— Stadtgeſchichte ſteht, der regierende Großherzog Stadt ſeines Landes begleitet und durch wee um ihrem Feſte erhöhten Glanz zu geben. Jahre ſeines Regiments hingereicht haben, heute wieder ſagen. Es iſt ein Regiment der Stetigkeit, der Beſonnenheit, der wohlerwogenen Mitte, Baden unter dem regierenden Großherzog er⸗ freut, er führt da in eigener, getreuer Arbeit, feſter perſönlicher Ueberzeugung fort, was hält und mehrt das vom Vater hinterlaſſene ſtarke Vermögen monarchiſcher Geſinnung und deutſcher Mannentreue gegen ſeinen Fürſten, Abonnemente 7d Pfg. monatuch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Rolonel⸗Seile 30 pfg. Reklame⸗Seile„„„.20 Nk. 2 Ausgaben(außer Sonntag Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 69 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport Revue; Wande Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und bankge 1 ern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Lelegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Hbteilung..... 341 Redaltionn: Eigenes Redaktionsburean in veun Nr. 213. Dee Ma n n9 01 m. Samstag,.— Mai 1914. (Eittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 58 bee Willommen dem Großherzogspaar! Mannheim, die größte Stadt des badiſchen Landes, deren Klang und Ruf über die Grenzen unſeres engeren Heimatlandes hinausgeht in den ganzen Bereich der heutigen Weltwirtſchaft, feiert ein ſchönes bürgerliches Feſt, es zeigt damit, daß es nicht mur eine rieſig⸗gedehnte Arbeitsſtätte iſt, ſondern daß es auch Kultur hat, denn Feſte in Glanz und Freude feiern können, heißt Kultur haben. Und der Landes⸗ fürſt und ſeine hohe Gemahlin nehmen teil an Mannheims Feſtesfreude und erhöhen durch ihre Anweſenheit den Glanz und die frohe Schönheit dieſer feſtlichen Tage. So wie in dem unvergeßlich großen Jubiläumsjahr von 1907, das ſo hell und ſchön in Mannheims mit innigſter und perſönlichſter Teilnahme das ſtolze damals geſchaffene Werk ſeiner getreuen Stadt Mannheim verfolgte, ihm die Weihe gab, ſo hat er auch ferner mit der Wärme und Liebe eines echten Landesvaters das mächtige Blühen und Wachſen dieſer volkveichſten und ſtolzeſten Beſuche bei ernſten und frohen Anläſſen die Arbeit und das Streben ihrer Bürger gewürdigt und angefeuert. Und ſo weilt Großherzog Friedrich mit ſeiner Gemahlin auch heuer wieder in unſerer Stadt, um im perſönlichen Verkehr mit ihren Bürgern ſich zu überzeugen und ſich zu unterrichten, welche Fortſchritte ſie gemacht, welche Bedürf⸗ niſſe und Wünſche ihr am Herzen liegen, und Und Mannheim, die treue badiſche Stadt, aus deren Mauern ſo mancher ſtolze Träger und Führer der ſtolzen nationalen und edlen freiheitlichen Traditionen des badener Landes hervorgegangen iſt, heißt ſein Fürſten⸗ paar herzlich willkommen und wünſcht, daß ſein frohes Feſt auch dem Groß⸗ herzog und ſeiner hohen zum frohen DTage werde! Wir haben noch am Wat ührigen Geburtstage des Großherzogs hier ausgeführt, wie die kurzen zwiſchen Fürſt und Volk die Bande feſten Ver⸗ trauens zu knüpfen, und wir können es auch deſſen ſich ſein Vater ſo groß und gut begonnen, er er⸗ jenes eigentümlich innige perſönliche Verhältnis zwiſchen dem„Herzog“ und ſeinen Gefolgs⸗ mannen, das Neidhard von Gneiſenau ſo tief und ſchön„eine Art Poeſie“ genannt hat. In 8 Geiſte und Sinne Großherzog Fried⸗ n ſeinem Namen und in ſeinen e Staatsmänn ihre hätten, daß ihre Aufenthaltsſcheine nicht mehr Franzoſen in Elſaß⸗Lothringen lebten, dagegen vielleicht 90000 Deutſche in Paris weilten, denen ein ähnliches Schickſal vorbehalten ſein dürfto. Von dem neuen Statthalter wiſſe man ja, daß er volle Freiheit im Handeln mitge⸗ bracht habe; vielleicht träume er jetzt ſchon bon einer vollſtändigen Germaniſierung des Lan⸗ des: ſchrittweiſe zu Werke gehe. daß man im Stotthaltervalais nichts von der⸗ artigen Maßnahmen wiſſe. Wahres daran fſei, heraufbeſchwören, deren Grenzen nicht abzu⸗ ſehen ſeien Das Daily Ehroniele ſchreibt, es ſei bedauerl Landtages gezeigt. Der Radikalismus und der ungeſchichtliche, nicht aus dem tiefſten und lebendigſten Volksempfinden emporgewachſene demokratiſche Doktrinarismus ſind in Religions⸗ und Schulfragen an dem feſten Widerſtand der Miniſter des Großherzogs zuſammengebrochen und im Einklang mit den Wünſchen des badi⸗ ſchen Volkes haben obgeſiegt die Grundſätze der Stetigkeit, der ſtaatserhaltenden Beſonnenheit, der wohlerwogenen Mitte, die wir als die Leit⸗ ſterne der Regierung Friedrichs II. anſprechen könmen. Wir freuen uns dieſes guten und tüchtigen Regiments, das das Staatsſchiff in ruhiger Fahrt erhält und es nicht gefährlichen Experi⸗ menten ausſetzt, und hoffen, daß Großherzog Friedrich II. an der Seite ſeiner edlen Gemahlin, die ihre landesmütterlichen Pflichten ſo treu und großgeſinnt erfüllt, dieſes Regiment des ſtetigen Gedeihens und des ruhigen Fortſchrei⸗ tens in Geſundheit und Kraft, in großer und erſprießlicher Hingabe an die materielle und kulturelle Wohlfahrt ſeines badener Volkes noch auf lange, lange Jahre führen könne, ein wahr⸗ hafter Mehrer ſeines geſe heten und blühenden Landes! Das ſei Mannheims Wilkommgruß an Großherzog Friedrich II. und ſeine hohe SGemahlin. Celegramme. Die Stsrenfriede. OParis, 8. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die fran⸗ zöſiſche Preſſe beſchäftigt ſich immer noch aufs angelegentlichſte mit der von der deutſchen Re⸗ gierung angeblich heabſichtigten Auswei⸗ ſung der franzöſiſchen Bürger in Elſaß⸗Lothringen. Die Patkrie ſchreibt, daß die von der Regierung heraus⸗ ebene Note alles andere als ein Denienti ſei und ſehr von der durch die Havas-Agentur ver⸗ breiteten Meldung abweiche. Die Worke, daß bisjetzt derartige Maßnahmen noch nicht ge⸗ troffen ſind, bedeute nichts anderes, als daß die Regierung ſich freie Hand 0 will, um jederzeit mit Repreſſalien einſetzen zu können. Eine Dame, die aus Molsheim nach Paris zurückkehrte, erzählte, daß mehrere Franzoſen, die ſie in Molsheim kennen gelernt habe, von der deutſchen Vehörde die Mitteilung erhalten verlängert werden könnten und daß ſie in drei Monaten das Land au verlaſſen hätten. Die Patrie geht dann weiter auf den Kommentar des Lokalanzeigers ein, der ſchreibt, daß die Maßnahmen auf die Pariſer Clique An⸗ wendung finden dürften, wenn ſie mit ihren elenden Machenſchaften nicht aufhöre und fügt hinzu, daß, wenn höchſtens 12—19 000 man ſei gewohnt, daß man dabei nut Die Läber te gibt die Wolffmeldung wefter, Wenn das eine etwas müßte Kriſis wenn die Deutſchen dieſe Abſicht Schankwirt Rau beauftragt, rote Farbe zu be⸗ ſorgen. Worte„Rote Woche“ weſen ſeien und nur eine bedauerliche Preß-f! fehde ab und zu eingeſetzt hätte. * Der Kaiſer im Elſaß. ODTürkheim, 8. Maj. Bei den heute im Münſtertal in den Vogeſen bei Kolmar abge⸗ haltenen militäriſchen Gebirgsübungen hatte der Kaiſer ſeinen Standpunkt auf der Höhe von Rochette, von wo er das ganze Manövergelände überblicken konnte. Die blaue Armee ſtellte eine von der franzöſtſchen Grenze kommende Invaſtonsarmee dar und kam aus dem Schluchttal hervor, während die rote Armee die Höhenzüge beſetzt hielt. Während im Tal ein ſchwerer Regen niederging, ſchien auf der Höhe, wo der Kaiſer ſtand, die Sonne. Nach Beeindi⸗ gung der Uebung gegen 2 Uhr begab ſich der Kaiſer im Automobil nach der Hohkönigs⸗ burg, wo er das Frühſtück einnahm und wo er die neuen Wandgemälde des elſäſſiſchen Künſtlers Leo Schnug in Augenſchein nahm, der jetzt auch den Auftrag erhalten hat, die Wände der reſtaurierten Wartburg mit Ge⸗ mälden zu verſehen. Auf der Hohkönigburg wurde der Kaiſer von den aus ganz Elſaß⸗Loth⸗ ringen verſammelten Pfadfindern begrüßt. Gegen 5 Uhr verließ der Kaiſer im Hofzus die Station St. Pilot, 12555 ſich nach Metz 3¹ be⸗ geben. *Drei Keh rkn, 8. Mai. In Anweſenheit des Kaiſers fand heute in den Vogeſen zwiſchen Urbeis und dem Höhenkurort Drei Aehren eine Gebirgsübung ſtatt, welche der kommandierende General v. Deimling leitete. Sie endete nach einem anſtrengenden mehrſtündigen Gefecht in teilweiſe glaeisartigem Gebirgsgelände mit einem Sturm auf das mächtige Vogeſenmaſſiv la Rochette. Große Bewunderung erregte ein]! Flieger der Straßburger Fliegerſtation, welcher von Kolmar aus trotz der Regenböen die feind⸗ liche Stellung in kriegsmäßiger Höhe erkundete. Verhaftung der Berliner Denkmalsſchänder. Berlin, 9. Maf.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Schändung bdes Kalſer Friedrich⸗Denkmals in Charlottenburg, die in der Nacht zum 1. Mürz verübt wurde, hat nunmehr zu der Ver⸗ haftung der Tüter geführt. Im Laufe der Er⸗ mittelungen wurbe feſtgeſtellt, daß der Plan der Denkmalsſchändung in einem Schanklokale don Paul Rau in der Sickingerſtraße ausgeheckt worden war. Die weiteren Ermittelungen führten zu der Feſtſtellung, daß der Schankwirt ſelbſt die ätzende rote Farbe geliefert hatte, alſo auch als einer der mit in Frage kam. Nunmehr griff die Kriminalpolizei zu und nahm die der Tat dringend Verdächtigten feſt. Die Verhafteten ſind der 20 Jahre alte Fabrikarbei⸗ ter Rudolf Linke, ein gojähriger Schloſſer, namens Hugo Göpfer, ein 3ojähriger Schloſ⸗ ſer, namens Ferdinand Schwintzer, ein 32 Jahre alter Maſchinenarbeiten mit Namen Kuhls unb der Z1jährige Schankwirt Paul Ra u. Alle fünf Verhaftungen wurden zu glei⸗ cher Zeit ausgeführt und die Täter nach dem Charlottenburger Polizeiprüſtdium gebracht, wyo ſie nach aufünglichem Leugnen ſchließlich ein Geſtändnis ablegten. Site gaben zu, gemeinſam die Dentmalsſchän⸗ dung verübt zu haben. Der Arbeiter Rudolf Linke räumte ein, der Haupttäter zu ſein. Er habe zuerſt den Plan gefaßt, auf die übrigen in ſeinem Vorhaben eingewirkt und den Die Tat wurde ausgeführt, indem Göpfer den Farbſtoff bereit hielt und Linke bie rings um das Denkmal anſchrieb. Die übrigen Drei ſtanden e, der Tat Schmiere. Die Tat wurde zwiſchen 12 und 1 Uhr nachts verübt. Jarbſtoff und ee wurden bann ſofort in die Spree geworfen. ſollten, da die Beziehungen zwi⸗ bis Sher i immer korrekte ge⸗ cacb, 5 drei von den zur So zig lich während der von dieſer 1 e ernacht werden dütrfe. Ueber den Ausſcht e unbd eee ſterpräſidenten nicht verlaſſen kön worten, Unterſtitzung zuteil werben zu rung, die vor einigen Tagen ſtattgefunden hat iſt jetzt das Projekt, das eine Ve rtiefu der Fahrrinne von St. Goar Mannheim auf die gleiche Tiefe ſchen St. Goar und Koblenz nebſt den einer Schleuſe im Vinger Loch(linksrhe vorſieht, mit den Vertretern der Rheinſta und den Schiffahrtsintereſſenten eing raten worden. auf 30 Millionen Mark ver erſ ſt erfolgen, wenn demokratiſchen Partei gehören. Man glaubt, daß auch die anderen derſelben Partei ange hören. Die Denkmalsſchündung wurde bekannt⸗ teten Roten Woche verübt. Oeſterreich⸗Ungarn und der Dreibund. * Budapeſt, 8. Mai. Im Ausſchuß der reichiſchen Delegation für die auswä Politik ſtellte Graf Clam⸗Markiniez 0 Großgrundbeſ.) feſt, daß die Wir kſamke des Dreibundes für die Erhalt des Friedens ſich vertieft und ſtärkt habe. Wie aber befreundete Induft gegenſeitig eine gewiſſe e Staaten ede verfahren. Schlie forderte der Redner die Parteien auf, inneren Politik einen Gottes ſtarke äußere Politik zu ermög! Deutſchland und England. W. London, 8. Mai. Heute nachmittag fand hier die 1 beikiſc Der G 1 von Conterbn ee te den ſitz. Unter ben 1 veſende den dh He Seteſdrd, Lord Aae Verd ſuperintendant D. Lahuſen⸗Berlin, Spiecker⸗Berlin u. a. Der Erzbiſchof terbury nahm in einer Anſprache auf d folge Bezug, die der Bewegung zuteil gen ſeien und erwähnte, daß die Allgem chenvereinigung in immer höherem 9 fand und 11 0 E und De kand aus debt giree ſtänden als je Gomerule. Londoan. 21 Der Daily erfährt vo lamentaxiſchen Mitarbeiter, daß glieder der iriſchen Nati geſtern beſchloſſen haben, 8 ſterpräſidenten ein Iti in welchem ſie verlangen, daß keine Zugeſtändniſſe in bezug auf die Grafſcha le der Die Bill miſſe gegen 1 werden. Sollte die 55 der Naztetung noch »Köln, 8. Mai. geach der dheinſere fah Die Ausführun„der, Die Feſtſtellung der Perſonalien der Tätt 2. Seite. Geueral-Aueiger. Badeſche Aeneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 9. Mai 1914. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Es wird ernſt. Drohende Anarchie in der Hauptſtadt Mexikos. EBerlin, 9. Mai.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Waſhington wird ge⸗ meldet: Die mexikaniſche Kriſe hat nach einigen Tagen der Ruhe wieder ein außerordentlichernſtes Ausſehen erhalten. In hieſigen amtlichen Kreiſen rechnet man bereits nicht mehr mit einer Strafexpe⸗ dition, ſondern mit einem regelrechten Kriege gegen Mexiko. Das Kriegs⸗ mimwiſterium hat geſtern dem Kabinett die voll⸗ ſtändig ausgearbeiteten Pläne für die Entſen⸗ dung einer Truppenmacht von 60 000 Mann gegen die Hauptſtadt Mexiko unterbreitet. Die fieberhafte Tätigkeit, die zur Zeit in allen Abteilungen des Kriegsminiſteriums herrſcht, iſt auf eine Drahtmeldung des Gene⸗ rals Funſton zurückzuführen, das die Lage des amerikaniſchen Expeditionskorps beſprach und die ſofortige Entſendung bedeutender Verſtär⸗ kungen forderte. OLondon, 9. Mai. Von unſ. Londoner Bureau.) Die Telegramme aus Veracruz und Waſhington, die heute hier veröffentlicht wer⸗ den, beſagen, daß die neueſten Nachrichten aus der Stadt Mexiko noch bedenklicher lauten, als die geſtrigen. Es ſtehe zu befürchten, daß jeden Augenblick die Anarchie in der Hauptſtadt ausbrechen werde. Entgegen anderen Meldungen erfährt der Waſhingtoner Korreſpondent des Daily Chro⸗ niele aus zuverläſſiger Quelle, daß bei der Habinettſitzung, die unter dem Vorſitze des Präſidenten Wilſon in der Nacht von vorgeſtern zu geſtern abgehalten wurde, beſchloſſen worden ſei, beſchleunigte Truppenverſtär⸗ kungen nach Veracruz zu ſchicken. Ferner wird man, nachdem es gelungen iſt, alle amerikaniſchen Staatsbürger glücklich aus Tampico hinauszubringen, wahrſcheinlich ein Vorſchlag des Admirals Mayo ausführen, der dahin geht, die Petroleumquellen von Tampico vollſtändig unter amerikaniſche Kontrolle zu bringen, mit anderen Worten, ſolche militäriſch beſetzen. Der Korreſpondent der Times in Waſhington dagegen kabelt, daß ſoviel er erfahren konnte, keine weiteren Kriegsmaßnahmen beſchloſſen worden ſeien, ſondern daß der Kabinettsrat ſich nur mit dem Ernſt der Lage beſchäftigte, die nach allen Seiten hin durchgeſprochen wurde. Dieſer Kabinettsrat ſei hauptſächlich deshalb einberufen worden, weil Huerta eine nor⸗ male Beſchwerde gegen die Union bei den vermittelnden-.C⸗Staaten einge⸗ hracht hat und zwar wegen eines angeb⸗ lichen Bruches des Waffenſtill⸗ ſtandes durch die Amerikaner, indem dieſe Artillerie in Vergeruz landeten. 5 Der genannte Korreſpondent fügt hinzu, daß man in maßgebenden Kreiſen von Waſhington befürchtet, daß dieſes Vorgehen Huertas nur der Vorwand zu einem Bruche des Waffenſtillſtandes ſeinerſeits ſei. Er mache der Union dieſen Vorwurf nur, um ſelhſt den Waffenſtillſtand brechen zu können. Jedenfalls müſſe damit gerech⸗ net werden, daß es heute oder morgen mit der Wafffenruhe zu Ende gehen wird. In einem ſpäteren Telegramm berichtet auch dieſer Korreſpondent ſeinem Blatte, daß man Mannheimer Mai⸗Muſikfeſt. Erſter Tag: Beethyvenabend, „Soliſt: Henri Marteau“⸗Berlin. Mit einem würdig verlaufenen Beekhoven⸗ abend nahm das zweitägige Muſikfeſt der Mai⸗ feſtwoche geſtern ſeinen Anfang. Man hatte dem unerreichten Meiſter der Inſtrumentalmuſik das Wort erteilt und damit die weihevollſten und erhabenſten Töne für den erſten Abend ge⸗ funden. Und da Bodanzky in dem durch Mit⸗ Fglieder der Hofkapellen Karlsruhe, Darm⸗ ſtadt, Wiesbaden, ſowie der ſtädtiſchen Orcheſter Baden⸗Baden, Frankfurt g.., Heidelberg, Mainz, Straß⸗ buen; Wiesbaden und Freiburg ver⸗ ſtärkten Mannheimer Hoftheater⸗Or⸗ eter ein wahrer Rieſenkörper zur Ver⸗ ung ſtand, ſo durfte man ſich ſchon von vorn⸗ 10 55 5 guf einen ſeltenen Kunſtgenuß gefaßt on den neun Symphonien Beethovens, die entſprechend den Zeitverhältniſſen, in denen ſie entſtanden, noch nicht für ſolche Rieſenorcheſter herechnet waren, wie etwa die modernen Richard Strauß ſchen ſind wohl des Meiſters 3.(Eroica), 5.(C⸗moll⸗Symphonie) und 6 „Neunte“ für die gigantiſche gen am meiſten geeignet, und da die „Neunte“ erſt neulich zum Beſchluß unſerer muſikaliſchen Akademien, die„Fünfte unter Mitwirkung eines großen Teils des geſtrigen Orcheſters anläßlich des 25jährigen Jußiläums dse Heidelberger Stadkorcheſters in der Muſen⸗ ſtabt erklang, ſo hätten wir die 3. der 5. Sym⸗ 95 möglicherweiſe doch Miliztruppen mit den regu-f Runſt und iſſenſchaft. derartige Maſſenbetzun⸗ d lären Truppen zuſammen nach Veracruz ſen⸗ den werde und zwar bereits in den nächſten Tagen. In Betracht kommen zunächſt die Militz der Staaten New Nork, Ohio und Penn⸗ ſylvannien, die am beſten organiſiert ſeien. Offiziell würde dieſe Abſicht jedoch nicht zuge⸗ geben, wie man auch von der Entſendung wei⸗ terer Streitkräfte nach Mexiko nichts wiſſen wolle. Da werden alſo die Informationen des Waſhingtoner Korreſpondenten des Daily Chronicle über den wahren Zweck des vor⸗ geſtrigen Kabinettsrates ſchon ſtimmen. Der Papſt für die Friedensvermittlung. *„ Rom, 8. Mai. Der Oſſervatore Romano veröffentlicht die Antwort des Erzbiſchofs von Mexiko auf die Depeſche des Kardinalſtaats⸗ ſekretärs. Der Erzbiſchof verſichert, Präſident Huerta ſchätze die wohlmeinende Geſinnung des Heiligen Vaters hoch; das katholiſche Volk Mexikos ſei tief bewegt über die väterlichen Er⸗ mahnungen und erbitte den apoſtoliſchen Segen. * W. Waſhington, 8. Mai. Dem Staats⸗ departement iſt eine Meldung zugegangen, daß San Luis Potoſi durch die Kon⸗ ſtitutionaliſten genommen wor⸗ den ſei. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 9. Mai. Eine Nonferenz über Arbeiter⸗ ernährung wird der„Zentralverein für das Wohl der arbeitenden Klaſſen“ im Herbſt 1914 in Berlin⸗ Charlottenburg in der Ständigen Ausſtellung für Arbeiterwohlfahrt veranſtalten, und zwar ſoll ſich die Konferenz vor allem mit den ge⸗ meinnützigen, genoſſenſchaftlichen und induſtriel⸗ len Einrichtungen, die zur Verbeſſerung und Verbilligung der Arbeiterernährung in Groß⸗ und Induſtrieſtädten, in Induſtrie⸗, Staats⸗ und Gemeindebetrieben bisher geſchaffen ſind, beſchäftigen. Im Anſchluß an den einfühven⸗ den Vortrag eines Phyſiologen über die Grund⸗ tatſachen der Arbeiterernährung, wie ſie iſt und wie ſie ſein ſollte, werden die wirtſchaftlichen, techniſchen und organiſatoriſchen Fragen der be⸗ ſtehenden Maſſenbezüge von Lebensmitteln, der Maſſenküchen und Kantinen uſw., auf Grund einer großen praktiſchen Stoffſammlung behan⸗ delt und zur Erörterung geſtellt werden. Eine Denkſchrift wird den Teilnehmern an der Kon⸗ ferenz, die aus allen Kreiſen der Induſtrie, der Arbeiterſchaft, der öffentlichen Verwaltungen, der Konſumvereine, der Volksſpeiſehallen uſw. erwartet werden, das Vorſtudium des zu behan⸗ delnden Stoffes erleichtern. An den Vorbera⸗ tungen der Konferenz ſind auch das Bureau für Sozialpolitik in Berlin, das Soziale Muſeum in Frankfurt a. M. und die Zentralſtelle für Volkswohlfahrt beteiligt. Den Vorſitz in dem Unterausſchuſſe, der vom„Zentralverein“ mit der Veranſtaltung der Konferenz beauftragt iſt, führt Miniſterialdirektor a. D. Dr. Thiel, Ber⸗ lin-Steglitz. Eine Konferenz für Fabrik ⸗ wohlfahrtspflege, die ſich mit einer verwandten Teilfrage aus dem Arbeiter⸗ ernährungsproblem befaſſen wird, nämlich mit dem Großeinkauf an Lebensmitteln und Be⸗ darfsartikeln für die Arbeiterſchaft, namentlich auch für die Fabrikkonſumanſtalten, wird von der Zentralſtelle für Volkswohlfahrt bereits Mitte Juni in Berlin veranſtaltet werden. Eine Reihe von Vertretern verſchiedener Firmen ſoll Berichte erſtatten, an die ſich eine Ausſprache anſchließt. Gleichzeitig wird dieſe Juni⸗Kon⸗ ferenz eine andere Frage erörtern:„Fabrik⸗ pflegerinnen und Fabrikſchweſtern; die ihnen zuerteilten Aufgaben und die bisherigen Er⸗ ahrungen.