N N 5 2 0 enentent: 7 NIg. monetfte. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt iunl. Poſtaufſchlag Nik..42 dee Cnartal. Einzel⸗Hr. 5 Pfig. Iuſerate: Molenel-Beide 80 Pfg Daname-Seila ee. 0 NN. 5 Caglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Generul⸗ der Stadt Mannheim und Amgebung lldiſche Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, Emtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unter Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Be Anzeiger Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abtellung. 341 Redaktiotnn. 5 Expedition und Verlags⸗ Eigenes Redaktionsbureanu in Berlin für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr haltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; ilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 231. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Telegramme. Verein Deutſcher Zeitungsverleger. W. Köln, 19. Mai. Der Verein Deutſcher Zeitungsverleger, der vom 17. bis 20. Mai hier tagt, hielt heute unter dem Vorfitz von Dr. Faber⸗Magdeburg ſeine eigentliche Hauptverſammlung ab, an der als Ehrengäſte teilnahmen der Gouverneur Gene⸗ ralleutnant von Wandel, Regierungsprä⸗ ſident Steinmeiſter, Polizeipräſident von Glaſenapp, der ekſte Beigeordnete Adenauer, der Präfident der Handels⸗ kammer und Inhaber der„Kölniſchen Zei⸗ tung“ Geh. Kommerzienrat Neven Dumont und andere Herren der Stadtverwaltung. Nach Begrüßungsanſprachen des Regierungspräſi⸗ denten und des Beigeordneten des Handels⸗ kammer⸗Präſidenten hielt der Syndikus des Städtetages, Dr. Juther einen überaus intereſſanten und lehrreichen Vortrag über die Bedeutung des kommunalen Lebens für die Oeffentlichkeit. Sodann hielten Krumb⸗ haar⸗Liegnitz und Knittel Karlsruhe Vorträge über FJachfragen. Entſprechend der Tagesordnung folgten eingehende Verhand⸗ lungen über interne Fragen des Zeitungs⸗ weſens. Die aus dem Vorſtande ausſcheiden⸗ den Mitglieder Bachem⸗Köln, Faher⸗ Magdeburg, Ullſtein⸗Berlin und Wyne⸗ ken⸗Königsberg wurden durch Zuruf wie⸗ dergewählt. Als Ort für die Hauptver⸗ ſammlung 1915 wurde Karlsruhe ge⸗ wählt. Abends findet ein Feſteſſen mit Be⸗ teiligung der Behörden, morgen auf Ein⸗ ladung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kreisvereins eine Rheinfahrt ſtatt. Finanzpolitik und Heeresweſen in Schweden. Stockholm, 19. Mai. Der Finanzminiſter hat im Reichstag den Budgetvoranſchlag für 1915 eingebracht. Die im allgemeinen vorge⸗ ſchlagenen Einnahmepoſten ſind gegen den vorjährigen Voranſchlag unverändert; nur einzelne Einnahmepoſten werden mit größeren Beträgen aufgeführt. Der Budgetvoranſchlag balanciert in Einnahme und Ausgabe mit 316 266 100 Kronen, während der im Januar vorgelegte Voranſchlag mit 311 461 200 Kr. balancierte. Unter den Ausgaben ſind hervor⸗ zuheben der Etat für das Kriegsminiſterium, der mit 58 191 000 Kronen, im vorigen Jahre mlit 8 328 400 Kr. abſchließt. Im Januar be⸗ trug der Voranſchlag für dieſen Poſten 54 216 000 Kronen. In ſeiner Einleitung hob der Kriegs⸗ miniſter hervor, daß die vorgeſchlagene Heeresreform eine derartige Erhöhung für 1915 notwendig mache. Die durch die Heeres⸗ reform entſtehenden Ausgaben werden jedoch hier nicht genannt; ſie werden erſt bei der Ver⸗ öffentlichung des Reformentwurfes bekannt⸗ gegeben. Unter den Voranſchlägen, die von der neuen Heeresreform berührt werden, iſt zu nennen die bedeutende Vermehrung des Generalſtabes. Siervon wird nur ein kleiner Teil 1915 eingeſtellt. Für Kaſer⸗ nenbauten werden 1 400 000 Kr. gefordert. Der Voranſchlag des Marineminiſte⸗ iums, der im Budgetvoranſchlag im Januar mit 27510 900 Kr. aufgeführt iſt, eiſt jetzt 31 715 300 Kr. auf. Aus den An⸗ deutungen über die geplante Verteidi⸗ gung zur See geht hervor, daß die Anzahl Unteroffiziere um 64 erhöht werden ſoll. Für Anſchaffung von Kriegs⸗ der Marineoffiziere 1915/19 um 53, die der Manuhei m, Mittwoch, 20. Mai 1914. Eſſad Paſchas Erhebung. material werden einmalig 6 400 000 Kr. gefordert. Die Anſchläge für Flotten⸗ übungen werden um 320 000 Kr. erhöht, da eine Auszehnung der Winter⸗ übungen vorgeſehen iſt. Das Budget für das Kultusminiſterium iſt von 82 977 000 auf 38 316 000 Kr. erhöht wor⸗ den, das Budget des Landwirtſchaftsmin⸗ ſteriums bei einer Geſamtausgabe von 14 184 000 um 4 Millionen Kronen und das Budget des Miniſteriums des Innern um 8 858 000 auf 27 667 000 Kronen. Hanſis Freunde in Franukreich. DParis, 19. Mai.(Von unſ. Pariſer Bureau.) Die Geſellſchaft franzöſiſcher Kari⸗ katurenzeichner hat beſchloſſen, morgen abend in einer Komiteeſitzung zuſammenzutreten, um zu beraten, wie die Lage Hanſis aufzufaſſen und wie ihm vom profeſſionellen Standpunkt aus zu helfen ſei. Die Verhaftung Hanſis hat in Paris wie in ganz Frankreichgroße Er⸗ regung hervorgerufen. Der Vorſitzende iſt Forrain, außerdem gehört Villette zu den Ein⸗ berufern. Nationalliſtiſche Kreiſe brüſten ſich damit, daß wenn die Kammerwahlen national⸗ liſtiſcher ausgefallen wären, die deutſche Regie⸗ rung nicht gewagt hätte, durch die Verhaftung Hanſis die franzöſiſche Bevölkerung derart herauszufordern. Um dieſe„Erregung“ zu begreifen, muß man ſich erinnern, daß der Zeichner Hanſi durch ſeine deutſchfeindlichen Karikaturen in elſäſſiſchen und Pariſer Blättern ſowie dadurch von ſich zu reden gemacht hat, daß er anläß⸗ lich der Vorgänge in Zabern Stühle, auf denen deutſche Offiziere in einem Reſtaurant ge⸗ ſeſſen waren,„ausräucherte“. Serbien und Griechenland. O London, 20. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Athen telegraphiert der dortige Korre⸗ ſpondent der Times, daß der ſerbiſch⸗grie⸗ chiſche Vertrag noch immer nicht unter⸗ zeichnet worden ſei und zwar deshalb, weil Oeſterreich⸗Ungarn von Griechenland wirt⸗ ſchaftspolittiſche Vorteile verlangte, wie von Serbien. Der Korreſpondent fügt hinzu, daß dieſe Forderung in Athen als unberechtigt an⸗ geſehen werde, weil der öſterreichiſche Handel nicht dieſelben Vorteile zu beanſpruchen habe, wie der ſerbiſche und außerdem Griechenland dem verbündeten Serbien gegenüber mehr Ver⸗ pflichtungen habe, wie gegen Oeſterreich⸗Un⸗ garn. Der Beſuch des däniſchen Königspaares in Brüſſel. W. Brüſſel, 19. Mai. Das däniſche Königs⸗ paar iſt heute nachmittag von Parts hier ein⸗ getroffen. Auf dem Bahnhof war großer Empfang. Das belgiſche Königspaar begrüßte die Gäſte und geleitete ſie zum Schloß, wo ein Empfang des diplomatiſchen Korps ſtatt⸗ fand. W. Brüſſel, 19. Mai. Zu Ehren des däui⸗ ſchen Königspagres fand heute abend 7 Uhr im Stadtſchloß ein Galadiner ſtatt, zu dem außer dem Gefolge König Chriſtians die Kammer⸗ und Senatspräſidenten und viele hervorragende Perſönlichkeiten geladen waren. ** W. Brüſſel, 19. Mai. Die ſtändige Kom⸗ miſſion der internationalen Zucker⸗ union hat geſtern und heute hier getagt. Sie beſchäftigte ſich mit der Frage der Kompen⸗ ſationsprämien für den aus Kanada, Auſtra⸗ lien, Jaßan und Rumänien ausgeführter Zucker. Die Reviſion dieſer Beſtimmungen führte zur Erhöhung der Prämien für auftra⸗ liſchen und japaniſchen Zucker und zu einer Verminderung für Zucker aus Rumänien und Kanada Die Perſsnlichkeit. Kaum ſcheint das junge Albanien von der ſüdalbaniſchen Sorge befreit zu ſein, kaum iſt die Einigung mit den Epiroten zuſtande gekom⸗ men, da tauchen neue Gewitterwolken am Himmel dieſes intereſſanten Fürſtentums auf. Eſſad Paſcha erhebt ſich gegen den Fürſten von Albanien, er, der am 21. Februar 1914 in Neuwied an der Spitze der„Huldigungsdepu⸗ tation“ dem Prinzen Wilhelm den Thron von Albanien angeboten hatte. Motive, Abſichten und Zweck der Erhebung ſind aus den heutigen Nachrichten noch nicht ganz klar zu erkennen— gewiß iſt, daß das junge Albanien