Aennement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muptal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Mslonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile pun..20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 5 8 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Eimtliches Berkündigungsblatt für den kKimtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſch Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 8 kiger Telegramm⸗KRoreſſe: „Heneral⸗Anzeiger Mannhei CTCelephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung..... 54. Redaktion.„„„ Expedition und Verlags buchhandlung.„ 218 u. 7559 Eigenes Redaktionsbureau in B erlin Nr. 206. Mannhei m, Dienstag, 5. Mai 1914. (Mittagsblatt.) 51. 5160 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt urlt 16 Seiten. undl. ierre. Des Maimarkt⸗Dienstag wegen erſcheint die — nüchſte Nummer Mittwoch vormittag. ——.————— LCTelegramme. 1331 20 Oberſtlandesgerichtsrat Joſef Wagner f. — 8. Müuchen, 4. Mai.(.⸗Tel.) Geſtern er! ſtarb hier im 69. Lebensjahr der frühere lang ⸗ —912 jährige Führer der Liberalen in der Uken bayeriſchen Abgeordnetenkammer, Oberſtlan⸗ 8 desgerichtsrat Joſef Wagner. Er war von er 1887 bis 1905 Mitglied der Abgeordneten⸗ 4467 kammer und als kenntnisreicher Parlamen⸗ nöbl. tarber und hervorragende Arbeitskraft in allen Parteikreiſen, ſelbſt beim Zentrum, hochge⸗ 81 achtet, trotzdem er, ein Sohn des bayeriſchen amer Volks und Katholik, zu ſeinen grimmigſten 2 Haſſern gehörte. Wagner war auch ein tüch⸗ Eer, tiger Juſtizbeamter und hat eine Reihe von 1886 Geſetzeskommentare verfaßt. Im Landtag tat + er ſich beſonders hervor durch ſeine gediegenen 32 Referate. Im Jahre 1905 bei dem heißen 175 Wahlkampf der Liberalen gegen den ſchwarz⸗ roten Block verlor Wagner ſeinen Kemptener Wahlkreis, der damals an das Zentrum über⸗ rn FJe.ing, jetzt aber wieder im Beſitz der Linken au it Seit 1005 iſt Maaner auch in der Oeffent 125 lichkeit ſelten mehr hervorgetreten; nur einmal naoch bei den Wahlen 1912, trieh es ihn in die öhn⸗ politiſche Arena und er verfocht damals ener⸗ rn giſch den Linksblockgedanken, wofür er als Be⸗ — amter von den Konſervativen und vom Zen⸗ 5 trum ſchwer angegriffen wurde. Wagner war 55l. auch Feldzügler von 1870/71. Seine Partei⸗ 1 richtung war entſchieden nationalliberal. II!ID Furchtbare Feuersbrunſt in Valparaiſo. „%„ Berlin, 5. Maf.(Bon unſ. Berl. Bur.) % Aus Newyork wird gemeldet: Eine große Feuersbrunſt hat geſtern die chileniſche Hafen⸗ oer fſtadt Valparaiſo heimgeſucht. Der Brand iſt , im Zentrum des Geſchäftsviertels ausgebrochen — und hat in kurzer Zeit einen großen Teil der ert. bebeutendſten Geſchäftshäuſer zerſtökt. Auch zahlreiche Menſchenleben ſind dem Feuer zum 2 Opfer gefallen. Man zählt bis jetzt 50 Tote 5 0 und viele Verwundete. 7 Die parlamentariſchen Schwierigkeiten in Deſterreich. 04 e Wien, 5. Mai. Die von dem Präſidenten des Abgeordnetenhauſes Sylveſter auf Wunſch l der Parteien einberufene Obmänner⸗Konferenz zwecks Ausſprache über Mittel und Wege zur 7. Wiedereinberufung des Abgeordnetenhauſes 10 trat heute nachmittag in Anweſenheit des Mi⸗ 15 niſterpräſtdenten und des Finanzminiſters zu⸗ 7 ſammen. Die Redner ſämtlicher Parteien ſpra⸗ es chen den dringenden Wunſch nach Herbeiführung verfaſſungsmäßiger Zuſtände aus. Die iſchechi⸗ ſchen Agrarier, die Tſchechiſch⸗Radikalen und die deutſchen Sprecher beharrten auf ihren bis⸗ berigenForderungen. Miniſterpräſident Stürgkh erklärte, die Regierung knüpfe die Wiederein⸗ berufung des Hauſes an gewiſſe praktiſche Vor⸗ bereitungen, welche von den Parteien und der Regierung gemeinſchaftlich zu treffen ſeien und mit einiger Ausſicht auf Wahrſcheinlichkeit eine erſprießliche Tätigkeit erwarten ließen. Der Miniſterpräſident verwahrte ſich entſchieden ge⸗ gen den Vorwurf der Parlamentsfeindlichkeit und erklärte, der Regierung könne es doch nicht darum zu tun ſein, lediglich eine Rechtfertigung daffr, daß das Haus jetzt nicht tagt, dadurch zu gewinnen, daß ſie es ohne Ausſicht auf Er⸗ prießlichkeit der Beratungen zuſammenberuf ſid lveſter ſtellte feſt, daß ſämtliche e Wiederherſtellung parlamen⸗ ten und er hoffe auf einen gedeihlichen Erfolg. nahmejahr geweſen ſei. Handel und Wan⸗ ausgeſprochen haben, und daß von Tſchechen und Deutſchen der Wunſch geäußert wurde, daß die am deutſch⸗tſchechiſchen Ausgleich beteiligten Parteien wieder zu einer Konferenz einberufen würden. Er, der Präſident, ſei bereit, an die Einberufung einer ſolchen Konferenz zu ſchrei⸗ (Lebhafter Beifall.) Das Duell Caillaux—'Aillieres. OParis, 4. Mai.(P. Tel.) Nachdem die Schiedsrichter in der Duellaffaire Caillaux gegen'Aillieres in den Aeußerungen'Ail⸗ lieres eine ſchwere Beleidigung Caillaux er⸗ blickt hatten, wurde das Duell auf heute nach⸗ mittag feſtgeſetzt. Es wurde zweimaliger Kugelwechſel auf 25 Schritt Diſtanz vereinbart. General Dalſtein hatte die Leitung des Duells. Um 2½ Uhr trafen ſich General Dalſtein und Ceccaldi mit den Zeugen des Gegners. Man begab ſich in die Waffenhandlung Gaſton Renettes, wo die Piſtolen abgeholt wurden und holte darauf die Duellanten. Um.45 Uhr trafen ſich alle Beteiligten im Prinzenpark. Der dreimalige Verſöhnungsverſuch Dalſteins blieb erfolglos. Caillaux hatte den erſten Schuß, fehlte aber. Den zweiten feuerte er in die Luft. Eein raffinierter Diebſtahl. O London, 5. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Als geſtern der frühere Militärattachee bei der ruſſiſchen Botſchaft in London, Oberſt Polowtfoff mit ſeiner Gemahlin eine Reiſe von Paris nach London angetreten hatte, bemerkte er auf der Fahrt über den Kanal, daß ſeine beiden Koffer, dieſehr wertvolle Sachen enthielten, verſchwunden waren. Ebenſo fehlte das geſamte Gepäck ſeiner Gemah⸗ lin. Eine Unterſuchung der Angelegenheit er⸗ gab, daß ſämtliche Gepäckſtücke wohl kurz vor der Abfahrt des Dampfers an Bord gebracht worden waren, daß aber einige Augenblicke ſpäter ein Mann erſchien, der die Koffer wieder holte un⸗ ter dem Vorwande, er habe den Auftrag erhal⸗ ten, die Gepäckſtücke wieder von Bord zu holen. Das Projekt eines unterirdiſchen Kabels zwiſchen Deutſchland und England. O Lonbon, 5. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Blätter kommen heute wieder auf das Pro⸗ jekt eines beſonderen unterirdiſchen Kabels zwi⸗ ſchen England und Deutſchland zurück und er⸗ klären, der britiſche Generalpoſtmeiſter Hobkouſe, der kürzlich Deutſchland beſuchte und ſich dort Informationen ſuchte, werde in den nächſten Tagen auf einem holländiſchen Kabeldampfer eine Reiſe unternehmen, um ſich perſönlich wei⸗ ter über die Ausführung dieſes Projekts zu un⸗ terrichten. Definitive Vereinbarungen für dieſes neu zu legende Telephonkabel werden in drei oder vier Monaten getroffen werden. Die Aus⸗ führung des Planes wäre nach einer maßgeben⸗ den engliſchen Perſönlichkeit dadurch ermöglicht worden, daß eine neue Erfindung gemacht wurde, die die Dauerhaftigkeit des elektriſchen Stromes über lange Strecken gewährleiſte. Mit dieſer Erfindung werde man ein Kabel nach Holland legen und zwar auf Ende des Jahres. Die Koſten hierfür würden über 1 200 000 Mk. betragen. Für ein Dreiminutengeſpräch ſoll eine Gebühr von 8 Mk. feſtgeſetzt werden. 8 Das engliſche Budget. W. London, 4. Mai.(Unterhaus.) Lloyd George hat das Budget eingebracht, wobei er ausführte, daß das vergangene Jahr ein Aus⸗ del hätten ihren Höh epunkt erreicht und die Arbeitsloſigkeit ſei auf die tiefſte Ziffer geſunken; kaum ein anderes Land könne dies für ſich geltend machen. Er ſei imſtande geweſen, die Mittel für die Er⸗ ling zu erzielen. Wenn die Flottenausgaben nicht ſeit 1909 die Erwartungen übertroffen hätten, ſo würde er imſtande geweſen ſein, Vor⸗ ſchläge zur Verminderung der Steuern zu machen. Der Schatzkanzler veranſchlagte die Einnahmen für das neue Budget aufgrund der beſtehenden Beſteuerung auf 200 655 000, die Ausgaben auf 205 985 000 Pfund, wobei ein Fehlbetrag von 5 330 000 ver⸗ bleibe. Weitere Ausgaben würden für Zwecke der Gemeinden und des Unterrichtsweſens not⸗ wendig werden. OLondon, 5. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) In der Beſprechung der geſtrigen Budgetrede des Schatzkanzlers Aoyd George ſagen ziemlich übereinſtimmend die Blätter, daß die Rede, die reichlich 2½ Stunden dauerte, vielfach ſo unklar und konfus war, daß die Mit⸗ glieder des Hauſes die vielen Einzelheiten der gemachten Zugeſtändniſſe nicht ſofort erfaſſen konnten. Neu ſind nur die beiden Aenderungen in der Einkommenſteuer und eine Abgabe bei Todesfällen. Es treten jedoch keinerlei Aende⸗ rungen in den Steuern auf Spiritus, Tee, Zucker, Petroleum und anderen Waren ein. Marineſkandal in Japan. Tokio, 4. Mai. Das Marinedepartement veröffentlicht eine Reihe von Anklagen gegen den Admiral Fujii, in der er be⸗ ſchuldigt wird, von zwei bekannten eng⸗ liſchen Schiffswerften Provi⸗ ſionenerhalten zu haben. Es wird an⸗ gegeben, daß Fujii vom Januar 1911 bis Sep⸗ ktember 1912 von den Lieferanten 352 000 Yen erhalten habe. München, 5. Mai. Die ſozialdemo⸗ kratiſche Partei Bayerns erläßt in ihrer Parteipreſſe einen Aufruf gegen die Reichsratskammer wegen ihrer Ablehnung der Arbeitsloſenverſicherung. Es heißt darin nach einer ſehr ſcharfen Kritik des Be⸗ ſchluſſes der 1. Kammer: Unter der Loſung: Nieder mit der Reichsratskammer! ſoll eine umfaſſende Bewegung im ganzen Lande einge⸗ leitet werden. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Die Vermittelungskonferenz. W. Waſhington, 4. Mai. Präſident Huerta hat als ſeine Vertreter in der Ver⸗ mittelungskonferenz den Anwalt Emilio Rabaſa und den Unterſtaatsſekretär im Juſtiz⸗ miniſterium, Auguſtine Garra Galindo be⸗ ſtimmt. Carranza gegen den Waffenſtillſtand. OLondon, 5. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington wird gemeldet, warum General Carranza ſeine Zuſtimmung zu dem Waffenſtillſtand nicht geben wird. Seiner Auf⸗ faſſung nach würde die Einſtellung der Feind⸗ ſeligkeiten der von ihm vertretenen Sache ſcha⸗ den, der Huertas dagegen nur nutzen. Deshalb wolle er von einer Waffenruhe nichts wiſſen. Er erklärte weiter, daß er und ſeine Anhänger alles aufbieten wollen, um in Mexiko wieder geordnete Verhältniſſe herzu⸗ ſtellen, die allein den Frieden bringen können. Die Ungewißheit über Huerta. OLondon, 5. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington wird gemeldet, daß 10 000 Mann Regierungstruppen ſich in der Nähe von Veracruz befinden und ſich verſchan⸗ zen. General Funſton hat demzufolge beſondere Verhaltungsmaßregeln ſowohl vom Kriegs⸗ als gänzungsetats bereitzuſtellen und dann noch erfaſſungsmäßiger Zuſtände ſich einen Ueberſchuß von 750 000 Pfund Ster⸗ auch vom Marineamt erhalten. Man befürchtet lung Wackers und des Zentrums einma auf die amerikaniſchen Stell gen bei Veracruz. OLondon, 5. Mai.(Von unſ. Lond. Bur Aus Newyork wird von einer Nachrichten agentur die Meldung verbreitet, daß me niſche Revolutionäre ein Telegramm au fangen hätten, das von der Stadt Mexiko au an den Kommandanten der Regierungstruppe In den diplomatiſchen Kreiſen von Waſhin; legt man dieſer Meldung aber nicht geringſten Glauben bei. 555 Der Vorſtoß der Integralen ſcheint Wacker und ſeinen Leuten doch ganz unangenehm zu ſein und ſie tiefer zu treffen, der Außenſtehende ahnt. Denn ſie wenden heblich viel Kraft auf, um den Gegner Strecke zu bringen, ſoviel Kraft, daß es ſich möglich um einen ungefährlichen Gegner h deln kann. Der„Bad. Beobachter“ be mit erſichtlicher und fettgedruckter G über eine neue Vertrauens ſchreibt über den Bericht: Recht ſol Petrusblätter und deren Hintermän die Verſammlung zu einem Ger bedenklichem Verlaufe und mit n licherem Ausgange geſtaltet. Dann „Beobachter“ aus einem Schreiben ferenz an Wacker die folgenden S „Die freie Konferenz des Klerus Dienstag hat mich beauftragt, Euer Hoch ihre einſtimmige, die in den Petrusblätte mißbilligende Willensmeinung auszudrüt⸗ die Verſicherung, daß der badiſche wegt in treuem Einverſtändnis mit ner, das Euer Hochwürden zum Se und der Kirche ſeit Jahrzehnten e gehalten haben.“ Zum Schluß aber ſtellt der„Be die vollſte Einmütigkeit der Konfe „Auch nicht einer der Herren wa Meinung“. Es iſt klar, würde man di griffen der Integralen weniger Bede meſſen, man würde nicht immer ur Bundesgenoſſen haben, die Anſchauun Ueberzeugungen der dem Zentrum zugeh Katholiken doch tief erſchüttern, zu Reibhungen führen könnten, die d lich werden müßten. Auf andere Weiſe ka man ſich den leidenſchaftlichen und zähen Kam der Wackerleute gegen die Integralen kaum klären, ein Koutpf, der an erbitterter näckigkeit dem gegen den Großblock k nachgibt, als welchen das Zentrum auch unſüglich zu mißachten vorgab, während ihn in Wahrheit ſo unſäglich fürchtete. Ausſichten die Integralen nun haben, Stellung zu erſchüttern, läßt ſich natürlich ſ ſagen. Gewiß iſt, daß ſie eine emſige arbeit auch in Baden entfalten, worüb nee! überaus heftige Preßfe ſchießt nicht mit Kanon Integralen haben de vatikanif einen plötzlichen Angriff Huertas den rn 2. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Konſequenz, während das Zentrum mit ſeinem Pendeln zwiſchen konfeſſioneller und politiſcher Partei den natürlichen Verſtand in eine heilloſe Verwirrung hineinjagt. Bald tritt es als Partei der Katholiken auf mit allen Kon⸗ ſequenzen einer konfeſſionellen katholiſchen Par tei, bald als von Rom abſolut unabhängige politiſche Partei. Da mögen ſchon manche Katholiken irre werden, wenn ihnen die„Klar⸗ heit und Wahrheit“ der Integralen vor Augen tritt, die das Zentrum auch ſcheinen laſſen wollen, was es i ſt: eine katholiſche, auch in politiſchen und ſozialen Entſcheidungen der Kurie unbedingt zu Gehorſam verpflichtete Partei. * Nachträglich ſehen wir übrigens, daß die Freiburger über ihre Kundgebung für Wacker auch an die„Köl n. Volksztg.“ berichtet haben. Auch dieſer Bericht trieft von Freude und Genugtuung und gibt dieſen Gefühlen durch Sperrdruck weithin ſichtbaren Ausdruck, Charakteriſtiſch ſind aus ihm die Schlußſätze, die wir hier wiedergeben: Unter den ſehr zahlreichen Klerikern, welche in vollſtändigſter Einmütigkeit dieſe Kundgebung be⸗ ſchloſſen haben, waren u. a. zwei Univerſitätspro⸗ feſſoren und ein Mitglied des Domkapitels Der Stadtdekan von Freiburg, Dompfarrer Brettle, wurde damit beauftragt, dem Führer des Zentrums dieſe Kundgebung des Vertrauens zu übermitteln. Von„Integralen“ in Baden ſelbſt bekommt man kein Lebenszeichen zu merken: weder von Geiſt⸗ lichen noch von Laien. Auch Baron von Röder in Baden, deſſen Name durch die ganze Preſſe ging, hat nach Niederlegung ſeines Amtes als Vorſitzen⸗ der eines Kreiswahlkomitees nicht das geringſte ge⸗ tan. Man kann alſo mit Fug und Recht ſagen: in Baden ſpielen„Quertreiber“ und„Integrale“ Fkeine Rolle und es iſt kaum zu beſorgen, daß es anders werden wird. So wird auch die„große“ Zentrumspreſſe aufgeboten, um die Integralen aus den Gefil⸗ den der Wackerſchen Alleinherrſchaft zu ver⸗ ſcheuchen, und dadurch erhält unſere obige An⸗ nahme eine weitere Bekräftigung, daß die Be⸗ ſorgnis der Zentrumsführer vor dem Einbruch der Integralen in Baden doch nicht ſo klein iſt wie ſie vorgeben. Vorgeben auch wieder in dieſem Bericht der„Köln. Volksztg.“. Aber zwiſchen den Zeilen ſteht auch hier die Be⸗ fürchtung und der Schlußſatz lautet:„es iſt kaum zu beſorgen, daß es anders werden wird.“„Kaum“ iſt kaum ein Ausdruck der 5 wie es ja kein Zeichen von Zuver⸗ ſicht iſt, daß gegen die angeblich nur ſo geringe und bedeutungsloſe Zahl von Integralen mobil gemacht wird, was ſich nur mobil machen läßt: Zentrumsfraktion, Konferenzen von Geiſtlichen landaufund landab, die kleine, die mittlere, die große und die ganz große Zentrumspreſſe Den paar Integralen, die ſo gar keine Rolle ſpielen, muß der Kamm ja gewaltig ſchwellen, wenn ſie dieſes rieſige Aufgebot gegen ſich heranrücken ſehen, und ſie müſſen unwillkürlich zu der Vor⸗ ſtellung kommen, daß ihre Kraft doch nicht gering und ihre Ausſichten nicht ſchlecht und daß ihre Gegner auch ein ſicheres Gefühl für die ihnen innewohnenden Energien und Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten haben. der Flug nach Rußland. Die Notwendigkeit eines deutſch⸗ruſſiſchen Luftabkommens. Die Maßnahmen der ruſſiſchen Regierung gegenüber deutſchen Luftſchiffern, namentlich aber ie Fälle Miſchewski, Berliner haben zu einem Verhältnis zwiſchen den beiden Staaten geführt, daß ein ſchleuniges Eingreifen der deutſchen Regierung erforderlich iſt, wenn nicht unſere Luftſchiffahrt, hauptſächlich aber der Freiballonſport unterbunden werden ſollen. Das Verhältnis der ruſſiſchen Regierung zu deut⸗ chen Luftfahrern iſt ja bekanntlich niemals ein und Genoſſen beſonders freundliches geweſen und man vermied es gern in Luftfahrerkreiſen, beim Paſſieren der Grenze die begrüßenden„Salutſchüſſe“ und die langweiligen Unterſuchungen der Behörden nach der Landung durchzumachen. Es läßt ſich aber nicht leugnen, daß man bei Freiballon⸗ oder nunmehr auch bei Fernflügen ohne Rußland nicht auskommen kann. Deutſchland mißt in der Diagonale kaum 1200 Kilometer, eine Ent⸗ fernung, die für Weitfahrten ja kaum noch in Frage kommt. Im Herbſt vorigen Jahres iſt mit Frankreich ein Luftabkommen getroffen wor⸗ den, das ſich auf das beſte bewährt. Obwohl zahlreiche Militär⸗ und Zivilflieger beider Staaten wiederholt auf fremdem Boden landeten, kam es niemals zu Zwiſchenfällen. Nach einer Unterſuchung, die in der Regel wenige Stunden in Anſpruch nahm, konnten die Flieger ihre Reiſe fortſetzen. Trotzdem kommt für uns der Flug nach Frankreich und darüber hinaus nach Spanien nicht oder in geringem Maße in Frage, da die meteorologiſchen Verhältniſſe Deutſch⸗ lands einen Flug nach Oſten bedingen. Die zumeiſt aus Weſten kommenden Luftſtrömungen machen es Freiballonen von vornherein unmög⸗ lich, nach Frankreich zu fliegen, und für die Flugmaſchinen iſt Gegenwind natürlich auch keine angenehme Beigabe. So ſind wir alſo bei unſeren Wett⸗ und Weitfahrten auf Rußland angewieſen. Die ruſſiſche Regierung überſchätzt die Ver⸗ wendungsmöglichkeit der Luftfahrzeuge doch ein wenig, wenn ſie im Ballon und Flugzeug ideale Spionagewerkzeuge ſieht. Namentlich vom Flugzeug aus laſſen ſich bei der hohen Ge⸗ ſchwindigkeit und der Lage der Sitze für Führer und Beobachter nur unter ſehr günſtigen Um⸗ ſtänden Photographien aufnehmen, die einen wirklich praktiſchen Wert beſitzen. Noch viel ſchwieriger aber iſt es, ja man kann faſt ſagen unmöglich, eine Feſtungsanlage zu zeichnen Bei der rieſigen Geſchwindigkeit einer Maſchine läßt ſich in den wenigen Sekunden, die ſich das Flugzeug über der Feſtung befindet, unmöglich eine auch nur einigermaßen zutreffende Zeich⸗ nung anfertigen Es läßt ſich alſo nicht einſehen, weshalb die ruſſiſche Regierung nicht ein Luft⸗ abkommen treffen ſollte, ähnlich ſo, wie wir es mit Frankreich beſitzen. Flugzeuge, die ſich auf einer größeren Fahrt befinden, ſollen an der Grenze landen und nach Viſierung der Päſſe und zollamtlicher Abfertigung ihre Fahrt fortſetzen. Für Freiballons wäre vielleicht der Modus an⸗ gängig, daß Luftſchiffer, die die Grenze zu über⸗ fliegen beabſichtigen, vorher die Erlaubnis der betreffenden Regierung einholen und ſich ver⸗ pflichten, keine photographiſchen Apparate an Bord zu nehmen. Eine Unterſuchung der Luft⸗ ſchiffer und des Ballons nach der Landung wird ſich zwar nicht vermeiden laſſen, doch iſt es bei gutem Willen ſicherlich möglich, dieſe Reviſionen in zwei bis drei Tagen zu Ende zu führen.— Der Deutſche Luftfahrer⸗Verband wird wahr⸗ ſcheinlich Gelegenheit nehmen, mit dem deutſchen Auswärtigen Amt in Verbindung zu treten, um bezüglich eines derartigen Luftabkommens, das für die Weiterentwicklung unſerer geſamten Luftfahrt von höchſtem Intereſſe iſt, geeignete Vorſchläge zu machen. ** Eine Berletzung des deutſch⸗franzöſiſchen Luftabkommens. W. Paris, 4. Mai. Die Agence Havas meldet aus Briey: Heute Vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr ſtiegen 6 zum Geſchwader in Belfort gehörige Militär⸗Eindecker in Luneville auf, um einen Erkunduugsflug an der Grenze über dem Arrondiſſement Briey auszuführen. Der den Befehl über das Ge⸗ ſchwader führende Hauptmann wurde durch Regen, der ihn blendete, gezwungen, bei Montoir⸗la-Montagne, 150 Meter von der Grenze, in Lothringen nieder⸗ zugehen. Nachdem der Hauptmann von Einwohnern erfahren hatte, daß er ſich auf deutſchem Boden be⸗ finde, wartete er auf die Ankunft der Be⸗ hörden. Als dieſe nach Verlauf einiger Zeit nicht kam, ſtieg der Flieger wieder auf und langte um 11 Uhr in Briey an, von wo aus er den Kriegsminiſter von dem Zwiſchenfall benachrichtigte. Aus dieſer Darſtellung des Tatbeſtandes ſcheint mit aller Deutlichkeit hervorzugehen, daß der franzöſiſche Hauptmann ſich bewußt über die Vorſchriften des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens hinweggeſetzt hat; es wäre natürlich ſeine Pflicht geweſen, die Behörde aufzuſuchen, an⸗ ſtatt ein paar Minuten zu warten, ob jemand zu ihm komme. Deutſches Reich. — Für die Auflöſung der Sondergruppen. Der Wahlkreisausſchuß der Nationalliberalen Partei für den Reichstagswahlkreis Solingen nahm nach einem Vortrage des Parteiſekretärs Dr. Lüttke über die Lage in der Nationallibe⸗ ralen Partei und die beabſichtigte Auflöſung des jungliberalen und des altnationalliberalen Reichsverbandes nach längerer Ausſprache fol⸗ gende Entſchließung an: Der Wahlkreisausſchuß für die Nationalli⸗ berale Partei für den Wahlkreis Solingen hat mit Genugtuung davon Kenntnis genom⸗ men, daß durch Auflöſung der Sonderverbände eine einheitliche Politik herbeigeführt werden ſoll. Der Wahlkreisausſchuß erwartet von allen Beteiligten das nötige Ent⸗ gegenkommen, damit die Partei auf ihrer alten nationalen und freiheitlichen Grundlage in künftigen politiſchen Kämpfen ihre volle Kraft entfalten kann. Sadiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 66. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 4. Mai. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung .20 Uhr. Am Regierungstiſch: Miniſter Dr. Böhm, Regierungskommiſſare. Nach Anzeige der neuen Eingänge wird die Bearbeitung des Voranſchlags des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts bei Volksſchulen Abg. Röckek(Ztr.) ſetzt die in der letzten Sitzung abgebrochene Rede 175 25 behandelt das Thema: Schule und Kirche. Die Opfer des Staates für die Volksſchule ſeien ein gut angelegtes Kapital. Auf den Re⸗ ligionsunterricht in der Schule habe die Kirche ein Naturrecht und ein hiſtoriſches Recht. Bil⸗ dungsfeindlich ſei die Kirche nie geweſen. Aber ſie wolle mit der Bildung auch die Erzjehung verbinden. Redner polemiſiert im Anſchluß hier⸗ an gegen den Antrag Muſer. Die Mehrheit der Lehrer wolle dengReligionsunterricht gerne er⸗ teilen; die gegenteilige Behauptung Gecks ſei un⸗ richtig.(Bizepräſident Venedey übernimmt das fortgeſetzt. den religionsloſen Moralunterricht. Ohne reli⸗ giöſen Halt gebe es keine in allen Lebenslagen ſtandhaltende Moral. Abg. Rebmann(natl.) geht auf die früheren Zuſtände im Volksſchul⸗ weſen ein, und wenn ſeither Fortſchritte gemacht wurden, ſo ſei es ein Verdienſt des Staates, der den Schulzwang einführte. An den Schul⸗ zwang haben wir uns derart gewöhnt, daß heute niemand mehr von einem Zwang ſpricht. Der Staat ſolle Herr in der Schule ſein, die⸗ ſes Recht habe er ſich durch ſeine Arbeit für die Schule exworben. Aber ſeine Herrſchaft iſt nicht ganz unbeſtritten. Die Kirche ſolle nicht ausge⸗ ſchloſſen werden, und an der Arbeitsteilung zwi⸗ ſchen Staat und Kirche, wie ſie jetzt beſtehe, ſolle nichts geändert werden.