“ phonie für unſer hieſiges Konzert ſchon vor⸗ gezogen. Andrerſeits gab aber gerade dieſe ahl zu intereſſanten Vergleichen über die Wirkung in dem akuſtiſch weit beſſeren Nibelun⸗ genſaal Gelegenheit⸗ Ueber die Bedeutung, welche ſolche Muſikfeſte größeren Stils für unſere blühende Handels⸗ metropole exrlangen können, haben wir uns be⸗ reits in unſerem Vorbericht„Zum Mannheimer Maimuſtkfeſt“(Abendblatt vom 29. April) ver⸗ breitet und hervorgehoben, daß Mannheim, ge⸗ rade, weil es an landſchaftlichen Reizen dem Fremden wenig zu bieten vermag, ſeine Auf⸗ gabe als Kunſt ſtadt nicht ganz aus dem Auge verlieren ſollte. Vielleicht gibt der Verlauf des Fehtes, da die äußeren Vorbedingungen: ein prächtiger, wohlproportionierter akuſtiſcher Raum ſowie treffliche künſtleriſche Kräfte vor⸗ handen ſind, Veranlaſſung zu regelmäßigen, ſtändigen Muſikfeſten in unſorer Stadt, denen in dieſen Spalten ſchon ſo oft das Wort geredet wurde. Als geeignete Zeit dürfte ſich jeweils gerade die Maifeſtwoche eignen. Ifnten. So wächſt auch ſein Triumph weit hin⸗ inzelnen. Er iſt der Tod aller freiheitlich Ge⸗¶ üb Deutſches Reich. — Der Entwurf eines Geſetzes zur Einſchrän⸗ kung der Verfügungen über Miet⸗ und Pacht⸗ zinsforderungen, dem der Bundesrat kürzlich zugeſtimmt hat, will, nach der„Nordd. Allgem. Zeitung“, einige Mängel beſeitigen, die ſich als Folge der beſtehenden Rechtsordnung auf dem Gebiete des Realkredits herausgeſtellt haben und über die von den beteiligten Kreiſen lebhaft beklagt wird. Die Durchführung dieſer Vorſchriften erfordert die Aen⸗ derung einer Reihe Paragraphen des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches, des Zwangsverſteigerungs⸗ geſetzes und der Konkursordnung, Uebergangs⸗ vorſchriften vervolländigen den Entwurf. Da bei der Geſchäftslage dem Reichstage die Ver⸗ abſchiedung des Entwurfes in dieſem Frühjahre unmöglich iſt, ſoll der Entwurf dem Reichstage im Herbſt vorgelegt werden. Die Ausländer und der Wehrbeitrag. Gegenüber einer von einem Pariſer Blatt ver⸗ breiteten Meldung erklärt eine ſichtliche offiziöſe Mitteilung, Frankreich habe an die deutſche Re⸗ gierung bezüglich des Wehrbeitrages der in Deutſchland wohnhaften Ausländer keinen Ein⸗ ſpruch richten können, da Frankreich lediglich der Meiſtbegünſtigung teilhaftig ſei. Es hänge demgemäß von dem Ergebnis der von Rußland auf Grund des Vertrages von 1894 in dieſer Angelegenheit angeknüpften Verhandlungen ab, damit auch für die franzöſiſchen Staatsange⸗ hörigen die Befreiung vom Wehrbeitrag er⸗ langt werde. — Der Inſterburger Landrat. Am 16. Mai 1914(Samstag) wird ſich vor der Strafkammer des Landgerichts in Inſterburg ein Prozeß ab⸗ ſpielen, der in politiſcher Hinſicht von beſonderer Bedeutung iſt und der Oeffentlichkeit mancherlei Aufſchluß über konſervative Eigenart in Oſt⸗ preußen bringen dürfte. Die Vorgeſchichte dieſes Prozeſſes hat bereits das preußiſche Abgeordne⸗ tenhaus beſchäftigt. Landrat Overweg in Inſterburg klagt wider den politiſchen Schrift⸗ leiter und Herausgeber der liberalen„Inſterbur⸗ ger Allgemeinen Zeitung“ Diedrich Wie⸗ mann in Inſterburg, weil dieſer anfangs Dezember 1913 in ſeiner Zeitung dagegen ener⸗ giſch proteſtiert hatte, daß Gemeindevorſteher im Landkreiſe Inſterburg unter Berufung auf den Landrat, der an einem konſervativen Druckerei⸗ und Zeitungsunternehmen in Inſterburg betei⸗ ligt iſt, von Landbriefträgern und Poſtagenten die Namien der Poſtbezieher liberaler Blätter zu ermitteln verſucht haben. Der Landrat gibt an, daß er keinen Auftrag zu amtlichen Ermittlungen erteilt habe, und er ſich durch den Proteſt jener Zeitung beleidigt fühle. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft in Inſterburg hat deshalb Anklage wegen Beleidigung im Sinne der§8 186, 200 und 74 St.⸗G.⸗B. erhoben. deutſcher Reichstag. Beihilfen an Altpenſionäre. * Berlin, 8. Mai. Der dem Reichstag zugegangene Entwurf eines Geſetzes über die Gewährung von Bei⸗ hilfen an Altpenſionäre und Althinterbliebene hat folgenden Wortlaut: § 1. Den zum oder vor dem 1. April 1908 penſionierten Beamten und Offizieren iſt auf Antrag im Falle des Bedürfniſſes eine Penſions⸗ beihilfe zu gewähren, die bei Penſionen bis zu 1500 M. 20 v.., von mehr als 1500 bis 3000 M. 15 v. H. beträgt. Penſion und Beihilfe dürfen zuſammen den Betrag von 6000 Mark nicht überſteigen. Eine gleiche Penſionsbei⸗ hilfe erhalten unter denſelben Vorausſetzungen die zum oder vor dem 1. April 1908 einſtweilig, nach dieſem Zeitpunkt aber dauernd in den Ruheſtand verſetzten Beamten. § 2. Witwen und Waiſen der im§8 1 genann⸗ ten Perſpnen, ſowie der vor dem 1. April 1908 verſtorbenen aktiven Beamten und Offiziere iſt auf Antrag im Falle des Bedürfniſſes eine Hinterbliebenenbeihilfe von 20 od. 15 od. 10 v. H. des Witwen⸗ oder Waiſengeldes zu gewähren, ie-hachdem dieſes kei Ditwen bis 600 M. bei Vollwaiſen bis 200., bei Halbwaiſen bis 120., oder darüber hinaus bei Witwen bis 1200., bei Vollwaiſen bis 400., bei Halb⸗ waiſen bis 240 M. oder mehr beträgt. Witwen⸗ geld und Beihilfe dürfen zuſammen den Be⸗ trag von 2400., Waiſengeld und Beihilfe zuſammen bei Vollwaiſen den Betrag von 800 ., bei Halbwaiſen von 480 M. nicht über⸗ ſteigen. §. Der Jahresbetrag der Beihilfe iſt nach oben abzurunden. § 4. Die nach der Vorſchrift des§8 1 den Penſionären mit einer Penſion von mehr als 1500 M. oder mehr als 3000 M. zu gewähren⸗ den Penſionsbeihilfen ſollen mindeſtens in dem⸗ jenigen Betrage gewährt werden, der ſich für die Penſionäre mit einer Penſion bis zu 1500 M. oder bis zu 3000 M. als Höchſtbetrag eraibt. Entſprechendes gilt für die Beihilfen der Wit⸗ wen und Waiſen. § 5. Durch die nach§ 1, 2 und 4 gewäßhrten Beihilfen darf der Betrag nicht überſchritten werden, der ſich ergeben würde, wenn der Pen⸗ ſionär in der von ihm zuletzt bekleideten Stelle nach dem am 1. April 1908 geltenden oder mit Wiekung von dieſem Zeitpunkt in Kraft ge⸗ tretenen Vorſchriften beſoldet geweſen und pen⸗ ſioniert worden wäre, oder wenn die Hinter⸗ bliebenen bereits Anſpruch auf Verſorgung nach dieſen Vorſchriften gehabt hätten. Bei Ermitt⸗ lung dieſer Höchſtgrenze iſt von dem Beſol⸗ dungsdienſtalter auszugehen, das der Beamte bei ſeiner Penſtonierung oder an ſeinem Todes⸗ tage gehabt hat. Bei Beamten oder Offizieren, für die ein Beſoldungsdienſtalter noch nicht feſt⸗ geſetzt war, beſtimmt der Reichskanzler den maßgebenden Zeitpunkt. § 6. Das Vorhandenſein eines Bedürfniſſes iſt bei dem Penſionär ohne weiteres anzuneh⸗ men, wenn er verheiratet oder Angehörige kraft Geſetzes unterhaltungspflichtig iſt, oder wenn ſein jährliches Geſamteinkommen aus öffent⸗ lichen oder privaten Mitteln weder 3000 Mark — bei Unterbeamten 1500 M.— noch den in § 5, Abſatz 1, bezeichneten Betrag überſteigt. Das gleiche gilt bei Witwen, wenn ihr fähr⸗ liches Geſamteinkommen aus öffentlichen und privaten Mitteln 1200 M.— bei Witwen von Unterbeamten 600 M.— nicht überſteigt, und bei Waiſen, wenn ſie anderes Einkommen als die ihnen geſotzlich zuſtehenden Verſorgungs⸗ gebührniſſe nicht haben. § 7. Die Beihilfe iſt vom 1. des Monats ab zu zahlen, in dem die Vorausſetzungen für die Bewilligung erfüllt ſind; früheſtens jedoch vom 1. des Mouats ab, in dem der Antrag ein⸗ gegangen iſt. Die Beihilfe fällt weg, wenn die Vorausſetzungen der§s 1 und 2 nicht mehr vor⸗ liegen. Im übrigen finden hinſichtlich des Er⸗ löſchens und Ruhens die für die Penſionen oder die Hinterbliebenengebührniſſe geltenden Vor⸗ ſchriften Anwendung. Gegebenenfalls tritt zu⸗ nächſt die Kürzung der Beihilfe ein. § 8. Ueber die Gewährung der Beihilfen aus dieſem Geſetz entſcheidet unter Ausſchluß des Rechtsweges die oberſte Reichsbehörde end⸗ gültig. f 8 9. Der Tag des Inkrafttretens des Geſetzes iſt noch offen gelaſſen. Außer Kraft treten die Vorſchriften im Artikel 2 Abſatz 7 des Geſetzes vom 17. Mai 1907(Aenderung des Reichsbeam⸗ tengeſetzes) und des§ 41 Abſatz 2 des Ifftziers⸗ penſtonsgeſetzes von 1906 mit der Maßgabe, daß die bisher nach dieſen Geſetzen gewährten Beihilfen mit den neuen zuſammen in Grenzen des vorſtehenden§ 5 nur ſo lange belaſſen wer⸗ den, bis ihre Kürzung nach den jetzt aufgehobe⸗ nen Vorſchriften hätte eintreten müſſen. Dabei ſind jedoch die nach dieſem Geſetz gewährten Beihilfen auf das Geſamteinkommen nicht an⸗ zurechnen. Die Beſoldungsnovelle. 5 Berlin, 9. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Beſoldungsnovelle wird von der„Ger⸗ mania“ als ziemlich geſcheitert angeſehen, Verſtändigungsverhandlungen haben dem 8 8 trumsblatt zufolge nicht ſtattgefunden. Zentrumsblatt ſagt dann weiter: Die Regierung iſt bedauerlicherweiſe nicht ge⸗ neigt, auch nur in einem Punkte den Wün⸗ ſchen des Reichstages und der Beamtenſchaft nachzugeben. Und daß der Reichstag gegenüber einer folchen Unnachgiebigkeit der Regierung nicht umfallen kann, iſt ſelbſtverſtändlich. Die Verantwortung für das Scheitern der Vorlage trifft jedenfalls einzig und allein die Regierung. aus über ben eines heldenhaften Vorkämpfers zum Triumph aller Unterdrückten. Egmont⸗Figur fehlen alle individuellen Züge. Sie iſt das heroiſche Symbol der durch brutale Gewalt geknebelten Menſchheit überhaupt, die, äußerlich beſiegt, im Tod von einer ſtrahlenden Glorie gekrönt wird.“ Die Wiedergabe durch das ca. 175 Mann zählende Rieſenorcheſter war unter Bodanz⸗ kys hingebungsvoller Leitung eines hohen Lobes würdige. Wuchtig ertönte das ſchwere Schickſalsmotiv in den markanten Einleitungs⸗ (J⸗moll⸗) Akkorden des gewaltigen Streich⸗ körpers. Ihm folgten in höchſter Dezenz in den der Holzbläſern die„bedenkenſchweren“ Seuf⸗ zer Oboe, der B⸗Klarinette und des Fagotts. Das in lebensvollen Achtelpaſſagen dahin⸗ flutende Allegro, das„freundliche Daſein des Volkes vor ſeiner Unterdrückung ſchildernd“, wurde ſauber und ſorgfältig nuanciert geboten, und zum— viſtonär gedachten— Triumph der Befreiten erhob ſich die Stimmung des be⸗ ſchließenden Allegro con brio. Willig folgte der Rieſenkörper den Intentionen des befeuern⸗ den Dirigenten und lebhafter Beifall krönte die Bemühungen. Imponierender noch zeigte ſich die Tonfülle des Rieſenorcheſters in der abendbeſchließenden Schickſalſymphonie in C⸗moll, deren urgewaltige Kraft und erhabene Größe zu leben⸗ diger Wirkung kam. ſcher Art entwickelten Fello und Viola gleich in Beethovens] der Intonation des Themas eine wohlklang⸗ geſättigte Kantilene. Das ernſt gehaltene Allegro mit ſeinen geſpenſtiſch aufſteigenden ſich in nicht zu überbietender Bäſſen wirkte durch ſeinen grauſen Humor Das Finale, dieſes Bild urgewaltigen Ringens aus der Finſternis, zeigte nochmals die Vorzüge und Eigenſchaften Bodanzkyſcher Interpreta⸗ tionskunſt: ſeine ſtählerne Rhythmik und von ihm gewohnte ſcharfe dynamiſche Kontraſtie⸗ rung. Konnte in einer einzigen Geſamtprobe 5 bei einem an ſo verſchiedene Auffaſſungen ge⸗ wöhnten zuſammengeſetzten Orcheſterkörper auch nicht das höchſte Ideal an ſchematiſcher Klarheit und Ausgeglichenheit erreicht werden, ſo war doch der Geſamteindruck trotz kleiner Mißge⸗ ſchicke ein tiefer und rechtfertigte den ſpontanen Beifall, der nach den einzelnen Sätzen und am Schluſſe einſetzte. Henri Marteau, der Nachfolger Joachims an der Berliner Hoch⸗ ſchule für Muſik, iſt der klaſſiſche Geiger par excellence. Wie er ſelbſt halb deutſcher, halb franzöſiſcher Abſtammung(ſein Vater, ein franzöſiſcher Offizier, heiratete die Tochter eines deutſchen Offiziers), ſo vereinigt auch ſein Spiel deutſchen Ernſt und Ausdruücksempfinden mit franzöſiſcher Eleganz und techniſcher Subtilität. Auch in den Momenten höchſter Temperament⸗ entfaltung wird er nie zum Gewalthaber ſeines Inſtruments. Sein blühend ſchöner Ton bleibt ſtets dementklar. Beethovens einziges Violin⸗ konzert erblühte unter ſeinen kunſtgeübten Händen in ſeiner klaſſiſchen Schönheit. Die diatomiſchen und chromatiſchen Paſſagen zeigten Klarheit, wie Silberketten erſchienen die Trillerreihen und Doppelſchläge. Sehr glücklich füaten ſich die VTThGcccccccccccccc Samstag, den 9. Mai 191a. General-Anzeiger.— Fadiſchr Neueſte Rachrichten. ttagblatr, 3. Seite. Scheitert die Beſoldungsnovelle, dann di auch das Rennwettgeſetz und vielleicht Altpenſionärevorlage nicht mehr erledigt wer⸗ den.— Die dritte Leſung der Beſoldungsvor⸗ lage wird bereits am Montag erfolgen. GBadiſche Politib. Zum Fall venedey. Karlsruhe, 8. Mai. In der geſtrigen Sitzung der Zweiten badi⸗ ſchen Kammer ereignete ſich ein Zwiſchenfall, deſſen Folgen für die ganze politiſche Entwick⸗ lung unſeres Landes; insbeſondere für die tak⸗ tiſchen Maßnahmen der Nationalliberalen Partei von großem, ja ſogar entſcheidenden Einfluß ſein können. Herr Abg. Venedey brachte es am Schluſſe ſeiner Ausführungen über ſich, die Nationalliberalen als„unzuver⸗ läſſige Bundesgenoſſen“ zu bezeichnen, ein Vorwurf, der um ſo ſchwerer ins Gewicht fällt, als für ihn keinerlei innere oder äußere Ver⸗ aulaſſung vorlag. Der nationalliberale Abg. Dr. Koch wies denn auch mit aller Schärfe dieſen beleidigenden Vorwurf als unangemeſſen Zurück, er ließ es an der nötigen Deutlichkeit niicht fehlen, ſodaß inzwiſchen in den Reihen der Faortſchrittlichen Volkspartei die Anſicht ſich wohl herausgebildet haben mag, daß es im Intereſſe des Geſamtliberalismus nicht ge⸗ llegen iſt, derartige beleidigende Angriffe gegen eine Partei zu richten, die gerade durch ihre opferfähige Bundesgenoſſenſchaft ſich die größ⸗ ten Verdienſte um die freiheitliche Entwicklung des badiſchen Landes erworben hat! Jener Vorwurf greift an die Ehre der Partei, die ſich der Tragweite der Venedey'ſchen Ausführungen wohl bewuftt und nicht gewillt iſt, ſich vor dem ganzen Land ungerechtfertigte Unterſtellungen machen zu laſſen. Herr Venedey hätte ſich ſagen müſſen, daß die Nationalliberale Partei den Fortſchrittlern ſeit 1905 treueſte Bundesgenoſſenſchaft erwieſen hat, daß er ſelbſt nicht das Amt eines Landtags⸗ abgeordneten bekleiden würde, wenn eben nicht die Nationalliberalen Mann für Mann ſich für ihn einſetzten, und er hätte auch be⸗ denken ſollen, daß ſein Vorwurf um ſo ſonder⸗ barer ſich darſtellt in einer Zeit, da die „Nationalliberalen eben„ihren“ Muſer in Offenburg wieder herausgeriſſen haben.“ An⸗ geſichts dieſer Tatſachen iſt die Entgleiſung des Herrn Abg. Venedey um ſo bedauerlicher. Indem auch an dieſer Stelle die Beleidi⸗ gungen durch den Abg. Venedey als ungehörig zurückgewieſen ſeien, möchte man hoffen, daß es gelingen werde, dieſen ſchweren Riß durch ausreichende Maßnahmen zu heilen. 1 * Gemeindewahln. Pforzheim, 8. Mai. Eine Mitglieder⸗ bvierſammlung der hieſigen Nationallibe⸗ ralen Partei im Kaiſerhof nahm zu den im Jumi ſtattfindenden Gemein dewahlen Stellung. Nachdem die fortſchrittliche Volkspartei im Gegenſatz zu den Wahlen vor 3 Jahren beſchloſſen hat, nicht mit der Rnationalliberalen Partei zuſam⸗ menzugehen, ſondern eine eigene Liſte aufzuſtellen, nahm die Verſammlung einſtim⸗ mig eine Erklärung an, die der veränderten Sachlage Rechnung trägt. Es wurde be⸗ ſchloſſen, daß die nationalltberale Partei mit den ſämtlichen Bürgervereinen, Haus⸗ und Grundbeſitzerverein ete, wegen einer gemein⸗ ſamen Liſte in Verhandlung tritt. Da das Zentrum ſich bereit erklärt hat, mit den Natio⸗ Syſtem der Regiejag den in der Budgetlommiſſion der Erſten Kammer be⸗ handelt. Regierung zu erſuchen, dem in der Zweiten Kammer Heidelberger Schloßfrage. hei auf die in der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer von der Regierung gegebene Erklärung ver⸗ die Roheinnahme von 1 Hektar Staatswald mit 97/14 Ein Nachſpiel zum Landtagswahlkampf. Am nächſten Montag vormittag wird vor dem Karlsruher Schöffengericht die Beleidigungs⸗ klage des Stadtrats Trunk gegen die Chef⸗ redakteure Günther(Bad. Landeszeitung) und Dees(Bad. Landesbote) zur Verhandlung kommen. Es handelt ſich um die bekannte Be⸗ hauptung des Stadtrats Trunk über ein angeb⸗ liches Geheimabkommen zwiſchen den Großblock⸗ parteien betr. den Wahlkreis Karlsruhe⸗Süd, die von beiden Blättern wie auch von den Par⸗ Zur Singener Drohhyiefaffäre. Singena,., 8. Mai. Morgen vormik⸗ tag begiunt vor der Strafkammer Konſtanz die Verhandlung in der ſo viel erörterten Angele⸗ genheit des Drohbriefes. Dem Prozeß liegt folgendes zugrunde: Stadtpfarrer Ruf erhielt am 1. Oktober 1913 ein Couvert als Druckſache aus Singen mit dem Ausſchnitt aus der„Konſtanzer Zeitung“ über den angeblichen Ausſpruch des verſtorben Kardinal Kopp gegen die politiſche Betäti 9 der Geiſtlichen, mit dem handſchriftlichen Ver⸗ merk:„Beherzigen Sie dies, dann hat jeder Meuſch mehr Achtung vor Ihnen als ſo, wo Sie den bürgerlichen Frieden völlig unter⸗ graben.“ Am 2. November erhielt einen Brief aus Singen drohung, unterzeichnet: Rache Pfeil“. „Beide Schriftſtücke waren auf einem abge⸗ riſſenen karrierten Geſchäftsbogen verfaßt, die Hauptwärter mit lateiniſchen Buchſtaben be⸗ gonnen, ebenſo auch einzelne Wörter mit lateiniſchen Buchſtaben gemiſcht. Nach der photographiſchen Veröffentlichung des Briefes in verſchiedenen Zentrumsblättern wurde dieſer von Zentrumsſeite den Liberalen angehängt und gerüchtweiſe hier eine Anzahl von Männer verdächtigt, bis ſchließlich im Schaffhauſer Zentrumsblatt(alſo im Ausland!) der Schützen⸗ wirt Kohlhammer als Verfaſſer bezichtigt wurde, worauf dieſer zu Schriftübungen ver⸗ anlaßt worden iſt und daraufhin das Gut⸗ achten des Profeſſor Meyer in Karlsruhe als Schriftenſachverſtändiger eingeholt wurde. Auf⸗ grund dieſer erfolgte dann die Anklage der Staatsanwaltſchaft. 5 Badiſcher Landtag⸗ der Etat der Forſt⸗ und Domänenverwaltung in der Erſten Kammer. [JKarlsruhe, 8. Mai. Die Budgetkommiſſion der ſten Kammer beſchäftigte ſich mit der Beratung des Etats der Forſt⸗ und Domänenver⸗ waltung. Berichterſtatter iſt Freiherr von Stotzingen, deſſen Bericht nun im Druck er⸗ ſchienen iſt. Der badiſche Forſtverein hat den Antrag geſtellt, die Zahl der Zweiten Beamten um 12, von 21 auf 33 zu erhöhen. Dieſem Antrag iſt die Budget⸗ kommiſſion der Erſten Kammer nicht beigetreken. Sie beantragt, die Eingabe des badiſchen Forſtvereins als durch Annahme des Voranſchlags für erledigt zu erklären. Eingehend befaßte ſich dann die Kommiſſion mit den Klagen über zu ſtarke Aufforſtungen. Aus Darlegungen, die von der Forſt⸗ und Domänen⸗ direktion gegeben wurden, kam die Kommiſſton zu der Anſicht, daß dieſe Klagen unbegründet ſind. Auch der von der Zweiten Kammer mit Stimmenmehrheit angenommene Antrag, die Regierung wolle das verpachten, wurde Stadtpfarrer Ruf mit einer Todes⸗ „Bund für Recht und Die Kommiſſion kam zu dem Ergebnis, die angenommenen Antrag nicht ſtattzugeben. Schließlich befaßte ſich die Kommiſſion mit der Es wurde da⸗ wieſen, daß man ſich über die Erfahrungen, welche man in den letzten 2 Jahren inbezug auf die Er⸗ haltung des Otto Heinrichsbaues ge⸗ macht hatte, ein endgültiges Urteil noch nicht habe bilden können und mit der Beobachtung fortfahre. Der Bericht enthält intereſſante Tabellen, wonach Mark und der Reinertrag mit 88,88 Mark von den Sachſen, ſowie Elſaß⸗Lothringen erreichen Baden nicht. Württemberg marſchiert an der Spitze. Die Brauerei Rothaus hatte bei einem Anlage⸗ kapital von 1558 483 Mark am 1. Oktober 1912 einen Jahresertrag von 68 993 Mark am 1. Oktober 1918 bei einem Anlagekgpital von 1695677 Mark einen Rein⸗ gewinn von 82 60t Mark, was 4,4% und 48% ent⸗ ſpricht. Das Heidelberger Schloß bringt 17220 Mark aus Miet⸗ und Pachtzinſen und 74 260 Mark an Ein⸗ trittsgeldern. Die Einnahmen ſtiegen beſtändig. ——e— 2 E 1 15 1 Nus Stacdt und Land. Mannheim, 9. Mai. Mannheimer Mai⸗Feſt⸗Woche Die Fahrordnung für den Beſuch des Groß⸗ herzogspaares vom Samstag, g. bis Dienstag, 12. Mai wird nach⸗ ſtehend bekannt gegeben und zugleich an die An⸗ wohner der darin bezeichneten und an ſtoßeenden Straßen die Bitte gerichtet, ihre Häuſer zur Begrüßung der Allerhöchſten Herrſchaflen beflaggen zu wollen. Samstag, 9. Mai: Nachmittags: 4,6 Uhr Ankunft am Hauptbahnhof. Von da durch den Kaiſerring rechts— Bismarckſtraße rechts zum Schloß. Abends: gegen 8 Uhr: Schloß Bismarckſtraße rechts Kaiſerring rechts— Schulhofſtraße— zum Haupt⸗ portal des Roſengartens; nach dem Konzert auf dem⸗ ſelben Weg zurück ins Schloß. Sonntag, 10. Mai: Vormittags: Schloß— Breiteſtraße— Markt⸗ platz— Kirchenſtraße— Trinitatiskirche; nach dem Gottesdienſt von da denſelben Weg zurück ins Schloß. Nachmittags: gegen 3 Uhr von da Bis⸗ marckſtraße— Kaiſerring rechts bis Parkhotel, daran vorbei um den Friebrichsplatz— Auguſta⸗Anlage rechts— Werderſtraße rechts— Hildaſtraße— durch Luiſenpark nach dem Rennplatz; nach dem Rennen von da auf dem ſelben Weg zurück ins Schloß.