ſeine erſte ernſte innere Kriſe durchmacht und gewiß iſt, daß Eſſad Paſchas Gegnerſchaft dem neuen Fürſten ſehr gefährlich werden kann. Eſſad Paſcha iſt nicht nur der erſte und einflußreichſte Manmn Albaniens— er entſtammt einer der reichſten Familien des Landes, den Toptanis er iſt auch ſicher ein Mann von einem beängſti⸗ gend ſkrupelloſen Ehrgeiz, der nie wähleriſch in den Mitteln war, wenn es galt hoch zu kommen. Der nunmehr am Anfang der Fünfziger ſtehende Mann hat eine abenteuerliche und wirre Lauf⸗ bahn hinter ſich, deren Leitſtern gewwiſſenloſeſte perſönliche Ehrſucht war. Er kam empor unter der Herrſchaft Abdul Hamids II., er ſtellte ſich, als er aus dem Heer in die Gendarmerie über⸗ trat, was reichen finanziellen Gewinn, Macht und Ehre verſprach, unbedingt auf die Seite des Abſolutismus, und blieb Abdul Hamid auch noch treu, als dieſer ſeinen Bruder, der Flüges adjutant war, beſeitigen ließ. So wurde aus dem Gendarmeriekommandanten ein Wali, ein Großwürdenträger mit dem Paſchatitel. In der Revolution von 1908 hielt er ſich klug zurück, er wollte ſich nicht mit den Jungtürken kompro⸗ mittieren, er wollte es aber auch nicht mit ihnen verderben; Eſſad war inzwiſchen zu einem der größten Großgrundbeſitzer Albaniens geworden. Auch als Abdul Hamid geſtürzt war, verließ Eſſad die Politik kluger Zurückhaltung nicht. Er ſchwieg und war nicht zu finden, als das jung⸗ kürkiſche Komitee Albanien gewaltſam„osmani⸗ ſteren“ wollte. Dann kam der Balkankrieg und Eſſad Paſcha eilte mit 6000 Mann albaniſcher Hilfstruppen nach Skutari. Er ſpielte dort von vornherein eine führende Rolle: Haſſan Feſtung, wollte aber nicht weichen, und ſtarb eines gewaltſamen Todes Man kann Eſſad nicht nachweiſen, daß er in dieſe Mord⸗ affäre verwickelt iſt, aber man glaubt es und in Skutari wird er noch heute als derjenige be⸗ zeichnet, der das meiſte Intereſſe daran hatte, daß Haſſan Riza verſchwand. Es gibt Leute, die behaupten, die Kapitula⸗ tion Skutaris ſei ein glänzendes von Rußland finanziertes Geſchäft für Eſſad Paſcha geweſen. Jedenfalls konnte er mit der geſamten noch übrig gebliebeuen Truppenmacht abziehen und ſo wurde er der Herr von Mittelalbanien. Nach Abzug der Serben ſchloß eine Stadt nach der andern ſich an Eſſad an. Er bildete einen „Senat“ und ließ ſich zum Präſidenten wählen; es verlautete in dieſer Zeit mit großer Beſtimmt⸗ heit, Eſſad wolle ſich zum Fürſten Albaniens aufſchwingen. Aber Europa ſetzte ſelner Ehr⸗ ſucht ein Ziel und Eſſad war wiederum klug genug vor dem Willen der Großmächte zurück⸗ zuweichen und bekannte ſich laut und ſwiederholt als Anhänger der Kandidatur Wied und über⸗ nahm die Leitung der„Huldigungsdeputation“ Das iſt der Mann, der nunmehr in offener Empörung gegen den Fürſten von Albanien ſteht. War die Abſicht den Fürſt zu beſeitigen? Man kann kaum etwas anderes annehmen, wenn man hört, daß Eſſad ſelbſt die erſten Schüſſe gegen den fürſtlichen Palaſt abgab. Auf jeden Fall treibt Albanien und treibt ſein neuer Fürſt einer gefährlichen Kriſe entgegen, auch wenn Eſſads erſte Verſchwörung im erſten Augenblick —————. (Mittagsblatt.) mißglückt iſt. Was werden die Albaneſen der Verhaftung eines ihrer erſten und einſtuß⸗ reichſten Männer ſagen? Werden ſie ſich gegen ihren neuen Fürſten erheben? Und dann: Albanien hat eine europäiſche Stel⸗ lung, das ſelbſtändige Albanien war der Gewinn des Dreibundes aus dem Balkankrieg, den die Mächte der Tripel⸗Entente mit allen Mitteln ihm wieder zu entreißen ſuchen. Alba⸗ lien iſt eine der wichtigſten Figuren auf dem Schachbrett der europäiſchen Mächtegruppen. Wie wird die innere Unruhe auf Albanſens curopäiſche Stellung und auf das diplomatiſche Spiel der Mächte wirken? Der Schuß Eſſad Paſchas kann ein europäiſches Echo wecken Und Dreibund hart gegen Dreiverband ſetzen, wird erſterer Albanien trotzalledem 75 5 ſuchen, ſo wird tetzterer ſuchen die Gelegenheit zu benutzen, dieſes Hindernis der großſerbiſchen und damit der eigenen Pläne zu beſeitigen. Die Revolte und Gefangen⸗ nahme Eſſad paſchas. w. Wien, 19. Mof, Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Durazzo: 15 Geſtern nachmittag 6 Uhr hatte Eſfad Paſcha eine Audienz beim Fürſten Wilhelm, die ſehr ſtürmiſch verlief. Sie endete darmit, daß Effad Paſcha ſeine Demiſſion gab. Da⸗ rauf organiſterte Eſſad mit ſeinen 5000 Partei⸗ gängern, die außerhalb Durazzos kampierten, und 300 Anhängern, die in ſeinem Haufe unter früh ſelbſt das Signal zum Kampf, indem er den erſten Schuß gegen das fürſtliche Palais abfeuerte. Die von Deſterreich⸗Un⸗ garn gelandete Batterie erwiderte ſufort das Feuer. Das Haus Eſſab Paſchas wurde beſchädigt. Es gab mehrere Tote und Verwun dete. Sofort wurden mehrere Kuntingente öſterreichiſcher und italieniſcher Ma⸗ troſen gelandet, die darauf das Haus Eſſad Paſcha belagerten und die Stadt beſetzten. Eſfad Paſcha ſchickte einen Parlamentär und bat um freies Geleit auf ein italieniſches Schiff. Dieſes wurde ihm jeboch ver wei gert und um 9 Uhr wurden er und ſeine Gemahlin auf das öſterreichiſch⸗ ungariſche Stationsſchiff gebracht. * Durazzo, 19. Mai. Heute früh entwickelte ſich ein Kampf, zwiſchen der holländiſchen Gendarmerie und der Leib⸗ garde Eſſad Paſchas. Das Haus Eſſad Paſchas wurde beſchoſſen. Das Gefecht endete mit der Gefangennahme Efſad Paſchas, der ſich gegenwärtig an Bord des öſterreichiſch⸗ungariſchen Kriegsſchiffes„Sziget⸗ var“ in Gewahrſam befindet. W. Rom, W. Mai. Die„Agence Stefanie“ meldet aus Durazzo: Sofort nach der Ankunft empfing Admiral Trifari den Beſuch des Kommandanten des italieniſchen und öſterreich ungariſchen Sta⸗ tionsſchiffes, der ihn über die Lage aufflärte und ihm mitteilte, ſie hätten ein Detachement italieniſcher und öſterreichiſcher Matroſen, das der Fürſt ſeiner Sicherheit wegen erbat, bereit. Während des Beſuchs hörte man Kanonen⸗ ſchüſſe und ſah, daß vom Palaſt des Fürſten Hilfsſignale gegeben wurden. Um die Familie des Fürſten in Sicherheit zu bringen, wurden ſofort Matroſen gelandet. Nach der unter dem Vorſitz des Fürſten abge⸗ haltenen Beratung gab der Fürſt perſönlich Trifari Inſtruktionen. Schließlich wurde Eſſad, den man als Organiſator dex aufſtan⸗ diſchen Bewegung betrachtete, durch ein von einem italieniſchen Offtzier befehligtes Deta⸗ chement italieniſcher und öſterreichiſcher Ma⸗ gebracht waren, eine Revolte und gah heute 2. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 20. Mai 1914. troſen zur Landungsbrücke und auf das öſter⸗ reichiſche Schiff gebracht. E Berlin, 20. Mai. (Von unſerem Berliner Bureau.) Zur Gefangenſetzung Eſſad Paſchas wird aus Durazzo über Wien gemeldet: Eſſad Paſcha wurde vom Fürſten mit Rückſicht auf die heran⸗ rückenden Bauern aufgefordert, ſeine Leib⸗ garde zu entwaffneu. Eſſad Paſcha wei⸗ gerte ſich das zu tun. Infolgedeſſen beſchloß die albaniſche Gendarmerie unter dem Koöm⸗ mando holländiſcher Offiziere, Eſſads Anweſen zu heſchießen. Er wurde gezwungen, ſich zu er⸗ geben. Das fürſtliche Palais in Durazzo wird von öſterreichiſch⸗ungariſchen und italieniſchen bewacht. Detachements Eſſad, der in ganz Albanien über eine große Anhängerſchaft verfügt, zählte die Bewohner der Gegend von Tirand zu ſeinen ergebenſten Freun⸗ den. In der letzten Zeit brach dort unter den Bauern eine Gäre aus. Sie beſchloſſen, nach Durazzo zu marſchieren. Auf dem Wege dort⸗ hin beſetzten ſie die einige Kilometer von Du⸗ razzo entfernt liegende Ortſchaft Schijak. In der Umgebung des Fürſten entſtand große Be⸗ ſergnis um die perſönliche Sicherheit der fürſtlichen Familie, die umſo berech⸗ tigter war, als Durazzo von albaniſcher SGendarmerie die ſich in Südalbanien be⸗ findet, faſt völlig entblößt iſt. Der Fürſt ſtellte an den Kommandanten des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Stationärs und den italieniſchen Stationär das Erſuchen, um Jutervention, die ſofort zwei Detachements ausſandten. Eſſads geſamte Familie wurde auf dem öſterreichiſch⸗ ungariſchen Stationär gebracht, wo Eſſad als Gefangener des Fürſten bleibt. Der Fürſt allein hat über das Schickſal ſeines Kriegsminiſters zu entſcheiden. Das Leben des Fürſten ge⸗ fährdet. * Budapeſt, 19. Mai. In der ungariſchen Delegation gab der Sek⸗ tionschef des Miniſteriums des Aeußern Graf Forgach die gleiche Erklärung zu den Ereig⸗ niſſen in Durazzo ab, wie der Miniſter des Aeußern Graf Berchtold in der öſterreichiſchen Delegation. Graf Andraſſy erklärte, wenn die Nachrichten der Wahrheit entſprächen, könne es geſchehen, daß das Leben des Fürſten ſelbſtgefährdet werde. Er bat den Mini⸗ ſter vorzuſorgen, damit im nötigen Falle Oeſter⸗ reich⸗Ungarn es ſei, das den Fürſten, den Europa dahin entſandt habe, ſchütze.