eeeeiieeeeeeeeeeneeneeneemuee annene iiennnee die zu dem angeſchnittenen Thema Stellung ö ihm ohne oder faſt ohne Kenntnis des Oberbe⸗ den Gedanken 05 5 Am eiufachſten lieg.„wenn bloß eine einzige 8 u bei—— N Tiſchchen ſitzt. Dann Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 NR. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Stteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswiriſchaft; Lechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ————————— Nr. 280. Manunheim, Dienstag, 19. Mai 1914.(Abendblatt.) 9— Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 „„„„„„„„„%„„„41„„ 0 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Das neue Ordensgeſetz in Heſſen. Von furiſtiſcher Seite wird uns zu dem heſſiſchen Ordensgeſetzentwurf vom 5. Mai 1914(35. Landtag, Druckſache Nr. 581) ge⸗ Der Entwurf ſtellt ſich dar als Novelle zum Geſetz vom 23. April 1875. Die Rechtslage ſoll in folgenden Beziehungen geändert werden: 1. Während das Mininſterium des Innern den Orden, die ſich dem Untevvichte wid⸗ men und Privatſchulen beſttzen, die Aufnahme neuer Mitglieder bisher mu inſoweit geſtatten durfte, als es zur Erhaltung der Lehrkräfte dieſer Schulen nach dem Stande vom 23. April 1875 erforderlich war, kann die Aufnahme künftig in⸗ ſoweit geſtattet werden, als es das Bedürf⸗ nis der dermalen en Anſtalten erfor⸗ dert“. Die objektiwe Gvenze wird alſo durch ein ſubjektives Ermeſſen erſetzt. Die Folge wird ſein, daß jede Verweigerung einer Genehmigung als ein Eingriff in die inneren Angelegenheiten der Kirche und ihrer Orden ausgelegt wird. Das Miniſterium des Innern hat alſo künftig mur die Wahl, die fe der Schulſchweſtern an den vorhandenen Anſtalten ſchrankenlos zu ge⸗ nehmigen oder es vor fortgeſetzten Kon⸗ flikten, bei denen es ſich in wenig günſtiger Pofition befindet. Denn wohl zu beachten ſſt, daß weder die Zahl der katholiſchen Schitlerinnen dem„Bedürfnis“ zugrunde gelegt wird, auch nicht das Bedürfnis der Anſtalt in ihrem fetzigen oder in einem der Zahl der Katholiken 0 Umfange gemeint iſt, ſondern ihr, is“ ſchlechthin, ſelbſt wenn die Anſtalt ſich alle möglichen Filialen angliedert und eine Scheinſimultanſchule, in Wahrheit katholiſche Kirchen⸗ und Kloſterſchule im 1 Stil errichtet, in der auch evangeliſche Kinder von Nomien unterrichtet werden. 2. Die Ordens⸗Mädchenſchulen in Alzey, Birkenau und Neuſtadt i.., die bisher unter Mißachtung des Geſetzes von den Kreisämtern geduldet wurden, ſollen nunmehr legaliſtert wer⸗ den. Ob das der Weg iſt, die Ultramontanen zur Achtung der Geſetze zu erziehen, iſt ſehr frag⸗ lich. Eher könnte man auf dieſer Seite den Anreiz entnehmen, weil es diesmal überraſchend ge iſt dem neuen Geſetz gegenüber die Geduld und Langmut der Regierung auf weitere Proben zu ſtellen. 3. Dem Miniſterium wird die Befugnis ein⸗ geräumt, nach Belieben neue Krankenpflege⸗ Orden zuzulaſſen; die Aufnahme neuer Mitglie⸗ der kann dieſen künftig vom Miniſterium ge⸗ ſtattet werden. Hier wird ſogar die Bedürfnis⸗ frage ausgeſchaltet. Wenn das Zentrum dieſe neue Beſtimmung dahin auslegt, daß die Regie⸗ rung lediglich die einlaufenden Anträge zu regiſt⸗ rieren und zu genehmigen habe, alldieweil die Kirche die Bedürfnisfrage ſchon gelöſt hat, ſo wird man ſich nicht zu wundern brauchen. Die Verminderung der ſtaatlichen Rechte wird denn auch damit begründet, daß das Bedürfnis⸗ moment jeweils erfahrungsgemüß bei dem Widerſtreit der Auffaſſungen im Einzelfalle kaum feſtzuſtellen iſt“. Soll das heißen, daß die Regierung auf ihr zuſtehende Hoheitsrechte ver⸗ zichtet? Eine Regierung, die auf Selbſtachtung hält, kann das nicht tun; ſie muß im Einzel⸗ falle ihre eigene Auffaffung entſcheiden laſſen; von einem„Widerſtreite“ maßgeben⸗ der Auffaſſungen kann keine Rede ſein. Im übrigen liegt die Erwügung nahe: wenn hier bei den krankenpflegenden Orden das „Bedürfnis“ mir als problematiſcher Begriff aufgefaßt wird, ob dann nicht überhaupt immer ſo verfahven werden wird, auch da, wo im Ent⸗ wurf die Bedürfnisfrage aufgerollt wird? 4. Während bisher nur ſolſchen Nonnenorden, die ſich ausſchließlich der Krankenpflege widmeten, als Nebentätigkeit Pflege und Unter⸗ richt von Kindern in noch nicht ſchulpflichtigem Alter geſtattet werden durfte, wird dies jetzt einerſeits auf alle Nonnenorden, die überhaupt eine Krankenpflege ausüben, einſchließlich der Orden zum guten Hirten und zur ewigen An⸗ betung, ausgedehnt, andererſeits wird ihnen auch die Leitung von Haushaltungs⸗ und Hand⸗ arbeitsſchulen fün Mädchen in nicht mehr u e Alter, die Pflege und Lei⸗ tung in Waiſenanſtalten, Armen⸗ und Pfründ⸗ nerhäuſern, Rettungsanſtalten, Aſylen und Schutzanſtalten für ſittlich gefährdete Perſonen, Arbeiterkolonien und ⸗herbergen, Mägdehäuſern, ſowie die Pflege und Unterweiſung gefallener Frauensperſonen geſtattet werden können. Auch hier handelt es ſich darum, die bisherige Miß⸗ achtung des Geſetzes nachträglich zu legaliſieren. Daß in den von den Nonnen zu leitenden „Haushaltungsſchulen“ auch anderweiter Unter⸗ richt erteilt wird, ſcheint nicht verboten zu ſein. 4. Den zurzeit vorhandenen Niederlaſſungen von Seelſorgeorden wird die Aufnahme neuer Mitglieder bis zum Stande vom 1. Okto⸗ 22....cc ber 1874 geſtattet; das Miniſterium des Innern kann ihnen„im Falle des Nachweiſes eines dauernden, vermehrten Bedürfniſſes nach Aus⸗ hilfe in der Seelſorge“ jedoch unbeſchränkt die Vermehrung geſtatten, auch neue Orden und neue Niederlaſſungen zulaſſen. Nach dem oben zu 3 erwähnten Standpunkte der Regierung hinſicht⸗ lich der Entſcheidung über Bedürfnisfragen fragt es ſich, ob dieſe Einſchränkung, die auf dem Papiere ſteht, haben wird. Nimmt doch auch die Begründung des Entwurfs die Angaben der römiſch⸗kirchlichen Behörde unbeſehen hin. Jede Weigerung wird alſo als ein„Eingriff in die inneren Angelegen ⸗· heiten“ der römiſchen Kirche ausgenutzt werden. Da die Zurückſührung der von der römiſchen Kirche„abgefallenen“ Proteſtanten bekanntlich auch zu den„Bedürfniſſen“ katholiſcher Seel⸗ ſorge gehört, ſind die Intereſſen der evangeliſchen Kirche bei dieſem Punkte völlig ſchutzlos gelaſſen. 6. Die nach 5 zuzulaſſenden neuen Mönche ſollen zwar den Erforderniſſen hinſichtlich der deutſchen Staatsangehörigkeit und der wiſſen⸗ ſchaftlichen Vorbildung genügen, wie ſie am die ordentlichen katholiſchen Geiſtlichen geſtellt wer⸗ den, aber— das Miniſterium kann hiervon diſpenſieren. Damit werden jene Schutzkautelen ſehr abgeſchwächt, obſchon gar kein Grund ein⸗ zuſehen iſt, warum ein Ordensmann vor dem Weltgeiſtlichen ein Privileg voraushaben ſoll. 7. Dem Miniſterium wird die Befugnis ein⸗ gerctumt, an den beiden biſchöflichen Knaben⸗ erziehungsanſtalten„im Bedürfnisfalle“ Mönche als Leiter, Lehrer und Erzieher zuzulaſſen, die einem Schulorden angehören; die Genehmigung ſoll widerruflich ſein. Da dieſe Einſchränkung nur hier gemacht zſt, wird jurſtiſch zu folgern ſein, daß die fealſtigen im Geſetzentwurfe er⸗ wähnten Genehmigungen unwiderruflich ſein ſollen! Was das zu bedeuten hat, iſt klar! * Die heſſiſche Rem ung kann ſich auf das Votum der Kammer berufen, die den Zentrums⸗ antrag auf Milderung der Ordensgeſetzgebung trotz ſtarker, gegenwirkender Stimmungen im Lande angenommen haben. Angeſichts des nun⸗ mehr vorliegenden Entwurfs ſwird man aber hoffentlich noch einmal ernſtlich überlegen, ob man dieſen Schritt auf dem Verklöſterungswege in Peen tun will. Grundſätzlich ſollte doch endlich bedacht werden, daß von einer Förde⸗ rung des konfeſſionellen Frie⸗ dens nie undnimmer die Redeſein kann. Die Zentrumspreſſe, ſo„Köln. Volks⸗ ztg., 11. Mai, ſpricht ſchon jetzt wieder ſehr ge⸗ ingl4 ig von den„Wohltaten und Erleichte⸗ wirklich praktiſche Bedeutung rungen“, die wirklich„kein Uebermaß“ ſeien. Selbſt dem„Vorwärts“(14. Mai) iſt es aufge⸗ fallen, daß das Zentrum bei der Behandlung der Ordensfrage in Heſſen Zwieſpältigkeit zeige. Im Landtag zeige man Dankbarkeit ob des Ent⸗ gegenkommens der Regierung, draußen im Lande aber bringe man die„katholiſche Volksſeele“ zum kochen durch den Hinweis auf die Unzu⸗ länglichkeit der vorlage. Das er⸗ innert an das ewig wahre Treitſchles, daß der Verbündetedes Utramontanis⸗ mus immer der Betrogene iſt. Den Parteien, die die ſtaatsmänniſche Verantwortung Waſſer in ein Danaidenfaß ſchöpfen. Für Zen⸗ trum und Ultramontanismus bedeuten derartige Vorlagen, wie ſie die heſſiſche Regierung vorge⸗ legt hat, nur immer Abſchlagszahlungen und Ab⸗ bröckelungen; die Zuverſicht ſteigert ſich dort, daß nun auch bald die letzte Schranke gegen die Ber⸗ klöſterung fallen wird. 2 Die Alsſterdebatten in Preußen. Der Schleſiſche Hauptverein des Evangeli⸗ ſchen Bundes hat am 17. und 18. Mai in Hirſchberg ſeine Jahresverſammlung war. Bei dieſer Gelegenheit wurde Kundgebung angenommen: „Das Abgeordnetenhaus hat am 28. April einen Antrag angenommen, der die Staats⸗ regierung zur geſetzlichen Gleichſtellung der Mitglieder katholiſcher Orden mit den Mit⸗ gliedern anderer der Krankenpflege gewidme⸗ ten Vereinigungen auffordert. Die 27. Ge⸗ neralverſammlung des Sczleſiſchen Hauptper⸗ eins des Evangeliſchen Bundes in Hirſchberg hat mit lebhaftem Bedauern von dieſer Ent⸗ ſchließung Kenntnis genommen. Wenn ſich katholiſche Mitbürger zu freien krankenpflegenden Vereinigungen nach Art der übrigen Vereine e ſo iſt die Gleichſtellung ſelbſtverſtändlich, aber die katholiſchen Orden mit ihrem Verhältnis zur weltumſpannenden katholiſchen Kirche, ihrem abſoluten Gehorſam gegen auswärtige Obere, ihren dauernden Gelübden ſind eigenartige, von anderen verſchiedene Gebilde, deren Gleichſtellung mit anderen Vereinigungen eine ſchreiende Imparität und bedenkliche Be⸗ ſeitigung der Staatshoheit bedeutet Kunſt und Wiſſenſchaft. Eine Csſung des Rätſels vom Rlugen Rolf? Im Verlage von Wilhelm Braumüller(Wien⸗ Leipzig) iſt ſoeben eine Broſchüre von Dr. Guſtav Harter„Das Rätſel der denkenden Tiere“ erſchienen, das ſich bemüht, eine Erklä⸗ rung für dieſes Wunder zu geben. Wenn wir auszugsweiſe den Inhalt der Broſchüre bringen, ſo geſchieht dies keineswegs, um Freunden des klugen Rolf und anderer denkenden Tiere wehe zu tun, ſondern lediglich um— audliatur et altera pars— den gegenwärtigen Stand der mit dieſem Zweig der Pfychologie ſich abgebhenden Wiſſen⸗ ſchaft zu notieren. Ebenſo wollen wir damit auch keine weitere Sturmflut von Zuſchriften, nehmen, heraufbeſchwören, wenn wir natürlich auch nach wie vor gerne bereit ſind, die Spalten des Feuilleton für etwaige Meinungen zu öffnen. Dr. Harter geht zunächſt von dem geheim⸗ nisvollen„Tiſchrücken“ aus und erklärt dies— eine Anſchauung, die ja ſehr viele Anhänger hat— dadurch, daß„die Anregung zum Klopfen des Tiſches aus dem Unterbewußtſein der Teil⸗ nehmer ſtamme, welches auf dieſe Weiſe einen in wußtſeins der einzelnen Perſonen ſich abſpielen⸗ ſein die geklopfte Mitteilung ſtammt. Stitzen utehrere Perſonen, ſo ſtammt ſie ebenfalls faſt immer aus dem Unbewußten eines Einzelnen, ewöhnlich wohl deſſen, der die meiſte Veran⸗ agung für derartige automatiſche Aeußerungen beſitzt, der alſo mehr ſenſttiv, vielleicht auch medial veraulagt iſt.— —— Nun gibt es aber Fälle— und dies iſt wichtig für den Fall Rolf— wo die Mitteilungen des Tiſches, der mit Planchette oder automatiſch Schreibenden oder in Trance Sprechenden Dinge enthalten, die ganz un⸗ möglich aus dem Ober⸗ oder Unterbewußtſein der beim Tiſchrücken Beteiligten, der automati⸗ ſchen Schreiber oder Sprecher ſtammen können, weil es ſich nachweiſen läßt, daß ſie von dieſen Dingen nie etwas erfahren haben können. In dieſem Falle ſind wir gezwungen, einen neuen Faktor zur Erklärung heranzuziehen, das iſt dise Telepathie oder außerſinnliche Ge⸗ dankenübertragung von einem Individuum zum anderen. Ein Fall aus der Praxis wird uns dies klarer machen. 5 in ſeinem Werke Maeterlinck berichtet „La mort“ folgendes: „Eines Abends kamen in der Abtei von Saint⸗ Wandrille, wo ich meine Sommerferien voll⸗ bringe, plötzlich ſriſche Gäſte an und unterhielten ſich mit Tiſchrücken. Ich rauchte friedlich in einer Ecke des Salons, genügend weit von dem kleinen Tiſch und nahm keinerlei Intereſſe an dem, was um denſelben vorging indem ich ganz etwas anderes dachte. Nachdem der Tiſch ſich, wie üblich hatte bitten laſſen antwortete er, daß aus ihm der Geiſt eines Mönches des 17. Jahr⸗ wir beſtimmt, aus welchem Unterbewußt⸗ ſters unter einem Steine begraben läge, welcher die Jahreszahl 1698 trüge. Nachdem der Mönch ſich porabſchiedet hatte, der plötzlich ohne erſicht⸗ lichen Grund ſich weigerte, die begonnene Unter⸗ haltung fortzuführen, kam uns die Idee, mit der Lampe in der Hand auf die Suche nach ſeinem Grabe zu gehen. Wir entdeckten ſchließlich am Ende einer öſtlichen Galerie einen Grabſtein in ſehr ſchlechtem Zuſtande, zerbrochen, abgenützt und verwittert, auf welchem man, wenn man ihn ganz von der Nähe unterſuchte, mit Mühe fol⸗ gende Inſchrift entziffern konnte:„KA. D. 1693% Nun, im Momente der Antwort des Mönches war niemand anderer im Salon als meine Gäſte und ich. Keiner von den erſteren kaunte die Abtei; ſie waren denſelben Abend angekommen, einige Minuten vor dem Diner, und hatten nach dem Speiſen, da die Nacht vollſtändig herein⸗ gehrochen war, den Beſuch des Kloſters und der Ruinen auf den nächſten Tag verſchoben. Die Enthüllungen des Tiſchchens konnten daher, weun man nicht an die Kobolde und Elementar⸗ geiſter der Theoſophen glauben will, nur von mir herſtammen. Ich glaulte aber doch, von der Exiſtenz dieſes Gräbſteins vollſtändig in Unkenntnis zu ſein, der einer der wenigſt leſer⸗ lichen war unter vielleicht zwanzig anderen, alle aus dem 17. Jahrhundert, mit denen der Boden dieſes Teils des Kloſters bedeckt war.“ Dieſes Beiſpiel iſt nach ſeder Hinſicht lehrreich, da es gewiſſe pfychiſche Vorgänge beim Tiſch⸗ rücken klar enthüllt. Mehrere Perſonen ſetzen ſich zum Tiſch, der durch ſein Klopfen eine Tat⸗ ſache enthüllt, von der die Beteiligten bewußt und unbewußt keine Idee hatten oder haben konnten. In der Nähe der Ssanceteilnehmer hunderts ſpräche, der in einer Galerie des Ko⸗ befindet ſich Maeterlinck, der an ihrer Un⸗ terhaltung keinen Anteil nimmt, feine bewuß⸗ ten Gedanken auf ganz etwas anderes gerichtet hat und bewußt ebenfalls nichts von dem durch den Tiſch Gemeldeten weiß. Unbewußt wußte er aber darum. Er hatte früher das Klo⸗ ſter beſichtigt, ſein Blick war über die Grabſteine hinweggeglitten, ohne dem erwähnten Grabſtein irgendeine Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Be⸗ ſelben in ſeinem Gedächtnis geblieben, wohl aber unbewußt, da das Unterbewußtſein faſt niemals etwas vergißt, von dem es einmal auch nur den ſcheinbar allerflüchtigſten Eindruck bekommen bat.“ Nun haben aber außerdem zahlreiche Experi⸗ miente ergeben, 7 die telepathiſche Gedanken⸗ übertragung zumallergrößten Teil, wenn nicht ganz, eine Fähigkeit des Unterbe⸗ Wuß5B f 1 us iſt, ſowohl was den Agenten(von dem die Gedanken ausgehen), als was den Per⸗ zipienten(Gedankenempfänger oder leſer) bo⸗ trifft Es werden alſb weniger leicht be⸗ wußte, gewollte Gedanken und Vor⸗ ſtellungentelepathiſchübertragan, als ſolche, deren wir uns nicht be⸗ wußt ſind, alſo ſolche des Unter⸗ hewußtſeins. Wenn auch die Wiſſenſchaft bisher nur das Beſtehen einer außerſinnlichen Gedankenüber⸗ mittlung zwiſchen Menſchen feſtgeſtellt hat, ſo liegt doch der Gedanke ungemein nahe, daß eine ſolche bi t Grade auch zwiſchen Menſch Tieren, zum mindeſten den Säugetieren, ſtattfinden kann. Die Gehirne beiber Lebeweſen ſind in ihrem anato⸗ en und wußſt war alſo keinerlei Erinnerung von dem⸗ miſchen Bau und in ihrer phyſtologiſchen Funk⸗ bgehalten, die aus allen Teilen der Provinz Schleſien von Abgeordneten und Mitgliedern ſehr gut beſucht folgende bis zu einem gewiſſen öheren 1 2. Seite Beneral-⸗Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 19. Mai 1914. Die Verſammlung begrüßt deshalb die grundſätzliche Klarſtellung und Ablehnung des Antrages durch den Herrn Kultusminiſter mit Genugtuung, aber ſie erwartet auch angeſichts der ſtarken Vermehrung der Orden, die jähr⸗ lich etwa 2000 Ordensmitglieder in Preußen betrug, und namentlich angeſichts der Ueber⸗ ſchwemmung evangeliſcher Gebiete mit katho⸗ liſchen Ordensniederlaſſungen von den zu⸗ ſtändigen Inſtanzen eine größere Zurückhal⸗ tung bei der Gnehmigung neuer Niederlaſſun⸗ gen in evangeliſchen Gebieten.“ Regierung und Reichstag. Die Gefahr der Reichstagsauflöſung beſeitigt, Berlin, 19. Mai. Zu der Meldung der Täglichen Rundſchau über eine drohende Reichstagsauflöſung iſt noch mitzuteilen: Die Regierung ließ geſtern abend bei dem parlamentariſchen Empfang beim Finanz⸗ miniſter Dr. Lentze durch den Unterſtaats⸗ ſekretär der Reichskanzlei Wahnſchaffe und durch den Finanzminiſter verbreiten, daß ſie feſtentſchloſſen ſei, den Reichstag auf⸗ zulöſen, wenn der geſtern von den Sozial⸗ demokraten angekündigte Antrag, der heute tatſächlich im Reichstage eingelaufen iſt, Annahme finden würde. Durch dieſen An⸗ trag ſoll vorläufig für die Beamten der Land⸗ briefträgerklaſſe, nachdem die Beſoldungsnovelle geſcheitert iſt, eine außerordentliche Zulage von je 100 Mark im Geſamtbetrage von 2 560 000 Mark in den Etat eingeſtellt und mit dem Zuſatz verſehen werden, daß ſie wegfallen ſoll mit dem Zeitpunkte der Erhöhung des Gehalts um mindeſtens 100 Mark. Die Regierung betrachtet dieſen Antrag bom etatsrechtlichen Standpunkt als unzuläſſig und will die radikalſte Kon⸗ ſeguenz aus der Annahme des Antrages ziehen und den Reichstag auflöſen. Zu einer ſolchen Auflöſung dürfte es 1 0 om 1 5 n, da im Verlaufe des igen Vormittages die bürgerlichen Parteien beſchloſſen haben, dem ſodaß die Gefahr der Auf⸗ löſung beſeitigt erſcheint. Dagegen iſt es bereits entſchieden, daß die Seſ ſion geſchloſſen und nicht vertagt wird. Mit dieſer Sachlage fallen eine große Anzahl unerledigter Geſetzesvorlagen unter den Tiſch, darunter das Petroleummonopol und der Sonntagsruhe⸗Geſetzentwurf. Außerdem muß zu Beginn der nächſten Seſſion ein neues Präſidium gewählt werden. der Sammlungsruf. Ein konſervatives Blatt hat bei Beſprechung des Erzbergerſchen Rufes zur Sammlung gegen die Sozialdemokratie gemeint, ein derartiger Verſuch werde ſolange vergebens ſein, als die Nationalliberale Partei ihren gegenwärtigen Kurs beibehalte. Es iſt uns ganz und gar un⸗ berſtändlich, wie jemand dieſen Satz nieder⸗ ſchreiben kann. Die nationalliberale Partei hat im Kampfe gegen die Sozialdemokratie ſeit jeher ihre Pflicht getan. Sie iſt bei Stichwahlen ſtets für den bürgerlichen Kandidaten rückhaltlos eingetreten, andererſeits hat ſie es völlig vermie⸗ den, im Reichstag ſogenannte Großpolitik zu treiben. Was will man alſo von der national⸗ liberalen Partei? Richtig iſt aber, daß ſich der ſeit langem gewünſchten und nun auch von Herrn Erzberger propagierten Sammlung bis heute er⸗ hebliche Hinderniſſe in den Weg ſtellen. Dieſe liegen jedoch nicht bei der Nationalliberalen Par⸗ tei; ſondern gerade bei denen, die ſo laut nach Sammlung rufen. Herr Erzberger hat in ſeinem Artikel im „Tag“ in recht dicken Strichen die ſozialdemo⸗ kratiſche Gefahr geſchildert. Wir wollen Ver⸗ gangenes vergangen ſein laſſen und nicht mehr an die Zeiten erinnern, da die Freunde des Herrn Erzberger mit dieſer gefährlichen Partei in recht innigem Bunde ſtanden und ihr zu recht zahlreichen Mandaten verholfen hahen. Halten wir uns an die Gegenwart. Da ſehen wir in den wichtigſten nationalen Fragen das Zen⸗ trum an der Seite der Sozial⸗ demokratie. Beide zuſammen bekämpfen unſere Oſtmarkenpolitik und ſchädigen die dort tätigen Beamten aufs empfindlichſte; beide zuſammen ſtreichen wichtige und allge⸗ mein als unentbehrlich erkannte Forderun⸗ gen im Heeresetat. Durch nichts kann das Machtbewußſein der Sozial⸗ demokratie mehr geſtärkt werden, als durch dieſes Verhalten des Zentrums. Durch nichts wird auch die Kluft zwiſchen dem Zen⸗ trum und den übrigen bürgerlichen Parteien ſo ſehr aufgedeckt, als durch dieſes Verſagen in nationalen Fragen. Aber auch auf anderen Gebieten arbeitet die Zentrumspolitik einer bürgerlichen Sammlung direkt entgegen. In der„Königsberger Allgem. Zeitung“ wird Herrn Erzberger mit Recht vor⸗ gehalten, daß es ſich bei der Bekämpfung der Sozialdemokratie in erſter Reihe um Siche⸗ rung, Stützung und Stärkung des Staates handelt. „Wogegen richten ſich aber“, ſo wird in dem genannten Blatte weiter ausgeführt,„die neue⸗ ſten Vorſtößedes Zentrums impreu⸗ ßiſchen Abgeordnetenhauſe? Eben gegenden Staat, ſeine Stärke und Macht⸗ ſtellung. Von der Regierung, die mit dem Zentrum heutigen Tages gewiß doch ſäuberlich umgeht, wie von allen Parteien mit Ausnahme der Konſervativen haben die Heren Porſch und Genoſſen ſich ſagen laſſen müſſen, daß ihr An⸗ trag auf Beſeitigung des ſtaatlichen Genehmi⸗ gungs⸗ und Aufſſichtsrechts über katholiſche Orden und ordensähnliche Kongre⸗ gationen zu Zwecken der Krankenpflege un⸗ verträglich iſt mit der geſchichtlich gewordenen, der begrifflich gegebenen und der praktiſch unumgänglich notwendigen Stel⸗ lung des Staates; und ſelbſt die Kon⸗ ſervativen, die bedauerlicherweiſe in dieſem Punkte dem Zentrum beiſprangen, haben trotz aller Herzensneigung und trotz der oft betonten gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchauung ihnen die Heeresfolge verſagt, als der klerikale Schulantrag zur Verhandlung kam. Die unverhüllte Proklamierung des felbſtändigen Rechts auf die Schule iſt von der Nationallibe⸗ ralen Partei durchaus zutreffend mit einem eben⸗ ſo unzweideutigen Bekenntnis zu dem uneinge⸗ ſchränkten Schulhoheitsrecht des Staates, viel⸗ leicht dem koſtbarſten Erbe der fridericianiſchen Zeit, beantwortet worden; ihr traten alle Par⸗ teien von irgendwelchem Belang bei. Nachdem nunmehr durch das Zirkular der von dem ſtreit⸗ baren Zentrumsabgeordneten Marx geleiteten „Chriſtlichen Schulorganiſation“ auch im ein⸗ zelnen volles Licht über die ultramontanen Schulforderungen verbreitet worden iſt, kann über die Natur und Tragweite ſolcher Beſtrebun⸗ gen ein Zweifel nicht mehr beſtehen. Sie laufen klipp und klar darauf hinaus, die Schule dem Staate zu entwinden und der Kirche auszulie⸗ fern; ja ſie ſtatuieren nicht einmal mehr bloß eine gleichberechtigte Mitwirkung der Kirche an der Leitung des Unterrichts— von einer Be⸗ ſchränkung auf den Religionsunterricht iſt längſt nicht mehr die Rede—, ſondern geben dem Pfarrer eine ſchlechthin übergeordnete, führende und entſcheidende Poſition. Das bedeutet alſo die Schwächung, oder beſſer geſagt, die Eli⸗ minierung des Staates auf einem ſeiner weſentlichſten Hoheitsge⸗ biete; bedeutet eine Repolution aller ſtaat⸗ lichen Zuſtände, die, wenn ſie auch unblutig ver⸗ liefe, an einſchneidender Wirkung einer gewalt⸗ tätigen Umwälzung nicht nachſtehen würde; be⸗ deutet die Unterwerfung des Staates nicht bloß für den Augenblick, ſondern, da es ſich um die Erziehung der Jugend handelt, für Generationen hinaus. Und mit einem derartigen gegen den Staat gerichteten Programm in der einen Hand will Herr Erzberger in der anderen die Fahne erheben, um die ſich die bürgerlichen Parteien zum Schutze des Staates ſcharen ſollen?“ Wenn es dem Zentrum alſo wirklich um eine Sammlung des Bürgertums gegen die Umſturz⸗ partei zu tun iſt, dann wird es erſt bei ſich ſelbſt anfangen müſſen, ehe es andere belehren will. nicht beſtritten werden, daß eine Sammlung gegen die Sozialdemoratie ohne gleichzeitiges Zuſammenarbeiten in den wichtigſten Fragen unſeres politiſchen Lebens ein bloßes Schlag⸗ wort iſt, dem jeglicher Inhalt fehlt. Zu dieſem Zuſammenarbeiten zeigen aber gerade die Kon⸗ ſervativen am wenigſten Luſt; zum Beweis brauchen wir bloß auf ihr Verhalten in der preußiſchen Wahlrechtsfrage verweiſen. Auch wir halten eine Bekämpfung der Sozialdemo⸗ kratie durch das geſammelte Bürgertum für not⸗ wendig. Wenn aber dieſe Sammlung auf ſich warten läßt, bezw. wenn ſie nicht die erwarteten Erfolge aufweiſt, dann mögen Zentrum und Konſervative die Schul'e nicht bei den andern ſuchen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 19. Mai. Zur Vorbereitung der Bandelsverträge. Der Handelspolitiſche Ausſchuß des Bundes der Induſtriellen trat am 16. Mai in Erfurt zu einer Sitzung zuſam⸗ men, in welcher der Direktor der Handelspoliti⸗ ſchen Abteilung im Reichsamt des In⸗ nern, Geheimer Rat Müller, zugegen war. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Herr Fabrik⸗ beſitzer und Landtagsabgeordneter Clauß be⸗ richtete über die Schritte, welche der Bund der Induſtriellen bei der Reichsregierung für die von ihm erſtrebte Umgeſtaltung des Wirtſchaftlichen Ausſchuſſes getan hat. Auf Grund eines Referates, das der Geſchäftsführer des Bundes der Induſtriellen, Dr. R. Schneider ⸗Berlin, über die handelspolitiſche Lage erſtattete, fand eine eingehende Ausſprache über die allgemeinen Richtlinien für die Vorbereitung der künftigen Handelsverträge ſtatt. Der Handelspolitiſche Ausſchuß beſchloß einſtimmig folgende Leitſätze: „1. Irgendwelche NMinimal⸗ und Maxvi⸗ malzollſätze ſind weder für landwirtſchaftliche noch für induſtrielle Erzeugniſſe neu einzuführen. Schon die bisherigen Mindeſtvertragszölle bedeuten eine einſeitige Bevorzugung der Landwirtſchaft und erſchweren weſentlich die Erlangung von ausländi⸗ ſchen Zugeſtändniſſen zugunſten der Induſtrie. 2. Eine Erhöhung der heute geltenden Zoll⸗ ſätze für Getreide und Lebensmittel iſt ebenſo abzulehnen, wie die Einführung neuer Zollſätze auf bisher zollfreie Lebens⸗ und Genuß⸗ mittel. Wenn für die Erlangung günſtiger Han⸗ delsvberträge oder für die Abänderung von Zollmaß⸗ nahmen des Auslandes deutſcherſeits Kompen⸗ ſationen ſich erforderlich machen, ſo muß gleich⸗ mäßige Behandlung für Landwirtſchaft und Indu⸗ ſtrie eintreten 3. Die Fertiginduſtvie, insbeſondere die in dieſer Beziehung für ſolidariſch mit derjenigen der Roh⸗ und Halbzeuginduſtrie, ins⸗ beſondere der Großeiſeninduſtrie. Sie hält es des⸗ halb für notwendig, daß die Roh⸗ und Halbzeug⸗ induſtrie mit der Fertiginduſtrie geſchloſſen gegen die zoll⸗ und handelspolitiſchen Anſpruche des Bundes der Landwirte auftritt.