— Abends: gegen 7 Uhr von da durch weſtliche Bis⸗ marckſtraße— Straße 4 2— 4A 3 zum Hoftheater (Hauptportal); nach der Vorſtellung von da auf demſelben Weg zurück ins Schloß. Montag, 11. Mai: Vormittags:(nur Großherzog) 3 Uhr: Breiteſtraße— Feuerwehrkaſerne— Käfer⸗ talerſtraße— Scheibenſtraße— Bro wn, Boveri u. Cie.— Scheibenſtraße— Käfertalerſtraße— Mannheimerſtraße bis Rathaus Käfertal— Wald⸗ ſtraße— Gartenſtadt— Spielgäßchen zu Haus Anke— Alte Frankfurterſtraße— Speckweg— Luzen⸗ bergſtraße— Waldhoſſtraße— Mittelſtraße— Brücken⸗ ſtraße— Friedrichsbrücke— Breiteſtraße— Schloß. Nachmittags:(Großherzog u. Großherzogin) 4 Uhr: Bismärckſtraße— Kaiſerring kechts— Moltke⸗ ſtraße— Kunſthalle— Moltkeſtraße weiter— Seckenheimerſtraße— Otto Beckſtraße— Peſta⸗ lozziſchule von da Karl Ludwigſtraße Auguſta⸗Anlage rechts— Friedrichsplatz rechts bis Fürſtenberg— Frxiedrichsring Stadtſeite— Heidel⸗ bergerſtraße— Planken E 2— E 3 bis F 3, 21— Sammlung Baer,— Katharinenſtraße zwiſchen 2— 8— B32—- B8—42— 48— Hismarck⸗ ſtraße— Schloß. Abends:(Großherzog und Großherzogin) gegen %½ Uhr: Bismarckſtraße— Kaiſerring rechts bis Fürſtenberg— Friedrichsplatz— Roſengarten vorbel — Eliſabethſtraße— Hauptportal Chriſtuskirche. Auf dem gleichen Weg zurück. 5 Dienstag, 12. Mai. Vormittags(nur Großherzog) 9 Uhr: Schloß — Breiteſtraße— Friedrichsbrücke— Brückenſtraße — Mittelſtraße— Waldhofſtraße— Direktions⸗ gebäude der Kabelwerke.— Vom Ausgang Induſtrieſtraße Weiterfahrt bis Hanſaſtraße: Altes Strebelwerk. nduſtrieſtraße— Diffensſtraße: Neues Strebelwerk. Abfahrt Frieſenheimer⸗ ſtraße— Juſelſtraße— Bunſenſtraße— Jungbuſch⸗ brücke— Freherſtraße— Beilſtraße— Jungbuſch⸗ ſtraße— Luiſenring— Rheinſtraße— Planken— Breiteſtraße— Schloß. Nachmittags:(Großherzog u. Großherzogin) 4 Uhr: Bismarckſtraße— Kaiſerring— Friedrichs⸗ ring— Hebelſtraße— Nuitsſtraße— Liſelotte⸗ ſchule. Abfahrt Nuitsſtraße— Gvetheplatz— Char⸗ lottenſtraße— Werderplatz— Eliſabethſtraße— Friedrichsplatz rechts bis Fürſtenberg— Friedrichs⸗ ging rechts— Kaiſerring rechts— Bahnhofplatz— Lindenhofüberführung— Rennershofſtraße— Ste⸗ phanienpromenade— Waldpark— Stephanien⸗ rung im Beſtande der nationalliberalen Bürger⸗ E 3— 4— Planken— Theaterſtraße D2— 08— benbrecher über das Thema ſprer Freireligiöſen und der Staat“. Weg— Franzoſenweg bis alte Fahrſtraße— auf dieſer über den Stern zurück— Stephanſenprome⸗ nade— Schnickenloch— Schloßgarten— Schloß⸗ gartendamm— Bismarckſtraße weſtlich— Schloß. Abends: Schloß— Bismarckſtraße— Kaiſer⸗ ring— Bahnhof. 97 Fahrordnung für die Auſtaltsbeſuche der Großherzogin 3 am Montag, den 11. und Dienstag, den 12. Mai. Montag, 11. Mai vormittags: gegen 10 Uhr vom Schloß— Bismarckſtraße rechts— Kaiferring rechts bis Tatterſall— Schwetzingerſtraße links bis Tatterſallſtraße— Seckenheimerſtraße zum Weſpin⸗ ſtift; gegen 10,45 Uhr: Seckenheimerſtraße zurück— Moltkeſtraße— Marienſtraße(zwiſchen M und zur Marien ⸗Waiſenanſtalt N 6; gegen 11,½5 Uhr Marienſtraße weiter(zwiſchen M und N) und Ifflandſtraße(zwiſchen Z und C) bis CG 7— Wöch⸗ nerinnenaſyl— Ifflandſtraße zurück bis B 3— Straße 8 2— g und 4 2— 4 3— Bismarckſtraße — Schloß. Dienstag, 12. Mai vormittags: gegen 10 Uhr Breiteſtraße— Planken— Rheinſtraße— Lufſenring — Akademieſtraße(zwiſchen 7— F 7)— Dia⸗ koniſſenhaus; gegen 10,45 Uhr: Akademieſtraße zurück— Luiſenring— Rheinſtraße— Planken bis D, 4— Niederbronner Schweſternhaus — Planken— Breiteſtraße— Schloß. N U Das italieniſche Nachtfeſt findet auch heute abend nicht ſtatt. Die Witte⸗ rung iſt zu ungewiß. Man kann dem Verkehrs⸗ verein nur beipflichten, daß er das Feſt nicht an einem Tage veranſtaltet, der nicht ganz ſicher die Gewähr dafür bietet, daß die Witterung ſich einigermaßen gut anläßt. e * Die amtliche Konferenz der Lehrer des Amts⸗ bezirkes Mannheim findet am Freitag, 15.., hier ſtatt. Zur Behandlung kommt der Turnunterricht in der Volksſchule mit praktiſchen Vorführungen. * Dienſtjubiläum. Herr Wilh. Achtſtätter, wohnhaft Draisſtraße 73, blickte geſtern auf ei 30 jährige Tätigkeit bei der Firma Engelhard, E 1, 1, zurück. Dem Jubilar beſten Glückwünſche! * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feier⸗ Montag, den 11. Maf, Herr Tapeziermeiſter Joſept Pfiſterer, wohnhaft U 5, 6, mit ſeiner Ga Käthchen geb. Grattolf. * Aus der nationalliberalen Rathausfraktion Mit dem Hinſcheiden des Herrn Kommerzien⸗ rats Wilhelm Zeiler tritt wieder eine Verände ausſchußfraktion ein. Nach dem Wahlvorſchlag witrde für den Reſt der Periode(Herbſt(1914) Robert Ulm in das Kollegium eintreten. Abe dieſer alte, wackere Degen ſchläft in dieſem Monat auch ſchon ein Jahr den ewigen Schlaf. So wird der nächſtfolgende Kandidat, Herr Fabrikant Otto Janſohn der Nachfolg⸗ Wilhelm Zeilers als Stadtverordnete⸗ * Freireligiöſe Gemeinde. Wie bereit geteilt, wird in der morgigen Sonnta Freireligiöſen Gemeinde Prediger Dr. Intereſſe für dieſe Frage durch die Landtagsverhandlungen erregt wor Freunde, ſowie Gegner ſind zu dieſer Sonntags ſeier herzlich geladen. Intereſſaute Gründung auf einer Eiſe platte. Wir werden unter Bezugnahme auf die ſchiedenen Mitteilungen in dieſer Sache darauf depots und die Plattengründung des K V⸗Schulh ſes. Bei letzterem Bau mußte der zum großen ſchon fertiggeſtellte Rohbau wiebder abgebrochen, d Platte beſeitigt und eine normale Spannung aus führt werden; die hierdurch entſtandenen Koſte⸗ trugen gegen 40 000 Es kommt eben ganz a Untergrund an. Bei gleichmäßigem Baugrund nen Plattengründungen und ſogar nur Fund verbreiterungen eine zweckmäßige Fund bei ungleichmäßigem Baugrund iſt eine Platte zuverläſſigſte Gründung und kann, wie ob ſpiele zeigen, zu einem vollen Mißerfolg führ Falſche Beflaggung. Wir werden d merkſam gemacht, daß an zahlreichen Priva den die deutſche und Mann alliberalen zuſammenzugehen, wird auch württembergiſchen Ziffern mit 118,48 Mark und 80,79 brücke— Fahrſtraße am Bellenkrappen bis Franzoſen. Flagge falſch aufgezogen ſind. Die es in die Verhandlung einbezogen. Mark übertroffen werden. Preußen, Bayern und! rück auf ſchen Farben ſind ſchwarz⸗weiß⸗rot, demna⸗ „—FTTVT—T7TbTbTCTCTCTCT(TTCTVTT(TTVTCTCTVTTCTGTͤTCTCTVTVTCTCT(((—TV———TT————TT——T1WTTTTww eee ieeee— Kadenz eigener Bearbeitung in den Rahmen, wie die kleineren Kadenzen des zweiten und ritten Satzes von Stilgefühl und edelſtem Ge⸗ ſchmack diktiert. Eine außerordentliche Kanti⸗ lenenſchönheit entfaltete er auch in der F⸗dur⸗ Romanze op. 50. Das Orcheſter begleitete beide Soloviecen Leitung mit an⸗ miegender Folgewilligkeit. 0 Beſuch bewies, daß Beethoven noch mit dem erfreulichen materiellen Erfolg— zum Beſten der Wohltätigkeitskaſſen des Allgemeinen leriſche Hand in Hand?: F. Mack. Freiburger Dioppelgaſtſpiel Kaußler⸗Fehdmer. von Erlöſung des Weibes durch den Mann und von Entſagung„Kosmersholm“ hob ihr Gaſtſpiel an. Es gibt ſo blutwenige Menſchen Unter den deutſchen Schauſpielern, die ein Gaſt⸗ ſpiel dazu verwenden, keuſch zu enthüllen und Selbſtaufgabe ſich immer neu zurückzuerobern. Hier geſchah es, daß in dieſem Stücke von Ib⸗ ſen zwei Menſchen, die uns ſo lieb geworden nichts von ſeiner Anziehungskraft verloren, und ſind durch jene Gaſtſpielreiſe, in der ſie vor wenig Jahren Tolſtojs ſchmerzliches Lebensbe⸗ inen kenntnis deutſchen Muftkerverbandes— ging der künſt⸗ machten, das Myſterium der Verkettung von Liebe und Schuld zwiſchen Paſtor Rosmer und Rebekka Weſt in tiefſtem Herzen nicht nur von neuem e 8 aus 5 1515 50 grund mit unvergeßlicher deutſcher und nordi⸗ Stadttheater ſcher Keuſchheit und wahrſter Herzeusnacktheit Arſprünglich ſchufen, daß man auf Stunden zitternd dem Leben und der tragiſch verwobenen Schöpfung ſelber entgegentrat. Nei das Hers urkühl und nicht vergeſſen, wie dieſe in ihrer ti in Blick auf nordiſche fachheit ſo verworrenen beiden Menſchen(aber Mit dem wundervoll ſchwermütigen Sang Weſen ihr innerſtes neuter ſo in immer zu ihrem blutig erlebten eigenen Nein, man wird tiefen Ein⸗ macht. Und den Schluß, jeuem Gegenſtück und jener Erzänzung gleieh⸗ ſam zu„Rosmersholm“ ſellſchaft zu Tyde verworren im kriſtallklaren germaniſchen und nicht im dunklen romaniſchen, z. B. Moiſſiſchen Sinne) die Einſamkeit, in der ſie am Schluß des 1. verbindenden und aus dem Urſchoß des Lebens geholten Geſte zu unterſtreichen vermögen: vor der geöffneten Verandatür, durch die Kroll aß⸗ ging und durch die nun die Nacht hereinweht und das Zimmer unruhig macht, geben ſie ſich die Hände, daß ſie gekreuzt die Oeffnung ſchlie⸗ ßen, rend Rosmer ſagt:„Das macht nichts, Aktes Rektor Kroll zurückläßt, mit einer einzigen und mädchenſicheren Schalkhaftigke Flattern der Hände der Helene Fehdmer, das ihr ſo gut ſteht wie der Kranz blonder Haare und die blauen Augen, die ſo viele Worte aus dem Innern heraufholen, wenn ſie ſinnend auf einen Punkt blicken, wie kein Mund ſprechen kann, für immer als Ausfluß einfachſten Er⸗ lebens im Gedächnis, wenn man die Szene ſe⸗ ſehen hat, wo Rosmer ihr den Heiratsvorſchlag zu dem hin beide Menſchen immer inniger in ſtiller werdender Entſagung zuſammenwachſen, überſtrahlt eine tleſe nordiſche Ruhe Dieſes Zuſammenwachſen zweier Menſchen (ich glaube, kein Künſtlerpaar in ganz Deutſch⸗ land vermag ſich ſo rein als Menſch im ein⸗ ſamen Zwiegeſpräch das Innerſte zu ſagen, was uns aille augeht), wie wurde es dann Geſtalt om zlweiten Abend in Biörnſtjerne Blörnſons „Paul Launge und Tora Parsberg“, in der ein naturver⸗ bundenes und ungebrochenes reines und hoch⸗ ſtehendes Weib einen von der menſchlichen Ge⸗ gehetzten Mann vergebens zu retten verſucht. Alles wies in der Auffüh⸗ rung, aus der Karl de Vogts Arno Kraft kreſflicher Maske) von den Heimiſchen heraus⸗ ragten, auf den letzten Akt, in dem beide Men⸗ ſchen, der entwurzelte und der ihn wieder ein⸗ wurzeln will, einander einſam und reſtlos ins innere Anſicht ſehen Das Auge von der goldenen Fülle der tie Frauengeſtalt, die im erſten Akte kommt, ſtoß kam. Man mer hören dieſen herben Trotz der lung und den Willen zum Tod, de⸗ men und tief verletzten Natur des M ſchreit, haftigkeit, in deren hilfloſem 1 N mitzittert, die den Geliehten zurückhal auf dieſer Erde des Lachens und Augen: man wird immer ſehen den e die Erlöſerin dem Erlöſungsbedürftigen und doch ſeinen Zuſammenbruch, als iſt:„Meine Schuld liegt tiefer. 1055 Wagners„Feen“ in Zürich. Zyklus mit der Auffführung des Jugendwerkes„ Feen“ eingeleitet. Die Oper, die Wagner mit wan⸗ zig Jahren komponierte, ging bis jetzt nur in Mün⸗ chen und Prag erſt nach dem Tode des Metſters in Szeue. gorſch war mit großer Sorgfalt einſtudiert. Reinhard und Autoine. Antoine, der frühere Leiter des Parifer Od theaters nach Berlin zu gehen beabſichtige, erk! 0 Antoine, daß Max Reinhard ihm ſchon vor dr und Dietrich 9on Oppens Piene(in voc⸗ chen ein Auerbieten gem nach veiflich Er fagte u..:„Wenn ich ſo könnte Augenßbki Wenn ich, t und w Verzweif hört noch jetz und dieſe einfachſte golden Weine der und doch nicht unſe er wurde der Im Züricher Stadttheat Die Aufführung unter Oberregiſſeur R Zu der auch von uns gebrachten Mel bung, d Ueberlegung habe talige D inan 1 h das aus.“ Man hat die wunder⸗ ſcheuen und nordiſch verſchloſſenen Paul Lau Izu erlöſen und zu erwecke ls der Zuf 4. Seite Grerral-⸗Auzeiger.— Hadiſche Nenelte Aachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 9. Maf 1914. ſchwarz dem Knopf zunächſt ſein; die Mann⸗ heimer Farben ſind blau⸗weiß⸗rot, demnach muß blau dem Knopf zunächſt ſein; umgekehrt iſt os die holländiſche Flagge. Der„Johann Sebaſtian Bach⸗Feier“, die der Bach⸗Chor der Chriſtuskirche am Montag, den 11. Mai, abends ½9 Uhr, in der Chriſtuskirche ver⸗ anſtaltet, werden nach offizieller Mitteilung Ihre Königl. Hoheiten Großherzog Friedrich und Großherzogin Hilda anwohnen. Maifeſtwoche wird dadurch einen ſchönen, feſtlich⸗ feierlichen Ausklang finden. Der junge, eben erſt gegründete Chor, der mit dieſer erſten Feier größeren Stils ſozuſagen ſeine Feuerprobe zu be⸗ ſtehen hat, wird aus der ihm widerfahrenen hohen Ehre des fürſtlichen Beſuchs einen ſtarken Anſporn empfangen, nicht nur an dem betreffenden Abend reſtlos alle Kräfte einzuſetzen, um ehrenvoll zu be⸗ ſtehen und dem Genius Bachs eine einigermaßen würdige Huldigung darzubringen, ſondern auch weiterhin raſtlos immer höheren Zielen zuzu⸗ ſtreben und zur Löſung immer ſchwierigerer und größerer Aufgaben heranzureifen. Die evangeliſche Gemeinde Mannheims wird höchſte Freude darüber empfinden, unſeren vielgeliebten, allverehrten Landesherrn und ſeine erlauchte Frau Gemahlin in dem herrlichen Gotteshaus der Chriſtuskirche ehrfurchtsvoll als Gäſte begrüßen zu dürfen, und wird dieſer Freude Ausdruck verleihen durch zahl⸗ reichen Beſuch, der ſicher noch verſtärkt werden wird durch Freunde religiöſer und kirchlicher Muſik aus allen Kreiſen unſerer Mannheimer Be⸗ bölkerung. Denn dank eifrigen Studiums des Chors, der Mitwirkung hervorragender auswärti⸗ ger und heimiſcher Inſtrumental⸗ und Vokalſoliſten und der anerkannten Meiſterſchaft Arno Land⸗ mauns auf der Orgel kann ein erhebender Genuß in Ausſicht geſtellt werden. Es wird geraten ſein, ſich rechtzeitig in Beſitz eines Programms zu ſetzen, das zum Eintritt berechtigt in das Konzert. *Die IIler bei Illkirch. Wie uns mitgeteilt wird, beabſichtigt das 3. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 111 in Raſtatt ein Bild der Groberung der 3 Geſchütze bei Illkirch herſtellen zu laſſen. Damit die Dar⸗ ſtellung des Bildes in jeder Beziehung den tatſäch⸗ lichen Vorgängen entſprechend wird, werden die Veteranen des betr. Regiments, welche bei der 8. Kompagnie die Eroberung der Geſchütze 1870 mitgemacht, gebeten, umgehend ſich bei dem 1. Vor⸗ ſitzenden des Vereins ehem. 111er Mannheim, Herrn Louis Dürr, Böckſtraße 11 hier zu mel⸗ den, damit derſelbe in dieſer Sache recht bald mit dem Regiment in weitere Verbindung treten kann. Das Zeppelinſchiff„Viktoria Louiſe“ kam heute früh halb 7 Uhr mit dem Kurſe nach Süden hier durch. Es fuhr in geringer Höhe. Die Fahrt darf wohl als Beweis einer Aenderung der Wetterlage angeſehen werden. * Wo ſind die Toten. Begreiflicherweiſe hatte ſich trotz der für derartige Veranſtaltungen ſchon zuweit vorgeſchrittene Zeit eine ſtattliche Anzahl von Zu⸗ hörern zu dem von der Internationalen Vereinigung ernſter Bibelforſcher in Barmen veranſtalteten Vortrag im Friedrichspark⸗ ſaale eingefunden. Ein Problem, an deſſen Ergrün⸗ dung ſich ſchon viele verſucht haben und deſſen Löſung in keines Menſchen Hand gegeben iſt und doch hieß es in den Ankündigungen, daß der Redner, Herr E. T. Binkele, New Nork,„dieſe und viele andere ſcheinbar unlösliche dunkle Fragen in völlig klarer und leicht verſtändlicher Weiſe beantworten würde und er außerdem die Harmonie der Bibel von der Schöpfungsgeſchichte bis zur Offenbarung durch ſeinen Vortrag beſtätigen werde“. Seiner Redeweiſe nach zu urteilen, ſcheint Herr Binkele Berufsprediger zu ſein. Er iſt gebürtiger Badener und freut ſich deshalb ganz beſonders, im engeren Heimatland ſeinen Vortrag zu Gehör bringen zu können. Schade, daß ſich der amerikaniſche Einfluß, alles in ſcharf⸗ umriſſene, gedrängte Formen zu zwingen, da überm großen Waſſer Zeit Gold(nicht Geld) iſt, nicht in ſeinem Vortrag geltend machte, er wäre entſchieben kurzweiliger geweſen. So ließen wir uns zwei Stun⸗ den kreuz und quer durch die Bibel führen, wir glaubten damit unſerer Pflicht genügt zu haben, ge⸗ dauert hats noch eine Weile länger. Aus den Aus⸗ führungen des Reſerenten entnehmen wir, daß es ein Hauptfehler unſerer Zeit iſt, daß wir an Menſchen⸗ ſatzungen und Tradition glauben, ſtatt uns nur an die Bibel zu halten in einer Zeit des religiöſen Wirr⸗ wars, wo man nicht recht weiß, was man glauben ſoll. An Hand verſchiedener Bibelſtellen(meiſtens aus den Briefen des Apoſtels Paulus) iſt der Redner zu dem Schluſſe gekommen, daß, wie die Sünde durch einen auf alle Meuſchen übergegangen ſei, der Sold der Sünde, der Tod, auch alle Menſchen umfaßt. Dieſer Tod aber ſchließt ewiges Leben in Chriſto in Ii Die ſich. In den Himmel wird nur der auffahren, der von dorten kam, Chriſtus, eine Hölle exiſtiert nicht, in richtiger Überſetzung bedeutet das Wort Hölle: Be⸗ decktſein. Die Toten ſchlafen alſo, aber es wird für alle der Auferſtehungsmorgen kommen. Die Guten werden zu neuem Leben gerufen, ihnen wird die Er⸗ kenntnis gegeben, die Schlechten zum Gerichtstag, der aber kein Verdikt, ſondern eine Erprobung bedeutet. Alſo unſere Toten ſchlafen nach dem Referenten bis zum Auferſtehungstag, der beſtimmt kommen wird. Wir glauben kaum, daß der Vortrag die auf ihn ge⸗ ſetzten Erwartungen ſeitens des Publikums erfüllte, beſonders die werden enttäuſcht geweſen ſein, die die Söſung der„ſcheinbar unlöslichen, dunklen Fragen“ erwarteten: wir ſchließen uns an. Vergrößerung der Luftſchiffhalle auf der Luft⸗ ſchiffwerft Schütte⸗Lanz. Wie wir erfahren, iſt be⸗ abſichtigt, die Luftſchiffhalle der Luft⸗ ſchiffwerft Schütte⸗Lanz dadurch zu vergrößern, daß das erhöhte Stück, das wegen der Verlängerung des Luftſchiffes„.L. 2“ der alten Halle angefügt werden mußte, zu einer neuen Halle verlängert wird. Ein Teil der alten Halle wird als Werkſtätte verwendet. hohe Dach wird abgenommen und durch ein niedri⸗ geres erſetzt. Selbſtverſtändlich wird die neue Halle mit allen modernen techniſchen Hilfsmitteln aus⸗ geſtattet. * Männheim Judwigshafener Turnerſchaft. „Zurückzur Natur!