anement: do pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag k..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Aulerate: Kolonel- Beile 50 pig. Neklame-Selle. I. 20 Nii. Täglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Beilagen: und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 226. Mannheim, Samstag, 16. Mai 1914. Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion. 77 Expedition und Derlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureen in Berſin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für CLiteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Die heutige Abendausgabe umfaßzt 32 Seiten. Cſchechiſche Enthüllungen. (Von unſerem Korreſpondenten.) te. Wien, 14. Mai. Ein Doter iſt jetzt lebendig geworden. Der chemalige Finanzminiſter Prof. Dr. Joſef Kaizl, der der Regierung Thun angehörte, gat eine Auferſtehung erfahren, für die man dem Schickſal dankbar ſein muß. Sehen doch die Deutſchen zum erſten Male, wie hinter den Kuliſſen gegen ihr Wohl gearbeitet wird, wie in den verſchwiegenen Beratungszimmern der Miniſter jene Pläne erwogen und jene Maß⸗ nahmen vorbereitet werden, die ihnen Schritt für Schritt ihre ererbten Stellungen rauben. Aber zugleich nimmt man wahr, welche innige Verquickung zwiſchen dem Intereſſe des deut⸗ ſchen Volkes und dem des öſterreichiſchen Stag⸗ zes beſteht und pie töricht es iſt, die Nation, die im Lauſe der Jahchunderte das gvoße Gemein⸗ Weſen geſchaffen hat, treffen zu wollen, ohne dabei auch den Staat ſelbſt in Mitleidenſchaft zu ziehen. Aus dieſem Grunde hat man alle Urſache, dem Herausgeber der Memoiren Dr. Joſef Kaizls Dank zu wiſſen. In den letzten Tagen iſt der dritte Band in geſcheghſche Sprache erſchienen, der vornehmlich die Zeit be⸗ handelt, in der das deutſchfeindliche Minſſterium Thun⸗Kaizl in Oeſterreich regierte und die Ver⸗ Wirrung, die Graf Badeni mit ſeinen Sprachen⸗ pberordnungen angerichtet hatte, neuerdings auf⸗ lleben ließ. Bisher beſaß man nur eine unvollkommene Vorſtellung von der Wirkſamkeit des Finanz⸗ imtniſters Dr. Joſef Katzl. Nun kennt man ſie in allen Einzelheiten. Vor allem muß 118 geſtellt werden, daß ſich Kaizl weder als öſter⸗ keſchiſcher Staatsmann fühlte, noch das Be⸗ dürfnis hatte, ſich über die Parteien und Völker zu ſtellen, Er nannte ſich einen„tſchechiſchen Miniſter“, und er handelte, was noch wichliger war, ausſchließlich danach. Die Briefe, die nun der Oeffentlichkeit vorgelegt ſind, verſchaffen eradezu aufreizende Einblicke in die Amts⸗ käligkeit dieſes Mannes. Obwohl er in einer ſehr kritiſchen Zeit der Kopf der Regierung war, trotzdem er ein ſchwieriges Amt inne hatte, kannte er keine größere Sorge als die Beförde⸗ rung von tſchechiſchen Beamten und die Berufung öglichſt vieler Tſchechen auf Beamtenpoſten. Aul diele Weile uchte, die eeee ee waltung nicht nur in den Dienſt des tſchechiſchen Volkes zu ſtellen, ſondern völlig zu tſchechiſteren. Dabei beſchränkte ſich Prof. Dr. Joſef Kaizl durchaus nicht auf ſeinen engeren Wirkungs⸗ kreis. Er beeinflußte alle Miniſterien, und man kann wirklich behaupten, daß er den Grundſatz einführte, es habe nicht die Fähigkeit, ſondern die Zugehörigkeit zu einer beſtimmten Nation über das Eintreten in den Staatsdienſt und das weitere Fortkommen zu entſcheiden. Doch damit ließ er es nicht genug ſein. Er ſorgte dafür, daß der neue Kurs auch äußerlich zur Geltung komme So wurden die Aufſchriften, die Stampiglien und die Druckſachen geändert, den Wünſchen der Tſchechen angepaßt. Das geſchah nun nicht durch Verordnungen oder Erläſſe; Joſef Kaizl ließ vielmehr— wie er ſich in ſeinem Briefe ausdrückte—„Winke privatim“ nach Prag gelangen Dieſe privaten Weiſungen, die einen völligen Bruch mit den Gepflogen⸗ heiten bedeuteten, wurden überhaupt kennzeich⸗ nend für das Regime Thun⸗Kaizl, das von 1898 bis 1899 dauerte,. Außerordentlich intereſſant iſt es, die Be⸗ ziehungen zwiſchen dem Finanzminiſter, der ganz ünverhohlen der jungtſchechiſche Partei⸗ mann blieb und ſeinen Geſinnungsfreunden zu verfolgen. Jedes Amtsgeheimnis hörte auf. Der Miniſter unterrichtete ſeine Parteigenoſſen üther alles, was im Schoße der Regierung vor⸗ ing; er legte ihnen die Entwürfe für die wich⸗ 15 Entſchließungen vor und unterwarf ſich gergbezu ihrem Einfluſſe. Nur ſcheinbar wurde Oeſterreich von Wien aus regiert; der Schwer⸗ punkt war nach Prag verrlckt. Ueber dem Miniſterium ſtand der Führer der jungtſchechi⸗ ſchen Partei Dr. Skarda, zu dem Kaizl wie zu einem höheren politiſchen Weſen aufblickte. Trotzdem und alledem konnte ſich der arme Finanzminiſter nicht den vollen Beifall ſeiner führenden Volksgenoſſen erwerben. Die Tſche⸗ chen gaben ſich mit ihren außergewöhnlichen Er⸗ folgen nicht zufrieden, und ſie wollten in weni⸗ gen Monaten mehr erreichen, als ſie früher wohl in Jahrzehnten zu erringen erhofft hatten. Daher Kaizls wehmütige Klage:„Glauben Sie mir, tſchechiſcher Minkſter zu ſein, iſt eine ſcheußliche Miſſion.“ Prof, Dr. Joſef Kaizl war urſprünglich kein nationaler Fauatiker. Von ihm rührt der Aus⸗ ſpruch her, daß die Deutſchen und Tſchechen in Böhmen nur eine papierdünne Wand trenne. Man hielt ihn ſogar lange Zeit für einen Freund der Verſtändigung der beiden Volks⸗ ſtämme in Böhmen und Mähren. Erſt der ee n eeee einer Umwandlung des Urteiles. Der Sohn eines tſchechiſchen Vaters und einer deutſchen Mutter hat vom Jahre 1897 ab einen neuen Abſchnitt ſeines Lebens begdanen. Bis dahin war er ſeinem innerſten Weſen nach Demokrat und in nationaler Hinſicht zurückhaltend. Von da ab wurde er ein Oppoſitionsmann außer Dienſt, ein gefügiger Förderer jeder Regierung, die gegen die Deutſchen ſcharf machte und ein nationaler Hetzer, der zur Gewalttätigkeit gegen das deutſche Volk aufreizte. Das zeigte ſich ſchon, als der Miniſterpräſident Graf Badeni im Frühling 1897 ſeine unheilvollen Sprachen⸗ derordnungen erlaſſen hatte, das wurde für die Eingeweihten noch deutlicher, als die Deutſchen ihren heroiſchen Kampf gegen dieſen Gewaltakt begannen. Aus den Briefen erſieht man jetzt, wie der jungtſchechiſche Abgeordnete Prof. Joſef Kaizl ſeine Volksgenoſſen vorwärts trieb und wie er den Miniſterpräſidenten zu einem Staats⸗ ſtreiche aneiferte, der zu einem furchtbaren Schlage gegen das deutſche Volk werden ſollte. Als Kaizl ſelbſt Finanzminiſter geworden war und der Regierung die Wege wies, nahm er ſeine alten Pläne wieder auf. Aus den Tagebuch⸗ aufzeichnungen und aus verſchiedenen Schreiben geht hervor, daß er die Landtage über den Reichsrat ſtellen wollte, alſo die Deutſchen dauernd an die Wand zu drücken gedachte Viel⸗ leicht noch verdammenswerter iſt das Profekt, das damals zur Meberliſtung der Deutſchen er⸗ ſonnen wurde. Zum Scheine ſollten die etwas gemilderten Sprachenverordnungen des Mint⸗ teriums Gautſch aufgehoben werden; gleich nach ⸗ wollte die Regierung durch§ 14⸗Verord⸗ nungen den nationalen Wünſchen der Tſchechen zum Siege verhelfen. Joſef Kaizl iſt ſeit 13 Jahren kot Er war ein begabter, gebildeter Politiker. Seither haben viel unbedeutendere Tſchechen Miniſterporte⸗ feuilles inne gehabt und— man darf es wohl ſagen— im Sinne Kalzls nicht als e ſche Staatsmänner, ſondern als tſchechiſche Politiker gewirkt. Wie ſehr Oeſterreich darunter gelitten haͤt, wie viel Unrecht den Deutſchen ge⸗ ſchehen iſt, braucht man nicht erſt zu beweiſen. Werden nun die aufſehenerregenden Dokumente einen Wandel zum Beſſeren einleiten? Vor⸗ läufig ſitzt jedenfalls Fürſt Thun noch immer als Statthalter von Böhmen in Prag; der Miniſterpräſtdent, der ſich von Kaizl auf eine ſo ſchlefe Bahn locken ließ, wird als würdig befunden, einen der verantwortlichſten Poſten im Reiche zu bekleiden. Kunſt und Iiſſenſchaft Eine neue Art der Wund⸗ behandlung. Von Profeſſor Dr. Walter von ODettingen. Der ſdaben vom Kaiſer zum Profeſſor erxnaunte Barliner Ehirurg ſpricht ſich hiex über das von ihm entdeckte ſenſa⸗ lionelle Verfahren zur Wundbehandlung aus, das er im ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege erfand, dann im Balkankriege erneut mit agußerordentlichem Erfolge erprobte und das ihm in noch jungen Jahren Weltruf erworben hat. (D. Red.) Man braucht auch dem Laien nicht orſt aus⸗ einanderzuſetzen, worin die erſten Haußptſchwle⸗ rigleiten bei der Wundbehandlung beſtehen. Auch der Laie weiz, daß es vor allen Dingen darauf ankommt, Sekundär⸗Jufektionen zu ver⸗ üten, die Schnellſgkeit des Verfahrens zu be⸗ chleuligen und das Verbandsmaterial zu ver⸗ einfachen. Gilk das ſchon non der Wundbehaud⸗ kung im täglichen Lehen, im Hauſe, in der In⸗ duſtrie, um wieviel mehr im Kriege, wa oſt un⸗ eheure Arbeit mit den primitivſten Mitteln zu feiſten iſt. Seit Jahren ſucht zum Beiſpiel die abe nach uns im Methoden, die 7 Jelde vom Waſſer unabhängig machen. Ich glaube nun mit meiner„Maſt ſol⸗Methode“ ein neuet brauchbares Syſtem gefunden zu baben. Sie geht von der Ueberlegung aus, daß wwir nicht in der Lage ſind, die Haut durch Waſchung keimfrel zu machen, da die Verunreini⸗ gungen niemals völlig, d. h. bis an den Wund⸗ rand beſeitigt—⸗ blelehr eher in die Wunde hineingewaſchen werden. Daher lag es nahe, die Bakterien an ihrer Stelle zu belaſſen, ſie abexr in anderer Weiſe unſchädlich zu machen. Das geſchtieht nun durch das Maſtiſal— eine hande Flüſſigkeit, die einfach die Bakterien 15 eimt, ſo daß ſie einerſeits unbeweglich arre⸗ tiert, anderſeits mit Harz überzogen ſind, das jedes Herantreten von Feuchtigkeit— demzu⸗ ſolge nie Weitervegetlieren— verhindert. Bei der Entdeckung dieſer Methode hat, wie ſo oft, der Zufall eine Rolle geſpielt. In der zweiten Hälfte des ruſſiſch⸗ſapaniſchen Krieges war ich als Chefarzt des Lipländiſchen Roten Kreuzes in Mukden mit der Organiſierung des am Bahnhof belegenen Sortierungspunktes be⸗ traut worden, Meine e als chirur⸗ giſches, unbewegliches Lazarett dienende Ab⸗ teilung wurde im Laufe der Ereigniſſe zum rich⸗ tigen Hauptverbandplatz. Während der Schlacht von Sandepu war mein Vorrat an Heftpflaſter, mit dem ich Wundbäuche auf den Wunden zu befeſtigen pflegte, erſchöpft. Schon por der Aus⸗ reiſe hatte ich mich mit einigen Litern einer Klebeflüſſigkeit verſorgt. Ich beſchloß nun, an Stelle des Heftpflaſters die Haut des Verwun⸗ deten mit dieſer harzhaltigen Flüſſigkeit zu be⸗ pinſeln und dadurch die Mullwattebäuche auf der Schußwunde zu befeſtigen. Die Erfolge der Wuündheilung erwieſen ſich überraſchend günſtig. Mir war ſofert klar, daß damit eine brauch⸗ bare und vielleicht zukunftsreiche Mekhode ge⸗ funden war. In der Schlacht von Mukben be⸗ 5handelte ich weit über 1000 Schußverletzungen in dieſer Weiſe und war mit den Reſultaten ſo Tzufriaden, daß ich die Melhode in der Folge polikliniſch und kliniſch ausbildete. 5 UHeber die Technik der Wundbehandlung iſt wegen ihrer Einfachheit nur wenig zu ſagen. Bei jeder dendee Wunde, Schuß eehung, Schnitt⸗, Riß⸗ oder Quetſchwunde wepden alle groben Verunreinigungen trocken mit Pinzette öder Tupfer aus dex Wunde entfernt. Nun be⸗ ſtreicht man, unbekümmert um den Grad der Verſchmutzung, mit einem in Maſtiſal getauch⸗ tan Wattebinſel die Umgebung der Wunde bis an ihre äußerſten Ränder, wobei es unarhellig iſt, wenn etwas von der Flüſſigleit in die Wunde gelangt. Nach einer nicht zu kurzen 10 der Verdunſtung, wird der ſterile Verbaudsſtoff auf die Wunde gedeckt. Er haftet ſofort mit allen ſeiner Faſern unverſchteblich feſt. Auf die Un⸗ verſchieklichteit der Verbafidſtoffe ſegen wir großen Wert und möchten ſie gerade im Hinblick auf die ſy häufig empfohlene Jogtinkturpinſe⸗ lung, welche Verbandſtoffe nicht fixiert, nicht miſſen. Zahlreiche bakteriolggiſche Unterſuchun⸗ gen haben erwieſen, daß die Wirkung der Jod⸗ tiuktur in einer Gerbung der Haut beſteht, und daß die ſo oft für die Jodtinkturpinſelung von ihren Anhängern in Anſpruch genommene„Bak⸗ terienarretierung“ lebiglich auf dieſer Gerbung beruht. Wenn eine mit Jodkinktur bepinſelte Hautfläche feucht wird ſo wird, Laparotomſe beobachtet, ein großer Teil der Jodtinktur fort⸗ geſchwemmt, und aus der Tiefe der Haut laſſon ſich alsdann zahlloſe Bakterien züchten. Wird eine akzidentelle Wunde, die mit Jodtinktur be⸗ handelt wurde, verbunden, ſo braucht man ent⸗ weder Binden oder man muß auf die mit Jod⸗ 6 die Stadt dringt. Iſie uns wirtſchaftlich nichts mehr nützen ſuud Konſervative Demagogje. Aus Baden erhält die National⸗ liberale Correſpondenz eine Zu⸗ ſchrift, die wir uns nicht verſagen wollen, weiker⸗ zugeben. Sie lautet: Einigermaßen neugierig war man hierzulande auf das Auftreten der konſervativen Gruppe im neuen Landtag. Hatte ſie es doch durch freund⸗ willige Unterſfützung des Zentrums erſtmals auf 5 Mann gebracht, ſo daß ſie eine„Fraktum“ bilden konnte. Unſere Erwartungen haben uns denn auch nicht enttäuſcht. Die erſte„Tat“ der Herren war die, daß ſie ſich„Rechts⸗ ſtehende Vereinigung“ nannten, und zwar— wie der Volkswitz behauptet— des⸗ halb, weil einige der Herren„mehr links“ ſtehen Deshalb hat man von der im Süden ehnehin nicht ſehr beliebten Bezeichnung„konſervatis“ Abſtand genommen. Daß die Reden der fünf „Rechtsſtehenden“ die Landtagsverhandlungen auf ein höheres geiſtiges Nipeau gebracht hätten, werden ſelbſt ihre beſten Freunde nicht behaupten können. Und gar erſt die Anträge! Einer derſelben(Schöpfle u. Gen.) verlangte, daß die Volksſchullaſten nicht von den Gemeinden, ſon⸗ dern vom Stagte getragen werden. Sozialdemo⸗ kraten und Demokraten nahmen ſofort die Vater⸗ ſchaft dieſes Antrages für ſich in Anſpruch. Der Zweck des Antrages war einfach der, auf dem Lande Stimmenfong zu treiben, mit der Be⸗ bandah die Städte ſollten den Landgemein⸗ en die Laſten abnehmen. Miniſter Böhm hat den Herren daraufhin in der 10 10 vom 1. Mai folgendes ins Stammbu gaſchechen; „Wenn nun der Herr Abg. Hertle(Konſ⸗) den Geſichtspunkt geltend gemachf hat, zwei Drittel unſerer jungen Bevölkerung wandert in die Städte, dieſe Kräfte ſind für uns berloren, und den Städ⸗ ten nützen ſie“, ſo möchte ich vor ſolchen Betrach⸗ tungen auf das eindringlichſte warnen. Menn Sie mit ſolchen Betrachtungen an das Budget der Land⸗ wirtſchaft beim Miniſterium des Innern herantre⸗ ten oder wenn Sie im Reichstage mit dieſen An⸗ ſchauungen an unſere Zollgeſetzgebung und an den Abſchluß der a herantreten, dann, glaube ich, wer manöver erkennen. Ich meine, es liegt iin Stgats⸗ intereſſe, daß die ganze Bepölkerung ſich aus den Landgemeinden erneuert und erfriſcht und daß im⸗ mer bon neuem pulſierendes Leben pom Laude in Aber jene 1985 Drykttel Leute ſind doch Ihre Kinder, die Sie gom Jande in die Städte ſchlcken, ſind doch Ihre Kinder, die dadurch vorwärts und in eine materiell beſſere Lage kommen wollen, und Sie können nicht ſagen: wefl Daß hierdurch Elzeme hervorgerufen werden ir die de gefürchtet. Deswegen iſt es ein beſonderer Vorteil, daß die Verbandſtoffe allein durch Maſtiſol unberſchieblich feſtgehalten worden, uhne daß die Verdunſtung aus der Wunde heeinträchtigt wird. Die Verbandstechnik hat in letzter Zeit durch das Maſtiſol eine außerordentliche Verein⸗ jachung erfahren. Hatte die Einführung der Jodtinkturpinſelung in dieſer Beziehung gar keine neuen Vorteile gebracht, ſo können ſpir etzt, weil Mullwattebrauche oder ſelbſt ein ein⸗ faches Watteſtückchen, ſoſort am Körper feſthaf⸗ ten, pollkommen auf das leicht verderbende Heft⸗ pflaſter verzichten und in einer grußen Zahl von Fällen die Bandagierung mit Mullbinden gänz⸗ lich fortlaſſen. Wo Kleidungsſtücke einen Ver⸗ band bedecken, wie beiſpielsweiſe an den Extre⸗ mitäten. haftet der firierte Wundbauſch von ſelbſt. Deshalh iſt nicht nur auf die Erſparnis an Verbandmaterial hinzuweiſen, ſondern auch auf die Schnelligkeit und Begtremlichkeit des Verbindens. Dem mexikaniſchen Arzt Vops gelang es in mehr als 1000 Fällen, die er im mexikaniſchen Urwald, gelegentlich des Baues von ſiehen großen Talſperren zu heobachten Gelegenheit hatte, ee e datz bei den zum Teil entſetz⸗ lich verletzten indianiſchen Arbeitern die Zaßl der Infektſonen, die durch Anwendung der Jod, tinktür faſt gar nicht abgenommen hatte bel Ma⸗ ſtiſol⸗Behandlung bis auf 6 Prozent herunter⸗ ging! Er ſagt:„Wie oft habe ich unwillkürlich an Truppen:⸗ und Hauptverbandsplötze im Kriege denken müſſen, wenn ganze Reiben von tinktur bepinſelte Fläche ein Heftpflaſter auf⸗ kleben. Leuten mit zielſicherer Schnellſgkeit aßgefertigg werden konnten. n Sie die Gefahr ſolcher Zahlen⸗ 2. Seite, General-Aneiger.— Badiſche eneſte Kachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 16. Mai 1914. nicht mehr ünſer. Ich glaube, daß ein derartiger Standpunkt unrichtig iſt und daß ein derartiger Standpunkt eine Partei hinunterbrin⸗ che h m ueß.“ „Der nationalliberale Parteiführer, Abg. Reb⸗ mammn, nannte dann in der Sitzung vom 4. Mai das Kind beim rechten Namen: „Der Herr Miniſter hat die Durchführung die⸗ ſes Antrags ja ſchon abgelehnt und dabei gemeint, os bringe die Konſervativen herunter, wenn ſie der⸗ axtige Anträge ſtellen. Wenn der Herr Miniſter mit uns gelegenflich einmal zur Agitation hingus⸗ ginge aufs Land, daun würde er wahrſcheinlich dieſe Behauptung in einer anderen Form aufſtellen. Ich möchte ihm wünſchen, daß er einmal von Ohr zu Ohr die Tonart der Agitatoren des Bundes der Jandwirte hören möchte. Ich meine, daß dieſe An⸗ träge viel weniger auf dem Boden der konſervati⸗ veit Partei gewachſen ſind, ſondern, daß es Blüm⸗ lein ſind, die dem Boden der Demagogie der Agitatoren des Bundes der Land⸗ wirte entſproſſen ſind!“ Dann aber kam am 6. Mai der Abg. Fiſcher von der Rechtsſtehenden Vereinigung und ſetzte dem konſervativ⸗hündleriſchen Treiben die Krone auf, jndem er ſagte: „Wenn wir betrachten, däß die Landwirte und die Arbeiter 66 Prozent des Militärs ſtellen, dann, glaube ich, iſt es nicht ungerecht, wenn wir ver⸗ langen, daß auch diejenigen Kreiſe, die mehr haben als dieſe, die wohlbabend ſind, an der Ausbildung dieſer jungen Leute mifbezahlen müſſen. Man ſche ut immer ſo ſehr davor zurück, die Reichexren ſchwer zu belaſten, weil man ffürchtet, daß ſie auswandern. Wenn wir davor zurückſchrecken ſollen, dann ſehe ich aber nicht ein, weshalb dann die Minderbemittelten und die Nichtwohlbabenden nur wegen dieſer Angſt die ganzen Koſten tragen ſollen.(Zuſtimmung bei der kechtsſtehenden Vereinigung). Wenn dieſe Herren, die mit Millionen rechnen, nicht mehr Vaterlands⸗ liebe haben, als daß ſie wegen des Steuerzahlens auswandern wollen, dann iſt es nicht weit hor da⸗ mit. Ich glaube, es iſt genſigend, wenn die länd⸗ liche Bevölkerung die Leute zum Schutze die⸗ ſexr Herren ſtellt, aber ich glaube, es iſt leine ungerechte Forderung, wenn wir verlangen, ſte ſollten doch wenigſtens ihr Scherflein bentragen gur Ausbildung dieſer Leute, die ihr Leben für ſie als Soldaten aufs Spiel ſetzen.“ 9 Was ſagt dazu Herr von Heydebrand? Was ſagt dazu der ganze„vornehme“ konſervative Troß? Gerade weil nach konſervativer Anſicht der Beſitz zu ſehr belaſtet iſt— gerade deshalb will ja die konſervative Purtei in den Kreiſen von Handel und Induſtrie Anhang ſuchen. Herr von Heydebrand will einem gus Volkswahlen hervorgegangenen Reichstage nicht das Recht zur Einführung direkter Steuern geben. Des⸗ halb war er gegen die Erbanfallſteuer. Seine Parteifreunde im badiſchen Landtage aber halten „volkstümliche, demagogiſche Reden! Polniſches. Die Polen in der öſterreichiſchen Delegation. Sehr ungehalten iſt der„Kurjer Poznanski“ über die Reden der beiden polniſchen Reichsrats⸗ abgeordneten Jendrzejowiez und Tchorznicki in dem Ausſchuſſe für auswärtige Angelegenheiten. Nauch der Anſicht des nationaldemokratiſchen Blattes haben die heiden Abgeordneten die wich⸗ tigſte Frage— die Stellung des Dreibundes zur polniſchen Frage bezw. die Behandlung der Polen in Preußen— zu zart behandelt. Der„Kurjer“ wirft die Fräge auf, welche Folgen zu erwarten ſind, und ſchreiht hierzu: Wir hier im preußiſchen Teilgebiet erhoffen nach den„Interventionen“ der polniſchen Fraktion in Wien mit ihrer heutigen Mehrheit, insbeſondere nach der Aktion der Krakauer Stanczyken, für uns ſpeziell gar nichts. Geben wir uns keinen Illuſionen hin. Wir müſſen uns ſelbſt verteidigen und wir werden duich fernerhin allein kämpfen. Doch die pol⸗ niſche Frage als Ganzes erfordert eine Be⸗ freiung Oeſterreichs vom Kommondo Preußens. In dieſer Beziehung haben die beiden„polni⸗ ſchen“ Delegierten es nicht für angebra halten, wenn auch nur demütige Vorwürfe an die Adreſſe Wiens zu richten, obwohl in dieſer Beziehung das polniſche Intereſſe ſich mit dem Intereſſe der öſterreichiſchen Monarchie voll⸗ kommen deckt. Man hat ſich in berechtigter Weiſe gegen die ruſſiſche panſlawiſtiſche Aglta⸗ tion Bobrinskis und ſeiner Genoſſen auf galizi⸗ ſchem Boden verwahrt, aber die preußiſchen Intriguen in Galizien hat man verſchwiegen Mit der Feſtſtellung, daß die polniſche Volks⸗ geſamtheit das Gefühl der Scham habe, ſchließt der„Kurjer“ ſeine Philippika. Er hat ſich ſeine Aufgabe dadurch ſehr leicht gemacht, daß er die galiziſchen Polen mit ganz Oeſterreich identifiziert und die polniſchen Wünſche mit den Bedürfniſſen der ganzen Monarchie verwechſelt. Beſcheiden ſind die Nationaldemokraten noch nie geweſen, doch eine derartige Wichtigtuerei blieb dem„Kurjer Poznanski“ vorbehalten. Der polniſche Nationalrat für Amerika hält ſeine Delegiertenverſammlung am 6. Juli in Chikageo ab. An den Beratungen nehmen auch Vertreter des polniſchen Nationalrates für Galizien teil. Anzunehmen iſt ferner, daß auch der Poſener Nattonalrat dort vertreten ſein wird, denn der„Kurjer Poznanski“ teilt mit, daß auch nach Preußen Einladungen er⸗ gangen ſeien. Der polniſche Nationalrat für Amerika hat in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens (er wurde am 8. Juni 1913 begründet) eine große Organiſation durch die ſogenannten „Lokalkomitees“ geſchaffen, die heute etwa 200 000 organiſierte Polen vertreten. Dem Preßbureau des Nationalrats ſtehen 30 Bericht⸗ erſtatter zur Verfügung. Das Bureau hat in der amerikaniſchen Preſſe 41 Artikel(in engliſcher Sprache) über die polniſche Frage verbreitet, die Beziehungen zum Heimatlande lebhafter geſtal⸗ tet, ein Handbuch für die Skauts herausgegeben und 60 Parochial⸗Skautabteilungen ins Leben gerufen. Vorſitzender des polniſchen National⸗ rates für Amerika iſt Stanislaus Szwajkert, Ehrenvoyſitzender Biſchof Paul Rhode, Ehren⸗ mitglied Biſchof Eduard Kozlowski, General⸗ ſekretär Stanislaus Oſada in Chikago III. Die eigentlichen Führer der amerikaniſchen Polen ſind, wie man ſieht, zwei Männer, deren Namen keinen Zweifel laſſen, daß ſie dem Deutſchtum entſproſſen ſind. politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 16. Mai 1914. Deutſche Geſandtſchaft und deutſche poſt in Marokko. Man ſchreibt der„Deutſchen Orient⸗ Korre⸗ ſpondenz“ aus Tanger: Die Erklärungen, die der Unterſtaatsſekretär Zimmermann vom Ausſpärtigen Amt in der Budgetkommiſſion des Reichstags inbezug auf Marokko abgegeben hat, wurden in allen deutſchen Kreiſen Marokkos mit großer Genugtuung aufgenommen. Es geht aus ihnen hervor, daß die Reichsregierung nach wie vor auf dem Standpunkt ſcht, daß aus poli⸗ tiſchen Gründen auf die Geſandtſchaft in Tanger nicht verzichtet werden kann. Frankreich darf daraus entnehmen, daß das Entgegenkommen, das ſeine Wünſche inbezug auf die Aufhebung der Geſandtſchaften bei andern Staaten gefunden hat, bei der deutſchen Reichsregierung nicht zu erhoffen iſt, ſolange nicht eine uneingeſchränkte Anerkennung unſerer wirtſchaftlichen Gleich⸗ berechtigung im franzöſiſchen Schutzgebiet auch durch die Tat bewieſen iſt. Ebenſo iſt es überall mit großer Genugtuung begrüßt worden, daß über die Aufhebung der deutſchen Poſt keinerlei Unterhandlungen mit Frankreich ſchweben. Gegenwärtig und wohl noch auf viele Jahre hinaus iſt die deutſche Poſt eine ſo unentbehr⸗ liche Einrichtung, daß ihre Aufhebung garnicht in Frage kommen kann. Unſere Poſtanſtalten e eeeeeeeeeeree dienen im übrigen auch im hohen Grade dem Anſehen Deutſchlands bei den fremden Natio⸗ nen, denn nicht nur von den Deutſchen, ſondern Vive la Franee. Das„Berliner Tageblatt“ iſt ſicher⸗ lich nicht franzoſenfeindlich und es iſt noch weniger chauviniſtiſch; ebenſo wenig kann man ihm nachſagen, daß es der Sozialdemolratie gern etwas am Zeuge flicke. Um ſo beachtens⸗ werter iſt es, daß ſelbſt dieſes Blatt an dem Vixe la France“, mit dem der ſozialiſtiſche Abgeordnete Wendel am Donnerstag ſeine Rede im Reichstage ſchloß, keinen Gefallen finden kann. Das Blatt ſagt: „Has Haus lachte, und der ſozialiſtiſche Beifall war nur ſchwach. Der Schlußeffekt war nicht gerade geſchmackvoll, und man wird auch ſagen müſſen, daß man den ernſten Zielen der deutſch⸗franöſiſchen Verſtändigung ſchlecht dient, wenn man auf den billigen Beifall der Boulevards baut.“ Anders der„Vorwärts“. Statt über den Mißgriff ſeines parteigenöſſiſchen Hans⸗ wurſts mit Stillſchweigen hinwegzugehen, ſtellt er den Schlußabſatz der Rede Wendels mit dem fettgedruckten Satze„Vive la France“ an die Spitze eines pomphaften„Die Friedensbotſchaft der Sozialdemokratie“ überſchriebenen lang⸗ atmigen Leitartiels. Das ſozialdemokratiſche Zentralorgan iſt alſo offenbar ſtolz auf die red⸗ neriſche Leiſtung ſeines Benjamins. Er nennt die Worte Wendels„das Gelöbnis, in dem⸗ ſelben Geiſte und mit demſelben Elan wie un⸗ ſere franzöſiſchen Genoſſen forkzuwirken an dem Werke der Verſtändigung“. Dies klingt ſo, als wenn das, was der Abgeordnete Wendel in ſeiner regen Phantaſie als eine„Verſtändigungs⸗ ſehnſucht“ von franzöſiſcher Seite bezeichnet hatte, Tatſache wäre, und als ob es wirklich aus dem franzöſiſchen Parlamente zu uns herüberge⸗ ſchallt habe„Es lebe Deutſchland!“ Das iſt aber nicht geſchehen und es wird auch nie geſchehen. Denn wenn ein franzöſiſcher ſozialiſtiſcher Abge⸗ ordneter in der Deputiertenkammer es wagen ſollte, eine Rede mit den Worten Es lebe Deutſch⸗ land!“ zu ſchließen, ſo würde er ſicherlich keinen heilen Knochen im Leibe behalten. Im deut⸗ ſchen Reichstage haben ſich die bürgerlichen Geg⸗ ner des Hern Wendel mit einem ſchallenden Ge⸗ lächter begnügt und damit bewieſen, daß ſie von einem Geiſte der Friedlichkeit erfüllt ſind, den die Sozialdemokratie immer beſtweitet. So auch der„Vorwärts“ indem er dreiſt und gottesfürchtig behauptet, die bürgerlichen Par⸗ teien wagten in Fragen der äußeren Politik nur dann einmal das Wort der Kritik, wenn ihnen die Regierung zu zaghaft und zu wenig energiſch und abenteuerluſtig er⸗ ſcheine. Dies wagt der„Vorwärts“ zu ſagen, nachdem in der Donnerstagſitzung des Reichs⸗ tages der nationalliberale Abgeordnete Prinz v. Schönaich⸗Carolath den Gedanken eines Krie⸗ ges mit Rußland als„verbrecheriſchen Unſinn“ bezeichnet hatte und nachdem der Abgeordnete Gotheim ausgeſprochen hatte:„Eine verſtändige Politik iſt eine Politik der Verſtändigung“. Gewiß mag es unter unſeren bürgerlichen Politikern den einen oder anderen geben, der etwas allzu raſch mit Kriegsdrohungem bei der Hand iſt. Aber das iſt nur eine Minderzahl gegenüber der durchaus friedliebend geſinnten großen Mehrheit des Bürgertums. Und wir möchten bezweifeln, ob die Zahl der„Abenteuer⸗ luſtigen“ im Bürgertume größer iſt als die Zahl der Sozialdemokraten, die lieber heute als mor⸗ gen einen Krieggegen Rußland geführt ſehen möchten, nicht aus Raſſenhaß oder aus Gründen der äußeren Politik, ſondern aus Haß gegen die reaktionäre Richtung der inneren Politik Rußlands. Und der öſterreichiſche Oberſtabsarzt Ma 3 E 1U ſchreibt am Schluß einer erſchöpfenden Abhand⸗ lung über den Wert des Maſtiſols:„Es wäre Atterläßlich, daß die maßgebenden Behörden der Kulturſtaaten ſich mit der Frage eingehend be⸗ ſchäftigen.“ Auch er verlangt die vollkommene Ausſchaltung des Heftpflaſters aus dem Heil⸗ mittelſchatz im Felde. 8 Und welchen Wert das neue Verfahren für das tägliche Leben hat, für Unfälle in Handwerk und Induſtrie, wie einfach es die Behandlung von Verletzungen bei Kindern macht— das braucht nach allem Geſagten nicht weiter darge⸗ legt zu werden. Gottfried Reller⸗Anekdoten. 5 Gute Unterhaltung. Wenn Kellers Phantaſie mit einem dichteri⸗ ſchen Entwurf beſchäftigt war, konnte er ge⸗ leg entlich die ganze Umwelt vergeſſen und völlig ſeine Träume verſinken. Arnold Böcklin e davon zu erzählen. er einmal wie üblich beim Abendtrunk ihm die⸗ ung die Hand in ſchweigender nigkeit, zündete ſich eine ann alsbald 35 ntnomt en den demnäc ſt Schuſter u. Lveffler, Vertun, erſchenenen Kö o. friebd⸗Keller⸗Anekdot en, geſammelt von Dr. * — Adolf Böüatlin, Zürich. erhob er ſich 1 nahm von Böcklin Abſchied und ſagte:„So gut habe ich mich ſchon lange nicht mehr unterhalten.“ Nur keine Ueberſchwänglichkeit. Einmal kam es vor, daß ein anderer gegen Keller explodierte. Das geſchah in den Jahren, da er nur ſelten noch unter die Leute ging. Einer jener freundlichen Herren kam in die Stadt, die ſelber zwar auf dem Parnaſſus keinen Platz finden können, die aber wenigſtens den Wunſch haben, die Glücklicheren ihre Freunde zu nennen. Er erſchien, durch einen Gönner eingeführt, mit ſolchen Wünſchen im „Roten Spatz“, einer kleinen Geſellſchaft, in der Keller verkehrte. Die wenigen Anweſenden waren beſorgt, wie es werden würde; der Ge⸗ genſtand des Ehrgeizes war immer unnah⸗ barer und exploſiver geworden. Indeſſen, es gelang zu aller Ueberraſchung. Oder es ſchien zu gelingen. Der Schaumwein floß in Strömen; in wenigen Stunden hatten die bei⸗ den, die den Siebzig näher waren als den Sechzig, Brüderſchaft getrunken— kaum daß die anderen es merkten. Da, plötzlich umarmte der wein⸗ und wonnetrunkene Mäzen in über⸗ ſchwänglicher Zärtlichkeit das Ziel ſeiner Wünſche— unſeren Meiſter Gottfried. „Ebenſo plötzlich geſchah etwas Unerwartetes, für die anderen Furchtbares. Der Umarmte proteſtierte gegen ſolche Zärtlichkeiten mit einem landesüblichen Fl erhob ſich auch der Iu fürchterlichen Still und eeſ 7 der Dichter da; das Neue der Sie die Deutſches Reich. — Erſparniſſe beim Heeresetat. Die Heeres⸗ verwaltung wird vom Reichstag ſehr ſcharf unter die Lupe genommen. Ihr Etat wird beſonders eifrig darauf unterſucht, ob nich: Abſtriche zu machen ſind. Nun ſind es ja ganz gewaltige Summen, die Herr von Falkenhayn anfordert. In dieſem Jahre, ſo ſchreibt die„N. G..“ beläuft ſich der Heeresetat auf rund 1100 Mill. Mark, alſo auf mehr als eine Milliarde. Dieſer großen Zahl gegenüber ſind die Abſtriche des Reichstags nicht ſehr beträchtlich. Denn im ganzen ſind nur etwa 11½ Millionen Markerſpart worden. Das iſt ein Beweis dafür, daß der Reichstag im weſentlichen von der Notwendigkeit der militäriſchen Forderun⸗ gen überzeugt iſt. Aber bei einzelnen Poſitionen iſt der Reichstag ſogar freigebig'vzweſen, indem er über die Forderungen der Regierung hinaus⸗ ging und die verlangten Summen erhöhte. Auf dieſe Weiſe hat er etwa 1 200 000 Mark der Heeresverwaltung gutgeſchrieben. Reichstag und Kriegsminiſterium haben ſich alſo gut eingelebt. Tagung des Geſamtausſczuſſes des Hanſa⸗ VBundes in Köln. Auf Einladung der Kölner Organiſation des Hanſa⸗Bundes und der dorti⸗ gen Werkbund⸗Ausſtellung finden vom 12. bis 14. Juni in Köln die Tagungen des Geſamt⸗ ausſchuſſes des Hanſa⸗Bundes ſtatt. Auf dem Programm der ſachlichen Verhandlungen am 13. Juni im Künſtlerhauſe der Werkbund⸗Aus⸗ ſtellung ſtehen Begrüßungsanſprachen führender Perſönlichkeiten der rheiniſch⸗weſtfäliſchen In⸗ duſtrie. Die einleitende Anſprache hat der Präſident des Hanſa⸗Bundes, Geheimrat Prof. Dr. Rießer, übernommen. Die Zuwahlen zum Direktorium und Geſamtausſchuß vertritt Stadtälteſter Ceheimrat Meißner⸗Görlitz. Den Bericht der Finanzkommiſſion erſtattet Fabrikbeſitzer Deter Breslau, Mitglied des Direktoriums des Hanſa⸗Bundes. Ueber„die Arbeiten des Hanſa⸗Bundes im Jahre 1913“ referiert der Geſchäftsführer des Hanſa⸗Bundes, Regierungsaſſeſſor Dr. Hleefeld. Weiter ſteht die Frage des„lückenloſen Zoll⸗ tarifs“ und ſeiner Folgen für Induſtrie, Handel und Gewerbe“ auf der Tagesordnung. Referenten ſind u..: Reichstagsabgeordneter Bartſchat, Obermeiſter Knieſt, Kom⸗ merzienrat Müller Crefeld, der Geſchäfts⸗ führer des Hanſa⸗Bundes, Reichstagsabgeord⸗ neter Legationsrat pon Richthoſen, der Vorſitzende der Detailliſtenkammer Hamburg, Herr Schmerſahl, ferner das Mitglied des Direktoriums des Hanſa⸗Bundes, Dr. Streſe⸗ mann und das Vorſtandsmitglied des Bundes der Feſtbeſoldeten, Chefredakteur Falken⸗ berg.— An dieſe Verhandlungen ſchließt ſich ein Vortrag des Profeſſors Hoeniger ⸗Frei⸗ burg i. Br. über die„Hypothekennot“ an, worauf das Mitglied des Direktoriums des Hanſa⸗Bundes, Henry Schaper⸗Hamburg, Vorſtandsmitglied des Vereins für Handlungs⸗ kommis von 1858, über„Wohnungsfürſorge und Privatangeſtellte“ referierk. — Der Geſamtverband der Evangel. Arbeiter⸗ vereine Deutſchlands, der vom 2. bis 4. Juni ſeine Tagung in Saarbrücken hält, zählt gegen⸗ wärtig ca. 142000 Mitglieder in 1076 Vereinen. Davon hat der Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Verband (Niederrhein, Grafſchaft Mark und Münſter⸗ land) 52906 Mitglieder in 275 Vereinen und 25 Jugendabteilungen, Weſtpreußen 4656 in 45 Vereinen, Poſen 3600 in 31 Vereinen, Schleſien 8600 in 61 Vereinen, Mitteldeutſchland(Prov. Sachſen und Thüringen) 6834 in 38 Vereinen, Schleswig⸗Holſtein 2300 in 25 Vereinen, der 20 Mittelrhein(Naſſau und Heſſen⸗Darmſtadt) 4017 in 31 Vereinen, der Verband Ev. Arbeiterinnen⸗ vereine 2700 in 25 Vereinen, Oſtpreußen—8000 in 75 Vereinen, Pommern 1046 in 13 Vereinen, Brandenburg 3600 in 60 Vereinen, Mecklen⸗ burg 1041 in 15 Vereinen, Hannover 6886 in Vereinen, Königreich Sachſen 18597 in 118 Vereinen, Heſſen 3715 in 53 Vereinen, die Saar⸗ gegend 6849 in 2 Vereinen die Rheinpfalz 2250 tuation ſchloß ihm d ſchweigſam nach Haus. Nur keine Phraſen. Es war in einem Reſtaurant in Berlen. Keller, der eben ſeinen Grünen Heinrich heraus⸗ gegeben, ſaß mit einem ſeiner wenigen dortigen Freunde beim Schoppen, als ein eleganter Ber⸗ liner auf die beiden herzukam und Kellers Be⸗ gleiter freundlichſt begrüßte Darauf fand die Vorſtellungskomödie ſtatt, der Keller fehr unhold folgte. Als der Fremde ſich damit noch nicht zufrieden gab, ſondern den Schweizer mit den Worten anredete:„Iſch habe die Ehre, den berühmten Verfaſſer des frünen Heinrich ken⸗ nen zu lernen... Sie haben Ihren Roman jewiß mit Ihrem Herzblut jeſchrieben?!“ wandte ſich dieſer von ihm ab mit den Worten:„Nein, nur mit Tinte!“ Haß gegen Schreier. Wenn Gottfried Keller übler Laune war, he⸗ durfte es nur eines geringfügigen Anlaſſes, um ſie zum Ausbruch zu bringen. Unverſchämtheit und Anmaßung wies er gelegentlich mit „ſchlagenden“ Gründen in ihre natürlichen Schranken zurück. Schon mehrmals hatte er ſich bei ſeinen Freunden über das lärmende Weſen eines jun⸗ gen Polytechnikers beklagt, der in der Nähe des Stammtiſches, an dem Gottfried Keller all⸗ abendlich ſaß, regelmäßig das große Wort führte und ſeine Kommilitonen überſchrie. Eines Abends als er wieder loslegte, erhob ſich Keller von ſeinem Tiſch, uf en Mund, und er ging Ohrfeige, Als ihm die Freunde des Getroffenen ſein Unrecht vorhielten, ſagte Keller ruhig:„Ich ſehe nicht ein, warum dieſer Säugling immer das Maul offen haben ſoll.“ Poeſie und Proſa. Der Züricher Meiſter erwartete ſchon ſeit einiger Zeit den Dichter der„Schwarzwälder⸗ geſchichten“, Berthold Auerbach, den er zu einem Mittagsſchmaus in die alte Tonhalle oeladen. Dringender Geſchäfte wegen trifft dieſer viel ſpäter, als beabſichtigt, ein, und ſogleich macht er ſich auch daran, Keller in der ſtürmiſchen Art, die ihm eigen war, zu begrüßen. Wie er aber die Arme um dieſen ſchlingen will, weiſt ihn der barſch ab mit den Worten:„Da!— Sie ſich mal nieder; die Suppe iſt reif!“ Auchein Toaſt. Auf Betreiben des alten Staatsſchreibers Hagenbuch war ein Feſtſpiel Kellers von der Schmiedezunft in deren Lokal, der„Schmied⸗ ſtube“, glanzvoll und mit echter Begeiſterung für das ſchöne Werk aufgeführt worden. Keller machte als Ehrengaſt mit. Allgemein erwartete man einen weihevollen Toaſt von ſeiten des Dichters. Allein er ſchwieg. Man bemühte ſich mehrmals ihn zu bewegen, das Wort zu er⸗ greifen. Endlich ſchlägt er mit der Meſſerklinge gegen das feine Trinkglas, ſteht auf und hebt an: „Schon als junger Knabe hatte ich Sym⸗ pathien für die Schmiedſtube; da meine Eltern in der Nähe wohnten, war mir Gelegenheit ge⸗ boten, die Feſtlichkeiten der ehrſamen genoſſen ar der Ferne en; und wenn 5 9 . — SASreeenee ſtützung der Jeſuiten! meinſam mit der Rechten Beifall gezollt. heuteds? Wo ſind die Intellektuellend nalliberalen ausgeſprochen hatte, wunderlichen Parteifreund, der ſo viel von ſo⸗ karrikteren. Der Artikelſchreiber ſchöne Italſen liebten.“ Samstag, den 16. Mai 1914. General- Anzeiger.— Fadiſche Neneſte Aachrichten.(Abendblatt) 3. Scle in 33 Vereinen Baden 2807 in 29 Vereinen, Minden⸗Ravensberg 1470 in 22 Vereinen. Badiſche Politik. Die Schulfrage in Baden. Manunheim, 14. Mai. Die geſtrige Verſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei im„Ballhaus“ war faſt ſo gut beſucht, wie die der Nationalliberalen am Abend vorher. Herr Stadtrat Vogel eröffnete dieſelbe und benützte gleich die Gelegenheit, eine Attacke gegen die Nationalliberalen zu reiten, die ihm ja ſeit letztem Herbſt beſonders am Herzen zu liegen ſcheinen. Dann kam der Referent, Landtagsabg. Muſer(Offenburg), lebhaft begrüßt, zum Wort. Er behandelte das Thema vom theoreti⸗ ſchen und juriſtiſchen Standpunkte aus, während Rebmann die Schulfrage in den Strom der geſchichtlichen Entwicklung geſtellt und nach den Bedürfniſſen der Praxis behandelt hatte. Hier liegt wohl der tiefe Kern der ganzen Differenz. Muſer bewegte ſich wieder im Abſtrakten. Das Recht der Erteilung des Religionsunterrichts (missio cauonica) könne von der Kirche dem Lehrer nicht nur aus religiöſen Gründen, ſon. dern auch aus ſeinem Verhalten im Privatleben entzogen werden. Etwa aus Anlaß ſeiner Agi⸗ tation gegen das Zentrum.(Daß ein ſolcher Fall vorgekommen ſei, wird von Muſer nicht be⸗ haupter.) Die Zentrumskatholiken ſagen, ſie alle ſeien Jeſuiten: alſo ſei die Dotation eine Unter⸗ 1906 ſtand Fehrenbach auf dem Boden des Antrags Muſer, jetzt iſt das Zentrum zurückgefallen in die Zeit vor 1906. Und mit ihm die Nationalliberalen. Von ihnen hat„leider“ ein Teil dem Kultusminiſter as ſeien liebe Bundesgenoſſen!(Hoffentlich wird das bis zur nächſten Wahl verſchmerzt.) Scharf greift Muſer den Miniſter an, ebenſo ſcharf das Erzbiſchöfliche Ordinariat wegen ſeiner Denk⸗ ſchriſt gegen die Freireligiöſen. In den Z0er und 40er Jahren hätte ein ſolches Vorgehen einen Sturm im Volkle hervorgerufen. Aber Heute meinen die Aengſtlichen: ihr treibt ja auf dieſe Weiſe die Wähler nur nach rechts. Das iſt die Opportunitätspolitik. Elegiſch meint der Refe⸗ rent zum Schluſſe: es werde wohl nicht anders kommen, daß unſer Volk noch einmal die Schwielen fühlen werde geſchlagen von der Rute der Reaktion. Gerechtigkeit müſſe das ſtittliche Fundament des Staates ſein. Mit einem Appell an die Geſinnungsgenoſſen ſchließt Muſer unter ſtarkem Beifall. Stadtrat Vogel dankte dem Redner und hielt nochmals eine lange Rede gegen die Nationalliberalen, wie er es gerne tut. Ueberhaupt werde Kulturpolitik nicht von den Mehrheiten im Parlament gemacht, ſondern von den„freiheitlich Geſinnten“ im Volke. Dann ſprach Herr Maurenbrecher. Auch der Inhalt ſeiner Rede iſt bereits bekannt. Die An⸗ erkennung, die er am Abend zuvor den Natio⸗ ſchränkte er diesmal merklich ein. In der badiſchen Kirchen⸗ politik iſt er aber trotzdem noch nicht zuhauſe, ſonſt würde er wiſſen, daß auch die Israeliten eine Staatsdotation zu ihrem Kultus erhalten, alſo nicht nur für die chriſtlichen Kirchen mitbe⸗ zahlen brauchen. Zum Schluſſe polemiſierte er gegen die N. B.., die den Freireligiöſen In⸗ konſequenz vorgeworfen habe. Nach dieſer langen Rede kam wieder Herr Hauptlehrer Fränkel. Er beginnt mit einer Erwiderung falſcher Auffaſſungen des Vorredners. Aber auch dieſer Redner ſagt nichts neues. Der Saal beginnt ſich zu leeren und wir— gehen auch. Die nationalliberale Verſammlung und die Preſſe. Angeſichts der nationalliberalen Verſammlung in den Kaiſerſälen iſt die„Volsſtimme“ völlig Häuschen gekommen. Zwar über ihren zialdemokratiſcher Geiſtesverirrung zum beſten gab, ging ſie zuerſt mit Stillſchweigen hinweg. Aber die Rede Rebmanns hat es ihr angetan. Mit geiſtreichelnden Gloſſen ſucht ſie dieſelbe zu der„Volks⸗ ſtimme“ ſollte aber zuvor richtig zählen lernen. Diesmal langte es ihm nicht einmal bis auf 500(ſoviel Teilnehmer waren nämlich an⸗ weſend), er zählte nur 250 Beſucher. Am Mon⸗ tag abend in der Kolb⸗Verſammlung brachte er vor Freude„‚über 2000“ heraus, anweſend aber waren 1600. nüd was den größten Unterſchied bildet, zwiſchen jener ſozialdemokratiſchen und der nationalliberalen Verſammlung das iſt die Stimmung. Wie flau und matt war dieſe in der Kolb⸗Berſammlung, wie ſtürmiſch und brauſend klang das Echo aber am Donners⸗ tag immer wieder aus den Reihen der national⸗ liberalen Männer. Auf der radikalen Seite Phraſen, Agitation, Rabuliſtik, hier aber prak⸗ tiſche Politik, zielbewußte, beſonnene, opferbe⸗ reite Arbeit am Staatswohl. 29. Verbandstag der badiſchen Gaſtwirte. j. Pforzheim, 15. Mai. Die Schluß⸗ verhandlungen auf dem Verbandstage brachten noch allerlei Bemerkenswertes. Einſtimmig an⸗ genommen wurde z. B. ein Antrag Karlsruhe, eine Eingabe an das Finanzminiſterium zu rich⸗ ten, um eine Aenderung in der Beſteuerung des ſogen. großen Inventars eintreten zu laſſen. Ebenſo fand einſtimmige Annahme ein gemeinſamer Antrag von Mannheim, Pforzheim und Karlsruhe, beim Miniſterium vorſtellig zu werden wegen Aufhebung der Polizeiſtunde in Städten mit über 50 000 Einwohnern. Ebenſo wurde angenommen ein Antrag Säckingen, mit einer Lebensmittelunterſuchungsanſtalt eine Vereinbarung zu billigen Unterſuchungen für die Mitglieder zu treffen. Abgelehnt wurde der Antrag Offenburg, wegen Ankauf der Freyersbachquelle bei Oppenau in Unterhand⸗ lung einzutreten behufs gemeinſamen Waſſerbe⸗ den doch ſoll die Sache im Auge behalten wer⸗ Der Antrag des Pforzheimer Wirtevereins, das Verbandsburcau ſolle beim Großh. Mini⸗ ſterium des Innern vorſtellig werden wegen eines Verbots der Warenhauswirtſchaf⸗ ten und Erfriſchungsräume, wurde angenommen. Auch der weitere Antrag des ge⸗ nannten Vereins wurde angenommen, mit dem Brauerverband wegen Rückvergütung von 2 Prozent bei Barzahlung der Bier⸗ rechnung(binnen 10 Tagen) zu verhandeln. Es wurde gewünſcht, den Flaſchenbierhändlern möge kein Faßbier, ſondern nur Originalfüllung geliefert werden.— Auch eine„Alkohol⸗ debatte“ ſand ſtatt. Die Heidelberger be⸗ antragten, Abſtinenzveranſtaltun⸗ gen mit Gegenverſammlungen der Gaſtwirtevereine zu beantworten. An Stelle des ausſcheidenden zweiten Ver⸗ bandsvorſitzenden Rein⸗Karlsruhe, der auf Wiederwahl verzichtete, wurde der bisherige Kaſſierer Schleicher⸗Karlsruhe gewählt Den neuen Kaſſierer wählt der Vorſtand von ſich aus.— Abends fand im„Europäiſchen Hof“ ein ſtark beſuchtes Bankett ſtatt.— Der nächſte Verbandstag 1916 ſoll in Lörvach ſtattfinden. Aus Stadt und Land. Mannbeim, den 16. Mai 1914. Vorträge in der Bandels⸗ Bochſchule. Am 14. und 15. Mai ſprach Dr. Max Brahn, Privatdozent in Leipzig in der Handels⸗Hochſchule hier über„Grundlehren der experimen⸗ tellen Pſychologte und Pädagogik in Eingelbeiſpielen“. Die Vorträge erfreuten ſich eines außerordentlich ſtarken Beſuches aus allen Kreiſen. Der zweite Abend war noch ſtärker beſucht als der erſte. Herr Dr. Brahn ſprach auch ſehr klar und angenehm und führte intereſſante Einzelbeiſpiele vor; wir hätten ihm gern noch länger zugehört. Die Pſychologie rückt heute immer mehr aus der rein theoretiſchen Betrachtung heraus, ſie behandelt nicht mehr nur ihren Wert für die Pädagogik oder Juris⸗ prudenz, ſondern ſchlebt ſich allmählich auch in wirt⸗ ſchaftliche Vorgänge hinein. Pädagogik dürfen wir heute nicht mehr nur in ihrem engeren Sinn für die Schule faſſen, ihre Forderungen müſſen vielmehr in allen Berufs, und Lebensgebieten Beachtung fin⸗ den. Es iſt deshalb ſehr erfreulich, wenn die Kennt⸗ nis pſychologiſcher Tatſachen, die zur Erziehung und Leitung der Meuſchen eine notwendige Voraus⸗ ſetzung bilden, in immer weitere Kreiſe dringen. Der Vortragende erörterte zunächſt den Begriff der experimentellen Unterſuchung. Bisher hätte mau immer nur ſubjeltive Vorſtellungen über pfpchiſche Vorgänge gehabt, erſt das Experiment habe uns ſichere allgemeingültige Tatſachen geſchaffen und Geſetze des pfychiſchen Geſchehens aufgezeichnet. Wir miiſſen hier bemerken, daß Dr. Brahn nur von der exakten Forſchung ſprach, daß es aber noch andere Forſchaugswege gibt, mit denen man der individuel⸗ len Pfychologie gerecht wird und die Erkenniniſſe ſchaffen, die jenſeits des Experiments liegen; es iſt die generelle Pſychologie, die nach rein pfychologi⸗ ſchen Geſichtspunkten verführt und die biographiſch⸗ literariſche Methode. Mit gewollter Einſchränkung behandelt er Experiment und Statiſtik. Das Weſen eines guten Verſuchs ſei, daß man die Bedingungen, unter denen man arbeitet, ganz genau kenne; um die Bedingungen feſtzuſtellen, brauche man Apparate, techniſche Hilfsmittel. Zweitens könne man die Be⸗ obachtung immer unter denſelben Bedingungen wie⸗ derholen ſo lauge; bis der Vorgang deutlich und alle Seiten beobachtet ſind. Wo man den Vorgang nicht wiederholen kann, könne man über ihn nichts Genaues ausſagen. Ein weiterer Vorzug des Ex⸗ periments ſei, daß man die Vorgänge variſeren und meſſen könne. Man gehe immer von gewiſſen Elementen aus, erſt dann könne man zuſammen⸗ geſetzte Vorgänge beobachten. Auf dieſer Grundlage hat Wundt ſein Syſtem erbaut; 1876 erſchien ſeine „Phyſiologiſche Pſychologte“. Seit der Zeit habe ſich aber manches weſentlich geändert, beſonders am Gedächtnisproblem. Hier trafen rein theoretiſche und praktiſche Intereſſen zu⸗ ſammen; ſie ſind für die Schule wie für die Juris⸗ prudenz von großer Bedeutung. Man fragt hier: Wie ſteht es mit den Kinderansſagen? Inwieweit kann man ihnen trauen? Profeſſor Stern⸗Breslau hat die Kinderausſagen ſyſtematiſch unterſucht und geprüft. Ebenſo fand die Pſychologie von hier den Weg ins Wirtſchaftsleben. Man ſagte ſich, man hat es im Wirtſchaftsleben auch mit Menſchen zu tun, und doch wiſſen wir über ihre geiſtigen Vorgänge nichts Genaues. Hier war es Münſterberg, der in ſeinem Werke„Pſychologie und Wirtſchaftsleben“ den Problemen nachging. Allgemein intereſſieren dürfte hier der Verſuch, durch Experiment den beſten Mann für die Führung eines elektriſchen Wagens der Straßenbahn herauszufinden. Der gute Führer muß ſeine Aufmerkſamkeit über eine Reihe von Dingen ſchnell zu verteilen imſtande ſein, muß raſch zu über⸗ ſehen vermögen, was als nächſtes zu tun iſt und muß ebenſoraſch zu handeln fähig ſein. Man ſtellte nun dem Experimentator die Führer vor, die ſich bisher in der Praxis am beſten bewährt hatten, und es zeigte ſich hier eine fabelhafte übereinſtimmung zwiſchen Theorie und Praxis. In Amerika ſtellt man bald keinen Arbeiter mehr au, der nicht unterſucht iſt. Beſonders iſt es Taylor, der die Funktionen eines Arbeiters unter⸗ ſucht, ſeine Leiſtungen in jedem einzelnen Teile wie im Ganzen; man erfährt ſo, für welche Leiſtungen ſich der einzelne beſonders qualifiztert, ja man unter⸗ ſucht die Werkzeuge nach dem Vorteil der Leiſtungeſt. Nach einer intereſſanten Unterſuchung hat ſich gezeigt, daß eine Arbeit, die bisher von 100 Arbeiterinnen geleiſtet wurde, von 40 durch Epperiment Ausge⸗ wählte in derſelben Zeit, ja qualitativ noch beſſer aus⸗ geführt wurde. Ehenſo werden Telephoniſtinnen nach ihren Reaktionsvorgängen ausgewählt. Der Be⸗ triebspſychologe iſt in Amerika keine ſeltene Exſchei⸗ nung mehr. In Deutſchland hat man Unterſuchun⸗ gen über die Wirkungen der Reklame angeſtellt und hat gefunden, daß das Gedächtnis für die große Re⸗ klameſeite ſtärker iſt. Sy geht die Pfſochologie von der Unterſuchung allgemeinet Geſetze, die für alle Men⸗ ſchen gelten zur Gruppen⸗ oder Typenunterſuchung (ein Beiſpiel die Koödukation) und zur Unterſuchung des Einzelnen, wie man ihn in Schule und Leben braucht. Wie weit iſt es möglich, das Individuum genau zu unterſuchen? Die allerletzten Grlinde des ſeeliſchen Geſchehens kann man nicht feſtſtellen, es handelt ſich immer nur um gewiſſe Hauptpunkte, die den Einzelnen vom Andern unterſcheiden. Wir dür⸗ ſen in der Erziehung dem Einzelnen auch nicht in all ſeinen Dingen und Regungen nachlaufen. Bei der Pritfung, wie das Gedächtnis arbei⸗ tet, handelt es ſich um das rechte Matertal; es darf keines ſein, das frühere Verbindungen weckt, ſondern ſinnloſes Silbenmaterial; man behält nur ſprachllich Fiptertes. Die Methoden, die hier inbetracht kommen, ſind die Methode der Erſparnis, der Treffer und der Hilfe. Nur die Ergebniſſe ſind geſichert, die von allen drei gleichmüßig gefunden ſind. Mau kann nun drei Dinge unterſuchen: wie lerut man am beſten, wie behält man am beſten und wie vergißt man am beſten? Man kann ſo lernen, um gleich alles wie⸗ dergeben zu köunen, das iſt das unmittelbare Behal⸗ ten; es iſt eigentlich eine Funktion der Aufmerkſam⸗ keit. Von Dingen, die dauernd zu behalten ſind, lernt man die am beſten, die zu einer Einheit ver⸗ bunden ſind. Takt und Rhytmus können das Be⸗ halten weſentlich erleichtern. Man ſagt, Erwachſene hätten ein ſchlechteres Ge⸗ dächtnis als Kinder. Das iſt falſch und liegt uur im Mangel an übung. Alle angeprieſenen Gedächtnis⸗ ſtützen haben nur den Wert der übung, die der Er⸗ wachſene macht, weil er das Buch bezahlt hat. Je größer die Aufmerkſamkeit bei der zu lernenden Sache iſt, deſto beſſer behalten wir. Das Intereſſe an der Sache iſt das Grundlegende. Es iſt wichtig, dem Kinde zu zeigen, wie man gut lernt. Wir brau⸗ chen im Leben, wie in jedem Beruf poſitives Wiſſen. Am beſten iſt die gleichmäßige Konzentration, weil man ſie längere Zeit feſthalten kann. Zur phyſtſchen Grundlage der Aufmerkſamkeit gehört, daß man die Augen und die Ohren einſtellt, öte Muskeln ſpannt. Zu große Anſpannung der Muskeln aber ſtört; ein mittellautes Sprechen und ein leichtes Taktieren unterſtützen. Es gibt zwei Lernutypen: den muskulären, der die Dinge ſpricht, und den viſuellen, der ſich die Dinge vorſtollt. Wo ein ſinnvoller Zuſammenhang iſt, iſt das Lernen im Ganzen vorzuziehen, alſo bei Gedichten z. B. die einzelnen Strophen nicht immer wieder von vorne aufangen, das ſtiftet falſche Ver⸗ bindungen, man kann dann Strophen, aber nicht das Gedicht. Von größter praktiſcher Bedeutung iſt die Wiederholung. Man lernt umſobeſſer, je länger man die Wiederholung verteilt. Je mehr wiederholt wird, um ſo feſter iſt das Behalten. Wenn man alt wird, erinnert man ſich der Jugend, weil hier ſich die Erleb⸗ niſſe feſt eingeprägt haben. Die kokreteſten Dinge vergißt man zuerſt, als Reſte bleiben Interfektionen. Zum rechten Behalten gehört auch, daß man nicht zuviel auf einmal einſchüttet, für die Wieberholung reichlich Zeit läßt, für denſelben Stoff insbeſondere immer neue Beziehungen ſchafft, immer neue Zu⸗ ſammenhänge und Geſichtspunkte bietet. Vergeſſen wird am beſten, wenn man ſich ſofort mit etwas anderem beſchäftigt, wenn ſich die Dinge drängen. Prägt man den Kindern die Dinge zu intenſiv ein,, ſo entſtehen Präſeverationen, Verhär⸗ tungen, die man nicht mehr los wird. Daran kranken inabeſondere Hilfsklaſſenſchüler, ſie bleiben am ein⸗ mal Gelernten hängen. Pathologiſche Kinder haben meiſtens ein einſeitiges Gedächtnis. Kinder mit gutem Gedächtnis ſind auch meiſtens intelligent, wäh⸗ rend der Unintelligente meiſt gedächtnisſchwach iſt. Mit dieſen Fragen ſind wir mitten in der modernen Pädagogik, die man die experimentelle nennt, ſie aber beſſer die oblektive heißen ſollte, im Gegenſatz zur Pädagogik der Subjektivitäten. Wir haben hente verſchiedene Syſteme, und es iſt gewiß durch die Intuition großer Menſchen und durch er⸗ fährene Praktiker Vieles und Großes geleiſtet wor⸗ den, aber doch hat man nirgends das Gefühl, daß man auf ſicherem Boden ſteht. Aus der Unmenge von Fragen nur einige. Warum ſchicken wir unſere Kinder mit 6 Jahren in die Schule? Bisher hat man dafür nur allgemeine Erwägungen, nämlich, weil man es früher ſchon ſo gemacht hat. Uhnlich, ſteht es mit der Entlaſſung. Und doch iſt dioſer Zeit⸗ punkt falſch, denn erſt ſetzt wird das Kind für die eigentliche geiſtige Arbeit reif, die Erfolge bei Kin⸗ dern in böheren Schulen ſind darum um ſy viel beſſer, weil ſie über das 14. Jahr in geiſtiger Zucht ſtehen. Gewiß ſtehen der Verlängerung der Schulzeit große wirtſchaftliche Bedenken entgegen. 