausflug nach dem Schwediſchen Pavillon in Wann⸗ ſee unternommen. Die Fraktion war faſt voll⸗ zählig erſchienen und dürfte auch zahlreiche Damen ſowie eine Reihe anderer Gäſte begrüßen. Im Hinblick auf den baldigen Schluß der Ta⸗ gung galt das Beiſammenſein beim frohen Mahle zugleich als Abſchiedsfeier. Da ergab ſich für den Fraktionsvorſitzenden und Führer der Partei, Abg. Baſſermann, von ſelbſt ein Rückblick auf die geleiſtete Arbeit. Wohl geht diesmal der Reichstag auseinander, ohne eine große Ernte in die Scheune gebracht zu haben, aber Herr Baſſermann konnte doch mit Genugtuung auf das geleiſtete Maß von Arbeit hinweiſen und weiter darauf, daß die Frak⸗ tion in allen Fragen in einmüti⸗ gem Geſiſte gehandelt hat. Faſtinkeiner Frage ſind Gegenſätze zutage getreten. Das iſtgegen frühere Jahre ein Er⸗ folg und zugleich ein Beweis, daß die Par⸗ tei feſten Boden unter den Füßen hat und die richtige Mittellinie ein⸗ hält. Abg. Baſſermann feierte dann in ſchwung⸗ vollen Worten den Senior der Fraktion, den Abg. Wittu m, der vor kurzem ein Siebziger geworden war, als begeiſterten Patrioten und politiſchen Charakter, der der Fraktion und der Partei zur Zierde gereiche Das Hoch auf Wittum fand begeiſterte Aufnahme. Des Gefeierten Antwort war ein überzeu⸗ gungstreues Bekenntnis zu den Grundſätzen der Partei. Und es war ein ganz beſonderer Genuß, den Abg. Wittum dabei aus alten Tagen er⸗ zählen zu hören, aus den Tagen ſeines Ein⸗ tritts in das politiſche Leben, zunächſt in die Gewerkſchaftsbewegung Ende der 60er Jahre, dann in die Reihen der Nationalliberalen Par⸗ tei, der Wittum in Baden jahrzehntelang gedient hat. Es ſei für ihn dann, ſo etwa ſagte Wittum, das höchſte Glücksempfinden geweſen, als er am Abend ſeines Lebens noch in die Fraktion des Reichstages eintreten durfte, wo er ſo viele hoch⸗ Die Aufpeckung alter Renagiſſancegemälde. Aus Erfurt wird geſchrieben: Bei der Wieder⸗ herſtellung eines un Renagiſſancegebäudes in Er⸗ furt, Große Arche 6, wurden unter einer Holzver⸗ ſchalung an der Faſſade zwei alte Wandmalereien aufgedeckt, die von hohem kunſtgeſchichtlichem In⸗ tereſſe ſind. Das Haus führte den Namen„Haus zum Sonneborn“ und iſt in der Zeit von 1560 bis 1570 erbaut. Die noch gut erhaltenen Bilder ſtellen allegoriſche Frauenfiguren dar, wie ſie in der Re⸗ naiſſanceepoche oft anzutreffen ſind. Das eine zeigt die„Gerechtigkeit“, das andere die„Eitelkeit“. Nach dem Urteil des Erfurter Stadtarchivars Pro⸗ feſſor Dr. Overmann ſind die Gemälde um die Zeit von 1550 entſtanden und ihr Schöpfer muß ein guter Künſtler geweſen ſein. Die Zeichnung iſt auf grauem Grund mit ſchwarzen Linien eingeritzt und ſtellt eine Art Sfragittomalerei dar, die man in Mitteldeutſchland ſehr ſelten antrifft. Der Bund Heimatſchutz hat bereits Schritte zur Erhaltung der Gemälde getan. Futuriſtiſche Plaſtik. Der Futurismus, der ſeinen Eifer bisher in erſter Linie auf Malerei, Dichtkunſt und Mufik be⸗ ſchränkte, deginnt nun, einem längſt empfundenen mieren und zwar mit friſch⸗fröhlichen Taten, an denen ſich zur Zeit die britiſche Hauptſtadt ergötzt. Signor Marinetti iſt dieſer Tage in London einge⸗ troffen und ſtellt ſich bei dieſer Gelegenheit gleich als ſchaffender plaſtiſcher Künſtler vor. In den Dors⸗Galerien die ſich gaſtlich den Zukunftskünſt⸗ lern als Londoner Manbverfeld zur Verfügung ge⸗ eines graphbiſchen Kunſtblattes zu Buchgewerbe und Graphik in in Form ſaales ein gar wunderliches Gebilde heraß. Es iſt achtbare Männer als ſeine Freunde gefunden habe. Der Fraktion galt ſein Hoch und der Wunſch, daß der in ihr herrſchende Geiſt allezeit lebendig bleiben möge. Daß ſich die Fraktion in allen ihren Gliedern zuſammengefunden hat, kam auch im geſelligen Teil des Abends ſichtbar zum Ausdruck. Des Abg. Götting Damentoaſt, Schiffers Rede auf den Geſchäftsführer Geheimrat Beck, der alles ſo trefflich bereitet hatte, und noch manches andere Wort, das geſprochen oder geſungen wurde, nicht zu vergeſſen der trefflich bereitete Maiwein, fügten ſich trefflich zu einem harmoniſchen Bild, das den Teilnehmern noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Banſa⸗Bund u. Mittelſtands⸗ Enquete. Die Reichsregierung hat ſich bekanntlich in dankenswerter Weiſe entſchloſſen, eine Enquete über die Verhältniſſe des kauf⸗ männiſchen Mittelſtandes zu ver⸗ anſtalten. Der Hanſa⸗Bund ſchreibt uns hierzu, daß der innerhalb ſeiner Organiſation beſtehende Zen⸗ tralausſchuß für die Geſamtintereſſen des deut⸗ ſchen Einzelhandels ſeit Jahren nachdrücklich für die Veranſtaltung einer ſolchen Enquete ge⸗ wirkt hat. Bereits vor zwei Jahren iſt er in dieſer Richtung bei den zuſtändigen Stellen vor⸗ ſtellig geworden. Mit umſo größerer Freude wird es daher in den beteiligten Kreiſen begrüßt, daß die Veranſtaltung einer ſolchen Enquete jetzt in die Wege geleitet werden ſoll. Inner⸗ halb des deutſchen Mittelſtandes iſt man ſich darüber einig, daß eine geſunde, den berechtigten Intereſſen Rechnung tragende Mittelſtands⸗ politik nur von einer gründlichen und nicht auf Schlagwörter ſich ſtützenden Kenntnis der dat⸗ ſächlichen Verhältniſſe ausgehen kann. In dieſem Zuſammenhange bringen wir die Grundſätze, welche die Leitung des Einzel⸗ handelsausſchuſſes des Hanſa⸗Bundes für die Arbeiten einer ſolchen Enquete⸗Kommiſſion be⸗ reits aufgeſtellt hat: Es ſind zu prüfen: 1. Die Einkommenverhältniſſe in den letzten 10 Jahren, 2. die prozentuale Steigerung der Geſchäfts⸗ unkoſten, 3. die unverhältnismäßig große Vermehrung der Detailgeſchäfte(abgeſtuft nach der Größe der Betriebe), 4. die Bewegung der Umſätze in den letzten 10 Jahren, 5. die Zunahme der Beteiligung von ſolchen Frauen an Detailgeſchäften, deren Männer in anderen Berufen ſtehen, 6. die allgemeine und kaufmänniſche Vorbil⸗ dung der ſich ſelbſtändig machenden Klein⸗ handel⸗ und Gewerbetreibenden. Die Leitung des Zentralausſchuſſes füy die Geſamtintereſſen des deutſchen Einzelhandels im Hanſa⸗Bund, welcher bereits heute eine Zu⸗ ſammenfaſſung der wichtigſten Kreiſe des deut⸗ ſchen Detailhandels darſtellt, hat ferner be⸗ ſchloſſen, bezüglich der hinzuziehenden kauf⸗ männiſchen Sachverſtändigen an zuſtändiger Stelle Vorſchläge zu machen. „Moloch Militarismus“. Der„Moloch Militarismus“ verſchlingt alles! Wie unwahr die Behauptung iſt, das mögen nachſtehende Ziffern beweiſen. Von den Geſamteinnahmen des preußi⸗ ſchen Staates wurden im Jahre 1740 86 vom Hundert für Heereszwecke ausgegeben. Im Jahre 1786 betrugen ſie 75 vom Hundert, das gleiche im Jahre 1805. 1847 waren die Aus⸗ gaben für Wehrzwecke in bezug auf die Geſamt⸗ einnahmen des Staates auf 40 vom Hundert ge⸗ ſunken und 1861 betrugen ſie nur noch 31 vom Hundert. Im Deutſchen Reiche wurden ſausgegeben, 1905 waren es 20 vom Hundert und im Jahre 1912 ſind es nur 18 vom Hundert ge⸗ weſen. Das iſt die Wahrheit über den alles ver⸗ ſchlingenden„Moloch Militarismus“. deutſches Keich. — Oſterburg⸗Stendal. Im Kampf um das für ungültig erklärte Reichstagsmandat des Abg. Hoeſch ſtehen ſich gegenwärtig im Wahl⸗ kreis Oſterburg⸗Stendal die Konſervativen und die Nationalliberalen voll Erbitterung gegen⸗ über. Unter der Ueberſchrift„Vornehme und ritterliche Waffen“ ſchreibt die„Nationallib. Korr.“:„In einem Wahlkreiſe, der 8 Städte und 219 Landorte umfaßt, konnte eine größere Anzahl von Verſammlungen deshalb nicht abge⸗ halten werden, weil mitgeradezu beiſpiel⸗ loſem Terrorismus die Lokale abgetrie⸗ ben und von vornherein verweigert bezw. auch nach erfolgter Zuſtimmung plötzlich wieder ver⸗ ſagt wurden. Für 56 Orte ſteht ſchon heute feſt, daß weder ein Lokal noch ein Platz für eine Verſammlung unter freiem Himmel zu bekommen iſt. Bei den noch ausſtehenden Orten ſchweben Verhandlungen, die in den meiſten Fällen eben⸗ falls nicht zum Ziele führen dürften. Gelingt es, insgeſamt ein Drittel der Orte für Ver⸗ ſammlungen zu bekommen, dann werden unſere Freunde im Wahlkreiſe ſehr zufrieden ſein. Auch nur die Hälfte der Orte zu erlangen, be⸗ ſteht nicht die geringſte Hoffnung.“ Badiſcher Landtag. Bericht über das Dotationsgeſetz. Karlsruhe, 1. Mai. Der Bericht der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer über den Entwurf eines Geſetzes, die Aufbeſſerung gering beſoldetey Pfarrer aus Staatsmitteln betr. und die dazu vorliegende Petition erſtattet von dem Abg. Rebmann iſt erſchienen. Der Berichterſtatter gibt zunächſt einen Ueberblick über die geſchichtliche Entwicklung der Dotations⸗ frage ſeit 1860 und ſtellt dann feſt: Der jetzt vorliegende Geſetzentwurf iſt eine Wiederholung des Geſetzes vom Gahre 1908 und betont, daß die von den beiden Kirchen für die Jahre 1910, 1911 und 1912 gelieferten rech⸗ nungsmäßigen Nachweiſe ergeben haben, daß die Staatszuſchüſſe in vollem Betrage aufge⸗ wendet werden mußten, um die im Geſetz vom 18. Mai 1899 beſtimmten Gehaltsſätze leiſten zu können. Unterdeſſen ſind inſofern neue Ver⸗ hältniſſe eingetreten, als durch kirchliches Geſetz vom 14 September 1909 für die evangeliſchen Pfarrer eine neue Gehaltsordnung eingeführt worden iſt. Danach erhöhen ſich die Gehalte der evangeliſchen Pfarrer ſo, daß ſie mit einem Mindeſtſatz von 2400 Mark beginnen gegen früher 1800, und zu einem Höchſtgehalt von 5400 Mark aufſteigen, ſtatt bisher 4200 Mark, auch ſind die Zulagefriſten beſſer ausgeſtaltet Auch für die katholiſchen Pfarrer ſind vom 1. Januar 1909 ab beſſere Gehaltsverhältniſſe geſchaffen worden. Der Mindeſtgehalt iſt von 1800 Mark auf 2000 Mark und der Höchſtgehalt von 2800 auf 3400 Mark erhöht worden. Dieſe Sätze haben ſeit dem 1. Januar 1912 eine noch⸗ malige Erhöhung auf 2100 und 3600 Mark erfahren. Zwar haben ſich in beiden Landeskirchen die Landeskirchenſteuern günſtig entwickelt, wenn auch nicht in gleichem Maße. Aber auch die Ausgaben ſind ſtändig im Wachſen. Der Weg⸗ fall oder die Herabſetzung der Dotation müßde durch Erhöhung der Landeskirchenſteuer auf den Höchſtſatz beantwortet werden. Aber auch das würde nicht ausreichen, den Ausfall der Dotation zu decken. Eine Erhöhung der Kirchenſteuer andererſeits wird von beiden Kirchenbehörden als im höchſten Grade unerwünſcht bezeichnet von den geſamten Staats⸗ und Reichseinnahmen int Jahre 1881 30 vom Hunder Wehrzwecke gen Inſekt nicht unähnlich; erſt beim genaueren Hinſehen kommt man auf die Vermutung, daß es ſich um das Holzgerüſt einer künftigen Gipsſtatue handeln muß, die vorausſichtlich die Geſtalt eines haſtig dahinlaufenden Menſchen zu verkörpern häben wird. Allein auch dieſe Vermutung erweiſt ſich als irrig: dieſe zuſammengenagelten eckigen Latten ſind bereits herrliche Erfüllung: ſind ein plaſtiſches Selbſtporträt des Signor Marinetti. Die Latten ſind die„dynamiſche Verſchmelzung der Ob⸗ jelte“, die in ihrer Vereinigung Hülle und Weſen des Futuriſtenführers verkörpern. Das Material, aus dem dieſes Werk futuriſtiſcher Bildhauerkunſt gefügt wurde, beſteht aus Holzlatten, einer kleinen Zigarettenſchachtel, die die Stelle des Kopfes ein⸗ nimmt, einer Kleiderbürſte, die anſcheinend den Hals andeutet, einigen roten Streichhölzern und einer Anzahl zerſchnittener Anſichtspoſtkarten. Daneben gewahrt man eine zweite Plaſtik, zu deren Schöpfung Marinetti die Hilfe eines artverwandten Geiſtes anrufen mußte. Den vereinten Bemühun⸗ gen von Marinetti und Giangiullo entſprang dieſes plaſtiſche Porträt der„Mademoiſelle Flieflie Chap⸗ chap“. Als Material zur Wiedergabe der Varieté⸗ künſtlerin, ihrer Seele und ihres Hausrates dien⸗ ten ein japaniſcher Fächer, zwei Zigaretten mit Korkmundſtück, zwei papierne Zigarrenſpitzen, ein buntes Stück Stein, ein Fetzen Spitze und ein Stück Band. Und das, ſo führte Marinekti aus,„iſt von größerem äſthetiſchem Werte als Rodins„Denker“. Wichtiger theaterhiſtoriſcher Fund. Das Tagebuch Bogumil Dawiſons iſt unter einer Scheukung von 500 Bänden für die Bibliothek des Klar; iegler⸗ Muſeums auf⸗ Sie würde von den ſchwerſten Folgen für die chen begleitet ſein führt und die ganze fünftleriſche Sanfbergen des ed⸗ 5 4 ßen Schauſpielers ſpiegelt ſich darin. Kommerſäuger Herold zieht ſich zurück. Wie wir erfahren, beabſichtigt der bekannte däniſche Kammerſänger Herold ſich von der Bühne zurückzuziehen. Herold iſt durch zahlreiche Gaſtſpiele auch in Deutſchland bekannt geworden. Unter den Darſtellern der zeitgenöſſiſchen Opern⸗ bühne iſt es vielleicht das ftärkſte Talent, ſtimmlich hatte er in den letzten Jahren nachgelaſſen. Seinen Berliner Gaſtſpielen in der Gregorſchen„Komi⸗ ſchen Oper“ wohnte regelmäßig das deutſche Kron⸗ prinzenpaar bei. Es ſchwebten ſeinerzeit auch Ver⸗ handlungen, Herold an die Berliner Oper zu enga⸗ gieren, die aber aus öffentlich noch nicht geklärten Gründen ſcheiterten, obwohl ſich Kaiſer Wilhelm ſtark für Herold intereſſierte. Uraufführung von Kompoſitionen des 18. Jahr⸗ hunderts. Der neue Bibliothekar des Fürſten von Fürſten⸗ berg, Prof. Otto Heinrich, hat in der Bibliothet zu Donaueſchingen, gemeinſam mit Kapellmeiſter Burkard, eine große Anzahl unbekannter Ko m⸗ poſitionen aus dem 18. Jahrhundert aufgefunden und geſichtet. Eine Auswahl dieſer Werke iſt nunmehr auf Veranlaſſung des Fürſten in Donaueſchingen aufgeführt worden. Darunter waren eine Sinfonie von Goſſec, ein Trio für zwei Violinen und Baß von dem bisher unbekannten Komponiſten Roeſer, ein Andante für Streichorche⸗ ſter von Graff, ſowie die Ouvertüre und eine Arie von Haydu, der Marionettenoper„Ritter Roland“ entnommen. Zu„ an der Berliner Handels⸗ 82 5 lick einem rieſenhaften lanabeini⸗ fe den erſen d gefunden wor Es iſt aufs genaueſte ge⸗ chule. Das Kündigungsſchreiben, das von den Ael⸗ 1* — — — — 2a EDnhn — S 8 —— » n 111 YT Samstag, den 2. Mai 1912 Weneral-Anzeiger.— Fadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Die von den beiden Kirchenbehörden vorge⸗ tragenen Erwägungen erkennt die Großh. Regie⸗ ung im weſentlichen als richtig an. Insbeſon⸗ dere ſpricht ſie aus, daß die G ehaltsſäge der Pfarrer beider Konfeſſionen wie vor be⸗ ſcheiden ſeien, und daß ſie nur in der Höhe 8 erhalten ſeien, wenn die Doico im bisheri Umfang weiter bewilligt werde. ie R erkennt ebenſo auch den Wunſch der Kirchen als berechtigt an, die Dotation f 10 Jahre weiter zu bewilligen, beſonders da die Kürch enbeſteue⸗ rung noch eine junge Einricht ſei. Das Ziel müſſe aber ſein, durch Au tützung des Alrchlichen Beſteuerungsxech ſtes bis zur geſetz⸗ lichen Höchſtgrenze und wenn weiterung des en, Be den Beharrungs zuſtand bei den Pfa dunge zu erreichen, und dann für 7 6. tz der Staats⸗ zuſchüſſe durch kirchliche Steuermittel beſor gt zu ſein. Von nationalliberaler Seite wird dem Geſetz in ſeiner Faſſung und Beſchränkung zugeſtimmt, eine weitere Ausdehnung abgelehnt. Sie liege weder im Faterſſe des Staats noch auch der Kirchen ſelbſt Eine Wileaen auf eine längere Friſt oder die Aufhebung der aitlie en Be: ſchränkung überhaupt würde tation gegen das Geſetz und 72 ſofort aufleben laſſen. Die Entwicklung der! kirchlichen Steuern ſei, ſo wenig Sicheres man darüber zu ſagen vermöge, doch derart geweſen, nötig durch Er⸗ daß eine Reviſion des Geſetzes nach 10 Jahren nicht bloß denkbar, ſondern unbedingt notwen⸗ dig werde. Der Zentrumsantrag auf Verlängerung der Dotation auf 16 Jahre, alſo bis Ende 1930, wird mit 9 gegen 8 Stimmen abgelehnt. Das ganze Geſetz wird mit 13 gegen 4 Stimmen an⸗ genommen. Der Kommiſſion lag noch eine Petition der freireligiöſen Gemeinden in Freiburg, Heidel⸗ berg, Mannheim und Pforzheim um Ablehnung des Entwurfes des vorliegenden Geſetzes vor. Aus den Gründen, die ſchon in den Ver⸗ handlungen der Kommiſſion liegen, beſchloß ſie mit allen gegen drei Stimmen, zu beantragen, daß die Petition durch die Genehmigung des Geſetzes als erledigt ſei. Reichsländiſche Palitik. Der neue Statthalter. Straßburg, 2. Mai. Bei der Univerſitätseröffnung erklärte der hgkter in ſeiner Antwort an den halte es als ein beſon Omen für ſeine künftige Wirkſamleit, daß ſei ne erſte Be⸗ tätigung in der Beteiligung an einer Feier be⸗ ſtehe, der die Sympathien der Bevölkerung ge⸗ ſichert ſei, weil es einer Anſtalt gelte, deren vor⸗ nehmſter Beruf es ſei, die geiſtigen und ſittlichen Kräfte zu fördern 15 zu pflegen auf denen das Kulturleben des deutſchen Volkes aufgebaut iſt und beruht. So gewiß als die Wiſſenſchaft ſür Deutſchland nicht an nationale oder völk ſche pder politiſche Grenzen gebunden ſei, ſo wenig daher eine Univerſität ſich vom internationalen Geiſtesleben ausſchließen könne und dürfe, ſo hebürfe andererſeits ſede Univerſität 15 heimat⸗ liche Lehrweſen der nationalen Erundlage, denn alerfeits ſei ihre Aufgabe, nicht nur die Wiſſer ſchaft zu ſuchen und zu finden, ſondern auch die Ergebniſſe ihrer Forſchung der gebildeten und bildungsfähigen Sueende zu übermitteln. Er geſtrigen Statt⸗ hoffe, daß die Straßburger Univerſität guch die⸗ ſem Teil ihrer fgabe gerecht werde, und 15 dieſem Sine gelte ihr ſein erſter Gruß. Wabte, er Nus Stadt und Land. Mannheim, den 2. Mai 1914. Aus der Stadtratsſitzung vom: 05 April 1914. Schluß.) Privatmann Joh. Heinrich Gräber und Hauptlehrer a. D. Adalbert Hoffmann 5 den auf weitere drei Jahre zu Mitgliedern der Ar rmenkommiſſion ger b 1E Dem Chriſt Verein junger Männer wird die Aula des Re algymnaſiums zur Abhaltung eines Vortrags am Sonntag, den 17. Mai lfd. Is., abends, überlaſſen. Vergeben wird: 15 5 der Terrazzoarbeiten für ubergſchule an die Firma Marco Raſtes und Aufſtellung von in den des gerausſchußſaale an Schreinermei Emil L Lege er I7 ier; 2 rung des Faſſadenanſtrichs des an i 355 1 hi G. Münch hler; Los 4 an 65 Aiener Wwe.; 5. die Abbruch⸗, Erd⸗, Beton⸗ und Maurer⸗ arbeiten für einen Koksbe erkaufsraum mit Heiz⸗ keller im Gaswerk Luzenberg an die Firma Fr. Ramſpeck hier; 6. die Lieferung von Reſerveteilen für die neue Verkikalanlage des Gaswerk Luzenberg die Firma Wulheln Waldmann hier; die Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten für die Erſtellung von Transformatorenſchächten für das Kabelnetz in Fe eudenheim an die Firma Heinrich 1 1 in Feudenheim; 8. die Lieferung von Steinzeug⸗ Sohl⸗ und e ſtücken für den ſtädt. Selbau der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik Fviedrichsfeld. Dem Großh, Bezirksamt werden 8 Wirt⸗ ſchafts konzefflonsgeſuche und zwei Geſuche um Erlaubnis zum Branntweinſchank befrwortend vorgelegt. Evangel. Kirchengemeinde⸗ Verſammlung. (Schluß.) Feſtſtellung des Beſcheids zur Rechnung des Pfarr⸗ witwen⸗ und Waiſenfonds für das Jahr 1913. .⸗G.⸗B.⸗M.Bender verbreitet ſich auch hier über die einzelnen Aüfßnen Poſition 47„Umbau und Vergrößerung der Orgel der Konkordienkirche“, 558 12 000 langt werden, begründete der ude bes Orgelbaukommiſſion,.⸗R. Stadt⸗ 10 Weißheimer. Darnach wurde ſchon ſeit Jahren von den Organiſten der Kirche der Umbau und die Vergrößerung der Orgel gewünſcht. Aus dieſem Anlaß wurde ein Gutachten eingefordert und zwar von Herrn Landmann. Das Ergebnis der Be⸗ ratung der gekemenion hat zu dem Beſchluß ge⸗ führt, daß die Orgel der Konkordienkirche ſich heute in einem derartigen Zuſtand befindet, die eine Re⸗ haratur unter allen Umſtänden notwendig macht. Nach dem eingeholten Gutachten genüge die Orgel nicht einmal den Anſprüchen einer Landgemeinde ſchon lange nicht mehr. Eine große Anzahl von Be⸗ ſtandteilen der Orgel ſei durch das Alter ſowie häu figen Gebrauch funktionsunfähig geworden, weshalb eine Reparatur unter allen Umſtänden nicht mehr zu umgehen ſei, die Orgel neu gebaut wurde, war ſie ein Kabineitſtick eines der bedeutendſten Meiſter des neunzehnten Jahrhunderts. Viele aen ſeien ja noch zu verwenden. Freunde der Orgel⸗ ſpielkunſt ſei jetzt ſchon Gelegenheit geboten, durch Stiſtung von Mitteln den Ausbau der Orgel zu er⸗ möglichen. .⸗G.⸗V.⸗M. Raupp iſt der Betrag von 12 000 Mark zu hoch. Hierzu wird noch 3000 Mark beſon ders hinzukommen für den Umbau. Redner erkun⸗ digt ſich ſodann, was die alte Orgel gekoſtet hat. Stadtpfarrer Weißheimer habe in ſeiner Ve⸗ gründung geſagt, das müſſe unter allen Umſtänden gemacht werden. Die Herren ſeien auf Abwege ge⸗ raten und glauben, die Orgel ſo zu bauen, wie in der Ehriſtuskirche. Eine Konzertorgel ſei aber für die eeeee michter— endig 5 er vor dem Anſtrich der des H notn e 9 a un elden an Gipſermeiſter Johann Standpunkt des Herrn Stadtpfarrers von Schöpfer. .⸗R. Stadtpfarrer Weißheimer erwidert, daß er die Orgelrechuung nicht geſehen habe. Er ſet aber überzeugt., daß die Orgel der Konkordien⸗ kirche einen Wert von 20—22 000 Mark habe. Sauer, der Erbauer der Kirche, habe mauchmal ſehr villig gebaut dann aber auch wieder anders. Wenn ſich hente eine Dorfgemeinde eine Orgel baue, ſo lege immer 15—25 000 Mark an..⸗R. Stadtpfarrer Hoff, erklärt ſein Einverſtändnis mit den Aus⸗ führungen des Vorredners. Wie die Organiſten der Konlardienkirche erklärt haben, gehe es auf die Dauer mit dieſer Orgel nicht mehr. Mit der alten 85 könne man nichts anderes anfangen, als ent⸗ zu flicken oder ſie nach modernen Prinzipien Wolfhardt iſt für die 22 22 e den Betrag Inſpektor Döring er⸗ „daß das ganze Haus von oben bis unten ber zeichtet werden müſſe..⸗G..⸗M. Rau py be⸗ ſpricht die Ausgabepoſition von 2100 Mark für das Pfarrhazes Rheinauſtraße 82 und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß es die letzte Summe ſei, die ür die „Repa⸗ N 088 utsbob der! von Mark zu hoch. wide Reparatur daneen ne werden müſſe. K..⸗V.⸗M. Hetlir ge idet die Beiträge für die Repara⸗ turen nicht 10 hoc.⸗G.⸗V.⸗M. von Harder be⸗ ion 60„Waſſerverbrauch in den irchengärten, Pfarrhäuſern ete.“ mit 2000 ie Kanalgebühren und bemerkt, ſoviel ihm ſel, hätten die Pfarrer keinen Anſpruch gegen⸗ er Kirchengemeinde auf Erſatz des Waſſergel⸗ wie der Kana lgebühren..⸗R. Welker er⸗ widert, daß es eine übung ſei, die von jeher beſtan⸗ den habe, daß dieſe Gebühren von der allgemeinen Ortskirchenſteuer übernommen werden. Bisher ſei eine Beanſtandung dieſer Poſition noch niemals er⸗ folgt. Er möchte bitten, auch diesmal die Poſition nicht zu beanſtanden. K..⸗B.⸗M. Raupp findet die Poſition für Herrichtung eines Raumes zum Unterſtellen von Fahrrädern von 600%/ für zu hoch..⸗G.⸗V.⸗M. Widmann erſucht Herrn Stadtpfarrer Lehmann um Auskunft über die Ausgabe(Heiterkeit)..⸗R. Stadtpfarrer Lehmann erwidert, daß im Pfarr⸗ haus oft 10—12 Fahrräder ſtünden, die teilweiſe auch in dienſtlicher Weiſe benützt würden Für Fahrräder müſſe man auch Gelaſſe haben. Und dieſe zu erſtellen, ſei eine moraliſche Pflicht eines Vermittlers. Die An⸗ regung auf Erſtellung des Gelaſſes ſei auch von Herrn Weißheimer unterſtützt worden..⸗R. Stadt⸗ pfarrer Weißheimer erwidert, daß er keinerlei Anregung dazu gegeben hat..⸗G.⸗V.⸗M. von Harder kann ſich mit der Auskunft des.⸗R. Wel⸗ ker nicht zufrieden geben. Denn man könne nicht ſagen, daß es bisher ſo geweſen ſei. Es ſei nicht korrekt, daß das Waſſergeld und die Kanalgebühren auf Ortskirchenſteuer übernommen werden. Eine weitere Debatte entſpinnt ſich hierauf über einen Zuſchuß von 500 für die Aufſicht der Kirchenbehörde. .⸗G.⸗V.