“ Dieſer Warnruf, den zuerſt der jetzt wieder gefeierte Rouſſeau vor 100 Jahren der damals in uns unglaublich er⸗ ſcheinender Weiſe verweichlichten und verzopften Kulturmenſchheit entgegenrief, wird heute wie⸗ der allerwärts erhoben und zum Glücke auch vielfach befolgt. Auch die Turnerei, der man oft den Vorwurf macht, daß ſie ſich zu ſehr in die ſtaubigen Turnhallen zurückgezogen habe, fand in letzter Zeit den Weg zur Natur zurück, pflegt — was ſie immer getan, jetzt aber wieder ſtärker betont und bevorzugt— das Ueben und Spie⸗ len, Wandern und Schwimmen im Freien. Die neuerdings getroffenen Aenderungen und Ver⸗ ſchärfungen der Wetturnordnung ſowie die feſt⸗ geſetzten Veranſtaltungen der Mannheim⸗ Ludwigshafener Turnerſchaft be⸗ wegen ſich in der gleichen Richtung, die Turner immer mehr ins Freie zu führen zu friſcher Uebung und fröhlichem Spiel. Die Gaumeiſter⸗ ſchaftsſpiele im Fußball ſind erledigt, für Fauſt⸗ ball iſt der 21. Mai und für Schlagball der 14. Juni feſtgeſetzt. Erſteres findet auf dem Spielplatz des Turn⸗ und Fechtklubs Ludwigs⸗ hafen, letzteres auf dem des Ty. Neckarau ſtatt. Das Gauturnen iſt am 19. Juli vorgeſehen. Für den Mannſchaftskampf um den Reißſchild ſind Stabweitſprung, Weithochſprung, Stein⸗ ſtoßen und 150 Meter⸗Lauf als Wettübungen feſtgeſetzt. U. a. ſind auch Wettkämpfe im Kunſtturnen und Militärwettkämpfe ins Pro⸗ gramm aufgenommen. Berhaftung. Auf dem Hauptbahnhofe dahier erfolgte geſtern Nachmittag die Verhafkung des 21 Jahre alten Verkäufers und Einkaſſierers Jakob Arnold in dem Momente, als er mit 400 Mark veruntreuter Gelder in der Taſche den Mann⸗ heimer Staub von ſeinen Füßen ſchütteln wollte. Er war bei der Viehhandlung Weinveuther hier be⸗ dienſtet und hat in dieſer Stellung, wie man ver⸗ mutet, ſchon wiederholt Unterſchlagungen begangen. Die Höhe der Unterſchlagungen iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt. Jedenfalls handelt es ſich um einen erheb⸗ lichen Betrag, da der junge Mann ſchon längere Zeit ein lockeres Leben führte und über ſeine Ver⸗ hältniſſe lehte. ſt in letzter Zeit ſchöpfte man Verdacht und ſo konnte, als er mit einer Einnahme von 400 M. flüchtig gehen wollte, ſeine Verhaftung erfolgen. Lebensmüde. Der 24 Jahre alte Dentiſt Jul. ., wohnhaft 1, 1, nahm geſtern abend eine große Doſis Arſenik. Man brachte ihn in ſchwer leidendem Zuſtande ins Allg. Krankenhaus. * Neues Rheinſchiff. Vom Stapel gelaufen iſt der neuerbaute Doppelſchvaubendampfer „Badenia!. Der für Rechnung der Rhein⸗ u. Seeſchiffahrtsgeſellſchaft erbaute Güterdampfer ſoll dem Eilgüterverkehr zwiſchen den Ruhrhäfen und den oberrheiniſchen Häfen dienen. Das Boot iſt 65 Meter lang, 8,3 Meter breit und hat bei einer Ladefähigkeit von 15 000 Zentnern einen Tiefgang von 2,5 Meter. * Mutmaßiliches Wetter am Sonntag und Mon⸗ tag. Der Luftwirbel über der Nordſee beeinflußt auch die Wetterlage in Süddeutſchland. Für Sonn⸗ tag und Montag iſt vorwiegend bedecktes und auch zu Niederſchlägen geneigtes Wetter zu exwarten. Das Neues aus Luswigshafen. * Das Guthaben der Einleger bei der ſtäbtiſchen Sparkaſſe hat nunmehr die 10. Million überſchritten. Mit dieſer Summe ſteht Ludwigshafen an der Spitze aller pfälziſchen Kaſſen und befindet ſich zugleich in der Reihe der größeren Sparkaſſen Deutſchlands. * Friedrichspark. Für das morgen Son n⸗ tag ſtattfindende Nachmittags⸗ und Abendkonzert iſt die Kapelle des 1. Oberelſäſſiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiments aus Ha⸗ genau engagiert. Bei ungünſtiger Witterung fin⸗ den die Konzerte im Saale ſtatt. Bei ſchönem Wet⸗ ter wird beim Abendkonzert eine bengaliſche Beleuchtung in der zweiten Pauſe des Pro⸗ gramms eingeſchoben, während welcher ein Piſton⸗ ſolo in der Entfernung zu Gehör gebracht wird. * Apollo⸗Theater. Bei ungünſtiger Witterung finden morgen Sonntag 2 Vorſtellungen ſtatt, die Nachmittagsvorſtellung ungekürzt als Fremdenvor⸗ ſtellung bei ermäßigten Preiſen. Bei ſchönem Wetter fällt die Nachmittagsvorſtellung aus. Das hervorra⸗ gende Programm mit dem Waſſerſchauſpiel„Im Neiche der Nixen“, Jarrow, dem renmeiſter und 5 Hauſer, geht nur noch Tage in Szene. Irisgärten von Tokb ib in den vorderen und oberen Räumen, die den begeiſterten Beifall aller Beſucher finden, bleiben auf vielfachen Wunſch auch nach der Maifeſtwoche bis Ende ds. Monats geöffnet und wird darin allabendlich das von der geſamten Preſſe einſtimmig als hervorragend begutachtete Ca⸗ baretprogramm abgewickelt. Die Vorſtellungen begin⸗ nen prompt 8½% Uhr. Heute Samstag und morgen Sonntag iſt eine interne Ballonpoſt arran⸗ giert, die es dem Publikum ermöglicht, ſich gegenfeitig Nachrichten zu überſenden. Die Ballons werden gratis gegeben. Im Trocadero finden heute und E beſonders arran⸗ zu Ehren der„Badenia“ Feſtabende mit Tanz ſtatt. Noll's Fahrten. Wie aus dem Aunoncenteil er⸗ ſichtlich, finden auch am morgigen Sonntag die allſeits beliebten Hafenrundfahrten ſtatt. Die Boote verkehren wie gewöhnlich durch die Hafenanlagen ab Nheinbrücke 10 und 3 Uhr, ab Friedrichsbrücke 11 und 4 Uhr. Waldparkfahrten werden von ½3 Uhr an ab Rheinbrücke ausgeführt. * Uniontheater. Der heute beginnende, vollſtäu⸗ dig neue Spielplan des Union⸗Theaters, P 6, 23/24, bringt einen ganz hervorragenden dreiaktigen Luſt⸗ ſpielfilm, betitelt„Geſucht ein Mädchen für alles!“ Der au zwerchfellerſchütternder Situationskomik reiche Film entfeſſelt fortgeſetzt die größten Lachſtürme und dürfte daher den ganz beſonderen Beifall der Beſucher finden. Das Programm enthält ferner noch folgende Bilder:„Ein tragiſcher Fiſchfang“,(ſpannendes Dramaf].„Wem gehört das Schwein“(Poſſe)„Luny renoviert ſeine Wohuung“(Burleske). Tiflis“(Naturaufnahme). Neuheiten!). * Wohltätigkeit. Die Firma Hugo Haaſe .⸗G. aus Hannover. zur Zeit auf dem Meß⸗ platz in Maunnheim, hat in dankenswerter Weiſe ſämtliche Pfründner und Pfründnerinnen ſowie die Waiſenkinder der hieſign Stadt zu einem koſtenloſen Beſuch ihrer Vorſtellung„John⸗ ſtowus Untergang“ auf Samstag nach⸗ mittag 2 Uhr eingeladen.— Die letzten Vor⸗ ſtellungen des Unternehmens ſind nicht auf Sonntag, den 10. Mai, ſondern auf Diens⸗ tag, den 19. Ma i, feſtgeſetzt. 59 2 Ein Spielerprozeß. Auf der Anklagebank der Strafkammer erſchien geſtern eine nicht nur in den Kreiſen der Mannheimer Spieler und Pferdeſportsintereſſenten bekannte Per⸗ ſönlichkeit. Der 59 Jahre alte Rudolf genannt Jonny Weiß iſt auf vielen Rennbahnen des In⸗ und Aus⸗ landes bekannt. Er hat Tips zu verkaufen und neunt ſein Metier Informator. Mit dem Sport iſt er von Jugend an verwachſen. Er erblickte im Zirkus das Licht der Welt, wurde ſpäter Reitknecht, Schulreiter im Zirkus Wulff und ſeit 25 Jahren frequentiert er die Reitbahnen. Zwiſchenhinein reiſte er in Wäſche, Teppichen, Büchern und Brillanten, unernahm auch einmal mit einem gewiſſen Goldſtein ein Ausſtellungs⸗ geſchäft, womit er 15 0000% verdient haben ſoll. Über München und Straßburg kam er vor drei Jahren zum erſtenmal nach Maunheim, wo er bald in Spielerkreiſen und bei der Wettgemeinde eine ton⸗ angebende Rolle ſpielte. Er hazardierte fleißig in verſchiedenen Cafés, aber ſeine Haupttrümpfe ſpielte er als Tipper s. Ein ganzer Schwarm von Wett⸗ luſtigen pflegte ihn zu umgeben, um von ihm einen guten Tip zu erfahren; denn auf dieſem Gebiete ſtand ſeine Zuverläſſigkeit feſt. Wenn ein Pferd ſiegte, ſo erhielt Weiß ſeinen Anteil: zehn, zwanzig, fünfzig Mark und auch mehr. Die Staatsanwaltſchaft hatte aber gleichwohl Verdacht, daß Weiß in der Hauptſache vom Spiele lebe und nahm ihn, da er Ausländer(Wiener) iſt, in Unterſuchungshaft. Geſtern ſollte er ſich verantworten. Mit ſeinem Fall vereinigt „Moskau und „Union⸗Woche“(aktuelle wurde die Anklage gegen den Cafstier P. Z. vor hier, der ſich ſtrafbar gemacht haben ſollte, weil er inn ſeinem Lokale duldete, daß Poker, Mauſcheln ohne Aßzwang, Meine Tante deine Taute, 17 und 4 und andere Glücksſpiele getrieben wurden. Über vierzig Zeugen, meiſt Cafehausſtammgäſte, waren geladen. Das Publikum beſtand aus Intereſ⸗ ſenten aus der Spieleratmoſphäre und Pferdeſport⸗ kreiſen. Als Sachverſtändiger war der bekannte Kri⸗ minalſpezialiſt für Spielerprozeſſe, Polizeikommiſſar v. Manteuffel aus Berlin geladen. Der An⸗ geklagte Weiß wehrte ſich ſehr energiſch dagegen, daß er das Spiel zum Erwerb getrieben habe. Er habe reichliche Einkünfte von ſeinen Ratſchlägen für Wet⸗ tende gezogen und habe außerdem mit Brillanten ge⸗ handelt. Der Angeklagte führte dem Gericht ſämtliche anrüchige Spiele vor, wobei der Sachverſtändige weitere Erklärungen gab. Der Wirt gab zu, daß er bis vor einiger Zeit„Meine Tante, deine Tante“ ge⸗ duldet habe. Vom Poker und vom Mauſcheln ſei ihm nicht bekannt geweſen, daß ſie als Glücksſpiele be⸗ trachtet werden. In der ausgedehnten Beweisauf⸗ nahme ergab ſich, daß der Rat des Angeklagten Weiß in Wettangelegenheiten ſehr geſucht war und daß er auch, aber immer erſt nach den Rennen, dafür hono⸗ riert wurde. Manchmal ſetzte auch der oder jener Kunde für ihn mit. Als Spieler konnte ihm niemand etwas Bedenkliches nachſagen. Ein Schneidermeiſter, der in mancher Nacht—300& verloren haben wollte und im Ganzen einige tauſend Mark, modtifizierte ſeine früheren Angaben. Er habe auch im Wetten viel Geld verloren. Der Zeuge benahm ſich dem Angeklagten Weiß gegenüber etwas hochnäſig; er meinte, er habe mit dem Mann weiter nichts zu ſchaffen gehabt, worauf ihn Weiß daran erinnerte, daß er mit ihm auf dem Dufuß geſtanden, baß er ſein Schneider geweſen ſei und ſich ihm als Kompagnon bei dem Tipſergeſchäft angeboten habe; Weiß ſolle die franzöſiſchen Plätze übernehmen, er wolle die deutſchen beſorgen. Die Kellner des Angeklagten Z. bekundeten, daß Z. ſie angewieſen habe,„Meine Tante, deine Tante“ nicht zu dulden. Andere Zeugen dagegen ſagten, Z. habe nur Fremden nicht geſtattet, ein verbotenesSpiel zu treiben. Auf Befragen des Verteidigers der beiden Ange⸗ klagten, Rechtsanwalt Gentil, ließ ſich der Sach⸗ verſtändige v. Manteuffel über die Methode ge⸗ werbsmäßiger Spieler aus. Dieſe träten ſtets grup⸗ penweiſe auf. Einer übernehme die Rolle des Schlep⸗ pers. Sie operierten vorzugsweiſe in weniger fre⸗ quentierten Lokalen, wo ſie weniger Aufſehen erreg⸗ ten. Auf Befragen des Staatsanwalts machte der Sachverſtändige intereſſante Ausführungen über das Treiben der Tipſter. Deren Methode ſei höchſt einfach. Wenn in einem Rennen ſechs Pferde liefen, ſo gäben ſie jeder Gruppe ihrer Abnehmer ein anderes Pferd. Eines gewänne dann ſicher und Jene, die den Sieges⸗ tip bekommen hätten, ſchwüren Eide auf das Können und die vorzüglichen Informationen ihrer Tipſter und machten ſo freiwillige Reklame für dieſe. Der Angeklagte Weiß ſuchte darauf mit großem Eifer dem Gerichtshof plauſibel zu machen, daß er vermöge ſeiner langen Sportserfahrung im Stande ſei, auf Grund der Abſtammung, des Trainings und des Lau⸗ fens eines Pferdes, deſſen Chancen zu beſtimmen. Der Sachverſtändige meinte, wenn man einen An⸗ haltspunkt für Rennen haben wolle, ſo ſeien die gu⸗ ten deutſchen Sportzeitungen, die ſich auf gute Infor⸗ mationen ſtützten, wohl die zuverläſſigſte Quelle. Der Staatsanwalt erklärte, er wolle einräumen, daß Weiß mit ſeinen Tips Geld verdient habe, er könne aber trotzdem die Anklage nicht fallen laſſen; der Angeklagte habe immerhin beim Spiel auch ver⸗ dient. Gegen Weiß ſtellte der Staatsanwalt deinen beſtimmten Strafantrag, gegen Z. möge man eine empfindliche Geldſtrafe ausſprechen. Rechtsanwalt Geutil ſuchte an der Hand von Urteilen des Reichsgerichts darzutun, daß der Angeklagte kein ge⸗ werbsmäßiger Spieler ſei und nur aus Leidenſchaft geſpielt habe, was nicht ſtrafbar ſei. Der Angeklagte ſei als Ausländer in Unterſuchungshaft behalten wor⸗ den. Er ſei mit dieſen fünf Monaten genug beſtraft. In erſter Linie beantrage er Freiſprechung. Bezüg⸗ lich Z. verwies der Verteidiger auf die ſchwierige Lage der kleineren Cafés und beſtritt, daß Poker und Mauſcheln Glücksſpiele ſeien. Poker ſpeziell erfordere eine Reihe von Qualitäten und durch Bluffen könne ein raffinierter Spieler leicht auch mit ſchlechten Kar⸗ ten gewinnen. Das erſt nach vielſtündiger Verhandlung gefällte Urteil lautete für Weiß auf Freiſprechung, während gegen Z. auf eine Geldſtrafe von 75% erkannt wurde. Die Beweisaufnahme habe nicht dar⸗ getan, daß Weiß des Erwerbs wegen geſpielt habe. Bei Z. ſtehe feſt, daß Glücksſpiele in ſeiner Gegen⸗ wart geſpielt wurden. Berückſichtigt wurde, daß er das Spiel wenigſtens einzuſchränken verſucht habe. Gerichtszeitung. 8 Mannheim, 8. Mai.((Straf kam⸗ mer II.) Vorſ.: Landgerichtsdir. Breitner. Wegen Vergehens gegen das Renn⸗ wettgefſetz hatten ſich zu verantworten der 44 Jahre alte Metzger Iſid. Sommer, der 35 Jahre nen.“ Er ſagte dann weiter, daß er wahrſcheinlich ein Angebot der türkiſchen Regierung annehmen werde, nach Konſtantinopel zu gehen, um dort eine Bühne für dramatiſche Kunſt ins Leben zu rufen. Ein neues Buch von Maceterlinck. Der flämiſche Dichter hält ſich zur Zeit in ſeiner Villa des Abeilles bei Nizza auf. Wer ihn beſucht, lernt in ihm nur den paſſionierten Sportliebhaber kennen. Im ſtillen aber bereitet er, wie der„Gil Blas“ berichtet, ein neues Buch vor, nicht ſo düſter wie das, was er jüngſt über den Tod veröffentlichte, aber ebenſo beunruhigend für den gewöhnlichen Leſer. Sein Titel iſt„Der unſichtbare Gaſt“, Dieſer Gaſt, das ſind die unſichtbaren Kräfte, die unſeren Geiſt ableuken, auf ihm laſten, uns umlagern und Unſere Eindrücke fälſchen. Ein Vortrag Rooſevelts in London. Expräſtdent Rpoſevelt wird demnächſt in Jondon vor der königlichen geographi⸗ Ichen Geſellſchaft eine Vorleſung über ſeine Expedition halten und hierbei die Richtigkeit einiger wichtiger Angaben des engliſchen Forſchers Landor über das Innere Braſiliens anfechten. Ein weiblicher Muſeumsdirektor in Deutſchland. unerwarteten Tode von ſeums, Entſtehung verdankt. eine effrige Mitarbeiterin und Förderin. Die Breslauer„Hochſchulrundſchau“ veröffent⸗ licht einen von zahlreichen Profeſſoren, Schriftſtel⸗ lern und angeſehenen Beamten unterzeichneten Aufruf zur Gründung einer ſtudentiſchen Jahrhundertſtiftung zur Grhalkung des Deutſchtums im Auslande. Man will auf dieſe Weiſe den tapferen Kommilitonen das ſich im Laufe der Jahre immer bedeutender und ſegensreicher entwickeln kann. Die Verwaltung der Stiftung will man dem Verein für das Deutſch⸗ lum im Auslande, dem deutſchen Schulverein über⸗ tragen. Die Ausführung iſt in der Weiſe gedacht, daß an jeder Hochſchule eine akademiſche Orks⸗ gruppe errichtet, und daß jedes Halbjahr min⸗ deſtens ein öffentlicher Vortrag über die Lage des Deutſchtums im Auslande gehalten wird. Für den Grundſtock der Stiftung ſoll etwa ein Jahr geſam⸗ melt werden. Nus dem Jllannheimer Kunstleben. Theaternotiz. Zu Ehren der Anweſenheit Ihrer Kgl. Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin wird Sonn tag Shakeſpeares„Sommernacht (raum“ gegeben. Anfang der Vorſtellung 7 Uhr⸗ Im Roſengarten findet eine Aufführunz von Sudermanns„Heimat“ ſtatt. Anfang 8½ Uhr. Großh. Hoftheater Mannheim(Spielplan). Im Hoftheater: Sonntag, 19. Mai(hohe Preiſe, ): Feſtvorſtellung zu Ehren der Anweſenheit Ihrer Kgl. Hoheiten des Großherzogs u. der Großherzogin: „Ein Sommernachtstraum“, Anf. 7 Uhr.— Monkag, 11. Mai(mittlere Preiſe,):„Schneider Wibbel“, Anf. 7 Uhr.— Dienstag, 12. Maf laußer Abonn., hohe Preiſe): Wiener Operetten⸗Gaſtſpiel:„Wiener Blut“, Anf. 775 Uhr.— Mittwoch, 13. Mai(auß. Ab., hohe Preiſe): Wiener Operetten⸗Gaſtſpiel: Zum erſten Male:„Die kolle Thereſe“, Anf. 774 Uhr.— Donners⸗ tag, 14. Mai(außer Abonn., hohe Preiſe): Wiener Operetten⸗Gaſtſpiel:„Der Zigeunerbaron“, Anf. 7½ Anf. 775 Uhr.— Samstag, 16. Mai(kleine Preiſe,): von 1818, 1814 und 1815 ein Denkmal errichten, Uhr.— Freitag, 15. Mai(mittl. Preiſe,):„Zampa“, „Kammermuſſk“, Anf. 8 Uhr.— Sonntag, 17. Mat (hohe Preiſe,): Neu einſtudiert:„Die luſtigen Weiber von Windſor“, Anf.%½ Uhr.— Montag, 18. Mai(mittl. Preiſe,):„Macbeth“, Anf. 7 Uhr.— Im Neuen Thegter: Sonntag, 10. Mai(gewöhnliche Preiſe):„Heimat“, Anf. 8/½ Uhr. Donnerstag, 14. Mai: 8. Einheitspreisvorſtellung:„Jugend“, Anf. 8% Uhr.— Sonntag, 17. Mai(gewöhnliche Preife): „Im wunderſchönen Monat Mai“, Anf. 8/½ Uhr.— In Vorbereitung: Opern ete.: 19. Mai:„Der flie⸗ geude Holländer“, 22. Mai:„Rienzi“, 24. Mai: „Triſtan und Iſolde“(Feſt⸗Aufführung), 26. Mai: „Rheingold“(Feſt⸗Aufführung), 27. Mai:„Walküre“ (Feſt⸗Aufführung), 29. Mai:„Siegfried“(Feſt⸗Auf⸗ führung), 31. Mai:„Götterdämmerung“(Feſt⸗Auf⸗ führung). Schauſpiele ete.:„Schneider Wibbel“, weiter:„Der lebende Leichnam“(zum erſten Male), „König Lear“(neu einſtudiert),„Die Nibelungen“. Jur Ausſtellung der Gertel⸗ ſammlung in der Nunſthalle. Zum erſten Mal werden mittelalterliche Werke der Bildhauerkunſt in den Räumen unſerer Kunſt⸗ halle einziehen. Es wird nun vielfach behauptet, ein ungeübtes Auge ſei nicht imſtande, die großen Schönheiten dieſer Kunſt ohne weiteres zu erken⸗ nen. Auch ſtoße ſich der Laie oft daran, daß bei einzelnen Figuren im Laufe der Jahrhunderte dis Jarbe nicht erhalten ſei, oder hie und da die Zacke einer Krone, ein Finger oder gar ein ganzer Arm fehle. So hat zum Beiſpiel bei der Gründung der berühmten Frankfurter Skulpturenſammlung vor herrſcht, daß das Publikum den Wert einer ſolchen Skulpturenſammlung von den Stücken ſelbſt viel⸗ leicht nicht ableſen könne. Das Gegenteil davon iſt eingekroffen. einigen Jahren in maßgebenden Kreiſen Sorge ge⸗ Muſiker verſtärkt. In der Tat iſt zum mindeſten der Geiſt, aus dem heraus unſere mittelalterlichen Bildhauer geſchaf⸗ fen haben, für jeden Menſchen von größter Faß⸗ barkeit, denn wer ſollte nicht etwa die Hoheit der Geſinnung, die Innigkeit des Gefühls und die Lieb⸗ lichkeit des Weſens begreifen, die in der gold⸗ und farbengeſchmückten Madonnendarſtellung zum Aus⸗ druck kommt, oder das kernige Edle in der Verkör⸗ perung männlicher Heiliger. Was die Sammlung des Dr. Oertel anbelangt, ſo wird man nun bald Gelegenheit haben, zu prü⸗ fen, ob ihre Stücke ſo hohe Qualität aufweiſen, daß die idealen Eigenſchaften, die der mittelalter⸗ lichen und beſonders der kirchlichen Bildhauerkunſt innewohnen, auch aus ihnen zu uns ſprechen. Die Kunſt, um die es ſich hier handelt, hat hauptſächlich in Süddeutſchland, am Rhein, in Franken, Schwa⸗ ben und Bayern geblüht. Aus dieſen Ländern ſtam⸗ men auch die meiſten Stücke der Sammlung Oertel. Es iſt alſo Heimatkunſt; aber Heimat⸗ kunſt, die ſich zu weltgeſchichtlicher Bedeutung er⸗ hoben hat. * Operettenſpielzeit im Apollo⸗Theater Mannheim, beginnend am 16. Mai. „Die Geſamtleitung des Enſembles bleibt in den Händen des Direktors Zacharias. Für die Regie werden zeichnen: Herr Siegfried Adler und der Regiſſeur des Theaters des Weſtens Berlin Herr Theo Siegmund. Als Kapellmeiſter fungieren der Kapellmeiſter des Apollo⸗Theaters Herr Alois Wal⸗ des, ferner Herr Kapellmeiſter Fr. Eppſftein⸗Wien. Als Konzertmeiſter ſind tätig Herr Fredy Beyer und Herr Karl Kärzer. Das Orcheſter wird auf 30 nneeneeeereereneeene * n „ u n u mn en oeeeenenee ener denrenn * 2 — FS² r e ee — Prix Paul Bavard III alte Milchhändler Georg Moos und der 38 darbieten. %%% VV/V/%Äꝙ*CCGVTC00b00bb 2* 5 Sport⸗ Seitung. 2222 Prix Clocher: Iskander— Eight Bells. Amitié(. 5650 2. La Pretendaine, 3. Circon⸗ 10. 5000 Frs Rundflug um den 100 000 Kronen Schichtpreis der mit einer Geſamtflugzeit von 15 Stunden, Bareth in 25:39:46, dem der zweite Preis von 20000 Kronen zufällt. vergangenen — Samstag, den 9. Mai 1914. General-Aneiger.— Badiſchr Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Jahre alte Milchhändl er Richard Hofmann. Sommer hatte im vorigen und in dieſem Jahre Wetten für ſchweizeriſche Büros in Zürich und Lugern ange⸗ nommen. Als er aufhörte, übernahm Moos das Geſchäft. Der dritte Angeklagte, Hofmann⸗ war ſchon wiederholt vorbeſtraft, zuletzt mit 3 Monaten „Gefängnis. Er glaubte deshalb Vor ſicht üben zu müſſen und gab die Wetten, die er annahm, dem Angeklagten Sommer, damit er ſie an Moos weiter⸗ gebe. Das Gericht erkannte gegen Sommer und Hofmann auf je(Wochen, gegen Moos auf 3 Wochen Gefängnis. *Villingen, 7. Mai. Von dem Ober⸗ kriegsgericht des 14. Armeekorps wurde der Musketier Bertſch von der 12. Kom⸗ pagnie des Infanterieregiments Nr. 169 in Be⸗ ſtätigung früherer gegen ihn wegen tätlichen Vergreifens an einem Vorgeſetzten mit der Waffe ergangener Urteile zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Bertſch will ſich nun mit einem Gnadengeſuch an den Kaiſer wenden. Aus dem e ee Heddesheim, 7. Mai. Die ehemalige Bernio niſche, Weinkellerei mit herrlicher Villa und Garten, an der Straße nach Großſachſen gelegen, ging dieſer Tage um den niederen Preis von 20000 Mark an eine auswärtige Weinhandlung über. Das An⸗ weſen mit Platz koſtete jedenfalls bei Erſtellung den dreifachen Betrag. Die Verkäuferin, die Sparkaſſe Philippsburg, übernahm ſeinerzeit als Hypothekengläubigerin das Anweſen, an dem jedenfalls— da es nicht Benitzung fand— für die Beſitzerin immer mehr Verluſt entſtand. Wie man hört, iſt ein Nachgebot eingelegt worden, aber verſpätet.— Beim Gemeinderat wurde ein Antrag eingebracht, dem Altbürgermeiſter Leh⸗ mann eine lebenslängliche Pen⸗ ſion auszuſetzen. cd Laudenbach, 8. Mat, Heute mittag 29, Uhr ging ein ſchweres Gewikter, verbundenf mit ſtarkem dichten Hagel in Erbſengröße, nieder. Der Hagel hielt etwa 3 Minuten an. Aller Vor⸗ ausſicht nach hat das Wetter glücklicherweiſe doch keinen Schaden verurſacht. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Altrip, 8. Mai. Wer einige genußreiche Stunden verleben will, der gehe am Sonntag, 0. ds., nach Altrip zum 40jährigen Stißf⸗ tungsfeſt der Sängereinheit. Fünfzehn Vexreine werden Perlen des deutſchen Chorgeſanges zu Gehör bringen. Die Kapelle des 23. Inf.⸗Rgts. in Landau wird in bewährter Weiſe flotte Muſik Surze ſe n für in⸗ und ausländiſche Pferderenne. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter) Samstag, 9. Mai. Le Tremblay. Prix Ninetta: Indiscret II— Gnou. Prix Cerdague: Roſeleaf— Speargraß. Prix Duich Skater: Sein Point— Jcare IV. Prix Léonce Delätre: Spirt— Autour. Prix Carmelite: Rofalinde— Broom. * Pferderennen. 