5 Eine andere Frage iſt die: ſollen alle Kinder, die in der gleichen Gegend wohnen, in gleichen Klaſſen eingeſchult werden? Wie ſoll der Lehrplan aufgebaut ſein? Die Entwicklung ber Kinder geht nicht ſtetig vor, aber der Lehrplan. Wir wollen nicht alles vom Kinde aus betrachten, auch der Unterrichtsſtoff hat ſein Recht, aber auf die Entwicklung des Kindes mitſſen wir doch Rückſicht nehmen und müſſen in lang⸗ ſamer Forſchung über das Weſen des Kindes uns klar werden. Was wir bisher an Kinderpfychologie haben, ſind nur liebenswürdige Bücher; es muß Auf⸗ gabe der Pſychologen und Pädagogen ſein, in ſyſte⸗ matiſcher Beobachtung hier zu ſicheren Ergebniſſen zu kommen. Die Arbeit des Einzelnen reicht hier nicht aus, organiſierte Arbeit iſt hierzu nötig. So hat man bisher in der Frage der Rechtſchreibung immer mit ſubjektiven Erfahrungen gearbeitet, bis Lay durch ſeine Unterſuchungen Typen feſtſtellte. Die Vorſtellungswelt der Kinder iſt von der der Erwachſenen qualitatiy verſchieden. Die Vorſtellun⸗ gen bauen ſich auf Empfindungen auf. Faßt nun das Kind die Farben und Töne wie die Erwachſenen auf? Bisher hatte mau allerlei Antworten. Die ſie dann lärmten wie die Schweine, war das immer eine beſondere Freude für mich.“ Sprach's, verſtummte und ſetzte ſich. Eiue Heyſe⸗Erinnerung. Perſönliche Erinnerungen an Paul Heyſe ver⸗ öffentlicht in„La noſtra riviſta“ die italieniſche Schrift⸗ ſtellerin Sofia Biſi Albinti, die Heyſes Gaſt⸗ freundſchaft in ſeinem Heime in der Luiſenſtraße in München genießen durfte.„Selbſt Heyfes Dieuſt⸗ mädchen“, erzählt die Italienerin,„war in dieſem Hauje für Italten begeiſtert. Als ſie, die anfangs etwas kurz angebunden war, erfuhr, daß die Be⸗ ſucherin aus Italien gekommen war, erklärte ſte, daß in dieſem Hauſe von Heyſe bis zur Köchin alle das Heyſe ſelbſt ſprach in An⸗ weſenheil ſeines Gaſtes ausſchließlich italieniſch, führte Frau Albini durch die Gallerien, zeigte ihr ſein Heim: und in allem was er ſprach und erzählte, klan⸗ gen italieniſche Erinnerungen nach.„Er war in jenen Tagen ein wundervoller, ſchöner Greis: aber mit einer naiven Freude rühmte er ſich, in ſeiner Jugend ein ſchöner Füngling geweſen zu ſein.“ Als Frau Albini Abſchied nahm, fragte ſie Heyſe plötzlich:„Haben Sie ein Bild von mir?“ Frau Albini berichtete, daß ſie in ganz München herumgelaufen ſei, um eine Photo⸗ graphie des Lenbachſchen Heyſe⸗Porträts zu erlangen, das der Dichter in ſeinem Arbeitszimmer hängen hatte. Ste hatte die Photographie nicht erlangen können und an ihrer ſtatt eine andere Aufnahme „die neueſte“— mitgenommen. Heyſe begehrte, das Bild zu ſehen.„Oh, nein, nein! Das nicht!“ rief er, als er die Photographie ſah, öffnete eine Schublade ſeines Schreibtiſches und zog ein Bild hervor, das ihn In füngeren Jayren darſtellte.„Hier“, ſagte er.„Das ſollen Sie haben. So follen Sie ſich meiner erinnern.“ Und mit einem Lächeln, das vielleicht von Melancholie nicht ganz frei war, ſchrieb er die Widmung. Leuchtvögel? Das Phosphoreszieren der Leuchtkäfer iſt jedem bekannt. Nun ſoll aber eine ähnliche Eigenſchaft an Vögeln entdeckt worden ſein. Es wird in diefem Sinn (im Bulletin de la Socicts'acelimatation) über eine merkwürdige Beobachtung an einem Schwau berichtet. Dieſer Schwan— ein Weibchen im Alter von zwei Jahren— wurde von Juli bis Oktober vergangenen Jahres beobachtet. Er verbveitete nachts elnen hell⸗ leuchtenden Schein um ſich. Das gleiche Phänomen ſoll auch an zwei anderen Schwänen beobachteat wor⸗ den ſein. Wenn ſich das Faktum wiederholt, will der Forſcher, der es ſignaliſiert hat, eine mikroſkypiſche Unterſuchung der Federn eines ſolchen leuchtenden Schwanes anſtellen. Vielleicht gelingt es dann, den Organismus zu entdecken, der den Lichtſchein ver⸗ urſacht. Die Heilung eines blinden Mädchens. In einem Vortrag in der Kosmos⸗Geſellſchaft in Zondon berichtete Prof. Alexzander Erskine über den merkwürdigen Fall eines Kindes, das von der Geburt an erblindet war und jetzt im Alter von 9 Jahren ſeine Sehkraft wiedererlangt hat.„Als das Kind, Gertrude Nates, das in Nunhead lebt, im vorigen Jahre zu mir gebracht wurde“, erzählte Prof. Erskine,„glaubte ich nicht daran, daß ich es heilen köunte; aber ich beſchloß doch, einen Verſuch zu machen, es mit Hypnoſe zu behandeln. Als das Kind ohne große Mühe in einen hypnotiſchen Schlaf verſenkt war, ſagte ich ihm, daß es nicht mehr blind wäre. Dann erweckte ich das Mädchen, und es zeigte ſich, daß es tatſächlich ſehen konute. Und es bewles, daß es ſich nicht etwa nur einbildete zu ſehen, daburch, daß es eine Anzahl Papierſchnipfel, die ich im Zimmer ſtreut hatte, aufleſen konnte“. Prof. Erskine e e den Fall dadurch, daß es ſich um eine funktionelle Blindheit handelte, bei der keine Gewebe des Auges zerſtört waren, ſondern nur die Fähigkeit fehlte, den Mechantismus des Auges zu brauchen. Indem er dem Kinde nun während der Hypnoſe in ſeinem Unter⸗ bewußtſein ſuggerierte, daß es ſeine Augen brauchen könnte, gewann es die normale Fühigkeit des Sehens. Wenn der Sehnerv oder andere Gewebe des Auges durch irgendeine Krankhelt zerſtört geweſen wären, ſo würde natürlich keinerlei Heilung möglich geweſen ſein. * Wer wird Nachfolger Eruſt v. Schuchs? Aus Dresden ſchreibt man uns: Aufgrund von Informattonen an zuſtändiger Stelle kann mit⸗ geteilt werden, daß alle bisher in der Preſſe auf⸗ getauchten Meldungen über Unterhandlungen wegen der Nachfolge Schuchs mit auf Kombinationen beruhen. Graf Seebaſch hat bisher in dieſer Rich⸗ tung noch keine Schritte beſtimmter Art unter⸗ nommen. Sicher iſt nur, daß durch den Tod Schuchs die Möglichkeit zu weiteren gründlichen Reformen des geſamten Dresdner Hofopornbetriebs gegeben iſt. Und nachdem dem Grafen Seebach die Moderni⸗ ſierung des Dresdner Schauſpielhauſes bollkommen gelungen iſt, wird er jetzt auch verſuchen, die Dres⸗ dener Hofoper in jeder Betziehung auf die Höhe einer modernen Kulturbühne zu bringen; es wird einte Reform der ſzeniſchen Fragen eintreten kön⸗ nen, die bisher nicht im ganzen Maße durchgeführt werden konnte, weil ſich ihnen Herr von Schuch, der bekanntlich eine ſehr eigenwillige Perſönlichkeit war, gelegentlich widorſetzte. Aus dieſen Gründen iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß jetzt an die Spitze er geſtellt wird, der bor allen Dingen -alſo eine Operndirektton, wie ſte Gregor in Wien und der jetzige Direktor des Ham⸗ burger Stadttheaters Dr. Löwenfeld früher in Regiſſeur iſt ſtandes, nächſt gar kein neuer Generalmuftkdſrektor ernannt werden, und das würde über eine Perſonal⸗ ſchwierigkeit hinweghelfen, die jetzt ſchon vorhanden iſt. Der bisherige zweite Kapellmeiſter der Oper, Herr Kutzſchbach, hat um die Oper große Verdienſte, hat auch ſchon ſeit langem für den Fall des Aus⸗ ſcheidens Schuchs gewiſſe Garantien bekommen und würde zweifellos verletzt ſein, weun ihm jetzt ein anderer Kapellmeiſter üborgeordnet werden follte⸗ Viel wahrſcheinlicher arſcheint es daher, daß zu⸗ nöchſt nur noch eine tüchtige Kraft gewonnen wird, die Herrn Kutzſchbach koordiniert werden könnte. Antvine nach Petersburg engagiert. Antoine, der frühere Leiter des Pariſer Obdeon⸗ theaters, hat jetzt in Petersburg eine erſprieß⸗ liche Miſſton gefunden. Der Direktor der Kafſetlich vuſſiſchen Theater hat ihn für die nächſte Spielzei! als Regiſſeur des Michaeltheaters en⸗ gagiert. 5 Eine Stiftung der Familie Bleichröder, Die Familie Bleichröder hat ntit einem Kapital von 1 Million Mark aine landesherrlich geuehmigle Stiftung errichtet, welche den Zweck hat, bedürftigen kranken Perſonen, insbeſondere auch des Mittel⸗ eine zweckdienliche ärztliche Behandlung, und zwar hauptſächlich mit Hilfe der phyſikaliſchen Heilmethoden, zu ermöglichen. Ein Teil der Skif⸗ tungsmittol iſt, wie Geheimrat Friedeich Kraus in der„Deutſchen Medizin. Wochenſchrift“ ſchreibf, zur Förderung der wiſſenſchaftlichen Forſchung auf dioſem ſpeziellen therapeutiſchen Gebiete beſtimmt. Beide Zwacke ſollen in der II. Modiziniſchen Klintk der Kgl. Charité zu Borlin und dor mitt ih ver⸗ hundenen Poliklinit verfolgt werden. Was die Leipzig innohatte. Dann würde wahrſcheinlſch zu⸗ Krankenbehandlung betrifft, ſo werden bloß Patten⸗ 4. Seite. General-Ameiger.— Badiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) durchmacht. Das 6jährige Kind braucht, um auf einer weißen Scheibe rot zu erkennen 105 Rot, beim 14⸗ jährigen ſind 25, höchſtens 30 notwendig. Auch die Empfindungen für Töne wachſen in demſelben Geſetz wie die für Farben. Wir können alſo von jüngeren Kindern nicht dasſelbe verlangen; auch begabte Kin⸗ der unterſcheiden beſſer als unbegabte. Der Herr Vortragende hat ſich das Vergnügen gemacht, die Zen⸗ ſuren der Schüler in unteren Förderklaſſen anzu⸗ ſehen und hat gefunden, daß ſie auch in techniſchen Fächern geringere ſind. Der Mangel an Begabung dringt auch in dieſe Dinge ein. Was faßt das Kind an den Dingen auf? Kleine Kinder ſehen auf Bildern nur Gegenſtände, es iſt das Subſtantiva⸗Stadium;—gjährige beginnen die Hand⸗ lung zu erfaſſen. 10—11jährige die Beziehungen zwi⸗ ſchen den Dingen und erſt mit 13 und 14 Jahren beginnt die Zeit des eigentlichen Denkens, die Zeit der Begriffsbildung. Ein kleines Kind ſieht alſo etwas ganz anderes als Erwachſene. Das unbegabte Kind tritt ſcheinbar früher begriffsbildend auf, aber es hat nur das Wort. Wir brauchen zur Begriffs⸗ bildung einen großen Vorrat von Anſchauungen; in⸗ dem das unbegabte Kind dieſe Stufe überſpringt, wird es zum Maulbrecher. Es liegt hier eine große Aufgabe für die Schule, die Kinder an ſtrenge Be⸗ obachtung zu gewöhnen; ſie neigen von Natur dazu, Dinge, die in ihnen auſſteigen, für Würklichkeit zu halten, vermengen Außenwelt und Innenwelt und fühlen ſich ſelbſt lebhaft in die Dinge hinein. Altes und Neues wirbelt ineinander; das Kind phantaſtert, aber es iſt paſſive Phantaſie. Auch die Aufmerkſam⸗ keit des Kindes iſt anders als die der Erwachſenen: das Kind iſt leicht ablenkbar, ſchwankt hierhin und dorthin. Auch um die Fragen der Überbürdung zu löfen, braucht man eine Reihe von Unterſuchungen. Unter Aberbürdung verſtehen wir die Dauerermüdung, wo bdie normale Erholungszeit nicht ausreicht. Bei Kin⸗ dern von—8 Jahren tritt nach 30 Minuken Er⸗ müdung ein, bei—12jährigen nach 40 Minuten; vom 13. Jahre ab iſt eine Stunde Unterricht nicht aut lang. Die Ermſtdung wächſt ſtetig, nach jeder Stunde werden die Leiſtungen geringer, alſo miiſſen auch die Pauſen ſtetig anwachſen, 5, 10, 15 Minuten uſw., um die Ermüdung auszugleichen. Die Kurzſtunde iſt hagteniſch nicht einwandfrei. Die Schſüler müſſen nach Begabungen und nach Ermüdbarkeit in beſon⸗ dere Gruppen gebracht werden, damit ſie dem Unter⸗ richt folgen können. Normale Schüler können am Nachmittag dem Unterricht genügen, die anderen er⸗ müden. Unter den Unterrichtsfächern iſt die Mathe⸗ matik das ermüdenſte, es folgen die Fremdoſprachen, die klaſſiſchen voraus, dann die andern, das Rechnen, die Landesſprache, Noturwiſſenſchaft, Geſchichte, Sin⸗ gen, Zeichnen; Religion iſt das am wenigſten er⸗ müdende; Turnen gehört zu den ſtark ermüdenden Fächern. Bei der Anſetzung der Fücher ſoll auf ein ſchweres ein leichtes folgen. SEeine wichtige Frage iſt die der Intelligenzprü⸗ fung. Bei 56 000 unterſuchten Kindern hat man gefunden, daß 602% der Schülerdurchſchnitt, 28—2259˙5 ſchlecht und 14—1626 gut begabt ſind. Ganz ſchlechte gab es mehr als gauz gute; ſolche gibt es höchſtens 2 auf 100. Die Begabungsverteilung neitzt ſich alſo nach der ſchlechten Seite; vielleſcht ſind auch die An⸗ exungen im ganzen zu hoch gegriſſen. Für den ſedeihlichen Unkerricht in der Klaſſe iſt es wichtig, daß eine homogene Geſellſchaft beiſammenſitzt; die Frage der Schulorganiſation iſt darum eine der wichtigſten Schulfragen, alle methodiſchen Verbeſſerungen können erſt in einem geordneten Schulſyſtem zur Geltung kommen. Damit kam der auf die hie⸗ ſigen Einrichtungen zu ſprechen. ie Gefahr, daß in den Förderklaſſen gute Schüler ſitzen, iſt ausgeſchloſ⸗ ſen, und ſollte einmal einer dabei ſein, ſy iſt das Riſiko nicht größer als das, das wir übernehmen, ſo oft wir überhaupt einen Schüler ſitzen laffen. Viel⸗ mehr ſeien in Hauptklaſſen Schüler, die in Förder⸗ klafſen gehören. Doch werden auch dieſe Klaſſen ein⸗ heitlicher dadurch, daß die beſten Schüler in Sprach⸗ klaſſen vereinigt werden; die Klaſſen ſeien noch da⸗ durch homogener zu geſtalten, daß mau recht früh die Einſchulung in Sprachklaſſen vornimmt. Wenn daun noch für Einzelne Abteilungsunterricht ein⸗ jeführt wird, der die noch etwa auftretenden Fehler ausgleicht, dann iſt an dem Syſtem kein Fehler mehr; es entſpricht ganz dem, was die wiſſenſchaftliche Statiſtik empfiehlt. Zuletzt forderte der Rebner noch in ſeiner gewinnenden Art zur Bildung einer päda⸗ gogiſchen Arbeitsgemeinſchaft in Mannheim auf. Wir möchten die Anregung recht unterſtützen. F. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Moutag, 18. Mai, Herr Fritz Danecker, Bankdiener, A 2, 1, mit ſeiner Ehefrau Regina geb. Schroff. Der Jubilar 25 Jahre Abonnent unſeres! Leuſer, Neckarſpitze Nr. 28. * Dem Tode entriſſen. halb 7 Uhr fiel ein hieſiger Volksſchüler beim Spielen an der Pritſche des Ruderklubs in den Rhein, wurde von der Strömung erfaßt und war nahe daran zu ertrinken, als ein Mitglied des Rudertlubs, Herr Karl Treutle, gerade noch zur rechten Zeit dazukam. Kurz entſchloſſen ſprang der kühne Schwimmer, nur ſeines Jackets entledigt, in die Fluten und brachte den Jungen unter großen Anſtrengungen glücklich ans Land. Dieſe Tat iſt umſo anerkennenswerter, als es keiner der vielen Zuſchauer wagte, den Jungen zu retten. * Verhaftung eines Verbrechers in Frauenklei⸗ dern. Der Polizei gelang es heute früh, einen Verbrecher in Frauenkleidern in der Nähe des Suezkanals am Bahnhofe feſtz u⸗ mehmen. Schon ſeit mehreren Tagen wurden einzelne Herren, die abends im Schloßgarten ſpa⸗ zieren gingen, durch unſittliche Griffe ſeitens der ſich dort herumtreibenden Frauensperſon beläſtigt und jedesmal fehlte ihnen, als ſie ſich entfernte, irgend ein Wertgegenſtand. Die Kriminalpolizei überwachte deshalb während der letzten Nächte den Schloßpark und heute früh lief ihr die Pſeudo⸗Frau in die Hände. Es iſt ein alter Verbrecher, den ſie erwiſcht hat: der 41 Jahre alte Kellner Franz Fleiſchmann aus Kipfenberg in Oberbayern. In Ludwigsburg hat er wegen Einbruchs 8 Jahre Zuchthaus verbüßt und von der hieſigen Strafkam⸗ mer hät er ebenfalls wegen Diebſtahls 5 Monate Gefängnis erhalten, die er im Februar verbüßt hatte. Fleiſchmann wurde am 29. April aus dem hieſigen Allg. Krankenhauſe entlaſſen und hat ſich ſeit dieſer Zeit herumgetrieben. Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete ſich heute mittag kurz nach 12 Uhr vor der Wirtſchaft zur „Stadt Augsburg“ in M 4. Ein Bierkutſcher war gerade mit dem Abladen von Bierfäſſern beſchäftigt, als er ausrutſchte und von einem ca. 6070 Liter haltenden Faſſe, das nachrutſchte, ſo unglücklich ins Geſicht getroffen wurde, daß er um 1 Uhr geſtor⸗ ben iſt. Wie uns ein Augenzeuge mitteilt, ſoll der Anblick des verſtümmelten Geſichtes gräßlich ge⸗ weſen ſein. Der Verunglückte iſt der 52 Jahre alte Heinrich Hoffmann, wohnhaft K 3, 29. Seine Frau liegt an ſchweren Brandwunden ſchon 14 Tage bedenklich darnieder. * Beteranenzuſammenkunft. Am 10. Mai fand in Werbach an der Tauber eine Zu⸗ ſammenkunft von Veteranen der Feld⸗ züge von 1886 und 1870—71 zur Exinnerung an den Frankfurter Frieden ſtatt. Es nahmen. gegen 200 alte Feldzugsſoldaten daran teil. Herr Kohler⸗Lauda wies auf die Bedeutung des 10. Mai hin und Herr Hauck⸗Königheim gab Kriegserinnerungen zum Beſten. Weitere Anſprachen hielten Ratſchreiber Albert⸗Gam⸗ berg und Bürgermeiſter Miſſelbeck. * Turmwächters⸗Abſchied. Der langjährige Turmwächter vom badiſchen Feldberg, Herr Adolf Trenklie, wird in dieſem Sommer ſeine Wohnung auf der höchſten Warte des Badnerlandes nicht mehr beziehen. Herr Trenkle, ein gebürtiger Todtnauer, zog alljähr⸗ lich um die Maienzeit von Freiburg, wo er den Winter zubrachte, mit Frau und Sohn hinauf zu der Höhe des Feldberges. Nahezu 20 Jahre lang war er treuer Wächter des ſtolzen, vor wenigen Jahren baufällig gewordenen Friedrich⸗ Luiſenturmes. Neben der Warte befand ſich ein Herrn Trenkle gehöriges niedliches Poſt⸗ karten- und Uhrenverkaufshäuschen, in dem die Touriſten gar gerne aus⸗ und eingingen, um ſich ein Andenken vom Feldberg mitzunehmen, nicht zuletzt aber auch, um den freundlichen Turmwächter zu ſprechen und ſeinen Erzähl⸗ ungen über die Erlebniſſe, deren Zeuge er in den langen Jahren ſeines Aufenthaltes auf der ſturm⸗ und wetterumtobten Höhe geweſen, zu lauſchen. Mit der Erſtellung des neuen Turmes der im verfloſſenen Sommer eingeweiht wurde, erhielt der Wächter gleichzeitig eine bübſche, geräumige Wohnung im erſten Stock des Tur⸗ mes eingerichtet. Wer nun dort als Nachfolger Trenkles einzieht, iſt noch nicht beſtimmt. Bereins⸗Nachrichten. Der Württemberger Verein, E.., feiert am Sonntag, den 31. Mai und Montag, den 1. Juni (Pfingſten) das Feſt ſeines 25jährigen Be⸗ tulieren herzlich!— ert ſtehen?. Der Verein hat die Vorarbeiten dagu Geſtern abend gegen wird. Mit vielen hieſigen V Jubelverein freundſchaftliche Beziehungen. 5 W auswärtigen Brudervereinen haben il bis jetzt zugeſagt Darmſtadt, Ettlingen, Fran burg i.., faßte zwar ſchon im Spätjahr oder in einer Win⸗ terberſammlung den Beſchluß, ſeinen diesjährigen Ausflug im Sommer nach Heilbronn, Stuttgart oder ſonſt einem ſchönen württemb. Ausflugsort zu unternehmen, hat aber jetzt in liebenswürdiger Weiſe im Intereſſe unſexes Jubelfeſtes davon Ab⸗ ſtand genommen. Sämtliche Vereine werden ſich mit einen ſtattlichen Anzahl Mitglieder in unſerer In⸗ duſtrie⸗ und Handelsſtadt einfinden. Die Aktivität des Vereins, welche in einer Stärke von ca. 60 Sängern aus dem Landsmannsverein heraus⸗ gewachſen iſt, hat es ſich unter der bewährten Lei⸗ tung ihres Dirigenten, Herrn M. Winder, zur Aufgabe gemacht, ein gediegenes Programm bei dem ſtattfindenden Feſtkonzert zur Abwicklung zu bringen und iſt deshalb ſchon ſeit Wochen in flei⸗ ßigem Studium begriffen. Es werden Chöre von Wehrt, Engelsberg, Hezar, Böhm, Silcher, M. Bruch zum Vortrag gelangen. Als Soliſten ſind gewon⸗ nen: Frau Wolf⸗Dengel, Konzertſängerin (Alt), Herr Fritz Müller und Herr Kurt Walker. Zu bemerken iſt noch, daß gerode das deutſche Lied in dieſem Landsmannsverein eine ganz beſondere Pflege erhalten hat. Deshalb war es auch möglich, daß der Württemberger⸗Verein aus 6 Geſangs⸗Wettſtreiten, an denen er ſich bekei⸗ ligte, mit 3 Ia⸗Preiſen, 1 Ib und 2 II. Preiſen ſieg⸗ reich hervorging und im Beſitze eines Ehrenpreiſes, geſtiffet von Großherzog Friedrich II. von Baden, iſt.(Siehe Inſerat.) Vergnügungen. *Im Union⸗Theater, P 6, 23⸗24, gelangt ab heute incl. Dienstag ein großer und ſpannen⸗ der Detektiv⸗Schlager in 4 Akten, betitelt„Der Mann im Keller“ zur Vorführung, deſſen Verfaſſer und Hauptdarſteller Ernſt Reicher iſt. Dieſer Film iſt, ſo ſchreibt man uns, das zweite Abenteuer des berühmten engliſchen Detektivs Stuart Webbs und übertrifft nach einſtimmigem Urteil den 1. Stuart Webbs⸗Film„Die geheimnisvolle Villa“ noch be⸗ deutend. Dieſes ſenſations⸗ u. überraſchungsreiche Filmband war 4 Wochen lang die Attraktion der Berliner Kammerlichtſpiele und wurde während dieſer Zeit von dem Kronprinzen beſichtigt und äußerſt beifällig aufgenommen. Neben Inhalt und Darſtellung verblüffen ſzeniſche Beleuchtungs⸗ und photographiſche Effekte. Neben dieſem Film gelangt noch eine Reihe weiterer vollſtändig neuer Novitä⸗ ten zur Vorführung. Wie uns die Direktion noch mitteilt, wird die glänzend gelungene Aufnahme des diesjährigen Badenia⸗Rennens auf vielſeitigen Wunſch bis Montag, den 18.., pro⸗ longiert. *Konzerthaus„Storchen“, K 1, 4. Seit dem 1. Mai gaſtieren hier Carl Hahnemann 8 fidele 10 Sachſen. Die Leiſtungen des En⸗ ſembles ſind, ſo ſchreibt man uns, durchweg gut zu bezeichnen. Das Programm bietet die denkbar größte Abwechslung. Vor allem ſind zu nennen die 5„Dresdner Kinder“. Die Koſtüme der Damen, ſowie Tänze und akrobatiſche Leiſtungen ſind erſt⸗ klaſſig zu nennen; ebenſo erringen Geſchwiſter Oſten, ein modernes Duett, mit ihrem Repertoir ſehr reichen Applaus. Das Komikerfach iſt durch Direktor C. Hahnemann u. Jean Hopskins vertreten, welche die Lacher immer auf ihrer Seite haben. Die Hauptſchlager ſind die Burlesken, welche wahre Lachſalven erzielen. Die„fidelen Sachſen“ bringen alle drei Tage ein vollſtändig neues Pro⸗ gramm, ſo daß ein Beſuch im Konzerthaus „Storchen“ jedermann zu empfehlen iſt. Bäder⸗Nachrichten. § Aus Weſterland/ Sylt wird uns berichtet, daß die außerordentlich warme Witterung es ermög⸗ lichte, die Strandbäder ſchon am 15. Mai zu eröffnen. Die neuen Strandanlagen haben durch die Aufſtellung zweier Koloſſalfiguren, einer Stif⸗ tung des Rentiers Repphan⸗Berlin,— ausgeführt von Profeſſor Menzel⸗Berlin—, eine weitere be⸗ deutende Verſchönerung erhalten. ereinen unterhält der Das Gleiche trifft aber auch für unſere Landsmanns⸗ vereine von Nah und Fern zu. Bei allen Anläſſen hat man es an Sympathiebezeugungen für den ürttemberger⸗Verein nicht fehlen laſſen. Jon den 6 hr Erſcheinen irt a.., Heidelberg, Karlsruhe, Saarbrücken, Straß⸗ Worms u. a. Mancher dieſer Vereine Samstag, den 16. Mai 1914. Unterſuchung ſtellte nun feſt, daß das Kind in ſeinen dasſelbe Feſt Herr Lademeiſter Adam Neu⸗ bereits vollendet: Es kann heute ſchon geſagt wer⸗ Empfindungen vom 5. bis 14. Jahre eine Entwicklung reuther mit ſeiner Ehefrau Emma geb. den, daß das Feſt einen würdigen Verlauf nehmen 2— Deutſcher Reichstag. Berlin, 16. Mai. Der Reichstag behandelte heute eigene Ange⸗ legenheiten: groß war daran das Intereſſe auch nicht. Denn als es zur Abſtimmung über die zum Etat des Reichskanzlers geſtellten Antrüge kam, war das Haus beſchlußunfähi g/ ſo⸗ daß der Präſident eine neue Sitzung anberaumen mußte, damit nur überhaupt die Tagesordnung aufgearbeitet werden konnte. In der Debatte ſpielte vor allem die Viel⸗ liebchenfrage:„Wird der Reichstag geſchloſ⸗ ſen oder vertagt?“ eine große Rolle, da⸗ neben auch die Sorge um die Freifahrt der Ab⸗ geordneten während der Ferienzeit. Einzelne Abgeordnete klagten über Ueberlaſtung und wünſchten die Rückkehr zur Achtſtunden⸗Arbeits⸗ zeit. Auch mit dem Diätengeſetz zeigte man ſich unzufrieden und um das Dekorum zu wahren, dachte man im Vorübergehen auch einmal an die Stenographen und Preſſevertreter, die„der Not gehorchend nicht dem eigenen Triebe“, daran teilnehmen müſſen, wenn ſich die Abgeordneten ihrer Weisheit bis auf den Grund entledigen. Die langen Sitzungen ſind auch dem Sozial⸗ demokraten Ledebour zuwider, der freilich nicht den ſchönen Worten zu folgen empfahl, daß in der Beſchränkung ſich der Meiſter zeige Viel⸗ mehr verlangte er auch eine frühere Einberufung des Reichstages, als zu einer Zeit, wo man ſich in der ſchönen Pfälzer Ecke am neuen„Bitzler“ labt. Dieſem Umſtande wollte auch der Schwabe Gröber Rechnung tragen, der eine Abkür⸗ zung der Verhandlungen dahin empfahl, bei be⸗ ſtimmten Materien nur eine Leſung in Kom⸗ miſſton und Plenum vorzunehmen. Da kann man alſo den neuen noch durchkoſten, ehe man nach Berlin fährt. Gröber ſprach auch gegen die„fürchterlichen Spezialiſten“, die in der Kommiſſton nie ein Ende finden können; damit hatte er aber ſeinem Amtsbruder Müller⸗Meiningen(Fteiſ.) auf die Hühneraugen getreten, der mit einem Hymnus auf die„Spezialiſten“ erwiderte. Das Diätengeſetz nennt er blödſinnig— er wurde aber ſofort vom Vizepräſidenten Paaſche darauf atfmerkſam gemacht, daß der Reichstag ja dieſes Geſetz beſchloſſen hat, Herr Müller wäre ja auch mit von der Partie und dem hohen Hauſe dürfe man doch nicht„blödſinnige“ Beſchlüſſe nach⸗ ſagen— womit Herr Paaſche ſo ungefähr das richtige traf. Dann kam die Abſtimmung. Die Reſo⸗ lution Baſſermann über die Einſetzung eker U Arrkllch beuor zugt. Unübertroffen in seiner raschen u. vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. Sb0n * ten angenommen, die von ihrem Arzt der Stiftung zugewieſen werden. Gröffnung der Darmſtädter Kunſtausſtellung. Heute vormittag 11 uhr fand in Gegenwart des Großherzogs und der Großherzogin von Heſſen, der pitzen der Behörden und zahlreicher geladener Geſte, unter ihnen die Bürgermeiſter von Stutt⸗ gart, Karlsruhe, Mannheim, Aſchaffenburg und Heidelberg die Eröffnung der Ausſtellung der Künſtlerkolonie Darmſtadt 1914 „Der Eröffnung ging ein Eröffnungs⸗ vovcus, das von Freiherrn Ernſt oun Wolzogen verfaßt und von Profeſſor Mendelsſohn komponiert iſt. An der Auf⸗ führung wirkten Kräfte des Darmſtädter Hofthea⸗ ters und der Duncan⸗Schule mit. An das Eröff⸗ Kungsſpiel, das güf dem Platze vor dem Ausſtel⸗ kungsgebäude ſtattfand, ſchloß ſich ein Rundgang die Ausſtellung an. um 1 Uhr mittags fand Sſtellungsreſtaurant ein Feſtmahl ſtatt, an auch der Großherzog teilnahm. Der Groß⸗ ſprach in kurzen Worten der Verfammlung 15— das Zuſtandekommen der ung und trank auf das Wohl ſeiner Darm⸗ dter Künſtlerkol ie töffnung der Kölner Werkbund⸗Ausſtellung. Bei berrlichem Früßlinge n ſtatt, die eine beſſere Erkenninis im für aute Qualitäts⸗Arbeit, für mehr veranſtaltet. ſonders glückliche Hand gezeigt. Die das noch nicht herausfordert. Es werden noch einige Tage ver⸗ gehen, bevor man ein vollſtändiges Bild der Aus⸗ ſtellung erhält. Der erſte Vorſitzende des Deutſchen Werkbundes, betonte bei dem feierlichen Eröffnungsakt, daß der Werkbund, der bisher ſein Ziel in Rede und Schrift verfolgt, dieſe durch die Tat zu verwirklichen ſuche. Häufig habe man ſich bemüht, eine ſolche Ausſtel⸗ lung zu veranſtalten, bis endlich der große Wurf gelungen ſei. 5 hörden und dem Bundesbruder Oeſterreich für das große Verſtändnis, das ſie dem Werkbunde ent⸗ gegengebracht und für die nachdrückliche Förderung, Geſchmack und Farbenfinn für das Zuſammen⸗ wirken zwiſchen Künſtler und Handwerker zur Schaffung einer künſtleriſchen, nach Zweck, Mate⸗ rial und Form richtigen Geſtaltung unſerer Hohl⸗ räume zu gewinnen. Die Ausſtellung präſentiert ſich äußerſt vorteilhaft am rechten Rheinufer in der Nähe der neuerbauten Hohenzollernbrücke bis bei⸗ nahe an das Weichbild der Stadt Mülheim a. Rh. Köln hat ſeit langen Jahren eine Ausſtellung nicht In früheren Jahren hat man bei der Veranftaltung von Ausſtellungen keine be⸗ leitenden Perſönlichteiten haben ſich mit ihrer ganzen Kraft für die Durchführung des großen Werkes eingeſetzt, fertig, im allgemeinen aber doch jetzt ſchon die Anerkennung der Ausſtellungsbeſucher Hofrat Bruckmann⸗Heilbronn, Herr Bürgermeiſter Rehorſt dankte den Be⸗ die ſie dem Werkbunde fortwährend zuteil werden ließen. Beim Einweihungsakt gab Oberbürger⸗ meiſter Wallraff(Köln), der die zahlreich er⸗ einen Einakter vor, aufführungen Richard Wagner ſcher Werke mit der Regierung ſprach Wirkl. Geh. Reg.⸗Rat Doehnhoff. Er entſchuldigte den durch parla⸗ mentariſche Arbeiten überhäuften Handelsminiſter und auch den Reichskanzler, der bedauere, nicht einen eigenen Vertreter infolge der parlamentari⸗ ſchen Arbeiten entſenden zu können. Die Regierung hoffe und wünſche, daß die Ausſtellung zum Segen des Handwerks und der Künſtlerſchaft etc. ſich ent⸗ wickele. Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, worauf ein Rundgang durch die Aus⸗ ſtellungsräume angetreten wurde. Hus dem nlannheimer Kunstleben. Ehrenvolles Engagement. Herr Hofopernſänger Fenten wurde aufgefor⸗ dert, in den Ende Mai zu Paris im Theater 2Champs Elyſées“ ſtattfindenden deutſchen Wag⸗ nerfeſtaufführungen den„Pogner“ in den„Meiſter⸗ ſingern von Nürnberg“ zu ſingen. Theaternotiz. Die morgige Aufführung der Neueinſtudie⸗ rung der„Luſtigen Weiber von Wind⸗ ſor“ beginnt 6½ Uhr. Das Schauſpiel bereitet für Samstag, den 23. an dem Stefan Zweigs „Verwandelter Komödiant“, Artur Schnitzlers „Komteſſe Mizzi“ und Paul Mongré's„Arzt einer Ehre“ zur Erſtaufführung kommen. Am Sonntag, den 24. Mai beginnen die Feſt⸗ auch nichtbetefligten Kreiſen gefunden hat. Namens des„Triſtan“ zählt. Das Vorſpiel und die 3 Abende des„Ringes der Ni dirigiert Artur Bodanzky. Die Aufführungen finden am Dienstag, den 28., Mittwoch, den 27. Frei⸗ tag, den 29. und Sonntag, den 81. Mai ſtatt. In der„Walküre“ gaſtiert Melanie Kurt, die bekannte Berliner Wagnerſängerin, als Brün⸗ hilde“, und Fritz Feinhals, der„Wotan“ der Münchener Wagnerfeſtſpiele im Prinzregenten⸗ theater. Die Partien des„Siegfried“ in„Sieg⸗ fried“ und„Götterdänmnerung“ ſingt Heinrich Henſel, der Bayreuther und Londoner„Parſt⸗ fal“. Die„Brünhilde“ der Götterdämmerung⸗ ſingt wieder Melanie Kurt. Tagesſpielplan Seutſcher Montag, 18. Mai. Darmſtadt. Gr. Hoftheater: Alt⸗Heidelberg. Dresden. Kgl. Opernhaus: 2. Gaſtſpiel Anng Paw⸗ lowa.— Kgl. Schauſpielhaus: Glaube u. Heimat. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die Stärkere.— Ein Sommernachtstraum.— Die erſte Warnung. Frankfurt a. M. Opernhaus: Cavalleria ruſticana. — Der Balazzo.— Schauſpielhaus: Hamlet. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Kolberg. Manuheim. Großh. Hofthegter: Macbeth Müuchen. Kgl. Hoftheater: Flachsmann als Erzteher. Gärtnerplatztheater: Zwiſchen 12 und 1.— Schau⸗ ſpielhaus: Gute Mütter. Stuttgart. Gr. Haus, Zar und Zimmermann.— Kl. Haus: Cäſar und Cleopatra. Wiesbaden. Kgl. Theater: Sberon. Buenos Aires, 15. Mai. Der Dampfer„Zee⸗ laudia“ am 22. April von Amſterdam abgegangen, iſt heute vormittag angekommen. ſchienenen Ehrengäſte herzlich begrüßte, ſeiner einer Aufführung von„Triſtan und Iſolde“. darüber Ausdruck, daß die von der Stadt Die Titelpartien ſingen Zdenka Mottl⸗Faßben⸗ in ins Leben gerufene Werkbundausſtellung ein der, die Frimadonna der Muü der Hofoper ſolch tiefes Verſtändnis in allen beteiligten und! und Jaques Url der zu den beſten Vertretern Newyork, 13. Mai, 7 Uhr nachm Der Damp⸗ ker Newvork“ am 6. Mai in Southampton abge; gangen, iſt beute bier eingetroffen. ſtändig durchbohrte. er C wurde lebensgefährlich verletzt und iſt heute fünf Pferde Samtstag, den 16. Mai 1914. General-Anzeiger.— Sad e Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. einer beſonderen Kommiſſion für Handel und Gewerbe wurde ange⸗ nommen. Als aber über die Reſolution Behr ens abgeſtimmt wurde, welche eine Kommiſſion für Arbeiterange⸗ legenheiten verlangte, blieb das Bureau zweifelhaft, ſodaß das hohe Haus einen Ham⸗ melſprung exekutieren mußte, wobei ſich die Be⸗ des Reichstages er⸗ gab. Der Präſtdent beraumte eine neue Sit⸗ zung an, in der man ſich dahin einigte, die Ab⸗ ſtimmung über die Reſolution Behrens zu ver⸗ tagen, während man die Reſolution Baſſermann über die Freifahrt der Abgeordneten gegen eine konſervative Stimme, nämlich die des Herrn Veit, der durch⸗ aus auf eigene Koſten fahren will, annahm. Ohne Debatte wurden dann mehrere kleine Etats und Nachtragsetats angenommen. Auch über die übrigen auf der Tagesordnung ſtehen⸗ den kleineren Etatskam man ohne weſentliche be⸗ deutſame Debatte hinweg. Letzte Nachrichten und Telegramme. Saarbrücken, 16. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der ſeit Ende März auf der Grube Hoſten⸗ bach herrſchende Streik iſt durch Verein⸗ barung zwiſchen den Arbeitgebern und den Streikenden beigelegt worden. Die Arbeit wird am 18. Mai wieder aufgenommen werden. Ko burg, 16. Mai. Für die Reichstags⸗ erſ atzwahl in Koburg ſtreben die National⸗ lüberalen eine gemeinſchaftliche bürgerliche Kan⸗ didatur des zurückgetretenen Staatsminiſters v. Richter an. Die Verhandlungen ſchweben noch. Von den Fortſchrittlern iſt als Kandidat bereits der Präſident des koburg. Landtages, Fa⸗ brikant Arnold, aufgeſtellt. Schweres Bootsunglück. Mainz, 16. Mai.(Priv.⸗Tel.) Bei Wei⸗ ſenau kam geſtern abend ein Viererboot des Mainzer Rudervereins in den ſtarken Woellengang des zu Berg fahrenden Dampfers„Ba⸗ denia 125 und ſchlug um. Die fünf Inſaſſen des Ruderbootes ſuchten durch Schwimmen an Land ſich zu retten. Hierbei verließen den 23 Jahre alten Johann Reuter von Mainz die Kräfte, er ſank mukter und kam nicht mehr zum Vorſchein. Die vier anderen Ruderer konnten gerettet werden. Glänzende Höhenfahrt des Militärluftſchiffes„L.“,. 6 Friedrichshafen, 16. Mai. Das neue Militärluftſchiff„L. 3“ unternahm heute früh 6 Uhr eine dreieinhalbſtündige Höhenfahrt und erreichte dabei eine Höhe von 3125 Metern. Das iſt die größte, bisher von einem Luft⸗ ſchifferreichte Höhe. Die Beſatzung betrug einſchließlich der Marineabnahmekommiſſion 17 Per⸗ ſonen. Neue Beſchuldigungen gegen den Abg. Abreſch. München, 16. Mai. Das bayeriſche Juſtizminiſterium hat bei der Abgeordneten⸗ ammer angefragt, ob das Strafverfahren gegen den Abg. Abreſch eingeleitet werden dürfe⸗ Der Kriegsgerichtsrat Wolfshügel in München hatte den Abg. Abreſch beſchuldigt, daß er einen Brief, den er Abreſch in ſeiner Eigenſchaft als Landtagsabgeordneter übergab, unbefugt zu einem Zivilproßzeß ver⸗ wendet habe. Abreſch habe ſich dadurch der Unterſchlagung ſchuldig gemacht. Die Abgeordnetenkammer hat jedoch die Ein⸗ willigung zu dem Strafverfahren abge⸗ lehnt. 5 Schreckliches Automobflunglück. *Meßtz, 16. Mai.(Priv.⸗Tel.) Geſtern ahend ſtieß das Auto einer Baufirma gegen eine ge⸗ ſchloſſene Bahnſchranke in der Nähe von Longe⸗ bille, als gerade ein Zug herannahte. Um dieſem auszuweſchen, riß der junge Chauffeur das Auto zur Seite, das dadurch auf einen Schlag⸗ baum aufrannte der das Anto vull⸗ Der Chauffeur aldbahn benannte üher den morgen im Krankenhaus geſtorben. Die bei⸗ den Inſaſſen, ein Ingenieur⸗Offizier und ein Regierungsbaumeiſter, blieben merkwürdiger⸗ weiſe unverletzt, da der Schlagbaum in der Mitte zwiſchen ihnen hindurchfuhr. Franzöſiſche Tendenzmeldungen. W. Metz, 16. Mai. Die Meldung franzöſi⸗ ſcher Blätter aus Nancy, daß bei einer Feld⸗ dienſtübung der Metzer Garniſon ein mit 2 Offi⸗ zieren beſetztes deutſches Flugzeug bei Pangny an der Moſel die franzöſiſche Grenze drei Mal etwa 600 Meter bis Arneville über⸗ flogen und daß das Flugzeug ſtets bei einer an der Grenze aufgeſtellten deutſchen Batterie ſeinen Aufflug genommen habe, iſt, wie dem Wolffſchen Bureau von zuſtändiger militäriſcher Seite mitgeteilt wird, falſch. Es hat kein einziger der manöverierenden Flugzeuge die Grenze überflogen. Alle Flieger ſind diesſeits der Grenze geblieben. Insbeſondere iſt es un⸗ richtig, daß ein Flugzeug von der genannten Batterie ſeinen Aufflug genommen babe. Sämt⸗ liche Flieger ſind von der Metzer liegerſtation aufgeſtiegen wie ſie auch dort gelandet ſind. Unrichtig iſt auch eine dieſer Tage von den franzöſiſchen Blättern verbreitete Meldung, wo⸗ nach zwei radfahrende deutſche Offiziere, die auf eine kurze Strecke die Grenze überſchritten, ſich geweigert hätten, zurückzukehren. Tatſache iſt, daß die beiden Offiziere irrtümlich eine kurze Strecke über die Grenze gefahren waren, daß ſie aber ſofort und ohne Widerrede auf deutſchen Boden zurückgekehrt ſind, nachdem ſie auf ihren Irrtum aufmerkſam gemacht worden waren. Umkehr des Militärluftſchiffes„Z.“. W. Leipzig, 16. Mai. Das Militäxluft⸗ ſchiff„Z.“, das heute Nacht zur Fahrt nach Trier aufgeſtiegen war, iſt wegen ungünſtigen Witterungs⸗ verhältniſſe unterwegs umgekehrt und iſt nach Leip⸗ zig zurückgefahren. Wegen Spionage verurteilt. Leipzig, 16. Mai. Der vereinigte 2. und 3. Strafſenat des Reichsgerichts verhandelte heute vormittag gegen die wegen verſuchter Spionage angeklagte Kontoriſtin Roſa Lang⸗ ſtein. Nach kurzer Verhandlung wurde die Angeklagte wegen verſuchten Verrats militäri⸗ ſcher Geheimniſſe nach§ 1 des Spionagegeſetzes zu 2 Jahren 6 Mon. Zuchthaus, 5 Jahren Ehr⸗ verluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht ver⸗ urteilt. Die aus Böhmen ſtammende 25 Jahre alte Kontoriſtin Langſtein lebt ſeit ihrem 6. Jahre in Deutſchland. Im vorigen Jahre ver⸗ ſchaffte ſie ſich eine Zeichnung über maſchinelle Einrichtungen auf Kriegsſchiffen, die ſie für ge⸗ heim hielt, während dies in Wirklichkeit nicht geheimzuhaltende Dinge waren, und brachte ſie ſelbſt nach Paris. Hier gab man ihr eine Liſte über Dinge, die man zu erlangen wünſchte. Sie ſetzte ſich hierauf brieflich mit verſchiedenen Perſönlichkeiten in Verbindung, u. ag. mit einem Werftarbeiter. Durch Vermittlung der Polizei wurde ihr vom Reichsmarineamt Schein⸗ material geliefert, und als ſie dieſes in Köln erhalten hatte und nach Paris abfahren wollte, würde ſie verhaftet. Als ſtrafmildernd kam nur ihre Not in Betracht, als ſtraferſchwerend da⸗ gegen die Gemeingefährlichkeit ihres Treibens. Wenn die von Frankreich ge⸗ wünſchten Gegenſtände geliefert worden wären, wäre dem deutſchen Reiche großer Schaden entſtanden. Die Mordtat von Kolmar. Berlin, 16. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Raris wird telegraphiert: Die Anto⸗ mobilverbrecher Frutz und Lambert, die den Mord bes Chauffeurs Kohler aus Kol⸗ mar guf dem Gewiſſen huben, wurden in einem Hotel zu Le Havre entdeckt. Als ein Schutzmann die geſperrte Zimmertür einſchlug, feuerte Frutz einen Revolperſchuß auf den Beamten abh. Die Kugel ging jedoch ſehl. Der Schutz⸗ mann machte nun ſeinerſeits von der Waffe Die Beſetzung des Ismehe und Granada, ollſtändigen Feld. In den übrigen Konkurrenzen verdienen Nebelkappe, ic mant und Pompejus Beachtung. 8 Gebrauch und traf Frutz in die Schläfe. Als Lambert ſeinen Kameraden tot am Zeit in der Arbeit ſehr befriedigt und durch die gute Form, in der der Stall des Freiherrn v. Oppenheim ſich befindet, empfohlen wird. In dem Flora⸗Rennen im Werte von 10000 Mark ſteht eine weitere wertvolle Konkurrenz auf dem Programm. Das Rennen iſt für die dreijährigen Stuten reſerviert, von denen eine Anzahl beſſerey Vertreter am Ablauf zu erwar⸗ ten ſind. Auch dieſe Konkurrenz wird ſich vor⸗ ſausſichtlich zu einem Duell zwiſchen den Ställen Weinberg und Oppenheim geſtalten Herren v. Weinbergs Melba läuft in dieſer Saiſon zum erſten Mal, wird aber durch ihre hervor⸗ ragenden Arbeitsleiſtungen empfohlen und ſollte bei ihrer hohen Klaſſe die beſten Ausſichten gegen den Erwählten des Oppenheimſchen Stal⸗ Deſir geltend machen Stuten wie Lapakie, vervollſtändigen das les, Miramare oder Mon können. Weitere gute Reichsanwalt, Mondſtein. Dia⸗ Im übrigen geht es diesmal im Rennuſport ruhiger zu, als an den verganugenen Soun⸗ ch-tagen, wenigſtens ſtehen keine Entſcheidungen von beſonderer Bedeutung auf dem Programm Die Leipziger Rennen gruppieren ich um in die Lipfia“ ein mit 6500 M. ausgeſtattetes nJagd⸗Rennen, das Diamond⸗Hill gegen Poisde Senteur gewinnen ſollte. In Mün chen wird eee die„Bayeriſche Armee“ gelaufen. In Du⸗ Boden liegen ſah, ging er dem Beamten mit ließ, als der Schutzmann ihm ſeinen Revolver auf die Stirn hielt. Lambert machte dann ein umfagſſendes Geſtündnis. Herr v. Loebell und die preußiſche Wahlreform. E Berlin, 16. Mai.(Von unſ Berl. Bur.) Wie eine parlamentariſche Korreſpon⸗ denz meldet, wird der neue Miniſter des Innern v. Loebell ſich bei der 3. Leſung des Etats des Innern dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe vor⸗ ſtellen und dabei eine Erklärung über die preußi⸗ ſche Wahlreform abgeben. Die Konſervativen haben einen Antrag einge⸗ bracht, wonach bei der 3. Beratung des Kultus⸗ etats die geſtern abgelehnte Forderung für das neue Opernhaus wieder hergeſtellt werden ſoll. Vorbereitungen zur Bismarck⸗Nationalfeier 1915. Rathen ow, 15. Mai. Eine große Bismarck⸗ Gedenkfeier ſämtlicher deutſchen und öſterreichiſchen Ju⸗ gendverbände wird hier im Stillen für den 1. April 1915, dem 100. Geburtstage des Altreichsdenzlers, vorbereitet. Dieſe große na⸗ tionale Feier ſoll an der Geburtsſtätte Bis⸗ marcks in Schönhauſen an der Elbe ſtatt⸗ finden und allein 12—15 000 nationale Jüng⸗ linge zuſammenführen. Dazu kommen dann noch zahlreiche geladene Gäſte aus hohen Krei⸗ ſen. Nach einem offiziellen Feſtakt werden ſich die verſchiedenen Jugendverbände je nach ihrer Eigenart betätigen. Fahrt des Herzogspaares von Braunſchweig im Militärluftſchiff„Z.“. * Braunſchweig, 16. Mai. Das Militär⸗ kuftſchiff„Z. 6“ iſt heute morgen hiex erſchienen und nach Schleifenfahrten über der Stadt auf dem großen Exerzierplatz glücklich gelandet. Zur Beſichti⸗ gung des Luftſchiffes hatten ſich gegen halb 9 Uhr das Herzogspaar in Begleitung des Flügeladjutauten Hauptmann v. Grone, ferner die Oberſten der beiden hieſigen Regimenter. Das Herzogspaar beſtieg den Luftkreuzer und unternahm einen Rundflug um die Stadt. Gegen halb 10 Uhr landete das Luft⸗ ſchiff wieder auf dem Exerzierplatz. Der Herzog und die Herzogin unterhielten ſich angelegentlich mit dem Führer des Luftſchifſes, Hauptmann Maſius, und er⸗ kundigten ſich nach den Einrichtungen des Luftſchiffes. * Deutſchland und Rußland. W. Petersburg, 16. Mai. Die natio⸗ naliſtiſchen Blätter beſprechen die Rede des Staatsſekretärs v. Jagow in dem Sinne, daß die Schuld an dem Preſſefeldzug in Wahrheit ausſchließlich bei der deutſchen Preſſe liege. Nur vereinzelt wird die fried⸗ liche Tendenz der Ausführungen des Staats⸗ ſektetärs anerkannt und gewürdigt. Die Entwicklung auf dem Balkan. abgereiſt. Die Bertreibung der Griechen aus Thrazien. W. Saloniki, 16. Mai. Trotzdem die verſprochen hat, werden noch immer Griechen Vieh wird fortgetrieben, das Hausgeräte ge⸗ raubt und die Häuſer beſetzt. Die Berichte ent⸗ werfen ein ſchreckliches Leidensbild. dem Raſiermeſſer zuleibe, das er aber fallen türkiſche Regierung wiederholt die Abſtellung aus Thrazien vertrieben. Die Flüchtigen kom⸗ men völlig ausgeplündert an. Das bio, Halehon Days und Courage II ſollten das P Ende unter ſich ausmachen. Weitere Rennen erſt finden in Dorſten, Hamburg⸗Farmſen, ſt Die Vereinigten Staaten und Meriko. 5 Weitere Erfolge der Konſtitutionaliſten. wW. Veracruz, 16. Mai. Die Konſtik tionaliſten haben Tuxpan am Donnersta eingenommen, Die 1500 Mann ſta Garniſon wurde von den Aufſtändiſchen, die ih 2000 Mann ſtark entgegenzogen, von dieſer überwältigt. Die Bundestruppen ſind in die Berge geflohen. von Tag zu Tag. — Bon der Muſterung in den Tod.] Mai 16. Mai. Die übliche Nachfeier bei den Mu rungen hat auf dem Rhein ein junges Menf leben gefordert. Mehrere junge Burſchen im von 20 und 21 Jahren weilten, mit Bändern Schleifen geſchmückk, am Rheinufer bei dem Lan bock des Kaſteler Trajektes. In der luſtigen Stim mung kletterte der 21 Jahre alte Fritz Schäfer au⸗ Hochheim am Main außen an dem Fahrka häuschen, das ſich an dem Landebock befi herum, verlor dabei vermutlich infolge angeheiter ten Zuſtandes da.s Gleichgewicht und ſtürzte i Rhein. Ghe ihm Hilfe gebracht werden konnte, trank er. Die Leiche wurde wenige Stunden ter in der Nähe der Unglücksſtelle geländet. — Entſetzliches Brundunglück. Mait 16. Mai.(Priv.⸗Tel.) In dem rheiniſchen O! Guntersblum ereignete ſich geſtern niit mittag ein ſchreckliches Brandung lü in dem in der Wohnung einer Arbeiterf während die Eltern auf dem Felde waren, ausbrach. Von den drei in der Wohnung zu gelaſſenen Kindern fanden herheieeilende barsleute zwei Kinder im Alter vo Aus dem Großherzogtur )(Lahr, 18. Mai. Die Milchhändlervereinigt bon Lahr u. Umgebung hat eine Ermäß der Milchpreiſe von 28 auf 22 Pfg. laſſen. 5 TF. Steinen i. 75 15. Mai. Geſtern m hier eine mit der l4jährigen Tochter aus Württembergiſchen hierher verzogene F a m verhaftet. Die Mutter und Tochter wegen Betrugs ſteckbrieflich verfolgt, der V aus einer Zwangsverſorgungsanſtalt entwichen dem Augenblicke, als die Familie im Begriffe trach Baſel zu fahren, wurde ſie von d endar⸗ merie verhaftet und vorläufig in das Amtsgefänig nis Lörrach verbracht.„„ Ji( Freiburg, 14. Mai. Geſter DsUfscher gegnae ENbAUFRe NIAC El EIISRONN Aur edtt mir der fammef-Schutzmarge. Uberall ö Oldenburg, Graudenz, Münſter i.., Straß⸗] Ki burg i. E. ſtatt.