⸗M. von Hollander erſucht die Vi⸗ kariatſtellung bei der Konkordienkirche wieder einzu⸗ ſtellen. 8 geführt über das Harmonium im Jungbuſch und die 17 affung eines neuen Inſtrumentes verlangt. .⸗G.⸗V.⸗M. Raupp wünſcht Auskunft über die Erteilung des Religionsunterrichts und verlangt Prüſung der Sache vom Dekanat aus. Weiter exſucht Redner um Auskunft über den Fall, wonach ein Unterprimaner aus der Kirche ausgetreten ſei, weil er mit der Behandlung nicht zufrieden war, die ihm im Religionsunterricht zuteil wurde. Auch dieſe An gelegenheit müſſe im ſucht werden. .⸗R. Siadtpfarrer v. Schöpfer in der Beantwortung dieſer Anfrage, daß die hieſigen evangeliſchen Geiſtlichen bezüglich der Erteilung des Religionsunter weit über das Maß hinaus⸗ 57 »richts gegangen feien, als ſie geſetzlich verpflichtet ſind und daß ihre Kräfte hierdurch übergroß angeſpannt wür⸗ den. Der Geiſtliche gebe 4 Stunden an der Volks⸗ ſchule, 4 Stunden an der Mittelſchule, dazu kommen noch 8 Stunden Konfirmandenunterricht, ſowie ſeel⸗ ſorgerliche Tätigkeit des einzelnen Geiſtlichen. Die Geiſtlichen würden gerade das Doppelte leiſten, als geſetzlich von ihnen verlangt werde. Betreffs des Unterprimaners könne er keine Auskunft erteilen. Auch die übrigen Redner ſtellen ſich auf den .⸗G.⸗V.⸗M. Wendling ſprach den Geiſtlichen ſeine Anerkennung und ſeinen Dank aus, daß ſie trotz ihrer großen Überlaſtung den Religionsunterricht an den höheren Schulen erteilen. Um 11 Uhr abends war die Tagesordnung er⸗ ſchöpft, worauf die Sitzung vom Vorſitzenden geſchloſ⸗ ſen wurde. Von verſchiedenen Rednern wird hierauf Klage e der unter⸗ derungen der Angeſtellten zur Verbeſſerung Volkswirtſchaftlicher Diskuſſions⸗ Ahend über kaufmünniſchen Uachwuchs. Am Donnerstag abend wurden die Volkswirt⸗ iaen Abende dieſes Winters mit einem Diskuſſionsabend, in der Aula der Handels⸗ Hochſchule, über das Thema„Kaufmänni⸗ ſcher Nachwuchs“ geſchloſſen. Herr Dr. Blauſtein, der Leiter der Volkswirtf ſchaftlichen Abende, kennzeichnete nach einer kurzen Begrüßung die Bedeutung des Themas und hob die Erörterung hervor, die dieſe Frage ſeinerzeit in der Frank⸗ furter Zeitung gefunden habe. Sodann er⸗ wähnte er die ausgezeichneten Ausführungen, die der erſte Referent des Abends, Herr Pro⸗ ſeſſor Dr. Schröter von der Handels⸗Hoch⸗ ichu le, über die Frage des kaufmänniſchen Na wuchſes in ſeiner Zeitſchrift,„Der Kaufmann und das Leben“, gemacht habe. Hierauf erteilte er Herrn Profeſſor Schröter das Wort. Herr Profeſſor Schröter 5 08 ſtellte zur Erlangung beſtimmter folgende Leitſätze auf: 1. Bei der Zuführung neuer Elemente zum Kaufmannsberufe wäre mehr als bisher ge ſchehen, auf eine ſorgfälttge Ausleſe nur Ge eigneter zu achten. Die Ausleſe kann weſent⸗ lich unterſtützt werden durch Errichtung Berufs⸗Perakungsſtellen durch die Kafu 85 niſchen Verbände. 2. Bei der Vorbildung der Lehrlinge im Ge. ſchäft wie in der Fachſchule ſollte der Nack druck darauf gelegt werden, nur Qualitäts⸗ arbeiter zu erziehen, insbeſöndere durch früh⸗ en Gewöhnung an verantwortliches Ar⸗ eiten 3. Berufsfremden Elementen ſollte nicht eng berzig der Kaufmannsſtand verſchloſſen wer⸗ den, ſofern ſie kaufmänniſche Befähigung mit bringen; nicht aber dürften äußere Momente für ihre Heranziehung ausſchlaggebend ſein 4. Die größte Sorgfalt wäre der Weite bildung der Angeſtellten zu widmen, be ders ſolcher, die einmal führende Steller ein⸗ nehmen ſollen. Dieſe Weiterbildung ſollte nehmſte Aufgabe der verantwortlichen Leiter ſein. Sie kann nur geſchehen durch fortgeſetzt Erprobung an ſelbſtändigen, immer größer Auforderungen erheiſchenden Aufgaben. endgültige Beſetzung verantworklicher len darf nicht einſeitig von Rückſichten auf d Alter des Anwärters abhängig gemacht wer⸗ den. Wo man auf gkademiſch gebildete Be werber Wert legt, ſollten die Abſolvente Handelshochſchule nicht hinter anderen demikern zurückſtehen müſſen. 5. In gewiſſem Umfange könnte zur Löſun des Prohlems die Stellenvermittlung de kaufmänniſchen Verbände beitragen, falls ſie Eii nrichtungen treffen kann, die noch mehr als bisher auf die Qualität der Bewerber Rückſt nehmen. Beſonders betont er, welche vorzügliche rufsbildung die Handelshochſchule de mann vermittle, weshalb auch die A olv der Handelshochſchule eine beſſere Fi erfahren ſollten 15 heute. Nclenze der Vereinigung der Hoſp ita der Handelshochſchule das Wort, um dle augenblicklichen Verhältniſſe in folgende Punkten zuſammenzufaſſen: 1. Die Einführung eines ſogenannten klei⸗ nen Befähigungsnachweiſes. Die Ausbild der kaufmänniſchen Lehrlinge ſoll danach ſolchen Perſonen geſtattet ſein, die eine geord nete kaufmänniſche Lehre durchgemacht 9 oder ſonſt ihre Befähigung zur Lehr ausbildung nachweiſen. Jede zün Tendenz müßte hierbei allerdings ver werden, die Grenzen für die Nachweiſung der Fe dürften alſo nicht 225 3. Die Befugnis zum Halten u Ln en einden el ſelchen, ketten 25 Verliner Kaufmannſchaft a an Weef Igſtrow geſandt worden war, hat nach ſtehende Form. Es überxaſcht unleugbar 1 75 die hündige Knappheit ſeiner Autsdrücke. Sicher⸗ lich wäre Prof. Jaſtr o w, der geiſtige Urheber der Berliner Handelshochſchule, eines rückfichts⸗ volleren, wenn nicht dankbareren Tones wert Das Schreiben lautet: Berlin, 24. März. Herrn Profeſſor Dr. Jaſtrow, Weſtend, Nußbaumallee 24. Den zwiſchen der Korporation der Kaufmann⸗ geweſen. ſchaft von Berlin und Ihnen geſchloſſenen Ver⸗ vom 16. März 1909 kündigen wir hiermit Wirkung vom 1. Oktober 1914. Zu Ver⸗ handlungen über Abſchluß eines neuen Ver⸗ trages auf veränderter Grundlage ſind wir b 19 85 Die Aelteſten der Kaufmannſchaft. Kaempf. Helfft. Beglaubigt. (Inſtegel) Der eeber Aus der deutſchen Preſſe. Wie die„Münchener Neueſten Nachrichten“ mit⸗ ellen, wird nach freundſchaftlichem Uebereinkom⸗ men der Verleger der„Münchener Neueſten Nachrichten“ u. des„Hamburger Frem⸗ denblaktes“ noch dem Rücktritt des gegen⸗ wärtigen Chefredakteurs der 72 Münch. N. Nachr.“ Dr. Mohr, der noch küngeree gen auf ſeinem Po⸗ ten verbleibt, Dr. Friebrſch Trefz aus der Lei⸗ — 5 des„Hamb. Fremdenbl.“ eiden und wie⸗ die Chefredaktion der„Münch. N. Nachr.“ über⸗ nehmen, in welcher er vor ſeiner Ueberſiedlung nach Jahre tätig geweſen iſt. An Stelle wird der des Ham⸗ eene 8 Nee burger Frenbenpieles 5 R Nedolkenee cte weiterführen. Kongreß der Arbeitsgemeinſchaft Dentſcher Jung⸗ lehrer. Die Arbeitsgemeinſchaft Deutſcher Junglehrer hält in den Tagen vom 30. Juli bis 2. Auguſt d. J. ihre 5. Hauptverſamm⸗ lung in Karlsruhe ab. Die Organiſation will wie burch zahlreiche Axtifel in pädagogiſchen itſchriften bekannt, ihre Mitglieder bördern durch Arbeit auf den Gebieten der Pädagogik, Volkswirt⸗ ſchaft und Schulpolitik und ſie im öffentlichen treten ſchulen. 1908, in der Zeit ſchtueren Ringen des Lehrerſtandes gegen den Klerikaltsmus, ge⸗ gründet, hat ſie ſich in der Zwiſchenzeit zu einer ſtattlichen Organiſation, die an 2800 Mitglieder in 160 Ortsgruppen zählt, entwickelt. Die A. D. J. exſtreckt ſich heute über Bayern, Baden, Heſſen, Mecklenburg und Elſaß und hat auch bereits Juß gefaßt in einigen preußiſchen Provinzen und in den Ländern In der Ver⸗ ſammlung ſelhſt ſpricht Herr Stadtſchulrat Dr. — Sickinger Mannheim über das Thema: „Ueber das Individualiſieren im Kollektivunter⸗ richt im allgemeinen und über das Mannheimer Hochſehulnachrichten. Der Dosett mit orbentlichem Lehrauftrag Geſchicl«« dey Naturwiſſenſchaften und Ahiloſpphie an der Techniſchen Hochſchule in Wien, Dr. Franz S trunz, wurde zum außerordenklichen Proſeſſor ernannt.— Die deutſche Kolonialſchule zu Witzenhauſen 94 phil. Adolf Zade mit einer Schrift„Serolo⸗ giſche Studien an Leguminoſen u. Gramineen“. — Der Gymnaſialprofeſſor Dr. phil. Demianozuk 0 klaſſiſche Philologie in der philoſophiſchen Fa⸗ kultät der Univerſttät Czernowitz zugelaſſen. Dialektkomödie Schnaider Wihbbe +5 ſt 5 die Titetparkie in Wagners„Lohangrin“. Lei 2lch na m“ Kunſtſalon Heckel. L. Dill, Prof, F. Erler, Aug, Hermann⸗Allgäu, C. Keßler,'Lynch 5 Town Th. nelli, V. Schivert, G. Schildknecht, V. Schramm, R. Schramm⸗Zittau und R. Sieck. Schulſyſtem im beſonderen.“ Anmeldungen an Zeichnungen und Aquarelle der Simpliciſſimus⸗ Herrn Hauptlehrer Ludwig Groh, Karlsruhe, Künſtler wie Dudovich, Gulbranſon, Heilemann, Boeckhſtr. 30. Kainer, Reenfcek, Wenneberg u. Wilke bertreken und G. Gobo zeigt 12 ſeiner beſten Ori inalradie⸗ 25 Eikt igen — Für d38 Fach 775 7 7 te ſch heute in Jeua Dr. 1 b Hüi! Johann wurde als Privatdozent für Nus dem mannheimer Kunstleben. Theaternolizz Am Montag findet die erſte Wiede delu der ſtatt. Am Dienstag fingt Kammerſänger Fritz Vogel⸗ 5 Schauſpiel bereitet Tolſtois Lebende n bor. Solettie glusfglung Münchener Bartels, Paul W. Ehrhardt, Prof. Amandus Jaure, F. Haß, Neuausgeſtellt uſtler; W. Kleehaas, A. Lang, A. Pfenninger, A. Pinker⸗ Außerdem ſind 95 Kunſthalle. großen 4 deK Ausſtellung Monat Mai beginnen ſoll⸗ Von den Kun ſt h 3115 die im bung und der Kunſthalle gedach werden am nächſten Sonntag drei der Oeffe keit übergeben: ausſtellung „Zeichnungen und Plaſtiken neuz licher Bildhauer“ graphiſchen Kahinetts) und die aller Zeiten(im Behrensſaal. [Bund! veranſtaltet, gum ziweiten Mal eine Schau ausgew tiger Plakate geboten. ſtaltung dieſer Art an Einheitlichkeit und noch übertreffen und zeichnet ſich auch beſon aus durch die Berückſichtigung des franzöfiſche ſchweizer iſchen und amerikaniſchen Plakates. immer, wird der„Freie Bund“ dazu einen klei en Führer herausgeben. kunſtausſtell: ung einen neuen Gedanken mit Sraßer Wir zungskr aft die Ausſt ellung vielleicht in noch höherem ſind nämlich nicht etwa be Skulpturen zuſammen und ſtellt, ſondern die Bildhauer in ſtiſchen Wer zeigen, K1 Anſtler ſtimmt. Künſtler gezeigt, arke die zweire graße P (im Anbau), die (in den Räu In der Plakatausſtellung, die der wird in unſerer te wird jene Ve⸗ Wie die Kunſthalle ſeinerzeit mit der Theater⸗ Wi zur Durchführung brachte, ſo iſt auch „Plaſtik und Zeichnung Maßze, durchaus neu. E bige Zeichnungen un Relke e ausge⸗ Abſicht die— Zeichnun 0 al *7 en, und den Sommer hindurch als beſondere Ver⸗ begann am 1. Mai ihr Sommerſemeſter mit anſtaltungen von überlokaler Bedeutung zur Bele⸗ 2 Belvegung und Geſte einnehmen Rodi ganbelangt, ſo könne ſie beſſer fein. 4. Seite. 2 General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten.(Abendblatt) ganz oder auf Zeit verboten werden, welche ſich wiederholt groben Pflichtverletzungen gegenüber den ihnen anvertrauten Lehrlingen ſchuldig gemacht haben,(§S 126 a. R. G..), iſt auch auf Handelsgewerbe anzuwenden. 4. Schriftliche Abfaſſung des Lehrvertrags. 20 Geſetzliche Beſchränkung der Lehrlings⸗ zahl. 6. Errichtung einer Aufſichtsinſtanz(Han⸗ delsinſpektoren), welche u. a. die Lehrlings⸗ ausbildung zu überwachen haben. 7. Obligatoriſche Einführung von Lehr⸗ lingsprüfungen nach Beendigung der Lehre. 8. Aufſtellung von Lehrpläuen über den Gang der praktiſchen Ausbildung. Einſchrei⸗ tung gegen die Auswüchſe des privaten Han⸗ delsſchulweſens. Dann wendet ſich der Referent kurz zur Frage der Handelsjahresſchule. Der Refe⸗ rent ſpricht ſich gegen die Lehrkontore aus und hält es für das einzig zweckmäßige, daß die Lehrlinge im eigenen Betrieb ſyſtematiſch her⸗ angebildet werden. Für die Fortbildung des Kaufmanns müſſe die Handelshochſchule in Be⸗ tracht kommen, und es müſſe Sorge getragen werden, daß es dem praktiſchen Kaufmann er⸗ leichtert wird, die Hochſchulvorleſungen zu be⸗ ſuchen. Der dritte Referent Herr Großkaufmann Emil Mayer⸗Dinkel präziſiert in origineller Weiſe ſeinen Stand⸗ punkt dahin: Es gibt viele Juriſten, die viel⸗ leicht beſſer Kaufleute geworden wären und viele Kaufleute, die beſſer Juriſten geworden wären. Die ſtaatlichen oder kommunalen Be⸗ triebe werden vielfach auch nach kaufmänniſchen Geſichtspunkten geleitet und erfordern von ſeiten der leitenden Perſönlichkeiten große Tüch⸗ tigkeit. Warum ſollten ſich alſo die Verwaltungs⸗ beamten oder Juriſten dem Kaufmannsſtand fernhalten? Ferner betont der Redner, es ſei ganz falſch, von einem Mangel an tüchtigen Kaufleuten zu ſprechen. Wie er ſelbſt gehört und erfahren habe, ſei der deutſche Kaufmann im Ausland gerade wegen ſeiner Bildung und Ge⸗ pwiſſenhaftigkeit vor allen anderen Nationen ent⸗ ſchieden bevorzugt. Und wenn die Mitteilungen und Klagen über den untüchtigen kaufmän⸗ niſchen Nachwuchs in die ausländiſche Preſſe kämen, ſo könne dies nur dazu dienen, den deut⸗ ſchen Kaufmann im Ausland zu diskreditieren. Auch könnte man abſolut nicht ſagen, daß die heutige Jugend nicht mehr ſo ſtrebſam ſei wie früher. Es ſeien die üblichen Redensarten von der guten alten Zeit. Auch der Sport würde die kaufmänniſche Jugend nicht im Berufe ſchä⸗ digen, wie das oft behauptet werde, ſondern friſcher und kräftiger für die Tätigkeit machen. Er könne nur betonen, daß der kaufmänniſche Nachwuchs durchaus nicht minderwertig ſei. Bei der Erziehung zur kaufmänniſchen Tüchtigkeit miiſſe man auch kurz der Banken gedenken, da oft kaufmänniſche Verſtertheit allein nicht ge⸗ nüige. Nun bricht der Redner noch eine Lanze für die Tätigkeit der Banken in der kaufmän⸗ niſchen und induſtriellen Entwicklung unſerer Stadt und unſeres engeren und weiteren Vater⸗ landes und glaubt, daß ohne ihre energiſche und tatkräftige Unterſtützung unſere Induſtrie und Unſer Handel nicht ſo hoch gekommen wären. Be⸗ ſondere Dankbarkeit ſchuldeten die alten Mann⸗ heimer Firmen für ihren Aufſchwung dem frühe⸗ ren Bankhaus Ladenburg. Was die Vertretung der Kaufleute in den Parlamenten Bezüglich des Verlangens der Angeſtellten nach zeitigem Bureauſchluß, mindeſtens 7 Uhr, ſowie nach Fe⸗ rien bei fortbezahltem Gehalt, ſteht der Redner vollkommen auf Seite der Angeſtellten. Früher habe der zeitige Bureauſchluß mitunter ſeine Schwierigkeiten gehabt, aber heute, nachdem die Technik des Bureaubetriebs die Arbeiten in viel kürzerer Zeit zu erledigen geſtattet, ſei eine Ein⸗ ſchränkung der Bureauzeit gut möglich. Auch für die ſog. Bankfeiertage tritt Herr Mayer⸗ Dinkel warm ein. Herr Dr. Blauſtein eröffnet nun die all⸗ gemeine Diskuſſion und erteilt Herrn Profeſſor Dr. Altmann das Wort. Profeſſor Dr. Altmann ein daß Meiſter einer mehr ſtrengeren an das Klaſſiſche der Antike oder der Renaiſſance anlehnenden Ge⸗ ſtaltungsweiſe: Klimſch, Kraus ete. In welchem Zuſammenhang dieſe Plaſtik mit der Entwicklung bergangener Zeiten ſteht, ktionen aus den Beſtänden lichen Inſtituts gegebene Skilentwicklung der Plaſtik aller Zeiten dartun. Hier werden begleitet von ausführlichen Texten— alle Epochen der Geſchichte der Plaſtik in klarer Uebexſicht und an ſorgfältig gewählten Beiſpielen zur Anſchauung gepracht. Das größte Ereignis dieſes Sommers wird aber ohne Frage die Ausſtellung der Samm⸗ klung Oertel ſein, deren Eröffnung mit Be⸗ ſtimmtheit Ende nächſter Woche erfolgen wird. Dieſe Vorführung einer großen Anzahl hervor⸗ kagender mittelalterlicher Originalſkulpturen wird im Verein mit den beiden anderen Ausſtellungen 1 Plaſtik einen impoſanten Geſamtüber⸗ ck über die Bildhauerkunſt geben. dieſen Veranſtaltungen hofft die Kunſthalle al den Einheimiſchen Anregung und Genuß zu eten, dann aber auch will ſie damit verſuchen, den Strom der Beſucher der Darmſtädter Ausſtel⸗ lung über Mannheim zu leiten. CTagesſpielplan deutſcher JJ Sonntag, den 8. Mal. Berlin. Kgl. Opernhaus: Die Dugenotten Kgl. Schauſpielhaus: Die Venus mit dem Papagei. Darmſtadt. Großh. Hoftheater: Don Juan, neuzeitliche der Bildhauerkunſt wird die in Reproduk⸗ des kunſtwiſſenſchaft⸗ Ueberſicht der Dresden. Kgl. Opernhaus: Aida.— Kegl. Schauſpiel⸗ haus: Mein Freund Teddy. 955 (Referat: Dr. wirtſchaftlichen Betriebe Prof. ſchaftlichen Abende.) Die Fortbildung des Kauf⸗ manns muß zweierlei zum Ziele haben, eine vergrößerte Leiſtungsfähigkeit und eine eigene höhere Befriedigung. Ein großer Wert iſt auf vollswirtſchaftliche Ausbildung zu legen. Die kaufmänuiſche Arbeit iſt keine Ware, darum iſt auch ein ſtädtiſcher Arbeitsnachweis für Kauf⸗ leute durchaus verfehlt. Herr Dr. Blauſtein weiſt den Vorwurf der eigennützigen Gründe, die die ſelbſtändigen Kaufleute bei der Befür⸗ wortung der Handelsjahresſchule gehabt hätten, Herr Langenbein gegenüber zurück. Die Han⸗ delsjahresſchule gewährleiſte beſſere Ausbildung des kaufmänniſchen Nachwuchſes, der daun ſchon mit beſtimmten kaufmänniſchen Keuntniſſen an die Praxis herantrete. Jedenfalls ſoll man doch die Möglichkeit eines Vergleiches zwiſchen beiden Schulgattungen laſſen. Ein neuntes Schuljahr mit kaufmänniſchem oder Fachunterricht ſei zu begrüßen. Redner ſpricht ſich gegen die vielen Zwangsmaßnahmen, die Herr Langenbein vor⸗ ſchlägt, aus, die jedenfalls nicht geeignet ſind, den deutſchen kaufmänniſchen Angeſtellten für die Tätigkeit im Auslaud vorzubilden. Er be⸗ ſpricht noch die Frage der alternden Angeſtellten. Herr Generaldirektor Spielmeyer iſt der Anſicht, daß es der Großbetrieb und die damit verbundene intenſive Arbeitseinteklung mit ſich bringt, die Angeſtellten für eine ganz beſtimmte Arbeit zu erziehen, zu der ſie ſich am beſten eignen. Bezglich der Arbeitszeit ſpricht ſich der Redner entſchieden für die engliſche Ar⸗ beitszeit aus, die er ſchon ſeit langen Jahren in ſeinem Betriebe erprobt hat. Lebhafter Beifall.) Bei den ſtädtiſchen Arbeitsnachweiſen für Kauf⸗ leute hält Redner es auch für eine Unmöglichkeit, den individuellen Anforderungen zu entſprechen. Herr Groſch redet einer Hebung des kaufmänniſchen Stan⸗ desbewußtſeins das Wort, das ſei der beſte An⸗ ziehungspunkt für den Stand. Im übrigen ſpricht er ſich gegen die engliſche Arbeitszeit aus da der Geſchäftsſchluß doch nicht rechtzeitig ein. gehalten würde. Herr Generaldirektor Spielmeyer wider⸗ legt dies, worauf Herr Dr. Blauſtein den Rednern dankt und den Diskuſſionsabend ſchließt. Dr. K. K. Wochen⸗Programm für Konzerte, Vorträge und ſonſtige wichtige Ver⸗ anſtaltungen vom Sonntag den 3. bis Sonntag den 10. Mai 1914. Zuſammengeſtellt vom Verkehrs⸗Verein Mannheim. Außer den in den Tageszeitungen durch das Spezialprogramm der„Mai⸗Feſt⸗Woche“ bekannt gegebenen Veranſtaltungen finden ſtatt: Mittwoch, 6. Mai: Vollverſammlung des Badi⸗ ſchen Handelstages I. Tag. Donnerstag, 7. Mai: Vollverſammlung des Badiſchen Handelstages II. Tag. Sonntag, 10. Mai: Südweſtdeutſcher Gauver⸗ band im Verband katholiſcher kaufmänniſcher Vereinigungen Deutſchlands. * Rote⸗Kreuz⸗Sammlung 1914. Die Beden⸗ ken, die der Landesverein gegen die Abhaltung der Roten⸗Kreuz⸗Sammlung im Frühjahr d. J. infolge des Wehrbeitrages, der noch an⸗ dauernden Gedrücktheit der Geſchäftslage, der Fehlherbſte und des Ausfalles der Obſternte im vergangenen Jahr gehegt hat, haben ſich auch im Lande in den letzten Tagen derart verdichtet, daß im Einvernehmen mit Sr. Exzellenz dem Herrn Miniſter des Innern die Sammlung bis zum Oktober d. J. zurückgeſtellt wird. * Die Beamten der badiſchen Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dampfkeſſeln. Den Diplom⸗ ingenieuren Philipp Behn und Arthur Bahn⸗ mayer in Mannheim ſind die Befugniſſe eines Dampfkeſſelſachverſtändigen für den Bezirk der Dampfkeſſelinſpektion Mannheim mit dem Recht vorübergehender Stellvertretung in anderen Be⸗ zirken übertragen worden. Gleichzeitig ſind ſie gemäߧ 37 Abſ. 1 Ziffer Zu der Verordnung vom 31. Juli 1912, die Einrichtung und den Betrieb von Aufzügen(Fahrſtühlen) betr., zur Vornahme der auf Grund dieſer Verordnung auszuführenden Prüfungen ermächtigt worden. FPFCTCßCßCßCßCTCCcTTTG0bGCPPPPPPPPTTTPPTPTPGTGTGTGTGTPTbTbe Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Snob. Frankfurt a. M. Opernhaus: Amelia oder der Mas⸗ kenball.— Schauſpielhaus: 3½ Uhr: Emilia Ga⸗ lotti; 7 Uhr: Die Tangoprinzeſſin. Freiburg i. B. Stadttheater: Die Hochzeit des Figaro. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Die Walklüre. Mannheim. Großh. Hoftheater: Aida(Gaſtſpiel Vogel⸗ ſtrom]). Neues Theater: Im wunderſchönen Monat Mai. München. Kgl. Hoftheater: Mignon.— Reſidenz⸗ theater: Nur Ruhe.— Gärtnerplatztheater: 3 Uhr: Hoheit tanzt Walzer; 7½ Uhr: Der kleine Salon. — Schauſpielhaus: 8½ Uhr: Jugend.— 7½½ Uhr: Gute Mutter. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Parſifal. Stuttgart. Gr. Haus: Undine.— Kl. Haus: 11½ Uhr: Matinee: Shakeſpeare; 7 Uhr: Bürger Schöp⸗ pel. Wiesbaden. Kgl. Theater: Parſifal. Montag, den 4. Mai. Berlin. Kgl. Opernhaus: Lohengrin.— Kgl. ſpielhaus: Peer Gynt. Darmſtadt. Großh. Hoftheater: 777:10. Dresden. Kgl. Operuhaus: Parſifal.— Kgl. ſpielhaus: Brand. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Snob. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Parſifal.— Schauſpiel⸗ haus: Die Kronprätendenten. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Das Wintermärchen. Maunheim. Großh. Hoftheater: Macbeth. München. Kgl. Hoftheater: Fauſt J.— Schauſplel⸗ haus: Gute Mutter. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Als ich noch im Flügelkleide. Stuttgart. Kl. Haus: Der liebe Auguſtin. Schau⸗ Schau⸗ Wiesbaden. Kgl. Theater: Der einſame Weg, Paſſow⸗Aachen auf einem der letzten volkswirt. Mannheimer Mai⸗Feſtwoche vom 3. Mai bis 10. Mai 1914. Die Irisgärten von Tokio. Die Irisgärten von Tokio ſind die Senſation der Maifeſtwoche. So verkünden mit Rieſen⸗ lettern die Plakatſäulen. Da wird wohl ein großes Wort gelaſſen ausgeſprochen, wird ſich der Paſſant ſagen, der das lieſt. Nun, er möge in dieſen Tagen nach dem Apollotheater ſeine Schritte lenken. Er wird dann ſelbſt feſtſtellen können, daß die geſchäftige und manchmal etwas zu ſtark unterſtreichende Reklame nicht zu viel geſagt hat. Die Dekoration des Cafés und des Bierpalaſtes des Apollotheaters iſt tatſächlich eine Senſation. Man erkennt die Räume nicht wieder, ſo vollſtändig haben ſie ſich in ihrem Charakter verändert. Am entzückendſten iſt un⸗ ſtreitig der an ſich ſchon ſo intim wirkende Sil⸗ berſaal. Ein Farbenrauſch umfängt uns hier. Aber bei aller Buntheit wirkt die Farbenzuſam⸗ menſtellung nicht aufdringlich, ſchreiend. Das Frankfurter Theatermalereiatelier von Nod⸗ der u. Co. hat hier wirklich eine künſtleriſche Tat vollbracht, für die ihr die wohlverdiente warme Anerkennung nicht verſagt bleiben ſoll. Die Portieren der Fenſter ſind eine Sehens⸗ würdigkeit für ſich. Von weitem glaubt man einen durchbrochenen Stoff vor ſich zu haben, auf den die prachtvollſten Blumenmotive auf⸗ gemalt ſind. Aber wenn man näher kommt, ent⸗ deckt man, daß ſich der Vorhang aus lauter geknüpften Schnüren zuſammenſetzt, die. ſelb⸗ ſtändig eine neben der andern hängend, ſich an⸗ fühlen, als wenn ſie aus einer präparierten Blumenrankenart beſtünden. Und dann die ent⸗ zückenden Blumengewinde, die ſich in duftigſter Zartheit um die Beleuchtungskörper ſchmiegen und den Plafond in ein Blütendach verwandeln. Die Dekoration des hohen Goldſaales war ſchon ſchwieriger. Aber auch dieſer Raum iſt ungemein intim dadurch geſtaltet worden, daß man an der dem großen Theaterſaal zugekehrten Längsſeite und an der der Bühne gegenüber liegenden Schmalſeite eine niedliche Bambus⸗ laube an die andere gereiht hat, hinter denen farbenprächtige Landſchaftsgemälde hervor⸗ lugen. Von zwei mächtigen japaniſchen Papier⸗ ſchirmen ſchwingen ſich bunte Stoffbahnen nach allen Seiten des Saales und bilden ſo eine Art Baldachin. An hohen Bambusſtangen ſchaukeln mächtige japaniſche Papierlaternen. Die Wände ſind vollſtändig mit bemaltem Stoff verkleidet, von denen ſich große Papierfächer wirkungsvoll abheben. Bei aller Buntheit wirkt dieſe wun⸗ ſchienen war, daß der Goldſaal die Beſucher bei weitem nicht zu faſſen vermochte, war ſich darin einig, daß allein ſchon die Ausſchmückung eine Sehenswürdigkeit iſt, die ſelbſt mit den pompöſen Maskenballdekorationen im Nibelun⸗ genſaal erfolgreich konkurrieren kann. Das Cafs, das ebenfalls in die japaniſche Feſtdekoration einbezogen iſt, kann erſt heute eröffnet werden, weil das Dekorationsmaterial nicht zeitig genug eingetroffen war. Soviel man aber geſtern abend ſchon feſtſtellen konnte, wird auch hier die Ausſchmückung ebenſo farbenprächtig wie ſtilecht ſein. Die humoriſtiſche Note, die zudem noch dieſem Raum gegeben wird, dürfte die Wirkung der Dekoration noch weſentlich er⸗ höhen. Auch in den oberen Räumlichkeiten war geſtern abend noch manches zu ergänzen. Wir behalten uns deshalb vor, auf verſchiedene Ein⸗ zelheiten noch zurückzukommen. Herr Direktor Zacharias, der mit dem ſicheren Blick für das Zugkräftige nach der erſten Beſichtigung die Dekoration, die zuletzt in Frank⸗ furt zu bewundern war, ſofort für ſich urit Be⸗ ſchlag belegte, hat aber auch für ein Cabaret⸗ enſemble geſorgt, dem das höchſte Lob gebührt. die Hauptzugnummer, um die ſich die übrigen Sterne am Himmel der elften Muſe auf das wirkungsvollſte gruppieren, iſt der Bohemien Oskar Albrecht, ein würdiger Nachfolger Danny Gürtlers, den man bekanntlich wieder ins Irrenhaus ſtecken mußte. Nur vermeidet der Künſtler die Mätzchen, die bei Gürtler ſchließlich auf die Nerven gingen. Aber er darf mit vollem Recht Gürtlers geflügeltes Wort an⸗ wenden: Meine Sachen ſind gut. Schon ſeine Einführung, mit der der Künſtler ſein„Pro⸗ gramm“—„Weltanſchauung“ würde Gü ſagen— entwickelt, iſt ganz Gürtlergenre. Köſt⸗ lich iſt, wenn er dann die Bühne verläßt und, durch das Publikum ſchreitend, gegen die Damen u. dann gegen die Herren donnert. Es iſt zu drollig, wenn er erſt der holden Weiblichkeit gehörig die Wahrheit ſagt und dann die bitteren Pillen ſo fein verzuckert. Die äußere Erſchei⸗ nung Albrechts— er trägt ein rotes Hemd ohne Weſte, auf dem eine weiße Kravatte praugt— trägt nicht wenig dazu bei, den Eindruck zu ver⸗ vollſtändigen, daß in dem Künſtler ein Nach⸗ folger des„Königs der Boheme“ gefunden iſt, ein Nachfolger, der ſich löblicherweiſe aber nur das Gute ſeines Vorbildes angeeignet hat. Der Opernſänger Julius Reger, ein Künſtler, der ſchon mit ſeiner äußeren Erſcheinung Frauenherzen leicht zu entflammen vermag, be⸗ ſitzt eine prächtige Baßſtimme von großem Um⸗ fang und beſonders geſättigtem Wohlklang in der Tiefenlage. Geſtern ſang er zwei ſtim⸗ mungsvolle Lieder mit ſo prächtiger Wirkung, daß ihm ſtürmiſcher Beifall dankte. Selbſtver⸗ ſtändlich hatte auch Danny Gürtler in spe, eine nicht minder die Frauenherzen auf das erfolg⸗ reichſte attackierende Erſcheinung, einen Bom⸗ benerfolg. Als dritter im Bunde der männ⸗ lichen Mitwirkenden iſt last not least Pepi Berger, der außerordentlich beliebte Confe⸗ renzier, zu erwähnen, der mit ſeinen gemüt⸗ vollen Weaner Liedern das Publikum zu ſtar⸗ kem Beifall veranlaßte. Hoffentlich erfüllt er auch in Bezug auf ſein Aeußeres, was er uns verſprochen hat: daß er ein japaniſches Gewandl anzieht. Seinen reizenden Weaner Dialekt er deiteeen nicht aufzugeben Samstag, den 2. Mai 1914. ——— Die weiblichen Kräfte ſind durchweg erſte Klaſſe, ſchöne, graziöſe Erſcheinungen mit viel Temperament und noch viel mehr Toilettenaufwand. Die Brillanten an den ſchlanken Händen, den roſigen Ohren und am Buſen funkeln nur ſo mit den bezaubernden Guckerln. Lilly Waldow eröffnet den Reigen mit aufs feinſte nuancierten Liedern, bei der die vorzüglichen Stimmittel den brillanten Vortrag auf das vorteilhafteſte ergänzen. Dann tänzelt Gerda Sunbeam, ein entzückendes Figürchen, über die Bühne. Nach neueſter Mode ſtecken die Beinchen nicht in Trikot. Aber N die reizende Vertreterin der holden Tanzkunſt darf das ſchon wagen, ohne unäſthetiſch zu wirken. Das aus zwei netten Damen beſtehende Lyraduett tanzt nicht minder graziös und heweglich im mehr akrobatiſchen Genre. Die Soubrette Willy Wellert entpuppt ſich als eine raſſige Urweanerin von ganz beſonderen künſtleriſchen Qualitäten. Sprühendes Tempe⸗ rament und hervorragende Stimmittel ſchaffen prächtige Leiſtungen. Renée und Cour⸗ tenehy ſind ein Tanzduett, wie für einander ge⸗ ſchaffen.„Er“ brünett mit ſchwarzem Haar, dunklen feurigen Augen und brillantem Wuchs, „Sie“ eine formenſchöne Blondine. Und wie beide tanzen. Es iſt ein Genuß: Alle Bewegun⸗ gen des überaus graziöſen Paares klingen ſo fein zuſammen, daß man von Meiſterleiſtungen ſprechen darf. La bella Sonia iſt eine ver⸗ führeriſche Vertreterin der Neapolitaner und Poldi May eine Diſeuſe, bei der Erſcheinung und Vortrag auf das ſubtilſte zuſammenſtim⸗ men. Nur ſollte die Dame ein wenig dezenter im Bierpalaſt ſein. Beim Champagner wirkt das, was ſie vorträgt, nicht ſo gewagt. Zwei Kapellen konzertieren abwechſelnd, die beliebten Schrammeln und die Cafskapelle beide mit gleichem Erfolge. Und Herr janiſt Heuvel begleitet die Vorträge mit der ge⸗ wohnten Künſtlerſchaft. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ou⸗ verture z. Op.„Fra Diavolo“ von Auber, 2. Fan⸗ taſie a. d. Op.„Samſon und Dalila“ von Saint⸗ Sasns, 3.„Lenz und Liebe“, Walzer von Blon, 4.„Frühlingsgrüße“, Marſch von Heiſig. * Frühlings⸗Konzert im Noſengarteu. Wie aus dem im Inſeratenteil veröffentlichten Programm des am heutigen Samstag, abends 83 Uhr un Nibe⸗ lungenſaale ſtattfindenden Konzerts erſichtlich, ſteht den Beſuchern ein ſehr unterhaltender genußreicher Abend bevor. Die Darbietungen ſind durchweg anf einen heiteren Ton geſtimmt und es wechſeln in bun⸗ ter Folge Muſik⸗Nummern mit Tauz⸗ ſzenen und humoriſtiſchen Vorträgen ab. Die Namen der mitwirkenden Künſtler des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters bürgen im Verein mit den erſtklaffigen Darbietungen unferer einheimi⸗ ſchen Grenadierkapelle dafür, daß nur Gutes geboten wird. Das Konzert beginnt um 87 Uhr und findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Während der Fauſen konzertiert die Kapelle bei günſtiger Witterung im Garten des Roſengartens, der an dieſem Abend be⸗ ſonders beleuchtet wird. * Uniontheater. Das heute beginnende, vollſtän dig neue Gala⸗Programm des Union⸗Theater⸗ 6, 23/24, ſteht, ſo ſchreibt man uns, wieder im Zeichen des Humors. Der Clon iſt der dreiaktige Luſtfpiel⸗Film„Der Millionär“. Der Mil⸗ lionär iſt die Verfilmung des franzöſtſchen aus⸗ gelaſſenen Theaterſtückes„Les treute Millions de Mr. Gladiator“ von Labiche und Gille, das nichts verloren hat, wie den Dialog, was aber reichlich wett gemacht wird durch das flotte Zuſammenſpiel der Mitwirken⸗ den, darunter den Kinomoritz, Moritz Prince, deſſen oft bewährtes Talent als Schwerennöter wie geſchaf⸗ fen erſcheint zu der hier dargeſtellten Rolle. Das gläuzende Proögramm enthält ferner das ſpannende Drama„Der neue Sheriff“; die reizende Komödie „Nellys Hochzeitstag“; die tolle Burleske„Piff als Baſſiſt“; die hochintereſſante Naturaufnahme„Ba⸗ nanen⸗ und Kokosnuß⸗Induſtrie in Jamafka“ und die neueſten aktuellen Berichte der„Union⸗Woche“. Alles in Allem ein der Maiffeſtwoche angepaßtes glänzendes Programm, das großen Beifall finden wird. *Null's Fahrten: Am morgigen Sonntag, ſomie über die Maifeſtwoche wird der Bootsverkehr durch die Hafenanlagen verſtärkt, um dem ghie⸗ ſigen Publikum, ſowie den unſere Stadt beſuchenden Fremden Gelegenheit zu geben, ſich recht zahlreich au den Hafenfahrten beteiligen zu können. Mit Recht kann eine Beſichtigung des Hafengebietes zu den erſten Sehenswürdigkeiten Maunheims gezählt wer⸗ den, denn gerade die hieſigen Hafenanlagen bieten viel Intereſſantes und Sehenswertes. Soweit das Auge blickt, entfaltet ſich ein Bild von Arbeit und pulſierendem Jeben, das Mannheim als große Han⸗ dels⸗ und Induſtrieſtadl kennzeichnet. Die Abfahrts⸗ zeiten ſind: Ab Rheinbrücke 10 und 8 Uhr, ab Fried⸗ richsbrücke 11 und 4 Uhr. Waldparkfahrten finden Sonntags von 3 Uhr an von der Rheinbrücke ab ſtatt 5 8S enl /// ß n n Ae Santtag, den 2. Mai 1914. General-Anzeiger. Sadiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) 5. Seite * Die Rechtfertigung d die wir im geſtrigen Abendblatt peröffentlich wird von der Gegenſeite als nicht entſprechend bezeichnet. Die handlung wird den wahren legen. Für uns iſt damit die 2 vorläufig erledigt. von Tag zu Tag. — Leichter Schneefall. Breslau, (Prib.⸗Tel.) Bei 6 Grad Wärme trat he keichter Schneefall ein. — Der gelöſchte Waldbrand. Oſterfeld(Reg.⸗ Bezirk Münſfter), 2. Mai. Bis geſtern abend 10 Uhr war der Waldbrand völlig gelöſcht. 1200 Morgen Wald find vernichtet. Ein Mann iſt unter dem 0 2. Mai. ute mittag — Schrecklicher Tod. RC. Saaralben Auf ſchreckliche Weiſe kam nach der L Volksſtimme der 31 Jahre alte Werkführer Lecomte ums Leben. Er reinigte mit einem Spaten eine Salsgentrifuge, dabei erfaßte die Maſchine den Spaten und ſchleuderte den Stil mit ſolcher Wucht gegen den Körper des Werkführers, daß er förml durchbohrt wurde. Der Tod trat Stelle ein. ecn rs tünn at onn Wu auf der —* un abend ein mit 2 Herren und 2 Damen beſetztes Boot. Die Damen wurden heute vormittag als Leichen geborgen. Ebertſo einer der beiden Herren, bei dem eine Ausweiskarte auf den Namen Schultz gefunden wude. Oß arch der vierte ertrunken iſt, Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Wien, 2. Mai. Ueber das Allgemein⸗ bbefinden des Kaiſers wird amtlich mitgeteilt: Die Nachtruhe war deitweiſe geſtört, das Allge⸗ meinbeſtuden iſt ganz befriedigend. *New⸗York, 2. Mat. Geſtern Abend kam es bei einer Sozialiſten⸗Verſammlung auf dem Umionsplatze zu Ausſchreitungen. Mit⸗ glieder der Gewerkſchaft der Induſtriearbeiter Platz vor und verurſachten Polizeibeamte gingen mit Knüppeln vor. Es entſtand in der verſammelten Menge, die aus 10000 Männern, Weibern und Kindern beſtand, eine Angeführ 12 Perſonen wurden verletzt. Die Bluttat von Jagſtfelb. Jagſtfeld Oberamt Ellwangen), 2. Mai (Priv.⸗Tel.) Zu der Bluttat erfahren wir noch folgende Einzelheiten, die den Hergang der Tal in etwas anderem Lichte darſtellt: Der Täter Joſef Kirchmaier iſt im Jahre 3 8 Eltern— aber iſchen nad ſulm übergeſiedelt. In Schweighauſen verſuchte er mit einem Eiſen⸗ — reieinaees ein X 4 X Aungen Ru 2 ennndee e aen Dem imaungeimer Pferde. rennen. Meetingstuformationen. Norbſtern wird aus dem Stall von Miſchon unter Herrn Purgold im Prämien⸗Jagd⸗Rennen ſarten.— Die Herren W. Schleſinger u. Co. ſchicken wahrſcheinlich aus ihrer öſterreichiſchen Abtei⸗ Iung zwei Pferde, alſo außer dem Badenia⸗Kandi⸗ daten Field Maſter auch noch Laska, die ſich bereits morgen im Walbhof⸗Jagd⸗Rennen vorfindet.— Von Hoppegarten haben bisher nur Avignon, Ken⸗ tuckn, Lord., Thereſe und Florika die Reiſe ange⸗ ttreten.— Abſage kommt mit Jonkheer Repelaer im zu den Bewerbern um den Preis vom Rhein o ee eeee, Das Frühlings⸗Hürden⸗Reunnen war nicht eigens als Herren⸗Retten ausgeſchrieben, obwohl der Platz ſonſt Jockey⸗Rennen grundſätzlich nicht kennt. Das Fehlen der ausdrücklichen Kennzeichnung war geſchloſſen hatte. Nunmehr hat der Badiſche Renn⸗ Verein Maunheim den einzigen Ausweg beſchritten, der für eine nachträgliche Abänderung der Propoſition möglich war, er hat ſich an alle Unterzeichner gewendet und ſie um ihre Zuſtimmung gebeten, das Frühlings⸗ Hürden⸗Rennen als Offizier⸗Reiten laufen zu laſſen. Dieſe Zuſtimmung iſt denn auch von allen beteiligten Seiten anſtandslos erteilt worden, ſodaß der Anderung kein Hindernis entgegenſteht. Vorausſichtliche Starter für Mannheim. (cGewichte abzüglich der Reiter⸗Erlaubniſſe). Sonntag, den 3. Mai. A2. Heidelberger Jagd Reunen.(8000 Met.) 7836 Shannon Lad(Hr. Schladitz), 2 Queen's Talisman(), 78% Lord D.(Or. W. Dodel), 737 Whisky(St. Graf Holck), 72% ere M. P.(Et. Hallſtröm), 224 Orator II(Rittm. Graf Hardenberg, 717 Sun⸗ bath(St. Mekelburg), 71% Courage II(Et. Dietzſch, 20. Ul.), 70 Streep(Et. Frhr. v. Waldenfels) 8. Offizier Hürden⸗Rennen(2800 Met.) 70 Halley(St. Erbprinz zu Bentheim), 6876 M. P. Hallſtröm), 67 Hardriding Dick(Et. Richard), Black Fellow(Et. U. Kothe), 64% Rob Roy ly er(St. v. Moßner), 61.Du(Et. Mekel⸗ (t. 66 (Ti, 64 Pulv burg). ö 4. Roſengarten Flach Reunen Für Jagdpferde.(2500 Met.) 70 Argile(Hr. A. v. Schilgen), 69 Halcyon Days(t. Irhr. E. v. Lotz⸗ ck) 68 Princeſſe des Urſins() 68 Niſſa(Et. Irhr. Ber nßs off(Jonheer Repelaer), 637 Lö), 59 Preſtun(Hr. A. v. Dietzel. Rhein.(4000 Met.) Hru. b. St. Nicht doch 41. 61 Kg.(t. ), Frau B. Moor⸗ er beiden Chauffeure, ten, den Tatſachen gerichtliche Ver⸗ Sachverhalt klar⸗ ngelegenheit dringenden Verdacht der Bvandſtiftung verhaftet 1 orden 1 8 ich Bt — Schweres Bvotsunglück. Königsberg, 2. Mai.(Priv.⸗Tel) Im Schloßbeich kenterte geſtern Zobten 61. 71½ Kg.(It. Frhr. v. Waldenfels), Herren aber erſt feſtgeſtellt worden, nachdem das Rennen ſchon⸗ gau aufgrund ſeines leichten Hamburger Sieges nicht Drinico gute Rennen wird in Neuß gelaufen. 5 b G1 Kie 5 ſetzten ein. lich beide zu rliegend Die ſozialdemokratiſche Jugendorganiſation. Frankfurt a.., 2. Mai.(Priv.⸗Tel.) Wie die Korreſpondenz Piper aus Stuttgart meldet, hat die ſtädtiſche Polizeidirekton die Ver⸗ anſtaltung einer ſozialdemokratiſchen Jugend⸗ Maifeier verboten. Gleichzeitig erklärte ſie die ſozialdemokratiſche Jugendorganiſation wegen Verfolgung politiſcher Zwecke für ungeſetzlich. gelaufen. w. Stuttgart, 2. Mai. Die Polizei⸗ direktion hat, wie das„Tagblatt“ meldet, auf eine Anfrage der ſozialdemokratiſchen Parteilei⸗ gung die für den morgigen Sonntag geplante Maifeier der Jugendorganiſation in Wangen⸗Stuttgart verboten und die Be⸗ gründung beigefügt, daß die ſozialdemo⸗ kratiſche leinen politiſchen Charakter trüge. Die Konſequenz dieſer Verfügung wird die Auf⸗ löſung der ſozialdemokratiſchen Jugendorganiſation auch in Würt⸗ temberg ſein. Pamik. Dr. G. Pachaly's ſchw. St. Polin 4j. 67 Kg.(t. Irhr. v. Berchem], Hru.§. Pringsheim's.⸗W. J. und G. Reimann's br. St. Sara 4j. 63 Kg.(Pr. Purgold). 5 6. Waldhof Jagd Rennen.(3500 Met.) 72% Laska(), 71½ Lichtenſtein(Lt. Frhr. v. Ber⸗ chem)], 67% Vendetta(Et. Erbprinz zu Bentheim), 67 In Dubio(Et. Irhr. v. Bonnet]), 66/ Succurs (D, 65½ Florita(HOr. Herfelbt). 7 Preis vom Neckar.(3800 Met.) 80% »Kentucky(Hr. W. Dodel), 76½ Coral Wave(Et. Goeſchen), 757 Early Cloſing(Lt. v. Moßner), 71½ Copley(It. Frhr. v. Berchem). 5 * Zweifelhafter Starter. Der Sport des Sonntags. Mit dem Monat Mai kritt im Rennſport die Hochſaiſon ein. Die 72 verſchiedenen Meetings in einem Monat kennzeichnen ſo recht die Ueberſpan⸗ nung aller räfte, die im deutſchen Rennſport herrſcht. Das wichtigſte Ereignis iſt das Eröffnungs⸗Meeting Jugendorganiſation England und die Panamaausſtellung London, 2. Mai. Dienstag wird Pre⸗ mierminiſter Aſquith eine Deputation von Unterhausmitgliedern empfangen, die ihm ein Geſuch unterbreiten werden, daß England an der Panamaausſtellung in San Francisco im Jahre 1915 teilnehmen ſoll. Der Dampfer„Sibiria“ nicht geſunken! W. Manila, 2. Mai. Der Dampfer„Si⸗ biria“, deſſen Lage fälſchlich als gefährdet be⸗ zeichnet wurde, iſt wohlbehalten hier ein⸗ Die Revolution auf San Domingo. W. Waſhington, 2. Mai. Von dem Kanonenboot„Petrel“ iſt ein Funkentelegramm eingelaufen, wonach die Revolutionäre Puerto Plata auf San Domingo heftig angriffen. Der Kampf iſt ſeit einer Woche im Gange. Der Gouverneur Felin und der General Pegnero, der Befehlshaber des Forts, führten die Streitkräfte gegen den Präſidenten Bordas. Die Lage des letzteren iſt ſchlecht. Die Truppen des Generals Arias haben ihm den Rückzug nach San Domingo abgeſchnitten. Er trachtet ſeewärts zu entkommen. Ein Kanonenboot beſchoß Puerto Plata und richtete mehrfach Schaden an. Der Konſul der Vereinigten Staaten berichtet, daß die Fremden wohlauf ſeien. W. Newysork, 2. April. Bei Geſchäftsleuten eingetroffenen Depeſchen aus Puerto Plata be⸗ richten, daß der engliſche Vizekonſul Loinaz durch eine in der Nähe ſeiner Wohnung platzen⸗ den Granate ernſtlich verwundet wurde. Die franzöſiſchen Einwohner haben ſich nach Paris um Schutz gewandt. Das Urteil von Perm. Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Kaution von 2000 Rubel, gegen welche die vorläufige Freilaſſung der drei Ber⸗ liner Luftſchiffer Berliner, Haaſe und Nikolai er⸗ folgen ſoll, konnte bisher nicht abgeſchickt wer⸗ den. Der deutſche Luftfahrerverband hatte be⸗ ſchloſſen, die Kaution für Berliner in Höhe von 2000 Rubel(4600 Mark) zu ſtellen. Um die ſofortige Freilaſſung der Luftfahrer zu erwirken, wollte der Verband das Geld bereits heute ab⸗ ſenden, doch war dies nicht möglich, da der Ge⸗ ſchäftsſtelle nicht bekannt iſt, wohin der Betrag geſchickt werden muß. Die hieſigeruſſiſche Botſchaft, an die man ſich wandte, verweigerte die Annahme und Uebermittlung des Kautionsbetrages. Für die Herren Haaſe und Nikolai ſtellen die Familien die Kautionen. Berlin, 2 Mai⸗ Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Permer Urteil ſchreibt der„Gil Blas“: Man kann ſich ein ſolches Urteil nicht erklären. Entweder waren die Deutſchen wirklich Spione und haben Pläne geſtohlen, Ab⸗ ſchriften gemacht und befeſtigte Orte beſchrieben. Dann hat der Gerichtshof von Perm ihnen ge⸗ Zu dem Dort deung Jahren weiſt das Meilen⸗Rennen um den Sä ch ſ i⸗ ſchen Staatspreis in Dresden auf. Der Ausgang des 10 000 Renneus liegt zwiſchen Frhrn. S. v. Oppenheims Mon Deſir und der Graditzerin Granada. Weitere Rennen finden in Hannover, Bamberg, Gneſen, Oldesloe, Ludwigs⸗ Uüſt, Landsberg a.., Straßburg und Tilſſtt ſtatt. 55 Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter⸗) Sonntag, 3. Mai: Mannheim. Heidelberger Jagdrennen: Lord D. Sundath Shannon Lad. Offizier⸗Hürdenrennen: Hallen— Pulver Hard⸗ riding Dick. Roſengarten⸗Flachrennen: Niſſa. Preis vom Rhein: Nicht doch— Avignon— Sara. Argile— Vorſpiel— von Hoppegarten. Wie an allen bereits voran⸗ gegangenen Flachrennumeetings, ſo ſteht auch bei dem erſten Nenntag in der Trainings⸗Zentrale ein wert⸗ volles Ausgleichsrennen, das mit 13.000 ausge⸗ ſtattete Große Hoppegartener Handic ap, als Hauptereignis auf dem Programm. Das Meilen⸗ Reunen verſammelt das ſtattliche Felb von etwa anderthalb Dutzend Pferden am Ablauf. Den Derby⸗ Jahrgang vertreten nur Nicolo und Rheingau. Letz⸗ Weinbergſchen Farben Emperador, während Rhein⸗ ohne Chaucen iſt. Neben dem Hengſt des Herrn R. Hauiel ſind aufgrund ihrer bisherigen Form Kröſus, Nachtſchatten, Lord Dunlin, Emperador und Mono⸗ log als die chancenvollſten Pferde zu bezeichnen. Wir erwarten Nachtſchatten in Front vor Kröſus und Em⸗ perador. In den übrigen Reunen beſitzen Cyanit, Inder Waldteuſel, Julius Ceſar, Rübezahl und Ausſichten. Das Montags⸗Pro⸗ gramm ziert das Rennen um die Goldene Peitſche. In dieſer allberühmten Flieger⸗Prüfung ſtehen ſich diesmal die älteren Pferde Aſchauti, Feſtarock und Fabella und die Dreifährigen Melba, Graphit und Wiuni gegenüber. Da der ſchnelle Feſttarock zu unzuverläſſig iſt, muß man zu den durch Fabellk und Melba vertretenen Stall Weinberg gegen den Graditzer Graphit halten. 5 Von den Reunen im Reiche iſt Mannheim an erſter Stelle zu nennen Dort nimmt das ſich über eine Woche verteilende dreitägige, an wertvollen Er⸗ eigniſſen reiche Meeting ſeinen Anfang, deſſen Charkteriſtikum darin beſteht, daß ſämtliche Konkur⸗ renzen den Herreurektern vorbehalten ſind. 3 Jagdrennen um den Preis vom Rhein, das m. 14 500% ausgeſtattete Hauptereignis des erſten Tages, eröffnet Avignon, Nicht doch, Erbſchaft und Sara die meiſten Ausſichten. Ebenfalls ein 14000 4 Aus dem ſtatt⸗ lichen Felde des Rheiuſſchen Jagdrennens ragen Steruſchnuppe, Sulpia, Strohblume u. Felſen⸗ laditz Kg.(St. v. Moßner), kirſche hervor. Beſſere Beſetzung als in den früheren terer läuft nur neben dem eigentlichen Vertreter der Preis von Lindenau: Flittergold— Heidrun. Waldphof⸗Jagdrennen: Lichtenſtein— Florika Succurs. Preis vom Neckar: Kentuckg— Copley— Garly Cloſing. Hoppegarten. Eröffnungs⸗Rennen:(Wiener Mädel)— Stall Graditz— Cornet. Preis von Dahlwitz: Lepidus— Inder— Schlau⸗ berger.. Großes Hoppegartener Handicap: Dr ſchatten— Stall Weinberg. hade 155 Nacht⸗ 1. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Leonidas Cyanit— Terminus. Konſul⸗Reunen: Drakon— Julius Cageſar— Calvin. 5 Sperber⸗Rennen: Rübezahl— Wad— Meſſalina. Golf⸗Rennen: Oceana— Orinoco— Baſalt II. Dresden Preis von Gommern: Black River— Sturmbraut. 5 Jubiläums⸗Handicap: Chatenguay— Germania J. Preis von Dohna: Stall Wuthenau— Bulawayo. Sächſiſcher Staatspreis: Mon Deſir— Granada. Maf⸗Flachhandicap: Pfalzgraf— Felſenburg. Hannover. 1 Verdener Jagdrennen: Simandl Nirwana. ein Mannh e im Waldhof. 8 Tage Preis vom Georgengarten: Hernani— Country 10. Mai wird Straßburg erwartel. Beide S Couſin ginnen um 3 Uhr und werden auf dem S Preis von Herrenhauſen: Cody— Beni Mora. Brandenburger Jagdrennem: Killerau— Ritt Raven. 5 Mai⸗Hürdenrennen: Rapp— Saint Eronau. 05 (Von unſ. Berl. 2. Klaſſen⸗Erſah⸗Preis: Stall Gradiz Potrimpos⸗Handicap:(Dryade) Ausmürker⸗Rennen:(R vergangenen Donnerstag verſammlung derr wurde der Startverbot ge tes Mitglied Fritz Beckeubach wi hoben. ruhe zum erſten Male ſtarten gelungen zur Maifeſt⸗Woche der MannheimerS Gemeinde zwei intereſſante 5 kanntlich Klaſſe&: Sport⸗Verein Straßburg Turnverein v. 1800 München(Oſttreismeif mania Frankfurt⸗Bockenheim(Nordkreismeiſterſ u Sport⸗Verein Mannheim⸗Waldh Zum erſten Wettſpi Frankfurt⸗B beim Schulhaus Mannheim⸗Waldhof(Halteſte Straßenbahn⸗Linie 5 ausgetragen. N Heyden Linden⸗Jagdrennen: Diamond Hill—kreismeiſter lommen als erſte Aum Tith II. deren Spielſtärke ſich ſchon a Preis v. Waldhauſen: Coup'Oeil— Robinſtownu. ſchaften beugen en. m Sonntag gegen vor (Liga):2. genüber eine Nachſicht an den Tag gelegt, die man von den ruſſiſchen Gerichtshöfen nicht ge⸗ wohnt iſt; oder aber, man kann mit Beſtimmt, heit annehmen, die Anklagepunkte ſind gar nicht erwieſen und die drei deutſchen Luftſchiffer haben ſich nichts anderes zuſchulden kommen laſſen, ſals daß ſie über die verbotene ruſſiſche Zone hin⸗ weggeflogen ſind. Dann iſt ihre Verurteilung eine wahre Verhöhnung der Juſtiz. Auf jeden Fall war dieruſſiſche Regie⸗ rung ſchlecht beraten, als ſie einen artigen Zwiſchenfall hervorrief und das gerade in dem Augenblick, wo ſich die Bande zwiſchen Rußland und Deutſchland wie⸗ der zu befeſtigen anfingen. Wir ſind unſer Verbündeten Aufrichtigkeit ſchuldig und deshalb halten wir es für unſere Pflicht, vor einer klein⸗ lichen und ungeſchickten Politik der Nadelſtiche zu warnen. Wir hoffen, daß die ruſſiſche Regie⸗ rung raſch genug iſt, um den Irrtum einzuſehen und ebenſo raſch die deutſchen Flieger begnadi⸗ gen wird, um ſich ſelbſt und uns Folgen zu er⸗ ſparen, die ſicher dem europäiſchen Frieden ſcha⸗ den könnten.