— 7 — Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Wbonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringeriohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag uk..42 pro Quartal. Einzel-Nr. 5 pfg. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 221. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Beſoldungsnovelle. Köln, 14. Mai. Die„Köln. Volksztg.“ veröffentlicht über das Schickſal der Beſoldungs⸗ nopelle eine Berliner Drahtmeldung, die offen⸗ bar aus den Kreiſen der Zentrumsfrak⸗ tion des Reichstages ſtammt und daher unſere Beachtung fordert. Es heißt in dieſer Meldung: Vor allem bemüht ſich ein Teil des Freiſinns und der Nationalliberalen um die Annahme der Regierungsvorlage, nur wünſchen ſie, daß ihre Stellungnahme auch durch ein kleines Scheinentgegenkommen der Regierung verſüßt würde. Von liberaler Seite war als Kompromißvorſchlag die Anregung gedacht, der Reichstag wolle beſchließen, daß die Regierung bis zum 1. April 1915 dem Reichstage eine neue Beſoldungsnovelle vorlegen folle, die am 1. April 1916 in Kraft treten ſolle und nach der die jetzt ausfallenden Beamtenkategorien am 1. April 1917 die gewünſchte Aufbeſſerung er⸗ halten ſollen. Dieſes ſtufenweiſe Vertröſten hat aber keine Mehrheit bei den Parteien gefunden. Als ſich aber heute bei den erneuten Kompromiß⸗ verhandlungen die Regierung auf den Stand⸗ punkt ſtellte, daß nicht der Reichstag, ſondern die Regierung die Beamten einſtelle, daß darum die Regierung und nicht der Reichstag in Be⸗ ſoldungsfragen maßgebend ſei, hatte man bei dieſer ſchroffen Haltung der Regierung das Empfinden, daß der Reichsſchatzſekretär die Vor⸗ lage zu Fall bringen wolle, und daß man darum vom Zuſtandekommen eines neuen Kompro⸗ miſſes und damit der jetzigen Vorlage weiter als je entfernt ſei. So dürfte denn der Reichs⸗ tag, da mit der Beamtenbeſoldungsvorlage auch das Altpenſionärgeſetz und der Rennwettgeſetz⸗ entwurf fallen ſollen, ſicher noch vor Pfingſten geſchloſſen werden können. Der Schluß und nicht die Vertagung ſoll nach neuen Verlaut⸗ barungen auch für das Abgeordnetenhaus vor⸗ geſehen ſein, und zwar aus Gründen politiſcher Natur. Reich und Bundesſtaaten. Berlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„Tägl. Rundſchau“ ſchreibt: Die ſchon ſeit einigen Tagen ſchwebenden Verhandlungen zwiſchen Reich und Bundesſtaaten über eine neue Grundlage für die Verteilung der durch die Verwaltung der Zölle und Verbrauchs⸗Ab⸗ gaben entſtandenden Laſten haben inſoweit zu einem Ergebnis geführt, als jetzt den Bundes⸗ regierungen beſtimmte neue Vorſchläge des Reiches vorgelegt worden ſind. Die Beſchwerde der Bundesregierungen, beſonders der ſüd⸗ deutſchen und unter dieſen die elſaß⸗lothring. ſtützen ſich auf die Behauptung, daß die bis⸗ herigen Entſchädigungen des Reiches unzu⸗ länglich ſeien und daß die Bundesſtaaten aus ihren eigenen Mitteln für die Erhebung von Reichsabgaben finanzielle Opfer bringen müß: ten. So behauptet Elſaß⸗Lothringen, daß es aus Sondermitteln 3 Millionen Mark jährlich für das Reich zuzahlen müſſe. Der bisherige Verteilungsmodus iſt aufge⸗ baut auf den Beſtimmungen der Reichsver⸗ faſſung und den Vorſchriften inzwiſchen ergan ⸗ gener Sondergeſetze. Um eine neue Grundlage zu ſchaffen, iſt alſo eine Aenderung der Ver⸗ faſſung notwendig, zu der die Reichsleitung auch in den Vorſchlägen ihre Zuſtimmung ge⸗ geben hat. Es darf angenommen werden, daß die Ver⸗ bandlungen unter den verbündeten Regier⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Felegramm⸗KAdreſſe: „general⸗Anzeiger Manngeim“ Telephon⸗Rummern: 25 Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 541 Redaktion. 8 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ungen zu einer Einigung führen werden und dem Reichstage im Herbſt ein Geſetzentwurf vorgelegt werden kann. Für das Reich iſt da⸗ mit eine finanzielle Mehrbelaſtung verbunden, für das Reichsland bedeutet dieſe Neuerung die Erfüllung eines der finanziellen Wünſche, die als eine der dringlichſten Aufgaben an die neue Regierung im Elſaß herantreten. Der Sohn des Erzherzogs im Aſyl der Obdachloſen. Berlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber Wien wird aus Budapeſt berichtet: Der Baron Ernſt Wallburg, ein Sohn des verſtorbenen Erzherzogs Ernſt, der wegen der Anſprüche an die Hinterlaſſenſchaft ſeines Vaters auch einen Prozeß mit dem Kaiſerlichen Oberhofmeiſteramt führte, mußte ſich mit ſeiner Familie vor einigen Tagen ins Aſyl der Ob⸗ dachloſen begeben, um dort Zuflucht zu ſuchen, weil ihm die Mittel zur Bezahlung der Miete für eine noch ſo beſcheidene Wohnung vollkom⸗ men fehlen. Eine neue Eruption des Aetna bevorſtehend. Berlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird telegraphiert: In der vorver⸗ gangenen Nacht war der Aetna in lodernde Flammen gehüllt. Zugleich ertönte ein fort⸗ tion ſcheint dicht bevorzuſtehen. Auch aus Montercale in den Abruzzen wird ein wellen⸗ förmiger Erdſtoß gemeldet, der mehrere Sekun⸗ den anhielt. Ein neuer deutſch⸗franzöſiſcher Zwiſchenfall. DDParis, 14. Mai.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Nancy wird gemeldet: Der„Matin“ gibt die Nachricht bekannt, daß zwei deutſche Offi⸗ ziere im Felde bei Mailly die Grenze über⸗ ſchritten und trotz der Bemerkungen von Land⸗ leuten ſich etwa drei Kilometer weit nach Frank⸗ reich hinein begeben hätten. Die Offiziere ſollen einem Metzer Regiment angehören. Die Homerule⸗Kriſe. W. London, 13. Mai. Die geſtern abend von der Regierung eingebrachte formelle Reſolu⸗ tion über die weitere parlamentariſche Be⸗ handlung der Bills betr. Homerule, Trennung von Kirche und Staat in Wales und Plural⸗ wahlrecht wurde vom Unterhauſe mit 276 gegen 194 Stimmen ange⸗ nommen. w. London, 13. Mai. In parlamentariſchen Kreiſen wird erwartet, daß das Unter haus in der dritten Leſung die Homerule⸗ Bill in der nächſten oder in der übernächſten Woche annimmt. Das Geſetz geht dann an das Oberhaus, das es wahrſcheinlich ablehnt. Dann kann die Bill auf Grund der Parlaments⸗ akte Geſetz werden.— Die Reglerung beabſich⸗ tigt indeſſen, einen Geſetzentwurf einzubringen, der die Zugeſtändniſſe umfaßt, wie ſie bereits Asqujßh anbot; von deſſen Annahme wird es abhängen, ob es zu einer friedlichen Beilegung kommt. OLondon, 14. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) 40 Mitglieder der liberalen Partei hielten geſtern unter dem Vorſitze von Mr. Prim⸗ roſe, eines Sohnes von Lord Roſebery, eine Konferenz ab, in der heftige Redengegen die Haltung der Regierung in der Ulſterfrage gehalten wurden. Es wurde ſchließlich beſchloſſen, eine Abordnung an den Miniſterpräſidenten zu entſenden, die von ihm verlangen ſoll, daß die Regierung auch jetzt noch Maßregeln wegen des Waffenſchmuggels im Norden Irlands ergreifen ſoll. * * Petersburg, 13. Mai. Im Reichsrat wurde heute der Reformgeſetzentwurf zur Förde⸗ rung der Mäßigkeit des Volkes mit der Maßgabe angenommen, daß jährlich 10 Mil⸗ lionen anſtatt der von der Kommiſſion vorge⸗ ſchlagenen 20 Millionen dafür ausgeworfen werden. währendes uuterirdiſches Getöſe. Eine Erup⸗ Maunhei m, Donnerstag, 14. Mai 1914. Die Weltlage. Der Dreibund. Die auswärtige und die Handelspolitik der Danaumonarchie. W. Budapeſt, 13. Mai. In dem von dem Marquis Baquchem über den Voranſchlag des Miniſteriums des Aeußern erſtatteten Bericht heißt es, daß der Ausſchuß mit Genugtuung feſtſtellte, daß es den Be⸗ mühungen des Miniſters des Aeußern gelangg, der Monarchie die Segnungen des Friedens zu erhalten. Das Bündnis zwiſchen Oeſterreich Ungarn und dem Deut⸗ ſchen Reiche, ſagt der Bericht, das ſich wenige Jahre nach ſeiner Begründung durch den Beitritt Italiens zum Dreibunde erweiterte, hat ſich auch während der Balkankriſen als Schutz und Schirm des Weltfriedens bewährt. Die häufigen Begegnungen der beiden Monar⸗ chen bezeugen, daß die Allſanz zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Oeſterreich⸗Ungarn auch von den inigſten perſönlichen Beziehungen der Herrſcher getragen iſt. Die Begegnung von Abbazig wurde von der öffentlichen Meinung Oeſterreich⸗Un⸗ 99 5 und Italiens ſymathiſch bec Durch ie Botſchaften der beiden Miniſter Aeußern in Abbazia an den deutſchen Reichs⸗ kanzler wurde Deutſchland gleichſam zum Zeugen dafür angerufen, deß Wien und Rommit⸗ einander einig ſind und es wird da⸗ durch das Feſthalten an der gegenwärtigen Richtlinie, von welcher das Communique aus Abbazia ſprach, bekräftigt. Die vollkommene Harmonie, die ſomit dem Dreibund in ſeinen friedlichen Beſtrebungen vorangegangen iſt und noch vorgehe, berechtige zu der H o fnung auf eine Regelung aller ſchwebenden Orientangelegenheiten. Wenn der Konflikt im Epirus beendet iſtt, wird erſt die Balkankriſeerledigt ſein. Das Einvernehmen der Dreibundmächte hat dann wiederum zur Erhaltung des Friedens weſentlich beigetragen. 155% 0, Manche Intereſſengegenſätze, welche die Mo⸗ narchie von Rußland trennten, beſtehen nicht mehr. Rußland habe an ſo vielen Punkten der Erde Unternehmungen, die ſeinen Ehrgeiz be⸗ friedigen könnten und kann ſich auf dem Balkan zurückhalten, wo andere als wirtſchaftliche Er⸗ folge ohne einen europäiſchen Krieg nicht zu holen ſeien. Die Völker hätten ein großes Ruhebedürfnis. Europa könnte ſich der Pflege des Wohlſtandes hingeben, wenn nicht manches die Sorgen wieder aufſcheuchte. Den⸗ noch habe man nicht die Empfindung einer nahen Gefahr Aber der Eindruck bleibt, daß Rußland ſeinen diplomatiſchen Ein⸗ fluß durch militäriſche Vorkehrungen unterſtützen will, daß es das geräuſchvolle Auf⸗ treten brauche, um für die Reizbar⸗ keit im Innern ein Ventil nach außen zu öffnen. Nach amtlichen Mitteilungen ſteht man allerdings an maßgebenden Petersburger Stellen den kriegeriſchen Aeußerungen der Preſſe fern und ich ſpreche ihnen jede Berechtigung ab. Die Ausführungen des franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten, in denen er die friedliche Politik der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie anerkannte, habe auch in Petersburg Eindruck gemacht. Bezüglich der wirtſchaftlichen Fra⸗ gen führt der Bericht aus, daß nach den Er⸗ klärungen der deutſchen Reichsregierung Deutſchland nicht die Abſicht hat, ſeine Tarifverträge zu kündigen. Wenn die anderen Staaten dies aber tun, werde Deutſchland ſeine wirtſchaftlichen Intereſſen ver⸗ teidigen. Deutſchland iſt der Meinung, daß es bei ſeinen Tarifverträgen gut abſchnitt, eine große Enttäuſchung dabei nicht erlebt habe und 5 ſich etwas beſſeres nicht leicht werde erzielen aſſen. des (Mittagsblatt.) Die Stellungnahme der deutſchen Regferung in der Frage der Erneuerung der Han⸗ delsverträge iſt angeſichts des enormen Aufſchwunges der deutſchen Erzeugung und des Handels unter dem gegenwärtigen ſccen un und angeſichts des beiſpielloſen techniſchen und induſtriellen Fortſchrittes erklärlich. Deutſch⸗ land möchte gerne vermeiden, ſich auf handels⸗ politiſche Experimente einzulaſſen. Für uns wäre eine einfache Verlängerung unſeres Handelsvertrages mit dem Deutſchen Reiche mit Rückſichtauf die Verſchie⸗ bungen, die ſich in dem Handelsverkehr mit Deutſchland bei einzelnen Induſtriezweigen er⸗ gaben, nicht annehmbar. Eine Reihe der Induſtrien leidet ſchwer unter der Unzuläng⸗ lichkeit des Shag lles, Bei der gewaltigen Steigerung der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Unternehmungen können unſere Betriebe mit ihnen nicht gleichen Schritt halten und begegneit der mächtigen deutſchen Konkurrenz. Jedoch iſt ein großer Teil der Beſtimmungen unſeres Han⸗ delsvertrages nicht abänderungsbedürftig. Da⸗ her dürfte es ſich ſeinerzeit empfehlen, den Ver⸗ trag nicht zu kündigen, ſondern einen Zuſatz⸗ vertrag zu vereinbaren. Außland und die Türkei. Eines der bedeutendſten weltpolitiſchen Er⸗ eigniſſe iſt ohne Frage der Beſuch der kfürki ſchen Geſandtſchaft beim Zaren in Livadia. Was Zweck und Abſicht dieſer denkwürdigen Zuſammenkunft iſt, iſt nicht ohne weiteres zu ſagen. Bereitet die Türkei eine Schwenkung nach Rußland vor? Will Rußland ſein großes Ziel, die freie Durchfahrt durch die Dardanellen, nunmehr als Protektor der Türkei zu erreichen ſuchen? Fragen, auf die erſt die kommenden Ereigniſſe und Taten Ant⸗ wort geben werden. Gewiß iſt, daß die türkiſche Geſandſchaft in Livadia mit ungewöhn⸗ lichen Ehren aufgenommen wird, eine ſo glänzend und prononziert freundſchaftliche Auf⸗ nahme findet, daß man ſich der Annahme es handle ſich um eine große politiſche Aktion, nicht erwehren kann. Allerdings liegen auch Nachrichten vor, denen zufolge der Zweck der Reiſe der türkiſchen Geſandſchaft nach Livadia ein 8 begrenzter ſei: es handle ſich darum Rußlands Unterſtützung für die Rege⸗ lung der Inſelfrage zu gewinnen. Unſer Petersburger ee mittelt uns Privatmeldungen aus Konſtantinopel, die folgendes beſagen: Der Abordnung wird ſeitens der Pforte die größte Bedeutung beigemeſſen. Wie ver⸗ lautet, iſt die Delegation beauftragt, die Ein⸗ miſchung Rumäniens in der ägäiſchen Inſel⸗ frage mit ruſſiſcher Hilfe tunlichſt zu verhin⸗ dern. Im Zuſammenhang damit ſoll auch der türkiſche Innenminiſter Talaat Bey ſeine geplante Reiſe nach Bukareſt aufgeſchoben haben. Die türkiſchen Staatsmänner werden demzufolge beſtrebt ſein, in Livadia die Zu⸗ ſtimmung dafür zu erlangen, das Schickſal Chios und Mitylenes auf dem Wege unmit⸗ telbarer Verhandlungen zwiſchen der Türkei! und Griechenland zur Entſcheidung z bringen. Die ruſſiſchen Diplomatenkrei⸗ ſen naheſtehende Petersburger Preſſe müht ſich in recht auffälliger Weiſe, die Bedeutung der Zuſammenkunft abzuſchwächen. Es handle ſich nur um eine übliche Höflich⸗ keit. Die Teilnahme Saſanows und des Leiters der Abteilung für den nahen Oſten im Auswärtigen Amt entſprächen drr Ueberliefe⸗ rung, erklärten ſich auch durch die Notwendigkeit, eine Reihe geſchäftlicher Fragen zu ordnen Inzwiſchen aber wird die türkiſche Geſandt⸗ ſchaft in Livadia weiter aufs glänzendſte be⸗ 2. Seite. General-Aueiger.— Badlſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 14. Mai 1914. wirtet, wie es zu geſchehen pflegt, wenn man von dem Gaſt etwas zu erreichen hofft. Wir erhalten folgendes Telegramm: W. Livadia, 13. Mai. Geſtern wurde zu Ehren der außerordentlichen türkiſchen Geſandtſchaft an Bord der Kaiſer⸗ jacht„Standart“ ein Frühſt üſck gegeben, wo⸗ zu alle Mitglieder der Geſandtſchaft mit den Kommandanten und Offizieren der kaiſerlich ottomaniſchen Jacht„Ertogrul“ geladen waren. Generaladjutant Admiral Nilow und ſein Stab machten Honneurs an Bord. Während des Frühſtücks brachte der Admiral einen Toaſt auf den Sultan aus Talaat Bey auf den Kaiſer von Rußland. Gleichzeitig wurde die Mannſchaft der Sultansjacht vom kaiſerlichen Hofe bewirtet. Im Laufe des Tages beſuchten die Mitglieder der Geſandtſchaft die anweſenden Großfürſten und Großfürſtinnen. Abends fand Diner an Bord der türkiſchen Jacht ſtatt. Heute früh ging die Jacht in See. „Die Entwicklung auf dem Balkan. Albanien. Wien, 13. Mai. Die„N. Fr. Pr.“ meldet aus Durazzo: Der Mirditenfürſt Bib Doda Paſcha iſt hier eingetroffen. 4000 Mann ſeines Stammes ſind auf dem Marſche ſüdwärts. Die Geiſtlichen begleiten die Freiwilligen in den Krieg. Weitere 6000 Nordalbaneſen gehen dieſer Tage ſüdwärts. Rom, 14. Mai. Die„Agencia Stefani“ meldet: Die Nachricht der„Neuen Freien Pr.“ (über Streitigkeiten und Einſtellung der Ar⸗ beiten der internationalen Kommſſion zur Feſtſetzung der Grenze Nordalbaniens, iſt un⸗ richtig. Es ſind zwiſchen den Delegierten Mei⸗ nungsverſchiedenheiten aufgetaucht, aber nicht über grundſätzliche Fragen. Es kann keine Rede davon ſein, daß die Kommiſſion ihre Arbeiten eingeſtellt hat. Speziell zwiſchen den franzö⸗ ſiſchen und den italieniſchen Delegierten haben ſich Meinungsverſchiedenheiten ergeben, weil bezüglich der Grenzlinie Goritzalokaj in der Kommiſſion zwei Löſungen vorgeſchlagen waren. Die Kommiſſion hält es für zweckmäßig ſich über dieſen Teil der Grenze endgültig aus⸗ zuſprechen und wird in gleicher Weiſe mit ihren Arbeiten fortfahren, indem ſie es ſich für ſpä⸗ ter vorbehält, die Art und Weiſe, wie die beiden Vorſchläöge miteinander zu verſöhnen ſind, einer Prüfung zu unterziehen. Kämpfe zwiſchen bulgariſchen Banden und ſerbiſchen Truppen. Wien, 13. Mai. Die„N. Fr. Pr.“ meldet aus Saloniki: Bulgariſche Komitatſchis ver⸗ ſuchten in Doiran einen Putſch. Sie warfen Bomben gegen öffentliche Gebäude, die ſtark beſchädigt wurden. Starke bulgariſche Banden haben ſerbiſche Truppen angegriffen und ihnen erhebliche Verluſte beigebracht. Die Hereinigten Staaten und Mexiko. Tampico in den Händen der Konſtitutionaliſten London, 14. Mai.(Von unſ. Lond. Bur) Aus Waſhington wird der„Times“ gekabelt, daß die Kämpfe um Tampico noch immer fort dauern und ihr Ende vorläufig noch gar nicht abzuſehen iſt. Alle Berichte ſtimmen Darin überein, daß das Kriegsglück noch immer unentſchieden hin⸗ und her⸗ ſchwankt und daß alle bisherigen Meldungen ber Erfolge der Rebellen jedenfalls ſtark über⸗ trieben waren. Man fürchtet insbeſondere für die Oelfelder von Panuco und Tuila. In einer ſpäteren Meldung desſelben Korreſpondenten eißt es, daß einer Meldung des Kontre⸗ Seuil leton %. 6at 8 9ο%%ee Im zerſtörten Linera. Ueber die ſtaubige Straße, zu deren Seiten der Hecken üppige Blüte. von der forgloſen Schönheit ſüdlicher Natur erzählt, fegt das Au⸗ tomobil durch Sonne und Blütenduft ſurrend dahin. Acireale bleibt zurück, die erſten weißen Häuſer von Zaccanaſſo leuchten auf. Der Wagenführer bremſt, und Häuſer, die der Dächer bar ſind. Der Schauplatz der Erdbebenkataſtrophe, deren ſchreitet ein von Frauen und Männern, von barfüßigen Kindern. Seltſam iſt der Blick dieſer Menſchen, in cheinen noch die Erinnerungen durchlebter Schrecken zu wohnen; ſie weinen nicht, ſie haben keine Tränen mehr. Schweigend pblicken wir, ſo berichtet der Korreſpondent des Corriere della Sera“, auf dieſe troſtloſe Pro⸗ admiral Mayo zufolge, die geſtern abend in Waſhington eintraf, die Regierungs truppen in Tampico geſtern in eini⸗ ges Bedrängnis gerieten, daß es ihnen aber ſchließlich doch wieder gelang, die Rebellen zurückzuwerfen. N Erſcheint in dieſer Nachricht das Schickſal von Tampico noch ungewiß, ſo laſſen die fol⸗ genden Meldungen keinen Zweifel, daß Tam⸗ pico in die Hände der Konſtitutionaliſten ge⸗ fallen iſt. * *Waſhington, 13. Mai. Nach einer Depeſche des Admirals Mayo wurde das hef⸗ tige Feuergefecht bei Tampico um Mit⸗ ternacht wieder aufgenommen. Die Konſtitutio⸗ naliſten erwarten den Fall Tampicos heute. Waſhington, 14. Mai. Admiral Mayo meldet, daß die Kanonenboote der Bundes⸗ truppen den Fluß verlaſſen haben und neben den fremden Kriegsſchiffen vor Anker gegangen ſeien. Er berichtet weiter, daß die Bundestrup⸗ pen um 1 Uhr nachmittags begonnen hätten, Tampico unter Benutzung der Eiſenbahn zu räumen. W. Paris, 14. Mai. Der hieſige„New York Herald“ meldet aus Waſhington: Kontreadmi⸗ ral Mayo telegraphierte dem Marineminiſte⸗ rium, daß Tampico in die Hände der Konſti⸗ tutionaliſten gefallen ſei. Die gefährdeten Oelfelder. OLondon, 14. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Mail“ wird aus Waſhing⸗ ton telegraphiert, daß geſtern eine Abordnung von Perſonen, die an den Oelfeldern von Tam⸗ pico intereſſiert ſind, vor dem Präſidenten Wilſon erſchien und ihn bat, mit Rückſicht auf die Zu⸗ ſtände in Tampico Truppen dort zu laſſen, die die Oelfelder zu beſetzen hätten, da dieſe ſonſt in einigen Tagen ruiniert ſein würden. Wilſon erklärte, daß er mit dem Staatsſekretär Bryan darüber Rückſprache nehmen werde, daß er ſich aber auf keinerlei Verſprechen einlaſſen könne. Der Stille Gzean als Sturm⸗ zentrum. London, 14. Maf.