3 Laffitte, 8. Mai. Prix de Triel. 1. W. Bottens Pourauboi Pas(M. Torch. 41:10; 20, 23, 20:10.— Frs. 1. Edouard Kauns Maiſon 3000 Irg⸗ Baratj), 2. Kouka II, 3. Prix Mondaine. 3000 31:10; 125 33, Prix de Ebanteloup. 5 Rondache(Gauthier), 2 40:10 15, 17, 17: 195 15 000„Irs⸗ 1. A. Belmonts (Ch. Childs), 2. Careleß. 11:4. Prix de la Chataigneraie. 6000 Frs. 1. Marquis de Ganays Saint Euſtake(Garner), 2. Saint Gevrges, 3. Esmeir. 40:10) 16, 16, 18:10.— Prix Bizi. Moineaux Eve II(Sharpe), 2. 126:10; 27, 17, 38:10. Aviatik. sr. Preisverteilung im Oeſterreichiſchen Rund⸗ flug. Als Sieger aus dem Oeſterreichiſchen flexe. 3000 Frs. 1. Orange Grove, 3 3. Da Hardie, 3. Onzain. iſt der Ingenieur Rittmann hervorgegangen, 51 Minuten 19 Sekunden den erſten Preis von 30000 Kronen erhielt. Zweiter wurde Leutn. Der dritte Preis von 10000 Kronen konnte nicht verteilt werden, da keiner der ührige Teilnehmer die erſte Etappe am erſten Tage abflog. An Kilometerpreiſen erhielten Bareth 6948 Kronen, Rittmann 6552 Kronen, Konſchel 6600 Kronen, Mumb 3252 Kronen, Stiploſchek 2400 Kronen. Raſenſpiele. sr. Die engliſche Liga⸗Mannſchaft Totterham Hotſpur, die bei ihrem Debut in Hannover am Sonntag den dortigen Sport⸗ verein 96 mit:3 ſchlug, vermochte gegen den 1. Fußballklub nur unentſchieden 171 abzuſchneiden. Celegr. Sport⸗ Nachrichten. eutnant Pretzel 1 von nach Frei⸗ urg i. Br. W. Joh 1 nisthal, 9. Mai.(Priv.⸗Tel.) Heute rgen 6 Uhr ſtartete der Offiziersflieger Leutnant 5 el mit dem Leutn. Wentſcher als Beobach⸗ einer e zu Feruflug e heuere. Verhaftungen Klarſtellung der Frage, ob die Imunität der Mitglioe⸗ der der einzelnen Landesvertretungen ſabgeſehen rom Reichsgeſtzgebung unter Gange war, zog plötzlich ein Gewitter auf. Der ſer von einem Blitzſtrahl getroffen wurde. Es Oberſtein, Julius Hebner, das Ehrenkreuz erſter Klaſſe des Großh. Haus⸗ und Verdienſtordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig verliehen. — Den Verletzungen erlegen. S. Gllwangen, Mai. Der von dem Unterlehrer Kirchenmaier 94 5 mehrere Meſſerſtiche ſchwerverletzte Oberleh⸗ rer Kinzler iſt geſtern an den Folgen der Ver⸗ letzungen geſtorben. Auch die von 2 Aerzten Operation konnte den ſchwer ver⸗ wundeten Mann. mehr retten, da zu den Stich⸗ wunden noch eine Bruſtfellentzündung hinzukam. Der Verſtorbene ſtand im 63. Lebensjahr und hin⸗ terläßt eine Frau mit 7 Kindern. Nachtrag zum lokalen CTeil. * Zum Beſuch Mannheims durch das Groß⸗ herzogspaar. Vom Bürgermeiſteramt wurde uns nach Redaktionsſchluß mitgeteilt, daß die Frau Großherzogin infolge einer Erkältung ver⸗ hindert iſt, mit ihrem hohen Gemahl die Reiſe nach] Mannheim anzutreten. Der Großherzog kommt deshalb nur allein hierher, trifft aber nicht, wie angekündigt, gegen 25 Uhr, ſondern erſt um.36 Uhr im hieſigen Hauptbahnhof ein. Die Nachricht, daß es der Frau Großherzogin nicht vergönnt iſt, mit ihrem hohen Gemahl einige Tage in Mann⸗ heim zu verweilen, wird von der Bürgerſchaft mit großem Bedauern aufgenommen werden. Hoffen wir, daß die hohe Frau recht bald wieder völlig her⸗ geſtellt iſt. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Karlsruhe, 8. Mai. Der Kaiſer lehrte heute abend 7 Uhr 27 von der militäriſchen Uebung aus dem Elſaß hierher zurück. Der Großherzog erwartete ſeinen hohen Gaſt am Bahnhofe und geleitete ihn nach dem Reſidenz⸗ ſchloß, woſelbſt um 8 Uhr Fürſtentafel und um halb 9 Uhr Marſchalltafel ſtattfindet. * Frankfurt a.., 9. Mai.(Priv.⸗ Telegr.) Heute morgen gegen 7½ Uhr wurde der 64 Jahre alte Schreinermeiſter Jean Ett⸗ linger und ſeine Ehefrau im Bette tot aufgefunden. Anſcheinend handelt 5 ſich um einen Unglücksfall durch Gasvergif⸗ ung. Straßburg, 9. Mai.(Priv.⸗Tel.) Heute nacht brach in der Stearinkerzen⸗ rechtsaue ein Brand aus, der das mit überaus brennbaren Stoffen Defüllte Fabrikgebäude, einen Hallenbau vollſtändig ein⸗ äſcherte. Der Schaden beläuft ſich ins Unge⸗ an, wird aber bei den Auſtrengungen der Feuerwehr keine größeren Dimenſionen mehr annehmen. Die Urſache des Brandes iſt un⸗ bekannt. m. Mailand, 9. Pir.(Prir.⸗Pik.) Vei den geſtrigen hieſigen ankisſterreſchi⸗ ſchen Kundgebungen wißzte die Polizei wiederholt einſchreiten und gegen 100 vornehmen. Es kam zu Kämpfen zwiſchen den Schutz⸗ leuten und Studenten, von den vier ſchwer verletzt Vor dem öſter⸗ reichiſchen Konſulat kan es im Laufe des Nach⸗ mittags zu einer unenlen Kundgebung, wobei Kavallerie requiriert werden mußte, um die Straßen zu räumen. Abreſch und die Imunität der Landtagsabgeordneten. Berliu, 8. Mai. Auf die anläßlich der Ver⸗ haftung des Abg. Abreſch von dem Reichstagsabg. Dr. Müller⸗Meiningen geſtellte Anfrage iſt folgende ſchriftliche Antwort erteilt worden: Eine Falle des§ 11 des R. Str.⸗ ſtaaten anzuerkennen iſt, .) in fämtlichen Bundes⸗ würde nur im Wege der entſprechender Aenderung des.§ 6 Abf., 2. Satz 1 des Einführungeneſetzes zur Str.⸗P.-O. vom 1. Feoruar 1877(Reichsgeſetzblatt Seite 346) herbeigeführt werden können. Eine Aende⸗ rung der Vorſchrift während der Verhandlungen über die Reform des Straſprozeßrechts iſt von keiner Seite angeregt worden. Die Frage wird auch nur im Rah⸗ men der künftigen Reform bdes Strafprozeſſes gelöſt werden können. gez. Delbrück. Nur ein Feſſelballon durch Blitz zerſtört. ! Berlin, 9. Mai.(Von unſ. Barl, Bur Die Gerüchte von der Zerſtörung einer Militar⸗ luftſchiffes über Zoſſen durch den Blitz haben ſich glücklicherweiſe in dieſem Umfange nicht be⸗ wahrheitet. Es iſt lediglich ein Milttärſeſſel⸗ ballon durch Blitzſchlag zerſtört worden. Ge⸗ ſtern nachmittag kurz vor 2 Uhr, als gerade eine Uebung des Telegraphenbataillons in vollem Feſſelballon ſollte gerade eingeholt werden, als folgte eine mächtige Detonation und alsbald ging der Ballon in Flammen auf. In den um⸗ liegenden Ortſchaften nahm man an, daß ein Militärluftſchiff vom Blitz getroffen und zer⸗ ſtört worden ſei und alarmierte die Zoſſener Militärabteilungen, die in Eilmärſchen dem Zoſſener Schießplatze zuſtrebten, jedoch nicht in Tätigkeit zu treten brauchten. Die Bedienungs⸗ mannſchaften des zerſtörten Ballons ſind glück⸗ licherweiſe nicht zu Schaden gekommen. Deutſche Spione in Frankreich. 8, 9. Mai. Einer Blättermeldung d ie Polizei die Identität der vor Miniſterpräſident erwiderte, er werde die zu⸗ fabrik Viktor Hachl im Vorort Rupp⸗ 185 Verſicherungsgeſellſchaften ſind daran betefligt. Der Brand hält zur Zeit noch fall einer Kavallerieattacke zuteil, die über Stein⸗ ſchuldigung der Spionage feſtgenommenen Deutſchen ermittelt. Darnach wären die bei⸗ den Verhafteten der 23 Jahre alte Robert Habricht aus Heidelberg und der 21 Jahre alte Rene Pfeiffer aus Nürnberg. Die wirtſchaftliche Entwicklung von Portu⸗ gieſiſch⸗Angola. W. Liſſabon, 9. Mai. Der Kolonial⸗ miniſter hat in der Kammer einen Geſetzent⸗ wurf eingebracht, wonach ein beſonderer Fonds zur Deckung der Koſten geſchaffen werden ſoll, welche durch die Studien für die zur wirtſchaft⸗ lichen Entwickelung der Provinz Angola erfor⸗ derlichen Arbeiten verurſacht worden ſind. Die Arbeiten machten einen Koſtenaufwand von 408 Millionen erforderlich und werden von dem der Häfen und Eiſenbahnen Angolas geleitet. Das Projekt umfaßt den Bau von Eiſenbahnen bis zu den Grenzen der benachbarten fremden Kolonien. Ein Skandal in der ſpaniſchen Kammer. W. Madrid, 9. Mai. Als in der Kammer der Miniſter für Eiſenbahnen und öffentliche Arbeiten, Ugarte, der zur Zeit der Verurtei⸗ lung Ferrers Generalſtaatsanwalt geweſen war, eine Erklärung abgab, nannte ihn der Republikaner Seriano den Mörder Fer⸗ rers. Es entſtand ein ungeheuerer Lärm. Von der Mehrheit wurde Seriano das Wort Canaille zugerufen, worauf der Republikaner Caſtrovodi zu der Mehrheit ge⸗ wandt, ausrief: Sie ſind Canaillen und Mör⸗ der, beſonders aber dieſer Mann, indem er auf den Miniſter zeigte. Die Ruhe wurde ſchließ⸗ lich wieder hergeſtellt. Der Miniſter konnte ſeine Erklärung wieder aufnehmen. Der Streik in der ſpaniſchen Handelsmarine. W. Madrid, 9. Mai. Eine Abordnung von ſtreikenden Offizieren und Mannſchaften der Handelsmarine iſt hier eingetroffen, um die Regierung um ihre guten Dienſte bei der Löſung des Streiks zu erbitten. Die Abordnung wurde von dem Miniſterpräfidenten empfangen, dem ſie mitteilten, daß zwei in Rotterdam lie⸗ gende ſpaniſche Schiffe, die von der Mannſchaft verlaſſen waren, Ausländer als Beſatzung an Bord genommen hätten. Andere ſpaniſche Schiffe beabſichtigten dasſelbe zu tun. Der ſtändigen ſpaniſchen Konſule telegraphiſch an⸗ weiſen, die Schiffe unter dieſen Umſtänden nicht abfahren zu laſſen. Die Kaiſerübung in den Gen Voegeſen, .c. Straßburg, 9. Mai.(Priv Tel) ſe Die Kaiſerübung in den hohen Bogeſen war die n e die je vor einem deutſchen Kaiſer ſtattgefunden hat. Sie gewann an Be⸗ deutung, da zu gleicher Zeit wenige Kilometer weſtlich üher der Grenze eine halbe franzöſiſche Diviſion eine Probeſchlacht ſchlug. Ueber die Uebung ſelbſt iſt folgendes zu berichten: Wäh⸗ rend bisher der Kaiſer bei ſeinem alljährlichen Beſuch in den Reichslanden vom 15. Armee⸗ korps in Geſtalt eines Vorbeimarſches vor dem Straßburger Kaiſerpalaſte empfangen wurde, wurde ihm das Regiment in dieſem Jahre zum erſten Male von dem kommandierenden General von Deimling in einer en Gebirgsübung kriegsmäßig vorgeführt. Die Lage auf der ſich die Uebung aufbaute, konnte den erſten Tagen eines zukünftigen Feldzuges entnommen fein, Ein roter Gegner hatte von Weſten kommend das Gebirge überſchritten, war aber beim Heraustreten aus dem Walde in der Gegend von Kolmar geſchlagen und weiter in die Vogeſen zurückgedrängt worden. Ein mächtiges Bergmaſſiv, die Höhe von La Rochette, be⸗ nutzend, hatte er wieder Front gemacht und er⸗ wartete dort in einer trefflichen Stellung, unter⸗ ſtützt von Geſchützen und M aſchinengewehren, den blauen Feind, der genötigt war, ſeine Ver⸗ folgung nunmehr in einen Augriff umzuſetzen. In demſelben Moment als dies geſchah, als ſich die 1 5 Kolonnen zu Schützenlinien ent⸗ wickelten, traf der Kaiſer ein und nahm auf der Höhe bei Evaux mit dem kommandierenden General Aufſtellung. Mit geſpannter Aufmerk⸗ ſamkeit verfolgte er friſch und elaſtiſch und von ſeinem Korfuer Aufenthalt ſichtlich erholt die mannigfachen kriegeriſchen Vorgänge. Sie hat⸗ ten einen beſonderen Reiz dadurch, daß der oberſte Kriegsherr ebenſo wie ſeine Offiziere zum erſtenmale größere Truppenmaſſeu in den Vogeſen fechten ſahen. Der Anblick der durch Stockwerksfeuer unterſtützten, die ſteilen Hänge herabſtürzenden und ſie auf der anderen Seite wieder zäh und unaufhaltſam erklimmenden Schützen zeugte von der Leiſtungsfähigkeit und dem ernſten Willen, die die deutſche Infanterie bei ihrem Angriff beſeelten. Die zahlreich ver⸗ ſammelte Bevölkerung aus den Dörfern der Hochvogeſen brachte den Truppen bewundernden Beifall dar. In ähnlicher Weiſe ward der Bei⸗ riegel und Steinabfälle hinweg den linlen Flügel von Rot heftig bedrohte. Geradezu dramatiſch geſtaltete ſich ein Gefechtsakt, der den taktiſchen Vorſchriften der Franzoſen entnommen dem für Rot ungünſtig verlaufenden Gefecht noch eine andere Wendung abe Heben, verſuchte ſter beſtand aber auf d Blauen hinein zwei geſchloſſene Kompagnien zu einem Retouroffenſiv vor. Aber auch dieſer vermochte Rot nicht mehr zu retten. Es ſiuee heftig verfolgt zurück bis das Signal„Das Ganze halt“ von der kaiſerlichen Fanfaren. Trompete gegeben die Uebung kurz nach 12 Uhr abbrach. Jenſeits der Grenze dauerte die Probeſchlacht bei den Fronzoſen noch weiter fort. Um ½1 Uhr verließ der Kaiſer nach er⸗ folgter Kritik, die ſehr glänzend ausfiel, die Höhe und begab ſich zur Hohkönigsburg. Ein Ersbeben in Sizilien. 5 Catania, 8 Mai. Ein Erdbeben von ſechs Sekunde Dau er hat unter der Bevölkerung eine Panik verurſacht, jedoch keinerlei Schaden angerichtet. Das Erdbebe ſoll in der Umgegend von Mangano ſtärker ge⸗ weſen ſein und dort auch Schaden angerichtet haben. *Catania, 9. Maj. Geſtern abend hat ein Erdſtoß faſt alle Häuſer in Cerbati und Premiſo ſowie Teile der Gemeinde Azireale unbewohnbar gemacht. Die Behörden haben ſich an Ort und Stelle begeben. Man wird die obdachloſen Familien in Armeezelten unter. bringen. W. Paris, 9. Mai. Nach einer ſchen Meldung aus Mailand ſollen durch d Erdbeben in Sizilien die Ortſchaften Linerg und Santa Venerina zerſtört worden ſein. In Linera ſollen zahlreiche ene ſein. Catania, 7. Mai. Geſtern abend 7 atbr 1 Erdſthze bei Linguagloſa, Viagrande, Biaucavilla und Belpaſſo, beſonders in der Nähe von Mangauvs, ver⸗ ſpürt. Ein von Azireale nach Mangouos fahrender Zug mußte angehalten werden, da die Bahnſtrecke in⸗ folge des Erdbebens in einer ee von 700 te war. „ Balkan. Der Aufſtand der Epiroten. Berlin, 9. Mia.(Von unſ. Ber Aus Durazzo wird gemeldet: Der W ſtillſtand wurde von den Epiroten angenommen. Geſtern ſind 200 Krretet unter griechiſchen Offizieren mit Waffen Munition in Santa Quranta gelandet. Di Offiizere nahmen vor der Landung die griechiſch Kokarde ab. Geſtern ging der erſte Sanitä zug von Hier ab. ö *Wien, 8. Mai. Der Spezialkoreſpo dent der„Neuen Freien Preſſe“ melde Tirang: Nach im hieſigen Hauptquartie E getroffenen Depeſchen ſammeln ſich Aufſtändiſche bei Herſek, ſüdlich von Koritza, in einer ſtar Stellung für den weiteren Vormarſch. Fraſck ri gefallen iſt, droht die Einnahm ändiſchen für s macht den Eindruck, als ch vor Beginn der Verhe erzielen, ur Al 10 auf die Eroberunge Es iſt fraglich, 1 5 die 9 dem Falle der Stadt dor⸗ Rußland und die Tü mI. Petersburg, 9. Mai.(Bri Reiſe der türkiſchen Sond ſaft nach Livadia wird von Wremjia“ als ein Ereignis 0l weite angeſehen, welcher Türkei vom von Deutſchland, deſſen kof ſchaft ſie erkannt habe, Aglee der Politik ſei deim jetzigen türkiſch träger in Petersburg zu verdanken, d uſſiſch⸗türkiſche Annäherung für Rettung ſeines Landes halte. Die Vereinigten Ste Atexiko. m. Köln, 9. Mai.(Priv. Waſhingtoner Korreſpondent de 5 erfährt, ſtößt die Ernenn eine Ve der Vereinigten Staaten Kanada auf Schwierigkeiten, da ſon keine geeigneten Leute finde ſeiner Politik völlig einverſtan eee wird die intereſſaute T ſach chen, daß das Verbot der Waff durch eine Verfügung des Präf ſondern durch eine Verordnung des ſters. Bryan v ehinderte d ein Ausfuhrverbot zu erlaſſen, Anse dine ſeines Rückt tte *Waſhingtons Mal. Ste erklärte, die amerikaniſche R Huerta vorgebrachten Beſchwerd daß ſie keine aggreſſiven Schr wodurch der Waſſenſtillland ve — Nl Hass 00% ee unter der Be⸗ Aus Mitte in den Die von Herrn Syndikus Dr.! gebenen„Mitteilungen Kammer Ludwigshafe u a. Rh.“ No. 25 einen bemerkenswerten Bel Kommerzienrats Helfferich- N über die genannte Frage. Wir entnehmen dem Be⸗ richt folgende interessante Ausführungen: „Die auch vom Deutschen Handelstag unter- Stützten Beslrebungen auf Aufhebung der Bundes⸗ ratsverordnung, die das Detailreisen mit Erzeug- nissen der Leinen- und Wäschefabrikation, mit Nähmaschinen und übergewebten Holzrouleaux gestattet, haben in den Weinbau und Weinhandel treibenden Kreisen die lebhafte Besorgnis erweckt, daß das Verbot des Detailreisens bei dieser Gelegenheit auch auf den Wein ausgedehnt Werden könnte. Ihnen allen, meine Herren, ist es ja bekannt, Wie schwer der Weinhandel zurzeit um seine Exi- stenz zu kämpfen hat. Die häufig vorkommen⸗ den Konkurse, der Rückgang früher hochange- sehlener bedeutender Geschäfte und deren ringere Rentabilität geben hiervon ein deutliches Bild und die Steuerlisten werden die so sehr zu- rückgegangenen Erträgnisse des Weinhandels nur bestätigen können. In einer solchen Zeit taucht nun das Schreckge⸗ spenst des Verbots des Detallreisens auf. Alle die großen Opler, welche unsere Weinhändler schon seit vielen Jaurzehnten gebracht laben, um auf dem Weg des Aufsuchens von konsumfähigen Privaten, der Anknüpfung und Aufrechterhaltung Persönlicher Bekanntschaften unseren pfälzischen Gewächsen einen lohnenden Absatz zu verschaf⸗ ſen, wären nahezu umsonst gebracht, wenn es den pfälzischen Weinhändlern nicht mehr gestattet sein Sollte, ihr Landesprodulet dem auswärtigen Konsu- menten nahezubringen. Nur auf diesem Wege war es möglich, den Plalzischen Wein nach und nach in Norddeuisch- land einzuführen, ihn in Familienkreisen bekannt und beliebt zu machen. Nur auf diesem Wege konnte es gelingen, dem Auslandswein, nament- lich dem in Norddeutschland so sehr eingebürger- ten französischen Rotwein, Boden abzugewinnen, In unserem letzten Jahresbericht(S. 121) ist er-⸗ Wähnt, daß in dieser Beziehung ein Fortschritt 2u Verzeieknen ist, daß in den renommierteren Hotels der Plalzwein mehr wie früher auf der Weinkarte zu finden ist. Solche Pionierarbeit können aber nur die unermüdlichen Vertreter des Pfälzischen Weinhandels leisten. Sie wecken das Verständnis, den Geschmack für unsere edlen und ochedlen Gewächse. Ihnen, die aus dem bekann- ſten, renommierten Weingebiete selbst kommen, bringt der Konsument das Vertrauen entgegen, mit erstem, reinem Wein, der auch wirklich aus der angegebenen Weinlage stammt, versorgt zu Werden. Wollte man das Detailreisen mit Wein Untersagen, so wäre nicht nur manches Geschäft, das fast ausschließlich mit Privatkundschaft ar⸗ beitet, in seiner Existenz bis aufs Außerste gefähr⸗ det, sondern eine allgemeine Minderung des Ab⸗ Satzes Wäre die unfehlbare Folge. Nicht zum mindesten würden unsere Qualitätsweine davon betroffen werden. Im Zusammenhang damit stüncle ein Rückgang unseres ohnehin so schwer geprüften Weinbaues und eine Schädigung aller Branchen, welche mit dem Weingeschäft zusani⸗ menhängen und mit dessen Prosperität eng ver⸗ Wachsen sind. Zu den Wunden, welche die man- SLelhaften Ernten, verminderte Aufnahmskähigkeit und die Abstinenzbewegung bereits dem Wein⸗ Bau und Weinhandel geschlagen haben, käme noch die Beschränkung der Möglichkeit, das Absatz- gebiet ęrfolgreich zu bearbeiten. Aus allem diesem erhellt, daß der Wein eine Sondlerstellung einnimmt und daß es geradezu ein Wirtschaftliches Unglück wäre für unsere Wein⸗ bau und Weinhandel treibende Pflalz, wenn dem edelsten Produkt unseres Bodens die Absatzfähig- keit in eiger so einschneidenden Weise, wie es das Verbot des Detailreisens mit sich bringen müßte, Verkümmert würde.“ Auf Grund dieser Ausführungen beschloß die Handelskammer Eudvyigshafen a. Rl. einstimmig bei der Königl. Regierung im Sinne des Herrn Bexichterstatters vorstellig zu werden, Was seitens der Handelskammer Würzburg bereits am 25. Februar d. Js. geschehen ist. Heffentliche Finanzen. Heidelnerger Stadtanleihe. BNe, Heidelberg, 8. Mai. Der Stadtrat Santkagie, mit Rücksicht auf die in den nachsten fahren zu exstellenden Bauten(Gaswerk, Schul- haus und Anlegung des Bahnholgeländes) ihm die Ermächtigung zu erteilen, in den nächsten Jahren e nach Bedarf eine Anleike bis zum Betrage von 10 Millionen Mark aufzunehmen. Die Vorlage Wird dem Bürgerausschuß zugehen. Aseine neue ungarische Aunieinhe. Budapest, 8. Mal, Die Zeitu Smeldungen über einen vorliegenden Geldbedarf Uugarns sind unzutreffend. Der Finanzminister haf lediglich Wie gewohnt, für das nächste Finanzjahr sich die 1e De 8e egeln 38 IIN e 25 iskontherabset⸗ Iümalieg. Schatzminister hat Mai ab von 5½ Der auf 5 lerabg t. 9. juni vorigen Jahres, v ganze 11 Mo- nate in Kraft. Wenn die von Italien sich jetzt dazu entschliegt, die Diskontscl lraube zu lockern und einen oſfiziellen Banksatz einzufüh⸗ ren, der um ½ Prozent unter dem Diskont in Lissabon und Petersburg steht, so ist das geweig ein exfreuliches Zeichen für die Fi mit uns verbundenen aufhli Hischen Staates. Postscheckve Der Postscheckve Monat April folgend in Württemberg hat im Die Zahl de rgehnis: Kontoinhaber belief sich Eude April auf gas sind 40 mehr Ütschrif⸗ ten wurden im an Das duxchschnittliche Inhaber stellte ch leckverkehr mit dem 486 580 M. esamtguthaben der auf 11 105 302 M. Im 80 Ausland wurde ein Gesaintu erzielt. Hforzheimer Oorz! 71 BNC. Pforzheim, 8. 