“ Die Entwickhlung auf dem Balkan. Greueltaten aufſtändiſcher Epiroten Durazzo, 2. Mai. Der Regierung zug gangene Telegramme beſagen, daß Kol von den aufſtändiſchen Epirote welche über zahlreiche Kanonen und Mitrai leuſen verfügten, eingenommen worden ſei. Kolonio hatte, da von dort nach Koritz Gendarmerie zur Verſtärkung der Beſatzung al gegangen war, nur eine kleine Garniſon, wele den Anſturm nicht ſtandzuhalten vermochte. Al Nachmittag bei dem hieſigen Gendarmeriek mando eingegangene Telegramme berichten, da die Aufſtändiſchen nach der Einnahme Kolon Frauen und Kinder hingemorde und die Stadtin Brand geſteckt hä Die Aufſtändiſchen ſollen weiter vorrücken. Dieſe Nachrichten haben eine große Err gung hervorgerufen. In der Stadt Umzüge ſtatt, bei denen patriotiſche R halten und Rufe gegen Griechenl laut wurden. Für morgen iſt eine gro ö teſtverſammlung gegen die von den Epiroten verübten Greueltaten angekündigt. Die Vereinigten Staaten un Mexiko. Widerſtand gegen Friedensverhandſungen W. Newyork, 2. Mai Aus Mexiko Nachricht eingetroffen, daß der Miniſt Aeußern Rojas und der Staatsſekretär zurückgetreten ſind. Der Grund amtſich nicht mitgeteilt, doch verlautet, daß da mexikaniſche Kabinett den Vorſchlag R e Kommiſſion zu Friedensverh, Waſhington zu ſchicken, abgelehnt Neuß. Eröffnungs⸗Flachrennen: Salamis— Achi Mai⸗Jagdrennen: Hareſtock—(Lady Collie Scotch Nugget. Hülchrath⸗Flachrennen: Auvergnak— Rheiniſches Jagdrennen: Sternſchnuppe Wepe. 55 Frühjahrs⸗Handicap: KHompaß— Werne⸗Jagdrennen: Herodes— Golde Hafen⸗Flachrennen: Florimond Robert Prix de Bonlogne: Oraele— Regi et R Prix des Cars: Frizöle— Rikuit. Prix Nyailles: Le Grand Preſſignn— Prix Dollar: Iſard II— Mandarin 5 Prix de'Etvile: Petit Suiſſe— Legende Do Prix d Autenil: Dundee II— Templier III Montag, 4. Mai: Hoppegarten. Jungfern⸗Rennen:(Wiener M münde— Sieſta. ädel) Goldene Peitſche: Stall Weinberg— Win Edgardo⸗Rennen: Papyrus— Diaman Balbeck Rennen: Gavotte— Norda. übezahl) Axigonict Kickerk Schwimmklub Salamander 1900, des Schwimmeln Somit iſt Beckenbe wird am 10. Mai au ſdem Feſte ach flartberechtig! eptun⸗ * Spiele um die Südd Meiſterſchaft ung des Sport⸗Vereinus Mannheim⸗Wa Der 1 Idhof iſt Wettſpiele zu biete 45 Mei bewerben ſich um den ſüdd er), ag den 3. Mai: N ockenheim und Sport⸗ einigen W. Dief ſſantes, ſowie ſpe 4 General⸗Aneiger.— Sadiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 2. Mai 1914. Kanitalserhéfungen im Anilin- 5 kenzern. Alle drei zum Anilinkonzern gehörende Aktien- gesellschaften haben in den heufe vormittag fast gleichzeiig in Ludwigshafen, in Lever- kusen bei Köln und in Berlin stattgefun- denen Generalversammlungen die beantragten Kapitalserhöhungen, die zusammen bekanntlich die enorme Höhe von 41,8 Millionen Mark er- reichen, einstimmig und ohne Erörterung geneh⸗ figt. Wir lassen nunmehr die drei Berichte auf- einander folgen. Badische Anilin- u. Sodafabrik. ILundwigehaten a. Rh. In der heute Vormittag 10 Uhr im Gesellschafts- hbause des Unternehmens zu Ludwigshafen a. Nh. zabgehaltenen 41. ordenfl. Generalversamm- lung war ein Aktienkapital von 13 145 400 Mark durch 20 409 Stimmen vertreten. Der Geschäfts- bericht des Vorstandes nebst Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, sowie Priüifungsbericht des Auf⸗ sichtsrates wurden einstimmig und ohne Erörte⸗ rung genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig Entlastung erteilt. Es gelangt sonach eine Di v Idende von 28 Prozent, d. i. 168 M. für eine Aktie von 600 Mark und M. 336 für eine Aktie von Mk. 1200 Solort zur Ausschüttung. Die Oeneralversammlung beschloß ferner ein- Stimmig und ohne Erörterung, das Aktienkapital der Gesellschaft von 36 Millionen durch Ausgabe Von 18 000 Stück neuer ab 1. Juli 1914 dividen- Kenberechtigter Aktien im Neunbetrage von je M. 1200 auf 54 Milllonen Mark zu erhöhen. er vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Herru Genß. Hofrat Dr. ing. Carl Glase-Heidelberg, gegebenen Begründung des Antrags ist folgendes Zu enmehmen: Die jungen Aktien sollen zum Kurse von 107 Progzent von einem Bankkonsortium Ubernommen und von diesem nach Eintragung der durchgelſhrten Kapitalserhöhung in das Handels- kegister und nach erfolgter Volleinzahlung den alten Aktlonären zum gleichen Kurse plus 4 Pro- zent Zinsen vom Nennbetrag ab 1. Juli 1014 der- art zum Bezuge angeboten werden, daß auf je nominell 2400 Mark alte Aktien nominell 1200 M. neue Aktien bezogen werden können. Die Bezugs- echte auf die jungen Aktien sind in der Zeit vom 1. bis 21. Jull nächsthin auszuüben. Bekannt⸗ Achung hierüber wird seinerzeit in den Gesell- Schaftsblättern erfolgen. Der Vorstand wird ferner ernüächtigt, im Be⸗ nehmen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden alle wWeiteren zur Durchiührung der Kapitalserhöhung rforderlichen Maßnahmen zu treffen. Die Kapi- talserhöhung ist bedingt, zur Beschaffung des zur Erweiterung der Oppauer Fabrik noc erforder- lichen Kapitals, sowie zur Verstärkung der son- Stigen Betriebsmittel der Gesellschaft. Feruer genehmigte die Generalversammlung die durch die Akctienkapitalserhöhung bedingte Ab- anderung des 5 5 des Gesellschaftsvertrages. Die turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus- »cheidenden Herren Wirkl. Geh. Rat Proſessor Dr. Englert, Exzellenz, Karlsruhe, Gustav v. Müllerstuttgart und Alired v. Kaulla-Stutt- Lart wWurden einskimmig wiedergewählt. Aus der Mitte der Aktionäre wurde hierauf dem Vorstand wie Aufsichtsrat der Dauk der Aktionäre für die umsichtige Cieschäftsleitung, so- Wie für das günstige Geschäſtsergebnis ausge- Sprochen. Farbentabriken vorm. Eiedr. Bayer& Co. everkusen bei Köln a. Rh. Mülheim a. Rh., 2. Mai. Die Generalver- Farbenfabriken vorm. Friedrich Co. in Leverkusen bei Köln setzte die Dividende auf wieder 28 Prozent fest und be⸗ Schlog die Erhöhung des Aktienkapitals um 18 auf 54 Mill. Die neuen Aktien werden den alten Aktionären im Verhältnis von 2 zu 1 zu 107/ Pro- Zent mit halber Dividende für 1914 angeboten. Zur Begründung der Kapitalserhöhung verwies die Verwaltung aul die in Gemeinschaft mit den beiden Andleren Banken des Anilinkonzerus in Oppau bei TLudwigshafen a. Rl. zu errichtenden Neuanlagen. Es handle sich dabei um eine Anlage zur Ausbeu- dtung der Erfindung des Direktors der Kaiser- Wilmnelm- Akademie Dr. Faber, die bezwecke, durch Stickstoffe und Wasserstoffe unter bestimmten Temperaturverhältnissen ein Gemisch zu erzieleu, daß bestimmte Mengen Schweſelsüureammouial' ntnalt. Die Anlage wird für eine Jahresproduk- dn don 130 000 Tonnen Schwefelsäure-Ammonlak ichtet. Wenn also die Verkaufspreise für Fabrikat zurückgehen würden, brauche man egen cer Rentabilitüt der Aulagen keinerlei Be- lisse zu hegen. Das Geschäftsiahr sei bisher AG. ABerlin, 2. Mal. CVen uns. Berliner Bur“) ie beutige Generakversammlung der A. CG. für Anilinfabrikation in Berlin- Trep⸗ tow setzie die Dividende aui B Prozant ſest und ertellte der Verwaltung Entlastung. Feruer wurde d eee auf 19,8 Mill. M. einstimmig genehmigt. Es er⸗ schien, wie die Verwaltung ausführte, nötig, das Kapital ebenfalls zu erhöhen, da die beiden ande- ren Fabriken des Anilinkonzerus ihr Kapi- tal zusammen um 36 Mill. M. erhöhen. Der Grund der Kapitalserhöhung liege also nicht darin, daß die Gesellschaft selbst Kapitalbedarf habe, sondern ediglich darin, daß die anderen Konzernwerke ebenfalls zu Kapitalstransaktionen schreiten. Der Vorsitzende ging dann näher auf den Grund des großen Kapitalsbedarfs der Badischen Auilin- und Sodafabrik ein und wies darauf hin, daß die Gesellschaft ein von Professor Haber erfundenes Verlahren zur Herstellung von Ammoniak verwerte. Die große Fabrik in Oppau dürfte im Jahre 1915 fertiggestellt sein. Man sei überzeugt, daß späterhin daraus auf eine ange⸗ messene Nentabilität zu rechnen sei. Wochenbericht von dger Frankfurter SHektenbörss. (Nachdruck verboten.) .B. Frankfurt a.., 2. Mai. Zu den Mo- menten, die dazu beitrugen, dem Geschäftsverkehr eine Anregung zu bieten, zählten die aus Amerika vorliegenden Berichte über den Stand der mexi- kanischen Angelegenheit, die im günstigen inne beurteilt wurde, da anzunehmen ist, daß die Vereinigten Staaten der Vermittlungstätig anderen Mächte keine unnötigen Schwierigkeiten bereiten werden, einen Streit aus der Welt zu schaf- ſen, der, ochne der Union Aussichten auf Ruhm oder materielle Vorteile zu bieten, lediglich eine schwere Störung des Weltfriedens bedeutet. Die kreundlicher gehaltenen Bulletins über das Belin- den des Kaisers Franz Josef, welche auf die Jendenz ausschlaggebend Waren, verfehlten re Wirkung nicht. Natürlicherweise bildete die Fusjon Diskonto Gesellschaft Schaaffhausen die Hauptdiskussion in den ersten Tagen der Woche. Der Eindruck, den der beahsſchtigte Zusammenschluß beider Institute machte, War ein in jeder Beziehung günstiger, da man von demselben einen ersprieglichen Erfolg für beide Kontrahenten erwartet. Man faßte die Transaktion für beide Teile gut auf, wie dies kurs- mäßig in einer Höherbewertung der Kommandit-⸗ Anteile und der Schaafflausen-Aktien zum KAus- druck kam. Als die Deutsche Bank sich zur Uebernahme der Bergisch-Märkischen Bank und zur Erhöhung res Aktienkapitals auf 250 Millionen Mark ent⸗ schloß, wurden alsbald Stimmen laut, die darauf Rinwiesen, daß nunmehr auch die Diskonte-Gesell- Schaft zu einer ähnlichen Trausaktion schreiten Werde. Dieser Fall ist jetzt eingetreten. Die Dis- konto-Ciesellschait Wird ebenfalls im rheinisch⸗ Westfälischen Iudustriebezirk sich ausdehnen und den Schaffhausenschen Bankverein angliedern. Die Angelegenheit schwebte schon seit Wochen. Man erinnnert sich auch noch, daß in der Generalver- sammlung des Schaaffhausener Bankvereins auf die Frage, ob Verhandlungen über eine Fusion schwe⸗ ben, dlie Verwaltung schwieg. Der Diskonto-Ge- sellschaft kann nichit eine besondere Anerkennung dafür versagt werden, daß sie bei diesem Riesen- geschäft, dem größten in der Geschichte des deut- schen Bankwesens, das Geheinmnis in vorbildlicher Weise gewahrt hat. Ohne diese Zurückhaltung Hätten vermutlich die Aktien beider Banken die Aufmerksamkeit der Lagesspekulation mehr auf sich gelenkt, als im Interesse der dauernden Aktio- näre und der Sache lag. Erfreulich ist auch, daß ein großer Leil des Buchgewinnes den offenen Re⸗ serven zugelührt wWird; in den Zeiten des Wehr⸗ beitrages und der Vermögenszuwachssteuer be⸗ deutet das ein bemerkenswertes Zugestündnis an die öflentliche Meinung. Diese Haltung der Ver- Waltung berechtigt zu der Annahme, daß sie nicht gesonnen ist, um Steuer-Ersparnis willen den Rein⸗ gewinn des künftigen Schaafthlausenschen Bank- Vereins klünstlich herabzud rücken, ob woll die Doppelbesteuerung bei so gewaltigen Lochter-In- stituten große Mehrausgaben mit sich bringt. Die ganze Form der Trausaktion sichert überhaupt dem Fiskus außerordentlich hohe Einnahmen an Stempel und Gebühren. Es mag vielleicht Anteils- inhaber geben, die eine billigere Durchführung des Geschäftes vorzögen, aber die Diskonto-Gesell- Schlaft hat den korrekteren Weg eingeschlagen und nimmt dabei den Gegnern solcher Konzentrations- bestrebungen die Möglichkeit, den Fall Diskonto⸗ Gesellschaft—Schaaffhausen bei künftigen Steuer⸗ debatten auszuschlachten. Danit bietef das lusti- tut der gesamten Großbankwelt einen nicht ge⸗ ringen Dienst. Mit Ausnahme der vorstehend er- wähnten beiden Bankaktien, war das Geschäft der übrigen Papiere dieses Marktes nicht sonderlich belebt. Petersburger Internationale Handelsbauk neigten im Auschluß an Paris nack unten, konnten aber im Auschluß an die Petersburger Börse sich wieder befestigen. Oesterreichische Banken ruhig und gut behauptet. Der Montanmarkt zeigte mit wenig Aus- nahmen eine gedrückte Stimmung. Hervorgerufen wurde diese durch den Ausweis der Harpener Cie- sellschaft, der einen starken Rückgang des Be- trisbsüberschusses im dritten Quarfal festgestellt. Mit den Quartalsausweisen der réeinen Nohlen⸗ zechen ist ein neues Moment der Beuuruhigung aufgetreten. Der Niedergang der Konjunktur in der Kohlenindustrie tritf immer mehr zu lage. Daß die Berichte aus der heimischen Schwerindu- strie noch immer nicht besser lauten und daß über die Zukunft der Syndikate noch keine Klar- heit besteht. bildet eine Enttäuschung für die Spe- kulation und veranlaßte sie, die Reserve eher aus- zudehnen, als aufzugeben. Die amerikanischen Eisenberichte lauten ebenfalls wenig ermutigend. Eine Besserung der Lage erwartet man, falls die Frachtratenerhöhungen genehmigt werden. Auch die vom ne e e Vorliegenden Nach- richten, neue Preisermäßigungen betreffend, sowie auch die neuen Schwierigkefſen des Kohleusyndli- kates der Verhandlungen, sind wenig geeignet, eine die Erhöhung des Grundkapitals um 8, Mill. M. Stimmung auf dem Montanmärkt her- 885 U Unangenehm berührte ferxner der Zusammen- bruch der Bankgesellschalt Greb u. Frühauf G. m. b. H. in Pflorzheim. Die Firma erlitt Verluste an den Börsen von Frankfurt, Berlin, Losdon und Paris. Der Platz Pforzheim selbst soll unbeteiligt sein. Als Ursache des Zusammen- druches gelten Effektenverluste. Die beteiligten Banken in Frankfurt a.., Paris und London zutreiben, so dürfte ein a gleich zu erlangen sein. Gel der Konkurs nicht zu umg bilanz beträgt 700 000 Mark. mut einem bard von 2000 der Zinszahlung d von Mexiko und für sich 9 chen Fonds einen tional-Eisenbahn biete für die m Die Einstellung 1aIl-Eisenbah dem Gebiete der an Auf nte 6 Prozent betragen und sp! 1017 getilgt sein müssen. Voral en, dagß 75 Prozent det ti ihre Kupons am 1. Mai 1914 eingereicht haben oder die Gesellschaft davon in Kenntais gesetzt haken, daß sie dem Anerbieten zustimmen. Falls 85 Prozent der Titelinhaber sich damit einver- Aingt standen erklären, wird ein endgültiges sein. Syrdikatske mmer d die Kupons diese da diese vom 1. April 1913 Auf das Bekanntwer Anuerbieten u 7 Nnen, Werdder inszahlungsei 1 hen weitere Rüicl tlen ist ein d hei ingen vom Jahre 1 notier- 95.60 bezahlt und Geld. Russen Chinesen und jJapaner blieben Türkenlose etwas fester. Die Staats- Slaa ten erstmals 1 wenig beachtet. günstig disponiert. bevorstehenden Einführungen der neuen Stadtanleihen beeinflussen die ülteren ſahr- ge unserer Bundesstaaten, imolge auch die ver- ſten Abschwächungen erklärlich sind. Für Schiffahrtswerte stimulierten clie die Poolverhandlungen günstige machen. Man erhoft eine baldige tet. mit New Vork schwankend. Ohig und lebllaft, Canada Pacifie unterlagen der ſlauen Strömung der New) Vorker und Londoner B5 konnten sich aber mäßig erholen. Auf dem Kassaindustriemarkie tra- ten merkliche Kursbesserungen in Bau- und Ler⸗ rain-Aktien ein. Das ist allerdings nur eine mäbige Besserung für diese Papiere, aber immerhin ein Zeichen, daß die Bautätigkeit inren Anfang genom- men hat. Die Aktien der Daimler Motorenwerbe lebhaft und steigend. Der Kurs überschritt 400 und holte den Kuplerabschlag reichlich ein. Deutsche Waffen- und Munitionstabrik gehen mit einer Steigerung von 19 Prozent hervor,. Von Chemischen Werten standen Badische Anilinfabrik im Vordergrund des Interesses. Naphta-Nobel no- tierten 9 Prozent höher. Zementwerte schwächten sich ab. Am Schlusse der Woche trat eine merk- liche Verstimmung auf dem Montanmarkte ein, welche sich ganz besonders in den führenden Pa- pieren bemerkbar machte. Es bestand Neigung zu Abgaben, die man mit der Liquidation Jür die in Zaklungsschwierigkeit geratene Firma Greb u. Frühauf Pforzneim in Zusammenhang brachte. Auf Phönix-Bergbau drückten Gerüchte über eine schlechtere Dividende. Es wurden Dividenden- scheine mit 14 Prozent bis 13½ offeriert. Deutsch- Luxemburger standen ebenlalls im Angebot. Im Hinblick auf die guten Aussichten der zwischen der Union und der mexikauischen Regierung schwe⸗ benden Verhandlungen trat leichte Belestigung ein. Das Geschäft blieb ruhig und die Tendenz eine schwankende. In Schiflahrtsaktien wurden Reali- sationen vorgenommen. Banken behauptef. Feste Haltung weisen Schantungbahn, Baltimore-Ohio auf, letztere auf günstige Saatenstendsberichte. Der Fondsmarkt schloß für Oesterreich-Ungerische Renten fest, Mexikaner besser, heimische Anleihen preisllaltend. Elektrizitätspapiere schwächiten sich ab. Der Geldmarkt erfuhr mäßige Versteifung, be⸗ sonders der Internationale. Privatdiskont: 2½ Prozent. OGeenteͤe Finanzen. 50igre Rosnisch-Hereegowinische Jundesanleihen von 1914. Auf Grund des im Anzeigenteil der vorliegen- den Nummer abgedruckten Prospektes sind Kr. 30 Millionen bosnisch-hercegovinische Landeseisen- bahnanleihe und Kr. 30 Millionen bosnisch-heres- govinische Landesinvestitionsanleihe zum Handel an der Berliner Börse zugelassen wor- deu. Auf den Gesamtbetrag von Kr. 60 Mill. fin- det am Freitag, den 8. Mai er., bei den nachstehen- den deutschen Banken die Söffentliche Zeich- nung zum Kurse von 99½ Prozent statt: bei den sämtlichen Niederlassungen der Dresduer Bank, der Bank für Handel und Industrie und der Commerz- und Disconto-Bank, ferner bei der Deutsch. Elefkten- und Wechsel-Bank in Frankfurt a.., bei der Vereinsbank in Hamburg und bei deren übrigen Niederlassungen sowie bei dem Bankhause N. M. Warburg u. Co, in Hamburg. Gieichzeitig findet die Zeichnung in Holland bei dem Bankkause Hope u. Co. in Amsterdam, in der Schwelz bei den samtlichen Niederlassungen des Schweizerlschen Bankvereins und in Bosnien und der Heroegovina bei dem Bosnisch-Hercegovini- lrie-Zeitu schen Postsparkassen-Amt in Sarajevo zu den dori bekannigemachten Bedingungen statt. Die An- leihebedingungen sind für beide Anleihen genau die gleichen. Die Verzinsung eriolgt mit 5 Pro- zent jährlich jeweils am 1. April und 1. Oktober. Der erste Zinsschein ist am I. Oktober 1914 fallig. Die Tiligung eriolgt durch jährliche Auslosungen zum Nen werte vom 1. Juli 1919 ab innerhalb 55 lahre. Verstärkte Tilgung oder Oesamtkündi- gung ist von 1925 ab zulässig. Die beiden Anleihen sind in Kronen, K,-Sterling, Francs und holl. Qulden aus⸗ ertigt und zwar in Stücken von M. 408, 2040, uind 8160. Bis zur Fertigstellung der definiti- verden Interimscheine ausgegeben. Die en sind in Bosnien und der fHercegovina ieler und von allen bestehenden oder zu- Steuern, Stempeln und Gebühren be⸗ lachdem die Zulassung zum Börsenhandel 1 bereits erfolgt ist, wird dieselbe auch Börsen zu Franldurt a.., Hamburg, isterdam, Basel, Genf und Zürich beantragt rden. Die Börsenzulassung in Wien und Buda- t wirdl durch das k. und K. gemeinsame Finanz- jum in Angelegenheiten Bosniens und der Hercegowina herbeigeführt werden, sodaß nach erkolgfer Zulassung und nach Umtausch der Inte- rimscheine in definitive Stücke die, Anleihen in Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Holland und der Schweiz international lieferbar sein werden. Der Erlös der Eisenbahnanleihe, die in einer Gesamthöhe von Kr. 270 Millionen bewilligt ist, wovon die v n Kr. 30 Millionen die erste vollständig, und der Erlös te der Invesſitionsauleihe, die e bis zu rund 46 Millionen Kr. vorgesehen ist, dient neben anderen Investitionen zum greßten Teil zum Bau und zum Ausbau von Eisenbahnlinien in Bosnien und der Hercegovina, die sowohl wirtschaftlich wie auch im allgemeinen Staatsi esse Wwichtig sind, weshalb Oesterreich für den Dienst der nbahnanleihe 1 rlichen Beitrag leisten!“ Für die Sicherh ler beiden Anleihen haften die Lnder Bosnien und Hercegovina, die ein staats- rechtlich ungeteiltes Ganzes bilden und der ge- meinsch garns Unterliegen, mit ihrem gesamien Landesver- nögen und allen Einkünften. Selemarkt, Bank- snd Börsen- Wesen. 5 Reichsbankauswreis vom 381. April, Obgleich jetzt kein Quartalwechsel verlag, zeigt der Wochenausweis der Reichsbank vom 30. April doch eine ziemlich starke Anspannung. Die Wechselanlagen sind um 54,53(52,01) Mill. Mark und die Lomtbarddarlehen um 33,85(87,78) Mill. M. gestiegen. Der kleine Rückgang des E- kektenbestandes um 2,15(i. V.. 32,02) Mill. M. spielt gar beine Rolſe, da die Deposiſen gleich⸗ zeilig um 182,10(107,30) Mill. M. abgenommen haben. Belrledigt wurden diese starken Ansprüche in erster Linie durch die Erhöhung des Notenum,⸗ lauls, der eine Zunahme von 186,08(207,92) Mill Mark zeigt. Au zweiter Stelle wurden daun die Deckungsmittel in Auspruch genommen, die sämt- lich Rückgünge aulweisen. Der Metallbestand hat sich um 34, 75(53, 74) Mill. M. verringert, darunter der Goldbestand um 29,43(40,81) Mill. M. Auch die Reichskassenscheine sind um.31(.%0 Mill. Mark zurückgegangen, wWäkrend der starke Rücl⸗ gang der Nofen anderer Bauken um 37,22(32,75 Mill. M. darauf beruht, daß die Reichsbank be⸗ kanntlich zwischen dem 3. und 4. Wochenausweis eines jeden Monats diese Bestände an die Emissionsstellen zurückiührt. Bei der starken Erhöhung des Notenumlauis und dem Rückgang der Decküngsmittel mußte das Deckungsverhältnis natürlich abnehmen. Durch Metall und Reichskassenscheine sind die Noten jetzt bloß zu 82,00 Prozent gedeckt gegen 92,34 Prozent in der Vorwoche. Die deutsche Reichs- bank verfügt immerhin nock über eine steuerfreie Notenreserve von 184,50 Mill. M. gegen eine solche von 451,80 Mill. M. in der Vorwoche und gegen eine Notensteuer von 218,30 Mill. M. am 30. Apri! 1913. Der Stand der Reichsbank zeigt also gegen die Vorwoche eine Verschlechterung von 20½30 Mill.., während sie gegen die gleiche Zeit des Vorjahres um 402,80 Mill. M. besser dasteht. 12 * gegen die ogen dis 1973 Wordene Aktlvs(in Ak. 1000) 1914 orwoche 1252 499— 33 738 Metall-Bestangd.. 1656 897— 7480 865 114— 40 811 darunter geld 13240%— 248 17 795— 7237 Relohs-Kassen-Sobelne 67 508— 38314 12 003— 32 751 fNoten anderer Banken 11 419— 87222 1244 534 52814 Weohselbestand.. 824 748 + 885 154 238 87 725 kombarddarlehen. 90008 +. 35 883 42 449 ½ 32623 Effektendestand 24 781— 218 208 104 2384 Sonstige Aktia 29839— 2310 PaSsSIVA. 180 000(unver.) Grundkapltal.. 180 000 ſluwer.) 70 d48(unver.] Reservefonde 44 Lunpex.) 2050 604 207 815 Ratenumlauf. 2101 317 + 188 077 587 382— 107 385 Deposſten. 82 005— 182 102 4 585— 1082 Sonstige PassvVva. 83893. 