(Abg. Kopf(Ztr.): Präſidium.) Weiter wendet ſich Redner gegen Nehr al eine Mitwirkung verlangen auch die! Dienstag, den 5. Mai 1914. Katholiken nicht!) Mit der Entfernung des Re⸗ ligionsunterrichts aus dem Unterricht, wären alle Schwierigkeiten beſeitigt. Aber das wWollen wir nicht, auch nicht die Folgen des Muſerſchen Antrages, auf völlige Trennung von Kirche und Staat. Ein Gewiſſenszwang darf aber nicht ausgeübt werden. Der Staat muß einen Mann, der keinen Religionsunterricht mehr gibt, in irgend einer Weiſe unterbringen. Die leiſe Kritik, die der Herr Miniſter an dem Diſſidentenparagraph geübt hat, wird von mir nicht gebilligt. Die von dem Abg. Neck geforderte und begrün⸗ dete Einführung des Religionsunter⸗ richts in die Fortbildungsſchule geht von dem Standpunkt aus, der junge Menſch, der eben die Schule verläßt, ſoll einen Halt bekom⸗ men. Wir haben nun gegen dieſe Forderung die allerſchwerſten Bedenkenz; es frägt ſich, vß man auf den inneren Menſchen einen ſol⸗ chen Zwang ausüben ſoll. Hierzu kommen prak⸗ tiſche Bedenken, ob die genügende Zahl Lehr⸗ kräfte aufgebracht wird, ob auch andere Ge⸗ werbeſchulen dieſen obligatoriſchen Religions⸗ unterricht erhalten ſollen. Mit dem gegenwärtigen Zuſtand der Verpflich⸗ tungen von Gemeinde und Staat an der Schule bin ich einverſtanden. Der konſervative Antrag ſcheint mir nun aus dem Gärtlein der Demagogie des Bundes der Landwirte hervorgegangen zu ſein. Was die Gemeinden für die Schule ge⸗ leiſtet haben, damit kann mam ganz zufrieden ſein. Die nbue Schulordnung kann man wohl billigen; die Wünſche der Lehrer ſind berückſich⸗ tigt worden. Für den Lehrer iſt eine vollſtändig klare Lage geſchaffen. Ich würde es als ein ſchweres Unglück halten, wenn Schulen und Ge⸗ meinden auseinanderkommen. Den Lehrern iſt die ganze Zukunft der Gemeinde anvertraut. Da darf keine Entfremdung zwiſchen Gemeinden und Lehrern eintreten. Ueber die Beſetzung der Rektorſtellen beklagen ſich die Gemeinden nicht mit Unrecht. Den mittleren Städten könnte man hier wohl entgegenkommen; jedoch nur dann, wenn die von ihnen geſetzlich geforderten Leiſtungen erfüllt und darüber hinaus gehen. Zur Schulgeldfrage bin ich der perſön⸗ lichen Meinung, daß wenn der Staat den Schul⸗ zwang eingeführt hat, er auch das Schulgeld tragen ſoll. Trotzdem kann ich für den Frank⸗ ſchen Antrag nicht eintreten. Neben finanziellen Erwägungen meine ich, man ſollte die natürliche Entwicklung nicht unterbinden, eine Entwicklung die in ein Drittel der badiſchen Gemeinden(Zu⸗ ruf: in Zweidrittel), in Zweidrittel der badiſchen Gemeinden das Schulgeld ſchon aufge⸗ hoben hat. Dieſe Entwicklung iſt noch in vollent Gange und wir ſollten ſie nicht unterbinden, denn ſie wird noch weiter fort⸗ ſchreiten. In der Fortbildung unferer Lehrer werden wir uns mit der Zeit woch höhere Verbeſferung bringe. kennung ausſprechen. Er verſteht ſelbſtändig und pflichterfüllt zu arbeiten. tigung der Lehrer zu ſchärfen, ſondern um dem Kreisſchulrat die Arbeit zu erleichtern. Der Kreisſchulrat ſoll weniger Aufſichtsperfon, ſon⸗ dern mehr Berater der Lehrer ſein. Im folgenden wandte ſich Redner gegen den „Konthinationsunterricht“, zu wünſchen iſt, daß dieſe Frage alsbald dem Wuunſch der Volksſchullehrer entſprechend gelöſt wird. Verſchiedentlich hört man Klagen über den Lehrplan. Es wird geſagt, der Lehrplan enthalte zuviel Fächer. Welches dieſer Fächer nun entfernt werden könne, das wird nicht ge⸗ ſagt. Der neue Lehrplan enthält nicht mehr Fächer als der alte. An unſerem jetzigen Lehr⸗ plan kann man kein einziges Fach ſtreichen. Das an 5 5 der Fächer. nd wenn ich alles zuſammenfaſſe, ſo ſage ich: Wir verlangen einen Lehrerſtand, der aus den hellen Augen der Jugend jeden Tag neue Schaffenskraft heranslieſt. Abg. Kolb(Sog)e Die Erkenntnis über die Vellscchule, wie ſie eben der Abg Rehmann Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Mannheimer„Macebeth“⸗ Aufführung. Das Literariſche Bureau der Stadt Mannheim ſendet uns nachfolgende Zuſchrift zur Veröffent⸗ lichung. Sie iſt der Auszug aus der vom In⸗ kendanten abgegebenen Erklärung, die in der letzten Stadtratsſitzung ſchon erwähnt wurde: Ueber die Vorgänge bei der erſten Aufführung „Macbeth“ am 23. April hat der Herr In⸗ der Theaterkommiſſion auf ihr Erſuchen nen ausführlichen Bericht erſtattet. Der In⸗ it bemerkt einleitend: ch bin als Intendaut im Allgemeinen und als ſſeur er Borſtellung im Speziellen für alles, laß aus dieſer Vorſtellung als Wirkung entſtand, erantwortlich. Ich will von dieſer Verantwortung ichts auf irgend jemand abſchieben. Dies entſpäche er meiner Veranlagung noch meiner Pflichtanf⸗ fung. Ich halte es im Gegenteil für meine Pflicht, Der Intendant näher aus, welche Schwierigkeiten regelmäßig dadurch entſtehen, daß die meiſten Proßen auf der ſogenannten übungsbühne, einem Teil des früheren Konzertſaales, ſtattfinden. führt dann daß die Darſteller ſich bei dem Fehlen jeglichen deko⸗ rativen Rahmens nicht in das ſzeniſche Bild einleben können und auch akuſtiſch an ganz andere Verhältniſſe gewöhnt werden, als die Hauptbühne aufweiſt. Dazu kommt gls größte Gefahr für den glatten Verlauf be⸗ ſonders von Aufführungen mit oft wechſelndem Schauplatz die Unmöglichkeit, das Auf⸗ und Abbauen der Dekorationen durch das Arbeiterperſonal der Bühne auf der für Proben nur in geringem Maß zur Verſügung ſtehenden Hauptbühne üben zu können. Für die angeſetzte Macbethprobe auf der Hauptbühne am Montag ſtand die dafür erforderliche und feſtgeſetzte Zeit nicht voll zur Verfügung, ins⸗ beſondere weil die Wegſchaffung der am Tag vorher gebrauchten Dekorationen von„Don Juan“ lange Zeit erforderte. Dazu kamen auf der letzten Probe am Dienstag eine ganze Reihe techniſcher Schwierig⸗ keiten, die hauptſächlich auf den unglücklichen Zufall der Erkrankung des techniſchen Direktors zurück⸗ zufüthren waren, deren Beſeitigung aber bis zur Auf⸗ führung erwartet werden konnte. „Eine Verlegung der Aufführung von„Maebeth“ — ſo fährt der Bericht fort— wäre wegen des Gedenk⸗ tages, der der äußere Anlaß dieſer Aufführung war, ſehr unangenehm geweſen. Die Vorſtellung ging am Anſang glatt vonſtatten. Im weiteren Verlauf machten ſich jedoch Hinderungen bemerkbar, die ſowohl im Zuſchauerraum wie auf der Bühne jene Ner⸗ voſität erzeugten, die einen ungeſtörten weiteren Ver⸗ lauf der Aufführung nicht mehr zuließ. Es entſtand eine Dehnung der Pauſen über die vorausberechnete Zeit; die auf der Bühne während des Spiels not⸗ wendige Ruhe konnte nicht aufrecht erhalten werden und als letzte empfindlichſte Störung fiel auf bisher nicht aufgeklärte Weiſe im letzten Akte vorzeitig der auf das Publikum, aber noch erregender auf die Dar⸗ Dieſe Schwierigkeiten beruhen hauptſächlich darin, Borhang am Schluß orhang. Alle dieſe Zwiſchenfälle wirkten erregend fallen war, glaubte ich dem Publikum eine Erklärung für die peinlichen Ereigniſſe geben zu ſollen. Ich ſagte daher dem Publikum, daß die Störungen auf techniſche Urſachen zurückzuführen ſeien, die ich dem⸗ nächſt in einer Broſchüre beleuchten würde. Dieſe Worte, die von mir als eine Entſchul⸗ digung aller bei der Aufführung beteiligten Perſonen ſowohl des darſtellenden wie des techniſchen Per⸗ ſonals gedacht waren, wurden vielfach als ein ver⸗ letzender Angriff gegen den techniſchen Apparat des Theaters aufgefaßt. Eine ſolche Abſicht lag mir jedoch gänzlich ferne. Die techniſchen Einrichtungen des Theater ſind ſo gut, als ſie bei deſſen engen Raum⸗ verhältniſſen ſein können, die eine den heutigen An⸗ ſprüchen genügenden techniſchen Apparat eben nicht aufzunehmen vermögen. Auch meine Erklärung, Herr Everth fühle ſich durch die Störungen in ſeiner künſtleriſchen Leiſtung ſo beeinflußt, daß er ſich weigere, vor dem Publikum zu erſcheinen, ſcheint vielfach falſch gedeutet worden zu ſein. Herr Everth, der allerdings durch die Stö⸗ rungen und den Mangel an Ruhe auf der Bühne in der Eutfaltung ſeiner Darſtellung weſentlich be⸗ einträchtigt worden iſt, war mit ſeiner Leiſtung ſelbſt ſo unzufrieden, daß er den Wunſch hatte, an dieſem Abend nicht mehr vor dem Publikum zu erſcheinen und hatte ſich nach ſeinem Abgang ausgezogen. Auch glaubte er einen Hervorruf nicht erwarten zu können. Die mir mehrſach zu Ohren gekommene Auffaſſung, daß in dem Verhalten des Herrn Everth eine nicht genügende Rückſichtnahme auf dem Publikum gelegen ſei, dürfte hiernach unzutreffend ſein, jedenfalls lag etwas derartiges nicht in der Abſicht des Herrn Everth.“? aAtder die kechniſchen Schwierigkeiten, von denen er Intendankt un Borſtebenden ſyricht, h. und am erregendſten wohl auf mich ſelbſt. Als d rſtelung wieber ge⸗ af 98 Direktor Auer ein Gutachten beigefügt, das die Allgemeinheit intereſ⸗ ſieren dürfte. Es hat folgenden Wortlaut: „Die Neueinſtudierung von Shakeſpeares„Mac⸗ beth“ gab bei den⸗Proben vonſeiten des darſtellenden Perſonals und bei der Vorſtellung auch vonſeiten des Publikums Veranlaffung zu abfälligen Außerungen über den techniſchen Betrieb. die mich zu folgender Erklärung veranlaſſen: Mir, der ich nunmehr 38 Jahre diefſem Betriebe norſtehe, und alle Phaſen der Entwicklung der Bühnenausſtattung ſeit dieſer Zeit erlebt, und ich kann wohl ſagen, miterkämpft habe, ſei es geſtattet, etwas weiter auszuholen, um die hieſigen Berhältniſſe verſtändlich und begreiflich zu machen. Die Mann⸗ heimer Hofbühne iſt in den 9oer Jahren umgebaut worden, d. h. den Anſprüchen der zur damaligen Zeit herrſchenden Geſchmacksrichtung für Ausſtattung nahe gebracht worden. Dieſe Geſchmacksrichtung Beſtand darin, daß man dem vordem beſtandenem ſchwer⸗ fälligen und unkünſtleriſchen Ballaſt des ſteifen Kuliſſenweſens ein Ende machte und das ſogenaunte Bogenſyſtem einführte, welches dem Techniker er⸗ möglichte, in raſcherer Folge ohne ſchwierige Vor⸗ bereitungen die Szenen zu wechſeln und dem Be⸗ ſchaner optiſch wahrere, und im damaligen Sinne maleriſche ſchönere Bilder vorzuführen. Die Bühnen⸗ maſchinerie, feuerſicher in Eiſen hergeſtellt und mit elektriſchem Antrieb verſehen, verſprach alle Herrlich⸗ keiten, die man ſich— damals— wünſchen konnte. Wie aber den Herrlichkeiten der Damenmode, ſo ergeht es auch denen der Bühnenausſtattung.— Gar bald fanden ſich„Pfadfinder“, welche die„Optik du Theatre“— das gemalte(vorgetäuſchte) Bild ver⸗ abſcheuten und die Deviſe auſſtellten:„Weg utt der Täuſchung, wir wollen wahr ſein auf dem Theater, die Ratur nachahmen, machtänſchen. fandern Ziele ſtecken müſſen. Erfreulich war die Erklärung des Herrn Mimniſters daß die Ge⸗ haltstarifreyiſßßon auch für die Lehrer Im großen und ganzen darf man unſerem Lehrerſtand in Baden Aner⸗ 1. Der Wunſch auf Vermehrung der Kreisſchulämter iſt nicht ganz von der Hand zu weiſen, nicht um die Beaufſich⸗ Dienstag, den 5. Mai 1914. Weueral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Aache iagten. ittagblatt) 8. Seite. dargelegt hat, kommt in den Kreiſen der Na⸗ tionalliberalen um ein halbes Jahrhundert zu ſpät. Unſer ganzes Schulſyſtem ſteht auf fal⸗ ſchem Boden. Der Ausbau der Volksſchule könnte viel weiter ſein, wenn der badiſche Staat ſeine reichen Gelder, die er für die Schule zur Verfügung hat, der Volksſchule in gleichem Maße hätte zukommen laſſen, wie den Hoch⸗ ſchulen. Ich gebe zu, es iſt in den letzen Jah⸗ ren manches geſchehen, aber es hätte noch viel mehr geſchehen können. Wir verlangen, daß auf einen Lehrer höchſtens 30—40 Schüler konz⸗ men. In dem Antrag auf Schulgelderbe⸗ freiung hat der Abg. Rebmann einen Purzel⸗ baum geſchlagen.(Glocke des Präſidenten: 2. Vizepräſiden Venedey: Ich halte dieſen Ausdruck nicht für zuläſſig.)) Abg. Kolb: Ich habe den Ausdruck auch nur bildlich gemeint. Gegen den konſervativen Antrag muß ich mich eenergiſch ausſprechen: er will nichts anderes, als die Volkſchullaſten der Landgemeinden auf die Städte abzuwälzen. Hier wurde ſoviel von Religion und Kirche geſprochen. Nun ſehen wir aber, daß ſo viele, die hier im Parlament ſitzen und die außerhalb ſind und die foviel von Kirche und Religion ſprechen, daß dieſe es zu Hauſe nicht allzuernſt nehmen. Haben ſie ſchon jemals einen katholiſchen Miniſter bei der Fronleichnamsprozeſſion geſehen. Auch an ge⸗ wöhnlichen Sonntagen werden Sie vergeblich in der Kirche mit dem längſten Fernrohr nach den Miniſtern oder höheren Beamten aus⸗ ſchauen. Nur bei hohen Feſttagen, Kaiſerge⸗ burtstag etc, ſehen Sie die Herren in den erſten Bänken ſitzen. Zu Hauſe denken die Herren ganz anders über die Kirche.(Abg. Schofer (Itr.): Sie werden ja wie ein Kapuziner!) (Großte Heiterkeit. Glocke des Präſidenten.) Der Badiſche Beobachter hat bis in die aller⸗ letzten Tage gegen den Miniſter Dr. Böh em ſturmgelaufen, ſo hätte man glauben können, es käme hier zu den denkbar größten Zu⸗ ſammenſtößen zwiſchen dem Zentrum und dem Miniſter. Redner ſetzt nun die Stellung der Sozialdemokratie zum Religionsunterricht auseinander. Wer nicht ſelbſt glaube, könne keinen wirkſamen Unterricht geben: daher ſolle der Religions⸗ unterricht aus den Schulen heraus, um Gewiſſenskonflikte zu vermeiden. Nach dem Geſetz vom 9. Oktober 1860 ſei der Religions⸗ unterricht Sache der Kirche. Der Staat ſei konfeſſionslos und jeder Staatsbürger ſei ver⸗ faſſungsgemäß gleichen Rechts. Ohne Rückſicht auf ſeine religiöſe Ueherzeugung. Das gelte auch für den freireligiöſen Lehrer. Das Zen⸗ trum ſei nur tolerant ſoweit die katholiſche Kirche in Betracht komme. In Bayern habe man noch nicht einmal das 8. Schuljahr: in der Begeiſterung des Zentrums für die Schul⸗ bildung könne alſo etwas nichts ſtimmen. Es ſei nicht richtig daß es kein⸗ Moral ohne Re⸗ ligion gebe und daß nur die katholiſche Kirche die Probe auf die Moral beſtanden habe; die früheren und anderen Religionen hätten die Probe auch beſtanden. Gegen den Miniſter bemerkt Redner, daß ihm ein offener Reaktionär Iieher ſei, als einer, der unter liberaler Decke reaktionäre Politik treibe. Mit Leinlichen Schikanen werde gegen die Sozialdemokratie nichts erreicht.(Beifall bei den Sozialdemo⸗ kraten.) Hierauf wird die Sitzung abgebrochen. Nächſte Sitzung: Dienstag 9 Uhr 15 Minuten. Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen De⸗ batte, „Schluß 77% Ubr e Die Verhältniswahl. EKarlsruhe, 4. Mai. In den An⸗ trägen der Juſtiz⸗ und Verwaltungskommiſſion zum Proporz tritt folgende Aenderung „ 18 „Die Vorſchlagsliſten brauchen nicht voll⸗ ſtändig zu ſein, es ſoll nur eine geringe Zahl (etwa 20 bis 30) Unterſchriften zur Einrei⸗ Die Wahl ſoll nach dem Syſtem der ein⸗ namigen Stimmgebung erfolgen. Es dürfen der Vorſchlagsliſte ſtehen.“ eeeeeee Felſen dürfen nicht mehr wackeln, wenn der Schau⸗ ſpieler heftig auftritt, ſie müſſen feſtſtehen, ſie müſſen plaſtiſch ſein. Der Himmel darf keine Teilungen mehr aufweiſen, er muß„unendlich“ ſein, ſowohl nach der Tiefe als nach der Höhe. Die Säulen eines Saales dürfen nicht mehr gemalt, ſie müſſen wirklich rund ſein, und die Zimmer müſſen ſo„echt“ ſein, daß der Darſteller ſich darin zu Hauſe fühlt,— plaſtiſch, alles plaſtiſch. Das Unglück für alle Bühnen, die mit dieſem Schlachtruf nicht allſogleich umgebaut wurden, war nun ſertig, und die Mannheimer Bühne war natür⸗ lich auch ſo ein Unglückskind, da ſie ja einige Jahre vorher umgebaut war. Wer kann da wieder um⸗ bauen?— Der Techniker ſoll nun nur ſehen, wie er zurecht kommt;— modern muß nun doch alles werden. Die Preſſe, bezw. die Theaterkritik verlangt nur das„Neueſte“ und zwang Regiſſeur und Tech⸗ niker unter Androhung der„Rückſtändigkeit“ zu einer Aufhäufung von„echten“ Dekorationen, welche für ein Theater mit wenig Platz zum Verhängnis werden mußte. Und dies Verhängnis brach in der Aufführung von ſolchen Bühnenwerken herein, welche mehr als 2 bis 3 Dekorationen aufwies, und deren Aufſtellung nicht in ein bis zwei Zwiſchenakten zu bewältigen war. Da bei Shakeſpeare aber der Schauplatz bis zu 18mal wechſelt, ſo iſt man vor die Alternative geſtellt, ent⸗ weder zum„Alten“ zurückzugreifen und die ver⸗ pönten wackeligen„Bögen“ aufzuhängen,—(wehe dem Regiſſeur, der dies täte) oder eine ſogenannte Shakeſpeare⸗Bühne zu beſchaffen, welche es im mo⸗ dernen Sinne einfacher ermöglicht, künſtleriſche Wir⸗ kungen zu erzielen.— Damit bin ich nun an einem Pun ngelangt, welcher außer dem Platzmangel, und Repertoiretheater verhängnisvoll Kuyſtenpunkt. Die ſogenannte Shake⸗ koſtet viel Geld und die„erlöſende“ Dreh⸗ an ſich kein Vermögen koſtet— lund die em älteren chung eines Wahlvorſchlags gefordert werden. nur Perſonen gewählt werden, die auf einer Badiſche Politik. Zur Klärung der kirchenpolitiſchen Frage. Karlsruhe, 4. Mai. In No. 120, 1. Blatt, des„Badiſchen Beobachters“ kommt eine parteioffiziöſe Feder auf unſere Ausführungen unter obigem Titel zu ſprechen, und zwar in einer Form, daß wir außerordentlich dankbar ſein können. Zunächſt aber eine Richtigſtellung. Wir haben es dem Miniſter Dr. Böhm nicht verübelt, daß er eine Verſtändigung mit der Kurie über die geiſtlichen Lehrer ſucht; wenn er Erfolg hat, ohne daß die Staatsintereſſen irgendwie ver⸗ letzt werden, ſo ſoll es uns nur freuen. Wir meinen nur, daß der Miniſter dieſen Weg hätte gleich betreten können. Seine Aeußerungen in der Budgetkommiſſion lauteten aber ganz anders und ſo, als ob die Regierung endgültig ledig⸗ lich das eine von den geiſtlichen Lehramts⸗ anwärtern kategoriſch fordere: reſtloſen Austritt aus der kirchlichen Jurisdiktion. Nun ſagt der„Badiſche Beobachter“ weiter, es handle ſich bei der Ordensfrage um die Rückkehr zum Lamey'ſchen Geſetz von 1860. Der Miniſter dagegen hat erklärt, wenn die Orden zugelaſſen werden ſollen, ſo müßte der§ 9 des Geſetzes(in der Faſſung von 1874 bezw. 1880, wobei Lamey ebenfalls mitgewirkt hat) geändert werden. Der Miniſter ſagt ſo, und der„Badiſche Beobachter“ ſagt ſo. Da halten wir uns doch beſſer an den Miniſter. Vom„Badiſchen Beobachter“ iſt es überhaupt recht wunderſam, wie er auf einmal den„Rank“ zu Lamey findet, zu dem Miniſter, den die Geſinnungsgenoſſen des „Badiſchen Beobachters“ von 1860 an aufs wütendſte bekämpft haben, ſo ſehr, daß in der Erſten Kammer zu Anfang der i8sger Jahre dere Anrag auf Miniſteranklage eingebracht wurde.„Religions⸗ und Kirchenfeind“, das war noch das gelindeſte, was dieſem wahrhaft freiſinnigen Miniſter wegen ſeiner Kirchen⸗ und Schulpolitik an den Kopf geworfen wurde. Mit ähnlichen Vorwürfen operieren heute nebenbei bemerkt noch die Konſervativen gegen die Liberalen von damals und heute; ſie haben den „Rank“ noch nicht gefunden. Das Zentrum urteilt heute über die Lamey'ſche Geſetzgebung anders; es anerkennt ſogar— ſiehe„Kölniſche Volkszeitung“ No. 386— die religiöſe Grundlage des badiſchen Schul⸗ geſetzes, alſo der ehedem ſo verläſterten Simultanſchule! Im übrigen danken wir, wie ſchon geſagt, dem Zentrumsoffizioſus im„Badiſchen Beob⸗ achter“, daß er offen zugibt: Das Zentrum wird mit einer Milderung des Jeſuitengeſetzes —„halbes Entgegenkommen“— nicht zu⸗ frieden ſein, und ein paar Klöſter machen den Modus vivendi nicht aus, ſondern nur die Reviſion der kirchenpolitiſchen Geſetzgebung ſeit 1860. Dieſes Geſtändnis iſt für uns unbezahl⸗ bar. Nur iſt es kein volles Geſtändnis: die Hintermänner des Zentrums wollen nicht nur zurück zum Jahre 1860, ſondern darüber hinaus zurück zum Konkordat von 1859. Das iſt ihr wahres Ziel, wenn ſie ganz offen ſein wollen. Aber auch ſchon für das halbe Geſtändnis haben die Nationallibera⸗ len allen Grund, aufrichtig und von Herzen dem Zentrumsoffizioſus dankbar zu fein! Die Novelle zum Polizeiſtrafgeſetzhuch. Die Karlsruher Zeitung ſchreibt: Der an die Zweite Kammer gelangte Geſetzent⸗ wurf betreffend die Abänderung des Polizeiſtraf⸗ geſetzbuches bringt Vorſchriften für drei ver⸗ ſchiedene Gebiete. Durch einen dem Polizeiſtrafgeſetzbucheneu ein⸗ § 117 wird die Grundlage geſchaffen ichtung öffentli ſoll, die Neubeſchaffung ſämtlicher zum aufzuführenden Stück nötigen Deko⸗ rationen, und dies aber koſtet ein Vermögen. Nun lag bei der Wiederaufnahme von„Macbeth“, zu der ich endlich wieder zurückkehre, die Sache ſo: Es ſollte zu einem beſtimmten Gedenktag Shakeſpeares eine Tat getan werden— und die Mittel für Aus⸗ ſtattung waren gerade um dieſe Zeit ſo viel als er⸗ ſchöpft—, les konnte lediglich die lächerliche Summe von 300/ bereit geſtellt werden)— ſo konnte alſo weder Shakeſpearebühne, nach Drehbühnen⸗A us⸗ ſtattung beſchafft werden. Es mußte mit vorhan⸗ denen Dekorationen gearbeitet werden. Und natür⸗ lich mit„beſſeren“ vorhandenen, d. h. nicht mit den Hängebögen und dem Soffittenhimmel und mit den Proſpektzimmern, ſondern modern, möglichſt plaſtiſch, ſoffittenlos,— man kann ſich alſo nach meinen vorher⸗ gegangenen Erklärungen ungefähr denken, welche Schwierigkeiten ſich auftürmten. Dazu kam, daß in derfelben Woche das Opernrepertoire, um es eben⸗ falls intereſſänt zu geſtalten, die neueſte Ausſtattungs⸗ ſchöpfung„Don Juan“, welche natürlich ganz modern (plaſtiſch) hergeſtellt iſt, aufzeigen mußte. Dadurch war die Bühne während der Proben zu„Macbeth“ noch mit den rieſigen plaſtiſchen Teilen des Don Juan belaſtet, d. h. vollgeſtellt, die trotz aller Anſtrengungen nicht raſch genug abgebaut werden konnten. So konnten dieſe Proben mehrmals nicht präziſe be⸗ ginnen und nicht in der Reihefolge der Szenerien probiert werden, ſondern herausgreifend bloß Bruch⸗ ſtücke, was für das Exerzitium der Bühnenarbeiter von Nachteil iſt. Alles dies erſchwerend und ver⸗ hängnisvoll für die Rieſenarbeit, die mit„Macbeth“ geleiſtet werden mußte! Das techniſche Perſonal hat ſein Pflichtgefühl durchaus bewährt und niemand, der den Zuſammenhang der aufgetürmten Hinderniſſe beobachtet hat, wird mit gutem Gewiſſen ihm einen Vorwurf machen.“— eſttzen) bedingt, wen ſie„erlöſen“!“ Um die Wiederholung der bebauerlicherweiſe ge⸗ gciommen werden. Erſten den Vorſchlag, für den Ausflug an den cher, unent⸗! wiſſen, wie ſie ihr Organ auf der Bühne einzu⸗ geltlicher Wohnungsnachweisſtel⸗ len mit Meldezwang. Durch bezirks⸗ oder ortspolizeiliche Vorſchrift kann hiernach die Verpflichtung geſchaffen werden, Wohnräume, die zu vermieten oder nicht mehr zu vermieten ſind, anzumelden. Die ſchon bisher im Polizeiſtrafgeſetzbuchenthal⸗ tene Vorſchrift zum Schutz gegen Ver⸗ unſtaltung durch Reklameſchilder und dgl.(§ 130) erfährt Aenderungen inſofern, als dieſer Schutz nicht mehr nur ſolchen Land⸗ ſchaftsbildern zukommen ſoll, die landſchaftlich hervorragende Gegenden ſind, ferner dadurch, daß neben den Landſchaftsbildern die Ortsbil⸗ der und neben den Baudenkmälern die Natur⸗ denkmäler ausdrücklich erwähnt werden, ſo⸗ wie durch die Befugnis in bezirks⸗ oder ortspoli⸗ zeilichen Vorſchriften eine Genehmigungspflicht für die Aufſtellung von Reklameſchildern vorzu⸗ ſehen. Vie bisher beſtehende Möglichkeit, ohne dezirls⸗ oder ortspolizeiliche Vorſchrift mit poli⸗ zeilichen Anordnungen vorzugehen, iſt weggefal⸗ len, dagegen iſt nach der neuen Faſſung des zwei⸗ ten Abſatzes des Paragraphen die Verpflichtung, unter gewiſſen Vorausfetzungen eine Reklame⸗ tafel zu beſeitigen, nicht mehr auf den Beſitzer der Reklametafel beſchränkt. Neben ihm kann der Eigentümer des Grundſtücks in Betracht kommen. Neu iſt die Beſtimmung, daß bei der Ausfüh⸗ rung des Geſetzes auch die Handelskam⸗ mern zu Wort kommen ſollen. Durch den dritten Artikel des Geſetzes wird dem Polizeiſtrafgeſetzbuch ein neuer§ 131 einge⸗ fügk, der die Möglichkeit gibt, Ausgrabun⸗ gennach Altertümern von beſonderer Ge⸗ nehmigung abhängig zu machen, ſowie die Grundlage bietet für die Einführung der An⸗ zeigepflicht für Gelegenheitsfunde und für die Verpflichtung, Fundſtätten während einer gewif⸗ ſen Friſt unverändert zu laſſen. 