(B. unſ. Lond. Bur.) Einiges Aufſehen erregt hier eine Rede, welche der General Sir Jan Hamilton vorgeſtern in Auckland auf Neuſeeland gehalten hat. Der General, der ſeit einiger Zeit in Auſtralien weilt, um die auſtraliſchen Truppen zu beſich⸗ tigen, führte aus, daß der Stille Ozean bald das Zentrum einer großen Intereſſen von Nationen, ſondern die vom ganzen Kontinent zuſammen⸗ ſt oßen und aufeinanderprallen. Wahrſcheinlich werde es ſich im Stillen Ozean entſcheiden, ob die Aſiaten oder die Europäer das Schickſal unſeres Planeten beſtimmen werden. Daher ſei auch für Auſtralien die Gefahr eine ſehr große. Aber man künne wohl mit Beſtimmtheit darauf rechnen, daß Neuſeeland und Auſtralien feſt zu⸗ ſammenſtehen werden, von welcher Gefahr ſie auch immer bedroht werden ſollten. Auf die gelbe Gefahr ſei ſchon wiederholt von her⸗ vorragenden Perſönlichkeiten hingewieſen wor⸗ den, ſo ſchloß der Redner, und ſie erhebt von Jahr zu Jahr drohender ihr Haupt. zeſſion der Heimatloſen. Und wie ſie da vor⸗ überſchreiten, hören wir ein leiſes dumpfes Ge⸗ murmel, das mechaniſch von den Lippen der Frauen kommt.„Madunnuzza! Madunnuzza!“ Alles, was ſie ihr eigen nannten, ihr Heim und die karge Frucht ihrer Arbeit, iſt verloren; aber den Glauben zu ihrer Madonna haben ſie ge⸗ rettet, dieſe armen ſizilianiſchen Bäuerinnen; und wie ſie im Straßenſtaube fortziehen, in die Fremde, flüſtern ſie immer wieder ihr banges und demütiges„Madunnuzza, Madunnuzza.“ Jeder Kilometer, den das Automobil zurücklegt, häuft und verſtärkt die Zeichen erbarmungsloſer Zerſtörung. In Santa Maria Vergine hängen noch, zwiſchen klaffenden Mauerplatten, die bunten kleinen Blumen, mit denen die Bauern ihr Heim ſchmückten. Auf Schutt und Ruinen arbeiten, den Spaten in den Händen, Soldaten. Ein Sergeant nickt uns ernſt zu.„Viele Tote in Linera?“ fragen wir. Und er nickt wieder, langſam.„Ja, viele.“„Und Verwundetes“ „Ja, weit über 150.“ Und dann erreichen wir die erſten Häuſer von Linera— nein, nicht die Häuſer, ſondern nur die Trümmer deſſen, was teinſt Heimſtätten waren. Das Automobil kann nicht weiter, Ruinen verſperren ihm den Weg. In kleinerem Maße erſteht hier das gleiche grauenvolle Bild wie damals in dem zerſtörten Meſſina, aber geringer iſt der Jammer darum nicht. Vom heiteren blauen Maihimmel ſtrahlt die Sonne auf ein Lager, das auf dem Platze vor der Kirche erſtanden iſt. Matten und Ma⸗ tratzen ſind auf die Erde geworfen, und auf ihnen hocken Bauern und Bäuerinnen. Sie ſtützen das Knie und ſtarren leeren troffen. Notdürftig bekleidete Blicken wortlos geradeaus; das Leid hat ſie be⸗ Gefahr bedeuten werde, da dort nicht die J Die nationalliberale Partei und die Ordensfrage. derts bei der„Säkulariſation“ die Klöſter auf⸗ gehoben worden waren, blieb das Großherzog⸗ tum Baden im weſentlichen frei von Or⸗ densniederlaſſungen männlicher Na⸗ tur bis heute. Rechtlich wurde der Regierung im Geſetz vom 9. Oktober 1860(§ 11) die Be⸗ fugnis eingeräumt, Klöſter zuzulaſſen nach ihrem Gutdünken. Von dieſer Befugnis wurde aber nur zugunſten weiblicher Orden Gebrauch gemacht. Im Jahre 1886 ſtellte die Freiburger Kurie ein Anſuchen betr. Zulaſſung von Män⸗ nerklöſtern an die Regierung, und die Regie⸗ rung ging inſofern darauf ein, als ſie dem Landtag 1887—88 eine Vorlage machte, in der u. a. die Aushilfe in der Seelſorge durch Or⸗ densgeiſtliche vorgeſehen war. Der Landtag machte aber einen Strich durch die Rechnung. Anfangs der 1890er Jahre gelang es der Kurie die Miſſionen durch Ordensgeiſtliche durchzu⸗ ſetzen. Nun folgten in den Landtagen Anträge auf Anträge ſeitens des Zentrums auf Zu⸗ laſſung von Ordensniederlaſſungen, und die Regierung ſchien 1902 geneigt zu ſein, unter gewiſſen„Modalitäten“ zu willfahren. Ueber dieſe„Modalitäten“ freilich konnten ſich Regie⸗ rung und Kurie nicht einigen: es waren die Bedingungen, die die Regierung ſtellte hinſicht⸗ lich der wiſſenſchaftlichen Vorbildung der Or⸗ densgeiſtlichen, der Jurisdiktion des Erz⸗ biſchofs und des Vermögenserwerbs. Die Ver⸗ handlungen gerieten 1905—06 auf ein totes Geleiſe und ruhten ſeither. Nunmehr ſollen ſie wieder aufgenommen werden. Die Nationalliberale Partei hat von jeher in überwiegender Mehrheit ſich gegen die Zulaſſung der Männerklöſter aus⸗ geſprochen; noch zuletzt auf dem Landtag 1904 hat neben Obkircher der damalige Führer, Oberbürgermeiſter D. Wilckens⸗Heidelberg, auf das beſtimmteſte widerſprochen. In den folgenden Landtagen hat die Natio⸗ nalliberale Partei jeweils kurz ihren ablehnen⸗ den Standpunkt markiert. So die Sachlage. Und nun muß die Natio⸗ nalliberale Partei damit rechnen, daß es mög⸗ licherweiſe zu einem Kompromiß zwiſchen Staat und Kirche kommt. Nicht als ob die Regierung nicht wie bisher die Staatsinter⸗ eſſen wahren wollte, aber ſie denkt offenbar über die Art, wie ſie zu wahren ſind, nicht mehr ſo ganz gleich wie früher. Da iſt es ganz gut, wenn die Regierung weiß— und die national⸗ liberale Fraktionserklärung durch Abg. Reb⸗ mann in der Kammerſitzung vom 12. Mai d. J. hat darüber keinen Zweifel gelaſſen.—, wie die Nationalliberale Partei denkt, die be⸗ anſpruchen darf, die Gebildeten und werktätigen Mittelſchichten des Volkes zu vertreten, deren Urteil der Re⸗ gierung nicht gleichgültig ſein kann. Alſo: die Nationalliberale Partei hat volles Verſtändnis für die religiöſe Seite der Ordensfrage und iſt weder von Religions⸗ und Kirchenfeindſchaft, noch von religiöſer Indif⸗ ferenz geleitet— wie ihr neuerdings die Kon⸗ ſervativen wieder nachſagen—, aber ſie weiß, daß das Endziel des Zentrums und der Kirche die völlige ſchrankenloſe Ordensfreiheit iſt und es mithin bei„ein paar Klöſtern“ nicht bleiben wird. Vermehren ſich aber die Klöſter, ſo wird das wirtſchaftlich ein Scha⸗ den für das Land werden. Man hat da ſeine Erfahrungen. Auch Bedenken wegen des kon⸗ feſſionellen Friedens ſind in unſerem kon⸗ uns an und ſehen uns doch nicht. Als wir ein paar Schritte weitergehen, begegnet uns die erſte Bahre. Soldaten tragen ſie. Unmit⸗ telbar folgt ihr eine zweite, dann eine dritte. Auf jeder ruht ein Leichnam. Sie alle kommen von der Ruine eines Hauſes dort an der Ecke; vier Tote hat man hier ausgegraben. Nur mit Vorſicht kann man weiter; zahlloſe Spalte durchziehen den Erdboden. Da wir weiter⸗ ſchreiten, ertönt aus den Ruinen ein gellender Schrei, ſteigt ſchrill empor und erſtickt in einem ſtöhnenden Schluchzen. Um eine Bahre drängt ſich die Menge. Vier Carabinieri heben die traurige Laſt empor. Es iſt eine junge Frau, die nackten Füße ſind verſtümmelt, das eſicht gräßlich entſtellt und von Blut bedeckt. Müh⸗ ſam und keuchend geht der Atem der Aermſten; ſchwer iſt ſie verwundet, wer weiß, ob ſie wird leben können. Ihre kleinen Kinder drängen ſich an die Bahre und wollen ſie nicht loslaſſen, wollen nicht, daß man die Mutter fortſchleppe, weit fort, weiß Gott wohin. Und ſo weinen denn die Kleinen und ſchluchzen:„Matruzza bedda! Matruzza bedda!“ Auf eine Gruppe Soldaten eilt ein junger Burſche zu.„Hier iſt Ignazia Sciuto geſtürzt, hier blieb ſie unter dem Mauerwerk.“ Und die Soldaten beginnen zu graben, ſtoßen auf einen Roſenkranz aus Perlmutt; bald wird man die Leiche finden. Ein paar Schritte weiter drängt ſich die Menge um einen Greis, der beſinnungslos am Boden liegt. Aus den Trümmern hatte man die Leiche der Großmutter Gaetana geborgen und in ihren Armen feſtumſchlungen hielt die Alte die irdi⸗ ſchen Ueberreſte ihrer geliebten kleinen beiden Nachdem zu Anfang des vorigen Jahrhun⸗ feſſionell ſo gemiſchten Lande nicht von der Hand zu weiſen, wenn ſie auch hinter den wirt⸗ ſchaftlichen Bedenken zurückſtehen. Immerhin: ſoweit es ſich um den konfeſſionellen Frieden des Landes handelt, iſt die Ordensfrage keine nur innere Angelegenheit der katholiſchen Kirche, ſondern eine Angelegenheit der All⸗ gemeinheit, um die ſich die Nationallerale Partei wohl kümmern darf. Wir meinen: Auch gegneriſcherſeits ſollte man für den nationalliberalen Standpunkt Verſtändnis haben; daß die Partei ihre hiſtoriſche Stellung nicht mir nichts dir nichts— lediglich um der ſchönen Augen des Zentrums willen— aufgeben kann, zumal man ja auch gar nicht weiß, ob die Re⸗ gierung die für notwendig gehaltenen Kau⸗ telen durchſetzt, und ob die Kautelen auch wirklich ihren Zweck erreichen. Es handelt ſich hier um einen folgenſchweren Schritt, der mit einer hundertjährigen Tradition des badiſchen Landes bricht und einen Zuſtand aufhebt, bei dem ſich das Land wohlbefunden hat, und bei dem die Seelſorge eine völlig geordnete und ausreichende geweſen iſt(von den eigentlichen Kulturkampfjahren abgeſehen, wo auch die Kirche nicht von Schuld freizuſprechen war). Für einen hochgebildeten Weltklerus hat ſich die Nationalliberale Partei auch im Kulturkampf eingeſetzt. Das allermindeſte, was die Nationalliberale Partei erwartet, falls die Regierung in Unter⸗ handlungen mit der Kurie über die Kloſter⸗ zulaſſung ſich einläßt iſt, daß ſie ſolche Beding⸗ ungen ſtellt, die die Intereſſen des Staates und der Allgemeinheit ausreichend wahren. Das waren die früheren Duſch'ſchen Bedingungen der Vorbildung, der Jurisdiktion des Erzbiſchofs und der Einſchränkung des Vermögenserwerbs. Wenn hierin eine Konzeſ⸗ ſion gemacht werden wollte, wie es in der Vor⸗ bildungsfrage den Anſchein hat, ſo wäre das der Nationalliberalen Partei unverſtändlich. Die Partei muß aber auch weiter darauf ſehen, daß die ſimultane Gemeindeſchule nicht angetaſtet wird. Ein alter nationallibera⸗ ler Führer: Karl Baer, hat das in die For⸗ mel gekleidet: keine Kloſterſchulen an Stelle der Gemeindeſchulen! Wir meinen, das ſei deutlich genung Sadiſcher Landtag. Aus der Beamten⸗Kommifſion. JKarlsruhe, 13. Mai. In der heutigen Sitzung der Beamtenkommiſſion wurde über den Geſetzentwurf die Aenderung des Dienſtreiſe⸗ und Umzugskoſtenge⸗ ſetzes betr. berichtet. Der neue Entwurf kehrt wieder zu den alten Grundſätzen zurück und ſieht Pauſchvergütungen für allgemeine Koſten und Transportkoſten vor. Die Vergütung iſt abgeſtuft nach 8 Aufwandsentſchädigungsklaſſen und wird eine weſentliche Belaſtung der Staats⸗ kaſſe zur Folge haben. Bei der Beſprechung wird die Frage aufgeworfen, ob nicht eine Re⸗ füſierung der 8 Aufwandsentſchädigungsklaſſen und eine Berückſichtigung kinderreicher i⸗ lien eintreten könne. Gegenüber der Anregung das Geſetz erſt in zwei Jahren anläßlich der Regelung der Gehaltsverhälniſſe zur Durch⸗ führung zu bringen, hält die Regierung die Durchführung zum jetzigen Zeitpunkt für zweck⸗ mäßiger, da die Reviſion des Gehaltstarifs in zwei Jahren nicht noch mit anderen Beamten⸗ vorlagen belaſtet werden ſoll. Außerdem wur⸗ den weitere Angaben über die Notwendigkeit des neuen Entwurfs gemacht. Die Kommiſſion kam ſchließlich zur Auffaſfung, daß die Ein⸗ führung des Geſetzes baldmöglichſt ſtattfinden ſolle und erſucht die Regierung bezüglich des Wunſches für Familien mit mehr als vier Kin⸗ der eine Vergünſtigung eintreten zu laſſen, und 1085 entſprechende Formel in das Geſetz aufzu⸗ nehmen. bewegte die Lippen, ohne einen Ton hervorzu⸗ bringen und ſank dann, vom Schmerz erdrofſelt, zu Boden wie ein gefällter Baumſtamm. Als dann die Abenddämmerung über den Ruinen Lineras leuchtet, ſieht man die Straße herauf einen endloſen Zug von Maultieren heran⸗ ziehen. Eine düſtere Laſt ſchleppen die Tiere: ſchwarze Särge, viele, viele ſchwarze Särge Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Wiener Operetten⸗Feſtſpiele. Die tolle Thereſe. Die tolle Thereſe iſt die berühmte im Jahre 1830 geſtorbene Schauſpielerin Thereſe Krones. Von ihren Aventiuren handelt das Volksſtück, das einſt den bekannteſten deutſchen Schau⸗ ſpielerinnen eine der wirkungsreichſten Gaſt⸗ ſpielrollen darbot. Nun haben Leopold Krenn und Julius von Ludaſſy den alten Stoff in neue Form gebracht, das Biedermayerkleid, den braunen Leibrock der Männer, den blauen Frack dazu, und die Krinoline von 1830 wieder her⸗ vorgeſucht, das ganze Theater an der Wien mit ſamt dem Dichter Raimund und dem„Herrn von Saphir“ auf die Bühne und— alles in allem berechnet— wieder ein ſehr feſſelndes Volksſtück zuwege gebracht. Da die Lübrettiſten ſich auf zwei Akte konzentriert haben, ſo iſt der Mangel ſo vieler Operetten: der abfallende „dritte“ Akt umgangen. Da der Schluß ernſt und gemütſinnig ausklingt, ſo iſt ferner der Fehler ſo vieler Operetten, mit Reißern und Enkelkinder. Als der alte Großvater die Lei⸗ e e e ee ee Aene ene „een Verſtändnis auch dafür, Schlagern gerade den Abſchluß zu verunzieren, alücklich vermieden. Die erette ſpielt mit ——— VVen 650 e zu den Ende dieſes Monats zeigte ſich ohne Poſen und auf den Timpani die rechten Enſemblewirkungen waren Dannerstag, den 14. Mai 1914. General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nacke ichten. ittagblatt) Badiſche pPolitik. Zum„Fall Venedey“. Karlsruhe, 13. Mai. Im„Badiſchen Landesboten“ nimmt heute Herr Abg⸗ das Wort, um mitzuteilen, daß er ſeine bean⸗ ſtandete Aeußerung nur bedingt gemeint habe, d. h. mit Bezug auf die je nachdem künf⸗ tige Haltung der Nationalliberalen Partei. Herr Venedey erinnert an Raſtatt, vergißt aber, daß Mannheim im Biocabſchluß micht den Demokraten zugeſprochen war, und in Raſtatt die nationalliberale Par⸗ teileitung die Pflicht der Bundestreue erfüllt und getan hat, was ſie konnte, ebenſo in Lahr. Herr Venedey meint weiter: der Großblock habe den Zweck gehabt die Möglichkeit einer liberalen, d. h. freiheitlichen und antiklerikalen Politik zu ſichern. Ganz richtig; und das tat er, indem er eine konſervativ ⸗ klerikale Mehrheit hintanhielt. Sein Zweck war aber nie⸗ mals, eine ſozialdemokratiſche oder demokratiſche Politik zu ſichern, und die Nationalliberale Partei auf eine ſolche zu verpflichten. Das iſt der Unterſchied. Wir beſchränken uns auf dieſe Bemerkungen, da die interfraktionelle Behandlung der Angelegen⸗ heit noch ſchwebt. Die kirchlich⸗liberale Vereinigung zur Agendenfrage. Karlsruhe, 13. Mai. Die kirchlich⸗ liberale Vereinigung in Baden hat heute im ihre Landesperſammlung abge⸗ alten und, um die Agitation der Konſervativen abzuwehren, folgende Entſchließung einſtimmig angenommen: „Die Landesverſammlung der Kirchlich⸗ Liberalen Vereinigung richtet an die Gemein⸗ den der badiſchen Landeskirche und an die zur Abgeordnetenwahl in die Generalſynode be⸗ rufenen Glieder derſelben die Bitte, den Agen⸗ denentwurf unſerer oberſten Kirchenbehörde gerecht und unbefangen zu prüfen und das Beſtreben der Behörde anzuerkennen durch Schaffung von Nebenformularen ohne Apo⸗ ſtolikum bei Taufe und Konfirmation die freier gerichteten Glieder von einem Zwang zu be⸗ freien. In dem Aufruf des Allgemeinen Poſttiven Verbandes zu ſeinem zweiten Kon⸗ greß in Heidelberg heißt e: „Die Generalſynode unſerer Landeskirche wird in dieſem Jahre in der Apoſtolikums⸗ frage zu entſcheiden haben, ob ſie ſich von dem Boden der Bibel und der Neformation löſen und damit ihre Einheit und den Zuſammen⸗ hang mit den anderen evangeliſchen Kirchen in Frage ſtellen will.“ Dieſe Darſtellung weiſen wir als eine Ent⸗ ſtellung des wahren Sachverhalts zurück. Wir ind uns bewußt, auf dem Boden der Bibel und der Reformation zu ſtehen, gerade indem wir für die Aufhebung des oſtolikums⸗ zwangs eintreten. Wir die Gemeinden, ſich durch die Darſtellung des Allgemeinen Pofitiven Verband nicht beirren zu laſſen und die auf einen verſöhnenden Fortſchritt in unſerer Kirche eten Beſtrebungen der Kirchlich⸗Siberalen ng kräftig zu umterſtützen.“ Karlsruher Gemeindewahlen. 1 Karlsruhe, 13. Mai. Mit dem heuti⸗ Tage wurde der Gemeindewahlkampf in Kumleruhe eröffnet und zwar waren es der Nationalliberale Verein und der Jungliberale Verein, die ihre Mitglieder zu einer gemein⸗ ſchaftlichen Verſammlung in den Saal 3 der Brauerei Schrempp eingeladen hatten, um ſtattfindenden Ge⸗ Stellung zu nehmen. Der Vor⸗ des Nationalliberalen Vereins, Geh. Rebmann, eröffnete die Verſamm⸗ ung und gab einen kurzen Rückblick über den der⸗ zeitigen Stand der Vorarbeiten, die ſoweit vor⸗ Fee e ſeien, daß bereits in die Wahlagita⸗ eingetreten werden könne. Zunächſt han⸗ delte es ſich um die Aufſtellung des Wahlvor⸗ Stadtrat, Großh. Oberrechnungsrat Gauggel gab die Vorſchlagsliſten bekannt, die ohne geringe Ausnahmen faſt die bisherigen Inhaber von Stadtverordnetenmandaten auf⸗ weiſt. Die Wahlvorſchläge für die drei Klaſſen fanden keine Beanſtandungen, die Liſten werden in den nächſten Tagen veröffentlicht. Geh. Hof⸗ rat Rebmann forderte zum Schluſſe zu eifriger Agitation in den nächſten Tagen auf. In der ſich anſchließenden Diskuſſion wurden verſchie⸗ dene Anregungen für die Organiſation gegeben. 2. Nongreß des Allgemeinen Poſitiven Berbandes. (Von unſerem Korreſpondenten.) N. Heidelberg, 13. Mai. Die erſte Hauptverſammlung des Kongreſſes wurde heute vormittag 9½4 Uhr im Harmonieſaal in Gegenwart eines ſehr zahlreichen Publikums er⸗ öffnet. Als erſter Redner ſprach Geh. Kirchenrat Prof. D. Ihmels⸗Leipzig über das Thema:„Das Bekenntnis der Kirche und die Die⸗ ner der Kirche.“ Der Redner leitete ſeinon Vortrag durch die Erklärung ein: Die Gemeinde kann nicht aufhören, von den Dienern der Kirche ein Bekenntnis zu fordern. Es iſt töricht, von einer Bindung der Gewiſſensfreiheit zu reden in dieſer Forderung. Denn kein Geiſtlicher wird zum Dienſt in der Kirche gezwungen. mehr kann von einer Vergewaltigung des Gen werden, wenn ein feſt auf dem Bekenntnis ſtehen⸗ des Gemeindeglied ſich genöbtigt ſieht, ſeine Kinder der religiöſen Unterweiſung durch einen nicht auf pofit. Boden ſtehenden Geiſtlichen anzuvertrauen, oder wenn er ſelbſt in ſeinem kirchlich⸗relig. Leben auf einen ſolchen Geiſtlichen angewieſen iſt. Aber, fuhr der Redner fort, iſt es nicht für den Theo⸗ logen, der vielleicht ohne gefeſtigten Standpunkt in das theologiſche Studium eingetreten iſt, ſchwer, auf ein beſtimmtes Bekenntnis feſtgelegt zu wer⸗ den? Der Redner beleuchtete die vielfachen Schwierigkeiten, die dem evangeliſchen Theologen in ſeiner Studienzeit entgegentreten. Er führte aus, daß die Unruhe des Suchens niemand erſpart bleibt und bleiben darf, daß der Theologe durch eine Fülle von Fragen hindurch muß. Soll nicht mit einem Blick auf dieſe Nöte des Geiſtlichen auf ein Bekenntnis desſelben verzichtet werden? Warum kann die Kirche nicht auf eine Bindung der Geiſt⸗ lichen durch ein Bekenntnis verzichten? Um der Sache willen muß es von den jungen Theologen gefordert werden, daß ſie die innere Not auf ſich nehmen. Es iſt Gottes Forderung, welche die Diener der Kirche an ein Bekenntnis bindet. Denn es handelt ſich im Predigtamt nicht darum, daß der Geiſtliche eine allgemeine Frömmigkein predigt, ſondern er hat die Aufgabe, an ſeinem Teil zur Begründung der Gottesgemeinſchaft zu helfen, der Gottesgemeinſchaft, wie ſie begründet iſt in den Heilswahrheiten des Evangeliums. Schlichte Wahrheiten, klare Tatſachen ſind es, die das Ebangelium ausſpricht; nicht um tote Dogmatik handelt es ſich. Gepredigt werden ſoll nur das Gvangelium, nicht das Bekenntnis. Aber das Be⸗ kenntnis iſt der Niederſchlag des inneren Ringens der Gemeinde Chriſti, das Bekenntnis iſt die Gottesoffenbarung in ſeinen Dienern, wie ſie ſich in Jahrhunderten hevauskriſtalliſiert hat. Die Kirche muß eintreten für das Bekenntnis, weil ſie ſich die Offenbarungen Gottes nicht verſchütten kaſſen will, ſie muß eine bekenntnismäßige Verkün⸗ digung des Evangeliums fordern für die Diener der Kirche; denn Offenbarungszeuge kann der Diener der Kirche nur ſein aufgrund perſönlichen Erlebens der Heilswahrheiten. Es iſt ein verhäng⸗ nisvolles Mißverſtehen des Predigtamtes, wenn der Geiſtliche ſeine Gemeinde etwa mit ſeiner eigenen Frömmigkeit, oder mit eignen Gedanken nährt; ſein Amt iſt Jeſum Chriſtum zu predigen! Not und Kampf kann dem jungen Theologen nicht erſpart werden; alles Große wird aus per⸗ ſönlicher Not herausgeboren und Gott wird ſeine Diener, die in das Bekenntnis hineinwachſen wol⸗ len, die ernſt forſchen, treu beten und die Lehren des Evangeliums in Leben umſetzen, durch den Kampf zum Sieg führen. Freilich hat die Kirche die Pflicht, dem„Noch nicht“ junger, ringender, noch nicht fertiger Amtsträger Raum zu ſchaffen, aber zuletzt muß um der Gemeinde willen gefor⸗ dert werden, daß der Geiſtliche die ganze, volle Offenbarung zu predigen imſtande iſt, die Kirche muß feſtſtehen und feſthalten am Bekenntnis! (Langanhaltender Beifall.) löſung ſowohl der Kirche eee Der Vorſitzende ſprach dem Redner den herz⸗ lichen Dank der Gemeinde aus; der Vortrag habe klar gezeigt, wie hinfällig es ſei, wenn dieſer Red⸗ ner der Unwiſſenſchaftlichkeit beſchul⸗ digt werde; es ſei eben eine bekannte liberale Ge⸗ wohnheit, die Antipoden unwiſſenſchaftlich zu nennen. In der Diskuſſion ſprach zuerſt Geh. Kirchenrat Lemm ſe⸗Heidelberg. Er führte aus, daß zu keiner Zeit ein ſo ausgeprägter Individualismus auf allen Gebieten zutage trat wie heute. Gewiß ver⸗ dienten auch die vom poſitiv bibliſchen Standpunkt abweichenden Anſichten volle Anerkennung, jeder habe das Recht auf ſeine Ueberzeugung— unver⸗ ſtändlich aber ſei es, wie ein nicht auf dem Boden des Bekenntniſſes Stehender ſich noch Diener der Kirche nennen könne. Man habe einen gewiſſen Geiſtlichen gefragt, ob ein Anhänger Nietzſche's oder Buddhas auch noch das Recht habe, ſich chriſt⸗ lich zu nennen; er habe die Frage bejaht— aber ein ſolcher Standpunkt ſei unhaltbar. Ein extremer Individualismus ſei unvereinbar mit der chriſt⸗ lichen Kirche.