— Gegenſätze innerhalb der Roh⸗ und Halbzeuginduſtrie einer⸗ Und die Konſervativen? Es kann doch Friedrich II. ausklang. Eiſen verarbeitende Induſtrie, hält ihre Stellung 5 ſeits und der Fertiginduſtrie andererſeits über das Maß ihres inländiſchen Zollſchutzes können inner⸗ halb der Induſtrie ausgeglichen werden.“ Hierauf berichteten die Herren Handels⸗ kammerſyndici Dr. Dietrich⸗Plauen und Dr. Cratz⸗Offenbach über die Geſchäftsordnung und den Arbeitsplan für die Unterkommiſſionen, wel⸗ chen der Handelspolitiſche Ausſchuß des Bun⸗ des der Induſtriellen für die einzelnen Ge⸗ ſchäftszweige die Vorarbeiten für die künftigen Handelsverträge überträgt. Mit bemerkens⸗ werter Einſtimmigkeit kam in der Ausſprache von den Vertretern der verſchiedenſten Induſtrie⸗ zweige der Gedanke zum Ausdruck daß die In⸗ duſtrie den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit bei der Vorbereitung neuer Handelsverträge nicht in der Hervorbringung zahlloſer Wünſche nach wei⸗ teren deutſchen Zollerhöhungen ſehen möge, ſon⸗ dern daß ſie vor allem ihre Wünſche und Vor⸗ bereitungen auf die günſtigere Geſtaltung der Tarifverträge mit den ausländiſchen Staaten richten ſolle. Es wurden alsdann Beſchlüſſe über die Zuſammenſetzung der Unterkommiſſio⸗ nen gefaßt. Geſangswettſtreit und Jubel⸗ feſt. Leutershauſen(A. Weinh.), 17. Mai. Der Geſangverein„Eintracht!⸗Leu⸗ tershauſen beging heute ſein 50jähr. Stif⸗ tungsfeſt verbunden mit Geſangswett⸗ ſtreit. Am Vorabend des Feſtes wurde unter Teilnahme ſämtlicher hieſiger Vereine ein Lam⸗ pionszug unternommen, worauf im„goldenen Hirſch“ ein Feſtbankett ſtattfand. Bei die⸗ ſem hielt der erſte Vorſitzende des Jubelvereins, Landwirt M. Leininger, die Begrüßungs⸗ anſprache, die in ein Hoch auf Großherzog Altbürgermeiſter För⸗ ſter brachte ein Hoch auf den Geſangverein „Eintracht“ aus. Feſtſchriftführer Ludwig Bock nahm die Ehrung von 6 aktiven Sängern für langjährige Mitgliedſchaft vor, und zwar er⸗ hielten je ein Diplom M. Leininger, G. Laible, M. Edelmann, M. Volk, Fr. Kraft und A. Kanzler. Geſangsvorträge des Männerchores der„Eintracht“ unter ihrem Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Herol d⸗Rittenweier ſowie Kon⸗ zert der hieſigen Muſikkapelle verſchönten den Bankettverlauf. 5 Heute Vormittag von 9 Uhr ab fand im Saale des Gaſthauſes„zur Roſe“ der Wettgeſang ſtatt, an welchem ſich in der Abteilung K(Land⸗ vereine) in 3 Klaſſen 12 Vereine und in der Abteilung B(Stadtvereine) 3 Vereine beteilig⸗ ten. Das Preisgericht wurde von dem Seminarmuſiklehrer Autenrieth⸗Heidelberg, Pracht⸗Karlsruhe u. Muſikdirektor Fr. Leutz⸗ Mannheim ausgeübt. Der Wettbewerb war ein ſehr heißer und namentlich berührte es ange⸗ nehm daß auch in der Klaſſe der Landvereine mit bis zu 25 Sängern überraſchend gute Leiſt⸗ ungen geboten wurden. Neben einem ſelbſtge⸗ wählten Chor hatte jeder Vereine einen Pflicht⸗ chor zu ſingen. In der erſten Klaſſe der Ab⸗ teilung für Stadtvereine(über 45 Sänger) ſtand die„Freundſchaft“⸗Handſchuhsheim ohne Wettbewerb. Inſolgedeſſen wurde für dieſen Verein laut Beſchluß der Delegierten⸗ verſammlung vom Preisgericht eine beſtimmte Punktzahl feſtgeſetzt, und zwar mit der Maß⸗ gabe, daß der Verein, wenn er die feſtgeſetzte Punktzahl nicht erreicht, keinen Preis erhält. Der Feſtſaal war mit Zuhörern bis auf das letzte Plätzchen beſetzt. Unter den Zuhörern bemerkte man u. a. den Vorfitzenden des Pfalz⸗ gauSängerbundes, Herrn Hauptlehrer Stein⸗ Mannheim, ſowie den Landtagsabgeordneten Valentin Müller⸗Heiligkrenz. Das Wett⸗ ſingen erreichte um ½12 Uhr ſeinen Abſchluß. Nachmittags fand ein Feſtzug mit impo⸗ ſanter Teilnahme und anſchließend daran auf dem Feſtplatz der eigentliche Feſtakt ſtatt, wo⸗ ei nach einem Begrüßungsfiede des feſtgeben⸗ den Vereins Herr Pfarrer Treutſch von hier die Feſtrede hielt, die in ein Hoch auf das deutſche Lied austönte. Den vier noch lebenden Mitbegründern des Vereins Nik. Beckenbach, Landwirt Friedrich Schulz 1, Landwirt Adam Schulz von bier und Oberlehrer Reinhardt⸗ Großſachſen wurde je ein Diplom überreicht. Nach Uebergabe der von den Jungfrauen ge⸗ tion wohl dem Grade, aber nicht dem Weſen nach verſchieden, ſo daß hier kein weſentliches Hindernis obwalten dürfte, um ſo mehr, als beim Tiere das Bewußtſein wohl höchſtwahr⸗ ſcheinlich dem Weſen nach dem menſchlichen Unterbewußtſein ähnlicher ſein dürfte als dem Oberbewußtſein, das erſtere alſo zu einem eben⸗ ſo geeigneten Agenten wie Perzipienten macht. Daß Tiere von Menſchenſich gedank⸗ lich beeinfluſſen laſſen, oder daß zum mindeſten dieſer Vorgang ſehr wahrſcheinlich iſt, war Tierkennern, Hunde⸗ und Pferdebeſitzern ſchon lange geläu⸗ fig. Der amerikaniſche Pfychologe Hudſon berichtet von einem Reitpferde, das durch den bloßen Willen zu lenken war, und das Geheim⸗ uis mancher Pferdebändiger, wie ein ſolcher vor Jahren im Zirkus Barnum auftrat, der die ſtörrigſten, vom Publikum mitgebrachten Pferde ohne Anwendung von Gewaltmaßregeln ſofort zur Raiſon brachte, ſcheint auch bloß in einer Beeinfluſſung der Tiere zu be⸗ ehen.“ en Beweis einer beſtehenden Tele⸗ von Tieren auf Menſchen 105 Dr. Harter einige Beiſpiele an— die ja a en Leſern im Grunde bekannt ſein dürf⸗ ten denen es W gewiſſe Träume und Viſtonen von dem plötzlichen Tod des Tieres etc. handelt. Natürlich ſind„die Beobachtungen, welche beweiſen, daß es eine telepathiſche Ein⸗ wirkung vom Tier auf den Menſche gemäß vorläufig in der 0 gegenüber den Beobachtungen umgekehrter Ark. Die erſte⸗ drängen ſich demjenigen, der ſie gemacht hat, n gibt, natur⸗ wert auf, während man den umgekehrten Beob⸗ achtungen, wo ſich gedankliche Fernwirkungen keinerlei Beachtung geſchenkt hat, da ja faſt nie⸗ mand daran denkt, daß dergleichen möglich iſt. Auch berichtet das Tier ja nicht ſeine Erlebniſſe wie der Menſch. Wenn es eine gedank⸗ liche Fernwirkung vom Tier auf den Menſchen gibt, dann dürfte wohl auch mit Sicherheit das Umgekehrte der Fall ſein. Der Lehrer nun, der Tiere zu der genügend bekannten Methode der Klopfarbeitet abrichtet, iſt bei dieſer Arbeit gedanklich mit beiden ſeinen Bewußtſeinsſphären tätig. Er wünſcht und be⸗ fiehlt nicht nur bewußt, daß das Pſerd oder der Hund ſo und ſo oft treten ſolle, er wünſcht oder befiehlt es auch unbewußt, das heißt, wie er bewußt etwa bei irgendeiner zu löſenden Aufgabe denkt:„Tritt links, links, rechts, rechts!“ ſo denkt er auch unbewußt dasſelbe. Die Tiere empfangen bei ihrem AUnterrichte alſo nleben den ſinnlich wahrnehmbaren Hilfen, bei denen hauptſächlich das Ober⸗ bewußtſein ihres Lehrers in Tätigkeit iſt, auch noch gedankliche Impulſe energetiſcher Art vom von ſelbſt als höchſt ſonderbar und erwähnens⸗ In vom Menſchen auf das Tier zeigen, bis fetzt anfangen. Dies um ſo eher, als es ſich im ganzen ja nur um zwei verſchiedene auseinander zu haltende Typen von telepathiſchen Einwir⸗ kungen auf ihr Gehirn oder Denkvermögen han⸗ delt. Das Tier begreift bei dem ewig gleichen Einerlei dieſer Klopferei ziemlich bald, daß es bei der einen Art von gedanklichem Eindrucke links, bei der anderen rechts mit dem Fuße auf⸗ ſchlagen muß. Schließlich lernt es, alle ſinnlich wahrnehmbaren Hilfen von ſeiten des Lehrers oder der mit ihm arbeitenden Perſon entbehren und richtet ſich nur noch nach dem telepathiſchen Eindrucke. Das Tier iſt einfach für zwei Be⸗ griffe genau ſo gedankenleſend geworden, wie das vom Pfychologen Hudſon erwähnte Pferd, das auch aus den bloßen Gedanken des Reiters ſchon erriet, ob es rechts oder links gehen ſollte. Die Worte„links“ oder„rechts“, die es vom Zehrer geſprochen, bei ſeiner Abrichtung anfangs ſinnlich mit den Ohren gehört hat, die hört es ſetzt, wo der Lehrer äußerlich ſchweigt, inner⸗ lich gleichſam mit ſeeliſchen Ohren. Mehr als das Vorerwähnte, näm⸗ menſchlichen Oberbewußtſein ſcheinen Hemmungen vorhanden zu ſein, welche das Bewußtwerden tele⸗ pathiſcher Eindrücke verhindern, was man ſchon daraus entnehmen kann, bei lich den aus dem Unbewußten der mit ihnen arbeitenden Perſonen ſtammenden Befehl,„links“ oder zrechts“, gedankenleſend aufzufaſ⸗ ſen und danach zu handeln, brauchen die Pferde und Hunde nicht zu ler⸗ nen, umals„denkende Tiere“ ausge⸗ bildet zu ſein, denn bei ihrer Klopfſprache, mit der ſie ſowohl Ziffern als Buchſtaben aus⸗ drücken, kommt es wohl einzig und allein dar⸗ auf an, ob ſie richtig oft rechts oder links den Fuß hochheben. Von den Kopfbewegungen, welche die Pferde für„Null“ oder„Nein“ machen, können wir vollſtändig abſehen. Für ſte gilt die gleiche Erklärung. Während der Lehrer alſo glaubt, daß die Tiere endlich ihre Aufgabe begriffen haben, daß ſie Ziffern und Buchſtaben durch ihr Geklopfe aus⸗ drücken können, haben dieſe in Wahrheit ganz etwas anderes erlernt. Alles, was ſie gelernt habelt, beſteht darin, den unbewußten Gedan⸗ keninhalt ohne dabei die mindeſte Idee von ihm zu haben, da ſie ja bloß den telepathiſch empfundenen An⸗ weiſungen,„links“ oder„rechts“, folgen, durch ihr Geklopfe auszudrücken. Es findet in Wirk⸗ lichkeit alſo hiebei der gleiche Vorgang ſtatt wie bei dem von Maeterlinck berichteten Beiſpiele, wo der Tiſch ebenfalls die telepathiſch einem Sitzer übermittelten unbewußten Gedanken des ſcheinbor unbeteiligten Dichters abklopfte.“ Eine neue Handſchriſt des Theotrit entbeck. Aus London wird berichtet: Dem bekann⸗ der mit ihnen arbeitenden Perſon, — K„ eee.. HD Dn — —2 EFranes 1 28 t rne SeSOeee —.—— NraH —— wehr. beiden Feſtlokalitäten. ſelbſt iſt koſtenfrei, doch müſſen die Teilnehmer 8 einzahlen, wofür ihnen das Jahrbuch für Volks. von 14,85 Meter und eine Höhe in der Mitte der Seitenwände 2,80 Meter. Das Boot iſt als Doppel⸗Deckſchift aus⸗ gebildet. Der Tiefgang im dienſtbereiten Zu⸗ maſchinen mit Kondenſation, hat Ventilſteue⸗ ſonen zu einem wirkungsvollen Feſtſaal gewor⸗ 8 Dienstag, den 19. Mai 1914. General-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatr) an den ein und nachdem Vorſtand Leininger eine Anſprache gehalten hatte, ſang der dBadiſche Pfalzgau⸗Sängerbund in überaus wirkungs⸗ voller Weiſe das Lied„Sonntag iſt'“. Der Bundesvorſitzende, Hauptlehrer Stein⸗Mann⸗ heim, überbrachte darauf dem Jubelverein die Glückwünſche des Landesvorſtandes und ſprach über die Wichtigkeit des Zuſammenſchluſſes. Er gab ſeinem Bedauern darüber Ausdruck, daß gerade in der Heidelberger Gegend die Sanges⸗ vereine ſich ändert. Sein galt der Sanges⸗ brüberſchaſt Die durch den Vorſitzenden Leininger⸗Leu⸗ tershauſen vorgenommene Preisvertei⸗ lung hatte folgendes Ergebnis: Abteilung (Landvereine) 3. Klaſſe 1. Eintracht Schries⸗ heim Ia(7 Punkte) 100 Mark, 2. Sängerbund Heddesheim Ib(49 Punkte) 50 Mark, 3. Ein⸗ tracht Birkenau le(49 Punkte) Ehrenpreis des Kriegervereins, 4. Männergeſangverein Lützel⸗ ſachſen Id(55 Punkte) Ehrenpreis des Alt⸗ bürgermeiſters Förſter, 5. Liederkranz Unter⸗ flockenbach Je(81 Punkte) Ehrenpreis des Land⸗ tagsabgeordneten Müller. 2. Landklaſſe. 1. Sängerbund Großſachſen Ja(36 Punkte) 150 Mark. 2. Sängerkreis Wallſtadt 1b(43 Punkte) 100 Mk. 3. Männergeſangverein Edingen le (44 Punkte) Ehrenpreis des Geh Reg.⸗Rats Grafen Theodor von Wiſer. 4. Liedertafel Leimen ld(49 Punkte) Ehrenpreis des Kammer⸗ herrn Grafen Joſeph von Wiſer. 1. Land⸗ klaſfe. 1.„Aurelia“ Ilvesheim la(21 Punkte) Ehrenpreis des Großherzogs und 200 Mark 2. Männergeſangverein Kirchheim 1b(26.) 150 Mark. 3. Männergeſangverein Reilingen Je(40.) Ehrenpreis der Freiwilligen Feuer⸗ 2. Stadtklaſſe. 1. Sängerbund Cemenk⸗ werk Leimen lIa(32.) 150 Mark. 2. Lieder⸗ kranz Hemsbach Ib(33.) Ehrenpreis der Ge⸗ meinde Leutershauſen. 1. Stadtklaſſe. Freund⸗ ſchaft Heidelberg⸗Handſchuhsheim la(25.) 20⁰0 Mark. Den Schluß des vom beſten Wetter begünſtigten Feſtes bildete ein Feſtball in feſtgebenden Ver⸗ ANus Stadt und Land. Mannheim, 19. Mai. 5* Der Zentralausſchuß für Volks, und Jugend⸗ ſpiele veranſtaltet in den Tagen vom.—8. Junt in Hannover einen Ausbildungskurſus für Leiter von Volks⸗ und Jugendſpielen. Der Kurſus und Jugendſpiele 1914, 4 Hefte der„Kleinen Schriften“ und 11 Spielregelhefte des Zentralaus⸗ ſchuſſes geliefert werden. Anfragen und Anmelbun⸗ gen ſind zu richten an: Profeſſor Dr. E. Kohl⸗ rauſch, Hannover, Billweg 4. Ein neuer Schnelldampfer auf dem Rhein, Bismarck“ mit Namen, der Dampſſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft für den Nieder⸗ und Mittel⸗ rhein gehörig, iſt auf der Werft der Firma Gebr. Sachſenberg in Köln⸗Deutz erbaut und fertioeſtellt worden. Das neue Schiff hat eine Länge von 76 Meter zwiſchen den Steven, eine Breite über die Spanten im Wellenmittel von 8,25 Meter, größte Breite üher die Schaufeln ſtande betrügt, am tiefſten Punkt gemeſſen, 0,98 Meter. Die Hauptantriebmaſchine iſt ſchräg⸗ liegend, gehört zu dem Syſtem der Verbund⸗ rung Syſtem Lentz und indiziert 750 PK. Sie iſt direkt gekuppelt mit zwei Seitenrädern, die je acht bewegliche eiſerne Schaufeln haben. Als Hilfsmaſchinen ſind Dampfſteuerwinde, Licht⸗ maſchine, Feuerſpritze, Dampflenzvumpe und Kühlmaſchine vorhanden. Wie auf dem Kaiſer Wilhelm II., iſt auch auf dem Bismarck der Speiſeſaal auf das Hauptdeck verlegt und bier durch ſeine reichere Architektur und ſeinen grö⸗ ßeren Flächenraum mit Plätzen für 128 Per⸗ den. Durch zwei Pendeltüren gelangt man vom Speiſeſaal nach dem Vorſchiff und gleich⸗ zeitio zu der nach den Ruheräumen führenden ſehr bequem angelegten, mit dem kunſtvoll ge⸗ ſchnitzten Wappen des Fürſten Bismarck ge⸗ Freilauf und Rücktrittbremſe, die Gabel nach hinten liertem Mahagoni, oſtindiſchem Satin und buntem Birkenholz mit dazu abgeſtimmten far⸗ bigen Wand⸗Teppich⸗ und Bezugsſtoffen aus⸗ geſtattet. Aeußerſt behaglich iſt auch das auf dem oberen Deck belegene, im Stil engliſchre Renaiſſande gehaltene Rauchzimmer. Vorn am Deck läuft eine Schutzwand, deren Glasfenſter ſeitlich verſchoben werden können. Das Boot faßt 2000 Fahrgäſte. Der Maunheimer Flugtag 1914 im Bilbe. Wir erwähnten bereits, daß Herr Bauer, der In⸗ haber der Anſichtskartengeſchäfte in der Heidelberger⸗ ſtraße und an den Planken, mit einer erſtaunlichen Schnelligkeit eine Aufnahme vom Prinzen Heinrich von Preußen zum Verkauf vervielfältigte. Herr Bauer hat aber auch noch eine Anzahl anderer ſehr gelungener Aufnahmen angefertigt, die allen Sports⸗ freunden als Andenken an den Mannheimer Flug⸗ tag 1914 ſehr willkommen ſein werden. Am be⸗ merkenswerteſten ſind die Aufnahmen des Sturz⸗ fliegers Audemars, mit dem auch noch manche be⸗ kannte Mannheimer Perſönlichkeit photographiert wurde. Die Karten ſind in den beiden Geſchäften zu haben. * Diebſtähle. Entwendet wurden: Am 2. 4. in der Wirtſchaft P 3, 14 hier, ein Sommer⸗ überzieher aus ſchwarzem Marengeſtoff, mit ſchwarzem ſeidenem Futter. Auf dem Anhänger be⸗ findet ſich der Name der Firma: Hermann Gerſon Berlin.— Am 29. 4. aus dem Gaſthaus 8 6, 40 hier ein grün⸗ und rotgeſprenkelter Joppenanzug, 2 Trikothemden mit blau⸗ und weißgeſtreiften Bruſteinſätzen, 1 Raſiermeſſer mit ſchwarzem Griff, auf der Klinge iſt der Name der Firma: Henkel— Solingen.— In der Zeit vom 28. 4. bis 3. 5. aus einem Keller im Hauſe 8 6, 28 hier 6 Flaſchen Wein mit Etiketten„St. Goger— Riesling 1911“. — Amß 18. 4. vor P 6, hier ein Hund,„Fox“, weibliches Geſchlecht, weiß mit roten Ohren.— Am 1. 4. vor J 4 hier ein etwa 2 Jahre alter Jagdhund, Rüde, braune lange Haare, koupiert, ungefähr 65—60 Ctm. hoch, trägt glattes braunes Lederhalsband. * Fahrraddiebſtähle. In der letzten Zeit wurden hier folgende Fahrräder entwendet: Am 23. April ein Motorrad, Fabrik⸗Nr. 109 571, mit blauem Rahmenbau und Felgen, aufwärtsgebogene Lenk⸗ ſtange mit ſchwarzen Griffen, am Fahrrad befindet ſich ein blaues Schild mit der Aufſchrift: Otto Schenk. — Am 6. Mat ein Neckarſulmerrabd, Fabrik⸗ Nr. 109 000, ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, ab⸗ wärtsgebogene Lenkſtange mit ſchwarzen Griffen, verbogen. Am 9. Mai ein Adlerrad, mit ſchwarzem Rahmenbau und Holzfelgen, abwärts⸗ gebogene Lenkſtange mit langem Vorbau, Torpedo⸗ freilauf.— Vom./10. Mai ein E. G..⸗Ra d, Fabr.⸗ Nr. 322 188, hohen ſchwarzen Rahmenbau, ſchwarze Felgen, leicht aufwärtsgebogene Lenkſtange mit Kork⸗ griffen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, unter dem Sattel an der hintern Gabel iſt ein kleines Meſſing⸗ ſchildchen mit der Aufſchrift: Dickerhoff u. Widmann, Biebrich a. Rh. Nr. 7208. Am 11. Mai ein Wandererrad, Fabrik.⸗Nr. 195 804, ſchwarzen Rahmenban unb Felgen, gerade vernickelte Lenkſtange mit ſchwarzen Griffen.— Am 12. Mai ein Göricke⸗ rad, ſchwarzen Rahmenbau, gelbe Felgen, hoch⸗ gebogene Lenkſtange mit Korkgriffen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, Fabr.⸗Nr. 51191, der vordere Mantel iſt von grauer und ber hintere von roter Farbe.— Am 13. Mai ein Panzerrad, mit ſchwarzem Rahmenbau, gelben Felgen und Leder⸗ ſattel.— Am 4. Mai ein Marsrad, ſchwarzen Rahmenbau, gelben Holzfelgen, abwärtsgebogene Lenkſtange mit Ledergriffen und vernickelte Hand⸗ glocke.— Am 12. Mai ein Adler rad, Fabrik⸗Nr. 451 347, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, aufwärts⸗ gebogene vernickelte Lenkſtange, braune Lederhand⸗ griffe und Freilauf.— Am 12. Mai ein Preſto⸗ rad, Fabrik⸗Nr. unbekannt, ſchwarzen Rahmenbau und gelbe Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit ſchwarzen Horngriffen. Polizeibericht vom 19. Mai. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen dem Auto⸗ mobil IV B 215 und einem Radfahrer von Frieſenheim erfolgte geſtern mittag 12 Uhr am diesſeitigen Rheinbrückenaufgang, wobei der Radfahrer zu Boden geſchleudert und ſein Rad ſtark beſchädigt wurde. Unfälle. In der Nähe der Liſelotteſchule wurde beim Fußballſpielen am 17. ds. Mts. einem 11 Jahre alten Volksſchüler von hier von einem Spielkameraden der linke Unter⸗ ſchenkel durch einen Fußtritt gebrochen. überfuhr geſtern nachmittag der Chauffeur des Laſtautomobils IV B 3934 einen taubſtum⸗ men Taglöhner von Neckarau. Glücklicherweiſe 75 letzterer mit leichten Hautabſchürfungen avon. Schwere Körperverletzung. Heute früh 5% Uhr gerieten vor dem Cafs Rumpel⸗ meyer hier einige junge Leute in Wortwechſel, welcher in gegenſeitiger Körperverletzung aus⸗ artete. Dabei erhielt ein verheirateter Kauf⸗ mann von hier einen Meſſerſtich in den Rücken und mußte ſchwer verletzt in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Unterſuchung iſt eingeleitet. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafharer Handlungen, darunter ein vom Gr. Amtsgericht hier wegen Diebſtahls ausgeſchriebener Hausburſche von Eßlingen, ein Matroſe von Gernsheim wegen Diebſtahls und ein Taglöhner von Neckarau wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens. Vergnügungen. * Das Saalbau⸗Theater bringt, ſo ſchreibt man uns, heute ein gänzlich neues Schlager⸗Programm. In der 1. Abteilung iſt das große Drama in 4 Akten: „Sphinx“ hervorzuheben, in welchem der welt⸗ bekannte nordiſche Tragöde Waldemar Pfilan⸗ der die Hauptrolle creirt. Ferner kommt zur Vor⸗ führung das Schlager⸗Drama in 3 Akten:„Cin ver⸗ pfuſchtes Leben“, in welchem der Bühnen⸗Star Roms, Franceſenia Bertini die Hauntrolle verkör⸗ pert. Tolle Humoresken, ſowie allerliebſte Naturauf⸗ nahmen drücken im Verein mit den Dramen, dem Programm den Stempel„großzügig“ auf und werden dem beliebten Lichtſpieltheater neue Freunde ge⸗ winnen. Neues aus Cudwigshafen. * Folgenſchwerer Unfug. Ein 9 Jahre alter Junge legte geſtern auf die Straßenbahnſchienen in Frieſenheim kleine Knallpatrönchen. Eine explobierte dabei und ein Mädchen wurde nicht unerheblich verletzt. Kinder ſollten vor einem derartigen Unfuge, wie man ihn öfters zu ſehen gewohnt iſt, abgehalten werden. * Eingefangener Ausreißer. Ein 16 Jahre alter Spenglerlehrling von Neuſtadt ſtahl geſtern ſeinem Vater den Betrag von 50 Mk. und ging flüchtig. Die Polizei griff den Jungen geſtern abend hier auf und wird den Ausreißer ſeinen Eltern zurückbringen. * Tötlicher Unglücksfall. Der bei der Firma Philipp Hotzmann u. Co. in Mannheim beſchäftigte ledbige Taglöhner Sebaſtian Battenfeld von Edigheim iſt geſtern Nachmittag in der Oppauer Fabrik der Badiſchen Anlin⸗ und Sodafabrik tötlich verunglückt. Die Firma iſt dort z. Z. mit der Aus⸗ führung von Eiſenkonſtruktionen beſchäftigt, die von dieſer an die Firma Peter Schäfer⸗Lubwigs⸗ haben in Unterakkord übertragen ſind. Beim Hoch⸗ ziehen eines eifernen Trägers rutſchte dieſer ab und traf Battenfeld in den Rücken, was einen Bruch der Wirbelſäule und den ſofortigen Tod des Ver⸗ unglückten zur Folge hatte. Gerichtszeitung. Mannheim, 14. Maj. Strafkammer!. Vorſ.: Landgerichtsräte Reiff und Dr. Weipert. Das Automobil hat die Arbeit der Gerichte bedeutend vermehrt. Die heutige Tagesordnung bringt wieder drei Fälle, deren Mittelpunkt das Auto bildet. Im erſten der drei Fälle, bei denen es ſich ausnahmslos um Berufungen handelt, war der Angeklagte, der 21 Jahre alte Chauf⸗ feur Rudolf Reuther, von dem Schöffenge⸗ richt wegen Diebſtahls zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Reuther hatte in der Nacht vom g. zum 10. März ds. Is. in angetrunkenem Zuſtande mit einer luſtigen Geſellſchaft eine Schwarzfahrt nach Oppau unternommen, wo⸗ zu er Oel und Benzin aus der Garage ſeines Dienſtherrn, des Automobilhändlers Fritz Held geſtohlen hatte. Anzeige war hauptſächlich er⸗ ſtattet worden, weil bei ſolchen Nachtfahrten die meiſten ſchweren Unglücksfälle vorkommen. Die Berufung Reuthers wurde natürlich ver⸗ worfen.(Vert..⸗A. Dr. Hirſchler.) Der 35 Jahre alte Chauffeur Adam Bern⸗ hard fuhr am 24. Januar auf der Breiten⸗ ſtraße mit einem Auto der Brauerei Förſter in Leutershauſen mit einem Wagen der Elektriſchen zufammen. Das Schöffengericht hielt Bernhard 3. Seite. rufung wurde verworfen(Vert..⸗A. Dr. Roſenfeld.) In der Nacht zum 25. Januar ds. Is. wurde der Chauffeur David Bögel angehalten, weil er mit unbeleuchtetem Auto in ſchneller Fahrt die Stadt durchkreuzte und derart Zickzack fuhr, daß er auf das Trottoir geriet. Es ſtellte ſich heraus, daß Bögel ein Glas über den Durſt ge⸗ trunken hatte. Das Schöffengericht diktterte ihm 20 Mk. und 10 Mk. Geldſtrafe. Bögel legte Berufung ein und erklärte die Angaben der beiden Belaſtungszeugen für unwahr. Das Seeafe. beſtätigte jedoch ſchoffengerichtliche Strafe. Der 46 Jahre alte Matroſe Johann H. Mül⸗ ler und der 19 Jahre alte Taglöhner Heinrich Meiſter ſtiegen am 4. v. Mts. in drei im Bin⸗ nenhafen ankernden Schiffe ein und ſtahten Klei⸗ dungsſtücke im Werte von gegen 200 Mark. Bet dem Abſatz der Beute half der Taglöhner Joh. Kempf. Müller und Meiſter wurden zu je 5 Monaten, Kempf zu drei Wochen Gefängnis verurteilt. Am 7. Februar ds. Is. wurde der Kjährige Taglöhner Karl Quenzer aus Hoffenheim wieder einmal aus dem Zuchthaus entlaſſen. Durch Vermittlung des Schutzvereins für ent⸗ laſſene Strafgefangene bekam Quenzer in einer hieſigen Fabrik Arbeit und erwies ſich als brauchbarer und fleißiger Arbeiter. An einem Zahltag geriet er aber in Wirtſchaften zweifel⸗ haften Kalibers, wo er eine Straßendirne traf, die ihm ihre Gunſt verſprach, bis er ſein Geld los war, worauf ſie ihn verſetzte. Als er kein Geld mehr hatte, kam ihm der Gedanke, ſich durch Diebſtahl wieder ſolches zu verſchaffen. Er überkletterte den Zaun des ſtädtiſchen Pump⸗ werkes am Luiſenring, ſtieg durch ein Fenſter in das Verwaltungsgebäude der ſtädtiſchen Guts⸗ und Fuhrverwaltung und erbrach eine Türe und einen Glasabſchluß. Aber ehe er wei⸗ ter kam, wurde er verſcheucht. Ein Hausbewoh⸗ ner, der Sattler Schukraft war durch das Ge⸗ räuſch aufmerkſam geworden und als er nahte, ergriff der Einbrecher die Flucht. Am Neckar⸗ hafen wurde er eingeholt, ſetzte aber ſeiner Feſt⸗ nahme wütenden Widerftand entgegen. Heute ſagte er, nur durch das Frauenzimmer ſei er wieder auf Abwege gekommen, er habe den feſten Vorſatz gehabt, ſich zu beſſern. Aus der Straf⸗ liſte ergab ſich, daß Quenzer etwa die Hälfte ſeines Lebens im Gefängnis oder im Zuchthaus zugebracht hat. Das Urteil gegen den von Rechtsanwalt Oskar Mayer vertefbigten Ange⸗ 15 en lautet auf 1 Jahr 1 Tag Zucht⸗ ha s. 5 *Vom Schöffengericht. Die Taglöhner Friedrich Knöffler und Ludwig Seiler von hier kru⸗ gen am 10. März d. J. die für die Firma Engel⸗ horn u. Sturm angefahrenen Kohlen in den Keller, ohne einen Auftrag erhalten zu haben, Ste gingen dann auf das Kontor der Firma H. Glock, welche die Kohlen geliefert hatte und verlangten als Be⸗ zahlung 2 M. Als der Bureauvorſteher ihnen er⸗ klärte, daß ſie nichts zu berlangen hätten, hatte er auch ſchon einen Puff, den ihm Knöffler mit der Fauſt ins Geſicht verſetzte. Seiler ging mit einem Stuhl auf den Buxeauporſteher Schwarz los, als dieſer ihm das Lokal verbot. Der in dem Neben.⸗ raum beſchäftigte Kaufmann Walter erhielt, als er dazwiſchen treten wollte, einen Stuhlhieb auf den Rücken. Knöffler erhielt, weil er die Hiebe mit dem Stuhle führte, eine Gefängnisſtrafe von 6 Wochen, Seiler eine ſolche von 2 Wochen.— Der Taglöhner Jakob Diehlmann verſetzte einem gewiſſen Vollmann, der zuvor mit ſeiner jetzigen Geliebten ein Verhältnis hatte, aus Eiferſucht zwei erheh⸗ liche Meſſerſtiche. Er erhält die übliche Strafe: 3 Monate Gefängnis.— Eine teure Fahrt von Heidelberg nach Mannheim machte der Kaufmann Ernſt Adolf Kaufmann von Heidelberg. Er fuhr ere........ Al beste ĩierurulctreſæiſe 255 zierten dreiteiligen Treppe. Die im untern Der Verletzte wurde in das Allgem. Kranken⸗ für den ſchuldigen Teil und belegte ihn mit einer Deck befindlichen ſechs Ruberäume ſind in po. haus verbracht.— Auf der Seckenheimerſtraße Gelbſtrafe von 10. Mk. Auch Bernhards Be⸗! 