67ꝰ Frankturter Eflektenbörse. Frankfurt a.., 2. Mai. Die unbefrie- digenden Nachrichten, die schon seit geraumer Zeit die Börse unter Oruck halten, vermehren sich unmer mehr. Im Hinblick auf bessere Nach⸗ richten aus Mexiko und die festere Grundstim- mung der New Vorker Börse, war die Haltung am hiesigen Platze bellauptet. Auf dem Montanmarkt wollte kein lebhafteres Geschäft aufrommen. Die unbefriedigenden Berichte vom amerikanischen Eisenmarkt, die neuerliche Ermäßigung der Aus- kuhrpreise für deutsche Stahlerzeugnisse sowie die Befürchtung einer Herabsetzung der Inlandspreise aben Anlaß zur Zurückhaltung. Die gestrige üsseldlorfer Montanbörse zeigte bereits mäßige Rückgänge von Stab· u. Flußeisen. Die Divxidenden- taxen würden auch heute diskutiert. Bezüglich der Laurahütte und Deutsch-Luxemburg schleint sich die Ausicht nicht geändert zu haben. Iu Phönix wird eine bessere Dividęnde erwartet, als sie gestern infolge von Baissemanövern mit 14 26 genannt wurde. Eine Dividende zwischen 14 und 1% wird für wahrscheinlich Auf diie Rückgänge der gestrigen Abendbörse folgten ver- Aelt Wieder Besserungen, dock ist die aktlichen Staatshokeit Oesterreichs und Un⸗ NN N Samstag, den 2. Mai 1912. General-Aneiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite schwankend. Nonkordia und Eschweiler Berg⸗ werksaktien sind gut gehalten. Phönix Gelsen- kirchen und Harpener aàuf Rückkäufe mäßig be⸗ festigt. In Banken war das Geschäft ruhig und die Kursveränderungen gering. Deutsche Banken und Diskonto gefragter. Von Transportaktien hielt Sich Canada, gestützt auf festeres Newyork, besser. Baltimore sind beeinflußt durch die Entscheidung in der Angelegenheit der Union Pacafic. Lont barden und Schantung still. Schiffahrtsaktien be- haupteten das gestrige Kursniveau. Für Elektro- aktien war nur wenig Interesse vorhanden, sie waren aber zumeist behauptet. Edison etwas ge- fragter. Heimische Anleihen bei stillem Geschäft wenig verändert. Gsterreichisck-ungarische Fonds behauptet. Am Nassamarkt für Dividendenwerte standen Daimler im Vordergrund des Interesses. Der Kurs der Daimler-Motoren stellte sich bei reger Nachfrage um 8% höher bis 408% bez. Chemische Werte fester, besonders Badische Anilin und Höchster Farbwerke. Das Geschäft Hlieb auch später ruhig, die Tendenz konnte sicht bei teilweisen Deckungskäufen befestigen. Aun der Nachbörse war das Geschäft still. Es notierten: Kredit 1934, Disconto 188, Staatsbahn 1537%, Lombarden 21, Baltimore 90½. Privatdiskont: 2% 96. Berliner Effektenbörse. Berlin, 2. Mai. Obwohl die Geschäftsstille nach wie vor das charakteristische Moment bil- dete, zeigte die Börse doch im Vergleich zu ges- tern eine bessere Veranlagung. Am Düsseldorfer Markt sind die gestern befürchteten Preiser- mäßigungen für einzelne-Produkte einge- treten, gleichzeitig ist aber dem offiziellen Markt- bericht in bezug auf die Aussichteu des Koh- len- und Eisengeschäftes eine hoffnungs⸗ vollere Färbung gegeben worden. Die Spekulation war geneigt, letztere mehr zu beachten und ließ sich in der Hoffnung, daß die Preisrück- gänge für die oben erwähnten.Erzeugnisse nun- melhr ein Niveau erreicht haben, auf dem sie sich behaupten werden, nicht stören. Daher erfolgten in Montanwerten Deckungen mit dem Ergebnis von Preiserholungen bis zu 1% für die gestern am meisten mitgenommenen Werte. Für die übrigen Marktgebiete gewährte die kräftige Erholung New Vorks eine gute Stütze und bewirkte namentlich für Canadas eine Bes- Serung von 2% Daneben gab sich auch in der Hoffnung auf einen günstigen Verlauf der Kölner Verhandlungen einiges Interesse für Schiffahrts- Werte zu erkennen. Später trat in Montanwerten wieder eine Preisschwankung ein. Allgemein kann gesagt werden, daß die Kurse sich bei der wieder Vorherrschenden totalen Geschäftsstille nur wenig veranderten. Kattowitzer 2% höher. Tägliches Geld 3%. Privatdiskont: 258 56. HMandel und lndustrie. Bergmann Elektrizitätswerke,.-., Berlim. Wie bereits früher gemeldet, beträgt für 1913 der Rohgewinn 11 920 365 ½(i. V. 10 641 000 4 und bei Ahschreibungen von 3 596259 Mark 3865 000%) der Ffeingewinn 3178 618, (2 380 020%), aus dem wieder 5% Dividen de beantragt werden. Wie im Geschäftsbericht ausgeführt wird, ist die Abschwächung der Wirt⸗ schaftslage zwar nicht chue Einfluß àuf den Be- Schäftigungsgrad einzelner Abteilungen geblieben, jedoch war die Gesellschaft in der Lage, den Aus- fall durch Umsatzsteigerung anderer Betriebe nicht nur auszugleichen, sondern eine Steigerung des Gesamtumsatzes um 10% gegenüber dem Vor-⸗ jahre zu erzielen. Allerdings lſieß die Preis- gestaltung in einzelnen Erzeugnissen sehr zu wün⸗ Schen übrig, wodurch das Gewinnergebniss beein- Rußt wurde. Die Osterreichischen Berg- maun Elektrizitätswerke., m. b. HH. hatten unter den ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnissen in Gsterreich-Ungarn zu leiden, ebenso die Chaudoir Metallwerke,.-G. in Wien, an denen die Gesellschaft durch den Verkauf des Metallwerks ihrer österreichischen Tochter-Gesellschaft mit 2 050 000% voll ein- bezahlten Aktien beteiligt ist. Von der Ausschüt⸗ tung einer Dividende Wwurde Abstand genommen. Die Bergmann Elektrizitäts-Unternehmungen-A. G. haben von den in ihrem Besitz verbliebenen Unternehmungen eine weitere Zentrale verkauft. Das Geschäftsergebnis vom 30. Juni 1914 dürfte keine Verschlechferung gegenüber dem Vorjahr aufweisen. Es gehören der Gesellschaft nunmehr nur noch einige Oberlandzentralen, über deren Verkauf Verhandlungen schweben, sowie eine Be- teili an einem Straßenbahnunternehmen. Die Société Verteilt für das am 30. Juni vor. Is. abgelaufene Geschäftsjahr 4% Di- Vidende. Der Aktienbesitz an der Compagnie des Lampes à Filament Metallique wurde abgestoßen und der hierbei entstandene Werlust abgeschrieben. Das Geschäftsergebnis der Uberlandzentrale Westpreußen, G. m. b.., vom 30. Juni 1914 ermöglicht eine Verzinsung des von den Bergmann-Elektrizitätswerken über das Gesellschaftskapital hinaus gewährten Kxedits. Die Gesellschaft befindet sich in einer befriedigen- den Entwicklung. Das Geschäftsergebnis der Bayrischen Uberlandzentrale hat sich besser ge- staltet. Nach der Vermögensübersicht stiegen Bankguthaben um 1 210 430 ½ auf 6 459 061, Außenstände infolge des größern Umsatzes um 1501 856% auf 36 693 540%/. Hiervon entfallen auf die Forderungen an die Osterreichische Toch- tergesellschaft 4 530 363% und an Uberland- zentralen im eigenen Betrieb 3 440 012 fl. Die Forderung an das österreichische Werk hat sich gegen das Vor jahr um 3 040 045 4 ermäßigt, was auf den Verkauf des Metallwerkes au die Chau- doir-Metallwerke-G. zurückzuführen ist. Die Beteiligungen betragen nach 881 733% Abschrei- bungen 6 017 463 /, Waren 24329 273 25 772 083 ½¼), Buchschulden(i. V. 10 710 131f05 ermäßzigten sich hauptsächlich infolge der gerin- gern Banktratten-Verpflichttungen auf 9 558 078.. Ober die Aussichten wird mitgeteilt: Die in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres eingegangenen Aufträge haben sich in derselben Flölie wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres ge- halten, obwohf bei der Vergebung größerer Ob- ſekkte noch immer Zurückhaltung 2u beobachten ä8t. Die Beschäftigung in sämtlichen Abteilungen ist normal. Der Vorstand hofft, falls keine Ver- schlechterung in den Kon rverhältnissen ein- tritt, auf eine weitere jedligende Entwicklung Warenmärkee. Fannheimer Wochenberichte. Metreide. n. Mannheim, I. Mai. Die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide war auch in dieser Berichtswoche, umfassend die Zeit vom 23. bis 30. ds. Mts., nicht einheitlich. Die Festig- keit, die in der Vorwoche vorherrschend gewesen ist, hielt bei Beginn der diesmaligen Perichts- periode zunächst an, da die Weltverschiffungen mit 292 000 Tonnen(in der gleichen Zeit des Vor- jahres 229 000 Tonnen) hinter den Erwartungen Zzurückblieben. In den folgenden Tagen kam aber eine schwächere Tendenz zum Durch⸗ gestützt auf schwächere Berichte von den amerikanischen Märkten und auf billigere An⸗ gebote von den Exportländern. In den Vereinigten Staaten Nordamerikas vermochten die politischen Vorgänge auf die Getreidemärkte keinen Einfluß auszuüpen, da man drüben der Uberzeugung ist, daß die Verwickelungen zwischen Amerika und Mexiko durch Vermittelung der Süd-Staaten bei⸗ gelegt werden dürften. Auch die Abnahme der Bestände in den Vereinigten Staaten und in Canada, die, nach Bradstreet, in den letzten acht Tagen von 91 947 000 auf 84 307 000 Bushels sich vermindert haben, fand keine besondere Be- achtung. Dagegen gelang es der Baissepartei den günstigen Bericht des Fachblattes Price Current über den Stand der Saaten aus- zuniitzen und auf Grund desselhen das Kursniveau zu drücken. Wie in dem Bericht ausgeführt wird, sind die Aussichten für den Winterweizen un⸗ gewöhnlich glänzend und sowohl qualitatiyv als auch an ist eine große Ernte zu erwarten. Die Pflanzen sollen unter dem wohltuenden Ein- fluß der Regenfälle sich kräftig entwickelt haben und mit Ausnahme einiger westlicher Gebiete von Kansas und Nebraska könnte der Stand der Pflanzen schwerlich besser sein. Die kleinen Verschiffungen von Argentinien, die sich in der Berichtswoche auf 9000 Tonnen gegen 81 000 Tonnen in der Parallelwoche des Vorjahres beliefen, waren nur vorübergehend von befestigen- dem Einfluß. In Eugland war zeitweilig ein etwas lebhafteres Geschäft wahrzunehmen, doch war die Stimmung ini allgemeinen ruhig. Die französischen Märkte dagegen ließen eine ausgesprochene feste Tendenz erkennen, da sich Anzeichen mehren, die auf eine Erxschöpfung der Erntevorräte hindeuten und auch die Nachrichten aus den nördlichen Departements über den Stand der Felder ungünstig lauten. Auch in Gsterreich- Ungarn wiesen die Märkte ein festes Gepräge auf, Sodaß Maiweizen am Budapester Markte eine Steigerung um 0,34 Kr. erfuhr. In Deutschland Wwar die Stimmung zunächst fest, gestützt auf Be- richte, die besagen, daß das Wetter dem Wachs- tum der Pflanzen wenig förderlich gewesen sein Soll. Als aber aus verschiedenen Teilen Regen- fälle gemeldet wurden, zogen sich die Käufer zurüiele, sodaßg die Woche in ruhiger HHaltung schloß. An unserem Markte vermochte sich in der diesmaligen Berichtswoche die anfänglich feste Stimmung nicht zu behaupten, da die von den Aus- landsmärkten nach hier gelegten billigeren An-⸗ gebote die Unternehmungslust unter Druck hielten. Auch der Umschlag der Witterungs- verhältuisse wirkte nachteilig auf die Markt⸗ lage ein, da nunmehr der langersehnte Regen ein- setzte, der für das Wachstum der Pflanzen von großem Vorteil sein dürfte. Insbesondere lag Weizen matt. Nur für Inlands weizen konnte sich eine Preisbesserung durchsetzen, da die Vor- räte hierin stark gelichtet sind und die Eigner, die noch guten gesunden Weizen haben, ihre Forde- rungen erhöltten. Die heutigen Forderungen Sstellten sich, wenn nichts anderes bemerkt bei prompter Abladung, per Tonne, gegen Netto Kassd, in Mark, Cif Rotterdam: Plata Barletta Russo 77 kg 158, desgl. 78 kg 159½, Kansas II Golf 101, desgl. Chicago 163%, Redwinter II Juli-August 153, Northern Manitobas Nr. 1 April- Mai 164, desgl. Nr. 2 April-Mai 162, Austral 168, Rumän. 78/70 kg 160, desgl. 79/80 kg 1617, Taganrog Ulka 9 Pud 3510 Pud 159, Nicolaief Ulka 9 Pud 30/5 145, und Theodozia-Azima 10 Pud 5/ö10 161½. Im Platzverkehr hielt sich das Geschäft in mäßigen Grenzen. Die Notierungen für russische Weizen blieben unverändert, während solche für amerikanische um 0,10—0,20% per 100 kg ermäßigt wurden. Pfalzischer Weizen da- gegen erfuhr eine Besserung um 0,25—0,40 per 100 leg bahnfrei Mannheim, sodaß sich die heutige Notiz auf 20,50—21/ per Lonne, bahnfrei Mann- heim stellte. Roggen hatte festeren Markt, ge- stützt auf die höheren Forderungen von Nord- deutschland und auf die kleinen Bestände. Für norddeutschen Roggen im Gewicht von 72/73 kg stellten sich die Forderungen, je nach Muster auf 118½½—120 und für Taganrog 9 Pud 10/%5 auf 117% die Fonne, bei prompter Verladung, Cif Rotterdam. Für pfälzischen Roggen, der nur noch in kleinen Partien angeboten wird, hat man den Preis frei Waggon Mannbheim auf 16,75% die 100 kg erhöht. Uber Braugerste ist nichts neues zu berichten. Die Preise sind unverändert. Futtergerste war mehrfachen Schwankungen unterworken, doch war die Stimmung vorwiegend behauptet und die Preise gehen mit einer Bes- serung aus der Woche fervor. Für russische Futtergerste 59%/0 kg schwer stellte sich die heutige Forderung auf 110% die Tonne, Cif Rotterdam. Hier lagernde Futtergerste war zu 130132,50% die Lonne, bahnfrei Mannheim am Markte. Hafer hatte sehr festen Markt, da die trockene Witterung für die Entwickelung desselben von recht nachteiligem Einfluß gewesen sein soll. Auch war das Angebot recht unbedeutend. Plata 46/47 kg kostete heute 113, Bahia-Blanca 48 kg 116, nordrussischer 47/8 leg Mai-Juni 120 dlie Tonne Cif Rotterdam. Für Hier lagernden Hafer blieben die Notierungen bis jetzt unverändert. Mais hatte anfangs der Woche festen Markt, flaute aber zuletzt auch ab, da die Offerten vom Plata nachgiebiger waren. Platamais per Mai-Juni Lieferung Kostete heute 102%% die Tonne, Citf Rotterdam. In Mannheim disponibler Mais war zu 155% die Tonue, bahnfrei Mannheim, an⸗ geboten. Mehl. E. Mannheim, 1. Mai. Der Auischwung des Mehlhandels in der vorigen Woche war leider nur von kurzer Dauer. Seit Beginn dieser Woche nahm die außergewöhnlich starke Frage nach Weizenmehl, welche mit seltener Fapidität herangekommen War, sehr schnell wieder ab, 80 daß der heutige Mehimarkt wieder so flau ist, wie 1000 Kilo. er vorher war. Roggenmehl wurde ziemlich und zu festen Preisen gehandelt. Das Rohprodukt ist schwerer und nur zu angezogenen Preisen er- hältlich. Futterartikel sind immer noch sehr angenehm. Hauptsächlich suchte man Wei⸗ zen- und Roggenkleie, Gerste- und Roggenfutter- mehl; Weizenfuttermehl war noch vernachlässigt. Zur Zeit sind die ersteren Sorten jedoch meistens nicht exhältlich, da die Lager fortwährend geräumt sind. Der Versand von Weizen- und Roggennieh! hat nachgelassen und läßt zur Zeit zu Wünschen übrig. je heutigen Notierungen sind: Weizen⸗ mehl Nr. O M. 31.75, desgleichen Nr. 1 M. 29.75, desgleichen Nr. 3 M. 265.75, desgleichen Nr. 4 M. 22.75, Roggenmehl Basis Nr. O1 M. 24.—, Weizenfuttermehl M. 13.85, Gerstenfuttermehl Mark 12.35, Roggenfuttermehl! M. 13.85, feine Weizen- kleie M. 10.80, grobe Weizenkleie M. 11.25, Rog- genkcleie M. 11.50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der Ver- einigung Süddeutscher Haudels⸗ mühlen.“ Viehverkehr vom 27. April bis 2. Mai 1914. Der Rindermarkt war gut beschickt. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 925 Stück. Der Handel War ruhig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht: Oclisen M. 78-94(42-51), Bullen(Farren) M. 70. 78(39-44), Rinder M. 74-92(38-48), Kühe M. 48.72 (23.35). Auf dem Kälbermarkt standen am 27. d. Mis. 356 Stück, am 30. d. Mts. 305 Stück zum Verkaufe. Geschäftsverkehr teilweise mittelmäßig und ruhig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht M. 85-105(51 63 Auf dem Schweinemarkt standen am 27. d. Mts. 1907 Stück, am 29./30. d. Mts. 1246 Stück. 50 kg Schlachtewicht kosteten M. 57.61(45-48). Ge- schäktsverkehr teilweise mittelmäßig und ruhig. Der Ferkelmarkt war mit 506 Stück besucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden Mark 10-19 bezahlt. Die in Klammer gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. Jubilaums-Maimarkt 4. und 5. Mai. Holz. Maunheim, 2. Mai. Die Eindeckungen von Nadelstammhölzern in den Wäldern war neuer⸗ dings sehr ruhig und dennoch konnten für diesel- ben fast durchweg Uebererlöse erzielt werden. Der Floßholzmarkt zeigte neuerdings eine große Festigkeit, was jedenfalls mit der hohen Ein- deckung der Hölzer in den Wäldern im Zusammen- hang steht. Geschnittene Lannen- und Fichten⸗ kanthölzer waren in letzter Zeit mehir gesucht und es liefen zahlreiche Aufträge ein. Die Sägewerbe konuten aus diesem Grunde ihre Forderungspreise erhöhen, die auch in den meisten Fällen glatt be- wWilligt wurden. Bei eiligen Bestellungen, um die es sich meistens handelte, wurden Untergebote glatt abgelehnt. Durch die anhaltende trockene Witterung konnte die Abfuhr der im Walde lagern- den Rundhölzer schnell vor sich gehen, so daß den Sägewerken wieder genügend Rohholz zur Verfügung steht. Vorratshölzer können schnell Plaziert werden und so ist das Angebot der Säge- Werke in diesen Hölzern merklich zurückgegangen. Die Folge war, daß sich die Preise merklich be- festigen konnten. Der Brettermarkt ljeß ziemliche Ruhe erkennen. In beiriedigender Weise ließen sich breite Schnittwaren plazieren, was jedenfalls damit im Zusammenhang steht,daß die Vorräte nicht besonders reichhaltig sind, während wieder- um in schmaler Ware in Ausschuß, wie in guter Qualität grögere Mengen zur Verfügung stehen. Die Preise liegen daher ungünstig. Gute Bretter 16˙⁰1* 12 erzielten zuletzt M. 190.50 bis 192 pro 00 Stück frei Waggon Mannheim. Oele und Fette für die Seifenindustr ie. Palmkernöl. Der Markt war in der lau⸗ jenden Woche infolge der Interessenlosigkeit aller in Frage kommenden Konsumenten noch weiter zurückgegangen und Kerne werden heute schon mit M. 20.40 notiert. Die Preise für Palnilernöl sind aber im Verhälinis wenig zurückgegangen, da die Spannung zwischen Oel und Palmkernen immer noch zu Ungunsten der Fabriken klein ist. Palmkernöl notiert heute für Mai-Juli M. 81.50, Juli-Dezember M. 81.25 per 100 Kg inkl. Brls., eif Mannheim, Kassa mit 1 Prozent Skonto. Talg. In der dieswöchentlichen Auktion waren 1400 Faß angeboten, Wwovon 533 Faß zu unverän- derten Preisen abgesetzt werden konnten. Leinsl. Auch hier liegt das Geschäft sehr still und die Preise sind deshalb in der abgelaufe- nen Woche noch etwas zurückgegangen. Die Verschiffungen von La Plata sind auch diese Woche wieder zurückgegangen und es bleibt ab- zuwarten, ob diese kleinen Verschiffungen nicht doch noch einen Druck auf den Markt ausüben und dadurch die Preise wieder in die Höhe gehen. Leinöl notiert heute 1. Hälfte Mai M. 34.—, 2. Hälfte Mai M. 54.50, funi M. 55.—, Jjuli-August M. 56.—, September-Dezember M. 57.— per 100 Kilo inkl. Barrels, eif Mannheim, Kassa mit 1 Pro- Zzellt Skonto. Die Verschiffungen von La Plata betrugen diese Woche 10000 Tons gegen 10 100 Tons in der Vorwoche und 40 700 Tous in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute Wurden von La Plata insgesamt 560 000 JTons gegen 523 300 Tons in der gleichen Zeit des Vor- jahres verschifft. * Wochenbericht von Jonas Hoflmann, Neuss. Neuß, I. Mai. Der Landmarkt war in dieser Woche wiederum äußerst schwach befahren, sodaß trotz stillen Verkehrs Weizen, Roggen und Hafer neuerdings teuerer bezahlt wurden. Auch Gerste und Mais konnten ihren Preisstand erhöhen. Wei⸗ zeu- und Roggenmehl sind bei geringen Umsätzen behauptet. eizenkleie ist andauernd sehr kunapp und ſest. Tagespreise: Weizen bis M. 202.—, Roggen bis M. 165.—, Hafer bis M. 175.— die Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis Roggenmehl ohne Sack bis M. 23.75 eizenkleie bis M..30 die 50 kg M. 29.25. die 100 Kilo. mit Sack. Der Markt in Rübölsaaten zeigte in der ver- gangenen Woche ein ruhiges, lustloses Gepräge. Die Verkäufer bekunden indes in Aubetracht der geringen indischen Bestände andauernd Zurück⸗ haltung, wodurch ein Preisrückgang verhindert Wird. Leinsaaten hatten gleichfalls einen stillen Verkehr bei leicht schwankenden Preisen. Der Schluß ist trotz kleiner Abladungen abgeschwächt. Coromandel-Erdnüsse werden gleichfalls billiger angeboten, ohne Interesse zu finden. Leinöl ist lässigt. Rübkuchen stetig. Tagespreise bei Ab⸗ nahme von Posten: Rüböl ohne Faß bis M. 68.— ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 51.50 die 100 Kilo, Fracht-Parität Geldern. Erdnußöl aus Coro- mandelnüssen bis M. 65.— die 100 Kilo ab Neuß. Berliner Produktenbörse. Berlin, 2. Mai. Hauptsächlich infolge des sehr geringen Inlandsangebots und infolge der Be..- fürchtung über das Eintreten von Nachtfrösten verkehrten Weizen und Roggen in fester Haltung. Hafer zeigte, da der recht regen Nachfrage nut kleine Zufuhren gegenüberstanden, bedeutende Preisbesserungen. Mais und Rüböl träge. Ge⸗ schäft mäßig. Wetter: kühl. etzte Mandelsnachriehten. Pariser Efflektenbörse. 9 Paris, 2. Mai. Die Eröffnung des Marktes ist in Parkett unentschlossen, in Banken ruhig, aber fest. Nachher tritt vollständige Stille ein. Trotz des Mangels an Transaktionen behaupten sich aber die Kurse. Der zweite Teil ändert sich in nichts, soweit es Banken angeht. Geschäft Wird nur in russischen Werten gemacht. Der Markt flaut bald noch mehr ab. Metropolitaine ist sehr schwerfällig. Der Schluß in Parkett ist ruhig, in Banken unentschlossen un gedrückt. 15 B. Frankfurt a.., 1. Mai. Die Bilanz der Deutschen Eisenbahn-Gesellschaft-., Frank⸗ furt a. M. pro 1913 ergibt einen Gewinn von 350 697/(i. V. 322 826%). Die ordentliche Re- Serve erhält 16 778(i. V. 15 353%). Die Tan- tiemen erfordern 34 757(i. V. 22 341%). Der auf den 9. Juni a. c. einberufenen Generalversamm- lung wird die Verteilung einer Dividende von 67% (wie i..) vorgeschlagen und 16 661%/(i. V. 15 131%) werden auf neue Rechnung vorgetragen. r. Düsseldorf, 2. Mai.(Priv.-Tel.) Wie wWir hören, wird die Eisenwerk- und Maschinen--G. in Düsseldorf-Heerdt, welche aus dem ellemaligen Neußer Eisenwerk hervorgegangen ist, auch für das Jahr 1913 eine Dividende nicht verteilen kön- nen, da die schlechten Verhältnisse im Absatz und den Verkaufspreisen ungünstig auf das Jahresergeb- nis eingewirkt haben. Hamburg, 2. Mai.(Priv.-Tel) Der Au sichtsrat der H. Schlinck u. Cie. A. G. in Hamburg, die bekanutlich in Mannheim ge⸗ gründet wurde, hat in seiner heutigen Sitzung be⸗ schlossen, der am 26. Mai stattfindenden General⸗ versammlung eine Dividende von 6 Proz.(i. V. 10 vorzuschlagen. 25 Hamburg, 2. Mai. Die Getreide- frachtraten von New Vork nach Hamburg und Bremell sind seit langer Zeit zum erstenmale gestiegen und zwar um 2 Pfg. auf 32 Pig. Da reichlich Schiffsraum in Nordamerika vorhanden ist, dürfte die Steigerung auf größere Getreide- verschiffungen zurückzuführen sein. Berlin, 2. Mai. Die Generalversammlung der Shantung Eisenbahngesellschaft, die über die bereits erörterte Kapitalserhéhung um 10 000 000 Mark zwecits Errichtung eines Eisenhüttenwerks im deutschen Kiautschaugebiet Beschluß fassen Wir Wird auf 5. Juli berufen. W. Berlin, 2. Mai. Der Verband e Fabrikanten isolierter Leitungs dGrähte berechnet am Montag, den 4. Mai keine Kupferzuschlag. Z. CernowWitz, 2. Mai. Die Marcu Fischersche Zuckerfabrik-G. in Liquidation in Kryscat Gulowina) ist insolvent. Die Passiven betragen.5 Mill. Kronen. An Aktiven sind 5,5 Mill. vorkanden, Hauptgläubiger sind die Anglo-Oesterreichische Bank und die Skodawerke, die beide durch Hz theken auf Privatgüter Marcu Fischer teilwei sichergestellt sind. Allen Gliubigern werden vol läufig 75 Prozent, zahlbar in 6 Monaten angebof New Vork, 2. Mai. Der Senat lehnt den G setzentwurf auf Getreide Certiſizierung ab. 5 Zählungseinstellungen und kon Konkurse in Deutschland. Aachen: Johann Hoofs, Inhaber einer Ack Heymann; Fürth: Firma Eduard Geist Nachf, Rimbach; Heilbronn: Bäcker Karl Weißer Hohensalza: Kaufmann Ignatz Dembinski Fattowitz: Sattler Rudolf Gsell, Laurakütte Kleve: Ehefrau Heinrich Janzen, Inhaberin einer Schuhfabrik; Lahr: Wirt Eritz Bähr; Ma heim: Kaufmann Moritz Weißberger; Mek! auken: Besitzer Karl Tuleweit, Schenkend Salmünster: Sanatorium Stolzenberg, E furt a..; Werdau: Fuhrwerksbesitzer Gusa Daßler; Wüstegiersdorf: Schmide Arthu Hoffbauer, Charlottenbrunn. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Vicior Eckert; 5 für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf he. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. leketrisch betriebene stationar u transportabe BSNROWNRBOVERIAeEA 4. InstallationenvonStotta cie ElebH. ./ ſegeion 562.9602035 still und kaum verändert. Rüböl ist bei beiriedigen- dem Absatze behauptet. Erdnußöl pleibt vernach- Haupinſederiagege.Gramliampe, 29989898%%%eeeſesesteeesseeneedeesseses 8. Seite. General-Auzeiger.— Badiſch: Zeueſte Jachrichten. Abendblatt) Samstag, den 2. Mai 1914. 117% zutsche Bank 241.— newer 220% tie Tendenz: runlg. Aufangskurse. Kraataktlen 183.½ Dlskante-Commandit 183—, Oarm städter Dresdger Bank 150.½ Handslageselſschaft Staatsbahn Belsenkirohen 178.6% —.—, Fhönlx Sergb. 232.“ Ikt. Ealaog 243./, Elskt. Sobuckert 1468.4½ Ketfahrt 128¼, Hordd. Lloyd 113¾, 180207 ſtussen kenlose—., Sobantungbahn 140/, 21 5 Lauca- Luxomburger 1213 753% Lombarden Harpensr 177½, Jeutso „Baſtimore Ohio 90. Schlusskurse. Wechsel. 1 1. 75 1 AWterdam kurz 16.927 16 925 Cheok Parls 31.40 81.425 11 05„ 30.90 60.9 Parls kurz 81.35 81 35 Ulen„ 81.— 61— Sohwolz.Ffätze, 31.288 81.218 dSek benden„ 29.475 20.470 Wion„ 85.05 83.086 ncheon„ 20.440 20.440 Napoleonsd'or 16 30 16.30 Staatspapiere u. Stadtanlelhen. —5 115 83 A. beutsche. 3½ l. St-A. 190½/%10 68.20 86 30 dentsoh,.⸗A. 96.70 88 70 8. Auslandlsche 5„ 89 80 88.80, 1 50„ 18.25 78.— 3% Bulgaren pr, Kons, stzA, 30.70 98.85 5 ſtalſon fente „„ 65.80 86.50 4% Oest. Siiderr. „ 78.15 78—f„ paplerr. dieue felohsanl. 99.— 99. 3. Soldrt. 85. 1001 96.90 96.90 3 Fortüg. Serie 39 61,. 31 30 17 5 1 ucbe Buab 4803 98.— 88. 55 f eeeen 7 2 r Spanlscke Rente—.——.— aene 2 g 4 F B. un. 1808 78.50 70.50 88.— 67. unſf.—— 86.10— 64 4 Ung. Goldrente 82.40 61.73 88 84,80 84.90 4„ Kronenrt. 81.40 80.50 ayf. Eb.-.b. 1976 9780 970 S Hrhet.Soid-A. 18——— 87.50 87.30 344 Ohlnssen 18988—. 99.80 Lle. Anl 84 90 85.— 4½ 52 398 88.95 89.70 -B bl. 7590 75.90 4½ 9 Japaner 39.30 89.50 95.70 35.60 Keelcse 0e 8720 67.50 3 Bestcan ners.50 J1.55 15— ol 2 97.50 4 Sad, Prümen 78.25 75•20 4 desterr. 1650 179— 178.— 6 55 95— Torklsche—.— 184.60 Jannh. 1801½%%8 24.30 94.50 Augsburgor 24.80 38.— 1812-1817 35 10 95.10] Frelburzer—.——— Bank- und Versicherungs-Aktien. 15 2 1 2. 1. dlschs Bank 129.50 128.50 Oesterr. Linderbk. 127.50 127.50 67 u. Metelldk. 136.50 188.50 Kreg.-Anst. 194.— 133% Handele-des, 152.50 151. 90 Piglzische fank 124.— 12, .- d. Olsk.-BR. 107 ½ 102./ Ptälz, Hyp.-Bank 163.80 188 30 rmstädter Bank 117.½ 117.% Preuss, peBank 113.20 112.80 uisohe Zan!k 241.50 241½ Boelohsbank 181.50 184.70 Uischaslat. Bank 127 120.50 ſhein. gypothek. Aisoke Eff.-Bam 112.10 112.50 Sank Ranaheln 192— 192 28 183— 188.— fnelh. Kreditnank 127.40 1270 150./ 150./ Sudd. Olskont-des 112.50 112.50 Schanffk. Bankser. 103.75 109.75 148.50 188.80 Wiener Sankver. 181.— 130.% enb,⸗Rentbank 182.— 161.50 gank Otomene 123.—. 128.— Aypotn.-Ak. 218.50 213 ½ Frankfurt. Aligem. 2180 2180 A. Ryp.-Gresttv. 155.50 155.50 Frankona 925.— 625.— Aonalbank 110.30 110 30 Oberrb, Vers.-Goas, 1075 1075 Sterr.-Ungar.BR. 141.65 14f.s Mannb. Vers.-.-A 912.— 912.— Sutsoh.LIG/A T Ung.Staatsb. . Axt. 100 12 15 d. Elsenb.-Ges. 120.20 128.2 Mburger Pagkot 129,/ 123% 13 113 ½ 58,% 154 2. Dest. Süge, Lomb 21.½% ital, Meristonals. 107.— 107.— Ital, Aittsfmeerb, 87.—. Zalumops u. 0bio 30. 91. 05 Feinos Henrz 155.— 155. Bergwerksaktien. 157.½% 158— Harpener Bergbau 176./ 177½ 220.½% 221— Hassen. Bergbaen erus 104.88 104 88 Callw. Kaobsraleb.— 137.50 ggorg, Bergb.⸗G. 358 78 381 28 Kallw. Westeregein 202.— 201.50 Utseh. Luxembg. 124 7 Oderschl. EAsenad. 63 50 63.— Woeller Bergw. 228.½ Phönix Bergb. 2325—86 233— Strlohsh. Bergd, 188.— 2100—Verkön.-.Laurah. 141% 148.½ Honklronenen 173./ 178./ dewerksoh. RO26s1l.— Aktien Unternehmungen 1. 2 1. lnlum Reuh. 27740 271.-Astemens& Halske 214.— 214. bs, apegi, 18½ 181.—Folgt& Haeffner 195 80 198— „ Naschpapf. 113.50 112,80 dummi peter 80.— -G. Beriſn.— 6f—edderah.Kupforw. 116, 50 116-50 d. Imoh.⸗Ges, 80.— 60.—lilxtroh. Nühſenw. n& Slifinger 121.— 12l.— Strassburg 118.— 118.— 1 55 4 Freyiag 142.— 131—Kunstseldfbr. Frxkt... aum annh. 109.80 109. J0ſlederw. St. ingbert 48.— 46.— Henninger) 124.50 125.508Splcharz Lederw..20 61 20 Aktlen 129.— 128.— Lügwigeh, Walzm. 154—— ——(Oassgl) 18* 150. S0adlerfsher, Klexer 33/.50 238.50 deim Akt-Br. 140.— Armatur Hiperft 39.35 39 75 Kakt. Zwelbr— Badenla(Weink.) 130.— 131.— er krein d. 259.30 289.50 Durrkopp Blelefeld 311.— 310— „ onne,Sspoy 67— 67—-Dalmler Rotoren 408— 389.75 SllphBraub. 48 80. Fahrzeugw. EIsen. 99.75 99.60 Alkinfebrie 843 59 88.20föritzner(Durlach) 264.— 285,— 148.75 110 S0Baſdd& Reu Karlst. 311— 411.— 136.30 138.500Karisr. Aaschfhr. 17325 172.25 481.— 450.—faennesmannrwe 204.70 205.— 20 r 204.Masoh.-Armt. Kien—. 267.75 208 7PfMAm,u.Fahrrfp. ald- u, Sſib..-A. 618.— 617— dedbr. Kayser 163.— 168.— Werte nbehst 641.— bas eSohneliprf, Fanktn, 283.— 298.— Nem. Fbr.Mannn.—— Schraubespf. Kram———„V NMyerk.-Ingustr. 304.— 304.— Ler. D. Ceſfabriken 173.25 178.50 erswerke 191.— 190,10Pf. Pulyf. St.ingbert 123.28 123.— amarinfbr, 224 80 228.00Soninek& Go. Hamb. 137. 133— 0l10 Werade 21.— 218.—Ver. Fränk. Sohuhf. 118.— 118.— ranting. ud.—. Sohuhf. fierz, Frkf. 123.80 728.89 um.-Fhr. Berl. 385.25 38J.500Sellindustr. 0580 120.— Rie.-Ges. Allg. 243— 2/, Stillngen 111.50 111.50 mann-Merke ee 12—emmg. CKalsersl.)-——.— noverfsde, 87.—%.-Waggontsbr.Fuons oh⸗Uebs.(BI) 175.½ 178./ 90 137.80 137.50 moyer +. ellstoffb, Waldhof 180.— 173.— s Scbuokert 145.— 147%/Bad. Zuckerfabri 221— 221— Sobuok.-G. 137.0 187 200Prankentz. Zuokfb. 41480 47.80 Pkandbrlete, Prioritäts-Obligatlonen. 2. 15 2 1 14 15 4 Pr. Oontr.-Kom .— von 1908 8. 39 8— 28.— 4½% Fr, Hyp.-. 2⁰ 98.— 86.— Adgsst.—— 96.— 386.— do. abgest. 92.50 92.30 U0. 8. 12, 13 do. abgest. 84.25 6425 zud 16 88.40 89.404 go.„. 1994 283.50 93.50 0 85.40 85.404 2 v. 1205 83.59 93.50 a. X. 91.— 94.— 1. 8. 1 88.50 86.5040% Fr, pfapr. i8, * 94.— 94.— 1% do. E. 84.— 84.— 0 86.59 4% do. 8. 27 35.28 95.25 94.50 84.50 15 40. 0 9525 9525 Der ee% Pr. Pidbr.-Sk. 34.50 84.50 E. 95.25 95.25 3480 34 80 4% d0, E. 30 v. 31 95.40 35.40 95.— 88.— 49% d0..32.38 95.75 65.75 80.— 88.—3% do. kE, 25—— 38.50 35.50 3% do. k. 2 87.0 87.60 88.80 88.60 2 15 wiaind 190—.——.— 07 Hyp.Bank- 9880 80 50 Jb, Aang icdecz.80..80 88.50 40/0 0. Kab. ab 1912 84.— 94.— 9970 4% 80. unk. d. 1917 94.— 94.— 855— 55 50 40„ 1819 84.— 94.— 70 98.70 4% d.„ 1921 81.10 94.10 37% 40„ 1823 58.— 88.— aee ene„idd 88 20 38.20 0 40. 70 760h 180 40 860 3% 4% 8480 8 30 5 do.— 85.— 2280 28 80 4% d0. 10 85 985⁵ 85 45 6 98— 5 9150 2% l alden b 8. 68 640 625 Oberrh. Sisenb.-G. 92.— 92.80 94.50 34.80 er. Stagtaanl. 875 97680 Vechbörse. Kredhakgen 193./. tebahn 183%/, kbembarden 21 3% Tend.: ruhig. Privatdiskont ½¼½6/ blskonto-Semmanelt 186—L0 Berlin. 2. Mai. Relchsbankdiskont%, Aunkangskurse. — 1 2. 5 Oisdonto-Comm. 188.12 188— Phönix 233.— 235.— Deutsche Bank 2241.50 211.deleenklrohner 179.83 130.½ Zerl. Handslsges. 152.— 8 Harpener 178.75 177.% Dresdner Banx 150.— 180.— flanbg. Paketf. 123.37 130.— Lombarden 21.5% Nordd, Lloyd 113.25 114.— Zualtlmore 90. 25 91½% Alig. Slektr.-des. 242.53 213. 4% Reſohsanleihe 78.20 78.20 Sohuckert Slextr, 145.25 147./ Zochumor 201.20 221.% JTend.: bekest. Deutsch-Lunbg. 124.50—.— Berlin, 2. Mai. Schlusskurse. 2 1.—5 Neohsel auf Adterwerk Kleyer 338. 2 337.70 Amsterdam kurz 189.20—.— Aluminum 278.70 278 90 Woeohsel London 201.75 20.475 Anlllin 511.— 340.— Weohsel Parls 81.4 81.10 Anllin TreptowW 5323.— 527.10 Weods. a. Wien kurz 85,05 805 Kranbg. Sorws.42.59 40 4% flelohsanlelhe 93.70 gergmahn kElektr 123.50 122 19 3½% Relohsanl. 87.— Zeo An,Zover! 400. 117.10 147 2 3% Relohsanlelhe 73.10 Zruohsal. Maschfh. 3735) 373.0 %%eus ZJohatzans 99.— Ohem. Aldert 459.20 450— 4% Pr. Consols 93.70 Halmler 407.— 834.— 3/½%„5 86.90 Jynanft-Trust 175.07 178.15 %% 17 12 Deutsob-Ueberses 17197 171 93 4% Bad. v. 1901 93.50 D. Gasglünl. Auer 539.59 592.5 4%„„ 1808/09 95.60 9. Laffen u. Kun, 86.— 808.—- u„ oonvert. 9, Stelnzsugwerke 218.— 216.— %½„ v. 1902/07—.— Elderfeld. Farben 65.— 649.—— %0% Bayern 85— Eazinger Ellter 291.90 287.59 3½% Hessen 84.99 Essen, Kroditanst, 180.20 150 52 30% Hessen 75.25 Fagon Aannstägt 121.— 120.20 750 Sachsen 77.90 Saber Blelstiftför 271.70—.— 4. Argent. v. 1897 79.59 Feſten& Bulllaume 152.— 151.70 5 yinsden v. 1896 98.70 Arltzner Kasohin. 285.5) 238.20 3½% Japaner 89.10 r. Zerl. Strassend. 161.70 152.30 Bannb. Stadtanl. 84.50 Höohster Fardex. 643.— 633.— 4 dest. Goſdrente 8928 Zohenlohewerke 103.20 108.— 3 Hortug. untt..3 64.30 Lallw. Asdhersleg, 138.30 138.90 Rumänen v. 1803 109,16 Kalner Bergwerk 339.½ 51.28 4% Russ. Anl. 1902 89.59 Oellulose Kosth 193.— 105.70 4 Furten unſt, 83.20 Lahmeyer 127.10 128.20 Turk,400 Fro.-Loss 165.90 Lloht üns Kraft 124.94 128.— 3% Ung, goldrente 82.30 Cement 129.70 13l.— %„ kronenr, 61.30 Lud. Loens 6, G0. 3J6.— 318.— 20est. Kredſtaktlent52.“ Jannesmangröhr. 203.20 205.20 Berl. Handels-ges. Jborsohl, Efsdb.-3, 82 10 82.— „Darmsfädter Bank17./ ZJrensteln& K 173.90 173.— ‚Dsutsohe Bank 241.¼ 271 Ad. Soguoker 143.— 137.20 ölsoonto-Komm. 183. 18 Anoin, Stanlserke 160. 95 125—0 Dresdner Zanx 160,% 159,% fombacher fötte 1847 »Stastsbahn 153,¾8 153. Nütgorswerken 15 39 150 7⁰ »Lombarden 21½% 21½% Sochüokert 148.— 148.74 „Baltimore u. Ohio 90.% 91 ½ Slemens& Halske 214 anada Paoitlo 183.% 192.% Sinner-Zrauere »Zoohumoer 220 4 220./Ststilner Vulkan eutsch-Luxembg.124.% 124.½ Tenwrar. Wiesloon 5 2delsenklronner 179.½ 178.0 Ver.Aanzst.Elbert. 604.— 896.— »Harpener 178,4 178.½ Ler. Käln-Rottwell. 34.40 341.80 aurahütte 142 ½ 142.% Wanderer Fenrew. 371.— 389.— pPhönlx 18 258.% Westersgein 202.9 202.20 Aligem. Stektr.-g. 248.% 242.¾ Mstk. Dr. Langendr. 103.10 101.— deutsch-Aslat. k. 127 40 27. Witten, Stahfröhr. 123.— 128 20 Peterabg, Int. Hand.184.— 164.— Lellstofft Waſchof 183.70 190.50 Relohsbank 135.— 135.— Oav. 117.90 118.— Zneln, Kregltbank 12/ 127.— South Mest-Ateika 116.19 118.30 Russenbank 15220 182.20 Jogtl. Aasohlnfbk. 233.70 299.30 Sotaakfh. Zankv,. 10.— 110.— Kaßpnta Petral.-Aob. 404.—. 401.50 Süds. Diso.-G..- 110.10 112—Ver. Fcänk, 30huhf.117.70 118.— Hamburger Facket 129.— 129.10 Slelef. Aaschinent.312.20 312.50 Hanss 255.— 255.20 Ambz,Sdan, öpfsch. 181.70 181.70 Aorddeutsoh. Lloyd 113.30 113 20 Kasch. Zreuer—.—.— J) Ultimo-Kurse. Nuchbörse. 55 85 2 1 2. 1 Kreslt-Axtien— 184.— N! 284.½ 258— Diskente-Komm. 189.½ 188.—A. FE. 242.— 242./ phönäx 281.— 282.½ rend; abgeschse. Privatdiskont 2½%¼ 10 Ausländische ektenbörsen. Faris, 2. Mat. Diskont der Bank von Frankreich /ee 1. 5 1 % Rente 86.20 88, 70 Tabaes 4855.— 454. Engl. Konsols— 275.82 Platine 637.— 642.— %% Brasll. 71.85 Rio Tinto 1785 1703 4% Egypter unſf. 102.80 102.70 Cape Copper 81.½ 82. 4 Sben. Acuss. 69.45 68.45 Tanganyika 48.½ 49.½ 3% Ung. Anleibe 32.75 82.45 Tharzis 1211 3 Ital, fente 95.90 95.95 Ruanchachs 38.— 38./ „ ort. Anlelde—.——Shans! 28.— 28.0 8 Russen 1908 193.5 103.70 Spassby 69 ½ 70.% 3% Hussen 1898 70.85 71.0 Spless 283.% 29.— 4% Serb. Anlelhe 61.80 32.25 Prowodnik 357.— 885.— 3% Unſk. rürken 32.92 62.48 Tun. Pheosphat 400.½% 401.— Panamalose 114.—118.— Assoo, Minfere 243.— 242.— Zang, 3e Parls 16905 1801 Central Mining 191.— 139.— Ottomanbank 535.—838.— Ohartered 22./ 23.— Oreg, Robilſer.J8.— 519.— de 8eers 415,½ 413.— Orsdit Lyonnais 1329 1821 Eßast Rand 25.— 46. Unlon Parls 927.— 932.— Ferrelra 63.½ 62.1½ Atonlson Top. 492.——.—Geduld 29.— 28.½% Lombarden 255.—-255.— Gen, Ainiag 13.— 13.— Mötropol, 512.— 520.—Ggoerz 10.½ 10.½% H. Ri. Hex, 5600 5700 Soſcſſelas 570½ 57 Nord Sus 142.— 143.— 5.ona 49.½ 81.— Hord Espagne 39.— 488.— lagefsfonteln 103.— 101.½ Zaragossa 443.— 442.- Horomique 19./ 19.— Suez 5015—— flansfonteln 28.— 27.½ Tuamson 705.— 710.— fBanumines 151½¼ 152.— Jadles Télégr. 157.— 145.50 Robinson Gold.% 66.— Jot. Fr. Russe 637.50 865.— Deop—.— 89. CGadutohouo Transvaafland 23.— 28.0½ Eastern fudder Peivatdliskont%%.¼ alsa Jot. Woechsel Sohwelr 987% 89¼ Cafsa Parts 75 London 25.1312 25. 18 Hartmann„ Deutschiend 1224½ 122 Raff. Say 5 Gosamttendenz: Raltzoff 696.— 638.— ruhig. Zosnovlos 1370 187ʃ 25 London, 2. Mai. Diskont der Bank von Euglaud%, Anfangskurse. 2 2 Tond.: ruhig. Jagersfontein 4— 490. 2% Vonsols Koddersfantein 12% 12% 3 flelohsanleſhe Premier.% 8 5% Argent. 1899 Handmines.—.½ 1 Argen. Tendenz: unreg elm. 5 lapaner Atohison comp. 97.½ 98.1% 1½% do. do. B. 8. Oanalan 1 5 195.0/ 5 Gexlkaner Zaltimore.4 91 ½ 3% gusden 89 Ohldago Rilwauke 1 92 100.1% Ottomanbank Zenvers oom. 12.04 12.— Tend. träge. Erie dom 29.— 28. Amelgamatel Jreathwesten 12.— 12.— Anseondas Jrant Trunk ord. 19.— 18.— gio Tinto Gr, Trunk ii pref 44.— 43.½ Tanganyios Loulsville 137.1½ 135.1% Utaß Gopper Alissouri Kansas 15.½% 16.4% Jentcal Hinin) Onterio— 28.— Ohartered Pensylvanla 57.— 85./ De 8eers Roek sland 3%.½% Sastrand Fouthern Paolflo 94.— 92.4 ———2 Southern Rallway 18 24.5 Anlon dom. 159.% 186.% godtfeg Steels dom. 60% 59. 14 Wien, 2. Mai., Diskont der österr.ungar. Bank 4% Anfaugskurse.(10 Uhr vorm,) 2 1. 2 Kredltaktien 612— 612.80 Dest. Pagl 8 Uies Uaneen, 499.— 498.50 dee 91.35 8—.—— ngar. onte— Staatsbahnen 7⁰0 751— 85 Senen 91.20 925 eee 9885 113 Skedg— 882 Ueaßeel Paris dest. Kronsarents 8248 8885 8 (1 Uur 50 Min. nachm.) 1 2. 1 Kreditaktlen 611.70 612.— Jest. Paplerrente 33.90 65.80 Lesterreloh-Ung. 1985 1988„ Sllderrente 85.10 85.85 sau u. Betr..-..—— Galdrente 101.35 101.— Inlonbank 382.— 583.— Ungar. Goldrente 97 50 97.20 Ungar Kredlt 803. 802.— Kronsurt. 81.35 61.45 Alon. Sankverela 514.— 514.— wob. Frankl, viste 117.48 177.45 Länderbank 498.— 498.—„ bondon„ 2404 2404 Türkisohe Lose 223.— 223.—„ Paris 95.50 35 58 Apins ö18 69„ Amsterd. 19287 188.05 Tabakaktlen—.——.—Lapoleon 19.12 19.14 Aordwestbahn—.——.— Farknoten 117.43 117.43 Jester. Vaffenfbör 930.— 93— Ulumo-Hoten 117.46 117.4 Staatsbahn 701.— 701.39 Sxoda 750.— 751— Lomdbarden 39.70 99. 50 Tondenz: sohwach. zusohtherad 3.—.——.—1 Produktenbörsen. Mannbelmer Sstreidemarkt. Maunnbheim, 2. Mai. Velzen Hardwinter It, Golf. schwimmend M * 1 Nal N. 52—5 Hardwinter U, Ohloago, sonwimm. N. — Mal Hardwinter! Golf. e 5 —5 75 Na 3 Northern Manltoba Mal 5 al 5 4 i, Fal 157˙ Australler sohwlmmend K. 188.— Bahla Blanda, 78 5 Sohwimmend. Mel N. 138.— uioa 9 Füd 305 Ha! N 158.— 10 KMa! N. 159.— ih 10 Pud Nel N. 158. Rumüän'schel 78 kg., schwimmend zutter gzerste, 60/1 Kkg. sohwimmend 60/561 Kg. Na! goggen russlsoher 9 Pud 10½5»rompt dafer 5i kg⸗ Mal Laplata. 48 25 Mal Mals Laplats, sohwlimmend Ma'-Jun Junl-Juli Aug.-Zepd. alles für 1003 K1 nett) Kass2, oif Jotterdan Tendenx: ruhig. Berlin, 2. Mui. Anfangskurse. — 5 2 1 WMelzen ua 198.50 183.25 Kals Na ul 204.25 20328 Jull Septdr 188.75 188.50—— —.— Rüds! April—— goggen ua 183.75 183 25 Ana! 54 70 64.80 zulf 167 75 167.— Oktbr—.——— Septar 183 50 152 80 —.— Splritus 7Der loos—-——.— ater Aa! 159.50 155 25 Woelzenmehl 27.75 27.50 Jult 163.25 161.75 Roggenmed 19.70 21.90 Amsterdam, 2. Mai Schlusskurse. 8 1. 2. 15 güvöl loos—— 27. Leinsi locs—.— 28, iunb/ aug. 35.177 25 juni 27——.— Sept.Der.—.— 31.% Junl-Aug.— 27.— füdsl Tendenz fest Sept.-Oes.—.—28.— Kafies lodo stet. 40.½ 40. Tenfent fest 0 Autwerpen, 2. Mai. Anfangskurse. Welzen stetiz 2. 1. Jerste 2 1. ner Mel 18.85 19.35 per Bal 18.82 13.87 bor lult 18.80 19.82 ber luli 13.88 13.82 der Sopt. 18.07 19.15 nor Sept. 13.90 13.85 Schlusskurse. Zucker ruhig. 2 1 Tuoker 2 Lauf. Honat—.——.— Aprll-tun—— Hal 23.87 24.— Jull-Aug, 23.37 24.37 Zun 24.12 24.12 Krlstalilslert 29.37 29.50 Budapest, 2. Mai., 2. 1. 2 1. der 50 Kg. per 30 kg. per 30 KkJ. zer 50 K1. Weix. det— fest.—.— matt. Aafer Apr.—.—fest.—.— ill. „ Hal 13.08 140.21 „ Okt 11.88 17.87 Aals Mal.12 matt. Roßg. Apr.—.—— fest— ruh e 72³ „ Okt..58.33 Lohlrads 16. 88 ruß. 15.75 runh. Watter: Sohön Liverpool, 2. Mai. Anfangskurse. Welr.Rt. Wint. st. 2. 1. Ulff.] Mais La Flat, st. 2. 1 hiff. per luli 72½ 7/½%/— per Ius 47— 47— ber Okt:%%%—— ½bder Sept. ¼% 4/8½— Paris, 2. Mai. (Seblußkurse.) 55 2. 1 Hater Maf 22.785—— fündl Maf 75.75 75 59 luni 22.85—.— Kudsl juni 75.50 75.80 Iull.-Aun. 22.——.— Iull-Aug. 74.75 75.— Sept.-Der. 20.0—— Sept-Der, 78.— 75.— Roggen 11155 18.25 18.25 Spiritus Mal 41.½% 41— 18.23 13.25 Junf 41.% 41½ 18.25 16.25 Lull-Aug, 42.½ 41% 8 Sept.-Oez, 18.— 18.— Sept.-Dex, 12.— 41.½ Welze Nai 27.20 27.65 Leindi Hal 61./½ 60.% luni 27.70 27.70 lun! 61.½ 61.½ Jull.-Aug. 27.25 27.20 Jull-Aug. 62.½% 62./ Sept.-dez 23.30 28.75 Sept-ger. 64.% 83.1½ Nehl Na 35,40 38.40 Rohzucker 88˙%.jůf00 29.%—4 juni 33.33 38.28 FCuoker Mel 32.% 92.½ Jull-Aug. 38.— 35.95 lun! 32 ½ 32.3% Sept.⸗Dez. 35.40 35.35 luli-Aug. 33.½.% Talg—.—— Oxt.-Jan. 32.½ 32. London, 2. Mai.(1 Uhr nachm.) Kaftes fest. 2. 1. Kaftee 2. 5 Na.93.½ 41—— Sspt. 1204.½ 42.83.— iull 41.07.½.07.½ Der. 43.04.½ 4303— Anfangskurse. Hagdeburg, 2. Mal. —.00—, Machproduokte Zrosraffinage. 8. 00. nagdeburg, 2. Nal, Junt.47½., .870 März.87% 0. Tendenz. siitl. Sohön. Hamburg, 2. Hai CTele lun.45—, Jult.57„ Aug. .90.— deh. 1 Bremen, 2 Kal. Angekommen 0 und s „agtete,„Set v. ohne Fass 19.28——49. 50—, 0, gemanſene Faffinade mit Sack 13.00.——13 bengglere Kehlls mit Sack 18.53—18.78.— ruhlg. Tolegr.) Zucker. Krystallz Feizuoke Tugkerberlcht, Kornzucker 80% 0. 8. 750%. S..00.—.00, „ ruhig. uoker i. mit 25—5 1. Produkt trsnalto frol an Bord Hamburg per Nal.43—., 4 8, per .50—., per juli.55—.,.570% .,.70.-Der..72½.,.75— B,, poer Jan. ., per Aug J Tucker per MHal.40—, pet 57, kt-Der..72½, lan.-März Ka ffee. Hamburg, 2. Mai.(Telegr.) Kaffee gon! 77 Santos pb. Nal 461½, Sept. 47j% Der. 48½ Aärr 49—, stellg. Baumwolle und Petroleum. Telegr) Baumwolle 86¼, sehr ruh., Schiffahrts-Nachriechten vom Mannkeimer Mafenverkenr. HMatenbesir&k 1. am 29. April. 2500 dz s „Rhenus 18“ Höveler, v. 3000 dz St „Köln 52, Eich, von Autwerpen, 8250 dz Stüc Saat. 55 Rotterdam, 9880 dz Getreide arez* e 4 S Deutsche Aktiengesell Telegramm-Adr.: Hargold. Fornspr.: Lurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Meueste Nachriehten“. Iläncische Effektenbörsen. Vrankfurt, 2,. Mai. Schaſten Eme Susländisende Papiere. Wochenkurszettel. Mannhelm, 2. Hal 1914. Aktien. 1. Aktien. Aluminlum-industr. 277.— 23— Holzverk.Kenstanz 30f.— 30.75 Zergmanns Elektr. 123.— 122.— ainter Axtlenbr. 17060 172.— Zorf.-Anh. Maschf 131.— 13f.— Hannssm.-Röhrwk. 208.— 205.50 Zruohsal. Rasoht. 373.50 380.— Ad. Gummtit. Peter 80.— 30.— Aegment Linoleum 302.— 235— Adenus Maschfbk. 170.— 162. .8d.-.Sildsch.-A. 617.— 618.50 Orensteln& Koppol 173.— 173.— 9»Ueborsoe-Elek. 175.40 174.75 Patzenhof. Srauer 237.— 238.89 0 Waffen- u. Aun. 609.— 88 bfefferderg 183.25 181.75 Dynamite frust 175 10 Rombacher Hütten 158.— 158.— SSschweller Zergw. 225.75 222.50 Johubert& Salzer 392.— 384.— Felt.& dullleaume 151.—- 151 50 Sohulthelss 289.—— dos,, el. Untern. 1538.23 158.50 Stöhr Kammg.-Sp. 157.60 162.— Hartmann Haschf. 18340 133.20 Tucher-Srauèrel 259.50 259,50 dedwigshütte 134.50 128.— Zerl. Kindlbrauer. 262.— 261.80 Hahenſohe Bergw. 105.— 108.— Schlinck& Co., Hbg. 139.— 148.— Proz, Kurs vom 1. 2. Pror. Kurs vom 1 2⁴. 4½ Oest. Silb.-Bt. 85.85 85.—4 Kep. Rudolksd. 3% Ung. Gold-Anl.(Salrkgb.) Prt. 88.75 68.70 Eisernes fur—.— 70.80 f Ug. Lok.-Eisd.- 2½% Ung. Kronenret. Prt. rz. à 105%—..25 von 1897 71.80 71.80 ½% Ug. Lok.-Elsh.- % Russen v. 1908 98.— 88.— Prt. rz. a 100%—.— 8029 4.Zoldanl.1902 39.80 39.104 Kursk-Klew- ½ poln, Plandhr. 88.70 88.60 Elsb.-P.(gar.)—— 88.— 5 Argent. v. 1909 4 Koskau-Kas.- in Gold 97.— 97.80 Eisb.-F,[gar.—.— 8530 3½ Zuenos-Alres ½% Moskau-Kas. Prov.-Anlelhe 64.— 64.10 Elsd.-P. v. 1911 94.40—.— 5½ Ohll. Anl. von Moskau-Klew- 1908 in Gold 83.— 88.80 Noron.-Eisb.- Ohinos. v. 1885.— Prt.(gar.) 85 60 88.50 Obin. St.⸗Elsb.-%½e Moskau-Kiew- Anl.(Tientisn- Woron.-EIsh. puk.) von 1908 90.— 80.50 Prt. von 1909 94.30 94.40 Grloch. v. 1881 4 Buss. Südostt. 1,80%) 55.50 84.50 gar.) v. 1897 88.80.— kleoh..-Anl. 4 uss. Sügwb.- (1,780%) 51.50—.— Prt.(gar.) 84.30 84.40 Bumän. v. 1903 89.88 100.[ Transk, Sfsb. Rumän. v. 1906 85.60 88.50 Prt.(gar.) 78—..—, Sao Paolo 8d. 4 Warsch.-Wlen. Anl. von 1806— 8260 Ffsdp.(gar.) π 85 amort. Serben Wladlk.-Elad., von 1895 72.10 78.29 Prt.(gar.) 88 20 85.70 4% Siem. Anlelhe 34.60 95.70 ½% Wiadlk.-Elsb.- 4 Fuürken v. 1905 72.80 72.70 Prt. von 1912 94.50 84.40 4½ Bukar. St.-Anl. 4½% Anatal,(gar.) 90.40 90.80 v. 1898 kl. St. /—%e AnatETg.-Netz 80.,50 90.40 6 Zuen.-Alr. 88. ital. Alttelm.- Anl. von 1892-— Gold-prt.—.— 84.10 5 Buen.-Afr. St. 3 Maooedonler 81.— 82.40 Anl, von 1909—.———3 Fortug. Sisb.- %½ Zush.-Alr, St. Ert. von 1888 63.0 68.10 Anl, von 1866—.——.— OLentr. Paolflo 1 Lissab. Stast- I. Ref. Atg. Bas. 92.70 938.— An], von 1888——.—4 deuver d. Rlo ½% Hosk. Stadt⸗ Srande Reſ.—— Anlelhe 94.— 94.—4 Ilonols Dentr. 3 fio gs Janelro 3 Bonds ez. 1952—„ Gold-A. v. 1909—.— 94.80 Miss, Pad. Bds. 4 Zöhm. Noradb. v. 1905 rülokr, goſd-Prt.— 90³3⁰ 2 192½ 87.— 87 ux-Bosenb. 4½, Nat. Rallroad Gold-Prt. 84.— 84.— of Rexiko 58. 4 Stfr.Elisabeth- ruokzahl, 1828——ſð.. Bahn-Prt. 90.80 90.80 4 forthern Pac 4 Ferd. Rordb-P. 92.80—.— Pr.-Lien Bds. 9830 95.30 4 Fr. losefsb.-F.—— 88.—3½ Pennsylv. Sds. 4(asoh.-Oderb. l. Akt. konv.] 98.30 89.80 Gold-Prt,—.— 82.— 6 t. Louls und 4 Dost, Lokalb, 8. Franz. Büds. Prt. von 1887—.——.— rüokz. 1919 102.— 102.— 3 est. Staatsb. 5 St. Louls und Prt, von 1895 69.40 78.25 8. Franz. Bds. 47.40 48.75 5 Oest. Südb.-G Union Faolflo 4 Oest. 97.80 88.— 1, Atg. Bonds 97.90 88.— rt Südbahn⸗ dold-Frt. 700 7i.10 Shares. 1. 2ʃ. Suares. 1. 24. Brakpan Rine 2— 12½ JOons. Rines Sel. Sehg Sengs Modderfonteln 12¾ 2 Hozambigue 14481 14584 Westrand oons. gand Get Teanev. Joaf Trust 15— 1ů3¹ Wolhuter Gold Mins 8½ Transv. Cons, Land 1 55— Oroun HAlne„%ĩ 6½e Adosso Gold Mining 3¼ Eldorado Bankei—4 Ashanti Goldflelds 8480 50 glaat Mine%%½, Fant Congsel 82534 88886 Globe& Phönx 2 10 Amalg, Gold Coast% Tanganyika 11% Taguaz Alne e Expl. ½ Zambesla Expl. 1 4800 lagsrsfontein— Marx& doidschmidt, Mannhelm. Ur. 38, 1687, 6435 2. Mai 1914. Provistonsfrei Zrrrrr———————Z; BrZBBBBrBB————Br Wir sind als 1155 Käufer unter Lorbehalt: 0% 0 Atlas-Lebeneversiech.-Qesellsch., Ludwigsbafen].—f 440 Sadische Feuerversloherungs-Bankk. 295. 270 Zaumwollspinnerel Speyer Stamm- aktien 23 22— * 5 62— Sürgerbrhu, Ludwigshafen— 97⁵5 Deutsohe Oelſuioldfabrlk, Lelpalg 202 Deutsche Ergt! lunge Aktlen 2⁰² 2⁰⁰ „ lüngste Aktlen 181 189 deulsche lndust rleqas.-G. Mannbeimm 5 8⁴— Deutsdhe Südseephosphat-WU. 195 192 Furopa, Rüokvers., Berlisn„. 490 K. 430 Erete Jeutsohe! gamisgesellsof., emmendingen 42⁰ 4¹0 Eeste e Glanzstoffabriken 327 201 Fahr debr.,.-., Pirmasens 8¹ 75 FUnk, Lisen- u. Srondeglesserel, manahelm 0 38 8 Hamburgische Södsse-Aktlen-gesellschaft 180 176 Hamburg-Aannhelmer Vers.⸗Akt.