5 Aus Staot und Land. Mannheim, 5. Mai. Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſt⸗ direktionsbezirk Karlsruhe. Angen ommen zum Poſtgehilfen: Heinrich Seeger in Karls⸗ ruhe, Artur Hänert in Baden⸗Baden; zum Poſt⸗ agenten: Friedrich Groß in Ottersdorf. Er⸗ nannt zu Poſtaſſiſtenten: die Poſtanwärter Otto Calmez in Pforzheim, Joſeph Eckert in Mannheim, Friedrich Franck in Mannheim⸗ Neckarau.— Verſetzt die Poſtaſſiſtenten: Friedrich Götz von Mannheim nach Karlsruhe, Heinrich Hettesheimer von Mannheim nach Tauberbiſchofsheim, Robert Klaiber von Karlsruhe nach Muggenſturm, Hubert Mül⸗ ler von Mannheim nach Durlach, Ludwig Müller von Mannheim nach Karlsruhe, Eug. Schuh von Raſtatt nach Karlsruhe, Richard Vierneiſel von Mannheim nach Wertheim; der Telegraphenaſſiſtent Karl May von Pforz⸗ heim nach Karlsruhe.— Freiwillig aus⸗ geſchieden die Telegraphengehilfin: Maria Kenz in Pforzheim; der Poſtagent: Max Groß in Ottersdorf, * Ernaunt wurden Eiſenbahngeometer Karl Frey in Raſtatt zum Reviſionsgeometer, der Vor⸗ ſtand des Stationsamts Karlsruhe, Betriebsinſpek⸗ tor Karl Singrün, zum 2. Beamten der Eiſen⸗ bahnverwaltung, ſowie der 2. Beamte der Eiſen⸗ bahnverwaltung, Betriebsinſpektor Alfred Sta⸗ delhofer, zum Vorſtand eines Stationsamts J unter Uebertragung des Stationsamts Karlsruhe. * Kein Beſuch Mannheims durch den Landtag. Der Ausſchuß der Vertrauensmänner der Zweiten Kammer faßte in ſeiner geſtern vor der Plenar⸗ ſitzung abgehaltenen Sitzung Beſchluß über die Be⸗ handlung der dem Landtag im Laufe der Monate zugegangenen Einladungen. Von einem Be⸗ ſucheder Stadt Mannheim, die den Reigen dieſer Einladungen gleich nach Beginn des Land⸗ kages eröffnete, ſoll in dieſem Jahre Abſtand Im Einverſtändnis mit der Regierung unterbreitet die Zweite Kammer der Bodenſee drei Tage vorzuſehen und zwar Don⸗ nerstag, Freitag und Samstag nach Pfingſten(., 5. und 6. Juni). Auf Einladung des Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern wird die im vergangenen Jahre vollendete Heil⸗ und Pflegeanſtalt auf der Reichenau beſichtigt; die Städte Singen, Konſtanz, ihrer Sehenswürdigkeiten ein. Die Teilnehmer an dem Ausfluge fahren am Donnerstag mit der Bahn nach Ueberlingen, von dort auf einem Dampfboot nach Meersburg und abends nach Konſtanz. Am Freitag erfolgt dann die Beſichtigung der Reichen⸗ auer Anſtalt und am Samstag der Beſuch der Maggiwerke in Singen. * Intereſſante Gründung auf einer Eiſenbeton⸗ platte. Zum Streite um die Gründung auf einer Eiſenbetonplatte oder auf Eiſenbetonpfählen dürfte, ſo ſchreibt man uns, intereſſieren, daß der vier⸗ geſchoſſige Neubau des Werkſtätten⸗ und Magazin⸗ gebäudes der ſtädt. Gas⸗, Waſſer⸗ und Glektrizität werke in der Neckarvorlandſtraße als erſtes Ba werk hier auf eine Eiſenbetonplatte gegründet wi Schlechter Baugrund in entſprechender Tiefe die Veranlaſſung zur Wahl dieſer Gründungsart. Das ganze Gebäude kommt auf eine einzige Piatte von ca. 70 em Stärke zu ſtehen. Das mächtig Eiſengerippe iſt jetzt fertig verlegt und mie Einbringung des Betons iſt begonnen worden. D ſyſtematiſch verſchlungenen und unter ſich verbun⸗ denen Eiſenmaſſen machen, für ſich betrachtet, ſchon einen ſo wirkungsvollen Eindruck, daß auch d Nichtſachverſtändige beim Anſehen dieſer Anlage ſchon die Ueberzeugung gewinnen wird, daß me einer derartigen Eiſenbetonplatte außerordentli viel zumuten kann. Pfälzer Abend im Pfälzerwald⸗Berein. W in vieln Gauen des deutſchen Vaterlandes hatten ſich auch in unſerer Pfalz ſeit langen Jahren ſtrebungen zur Förderung der Volkskunde und Volkskunſt geregt, die aber zum großen Teil weg⸗ des Manzels einer großen Heimatvereinigung nich in die weiteren Schichten der Bevölkerung ei drangen. Erſt als mit dem Erſtehen und mäch⸗ tigen Anwachſen des Pfälzerwald⸗Vereins die breite Reſonanz geſchaffen war, konnten ſich d Beſtrebungen durchſetzen und für weitere Kreiſ ja für die pfälziſche Allgemeinheit Bedeutung winnen. Als Vorkämpfer erſchienen die heimiſch Mundartdichter auf dem Plan. Als nächſte Folg zeigte ſich das Wiedererwachen der alten Volksl! der. Weiterhin führten die Beſtrehungen zur matbühne, die an vielen pfälziſchen Orten, au Ludwigshafen mit großem Erfolge ins Leben k Nun blieb auf dem Gebiete der Volkskunde no eines übrig: das Wiederaufleben der alten Tänz und Gewerbebräuche, wie ſie einſt zu Urgroßvat Zeiten gepflegt wurden. In Hambach wurden am vergangenen Sonntag erſtmals vorgeführt un am Mittwoch den 6. Mai ſollen ſie hier in Ludwi hafen vor einem größeren Publikum die Probe ſtehen beim Pfälzerabend des Pfäl wald⸗Vereins. Die Vortragsfolge die Feier umfaßt nur Darbietungen aus dem w Gebiete heimiſcher Volkskunſt und gibt damit Bild pfälziſchen Lebens, das entſprechend lebensfrohen Sinn der Bewohner in der Hau ſache nur heitere, lichte Töne aufweiſt. Die Mun artdichtung iſt vertreten durch Herrn Ludwi Grimm, der erſtmals mit ſeinen Dialek. ſchöpfungen epiſcher Art vor die Oeffentlichkeit k und durch Frl. Anna Jung aus Kai die durch ihre vollendeten Vorträge aus den tungen Richard Müllers von früher her ii Grinnerung iſt. Volkslieder kommen zu Ge durch Herrn Georg Holzinger, einem hafener Künſtler, der als Meiſter der des Geſanges in weiten Kreiſen bekan durch das wohlgeſchulte, aus Mitgliedern der L gruppe Ludwigshafen⸗Mannheim zuſammenge Doppel⸗Quartett unter Leitung des H Lehrer Hoffmann. Beſonderes Intereſſe we den die altpfälziſchen Volkstänze erwecken, d von Mitgliedern der Ortsgruppe Hambach— in der kleidſamen alten Volkstracht— vorgeführ werden. Als Probe pfälziſcher Zunfttänze wir u. a. von einem Dutzend ſtämmiger Hambache Küfer der„Küferſtreich“ aufgeführt. Aber wo K fer ſind, darf auch der Wein nicht fehlen, un die anderen Pfälzer auch alleſamt überzeugte hänger des edelſten Produktes ihres ſonnigen des ſind, wurde mit der Veranſtaltung Weinprobe— Wein frei und nach Beli verbunden. 1912er Kallſtadter Almen gelan Ausſchank. Pfälzer Sprüche, Pfälzer Lied zer Tänze und Pfälzer Weine wirken zu da kann es wahrlich auch an pfälziſch nicht fehlen. Drum auf, wer an einer röhli Jeier teilnehmen will, zum Pfälzer Abend Mittwoch, den 6. Mai, im Pfälzer Hof Lu hafen a. Rh. 0 Meersburg und Ueberlingen laden zum Beſuche ſchehenen unliebſamen Vorkommniſſe für die Zukunft mit Sicherheit auszuſchließen, hat der Herr Intendant zu kreffen, daß vor allen Dingen ſzeniſch anſpruchs⸗ volle Werke die nötige Anzahl von Proben auf der Hauptbühne mit dem geſamten dekorativen Apparat bekommen ſollen. Er bemerkt am Schluſſe ſeiner Aus⸗ führungen: „Schwierigkeiten werden bei den beſchränkten Raumverhältniſſen der Bühne des Hoftheaters bei großen Aufführungen nie ganz zu vermeiden ſein, jedoch glaube ich verſichern zu können, daß bei der Durchführung der von mir beabſichtigten Anderungen eine für das Publikum wahrnehmbare Störung nicht mehr vorkommen wird.“ 5 (Die Erklärung des Herrn Intendanten und des Herrn Auer bringt nicht viel Neues. Sie hat ihr Für und Wider Doch wollen wir, da die leidige„Mac⸗ beth“⸗Aufführung mehr als für das Mannheimer Kunſtleben dienlich, Staub aufgewirbelt hat, auf die ganze Angelegenheit nach wie vor nicht mehr eingehen. f Die geleiſtete Verſicherung des In⸗ tendanten zum Schluſſe ſeiner Ausführungen klingt ſchön, deshalb„wollen wir das Beſte hof⸗ fen“. Nur auf einige Kleinigkeiten möchten wir hinweiſen. Der Intendant klagt über die Schwierigkeit des Probens auf einer Probe⸗ bühne.„Die Schauſpieler werden akuſtiſch an andere Verhältniſſe gewöhnt“. Ja, das Theater Deutſchlands, das von Zeit zu Zeit nicht auf ſeine Probebühne oder in einen gemieteten Saal ziehen muß, wird zu ſuchen ſein. Und die armen Mannheimer Schauſpieler, die ſo wenig routi⸗ niert ſind, daß ſie wie der blutjüngſte Anfänger, wenn ſie im Zimmer geprobt haben, nicht mehr Theater gute oder ſchlechte Akuſtik. D in Ausſicht geſtellt, ſeine künftigen Dispoſitionen ſo da auf der Bühne ſprechen; was Piano. Für die Akuſtik iſt er nicht verantw lich zu machen. Aber es iſt leider immer bei Schauſpielern und Sängern Mode 9 Henſerſchel, 55 Schr geben, anſtatt nachzuforſchen, ob man ſund den Ton bildet, u. dadurch ig i Raume, ob groß od. klein, zu wirken. Und was Klagen über die Dekorationen anbel die böſe Kritik, die über die Rückſtändigkei Ausſtatung klaͤgt, ſo ſei man verſichert uns eine ſchauſpieleriſche Leiſtung tauſendm lieber iſt als Beirats. Gebt uns Menſchen auf der damit ſind wir zufrieden. Die Red.) Griechiſcher Tauz und Geſang vor dem deutſchen aus Athen, welcher u. a. vaterländiſche Trach und Tänze pflegt, brachte dem deutſchen ſer, Griechen eine einzigartige Huldigung voller Po auf Korfu dar. Auf einer Bergwieſe bei det Analipſis oberhalb des Parkes bon Mon Re hatten ſich unter alten Oelbäumen etwa hi ſpieler hat aber eine gute Ausſprache a. un wird er im Probezimmer nie anders öchſtens etwas fähig i 9725 e 14 die Laune eines künſtleriſche Bühr Kaiſerpaar. 5 Der Lyzeumklubgriechiſcher Dam K der Kaiſerin und der Köni er p antaf ſch ſtellen haben!! Hm, hm! Entweder hat ein b 4. Seite. Grzeral-Auzeiger.— Badiſche Meueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 5. Mai 1914. Für die beiden Illuminations⸗ feſte am Maimarkt⸗Dienstag und am Don⸗ nerstag wird gegenwärtig den Anwohnern der in den Bereich der Illumination einbe⸗ zogenen Straßenzüge ein Zirkular zugeſtellt, in welchem gebeten wird, den Bedarf an Illu⸗ minationslämpchen uſw. ſchon jetzt zu decken. Da die Illumination, insbeſondere beim italie⸗ niſchen Nachtfeſt am Donnerstag, ſehr ausge⸗ dehnt wird, kann dieſe Mahnung nur unter⸗ ſtützt werden, denn nur durch rechtzeitiges Be⸗ ſtellen iſt unliebſamen Verzögerungen der Ab⸗ lieferung vorzubeugen. Es ſei nochmals da⸗ rauf aufmerkſam gemacht, daß ſich die Illu⸗ mination am Maimarkt⸗Dienstag auf Fried⸗ richsplatz und Auguſta⸗Anlage erſtreckt, während ſie ſich am Donnerstag auf Bahnhofsplatz, Kaiſerring, Bismarckſtraße bis A 4, Heidel⸗ Hergerſtraße, Planken bis Börſe und Breite Straße, zwiſchen Paradeplatz⸗Schloß ausdehnt. Die Lampions(am Dienstag 2000, am Don⸗ nerstag 8000) werden um 8½ Uhr aufgehängt und angezündet und es iſt wünſchenswert, daß mit dieſem Zeitpunkt auch die Illu⸗ mination der Häuſerfronten ihren Anfang nimmt und möglichſt bis 11 Uhr, dem Schluß der Feſte, belaſſen wird. Das große Feuerwerk wird am Maimarkt⸗Dienstag am Ende der Auguſta⸗Anlage mit 70 Programm⸗ punkten abgebraunt. Man bittet Gedränge zu vermeiden, weil durch Aufſtellung hoher Gerüſt⸗ ſtangen Vorſorge getroffen iſt, daß man über⸗ all die pyrotechniſchen Darbietungen, auch das ſogen Parterrefeuerwerk gut ſehen kann. Das Gedränge hat alſo keinen Zweck. Die Raſen⸗ flächen des Friedrichsplatzes und der Auguſta⸗ Anlage werden dem beſonderen Schutze des Publikums empfohlen. Die Treppenaufgänge vom Friedrichsplatz zur Auguſta⸗Anlage ſind durch den Bretterzaun des Denkmalbaues be⸗ kanntlich verengt. Es wird infolgedeſſen ge⸗ beten, vom Friedrichsplatz aus hauptſächlich die beiden anderen Aufgangstreppen zu be⸗ nutzen, damit an der Bauſtelle, wo Vorſichts⸗ maßregeln getroffen ſind, zu großes Gedränge vermieden bleibt. Außer den bereits gemeldeten Mandolinen⸗ Vereinen und der Bandoneonkapelle„Eintracht“ werden auch noch der Mandolinenklub Neckarau und das Pfadfinder-Orcheſter beim italieniſchen Nachtfeſt mitwirken. Die einzelnen Kapellen ſind folgendermaßen verteilt: Auf dem Parade⸗ platz: Bandoneonkapelle„Eintracht“, Auf dem Platz vor O 7: 1. Maunheimer Mandolinen⸗ Geſellſchaft. In der Bismarckſtraße zwiſchen I. 14—L 15: 1. Mannheimer Mandolinenklub Loreley“. In der Bismarckſtraße zwiſchen L. 10—L 11: Mandolinenklub„Siziliana. In der Bismarckſtraße zwiſchen I. 7 8: Mando⸗ linenquartett„Rheingold“. In der Bismarck⸗ ſtraße zwiſchen L. 3: Pfadfinder⸗Orcheſter und auf dem freien Platz vor A 1: Mandolinen⸗ Klub Neckarau. Letztmals darauf aufmerkſam gemacht ſei, daß Maimarkt⸗Dienstag Abend die Spezial⸗ poſtkaſten zur Aufnahme der Ballon⸗ N oſt geleert werden und daß von dieſem Zeitpunkt ab die Beteiligung nicht mehr möglich iſt. Wer alſo Intereſſe an der Veranſtaltung Hat, möge ſeinen Bedarf an Karten ſofort decken. Bis jetzt iſt zu erwarten, daß 2500 Kinderballons mit Poſtkarten Nachmittag auf dem laſſen werden. Der große Kinderzug, welcher die Ballon⸗ poſt vom Zeughaushof durch die verlängerte Kunſtſtraße nach dem Marktplatz bringen wird, ſetzt ſich präzis 2 Uhr in Bewegung. Die Eltern werden gebeten, die ſich beteiligenden Kinder frühzeitig, ſchon von 1 Uhr ab, in den Zeug⸗ haushof zu entſenden, wo beim Paſſieren des Gittertores die Gratisballons an die Kinder Verabreicht werden. Infolge der hochherzigen Stiftung ſtehen mehrere tauſend Ballons zur Verfügung. Es wird nach Möglichkeit dafür geſorgt werden, daß auch diejenigen Kinder nachträglich einen Ballon erhalten werden, welche bei evtl. ſtarker Beteiligung am Kinder⸗ CCCCC.. õvdbbbbã⁊ am Mittwoch Marktplatz in die Luft ge⸗ Mannheimer Mai⸗Feſtwoche vom 3. Mai bis 10. Mai 1914. zug einen ſolchen möglicherweiſe nicht mehr verabreicht bekommen können, da man bei der Ungewißheit der Beteiligung die Ballons nur bis zu einer beſtimmten Zahl mit Gas füllen laſſen kann. Die dem Rathaus zu liegende Hälfte des Marktplatzes bleibt für die Aufſtel⸗ lung des Kinderzuges abgeſperrt. * Spezialprogramm der Mannheimer Maifeſtwoche. .—10. Mai 1914. Während der ganzen Zeit: In der Kunſthalle: Städtiſche Sammlungen und drei Sonderausſtellungen: Plakat⸗Aus⸗ ſtellung, Neuzeitliche Bildhauerkunſt, Alt⸗ deutſche Skulpturen(letztere ab 9. Mai). Große Fenſterſchau der Ladengeſchifte unter Mitwirkung des„Freien Bundes zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mann⸗ heim“. Jubiläums⸗Maimeſſe. Im Apollotheater: Abends 8 Uhr Variete, Hauptnummer:„Im Reiche der Nixen.“(In den Reſtaurants⸗ und Erfriſchungsräumen: 5„Die Irisgärten von Tokio.“) Erweiterte Fahrgelegenheit zur Beſichtigung der Hafenanlagen. Erweiterte Beſuchszeiten für Sammlungen und Sehenswürdigkeiten. Im Kunſtſalon Heckel: Ausſtellung Münchener Künſtler(75 Werke). Mittwoch, den 6. Mai: Große Verloſung der Mannheimer Maimarkt⸗Lot⸗ terie. Nachmittags 2 Uhr ab Zeughaushof: Kinderzug mit der Ballonppſt zum Marktplatz.(Derſelbe bewegt ſich durch die verlängerte Kunſtſtraße und biegt zwiſchen D 1 und D 2 direkt zum Marktplatz ab.) Auf dem Marktplatz Auf⸗ ſtellung der Kinder und Ablaſſen der um das Brunnendenkmal gruppierten Ballonpoſt. Nachmittags—6 Uhr im Friedrichspark: Militär⸗ konzert. Abends 7 Uhr im Hoftheater:„Macbeth“. Abends 8½—11 Uhr: Beleuchtung des Friedrichs⸗ platzes. ** Programm für das Promenadekonzert der Kapelle des II. Badiſchen Grenadier⸗Regiments „Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110, unter perſönlicher Lei⸗ tung des Herrn Muſikdirektors Heiſig am Dienstag, 5. Mai, abends 79 bis 10 Uhr, am Waſſerturm. 1.„Alte Kameraden“, Marſch von Teike. 2. Ouver⸗ ture zur Op.„Fra Diavolv“ von Auber. 3. Fantaſie a. d. Oper„Carmen“ von Bizet. 4.„Wein, Weib und Geſang“, Walzer von Strauß. 5. Slaviſche Tänze von Dvorak. 6. Fackeltanz von Heiſig. 7.„. na denn mau los!“, Potpourri über neue Schlager von Urbach, 8. Armeemarſch Nr. 9„Herzog von Braunſchweig“. * Apollotheater. Die wagemutige Direktion des Apollotheaters hat für das Maifeſtprogramm beſonders ſorgfältige Aus⸗ leſe unter den vorhandenen und in der Gage er⸗ ſchwinglichen Attraktionen gehalten und auf dieſe Weiſe ein Enſemble zuſammengebracht, das in ſeinen Darbietungen ſich den ſonſtigen ſeltenen Genüſſen der Matfeſttage würdig anreiht. Als Hauptzugnum⸗ mer verzeichnet das Programm einen großen Waſ⸗ ſer⸗Fantaſie⸗Akt, der ſich„Im Reiche der Nixen“ betitelt. Wenn ſich der Vorhang hebt, er⸗ blickt man eine reizende Waldſzenerie mit einem zwi⸗ ſchen zerklüftetes Geſtein eingebetteten See, der von einer Schar reizender Nixen bevölkert wird. Als Hauptperſonen fungieren die Tochter des Neptun und der Märchenprinz, die ſich nach langer Trennung zu ſüßem Liebesgetändel zuſammenfinden, bis auf das Betreiben Neptuns der Prinz von ſeiner verführeri⸗ ſchen Liebſten hinab in ihr wäſſriges Reich gezogen wird, denn„da ſie eine Waſſerbraut, ſo wird ſie ihm nur angetraut, weun er mit ihr von dieſer Stund, ſtets leben will im Teichesgrund“. So ſingt die Si⸗ rene und da der Prinz, wie alle verliebten Leute, nicht gauz zurechnungsfähig iſt, ſo verſchwindet er tatſäch⸗ Iich auf Nimmerwiederſehen in dem feuchten Element. Zwiſchenhinein gibt es nette Tänze und Geſänge der Nixen im Enſemble und einer feſchen Waldelfe, der Beſchützerin des liebenden Paares, im Solo. Sogar die Walküren, die den Prinzen in ſeinen Kämpfen be⸗ ſchirmten, treten in ſunkelnder Wehr auf und tauchen CC.. ͤv èͤvdd aus einer Athener Schule in der nationalen Fuſta⸗ nella und der gemiſchte Chor des Athener Konſer⸗ batorjums im Koſtüm aufgeſtellt. Eine Militär⸗ kapelle aus Athen ſpielte die deutſche, die Kapelle der Hohenzollern die griechiſche Hymne. Dann wur⸗ den nach uralten Weiſen, die bald ſchwermütig und eintönig waren, bald, ſo beſonders die kretiſchen, einen wilden Rhythmus zeigten, Tänze und Reigen aufgeführt. In den Pauſen ſang eine Dame griechiſche Volkslieder. Den Schluß machte ein Ballos, der noch heute wie im Altertum getanzt wird, welchen Tänzerinnen in antiken Gewändern eröffneten und an dem dann alle Gruppen teil⸗ nahmen. Zur Erkraukung von Ernſt von Schuch. Wie bekannt, iſt Ernſt v. Schuch, der Dresdener Hofkapellmeiſter, in den letzten Wochen ſchwer er⸗ Rankt. Ein Berliner Blakt meldet nun, daß enervöſe Erkrankung auf Veränderungen in Königl. Kapelle, die demnächſt bevorſtehe, zurück⸗ ſei. Die Veränderungen kämen für rraſchend. Man erzähle ſich in Theater⸗ reiſen, daß dem Kapellmeiſter Hermann Kutzſch⸗ Das des Königs Geburtstag(25. Maif der verliehen Blatt knüpft an die Meldung ebent. Nachfolger⸗ ſchaft Schuchs, wobei es in unverblümter Weiſe gegen Schuch Stellung nimmt. maie ne Stade Düſeldorf zu einer Heine⸗Büſte waren bisher in ſeiner Dem Andenken an den Dichter Heiuri Heine cbee e nur dürftige Erinnerungen gewidmet. Doch Nähe des Geburtshauſes wurde ein Düſſel⸗ dorfer Weißbierlokal, modernen Be⸗ dürfniſſen entſprechend, umgebaut; nach den Plänen des bauleitenden Architekten iſt dabei ein beſonderes„Heine⸗Zimmer“ vorge⸗ ſehen. Von dieſer Abſicht erhielt der Beſitzer des gegenüberliegenden„Goldenen Keſſel“ Wind und weil der„Goldene Keſſel“ erſt eine „Heine⸗Ecke“ beſitzt, fürchtete er, angeſichts der drohenden„Konkurrenz“ ins Hintertreffen zu geraten. Der„Goldene Keſſel“ ließ alſo von dem jungen Bildhauer Emil Jungbluth eine— im übrigen wohlgelungene Heine⸗ Büſte anfertigen und nach voraufgegangener mächtiger Reklame mit großen Feierlichkeiten weißgedeckte Tiſche, Weinzwang, Herbert Eulenberg als Feſtredner in der, Heine⸗Ecke“ aufſtellen. Er glaubt nunmehr, der Konkurrenz gegenüber gewappnet zu ſein. Jedenfalls aber: was der perſönliche Zauber des Dichternamens nicht zu leiſten vermochte, das hat die Konkur⸗ renz zweier vaterſtädtiſcher Weißbierwirte im Handumdrehen zuſtande gebracht. Ein neues Gemäldeattentat. Ein Bild Sargents in der königlichen Akademie zu London wurde bei einem An⸗ griff von einer Frauenrechtlerin durch drei Schnitte beſchädigt. Das Bild ſtellte den Schriftſteller Henry James vor und iſt eines der beſten Werke Sargents. Als ein Mann die Täterin zu ſchützen verſuchte, ſtürzten ſh 7885 Beſucher auf ihn und mißhandel⸗ en ihn. u. Reinach⸗Preis für Paläontologie. Die Senckenbergiſche RNaturforſchende Geſellſchaft in Frauk fu rt a. M. erläßt fol⸗ im See unter, um dann wieder mit feuerſpeienden Helmen aufzutauchen. Da ſich die Hauptperſonen des Enuſembles aus guten Opernkräften zuſammenſetzen, ſo wird das Märchenſpiel nicht nur vorzüglich darge⸗ ſtellt, ſondern auch muſikaliſch befriedigend wieder⸗ gegeben. Eine ausgezeichnete Acquiſition iſt auch der ame⸗ rikaniſche Hexenmeiſter Dr. Jarrow, der mit ſei⸗ nen Tricks alle Konkurrenten in den Schatten ſtellt, die ſich ſeither auf der Apollotheaterbühne vroduzier⸗ ten. Am verblüffendſten iſt ſein Zitronentrick. Der Künſtler läßt ſich aus dem Zuſchauerraum mehrere Geldſcheine reichen, die er auf unerklärliche Weiſe in eine Zitrone hineinzaubert, die er kurz vorher vom Publikum daraufhin unterſuchen ließ, daß ſie nicht die geringſte Beſchädigung aufwies. Aber auch die anderen Tricks werden mit einer erſtaunlichen Rou⸗ tine ausgeführt. Der Charakterkomiker Hans Hau⸗ ſer erfreut ſich wegen ſeiner bajuwariſchen Abſtam⸗ mung hier beſonderer Beliebtheit. Er hat diesmal ein Repertoir mitgebracht, das als ganz hervorragend bezeichnet werden kann. Am meiſten gefällt ſeine engliſche Suffragette, die in ihrer männerhaſſenden Art von unwiderſtehlicher Komik iſt. Max Rei⸗ mer Marwell bietet muſikaliſche Neuheiten, von denen ſeine Kylophonvorträge geradezu glänzend ſind. Viel trägt zu der großen Wirkung dieſer Vorträge, die ein hervorragendes techniſches Können verraten, die ſeltene„Vielſtimmigkeit“ des„Inſtruments“ bei, wodurch geradezu entzückende Klangwirkungen erzielt werden. Das Tanzduett Reuee und Cour⸗ benay, das wir bereits im Biercabaret bewundern durften, entzückt auch hier durch ſeine Schönheit und Grazie. The Bleckwenns, ein Herr und eine Dame, produzieren ſich als Kunſtradfahrer, wobei mau, ein beſonderer Vorzug der Nummer, mehrere Tricks zu ſehen bekommt, die ſich durch Schwierigkeit und Origi⸗ nalität in gleicher Weiſe auszeichnen. Brillant in grotesker Komik und Erfindung iſt der faule Komö⸗ diant Morello und die 3z Mercaux ſarbeiten als Equilibriſten mit einer Abgeklärtheit, wie ſie nur erſt⸗ klaſſigen Nummern eigen iſt. Der Saalbau⸗ Velograph beſchließt das Eliteprogramm wieder mit einem amüſanten Bild. * Ernannt wurde Lehramtspraktikant Adolf Säger aus Karlsruhe zum Profeſſor an der Friedrich⸗Luiſen⸗Schule— Höheren Mädchen⸗ Schule mit Seminarkurſen— in Konſtanz. * Geſtellung von Soldaten als Ernteurlauber. Zur Linderung der Arbeiternot in der Land⸗ wirtſchaft übernimmt die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer auch in dieſem Jahre die Ver⸗ mittlung und die Regelung der Gewinnung von Soldaten als Ernteurlauber. Den An⸗ trägen, welche möglichſt zu beſchränken ſind, iſt eine Beſcheinigung der Ortspolizeibehörde beizufügen, daß Erntearbeiter in der betreffen⸗ den Gegend nicht zu erhalten ſind; ferner iſt dabei anzugeben, wieviele Soldaten erforderlich ſind und welcher Lohn bei freier Verpflegung bezahlt wird. * Lebensmüde. Zu unſerer Mitteilung über den Selbſtmordverſuch eines Maurers im geſt⸗ rigen Mittagsblatt wird uns mitgeteilt, daß der Arbeitgeber dem Manne, der aus gekränk⸗ tem Ehrgefühl wegen Schwätzereien, die aus der Luft gegriffen ſein ſollen, die Waffe gegen ſich gerichtet hat, gar keine Vorhaltungen machen konnte, weil er nichts davon gewußt hat. Der Maurer genießt einen ſehr guten Ruf. * Zur Frage der Beſchaffung 2. Hypotheken. Der unter der Aegide des Stuttgarter Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗-Vereins vor kurzem gegrün⸗ deten Bank für Haus⸗ und Grundbe⸗ ſitz gehören ſchon 2000 Genoſſenſchafter an, von denen über eine Million Mark eingezahlt wurde. In den wenigen Monaten ihres Be⸗ ſtehens hat die Bank bereits einen Umſatz von 4½ Millionen Mark erzielt. * Maimarkt⸗Dienstag. Der heutige Maimarkt⸗ Dienstag iſt für die landwirtſchaftliche Bevölkerung