— Wenn geſagt werde, daß die ein⸗ zelne Gemeinde das Recht habe, ihren Geiſtlichen nach ihrem ſpeziellen Standpunkt zu wählen, ſo müſſe dem entgegengehalten werden, daß das con⸗ gregationaliſtiſche Prinzip Englands und Amerikas in Deutſchland nicht durchführbar ſei; für uns ſei die Kirche nicht eine wechſelnde ſynodale Zuſam⸗ menfaſſung einzelner Gemeinden, ſondern eine einheitliche Große. Grade darum aber dürfe von der Forderung eines Bekenntniſſes nicht abgeſehen werden. Nur in Lehren ſei die Religion greifbar. Nach einem Schlußwort des Herrn Geh. Kirchen⸗ rat Ihmels trat eine Pauſe ein. Da der zweite Redner, Generalſuperintendent D. Hoppe⸗Hildesheim plötzlich erkrankt iſt, ſo verlas deſſen Sohn ſeinen Vortrag: Das Be⸗ kenntnis der Kirche und das Recht der Gemeinde.“ Der Grundgedanke des Vor⸗ trages, der zum Teil ein ſpezifiſch theologiſch⸗ wiſſenſchaftliches Gepräge trug, war: das unver⸗ kürzte Anrecht auf das Bekenntnis; die Geſamt⸗ kirche iſt eine Bekenntniskirche, daher nimmt jede einzelne Gemeinde an dem konfeſſionellen Charak⸗ ter der Kirche teil. Die Kirche wird Bekenntnis⸗ kirche ſein oder ſie wird nicht ſein; die Gemeinde muß auf dem Boden des Bekenntniſſes bleiben, denn ein Verzicht auf dasſelbe würde zur Auf⸗ als auch der Einzel⸗ gemeinde führen. Eine Lehre ohne Lehrſätze iſt undenkbar.— Die Gemeinde hat auch das Recht darauf, daß der Religionsunterricht im Sinne des Bekenntniſſes erteilt wird. Durchweg wünſcht auch das deutſche Volk bekenntnistreue Lehrer und Pre⸗ diger; die Gemeinden, die einen Jatho oder ähn⸗ liche Prediger wünſchen, ſind vereinzelt. Beklagens⸗ wert iſt, daß grade die Großſtädte ſo ſtark im Banne des Liberalismus ſtehen. Derſelbe Geiſt der Zeit, der 111 Sozialdemokraten in den Reichstag geführt hat, hat auch die kirchliche Not gebracht. Vor allem iſt es widerſinnig, daß diejenigen Ge⸗ meindeglieder, die nicht mehr auf dem Boden des Bekennkniſſes ſtehen, ihre Rechte als Gemeinde⸗ glieder trotzdem beanſpruchen; dieſe Rechte kom⸗ men nur denen zu, die bekenntnistreu ſind. Redner beſpricht die Vorſchläge Foerſters und Kaf⸗ tans, welche auf Löſung Andersgläubiger von der bekenntnistreuen Gemeinde innerhalb der Lan⸗ deskirche abzielen; der Redner hält dieſe Wege nicht für gangbar. Als dringend notwendig be⸗ zeichnet er eine Aenderung der kirchlichen Ordnung, bor allem um zu verhüten, daß eine poſitiv gläu⸗ bige Minorität in einer Gemeinde burch liberale Majorität niedergeſtimmt wird. Er führt aus, das Experiment des allgemeinen Wahlrechts habe auf politiſchem Gebiet ſchon Verwirrung genug ange⸗ richtet(), auf kirchlichem Gebiet aber ſei es ge⸗ radezu unſinnig. Es müſſe unbedingt den Gläu⸗ bigen das Recht auf den bekenntnistreuen Geiſt⸗ lichen geſichert werden. In dieſem Sinne ſei es ge⸗ rechtfertigt, daß das Parochialrecht der Geiſtlichen beſchnitten werde; unter Lockerung des Parochial⸗ zwanges müſſe die Gründung von Perſonal⸗ gemeinden innerhalb der beſtehenden Pfarr⸗ gemeinden geſtattet werden. Das Bekenntnis müſſe unter allen Umſtänden der Kirche erhalten bleiben, denn das Bekenntnis ſei der Kirche ein ſtarkes, von Gott gelegtes Fundament.(Starker Beifall.) Pfarrer Bender⸗Schaffhauſen⸗Baden führte aus, daß in Baden der kirchliche Liberalismus herrſchend ſei und daß dieſer ſich den Poſttiven gegenüber manche Machtproben geſtattet habe. Als ſehr beklagenswert bezeichnete der Redner den Agenda⸗Entwurf. Er ſprach die Hoffnung auz, Referats vorgeſchlagene Refolutt daß die Generalſynode die Parallelform des apoſto⸗ liſchen Bekenntniſſes ablehnen würde. Die An⸗ nahme derſelben würde eine Bankerotterklärung der Kirche ſein. Um 2 Uhr ſchloß der Vorſitzende die Sitzung. 29. verbandstag desBadiſchen Gaſtwirteverbandes. )J Pforzheim, 13. Mai. Geſtern fand hier der diesjährige Berbandstag des Ba Gaſtwirteverbandes ſtatt. Nach ledigung der allgemeinen Tagesordnung, Täti keitsbericht. Kaſſenbericht uſw. berichtete Lu d⸗ wig⸗Freiburg über die Naturwein ze trale, eine vor 4 Jahren von dem Verband Baden und Württemberg gegründete Geſellſc mit beſchränkter Haftpflicht. Die Geſellſch hat ſich günſtig entwickelt, ſie konnte für d abgelaufene Jahr 6 Prozent Dividende Stammanteile und 3 Prozent Rückvergütung badiſche Weine gewähren. 8 Die ausgedehnteſte Ausſprache währ der ganzen Verhandlungen knüpften ſich an Bericht über Entwurf der Aenderung der werbeordnung, erſtattet von Herrn Verband ſekretär R. Riffel. Es handelt ſich dabei b kanntlich um die Einführung des allgemein Bedürfnisnachweiſes, die Stellung der alkoh freien Wirtſchaften unter den Konzeſſionszwang, Beſchränkung der Animierkneipen, Zulaſſur einer vorläufigen Konzeſſion bei Beſitzwechſe Regelung des Stellvertreterweſens und B ſchränkung der Kinematographentheater— all⸗ Dinge, die von den Gaſtwirteverbänden m oder weniger dringend gefordert wurden. Wirte vermiſſen aber andere, ebenſo wichtige Forderungen in dem Entwurf, ſo beſonders die Konzeſſionspflicht des Flaſchenbierhandels Speiſewirtſchaften und Privatmittagsiſch ſchließlich die ſeit langem geforderte Schaffung von Gaſtwir sktmmern. Der Bericht⸗ ſtatter begründet dieſe Wünſche in ausfü licher Weife. Der Flaſchenbierhandel habe Alkokhol in die Familien getragen. 5 Schädigungen erwüchſen beſonders für Jugend daraus, die man doch gerade fü Mäßigkeitsbeſtrebungen begeiſtern wolle den privaten Koſtgebereien werde nicht nur geſſen, ſondern auch getrunken; es gehe eir der Zeit dahin, den Wirtſchaftsbetrieb aus d Wirtſchaften weg ins Haus zu verlegen. Regierung führe für ihre Untätigkeit ft Rückſichten ins Feld. Soziale Rückſichten aber auch den Gaſtwirten ſchuldig. In de Entwurfe ſeien Beſtimmungen vorgeſehen, d ein förmliches Ueberwachungsſyſtem über Gaſtwirtſchaften der Polizei einräumen. An⸗ ſchließend hieran wurde eine im Sinme di nommen. 5 Die Frage der Verſchmelzung de gehend, daß ſich der badiſche Gaſtwirteverba ohne ſeine Selbſtändigkeit aufzugeben, in meinſchaft mit den übrigen ſüddeutſchen Wirt verbänden, die zuſammen den nd deutſch Gaſtwirte, Sitz Leipzig bilden, nunmehr Norddeutſchen Gaſtwirteverband, Be angliedern ſoll, wurde mit 66 gegen grundſätzlich angenommen. An dd ſchäftlichen Verhandlungen ſchloß ſich ein eſſen, ſowie ein Bankett an, wohe ſchiedene verdienſtvolle Mitglieder des VB des Ehrungen in Form von Verlei goldenen und ſilbernen Medaillen er Aus Stadt und La Mannheim, den 14. Mai 191 Die Beſchaffenheit des Noch⸗ und Leuchtgaſes. Vom Literariſchen Bureau der Stadtve wird uns geſchrieben: In früheren Zeiten hat man die 41 Gaſes lediglich nach der Leuchtkraft desſelben b. welche mittels der Phonometer, d. ſ. Appar Vergleich der offenen Gasflamme mit einer F von beſtimmter Lichtſtärke, der„Lichteinheit“ e⸗ wurde. Mit der zunehmenden Verwendun Gaſes zu Heizzwecken und mit der Einführur Gasglühlichtbrenners mußten andere Auft an die Beſchaffenheit des Gaſes geſtellt werden. wohl beim Gasglühlichtbrenner wie auch bet einer Pauſe von wohlbedachter Kürze nur. 290 Stunden; ſo war es recht... Die Muſik iſt nach Motiven von Johann Strauß⸗Vater von Otto Römiſch geſchrieben: mit entſchiedenem Talent. Wieweit die Verwendung der hiſto⸗ riſchen Motive geht, läßt ſich diesmal nicht nach⸗ prüfen; auch ſind die vorzügliche Faktur wie die neuzeitliche Form der Orcheſtration geeignet, uns ſo zu feſſeln, daß wir uns willig und ganz unkritiſch dem Hauber dieſer Wiener Melodik hingeben. Herr 1885 Schönbaumsfeld (der die ganze Vorſtellung ohne Partitur leitete) wieder als Muſiker von ſeinſtem Schliff und als ſtilkünſtleriſchen Geſtalter. Künſtler ſein heißt in dieſem Falle: einen gegebenen Stoff ſelbſtändig und im rechten Stil geſtalten können. Und das konnte unſer Gaſtdirigent; den lende Neußerlichkeiten leitete er ie ganze Vor⸗ ſtellung, 5 unſerem Orcheſter trefflich unter⸗ ſtützt. Wie viel Wohllaut ſpendeten geſtern Flöten und Geigen, wie ſinnreich war die Blech⸗ gruppe bemüht, Diskretion walten zu laſſen, wie hielten ſelbſt die ſonſt ſo leicht übertreiben⸗ i Grenzen Es 95 i uhören, denn auch Chor⸗ un eine Freude zuzuh 995 Wone 1 etragen... In Szene geſetzt war die 1lle Thereſe vom Oberregiſſeur Franz Gla⸗ watſch, dem einzelne neue Dekorationsſtücke (aus dem Atelier Ferdinand Moſer u. Cie.) zur Verfn tanden. Zu voh Jee de zweiten Aktes, der uns übrigens in etwas an unſere Jeſuitenkirche erinnern mochte. Es waren wiederum recht ſchöne, ſehens⸗ werte Bühnenbilder, und wiederum waltete die Hand eines Meiſters über der ganzen Darſtel⸗ ſo muß es bei ſolchen Volksſtücken ſein. dieſen gehört wohl der — lung. Die Titelrolle gab 5 Betty Fiſcher, ſich als bedeutende Künſtlerin er⸗ weiſend, die ganze reiche, gleichſam chromatiſche Sfkala der Empfindungen mit ebenſo viel natür⸗ lichem Temperament erfüllend als ſicher geſtal⸗ tend, dazu mit ſeltenen Eigenſchaften geſang⸗ licher Vortragskunſt glänzend. Ihr zur Seite ſtand Herr Okto Langer, vorgeſtern den gich⸗ tiſchen, gedankenleeren Miniſter als Charge von bezwingender Komik hinſtellend, geſtern den Volksdichter mit herzlicher Wärme durchdrin⸗ gend und eine ganz neue Geſtalt erſchaffend; dabei unterſtützte den Sänger ein volltönender Bariton. Dem Bariton verwandt klingt die Tenorſtimme des Herrn Ottv Marls, dem die ſchwierige Rolle des ſingenden Liebhabers zu⸗ gefallen war. Dieſer Baron Freymüller iſt im Rahmen des Volksſtücks ſehr ſchwer darſtellbar, aber Herr Marlé machte ihn dennoch glaubhaft und gab ihm etliche Heldentenortöne hoher Lage mit auf den Weg. Seine Duette mit Irl. Fiſcher waren, da die Muſik gerade in dieſen Liebesſzenen wahre Herzenstöne findet, von beſter Wirkung. Gegen dieſe Rollen treten die übrigen zurück; ſte wurden aber durch unſere Wiener Gäſte weit über ihre Vorlagen hinausgehoben 925 err Glawatſch gab dem alten Wiener Bürger auts der Fülle ſeiner eigenſten Kunſt, Menſchen darzuſtellen ſo viele ſeine Züge, daß man ſagen kann: er ſpielte nicht den Damböck, den die Librettiſten umriſſen haben, ſondern den Dam⸗ böck, den ſene hätten ſchaffen müſſen! Dasſelbe läßt ſich von Herrn Netzl behaupten, weil er den Saphir in einer Weiſe umformte, den die Lüibreltiſten wohl kaum geahnt haben. Er ſchuf Geſamtgelingen beitrugen, nämlich ſtatt der Karikatur eine lebenswahre Geſtalt und gab ſeinem Saphir manchen verſöh⸗ nenden, die bittere Satire ins Humoriſtiſche um⸗ deutenden Zug. Aus den anderen Rollen iſt wenig herauszuholen, immerhin ſicherte Fräulein Roſa Mittermardi ſich ehrenvolle Beach⸗ tung, da ſie Geſang und Darſtellung der böſen Julſe Walla mit Geſchmack zu einem noch an⸗ mutig ſich gebenden Ganzen verband. Dann war noch Fräulein VBally Eruſt ein ſehr nied⸗ licher Backfiſch von zwanzig Jahren, das Un⸗ utögliche durch don Reiz der Jugend und natür⸗ liches Soubrettentalentk in den Bereich des Glaubhaft⸗Seltſamen ziehend. Daß auch die Herren Flemming und Binder als be⸗ merkenswerte Schauſpieler wieder viel zum bedarf keiner Be⸗ trachtung. Das Publikum war entzückt und feierte unſere illuſtren Gäſte lebhaft. Es war ein Abend von echtem Frohſinn! A. Bl. Wiesbadener Maſfeſtſpiele. Auf Allerhöchſten Veſehl begannen geſtern Abend die diesfährigen Feſtvorſtellungen der Königlichen Schauſpiele mit Guſtav Freytags „Die Journaliſten“. Den Konrad Bolz gab Karl Clewing aus Berlin. Das Haus war mit Giurlanden geſchmückt u. von einer glänzen⸗ den Geſellſchaft gefüllt. Unter Führung des In⸗ tendanten Barons v. Mutzenbecher erſchien in der großen Hofloge der Kaiſer den das Pub⸗ likum mit Hochrufen empfing. Der Kaiſer ver⸗ neigte ſich dankend. Neben Se. Majeſtät nahm Platz der Kriegsminiſter v. Falken heyn und Generaloberſt v. Scholl. Eine folgenſchwere Verfügung für amtspraktikanten. Dem Vernehmen nach iſt ungefähr 60 r⸗ amtspraktikanten, die ihr Probejahr abſo pierten oder teilweiſe ſchon geraume Zeit n hatten, der endgültige Zutritt zum dienſt verweigert worden; 2 Dieſe Verfügung, die nun erſtmalig ſpruch des Kultusminiſters Dr. Böh der vorhandenen Ueberzahl von 8. die tauglichſten Elemente zu dem Stag definitiv zugelaſſen werden könnten, durch natürlich für die Betroffene 1 ſch Bis jetzt hat es den Anſchei Staatsexamens und vorderhand ſtens) auch die Abſolvierung des ſog. nicht-die geeigneten Momente ſind, pädagogiſchen Fähigkeiten eines auf die es doch haupkſächlich ankommt, zu urte Denn gerade dieſez„Probejahr“ iſt in ſeiner Dur führung nicht mit dem organiſatoriſchen Aufh des preußiſchen und in andern Staaten üblich pädagogiſchen Seminar, das ſich an Staatsexamen anſchließt, zu vergleichen. Zur Ermördung Nordenſkfölds. Aus Stockholm wird telegraphiſch Hier nimmt man allgemein an, daß das von der Ermordung Nordenſkjöl nicht bewahrheiten wird und nur au dung eines der Mitglieder der Exped 5 den ſei. Die Expedition iſt augenblicklich nidad in Bolivien. Verurteilung einer Suffragette. Fräulein Anſell, welche, wie geſ das Herkomerbild in Greral-Auzeiger.— Badiſche Aeueſte NAachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 14. Mai 1914. ſtatt. Ueber das Thema: Zu dieſer Verſammlung iſt jedermann kommen. 92905 zufuhr eine völlig entleuchtete Flamme er⸗ zeugt, welche durch ihre„Heizkraft“ wirkt; bei den heutigen Verwendungsarten des Gaſes bildet der „Heizwert“ des Gaſes den alleinigen Maßſtab zur Beurteilung der Qualität, wenn auch einige an⸗ dere Eigenſchaften, wie ſpezifiſches Gewicht, Luft⸗ bedarf uſw. einen allerdings untergeordneten Ein⸗ fluß auf die Licht⸗ und Heizwirkung im Brenner ausüben können. Fuür die Beſtimmung der wichtigſten Eigenſchaft des Gaſes, des Heizwertes, ſind nun vorzügliche und zuuverläſſige Apparate(ſelbſtregiſtrierende Kalori⸗ meter) konſtruſert worden, welche dauernd eine ſichere Kontrolle über den Heizwert des Gaſes ausüben. Alle größeren Werke haben ſolche Apparate aufgeſtellt; auch im Gaswerk Suzenberg ſind zwei der⸗ artige Apparate vorhanden. Durch dieſe beiden Apparate iſt es möglich, ſtändig die Richtigkeit ihrer Angaben durch Vergleich zu prüfen ſowie ferner den Heizwert des Gaſes an zwei Stellen des Pro⸗ duktionsverlaufs(vor dem Gasbehälter und nach dem⸗ ſelben) aufgezeichnet zu erhalten. Seit Jahren, d. h. ſeit Inbetriebnahme der neuen Anlage in Luzen⸗ berg werden dieſe Aufzeichnungen ſtändig durch⸗ geführt, und es wird ſeit dieſer Zeit auch ein Gas von faſt gleichbleibendem Heizwert abgegeben, das nur kleineren, unvermeidlichen, aber auch belang⸗ loſen Qualitätsſchwankungen, hervorgerufen durch die Beſchaffenheit der Kohle ete., unterworfen iſt. Seit der oben erwähnten andersartigen Verwen⸗ dung des Gaſes mußte nicht nur jeder Betrieb, alſo lede Stadt für ſich, ein Gas von möglichſt gleich⸗ hleibendem Heizwert herſtellen, es erſchien auch not⸗ wendig, daß in allen Städten annähernd der gleiche Heizwert angeſtrebt wird, damit die auf den Markt kommenden Verbrauchsgegenſtände(Brenner ete.) gleiche Bauart haben können und ohne weiteres überall verwendbar ſind. In zahlreichen Konferenzen, Kongreſſen und dergleichen wurde die Frage nach einem entſprechenden einheitlichen Heizwert des Gaſes eingehend erörtert und der Deutſche Verein non Gas⸗ und Waſſerfachmännern hat hierauf im Jahre 1909 empfohlen„einen oberen Heizwert von 5200 Wef öpro Cbm. bei oe und 760 Mm. als normal anzunehmen. Der Heizwert ſoll möglichſt geringe Schwankungen zeigen und 5000 Weß nicht unter⸗ ſchreiten.“ Eine Umfrage in der letzten Zeit hat nun er⸗ geben daß alle Städte mit weniger als 5 Millionen Ehm. Jahreserzeugung einen Heizwert von mehr als 5400 Wärme⸗Einheiten(Weß) pro Cbm. Gas haben, zwiſchen 5200 und 5400 We hält ſich die Mehrzahl der großen Städte und nur ganz wenig Gas wird mit geringerem Heizwert als 5200 Woeërabgegeben. Nach der letzten Statiſtik ergibt ſich ein Heizwert bei einigen großen Städten, welche mit neuen Gaserzeugungs⸗ einrichtungen arbeiten, wie folgt: Berlin(Stadt) 3300 WéE, Hamburg 5167 WE, Amſterdam 5325 WE, ßßTß0ß7ßſß0ß0ͥ0ꝗä JddVabͤ ĩ ĩͤ (Ralionalliberaler Verein— Jungliberaler Verein— Liberaler Arbeiterverein.) Donnerstag, den 14. ds. Mts., abends 8/ Uhr findet in den„Kaisersälen““, Seckenheimerſtraße eine eadde daan „Die badiſche Schulpoli werden ſprechen Landtags⸗Abgeordneter Direktor Or. Blum, fik und die Parteien“ Landtagsabg. Geh. Hofrat Rebmann, Chef der Nationalliberalen Partei Badens. Die Mitglieder unſerer Organiſationen werden beſonders um zahlreiches Erſcheinen gebeten. Heizapparaten wird im Bunſenbrenner durch Luft⸗ arfei freundlichſt eingeladen. Auch Damen ſiud will⸗ Der Vorſtand. 