— Paris bringt zwei große Dreijährigen⸗Prüfungen für Hengſte“ und Stu⸗ ten, Budapeſt den Alager⸗Preis und Maj⸗ land den Premio del Commercio im Werte von 50000 Lire. 15 wechslung zu verzeichnen, denn auf der Ber⸗ ten, ſondern zwei Fahrer zuſammen wie bei den Sechstage⸗Rennen eine Mannſchaft bilden und zich gegenſeitig ablöſen. Die Paare ſind Stellbrink⸗Nettelbeck, Hall⸗Walthour, Appel⸗ hans⸗Timmermann und Darragon⸗Leviennois, — In Plauen begegnen ſich Janke, Ryſer u. Thomas und im Goldenen Rad von Nürn⸗ kerg Beck, Ebert, Dickentman und Jacguelin Die Straßenfahrer beſtreiten die Rund⸗ fahrt um Köln. IIm Auslande ſind ver⸗ ſchiedene deutſche Fahrer beſchäftigt. Saldow ſtartet im Goldenen Rad von Antwerpen gegen Miguel, A. Vanderſtuyft und Luycken und Lorenz gegen Polledro, Schilles, Verri Im Radſport iſt endlich einmal eine Ab⸗ 15 liner Olympia⸗Bahn wird zum erſten Mal ein Stundenrennen mit Motorführung geſahren, in welchem die Konkurrenten jedoch nicht wie ſonſt jeder auf eigene Rechnung ſtar⸗ anſtaltung das Nationale Meeting des der Leichtathletik iſt als erſte große Sport⸗Klub zu nennen. In Hannov anſtaltet 7 C. Eintracht ebenfals ein nati leichtathletiſches Meeting und in Ham geht ein Gepäckmarſch über ca.! vor ſich. Der ſich über eine Woe Prinz HeinrichFlug nimmt erſten von Darmſtadt mit Umwegen Etappe ſeinen Anfang. heim, Speyer, Frankfurt a. M General-Anzeiger.— Badiſsche Aeneſte Aachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 16. Mai 1914. 8 1 ere S 131 egen feiner Wichtigkeit für die Schlag⸗ heiten mehr. J Frinz Heinrich⸗ Flug 1914. Es bedarf deshalb wohl nicht erſt des ein⸗ dringlichen nützen, ſondern zuhauſe zu bleiben und nach⸗ nach den Werden 8 Prinz Hein⸗ ueimal pa 1 n dieſen Gattungen dürften wi prächtige Leiſtungen bewundern. — l el 4 Aemscheid N elmshave Fremerhavt khelns 1e emerhas 99ell 78 perſel hermeo assg, N „Jegen + Aennneim 8— 5 5 2 1 1 118819 Scbehee*1 b Heil pronn— 4„ 08 N Mesz 95 srufle Hfehegische. . G, 8. Auffſpungsübung 47233 epfürzheim Eicisghe fufhs· οο 655 S 8 Sulfgart ruſgsübung 1 ee ebe? e— 8 Lünebufgce 8 5 0 8—— ZWäde 3 Zeichenęrklöru bis zur ſinkenden Sonne in Fülle ge⸗ er dieſe Darhietungen koſten den Ver⸗ dem Mannheimer Verein für Luſt⸗ gen“ und dem Verein für Flug⸗ „5f 1 dieſe Unkoſten können nur acht en, wenn die Mannheimer und s Umgebung herbeiſtrömenden Z vor dem Eingang zum Rennplatz ſondern ſich eine Eintvrittskarte ſe ſind ja derart bemeſſen, daß jen E t erſchwingen kaun. 20 Pfg. s— ſoviel koſtet der Zutritt zum erhalb be⸗ Barometerſtand läß wit morgen zum mindeſten kei⸗ iben werden. Möge deshalb für m morgen die Parole lauten: zun Mannheimer Schaufliegen! im des Mannheimer Flugtages 13914 4½%½ Uhr: Start der Teil⸗ inz Heinrich Flug 1914 in Darm⸗ Ncrfe Zum Prinz ſteſnrſch-F lug 19K*. Kilometer iſt vom 17. Mai morgens bis ſpäte⸗ Morgensabhg Uhr: Be landflüge zwiſchen Männheim und Speyer. — 5 Fahrt 50 Mk., Hin⸗ und Rückfahrt 75 Ark.) Nachmittags ab Uhr während der Schauflüge. Bei den Tribünen: Konzert des Leibdragoner⸗Regiments Nr. 24 aus Darmſtadt Untter perſönlicher Leitung des Herrn Ober⸗ muüſikmeiſter A. Rühlemann. Nachmittags.45 Uhr: Auffliegen von über 200 Brieftauben, hierauf Be⸗ ginn der Schau⸗ und Wettflüge gemäß Hachfolgender Wettbewerbsbeſtimmungen. Es fliegen 1. Richard Dietrich, Mannheim, auf Grade⸗Eindecker; 2. Walter Eversbuſch(als Erſatz Max Raſt), auf Doppeldecker„Pfälzflug⸗ zeugwerke Speyer“; 3. Erich Schmidt, Leip⸗ zig, auf„Sachſen⸗Rumpfdoppeldecker“; 4. Curt Michalowitz, Leipzig, auf„Rumpler⸗Taube“; 5. Hermann Pentz, Gelſenkirchen, auf Schuh⸗ macher⸗Taube“. Außerdem der englifche Sturzflieger Thornely. Konkurrenzen: Frühpreiſe, Photographiſcher Wettbewerb, Höhenpreiſe, Zielwerfen, Dauerpreiſe. Aus⸗ geflogen werden insgeſamt 6100 Mk. Prinz Beinrich⸗Flug 1914. Ueber die Zeiteinteilung des Prinz⸗Heinrich⸗ Fluges, deſſen oherſte Leitung auch in dieſem Jahre wie⸗ der Prinz Heinrich von Preußen über⸗ nommen hat, ſei das Folgende mitgeteilt: Der Prinz Heinrich⸗Flug zerfällt in zwei Aroße Teile. Der erſte Teil, etwa 800 zuin der Ueber⸗ ſtens 19. Mai, abends 8½ Uhr abzufliegen. Der mittags, wie es bei den Pferderennen üblich iſt, Hei ung der bei der ſoder telegraphiſchen Anruf ſofort mit ihren Maiden⸗Reunen: Marathon Sonnenwende. Der Abflug der 4. Etappe erfolgt in Ham⸗ nover, Minden, Herfort, Münſter, Osnabrück, Bremen mit Landen in Hambur g. Am 23. Majf ſchließt ſich militäriſche Aufklärungsübung zwiſchen Hamburg und Köln und am 25. Mai bildet eine taktiſche Aufklärungs⸗ übung bei Köln den Abſchluß. Am Abend des 25. Mai wird die Stadt Köln zu Ehren des Prinzen Heinrich von Preuß s Pr ortzuſetzen. der Unter⸗ n Flug⸗ rnpho⸗ den zunächſt gelegenen Etappen⸗Landungsplatz Die Mitglieder des oder der Kartell⸗ verpflichtet, auf telephoniſchen Telephon⸗ und Telegraphenſtationen zu er⸗ Hhalten. * Der Start zum Prinz Heinrich⸗Flug 1914 auf 4 Uhr feſtgeſetzt. Von der Oberleitung des Prinz Heinrich⸗ Fluges in Darmſtadt wurde uns heute nachmit⸗ tag auf Anfrage mitgeteilt, daß in der Beſpre⸗ chung, die Prinz Heinrichvon Preußen mit den Fliegern abhielt, der morgige Start zur erſte Etappe des Prinz Heinrich⸗Fluges 1914 auf 4 Uhr feſtgeſetzt wurde. Da damit zu rech⸗ nen iſt, daß die Flieger von Darmſtadt hierher nur eine halbe Stunde brauchen, ſo müſſen ſich diejenigen, die die Flieger beim Paſſieren des Rennplatzes ſehen wollen ſchon mindeſtens um halb 5 Uhr einfinden. Erüöffnung der Franffurter Fuugmobdell⸗Aus⸗ ſtellung. Frankfurt, 16. Mai. Heute vormittag wurde die vom Fraukfurter⸗Flug⸗ modell⸗Verein anläßlich des Prinz Hein⸗ rich⸗Fluges veranſtaltete zweite Flug⸗ modell-Ausſtellung eröffnet. Stadtrat Dr. Levin hielt die Eröffnungsrede. Er gab feinen kurzen Rückblick über die Entwicklung der Luftſchiffahrt und gab weiterhin Reminiszen⸗ zen aus der Vergangenheit des Frankfurter Flugſports. Die Ausſtellung iſt ſehr reichhaltig heſchickt. Es ſind etwa 1700 Modelle ausgeſtellt, die ſich auf Flugzeug⸗ und Gleitflugzeugmodelle aller Art ſowie den Flugzeugbau Verwandtes, wie Gleitboote, Mokorſchlitten und dergl. er⸗ ſtrecken. Weiter ſind ausgeſtellt einzelne Teile, Photographien, Zeichnungen und Literatur, die das Flugweſen, insbeſondere das Modellflug⸗ weſen betreffen. Anweſend war auch eine Offi⸗ ziersdeputation des 81. Infanterje⸗Regiments. An die Exöffnung ſchloß ſich ein Rundgang durch die Ausſtellung an. Notlandung auf dem Wege zum Start. 0 Mainz, 16. Mati,(Priv.⸗Tel Auf deim Fluge von Malnz nach Darmſtadt erlitt der Grade⸗ flieger Anslinger bei Großgerau einen Motor⸗ defekt und mußte eine N otlandung vorneh⸗ men. Der Apparat wurde leicht beſchäbigt. Anslinger, der ohne Fahrgaſt flog, blieb unverletzt, Nach 12ſtündige Pauſe konnte er nach Darmſtadt weiter fliegen, das er dann glücklich erreichte⸗ ** Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Speziel⸗Mitarbeiter.) Sonntag, 17. Mai. Berliu⸗Grunewald. Preis von Charlottenburg: Sainf Cloud— Reichs⸗ anpwalt. burg und berührt die Kontrollſtationen, Han⸗ Frankfurter.⸗Kl. .⸗B. Rüſſelsheim. beſtritt. Wie man hört Preis von Regensburg: Sonnenblick— Titwel. Preis von Bamberg: Parleur— Dämon. Dornach Handicap: Hoffnungsſtrahl— Sberſt Wacht, meiſter. Preis von Aſchheim: Revolution— Brodekin. an dieſen Flug eine Lei pzig. Connewitzer Jagdrennen: Arnara— Abbul. Ehrenpreis⸗Flachrennen: Viscount— Danutel the Drake. ſer Hürdenrennen: Quodlibet— Methuſalem. in: Pols de Senteur— Diamond Hlll. Naſchwitzer Jagdreunen: Nowton— Hackler's Beautt Shrenupreis⸗Jagdrennen: Samum— Lerobi. Paris. rix de Vanereſſon: Roſeleaf— Cog Hardk. Priz de'Eſpérance: Franeinet— Jaboteut. Ponle'Eſſai des Pouliches: Stall Edmond Blane 4 Begatta. wor⸗ Ver⸗ . 34 Ruderer gemeldet gegen das Vorjahr, wo von 45 Ve Bopte mit 893 Ruderey gemeldet einen Rückgang bedeutet, der durch Lermin der Reggtta ſeine Erklärung tiv ſind die Rennen ausgezeſchnet Alle Rennen ſind zu Stande ge⸗ und die meiſten Rennen ſind ſehr gut beſetzt. Nur der Zweier ohne Steuermann weiſt nur eine Meldung auf, den Mainzer Ru⸗ n, der mit Vetter und Furthmann über eihnt gehen wird. Aus dem Ausland mel⸗ der Graßhopperklub Zürich zu 6, der Rautique Rouen 2, der Cerele des Re⸗ 5, der Royal Club Nautique ſſel. Zu den großen Vierer⸗Rennen ſind Mainzer Ruderverein, der Graßhopperklub ich und die Offenbacher Undine gemeldet. Zum großen Achter hat der Mainzer Ruder⸗ verein und der Frankfurter Ruderklub gemeldet, der ſich durch dieſe Meldung ein ehrendes Zeug⸗ nis ausſtellt und den Sportſinn des Klubs kenn⸗ zeichnet. Die Frankfurter Rudergeſellſchaft Ger⸗ manig meldete 19; der Mainzer Ruderverein 9, der Ruderklub Nelſon Halle 7 Rennen. Die ſtärkſten Meldungen weiſt der Jungmannen⸗ Vierer um den Preis von der Kaiſerlay auf, der mit 17 Booten beſetzt iſt. Nachſtehend hrin⸗ gen wir diejenigen Rennen, in denen Mannheim und Ludwigshafen gemeldet haben: 5 Sonntag, den 31. Mai: 4. Staatspreis. Juniorvierer. 1. Of⸗ fenbacher.⸗V. 2..⸗V. Hellas Offenbach. 3. Frankfurter.⸗V. 4. Frankfurter.⸗G. Ger⸗ mania. 5. Hanauer.⸗G. 1879. 6..⸗Kl. Kur⸗ heſſen Kaſſel. 7..⸗V. Nürnberg. 8. Rſpp. Teutonia Frankfurt. 9. Judwigshafener .⸗V. 10..⸗G. Worms. 11. .⸗G. Sachſenhauſen. 12..⸗Kl. Griesheim 8. Staatspreis. Juniorachter. 1..⸗V. Fechenheim. 2. Hanauer.⸗G. 1879. 3. Offen⸗ bacher.⸗G. Undine. 4. Mainzer.⸗V. 5. 6. ankfurter.⸗V. 7. Judwigshafener.⸗V. 8. Offenbacher .⸗V. 9. Frankfurter.⸗G. Germania. 10. Hanauer.⸗Kl. Haſſia.— 10. Univerfſi⸗ tätspreis. Vierer. 1. Gießener.⸗G. 2. Akademiſcher.⸗Kl. Rhenus Bonn. 3. Mann⸗ heimer.⸗Kl.— 12. Heyterpreis. Zwei⸗ ter Achter. 1. Frankfurter.⸗G. Sachſenhaufen. 2. Mannheimer.⸗Kl. 3. Kaſteler.⸗G, Montag, den 1. Junt. 16. Regattavereins⸗Preis. Zweite Vierer. 1. Kaſteler.⸗G. 2. Mannheimer .⸗Kl. 3. Mainzer.⸗G. 4. Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen. 5..⸗Kl. Nelſon Halle. 6..⸗ Kl. Wiesbaden. 7. Frankfurter.⸗G. Germa⸗ nig. 8..⸗V. Nürnberg.— 18. Preis von Oberrad. Jungmannenachter. 1. Frankfur⸗ ter.⸗G. Oberrad. 2. Mannheimer.⸗G. 3..⸗V. Hellas Offenbach. 4. Frankfurter.⸗G. Germania. 5..⸗V. Fechenheim. 6. Offen⸗ bacher.⸗G. Undine. 20 Preis von Sachſenhauſen. Dritter Vierer. 1..⸗ Kl. Griesheim. 2. Frankfurter.⸗G. Germanig. 3. Akademiſcher.⸗Kl. Rhenus Bonn. 4. Wetz⸗ larer.⸗Kl. 5. Frankfurter.⸗V. 6..⸗B. Hellas Offenbach. 7. Hanauer.⸗G. 1879. 8. Rſpy. Teutonia Frankfurt. 9g. Mannheimer .⸗Kl. 10..⸗G. Worms.— 2. Preis von der Kaiſerlay. Jungmannenvierer. 1. Frankfurter.⸗G. Germania. 2. Hanauer.⸗ G. 1879. 3. Hanauer.⸗Kl. Haſſia. 4. Offen⸗ bacher.⸗V. 5. Mannheimer.⸗Kl. 6. .⸗V. 9..⸗V. Hellas Offenbach. 10..⸗G. Worms. 11. Binger.⸗G. 12. Frankfurter .⸗G. Oberrad. 13. Frankfurter.⸗G. Sachſen⸗ hauſen. 14. Offenbacher.⸗G. Undine 15.1 16. Rſpy. Teutonia Frank⸗ furt. 17..⸗Kl. Kurheſſen Kaſſel. Apfattf. „Landung Helmuth Hirths in Mannheim Heule morgen um 10 Uhr wurde über unſerer Stadt ein Doppeldecket geſichtet, der nach einigen Schleifen auf dem Exerzierplatz landete. Es war kein ge⸗ ringerer als Helmuth Hirth, der auf einem hier niederlietz. Begleitet wurde er bon dem In⸗ baber des Weltrekords im Dauerfliegen, Herrn Langer. Wie man ſich erinnert, flog Hirth ver⸗ gangenen Sonntag von Berlin⸗Johannistal in 5½ Stunden nach München, von wo er, mit Gegenwind, Regen und Schnee kämpfend in 2 Stunden 17 Min. Mannheim legte er in 2 Stunden 3 Min. zu⸗ rück. Der Albatros⸗Doppeldecker iſt mit dem gleichen 100pferd. Beugmotor ausgexüſtet, mit dem Sirth ſchon den Sternflug nach Monaco hört, will Hirth ſowie zin Be⸗ terl⸗ Frankfurter Mainzer.⸗G. 7. Mainzer.⸗V. 8. Biebrichen Albatros⸗Doppeldecker, von Konſtanz kommend, ſich nach Konſtanz flog. Die Strecke Konſtan g⸗ aubt, n 1 3 0 4 0 1 8 85 1 7 * 1 0 52 V E 4 5 * 5 5 4 8 8 7. 8 Wochenbericht von der Frankfurter Effektendörse. B. Frankfurt a.., 16. Mai. Der Geschäfts- verkehr hat auch in der 2. Woche des Mis. Mai keine sonderliche Belebung erfahren. Sucht man nach dem Hauptcharakteristikum der gegenwärti⸗ gen Börsenlage, so muß man es in der Teil!⸗ nahmslosigkeit des Publikums finden. Die Tendenz war eine ungleichmäßige. Eine Stütze ſand die zuversichtlichere Haltung in der besseren Beurteilung, welche betreff der Aussichten der verschiedenen Verbandsverhandlungen Platz griff. Es gaben Berichte den Anlaß, daß am Stabeisen- und Blechmarkt zwar noch von keiner eigentlichen Preiserhöhung gesprochen werden könnte, daß aber doch die Tendenz eher nach oben wies, was insbesondere bei Abschlüssen auf spätere Liefe- rung zum Ausdruck kam. Das Interesse für Mon-⸗ tanpapiere stützte sich ferner auf die Hoffnungen, die man an die Syndizierungsbestrebungen lcnüpft. Die Tendenz am Montanmarkt war eine Ziemlich feste. Durch gute Haltung fielen beson- ders die Aktien der oberschlesischen Eisenindu- strie auf, ferner sind Phönixaktien, Gelsenkirchen, Harpener als gebessert amzuführen. Deutsch- Luxemburger waren trotz der Nachricht über ein Minderergebnis des Unternehmens im Vergleich der Vorjahre lebhaft gehandelt. Bochumer da- gegen sind vernachlässigt bei schwankender Hal- tung. Die Börse ist allmählich zu einer anderen Auffassung gelangt. Sie erblickt in einer Lösung der B. Verbandsfrage den Anstoß zu einer viel- leicht totalen Aenderung der gesamten Lage. Wie schon bei dem letzten Versuch, ein Stabeisensyndi- kat zu bilden, hat jetzt die Wiederaufnahme der neuen Syndikatsverhandlungen eine etwas stärkere Nachfrage auf dem Stabeisenmarkt hervorgerufen, Während auf der anderen Seite namentlich die gro- gen Werke imter Hinweis auf die schwebenden Syndikatsverhandlungen auf höflere Preisen halten als in den letzten Wochen. Im allgemeinen ist im rheinisch-westfälischen Revier unter 94—95 M. pro Tonne Stabeisen kaum erhältlich, während bis vor kur- zem die Preise auf etwa 92 M. herabgesunken Waren. Das Eisen- und Stahlwerk Hoesch in Dortmund verkauft nur netto Nassa ab Werk zu 92 9 M. Andere Werke verlangen zwar noch Höhere Preise, zu denen Abschlüsse jedoch kaum zustande kommen. Es kann übrigens keinem Zwei⸗ ſel unterliegen, daß Preiserhöhungen für Stabeisen, Wie auch für die übrigen Walzprodukte, in denen bisher eine Aenderung der schlechten Marktlage nicht eingetreten ist, sich nur dann auf die Dauer durchsetzen lassen, wenn die Bestrebungen auf die Syndizierung der B. Produkte eriolgreich simd, was einstweilen noch ungewiß erscheint. Was aus den von neuem aufgenommenen Beratungen werden wird, kann man aber beim besten Willen nicht sagen. Obgleich in der Frage der Syndizie- rung der Stabeisenproduktion noch keine greif. baren Ergebnisse erzielt wWerden konnten und dlie Verhandlungen auf den 26. d. Mis. vertagt wur⸗ den, hofft man nach wie vor, daß die Bemühungen diesmal erfolgreicher, als bei früheren Versuchen sein werden. Die Nachricht, daß die preußische Staatsbahnverwaltung mit den Verbandslokomotiv- fabriken wegen Lieferung von 600 Lokomotiven im Werte von 50 Millionen Mark in Unterhandlung ktritt, übte einen stimulierenden Einfluß aus. Auf dem Kupfermarkte lastet heute, wie auf der ganzen Industrie, die Not der Zeit, der auch er sich nicht entziehen kann, obwohl der Verbrauch an Kupfer zurzeit sehr ansehnlich ist. Noch niemals hat Amerika so große Mengen nach diem Kontinent verladen, wie in den ersten vier Monaten dieses Jallres; rund 150 000 Tonnen sind es gewesen gegenüber etwa 130 000 Tonnen im vergangenen Jahre. Auch der amerikanische Market hat sich in den letzten zwei Monaten ge- bessert. Im Dezember, Januar und Februar War der amerikanische Konsum auf weniger als die Hälfte des normalen Verbrauchs zurückgegangen und verriet deutlich die herrschende Depression. Trotzdem vom Eisenmarkte noch keine besseren Nachrichten konmen und die Transportanstalten in miglichen Verhältnissen sieh befinden— es sei nur an die neuerlichen Schwierigkeiten verschiede- ner Bahnen, zuletzt der Missouri Pacific, verwie- sen— hat der amerikanische Konsum zugenom- men. Der in diesen Tagen erschienene Ausweis der General Electrie Company, der größgten Elektrizitäts-Gesellschaft, weist eine Stei- gerung des Umsatzes auf, und das bei den ge- steigerten Preisen. Auch die deutsche Elektrizi- läts⸗Industrie, die größte Abnehmerin der ameri- kauischen Kupferproduzenten, ist relatiw recht gut beschäftigt. Beachtung verdient es aber, dag auch die amerikanische Produktion im Steigen begrif. —— eeeeeeeeeee 9 ab Oberhausen bei 1% Prozent Skonto ihrer Rate würde vorgehen müssen. Cc Berlin, 16. Mai. Seiten der Spekulation Anlaß geben, eine unbehlag- liche Verfassung an der Börse herbeizuführen. Un- kontrollierbare Gerüchte über Zahlungsschwierig- keiten einer Lond. Firma, die sich als Positions- jösungen herausstellten, gaben vorübergehend Grund zur Verstimmung. Schlechten Eindruck machte die allgemeine Ermattung russischer Werte. Mit stärkeren Abgaben ging die Spekulation in russischen Bankaktien vor, da das Interviewy des Grafen Witte, namentlich der Passus über die rus- sische Börsenspekulation, unangenehm berührte. Petersburger Internationale Handelsbank gaben um mehrere Prozent nach. Der starke Rückgang der Napnithla-Nobel-Aktien wurde auf die angekündigte Kapitalserhöhung im Betrage von 15 Millionen Rubel zurückgeführt. Die Ermattung der Naphtha- Aktien hat im Hinblick auf die Vorgänge an der Petersburger Börse starken Eindruck gemacht. Einen lebhafteren Verkehr konnten vorüber⸗ gehend Elektrizitätspapiere aufweisen. Edison, Schuckert und Deutsch-Uebersee ſest, für letztere wirkte der gute Abschluß nach. Schiff- fahrtsaktien lagen ruhig und ziemlich gut be-⸗ hauptet. Auf dem Bahnenmarkt sind die Umsätze bescheiden. Was Schantungbahn anlangt, so ver- stimmte der Umstand, daß die Dividende nicht doch, wie man gehofft hatte, erhöht worden War. Baltimore Ohio sind auf gute Ernteaussichten kester, die Shares der Canada Pacific unterlagen den Schwankungen des New Vorker Marktes. Oesterreichische Bahnen still. Kolonialwerte be- lebter. Die Auslassungen im Geschäftsbericht der South-West-Africa Co. stimulierten. In Bank⸗ aktien waren die Umsätze bescheiden und die Kurse vereinzelt zur Abschwächung neigend. Am Kassamarkt der Rentenwerte war die Tendenz bei stillem Geschäft meist schwächer. Von heimi- schen Anleihen sind 3proz. Reichsanleihe und Preußische Consols gedrückt auf unbestätigte Ge- rüchte, daß eine neue Anleihe bevorstände. Bun- desanleihen behauptet. 4proz. Badische Staatsanleihe von 1914, unkündbar bis 1935, gelangte erstmals mit 97,50 bez. Geld zur Notie- rung. Mexikaner auf die ungeklärte politische Lage schwach. Stark gedrückt wurden 4proz. Gold- mexikaner. Türken, Japaner behauptet. Die öster- reichisch-ungarischen Papiere gaben im Kurse etwas nach. Die Kassaindustriewerte zeigten eine unregelmäßige Tendenz. Bevorzugt wurden vor- übergehend Automobilaktien. Daimler Motoren test und lebhaft gehandelt. Adlerwerke Kleyer schwächer. Mannesmannröhren fest, Wittener Stahl seit langer Zeit wieder notiert, diese Aktie erzielte den Kurs von 142 bez. Geld. Die übrigen Maschinenfabriken waren wenig verändert. Che- mische Werte schwächten sich zum größten Teil ab. Aluminium Neuhausen notierten 256,50 exkl. Bezugsrecht 8,17 Prozent. Metall- und Aetzwerke München fester. Bau- und Terrainaktien konnten sich behaupten, daß Geschäft in letzteren Papie- ren ist merklich ruhiger geworden. Gutes Ge⸗ schäft entwickelte sich in Deutschen Waffen- und Munitionswerken. Bei lebhafteren Umsätzen sind nochn Kaliwerte anzuführen, besonders Wester- egeln. Zementfabriken behauptet. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgte man den Goldmarkt in London, der einen starken Wettbewerb zwischen Frankreich und Rußland in Erscheinung gebracht Hat. Das hat in die Verhältnisse des Londoner Geldmarktes die Befürchtung auftauchen lassen, daß die Bank von England mit einer Erhöhung Wenn die Bank im Laufe dieser Woche davon Abstand nahm, 80 ist es dem Zufluß von Gold zuzuschreiben, dem allerdings auch ein großger Betrag entnommen wurde. Der Ausweils der Bank von Eugland zeigt eine Einbuße des Barvorrates. Bei der Bank von Frankreich hat sich der Weclselbestand um 44% Millionen erhöht, der Lombard um 23 Millionen Franks vermindert. Am hiesigen Platz war Geld leicht erhältlich. Der Privatdiskont erfuhr eine mäßige Erhöhung. Am Schlusse der Wochie gestaltete sich der Ge- schäftsverkehr etwas reger bei festerer Tendenz. Man begrüßle die provisorische Verlän-⸗ gerung des Walzdrahtverbandes mit einer fast allgemeinen Beſestigung der Kurse der Montanwerle. Die Avancen machten bis 2 Pro- zent aus. Man hofft, daß auch für andere.Pro- dukte ein Syndikat zustandegebracht Wðird. Schiff⸗ fahrtsaktien wurden ebenfalls reger gehandelt. Russenbanken sind mäßig besser. Die erstmals er- kolgte Notiz für Neckarwerke Stammaklien stellte sich auf 116,50 Prozent. Die Börsenwoche schloß in Anbetracht der besseren Notierungen New Vorks sowie der günstigen Ernteaussichten in den Vereinigten Staaten wesentlich fester. Die fribd- liche Rede des Staatssekretärs von jagow im Reichistag fand gute Aufnahme. Privatdiskont: 2% Prozent. Geildmarkt, Sank- und Börsen- wmesen. Die russischen Goldkäute. Seit Hugerer Zeit General-Anzeigt..— Zadiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) WoOoche von unangenehmen Nachrichten verschont. Welche vereinzelt eintrat, ist auf die besseren Aus- sichten der Syndizierung der dukte zurückzukühren. Der Marktbericht der Düsseldorfer Produktenbörse zeigt einen lebhaften tung der Deckuüngsbedürinis Rechnung wurden Montanpapiere etwas lebhafter gehandelt. wurden Deutsch-Luxemburger bevorzugt. ner und Gelsenlcirchener behauptet. Phönix stan- den auch heute im Vordergrund des Interesses. Die Kauflust für Bankaktien war gering, Petersburger Internationale Handelsbank neigten mähig nach oben. Oesterreichische Banken be⸗ gold bemerkbar. Unter den derzeitigen immerhin Unklaren politischen Verhältnissen und angesichts des Säbelgerassels in einem Teile der russischen Presse verdienen diese Goldkäufe der zarischen Regierung resp. der für dieselbe tätigen Bank ein ganz besonderes Interesse. London wird nicht mit Unrecht als das Clearinghouse der Welt, als die internationale Abrechnungs- und Zahlstelle be- zeichnet. So werden auch die großen Guthaben, die Rußland aus seinen kürzlich in Frankreich be- gebenen bezw. noch zu begebenden bedeutenden Anleihen in Paris besitzt, letzten Endes in London ausgezahlt. Immierhin bleibt die starke Nachfrage nach Barrengold auffällig, da Rußland bei lang- samerer Liquidierung seiner Guthaben zweifellos das Gold zu wesentlich günstigeren Bedingungen erhalten würde. Der Londoner Goldpreis hat in den letzten Wochen eine Höhe erreicht, die seit Jahren nicht zu verzeichnen war. Wozu braucht die russische Regierung so dringend notwendig derartig bedeutende Mengen des kostbaren gelben Metalls! Die neuesten Anleihen dienen angeblich vorwiegend für Bahnbauten, Anlagen und Aus- besserungen von Chausseen und dergl. Diese Kul- turarbeiten, die übrigens auch mehr im militäri⸗ schen als allgemein-Wirtschaftlichen Interesse aus- geführt werden, lassen sich natürlich nicht von heute auf morgen erledigen, obwohl nicht daran zu zweifeln ist, daß sie stark forciert werden. Die erst nach und nach bereitzustellen und da sie einen Teil der Materialien, z. B. Schienen, Schwellen etc. im Auslande— besonders auch in Deutschland kauft, wäre es ihr sicher ein Leichtes, ihre Pariser Guthaben direkt zur Begleichung der Verbind- lichkeiten im Auslande zu verwenden. Den um- ständlichen und kostspieligen Ankauf von Barren- gold in London könnte sie sich wenigstens teil- Weise ersparen. Im einzelnen läßt sich natürlich die Verwendung des von der russischen Regierung aufgekauften Barrengoldes nicht genau kontrol- lieren. Im Hlinblick auf die nicht gerade erfreu- liche Situation an der Petersburger Börse und die ungünstigen Nachrichten über die Lage der rus- sischen Banken liegt der Gedanke nahe, daß die russische Regierung der Börse und den Banken einen gewissen Rückenhalt gewähren und den Geldmarkt vor Schwierigkeiten bewahren wollte. Demgegenüber ist aber zu berücksichtigen, daß der Einfluß der Regierung auf die Petersburger Börse nicht ausreicht, um die Kursrückgänge in russischen Bankaktien etc. aufzuhalten. Diese Effekten werdlen ebensogut in Paris, Berlin eic. gellandelt und wenn die ausländische Spekulation erkannt hat, daß der Kurs derselben zu hoch stellt, wird sie ihn entsprechend reduzieren. Dies hat sie ja auch in den letzten Wochen bereits ge- tan. Nach alledem ist die Vermutung nicht von der Hand zu weisen, daß der auffalend starke Goldbedarf Rußlands seine besondere Gründe hat, die nicht gerade auf wirtschaftlichem Gebiel lie- gen. Der Gedanke läßt sich nicht von der Hand Weisen, daß man auch in Rußland an die Auf⸗ häufung eines Kriegsschatzes denkt. Denn wWenn és sich bloß um die Stärkung der Goldvor- räte der Reichsbank handeln sollte, s0 müßte das natürlich in den Wochenausweisen der russischen Reichsbank, die ohnehin über die größten Gold- vorräte unter allen Notenbanken verfügt, zum Ausdruck kommen. Das ist aber bisher nicht der Fall gewesen. HKolonialwerte. (Bericht vom Deutschen Kolonialkontor G. m. b. ., Hamburg, Hohe Bleichen 28.) Die Vereinigte Diamantminen Lüde- ritzbucht.-G. erklärte in der Berichtswoche, ür das vergangene Geschältsjahr erstmalig für die Stamm-Aktien eine Dividende von 6 Prozent zu zahlen und erhöht dementsprechend die Dividende auf die Vorzugsaktien von& auf 12 Prozent. Trotz- dem zog der Kurs derselben nur um einige Pro- zent an. Der gleichfalls erschienene Bericht der Socuth West Africa Co. befriedigte durch die unverändert liquide Bilanz dieser Gesellschaft. Im Einklang mit der etwas besseren Börsenlage die Otav-Anteile und Genußscheine etwas an- Ziellen. Von Westafrikanischen Werten sind Kamerun-Kautschuk-Aktien zu etwas erhöhten. Preisen gesucht. Von Ostafrikanern sind Sisal- Werte zu niedrigeren Preisen erhältlich. Ostafr. Pflanzungsaktien sind trotz der erstmaligen Divi- dende zu etwas niedrigeren Preisen Offeriert. 5 Südsee- Werte Still. Pacific Phosphat Sha⸗ res Waren infolge der unveränderten Dividende von 12½ Prozent für das II. Semester leicht an- geboten.— Von sonstigen Werten sind Sloman Sal⸗ peter-Aktien zu nennen, die infolge der mit 30 Prozent(gegen 20 Prozent i..) erklärten Di- vidende um 20 Prozent im Kurse anzogen. Die Bilanz dieser Gesellschaft ist unverändert flüssig, doch muß man beachten, daß die Verziusung die- Ses Papiers auch bei der erhöhten Dividende bei dem spekulatiyen Charakter des Papieres eine ver- hältnismägig recht niedrige ist. Frankfurter Hilektenbörse. Fraukfurt à.., 16. Mai. In politischer Beziehung würde die Börse im Verlaufe dieser Die Darlegungen des Staatssekre- tärs v. Jagow im Reichstag waren von der ausländischen Presse nüt wenig Ausnahmen bei⸗ fällig besprochen worden. Die mäßige Belebung, -PSHo- Abruf in Kohlen und etwas festere Hal. Eisenpreise. Infolge von und Käufen für rheinische Von den führenden Papieren Harpe- hierfür verwendeten Mittel braucht die Regierung konnte der Kurs für diese Anteile, wie auch für richten zu beklagen war, habe si. durch Verbesserung ihrer Einric seits sind die allgemeinen Betriebsunkosten Aufnahme der%proz. Noten. Lombarden ruhig und behauptet. Schan sind bei fester Tendenz zu erwähnen. Schiffahrtsaktien lren wenig beachtet. Das Kursniveau blieb behaup In Elektrizitätsaktien war die Geschäfts- täligkeit sehr gering. Akkumulatorenfabriken Bividendenkupon(20 Prozent ison wurden etwas reger gehandelt. Schuckert Die Emission schei doch einigen Einfluß auszuüben. Auf dem R. tenmarkt sind die Umsätze bescheiden und Tendenz still. Mexikaner schwankend. Hei sche Anleihen preishaltend. Das War später ruhig und die Tendenz auf den meis Gebieten behauptet. Am Kassamarkt für Dividend Werte sind von Maschinenfabriken Daimler M. toren fester. Festere Lendenz ist in chemisch Werten zu konstatieren, Goll- und Silberscheid anstalt und Badische Anilin fest, niedriger stell- ten sich chemische Albert, die 10 Prozent verlore Bezugsrecht auf Aktien des Vere Deutscher Oelfabriken in Man 1 1,876 Prozent bz. G. Die Aktien der Verzinlet und Eisenkonstruktion Hilgers notieren dendenkupon 14 Prozent 195.25, Naphtha N. matt 373.00 oder 9,10 Prozent niedriger. In Pö5⸗ nix Bergbau bestand weitere Nachfrage bei haftem Geschäft, Gelsenkirchen schlossen si Aufwärtsbewegung an 183% Prozent. Die Börse woche schloß mit wenig Ausnahmen in beh teter Tenden z. Es notierten: Kreditaktien 101% DiskonOM om- mandit 187½, Dresdner Bank 14984, Staatsbalm 152%, Lombarden 20%, Baltimore 9198, Bergbau 2327% bis 2334. Privatdiskont: 2½ Prozent. Berliner Effektenbörse Berlin, 16. Mai. Die Börse stand anfa unter dem Einfluß des erneuten Nickgangs de russischen Werte in Rückwirkung der unerfreu- lichen zur Zeit an der Petersburger Börse schenden Verhältnisse; besonders in Naphtha Ne bel war das Angebot ziemlich dringlich kührte zu einem neuen Kurssturz von 13 P Nussische Banken erfuhren gleichfalls Rückgänge. Der hiervon à markb im Eintlang mit der im Düsseldorfer bericht betonten besseren Iendenz am Ei im Zusammenhang mit den schwebenden bandsbestrebungen Ansatze zu einer Frhol zeigten, trat allgemein eine Befesti in. Mai Prach davon, dag die Stabeisenp 0 tiefsten Stand vereinzelt bereits sta zeigten und dies, sowie auch bandsverhandlut allseiti Wille zu einer Einigung bewirkete Freimachen von den widrigen Petersburger Börse. Wu Die anfänglichen Einbußen v ten Jeil wieller eingeholt und da bei Phönix Besserungen erzielt. Petersburg bessere 19 sandte, Tussische Banken leicht und Naph 5 Prozent. Aucli in Canada konnte der verlust nahezu wieder hereingebracht w kleste Grundstimmung b. Einfluß der üblichen Wochenschlußdeckun Weitethin bestehen. Von NebenwWe ten sich Süchwestafrika auf Verring fekktenbestandes durch Verkauf der scheine, deren Erlös das diesjährige Ges Uis 8 beeinflußt hat, erhebli Jägliches Geld 2% Prozent caa. Privatdiskont: 278 Prozer Handel und indu Wayss& Ereytag A.., Neus Der Bericht der genannten Gesel 14. Geschäftsjahr vom 1. Februar 31. Januar 1914 bat für die hohes Interesse. Handelt es sic Riga, als auch in Mailand, Mes Aires vertreten ist. Angesichts liegens des Baumarktes ist es natürlicl reizvoll, die Ausführungen eines 80 Bauunternehmens zu verfolgen. 3 bericht wird denn auch hervorgehoben, de Gesellschaft nur durch ihre ausgedehnt ziehungen zu staatlichen und städtischen tungen sowie zum Großgewerbe gelungen dlie nötigen Aufträge Zzu sichet Wettbewerb, der schon in den schärft und die Gesellschaft des mit den Preisen bis an die äàu gehen. Trotz der geschildert hältnisse ist es der Gesellschaft bei e Umsatz gelungen, durch weiteren A seres Ergebnis zu erzielen. Die Be des Hauptgeschäfts und der Nied tragen eiuschließlich der Beteili meinschaftsgeschäfte /2 848 879(26 zu kommen noch Lizenzeinnahmen in 38 859(51 137) und der Vortrag aus 191 im Betrage yon ½159 449(140 4290). Anderer 674 359(677 064) abzuziehen, so daß Rohgewinn von 2372 827(2185 übrig bleibt. Hiervon werden /512 481(40 Für ordentl. Abschreibungen, //4717 für außerordentl. Abschreibungen und (35 560) für Versuche und Patente bea Es verbleibt somit einschl. Vortrag gewinn von /1 763 529(1 635 013) Der am 20. d.., nachmittags macht sich am Londoner Goldmarkte eine auffal- lend lebhafte Nachfrage Rußlands nach Barren- lauptet. Amerikanische Bahnen ungleichnäßig. Baltimore Ohio etwias lebhafter auf die günstige versammlung wird folgende stadt an der Haardt statffind 8. Sette. General-Anzeiger. Sadiſche Aoueſte Aachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 16. Mai 1914. lung vorgesclilagen; wiederum 10 Prozent D⸗ dende auf das Aktienkapital von /½% 8 Mill. oder 800 000(wWie i..), Vertragliche Gewinn⸗ Betelligung des Vorstandes und der Beamten 80. ile satzungsgemäge Gewinnbeteiligung des Vor- Standes /253 655(270 563), Rücklagen 525 000 Mark(400 000), Talon- und' Wellt tellerrücklage 20 000, Arbeiterunterstützungskasse und ge⸗ meinnützige Baugenossenschaft% 5000(Wie i. .) und Vortrag auf neue Lechnung /159 873 (159 440). In der Bilanz erscheinen bei einem Aktien- Kapital von ¼8 Mill., gesetzlichen Rücklagen von 1 928 521(unverändert) und sonstigen Rücklagen von 862 229(797 507), die Bank- lind laufendè Verbindlichkeiten mit/ 10 363 395(5857 562), kerner die Bankdarlehen für in- und ausläudiselle Beteiligungsgeschäfte mit%2 979 097(2 880 246) Diesen Verpflichtungen stehen an leicht greif. haren Mitteln zur Verfügung; K⸗ 1 79 878 ), Reichsbank- und Postschekgutllaben 41247/(1295), Wechsel 48031(9010), Wert. apiere 45 902(7900), Außgenstäude 10 000 141 Mark(7208 061). Die Beteiligungen und Ge- meinschaftsgeschäfte werden feruer mit 2 736 491. Mark(2 636 491) aufgeführt, so daß die Bilanz auch ohne Berücksichligung der Warenvorräte einen flüssigen Eindruck macht. Uber die Aussichten für das laufende Jahr Sagt der Bericht, daß die fortschreitende politische Beruhigung die erhoffte Belebung der Industrie noch nicht gebracht habe. Man könne infolge⸗ dessen auch noch nicht Übersellen, ob im laufen- den Jahr in dieser Hinsicht eine wWesentliche Bes- Serung eintreten wird. Trotzdem berechtige der gegenwärtige, gegen das Vorjahr nicht unwesent- lieh erhöhte Auftragbestand der Gesellschaft zu der Hoffnung, daß sie auch im laufenden fahre genügend Beschäftigung finden und wiederum ein bekriedigendes Ergebnis erzielen werde. Tählungseinstellungen und Kon- Ktsrse- Bonkurse in bbentschland. Bielefeld: Ingenieur Walter Schütt; Die z: Dreschmaschinenbesitzer Karl Nink, Isselbach; Dorsten: Kolonialwarenhändler Kar! Menting, Rhade; Dortmund: Schuhmacher Heinrich Kampmann; Dresden: Galanterie- und Spiel- Warengeschäft Robert Albani; Duisbur g Ruhfont: Schneider Georg Grohmann, Schnei- der Paul Klerk, Marxloh; Ellenbur g: Tischler Hluldreich Dietzel; Freiburg: Möbelhändler Kärk. Stuck!; Hambur g: Hamburger Piano- Jortefabrik; Heydekrug: Molkereipäcliter Otto Zwallen, Barsdehnen; Ibbenbüren: Westfälische Dampfmühle; Karthaus: Kauf. männ Nasimir Wolf; Köln: Holz- und Bau- materialienhändler Gottfried Popp, Brünl; K 5. nigsberg: Architekt Max Pultke; Leipzig: Techniker Karl Gustav Schröder; Limbach: Handschuhfabrikant Alexander Romanus Fried- rieh Semmler; Lörrach: Fa. Hugo Schepper- heyn; Ludwigsburg: Schuhmacher Robert Krämer, Schwieberdingen; Lüdenscheid: Kleinschmied Friedrich Wilhelm Ischebeck sen., Sprotterhammer; Meißen: Marie Martha imschke, Händlerin mit Farben, Lack u. Maler- artikeln; München: Josef Schilcher, Inhaber der Firma Kaufhaus Josef Schilcher; Zigarren- händler Georg Heidenreich; Anton Zimmermann, Inhaber einer Zigarrenhandlung; Rostock: Kaufmann Christian Delfs; Schwetz: Kauf- mann ſohannes Gregorkiewicz; Sie gen: Schuh⸗ macher Richard Michel, Eiserfeld Tuchel: Fräulein Amanda Bukofzer, Inhaberin der Firma Louis Bukofzer, Liebenau; Zell!: Weinhändler Karl Poock; Zinten: Hotelbesitzer Franz Both. Warenmöekte. Mannhelmer Wochenberichte. Getreide. Mannheim, 15. Mai. In der diesmaligen Berichtswoche, umtassend die Zeit vom 7. bis I4. ds. Mis. war auf dem Weltmarkte für Ge⸗ treide eine feste Stimmung unverkennbar. Die andauernd günstigen Berichte, die von den Ver- Sijufgten Staaten Nordamerikas über den Stand der Saaten gemeldet wurden, janden nur Vorübergehend Beachtung, zumal trotz der Preis- steigerungen das Angebob nicht nur kein drängen- dles wWar, sondern sich sogar die Warenkcnappheit immer mehr fühlbar machſe. Die Hausse, die be- reits in der Vorwoche vorherrschend gewesen ist, machte daher in dieser Woche weiter kräftige Fortschritte, so daß auf der ganzen Linie ganz be- deutende Kursbesserungen zu verzeichnen sind. Auen die Abnahme der Bestände in der Union, die, nach Bradstreet, in den letzten 8 Tagen sich um 7309 000 Bushels verminderten, trug, ebenso Wie das schwache Angebot und wie die ungünsti⸗ gen Berichle über die argentinische Mais- Srnte dazu bei, die Kurse in die Höhe zu schrau- Ben. Aus Argentinien lagen die ganze Woche hin- durch Berichte über Regenfälle vor, die besagen, daß der Mais bedeutende Schäden erlitten hätte. Die Verschiflungen aus diesem Lande sind weiter Feht unbedeutend. An Weizen kamen nur 44 000 Tonnen in dieser Woche Zur Verschiffung, wäh⸗ reud in der gleichen Zeit des Vorjahres 74 000 Tonnen auf den Weg gebracht wurden. Auch die Maisverschiffungen Waren diesmal recht klein und Heziffern sich auf nur 30 000 Tonnen, gegen 63 000 Tonnen in der Vorwoche und gegen 97000 Tonnen in der Parallewoche des Vorlahres. Die Mals- ernte in den La Plata Staaten scheint ſatsächlich recht gelitten zu haben, denn viellach sind die dortigen Ablader bemüht, früher eingegangene Abschlüsse wieder zurückzukaufen. Die Nais- Preise erfuhren gerade aus dem letztgenannten gauz bedeutende Steigerungen, ünd zwar Hauptsächlich die vorderen Sichten. Die Donau Zlent aus dieser Tatsache Nutzen und erhöhte fast Aglich ihre Maisofferten. Aus Rugland liegen un aus dem Süden über Trockenheit vor, und die Zufuhren aas dem Innern nicht von Bedeutung sind, so erhöhten die Exporteuer ihre Forderungen. Rumänien berichtet gleichfalls über e Märkte und die Berichte führen als Grund Mangel an Feuchtigkeit, sowie die starke dlie seitens ungarischer Firmen vor- 80 n in Prankrefch war die Stimmung bel sſeigenden Preisen recht ſest, da das Inlandk- dugebot recht mapp ist und die Mühlen Zul den Bezug fremden Weizens angewiesen blelben. Auch die euglischen Närkte verkehrien in lester Nlaltung und es wurclen in der Woche ganz bedeu- tende Auschaffungen in australischen, amerikani⸗ schen und auch in Platawelzen gemacht. Man zahlte daselbst für Manitoba Nr. 1 3/1—35/4½ August 33/— bis 33,4%, für Karachi Choice welß Juni-Juli 38 338,/4%, lür schwimmenden Süd⸗ austra! 37.— und für Barletta Ruso El ibs schwer verschifft 34½ bis 34/ sh. ln Deutschland er- kuhren die Preise ganz horrende mal das Angebot in Weizen wie in Roggen recht klein ist, wahrend die Nachfrage bei dem Mangel au Sreifbarer Ware reclit bedeutend ist. Berliner Börse erfuhren die Preise Sprunghafte Sleigerungen, namentlich für Maiweizen, der seit Uuserem letzten Bericht um.25 und Mairoggen, M. pro Tonne anzog. der um.50 uug an unseren süddeutschen Steigerungen, zu Die Haltu Märkten war in der Berichtswoche sehr fest und die Preise haben eine wWeitere scharfe Auf- Wärtsbewegung erfahren. Insbesondere war es auch in dieser Woche wieder der von fast allen testländischen Märkten gemeldete Warenmangel, der in erster Linie auf die Stimmung von be⸗ festigendem Einflusse war. Aber auch die Regen⸗ meldungen, die aus Argentinien gekabelt wurden und denen zufolge die Maisernte starke Schäden erlitten haben soll, trugen zur Festigkeit bei. Die Vorräte an Brotgetreide sind sowohl bei den Mül⸗ lereien, als auch bei den Händlern und bei der Landwiärtschaft sehr klein, und da die Nachfrage allenthalben sich stark gehoben hat, s0 konnte eine kräftige Preissteigerung nicht ausbleiben. Be- merkenswert ist insbesondere die starke Hausse, die sich für pfälzischen Weizen, wie für Roggen und badischen Hafer durchsetzen konnte. Pfal- zischer Weizen stieg um.50, pfälzischer Roggen um.25 und badiischer Hafer um.75% dle Tonne, bahnfrei Mannheim. Das Geschäft hielt sich aber im allgemeinen trotzdem in engen Grenzen, weil die Verbraucher zu den heutigen Forderungen keine Auschaffungen über den Be- darf hinaus machen. Im Weizen-Cif-Geschäft standen die amerikanischen Angebote im Vorder- grunde des Interesses. Bezahlt wurde für Mani- toba Nr. 1 165—169, desgl. für Nr. 2 1632— 166%, für Kausas II Golf 162—165%, für Chi- cago Kansas 165—108%½, alles per prompte Ab- ladung und für Redwinter II per Juli-August-Lie- erung 154½—150% die Tonne, gegen netto Kassa, Cif Rotterdam. Plataweizen 77/ kg schwer wurde in der Preislage von 160—162%, Laganrog- Ulka nach Muster, 9 Pud 35 bis 10 Pud, zu 100 bis 162%½, Samara 76 kg nach Muster zu 1604— 163, und rumänischer Weizen 78/70 kg schwer zu 162—164%½., die Tonne, alles per prompte Ab- ladung, gegen netto Kassa, Cif Rotterdam ge- kauft. Roggen hatte infolge knappem An- gebot sehr festen Markt. Die Angebote von Nord- deutschland, die sich für 72/73 leg schwere Ware, füür sofortige Abladung, zwischen 130—134% be⸗ wegten, fanden keine Beachtung, weil die Preise ganz außer Rendiment stehen. Für Taganrog- Roggen sind die Preise im Anschluß an die Preis- steigerung des norddeutschen Roggens stark ge⸗ stiegen. Bezahlt wurde für 9 Pud 10/15, je nach Muster, für prompte Lieferung 122—124%% die Tonne, Cif Rotterdam. Für pfälzischen Roggen, der nur noch in ganz kleinen Mengen angeboten Wird, werden horrende hohe Preise bis 185 M. die Tonne, frei Waggon Mannheim bezahlt. Brau- gerste hatte festen Markt, doch kamen nur un- bedeutende Geschäfte zum Abschluß. Die Preise sind für pfälzische Gerste gestiegen und bewegten sich zwischen 175—180% per Tonne, frei Wag⸗ on Mannheim. Futtergerste war einigen unterworfen, doch kann die Len- denz auch für diesen Artikel Ende der Woche als recht fest bezeichnet werden. Für russische Futtergerste 59%0 kg prompt zahlte man 1105.— 113% die Tonne, Cif Rotterdam. Hafer lag bei kleinem Angebot und großer Nachfrage sehr est. Plata 46/47 kg schwer kostete 115—117, Bahia Blanka 48 kg 118—120% und nordrus- sischer 47%/8 kg 122—123%% die Tonne Cif Rotterdam. In Mannheim greifbarer Hafer erfuhr eine außerordentliche Steigerung, infolge der kleinen Bestände. Die Preise erfuhren durchweg eine Aufbesserung um 2,50—5% die Tonne, kranko Mannheim. Mais hatte, wie bereits er- Wwähnt, auf Grund der schlechten Wetterverhält⸗ nisse in Argentinien recht festen Markt. Plata- mais per prompte Lieferung stieg von 105 auf 111 und auf Lieferung per juli-August von 104 auf 107 die Tonne Cif Rotterdam. Auch Galfox- mais wurde infolge der starken argentinischen Hausse wesentlich höher gehalten. Die heutigen Forderungen bewegten sich zwischen 10875. 110% Of Seehafen. In Mannheim greibarer Mais kostet 157% frei Waggon Mannheim. Dle Notlerungen stelſen stoh an sen folgenden getrelde- mürkten: 14/56. 75. Ditt. Welren: Mew-Vork loo0 ots. 103.%/ 102./.— 5 Ma 103.— 101.“ 1¼ Chloago Mal 1 85./ 830% 1% Buenos-Alres prompt des..75.50 ½0.25 Iverpool Zuil 8b 7781 17/½3—8 Budapest Mal Kr 13.87 14.280—.4ʃ Faris Julf-Aug kEr 276.— 2750.50 Berlln Zull N. 209.50 206.78.75 Rannheim Pfälzer looo, 212.50 21.—.50 ſoggen: Ohloago lood ots 54. 3. 5 Mal 8— Farls Jall-Aug Fr Berliin zul! M. Mannhelm Pfälzer lood, Hafer: Obigago Mal ots Paris jull-Aug Er. Berlin Jull F. Naunhelm badisoh, oo.„ Mals: Rew-Vork Mal ots Ohloago Mal 2 Bepliu Jul A. Rennbeſm Plata looo Nehl. E. Maunnheim, 15. Mai. Der Beginn dieser Woche gestaltete sich für das Mehlgeschäft sehr Zünstig. Die Preise waren ziemlich normal und die Käufer eutgegenkommend. Es konnten des- halb in den ersten Tagen zufriedenstellende und genügende Abschlüsse besonders in Weizen⸗ meh! verzeichnet werden. Erst gegen Ende der Wochle zogen die Mehlpreise an, Womit aber auch der Handel zu stocken begann. Roggenmehl wWurde trotz steigender Preise ziemlich um- geschlagen. Die Nachfrage hat jedoch in den letzten Tagen ebenfalls nachgelassen. Die Futterartikel aus Mühlenabfällen waren für sofortige Lieferung sehr gesucht. Die Lager Waren aber immer noch klein, zudem wurden die Mühlen stark gedrängt, die Lieferungen auf frühere Schlüsse zu beschleunigen, weskalb nur Wenig für prompte Verladung greifbar war. Welzenkleie wurde seitens der Käufer besonders bevorzugt, aber auch Roggenkleie und-Futtermehl sowie Gerstenfuttermehl Janden flr alles, Wwas ver⸗ käuflich war, fortwährend Nehmer, Die heu⸗ tigen sind: Weizenmehl Nr, 0 32,25, desgleichen Nr. 1 30.25, des- für Mailieferung, für Hardwinter II per ſuli⸗ An der zuttermehl 13,85, Gerstenfuttermehl 12.60, Koggenfuttermehl /1 4, feine Weizenkleie J1.80, Frobe Weizenkleie 11.25, Roggenkleie/ 11.60. Alles per 100 Kilo brutto inkl. Sack, ab Mühle, zu den Nonditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutscher Handelsmühlen“ Holz. Mannheim, 16. Mai. In Kielernhölzern ist das Angebot fortgesetzt reich- haltig, hauptsächlich in Nadelhölzern, in denen sich aber nur verhältnismäßig geringes Interesse zeigt. Der Verkauf ist darin recht schleppend, selbst bei Angeboten von etwa M. 4850 per Festmeter, ab pfälzer Versandstationen, Waggon- dielen waren mehr beachtet, die sich infolgedessen auch leichter plazieren ließen. Auch Glasernölzer sind belriedigend gefragt. In Buchenholz traf man ziemlich reicunche Angebote. la gesennittene Buchenhölzer, Biochware, etwa 45 ↄni und Slärker, erzielten I. 58—62, kleinere Durchmesser er- brachten M. 52— 55 und geringere Ware, wWie sle Vielfach von Stuhlfabriken Verwendung eindet, wurden mit M. 48—50 per Festmeter, ab süd- deutsche Stationen, bei Bezug voller Wagenladun- gen, bezahlt. Geschnittene Eichenhölzer waren wenig begehrt, weil die Möbelfabriken gegen⸗ wärtig nur schwach beschäftigt sind, aber àuch das Baufach hat keinen größeren Bedarf in Eichen- schnittware. Für 11155 Eichenschuittware 1“ und stärker werden M. 125—195 pro Festmeter be- willigt und für spessarter Ware M. 160250 je nach Stärke und Beschaffenheit bei Bezug voller Wagenladungen. Am Brettermarkt war der Ver- kehr noch Ziemlich ruhig. Hauptsächlich waren es dlieſenigen Sorten, welche meistens vom Bau- kack benötigt wurden, die sich schlecht unterbrin- gen ließen und in denen das Angebot am bedeu- tendsten ist. In schmalen Ausschußbrettern ist der Vorrat ziemlich reichlich und die Händler möchten gern darin größere Mengen abstoßen, weshalb die Preise ziemlich niedrig gehalten sind. Es dürfte aber kaum ein lebhafterer Umsatz zu er- zielen sein, weil seitens des Baulaches noch grö- Perer Bedarf fehlt. Nlehverkehr vom 1. Hai bis 16. Hal 1914. er Rindermarkt war gut beschickt. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 841 Stück. Der Handel War ruhig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht: Ochsen M. 78-94(42-51), Bulſen(Farren) Mark 70-78(39.-44), Rinde: M. 74.94(38-40), Kühe Mark 50-72)(24-35). Auf dem Kälbermarkt standen am 11. ds. Mts. 303 Stück, am 14. ds. Mts. 252 Stück zum Ver- geschnittenen kauſe. Geschäftsverkehr teilweise lebhaft, teilweise ruhig. Preise pro 50 keg Schlachtgewicht Mark 80110(48-66). Auf dem Schweinemarkt standen am 11. ds. Mts. 1890 Stück, am 14. ds. Mts. 11890 Stück. 50 kg Schlachtgewicht kosteten M. 58-61(45-48). Ge⸗ schäftsverkehr teilweise mittelmägig, teilweise leb- Haft. Der Ferkelmarkt war mit 454 Stück besucht. Handel mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 10.-18 bezalilt. Die in Klammer gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. * Mannheimer Produktenbörse. Die Verteilungspreise für Zusanunenladungen von Getreide wurden für die Zeit vom 16. bis 31. Mai in Mark per 100 kg festgesetzt wie folgt: Weizen 22.50, Roggen 18.—, Braugerste 18.5, Futtergerste 13.25, Mais 15.—, Hafer 17.75, Treber engl. dunkle und Mixed 11.—, desgl. helle 11.50, desgl. nordamerikanische 12.25. Berliner Froduktenbörse. Berlin, 16. Mai. Bei sehr kleinem Geschäft konnte Weizen infolge von teilweisen Deckungen den Kursstand behaupten, während Roggen in Zusammenhang mit großem Angebot in schwacher Haltung verkehrte. Hafer war heute besser ge- fragt. Die Preise waren etwas höher. Mals und Rübö! geschäftslos. Wetter: bewölkt. Paris, 16. Mai. (Sehlußkurse.) 18. 15. 16. 15. Hafer Ma 22.55—.— Rüböl Mal 74.50 74 50 zun 22.45—.— üböl jun 75.— 25.— Iuli.-Aug. 21.50—.— Jull-Aug. 74.50 74.50 Sept.-Dez. 20.20—.— Sept.-Dez. 74.50 74.50 Roggen Mal 18.50 18.25 Spliritus Mal 41./ 40 ½ Jun 18.50 18.25 Juni 41.½ 41½ zull.-Aug. 18.50 18.25 Iull-Aug. 42.0, 42— Sopd.-Der. 18.— 18.— Sept.-Dez. 42.—.¼½ Welzen Mal 28.45 28.40 Leinöt Ral 60.— 60.1 zuni 28.30 28.30 Juni 60./ 61.— Iull.-Aug. 27.75 27.75 Jull-Aug. 67.% 61. Sopt.-Dez. 26.95 26.95 Sept.Der. 63% 53. Rehl Hal 35.70 35.59 Rohzuoder 88do00 29.½/ 29.1 Jun! 36.80 36.85 Zucker Mei 32.% 32.%¼ Juli-Aug. 36.75 38.35 luni.—.— Sopt.-Dez. 35.80 35.75 Juli-Aug. 33./ 33.½, Talg—— 76— Okt.-lan. 32.— 32.