(Beifall.) *Bnudapeſt, 19. Mai. In 8 der öſterreichiſchen Delegation machte Graf Berchtold nach ihm zugegangenen Mitteilungen über die Lage in Albanien fol⸗ gende Ausführungen: den letzten Tagen verſchärften Gegenſät n 2 in Eſſad Paſchas und en de rn f zu Bandenbildungen in von Durazzo, was in Durazzo ſelbſt Anlaß zu Beſorgniſſen gab. Zum Schutze der Sicherheit des Fürſten⸗ Hofes verfügten die Kommandanten des italie⸗ niſchen und des öſterreichiſch⸗ungariſchen Sta⸗ tionsſchiffes in gegenſeitigem Einvernehmen die Landung einer Matroſenabteilung, doch kam es nicht zu einem Eingreifen derſelben. italieniſche Regierung, welche nur ein viel klei⸗ neres Kriegsſchiff als das unſerige vor Durazzo liegen hat, hielt die Torpedoflotille zurück, welche ſeik einigen Tagen dort kreuzte. Eſſad Paſcha befindet ſich zur Zeit aun Bord unſeres Kriegs⸗ ſchiffes. Etwaige weitere Nachrichten behielt ſich der Miniſter vor, den Deſegationen mitzu⸗ teilen. die verhältniswahl. Karlsruhe, 19. Mai. Heute war der große Tag, an dem es um die Verhältniswahl ging Auf den Zuſchauer⸗ tribünen war freilich davon nichts zu ſpüren; ſie waren ſchwach beſetzt. Deſto lebhafter ging es unten im Saale A. Die Debatte nahm 2— Die weilig einen erregten Charakter an; ſpitze Pfeile flogen herüber und hinüber. Mit Spannung fah man der Stellungnahme der Großh. Regie⸗ rung entgegen; als ſie— leider— in ab⸗ lehnendem Sinne erfolgte, war auch die Debatte an einem„toten Punkt“ angelangt; das Intereſſe flaute ab, und die Abſtimmung ergab nur, was ſchon lange vorauszuſehen war: die Rechte verwarf die Verhältniswahl, die Linke nahm ſie mit kleiner Stimmenmehrheit (35 gegen 29) an; die verfaſſungsgemüß not⸗ wendige 23 Mehrheit fehlt ſomit. Nun zum Verlauf der Debatte. Als Bericht⸗ erſtatter gab Abg. Dr. Koch(natl.) zunächſt kurz, aber erſchöpfend, den Inhalt der Regie⸗ rungsdenkſchrift, und ſodann die Quinteſſenz der Kommiſſionsverhandlungen über die Anträge Rebmann(natl.) und Venedey(F..) u. Gen. wieder. Bekanntlich war die Kommiſſion unter freundlicher Mitwirkung des Zen⸗ trums()) zu dem Ergebnis gelangt, das Hagenbach Biſchoff ſche Syſtem der einnamigen Stimmgebung mit gebundenen, unvollſtändigen Liſten der Regierung warm ans Herz zu legen, auf Grund einer Einteilung des Landes in drei Wahlkreiſe: in einen Städtewahlkreis für die privilegierten 13 Städte, ſowie in einen Wahl⸗ kreis oberhalb und unterhalb der Murg. Dieſe Wahlkreiſe würden von den Parteien in Unter⸗ bezirke mit je einem Abgeordneten eingeteilt werden. Die Licht⸗ und Schattenſeiten der Mehrheits⸗ und Verhältniswahl wurden vom Berichterſtatter in unparteiiſcher Weiſe gegen⸗ einander abgewogen und ergaben eine Empfeh⸗ lung der Verhältniswahl. Das Zentrum hatte die ſchwere Aufgabe vor ſich, ſeinen Umfall plauſibel zu machen. Man muß aber ſchon ſagen: eine kläglichere Rechtfertigung eines kläglichen Umfalles hat man im Rondell noch nie vernommen, wie die der Abgg. Schofer und Kopf war, nach⸗ dem das Zentrum ſeit 20 Jahren von der Gerechtigkeit der Verhältniswahl ge⸗ ſungen und geredet hatte bis zu den letzten Landtagswahlen, wo es merkte, daß es unter Umſtänden doch einmal mit den Konſervativen die Mehrheit erlangen könnte, was natürlich bei der Verhältniswahl ausgeſchloſſen wäre. Schließ⸗ lich kam das Zentrum mit dem Einwand, das Volk habe kein Verſtändnis und Intereſſe für dieſes Wahlverfahren. Als im Jahre 1895 der nationalliberale Führer Fiſcher mit der gleichen Begründung ſich von der Verhältniswahl ab⸗ wandte, für die ſich der Landtag 1893/94 faſt einſtimmig ausgeſprochen hatte, da war es der Zentrumsführer Abg. Wacker, der den natio⸗ nalliberalen„Umfall“ als fluchwürdigen„Volks⸗ verrat“„Wortbruch“ und„reaktionäre“ Politik „brandmarkt“ Und heute kut das Zentrum das gleiche, wie die Natio⸗ nalliberalen von 1895 unter Zuſtimmung des gleichen Herrn Wacker. Und warum? Weil heute das Zeutrum„den Aſt nicht abſägen will auf dem es ſitzt“. Aller⸗ hand Hochachtung vor einer ſolchen Politik einer ſolchen„Volkspartei“! Und im Schlepptau dieſer Zentrums befindet ſich die„Rechtsſtehende Vereini⸗ gung“!. Es war ein Augenblick von dramati⸗ ſcher Wucht, da der fortſchrittliche Abg. Dr. Gönner den„Rechtsſtehenden zu Gemüte führte, wie unpolitiſch ihr Handeln gerade unter konſervativen Geſichts⸗ punkten ſei. Und es lag ein Zug von ſtaats⸗ männiſcher Größe in der Gönnerſchen Rede, als er betonte, daß eine konſervative Partei in Baden zu wünſchen ſei, jedoch nur als reiner Ausdruck des konſervativen Geiſtes, nicht als ein Zentrumsprodukt; und daß eine reine konſervativen Partei niemals entſtehen werde, die Konſervativen aus dem badiſchen Volk niemals herausgeholt werden können, ſo⸗ lange eine VBerbindung mit dem Zentrum die Stärkung der republikaniſchen beſtehe. Schon allein aus dieſen Gründen ſollte die Rechtsſtehende Vereinigung ein Wahlrecht begründen, das ſie auf eigene Füße ſtellen und vom Zentrum„loseiſen“ würde. Aber die„Rechtsſtehende Vereinigung“ blieb verſtockt. Von der Linken führten die Sache der Ver⸗ hältniswahl noch die Abgg. Rebmann, Kolb, Venedey und Süßkind. Der nationalliberale Parteichef, Herr Abg. Rebmann, hatte einen guten Tag. Mit ſcharfen Hieben und ſchneidender Ironie rückte er dem Zentrum, vor allem dem Abg. Dr. Schofer, zu Leibe. Einleuchtend fertigte er die fadenſcheini⸗ gen Einwände gegen die Verhältniswahl ab und ſchloß mit dem Hinweis auf die Zu⸗ kunft, die den Sieg der gerechten Sache bringen werde. Mit bitterer, aber be⸗ rechtigter Schärfe begegnete er dem Hinweis des Staatsminiſters auf die geiſtigen Größen, die bei der Verhältniswahl zu kurz kämen. Wie? Wo ſind dieſe denn heute? Vielfach 8 ſtellen ſie ſich abſeits, laſſen die Parteien die ſchwere und mühevolle politiſche Arbeit tun, und wollen dann die Früchte der Arbeit, die ſie nicht getan, ernten oder fallen den Parteien in den Rücken. Und mit Rückſicht auf ſie ſollte man von der Verhältniswahl abſehen? Die Stellung der Regierung präziſierten Staatsminiſter von Duſſch und Miniſter Frei⸗ herr von Bodman. Die Regierung will den „Sprung ins Dunkle“ der noch nirgends er⸗ probten und neuerdings ſogar in der Republik der Schweiz abgelehnten Verhältniswahl nicht tun, weil ſie eine geſetzliche Garantie für Sozialdemo⸗ kratie im monarchiſchen Staat nicht ſchaffen will, gerade ſo, wie die Schweiz eine geſetzliche Stärkung etwa der Monarchiſten nicht zulaſſen wolle. Auch bei der Mehrheitswahl kämen, ſo meinte Miniſter von Bodman, die berechtigten Intereſſen auf ihre Koſten, wenn nur jeder Staatsbürger ſeine Schuldigkeit tue und ſeiner Ueberzeugung zu ihrem Recht verhelfe. An der Frage der Wahlbündniſſe, die durch die Verhältniswahl ausgeſchaltet werden, gingen die Miniſter vorbei, und doch ſollte man meinen — der nationalliberale Parteichef hatte ein⸗ drucksvoll darauf abgehoben— daß eine Regie⸗ rung, die die Wahlbündniſſe ſo ſehr verabſcheue, freudig nach dem Mittel greifen würde, das die Bündniſſe beſeitigte. Man ſollte das umſomehr meinen, als ja auch die Regierung ihre Augen nicht verſchließt für die Gefahr einer Zentrums⸗ machtſtellung. Wie eine ſolche hintanzuhalten iſt ohne Bündniſſe der Linken, wenn nicht die Verhältniswahl eingeführt wird, hat man von der Regierung nicht gehört. Hier iſt die Achillesferſe Regierungsſtandpunktes. Die Erſte Kammer wird in ihrer Mehrheit vorausſichtlich die Verhältniswahl ablehnen, und die Frage wird ruhen. Aber ſterben wird ſie nicht. Dafür ſteckt ein viel zu geſunder Kern in ihr. * Einen Zentrumserfolg nennt der Karlsruher Korreſpondent der Köln. Ztg.