167 WE, München 5242 WE, Nürnberg 5201 We, 5000 WeéE, Chemnitz 5250 WeE, Elberfeld 5390 WeE, Magdeburg 5255 WéE, Berlin⸗ Lichtenberg 5100 WE, Saarbrücken(Koksofengas) 5000 WeE, Fürth 58348 Weé, Barmen(Koksofengas) 5468 WeE, Sudwigshafen 5229 WE etc., während Mannheim ein Gas von 5850 Wéß— erzengt und abgibt. Man ſieht aus dieſer Zuſammenſtellung, daß be⸗ züglich der Beſchaffenheit das Gas aus dem ſtädti⸗ ſchen Werk Luzenberg den neuzeitlichen Anforderun⸗ gen durchaus entſpricht und daß hier ein Gas her⸗ geſtellt wird, das in keiner Weiſe dem in anderen großen Städten erzeugten Gaſe nachſteht. Charlottenburg 5390 WeE, Köln 5 5425 WeE, Düſſeldorf Eſſen(Koksofengas) Mannheimer Schaufliegen. Verpflichtung eines Sturzfliegers. Wie wir noch kurz vor Redaktionsſchluß hören, iſt es dem Arbeitsausſchuß der vereinigten Mann⸗ heimer Luftfahrt⸗Vereine geſtern abend gelungen, den berühmten engl. Sturzflieger Ro⸗ berts, Brixton⸗London, zu gewinnen. Auf dieſes für Mannheim ganz beſonders intereſſante ſportliche Ereignis kommen wir in der nächſten Nummer unſeres Blattes noch zurück. * Anläßlich der am 17. Mai ds. Is. auf den Renn⸗ wieſen eranſtalteten Schau⸗ zund Wettflüge wird, wie mitgeteilt, von dem Arbeitsausſchuß der Mann⸗ heimer Luftfahrt⸗Vereine nach erfolgter Genehmigung ſeitens der Deutſchen Reichs⸗, als auch Königl. Bayeriſchen Poſt eine amtliche Luftpoſt zwi⸗ ſchen Mannheim und Speyer eingerichtet. Zur Beförderung mit dieſer Luftpoſt ſind die offi⸗ ziellen Luftpoſtkarten zugelaſſen, welche in einer großen Anzahl der hieſigen Detailgeſchäfte zu erhalten ſind. Die Verkaufsſtellen ſind durch ent⸗ ſprechende Plakate, auf welchen auch die Luftpoſtkarte wiedergegeben iſt, kenntlich gemacht. Der Verkaufs⸗ preis der Karte beträgt 20 Pfg. ohne Marke. Die Karten ſind in die zu dem Zwecke beſonders aufgeſtellte Spezialbrie fkaſten einzuwerfen und zwar ſpäteſtens bis Sonntag, den 17. Mai, mit⸗ tags 12 Uhr. Die Briefkaſten befinden ſich bei folgen⸗ den Stellen: Offentliches Verkehrs⸗Bureau, Rathaus Bogen 47/8, Zigarrengeſchäft Kremer D 17 5/, Warenhaus Wronker E 1, Papierhandlung Lampert L 6, 12, Poſtkartenhaus Bauer 0 7, 14, desgleichen P 2, 1, Poſtkartenhaus Hepp Nachf., J. Berg IJ 1, 3, Bahnhofbuchhandlung Hauptbahnhof, Papierhand⸗ lung Kruſt Schwetzingerſtraße 4. A. Schenk Mittel⸗ ſtraße 17. Am Sonntag, den 17. Mai, zwiſchen 12 und 1 Uhr werden die Briefkaſten geleext und der Inhalt nach Bedruckung mit dem amtlichen Stempel„Luftpoſt Mannheim⸗Speyer 17. Mai 1914“ nach dem Flug⸗ gelände verbracht. Von dieſem Zeitpunkt ab können die Karten nur noch auf dem Flugplatz ſelbſt in die dort befindlichen Briefkaſten eingeworfen, oder bei der am neuen Verwaltungsgebäude dort unter⸗ gebrachten Poſtſtelle aufgeliefert werden. Es ſei be⸗ ſonders darauf hingewieſen, daß die Karten nach jedem beliebigen Platze des In⸗ und Auslandes ver⸗ ſchickt werden können und daß die aufgeklebten Mar⸗ ken mit dem oben bezeichneten amtlichen Luft⸗ poſtſtempel verſehen werden. Während der Nach⸗ mittags⸗Schauflüge wird der Brieſſack durch einen Doppeldecker der Pfalz⸗Flugzeuge nach Speyer ver⸗ bracht, dort von der Kgl. Bayeriſchen Poſt in Empfang genommen und die Weiterbeförderung bewerkſtelligt. Nach Bedarf werden weitere Luftpoſten in gleicher Weiſe abgelaſſen werden. Nachdem die Reproduktion der Luftpoſtkarten als Finſtleriſch wohlgelungen bezeichnet werden muß und dieſe andererſeits infolge der amtlichen Abſtempelung „Luftpoſt“ einen Sammlerwert beſitzen, iſt mit Be⸗ ſtimmtheit damit zu rechnen, daß das Intereſſe ein recht großes ſein wird. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Oberlehrer Georg Metzger an der Volksſchule in Freiburg das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Or⸗ dens vom Zähringer Löwen verliehen. * Die Mitglieder und Freunde der National⸗ liberalen Partei werden nochmals auf die heute abend)? Uhr in den„Kaiſerſälen“ (Seckenheimerſtraße) ſtattfindende öffent⸗ liche Verſammlung aufmerkſam gemacht. Das Thema„Die badiſche Schulpolitik“ iſt zurzeit das umſtrittenſte in der Politik des badiſchen Landes. Als Referenten ſind bekannt⸗ lich zwei der angeſehenſten Mitglieder der nationalliberalen Landtagsfraktion gewonnen: unſer Landtagsabgeordneter Dr. Blum und der Parteichef Geh. Hofrat Rebmann. Die Verſammlung verſpricht deshalb ebenſo inter⸗ eſſant wie wichtig zu werden. Die Mitglieder des Nationalliberalen Vereins, des Jungliberalen Vereins und Li⸗ beralen Arbeitervereins werden des⸗ halb zur zahlreichen Teilnahme eingeladen. Auch Damen ſind willkommen. * Handels⸗Hochſchule. Heute und morgen abend (Donnerstag und Freitag) von 8 bis 10 Uhr hält der Privatdozent an der Univerſität Leipzig Herr Dr. Brahn Vorträge über die Grundlehren der experimentellen Pſychologie und Pädagogik in Ein⸗ zelbeiſpielen, worauf hiermit nochmals hingewieſen wird. Die Vorträge werden im alten Rathausſaal tabgehalten, da die in der Aula der Handels⸗Hoch⸗ ſchule vorhandenen Plätze nicht reichen. Eintritts⸗ karten zu 1 M. für beide Vorträge am Eingang.— Es wird darauf hingewieſen, daß Herr Profeſſor Dr. Pöſchl mit ſeiner Vorleſung über Waren⸗ kunde der Nahrungs⸗ und Genußmittel Donners⸗ tags um 8 Uhr abends beginnt(nicht wie urſprüng⸗ lich angegeben um 7 Uhr). Ort: Hörſaal für Warenkunde, C 8, 3. Nächſte Vorleſung heute abend. * Ballonpoſt. Geſtern nachmittag kurz nach 12 Uhr wurde, wie mitgeteilt, der Reſt der mit der Maifeſtwoche verbundenen Ballonpoſt abge⸗ laſſen. Zirka 1200 einzelne Kinderballons mit an⸗ gehängter Poſtkarte gingen in der Rheinkaiſtraße in die Luft. Man hat dieſe Straße gewählt, um Andrang von Kindern zu vermeiden und gleich⸗ zeitig zu ermöglichen, daß die Ballons über die Stadt fliegen. Sie nahmen öſtlichen Kurs, ſchienen aber auf einer Höhe von einigen hundert Metern gegen Weſten getrieben zu werden. Erſt in be⸗ trächtlicher Höhe, als ſie dem Auge immer mehr und mehr entſchwanden, trug ſie der Weſtwind der Bergſtraße zu. Man darf daher den zweiten Akt der Ballonpoſt als gelungen bezeichnen und auf das Reſultat des eigenartigen Fluges geſpannt ſein.— Von den Karten der erſten Poſt ſind ſchon eine große Anzahl zum Wettbeworb abgeliefert worden. Intereſſaute Gründungen mit einer Eiſen⸗ betonplatte. Unter Bezugnahme auf die letzte Mit⸗ teilung in der Samstagsnummer wurde uns von fachmänniſcher Seite geſchrieben, daß die in dieſein Artikel enthaltenen Angaben über Mißerfolge bei Eiſenbeton⸗Plattengründungen in ihren weſentlichen Teilen nicht den Tatſachen entſprechen. Bei dem Privathaus in der Nähe des Straßenbahndepots, es handelt ſich wohl um das Haus der Speyerer Ziegel⸗ werke, hat die Plattengründung ſich durchaus be⸗ währt, die Standfeſtigkeit des Gebäudes iſt nach nun⸗ mehr 13 Jahren unverändert eine durchaus ſichere. Es ſind nirgendwo Anzeichen vorhanden, daß dieſe Plattengründung ein Mißerfolg ſei, das Gegenteil ...... ͤ— iſt der Fall. Die beiden großen Wagenhallen des Straßenbahndepots ſtehen auch auf Eiſenbetonplatten und es hat ſich dieſe Gründung auch hier trotz der großen Inanſpruchnahme der wechſelnden Laſten durch die ein⸗ und ausfahrenden Wagen, vorzüglich bewährt. Ebenſo ſteht in dieſer Nähe die Villa Weil auf einer Eiſenbetonplatte, die ſich ebenfalls vorzüg⸗ lich bewährt hat. Dagegen haben andere Gründungs⸗ arten, z. B. durch Pfalrammungen, bei manchen Bauwerlen nicht günſtig abgeſchnitten. So auch hier in Mannheim die Fundation der neuen Liſelotte⸗ ſchule, die neben den Speyerer Ziegelwerken liegt, welche an verſchiedenen Stellen erhebliche, auch jedem Laien, erkennbare Riſſe aufweiſtt, veranlaßt durch nachträgliche ungleichmäßige Senkungen, welche von den Pfählen nicht aufgenommen wurden, ein Be⸗ weis, daß dieſe Pfahlfundierung eine abſolute Stand⸗ feſtigkeit nicht gewährleiſtet hat. Der angezogene Fall bei der K 5⸗Schule liegt lange Jahre zurück. Hier handelt es ſich um eine einfache Stampfbetonplatte, die alſo mit einer„Eiſenbetonplatte“ nicht verglichen werden kann. Eine richtig konſtruierte und ſach⸗ gemäß ausgeführte Eiſenbetonplatte bleibt nach den Erfahrungen in der Technik heute ſtets die ſicherſte Fundierungsart bei ungleichmäßigen Bodenverhält⸗ niſſen, weil ſie als ein Ganzes im Stande iſt durch ihre ſtatiſchen Wirkungen die differierenden Bean⸗ ſpruchungen aufzunehmen und auszugleichen *Schützenfeſt 1916. In der überaus ſtark beſuchten Mitgliederverſammlung der Speyerer Schützengeſellſchaft entſchied man ſich einſtim⸗ mig, das Schützenfeſt 1916 zu übernehmen, nachdem Herr Bürgermeiſter Dr. Hertrich pex⸗ ſönlich dafür eintrat und eine energiſche aus⸗ reichende Unterſtützung der Stadtverwaltung in ſichere Ausſicht ſtellte. Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Der Einfluß des Hochdrucks im Weſten hat ſich nunmehr geltend gemacht, doch zeigt ſich im Nordweſten bereits eine neue Deprefſion und es kann unter dieſen Umſtänden noch nicht mit beſtän⸗ digem Wetter gerechnet werden. Für Freitag und Samstag iſt immer noch zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes, etwas kühles Wetter zu er⸗ warten. Vereins⸗Nachrichten. Der Verein für Flugweſen verweiſt nochmals auf die heute abend um 9 Uhr im Nebenzimmer des Hotel National ſtattfindende Verſamm⸗ lung. Die Freikarten für das Schaufliegen ſo⸗ wie die Abzeichen werden heute abend zur Ver⸗ teilung gebracht. Alt⸗Bayern⸗Klub Mannheim⸗Ludwigshafen. Mit vorſtehendem Namen hat ſich in Mannheim eine Vereinigung von Alt⸗Bayern konſtituiert, zu dem Zwecke, die in Maunheim, Ludwigshafen und Um⸗ gebung lebenden Landsleute zur Pflege und Förde⸗ rung landsmänniſcher Zuſammengehörigkeit und Ge⸗ ſelligkeit zu vereinigen. In den Klub kann jeder uubeſcholtene, mindeſtens 18 Jahre alte Mann, auf⸗ genommen werden, ſofern er ſelbſtändiger Kaufmann oder Gewerbetreibender, Beamter einer öffentlichen Korporation(Staat, Gemeinde u. ſ..) oder Privat⸗ angeſtellter in gehobener Stellung und in einem der bayeriſchen Regierungsbetzirke(Kreiſe) Ober⸗, Nieder⸗ bayern, Oberpfalz, Schwaben geboren oder dort be⸗ heimatet iſt. Bei Aufnahme in den Klub wird ein Eintrittsgeld nicht erhoben. Die Klubabende finden jeden Samstag im Hotel⸗Reſtaur.„Grüner Hof“, I. 12, 16, ſtatt. Landsleute ſind ſtets gerne geſehen. Wegen Beitritt oder ſonſtiger Angelegen⸗ heiten wende man ſich E 15 Geſchäftsſtelle: Mann⸗ heim, Kleiſtſtraße 9, 3. Stock. 5 e Die Sorge um den kaufmänniſchen Nach⸗ wuchs beſchäftigt neuerdings in erhöhtem Maße alle beteiligten Kreiſe. Das kaufmänniſche Lehrlingsweſen erheiſcht dringend eine Neu⸗ regelung, die nicht bloß mit den immer noch beſtehenden Mißſtänden aufräumt, ſondern auch den Umwandlungen im modernen Wirtſchafts⸗ leben mit ihren Rückwirkungen auf die Lehr⸗ lingsfrage gerecht wird. Hier erwachſen große Aufgaben, die auf dem Gebiete der Sozial⸗ politik, des Bildungsweſens und der Jugend⸗ pflege liegen. Auch die Frage der Neuregelung des Stellenvermittlungsbetriebs im Handels⸗ gewerbe gehört hierher. Auf dem 12. Süd⸗ weſtdeutſchen Handlungsgehilfen⸗ tage, der am kommenden Sonntag, vormittags 10½ Uhr, im Ballhauſe in Mannheim ſtatt⸗ findet, werden dieſe Fragen eingehend beleuchtet werden. Die Verhandlungen ſind öffentlich. Vergnügungen. *Palaſt⸗Theater,] 1, 6, Breiteſtraße. Mit einem überaus vornehmen und dezenten Familienpro⸗ gramm, welches unter Berückſichtigung des Wortes zuſammengeſtellt iſt:„Wer vieles bringt wird jedem etwas bringen“, wartet, ſo ſchreibt man uns, die Direktion von heute ab ihren Beſuchern auf. Das Intereſſe wird ſich ohne Zweifek auf den großen Zaktigen Schlagerfilm konzentrieren:„Nur aus Liebe.“ Ein feinſinniges Meiſterwerk fran⸗ zöſiſcher Herkunft mit feſſelndem franzöſiſchen London beſchädigte, iſt zuꝑ6Monaten Gefän g⸗ nis verurteilt worden. Die neueſten Erfolge drahtloſer Sprachübertragung. Die Telefunkenſtation Pola hat die in Nauen drahtlos aufgegebenen Geſpräche ausgezeichnet empfangen. Die Linie Nauen-Pola hat eine Jänge von etwa 850 Kilometer und führt ganz über Land und zwar über das Groß⸗Glocknergebiet hintveg. Dieſe Meldung beſtätigt wiederum die Erfolge, die bereits mit der Arco⸗Hochfrequenz⸗ maſchine bei den früheren Telephonieverſuchen er⸗ gielk wurden, als die in Nauen drahtlos ausge⸗ ſandten Geſpräche und Muſikſtücke u. a. in Wien ſw. einwandfrei gehört wurden. des nationalökonomiſchen„Doktor“⸗ Ti — Die zu einer Rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaft⸗ umgebildete Fakultät der Univerſität slau hat den volkswirtſchaftlichen Doktor⸗ tel Dr. rar, vol. geſchaffen. Von den Be⸗ derbern wird ein dreijähriges juriſtiſches und ationalökonomiſches Studium ſowie eine volks⸗ irtſchaftliche Ab andlung gefordert. e in dem Ingelheimer Kaiſer⸗ Bei den Ausgrabungsarbeiten an der alten Kaiſerpfalz zu hat man, kurz bevor die Arbeiten für dieſes Jahr einſtellen wollte, noch einen intereſſanten Fund gemacht. Man ſtieß unvermutet auf ein unbekanntes Mauer⸗ werk von ganz erheblicher Mächtigkeit. Es han⸗ delt ſich, wie feſtgeſtellt wurde, um die ſehr ſtarken Grundmauern eines Turmes, der auf der nordöſtlichen Seite Palaſtes unterbrach. Ein Rekordpreis. Bei der in Paris ſtattgefundenen Verſteige⸗ rung des Nachlaſſes von Roger Marx erzielte ein kleines Paſtell von Degas„Die Toi⸗ lette“ den enormen Preis von 101 000 Francs. Internationaler Kongreß für Sexualforſchung. Zu dem J. Internationalen Kongreß für Sexual⸗ forſchung, der vom 31. Oktober bis 2. November in Berlin ſtattfindet, ſind gegen 60 Vorträge von führenden Gelehrten aller einſchlägigen Diſzi⸗ plinen angemeldet. Ein ausführliches Programm wird demnächſt veröffentlicht. die Umwallung des Nompoſitionsabend von Friedrich Wilhelm Narl in Speyer. Im Stadtſaale zu Speyer ſtellte ſich geſtern Mitt⸗ woch abend zum erſten Male der vom Lehrerberuf zum Tonſetzer übergetretene 24 Jahre alte Kom⸗ poniſt Friedrich Wilhelm Karl, ein Speyerer Kind, in einem Kompoſitionsabend der Oeffentlichkeit vor. Der Abend, der recht gut beſucht war, ſollte einen Ueberblick über die Tätigkeit des jungen Tonkünſt⸗ lers geben. Er brachte daher neben einem ſeiner Erſtlingswerke auch eine ſeiner letzten Kompoſittonen zu Gehör, und zwar alles unter ſeiner eigenen Lei⸗ tung. An der Spitze des Programms ſtand das Vor⸗ ſpiel. Orakel⸗ und Liebesſzene aus„Todeskuß“, einer Muſiktragödte in einem Akt. Dieſes OSpus ehört ledenfalls zu den erſten Karls; denn ſeine eigenen vor allem in dem Vorſpiel, und in der Liebesſzene erinnert es deutlich au den Komponiſten des Evan⸗ gelimann. Die Leitmotive ſind der Dichtung, die ebenfalls vom Komponiſten ſtammt, ſehr geſchickt an⸗ gepaßt, auch die ganze Inſtrumentation, mit der er eigenartige Klangeffekte erzielt, iſt nicht übel. Aus allem ſpricht ein ſtarkes muſikaliſches Talent, aber es läßt auch erkennen, daß der Komponiſt noch ein Werdender iſt und ſich erſt klären muß. Leider waren dieſe Bruchſtücke aus ſeiner Muſiktragödie weder beim Chor(Frohſinn, Liedertafel und Männerturn⸗ verein] noch beim Orcheſter(Kapelle des Mannheimer Grenadierregiments) genügend vorbereitet, ſo daß man von einer abgerundeten Wiedergabe nicht ſprechen konnte. Ueberdies fehlt es dem Komponiſten noch an der rechten Routine als Orcheſterleiter. Die Solopartien wurden von Frl. Bruder aus Stutt⸗ gart, Hofopernſänger Felmy aus Mannheim und Opernſänger Biehler aus Ulm mit guter Auf⸗ faſſung und techniſch recht zufriedenſtellend vertreten. Die Solovioline ſpielte Konzertmeiſter Argus aus Mannheim mit ſchönem Ton. Aus ſeiner Sinſonietta für kleines Orcheſter brachte der Komponiſt hierauf das Scherzo zur Wiedergabe, das allerdings etwas einförmig anmutet und auch den rechten Scherzo⸗ Charakter vermiſſen läßt; im lebhafteren Tempo ge⸗ nommen, hätte es vielleicht noch beſſer gewirkt. Daß Karl gern zu chromatiſchen Akkorden hinneigt, hörte man nicht nur im„Togeskuß“, ſondern auch in ſeiner Ballade„König Abels Tod“ für Tenor⸗ und Baß⸗ ſolo, Doppelchor und großes Orcheſter. Hier ſteht er aber auch mehr auf eigenen Füßen und zeigt damit ſchon den gereifteren Muſiker, der in den Bahnen ſeiner Zeitgenoſſen wandelt. Dieſes Opus hat viele dramatiſche Höhepunkte mit einigen prächtigen Stellen ſowohl im Orcheſter wie auch im Chor, in welchem die melodiſche Linie ſehr gut gezeichnet iſt. Die Aufführung hatte zwar auch ihre Schwächen, aber ſie war beſſer als die Muſiktragdie. Sehr gut hiel⸗ ten ſich hier die Spliſten, die Orcheſter mehr dämpfen. Frl. Bru der ſang dann 9 57 Lieder, die aber zu ſentimental und füßlich und überdies zu wenig Melodik enthalten, über die auch die geſchickte, aber etwas geſuchte Unterſtreichung durch das Orcheſter nicht hinwegtäuſcht. So ſehr ſich auch die Sängerin um eine eindrucksvolle Wiedergabe dieſer Lieder bemühte, ſo recht zu zünden vermochten ſie nicht. Faſſen wir das Fazit des Abends dahin zuſammen: Herr Karl iſt eine muſikaliſch ſehr begabte Perſönlichkeit von feinem Geſchmack, der raffiniert zu inſtrumentieren verſteht, der aber noch der vollen Reife entgegengehen muß, dann werden wir noch manches Gute von ihm hören. Dem jungen Kompo⸗ niſten wurde im übrigen reicher Beifall geſpendet.. fus dem lannheimer Kunstleben. Theaternotiz. Für Sonntag werden unter Artur Bodanzkys Leitung die„Luſtigen Weiber von Windſor“ mit dem Originalſchluß des 2. u. letzten Aktes neu einſtudiert. Die Oper wurde hier ſeit 6 Jahren nicht mehr gegeben Die Regie führt Eugen Gebrath. Die Bühnenbilder ſind von Franz Weih aus den Mitteln des Fundus neu geſtellt. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Am Samstag, den 16. ds., abends 7% Uhr, findet im Konzertſaal I. 2, ga ein Konzert⸗Abend von Frl. MWarta Braun ſtatt. Zum Vortrag kom⸗ men Klavierwerke von Beethoven, Mozart, Schu⸗ bert, Schumann, Chopin und Liſst. Programme, die zum Eintritt berechtigen, ſind im Sekretariat der Hochſchule für Muftk ſowie in den Muſtkalien⸗ handlungen zu haben. erren Felmy und Gedanken werden bier ſtark von Wagner beeinflußt, Biehler; nur durfte Karl in der Begleitung das dramatiſche Teil des Programms. Donnerstag, den 14. Mai 1914. 5. Seite. Eſprit, dargeſtellt von den beſten Schauſpielern der franzöſiſchen Metropole, unterſtützt durch eine tadelloſe Regie und einer raffinierk entzückenden Ausſtattung!„Das Glück des Hauſes“ wird nicht minder den Beſucher entzücken und mit dem drit⸗ ten Drama„Vater und Tochter“ erſchöpft ſich der Bei Auswahl des Humoriſtiſchen kam nur das Beſte, was der Filmmarkt zur Zeit bietet, in Betracht, und außer recht intereſſanten Naturaufnahmen ſei hier noch das Pathé journal mit einer glänzend gelungenen Aufnahme des Mannheimer Badenia⸗ Jagdrennens erwähnt. *Fahrt nuach dem Niederwald und Rüdesheim mit dem Salon⸗Dampfer„Mannheimia“. Am Sonntag, den 17. Mai wird der Salon⸗ Dampfer„Manunheimia“ die erſte diesjährige Fahrt nach dem Nieder⸗ wald⸗Denkmal und Rüdesheim aus⸗ führen. Wie beliebt eine ſolche Rheinfahrt iſt, hat die große Beteiligung an den Rüdesheimer Fahrten im letzten Jahre gezeigt. Wie wunder⸗ ſchön iſt doch ein Ausflug zu Waſſer. So am frühen, taufriſchen Morgen auf den Wellen da⸗ hinzugleiten, iſt doch für jeden eine Erholung und ein großer Genuß. Die Burgen und ſagen⸗ umwobenen Gefilde und Höhen bieten ſich in ihrem Frühlingsgewande beſonders reizvoll dem Auge dar. Doch nicht die Fahrt allein, ſondern auch der Aufenthalt in Rüdesheim bietet viel des Schönen und Sehenswerten. Ein Beſuch des Niederwalddenkmals oder der Städte Bin⸗ gen und Aßmannshauſen, ſowie der bei Aß⸗ mannshauſen gelegenen Burg Rheinſtein iſt ſehr zu empfehlen. Um nun jedermann Gelegenheit zu geben, an der Fahrt teilzunehmen, wird dieſe zu dem äußerſt billigen Fahrpreis von.20 Mk. pro Perſon für die Hin⸗ und Rückfahrt ausge⸗ führt. Für gute Reſtauration zu ſoliden Prei⸗ ſen an Bord des Dampfers iſt geſorgt. Auch 8 eine Muſikkapelle das Publikum unter⸗ halten. Aus dem Großherzogtum. J. Karlsruhe, 13. Mai. Der 19 Jahre alte Pfläſterer Hermann Schmidt, der am 6. d. Mts. von einem Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen wurde, als er eine Kanne heißen Pechs trug, iſt geſtern im Kranken⸗ haus ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. —— Neues aus Ludwigshafen. * Die Berüber des Heidelberger Einbruchs, welche in der Wirtſchaft„zum Bremereck“ Geld und Wert⸗ papiere im Betrage von angeblich 8000 Mark ſtah⸗ len, wurden geſtern abend hier feſtgenommen. Es ſind drei bekannte Ludwigshafener Gutedel, die ſtets der Arbeit aus dem Wege gehen. Die Bur⸗ ſchen waren ſämtlich mit neuen Revolvern und größeren Geldbeträgen verſehen. Sie hatten ſich bereits völlig neu gekleidet. Insgeſamt wollen ſie nur eine Beute von 500 M. gemacht haben. Von den ebenfalls als abhanden gekommen gemeldeten Sparkaſſenbüchern wollen die Diebe nichts wiſſen. 