½ Lanawirtschaft. Reiche Ermteutzssichteu in der Umgebung des Schwarzwuldes. J. Bü h, 16. Mai. ſu der Umgebung von Bühl, dem großen Anbaugebiet Süddeutschlands, ist dieses Jahr eine reiche Erdbeerernte zu erwarten. Der Ernteanfall wird auf etwa 10 000 Zentner veranschlagt. Die reichlichen Niederschläge der letzten Zeit haben die Entwick⸗ lung der meist aus der Sorte„Laxtons Noble“ bestehenden Kulturen sehr gefördert, in den süd- lichen Lagen fangen die Früchte bereits an sich zu färben. Dank den günstigen klimatischen Vor- bedingungen kommen die Erdbeeren gegenüber anderen Gegenden Deutschlansd un etwa 6 bis 10 Tage früher zur Feife, so daß, wenn die ersehnte Warme Witterung eintritt, die Ernte beginnt. Durch Einrichtung eines täglich um vier Uhr nachmittags stattfindenden Erd-⸗ beermarktes in Büh! ist auswärtigen Käu⸗ fern günstige Gelegenheit geboten, den Bedarf direkt an der Quelle zu decken. Die Früchte kom. men in kleinen 5 bis 6 Pfund fassenden Spankörb- chen mit Henkel zum Verkauf, in welche die Früchte gleich auf den Erdbeerſeldern gepflückt werden. Die Pflaumenernte dürfte nicht den Ueberkluß geben, der nach der schönen Blütezeit Zzu erwarten war, da das Ungeziefer viel Schaden angerichtet hat. Wenn aber alles ausreifte, was verschont verblieben ist, dann gibt es trotzd. noch eine reiche Ernte. Iim Kinzigtal stehen die Kirschen prächtig, ebenso im Murgtal. Die Blütezeit ging glücklich vorüber und Überall hat die Erucht schön angesetzt. In der Gegend von Gutach bis hinauf nach Triberg stehen die Aepfel- bäume in voller Blüte, etwas später als in den Niederungen des Rheintals. Die kalten Nächte leichen Nr. 3.25, desgl. Nr. 4 23.25, ogSgenmeh! Basis Nr. O/1 24.75, Weſzen⸗ 85 haben bis ſetzt nur wenig geschadet, selbst die empfindliehen Neben del enderg ind in der Gegend haben nur stellenweise etwas Zelitten. Dagegen sieht es im hohen Schwarzwald noch recht schlecht aus. Bei Villingen blühen jetzt erst sind sie noch sehr weit zurück. gen, und auch die Erdbeeren geben ein Anrecht zu den schönsten Hoffnungen. „ezte andelsnachrtenten. Stuttgart, 16. Mai. In der Generalversamm- lung des Allgemeinen deutschen Ver⸗ sicherungsverein in Stuttgart erklärte die Direktion, daß das Unternehmen durch die ungünstige Wirtschaftslage des Berichtsjahres nur wenig beeinflußt worden sei. Bei einem Rein- zuwachs von 2 883 000% stiegen die Prämien- einahmen auf rund 37 570 000%, der Jahres- gewinn auf rund 7 141 000(i. V. 6 051 000). Die Aktiven heben sich um 13,02 auf rund 120 Millionen Mark einschlieglich Reserve von 18,73 Millionen Mark. Der Versicherungsbestand be- trägt 151 304 Versicherte über rund 250,12 Mil- llonen Mark Kapital. Der Jahresgewinn stellt sich laut„Frkf. Ztg.“ auf 2180 000%(i. V. 1700 000%). Halle a.., 16. Maf. Bei der Verdingung von 400 000 Ko. Portlandzement für die städtischen Wasserwerke der Stadt Halle forderten der Frkf. Zig. zufolge die 8 Aktien-Portlandzementfabriken Halle, Nienburg und Saale M..55 pro Faß, Schwanebeck M..60, Germania M..70, Vor- Wohler Portlandzementfabrik-G. in Haunovet und Hannoversche Portlandzementfabrik in Han nover M..95. JBerlin, 16. Mai.(Von uns. Berl, Bur.) Ein Verein deutscher Hochofen-Ze- mentwerke ist zur Förderung der Interessen der deutschen Hochofenzementwerke gegründet worden. Neben der der Gelsenkirchener Berg- Werks-.-G. gehörenden Zementfabrik Alba ge⸗ hören ihm an: Die Zementfabriken der Luitpold- hütte, des Kölner Berg- und Hüttenamtes Amberg, ctie Zementfabrik der Konkordiahütte, das Zement- Werk der Norddeutschen Hütte bei Bremen, die Hansa Zement- und Filterwerke G. m. b. HH. Haiger, die Zementfabrik der Faconeisenwerke Manstädt und das Zementwerk Nheinhausen G. m. b. H. in Urdingen. W. Berlin, 16. Mai. Fabrikanten isolierter Leitungs⸗ drähte berechnet ab Montag, den 18. Mai keinen Kupferzuschlag. 8 JBerlin, 16. Mai. In der heutigen General versammlung der Otto Müller.-G. für Petro- leum- und Gasglühlicht, deren Aktienkapital größ- tenteils im Besitze der Hugo Schneider.-G. in Leipzig ist, wurde die Verteilung einer Dividendt von 9 Prozent(8) beschlossen. Wien, 16. Mai. Der Inlandsabsatz des öster- reichischen Eisenkartells im April bleibt It.„Frkf. Ztg.“ wieder erheblich hinter dem März zurück und zeigt im Gegensatz zum März einen erheblichen Ausfall gegenüber den Vorjahrsziffern. Es betrug der Absatz in Stab- eisen 32 935 Tonnen, weniger 3500, Träger 12 908, weniger 451, Grobbleche 4250, mehr 285 Schienen 2259 Tonnen, weniger 6007 Tonnen. Geſchäftliches. Gegen das Dickwerden, das die Damen von Wel! und die ſportsgewandten Männer von heute ſo ſehr verabſcheuen, ſind ein bis zwei Weingläſer Sax⸗ lehners Hunyadi Janos Bitterwaſſer täglich ein pro⸗ bates Mittel. Ein anerkanntes Fachblatt, wie es die „Wiener mediziniſche Preſſe“ iſt, ſchreibt darüber: „Jufolge der Vermehrung der Darmpexriſtaltik wird die Ausſcheidung der verdauten Nahrungsbeſtand⸗ teile, wie der im Darmrohre angeſammelten Sekret⸗ maſſen beſchleunigt, beſonders aber die Ausſcheidung der Stickſtoffelemente, wie der Kohlenhydrate des Körpers vermehrt, wodurch bei längerer Fortſetzung des Waſſergebrauchs entſchieden eine Abnahme des Körpergewichts herbeigeführt wird.„Hunyadi Janos“ iſt in dieſer Beziehung daher auch als Spezifikum gegen Fettleibigkeit anzuſehen.„Hunyadi Janos“ ſollte daher in keinem Hauſe fehlen, wo man für Körperkultur Sinn und Verſtändnis hat.“ Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eeckert; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adol Agthe. ſür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz loos: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H Direktor: Erust Müller. Bregenz am Bodensee tteberger 5Uütgl-l. ostaur.Montfopt gegenüber dem Hauptbahnhof. Pension bei 3tägigem Aufenthalt. 1544 Fisch- und dagd- Gelegenheit. Spezialltätenwelngrosshandlung: Zweigkellerei für Deutschland in Lindau I. B. Chloro-Creme dei Sommersprossen, gelden Flecken, Leberflecken Wirkt hautbleichend. Elektrisch betriebene Apfaubungs Anlagen stationär u tronsportabe!˖ A. Insdeallationen 848/ ſeiefon 602.980.2032 SOVENIsCl vr MEGe flem annνν kauptniederlage der Osrumilam banngnαοοαũj,Vamuases eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Echt in allen Apotheken, Drogerien, Parfümerten. 5 152³⁰ die Aepfel in besonders günstigen Lagen, sonst ud Einen besonders reichen Ertrag verspricht man sich in den Heidel- beeren, die einen selten schönen Fruchtansatz zei- Der Verband der 2998 Frleisrlohsh. Bergb. Samstag, den 16. Mai 1914. General Ameiger.— gadifche Beuee Aachrichten. 9. Seite. LTarszettel Kradltaktien 191½ Olskanto- Bank 116/ Zank 149.8½ Handeisgesellsohaft 151 5˙ Deutsche Zank 239./ Staatsbahn 152½ Lombarden 20 5 Bochumer 220% Zelsenklrohen 182.¼ darbensr 11 1l dutte——, Fhönſx Bergb. 232.½, beutsch⸗ Luxemburger 125. Elokt. Edlson 212. Elekt. Schuckert 143.—, Baltimore Ihlo 91 Faketfahrt 128½, Türkenlose Tendenz: gut bel. Hordd. Lloyd Schlusskurse. Wechsel. 145 15 8 14. 15. umtrerdam kurz 16.912 16 907 Cheok Parls 81.425 81.375 Belglen„ 60.875 80.856 Paris kurz 81.40 81325 Kalfen„ 30.90 80 883 Schwelz.„ 81.233 81.20 Obeok London„ 20.509 20.487 Wien 81.923 94.90 bondon„ 20.460 20.480 Rapolsonsd'or 156 25 18.28 Staatspapiere u. 15. A. Deutsohe. 4% deutsoh, ff.-A. Ae„ 3⁰% 3 pr. Lons. StöA. 915 4 geue Relohsanl. 4 bad. St. 4190809 40% 09 40 Gac.-.101 ebst-cabg f0 * * 55 4 bar. EB.-.b. 115 4 30 0 40. u. Alig. Anl. 3 d0,.-.-Obl. 35/0 Pfälz..-.-Fr. 31½ Pfälz.-.-Pr, 353 Pf. Konv. 158 4 Hessen 1908%/18 3 Hessen 4 Saohsen 76.50 3 Wuürttemdg. 1921 4 Nannh. 1901//2½ 4„ 1912⸗1917 Bank- 88.30 3— 14. 15 13 Bank 129.— 129.— — U. Metallbk. 136.90 135.30 Serl Handels-des. 151.50 151.50 Oom.- u. Disk-Sk. 108— 108.— Darmstädter Bank 118.¼ 116.75 Deutsoche Gank 233./ 240.— Deutsohaslat.Bank 127— 127.— Deutsoke Eff.-Bank 112.40 112.40 Disoonto-Comm. 137 50 187.¾ Dressdener Bank 143./ 149.½ metallbank und etall.-dl. 138,80 136.90 Slsenb.-Renthank 183.— 182.30 Frankk, Hypoth.-Bk. 214.50 211 Erkt. Uyo.-Orebltr. 153.— 153— Natlonalbank 110.75 110 75 Oestorr.-Ungar.Bk. 141.25 141.25 Aktien deutscher u. ausländ. Transportanstalten 14. 15. Sohantungk.-B. Akt 139.1½ 18175 21 Sbed. Sisenb.-Ges. 1381.— 131.— Hamburger Facket 129./% 123 10 Norddeutsoh. Ioyd 111% 111— Vest.-Ung.Staatsb. 152.% 152 Berzwerksaktlen. 157%½ 157— 221. 220½ 104.30 104.86 356 10 358 50 125„½ 128.8% 227.40 227 90 161.50 159.— 183.25 1624/ Aum.-Frlede(Br.) Bochumer Bergh. Buderus Oonoord. Bergb.-8. Deutsch Luxembg. Eschweller Bergw, gelsenklrohener Aktlen industrleller Unternehmungen 14. 15. Aluminlum MHeuh, 258.8 286.50 Aschhg. 179. 70 170.70 „ faschpapf. 116.50 116.— N. Bod..-G. Berlin—.—— Sudd. Iimmob.-Ces. 62.50 625. Grün& Bilfinger 122.—122.— Wayos& Freytag 135.— 134 50 Elohbaum Mannh. 109.50 109.59 Frkt.(Henniager) 123 50 125.— do, Pr.-Aktſen Herkules(Cassel) Hannhelm. Akt.-Br. Parkakt. Zwelbr. Tucher Freih v. Weltz, Sonne, Spey Blel-.Silbh. Zraub. Bad. Andlinfabrik Oementw. Heldelb. OCementf. Karlstadt Chem. Workealbert Oh, ind. Goldschm. Ohem.Fabr. Griesh. .Gold- u. Slb..-A. Farbwerke Höohst .ohem. Fbr.Mannh. Holzverk.-Indus tr. Büigerswerke Ultramarinfbr,. Megelln Gussfabr. Sudd. ODrahting. ſan. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Ges. Allg. 14 40.— 143.— 81.— 81.— 259.50 259.30 67— 67— 75 25 76.50 603— 601.— 149.— 148.40 128.½ 128.50 4238.— 201— 204.— 250.80 241— 629.— 623— 599.% 598 25 303 25 308.— 190.80 19020 220 7³ 225.— —— Schantungbahn 1505— und Versteherungs-Aktlen. bverrh. EIsenb.-G. 91.80 Commanait 187½, garmstädter 111⁵⁰ 180ger Russen 7 Stadtanlethen. 15. 4¹0 5 St-.1904½/10 83. 4⁰ „Auslandlsche 5 Bulgaren 388¼ italfen. Rente 0 Oest. Sildorr. 9„ Paäplerr. 4%„ dolart. 3 Fortüg. Serie 1 %½nclte Russ.1905 Russen von 1330-.— 4 spanisohe ftente—.— 4 Türk. kv. un. 1903 78.70 76.70 4„ untf.——— 4 Ung. goldronts 681.40 81.50 4„ Kronenrt. 39.50 80.70 90100 f. Gold-.188——- o Ohlnesen 1398 99 80 99.30 40 0 1893 89.70 89.20 4% Japaner 89.35.35 5% Mon. äuss 88/99 3 Hlexlkan. innere O. Los 8. 4 Bad. Prämlen 164 30 4 Oesterr. 1880 180 60 181.— Türkische 186.40 168.40 Augsburger———Tdĩ Freizurger 14. 15. esterr, Länderbk. 127.50 127.50 Kred.-Anst. 191./ 12— Pfälzisohe Zank 123.— 128.— Pfälz. Hyp.-Bank 191.50 181 50 Prouss. Hyp.-Bank 1 113.— Relohsbank.30 136.50 ghein. ehe. Bank Rannhein 192 50 192 50 Rheln, Kreultbanx 127.— 127.— Sudd. olskont-Ges 112.30 112.— Sohaafth. Zankver. 109.30 109.50 Wlener Sankver. 130.— 139,.10 gZank Ottomane 123.— 123.— Frankfurt. Allgem. 2¹⁰ Frankona 840.— Oberrh. Vers.-des. 24196 119. MHannk. Vers.-.-A. 98.— 94.— 14. 16. gest. Sude, Lomb 20.% 20.% ital, Moridlonalb. 103./ 108.— Ital, Mlttelmeerd.—.——. Zaltimore u. Oblo 91.. 91.05 Prinoe flenry 0 Harpener Bergbau 177.— 12—4 Massen. gergbau—.— Kalliw. Asohersleb.—— 139— Kallw. Westeregeln 204 70 205.30 Obersohl. Eisenlnd. 68 ½% 69.59 Phönix Zergb. 235— 232 Ver.Kön,-.Laurah. 143./ 151 80 dewerksoh, fiossl.—— 14. Slemens& flafske 211.45 Volgt& Haeffner 201 14 dumm peter AeudernhKupferw. 116.— Ulxlroh. Ruhlonzw Strassdurg 116 99 Kunstseldfor Frkl.— Loderw, St. Iingdert Spioharz Leder, 83.75 Ludwigsbh. Walzm. 15— Acterfahrr. Kleyer 330.— omatur ilipert 89.50 Zaden! nia(Welnh.) 127.— Dürrkopp Blelefsld 312.80 Zalmler otoren 339— 3 Fahrzeugw. Eison. 99.50 Arſtzner(PDurlack) 253.— Aald& Neu Karlsr. 310 350 Karlsr. Nasohfbr. 178 70 KRannssmannrwk. 292.— e Kloln 129 50 PfMüähmu.Fanrrfh. debr. Kayser 163.75 Sohnellprf. Fankth 295. Johraubspf Kram. 156.— Vor. D. Oelfabriksn 150. 5⁰ Pf, Pulvf. Stingbert 78.— Sonlinckso. Hlamb 139.— 139 59 Ver. Fränk., Sohuht. 116.— Sohuhf. Rerz, Frki. 124.— Zellindustr. kwollt, 129. 2 Situngen 111.— (ammg.(alsersl. 1172 80 Waggonfabr, Fuohs (Heldelderg) 137.50 Zellstoffb.Waldhof 177. Sad. Zuckerfabrlx 22450 Frankenth. Zuokfd.— 172 82 137.50 178.50 22⁰ 2⁵ 3% Relohsanlelhe 77.60 77.50 970 90 Saokgen Ar ehn V. 18527 4 12 mer Mannh. Stadtanl. 1 ODest. Goldrente 3 Hortug. unit..3 5 Numänen v. 1903 Russ. Anl. 1902 45 Fürken unlt. Turk.400 Fro.-Lose 165.50 1035 4% Ung. Goldrents 81.40 81.59 %½%„ Kronenr. 39.4) 1 50 0est. Kredtaktienf91./— Berl. Handels-288.—.— 151 ⸗Harmstädter Bankt18. 18 75 »Doutsohe Bank 0 Disoonto-Komm. Deesdner Zank 143.— Staatsbahn—. Lombarden 20. 15 20. 75 „Zaltlmore u. Ohlo 91.“, 5 DBanada Paolflo 155. 4 198. 7* »Boohumer 22 2 259.% eutsch-Luxembg 128. 11 128.%8 adelsenkirohner 182./ 182.2 Harpener 177.— 178.1½ Laurahütte 143.½ 143.15 Phönix 234.1 282. allgem. Elextr.-d. 243. 212% Deufsoh-Asjat. Bk. 127— 127. Petersbg. Int. Hand.f 77.— 176,99 Belohsbank 13340 133.20 Bholn. Kreditdank 128.50 127.— Fussenbank 149.10 143.50 Sohaaffh. Bankv, 1903— 109.10 Südd. Olso.-g.-d 112.— 112 0 Packet 8 40 128— Hans 250.— 219 20 geradeutsen Lloyd 111.50 111.— J Ultimo-Kurse. Prloritäts-Obligatlonen. 14 4 Pr. Centr.-Kom. von 1903 40½ 4o, k. 28 0 Fr. Plabr-BK. 45 4005 4070 0. 30 40. J do. 405 do. Kleins.1901 o Bn. Hyp.Zaak- 6105 Kannh.1902-07 4/ 40, Küb. a0 1912 40/% 5 unk. b. 1917 40ů ͥ0 1919 1921 1923 192⁴ 3½% do.„ 1914 35 2 0. gene 2000 do. 1923 98. 2⁰ 30% 192ʃ 96.— 2005 10 Itl. stil.gen.E..—— * ssyer. Staatsani. 98.30 Bergmenn-Werke 9. 2 Brown, Zoverf&Go. 137 147.— deutsch-Uebs.(Bl.) 178.1/ 170.1½ Lahmeyer 129— 129 El.-Ges. Sohuoker? 148.0 145% Hheln. Sohuck.-G. 137.— 137— Pfandbriefe. 14. 15. — 5 Hyp.-B. S. 14 95.— 85.— do. 18 95— 85.— 1 do. S. 18 u. 17 95.— 85.— 4 do. S. 20 95.— 96.— 4 dio. 8. 21 98.50 96.50 3½ do. 8S. 12, ung 18 88.40 b8.40 30% do S. 19 86.40 21½ do. Kommun.- .4.50 86.50 4 d00. Hyp.-Kr.-V. 8. 15 19, 21-27, 31, 3242 836.50 856.50 4 d0. S. 43 94.50 94.50 4 d. S. 4—.——.— 4 do. S. 47 94.50 94.50 4 80. S. 48 94.80 8480 4 do. S. 49 95.— 95.— do. S. 50 95.— 35.— 4 d0. S. 51 95.50 85.50 3¼ do. S. 44 60 31½% do. S. 28-30 und 32(tilgb.) 86.50 86.50 5 0. S. Ktligb.) 36.50 86.50 2 Pfälz. Hyp.-Bk. 87.25 87./ 5 do. do. 86.10 96.1 4 do. 1917 97.10 97.10 4 do. 1820 97.10 97.10 4 do. 1922 97.30 97.30 4Pr. Centr.-Bodet,. 7 Oredlt-G. v. 1880 94.— 94.— 2 do. 1399, 1301 und 1903 93.60 83 80 do. v. 1908 93.60 93.80 do. v. 1807 94— 94.— 0. 5 0 934.— 84.— 1910 94.30 94.30 24.50 94.50 46, Kroditaktlen 191.%, Olskonta-Oommandlt 187„ Lombdarden 20%. Tens. gut. ben. Erkratdlskont 2½%0% Berlin, 16. Mai. Relchsbaukdiskont 4% Anfangskurse. 16. 15 16. 15. Oisoonto-Comm. 167.62 187 75 Phönhe 232.25 232.— Deutsche Zank 240.— 239.37 gelsenklrohner 182.25 181.50 Berl. Handelsges..— 15175 flarpener 178.75 175.50 Drosdner Zank 2249.50 249.50 Jamdg. Faketf. 128.25—— Lombarden 20.87——Kordd, Lloyd 111.37 110.75 Baltimore 91.62—.—Allg. Elektr.-des. 243.— 143.37 Sohuokert Elektr. 143.63—.— Zochumer—.— 220.25 Tend.: schwäoher. deutsch-Luxbg. 125.50 J25.75 Berlin, 16. Mai. Schlusskurse. 16 15. 16. 15. Woohsel auf Adlerwerk Kleyer 1110 330.— Amsterdam kurz 169.05—.— Aluminum 256.30 257 20 Wechsel London 29.495 20.435 Aniilln 607.30 893.50 Woeohsel Paris 81.40 8135][ Anliln Tredtow 491.— 491.50 Wgohs.8. Wlen kurz.90 34.925 Aranbg. Bergw]ʃ s.399.— 336— 22 o Refohsanleihe 93.70 98.80 gergmann Elextr 121.59 122.10 3½% Relohsanl. 33.89.30 groun, overi 869. 147.59 147 89 *5 Rofohsanlelhe 77.50 77.50 Sruohsal. Maschfb. 373 20 374.70 40% weus Sohatzag 991 99.10[ chem. Aldert 413.——— d% Pr. Consols 93.60 9370 gaſgler 39J.— 337.25 55 8 89 85.80 gynanit-Trust 175½ 175./8 .50beutsoh-Ueberses 178. 50 175 10 90 Bad. 4991 5 0 Gasglunl, Auer 522.— 539.70 „„ 1908/09 D. Vaffen u. Mun, 593.— 599.— donvert 0. Iteinzeugwerke 21.29 214.20 Elderfeld, Farben 610.— 618.— Eneinger Fllter 233.59 285.30 Fadon Manastädt Fader Blolstiftför 270.50 270.40 Ceſten& gulllaume 351.59 151.59 Geltzner Nasohig, 255.— 233.— Zr. Zerl.Strassenb. 150.5) 189.20 Aöonster Farbwk. 600.— 600.— Hohenlohewerke 191.59 101.50 Kaliw. Asohersleb. 133.— 137.50 Köher Bergwerk 529.— 318.— Cellulose Kosth 105.70 105.70 Lanmeyer 123.8 123.59 Lioht und Kkraft 123.— 123.70 Lothringer Oe nent 125,29 123.— Lud v. LOS ¹& O0. 313.— 313.— Mannesmanarönr. 287.70 297.70 Oborsohl. Elsd.-3d. 83— 94.— Orensteln& Koppel 172.80 172.90 Ba, Soaudkert fh. 138 59 132.— Sholn. Stahlwerke 133.— 157.99 gombacber Rütte 153.29 155.20 Rütgersverken 132.60 190.— Sohuokert 148.%0 145.— Slemens& Halske 211.80 211.70 Sinner-Brauere 233.— 238.— Stettiner Vulkan 121.— 121.— Tonwar, Wieslooh 120.— 120.— Ver.Glanzst.EIderf. 612 29 613.— Vor. Köin-Rottwell. 324.50 822.50 Janderer Fahrrw. 384.— 354.— Westersgeln 203.— 201.20 MStT Or. Langendr. 33.0 100.— Witten, Stahfröhr. 143.— 140— Zellstoff Waldhot 1/7— 178.— Otavi 115.40 177˙50 South Nest-Atrlxa 115 29 116.30 Logtl Masohlufbk, 312.50 307.— Naphta Petrol.-ROB.372.— 377.— ler. Fränk, Sobahf.111.59 115.40 Slolef. Hasohlnenf.310.— 313.— Amdg. Sda.Opfsog. 159.— 153.—— Rasdk. Sreuer Nuchbörse. 16 15 16 Kredtt-Aktlen 1811——Hansa 259./ 249% Olskonto-Komm. 187.½ 187% K. E, 8. 241.— 242 ¼ pPhönlx 234.% 233.%5 Tend,: fest. Privatdiskont 2%% ausläneische aitenenpBrsen. Essen. Kredltanst. 157.79 157 70 123.70 123.50 Wochenkurszettel. Paris, 16. Mai. Diskont der Bank von Frankreich 3½%, Schlusskurse. 16. 15 16 15 90 5521 13 100 gio Tinto 0 1750 % Basll..— 72. OJape Copper U 8 1 40% Sgypter unkt. 100.25 100 25 Tabe 39.1% 87 Hannhelm, 16. Mal 1914. 3, Span. geuss. 63.55.50 ſnarsgs 185.% 188ʃ% Aktlen. 8 31% Ital. Renfe.72 96.50 Huanohaoba Alumialum-Industr. 258.50 272.— 3% Fort. Anſoſhe———.—Skans 3ZergmannsElektt. 122.— 122— 790 Russen 1906 101.55 101.30 Spassky Zerl.-Anh. Mascht 133.— 135 59 4% Sepb. anſelne 31.55 81.3) Spless Zruobsal. Nascht, 374.75 37459 4% Unt. fürten 8287 8255 Prowogalk Helmend. Linoleum 237.— 293.10 Bang, de Paris 1570 1533 ffisslaa 0n O. Gd.-u. SBSoh.-A. 623.— 627— Ittomanbans 632.— 632.—Aortu OCauoaslan.-Uoderses-Slok. 178.59 174.50 Bangue Peaninsul 99.— 93.— Modder 8 Waffen- u. Mun. 59.—.10.— Gredit Lyannalis 1510 1697[fossamedes Dynamite tfrus! 12569 175.— Jalon Päris 954.— 834.—Oentral Kining Ssohweller gergw. 227.90 228.49 Atohison Top. 499.— 500.—Oharteres Folt.& Gullleaumo 131.59 181.— Lomdarden 252.— 253.— De Beers 908. J. el, Untern. 158.39 152.90 Aetropol. 50 3.— 501.— East Rand Hartnann RHaschf. 133.39 133.75 fl. ktl. flex. 5300 5359 Geguld gedwigshütte 133.6043J.— Aord Sug 137.— 133.— Gen. fiininz dobenſohe Bergw. 101.50 103.— Nord Espagne 435.— 435.—[Jrz Saragogsa 444.— 4/1.—foſdfieids 10 0 Kufs vom ſ6. 8• Suer 4880 4335„ Lena 4½% Oest. Silb.-Rt. 83.—. Thamson 630.— 693—lazersfonteln 30% Ung. Gold Anl. Cables Tolegr. 151— 154.30 fozam iqus 5 Elsernes Tor 70.— 70.— Cot. Fr. Russs 700.—— Fandfonteſn 3½ Ung. Kronenrt. Cagutonoue 92.½ 91%½ Kandmines von 1397 7160—— Lastern Aubber 18. 18½ flegb ssel ord 10— 100. Calsa A01 Pdedun inss 150.— 150.—.Goldan.1992 89.55 99.69 Cafoa Faris—.— Teansyaalland 28% 28, 2 boln. e 33651 8640 lartmann 328.—0— keba alskont%%%öͤ;;öð0⁸ò⸗ ganro 8 5— Ceg een 424 51% 5 Nalt20— 6³5.— eutschlang 124 122. 15 0 Zosnovlos 1330 7372 desaaltendenana: ro-anleie 83.59 63.60 Tazads 455.— 484. rublg. de dune ant Lan 88 5 Platne 64.— 635.— kus n doi, 1 8 Onhines. v. 1335—.—. b delrienltes⸗ 1 ontisn- ondon ich. Fal. Fuk.) von 1808 83.10 83.50 Diskont der Bank von England%, 5 Acle on. v. 1881 8 Cͤ 175900 66440 55 00 — nfangskurse. 4 ardeoh..-Anl, 15 15 16 15(15755%0 51.50 Tend.: ruhig, lagerstontoln.—56 3½5 Aumän⸗ v. 1993 99690 99.94 2% Consols 75— 75¼6] Noudersfontein 1295 12155 4 Bumäg. e. 1903 83.— 84. flelohsanleine 76.— 78.—Premler 7ë—8s.½8 Sao Faolo Ud.- 5% Argent. 1890 100.½ 109.% Handmines.½.%8 Anl. von 1903 37.— 33.70 4 Argen. 81.— 81.— fendenz: rufig. amort. Serben 5 I lapaner 90.½ 31.½ Atohlson oomß. 38.%8 93.%½ von 1898 78.90 79. 4 2% do. do. II. S. 20 5 90.½ Lanadlan ½ 193.%½ Slam. Anlene 93.— 95.— 55 ſhercaner— 84.— Saltimore 94.— 93% Türken v 190 7289 72.50 % Hussen 89 87.— Ohioago Milwauke 102.½ 102.— 4½%½ Bukar. St,-Anl. ae 15.— 15.—Genvers oom. 13.— 12.½ v. 1888 Ki. St. Tend. runlg. Erle dom 2⁰5 2 29.½ Buen.-Alr. St. 8 Amalgamates 74./ 75.% Greathwesten 12. 12.— Anl. von 1332———. anagonzas.% 58.¼8 Arant rrunk ord. 1355 18./ö5 5 guen.-Alv. Sk.- 400 Tlato 59./ 69.¾ dr. krunx lil pre'“—-—— Anſ, von 190 88.89—— Tanganylon.½ 12%g Loulsyllles 137.% 14).—½% Buen.-Alr. gt. Utan sopper 11% 11.7% Alssourt Kansas 17.% 17.½ Anl. von 1883 82.89 Gentral Alnin;.½% 77½Ontario- 27.— 23.%½ Ulssab. Stagt⸗ Oharterel 2½% Ponsylvania 57.— 57 Anſ. von 1885 7410—.— Je Zeers 15/% 76%¼ ook sland.½.% 4½%½% fosk. Stadt⸗ sastrand 1%(% Soutnern vaeie 34.½ 98.% Anleihe zeduld.%.8½32 Soutnern gallwa 25,½% 23, Jlſo de lane co 7—— Unſon dom..% 161. 95.——.— 10 8 575„%½Steels 00% 52.% ohm. 0. 8 5 62%½ old-5rt. 91 8. 7 1 5 7 Iai 0 rt.— eeeeden 1 1 + Bterg.eAnzar. Bank 4 Bahg-Frt. 9331 91. Dliskont der 63 Angar. Bank%, e e Anfangskurse.()0 Uut vorm.) 1 Fr. josefsb.-D..— 87.— 1 4lasch.-Oders. 15 15. 18. 15. Gold-Prt.—— Kreditaktlen 607.— 607.20 Jest. Paplerrente 44.85 85.05 1 Oest. Lokalb. Länderbank 421.50 492.—„ Slilderrente 35.26 35.4 Prt. von 1887 83.70 89.90 Wien. Zankvereln—— Ungar. Goldrente 35.25 36.,803 Host. Staatsb. Staatsbannen 691.— 685—„ Fronenrt. 60.5, 80.95 Prt. von 1895 790.390 69.29 Lombarden 97 70 938.20 Alpine Montaa 308.50 60.—5 Osst. 889.-3 narknoten 117.63 117.82 Skods 733.50 739.— Dest. 97.90 93.70 Weonsel Paris 95.75 95.25] kealegz runhig. Frt. Südbahn- Jest. Kronenrente 82.10 82.35 Gold-Pri. 70.70 71.— 1 1 55 7 5 3 Abckten. Ad. Gummff. beter Pfefferborg Sohulthelss Tucher-Zrausrel Proz. 4 KLp. Budolfsd. (Salzegb,) Frt. Jg, Lok.-Elsh.— Prt. rz, à 105% 4½ Ug. Lok.-Lisb.- Prt. rz. A 100% 4 Kursk-Kiew- Elsb.-P.(gar.) Moskau-LKas.- Elsb.-F.(gar.) oskau-NKas. Elsd.-P. v. 1911 Nfoskau-Klew- Moron.-Eisb.- Frt.(gar.) 4½% Moskau-Klow- Woron.-Eisb.- Prt. von 1909 Russ, Südostb. GJar.)v. 1897 Russ. Sudwb.- Ert.(ar.) Teansk Elsd.- Prłb.(gar.) Marsdd.-Wlen. Elsb.-FP.(gar.) Eisb.- t.(gar.) — Wiaal—Elsb.— Fkt. von 1912 4½ Anatol.(gar.) 4½ Anat.Erg.-Netz itaſ. Alttelm.⸗ gBold-rt. 3 asgefonier Portug. Eisd.- Prt. von 1888 1 Oentr. Paolflo . Bef. Mtg. Bds. DBenver B. flio Zrange Rel. 1 Illlonois Contr. Zonds rz. 1952 Mfss. Pab. 808. v. 1903 ruokz. a 102 %e Hat. Rallroag of Mexixo 8d. nograhl. 1828 * 3½ Pennsylv. 8dse. (. Akt. Konv.) St. Foulis und 8. Franz. 8ds, rdckz. 1919 St. Louis und S. Franz. Bas, Unios Paoiflo 1, Mtg. Sonds 3 5 15, 90.— 238.— 181.25 289.99 259.50 38.— 83 25 94.25 85 20 94.40 8320 73.59 85.39 85.20 94. 40 90.25 90.25 60.80 63.30 93060 92.— — 94.89 93.30 10.— 48.75 97.25 (1 Uhr 50 Min. nachm) 18, 15. 18. 15 Lredltaktlen 605.50 606. best. Paplerrents 8485 85.05 Oesterreich-Ung. 1953 1958„ Jllberrents 35.25 88.40 gau u. Betr. A...„ Goldrente 109.25 100.40 Unſonbanx 576.— 578.— Ungar. goldrente 57 78 97.60 Ungar. Kredlt 799.— 789.—„ Kronenrt. 30.50 80.70 Aien, Zankvereln 511.— 512.—] Woh. Frankt. vista 117.66 117,83 Lünderbank 491.— 492.—]„ kondon 2411 2410 Türkische Lose 221.— 221.-[„ Paris 95.76 85 74 Alpine 804— 805—-„ amsterd., 199.10 199.15 Tabakaktlen———.—Kapoſeon 19.13 19.18 Hordwestbahn—— Harknoten 117.88 117.83 Oester, Waffenfbr. 908.— 912— Uitmo-Noten 117.68 117.83 Staatsbahg 634.— 695.— Skoda 733.— 738 5⁰0 Combarden 97.79 97.70 Tendenzi stetig. Zuschtherad 8. Hroduktenbörsen. Mannbhelmer Galreidemarkt. Mannheim, 16. Mai. Welzen Hardwlnter I, Golf, MHal-Junl N 165.½ 5 2 Jull-Aug. H. 158.½ Hardwinter I, Onioago, Mal-unt H. 169.— 8 juli-Aug. N. 158.— Hardwinter Solf, Mal-Jun 5 8 jult⸗gug. U Rorthern Manſtoba l, Mal-Juni 5 „ ſ, Naſzſun. 180— 15 IIl, Ma.-Iun B. 163.— Australler sohwimmend K. 174.— Bahla Blanda, 78 Kg. Sohwlimmend M.—.— 8 5 Maſ-luni. 165.— Uloa, 9 Ppüd 30%½5 Mal-Jun!. 182.— 30 Mal-Jun NH. 155.— Aima. 10 Pud Mal-Juni H. 164. Rum in sohel 78 kg., sohmmend K. 184. kuttergerste, 60/61 Kkg. sohwimmend n. 113½ 60/8f kg. Mal-lun N 113.4½ noggon 1 e 9 Pud 10%5 promot*. 125,— Hafoe 50/51 kg. MHn-Jun.—.— Laplata. 48 Kg. HMai-Jupl H. 1189.— NMals Laplata, sohwimmend M. 113.— Ha-Jun! H. 109.½ Juni-ull M. 108.— Aug.-Jopt. M. 108.%½ alles für 1000 k3. notto Kasse, olf fotterdam Tennm! fest. EerIIin, 16. Mai. Anfangskurse. — 16 15. 18 15. Weſxen Ma 205.75 207.—Fals NMai—— Juli 212.50 212.25 Juli———.— Saptur 197.25 197 75—— ———.— fuböl Aprll—— Roggen Na! 173.50 173. Maf—.——.— Juli 170 75 171.25 Oktor—— Soptör 158 25 153 75—— ———— Splritus 70er looo—.——.— dater Na 165.——.—Welzenmehl 27.75 275 75 Juli 155.— 16450 Roggenmeh 43.70 23.70 Amsterdam, 16. Mai Sehlusskurse. 15. 18. 16, 15,5 mböl looo—— 2712 Leinb! looo—= 27 75 Junl/aug.—.— 35.%½ Jun! 27— 27.— Sept./ Dez.—.— 35.¾ Junl-Aug.— 27% züpöl ſendenr Sept.-Der. 28 ½% 28. (aftoe lood statigz. 10.½ 40.½] Ten 4enz stetig Antwerpen, 18. Mai. Anfangskurse. Velzezs ruhig 16. 15. gerste 18. 15. per Ha: 20.62 20.87 per Aa—.— 14.60 per ljuli 20.07 20.15 dor luli 14.15 14.17 per Sept. 19.25 19.42 der Sept. 14.15 14 20 Schlusskürse. Tuoker bes. 1 15 Zupker 16. 15. Laut. Monat 2 24.12 Aprll-Jun— zun! 24 24.23 Kedste 24.12 24.12 Julſ 24.50 2ʃ.50 Krlstalſtslert 30.— 30.— Deutsche Aktiengesellsehanten und ausländische Papiere. 8. Holzverk,Konstanz 308.— 305.25 Malnzer Aktlenbr. 170.— 170. Mannesm.-Röhrwk. 207.75 204.40 Hdenus Masghfbk. 188.— Orensteln& Koppel 172.90 169.75 Patzenhof, Brauer, 238.40 187.78 ombadher Hütten 13323 152.60 Sohubert& Salzer 383½75 387.— 2³9 5⁰0 Stöhr Kammg.-Sp. 18323 157. 259.50 Zorl. Kindibrauer. 288.— 270.— Sohlinok& 00., fbg. 130.50 134.— Kurs vom 15 8. 83.80 85.10 25 20 94.60 85 40 85 75 83.0 les„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Teueste Nachrichten“. Imländische Effektenbörsen. Fraunkfurt, 18. Mai. Anfangskurse. Fernspr.: degen Wochenschluss.. Shares. 18 Shares. 15. Srakpan Hine, 2½ 2½ Lons. Rines Sel. 5 Rodderfonteln 12% 2½][Rorambigues 153003 1580 Westrand dons. 85000 1000 Transv. Goal Trust 1¾8 1 Wolhuter dold Mus ¾ ½1 Transv. OCons. Land 1— 1 Orown Nine—%; Abosso Gold Mining 15 5 Eldorado Banket Ashant! Goldfleſds 3 Glant Mine 7 5 11 516 Fantl Consol Glode& FönK, 12½ 15½ Amalg. Gold ooast%½% Tanganylca 7 1½[ Taquay Mine& Expl. Zambesla Expl. 18006 50 lagersfontein 4 Kolonial-Rktien-N onerungen. Deutsches Kolonlalkontor, d. m. b.., Hamburg, Oruppe lll Nr. 3020 und 3921, Rohe Blelohen 28 Telegramm-Adresse: Kolonlalkorcor. 8 Hamburg, 16. Mal 19ʃ3 ar bel uns zu ungef. nachfolg. Pr 60. d0. Wolss de Melllan Aktlen Abzug 2u winnss abgelaufene Zelt sprloht, Uger dessen 8 22 Nal 1913. unter Vorb aohfr. für ** Afrlka RMarmor Kolon'algesellsohaft 28 Afrlkanlsche Kompanle„ 35 Agu-Pflanzungs--Gesellsohaft 65 Angla German Exploratlon Comp. Sh. 6 d. Baß 815 elngezahlt„„„ 9 Garf Bödoker& 06, 12⁵ Aremer Kolon,-Handelsges. Vörn..Oloff&. b0, Brltlah Central-Afrloa 6 per Stllok 4¹b⁰ Central-Afrlkanſsohe Bergwsrks- Gesellschaft 1 Central-Afrikanische Seen-desellschaft 160 Oompagnle Franpalse des Phosphates de 5 5 Josanſe(Makätea) poer Stllek Fr., 670 debundsoha-Pflanzung exol. lß. 143 deutsdhe Agaven-gesslisoh. Vorz.-Ant. 195 20. Hand u. Plantag.-Geselisch, d. Südses-ins.“ 185 O. Hang.- ü. Plant-Zeselfsoh. Genussoh. p. St. A. 1870. deutsdne Kamerun-desellschaft„ Deutsoße Kautsohuß⸗ Aktiengesellsdhäft deutsohe Lolonlal-Gesellsch, f. Südwest-Atrika“ 570 Deutsohe Samoa-Gesellschatt 200 beutsche Südsee-Phosphat-Aktlen-es. 191 beutsohe Togo-geseilsdhaft 8 1114 Deutsch-Ostafrſtanisohe Gesellsofaft 18988 .-Ostafr. Plantag.-Ges, Vorzugs-Aktſen ö. St.]. 35 Deutsch-Westafrikan, Handels-Gesellsoh, inel iv. An Germ. Sth. West-Afr, Plamond inxestm. O0. p. St. A..59 K. Uibeon-Sohürf- u, Handels-gesellschaft Spitren 40 Hamburgische Südsee Aktlengesellschaft LEr Hernsheim 6, Oo. 3 16446 Jalult-Uesellgchaft, Aktlen ũ 28 2ud. Genuffscheine„„ p. St. à. 1730 K. Kaffee-Plantagen Sakarre 4„ Lamerun Kautschuk Go. Inof. D. 42 Kakad Land- und Ninen-Gesellschaft 28 Kautschuk-Pflanzung Neanſa 90 Klronda Goldminen-Geseltschaft 95 Lelmansxop Olamond-Minss egol, Bly, b. St.. 28.— mollxe 55 ompanle, Ig. ant. 15. 2 enol. Bezugsr. 125 Geselisoboft Nordwest- Kamerun Lt. A voll- einderahlte 20 desellschaft 1 Tt. 8 Mee ostalrlka-Kömpanſe Indl. GV.—2 Ostafelk. Pflantungs-Act.-ges. Inolb. Ostafrlx, Geseffsohatt Südküste Vz.-Ant.szeſchlx. Otavl Minen- u. Elsenhahn-des., Anteile.St. Ado. do, Genußsoh. p. St. pablfio Co., Stamm-aktlen 5. St. Junge Aktlen, St. Pomona piacant. Aptelie »Schantung-Elsendahn-Ges., Aktien do, do. denußpsoh. p. St. l Slgl Pflanzungs-desellschaft 8 Slsal Agaven-desellschaft exo Düv. H. B. Sloman& Co,, Salpsterverke Inol. Olv. South Afrloan-Territorles, Lond. Usanos p. St. Soutn Wost Afrioa Co. do.., St. nel. Dir. 0. do, Zeutsohe Lertes 5* „aesellschatt Sud-Kamerun, Antelle do, do. denulgoh, 5 pb. Sudwsstafr. Sohäferel-gesellsoß. m. enußsoß. Upper Egypt lrrigatlon 00, Usambara Kaffeebau-deseſlsôh. Ustene nte dg, 00. Ver. biemant-d08, Lüderttzbuoht St.-Akt. inel. M. Wostafrlkan, Pflanz.-Geseſlsok. Slbundl Westafrikan, Pflanz.-Gesellsgh. VIktorla Windhuker lot nach 8 18 des Wenrstouergesstzes zula881 bringen, der für dis selt Auszahlun Telegramm-Adr.: Marzold. r Wͤir sind als Selbstkontrsnhenten orzugs-Antelle Vorzugs-Aktlen, 75 3 dom letztmali vorte ten bus win o wðr Ae. ehalt: Saumwollspinnodel Sz0%e Oeutsohe Oeſluloldfabeik, Deutsone Erdöl junge doutsone Industrleqas K. Deutsohe Südssephosphat Fahr Gedr.,.-., Pirmas Flünk, Elsen- d Herrenmunle vorm, denz, Hernshelm u. 00. Kinematograſle u. Fllmver Pablfſo Fnosppate Sbarss pomona 0. K. 8. 485 Rheinische Autom.-Besells Zonlosshotel ieldelborg. Stahlsgerk geoxear Stanlwork Hannhem Injonbrauerel Carfsrube 5 Aaggontahrlk Rastatt Westdoutsohe Elsenwerko per 0L= Atlas-Lebonsversloh,-Gesellsoh., Ludwizahafen Badlsghe Fauerversloherungs-Zannk Surgerbeku, Ludwlgsbafen Akctlen „ lungste Aktien Suropa, Rllokvers., Serlian Erste Beutsche famlszesslleoh, emmonziage 5 Srste Oesterreloa, dlanzstoffabrken U. Arongzglesseroſ, Mannnelm 5 Hambargisohe Südsse-Actlen-dssellsohaft 0 Hamberg-KAannheimer Vers.-Akt.⸗Ges. Kinsmatografle u. Fiimverlelh zusgel. St.-Akt. Künnle, Kopp u. Kausoh.-Gl., Frankental. London u. Provinolal Elsotrio Theatres Lid. 75 asohlnenfahrlk Wer7/ Neckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm⸗ Akue Jesterr, Petroleum-lng.„Opla!“ AOstgaffzla“„oteoleumges. Proussisochs Rlokversfoherungz Rheinau terraln-desellsochaft. ahelnisone etallvacenlabrik, Benulsob. Soklosnotel Heidelderg stamm-Atlen 15 Sloman Salpeter, damdurzgz 25 Süddeutsohs lute-industrle, Kanhdeſm Süadeutsohe Kabsl, Aannkelm, Gonubsoh, dalon, Scolsktidasgesellschatt, Frankfürt Jer. Soharzfadenserse dledergalluf Csohooke- erke, Kalserslanteen %0e r Stamm-Aktſon e Lelpziz —. a 0 .-GG. s Heldelberg 2 8 Leſh., Vorz.-Akt. 75 alte sharos 9 ** on, A70, Manthele orzugs-Aktlen ——— „ — KrT KKK„““CdðFm— * „ * „ RudAhes t. 16. Mat. 18. 15. 15. per 50 Kg. ber 50 Kg. or 50 Nolz. April—— will.—.— fost, iater Apr.—.— wIIl „ kia, 13.97 14.03 itt Ot, 122 12.33 Jals Aa 722 u¼ Rogg. Apr.—. ſost, Zull C .85 19.01 zohlrags 18.30 träg. Motter: Bewölkt. A welx Rt Wint rh. 18, 15, bitf. 1. per lull 73% 7% 8 10. Seite Geucral-Anzet der.— Badiſche Aeueſte Nachrichten. (Abendblatt) e Jelegramm! „Am Samstag, den 23. Mai findet die Ziehung der Karisrubher Geld-Lotterie Harantiert ohne verschub ſtatt. Dieſelbe iſt öffentlich in Karlsruhe im Großh. Notariat IV. Der Loſebeſtand iſt ſoweit aufgeräumt, daß 0 jetzt ſchon die Retourloſe vom Lande zum Ver⸗ kauf gelangen. Ifters dues vielbegehrte Große Los und darum: In Heddeshei Gerade in dieſe Loſe Heeile ſich jeder dem Glücke die Hand zu bieten und durch Kauf von Loſen zu einem gemein⸗ nützigen Zwecke Meit der geringen Ausgabe von Mk..— iſt die 0 Gelegenheit geboten einen Hauptgewinn 915K Mk. 10000.— Bar Geld zu erzielen. Karls⸗ ruher Geld⸗Loſe à M. 1. eipfieblt und verſendet die Generalvertriebſtelle Lotterie-Unternehmer J. Stürmer, Strassburg J. Els, ein Schärflein be Langſtraße 107 und Filiale Kehl a. Rh., Hauptſtr. 47, ſowie alle bekannten Losgeſchäfte, ſolange der Vorrat reicht.— In Maunheim: M. Herzberger, E3, 17, 0 6, 5, Schmitts Lotteriebüros, F 2, 1 R 4, 10. m: J. J. Lang Sohn. „11 Loſe nur M. 10.— ————————— nachmitt. von Ndees ftel ſchon 0 izutragen. geöffnet. nicht geſtattet. Verſteigerung. Mittwoch, 20. Mai 1914 und Mittwoch, 27. Mai 1914 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig. ſtädtiſchen Leihamts, Litra C 5 No. 1 — Eingang gegenüber dem Schulgebäude— öffentliche Verſteigerung verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um halb2 Uhr Kindern iſt der Zutritt Mannheim, 15. Mat 1914. Städtiſches Leihamt. Straßfenbauarbeiten. Nr. 8665. Die Arbeiten zur Pflaſterung der Neckarauer Straße zwiſchen Schul⸗ und Friedrich⸗ ſtraße(rd. 3000 cbun Bodenaushub, rd. 850 Idan Raudſteinſetzung und rd. 8200 qim Pflaſterherſtellung) ſollen auf Grund öffentlicher Ausſchreibung ver⸗ geben werden. 33⁴ Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. die Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Ein⸗ ſendung des Portos von 0,20 in Briefmarken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 25. Mai 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchtenenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhand⸗ lung oder unverſchloffen oder ohne entſprechende Auf⸗ ſchrift eingehende Augebote werden nicht berück⸗ ſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. 3341 36960 No. 14 461. Durch 8 4 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ nerfäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ nextreter§8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20 werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormün⸗ der, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne ge⸗ nügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflich⸗ tigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrliuge zum Schulbeſuch wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ulordnung vom 12. Dezember 1913 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen, laudwirtſchaftlichen oder gewerblichen Geſchäf⸗ ten nicht als genügender Entſchuldigungsgrund be⸗ Kachtet werden darf. Mannheim, den 9. Mai 1914. nach 3 der Sch Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schul⸗ 1. amts Mannheim: Lit. A Nr. 10841 vom 8. Moi 1913 welcher angeblichabhanden gekommen iſt, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Der Inhaber dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ aufgefordert, Anſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kauntmachung an gerechnet beim Städt. Lethamt Lit. O5. 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung obengenann⸗ ten Pfandſcheins erfolgen wird. 334 verſäumniſſe betr des Schulgeſetzes Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. anzuhalten, ſchein des vom 7. Juli mit wenn ſie 3324 Behanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgenden Pfand⸗ Städt. Mannheim, 15. Mai 1914. Städtiſches Leihamt. Mannheim, den 16. Mai 1914. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Brückenbauten. Wir vergeben die Arbeiten zur Verbreiterung der Kürrgrabenbrücke und zum Neubau der Kraichbach⸗ brücke an der Landſtraße No. 141 in Reilingen. Die Verbreiterung der Kürrgrabenbrücke beſteht in An⸗ fügen eines neuen Gewölbeſtreifens Die jetzige ſteinerne Kraichbachbrücke iſt abzubrechen und durch eine neue Eiſenbetonbrücke auf Betonwiderlagern zu erſetzen. Angebote, wofür Vordrucke und Zeichnungen durch uns oder durch Straßenmeiſter Pfeiffenberger in Schwetzingen erhältlich ſind, ſind verſchloſſen, mit der Aufſchrift„Brückenbauten“ verſehen, bis Donnerstag, den 28. Mai ds. Is., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Geſchäftszimmer einzureichen, wo in⸗ zwiſchen, ebenſo beim Straßenmeiſter in Schwetzingen, die näheren Bedingungen eingeſehen werden können Zuſchlagsfriſt 14 Tage. 36897 Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg. Grasverſtrigernng. Grasverſtrigerung. Montag, den 18. Mai 1914, Mittwoch, 20. Mai 1914, vormittags 9 Uhr vormittags 3 10 Uhr verſteigern wir das Gras⸗ verſteigern wir auf dem 0erträgnis pro 1914 von nachbezeichneten ſtädtiſchen Rathauſe in Feudenheim das Graserträgnis pro Wieſen der früheren Ge⸗ 1914 von nachbenannten Leih⸗ ſeine Aaeradlien Smpflehlt sich in u. außer dem Hause. Karte genügt Fr. M. Bender Seckenheimerstraße zaa, 2 Treppen. längere Zeit, oder geteilt, 2380 Das Leib⸗Dragoner⸗Re⸗ giment Nr. 20 in Karls⸗ ruhe bat ſeinen Tages⸗ dünger auf kürzere oder zu ſammen abzugeben. Verſendung in Eiſenbahn⸗ wagen angängig. Ange⸗ bote baldigſt erbet. 8 babse es Nirderlagen bei: Carl Beck, Mollſtr. 11; Gg. Hettinger, Kondito⸗ rei; Schloß⸗Drogerei Ludwig Büchler, L. 10, 6; Georg Wenneis, Feinbäckerei u. Konditorei, S 2 ferner in der hieſigen Reichardh⸗Filiale. Berkaufsſtellen: M. Wohlgemnih, Inh.: Siegfr. Matuzer, 4, Ut inr. Merkle, Drogerie, Gontardplatz 2;— Suf⸗ vrwan, Schokoladenhaus D 4, 18; Frl. Lina Bell, Scho⸗ koladenhaus, Mittelſtraße; Emil Greulich, Schokolaben⸗ haus, O 6, 3; Ludwig Eiſinger, Hofbäckerei B 2 385189 A. Fingado, Apotheke, Lange Rötterſtr. 60. Kees-.fch Hae Bendehe ILILILILILILLILILLULULUELEELLLLLLILI markung Neckarau. Vom Rheindamm, Pli⸗ ſtädt. Wieſen der früheren Gemarkung Feudenheim: nau, Rottfeld, am Wald⸗ weg, Mittelfährt u. Kies⸗ Vom Neckardamm rechts und links des Neckars mit teichweg. 3327 Zuſammenkunft beim Vorland, ſowie das Gras in den Rainen und auf Pumpwerk Gemarkung Neckarau. den Felödwegen. 3328 Mannßheim, 12. Mal 1914. Hauszinsbũücher · Illiefperträge Dr. H. Buus ſchen Buchdruckerei, S. ni. b. H. Tel. 149. in ſeder gerünchten Hnzahl stets vorrdtig n des HHfmin -UIULILILILII Mannheim, 12. Mai 1914. Städt. Gutsverwaltung: Städt. rebS. 36063 Krebs. UAHHenmemenen A Nr. 17 Mannheimer Schachzeitun Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. SD Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. Mannheim, den 18. Mai 1914 15(I. FPreis der Jahreskonku Problem No. 188 von K. A. L. Kubbel, St. Petersburg. rrenz der Deutschen Schach-Zeitung). , eccbesendcerares . 7 Mat in 3 Zügen. Problem No. 189 von S. Loyd 1* 2 7 2 2 , .., — 2 20 Problem No. —2 Dasdce ete. Mat in 2 Zügen. Lösungen 179 ed bleibt Bauer 1 20 kroblem la. 180 112—13 TesSs S ladses od. Ki516 Daſi-ft od. V IScé-da gestört werden. 4. Jahrg. 61• bel. 2. Da6—d37 Kf5—f6 od. fA 3. Dd3—d4—13 4. Dd—esff zu Problem No. 181 1. LhS—a1 Kh2—g2 Kg2—12 3. Dh8—b2Tf. zu Problem No. 182 c4-cõ LesNcb 1 2. Sbe S Les—dé od. es od. goef5 3. Dg8—48 od. ds od. g2 f Partie No. 133. Spanische Partie. Aus dem Korrespondenzwettkampf der deutschen Stadte Weiss: Mannheim. Schwarz: Hohensalza. 1 ees 2. 881—13 SbGc 3. LII—bs S88—16 4. Ddi—e2 Nach dem Rezept von Alapin, welcher den Zug für be- sonders stark hält. Uns will es scheinen, dass Weiss eigentlich ohne Grund sofort in die Defensive fällt, denn anders kann man die Deckung eines Bauern in der Eröffnung durch die Dame nicht benennen. Andererseits liegen der konsequenten Durchführung des mit Ddi-e eingeleiteten Systems aber doch 8o viele interessante Momente zu Grunde, dass wir uns gern entschlossen, den Zug in einer Korrespondenzpartie zu ver- suchen. Wir glauben in dem Verzicht auf einen Vorstoss im Zentrum und dem Ausbau eines baldigen Angriffes auf dem Königsflügel die logische Behandlung dieser Spielweise ge- funden zu haben. 4 „ A7—426 5. Lbs—a4 b7—bS 6. Laa-—bs 1I8—c5 Es ist fraglich, ob der Läufer hier besser steht als auf e7. Jedenfalls zeigt der Verlauf dieser Partie, dass Schwarz sich von der Postierung auf cs wohl zu viel versprochen hat. 7* 42—44 Lcgb/ Jeblicher ist hier Ta8-bB, während bs-bâ wegen Lbapefy ein Fehler Wäre. 8. A4ANbS 46b5 9. Talxa8 Ddd a8 10.—0 Weiss hat natürlich keine Ursache, sich auf so wilde Ver- wicklungen, wie Deghebs sie ergeben würden, einzulassen. 10 Lb7a6? Eine ganz unnötige Deckung des Bauern. Hat Schwarz 1. DezcbS Lbfab, 12. Dbõe LaeNfl, I3. Kgiefi Das—ai11 233„„3 mit Figurengewinn übersehen? Am Platze war die kurze Rochade. 14— d2da bõ-=b4 12, Lei—g5 Dag—dg Schwar kapriziert sich auf die Läuferstellung es. Lese7 dürfte hier den Vorzug verdienen. 135 C2— Weiss will in seinem folgenden Angriffsplan nicht durch d8s fie 17. Taſ-a8 Ddg—e 18. h2—-h3 Les—b7 Inkonsequent gespielt, Schwarz sollte die gewählte Diagonale nicht wieder aufgeben. Besser war Ld7. 19. Tagci8 Kgepcfg 20. Sd2 8C6—d8 Schwarz scheint hier Sco=as nicht in genügende Erwe S haben. Er hätte mit dem Zuge bessere Remischencen t. geha 21. De2—d21 b4 22. bcg Sds—e6 23. 811—g3 87—35 Auf Se5—14 konnte z. B. 24. Sg3—15 De7- d8, 25. d8— d4t Lb7e4, 26. dddeS LeaNf5, 27. Ddæf folgen. 24. 883—15 De7-ds 25. Sf39085 ho 26. Lh4c85 S16 Ce Ausser diesem 5 en Kkonnten auch wir keme aus- reichende Verteidigung entdecken, Das von Weiss gebrachte Opfer scheint daher korrekt zu sein. 27. Lgs-hef KI8—g9 Auf Kes folgte Lbs-as 28. da ed ETNe4 29. LbaqNee F7Ne6 30. Sfs—88 Le4g6 Schwarz hat jetzt 2 Laufer und eine anscheinend starke Bauernstellung im Zentrum, wogegen der isolierte Bauer c8 gefährdet erscheint. Schwarz bot daher Remis an, aber Weiss bielt seine Stellung für gewonnen. 31J. Sg3—ff Der Springer soll über h2 und g4 ins Spiel gebracht werden. Um diesem Plane entgegenzutreten, zieht Schwarz nun doch seinen Läufer es zur Verteidigung heran. Dh konnte versucht werden mit der Drohung Les&Kfzf. Weiss hätte dann mit Les ein gutes Spiel bekommen. 3 1 d6.-da 32. Sf1—2 Les—e7 33. Sb2—4 Le710 34. Dd2—e3 Kgsh7i 35. De383 186—15 Schwarz erzwingt jetzt ungleiche Làufer aber doch kemn Remis 36. 884 K f Ddsf6 37/. Lhegs Df 38. Pg3-n4 Khi-g7 39. 82—g4 LI5—e4 40. L85—08 Led18 Der niedlichen Matdrohung entgeht Weiss attf die einfachste Weise und führt dann in einem sehr interessanten Schlusspiel rasche Entscheidung herbei. 441. Kgi—h2 cc 42. DhA—eIf Kg7— 88 43. Ldse7 25—64 44J. Der-d8! Entscheidend: Kg6—g7 45. Ley—esf gIT/ 46. Les— d g6—46 Noch am Besten. Auf Dg=g8 folgte: 47/ Ddseα KI-g 48. Ldé—e5 Dg8—f7, 49. De-=H4 47. Dd8—487J KI76 48. D18—887 5 49. Dggdgeet g7—16 50. Deect6 Kg6DI6 51. Kh2—g3 auifgegeben. Mitteilungen aus der Schachwelt. kleidelberg. Der Heidelberger Schachklub hat sein Klubiokal ind 815 S, S Somstag, den 16. Mai 1914. General-Ameiger.— Zadiſche 11. Sette. Hebrüd er Fa, utken⸗Geſelſchaft, Pirma els. Aktiva. Bilanz per 31. Dezember 1913. Paſſiva. ——— „ Baren⸗ und Gerbſtoff⸗Vorrat laut Aktien⸗Kapital⸗Kontoo. 5000000— Inveneurr J799712924] Reſervefonds⸗Konto 257452 26 Heſtand an Wechſeln, abzuüglich Diskont 442 048— Dividenden⸗Konto? Unerhobene Divi⸗ Kaſſen⸗ und Effekten⸗Beſtand 19 162/75% dendenſcheine„ 440.— eeeee ee W 590802 n Kreditoren 7793367 59 4 20 7 Freiwillige Beamten⸗Penſionskaſſe 32162 65 Stand per 1. Januar 1913 M. 201978.46 Freiwillige Ar eiter⸗Penſionskaſſe 31390 95 J. Abgang in 1918 5150.—196 829 46 Freiwillige Arbeiter ⸗Unterſtützungs⸗ 2 Fabrik⸗Gebäude⸗Konto: bJ61᷑Uin!!!! 8 10 400 Stand per 1. Jannar 1918 M. 337 467.59[Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto: 15% Abſchreibung„ 50673 42 Reingewinn in 19138. M. 329132 M. 280704 17 Berluſt⸗Vortrag von 1912„ 284275.5 4485663 Zugang in 1918„ 16905.88 303 700 Maſchinen⸗ und Einrichtungs⸗Konto: Stand per 1. Januar 1913 M. 61780g.58 J 18% Abſchreibung„ 928672.08 M. 535.50 + Zugang in 191s8„ 443850 599570— Fuhrpark⸗Konto: Stand per 1. Januar 1918.„ 1552. J. Abſchreibung„ 1551.— 1— Pferde⸗Konto: Stand per 1. Jannar 1913„ 7782.— J 50% Abſchreibung„ 3989 65 M. 379285 + Zugang in 1918 2007.65 5 8001— Sufer⸗ Sorrat 8 989.09 Konto⸗Korrent⸗Konto: Debitoren 35999942 18 170076008 13170076ʃ08 Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto per 31. Dezember 1913. Haben. 900* 4 2 1 nſen, Diskont und Speſen auf Wechſel 42758593 Fabrikationsgewinn 4 2026 137 Fabrſkations-Unkoſten(Kohlen, Make⸗ Ertrag der Ländereies 790 81 rialſen, Waſſer), Fuhrpark-Unkoſten. 28456216 Grtrag der Hänſer 288 50 Handlungs⸗Unksſten, Gehälter, Löhneie. 77711176 Abſchrelbungen auf Konto⸗Korrent⸗ 89 68180 Abſchreibungen auf: Nabritgebäude⸗Konto Mk. 50 678.42 Maſchinen⸗ und Einrich⸗ tungs⸗Konto„ 92672.06 6 uhrvark⸗Konios„ 1551.— ferde⸗Koulos 100 3989.65 ſſekten⸗Konto„ 256.50149142065 Berluſtvortrag von 1912. Mk. 284 275.52 Reingewinn in 1916„ 44856 68 Geſamtgewiun in 1018. 21325 2027 18645 2027166045 In ber heute ſtattgehabten g. ordentlichen Generalverſammlung wurde dem Vorſtand und Auf⸗ ſichtsrat Entlaſtung erteilt. Die vorgeſchlagene Verwendung des Reingewinnes wurde einſtimmig geneh n Die ausſcheibenden Mitglieder des Aufſichtsrates Herr Geheimer Kommerzienrat, Direktor, Konſul Dr. Beoſien, Maunheim und Herr Bankbirektor a. D. von Wagner, Ludwigshafen wurden wieder gewählt. Auſpchtstas Pirmaſens, 14. Mat 1914. 7 Erledigung der beantragten Aenderung des 8 11 der Satzungen, betreffend Amtsd d mitglieder wurde beſchloſſen, den Abſatz 3 und 4 des 8 11—5 ſtreichen. Gebrüder Fahr, Autengeſelſchaft Prachtbriefe o. von Wandervsgeln und wan⸗ derflegeln. Wie die beiben ſich unterſcheiden? Aeußerlich oft Ogut wie gar nicht, denn der Wanderflegel geigt 5 ch meiſt im Gewand des Wandervogels. Aber an ihren Werlen, da kann man ſie erkennen, und von den Werken der Wanderflegel wiſſen die Förſter und Bauern und ſonſtigen Land⸗ und Waldleute mancherlei zu erzählen. Und da man äußerlich die Flegel von den Vögeln nicht zu unterſcheiden ver⸗ mag, ſo kommt eine in ſich geſunde, die Heimat und Natur über alles liebende Gemeinſchaft junger Menſchen unſchuldig oft in den ſchlimmſten Ver⸗ dacht. Wie die Wandervögel ſelbſt darüber denken, davon mag ein Bruchf dabo⸗ tück aus einem Bericht im Maiheft des„Jungwandervogel“ Zeugnis geben: „Die Verallgemeinerung des Namens Wander⸗ vogel auf jedes Ruckſack und Lodenhut tragende Geſchöpf richtet auch hier viel Unheil an. In den Tageszeitungen klagen die großen Wander. und Heimatvereine(Eifelverein u..) ſehr über die Zerſtörung ihrer Hütten, Anlagen und Wegzeichen Jurch Wandervögel“. Manch bitteres und ernſtes MWort über uns hörte ich auf meinen Fahrten von Bauer und Förſter, und brennende Obſtbäume, zu Kochſtellen umgebaute und eingerichtete Bildſtöcke und Kapellen reden droben in der Eifel anklagend ihrt eigene Sprache. Die Regierungen warnen Wandervögel erneut vor dem Feueranzünden im Wald. Wer die Schadensberechnungen und Sta⸗ tiſtiken der Waldbrände kennt, ja wer nur mal durch die verſengten und verkohlten Beſtände ge⸗ gangen iſt und die nun zerſtörte Frucht jahrzehnte⸗ langer Arbeit bedachte, der begreift bald, daß die Forſtverwaltung das ihr anvertraute Volksgut gegen den Leichtſinn ſchützen muß. Sie tuts und wbeiſt eben alle hinaus, auch die Wandervögel in uneerm Sinn.— Vieles und alles ſchreibt man den Wandervögeln ins Schuldbuch und meint damit Leute, die Sonntags aus der Stadt aufs Land los⸗ elaſen werden und keine Ahnung von ländlicher igenart, ländlichem Weſen und Eigentum, und keinen Sinn für Schönheit haben. Und dazu rechnet O, wie muß man sich doch quflen Selllx- dart nicht wieder fehlen.“ aller Art stets vorrätig in der H. Haas'schen Buchdruckerei man auch uns.— Es 4 Ideals gegen die Verallgemeinerung, Verpöbelung und Vetrohung, deſſen Flamme auch hier im Kampf des Wandervogel mit dem Feld⸗ und Wald⸗ rowdh emporzüngelt. Greift alle mit an, dann wollen wir verſuchen an den Steg zu glauben.“— Der Bericht ſchließt mit der dringenden Bitte an die Wandervögel, ſich ſtets unaufgefor⸗ dert allen Landleuten gegenüber als Wander⸗ vögel auszuweiſen und über alle Vorfälle Bericht gzu erſtatten. In der Tat iſt das das einzige Mit⸗ tel, um an der Ausrottung des Wanderflegels mit⸗ zuhelfen. Jeder wirkliche Wandervogel trägt auf der Fahrt ſein Abzeichen und ſeine Ausweis⸗ karte bei ſich, und die Bundesleitungen dulden in ihren Reihen weder Roheiten noch ſonſtige Flege⸗ leien. Eine Anzeige bei der Leitung, die aus der Austweiskarte erſichtlich iſt, würde ſtrengſtes Vor⸗ gehen gegen den Uebeltäter zur Folge haben. Auch die„fahrenden Geſellen“, die Wandergruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenvereins, ſo⸗ wie der„Bund deutſcher Wanderer“ und andere Wandervereine ſtehen auf dem gleichen ſtrengen Standpunkt wie die Wandervögel und beſtrafen Nur durch ein ſolches Hand⸗in⸗Hand⸗Arbeiten der Waänderbünde mit den Landbewohrtern, durch gegen⸗ ſeitiges Aufklären und Ausſprechen iſt es möglich, dem Unfug der Wanderflegel zu ſteuern, und da⸗ durch den Wanderern die Freude an der Natur un⸗ etrübt zu erhalten, andererſeits die Landleute zum erſtändnis für rechte Wanderluſt und Förderung aller guten Wanderbeſtrebungen zu erziehen. Briefkaſten. Aboun. A. H. Es iſt ſehr zweifelhaft, ob Sie bet der gegebenen Sachlage den Auwalt ſchadenserſatz⸗ pflichtig machen können. Sie hätten unbedingt erſt einmal den Ausgang des Prozeſſes abwarten müſſen. Pielleicht führt auch eine Berufung zu einem anderen Ergebus des Prozeſſes. Ob der Anwalt ſeine Be⸗ rufspflicht verletzt hal, läßt ſich übrigens auch nur dann ungefähr beurteflen, wenn wir die Gründe des für Sie üngünſtigen Urteils kennen, die Sie uns aber leider nicht angaben. der uralte Kampf des jede Ungehörigkeit eines Mitgliedes von ſich aus. Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Fütt öoste Toff iltl I. Grosse Karlsruher SGeldletterie f. Haushaltungs-Lehrerinnen seminar Ziehung garantlert 23. Mal 1914 gewinne ohne Abzug: 5 K ns SAr lur Mk. 10.— 3. 4½ Porto u. Liste 25 Pf.) lt u. vers. Lotterie-Unternehm. e Sfrass Atg l. E. Langstr. 107 Filiale ssehl a. RKh., Hauptstrasse 47 sowie alle bekannten Losgeschäfte M. Herzberger. 3, 12. O 6, 5. Sehmittslotterfebäüroi s, J, E l. 10 In Heddesheim:. F. Lang Sohn, fin eſe. ungen uJeitschpiten der Meh g Mennheim 5% 49* 999 — Zichtiger Druchsacen- Aquisiteus findlet bei leistungsfüliiger hiesiges Firma sofort duauernude Stellung. Aung. u.., 540 an Haasenstein d Vogler, -G. Mannlieim. 11874 Alte deutſche Lebens⸗, Unfall⸗ u. 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Man läßt dieſen Ueberzug einige Zeit darauf und reinigt dann durch Spülen und Reiben. 9. In⸗den offiziellen Berloſungsliſten figurlerten dieſe Papfere nicht, Die Ausloſungstermine müſſen übrigens den Stitcken aufgedruckt ſein. Eventuell fragen Sie bei der Stadt Bruchſal direkt an. Aboun. K. E. 100. Sie brauchen die beſtellten Arbeiten zu bezahlen. Wenn Sie aber durch die Herrichtung des Gartens andexre, feſt in Ausſicht genommene Arbeiten erſpart haben, ſo müſſen Ste in Höhe der Erſparnis den Gärtner ent⸗ ſchäbigen. Literg 801. Das öffontliche Verkehrsbureau des Verkehrsvereins Maunheim(Kaufhaus und nur die hieſigen Vertretungen der großen Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften(ſ. Adreßbuch Seite 1094—1096) erteilen Ihnen unentgeltlich jede Auskunft in Relſeangelegenheiten. Aboun. K. Q. 1. Atropin, in ganz geringer Quan⸗ tilät ins Auge gebracht, erweitert die Pupille, ohne das Auge zu relzen. 2. Atropin, innerlich genommen, iſt ein ſtarkes Gift. 3. In der Apoth⸗ke wird Atropin Uur auf ärztliche Verordnung verabreicht. Meus 574. Wer im Ausland nach dortigen Ge⸗ ſetzen eine gültige Ehe eingegangen iſt, kann in Deutſchlaud nur daunn wieder heiraten, wenn or den Nachweis der rechtskräftigen Eheſcheidung erbringt. Abdun. W. M. Das letzte Kind muß nach Lage der Sache immerhin noch einen Batrag von monat⸗ lich—8 als Unterſtützung an ſeine Mutter ab⸗ führen, da letztere bedürftig und es dazu in der Lage iſt. Abonnent K. B.(. Pflichtteilsauſpriche hinſicht⸗ lich des väterlichen Nachlaſſes können Sie fetzt nicht mehr geltend machen, einmal weil Sie ihn ſ. Zt. widerſpruchslos angenommen haben und ferner wohl auch Verfährung eingetreten iſt. 3. Sie können Ab⸗ ſchrift der früher angefertigten Taxe beanſpruchen. 3. Der Pflichtteſksberechuung wird der Wert des Ver⸗ mögens am Todestage zu Grunde gelegt. 4. Der Pflichttell betränt in ganz Deutſchland die Hälfte des Wertes des geſetzlichen Erbteils. Ob Sie mitt der Anfechtung des Teſtaments durchdringen, erſcheint ſehr zweifelhaft. daßg lhre Wäsche nicht durch Reiben und Bürsten oder schatfe Wasch- mittel verdorben, sondern nur mit Dr. gereinigt wird. Dr. Seifix verein stündigem Kochen eine pracht Thompsons Seifenpulver(Marke Schwan) Thompsons Seifenpulver in Verbindung mit dem modernen Bleichmittel facht die Arbeit auf verblüffende Weise und liefert nach viertel- voll gebleichte, tadellose Wäsche. „„„„„e Dame beſſ. Stand., in diskr. Verhältn., find. ſof. paſſ. Aufn.(diesbzgl. Rat, Ausk. koſtenl.] bei früh. Heb. Off. u.„Vertauens⸗ ſache“ an Haaſenſtein& Vogler, A.., Frankfurt am Main. 11334 Sünitige Selegenheit zur Anlage v. 15 000 b. ſehr hoher Rente, doppel⸗ ter Sicherheit u. feſtgeſetz⸗ ter Rückzahlung geboten. Gefl. Offert. unt. P. 503 an Haaſenſtein& Vogler, A.., Maunheim. 11393 11 D Neuerbaufes Woln. 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Sie wird am Abend in kleinen Häufchen in dem ſchneckenreichen Teil des Gartens ausgeſtreut und am anderen Morgen wer⸗ den die Schnecken abgeleſen. Sie werden dann in einem Gefüß mit kochendem Waſſer verbrüht. Aller⸗ dings muß man dies jeden Abend und Morgen wiederholen. 12 „Licht und Schaljen“ No. 3 brlugt als Titelzeich⸗ nung eln Selbſtportrüt des jüngſt berſtorbenen Ma⸗ lers Hubert Hercomer, außerdem im künſtleriſchen Teil Belträge von Gerhard Kieſeritzkly, Georg Pfeil, Heuri Touloufe⸗Lautrec 4, Robert Rochtet, Brund Krauskopf und A. Partikel. Der literariſche Teil bringt Gedichte von Paul Zech und Arnold Ulktz und Novellen von Norbert Jaegues und Alrfed Manus. Ich bin das Schwert, Roman von Annemarſe von Nathuſkus. Verlag von Karl Reißner in Dresden. Broſchlert 4.—, gebunden 4.—. Der Roman der Annemarie von Nathuſius iſt eine Anklageſchrift gegen die doppelte Moxal gewiſſer junkerkicher Kreiſe, die ſich ſtets als beſte Stütze von Thron und Altar aufſpielten. Wie es aber in Wirk⸗ lichkeit um dieſe Stützen ausſieht, lehrt dieſes Buch. Schauerliche Abgründe ſittlicher Verwahrloſung und Verkommenheit ſind es, in die es hineinleuchtet und es iſt eine anerkennenswerte Tat von der Verfaſſerin, daß ſie den Mut hat, dieſen aumaßenden Deſpotis⸗ mus öffentlich zu brandmarken. Was Renate von Falkenhain, die Heldin des Romaus, in ihrer Ehe mit einem Retterofftzier und Feudalherren erleben muß, was ſie darüher hinaus mit wachen Augen aus dem gleichartigen Geſchicke ihrer Freundinnen lieſt, ſormt ſich endlich wie von ſelbſt zu einer wuchtigen Anklage gegen ſene übermütigen, genußfüchtigen Junker, die man ſo oft als die Blüte der Nation ver⸗ herrlicht ſieht. 4 S O, wie muß men sich doch qualenl „Seifix- derf nicht wieder fehlen. — NACH MAS8S. (. W..) PREISLAGE VON M. 145.— AN GARANTIE FUR PEREEKTEN OHIKEN STTZ UND ScHNfrr eee Seſe ſog 83 un 0 0 3e E 36865 0 Sagen Spiritus⸗ u. 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Sep statt unter gefälliger Mitwirkung von tember 1918/½5, Sepfem 1 umter pran Emma Wolf⸗Dengel, Konzertsanzerin(Alt) a Herrn Fritz Müller, Konzertsänger(Tenor) Pkiober 260 fengefenne Herrn Carl Walter, Klavier el, Die Einſicht des Orts⸗ ſtraßenplanes iſt jeder⸗ maun während der übli⸗ chen Dienſtſtunden auf dem Rathauſe, Kaufhans N 1 Zimmer 101, gebührenfrei geſtattet. Gr, Befieczen Ab. V. * rksamt + gez. Steh re. 1 Fünptengrde Hi fünpiinde No. 19 001 J. erſche des bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannhetm, 13. Mai 1914. v. Hol lande Plag Nach bandung unserer Ffleger freften wIr uns bel utem Waln und Bier im Restaurant zur Aunplemaube Grete Werner. Lares Austeis in bester qualitat empfehlen zu bilhgsten Preisen Pfälz. Fismerke vorm. H. Günth Telephon 478. Mannheim; d 7, EIS2 8 eeee. Lalureil Telephon 408. NShamaschaänemn- elegant lelchtlaufend kräftig stabll Alleinverkauf bei Martin Deeker And. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Siadipa rer Maler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Ebert. Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Maler. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Ordination von 3 Pfarrkandidaten, Predigt kand. theol. Link. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Emlein. Nach⸗ mittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer v. Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dr. Schumann. Morg. 11¼ Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Hoff u. Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarr⸗ gexwalter Weiſſer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrverwalter Weiſſer. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uéhr Predigt. Stadtvikar Fehrle. Morg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Saner. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvtkar Lauer. Melauchthon⸗Pfarrei— Turuſaal Uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Lefholz. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Lofholz. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Lefholz. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Neckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Köbel. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Köbel. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Pauluskirche Waldhof. Vorm. 10 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt. Vormitt. ½11 Uhr Jugendgottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Bufard. Stadtteil Sandhofen. Morgens 91/ Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klenck. Morgeus ½11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Kleuck, Nachm. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Kleuck. Jugendverein: Ausflug. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Samb. Vorm. ½1 Ußr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtyfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Stadtteil Rheinau. Morgens 11¹⁰ Predigt, Stadtyfarrer Vath. Morgens ½11 Uhr Chrtiſtenlehre für Kuaben. Morg. 12 Uhr Kindergottesdienſt. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Somutag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ — Gläſer. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ R. Montag s Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde fällt aus. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. 8 ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. tag 4 U Sparkaſſe der Sonntagsſchule. Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. rſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: —5 Stadtmiſſtonar Gläſer. ontag ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Moſes. Täglich Kinderſchule. Sindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½0 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſ. Moſes. Täglich Kinderſchule. Waldhof, Gerwigſtraße 12. Donnerstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Gläfer. Gvangel. Diakonenſtation K 2, 10 Männliche Krankenpflege. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Blaukrenzverein der Ey. Stadtmiſſion K 2. 10 Jeden Mittwoch, nachm. 3 Uhr, findet Hoſfnungs⸗ bund⸗Stunde ſtatt für Kinder unter 14 Jahren.— Der Hoffnungsbund hat die Aufgabe, die Kinder über die Schäden des Alkoholgenuſſes aufzuklären und ſie vor dem Alkoholgenuß zu bewahren. Ghrifliher Vrrin buun Münn, U3.28 Wochenprogramm vom 17. bis 23. Mai 1914. Sonntag, nachm. 3 Uhr: Bezirkskonferenz in Neckarau(Gemeindehaus) mit Vortrag von Herrn Sekretär Richter. Sammlung der Jugendabteilung nach Neckarau ½2 Uhr in U 3, 23. Abends 9 Uhr: Vortrag von Herrn Sekretär Richter— nur für Männer— über:„Der moderne junge Mann und die ſezuelle Not“ in der Aula des Realgymnaſiums. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stabtvikar Köbel über Eph. 3.—13. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſtum. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag: Frühausflug nach Schwetzingen. Abmarſch vom Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal(Schloßhof! morgens 4 Uhr. Beteiligung am Poſaunenfeſt des Oberrh. Jünglingsbundes in Teutſchneureuth. Abends ½ Uhr: Weißkreuzſtunde. 0 reitag, abends Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Sams tag, abends ½9 Uhr: Probe des Mandolinen⸗ chors. Abends ½9 Uhr: Bibliothekſtunde. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende, err Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär, err Max Moſes, U 3, 23. Evang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokalt Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3Ubr: Monats⸗Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugend⸗ ſabtetlung des Ehriſtl. Vereins jg. Männer. Nachm. 5 Uhr: Jungfranenverein. Abends 8 Uhr: Jünglings⸗ verein. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 81½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. ig. Männer. Dienstag, nachm. 5 Uhr: Bäckerverein. Abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. ½5 Uhr: Hoffnungsbund Abends 81½% Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Abends 9˙½% Uhr: Männerchoer. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 81/ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8˙½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor⸗ amstag, abends 81½ Uhr: Sonutagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund. Abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins ig. Männer. Donnerstag, abends 8i. Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Sane Saen 8 kunez Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchu 1 reitung u. Gebetſtunde. eee Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gem Kaſchuft D5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt und Abendmahl, Prediger Schmid. Nachm. 5 Uhr: Jugendverein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag(Himmelfahrtstag) keine Bibelſtunde. Nachm. 3 Uhr Geſangsfeier in Weinheim, Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Predig. Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 8, 40. Mittwoch, 20. Mai, abends 9 Uhr: Vereinsabend. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Rpeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Haum. Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr, Wort bachtung. Miſſions⸗Saal, U 4, 1Na. Die Verſammlungen der Chriſten⸗Gemein de finden wie folgt ſtatt: 5 Sonntag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormitt. 11½ Uhr. Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr, Evangeliſations⸗Verſammlung. Donnerstag, abds. 8½ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Jedermann herzlich eingeladen! Gemeinde gläubig getaufter Chriſten 0C 4, 18 Sonntag, vorm. 9˙½ Uhr: Bibelbetrachtung. Vorm. — Sonntagsſchule. Abends 8˙]/ Uhr: Evangeli⸗ Mittwoch, abends 8˙½ Uhr: Gebetſtunde. Jedermann freunblichſt eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vormitt. ½ 10 Uhr Gottesdienft. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Btibelſtunde. Himmelfahrtsfeſt nur vorm. ½10 Uhr Gottesdteuſt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Die Heilsarmee, J7, 6, beim Eliſabeth⸗Bad. Sonntag, 17. Mat, vorm. 10 Uhr Verfammlung, nachm. 2 Uhr Sonntagsſchule. nachm. 4˙½ Uhr Wald⸗ ottesdienſt an der bekannten Stelle, abends 8 Uhr auptverſammlung, Sämtliche Verſammlungen an dieſem Sonntag werden von Mafor Stankuweit⸗ Stuttgart geleitet. Montag. 18. Mat, abends von 7½ Uhr ab Früh⸗ lingsfeſt. Bazar der in den Handarbeitsklaſſen der Kinder gefertigten Arbeiten,Verloſung, Erfriſchungen Muſiksc. Jedermann iſt dazu freundlichſt eingeladen. Dienstag, abds. 8 Uhr Verſammlung für Mitglieder. Mittwoch. nachm.—5 Uhr Liehesbund(Hand⸗ arbeitsklaſſen) für Kinder. Abends 7¼ Uhr Jugend⸗ Liga für junge Leute. Gegenſtand: Unterrichtsklaſfen für Guitarre und Muſik. Donnerstag, nachm. 6 Uhr, Verſammlung für Kinder. Abends 8½¼ Uhr öffentliche Verſammlung, geleitet von Enſign Witzleb. 8. 0 abends 8¼ Uhr Verſammlung(Bibel⸗ ſtunde). Zu allen Berſammlungen iſt Jeder freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 17. Mai 1914. Bittſonntag. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe; während der hl. Meſſe Generalkommunion des Dienſtbotenvereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Prebigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen.— ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Am Montag ½8 Uhr, Dienstag 10 Uhr und Mittwoch ½10 Uhr Bittamt. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung der Jung⸗ frauen⸗Kongregation im Saale des kath. Geſellen⸗ hauſes.— ½8 Uhr Matandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Montag. Abends ½9 Uhr Vortrag für Mäuner und Jünglinge. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt u. Generalkommunion des kathol. Ge⸗ ſellenvereins.— 10 Uhr Gymnafiums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— 23 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Andacht.— Abends 7 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe u. Generalkommunion der Maria⸗ niſchen u. Agnesbundes.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2, Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen u. Jungfrauen.— ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— /4 Uhr Verſammlung der Marian. Jungfrauenkongregation und Agnes⸗ bundes.— Abends 7 Uhr Predigt und Maiandacht. Montag u. Dienstag.10 Uhr u. Mittwoch um 7 Uhr iſt Bittamt. Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Jungfrauenkongregation ½10 Uhr Amt u. Predigt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— ½8 Uhr Vesper.— 4 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Bernhardushofſaal.— ½8 Uhr Maiandacht u. Aufnahme in die Jungfrauen⸗ kongregation mit Predigt von H. H. P. Ludwig. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Jungfrauenkongregation ½10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 1½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Martä⸗Andacht. %½3 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation mit Predigt und Segen.— ½8 Uhr abends Predigt und Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt u. Austeilung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik. ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre u. Andacht zur hl. Familie.— Abends ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. Kathol. Kirche in Käfertal. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe u. Generalkommunion des Jünglings⸗ vereins.— 0 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Feſtpredigt durch den hochw. Herrn Diözeſan⸗ Miſſionar Brucker, nachher lev. Hochamt.— ½3 Uhr Predigt und Weihe der Fahne des Jünglingsvereins. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. Dienstag, abends ½8 Uhr Maiandacht. Kath. Kirche in Feudenheim. 7½ Uhr Frühmeſſe und Austeilung der heil. Kommunion.— 210 Uhr Hochamt mit Predigt.— 1½, Uhr Chriſtenlehre und Vesper.— 8 Uhr Maiandacht mit Predigt u. Segen. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— /7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; Generalkommunion des Mütter⸗ vereins.— 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Mai⸗ andacht mit Segen. NB. Dienstag und Freitag, abends 8 Uhr feierliche Matandacht mit Predigt u. Segen. An den übrigen Werktagen iſt um ½8 Uhr private Maiandacht. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beicht.— ½j8 Uhr hl. Kommunion für Hildegardisverein und Mütterverein; Singmeſſe.— ½10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Predigt,.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht.— ſ½3 Uhr Hildegardisverein mit Vortrag(St. Joſefshaus.)— ½8 Uhr feierliche Matiandacht mit Predigt und Segen. Freitag. abends 8 Uhr Maiandacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonntag, 17. Mat, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) 2 E , annoncen- Annahme für che Zeitungen Vornehme, deutſche Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft ſucht für großen Bezirk in Organi⸗ ſation und Akgquiſition erfahrenen, tüchtigen Organiſationsbeamten zur Unterſtützung des Generalagenten. Hohe Bezüge. Streugſte Diskretion. Ausführliche Offerten mit näheren Angaben erbeten unter O. 862 F. 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Ma kenne froh ſei, daß ma emool widder die Werdagskleeder anhawe, dann wann ma e zeitlang im Frack rumgeloffe is, kricht ma en Gang wien Goglhahn. ſchad defor, daß ich iwer die ſcheenſcht Zeit in de Schbidalkleeder hab rumlaafe miſſe, denn während meiner Abweſen⸗ heit ſin Sache baſſirt, die wo ganz ſicher nit vorkumme wäre, wann ich do geweßt wär Zuneekſcht holt ſich im Heidlberger Dagblaad — hinne in de Beilag eener uffgeregt, weil mir in Mannem e Maiwoch mache. In ſchtilvolle Worte hott r geſchriwe mir Mannemer dhäte Unſer dreihunnertjähriges Rindviehſeſcht feiere, ma wäre e Rußneſcht un e Dreckloch. no, der Mann hott ſich halt geärgert, weil'r zu dem Rindviechfeſcht nit eingelade worre is. Jeden⸗ falls hott'r gemeent, daß's do Breiße gibt un er käm ſchließlich um de„Erſchde“. Nee! mir kenne nit alle Leit brämiere. Was nadierlich Heidelberg biete kann, deß kenne mir nit biete. Soſe Schloßfeſcht mit nochfolgende Kleenigkeite wie di Heidelberger voriges Johr eens gefeiert hawe, deß kenne ma hier nit mache, blos kenne ma, wann eener iwer uns Mannemer ſo neidvoll bloomault, eem geheerig druffgewe— un domit Gott befohle. Alſo merkt daß Schrecklber⸗ ger Bloomaul, un gänn uns Mannemer aach ebbes, ſchunſcht geht die Richdung in Zukunft noch Schrieße un in die Palz— oder ganz hinne nei in de Odewald. 8 5 E neii Mode kriche alleweil die Mannsleit an de Hals. Der ſogenannte Schtuartkrage is die Hoffnung vun de Männer. Awer der Schtuartkrage hott zwee große Fehler: Erſch⸗ dens emool koſcht s mehr wie ſechs Penning zu wäſche und dann muß ma ſich ball alle Samstag de Hals wäſche.— In denne Manſchettekräge, war do ewe doch een Vordheel drin. Do hott ma de Hals nit ſo ſchnell dreckiſch gemacht. Uffm Renne hott ma zwar viel Mode'ſehe — awer de Schtuartkrage ſcheint's ſich doch nit ſo ſchnell einzufihre. Ja, wann'in die Dame trage dhäte, do ging's raſcher. Iwriges ſieht ma denn Schtuartkrage am merſchde uffem Land, wann r a nit ganz denn große Umfang hott, als wie wo die Schtadtleit drage ſolle. Schee wer's jo geweßt, wann gewiſſe Schtaats⸗ un ſchtädtiſche höhere Beamte de Anfang ge⸗ macht hätte— for die baßtes nämlich am aller beſchde— wann ſe nit ſo zuge⸗ knöbbt ſin bis an de Hals. Schee wers ſo geweßt, wann unſer Birger⸗ meeſchter un die annere Herre vum ſchtaatliche Zivildienſcht wo in denne ſcheene Scheeße hinne⸗ nochg fahre ſin, mit m Schtuartkrage un m Zylinder uffem Kobb durch die Schtrooße diffi⸗ liert wäre, als Zeiche vum Fortſchritt. Do hab ich jemand g ſehe, wo aach en Zylin⸗ der uffg hatt hott, awer der Zylinder hott ſo e kunſervadiefi Richdung eing'ſchlage, daß m die Hoor zu Berg'ſchtanne ſin. Der gude Mann hott dann noch den Fehler gemacht, daß im ſei Fraa die Zeidungseinlag aus im Schweeßledder raus hott, un wie der Sangesbruder ins Kunzert'fahre is mit der Elekdriſche, do is m bei jedem Schtoß un uff de ſechſter Linie is alles mit Schtöß— daß Angſchtrohr in de Kobb nei gerutſcht un an ſeine Schlabbohre ſchteh gebliewe. Dann hotter denn Leichebitterhut widder nuffg'ſchowe und deß is 'm finfdutzendmool baſſiert. Uff emool hott er dann de Text vum Liewesmahl der Apoſcht'l ins Schweeßledder, ſchunſcht wer r noch zwee Gaſſe weiter'fahre. Iwer unſer Kunzerte is nix zu ſage, die ware de Glanzpunkt mit vun de Maiwoch. Kee Wunner, daß unſer Kapellmeeſchder ſo 'ſuchte Leit ſin. Iwerhaubt die Ruſſe, die ſin General-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Rachrichten.(Abendblatt) Danksagung. Für die vielen Beweise herzl. Anteil⸗ nahme an dem uns so schwer betroffenen lieben Gatten, unseres guten Vaters sagen wir allen, die unser gedacht, innigsten Dank. Insbesondere sei gedankt Herrn Stadt- dem Veteranen-Verein Mannheim, sowie Gewerkverein der Schuhmacher u. Leder- arbeiter Ortsgruppe Mannheim für die Beteiligung und Kranzniederlegung am Mannheim, C 4, 19, den 14. Mai 1914. ganz uff ſe verſeſſe. De Hoftapellmeeſchder Gestern abend verschied nach langem Leiden unser langjähriger Beamter 1 Herr EMil Gyr. Wir verlieren in ihm einen treuen, stets arbeits⸗ freudigen und sehr tüchtigen Mitarbeiter, dessen An- denken wir in hohen Ehren halten werden Ludwigshafen à. Rh., 16. Mai 1914. Gebrüder Sulzer. liche Nachricht, Hinscheiden meines ie schöne Grabrede, Sharlotte Sgner 36950 Mai, nachmittags 8 hofkapelle aus ſtatt. Familie Jost. 158885 Bodanski, der is ſo in die ruſſiſche Zuſchdänt eing'weiht, wie keen zwedder. Jetz hott'r aach noch unſern Ledderer an⸗ gſchteckt. Der geht jetz aach nach Rußland un dhut 22 Kunzerte runnerſchtramble un hilft mitverdienen, daß unſer Theaterkaſſ um finf Pennig zunimmt. De Kapellmeeſchder Tauſig der kummt aach nach Rußland— dr bleibt awer glei dort un werd Diregend vum eme große Philharmoniſche Orcheſter. Der werd denke— jetz will ich emool die ruſſiſche Zu⸗ ſchtänd direkt an de Quell ſchtudiere. De' Ka⸗ pellmeeſchder Zweig, der hott aach en Ruf kricht — awer es braußt ein Ruf wie Donnerhall der muß nämlich unner die Soldate un muß haben ein Gewehr. Dr kummt glaab ich nach Deſchtreich direkt an die ruſſiſch Grenz. Er hott heit ſchun Augſt vor dem Unneroffizir wo'n in die Dreſſur kricht. Weil'r ſo gut uff m Fligl ſchbiele kann, werd'r jedenfalls Fligl⸗ mann— uff de linke Seit glei rechts newerm Herr Unneroffizir. Ny er freet ſich heit ſchun Aff ſei Löhnung, er kricht do gach nit viel weniger wie hier. Ja in Mannem verdiene die Leit Geld— un manche verdiene keens un were doch gut he⸗ zahlt. Wir ſin in de Kunſcht alleweil hoch! hoch! hoch! 2 5 „Jetz hawa ma gach e literariſches Bürejaur. Die dhune uns Birger die Neiigkeite wo uff m Rothaus vörkumme iwergewe. Die arweite mit unſere ſchdädtiſche Juſchdidute innig zu⸗ ſamme. Wann z. B. de Indant in die Zeidung ſchreibt— wann unſer Großherzog kummt, do werd de Summernachtsdrgam gewe dann ſchreiwe die glei fett dagege, daß deß nit wohr i8. Un ſchließlich hawe ſen doch gewe. Ja no, wann de Monat rum is, un de.B. will Bſcheid hawe, do muß waß uff in Babier ſchteh. So arweite unſer ſchdädtiſche In⸗ ſchidute zum Wohl vor Mannem. Gfreet hott's mich, daß de Indendant aach emool recht ghatt Freunden und Bekannten die ſchmerz⸗ daß unſer innigſtgeltebter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Wilhelm Egner infolge eines Unglücksfalles im Alter von nahezu 24 Jahren verſchieden iſt. Mannheim(Böckſtr. 13), den 16. Mat 1914. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung findet Sonntag, den 17. Ig. Dame wünſcht An⸗ ſchluß au jg. Dame zwecks Freundſchaft. Offert unt. No. 2506 an die Exped. Prima friſche Landbutter Pfd. 125 ff. Tafelbutter Pf..4 36987 empfiehlt 93075 Läse-RalleI228 veranlaßt deihen der Kücken und frühzeitiges Eierlegen. Spratt's Fabrikate be⸗ ſtehen aus garantiert rei⸗ nem Fleiſch und Weizen⸗ mehl— nicht aus gewürz⸗ ten Abfällen wie die nur ſcheinbar billigen Futter⸗ mittel. Man verlange ſtets Spratt's Kücken⸗, Geflügelfutter und Hun⸗ dekuchen. 87062 Greulich& Herſchler, Marktplatz: Teleph. 456 Michael Seubert Möbeltransport 24, 5 Tel. 4884 4, 5 Umzüge werden prompt Wioe.., Kinder Uhr von der Fried⸗ U. bill. beſorgt. 93028 hott unſer literariſches Bürejaux is newe naus gedabbt mit ſeine Kenntniſſe Do hätt ich noch ebbes. Ma' kann halt doch ſehe, daß mit de Luftballon nix zu mache is. An dem Kinnerfeſcht oder die Schlacht bei Sedan wolle ma' ſage, ham ma die Beweiſe'hatt. Do is nämlich hergange wie am Zebbelinsdag uff unſerem Flugblatz. Was bräucht ma dene Mannemer Buwe Vor⸗ werf zu mache, domals ware die Alte grad ſo. Den Zebbelin hawe ſe grad'ſchermt. Des Kumidee hott mit 3000 Kinner gerechnet. 3000 Kinner hott allee'Linſevertl'ſtellt, 6000 die Filzbach und 10 000 die Neckarſchleimerratze. Die Schwetzingerſträßler 19 000, und die von dem Fillenvertl waren zu fünft. Sandhoffe, Neckara, Käferdhal und Ludwigshafe hawe Verdredunge geſchickt'hatt un nit ſo wenig. Unſerem Kumidee ſinn die Hoor zu Berg'ſchtanne iwer ſon Maſſeb'ſuch un hawe ſich vor Angſcht iwergewe miſſe. Was meentr, wenn do noch drei Haife Schrotteſchte gelege hätte! Lohbier und Kinnerfeſchde im großen Schtil, do muß ma' recht vorſichtig ſein: do hott e Schtabtverornete⸗Gattin zu mir'ſacht— hawe hawe ſie keen Abſatz im Sack— mir hawe ſe nämlich mein Abſatz abgedrete und jetz muß ich hinke wie dr Lahrer Bode. So ſag ich, do gewe ſe halt nooch, denn das muß ma heit nochgewe. Je hawe agch unſer Schtadtverordnete wid⸗ der Arweit. Die Wohnungsnot muß endlich emmool e End nemme. Jetz gibts zwette⸗ Hypotheke. Die Mietervereinigung unner Führung vum Profeſſor Wendling un die Haus⸗ beſitzer feiere Friedensfeſcht. Jeder kriecht jetz ſei eige Haus— manche krieche aach drei— ohne daſſe ſe wolle. Die zwette Hypotheke were uffm Rothaus hurappls'ſchmiſſe. Alles werd amodiſſiert, humadiſiert und klorifomiert. Seid umſchlunge Millionen, awer do werds halt aach widder heeße: wer hott — der hott. Erkrankungen v Atmungsorgane Betr. Aſthma, Brouchialkatarrh, Luftröhrenkatarrh, Erkältungen, Schnupfen uſw. Ohne Luft kein Leben! Wenn die Atmungsorgane ihre Tätigkeit einſtellen und der Lunge keinen Sauerſtoff zur Weitervermittlung mehr zuführen, iſt es aus mit dem Leben. Simd die Atmungs⸗ organe uun erkrankt, ſo können ſie natürlich nicht intenſiv genug arbeiten, und der ganze Körper Qual, oder beſtelle gleich einen Doppel⸗Inhalator bei: Wiesbadener Inhalatoren⸗Geſell⸗ ſchaft, Wiesbaden 98, Rhein leidet darunter. Nun leiden viele Menſchen ſchon 27 jahrelung an ſolcher Krankheiten, ohre es zu wiſſen. Sie kennen wohl die Namen, wie z. B. Bronchial⸗ arrh, Schnupfen, Erkäl⸗ Lu 5 uſw., ſie wiſſen aber nicht, woran man Be, 8 furchtbar rüchenden drankheiten! fungen Sie deshalb Haben Sie Huſten? 55 Fühlen Trockenheit im Halſe? 3. Sind Sie oft heiſer? 4. Sind Sie oft erkältet? 5: Sind Ihre Luftröhren oft verſchleimt? 6. Beſonders des Morgens? 7. Iſt Ihre Naſe oft verſtopft? 25 8, Iſt die Naſenſchleim⸗Abſonderung oft ſtark? 9. Müſſen Sie zeitweiſe anhaltend nieſen? 10. Hören Sie zeitweiſe ſchwer? Beomtworten Sie ſich dieſe Fragen ſelbſt! Es ſind dies alles Anzeichen von vorhandenen Ent⸗ zündungen der Schleimhäute(Katarrhe), und dieſe ſind gefährlicher, als man im allgemeinen amnimmt. Im Intereſſe der Allgemeinheit ſenden wir koſten⸗ Der„Wiesbadener Doppelinhalator“ iſt eine neue Erfindung, welche von erſten Spezialärzten als her⸗ vorragend gut befunden wurde. Auf vollſtändig kaltem Wege überführt er jede medikamentöſe Flüſſigkeit in einen vollkommen gasartigen Zu⸗ ſtand. Dieſer gasartige Medizinnebel wird dann genau wie die Luft eingeatmet und vermag bis in die feinen Teile der Atmungsorgane, ſogax bis in die Lungen zu dringen. Die Wirkung iſt aus⸗ gezeichnet, deshalb verordnen ihn ſchon viele Spe⸗ zialärzte, Königl. Kliniken, Lungenheilſtätten uſw. Der Preis iſt ſo geſtellt, daß ihn jeder kaufen kann. Er koſtet, ſofort gebrauchsfertig für Mund und Naſe, mit Inhalationsflüſſigkeit(Eucal. Präp.) nur 8 Mark(Porto 50 Pf., bei Nachnahme.85.). Keine weiteren Unkoſten, nur einmalige Aus⸗ gabe. Zirka 2000 Anerkennungen von Aerzten und ſter aiß e 3 4. Patienten erhielten wir in einem halben Jahre. Nachſtehend nur einige: 5 Perleberg, den g. April 1914. Euer Hochwohl⸗ geboren erlaube ich mir, nreiner Fraht und meinen herzlichſten Dauf abzuſtatten für die Zuſendung des prächtigen Doppelinhalators. Er funktionjert präch⸗ verſchwunden. 79 3 81 Coburg, den 28. April 1914. Mit großem Ver⸗ gnügen teile ich Ihnen mit, daß mir Ihr Doppel⸗ inhalator ungemein große Dienſte erwieſen hat. Seit vierzehn Jahren litt ich an Aſthma und Bror⸗ chialkatarrh und wurde durch dieſes Leiden ſchon frühzeitig penfionſert. Alle angewandten Mittel waren völlig vergeblich. Ganz zufällig wurde ich auf Ihren Inhalationsapparat aufmerkſam ge⸗ macht, und ein Verſuch damit verſetzt mich heute in die erfreuliche Lage, Ihnen berichten zu können, daß nach achtwöchentlichem fleißigen Gebrauch faft jede Spur dieſes gräßlichen Uebels bereits vollkom⸗ men verſchwunden iſt 85 Fritz Niebling, Kgl. Lokomotivführer a.., Kalenderweg 25. Langjähr. Katarrh geheilt, Schnupfen, Erkältungen verſchwunden nach drei⸗ bis viermaligem Gebrauche. Rummelsburg(Pomm.), den 31. März 1914. An einem langjährigen Katarrh leidend, bezog ich im Monat Januar von Ihnen einen Doppelinhalator. Schon nach einigen Tagen konnte ich eine Beſſerung verſpüren. Heute bin ich das ſchreckliche Uebel voll⸗ kommen los. Kleinere Erkältungen und Schnupfen verſchwinden bei mir ſchon nach 3⸗ bis amaligem Gebrauch des Apparates. Ich werde denſelben be⸗ ſonders meinen Kollegen aufs wärmſte empfehlen. Auf meine Empfehlung hin kaufte vor kurzem ein Bekannter von mir denſelben Apparat und iſt derſelbe in der kurzen Zeit, in der er den Inhala⸗ tor benutzt, ganz zufrieden. Zum Schluß ſpreche ich Ihnen noch meinen herzlichſten Dank für Ihren ſo großartig wirkenden Apparat aus. P. Ball, Lehrer, Kösliner Straße 7. Es gaben uns die Ehre, den„Wiesbadener Dop⸗ pel⸗Inhalator“ von uns zu beziehen: Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin von Mecklen⸗ burg⸗Strelitz; Seine Kgl. Hoheit Heinrich XXX. Prinz Reuß; Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin von Luxemburg, Herzogin zu Naſſau; Ihre Großh. Hoheit die Herzogin von Anhalt; Ihre Hoheit die Herzogin von Oldenburg; Seine Großherzogl. Hoheit Prinz Max von Baden; Seine Hoheit Bernhard Prinz zu Lippe; Ihre Durchl. die Prinzeſſin Eliſabeth zu Solms⸗ Braunfels; Ihre Durchl. Prinzeſſin von Ratibor; Ihre Durchl. Fürſtin zu Putbus; Seine Durchl. Fürſt Wittgenſtein; Seine Durchl. Prinz Wittgenſtein. Vor ſicht! Es gibt minderwertige Nach⸗ ahnungen! Achten Sie deshalb genau auf unſere Firma, um auch den wirklich echten, ge⸗ ſetzlich geſchützten, vieltauſendfach bewährter und von zahlreichen Aerzten und Patienten empfohlenen„Wiesbadener Doppelinhalator mit dem Doppelzerſtäuber“ zu erhalten. Nertürliches Wiesbadener Kochbrunnen⸗Quell⸗ ſalz zum Gurgeln, Inhalieren und für Trink⸗ kuren(unter ſtrengſter Aufſicht der Stadt Wiesbaden und der ſtädt⸗ Kurdirektion gewonnen) iſt zum Preiſe von M..50 per Glas ebenfalls von uns zu beziehen. Alleinige Fabrikanten: Wiesbadener Inhalaloren, Geſellſchaft, Wiesbaden 98, Rheinſtr. 34. Telegr⸗ Adreſſe:„Doppelinhalator Wiesbaden In Mannheim zu hoben bei: B. Oppenbeimer, E 8, 1, Ludwig u. 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Mei 1914. —— 45 ? zu erwerben und zu erhalten ist unser Bestreben!l— Gestützt auf diesen Grundsatz leisten wir das denkbar Mög- lichste auf dem Gebiete der modernen Damen-Ronfektionl —— , e. x, gder Verkauf ist eine Empfehl 20̃ Protts- Stocſen und modernen Crepe: Gereben, in gedisgener, gesehmgekveller Vererbeitung 54%% 420 350% 2800 1900 Farlge Slusen Ferbige Kestüme aun Wellcusgeline, Cyepen, Voile, Wollbatist, Wall⸗ ſde und Seſden- Lieweben, ster, sehr Weeber Vefaresg 3800 2900 2200 1600 1200 800 675 SEreeeee N 215 Wasshe- Velle, Wasek⸗Crege, Orepe Belge, Crepon, Leinen Batist, nur heehmederne Faesems 240% 180 120 9e00 650 435 2¹⁵ Farbige Kleidder Paſe u eg ee Musselin Ve ile, Seiden· enlard u, anderen Seiden-Gewebes, in ochsparter Verarbeitung und bekannt selider Auskührüng. 11500 8360 6800 5200 3900 2400 1950 Kestüm-Röcke Schwarze Mäntel 2 Mänte!: in ochmoderner Ausfübrung, blau gemustert und Seicken Muntel, Gummi-Ma imprüägnierte Mz 1e darunter sehr aphxte Streſten und Naros, eaglene Raehet u, e— 5 in nur solider Verarbeitung 4 lange Jacken, in denkbar grösster Aurwahl 20˙0 220b 1800 1200 750 555 3500 4200 345“ 2300 1800 1250 de Wasab- Velle, Ratlet, Piicherelgteft und Wesk⸗- repe, nur Rechmederne Passoßs, in Folideszer Ver⸗ 2—— ng Ung detg Soles 4800 34% 2780 199 1400 925 aus blauem K ammearg-Cheylot, mellerten englisghen Stoffen und S Geweben, solideste Ver⸗ erbeitung, neueste Fassens 78⁰0 6200 4900 3800 2900 1900 1250 aus lelehten Sommer-Tneben. 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S. unl. einem andauernd freundſchaftlichen Verhältnis geſprochen Mb. Deutſcher Reichstag. 258. Sitzung, Freitag, 15. Mai. Am Bundesratstiſch: v. Jagow. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung 11 Uhr. Kleine Aufrage. Abg. Trimborn(Zentr.) fragt an, ob und welche Anord⸗ nungen der Bundesratk hinſichtlich der Verteilung der Beiträge an Kranken⸗ und zugelaſſenen Erſatzkaſſen bereits beſchloſſen hat oder zu erlaſſen beabſichtigt und bis wann ſolche Anord⸗ nungen zu erwarten ſind? Miniſterialdirektor Dr. Caſpar: Der Bundesrat hat allgemein Beſtimmungen über eine einheitliche Durchführung der Rei chsverſicherung in der genannten Richtung er⸗ laſſen. Dieſe Beſtimmungen ſollen Streitigkeiten zwiſchen Krankenkaſſen und zugelaſſenen Erſatzkaſſen vermeiden. Sie wer⸗ den in den nächſten Tagen veröffentlicht werden. Hinſichtlich der Anträge der zugelaſſenen Erſatzkaſſen ſind die erforderlichen Er⸗ mittelungen der oberſten Verwaltungsbehörden noch nicht beendigt. Ein Beſchluß liegt noch nicht vor. Die Angelegenheit wird möglichſt beſchleunigt werden. Die Verlängerung des Handelsvertrages mit der Tüärkei und das Abkommen mit Japan betr. den gegenſeitigen Schutz des gewerblichen Eigentums in Ching werden ohne Debatte in dritter Leſung angenommen. Auswärtiges Amt. (Zweiter Tag.) Abg. Bernſtein(Soz.): Wir bermiſſen immer noch authentiſche Auskunft über 85 Vorgänge. Wir kennen den Depeſchenwechſel nicht, der dem Balkankrieg voranging, und ebenſo wenig die Vorgänge auf der Londoner Botſchafterkonferenz. Kennt der Staatsſekretär die Einrichtung der Weißbücher überhaupt und gedenkt er einmal Gebrauch davon zu machen? Selbſt über die Verlängerung des Dreibundes iſt dem Reichstage nichts bekanntgegeben worden. Die auswärtige Politik iſt auf dieſe Weiſe Kabinettspolitik Sie hat ſich nur zu ſehr ins Schlepptau Oeſterreichs bewegt. Der Friede auf dem Balkan iſt nur ein Scheinfriede. Ueberall werden in den neu erworbenen Gebieten die Minderheiten unter⸗ drückt und mißhandelt. Das zweideutige Treiben Rußlands be⸗ reitet ſyſtematiſch neue Unruhen vor, in Armenien und Perſien. Auf dieſe Weiſe ſoll dem deutſchen Handel auf der Bag dadbahn ein Ende gemacht werden. Wir ſind damit einver⸗ ſtanden, daß die Generalkonſulen im Gehalt den Geſandten gleich⸗ geſtellt werden. Ebenſo ſind wir für einen beſſeren Ausbau der Auslandsſtudien. Gewiß ſoll ſich das deutſche Kapital im Aus⸗ land betätigen. Aber die jetzige Jagd nach Eiſenbahn⸗ und anderen Konzeſſionen machen wir nicht mit. Auffallenderweiſe hat Dr. Spahn den Engländern ein Sünden⸗ cegiſter vorgehalten. Damit erweckt man keine Freundſchaften, und überdies können die Engländer uns eine Gegenrechnung deutſcher Unfreundlichkeiten aufmachen. Selbſt das Zentrum preiſt jetzt die Politik der Macht nach dem Muſter der National⸗ liberalen. Frankreich will die elſaß⸗lothringiſche Frage in Ruhe laſſen. Wir können den Elſäſſern ruhig die volle Selbſtverwaltung zugeſtehen. Das wäre die beſte Friedenspolitik. Die bürger⸗ lichen Parteien treiben Staabenpolitik, wir aber treiben Völkerpolitik. Der Kriegsminiſter hat bedauert, daß er nicht zu Füßen Fichtes deſſen Rede mitangehört hat. Hätte er dieſe Reden gehört, ſo würde er erfahren haben, daß Fichte denſelben Patriotismus wie wir gepredigt hat, daß er für die Freiheit, Gleichheit und Brüderſchaft eingetreten iſt. Wenn eine heutige Partei Fichte für ſich reklamieren kann, ſo ſind wir es. Die Nationen ſind Brüder, und Feind iſt der, der ſie tyranni⸗ ſtert.(Beifall bei den Soz.) Dieſe Brüderlichkeit wird leider nicht gefördert durch Kundgebungen, wie wir ſie kürzlich vom Kronprinzen gehört haben. Wenn ſich der Kronprinz der Verantwortlichkeit ſeiner Stellung nicht bewußt iſt, ſollte der Staatsſekretär, der die guten Beziehungen zum Ausland auf⸗ rechtzuerhalten hat, energiſch Proteſt einlegen, Präſident Dr. Kaempf: Dieſe Aeußerung überſteigt das Maß der exlaubten Kritik, ſie iſt geeignet, den Kronprinzen zu verletzen.(Große Unruhe und Widerſpruch bei den Soz.) Ich rufe Sie zur Ordnung. (Erneute Unruhe bei den Soz.) Fürſt zu Loewenſtein⸗Wertheim(Zentr.): err Bernſtein vergißt, daß England mit dem Bau der Dreadnoughts begonnen und damit das Wettrüſten verſchuldet hat. Herr Wendel hat auf das prachtvolle Pathos ſeiner franzöſiſchen Hurrarede die richtige Antwort vom Hauſe erfahren, nämlich ſtürmiſche Heiterkeit. eh ti Die engliſchen Preſſeſtimmen gegen das engliſch⸗franzöſiſche Bünd⸗ nis laſſen zwar für uns eigentlich keine günſtigen Schlüſſe zu; gleichwohl können wir doch eine Beſſerung unſerer Be⸗ ziehungen zu England mit Befriedigung feſtſtellen. Das darf uns natürlich nich. hindern, unſer Flottenprogramm durchzu⸗ führen. Frankreich haben wir genügend Beweiſe unſerer fried⸗ lichen Geſinnung gegeben. Aber die franzöſiſche Volksſeele hängt — trotz des Ausfalls der Wuhlen— an gewiſſen Erinnerungen, die wir verſtehen können. Beſchränken wir uns deshalb auf eine korrekte und aufrichtige Haltung. In die fran⸗ zöſiſche Fremdenlegion als ſolche haben wir nicht dreinzureden. Aber wir müſſen alle Maßnahmen zum Schutze deutſcher Bürger vor der Fremdenlegion ergreifen. Unſere ruſſiſchen Nachbarn dürfen ſich nicht über politiſche Brunnenver⸗ giftung beklagen, denn ihre Preſſe hat mit der Hetze begonnen. Wir ſind deshalb dem Staatsſekretär dankbar für ſeine energiſchen Worte gegen die ruſſiſche Hetzpreſſe.(Sehr gut! im Zentrum.) Erfreulich erſcheinen die beſtimmten Erklärungen des Grafen Berchtold über das Verhältnis Rußlands zu Oeſterreich. Noch wirkungsvoller wären ſeine Worte geweſen, wenn er nicht von hätte. Denn von der Freundſchaft zwiſchen, Oeſterreich und Rußland war wenigſtens für das Lajenauge in den letzten 2 Jahren nichts zu ſehen(Sehr richtig). Wir hoffen, daß das uns befreundete rumäniſche Volk ſich nicht in einen, Kon⸗ flikt mit unſeren Verbündeten nerenheſeh aſen Angriffe gegen den Dreibund hallen wir nicht für be⸗ rechtigt. Das europäiſche Gleichgewicht iſt in den letzten 40 Jahren öfter durch den Gegenſatz zwiſchen Rußland und England als durch die öſterreichiſch⸗italieniſchen Differenzen be⸗ droht worden. Deshalb iſt es falſch, dieſe Differenzen zu über⸗ (Sehr richtig!) wird. Die ſchätzen. Ein, durchaus ſelbſtändiges, unabhängi⸗ ges Albanien wünſchen wir aufs innigſte. Ich ſtimme darin Herrn Wendel zu, daß wir uns durch die Zufälligkeit der deutſchen Abſtammung des Fürſten von Albanien nicht dazu veranlaßt ſehen dürfen, uns allzu ſehr für Albanien zu engagieren. Mir iſt dabei aber der frivole Gedanke durch den Kopf gegangen— auch ein Zentrumsabgeordneter darf ja einmal frivol denken(Heiterkeit): Wenn der Prinz zu Wied mit ſeinem Ballon nach Rußland ge⸗ flogen und der Herr Berliner Fürſt von Albanien geworden wäre, würde dann nicht das Maß der Kritik eine ſehr verſchiedene Be⸗ urteilung erfahren?(Sehr gut und Heiterkeit.) Ich begreife es nicht, wie man in einer ſonſt gediegenen deutſchen Wochenſchrift den Wert unſeres Bündniſſes mit Oeſterreich⸗Ungarn herabſetzen kann. Ich kann mir kein wertvolleres Bündnis denken, da es uns bei der langen deutſch⸗öſterreichiſchen Grenze nicht die Gefahr einerſtarken Macht als möglichen Gegner bringt. Abg. Frhr. v. Richthofen(Natl.): Bei den Rüſtungsfragen müſſen wir nur unſer eigenes Inter⸗ eſſe als Maßſtab anlegen. Auch wir halten an dem Dreibund feſt. Wir haben es mit Ruhe, ja Wohlwollen angeſehen, wenn Frank⸗ reich ſeine Macht außerhalb Europas verſtärkt. Wir haben keine feindſeligen Gedanken gegen Frankreich. Wir wollen Ruhe und gute Beziehungen zu Frankreich. Wir können uns nur freuen, wenn in Frankreich eine gemäßigte und friedliche Politik die Oberhand gewinnt. Die günſtige Regelung der Fremden⸗ legionsfrage iſt ein erfreuliches Zeichen unſerer korrekten Be⸗ ziehungen. Zwiſchen uns und Rußland beſtehen keine Gegenfätze realpolitiſcher Natur. Um ſo verwunderlicher iſt die Geſtaltung unſeres Verhältniſſes zu Rußland. Die zweifelloſe Erſtarkung der ruſſiſchen Armee ſeit dem Kriege mit Japan läßt das forſchere Auf⸗ treten erklärlich erſcheinen. Die Preſtige⸗Politik Ruß⸗ lands iſt danach verſtändlich— nur darf ſie nicht auf unſere Koſten gehen. Die Intereſſen Rußlands müſſen eine Erneuerung des Handelsvertrags mit uns herbeizuführen ſuchen. Das zeigen auch die intereſſauten Aufzeichnungen des leider zu früh verſtor⸗ benen Konſuls Kohlhaas, die jüngſt im„Lokal⸗Anzeiger“ erſchienen ſind. Auch wir wünſchen eine günſtige Entwicklung des jüngſten Staates Albanien. Wir wünſchen daß in Mexiko wieder Ruhe eintritt, und es ſoll uns freuen, wenn es den Vereinigten Staaten gelingt, den Frieden herzuſtellen. Der Verſuch des Nachweiſes eines beſonders judenfreundlichen Verhaltens unſeres Auswärtigen Amtes, wie ihn der Abg. Mumm unternahm, war mir neu. Wenn er meint, daß unſer Handel allzuſehr begünſtigt wird, ſo bin ich umgekehrt der Anſicht, daß unſer Handel gar nicht nachdrücklich ge⸗ nug durch das Reich gefördert werden kann.(Sehr richtig! links.) Die Beamten des Auswärtigen Amtes müſſen beſſer geſtellt werden. Von dem Examen verſprechen wir uns nicht allzu viel. Immerhin iſt es eine negative Kontrolle. Förderung der Aus⸗ landſtudien iſt ſehr erwünſcht und der Weg, den das Abgeordneten⸗ haus dafür gefunden hat, iſt praktiſch. Wenn auch Preußen die Angelegenheit in die Hand nimmt, ſo bleibt das Verdienſt, ſie angeregt zu haben, dem Reichstage. Die Tatſache, daß der deutſche Geſandte in Belgrad den dortigen Konſul geſellſchaftlich unmöglich gemacht hat, iſt wenig erfreulich. Solche vorſintflut⸗ lichen Anſchauungen ſoll ein Geſandter nicht haben. Die Gleich⸗ ſtellung der Generalkonſuln mit den Geſandten iſt ein gerechtes Verlangen. Daß einige Bundesſtaaten ſich im Auslande durch Geſandte vertreten laſſen, iſt eine unerwünſchte Erſcheinung. Sie kann im Ausland die Auffaſſung erwecken, als ob die innere Einheit Deutſchlands noch nicht böllig gefeſtigt ſei. Wenn dieſe Stagten auf ihr Geſandtſchaftsrecht verzichten, ſo würden ſie ſich ein patriotiſches Verdienſt erwerben. Eine gute Auslandspolitik wird unſerer Ausfuhr zugute kommen und damit der Arbeiterſchaft. Staatsſekretär von Jagow: Ueber die Geſchäfte bom Tennisplatz in Belgrad habe ich ſo⸗ fort Ermittlungen angeſtellt. Ein Bericht iſt bereits eingelaufen, er bedarf aber noch weiterer Feſtſtellungen. Ehe ich ſie nicht habe, kann ich ein Urteil nicht fällen. Die Geſandtſchaften der Einzelſtaaten ſind ein Reſervatrecht dieſer Staaten. Unzuträglich⸗ leiten haben ſich bisher daraus nicht ergeben. Im Gegenteil, die Vertretung der Einzelſtgaten iſt ſtets eine Stütze der deutſchen Politik geſweſen. Abg. Dr. Heckſcher(Vp.): Unſere Diplomaten ſtecken noch zu ſehr in der alten Schule. Ein ſchwerer Mangel iſt die ſchroffe Trennung zwiſchen dem konſulariſchen und dem rein diplomatiſchen Dienſt. Herr Oertel fürchtet das Eindringen von Frauen in den diplomatiſchen Dienſt. Er ſieht, wie es ſcheint, mit einem Trank im Leibe bald eine Suffragette in jedem Weibe,(Große Heiterkeit.) Im Vordergrund der diesjährigen Debatte ſteht unſer Verhältnis zu Rußland. Tatſächlich iſt in letzter Zeit die Agitation der ruſſiſchen Preſſe ſehr laut und gehäſſig geworden. Das iſt vielleicht eine Folge des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Bündniſſes. Leider iſt es Tat⸗ ſache, daß in Frankreich die Revancheidee nicht ſterben will. Man kann das beklagen, aber nicht beſtreiten. Die Antwort der Berliner Kunſtausſtellung an den Vertreter des Journal des Debats iſt gewiß bedauerlich, aber vielleicht iſt ſie erklärlich, nachdem der Pariſex Salon die Ausſtellung einer Büſte des deutſchen Kaiſers abgelehnt hat.(Sehr richtig!) Gerade Wilhelm II. hat wiederholt bewieſen, daß er mit Frankreich Frieden haben will. Unſer gutes Einvernehmen mit England hat in der Balkankriſe den Frieden erhalten. Selbſt die alte Feindin Deutſchlands, die„Times“, hat unſere Friedens⸗ liebe anerkannt Die Beſſerung der deutſch⸗engliſchen Beziehungen iſt das Verdienſt des Staatsſekretärs und des Reichskanzlers. Der Pahele Ausruf, mit dem der Abg. Wendel ſeine Rede ſchloß, hat wohl niemand im Hauſe ernſt genommen. Er war nicht der Ausfluß höheren ſtaatsmänniſchen Geiſtes.(Zuſtim⸗ mung und Heiterkeit.) Dieſe Art, den Chauvinismus zu be⸗ kämpfen, kann ihn nur ſtärken. Das Vaterland anderer, ſagt Gottfried Keller, ſoll man achten, das eigene lieben.(Beifall.) Staatsſekretär von Jagow: Unſere Ausbildungskurſe ſind gleichmäßig für konſulariſche, wie für diplomatiſche Beamte beſtimmt. Abg. Dr. Bell(Zentr.): Unſere auswärtigen Vertretungen haben unſere wirtſchaftlichen Intereſſen zu ſorgen. Vorbildung unſerer Veamten iſt nötig. Staatsſekretär v. Jagow: Wir halten es für eine unſerer wichtigſten Aufgaben, für unſere induſtriellen und wirtſchaftlichen Intereſſen zu ſorgen. Wir haben das bisher auch getan und werden weiten in dem Sinne tätig ſein. die Pflicht, für Eine eutſprechende Die Reſolution der Budgetkommiſſion, die ein Prüfungsamt für diplomatiſchen Dienſt verlangt, wird angenommen, ebenſo zwei Reſolutionen Baſſermann, die einen beſſeren Ausbau der Auslandſtudien und Gleichſtellung der Generalkonſule an den wichtigſten Plätzen mit den Geſandten verlangen. Geſandtſchaften und Konſulate. Abg. Dr. Liebknecht(Soz.): Der deutſche Staatsangehörige Johannes Holzmann iſt dieſer Tage in Warſchau in einem Irrenhaufe geſtorben, nachdem er bom dortigen Militärgericht zu 14 Jahren Katorga verurteilt worden war, Das Auswärtige Amt hat ein Einſchreiten zugunſten des Unglücklichen abgelehnt, mit der Begründung, daß Holzmann als gefährlicher Anarchiſt bekannt ſei. Holzmann, genannt Sennakoy iſt infolge der Leiden, die er in ruſſiſchen Gefängniſſen erdulden mußte, irrſinnig geworden. Seine erſchütternden Briefe beweiſen das. Drei Selbſtmordverſuche hat er gemacht. Die ruſſiſchen Gefängnisgreul ſind bekannt in der ganzen Welt. Dieſe Zuſtände ſind eine Kulturſchmach, gegen die wir Front machen müſſen. Wird die deutſche Regierung ihre Pflicht tun? Wir jedenfalls verlangen ihr Einſchreiten als eine Pflicht gegen Kultur und Menſchlichkeit. 