“ den Verlauf der geſtrigen Kammerdebatte, er betont mit Recht die eigentümliche Uebereinſtimmung zwiſchen dem Standpunkt des Zentrums und dem der Regierung: In der vorigen Legislaturperiode hat die badiſche Zweite Kammer einen Antrag auf Einführung des Proporzes für die Wahlen zur Zweiten Kammer einſtimmig angenommen. Im Lauf der letzten zwei Jahre hat nun das Zentrum ſeinen bisherigen proporzfreundlichen Standpunt aufgegeben; offen⸗ bar rechnet es damit, bei den nächſten Landtags⸗ wahlen im Bunde mit den Konſervativen die abſo⸗ lute Mehrheit in der Zweiten Kammer zu er⸗ langen, es braucht alſo den Proporz, den der Geiſt⸗ liche Rat Wacker früher ſo energiſch gefordert hat, nicht mehr. Infolge dieſes Umfalles des Zentrums wird aber die Erreichung einer Zweidrittelmehrheit, die zur Einführung des Pro⸗ porzes notwendig iſt, unmöglich gemacht. Daß auch die Regierung die Verhältniswahl, wenigſtens für des die Wahlen zum Landtag, ablehnt, geht aus der kürzlich erſchienenen Denkſchrift über dieſe Frage hervox. Zu allem Ueberfluß erſchienen in der heu⸗ tigen Sitzung der Zweiten Kgammer gleich zwei Regierungsvertreter, und zwar neben dem Miniſter des Innern noch der Präfident des Staatsminiſteriums, um die ablehnende Stellung der badiſchen Regierung zum Proporz eingehend zu begründen. Maßgebend ſind für die Re⸗ gierung dieſelben Bedenken, die auch das Zentrum vorgibt, einmal die Verſtänd⸗ nisloſigkeit des großen Publikums für den Pro⸗ porz in größern Bezirken. Bei der Abſtimmung ſprachen ſich für den Proporz nur 35 Stimmen des Großblocks aus gegen 29 Stimmen des Zentrums und der Konſervativen. politiſche Ueberſicht. Mannheim, 20. Mai. Warum er gehen mußte. Unter dieſer Ueberſchrift gibt die„Ger⸗ mania“ eine Zuſchrift von„Africanus“ wie⸗ der, worin es heißt: In der Nr. 222 der„Poſt“ hat nunmehr Oberſt Frhr. von Schleinitz die Gründe angegeben, aus welchen er um ſeinen Ab⸗ ſchied gebeten hat. Nicht verraten hat er aber, aus welchen Gründen er ſeinen Ab⸗ ſchiederhalten hat. Naſtürlich hat er formell auf ſein Geſuch hin den Abſchied er⸗ halten; er hat aber nichts davon erzählt, daß die genannten Akten dem oberſten Kriegsherrn vorgelegen haben und daß von dieſer höchſten Stelle die Entſcheidung perſönlich getroffen wurde. Das ſieht recht wenig danach aus daß der frühere Kommandeur der oſtafrikaniſchen Schutztruppe lediglich dem Einfluß der Zentrumspartei zum Opfer gefallen iſt. Oberſt v. Schleinitz ſchreibt ja auch ſelbſt, daß er zu einer Unterredung mit dem Staats⸗ ſekretär Dr. Solf am 25. Mai vorigen Jah⸗ res befohlen worden war—„hierauf erfolgte meine Verabſchiedung“. Sie iſt aber erſt im April 1914, alſo faſt nach Jahresfriſt, tatſäch⸗ lich veröffentlicht worden. Es war alſo reich⸗ lich Zeit für den Herrn Oberſt, ſich zu recht⸗ fertigen— wenn es eben möglich geweſen wäre. Es iſt ja nicht allein der Vorwurf erhoben worden, daß in Urundi die uner⸗ hörten Greuel vorkamen und daß hier⸗ über nicht oder nicht ausführlich berichtet wor⸗ den ſei. Es ſindeim vergangenen Jahre im Reichstag ſo viele Dinge berührt worden, daß dies allein ausgereicht hätte, einen Komman⸗ deur von ſeinem Poſten zu entfernen. Was aber in der breiten Oeffentlichkeit nicht bekannt geworden iſt das iſt in jenen, oben erwähnten Akten enthalten. Es haben doch in Dar⸗es⸗ Salam verſchiedene Unterſuchungen und eine ganze Reihe von Vernehmungen ſtattgefun⸗ den. Da Freiherr von Schleinitz der Hoff⸗ nung Ausdruck gab, daß in der dritten Leſung des Kolonialetats„ſein Fall“ zur Sprache ge⸗ bracht wird möchten wir uns dieſer Hoffnung ebenfalls anſchließen. Wir hoffen aber auch, daß die Angelegenheit mit aller Offenheit und Entſchiedenheit von allen beteiligten Seiten zum Ende gebracht wird. Da Freiherr von Rechenberg nunmehr ſelbſt dem Reichstag angehört, iſt anzunehmen, daß er in dieſer An⸗ gelegenheit das Wort ergreift, um mit der Legende aufzuräumen, als ob er der Urheber der, Angriffe gegen Herrn v. Schleinitz ſei. Man darf aber auch erwarten, daß Herr Abg. Erzberger mit ſeinem äußerſt reichhaltigen Material nicht länger hinter dem Berge halten wird. Warum Oberſt Freiherr von Schlei⸗ nitz gehen mußte, dies mit aller Beſtimmt⸗ heit zu erfahren darf man vom Staatsſekretär des Reichskolonialamts erwarten. Danach darf man in der Tat auf die dritte Leſung des Kolonialetats, die in den nächſten Tagen ſtattfindet, Se ſein. Badiſche Politik. Aus der nationalliberalen Partei. Weinheim, 19. Mai. In der General⸗ Verſammlung des Nationalliberalen Bezirks⸗ vereins Weinheim wurden gewählt: Als 1. Vor⸗ 83 Feuilleton Auf den Spuren der Großzen. Erinnerungen eines Berichterſtatters. Auf dem weiten Gebiete der Publiziſtik ver⸗ halten ſich zum ernſthaftem Schrifttum die Re⸗ vorter wie die leichte Kavallerie im Kriege zur Hauptmaſſe des Heeres. In ihren Händen liegt die Aufklärung, ſie ſammeln die Nachrichten, guf deren Grundlage das Urteil der Geſchichte ö Man mag gegen das amerikaniſche Zeitungsweſen eingenommen ſein und es nicht für die Blüte unſerer Kultur halten, und muß doch anerkennen, daß die Reportage, die fixe, raſche Berichterſtattung über Ereigniſſe, die des Intereſſe der Allgemeinheit beanſpruchen können, nirgends ſo vollkommen ausgebildet iſt wie adad 5 1— Lande der 8 esha ind Aufzeichnungen aus ſeinem Leben, die Aubrey Stanhope dieſer ge in London unter dem Titel Auf den Spuren der Großen. Erinnerungeon 3099ο⁹9„J Line? Speztak⸗Korreſpondenten“ On ſhe Track of ine Great. Recollections Of a Herald“. Er ſtammt aus der Schule von Gor⸗ don Bennett und Gordon Bennett war es, der ihm eines Tages mit wenigen Worten ſagte, wie er ſeinen Beruf aufzufaſſen habe.„Ein Spezialkorreſpondent“, ſo ſagte er zu ihm, muß halb ein Diplomat, halb ein Detektiv ſein.“ Halb Diplomat, halb Detektiv, ſo iſt denn auch Aubrey Stanhope ein Vierteljahrhundert lang um die alte und die neue Welt gefahren, um im Auftrage ſeines Blattes dies und jenes zu erkunden. Und er iſt dabei mit Monarchen und republikaniſchen Präſidenten, mit Mag⸗ naten der Induſtrie u. des Handels zuſammen⸗ getroffen. Die Temperenzler werden freilich an ſeinen Aufzeichnungen kein beſonderes Ver⸗ gnügen empfinden, denn an mehr als einer Stelle ſpricht er faſt mit Begeiſterung von den heilvollen Wirkungen eines guten Tropfens. Er erzählt z.., auf den deutſchen Krieg⸗ ſchiffen werde täglich Bier und Rum an Mannſchaft ausgeteilt. Sie ſei daher gewöhnt, Maß zu halten mit dem Alkohol. Einmal wurde ein amerikaniſches Geſchwader zur Kieler Woche geſchickt. Die Union verſpürte damals das Rodürfnis einer Annäherung an das deut⸗ ſche Reich und glaubte, eine Verbrüderung deut⸗ die ſcher und amerikaniſcher Matroſen in Kiel würde dieſem Zweck förderlich ſein. Nun iſt aber jedes geiſtige Getränk auf der amerikani⸗ ſchen Kriegsflotte ſtrengſtens verpönt. Und die FJolge war, daß die amerikaniſchen Blaujacken, die Arm in Arm mit ihren deutſchen Kameraden durch die Schänken zogen, bald vollkommen be⸗ rauſcht waren und die wildeſten Ausſchreitun⸗ kommen ließ. In dieſem Zuſammenhange be⸗ richtet Aubrey Stanhope von einem Geſpräch zwiſchen dem deutſchen Kaiſer und dem jetzigen amerikaniſchen Generalkonſul in München, Mr. St. John Gaffney, der, wie alle ſeine Freunde wiſſen, über einen ſehr ſchlagfertigen Witz verfügt. Nach einem Mittageſſen bei dem amerikaniſchen Botſchafter in Berlin, Mr. Charlemagne Tower, forderte der Kaiſer den Generalkonſul auf, ſich neben ihn zu ſetzen. und richtete die Frage an ihn:„In meinem Lande wird zu viel Bier getrunken, nicht wahr?