5 der im Auftrag der chriechiſch⸗römiſchen Ab⸗ ten⸗Sammlung Erich Schmidts, wobei den Mar Slevagt in Indien. Offenbar läßt ihm ſeine Beſchäftigung an der teilung des Egypt Exploration Fund in An- Höhepunkt des Tages die Verſteigerung der 8 Münchner Hofoper, der er auch weiterhin an⸗ tinos im oberen Aegypten Ausgrabungen leitet, iſt ein wertvoller Fund geglückt. Unter den zahlreichen Papyri und anderen Dokumen⸗ ten, die bei den Grabungen zutage gefördert werden konnten, entdeckte er eine Anzahl Papyriblätter ſowie zahlreiche weitere kleinere Papyri⸗Fragmente, in denen die Idyllen des Theokrit aufgezeichnet waren. Der Papyrus entſtammte dem Ende des 5. oder dem Anfang des 6. Jahrhunderts. Die wohſerhaltenen Blätter ſind ziemlich groß, einzelne von ihnen enthalten mehr als 500 Zeilen. Man ſteht, daß an dem Originaltexte von anderer Hand nach⸗ träglich Aenderungen und Randbemerkungen eingefügt worden fſind. Bisher war Theokrit unter den ägyptiſchen Papyri kaum vertreten die einzigen Ausnahmen bilden ein kleined Fragment der 13. Ode aus Oryrhynchus, ein Bruchnſick in Berlin und einige größere Per⸗ 0 i ie Da die gamentblätter in Paris und Wien Da die mittelalterlichen Handſchriften Theokritſcher Did nicht weiter als bis zum 18. Jahr⸗ ae en chen, wird der neuentdeckten Handſchrift ganz ungewöhnlich hoher Wert bei⸗ gemeſſen, wiewohl die Arbeit der Zuſammen⸗ ſetzung und Entzifferung der Fragmente erſt jetzt beginnen wird. Der Fund wird gemeinſam mit einer Anzahl anderer Papyri aus Antinos vorausſichtlich noch im Laufe des kommender. Jahres veröffentlicht werden. Hohe Preiſe für Goethe⸗Handſchriften. Geſtern begann in der Berliner Kunſthand⸗ lung von Martin Breslauer unter ſtar⸗ em Andrang die Verſteigerung der Handſchrif⸗ Goethe⸗Handſchriften bildeten. Zuerſt kam der bekannte Vierzeiler:„Liegt dir geſtern klar und offen“ an die Reihe. Das„lächerlich niedrige“ Erſtgebot von 500 Mark war hier bald überſchritten, 2510 Mark war das Höchſtgebot, auf das man ſchließlich nach„ſcharfem Kampf“ kam— ein ausnahmsweiſe hoher Preis ſelbſt für ein Goethe⸗Blatt. Die anderen, auch noch recht annehmbaren Preiſe fielen hiergegen merk⸗ lich ab. 650 Mark erzielte ein Stammbuchblatt von Goethes Hand, 365 Mark ein eigenhändiger Brief Goethes an„Madame la Comteſſe de Fritſch“. Für eine geſtochene Viſitenkarte des „wirklichen Geheimraths und Staatsminiſters von Goethe“ wurden 80 Mark bezahlt. Zu vermerken ſei noch, daß einer Homerausgabe aus dem Beſitze Tizians mit Eintragungen und Namenszug des Künſtlers 325 Mark erzielte. Ein eigenhändiges Manuſkript Lavaters„Ver⸗ miſchte phyſtioanomiſche Regeln!“ wurde mit 135 Mark bezahlt. Manuel Garrias Manufkriptſammlung im Pariſer Konſervatorium. Durch eine hochherzige Stiftung der Tochter Manuel Gracias iſt jetzt die koſtbare Samm⸗ lung muſtkaliſcher Manuſkripte aus dem Beſitze des Begründers der berühmten Muſikerfamilie in die Bibliothek des Pariſer Konſervatoriums gelangt. Die Sammkung enthält eine große Anzahl von Noten und Partituren von Mei⸗ ſtern des 19. Jahrhunderts, darunter verſchie⸗ dene koſtbare Autographen. Pauline Viardot⸗ Gracia ſchenkte der Bibliothek ſchon früher das Profeſſor Mar Slevogt, der Berliner Meiſter, weilt ſeit einiger Zeit in Indien, wo⸗ hin er über Aegypten gereiſt iſt. Der Künſtler, der ſich von der Fahrt eine Kräftigung ſeiner Geſundheit verſpricht, erhofft natürlich guch eine künſtleriſche Eente. Nachdem Slevogt in ſeinen Lederſtrumpfilluſtrationen die Indianer⸗ welt und die nordamerikaniſche Natur allein mit der Kraft ſeiner Phantaſie verlebendigt hat, ohne je über das große Waſſer gekommen zu ſein, darf man auf die Früchte der indiſchen Reiſe geſpannt ſein. Das große Werk der Illu⸗ ſtration von Goethes Ueberſetzung der Lebens⸗ beſchreibung des Benvenuto Cellini hat Slevogt vor ſeiner Abreiſe vollendet. Das Buch mit ſeinen mehr als 500 Lithographien wird dem⸗ nächſt erſcheinen. Gluck⸗Jahrhundertfeier in Deutſchböhmen. Bei der am 28. Juni in dem Heimatsorte Glucks, Hammer⸗Johnsdorf im Erzgebirge, ſtattfindenden Gluck⸗Jahrhundertfeier, die mit der Enthüllung einer Gedenktafel an der dor⸗ tigen„Neuſchänke“, dem Vaterhauſe Chriſtovh Willibald Glucks, verbunden iſt, wird, wie uns gemeldet wird, der Obmann der„Gluck⸗Geſell⸗ ſchaft“ in Leipzig, Dr. Max Arendt⸗Dres⸗ den, die Gedenkrede halten. Zur Mitwirkung hei dieſer Feier haben ſich bis fetzt Säugerver⸗ einigungen aus Deutſchböhmen mit über 400 Sängern angemeldet. Der Kammerfänger als Nervenarzt. Dr. Alfred v. Bary, der bekannte Tenor der Münchner Hofbühne, war vor ſeinem Ueber⸗ gange zur Bühne als Nervenarzt tätig. gehören wird, noch Zeit dazu. Dr. von Bary kündigt in Münchener Blättern an, daß er etzt jede Woche zweimal eine Sprechſtunde als Nervenarzt abhalten werde. Ein Nachſpiel zur Salvarſan⸗Debatte. Wie die„Germania“ melbet, iſt der bekannte Syphilisforſcher, Polizeirat Dr. Draun wegen ſeiner Haltung gegen das Salvarſan vom kgl. Polizeipräſidium zu Berlin gemaßregelt, d. h. ſeines Dienſtes enthoben worden. Die Dienſtentlaſſung geſchah nicht wegen des Kampfes gegen das„Salvarſan,, ſondern in⸗ folge der Veröffentlichung geheimen amtlichen Materials, ſowie wegen Störung des harmoni⸗ ſchen Zuſammenwirkens mit ſeinen Kollegen. Ein neuer, mit bloßem Auge ſichtbarer Komet. Nach einer Mitteilung der Zentralſtelle für Ko⸗ metenforſchung zu Kiel iſt am 15. Mai in Mitau ein heller Komet entdeckt worden, der die Bezeich⸗ nung Komet 1914 b(Glaetinsty)— nach ſeinem Entdecker Glaetinsky— erhält. Der Komet iſt mit bloßem Auge gefunden worden; er iſt vier⸗ ter Größe und ſtand bei ſeiner Entdeckung bei Eta Perſei. Am 18. Mai abends 11 Uhr iſt dieſer Ko⸗ met guch auf der Hamburger Sternwarte in Berge⸗ dorf geſehen worden; wahrſcheinlich hat aber ein⸗ tretende Bewölkung eine genaue Ortsbeſtimmung verhindert; auch hier wurde ſeine Helligkeit auf Größe geſchätzt, ſein Ort war ein halber Grad nördlich von Alpha Perſei. Sollte dieſer Komet ſein Perihel noch nicht durchlaufen haben, ſo iſt zu exwarten, daß er eine auffallende Erſcheinung Wird. Mozartſche Don Juan⸗Manufkript. Er iſt jetzt zu dieſer Tatigkeit zurückgekehrt. 4. Send. Geueral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Zachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 19. Mai 1914. mit einer Dame von Heidelberg mit einem Schnell⸗ guge, ohne den Zuſchlag bezahlt zu haben. Als ihn der Sperrbeamte hierſelbſt anhielt, wurde er beleidigend. Auf dem Fahrdienſtbureau beleidigte er auch den Sekretär und als der Schutzmanns⸗ poſten gegen ihn einſchritt, leiſtete er dieſem erheb⸗ lichen Widerſtand. Und das alles, weil er ſich wei⸗ gerte, 6 Mark als Strafe für die Nichtlöſung eines Zuſchlages zu zahlen. Die Rechnung, die ihm nun das Gericht präſentiert, wird ziemlich geſalzen: 10 Mark wegen rſuchs, 25 M. wegen Wider⸗ ſtandes, 25 M. wegen Beleidigung des Sekretärs, 45 M. wegen Beleidigung des Schaffners, dazu kommen noch die Gerichts⸗ und Anwaltskoſten. Vom Schöffengericht. Ganz erhebliche Diebſtähle beging der Hausburſche Friedrich Häuſermann, als er bei der Firma Jak. Klopfer Hier bedienſtet war. Von Anfang Februar 91an entwendete er der Firma nach und nach Weiß⸗ und Wollwaren im Werte von 600., At. g. 8 Paar Socken, 80 Hemden, 30 Paax Un⸗ kerhoſen, ohne daß die Firma die Diebſtähle wahrgenommen hatte. Eine Hausſuchung bei der Muter des Diebes, die bei der Firma Nahm u. Sohn Schuhe entwendet hatte, führte zur Entdeckung auch dieſes Diebſtahls durch den Sohn. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten.— Schnell abwärts ging es mit dem Buchdruckerei⸗ Heſitzer Karl Feyel von hier, der ſich vor dem Schöffengericht wegen Betrugs zu verantwor⸗ zen hatte. Im Jahre 1911 erhielt der Geſchäfts⸗ führer Löbenich i Gehalt mehr und peoyel überſchrieb ihm dafür das Geſchäft als Eeigentum. Der Wert des Geſchäfts war noch Juf 2000 M. berechnet. Tatſächlich war aber das ganze Inventar bereits verpfändet und es lag eine aßſichtliche Täuſchung des Löbenich durch Feyel vor. hierdurch um den Betrag von 1000 M. geſchädigt. Auch dar⸗ flehensweiſe hatte er ihm ausgeholfen. Aus dem Konkurſe vermochte er indeſſen nur 500 M. bon dem Darlehen zu retten. Das Schöffenge⸗ Fieht ſprach gegen Feyel eine Gefängnisſtrafe hon 6 Wochen aus. Stuttgart, 18. Mai. Die geſtern vom Schwurgericht verhängte Strafe von einem Jahr Gefänmgnis für den früheren Proku⸗ kiſten des zuſammengebrochenen Bankhauſes Fritſch, Dürvſchnabel, wird ziemlich allge⸗ mein als eine recht empfindliche bezeichnet, da Dütrvſchnabel doch nur das abhängige Werkzeug des durch Selbſtmord geendeten Bankiers Fritſch war und, wie die Verhandlung ergab, keinerlei berſönlichen Vorteil aus den Depotunterſchla⸗ gungen gezogen hat. 62 1 Leipzig, 18. Mai. Wegen verſuchten Rück⸗ fallbetruges iſt pom Landgerichte Mannheim am 28. Januar der Kaufmann Guſtav Mittel zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die Gheleute H. wollten ihr Grundſtück verkaufen, es über vorher neu herrichten laſſen. Da ſie hierzu 00 Mark brauchten und ſich dieſen Betrag leihen Wallten, wandten ſie ſich an den Angeklagten. fteſer ließ ſich zunächſt 75 Pfg. zahlen, um Aus⸗ nfte über die Darlehensſucher einzuziehen. Ob⸗ die Auskunft erhalten haben will, daß die eute nicht kreditwürdig ſeien, hat er ſie doch in dem Glauben gelaſſen, daß er verſuche, für ſie Geld zu beſchaffen, und erſt 6, dann wenigſtens Mark für ſeine Bemühungen verlangt. Er hat aber nichts erhalten. Seine Reviſion gegen das erpähnte Urteil wurde heute vom Reichsgericht als⸗ nbegründet verworſßen. Badiſcher Landtag. Zweſte Kammer.— 77. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 19. Mai. Prüſident Rohr hurſt eröffnet die Sitzung .20 Uhr. Am Regierungstiſch: Staats⸗ iniſter von Duſch, Miniſter von Bodman und Aterungskommiſſäre. Näch Bekauntgabe der Eingänge wird in die agesordnung eingetreten: Die Behältniswahl. Abg Koch natl.) berichtet über die Anträge 3 Redner gibt zunächſt in kurzer berſichtlichen Weiſe den Inhalt der Denkſchrift CCCCC ³˙1A AAſ ˖ wieder und dann ein kurzes Bild aus den Kom⸗ miſſionsverhandlungen. Das Zentrum habe, entgegen ſeiner Abſtimmung auf dem Landtag 1912, Bedenken gegen die Verhältniswahl vor⸗ gebracht und beſonders die Benachteiligung des Landes gegenüber den Städten vorgeſchoben. Es habe Gegenanträge geſtellt, nämlich die Städte zu einem geſonderten Wahlkreis heraus⸗ zunehmen und zwei Wahlkreiſe oberhalb und unterhalb der Murg für das übrige Land zu bilden. Die Kommiſſion ſei auf die Anträge des Zentrums eingegangen, um überhaupt etwas zu erreichen für die Verhältniswahl. Der Bericht⸗ erſtatter habe in der Kommiſſion die Quinteſſenz der Anträge Rebmann, Venedey und des Zen⸗ trums dahin formuliert, daß drei Wahlkreiſe nach dem Vorſchlag des Zentrums gebildet wer⸗ den, daß die Vorſchlagsliſten nicht vollſtändig zu ſein brauchen, daß die Wahl nach der einnami⸗ gen Stimmgebung erfolgen ſolle und daß gur Perſonen gewählt werden dürſen, die auf einer der Vorſchlagsliſten ſtehen. Dieſe Anträge ſind in der Kommiſſion angenommen worden und ſtehen nun zur Debatte.(Beifall.) 2 Abg. Dr. Gönner(F..) begründet den Antrag der Fortſchrittlichen Volkspartei und po⸗ lemiſiert gegen das Zentrum, das in der Ver⸗ hältniswahlfrage umgefallen ſei, nachdem noch Wacker im Jahre 1899 in der begeiſterten Weiſe die Verhältniswahl gefordert und begründet habe. Die Fortſchrittliche Volkspartei krete den Ergebniſſen der Kommiſſionsberatung lrotz mancher Bedenken bei, um etwas zu erreichen. Abg. Koch(natl.) begründet nun den Stand⸗ punkt der nationalliberalen Partei für die Ver⸗ hältniswahl und wendet ſich in lebhafter Weiſe gegen die vorgebrachten Bedenken. Darunter ſei die„offizielle Anerkennung der Parteien“ vor⸗ gebracht worden. Das bedeute gewiſſermaßen eine Mißachtung der Parteien, unbegründeter Weiſe. Die Parteien ſind nun einmal da und ſie haben ihre Berechtigung. Es wurde geſagt, daß tüchtige Männer, die nicht bei einer Partei ſeien, bei der Verhältniswahl nicht aufkämen. Wo ſind denn dieſe Männer heute? Kommen ſie heute auf? Wer eine geſchloſſene Weltanſchauung habe, der komme von ſelbſt zu einer Partei und wenn er tüchtig ſei, komme er in der Partei und im öffentlichen Leben auf. Es wurde geredet von einer Zerſplitterung in Jntereſſenverbän⸗ den. Dieſe Befürchtung habe ſich ſchon bei der Gemeindewahl als unbegründet erwieſen und werde es noch vielmehr bei politiſchen Wahlen, wo große Wahlziffern und ſtarke Organiſationen den Ausſchlag geben. Im übrigen enthalte ja das Hagenbach Biſchofſche Syſtem die Abwehr der befürchteten Geſahren. Zudem ſchließe es ſich enge an an die die bisherigen Wahlen durch die einnamige Stimmgebung, und verhüte auch die Loslöſung des Abgeordneten vom Bezirke. Durch die Ausnahme der Städte zu einem be⸗ ſonderen Wahlkreis ſei das Jutereſſe des flachen Landes gewahrt. Der Proporz verhüte auch die Wahlbündniſſe und da die Regjerung dieſe ver⸗ abſcheue, ſo ſollte ſie umſomehr die Verhältnis⸗ wahl annehmen. Redner beſpricht des weite⸗ ren die Nachteile der Mehrheitswahl und ſetzt noch einmal die Vorzüge der Verhältuiswahl im einzelnen auseinander. Wenn der Landtag ein Spiegelbild der Strömung im Lande ſein ſolle, ſo müſſen auch die Minderheiten zur Vertretung gelangen. Das werde auch das Intereſſe der Wähler an der Wahl und am öffenktlichen Leben ſtärker werden laſſen, was nur im Intereſſe des Staates ſein könne. Die Denkſchrift der Regie⸗ rung habe neue Bedenken, die ſich etwa ſeit der einſtimmigen Annahme im Landtag 1911 auf 1912 ergeben haben könnten, nicht vorgebracht. (Beifall bei den Nationalliberalen.) Staatsminiſter Freiherr v. Duſch legt die Stellung der Regierung dar. Der Standpunkt der Regierung iſt nicht etwa ein neuer. Schon im Jahre 1911 hat der Miniſter des Innern die Gründe dargelegt, die bei der Regierung gegen die Einführung der Verhältniswahl ſprechen. Es iſt der Regierung nun der Vorwurf gemacht worden, daß die Regierung mit ihrer heutigen Stellung umgefallen ſei, und zwar gegenüber dem Ausgang der letzten Wahlen. Demgegen⸗ über muß ich nun erklären, daß die Denkſchrift der Regierung in ihrem letzten Teil, und daſmit in ihrem wichtigſten Teil aufgrund einer ein⸗ CCCCCC00 ³·1AA p gehenden Beratung im Staatsminiſterium ſchon vor den Wahlen feſtgelegt war. Am 29. Oktober v.., alſo am Tage vor der Hauptwahl, fand dieſe entſchiedene Staats⸗ miniſterialſitzung ſtatt. Der Staatsminiſter äußert ſodann Bedenken gegen die Konſtruktion der Wählerliſten und betont dann, daß die Re⸗ gierung keinen Sprung ins Dunkle tun wolle, da die Verhältniswahl noch nirgends eingeführt worden iſt. Ein entſcheidender Grund zu einer Aenderung der Verfaſſung liegt nicht vor und deshalb muß es die Regierung ablehnen, Ihnen eine entſprechende Vorlage zu machen. Abg. Dr. Schofer(Ztr.) hatte ſich die Auf⸗ gabe geſetzt, den Umfall des Zentrums zu be⸗ gründen. Der Proporz würde die politiſchen Gedanken durch die Intereſſengruppen totſchla⸗ gen. Wahlbündniſſe würden nach wie vor nicht unmöglich ſein. Die Erfahrungen in Württemberg ſprechen gegen den Proporz; wenn man ſich in Württemberg mit dieſem Sy⸗ ſtem blamiert habe, ſo ſei das für uns in Ba⸗ den kein Grund das nachzumachen.(Beifall im Zentrum.) Abg. Kolb(Soz.): Das gegenwärtige Sy⸗ ſtem iſt unhaltbar; der Wahlkampf wird in einer Weiſe geführt, daß das auf die Dauer ſo nicht weitergehen kann. Der Proporz gibt jeder Partei Gelegenheit, ihren Standpunkt frei und offen zu vertreten. Auch auf das Niveau der Kammerverhandlungen wird der Proporz Einfluß haben. Der Einwand der Gr. Regierung, es würden ſich zu viele Inter⸗ eſſengruppen bilden, iſt nicht maßgebend; das haben wir nicht zu befürchten. An dem Zeit⸗ punkt, an dem die Regierung die Proporzfrage löſen will, ſitzen genug andere Männer auf der Regierungsbank. Und dieſe Männer werden dem Zentrum nahe ſtehen und gar nicht mehr an den Proporz denken. Sie(zum Zentrum) wollen den Städteproporz, weil Sie ſich davon einen Vorteil verſprechen und den Landespro⸗ porz lehnen Sie ab, weil er Ihnen Nachteil bringen könnte. Ihre Wähler ſind ſo dreſſiert, daß ſie eine ſolche Veränderung in der An⸗ ſchauung ruhig hinnehmen. Ihre Wähler kön⸗ nen nicht einmal ſelbſtändig denken.(Glocke des Präſidenten.) Abg. Rebmann(natl.) wendet ſich mit tref⸗ fenden Hieben gegen den Abg. Schofer, der im Schweiße ſeines Angeſichts ſich abgemüht habe, den Umfall des Zentrums zu begründen. Herr Schofer habe von der Loslöſung der Bezirke von den Abgeordneten geſprochen. Sage aber, die Verfaſſung nicht, daß der Abgeordnete der Ver⸗ treter des ganzen Landes ſein ſolle? das ſtimme doch mit dem Proporz überein? und habe nicht das Zentrum noch bei den letzten Wahlen in einzelnen Bezirken Kandidaten aufgeſtellt, die dieſem ganz fremd waren? Und jetzt dieſe Redensarten über den Proporz! Herr Schofer befürchte eine Verſchärfung der Parteikämpfe durch den Proporz. Ausgerechnet Herr Schofer! Der es ſo vorzüglich verſtehe, die Volksſeele zum Kochen zu bringen! Könne er denn ſein Tempe⸗ rament noch mehr ſteigernd Herr Schofer habe eine Zermürbung der Parteien befürchtet, er (Redner) befürchte das nicht für die National⸗ liberale Partei; wenn eine ſolche Zermürbung des Zentrums erfolge, ſo habe er nichts dagegen. (Heiterkeit.) Herr Schofer habe von Intereſſen⸗ tengruppen geſprochen; auch die Regierung. Demgegenüber ſei feſtzuſtellen, daß die partei⸗ loſen Leute von Tag zu Tag an Zahl abnehmen und in den Gemeinden ſei der Kampf zwiſchen Intereſſentengruppen und politiſchen Gruppen entſchieden im ganzen Land zu gunſten der politiſchen Gruppen. Miniſter Freiherr von Bodman: Die Staatsregierung muß die Freiheit der Wähler wahren. Mit dem Proporz werden die Parteien zu offiziellen Faktoren des öffentlichen Lebens. Unter den jetzigen Verhältniſſen werden ſie das nicht. Eingehend verbreitet ſich der Miniſter über die einnamige Stimmgebung. Daß die Verhältniswahl eine ſo große Forderung der Gerechtigkeit ſei, kann ich nicht zugeben. Rich⸗ tig iſt, daß die Wahlabkommen und das Stich⸗ wahlſyſtem ihre großen Bedenken haben. Es iſt ein Sprung ins Dunkle. Dieſen Worten der Denkſchrift haben nicht. nur die rechts ſtehenden Parteien zugeſtimmt, ſondern auch die links⸗ .. K ⁰ ð v ³˙1 Ersffnung der Darmſtädter Jahrhundert⸗Ausſtellung. Heute vormittag%12 Uhr wurde im Großh. Schloſſe zu Darmſtadt die Jahrhun⸗ Erkausſtellung Deutſcher Kunſt 60 bis 1800 in Gegenwart des Großherzogs, es Prinzen Auguſt Wilhelm von Preußen, er Spitzen ſämtlicher Behörden und ſonſtiger leſtger Gäſte und Vertreter der Kunſt eröffnet. Jevanſtalter der Ausſtellung iſt der Großherzog, Patrone ſind Kronprinz Rupprecht von Bayern, Prinz Auguſt Wilhelm von Preußen und rinz Johann Georg von Sachſen. Der Leiter Ausſtellung Profeſſor Dr. Biermann Hrach in einer längeren Anſprache über den weck und die Aufgabe und die geſchichtliche edeutung der Ausſtellung und legte dar, ch welchen Geſichtspunkten das Bild der Usſtellung zuſammengeſtellt worden ſei. Er de darauf dem Großherzog, deſſen Ini⸗ ie die Ausſtellung zu verdanken ſei, dem ütſchen Kaiſer und allen anderen deutſchen irſten, den Behörden und Mitgliedern des ſes und allen Mitarbeitern, welche das Eefördert haben. An die Eröffnung der iung ſchloß ſich ein Rundgang an. Die im Reſſdenzſchloß in den Räu⸗ rüheren Landesmuſeums unterge⸗ gegen 2000 Nummern und hat geeſtellt, von dem deutſchen Ausgang des 30jährigen s bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts men möglichſt ausgedehnten Ueberblick zu ge⸗ gähren Der Deutſche Kaiſer hat aus ſeinem Privatbeſitz eine Anzahl bisher noch nicht ge⸗ eigter wertvoller Werke zur Verfügung geſtellt, Ebenfo faſt alle chen n und deulſchen Mufeen. — n Na⸗ tionalgalerie in Berlin, die kgl. bayeriſche Staatsgalerie und zahlreiche Privatperſonen. Aus Oeſterreich haben Kaiſer Franz Joſef und andere fürſtliche Perſönlichkeiten bedeutende und wertvoller Werke der Ausſtellung geliehen. Auch dieSchweizeriſche Kunſt iſt in einer eigenen Abteilung vertreten. Die Ausſtellung währt bis Mitte Oktober d. J. Beidelberger Akademie der Wiſſenſchaften. Stiftung Heinrich Lauz. Sitzung der mathematiſch⸗ naturwiſſenſchaft⸗ bichen Klaſſe am 9. Mai 1914. Vorſitzender Sekretär: Herr Kbenigsberger. Zur Veröffentlichung in den Sitzungsberichten wurden vorgelegt: 1. Von Herrn M. Wolf eine Arbeit des Herrn Profeſſor A. Kopf in Heidelberg„über die Beſtim⸗ mung der Helligkeitsgleichung bei Deklianations⸗ Beobachtungen am Meridiankreis. 2. Von den Herren Th. Curtius und H. Franzen eine Arbeit„über die Abſcheidung der in grünen Pflanzen vorkommenden und der mit dieſen verwandten Aldehyde und Ketone aus ver⸗ dünnter wäſſeriger Löſung“. 3. Von Herrn Ch. Curtius eine Arbeit des Herrn Profeſſor M. Trautz in Heidelberg„Die langſame Verbrennung des Jodwaſſerſtoffgaſes II 5„die Reaktionsgeſchwindigkeit unvollkommener aſe“. 4. Von Herru E. A. Wülfing„Zu Erinnerung au Harry Roſenbuſch“. In dieſem Nekrolog ſind die bahnbrechenden Verdienſte Roſenbuſchs auf petro⸗ graphiſchem Gebiete beleuchtet und ſeine akademiſche Tätigkeit in Freiburg und Straßburg, insbeſo der 0 in Heidelberg ge gt worden. 30 Jahre lan hat Roſenbuſch an der Ruperto⸗Carola gewirkt und ſeine enorme Schaffenskraft und Arbeitsfreudigkeit, ſeine kritiſche Schärfe und nicht zum mindeſten ſeine wunderbaren pädagogiſchen Talente in den Dienſt mineralogiſcher und petrographiſcher Wiſſenſchaft ge⸗ ſtellt. Vor allem waren es die verſchiedenen Vor⸗ leſungen über Geſteinskunde, in denen er von Jahr⸗ zehnt zu Jahrzehnt immer höher ſtieg und der Zeit weit vorauseilend ſchließlich unbeſtritten au die Spitze aller Dozenten der Petrographie gelangte. Der Same, der hier im Kreiſe ſeiner Schüler aus⸗ geſtreut wurde, verbreitete ſich durch dieſe ſelbſt, be⸗ ſonders aber auch durch ſeine großzügig angelegte, in vier Auflagen erſchienene Mikroſkopiſche Phyſio⸗ graphie der Mineralien und Geſteine“ über alle Welt, ſo daß man heutzutage nirgends von Petro⸗ graphie reden kann, ohne deshalb ſeinen Namen zu nennen. Der Verfaſſer hat dieſen Erinnerungen manche intereſſante Einzelheiten aus dem nicht ge⸗ wöhnlichen Entwicklungsgang des Verſtorbenen ein⸗ gefügt, begann doch Roſenbuſch ſein akademiſches Studium mit Philologie und Theologie, um erſt gegen das 30. Lebensjahr hin zur Geologie und ihren Teilwiſſenſchaften überzugehen. Der Ver⸗ faſſer ſchließt ſeine Erinnerungen mit einer Schil⸗ derung Roſenbuſchs als Menſch und betont beſon⸗ ders die Einheitlichkeit ſeines Charakters. Die bio⸗ graphiſche Skizze iſt mit einem lebensgetreuen Bild des Verſtorbenen und mit einer Abbildung ſeines erſten, aus dem Jahre 1870 ſtammenden Polari⸗ ſationsmikroſkops geſchmückt. 5. Von Herrn L. Koenigsberger„über den Abel ſchen Fundamentalſatz der Integral⸗ rechnung“. 6. Von Herrn F. Niſſe eine Arbeit des Herrn meſenchymaler ſtehenden Parteien haben es bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade getan, oder doch die Berechtigung des Ausſpruches der Denkſchrift zugegeben. Ein Sprung ins Dunkle iſt es, weil wir nicht wiſſen, wie die Politik wird. Da darf man wohl an⸗ nehmen, daß die Verhältniswahl doch vor allem zunächſt zu gunſten der Sozialdemo⸗ kratie ausfallen wird. Die Sozialdemokratie hat die Verhältniswahl auf ihrem Parteipro⸗ gramm. Vom Standpunkt einer monarchiſchen Regierung halte ich es nicht für richtig, daß man einen Einfluß auf Vertretung nach der Zahl auch für die Sozialdemokratie geſetzmäßig feſt⸗ legt. Die Sozialdemokratie hat einen Teil ihrer Sitze aus eigener Kraft, einen anderen Teil ver⸗ dankt ſie dem Wahlbündniſſe. Dieſen Teil würde ſie einer geſetzlich feſtgelegten Einrichtung ver⸗ danken, wenn der Proporz käme. Auch ich war ein Freund des Proporzes, ich bin durch die Auslegung und das Studium der Denkſchrift, an der ich ſelbſt mitgearbeitet habe, zu der Ueber⸗ zeugung gelangt, daß wir bis jetzt keinen Weg gefunden haben, der das Ideal, welches wir mit dem Proporz erreichen wollen, verwirklicht. Ich ſehe die ſchwach beſetzten Tribünen(Widerſpruch im Hauſe) und darf daraus ſchließen, daß unſer Vollk keineswegs den Anlaß für ſo außerordent⸗ lich berechtigt hält, daß die Verhältniswahl aus⸗ geführt wird, wie das vorgetragen worden iſt. Die Verhältniswahl iſt ein ſchwer verſtändlicher Mechanismus und unſer Volk erkennt, daß es ſich auch mit den Mehrheitswahlen leben läßt, wenn jeder ſeine Schuldigkeit tut und jeder ſei⸗ ner Ueberzeugung zum Durchbruch verhilft. Einen Sprung ins Dunkle darf die Regierung nicht tun. Gerade aus dem Verantwortlichkeits⸗ gefühl heraus für die Entwicklung unſeres Vol⸗ kes, aus dieſem Grunde können wir ihren An⸗ trägen nicht zuſtimmen.(Beifall auf einem Teil der Rechten.) Abg. Dr. Gönner(Foytſche Nolfsue te⸗ merkt auf die Ausführungen des Miniſters, was man heute gegen den Proporz ins Feld führe, das habe man früher auch gegen die direkte Wahl vorgebracht. Die Abſtimmung. Die übrigen Berichterſtatter verzichten auf das Wort. Die Beratung iſt geſchloſſen, die Abſtim⸗ mung über die Anträge Rebmann und Venedey ergibt 35 Linke gegen 29 Stimmen der Rechten. Damit ſind die Anträge angenommen. Die Kommiſſionsanträge werden abſatz⸗ weiſe mit den Stimmen der Linken gegen die Rechte angenommen. Nächſte Sitzung Mittwoch morgen 9 Uhr. Dieſe behandelt die zugehörigen Anträge, Peti⸗ tionen und Interpellationen. Schluß 342 Uhr. * Erſte Kammer.— 10. Sitzung. 1Karlsruhe, 19. Mai Unter dem Vorſitz des Prinzen Max von Ba⸗ den begann heute Vormittag nach halb 10 Uhr die 10. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer des Landtags. Am Regierungstiſch: Finangminiſter Rheinboldt und Regierungskommiſſäre. Kommerzienrat Engelhardt berichtet über den Voranſchlag des Miniſteriums der Finanzen, Ausgabe⸗Titel 1(Finanzminiſterium), 2.(Landes⸗ hauptkaſſe), 3.(Hochbauweſen), 6.(Zoll⸗ u. Steuer⸗ verwaltung), 10.(Ruhegehalte, Hinterbliebenen⸗ verſorgung, Beihilfen), 11.(Allgemeiner Fonds für im Staatsvoranſchlage nicht vorgeſehene Bedürf⸗ niſſe) und 12.