1. Der Aufsichts⸗ rat des Pforzheimer vereins.., Pforzheim beschloß, die sammlung auf den 27. die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent. Wie seit Jahren, sowie eine erhönte Zuweisung an den Reservefonds vorzuschlagen. 15 Framkfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 8. Mai. des Abendverkehrs hielten sich die Unisätze in aller⸗ engsten Grenzen, die ungef hrenschlußnotierungen der heutigen M börse konnten sich behau p- Ordentliche Generalver- einzuberufen und ihr ten. Am Lassamarkte gaben Farbwerke 2 Prozent, Schuhfabrik Wessels 2 Prozent nach. Kleyer wurde 2 Prozent über heute mittag be- zallt, Holzverkohlung Stiegen 1½ Prozent. Bankaktien: Kreditakfien 1929., Diskonto- Kommandit 187,75., Dresdner Bank 149,75 b. * 7 7 + Darmstädter Bauk 1176 à 117/25., Deutsche Bank 24056., Schaaſthausen 109½ h. Verkehrswerte: Staatsbahn 152.50 b. Lombar⸗ den 207%., Baltimore u. Ohio 90,30., Palet⸗ ſahrt 1206 b. Lloyd 11008., Schantung 138,25 b. Aegnotrdehtien: Golsenkirchen 178., Wester⸗ 200,0., Phönix 22796., Caro-Hegenscheidt ., Edison 240., Deutsch-Vebersee 17495 ., Scheideanstalt 626.50., 628.50 b. Holzverkohlungs-Ind. 306,50 b. Schuhfahrik Wessels 181 Ges, 930 b. Tendenz: Rihig. HLommomer Effelktenhörse. London, 8. 1. Die Weitere Position igen. Besonders Canadiau Pacific waren stark rückgängig. Grand Trunks, Amerikaner und Mexican Rails gleichfalls niedri- ger. Consols und Peruaner nachgebend, englische Bahnen willig. Kupferwerte ungleichmägig. iu eirche Goldminen und Diamantwerte nauptet. * ., Mannheimer Vers. Börse Wwar matt auf New, Korker Eſtektenbörse. New Vork, 8. Mai. Die Börse eröffnete in gedrückter Stimmung infolge Londoner Verkaufs⸗ aufträge und Meldungen ülber eine Verschärfung en Lads in Lergcru7. Missouri Pe gaben nach, da der Ausgang der Verhar dem Bankhaus Kuhn, Loeb u. Co. In dem späteren Verlauf war die Stimmung Kupferwerte gewannen im Zusammenhaug heute erschlenenen Kupferstatistik, die mau erwartete. Zum Schluß tete, daß 11 HRut der mit besser ausfiel, als War die Haltuug schwach, da verlau die Bankfirma Kahin und Löb der Misscuri Pacifie Bahn keine günstige Antwort bezüglich der Neu- kinanzierung erteilen werde. Die Umestze belie- en sich auf 290 000 Slares. Am Bondsmarkte wurden 1 900 000 Dollar umgesetzt. Mamcel une ncusteie. Siemens MRlektrische Betriebe.sG., Berlin. Der Aufsichtsrat beantragt bei einer auf den Mai einzuberufenden außerordentlichen H⸗ betragenden Aktienkapitals um 12 500 000 E auf 30 Millionen Mark. Die neuen Aktien, die mit einem Viertel der jJakresdi i 1913-14 ausgestattet sind, Wwerd von einer unter Führung der Mittele dithank und der Basler Hande Gruppe übernommen mit der Verpf ng, dler Aktionären auf je zwei alte Aktien eine neue zum gleichen Kurse anzubieten. Die neuen Mittel di nen zur Erweiterung der in Sstellenden Anlagen der Gesellscl nahme neuer Geschäfte. Verkehr. Lahrer Strassenbahngesellsech,, Lahr i, R. J. Lahr, 8. Mai. Die Lahrer Stragenbahn- Gesellschaft trat im biesigen Rathaussaal zu einer außerordentlichen Hauptversammiung zusanumen. Iusgesamt waren 227 Aktionäre vertreten. Zur Beschlußfassung stand der zwischen der Stadt- gemeinde Lahr, der Lahrer Stragenbahngesell- schaft in Eahr und der Elektrizitstslieferungs⸗Cie- sellschaft in Berlin abgeschlossene Gesellschafts⸗ Vertrag und die sich datreus ergebenden Aus⸗ jührungs⸗Bestimmungen, insbesondere die Herab- Setzung des Grundkapitals von 300 000 M. durch Zusammenlegen der Aktien im Verhältnis:1 auf [geslern eine Besser: ipt⸗ minlung die Erhöhung des jetzt 17 500 000 igt: 1 Um 118 Hlerr: direktor 01 E mer⸗ Koch in der heutigen Sitzung sei- u. Co. die Mitteilung 1. der Firma haber te, seine Firma hätte die erwogen und die Ver- ien Sachyerständigen unter- he jedoch nicht klar genug, zu übernehmen. slichen lasser um die eragswesen. meruümgsgesellsch,, Haftpflicht AHI-Ve a Allk 5 ichdiebst Dlu AeSN de. A K. .) Weizen: lautende Kabelbe⸗ eine Zuſuhren im Nordwesten in be⸗ jedoch günstige Ernte⸗ Bericht des Modern 8 julierte, ſanden Realisa- r Markt schloß in williger Hal- der 8 gegen ionhen s iung. Lä zeptember-Lermin von Cent erfuhr, Waren die übrigen Sichten bis Cent niedriger. Baumwolle: Zu Beginn des Marktes befrie- digten die Kabelnachrichten und der der Hausee iinstig lautende Auswais der sichtbaren Vorräte Wirkte,günstig auf den Verkelir ein. Gegen Schluß schwächten sich die Kurse jedoch, als die Witte⸗ rungsprognosen als güunstig erachtet wurden und Liquidationen stattfanden, ah und büßten gegen gestern—8 Punkte ein. Kaffee: Der Markt Verkehrte durchweg in träger Haltung. Die An⸗ langssichten blieben gegen gestern unverändert bezw. zogen um einen Punkt an, während die späteren Sichten sich um 1 bis 5 Punkte niedriger stellten. Chicagoer Getreidemarkt, hicago, 8. Mai.(W..) Weizen: Die Eröfinung Follzog sich auf Meldungen über kaltes Wetter Und ſlausselautende Kabelberichte unter Käufen der Kommissjonshäuser in behaupteter Haltung. Auch wirkten die Festigkeit des Winni⸗ peger Produktenmarktes und kleinere Zufuhren im Nordwesten günstig auf den Verkehr ein, s0 daß die Preise um ½ bis ½ Cent anziehen konnten. Als dann Realisationen stattfa; günstige Ernte- berichte aus dem Südwes inlieſen und man einen baisselautenden nausweis der Welt⸗ verschiffungen erwarte 1e tschloß in williger Haltung hei Rücke is ½% Cent. Mais: Auf kleine lutende Kabelberichte und ungünstige Berichte von Argentinien setzſen die Preise um /½ Cent höher ein, doch machte siell. als Realisationen stattfanden und die Kom- missjioushäuser Südvestliche Rech- g vornahmen, ächung geltend, die sichk bis gegen Schluß fortsetzte, da größeres Au- gebot seitens der Farmer in Iowa ant Markte war Und die Naclifrage nach Lokoware enttäuschte. Die 5Cent. tung abh und der M. gaben 7 Preise verloren gegen gestern durchweg Wrölitang der Molzpreise. Die SchwarzwWwälder gewerke er⸗- liökten die P kür Hnittene Bauhölzer weiter um 0,50 M. das Festmeter, Gdatdetutscher Nolzmnarkt. Auf dem Weick der in etwa fünf Lagen eröffust wird, si nächst gegen 12 Lraſten zu Wärten, in der uptsache verkaufte Hölzer. Inverkaufte Hölzer sind im Mai nur in geringen Mengen zu erwa eshalb halten die xrussi- all an ihren hohen Forderun- scheln Ausarbeiter gen, die die vorjährigen noch um 5 Protent übersteig ſest, aber die deutschen Sägemühlen nehmen zunäehst nicht Stellung zum Einkauf. Der chnittenen Waren, die auf den Säge⸗ 10 Absatz der ge Werken vom Einschnftt 1913.14 lagern, ist sehr Awierig geworden. Die Holzi rie in Mittel⸗ tschlauck ist zurüctchalter zalb sind die erke ziemlich migmutig Ut. In einer ie fi mentlich die Omt und ndenburg, die noch Mengen un⸗ Ware ver ich in Fuß- e Unverkauft ehr ebenfalls Sind *5 en erschienene u1 April d. Is. dnat bzw. April erika von 67 635 r heimische 4 28 843 bezw. pa wurden zur gleichen Zeit auf 29 853(26 720 bezw. 43 828) Tons geschätzt, die Weltvorräte auf 61 254(55 572 bezw. 77 555) Tons. Der Preis in London betrug kür Stansard-Kupfer 63% gegen 64/%s im Vormonat bezw. 67“ im April 1913. etzee Nandeisneenriendten. Dresden, 9. Mai. Die Tüllfabrik FISha.G. in Plaue bei Flöha schlägt bei einem Reingewinn von 861 322(840 967/) M. eine Dixidende von 16(14) Prozent vor. 100 000 M. sowie Erhöhung um 1 200 600 Mark. Der Gesellschaftssertrag Wurde einstimmig ge⸗ Ibeipzig, 9. Mai. Die Generalversamm- lung der Leipziger Gummiwarenfa⸗ 1 N je-Feitu .. Aa. FFCCCCC(c( TVTTTTTTTTCTTFTPCPPGCcCTPcCcccGccGGcGccccccccCcccccccccccc 8. Seite. General⸗Auzeiger,— Bad Samstag, den 9. Mai 1914. PPPPPPPPPPAAAEAAGPGerePeoeeeeee 22ũ brik.-G. vorm. Jul. Marx, Heine u. Co, setzte die Dividende auf 7(wie i..) ſest. Hamburg, 9. Mai. Die Deutsche Afrika-Bank.-G. in Hamburg schlägt wie⸗ derum 8 Prozent Dividende auf das um eine Mil- lion Mark auf zwei Millionen Mark erhöhte Aktienkapital vor. W. Petersburg, 9. Mai. Nach einer An⸗ gabe des Zentralstatistischen Komitees des Mini- Steriums des Innern haben die Herbstsaaten in 67 Gouvernements allgemein recht befriedigend über- wWintert. Schiffahrts-NMachrichten vom Mannheimer Mafenverkenr, Mafenbezirk 3. Angekommen am 4. Mai. „Industrie., Schmahl, y. Ruhrort, 1000 dz Stgtr. „Elise“, Lenz, v. Antwerpen, 7220 dz Stückgut und Getreide. Peler“, Vell, v. Mülheim, 8000 dz Stückgut. „Rheinau“, Tepper, v. Ruhrort, 14 100 dz Kohlen und Koks. „Alosté“, Geritzen, v. Antwerpen, 15 000 dz Getr. FEugen“, Künhnſe, v. Rotterdam, 6200 dz Phosph. „G. W. Neuer“, Wäsch, v. Heilbronn, 1060 dz Stückgut. e raffinerle“, Ebert, v. Uertingen, 5060 dz Zucker. Angekommen am 6. Mai. Elise“, Fellmann, v. Antwerpen, 4000 dz Stücke⸗ gut und Getreide. Bacf. 7% Rempf, v. Duisburg, 3500 dz Stückgut. Wornis“, Gilsdorf, v. Worms, 280 dz Stückgut. Elise“, Krämer, v. Frankfurt, 850 dz Mehl. und Stückgut. Wilhelmine“, Deiß, v. Düsseldorf, 5000 dz Mehl Bad. 20% Gallay,. Straßburg, 250 dz Stückgut. „Kathrina“, Vermeulen, v. Antwerp., 6060 dz Stgt. „Anna Gertrude“, Fell, v. Rotterdam, 5340 dz Sigt. Angekommen am 7. Mai. Mannheim 38“% Klee, v. Rotterdam, 490 dz Getr. „Bad. 24% Kissel, v. Straßburg, 700 dz Stüekg. Bad.“%, Meng, v. Duisburg, 3000 dz Stückg. Neumihl“ Rahlm, v. Ruhrort, 13 030 dz Kohlen. Geſchäftliches. Schulanfaug. Der erſte Schritt ins ernſte Leben iſt getan, munter traben die Kinder jetzt zur Schule und eifrig verfolgen die Eltern die Fortſchritte ihrer Lieblinge. Bei den großen Anforderungen, die die Schule an die Kinder ſtellen muß, iſt Geſundheit das Haupterſordernis, denn nur in einem geſunden Körper kann ein geſunder Geiſt wohnen. Deshalb ſollte man von den Kindern alle ſchädlichen Einflüſſe fernhalten. Vor allem gebe man ihnen keine nerven⸗ erregenden Getränke wie Bohnenkaffee, Tee uſw., denn Nervoſität und baldige Erſchlaffung ſind die Folgen. Bohnenkaffee iſt leicht zu erſetzen durch den koffeinfreien wohlſchmeckenden Quieta⸗Kaffee⸗ Erſatz, well man keinerlei Geſchmacksunterſchied merkt. Nebenbei unterſtützt Quieta⸗Kaffee-Erſatz die Ernährung durch ſeinen Gehalt an wertvollen Nähr⸗ ſalzen. Gibt man den Kindern außerdem Quieta Krafttrunk, einen vorzüglich ſchmeckenden Nähr⸗ ſalzbananenkakao, ſo wird auch das ſchwächlichſte Kind gut gedeihen und den Anforderungen des Unterrichts beſſer gerecht werden können. Wie vorzüglich dieſe beiden Getränke wirken, kann man auch bei Er⸗ wachſenen bemerken, beſonders bei Nervöſen, Magen leidenden, Blutarmen und Appetitloſen. Quieta Kaffee⸗Erſatz und Quieta⸗Krafttrunk ſind bereits in Tauſenden non Familien zum täglichen Getränk ge worden. Man erhält Quieta in allen einſchlägigen Geſchäften. Witterungs-Berleht I üdermittaft von der Amtl. Auskunftgstelle der Schwelrarl 8g Zundenbahnen im internatlonslen ötfentſloheg Verkehrsdbures Berlin., Unter den Linden 14. am 8. Hal. 1914 um 7 Unr morgens. — Statlonen Witterungsverbättnisse Uber Reer 12 Rogen, Westwing 5975 5„ 10 bededkt, Windstill Chuiur 10 etwas bewölkt, wWIngatl! Davos 2 15 1 Frelburg 10 5„ Westulnd 13 75„ Windstii Glarus 3 fettas benblkt wingsil Göschenen 7 sehr schön, wingstill Interlaken 10 bedeokt, wingstill La Ohaux-de-FAds. 8 bodeekt, Westeind Lausanne 12 Begen wWindstill Lodaeno 13 sehr sohöa, indstill Lugano 12 etwas bewölkt, Windstil Luzern 12 f Montreun 12 fehen, indstill NMeuchätel 11 75 2 Raga:z 9 Regen, windatilt St. gallen 10 Regensohauer, windstil St, Moritz[Eng,) 2 dedeckt, Windstll! Sohafflausen 1¹ bedeckt WIndstill Slders 5 Thun 5 10 hedeokt, wWIndstill 30 Ve7/ 12 otwas bewölkt, windstil 609 Zermatt 2 1100 Zürlon 11 Begen, WInäszill Verantwortlich;: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst und Feuilleton;: Dr. Victor Eckeri; kür Lokales, Proviiziales und Gerichtszeitung Richard Schönielder; für den Handelsteil: Dr. Adolf 15. the. kür den Inseratenteil und G 5 Fritz jJoos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. SSS— ̃ ̃———— gothaer hebens-Vers.-Bank à. 6. — Gemeinnützige Anstalt.— Gegründet 1827.— Alle Heberschüsse unverkürzt an die Mitglieder Bisher an Pividenden gewährkz 11¹ „„ Lebensvers, abgeschlossen: 2100 Millionen M Bezirksbüro: H. Kasten, Augusta-Anlage 17. Pel. 755 338831 312 Millionen M .— — Samstag, den 9. Mai 1914. General-Anzeiger.— Fadiſche Aeurne Nawrichten.(Mittagblatt) 7. 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Rang beginnt zu den Sonntagsgufführungen dre 2— em Samsſag vorher, 70 den ſibrigen Vorſtellungen Die Mitglieder sind Aeln für jeden Renntag aret am Aufführungstage 10 Uhr vormittags Weitere Karten zur Mitgliedertribune zum ermässigten Preis Bab⸗ Mannhelm, den 7 ee à Mk..— zu erwerben, welche nur beim Vorzeigen der Mitgliedskarte im Sekretariat(Rathaus, Bogen 46) er- f V. hältlich sind. 92567 Friedrichs Park. Sonntag, den 10. Mai, von—6 und abends von—11 1 Kammerſänger Jaques Urlus, Stadttheater Leipzig, ̃ 8 0 5 in als Triſtan einfache Fahrt Mk. 50.— Hin- u. Rückfahrt Mk. 75.— 1(4, 11 lab. F. wiekenhaaser C 4, 11 5 in riſtan un ſolde“ der Kapelle des Leilb-Dragoner- 848 Lolsſe Ungen 4 Sämtliche Vorſtellungen werden zu den üblichen Ab 2½ Uhr Konzert Regiments Nr, 24 aus Darmstadt eughauspl. Tel.! Zeuzhauspl. ANachmittags 4 Uhr boben Tagesgreiſen des Gr. Hoftheaters gegeben. Für 55 5 Hauptausschank der Brauerel Honinger, Ab den ganzen Zyklus wird ein Abonnement ausgegeben 5 Karisruhse. „beee e e e ee e 1—;nF; voreügdehen Hittag- und Abendttseh 5 l. Rang Mitte Reihe pro Pla. 40.— 5 1 im balclen. Rang Mitte 2. Reihe pro Platz.— ogenpfatee.... M..— flechf num, Selten-Tribüne M..— 9 0 WVorstellungen 1. Rang Mitte.—5. Reihe pro Platz 80.— ltolleder-Tribü Im und ausser Abonnement. 5 N J. Rang Logen J. Reihe pro Platz num. iglle ef-Trlbüne,*.— Stohplatz.„—30 1 Im ersten Stock angenehme Vereinslokale 5 a8 Sönsationelle Rang Logen.—3. Reihe pro Platz%.—nlchf num.„ 5—— Neckard 220(pis zu 150 Personen fassend), besonders geeignet Ganze Logen pro Platz 80— CNardamm„ kür Hochzeiten und Vevelnddetklehkeften. ann⸗ Pr Tamm Parterrelogen 1. Reihe pro Platz%— gummerierte Seſten- Inbine,„.50 Bler-versand in Flaschen und Gebinden in 15 5 ee 2. Reihe 598 1155 5 23 Auf sämtlichen Plätzen über Mk..— im Vorverkauf 10% Ermässigung. 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Morgens 9 Uuhr Sitzung der Delegierten auf dem JRathauſe in Heddesheim. Nachmittags um veeeete ee t e te d eeeee Seetetetetetteetteettteeesteteet? eeeeeeeee bie Kasse ist täglich von 9 Ubr vormittags bis Uhr eeeeeeeeeere eeee. le A- sagt die sparsame Hausfrau kaufe ich von der „Neckarbrotfabrik“ 5 5 25 5 5 828 wce ee 7 Plalzer-, Hosel- heln-Wei ue Buang, Nt 0 Be Plälzer„Lesdl an Bein Welne Es ist das beste und billigste, was es giebt. 0 g5 ee 2 at Baſn ön 1 Reelle Bedienung. 1 17 Das Kommando: 0 Um geneigten Zuspruch bittet Carola gormann. 6 Br U E Molitor. Jerabtssse, Ausgaglung— 12 2 85 e. Fpitz Fon Uhde“— Neckarbrot und Backwaren werden monatlich Franz Bingert 20e ⸗ verkauft. 25133 N Sohneldermelster 1 uslk-Kapellen.“ f 8 Aepgmeclenee, Neue 10 Pfg. Cigarre. Verkaufsstellen durch Plakate kenntlich. 25 e1, 14 Mannheim C 1, 14 und Bedlenung.erborrragende TLeistumg. flesdn-Picgrann! eigarrenhaus 838 Sillig und gut. Sroßder Umsatz. Folne Herren-Garderobe bstar Abrecht! 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(Nachdruck verboten.) 7²) Fortſetzung. Wilhelm wußte das alles, und dieſer Menſch, der die Bande des Blutes, den Zu⸗ ſammenhang der Familie, einſt ſo hoch ein⸗ ſchätzte, der Kurt damals kühl und überlegen gewarnt hatte, eine fremde, allzu anders gear⸗ tete Frau ihrem Familienkreiſe einzufügen, als ſei die und Pflege dieſes Familien⸗ kreiſes wichtiger als die Wünſche des Einzelnen, der kannte nun keine Hinderniſſe mehr, keine Jamilie, keine anderen Bedenken, der brachte alles zum Opfer, um ſein Ziel zu erreichen;— ja, das Opfer ſchien ihm kein ſolches mehr, ſo einzig ſtand Grete im Brennpunkt ſeiner Gedan⸗ ken und Wünſche. Was brauchte er noch die anderen, wenn er ſie hatted Morgen kam. Aber Wilhelm achtete nicht darauf, wie ſchön Freiburg vor ihm lag, von bläulichem, durchſonntem Duft umhüllt, aus dem ſchlank und leicht und unvergleichlich hoheitsvoll der Turm des Münſters ſtieg, deſſen Umriſſe mit all ihren Zierraten klar gegen den tieflölguen Sommerhimmel ſtanden. Die Bahn brachte ihn durch das Höllental nach Titiſee. Hier wehte es ſchon kühl, dunkler! und höher ragten die Berge, der Ausſichtsturm vom Feldberg zeigte ſich hinter einer nahen Bergkuppe. Wilhelm beeilte ſich, in dem großen, gelben Automobil, das die Verbindung mit dem noch fernen St. Blaſien herſtellte, einen Platz zu belegen; nachher führte ihn der unförmige Kaſten auf ſchönem, vielgewundenem Wege nach 80 5 1—5 5 aune Hütten tauchten auf mit windſchiefen wackligen Hulsonlerzen, Röhrenbrunnen an den und Nun vieh. ſteckt. Plötzlich Blick frei über Hö zont ſtand, wie eine kurze Strecke durch ald, dann ragte die rie⸗ ſige Kuppel des alten Kloſters von St. Blaſten aus dem Tale auf. Als das Fahrzeug hielt, gab Wilhelm ſeinen Koffer dem Hausknecht, deſſen Mütze das Schild „Hotel zum Adler trug und folgte dem Mann ein Stück Wegs zurück an dem tiefen Bett eines klaren, kleinen Fluſſes entlang in den großen grauen Gaſthof. In Wilhelms Zimmer war eine dumpfe, heiße Luft. Er riß die Fenſter auf, klingelte dem Kellner und fragte ſofort nach Grete. Bereits unten im Vorbeigehen hatte er die Gäſtenamen durchflogen, die an der ſchwarzen Tafel ſtanden und Gretes Namen nicht mehr gefunden. Es war ſicher, daß ſie ſchon wieder fort war. Der Kellner berichtete, Frau Elgers und die andere Dame ſeien bereits im Laufe des geſt⸗ Tages aufgebrochen; er wiſſe aber nicht wohin. Als Wilhelm dem ſehr Erſtaunten ein Gold⸗ ſtück verſprach, wenn er herausbekäme, wohin die Damen gegangen ſeien, fiel ihm ein, der Wirt wiſſe vielleicht Näheres, da die Damen ſteh bei ihm wegen des Weges erkundigt hätten. Er ſuchte nun dienſteifrig den Wirt im ganzen Hauſe, ſtörte ihn rückſichtslos beim Skat in der hinteren Gaſtſtube und kam zu Wilhelm zurück mit der Nachricht, die Damen ſeien wahrſchein⸗ lich auf den Feldberg gegangen. Der Eifrige bekam das Goldſtück und zeigte Wilhelm, überſtrömend von Dankbarkeit, den Weg zur Poſt, beſchrieb dann auch Harriet Pane auf Wilhelms Bitte. Es koſtete Mühe, ehe Wilhelm telephoniſche Verbindung mit dem Feldberghaus bekam. Zu⸗ nächſt erhielt er auf ſeine Frage nach Grete nur die Antwort, der Herr könne kein Zimmer mehr bekommen, das Haus ſei bereits überfüllt. End⸗ lich gelang es ihm, ſich verſtändlich zu machen und er erfuhr, eine Dame jenes Namens habe in der vorigen Nacht nicht auf dem Feldberg⸗ haus übernachtet. Auch paßte ſeine Beſchreib⸗ ung auf keine der augenblicklich anweſenden Damen. Man hätte aber am vorhergehenden Tage eine große Menge von Touriſten, Damen und Herren, die ein Nachtlager verlangten, wegen Ueberfüllung abweiſen und auch viele televhoniſche Anfragen abſchlägig beſcheiden müſſen. Wilhelm war ratlos. Er ging langſam wieder ins Hotel zurück, um 5 einmal mit ſeinem Freunde, dem Kellner, oder danken kannten nur das eine Ziel W᷑ ein Hleines den er armfeliges Dorf mit hoher—— Noch eine V als er durch den Hleinen Ort ſchritt und ſaß ni nigen Schönheit. Eilig ging er vorüber an den mit dem Wirt zu verhandeln. Seine Ge⸗ Dame Grete zu fin⸗ hi von ſeiner ſon⸗ laſſ. niedrigen, altertümlichen Häuſern und achtete nicht auf den rieſigen Renaiſſancebau der Kirche und die langen, einförmigen Barockflügel. In dem Kurgarten mit den geſtutzten Bäumen war Nachmittagskonzert. Vor Wilhelms Hotel waxen alle Tiſche bis hinüber an das ſchattige Flußufer mit Gäſten beſetzt, die Kaffee tranken und nach den unzähligen Mücken ſchlugen, die über dem Waſſer ſpielten und die Menſchen um⸗ ſchwirrten. Kreisrunde, flimmernde Sonnen⸗ flecken huſchten über die karrierten Kaffeedecken. Ein kleiner kläffender Hund fuhr umher. An einem Tiſch mit Freiburger Studenten wurde geſungen und gelacht. Mißmutig ſchritt Wilhelm durch die Reihen der vergnügten und ſchwatzenden Menſchen. Der Wirt hatte ſein Skatſpiel aufgegeben, ſtand im Schenkzimmer, in dem es nach abgeſtandenem Bier roch und ſchalt im ſchönſten Schwarzwäl⸗ der Dialekt mit dem Hausknecht, der Gläſer wuſch. Als er Wilhelm ſah, erkundigte er ſich höflich und hochdeutſch, womit er dem Herrn dienen könne. Er erinnerte ſich ſogleich genau, daß er den Damen, nach denen Wilhelm fragte, den Rat gegeben habe, in Menzenſchwand zu übernachten und erſt am anderen Morgen den Feldberg zu beſteigen, da beide Hotels auf dem Feldberg um dieſe Jahreszeit oft überfüllt ſeien. Er vermutete, ſie hätten ſeinen Rat be⸗ folgt, da ſie erſt am Nachmittag aufgebrochen ſeſien zu einer Stunde, die zu ſpät geweſen wäre, um noch den Gipfel zu erreichen. Er könne aber nichts Beſtimmtes ſagen, die Damen hätten auch davon geſprochen, das Her⸗ zogenhorn zu beſteigen, es ſei möglich, daß ſie ſchließlich doch einen anderen Weg eingeſchlagen hätten, als er vermutete. Ob der Herr nicht einmal mit dem Kurhotel zum Greifen in Men⸗ zeuſchwand telephonieren wolle. Dieſes Haus hätte er den Damen empfohlen. Wilhelm eilte fort; der Wirt ſah ihm neu⸗ gierig nach. Was da wohl los ſein mochte, daß dieſer feine Herr mit dem ſchönen Lederkoffer ſich ſolche Mühe gab, die blutjunge, dunkel⸗ haarige Frau zu finden, die wie ein Backfiſch ausſchaute.