der Haupttag der Maiwoche. Schon die Frühzüge brachten Marktbeſucher aus dem badiſchen Ober⸗ lande und aus Mittelbaden. Die Pfalz ſtellt, wie jedes Jahr, ebenfalls einen ſehr großen Teil der⸗ jenigen, die am Maimarkt⸗Dienstag ihre Schritte nach dem Mannheimer Schlacht⸗ und Viehhof len⸗ ken. Die Elektriſche wurde ſchon in aller Frühe geſtürmt und was in der Tram keinen Platz finden konnte, wanderte auf Schuſters Rappen durch die Seckenheimerſtraße, die während des ganzen Vor⸗ mittags ein ſehr belebtes Bild bot. Als dann nach, 8 Uhr Jupiter Pluvius ſeine Schleuſen öffnete und das den Landwirten gerade in jetziger Jahreszeit beſonders erwünſchte Naß etwas allzureichlich her⸗ untergoß, gab es einen neuen Sturm auf die Elek⸗ triſche, die nur durch Eiulegung zahlreicher Ver⸗ dichtungswagen den Verkehr bewältigen konnte. Im Schlacht⸗ und Viehhof entwickelte ſich ſchon in den frühen Vormittagsſtunden das bekannte Bild. Ueberall ein lebhaftes Handelsgeſchäft. der beſten Arbeit zuerkannt werden, die einen Teil der Paläontologie des Gebietes zwiſchen Aſchaffen⸗ burg, Heppenheim, Alzey, Kreuzuach, Koblenz, Ems, Gießen und Büdingen behandelt; nur wenn es der Zuſammenhang erfordert, dürfen andere Landesteile in die Arbeit einbezogen werden. Die Arbeiten, deren Ergebniſſe noch nicht anderweitig veröffentlicht ſein dürfen, ſind bis zum 1. Oktober 1915 in verſiegeltem Umſchlage, mit Motto verſehen, an die Direktion der Geſellſchaft einzureichen. Der Name des Bexrfaſſers iſt in einem mit gleichem Motto verſehenen zweiten Umſchlage beizufügen. über die Zuerteilung des Preiſes entſcheidet bis ſpäteſtens Ende Februar 1916 die Direktion auf Vorſchlag einer von ihr noch zu ernennenden Prüfungskommiſſion. Hus dem flannheimer Kunstleben. Theaternotiz. Morgen wird Shakeſpeares„Macbeth“ ge⸗ geben. In der Erſtaufführung des Luſtſpiels „Kammermuſik“ von Ilgenſtein ſind in den Hauptrollen beſchäftigt die Damen Marianne Rub, Toni Wittels, Eliſe de Lank, Julie San⸗ den und die Herren Franz Everth a.., Wal⸗ ter Tautz, Harry Liedtke, Alfred Landory, Otto Schmöle und Hermann Kupfer. Regie: Emil Reiter. Die Intendanz veranſtaltet in der letzten Woche des Monats Mai eine Anzahl Aufführungen Richard Wagnerſcher Werke unter Mitwirkung hervorragender Gäſte. Zur Aufführung gelangen„Triſtan und Iſolde“ und der ganze Ring. Für dieſe Aufführungen, die ſämtlich außer Abonnement ſtattfinden, wird ein beſonderes Abonnement ausgegeben. Ueber das Näh ſen Plakat ere ſcheinend e A. 2 Unter den zugetriebenen Tieren befanden ſich wirk⸗ liche Prachtexemplare. Ganz beſonders fiel die überaus große Anzahl von Luxuspferden auf, die noch in keinem Jahre in ſo ſtattlicher An⸗ zahl vertreten waren. Weitere Aufmerkſamkeit erregten die ſchweren Arbeitspferde, die gleichfalls in ſtattlichen und ſehenswerten Exemplaren an⸗ weſend waren. Allgemeine Beachtung fand wie⸗ derum das zugetriebene Maſt⸗ und Zuchtvieh, mit dem ein flotter Handel getrieben wurde. Zuge⸗ trieben waren im ganzen 5136 Tiere gegenüber 5506 im Vorjahre und zwar: Maſtvieh: 200 Ochſen, 707 Rinder und Kühe, 100 Farren, 515 Kälber, 1796 Schweine; Pferde: 270 Luxuspferde, 1020 Arbeitspferde; Zuchtvieh: 169 Rinder, 69 Far⸗ ren, 196 Kühe; Schlachtvieh: 78 Schafe, 5 Lämmer und 16 Ziegen. Was den Beſuch des Marktes an⸗ belangt, ſo war er bereits heute früh ein ſehr guter. Vereinsnachrichten. * Stenographiſches. Wie aus dem Inſeraten. teil erſichtlich iſt, eröffnet der Stenogra⸗ phenverein Stolze⸗Schrey am 8. Mai, abends 9 Uhr, im K 2⸗Schulhaus wieder einen Anfängerkurs. Allen Perſonen, beſonders aber den an Oſtern aus der Schule Entlaſſenen, iſt hier die günſtigſte Gelegenheit geboten, das Syſtem Stolze⸗Schrey gründlich zu erlernen. Den Beſuch dieſes Kurſes können wir daher nur empfehlen. * Basler Miſſions⸗Frauenverein. Mittwoch, den 6. Mai, nachmittags präzis 4 Uhr, findet im Evang. Hoſpiz, U 3, 23, die monatliche Zu⸗ ſammenkunft mit Mitſſionsvortrag ſtatt, wozu an dieſer Stelle herzlich eingeladen wird, Vergnügungen. Saalbau⸗Theater, N 7, 7. Heute begiunt, ſo ſchreibt man uns, ein Rieſenſpielplan, die Fortſetzung unferes Feſtprogramms, welches wir aus Aulaß der Maifeſt⸗Woche ganz beſonders erwählt haben. Dieſes ſehenswerte Programm enthält 15 Nummern und werden bei nicht zu ſtarkem Andrang noch einige ſchöne Einlagen gegeben. Trotz des Rieſen⸗Programms kleine Eintrittspreiſe. Als erſter Schlager kommt ein pikantes Luſtſpiel„Alles aus Liebe“ in 3 Akten mit der Muſik von Paul Lincke. Als zweiter Schla⸗ ger:„Der einſame Mann“, Detektiv⸗Drama in drei Akten. Als dritter Schlager„Die Nachtigall“, Lie⸗ bestragödie in 4 Akten, Gaumont⸗Kunſtfilm, herrliche Naturbilder, ſowie eine Reihe ſehr ſchöner Humores⸗ ken. . Palaſt⸗Lichtſpiele(J 1, 6, Breiteſtraßeh. Den Erfolg, wie ihn zur Zeit die Palaſtlichtſpiele zu ver⸗ zeichnen haben, kann man, ſo ſchreibt man uns, in einem Lichtſpielhauſe nur äußerſt ſelten regiſtrieren. Iſt derſelbe auch in erſter Linie auf das Abſchieds⸗ Gaſtſpiel der Henny Porten zurückzuführen, ſo ge⸗ bührt doch auch dem anderen Programm ein nicht ge⸗ ringer Teil des ſenſationellen Erfolges. Dieſes Pro⸗ gramm erfährt heute eine geradezu fabelhafte Berei⸗ cherung durch die Erwerbung des phänomenalſten aller Detektivfilms, des grandioſen Schlagerfilms: „Nat Pinkerton und der verborgene Schatz.“ In drei Akten aufgebaut, iſt dieſer Film unſtreitig der beſte und ſpannendſte Kriminal⸗ und Detektiv⸗Film, der bis jetzt auf der Leinwand gezeigt worden iſt. Der Film kann nur drei Tage auf dem Spielplan bleiben und empfiehlt es ſich daher, dem Palaſt⸗Theater heute ſchon einen Beſuch abzuſtatten. Neues aus Ludwigshafen. * Unſer Stadthaus bildet durch ſeine nunmehr vollzogene Umwandlung eine Zierde der Ludwigs⸗ ſtraße. Die früher kalt und nüchtern wirkende Faſſade hat einen dekorativen Schmuck durch die Anbringung eines Wappen⸗Ornamentes über der Paſſage erhalten, die zu dem Hinterbau führt. Zwei ſitzende Geſtalten, Handel und Induſtrie, flankieren das Wappen Lud⸗ wigshafens, die eine hält als Vater Rhein ein Schiff in der Hand, die andere, die einem Herrn auf dem Stadthauſe faſt täuſchend ähnlich ſieht, hat als Alle⸗ gorie der Induſtrie in der Hand einen wuchtigen Hammer. In dem unteren Stockwerke wurden Läden eingebaut, die zum Teil ſchon bezogen und bereits alle vermietet ſind. Zur Gewinnung von Nebenräumen wurden au der Hinterfront Anbauten gemacht, deren architektoniſche Geſtaltung ebenfalls eine glückliche zu neunen iſt. Jedenfalls war die Anbringung eines — um das haus als ſolches kenn I¹ en. * Aufgegriffen. Ein Soldat des 118. Inf.⸗ Regts. in Worms, der ſich am Sonntag von ſeinem Truppenteil entfernte, wurde hier auf⸗ gegriffen und ſeinem Truppenteil wieder zu⸗ geführt. *Straßenbahnunfall. In der Wittelsbacher⸗ ſtraße lief geſtern mittag gegen 12 Uhr ein ſechs Jahre altes Mädchen in die Straßenbahn und wurde eine Strecke weit von der Schutzvorrich⸗ tung geſchleift. Das Kind erlitt erhebliche Verletzungen und mußte zu einem in der Nähe wohnenden Arzte gebracht werden. Da in der letzten Zeit die Straßenbahnunfälle, bei denen Kinder verletzt werden, ſich häufen, dürfte es nicht unangebracht ſein, die Eltern zu ermahnen, ihre Kinder nicht unbeaufſichtigt auf der Stra herumlaufen zu laſſen. Aus dem Großherzogtum. JWeinheim, 4. Mai. Durch die letzten Nachtfröſte haben die Frühkartof⸗ feln und Bohnen, ſoweit ſie ſich in unge⸗ ſchützten Lagen befinden, Schaden genommen. Stark gelitten haben wegen ihrer beſonderen Empfindlichkeit die Nußbäume. Was den Obſtbau anbelangt, ſo macht ſich zur Zeit der Raupenfraß ſchädigend bemerkbar, beſonders an den Birnbäumen. Im großen und ganzen kann man aber in hieſiger Gegend mit dem Stand der Saaten und Früchte noch zufrieden ſein. 4 Karlsruhe, 1. Mai. Geſtern vormittag wurde im Vorhafen des hieſigen Rheinhafens die Leiche der 74 Jahre alten Witwe des em rosiges, ſugendfrisches Antlitz und einen zarten, blendend schönen Teint, Alles dies erzeugt die echte ne die beste Lilienmilchseiſa von Bergmann& Co,, Rada- baul, Preis à St. 50 Pf., ferner enmilch- Cr. die demnächſt Ere Tage vormittags noch im Vororte Daxlanden DNlenstag, den 5. Mai 1914. General-Auzeiger.— Sadiſcht Neueſte Kachrichten.(Mittagblatt) Landwirts Johannes Kohrmann aus Daxlan- den geländet. Die Frau iſt am gleichen geſehen worden. Anſcheinend liegt Selbſtmord vor.— Unter Spionageverdacht feſſt⸗ genommen wurde geſtern auf dem Karls⸗ ruher Exerzierplatz ein Ingenieur aus Deutſch⸗ Eylau, der ſich dadurch verdächtig machte, daß N J. Karlsruhe, 4. Mai. Nach Mitteilungen des GAroßßh. Geh. Kabinettes wird der Kaiſer 1200 die Kaiſevrin auf der Rückreiſe von Korfu am Don⸗ nerstag. 7. Mai, nachmittags halb 5 Uhr zum Be⸗ ſuche den Großh. Herrſchaften in Karlsruhe eintref⸗ fen und am Freitag, 8. Mai, ſpät abends wieder abreiſen. Aus dieſem Anlaß beſchließt der Stadt⸗ rat, die ſtädtiſchen Gebäude zu beflaggen und auch die Einwohner zur Beflaggung der Häuſer zu erſuchen. Das Straßenbahnamt beantragt die An⸗ ſchaffung weiterer 25 Motor wagen und wei⸗ terer 20 Anhängewagen mit einem Geſamt⸗ aufwand von 572 000 M. Begründet wird der An⸗ trag damit, daß der jetzige Wagenpark(87 Motor⸗ wagen und 52 Anhängewagen) nach der geplanten Erweiterung des Straßenbahnnetzes nicht mehr ausreiche und daß für die Bewälligung des im nächſten Jahre anläßlich der Jubiläumsfeſtlichkeiten zu erwartenden ſtarken Verkehrs eine genügende Angahl von Reſervewagen zur Verfügung ſtehen mitſſe. Der Stadtrat beſchließt, den erforderlichen Kredit bdeim Bürgerausſchuß anzufordern. Ferner wurden 48 57 M. für Beſchaffung von Erſatzteilen im Entwurf des nächſtjährigen Voranſchlags vor⸗ geſehen. Im Weſten der Stadt ſoll zur Unter⸗ bringung der Wagen eine Wagenhalle erbaut werden. Kehl, 4. Mai. Der neugewählte Bürger⸗ mefſter don Kehl, Dr. Weiß in Mannheim, wird ſein hieſiges Amt morgen antreten. Bühl, 4. Mai. Als geſtern abend 4 Damen und 4 Herren aus Bühl in Altſchweier ſpa⸗ zieren gingen, ſchoß plötzlich ohne jeden Grund der 22jährige Heinrich Baumann auf die Geſell⸗ ſchaft zweimal hintereinander. Durch den einen Schuß wurde eine der Damen erheblich ver⸗ legt. Der Schütze wurde noch in derſelben Nacht verhaftet. Der bedauerliche Vorfall hatte dann noch ein Nachſpiel. Zu den Perſonen, die Zeuge der Schießerei waren, gehörte Muſiklehrer Schmitt aus Kappelwindeck. Er erbot ſich, ſofort einen Arzt in Bühlertal zu rufen. Dabei geriet er zwiſchen einen Gartenpfeiler und das Auto des Arztes und zog ſich eine ſchwerr Unterleibsverletzung 8u.— Vällfngen, 4. Mai. Als heute früh 3 Uhr der 40 Jahre alte Kupferſchmied Georg Schenk mit ſeiner nach Hauſe ging, geriet er mit dem ledigen 25 Irrhre alten Flaſchner Biſchweiler in Streit, weil dieſer deſſen Frau beläſtigte. Im Verlauf des Streites warf Biſchweiler den Schenk mit ſolcher Wucht gegen eine Hausecke, daß dieſer ſofort kot umſank. Schenk hinterläßt eine Frau und ſechs unmündige Kinder. 5 Sporiliche Rundschan. Aweider s. Anſere Tins. Suiſenpark⸗Jagdreunen: Hallen— Hardriding Dick— Adler. Maimarkt⸗Flachrennen: Beni Mora— Preſton— Dürkheim. Frühlings⸗Hürdenrennen: Sunbath— Wamba— Do⸗ natello. 8 Preis der Stadt Mannheim: Elk— Mounte Coote— Ben Trovato. Preis vom Odenwald: Whisky— Conſtantin— Spark⸗ ling Hock. 7 Prämien⸗Jagdrennen: Mansfeld— Treffelſtein— endetta. Vorausſichtliche Starter für Mannheim. (Gewichte abzüglich der Reiter⸗Erlaubniſſe.) 5 Dienstag, den 5. Mai. H. Lniſenpark⸗Jagd⸗Rennen(3000). 77% La Bourſe(St. Frhr. v. Berchem), 77 Eypris I(Et. v. Moßner), 76% Shannon Lad(Et. Erbprinz zu Bentheim), 76 Comus II(), 73% Aman(Jonk⸗ heer Repelaer), 72 Wolfram(Hr. Purgold). III. Maimarkt⸗Flach⸗Reunen(2500). 77 Thereſe(Hr. Dodel), 677 Grasmücke(Ot. Erb⸗ bprinz zu Bentheim), 65 Dürkheim(Hr. Purgold), 62% Vorſpiel(), 62 Le Chatouilleur(Hr. Silber⸗ nagel), 60 Barbarina(It. Frhr. v. Berchem), 59%½ The Graven(It. Frhr. v. Crailsheim), 59 Preſton (Hr. A. v. Dietze), 57 Renaiſſance(Hr. Ludwig). IV. Frühlings⸗Hürden⸗Rennen(2500). 176 Hardriding Dick(St. Frhr. v. Berchem), 7055 Donatello(St. v. Moßner), 70 Peſſimiſt(Lt. Menz), 60%5 Theophil(t. Mekelburg). V. Preis der Stabt Mannheim(4200). Lt. Dietzſch's(20. Ul.) br. H. Courage II, 6j., 72 Kilo, Reiter Beſitzer; Hrn. H. Eruſt's.⸗W. Abrlatie, ., 74% Kilo, Reiter Lt. v. Treskow, Hrn. M. Goe⸗ ſchen's.⸗W. Wiſe Tom,., 64 Kilo, X; Lt. Frhrn. v. Lotzbeck's br. W. Caxly Cloſing,., 75½ Kilo, Reiter Beſitzer; Frhru. C. v. Nagel's br. W. Tropie, ., 755 Kilo, X; Dr. H. Paulſen's br. H. Saint Rules, 61., 717 Kilo, Reiter Monſ. Ban de Ven; Dr. F. Rieſeis br. H. Iſhkoodah, 41., 67 Kilv, Reiter Be⸗ ſttzer; Hrn. A. Roſe's br. W. Peter II., 5l., 70% Kilo, Reiter St. Frhr. v. Bonnet; Hru. S. Schmitt's br. W. Criſtal, 61., 73% Kilo, Reiter Lt. v. Moßner; F. v. Schrader's br. W. Ben Trovato, 51, 70% Et. Frhr. v. Berchem, Hrn. E. Suckow's a. nheimer pferderennen. Letzte Nachrichten und 200 Briefträger von Tag zu Tag. — Schwerer Autbounfall. Darmſtad t, den 5. Mai. In Eberſtadt bei Darmſtadt verunglückte auf der Landſtraße Darmſtadt⸗Heidelberg die in einer Fabrik beſchäftigte etwa 55 Jahre alte Frau Göbel Witwe dadurch, daß ſie noch vor dem Paſſieren eines von Mannheim kommenden Automobils über die Straße laufen wollte. Als ſie ſchon halb über der Straße war, erſchreckte ſie wegen der Nähe des Aukos und lief, ſtatt weiter zu gehen, zurück. Dabei wurde ſie von dem Vorderrad des jetzt ziemlich mäßig fah⸗ renden Autos erfaßt und fiel um, dabei aber ſo ſtark auf den Hinterkopf, daß ſie einen ſtarken Schädelbruch erlitt, an deſſen Folgen ſie nach furzer Zeit geſtor⸗ ben. Den Lenker des Autos krifft nicht die geringſte Schuld. — Schweres Automobilunglück. Köln, 5. Mai. In der Nähe von Dernau verunglückte, dem„Ber⸗ liner Lokalanzeiger“ zufolge, das Auto des Beſitzers Witſch aus Neuenahr infolge falſcher Steuerung. Der 14jährige Sohn des Beſitzers wurde auf der Stelle getötet. Witſch ſelbſt erlitt einen Schädelbruch und eine Gewirnerſchütterung, drei weitere Inſaſſen trugen ſchwere Knochenbrüche davon. — Ein Dienſtmädchen als Hochſtaplerin. Coblenz, 2. Mai. Hochſtapeleien, wie man ſie in ſolcher Aufmachung einem einfachen Dienſtmädchen nicht zutrauen ſollte, wurden der 26 Jahre alten Katharina Hirter zur Laſt gelegt, die ſich vor dem hieſigen Schwurgericht wegen Betruges und Urkundenfälſchung zu verantwor⸗ ten hatte. Die Angeklagte hatte die Bekannt⸗ ſchaft eines Bauingenieurs und deſſen Vaters gemacht, denen gegenüber ſie ſich als ſehr wohl⸗ habende Dame ausgab. Sie erklärte ſich bereit, . 4—— dem Ingenieur 25000 Mark zur Verfügung zu ſtellen, wenn er ſein Geſchäft aufgebe und eine neue Firma gründe. Die Angeklagte verſtand es ſogar, einen Notar zu düpieren, der auf ihre Veranlaſſung einen notariellen Vertrag aufſetzte, in welchem ſie erklärte, ſich mit 25 000 Mark an der neuen Firma des Ingenieurs beteiligen zu wollen. Insgeſamt hat ſie dieſem und deſſen Bater ca. 2000 durch ihre Erzählung aus der Taſche gelockt. Auf Grund des Wahrſpruchs der Geſchworenen verurteilte ſie der Gerichtshof zu drei Jahren Gefängnis. Sh. — Ein Hundertjähriger. Weſel, 4. Mal. Sez⸗ nen 100. Geburtstag beging geſtern der Reutner Alb. Junker in Hünxe bei Dorſten in körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit Als Geſchenk überbrachte der zuſtändige Landrat Dr. Wülfing die Glückwünſche des Kaiſers und eine wertvolle Taſſe aus der Königlichen Porzellanmanufaktur. — Ein alter Düppelkämpfer im Kampf mit Ein⸗ brechern. Münſter, 5. Mai. In die Gaſtwirt⸗ ſchaft des Wirtes Heidkamp drangen geſtern Ein⸗ brecher. Der Jajährige Wirt, ein alter Düppel⸗ kämpfer, krat ihnen mit geladenem Gewehr gegen⸗ über und es entſpann ſich ein heftiger Kampf, bei welchem die Einbrecher 16 Revolverſchüſſe auf den Wirt abfeuerten. Heidkamp ſtreckte den einen der Einbrecher durch einen Schuß nieder, den zweiten machte er durch einen Schlag mit dem Gewehrkolben auf den Kopf kampfunfähig„„ — Sich ſelbſt in die Luft geſprengt hat geſtern der Fabrikarbeiter Korn in Cladow. Vor⸗ geſtern hatte die T anzeigers“ andeutek, war er auf ſeine 25 Jahre jüngere Frau eiferſüchtig. Geſtern legte er einige hundert Zündhütchen, die mit raſantem Spreng⸗ ſtoff gefüllt waren, auf eine Bank im Garten, ſetzte ſich darauf und brachte die Maſſe zur Exploſion. Die Wirkung war eine furchtbare. Beide Beine wurden dem Lebensmüden abgeriſſen, der Kopf zertrümmert und der ganze Körper aufgeriſſen. — Ein brennender Dampfer auf offener See. Halifax, 4. Mai. Der Dampfer„Seydlitz“ meldet drahtlos, daß er zwiſchen 41,27 Grad nördlicher Länge und 51,07 Grad weſtlicher Breite einen brennenden Dampfer geſichtet habe.„Seydlitz“ ſandte Hilferuſfe aus, auf die mehrere Schiffe antworteten. An Bord des breunenden Schiffes ſei kein Zeichen von Leben feſtgeſtellt worden, auch ſeien in der Umgebung keine Rettungsboote ſichtbar geweſen. Telegramme. Berlin, 5. Mai. Der in Unterſuchungs⸗ haft befindliche angebliche penſionierte Ober⸗ ſtabsarzt der franzöſiſchen Marine Aſtier be⸗ hauptete, als man ihn bei ſeinem Denkmals⸗ frevel in der Siegesallee verhuftete, daß er die deutſche Sprache nicht verſtehe. Zum Erſtaunen der Gerichtsbehörden ſchrieb er, laut„Berliner Lokalanzeiger“ vor einigen Tagen an ſeinen in Frankreich wohnenden Schwager einen langen Brief in deutſcher Sprache. Man iſt auf die Vermutung gekommen, daß der Verhaftete gar⸗ nicht der penſionierte Marine⸗Oberſtabsarzt iſt, ſondern daß er ſich deſſen Papiere angeeignet und ſich für dieſen ausgegeben hat. Man neigt der Anſicht zu, daß er garnicht Franzoſe, ſon⸗ dern Deutſcher iſt und zwar aus Elſaß⸗Lothrin⸗ ſen ſin!;:; Berlin, 5. Mai. Der Maler und Profeſſor der akademiſchen Hochſchule, Jofef Scheurmperg, der u. a, für das Berliner Rathaus und den Juſtizz⸗ palaſt in Kaſſel Gemälde geſchafſen hat, iſt geſtern im 68. Lebensfahr geſtor be n. 785 5 W. Paris, 5. Mai. Von Briey wird gemeldet: In der vergangenen Nacht wurde gegen das Haus eines italieniſchen Werkführers des Bergwerks von Erronville ein Dynamitattentat verübt. Ver⸗ letzt wurde niemand Maj.(Von unſ Pariſer Bur.)] 2 1 5 Paris, 5. Aus London wird gemeldet: Der Poſt⸗ und Tele⸗ graphenminiſter hat beſchloſſen, daß ſämtliche Land⸗ briefträger, die große Strecken auf ihrem Dienſt zurücklegen müſſen, mit Motorzweirädern zu verſehen ſind. In der nächſten Zeit werden deshalb 1 in dem Unterricht in der Führung mebbmen. 9 i(Von unf, Pariſer Bur.) meldet: Aus Denver geht geſ ite Laufe ſeines jüngſten Sohnes ſtattgefunden. Wie ein Bericht des„Berl. Lokal⸗ [Ankunft der deutſchen Behörde wächter und Gendarmen herbeigeeilt, doch habe langt. tionsgerichtsrat den Vorſitz in dem Schwur⸗ gerichtsprozeß führe und der für die Schwur⸗ gerichtstagung im Juni bereits ernannten Prä⸗ Poincaré übergab. Dr. C. verſicherte, daß ſein [keine intimen Briefe beſeſſen habe. W. Paris, 5. Mai. Kriegsminiſter Noulens hat in einem Erlaß an die Corpskommandanten an⸗ geordnet, die militärärztliche Kommiſſion möge ſich bei der Prüfung der jungen Soldaten vor Augen hal⸗ ten, daß nur geſunde und kräftige Leute angenommen werden, da ſchwächliche und kranke Rekruten ein Hindernis für die Ausbildung der anderen bilden und häufig an der Ausbreitung epidemiſcher Krankheiten Schuld tragen. W. Paris, 5. Mai. Wie offiziös verlautet, wurden die Mitglieder der internationalen Kom⸗ miſſion für die Regelung der mit dem Balkan⸗ kriege zuſammenhängenden Fin anzfragen verſtändigt, daß die Beratungen anfangs Juni von neuem aufgenommen werden ſollen. W. Paris, 5. Mai. Mit der Vertretung Frankreichs in Albanien wurde der bevollmäch⸗ tigte Miniſter de. Fontenay betraut. Da das Parlament die für die Errichtung einer Geſandtſchaft in Durazzo erforderlichen Geld⸗ mittel noch nicht bewilligt hat, wird de Fon⸗ tenay in außerordentlicher Miſſion nach Alba⸗ nien entſandt werden. London, 4. Mai.(Unterhaus). Parlaments⸗ unterſekretär Acland erklärte auf eine Anfrage, die britiſche Regierung habe die fremden Regierungen mit Ausnahme Frankreichs, Griechenlands und Däne⸗ marks eingeladen, an einer Konſerenz teilzunehmen, um ein internationales Ue bereinkom⸗ men bezüglich der Einfuhr von Häuten und Federn wilder Vögel zuſtande zu bringen. 16 Länder hätten die Einladung angenommen, 20 noch nicht geautwortet. Frankreich, Dänemark und Grie⸗ chenland ſeien nicht eingeladen, weil ſie ſchon vorher zu verſtehen gegeben hätten, daß ſie an der Konfrenz nicht teilnehmen könnten. Venezuela habe abgelehnt, weil die vorgeſchlagene Konvention für den Aigretten⸗ und Federnhadel, der mit mannigfaltigen Intereſſen des Landes verknüpſft ſei, nachteilig werden würde. N. Waſhington, 5. Maj. Der amerika⸗ niſche Panzerkreuzer„Waſhington“, der ſich auf der Fahrt nach Veracruz befindet, iſt bei Cey Weſt aufgehalten worden und hat Befehl erhal⸗ ten, eiligſt nach der Weſtküſte San Domingo zu gehen, da unter den Ausländern infolge des Bombardement von Puerto Plata eine Panik herſche. Eine Anfrage reichsländiſcher Abgeordneten. Berlin, 4. Maji. Die Abgg. Wendel und Dr. Weill haben im Reichstag folgende An⸗ frage eingebracht: Iſt dem Herrn Reichs⸗ kanzler bekannt, daß bei einer in Berlin ver⸗ anſtalteten theatraliſchen Aufführung des Hilfsbundes gegen die Fremden⸗ legion, die in Frankreichgroße Miß⸗ ſtimmung erregt haben, aktive Ange⸗ hörige des deutſchen Heeres in Uni⸗ form mitwirkten; was gedenkt er zu tun, um ſolchen Vorkomnmiſſen in Zukunft vorzu⸗ beugen. Die Differenzen an der Berliner Handels⸗ TTTN!n Berlin, 4. Mai. Wegen der Differenzen an der Handelshochſchule iſt es bisher nicht zu einer Einigung gekommen. Die Beratungen des Aelteſten⸗Kollegiums der Kaufmannſchaft dehn⸗ ten ſich geſtern bis in den ſpäten Abend aus. Sie Nach dem„Berliner Tageblatt“ hat der Mini⸗ ſter für Handel und Gewerbe ſeine Vermittlung angebvten. Inzwiſchen dauert die Unterbrechung der Vorleſungen fort 5 Die Verletzung des deutſch⸗franzöſiſchen Luftabkommens. W. Paris, 5. Mai. Wie aus Naney ge⸗ meldet wird, iſt der franzöſiſche Militärflieger, der geſtern bei St. Marie⸗Aux⸗Chenes auf deutſchem Gebiete landete und dann wieder nach Frankreich zurückflog, ein Hauptmann namens Zarapoff. Ueber ſein Verhalten nach der Landung lauten die Nachrichten ziemlich wider⸗ ſprechend. Nach dem einen Berichte ſoll Zara⸗ poff, welcher einen Sappeur als Fluggaſt bei ſich an Bord ſeines Blerioteindeckers hatte, eine Viertelſtunde vergeblich auf die gewartet haben und ſodann, da es von neuem zu regnen begann, zurückgeflogen ſein. Nach einem anderen Berichte ſeien deutſche Zoll⸗ Zarapoff als er dieſe erblickte ſeinen Motor in Gang gebracht, ſei davongeflogen und dann in Briey gelandet. Das Kriegsminiſterium hat von dem Kommandeur des ſechſten Armeekorps General Sarrain einen genauen Bericht ver⸗ Dem Petit Pariſien zufolge werde Haupt⸗ mann Zarapoff beſtraft werden, weil er vor der Ankunft der deutſchen Behörden davongeflogen ſei, und zwar vorausſichtlich haltens mit 15 Tagen Hauptmann Fortt. FCalmette-GCaillaur. W. Paris, 5. Mai. Der„Figaro“ behaup⸗ tet, Caillauxr bemühe ſich, die Unterſuchung gegen ſeine Gattin in die Länge zu ziehen, weil er wünſchte, daß ein ihm befreundeter Apella⸗ Sgtubenar ſollen heute vormittag fortgeſetzt werden. Auch die Dozenten hielten geſtern eine Sitzung ab, um den Aelteſten Vorſchläge zu unterbreiten. dem Vorſitz des Miniſters des 8 den Leiter faſſung, ſowie das Geſetz betre eine Abordnung zur Vermitt ton geſandt und zwar den Unterſte Rabaſa. Carranza hat erklän ſtrenger als der kützlich wegen des gleichen Ver⸗ reſt beſtrafte J perſönlichen Haß gegen Caillaux gehegt, aber deſſen Politik als verhängnisvoll betrachtet. Neueſte Nachrichten vom„Weißen Wolf“, * London, 4. Mai. Die Blätter bringen einen Bericht des Chefingenjeurs Linow vom der deutſchen Sektion der Kukwang⸗Bahne über zwei Ueberfälle, die kürzlich von Chineſen auf den Vermeſſungsabteilungen in der Nähe von Anku verübt worden ſeien. Am 8. April ſei eine Abteilung mit Vermeſſungsarbeiten beſchäftigter Eingeborener, die 50 Kilomet nördlich von Anku ſtationiert ſind, bei Lin⸗ ſchuigo angegriffen worden. 