(Außerordentliche Belohnungen und Beihilfen), ſowie Einnahmen⸗Titel 3(Zoll⸗ und Steuerverwaltung). Die Kommiſſion ſtellte den An⸗ trag, die Ausgabe⸗ und Einnahme⸗Titel in Ueber⸗ einſtimmung mit den Beſchlüſſen der Zweiten Kam⸗ mer zu genehmigen. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt ging auf die vom Hauſe geäußerten Wünſche und Anregun⸗ gen ein. Ueber den Wehrbeitvag teilt der Miniſter mit: Nach einer mir heute zugegangenen Mittei⸗ lung wird beim Wehrbeitrag mit einem höheren Ergebnis als 31½ Millionen nicht gerechnet werden können, während wir mit 32 Millionen gerechnet haben. Wenn das Ergebnis des Wehrbeitrages in allen Staaten ſo ausfallen würde, wie bei uns, kämen die erforderlichen 1000 Millionen nicht heraus. Andere Länder, ſo Sachſen, haben dich als Es folgten Mitteflungen gen an Cordierft“. Vorſitzenden. Hus dem lannheimer Kunstleben. Kunſtſalon Buck. Im Kunſtſalon Gebrüder Buck bleibt die Kollektiv⸗Ausſtellung von G. H. Münch nur noch bis inkl. Mittwoch, den 20. Mai, geöffnet. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 20. Mai. Baden⸗Baden. Jedermann. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der fliegende Holländer. — Kgl. Schauſpielhaus: 1812.— Deutſches Theater: Othello. Charlottenburg. Deutſches Opernhaus: Der Zigeu⸗ nerbaron. Dresden. Kgl. Opernhaus: Dornröschen.— Kgl. Schauſpielhaus: Pygmalion. Darmſtadt. Gr. Hoftheater: Der Biberpelz. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Schneider Wibbel. Frankfurt a. M. Opernhaus: Polenblut.— Schau⸗ ſpielhaus: Seite 105. Freiburg i. B. Stadttheater: Das Glöckchen des Eremiten. Köln. Opernhaus: Rigoletto. Coppelia.— Schau⸗ ſpielhaus: Makkabäer. Mannheim. Gr. Hoftheater: Die luſtigen Weiber von Windſor. 5 München. Kgl. Hoftheater: Die Fledermaus.— Reſidenztheater: Pygmalion.— Gärtnerplatz⸗ theater: Zwiſchen[2 und 1.— Schauſpielhaus: Schneider Wibbel. Stutigart. Kl. Haus: Der Nachtſchnellzug. Wiesbaden. Kgl. Theater: Königskinder. . — %%ͤ ᷑ ⁰TTbTb Dienstag, den 19. Mai 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. reicher, als wir, erwieſen. Die Forderungszettel werden nach den Pfingſtfeiertagen ausgegeben wer⸗ den. Ueber die Zuwachsſteuer iſt die Budget⸗ kommiſſion der Erſten Kammer der Meinung, daß es ſich nicht empfiehlt, die vom Reich aufgegebenen 50 Prozent der Zuwachsſteuer für das Land zu er⸗ heben. Die Regierung iſt der gleichen Anſicht. Mit dem Staatsſchuldbuch hat die Regie⸗ rung gute Erfahrungen gemacht. In kurzer Zeit werden 35 Millionen Mark als Eintragungen zu verzeichnen ſein. Die Zigarettenſteuer hat ſich ſehr bewährt. Ein Monopol iſt der Regierung wenig ſympathiſch und zwar aus verſchiedenen Gründen, hauptſächlich weil mit dem Einkauf des Tabafs und der Herſtellung Riſiken verbunden ſind, die man beſſer der Privatinduſtrie überläßt. Wenn aber wieder ein Steuerobjekt gebraucht wird, iſt die Zigarette das geeignetſte Steuerobjekt. Ueber die Kaliförder ung iſt nicht viel gutes zu be⸗ richten. Das Kaligeſetz iſt mit Mühe und Not im Bundesrat erledigt worden und der Reichstag hat es erhalten, er wird es aber kaum in dieſer Seſ⸗ ſion fertig ſtellen. Unſere Konzeſſionäre ſind daher in voller Unficherheit darüber, wie ſich die Dinge entwickeln werden. Man kann ihnen daher nicht übelnehmen, daß ſehr wenig unternehmungsluſtig ſind. Denn ſo wie die Dinge heute liegen, iſt es überhaupt eine Frage, ob es möglich iſt, eine badiſche Kaliinduſtrie zu fördern. Die Bemühungen des Kaliſyndikabes gehen darauf hinaus, Gruben ſtill zu legen und die Eröffnung neuer zu verhin⸗ dern. Dieſe ſind 5 185 garnz geweſen. Abſicht Regierung eine Kaliinduſtrie im Lande einzu⸗ bürgern. Nach kurzen Bemerkungen des Fürſten zu Lei⸗ ningen⸗Amorbach, des Freiherrn von Mentzingen und des Berichterſtatters wurden die Titel genehmigt. Freiherr Dr. von Stotzingen berichtete über den Vovanſchlag des Finanzminiſteriums Ausgabe⸗ Titel 4 und Einnahme⸗Titel 1(Forſt⸗ und Domä⸗ nenberwaltung). Die Kommiſſion beantragt die Einnahme⸗ und Ausgabe⸗Titel zu genehmigen. In der Diskuſſion begrüßt Irhr. Göler von Ravensburg den numerus clausus für die akademiſch gebildeten Forſtbeamten und be⸗ dauert, daß die Forſtverwaltung im Miniſterium keine Vertretung hat. Noch A⸗ des Oberbürgermeiſters Winterer, Freiherrn von Stotzingen und Finanzminiſter Dr. Rheinboldt wurden auch dieſe Titel genehmigt. Für die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung berichtete Geheimrat Glockner über die Petition des J. Peter Speidel u. Gen. Mannheim, betr. die Aufhebung des Reichszu wachs⸗ ſteuergeſetzes. Der Antrag der Kommiſfion verlangte Uebergang zur Tagesordnung. Nach kurzen Ausführungen des Oberbürgermeiſters Habermehl, des Stadtrats Bea, des Freiherrn von Stotzingen und des Finanzminiſters Dr. Rhe inboldt, der erklärte, daß die Regierung die Frage der Regelung der Wertzuwachsſteuer noch nicht für ſpruchreif halte, wurde der Antrag der Kommiſſton Darauf wurde die Sitzung abgebrochen. Nächf Sitzung 95 und 29. Mai, vormittags halb 10 Uhr. Tagesordnung: Kultusbudget, Dokationsgefetz, Pe⸗ titionen. 0 (Schluß der Sitzung 2 Uhr. Deutſcher Keichstag. J Berlin, 19. Mai. Im Reichstag herrſcht Ferienſtimmung. Man hofft 178 dem Arbeitspenſum zu Ende zu kommen und bereits heute abend in die Ferien zu gehen. Die heutige Sitzung des Reichstages bega Uhr. Die 3. Leſung der Kon⸗ bereits um 10 Uhr rlage nahm m kurrenzllauſel⸗Vorla geringe Zeit in Anſpruch. Während der natio⸗ iberale Abg. Marquardt, der den 8 Lelpier Verbandes der Hand⸗ völliges der Konkurrenzklauſel ſprach, und der Sozial⸗ demokrat Giebel das gonze. Geſetz überhaupt bekümpfte, weil es eine Verſchlechterung des be⸗ ſtehenden Rechtszuftandes darſtelle, verteidigte der Volksparteiler Weinhauſen die neuen, Beſtimmungen, die das int Augenblick Erreich⸗ bare darſtellten. Man hätte bei dieſen Geſetz die Intereſſen der aber auch ie der Prinzi wahren müſſen. Aeen e See der Sozlaldemokraten wurde dann das Geſetz angenommen. Ohne Ausſprache nahm der Reichstag 15 lungsgehilfen vertrat, für ein d die Spionagegeſetz, den Duellantrag und die bührenordnung für Zeugen und Sachverſtändige an. Eine Reihe von Wahlprüfungen wurde ohne beſondere Debatte erledigt. Die Wahl des Welfen Alpers ſollte nach dem Antrage der Kommiſſion für gültig erklärt werden, während der Volksparteiler Neumann⸗ Hofer Verweiſung an die Kommiſſion beantragt. Die Wahl wurde gemäß dem Antrage der Volks⸗ partef an die Wahlprüfungskommiſſion zurück⸗ verwieſen. Zur Wahl des konſervativen Abg. v. Maſ⸗ ſow in Labia⸗Wehlau hatte die Kommiſſion Beweiserhebungen beantragt. Das Haus be⸗ ſchloß nach einem Antrage der Volkspartei, dieſe Beweiserhebung noch auf einige andere Proteſt⸗ punkte auszudehnen. Ueber die Wahl des Abg. Baſſermann beantragte die Kommiſſion Beweiserhebungen. Der nationalliberale Abg. Liſt votierte für Gültigkeitserklärung der Wahl. Das Haus beſchloß jedoch nach dem Antrage der Kom⸗ miſſton. Ebenſo wurden Beweiserhebungen zur Wahl des Grafen Schwerin⸗Löwitz(Konſ) ge⸗ Zentrumsantrag „Reichsanwalts angenommen. * allgemeinen Ausſprache zum Etat nahm lediglich der Sozialdemokrat Ledebour das Wort, der lebhaft über die Behandlung des Reichstages durch die Regierung klagte. Noch heute wiſſe niemand, ob der Reichstag vertagt oder geſchloſſen werde. Der Regierung wie auch den bürgerlichen Parteien machte er den Vor⸗ wurf, daß ſie die Sozialpolitik zum Stillſtand gebracht hätten, während in weiteren Unter⸗ ſtützungen der Militarismus immer neue Triumphe feiere. Auch die geſtrige Erklärung des preußiſchen Miniſters v. Loebell kritiſterte der Redner. Dieſer Miniſter ſei früher der Adjutant Bülows geweſen. Er habe ſich aber bald„löbellich“ unterworfen. Jetzt ſei er von Dallwitz nicht mehr zu unterſcheiden. Die übliche Apotheoſe auf die Sozialdemokratie zum Schluſſe der Ledebourſchen Rede durfte natür⸗ lich nicht fehlen. Der Etat des Reichstages und des Reichs⸗ kanzlers wurde ohne Ausſprache erledigt. Beim Etat des Auswärtigen Amtes fragte Abg. Baſſermann an, ob es richtig ſei, daß die Schutzgenoſſenſchaft in Marokko aufgehoben werden ſoll und ob die deutſche Regierung gegen die Verletzung der Vertragsbeſtimmungen bei Vergebung von Lieferungen durch die franzö⸗ ſiſche Regierung proteſtiert habe. Unterſtaatsſekretäcr Zimmermann er⸗ klärte, daß die deutſche Regierung nicht daran denke, das Syſtem der Schutzgenoſſenſchaft zu beſeitigen. Die Regierung werde auch darauf achten, daß bei der Verteilung neuer Vergebun⸗ gen die Vereinbarung ſtrikte innegehalten werde. Der Unterſtaatsſekretär mußte zugeben, daß die franzöſiſche Regierung ſich bei der Vergebung von Lieferungen nicht ganz an die Vereinbarungen gehalten habe. Die deutſche Regierung habe deshalb Vorſtellungen erhoben und falls keine Einigung erfolgt, ſoll die Angelegenheit zur ſchiedsgerichtlichenVerhandlung gebracht werden. Bei der Beratung des Militäretats wurde der Antrag auf Wiederherſtellung des Preſſereferates beim Kriegs⸗ miniſteriums mit den Stimmen der So⸗ zialdemokraten und des Zentrums abge⸗ lehnt. Auch der Vermittlungsantrag Ab⸗ laß wurde mit 173 gegen 114 Stimmen ab⸗ gelehnt. Beim Etat des Reichsjuſtizamtes wurde der auf Streichung des 6. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Petersburg, 19. Mai. Der Kaiſer beſtätigte das von der Duma und dem Reichsvat N Rekrutenkontingent von 585 000 ann. Zeutrum nud Wahlreform in Preußen. ., Köln, 19. Mai.(Priv.⸗Tel.) Zu der Haltung der Regierung in der Frage der preußiſchen Wahl⸗ rechtsreform ſchreibt die„Köln. Volksztg.“: Wir möch⸗ ten auch jetzt noch den Gedanken nicht aufgeben, daß der neue Miniſter des Innern die Schäden des preu⸗ ßiſchen Wahlrechtes nicht verkennt und wenigſtens ſo⸗ viel an Verbeſſerungen, als ſich bei den Parteiverhält⸗ niſſen in beiden Häuſern des Landtages erreichen läßt, zur Grundlage einer Reformvorlage macht, an der nicht lediglich einzelne beſtimmte Parteien ein In⸗ tereſſe haben. Der Liberalismus iſt nicht unſchuldig daran daß die frühere Wahlrechtsvorlage geſcheitert iſt. Die Art, wie er jetzt wieder die Wahlrechtsfrage behaudelt, als könnte ſie natürlich nur mit der hoch⸗ mögenden Hilfe, wie er ſie von dem neuen Miniſter des Innern erwartete, im Kampfe mit der Rechten und mit dem Zentrum zugleich löſen, iſt wahrhaftig am allerwenigſten geeiguet, zu einem greifbaren Ziele zu führen. Aber vielleicht kommt die Regierung ein⸗ mal zu der Einſicht, daß die Frage gelöſt werden muß, wenn auch gegen diejenigen, ſei es aus unheilbarem Ungeſchick, ſei es aus agitatoriſchen Bedürfniſſen, alles tun, die Reform zu erſchweren, auſtatt zu erleichtern und wir hoffen, daß dann auch die Konſervativen nicht beiſeite ſtehen werden. Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt zu demſel⸗ ben Thema: Der Vorſchlag, für die kommenden Som⸗ mermonate eine parlamentariſche Kommiſſion zu bil⸗ den, die der Regierung für den Herbſt einen würdi⸗ gen Antrag der Mittelparteien giht, dünkt uns ein 1 aus der Sackgaſſe, in die die Aktion geraten iſt. Eugland und die Rede Jagows. * London, 19. Mai. Die„Times“ begrüßt in einem Leitartikel„Kontinentale Preßkampagne“ überſchrieben, die halbamtliche Feſtſtellung des Wort⸗ lautes der Rede des Staatsſekretärs des Auswär⸗ tigen Jagow, nach dem er niemals an dem guten Willen der„Times“ gezweifelt habe, und ſagt: Wir ſind Jagow für ſeine gute Meinung verbunden und können ihm unſererſeits verſichern, daß die verant⸗ wortlichen Publiziſten Englands aufrichtig die vollſte Entwickelung herzlicher Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England wünſchen, die ſich mit den beſtehenden Bündniſſen und Freundſchaften der bei⸗ den Staaten verträgt. Man ſcheint in Berlin be⸗ ſorgt zu haben, daß die etwas heftige Sprache Jagows über die ruſſiſch⸗deutſche Preßkampagne als ein Verſuch der Einmiſchung in die Politik der Triple⸗Entente gedeutet werden könnte. Wir be⸗ merken mit Genugtuung, daß dieſe Auffaſſung des⸗ apouiert worden iſt, denn nichts hätte mehr dazu geeignet ſein können, eine Spannung in Europa hervorzurufen, als ein derartiger Verſuch. Das Blatt fährt ſort, daß es ſich zu der deutſchen Auf⸗ faſſung, daß die ruſſiſche Preſſe den Streit begonnen habe, mangels vollſtändigen Materials nicht aus⸗ ſprechen könne. Die Gründe, weshalb die deutſche Preſſekampagne Unruhen verurſacht hat, wäre, daß eine lange Erfahrung gezeigt habe, daß ſolchen Ar⸗ tikeln nicht ſelten eine diplomatiſche Aktion der deutſchen Regierung folgte. Es ſei erfreulich, daß der Artikel der Kölniſchen Zeitung ein vollſtändig abſprechendes Dementi erfuhr. Das Blatt fährt fort: Eine der Haupturſachen der glücklichen Verände⸗ rungen der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Eugland ſei der günſtige Eindruck, den der ver⸗ truuenserweckende Charakter des Reichskanzlers von Bethmann⸗Hollbeg und des Jagow in England hervorief. gewiſſen Gegenſatz zwiſchen dieſen beiden Staats⸗ männern und ihren Vormännern zu konſtruieren. Weiter ſpricht das Blatt die Hoffnung aus, daß die von v. Jagow feſtgeſtellte Tatſache, daß derartige Preßkampagnen ein Spiel mit Feuer ſei und von dem Preßbureau Berlin wie in Paris und Peters⸗ burg berherzigt werde und ſchließt: Unſererſeits werden wir uns beſtreben, ſie uns beſtändig vor Augen zu halten. Der ruſſiſche Finanzminiſter. .K. Paris, 18. Mai. Dem„Temps“ wird aus Petersburg telegraphiert, daß die ſeit Wochen kurſierenden Gerüchte der Demiſſion des Finanzminiſters Bark nunmehr an Glaub⸗ würdigkeit zunähmen. Herr Bark fühle zu ſehr die Laſt des Budgets und der Kredite, welche zur Ausführung des grandioſen Militär⸗Pro⸗ gramms von ihm verlangt werden, auf ſeinen Schultern haften. Die in den letzten Tagen in Livadia ſtattgefundene Verſammlung des Mi⸗ niſterpräſidenten und dreier Miniſter habe ihre beſondere Bedeutung. Jeder Zweifel müſſe ſchwinden, wenn man ſich die Perſönlichkeiten vor Augen halte, welche gegenwärtig dem Zar ihren Bericht erſtatten. Da ſei vor allem Herr Maklakoff, der reaktionäre Miniſter des Innern, deſſen Haltung in der Duma eine Majorität der Oppoſition geſchaffen und der dem Miniſter⸗ präſidenten Goremykin das größte Hindernis bereite; ferner Herr Krivocheine, der allgemein als der künftige Miniſter des Innern bezeichnet werde und ſchließlich Finanzminiſter Bark, der plötzlich nach Livadia berufen worden ſei, wohl infolge des Rummels auf dem Geldmarkt und die ſtetig zunehmende Unzufriedenheit infolge der einſchränkenden Maßnahmen gegenüber den Iſraeliten und Fremden in den Aktien⸗Geſell⸗ ſchaften, der Antagonismus zwiſchen Regierung und Duma werde ſicherlich einem eingehenden Studium unterworfen werden und es ſcheine kaum glaubhaft, daß Miniſterpräſident Goremy⸗ kin nicht alles verſuchen werde, um dieſer Be⸗ wegung Einhalt zu tun, welche imſtande ſei das Land in die ernſteſten Verwicklungen zu ſetzen. Die ruſſiſche Preſſe regiſtriere mit Genugtuung die in Ausſicht ſtehenden Modifikationen des Kabinetts. Petersburg, 19. Mai. Der Ver⸗ weſer des Finanzminiſteriums Bark iſt z u m Finanzminiſter ernanunt worden. Eine Verſchwörung gegen den Fürſten von Albanien. Eſſad Paſcha gefangen geſfetzt. * Wien, 19. Mai. Das Wiener Korreſp.⸗ Bureau meldet: Eſſad Paſcha iſt gefangengeſetzt und auf das öſterreichiſche Kriegsſchiff„Sziget⸗ var“ gebracht worden, wo er vorläufig zur Ver⸗ fügung des Fürſten verbleibt. Weitere Nach⸗ richten liegen nicht vor. Man muß nach dieſer Meldung annehmen, daß eine Verſchwörung gegen den Fürſten von Albanien im Gange war, deren Haupt derſelbe Eſſad Paſcha war, der in Neuwied dem Fürſten Wilhelm die Krone Albaniens anbot. Die Verſchwörung iſt aber noch rechtzeitig entdeckt worden. Man ſieht, daß der deutſche Fürſt keine leichte Aufgabe übernommen hat. * * Durazzo, 19. Mai. Starke bewaffnete Banden, teils muſelmaniſche Fanatiker, teils gegen ihre Beys aufgebrachte Bauern, ſind geſtern in die zwei Stunden von Durazzo ent⸗ fernte Ortſchaft Siak eingedrungen und haben den Koimekem vertrieben. In Du razzo ſind Schutzmaßregeln getroffen worden. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Huerta tritt nicht zurück. Veracruz, 19. Mai. Senor Urratia, ein früheres Mitglied des mexikaniſchen Kabinetts unter General Hüerta iſt hier in Begleitung ſei⸗ ner Familie in einem Zuge für Flüchtlinge an⸗ gekommen. Er erklärte in einem Interview, es ſei abfurd, zu denken, daß der Präſident zurück⸗ zutreten beabſichtige. Staatsſekretärs von Dabei ſucht es einen von Tag zu Tag. — Goldene Hochzeit. SEßlingen, 18. Mai. In aller Stille hat geſtern der langjährige frühere Vorſtand des Schwäbiſchen Albvereins, Rechtsanwalt Camerer, mit ſeiner Gemahlin, geb. Kapf, das Feſt der goldenen Hochzeit gefeiert. Vom König traf eine goldbronzene Tafel mit dem Bildnis des Königs ein. — Vom Blitz erſchlagen. wW. Paris, 19. Mai. Wie aus Orleans gemeldet wird, ſchlug der Blitz in eine Gruppe von Krankenwärterinnen und Kranken des Irrenhauſes zu Fleury ein, die ſich! während eines Gewitters unter einen Baum ge⸗ flüchtet hatte. Eine Wärterin wurde getötet, 3 andere und eine Kranke ſchwer verletzt. — Opfer des Meeres. W. Paris, 19. Mai. Das Fiſcherboot„Sacre coeur de Jeſu“ aus Boulogne ſur mer ſtieß in der vergangenen Nacht mit einem engliſchen Dampfer zuſammen Sämtliche Inſaſſen ſind ertrunken. und ſank. — 101 Jahre, Potsdam, 19. Mai. älteſte hieſige Bürger, der 101 Jahre alte Hof⸗ tiſchlermeiſter Ferſe, der wiederholt vom Kaiſer ausgezeichnet worden iſt, iſt geſtern abend in ſeiner hieſigen Wohnung geſtorben. 5 Der Pfalz, Beſſen und Umgebung. p. Frankenthal, 18. Mai. Aſſiſtent Wick vom hieſigen Stadtbauamt iſt ſeit einigen Tagen flüchtig. Wick, der aus dem benachbarten Edig⸗ heim ſtammt, beſorgte die Verrechnung der Löhne für die ſtädtiſchen Arbeiter. Durch Zufall entdeckte man, daß Wick ſchon ſeit längerer Zeit die Lohnquittungen fälſchte und ſich auf dieſe Weiſe ein anſehnuliches Nebeneinkommen verſchaffte. Die bis jetzt feſt⸗ geſtellten Verfehlungen belaufen ſich auf die Summe von 2500%. Stie dürften aber weit höher ſein. Wick hat ſeine Erſparniſſe in Höhe von 400& bei der hie⸗ ſigen Sparkaſſe vor ſeiner Flucht abgehoben. Viernheim, 13. Mai Auch hier hat die Sammlung zugunſten des Roten Kreuzes ein recht ſchönes Ergebnis gehabt. Es ſind durch die Sammeltätigkeit der hieſigen Bevölkerung rund 400 Mark zuſammengebracht worden. g. Viernheim, 19. Mai. Das rätſelhafte Berſchwinden eines 4 Jahre alten Mädchens ſetzt die Gemüter der hieſigen Einwohner in große Erregung. Das Kind, das dem Arbeiter Kaſpar Martin gehört, entfernte ſich am Freitag mittag von zuhauſe, ohne daß man bisher erfahren konnte, wo es ſich aufhält. Das Abſuchen des Waldes durch die oberen Schulklaſſen und mehreren Erwachſenen, die ſich alle die größte Mühe gaben, blieb erfolglos. Heute hatte man unter dem Verdacht eines Ver⸗ brechens einen alten Schneider verhaftet, der jedoch wieder freiglaſſen werden mußte. Wer über den Verbleib des Kindes einen Anhaltspunkt geben kann, wolle dies ſofort der Bürgermeiſterei Viernheim oder den Eltern des Kindes mitteilen. Wir wir hören, ſollen heute alle Landwirte ihre Acker durchſuchen. — Heute Morgen wurde erzählt, man habe das Kind in Kleinhauſen bei Worms gefunden, doch iſt eine Beſtätigung dieſer Nachricht noch nicht eingetroffen. — Um Nachdruck dieſer Notiz bitten die Eltern. 885 Lampertheim, 18. Mai. In der geſtrigen Gemeinderatsſitzung wurde das zur Aus⸗ führung genehmigte Projekt für die Erbauung eines 16klaſſigen Schulhauſes mit Turn⸗ halle vorgelegt. Nach dem ebenfalls vorgelegten Koftenanſchlag wird der Bau auf ca. 220 000 M. zu ſtehen kommen. In dem Schulhaus, das nach den Vorſchlägen der Bauabteilung des Miniſte⸗ riums 2ſtöckig ausgeführt wird, ſoll auch ein Volks, und Schülerbad eingerichtet werden. Die Turnhalle wird nunmehr in einer Größe von 28 zu 12 Mtr. erſtellt, damit darin evtl. auch größere feſtliche Ver⸗ anſtaltungen abgehalten werden können. In den beiden alten Schulhäuſern der Römerſtraße ſoll entſprechend dem Vorſchlag der Baukommiſſton eine Zentralheizungsanlage eingerichtet werden, Die Koſten ſind mit 9000 M. veranſchlagt. Für den Schulhausneubau, die vorerwähnte Zentralheiz⸗ ungsanlage ſowie ſonſtige weitere außergewöhn⸗ liche Bedürfniſſe, wird die Aufnahme eines Dor⸗ lehens von 250 000 M. bei der Landeshypothe⸗ kenbank Darmſtadt beſchloſſen. Für die Anfer⸗ tigung eines Ortsplans durch das Gr. Kreisvermeſ⸗ ſungsamt Bensheim werden 800 M. bewilligt. Ein Geſuch des Eiſenbahnbetriebsamts 2 Worms um Befreiung von Bauvorſchriften für die Grrichtung eines Abortgebäudes auf dem hieſigen Bahnhof wird gutgeheißen. Die Lieferungsvergebung für die Anſchaffung einer Brückenwage, wofür verſchiedene Offerten vorliegen, wird der Baukommiſſton über⸗ wieſen. Die für den Bezirk des Verficherungsamts Bensheim im Vorjahr einheitlich feſtgeſetzten Ortslöhne werden für die hieſtgen Verhält⸗ niſſe als zu niedrig erachtet und hierfür folgende Sätze vorgeſchlagen: für männliche Perſonen über 21 Jahre 4., von 16 bis 21 Jahren 3,30., unter 16 Jahren 2,50., für weibliche Perſonen über 21 Jahre 2,80, von 16 bis 21 Jahren 2 0N. unter 16 Jahren 1,80 M. Für den Verkauf der Bauplätze im neuen Bauquartier wird für die zu⸗ nächſt zur Eröffnung kommenden Straßen die Taxe auf 3 M. pro Omtr ffeſtgeſetzt. 5 Lampertheim, 15. Mai. Der Ge⸗ ſangverein„Euterpia“ errang ſich unter Leitung des Herrn Lehrer Muſſel aus Worms bei dem in Altrip Ge⸗ ſangswettſtreit in der zweiten Landklaſſe den Ib. Preis mit 75 Mark in bar nebſt goldener Medaille und Diplom. Der noch wenig an die Oeffentlichkeit getretene Verein beweiſt hiermit ein ernſtes und fleißiges Streben. Vasenot Ssnitäts-Puder lst ein hyglenischer Körperpuder,der zur tägl.Hautpflega un- entbehrlich ist Tägliches Rbpudern aller unter derschweit⸗ einwirkung leidenden Körperteile, der Achselhönlen, der Füße Einpudern der Strümpfe), belebt und erfrischt die Haut, beseitigt sokfort jeden Schweilßgeruch. Bei Hand-Fuß-.Hchselschweiß ist nach ärztlicher Anerkennung Vasenoloform-Fuder, zur Kinderpflege Vasenol- Wund- u. Kinder-Fuder das beste und billigste Mittel. 5 Original.Streudoss 75 Pl. in Apotheken und Drogerſen. Vasenol-Werke, Dr. Arthur Köpp, Lelprig-Eindenaun. 8. Seite. General-Anzeiger.— gadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 19. Maf 1914. Aus dem Großherzogtum. Ilvesheim, 18. Mal. Der Geſangver⸗ sin„Aurelia“ Ilvesheim errang ſich unter der tüchtigen und langjährigen Leitung ſeines allbe⸗ währten Dirigenten bei dem geſtern in Leutershauſen ſtattgefundenen Geſangswettſtreit in der I. Landklaſſe 60 Sänger unter ſehr ſtarker Konkurrenz mit 21 Punkten den la⸗Preis, 900 in bar und als beſt⸗ ſingender von ſämtlichen teilnehmenden Vereinen den von dem Großherzog von Baden geſtifteten Ehren⸗ preis. Es iſt dies der 2. Großherzogspreis, den der Verein unter der tüchtigen Leitung ſeines Dirigenten errungen hat. Wallſtadt, 17. Mai. Die hieſige Ge⸗ meinde hat ein neues Pfarrhaus mit Oe⸗ konomiegebäude mit 7 geräumigen Zimmern u. ſchönen gärtneriſchen Anlagen erſtellt. Die Koſten belaufen ſich auf rund 23 000 Mark. Ladenburg, 17. Mai. Am 15. Mai traf Erzbiſchof Dr. Nörber abends 7 Uhr hier ein. Abends um 9 Uhr veranſtal⸗ teten die katholiſchen Vereine eine Serenade⸗ Herr Hauptlehrer Kirner hielt eine längere Begrüßungsanſprache, auf die der hohe Geiſt⸗ liche in freundlichen Worten dankte und ein dreifaches Hoch auf den Frieden und die gegen⸗ ſeitige Wertſchätzung zwiſchen den Konfeſſionen in nhurg und auf Ladenburg ſelbſt aus⸗ brachte. Am Samstag begab ſich der Erz⸗ biſchof zur Firmung und Kirchenkonſekration nach Wallſtadt. Am Sonntag fand bier die Firmung von etwa 1000 Firmlingen von Her, Edbingen, Heddesheim und Nek⸗ karhauſen ſtatt. um 6 Uhr abends begab ſich der Erzbiſchof zur Firmung nach Secken⸗ Hheim. Schwetzingen, 19. Mai. Das Feſt der goldenen Hochzeit begehen heute Herr Privatier Leopold Haßler von hier Spichererberg⸗Curn⸗ u. Spiel⸗ Ein Jahrzehnt iſt nunmehr verfloſſen, ſeit ſich in Saarbrücken begeiſterte Anhänger der edlen Turn⸗ und Spielſache zuſammenfanden und be⸗ ſchloſſen, alljährlich am Tage der Schlacht von ichern ein Feſt zu feiern zum ehrenden Ge⸗ denken der Helden von Spichern und zugleich zur Stählung der Jugend. Dieſes Feſt hat ſich von Jahr zu Jahr einer ſteigenden Beliebtheit erfreut, ſo daß man heute ruhig ſagen kann, daß es zu einem turneriſchen und ſportlichen Ereig⸗ nis erſten Ranges geworden iſt, deſſen Bedeutung weit über Südweſtdeutſchland hinausreicht. Waren 10 0 im den letzten Jahren Turner aus Bapern und ſogar aus Böhmen herbeigeeilt, um 1 Kräfte mit unſeren Turnern zu meſſen mit em Erfolg, daß in den letzten beiden Jahren der erſte Preis vom Turner Lindſtadt aus Nürn⸗ errungen wurde. Dabei müſſen die Fort⸗ ſchritte, die die Turn⸗ und Spielbewegung macht, voll berückſichtigt und ihnen Rechnung getragen werden; hierher gehört z. B. die Auf⸗ nahme des Mädchenturnens in den Turnplan Aund in die Wettübungen uſw. Dadurch hat das ſt allmählich eine derartige Reichhaltigkeit und ſeitigkeit erhalten, daß weder der Platz, noch die zur Verfügung ſtehende Zeit zur Bewäl⸗ tigung der koloſſalen Arbeitsleſſtung ausreichen. Aus dieſem Grunde iſt es notwendig gewor⸗ den, daß bereits am Freitgg und Samstag vor dem Feſte mit den Vorübungen begonnen wird. Wenn nun in dieſem Jahre zum zehnten Male das Spichererberg⸗Turn⸗ und Spielfeſt gefeiert wird, ſo geziemt es ſich wohl, derjenigen Män⸗ ner zu gedenken, die ihre Kraft in uneigen⸗ Rütziger Weiſe in den Dienſt dieſer edlen vater⸗ ländiſchen und turneriſchen Sache geſtellt, die eine große Summe von Arbeit und Mühe ver⸗ wandt bhaben im Dienſte der Jugenderziehung und Jugendpflege. Das ſind in erſter Linie die Vorſitenden und Mitarbeiter in den einzelnen Ausſchüſſen, an ihrer Spitze die Turner Pol⸗ ler, G. tützer und Münch. Möge ihre geſchätzte Kraft auch in Zukunft dem Feſte er⸗ halten bleiben! Bemerkt mag hier noch werden, aß Beſtrebungen im Gange waren, die dahin gingen, das Feldbergturnfeſt im Taunus und das Spichererbergfeſt an einem und demſelben Tage abzuhalten, worunter natürlich beide Feſte zu leiden gehabt hätten. Glücklicherweiſe ſind dieſe Beſtrebungen zunichte gemacht worden und wir können unſer Spichererbergfeſt nach wie vor allein feiern. Die Vorbereitungen dazu ſind auch bereits im Gange. Das Feſt ſoll in dieſem re am 2. Auguſt ſtattfinden. Folgende — 0 gibt der Turnausſchuß hiermit be⸗ 1. Für die erwachſenen(über 17 Jahre alten) Turner: Vierkampf, aus Stabhochſpringen, Hochſpringen (ohne Brett), Steinſtoßen und Schnellaufen über 100 Meter. Die Ausführung dieſer Uebung hat nach den Beſtimmungen der deut⸗ 155 Wetturnordnung zu geſchehen. Die Wahl der Schule iſt freigeſtellt. Sieger wird, wer mindeſtens 48 Punkte erreicht. Die höchſte Lei⸗ ſtung in jeder einzelnen Uebungsart wird eben⸗ falls gewertet und im Diplom des Siegers ein⸗ getragen. Ringkampf: Teilnahmeberechtigt ind nur Vierkämpfer, welche mindeſtens 36 Puünkte erreicht haben. Es gelten die Beſtim⸗ mungen der deutſchen Wetturnordnung(§ 33). Ubotenlauf um den Wanderpreis des e zur Förderung der Volks⸗ endſpiele(Scbengendorff⸗ lackette). Je desſelben Vereins, welche am Vier⸗ 7 mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Schwind. Das Jubelpaar wohnt ſeit einigen Jahren jn Heidelberg. ſe Plankſtadt, 18. Mai. Eine von etwa 50 Mitgliedern beſuchte Generalverſamm⸗ lung des Spar⸗ u. Darlehensvereins ſollte»eſtern Stellung zur Sanierung des Ver⸗ eins nehmen. Herr Verbandsreviſor Hepp⸗ Karlsruhe ſchlug zur Vermeidung des Kon⸗ kurſes die Liguidation der Kaſſe vor. Dagegen wendete ſich Herr Rechtsanwalt Dörzbacher⸗ Mannheim als Bevollmächtigter von 43 Mit⸗ gliedern. Er machte nach längeren Verhand⸗ lungen, in die auch Herr Verbandsdirektor Riehm⸗Karlsruhe wiederholt eingriff, den Vorſchlag, die Verhältniſſe, beſonders die Schuldforderungen der Kaſſe, einer Prüfung zut unterziehen und zu dieſem Zwecke eine mehr⸗ gliedrige Kommiſſion zu bilden. Die Ver⸗ hältniſſe der Kaſſe ſeien nicht ſo verzweifelte, daß man zum äußerſten ſchreiten müſſe. Einer weiteren Generalverſammlung ſoll dann vor⸗ hehalten ſein, das Ergebnis der Prüfung zum Ausgang eines endgültigen Beſchluſſes zu machen. )(Heidelberg, 18. Mai. Heute morgen ſtieß ein von Doſſenheim kommender Klein⸗ bahnzug in der Nähe des Ortes mit einem von Darmſtadt nach Heidelberg fahrenden Privatautomobil zuſammen, wo⸗ bei der Chaufſeur eine Quetſchung des rechten Oberſchenkels davontrug. Der Unfall ereignete ſich dadurch, daß der Autofahrer einer ihm ent⸗ gegenkommenden Abteilung Telegraphentruppen, die auf dem Wege nach Darmſtadt waren, nach links ausweichen wollte. Da die Pferde der ſcheuten, hielt der Inhaber ſein Auto kurz an. Der Zugführer konnte den Zug nicht mehr zum Stehen bringen, fuhr in das Auto hinein und be⸗ ſchädigte es ſtark. Die Inſaſſen des Autos fuhren mit dem Zuge nach Heidelberg weiter, wo der verletzte Chauffeur dem Krankenhaus zu⸗ geführt wurde.