— Es war doch wohl ſeine Frau, da ſie den gleichen Namen trug. Vielleicht war ſie ihm ausgerückt. war, ſſen, nicht benützte Zimmer im Adler voll aurechnete; das würde jeder Wirt in ſeiner Lage ebenſo tun jawohl, beſonders jetzt, wo in dem kleinen Orte jede Dachkammer um einen unerhörten Preis an Sommergäſte vermietet war. Das Auto⸗ mobil, das von Titiſee gegen halb 8 Uhr ein⸗ traf, würde ihm dann ſicher noch einen neuen, gut zahlenden Gaſt für jenes Zimmer bringen. Wilhelm war mit wenig Erwartungen dem Rat des Wirtes gefolgt. Selbſt wenn Grete und ihre Begleiterin in Menzenſchwand über⸗ nachtet hatten, würden ſie dort nicht mehr zu finden ſein, ſondern hatten wohl ſchon längſt, bevor Wilhelm an das Feldberghaus telepho⸗ nierte, den Gipfel nach kurzer Raſt verlaſſen und niemand konnte ihm mehr Auskunft geben, welchen Weg ſie eingeſchlagen hatten. Er konnte ihnen dann entweder planlos nacheilen und es dem Zufall überlaſſen, ob er ſie traf oder er konnte nach Hauſe reiſen. Dann mußte er weiter warten. Daran auch nur zu denken, war ſo unerträglich daß Wil⸗ helm genau wußte, er würde das Suchen erſt aufgeben, wenn er jede Spur von Grete ver⸗ loren hatte. Und dann ſagte ihm am Telephon des Men⸗ zenſchwander Greifen eine weibliche Stimme das, was er keinesfalls zu hoffen gewagt hätte, nämlich, daß die beiden Damen ſich für vier Tage dort einlogiert, heute eine Wanderung auf den Feldberg unternommen hätten und wohl in kurzer Zeit zurückkommen würden. „Iſt das ſicher?“ „Na freili, hab'n doch ihr Päckli hierlaſſe.“ Wilhelm beſtellte augenblicklich noch für den heutigen Abend ein Zimmer im Greifen. Der Wirt im„Adler“ verſprach, ſofort ein Fuhrwerk zu beſorgen, obgleich es jetzt in der Hochſaiſon nicht leicht ſei, aber er habe einen guten Freund, der würde den Herrn um ein Extratrinkgeld wohl fahren. Erſt als der Wagen bereits vorfuhr, kam er mit der Hotelrechnung zu Wilhelm, machte ein ſo treuherziges Geſicht, wie die Leute in Hauffs Schwarzwaldmärchen, und ſagte, es täte ihm ja arg leid, aber müſſe dem Herrn das Zimmer mit dem regulären Preis für eine N an⸗ rechnen, da er es nun für heute beſtimmt nicht mehr vermieten könne, ſo ſpät am Nachmittag. Er habe vorhin gewiß 6 bis 7 Herrſchaften ab⸗ gewieſen. Es ſei das letzte freie Zimmer ge⸗ weſen. Er müſſe den Herrn doch herzlich bit⸗ ten, ihn nicht zu Schaden kommen zu laſſen bei der kurzen Saiſon. Fortſedung folak Freiwillige Fenerwehr N en 85 Mb. Deutſcher Reichstag. it⸗ 252. Sitzung, Freitag, den 8. Mai 1914. 5 Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Li 3c o0„Falkenhayn. i‚t Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 10 Uhr 15 Min. e⸗ Eingegangen iſt die Vorlage üher die A u fbeſſerung der 95 Altpenſionäre. Kleine Aufragen. 11 Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): 5⸗ Iſt es richtig, daß zur Verhütung von Ghen von 88 chriſtlichen Negermädchen mit nichtchriſtlichen en Män neen auf gewiſſen Miſſionsſtationen in Deutſch⸗Oſtafrika die Prügelſtrafe gegen„größere“ d. h. heiratsfähige Mädchen verhängt wird, und was gedenkt der Reichskanzler zu tun, um dieſem Mißſtande ein Ende zit machen? „Direktor im Reichskolonjalamt Dr. Gleim: Ueber die in dieſer Anfrage erwähnten Vorgänge iſt bisher amtlich nichts be⸗ kannt geworden. Nach oſtafrikaniſchen Zeitungsnachrichten vom März dieſes Jahres ſoll auf einer Miſſionsſtation in einem ſolchen Falle die Prügelſtrafe vollzogen worden ſein. Nach derſelben 5 Quelle ſollen die zuſtändigen Verwalkungsſtellen dagegen einge⸗ n. ſchritten ſein. Ueber die Angelegenheit iſt vom Gouverneur in Dar⸗es⸗Salgam Bericht eingefordert worden. ſache bewahrheiten, Wiederholun vorzubeugen. Abg, Wendel(Soz.): Iſt dem Reichskanzler bekannt, daß bei einer in Berlin ber⸗ anſtalteten theatraliſchen Aufführung des Hilfsbundes gegen die Fremdenlegion, die in Frankreich große Mißſtimmung erregt hat, aktjve Angehörige des deutſchen Heeres in Uniform mik⸗ gewirkt haben und was denkt er zu tun, um ſolchen Vorkomm⸗ niſſen in Zukunft vorzubeugen? Miniſterialdirektor Lewald: Nach den über den Fall einge⸗ zogenen Erkundigungen hat der Hilfsverein am 30. April ein Wohltätigkeitsfeſt veranſtaltet, wobei unter Nr. 5 des Programms ein vaterländiſches Ausſtattungsſtück„Die Wacht am Rhein“ in der 80 lebender Bilder dargeſtellt wurde. Entſprechend den beſtehenden Grundſätzen haben die zuſtändigen militäriſchen Stellen auf ein Geſuch des Hilfsbundes den ſich dazu freiwillig meldenden Mannſchaften geſtattet, an den Bildern, deren näherer Inhalt nicht bekannt war, mitzuwirken. Bei dieſen Bildern, von Sollte ſich die Tat⸗ ſo wird dafür Sorge getragen werden, einer g ſolcher Verſtöße gegen die geſetzlichen Vorſchriften ſind Angeſtellte des Eispalaſtes in einer der Uniform der Fremden⸗ legion ähnlichen Uniform aufgetreten. Die Reichsleitung hat be⸗ reits in der Vergangenheit darauf hingewirkt, daß bei öffentlichen Aufführungen die Verwendung derartiger zu be⸗ dauerlichen Mißverſtändniſſen Anlaß bietender Uniformen unterbleibt. Sie wird aus Anlaß des vor⸗ liegenden Falles erneut und allgemein ſich angelegen ſein laſſen, daß, ſoweit die geſetzlichen Beſtimmungen eine Handhabe dazu bieten, entſprechend verfahren wird. Die franzöſiſche Ré⸗ gierung hat analoge Maßnahmen hinſichtlich der Ver⸗ wendung von deutſchen Uniformen bei Aufführungen in Frank⸗ reich getroffen. „Die Anfrage Mumm(Wirtſch. Bgg.) wegen Vorlage eines Geſetzentwurfs auf Aufbeſſerung der Alkpenſionäre wird zurück⸗ gezogen, nachdem ein entſprechender Geſetzentwurf inzwiſchen eingegangen iſt. 1 Der vom Abg. Speck(Zentr.) eingebrachte Geſetzentwurf betreffend die Unpfändbaskeit der Beihilfen an Familien von Soldaten wird in dritter Leſung verabſchiedet. Dder Militäretat. (Vierter Tag.) Abg. Gothein(Vp.): Den Sanitätsoffigieren muß die angerechnet werden. Die W iſt ein Bedürfnis, aber man ſoll ſie bei einem Stellenwechſel mit inaktiven Offi⸗ zleren beſetzen. Wir werden alſo für das Preſſereferat ein⸗ kreten. Für die Auskunftsſtelle zur Unterbringung inaktiver Offiziere ſind wir aber nicht. Der ſtellte die Sache ſo hin, als ob er dem Chefdes Militärkabinetts völlig ſei. Bisher ſind immer die Chefs des Militärkabinetts im Amte geblieben, während die Kriegsminiſter gehen mußten. Das Militärkabinett hat gar keine verfaſſungsmäßige Grund⸗ lage. Die Ernennung der Offiziere bedarf der Gegen⸗ seichnung des Kriegsminiſters. Tatſächlich vollzleht die Gegen⸗ geichnung aber der Chef des Militärkabinetts. Das iſt ein ber⸗ faſſungswidriger Zuſtand. Da der König an das Statsgeſetz gebunden iſt, haben wir das Recht hier über dieſe Fragen mitzu⸗ Iprechen. Dieſes Recht laſſen wir uns nicht nehmen Mil der Schneidigleit, Herr Kriegsminiſter, iſt es Parlamenten gegenüber nicht getan. Schneidigkeit iſt nur ein Surrogat der Hachigkeit Babiſt laſſen wir uns nicht impogieren] Wir rütteln nicht am Oberbefehl, auch nicht am Stellenbeſetzungsvecht, aber die Beſtimmungen der Verfaſſung müſſen gewährleiſte! werten. Gine unverantwortliche Stelle darf ſich nicht⸗dazwiſchen ſchieben. muß der Reichstag einmal ſämtliche Koſten für das Militärkabinett ſtreichen.(Sehr wahr! links. 5 uf unſere Beſchwerde hat der Bundesrat exklärt:„Wegen ſeiner religiöſen Ueberzeugung wird im Heste nie⸗ mand zurückgeſetzt!“ Woher hat der Bundesrat den Mut zu einer ſolchen Erklärung! Jüdiſche Einjährig⸗Freiwillige wer⸗ den immer noch nicht zu Reſexveoffigieren befördert. Die Kriegsminiſter v. Einem und v. Heeringen haben offen zu⸗ 75— Jöͤò0“ eben, daß die jüdiſchen Einjährigen tatſächlich zurückgeſetzt 5 5 d dann doaent dieſe ſtolze Antwortl Ich inde keinen parlamentariſchen Ausdruck dafür! Seit 1885 wird bie erfaffung verletzt. Stellen Sie uns doch die jüdiſchen Reſerbeoffiziere vor! Heraus mit der Statiſtik! Ich 8800 An1 aäge gegen die verantwortlichen Stellen, die die Verfaſſung zu wahren haben, gegen den Reichs⸗ kangler und den Kriegsmmiſter, die ihre Pflicht nicht getan haben.(Vigepräſident Dove bittet den Redner, ſich zu mäßi⸗ en. under bewirkt nur das Taufwaſſer. Nach der 29 5 iſt ein Einjähriger ſofort zum Offigier geeignet. Die Jauden haben ſich im Kriege durchaus bewährt. Die Nicht⸗ pgulaſſung zum Offisierkorßs laſtet wie ein Makel auf den uden. Der Redner zitiert Aeußerungen hervorragender Per⸗ ſönlichteiten zugunſten der Juden. Es iſt eine heilige Pflicht des Reichstags, dafür zu ſorgen, daß die Ver⸗ denen zwei mit der Fremdenlegion in Zuſammenhang ſtanden, höhen ſollen, aber doch einmal rechnen müſſen. Die zweite Folge des Schweiger Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Dr. Liepknecht erklärte, die Sozialdemokratie bekämpfe das Heer, ſondern den Militarismus. Dieſen Unterſchied kann nur jemand machen, der in ſeinem Blute eine gewiſſe Ver⸗ anlagung zur Rabuliſtik des Talmuds hat.(Heiterkeit rechts, Unruhe links.) Die Sozialdemokratie will die monarchiſche Grundlage des Heeres beſeitigen. Sie betrachtet den Fahneneid als eine aufgezwungene Formalitäl, die keinen Menſchen bindet. Herr Gothein verlangt die Gegenzeichnung des Kriegs⸗ miniſters bei der Ernennung und Entlaſſung der Offiziere. Das iſt falſch. Hier handelt es ſich um ein Recht des Königs. Dabei gibt es keine Mitwirkung des Parlaments und keine Ver⸗ antworklichkeit des Kriegsminiſters.(Sehr richtig! rechts.) Das perſönliche Treueverhältnis des Soldaten zum Könige muß auf⸗ rechterhalten werden. Sonſt würde eine der wichtigſten Grund⸗ lagen unſeres Staatsweſens erſchüttert werden. Gewiß beſtehen in der Sozialdemokratie Meinungsverſchledenheilen über das Heer. Nicht alle folgen den mandelförmi gen Samt⸗ gugen der Roſa Luxemburg.(öbeiterkeit rechts.) Be⸗ ſonders wenn man auf eine befreundeke Partei und„Dämpfungs⸗ abkommen“(Aha⸗Rufe links) Rückſicht nehmen muß, ſchlägt man einen reviſioniſtiſchen Ton an. Das ſind Taſchenſpielerkunſt⸗ nicht gegeben. Das iſt verſtändlich trotz unſerer milden, manchmal ſogar ſchwächlichgehandhabten Strafgeſetze.(Sehr richtig! rechts, Entrüſtungsrufe links.) Man will aber den Re⸗ kruten die Freude am Militär ſchon vor dem Eintritt ins Heer verekeln.(Sehr richtig! rechts.) Sie wiſſen auch, daß Dr. Lieb⸗ knecht wegen Vorbereitung eines hochverräte riſchen Unternehmens zu 177 Jahren Feſtung verurteilt wurde⸗ (Unruhe b. d. Soz.) Sie wollen den militäriſchen Geiſt zer⸗ mürben und zerſetzen. Es iſt hoch erfreulich, daß es gelungen iſt, in der Fürſorge für Mannſchaften und Unteroffiziere Fort⸗ ſchritte zu machen. Die Mißhandlungen müſſen verſchwinden. Die Heeresverwaltung muß alles tun, um die antimilitariſtiſche Propaganda der Sazialdemokratie dem Heere fernzuhalten. Das Heer muß rein bleiben von der Sozialdemo⸗ kratie.(Beifall rechts.) Auch unſere anderen Behörden haben die Pflicht der Abwehr. Was ſoll man dazu ſagen, wenn Roſa Luxemburg jetzt nach ihrer Verurteilung im Lande Propaganda⸗ reiſen macht! Wir müſſen die Jugendbewegung fördern. An den Kriegervereinen werden ſich die Sozialdemokraten noch die Zähne ausbeißen.(Beifall rechts.) Abg. v. Trampezynski(Pole): Es iſt Tatſache, daß polniſche Soldaten zu ſchweren Arxeſt⸗ ſtrafen verurteilt worden ſind, weil ſie außerhalb des Dienſtes polniſch geſprochen haben. Dies Verbot der polniſchen Sprache iſt eine moraliſche Soldatenſchinderei. Der⸗ artiges kommt nicht einmal in Rußland vor, krotz der dort herr⸗ ſchenden nationaliſtiſchen Strömungen. Neuerdings beteiligen ſich auch die Generalkommandos auf Betreiben des Oſtmarken⸗ bereins an den Boykott polniſcher Geſchäfte. Was ſagt der Kriegsminiſter dazu? Abg. Rupp⸗Marburg(dt.⸗völk..): Das Entſchädigungsweſen iſt nicht zweckmäßig und gleich⸗ artig geregelt. Die Lanhwirtſchaffwird dadurch be⸗ nachkeiligt. Wir beantragen, die Pergütungsſätze für Vor⸗ ſpannleiſtungen nachzuprüfen und zu erhöhen. Auch ſollte die Ab⸗ wicklung der Abſchätzung und Abrechnung xaſcher erfolgen. Hand⸗ werkern und Innungen werden leider immer noch öfter Schwie⸗ rigkeiten bei Vergebung von Arbeiten gemacht. Nuch klagen ſie vielfach üher die Konkurrenz der Militärhandwerker. Die Juden haben andere Fähigkeiten als die Deutſchen. Ob ſie zum Offi⸗ ziex geeignet ſind, iſt mir zweifelhaft. Generalmajor v. Schoeler: Der Frage, ob wir die Vergütung für Vorſpanndienſte er⸗ werden wir näher ktreten. Die Flurſchadenab⸗ Kendganen werden wir nach Möglichkeit beſchleunigen. Wünſche er Handwerker werden, wenn es Herr v. Heeringen zugeſagt hat, beachtet und ſollen auch weiter beachtet werden. Abg Frhr. v. Scheele(Welfe) ührt Beſchwerde, daß bei einer Beerdigung das militäriſche Muſikkorps zurückgezogen wurde, weil ein Kranz des Her⸗ 3 ogs b. Cumberland in dem Leichenzuge mitgeführt wurde, Aus dem hannoperſchen Legat für Veleranen werden die alten hannoverſchen Soldaten, die 1866 mitgekämpft haben, leider nicht berückſichtigt. Die Heeresberwaltung ſollte ſich nicht dazu drängen laſſen, auf eine ziffernmäßige Ueberlegenheit hinzugrbeiten. Die UHeberalterung des Offizierkorps iſt eine ernſte Gefahr. Die Unteroffiziere ſollte man zu Unterleutnants aufrücken laſſen. Krieasminiſter v. Falkenhayn: Ich habe nicht, wie mir vorgeworfen wird, den Wehrverein verteidigt, ſondern die Heeresverwaltung gegen Verſuche, ſie zur Einwirkung auf den Wehrverein zu gebrauchen. Wenn der Redner der polniſchen Fraktign von polniſchen Soldaten ge⸗ ſprochen hat, ſo ſtehe ich auf dem Standpunkt, es gibt nur deuktſche Soldaten.(Sehr richtig! rechts, Widerſpruch bei den Sogz.) Mit Scherzworten aber bin ich nicht über die pol⸗ niſchen Fragen hinweggegangen, Von ſozjaldemokratiſcher Seite wird uns empfohlen, unſer Heer mehr milizartig auszubauen. Nun beruht ja unſer Heer auf dem Hauptmerlmal der Milig, daß je⸗ der waffenfähige Mann auch verpflichtet iſt zur Verteldigung des Vaterlandes. Wir haben alſo in gewiſſem Sinne eine Miliz, die freilich unſerem Verhältnis angepaßt iſt, Wenn uns nun das Schweizer Syſtem als Ideal vorgehalten wird, ſo iſt jedem Sachverſtändiger klar— damit will ich keine Kritfk üben—, aß nach dem Schweizer Syſtem die Mobiliſilerung nur langſamer erfolgen kann als bel uns und unſeren Nach⸗ barn, mit denen wir möglicherweſſe, ich hoffe noch lange nicht, Syſtems iſt, daß ee nicht ſo geeignet ſind, zu ſchnellen entſcheidenden Schlägen im feindlichen Lande, wie eine Truppe nach unſerem Shſtem und dem Syſtem unſerer Nachbarn.(Sehr richtig! rechts.) Trotzdem behaupten die Herren von der äußerſten Linken, wir könnten dieſes Syſtem an⸗ nehmen, obgleich ihnen nicht unbekannt ſein kann, daß die Wehr⸗ verfaſſung angepaßt ſein muß dem Charakter und der Lage des Landes. Obgleich ſie wiſſen müſſen, daß Deutſchland infolge ſeiner geographiſchen und politiſchen Lage gezwungen iſt, jeden ihm aufgedrängten Krieg mit blitzſchneller Offenſive zu führen, und Truppen zu be⸗ ſitzen, die auch einen Rückſchlag verkragen können. Danach könnten faſſung erfüllt wird. Recht und Gerechtigkeit müſſen eine Stätte ſel deteen Volle haben.(Beifall links.) ſich eigentlich die Befürworter des Schweizer Syſtems nicht im ſtücke. Die Kaſernenpropaganda hat man aus Vorſicht auf⸗ liefert. Dr. Liebknechts geſprochen. Derſelbe feudale„Graf hat aber in einem offenen Brief an einen füdiſchen Wähler in Me ſe⸗ Deutſchland unheilvoll wäre. Wenn Sie es trotzdem empfehlen, ſo können Sie das weder aus militäriſchen noch aus politiſchen. Gründen tun, denn ein Politiker im wahren Sinne des Wortes, der das Wohl des Ganzen im Auge haben muß, kann doch ſeine Ziele nicht damit erreichen wollen, daß er das Vater⸗ land zuerſt in ſeiner Wehrhaftigkeit beeinträchtigt.(Lebhafte Zu⸗ kimmung rechts, Widerſpruch bei den Soz.) Die Befür wor ⸗ bung des Schweiger Syſtems geſchieht alſo lediglich aus barteipolitiſchen Gründen. Um den Einfluß der Sozialdemokratie zu heben, berſucht man, die Stützen des Stgates zu erſchüttern, legt man die Axt an die Wuüurzeln der Macht.(Beifall rechts, lebhafter Widerſpruch bel den Soz.) Ein ſolches Beginnen muß ich als verwerflich bezeichnen.(Große Unruhe bei den Sog.) Gerade jetzt, da Frankreich ſeine Dienſtzeit ſehr erheblich verlän⸗ gert und bdie Cadres der erſten Linie bedeutend verſtärkt, iſt ein ſolches Anſinnen geradezu unbegreiflich Allerdings vertreten ja Theoreliker und Fanalfker manchmal Ween Dinge,(Lebhafte Zuſtimmung rechts.— Zuruf bei den Sgg.: Sie haben ja keine Ahnung!) Unſer geſundes Volk aber wird ſich auf die Dauer nicht in den Bann ſolcher Anſchauungen feſſeln laſſen. Der Tag wird kommen, an dem das deutſche Volk fühlen wird, daß ihm hier Phantaſterejen und Hirngeſpinſte dorgemacht werden.(Sehr wahr! rechts.) Zur Frage der Be⸗ förderung iſraelitiſcher Mitbürger zu Offi⸗ zterxen des VBeurlaubtenſtandes hat ſich der Abg. Gothein auf eine Rede des früheren Kriegsminiſters b. Einem bezogen. Er hat dabef nur einen Satz nicht verleſen, worin geſagt iſt, daß der Zuſtand, daß ſchon feit langen Jahren kein iſraelitiſcher Soldat, wenn er ſonſt tüchtig iſt, zum Reſerveoffizier befördert werde, gegen die allerhöchſte Beſtimmung berſtößt.(Zuruf links: Ge⸗ ſchieht aber doch!) Daß die Iſrgeliten darüber klagen, wird leder begreifen, und ich beklage dieſen Zuſtand auch, daß er verfaſſungswidrig iſt, muß ich zugeben. (Hört! Hört! links.) Daß er aber durch irgendwelche berfaſſungs⸗ widrigen Maßnahmen beranlaßt iſt und aufrechterhalten wird, das beſtreite ich, und ich kann nach eingezogenen Informationen hinzuflügen, daß nicht der leiſeſte Zweifel daran beſteht, daß ein Iſraelit, ſobald er die vorgeſchriehenen Bedingungen anſtandslos erfüllt, zum Reſerbveoffizier befördert werden würde. Graf Weſtarp iſt heute auf die Jugenbbewegung eingegangen, die bei der erſten Leſung eine größere Rolle geſpielt hat. Danals hat ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter gemeint, es wäre beſſer geweſen, ich wäre hundert Jahre früher geboren. 0 berſtehe dieſen Wunſch(Heiterkeit), und ich kann hinzufügen, ic würde ganz gern hundert Jahre 17 5 geboren ſein unter ver⸗ ſchiedenen Geſichtspunkten.(Große Heiterkeit) Es wäre mir lieber geweſen, vor hundert Jahren zu Füßen Fichtes zu ſizen und deſſen von glühender Vaterlandsliebe durchwehten Reben auſchen zu können, als jetzt Reden anhören zu müſſen, denen nicht nur dieſe Eigenſchaft fehlt, um ſchmackhhaft zu ſein.(Heiterkelt und Zuſtimmung rechts, Widerſpruch bei den Soz.) Ich wäre lieber vor hundert FJahren mit der deutſchen Jugend, mit Körner und den anderen, hinausgezogen zum offenen 3 gegen de Dämon, der damals das Vaterland zu erbroſſeln ſucht ö Redeübungen halten zu müſſen, die keinem unangenehmer f können als mir ſelbſt.(Große Heiterkeit Wenn mir aber h etwas Freude macht, ſo iſt es der Blick auf die Jug bewegung. 