2 8 2 2 2222 2 2 Sport⸗Feitung. Prinz Beinrich⸗Flug 1914. 85 Fernflüge zum Prinz Heinrich⸗Flug. Auch am geſtrigen Morgen ſind wieder mehrere Offiziere nach Darmſtadt geflogen, um ihre Maſchinen rechtzeitig zum Start am 17. Mai fertig zu machen. Um 3 Uhr 30 Minuten verließ Leutnant v. Butt⸗ lar mit Leutnant Schwedter Johannisthal auf einem L. V. G. Doppeldecker gefolgt von Freiherrn v. Thüna und Leutnant Klein, die einen glei⸗ chen Apparat benutzten. Um 5 Uhr flog Leutnant v. Hideſſen mit Leutnant Klein und um 6 Uhr 5 Minuten Leutnant Pfeiffer mit Hauptmann v. d. Hagen auf Albatros⸗Tauben von Johannis⸗ thal ab. * Pforzheim, 13. Mai. Der hieſ. Luſt⸗ fahrtverein hat für den kommenden Sonn⸗ tag auch noch einen Sturz⸗ und Kreiſel⸗ flieger, den Engländer Torneley, mit ſeinem kleinen franzöſ. Farman⸗Doppeldecker beſtellt. Es iſt das erſtemal, daß Torneley auf dem Kontinent fliegt. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Donnerstag, 14. Mai. aris. Prix Blaugy: Garde à Vous— Foggia. Prix de la Porte Dauphine: Mirobolaut— Benoiton Prix des Lilas: Saint Dizier— Cherry Brandy. Prix La Force: Mon Petiot— Ecouen. Prix de Longchamp: Tortika— Fauche le Veut. Prix de Suresnes: Grand 2— Gavroche 3. * U 25 Pferderennen. „ Düfſfeldorf, 13. Mai. Gerresheimer Flach⸗ rennen 3000 ½ 1. W. Sulzbergers Bijou(Shur⸗ gold), 3. Mindenkem, 3. Jägersmann. 18:10; 10, 10:10.— Im Wellem⸗Jagdrennen. 2500 1. A. Eckerdts Faultleß(Beſ.), 2. Tenedos, 3. Halley. 124:10; 22, 22, 15:10.— Landskrone⸗Handicap. 5000.% 1. L. Scholls Mato(Kühl), 2. Twiggedeit, 3. Borch⸗ horſt. 17:10, 12, 14:10.— Rheinbaben⸗Jagdrennen. 5000% 1. Steinecks St. Theobald(Et. v Herder, 2. Spezi, 3. Lido. 26:10; 13, 14:10.— Düſſeldorfer Handicap. 5000% 1. Graf Henckels Mansfield (Blades), 2 Giddy Girl, 3. Meerkatze. 2410 13, 15, 32:10.— Haus⸗Roland⸗Jagdrennen. 3000 1. C. Th. Cortes St. Homme(t. Frhr. v. Berchem), 2. Kings Eye, J. Nyungau. 38.10, 17, 2810.— Jedes⸗ buſch⸗Flachrennen.., Wepes Predietor (Fritſcheſ, 2. Kale, 3. Butterbird. 29:10; 13, 12:10. dLe Tremblay, 13. Mai. Prix Ronzi. 3000 Frs. 1. Jean Lieux Indiseret 11(Allemand), 2. Calignac, 3. Theodoſe. 31:10; 13, 12:10.— Prix Legitime. 4000 Frs. 1. Baron Ed de Rothſchilds Salfcorne(Mae Gee), 2. Cordelia, 3 Memory. J1:10/ 20, 14:10.— Prix Don Carlos. 4000 Frs. 1. Jean Sterns Saint Norbert(Garner), 2. Bon Succes, 3. Caſtelmoron. 44:10; 16, 41, 18:10.— Prix Parxtlet. 5000 Frs. 1. Weills Amilcar(Mac Gee, Griduſe, 3. Esconaba, 17.10; 14, 105⸗10.— Prix Noelie. 5500 Frs. 1. O. Lewiſohns Vobis(J. Childs), 2. Aigle Blanc. 16:10.— Prix Patriarch. 5000 Frs. 1. O. Smets Bobine(J. Childs), 2. . Exalade. 16:10: 11, 11:1i0ĩr — onſtatiert worden. Doch befürchtet mat Luftſchiffahrt. * Eine ſchwierige Fahrt des„Z3“. Das Luft⸗ ſchiff Z. 1, das geſtern morgen 8 Uhr 20 Min. zu einer zweiſtündigen Üübungsfahrt aufgeſtiegen war und eine Fahrt nach Bonn unternahm, wurde auf dem Heimweg von Regenſchauern überraſcht und mußte wegen Bildung von Gewitterböen auf Umwegen nach Köln zurückkehren. Er befand ſich gegen 11 Uhr in öſtlicher Richtung von der Halle, konnte jedoch nicht niedergehen, da ein ſtarker Wind von 20 Sekunden⸗ metern Stärke eine Landung gefährlich erſcheinen ließ. Um 11 Uhr 40 Minuten erſchien das Luftſchiff nach einer längeren Fahrt von Oſten kommend wie⸗ der vor der Halle, um die Landung aufs neue zu verſuchen. Es kreiſte bis 12 Uhr 15 Minuten über der Halle und warf endlich das Schlepptau. In dem⸗ ſelben Augenblick wurde das Luftſchiff von einer Windböe erfaßt und mußte wieder hochgehen, das Schlepptau hinter ſich laſſend. Es machte eine weitere Rundfahrt über der Halle und ging dann um 12 Uhr 30 Minuten nieder. Die Landung und Einbringung in die Halle geſchah unter den ſchwierigſten Umſtän⸗ den. * Das nueue Marineluftſchiff„L 3“ hat bei den beiden Probefahrten Höhen bis zu 1300 Meter er⸗ reicht. In den nächſten Tagen wird das neue Luft⸗ ſchiff noch Geſchwindigkeitsfahrten abzulegen haben; dann ſoll am 22, oder 23. Mai die Überführung des Schiffes nach Fuhlsbüttel bei Hamburg erfol⸗ gen, wobei das Schiff zugleich eine Dauerfahrt machen wird. Rapſport. * Schwerer Sturz Rütts in Amerika. Die ſo glänzend begonnene amerikaniſche Tournse des deutſchen Weltmeiſters Rütt hat jetzt auf der nur 160 Meter großen Holzbahn von New Haven ein jähes Ende erreicht. Rütt kam auf der kleinen Bahn zu Fall und zog ſich außer einem Schlüſſel⸗ beinbruch eine Gehirnerſchütterung zu. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Schwerer Fliegerunfall. WParis, 14. Mai. Auf dem Flugfelde von Reims ſtürzte der Fliegerleutnant Hugeure mit ſeinem Eindecker und erlitt lebensge⸗ fährliche Verletzungen. von Tag zu Tag. — Schuell Juſtiz. London, 13. Mai. Fräulein Anſell, welche geſtern ein Hercomerbild in der König⸗ lichen Akademie beſchädigte, wurde zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. — Uutergang eines Dampfers. London, 13. Mai. Der Dampfer Turret Hill aus Newceaſtle iſt auf der Höhe von Southwold untergegangen. Der erſte Maſchiniſt wurde gerettet. Man befürchtet, daß die übrigen 14 Mann der Beſatzung ertrunken ſind. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Sulz bach a. Main, 14. Mai. Geſtern nachmittag gegen halb 3 Uhr brach in dem Dop⸗ pelanweſen des Landwirts Leo Schwarzkopf und Thepdor Trautmann auf bis jetzt noch unauf⸗ geklärte Weiſe Feuer aus. Trotz raſchen Ein⸗ greifens der Feuerwehr konnte eine große Aus⸗ dehnung des Brandes nicht verhindert werden, ſo daß außer dem genannten Doppelanweſen auch die Scheuer des Oekonomen Helfrich und die Doppelſcheuer des Wendelin Chriſt und des Beigeordneten Michael Lebert zerſtört wurde. Der Schaden wird auf ungefähr 80000 Mark iffet ):(Gelnhauſen, 14. Mat.(Priv.⸗Tel.) Geſtern abend geriet auf offener Strecke der Gepäckwagen des Perſonenzuges 804 Berlin⸗ Frankfurt, der.02 Uhr die Station Wächters⸗ bach paſſierte, aus unbekannter Urſache in Brand. Der Wagen wurde bis Gelnhauſen weitergefahren und dort gelöſcht. Der übrige Zug, der auf der Strecke blieb, wurde dann ge⸗ holt. In dem Gepäckwagen befand ſich ein Flugzeug von Johannisthal, das auf dem Transport nach Darmſtadt zum Prinz Hein⸗ rich⸗Flug war. Das Flugzeug wurde vollſtändig vernichtet. Der Zugsverkehr wurde durch den Vorfall mehrfach verhindert. Kopenhagen, 3. Mai. Das däniſche Feh⸗ marn⸗Komitec, in dem ſämtliche Hauptor⸗ ganiſationen des däniſchen Wirtſchaftslebens durch ihre Vorſitzenden vertreten ſind, faßte heute auf der Kopenhagener Börſe folgende Reſolution: Das Komitee hält es ſeloſt bei großen finanziellen Aufwendungen für aus⸗ geſchloſſen, daß die Korſper⸗Kiel⸗Route mit der langen Seereiſe und dem unvermeidlichen Um⸗ ſteigeverkehr brauchbar und zufriedenſtellend auszugeſtalten iſt. Nach den von der däniſchen Regierung und dem däniſchen Reichstag getanen Aeußerungen darf nicht damit gerechnet wer⸗ den, daß Dänemark ſich an einem eventuell koſt⸗ ſpieligen Ausbau der Korſoer⸗Kiel⸗Route betei⸗ ligt. Dagegen darf man erwarten, daß Däne⸗ mark bereit ſein wird, bedeutende Opfer zu bringen, um die Roedby⸗Fehmarn⸗Route zu verwirklichen. Das Komitee iſt deshalb entk⸗ ſchloſſen, die Arbeit für die Durchführung dieſer Linie fortzuführen, welche mit ihren unbeſtreit⸗ baren Vorteilen für den Verkehr auf die Dauer ſich nicht zur Seite ſchieben läßt. OParis, 14. Mai.(V. unſ. Par. Bur.) Aus Rom wird berichtet: Gerüchtweiſe ver⸗ lautet, daß der König von Italien und der Präſident von Frankreich ſich im September oder Oktober in Piemont treffen werden. DParis, 14. Mai.(V. unſ. Par. Bur.) Aus Prag wird gemeldet: An der Prager tſche⸗ chiſchen Univerſitätsklinik wurde vor einigen Tagen ein Affe mit Blatternſerum geimpft. Nach einigen Tagen wurde das geimpfte Tier unter den üblichen Vorſichtsmaßnahmen im Hörſaale den jungen Medizinern demonſtriert. Auf bisher ganz unaufgeklärte Weiſe hat ſich eine große Anzahl von Studenten dabei infi⸗ ziert und ſind an Blattern erkrankt. In Prag ſind bisher 5 Fälle von ſchwarzen Blattern aß General-Anzeiger.— adiſcht Neueſte Aachvichten.(Mittagblatt) Inoch andere Studenten, die bereits wegen der Pfingſtferien außerhalb Prags weilen, die Krankheit in die Provinz verſchleppt haben. W. Paris, 14. Mai. Zwiſchen der Ver⸗ waltung der Pariſer Spitäler und den Kran⸗ kenwärtern und Krankenwärterin⸗ nen iſt ein ſeltſamer Konflikt ausge⸗ brochen. Die Letzteren weigern ſich nämlich, trotz der von der Spitalverwaltung wiederholt erlaſſenen Verfügung, ſich mit dem Antityphus⸗ Serum impfen zu laſſen, da nach ihrer Anſicht dieſes Serum zwei Todesfälle und mehrere ſchwere Erkrankungsfälle verurſacht habe. Das Syndikat der Krankenwärter beſchloß, die Frage dem Syndikat der Pariſer Aerzte vorzulegen. wW. Paris, 14. Mai. Aus Conſtantine wird den Blättern gemeldet, daß dort in der letzten Zeit ungewöhnlich viele Fälle von Deſer⸗ tationen vorgekommen ſeien. Die auf Ver⸗ anlaſſung der Militärbehörden von der Poli⸗ zei angeſtellte Unterſuchung hätte ergeben, daß dort eine von einem fremden Staat unterſtützte Agentur beſtehe, die Soldaten zur Fahnenflucht verleite. Jeder Deſerteur habe ein Handgeld von 350 Fr. erhalten. Mehrere in die Angele⸗ genheit verwickelte Soldaten ſeien verhaftet worden. Die Verhaftung des Hauptbeſchuldig⸗ ten, eines Ziviliſten, ſtehe bevor. W. Paris, 14. Mai. Der Miniſter des Innern beauftragte den Präfekten des Nord⸗ Departements, die von den Brüdern der chriſt⸗ lichen Lehrer in Amappe geleitete Schulanſtalt zu ſchließen. Der Grund für dieſe Maßnahme ſei hauptſächlich darin zu ſuchen, daß zwei Mit⸗ glieder der Kongregation am Montag verhaftet wurden, weil ſie angeblich einen Wahlbetrug verübt haben. W. London, 14. Mai. Die„Times“ meldet aus Shanghai vom 14. Mai: In Hongkong ſind in der letzten Woche 215 Peſtfälle und 173 Todesfälle feſtgeſtellt worden. Seit Beginn des Jahres ſind im Ganzen 1228 Peſtfälle mit 1112 Todesfälle vorgekommen. W. London, 14. Mai. Etwa vierzig Arbeiker aller Klaſſen von der London⸗ Brighton⸗Bahngeſellſchaft haben geſtern eine Geſellſchaftsreiſe nach Deutſchland angetreten, um die Entwicklung des elektriſchen Betriebes in Deutſchland und u. a. die Werke der A. G. G. in Berlin kennen zu lernen. W. Liverpool, 14. Mai. Ein Streik von mehr als 3000 Angeſtellten der Cunard⸗Linie, der die erſte Reiſe des„Aguitania“ nach New⸗ hork zu hindern drohte, iſt geſtern beigelegt worden. 5 W. Petersburg, 13. Mai. Der Miniſter des Innern haät einen Geſetzentwurf über den Er⸗ werb und Verluſt der ruſſiſchen Staatsangehörigkeit ausgearbeitet. Ein Ausländer, der ſich naturaliſteren laſſen will, muß die fremde Staatsangehörigkeit aufgeben und fünf Jahre in Rußland gelebt haben; die Ehefrau und die minderjährigen Kinder er⸗ werben die naturaliſierte Familie zahlt eine Gebühr von. 100, Rubel. Ausländer ſind als Bauern oder Kleinbürger einzutragen, ſoweit ſie nicht ein Recht auf eine höhere Stufe des Stagatshürger⸗ rechtes Peſtzen und unterliegen der Milifär dienſtpflicht. W. Tokio, 13. Mai. Der Geheime Rat hat den Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen den Vereinigten Staaten und Japan beſtätigt. Ogden(Staat Utah), 14. Mai. Ein Erd⸗ ſtoß hat große Aufregung unter der Bevölke⸗ rung hervorgerufen. Bei mehreren Wolken⸗ kratzern im Geſchäftsviertel der Stadt gingen die Fenſterſcheiben in Trümmer. Die Beſoldungsnovelle. 8 Berlin, 14. Mat. Zu einer Einigung in der Frage der Beſoldungsnovelle iſt es im Reichstag nochnicht gekommen. Heute wer⸗ den ſich die Fraktionen erneut mit der Sache be⸗ faſſen, worauf die Fraktionsvorſtände wiederum zuſammentreten werden. Die Ausſichten für ein Kompromiß werden als ſehr ungünſtig beurteilt Daß die preußiſche Regierung ihrerſeits die Novelle zur Beſoldungsordnung im Abgeordne⸗ tenhauſe zurückzuweiſen gedenkt, iſt, wie die „Poſt“ erfährt, unrichtig. Es darf vielmehr als ſicher angenommen werden, daß die Staatsregie⸗ rung nach wie vor entſchieden Wert auf die Ver⸗ abſchiedung des Geſetzentwurfes legt. Die frei⸗ konſervative Fraktion des Abgeordnetenhauſes hat den Antrag geſtellt, für den Fall der Nicht⸗ verabſchiedung der Beſoldungsnovelle die Mittel für die Dienſteinkommenverbeſſerung den Be⸗ amten im Etat für 1914 vom 1. April ab als nichtpenſionsfähige Ausgleichszulage zu ge⸗ Wühren„„ 15 Die Kolmarer Mordtat. . Paris, 14. Mai. Die bezüglich der Er⸗ mordung des Kolmarer Chauffeurs Kohler von der franzöſiſchen Polizei eingeleiteten Unter⸗ ſuchung hat ergeben, daß das Verbrechen wahr⸗ ſcheinlich von zwei aus Rainzy bei Paris ſtam⸗ menden 18fähr. Burſchen namens Louis Frutz und Lambert verübt worden iſt. Frutz iſt der Sohn eines reichen Bauunternehmers. Die Mutter des Lambert iſt Kaſſiererin bei der Oſt⸗ bahngeſellſchaft. Die beiden Leute ſind in Rainzy ſchon ſeit langem als Tunichtgute be⸗ kannt und ſtehen in dem Verdacht, mehrere Ein⸗ bruchdiebſtähle verübt zu haben. Sie unter⸗ nahmen vor 14 Tagen eine Reiſe nach Nancy und ſtiegen dort unter dem Namen Jaques und Richard Hereze, Studenten aus Paris, in einem der erſten Hotels ab, aus dem ſie am 6. Mai verſchwanden, ohne haben. Wie Frau Frutz einem Berichterſtatter erzählte, hat ſie ſich kürzlich nach Nanch he⸗ geben, um dort eine Rechnung zu begleichen Staatsangehörigkeit mit. Jede haben werde, welche von der würde. Waſhington, 13. M ſobald eine der mexikaniſchen Partei die Rechnung bezahlt zu die ſich ihr Sohn von einer dort lebenden Tante geliehen hatte. In dem Nancyer Hotel und au der Polizei wurde ihr dann mitgeteilt, daß Frutz und Lambert ſich zunächſt nach Straßburg begeben haben dürften, da ſie ſich wiederholt nach einem einem dortigen Hotel erkundigten. Der anarchiſtiſche Volksſchullehrer. W. Paris, 14. Mai. Der Präfekt des De⸗ partement Seine⸗-et⸗Ooiſe ſetzte einen Volks⸗ ſchullehrer in Nerville ab, der ſich während des Wahlkampfes anarchiſtiſcher und antimilitari⸗ ſtiſcher Treibereien ſchuldig gemacht habe. Frankreich in Marokko. W. Paris, 14. Mai. Die radikale Lanterne ſchreibt: Die franzöſiſchen Truppen dürfen ihre Eroberungen nicht über Taza ausdehnen. Es iſt nicht möglich, daß das einem entſchi friedlichen Volke von mehreren Staaten geg bene Verſprechen nicht gehalten wird. Die Un⸗ kugheit und Eroberungswut einiger Generäle darf Frankreich nicht weiter in dieſes Aben. teuer hineinzerren. 5 OLondon, 14. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Einer Meldung der Times“ aus Tanger zu⸗ folge erklärten die Eingeborenen, daß Raiſuli an dem Kampfe am letzten Montag perſönfi teilgenommen habe. Ein Pferd wurde unter dem Leibe erſchoſſen. Er ſelbſt wur aber nicht verwundet und iſt entkommen. Spanier marſchierten von Arzila aus mit ein ſtarken Abteilung in das Gebiet der Stämmn Akba und Elhanra. Die Hauptmacht der Spa⸗ nier kehrte ſpäter wieder nach Arzila zu Es wurden aber ziemlich ſtarke Abteilungen zurückgelaſſen, um den neuen Poſten zu beſetzen und zu befeſtigen. Das Erdbeben auf Sizili⸗ Catania, 14. Mai.(Priv.⸗Tel.) Direktor des geo⸗dynamiſchen Juſtituts teilt mi daß geſtern vormittag in Linguagloſſa, R dazza und Mineo zwei Erdſtöße des füt ten und ſechſten Stärkegrades verſpürt wurde Die Bevölkerung wurde von einer Panik griffen, doch iſt kein Schaden angerichtet worde Der Hauptkrater des Aetna ſtößt weiter vi Rauch und Aſche aus. Die Entwicklung auf 8 Balkan. Anklagen gegen König Ferdinand. Berlin, 14. Mai.(Von unf. Berl. Bu; Aus Sofia wird gedrahtet: Die Sobranje ve handelt ſeit mehreren Tagen über 2 trag auf Einſetzung einer parlamentäkiſchent Unterſuchungskommiſſion, welche die Urſachen der nationalen Kataſtrophe erforſchen ſoll. Wä rend die Redner der übrigen Oppoſitionspar⸗ teien gegenüber dem König Ferdinand bish Zurückhaltung übten, unternahm Radikale Kozturkow einen ſcharfen Ang den König. Er bemängelte vorerſt, daß laß wegen der Ernennung des Königs nand zum Hauptkommandierenden von antwortlichen Miniſter nicht, gegengeze war, wie es 1885 anläßlich des Krieges Serbien bei dem Fürſten von Battenbe Fall war. Der Redner erklärte, es ſe kundig, daß der Befehl vom 29. Juni 191 Vorgehen gegen die Serben und Grieche eigene Fauſt gegeben worden war. Dieſ ſtand vor allem müſſe klargeſtellt werde mit die Nation die Wahrheit erfahre ut Schuldigen beſtrafe, wann und wie ſie e tun wollen. Hierauf wurden Proteſtru der Rechten laut. Die Vereinigten Staaten un Mexiko. Waſhington, 13. Mai. Oſaugh der amerikaniſche Geſchäftsträger in Mexiko richtete dem Vernehmen nach dem Präſide Wilſon in einer längeren Beſprechung, da unter Huertas perſönlichem Befehl ſtel Truppen weit überſchätzt würden. ſächlich ſeien ſie nur 46000 Mann ſtark. ſtimmt mit Nachrichten aus anderen Que überein, wonach Huerta Gold über See ſchicl um für die Verbannung gerüſtet zu ſe Oſaugneſſy ſcheint auch das letzthin verbrei Gerücht gehört zu haben, daß Huekka die H ſtadt zu verlaſſen plane, unt den Rebellen letzten verzweifelten Widerſtand in P wegs nach Vergcruz zu leiſten gonnen hat, dieſen Platz zu befeſtigen und 1 Lebensmitteln zu verſehen. Der Geſchäfts meint, daß jede Regierung 2 Wilſon erklärte einer Abordnung eſſenten des Oeldiſtriktes von Tampie Alleinbeſi ſei, dieſer Vorſtellungen weg Schutzes der Oelquellen und betr. die Rück der amerikaniſchen Angeſtellten zwecks Vorſorg für die Oelquellen machen. Veracruz, 13. Mai. Hier ſind w 200 Flüchtlinge aus der Hauptſtadt ang men, welche dort aus verſchiedenen Gege Innern zuſammengetroffen waren. D Bergleute aus Nordamerika. Galveſton, 14. Mai Meldungen aus Veracruz fand vo und eine Summe von 300 Mark zu bezahlen, mung von Tampico durch Der schwedisehe NMolzmarkt im Jahre 1913. Für die Sägewerksindustrie in Schwe⸗ den war das Jahr 1913 im ganzen recht zufrie· deustellendz es zeichnete sich durch ein be- ständiges Wachsen des Vertrauens der Käufer zur Lage des Marktes aus; die Kauflust war in- ſolgedessen groß, und die Verkäufer konnten früh- Zeitig einen großen Teil ihrer Produktion an den Maun bringen; dadurch stiegen die Preise, was besonders bei Tannenholz der Fall war; doch konnten gewisse Fichtendimensionen sich während der ganzen Saison nicht in ihrem ursprünglichen Preisniveau halten, was Hauptsächlich auf einem Zurückgang der Verbrauchsmengen in Deutsch⸗ land und teilweise auch in Belgien beruht Es ſehlte im Jahre 1913 nicht an Umständen, die sonst leicht einen ungünstigen Einfluß auf die Lage des Marktes haben könten; z. B. die politischen Ver- Hältmisse, die auf den Geldmarkt einwirken, und die allgemeine Unruhe, die sich überall in Europa bemerkbar machte. Wenn sich trotzdem die Preise mit einigen Ausnahmen nicht nur auf der Höhe hielten, sondern sogar eine ununterbrochene Stei⸗ gerung, namentlich für Tannenholz, zeigten, beweist dieses am besten, wie gut die Nachirage und der Verbrauch in Wirklichkeit wWaren. Dabei ist zu bemerken, daß die Produktion durch die frühzeitigen Verkäufe und die steigenden Preise beinahe überall forciert wurde und gr&- ßßer War, als sie vielleicht jemals vorher gewesen; aber trotz alledem schloß die