10 Mann wurden verwundet, von denen zwei ſpäter ſtarben. Am 12. April griffen mehrere hundert Bewaffnete, die, wie vermutet, zur Bande des„Weißen Wolfs“ gehörten, 40 Kilometer von Anku eine Abteilung von 24 Bahnpolizeibeamten an. Der Führer der Bahnbeamten und mehrere Räuber wurden bei dem Kampfe getötet. Truppen wurden ſofort nach dem Schauplatz abgeſand Bei den Ueberfällen war kein ausländiſcher In⸗ genieur; keiner der beiden Angriffe iſt auf fremdenfeindliche Stimmung zurückzuführe⸗ Die Entwicklung auf dem Balkan. 5 Furderung einer parlamentariſchen Unterſu⸗ gegen Geſchow und Danew. * Sofia, 4. Mai. In der Sobranj gann heute die Debatte über einen von Abgeord⸗ neten der Majorität eingebrachten Antrag die Amtsführung der Kabinette Geſchoſw und Danew eine parlamentariſche Unterſuchung ein ⸗ zuleiten. Der Antrag verlangt insbeſt eine Unterſuchung für die Zeit von der reitung bis zur Beendigung des Kriege⸗ Ein Bulgare von ſerbiſchen Soldaten aus dem Hinterhalte erſchoſſen. * Sofia, 4. Mai.(Agence Bulgave.) Der Präfekt von Strumitza teilt telegraphiſch mit, ein gewiſſer Thomas Papaliew ſei, a ſeinen Bruder erwartete, der den Poſten von, Slionitza beſetzen ſollte, am 30. April Gebiet hinüberzuziehen. Die Leiche! bulgariſchen Boden bewacht. Der anwalt und der Unterſuchungsrichter Strumitza begaben ſich an den Ort des Zwiſchen falles, Papaliew hinterläßt eine Witwe acht kleine Kinder. Eein Komplott gegen Venfzelo YParis, 5. Mai.(Von un auf die Spur gekommen. Wie ipliz lürkiſche Partei hie der Partei den Großveß ihre Generalverſammlung lung ſtellte das Arbeitsprog 14. Mai beginnende Parlamentsf welche bis zum 23. Juni dauern ſo Programm umfaßt außer dem Budg jetsverwaltung, ferner den Entwu⸗ Unterricht, die Rekrutierung uf Beſtimmungen getroffen, um un ten zu vermeiden. Jeder Ge 1 her in beſonderer Sitzung berate ˖ Der Arieg zwiſchen der und Mexike OOParis, 5. Mai.(Von unſ. Pari Aus Waſhington wird gemeldet graphiſchen Meldung zufolge ſt ſeine Truppen auf St. Salt zuſammenziehen und ſich we ſtillſtand Rechnung zu trage der Juſtiz Garra⸗Galindo und Die Vermittlung Waſhington, 4. Ma lautet, haben die Vermittler im n ſch. Konflikt beſchloſſen, ihre Tätigkeit vorläufig a die Beilegung der Frage des Flaggenſaluts i Tampico zu beſchränken. 8 ſidenten ihm nicht günſtig genug erſcheine. W. Paris, Bruder des erſchoſſenen Direktors des Figaro, Dr. Calmette beſchloß, wegen der Wichtigkeit der Depeſchen, dieſe nicht zu be⸗ halten, ſondern begab ſich am Tage nach der Beiſetzung in das Elyſee, wo er die Depeſchen Bruder kein anderes Dokument, insbeſondere 5. Mai. Der Unterſuchungs⸗ 1 richter vernahm heute Dr. Calmette, den der am Tage des Dramas die Brieftaſche des Verſtorbenen mit 2 Depeſchen erhielt, auf die angeſpielt war. verhindert den Anſatz von Zahnſte ½ und erhält die Zähne reinu.g Weiter erklärte er, ſein Bruder habe keinenn Konferenz. Veber die Ergebnisse der Internationa- glen Schiffahrtskonferenz in Köln wird der„Köln. Zig.“ von maßgebender Seite fol- gendes mitgeteilt: Zunächst hat die Konferenz zZ Wei greifbare Ergebnisse gebracht: Erstens den endgültigen Abschluß der bisher nur in den Vorstadien festgelegt gewesenen Be⸗ triebsgemeinschaft zwischen der Hamburg-Ameri- ka-Linie und dem Norddeutschen Lloyd, die sich auf das gesamte nordamerikanische und das ost- aslatische Geschäft erstreckt und Gewinn und Ver- lust gemeinsam verrechnet. Zweitens wurde auf der Kölner Nonferenz zwischen sämtlichen pbeteiligten Linien vereinbart, daß das frühere, am 1. Januar dieses Jahres formell erloschen gewesene Schiffahrtsabkommen zwischen den festländischen und den englischen Linien bis zum 5. August die- ses Jahres, dem Tage der neuen Londoner Kon- ferenz, auf der alten Grundlage Weiterlaufen soll, nur mit der Aenderung, daß ſortan Ausgleichszah- lungen an solche Gesellschaften, die ihren Anteil nicht einfahren, nicht mehr geleistet werden sollen, daß vielmehr lediglich die möglichst gleichmäßige Verteilung des Verkehrs nur durch eine Regelung der Fahrpreise erzielt werden soll. Dagegen ist es nicht gelungen, mit den englischen Ge- Sellschaften, die einen Dienst mit Kanada Unterhalten, hinsichtlich der Beteiligungsfrage ins Neine zu kommen. Das neue Abkommen sollte bekanntlich auf breitester Grundlage, also unter Einbeziehung auch des kanadischen Dienstes ab- geschlossen werden. Hierzu war es zunäclist er- Forderlich, eine Einigung über die Verteilung der Anteile an die einzelnen Gesellschaften zu erzie- len. Die kanadischen Gesellschaften beanspruchten nun, daß den ihnen zu bewilligenden Anteilen im neuen Pool die Erträgnisse der letzten 5 Jahre im kanadischen Verkehr zugrunde gelegt würden. Da aber dieser Verkehr in den abgelaufenen 5 Jahren Rekordbeförderungen erreicht hatte, dagegen in der letzten Zeit in ganz unerwarteter Weise abge- flaut ist, teilweise bis über 50 Prozent des bis- herigen Geschäfts, so haben die übrigen Linien es als untunlich bezeichnet, die Anteile nach solchen Maßstaben zu berechnen. Generaldirelctor Bal- lin hat aber einen Vermittlungsantrag in der Form gemacht, daß die kanadischen Oesellschiaften von den nach Sjährigem Durchschnitt zu berechnen- den Anteilen vorweg 5 Prozent abtreten sollten. Unter dieser Bedingung sollte alsdann der Vertrag Auf 5 Jahre mit dem Vorbehalt geschlossen werden, daß die kauadischen Linien das Recht erhalten sollten, eine Revision des Vertrages zu yerlangen, sobald ihr kanadisches Geschäft sich gegen heute um 20 Prozent heben würde, während die übrigen Linien das Recht zur Ravision erhieſten, v/enn der Verkehr 20 Prozent zurückging. Obgleich die Cunard-Linie diesen Vorschlag als erwä⸗ güngsfähig bezeichnete, gingen die Vertreter der Kanadischen Linien darauf nicht ein. Sie verlang⸗ gten zum mindesten eine längere Bedenkzeit, die denn auch durch die Vertagung festgesetzt wurde. Schwiierigkeiten bereiteten dann auch die Neurege- lung der ungarischen Schiffahrts⸗ Frage, Die Cunard-Linie hat bekanutlich zusam- men mit der Acrla-Linie einen Vertrag mit der ungarischen Regierung zur Nationalisierung des Ungarischen Dienstes mit Nordamerika geschlos- sen. Diesen weitgehenden Abmachungen aber können die übrigen Pool-Linien nicht ohne weite⸗ res beitreten, weshalhb auch über diesen Punkt noch weitere Verhandlfungen erlorderlich sind. Da ſedoch die Cunard-Linie im Schiffahrtspool ist, wWird ihr ungarischer Verkehr, mag er auch niög- licherweise besonders groß ausfallen, auf ihre all- gemeinen Poolanteile angerechnet, so daß die augenblickliche Stellung der Cunard-Linie in Un- garn keine Schädigung der allgemeinen PoolIn- feressen mit sich bringen würde. Immerhin ist ein Ausgleich in der ungarischen Frage nicht zu um- gSelen. Alles in allem betrachtet man sämtliche noch obwaltende Schwierigkeiten zwar als materiell Rnicht unerheblich, doch auch nicht als unüber⸗ brückbar, wenn sich für die Folge auf allen Seiten der gute Wille zeigen wird, den Ausgleich gemäß den kalsächlichen Verkehrsverhältnissen nach Recht und Billigkeit zu lösen. Es seien noch die Linien namhaft gemacht, die anadischen Verkehr beteiligt sind: Hamburg- Aumeriſes-Linie, Norddeutscher Lloyd(diese bei- namentſich kür die Zwischendecker), die Ca- anePaeifie, von den englischen Linien die Allan Line, die Royal Line(Canadiau-Northern), die Donald Line, die Cunard Liue und die White Star Line. Weiter sei noch mitgeteilt, daß es in Köln auch gelungen ist, die bisher noch bestehenden Schwierigkeiten unter den festländischen Linien des nordatlantischen Dampferlinienverbandes zu heseitigen, so daß nunmehr unter den ſestländi⸗ schen Linjen keinerlei Meinungsverschiedenheiten mehr bestehen. Von unserem Landoener Bureau erhalten Wit lischen Staudpunkt aus beleuchtet. OLondon, 5. Mai.(Von uns. Lond. Bur.) Der Korrespondent des Daily Expreß in Berlin telegraphiert seinem Blatte mit Bezug auf die in Köln abgehaltene Schiffahrtskonferenz folgendes: Die beiden größten deutschen Dampfschiffahrts- gesellschaften kamen gestern überein, ihren nord- amerikanischen und asiatischen Dienst zu ver⸗ einigen. Dieser Beschluß, zu dessen Auslührung ein Kapital von 300 Mill. M. und die größten Dampfschiffe zur Verfügung stehen, ist der schwerste Schlag, der bis jetzt in dem Kampfe zwischen Deutschland und England um die Vorherrschaft auf dem Weltfrachtenmarkte gegen England geführt worden ist. Selcmarht, Banke- und Börsen- SSSn. Hrankfumrter Abendbörse. Frankfurt a.., 4. Mai. An der Abend- börse kanden vielfach Deckungskäufe der Spekula⸗ tion statt, die in Verbindung mit etwas festern Londoner und New Vorker Kursen zu einer nicht unbedeutenden Besserung, besonders am Montan- markte, führten. Von LNassaindustrie-Aktien stie. gen Daimler 2½ Prozent, Schuhfabrik Wessels 1,40 Prozent. Kurse von.15—..15 Uhr. Staatspapiere: Sproz. Mexikaner 64 b. Bankaktien: Kreditaktien 10336., Dis- konto-Kommandit 188., Petersburger Internat. Bank 183,25., Darmstädter Bank 11776., Effek- tenbank 112 b. Verkehrswerte: Staatsbahn 1530., Lombarden 2076., Baltimore u. Ohio 90,25., Paketlahrt 128,75 à 120½., Lloyd 113 à 113½., Allgem. Lokal- und Straßenbahn 162,60., Sücgd. Eisenbahn 130,25 b. Industrieaktien: Bochumer 218., D. uxemburger 122 à 122,25., Gelsenkirchen 1706 177., Harpener 174 b. Phönix 226,50 à4 226,75 22676 à4 226,75 4 227%., Edison 240,75., Schuckert 144,75., Chem. Auilin 643,25., Höch⸗ ster 638., Kleyer 336,60., Daimler 400., Karlsruher Maschinenfabrik 174,75., Fahrzeug Eisenach 100,50., Schuhfabrik Wessels 174., Südd. Immobilien 59,80 b. Kurse von.15—.30 Uhr. Deutsch-Luxemburger 122,50, Gelsenkirchen 177,50, Harpener 174,75, Phönix 227,50. Tendenz: Beſestigt. Londoner Mflektenbörse. London, 4. Mai. Die Fondsbörse war nach verübergehender Unsicherheit fester. Consols Waren malt, Amerikaner nach matter Haltung nachmittags fester, ebenso Canadian Pacific und mexikanische Transportwerte fest. Kupfer-Aktien nach Schwankungen beſestigt, Diamantwerte an⸗- ſange flau, dann kräftig gebessert, südafrikanische Goldminen anziehend, Grand Trunk schwach auf das Wochenminus von 42 607. Hamdcel und inddusteie. Aussenhandel der Vereinigten Staaten Iim Jahre 1013. Eine den Außenhandel der Vereinigten Staaten von Amerika ausschließlich des Verkehrs in Gold und Silber— in Hauptwarengruppen zer- legende Uebersicht ergibt für das Jahr 1913 im Vergleiche mit 1912 folgendes Bild: Wort in Milfionen Vollar 1. 2 4 Einfuhr: En Klammern Prozente vom desamtwert) 1913 1912 Rohmaterlal. zu Fabrikatlonszweok. 604,9(33,74) 6338(34,98) Lebensmittel in robem Zustand und Tiere zur Nahrung.(1232) 237/1(13,04) Lebensmittel, ganz oder teſſwelse FWedetee 4(11,80) 208,1(11,34) Halbfabrikate 25*4340,5(18,89) 320,3(17,62) Fabrlkate, fertig zum Verbrauohe 413,(23.06) 104%½(22,22) Versohſedenes„ 148(0,83) 15,6(092 desamteinfuhr 179870(ſodſ ſaſcd cſſc Wert in Müllonen Boſlar Un Nlammern Prozente vom Gesamtwert) 3 1912 (30,) 790%(82.88) Ausfuhr: Robmaterial, zu Fabrikationszweck. 768.5 Lebensmittef in rohem Zustand und Tlere zur NMahrung 1696(6,83) 138,2( 5,78) Lebensmittel, ganz oder tessweiss verarbeſten 24,6(13,0%% 3039(12,88) Halbfabrikate 397½,(15,99) 334,9(16,04) Fabrlkate, fertig zum Verbrauobe 780,(3141) 7828(30,54) Versohledenes 08 79(.83) Ausläncllsohe Waren 35,(14] 36,5( 1,25) Gosamtausfuhr 2484,2(100,0 2399f(J Der Warenaustausch zwischen den Vereinigten Staaten einerseits und dem übrigen Nordamerika, Mittelamerika und Westindien andererseits bewer- tete sich im Jahre 1913 auf 991 Millionen Dollar gegen 947 Millionen für 1912; davon entfielen 300 Millionen(1912: 374 Mill.) auf die Einfuhr und 601(1912: 573) Mill. auf die Ausfuhr. Der Wert des Handels z wischen der Union und Südamerika betrug 344 Millionen Doll. gegen 372 Mill. im Vorſahr; die Einfuhr südamerikani⸗ scher Waren in die Vereinigten Staaten wertete 1913: 198 Mill. Doll. und 1912: 233 Mill. Diese Abnahme ist indessen zum allergrößten Teile durch die Preisentwickelung südamerikauischer Stapelartikel, besonders des Kaffees und Gummis, veranlaßt worden, während der Wert der Aus- luhr nach Südamerika, der im letzten ſahrzehnte sich ſast verdreifacht hat, von 1912 auf 1913 im- merhin um 7½ Mill. Doll. gestiegen ist. Chem. Vabriken vorm. Weiferster-Meer, VDerdingen a. Rh. Berlin, 4. Mai. Der Reingewinn der Shemischen Fabriken Weiler ter Meer beträgt nach Kürzung von 627 132 Mark (625 001 Mark i..) Abschreibungen 891 404 Mark (889 537 Mark i..). Die Dividende beträgt be⸗ Kauntlich wieder 12 Prozent. Die Mark 2 Millio- nen neuen Aktien, die zur Vergrößerung der An⸗ lage und zur Verminderung der Bankkredite nötig Sind, nehmen nur zur Häftte am Reingewinn des neuen Geschäftsjahres teil. Die neuen Aktien wer⸗ den von einem Konsortium zu 150 Prozent über⸗ nommen mit der Verpflichtung, den Aktionaren noch nachfolgendes Telegramm, das die Ergebnisse auf drei alte Aktien eine neue von 162% zum Be- zuge anzubiete. Luxemburgische Prinz-Heinrichbahn. Luxemburg, 4. Mai. Die Einnahmen der Luxemburgischen Prinz Heinrich⸗ Ba h n betrugen in der dritten Aprildekade 203 480 Francs, gegen das Vorjahr weniger 21 970 Francs. Seadlezngseinstellungen und Kon- Küurse. RBaumwollwaren lirma Ernst Meyer, IRreUuνανν,jE weig. Die Baumwollwarenfirma Ernst Meyer, Braun- schweig, befindet siell in Zahlungsschwierigkeiten, wie der„Manufakturist“ berichtet. Die Passiven betragen M. 249 000, die Aktiven M. 106 000. W. Wertheim G. m. b.., Berlin. J Berlin, 4. Mai. Aus den Kreisen der läubiger der in Ronkurs befindlichen V. Wertheim wird mitgeteilt, daß der n Bestechungsunwesen e. V, bei der Haft Strafantrag gegen den bisherigen leitenden Ges ührer der W. Wertheim G. m. b. H. gestellt hnat. Die Anklage wird mit einer ganzen Reihe von Einzelfällen begründet, in denen bei dem Bezug von Waren Schmiergelder verein- bart worden sein sollen. Das Strafverfahren rich- tet sich außerdem gegen alle Einkäufer und onsti- gen Angestellten der Firma W. Werthleim, die sich der passiven Bestechung und gegen dieſenigen „5 die sich der aktiyen Bestechung schul- dig gemacht haben sollen. Wamkhaus de Neufvwille Frères, Favis. 8 16 Firma Verein gege Staatsanwalt Frankfurt, 4. Mai. Einer Blättermieldung hat in Paris das Bankhaus de ille Frères seine Zahlungen eingestellt. In krüheren Jahre hatte das Haus unter der damali- gen Firma Sebastian de Neufville eine gewisse Be- deutung, die es aber nach und nach verlor, zu- mal allgemein bekannt war, daß die Firma Seit längere Zeit sich sehr und stark spekulati“ be- tã gte. Ihr Sturz soll angeblich durch umfassende Engagements in brasiliauischen Werten hierbeige⸗ führt worden sein. Die Passiven werden als be⸗ deutend bezeichnet. W. Paris, 5. Mai. Wie die Finanz News melden, sind durch die Zahlungseinstellungen der Bankfirma de Neufville u. Co, mehrere Lon- doner Häuser betroffen worden, doch erleiden auch hiesige Banken einige Verluste. Die Zahlungsein- stellung ist hauptsächlich durch Börsenverluste in de Beers verursacht worden. Demselben Blatt zu- folge hat auch ein südamerikanischer Börsen- spekulant, welcher gleichfalls an der Börse enga- glert war, seine Zanlungen eingestellt. Warenmärkze. Landesprodalstenbörse Stuttgart. Börsenbericht vom 4. Mai 1914. Die amerikanischen Weizenkurse waren in abge⸗ laufener Berichtswoche schwankend und dement- sprechend auch die Stimmung auf dem Getreide- markte. Im allgemeinen sind keine wesent⸗ lichen Veränderungen eingetreten; die Konsum- krage ist etwas besser und greifbare Ware bleibt gesucht, während auf späfere Lieferung keine große Unternehmungslust herrscht. Der in verschiedenen Gegenden niedergegangene Negen wWar von guter Wirkung auf den Saatenstand. Auf heutiger Börse war wenig Geschäft und er- streckten sien die Umsätze auf Deckung des not- wendigsten Bedaris. Wir notieren per 100 Kilogramm frachtparität Stutigart Getreide und Saaten ohne Sack netto Kassa je nach Qualität und Lieſerzeit. Welxen, württemb. 20.00—21.00 gerste, kränkisohe 00.00—00.00 „ fränkisoh. 20.00—21.00 05 ungarlsch. 00.00—00.00 55 dayerlsoh. 20.50—.21.50„ Noldau 900.00—00.00 5 Rumünſer„ Anatoller 00.00—99.00 55 Ulka Kalif, pr. 00.00—00.00 57 Saxonska 7 Futtergerste 14.00—14.50 5 Azima Hafer, württemb., 0 Nowr.-Az,. J% nach Qualität 15.75—17.75 770 Walla-W. 00.00—00.00 Hafer, Amerikaner——— 75 Laplat., je„ russisoher. nach dual. 00.00—00.00 Mafs, Laplata 15.75—16.— 55 Tansas i 23.50 24.00„ Mixed 00.00—00.00 5 Oallforn. 00.90000.00„ Vellow 00.0000.00 55 Austral. 00.00—00.00]„ russisch 00.00—00.00 Kernen, 20.00—21.00„ Vonau.00—00.00 Dinkel, 13.50—14.50 Kohlreps 4 N Roggen 16.75—17.50 Tafelgries „ kussischer 00.00—00.00 Mehl Hr. 0 34. Gerste, Württemb. 00.00—00.00„ 2. „ Flälzer C0.0000 60„„ 2 5 „ bapyerisch. 00.00—909.00„ 0 29.75—30.75 „ fauber 00.00—00.00„ 28.25—27.25 ehl mit Sack, Kassa mit 1% Skonto,(Wüctth. ARerken). Klele 9 50—10,00 Mk. netto Kasse ohne Sack. Lomdomer Müllermarkt. London, 4. Mai.(W..)(Schlußbericht.) Fremde Zufuhren für zwei Tage: Weizen 20 000, Mais 1000, Mehl 8000, Gerste 5000, Hafer 20 000 Q. Ausländischer Weizen ſest, aber ruhig, eng- lischer stetig, aber ruhig. Amerikanischer und Donauer Mais nicht notiert. Amerikanisches Mehl stetig, englisches ſest und 1 d höher. Gerste fest. Hafer träge und%½ d niedriger. Wetter: Schön. Imternazionale Zinnstatistik. Nach der Monatsstatistik der Firma A. Strauß u. Co., London, stellte sich die sichtbare Weltver- sorgung Ende April d. Is. auf 17074 t(gegen 18 539 t Ende des Vormonats und 10 814 t' bezw. 12812 t Ende April 1913 bezw. 1912), darunter schwimmend nach den Vereinigten Staaten 1609 t (gegen 3855 t Eude des Vormonats und 1927 t bezw. 1790 t Ende April 1913 bzw. 1912) und vor- rätig daselbst 2538 t(gegen 1997 t Ende des Vor- mogats und 2422' bezw. 3065 t Ende April 1913 bzw. 1912). Außerdem befand sich Banca-Zinn in der Hand der Handelsgesellschaft 3010 t. Stand-⸗ ard, vorrätig, notierte Ende April d. J. 156 4 15 8(gegen 173 K 28 6 d Ende des Vormonats und 230 bzw. 211 Ende April 1913 bzw. 1912). Die Zufuhren setzten sich im Berichtsmonat wie folgt zusammen: Straits 4068 t(im Vormonat 4125), Australien 230 t(150), Billiton 187 t 1), Banca—(2380 t und Standard 947 t 1659), insgesamt 6332 t(8501). Dem steht gegenüber ein Weltverbrauch von 7797 t(8665 6, dafrunter Amerika mit 4386 t(4625). Leizte NMandelsnachrichten. Nürnberg, 5. Mai. Das Fränkische Ueber- landwerk, 05 in Nürnberg, an dem die Elek- trizitäts-G. vorm. Schuckert u. Co. General-Anzeiger.— Vadiſche Aeueſte Nachrichten. ittagblatt) Qenstag, den 5. Mai 1914. ee FFFFFFPCCw ·˙(Gbbc + 1 1 + 5 1 72 1. 7 958 —9 + 15 7 7 landlels- und industrie- 181 5— 4 E 1 11* 8 0 — 77777C.cccc000c00ccccbCcbbcpbcbPPPGGPPGPGGGPGPPbPbPPPPPGbGPbGbGbGGöGöcGcGcGcccGcGcGccGcGcccGcccccccccccccoocooococooooPPbbbbbbbbbb Die Ergebnisse cder Sehiffahris- der Kölner Schiffahrtskonferen: vom enug⸗ Werkehr. mit 20 Prozent beteiligt ist, bringt für das 1. Ge⸗ schäftsjahr auf das eingezahlte Aktienkapital von 2 Mill. M. eine Sprozentige Dividende zur Ausschüttung. m. KöIn, Mai.(Priv.-Tel.) Vom Ruhr- kohlenmarkt meldet die KRöln Zeitung: Der Kohlenabsatz ist unserer Voraussage gemäß im April vom Beginn des neuen Geschäftsfahres in dem Maße schärfer geworden, als er im März darniederlag. Die Klagen über Kohlenlieferungen naben sich im April in außerordentlichem Maße bei den Zechen angehäuft. Der Umschwung der Verhältnisse ttat um so schärfer in die Erschei- nung, als im Matz der Streik in Vorkshire ausbrach und der Ausfuhrabteilung des Kohlensyndikats Gelegenheit gab, jetzt in die Lücke zu springen und Geschäfte abzuschließen, bei denen die schnelle Lieferung natürlich Voraussetzung war. Da der Kohlenmarkt leider andauernd darniederliegt, ist die Kohlenseperation in hohem Maße mangels Verwendungsmöglichkeit und Absatz von Koks- kohlen behindert. r. Düsseldorf, 5. Mai.(Priv.-Telegr.) Die Verwaltung der elektrotechnischen Fabrik Ma x Schorch u. Co., Rheycdt, teilt mit, daß der durch das Großfeuer vom 28. April entstandene Schladen jetzt soweit beseitigt ist, daß heute der etrieb in vollem Umfang wieder aufgenommen werden könne. r. Düsseldorf, 5. Mai.(Priv.-Tel.) Wie wir hören, hat die Handelsschrauben-Ver- einigung infolge der abgeschwächten Marktla ihre Preise bereits den jetzt ermäßigten Notie- rungen der außenstelenden Rheinischen Schrau- benfabrik angepaßt. Eine besondere Versammlung und Beschlußfassung ist nicht mehr erforderlich. Essen a. Ruhr, 4. Mai.(Kohlenmarkt.) Die Marktlage war unverändert. Halle, 5. Mai. Die Eisengroßhandlung Rudolf Richter in Eisleben geriet bei 300 000 M. Verbindlichkeiten in Zahlungsschwie“ rigkeiten und bietet einen Vergleich mit 50 Proz. al. JBerlin, 5. Mai.(Von uns. Berl. Bureau.) Die Maschinenfabrik für Mühlenbau vorm.C. G. Kaplerf.-G. in Berlin exzielte einen Gewinn von 122 175 M.(113 951.), der zu Rülckstellungen verwendet wird. Eine Dividende kommt wiederum nicht zur Auszahlung. JBerlin, 5. Mai. Die C. Lindström A. G. erzielte einen Reingewinn aus dem Lindström- Geschäft von 509 747 M.(532 720.). Der Püick- gang ist im wesentlichen auf die beträchtliche Steigerung der Unkosten zurückzuführen. Der Ge⸗ samfüberschuß der Lindström-Gesellschaft ist von 949 860 auf 935 341 M. zurückgegangen. Da ein erhöhtes Kapital zu verzeichnen ist, wurde eine Reduktion der Dividende nötig. Es werden 15 Prozent(20 Proz.) auf die alten und%4 Proz. auf die ſungen Aktien e Paris, 5. Mai.(Von uns. Pariser Bureau.) Aus Philadelphia wird gemeldet: Die Bank Cramp Mifschel u. Co. hat mit einer Unter: bilanz von 15 Mill. Fr. bankerott gemacht. Petersburg, 4. Mai. Der ehemalige Finanzminister und Handelsminister SchipO ist unter Belassung in seiner Stellung als Reichs- ratsmitglied zum Gouverneur der Reichs- bank ernannt worden. New/ VOor k, 4. Mai. Zwischen der Nationa] Nassau-Bank und der Iryving Nationa! Bank wird eine Fusion angebahnt. New Vork, 4. Mai. Der Anthrazit- Eohlenversand auf der Reading-Bahn im April weist eine Zunahme von 6000 Tonnen auf gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Qerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolfl Agthe. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. „Kinder. fpprragend bewslrte nahrung Nahrung. Die Kinder gedefhen Vorzüigiich dabei ranken-. leiden nicht an kost Verdsuungssfürung. Iine inkereſſanſe und ſehr Peachtenswerte Aus⸗ ſtellung iſt zur Zeit in dem beſtrenommierten Zigar⸗ ren⸗Spezialgeſchäft von Julius Otto Hammer, P 7, 1. Heidelbergerſtraße Ecke, zu ſehen. Dieſe bringt im Zuſammenhang mit der Speztalmarke„Alt Mannem“ eine hochintereſſante Ausſtellung Alt⸗Mannemer⸗ Stiche ſowie das erſte Adreßbuch von Maunheim und lein Mäannheimer Woldſtück aus dem Jahre 1788. 828 Dienstag, den 5. Mai 1914. General-Ameiger.— Badiſche Neueſte Aachrimten.(Mittagblatt) Effektenbörsen. Amsterdam, 4. Mai. Diskont der Niederländischen Bank 3½% (Schlusskurse.) 4.— 4. 27 Soheok London 12.03½ 12.99 /atohinson 95.¾ 97.— do, Berlin 58.045 56.055 Bock Island.