8 Staatsfekretär v. Jagow: 85 Das Auswärtige Amt hat zweimal Gelegenheit gehabt, ſick mit der Angelegenheit Holtzmann zu beſchäftigen. Einmal wurden Anfang 1912 Ermittlungen angeſtellt. Sie ergaben, daß worden ſei. Er war vorher mehrfach in Deutſchland und der Schweiz wegen Preßvergehens, Beleidigung und Verbreitung unzüchtiger Schriften beſtraft worden.(Hört! Hört! rechts.) Die amtlichen Ermittlungen ergaben weiter, daß er in Rußland wegen anarchiſtiſcher Agitation und wegen Teilnahme an den Räubereien der ſogenannten Expropriateure zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden ſei. Da es ſich um gegen den ruſſiſchen Staat gerichtete Verbrechen handelte, war ein amk⸗ liches Vorgehen für uns nicht angebracht. Zum zweitenmal hak uns die Angelegenheit beſchäftigt, als uns im Herbſt 1912 der Abg. v. Richthofen ſchrieb, er habe Anhaltspunkte zu glauben, daß ein entſprechend befürwortetes Gnadengeſuch Gehör finden würde. Die Annahme war nicht richtig. 5 Das Auswärtige Amt war mit der Sache nicht beſchäftigt worden und hatte auch keine Mitteilung an die Batſchaft gegeber Ein Botſchaftsſekretär wandte ſich dann in der Angelegenheit im Sommer vorigen Jahres an einen politiſchen Beamten Rußlands und erkundigte ſich nach der Begnadigung. Ich will zugeben, daß dieſer Schritt vielleicht zu Mißverſtändniſſen hätte Anlaß geben können. Praktiſch aber hat er Holtzmann nichts geſchadet. Kurz darauf iſt der ruſſiſchen Regierung amtlich vom Botſchafter mitgeteilt worden, daß wir gegen die Begnadigung nichts ein⸗ zuwenden hätten. Dasſelbe iſt ferner dem Bruder des Hol mann bon dem Generalkonſul in Moskau eröffnet worden den er ſich mit einem Empfehlungsſchreiben gewendet hatte. kann daher die Vorwürfe gegen das Auswärtige Amt als beree tigt nicht anerkennen.(Beifall rechts.)„„„„ Abg. Frhr. v. Richthofen(Natl.): Die Staatsregierung iſt nicht in der Lage, ſich für politi Verbrecher einzuſetzen. Noch viel weniger kann ſich die Regierun in die innerpolitiſchen Verhältniſſe eines anderen Staates miſchen. Ich habe den Verwandten des Johannes Holtzmann raten, ſich mit dem Gnadengeſuch direkt an die ruſſiſche Regierun zu wenden, nachdem das Auswärtige Amt begreiflicherweiſe Einwirken hatte ablehnen müſſen. Daß die ruſſiſche Regierung d Gnadengeſuch nicht zugeſtimmt hat, iſt ſehr bedauerlich, da es um einen Geiſteskranken handelte; aber das Auswärtige Amt keine Schuld. Abg. Dr. Liebknecht(Soz.): Es läßt ſich durch nichts rechtkertigen, daß die Regierung vor dem Brauche, ſich für politiſche Verbrecher nicht einzuſetzen dieſem traurigen Fall nicht abgewichen iſt. Dieſer angebli Brauch beſteht übrigens nur gegenüber politiſchen Verbrechern revolutionärem Charakter. Warum hat denn in anderen Fälle wie im Siemens⸗Schuckert⸗Fall, die Regierung ſehr katkräftig ei gegriffen? Und warum gveift man in die innerpolitiſchen Ve hältniſſe der Türkei wohl ein, nicht aber in die Rußlands? We man Angſt vor Rußland hat. Abg. Dr. Heckſcher(Vp.): 8 Der Reichstag hat den Neubau der Waſhingtoner Botſcha ausdrücklich gebilligt. Ich möchte anfragen, wie dieſe Angelege heit jetzt ſteht. 775 5 19 Ein Regierungsvertreter ̃ erklärt, daß hoffentlich im nächſten Jahr denn Reichstag ein baf fertiges Projekt wird vorgelegt werden können. Abg. Dr. Liebknecht(Soz.): Ich frage den Staatsſekretär, ob ihm bekannt iſt, daß das Generalkonſulat in Nokohama ſich offen für die Beſtechungen, di der Angeſtellte der Firma Siemens Schücker namens Herrmann begangen hat, einſetzte.(Vizepräſi Dove: Dieſer Ausdruck iſt unzuläſſig). Iſt dem Staatsſekr bekannt, daß Herrmann ihm ungünſtige Dokumente angekau und in dem Generalkonſulat in Yokohamna verbrannt hat? Ohr auf den Fall näher eingehen zu wollen, der ein Skandal ſonde gleichen iſt, muß hier doch bedauerlicherweiſe eine gewiſſe Mit ſchuld der Behörden an den Verbrechen feſtgeſtellt werden.(Vizepräſident Dove ruft den Redner für dieſe 5 rung zur Ordnung.— Lebh. Beifall rechts.) 7 Geheimer Legationsrat Kriege: Am 20. Nobember b. J. ging dem Auswärtigen Amt ei Telegramm des Generalkonſuls in Hokohama zu, worin mitgeteilt wipd, daß ein Angeſtellter der Firma Siemens⸗Schuckert, Karl Richter mit Namen vertrauliche Geſchäftsſtücke entwendet und damit Erpreſſungsverſuche gemacht hat. Da gleichzeitig mit⸗ geteilt wurde, daß ſich dieſer Richter auf dem Wege nach Deutſch⸗ land befinde, und da es ſich dabei um einen Diebſtahl und Er⸗ preſſungsverſuch zum Nachteil deutſcher Intereſſen handle, ſah ſiceh das Auswärtige Amt veranlaßt, Anzeige an die Staatsanwalt⸗ ſchaft zu richten. Die Staatsanwaltſchaft hat daraufhin beim zu⸗ ſtändigen Amtsgericht einen Haftbefehl erwirkt, und Richter wurde, nachdem er ergriffen war, in ordnungsmäßigem Strafverfahren wegen Diebſtahls und verſuchter Erpreſſung zu zwei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrberluſt ber Die allgemeine Ausſprache ſchließt. teilt.(Lebh. Hört! hört! rechts.) Bei dieſem mittlerveile recht kräftig geworvenen ordnungsmäßigen Strafverfahren hat das Auswärtige Amt mitgewirkk, wie in jedem anderen ähnlichen Falle. Wie das Verfahren in Japan gegen aber der dortigen Filiale Siemens⸗Schuckert läuft, iſt Sa ex japa⸗ niſchen Gerichte. Daß ſich im blick auf dieſes Verfahren der deutſche Staatsangel ge Herrmann Rat beim Generalkonſulat erholt hat, möchte ich annehmen, dagegen iſt aber wohl nichts einzuwenden.(Lebh. Beifall rechts.) Abg. Baſſermann(Natl.): Dr. Liebknecht hat wieder einmal einen Fall vorgetragen, über den die au udiſche nkurrenz der dabei ſchwer angegriffenen deutſchen Firma Siemens⸗Schuckert ungemein er⸗ freut ſein wird.(Sehr richtig! bei den bürgerlichen Parkeien.) Ob auch die tauſenden Arbeiter dieſer deutſchen Firma, die ſehr viel ins Ausland exportiert, Nutzen davon ziehen, erſcheint mir ſehr zweifel⸗ haft.(Erneute Zuſtimmung bei den bürgerlichen Parteien.) Firma Siem Schuckert hat über dieſen Fall der Preſſe geteilt, daß ſie niemals au japaniſche Staatsbeamte Proviſio irgend welcher Art direkt indirekt bezahlt habe. Die Sache hat in Japan großes Aufſehen erregt und die Volksvertretung hat ſich eingehend damit befaßt. s wuürde eine Unterſuchung gegen zwei Offisiere eingeleitet, doch iſt daben, ſoweit bekannt geworden, nichts herxausgekommen. Außerdem w ein Marineunterſuchungs⸗Aus⸗ ſchuß eingeſetzt, en Arbeiten noch nicht zu Ende geführt ſind. Schließlich haben ſich auch die japaniſchen Gerichte damit befaßt. Herr 111. 1⸗ 1 1 lit⸗ len Es erfordert wohl die Rückſichtnahme auf ein angeſehenes deutſches Unternehmen, daß man mindeſtens das Reſulkat dieſer Unter⸗ ſuchungen abwartet.(Lebhafter Beifall bei den Bürgerlichen Par⸗ teien.) Herr Dr. Liebknecht hat doch ſonſt wohl nicht ſo großen Reſpekt vor der Staatsanwaltſchaft, daß er deren Anklageſchrift ſchon als gültigen Beweis anſieht.(Sehr richtig! rechts.) Ich be⸗ daure alſo, daß eine angeſehene deutſche Firma ohne ge⸗ nügendes Beweismaterial mit ſo ſchweren Verwürfen überhäuft worden iſt.(Lebhafter Beifall bei den bürgerlichen Parteien.) Abg. Dr. Liebknecht(Soz.): In dieſem Jahre hat das Gericht feſtgeſtellt, es ſei über den Juhalt der Briefe, die der Angeſtellte Richtér geſtohlen hat, nur ſopiel geſagt: Die in den Händen Richters befindlichen Briefe der Firma Siemens⸗Schuckert geben darüber Aufſchluß, wie es ihr durch Verbindung mit japaniſchen Staatsangehörigen möglich geworden iſt, bei den Lieferungen für die japaniſche Marine bevorzugt zu werden und für ihre Erzeugniſſe beſonders günſtige Preiſe zu erzielen.(Zurufe rechts: Sehr erfreulich, ausgezeich⸗ nnet!). Warten Sie nur ab! In der mündlichen Urteilsverkün⸗ dung wird hervorgehoben, es ſei für den Angeklagten mildernd, daß er durch die unlauteren Manöver der Firma zu ſeinem Verhalten beſtimmt wurde. In der Verhandlung ſind Auszüge aus den geſtohlenen Briefen zur Verleſung gelangt. Wenn gewünſcht wird, werde ich einiges daraus mitteilen. Vizepräſident Dove: Das Verhalten der Firma berührt uns nicht, ſondern nur das Verhalten der Vehörden.(Sehr richtig! bei den bürgerlichen Parxteien.) Abg. Dr. Liebknecht(Soz.): Ein japauiſcher Admiral hat von der Firma 5 Proz, Pro⸗ biſion erhalten. Vizepräſident Dove: Ich bitte, ſich meinen Anordnungen zu fügen und den Sach⸗ Ferhalt nur ſo weit vorzutragen als er das Verhalten der Ve⸗ hörden betrifft.(Sehr richtig! bei den bürgerlichen Parteien.) Abg. Dr. Liebknecht(Soz.) Beim Amksgericht Charlottenburg iſt eine Klage auf Hexrausgabe der entwendeten Dokumentke an⸗ hängig gemacht worden. Die Firma Siemens⸗Schuckert hat alle Hebel in Bewegung geſetzt, um die Papiere zurückzuerhalten. Vizepräſident Dove: Ich mache Sie wiederholt darauf aufmerkſam, daß uns der Sachberhalt nur intereſſiert, ſoweit es ſich um die Behörden handelt. Abg. Dr. Liebknecht(Soz.): Herr Baſſermann hat die offenſichtlich gefälſchte und unwahre Preßnachricht der Firma Siemens⸗Schuckert als heute noch gültige Wahrheit verkündet. Vizepräſident Dove: Wenn Sie ſo fortfahren, werde ich das Haus befragen (Stürmiſcher Beifall bei den bürgerlichen Parteien.! Abg. Dr. Liebknecht(Soz.): Ich muß auf das eingehen, was Herr Baſſermann hier vor⸗ getragen hat.(Lebhafte Zurufe: Nein, nein, nein) Das Aus⸗ Wärtige Amt hat Pavtei ergriffen zugunſten der Firma Siemens⸗Schuckert, indem es alles mögliche tat, um die die Firma ſchwer beloſtenden Dokumente der Oeffentlichkeit vorzuent⸗ halten. Dieſes Vorgehen des Auswärtigen Amts und des Gene⸗ kalkonſulats in Nokohama kann nicht gebilligt werden. Bis zum heutigen Tag iſt nichts unternommen worden gegen die Schuldigen der Firma Siemens⸗Schuckert. Das Generalkonſulat in Dokohama hat ſeine Hände ſchützend über dieſe Verbrechen von Angeſtellten der Firma Siemens⸗Schuckert gehalten.(Gr. Unruhe b. d. bürger⸗ lichen Parteien.) Damit ſchließt die Ausſprache über das Auswärtige Amt. Die Petitionen werden gemäß dem Vorſchlag der Budgetkommiſſion ler⸗ ledigt. Es folgt der Etat des Reichskanzlers. Abg. Scheidemann(Soz.): Ich ſpreche mein lebhaftes Bedauern daß wir den Etat des Reichskanzlers in Abweſenheit des Reichskanzlers beraten müſſen, und daeß wir überhaupt erſt ſo ſpät zu dieſem Gtat kommen. Es kann das erſt anders werden, wenn der Reichstag ſich zur ſtärkſten Konzentration entſchließt, wenn aber auch vor allem die Regierung den Etat früher vorlegt und den Reichstag früher einberuft.(Sehr richtig!) Man gewinnt den Eindruck, als ob der Reichstag von der Regierung geradezu obſtruiert wird. Die Regierung ſollte uns doch nicht mehr Beratungsſtoff geben, als der Reichstag normalerwelſe bewilligen kann.(Sehr wahr!) Wir kommen mit unſerer Arbeit nicht vorwärts, weil die Regierung einfach die Ergebniſſe der mühevollen Kommiſſionsarbeiten bei⸗ ſeite ſchiebt. Gegen eine ſolche geringe Achtung vor ſeiner Arbeit ſollte der Reichstag Verwahrung einlegen.(Sehr richtig! b. d. Sog.) 5 5 Der Reichskanzler iſt ſich in ſeiner Haltung gegenüber dem Reichstag konſequent geblieben, die Paxteien haben die ihre ihm gegenüber geändert. Nach dem bekannten Vokum hat Herr Baſſermann den Kanzler die beſte Empfehlung ausgeſtellt, die aus dieſem Munde kommen konnte, er mache nationallibe⸗ ale Politik, Einmal haben die Nationalliberalen einen nationalliberalen Kanzler und ausgerechnet dieſen einzigen ſtel⸗ len ſie ein Mißtrauensvotum aus.(Heiterkeit.) Elſaß⸗Lothrin⸗ gen hat nun einen ſtarken Mann als Statthalter bekom⸗ nen. Weun ſtark gleich ultrareaktionär i ſt, iſt 05 der ſtärkſte Maun, über den die Bureaukratie verfügt. Wenn ſer fanatiſche Verfechter des Dreiklaſſenwahlrechts ſich dem Elſa Lothringen einfügt, ſoll es uns recht ſein. eik Herrn v. Dallwitz kam zugleich die neue Vorſchrift über den Waffengebrauch⸗ Sie bezeichnet die vollkommene Solidarität zwiſchen dem Preußentum in Zivil und Unifor m. Zür uns iſt bei Beurteilung dieſer Fragen der Umſtand ent⸗ ſcheidend, daß dieſe grundſätzliche Verfaſſungsfrage geregelt wor⸗ den iſt ohne die Mikwirkung des Reichstags. In einem Staate, in dem mit den Geſetzen ſo umgeſprungen wird, wie bei uns, da bilden auch ſolche Vorſchriften keine Schranke für die Willkür darüber aus, derjenigen, die die Macht in den Händen haben.(Sehr wahrk b. d. Soz.) 5 Ich habe gegen viele Behörden die Anklage zu erheben, daß ſie die Reichsgeſetze nicht achten und in ihrer Anwendung parteiiſch verfahren ungunſten der arbeitenden Klaſſen des deutſchen (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Präſident Dr. Kaempf: iß dieſen Angriff auf deutſche Behörden rügen.(Unruhe ldemokraten.) Abg. Scheidemann(Soz.): Na, das geht ja noch! Präſident Dr. Kaempf: Da Sie meine Rüge nicht zu beachten ſcheinen, rufe ich Sie dzur Ordnung. 1 Abg. Scheidemann(Soz.): Ich ſehne mich wirklich nach der Zeit zurück, wo Männer wie Balleſtrem und ſein Vorgänger dieſen Sitzeinnahmen.(Lauter lange anhaltender Beifall bei den Sozialdemokraten, im Zentrum und rech Präſident Dr. Kaempf: Ich weiß genau, was ich zu tun habe und verbitte mir jede Kritik meiner Geſchäftsführung. Abg. Scheidemanu(Soz.): „Ich habe mir nur exlaubt, einen Wunſch meimerſei zuſprechen. Präſident Dr. Kaempf: as iſt eine Kritik, die ich zurückweiſen muß. Abg. Scheidemann(Soz.): Meine Anklage richtet ſich beſonders gegen die habung des Vereinsgeſetzes. Der jetzige Rei anzler ſagte ſeine loyale Anwendung zu, als er noch Staatsſekretär war. Gegen die Veranſtaltungen der Arbeiterjugend ſchlagen die Be⸗ hörden aber ein Verfahren ein, bei dem das Geſetz geradezu mit Füßen getreten wird.(Sehr richtig b. d. Soz.) Zwiſchenrufe nimmt man zum Anlaß, um Verſammlungen aufzulöſen, weil die Zwiſchenrufe angeblich Erregung hervorrufen. Ja dann gibt eigentlich keine lebensgefährlicheren Verſammlungen als unſern Reichtag(Heiterkeit).»Das Reichsgeſetz kennt ſolche Präventiv⸗ verbote überhaupt nicht, die Polizeibehörden ſtändig anwenden. D feifen auf das Geſetz. Damit wird Die Poliziſten pfe man uns die proletariſche Jugend nicht abſpenſtig machen. Auch die Gewerkſchaften wird man nicht mürbe machen. Sie werden als politiſche Vereine angeſehen. Aber der Bund der Landwirte, der Reichsverband, die gelben Gewerkſchaften ſind an⸗ geblich nicht politiſch, die doch nur zur Bekämpfung der Sozial⸗ demokratie gegründet ſind. In welcher Weiſe hat der Ober⸗ rſorge“ bekämp Als wir uns 8 Kapp die„Volk b der Landwirtſchaftsminiſter den Kompe⸗ regierungsrat dagegen wehrten, er tenzkonflikt und erklärte die Handlungen Kapps für Akte der Staatshoheit!(Hört! hört! bei den Soz.) Ein Beamter ſtellt Behaußtungen auf, die— ich geize nicht nach Ordnungs⸗ rufen— geradezu unerhört ſind, und das iſt ein Akt der Staats⸗ hoheit. Die von ihm Verleumdeten ſind dadurch ſchutzlos gemacht. Kapp ſelbſt hat das getan, was er anderen fälſchlich nachſagt. Er erhält aber eine Subbention aus öffentlichen Mitteln, er wird unterſtützt vom Miniſter von Dallwitz und vom Staatsſekretär Delbrück.(Hört! hört! bei den Sog.) Kann Staatsſekretär Del⸗ brück es al ine Aufgabe betrachten, den ihm amtlich zur Prü⸗ fung eingereichten Plänen der Volksfürſorge alle möglichen Schwierigkeiten zu machen? Wie kommt er daher, in amtlichen Schriftſtücken dieſe durch⸗ aus neutrale, vollkommen unpolitiſche Geſellſchaft zu betämpfen? (Eärm und Pfufl⸗Rufe bei den Soz.— Lachen rechts.) Der Redner verlieſt unter ſteigendem Lärm auf der ſozialdemokra⸗ tiſchen Seite eine Reihe amklicher Schriftſtſcke. Jetzt wird man dieſe geheimen Konferenzen und Machenſchaften nicht mehr be⸗ ſtreiten können, wie man es bisher getan hat.(Zuruf bei den Soz.: Schandbarf) Selbſt ein Mann wie Behre urteilt genau ſo über Kapp wie wir! Das Streikpoſtenſtehen iſt geſetzlich nicht verboten, trotzdem wird es unmöglich gemacht. Die National⸗ liberalen können ſchmunzeln ſie können ſagen: es geht auch ſo. Da gefällt mir das Vorgehen der Konſerbativen, die das Streik⸗ poſtenſtehen verbieten wollen, noch beſſev.(Heiterkeit.) Aber dieſe Ungleichheit muß mit einem geſunden Haß erfüllen.(Sehr richtig! b. d. Soz.) Nach dem Erſcheinen des neuen preußiſchen Miniſters v. Loebell wachſen wieder Block⸗ gedanken in mancher Bruſt.(Heiterkeit.) Zwei Wahlkreiſe vor den Toren Berlins zählen ebenſoviel Wähler wie 27 Kreiſe, die Konſervakive hierher geſchickt haben. Wir werden unſer Recht erkämpfen— es lebe der Kampf! Denn wir wiſſen, er endet mit dem Siege des Sozialismus!(Lebh. Beifall b. d. Soz., Unruhe rechts, Zuruf: Vixe la France! Heiterkeit.) Abg. Dr. Spahn(Zentr.): Das Streitpoſtenſtehen liegt im Intereſſe der Koalitionsfrei⸗ heit. Natürlich müſſen im Intereſſe des Verkehrs Polizeiver⸗ ordnungen möglich ſein. Aber eine allgemeine Verordnung gegen das Streikpoſtenſtehen würden auch wir für unzuläſſig hal⸗ ten. Die Reform des§ 2 des Vereinsgeſetzes halten auch wir für erforderlich. Alle wirtſchaftlichen Organiſationen müſſen gleich behandelt werden. Abg. Schiffer⸗Magdeburg(Natl.): In unſerer Haltung zum Streikpoſtenſtehen iſt kein Wider⸗ ſpruch zu konſtatieren. Mit der Ablehnung des konſervativen Antrages haben wir nicht etwa bekundet, daß auf dieſem Gebiete keine Mißſtände vorhanden ſind. Wir wollen die Mißſtände aber auf dem Boden des gemeinen Rechts bekämpfen. Der Redner begründet darauf eine Reſolution, der Reichskanzler möge einen Geſetzentwurf zum Schutze des Wahlgeheim⸗ niſſes gegen amtliche und private Nachforſchungen über die Ausübung eines auf Geſetz beruhenden geheimen Wahlrechts vorlegen. Dieſer Antrag bezieht ſich nicht auf den Wahlakt, ſondern will das Wahlgeheimnis nach Abſchluß der handlung ſichern. In welcher Form laſſen wir einſtweilen dahingeſtellt. Vielleicht würde es ſchon genügen, wenn dem⸗ jenigen, dem durch Nachforſchungen oder dergleichen Schaden entſtanden iſt, ein Anſpruch auf Schadenerſatz zugeſprochen würde. Das Intereſſe an der Geheimhaltung der Wahl iſt ſo allgemein, daß wir auf Zuſtimmung rechnen. Sſekretär des Innern Dr. Delbrück: Ich kann dem Vorreduer in ſeinen juriſtiſchen Betrachtungen nicht folgen. Wenn ich richtig verſtanden habe, wünſcht der Vor⸗ redner nicht einen Schutz des Wahlgeheimniſſes auf s auf dem Gebiet des Strafrechts oder Strafprozeſſes, ſondern im Wege der Schaden⸗ erſatzklage. Es wird zu prüfen ſein, ob dieſer Weg gangbar iſt und ob es angeht, dieſe Einzelfälle durch Spezialgeſetze zu regeln; dazu wird ſich viellelcht im nächſten Jahre Gelegenheit bieten. Bei der Rede des Abg. Scheidemann hatte ich die Empfindung, daß es ſich um die antizipierte dritte Leſung meines Etats handle Ich will deshalb in der Hoffnung, daß ſich dadurch die dritte Leſung vereinfacht, auf die aufgeworfenen Fragen nach Möglichkeit eingehend antworten. Wenn der Abg. Scheidemann in einer Reihe von Einzelfällen lokalen Polizei⸗ behörden den Vorwurf macht, das Verſammlungsgeſetz bei der Zu⸗ laſſung oder Nichtzulaſſung jugendlicher Vereine verletzt zu haben, ſo muß ich auf meine grundſätzlichen Erklärungen in ähnlichen Fällen verweiſen Derartige Beſchwerden gehören vor die einzel⸗ ſtaatlichen Parlamente, und der Reichskanzler kaun erſt eingreifen, wenn der Inſtanzenzug erſchöpft iſt und die Entſcheidung im grund⸗ ſätzlichen Widerſpruch mit der Auffaſſung des Reichskanzlers über das Vereinsgeſetz ſteht. Das iſt aber ſoviel ich weſß, in keinem einzigen der hier vorgetragenen Fälle geſchehen. Wahl⸗ Die Frage der generellen Unterſtellung der Gewerk⸗ ſchaften unter die politiſchen Vereine hat in der letzten Zeit Oeffentlichkeit lebhaft beſchäftigt. Ich kann er⸗ klären, daß keine allgemeine Anordnung in Frage ergangen iſt, weil darüber nerlei Verhandlungen zwiſchen der Reichs⸗ leitung und den Bundesregierungen ſtattgefunden haben, und ich llen, daß der p ge Miniſter des Innern keine g hat ergehen laſſen. Die vorge⸗ fälle, in denen die Polizeib⸗hörden zu der t waxen, daß die betreffenden Gewerkſchaftsver⸗ ätigt haben. Zwiſchen der einſchlägigen Er⸗ klärung des zum Vereinsgeſetz und dieſem Ver⸗ fahren der Polizeibehörde beſteht kein grundſätzlicher Widerſpruch. (Unruhe bei den Sozialdemokraten.) Der Reichskanzler ſteht noch heute mit mir auf dem Standpunkt, daß die E örterung wirtſchaft⸗ er Fragen und der Zuſammenſchluß zur Erörterung wirtſchaft⸗ r Intereſſen unpolitiſch iſt und. daß die Sachlage ſich erſt haftsvereine ſich auch mit politiſchen An⸗ (Zuruf bei den Sozialdemokraten: Bund derartige allgemeine Anweiſun tragenen Fälle ſind Einzelf + Auffaſſung g bände ſich pol ändert, wenn die Wirtſchaft gelegenheiten befaſſen. der Landwirte!) Das iſt die findet. klare Feſtſtellung die ſich auch in der Judikatur Ob eine dieſer Vorausſetzungen im Einzelfall vorliegt, eſonders zu prüfen und zu entſcheiden. Ich kann auf lfälle nicht eingehen, zumal eine letztinſtanzliche Entſchei⸗ dung in all dieſen Fällen nicht ergangen iſt. Aber ich bin über⸗ zeugt, daß hier wie überall die deutſchen Gerichte das Richtige finden und unbefangen ihr Urteil fällen.(Beifall rechts.) Wir behandeln die Gewerkſchaften nicht anders als andere politiſche Vereine. Ich will ausdrücklich feſtſtellen, daß z. B. bei dem [Bund der Landwirte und dem Hanſabund niemals ein Zweifel darüber gelaſſen wurde, daß ſie politiſche Vereine ſind und unter das Vereinsgeſetz fallen. Sie haben ihre Statitten und ihr Mitgliederberzeichnis eingereicht. Wir meſſen alſo nicht mit zweierlei Maß.(Lärm bei den Soz. Zuruf: die Gelben.) Ueber dieſe kann ich im Augenblick meine Meinung nicht äußern. Ich ſtelle lediglich feſt, daß keine Gewerkſchaft unter die politiſchen Vereine fällt, ſobald ſie ſich in den geſetzlichen Grenzen hält. Es liegt in Ihrer Hand zu vermeiden, daß Ihre Gewerkſchaften als politiſche Vereine behandelt werden. Sie können ſie freihalten von der politiſchen Betätigung, die ſie unter das Vexeinsgeſetz bringen. Aber es iſt Ihnen zu ſchwer, Ihre wirtſchaftliche Tätig⸗ keit zu trennen von Ihren politiſchen Zielen. Das iſt die Schwierigkeit, die einex zweckmäßigen und nutzbringenden Durch⸗ führung der ſozjalen Geſetzgebung entgegenſteht(Sehr richtig). Eine mir borliegende Entſcheidung ſtellt feſt, daß am Schluß jeder Gewerkſchaftsverſammlung die Anweſenden aufgefordert ſind, der ſozialdemokratiſchen Partei beizutreten. Die Gewerk⸗ ſchaften und die Partei ſeien eins. Sie beſtreiten das und ein großer Teil Ihrer einſichtigen Mitglieder beklagt, daß die Ge⸗ werkſchaften in dieſe Abhängigkeit geraten ſind. Aber ſolange Sie dieſe Beziehungen nicht ausſchalten, müſſen Sie die Folgen tragen und die Schuld auf ſich nehmen und nicht den Be⸗ hörden und Geſetzen zuſchieben. Auf demſelben Gebiet ſind auck die Schwierigkeiten entſtanden, die der„Volksfürſorge“ angeblich bereitet worden ſind. Der Abg. Scheidemann hat darüber eine Reihe Schriftſtücke verleſen. Schon früher wurde eine Korrefpon⸗ denz zwiſchen dem preußiſchen Miniſter s Innern und vor einem ſeiner Parteifreunde hier verleſen. Die Papiere ſind, ſo⸗ weit ich feſtſtellen konnte, aus einer Druckerei entwen⸗ det worden(Hört, hört.) Ich wußte ferner bereits, daß die äußerſte Linke auch im Beſitz dieſer Korreſpondenz war.(Hört, hört!) Das hat mich wenig bekümmert.(Unruhe bei den Soz. Zu⸗ rufe: Na, na!) Herr Scheidemann hätte ſich die Verleſung der Schriftſtücke erſpaven köunen. Ich würde ihm ihren Inhalt auf eine Anfrage hindirektzugeſtauden haben. Denn wenn mein Gewiſſen in einer Sache gut iſt, iſt es in dieſer Sache.(Lärm b. d. Soz.) 5 Bei ihrer Gründung wurde die Volksfürſorge als ſozialdemo⸗ kratiſches Unternehmen bezeichnet, nicht als reine Veranſtaltung der Partei, ſondern als ſozialdemokratiſch, weil die ſozial⸗ demokrarſſchen Konſumvereine einerſeits (Lachen und Unruhe b. d. Soz.) und die Parkei anderer⸗ ſeits die Akti ieſes Unternehmens zu zeichnen bereit waren. Das Unternehmen ſtand alſo in engen Beziehungen zur ſozialdemokrat 1 Partei. Ihre Neigung, immer Ihre Parteizwecke n tſchaftlichen Unternehmungen und Zwecken zu verquicken, erregte die Beſorgnis, daß auch dieſes, wie ich anerkenne, nützliche und wohltätige Unternehmen einen Teil feines Wertes verlieren und gefährlich werden würde, daß man es i en Dienſt der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei ſtelle.(Sehr wahr! rechts.) Unter dieſem Geſichtspunkte wurde erwogen, ob nicht das Geſetz über die Beaufſichtigung der privaten Verſicherungsgeſellſchaften eine Handhabe biete, die Genehmigung der Unternehmung zu verſagen. (Hört! hört! b. d. Soz.) Ich perſönlich habe entſchieden, daß das Gefſetz keine Handhabe biete. Es wäre unpolitiſch und ungerecht, das Recht Zu beugen und die Bildung der Geſellſchaft zu verhindern. Wir haben alſo das Geſetz nicht zu Ihren Ungunſten angewendet. Aber wenn dieſes nützliche Unternehmen in ſo engen Beziehungen zur ſozialdemokratiſchen Partei ins Leben tritt, ſo iſt es dringend wün⸗ ſchenswert, daß ein Unternehmen mit gleicher Tendenz und gleicher oder noch größerer Güte auf lohalem Boden entſtehe.(Lachen und Unruhe b. d. Soz.) Dieſe Möglichkeit mußte geſchaffen ſein Deshalb habe ich mich auf das Lebhafteſte um das Zuſtande⸗ kommen der Volksverſicherung bemüht.(Beifall.) Geheimraf Gruner hat in meinem Auftrage die privaten Geſellſchaften zum Zuſamenſchluß eines Unternehmens veranlaßt. Ich bin in dieſem Beſtreben beſtärkt worden durch die Wünſche, die in den verſchie⸗ denſten Kreiſen der nicht der Sozialdemokratie angehörenden organiſierten Arbeiterſchaft aufgetreten ſind. Ich bin nach gutem Gewiſſen überzeugt, daß ich nach rechts und links meine Pflicht ge⸗ tan habe. Der Verband der öffentlich rechtlichen Lebensverſiche⸗ rungen des Geheimrat Kapp unterſteht nicht der Aufſicht des Reiches, insbeſondere nicht meinem Amke. Ich kann daher über dieſe Verkommniſſe hier nicht Auskunft erteilen. Das gehört zum Reſſort des preußiſchen Miniſters des Innern, und es bleibt den Herren unbenommen, ihre Beſchwerde im Abgeordnelenhauſe vorzutragen. Ueben einzelnes habe ich mich hereits im Februar dieſes Jahres ausgeſprochen, und es geht öffentlich rechtlicher Ver⸗ daraus hervor, daß wir den Verband ſicherungen nicht mit anderem Maße meſſen, als die der Auf⸗ ſicht des Reiches unterliegenden Unternehmungen. Im Gegen⸗ teil, ich habe mich mit dem Miniſter des Innern verſtändigt, daß auch in Preußen beſtimmte Fragen nach denſelben Grund⸗ ſätzen entſchieden werden müſſen wie im Reich. In dieſem Sinne werden wir auch weiter beſtrebt ſein. Wir haben niemals das Recht gebeugt oder das Geſetz zu ungunſten der Sozial⸗ demokratie ausgelegt. Wenn der Volksfürſorge ein gewiſſes Miß⸗ krauen entgegengetreten iſt, ſo geſchieht es, weil ſie ſich nicht freimacht von der Verquickung wirtſchaftlicher und politiſcher Unternehmungen. Dieſe Tendenz muß ernſte Beſorgnis er⸗ regen um den Beſtand unſerer ſtaatlichen Ordnung und die Zu⸗ kunft des Vaterlandes. Geſtern rief Ihr Redner: Sie xufen, es lebe Deutſchland, wir Vive la France,(Lärmender Wider⸗ ſpruch bei den Soz.) Ich weiß nicht, ob das Ernſt geweſen iſt oder ein ſchlechter Witz. War es Ernſt, ſo werden Sie gewiß nichts gegen meine Ausführungen einzuwenden haben. War es ein Witz, ſo können Sie ſich nicht wundern, wenn er bei allen bürgerlichen Parteien und auch der Regierung ſehr böſes Blut macht.(Sehr richtig!— Unruhe bei den Soz.) Gegen Ausweiſung däniſcher Unteranen aus Nordſchleswig könnte das Reich nur eingreifen, wenn unſere auswärkige Politit geſchädigt würde. Das iſt aber nicht der Fall. Die Aus⸗ Wweiſungen ſind kein feindſeliger Akt gegen Dänemark, mit dem wir die beſten freundnachbarlichen Be⸗ ziehungen unterhalten. Wir und die däniſche Regierung ſind darüber einig, daß eine Beruhigung der Verhältniſſe in unſerer Nordmark gleichmäßig im Intereſſe des Deutſchen Reiches und ee Grenzen gegen Intereſſe der guten Beziehungen beider (zu den S haben aber immer die üßen das poligzei aber nach wie 5 ch a z dex 2 en das ſung, i geun kann. eunigung der zu di Wir Staatsſekretär Dr. falſch informiert geweſen Aber di ie Ab bſie t erregt und deshalb habe rtbruts Ueber den Gedankengang der Rede des Abg. Wendel bin ich Ja, e 0 ft und vor allem um ein ener⸗ führungen nichts 31 Beffall.) Vorgehe Schutze der Arbeitswilligen.(Beifall rech unſere 151 0 Fee 5 die 8 A1 Abg. 5 mecltceit und f edeßß Se; 2 e Aeußerung meines Freundes Wende ein Ruf an die⸗ fall.)(Lebh. Bei⸗ Abg. Mumm(Wirtſch. Vgg.): jenigen in Frankreich, die zu uns herrüberrufe el 8 88 Di di Abg. v. Veit(Konſ.): Durch die Anwendung des Wortes„bürgerliche Parteien“ land. D ücke, ich heute 8 onſ.): wird den Sozialdemokraten die Aufrechterhalkung der Fiktion mir ein* Meine Freunde haben 00 den preußiſchen Geriehten das Ver⸗ exleichtert, als ſei die Sozialdemokratie die Arbeiterparten Tau⸗ trug die Uniform e ſtbriefboten.(Stür 91 ge 5 75 7 f g e min Antr— Iur Ame trauen, daß ſie die Frage des politiſchen Charakters von Ge⸗ ſende von Arbeitern wollen aber von der ialdemok. tie n die Reſoluti Mumm, Anträge auf Nan werkſchaften iſch Bhnne Anſehen der politif Partei ent⸗ wiſſen und darum iſt es beſonders zu begrüßen, daß der Sta ltend zu behandeln, wird abgelehnt. Eine Reſolut 7. 77 ſoimeſo 8 191* ſcheiden werden. Den Bund der Landwirte kann Sozialdemo⸗ 0 di ie politiſch neutrale Volksver f icherun 8 betr. Reform des Kanzleiweſens und die Reſoluti rati i 1 Sogi 5 7 jelr* 3 Nahle 91 iſos oyrde kratie nicht zum Vergleich heranziehen. Der hat ſich von jeher Die Sozialdemokratie ſollte doch endlich en Verſuch mann betr. Sicherung des Wahlgeheimniſſes werden an⸗ als politiſchen Verein betrachtet und auf großen Wagenladungen aufgeben, den zu ihr gehörigen Gewerkſchaften, Sportvereinen men. ſeine Mitgliederliſten ins wollen die Arbeiter nicht knebeln. 119 15 das Koalitionsrecht antaſten, aber ſeine und Mißbräuche wollen wir bekämpfen.(Sehr richtig! geſchafft. Wir Wir wollen auch Auswüchſe rechts.) Dieſer bei der 9 und Konſumvereinen den Mantel der Neutralität umzuhängen. Mantel iſt zu fadenſcheinig.(Sehr richtig! rechts.) die eine Reform des Kanzleiweſens bezweckt, kegierung günſtig aufgenommen werden. Sonnabend 10 Uhr: Etat des Reichstags, kleinere Etats Die und Etatreſte, 2. Leſung des Spionagegeſetzes, 3, Leſung der ſollte Konkurrenzklauſel. Schluß 8 Uhr. * 5 von München 1½ St. Alle modernen mit grossem Kurpark. Kurkap Tennisplatz. Indikationen: G Frauenkrankheiten Neuralgien, und Auskunft, Hotelprospekte Am Fusse der bayerisch. Alpen Bahnfahrt. 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Es iſt ja bekannt, daß die noderne wirtſchaftliche Entwicklung einen Teil der Frauen mit eiſerner Notwendigkeit zwingt, ich zur Beſtreitung des eigenen Unterhalts, ſo⸗ vie zur Erhaltung der Familienangehörigen im der Erwerbsarbeit zu beteiligen, und die durch die veränderte Geſtaltung unſres Wirt⸗ ſchaftslebens für die häusliche Arbeit entbehrlich getvordenen überſchüſſigen Frauenhände ſuchen gach Arbeitsgebieten, die ihnen einen auskömm⸗ ichen Lebensunterhalt gewähren können. Die In duſtrie ihrerſeits kommt mit den verfüg⸗ Jaren Männerhänden nicht aus und übernimmt um ſo lieber die ſich ihr bietenden Frauenhände, Als ſie dort größere Billigkeit und, was auch er⸗ heblich ins Gewicht fällt, vielfach größere Ge⸗ eignetheit für beſtimmte Arbeitsverrichtungen findet. Diͤeſe letztgenannte Tatſache, die in den ver⸗ ſchiedenſten Induſtrien Gültigkeit hat, hat zu⸗ kächſt dazu geführt, daß in ſtändig ſteigendem Maße Lohnarbeiterinnen an immer wwichtigere und kompliziertere Maſchi⸗ gien geſtellt werden. Der außerordentliche Auf⸗ ſchwung der Technik, die zahlloſen Erfindungen Heuer Arbeitsmaſchinen und methoden ermög⸗ ichen es dem Unternehmer, guch an ſolchen Stellen Frauen zu verwenden, an denen ſchwerere, Männertraft erfordernde Maſchinen frliher die Frauenarbeit verhinderten oder be⸗ chräukten. Durch ſtarke Arbeitszerteilung wird nie hochqualifizierte Arbeit der gelernten Fabriz⸗ kbeiter in immer weiterem Umfange auf an⸗ elernte Teiklarbeiterinnen über⸗ tagen. Dieſe veränderten Anforderungen, die die In⸗ duſtrie an Arbeitskraft und Leiſtungsfähigkeit ihrer Arbeitnehmer ſtellt, machten ſich in den letzten Jahren nicht nur in den Kreiſen der Arbeiterſchaft, ſondern auch für die Angeſtellten bemerkbar. Mit der Entwicklung der induſtriel⸗ len Unternehmungen aus Klein⸗ und Mittel⸗ detrieben zu Groß⸗ und Rieſenbetrieben wuchs die Zahl der Angeſtellten, veränderte ſich die Verteilung der techniſchen Arbeitskräfte. So kamen z. B. auf je 10 Angeſtellte im Jahre 1882 noch 414 Arbeitskräfte, während im Jahre 1907 auf 10 Angeſtellte nur noch 125 Arbeitskräfte gezählt wurden. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß dieſe Veränderungen des Zahlenverhältniſſes zwiſchen Arbeiter und Angeſtellten auf betriebstechniſche Beränderungen ſich zurückführen läßt. Die Ver⸗ aſſerin der obengenannten Schrift, Frau Joſephine Levy Rathenau, führt das darauf zurück, daß ein Teil des zwiſchen den Arbeit⸗ bern und den Arbeitern ſtehenden Heeres von Beamten heute nicht mehr die umfaſſende tech⸗ niſche Ausbildung früherer Zeiten braucht, ſon⸗ en in erheblichem Maße mit begrenzteren Arbeitsaufgaben beſchäftigt iſt. Hierdurch wird vielfach die techniſche Bureau⸗ Arbeit von der eigentlichen Betriebsarbeit abge⸗ ſundert und die daraus ſich ergebende Ver⸗ Mehrung des techniſchen Verwaltungsapparates Ermöglicht die Verwendung von weiblichen Kräf⸗ en und ſchafft veränderte Vorausſetzungen für olgreiche Frauenarbeit in techniſchen Berufen. entſtehen neuartige Stellu ngen, die den weiblichen Fähigkeiten und Kräften einen vor kurzem noch nicht vorhandenen Spiel⸗ kaum gewähren. Beſondere Zeichenbureaus, Berſuchsſtationen, Laboratorien aller Art erledi⸗ gen jetzt vielfach vorbereitende Arbei⸗ n, die nicht unmittelbar mit der Führung uud Beauffichtigung des Betriebes zuſammen⸗ ugen. Mich die fortſchreitende Indu⸗ kaliſierung größerer Berufsgruppen einen erheblichen Einfluß auf die Vermeh⸗ der techniſchen Frauenarbeit aus. So wer⸗ * Konſervenfabriken, Butter⸗ und Käſe⸗ riken, Molkereien, Brennereien uſw. Frauen gar als Betriebsleiterinnen beſchäftigt. Auch Staats- und. Kommunalbehörden der Frage der Einſtellung weiblicher tech⸗ ger Angeſtellter nahegetreten, da ſich eben weibliche Perſonen für eine große Anzahl von techniſchen Verrichtungen beſonders gut eignen Schlußſich findet die wiſſenſchaftliche Arbeit des akademiſch gebildeten Ft chers im letzten Jahrzehnt durch die techniſch geſchulte wiſſenſchaftliche Hilfsarbeiterin eine wertpolle Ergänzung. Die Monographie unterſucht nach Darſtellung — 5* dieſer allgemeinen Grundlinien die gegenwärtt⸗ Manuheim, den Jo. Mat 799 gen Verhältniſſe der in techniſchen Berufen täti⸗ gen Frauen, wobei allerdings eig ſehr lücken⸗ haftes Material eine eingehendere Bearbeitung des Themas unmöglich machte. Aus den rotz⸗ dem gewonnenen Reſultaten geht hervor, daß Frauen in größerem Umfange als Werk⸗ meiſterinnen, namentlich in der Beklei⸗ dungsinduſtrie, als Gehilfinnen in induſtriellen und wiſſenſchaftlichen Laboratorien(Chemie⸗ technikerinnen, Chemikantinnen, Laborantinnen, Zuckerchemikerinnen), ferner in der techniſchen Photographie beſchäftigt werden. Freilich findet die Unterſuchung, daß es den Frauen in dieſem Berufe nur zum Teil gelungen iſt, in lohnende Beſchäftigung einzutreten, und zwar vermöge der mangelnden Ausbildung. Der vermehrten Beteiligung an der lechniſchen Arbeit hat die Vermehrung der Ausbildungs löglichkeit nicht entſprochen. Es wird daher gef ordert, daß vor allen Dingen Möglichkeiten für ausreichende Ausbildung und Vorbereitung für die Frauen geſchaffen werden. Die Gefahr, durch Berufs⸗ ſchulung zu vieler Frauen Männer brotlos 31 machen, wird von Frau Rathenau gering an⸗ geſchlagen, da die wirtſchaftlich Entwicklung, die die Frauen in die Exwerbsarbeit zwingt, dort auch zahlloſe neue Betätigungsmöglichkeit 1 ſchafft, die vordem entweder gar nicht vorhanden waren oder wenigſtens von Männern in dieſer Form nicht ausgeübt wurden. Aus der Ent⸗ wicklung der Frauenarbeit der letzten 40 Jahre könne man lernen, daß ſie nicht zurückzudrängen und nicht einzudämmen iſt, aber mit zweckent⸗ ſprechenden Bildungseinrichtungen aus einem wilden, oft rückſichtsloſen Schädling zu einem höchſt wertvollen Element gemacht ßwerden könne. Das Jubiläum einer Frauen⸗ berufsorganiſation. Die Feier ſeines 25jährigen Beſtehens begeht am Hinnmelfahrtstage in Berlin, wo er ſeinen Sitz hat, der„Kau fmänniſche Ver⸗ band für weibliche Angeſtellte.“ Nächſt dem Allgemeinen Deutſchen Lehrerinnen⸗ verein iſt er die älteſte, auf nationaler Grundlage ſtehende Frauenberufsorganiſation Deutſch⸗ lands. Im Jahre 1889 in Berlin als„Kauf männiſcher und gewerblicher Hilfsverein“ auf Veranlaſſung des Bankbeamten Julins Meyer unter Mitwirkung von Berliner Frauenvereinen gegründet, hat er ſich in den 25 Jahren ſeiner Wirkſamkeit zu einer Reichsorganiſation ent⸗ wickelt, die mit ihren 35 000 Mitgliedern, 86 Ortsgruppen u. 13 Verwaltungsſtellen nicht nur in der Angeſtellten-ſondern auch in der Frauen⸗ bewegung eine bedeutende Rolle ſpielt. 25 Jahre ſozialer Tätigkeit! 25 Jahre Arbeit im Intereſſe der weiblichen Handlungsgehilfen! Nicht eine Frage ſozialpolitiſcher Natur iſt aufgeworfen, diskutiert oder erledigt worden, ohne daß er dazu Stellung genommen oder an ihrer Löſung mitgearbeitet hätte. Am Handelsgeſetzbuch, dem Invaliden⸗ und Krankenverſi jerunggsgeſetz, dem Geſetz über die Kaufmannsgerichte, dem Angeſtelltenverſicherungsgeſetz, an allen die kauf⸗ männiſchen Angeſtellten intereſſierenden Spezial fragen, wie den 8 Uhr⸗Ladenſchluß, der Sonn⸗ tagsruhe, der Konkurrenzklauſel, der Arbeits⸗ zeit in den Kontoren, der Gehaltsfrage iſt von ihm intenſiv mitgearbeitet worden unter Berück⸗ ſichtigung der beſonderen Intereſſen der weib⸗ lichen Angeſtellten. Bahnbrechend hat er vor allem gewirkt auf dem Gebiete des kaufmänni⸗ ſchen Bildungsweſens. Das hier Erreichte kann er ſich guten Gewiſſens auf ſein Conto ſchreiben. Die geſamte Organiſation der Handlungsge⸗ hilfinnen, ſoweit ſie überhaupt Bedeutung hat, iſt letzten Endes, ſelbſt da wo die beſtehenden kaufmänniſchen Vereine weiblicher Angeſtellter ihm nicht angeſchloſſen ſind, da ſie ſich nicht ſtark genug fühlten, ſeine Entwicklung zur reinen Berufsorganiſation mitzumachen, auf ſeine Initiative zurückzuführen. Abgeſehen davon, daß er zur Gründung vieler der jetzt noch be⸗ ſtehenden Lokalvereine die Anregung gegeben, dieſe Gründung bewirkt und verſchiedene Ge⸗ ſchäftsſtellen durch ſeine Beamtinnen eingerichtet hat, ſind ſeine Einrichtungen allen kaufmänni⸗ ſchen Vereinen weiblicher Augeſtellter zum Muſter geworden. Die Stellenvermittlung für weibliches kaufmänniſches Perſoual, die der Verband vom Beginn ſeines Beſtehens ab be⸗ treibt, iſt die größte ihrer Art in Deutſchland Es ſind insgeſamt 85 485 offene Stellen beſetzt worden. Die für die Stellenvermittlung aufge⸗ wendeten Koſten belaufen ſich auf ca. ½ Million Mark. Außer einer Reihe von Wohlfahrtsein⸗ richtungen wie einer geregelten Stellenloſen⸗ unterſtützung, einem Darlehns⸗ und Unterſtüt⸗ zungsfonds, einer gut funkionierenden Rechts⸗ auskunftei, die alljährlich in ca. 6000 Fällen in Anſpruch genommen wird und einem eigenen Verbandsorgan, wird den Mitgliedern lle Ortsgruppen durch Vorträge, Zuf — . Jahrgang. — gute Bücherei uſw. auch eine Fülle an Beleh⸗ rung, Unterhaltung und Geſelligkeit geboten. Die Berliner Ortsgruppe rüſtet ſich bereits, um all die Gäſte, die ſie aus allen Teilen Deutſchlands und des Auslandes zur Jubi⸗ läumsfeier erwartet, würdig zu empfangen. Be hörden, Organiſationen und Körperſchaften, ſind zur Teilnahme eingeladen und viele haben be⸗ reits ihr Erſcheinen zugeſagt, ebeuſo werden einige Hundert Verbandsmitglieder erwartet. Aukunft über alle Veranſtaltungen, Teilnahme, Reiſeanſchluß an Kolleginnen uſw. gibt die Frankfurt die auck Verwaltung für den Bezirk Süden Großer Hirſchgraben a. M ., Arbeiterinnenheime. et. Die ſtarke Anziehungskraft, die duſtriearbeit auf unſere weibliche Arbe 0 ausübt, verbunden mit der ſtändigen Na frage nach Arbeitskräften, bewirkt ein ſortwährendes Zuſtrömen von Arbeiterinnen nach den Zentren des Gewerbes. Vom Land, aus den kleinen und mittleren ädten kommen ſie, bald vollſtän⸗ dig unvorgebildet, bald mit geringen Kentniſſen in Schneiderej oder Näherei ausgerüſtet, um einen Erwerb in der Großſtad zu fiunden. Sie wiſſen nichts von den S vierigkeiten, die ihrer harren. Selbſt wenn es ihnen gelingt, eine loh⸗ nende Arbeit zu finden, fühlen ſie doch nur zu bald, daß ſie in der Frer ſind, unter Frem⸗ den wohnen und leben müſſen. Viele der Mäd⸗ chen machen ſchlechte Erfahrungen mit ihren Wirtinnen oder auch mit den Menſchen, denen ſie gut gläubig vertraut haben. enn ſie haben meiſt niemanden, der ihnen ſelbſtlos rät oder ihnen die Wege weiſt. Hierin haben die Arbeite⸗ rinnenheime Abhilfe geſchaffen. In München, Berlin, Dresden, Hamburg, Düſſeldorf und an⸗ deren Städten haben ſie ſich aufgetan, um den Arbeiterinnen das Heim zu erſetzen. Bei ihrer Gründung, vor nunmehr 20 Jahren, ging man vorſichtig zu Werke und richtete nur éinen preis⸗ werten Mittags⸗ und Abendbrottiſch ein und verſammelte die Mädchen an den Abenden bei gemeinſamen Spielen, bei Geſang⸗, Turn⸗ oder Handarbeitsſtunden. Bald zeigte ſich der außer⸗ ordentlich günſtige Einfluß dieſer Einrichtung. Die kräftige und regelmäßige Ernährung wirkte in geſundheitlicher Hinſicht ebenſo günſtig, wie die Zuſammenſein in erzieheriſcher Beziehung. Wieviel Gutes ſolche Heime leiſten können, be⸗ weiſen die vom Verein zur Errichtung von Ar⸗ beiterinnenheimen, Berlin, gegründeten 4 An⸗ ſtalten. Zwei von ihnen ſind Schlafheime und können 85 Mädchen für das übliche Schlafſtellen⸗ entgelt in beſcheidenen, aber hübſchen und be⸗ haglich eingerichteten Zimmern gaufnehmen. Die anderen beiden Heime bewähren ſich ſeit Jahren in Form von Klubs. In allen iſt die Verwal⸗ tung ehrenamtlich. Sozial intereſſierte Frauen haben die Leitung unter ſich oder arbeiten als Helferinnen, teilen Eſſen aus oder beſchäftigen ſich abends mit den Arbeiterinnen, wobei die ſozjalen Unterſchiede aufs glücklichſte überbrückt werden und die Helferinnen in vielen Fällen die Nehmenden ſind. Täglich verſammeln ſich unge⸗ fähr je 150 Gäſte in jedem Heim mittags und abends, um die gut zubereiteten und doch bil⸗ ligen Mahlzeiten einzunehmen. Erwähnens⸗ wert iſt noch beſonders, daß auch für die körper⸗ liche Erholung geſorgt wird. Sountagswande⸗ rungen, abendliche Beſuche von Schulgärten werden gemeinſam unternommen. Sind die Ar⸗ beiterinnen ſo glücklich, Urlaub zu erhalten, ſo ſteht ihnen das Sommer⸗Erholungsheim des Vereins in Freihagen, Mark, zur Verfügung, zuo die Gäſte für.50 Mk. pro Tag aufs ſorg⸗ fältigſte verpflegt werden. 22 2 Prämien für treue Dienſtboten Wenn ſo häufig über Dienſtbotenwechſel geklagt wird, ſo fehlt es doch auch nicht an Beiſpielen, in denen die alte„Dienſtbotentreue“ ſich auch in un⸗ ſern Tagen noch vollauf bewährt hat. Marie Heller, die der Dienſtboteufrage in der Frauenbeilage zum neueſten Heft der Gartenlaube eine inkere Studie widmet, teilt darin ſehr bemerkenswerte Zahlen über die Verleihungen von Au zeichnungen an treue Dienſtboten durch deutſche Fürſtinnen mit. So hat die deutſche Kaiſerin in den letzten 10 Jahren an nicht weniger als 2272 Dienſtbolen für 40jährige ununterbrochener Dienſtzeit bei der⸗ ſelben Herrſchaft das goldene Dienſtböten⸗ krouz, nebſt einem von ihr ſelbſt unterzeichneten Diplom, verliehen. Während desſelben Zeitraumes hat die Königin von Württem beirg 585 mal das Dienſtbotenehrenzeichen mik dem Relief⸗ bild der Stifterin dieſer Auszeichnung, der Königin Olga, und einem Diplom, an treue Dienſtboten verteilt, und zwar 520 für 25jährige Dienſtzeit in derſelben Familie das ſilberne Kreuz und 65 mal für 50jährige Dienſtzeit das ſilbervergol⸗ dete Kreuz. Auch die Großherzogin von Hef ſen hat ſeit 1904 au 281 Dienſtboten für 25 Dienſt⸗ jahre das goldene Kreuz und an 65 für 40.50 Dienſtjahre das goldene Kreus mit Brillanten ver⸗ die 374 Fällen für mehr is zu 50 Dienſtjahren d ſilbervergold t Kranz und in 6 F für 60 0 Dund darüber das ſilbervergoldete K Kranz und der Zahl 60 verliehen. Aber ſelbſt Zahl wird durch einige int geworden ſind, übertroffen. 8. Februar dieſes Finkamp in der im in läum, Jahre Jahr ſtanden hatte ſten Gebr überſandte ſolno Die Suffragette und vornehme 9 Schauplatz der g Frauenſtimmrecht, ſtaltet wurde. S war die ganze B Avenuue und deren Park aus bis hin ößten Demonſtration ffr die bisher in Amerika veran⸗ man blicken konte rſchönen Pennſylva: ſtraßen vom Lafay lvon Tauſend von Frauen und m etzt. Zum Kon⸗ greß zogen ſie alle,„Petition S⸗Ba⸗ nen, die als Ab Union zum Parla⸗ die eordneten zu bitten, immrecht einzutreten. Mit en und Gu den mückte Mädchen ierten an i zehn Muſikkapellen geleiteten die endloſe Prozeſſion, Mädehen⸗Herolde boch zu Roß zogen vorauf. taillon“ zu geleiten, die 5. geſandte aller Stagten der ment füür zogen, um Al das Fraue des Zuges, Dann kam die Suffragetten⸗Kavallerie und ſchließlich, in wohlgeordneten Gruppen, die Wahlxechtsorganiſationen der Frauen. Eine Abordngung der Männerliga für Frauenſtimm⸗ recht von Peunſylvanien machte den Beſchluß. Frau Juliet Barrett Rubles führte zu Pferde als„Großmarſchall“ die ganze Armee von ihrem Verſammlungsort gegenüber dem Weißen Hauſe bis zum Kapitol. Neben ihrem Pferde wallte ein mächtiges Banner durch die Lüfte, auf dem man las:„Wir fordern die Annahme der Re⸗ ſolution Briſtow⸗Mondell,“ einer Reſolutfon für das Frauenſtimmrecht, die im Senat eingse⸗ bracht worden iſt. Die Schauluft des Publikums kam auf ihre Koſten. hje Frauen, die von den Fenſtern aus den g Umzug betrachteten, begeiſterten ſich ſür die maleriſchen Gruppen weißgekleideter Mädchen, die da den Früthling, die Jugeud und die Hoffnung verkörperten, an⸗ mutige, hübhſche, junge Damen, denuen ſeloft bärbeißige Frauenfeinde nur mit Ueberwindung Wünſche abſchlagen würden. Die Männer aber ſahen ſtaunend auf die von Miß Elſie Hill ge⸗ führte Kavallerie, die prächtige Banner von weißer, goldener und purpurner Farbe trug. Faſt nüchtern neben dieſer pomphaften Gruppe nahm ſich der Zug der arbeitenden Frauen aus, dey Schriftſtellerinen, Schauſpielerinnen, Schneiderinnen, Arbeiterinnen undteelerztinnen, die hinter ihren verſchiedenen Fahnen, des Ern⸗ ſtes der Stunde ſich bewußt, würdevoll und energiſch einherſchritten. Vor dem Kapitol marſchierte das ganze Heer dann auf und ſtimmte das von Dr. Ethel Smyth gedichtete neue Suffragettenſied an, deſſen Klänge weithin über den Platz brauſten. Es heißt„Der Marſch der Frauen“, und die erſten beiden Verſe lau⸗ ten: „Ruft, ruft! Hoch ſchalle Euer Sang, Ruft mit dem Wind; es ſtrahlen Morgen⸗ lichter! Marſchiert! Beſchleunigt Euren Gang, Hoffen erwacht, die Banner wallen dichter. Singt von der Hoffnung, ſingt von Träumen, So nennen ſie's; geſegnet ſei dies Wort, Der Sehnſucht Hall will überſchäumen, Donner der Freiheit, Gottheit iſt dein Hort!“ Allerlei Frauenbeſtrebungen. Eine Frauengruppe des Vereins für ſyziale Koloniſation iſt in Bildung begriffen. Damen aus allen Geſellſchaftskreiſen wollen mit den Anſiedlerfamilien in nähere Beziehung treten und ihnen wirtſchaftlich mit Rat und Tat zur Seite ſtehen. W. Deutſcher Frauenbund für kriegsloſe Kul⸗ turentwicklung. Unter Führung von Frau Adele Schreiber, Herausgeberin der„Staatsbürgerin“, hat ſich ein„Deutſcher Frauenbund für kriegsloſe Kulturentwicklung“ gebildet, der am Sonntag vor Pfingſten in Kaiſerslautern ſeine erſte Tagung abhält. Dieſe wird oigeleitet durch einen Vortarg von Frlu. Mathilde Plauſck, der Vorſitzenden des Geſamtverbandes Wüttem⸗ bergiſcher Frauenvereine und des Würktember⸗ giſchen Lehrerinnenvereins. Eine Frauenbank in Rußland. Der Peters⸗ burger Frauenverein für gegenſeitige Wohl⸗ tätigkeit ſetzte eine beſondere Kommiſſion ein zur Ausarbeitung der Satzungen für die erſte Frauengeſellſchaft zum gegenſeitigen Kredit in Petersburg. * Verein Frauenbildung Frauenſtudium, Aus⸗ kunftsſtelle für höhere Frauenberufe. Die Sprechſtunden finden ſtatt: Montags—4 Uhr, Freitags 10—11 Uhr. Prinz⸗Wilhelm⸗ ſtraße 6. 