Saison mit fester und vertrauensvoller Stimmung. Als man am Schlusse der Saison mit Sicherheit eine ruhige Entwicklung der politischen Schwierig. keiten feststellen konnte und infolgedessen ein bes- Serer Geldmarkt zu erwarten war, war es natür- lich, daß man mit noch größerem Vertrauen der nächsten Saison entgegensah; mau War in verschie- denen Verkäuferkreisen bestrebt, de neuen Markt in Gang zu bekommen, und mit Hilfe gewisser Käufer gelang dieses auch teilweise; bald merkie man jedoch deutlich, daß die Sti m mun g bei der größten Anzahl der Käufer) namentlich in Dautsqh! and, England und Holland, trotz Alletlem eine ganz andere wie vor einem Jahre war, Als diie Verkäufe für das Jahr 1913 anfingen; die damals gezeigte Kauflust wär nicht s0 allgemein vorkanden und man fragte sich ernstlich, ob nicht die Hochkonfunktur ihr Ende erreicht habe. Ver⸗ schiedene Mittellungen über heruntergehende Frachten, das Geringerwerden der vorher reich- lichen Nachfrage innerhalb der Eisenindustrie und anderer Industriezweige schien darauf hinzü⸗ deuten. Die Stimmung die besonders in den Momaten hervorgehoben werden, da sie die gegenwärtige Lage des Marktes innerhalb der Sägewerksindu- strie veranlaßt hat; ſe mehr diese Stimmung all⸗ Semein wurde, um so größer wurde der Eifer der Exporteure Züi verkaufen und um s0 geringer die Lust der Importeure zu kaufen; man glaubſe nicht mehr an eine Preissteigerung, und ein groher Teil der Verkäufer beeiſte sich während des November dureh Reisen ins Ausland, so große und viele Be. Stellungen wie möglich zu erhallen; das Erxebnis War, daß gewisse Exporteure bereits eine große Menge, in manchen Fällen bis zu 50 und 60 Proz. ihrer Produktion, andere dagegen nur unbedeutend Verkauft haben. Die Kauflust wurde yon Tag zu Tag geringer Und seit Anfang Dezember war sie vollständig zu Ende, ein für diese Jahreszeit sehr saltenes Vor- kommnis. Demnach steht man jetzt vor einer ganz un ge⸗ WISSen Zukunft; man weiß nicht, ob der Markt noch einmal wieder ordentlich in Gang kommen wird; jedenfalls kann von einer Preis- steigerung nicht die Rede sein. Man muß aber auch bedenken, daß die großze Menge der deutschen und englischen Impor- teure bis jetzt nur unbedeutende Mengen gekauft haben; da dieselben ihre Einkaufe aber nicht all- Veränderung und Verbesserung des Marktes ein- treten; außerdem können die sowohl in Deutsch- land wie England niedrigen Renten zu einer leb- haſteren Bautätigkeit beitragen, die günstig auf die Kauflust und Verbesserung des Marktes Wirken kann. Obgleich das Jahr 1014 im allgemeinen mit 2U wohen Preisen gefüllten Lagern anfängt, ist rund vorhanden zu befürchten, dag dlieselben en günstigen Absatz finden werden, un die Besitzer derselben klug handelu. Für die Ausfuhr von Holzwaren wWar das Jahr Oktober und November sich geftend machte muß Zulange aufschieben können, kann bald genug eine at.] auf Abschluß einer Anleihe in Jahres, 1913 übertrifft um etwa 15 000 Standard diejenige des Jahres 1912. Die Auss i chten für die Ausfuhr des Jahres 1914 sind sehr gut. Geffentliehe Finanzen. Voranschlag Chiles für 1914. Sautiagode Chile, 13. Mai. In der KRam- mer erklärte der Finanzminister, daß die Ein- nahmen für das Jahr 1914 329 Milſionen Pesos Gold, die Ausgaben auf 321 Millionen berechnet würden. Nur bei den Eisenbahnen und einigen anderen Kapiteln würden die Ausgaben die Einnahmen um drei Millionen übersteigen. Das Defizit würde durch die Ersparnisse am jetzi- gen Budget gedeckt. Am 20. April Verlügte die Regierung über 21 700 000 Pesos Papier und 88 Millionen Gold, wovon der größere Teil in Europa deponiert war. Der Konversionsfonds für Papier- geld erreichte 190 Millionen Gold. Der Miuister kügte hinzu, daß die Banken sich in guter Lage beländen. Der Kassenbestand sei groß genug, um den Verpflichtungen des Staatsschatzes 21 ge- Hügen. Seldmarkt, Sank: und Sörsen- Wesen. Frunkfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 13. Mai. Die Tendenz an der Abendbörse war nicht einheitlich. Während sich die Deckungskäufe am Montanmarkte auf angeblich bessere Allssichten für eine Syndi- zierung der-Produkte des Stahlwerksverbandes fortsetzten und einzelne Werte, namentlich Phönix und Gelsenkirchener, nicht unbeträchtliche Besse- rung aufwiesen, zeigte der übrige Markt überwie⸗ gend lustlose Haltung.— Kleyer gaben 1% Pro- zent nach. Kurse von.15 bis.15 Uhr. Bankaktien. Kreditaktien 1923., Dis- konto-Kommandit—., Dresdner Bank— ., Petersburger Intern. Bank b. Verkehrswerte. Staatsbahn 133., Lom- barden 21., Baltiniore u. Ohio—=., Paltet- kahrt 128ʃ6., Lloyd 111.70 cpt., Soutk Westafrica 1174 à 117% b. Industrieaktien. Aumetz Friede 1554 pt., Deutsch-Luxemburger 124½% à s., Gelsen- kirchen 180% à 181., Harpener 170½ à 170½% ., Phönix 230% a 231½., Westeregeln 204½ b. Caro-Hegenscheid 68½., Edison 242¼ b. Schuckert 145%½., Deutschi-Uebersee 177% b. Browmn u. Boveri 140.60., Scheideanstalt 632½ ., Höchster 599%., Holzverkohlung 307% b. Kleyer 331½., Chamotte Anna 134., Francona 840 b. Kurse don.15, bis.30 Uhr. Lloyd 11194. Tendenz: Fest. Londoner Eſtektenbörse. London, 13. Mai, Die Börse War bei an- haltender Geschäftsstockung und Fürcht vor dem- gächstigen Abladungen der Gruppe, die die großen Eugagements in kanadischen Werten von dem Mit⸗ inlaber eines bedeutenden Finanzhauses übernom- men hat, träge undeher schwach. Es han- delt sich hier um den Schiffbruch eines Großspeku- lanten, der allein in Grand Trünk Werten kHuür 3. Mill& Ware umfaßt. NWeNSTRet Wfenfenbördee NeWuyork, 13. Mai. Die Börse eröffnete stetig, doch war die Spekulation zurückhaltend, da die Eutscheidung der Interstate Com- meree Commission über die Ratenerhöh- ung der Ostbahnen abgewartet wurde. In dem Späteren Verlauf war das Geschäft sehr kclein, da die Ungewißheit über den Umiang der Goldaus- fuhr und die Geschäftslage hemmend auf den Ver- kehr einwirkten. Zum Schluß wurde die Tendenz unter dem Druck spekulativer Abgaben schwächer. Die Umsätze beliefen sich heute auf 157 000 Shares; davon entfallen auf Amalgamated Copper 12000 Stück, Baltimore and Onio 7000 Stück, Canadian Pacifie 12 000 Stück, Reading 22 000 St., Union Pacific 12 000 Stück, Steel Common 14 000 Stück. Am Bondsmarkt wurden lieute Dollar 1 591 000 umgesetzt. Die Tendenz war stetig. Mamdel und incustrie. NMiammeimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff, Mannheim. Einen ganz bedeutenden Auftrag hat letzter Tage die Mamnheimer Maschipenfabrik Mohr u. Federhafi in Mannheim er- halten, indem ihr seitens des Braunkohlen-Brikett- Verkaufs-Vereins in Köln 4 Verladebrücken mit hängend angeordneten Drehkränen von 4000 kg Tragkraft zur Aufstellung im Karlsruher Hafen bestellt worden sind. Rheinisch-Westfälische Sprengstoff-.-., Köln. Die heute unter dem Vorsitz von Geheimrat E. Kirdorf abgehaltene Hauptversammlung, in der 14 Aktionäre 3350 Aktien mit ebensoviel Stimmen Vertraten, genehmigte einstimmig und ohne Er⸗ örterung den Abschluß, erteilte der Verwaltung Eutlastung und setzte die vom 15., d. Mts. ab zahl- bare Dividende auf 15 Prozent ſest. Ein der Reihe nach ausscheidendes Aufsichtsratsmitglied wurde wiedergewählt. Wicking'sene Portiland-EZement-⸗ und Wasserkalkwerke, Recklinghausen. In der Mittwoch abgehaltenen Generalver- sammlung verwies die Verwaltung darauf, daß das Anlagekonto durch Neubauten eine Erhöhung um 3,3 Millionen M. erfahren habe. Diese Neu⸗ anlagen seien indessen erforderlich gewesen, um den Wiekingschen Werken die fükrende Position in der Zement- und Kalkindustrie gegenüber allen Eventualitäaten bei den Verhandlungen zur Ver⸗ längerung des Zementsyndikates weifer zu sichern. Man stehte jetzt in aussichtsreichen Verhandlungen 5 Hölie von—2½ Millionen Mark, die zur Ablösung des größten Leils der Verpilichtungen bestimmt sel. Was di Aussichten anbetreffe, 80 ſeide die Lätigkeit des Ohlorkaliumgeschälts it 2. dustrie 9 E2C22CC00T ˙* Zementsyndikates unter den umangreichen Vor- verkäufen. Infolgedessen ließe der Absatz des Syndikates bisher noch sehr zu Wünschen übrig. Aber schlieglich würden ja diese Vorverkäufe auch ihre Erledigung finden. In der letzten Zeit sei der Absatz ein wWesentlich besserer geworden. Man hoffe, schon für das nächste Jahr die Divi- dendenzahlung wieder aufnehmen zu können. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Generaldirek- tor ten Hompel, der aus Gesundheitsrücksichten am 1. Juli von der Leitung des Werkes zurücktritt. EKalisyndikat G. m. b.., Berlin. Nach dem Geschäftsbericht für 1013 hat die deutsche Kali-Industrie 11,1(i. V. 10,1) Mill. Doppelzentner K20 verladen. Im einzelnen wurden Vversandt: Karnallit und Bergkieserit 682 168 dz (J04 616 dz), Kainit und Sylwinit 35,1(32,5) Mill. Doppelzentner, 20,30- und 40proz. Düngesalz 9,1 (%2 Mill. dz, Chlorkalium 48(4,7) Mill. dæ, Schwefelsaures Kali 1,1(1,2 Mill. dz, schwefelsaure Kalimagnesia(48 Prozent) 0,0(0,5) Mill. dz. Was die einzelnen Gruppen betrifft, so ist in Grup (Karnallit und- Bergkieserit) eine Verbra 8 minderung von 22 448 dz zu verzeichnen, die ihren Ausgleich durch den höhern Kainitabsatz im In⸗ lande findet. In Gruppe II(Kainit und Sylvinit) stieg der Absatz von 32 510 026 dz auf 35 600 490 Doppelzentner. Dabei zeigt u. a. Deutschland eine Zunahme um 2138 835 dz, Nord-Amerika(ein- Schließlich Havaii) eine solche um 180 240 dz. In Oruppe III(Kali-Düngesalze mit mindestens 20, 30 undd 40 Prozent) ist der Absatz auch im jahre 1913 weiter gestiegen, sd daß eine Zunahme um 1820 550 dz festzustellen ist, die sich auf fast alle Länder erstreckt. In Kalidünger von mindestens 38 Prozent ist eine weitere Erhöhung des Ver- brauchs um 23 344 dz eingefreten. Das Chlor- kaliumgeschäft hat sich im Jahre 1013 weiter ge⸗ bessert, so daß eine Gesanitzunahme um 128 195 Doppelzentner zu verzeichnen ist. Besonders her- Vorzuheben ist die günstige Fortentwicklung des in Frankreieh, dem Haüptabsatzgebiet für dieses Erzeugnis zu land- Wirtschaftlichen Zwecken in Europa, ferner in Nordamerika und Asien. Auch der Absatz nach Belgien hat sich gehloben. Der Absatz nach Spanjen weist diesmal eine Verringerung um etwa 18 000 dz auf, die auf den starken Wettbewerb der Melassesalze und auf die allgemein gedrückte Ge- schäftslage in diesem Lande zurüchgeführt wer⸗ den müsse. Der Gesamtabsatz an Chlorkalium stellte sich auf 4842 541 dz(4 714 340). Das Ge⸗ schäft in schwefelsaurem Kali ist diesmal weniger günstig gewesen, da besonders Nordamerika mit 40 000 dz im Rückstande geblieben ist; dagegen weisen Westindien und Afrika nennenswerte Zu⸗ nahmen auf. In kalzinierter schwelelsaurer Kali- magnesia betrug die Absatzvermehrung im Be⸗ richtsjahr gegenüber dem Jahre 1912 22 810 dx, woran wieder Holland, das Hauptabsatzgebiet für Kalimaguesia, am stärksten beteiligt ist. In Kiese- rit in Blöcken ist eine Abnahme des Absatzes um 87 842 dz eingetreten, welche hauptsächlich in dem niedrigeren Verbrauche Deutschlands ihre Erklärung findet. Von dem Gesanitabsatz an.0, der sich auf 11 103 694 dz(10 002 187) beläuft, wo⸗ bei auch die bis zum Jahre 1912 erlolgten Liefe- rungen der außenstehenden Werke berlcksichtigt worden sind, entfallen u. a. auf Deutschland 6042 828 dz(5 285 650 dz), auf Nordamerika(ein- schließlich Hawali) 2 482 948 dz(2 330 866 dz), auf Holland 430 735 dz(396 564 dz), auf Frankreich 424 309 dz(400 922 dz), auf Skandinavien und Dänemark 341 341 dz(336 902 dz), auf Oesterreich- Ungarn 283 012 dz(259 272 dz), auf England 174 798 dz(178 132 dz), auf Belgien 152 345 dz (120 277 dz). àAn Nordamerika lieferten im Jahre 1912 die außenstehenden Werke(nur Sollstedt) 28 227 dz und das Kalisyndikat 2 202 630 dz, wäh⸗ rend im Jahre 1913 nur das Kalisyndikat 2 482 948 Doppelzentner lieferte. Die Ahsatzzunahme in Kali betrug im Berichtsjahre gegenüber 1012 fl. à4. in Deutschland 757 178 dz, in Nordamerika(ein- schlieglich Hawaii) 152 082 dz, in Holland 40 171 Doppelzentner, in Oesterreich-Ungaru 23 740 dz, in Frankreich 23 447 dz, in Belgien 22 068 dz. Eine Abnahme zeigen dagegen u. a. Italien(13 281 dz), Ostseeprovinzen(7210 dz), Spanien(7163 de), Ebgland(3344 dz), Schottland(2943 dz), Rußland (1977). Versieherungswesen. Oberrheinische Versicherungsgesellseh,, Nümmmeim. Die genannte Gesellschaft beruft ihre Aktionäre zur 28. ordentlichen General-Versammlung auf Freitag, den 29. Mai er., vormittags 11% Uhr. Aus der Gewinn- und Verlust-Rechnung pro 1913 verlautet, daß die Gesellschaft eine Einnahme von /% 19 799 075.80 gegen 19 389 27611 im Vorjahr erzielte, wovon 7757681.65(7 500 830.47) auf die Transport- Versich-Branche,„ 3 481 12468(3 437 487.02) auf die Unfall- und Haftpflicht-Versicherungs- Branche,% 343 20209(335 986.71) auf die Glas- Versicherungs-Branche/ 253 419,00(0237 890.10) auf dlie Einbruch- und Diebstahl-Versicherungs- Branche, 16100.54(—) auf die Wasserleitungs- schäden-Versich-Branche, und 7957 457.78 (7877075.81) auf die Feuer-Rückversicherung entfalſen, an Rückversicherungs Prämien 12 186 434.10(11 906 862.08) und an Schäden für eigene Rechnung/ 4819 381.00(4827774.80 Verausgabte. Nach Rücklage von 4 075 482.57 (3816835.23) als Deckungskapital für Reuten, Hrämienreserven und schwebende Schäden, sowie 2706 980.82(3 210 866.40) Prämienüberträgen für das laufende Risiko, insgesamt also eines Be- trages von/ 7352 463.39(7 036 701.72) an lau- feniden Reserven, ergibt sich ein Gberschuß von A 77274433(736 231.84),. Bezüglich dieses gehen die Vorschläge des Aufsichtsrates dahin, da die Kapitab- Reserve die gesetzliche und statuta- rische Höhe bereits überschritten hat, der Spezial. reserve(freien Reserve)%½ 100 000(100 000) Zzu übekweisen und alsdann/ 350 000(312 000) als 2896(25% Dividende- 70 pro Aktie an die Aktionare zur Verteilung zu bringen. Von dem nach Verteilung statutarischer und vertrag- Prämien- ten-, Witwen⸗ verbleibenden Restbetrage sollen der Rücklage das Gesellschaftshaus 25 000 Kursverlustreserve% 50 000(50 und Waisen-Unterstützungsfonds für einer ) dem Or- ganisationskostenfonds% 30 000(50 000) über⸗ wiesen und schließlich&4 111 494.33(101 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Falls diese Verteilung die Zustimmung der General-Versammlung exhält, belaufen sich die Ga- rantiemittel der Gesellschaft p. 31. Dezember 1913 auf 5 000 000(5 000 000), 4 1 600 000, Kapital-, Spezia und Kursverlust- reserven(1 500 000) und /% 7 352 463.39 fende Reserven(7 036 701.72). Die Gesellschaft betreibt bekanntlich die Traus- port-(See-, Fluß-, Land-, Valoren-), Automobil-, Unfall-, HHaftpflicht-, Glas-, Einbruch-, Dieb-⸗ stahl-, Beraubungs- und Wasserleitungsschäden- .84) lau- sicherung. Warenmärkte. Newekorker Warenmarkt. Newyork, 13. Mai.(W..) Weizen: Die Eröfinung vollzog sich auf die baisselautenden pripvaten Einschätzungen von den Staaten Okla- hama und Kansas unter Abgaben der Kommis- slonshäuser in kaum behauptefer Haltung. Als je- doch weniger günstige Ernteberichte bekannt wur⸗ den, schloß die Börse in fester Haltung. Der Maitermin blieb gestern unverändert, während die späteren fermife um 36 bis C. anziehen konnten. Baumwolle. Auf die täglichen Witterungsbe⸗ richte, die zuviel Regen anzeigen, schritten die Balssiers zu Deckungen. Außerdem lagen zu Be- ginn ſeste Kabelnachrichten vor und es fanden Küufe mit Beziehungen zum Auslande statt, so daß die Preise um 6 bis 3 Punkte anziehen konnten. Die Witterungsprognosen, die als günstig erachtet wurden, veranlaßten dann Realisationen und Ab- gaben der Fondsbörse-Spekulanten, sowie der Lokoware- Interessenten. Die Termine alter Ernte verloren 9 bis 5 Punkte, während die neuer Ernte um 1 bis 3 Punkte nachgaben. Kaffee. Um- ſaugreiche brasilianische Ankünfte führten zu Be⸗ ginn zu Liquidationen und als dann noch Ver- Käufe der Kommissionshäuser stattfanden, schloß die Börse in abgeschwächter Haltung bei Riickgängen von 5 bis 8 Punkten. Chicagoer Getreidemarkt. Shicago, 13. Mai.(V..) Weizen: Bei Eröffnung Konnte sich der Maitermin unter Deckungen der Baissiers behaupten, während die späteren Sichten auf Baisse lautende Nabelbe- richte nachgeben mußten. Auch verstimmten die baisselautenden privaten Ernteschätzungen von Olklahama und Kansas und es fanden Abgaben der Konmissionshäuser statt. Ebenso drückten schwä- chere Notizen von den nordwestlichen Produkten- märkten auf den Markt. Als jedoch weniger gün⸗ stige Ernteberichte und Meldungen über das Auf- treten von Fliegen im Staate Missouri bekannt wurden, konnte sich eine feste Tendenz durch- setzen und die Preise hatten gestern Besserungen von s bis C. züu verzeichnen. Mais. Hausse- lautende Kabelberichte, sowie ungünstige Berichte von Argentinien bewirkten zu Beginn ein An⸗- ziehen der Preise um c. Die Gewinne gingen jedoch wieder verloren, als aufklärendes und wWarmes Wetter angekündigt wurde und baisselau- tende Kabelberichte von Buenos Aires einliefen, Was Liquidationen per Mai nach sich zog. Gegen Schluß konnte auf kleine Zufuhren und unter den- selben Motiven wiie in Chicago eine Befestigung Platz greilen, von der die späteren Termine 4§. profitieren konnten, während der Maitermin sich gegen gestern um s c. niedriger stellte. Cetzte Mandelsnachrichten. Straßburg 8i. Els., 14. Mai. Die Außen⸗ seiter-Kohlenhandels-Firmen Hansen u. Neuer- burg in Straßburg und Johann Noll in Franklurt a. M. haben sich zusammengeschlossen. Es handelt sich dabei um eine Rüstungstransak- tion im Hinblick auf die Verhältuisse, die auf die bevorstehenden Verhandlungen über die Erneue- rung des Kohlensyndikates sich ergeben werden. r. Düsseldorf, 14. Mai.(Priv.-Tel.) Ueber die gestern zu später Nachtstunde beendeten Ver- handlungen hören wir, im Gegensatz zu unrichti- gen Meldungen, dagß sowohl im Walzdraht- Verband wie unter den Verfeinerungs-⸗ Werken eine vollständige Einigung üi ber die Quotenfrage erzielt worden ist. Der bisherige Walzdrahtverband wurde bis zum 31. Oktober provisorisch verlängert, mit der Klau- Sel, daß die Werke ab 1. Oktober ihre Verkaufs- kreileit haben. falls bis dahin keine definitive Er- neuerung des Verbandes erfolgt ist. Die Verhand- lungen werden heute jortgesetzt, namentlich be⸗ züglich der bekannten Interessengemeinschaft, die voraussichtlich auf den Verband übertragen wird. Man ist in maßgebenden Kreisen mit dem Ausgang der gestrigen Verhandlungen zufrieden und rechnet nach Beseitigung der Hauptschwierigkeit(Quoten- lrage) mit eiuem günstigen Ergebnis. Shemnitz, 14. Mai. Die Schubert u. Salzer Maschinenfabrik.-G. in hem- 15 zheoinen Reingewinn von 2316 640 Mark (2 065 900.). Zur Ausschüttung kommt eine Ividende vou 27 Progent(24 Prozent). etersburg, 14. Mai. Die Naphthapro- dußktions-Gesellschaft Gebr. Nobel wird eine Er-⸗ nöhung ihres Aktienkapitals um voraussichtlich 15 Millionen R. vorschlagen. Die im Mai 1871 mit 3 Mill. Rubel gegründete Gesellschaft verfügt zur Seit über ein Akttienkapital von 30 Mill. R. Die letzte Kapitalserhöhung um 15 Mill. R erfolgte im Juni 1911. —— Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönielder; kür den Handelsteil: Dr. Adolf 8 für den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz jloos: Druck und Verlag der cher Tantiemen, sowie einer Pückstellun von 25 000 25 000) behufs Schaffung eines Dr. H. Haas schen Bucndruekerei, G. m. B. H. Direktor; Ernst Müller. Versicherungs-Branchen, sowie die Feuerrückver- zeeeeee „ 35„5 05 Domessg den 14. Mai 1914. General-Auzeiger. gadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8 deschaſts-Jubilãum Hinladung Es ist mir nach meiner 25 jährigen Geschättstätigkeit zur Aufgabe geworden, vom 9. bis einschl. 