½%.1½ do Parls 48.08 48.07 Southern Pabifio 91.— 91. do. Wien 50.265 50.27 Southernfallway 23.— 23.% Aiederl. Staatsanl. 78— 77%½ Unfon Pacffio 135// 158½ Russ. Zollkoupons.80½ 1. Amalgamated 73.½ 74.— Hoyal Dutsoh Petr, 618 ½ Steels 58.¼ 58¼ DeutschekErdöl-Akt. 199.— Shell Transport NMederl.-Ind. Halb. Brüssel, 4. Mai. Diskont der Nationalbank von Belglen 4% (Schlußkurse.) Kurs vom 4. 2 Kurs vom 4 2 Türken-Lose—.——.—kFlektr..-Uebersee Aumetz-Frlede—.———Prince Henricassa 771—.— Busslan Oll Gomp. 39./ 39— do. do, ultimo———.— Prwat-Diskont-./—.— St. Petersburg, 4. Mai. Diskont der Russischen Staatsbank 5½%, (Schlusskurse). 4. 2 4. 2. Soheok London 35.40 95.27 Rub.-Aslat Bank 255.— 266.— Soheok Berlin 46 58 46.54Petersb. int.Handelsb. 455.— 455.— Soheok Paris 27.94 37.87] do. OiskontosBank 450.— 449.— 4 Russ. Staatsr. 92.½ 92.½Slbir, Handelsbank 554.— 570.— 4½ Rull. Anl. 1905 98.½ 96./ Sakuer Haphta-Ges. 658.— 660.— 98¾0b Bodkr. Pfdbr. 84.— 84.—[Bebr.Robellaphta-Gs. 1013 1008 4 Huss. Präm. Anl. Brlansker MHetallfabr. 163.- 165.— 1884 497.— 498.—Halzeff Fahrlken Akt. 256.— 280.— 5 do. do. 1866 392.— 392.—Mkopol Harlupol-des. 230.— 237.— AsowW-Don Oom. B. 557.— 559.— Russ. Haschlnenfabr, Rub. Bankf. ausw Hartmann 285.— 290.—— Handel 373.— 374.— Dle Wechselkurse sind amtl. Notlerungen aus dem frelen Verkehr Lissabon, 4. Mai. Diskont der Bank von Portugal 5½%, Goldagio 18 pOt., Weohsel auf London 45½ Pende. Newy-Forkr, 4. Mal. (Schlußkurse.) Kurs von(. 2. Kurs vom 5 2. deld auf 24 Std. Texas oomm. 16.¼ 15. Durohsohnttterat. 1½% nom. Texas pref. 38— 386.½ do, letzte Darieh.½% nom. Niesdurl Padlflo l. 20.½ 19.½ Wecheel Berlla 95/ 95½% Kattonal Rallroad Weoksel Paris 515.¾ 55.¾ of Hoxlko pref.—.——.— d0, Losdon 60 7g. 465./ 485.75 J d0, Lud pref..% 10.½ Oadblo Transfort Rew-Vork Zentral 93.½ 92 ½ Wechsel Londen 487.85 487.90 Rew-Vork Ontarie Slider Baullan 59.½% 59.½% and Wostern 25./8 25.1 Atok. Tap. u. St. EG Horfolk u. West a. 103.— 103.— 98.— 388.4½% Rorthern Paoffle o. 111½ 111.— Uu½ Oeterate 8. B..%, 89.— FPenneylvanla oom. 111.— 110.— Mortk. Pas. ½% Ade. 68.— 66.— Headlag oomm. 164 J¼ 162.% do. 4% Prier. Lles, 95.1½% 85.— Bock island Oomp..½%.½ St. Lonſe u. S. Frau- do, do. pret..—.½ zteke rd.. 78./ J Seuthern Paclflo 82.— 91. S. Pud. a. N.% 88./% Sonth. B 9. 23.½ 24.5 21.0 81. 79.½ 79.— Arhia, Topsha a. 880% 34.% Unton 5 158.½% 155.½ . 91.— 90.%½ dn. Frel. 83.— 682.1½ 0 183 182.%½ 5 i, Amalgamat. Gopp. 78.— 72.½ Obſonge Aſkrauk. 89,%½ 388.% Amerloan Gan. pr. 39.½ Oolorade Sth. c———.— do. Lod. com. 30./ 31.— Desv. l. Rie Wd. 0, 72— 12.— Amesio. Smett. o. 62./ 62./ — prof. 2555— 888 0. 287. 11 5 — 255 Aue obn. 6. 33¼½ 33.½ 4a., 188. ,eeral Bectr. o. 148.— 147.— brent 12% 128½ 8. Kt. Steel Corp.6. 59.½ 89.— MHitaete Nentral 110.½ 740.— 40. pref. 107.½ 109.% Lenien Vafte em. 189.½ 18.— Utah Copper dom. 54./ 53.¼ Leaeeene eee. eee eeee ergnia Garel. a. 26./ 26 1½ en Seurs Robendk 0. 183.— 108.½ wecheel anf dnen. eoniee Chiengo, 4 Mal. Bremen. Ab Alexandrien: D. Prinzregent I Diskont der Bank von England%.(Schlußkurse.) pold 15 6. Mai mach Marseille über Neapel. S Küee Kab 2Marseille: D. Prinz Heinrich am 6. Ma (Schlusskurse.) Woelzen Mal 93% 92.Lelnsaat ſull. 159% 154.% Alexandrien. Ab Kobe: D. Prinz Waldema 1„„ a0. d 98.— 1007 1005 i Hlai nach Syclney über China und Neu-G Con. 2„ 78½0 M o. Sep—.55 0. ulf 05⁵ 1 i 8 f 8 26 Nonee 75% 75%½ Hosderstontem 128 127/% gale nal 65.% 84% 0 Sept 1025 10.20 Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, Gene 5 sanleihe 76•9½ 26.05 Premier 2% ½ do., Jull 65.1½% 55ʃ1, Pork Mal 19.50 19.47 Agentur in Mannheim, Hansahaus, D 1, 1890 101 100.0.— 6˙.—10. efſ. 8 8 61% 00. 80 1 Telephon Nr. 180. 2 1 1 5 8 nHoggen ſooo 7— 10 o. Sepi. 0 15 oomp. 1975 92.965 o, Sept. Rlppen Mai 10.95 10.87 U im M t 92½ 12. 40 dkc. e, e e 11.10 11.0s Wasserstandsbeobachtungen im Monat 12 3 2 5 5 3% Russen 89 Chioago Mllwauke 101. 101.f. Haer za 112 11. Febefgialſen v Hatum nener otkomanbank deners dom. 12 Lein enr 0 186 184.0% 1 Nueln Spetneel 00 ſſpaſagen 9— 2222802 702550 2402 45 Anadondas Grand Trunk ord 9 Kehl!l. 3,053 053123 253.20.20 Rio Finto Ar. Trünk t prst 44. Haxau..89.59 465.77.854.70 Tanganyloa Loulsville 5 137.— 137.½ Liverpool, 4. Mai. Hannbeim.93.903 934.02.144.6 Utan dopper Aissourl Kansas 18./ 16.½(Schlugskurse.) dan 430240 246 780% Central Mining Ontarſo 26.½% 27.— 1 olft aullbb 2502 49.46 2 50.57 öln.. Ohartereg, Pensylvanle 36.75 55.½ 845 85 8 5 77 0 17 55 1 N5. he Beers Book Isfand.%.1% per UIre T0%% 7/% vom Neckar: N Soutnern Paolſo 94.— 98.%½ nalg 31011 Haugheim 3 90.88 3 924.094.11/4.14 085 11 8 Rallway 5 25. 5 11 75 75—5 Rellbronn 40750 90.00.90/ 0 80 7 NHon m. unter Amenka por 18 177 AE Goldffelds Stesls com. La Plata per Sept. 175%%½0% 5 Windstill, Sedeckt + 125 88 Spelcher-Vorrat———— Produktenbörsen. welren 141 900 Tonnen gegen 112 000 Tonnen in der Vorwoohe WMͤitterungsbeobachtungen d. meteorol. Statlon L 'aris, 1. Mai. Nals: 27 000* 5 33 099„„ 1„ 75— 5 3 (Schlußkurse.) 2011 2670 8 7 8 8 5 4. 2. 5 2. Stalle. atum 0 85 2 5 88 Hlafer Maf— 22475 üböl Maf 75.50 75.75 WBerlin, 4. Mal. Blel 33.50, Malzink 45,50, Elektrolyt 119 3* 5 4 1900 155—.— 228— Ruübö! 110 55 1 1 555 kupfer 183,80, alles ÜUdrige unverändert.— 3 W 50 24.75 MHamburg, 4. Hal. Kupfer.(Sohluss), Tendenr stet 4. Mal Horgens 7 759.0 13.2 8 Sept.-Des.— 20.40 Sept-Dez. 75.50 75.— 5 Roggen Nal 18.25 18.25 Splritus ai 10.% 75 April 128,— 127,75 8127,75b 0kt. 130,25 8 129, 0— b64„„ Mittags 2˙⁰ 757¼7 17.4 8 1 5 1 55 75 70 2 5 42% 110—— 985 19 5 10 8 Adends 9738.8 180 8 —. 20 uli- 55—„7 55* 1 7 5. Sept.⸗Oez. 18.— 18.— Sept.-Dez, 4% 42Jl 129508 led ee dan. 180 8 180,28 4——5 5. kef Aorgons 7[ 752.8] 13.0 88.2 25F 84½ 67% Sebt 1875 5086 Jd brr 4806 8 190 6—b be eggar gon 8. Baf. j8hch fletes ſe ö 27. 27.—7⁰% 61.1½ 8 vom.—5, fal. Jull.-Aug. 22.35 27.25 Iull-Aug. 63.— 62. Zinn war ruhig und—9 Mk. niedrlger, besonders für spätere 4 Sept.-Der, 1610 9 80 7 1 8 2 5 Ss Siohten, die zn den gewiohenen Prelsen einige Käufer fanden. al 40 Rohzucker 88“ 4 29.%„ 316 Br. 1 juni 35.10 35.35 Zudcker al 85 55 2240 109 10 0 5 Segt 320., 220 18 10v, 323 ö, 32 852 Wetterausslcht. f. mahrers Tage Jull-Aug. 35.10 36.— Jun.% 32.7½% Dez. 322., 323 Br., 328 u. 322, jan. 323., 324 Br., 324 brz., Sept-Dez. 35.40 35.40 Iuli-aug. 32.% 33.% Febr. 323., 323 Br., Härz 323., 323, Br., 328 bz., aprll 323 aul brunt der Pepsahea lob daſph eter.Diemes. Talg Ukt.Jan. 32½ 32½., 321 Br., 328 U. 324 br. 7. Wal; Bewölkt mit Regenfälle, mägig warm. London, 4. Mal.(Sohluss) Kupfer runig per Kasse 63.12.9 fal; Zpwölkt mit Sonnensoheln, stwas fegen, n. A. Mai. 5 Ueate Saeat 1840605 0. nalt keddalte Winde, kul, veränderllch, Schlußkurse.) un k. stetig ger Kasse 154.05.0, 3 Nonate 155.05. dewitter.„ Blel spanisoh, stetig 18.10.0, englisch 19.—. Kurs vom 4. 2. Kurs vom 4. 2. Zinkx ruhig, gewöhnſlone Aarken 21.-—.— Sporxlal-Aarkea 85 Wisteranfesmerient do. im lanern.000.000 Zzuoker Muskov, 283.6 imsterdam, 4. April. Sanoa-Eln end. ruhig lood„%½% JUdermittelt von der Amtl. Auskunftsgtelle der do, Exp..Ar. B. 132850 12000 Kaffee Rlo loce ½./½ 5 5 Bundesbahnen 85 ee a ve do, Exp..Kont. 16.000 12. do. Ma!.53.43 eW-Vork, 4. Hal. Houte Vor., Kurs orlin nter den Llnden 14. Baumw. looo 13.— 13.— do. lun.61.52 Lupfer Superlor ingots vorrätig13 40%/4—13 50 4— Am 4. Mai. 1514 um 7 Unr morgens. 8 do. MHa 12.55 12.51 do, zuli.69 38.61 Tinn Strats„. 375/8ʃ 25 36 20%4 30— d0. 515 5 lo,.768 68.70 ee Nothern Foundth Nr 2 Hdhe der do. ju do. September.33.80 ee 15 50/16 25 15 50%%6 25 jr. de. August 12.12 1205 do, Oktober.98.38 Stanl-Schlenen Wagg. frel östt Frbr.%. deaene Stelhonon Cele do. dei 1109 1185 do, November.03.95 Iuder Roer 5 do. toder 11. 5 do. Dezomber.11.02 do. Derbr. 11.71 11.61 do, lanuar.17.08 200 Base! do, Januar 11.64 11.55 do. Februar.24.15 VUebderseelsende 5⁴³ Bern 55 dd. März 11.72 11.63 do. März.31.22 2 587 F 40 le 18 13 Vegen In. 2 v000 105 f fl08. Schiffs-Telegramme. 10 Peee rl. 10— Welzen Nr. 2 looo 105.½ 105.½* 8 Preſburg 40 110 1207 1260 Ac. 101½ 101% Norddeutscher Lloyd, HBremen. 394 gent 5 o. lu do, Mal 102.½ 102.— 145 47⁵ Glarus 995 11.— 11.— do, juſi 94.—5 5 Dampfer-Expeditionen 1109 Göschenen o. stand. inte Hais Nr. 2 75./ 73.% 1 i i 8 565 Interlaken 10 8858 e e ee—. 88.75 4 7 vom 2. bis zum 9. Mai 1914: 85 ee ee 5 de, stand. wikts AHehl spring wWheat.80.85 remerhapen Ppfr, Kronprinzessin Cecilie 380 Cadsanns.. 13 dehen Pbiladelphia 470.70[Setreldefracht n. am 5. Mai nach New Vork über Southanpton- 208 Tocarno 12 Forpeotgeeene 48. 4 begee 1½7 1½ Cherbourg, D. Zieten am 0. Mai nach Australien,, 48 buses1 2 1.½ 5 2 zerrn 49 80 42.½ 42.½ do. 2 D. Breslau am 6. Mai nach New Orleans über 398 Fontreou« 13 Sohmlalz-Nostern 10.32 10.2 de fotterdam.% 3½% Boston, D. Main am 7. Mai nach Baltimore, D. 422 fleuchate!. 12 do.(foh. Br.) 10.60 10.60 Bremten am 9. Mai nach New Vork. Ab Galveston: 770 9 Antwerpen, 4. Mal. D. Wittekind am 2. Mai nach Bremen. Ab New'] i888 St Rorſtz(Eng.) 4 n 737 5 e II. nach Bremen über 407 Soheffhausen 11 Plymoutn und Cherbourg, D. Prinzeß Irene 75 Welzen stetg 4,. 2,] Gepste Aundt ene am ber HI 19.77 19.5 per Mal 14.05 13.62 5. Mai nach Genua über Gibraltar, Algier und 5 12 Ibder 1 8 5 190 der zuſf 14. 13. Neapel, D. Seydlitz am 9. Mal nach Bremen. Ab] 160 8 PCCCCCC Senntägige Fußballwett⸗ ſpiele. Sportveretn Manuheim⸗Waldhof gegen Fußball⸗Club Germauia⸗Bockenheim. 8„Dem Verdtenſte ſetue Krone“. Dieſem bekann⸗ ten Worte widerfährt auch im Fußballſport Gerechtig⸗ keit, deun die Bemühungen, die ein Verein eingeſetzt hat, um die Meiſterſchaft ſeines Kreiſes in der Klaſſe A zu erringen, werden damit belohnt, daß er in die Ligaklaſſe eingereiht wird. So kommen heuer M..⸗ BV. München, Sp.⸗B. Straßburg,.⸗C. Germania Bockenheim in die Ligaklaſſe des Oſt⸗, Süd⸗ bezw. Nordkreiſes und in der Weſtkreisliga erſcheint der Sp.⸗B. Walöhof, der als ſtrebſamer Verein bekannt iſt. Die Spiele, die dieſe Vereine um die ſüddeutſche Meiſterſchaft der Klafſe A austragen, haben nur wer⸗ benden Charakter. Sie mögen einesteils als Grad⸗ meſſer der Stärke der einzelnen Kreiſe angeſehen werden, andrerſeits dienen ſie uns zur Beurteilung der wahren Klaſſe der Teilnehmer. Einen Schluß dahingehend, ob die Vereine ſich der Liga würdig zeigen werden, laſſen die Spiele indeſſen nicht zu, denn der Berlauf einer Ligaſaiſon birgt ſopiele Ver⸗ änderungen in ſich, daß derartige Folgerungen nur auf bloßen Vermutungen beruhen können. 5 Das geſtrige Spiel der obengenaunten Vereine verriet noch wenig von Ligaklaſſe. Es ſetzte zwar ſorſch ein und ſtand nach flottem, entſchloſſenem Kampfe:0 zugunſten Waldhofs. Allein es fehlte dem Ganzen das Syſtem. Was nützt die eifrige Arbeit des Sturms, wenn er im Rücken nicht genügend von ſeiner Läuferreihe gedeckt wird? Da wird das Bild des klaffiſchen Fußballs verzerrt und das Spiel er⸗ hält das Ausſehen eines ewigen Kleinkriegs. In dieſer Hinſicht wurde auf beiden Seiten geſündigt. Die Unterſtützung der Stürmerlinien ſeitens der Läufer blieb wirkungslos. Da die Verteidigungen fſeder Partei Schwächen aufwieſen, hätten beide An⸗ griffsreihen eine höhere Torzahl erzielen können, wenn ſie mit ihren Hintermannſchaften im richtigen Kontakt geſtanden wären. Frankfurt buchte vor Halbgeit einen Treffer, dem Waldhof nach der Pauſe zwei weitere Tore entgegenſtellte, ſodaß das Geſamt⸗ ergebnis:1 zugunſten des Weſtkreismeiſters lautet. Dem Spiele ſtand Herr Brucker(Stuttgart) als Leiter vor. Waldhof verdankt ſeinen Sieg der entſchloffeneren Stürmerreihe und zu einem nicht geringen Teil dem Torwart, der ſeinen Poſten gut ausfüllte. Frankfurts Sturm zeigte wohl einen ge⸗ ſunden Schuß, doch kam derſelbe in vielen Fällen zu ſpät. — 1 * 58 Maunheimer.K. Viktoria 1912 ſchlägt den Weſt⸗ kreismeiſter der C⸗Klaſſe Sportverein Viernheim 73(%%0% Das Spiel war fü i 1. 0 rade die Gäſte über eine ißerſt ſtarke Mannſchaft verfügten und 10 Minu⸗ ginn bereits:0 ten. Erſt als in vdie Einheimiſchen nicht ge⸗ Jentgegenſetzte, ſodaß Mannheim anr Schluß einen einwandfreien Sieg über den C⸗Meiſter davonge⸗ tragen hat. Fußballklub Herta 1912 ſpielte am Sonntag gegen„Viktoria“ Feudenheim 2. Mannſchaft, letztere verſtärkt durch 2 Spieler der 1. Elf,:2.„Herta“ hatte Platzwahl und ſpielte mit dem Wind im Rücken.„Viktoria“ hatte Anſtoß, doch ging der Ball an die Läuferreihe ver⸗ loren, die ſchön zur Mitte ſpielte, wo Hutter durch einen ſcharfen Schuß„Herta“ die Führung über⸗ gab. Nun bewegte ſich das Spiel eine Zeitlang auf gleicher Höhe, bis Hutter in der 18. Minute edas 2. Tor für„Herta“ ſchoß. Kurz vor Halbzeit ſchoß Feudenheim ein glattes Abſeitstor, was der Schiedsrichter als Tor anerkannte. Durch dieſe Entſcheidung war„Herta“ etwas entmutigt und ließ an ſeinen bisherigen Leiſtungen etwas nach. Kurz vor Halbzeit erhöhte„Herta“ ſeine Torzahl durch einen feinen ſcharfen Schuß von Hörger die Torzahl auf drei. Gleich darauf Halbzeit. Nach Wiederbeginn wurde von beiden Seiten ein flottes Tempo vorgelegt. Das„Herta“⸗Tor wurde be⸗ drängt, wobei die Ballſicherheit des Torwächters Eggert auffiel.„Herta“ konnte durch Hutter und Lorber je ein Tor ſchießen, während„Viktoria“ ſeine Torzahl nur noch auf 2 erhöhen konnte. Beim Schlußpfiff ſtand das Reſultat:2 für „Herta“. Es iſt das 12. Privatſpiel, das„Herta“ abſolvierte. Es iſt dies umſo erfreulicher, weil„Herta“ zu den jüngſten Verbandsvereinen gehört und faft durch⸗ weg mit nur A⸗klaſſigen Gegnern ſpielte. Das Totverhältnis von 79:11 zugunſten„Hertas“ legt 1. Elf ab.„Hertas“ 2. Mannſchaft gewann gegen Feudenheim 3. Mannſchaft. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Dienstag, den 5. Mai. Saint⸗Ouen. Prix du Blavet: Capricieux— Minas. Prix de Morgat: Impétueur— Ouele Lon. Prix'Oueſſaut: Oilskin— Boule de Neige V. Prix de'Odet: Conſerit— Panix. ̃ Prix Quand Meme: Valiſe Voyage— Baladeur II. Prix de Penmarch: Telsmaque—Lady Fiſh. 55 185 Pferderennen. * Berlin⸗Hoppegarten, 4. Mai. Jung⸗ fern⸗Rennen 5000 1. Frhr. v. Oppenheims Od a⸗ liske(Archtbald), 2. Corinth, 3. Omen,. 15.107 12, Goldene Peitſche 7500 1. Dr. Fr. 4 15 8 N ers Vera(Davies), reis. 5000 1. R. Haniels Termi⸗ 2. Rauchtopaz, 3, Jeuerlilie. 12.10 ⸗Handicap. 5000„ 1. Dr. Lemke 8 5 8 e 15 E. v. Benunig vergangenen und die Rennen der kommenden Woche 18 und beides bringt in der Volltkommenheit der Alle 12 hat ſie für ſich entſchieden. Zeugnis von der ſpieleriſchen Tüchtigkeit der gänzlich vernichtet. Der Unfall, bei dem übrigens ., Graphit, 3. Winni. 13, 1210.— Zweiter ders der Berichterſtattung über ſens Ein⸗ M 20710.— Ausmärker⸗Rennen. 5000% 1. A. v. Schmie⸗ ders Rübezahl(Alade), 2. Allerweltskerl, 3. Lo⸗ garithmus. 19:10; 11, 23, 13:10. 2 5 Saiut⸗Cloud, 4. Mai. Prix des Jris. 3000 Frs. 1. Jean Lieuz' In Pacſe(Allemand), 2. Le Cardeur, 3. Sylvia II. 52.10; 21, 18:10.— Prix de la Terraſſe 5000 Frs. 1. J. Lieux Le Lheris (Sharpe], 2. Clephte, 3. Narda Handia. 18:107 13, 35, 20:10. Prix Semendria. 20 000 Frs. 1. H. B. Duryea's Ardeé(Mac Gee), 2. Red White and Green, 3. Riviſta. Ferner: Highly, Bibine, Taormina, La Gloriette. 7110; 47, 100:10.— Prix de Bievres. 3000 Frs. 1. G. Lepetits Varoumi(Garner), 2. Phalot, 3. Darling Boy. 47:10; 19, 27, 47110. Prix des Eglantiers. 5000 Frs. 1. Jean Lieux Drac(Alle⸗ mand), 2. Eversley, 3. Regents Park. 80:10; 18, 12, 17:10.— Prix des Cavaliers. 5000 Frs. 1. G. Wat⸗ tinnes Rutland(Bellhouſe), 2. Aymery, 3. Alker⸗ mis. 19:10 13, 17:10. Pferdeſport. * Deutſcher Start. Wochen⸗, Monats⸗ und Jahres⸗Rennkalender 1914. Wochenaus⸗ gabe Nr. 3, Preis 50 Pfg. Verlag des„Deutſchen Sport“, Berlin NW. 6, Schiffbauerdamm 19.— Dem Fortſchreiten der Rennſaiſon entſprechend, nimmt auch die Wochenausgabe des„Deutſchen Start“ einen größeren Umfang an, und es erſchien ſoeben Nr. 3 in einer Stärke von 40 Seiten, die alles Wiſſenswerte inbezug auf die Rennen der enthält. In den Rennberichten und den Rennpro⸗ grammen kulminiert das Intereſſe des Sportsman „Deutſche Start“. Ein unentbehrliches Vademekum für den Rennbeſucher für 50 Pf. 0 Leiuftſchiffahrt. * Frankreichs beſtes Luftſchiff zerſtört. Die fran⸗ gzöſiſche Armee ging eines ihrer beſten Luftſchiffe berluſtig. Der Lenkballon„Adjutant Reéau“ wurde durch einen Brand anſcheinend Perſonen nicht in Mitleidenſchaft gezogen wurden, ereignete ſich um 12 Uhr mittags gelegentlich der Neufüllung des Ballons im Luftſchiffpark von Belleville bei Verdun. Durch das Zerreißen eini⸗ ger Anhängegurte, ſo wird berichtet, entſtand ein Feuer, das raſch die Ballonhülle ergriff, die größtenteils verbrannte. Die Gondel und die Mo⸗ koren exlitten ebenfalls arge Beſchädigungen. Die wirkliche Urſache des Unfalls dürfte wohl eine Un⸗ vorſichtigkeit geweſen ſein. Der Lenkballon „Adjutank Reau', ein Aſtra⸗Luftſchiff von 9000 Kubikmeter, wurde 1911 gebaut und führte vor ſeiner Ueberführung durch die franzöſiſche Heeres⸗ berwaltung eine Fahrt von acht Stunden über Paris durch, während er mit 2150 Meter einen Höhenrekord erzielte. Aviatik. * Verein für Flugweſen Mannheim. Am Donnerstag, den 30. April fand im Hotel Na⸗ tional eine Mitglieder⸗kLVLerſammlung des Vereins für Flugweſen ſtatt, welche neben den übrigen Vereinsmitteilungen beſon⸗ Vorarbeiten Schau⸗ und W. Oggersheim. Zuſta lichen Straßen erſchwerten den Fahre wärter auf den Sieg, gab unterwegs au enen Mitgliedern wurde durch richterſtatter dargelegt, daß fü flüge durch den Arbeitsausſchuß chen Teilen aus Mitgliedern des ringen“ und des Vereins det iſt, ſehr umfangreich worden ſind. Dieſe Vorarbeiten Gewähr für ein gutes Gelingen der B tung und kann man daher, gu gusgeſetzt, einen tadelloſen un ten Verlauf erhoffen. In de⸗ wurden ferner unter den Mite Aeroplan⸗Paſſagierfa loſt. Gewinner dieſer Loſe w tage viel zu tun. Die Del der guten Sache wie bish Dienſte in vollem Maße zu nüchſten Sitzung wird den M um Bericht über den Fortgang der erſtattet werden. 5 Radſpor Der Rabfahrer⸗Klub„Fr heim feiert am 10. Mai ſein tungsfeſt, verbunden mit Fer heim⸗Germersheim und zurü Zur Verteilung kommen 10 bis 5 Mark. Einſatz 4 der Fahrer 6 Uhr früh im Li Pflug“, Thomas Hechl, D 7 5 sr Rund durch Belgien. von Oſtende nach Dinant 1 führenden Etappe ſtartete teilweiſe in ſehr ſchlechtem Arbeit. Marcell Buyſſe, einer der erſte ihm ein Geſchwür das Weiterfahren u machte. Am Ziel trafen Mottiat, Roſſius Maſſon zuſammen ein. Der Düſſeld vermochte ſich nur als 33. zu plazier⸗ alſo für den Ausgang nicht mehr i Hunde⸗Sport. *Für die Rattenfängerprüfung Friedrichsfeld ſind Geldpreif 20.— 15.—, 10.—,.—, 1 Vereinse wertvolle Ehrenpreiſe vorgemerkt. bis Freitag, den 8 Mai verlängert. Prüfungstag(10. Mai) werden um e Klaſſe erhöht mit Ausnah wenn der Hun jer det war. feld, N 8. Seite. General-Anzeiger— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) zum Bezuge anzubieten, daß Mk. 1000.— entfällt. Aein deutscher be auf je nom. Mk. 6000.— ſühfken n Mamdein In der außerordentlichen Generalversammlung unserer Aktionäre vom 17. April a. e. wurde beschlossen, das Grundkapital unserer Gesellschaft von Mk. 12 000 000.- auf Mk. 14 000 000.— durch Ausgabe von 2000 Stück auf den Inhaber lautenden Aktien Dividendenberechtigung vom 1. Juli a, c. zu erhöhen. wurden am 30. April 1914 ins Handelsregister eingetragen. Die Mk. 2000 000.— neue Aktien sind von einem Konsortium mit der Verpflichtung über⸗ nommen worden, sie den alten Aktionären unserer Gesellschaft durch unsere Vermittelung zum Kurse von 145% abzüglich 4% Zinsen auf den Nennbetrag vom Bezugstage bis 1. Juli a. e. derart alte Aktien eine zu je nom. Mk. 1000.— Lit. E mit Dieser Beschluss und dessen Durchführung neue Aktie von nom. Demgemäß fordern wir unsere alten Aktionäre hierdurch auf, die Ausübung ihres Be- Zugsrechts unter den nachstehenden Bedingungen anzumelden: 1. Das Bezugsrecht ist bei Vermeidung des Verlustes in der Zeit aun Dienstag flen 5. Mains Hittwoch, Aen 20. Mai f. J. urt an den Werktagen in Mannheim in Stüttgart Uben. 8 bei der Sülldeutschen Dlsconto-Gesellschaft A.., bei der Firma E. Läaflenhurg, bei der Württembergischen Vereinsbank, „Auf Grund von nom. Mk. 6000.— alten Mk. 1000.— zum Kurse von 145% bezogen werden; für jede zu beziehende neue Aktie Sind Mk. 1459.— abzüglich 4% Zinsen auf den Nennbetrag vom Zahlungstage bis 1. Juli a, ch sowie der Schlussscheinstempel in bar zu erlegen, wogegen die neuen, mit dem deutschen Reichsstempel versehenen Aktien alsbald ausgehändigt werden. Durch 6000 nicht teilbare Beträge bleiben unberücksichtigt, jedoch sind die An⸗ meldestellen bereit, den Au- und Verkauf von Bezugsrechten zu vermitteln. Mannheim, den 4. Mai 1914. Aktien, kann Anmeldescheinen, in Frankfurt a. M. bei der Deutsshen Verelnsbank, Während der bei den betreffenden Anmeldestellen üblichen Geschäftsstunden auszu- Bei der Anmeldung sind diejenigen Aktien, auf welche das Bezugsrecht ausgeübt werden soll, ohne Dividendenscheine nebst zwei gleichlautenden, mit arithmetisch geordneten Nummernverzeichnissen versehenen Anmeldenden zu vollziehen sind, einzureichen. Formulare hierzu können bei den Anmeldestellen in Empfang genommen werden. Die alten Aktien werden sofort, nachdem die Ausübung des Bezugsrechts auf den Aktlen abgestempelt sein wird, zurückgegeben. wolche von den eine neue Aktie von je gom. Verein deutscher Delfabriken. 36782 lach dem Rennen angenehmer Treſfpunkt im Ilalkasten Luisenring 286. Hansi Maassen. 7 Lel. 207 N7,7 Splelplan vom 8. 18 8. Mai. Eine merkwüirdige Hochzeltsrelse, 8 Humorvoll Paul Linke Hauptdarſteller! ater, Hamburg. Monopol Nur im Saalbau Monopol Alles aus Liebe Ein prickelndes Luſtſpiel, eine Tangv⸗ Burleste in à Akten mit der Muſik von Fritz Spira vom Triaunon⸗Theater, Berlin Dudwig Bendiner vom Operetten⸗The⸗ Augusdin wird ertappk, rolle Humoreske . Schlager! J. Ranges! in 2 Akten Ans dem Inhalt: Graf u Betekiy: Der. eiserne Mann Fieberhaft ſpaunendes Detektiv⸗Drama Bei abermaligen niichtlichen Forſchungsgängen durch das; Schloß findeter den geheimeucang wieder und 21 ihm feſtzuſtellen, daß der die Gräfin nichts weiter als ein paar ſchamloſe Räuber ſind, die mit dem Wirt vom„Braunen Hirſch“ unter einer Decke ſtecken, und der Gang zum Ver⸗ ſchwindenlaſſen der Opfer u. zum Trans⸗ port geraubter Gegeuſtände dient. Es ge⸗ Uugt ihm ferner zu exmitteln, daß eine eiſerne Ritterrüſtung, die vorn im Salon eiisSchmuckſtück aufgeſtellt iſt, einen ge⸗ beimen Mechanismus in ſich trägt, der es ung bewohner auszuliefern. ermöglicht, durch die eiſerne Umklammer⸗ er beiden Arme, einen Menſchen, der ſchnell und gewandt, ohne es zu ahnen, in ſie geworfen wird, vollkommen wehrlos den räußeriſchen Begterden der Schloß⸗ 85 & Vogler.⸗ Ig. Herx ſ. ab 12. Mai gut möbl. Zimmer bis Mitte Juni 2102 zwiſch. Neckarbrücke und Kaſerne geleg. Off. m. Prs, u. K. 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(Nachdruck verboten.) 87 Fortſetzung, Schließlich ließ er den Kutſcher halten, er⸗ Arte den beiden Frauen, Grete und er müßten Jier ausſteigen und empfahl ſich von ihnen. Sie waren am Charlottenburger Knie und Rurt ſchlug nach einigem Zögern den Weg zur Charlottenburger Chauſſee ein. 80 es Dir recht, Grete?“ Sie ſchwiegen beide. Grete ſchob ab und zu mit der Spitze ihres Regenſchirmes kleine, ſchwarze Lindenzweige vom Weg, die herabge⸗ fallen waren. Die Blicke hielt ſie geſenkt. „Grete“, ſagte Kurt endlich, und es war, als läge eine Laſt auf ſeiner Stimme,„ich will Dich nicht guälen. Sage mir nur das Eine: Kommſt Du zurück zu mir?