-Ges. A. 680 K. 600 Herrenmühle vorm. Genz, Reidelberg 838— Hernshelm d. Go. 17⁰ 187 Kinematografle u. Flimverleſh., Vorr. Art. 8⁰— Klnematografle u. Flimverielh zusgel. St.-Axt. 8³— Köhnle, Kopp u, Kausch.-., Frankental. 181 147 London u. Provinolal Electelo Tneatres Utd. 85 sh 9/0 s1 Naschlnenfahrik Wery 115 110 Msckarsulmer Siamm-Akilen 12¹ 119 Desterr. Petrateum-lad.„Opiag“„ I. 1780 K. 1675 „Ostgaſſzla“-Petroleumges. 188 184 Faoclflo Fhosphate Sharss alis ahäress„ 1 252 „ lunge 2 0 bomons N. K. 8. 5 540. 8³ 1 Preussische fckversicherung E. 0 4.— Ahelnau ferraln-Besslischaft.— 12⁰0 Ahelalsohe auton,-Zesellsch..-., Hannbelm 150 Bheinlsche detallwarenfabrik, denudsch.. 285 4, 280 Sonſobngtel felgelderg stamm-Atlen 16— Sohlosshgtel feidelberg Vorzugs-Aktlen— 85 Sloman Salpeter, Hamburg„ 38 381 eee ⸗ 127 Stahlwerk Kannheim„107 10⁴ Süddeutsohe juts-Industrle, nannkem„„110 Sücdeutscke Kabel, dannkelm, Genudsch.„„. 180 4, 140 Iniondrsderel Karlsrune 5 2 0 58 52 Union, Srofsttionsgesellschaft, Franbfurt„„188 138¹ Ler. Sonwarzfabenwerke dioderwallut. 185 180 Waggonfabelx fastatt 32 74 83 Wesidentsche sisenworke Krayr„ 128 12⁴ Eschocke- Kerke, Kalserslautern— 8⁵ 4. Preulss-Süddeutsshe(230. K gl. Preuss.) Mlassen- letterie Telephon 19835. 28607 Maupt- und ene 1 llatas, aun 8. Aal nis 4. duni Igle ½% Lose Lose Lose ½ Lose M. 25.— N. 50.—. 100.— N. 200.— Porto 15 Pfg. Ziehungsliste 25 Pfg. Gr. Sad. Lotterie- 6 U M f Einnehmer Utja J„ aliſl 9 ſfl 6, 23. Ar Santstag, den 2. Mai 1914. Beneral-Ameiger.— Zadiſche Aeneſte Aamrichten.(Avendblatt) über sowie osnisch-Hercegovinische Landesinvestitionsanleihe von 1814 Tilgung zum Nennwert durch Auslosung vom I. Juli 1919 ab innerhalb 55 Jahre. Verstärkte Tiigung und Gesamtkündigung vom I. April 1925 an zulässig. 5% Auf Grund des bosnisch-hercegovinischen Gesetzes vom 17. Februar 1913, Nr. 27, sowie auf eines Kontrollbeamten. Jede der beiden Anleihen ist eingeteilt in 5 N* Fes. Holl. Fl. Nr. Stücke[it. Ker A. 8 480 408———— kordernis von Kr. 7 722 269.89 VK 3 b) Schwebende Schufd Kr. 22 077 768.44. 2200—85 A 4800— 4080 200 5040 2400 1— 2200 300. a 9600— 8160— 400— 10080— 4800 1— 300 auf 1902 411. Die beiden Anleihen sind mit 3% jährlich in halbjährlichen Zielen am., April und 1. Oktober Wien, im Mai 1914. jeden Jahres zu verzinsen. Der erste Zinsschein ist am 1. Oktober 1914 fällig. Die Tügung erfolgt für beide Anleihen gleichmäßig nach einem Tilgungsplan mit gleicher Annuität für Amortisation ünd Vereinsung innerhalb von 55 fahren durch jährliche U ſosun Nennwerte. Die Verlosungen finden am 1. Juli jeden Jahres, und zwar die erste am 1. Juli 1919, verschreibungen werden drei Monate nach der Verlosung zum Nennwert zurückgezahlf. Vom 1. April 1925 an ist die bosnisch-hercegovinische Landesverwaltung berechtigt, eine Verstärkte Lilgung der 9 5 5 oder eine Gesamtkündigung mit dreimonatiger Kündigungsfrist auf einen Zinstermin eintreten zu lassen. Die Zinsscheine verjähren 5 Jahre nach dem Fälligkeitstag und die ausgelosten oder ge- Kkündigten Schuldverschreibungen 30 Jahre nach dem Fälligkeitstage. Verlorengegangene Stücke unter⸗ liegen dem gesetzmäßgigen Amortisationsverkahren. 5 Die Nummern derausgelosten Stücke einschl. der Restantenlisten werden sofert nach erfolgter Ziehung bekaunt gemacht werden. Alle auf die Anleinen bezüglichen Bekanntmachungen sollen im Genfer und Amsterdamer Zeſtung erfolgen. Die Zinsscheine und die zur Rückzahlung fälligen Schuldverschreibungen werden kostenfrei ugelöst: bei der Landeskasse dem Bosnisch-Hercogivinischen Postsparcassen-Amt „ X. K. Postsparcassen-Amt in Wien, der Nön. ungarischen Postspareassa in Budapest, 355„ Dresdner Bank in Berlin „ Bank für Handel und Industrie und bei deren übrigen deutschen „ Commerz- und Disconto-Bank „„ Deutschen Effecten- und Wechsel-Bank in Frahkfurt a.., 28 „„ Vereinsbank in Hamburg in Hamburg und deren übrigen Niederlassungen, „ dem Bankhause M. M. Warburg& Co. in Hamburg, 5 Bei denselben Stellen erkolgen kostenlos eventuelle Konvertlerungen sowie die Ausreichung gneuer Zinsscheinbogen. Die Einlösung erfolgt bei den betreffenden Zählstellen in der jeweiligen Wir 25 * Die Schuldverschreibungen sowohl der Landeseisenbahn- wie der Landesinvestitionsanleihe sind in Bosnien und der Hercegovina mündelsicher und kautionsfähig. 1* Kapital und Zinsen der beiden Anleihen sind in Bosnien und der Hercegovina von allen be⸗ Stehenden oder zukünftigen Steuern, Stempeln und Gebükren befreit. ) Das Rechnungsjahr ist jüngst auf die Zeit vom 1. juli bis 30, Juni verlegt worden. 5 5 Gesamtsumme des Erfordernisses N7 8= 550 J0⁰ Auf obige Anleihe nehmen Zeichnungen kostenfrei entgegen Presdner Bank, Filiale Mannheim; Bank für 5 1 3 nom. Kr. 30000000.— M. 25 500 000.— Fres. 31500 000 S% Bosnisch-Hercegovinische Landeseisenbananleihe von 1914 Bis zur Fertigstellung der O in Ssrajevo, Kr. 30 000 000.— 30 9 Kr. 30 000 000.— 5% Bosnisch-Hercegovinische Landesinvestitionsanleihe von 1 hiermit unter nachfolgenden Bedingungen zur ökkentlichen Zeichnung auf: 1. Die Zeichnung findet statt am Freitag, den 8. Mai 1914 bei der Dresduer Bank „„ Bank für Handel und Industrie Fommerz. und Discente-Bank in Frankfurt a. M.„„ Dresdner Bank in Frankkurt a.., Niederlassungen, in Berlin Landeswährung mit den auf den Stücken und Einsscheinen angegebenen Beträgen. in Hamburg PROSPEKT — 21250 000.—= holl. Fl. 15 000 000.— Bedeckung. legen obige 1. Juli 1919 ab innerhalb 55 vom 1. April 1925 an zulassig zum Handel an der Berliner i e erestedes, e e e en eee Wiener Teitung in Wien in dem Budapesti Jese Gen und 2ulich Feane Wege K. und K. gemeinsame Finanzministerium Föalony in Budapest, im Deutschen Reichsanzeiger und Köuiglich Preußischen Staatsanzeiger sowie in Angelegenheiten Bosnieus und der Hercegovina hat es übernommen, die offlzielle Notierung der in zwei weiteren Berliner Tageszeitungen und in je einer Frankfurter, Hamburger, Baseler, Züricher, beiden Anleihen an der Wiener und Budapester Börse herbeizuführen. Nach erfolgter Zulassung un nach Umtausch der Interimsscheine in die endgültigen Stücke werden diese also an allen vorgenan Börsen lieferbar sein. a) Fundierte Schuld Kr. 161 121 689.48 mit einem nom. Kr. 30 000 000.— M. 25 500 000.— fFres. 31500 000.— 1250000.— holl. Fl. 15 000 000.— usbanken vorgenommen werden kann. 500000.— Fres. 31 500 000.— 1250000. holl. Fl. 15000 000.— 5% Bosnisch-Hercegovinische Landeseisenbahnanleih von 1914, sowie nom. Kr. 30000000.— M. 25500000.— Fres. 31500 0 1250000.— holl. Fl. 1500000. 5% Bosnisch-Hercegovinische Land investitionsanleihe von 1914, Tilgung zum Nennwert durch Auslosung ahre, Verstärkte Tilgung und Gesamtkündigu 0 1. Halbiaht Orund der gemäß S 14 des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dezember 1867 erlassenen östefreichischen A. Ordentliche Einnahmen: 1913 1914 kaiserlichen Verordnung vom 6. April 1914, R. G. Bl. Nr. 83 und des ungarischen Geseizartikels Kronen Kronen Nr. XIX ex 1914 vom 6. April 1914 ist die bosnisch-hercegovinische Landesregierung ermächtigt. Gemeinsame Einnahmen der Zentralleitung 79 600 41 800 zum Zwecke des Neu- und Ausbaues sowie der Ausstattung von Eisenbahnlinien in Bosnien Innere Verwaltung„ 732 350 450 889 undd der Hercegovina eine Landeseisenbahnanleihe bis etfektiv 270 Mill. Kronen aufzunehmen. Finanzverwaltung: Auf Orund der bosnisch-hercegovinischen Gesetze vom 20. August 1912, Nr. 82, vom 4. Jan. Zehentpauschalsteuer, Tabakkulturzuschlagu Boden- Kronen 10913, Nr. 14, vom 15. Januar 1913, Nr. 18, vom 6. März 1913, Nr. 30, und vom 30. Oktober 1913, zins vom Waldlandgd 383880 009 4450 0⁰⁰ Ir, 141, wurde die bosnfsch-hercegovinische Landesregierung ferner ermächtigt, eine Landesinvestitions- Jrundwertsteuer 6890 000 anleihe bis zur Höhe von effektiyv 46 458 000 Kronen àufzunchmen, deren Eilös für diverse öffentliche Gebäudewertsteuerr 6390 000 Bauten und Anlagen sowie zum Bau einer Eisenbahn von Bihac nach Bosn. Novi bestimmt ist. Erwerbsteuer einschl. der Hausiersteuer 1 709 900 2164 000 Auf Grund der vorstehenden Ermächtigungen hat das K. u. Kogemeinsame Finanzministerium Finecnemensener ven eilencen eeen 13080 in Angelegenheiten Bosniens und der Hercegovina von obigen beiden Anleihen zunächst HHiiznee Kr. 30000000 Bosnisch-Hercegovinische Landeseisenbahnanleih d 7 aen, 58055 nom. Kr. nieihe un Feimen 450 000 nom. Kr. 30000000 Bosnisch-Hercegovinische Landesinvestitionsanleihe i)j eee 740 000 begeben. Für die pünktliche Verzinsung und Rückzahlung der beiden Anleihen haftet das gesamte] Zollgefälle. 74285 357.142 Landesvermögen Bosniens und der Hercegovina sowie die Einkunfte dieser Länder glelchmatig Das] Tabakgefalle ·220991 900 10980 700 Uandesbudget, welches vor und nach der Beratung durch den Bosnisch-Hercegovinischen Landtag der Salzgefälle————* 3819900 1939 500 Lustimmung der österreichischen und der ungarischen Regierung bedarf, wird die für Verzinsung und Franitwelnsteuerr„V3000090 Tügung der Anleihen benötigten jährlichen Beträge vorsehen. Biersteuer•77 700 900 1/5970 000 Für die im Gesamtbetrage bis zu 270 Millionen Kronen effektiyv bewilligte Eisenbahn-Anleihe R J 7770 leisten die österreichische und ungarische Regierung folgende Beiträge: 8 VCVVJVJVVVVVV N f 5 Stempel und Gebühreèn 4514000 2367 500 a) vom ersten Baujahre an durch 60 Jahre einen Jahresbeitrag von 4858086 Kronen; Diverse„„„„„ 543 960 29 975 802 b)„„ an wieder durch 60 Jahre einen weiteren Jahresbeitrag von lurteerann bi 249 0³0 12⁴ 5⁰0⁰ 5 5 8 irtschaftliche Verwaltung: c) vom dritten Baujahre an wieder durch 60 jJahre einen weiteren Jahresbeitrag von Porstwirtschaft„%»Y 4876 417 5 3000000 Kronen: Montanwesen J3Jjjjj0 5 279 575 0 in— 101 Kronen jährlich, die nach dem derzeitigen Quoten-“ Diverse 543 474 10 699 460 üssel zu 63, von Oesterreich und zu 36,40% von Ungarn getragen werden. Die Länder 1 icht 7 Bosnien und Hlercegovina haben ſihrerseits in dem Oesetz Fbrusz 1913 die Verpflichtung für Kultus und Unterrient: 400 880 408 17 be enen asdeende Beitten ade Cacte 1u ben mrglalten Fen 10oc doc dcr ar 84000ch 1888 800 918 00 5 r. jährlich ansteigende Beiträge zu leisten. Die oben erwähnten Beitragsleistungen der öster- ö 7 ß 000 10 0 reichischen und ungarischen werden nur insoweit durchlaufend duec das e Essenbahnwesen 8. JJͤꝓC0 bbbbbb0T0T0 2 Unische Landesbudget geführt werden, als die seitens Bosniens und der Hlercegovina zu leistenden zusammen 92947 504 32514632 Beiträge zur Deckung des Erfordernisses für den Anleihedlenst nicht ausreichen; im übrigen werden B. Außerordentliche Einnahmen: 5 sie dem gesetzlich vorgeschriebenen Eisenbahnbau-Fonds zugeführt, jedoch für den Anleihedlenst Kronen Keronen 1—— 5 8 VFP Landesbudget jährlich ausge- Wirtschaftliche Verwaltung 50 000—.. wWiesen werden. Der Bahnbau soll unverzüglich in Angriff genommen werden und in 6 jahren beendet 564 632 ein; als erstes Baufahr für die seitens Oesterreich-Ungarns zu leistenden Beiträge 200 das Jahr 1914. Jesnisgaentes der Pee e ee— Die für beide Anleihen gleicherweise geltenden Bedingungen sind die folgenden: Die abgerechneten Budgets für die Jahre 1910, 1911 und 1912 fauteten wie 1 5 sind 805 den Inhaber eingeteilt, die in 8 1 kranzösischer, englischer, ungarischer, serbo-kroatischer Sprache ausgefertigt sind. Sie lauten auf Kronen, Mark, Pfund Sterling, Franes und holl. Gulden. Die Stücke Fagens gt⸗ faksimilierten Unter- Einnalmen 82931 99255 389 92250 8870 in Angelegenheiten Bosniens und der Hercego- Die 3588 255 für 1911 bür Nüste l 588 81 eee f 1 0 2 7 7 2 2 2* 2 4 3 JVJJSSVSSVGhGVé((oocg!; myßßßßß noch nicht erledigte Abschlüsse. Die Abrechnung für 1913 ist noch nicht abgeschlossen. Der Schuldenstand Bosniens und der Hercegovina war am Ende des Jahres 1913 folgender: jährlichen Zinsen- und Tilgungs. Er. Die Bevölkerungszahl von Bosnien und der Hercegovina stellte sich am 31. Dezember 1912 rür das K. und K. Gemeinsame Ministeriun: Der K. und K. Gemeinsame Finanzminister. n ele riginalstücke werden seitens des K. und K. gemeinsamen Finat erlosungen zum] ministerlums Interimsscheine ausgestellt, deren Umtausch in definitive Stücke nach be öffentlich bei der Landesregierung in Sarajevo statt. Die Kapitalsbeträge der ausgelosten Schuld- Kuf Urinnd ver teenden Pidepelſee eing nom. Kr. 30000 000.— M. 2 den Börsen zu Frankfurt a.., Hambut Bosnisch-Hercegovinische Landeseisenbahnanleihe von 191. und bei deren Ubrigen 3 25 Niederlassungen „„Daeutschen Effeeten- und Wechsel-Bank, 320 Vereinsbank in Hamburg. B. Außerordentliche Ausgaben: NKronen jedoch verpflichtet. 5 Gemeinsames Finanzministerium— 1200 325 Nennbetrages der Stücke a 12. jun 1914 Zeutralleitung der Landsregierung 105⁵ 807 46 080 500% 5 5„ 2. Juni 1914 VVVVVVVVJVVCTVTTTVV0((((((((((((( 100% abaunehmen. Betrage bis 2u Nl. 10200.— ein )))))))JJJJJ%%%%%Vùù 84 100 In Ffolland, in der Schwei sowie FVVAAANANA 5 1037 827 301 487 uung zu besonderen, von den dortigen Zeichnungsstellen zu 8 für Kultus und Linterricnnt. 587491s 342 284 Perlin-Frankfurt a..Hamburg, im Mal 4014, .. 1011 588 Dresdner Bank. Bank zusammen Commerz- und Disconto-Bank. für Handel und Industrie. Deutsche Effekten- und Wechsel-Bank. M. M. Warburg 8(Oo. Handel und Industrie, Filiale Mannheim. „„ Filiale der Bank für Handel und Industrie, „„ Dresduer Bank in Hamburg, „„Bank für Handel und Industrie, Filiale Hamburg, „ TCommerz und Disconto-Bank, „ Vereinsbank e und Hei use M. M. 1+ Der Voranschlag der Verwaltung der Länder Bosnien und Flercegovina für das Jahr 1913 während der bei jeder — deren übrigen Niiederlassungen, 85 85 Prüherer Schluß der Zeichnung bieibt Preises bei derjenigen Stelle geschehen, bei der die Zeichnung erfölgt ist Der Zeichner ist m 18. Mai 1914] zuzüglich 3% Stückzinsen ab 1. April 1914 bis zum ahlungstage dd ungeteilt am 18. Mai 1914 zu bezanlen. 8 in Bosuien und der Hercegovina fludet die Zeieb“ veröffentlichenden Bedingungen statt. gSscpwie für das erste Halbjahr 1914%) lautst wie foigt: ee 1913 1 2. Der Zeichnungspreis beträgt E.750 X. Ordentliche Ausgaben: Kronen Kronen zuzüglich 3% Stückrinsen vom 1. April 1914 bis zum Abnahmetage. Gemeinsames Finanzmiuisterium 842340 44⁴⁵ 0560 3. Bei der Zeichnung ist auf Verlangen der Zeichnungsstelle eine Kaution von 5% des Zentralleitung der Landesregierung Betrages in bar dder in börsengängigen, von der Zeichnüngsstelle für zulässig erach PFTJ11ũ 200 000 Bspicren zu hinterlegen. 5 5 Innere Werwaltung)C0GCC0T0T0VTTTT 897³433 4. Die Zutellung, welene sobald als möglich nach Schluß der Zeichnung durch schriftlieh nnsssesese. ne 13511˙51⸗5 richtigung der Zeichner erfolgt, unterliegt dem freien Ermessen jeder einzelnen Zeiehn ustizverwaltung%%%% 2681128 Falls nichts anderes ausdrücklich bedungen ist, steht es den Zeichnungsstellen frei, ent Wirtschaftliche Verwaltung 13528 701 9435 382 Stücke der Landeseisenbahnanleihe oder Stücke der Landesinvestitionsanleihe zuzuteilen, doch Verwaltung für Kultus und Unterricet 35911 902 3437 865 die Zuteilung nach Möglichkeit je zur Flälfte in Stücken beider Anleihen erfolgen. Zelchnun Bauverwalfung 118188 272404 mit Sperrverpflichtung werden bei der Zuteilung vorzugs welse berücksichtigt werden. Der Schlußnotenstempel geht zu Lasten des Käufers. zusammmen 89 607 379 48 845 420 5. Die Abnahme der zugeteilten Stücke kann vom 18. Mai 1914 ab gegen Zahlung des vollen * 5 9 1 2— τ ο ο — r A N A eee =rrn + NN. 2 10. Seite. Gencral-Auze zer.— Badiſche Neusſte Nachrichten.(Abendblatt) Zellstofffabrik Waldhef Mannbheim-Waldhof. Aktiva. Bilanz am 31. Dezember 1913. INach Geueh⸗ migung durch die General⸗ Verſammlg.: + 4 e Aktienkapital aldhof M. 216,452,70 181597 22] 181597 22JObligationen Waldhof 1900 ab: Amortiſ. 75 1908 bisg1. Dezbr. ilſtt. 1912 34.855.48 Obligations⸗ Fabrikgrund⸗ ſtücke, Eiſen⸗ hahn⸗u. Quai⸗ anl. Waldhof M. ab: Amortiſ. bisg1. Dezbr. 1912 M. Fabrikgrund⸗ ſtücke, Eiſen⸗ Hahn⸗, Hafen⸗ und Kanual⸗ anlage Tilſit Gebäude, Ma⸗ ſchtnen, Appo⸗ rate, u. Uten⸗ ſil. Waldhof M. 29,411,249.04 ab:Amortiſ. Bis31. Dezbr. 1912 Gebäude, Ma⸗ ſchinen, Appa⸗ rate. Fuhr⸗ werke u. Uten⸗ ſilten Tilſit„ terlager in Exporthäfen) 44407180[ 44407180 In Fabrikation beſindliche Stoffe 0 264 79040 284 79040 Rohſtoffe u. Breunmaterialien 1183381—1188381.— Holzvorrat einſchl. gekaufte Waldungen 23 143 290 63ʃ28 143 29063 Erſatz⸗ und Reparaturmaterial 1676364 01ʃ 167636401 Schiffspark und in Rßend 9221402 82214682 V 21.663 95166 Kautionen 519580 519580 Avale M..804 Borausbezahlte 1 0 Unfal⸗ u. Feuerverſicherung⸗Präm.] 341.86355] 341.86855 Wechſel⸗ und Kaſſenbeſtände 669 42614 669 42614 Effekten und Beteiligungen 31162209.9681162 299 96 e Stückzinſen 4664936295 6649 86295 1 710 906 1 ſaß 7of 8 An Unkoſten, ſtatuten⸗ mäßige Tantiemen Steuern u. Umlagen Gratifika⸗ tionen an Beamte, Werkführer u. Arbeiter Arbeiter Kranken⸗ * * * Arbeiter⸗ Unfallver⸗ ſicherungs⸗ Prämtie geſtellt.⸗Ver * Betträge Arbeiter⸗ * 2 Bade⸗Au⸗ 1,898, 460.04 656,891.54 1230,508.50 982,019.11 18,475,202.62 M. 10986,046.45 10.3575920.80 Fertige Fabrikate(einſchl. Win⸗ vertrags⸗ u. kaſſe⸗Bettrag„ Arbeiter⸗Un⸗ terſtützuugen„ Arbeiter⸗In⸗ nal.⸗u. Alters⸗ verſ.⸗ſow. An⸗ Speiſe⸗ und ſtalts⸗Beitrag, Gewinn⸗Saldo 1913 2218587 610 210765822 21208 667 28J19 885 888 55 Reſerpefonds 5 Spezialreſerve. Effektenreſerve. Unterſtützungsfonds Salär u. Lohn für 1913 rütckſt. Kreditoren Avale M. 579,804 Nicht erhobene Divideude O Obligattpnszinſen bis 31. De zember 1918 genoſſenſchaften, Talon⸗ ſteuer, Wehrſteuer ꝛc. Im Jahre 1914 fäll. werdende Holzkaufſchillinge u. Holz⸗ frachten Delkredere⸗ u Dispoſitions⸗ fonds 5 Verſicherungs⸗ a meta-Konto Dr. Carl Clemm⸗Stiftung Beſtand am 31. Dezem⸗ 2,187.— Gewinu, der nach Genehmig⸗ ung durch die Generalver⸗ ſammlung folgende Ver⸗ wendung finden ſoll: Abſchreib⸗ ungen M. 2,018,708.11 Speztial⸗ Reſerve..„ 200,000.— Effekten⸗ Reſervre„ 301,117.45 Talonſteuer.„ 40,000.— Wehrſteuer„ 125,000.— Delkrederekonto 100,000.— 12% Divi⸗ dende auf M. 32,000,000.-„ 3,840,000.— Vortrag 944,162.62 Reſervefürßr achten,? Berufs⸗ ber 1912 M. 137,044.15 Zinſen 5% 6889.45. M. 143,924.60 Unter ſtütz⸗ i ſam 32000 000— 6157000— 7743000— 4667000— 6078750 23249070007ʃ23 249070/07 23 3891ʃ/39 3891039 14888255[ 1250000— 33000 000 6157000— 7743000ʃ- 4667009— 6078750 300000(—-] 300 000— 6220501] 6220591 25 206 805[50025 206 805050 8 325(— 8825— 225815[65J 225815/65 658988—] 823 988— 38705190] 337051/90 1625086] 116 25 50086 44107 22 22 141787 60 141.78760 3840000— 8068 98818] 944.162 62 Gewiun⸗ und Derluſt Kouto pro 1913. M. 2208 205.89 2. 382188.38 27903942 M. 80870.— 54253.15 64 684.49 7523.28 . „ 45131.86 29359.54 281772ʃ8 8068 9881 11171157 77 UAUE deſsdſſſ 7 1913 2 Jannar 1] Per Vortrag aus 1912 849 832 20 Dezemb. 31]„ Ueberſchuß auf Waren⸗ Konto und Ertrag aus Effekten„10291822 57 1114115477 In der hente ſtattgehabten Generalverſammlung wurde die Dipidende für das Jahr 1918 auf 12% 50 Die Auszahlung erfolgt von Freitag, den 1. Mai d. Is. ab mit feſtgeſetzt. 120.— eußer an unſeren Kaßen bei: 8 5 der Süpdeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim, Herrn E. Ladenburg, Frankfurt a.., der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin. Die dem Turnus gemäß ausgeſchiedenen Mitglieder des Aufſichtsrats: Herr Rechtsanwalt Dr. Wilheim Haas, Mannheim und Herr Geheimer Medizinalrat Profeſſor Dr. David von Hanſemann, Berlin⸗ wurden wiedergewählt. Grunewald Manuheim, den 29. April 1914. pro Aktie 36740 Die Direktion. In der Umgebung des Kirchhofs wurde am 30. 1 1 zwiſch. 1 r eine ſchwarze Jedernboa verloren. Es wird gebeten, dieſelbe bei der Expedition des Gen⸗ Pelanzeigers geg. Beloh⸗ nung abzugeben. 92651 Vermischtes Dr. med. zur Begutachtung eines neuen Nährpräparates ge⸗ kncht. Offerten mit Preis⸗ angabe unter L. 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Kpgth gt. n dafieng nont Trolll. Eol-U. Hatepa-Uheater MANNMHEIM. Sonntag, den 3. Mai 1914 Bei aufgehobenem Abonnement (Vorrecht A) Saſtſpiel hes Kammerſängers Fritz Vogelſtron von der Königl. Hofoper in Dresden. Alda Große Oper in»ier Akten von G. Verdi Text von Antonio Chislanzont 2 die beutſche Bühne bearbeitet von Julius Schauz egie: Eugen Gebrath— Dirigent: Feltx Lederer. Perſonen: Mathien Frank Johanna Lippe Hermine Raßl * Wilhelm Fenten Der Köuig Amueris, ſeine Tochter Alda, äthiopiſche Sklavin Rhabames, Feldherr Ramphis, Oberprieſter Amonasre, König von Aethiv⸗ pien, Aldas Bater Ernſt Fiſcher Ein Bote Fritz von der Heydt Eine Prieſterin Jane Freund ˙ Fritz Vogelſtrom Prieſter, Prieſterinnen, Miniſter, Hauptleute, Leibwache, Krieger, Sklaven, gefangene Aethiopier, Bolk.— Die Handlung ſpielt in Theben u. Memphis zur Zeit der Pharaonen. Tänze ſind arrangiert von Aennie Häns. Im erſten Akt: Tanz der Prieſterinnen. Im zwelten Akt: Tanz der Mohren⸗Knaben. Berwandlung: Tanz der Sklavinnen, ausgeführt von Aeunte Häns und den Damen des Balletts. Anf. ½7 Uhr Ende geg. 10 uhr Kaſſenersff. 6 Uhr Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Riemand den Zutrittzum zuſchauerraum zu geſtatten Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Hohe Preiſe. Reues Theater im Roſengarten Sonntag, den 3. Mai 1914. Zumer ſten Male: Im wunderſchönen Monat Mai. Luſtſpiel in 4 Akten von Ludwig Spannuth⸗Bodenſtedt Regie: Emtil Reiter Perſonen: Dr. Frauz Uſener, Arzt Alexander Kökert Emilie, Frau Julie Sanden Hilde Hly Boehe im Märy beider Töchter Helene Leydenius Gundel) Theodor Uſener Mathilde, ſeine Frau Edit Ni Ranni belder Richten Tante Regine Teddy Pflaume, Primaner Roſenthal) Stöcker Aktive des Corps 5 t i Fren Rhenaniag Sberlehrer Kloß Poſtſekretzr Wißmann Heinrich Niemeyer Auguſte, Dienſtmädchen Pfeiffer, Kutſcher Eine Stimme Alice Liſſo K. Neumann⸗Hoditz Eliſe de Lank Poldi Dorina Marianne Rub Tont Wittels Harry Ltedtke Walther Tautz Alfred Landory Maximiltan Herbſt Georg Köhler Ludwig Schmitz Otto Schmölle Aenne Leonie Bernhard Müller Paul Bieda Gäſte und Studenten. Kaſſenersfſ.%¾ Uhr Anf. 8½ uhr Ende /11 Uhr Pauſe nach dem 2. Akte. Neues Theater⸗Eintelttspreiſe. Im rokh. Boftheater. Montag, 4. Mai( 46, mittlere Preiſe) Macbeth. Anfaug 7 uhr. Vollständigefusbildung für RNonzert und Oper. Gesangsunterricht erteilt fin bpansinee ln BeTta ECTeTt-Gfolich Schülerin der K. K. Musikakademie zu Wien Miktoriastrasse 8. 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Mai abends 8 Uhr: Beethoven Abend der Mannheimer d S8g den eder 2 (ea. 1000 Sänger und ein Schülerchor veranstaltet vom Allgemeinen Dirigent: Hof- Kapellmeister Fellx deutschen Musiker-Vecband Lederer.— Solistin: Frau Kammer- Lokalverein Mannheim Eängerin Ottilie Netzger, Hambpurg Orchester: Das Mannbeimer Hoftheater- Orchester Pas Terstärkte Mannheimer ter-Orel Orchester,werstärktauf 175 Musiker, duroh 1 o18 Di 28 1. Ri Wagner: Vorspiel zu„Die Mitglieder der Hofkapellon: Karlsruhe, Meistersinger von Nürnberg“ Barntac Wiesbegen, 2. W. A. Mozart:„Weine des Gesanges“ Orchester: Baden-Baden, Heidelberg, E dder e ee e Mainz, Strassburg, Wiesbaden, 5— Dirigent: Hof-Kapellmeister Arthur Ludwig ven e 0 5 Solist: Professor Henri 91 Chr. W. Gluck: Arie aus der Oper „Alceste“(Pivinité du Styx). beeeeeetee Bodanzky. ssor 2 Marteuu; Berlin(Violine). 