20 Mai c. eine grosse Jubila adagmng unbninteertdent ſſccapaggaggamonaaameh zu veranstalten. Mein ca. 1800 qm Flächenraum umfassendes Lager ist vollständig wohnlich eingerichtet und bietet für jeden Besucher ein interessantes Bild. Zur Ausstellung gelangen: Cà. 62 komplette Schlafzimmer, 45 komplette ee eee 25 kom- plette Merrenzimmer und 45 kompleite Küchen. Sämtliche Modelle sind von nur ersten Innen- Architekten entworfen, und die Ausarbeitung ist eine erstklassige, wofür ich jede gewünschte Garantie übernehme. Mit dieser Ausstellung verbinde ich gleichzeitig einen Verkauf zu bedeutend reduzierten Preisen wonach jedem Interessenten günstige Gelegenheit zum Einkauf geboten ist. Gekaufte Möbel werden bis zur Lieferung kostenlos in meinen Versandräumen aufbewahrt. 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Exp..Gr.8BS..000 15.000 Kaffee Rle leoe 145 91 0 12080 714. Phönde..7 80b. 250.78 228.50(Schlußkurse.) aaa, 0n e 11550 130 150 4 7— Wessecctancedendaenungen im Monat Mai; 187.50 18775 Laurahüfte 141.50 142.50 Kurs vom 13. 12. Kurs voß 13, 12: unn ee 5 1 Stakeſkeelinle 12280 122.40 byaanite Teust 138.10 126 80 gelg auf 24 Ste Trense domm. 16.— 18.— 40. Jum 155 1„ 1 1172 ,14 Seaerkünen 7 Aog.-Am. Paketl. 127.90 128.40 Ver. Har. Oelfbr. 228.— 229.— Durohsohnittsrat. 18¼.% J Texas pref. 36% 38.9% 4 l 12.35 12.40 40. September.80.65—.— Ubg.-Süudam. Ds. 159.—159.75 Otavi Alnen 117.50 117.50 d0. ſetzte Darle!h.—.— e Paolfio, 17.½ 16./½8 g0. äAugust 12.19 1228 0. Oktober 887 38.93 Huslagen“) 2823.840.40 3 15/.5/3 20 Abende 6 Uur Mordd. LIoyd 111.25111.75 flamb. Strassenb. 182.60 182.75 Weohsel Berlin 35/ 85%/ Ratlonal Rallroa 0 1. 40. Novemb.94.— Cehll.. 43.5 3,693 9395•08.94 Uachw. 2 Uhr Feneren hlers. 22 10 60, Südee egier 60. 0 n00 1 28 ee e 10.— 10— eeeeee e men 47 48 860 48 50 8 44 Jerder. Dent 8 241.—240.25 Barren Geld.— 80.— do. London 80 Tg. 5 465.½ do. Znd pre 71 11 9 9. annkeim 4... orgens 1* en eee der Vo Serrre! 88— e e been, e f e ee, 520 Pne: f e e Weonsel Longon 488.40 488.40 New-Vork Ontarſo 20. K 11.71 11.98 10 11 20.25 Caud. 309 31397 180337 Vorm. 7 Ur Diskont der Niederländischen Bank 3½00. VVVVVVVV 165% 108% v050 Köls.2580 322324/5 183 24 Aachm. 2 Uhr ob, Top. u. St. 15 orfolk u.. 8 18 Orl. looo 130 13¹ 500 5 5 4ooe 105.½¼% vom Neekar: 5 oonv. 4% Sonds 95.— 95.— Korthern Paolflo o. 109 ½ 109./ 3 1 03.(103. 5 e, e ee, e e e EEEE 3 rth. Pao,35%„67.—9 ading oomm,— 5 J0. 4811 4813 Souſhern Paomo 91% 91%½ St.aden dan. 2 dew-Vorx.0.70 0. Perbr.—.———2. 5 Wien 8020 50.20 Soutbernßallu) 24. 5 24— 8 Alete rel, 47%, ee Faollle 2 75 1 do, stand. ibts Iuehl spring wbest.80 485 ete, easuanr. e 1 80. anagante 1577 e e e e eene e ee e Mñitterungsbeobachtungen d. meteorol, Skatlon Mannhelm Auss. Zollkoupons.90½ 180.% amalgamate%½ 28%½ Atohls. Topska o. 95/ 95.— Unlon Paolflo pom. 158.4½ 185.— rergont ew. Fore 47. 0 1% 1 1— Royal Dutsob Fetr 611— 614¼ Steels 58.% 56 ½% altimore-Ohlo o, 30.½ 30. a0. 1 83.— 83.— ſerdent.kew-Tore 47.½ 125 de. Fondon 55 7075 77 7 22 3 bdentschekErGöl-Akt. 200.— 205.— Sbell Transport————0 oie 780%% abae 3%.00 4o. Savyana!—. 4% de. Antnerpen 1. 17— 32 333 5 Niegerl-Iad. Hw.—— e 84% 89% Sng ſen 60ph. 287% 77%. air öd. e⸗ e e 1750 35 85 858 232 —.½ 84. 8* 7—— 2 Brüssel, 13. Mai. Ohloago AMauk. 98 98./] Amerloan Cag. pr. ½ 84.% 45— + 2 Colorado Stk. oom.— do, Los. oom. 31.¾ 31.½— 5 Diskont Natlonalbank von Belglen 4% Denv. u. Rlo Grf. o, 11.— 11. Amerio, Smelt. o. 62.0 6ʃ.7 85 Schteskurse) 5 5ren 5 0. 05 104.— 104%% Chicago, 13. Mai. 13. Kel Korgene 7[ 250.7 9285 757 3˙ 13 12 krle oomm. 118 5 28.¾ Anadonda Copp. o. 31 ¼ 31.%„(Schlugkurse.) Alttags 2780f 130 8 —5 vom 13. 12. N 8 do, Ist. prot, 5 9587 55 1 o. 18840 105 15 0 18„„CCC Abende 8 753.7 104 82 Türken-Lose a great KNorthern St, Steel Corp.o. 85 85 urs vom 13. Aumstz-Frlede 754.— 750.— Prinoe Henrioassa 780——.— fllinols Zentral 110.— 110. 5 d0. 4. 7 108.U5 108.0 Welzen Ra 94./ 94.½ Lelnsaat fufl. 157% 157.0 14. Nal Nergens 7˙]739.3.2 82 08 VVVVCVCVJVVCC% ⁵ ̃⁵b 13. Mai. Alssourl Kansas 15 Sears gobouek 6, 183.- 185— Kala laa 67.4 67.% do. Sopt. 1020 10.20 vom 13.—14. Na. St. FPetersburg, 13. do, jull 66.— 65.%Pork Ka 19.50 19.42 ut. f. 7 7 Diskont der Russischen Staatsbank 5¼½% Valparaiso, 13. Mai. 10. Sopt. 85.— 64./ 40. zull 1975 18.7½ Metterausslcht. mohrere ags l. Srang 7 musskuregh. 11.— 10.95 lut ürmt ber bepesehes des beetes frthn Rente. 8 8 18. 12* 40. Okkl. 11.12 115 17. Hal: Bewölkt, tells heſter, Strlohregen, normal warm., Sobsok London 9980 90 ab elub Aeist Ban 28 288.— Produktendörsen. iater Aal 57 29 an t. 0 1540 16. nel: Cunler, bessott, telle fegen. Soteor ßerin 35.8 37 85—— 0 aris, 13. Mai. be 1855 ½ 13 5 19. nal: Kuhl, tells trUbe, teſis helter, angenehm. 8— 5 225 idle Handelsbant 561.— 501.—(Schlußkurse.) 20. Nal: Warm, weohseind dedeokt und Sonnensoheln. Aui 80s 8ſe adeSacae eigenaeg, 949.— 845.— 55 12. 2 eee 84.. 84.J Gehr Kobelftaphte-d. 90— 200— later n füdef nal 7476 72 1101106 Wieterungs-Berileht 4 uss. Frün JSriansker Hefallfabr. 54.— 381.— zunl———fRuböl unt 25.— 7845 5 ubermittelt von der Amtl. Auskunftestelis der Sohwolzerlecher 864 485.— 404.— Halzeff Fabrlken Akt. 258.— 254.— Jull.-Aun.—.—— zull-Aug. 74.50 74.50] erlin, 13. Hal. kupfer. Tendenz befestigt. Bundesbahnen Im internatlonalen öftentilohen Verkehrsbursaz 5 do. do. 1656 eeeee 225.— Sept.-Der. J 8 85 11 55 aal 129,50 8129, 0 129,28 b Mov. 131,— B 180.80 8= Berlla., Unter den LInten 14. Aecwm-Don Gom. B. 552.— Roggen Hal 25 Splritus da 10% jun 123,.75 129)25 9 229,30 b Dez. 1818 130,75 8131.— am 13. Hal. 1914 um 7 Unr mordens. Bab Bankf. ausw Hartmann Junt 1 15 47% 4% Jall 120,— 8 129,75 b lan. 13176 8 181——— Handel 389.— 369.— Jull.-Aug. 18.25 18— 4095 5 14 41 Aug. 130,28 8 129.750 Febr. 13½75 8 131—.—9 Sopt.-Der, 18.— 16.— ept.-Dez.— 11.7/8 75 132.— 8 131725 0 e dor remper 2 bie wechselkurte sind amtl. Notſerungen aus dem frelen Verkeher 2 2 8515 134.—0 12 132. 01 per.] MItterungsverhüitnlese Lenaee 18. al JJJ%%%% ͤ. Diskont der Bank von England%, 5— 55 1 5 13. Mal.(Sobluss). Tendenz ruhig. 5 Fae Sopt.-Oerz. 25. opt.-Der. 0 4—— Basel 0* (Schlusskurse.) Mohl Raſ 8 28.60 35.90 Honhzucker 98.o 28. 29. 1110 125 8 125500—9 5 129755 135 85—— 755 s 5 asenr schön, AIndstil „ zunl 35.50 88.20 Tuober naß 4 3% Jull 129.— 0 128,—5 Jan. 131 5 181— 4 130755] S6(Sbhur 5 kegen, WIndeill! 5 28.50 30.58 Junt 2 1288080 5 1 liebel, Westwing Tend.: ruhig. lagersfonteln 3%.½ Jull-Aug. 35.60 35.70 zull-Au 330. 4½ gug. 18.50 8 129,— b Febr. 131,25 8 131—0—— 1543 pav% 76 Console 74% 74½ eeeeee 1312 10 1% 706 Sopt.-Her. e 32.01 32 Zoßt. 152858080 1770 18805 1550— 3* 11 0„ elchsanleine 76.½ 78.½ Premier* 5 skt.—.— pr—— 5 Argent. 1880 100.— 100.% Randmines.%“9½ 4 2 Inn war fest, vordere Slohten wWenſo verändert, spätere, 42⁵ dlaruns 4 deſeor. Gluatet A 1 Liverpool, 13. Mai 1108 dösohenen Soßnes, 1 Mbene—— 0— 97% 97 270 6. 705 0 012 8. 7 5—9 75 5 12 55 568 Interlaken 5 etwas dewölkt windeth 10 4ů⸗ 1974 Schlugkurse. 310., 4u. J Ern g Chaux-de-FGe 3 bedeoxkt, WIndstiff ½% 90.½% Canadlan 196.½ 197.0(Se 319 6. 320 Br., 320 bz. Me. 321 985 La Chaux-de-Fds. Klaee.s.—85 84.% Baltimore 92 ¼ 92.% Woelzen roter Vister runig 13. 12. Olfteren: 25 52 15 55 323 Br., 2 321•322 b2. Jan. 324 f. 40 e* 3 sehr sohön, Indatilt % Russen 89—5 1 8 8 2—5 95 78 por Julf 71%— 3 324 Br., 324-322 57 7 135 2 Br., 3321 br., Marz 323 6.— 954 5—* 12 5„* Otiomanbank— 20.— 28.7 per Okt. e 324 Sr., 324 bz., Apr—5 6 4801 Tend. rublg. Frie gem 12 1571 0 308 Rontreux 72behr schön, Wingstil; Amalgamated 74.¾ 74./ Gresthmesten 957 ,] Kale Londos, 13. Aaf.(Soblüss“ Nusfer stetig por Kasee 63.05. 2* 7 1%½% Grand Frünk ord. 18.½ 12.½ Ia Jull 5/05 4711 +41* 255 tsbleotee 68.—681 482 Leuchäte!! anadandas 29—95 I pref—.— 43.% 21 15 88 4ů9 05 4ÿ8% + 1 3 Hegate ea s⸗ 155 05.0 152 5⁰³ Ragae: 8 gejon, Aingstill“ Rlo Tinto 69. 92 69705 1ri 138.— 138.1½ ba Flata per 8ep Aing stotig ser(aste 153.1 573 St. Galſen 8 bedsokt, Windstilt Tanganyloa%½ e beeee ansas 16.½ 16. Zlef ssanfsof. stotig 18.08.g, engllsen 13.15.0——5 81 Korſtr(ccg 2 etoas bewöiel, wige Utan Gopper 1109 5 Antwerpen, 13. Mai. Zint runig. gewöhnllohe KHarten 21.—21.% Spozlal- darzen 10 eeeee s beteekt ing51 Ei 75 75 15 Pensylvanla 880 05(Schlußkurse.).——22.5 38— 3³7 ns 5 ben 1 Island 2ẽ 3. 12 ¹ 13. Mal. Hobelsen steti esboronge warr 552 un eee 15 24% Zeoldern Saglto 9370 92% 2057 2650 50— 1187 zor Lasen 5, 03— 215 Bonat 5100 205 3 Aonst 51/083— 339 Veve7/ 8 sehr sohön. Geduld 1%%½ gebmmeen Reflway 24%½ 28•% 555 ultl. 19.92 19.35 per jull. 14.9 14.0] amster gu m, 1. April. Sanos-Zlun. Tead, runig ſoss 94.½ 18 Toratt 25 dedeokt, 2 doesrz 8 20• 3 5 169% l ber Sert. 18.2 18.26 der Sept... 4418 14.22 auktion 95% 40 Turiedhz. bodeokt, Saoelaselee 115 1 Genueral-Ametger.— Badiſche Neueſte NJochrichten.(Mittagblatt) — — Donnerstag, den 14. Mai 1914. Zel.&4 Franl c Hiratner 2 7, 24 Elektrotechnische Reparatur-Werkstätte. 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Ich liebe meine Groß⸗ väter und Urgroßväter und bin ſtolz auf das, was ſie waren. Aber was an dieſem Stolz kin⸗ diſch und töricht war, habe ich überwunden,— und, das will ich Dir ſagen, durch Dich über⸗ wunden, Wilhelm. Ich lernte, daß auch Eure Argheit adelt, ſch lernte, daß man ſtolz und auf⸗ recht in ſeiner Arbeit ſtehen kann, ſeines Stan⸗ des froh und ſeiner Herkunft, mag ſie auch niedrig ſein.“ Sie ſenkte die Stimme.„Und ich weiß, Ihr ſeid ſchließlich einmal die Stär⸗ keren, Ihr ſeid die Sieger und gewinnt das Mit friſchem Blut und ruhigen Augen reitet Ihr an uns vorüber durchs Ziel, an uns, die wir müde wurden und ausruhen mußten von dem Vorſprung, den wir in unſerer innerlichen Entwicklung vor Euch voraushat⸗ ten.— Das habe ich in Eurem Kreiſe gelernt, und ich ſage Dir, es iſt nicht wenig für mich. Du ſiehſt, daß auch ich an ſefangen habe zu arbeiten, mühſam von unten bedeng ohne Vor⸗ ungen. Bewußt und unbewußt habe ich das von Euch gelernt. Ich habe mich einge⸗ erdnet in die große Reihe der Arbeitenden und habe mich zu ihnen gehörig gefühlt. Meine waren die gleichen wie die 0 mich an inſah, und ich reiſen, daß ſie mich Kurt. nicht iſt, ſeit ich Liebe. Ich ae Seit ich frei bin und mich aufs Neue ohne Druck auf Atmungs- Reformhaus Albers& Cie. mir geworden iſt. und Verdauungs-Organe, 1 Brust- und Rockhalter, Gesundheits-Korsetts mit Leib- u. Hüfthalter kauft man in grosser Auswahl im 85 Veber's Feigen · Kaffee wird nor in Packun⸗ Schutz vor Baziſſen „Lassen Sie sich 15 keinen losen Feigen⸗ kaffee geben. Da können allerlei Bazillen Weber's Feigen-Kaffee in der belannten Originalpackung tult gen verabfolgt. Durch die geschlossenen Kartons ist der Inhalt vor Vermischung mit Staub und Bazillen geschſttzt. Das Ojahrige Nenommee der Weber ſchen Marke bürgt für die gute Quafität des Rabrikates. zum Leben ſtellen muß, weiß ich erſt, was aus Wilhelm hatte ſchweigend zugehört. Nun nahm er ihre Hand. „Aber Grete“, ſagte er,„wie kannſt Du es ſo ſchwer nehmen, daß Du als ein halbes Kind Kurt heirateteſt und ihn vielleicht nicht genug liebteſt? Wie viele Frauen heiraten ganz be⸗ wußt ohne Liebe und überleben es.— Und ſieb, Grete, wenn dieſe Ehe wirklich eine Sünde war, ſo haſt Du ſie zehnmal gebüße durch das, was Dit leiden mußteſt, und nun haſt Du Dich frei gemacht und das Unrecht Deiner Ehe iſt aus der Welt geſchafft.“ „Nein, es iſt nie gut zu machen.— Damals habe ich das entſetzliche Gefühl der Leere und der Scham kennen gelernt und werde es nie wieder los. Nun könnte ich nie meiner Liebe ſo gewiß ſein, daß ich nicht eine Todesangſt vor der Enttäuſchung haben müßte, eine Todes⸗ angſt vor jenem Gefühl der Leere und der Scham. Mein eigenes Mißtrauen kann an keine Liebe und kein Glück mehr glauben und 2 kann den Glauben daran auch nicht mehr ernen.“ Kis ſchwieg einen Augenblick, dann fuhr ſie fort. „Jedes freundliche, warme Gefühl, das ich vielleicht hätte, muß ſich mir in ſolcher ver⸗ dorbener Stunde in Haß verkehren. Dieſes Mißtrauen vergiftet mir mein Leben und meine Kunſt und jede Hoffnung. Und auch Du, Wil⸗ helm, könnteſt es mir nicht vergeſſen lehren, obaleich Du ſtark biſt und mich lieb haſt. Laß mich meine Wege gehen, frage nicht mehr nach mir, etwas anderes kann ich Dir nicht ſagen.“ „Grete, was für traurige und ſchreckliche Ge⸗ danken haſt Du Dir da eingeredet. Du armes, armes Kind. Komm zu mir, Du, komm zu mir, Du geliebte, einzige Frau, Grete, Du lernſt ſie, Du lernſt die Liebe, ich weiß, ich kenne Dich, obgleich Du eben geſagt haſt. wie verſchieden wir ſind und daß ich Dich nicht verſtehen könne. Aber ich weiß alles von Dir,— durch meine Liebe weiß ich es.“ „Ich habe mir nichts eingeredet. Wilbelm, ich ſagte Dir ja ſchou, daß dieſe dunklen Gedanken unbewußt mit mir gegangen ſind, ſeit ich Kurts Frau wurde. Und nie habe ich beſtimmter und untrüglicher gewußt. wie es in mir ausſiebt als beute wo Du zu mir kommſt mit Deiner Männ⸗ lichkeit. Deiner Stärke, Deiner Elaſtizität, und eine Gefährtin ſuchſt. die mit Dir auf aleichen Wegen geht. Sieh, ich habe ſo oft einen neuen Anlauf genommen: es ging wohl oft ein Stück vorwärts, dann aber wußte ich wieder, daß es ſeit der erſten Untreue gegen mich ſelhſt abwärts mit mir gegangen iſt und ich inner⸗ lich nur ein Sckatten non dem bin, was ſch werden konnte und werden ſollte— mein Pfund liegt vergraben.“ „Grete, Liebling, wir graben es wieder aus. Beſinne Dich doch! Das ſind ja kranke und unnatürliche Gedanken. Was iſt mit Dird Ich verſtehe Dich gar nicht.“ ⸗Nein ſch weiß, daß Du miich nicht verſtehſt; Dir ſcheinen meine ſtärkſten Empfindungen krank und unnatürlich. Du kennſt mich nicht, Du weißt nichts non mir, ich ſagte es Dir ſa. Du biſt ſo ſtark und geſund und einfach.“ „Ja, und weil ich ſtark bin, ſollſt Du Ver⸗ trauen zu mir haben. Du ſollft glauben, daß ich mit Deinen Leiden und Qualen fertig werde. Ich will ſie mit Dir tragen und nicht mehr glauben, daß ſie unnatürlich ſind: und Du ſollſt alle Freiheiten haben, die Du willſt. Ich will nichts von Dir, was Du mir nicht ſelbſt gibſt. Keine Stunde der Scham und der Leere ſoll Dir kommen. Ich aber weiß der Tag wird kommen, an dem Du ſelbſt Dich mir gibſt und das böſe Mißtrauen in Dir tot iſt und fort⸗ gedrängt durch eine tieſe, wunderſchöne Liebe. Sieh, auch ich muß ſa erſt lernen, was Glück ift.— Du weißt, wie traurig meine Ehe war. Wollen wir niceht zuſammen lernen?“ „Nein, Wilhelm, nein, ich habe keinen Mut zu Verſuchen. Das Tieſſte was mir blieb, iſt eine ſchmerzliche Sehnſucht. Geſtern, als i⸗ 105 weißen Berge ſah, fühlte ich, daß ſie noch ebt.“ „Und wo eine Sehnſucht iſt. Grete „Ach. Wilhelm, dieſe Sehnſucht iſt nichts Starkes mehr; ſie ſucht nur nach Ruhe,— ein Zerfließen in Abendglanz und Weite. Zum Neuanfangen habe ich keinen Mut. Sieh auch aus meiner Kunſt wird nichts, dieſem letzten Verſuch. Mit kleinen, mübſamen Erfolgen friſte ich meinen Vorſatz. überhaupt noch weiter zu arbeiten. Ich bin ſo gleichgültig“ „Du biſt ſo fung.“ Grete ſchüttelte den Kopf. „Wilhelm. Du biſt ſehr gut zu mir, Du haſt mir auch heute nur Gutes getan, aber ſch ſage Dir noch einmal,— nie kann ich Dir gehören.“ Wilhelm bließb bei ihr ſtehen. Lange ſahen ſie ſtumm in die ſommerliche Welt hinaus. Dann nahm er ihre Hand. Ich will Dich allein laſſen“, ſagte er leiſe. „Du findeſt nachher den Weg zurück, nicht wahr?“ Grete nickte und ließ ihm ihre Hand einen Augenblick. Dann ging Wilhelm den Weg hinab, den ſie gekommen waren. Grete ſtieg noch ein Stück bergan bis der Weg ſteil und ſteinig wurde. dort ſaß ſie auf einem mooſigen Stein unter Buchen,— ganz einſam. Sie war ſehr erregt. Es ſchien ihr, als hörte ſie ihr Herz klovfen in der Waldesſtille. Kleine, grün⸗goldene Käfer liefen über ihren Fuß und Lieferung regelmäßig in den Vormittagsstunden. Prompteste Ausführung von Nachmittagsaufträgen. Lrste Maunkeimer Eis-Fabrig Gebr. Bender G. m. b. H. Neekarvorlandstr. 31833. Tel. 224. EIis —— Herre e zu Anzügen u. Damen-Hostümengeeignet, 5 stets in großer Auswahl zu billigsten Preisen. 15 10 38771 Neu eingetroſfen:- 5 Ein Posten 150 em breite Herren-Stoffe 5 in hochfeinen Qualitäten jeder Mtr. nur Mk. 6. August Weiss Fo Mannheim F 1, 10 Negenüber dem Warenhaus S. Wronker& Co. — Selters-Wasser 25 Flaſchen zu.25 Mk. U, 24. Gebr. Schäfer U, 24. Fabrik alkoholfreier Getränke mit elektr. Betrieb. Telephon 3279. 36144 Kaifee-Mocca-Mischung Kagessarten ausemnengesfeff54d. J. 80 Chocoladen⸗Sreulich, O 6, 3. 36878 Zepliyrlilemden nach Mass Enorme Auswahl Tadelloser Siis N. A. Gruubaum, masdefabrik 4, 6 gegenuber der Barse D 4, 0 30814 ——ñL,—;——.—..!:• ͥͤ———— d“—————ñ— Da ging nun Wilhelm von ihr—— und hoffte weiter. Sie kannte ihn ſo gut. Er konnte gar keine Hoffnung aufgeben, er mit ſeinem zähen Willen und dem tieſen Vertrauen in die eigene Kraft. Ach, wer es hätte! Sie aber wußte, daß ſie ihm für immer ihre Ant⸗ wort gegeben hatte und daß ihre Wege niemals zuſammen laufen wüden. Dann ging er—— wie die anderen, die ſie fortgeſchickt hatte. Langſam zogen Bilder in ihr vorüber, Viſtionen gleich, der Augenblick, als Hans ihr Lebewohl ſagte unten im dunklen Garten, noch in der Erinnerung war der Klang ſeiner Stimme wie eine heißgeliebte Hand, die über Wunden ſtreicht. Sie dachte an Werner Brühl und ſah ſich auf der Schwelle des grünbeleuch⸗ teten Zimmers ſtehen:„Ich habe elwas getan, was ich heute bereue.“ Sie dachte an Lars Morne und den letzten, ſchweren, ſtummen Abſchied in ſeinem kleinen Zimmer,—— vorüber, vorüber. Dann kam der Gang mit Kurt nach Annas Begräbnis,— in Gedanken blickte ſie dem Da⸗ vonſchreitenden noch einmal nach, ſah die Helm⸗ ſpitze im fahlen Licht der Laternen itzen ch und ſich ſelbſt am Kanaluſer ſtehen mit jenem elenden, totmüden Gefühl im Herzen. Und nun ging auch Wilhelm. Ach, jede Liebe mußte ſie fortſtoßen aus chrem Deben, ja, es war ein bitteres Schickſal, als ſei ſie wirklich nicht zur Liebe geſchaffen. Als ſie am Abend in ihr Stübchen im Men⸗ zenſchwander Greifen trat, da lag ein Tele⸗ gramm auf dem Tiſch: es hatte ſie vergeblich in Berlin und in St. Blaſien geſucht und ſie nun endlich gefunden. Am Tage vorher, als Harriet und ſie vom Feldberg herabſtiegen und Gretes Seele voll Traurigkeit und Sehnſucht geweſen war, in derſelben Stunde hatte daheim im kleinen grauen Haus das kranke Herz ihres Vaters zu ſchlagen aufgehört, ſchmerzlos und trotz lane⸗ jährigen Leidens unerwartet. Fortſetzung folgt SLEICHTUrο DODHETSONA⸗ E Kdlf- Urid rrietweise 2 ⸗ verk⸗kwanden unter Laub und Moos; von fern⸗; —— — 888 Feeeee deee 7 928 1 991 FFFRrnr Donnerstag, den 14. Mai 1914. 3 5* Aeueſte Jachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite. Trodl. Bot-.Malona-Tüeater MANNHEIM. Donnerstag, den 14. Mai 1914. Bei aufgehobenem Abonnement Wiener Operetten⸗Feſtſpiele Saſtſpiel der Wiener Operetten⸗Bühnen„Theater a. d. Wien und Raimund⸗Theater“. Direktion: W. Karezag.