“— „Jawohl, Majeſtät,“ erwiderte Mr. Gaffnen, „Bier macht das Gehirn ſchläfrig.“—„Was meinen Sie aber zu Whisky?“ fuhr der Kaiſer fort. Whisky iſt noch viel ſchlimmer?“ „Whisky verſetzte Gaffney trockenen Tones, iſt ein ausgezeichnetes Getränk, Majeſtät. Und da der Kaiſer ein ungläubiges Geſicht machte, bewies Mr. Gaffney ihm die Richtigkeit ſeiner Behauptung, indem er ſagte, 2 Millionen Engländer die alle Whiskys tränken, berrſchten über 350 Millionen Indier die nichts als Waſſer zu Föeh nähmen. Wäre Waſſer Whiskys überlegen, ſo müßten doch die Indier über die Briten herr⸗ ſchen! Was der Kaiſer lachend zugab. Mit einem der beſten Freunde des deutſchen Kaiſers, dem vielgenannten Lord Lonsdale, iſt Aubrey Stanhope diesſeits und jenſeits des Meeres häufig in Berührung gekommen. Er lernte ihn zuerſt kennen, als der edle Lord ſich in keineswegs glänzenden Verhältniſſen befand und an der Spitze einer Schauſpielergeſellſchaft durch Unele Sams Star gen beaingen, während kein einziger deutſcher ſeiner Truppe. Mi Cameron, bildete Matroſe zu tief ins Glas ſchaute und ſh einen—— dehungsddaft und end off nbar Verſtoß gegen Sitte und Ordnung zu ſchulden lauch dei des gräflichen Theaterdirektors nahe. Da aber tauchte plötzlich ein Individuum auf, das behauptete, der rechtmäßige Gatte der Miß Violet zu ſein, und den Lord mit dem Revolver bedrohte, wenn er ſie nicht freigäbe. Lord Lonsdale erſuchte ihm mit echt engliſchem Phlegma, zunächſt die Schießwaffe fortzulegen, er ſcheine im Gebrauch eines ſo gefährlichen Gegenſtandes ungewandt zu ſein und könne ſich ein Leid zufügen. Das tat denn der angebliche Ehemann auch ganz willfährig und artig. König Eduard VII. von England erwies Aubrey Stanhope die Auszeichnung ſeiner per⸗ ſönlichen Freundſchaft und zog ihn namentlich in Homburg vor der Höhe in den kleinen Kreis der Männer und Frauen, die er als Prinz von Wales dort zum Frühſtück und Mittageſſen um ſich zu ſehen liebte. 7 In Homburg war es auch, wo Aubrey Stan⸗ hope dem Könige Leopold II. der Belgier be⸗ gegnete, der bis an das Ende ſeiner Tage für Frauenreize ſo empfänglich war. Ihm lag da⸗ mals nichts mehr am Herzen als der Wunſch, die Verſetzung des amerikaniſchen Geſandten in Portugal.Toweshend, von Liſſabon nach Brüſ⸗ ſel herbeizuführen, da deſſen Frau eine hervor⸗ ragende Schönheit war und der König hoffte, ſie würde im Strandanzug, eine Attraktion für ſein geliebtes Oſtende werden. Es gelang ihm auch wirklich, die Erfüllung ſeines Wunſches durch.⸗ zuſetzen. Von allen europäiſchen Herrſchern unſerer Zeit haben wohl Eduard VII. und Leopold II. den Wert und Nutzen der Preſſe am ſchärfſten begriffen und am geſchickteſten ſich dienſtbar zu machen gewußt. Auf der Reiſe, die der Prinz von Wales nach Indien unternahm 1 80 vom Morgen bis zum Abend den Vertreter der — 8 0 FabaSgeßR DSenü-eeerrreeeee arrnnnn rne —.* 8 dem gnügen der Londoner Mittwoch, den 20. Mat 1914. General-Ameiger.— Fadiſche Reueſte Nachrichten. ittagblarc) 3. Seite. ſttzenden Profeſſor Keller, 2. Vorſitzenden Rektor Merkel, Schriftführer: Fubelkent Ph. Jeinenkugel, Rechner: Kaufmann Rudolf Bucher, ſamtliche in Weinheim. Der bis⸗ herige verdienſtvolle erſte Vorſitzende, Rektor Merke l, hatte eine Wiederwahl zum 1. Vor⸗ und Gefundheitsrückſichten 505 5 glledern anerkannt, konnte, Das Zentrum und bdie Integralen. Ueber die Integralen hat„ wie dem Bad. Beob. ats geſchrieben wird, auch der Erzbiſchof von Freiburg aus⸗ Nepen der zup Zeit auf der Firmungsreiſe ffen iſt. Die uns darüber zukommende Nachricht vom 17. Mai lautet: Bei den Firmungsfeierlichleiten im Kapitel Weinheim nahm ſeine ellenz der Hochwürdigſte Herr Erzbiſchof Dr. Thomas Nörber Veranlaſſung, in Ladenburg auf eine Ergebenheitsanſprache des Klerus unter anderem auch über die gegenwärtig rege Agitation der ſogenannten Integralen zu ſprechen. Der Hochwürdigſte Oberhirte der großen Ersdiözeſe gab ſeiner Freude und Genugtuung darüber Ausdruck, daß der Klerus ſeiner Erzdiözeſe mit ganz verſchwindenden Ausnahmen eine durch⸗ aus ablehnende Haltung einnehme. Die—3 Quer⸗ köpfe verdienten nicht die geringſte Beachtung. Die Papſttreue unſeres Klerus und Volkes habe ſich ſchon ſo vortrefflich bewährt, daß jeder Verſuch, dieſelbe anzuregen oder anzuzweifeln, eine Beleidi⸗ gung des Klerus und des katholiſchen Volkes ſei.“ Der„Bad. Beob.“ iſt ſehr erfreut über die Nachricht und bemerkt Man darf alſo jetzt ausdrücklich feſtſtellen: Gegen die Verſuche, die ſo dringend notwendige Einigkeit der deutſchen Katholiken zu ſtören und dadurch ihre Kraft zu ſchwächen, wenden ſich in Baden in größ⸗ ter Einmütigkeit Erzbiſchof, Geiſtlichkeit und die vom katholiſchen Volk in den Landtag gewählten Vextreter. Die paar Quertreiber ſtehen alſo, nur von den Sympathien jener begleitet, welche es mit der katholiſchen Kirche nie gut meinten, allein und ſind ohne Zuſammenhang mit den für uns maß⸗ gebenden kirchlichen Autoritäten. Und Znen Gegenſatz zwiſchen unſeren deutſchen Biſchöfen und dem Papſte gibt es nicht. Der Heilige Vater ſelbſt hat gegenüber ähnlichen Treibereien in Oeſterreich erklärt: Der hält es mit dem Papſt, der es mit ſeinem kirchen⸗ und papſttreuen Biſchof hält. Das allein iſt kirchlich und durch alle Jahrhunderte ſtets geübte Praxis der kirchentreuen Katholiken geweſen. Seine Excellenz der Hochwürdigſte Herr Erzbiſchof hat zur rechten Zeit das rechte Wort geſprochen. Und man wind es überall hören und verſtehen. 5 Sozialdemokratiſche Ungezogenheiten. Die Sozialdemokratie hat am letzten Sonntag in verſchiedenen Städten Badens Verſammlun⸗ gen abgehalten, um ihre Stellungnahme zu den Volksſchuldebatten zu beleuchten. Auch in Kon⸗ ſtanz fand eine ſolche Verſammlung ſtatt, in der der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Kahn refe⸗ rierte. Nach einem Bericht der„Neuen Kon⸗ ſtanzer Abendzeitung“ behandelte Herr Kahn den Stoff„ruhig und ſachlich“ im Gegenſatz zu Leiter der Verſammlung, Schriftſetzer Großhans, dem Führer der Konſtanzer Sozial⸗ demokraten. Dieſer verſtieg ſich nach dem Be⸗ richt der ſchon genannten Zeitung zu den Aeuße⸗ rungen: „Man könne zu Venedey ſtehen wie man wolle, aber das eine müſſe man ihm auch als Gegner zugeſtehen, daß er ganz im Gegenſatz zu den Nationalliberalen, politiſch, ehrlich und charaktervoll ſei.“ 5 Was in dieſem Satz den Nationalliberalen vorgeworfen wird, das gehört in das Gebiet der politiſchen Ungezogenheiten. Die National⸗ Hberale Partei im allgemeinen und die nationalliberale Landtagsfraktion im beſonde⸗ ren hat das Recht, derartige Anwürfe ſeitens des Sozialiſtenführers von Konſtanz mit aller Entſ heit ſich zu verbitten. Derarti gen fallen auf denjenigen zurück, der ſie getan hat, ſie beweiſen aber, daß auch Herrn Großhans jedes Verſtändnis für die hiſtoriſche Entwicklung unſeres badiſchen Volksſchulweſens abgeht. Wenn Herr Groß⸗ hans meint, mit ſolchen Worten ſich und ſeiner EEEr———..