— Poſtdirektor a. D. Adolf Stra feierte am Samstag ſeinen 80. Geburts⸗ tag, Aus dieſem Anlaß wurde er vom Kaiſer zum„Geheimen Poſtrat“ ernannt.— Zu der Vergiftungserkrankung wird dem„Heidelberger Tagbl.“ gemeldet, daß die erkrankten Semina⸗ riſten nunmehr ſoweit in der Beſſerung vorange⸗ ſchritten ſind, daß jede Gefahr beſeitigt iſt. Großſachſen, 18. Mai. Am Anfange der Talſtraße erfolgte vor etwa 4 Wochen an dem mit Pappeln und ſonſtigen Bäumen be⸗ pflanzten, ſehr ſchönen Mühlrain des Müllers Jakob Schröder ein Erdrutſch. Das Mühlbächlein, das unterhalb des Rains vorbei⸗ fließt, wurde verſchütet ſodaß die Mühlräder der beiden Müller Merkel und Spitzer ſtehen blieben. Vereinte Kräfte machten das Bachbett wieder frei, ſodaß das Bächlein bis vor 8 Tagen wo ein erneuter Erdrutſch ſtattfand, ſeinen Lauf ruhig weiter nehmen konnte. Durch Abſprießen mit Eifenbahnſchwellen wurde das Bett nach zweitägiger, ſchwerer Arbeit wieder freigelegt. Am 15. Mai, früh 7 Uhr, vernahmen die in der Nähe wohnenden Ortseinwohner ein ſtarkes Krachen. Eine koloſſale Erdmaſſe hatte ſich losgelöſt und eine ganze Anzahl Bäume mit fortgeriſſen. Eine große Pappel brach durch den ſtarken Druck in der Mitte entzwei. Die große Arbeit der Tage vorher iſt nun auf Tage ver⸗ Truppe vor dem Auto und dem Kleinbahnzug 2. Für die Jugendgruppe 1(Zöglinge der deutſchen Turnvereine und Schüler, die in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. September 1900 geboren ſind:: Dreikampf, beſtehend aus 1. Stabhochſpringen von 1,40 bis 2,40 Me⸗ ter, 2. Kugelſtoßen mit der%½ Kilogramm ſchweren Kugel—9 Meter, 3. Schnellaufen über 100 Meter in 17 bis 13 Sekunden. Jür die Ausführung der Uebungen finden die Be⸗ ſtimmungen der deutſchen Wetturnordnung An⸗ wendung. Die Wahl der Schuhe iſt freigeſtellt. — Wer mindeſtens 36 Punkte erreicht hat, erhält einen Eichenlgubkranz als Siegeszeichen. Schlagballwettkampf um den Wander⸗ preis des Bismarckklubs der Getreuen(Bis⸗ marcksſchild). 3. Für die Jugendgruppe 2 Schüler, die nach dem 30. September 1900 geboren ſind): Dreikampf, beſtehend aus 1. Hochſpringen ohne Brett üher eine Latte, von 0,80 bis 1,30 Meter, 2. Ballweitwerfen mit dem 100 Gramm ſchweren Ball 35 bis 55 Meter, 3. Schnellaufen über 100 Meter in 18 bis 14 Sekunden. Sieger iſt, wer mindeſtens 36 Punkte erreicht hat. Schlagballwettkampf um den Wander⸗ preis des Herrn Geh. Oberbergrats Cleff(Feld⸗ zeichenl. Wettkampf um den Wander⸗ breis der Stadtſchulinſpekltion Saarbrücken(Banner) am Freitag, 31. Juli, nachmittggs. Nur offen fütr die Knaben⸗ ſchulen der Stadt Saarbrücken. Nähere Be⸗ manwngen hierzu werden noch bekannt ge⸗ geben. 4. Für die Mädchen(die nach dem 30. September 1900 geboren ſind): Dreikampf, heſtehend aus 1. Hochſpringen ohne Brett über eine Latte, von 0,60 bis 1,10 Meter. 2. Weit⸗ ſvringen vom Brett.30 bis 3,80 Meter, 3. Schnellaufen über 80 Meter in 18 bis 14 Sek. Siegerin iſt, wer mindeſtens 36 Punkte erreicht hat. Wettlampf um den Wander⸗ breis der Stadtſchulinſpektion Saarbrücken(Banner) am Freitag, den 31, Juli, nachmittags. Nur offen für die Mädchen⸗ ſchulen der Stadt Saarbrücken. Die näheren Beſtimmungen hierzu werden noch bekannt ge⸗ geben. Anmeldehogen gehen den Vereinen und Seſmlen wie bisher wieder zu. Dieſenigen. welche eine Teilnahme beabſſchtigen und bis zum 1. Juli 1914 ſoſche nicht erhalten haben merden gebeten, bei Herrn Georg Stützer, Stadtſekretär in Saarßrücken, dieſelben anzu⸗ fordern. Zu weiteren Auskünften iſt der Vor⸗ ſitzende des Turn⸗ und Spielausſchuſſes Herr Turnlehrer F. Münch in Sagarbrücken 3, Scheidterſtraße 6, gern bereit. — 0 Avfatik. Ikar. Feunflug Berlin⸗Wien. Der Flieger Baſſer hat am Sonntag Morgen eine größere Luftreiſe angetreten, die den Flieger über Wien und Budapeſt nach Konſtantinopel führen ſoll. Der Flieger, der einen Rumpler⸗Eindecker mit 100pferdigem Mercedes⸗Motor ſteuert, verließ Johannistal um.25 Uhr morgens und hatte bereits die böhmiſche Grenze erreicht, als er dichten Nebel geriet, daß ein Weiterfliegen un⸗ möglich war. Er kehrte deshalb um und lan⸗ dete nach vierſtündiger Flugzeit in Bautzen. sr. Die erſte Prämie des Popmmery⸗Pokals von 10 000 Franes, die am 15. Mai fällig war, wird aller Wahrſcheinlichkeit nach dem Franzoſen Ver⸗ rier zugeſprochen werden. Der Flieger, der von Paris nach Berlin geflogen iſt, erhielt jedoch nur die in der vorgeſchriebenen Maximalzeit von 36 Stunden zurückgelegte Strecke Paris—Genthin von 880 Km. gutgeſchrieben. Motorſport. 2000 Kilometer im Motorkanu durch Kamerun hat der Regierungsbaumeiſter Werner Haßen⸗ ſtein zurückgelegt. Er ſchildert dieſe eigenartige und intereſſante Reiſe in der Mafnummer des „Motor“(Verlag Guſtay Braunbeck, G. m.., Berlin W. 35. Preis M. Ae Der Axtilel iſt mit brächtigen farbigen Illuſtratisnen berſehen und bildet für jeden eine ſpannende und 1 Lik⸗ türe. uh Hirth entwirft von ellmuth lderu nichtet. Agliche Gyorl Jeilung einem Eil⸗ flug Berlin-Marſeille eine ſps beſonders von jenem keitiſchen Mit den Aufräumungsarbeiten wurde Bai von Toulon, der ihm und ſeinem Paſſagier beinahe das Leben koſtete. Die großen Wettkämpfe in Manaco werden von einem Augenzeugen be⸗ ſchrieben und ſind mit köſtlichen Bildern von dem aufregenden Meeresrennen verſehen. Wilhelm Kirchner plaudert in der ihm eigenen Axt über den Geſchäftswagen, Fabrikbeſitzer M. J. Oppenheimer gibt eine lebendige Darſtellung des Wettbewerbs des Preußiſchen Kriegsminiſteriums für Benzol⸗ Vergaſer. Ein großer Teil der Mainummer iſt der Automobil⸗Induſtrie gewidmet, deren Erzeugniſſe in den wichtigſten ihrer Anwendungen eingehend wiedergegeben werden. Waſſerſport. A. D. A. C. Waſſerſportwoche in Meckleuburg. Der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Club, Sitz Mün⸗ chen, der ſeit ca. 2 Jahren auch den Motorbootſport in ſein Arbeitsgebiet aufgenommen hat und deſſen Schaffung von zwei billigen Motorboot⸗Typen, die 1000 und 2000 A. D. A. C. Motorbopte, ihn ſchnell in den Waſſerſportkreiſen bekannt gemacht hat, veran⸗ ſtaltet vom 1. bis 6. Juli eine Waſſerſport⸗ woche in Mecklenburg. Dieſe bietet als beachtens⸗ werte Neuerung eine Motorboot⸗Stern⸗ fahrt, die ſich auf drei Tage und zwar auf den., 2. und 3. Juli erſtreckt. Ziel der Sternfahrt iſt Plau in Mecklenburg. Das ausführliche Programm der Waſſerſportwoche des A. D. A. C, iſt ſoeben offtziell feſtgelegt worden. Alle Auskünfte erteilt die Zentral⸗ Geſchäftsſtelle des A. D. A. C. München, Neuturm⸗ ſtraße 5, J. Schachſpiel. sr. Internatinnales Schachturnier in St. Peters⸗ burg. In der 6. Runde der Entſcheidungskämpfe be⸗ gegneten ſich Dr. Lasker und Alechin. Nach intereſ⸗ ſantem Verlauf wurde die Partie beim 52. Zuge in einer für den Weltmeiſter günſtigen Stellung abgebrochen. Der Amerikaner Marfſhall erzielte gegen Dr. Tarraſch nur remis. 8 Nuderſport. d. Die Emſer Kaiſer⸗Regatta wird in dieſem Jahre zum 39. Male gerudert. Sie iſt mithin die älteſte aller ſtändig veranſtalteten deutſchen Regat⸗ ten. Der Meldeſchluß iſt auf dieſen Freitag, 22. Mai, feſtgeſetzt und die veranſtaltende Frank⸗ furter Rudergeſellſchaft Germania hofft auf ein günſtiges Ergebnis Bedauerlicherweiſe fällt der Termin mit demjenigen der Berliner Regatta zu⸗ ſammen infolge der auf Wunſch des Kaiſers erfolg⸗ ten Verlegung der Berliner Regatta. Hierdurch iſt es dem Mainzer Ruderverein, welcher im Vierer und Achter zur Berliner Regatta melden wird, nicht möglich, auch die beiden Preiſe in Ems zu verteidigen; man darf aber erwarten, daß andere Vereine an deſſen Stelle treten, um die Heraus⸗ forderung aufzunehmen. Raoſport. sr. Eruſt Franz gewinnt Rund um Köln. Die 7. vom Konſulat Köln der Allgemeinen Radfahrer⸗Union veranſtaltete Fernfahrt Rundum Köln ſand am Sonntag bei gutem Wetter ſtatt. Von 47 gemel⸗ deten Berufsfahrern ſtellten ſich 88 und von 62 gemel⸗ deten Amateuren 54 dem Starter. Die Straße war ſehr ſtaubig, ſodaß die Fahrer kein ſchnelles Tempo einſchlugen. Bis zur Hauptkontrolle Solingen(142 Kilometer) hatten die Amateure gegen die Berufs⸗ fäͤhrer ſogar eine um 7 Minuten beſſere Zeit aufzu⸗ weiſen. Das nun beginnende ſchwierigere, berglige Terrain ließ jedoch die Kräfte der Amateure erlah⸗ men, ſodaß ſie ihren Zeitvorſprung wieder verloren. In der Gruppe der Berufsfahrer gelang es dem Kök⸗ ner Pütz bei Bonn dem Felde zu entwiſchen. Erſt 20 Kilometer vor dem Ziel konnten Franz und Sie⸗ wert den Flüchtling wieder einholen. Im Endſpurt war Franz der Beſte, denn er ſchlug Pütz und Sie⸗ wert mit 1½ reſp. 2 Längen. In der Amateurklaſſe war Fiſcher⸗Köln ſeinen Gegnern überlegen und langte mit einem Vorſprung von 12 Minuten vor dem Zweiten an. Leichtathletik, bereits begonnen. Da die Müller Merkel und Spitzer Waſſerrecht haben, verlangen ſie vom Beſitzer des Rains Beſeitigung des Mißſtandes und Schadenerſatz. Müller Schröder aber ſtützt ſich auf die von einem Sachverſtändigen der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion gemachte Ausſage, wonach er für den Schaden nicht auf⸗ zukommen habe, da der Erdrutſch ein Naturer⸗ eignis ſei. Da ſich die Parteien ſchwer einigen, wird wohl das Gericht ſein entſprechendes Wort ſprechen müſſen. Karlsruhe, 15. Mai. Herr Hauptlehrer Johann Georg Moraß beging dieſen Monat ſein 50jähriges Dienſtjubiläum und hat 41 Jahre im Volksſchuldienſt der Stadt Karlsruhe zugebracht. Der Stadtrat überreichte ihm ein Ehrengeſchenk.— Dem Oberlehrer Karl Wilhelm Kirſch, der ſeit 40 Jahren im Volks⸗ ſchuldienſt der Stadt Karlsruhe tätig iſt, hat der Stadtrat aus dieſem Anlaß herzlichen Glück⸗ wunſch und aufrichtigen Dank für ſeine bisherige ſegensvolle Arbeit ausgeſprochen. Freiburg, 17. Mai. Der Bürger⸗ ausſchuß genehmigte die Erſtellung von 15 Kleinwhnungsbauten mit einem Auf⸗ wand von 792 000 Mark, der aus Anlehensmit⸗ teln zu beſtreiten iſt. — 2 DDrrrre N Tausendfach bewährte Nahrung bei: 5 Brechdurchfall, kndernehrmg Diarrhöe, „edehet, Därmkatarrh, et 10139 Ausgang des Zwiſchenrundenſpiels um die Deutſche Fußball⸗Meiſterſchaft in Fürth Proteſt eingelegt. Als Begründung wird von dem Berliner Ballſpiel, Klub angeführt, daß der Schiedsrichter für Spiel⸗ vereinigung Fürth ein Tor gab, obwohl der Ball die Torlinie noch nicht paſſiert haben ſoll. Dieſer Treffer, den der ſüddeutſche Meiſter in der 148 Minute buchte, entſchied das Spiel. sr. Der Fußball⸗Länderkampf Italien—Schweiz wurde in Bern entſchieden. Nach ſpannendem Verlauf ſiegten die Italiener ſchließlich knapp mit:0. 1 1—— Prinz Beinrich⸗Flug 1914. Die Nachzügler. * Frankfurt, 19. Mai. Oberleutnant date dat e un e ue ig den e U1 um nuten hier glatt gelne Er hat die Etappe nicht voll erfüllt und fliegt nicht weiter. * Frankfurt a.., 19. Maf.(11 Uhr 30 Min. vorm.) Schröder(36) telegraphierte aus Baden⸗Baden, daß er erſt gegen 5 Uhr abends dort wieder aufzuſteigen gedenke. * Frankfurt a.., 19. Mai. Paſchen (28), der um 5,19 bier nach Köln ſtartete, iſt um 9,24, von Köln kommend, hier glatt gelan⸗ det. S röder(36) bat eine Zwiſchenlan⸗ dung in Baden⸗Baden vorgenommen. Prinz Heinrich kontrolliert bie Flugſtrecke. 9 65 Keate früh einr un hat das Fluggelände beſichtigt. * Heber den Abſturz des Leutnants Walz, bei dem der Beobachter, Leutnant Müller, den Tod fand, geht uns von der Ikar⸗Korreſpon⸗ denz folgende Darſtellung zu: Die beiden Flieger hatten, ebenſo wie die anderen Teil⸗ nehmer, ſehr unter dem Nebel zu leiden. Nach dem Kompaß ſteuernd, gelangte Leutnant Walz bis nach Mosbrunn in den Nähe von Ettlingen. Um ſich zu orientieren, ging der Führer immer tiefer, bis er der Erde nahe zu ſein glaubte Plötzlich ſah er wenige Meter unter ſich die Wipfel eines dichten Waldes, in deſſen Mitte ſich eine größere Lichtung befand. Leutnant Walz wollte landen, um ſich zu vrientieren und machte eine ſo ſcharfe Linkskurve, daß der Doppeldecker ſich ſcharf auf eine Seite 12 Dabei floß aus dem Vergaſer Benzin über, das ſich an dem heißen Motor ſofort entzündere. In wenigen Sekunden ſtand das Flugzeug in Flammen die auf die Tragflächen üner⸗ griffen und eine ſofortige Landung erforderlich machten. Es gelang Leutnant Walz, ſeinen Doppeldecker auf einer Wieſe am Waldrande nſederzuſetzen. Der Apparat ſtellte ſich ſedoch auf den Kopf und der Führer wurde aus der Karoſſerie herausgeſchleuderk Leutnant Mul⸗ ler, der wohl ſchon in der Luft bewußtlos ge⸗ worden war, prallte mit dem Kopf gegen den Motor und zog ſich einen Schädelbruch zu. Ehe ſein Begleiter, Leutnant Walz, ſich von ſeinem Sturz erholt hatte, hatten die Flammen jedych ſchon den in ſeinem Sitz feſtgeklemmten Offizier ergriffen. Er ſtarb, 91 noch Hilfe an⸗ langte. Aus der nahe gelegenen Ortſchaft Mosbronn eilten Einwohner herbei, unter denen ſich auch ein Arzt befand, der Leutnant Walz unterſuchte und feſtſtellte, daß der Offizier nur einige leichtere Fleſſchwunden bei ſeinem Sturz davongetragen hatte. * rt. W 222 2— eeg. r + e 0 ch do A. e ... e e 8 2 Geueral-Anzeiger.— Badiſche Zeueſte Nachrichten.(Abendblatt) r u co„ 8 Die Kupferlage in Amerika. Nachdruck verboten.) Sowohl in Amerika, dessen Raffinerien ungefähr 75 Prozent der Weltausbeute verarbeiten, als auch in Europa sind die Kupferbestände während der tlrei letzten Jahre beständig gesunken, während der Konsum stetig gestiegen ist. Bis zum laufenden Jahr hat sich zwar die Produktion auch andauernd erhöht, aber es ist sehr zweifelhaft, ob sich dies fortsetzen wird. Die meisten der porphyrhaltigen Minen haben das Maximum ihrer Produktions- fähigkeit erreicht, große neue Kupferlager sind in den letzten Jahren in Amerika nicht entdeckt wor- den, und obwohl einige bereits seit Jahren be- — kannte Vorkommen, besonders in Südamerika, jetzt au kommerzielle Basis gebracht werden, so wird 1 es doch Jahre dauern, bis dieselben ein Faktor von Bedeutung werden. Uoebersohüssige Vorräte amerikanisobe europälsohe Total-Welt 1. Aprn 1910 123 824 876 s 288 775 680 bs 359 600 554 Ibs 1. April 1811 162 007 84„ 158 462 030„ 32 470 014„ 1. Apru 1912 62 887 557„ 118 832 000„ 191 199 557„ I. Apru 181s 104 269 657 0%ο 191 347 00„ I. Aprn 1014 64 600 ig 45 780 980„ 110 570 29„ Die Tendenz ist deutfich: innerhalb 4 Jahren sind die überschüssigen Weltvorräte von 359 Miklionen aui 110 Millionen Pfund herabgegangen. Der Rücltgang war eigenflich noch größer als die FEiflern andeuten, da die Stafistik der letzten vier 3 Jabre im Gegensatz zum ersten auch die Bestünde in Hamburg, Rotterdam und Bremen einschließen. Aui der Basis von 300 Tagen p. a. beträgt der tagliehe Weltkomsum jetzt 7 500 000 Piund. Selbst Wern nuan annimmt, daß die ganzen z. Zt. vor- nandenen Weltvorrate sofort industriell verwend- par sind, s0 würden dieselben(10 000 000 Ibs) für weniger als 15 Tage Nonsum ausreijchen. Tat⸗ Ssache ist jedoch, daß nur ein Icdeiner Teil sogleich verwendbar ist. Erstens muß jede Raffinerie wie beinahe jedes Warengeschäft— immer ge⸗ wWisse Vorräte halten. Infolgedessen bilden die monaflich als Veberschuf bezeichneten Ziffern heinen Ueberschuß im eigenflichen Sinne des Wortes Zweitens wird nur wenig Kupfer in Europa verieinert. Der große Teil der europäi- Sschen Vorrate bestehrt aus Rupfer, wofür Lager- Haus-Qulttungen verausgabt sind. Zur Mehrzahl Setzt sich dieses Kupfer aus unverfeinertem Metall zusammen, das also kommerziell nicht sofort yer- wendlbar ist.„„„ Gehen wWir zum auslAndischen Ver⸗ bhrauchamerikanischen Kupfers über, 80 ist zu konstafieren, daß der größte Teil des europaäfechen Bedarfes seitens der amerſhanischen Raffinerjen gedeckt wird. Wenn man daher 2u dem amerikanischen Export die Höhe des Rück⸗ ganges der europäischen Vorräte hinzuzieht, 80 ergiht sich der ungefähre Unfang des europaf- sechen Konsums, soweit er von der amerikanischen Rüekgang(—) bæw. Europ. Ver- Erpert Tunahme(9 der brauch amorſk. europ. Bestände Kupfers 190 580 942 ⁰ ſbS + 124 888 900 ſbs 558 073 820 lbs 1810 722 431 4064„— 84 904 000„ 787 335 4904„ 1911 784 902 883„— 57 912 833 883„ 19 70 896 4%„— 87 608 0 804 00 832„ 1913 8589 062 784„— 2 ANig„ 894 833 824„ Innerhalſb vier Jahren ist also der augenschein- fiche europaische Verbrauch amerikanischen Kupfers von 556 auf 894 Milfionen Pfund gestie- gen. Bei dieser Aufstellung ist der Umstand her- vorstechend, daß Europa während der letzten vier Jahre je ca. 50 Miflionen Pfund Nupfer aus Amerika bezogen hat. Aus der eingangs ange- Führten Tabelle geht hervor, daß die europäischen Bestande aui 45 Millionen Pfund zurückgegangen Sind. Sachkenner behaupten hun, daß hiervon nur 25 Miflionen kommerriell verwendbar sind. Dies konumt einem achttigigen Verbrauch gleich. Der Konsum kann nur aus zwei Quellen befrie- digt werden: aus der laufenden Produxtion und den Vorräten. Wenn letzters auf ein Minimum nusammengeschrumpft sind, s0 bleibt die laufende Produktion allein übrig. Furopa ist beinahe an cliesem Punict angekommen, und hierin dürfte wohl die Erklã rung der jüngsten großen amerikanischen Exporte nach Europa liegen. Für die ersten drei Monate 1914 betrug der Ge- Samtexport Amerikas 201 Millionen Pfund, das gibt eine Jahresrate von über 1000 Million Pfund. Es ist woll nicht anzunehmen, daß der Export sich auf dieser Höbe halten wird, aber falls der euro- paische Konsum nicht sehr unter den letztjährigen fällt, so kann man den durchschnittlichen Monats- export auf 75 Millionen Pfund schätzen. Was den Verbrauch in Amerika selbst anbelangt, 80 mögen folgende Ziffern dienen: Fuckgang(—) bezw. Zunahme(n der hel⸗ misohen Zestände 419 409 845 ſhs helmisohe Lisferungen rotal 190 685 642 748 los 1010 19785 916„ 789 152 458„ 1*— 32 575 500„ 7% 187 s, 2 13 4 82 575 500„ 803 808„ —18873 715„ 781 225 475„ eeeeeeeeeeen lels 7 zeigen die Ziffern, daß auch hier die Nachfrage ſast fortwährend steigt. Während der letzten fünf Monate(November 1913— Ende März 1914%) betrugen die amerikani- schen Lieſerungen durchschnittlich 47 000 000 Ibs, und zwar während der ersten zehn Monate 1913 70 000 000 lbs, 1912 68 000 000 ibs, 1011 59 000 000 bs, 1910 62 500 000 Ibs, 1909 59 000 000 Ibs. Der amerikanische Verbrauch für die letzten fünf Monate war also weniger als drei Viertel des Durchschnittes der letzten 5 Jahre. Dies muß eine Ebbe in den Kuplerbeständen der verarbeitenden Fabriken zur Folge haben, eine Ebbe, die üiber kurz oder lang der Flut wird weichen müssen. Vor einem Jahr herrschten ähnliche Verhältnisse. Damals betrugen die Kupferbestände per Ende März 104 269 270 lbs. Ende juni Waren sie zurückgegangen auf 52 904 606 Ibs, d. h. die Be- stände waren innerhalb dieser 3 Monate in 1913 reduziert um 52 000 000 Ibs. Am 1. April 1914 wurden die Bestände in Amerika auf 64 Millionen Pfund geschätzt. Ein ähnlicher Rückgang im laufenden Jahr würde eine Aufzehrung der Bestände nahe bringen. Mit kur- zen Worten: falls der Verbrauch in Amerika wäh⸗ rend 1914 nicht unter denjenigen der letzten Jahre fällt, so werden sich die Lieferungen für den Rest des Jahres auf durchschnittlich über 60 Millionen Pfund belaufen. Was ist min Nupfer im FHinblick auf die statistische Lage wert? Nachfolgende Ziffern, die einem Fachblatt entnommen sind, mögen eine An- deutung geben: Die Wertvorräte betrugen am 1. Aprii 1010 360 Millionen Ibs., der Preis stellte sich auf 13 255 cents, der Wert folglich auf 47 718 000 Dollar. Am 1. April 1911 waren 320 Mill. Ibs. zu je 12 139 cents vorhanden, so daß der Gesamtwert rund 38 845 000 Dollar betrug. àm 1. April 112 wur⸗ den 181 Mill. lbs. zu je 14698 cents, d. h. 26 6038 000 Dollar verzeichnet. Am 1. April 1913; 191 Mill. Ibs, zu je 14 713 cents, d. h. 28 101 000 Dellar. Am 1. April 1914: 110 Mitl. ibs. zu je 14131 cents, d. h. 15 544 000 Dollar. Die amerikanische Kupferproduk-⸗ tion betrug 1909: 1 405 403 056 lbs., d. h. durch⸗ schnittlich pro Monat 117 116 921 lbs,; im folgen-· den Jahre wurden 1 452 122 120 lbs, gewonnen, d. h. durchschnittlich pro Monat 121 010 177 lbs, Im Jahre 1911: 1 431 938 338 lbs. oder 119 828 195 pro Monat. 1912; 1 581 920 287 lbs. oder 131 826 690 bs. im Monatsdurchschnitt. 1913: 1622 450 829 fbs., also durchschnittlich 135 204 236 Ibs. pro Monat. 