55 d fühlt, das wieder ein Dämon an der A brüderung auf Koſten der Stärke des eigenen Lande lich befindet ſich die Jugend auf dem Wege zu den alten d ſchen Idealen, zur Armee. Und dieſe Jugend ſollten wir von u ſtoßen Da hätken wir ſie erſt nicht ſchaffen müſſen.(Heiterke V. läufig haben wir ſie. In ihrer Geſundheit und Friſche, in ihe nationalen Fühlen und Denken gehört ſie zur Armee, wie die Armee zu ihr gehört.(Lebh, Beifall rechts.) Das Malerial Blutmiſchung (Heiterkeit lin Zweifel ſein, daß ein Experiment mit dieſem Syſtem für 11 alten, indem ſie eine 12. Seite. Geueral⸗ Auzeiger.— Badiſche Neueße Machrichten.(Abendblatt) „Befugniſſe über das Heer innerhalb der Geſetze gibt. Auf dieſem 8 8. Das Gehalt des Kriegsminiſters wird bewilligt. Ss fo in der Nent ſche n geſſener Of beugen. Es gibt bürger. Die rein ne 5 der jüdiſchen Reſerbeoffiziere 120 0 ni At Für den K werden jüdiſche Offizieraſprranten bereit e im verſagt man ihnen die geſellſchaftliche Gleichberech deprimierende Zuſtand ſetzt uns Das Treiben t Wehrvere heitlichkeit der Poli Das Reich muß na a ch her Frieden im ſchwer erſchüttert. ie eingeworfenen FJen⸗ ſterſcheibe n bezahlen. Deshalb hätte der Reichskanzler Die Pflicht, dagegen energiſch Front zu machen. Auf unſere Wünſche und Reſolutionen hat der Kriegs zminiſter nur aus⸗ weichend geantwortet. Ich halte aufrecht, daß das militärgericht⸗ liche Verfahren ein Hohn auf geordnete Verfahren iſt. Die 1 Barſchheit, mit der der Krieg r antwortet, verrät nur die Schwäche ſeiner Stellung. e Mißhandlungen müſſen ganz verſchwinden. Man 8 0 nur ernſtlich zu wollen. Die ſtaatsrechtliche tellung des preußiſchen Kriegsminiſters iſt auf die Dauer ganz Ana kk⸗ bar. Wir behalten uns einen Autrag vor, daß eine beſon dere Kommiſſion dieſe Fragen, insbeſondere das Verb Halt⸗ nis des Kriegsmmniſters zum Militärkabine tt, unterſuchen ſoll. Erſt zeigen die Kriegsminiſter hier immer Löwenmut, dann werden ſie ſtiller und ſtiller. Sie ſind ja nur die parlamen⸗ tariſchen Prü gelknaben. Die Ernennung der Offizi iſt zweifellos ein Staatsakt, der der Gegenzeichnung des Miniſters bedarf. Gibt es aber eine militäriſche Angelegenheit, in der im letzten Effekt das Milttärkabinelt zu entſcheiden hätte? Gibt es Angelegenheiten, in denen das Militärkabinett zuſtändig iſt, aber der Kriegsminiſter nicht? Der Vergleich mit dem Löwen ſtimmt nicht. Sie verkennen Ihre Stellung, Herr Kriegsminiſter! Sie ſind kein Löwel(öHeiterkeit.) Sie kommen garnicht zum beißen. Sie werden ſchon vorher von dem großen Löwen„Militär⸗ kabinett“ aufgefreſſen.(Heiterkeit.) Wir wollen nicht ſchöne Worte bon Ihnen, ſondern Taten.(Beifall links.) Abg. Gröber(Zentr.): Die Zurückſetzung der jüdiſchen Einjährigen läßt ſich nicht hin⸗ wegdiskutieren. Die Tatſache, daß wir ſeit den achtziger Jahren kaum einen jüdiſchen Reſerveoffizier haben, beweiſt mehr als alle Einzelfälle, daß hier nicht alles in Ordnung iſt. Gbenſo benachteiligt werden aber die Einjährigen, von denen man nicht weiß, ob ſie ſich auch dem Duellztwang unterwerfen werden. Es iſt eine Beleidigung, wenn man die Leute aus dem Offizierſtande an„die ihrem Gewiſſen folgen und ſich nicht duellieren (Sehr richtig! im Zentrum) Die Stellung des Kriegs⸗ miniſters zum Militärkabinett iſt vom Abg. Gothein richeg dar⸗ gelegt worden. Regierungsakte bedürfen der Gegenzeichnung. Das ilt auch für die Stellenbeſetzung. So iſt es auch in Bayern und Sachſen achſen, nur in Preußen nicht. Wie ſteht es mit den Marine⸗ 0 Hier handelt es ſich doch nur um Reichsrecht. Es iſt keine Spielerei, daß wir einen verantwortlichen Miniſter verlangen. Welche Reibereien hat es in früheren Jahren zwiſchen dem Kriegsminiſter und dem Chef des Militär⸗ kabinetis gegeben! Der Kriegsminiſter ſagte, daß durch die Gegen⸗ eichnung des Chefs des e ein beſonderes Treuever⸗ älknis zwiſchen den Offizieren und dem oberften Kriegsherrn Sbealed werde. Damit ſetzt er ſich ſelbſt herab. Und iſt das reueverhältnis der ſächſiſchen und bayeriſchen Offiziere weniger gut, weil der Kriegsminiſter gegenzeichnet? Das Parlament muß, nicht aus Rechthaberei und Herrſchſucht, ſondern aus verfaſſungsmäßigen Gründen verlangen, daß der Kriegsminiſter gegenzeichnet. Die Frage iſt außerordentlich ernſt und wichtig. Kriegsminiſter v. Falkenhayn: Dr. Müller⸗Meinigen fragte wiederum nach eine m Ge⸗ beimerlaß. Ich kann erklären, daß es irgend einen Erlaß zur 5 der jetzigen Vorſchriften über den Waffengebrauch nicht 1 Gröber kann ich erklären, daß ich die rechtlichen Be⸗ 9 ie für mich ausſchlaggebend waren bezüglich der Stellung des Kriegsminiſters zum Milftärkabinett bereits vorgetragen habe. Die preußiſche Verfaſſung, wie ſie zur Zeit der Schaffung der beſtanden hat, muß d darin auch heute maßgebend ſein. Es haben ſich über die Frage ſchon ſehr viele Juriſten den Kopf zerbrochen. Ich habe verſucht, mich durch dieſe Juriſten hin⸗ durchzuarbeiken.(Heiterkeit.) Es iſt mir nicht gelungen in dieſen Wuft von Anſichten eine klare juriſtiſche Stellung zu erhalten. Bei der Begrenzung der Befugnſſſe handelt es ſich nicht um Organi⸗ ſationsfragen, ſondern um den inneren Dienft. Ich habe das Ver⸗ hältnis zwiſchen Kriegsminiſter und Militärkabinett nicht als die „Säule der preußiſchen Macht bezeichnet. Die Grundlage der preu⸗ ßiſchen Armee iſt die Verfaſſungsbeſtimmung, die dem König freie Standpunkt muß ich ſtehen bleiben, davon werde ich nicht zurück⸗ gehen.(Beifall.) Damit ſchließt die allgemeine Ausſprache. Ugt Gängelbevatung. Angenommen wird die Reſolution Behrends(wirt⸗ ſchaftl. Bgg.), die eine Er höhung der Vergütungsſätze für Vorſpannleiſtungen fordert. Angenommen wird ferner eine Reſolution W⸗ſtarp(konſ.)— Schultz(Rp.), wonach die Grundſätze über die Anrechnung der Dienſt⸗ deit der Mälitäranwärter auf das Beſoldungsdienſt⸗ nicht einmal eine Denkſchrift überreichen konnte. ſtaaten 1855 ieſe Vorſchri altungen recht durchgeführt werden i den Kommunal⸗ und bald geſetzlich eingeführt wer⸗ Preſſe aller b miſſion ſo herb e eſſe hat ſich in Organ der Zeitungs 5 r, der haben die ſouſt ſo urteilsfähige n geleitete Es hieß, die Proſſe ar ich nicht. weiß, daß nicht ich iſt. Dachen und — Ja, N ſſe kenne ich Hei Sonſt ſind die Herren der Preſſe entvol Le Perſönlichkeiten, um ſich von einfluſſen zu laſſen. Auch iſt ie etwa beabſichti Kritit mi 1 Ich ſuungen nicht zu befürchten, un nterlaſſe n werden braucht nicht ten. Auskunftsſtelle geſchaffen wird, nal auftauchenden Gerüchten ſach⸗ eller giebt. In der kurzen Zeit referat gut gewickt. Namentlich hat ſich durch Liebens⸗ ide durchaus be⸗ in ihrem bis müſſen auch Die rre zu mac chen. 5 Veſte ˖ wärzig⸗ me Prüfung der Tatbeſ 10 nötig, damit ſie ſi enſt ablöſen können. ſein, nicht inaktive Sbe absoffigiere. ihre Wir berdanken ihr ſehr viel. Aus allem zeſagt wird, flingt immer die ſorgſame Vorarbeit der Pre h, die manchmal beſſer iſt, als das, was hier zu Tage gefördert wird.(Heiterkeit.) Wir wären alle keine Achileſſe, wenn nicht die Homeri da oben wären!(öHeiterkeit und Beifall.) Abg. Schiffer⸗Magdeburg(Natl.): Wir haben denſelben Antrag geſtellt wie die Konſervatipen trotz einiger Bedenken. Sie gelten aber nicht der beſſeren Ver⸗ bindung zwiſchen dem Miniſterium und der Preſſe. Die Preſſe ſoll möglichft raſch und gut informiert werden. Damit kann manche Unruhe und Schlimmeres verhütet werden. Es fragt ſich nur, ob der vorgeſchobene große Apparat nökig iſt und den gewünſchten Erfolg haben wird. Zum Verkehr mit der Preſſe gehört Erfah⸗ rung, Kenntniſſe der Verhältniſſe und einzelnen Perſönlichkeiten, und es fragt ſich, ob bei dem vaſchen Wechſel in Offiziersſtellen die Tradition im Kriegsminiſterium dauernd aufrecht erhalten wird. Abg. Stücklen(Soz.) e Wir lehnen die Preſſeabteilung ab. Abg. Lieſching(Bp.): Wir ſtimmen zu unter der Vorausſetzung, daß die Preſſe⸗ abteilung kein politiſches Organ wird. Die Stellen ſollen aber mit einem Stabsoffigier und einem inaktiven beſetzt werden. N Kriegsminiſter v. Falkenhaun: leb Preſſe hat ein Recht auf Ich werde natürlich die Verantwortung für die Tätigkeit der Preſſeabteilung übernehmen und dafür ſorgen, daß ſie nicht partei⸗ politiſchen Zwecken dienen wird. Tatſächlich iſt eine ſolche Ein⸗ richtung ein dringendes Bedürfnis. Paaſche Große Heiterkeit entſteht, als Vizepräſident Dr. bon einem Antrag Graf Weſtarp und Graf Baſſermann ſpricht. Der Antrag auf Wiederherſtellung der Preſſe⸗ abteilung wird abgelehnt. die Rechte, die Nationalliberalen, die meiſten For⸗ ſechs Zentrumsmitglieder. Abg. Kunert(Sog) ſragt nach der Denkſchrift über die Intendantuven. Abg. Häusler(Zentr.): Mit großer Fixigkeit werden rieſige Militärvorlagen aus⸗ gearbeitet. aber immer warten. Dem Heere drohen große Gefahren infolge der rückſtändigen Gincichtungen unſerer In⸗ tendanturen. Sie kann den Anſprüchen eines modernen Krieges nicht gewachſen ſein.(Hört, hört!) haben bei der Intendantur meiſt nichts anderes zu tun, als ihre Namen unter die Arbeiten der tüchtigen Sekretäre und Zahl⸗ meiſter zu ſetzen.(Hört, hört!) Wir könnten im allgemeinen von der Verwendung akademiſch vorgebildeter Beamten in dev Inten⸗ k dantur gang abſehen. Zwiſchen den ee der Inten⸗ dantur beſteht ein unleidlich froſtiges Verhältnis.(Hört, hört!) Der Abſtand zwiſchen einem Intendantur⸗Aſſeſſor und Sekretãr iſt größer als der zwiſchen einem Generalinſpekteur der Armee und einem Leutnant.(Heiterkeit.) Die Schuld daran trägt ein verfehltes Syſtem, und dafür iſt wieder das Kriegs⸗ miniſterium verantwortlich, das dem eichstag binnen drei Jahren (Sehr wahr!) In dem ganz 11 Zuſtand der Intendantur liegt für unſere Landesverteidigung eine weit größere Gefahr als die Ge⸗ fahren, die uns der Wehrverein an die Wand malt.(Hört, hört!) Hier muß energiſch reformiert werden, aber den Ruhm die⸗ ſer Reform hatbisher nochjeder Kriegsminiſter ſeinem Nachfolger überlaſſen.(Heiterkeit.) Die Aufgaben der Intendantur haben als rein wirtſchaftliche Auf⸗ gaben mit der Kommandogewalt eigentlich nichts zu tun, ſie müſ⸗ ſen deshalb durch eine ſelbſtändige, nur dem Kriegsminiſter Unterſtellte Verwaltung erledigt werden. Die Verproviantierung ger und fünf oder Abwechſt Auf die Reform der Intendantenturen müſſen wir; Die Abteilungsvorſteher Samstag, den 9. Maf 1914. unſerer Armee muß unabhängig vom Ausland ſein. Deshalb wirken wir für e ten ausreichenden Zollſchutz.(Beifall im Zen⸗ trum und rechts.) Das Propiantamtweſen genügt in ſeiner jetzi⸗ gen Jorm nicht den notwendigen 2 rderungen. Wir brauchen ſchon im Frieden Magazinarbeiter jgataillone. Weiter brauchen wir erfahrene, kaufmänniſch gewandte Proviantamtsbeamte. Es darf alles vom grünen Tiſch der Intendantur gemacht wer⸗ den. Das Beamtenmaterial iſt bei uns muſtergültig, aber das Shſte m muß von Grund auf geändert werden. Die Beamten der Kontrolle müſſen vollſtändig unabhängig von den Truppenkommandeuren gemacht werden. Nottvendig iſt ein beſonde Verwaltungsoffisierkorps, das im Range den übrigen Offizieren gleichgeſtellt iſt. Der zukünftige Krieg 1— nicht nur geſteigerte Anforderungen an die Führer, ſonders auch an die Verwaltung. Die Erhaltung des 11 „ im Kriege hängt in erſter Linie auch von der guten Verpflegung der Heeresmaſſen ab. Ich ſpreche die aus, daß dieſe Reſorm der Heeresberwaltung nicht wie bisher alle Reformen zu einer Neubekaſtung der Steuerzahler, zu weſentlichen Erſparniſſen führen möge.(Leß. 8 ganzen Hauſe.) „albg Dr. Werner⸗Hersfeld(Deutſchvölkler) Zünſche der Intendanturbeamten vor. Kriegsminiſter v. Falkenhayn: Der Abgeordnete Häusler hat an der Intendanturperwaltung dritik geübt, die ich nicht in allen Punkten als berechtigt an⸗ ennen kann. Die höheren Beamten bekommen eine ganz dere Ausbildung und die Ausbildung wird noch intenſider wer⸗ wenn der Reichstag uns die nötigen Mittel bewilligt. Wenn ere zur Infanterie kommandiert werden, ſo werden dadurch nicht geändert. Es ſoll damit nur der Zu⸗ bringt W᷑ eine lufgaben ſammenhang zwiſchen den verſchiedenen Truppengattungen geför⸗ werden und das iſt für die Trainoffiziere von großem Wert. er kommandierende General iſt auch nicht Vordeſet r des In⸗ hre A ten in dem Sinne, wie es der ordnete darſtellte. Der Intendant bearbeitet unter dem Befehl des Generals die An⸗ gelegenheiten der Sektion IVa, die ſich mit der Verwendung der Truppenfonds uſw. befaßt. Hier kann uur 15 ei⸗ den und ich ziehe es vor, daß dann der ede Dadd General entſcheidet. Es iſt auch Beſchwerde den, daß ich mich als Kriegsminſſter vorgeſtellt habe. Ich bin doch aber batſ⸗ bin gewohnt, nicht unter falf 42 geln.(Beifall rechts.) Abgeordneter 80 hebe es hat guch das Ausbfeiden der Denk⸗ ſchrift beklagt. es fürr 28 Pflicht gehalten, die Zweifel, die ſich mir bei Prüfung der gedrängt haben, erſt völlig zu[ſen, ehe ich Reichstag gehe. Der Hätte vielleicht ſeine Wus⸗ führungen kürzer und unen. Unruhe.) 0 können, das beſtreite ich ni beſten, daß ich 1 Dennſchrißt noch aweifelt in diefer Abg. Hãußler CBentr)e Der Kriegsminfſter hat mir vorgeworfen, ich ſei lich geweſen. getwünſcht⸗ änks e 5 Mißſtänden Scweinefkelſch, die andere nur ch. ung.(Abg. 55 Ko eſfion! Sbes uin Set At heen an der Lre ff, Kgr, I er Arbeit leiden Wunen. Die Berwaftung weiß 5 aber daant t Abg. Schulz⸗Erfurt führt aß Mfkitargeſctliche Generakmafor v. Sungermaune wang darf und bann der nich üben. Er K 10 8 Vorgefetzter. Gin Wee billigt werden. ö Abg. Hofrichter(Soze „Die der Verurteilungen wegen Fahnen fLn cht 8 0 Generalmajor v. Langermann: Auf je 1000 Iſtſtärke des deutſchen Heeres ein Fall von Fahnenftucht. In Trier ſind ee 36 Fälle von Fahnenflucht vorgekoummen. Fahnenflucht ſind dem Vorredner wohl baum Sae du er ja die Ausſagen der A en micht keunt. jedem Fall des Ausſchluſſes der Oeffentlſchkett werden die Akten ein⸗ gefordert und das Erforderliche beraulaßt. Die ſind zurückgegangen von 770 im Jahre 1001 auf 285 im re 1912, alſo gernz erheblich. Das Haus ſich. Sonnabend 12 Uhr: Weiterdersnene Schluß 7% Uhr. Am 7. ds. Monats verschied nach längerem Leiden Herr Jakob Mende! Prokurist ehrung erworben flat. Dem Entschlafenen werden Wer auf alle Zeiten hinaus ein treues Gedenken bewahren. Mannbeim, 9. Mai 1914. Die Beamten der Fma debrüder MHaper. Mannheim. Wir verlieren in dem Entschlafenen einen Vor- gesetzten, der durch strengste Pflichterfüſſung ein leuchtendes Vorbiſd für uns alle war und der sich durch seine edle Gesinnung unsere innigste Ver- 36847 Wer kann mir bie jetzige Adreſſe von Fran Herm. Kalbſleiſch geb. Ley angeben, die bis zum Jahre 1911 in Mann⸗ heim wohnte, nun aber geſchieden und von fortgezogen ſein ſoll? Gefl. Nachrichten unter Z. S. 3718 an die Aae ⸗Expedition von Rudolf Moſſe, 7 8 —— Sel und Pension Oelenwaldheim Mitten im Walde. Luft- u. Sonnenbad. Diätkuren. Gem. u. veget. Kost. Pens. v..50 M. an. Pel. 234.[142 Unterricht und Converſation in Franzöſiſch u. Italieniſch an 5 Bg8tf. Frachtbriefe aller Art in leder Anzahl ſtets vorrätig Dr. H. Haas'ſchen we ee ſowie Piano an Damen, Penſtongt und Familien mit größ. Kinder 155 8 incl. Latein, exteilt gebild. diſting. ulein zu mäßig. Honorar. Offt. an Erl. L. Ga, Marthahaus, F 7, 180 9. 11364 in der Srosse Auswahl. Sitts meine Schaufenster zu beachten u. F. Krebs, O Setzen, Putzen, Ausmauern und 205 en Herde und Oefen, die nicht backen und nicht 35 brennen, werden unt Garantie dazu gehracht. verſendet Vorzügl. Apfelwein Kellexrei Trautmaun Annweiler(Pfalz). 992420 vornehm, elegant und einfach. 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Da eben ein Zug die Geleiſe paſſiert hatte, waren die Schranken noch ge⸗ ſchloſſen und der Herr Oberpräſident mußte warten— ebeuſo wie ein altes Bäuerlein, das auch ungeduldig des Hochziehens der Schranke 0 Endli fich der Bahnwärter ſehen. Er von dem Bäulerlein, das neben Herrn von Dallwitz ſtand, mit dieſen Worten der Ungeduld empfangen:„Na, Willem, moch zock ſchnelle— ich und der Herr Oberpräſident worten ſchun longe wieen paar olle Schafs⸗ knpe Herr von Dallwitz, der wegen ſeines guten Humors— ˖ c das Grlebnis ſelber am meiſten be⸗ a — er iſt ja Junggeſelle— bekannt Der Miniſter und der Polizeipräfekt. Man ſchreibt uns aus Paris: Man weiß ſchon von der Affäre Caillaux, daß franzöſiſche Miniſter mancherlei eheliche Schwierigkeiten haben. Eine reizende Geſchichte, die in dieſes —5 fällt, weiß nun„Paris⸗Midi“ zu er⸗ zahlen. der Zeit zu langweilen begann. Aber vergeblich mühte er ſich, die Dame wieder loszuwerden. Alle ſeine Trennungsvorſchläge beantwortete ſie mit Ausbrüchen der Verzweiflung, der Wut, des Haſſes. Der Miniſter ſchwamm in tauſend Verlegenheiten— er wußte keinen andern Rat, als ſich zum Polizeipräfekten zu begeben. Monſieur Lepine zuckte die Achſeln. „Ich kann nichts gegen dieſe Dame unter⸗ nehmen, verehrter Herr Miniſter. Höchſtens in deme? Fall kann ich einſchreiten, wenn ſie einen öffentlichen Skandal verſuchen wird.“ „Aber“, fiel ihm der Miniſter entſetzt in die „das iſt es ja gerade, was ich vermeiden will. Monſieur Lepine lächelte. „Dann gibt es nur einen Rat. Sie müſſen ſie heiraten. Dann wird nichts leichter ſein, als ſich ſeheiden zu laſſen, und das iſt die Art, auf der ſich ſo etwas am ruhigſten erledigen läßt.“ Und ſo geſchah es. — Grüne Tiere. Die Farbe, die in der Pflanzenwelt die häufigſte iſt, ſpielt im Tier⸗ reich die geringſte Rolle. Grüne Tiere find eine Ausnahme, und außer den Laubfröſchen, eini⸗ gen Heuſchrecken und Blattläuſen wird man ſolche kaum namhaft zu machen wiſſen. Wenn alle Tiere der Erde in Betracht gezogen werden, iſt das Grün unter ihnen allerdings nicht ganz ſelten vertreten, wodurch aber die Regel nicht erſchüttert wird. Es ſcheinen noch immer beſon⸗ dere Urſachen gegeben zu ſein, die eine Grün⸗ färbung von Tieren gewiſſermaßen entſchul⸗ digen. Bei den erwähnten Blattläuſen und anderen Schädlingen große Menge von Blattgrün, das mit der Nah⸗ rung aufgenommen wird und dem durchſchei⸗ nenden Körper die Färbung mitteilt. Bei an⸗ deren Tieren iſt es die bekannte Erſcheinung der Schutzfärbung, die zu einer Nachahmung des Blattgrüns führt. Ein berühmtes Beiſpiel dafür iſt das wandelnde Blatt, dieſe Heu⸗ ſchreckenart, die in ihren Flügeldecken Form und Farbe von Blättern vortäuſcht. Für die Wiſſenſchaft bleibt die Farbe ie zu entſcheiden, ob der grüne Farbſtoff bei glei⸗ chen Tieren ſtets durch Pflanzengrün, alſo echtes Chlorophyll, erzeugt wird. Das ſcheint nun nicht der Fall zu ſein. Man hat Exemplare iſt es ohne Zweifel die wichtig und noch Juchtenleder haben müſſe, iſt uns unklar. — Sein Vorteil. Wir leſen in der Münchner folge dieſer Unregelmäßigkeiten verhalten ſich Bürger gegen neue Inſtallationen ablehnen wollen lieber erſt abwarten, bis der Fe hoben iſt. ganze Unternehmen erſt heftig bekämpf ſein Lokal trotz der verſchiedenen Mängel dieſer Beleuchtung verſehen. Ein Gaſt neulich zu ihm:„Sie haben ſich eigentlic zur Elektrizität bekehrt. Sie waren doch erſt i größter Gegner.“—„Lediglich aus Geſchäft rückſichten!“—„Sollte wirklich ein B bei ſein, wenn das Licht ſo oft wegblei „Aber ſicher! Seit ich elektriſche B habe, verkehren ſämtliche Liebesp Stadt bei mir.“ Komplimente. Don Giovanni men wir an, Nur der Wirt eines Cafes, der Humoriſtiſches. acht Kilometer in der Stunde zurü 91 mache! hoch ſein!“ daß er einen Kilometer Vorſprung eine dern Kutſcher gibt, der nur ſechs Kile der Stunde machen kann. Wo we dann begegnen?“ Schüler:„Im erſten haus an der Straße, Herr Lehrer.“ Sparſame. mir nicht 10 Lire leihen?“„Hier, i 5 ſchenken; dann machen wir beide Geſchäft.“ Bankier erhält, während ſein Sohn tel eine Zahlung von 10 000 Lire in 10 Scheine Er zählt nach, indem er jeden Schein leicht mit dem Daumen anhebt:„Eins, zwei, drei uſw bis zum neunten: beim neunten hält er an und flüſtert ſeinem Sohn zu: „Lieber Freund, könnteſt — Ein Pfiffikus. Ein kleiner dabei ſteh „Paß auf, wie ichs Den letzten Schein hebt man niemals es könnte ja noch ein anderer drunter en athells — — ſfüller Slville. Hoflieferant Sr ſte cdes Eru Geurral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Samstag, den 9. 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