(Unter Leitung des Direktors Alfred Cavar.) Der Zigeunerbaron Operette in 3 Akten nach einer Jökalſchen Erzählung von FJ. Schnitzer Muſik von Johann Strauß Regie: Franz Glawatſch— Dirigent: Franz Schöndaumsfeld Perſonen: Graf Peter Ner Ober⸗ geſpan des Temeſer Komitates Otto Langer Conte Carnero, königlicher Alexander Netzl Kommiſſär Sändor Bärinkay, ein junger Otto Marlé 1 Frauz Glawatſch Emigrant Kälmaän Zsupan, cin reicher Schmeinezüchter im Bauate Arſena, ſeine Tochter Therry Lattner Mirabella, Erzieherin im Hauſe Zsupans Juiſe Lichten Ottokar, ihr Sohn Biktor Flemming Czipra, Zigeunerin Poldi Eigner Safſi, Zigeunermädchen Betty Fiſcher Pali Heinrich Gerſtner Jozſi Zigeuner Eruſt Binder Mihaly Marcell Sponder Iſtvan, Zsupans Diener Hans Weſely Der Bürgermeiſter von Wien Leo Natkes Ein Herold Frauz Schneider Seppl, Laternenbub Vally Ernſt Mikſa, Schiffsknecht Adolf Gerhardt Schiffs kwechte Zigeuner, Zigeunerinnen und Zigeuner⸗ kinder, Trabanten, Grenadiere. Tambours, Hufaren, Marketenderinnen, Pagen, Hoſherren, Hofdamen, Ratsherren uſw. Ort der Handlung: Erſter Akt: Im Temeſer Banate — Zweiter Akt: In einem Dorfe ebendaſelbſt Dritter Akt: Wien. Zeit der Handlung: Gegen Mitte des 18. Jahrhundertg Kaſſeueröff. 7 uhr Anf. 7½ Uhr Eude 10 Uhr Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemanden den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Hohe Preiſe. Reues Thenter im Roſengarten Donnerstag, den 14. Mai 1914. 8. Volks- Vorstellung 2. Einheltsprels (40 Pfennig der Platz) Jugend Ein Siebesbrama in drei Aufzügen von Max Halbe Negie: Emil Relter Verſonen: Karl Schreiner Poldi Dorina Pfarter Hoppe Annchen, ſeine Nichte Amandus, ihr jüng Stiefbruder Meinhart Maur Kaplan Gregor von Schigorski Hans Godeck Haus Hartwig, ein jung. Student Harry Liedtke Maruſchka, Dienſtmädchen Margarethe Ziehl Anfang 8 uUhr Ende nach 10 Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Int Großh. Boftheater. Freitag, 15. Mai(C 47, mittlere Preiſe) Zampa. Anfang ½8 Uhr. gandschuhe in Leder und Stoff fur Daneu unꝰ NMerren in qtoeolet Quuοαανι. bei A. Fradl 0 4, 6 Strohmarkt 0 4, 6 18⁰⁰ Ich habe mich hier als Nechtsanwalt niedergelassen. Meine Kanzlei beſindet sich 1. 25 Part. Fernsprecher Nr. 3391 Rechtsanwalt Rödlingshöfer. 2⁴2⁵ Harte Salami, ganz harte! trockene Winterware pikant im Geſchmack nach Ital. Art aus allerfeinſtem unterſuchten Roß⸗, Rind⸗ und Schweineſteiſch a Pfund nur 110 Pfg., desgleichen gauz harte Knackwurſt, geräucherte Zungenwurſt in Schwetnsblaſen a Pfund nur 70 Pfg. ab Hier. Jeder Verſuch führt zur dauernden Nachbeſtellung. Viele Auerkennungen.— Verſand nur gegen Nachnahme. A. Schindler, arsſen n 17, i. Sachſen. 8* Anferugung und Lager von FLAGGERN aller Länder. 31269 dJ. Gross Nachfolger Inh.: Stetter. F 2, 6 am Martet F 2, 6 General⸗Anzeiger.— Vadiſche egke Hemte zum letzten Male: Im Reiche dd. Nixen Schluss der VII. Varietesaison Donmnerstag, den 14. Mai. Morgen Freitag, den 15. Mai wWeg. Vorbereitung zur Operette geschlossen Samstag, 16. Mai 1914, abends 8½/ Uhr Beglinnu der Operettensplelzelt Zigeunerliebe Operette in 3 Akten von Franz Lehar In den Hauptrollen die Damen: Gerda Schulz, Alexandrine Reinhardt etc. Die Herren: Siegfried Adler, Theo Siegmund etc. Chor 20 Damen, 12 Herren. Orehester 30 Mann IEETLELEEEEUULUUUCUUEEeeeN Möbelfabrik Ser.188. N. Jeyher& Cie. Inh. K. Zeyher. Werkstätten für Innenausbau und Möbel Laden- und Büro-Einrichtungen Erstklassiges Fabrikat 35098 Fernspr. 1016. Prima Referenzen. F 7, 16a. EEHLEEELULUTUTUHUHnd DUUDN Eine Sshenswürdlgkelt Mannhelms! Im Bierpalast Groß Mannheim u. Apello-Café: „Eln Abend im Reſehe des Mikado!“ Die lrisgarten von Tokio Grosse dekorative Phantasie-Ausstattung in echt japanischer Ausführung. Zweil Musikkapellen. Dazu das Riesenprogramm Tägl. Beginn direkt nach Schluß der Vorstell. 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Im Namen der tleftrauernd Hinterbliebenen: und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass meine innigstgeliebte, unvergessliche Gattin, unsere herzensgute, treubesorgte Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante und Nichte Frau dohanna Griaseh Theodor Griasch und Kinder. Die Beerdigung findet am Freitag, 15. Mal, nachm. 5½ Uhr, von der Leichenhalle Kalserslautern aus statt. ds. Mts., nachm. 36925 Grasverſteigerung. Samstag, 16. Mai 1914, vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerm Büro, Luiſenring No. 40, das Graserträgnis pro 1914 von der Fahrlach⸗ wieſe, Hohenwieſen(frü⸗ here Fohlenweide), vom Neckardamm, Hochwaſſer⸗ damm, auf der Frieſen⸗ heimer Inſel, Böſchung an der Seckenheimerſtraße, Weidenloch hinter der Kom⸗ poſtfabrik, Seckenheimer⸗ brodwieſe, Platz bei der Kaſerne, im Ausfüllungs⸗ terrain vor der Kaſerne, ſowie das Gras auf den Feldwegen der Gemar⸗ kung Mannheim und Neckarau. 3329 Maunheim, 12. Mai 1914. Städt. Gutsverwaltung: Krebs Grasverſteigerung. Montag, den 18. 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Vom Muſikfeſt der Viſzt-Geſellſchaft in Altenburg erzählt man uns Begebenheit: Im zweiten Kon⸗ zert am ntag vormittag ſang Frau Kammer⸗ ſängerin Bender⸗Schäfer aus Dresden drei Lie⸗ der von Hugo Wolf und dann zwei Lieder des Herrn Rechtsanwalt Leo Kempner, aus Berlin, des Syndikus der Liſzt⸗Geſellſchaft. Als nach dem Beifall, der den Kempnerſchen Liedern folgte, der iſt—— und ſich verbeugte, bemerkte eine als ſehr mu ſikaliſch geltende Dame der Al guten Geſellſchaft, welcher offen⸗ bar das Fernbleſben Fuſe Wolfs mißliebig aufgefallen war, in ärgerlſchem Tone: Da Joll uun einer wiſſen, ob das der Wolf oder der Kempner iſt! Briefträger als Dauerberzſieiger. Haben Sie etwas für mich?“ rufen wir dem Bri zu, inmner in der Hoffnung, daß er uns eine an⸗ nehme Nachricht überbringt. Mit Freude gibt Stufen täglich zu erſteigen. Die Höhe, die der ſie mit vollendetem Geſchicke und feinem perſön⸗ ſtrg den Veie in die Gand, gbalih darüber, Briefträger täglich erklimmt, erreicht die des iichen Geſchmacke ausgeübt. So 9 5 daß er ſich durch den Zufall eine Treppe erſparen höchſten europäiſchen Berges, des Mont Blanc, mit dafür, enein n de Wilheln 6 konnte. Wir, die wir jammern würden, wenn der bekanntlich 4810 Meter hoch liegt, deſſen Pflen kinden rde und De⸗ wir täglich mehrere Stockwerke erklimmen Fuß aber ca. 500 Meter och fiegt Immerhin 905 Me 8 wurde dieſer Aufgabe in vollem Maße gerecht. mütßten, können uns kaum einen Begriff machen, eine nicht zu unterſchätzende Leiſtung. Schon 15 Pilg un Bismarck die potee 5 was ein Briefträger täglich im Steigen für eine— Die Franen im Reichskanglerpalafs. Seit⸗ Geſchäfte Deutſchlands— und Europas lenkte, 8* Arbeit zu leiſten hat. Am ſchlinumſten ſind die dem das Deutſche Reich, im Jahre 1877 den waren die Grazien ebenſowenig wie die Muſen 8 Briefträger der Großſtädte daran, die wie in ſtattlichen Palaſt, der die Nummer 77 in der aus dieſem Haufe⸗ verbannt. Selbſt von den Dr Berlin und anderen deutſchen Großſtädten die Wilhelmſtraße trägt, als Dienſtwohnung für berühmten parlamentariſchen Bierabenden Bis⸗ Poſtſendungen in die Wohnungen tragen, und ſeinen oberſten Beamten erwarb, hielt dort marcs maren die Frauen nicht ausgeſchloſſen. je das kreich der Fall iſt, alles keine Herrin ſo ſung an Jahren ihren Einzug Bismarck ſah gern ſchöne und kluge Frauen hal ber, Henen m Jrantdch de Jall in alez ie in Jul 180% eee Wene oan Vethmann um ſich, und es ließe ſich eine lange Liſte der dem Haushüter, coneterge genannt, abgeben. Hollweg. Sie war zugleich die erſte Märkerin Frauen aufſtellen, die dieſen denkwürdigen Aben⸗ Eine kurze Rechnung gibt uns das verblüffende unter den vier Kanzlerfrauen, die wir bisher den oder auch ſeinen opulenten, häufig durch 15 Reſultat, daß ein Poſtbote täglich unter norma⸗ erlebt haben. Fürſtin Johanna von Bismarck eingeſchobene, nicht auf dem Menü verzeichnete len Umſtänden eine Höhe erſteigt, die uns alle ſtammte, als ein Fräulein von Puttkammer, Gänge verſtärkten Diners beiwohnten, wie die Achtung vor ſeinen Leiſtungen einflößen muß. gus Pommern, die Fürftin Cblodwig Hoben⸗ Baronin Spitzenberg, Frau von Kuroſvskg, die Ein gewöhnlicher Briefträger hat z. B. in Berlin lohe, deren Mädchennamen Peinzeſſin Marie Käfin Bismarch Bohlen, geborene von Tiele⸗ pa 05 23 58 58 g on] Wittgenſtein lautete, gehörte dem nach Ruß⸗ Winckler Frau wn Kotze, geborene von Arnim, 6 bpis n Häuſer zu beſuchen. Einige von ſand verſchlagenen Zweige eines alten rhein⸗ eine Nichte Bismarchs, die Freifrau v, Stumm⸗ we dieſen Gebäuden beſizen einen oder mehrere fandiſchen Geſchlechtes an und Fürſtin Marig Halberg mit ihren Töchtern, deren älteſte ſetzt Hi Nebenaufgänge und Hinterflügel, ſodaß jedem von Bilom kam unter dem heiteren Himmel] Generalin von Seubert beißt, Frau v, Rotten⸗ 3 Briefträger mindeſtens 40 verſchiedene Stiegen⸗ Italiens, als Tochter des ſiziliauiſchen Fürſten] burg uſw. General Leo von Capripf, der dann 15 aufgänge zufallen. Die Häuſer ſind alle vier⸗ Camporeale, zur Welt. Frau von Bethmann Bismarcks Erhſchaft auf ſeine Schultern nahm, ſtöckig, alſo hat der Poſtbote 160 Treppen für Hollweg war wie man weiß, ein Fräulein von war Junggeſelle und kein Freund munterer 5 in fep Am T ind 6 Be⸗ Pfuel, eine Großnichte jenes Generals Ernſt Geſelligkeit. Nur ſoweit es unvermeidlich gle ſein Revier zugewieſen. mn Waßhe ſin von Pfuel, der in der Geſchichte Preußens eine ſchien, öffneten ſich, als er am Ruder ſtand, der ſtellgänge zu machen, an Neujahrstagen noch ſo wechſelvolle Rolle ſpielte, 1815 Kommandant die Tore des Kanzlerpalais aus gaſtlichem An⸗ mehr, die wir aber nicht mitzählen wollen, weil der von den Verbündeten eroberten Stadt lafſe. Dann betraute der Kanzler⸗Genergl zwei wie ſte als außergewöhnliche Fälle zu rechnen ſind. Paris war, im Revolutionsjahre 1848 eine ganz]Nichten mit der Aufgabe, ihm hausfraulich— 7 die Es ergibt ſich ſomit, daß, wenn der Briefträger kurze Wefle den Vorſitz im Miniſterium führte Seite zu ſtehen, Frau Dorothee p. Schierſtaedt her in ſe bei j bis zur und im Gedächtniſſe der Berliner als Begrün⸗ und die Gräfin Malwine Finckenſtein, die„P 5 en Gauſe dei jedem Beſtelgange bis des der„Pfuelſchen Schwimmanſtalt“ ſortledt; Töchter ſeiner Schweſter, der Fran Hertha von den bat Giehen muß, aag Tepien zu ſeen geine che ſſtokratiſche Erſcheinung, Lamprecht, deren früh berſtorbener Gatte, den hat Glücklicherweiſe muß der Poſtbote nicht plond und blauäugig verrict die Gemahlt Aſſeſſor Karl von Lamprecht, ein Sohn desß der 2 2 1 7 7 8* %% iſcon im Aeußern ihren norddeutſchen Ur⸗] Lamprecht, aus deſſen 0 inem 9 ſetzen wollen, ſomit bleiben 810 Etagen zu ſtei. ſprung und bildete einen augenfälligen Gegen⸗ Robert(vormals Levin), einer Nichte der Rahel tiſe en. Die durchſchnittli öhe dieſes jeweili⸗ ſatz zu ihrer Vorgängerin, der ungemein be⸗ Varnhagen, war. Im Hauſe der älteren dieſer un 15 5 2 55 Ae weglichen, zierlichen und graziöſen Fürſtin Bü⸗ beiden Nichten, auf dem Schierſtaedtſchen Gute 8 Rechnun ibt alſe, daß der Poſtbote am Tage low, in deren dunklen Augen ſüdländiſche Leb⸗ Styren bei Kroſſen, lebte nach ſeinem in me 40⁵0 0 580 Meter zu ſteigen hat. Rechnen baftigkeit funkelte. Frau von Bethmann Holl⸗ Aebenberg vollzogenen Sturze, Graf Leo 42 b00 Seh n 1 5 5 bereits als Miniſtergatkin ein paar Tapripi und dork iſt er, vergrämt und ver⸗ 1 55 die der elle äs geſſen, geſtorben. Als das defannte Kaiſer⸗ ſtaunliche Zahl von 20 250 Stufen, rund 20 000 rtsden genen Gilt zn amilen ienreme Onte Chlodwig“ von der Statt⸗ — 0˙ neeeee e — VDonnerstag, den 14. Mai 1914. fchgae General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Jachrichten.(Mittagblatt) 0 A Serie 21.1 Breitestrasse 9 Der Vorteil dieses aussergewöhnlichen Kaufes soll meiner Werten Kundschaft zu gute kommen. Serien-Preise ſpchcgaa Es ist mir gelungen, einen grossen Posten Prachtvoller Neuheiten für Lostüme, Kleider und Blusen zu erwerben. weit unter Wert! — bis 7. gefasst hat: laufen stetig denken gegen urteil. Serie I für Blusen grösstenteils grösstenbeils 110 em breite 180 em breite U. Klelder reinwollene reinwollene per Meter Pf. Stofle Mtr. EE, Stofle„ Mtr. Mk. Serie III B. V. Benzel fur Automobile. Die vom Königl. Preuß. Kriegsministerium vom 2. Februar 19i4 veranstaltete Versuchsfahrt (Wettbewerb für Benzol-Vergaser), die bei großer Kälte auf verschneiten und vereisten Wegen von Berlin über Dresden, Hof, durch das Fichtelgebirge nach Bayreuth und zurück ging und an der 14 Wagen teilgenommen haben, hat gezeigtꝭ dass alle be- teiligten Automobile einwandfrei mit Benzol gelau- fen haben, so dass der Vorsitzende des Preisgerichts nach beendeter Fahrt sein Urteil dahin zusammen- „dass diese Fahrt erwiesen habe, dass Benzol dem Benzin vollkommen ebenbürtig, wenn nicht überlegen sei“, Anerkennungen über die Güte des Benzols als Betriebsstoff für Automobile liegen bereits aus allen Kreisen in grosser Anzahl vor und neu ein. So ist bei der diesjährigen Winterprüfungsfahrt im Oberharz des K. D. A. C. der Opel-Wagen, der mit Benzol betrieben wurde, mit einem ersten Preis ausgezeichnet worden,. Be- die Verwendung von Benzol in Wagen mit neuen Vergasern beruhen hiernach auf Vor- Benzol leistet mindestens ebenso viel, ist aber erheblich billiger als Leichtbenzin und in Debtschland an 1400 Stellen zu erhalten. schlussbücher stehen zur Verfügung. Genaue Aus- * kunft über Anwendung, Bezug, nächste Niederlage usw. geben die Hauptverkaufsstellen. Man wende sich schriftlich an die dies vermittelnde. Auskunftsstelle für D. B. V. Benzol, Reiseab- Dresden-A. 28. 1099f Auto-desehirr aus autogenisch geschweißit. gehmiedeisen springt nicht rostet nicht zerbricht nicht Unverwüstlich im Gebrauch Auskochen unnötig Idealstes Geschirr zum Braten und Backen. Preisſisten auf Wunsch frank G 2, 5 BURKBAUMN Marktplatz 36079 — 8 0 N — 0 * „ Herr Oberſchreiber Nothas in Schönthal ſchreibt: Mit Ihrer Herba⸗Seife habe ich in kurz. Zeit meine läſtigen Geſichts ausſchläge beſeitigt. Herba⸗Seiſe à St. 50 Pf. 30% verſtärk⸗ tes Präparat Mk..—. Zu B. t. d. Apotheken u. i. d. Drogerien v. J. 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Eine international gebildete„grande dame“, millionenreich und ſehr ſelbſtändigen Charakters— ſie war eine unerſchrockene und vaſſionierte Jägerin—, verſpürte die Fürſtin wenig Luſt, ſich der ſteifen höfiſchen Berliner Hierarchie einzuordnen, und wenn an hohen Feſttagen, am Geburtstage des Kaiſers, auch wahrhaft fürſtlicher Prunk im Reichskanzler⸗ palais gezeigt wurde und das koſtbare goldene hohenloheſche Tamilien⸗Service auf der Tafel glänzte, ſo erzählte man doch, von den Möbeln der Fürſtin habe nur ein kleiner Teil ausge⸗ backt werden dürfen. Sie dachte ſo ſkeptiſch wie Laetitia Ramolino, die Mutter Napoleons, die, mit ihrem korſiſchen Akzente, zur Kaiſer⸗ herrlichkeit ihres Sohnes nur die Worte fand: „Pourvou que cela doure!“ 75 — Geſchichten von Bu Hamara. Bu Hamara, der berühmte und berüchtigte Prätendent von Marokko, der„Roghi“, iſt nach einer Meldung aus Üöſchda geftorben, und damit findet ein roman⸗ tiſcher Lebenslauf ſeinen Abſchluß. Aus Taufend und einer Nacht könnten die phantaſtiſchen und echt orientaliſchen Erlebniſſe und Abenteuer ſtam⸗ men, auf die Bu Hamara zurückblicken konnte; an Wechſelfällen des Glückes und des Unglückes hat es dieſem ehrgeizigen, intelligenten Orien⸗ daen nicht gefehlt. In den 60er Jahren wurde Bu Hammra oder Dſchelali Ben Driß Zerhuni el Hufſefi Vertreter: A. Nischert, Eichelsheimerstr. 27. 36166 geboren, ſorgſam in Fez erzogen und wurde dann der Privatſekretär Mulai Omars, eines der vielen Söhne des Sultan Mulai Haſſan. Als Mann von ungewöhnlicher Tatkraft und ungewöhnlichem Ge⸗ ſchick fand er bald Gelegenheit, ſeine Talente an⸗ zuwenden, er konſpirierte gegen den Sultan, wurde jedoch entdeckt und gefangen geſetzt. Nach zwei⸗ jähriger Haft gelang es ihm nach Algier zu ent⸗ fliehen, hier eignete er ſich eine gewiſſe Summe europäiſchen Wiſſens an und beveitete ſeine Rück⸗ kehr vor. Er beſchloß die Rolle Mulai Moham⸗ meds, des einäugigen Bruders des Sultans Mulai ſtamme auf, wurde als Fürſt und Heiliger ver⸗ ehrt, empörte ſich 1904 gegen die Regierung des Sultans, und es gelang ihm auch, die praktiſche Herrſchaft über den größten Teil des öſtlichen Marokko an ſich zu reißen. Er reſidierte in Taza und war jahrelang eine ſtete Gefahr für den Sul⸗ tan, bis er im Auguſt 1909 gefangen genommen werden konnte. In einem Käfig ſchleppte man ihn damals auf Kamelsrücken im Triumph nach Fez, wo der Sultan ſich an dem Anblick des gedemütig⸗ ten und beſiegten Gegners weidete. Im Palaſte des Herrſchers friſtete Bu Hamara nun in ſeinem Käfig ein armſeliges Leben, bis er nach dem Sturz ſeines Feindes wieder freigelaſſen wurde und nun ſofort den Kampf gegen die Spanier und Franzoſen aufnahm. Er wax unbeſtreitbar Marokko ein einflußreicher Faktor und verſtand es ſtets, die Eigenart und auch den Aberglauben ſeiner Stammesgenoſſen ſeinen Zwecken nutzbar zu machen. Auch in den Tagen der Not und nach Nie⸗ 1n Abd el Aſis zu ſpielen, tauchte ſo bei dem Riata⸗ KRA Geschäftsorganisatjon Katalog gratis.franko derlagen wußte er ſeine Leute im Zaum zu hal⸗ ten, und daß ſeine Phantaſie an bigarren und grauſamen Kriegsliſten nicht arm war, beweiſt eine Epiſode aus der Zeit, da er gegen den Sul⸗ tan im Felde lag. Zehn Jahre ſind das jetzt her. Bu Hamara hatte bei Taza eine ſchwere Nieder⸗ lage erlitten, und im Lager herrſchte bedrohliche Unzufriedenheit. Ein Anhänger erſtattete ihm darüber Bericht. Der Roghi überlegte: und dann ließ er kurz entſchloſſen in ſeinem Zelte ein Grab ausheben. Der Anhänger mußte ſich hineinlegen, erhielt ein Bambusrohr, um ſprechen und atmen zu können, dann ſchaufelte Bu Hamara das Grab zu und rief die Führer der Mißvergnügten.„Ich weiß es, o Ihr Söhne, daß Zweifel und Murren Euch beherrſchen, dieweil viele Eurer Genoſſen durch die Anhänger des Erzrenegaten von falſchem Sultan Leid erlitten. Ich aber will, daß Ihr mit einem Krieger ſprechet, der in meinem Dienſte fiel und auch im Paradieſe noch mir dienſtbar iſt. Abder Rahman, der geſtern als Held fiel, wird mit Euch ſprechen. O Abder Rahman, komm und ſprich zu den Schwachherzigen!“ Da klang aus Erden⸗ tiefe— durch das unſichtbare Bambusrohr— eine hohle Stimme, die den abergläubiſchen Anhängern des Roghi Wunderdinge aus dem Paradieſe er⸗ zählte; er ſprach von der Seli den Roghi fallen und unermef Freuden im Jenſeits genießen, inmitten großäugiger Huris.“ Ehrfurchtsvoll und überzeugt traten die bekehrten Zweifler zurück.„Es iſt gut, meine Lieben, ſagte der Roghi und ſtellte unauffällig ſeinen Fuß auf das Ende des Bambusrohres, durch das der„Geiſt“ allein von uns erhalten Sie die NRrorHEK das beste Hilfsmittel moderner Gloco-Noyal- Registratur mit Kästen auf Roſlenlagern Globonskis O Mannheim, O 7, 5, beitelbergerstr. 8 J Marmelad Marmeladen Feinſte demiſe Erbbeer Jeſaſe eiſ Aben. pfel⸗Gelee Pfd. 45 Pf. 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Bieten Sie dem Herrn den Fahrſtuhl an!“ (Fliegende Blätter.) Kavaliere auf Kredit.„Ich finde, Schatz, es iſt herzlich gleichgültig, ob man von den Zinſen lebt, die man bekommt, oder von denen, die man nicht bezahlt!“ (Simplieiſſimus.) Qualifizierung. Aushebungskommiſſar: „Was ſind Sie von Beruf?“ Geſtellungspflich⸗ tiger:„Drehorgelmann.“„Kommt zur Maſchinengewehrabteilung.“ (Meggendorfer Blätter.) —— 16 Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Aeueſte Rachrichten. (Mittagblatt) Donnerstag, den 14. Mal 1914. —ů— —— Wir bringen von heute ab ca. 20 Paar Strũ mpfe in nur guten Qualitàten Zzu Aaussergewöhnlich billigen Preisen zum Verkauf! — Jedes Paar jetzt 45 dedes Paar jetzt Pfig. 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