772 Während der ersten drei Monate 1914 betrug die Produktion 11 Millionen Pfund weniger als Wwällrend der gleichen Periode in 1913. Angenommen jedoch, daß die Produktion für 1914 ein kleines Anwachsen zeigen würde, 80 ergibt sich folgendes Resultat: Europäischer Ver- brauch amerikanischer Produktion It. Ziffern 900 000 000 Ibs.; voraussichtlicher amerikanischer Verbrauch 775 000 000 Ibs.; Total 1 675 000 000 IBs,; Wahrscheinliche Produktion 1 650 000 000 Ibs.; aus den vorhand. Vorräten zu 25 000 000 Ibs. Trotz des derzeitigen abnormalen Geschäfts- ganges in Amerika und einem Teil Europas ist der Konsum der Höne der Produktion schon sehr nahe gekommen, und es liegen Indikationen dafür vor, daß die bereits ahnormal niedrigen Vorräte zur Deckung des Verbrauches weiter herangezogen werden müssen. Bei einer steigenden Konfunktur in Amerika und Europa auf die Höhe der letzten Jahre scheint Wahrscheinlich. Viel hängt natürlien davon ab, wie sich die mexikanische afrikanische(Kantanga) und russi- sche(Kyshtim, Spassky, Tanalyk etc.) Produktion entwickeln wird. rremdenindustrie. C9. Berlin, 19. Mai. An sehenswerſen Ausstellungen ist in diesem Jahre wahrlich kein Mangel. Die„Bugra“ in Leipzig, die Werk⸗ bundausstellung in Köln a. h. und die Hygiene⸗ ausstellung in Stuttgart sind an erster Stelle zu nennen, Daneben bestehen noch eine Reille ähn⸗ licher Veranstaltungen von mehr lokaler Bedeu-⸗ tung. In Berlin begann die diesjährige Saison mit der„Eva“(Erste Variété-Ausstellung) und mit der„Küche im Mai“. Weitere werden folgen. In den Ausstellungshallen am 200 finden alljährlich ungefähr ein Halbes bis dreiviertel Dutzend der- artiger Veranstaltungen statt; man sollte meinen, das sei selbst für Berlin genug, Trotzdem baut man jetzt im Westen einen neuen Ausstellungs⸗ palast, der natürlich alles bisher Dagewesene bei wWeitem in den Schatten stellt. Daneben hat Ber⸗ Iin seine periodischen Kunstausstellungen ete. Wer an den inländischen Ausstellungen noch nicht ge⸗ nug lat, kaun naeh Malms oder Bern ſahren und sich dort neben guten ausländischen Produkten auch Erzeugnisse deutschen Gewerbefleißes ver⸗ fünren lassen. All diese Ausstellungen dienen einem doppelten Zweck. Sie sind eine Muster⸗ Schau und Paradekollektion bestimm- ſer Gewerbe und ein wirksames Prepagandamittel der Fremdenverkehrsvereine. Es gibt im In- und Auslande schon verschiedene Städte, die sich auf Ausstellungen sozusagen permanent eingerichtet haben. Sie brauchen derartige Attraktionen, um ein Kupfermangel, wenigstens temporär, sehr eeeeeenn ihre stark entwickelte Fremdenindustrie, ihre Hotels, Restaurants, Cafés, Vergnügungsetablisse- ments etc. lekrativ zu erhalten. Städte wie Le i p- 2 ig, die an sich auf den Fremden keine so starke Anziehungskraft ausüben würden wie vielleicht München und Berlin, sind darauf angewiesen, sich durch besondere Veranstaltungen etwas in den Vordergrund zu drängen. Leipzig hat es in be- sonderem Maße verstanden,„„Attraktionen“ zu schaffen. Es hat in seinem Völkerschlachtdenkmal eine Einrichtung von bleibendem Wert für die Fremdenindustrie, es hat ferner in den letzten Jahren eine ganze Reihe von großen Kongressen, Turnſesten eic. in seinen Mauern gesehen. Die vorjährige„Iba“ und die diesjährige„Bugra“ haben ebenfalls dafür gesorgt, daß so mancher seinen Kurs nach der Pleisse richtete, der sonst vielleicht nach der Spree, Elbe, Isar oder zum Rhein gepilgert wäre, Die zentrale Lage Leipzigs ist unzweifelhaft dem Zusammenströmen groger Fremdenscharen sehr güustig. Es kommt Hinzu, daß in Leipzig viel leichter als mancher an- deren Stadt eine größere Anzahl moderner Hotels etc. sich Halten kann, da ja die Megsen außer- halb der eigentlichen Beisesaison en starken Verkehr schaffen. Die Sache hat natürlich auch ihre Kehrseite. Während fast in ganz Deutsch- land in den letzten beiden Jahren die Boden- und Bauspekulation darniederlag, blühte sie in Leip- zig um so üppiger und es gibt dort viele kundige Beobachter, die mit banger Sorge diese Entwick- lung verfolgen, deren Uebertreibungen erst dann hervortreten werden, wenn der Leipziger Frem- denindustrie einmal ein ruhiges Jahr beschert ist. Auch der rührigste Verkehrsyerein wird schließ- lich einmal um neue Attraktionen verlegen sein. Zudem haben die großen Verbände der Turner, Schützen, Skat- und Kegelbrüder den begreiflichen Wunsch, ihre Feste bald hier bald da zu feiern, um nach und nach ihren Mitgliedern die Qualitat der Kunstschätze, des Bieres ete. in allen Gauen Deutschlands vorzuführen. Die Leipziger Frem- denindustrie hat in den letzten jahren eine beson- ders hastige Entwickehnng durchgemacht. Sie hatte nichf so lange Zeit, sich in Ruhe auszu⸗ dehnen und zu konsolidieren, wWie ihre Konkurrenz in Berlin, Dresden und Müncken. Mau darf aber Wokl trotzdem hoffen, daß sie die unvermeidlichen Kinderkrankheiten gut übersteht. Das Zeug zur Fremdenstadt hat Leipzig als altes KRultur⸗ und Handelszentrum ebensogut wie dlie erwähnten Nonkurrenten, Seldmarkt, Bank- uned Börsen- wesen. Wochenanusweils der Russischen Staatsbank vom 14. Mal. Angesichts der fortgesetzten Goldkäufe der russischen Regierung in London haben die Aus⸗ weise der russischen Staatsbank jetzt ein erhöhtes Interesse, Die nachstellend veröffentlichte Tahelle, Unassend dlie Zeit vom 23. April bis zum I. Mai russischen Stils, zeigt, wWie schon berichtet, keine zußergewöhnlich starte Zunahme des Goldvor- rates. Bei der Staatsbanß ist dieser freilich um .50(J,20) Mill. Rbl, gewachsen, dafür haben aber die Goldyorrate im Kuslande einen Rüekgang um ganzen eine Veringerung der Soldbestände um 0,80 Mill. Rbl. ergibt gegen eine Zunahme der-: selben um 6,40 Mill. Rbl. in der gleichen Woche des Vorjahres. Wir konnten also mit Recht sagen, daß die Ausweise der russischen Staatshank keine Aufklärung über den Verhbleib der gekauften Goldmengen geben. An der Hand derselben kann man vielmehr fragen, Wozu sie eigentlich vorge⸗ nonmen werden. Erreicht doch der Goldbestand der russischen Staatsbank nach dem letzten Aus⸗ Weis die enorme Höhe von 1 Milliarde 782 Mill. Rubel, was einer Summe von 3,85 Milliarden Mark entspricht, 1913 geg, d, Vorw, Axtlva dn Tausend gubeh) 1814 beg, d. Vorw: 1331 000 72001 gold innünzen, Ssgren gte.f 581 871— 23505 219500— 600/ Gold im Ausfande 200 834— 3287 76 500 5300 Süber u. Soheſdemünzen 74875— 1423 Weohsel u. ang, kurzfr,. 459 700— 13 200 Verpfichtungen 38 872— 3339 172400— 5300 Vvorschüsse geg. Wertpap.] 90388— 21 240 300— 1601 Sonstige Vorschusse 272997 1958 107 200— 400/ Wertpaplere gd. Stagtsbk.] 96292· 770 24300— 500J Verschledene Konten 110815 3805 Passiya in Tausend Fubel) 1484 800 200J Kredltplllete im Umlauf 1628 85 44 55000(unver.) Kapitaſſen der 8enk. 55000 Lunvos.) Lauf, Reohn. d. Dep. dee 527 100— 20800] Relchsrentei 439 903 6579 564900 640 Einlag. Deposſt,..Raohn.] 619213— 14398 55 500— 300 Lersohſedene Konten4305 550 A geonnußgssaſdo.genfll. 16249 4176 Frankturter Eflektenbörse. Frankfurt a. M. 19. Mai.(Tel.) Es lagen auch heute verschiedene günstige Momente vor, wWelche Anlaß zu etwas lebllafterem Geschält boten. Auf politischem Gebiet war es die baldige Klä-⸗ rung der mexikanischen Angelegenheiten, da Nachi⸗ rlekten vorlagen, daß Huerta Bereits zurückgetre⸗ ten sei. Die innerpolitische Lage wurde zwar vielfaeh besprochen, machte aber nur geringen Eindruck, da man an eine eee nicht glaubt. Was die industriellen Nachrichten anlangi, so sind es immer die Verhandlungen zweels Syndizlerung der=Produkte, die dem Markt Rückhalt und Anregung geben. Die Er⸗ höhung der Ausfuhrpreise Belglens, bessere ameri- kanische Berichte om Eisennarkt stimulierten. Die Umsatze auf dem Gebiete des Montanmarktes waren zwar weniger lebhaft, da auck viellack sich Zurüelchaltung bemerkbar machte. Phönix-Berg⸗ bau, Gelsenkirehen und Deutsch⸗Luzemburger güt behlauptel. Etwas höher bewertet wurden die Aktien der Schantungbahn. Baltimore gut be⸗ lestigt. Elektrizitätsaktien bekundeten gute Ver⸗ ſassüng, namentlien für Edison war größeres In-⸗ teresse, Schuckert und Siemens u. Halske fester. Heimische Banken gut belauptet. Petersburger Internationale Handelsbank in Zusammenhaug mit den Beschlüssen der Konferenz der Petersburger Banken lebkafter gehandlelt. kleimische Banken Stilſeres Geschäft war in Fonds, doch Am Kassamarkt ſür mung. Spater trat wieger größere Zurückhaltung ein, da politisehe Nachricften vorlagen, welens be⸗ sagen, daß Huerta Feineswegs beabsichtige, zu- 7 3,30(0,80) Mill. Rbl. erfahren, so daß sich im Plarmazeutische Produkte, rückzutreten. Verstimmung brachte auch der Vor- marsch der Aufständigen auf Durazzo. Von chemischen Werten wurden Badische Anilin und Scheideanstalt schwächer. Letztere verloren 834 Prozent, Maschinenfabriken Adlerwerke Kleyer 2 Prozent höher; dagegen sind Dürkopp 4 Prozent, Daimler Motoren 2 Proz. niedriger. Die Aktien der Oberschlesischen Eisenbahnbedarfs- gesellschaft notierten exkl. Dividendenkoupon NKursabschlag 4 Prozent. Bezugsrecht auf die Aktien des Vereins deutscher Oellabriken Mann⸗ heim 1,75 Proz. bz. G. Bemerkenswert sin ferner noch Aluminium bei fester Tendenz. Sproz. amortisable Mexikaner notierten 1 Proz. Höher. Die Börse schloß bei ruhigem Geschäft und be⸗ haupteter Tendenz. Es nhotierten: Kredit 192 Proz., Diskonto 187½ Prozent, Dresdner Bank 149.90, Staatsbahn 152½, Lombarden 2076, Baltimore und Ohio 92 Proz. Privatdiskont 2½ Prozent. 5 * Von der Abendbörse des 20. ds., àn werden die Aktien des Vereins deutscher Oel kahriken in Maunheim exkl. Bezugsrecht notiert. 8 Berliner Eflektenbörse, Berlin, 19. Mai. Die Börse Zeigte weniger zuversichtlich gestimmt als gestern. machte die Verständigung zwischen Albanien den nordepirotischen Aufständischen guten druck, zumal die Wiener Börse daraufhin eine jeste Tendenz sandte und bezüglich der Eisenindustrie berichteten die Zeitungen von einem weiteren An⸗ ziehen der Stabeisenpreise; die Wirkung diese Meldungen wurde jedoch abgeschwächt durch ungünstige Nachrichten vom belgischen Eisen- markt, wWwoher ein Preisrückgang für belgisches Gießereiroheisen gemeldet würde. Ferner waren Gerüchte im Umlauf, daß die Syndizierungsv handlungen sich schwieriger gestalteten als angenommen hatte. ie ersten Kurse ließen noch eine ziemlich ke Tendenz erkennen. Durch Besserung zeichn sich besonders russische Banken aus, fülr W. die Meldung von einer umfassenden HHifs des russischen Finanzministeriums eine Anregung bildete. Orlent stellten sich um mehr als 1 Proz. höh⸗ im Anschluß an Wien. Auch am Montanmar Waren für einzelne Werte Besserungen zeichuen. Auf diesem Gebiete jedocn trat die Unsicherheif hervor und auch die aufta den Zweifel bezüglich des Fortgangs d. bandsverhandlungen hatten ein allgemeines geben der Kurse zur Folge. Nachrichten vo Auftreten von aufständischen Banden in A trugen dazu bei, auf die Stimmung zu d und der Verkehr wurde daher untef leichte bröckelungen trüge. Auch Schiffahrts- und Elel troaktien konnten anfangs kleine meist nieht behaupten. Iägliches blieb der Ver träge. Privatdiskont 2% Prozent. Handel unc industri Anssenhandel Deutschlands im „ Joi, 250 In der gestrigen Nummer dles„Neichsanz Werden die Zahlen über den Auß 1 7 Mark im Vormonat und M. 27 128 000 1913, so daß für den reinen Warenverkehr 951 732 000 noch bleiben gegen M. 9 Vormonat und M. 978 359 000 im 0 haben also gegen den gleichen Monat d. jahres einen ee der reinen Warenat von 26,03 Mill. M. zu verzeichnen, Währeng den Vermonat eine Mehreinfuhr von 38,52 Mi Stattgefunden hat. Die Gesamtausfuhr im 8 reichte im April d. Is. einen Wert Mark gegen M. 916 165 00 im Vormor M. 877 208 000 im April 1913. A Silber entfielen M. 10 194 000(7 5 253 000), so daß für den reinen M. 841 677 000 nachbleiben gegen M. 909 im Vormonat bezw. M. 871 955 000 ir Die reine Warenausfuhr ist also gegen monat um 6741 und gegen den April 30,28 Mill. M. zurückgegangen. Wenn wir nunmehr zu den Hau gruppen übergehen, se müssen auf die wiehtigsten Angaben beschränhe Wäir die Zahlen des Vormonats in Klam fügen wollen. Erzeugnisse ud Forstwirtschaft ei rungs- und Genußmittel wurcden Mill. Mark eingeführt und für 138,23 Mill. Mark ausgeführt. Die Mehreinfu alse 454,75(41080) Min. M. Miner undfossile Rohstoffe einsch öle wurden für 96,08(82,00) Mill. M. und für 60,40(60,20) Mifl. M. ausgeſü hier war also eine Mehreinfuhr von 2 Mill. M. zu verzeichnen. OChemisek — und Farbwaren Wurden für 48,68( Mill. M. eingefihrt und für 80,18(95,0) MI. ausgeführt, Hier ist also eine Mehrau 31,50(39,92) Mill. M. vorhanden. Au teten tierischen und pf! Spinnsteffen und Wareg da Wir für 60.58(80.20) Mill. M. eing 121½9(147/1) Mill. M. 2 Mehrausfuhr von 51 Einfuhr der uned 8. Seite. die Ausfuhr auf 163,72 noch für eine Me Mill. M. nachbleibt fällt der Haupttei gierungen, General-Anzeiger.— Fadiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) Arbeitsmarkt und Konjunktur. Wer deutsche Arbeitsmarkt Iim Abpril 1914. Vienstag, den 19. Mai 1914. (150,42) Mill.., so daß hrausfuhr on 99,48(101,45) „In dieser Warengruppe ent- auf Eisen und FEisenle die für 8,70 lich zurückgegangen, hier War das umgekehrte der Fall. Man brachte eben in diesem Jahre die zum Teil recht großen Bestände an 1012er Weinen zum Ausgebot. Das Angebot stellte sich auf 830½ wenn auch die Geschäfte nicht sehr bedeufend Waren, so waren doch erhöhte Notierungen nach jedem größern Abschluß festzustellen, und der Aufschlag wurde schließlich sogar recht ausge- „e Aill. M. ein.] Nach vorläufiger Mitteilung des Kaiserlichen] Stücſe Wein, von denen 703% Stück zugeschlagen prägt, als noch Deckungen von Leerverkäufen Hin⸗ gekührt und ftir 116,84(11.53) Mifl. M. ausgefühet Olatistschen Amts auf Grund der Berichte für Wurden. Es wurden also 84 Prozent Zugeschla- zukamen. Die Erholung in den Notierungen be- NMurden, mithin eine Mehbrausfuhr von 108.08 das 2 Reichsarbeitsblatt“ zeigt die Lage des ge- gen, während 1913 nur 70 Prozent zum Zuschlag trägt vom tiefsten Punkt an mehr als 5. Die gekommen waren. (103,30) Mill. M. zeigen. An zweiter Stelle stehen Verschiffungen von den Straits beziffern sich bis werblichen Arbeitsmarkts im April gegenüber dem Man darf demnach sagen, daß Kupfer und Kupferle glerungen, deren Vormonat eine w. 5 5fe eitere leichte Besserung, die aller- das Versteigerungsgeschäft in diesem Jahre einen jetzt auf 4140 t. Blei: Während das Festland 517 Eimuhr sich aui 40.71(34.14) Mill. M. stellte, wo- dings in der Hauptsache bei einigen Jalson günstigeren Verlauf genommen hat als im Vor- eher bessere Verbrauchsnachfrage meldet, kam es 9 von 23,09(21,14%) Mill. M. für die Ausfuhr ab- Lewerben Platz gegriffen hat, während wiehtige ſahre. Insgesamt würden 724 820 Mark erlöst, hierzulande, abgesehen von promptem Metall, das 1 gehen, so daß eine Mehreinfuhr von 17,62(13,00) andere Gewerbe keinerlei Belebung, ja zum Teil] wälrend der Ertrag 1913 rund 705 000 Mark be- fortgesetzt zu vollen Preisen gut gefragt war, zu 5 vorhanden war. Schließlich seien dann nochsogar einen Rückgang aufweisen. trug. Die Ergebnissumme ist zwar etwas ge- wenig neuem Geschäft. Der Grundton des hiesigen 997 Maschinen, elektrotechnische Ex⸗„Die an das„Reichsarbeitsblatt“ berichtenden sliegen, jedoch nur ganz unbedeutend und schein- Marktes ist indes fest. Zink: Die Verbraucher 4. Zzeusnisse und Fahrzeuge erwähnt, die Krankenkassen hatten am 1. Mai 1914 9 509 800 bar. Während im Vorjahre die hochbewerteten kaufen weiter nur mätzig für früne Lieferung, aber 975 ir 1167(11,0) Mill. M. eingefüfirt und für 89,66 beschäftigte Mitglieder(6 209 554 männliche und 191ler Weine versteigert wurden, gelangten dies- es entwickelt sich bis jetzt nicht irgendein Inter- 7A25 (100,70) Mifl. M. Ausgeführt wurden, d. h. eine 3 300 240 weibliche) oder 340 067 mehr als am mal die erheblich billigeren 1012er auf den Markt, esse für spätere Lieferung. Die Hauptstätten der Mehrausfuhr von 77,90(89,10) Mill. M. ergaben. 1. April, und zwar hat die Zahl der männlichen und das mußte das Ergebnis wesentlich beein⸗ Verzinkerei-Industrie deufen in ihren Berichten 5 Einigung im der Kravattenbranche? Mitglieder um 223 179 oder 37 V.., die der flussen. Zugeschlagen wurden 54 Stück, 71 Halb- etwas mehr Nachfrage an, besonders auf entfernte 80 2 d 1 Difi. in der Kravattenb ne Weilblichen um 116 888 oder 3,7 y. H. zugenom. Stück und 1 Viertefstück 1913er für 80 680 Mark, Lieferung in Zinkblechen, aber bis jetzt sind die 2% F der Regel vom 1. März zum 1. April 331 Stück, 340 Halbstück und 5 Viertelstück 1912er Wirklich erteilten Aufträge nicht sehr umfang⸗ 8402 Wird uns von beteiligter Seite mitzeeteilt, daß am eintretende Besserung hat somit auch in diesem] für 460 880 Marte. 33 Ce. HI ück und 11 rei jesi andi 5 95 letzten Samstag zwischen Mitgliedern des Ver- ne eeeen für 462 860 Mark; 55 Stück, 110 11 15 8 5 reich. Der hiesige Markt war vollständig vernaeft 102 . e 3 lre gefunden. Viertelstück 1911er für 154 860 M. 15 Stück und lassi„ und die Notie konnten den letzti. 5 ee Tach den Berichten von 16 größeren Ar-8 Halbstick 1010er für 18 140.; 2 Halbstück nlen Stanck nicht 92 . unter Teilnahme der Vorsitzenden beider beiterfachverbänden mit zusammen 1 700 052 Mit: 1909er füür 1160 M und 2 Viertelstück 1908er für tetzte Nandlelsnachrichten 2 e eige Aussprache zum Zweclte der Be- Eliedern waren Ende April 1914 43 850 oder 2, 1120 Mark. Es erbrachten das Stück 1913er 550 0 beitigung der Differenzen Stattgefunden habe. Nach If A. der Alitgliedder arbeitslos Seckenüber 2„ bis 1250., das Halbstück 340.—1720., das Mannheimer EHgtekrtenbörse. 225 1 H. Ende März 1914. Von Ende März auf Eude Viertelstück 330.z; das Stück 1912er 500.1450 M. Mannheim, 10. Mai. In Benz-Aktien war 310 k Lage der Sache konnten positive Ergebnisse nicht April pflegt die Arbeits! Keit sien auf gleich 5. 55 ei m, 15 errieſt werden, es sind ſedoch dem ‚Verband April pflegt die Arbeitslosigkei Slen aut Sleicher das Halbstück 320—2020., das Viertelstück 380 Geschaft zu 181 Proz. Ferner waren gefragt: 85 25 Höhe zu behaupten. Die im Berichtsmonat ein- bis 760.; das Stück 1911er 730—1560., das in kf AkEti 104 P 1 16 Deutscher Waren- und Kaufhäuser Zusagen ge Letret Steier lagt daral chie daß 1 Khein, Hypothekenbank-Aktien zu 104 10Zz., Z5 i nacht worden, die, wenn die demnächstf statt. Ketrelene Steigerung läßt darauf schlie ewesen blalbstück 340—4040., das Viertelstück 430 bis stofffabrik Waldhof-Aktien zu 173.50 Prozent und 9% Findende Generalyersammiung des„Verbandes die arbeitsgelsgenheit nicht stark genug Steleraf. 2010.: das Stück 1010er 540—1300., das Zuckerfabrik Waghäusel-Aktien zu 220,50 Prozent. Duscher Nravatbenfabrikanten-“ Zustimmmt, 85 15 um 118 1 8. Halbstück 520—650.; 25 0 Niedriger notierfen: Piälz. Nähmaschinen- und 7 585 5 j Ustem Nssen en Zu lolgen. Im März un Prll des Lorigen 580 M. und das Viertelstück 1008er— 5 4 1E. Alet: f 95 Euigung in vo Maße erhoffen 8 Jahres stand der Verhältnissatz der Arbeitslosig- Sehr bemerkenswert ist die Tatsache, daß die im Aice B. und Friburger 11% 5 eenbeee, 9 5 05 8 5 it Vorjahre für 1 1 5 in 8 5 5 — geso 2 Mai Slteutlichen Arbeitsnachweisen mit diesem fahre auf den Verstei erungen nicht er- 8 8 ä 1285 169 801 Vermittlungen kamen im April auf 100 beiehtt Während die Preise 55 die 1012er München, 19. Mai. Die Verlagsfirma F. ̃ 15 ite offene Stellen bei den männlichen Personen 154, Weine diesmal höher würden wie im Vorjahre. Bruck mann.-G. in München erzielle für l Kanntlich auch die Preisfestsetzung für das zweite Offt 2 8 5 ein sma! W. 1013 R M. 501 289(l V Semester 1914. Wie vrir mun hören, dürfte es bei den weiblichen 93 Arbeitsgesuche. Die ent⸗ Das ist der seitdlem eriolgten Fortentwicklung der 52 7 5 15 8 e nieht ausgeschlossen sein, daß in Anbetracht der Sprechenden Ziffern des Vormonats waren 173 Weine in erster Linie zuzuschreiben. Im Burch- 80 5755 11—. 1 ro-— ungekHrten Oeschäftslage und wegen der schwe- und 92. Tliernach hätte der Andrang männlicher schnitte kostete in diesem Jahre das Stück 101æSer 175 verteilt un(i. V.) vorge- Rnol benden Verbandsverhandlungen in den.Produk. e dagegen derjenige 990., 5 1 1„„ f. 19. Nia. 51 995 1 ̃ f is sich] Meiblicher Arbeitsuchenden ein wenig zugenom-957., 1909er und 1908er 22 1+., 19. Mai. 55 men. Die Berichte von industriellen Firmen und 184188 Preis für I12er wurde mit 5240 M. für sammlung der Heddernheimer Kupferwerke und j ö eteit Verba j bei im]ein Stück 35 i Stei it Süddeutsche Kabelwerke A. G. in Frankfurt à. M. it. Von informierter Seite wird uns mitgefeiſt, Verbänden über die Lage des Arbeitsmarktes im] ein Stück Büdesheimer 1913er mits abel 85 5 Uen Adaß falls die Preisfestsetzung dochi bereits jetzi 915 wenig n als 755 15 3340 M. für 910 Stück Büdesheimer Scharlachberg⸗ 58 8 5. 5 5 mmen wii i 0-monat, zum Teil sogar ungünstiger. Es wird] Riesling angelegt. le ug, insbeson-—35 für weiter über schlechte Preise und Mangel an Auf- dere den 120 von Wieder J Proz. 0des Eonmitt. trägen geklagt. Beim Kohlenbergbau zeigt der 5 85 4 ausscheidende Mitglieder des Aufsichtsrats wur⸗ Tere 1 Ruftrkohlenmarkt ein etwas freundlicheres Bild] Das Geschäft in geschnittenen Kanthölzern den It. Frkft. Ztg. wieder gewählt. Ueber den Lers ge Is im Vormonat, dage estaltete sich in Ober-Lerlief nach einem Bericht der K6 1H n. Et g. auch Geschäftsgang würde mitgeteilt, die Beschäftigung— r. Wie wir hören, verhandelt die Stabeisen- Ale SPBeschaft ing unzu- neuerdings durchaus Zzufriedenstellend. Von allen sel bislang in allen Abteilungen gut. Ob die un- Nommission gesenvärtig mit den vier Wertten: reichend. Die Roheisenerzeugung Erlit einen]Seiten den günstige allgemeine Lage der Industrie sich, falls 15 Qeldenkirchen, Floesch und Burbach Rückgang, da nach der Statistik des Vereins deut- Wen nen Mittel. Nie- sie Hanger andauern sollte, nicht doch vieheicht Dartl. Wegen deren Quoten weil diese Werlre scher Eisen- und Stahlindustriellen die Ausbeute Nersane„fühnlbar machen wird, könne man gegenwärtig Stohf mrer„Neuankagen cien deschlossenen der Hochöfen von 1 602 806 Tonnen im März auff derrhein sowie nach Westfalen war nicht unbedeu- nicht sagen, immerhin erhoffe man aucft für das 7778 Einschätzungs-Modus(die Wahl von zwölf 1534 420 Tonnen im April fiel(gegen 1 588 701 ttend. Auf der ganzen Linie herrschte überaus Iifeniede Jahr ein befriedigendes Ergebnis. Auf r aufeinander folgenden Monaten in der Zeit April 1013). Die Stahl 5 im Um- Zuversichtliche Stimmung, und es behaupteten sich die Anfrage eines Aien Ursaele es 1— vom 1. Januar 1912 bis 30. April 1914) nicht an⸗ 170 1 85 Die dem Stahl- die erhöhten Bauholzpreise vollkommen. Bei den niedrigen Kursniveaus der Aktien wurde er⸗ Raur nehmen konnten, da diese zu dieser Zeit nicht in 5 7 Sbenns e Vergebung gelangten Bestellungen widert, daß in den inneren Verhältnissen der G. 93 Duem getrieb waren. Am 28. Miei sell dann das t 5 ihren 9 von 566 280 t auf 512 445 f handelte es sich um eilige Ausfünrung, und es Sellschaft nichts vorliege, was den niediigen 1 8 Ergebnis der Volversammlung umterbreitet wer- an 5 844 k hinter dem des Vorfahres 7 S A N 1 5 den.— e unter Zusicherung prompter Ausführung unter- K51n, 19. NMai.(priv-Tel) In der heu⸗ 5 Zzurückblieb. Beim Vergleich dieser Zahlen wie r. KSITn, 1. Al f 1 1 Verswerganegen. Bedrieh-Heinrien, auch derſenigen der Roßfteisenergeugung ist zu be. zubringen. Für die estigkeit des Marktes bildete tigen GeneralVersammlung der Adler-Kali. biant eeeee f dies eine gute Stütze. In den meisten Fällen ver- ilt daß d un Linttort, Rr. Moers.„krücksicktigen, daß durch, die Verschiebung des langen die Sägewerke Lieferfristen von 2 bis 3 Werke-G. wurde mitgeteiſt, daß man der Tr r. in der Generalrersammkung wurde mit. Oster ſestes von März auf April eine Verringerun W e 1 noch eine größere Anzahl Frage einer Kapitalserhähung bei dieser Unter- ves beilt, daß man den diesjährigen Verlust von 1,6 der Arbeitstage im April eintrat. In der Kalf- 53 2 nehmung näher treten werde, wenn die Anlagen Failtonen Marke im maeee e ee ee traf der der Jahireszeit entsprechende älterer Aufträge gekommen seien, 8 schüssen Aene Für das 125 1915 würde] Rückgang ein. Die Metall- und aschinen- Senare 1 1 5 e Man habe ein großes Kalilager von etwa 63 Meter man den Ueberschuß zu Abschreibun erwen. indusfrie war mit Ausnahme einiger Spezial- 8 Mannein Aar une Hope 85 5— 5 4— De ee 1 5 folgt: Mit üblicher Waldltante nächst die Gelruttes Belelligng en K 5 Die Verwaltung boſk vom Jahre en guten Geschäftsgang auck im Berichts- Tannen- und F dikat erwartet. Den ven den interessierten—— 10916 ab die Dividendenzambhmg e monat. Aus der elektrischen Industrie wird das] kantige Ware 4150 bilen ter. Banlcen eingeràumten Kredit in Hähe von 2 MiIl. 8ooh leiche berichtet. In der Textilindustrie klagen die und scharfkantige 40,75.—48 das Kubikmeter. Marte werde man nichtt übersteigen.—5 Eu 85 isten Zweige ſiber schwache Beschäftigung. Soweit baukantige Hölzer regelmäßiger Abmes-. Düsseidorf, 19. Mal.(Priy-Telegr) Elek Jaluit Gesellschatt, Hamburg⸗ ebenbe von der Tlols, und Naft. Sungen frei Schift Mittelrhein verkauft Wrcdn, Pie kür ien de We erben 55 Hamburg 19. Mai. Aufsichtsrat und Vor- rumgsmmittelichigtri it. Im Baugewerbe maclite Fiellten sich die Friöse auf eturs 44,50 45 Die gel verbreite e gung über eug wonstindge. stand der genaunten Gesellschaft haben in soeben die Frünf 85 Fortschritte 5 Nachfrage nach Vorratshölzern war auch Weiter⸗ Einigung bezüglich der Beteiligung ist, wie Wir 72 Sta Sitrung die Generalyersammiung auf ie FFFEFC hin gut, das Angebot jedoch schwach, so daß sich Hören, insofern nicht gaz zutreſend als die f. un festgesetzt umdl beschlossen, derselben Warenmärkte. die Preise gut behaupfen konnten. Viele Bauholz- Frasen 13) Prozent Dividende vorzuschlagen Landesproduktenbörse Stuttgart. 58 75 7 9 1 4110 nur unter der Bedingung vorhlufig verzichtet hat, 05 örsenbericht vom 18. Mai 1914. zas Qeschäft in 1 daß ihr in den anderen BProdufcten, besonders in 0 A2Lamlungselnstenungen und kon- 858 33 8 Geee bat VVVfnf Stabeisen und Biechen, ein Ausglsich bewilligt be in; ichtswoche weitere Fortschritte;Sute“ Ware 28, Wird. In industriellen Kreisen befürchtet man, done in abgefautener Beri 1105 Allein effekfive Ware. 1 00 Stück frei Waggon Mannheim. Die Nachfrage daß diese Firma durch ihre Forderungen Überall Konkarse im Deutschland. gemacht und war es ni h alle nach Spalierlaften war gut. Am Bretter- das entscheictende Wort sprechen wiref um ertl Aschaffenburg: Kaufmam Konrad Wie⸗ 7 8 A markt vermißte man immer noch lebhaften Zug. in ſetzier Stunde die Sndizierumgsbestrebungen Fdicer: Bamperg: Fritz Braun; Bremen: Export e 8 ind Die FloBhOIZ märkte des Rheins und Mains i Diedricli Theodo anz wesentlich erhöfrt.— Mais und Hafer sind 8 wieder zum Scheitern zu bringen. 4 5 88 5 K 1— 5 175 + stark haussierend. Das naßgkalte Wetter hatten, wie bereits mitgeteilt, nicſtt nur regen Ver- hehn; Darmstadt: Kau ſermann er- 8 mann; Dresden: Wilbelm Heinrich Schiller; Hannover: Kaufmann Christoph Behn; Hers- feld: Kaufmann Lorenz Glebe; pforzxheim: hat die ganze Woche angehalten und wäre trockenes warmes Wetter mumehr für die Saaten sehr erwrünscht. kehr, sondern auch feste Haltung. Im Gegensatz Zu der starken Zunahme der Nachfrage vom Rleinland und Westfalen war das Angebot ziem- lich schwach, und damit exrgab sich durchaus zu- r. Ha mm, 19. Mai.(Priv.-Telegr) Wie wWir hören, sind die Verhandlungen wegen des defini- tiven Beitrittes der Bergwerksgeselfschaft Trier zum Kohlensyndikat aufgenommen wor⸗ 5 5 die Laudwirt Karl Barh; Laubenbischofs- 1 die e versichtliche Stimmung. Für Meßhölzer wurden die 48 heim: Schuhmacher Alois Schölch. Pewuflgen Wolle und auch der Menlabsatz noch zuletzt frei Eisenbahnwagen Aschaffenburg 28 Nok wegen Feststelung der Beteiligung ereen egegeneren-e f VVUVVVVVVVCCCCC Eforzhenm. Wir notieren per 100 Kilogramm frachtparität Das Angebo b 3— zendie bereits ihre Rux 135 1 b dieser + Pforzheim 18. Mai. Seit, Samstag, den Stuttgart Getreide und Saaten ohne Sack netto eee 5 bekam, Weitere erhöftte Beteltigungs. 2 Banbeesellchet n b. f maf cnce, ae diteuf Lasses je nach Oualien und Teterseit. sich meistens die hohen Preise für Nadelstamm- 10 1 der Kon- 1. esellschaft m. b. H. aufgehört zu existieren.] welzen, württenb. 20.50.-21.90J Gerste, Raesdacge 8000 hele, Weniger begchtet waren ellerdings Kieſern f 5 eſ NKon- 705 u einer Generalversammiung unter Vorsitz des„ krünklech. 205020„ ungarisok. 00, 00 holz. ge 5Izern lektionsfirma Sperling u. Vendt in 2ig da „ Aaabednten.