92 1. Ouverture zu Egmont Rieh. Wagner: Vorspiel zu„Parsifal“ 2. Konzert für Violine mit Orchester Lieder für eine Altstimme mit Or- chesterdegleitung, 3. Romanze(.dur kür Violins mit Orch.) Richard Wagner: 5 4. V. Symphonie(-moll) e) Im Treibhaus. 6. Rich. Wagner:„Das Iiebesmahl der Apostel“. 4 8. Reinexträgnis zum Besten der Wohltätig. 8 25 keits-Kassen des Allgemeinen Deutschen Reinertrögnis zugunsten der Bibliothek 7 11 5 2 Musikerrerbandes. der Volksmusikpflege. 22 +. 2 EINTRTTTS-PREISE= 2 8 227 Empoxe 1. Reihe 3..—„..— Sänulengang 8. Reile. 2 M..50..50 32 Emp. Z.g Reine 2„..— Sperrsitze.—15 Reihe 5„.—„.— 2: .k 52.50 8„4 Sberrsftze 16.— 28. Reihe„.— 8 8„.— 22 8 8 1.50„.50 Sperrsitze 24.—88.Reihe 8„.—.— 22 ng. J. Reſhe 8„4. Sg.— Galerie Sitzplat-.— S oune 2: Sänuleng. 2. Reihe Stehplätzee„.50 4 ohne 2; Der Vorverkauf ſind Tagesstunden an der Konzertkasse der Hof. 22 musikalienhandlung K. Ferd. Heckel, Mannbeim, vom 24. April ab statt. An den 22 beiden Konzertabenden sind Eintrittskarten an der Kasse des Rosengarten zu haben. 2 Den Abonnenten der Musikalischen Akademien des Hoftheater-Or-; chesters hleibt das Vorrecht auf ihre Plätze für Abonnements auf: beide Konzerte bis einschliesslich Freitag, den 1. Mai gewahrt. 2 28998 2 eeseseseese, Vertreter geſucht. Haus⸗zi all groß. Anklaug findend. Hotels, Cafes u. ſ. w. 30—5 koſtenl. in einer Minute zu Ae Mannheimer Erster Jahrg. 1913. In Leinenband In Luxusband Frühstüeks- Weinkarten Wein- u. Likör- Etiketten ete. in moderner u. ge- schmackvoller Aus- fkührung liefert Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei TLTEenn 15240 Michter's Tahn-Alelier MANNHEIM G2, 1a an Maiplat: Telephon Mr. 4013. Spezlalität? 5784 Auahne ohne 1 daumenplatte. Sceesse Nyergrip, Abt. 403, Berli Für den Bezirk Baden und evtl. Elſaß⸗ Lothringen werden gegen hohes Gehalt, Reiſeſpeſen und Proviſionen in Aequi⸗ ſition und Organiſation bewanderte Herren als Inſpektio gefucht. 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Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdieuſt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkieche, Morg. 9 Uhr Cörtſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann(Knaben]. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmaun. Morg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Lauer. Morg. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmann(Mädchen). Melauchthon⸗Pfarrei— Turnſaal ÜUhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Lefholz. Morg 11 Uhr Kindergsttesdienſt, Stadtvikar Lefholz. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Prebigt, Stadt⸗ vikar Lefholz. Heinrich Lanz⸗Kraukenhaus, Kinvdenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Kößbel. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Köbel. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Walphef. Vorm. ½10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Vorm. 11 Uhr Jugendgottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtvikar Hettinger. Stadtteil Sandhofen. Morgens 9½ Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Klenck. Morgens%il Uhr Kindergsttesdienſt, Stadtpfarrer Kleuck. Nachm. ½2 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Kleuck. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Vorm. ½11 Uhr Kindergottes⸗ dieuſt, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 1 Uhr Ehriſtenlehre für die Pflichtigen der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Stadtteil Rheinau. Morgeus ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben. Morg. 412 Uhr Kindergottesdienſt. Evangeliſche Stadtmiſſion Bereinshaus K 2, 10. Sonutag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. ½9 Uhr Blaukreuz⸗Verein. 8 Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſp. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein, reitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“ Stag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. 29 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schtvetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: e uſpektor Lehmann. ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Moſes. Täglich Kinderſchule. Kindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag 20 Uhr Frauenverein. Freitag 29 Uhr: Bibelſtunde, Inſpekt, Lehmann. Täglich Kinderſchule. Waldhof, Gerwigſtraße 12. Donnerstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Gläſer. Evangel. Diakonenſtation K 2, 10 Männliche Krankenpflege. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Miſſions⸗Saal. Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaſt finden von jetzt ab ſtatt in U 4, 19a Hintergeb. part. Samstag, 2. Mai, abends 81½ Uer: Glaubens⸗ verſammlung, gehalten von Prediger Edel aus Brieg in Schleſien. Sonntag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Warteſtunde. Abends 8 Uhr Evangeliſatious Verſammlung. Donnerstag, abds. 8½ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Jedermann herzlich eingeladen! Blaukreu AHäperein der Ey. Stadtmiſſion K 2. 10 Jeden Mittwoch, nachm. 3 Uhr, findet Hoffnungs⸗ bund⸗Stunde ſtatt für Kinder unter 14 Jahren.— Der Hoffnungs bund hat die Aufgabe, die Kinder über die Schäden des Alkoholgenuſſes aufzuklären und ſie vor dem 71150 genuß 81 Noy Chritlicher Verein ſunger Männer, U3, 23, GE. 2. Wochenprogramm vom 3. bis 9. Mai 1914. Sonntag, nachmittag: Ausflug nach Weinheim Lützelſachſen mit Familienangehörigen. Abfahrt vom Hauptbahnhof nachm. 2 Uhr 9 Min. Montag, abends 17 9Uhr: Bibelſtunde von Herrn Pfarrverwalter Weißer über Eph. 2.—10.(Da dies die letzte Bibelſtunde iſt vor Veggang des Herrn Pfarrverwalters bitten wir um zahlr deiche Beteiligung.) Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. S e Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. 9 Uhr: Probe des Mänunerchors in K 2, J0. Donnerstag, abends ſ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends 120 Uhr: Bibelbeſprech, und Gebetsſtunde. Thema:„Das rechte 2 zebensziel“ 2. Kor, 5 15 1. Joh 3 2. Freitag, abends /9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends ½9 Uhr; Bibelſtunde. ½9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. ½0 Spiel⸗ u. Leſeabend. Jeder chriſtlich geſtunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskuuft erteilen: Der 1. Vorſitzende, Herr Bauführer Klos Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär, Herr Max Moſes, U 2 Epang. Verein für innere Miſſion. Augsd. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Maunheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm⸗ 4 Uhr: dugnd etene des Ehriſtl. Vereins jg. Männer. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8 Uhr: Jünglingsverein. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 81/½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, abends 8˙½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8ʃ½% Uhr: Bibelſtunde des Ehriſtl. Vereins jg. Männer. Abends 9½, Uhr: Männerchyr. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 2 Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8i½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8˙½¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag. abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, machm. 5 Uhr: 08 57(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8iſ, Uhr: Bibel⸗ ſtunde des Chriſtl“ Vereins ig. Männer. Donnerstag, abends 8iſ: Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8¼ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. — ZJaedermann herzlich wilkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft 3, 28. 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 91410 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Montag, abends 9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Predig. Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. * Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 6, 40. Sonuntag. 3. Mai:1. Wanderung: Schriesheim—Weißer Stein— Münchel— Ziegelhauſen— Wolſsbrunnen— Heidelberg. Abfahrt.“ Uhr morgens ab Hauptbahnhof. Mittwoch, 6. Mai, abends 9 Uhr, Vereinsabend. Nähere Auskunuft erteilen der 1. Vorſitzende Sch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum. Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonutagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Woßſde rantune Dienstag., abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Methodiſten⸗ Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 2 Sonntag, vormitt. ½10 Uhr, Vorm. 11 Uhr, Kindergottesdienſt, Nachm.%4 Uhr, Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freunblichſt eingeladen. CA4, 18 Sonntag, vorm. 9˙½ Uhr: Bibelbetrachtung. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr: Evangeli⸗ fation, Prediger Montag, abends 8˙¼ Uhr: Geſaugſtunde. Mittwoch, abends 910 Uhr: Gebetſtunde, Pred. Fink. Jedermann freundlichſt eingeladen. In Ludwigshafen, Kanalſtr. 68. Sountag nachmittag 4 Uhr: Predigt und Abendmahl. Prediger Fink. 2 21 2 Die Heilsarmee, l 7, 6, beim Eliſabeth⸗Bad. Sonntag, 3. Mai, früh 5 Uhr Abmarſch zum Früh⸗ ausflug. Treffpunkt: Gcke Viehhofſtr. Rückkehr 10¼ Uhr. Nachm. 27 Uhr Abfahrt nach dem Seckenheimer Wald. Ausflug der Jugendabteilung. Gäſte willkommen. Rückkehr 6˙½ Uhr am.⸗B. Abends 8 Uhr Gr. Verſammkung. abends 8½ Uhr Sängerübung. Dienstag, abends 81ʃ/ Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung. Mittwoch, nachm.—5 Uhr, Liebesbund der Kinder. Klaſſen für Korb⸗ und Blumenflechten, Häckeln, Sticken. Abends 7½ Uhr Jugend⸗Liga, für junge Leute von 13—21 Jahren. Gegenſtand: Klaſſen für Guitarre, Muſik, Handarbeiten. Donner tag, abends 6 Uhr, Kinderverſammlung. Abends 8% Uhr, V der Jugeud⸗ Liga(für junge Leute von 13— 21 Jahren] Erklärung der Ziele der 3. Aufnahme neuer Mitgl. Freitag, abends 8½ Uhr Bibelſtunde. Zu allen Verſammlungen hat feder freien Zutritt. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 3. Mai 1914. (Schutzfeſt des hl. Jofeph.) Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Stugmeſſe mit Generalkommunion der Erſtkommunikanten.— feierlich levit. Hochamt.— 11 Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen.— 4 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtbotenvereins in K 4,4.— ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion u. Segen. Untere kathol. Pfarrkirche. Uhr Frühmeſſe.— Meſſe mit Generalkommunion der Jung⸗ frauen kongregation.— 8Uor Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr 1110 und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit — Uhr Chriſtenlehre für die! Jünglinge.— Uhr Corporis 3⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit e Segen.— 8 Uhr Matandacht mit Predigt, Prozeſſion u. Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Se und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit Uhr hl. Meſſe mit ubr hl. Predigt,.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr C riſten lehre für die Jüngmase,—.%½8 Uhr Corports⸗Chriſti⸗„Bruderſchaft.— Abends 7 Uhr Mai⸗ Andacht mit Predigt und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt u. gemeinſame hl. Kommunion Erſtkommunikanten⸗ Knaben.— ½10 Uhr Predigt und feterliches Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre,— ½3 Uhr Sakram. Bruderſchaft mit Segen.— 25 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗ Kongregation und des Agnesbundes im St.Eliſabeth.— 7 Uhr Maipredigt und Andacht mit Segen. Während der Woche iſt jeden Abend ½8 Uhr Von 6 Uhr an Beicht.— Maianudacht. Liebfrauen⸗Kirche. 4½%7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeiuſame Kommunion des Müttervereins.— ½10 Uhr Amt u. Predigt.— 11 Uhr mit Predigt.— ½3 Uhr ſakramentale Bruderſchaft. ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation.— 1½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen. 0. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Patroziniumsfeſt der St. Joſefss Kirche. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe, gemeinſame Kom⸗ munion der Erſtkommunikanten.— ½10 Uhr Feſt⸗ Predigt und lev. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— 8 Uhr abends Predigt u. Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und K käſertalerſtraße 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe.— 1 Uhr Predigt und Amt. — 11 Uhr Kinbergottesbienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Maiandacht mit Segen.— 3 Uhr Verſammlung des Müttervereins. NB. Für Herrn Kaplau Alletag iſt am Mittwoch, den 6. Mai und Samstag, den 3. Mai 10 Uhr in der unteren Pfarrkirche ein Seelenamt, Franziskus⸗ Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt u. Austeilung der hl. Kommunion.— ½ Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfſabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre und Coxporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen Abends ½8 Uhr feierliche Eröffnung der Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen. NB. Während des Monats Mai iſt jeden Mittwoch und Samstag um 7˙½ Uhr Malandacht. Kathol. Kirche in Käfertal. Kommuniontag für das Mänuerapoſtolat. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr 91. Meſſe und Austeilung der heil. Kommunion.— Uhr deutſche Singmeſſe mit Prebigt.— 10 Uhr Prebigt u. Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaſts⸗Andacht,— z8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. Montag iſt Kreuzesfindung, erſter Wetterſegen. Dieustag und Freitag abends ½8 Uhr Mai⸗ andacht. Kath. Kirche in Feudenheim. 7 Uhr 5 u. Austeilung der hl. Kommunſon.— ½10 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt— 1½ Uhr Ehriſtenlehre Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen.— 8 Uhr Majandacht mit Predigt und Segen. Kath. Kkirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.—(7 iihr hl. Meſſe; vor und nach derſelben Austeilung der hl. Kommunton.— 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hocheent mit Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Maiandacht mit Segen. NB. Dienstag und Freitag, abends 8 Uhr feierliche Maiandacht mit Predigt, Andacht u. Segen. An den übrigen Werktagen iſt ½8 Uhr private Mai⸗ andacht. St. Antoniustirche, Rheinau. 6 luhr Beicht.— ½7 Uhr hl. Kommunion, Frühmeſſe.— ½10 Uhr Amt, Predigt.— Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft,—:8 Uhr feierliche Eröffnung der Maiandacht, Predigt, Prozeſſion. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonntag, 3. Mai, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer 238 ½10 Uhr Feſtpredigt und JJJ%SSSCCTféF᷑Fjn.. 0 Bad. Rennverein Mannheim. 8 — Karten-Verkauf zu den am., 6, und 10. Mai stattfindenden Nennen 0 Unefedet-Tnpüne, numerterter Sſte Mk..— Mitglieder-Tribüne, nichtnumerlert Mk. 10.— S — Numerierte Tribüne des J. Platzes Mk. 3— Miehtnumerierte Tridüne des J. Platzes Mk..— 2. Platz, Exwachsene Mk..—, Kinder 50 Pfg. Tages-Pfogramm mit Pfan 350 pfg. Sämtliche Eintrittskarten und das Programm sind erhältlich bei Verkehrsbureau Rat- Gg. Hochschwender, haus-Bogen 47/48 P 7, 14a 9 August Kremer, J. Schroth, SchwSt.7 „5/% Zeitungsklosk bei 0 Stefan Fritsch, P1, 5 Wasserturm Jakob Batteiger,'hafen a. Rh, Ludwigstr. 31 und an den Kassen beim Eingang Zzu den betreffenden Plätzen. 92628 — — ———— Tageskarten zum reservierten Wagenplatz à 10 Mk. und Abonnements für die 3 Renntage à 20 Mk., sowie Tageskarten für den Autoplaßz chinter dem Hügel 2. Platz) à 4 Mk. im Sekre⸗ tariat des Rennvereins(Rathaus) und an der Einfahrt.(Kutscher resp. Chauffeure der Fahr⸗ zeuge frei). Logen im Abonnement zu 200 Mk.(6 Plätze) Einzelne Logenplätze 12 Mk. Zuschlag pro Tag. — ———— — 7— Kartenverkauf an Vereinsmiit⸗ gniecler zum ermöähigten Preis nur im Sekretariat(Rathausbogen 46). Bekanntmachung. Der Vorauſchlag der katholiſchen Kirchenſtener⸗ kaſſe Mannheim für das Jahr 1914 nebſt Beilagen [tegt in der Zeit vom 2. Mai bis mit 16. Mai 1914 auf dem Büro der Kirchenſteuerkaſſe, F 1 No. 7, während der Kaſſenſtunden zur Einſicht der Beteiligten auf. Einſprachen gegen den Voranſchlag können bis 26. Mai 1914 ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei dem Vorſttzenden des Geſamtſtiftungsrates vorfe⸗ bracht werden. Während derſelben Zeit liegt auch bie 1913ger Kir⸗ chenſteuer⸗Rechnung ſamt Beilagen ebendaſelbſt zur Kenntnisnahme offen. 36740 Mannheim, deu 1. Mai 1914. Der Stiftungsrat der kathol. Geſamtkirchengemeinde; Joſeph Bauer. Reichle. Zum Neubau des Zellenflügels Il am Laudes⸗ gefüängnis Mannheim ſollen gemäß Verordnung Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 ver⸗ geben werden: 36722 Erd⸗, Maurer⸗, Beton⸗ und Zementarbeiten, Guß⸗ und Walzeiſenlieſerung, Eiſenkonſtruktionen, Dach⸗ decker⸗ und Blechnerarbeiten, Blitzableitung. Angebotsunterlagen, welche nicht nach auswürts gefandt werden, erhältlich vom 6. Mai bis 15. Mat 1914 zwiſchen 10 und 12 Uhr. 5 Angebpte mit Auffchrift, verſchloſſen und porto⸗ frei bis Samstag, den 16. Mai 1914, vormittags 10 Uhr einzureichen, wo die Eröffnung der Angebote im Beiſein etwa erſchienener Bewerber ſtattfindet. Zu⸗ ſchlagsfriſt 4 Wochen. Großh. Bezirksbauinſpektivn, Maunheim. Elfter Jentralzuchtviehmarkt des Verbaudes der mittelbad. Zuchigenoſſenſchaften au Dienstag, 12. u. Mittwoch, 13. Mai 1914 in Offenburg. Beginn am 12. Mai, nachm. 2 Iihr, Ende am 18. Mai, nachm. 1 Uhr. Beſte Gelegenheit zum Eimkauf beſter männlicher u 1d weiblicher Zuchttiere der mittel⸗ badiſchen Simmentaler Raſſe. Legztjähriger Auftrieb an Farren: 240 Stück.— Für alle Tiere werden Ab⸗ ſtammungsnachweiſe geliefert.— Mit dieſem Markt verbindet die Stadtgemeinde Offenburg einen Fohlen⸗, Zuchtſchweine⸗ und Zuchtziegenmarkt. 11326 Nahere Auskunft erteilen das und Zuchtiuſpektor Sernatius in Freiburg i. Br. od das Bürgermeiſterannk in Offeuburg. Zur Meſſe eingetroſſen iſt Fran Emmenegger mit dem berüuhmien Schweizerkäſe. 8085 Der Käſe iſt von höchſtem Buftergehalt am deutſchen Zollamt verzollt. Ich führe keine wae 367 noch minderwertige Ware. Mein Stand befindet ſich wie gewöhnlich Moltke⸗Denkmal. 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Damit dürfte der Anfang zu einer Berufsfeuerwehr gemacht ſein.— Die Re⸗ cierung hat die Genehmigung erteilt, daß die Er⸗ zum öffnung der zu errichtenden 6klaſſigen Realſchuſe erſt im Herbſt nächſten Jahres erfolgt und hat ſich zur Leiſtung des üblichen Zuſchuſſes bereit erklärt, Die Fortbildungsſchule für Kugben und Mäsßchen ſoll in eine Berufsſortbildu nigsſchu le umge⸗ wandelt werdeu. Die Sonutagsſchnlein in den Vororten ſollen nach und nach ebeufalls in Be⸗ ruſs Fortbildungsſchu len umgewandelt werden. Die katholiſche Geiſtlichkeit hat ſich mit dieſer Umwandlung der Sonntagsſchulen nur unter der Bedingung einverſtanden erklärt, daß nur konfef⸗ ſtonelle Verufsfortbildungsſchulen eingeführt werden. Der Referent, Lokalſchulinſpektor Oſter⸗ held, hält die Errichtung konfeſſioneller Berufsfori bildungsſchulen in den Vororten für ganz ünmöglich. ies köunte nur auf ſimultaner Grundlage geſchehen. Er hofft auch, daß ſich die kath, Geiſtlichkeit gu einem aänderen Standpunkt bekehren werde. Die Haus⸗ haltungsſchule ſoll auf den Status von 140 Stunden gubracht werden.— Das Stillgerſche Anweſen wird zu einem ſtädtiſchen Bauhofe umgewandelt. — In die Rheiubrückenkommiſſion der Slädte Manußeim Ludwigshafen wurden die Herren Oberbürgermeiſter Krafft, Rechtsrat Dr. Müller und die Stadträte Dr. Raſchig, Körner, Huber, Ries und noch ein in der geheimen Sitzung des Stadtrats zi beſtimmendes Mitglied gewählt, als ſachverſtändige Berater die Herren Baurxräte Sternlieb, Heberer und Direktor Pack. Gegeunber dem Standpunkt der Re⸗ 1 gierung, daß der Bau der Brücke Sache der Städte bezahlt und der Stagt habe gar kein Recht, auf die Brücke als ſtaatliches Eigentum zu verweifen. Man ſolle einfach einmal eine ſtatiſtiſche Aufſtellung machen und den beiden Uferſtaaten das nachweiſen. Der Stadtrat beſchloß an dem Standpunkt feſtzuhalten, daß der Bau der Brſſcke Staatsfſache ſei, falls aber die Kommiſſion zu dem Staudpunkt kͤmme, daß die Städte einen Beitrag leiſten müßten, hätte Manu⸗ heim natürlich den größten Teil zu bezahlen. (Ein ſehr anfechtbarer Standpunkt bei der Tatfache, daß mindeſtens zwei Driltel Ludwigshafener nach Manuheim kommen, aber nur ein Drittel hinüber geht. D. N.— Weiter hält Stadtrat Profit nun den Zeitpunkt für gekommen, daß mit der Arbeits⸗ loſeunerſichernung der Anfang gemacht werde, nachdem der bayeriſche Landigg nunmehr einen aß⸗ lehnenden Standpunkt eingenommen. Der Ober blirgermeiſter meinte, man ſollte erſt das Statut des bayeriſchen Städtetages und das ſtatiſtiſche Gutachten des Prof. Morgenroth abwarten. Mit dem vyr⸗ geſchlagenen Genter Syſtem werde man einen Miß⸗ erfolg erleben. Es wurde beſchloſſen, baldigſt einne Vorlage zu machen, zugleich aber auch das Muſter⸗ Statut und das Gutachten vorzulegen. — aer * 3 ohne Reiben und Bürsten, bei erzielen Sie mit Dr. Thompsons Seifenpulver(Marke Schwan) gleichzeitiger Verwendung des denkbar einfachster Anwendung modernen Bleichmittels Seifix ffacgeadagssdnacheegedeeeeescadagdagelwggecdggnpgheec d Jacken-Kleicler HAuanauusdmüddmamddamdddzümmemmasmmmmm weit unter regulärem Preis, in nur guten Stoffen wie Cotele, Kammgarn, Garbardin und Foulé, größtenteils auf Seide gefüttert Serie I Serie II Serie III Serie IV Serie V 19.— 29.— 39.— 49.— 59.— Seicdden-Nostüme neeeeemeeeeemnemmennmememmeömmdmdemmmmmdmmmemam nur erstklassige Fabrikate in Seiden-⸗Eolienne, Moiré, Damassé und Seiden-Crepè, enorme Auswahl, hübsche Fagons, sowie große Farbenausmusterung, Hauptpreislagen 39.— 56.— 69.— 87.— Frottè-Kostulme immnummeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeneneeeemeuneneeeeeeeemen bübsche Russen-Façons mit farbigen Garnituren, sowie Gürtel⸗Façons, Hauptpreislagen 17³ 2250 29.— 37.— 49.— leichte Mäntel eeedddddaadaddnmdtenendmdmmdddmmdmacdd in Seide, Voile, Gloria und Seidencrepé, sowie impräg⸗ nierter Seide für alle Gröhen, Preislagen 22˙ 29— 39.— 45.— Popelin-Mänte duunumdaaaummmmaüddmadcddgdamammdddmmmmmmmmömmmmmd in hübschen Farben und guten Stoffen, teils mit Gürtel oder Schotten-⸗Garnituren, unsere Hauptpreis-⸗ 975⁸ 1475 190 225⁰ Taillenkleicer unumnunmmimummmunumemeumeumemeeneeeeeeeemuumeunemummmm in Voile, Orep, Voile neige, Seide, Seidencachemite und Wolle, für jeden Geschmack ist Rechnung getragen, Kindder-Konfektion Allelnummunumonnumunmunuummmunumeeeeeeeeneneieeemeee neemeeunnnnummee Sonntag ist unser Geschäft von—-7 Uhr chh in allen Abteilungen E ceeeeeeegedebmendgahwepve —— Billlge Angebote ahee dadadmmmmmmmmmmmered sen Nrrdenteeertdeerteerene außergewoöhnlich große Auswalll hübscher Fagons in verschie denen Stoffarten wie Crepẽ, Voile, und Crepẽ de Chine, auch in Bezug auf Preiswürdigkeit bieten Wir in diesen Artikeln ganz außergewöhnliches. 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