2 Stock Verantwortlicher Redakteur: r. Fritz Goldenbaum⸗ — —— —— eee en ee e eengen egneeneene gun opug dig uvut Miag uecedg eene e ndeen edneeec geun e ang ac ee nh ueutucs dunznzafuc uapag ane uahoutz did nutog een eh e e de e eeeneg dg ut ni gaza Jpuggah uobngs uog suv mutvabcachszgaigx deuvh sog zegoiat icn hnc dohgeagg guſs Gang gun uuvz Molsoaenv Uasdenpen ou dgseasbasmmoacd svg zuuvg uojohne ⸗e eee heneee eg ued e e e ue ceenea; eutauzgegqn pucze uee er en cgee en eenr epe eeee geen ee cdeueheh en husuton gun Uogjpg ⸗in e eneeeee ee eneee ae gun eppeajgos Aeene ece aee eg en aene e eh acet 0 Cudioqgog pnaghpppg) eet i eeheet eeeeeeee Aanz eſuuvag ze eee eg eieun encgnelcnt b ollogz ze 00f zuv Dunga obnuseanct⸗ gu duen upzes acout oluin aigmae diq gagvs uogusbjah un jhplog gun guvgaoqn eich geog zauiunm o hnagogelgnz uu uogſagg sva gagve utteie uf alat olfppaoſun inv gnog gun dzoct u puv uaegugh uespnas u ur anu eeen ee eee e eee ngen ehne eenoal ⸗agg gan ut Agouge uto laape uoban usglacs suo Johagagch agcn gun aoſsochpinged aodo ugeonſlog) gozuunggog nolgnc uozgslckuis ne qun sd uogggae ne goluutog gupog; nohen Aungsgupelragi oig gun usbſlbaz ne geaz nog urn Hunbunglcaß agolgnae un nobuvznog ssgassgen hund nebenhhobavgg uagg gzaegung muvg zbupl uvzeg ecnagleg Moe noneg neue ee enen eeg“ mee giut oaug) guegzeg Ddeee ee ehnt een anaen iichehne ldozhobavc miog 651) ⸗uhn dauß) Sogego nonog Jpooh uepejge pcplodgsoan vaz gusbnoggag 8 f gollogß outgvugvzcc opozpclnag Dun ogol Soeg e ehuvbobaag uoltolct ugueuuunez cpi a00 lahele Suvgeg cpang jabong gog u gafat onhbauc dig usbach eenbees t usbuneuvlczozpaauuuta aul gun soeß uphcjve euee edemun ine ceheu eba uenuo kcpigat agusel agol zh aegegeſ cogzzuch dun Motoras aohpogthhel ⸗unvagz nezusgaz ugg zohnas: gun usagsbavge eng ublbn eeet e beuneuohlg; zgac aobillphnogne uuvg aln uogonch svg uobunlongog a800 kagpac en eeguacg uag geuplch uve fieat gchu durcuz ie eene ſeehene eeeet eeeeen eiepees een choh eig Aheu ee nunz ee eehen eeehen een alſogz Jolg cenv uogagz uesbungeb bulpag uogeu jhüvpeg Igazuomnez nozavan useuvgenſz uiog mur zwzeß daus die e sig zbaalogun uuvg uuvz gun unit uozsoeſsg olcoz Ubzees uopon mnzspog un bunenlaogzsenngg gun jeguvu ⸗Sbunaggvees pang gig useuvſlctz ocpol uvut zontprogag biqupzl iet ecneat bigupzaeenr ee e e elog uglgg Aeue ne u chen ueuuhle, ie een e eue weulutalt zaohnag uokupzlcsnid sug ſcu ie ee og jobont geg ur galat gun gungepie sign noboh hgunldmo un asoma H0l 10 c %g Hungz zobacg aivze ee en ogſeg gaiin enhlcehun oin ucgroat Imvarg odo uheegoi emucohpnane bülpaz nognjgqus u ebn eeet eeeeceee eheeec cinbuch ee ae e e ee beulez Uaeloh ne udeuvplchlcco oube egene eune cen ee „uehncngeg ͤaihelhnne ecdbun en ein gdet eeb utee anut(umpeyg einurchurg) swünzjguspajch abimnjggoad o8 osaſt uocpvlulo ig ohnegogog upzes uohupg rgel akeut mesnez dig va bungaig ane gugpvgu nt eututcs gun go dche neneol gaoge uezgag aſhnlos % ehegſde eee nt en eeeen eheg bſulch queqnig en bun uecbeeee uen aeh ggugataog nesen uur znb aget nv Susiagt nouunse aun ugellagaeg nie ſcen ecepn cang conv aun legslsuv ugcplun uokuvflgt Daeee euegeeehens e ogereneuvgeg ugeuvhldtz obunl uohun ⸗poſ Usquohujag ne bunzokanasogz ane zcpef uog env nagnh zr ee e ecene end geee epie ie gen ee e ce e ee enn ehhu dnt ene e gehaog delpchh utoheg bigput u ond usulhou gun jnd nalchvas uogugat ie ee ee euſlchlco gun Jocuz szo i uollvf oi iagog gun suuammilt Siglasg oral ues⸗oguvzssavi Aeeeeeeg en bnn e eeeeenen egzee egplnd zcen d e neece eee chee de le eeeeendeen eeee een ee an eben ugveugasgß Mat gainpaß uohpzcs mog zag Lanz gogog uollnun aig aog e eee eue meeee e eeeeg nolpſtz ur uggpza soc ⸗cegur bane icee e ellpr geinpazunt Iaguagsenugenzz Uung nelnvjgv gallogg sog gog a; ehpuu ne zgigasoh Svanſo Sopdgſooe 800 Scplaog 910 uuv ⸗zpa It sc) olhpgpaeang sod szujnpe uuvg icppangog gun e ee e neen een edee eeee enene eeek, gult utae ne ur ſcu uolang uslazgog uag nosvossnzz aungaustunſick aun zahnsg zuazuch uad ani adufſphu aſpuvanß —— Sdoloch 910d dee ecee eee; ugeſe gun guocz guuoc Jurt moggr 51 nehnze aozznzcß zog gunl 80 Shet aneeublg guse iſehv gun bieulse ode igvu dgunſc ggol guſe udut cpr 90 Huaeie 518 Icvaged uloche usheg une gugeg aeinnlaosn znz Abig uozung gegolf ee dugjos go Jqid gaß nvaßf a10 anl ſpuachlua ſpoat upic sE. 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e deen 9 1-zateuf uaang ne Sruzat ue en ween e eneen eeee eceee“ ene e e ſehegz hcheg e eieeheg * 2 eeehene eee ene ben eenene eee e er ieee eic 00 Fubgaeſun ug dac deg wene dee? ar⸗ Die Wieſen kommen in dieſem Jahre nur langſam vorwärts, denn die Näſſe hat die Entwicklung der Gräſer ſehr aufgehalten. Auch das Eggen, Walzen und Düngen der Wieſen hat unter⸗ bleiben müſſen, und verdrießlich muß der betroffene Landmann zugeben, daß er ſelbſt inſofern daran ſchuld iſt, als er im Herbſt nicht für einen genügenden Abfluß geſorgt hat. Jetzt iſt es zur Wie ſenbehandlung zu ſpät Im Obſtgarten werden die friſchgepflanzten Bäume häufig begoſſen und auch die übrigen Bäume ſind einer Flüſſigkeits⸗ zufuhr bedürftig. Die Weinreben werden beſchnitte u und an⸗ geheftet. Die e und Baumſcheiben ſind rein zu hal⸗ ten, die Maikäfer alle Morgen von den Bäumen zu ſchütteln und auch alle anderen Obſtbaumſchä dlinge im Zaume zu halten. Auch im Gemüſegarten gibt es jetzt viel Arbeit. Die Beete werden ſämtlich bepflanzt, auch Gurken, Kürbis und Bohnen werden gelegt. Wo die ſchon früher ausgeſäten Gemüſe zu dicht ſte hen, verzieht man ſie und pflanzt ſie auf andere leere Beete. Bei trockenem Wetter muß nachhaltig gegoſſen werden; hierbei darf man die Pflanzen aber nicht herausſpülen. Das Unkraut wird fleißig entfernt, damit es nicht erſt überhand nimmt. Im Viehſtalle geht man jetzt zur Sommerfütterung über, namentlich die Kühe und die überjährigen Tiere nutzen die Grünfütterung gut aus. Anfangs ſei man aber vorſichtig und gewöhne die Tiere erſt an die ſaftige Koſt. Wo die Stallfftte⸗ rung beibehalten wird, vermiſcht man zunächſt etwas Grün⸗ futter mit Stre ohhäckſel“ und vergrößert e Gaben des erſteren nach und nach. Wird das Vieh auf die Weide getrieben, ſo gibt man morgens zuerſt ein Trockenfutter. Säugende Kühe und Kälber bis zum Jahr erhalten beſſer noch trockene Koſt. Bei den n ſei man mit der Grünfütterun 155 ſehr vor⸗ ſichtig, da die Tiere leicht an Kolik erkranken. Das Grünfutter iſt jetzt noch zu 8ee und darum muß man in der Haupt⸗ ſache Trockenhäckſel verabfolgen. Pferde, die ſchwer arbeiten müſſen und darum viel ſchwitzen, ſind beſonders häufig zu ſtriegeln und zu putzen. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch er⸗ wähnt, daß es ganz falſch iſt, den e der Pferde zu ſtutzen. Die Tiere gebrauchen den Schweif als Waffe gegen die vielen Inſekten. Die Schafe werden jetzt ausſchließlich auf der Weide er⸗ nährt, und auch die Lämmer beſuchen dieſelbe, falls ſie nicht zu ßweit entlegen iſt. Nachts bleiben die Lämmer von den Mutterſchafen getrennt. Vor dem Austreiben werden die Schafe getränkt und bei großer Hitze über Mittag in den Stall oder auf ſchattige Plätze getrieben. Die Schur wird auch in dieſem Monat vorgenommen. Vorher er folgt eine gründliche Wäſche. Sollen Schafe gezeichnet werden, ſo verwende man dazu den Farbſtift, denn Teer und 55 ſind nicht leicht zu entfernen und drücken auf den Preis der Wolle. Die Schweine können nun auch wieder in die offenen Lauf⸗ räume getrieben werden, wo ſie möglichſt während des ganzen Tages verbleiben. Wo große Brachfelder, Laubwälder und Grasanger zur Verfügung ſtehen, lohnt ſich der Weidebetrieb ſehr. Man halte darauf, daß die Eberſtationen von Zeit zu Zeit neue Eber einſtellen, damit der verderblichen Inzucht vor⸗ gebeugt wird. Man ſieht zwar ſchon allgemein gutes Zucht⸗ material, aber die Erkenntuis deſſen, daß der Erfolg der Schweinezucht in der Hauptſache hiervon abhängt, muß immer wieder wachgerufen werden. Der Geflügelfreund beeile ſich, die zur Ergänzung ſeines Lege⸗ und Zuchtſtammes erforderlichen Kücken erbrüten zu laſſen. Was nach dem Mai ausſchlüpft, zägt nicht mehr zu den Frühbruten und kaun höchſtens noch als Schlachtgei igel Ve wendung finden. Mit dem Einſetzen 25 98 öheren muß ein wachſames Auge auf d die Schädlinge des Geflügels ge worfen werden. Weichfutter ſäuert jetzt leicht, darum bereite man nur ſobiel vor, als ſedesmal ver wird. Trink 8 muß beſtändig friſch gehalten werden. Da jetzt viel Grünes zur Verfügung ſteht reiche man dem Geflügel viel abb⸗ Es iſt geſund und regt die Eiererzeugung an. — Der Gbſtgarten im Mai. (Nachdruck verboten.) Mit dem Pflauzen und Verſchneiden haben wir im vorigen Monat Schluß gemacht. Es iſt nun darauf zu achten, daß Neu⸗ gepflanztes gut anwächſt. Bäume, die ndch nicht angebunden wurden, weil man das Sichſetzen der Erde noch abwarten wollte, müſſen jetzt unbedingt Pfähle bekommen. Dabei ſieht man 8 gut nach, ob auch kein Baum' zu tief geſetzt wurde. Ein Gießrand im Umkreis des jungen Baumes darf nicht fehlen, denn das Gießen iſt zum beſſeren Anwachſen von größter Wichtigkeit und muß auch im ganzen erſten Sommer zegelmäßig dürchgeführt werden, ebenſo wie ein ufiges Sprengen mit abgeſtandenem Woſe ſehr des Monats können noch einmal Ausſaaten verſchiedener Obſt⸗ ſorten gemacht werden, wo man ſelbſt für die Baumſchule zieht. Sollte ſich bei warmem Wetter an Form⸗ und Buſchobſt Ende des Monats ſchon Fruchtanſatz zeigen, der ſehr zahlreich iſt, ſo entfernt man einen Teil der zu zahlreichen Früchte; aber nicht auf einmal, ſondern von Woche zu Woche einige. Junge Bäume leiden unter zu ſtarkem Fruchtanſatz; die ſtehengebliebe⸗ nen Früchte entwickeln ſich dafür um ſo ſchöner. Einen energi⸗ ſchen Kampf haben wir in dieſem Monat mit der Inſektenwelt zu führen. Iſt der Apfelbaumblütenſtecher überwunden, ſa machen ſich die Raupen der Froſtſpanner, die der Wickler und Spinner unangenehm bemerkbar; ihre Geſpinnſte umgeben Blüten und Blättertriebe und die darin ſich befindlichen Rau⸗ pen zeigen ſich in jedem Stadium ſehr gefräßig. Abknipfen der befallenen Triebe, Zertreten und Verbrennen der 18 jetzt das einzige Mittel. Auch die Zweigabſtecher, bläuliche Käfer mit punktierten Flügeldecken, machen ſich ſehr läſtig, in⸗ dem ſie die jungen Triebe anbohren, um ihr Ei bineſuau⸗ ſchieben, wobei ſie das Mark bloßlegen, welches vertrocknet, ſodaß die Triebe abfallen. Vom Maikäfer will ich erſt garnicht reden; der Kampf gegen ihn iſt ja zum Glück allgemein gewor⸗ den. Abſchütteln in der Morgenfrühe auf unterlegte Tü cher und Vernichten der Käfer bleibt das einzige Mittel. Aber Vor beuge iſt immer beſſer und beſteht in tiefem Graben des Bodens und V Vernich e der Engerlinge. Daher iſt auch im Obſtgarten die Zwi ſchenpflanzung von Gemüſen, die ein jährliches Graben erforderl ich macht, A empfehlen, während 859 Grasgarten mit ſeiner Raſennarbe dem unterirdiſchen Ungeziefer den allerun⸗ geſtörteſten Aufenthalt bietet. An Pfirſichen und Pflaumen ſtellt man, beſonders beim Spalierobſt, der Raupe des Ringel⸗ ſpinners nach, der ſeine Eier etwas ſpäter in Ringform als, kleine graue Perlchen um die Zweige legt, wo man ſie ſchwer findet, weil ſie ſich kaum von der Farbe der Rinde abheben. Die Raupe iſt braun und gelb geſtreift mit einem weißlichen Mittelſtreifen und an den 2 blauen Flecken am Kopf leicht keunt⸗ lich. An den Stachel⸗ und Johannesbeerſträuchern verfolgt man die Räupchen der Stachelbeerblattweſpe, die man im In⸗ nern des Strauches aufſuchen muß, von wo ſie ſich weiter ver⸗ breitet; man beſprengt ſie mit elner einprozentigen Kupfer⸗ vitriollöſung; die des Wicklers beſtäubt man bei trockenem Wetter mit Thomasmehl. M. Seypdel. D Der Gemüſe⸗ u. Blumengarten im Mai. (Nachdruck verboten.) Jut Anfang des Monats werden neue Ausſaaten gemacht von Spinat, Radies, Rettigen, Erbſen und Dickbohnen; von bieſen ſind Erfurter Puffbobne u als ſehr ertragreich zu empfeh⸗ len. Zur Schwarzwurzelſaat nimmt man gern älteren Samen, der ſicherer aufgeht Die Schwarzwurzeln verlangen tiefge⸗ grabenen, lockeren, gutgedüngten Boden; man ſzet ſie in Rilleu. Von Porrse kann die letzte Ausſaat für dies Jahr gemacht werden. Portulack, einmal angelegt, wozu jetzt die beſte Zeit iſt, ſäet ſich von ſelbſt aus; er bedarf aber geſchützter Lage und lockeren Bodens. Nach Mitte Mai wird die erſte Ausſaat von Schuittbohnen vorgenommen, falls man ſie nicht ſchon im Früh⸗ beet oder in Töpfen herangezogen hat. In dieſem Fall werden die Pflanzen nun ausgeſetzt, möglichſt mit vollem Ballen. Man wählt dazu Boden, der im Herbſt gedüngt war, damit die Pflanzen nicht zu ſehr ins Kraut gehn, ſondern mehr Früchte anſe etzen. Ich ziehe, Buſchbohnen den Stangenbohnen vor, weil der Wind nicht ſo in ihnen hauſen kann. Wo Stangenbohuen vorgezogen werden, legt man 12 bis 15 Bohnen um eine Stange; dieſe werden vorher auf einen halben Meter Eutfer⸗ nung geſetzt. Eine Zwiſchenpflanzung von Kohlrabi iſt vor⸗ teilhaft, da dieſer im Schatten ſehr zart bleibt. Sellerie kaun Mitte des Monats ebenfalls ausgepflanzt werden, doch iſt es rätlich, die Pflänzchen lieber noch auf ein paar Wochen zu pikieren, ehe ſie an ihren Standort kommen, um ſie kräftiger zu machen. Kraut wird gepflanzt, nachdem Beete, die im Herbſt mit Guano, Jauche und Kompoſt gedüngt wulden, dazu her⸗ gexichtet ſind und zwar im Verband auf 60 Zentimeter Entfer⸗ nung. Die Wurzeln dürfen keine Auswüchſe, die Stengel keine Riſſe haben, und das Herz darf nicht verſchüttet werden. Gur⸗ kenkerne, die man vorher ſchwemmt, wobei die tauben oben ſchwimmen, werden zwiſchen feuchten Tuchflecken angekeimt, in mit Baumerde oder Kompoſt ausgeſtreute Rinnen ausgelegt, bedeckt und ſanft angegoſſen. Die im Frühbeet, in täſten oder Töpfen herangezogenen, die man, ſobald ſie das 0 rauhe Blatt haben, an die Freiluft allmä ählich gewöhnte, werden gut angegoſſen⸗ um mit dem ganzen Ballen Gieten, au mierden. 7 Die Markwalds. Roman von A. Seiffert⸗Klinger. (Nachdruck verboten.) Fortſetzung. Edith mußte ſich erſt beſinnen. Der Name Opitz war leerer Schall für ſie. Dann aber ſchüttelte ſie langſam das goldige Köpfchen. Die großen, ſeelenvollen Augen ſahen den Vater mit Peee Staunen an.„Den— den jungen Mann, der ſich geſtern Abend ſo freundlich um mich bemühte? Ach, Papa, der kann garnicht wiſſen, was wahre Liebe iſt. Da glaube ich viel eher, daß Bernhard recht hat, daß der alte Herr Opitz ein Spekulant iſt. Er will Dein Geld, Väterchen, mich nimmt er mit in den Kauf, weil—“ „Edith, ich erlaube auch Dir nicht, in meiner Gegenwart einen alten, oft erprobten Freund zu beleidigen. Laß mich ſolche Worte nie wieder hören!“ Das klang ſo ſtrenge zurechtweiſend, wie der Vater nie zuvor geſprochen. Edith erſchral ordentlich.„Verzeih, lieber Papa, wenn ich Dich kränkte,“ bat ſie raſch,„es ſoll gewiß nicht wieder vorkommen. Sie ſwaren inzwiſchen am Strande entlang gegangen. Aus dem Waſſer ragten einige Riffe empor, die, ſobald die Flut kant, von derſelben überſpült wurden. Nur ein ſtarrer dunkler Felſen erhob ſich haushoch in grotesken Formen über dem Meeresſpiegel. Einige Stufen ſührten zu einem Plateau hinauf, das ſtundenlang von der Sonne überſtrahlt wurde, um dann wieder von den hochgehen⸗ den Wellen beſpült zu werden. Wenn man auf dem Felsvor⸗ ſprung ſaß, war man eingeſchloſſen von dunklen Steinwänden und ſah nur einen ſchmalen Waſſerſtreifen und ein Pünkichen Himmelsblau. Erſt in der Ferne erweiterte ſich der Ausblick. Mit Hilfe einer düſteren Phantaſie lonnte man ſich hier für einen Verbannten, von der Welt Ausgeſtoßenen halten. 7 Edith erklomm graztös die paar Stufen. Oben hatte die vaſtloſe e Natur einen geräumigen, bankaͤrtigen Platz geſchaffen. Dort, auf dem von der Sonne durchwärmten Geſtein, ließen Vater und Tochter ſich nieder. „Du haſt mir noch keine Antwort gegeben, mein Kind.“ „Kannſt Du ſie nicht erraten, Papa? Lieber möchte ich dort unten in der Tiefe liegen, als die Frau eines ſo unſym⸗ pathiſchen Menſchen zu werden, wie Robert Opitz es in meinen Augen iſt.“ Unwillkürlich ſchüttelte ſie ſich in heimlichem Grauen. „Aber Edith, ſei doch nicht ſo maßlos in Deiner Ueber⸗ treibung. Du haſt doch ſehr freundlich mit dem jungen Mann verkehrt.“ „Ich kann auch Deinen alten Wolfshund nicht leiden, Papa, und bin doch ſtets gut gegen ihn.“ „Du biſt ein berzogenes„unverſtändiges Kind, komm. ſchwende den Reichtum Deiner Goaßftrbungen nicht dort, wo das Unglück tatſächlich auf Dich lauert. Liebe beſteht nur, wo ſie achten und verehren kann— und nun gib mir heute keine ent. ſcheidende Antwort. Ueberlege recht verſtändig, vertraue aucß meinem Urteil, ich will ja nur das Allerbeſte meines Herzens⸗ kindes, und ic bin überzeugt, daß Du an Roberts Seite ein ſchlichles, unwandelbares Glück findeſt.“ Das waren ernſte, eindringliche Worte, und noch lange, 15 dem der Vater, ihr gütig zunickend, gegangen war, befand dith ſich unter dem Eindruck derſelben. Wenn man noch vor wenigen Tagen ſo zu ihr geſprochen hätte, ſo würde ſie jedenfalls nachgegeben haben.“— Heute aber ſeufzte ſie nur.„Wenn ich ihn liebte, dacht ſie,„ja, wenn mein Herz nach ihm verlangte!“ Und dann durchwallte ſie ein heißes Erſchrecen, denn blitzartig enthüllte ſich ihr das ſüße Geheimnis, an dem ſe bereits tagelang heumgerä itſelt. Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen, und wie vorhin, ſo flüſterten auch jetzt ihre Lippen, ohne daß es ihr zum Be⸗ i kam, den einen Namen, der den Konflikt in ihr Daſein trug und ſie doch. beſeligte, zu lich ten Höhen emportrug: „Magnus, mein Magnus!“ Schnell ging ſie weiter. Sie hatte das Verlangen, ſich i der Einſamkeit zu verbergen. Ungeſehen betrat ſie den Garten Zwiſchen zwei weitäſtigen Kaſtanien ſchaukelte ihre ſh fel matte, aber ſie war nicht leer. Bernhard hatte es f einer Zigarette gemütlich darin gemacht. „Ich habe Dich hier erwartet, Schz veſterchen,“ rief er, 2 raſch erhebend,„ich möchte wohl etwas mit Dir befprechen, we aber noch nicht, wie ich es anfangen ſoll.“ Kommſt Du im Auftrage von Robert Opitz?“ Edith' herb. Bernhard ſah ſie verſtändnislos an.„Was Dich zu dieſer Frage?“ „Opitz hat bei Papa um mig geworben, und Papa wünſcht nichts ſehnlicher, als daß ich den Sohn ſeines Freunde heirate.“ Sie hatten ſich auf einer Bank niedergelaſſen, die von dichtem Gebüſch umſtanden war. Hert Markwald hatte ſeine Kinder herankommen ſehen, und neugierig, ob Edith ſich ihrem Bruder anvertrauen werde, war er behende aufgeſprungen und hatte in dem Gebüſch Deckung geſucht. Die Sachlage er ſchien ihm ſo eruſt, daß er es als ſein gutes Recht betrachtete, hier ein wenig den zu ſpielen. Bernhard ſtieß einen 1 Ton aus lenne ich den ſchlauen Fuchs, den alten Opitz,“ 359 er, ein Sohn hätte ſich zu einer ſolchen Kühnheit niemals auf ſchwungen, der Vucknäuſer! Ich begreife nur nic der ſonſt ein ſo vorzügliches 1 Urteil hat. Er läßt ſi ſich von Dieſer Platz iſt übrigens unheimlich, man wir unwillkürlich dem alten Heuchler vollſtändig umgarnen.“ werden, wenn Du öfter hier weilſt.“ Stumm gingen ſie zurück. mute. Sie hatte es nicht gewagt, ihre Hand wieder auf d des Vaters Arm zu legen. Sie fühlte wohl, daß er ihr zürnte. Das „Und was hältſt Du von dem Sohn?“ ſragte Edith 770 „O, das iſt, ſolange man ihn nicht reizt, ein gaug harm Ediih war ſehr beklommen zu. loſer Menſch, etwas beſchränkt, ſchlech t erzogen, für gute flüſſe nicht unzugänglich. Der Tochter irgend eines ſchlichten Verwalters würde er, ſoweit ich zu urteilen wage, ein prüch⸗ erſtemal in ihrem jungen Leben, daß jemand ihr grollte, und tiger Chemann ſein. Daß Papa aber für Dich ein ſo un dieſer eine war ihr geliebter Vater. Sie zwang ihn nun doch, ſie anzuſehen. Augen ſtanden voll Tränen.„Kannſt Du mir witklich böſe ſein, ſeinen Irrtum ein. ..Ich mag ihn doch nicht, und nicht wahr, D Du willſt zoch nicht, daß ich unglücklich werde?“ Ihre⸗ ſanfte Klage rührte ihn, er ſtrich leiſe über ihr goldſges Haar.„Ich zwinge Dich nicht, mein Liebling. Aber das von dem ac icklichſein iſt nur eine dumme Phraſe, die gebildetes und unbedeutendes Sie als Gatten i Ihre ſchönen] Betracht zieht, verſtehe ich nicht. Hoffenelich ſieht er eine große Laſt von der * Nun können wir 5 0 egen die itz vorgehen. 11 15 5 Alte at „Du nimmſt mi ſchon ſo manches Mädchen rn, um ſie ſpäter als junge] richten Frau zu bele icheln. Robert i ſt ein ehrenwerter Charakter, ſtreng, heute hörte, 7 55 in ſoliden anen Als der einztge bieen de für ihn zu hoffen. Nicht tückiſchen Menſchen zu l vereiteln wiſen Mit ſasz nierendem Blick hinger an Bernhards Lippen. Gs ſchmerzte ihn 55 ſie jetzt en 1 e een, mog adubf e S een len ee ech en eee eee % deee dun egegz ne en ee een ie de guol pe usſpnſeg ne qvag saognagß sog iun Jahgaiag uag ſppu Alpyune 05 Bult ei ogatezg pou cp ahn o ded due on uuvg aiut ddol g eſoh nehe eee ee me -dte Sed daingd dog ugg Piagz uuss oe gabfure gag snoch me gog Fuunleg Lurd mun e dun Ine e et J0 ntee zbat ulpcplog urz envczuvg uiog uog deg eunur -ne zuueee eee ee een ihe enn en öel ne jesq piu uut uognat Zuuvzoß uhr uoph abrusat inzz uthi chvn utt adigunzzo gun zg at obvnzuvc uf ſegurz ch os“ „eienneh i eunz e“ „ usburaleag Jcpiu szegnigz seg dgvach utſg cpu gtonſuhaz azuucz gun 8 Gcatte umteh mut um Sge Une vuvf uspagz Snvufh dgagvs ind zaſ dusgrecpſsg sjv gun alesg dig am! 551) en e eg eee ee gepee mag nut sog uhou Aut uv feree eenehe eee een duutesu üen golog Auos usgaaſſed uenwat unee jvundc gupeut uv aheelt Iürut oelge! gungz Ssaedus uſeg uufeat ne zqvach uteufe uv piut odupig se egnacß ueue aeq Juvg utsupeut uf jhoat eh mauvalee acnene een eueh nag chisjo uhy ehuuaz uolrenbeg aogo ſhnl svo n ohat usgteat pn eſuucg naeinesnvaeh jolpipd Sva ung dohat zusel Hupich Necplntozuvgck zuret bauh eee eee eehn z Sod pang uccpt aut a eun ec at geed bpe Aeuinur Sun nepvg gaog ug u orat piiginv autegunatog alusge uhr ne p gug(uslllat zgnm u noquscl ne nasz uguh! gun uagel ne ueueceene ee ben eu e eeet em u baeere eh eeeepnane euin gun aung eine e Aeqee eue eene e et deg vig sun nd zpne „pee oig unvnsguvg uld sjſz sguobſe) svalhs zvat sch“ „ Sba n Huseut eigß“ „Jog udſezates u ne ppfut 4% gug auqzuvg mihr ung c gu usqgerjged gr aJufut, Auu e r een eine unu et en h ueg golog 43 et eenc“ eee ee eeeenct eueon ur⸗ unu abol%tonolte pn engcß ugusut inv uig“ ushefeneggg peat Uad uteg uubegß oneu dog gva uspegzus quat on gun 1g „Nebn uaue a baac deeeenee en aeeu g bn e en eg ee hee eg at se Bulohahpgz „ egub euel I uten i en enen u ene e ee ee ee:; Buchnlaelhe 100 1„0nagß ugue Inv jgum ni cnahogß eihn! 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Khaut udjemultez uſez gig duuvjaf goſſogt joſas Log 1009 og usgungen ufdchlusungs ui Invaunemnitz nellugch mue d gun usgunloyg npjswung zuch gnoch mouſg euv mz keufpch uld znabunleh gasat gd aun nonzol ugt sunzc⸗ die gum ol negncen nee nomvce ezlunk une dig zogo zs fvag Ippjevenv ng naiqt unzg Usjemuits dueg neeun uc bge deen e eee ee mtuvzugzenſauch goc ½ 0 zusbun usmnjcz eie gun vuvygog ueusel jeſas evg Imutzu os ghu noutve naglunl utſog utgt 8 jvuſoch udſvaagd ur ggot zvroh ze geg jog swunjez zog nomzg nudg Ladulnpch dog dapolnz 0 une nehen geumypch zoc hnuv ehb nogtsjg ganns uegef 490 ſag eudgu scpjegt huv de gnin nuvmegzunpch gaach unvmegenſapch zaoch negulg usmniez djung eſpagz Lurc meuſdl suv uvz zounpch uſd un meese geah nogusgone ſi nee un Sunscpeze desshohudvovhnd uf ſasouvat gun noihnvge gssjg douzapch z00 „molfojple gioacß zeg onat uuvc oen ganz big diat nomvic uuz Uengg ſchiu zoußaych n0 8d gog on oil nogod udmnjeß zſe cun usſoa Lnelgv unu anm ſoujapch zoc udenivg usmunjgz uozegub otg augz ⸗guan Koufapch dog ur Jgeig viaen vo noe gun gpeovav Puv sjoic nadend mogef ſeg diat cafat naeng net nowmnjc de jolag uſe nal 83 uudg menndn go zat napcgat jeichusmujcz Holaleſdaß usd 89 eöang! jardc gendu use gudubzugat us c nigt o nurg ſchin gogeo 9 0% vo mapat zenead duss ge abg ushoſmngag ous iim c ognnat davat ous zog h uudgß usduch ajel zd uuvz novial zeal gun dlend guf snvngg nepa i ohmn sbulg dunyez zausgug eun zuuogs zusgjoc) Jeiahunsunzjgs u aauitg in * ugue un ugve oohnſe un donz n en enee eeeeenehnen d usbunldonz⸗johptg Ach 108 Se0 Dute ie eg Ing guse g Sllgenonhonzo uspog dieg gun jundu ſouzs sclec ene rgen die goe ugngga n a] qu nogonpug 51 0 8 8 0 „%% v evammpte golpkihvavoog zanntd⸗ en en ag e as unegz Lios saobog go ie Szavatgga d lnvaogd vei eeuvaß maagz muluomoch 288 aIpg⸗eh⁰⁰n- — Inv ngleß uga ughvz udgagv zſe— ddufc noyufgen zogufechl gun nonſoz gag vunſchy gootßz and uogddat uovabnd zoguſß uonhgut egmoch ing noſpd oavb Sgio undchn nonoeg zog dgoig di deovach udgohggg uf sun 919 noſjpg bignun aun nopezmoszaemuzz nonzez dig zu al uv neingz Me de eegß hang bn noge zogur omosſchvult norgegſus donead ochuvm gun nohen binnoa sjdmagß gojeza du gvg'se zmutaz o faat bunfcpvotß zdg hu nougt zue aoguclun gvar(ohn dogj Inv neugt ippr ohench sog inn gun Vacush gejeſa zogn nogs! d usſegingudbohſud ugbuſcz gun uscpinecß ndg feamolſce robcer zint udungz nogrdat zhoagoe nevg zogtchl aghoh ann gun gun zvozuvrga Wn aeg dig gogurſ doſavoyſuv ag J s fezmoſpvun unbz udngezuv pu uspnit dioe gun noguß audynudv uopotßz gog dguyck uscpoit die dug mnogasgt Jespvab lnvavg gzon anur shofusgegz galai ſbudauvzegn zann uopnitz „Pvatch dee mne enne at acee eeeen en aenhehe ee övoag— Anzleg neohz pand— duſeeß dia gug cadgaans zögvg u s nelech! zuse aphoh bl sgumae Jer agel oleſe dütscß dd nohupggvaoch sve cpaug guo locphuan zutgongünvun dieg nogog udggeat janusg ddgauſzz zouseiz udahven und dgenzog mut on drat uobonſgocs 51 udgusctuv sesesis Sdg noleazuſch mune gig nebunguvggach nogollung jag hno udagoladez galsſe unvz nvß usgnzge uga denegjos dogo Kollvarezos uum ujdbanch it zae roscple usbungundhusgjvch lotz Suggſoꝛe sde nvag zie utendund dpu nad quvatch gun phand ſaglol vungoſl dig Natjog aanat igolge dghoguagſagog caeng nogzvetz uscpnlagoez gog log unogz eiends Uunjſdc dchlon gun bungoſſch ieg gun udkagurchs zog noagg ut sjau doanat vunjouvgac doie Pang usdganai nupbaseb vung! ⸗Mogzveg düpugbaggggaie zim dig gejen nonoramen oior uspeuneus mefavglzvudg die luv gun doungz ldg dchpiladg die inv unvg gun ngoo! ne eine lee eecebhnn eleggoic dog Urs Haanat nohpd noho uc enee eneur gun jogauet g 80 ne goheucht doanar znonesvn! Neeeeee ene en deungen ee uobidlog novunpeatcplogealgch oeun nogupachog nobungrchtsuſe dofaſe ꝙii uolhoz gun zpogog aöſaoc ohnocuhnch kut aun uprſeh gunkghhvuggabgigunzabeg kovnusbgackz rut die moloacmoß uga diiſc s pbimtoſeungz gopoluſs uſg mojgolckute nns ugbion nahaanoß ue gig nozugg zuvonoszoc zoe vunfgogg une gunl gagulet end nohoulnz uog on gugyaout zollog mesfoz ſur novunjebauch ul udugeus n gatc dgel uu vunz ne eeeeneeee en en n ne onhenge duuiſtz dig guvc rog Usbungojgorß nov jog uvnt vg nn ucpvgene obyjchlmit ilog uvut hvurt vungunkſug nognsgloigpuangs udge asund logß udugolſud ue Ldesſat Vubzgufss zd toe u bunſhtitz gog ur dd uoglegt zgoggo ſcin gackagzemogcg zog lave ſoggoſch nogadat uovobobenvadg oiogur Szp oſog ol Usllum doſziſcts schjguſlog uzapyec nog goſun noga jndoch nog usg 5 enboe rozuuvagod mmogc 7% eun nonſvie udanvudgagzscckog mbgc%½ Hoganvzeg ututvac 88˙% sud dunhicd douſd mut cſoabpalgd nont zlctiggog Zheunze gospal nogunſs oaachs lit gage uslg og con oiejd einl sog nouunsnggga üpgungſen usnlgeusge nide ſaa dgunzs dcgzog guss gun nolhevosſndch utdg dog dsguns dgzjog duſd gaſat spgonlijs haa tozudlloß uſd gun Fpagebgo dliog noctjgn tdog ui galat hmovusbogc socß udgnudg euaututſg cun jodanmuvzenc gun enutjoß doggeac mmonch AM l aun udjochludbuvac ututvach) a zuvszudgznbguslnos utulunch ̃ Inbagchnmaogz muvich og uda vuncttec guss volcg ind zpsns weind mur gnt e enahguoe lun aeenecc navoc geiweiut hatte, fühlte ich eine unſagbare Erleichterung. Ich be⸗ erte ſchönes Grabmal und ſagte mir, die Frau, ö t hatte, müßte ihn ſehr geliebt haben. Und eben, ihr für dieſe Liebe zu danken.“ führte Dich zu mir?“ „Ich hätte Dich ja jedenfalls aufgeſucht, es war ja ein veck meiner Reiſe geweſen. Aber ein Neues, Starkes geſellte Bruders Grab dazu.“ o hat er uns wirklich zuſammengeführt.“ Und ich bin auf Demetrius nicht eiferſüchtig. Ach nein. Ich liebe Dich vorerſt um Deinetwiſlen. Weil Du ſo ſchön biſt und ſo gut. So edel von Geſtalt und Erſcheinung. Dann aber auch, weil er Dich liebte. Und dann noch, weil Du ihn liebteſt. Weil Du ihm die kargen Jahre ſeines Lebens ver⸗ zu lieben, Phöbe, daß ein Menſchenleben kaum ausreic wird, ihnen gerecht zu werden.“ Eine Pauſe trat ein, die mit dem leiſen Schall eines Kuſſes abſchloß. Es war ein langer Kuß geweſen, und es ſchüttelte Andrews, als hätte er Fieber. „Bald werden wir vereinigt ſein“, ſagte Phöbe. „Ja— früher als Du glaubſt Ich habe ganz ver⸗ geſſen, Dir zu ſagen, was mein erſtes Wort hätte ſein ſollen. Denke Dir die Ueberraſchung, als ich heute früh in das Bureau kam! Der Direktor ließ mich rufen und teilte mir mit, daß ich in Anbetracht meiner außerordentlichen Leiſtungen jetzt ſchon die Stelle ergalten foll, die mir nach drei Monaten zugedacht war. Feſte Anſtellung als Beamtter, dreitauſend Dollars Das ſei aber noch nicht alles. Die Art, wie ich arbeitete, e die Direktion auf eine Idee gebracht. Sie wollte ein eigenes Departement für die eingewanderten Fremden errichten, und mit allen Nationalen ſollte dort durch Nationale in derſelben Art gearbeitet werden, wie ich mit den Griechen arbeitete. Und ich ſollte das Ganze organiſieren, die paſſenden Leute ſuchen und ſie inſtruieren. Die Direktion wolle nur den Ablauf der drei Monate abwarten, um zu ſehen, ob ſich die Sache ſo auf dem Stand erhalte, wie ich ſie bisher geführt. Denn die Errichtung der neuen Departements ſei ein koſtſpieliges Unternehnien, das eine ſichere Grundlage haben müßte. Gelinge mir meine Sache in gewünſchter Art, ſo werde ſich der Plan verwirlichen. Er könnte mir dann den Titel eines Chefinſpektors verleihen mit Bezügen von zehntauſend Dollars jährlich und andere Vorteile. Ich möge alle Kräfte aufwenden, denn es handle ſich für mich um eine Carriere, die eine Lebensſtellung bedeute!“ „Achill, wie ich mich über Deine Erfolge freue!“ „Ich habe, auſrichtig geſagt, bei alledem nur an Dich gedacht. Das Herz hüpfte mir vor Freude, denn ich dachte, Du würdeſt bald die Meine werden können. Zu Ende iſt, Phöbe, das Warten, das Hoffen und Harren Der Tag meiner Er⸗ nennung zum Chefinſpektor muß auch der Tag unferer Ver⸗ mählung ſein. Alſo in zwei Monaten ſchon, Phöbe, in zwei Monaten biſt Du mein Weib!“ „Ach, Achill, ſein Geiſt ſchwebt um uns, er hat uns zu⸗ ſaunnengeführt!“ Und in einer langen leidenſchaftlichen Umarmung ver⸗ einigten ſich die Lippen der Liebenden wieder zu einem leiden⸗ ſchaftkichen Kuſſe. Ein ſchrilles Lachen tönte plötzlich durch den Garten. Die Liebenden fuhren auf. „Was war das?“ „Ein Lachtäubchen wohl, das ſein Neſt auſſucht,“ ſagte Phöbe. Die Taube liebt wie wir, und die Freude ſprengt ihr beinahe das kleine Herz!“ „O, Du Süße!“ Und wieder umſchlangen ſich die zärtlich verliebten jungen Menſchen. ar längſt nicht mehr in der Villa. Die Tom Andrews w zweite, noch zärtlichere Umarmung hatte er nicht mehr zu ver⸗ merken. Wieder eilte er zu Fuße dahin, wie er immer tat, weun er des Sturms ſeiner Gefühle nicht Herr werden konnte. Das Automobil folgte in einiger Entfernung. Der Chauffeur kannte die ſeltſamen Launen ſeines Herrn, ihn wunderte nichts mehr 15. Kapitel. Die kleine Liebesſzene im Garten, die Tom Andrews be⸗ lauſcht hatte, war ſo recht geeignet geweſen, einen eiferſüchtigen Menſchen in Harniſch zu bringen. Er zitterte au allen Gliedern, aber nur von Wut und Eroll. Gegen die junge Griechin, weil ſie ſich dieſem ſentimen⸗ talen Jungen an den Hals geworfen, der noch ſo gay nichts im Leben geleiſtet hatte, der ſich förmlich von der Woge des Schickſals tragen ließ, das ihn mit unverdienten reichen Gaben überſchüttete, mit der Liebe dieſes herrlichen Geſchöpfes, mit dem Erfolge auf dem abgegraſteſten aller Gebiete, ſwo ſelbſt ür die Tüchtigſten nichts mehr zu holen ſchien. Wieviel Ergebenheit hatte er ihr gezeigt, wieviel törichte Liebe, wieviel geduldige Hingebung! Und für alles das hatte ſie nicht ſo viel Dankgefühl für ihn aufgebracht, daß ſie auch nur aufrichtig geweſen wäre! Warum hatte ſie ihm nicht offen und ehrlich geſagt, daß ſie einen anderen liebte, noch wilder, heftiger, glühender, als ſie den vielbetrauerten Gatten geliebt hatte? Warum hatte ſie geduldet und bei aller Abweiſung doch immer wieder eine ge⸗ wiſſe weibliche Koketterie gezeigt, die ihn feſthielt, während der ſchöne Mund ihm zu gehen befahl?! Er war ungerecht gegen die junge Frau. Sie hatte ihm deutlich genug geſagt, und mehr als ein Mol, daß er ſich beine Hoffnungen machen möge. Sie hatte ſich ehrlich gemüht, jede Gefallſucht zu unterdrücken, die er mißdeuten konnte. Wenn ſie ihn ſchließlich mit einer gewiſſen Güte behandelt hatte, ſo war es, weil ſie ihm in ihrer Lage dankbar war für alle Freund⸗ lichkeiten, die er ihr erwieſen. Jede andere Frau würde ebenſo gehandelt haben. Und Phöbe würde ihm ſicherlich auch dieſe Eüte nicht gezeigt, würde ſie ſorgſam in ſich verſchloſſen haben, hätte ſie nur eine Ahnung gehabt, daß ſie ihm zur Ermutigung diente und ſeine Hoffnungen anfeuerte. Aber die Eiferſucht iſt immer ungerecht. Sie verzerrt das Bild der Menſchen und Dinge und erfüllt den Unglücklichen, der von ihr befallen wird, mit einer Menge falſcher Vor⸗ ſtellungen. Andrews mußte alle Qualen der Eiſerſucht erdulden. Eb ſah die Geliebte glücklich an der Seite eines andern, er ſah dieſen andern beglückt in zärtlicher Gunſt ſich ſonnen, während ihm nicht die geringſte Enade zu Teil geworden war, während er nichts erfahren hatte als Ablehnung und Ablehnung. Er, der ihr die Welt zu Füßen gelegt häkte, wenigſtens die Welt, die ſich mit Geld erkaufen ließ. Was hatte ihr dagegen dieſer dumme Junge zu bieten außer ſeinen unklaren Gefühlen und ſeiner unſicheren Zukunft? Er bebte vor wildem, ohnmächligem Grimm, denn er wußte nicht, wie dieſem törichten Liebesroman beizukonr⸗ men war. O, wenn er nur im Garten die Wafſe bei ſich gehabt hätte, die ihn ſonſt ſelten verließ, den kleinen Revolver, unt dem er jedes beliebige Blatt vom Baume zu ſchießen verſtand! Er hätte ſofort, auf der Stelle, fürchterliche Rache genommen, und das verblendete Paar hätte ſeinen zärtlichen Liebesroman aus⸗ geträumt. Er begriff mit einem Male alle Verbrechen aus Leiden⸗ ſchaft, er, der nüchterne Menſch, der dieſe wilden Ausbrüche ungezügelter Triebe immer ſo ſtreng verurteilt hatte. Er fühlte, daß er ſeiner Nerven nicht mehr Herr war. Ja, er hatte es ſchon gefühlt, bevor er ſich nach der kleinen Villa begeben, denn nicht von ungefähr hatte er den Revolver weggelegt, der ihn fonſt auf allen Wegen begleitet hatte. Er blieb mitten auf der Straße ſtehen und lehnte die glühende Stirne an das kalte Eiſen eines Laternenſtän ihn hingehalten, ſeine Werbungen 9 „Was wollen Sie? Es gibt Frauen, die ſind wie der Soldat auf ſeinem Poſten. Sie als Soldat müſſen das be⸗ greifen. Dieſer Abend war eine Ausnahme, wie ſprechen jetzt nicht mehr darüber.“ Sie erhebt ſich. Langſam rafft ſie die Arbeit zuſammen und verbirgt ſie in dem Beutel. „Auf Wiederſehen morgen abend, ja, Enrici?“ „Ich gehorche.. Auf morgen.“ „Und im Klub nur die gewohnte Partie mit Ihren alten Herren; keine Cock⸗tails oder dergleichen— und dann nach Hauſe und ſchlafen. Sie werden müde ſein.“ Gas⸗Geruch. Hasgeruch braucht nicht immer eine Gefahr für Leib und Leben zu bedeuten, immer iſt aber ſeiner Urſache nachzugehen und gegebenen⸗ falls das Gaswerk zu benachrichtigen. Der Geruch wird oft durch eine undichte Leitung verurſacht, das Gas dringt aber ſaſt immer in kleinen Mengen durch. Aeußerlich ganz dicht ausſehende Gasſchläuche kaun man leicht mit Aſphaltlack verkleben, den man für wenig Pfennige in der Drogenhandlung bekommt. Beſſer iſt es natürlich, den immerhin leicht zu beſchädigenden Gummiſchlauch für ſolche Zwecke auszuſchalten und Metallſchläuche zu verwenden. Metallſchläuche, die an Hängelampen befeſtigt ſind, löſen ſich leicht durch ihr eigeness Gewicht; deshalb muß man ſtets den oberen Hahn vor dem Schlauch ebenfalls ſchließen. Ueber⸗ haupt iſt vor allem auf die Hähne zu achten, die eine Hauptguelle der Gefahr bilden. Den Gasgeruch betrachte manu ſtets als Warnungs⸗ zeichen. Man öffne ſofort die Fenſter, breune kein Licht und löſche ev. breunendes Licht aus. Mit einer elektriſchen Taſchenlampe, die nir⸗ gends fehlen ſollte, orientiere man ſich. Der Houpthahn iſt ſpſort ab⸗ zudrehen. Dann benachrichtige man einen Sachverſtündigen. Wie ge⸗ fährlich es iſt, Licht bei intenſivem Gasgeruch auzuzünden, hat im Vorjahre das furchtbare Unglück in Coburg gelehrt, bei dem ein ganzes Haus in die Luft flog und vierzehn Menſchen den Tod fanden. Das Impfen der Kinder. Nach dem Impfen ſind ſolgende Regeln genau zu beachten: . 1. Die Eltern der Impflinge haben dem Impfarzt vor der Aus⸗ führung der Impfung über frühere oder noch beſſehende Krantheiten des Kinbes Auskunft zu geben. 2. Sowohl zum Impfen müſſen die Kinder mit kadellos ſauberem Körper gebracht werden, als auch nach dem Impfen ſehr rein gehalten werden. Das iſt eine Hauptbedingung. 3. Der Impfling ſoll womöglich täglich gebadel werden, wenigſtens verfäume man eine tägliche gründliche Waſchung nicht. 4. Die Nahrung des Kindes bleibe unveröndert. 5. Bei günſtigem Wetter darf das Kind ins Freie gebracht worden, Man vermeide im Hochſommer nur die heißeſten Tagesſtunden und die direkte Sonuenhitze. 6. Die Imoyfſtellen ſind mit großer Sorgfakt vor dem Aufreiben, Zerkratzen und vor Beſchmutzung zu bewahren; ſie dürſen nur mit friſch gereinigten Händen berührt werden. Zum Waſchen dg nur reine Leinwand oder reine Watte verwendet werden, die ausſchließlich zum Gebrauch des Impflings beſtimmt ſein müſſen. rf li 7. Vor Berührung mit Perfonen, die an elternden Goſchwüren, Hautausſchläge oder Wundroſe erkraukt ſind, iſt der Impfling ſorg ſältig zu bewahren, um die Uebertragung von Krankheitskeimen in die Impfſtellen zu verhüten. 8. Die Pflegeperſonen der Impflinge ſind dringend davor zu waruen, die Impfſtelleu zufällig oder abſichtlich zu berühren, oder dſe lit den Imyfſtellen enthaltene Flüſſinkeit auf Wunde oder mit Aus⸗ ſchlag behaftete Hautſtellen oder in die Augen zu bringen. Haben ſie die Impfſtelle trotzdem berührt, ſo ſollen ſie ſich ſofort die Hände 77 Fenlinge dürfen nicht mit anderen Perſonen zuſammen ge⸗ badet werden. 9. Bei jeder erheblichen, nach der Impfung entſtandenen Krankheſt iſt ein Arzt hinzuziehen. Der Vattr als Erzieher. 15 Der Vater ſollte mehr Anteil am Leteu und Gedeihen der Kiuder nehmen als bisher. Im allgemeinen ſſeht man, daß die Erziehung der Kinder hauptſächlich in die Hände der Mutter gelegt iſt, Ja, das wird gewöhnlich ſogar als das einzig Richtige betrachtet, und bis zu einem gewiſſen Alter iſt der Vater für ſeine Kinder der„Knüppel aus dem Sack“. Er wird nur dann gerufen, wenn man der Mutter nicht ge⸗ borchen will. Dadurch wird aber dem Mann ſchon ganz von ſelbſt von der Frau das Zeugnis ausgeſtellt, daß er ſich den größeren Reſpekt vor den Kindern zn verſchaffen weiß. Sache des Vaters iſt es nun, dieſe einſeitige mütterliche Erztiehung durch ſich ſelbſt zu beſeitigen und mehr Anteil an der Erziehung der Kinder zu nehmen, und zwar ſchon von jüngſten Alter der Kinder an. Denn auch die Hausfrau hat immer nur einen gewiſſen Teil ihrer Zeit für dieſen Zweck übrig. Auch der VBatel kann nur bis zu einem gewiſſen Grade ſeine Zeit der Familſe widme Durch Beſchäftigung mit dem Vater wird der Geſichtskreis der Kinder erweitert, der Geiſt angeregt und auf Nützliches und Gutes gerlchtet in einer Zeit, in der ſie ſonſt ſich ſelbſt oder zweifelhaften Vergnügen überlaſſen ſind. Nicht zu vergeſſen iſt dabeſ, daß die Liebe des Kindes zum Vater befonders in den jüngſten Lebeusjahren geſtärkt und ge ſeſtigt wird für das ganze Leben, wodurch wleder das Zutrauen ö Kinder in Fährniſſen und Bedrängniſſen vermehrt, wenn nicht b haupt erſt möglich gemacht wird. 12 bringt. langjäh bis ſechs Stunden nach der Geburt alle örei Stunden am Tage ange⸗ legt, ſo kommt bei den meiſten Frauen die Milchabſonderung 10 erſten Tagen ohne Beſchwerde in Gang. 5 ——— Roſen aus glänzendem Seidenband oder Seidenſtoff. 5 Zutgten: Ungeſähr 1 Meter glänzendes Seidenband, 10 Zenti⸗ meter breit in 2 oder 3 verſchledt nen Jarbentünungen— oder auch — etwas Draht, Laub, Gumm 2 5 Man nimmt ein Stück Draht. biegt es oben um(Abbildung Abbildung b zeigt wie der Mittel⸗ punkt werden ſoll: auf das umge⸗ buogene Stick Draht ein Watke⸗ bänſchchen, das man mit der Selden⸗ ſarbe(öie dunkelſte Farbe in Mitte, nach außen wird die Roſe heller) bezieht. Abbit 959 15 Kreiſe als Schuitt aus Pappe aus⸗ re Dann danach 4 kleine, Emtitelgroße und—4 große Kreiſe eus der Selde ſchneiden. Abbildung d: Die geſchnittene Seide iſt zu einem Halbbogen zu⸗ fammengelegt I ueeg Aht end e bee e been eeeee ee e and bne ie de eee ae ht ee e e Sogpgchene 8e0 Vunbrgeahum oi ineen ac 8 eeee een ehe ee ceen ce g weeeden heh ee eheben cde eeng diun junoglr⸗ bee been eee e eenee üeeen eee ee ag; en eee deee e e bec en en e eee eet leeen e ee e ehn eenacccckopwg noburz um wau wae buid id guvc Saeueß Seine Inv Aeee leee„eee“ eeee eee eeee en eh eeee een ee ee eee eeet ahe ce ue cdazz ech eede beeeee enn ee—„eedee“ n dig u ee ee cbeeene ege en uvackl v uinsbun jzans daanch 51951 51 ug en uncc une epi gag 21 agnd zeg ub d uie 8 oeigz 10 ae zhenhck unpeurc ueg wehn eunece iee, pn „ Futite zudutc uie ie egdelgß Soune Avazz 20 dec e eee ee en ee ee ee ecneg“ ie eneee t cee 0 de e eee eee een eeeec eeg“ luvoſe zi gun eeeeee ereh eee een eh n ic ecee ee eeehne eeet e ſeeeene e““ eeehe ee een ee öebeet ee e e eholng eeee eeeeene cccne e eeee en en pig e eece ee eeet ehueeg en ae e ht een ecneen eeec n e e en weee eeen eeee e icht euninig; aie ee eeen weeeeehe ee e e ee iee aee a gun dee eee ee e eeeee eeeen ie Snp aning gun dwahhe uöefblol aasquiz dbcnuc jdckacg no usgonbrvgz usd doqn zdunic weilpyn mune ei eh eee wece ig ne pnenen heeheeeeee en ee eeenecehput e ee een eeern eüe nee inn ene eene ie eheeee e ben beh n eee beeheec ag ene e ceeeee leen“ ece ees ee eee iee eeeeece den eeee necee eeet ee ün ech: gh! 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Da hörte er hinter ſich einen leichten intereſſiert um. Er wauſſo perplex, daß er blieb. Angeline von Treſſin ng beide Hände entgegenſtreckend, pen zog, redete ſie in ſprudelnder Herzlichkeit hler Teilnahme. „Ick bin ſo traurig und drehte angespurzelt — tt em Ihnen der Sieg ſo nahe w Sie heim⸗ ſich wegſtehlen.. Da bekan ich eine ſchrecklich Augſt ſich Ich bin ſo gelaufen...“ Plötzlich hielt ſie inne, ſchlug vor ſeinem ſiegreichen Blick errötend die Augen nieder und ſtand rat⸗ und mitlos vor ihm. Wie um Gotteswillen hatte ſie ſie ihm in ihrer zzueilen? Er ſah ſ nicht aus wie ein gebrochener Mann, ſo gar nicht i leids bedürftig...“ In feliger Erſtarrung ließ ſie es geſchehe ſie inümer näher an ſich zog, ſein braunes Geſick Samt ihrer Haut ſchmiegte, bebend ihren flüſterte, Trotz ſeiner Niederlage ſchwellte überfließende Kraft ſeine Adern — ſie aber war die hingebend Beſiegte „Du haſt mir ungewollt verraten, Angeline, gerade, als ich eines liebevollen Troſt ſagte er in verhaltener Glut.„Ich warte aberen den erſten Kuß,. „Warum warteſt du?“ fragte ſie ſchelmiſch. die ſchweigenden Tannen Zeugen eines leidenſch löbniſſes. nur unterfangen können, al hres Mit⸗ a wurden aftlichen Ge⸗ Der Blick in den Himmel. Für Himmelfahrt von Käte Lubowski⸗ Sanitätsrat Wenkſtern ſah aufmerkſam zu dem blaſſen, ab⸗ gemagerten Primaner hinüber, der ſich von den Folgen einer ſchweren Lungenentzündung immer noch nicht erholen konnte. Sein ſonſt ſo zufriedenes Geſicht trug dabei einen ernſten, ſorgenvollen Ausdruck, der noch ſchärfer hervortrat, als jetzt der Vater des unruhig Schlummernden verzweifelt fragte: „Was ſollen wir nur mit ihm machen, Sanitätsrat?— In dieſer Weiſe kann es unmöglich weitergehen.“ „Wir müſſen abwarten,“ meinte der Sanitätsrat beruhi⸗ gend.„Wenn wir nur erſt den Grund dieſer mir unerklärlichen Gleichgültigleit, welche einzig die Fortſchritte in ſeiner Ge⸗ neſung hindert, kennen, werden wir auch ſeine Kräfte zu heben vermögen.“ Das leichtergraute Haupt des ſeit vier Jahren verwitweten Gymnaſialprofeſſors Reichmaun neigte ſich tief auf die Bruſt herab. Sollte er jetzt endlich ſagen, daß er dieſen Grund kannte?— Schon öffneten ſich die Lippen zu einem Geſtändnis daun aber blieben ſie doch verſiegelt. Der Profeſſor erkannte, daß es ihm ſelbſt an das Leben gehen lw iede, wenn er den leidenſchaftlichen Wunſch des einzigen Sohnes endlich erfüllte! Sein, Leben aber war ihm niemals lieber geweſen, als in dieſer jungen Maienzeit, die ſo voller Grün und Sonne war. Als endlich an dieſem Tage der Abend herniederſank, er⸗ wachte Horſt Reichmann. Aber er war matter als zuvor. Die entſetzlichen Träume, die ihn im Schlummer quälten, ließen keine Erquickung zu.— Jetzt richtete er den blonden Kopf ein wenig empor und ſah nach dem Fenſter hin, vor welchem der Vorgarten lag. Aber er ſah nichts als Schatten, die auch das große Zimmer mit unruhigen Streifen füllten.— Der alte Lehnſtuhl, in welchem ſein Vater ungezählte Nächte während ſeiner Krankheit verbracht hatte, ſtand gänzlich im Dunkel. Darum ſah er auch ſeinen Vater in dieſem Augenblick nicht darin. Ganz allein wähnte er ſich in dieſem harten Dämmern. Sein Kopf ſank matt zurück und aus ſeiner Bruſt ſtieg ein voll die Rechte auf die Stirn des Sohnes und ftagte leiſe: „Haſt du wieder Schmerzen, Hotſt?— So ſprich doch, Junge Der blonde Kopf in den K gung der Verneigung. „Mich haben nur wieder die alten, ſchrecklichen Träume gequält, Vater..“ Ein unwilliges Zucken lief durch die hohe Geſtalt ant Bett. 1 15 „Du mußt endlich die Zähne zuſammenbeißen und das, dich zu Boden werfen will, beſiegen, Horſt.“ 5 „Es iſt zu ſpät, Vater— es hat mich bereits beſiegt!“ „Und an mich denkſt du dabei gar nicht?“ 15 „Was bin ich dir noch?— Nichts „Du biſt mir genau ſo teuer wie ehedem, Horſt.“ 5 „Wenn du jetzt einen von uns Beiden hergeben müßteſt, Vater ſie oder mich. Wer dürfte es da wohl ſein.“ „Profeſſor Reichmann fühlte, wie ſeine Glieder ſchwach wurden. Er wollte auffahren und den Sohn feſt und ſcharf zurücktweiſen. Als er aber das graue junge Geſicht, in dem die leidenſchaftlichen Augen voll heißer Liebe zu ihm glänzten, erblickte, vermochte er nicht, hart und ſtreng zu ſein. Seine Stimme zitterte und ſeine Lippen bebten, als er jetzt zum erſtenmal dem dunklen, unheimlichen Geſpenſt, das ſeinem einzigen Kinde langſam den Willen zum Leben ausſog, zu Leibe ging. Er hatte gemeint, es am beſten vernichten zu können, wenn er es totſchwiege. Jetzt aber mußte er inne werden, daß es lebendiger und ſtärker gewachſen war durch dieſe Stummheit. „Du verlangſt alſo immer noch, Horſt, daß ich gaf meinen zweiten Mai verzichten ſoll!— Verlangſt es aus Eigennutz, aus dem irktümlichen Gefühl heraus, daß die, welche ich dir als zweite Mutter geben will, dich aus meinem Herzen ver⸗ drängen wird.— Dabei vergißt du gänzlich, daß es morgen Himmelfahrt iſt.— Was will denn dieſes Feſt, Horſt?— Fortnehmen aus den Herzen, was ſie böſe und dunkel macht. Hineinverſenken, was ihnen die Kraft gibt, zu verſtehen. Deine tote Mutter hat einmal geſagt, daß jeder, der die Sehnſucht nach dem Euten in ſich trägt, in der Nacht zum Himmelfahrts⸗ tage einen Blick in den Himmel tun dürfe.“ 65 Die blaſſen Lippen des Primauers verzogen ſich in heißem Weh. „Meine Mutter hat damals noch nicht gewußt, daß ihre liebſte Freundin mich beſtehlen will, Vater!— Ich kann doch nichts dafür Du haſt mich ja ſelbſt gelehrt, daß man einen Dieb verachten muß.“ „Gegen dieſe Auffaſſung kämpfe ich ja gerade an!— Die, welche den Platz deiner Mutter einnehmen will, hat nicht nur mich von Herzen lieb, ſondern auch dich...