—————— Partei für die Zukunft zu nützen, ſo iſt er ſehr auf dem Holzweg. Badiſcher Landͤtag. Aus der Budgetkommiſſion. AKarlsruhe, 19. Mai. In der heu⸗ tigen Sitzung wurde der Antrag auf Erlaß der Gebühren für die Entnahme von Rhein⸗ kies der Regierung empfehlend überwieſen. Der Antrag Wagner und Genoſſen über die Einrichtung von Freiplätzen für die Kriegs⸗ teilnehmer in den Landesbadeanſtalten wird durch die entgegenkommende Erklärung der Regierung als erledigt erklärt. Der Antrag auf Förderung der Arbeits⸗ loſenverſicherung wird nach längerer Verhandlung in der Form angenommen, daß Gemeinden, die Arbeitsloſenverſicherungen eingeführt haben, auf ihr Anſuchen Zuſchüſſe bis zur Hälfte des von ihnen für dieſen Zweck aufgewendeten Betrages gewährt werden können. Dafür ſollen 25 000 M. für die Budgetperiode in einem Nachtrag eingeſtellt werden. 7 Aus Stadͤt und Land. Mannheim, 20. Mai. Slugzeug Mannheim. Das große und aufrichtige Intereſſe der Mannheimer Bevölkerung an luftſportlichen Veranſtaltungen bewies wieder der rieſige Be⸗ ſuch der Wett und Schauflüge am ver⸗ gangenen Sonntag. Der Mannheimer ſteht aber auch nicht an letzter Stelle, wenn es heißt, ideale Beſtrebungen materiell zu unterſtützen; das bezeugten die mit opfer⸗ frohem Herzen gegebenen Geldſpenden zu den Nationalſammlungen für den Grafen Zep⸗ pelin und die Unterſtützung der deutſchen Luftfahrer, der ſogenannten Nationalflug⸗ ſpende. Im deutſchen Vaterlande wurden ins⸗ geſamt über 13 Millionen Mark aufgebracht und unter den Sammlungen der deutſchen Städte befand ſich Mannheim an durchaus ehrenwerter Stelle. Mit den Stiftungen der Familie Heinrich Lanz waren es mehr als 200 000., die aus Mannheim den beiden Na⸗ tionalfluaſpenden zufloſſen. Abermals iſt eine Gelegenheit vorhanden und wir wiſſen, daß ſie vielen willkommen iſt), opferfrohen Sinn zu betätigen: unſer Mann⸗ heimer Flieger Richard Dietrich, der be⸗ reits eine ganze Anzahl erfolgreicher Flüge ausgeführt hat, wobei wir nur an den wage⸗ mutigen Nachtflug über Mannheim erin⸗ nern wollen, ſieht ſich außerſtande, mit ſeiner primitiven Maſchine, die ſchon recht bedenkliche Spuren von Wind und Wetter aufweiſt, und mit ſeinem ſchwachen Motor von nur 16 Pferdeſtärken, der ſchon häufig verſagte, das guszuführen, wozu ihn ſeine Laufbahn und ſein Pilotenzeugnis befähigen. Sein letzter Flug über Mannheim war ein lebensgefähr⸗ liches Wagnis; er war ſich deſſen wohl bewußt, aber er wollte doch nur den Beweis liefern, daß er etwas kann; er wollte ſich Anerkennung er⸗ zwincen was ihm ja auch gelungen iſt, denn er hat der Freunde und Bewunderer viel. Richard Dietrich, ein gebürtiger Mannheimer, fehlt es an Mitteln, ſich eine Maſchine anzu⸗ ſchaffen, die den Anſprüchen der Gegenwart genügt und bei der alle Errungenſchaften der Flugzeugkonſtruktion verwertet wurden. Der Anfkaffungspreis einer ſolchen Ma⸗ ſchine ſtellt ſich auf 18 000 bis 20000 Mark. Alle Flucſvortintereſſenten Mannheims werden gebeten beizutragen, daß Richard Dietrich die Anſchaffung eines modernen Flugapparates er⸗ möglicht wird: die kleinſte Gabe iſt willkommen. Wir dürfen wobl behaupten, daß Dietrich das Flugzeug, das den Namen Mannheim tragen würde, bei allen Flügen und luftſport⸗ lichen Wettbewerben in Ehren durch ſein Ele⸗ ment ſteuern wird. Er iſt uns Gewähr dafür, daß er den Namen Mannheim, der im Flug⸗ weſen einen internationalen Klang hat, hoch⸗ halten wird und ihn, angeſichts des Rufes, den Mannheim als Handelsmetropole Südweſt⸗ deutſchlands genießt, zu Leiſtungen anſport, die nicht hinter denen unſerer beſten Flieger zurück⸗ ſtehen. Mit einem einwandfreien Motor und Apparat kann auch Dietrich ſeine Idee, in Mannheim eine Fliegerſchule zu grün⸗ den, verwirklichen. Geldzuwendungen für ein„Flugzeug Mann⸗ heim“ nmimmt die Expeditlon unſeres Blattes entgegen, auch die Rheiniſche Creditbank hat ſich bereit erklärt, ein Konto „Flugzeug Mannheim“ anzulegen. Nähere Bewfmmungen über das„Flugzeug Mann⸗ heim“ und ſeine Verwendung werden in nächſter Zeit aufgeſtellt werden. Mannheimer! ſetzt eine Ehre darein, den heimiſchen Flieger Richard Dietrich zu unterſtützen, auch die kleinſte Gabe findet ein herzliches Danke! *& Fliegen laſſen! Unter dieſer Ueberſchrift erhalten wir noch folgende Zuſchrift: Aus dem Herzen vieler geſprochen hat der Schreiber der Notiz über unſeren einheimiſchen Piloten R. Dietrich in der Mittagsausgabe Ihrer Zeitung vom 19. Mai. Wer den jungen Mann bei ſeinen Probeflügen auf dem Exerzierylatz heobachtet und bewundert hat, wer ſeine Ent⸗ wicklung als Flieger verfolgt und an ſeinen Fortſchritten freudigen Anteil genommen hat, wer ihm am Sonntag zu ſeinem erſten Auf⸗ treten vor einem größeren Publikum einen ſchönen Erfolg gewünſcht und ſein Peißgeſchick mit angeſehen hat, wer endlich ſeine gefahrvolle Fahrt vom Montag richtig zu würdigen verſteht, der muß mit aufrichtigem Herzen bedauern, daß dem unternehmungsluſtigen Manne die Mittel für ſeine Weiterentwicklung in der Flug⸗ technik verſagt ſind und wird mit mir wünſchen, daß ihm aus ſeiner Notlage geholfen wird. Dietrich iſt nicht der erſte, den das Schickſal in eine ſolche Lage bringt; keinen geringeren als den Vater des Flugweſens den Grafen Zeppelin, haben Mißgeſchicke in die gleiche Notlage gebracht. Damals aber hat ſich das deutſche Volk zu einer hochherzigen Tat aufge⸗ ſchwungen und ihm die Fortführung des ange⸗ fangenen Werkes ermöglicht. Sollte im vor⸗ liegenden Falle nicht auch die Mannheimer Be⸗ völkerung ſich zu einer ähnlichen menſchen⸗ freundlichen Handlungsweiſe aufraffen und durch eine gemeinſame Unterſtützungsaktion dem mutigen Manne die Weiterentwicklung als Flieger möglich machen? Viele Wenig geben ein Viel. Wenn alſo recht viele Einwohner nur je ein Scherflein beiſteuern, ſo kann der an⸗ gedeutete Plan verwirklicht werden. Wenn wir neben dem Lokalpatriotismus auch die allge⸗ meine Menſchenliebe mitſprechen laſſen, ſo fin⸗ den ſich in Mannheim gewiß viele freudige Ge⸗ ber. Wer iſt bereit, das Unternehmen ins Werk zu ſetzen? Einer, den Dietrich nicht kennt. * In unſerer Expedition liegt bereits eine Liſte zum Einzeichnen auf. Geſtern nachmittag ſprach auf unſerer Redaktion mit ſeiner Gattin ein hier zu Beſuch weilender Herr vor, der, in Mannheim geboren, ſeit Jahren in Deutſch⸗ afrika anſäſſig iſt. Der Herr hat am Sonntag draußen auf den Rennwieſen den Schneid des Piloten Dietrich bewundert und kam nun, durch unſern Artikel im geſtrigen Mittagsblatt über Dietrichs letzten Flug hierzu veranlaßt, zu uns, um ſich zu erkundigen, ob denn nichts zur Unterſtützung des jungen Mannheimers geſchehe. Als der Herr hörte, daß die hieſigen Zeitungen die Abſicht hätten, eine Sammlung zu veran⸗ ſtalten, erklärte er ſich ſofort bereit, einen Be⸗ trag zu zeichnen und ſo ſteht er nun als Erſter auf unſerer Liſte mit 10 Mark. Als Zweiter hat einer der opſerwilligſten Förderer des Flug⸗ ſports, Herr Großkaufmann Ludwig Zim⸗ mern, 50 Mk. gezeichnet. Wir werden die Spenden veröffentlichen. Hoffentlich ſind wir in der Lage, eine recht lange Liſte zu publizieren. *Verkehrsnotiz. Die Betriebsleitung der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft hat für Chriſti Himmelfahrt— Donnerstag, den 21. Mai eine erhebliche Verſtärkung des Be⸗ triebes auf der Linie nach Bad Dürkheim vorgeſehen. Nachmittags zwiſchen 1 und 3 wer⸗ den alle 10 Minuten Züge nach Dürkheim fah⸗ ren; in gleicher Weiſe wird abends zwiſchen 7 und 9 Uhr Zehnminuten⸗Betrieb ab Bad Dürk⸗ heim ſtattfinden. * Landwirtſchaftliche Studienreiſe. Inſolge der vielen Anmeldungen zur Teilnahme an der in dieſem Jahre von der Landwirtſchaftskammer zu veranſtaltenden landwirtſchaftlichen Studienreiſe nach der Provinz Hanno⸗ ver iſt die zuläſſige Höchſtzahl der Teilnehmer bereits überſchritten, ſo daß die Liſte werden mußte und weitere Anmeldungen Berückſichtigung mehr finden können. Den Kindern