—.50„ foliag 0000—94.00 blochnölzer. Im Handel mit Modellhölzern stellte der Verwalter 700 000 M. Schulden fest Nechtsanwaldes Netter Nurde beschlossen 5 e 9000 00.00 kehlte der rege Zug, was Seine Ursache in der Verfügbar sind it. Prkf. Zig. M. 83522. Die 3005 den Geschäftsführer Greb und Frühauf abzu- Saroieka 23.78.—2425 n Lage der Industrie hat bezw. in der wenig guten Ghubiger erhalten also nur etwa 10—II Prozent 800 berufen, die Gesellschaft aufzulösen und einen Be-“ 371 fabrik 5 5 111„Fgsine zsen Rater. württemb,, Beschäftigung der meisten Maschinenfabriken. Berlin, 19. Mai. Berliner Metall⸗ 7 mten der Nheinischen Treuhandgesellschaft in„ four.egs. 00.00—00.00 ſe nach dualltät 17.50—16.50 8 3 um 313. Blei 3102˖ Mannbeim als Geschäftsführer zur Fortführung Londoner 8 2 8„ Austrakim 313, 3 der Liquidation zu bestimmen. Mit diesem Be.“„ Tag 00 00 00 Mal 16.00—16.50 London, 18. Mai.(Wochenbericht. Kup er:8. Andlert. Schluß faben die Gesellschafter das erstemal einenn, 5 22602225 255 Hees 66.05—00.0 Das Angebot in Standard-Kupfer beschränkte sichf EIBerlin, 19. Mai. Bei der Shemischen 38 u i nk.„ Halfforn. 00.90—00.00]„ Vellos 00.00—00.00 he auf die Mengen, die sich bei[ Fabrik Hönningen wird die auf 4 10 der 855 85„ Austral. 24.50.—24.75 russisoh 00.00—00.00 5 e naltni 1450 geriugen wiederum 10 Prozent geschätzt. 4 ese aft von gro eutung ist, denn bis-eg⸗ 5 50—2100„ 0 00.00—.00 der Wicklung von verhältnismäßig 5 5 8 57 hatten sich— so gut wie nicht um die Fianel 1350—14 80 90.90—99.90 Hausse-Rechnungen ergaben. In den letztenn Die heutige Generalversa der Ve r Geschäftsfürung bekkümmert. Die genaue Sach-] Roggen 2350.—34.50 Tagen erfuhr indes der Standardmarkt im Ein-einigten Lausitzer Glaswerke Setzte 8 dert. S„ kusslscher 00.0000.00 Mehf Mr. 0 33.50—.80 Lagen er jemlich] die Dividende auf 25 Prozent fest. 8a Lage ist heute die, daß die eingetragenen Gesell- derste, württemb. 00.00.—00.00 1 22.50—38.00 klang mit den Wertpapiermärkten 1 5 Paris, 1 Mal. Wie die Frl. 2g. eriährt,— 8 0 8 5 ebftN 8* 31.50—32.00 N ch- 9.* 5 3 0900—90 00 3 20.90—.00 8 te Erholung, ain 8. beiriecdi tsoll die baldige Emission einer mit 4 Prozent 1585 unter aued und rſhaut noch echuldie end. Tauber 00.00.—00.00„„ 4 2550—2750 frage nur mäßig, und sje wurde meis ar brutto verzinslichen Französischen An⸗ Dart nachzahlen sollen, die Frage, ob die Jesellschafter denl mit Sack, Kassa mit 10% Skonto.(Wuürttb. Marken). durch Händler und kleine Erzeuger, und zwar leihe von 7800 Mill. Frs. zu 405 Frs.(90 beut dazu verpflichtet sind, ist an und für sich noch kleie 9 50.—10.00 Mk. netto Kasse ohne Sabl. unter den Preisen, die Großerzeuger verlangten. 9 8 Pro- 9880 unentschieden. In diesem Falle ist aber die Sache Berliner Produlktenbörse. Daraufhin ermägigten die letztern ihre Fordérun-] Zen genommen 15 clie, daß das fehlende Kapital in der Bilanz als 5 5 50 8 6 gen für Elektro-Kupfer auf 65 K 10 s für Europa 85 kehlend angegeben war, daß also keine Täuschung] Berlin, 40. Mal. Die amerikanischen Börsen und auf 14% c in Amerika, aber während es ihnen„erantwortlich: . 2. d. der Gläubiger vorlag. Da nun aber von der Be- 1 57 151 möglich war, drüben einige 8 55 5 11. 95 8 0 1 15— ahlung der 200 000%¼/ das Schicksal, ob Konkursfru 8 8 gen, hatten sie diesseit des Ozeans bisher nur] für Kunst und Feuilleton: Dr. 0r ertz daler nicht, abhängt, haben sich die Gesellschafter hang mit der andauernden— eg Geschäft eu verzeichnen. Hleutige Notie-] für Lokales, Provinziales und 7 im Interesse einer glatten Abwicklung entschlos-] Weizen konnte die gestrigen Preise vo D 85 rungen: Lough und Best Selected 68. 68 Richard Schönfelder; 625 das Kapital einzubezahlen, mit dem Vorbe- haupten, während Roggen infolge von ote 10s abzüglich 275 96, Elektrolyt-Kupfer 65 K 58 kür den Flandelsteil: Dr. Adoli Agthe. 88 daß dieser Entschluß seine Gültigkeit ver- kungen besonders im Mai- und Septembertermin bis 65 K 10s netto, Strong Sheets 78 ½ und für den Inseratenteil und Gesch Ak Sobald ein Konkurs ausbricht. Da die Ge- im Preise hoher wurde. Hafer bei gut Messing 694 d. Zinn: Die Stetigkeit, die sich Fritz Joos: kter delbst alles Interesse daran haben, daß behaupteten Preisen stillen Verkehr. ais und im Markt auf die letztwöchigen Unterstützungs- Oruck und.—9 ch d ermögen der Herren Greb undRüböl träge. Wetter: schön. käufe fünlbar machte, hat unter den Spekulanten Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. nas Frühauf in die Masse konmmt, 80 kann man be⸗ Erühahrsweinversteigerungen. eine hoffnungsvolle Stimmung hervorgerufen, die Direktor: Ernst Müſler. 18 Bort ruhigt alles 5 wird, 88 1 Bingen, 18. Mai. Die Frühjahrs-unter fast völliger 55 8 UüFl;!n! T—— Oest n herein zu Onunen. So viel[ Weinversteigerungen in Bingen und der verkäufe zur Abwicklung ihrer Verbindlichkeiten gesetzt wird, um den] Umgebung sind bis auf eine, die erst im juni einen bessern Markt abzuwarten gedenken. Die Segen Hautstör ungen empfiehit 85 tand 38 e 8 rbessern. Uinc daß dei abgehalten wird, zu Eude. Merkwürdigerweise Leerverkäufer gingen infolgedessen weniger agres- ſich Myrrholinseife* Viel Wee 80 85 3 und den beiden Ingel-Hsiv vor, Unter diesen Umstanden besserten—8 deren Gehelt an edlem Myrrgolin mit ſeinen an. ies Nonlurses mit eiter arlt man im Falle] kheim die 8. Weinereieerunden erhönt, denn die Preise Ständig und es frat eine hübsche Ver. ſeptiſchen heitenden und neubildenden Gigenſchaften eines ur Suer erheblich ge⸗ uſſes wurden 18 Weinversteigerungen 4 im] brauchsnachfrage hervor. Die niedrigsten Notie- nach e fahrung die 8 Eurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badisehe Neueste Nachriehten“. 1 — ———— Dienstag, den 19. Mai 1914. —* General-Auzeiger. — Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 9. Sette. Imändische Effektenbörsen. Mannheim, 19. Mai Obligationen. Frankfturt, 19. Mai Schlusskurse.(Fortsetzung.) Aktien industrieller Unternehmungen 19. 18. 19 18. Aluminlum Meun, 284.— 281.50 Stemens& Haleke 213.50 212.— Aschbg. Buntpapfb. 170.70 170. 70wolgt& Haeffner 200— 201— „ Masohpapf. 115.50 116.—[dumml Peter 80.— 80.— M. BOd..-G. Berlin————Heddernh.Kupferw. 116.— 116.— Südd. immob.-Gos. 63.— 63.—lllxlroh. NMühlenw. Grün& Blifinger 122.— 122— Strassburg 118. 118.— Wayes& Freytag 135.30 135 500Kunstseldfbr. Frkft.———.— Elohbaum Mannh. 109.59 109.50[Lederw. St. ingbert 48.— 48.— Frkf.(Henninger! 124.50 124.50Sploharz Lederw. 83.75 82 75 do. Pr.-Aktſen 129.— 129.—[Ludwlgsh. Walzm. 160 50 160.50 Herkules(Cassel) 152.— 152.—Adlerfahrr. Kleyer 336.50 332.30 Mannhelm. Akt.-Br. 140.— 140.—Armatur Hllpert 99.— 99— Parkakt. Zwelbr. 81.— 81.—Badenla(Weinh.] 129.— 129.— Tucher Frelin v. 259.50 259.50Durrkopp Blelefeld 308.— 312 50 Weltz, Sonne, Sspey E7— 67—-[balmler Motoren 397 50 399.— Blel-.Silbh.Braub. 75 50 75.25[Fahrzeugw. Elsen. 99.20 99.23 Zad. Anilünfabrik 607 50 508.75fritzner(Durlach) 258.— 265.— Oementw. Heſdelb. 148.— 148.—Hlaſd& Neu Kkarlsr. 310 50 310.50 Ausländische EHektenbörsen. Wien, 19. Mai. Diskont der österr.-ungar. Bank 4% Stadtanleilhen. 4½ Bad. Anil.- u. Soda- % Fretburg l. B. 85.10 8 fabrik Serle B 101.— 8 3N—* J. 1003 85.— 04 Br. Klelnleln, Hald 87.— 8 4 v. I. 1807 84.20 05 Surg. Brauh., Bonn 100.— 8 3 Narlerabe v. J. 1896 83.80 4/0% Fürstenberg- Olig. 101.25 8 % Labr v. be 1902 84 50 8% Gdew. Orlas.Nehra 3½ 102.— 8 rnokzahlbar 102% 84.— 8 4 v. 1808 94.— 80%½ Heddernh. Cupferv,. 99.— 8 5 85.— 64 ferrenmuhle denz 96.— 8 7222 Batnab. v. I. 1914 102.50 0 4½ Kosth. Cell.-.Fapi. 88.50 6 1912 98.30 0% Mannhelm. Dampi- 5 1907 95.— 8 sohleppsohltfahrt 94 50 8 4 0 1908 85.— 8%½ Mannb. Lagerhaus- 1801 98.— Gesellsohaft 84.— 0 3½. 1885 88.50 6 4½%½ Maschlnen- u. Arma- % 11888 87.— 8 turfabrlk vorm. Kleln, 34½ 5 1895 87.— 0 Schanzlin& Becker 3¹¹5 0 18986 88.— 8 in Frankenthal 90.— 8 %„„ 1904 88.50 8 4½ Oderrh. Flektrizit- * 05 1905 88.— 8 Werke Karisruhe 92.— 0 1805 84.— 8 ½ Ff. Cham.- u. Ton- 31 Missiooh v. J. 1805 91.50 8 20— 5 1 2 eonw.— Plandbriefe. 4% Rhsch. v. Fende! 98.— 6 6% En. un⸗%½ Sohuckert-Obligat. 95.— 8 19⁰⁰ 84.40 b 4½%½%“s8..-.Zellstoff- 31½% kn. Ryp.-B. Verech, 84 60 bz fabrik Waldhof del 310„ komm. 85— ba Pernau in LIvliand 82.75 6 20 ½% H. Sohllnok& Cle. 95.50 8 Hisenbahn-Oblig. 11 5 8 Oderrh. 906..75 8 Speyrer Tlegeſw..— B 45 4 Südd. prahtindustr. 99.— 8 Industrie-Oblig. 4½ Tonw. Offsteln A. d. 4½.-& f. Setinduatr. Dr. H. Lossen, Worms—.— rückzahbar ne⸗ 8850 0 95 87.— 8 .d. t. ½% Teollstoffabr. Wald- — 97.20 0 nof 1908 50 0 h Bd.- u. Seafb. 00.50 8 Aktien Bankem. neef deld Eriet Geld Sadleche Bank— 128.— Hannb. Lagerhaus—.— Ffabaeebe B— 12—Prarteng 5 Pfalz. Hypoth.-Bk. 183.— Fr. Transp.-Unf. u. Hhols. Orecit-Bank—.— 127.75 Glas-Vers.-Ades.—.— 2160 Bhein Bank 194.— Bad. Assekuranz 45% 1900 . eee Bank Contigental vers.:— 850.— ugd. Dies.-Ged.— 12˙75 Hennh. Versſoher—— 940.— 8 Oberrh. Vers.-Ges.—.— 1195 Babhnen. 5 Wurtt. Trep.-Vers. 980 870.— lendr. Straseeab. 70.— Chem. Industr..-G. f. Sellindustr.—— 120.— Fatl. Anfl.- u. Sodaf.—.— 605.— Benz& Cle., Mhm.—.— 181.— Odem. Fbr.Goldenb.—.— 222.80 Oſngler'sohe Ha- Verein ohem. Fabr.——— sohinenfabrik—½ 107.— vereln B. Oefabr.—.— 169.— Emaflw. Hakamm.—— 90.— Vestoreg.-W. St... 20⁵5— Ettlinger Spingerel—.— 113.— 7„.— 893.— 137.50.— Huttenh. reIii! Brauereien. Heddernh. Rupfw. u. Zadtsohe Brauerel—— 57.—] Sudd. Kabw. Frkf. Durl. Hofem.Hagen— 210.—Karlsr. Naschbau Stohdaum-Brauer. 109——.— Küähmf. Rald&. Meu Br, Ganter F. 12—.— 3— Kosth.Cell,-.Papf. Kleinlein, Meidelh.—.— 22.— Uh. Gummi- u. A8b. Homd. NesserDbm.— 55— Haschfbr. Badenla Toch. Akulenbr. 245.— Haunh. Müenbr.—:P140.—Pfätz. Kuhlenwk. Brauerel Sianner— 240.—Pf. Mahm. u. Faherf. 45 Halbdg.—— 190.— Portl.-Zem. Haldg. Sohwartr, Spey.—— 119.— fn. Sohuckert-d. 15„ 8. Weltz,„— 68.40 H. Schlinck& Cle. 2. Storoh.—— 2— Sudd. Draht-ind. „ Verger,Mors— 60.— Unlonw. vm. Stockh. 148.——.— Ffals, Prosebefen- Ver. Erb. Ziegelw. 7125 und Spritfabrin.—.— 240—* Sp 12185 t—.— rzmühle Neust.—.— Transport u. Zellstoffb. Waldhof—.— 173.50 Versleherung. Zuokerf. Wagbäus.—— 220.50 B..-G. f. Rhelnsoh. Tuokerf Frankent.—.— 420.— u. Sestransport 84.——.— Frankfurt, 19. Mai. Anfangskurse. Krosſtaktlen 192.— Olskonta- Commandit 187¾. Oarmstädter genk 116 Oresdnuer Bank 149,/ Hlandelageselischaft 152— deuteche ank 240. Staatsbahn 152½ Lombarden 21— 22 klrohen 183.½ fdarpener 178—, taura- dutte—.—, Phönlx Bergb. 235.1½%, bébtsch⸗ Luxemburges 128.5 Elekt. Edlaos 244.%, Elekt. Schuckert 147.— Baltimors Ohlo 92— Fakettahrt 129—, Nordd. Lloyd 112%/ 1808er fussen——, „ 139 7. Tentenz: gut be Schlusskurse. Wechsel. 19. 18. 19. 18. Amsterdam kurz 16.915 16 920 Cheok Parls 81.475 81.425 Belglen„ 30.866 60.833 Paris kurz 81.40 81 35 Italſen„ 30.95 80 925 Sohwelz.Plätze„ 9135 81.24 Obeck Londen„ 20.507 20.497 Wien 84.30 „ 20.465 20.455 Rapoleoned'or 1627 16.27 Stastspapiere u. Stadtanleihen. 19. 16. A. beutsohe. eele demech..-A. 86.50 9 80 5„ 8880 86.70 25„ 72.65 77.50 4ehe pr. Leus. St-A. 8d70.70 „„ 33.60 85660 77.40 7740 4 noue Relchsanl. 39.10 99.10 Ant. 1901 97.0 9740 1 55 Siae Sl 810 854 bd-St.-.(ab. fl 97.— 97.— 5„„. 82.— 92.10 %½„„ 1900ſ0 88.— 87.50 37 19978 4520 85— ½„ 1507J 85.20 35.— 4 dapr. EH.-A. b. 1815.40 98.50 1918 88.50 4 % d0.. Ag 5.-.-Obl 4% 1812-4017 86— 88.— Bank- 18 Zadlsche Bank 124 75 129.— Berg- u. Hetalllk. 138.— 138.50 Berl Randelg-Ges. 151.— 181.25 Oom.- u. Dlsk.-Bk. 108— 108.— Darmstädter Bank 117.— 1186.% beutsche Bank 241./ 240.50 deutschaslat.Bank 127— 127.— Deutscke Eft.-Bank 112.— 112.40 biseonto-Comm. 137 50 187. 2 Dresdener Bank 149.90 149. Netallbank und Metall.-G. 136.— 138.50 Slsend.-Rentbank 183.50 183.—— Frankf. ypoth.-Rk. 214— 214 Erkf. Hyb.-Oredlit. 155.10 158. 15 Natlonalbank 110.,75 111— Ossterr.-Ungar-Bk. 141. 25 141.25 19. 18. 4½ N. St-A. 1904/9/10 88.40 86 40 B. Auslandlisohe 5% Bulgaren 3% Italſen, Rente 4½% Oest. Sliderr. %%„ Paplerr. %„ dolfdrt. 3 Portug, Serle „ %½ncue Rus8.1905 nussen von 1890 1 spanlsche Rente 4 Türk. kv. un. 1903 4 unlf. Ung. goldrente Kronenrt. 5155.f. gold-A. 1687 50% 55 1985 5 2—5 1898 89.90 1 Iapaner a nese Auss. 88/98 3 Hexlkan. innere O. Los o. 4 Bad, Prämlen 18450 184 60 4 Oesterr. 1880 160 60 181.— Turklsche 168.— 156.40 Augsburger Freſburger 15 Versicherungs-Aktien. 19. 18. Oesterr. Länderbk. 123.50 127.— „ Kred.-Anst. 192.— 192 pfüäfzlisohe Bank 122.75 123.— Pfälz. Hyp.-Bank 191.50 181 50 Preuss. Hyp.-Bank—— 113.— Relohsbank 35.20 135.20 Nheln. Hypothek.- Bank Hannhela 184— 182 80 Rhein. Kresltbank 128.80 126.75 Südd. Olskont-des 112.— 112.— Sohaaffh. Zankver. 109.40 109.10 Wener Sankver. 129.7% 130.25 Sank Ottomans 123.— 123 Frankfurt. Aligem. 2155 2164 Frankona 848.— 845.— Oberrh. Vers.-des. 1195 1195 Mannk, Vers.-.-A. 945.— 840.— Aktien u. ausländ. Transportanstalten 18. Sohantungg.-B. 1 1385 138.4 Sddd. Elaenb.-Ges, 12030 130. Hamdurger Paoket 129.% 129 50 Borddeutsch.LJoyd 112½ 112% Dest.-Ung. Staatöb. 152.% 1520 19. 13. best. Süd. Lomb 20.%½—5 2 ſtal. Merldlonalb. 108.— 103 ktal. Alttelmserb. Zaltmore u. Obla 91.“ Prinos Henr; 156— 1 92.— 55.— Berzwerksaktlen. Aum.-Frlede(Br.) 158.%½ 25 Boohumer Bergd. 221. 222 Buderus 105.35 705— Conoord. Bergb.-A. 388— 358 Deutsch. Luxsmbg. ee eee 22222 eeeeeer 127 8 82— 183.½ narpener Zergbau 178. 178 Massen. Bergbau Kallw. Asohersleb. Kallw. Mesteregeln 208.40 203.90 Oderschl. Elsenind. 69—— 5 Phönlx Bergb. 235.— Vor.Kbn.-u. Laurak. 144.. 14430 dewerksoh. ROoSsIl.— Oementf. Karlstadt 127.— 127.—[Karlsr. Naschfbr, 176 70 178.70 Ohem, Workealbert 403.75 410.—[Hannesmannrwk, 209.25 208.10 Oh. Ind. Goldsohm. 203 50 204.—Masoh.-Armf. Klein—.— 129.50 Ohem. Fabr. Grlesh. 250.75 250 50Pf.Mhm. u. Fahrrfb. .Gold-.Silb..-A. 620.— 628 50 Gebr. Kayser 165.75 166.75 Farbwerke Höchst 598.½ 599 500Sohneliprf. Fankth. 295. 295.— .ohem. Fbr.Hannh.—.——.—[Sohraubspf. Kram. 156.— 158.— Holzverk.-industr. 308.50 309.10 Ver. D. Oelfabrlken 168.50 169.50 Rütgerswerke 190.30 190.300Pf. Pulvf. St.ingbert 130.— 130.— Unramarinfbr, V. 227 50 227.10[SohlfnokKOo,Hamb. 129.60 139 60 Wegelin Kussfabr. 204.— 21.— Ver. Fränk. Sohuhf. 116.— 116.— Südd. Drahtind. Ah. 117.— 117.—[Schuhf, Herz, Frkf. 124.— 121.— Akkum.-Fbr. Berl. 312.— 312.—Sellindustr.(Wolff) 120.— 129.— Slektr.-ges. Allg. 244 ½ 244 leſEttlingen 112.— 112.— Sergmann-Werke 122.— 122—Cammg.(Kalsersl) 178. 80 17280 Brown, Soveri&00. 142.— 147.—[Waggonfabr. Fuohs Deutsch-Uebs.(BI.) 177.— 177.½](Heldelberg) 137.50 137.50 Lahmeyer 127 60 129.—Tellstoffb.Waſdhof 173.50 127.— El.-Jes. Schuckert 148.¾ 146./[Bad. Zuckerfabrik 220 75 220 75 fheln. Schuck.-G. 137.— 137—5 Frankenth. Zuokfbd.———. Pfandbriefe. Prioritäts-Obligationen. 19. 18. 19 18. 9 775-B. S. 14 95.— 95.—4 Pr. Centr.-Kom. 18 95— 95.— von 1908 95.40 93.90 1 5 5 16 u. 17 95.—4½ Pr. Hyp..-B. do. S. 20 98.50 96.— abgest. e 4 do. 8. 21 96.50 96.50 4 do. abgest. 92.50 92.50 3½ do. S. 12, 13 3½ do, abgest. 84.25 8440 und 1 88.40 36.40 do. v. 1904 33.30 93.30 305 do S. 19 88.40 86.404 do. v. 1905 93.30 93.30 3½ do. Kommun. 4 do. v. 1907 94.— 94.— Obl. 8. 1.50 88.50 40% Pr. Pfabr. 18, 4 do. Hyp.-Kr.-V. 19 und 22 94.— 94.— S. 15.19, 21.27, 4% do. E. 25 84.— 94.— 31, 32•42 86.50 86.50 4% do. E. 27 95.25 95.25 4 do. S. 43 94.50 94.50 4% do. E. 28 95.25 95.25 4 40. 8. 4 9 2 Fr. Ffdbr.-Gk. 4 do. S. 47 94.50 94.50 95.25 95.25 4 do. S. 48 94.80 94 80 40 do. E. 30 u. 31 85.40 35.40 1 40. 8. 49 35.— 86.— 4% d0. E. 22 u. 38 85.75 95.75 1 do. S. 50 95.— 95.— 35%/ do. E. 28—— 4 Jo. S. 51 95.50 85.50 3/ do. E. 23 87.80 87.80 3½ do. S. 41 88.50 88.50 3½ do. Kleinb. 1904—.——.— 3˙½ do. S. 28-30 4% Rh. Hyp.Bank- ünd 32(tligb.) 386.50 88.50 Pidb. mannh. 1908-07 94.40 9440 3% do..4öltligb.) 86.50 88.50 4% do. Küb. ab 1912 94.— 94.— 3 1 199 0 2 0-Bk. 87.25 87./ 4% do. unk. b. 1917 94.— 34.— 4 0. 98.10 86.104% do.„ 1819 93.75 83.75 1 15 1017 9740 97.04% d 1821 94.— 94.— 4 dio. 1920 970 97.0 4% do. 1323 38.— 98.— 4 do. 1922 97.30 97.3040 8 1924 96.20 96.20 4 Pr. Centr.-Boden- i 84.60 84 80 Oredlt-8. v. 1880 94.— 94.— 3½ d0. 1914 64.50 64.50 d0. 1899, 1901 3˙½ 40. 85.— 85.— und 1903 93.60 98 60 4% d0„1923 95.20 85.20 . 85 v. 1300—— 93.60 40% 1921 98.— 96— 0.„. 94.— 1 40,„. 1902 34.— 34.— Semelee 1 2 94.10 94.30oberrh. Eisenb.-G. 91.89 91.80 von 1901 95,30 94.50 Bayer. Staatsanl. 98.50 98.50 Hachbörse. Kredltakten 192.—. Lombarden 20,7/6. Tend. Staatsbahn 152 ½, Olskonto-Commanclt 187/. gut deh. Privatdiskont 2½„% Berlin, 19. Mai. Reichsbankdiskont%, Aufangskurse. 19. 18 19. 18. Olsoonto-Comm. 187.75 18762 Fhönlx 238.37 235.75 beutsohe Bank 241.— 240.25 delsenkirohner 183.25 183.62 Berl. RHandelsges.—.— 151.87] Harpener 179.25 177.50 resdner Bank 249.62 249.50 Hambg. Paketf. 129.12 129.— Lombarden—.——— ordd, Lloyd 112.50 112.50 Baltimore—.——.—Alig. Elektr.-des.—.— 245.— 3% Relohsäanleſhe 77. 50 77.50 Sonuokert Flektr. 147.— 146.50 Bochumer 221.87 222.25 Tend.: fest. Deutsch-Luxbg. 128.12 128.75 Berlin, 19. Mai. Schlusskurse. 19 18. 18 Weohsel auf Adlerwerk Kleyer 338.— 335.50 Amsterdam kurz 169.05—. Aluminum 253.70 251.50 Weohsel London 20.505 20.495 Weohsel Paris 81.45 81.40 Woeohs.a. Wien kurz 81.95 65.— Anlilin 605.50 607.20 Anllin FTreptos 499.— 492.50 Aranbg. Sergwrsg.400.— 400— 355„Belonsanlelns 98.30 98.30 sergmann Sſextr. 121.50 121.50 31½% Belohsanl. 68.80 88.90 Brown, Boverl Go. 147.80 147.30 90% fielohsanſeſne 774 77.50 Bruchsal, Maschfb. 378.— 378.80 4⁰ eueSchatzanw 99.10 93.10 Chem. Albert 400.70 407 75 4% Pr. Consols 93.70 93 70 Dalimler 392.2 333.— 85.60 83.90 Dynamit-Trust 177— 176. 5 77 40 770 beutsch-Ueberses 175.70 12890 4% Bad. v. 1901 97.10 97.20 D. dasglühl. Auer 531.— 534.20 4%„„ 1908/09 87.10 97.25 O. Waffen u. Hun. 595.— 585.— 3½„ bonvert. 92.— 91.75 D. Stelnzeugwerke 212.20 214.29 32%„ v. 1902%———.—Elberfeld. Farben 619.70 800.50 30000 Bayern 85.— 35.25 Enzinger Fllter 235.50 285.70 31½0% tessen 81.80 85.—Essen. Kreditanst. 137.90 154 70 3% Hessen 75.2) 75.20 Fadon Hanastädt 124.80 123.50 ſo Saohsen 77.50 77.50 Faber Blelstiftfhr. 270.40 270.50 4% Argent. v. 1897.10 89.10 Felten& Guillaume 152.70 159.29 5 Gninssen v. 1898 99.— 39—Aritzner RHasohin. 282.— 234.50 4½ lapaner 90.10 99.10 gr.Berl,Strassenb. 159.— 15.— Hannh. Stadtanl. 93.25 95.25 Höohster Farbk. 579.— 600.— 4 Oest. Goldrente—— 84.90 Hobenloheverke 104.— 105.10 3 Portug. unif..3 64. 60 65.50 Kall. Aschersleb. 133.20 138.20 5 Rumänen v. 1903 100.— 100.20 Kölner Sergwerk 515.— 519.— 4% Russ. Anl. 1902 83.75 89.60OCellulose Kosth 104.70 105.30 4 Furken unff. 83.75 83.30 Lahmeyer 127.20 123.20 Tuürk.400 Fro.-Lose 166.— 185.5 Lloht ünd Kraft 1238.50 128.70 4% goldrente 81.10 81.20 Lothringer OCement 125.39 125.20 45% Kronenr. 80.39) 80.39 Ludw. Loewe& CG. 313.89 313.80 2088t. Kredltaktlent32.—.—Hannesmannröbr. 209.29 208.50 »Zerl. Handels-GBes. 151%/ Obersohl. EIsb.-3d. 8290 33.39 „Darmstädter Bank118.“ Orenstein& Koppel 171.22 172.60 Deutsche Bank Ra. Sohudkert K. 13722 137.— »Disconto-Komm. 187. 137./[ Rhein. Stahlwerke 158.70 153.50 »Dresdner Bank 149./ 14.½ Rombaoher Hutte 135.89 155.59 »Stastsbahn 152.— 152.— Rütgerswerkeg 139.59 133.— »Lombarden—— 29.%½[Sodusxert 146.7J 148.70 Baltlmore u. Obio 92., 3 „Janada Padifio 195. 195.3 »Bochumer 220 25 »Deutsch-Luxembg. 127.% 3 Gelsenklrohner 1382.— 183. Slemens& Halske 214.— 213.20 Sinner-Brauere 237.70 237.50 Stettiner Vulkan 120.50 120.70 Tonwar, Wiesloch 119.52 119.— Vor.Glanzst.EIerf. 610.— 612.50 »Harpener 178. 178. 5 Ver. Köln-Rottwell. 325.10 323.59 »Laurahütte 143. 144./Wanderer Fahrr. 368.10 363.50 »Phönix 23⁴ 45 235.J Mesteregeln 204.61 203.50 ⸗Allgem. Slektr.-B. 244. 24% Mstf.Dr.Lanzendr. 97.— 97.52 deutsch-Aslat. Bk. 127— 127.— Petersbg. int. Hand.181.30 181.10 Relchsbank 137.— 138.70 Aheln, Kreditbank 127.— 126.50 Russenbank 151.90 151.99 Sohaaffh. Bankv. 109.20 109.10 Süudd. Olso.-G..-d 112.— 112 33 Packet 128.60 128.— 251.50 252.20 Witten. Stahfröhr. 143.— 142 50 Zollstoff Waldhof 174 70 178.— Otavl 118.59 117.90 South West-Afrlka 114.90 115.— Vogtl. Aasohſnfbk. 317.50 320.— Aaphta Petrol.-Rob.382.70 382.50 Ver. Fränk. Sobuhf,115.— 115.40 Slelef, Maschinenf.303.20 310.20 Umdg.Sdam.Opfsoh. 159.70 159.80 Han — Loyd 112.20 112.40 ) Ultimo-Kurse. Aasch. Sreuer——— Nachbörse. 19 25 19. 18 Kredit-Axtien 192.½ 191.% Hansa 251.½% 251/ Dlskonto-Komm 187.% 187.½ K. E. g. 24½% 24. Phöntx 21.— 235. 1 Tend.: sohπ] aOn. Privatdiskont 2½%/ Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 19 18. 19. 18. Kreditaktien 607.— 608.40 Oest. Paplerrente 34.85 84.85 Lüänderbank 490.50 491.40„ Sllderronte 35.25 85.25 Wien. Bankvereln—— Ungar. Goldrente 86.75 96.80 Staatsbahnen 694.— 683.— 5 Kronenrt. 80.40 80.40 Lombarden 9720 97.70 Alpine Montan 809.50 804.50 Harknoten 117.67 117.68 Skeds 743.— 738.— Weohsel Parls 95.77 95.78 Tendene ſost. Oest. Kronenrente 81.95 61.95 (1 Uhr 50 Min. nachm.) 19. 18. 19. 18. Kredltaktlen 607.20 608.20 Oest. Faplerrente 64.85 84.88 Oesterrelch-Ung. 1955 1955„ Silderrente 85.25 65.25 Bau u. Betr..-G.—.—„ Goldrente 100.25 100.25 Unlondank 577.— 577.— Ungar. goldrente 36 75 96.80 Ungar. Kredit 791.— 790.—„ Kronenrt. 30.45 80. Wien. Bankvereln 511.— 511.— Woß. Frankf. vista 117.65 117.67 Länderbank 491.— 492.—„ London 2412 2412 Türklsohe Lose 220.— 220.—„ Parle 95.80 95 8 Alpine 807— 805— 75 Amaterd.“ 199.15 199.15 Tabakaktlen—.———Hapoleon 19.16 19.16 Hordwestbahn—.———Harknoten 117.65 117.87 Oester. Waftentbr, 910.— 908— Ultmo-Noten 117.55 117.68 Staatsbahn 693.— 693.50 Skoda 41.— 740 Lombarden 97.50 97.50 Tondenz: teüge. Busohtherad 8.—— London, 19. Mai. Diskont der Bank von England 3% (Anfangskurse. 19 18. 19 18 Tend.; stetig. Jagersfontein./16 315%½5 2½ Oonsols 21— 75—-—+ Hoddersfonteln 12/ 12/ 3 flelohsanleſhe 76.— 76.— Premler./,.1½ 5% Argent. 1890 101.— 101.— RHandmines./.— Argen. 31.— 81.—Tendenx: stetig. Japaner 82.— 382.— Atohlson oomp. 99.½% 93./ 4½9%/0 do. do. II. S. 92.— 92.— Canadlan 199.¼ 199.% 5 Mexlkaner 84.— 64.— Baltimore 94.½ 94/ 3% flussen 89 37.½ 87.— Ohloage Mlwauke 102./ 102./ Ottomanbank 15.— 15.—benvers oom. 13.— 13.— Tend. stetlg. Erle oom 30.½ 30.— Amalgamated 74./ 75.½ Greathwesten 13.— 12.¼ Anadöndas./8,.¾ Grand Trunk ord. 05 18.% Blo TFlnto 69./ 69.¾ eadlng 85.—.— Tanganyloa.½ 1% Loulevllle 140. 12 140./ Utah doppor 11.½ 11.¼ Hlesseurl Kansas 17./ 17. Oontral Mlning.%/%.½ Ontarlſo 27.½ 28./ Ohartered 10• ½8 Pensylvanla 57.¼ 57.— De Beert 16 ö% 16 ½ Rook lslans 3½.½ Eastrand 1/% 1 ½¼ Southern Paoitle 98.04⁴ 95.¾ deduld.½.%/ Douthern Raw?ay 25.½ 25.¾ Aoerz 1% ½% Unlen oom. 161 214 161 8* goldflelds.½% 2% Steele cam. 64¼ 63.¼ Produktenbörsen. Mannbhelmer Getreildemarkt. Mannheim, 19. Mai. Welzen Hardwlnter II, Goff, Mal-Jun A. 165.— 5 3 Jull-Aug. M. 157.— Hardwinter I, Ohloago, Mal-Juni M. 170.½ 5 5 Jull-Aug. N. 158.½ Hardwinter l, Goff, Mal-Juni N. 168.— —— Jull-Aug, M.—.— Horthern Manſtoba l, al-Junl M. 169.— 75 1 Mal-Juni KM. 166 ½ I, Nal-juni K. 188.½ Australler sohwimmend M. 174.— Bahia Blanda, 78 kg. sohwimmend H. 165.— 2 1 75 Mal-Junl N. 165.— bisa, 9 Püd 30,/8 Mal-luni U. 162.— Mal-lun NM. 185.— Alma, 10 Pud Hal-Juni K. 164.— ee 78 Kg., sohwlmmend M. 163./ Futtorgerste, 77 9 kg. sohwulmmend H. 114.— kg. Mal-Junl N. 114.— gen e 9 Pud— 75 prompt H. 122.— 1 r 50/51 K Mal-Junt H. 129.— Laplata, 40 kg. Mal-Junſ M. 119.— HMals Laplata, sohwimmend u.—.— Mal-Iun M. 109.— Iunl-Jull M. 108. Aug.-Sept.. 108.— alles für 1000 Kg. netto Kasse, olf Rotterdam Tendent: fest. Berlin, 19. Mai. Anfangskurse. 19 18. 19 18. Welxen Hai 207.25 207,25 Kals Ma—.——.— Juli 212.— 212.25 Jull—— Septhr 197.50 197.50—— ————uübet Apelt—— Roggen Mal 174.75 178.75 Nal—.——.— Juli 171.25 171.50 Oktur—— Septbör 164 25 163 75—— —.——.— Spiritus 70er loeese—.——.— Hafer Mal 165.— 165.25 Welzenmehl 27.75 27.75 Jull 165.25—.—floggenmehl 23.70 23.70 Amster dam, 19. Mai Schlusskurse. 18. 18 19. 16, Küböl loco—.——— Leinöl looo——— Jun/ Aug.—.——— Junf L Sopt./ Dez.—.——.— Junl-Aug.—— fiüdöl Tendenz Sept.-Dez. 28.½ 28.1 Lafſee loob stetig. 40.½ 40.½] Tendenz stetig Antwerpen, 19. Mai. Anfangskurse. Melzen stetig 19. 16. gerste 19. 18. per NHai 20 29.82 per Ha 14.89—.— per Juli 20.62 20.07 per Juli 14.17 14.15 der Sept. 19.27 19.25 per Sept. 14.17 14.15 Budapest, 19. Mai. 18 15..18. per 50 kd. per 50 Kg. per 50 kKiser 50K7. Welz. April—— fest.—.— stet. Hafer Apr.—.— stet.—.— stet. „ Hal 13.85 13.85„ Okt..06.10 „ Oxkt. 12.28 12.23 Nals Mal 728 fest. Rogz. Apr.—.— stet.—.— ruh.[„, Jull.43 „ Ut..75.81 Lohlraps 15.75 ruh. 1580 trüäg Watter: Tellxveise Bewölkt. Liverpool, 19. Mai. Anfangskurse. Welx. Rt. WInt. ra. 19, 18. Olff. Aals La Plat. 1b. 19. 18 Oiff. per luli 24 Z4½½—„bder luli 502½/ 5½2%— 2 der OK:.1½% 7/%— ber Sept. 4/½% 4½%— ½ aris, 19. Mai. Anfangskurse. 19. 18. 19. 18. Hafer Ma 22.55—— üböl Kai 74.75 74.75 jun! 22.70. füböl junf 24.25 74.50 Iuli.-Aus. 21.25—.— Juli-Aug. 74.50 74.50 Sept.-Derz. 20.35—.— Sept.-Dez. 74.75 71.25 Roggen Hal 18.50 18.50 Splritus Rel 11.%/ 41 ½¼ Junt 18.50 18.50 Junl 41.½ 41%8 Iull.-Aug. 18.50 18.50 Iull-Aug. 42.½ 42 ½ Sept.-Der. 18.25 18.25 Sept.-Ver. 42.— 42.— Welze: Naf 28.50 28.5 Leinsl Mal 60./ 60.— Juni 28.30 23.45 juni 50. 50. Jull.-Aug. 27.70 27.80 jull-Aug. 681./ 5 Sept.-Dez. 25.90 26.95 Sept.-Der. 63./ 63.½ Nehl Mal 35.55 38.80 fohzuoker 38%900 29.½ 29.½ Junl 35.75 36.95 Zucker 4a 33.% 33.— Jull-Aug. 35.80 38.90 Jun! 33.½ 23./ Sopt.-Der 35.80 35.90 Iuli-Auz. 83.¾ 28. Talg—.— 75— Okt.-Jan. 32.½% 32.½ Anfangskurse. Zuecker. HJagdebur 12 19. Nal. Zuckerberioht. Kornrucker 80 0. 8. .15—..—, Nachproduockte 75% o, S..00—.00, steilg. Zrodralfinade, ohns F333.25—— 19.50—, Krystalkzücker l. mlt S. 00.00—00, gemahlene Rafflnade mit Sack 19.00——1828. gemahlens Heblls mit Sack 18.5018.78.—, rubig. NMagdesburg, 19. Hal.(Telegr.) 709 1. Prodakt translto frel an Bord Hamburg per Nal.52½.,.88— B,, por junl.80—.,.85—., per jult.70.