“ Eine Weile blied es ſtill in dem dunklen Krankenzimmer. Dann fragte Horſt Reichmann augſtvoll.. wie in junger, ratloſer Schm „Und warum. kanuſt du ſie dennn nicht aufgeben, Vater? Ich will ſie dir ja erſetzen.. ich will nur für dich leheß Der alternde Mann wußte keine Antwort darauf. Nichts als ein dumpfer Groll gegen dieſen Sohn, der ihm ſein Glück nicht gönnen wollte, füllte die Seele. „Meine Geduld mit dir iſt erſchöpft, Horſt,“ ſagte er endlich mit ſchwerer Zunge.„Dein Körper iſt nicht mehr krank. Nur deine Seele leidet, weil eine grenzenloſe Selbſt⸗ ſucht ſie erfüllt und alles Gute darin erſtickt. Du weißt, daß ich deine Mutter unendlich geliebt habe. Sie war mein Glück und Sonnenſchein, trotzdem ſie ein Jahrzehnt leiden mußte. Es war lange Winter in mir. Du warſt noch zu klein und unreif, um mich zu verſtehen. Du nahmſt nur meine Liebe. Die, welche deiner Mutter in ihrer ſchweren Prüfungszeit Stütze und Helferin geworden war— die deine Kindheit überwachte und deinen Uebermut in die rechten Bahnen lenkte, ſie war mir ſtets ein guter, treuer Kamerad, der mich aufrichtete und ſtützte, wenn ich unter der Laſt zuſammenbrechen wollte⸗ Später, als ſie plötzlich aus unſerem Hauſe ging, ohne den wahren Grund dafür zu nennen, erkannte ich erſt, daß ſie mir iſſen machte eine müde Bewe⸗ 1 mehr geworden war.— Nun, da ich weiß, daß auch ſie mich 8 Seligkeit und dumpfer Scham die Arme um den Hals des! * lieb hat, kann ich nicht mehr von ihr los.— Das mußt du endlich begreifen.“ Horſt Reichmann begriff aber nicht!— Sein Zorn wurde größer— ſeine Angſt unendlicher, weil er fortan keinen Vater mehr haben ſollte. Als Profeſſor Reichmann endlich in ſein Arbeitszimnter ging, fühlte er, daß der Sohn ſich ihm weiter verſchloß. Er ſtand an dem weitgeöffneten Fenſter und ſah in den Spätabend hinaus. An dem wolkenloſen Himmel brannten ſich die erſten Sternlämchen an. Hier und da, aus dem ſaftigen Raſen, ſchim⸗ merten die weißen Glöckchen der Maiblumen, die ſein Junge ſo gern hatte, hervor. Sonſt pflegte er am Himmelfahrtstage ſein kleines Zimmer verſchwenderiſch damit zu ſchmücken Morgen würde es kahl und duftlos daſtehen. Er wollte gerade zurücktreten, um ſich eine Arbeit vor⸗ zunehmen, als er eine ſchmale Mädchengeſtalt vorſichtig über den grünen Raſen dahinſchleichen ſah. Wer mochte das ſein? Er erkannte endlich die Paſtorkläre vom Nachbarhaus in ihr. die nämliche, die ſeit Jahresfriſt mit ſeinem Jungen in heißer, unerklärlicher Feindſchaft lebte. Was ſuchte ſie in dem fremden Gärtlein? Der Profeſſor begriff es lange nicht. Er hegte keine freundlichen Gefühle für ſie, ſo ſehr er ſie auch einſt geliebt hatte. Aus dem anſchmiegenden zärtlichen Kinde war nämlich eine ſtachlige, herbe Miſtel geworden, die allen weh tat. Jetzt kauerte die fünfzehnjährige Kläre nieder und plückte von den weißen, ſilbrigen Maiglocken einen großen Strauß. Der Profeſſor errötete für ſie. Es war ja nicht möglich und doch Ohne um Erlaubnis zu fragen, raubte ſie ſich fremde Blumen Plötz⸗ lich aber ſpielte ein weiches Lächeln um ſeine Lippen Er dachte an das Märchen von dem Feſt der Himmelfahrt, das ſeine tote Gattin dem Sohn und der Kläre jedesmal um dieſe Zeit erzählt hatte. Wie war es doch geweſen?— Wenn am Abend vor der Himmelfahrt eine reine Hand eine Maiglocke bricht, ſo darf der, welcher ſie erhältt, durch die Kraft der Blüte, einen Blick in den Himmel tun und wird fortan niemals wieder verzweifeln. Er hatte die Paſtorkläre vergeſſen. Seine Gedanken fehnten ſich nach dem Geſchenk dieſer Unſchuldblumen. Als er von neuem nach ihr ſuchte, war ſie verſchwunden und er trat langſam vom Fenſter zurück und ging wiederum zu ſeinem Sohn, der eingeſchlafen war. Nun war es ganz dunkel im Krankenzimmer!— Der Profeſſor konnte in dieſer Nacht kein Licht vertragen. Er ſaß ſtill und rang mit ſich in ſchwerem Kampf. Da hörte er leiſe, ängſtliche Schritte nahen!— Er glaubte zu träumen, richtete ſich vorſichtig auf und merkte, daß er wach und richtig ſah. Die wilde Paſtorkläre, die ſeinen Jungen ſcheinbar mit ihrer ganzen, tollen Kraft gehaßt hatte, legte die ſchimmernden Maiglöckchen auf ſeine Decke. Dann ſtand ſie noch einen Augenblick regungslos da.. rang die Hände und daunn geſchah etwas Seltſames... Sie neigte ſich mit ruckartiger Bewegung über den Schläfer und küßte ihn auf den Mund Leiſe leicht. wie ein Hauch Dann war ſie fort Der Profeſſor ſtöhnte wild auf! 5. 5 Maienzeit... wozu biſt du in der Welt? Was richteſt du an?... Du unſelige Seligkeit! 8 Dieſe Nacht war ſehr lang, denn auch der Profeſſor tat in ihr kein Auge zu!.. Er ſtand wieder an dem geöffneten Fenſter ſeines Arbeitszimmers und hielt die Blicke zum Himmel empor gerichtet, als warte er auf den Segen des heiligen Feſttages. Und er ward ihm! Als die Sonne endlich aus dem Oſten auferſtand, hatte er ſich zum Verzicht auf ſein ſpätes Maien⸗ glück durchgerungen... Er wollte, um des Sohnes willen, auf die Geliebte verzichten!.. Und er ſagte es ſeinem Kinde. Da geſchah etwas noch Seltſameres. Horſt Reichmann ſchlang in einem Kampf von junger %%%%% TVV%%%%0TTCCCTTTTTTTT( ⸗Hoat oje ingun sva gaiar uohcgea natee noe geeet, 2 5 5. 8 Vaters... In ſeiner Stimme ſtritten Jubel und Schen mit⸗ er leidenſchaftlich.„Jetzt verſtehe ich dich auch. Vater, denke nichts Arges von mir. Aber.. die Kläre war geſtern ſpüt abends bei mir. Sieh. dieſe Maiglöckchen hat ſie mir ge⸗ bracht!... Und du weißt doch noch, was Mutter uns von ihnen erzählt hat. Vater, lieber, guter Vater. ſei mir nicht vier bis fünf Jahren ve glücklich machen wird?“ fragte ſie. Mama ausgebrüt in dem es zu brodeln begann, ihre Aufmerkſamkeit ab ſie erzählten von einem zähen Willen, einem einander. 90 0 „Nein, Vater, jetzt ſollſt du es nicht mehr tun,“ flüſterte mehr böſe.„ ich habe ja doch nicht gewußt, wie das iſt wenn man einen ſehr lieb hat.. einen, der weder Vater nock Mittter iſtt Er brach ab.. Ein purpurnes Rot flammte über ei junges, mageres Geſicht. Noch einmal öffneten ſich f Lippen. 5 ſicher ſch 1 in „Wenn ich ſehr fle 8 0 Ein Schweigen. Skizze von Barbara Allaſon(Turii), (Nachdruck verboten Frau D Adda legte einen Augenblick die Strickar der Hand, um den Deckel des Teeke „Sie glauben alſo wirklich, daß Amalie meinen Guft „Gewiß, gewiß, das glaube ich beſtimmt.)/ Oberſt Enrici hatte ohne Zögern geantwortet, wie der ſeiner Sache ſicher iſt. Nun fügte er hinzu »Uebrigens iſt Guſtav ein vernünftiger Junge, nie eine ſchlechte Wahl getroffen.“ „Ja, glücklicherweiſe iſt er immer ſehr vernün weſen. Und dann— Amalie, das 4 e ihm als haben,.eine e zweite 8 1 2 Ute 5 75 gibt.. und eine ſolche Braut: Schönheit, Erziehung, Familie und Mitgift, alles beiſammen.“ „Ja, ja, das iſt alles ſchön, aber wenn Guſtav kopf wäre oder ein bloßer Schwärmer oder ſchlimmer noch was hätte da all meine Sorgfalt genützt?“ „Freilich.. Sie allerdings bleiben nun recht allein.“ Die Dame antwortete nicht, denn nun lenkte der Teekeſ l, einmal ſchaute ſie hinein, klappte ſchnell die Vorrichtung das verlöſchende Flämmchen, ſpülte das Tüßchen aus un füllte der duftende Trank die weißen Schalen. „Immer noch mit Kognak?“ fragte „Immer noch.“ 2275 25 2 ſeiner Nachbarin zu wenden. Sie war nicht mehr jung: un die Schläfen bleichten ſchon die Haare, die Züge wark⸗ zatt, noch beſonders anmutig, im Gegenteil, eher ſche Er führte die Taſſe zum Mund, ohne die Auge dauern?“ 3 „Einen ſcleßlh 0% Rhein anſehen, ſchließlich Berlin beſu And Sie erſchreckt es 5 75 nagen Jazeuthuog 09 sig 0 uag uscqupſlgid ur uee ⸗Unlct— vate admun goe zuleh o uogno ueuhaqusbuvſg gun ⸗pingz ucan eee eeec ee ee e eee nee uenne anuce zeg cpou uvut igone o neguocuv 4 uofge! ⸗dutg nie agel zval Jpolusgfeztz oic uvut higß uouugz usgasqz Megeh uſen invazun mog gun zaspajsd a0p deg 210 za usgefenegag usbnlanginoag zag ut zboluenlie dun ⸗usgloitz ahee leeee eees deun ennelneg eben en ee „uog Of dig usbobvg udugog; bunpogogz daegapzf ouis nohvaz ⸗gog uegnus gun uolqac aunzs gun jpodeg Digupzlpog geuagz wenne ee rg begn eee e ee eenn e ee e a e acde ecg ee eu hgh een ae eae e ae weene eeecene ede nulaor gubg uog nondazl ne wand adge uoppgaeun gercie Gang gucpontz 8oc uoghole ad gun zuſch cpang zhzalas guomoc sgog uopogogß so jvpg ze uung ne gsga ſchig ne as go nauugzag geshſe: uuvz gun ollog ggungzugmoc uoſung uajngzſbenv dig uung zuuozae a ggeseaogn soquve uogisat gollog pou ad0 uozoa 400100 nguung gouio zum gaane joog, sog zohunluz zog uuga Ind 8 en ende bigputcped duve god uube gauvatabuv Uaglage usg inv uou gatat zoogwagß 18 zplob joogdne agg zoq ſchig ne gun zvolugpfig idg 100 bulnvg gala jon nee anfat qpiob zoun ne gqun ſchng ne ſioat Inv Jei ol usgon uozvyg Magleu ei igvolen raogog rojgelgqnoch loag uegvg ne aabulse agvlhnze u oul uinn gegutoſcc) gun uͤnbönzz un oMau avog uvn ap aee ueeaen luce zof ehud uogoh ne gchnascdvg gouuu uim gplabenv jvur—8 neenee weee beun eenee eneen neeen deece olg ⸗Jclic) Jgezusunjg; 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Jalatguvd uieg uaaſoh uoposſuvnvgugurcpoe esces uacg ugpig ant Sbuiqzehv Svat 1Dohh gollog usgtoat dler ceeeneene unzgupgog geloig uag gun naushjnch zog vangeh oig onndig sog zuvnun sva ajvgol uegscob go gum oa Jagpasog Joqugainog geß 009 apzzoch uog inv uvut uggagt ee juggaastz g gun Bunlghonguslſd zohhuseonchog liog vünchies aduse zun zuove aed Ueehaceg 8g Gasgsc u9h5 00 zoc ueeeee eneeeer eechdeeee ſun ahneag e un ang pi ozlsg oi gun queznogogun ann i ueavo oſönlobne jvvcz uvun gegava in uebuvbobeno ge givgog uece e ee edt meumoznerag uaboc Wang uasegs mie con zuch: n bungsmumoe a u Sifecglon utere un dego ſguneur eeee, Waeet dcah de ünn ee eeee e hen e man udkuvjlſtz nog ueppgag suc Usgehnkgag pogech ueg uobeoh maun Jpuce eeeee en en eee ee eeeet ceee zue dnſleg gaing det die eeeee dee aeeet beeeh uv tomvhnvazun ndg zuv Kobuncd pang io uunz uv o0 ied juv azusgs Cun ganaz ibunge Awpgzus uomolfnvazulk e ee ecene un een ee eg eer e e zen ehic en e hegech ie eee ee ſeed gg“ zog eu pog 3 n ee naf bae ueune eeenbegun bgu ai gun Jug Jopaoggog jvocg zog guthvuhnjz ind bundunc abucpn gun anznze and ang aopz ugunel zajaſguvg zog gan g Bunsaacpnddea ane — 0— 2As ence e. zuva daogub guse hau iomu uuvg jieag uozoh ne feavaon dog Nod usgal Inu agr aguse dagorg aingoh Tueſjpg oauath acze geozun daer guonvlogueung zasaſguvg dog gogy guu snolusges apee e ege ueeeeeee gaeen oenguae eaune —e hr anm boheeut e ee anet egeeet eeee; F ee ene en en epegegaele ndeo nebae ooag quoch ⸗ace ece n auchee he ee eetes ehneee snult Baccozuouze ugusgunggvenv zcno uospong ioue zn een. 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Mit Abbildung. Nachdruck verboten, Der Mangel an Bruthennen macht ſich von Jahr zu Jahr fühlbarer, weil das alte, gute Landhuhn mit den en eingeführten Raſſen durchkreuzt ſwut Beweglichkeit und Brutunluſt geerbt 0 Um nun den Beſitz von Frühbruten zu gela„tut man Puten(Truthühner) zu halten, die eine ſo große den Tag legen, daß ſie, ſobald ſie ausgewachſen und nicht in der Legeperiode begriffen ſind, zu jeder Zeit zur Brut gezwungen werden können. iſt das Experiment ch Le 8 de und dad ˖ dem in güt, einige — hier N 0 N 128 N das Re — ellaneier geleg ‚ ſtülpt einen runden, et entimeter hohen Korb darüber, der nachher mit Steinen be 8 b 1 8 f ſchwert wird. Der Korb muß der Pute ſoviel Bewegungsfrei⸗ heit gewähren, daß ſie ſich darin umdrehen kann; aber auſſtehen darf ſie darunter nicht. Vorn wird in die Korbwand ein Loch geſchnitten, durch welches die Pute den Kopf ſtecken und die vor geſtellten Freß⸗ und Saufgefäße beliebig benutzen kann. Nach etwa 4 Tagen wird der Korb abends behutſam abgenommen; ſitzt das Tier am nächſten Morgen noch auf dem Neſt, ſo hat man ſeinen Zweck erreicht. Andernfalls muß man die Zwangs⸗ haft weiterhin anwenden. Wenn die Pute auch ſchon wirklich Brutluſt verraten ſollte, ſo darf man ihr doch noch nicht wertpolle Bruteier(bis 25 Stück) unterlegen, denn die eigentliche Brut⸗ hitze ſtellt ſich erſt am 11. oder 12. Tage ein. Man erkennt das daran, daß die Federn am Bauche ausfallen und das Tier immer eifriger auf dem Neſte ſitzt. Die Brutluſt iſt bei manchen Tieren dann ſo ſtark, daß ſie jegliche Futteraufnahme ver⸗ ſchmähen und buchſtäblich bei gefüllten Futtertrögen verhungern. Man muß darum jedes Bruttier täglich zur beſtimmten(immer derſelben) Zeit vom Neſte heben, damit es ſich reinigt und auch wirklich etwas Futter aufnimmt. Dieſe Brutpauſen ſind ſchon im Intereſſe der Eier und der darin befindlichen Lebenskeime erforderlich. Zieske, —— Sichere Erdbeeranlage im Frühling. Nachdruck verboten.) Wenn es auch als Regel gilt, neue Erdbeeranlagen im Auguſt herzuſtellen, ſo kann dies auch mit Vorteil ſchon im Frühjahr geſchehen, beſonders da, wo man doch keine Ausſicht hat, die Pflanzen ſelbſt aus Senkern heranzuziehen, ſie alſo ſo⸗ wieſo kaufen müßte. Ich ſelbſt habe auf einem neugekauften Gartengrundſtück, das dazu nicht einmal in guter Kultur war, im Frühjahr Erdbeeren gepflanzt und ſchon im gleichen Som⸗ ner Früchte geerntet, wenn dieſe auch nicht die Größe erreich⸗ ten, wie zweijährige Pflanzen ſie aufweiſen. Man darf nur nicht zu nahe pflanzen; etwa 35 bis all Zentimeter müſſen zwi⸗ ſchen den einzelnen, am beſten im Verbande geſetzten Pflanzen bleiben; auch muß man darauf achten, daß die Pflanzen einen guten Wurzelballen haben und vor dem Setzen ordentlich einge⸗ ſchlemmt werden damit die Wurzeln ſenkrecht heruntergeben ohne ſich umzubiegen. Während eines warmen und trockenen Frühjahrs darf man auch das Gießen nicht vergeſſen; die Erd⸗ beere verlangt zum Anwachſen ziemlich viel Feuchtigkeit, die ihr auch zur Blütezeit reichlich gegeben werden muß. Obwohl eine ſonnige Lage den Erdbeeren ſehr dienlich iſt, kommen ſie auch als Zwiſchenpflanzung zwiſchen niederem Obſt oder zwi; ſchen Beerenſträucherbäumchen gut fort; natürlich muß man in dieſem Fall für Wege ſorgen, damit die Beete beim Abernten des Obſtes oder der Beeren nicht beſchädigt werden. Einer weiz teren Pflege als gelegentlichen Jätens bedürfen die Erdbeerbeets nicht; ſie lieben nicht einmal ſehr lockeren, ſondern mehr ſandigz hmigen Boden, ſo daß bei ihnen ein Aufhacken nicht erforder⸗ lich iſt. Unter den mancherlei Sorten, die empfohlen werdei, habe ich„König Albert“ und„Laxton Noble“ als beſonders großfrüchtig und reichtragend erprobt. Zu Bowlen eignen ſich Monatserdbeeren am beſten, deren Aroma dem der Walderds beere am meiſten ähnelt. Wenn die Reife naht, legt man Gerberlohe oder Holzwolle, auch Tannenreiſig unter die Stöcke, damit die Beeren durch Regen oder durch Schnecken nicht ver⸗ unreinigt werden, oder man bindet die Pflanzen an kleinen Pflöcken auf, wodurch auch die Sonne guten Zutritt findet. Zum Einkochen und zum Verkauf ſollte man die Beeren nur am frühen Morgen, d. h. ſobald der Tau von der Sonne aufge⸗ ſogen iſt, ernten; daun müſſen die Früchte mit dem Kelche, ohne die Frucht ſelbſt zu berühren, mit geſchickter Hand und ſchmaler, langer Schere abgeſchnitten werden. Bei jungen Anlagen machen ſich Engerlinge, die Larven des Maikäfers, und die des rauhen Schmieds, oft über die Pflänz⸗ chen her und freſſen die Wurzeln ab. Wo man eine Pflanze welk hängen ſieht, ſind immer dieſe Uebeltäter die Urſache ge⸗ weſen. Ich ſteckte Salalpflanzen zwiſchen die Erdbeerpflanzen und fing ſo manches Ungeziefer weg. Unangenehm iſt auch der Beſuch der Schnecken auf den Erdbeerbeeten. Man legk auf die Beete Brettchen, unter die ſie ſich verkriechen und wo man ſie dann fangen kann, oder man bedeckt die Erde mit Kalk⸗ ſtaub; mit dieſem behaftet, ſterben ſie ab. Auch kann man ſſe nach Dunkelwerden, mit einer Laterne ausgerüſtet, abſuchen und ktöten, da ſie nur nachts auf Nahrung ausgehen. Fr. G. — Der Gelbſpstter. Von Preuß. Mit Abbildung. Nachdr. verb. Zu den beliebteſten Sängern, die ſowohl unſere Gärten und Parkanlagen durch ihren lieblichen Geſang zu angenehmen Aufenthaltsorten geſtalten, als auch als Käfigvögel uns durch ihre Melodien erfreuen, gehört unſtreitig der Geſh⸗ ſpötter. Seine Beliebtheit geht ſchen aus den vielen Bezeich⸗ nungen hervor, die man dem Vogel in den einzelnen Gegenden zugelegt hat. So iſt er z. B. auch unter dem Namen Garten⸗ ſänger, Sprachmeiſter, Gartenſpötter, Titeritchen, Schackrutchen u. a. m. bekannt. Er bewohnt das mittlere und nördliche Europa bis nach Skandinavien hinauf. Er ſucht ſich zu ſeinem Aufenthalt kleine, lichte Vorwälder und Gärten mit dichtem Buſchwerk, bevorzugt graſige Waſſerplätze, verabſcheut aber den Hochwald, ungemiſchtes Nadelholz und geſchorene Hecken. Der Gelbſpötter iſt oberſeits graugrün, an der Unterſeite aber ſchön hellgelb, und namentlich an der Keble und in den Unterſchwanzdecken tritt die helle Färbung hervor, Die Flügel 105 dunkelgrau, teils grünlichgelb, teils gelblichweiß gekantet. Dey Schwanz iſt etwas heller als die Flügel. Je nach der Gegend, auch mit zunehmendem Alter ändert ſich die Fürbung des Gefieders. Das Weibchen iſt von dem Männchen ſchwer zu unterſcheiden; man bemerkt kleinere Augen, die auch weniger lebhaft ſind. Wie ſchon der Name verrät, haben wir hier einen Vogel vor uns, der die Töne und Strophen anderer Sänger nachahmt, und zwar iſt gerade der Gelbſpötter in dieſer Beziehung ein Meiſter. Sein Geſang iſt dem der grauen Grasmücke ähnlich, aber er klingt lieblicher und weiſt ſehr ſonderhare, ſchmatzende, dem menſchlichen Gelächter ähnelnde Töne auf, zwiſchen denen der eigne, angenehm lautflötende Grasmückengeſang mit den nachgeahmten Lauten anderer Vögel wechſelt. Der Lockruf klingt: deterä, detroi oder auch kakdu; in der Erregung iſt ein: interek oder ein: teretek⸗teretek zu hören und das Wohlbehagen drückt das: tacktack oder teckteckdetrüi, manchmal auch ein: fiday⸗ fiday aus. Der Gelbſpötter kommt Ende April zu uns, um durch eine ei einzige Brut für ſeine Nachkommenſchaft zu ſorgen. Das Neſt legt er bis 4 Meter hoch in dichtem Gebüſch an, legt 4 bis 5 roſarote Eierchen hinein, die das Männchen und Weibchen in abwechſelnder Fürſorge 13 Tage lang bebrüten. Die Jungen ſind bald flügge, und ſchon Ende Auguſt verlaſſen uns die lieb⸗ lichen Sänger, um in Afrika das Erwachen des neuen euro⸗ päiſchen Lenzes abzuwarten. Die Nahrung des Gelbſpötters beſteht aus kleinen Nacht⸗ faltern, kleinen glatten Raupen, Blattläuſen, Käfern und Kerb⸗ tieren nebſt deren Bruten. Er ſucht dieſe Nahrung von den Bäumen ab und wird dadurch äußerſt nützlich. Zuweilen naſcht der Vogel aber auch gern von ſüßen Kirſchen, ſowie Beeren des Johannisbeerſtrauches. 555 Des Imzkers ſeligſte Jeit. Mit Abbildung. Nachdruck verboten. Raſch pulſierendes Leben quillt aus den Beuten! Wie das wogt und webt, gleichſam als ſchwebe ein feiner Schleier bor dem Bienenhauſe auf und nieder, von unſichtbaren Händen ge⸗ halten und geſchwungen. Die Enden raffen ſich zuſammen und ſchweben wieder auseinander. In ungezählten, ſcharfen Zick⸗ zacklinien durchſauſen tauſende von Arbeiterinnen den azur⸗ blauen Luftraum, ſtimmen dabei den Schwarmgeſang an und halten Hochzeit, bis ſie endlich, müde des Tanzes, raſtend auf Zweiglein eines Baumes, einer Hecke, in einer Mauerniſche ſich eng umſchließen und dort Ruhe ſuchen und finden. Dieſer Schwarmakt iſt des Imkers höchſte Wonne. Nicht alles iſt aber eitel Glück auf dieſer wendiſchen Erde. Nicht jedesmal beliebt es den ſchwärmenden Bienen, in der Nähe des Standes ſich an einem niedrigen Baumaſte niederzulaſſen. Da iſt's dann freilich eine Spielerei, den angelegten Schwarm ſicher und ohne Gefahr eines einzigen Stiches in den Korb zu bringen. Manche Schwärme, beſonders ſolche, die eine junge Mutter ihr eigen nennen, ſind vom Wanderfieber erfüllt, umſchwirren ſcheinbar ruhig das Bienenhaus, den Imker in Sicherheit zu wiegen, er⸗ heben ſich plötzlich und ſagen„Ade“ für immer. Anderen ge⸗ fällts wieder beſſer auf den Zinnen des Kirchturms, in irgend einem obſkuren Mauerloch oder in der Höhlung des Baumes. Der Bienen Abſichten ſind unberechenbar, wie die Launen des Menſchen. Viele Imker ſind an ſolch ſcheinbarer Undankbarkeit ihrer Bienen ſelbſt viel mit ſchuld. Jeder Baum, jeder Strauch wird ſofort wegraſiert, wenn das Bienenhaus fertig daſteht. Man will den Immen freien Ausflug ſchaffen. Das iſt ver⸗ kehrt. Die Bienen gewöhnen ſich an jedes Hindernis leicht und nell. Belaſſet die Bäume, pflanzet Sträucher und iht swerdet mehr viel Ausreißer auf den Ständen haben. Wie bequem och— wie dies unſere Abbildung zeigt— einen Schwarm zuſchlagen, weun er ſich am Aſte eines nahen Bauntes nieder⸗ t! Der Korb wird unter die Bienentraube gehalten, ein iger Schlag auf den Aſt und die ganze Geſellſchaft liegt in nahe Bank geſtellt wird. Daß ſich die Königin bereits im Korbe 5 befindet, ſehen wir aus dem Verhalten der Bienen Eiſt Teil derſelben iſt beim Einſchlagen zu Boden gefallen oder aulch abge⸗ flogen. Sie ſuchen, geleitet vom Geruche der Stockmutter den alten Sitz der Bienen wieder auf, finden dort die Majeſtät icht i U ſich ihre Königin im Korb ſchon niedergelaſſen hat. In eiligen Fluge umſchwärmen ſie den Korb und ſuchen ſich daun guch ein Plätzchen dort zu ſichein. Der Zopf am Baumaſte wird immer kleiner, bis das letzte Bienlein verſchwunden iſt. Der vorſorgliche Imker läßt nun den Korb nicht eiwa bis um Abend an der Anlegeſtelle ſtehen. Nachdem ſich alles ge⸗ ſammelt, bringt er denſelben mit ſeinem koſtbaren Inhalte güf den für ihn beſtimmten Platz am Stande. Dort beginnt dann ſofort neues Schaffen der jungen Kolonie. —— 2 elonenanzucht im Frühbeet. Nachdruck verboten) Der Gärtner kann das Frühbeet nun entbehren, da die im Miſtbeet gezogenen Pflauzen ſämtlich ausgepflanzt ſind. Sehr gut aber läßt ſich ein ausgeräumtes Miſtbeet zur Anzucht von Melonei verwerten, wenn man etwas neuen, noch nicht gusge⸗ ſogenen Boden aufbringt. Unter den dazu geeignetſten Sorken wählt man am beſten frühe, zartfleiſchige aus, unter denen „Algierkautaloupe“,„Zuckerkantaloupe“, die Netzmelone und die von„Henfleur“ zu nennen ſind. Nur dreifährige Kerne garantieren ein ſicheres Aufgehen, weshalb man ſich zum Bezug des Samens nur an zuverläſſige Handlungen werden ſollte, denn gehen jüngere Kerne wirklich auf, ſo ſetzen die Pflanzen teine Früchte au. Es iſt gut, wenn die Kerne ſchon 14 Tage he⸗ vor das Miſtbeet vorbereitet iſt, was ſo zeitig als möglich ge⸗ ſchehen ſollte, zu dreien in kleine Blumentöpfe mit leichter Erde, die man in einem ſchwach geheizten Zimmer aus ſon⸗ nige Fenſter ſetzt, gelegt werden, um ſie anzukeimen, Die Pflänzchen werden dann zu dreien oder vieren unter ein Jen; ſter geſetzt, dort mäßig warm gehaltei und ſauft mit überſchlage⸗ nem Waſſer gebrauſt. Wenn ſich zwei oder drei Herzblätt ge⸗ bildet haben, wird das Herz über dem vorletzten Blakte kniffen, damit die Seitenranken ſich bilden können und an di⸗ en die Prozedur ſo lange ſich neue Ranken bilden wiederholt, 5 5 die Seitentriebe aus den Blattwinkeln werden entfernt. 1 an kann aber einige Triebſpitzen 20 Zentimeter lang werden aſſen um Setzlinge zu erzielen, falls einem ein der dde Verfügung ſteht, deun dieſe Setzlinge eignen ſich, 58* 55 von„Zuckerkantaloupe“, beſſer fürs In iland als 11 Want ſie gedrungenere Ranken machen und nicht ſo im 2 — ——ñ——P N N Y J 8 NNN J N . IJ DD Dio n andnnnnneee„ eeen . 8 — 0 8 8 — 8 . 22— 2 ——— 55 5 er —2— 83 2 175—— 12 8& 3— S 8 8 8 — 2 S„ 5 2 8 38 2— 9 S 35 8 3— 8 8 13 2 3 O5 ies! 8 85 ——— 555 8 2* 5 83 2 3 2 8 5 8 8 223 328 33 2 — E—— 8 2 S— 5 3 2 8 8 3 3583 8 80—— 5 3 5 8 8 2 2 22 3 3 32 8 268 8 8 555 — 8 * + 5— 8 2 8—„„5 8 8 82— EII G s 5 8 5 2 S 3 5 „5 E 2— 2——— 8 7—— — 8 ——— 2 e— 5 2 5 8 5 — 7 —— — —— INe do Modt nn 1280 1295 up e un . * Hirschland. Zu den hier abgebildeten Modellen ſind bei uns erhältlich. Genaue Angabe der Taillen⸗,Hüften⸗ u. Oberweite erforderlich. die Welkruf genteßenden 19 5 25 5 Butterick's Schnittmuster 15 nach deuen jede Dame ohne Schwierigkeit——— ihre Garderobe ſelbſt anfertigen kann, Hirschland. Wir unterhalten eine enorm große Aus⸗ wahl in: Beſätzen, Spitzen, Seidenſtoffe, Bänder, Schneiderei⸗Artikel. Eigene Einkaufshäuſer in: Berſin, Paris, Wien, Annaberg, Plauen. Sportmäßige Kleidung. Wenngleich es heute erwieſenermaßen auch eine Mode des Sport⸗ anzugs gibt ſo iſt doch der Wechſel, der ſich von einer Saiſon zur anderen Stoffe anbelangend, muß ſich die Mode gegenüber anderen Gebieten mit einem ſehr geringen Einfluß begnügen. Man geſtattet ihr hier nicht all⸗ zuviel dreinzureden, denn wenn man es tut, dann kommt man ſelber und auch der Anzug zu kurz. Mit anderen Worten, man iſt dann weder wirklich zweckentſprechend noch wirklich gut angezogen, zwei Momente, die ſich beim ſportmäßigen Anzug mehr oder minder decken. Auch gibt es betreſfs des Sportanzuges gewiſſe Traditionen und Aeußerlichkeiten, die ebenſowenig mißachtet ſein wollen wie andere Aeußerlichkeiten auch. So gilt es nun einmal als höchſt unelegant, im Weichbilde der Großſtadt im Sattel eine Bluſe zu tragen, während man es auf dem Lande während der Sommermonate allgemein tut; es gibt zu dieſem Zweck ein beſonderes Genre von Hemdbluſen aus ſchwerer Waſchſeide, Oxford⸗ kanevasähnlichen Stoffen, zu denen man ebenſo wie zur Reitjacke an dieſen Kleidungsſtücken vollzieht, ein ſehr geringer, und ſpeziell die Beſchreibung zu unſeren Abbildungen. Schottiſcher und glatter Ratin ſind in anmutiger Kontraſtverbindung zur Aus⸗ führung des reizenden Kleidmodells 68 700 verwendet. Für mittelgroße Figuren be⸗ rechnet man zur Herſtellung der kleinen Toilette 3,85 m Stoff 100 em breit und 60 em abſtechenden Stoff 70 em breit für Kragen und Manſchetten. Die Bluſentaille iſt mit en in zwei Formen gegebenen langen oder mit den abgebildeten kürzeren Armeln aus einem Stück geſchnitten. Der hinten abſtehende Kragen iſt ein Abſchluß für die halsfreie Bluſe, doch kann das Gluſenfutter auch hochgeſchloſſen und mit einem Stehkragen mit gerader oder abgeſchweifter Anterkante getragen werden. Der Rock, der in leicht gehobener Gürtellinie an die Bluſe gefügt iſt, wird im oberen Teile weiter geſchnitten als an der Anterkante, die in einer der beiden gegebenen Linienführungen gehalten ſein kann und die in mittelgroßer Ausführung in runder Länge etwa 1,10m mißt. Muſter 68 700 iſt in 7 Größen, von 81—112 m Oberweite, erhältlich. Jackett 62911 und Rock 62511 ergeben zuſammen ein hübſches Koſtüm, das be⸗ ſonders für praktiſche oder ſportliche Zwecke geeignet iſt. Die beiden Muſter können auf verſchiedene Art ausgeführt werden. Bei einer Jackettlänge von 84 em braucht man bei 91 em Oberweite bon 100 em breitem Stoff 3,10 emw. Von aßſtechendem 52 em breiten Stoff für den eingeſchnittenen Kragen 35 em. Für den Rock braucht man bei einer Tajllenweite von 61 em von 100 em breitem Stoff 2,35 m. die weiche Herrenkrawatte trägt und den „canotier“ oder gar den Panamahut. Ganz allgemein iſt heute die Mode, den dunklen Rock und die helle Farbe zu tragen, ſei es aus Covertcoat oder engliſchem, halbwollenem Stoff, der weniger warm iſt als reiner Wollſtoff und eleganter im Tragen als Leinen. Die Jacke aus Baſtſeide findet immer noch Anhängerinnen— elegant iſt ſie nicht und auch nicht modern. Covert⸗ coat wird in gelbbraunen und auch mehr noch grün ſchattierenden Tönen ſowie grau verarbeitet— in der Hauptſache iſt erſteres der Fall. Dieſes Material in ſeiner unverwüſtlichen Zähigkeit wird auch mit Vorliebe für den langen Reit⸗ paletot verarbeitet, der zu gleichfarbigen „breeches“ zum Ritt im Herrenſattel ge⸗ tragen und dem geteilten Rock vor⸗ gezogen wird. Man ſiteht zu dieſem Zweck auch ſehr dicht gewebte Kamm⸗ garncheviots in Kaffeebraun und Maus⸗ grau verwendet. Das beliebteſte Ma⸗ terial aber, das im Sommer von der im Herrenſattel reitenden Frau getragen wird, bleibt der orthodoxe engliſche Covertcbat, im Winter engliſcher grau⸗ ſchwarzer Melton. Neben dem Reitſport iſt der Segel⸗ ſport jener, der uns die ſtrengſten Gebote bezüglich der Tracht auferlegt. Zum Segelſport, ſofern dieſer wiſſenſchaftlich auf der Privatjacht betrieben wird, kommen nur dunkelblaue und weiße Kleider, Jacken und Bluſen in Betracht, und zwar weicht man nicht von Serge und rauhem Cheviot ab. Segelt man als Sonntagsſegler, dann wird jedes Koſtüm von leicht ſportlichen Allüren eine gute Figur abgeben, alſo z. B. einer der beſagten Röcke aus Gabardine, Covertcoat, Tweed, oder Cheviot, ſchlicht Taſchen, Knöpfen und breiten Stepp⸗ fei, Gdso0 nähten als einzigen Aufputz, und zu dem⸗ ſelben eine Jacke aus demſelben Stoff in der modernen Gürtelform, oder für ganz junge Mädchen eine ausgeſprochene Sackjacke, oder endlich einer der modernen Sportpaletots, die in dieſem Sommer unſere Badeorte wahrhaft zu überſchwemmen drohen, die aber— ich möchte das nebenbei einflechten E nicht beſtimmt ſind, in der Stadt getragen zu werden. Ganz neu und ſehr hübſch zu dieſem Zweck ſind rauhe, cheviotartige Stoffe, auf denen man breite, ſenffarbene und außerordentliche matt ge⸗ ſtellte ſchottiſche Streifen abwechſeln ſteht. Neu— was neu iſt, iſt be⸗ kanntlich nicht immer hübſch!— ſind ſchwere weißgrundige Cheviots bon gewaltigen bunten Karos durchſetzt, neu ſind Karos ſaſt bon Schachbrett⸗ größe in Schwarz⸗, Braun⸗ und Blauweiß, neu ſind zu dieſem Zweck die diverſen Waffelſtoffe, und endlich Golfine, ein ganz reizendes Material, dem Mancheſterſamt ſehr ähnlich, nur leichter, geſchmeidiger, ausdrücklich für den Sommer beſtimmt, in Weiß ſowie allen erdenklichen bunten Farben vorrätig. Neben dieſen bunten Sportpaletots, die auch aus Natins ſowie velours⸗ de⸗laine⸗artigen Stoffen hergeſtellt werden und ſich vielleicht als eine Eintagsfliege auf dem Gebiet des Sportanzuges erweiſen werden, beſteht der orthodoxe weiße Sportpaletot fort, ſei es ganz lang, ſei es halblang, in Phantaſie oder klaſſiſcher Form, aus Flauſchſtoff, Ratins oder Cheviot, oder endlich aus weißem Mancheſterſamt. Auch ſeine Beſtimmung iſt es, nicht in der Stadt getragen zu werden. M. v. Suttner. und ſchneidermäßig ausgeführt, mit 62499. Mantel. Die obige Abbildung zeigt das Modell an einem vierjährigen Mädchen. In dieſer Größe ſind zur Herſtellung des reizenden kleinen Mantels 2,20 m Stoff 110 em breit erforderlich. Das Stickerei⸗ —. 4 15 2 5 0 deſſin kann nach Butterick's Plättmuſter 10027 Jochetisdsgs, 5 ruſſiſche chee in dem Modell gut zur Geltung. Der nitt iſt in ſro Gανν 13 Größen, für—14 Jahre, erhältlich. „Muſter 66100 gehört zu jenen Toiletten, bei denen man nicht weiß, was man mehr bewundern ſofl: die Schönheit oder die Einfachheit. Beide Eigenſchaften beſitzt dieſes Kleid in vollem Maße, das durch ſeine gerade geſchnittenen Kanten ſich vor allem zu einer Ausführung in Volant⸗ und Bordürenſtoffen und Spitzen aller Art eignet. Werden dieſe Stoffe verwendet, dann iſt faſt jeder andere Aufputz überflüſſig. Das Kleid wirkt dank ſeiner vorzüglichen Zeichnung bei aller Einfachheit vornehm und elegant. Die Stolabluſe iſt mit dem oberen Teil der einnähtigen, in zwei Formen ge⸗ gebenen, langen oder kürzeren Armel aus einem Stück geſchnitten und kann ſpitz ausgeſchnitten oder mit einem tieferen eckigen Ausſchnitt getragen werden. Jeder dieſer Ausſchnitte iſt modern und kleidſam, doch auf Wunſch kann die Bluſe auch hoch⸗ geſchloſſen gearbeitet werden. Der Bluſe iſt in leicht gehobener Gürtellinie ein drei⸗ teiliger Rock angefügt, der in runder Länge an der Anterkante 1,40 m mißt. Die beiden ſeitlich vorn aufgerafften Volants ſind ungemein anmutig. Muſter 66 100 iſt in 7 Größen, von 81—112 em Oberweite, erhältlich. Nachdruck auch mit Quellenangabe berboten. LXXXIX „— 3 Hamburger Engros-Lager Mannheim 5 t. a,. 9 Johann 1 Aagagagangangnaagnngdoggnggggnggsgagagdoagagngnnhnſmaggsgdgggadſſnaggadagnaannggannangngacaaanaaanangadaggamaagggdaadaggggſſſgcool 1 28919 Inv oſpaigzalkegz uongech dag ſnd vang gueagpat uebef ue nobſaggen n 2 D 4. u. N. Wiedemann, Wilhelm Frohn⸗ a. agner, . d. J. a, 3 v. Benedikt Ley 2 Tadelloser Sit gegenüber der Börse 2806 nbat ecee Uilune basvungochz uga vunungus 15 5 Ahve mstsig u g161 aurssguuvcß 159 0 Iongun g ade]igog sve anl ſjvnuvsvunſusgug ushoct uegnusg(gv* uspoe C 5 iigamelnzz ereeee ee lee ee e. Bunpacg edat Joeneateh iin qun usbenebus auts ci Sinatguvg gog bunblg*1 180 udtech a n udnowhng ane di Aeerl 4 hpln lave uellod nbvcg uag u nebebogs 8 15 ebozlnz deezzagaendt usvoh 1 850 0 tſeg deunch loiusaaec aſeg sgobgvisdmaſl a Sicen ioaduzppſauss adg zsgnnsbev nozudgicht eunſgr f N alnvch mun noesupzioſg uga bunvuf Jſe Imds IIiböc ic eit 40 bungoß unadg gopdsppogusbog usg un udrgol nobocß Iiusbdar Bundnlazeß deegjac ouſs nobon mſeg l e e ehnons 491d aun kltk dor eſte bunscpſie rsceſd ur nongo! qun qv udnag uggſur ag d onec c vwald nog deehlsts 56 J. 77 agner, 4 Std, a. Ehefrau den, U. agner, 29 los, 21 J 11. Bertha geb. Ludwig, Ehefr. v. Peter ſa D. 3 2. 185 pitz 2 rt, Ehefrau v Ehefrau ſchwarz, Konſumbäck., 9 Mt. a. 2 — S * Montillon, Schiffer, 1 Mt. a taurateur, Aed Völter, Ehefrau v. Auguſt Kern, Kaufmann, 38 J. a. 7 Joh. Fluhr, Schloſſer, 2 Tg. a. ch, YJ. Mayer, Ehefrau v. Jakob Groß, Geſturbene. Bartholmä, Müller, Expedient, 50 J. a. f„ beru Privatmann, + 1206 Abänu zos da nollos g ur nolvlue eagt usgel en dpn 5 hF⸗gdadvch aog Aolo aadanugesgubg igr eun vunps ank günzun du un udgusa ongamafuſz gün novvgs 5 8 guvs ut Voallogeens noſjvo uo eun Baun uee 9 201 Ss olhoſtebend ungr dog Uungelns 5 nenüv! 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Joh. 557 0 8 rivatmann, 66 J. a. 0 * en S v. Adam Obert lrt W rſter, Re imon, Privatmaun, 92 J. a. 9. Jakob Schmidt,.⸗A. aufmann 10. Robert, S. v. Wilh. 8, Regine geb. H5,-4 und 22 Elełtr. Haſtest. Apollotheater tubenrauch, S U 5 ina, lrtur, äſar llois Zeplivrlieniden uadti Hass torme Auswaſtl 155 2 Margarete geb. H Sir heiſer, Lademeiſter, 64 J. Magdalena geb. .⸗A., 34 J. a. Johannes [dam, S. N. A. Gr 4, 6 Marie K 11. Margareta geb. — 4 Heinrich P 2 9 9. Margareta geb. 7 7 1* * 8. 8 3 7. C 5 8. 1355 10. Karl 10. ffner. ſſer, sowie stilgerechter prima Ausführung en Pre ſſer. „Schifſer. orarb. iniſt. A. ſter. — immeißen, F rich Lamm,.⸗A. v. Konrad Faller, Heizer. uhahnſcha 5 chloſſer. Fluhr, Schlo agner. ſer. A. agner. Straßenbahnarb. V Former. 5 agner. A. ſchreibgehilfe. 15 — v. Paul Hermaun, Mag.⸗Arb. dodellſchreiner, + 8 .⸗A. 8 eitig, Straf ortiermei 75—5 — chlof rieshaber .⸗ chneider. Friſeur. S — 2r, S. 0 752 + ßer, S ettengel, Schlo f Ve Joſt, Taguer. * 9. Karl, S. v. Abraham Better,.⸗A. nfitz, hhaune Jo erold, Y onradt, F. e Bettin, chlink, K Philipp rlick, S — W 80 5 IIER D 1N lů H Heinrich 8 Zieſinger, lÜbert Korab 3 u. Adam Sutter, Händler. ebaſtian Johann 9 8 Ludwig, Küfer. Leonhard Peters zudwig 2 * kob Heinrich Krämer, Friedrich Dillig, Eduard May riedrich Lai .Karl riedrich oh. v. v. Adam Obert, v. Voſef Katzeuberger, Karl Möllendick, Bankbeamter. v. Karl Dech,.⸗A. Ifred Allemann, Philipp Eiſel zebaſtian Gr Se 85 FERIEDR. RO Fmi L v 3 v. Hein 2 v. Philipp Eichelberger, Tagner. b, — Heinrich Guſtav H . S. v. v. v. „Karl Morweiſer, Schloſſer. v. T v. S. v.. S. 9 v. v. S. v. Joſef Juncker, Lokomotivpführer. v. üdwig, 8 v. E 1.* v. 7 . * N laus, * S S S. S. 2 8 2 D. 8 D. S — ia, T. tanis illi, Karl, 5. Johannes, 6. 6. Marie, oſef, 5 ldam, luna, ohaunes, Nagda, Melitta, 1 Hilde, T. v. Johanna, Heleue, 8 Lydia, j. Margareta 5 55 6 8. 7 8 Ernſt, 0 4 315 2 — 80 * 2 * 2— 155 8 2 — 5 4. Walter, S. Wilhelm, S. 6. Leonhard, Helmut, 3. Erna, L 3N —2 8. ehabten bill ſgeghegaggannangagoangggggaggggcgag 11. Friedrich, 5. Hedwig, T. 10. Karl, S. 10. Irma, T. 11. Heinrich, 10. Oskar, S. v. 8. 10. Emil, 2. 9. 11. 13. fadier, mittlerer und hochfeiner, moderner, Sf. chã 5. Eliſab. Johann geb. Anton. 11 ein tation S Kieſchnick 2zU Rie agner. T — Beherer. agner. Hilgert. fer. Dilbert. Marie Anng Baumann. Buchhalter u. Emilie Buchert. T 5 Klara Florath. Emma Keller. Jakobine Haſſel⸗ * * chã arie Beaudat. Martha Sparwaſſer, N U. Kath. U. Kath. lunga S. Maſchinenarb. Lina inenf. ſchuhm. dient u Wobhnungs⸗Einrichtungen u. Emma Schneider. Geborene. Nutzenberger, Zentgraf, Oberingenieur. — Kath. 9 5 Zinn, Maſch.⸗Arb. Irene Mayer. 11 12. Mich. Reith, Schuhmachermſtr. u. Joſefa Bierſack. 12. Paul Sperandio,.⸗A. Wilhelmine Schopf. —2 ch 5 7N. aAuer S 1. aſ 5 0 Hußlein, kgl. Eiſenbahnſekr. 81 5 0 ſchönmehl, Zimmerm u. 8 — 2 8 8 8 5 8 8 . 5⁰ 5 ekorat. A rped U. oſef D — Johaun Napp, Tagner. 0 * Johann Lipponer, Karl Rentſchler,.⸗A. 4. Eliſabeth, T. v. Philipy Maxtin, Statiousgeh. Heiur. 1. Heinrich, S. v. Ludwig Wilhelm, A. u. fm. ranz 9 Kreides.⸗A. 9. Valentin Münch, Tagner u. 9. Valentin Nicklas, Y Wilhelm Cahn, Former u. bhann Mack, Bahngehil Idolf, S. v. Adolf Englert, Wirt. 8 0 Mai. 2 25 17 heimer, 9 0 OB, V. eller, oſch, könikheim, chäfer v. Heinr. u. * iemer, Mechaniker u. Emilie Gro ollſchläger,.⸗A. D D N abl, 0 N 2 1 beß, Kau S. 30. Anna, T. Eugen? General⸗ rich Re 9. Karl Weins Roſſa. f, S. v d Anton 2 9. Fried hann etur. „Karl Müller, 1 9 ilh. 9. Jo geb. W wander. Oskar Hilda, MNarie, T. v. 6. Michgel 9. Heinr. 9 9 9. 9 H Joſeſ 9. Ludwig, 0 Heinrich Peter 9. Johannes Wilhelm, Schloſſer u. 2 2. Johanna, T. v. 8. Egon, 8. Rudol 9 5. 30. Charlotte, T. v. Friedr. S. v 12. April. 29 2 2 2 ſer. geb. ſter J. berhau Stadt Ludwigshafen. König. öchwamm. S chneider. chäck. Abler. Hanemann. S 9 Ruppert. u. Gertraude Klähr. ötter,.⸗A. u. ld traub. u. Marg. Stoll geb. ydia Fiſcher. Eckert. Marie Brunkant. S dero 25 Becker. Math. Sophie Kreiſcher AUnna Marg. m jeder bellebigen Stückzahlzu haben uiſe Gla Chriſt. 2 Marie Eichmann. Ottilie Schmitt. Barb. Narie 8 2 u. u. Emma Biaſini. 914 0 U. ichloſſer u. — Landwirt u. Anna Gliſab. 1 u. chm. u. Schneider u. Karoline Bitrogeh. l. u. Marie Moosbauer. tahl Dittmar. Elif. u. Suf Kath. Karoline Ebinger. . U. Philippine u. U. ichmied u ſtr. u ai mf agner * 21 reund, Zimmerm. u. ſer u. M agner ſerſ — teinhauer u. Marie Schulz. m. u. Marie Eichberger. D . u. Berta Hartmann. S f f 16 Verkündete. r, Schlof .,.⸗A. Schloſſer u. Apotheker u. Luiſe Renn. Getraute. 557 XI., Ackerer u. t, Laboraut u. zßzmann, Bahngeh. kag.⸗Arb. u. r, Werk Beyer, Eiſenbohr A Formalare H. Haas'scher Buchdruckerei G. m. b. H Hafenarb. 5 Kaufm. 8 tmann, F e Bräunig, trohmaier, taas, Kup Eberle, S ttenbrunner, 8 N W̃ 8 Otto Eckert 1 Bay den inger, chmadel, 8 8 0 Koy, berhofer, Zahntechn. el, wasserfesten Hochglanz und Hicht ab ie Schwar; ünch, S 1 Kaiſer, nz uerke, E En Y Vei er W ter, au S zölker Hoffar 5 iſ D H S Byrt, 2 Deffaa, Kan * ſt ſter. Jäger O „Johann 5 3 . 8 Alleiniger Fabrikant: Carl Gentner in Göppingen Wechse ilh. 9 ſtav für aniel f imou heod. eter lnton Augu „Karl Lilh 8 8 8 8 8 5 9. Gu ldol 0 ran dam inz Karl D0 Bi Jphaun Alot Rai Richard Robert Karl 9 * 8 9, Hermann rf Joſe N. Fö gidt dem Leder pracht- vollen Dauer fzrht 5. Joh. 5. Heinr. Karl D 2 9 — 5 80 tai. in der Ur. 1 6 6 6 6 6 6. 6 75 7 7 8 8 8. 8 11. 2. 2 2 2 2 M 7 9. 9 9 9 N Auszug aus dem Standesamtsre Simsstug, 11 11 1 1 1 7 12 857 man 2 + 4 S .⸗G., Mannheim-Rheinau Einzige Fabrik am Platze für Holz- und Stanlblech-Rolladen, Jalouslen, Marquisen und Rollschutzwände. Reparaturen Bekanntmachung. Nr. 19636J. Die Vormuſterung des Pferdebeſtandes der Stadt Mannheim und Bororte durch den mili⸗ täriſchen Pferdevormuſterungskommiſfär findet ſtatt: am Dienstag, 19. Mai 1914, vorm. 8 Uhr 15 Min. in Sandhofen für dieſen Stadtteil— außer Scharhof—(Muſte⸗ rungsplatz: am Kriegerdenkmal) am Dienstag, 19. Mai 1914, vorm. 10 Uhr in Schagrhof für dieſen Ortsteil(Muſterungsplatz: vor dem Schulhaus) am Dienstag, 19. Mai 1914, vorm. 11 Uhr in Kirſchgartshauſen für die abgeſonderten Gemarkungen Kirſchgarts⸗ hanſen und Sandtorf; am Mittwoch, 20. Mai 1914, vorm. 8 Uhr in Feudenheim für dieſen Stadtteil(Muſterungsplatz: Hauptſtr. vor der evang. Kirche); am Freitag, 22. Mai 1914, vorm. 8 Uhr in Mauuheim im ſtädtiſchen Viehhof für die Qua⸗ drate K, B,(außer C 7½., M, N, O, die Schwet⸗ zingerſtadt, Lindenhof und öſtliche Stadterweiterung; am Samstag, 23. Mai 1914, vorm. 8 Uhr in Maunheim auf dem Meßplatz für die Neckarvor⸗ ſtadt, Wohlgelegen, Induſtriehafengebiet u. Frieſen⸗ heimer Rheininſel: am Montag, 25. Mai 1914, vorm. 8 Uhr in Maunheim auf dem Meßplaß für die Quadrate C 7, J 5 und das ganze außerhalb der Ringſtraße vom Rhein bis zum Neckar nach der Hafenſeite zu gelegene Gebiet. am Dienstag, 26. Mai 1914, vorm. 8 Ithr in Mannheim auf dem Meßplatz für die Quadrate außer e ß Gen,„e am Mittwoch, 27. Mai 1914, vorm. 8 Uhr in Mannheim⸗Käfertal für die Stadtteile Käfertal Aund Waldhof(Muſterungsplatz: Wormſerſtraße weſt⸗ lich der Lampertheimerſtraße in Käfertal); am Donnerstag, 28. Mai 1914, vorm. 8 Uhr in Mannheim⸗Neckaran auf dem Marktplatz dieſen Stadtteil. am Dounerstag, 28. Mai 1914, nachm. 1 Uhr in Mannheim⸗Rheinan auf dem Marktplatz dieſen Stadtteil. Zu bieſen Vormuſterungen müſſen ſämtliche vor⸗ handene Pferde geſtellt werden mit Ausnahme: a der unter vier Jahre alten Pferde, b) der Hengſte, c) der Stuten, die entweder hochtragend ſind, d. h. derxen Abfohlen in den nächſten 4 Wochen zu er⸗ für für eingetragen und von einem Vollblutheungſt laut Deckſchein belegt ſind, auf Antrag des Beſitzers, e) der Pferde, welche auf beiden Augen blind ſind, der Pferde, welche wegen Erkrankung nicht marſchfähig ſind oder wegen Anſteckungsgefahr den Stall nicht verlaſſen dürfen, der Pferde, weiche bei einer früheren, in der be⸗ treffenden Ortſchafſt abgehaltenen Muſßerung (letzte Vormuſterung im Jahre 1912) als dauernd kriegsunbrauchbar bezeichnet worden ſind. vorübergehend Kriegsunbrauchbaren ſind von der Vorführung nicht befreit), die Pferde unter 150 m Bandmaß. Außerdem iſt das Gr. Bezirksamt befugt, unter beſonderen Umſtänden Befreiung von der Vorfüh⸗ rung eintreten zu laſſen. In den unter e bis g aufgeführten Fällen ſind vom Bürgermeiſteramt ausgefertigte Beſcheini⸗ gungen vorzulegen, denen bei hochtragenden Stuten (Biff. c) auch der Deckſchein beizufügen iſt. Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde ſind ausgenommen: a] die aktiven Offiziere und Sauitätsoffziere be⸗ züglich der voun ihnen zum Dienſtgebrauch ge⸗ haltenen Pferde, Aerzte und Tierärzte hinſichtlich der zur Aus⸗ übung ihres Beruſes am Tage der Muſterung unbedingt notwendigen eigenen Pferbe. c) die Poſthalter hinſichtlich derfenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur Beförderung der Poſt kon⸗ traktmäßig gehalten werden muß, die ſtädtiſchen Berufsfeuerwehren. Alle Beſitzer von Pferden werden hiermit aufge⸗ fordert, e ſämtlichen hiernach geſtellungspflichtigen Pferde pünktlich zu der beſtimmten Zeit auf den be⸗ zeichneten Plätzen zur Muſterung vorzuführen. Pferdebeſitzer, welche ihre geſtellungspflichtigen Pferde nicht rechtzeitig oder vollzählich vorführen, haben außer der geſetzlichen Strafe zu gewärtigen, daß auf ihre Koſten eine zwangsweiſe Herbe ſchaffung der nicht geſtellten Pferde erfolgt. Die vorzuſtellen⸗ den Pferde ſind abgeſchirrt und ausgeſpaunt minde⸗ ſtens eine halbe Stunde vor der feſtgefetzten Beſich⸗ 2 (Die 1 tigungszeit auf dem Muſterungsplatz aufzuſtellen. Mannheim, den 11. Mai 1914. 3330 Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Zettler. Das ſo beliebte Uine Kursbnch für das Sommer⸗Halb⸗ jahr 1914 iſt ſoeben er⸗ Mze 1000 neueſte Miroſchwitze, 1000 koſchert FNüdiſche Witze, 1000 feine Witze fürHerrengeſellſchaf⸗ ten, zuſammen genau 3000 Witze, statt Mk..— für Straßenbahn. Dia die ortspolizeiliche Be in den Stra bahnwagen, Bekanntmachungen, ft, unſer Anſchlag unſere widerholten der Straßenbahn⸗ wie das Betreten wagen mit ungeſchützten Hutnadeln betr., immer noch wenig Beachtung gefunden und die genaue Durchfüh⸗ rung der Polizei⸗Vorſchrift zu unliebſamen Ausein⸗ anderſetzungen zwiſchen Fahrgäſten und Perſonal ge⸗ führt hat, ſehen m us veranlaßt, im Intereſſe des Publikums, die Schaffner mit Hutnadelſchützern aus⸗ zurüſten. Die Hutnadelſchützer werden zum Preiſe von je 5 Pfennig vom Schaffner abgegeben. Wir machen auch an dieſer Stelle nochmals auf⸗ merkſam, daß das Perſonal ſtrenge Weiſung hat, die ortspolizeiliche Vorſchrift unbedingt durchzuführen. Mannheim, den 9. Mai 1914. 3316 Straßenbahnamt. 822 Veteranenfürſorge. Nr. 18947[. Aus Anulaß des 25jährigen Re utſchen 'tiſchen 0, im Unterſtützung Dieſe Summe rungs Jubiläums Seiner Mafjeſtät des Kaiſers— 15. Juni 1913— iſt von den Kollegien beſchloſſen worden, alljährlich 800 Gemeindevoranſchlag vorzuſehen zur bedürftiger ortsanſäſſiger Veterauen. ür 1914 demnächſt verteilt werden. Grundſätzlich werden daraus alle in Mannheim wohnenden Veteranen unterſtützt, ohne Rückſicht dar⸗ itzungswohnſitz erworben auf, ob ſie hier den Unterft haben und welche Staatsangehörigkeit ſie beſitzen, wenn deren Einkommen nach dem Gemeindeumlage⸗ regiſter 1600/ jährlich nicht überſteigt. Etwaiges Kapital⸗ oder Liegenſchaftsvermögen ſoll dabei außer Botracht bleiben. Die Unterſtützung beträgt im Einzelfall zunächſt blich 20 ½, ſie wird in dieſem Jahre am 13. Juui durch die Stadtkaſſe ausbezahlt. Die einzelnen empfaugsberechtigten Veteranen werden ſpäter noch beſonders benachrichtigt werden. Wir erſuchen alle Veteranen aus den Kriegs⸗ jahretz 1870/½ und jene aus früheren Feldzügen, ſoweit ſie einem Militärverein nicht angehören und den erwähnten Bedingungen entſprechen, unter Vor⸗ lage des Militärpaſſes und des letzten Steuerzettels um Gewährung der Veteranenunterſtützung nachzu⸗ ſuchen. Die Anträge können innerhalb der üblichen Bureauzeit bis eiuſchließlich 31 Mai ds. Is. münd⸗ lich beim Bürgermeiſteramt(Zimmer 57 des Rat⸗ hauſes] geſtellt werden. Veteranen, die einem Militärverein angehören, haben ihre Unterſtützungsgeſuche ausſchließlich an den Vorſtand ihres Vereins zu richten. jähr Arbeitsvergebung. uch der Wagenhalle nebſt Wirtſchafts⸗ zsaubau der ehemaligen Dampfſtraßen⸗ Der 2 u. Verwalt ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Bauhüro des Hochbauamts im Neckarpark, Zimmer No. 14, abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. 3339 Mannheim, den 14. Mai 1914. Städt. Hochbauamt: Perrey. . 2 Straßenbauarbeiten. No. 8421. in der Zeit vom 1. Juni 1914 bis dahin 1915 auszu⸗ fithreuden Straßeuunterhaltungs⸗ ten der Stadt Maunheim ſollen öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer No. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Verpielfältigungskoſten im von ½ 3,45 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Mittwoch, den 20. Mai 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ mung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung oder unverſchloſſen oder ohne entſprechende Aufſchrift eingehende Angebote werden nicht berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete, rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. 3 Mannheim, den 12. Mai 1914. Stäßdt. Tiefbauamt; Stauffert. —::. 8 bahn in Feubenheim ſoll im Wege des öffentlichen Ausſchreihens vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ „den 19. Mai 1914, vormittags 11 Uhr an die zlei unterzeichneten Amt(Rathaus N 1, 3. ck, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt h die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ Die auf Grund von Jahresverträgen und Neubauarbei⸗ Betrage warten iſt oder noch nicht länger als 14 Tage ab⸗ 5 ienen u. zum Preiſ 7 ö 9 1 ̃ 20 Ii 7 0 9 Tag Hatr 80 Pr. foc. Sendel ſch sum Preiſe] Maunheim, den 7. Mai 1944. Schlossereh, Rolladen- U. Jaldousfegeschäft Hch. Welde geſohlt haben, Priefmarren Rachn zopf.] von 20 Pfg. durch die ee 05 8 c) der Vollblutſtuten, die im„Allgemeinen deut⸗ Rudolph'ſche Verlagsbuch⸗ Enp d. Bl an beßkeh Bürgermeiſteramt: Reparaturen prompt und billig. 5 1115 7. 74 Xp. d. 38. 5*. 1 ſchen Geſtütsbuch“ oder den hierzu gehörigen hanalüßg, Bresden 726*· zu beökehen von Hollander. Wohnung: U 4, 4. Werkstätte: F 6, II. offiziellen— vom Unionklub geführten— Liſten! 36903 8 Händel. Telephon 3450. 86224 * S F F 8 2 2 S S2 e 88———— 2 882 2 2.8 2 S 2 28——2 2 + 2—— S=— 222 175 Se 22 2 SSS„ D S 72— 2 2 S SSS J———22.... ̃ĩ˙—ͤ 1lpd 283— 78 8 9 22 3 828 2 S 2 .S 6 2*2 24. 2.— 8 3 2— 2 2 8 8 S 5 88 22—. 2. 2 „)ͤ—— E S 5 8 88„ 8 3 2 E 22. 22* S e 8——2— So 0 5W5 N TTTTT 8— 8 8 22 8 82 3 5 S— S 8 8 S 8 S 0 — 2. 2— 2——*. 25 0 2 2 2— 25 25 7 3 S S SSSZS E 88328 2 S GSS SS 2— 3 88 8 G 8 8 28 8. 5 35 2258 2 8 8 52 8 ——2 5 2 2 2 S 72 2 2 S 3 S— 9 2 2 K S2 25 2 2 2 2 S S SSS SS. 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