der Marien⸗Waiſenanſtalt wurde eine unerwartete freudige Ueberraſchung zuteil durch ein Paket, welches vor wenigen Ta⸗ gen als Geſchenk der Großherzogin Hilda ihnen zuging. Es enthielt eine große Anzahl Bücher, erzählenden und belehrenden Inhalts, für die Bücherei der Anſtalt, mit dem Bemerken Ihrer Königlichen Hoheit, daß dieſes Geſchenk den Kindern eine Erinnerung ſein möchte an ihren diesjährigen Beſuch in der Marien⸗Waiſenanſtalt. Bei der geſtrigen Geſellenausſchußwahl der hieſigen Bäckerinnung erhielt die Liſte der nicht ſozialdemokratiſchen Wähler 80 Stimmen. Auf die ſozialdemokratiſche Liſte entfielen 39 Stim⸗ men. 4 Stimmen waren ungültig. Mit dieſem Reſultat kann die nicht ſozialdemokratiſche Wäh⸗ 52 755 zufrieden ſein, ſie ſiegte mit Mehr⸗ Heit. * Sommerwitterung. Im Laufe der letzten 24 Stunden iſt in Sübdweſtdeutſchland ein durchgrei⸗ fender Witterungsumſchlag eingetreten. In Norddeutſchland herrſchte bereits ſchon ſeit einigen Tagen klares, trockenes und warmes Wetter⸗ Unſere Gegend wurde dagegen in den letzten Tagen noch von Minima beherrſcht, die am Südfuße der Alpen und der Adria erſchienen waren. Sie riefen bei öſtlichen, föhnigen Winden Regenfülle und Ge⸗ witter hervor. Beſonders am Montag gingen in der Rheinebene zahlreiche Gewitter und heftige Platzregen nieder. Nunmehr ſind die Unregelmäßig⸗ keiten in der Luftdruckverteilung ausgeglichen und hoher Druck, der ſich über das mittlere Europa ausgebreitet und einen Kern von 775 mm bei den Britiſchen Inſeln aufweiſt, beeinflußt die Witterung. In den Morgenſtunden des Dienstag iſt deshalb Auf⸗ heiterung erfolgt; bei lebhaften öſtlichen Winden ſind die Temperaturen im Steigen begriffen. Sie er⸗ reichen in den Morgenſtunden 14 bis 18 Grad, in den Mittagsſtunden ſchon 25 Grad ſchattenſeitig. Auch in den Bergen iſt die Erwärmung erheblich. Die Froſtgrenze iſt bis 2500 Meter hinaufgerückt. Auch in ſehr hohen Luftſchichten herrſcht öſtliche Vuft⸗ hewegung vor. Das langſame Wetterſteigen des Luft⸗ druckes deutet auf längeren Beſtand des barometri⸗ ſchen Maximums hin. Wir haben demnach Fort⸗ dauer des trockenen, heiteren und war⸗ men Wetters bei vorwiegend öſtlichen Winden zu erwarten. In den hohen Lagen des Alpengebietes iſt die nun eingetretene Erwärmung außerordentlich erwünſcht. Denn innerhalb 14 Tagen ſind in den Hochgebirgsregionen vielfach über anderthalb Meter Neuſchnee gefallen, ſodaß zur Zeit ganz ungewöhn⸗ liche Schneemaſſen noch vorhanden ſind. Der Wetter⸗ wart auf der Zugſpitze, ber höchſten Erhebung Deutſchlands, berichtet eine totale Schneehöhe von 620 Zentimetern am Plattachferner, wo die amtlichen Beobachtungen vorgenommen werden. In der Regel betrügt die Schneehöhe Mitte Mai nur 2% bis 3 Meter. *„Wie Mannheim.“ Ich hatte, ſo ſchreibt man uns, am Samstag Nachmittag das Vergnügen, einer liebenswürdigen Einladung des Herrn Noll folgen zu dürfen, anläßlich einer Hafenrund⸗ fahrt auf der neureſtaurierten Mannhei⸗ mfta“. Und ich muß geſtehen, daß es ein großer Genuß war, beſonders der außerordentlich ruhigen Gangart des Schiffes wegen. Wie ich mir ſagen ließ, beſitzt es eine vorzügliche Maſchine, iſt im Jahre 1904 erbaut und, wie ich mich ſelbſt über⸗ zeugte, mit allen nötigen Bequemlichkeiten aus geſtattet.— Nicht zu verwechſeln, wie dies irrtüm⸗ licher oder vielleicht mißgünſtiger Weiſe zuweilen geſchieht— mit der alten„Mainau“, die frieblich als„Kantinenſchiff“ im Neckar liegt.— Bei dieſer Fahrt erinnerte ich mich eines reigenden Vorkomm⸗ niſſes. Als das deutſche, große Evangel. Bundesfeſt hier gefeiert wurde und von den Feſtteilnehmern die Schiffe zu einer Hafenrundfahrt beſtiegen wur⸗ den, ſtiegen mit mir zwei biedere Heſſen an Bord, Es waren ein alter und ein älterer Mann, wohl Abgeſandte eines weltfremden Dörfleins.— Mein⸗ Vorliebe für einfache, biedere Menſchen, beſonders ſchlichter Dorfbewohner, ließ mich in deren Nähe bleiben, um ihnen dies und jenes zu erklären, wo⸗ von ſie wohl kaum eine Ahnung haben dürften⸗ „Times', Ruſſel, um ſich und behandelte ihn wie einen vertrauten Kameraden. Ruſſel, den der Prinz nie anders als mit der Abkürzung ſeines Vornamens„Billy“ nannte, widerfuhr auſ jener Fahrt ein drolliges Mißgeſchick.„Billy⸗ tele⸗ graphierte an ſeine Zeitung über ein Feſt, das zu Ehren des Prinzen von Wales gegeben wor⸗ den war, und ſchloß ſeine Depeſche mit der Be⸗ merkung: am Ende des Abends habe man wie immer die Geſundheit des Prinzen getrunken. Der Telegraphenteufel aber, der noch bösartiger ſein kann als der Druckfehlerteufel, ließ einige Worte ausfallen ſodaß der Satz, zum Ver⸗ Leſer, beſagte: der Prinz von Wales ſei am Ende des Abends betrunken wie immer geweſen. Von dem Irrtum erhielt der Prinz Kenntnis durch ein Telegramm ſeiner Gemahlin, der Prinzeſſin von Wales, ſie meinte, ſelbſt wenn es wahr wäre, dürfe„Billy“ der⸗ artiges nicht ausplaudern! Als der Krieg auf dem Balkan ausbrach, fehlte auch Aubrey Stanhope nicht unter den tapferen Berichterſtattern, die unter unſagbaren Entbehrungen und Strapazen ihrer Pflicht ge⸗ nügten in den Laufgräben von Kirkiliſſe und Lul Burgas. Später hatte er mit dem Zaren Ferdinand I. der Bulgaren eine höchtt bedeukſame Unterredung, die es beſtätigt, daß der zweite Balkankrieg gegen den Willen des in politiſchen Dinge ſo hervorragend klugen und erfahrenen Königs eutſtand. Weiß man doch läugſt. daß Ferdinand 1. die Gefahren vorausſah, die ſeinem erſchöpften Lande durch den Kampf gegen ſeine Verbündeten erwachſen mußten. Aubrey Stan⸗ hope ſchreibt wörtlich:„Ich erlaubte mir, Seiner Maſeſtat anzudeuten, daß der richtige Zeitpunkt aum kriedensſchluß nach dem großen Siege der Bulgaren über die Türken bei Lulu Burgas ge⸗ weſen wäre. Der König ſtimmte mir vollkom⸗ men bei, fügte aber hinzu:„Wenn die Welt nur wüßte, welche Intrigen dieſem Ziele im Wege ſtanden! Der erſte Krieg verlief glänzend und war in 7 Tagen beendet. Damals hätten wir Frieden machen müſſen!“! Thomas Koſchat F. Thomas Koſchat iſt geſtern im Alter von 71 Jahren zu Wien, wo er dem größten Teil ſeines Lebens zugebracht hat, geſtorben. Mit ihm iſt einer der bedeutendſten Volkslieder⸗ ſänger unſerer Zeit dahingegangen. Die Weiſen, die aus dem Empfinden und der Anſchauung ſeiner engeren Kärnutner Heimat heraus geſchaffen waren, ſind in der ganzen Welt, ſoweit die deutſche Zunge klingt, verbreitet. All ſeine Lieder— es ſei nur an das allbekannte„Verlaſſen bin i“ erinnert — haben ſich, urſprünglich für Männerquartett ge⸗ ſchrieben, in ein⸗ und mehrſtimmigen Bearbei⸗ tungen, mit oder ohne Zither⸗ oder Klayierbeglei⸗ tung das ganze deutſche Sprachgebiet erobert, wäh⸗ rend auf ihrem geiſtigen Heimatboden, Kärnten, mehr und meh eulſche mit dem rapid an⸗ wachſenden S zu kämpfen hatte. Seine Dichtungen, ei aber mit größtem Stilgefül von ihm vertont, ſpiegeln das Empfinden des Vol⸗ kes wieder, wie es, im Grund unendlich einfach, durch die Berührung mit Kunſtdichtung und Kunſt⸗ lied einzelne Elemente dieſer Faktoren vollftändig mit ſeiner Eigenart verſchmolzen hat. Auch ein aus ſolchen Geſängen beſtehendes Singſpiel Am Wörther See hat auf der B habt, andererſeits veröffentlichte K dichte ohne Muftk und Feuilletons, all des Spezialgebietes, in deſſen konzentriertem Er⸗ faſſen ſeine Größe beſtand. Seine geiſtige Bildung war zu ſolid, als* erx ſich zu zweifelhaften Ex⸗ kurſionen in andere Gegenden der Kunſt hätte ver⸗ locken laſſen. Der ſcharfe, lebhafte Verſtand, der ſich beſonders in dem markanten Profil ausſprach, führte ihm neben der geſunden warmen Gemüts⸗ kraft ſtets die Feder. Koſchat iſt zu Vikring bei Klagenfurt geboren, bſolvierte dort das Gymnaſium und ſtudierte zu⸗ nächſt auf der Wiener Univerſität Naturwiſſen⸗ ſchaft. Bald