—.,.728/.., per Ang. .80— G..821½ 8. 05 Okt.-Dez..72½ 0..75—, per lag Harz.87½.,.50.— Tendenz: Sohön. Hambur 19. NHal.(Telegr.) Tucker per Mal 9., der Junl.80—, Jul.70—, Aug..77½, Okt-Dex..70—, Ian.-AMAT .85—, ruhiger. Kaffee. Hamburg, 18. Hal. CTeſegr.) Kaffee gond 75 0 Santos p. Mal 47½¼, Sept. 48½, Dex. 49—, März 4½, ruhklg. Antwerpen, 19. Hal.(Telegr.) Santos good ave⸗ rage p. Mal 55½¼, Jul! 55½, Sept. 55.—, Schmalxz. Antwerben, 19. Hal. CTelegr Amerſkanfsohes Schweine⸗ sohmalz 128—. —. Salpeter. Antwerpen, 19. Mal. Crelegr)9: Salpeter dispon. 28.70, Jun].70 Wolle. Antwerpen, 19. Hal. Telegr.) Neutsche La Plata-Kamm⸗ zugwolſe per Ma.65, Jull.82, Sept. 60, Dez..50. Häute. Antwerpen, 19. Hal. Crelegr.) Häute 1880 8tdek verkauft, Baumwolle und Petroleum. Bremen, 19. Mal.(Telegr) Baumwolle 66¼, stet. Antwerpen, 19. MHal.(Telegr.) Petroleum faff. dispen, 22˙½, jun 2/, Jull 60— Metalle. 5 London, 19. Bal, 1 Ubr. Kupfer stet. 88ſ%, 3 non, 4 64.—.— Tinn k. stet. p. Kasse 150./, 3 Monate 152½.— Blel spanlaoh fest 18./, englisob 10.½— Tink runig 21%, spezlal 22½ —— Marx& Geldschmidt, Mannbeim. Telegramm-Adr.: Margold. Fornspr.: Mr. 88, 1637, 6433. 19. Mal 1914. Provislonsfrel Ver- Wir eind als Selbstkontrahenten knufer KAufer unter Vorbehalt: 0 4 11 1% Atias-Lebeneversloh.-desellsoh., Ludwigshafen M.— u 440 Hadlsche Feuerversloherunge-Bank. I. 20 H. 260 Baumwoflspinnerel Speyer Stamm-Aktien 22— 150 Vorzugs-Aktlen 52— Bürgerbräu, We 3 5 2275 Deutsohe Gelluloldfabrlk, Lelpalg. 295 292 Deutache Erdöl junge Aktlen* 191 189 jüngste Aktien 181 175 beutzone Industrlegas 17 0 nannhoim— 107 . 91 Aurapa, ückrers., gerün M. 460 M. 430 Erste Deutsche R lach., E eingen 270 280 Erste Oesterreloh. Glanzstoffabriken 275 Fahr debr.,.-., Plrmasens 70 78 nk, Hlaen- u. Bronoeglessereſ, Nannhelm 0 30 2 Hamburglsohe süödsee-Aktlen-desellsohaft 180 176 Hamburg-Aannheimer Vers.-Akt.-des. 630K. 600 Herrenmünle vorm. dens, 12 55 2 Hernabheim u. 0o. 17⁰ 167 Kinematograſſe u. Flimwerleſh., Vorz. Art. 253 7— Klnematografie u- Flimverlelh“ xusgel. St.-Akt. 5⁰0— Kühnle, Kopp u. Ksusoh.-., Frankental. 15¹ 148 London u. Provinolal Eleotrio Thentres Lid.„1iſa ah]%/0 a Zasohlnenfabrik Wer 115 110 Hleckareulmer Fahrzeugwerke Siehnm-Akuen 12² 12⁰ Potroleum-Ind.„Oplag!“„— K. 172 110 eenete Sa 4 5 3 192 Shares alte zhards„. 4% 1. 4% „ lunges ,„„„1 2%. 2 pomona D. K. g. 850⁰ 835 Preusslache Rückversloherung E. 320. Rhelnau Terraln- Wfe— 120 Rhelnisohe Autom.-Gesellsoh,-., Hanuhelm 150 7 Rhelnisohe Metallxarenfabrik, genussoh.„„. 280 f, 260 Sohlobbotel Reldelberg Stamm-Atlen 165— Sohlosshotel Heldelberg Vorzuge-Aktlen— 56 Sloman Salpeter, lamburg V„ 442 47 Stahlwerk eckerr 131 129 Stahlwerk Hannhem„e 10¹ Süddeutsohe iute-indüsirle, Mannheim 108 107 Sügdeutsohe Kabel, Mannbhelm, Genubsch.„„ u. 160 f. 140 Unlonbrauerel Karferues 75 5² Ualon, Prolektlonsgesellschaft, Frankfurt138 13¹ Ver. Sohwarzfahenwerke MHlederwallufß 195 180 Maggonfabrik lastatt 7⁴ 69 Westdeutsche Elsenwerke Kraß„1 20 127 Asochecke-Werke, Kalserslautern„— 95 Schiffahrts⸗Aachrichten vom 5 Mannheimer e eee Hafenbezirk No. 1. Angekommen am 15. Mai. „Fendel 37“, Braun v. Rott., 12370 Dz, Getreide. „Dina“, Lerch v. Rott., 7500 Dz. Getr. u. Stückg. „Jeudel 64“, Jauſen v. Baſel, 3300 Dz. Stückgut „Vereinig. 117, Junker v. Karlsruhe, 378 Dz. Stückg. „Rheinſtrom“, Fendel v. Rott., 3000 Dz. Getreibe. „Binchen“, Böhringer v. Autw., 2340 Dz. Getreide Angekommen am 16. Mai. „Flouwial“, Poppelier v. Antw., 7410 Dz. Gebrelbe, „Südwyk“, Bongers v. Amſterdam, 2800 Dz. Stückgut. „Fendel 27“, Reineker v. Ruhrort, 1800 Di. Stück lut. „Fendel 51“, Reinhard v. Rott., 3500 Dz. Gtr. u. „Grete“, Krapp v. Deutz, 4050 Dz. Mehl. „Adelheid“, Buchinger v. Neuß, 2560 Dz. Maſchinen. „Rhenus 18“, Höveler v. Rott., 2200 Dz. Stückg. „Frieda Maria“, Keienburg v. Frlft., 2510 D Mehn Hafenbezirk Nr. 3 Angekommen am 14. Mai. „Worms“/, Gilsdorf, v. Worms, 350 Dz. Stückaut. „Stinnes 73%½ Weidkamp, v. Ruhrort, 12975 Dz. K. „Mannheim 30“, Neureuther, v. Straßb., 400 Dz. Stg. „Gloria Patria“ Bendheuer, v. Deußz, Dz. Stückgut und Mehl. „Schwaben“, Eſer, v. Heilbronn, 260 Dz. Stückg. Angekommen am 15. Mai „Katharina“, Veith v. Rott., 3200 Do. Getr. u. Stü Bleckmann v. Ruhrort, 16 503 Do. Khl. 26“, Kühnle v. Rott., 12870 Dz. Stckg. u. Getr, 17ñ Gilsdorf v. Worms, 110 Dz. Sticguk „K. v. Hlhrn“, Brutzinger v. Heilbr., 500 Dz. Stü ig. „Bad. 417%, Seibert v. Karlsruhe, 1400 Db. Stückgut. „Barbara“, Wieſing v. Ruhrort, 7000 Dz. u. Zement. 755 „Roſa“, Bell v. Nott., 7600 Dz. Stückg. u. Getr. „Induſtrie“, Frank v. Duisburg, 5500 Dz. Stüdgut Angekommen am 16. Mai. 5 „Bad. 2“ Urban v. Duisburg, 750 Dz. Stückgut. „Ebenezer“, Schuitema v. Rytt., 12 140 Dz. Stückg. u. Getreide. „Anna de Hair v. Hochfeld, 9300 Dz. Ze⸗ ment. „Nheinlaud“, Schumacher v. Alſum, 16 150 Dz. Kohlen. Hafenbezirk No. 4. Angekommen am 16. Mai. „Baardwink“, Timmer v. Amſterd., 4150 Dz. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 15. Mai. „Eliſabeth“, Boßler, v. Jagſtfeld, 1470 Dz. „Eugen“, Banſpach, v. Jagſtfeld, 1560 Dz. Salz. „Johanna“, Seibert, v. Jagſtfeld, 1500 Dz. Salz „Luiſe“. Seibert, v. Jaaſsfeld, 1080 Dz. Salz. „Rud. Sperling“, Goos, Heilbronn, 1517 Salzz „Hoffnung“, Müller, v. GibeN 1100 Dz. Salz. „Eliſe Luiſe“, Böhringer, v. Heilbr., 1350 Dz. „Lina“, Joho, v. Heilbronn, 1746 Dz, Salz. „Mentor“, Koch, v. Heilbronn, 997 Dz Salz „Anna“, Heilmann, v. Heilbronn, 1500 Dz. Salz. Stückgul. Salz. „K. Knorr“. Wäſch, v. Heilbronn, 1474 Dz. Salz, * ich im Aſyl. nicht gefvagt wird, ſo ging ich ruhig hin, aber gelaſſen hatte. Fraukfurt a. M. 1918, Sſterarif 10 Seite General-Anzeiger.— Hadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblate' Dienstag, den 19. Mai 1914. 3einer dritten Neckarbrücke betr. Die Stadtgemeinde Mannheim veabſichtigt, im Zuge der Renz⸗ und Kronprinzenſtraße bei Neckar⸗ Kilometer 4,012 eine Straßenbrücke über den Neckar nach Maßgabe der vorgelegten Pläne, Beſchreibung und Berechnung zu erbaue Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Mannheim binuen 2 Wochen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Hierbet wird be⸗ ſonders darauf hingewieſen, daß die nor Inkraft⸗ treten des Waſſergeſetzes vom 8. April 1913 kraft be⸗ ſonderer privatrechtlicher Titel an den öffentlichen Gewäſſern oder natürlichen nicht öffentlichen Waſſer⸗ läufen begründeten Rechte nunmehr als dem öffent⸗ lichen Recht angehörige Nutzungsrechte zu betrachten ſind(8 113 Satz 2 des Geſetzes), und daß daher auf ſolche Rechte ſich ſtützende Einwendungen, falls ſie innerhalb der feſtgeſetzten Friſt nicht vorgebracht wer⸗ den, ebenfalls als ausgeſchloſſen gelten. Die Beſchreibung und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts, Zimmer 49 und des Stadtrats Mannheim zur Ein⸗ ſicht offen. 207 Mannheim, den 9. Mai 1914. Großh. Bezirksamt Abt. IIa. Nr. 19744 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 3348 Mannheim, 15. Mai 1914. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Straßenbauarbeiten. Nr. 8665. Die Arbeiten zur Pflaſterung der Neckarauer Straße zwiſchen Schul⸗ und Friedrich⸗ ſtraße(rd. 3000 cbm Bodenaushub, rd. 850 ldm Randſteinſetzung und rd. 8200 qm Pflaſterherſtellung) ſollen auf Grund öffentlicher Ausſchreibung ver⸗ geben werden. 3342 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Ein⸗ ſendung des Portos von 0,20% in Briefmarken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſchen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 25. Mai 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt dle Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchtenenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhand⸗ lung oder unverſchloſſen oder ohne entſprechende Auf⸗ ſchrift eingehende Angebote werden nicht berück⸗ ſichtigt Die Erbanung Die Zuſchlagsfriſt beträgte6 Wochen. annheim, den 16. Mai 1914. Städt. Tieſbauamt: Stauffert. Kohlen⸗Lieferung. Die Gemeinde Schriesheim vergibt im Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 87002 300 5 Authrazit⸗Eierbriketts 1. Kl., 200 ZItr. Authrazit⸗Kohlen 1. Kl., 100 Str. gewaſchene und geſtebte Nußkohlen 1. Kl. Angebote verſtehen ſich franko Lagerplatz ein⸗ ſchließlich Waggeld und ſind bis läugſtens ittwoch, den 27. Mai 1914 ds. IJs., vorm. 10 Uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen im Rathaus hier einzureichen. Tieferzeit: Anfang Auguſt. Schriesheim, den 18. Mai 1914. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Schlacken können abgehelt werdden Bel 37001 Mannheim. Ankerfabritk u. Hammerwerk Sebr. Heuss, arie Den Betrieb der ſtädt. Flußbäder betr. Die ſtädtiſchen Flußbäd. ſind von jetzt ab von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Dämmerung täglich, an den Sountagen jedoch nur bis abends 5 Uhr geöffnet. Schulpflichtigen u. noch jüngeren Kindern iſt die Benützung der Bäder von abends 6 Uhr ab unterſagt. Manuheim, 15. Mai 1914. Bürgermeiſteramt Ritter. 3346 Händel. Straßenbahn. Verkauf von Allmaterial. Das Altmaterial, beſte⸗ hend in ungefähr: 13 000 keg Bandagen(Ste⸗ mens⸗Martin⸗ ſtahl), 45 000„ Bremsklötze etc. (Gußeiſen), 15 000„ Eiſen, 5000„ Eiſenblech, 6 000„ Drehſpäne aus Stahl, 600„ Rotguß, 4000„ Kupferdraht, 900„ Ankerſpulen (Kupferdraht abgebrannt), 150 Rotgußſpäne 100„ Kupferſpäne, 200„ Aluminium⸗ ſchleifſtücke, 200„ Stahldraht, welches im Straßenbahn⸗ devot Mannheim lagert, ſoll im Wege des öfſentli⸗ chen Angebots zum Ver⸗ kauf gelangen. Die Be⸗ ſichtigung des Materials kaun ſederzeit während der üblichen Geſchäftsſtunden erfolgen. Die Verkaufs⸗ bedingungen können von der Lagerverwaltung des unterzeichneten Amtes in Empfang genommen wer⸗ den. Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Verkauf von Alt⸗ matertal“ verſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, 4. Funi 1914, vormittags 10 Uhr dem Straßenbahnamt ein⸗ zureichen, woſelbſt die Er⸗ öffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 3826 Mannheim, 11. Mai 1914. Straßeubahnamt: Dö wit. Sraßverfeigerung. Mittwoch, 20. Mai 1914, vormittags 510 Uhr verſteigern wir auf dem Rathauſe in Feudenheim das Graserträgnis pro 1914 von nachbenannten ſtädt. Wieſen der früheren Gemarkung Feudenheim: Vom Neckardamm rechts und links des Neckars mit Vorland, ſowie das Gras in den Rainen und auf den Feldwegen. 3828 Mannheim, 12. Mai 1914. 15 Verſteigerung. Mittwoch, 155 Mai 1914 1¹ n Mittwoch, 27. Mai 1914 nachmitt. von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig. ſtädtiſchen Leihamts, Litra C5 No. 1 — Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um halb2 Uhr geöffnet. 3341 Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Maunheim, 15. Mai 1914. Städtiſches Leihamt. Die Walzeiſenlieferung zum Laboratorium, Küh⸗ ler⸗ und Waſchhaus im Gaswerk Luzenberg ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. 3391 Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſe⸗ rem Bureau, K 7, 1½2— Zimmer 22, III.— wäh⸗ rend der ſiblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen mer⸗ den und die Angebotsfor⸗ mulare unentgeltlich da⸗ ſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unter⸗ nehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt gusgeführt haben u. hier⸗ über Nachmeiſe erbringen können, woſlen ihre Ange⸗ byte bis ſpäteſtens Donnerstag, 28 Mai 1914 vormfttags 11 Uhr nerſchloſſen, mit entſyre⸗ chender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeld⸗ frei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Ange⸗ bote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägte6 Wochen. Mannßheim, 11. Mai 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. Hausverſteigerung. Die Heinrich Antes Eheleute Erben laſſen am Freitag, 29. Mai 1913, vormittags 11 uUhr im Rathaus Feudenheim das Wohnhaus Stadtteil Feudenheim Kronenſtraße No. 18, Hofraite u. Haus⸗ garten, zuſammen 270 qm mit einſtöckigem Wohn⸗ haus, gewölbtem Keller und angebautem einſtöcki⸗ gem Stall öffentlich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigern. 3113 Der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens die Schätzung von 5000 Mr. erreicht wird. Die übrigen Bedingun⸗ gen können in der Kanzlei des Notariats, 2 6 No. 1 Alt⸗Kathol. Gemeinde Bekanntmachung Die Kirchengemeinde⸗ rechnung ſamt 5 Fonds⸗ rechnungen für 1912/13 liegt vom 20. Mat bis 3. Junti zur Einſicht aller Beteiligten im Kirchen⸗ ſteuerbureau(R 1, 14a) auf. 93174 Etwaige Einwendungen ſind mündlich oder ſchrift⸗ lich bis ſpäteſtens 8. Funi beim Unterfertigten anzu⸗ bringen. Mannheim, 18. Mai 1914. Der Kirchenvorſtaud: Dr. Steinwachs, Stadtpfarrer. Zwangsverſſteigerung. Mittwoch, 20. Mati 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Sandhofen am Nathaus gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 98185 Verſchiedene Möbel. Mannheim, 19. Mai 1914. Haag, Gerichtsvollzieher. Bau eines rd. 400 m langen Volltorkrangleiſes, Bau einer ebenſo langen Längsſchwelle aus Beton und der Umbau der waſ⸗ ſerſeitigen gemauerten La⸗ derampe der Werfthalle 1 am Oſtufer des Mühlau⸗ hafens im Maunheimer Hauptgütterbahnhof nach der Finanzminiſterialver⸗ ordnung vom 3. Januar 1907 öffentlich zu verge⸗ ben. Pläne und Beding⸗ nishefte auf unſerer Kanz⸗ lei, Tunnelſtraße 5, zur Einſicht. Kein Verſand nach auswärts. Angebote — Vordrucke dazu auf un⸗ ſerer Kanzlei— mit der Aufſchrift für jede her Ar⸗ beiten ſpäteſtens bis 30. Mati ds. Is., vormittags 11 Uhr verſchloſſen und poſtfrei bei uns einreichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Manuheim, 16. Mai 1914. Gr. Bahnbauinſpektion I. 36986 Straßenbau⸗ und Pfla⸗ ſtererarbeiten, etwa 125 qm Granitpflaſter, etwa 790%m Sandſteinpflaſter, etwa 180 qm Umpflaſterung im Mannheimer Hauptgüter⸗ bahnhof nach der Finanz⸗ miniſterialverordnung vom 3. Januar 1907 öffent⸗ lich zu vergeben. Pläne und Bedingnisheft auf unſerer Kanzlei, Tunnel⸗ ſtraße 5, zur Einſicht. Kein Verſand nach auswärts. Angebote— Vordrucke dazu auf unſerer Kanzlei — mit Aufſchrift für jede der Arbeiten ſpäteſtens bis 30. Mai d. Is., vormit⸗ tags 10 Uhr verſchloſſen und poſtfrei bei uns ein⸗ reichen. Hochbauarbeiten zu einem Aufenthaltsge⸗ bäude für Rangierperſonal im Mannheimer Perſonen⸗ bahnhof nach der Finanz⸗ mintiſterial⸗Verordnung vom 3. Jauuar 1907 öffent⸗ lich zu vergeben: Maurer⸗ arbeiten 8,00 ebm Stampf⸗ beton, 48,00 am Riegel⸗ mauerwerk. Ttefern von 40,00 qm Biberſchwanz⸗ ziegeln; Zimmerarbeit 4,00 abm Tannenholz, 21.00 m Dachgeſims, 50,00 am Wandſchalung; Blechner⸗ arbeiten, 22,0 m Dach⸗ kanal, 6,0 m Abfallrohr; Glaſerarbeiten 3,40 am Fenſter; Schreinerarbeiten 15,00 qm Pitſchpine Fuß⸗ boden, 3,20 qm Eingangs⸗ tütre; Schloſſerarbeiten Anſchlagen einer Ein⸗ gangstüre, Liefern von Kleineiſenwerk; Tüncher⸗ arbeiten 90,0 am3maliger Oelfarbanſtrich, 44,00 am Amaliger Oelfarbanſtrich. Bedingnisheft und Zeich⸗ nungen auf dem Geſchäfts⸗ zimmer der Gr. Hochbau⸗ bahnmeiſterei2 Aufnahms⸗ gebäude Mannheimg3.Stock zur Einſicht, wo auch An⸗ gebotsvordrucke erhältlich. Kein Verſand nach aus⸗ wärts. Angebote ver⸗ ſchloſſen, poſtfrei mit der Aufſchrift„Aufenthalts⸗ gebäude“ bis längſtens 4. Juni d. Js. vormittags 10 Uhr an die Gr. Hoch⸗ baubahnmeiſterei 2 ein⸗ zureichen. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. 37008 Manuheim, 18. Mai 1914. Gr. Bahnbauinſpektion?. Zwangsverſteigerung. Mittwoch. 20. Mai 1914, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 2 6, 2 gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 19. Mai 1914. Bindert, Gerichtsvollzieh. Für die laufende Ueber⸗ wuchung und Inſtandhal⸗ tung der geſamten elektri⸗ ſchen Einrichtungen unſe⸗ rer Zentrale Induſtrie⸗ hafen ſuchen wir einen er⸗ fahrenen, unbedingt zu⸗ verläſſigen u. nüchternen, tüchtigen Elektromonteur der mit Gleichſtrom⸗ und Drehſtromanlagen, ſowie insbeſondere auch mit Hochſpannung eingehend vertraut iſt. 3344 Die Beſchäftigung wird bei Bewährung eine dauernde ſein. Bewerber wyllen ihre Offerte unter Beifügung des ſelbſtgeſchriebenen Le⸗ benslaufes, der Zeugniſſe, Angabe der Gehaltsan⸗ ſprüche und des früheſten Eintrittstermins ſtens bis 25. Mai 1914 bei uns einreichen. Mannheim, 15. Mai 1914. Die Direktion ſpäte.. eingeſehen werden. Maunheim. 15. Mai 1914. Großh. Notariat IX. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Schrecken.) Von Alfons Paquet. Vielleicht wäre ich damals unter die Räder gekommen, wenn mich ein heilſamer Schreck nicht zur Beſinnung gebracht hätte. Zweimal ſchlief Da nian dort nach dem Namen öfter als dreimal darf man nicht kommen. Mit zwei anderen Leuten war ich am zweiten dieſer Abende unter den letzten geweſen, die man ein⸗ Ueber unſeren Drahtbettſtellen ſtanden die Nummern 691, 692, 693. Der eine war ein kleiner Knirpe, ein Tiſchler⸗ geſelle. Wir waren vor dem Einſchlafen mit⸗ einander bekannt geworden. Er hatte uns, die wir mit den Geſichtern ihm zugewendet lagen, zugeflüſtert, daß er ſeinem Vater fortgelaufen ſei. Vor ein paar Tagen ſei er aus Werneuchen gekommen und ſeitdem in der Stadt umher⸗ gezogen. Zuletzt mit einem alten Kerl, einem früheren Metzgermeiſter. Uebrigens habe er vor, Schiffsjunge zu werden. Wir ſollten doch morgen mit ihm nach Hamburg gehen. Darüber war er mit einem vergnügten Geſicht eingeſchlafen und hatte angefangen zu ſchnarchen. Der andere, im Bett Nummder 691, hatte mir erzählt, er ſei früher Lederarbeiter geweſen und „ſei jetzt Kohlenträger. Er ſtand bis obenhin voll Jammer. Er habe eine Stellung, aber er getraue ſich nicht mehr hinzugehen, weil er mit einem Kollegen in Streit geraten ſei. Außer⸗ dem habe er ſeinen ganzen Lohn in der Kneipe gelaſſen, er könne ſeiner Wirtin das Schlafgeld nicht bezahlen.„Ich gehe mit nach Hamburg,“ ſagte er,„gebt bloß auf mich acht, daß wir in leine Kneipe kommen. Alles, nur das nicht!“ Ich hatte den beiden am Abend ein Beiſpiel en können, das ihnen Eindruck machte. Beide in ihren Schuhen ſchlafen wollen, denn i bor, daß einem hier in der Nacht die ſchirh⸗ gen und die beiden unteren Bett⸗ pfoſten hineingeſetzt. Das machten ſie mit nach. Aus: Alfons Paquett„Erzaählungen an Bord. 18, 8 Anſtalt Rütten u. Loening. 248 S. M. 8,(J. 2 8— Ich hatte dieſen guten Rat ſelber erſt am Abend vorher in dieſem Aſyl von einem alten Kerl er⸗ halten, der neben mir auf ſeinem Bett geſeſſen hatte und ſeine Stiefel mit naſſem Zeitungs⸗ papier ſorgfältig putzte und ſie dann auf die be⸗ ſchriebene Art in Sicherheit brachte. Er war ein alter ehemaliger Herrſchaftsdiener, mit Medaillen auf der Bruſt, mit Bartſtoppeln auf den ein⸗ gefallenen Backen, mit einer ſchmutzigweißen Binde und hellgeſtreifter Weſte. Er war früher einmal in Amerika geweſen. Aber ich wollte ja von den beiden anderen Leuten erzühlen. Um vier Uhr morgens riß uns eine überlaute elektriſche Schelle aus dem Schlaf. Das hieß ſofort aufſtehen, ſich waſchen und das Haus räumen. Wir fünfzig Mann im Saal erhoben uns faſt gleichzeitig, mit uns all die ſiebenhundert in den vierzehn Sälen an den Seiten des Ganges. Wir falteten unſere Drell⸗ decken zuſammen und legten ſie nach Vorſchrift ans Fußende des Lagers. Dann gingen wir zu den Waſchbecken. Es ſchellte noch einmal durch das ganze Haus. Das war das Zeichen, daß wir am Schalter der Küche anzutreten hat⸗ ten. Dort bekam jeder ein altbackenes Brötchen und einen Becher mit heißer Kaffeebrühe, fünf Minuten ſpäter ſtanden wir wieder an der friſchen Luft: das Tor wurde ſofort hinter uns geſchloſſen. Einige kleine Trupps blieben noch beiſammen, gerade ſolange, als es dauerte, bis die wenigen, die im Beſitze einer Zigarette oder eines Zigarrenſtummels waren, ſich Feuer geben laſſen konnten. Dann verſchwanden alle wie ſpurlos in den kahlen, reingefegten Straßen. Der Morgen war kalt und ſonnig. Ich war wieder mit dem Kohlenmann zuſam⸗ men. Der Kleine lief wie ein Hündchen bald hinter uns, bald vor uns her und ſchwenkte ſeine langen Arme mit den großen Händen. Wir verſpürten Hunger Auf einmal war der Kleine verſchwunden. Wir beide gingen langſamer, doch ohne uns nach ihm umzuſehen. Nach einer Weile war er wieder bei uns. Unter ſeiner Jacke hielt er einen weißen, mit blauen und roten Sternchen zierlich geſtickten Sack voll 0 ich 5 meinte der Kohlenmann erſchrocken. Aber] Zuſchlagsfriſt 14 Tage. 36988 Mannheim, 16. Mai 1914. Gr. Bahnbaninſpektion I. der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. der Kleine verteilte raſch die Portionen und ſchob das leere Säckchen durch einen Gartenzaun. Dann, wähvend wir gemächlich kauend weiter⸗ gingen, meinte er:„Das muß für eine größere Familie geweſen ſein.“ Wir gingen quer durch die ganze Stadt bis zur Jungfernheide. Draußen legten wir uns ins Gras; der Tau war ſchon geſchwunden, die Sonne machte warm. Gegen Mittag, als es anfing heiß zu werden— es war im Auguſt— ſetzten wir uns an den Kanal und betrachteten die Kähne, die vorüberzogen. Auch Angler ſaßen da, und indem wir ihnen zuſahen, ver⸗ ging die Zeit. Als endlich die Schatten länger wurden, wurde es uns plötzlich klar, daß wir eilen müßten, um zeitig ins Aſyl zu kommen, denn es wurde ſchon um ſechs geſchloſſen. Es war ſo ſchön hier draußen. Da machte der Kleine den Vorſchlag, entweder hier draußen im Freien zu übernachten oder in die Stadt zu gehen. Die Kaſerne am Alexanderplatz ſei im Abbruch. Dort könnten wir Quartier beziehen. Er hätte ſchon einmal dort geſchlafen. Wir überlegten nicht lange. Wir konnten nicht mehr den ganzen Abend hier draußen bleiben und eine endloſe kalte Nacht. Der Kohlenmann fürchtete zwar, die Polizei werde uns in der Stadt ausheben. Aber das ſagte er erſt, als wir ſchon unterwegs waren. Es war ziemlich weit bis zum Alexander⸗ platz. Doch wir wollten die Straße ſehen mit ihren blinkenden Läden, den Elektriſchen, den Wagen und Gäulen, wenn wir auch mitten in dieſer großen, lebendigen Lichterbewegung nichts als drei ſehr bedenkliche Fußgänger waren. Der Kleine verſicherte uns, daß wir in der Kaſerne geborgen ſeien. Es übernachteten dort faſt immer noch andere Leute. Auch müßten wir ja auf dem Weg nach Hamburg mitten durch die Stadt und am anderen Ende hinaus. Dann lief er betteln und hatte nach einer Stunde elf Pfennig und ein paar Stücke Brot beiſammen. Wir traten in eine Wirtſchaft und tranken davon eine Weiße. Ein Gefühl von Schwermut über⸗ kam mich, als wit in dieſer Wirtſchaft die röt⸗ Lie—— Bier geſchwollenen, viereckigen billlgste Konkurrenzpreise H. Schwalbach Sühne Kinderbettstellen in grösster Auswahl Nenbßlugisbunssen egss9%0— teggu-lezulg pun usBumunαE˖s 5 7, 4 8 Möbelmagazin. lareis aus städtischem Leitungswasser hergestellt. Für Private Monat- und Saison-Abonnement. Für Großabnehmer Vorzugspreise. 20 Lieferung regelmäßig in den Vormittagsstunden. Prompteste Ausführung von Nashmlittagsaufträgen. Lrzte Maunkeimer Eis-Fabritz Gebr. Bender G. m. b. H. Meekarvorlandstr. 310(33. Tel. 224. Eis Ei Erſt nach elf Uhr kamen wir an unſerm Ziele an. Von dem Kaſernen de ſtand nur ein Flügel noch da mit ſeinen langen Reihen offener Fenſter. Die Laternen waren au ſcht. In den zerbrochenen Scheiben glitzerte das Mond⸗ Hicht geiſterhaft. Das Hauptgebäude war ſchon niedergebrochen bis auf wenige Mauern. Das ganze, von ſchmalen, dunklen, unbelebten Gaſſen umgeben, lag da wie ein ungeheurer verweſender Koloß. Man hörte aber aus der Nähe das und Rollen der e Der Kleine führte uns an einem dzaun entlang bis zu einer Stelle, wo ein( 8 Stück Holz quer über einer ſchmalen Oeffnung hing, gerade ſo, daß ein Menſchenkörper ſich noch hindurchwinden konnte. Hier wir einander, uns nicht zu verlaſſen, was auch kom⸗ men möge. Dann bückte ſich der Kleine und ver ⸗ ſchwand. Ich folgte ihm, und der Kohlenmann kroch hinterher. Wir befanden uns im Kaſernenhof. Vor uns ſtanden in Richtung wie vergeſſene Soldaten vier kleine Bäume. Rechts lag ein Schuppen, viel⸗ leicht der ehemalige Holzſtall. Eine Stiege führte von außen unter das Dach. Wir kletter⸗ ten hinauf. Oben zündete der Kleine ein Streich⸗ holz an und leuchtete umher Der Boden lag voll verfaultem Stroh. Es ſtank ſo ſehr, daß wir be⸗ ſchloſſen, wieder in den Hof hinunterzuſteigen. Im Untergeſchoß der Kaſerne ein Fen · ſter offen. Der Kleine ſchwang ſich hinauf und half uns nach; wir ſtanden nun alle drei in dem öden Flur vor einer breiten Treppe mit eiſernem Geländer. Rechts fanden wir einen Naum offen, der früher eine Küche geweſen ſein mochte; in der Ecke ſtand ein halbzerſtöcter Herd. Die andere Tür dieſer Stube war geſchloſſen, und die Klinke fehlte. Unſere Tür wollte durchaus 10 5 ins Schloß; wir ſtemmten uns dagegen, ſchlugen endlich mit Steinen, die wir vom löſten, den Riegel zu. Dann klemmten wir noch Holzſtücke in das Schloß und ſtreckten uns neben · einander auf dem Boden aus, mit den Köpfen gegen die Tür Wir drängten uns eng zuſam⸗ — ſark durch die offenen Seaſs herein. (Schluß folgt) Va4p »SBunuuo szueg n n te ee„ SNn — —49 — 112 ———p Deenne 1— „o e enree . —— den 19. Mai 1914 Beueral-Ameiger.— 2(Abendblatt) II. Salbe Zur Reiſezeit. ule Neparat. au Schließ⸗ körb ſow. alle Größ. neue, a. Marktkörbe i. d. bill. Preisl. erh. man a. beſt. b. A. Dörfer, Korb⸗ u. Stuhl⸗ flechterei, Bitrſt.⸗ u. Korb⸗ warengeſch., S 6, 885, Lad. Poſtkarie genſtgt. 92619 dalrele Alen ſpez. Rodelarbeiten überntmmt bei fachgemäß. ued Billiger Bedienung Hch. Behrens, Burgſtr. 19. fon t der feſte nur Swaty's Hihaerergenstein ¹⁰⁰ erprobt bei Hühkneraugen. Horn- kaut ste. p...— NM. Eugros U. detajl bei Ludwig æSchütthelm Hofdrogerie 4, 3. Telef. 253 u. 4970. Filiale: Friedrichspl. 9. 1 Klavier, Harmoninm 150 Mk. Piano, Teilz. bill. Demmer, Thafen, 17 ſtraße 6. Staunend Fintgr Möbelverkauf; S eichen, 11., Leleg. Sptegzel⸗ ſchrank neu 52., 1eleg. Waſchkom. m. Marmor u. Spieg. 60., 1Ausziehtiſch 20 M. 1 Schreibtiſch 42 M. gebrauchtes Möbel, Betten, 1 u. Ztür. 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