“ „Ich hoffte, Du würdeſt mich das nun nicht mehr fragen, Kurt, und hätteſt Dich hinein⸗ gefunden während der Monate, die ich von Dir fort war.— Nein, ich komme nicht mehr zurück zu Dir.“ „Brich nicht alle Brücken ab, Grete“, ſagte er erregt.„Es iſt eine ſchwere Entſcheidung. 1 denkſt vielleicht in einigen Monaten an⸗ 2 71 „Nein.“ „Grete, bitten will ich nicht, aber fragen muß ich Dich: Iſt es nicht möglich, daß Deine Liebe wieder wach wird? Grete, Du haſt mich doch lieb gehabt, kann nicht alles wieder aut wer⸗ den? Wollen wir es nicht noch einmal ver⸗ ſuchen, beide mit etwas gutem Willen und Nachſicht?“ 5 „Nein, Kurt, ich kann nicht,— ich liebe Dich nicht, ich hätte keinen guten Willen und keine Nachſicht,—es würde für uns beide eine Hölle.“ „Grete!“ „Ja, eine Hölle, Kurt, ich habe genug gelit⸗ len, Du vielleicht auch. Ich bin ſchuld, ich weiß, ich liebte Dich nicht genug, niemals, das iſt es. Wir wollen nicht mehr verſuchen: ich ginge daran zugrunde. Tu mir das Beſte,— gib mich frei. Du wirſt bald genug über unſere kurze, mißglückte Ehe hinwegkommen. Es gäbe ſo piel anderes Glück für Dich.— Wir wollen doch in Frieden auseinandergehen, Kurt, nicht wahrs“ „„Und was ſoll aus Dir werden?“ Seine Stimme zitterte. eben? 2 31 „Wie willſt Du ohne Liebe Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 6. Mai 1914, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern und zwar beſtimmt: 3 Schwungräder, Kugel⸗ lager, 2 Wellen U⸗Eiſen und Sonſtiges. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 6. Mai 1914 nachmittags 2 Uhr werde ich in Sandhofen am Rathaus gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Selbſteinleger für Dreſchmaſchine u. ver⸗ ſchiedene Möbel. 92722 Mannheim, 5. Mai 1914. Mannheim, 5. Mai 1914. Bindert, Gerichtsvollz.[Haag, Gerichtsvollzieher. 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Anmeldung. ſchriftlich oder mündlich am Eröffnungsabend. 92733 Freiwillige Feuerwehr „ Mannheim. , Die Kamera⸗ den werden Höfl. erſucht, am Dienſtag u. Donners⸗ tag abends um 3 Uhr 3287 Das Kommando: E. Molitor 15 [Mittagblatt) — 2 Mittwoch, 6. Mai Damen-Cale in den 92707 Besellschaftsräumen. Freiwillige Feuerwehr Mannheim. 25 3. Kompagnie. Montag, 11. Mai 50 abends 6½ Uhr hat die geſamte Mannſchaft der 3. Kampagnie pünktlich u. voll⸗ zählig zu einer Uebung auszurücken. 3293 Die Hauptleute: Witzigmann und Weigel. Freiwillige Feuerwehr 6 Mannheim. 2. Kompagnie. Am Montag, 11. Mai, abends 7 Uhr hat die ge⸗ ſamte Mann⸗ Wſchaft ders. Kom⸗ pagnie pünktlich und pollzählig zu einer Spezialübung a. Spritzen⸗ haus anzutreten. 3291 Der Hauptmann: Sprenger. Butter Feinſte Moltereibutter in Tonnen oder Ballen Pfund M..40 Feinſte Molkereibutter in Pfund⸗ oder ½⸗Pfd.⸗Stück Pfund M..40 Prima Süßrahmbutter Pfund M..30 Gute Landbutter z. Koch. u. Backen, Pfd. M..20. L Große Bad. Rote Kreuz Teld-Lotterie Ziehung garant. 9. Mai — 3928 Holügen. u. Pramie bar geld]] Bei,Abn. v. 3 Pfd billiger. NMargarine 37000 MI. Siegerin, feinſte Marke 1 Pfund 90 Pfg. Mögl. Hauptgewinn bar: Käse 9 8 Prima Emmenthaler Ras Pfd. M..20 Kräuterkäſe„ Münſterkäſe„„.— Stangenkäſe in Staniol 259% Fettgehalt, Pfd. 70 Pf. Stangenkäſe ohne Staniol Pfö. 50 15000 M. 3327 Geldgew. bar: 22000 M. Lose à 1 Mlr. Pfg. 11 Lose nur 10 Mk., Simburger, b. Abnahme v. Porte und Liste 30 Pf.]einem Stein, Pfd. 40 Pf. empflehlt Frühſtückskäſe, St. 10 Pf. Lotterſe-Unternehmer Camembert, Schacht.90 Pf. 0. Stürmer Pr. große Bauernkäſe Strassburg I. E,, Langstr. 07 Eil. Kehla. Kh., Hauptst. 47 In Mannheim: Herz- berger, Lotteriegesch. E3, 17 u. O 6, 5, Lotterie- büro Schmitt, F2, 1, A. Schmitt, R 4, 10, G. Hochschwender P7, 14a. G. Engert, Mannheimer Tageblatt, C. Kirch- heimer, A. Dreesbach Nehf., Sgm. Kohl, Gust. Engert. Schw.-Str. 1, J. Schroth, A. Kremer, A. Ködel, Langsdorff, B2,7—- InHeddesheim: J. F. 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Ja, ſie waren nun eigentlich fertig miteinander nach ſo wenigen und kurzen Wor⸗ ten. Es gab keinen Grund, die Entſcheidung noch hinzuzögern, keinen Grund, noch länger neben ihr zu gehen, als den einen, daß er ſich Uicht treunen konnte, als der faſt unbewußte Gedanke, ſede Minute des Aufſchiebens fönnte eine Hoffnung bringen. Grete könnte plötzlich ſtehen bleiben, und ihm die Arme um den Hals legen und ſagen:„Ich kann ja doch nicht fort von Dir, ich liebe Dich jo.“ Was für ein Tor er war, ſie hatte ja klar und kalt geſagt, ſie ſie liebte ihn nicht mehr. Daran war nicht zu rütteln. Wilhelm hatte Recht, ſie war ſchon hundert Meilen fort von ihm. Er unterlag in dieſem Kampfe. Von zwei Menſchen unterliegt immer der, der ſtärker liebt; er hatte es einmal irgendwo geleſen, nun fiel es ihm plötzlich ein. Kurt blieb ſtehen. Sein Atem ging ſchwer. „Lebe wohl, mein Herz,“ ſagte er dann müh⸗ ſam,„ich will Dich nicht mehr quälen. Du ſollſt nun ganz frei ſein.“ Er zog langſam ihre Händen an die Lippen, hlieb noch einen Augenblick vor ihr ſtehen und kehrte um. Er ging den Weg zurück, den ſie gekommen waren. Grete ſah im Lüichte der Laternen noch ab und zu den Selm aufblitzen, als ſie Kurt nachſtarrte, Dann blickte ſie auf das dunkle Waſſer. Ein elendes Gefühl ſtieg in ihr auf. Ja, nun hatte ſie, was ſie wollte. Nun konnte ſie ihren Weg gehen. Dieſes Bittere, Höhnende da tief in ihr, was war das nur? Sie war doch frei,— die Stunde, vor der ſie ſich gefürchtet hatte, war vorüber. Nun trug ſie keine Feſſel mehr. Nun würde auch ihre Arbeit beſſer als bisher vorwärts gehen, nun konnte ſie an eine Zukunft „ſagte ſie leiſe, nicht ſo wahnſinnig ſtützte den Kopf in beide Hände und ſchloß die Augen, Die Träuen wollten nicht kommen. Ja, ſie war frei,— ſie konnte gehen, aber es kam ihr vor, als ſei nun das Natürlichſte, ſie ſtiege, wie Anna, die ſchmale, ſteinerne Treppe zum Waſſer hinunter in tiefes, traumloſes Vergeſſen. Als ſei es das Natürlichſte, alle Widerſinnigkeiten dieſes Lebens, das Schuldig⸗ werden u, alles mühſame Arbeiten aufzugeben. Wozu mühte man ſich? Alles war ſchließlich lächerlich zwecklos. Nun hatte ſie die letzte Liebe, die nach ihr fragte, zurückgeſtoßen;— ſie hatte ihren Willen, ſie bereute es nicht. Aber daß dieſer Sieg ſo ſchwer, ſo demütigend war, daß man ſich ſo armſelig, ſo beſchämt und ſo—— ja ſo beſiegt fühlen konnte, das hatte ſie nicht geglaubt. Kapitel 17. Monate vergingen. Grete arbeitete. Es gab Tage, an denen ſie wußte, daß ſie vorwärts kam, aber es ſtimmte ſie nicht beſſer, ſie kam ſich wie ein Taglöhner vor, der ſeinen mühſamen Verdienſt einſtreicht. Dazu kam, daß ſie eine kleine Violinſchülerin, eine Nichte von Fräulein von Stach, unterrichtete. Dabei fühlte Grete noch ſtärker, wie viel Handwerksmäßiges in ihrer Beſchäftigung war. Faſt war ihr es, als hätte ſie ihr früheres nahes Verhältnis zur Muſik nicht mehr, ſouſt hätte die Kunſt ihr Leben nicht ſo leer und armſelig laſſen können. Es gab andere Tage, an denen ſie überhaupt an jedem Fortſchritt verzweifelte, und mutlos And niedergedrückt am liebſten die Muſik auf⸗ geneben hätte, weil es ihr ſchien, als werde ihr Spiel immer ſchlechter anſtatt beſſer. An ſolchen Tagen ging ſie für ein Stündchen zit Miß Pane hinüber; es war wie eine ſtille Verabredung zwiſchen beiden, daß dann nicht über Muſik geſprochen wurde. Grete ſaß auf dem alten Eretonneſofa, die Amerikanerin am Fenſter, und ſie erzählte ihr vor ihrer Jugend die bunt und intereſſant geweſen war; von ihren Studienjahren in Paris, als ihre Mutter noch lebte, dieſe tapfere kleine Mutter, die alle Becuemlichkeit ihrer Häuslichteit aufgegeben hatte und mit ihrer Tochter von Penſion zu Penſion zog, ihr die Bluſen ſchneiderte und die Wäſche nähte, damit die Koſten dieſer Stu⸗ dienjſahre nicht das kleine Einkommen über⸗ ſchritten. Aber auch in dieſem klaren, zielhe⸗ wußten und geordneten Leben gab es Dunkel; heiten, über die Harriet Pane mit leiſen Wor⸗ ten hinwegging. „Ich war ein dummes Ding damals, wiſſen Sie, und habe viele Monate verloren, weil da ein junger Franzoſe im gleichen Atelier arbei⸗ tete.— Nein, das iſt undankbar, verloren waren die Monate nicht, nur ſchwer waren ſie, und ich kounte nicht mehr arbeiten. Nachher war denken. Sie lehnte ſich ſchwer an das naſſe Geländer, es plötzlich, als ſei ein neuer Meißel in meine feres aus dem harten Material herausholen konnte, Seit dieſer Grfahrung glaube ich, nie⸗ mand kann ein großer Künſtler ſein, der nicht einmal ein ſchwerwiegendes Erlebnis durch⸗ machte.“ „Es gibt doch aber Menſchen, die nicht er⸗ leben können, denen auf den Höhepunkten eines Ereigniſſes plötzlich alles klein und enttäuſchend ſcheint,“ ſagte Grete ſeufzend. 55 gab Stunden, in denen Grete die Muſik aßte. „Kann ich nicht mehr arbeiten?“ dachte ſie oft, wenn ſie luſtlos nach kurzer Uebung den Bogen ſinken ließ und lieber hinausgewandert wäre in den Frühling. Sie konnte ſich nicht mehr konzentrieren, das war wohl der Schlüſſel zu ihren Mißerfolgen und deshalb hungerte ihre Seele. Wie hatte ſie früher arbeiten können, viele viele Stunden lang, ohne daß auch nur ein Gedanke abirrte. An ihrer Begabung konnte es nicht liegen,— faſt in jeder Stunde auf dem Konſervatorium wurde ihr geſagt:„Was köun⸗ ten Sie mit Ihrem Talent leiſten, Sie müßten eine der beſten Schülerinnen ſein.“ Es ging vielen ihrer Gefährten nicht beſſer als ihr, und ein hübſcher, ſehr begabter jüdiſcher Geiger hatte für Profeſſors Bahrs ſchlechte Laune das Wort geprägt:„Heute ſpricht er wie⸗ der in Konjunktiven“. Auch die Schulatmoſphäre, in die ſie zurück⸗ verſetzt wurde, bedrückte ſie, die kindliche Angſt vor Tadeln und Mißlingen, deren ſie ſich trotz alles Sträubens nicht erwehren konnte. Oft kam ihr das kleine Penſiousſtübchen, in der ſißd übte, allzu eng und primitiv vor und ihr ganzes jetziges Leben drückend und unfroh. 5 „Draußen geht das Leben vorüber“, dachte ſie wenn ſie am Fenſter ſtand und auf die unruhige Straße hinabſah,„draußen geht das Leben vor⸗ über, ich aber bin eingeſchloſſen in bier enge und übe Etüden. Wie lächerlich ſinn⸗ 98.4 Fortſetzung folgt NRepacturfen ung Erweitefungen elektrischer Uchtu Hraftasſſagen Schneil und sachgemäß SNOenee At Anstaflatiomenve ensde esmb; 94./ Jeleſon 682 280.2032 ; EGAUpArMedderlage det Oramamg F 31854 Hand gedrückt worden, der Beſſeres und Tie⸗ Menztag, dem 5. Mai 1914. General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) nach Renovierung und Kurort des lieblichen Neckartales 35779 Hervorragende in Nu Keller⸗ Frühstück, Natag⸗ u. Abendessen ;, Erstklassiges Café, eigene Conditorei // Spezial⸗Ausschanłk der Staatsbrauerei Rothaus. Haltestelle der EHlekir. Strassenbahn, Staatsbahn(okalzügel unc Schiffahrt. Trebl. Kat-L. Matiana-Luster MANNHEIM. Dienstag, den 5. Mai 1914. Bei aufgehobenem Abonnement (Borrecht) Seſtſpiel des Kanmerſäugers Fritz Vogelſtron von der Königl. Hofoper in Dresden. Lohengrin Romauttſche Oper in dret Akten von Rich. Wagner Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Heturichs⸗Vogler, deutſch.König Mathieu Frank Lohengrin* Elſa von Brabant Sisbeth Uchrich Herzog Gottfried, ihr Bruder Chriſtine Ziſch Friedrich von Tekramund, bra⸗ bantiſcher Graf Hans Bahling Ortrud, ſeine Gemahltn Hermine Rabl Der Heerrufer des Königs Joachim Kromer (Friedrich Bartling (Fritz von der Heydt (Hugs Voiſin (Walter Piean (Thereſe Weidmann (.Steinbrecher⸗Liebig 99 Striebe (Ella Lobertz Lohen Fritz Vogelſtrom Sächſiſche, thringiſche und Hrabantiſche Edle und Grafen, Edelkuaben, Mannen, Frauen, Knechte. Antwerpen: Erſte Hälfte des 10. Jahrhunderts. Kaffeneröff. 7 Uhr Anf. 7 Uhr Ende geg. 12 uhr Das Perſonal iſt augewieſen, während der Ouvertſüre Niemanden den Zutrittzum Zuſchauerraumzu geſtatten Nach dem 1. u. 2. Akte je 20 Min. Pauſe Hohe Preiſe. Neues Thegter im Roſengarten Dienstag, den 5. Mai 1914. Se'n Windhund Schwank in dret Akten von Curt Kraatz und Arthur Hoffmann 1 Emil Reiter Ferſonen: Fürſt Willtsald XXVII Harry Liedtke von Geſentus, Hofrat K. Neumann⸗Hoditz Werner, Rechnungsrat Bernhard Müller Keſternich, Kanzleirat Robert Garriſon Dittmar, Bauunternehmer Emil Hecht Amalie, ſeine Frau Toni Wittels Emilie Ferber,) Margarete Köckeritz Ottilie. J ſeine Töchter Poldi Dorina Wanda, Altce Liſſo Ferber, Rechtsanwalt Max Grünberg Stöger, Hilfslehrer Ludwig Schmitz Dr. Winternitz Walter Tautz Oina Schwarz Schauſpie⸗ Lore Buſch Cornelte Nindenblüth lerinnen Julie Sanden 1 55 Werner Aenne Leonie rau Keſternich Eliſe de Lank Vier Frabantiſche Edle Vier Edelknaben Fürſten Alfred Jandory 0 Klara, Zimmermädchen Olly Boeheim 8 Ein Quartett ˖ Zett: Die Gegenwart— Ort: Eine kleine Reſidenzſ Watenersg. 7½ uhr Aerf. 8½ Unr Eude u. 11 uhr Aufführung: Altpfälziſcher Tänze(Originalkoſtüme), Küferſchlag, 92 7 2 8 7 Pfälzer Weinprobe W 5 zu erſcheinen. morgeus.05 Uhr. 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Hugo immern Jelenphon Jong. — Ausſlellung in Gchaufeuſteru/ Lieder zur N2, 9 Hunſtſtraße. 35932 Einladung. in Heddesheim der 32 Delegiertentag des Kreiſes Mannheim ſtatt. Rathauſe in Heddesheim. Freluilige Feuerwehr Maunheim. Sonntag, den 10. Mai l.., findet 92 l Morgeus 9 Uhr Sitzung der Delegierten auf dem Nachmittags 3 Uhr Uebung der freiw. Feuerwehr Hed⸗ desheim unter Zuziehung Anzug: Rock und Mütze; Das Kommando: Molitor. auswärtiger die Ofſtziere haben Abfahrt mit Bahn Punkt 8 Uhr werden Eintrittskarten für Damen Rk..—, für Herren Mk..— ſind unter Vorzeigung dofbuchhändler Aug. Lauterborn, Ludwigsbafen und m Hutgeſchäft von Ferd. Rehfus, owie an der Abendkaſſe. Mannuheim, B 1, 6, Programme liegen im 92844 Der Vorſtand. Paufe wach dem 2. Akte. eeeee eeeeee 2 N 8 2 —5 Theater⸗Eintrittspreiſe. 3 Ni chare Ku Nre 8 Am Großhk. Boftheater. 3 MOHSei. 485 Wittssec d. wat(0 4t, mittlere Preife, Paradaplatzseite Rathaus, Tel. 5334. 2 Macbeth. 3. Aufbewahrung von 2 Ffesef ipelz. 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Den Wünſchen der Regierung kommt nun ein Aus⸗ gleichsantrag der Parteien entgegen. Danach ſoll die Konkurrenzklauſel nichtig ſein, wenn das Gehalt des Handlungsgehilfen den Betrag von beſch koſſen⸗ 1 8 5 1 2 hatte 1800 Mark Ein ſozialdemokrati i Macr ſeſtſeen 8 ſcher Antrag will 2000 Nach dem Ausgleichsantrag ſoll weiter der§ 756 folgende Faſſun erhalten:„Hat der Handlungsgehilfe für 1190 Fall baß el die in der Vereinbarung übernommene Verpflichtung nicht erfüllt, eine Strafe verſprochen, ſo kann der Prinzipal An⸗ ſprüche nur nach Maßgabe des 8§ 840 des B. G. B. 4 geltendmachen. Die Vorfſt riften des B. G. B. über die Herab⸗ ſerung einer unverhältnismäßig hohen Vertragsſtrafe bleiben un⸗ die Verbindlichteit der Vereinbarung nicht davon abhängig, daß fh der Prinzipal zur Zahlung einer Entſchädi⸗ ſ0 0 an den Gehilfen verpflichtet, ſo kann der Prinzipal, wenn er Gehilfe einer Vertragsſtrafe unterworfen hat, nur die Der Anſpruch auf Er⸗ ung oder auf Er eines weiteren Schadens iſt aus⸗ —. ſoll d ießlich ſoll na em Ausgleichsant 5 ch gleichsantrag das Geſetz am 5 585 in 15 treten. e Einigung iſt noch nicht erzielt in der Entſchädi⸗ ungsfrage. Nach dem Vorſchlage der Re 1 0 der einl für die Dauer des Verbols eine Entſchädigung zahlen, die für jedes Jahr des Verbots mindeſtens ein Derik 421 der letzten Gehaltsbezüge beträgt. Die Kommiſſion verlangt die Häl 555 e 5 Entſchädigung. ozialdemokraten verlangen ferner gru i i Berbot der Konku f rrengklauſel. 5 Abg. Hoch(Soz.): Der Regierungsentwurf paß bie andlungsgehilfen ſchwer + enttäuſcht. Wenn das Wettbewerbsverbot aufre terhalten bleiben oll, ſo müſſen die Handlungsgehilfen mindeſtens die gleichen 155 te wie die Geſchäftsleute erhalten. Wie ſoll man aber dieſe te gegeneinander abgrenzen. So lange die bürgerliche Recht⸗ ſprechung noch an ſich 0 erklärte 25 ein Welebewerbe ot einfach für nichtig. Jetzt hat ſich die Allmacht des Groß⸗ Tapitals ein gerabegu himmelſchreiendes Vorrecht geſchaffen. Alle Bemühungen, dieſe Ungerechtigkeit zu beſeitigen, ſind durch die Beſchlüſſe der Kommiſſion vereitelt worden. Auf einem Um⸗ wege ſoll das wieder gutgemacht werden durch die Entſchädigung der Karenzzeit. Die ganzen Beſtimmungen des Regierungsentwurfs ſind zu⸗ ſchlim Beſtimmungen aber bedeuten ſogar eine weſentliche Ver⸗ ſchlimmerung. Denn der Handlungsgehilfe kann ſich von dem Wettbewerbsverbot nicht mehr durch die feſtgeſetzte Strafe frei⸗ machen, ſondern zu wiederholter Geld⸗ und zu Haftſtrafe ver⸗ urteilt werden, wegen Nichterfüllung des Vertrages. Das jedem menſchlichen Empfinden ins Ge⸗ icht, und es iſt unbegreiflich, daß die bürgerlichen Parteien dieſe unerhörten Beſtimmungen gutheißen wollen. Sie geben damit direkt die Anleitung, wie man die Angeſtellken, die ſich derartige Vorſchriften gar nicht denken können, b etrügt. (Präſident Dr. Kaempf rügt dieſen Ausdruck.) Wir erweiſen den Handlungsgehilfen einen ſchlechten Dienſt, wenn wir dieſen Entwurf annehmen, da er ungünſtiger als die beſtehenden Vor⸗ ſchriften iſt. Das erklärt ſelbſt der Leipziger Handlungsgehilfen⸗ berband, der durch den Kollegen Marquart genaueren Einblick mäßig darauf hingearbeitet, die Handlungsgehilfen zurückzu⸗ laſſen. Die Angeſtellten müſſen dadurch zur Erkenntnis kom⸗ men, daß ihnen Hilfe nur durch den Anſchluß an die So⸗ gialdemokratte zuteil wird.(Lebhafter Widerſpruch und Lachen bei den bürgerlichen Parteien.) Mit Ihrem Lachen ſchaffen Sie die Tatſachen nicht aus der Welt, das werden Sie bei den Wahlen erfahren. Abg. Trimborn(Zentr.): Mit einer an Ungeſchicklichkeit grenzenden Offenheit hat der Vorredner den Anlaß zu benutzen geſucht, um die Handlungsgehilfen ins ſozjaldemokratiſche Lager zu ziehen. Das iſt die Methode, mit der man die Sozialpolitik diskreditiert und ſchädigt, und dadurch hat in weiten Kreiſen die Neigung, die Sozialdemokratie weiter⸗ zubreiten, abgenommen. Wer wollen einen billigen Aus⸗ gleich ſuchen und denken dabei nicht nur an die Gehilfen, ſon⸗ dern auch an die Prinzipale, deren Intereſſen doch ſchließ⸗ lich auch gewahrt werden müſſen. Von den Prinzipalen hat der ſozialdemokratiſche Redner aber kein Wort geſagt, ihr Schickſal iſt ihm gleichgültig. Die bürgerlichen Paxteien haben ſich, um die Vorlage zuſtandekommen zu laſſen, entſchloſſen, in den zwei Punkten nachzugeben, in denen die Regierung ein„Un⸗ annehmbar“ gegenüber den Kommiſſionsbeſchlüſſen ausgeſprochen hat, nämlich in der Gehaltsgrenze und in der wahlweiſen Zulaſſung der Erfüllungsklage. Die böllige Beſeitigung der Kon⸗ kurrenzklauſel läßt ſich nicht erreichen, und deshalb ver⸗ werfen wir den ſozialdemokratiſchen Antrag. Aber wir wollen die Bedingungen der Konkurrenzklauſel herabmildern. Unſere eifrigen Bernzun en, die Gehaltsgrenze ganz zu beſeitigen, ſind leider er⸗ folglos geblieben. Wir müſſen zugeben, daß das Exiſtenzminimum bon der Konkurrenzklauſel freibleiben muß. Die Differenz, ob 1500 oder 1800 Mark als untere Grenge angeſetzt wird, iſt nicht ſo bedeutend, daß wir daran das Geſetz ſcheitern laſſen dürfen. In der Frage der Erfüllungsklage iſt der Standpunkt der Regierung durchaus logiſch. Denn twenn man den Gehilfen entſchädigen will dafür, daß er nicht zur Konkurrenzfirma geht, dann muß man auch die Gegenleiſtung verlangen dürfen, daß auf Erfüllung dieſer Unterlaſſung geklagt werden kann. Auf Anregung des Kol⸗ legen Waldſtein ſind wir dann zu der JFormulierung gelangt, wie im Kompromißantrag niedergelegt iſet. Auch die Wirkfamkeit der Konkurrenzklauſel bei Kündigung des Gehilfen erfährt durch den Kompromißantrag eine weſenkliche Beſchränkung gegenüber der Regierungsvorlage. Wenn man ſich alle dieſe Neuerungen vorurteilslos vergegenwärtigt, ſo kann man nicht daß hier ein erheblicher Fortſchritt gegenüber dem bi 8 ſtand erzi ſie geſchnitten auf die Wünſche des Großkapitals. Die jetzt vorgeſchla⸗ in die Verhandlungen gewonnen hat. Die Regierung hat plan⸗ drängen, und die bürgerlichen Parteien haben ſich darauf einge⸗ Sachſen worten wäre, die Vorlage ſcheitern zu laſſen. Auch die einſichtigen Prinzipale können einer Regelung nicht widerſtreben, die die bisher beſtehenden allſeitig anerkannten Härten beſeitigt. Durch unſere Löſung haben alle berechtigten Intereſſen der Prinzipale und Gehilfen ihren ausreichenden Schutz gefunden. Ich verſpreche mir davon den Erfolg, daß die leicht⸗ fertige und gedankenloſe Art, in der bisher oft Konkurrenzklauſeln bereinbart wurden, verſchwinden wird. Man wird jetzt ſeitens der Richter doppelt ſcharf in jedem einzelnen Falle prüfen, ob eine Konkurrenzklauſel genau dem Geſetze entſpricht. Durch das Zuſtandekommen der Vorlage wird dem Intereſſe des Rechtes gedient und es wird damit der ſehr verderblichen Bewe⸗ gung Einhalt geboten, die in letzter Zeit dahin ging, die Kon⸗ kurrenzklauſel auf alle möglichen gewöhnlichen Arbeiter, Scheuer⸗ frauen und dergleichen auszudehnen. Die radikalen Elemente der Gehilfenſchaft werden nach wie vor den Standpunkt des Alles oder Nichts! vertreten. Ich habe aber zu der Mehrheit der kauf⸗ männiſchen Gehilfen das Vertrauen, daß ſie mit der Zeit die Fruchtloſigkeit dieſer Alles oder Nichts⸗Politik einſehen und mit dem Erfolgunſerer Arbeit zufrieden ſein wird. Weit ent⸗ fernt von überſchwänglichem Lob der Vorlage muß ich doch ſagen: annehmbar iſt ſie und wir wollen uns die Freude daran nicht trüben laſſen.(Beifall.) Abg. Dr. Thoma(Natl.): Die Vorlage kann manchen Mißſtänden ein Ende machen, und meine Freunde haben von jeher die Emanzipations⸗ beſtrebungen des wichtigen Standes der Hand⸗ lungsgehilfen unterſtützt. Wir können uns aber nach Lage der Dinge nicht entſchließen, für ein abſolutes Verbot der Weltbbewerbsklauſel zu ſtimmen. Wir wollen nicht mit dem Kopf durch die Wand rennen. Vielfach iſt die Konkurrenzklauſel in Unkenntnis des Geſetzes oder in reiner Gedankenloſigkeit an⸗ gewendet worden. Solchen Auswüchſen ſoll natürlich unter allen Umſtänden geſteuert werden. So bedeutet das Geſetz auch nach ugeſtändnis von ſozialdemokratiſcher Seite einen Unleugbaren Fortſchritt. Die Klauſel iſt nicht zu verwerfen, ſoweit für ſie ſchutzbedürftige berechtigke Intereſſen nachzu⸗ weiſen ſind. Verſucht der Prinzipal in einem Prozeß einen ſolchen Nachweis, ſo wird man annehmen können, daß ſolche Intereſſen auch wirklich vorhanden ſind. Die Aufſtellung einer Gehalts ſe hat natürlich etwas Schematiſches und paßt 05 0 gar nicht in dieſes Geſetz. Die bezahlte Karenz hat zur logiſchen Konſequenz die Wiedereinführung der Erfüllungsklage. Dieſe war ſchon nach dem bisherigen Recht keineswegs unmöglich, eher wird das Gegenteil der Fall ſein. Bei einem Scheitern des Ge⸗ ſetzes würden die Vertragsſtrafen verſchwinden, und an ihre Stelle würde einfach die Erfüllungsklage treten. Von einem Umfallen be! uns kann man nicht reden, wenn wir mit der Regierung zu einem Kompromiß kommen. Das ſind doch nur Redensarten. Wenn aber die Sozialdemokraten von dem abſoluten Verbot der Konkuxrenzklauſel auf die Gehaltsgrenze von 2000 Mark zurück⸗ gehen, ſo iſt dcks ein rrleſiger Umfall.(Sehr gut! und Heiterkeit.) Gerade Sie(zu den Sozialdemokraten) kommen gar nicht aus dem Umfallen heraus!(Heiterkeit.) Ich habe von mei⸗ nen früheren Ausführungen nichts zurückzunehmen. Aber dies Geſetz muß beſonders angeſehen werden im Hinblick darauf, daß die Handlungsgehilfen eine beſtimmte, gewiſſermaßen privilegierte Arbeitnehmerſchicht bilden, zu deren Gunſten wir eine andere Schicht, die Arbeitnehmer, belaſten müſſen. Unter dieſen Umſtänden waren wir bereit, endlich einmal Schluß zu machen und das Scheuſal in die Wolfs⸗ ſchlucht zu werfen.(Heiterkeit, Zuruf bei den Soz.: Alſo doch umgefallen!) Nachdem alles umgefallen iſt, kommt es auf urich allein auch nicht an.(Große Heiterkeit.) Sie(zu den Soz.) ſind auch umgefallen und über den Stecken der Regierung geſprun⸗ gen. Wenn man die Dinge genau anſieht, ſo wird man finden, daß nicht einer von 100 Handlungsgehilfen unter der Klauſel zu leiden hat. Wir mußten hier zu einem Ende kommen, wobei wir nach Möglichkeit die berechtigten Intereſſen gegeneinander auszugleichen ſuchten. Das iſt der Inhalt des Geſetzes, auf den wir uns geeinigt haben.(Beifall bei den Natlib.). Abg. Waldſtein(Vp.): Der Mehrheitsbeſchluß wird von einem ſachlichen Fanatismus getragen. Politiſche Geſichtspunkte ſcheiden ganz aus. Die Sozjaldemokraten verfolgen nur einſeitige Inter⸗ eſſen, während wir die Wünſche aller beteiligten Kreiſe in Ein⸗ klang zu bringen ſuchen. Herr Hoch hat einen Sirenenſang an⸗ geſtimmt. Sirenengeſänge ſollen ſchön ſein— das gilt für Herrn Hoch nicht.(Heiterkeit.) Aber es war ein Lockgeſang, von der ſtarken Sehnſucht getragen, andere Leute auf ſeine Seite zu ziehen. Wir wollten kein Geſetz gegen die Konkurrenzklauſel machen, ſondern ein Geſetz gegen den Mißbrauch der Konkurrenzklauſel. Mit der Frage der Erfüllung iſt ein bedauerliches agitatoriſches Spiel getrieben worden. Ich freue mich, daß die Regierung ſich nicht auf den Standpunkt geſtellt hat: Wir haben zwar unzweifelhaft Recht, wollen aber der Agitation wegen nachgeben. Ich freue mich, daß die Regierung ſtark ge⸗ blieben iſt. Denn wir brauchen neben einem ſtarken Parlament auch eine ſtarke Regierung. Die ganze Frage läuft dar⸗ auf hinaus, daß die Handlungsgehilfen in dieſem Punkte nur auf den Boden des gemeinen Rechts geſtellt werden. Dem ſozial⸗ demokratiſchen Antrage, wonach bei der Erfüllungsklage Frei⸗ heitsſtrafen unzuläſſig ſein ſollen, können wir nicht zuſtimmen. Wir haben alles verſucht, einen Mißbrauch der Konkurrenzklauſel zu verhindern. Die Gewohnheit der ge⸗ dankenloſen Konkurrengklauſel wird der Ver⸗ gangenheit angehören. Wir wollen uns freuen, daß wir dazu beigetragen haben. Abg. Frommer(Konſ.)) Drei Fragen miſſen wir uns vorlegen; nämlich: Iſt die Kon⸗ kurrenzklauſel uötig, wünſchenswert oder unmora⸗ liſch? Wo wird ſie vornehmlich angewendet? In Berlin, in den großen Zentrel Weſtfalens uſw. Sehr ſelten iſt ſie in und Schleswig⸗Holſtein. Gewiſſe Geſchäftsgeheimniſſe Auch die Arbeitgeber haben berechtigte der Techniker iſt wünſchenswert. orteile, daß wir ſie nicht ſcheitern müſſen geſchützt werden. Intereſſen. Die Die Vorlage bringt ſo viele V laſſen dürfen. 0 Ein Abänderungsantcag zum Kompromißantrag be⸗ ſtimmt, daß das Geſetz nicht am 1. Oktober 1914, ſondern erſt am 1. Januar 1915 in Kraft treten ſoll. Ueber den Antrag auf Nicht⸗ zuläſſigkeit der Freiheitsſtrafe bei der Erfüllungsklage wird namentlich abgeſtimmt werden. Abg. Dombeck(Pole): stagsbericht alanzeigers. auszudehnen. namentliche Abſtimmung, Militäreta Abg. Mertin(Rp.): Die verbündeten Regierungen haben während der Kommiſ⸗ ſionsberatungen in ſehr wichtigen Punkten große Konzeſ⸗ ſionen gemacht. Das muß doch anerkannt werden. Die Re⸗ gierungen haben lange nach einem goldenen Mittelweg geſucht. Zwei große Handlungsgehilfenverbände, der 58⸗ Verband und der deutſchnationale, haben uns gebeten etwas Poſitives zuſtande zu bringen, ſelbſt wenn nicht alle Wünſche der Handlungsgehilfen berückſichtigt werden ſollten. Wir freuen uns, daß es noch Handlungsgehilfen gibt, die die ſozialdemokratiſche Alles⸗oder⸗nichts⸗Polikik nicht mitmachen. Wir ſind dann noch der unmodernen Anſicht, daß es noch Prinzipale gibt. Auch ihre Intereſſen müſſen geſchützt werden. Abg. Mumm(Wirtſch. Vgg.): 8 Hier liegt ein Schulbeiſpiel des Gegenſatzes zwiſchen Agi, tationspolitik und realer Politik vor. Dieſe Forderungen der ſozialdemokratiſchen Agitationspolitik bekämpfen wir, während die ſozialpolitiſche Differenz nicht ſo groß iſt. Scheitert eine Heeresvorlage, ſo wird der Reichstag aufgelöſt, und die Heeres⸗ vorlage erſcheint als erſte wieder auf dem Plan. Scheitert eine ſozialdemokratiſche Vorlage, ſo wird ſie im Reichsamt des Innern an die letzte Stelle gelegt. Damit wäre dieſe Frage auf abſehbare Zeit erledigt. Das wollen wir nicht. Darum nehmen wir das Erreichbare. Ich wundere mich über den geringen Blick für praktiſche Politik des Leipgziger Ver⸗ bandes, der uns jetzt noch Aenderungen vorſchlägt, die gar nicht durchführbar ſind. Für den Fortgang der ganzen Frage wird viel davon abhängen, wie ih die deutſchen Prinzipale dazu ſtellen. Nur ein Zuſammenwirken von Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern kann das deutſche Geſchäftsleben fördern. 55 Miniſterialdirektor Delbrück: Der Staatsſekretär Dr. Lisco iſt leider verhindert, heute hier anweſend zu ſein. Er hat aber das lebhafteſte Intereſſe für dieſen Entwurf. Den Standpunkt der Verbündeten Regte⸗ rungen hat der Staatsſekretär bereits in der Sitzung vom 27. März dargelegt. Ich habe dieſen Ausführungen nichts hinzuzuſetzen. Herr Trimborn fragte an, ob die Angeſtellten der Verſicherungsvereine auf Gegen⸗ ſeitigkeit der Wohltaten dieſes Geſetzes teilhaftig werden ſollen. Ich kann das beſtätigen. Dieſe Angeſtellten würden unter dieſes Geſetz fallen. Abg. Dr. Quarck⸗Frankfurt(Soz.): Alle Verbeſſerungen der Vorlage ſind auf unſere Anregun⸗ gen zurückzuführen.(Widerſruch der bürgerlichen Parteien.) Wenn man uns Alles⸗ oder Nichts⸗Politik vorwirft, ſo haben ſich dieſe Herren ein ſchönes Stück Demagogie geleiſtet. (Der Redner erhält einen Ordnungsruf.) Viele große Ge⸗ ſchäfte kommen jetzt ſchon ohne Konkurrenzklauſel aus. Die Re⸗ gierung hätte nachgeben müſſen, wenn Sie bei der Stange blieben wären. Eine ſehr günſtige taktiſche Situation habe Aunbenutzt gelaſſen. Sie haben ein rührendes Vertrauen zu gierung. Denken Sie doch an den Reichskanzle das Er hat ſein Verſprechen nicht eingelöſt und in Preußen polizeiliche Mißbräuche gegen dieſes Geſetz zugelaſſen Geheimrat Delbrück: 5 Dieſe Vorwürfe gegen den Reichskanzler ſind in Tatſachen nicht begründet.(Lachen der Soz.) Ich muß dagegen auf da ſchärfſte proteſtieren.(Lachen der Soz.) Abg. Dr. Bell(Zentr.) weiſt die ſozialdemokratiſchen Angriffe gegen die bürgerli Parteien zurück. Es muß einmal vor dem ganzen Lande geſtellt werden, daß die Sozialdemokraten die Fortſchritte dieſe Geſetzes zwar anerkennen, daß ſie es aber trotzdem ablehnen ruf rechts: So machen ſie es immer!) Ihr Vorſchläge gehöre⸗ gar nicht in dieſes Geſetz, ſondern ſie würden in die Zivilpro, ordnung hineingehören. Die Ginigkeit der hürgerliche Parteien in dieſer Frage iſt ein bedeutſames Zeichen daf wie auch in Fragen der Sozialpolitik eine unüberbrückbare K beſteht zwiſchen den Parteien, die auf dem Boden der Verfaſſu ſtehen und jener Gruppe, die nur negativ wirkt. Die Handlun gehilfen werden erkennen, daß ihre wahren Freunde nicht be Sozialdemokraten ſitzen.(Beifall.) Abg. Marquardt(Natl.): Die Konkurrenzklauſel laſtet ſchwer auf den Handlu gehilfen. Ich habe mich in der erſten Leſung und auch it Kommiſſion für ein Verbot der Konkurrenzklauſel ausgeſproche aber ich habe mich auch dem Kompromißantrag ang 0 er nicht eine Verſchlechter ung des beſt en Zuſtandes herbeiführt. Eine ſolche Verſchl. liegt aber darin, wenn künftig die Erfüllungsklage ausged werden ſoll. Von der Sozialdemokratie wird die Mehrhei Handlungsgehilfen durch eine tiefe Kluft getrennt ble (Beifall.) Präſident Dr. Kaemcffftf ruft den Abg. Dr. Quarck wegen ſeiner gegen den Reichskanz gerichteten Aeußerung, gegen die bereits Geheimrat Dr. Delbrüt proteſtiert hatte, zur Ordnung. 353 Abg. Cohn(Soz.): Das Kompromiß liegt nur im Intereſſe der Prinzipale. Die Ausſprache ſchließt. ̃ 255 Der ſozialdemokratiſche Antrag, der überhaupt jede! kurrenzklauſel verbieten will, wird abgeleh ebenſo die anderen ſozialdemokratiſchen Anträge. 15 Ein ſozialdemokratiſcher Antrag fordert, daß bei füllungsklage Freiheitsſtrafen unzuläſſig ſein ſollen. Geh.⸗Rat. Delbrück erklärt namens der Regierung, daß der Antrag für ſie unannehm bar iſt. Ueber dieſen Antrag wird morgen namentlich abgeſtimmt werden. Die Kompromißanträge werden angenommen. Abg. Schumann(Soz.) begründet einen Antrag, das Geſetz auch auf gewerbliche Arbeiler * Der Antrag wird abgelehnt. Eine Reſolution, die einen Geſetzentwurf fordert, d Unpfändbarkeit des Arbeitslohnes erweitert, und eine Reſo die das Konkurrenzklauſelgeſetz auch auf andere Angeſtellte dehnen will, wurde angenommen. 5 Dienstag 2 Uhr pünktlich: Anträge, die heute zurückgeſtellte rsielt iſt und daß es nichk zu berank⸗ Auch wir verlangen einen Ausgleich der widerſprechenden Intereſſen. t. Schluß 8 Uhr. 3 1 Seite Geueral Auzeiger. — Sadiſche Aeueſte Jachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 5. Mai 1914. 5 Aieter erhalten 88303 kostenfrei injed. Gröſe u. Preislage Wohnungen vermittelt e InEOIil,sBurean Levi& Sohn 1, 4 Breitestr Tel. 595 mieten. ee ee eee 1. Juli zu 1885 1 2,5 6 Zimmer, 105 Bad u. reichl. 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Man ſchleppte den weſtfäliſchen Rieſen zu ver⸗ ſchiedenen Photographen, alle Welt begehrte ſein Bild, man lud ihn zu Kommerſen und Kneipereien, bei denen er in jeder möglichen Weiſe gefeiert wurde, und er wurde in wenigen Tagen ſoa populär, daß der Kronprinz— der Kaiſer— ihm auf die Schul⸗ ſagte:„Nun, mein ee Stöphaſins, rate ich Ihnen aber, bald abzureiſen, ſonſt wird— der alte e noch eiſerſüchtig auf Sie!“ Unter den 5 8 Seen ſein Bild hatte geben Carl Helmerding, der beliebte Fenter des Valher beens, ber ſch wit einer Bilde revanchierte, unter dem die Worte ſtan⸗ den:„Dem erſten Helden des Kriegstheaters der erſte Komiker des Wallnertheaters.“ Die Speiſekarte als Reifepaß. er⸗ zahlt uns: Ich habe meine Oſtertage in Dal⸗ matien verbracht und 10 der Reiſe auch die Stadt Cattaro beſucht, die dey montenegriniſchen Grenze liegt. Wie auf dey Terruſſe des Hotels ſaß und in der Ferne dicht au] muſterte bekam ich eine gewaltige Sehnſucht, das Land der ſchwarzen Berge zu beſuchen. Ich war aber zu einer derartigen Expedition nicht im gering⸗ ſten ausgerüſtet, und ſo beſchloß ich, den Kellner des Hotels über die Wesgſiceten einen Reiſe nach Cetinje zu befragen. Er ſagte mir, daß man ein Auto und einen guten Führer leicht be⸗ konunen könne und weiteres micht notwendig ſei. „Aber“, warf ich ein,„ich habe keinen Reiſepaß, und ich möchte keine Unannehmlichkeiten haben.“ Der Kellner lächelte, dann reichte er mir die ſchmutzige Speiſekarte, die auf dem Tiſch lag, und ſprach ruhig:„Hier iſt der Reiſepaß nach Montenegro, mein Herr!“ Ich verbat mir der⸗ artige Witze, aber der erfahrene Kellner verſicherte mir, daß eine Speiſekarte und drei Päckchen Tabak vollauf genügen, den Eintritt in Monte⸗ negro erwirken zu können. Da habe ich mich entſchloſſen, die diplomatiſche Wirkſamkeit der Speiſekarte zu erproben, ſteckte ſie in die Taſche, kaufte noch am ſelben Abend die drei Päckchen Tabak und machte mich am anderen Morgen auf den Weg Das Auto kletterte mühſelig den engen Weg nach dem Lovcenberg hinauf. Kaum waren wir zwei Stunden gefahren, als wir die 1 Grenze erreichten.„Stoj!“— donnerte eine düſtere Stimme, und die maleriſchen Geſtalten zweier montenegriniſcher Grenzwachen verſperr⸗ ten uns den Weg. Wir hielten, und ich über⸗ reichte den Geſtrengen die Speiſekarte und den Tabak. Letzterer verſchwand dugenblicklich in der Taſche des einen Helden, die Speiſekarte wurde hingegen eingehend geprüft. Ter ältere der beiden Wachen warf bald einen Blick in die Karte, bald muſterte er mich kurz, er ſchien die in der Karte enthaltenen Perſona angaben zu kon⸗ trollieren. Schließlich gab er die Karte zuwick, mich noch einmal argwöhniſch und gab ich den Weg frei. Das Auto polterte ſchwerfällig die montenegriniſchen Berge ſah, in Nikitas Reich hinein,— dank der ſchönen — Maifiſche. Von der Weſer wird uns ge⸗ ſchrieben: Die Maifiſchzeit hat begonnen, und am Rhein, an der Weſer und der Elbe wird der ſchmackhafte Fiſch zu Tauſenden geräuchert und verzehrt. Der Maifiſch iſt eine Heringsart, die in der Nordſee und der weſtlichen Oſtſee lebt, in der See aber ſelten gefangen wird. Der Hauptfang wird vielmehr in den Flüſſen ge⸗ macht, und zwar Ende April und im Mai, in welcher Zeit der Fiſch in großen Schwärmen, die ein ziemliches Geräuſch verbreiten, die Flüſſe hinaufzieht, um zu laichen. Am Rhein wanderte er früher bis Baſel, und in Mannheim, Straß⸗ burg uſw. kam er in Maſſen auf den Markt. Heute ſteigt er im Rhein höchſtens bis Mainz auf und die Fiſcher im oberen Flußlaufe ſchrei⸗ ben ſein Ausbleiben der zunehmenden Verun⸗ reinigung der Flüſſe durch die Abwäſſer der großen Städte zu. In den Unterläufen der Flüſſe iſt der Maifiſchfang aber noch von großer Bedeutung: im Geeſtemünder Fiſchereihafen wurden z. B. im Jahre 1911 rund 114000 Pfd. und im Jahre 1913 rund 85000 Pfd. Maifiſch gelandet, welche den Fiſchern eine Einnahme von über 20 000 Mark jährlich brachten. Der FJang Anterliegt, wie man aus dieſen erſieht, ziemlich großen Schwankungen, die hauptſäch⸗ ch von der Witterung abhängen. Ende Mai iſt der Fang ſo gut wie beendet. So wurden im Juni 1913 nur noch 180 Pfund in Geeſtemünde gelandet, gegen 83371 Pfd. im Mai und 2441 Pfund im April. Der alte Naturforſcher Geß⸗ ner ſagt von dem Maifiſch:„Ein ſehr lieblicher, köſtlicher Fiſch, allein daß er mit ſo viel Gräten dem Eſſenden beſchwerlich iſt.“ Trotz der Gräten iſt der Fiſch aber ein ſehr beliebtes und geſchätz⸗ tes Nahrungsmittel, deſſen Erſcheinen auf dem Markte überall mit großer Freude begrüßt wird. Zeitungen — Aus der guten alten Zeit. Das Kirchen⸗ ſchläſchen war in der guten alten Zeit für man⸗ chen die gleiche Notwendigkeit wie ein Schläf⸗ chen dem Mittagsmahl, und viele, die müde und gebeugt zur Predigt kamen, kamen neugeſtärkt aus der Kirche zurück. war, wird der„Köln. Ztg.“ geſchrieben, kleinen Thüringer Städtchen ein ebrwürdiger Beiſpiel der Gottesfurcht und des kir Metzler Mann, der ſeit Jahrzehnten keinen Sonntag in der Kirche geſehlt hatte und den die Ge⸗ meinde ſaſt wie einen Heiligen verehrte; doch eines Tages nahm ein den Heiligenſchein vom Haupte des Alten. Wile bette ch an beworben und vom Konfiſtorium den Auftrag erhalten, ſie ſofort anzutreten. In einer glän⸗ zenden Predigt nahm er Abſchied von ſeiner Ge⸗ meinde. Nach dem Gottesdienſte fühlte er das Bedürfnis, von dem treueſten unter den Schäf⸗ lein, dem alten Metzler, eigens Abſchied zu nehmen. Er ging auf den Alten zu, ſchüttelte ihm herzlich die Hand und wiederholte einen Teil der Predigt. Staunend hörte der Alte zu; er begriff nicht recht, weshalb der Bikar gerade heute ihn wegen ſeiner Frömmigkeit und Kipchenbefuches ſeines regelmäßigen ein Vor⸗ bild für die Gemeinde naunnte. Und nun, leber Herr Metzler“, ſo ſchloß der Vikar, „leben Sie wohl. Ich werde in meinem neuen Wirkungskreiſe viel an Sie denken und meiner neuen Gemeinde Sie als glä 5 Sinnes hinſtellen!“ Der alte riß die „Sie von uns, 5 hin denn und her davon gehört, kein Sterbenswörtchen. morgen ſchon wollen Sie fort? So Abſchiedspredigt?“— Der Herr Vikar ſeiner Antrittspredigt in feiner meinde kein Wort von dem Erchlichen Sinne des alten Metzler erzählt, kein Sterbenswörtchen. — Ein ſicheres Wittel. Mr. Black:„Bor einigen Tagen ließ ich 85 für fünf Dollars ein kommen, in den Augen auf. garantierte!“ 2 ein Mittel?“ Mr. Black:„Ein 10 Zent⸗Ball⸗ ſchläger! In— Gebrauchzarweiſung Hieß es: Treibe die Ratte in die und erſchlage ſie b zu zaudern mit unferem Notten⸗ Nene Sportbarburei Seteneskeries arf den Weberueen wt — — 52——— Perr D eere 5 1 8„SrSE LEurz- 5 5 N 4 V 7 19 Ssckenhelmer- Sur Hleibdamꝑ] besigeeignetste 6 annheim IE E Strassé 6 Getriebsmaschine. *5 Aſte Hüte werden modernisiert. LaNsche keistungen bis 1000 Ps. ——— Garn. Kinderhüte von 90 Pf. an. Linder⸗Hüte (nur hochmodern) kaufen Sie am biſligsten bei rurrul-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Garn. Damenhüte von.00 an. 3 Far Sproduntian über 2000 Lekomobllen. mit direlkt gekuppelter Dynamo. E LOKOMOBILEN mit ventistzuerung Einfache Bedienung. Größte Gkonomle. Mauunel! Wuen 15 2Z a⸗ 0 12 —2 uuel,c, clas axlehner's e 5. 2. Ed. Nale, 3 Her elLune 9 5 8„ 405 7 42.„u. 1333 9. 2 2ꝗ 1 5 8 5 e eee e —— 77 5 Mausegade,. r 8 5 e, ͤ. e. Aee e. Gegen Verstopfung, 5 Axebtd, 2 ſedlen 5 5 beſt, Slutandrang, etc, ell=allellben 88—————————————ĩc reeeeeeeee Gerichts Eitung. Kohlenhändler Jakob Kleſe aus d Hehler war und; noch nie ein ſo erſchütterndes Bild 8 5 ⸗ 5 0 geboten habe. 76 M 7 3 18 hatte am 22. November v. Js. eintge Matroſen; den Matroſen 500 Mark geboten hatte, wenn ſie Die Angeklagte ſagte aus, ſie habe das 115 ſo Mannheim, 30. April.(Stvaf⸗ Mathias Nieſen, Valentin Franz und ihm weitere 1000 Bord lieferten. Nieſen behandeln müſſen, um ihm Religion beizu⸗ lammer J. Vorſ.: Landger Rat Reiff. Peter Mandavit in verſchiedenen Wirtſchaf. und Franz wurden heute zu je 3 Monaten, bringen. Wenn ſie nicht geflucht habe, habe e Skandalierende Gäſte ſind in den Caſcs in ten mit Bier traktjert und ſie dann bearbeitet, Mandavit zu 5 und der von.⸗A. Dr. das Kind das Zeichen des Kreuszes nicht gemacht. .] der Nähe der Börſe nichts Seltenes. Am 8. bon dem im Mühlauhafen liegenden, mit Holz Nauen verteidigte Klee zu 8 Monaten 155 dee e 15 März kamen in das Cafs Li der Ma⸗ für die Firma Allſtadt u. Mayer beladenen Gefängnis verurteilt. Klee hatte geleug⸗ rteil geſaßt entgegen. 25 15 1 und der Lademeiſter 5 1 auf 900 bedienſtet war, Borde net, er nahm aber ſeine Strafe an. 85 Friedrich Schlickſup wurden aber hin⸗ zu ſtehlen, wofür er ihnen einen Nachen zur Regensburg, 4. Mai. N itägige 5 5 5 d ieſen, weil ſie ihrem Aeußern, 7 Verfügung ſtellte. Die Matroſen 1 Verhandlung bor denm 88 in A a⸗ Aus dem Großherzogtum. n. ihrem Ben na waren ſie auch ein Quantum Borde im Werte von 120 berg wurde die 28jährige Maria Metzner 1 ö en Als ſi 5 7 5 5 15 15 nicht gutwillig gingen, wandte man Gewalt an, Mark und fuhren es nach Gernsheim hinunter, eines ee((Kehhs. Mai. Im Gelände des Rheinhafenz 8 worauf Albert auf einen Kellner zwei Schüſſe wofür ihnen Klee 40 Mk. verſprochen hatte Von nzum Tode verurteilt. Die Verhandlung brach am Freitag abend Großfeuer aus. Es 8 dbeee blber abgab ahne 5 1 bef Gernsheim ſollte das Holz mit der B 5 10 0 Aelage b 110 Die in der Seifenfabrik der Gebrüder Kiefer. ogcko, jedoch 55 5 Angeklagte hatte Ki i f iß⸗„D i i i 85 fen. Das Schöffengericht hat gegen Albert eine Hockenheim verbracht werden. Nun kommt aber Handelt, ſondern 8 5 2 5 bald halten bie dlanmer den Bachtaht eien 20 Gefängnisſtrafe von 6 Monaten, gegen Schlick⸗ das Seltſame Klee begab ſich auf das Kontor laſſen. Die unmittelbare Todesurſache war eine Dank der Löſcharbeiten der Bahnfeuerwehr, eines 2 ſupp eine ſolche von 3 Wochen ausgeſprochen. der Firma Allſtadt u. Mayer und gab an, es ſei Schädelquetſchung, die durch Mißhandlung mit Detachements von 150 Pionieren und 70 Mann Ihre Berufung bleibt ohne Erfob 5 Holz zum Kaufe angeboten worden, von 0 oder n 0 der 991 1 bee das JFeuer Et dige Diebſtahlsgeſ ich nahim dem er mutmaße, daß es bei ihnen geſtohlen wor⸗ ⸗ Boden hervorgerufen wurde. Ein als an der weiteren Ausbreitung behindert werden. 48 7 chichte i. 5 Sachverſtändiger vernommener Medizinalrat ſagte Der Schaden an Waren beläuft ſich auf etwa 30 000 ige Stunden in Aufpruch. Holz⸗ und! den ſei 2285 aus, daß ſich ihm in ſeiner langjährigen Praxis Mark, der Geſamtſchaden auf 100 9 M. 5 8 F2222ͤ 2273 5 9 7 De Eiidt. Sparleſe Mauhein Ferzſnnen Pnigodin 8 park N Mannßeim„ Plerdegeschirr eto i Zur Putz Saison 0 1 5 5 Einkage⸗ Ver 8 Messing-Geschir 22 278 52 8. JVVVVTJJCTVCTCCCTCTCCCCCCCC w wenes ftarkwirkendes Suſtenmittel 4 Autogene Schweinung Ferdendos ae rein pflanzlichen Urſprunges. beeeeeJ08. OIixier, kupferschmtete u. Apperatebal i: Sen eeeen 8 6 2, 6 u. 1s knete Tel. 2903. Sodenble von vielen Arzten beſtätigt, zum Teil be⸗ Ankautf ee ee und zum2 geiſterte Anerkennungen. 1 5 agespreis. 5061 ö f ſ buteticher Sofortiges Nachlaſſen der Huſtenanfälle und Schwämme der Atemnot. 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Ich bin nur in der Friſeurſchule ange⸗ Sibe dl Ei iuirt de 5 5 der über dem Heck kreiſenden Albatroſſe mit Zigaretten zu rauchen, ſo würde ich ſchtwach⸗ßſtellt, in der die Schüler an mir üben.“ e 19 10 111 gchef ae 115 11 7575 einem Wurfſtrick oder Laſſo. Einſt galt, als es ſinnig werden“. Miß Keen:„Ja warum haben.— Im Rechenunterricht. Lehrer:„Du 41 0 i1 15 aiite 35 ſiunig: 5 5 5 5 169 noch Seemannsromantik gab, der Albatros als Sie aber dann nur nicht aufgehört?“— Ihre hirſt von Deiner Mutter f. Tehernt an der Univerſität Kunſtgeſchichte. ſetzte 5 98 855—— 15 2ewirſt von Deiner Mutter in den Laden geſchickt, mich in Erſtaunen; ich fragte ihn alſo wie er ein glückbringendes geheiligtes Tier, und auch Genugtuung,„Warum gibſt Du eigentlich Seppl, und ſollſt folgende Sach inkaufen! 7 5 1177 bei uns, in Freiligraths Ueberſetzung oder mit jedem Landſtreicher, der des Weges kommt, zu 1 f uſt folgende Sachen einkauſen: auf die Idee gekommen ſei.—„Na ja“, meinte 2 7 Wetes tume zu zwei Pfund Mehl s zwanzig Pfennig, vier Eier er,„ſehen Sie mal, das iſt doch ganz nett; eiſen Sie arbeiten doch nie für uns“ fragte Fnenan F8 K.s Sagenn Coleridges Alter Matroſe zu den allbekannten Büchern: die erſchütternde Erzählung von dem den wundervollen Dorsſchen Bildern, gehörte Verſchmacßten und Verdurſten einer ganzen Schiffsmannſchaft in der bleiernen Windſtille, pweil einer von ihr einen Albatros erſchoß, der eine, der zum fürchterlichen Durchleben dieſer Szenen bis ans Ende ahasveriſch übrig bleibt. ein Mann feine Frau.„Nein“, antwortete ſie, „aber es macht mir doch viel Vergnügen, einen Mann eine Mahlzeit eſſen zu ſehen, ohne daß er an allem etwas auszuſetzen hat.“— Falſche Diagnoſe. Sie war eine ſehr romantiſche junge Dame, und als ſie einen jungen Mann ſah, deſſen Geſicht mit Schmiſſen bedeckt war, à acht Pfennig und ein halbes Pfund Roſinen zu vierzig Pfennig, was macht das zuſammen?“ —„A Napfkuchen, Herr Lehrerl“(Megg. Bl.) — Zur Ruhe geſetzt. Im Früh⸗ jahr gehen wir nach Italien, im Sommer nach Nörwegen, im Herbſt nach Frankreich und im Winter nach St. Moritz, mein Mann hat ſich nämlich zur Ruhe geſetzt.“(Fl. Bl.). Mädels ſind da, Bonbons kann man eſſen, und Bilder werden einem gezeigt,— s iſt eigentlich genau wie im Kintopp.(Jugend.) — Nicht in Verlegenheit zu brin⸗ gen. Neuer Patient(mißtrauiſch):„Ich hörte da eben einen Kranken, der aus Ihrem Sprech⸗ zimmer kam, ſo furchtbar ſchimpfen.“— Kur⸗ Aber wer kennt das noch? Und wenn er's] machte ihre Phantaſie ſofort weite Altsflüge⸗ pfuſcher(eilig):„Ja ein großartiger Erfolg! keunte, würde nicht lachen über ein Gedicht, wo]„Ich glaube, ich kaun Ihr Geheimnis vonſ Austiefſtem Herzen!.:„Ihre Frauf Den Mann behandle ich wegen eines Hals⸗ ſolche rückſtändigen Verſe vorkommen: Der betet gut, der Liebe hegt Für Vogel, Menſch und Tier. ſind gewiß ein Ihrem Geſicht ableſen“, ſagte ſie kräumeriſch, „Sie haben einmal in Heidelberg ſtudiert und deutſcher Baron.“ Er aber pflegte früher viel zu ſingen und Klavier zu ſpielen. Wie kommt es, daß man ſie gar nicht mehr hört?“—.:„Sie hat jetzt keine Zeit, da eee leidens, der konnte geſtern noch keinen Ton her⸗ vorbringen.“(Fliegnde Blätter.) Cueee O 9 2 9 8 — ncleter Hofe. Mille. ECgelra 5 0 ciane Alber OOG 16. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten Mittagblatt) Dienstag, den 5. Mai 1914. 56%%%%% Der deeeeeeeeee Juntel&. un-Gasher 2 2 2 9 2 9 8 mit patent. 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