aber ſattelte er um und widmete ſich vollſtändig dem Vokalberuf. Er war zuerſt Chorführer an der Wiener Hofoper, dann Mitglied der Dom⸗ und Hofkapelle. Zahlreiche Kunſtreiſen führten ihn mit ſeinem Koſchat⸗Quintett auch nach Deutſchland, wo er mit den Männergeſangvereinen im regen Verkehr ſtand. war er auch in Mannheim ein beliebter, oft und gern ge⸗ ſehener Gaſt. gühnenangehörige und Luſthar⸗ keitsſteuer. Das Präſidium der Genoffenſchaft deutſcher Büh⸗ nenangehöriger veröffentlicht anläßlich der heabfich⸗ uſtbarkeitsſteuer .5 S0O in Berlin folgende Ertl „Nach einer verbürgten Mi der Magiſtrat der Stadt Berli nur für die Rauchtheater angenommen barfeitsſteuer zu erweitern umehr auf ſämtliche einzul lichen Theater eine derartige Belaſtung herbeiführen, daß die Betriebe ſelbſt bei den glänzen dſten Einnahmen nicht mehr aufrechterhalten werden können. Sollten nun trotz der Einführung der in Aus⸗ ſicht genommenen Luſtbarkeitsſteuer, wie immer ſie geartet ſein mag, die Theaterleiter e⸗ dennoch riskieren, den Betrieb weiter fortzuführen, ſo würde die erſte unausbleibliche Folge ſein: „Die Theaterleiter reduzleren die Gagenbezüge ſämtlicher Angeſtell⸗ ten weſentlich und dadurch wirddie an ſich allgemein ſchlechte wir ⸗ ſchaftliche Lage der Bühnenangehs⸗ rigen noch weiter verſchlimmert und geradezu bedroht. Es würde alſo die drohende Luſtbarkeitsſteuer iu erſter Linie nicht die Theaterleiter, ſondern die in den Theaterbetrieben Angeſtellten treffen. Angeſichts dieſer eminenten Exiſtenzgefahr er⸗ achtet das Präſtdium der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger es für ſeine Pflicht, die Bühnenangehörigen von obigem in Kenntnis zr ſetzen und ſie aufzufordern, einen flammender Proteſt gegen Eul dieſe theater⸗ und turfeindlichen Maßunahmen zu chtigt, in lürzeſter Zeit che Verſammlung erſucht es aber den 4. Seite. Greral-Auzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) — — Kittwoch, den 20. Mai 1914. Kaum hatten wir das Schiff betreten— wenn ich nicht irre, war es die„Mannheimia“— ich hatte mir wenigſtens das freundlichſte der größern Feſt⸗ ſchiffe gewählt,— da wickelte der Aeltere ein rie⸗ ſenhaftes Stück Schwarzbrot, ſo um einen gro⸗ Ben, dicken Bauernbrotlaib herum aus dem Pa⸗ pier und ſie aßen herzhafte Brocken hinunter, als ſäßen ſie daheim im Acker und ſtärkten ſich nach ſchwerer Arbeit.— Das gefiel mir. Ich verlor ſie nicht aus den Augen. Wir kamen zur Kammer⸗ ſchleuſe.— Ich trat etwas näher, die Beiden wür⸗ den wohl etwas zu fragen haben. Die„Mannhei⸗ mia“ ſtoppte. Da ſchaute mich der Jüngere mit ſeinem freundlichen, knochigen, wetterharten Geſicht überlegen an,— machte eine ſelb wußte Hand⸗ hewegung,— faſt ein Bedauern ausdrückend, und ſagte in überzeugtem Ton:„Da komme mir aber nit durch— deß hab' ich gleich'ſehe.“— Ich muß ein ſehr erſtauntes Geſicht gemacht haben und wäre es nicht in Beluſtigung übergegangen, ſo glaube ich, hätte der gute Mann mich noch getröſtet. Welch' ein Begriff! Als ob man jeweils probiert, ob man durchkommt oder vielleicht ſtecken bleibt.— Er blieb trotz aller Einwände, kopfſchüttelnd dabei:„da komme mir nit durch.“ Das Schiff ſetzte ſich in Bewegung und meines Bäuerleins Augen wurden immer größer,— er erwartete den Schiffbruch. Da]!—„Ha jetzt ſinn mer doch noch durchgekomme — deß hätt' ich aber nit geglaubt.“ Wir rückten uns freundſchaftlich näher und als die bebauten Ufer immer noch kein Ende nahmen, da wollte mich mein Nachbar offenbar auf meine geographiſchen Kennt⸗ niſſe prüfen und frug treuherzig:„Wiſſe Sie viel⸗ leicht, was deß für en Ort is?“—„Ja,“ ſagte ich, „das iſt immer noch Mannheim.“— Da ſchaute mich der Mann aber ſo ungläubig an, daß ich meinen Sohn bat, die weitern Erklärungen zu übernehmen und es iſt ihm offenbar gelungen, denn ſeine Zuhörer hatten noch viel zu fragen. Und er iſt ſicher mit dem Bewußtſein heimgekehrt, daß es auf der ſchönen, ganzen Welt nichts mehr der⸗ artiges geben könne:„Wie Mannheim.“ Frau Dr. R. * Zu der Meſſerſtecherei, die ſich geſtern früh in der Heidelberger Straße abſpielte, wird berichtet, daß die beiden Hauptbeteiligten, welche von dem Meſſer Gebrauch gemacht haben ſollen, aus Ludwigshafen ſtammen. Ihre Namen konnten aber bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden, da ſie ſofort nach Frankfurt ab⸗ gereiſt ſind. Guter Faug. Der hieſigen Kriminalpolizei ge⸗ lang es geſtern abeud einen Bankbeamten namens Herrmann aus Iſerlohn zu verhaften, der in Dortmund bei einer Bank die Summe von 30 000 unterſchlagen hat. Die Unterſchlagungen er⸗ ſtrecken ſich auf längere Zeit. Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Der Hochdruck im Nordoſten behauptet ſich und läßt für Donnerstag und Freitag mehr⸗ fach heiteres und warmes, aber zu gewitterhaf⸗ ten Störungen geneigtes Wetter erwarten. Polizeibericht vom 20. Mai. Selbſtmordverſuch beging geſtern nach⸗ mittag 5 Uhr eine 17 Jahre alte Arbeiterin von hier, indem ſie aus noch unbekannter Urſache in der Küche ihrer Eltern in der Waldhofſtraße ſich durch Einatmen von Leuchtgas das Leben zu nehmen ſuchte. Sie wurde in bewußt⸗ loſem Zuſtande mittelſt Sanitätswagens in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Vergnügungen. * Friedrichspark⸗Militärkonzerte. Am morgi⸗ igen Donnerstag(Himmelfahrt) konzertiert im Park die Kapelle des Schleſiſchen Dra⸗ goner⸗Kegiments aus Hagenau. Von ihren früheren Konzerten im Park iſt das Trom⸗ peter⸗Korps beſtens bekannt. Die Programme, die Herr Obermuſikmeiſter Schmidt recht ge⸗ ſchmackvoll aufgeſtellt hat. bringen beliebte Ton⸗ ſtücke in reicher Auswahl, darunter auch ein Piſtonſolo. Das Nachmittags⸗Konzert beginnt um 24 Uhr. das Abend⸗Konzert um 8 Uhr. Für heute Mittwoch iſt ein Nachmittag⸗ und ein Abend⸗Konzert der Grenadierkapelle vorgeſehen. Gerichtszeitung. Mannheim, 19. Maji. Strafkam⸗ mer III. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Reichlicher Biergenuß verlieh dem 28 Jahre alten Taglöhner Franz Schmitt aus Heddes⸗ heim am 4. April d. Is. die Kourage, es mit TT1..!.!.. ᷣͤvcccc einer ganzen Kompagnie aufzunehmen. An dieſem Tage hatte das Regiment auf dem Exer⸗ zierplatz Parademarſch geübt und der Haupt⸗ mann Schiffmann von der 11. Kompagnie zog eben— es war gegen 11 Uhr vormittags— die 2. Exerzierklaſſe zum Nachexerzieren vor, als er einen Mann zwiſchen ſich und der Kom⸗ pagnie bemerkte, der rief:„Wenus genug iſt, iſt's genug!“ und Aehnliches. Erſt auf wieder⸗ holte Aufforderung des Hauptmanns trat er zwei Schritte zurück, ſchrie aber: Es iſt genug. Platz da! Da ſich inzwiſchen ſchon Publikum angeſammelt hatte, entſchloß ſich der Haupt⸗ mann die Uebung im Kaſernenhofe fortzuſetzen. Beim Abmarſch ſtreifte das Pfeed des Haupt⸗ mannes einen Mann. Der Kompagniechef wandte ſich entſchuldigend um, als dieſer ihm die geballten Fäuſte entgegenhielt und ſchrie: Sie brauchen mich nicht anzurennen. Nun wies der Hauptmann einige Unteroffiziere an, den Mann zur Feſtſtellung ſeines Namens mit auf die Wa ſe zu nehmen. Der Mann, es war Schmitt, wehrte ſich aber hartnäckig und ge⸗ horchte auch dem von dem Hauptmann unter⸗ wegs angerufenen Polizeiſergeanten Fürſt nicht. „Jetzt iſt mirs egal!“ ſchrie er und hielt ſich an der Lehne einer Bank feſt, ich will mal ſehen, wer mich losbringt. In dem folgenden Hand⸗ gemenge ſchlug er ſeinen Gegnern wiederholt die Helme vom Kopf, ſchlug und ſtieß um ſich und warf ſich auf den Boden, ſodaß er zuletzt, während ein großer Schwall Neugieriger ſich nachdrängte, auf die Kaſernenwache getragen werden mußte. Ein Kamerad des Ungeberdigen, der Taglöhner Leonhard Ebert, der ebenfalls nicht ganz nüchtern war, hatte Schmitt anfangs zugeredet, mitzugehen, ſpäter aber ſoll er eine andere Haltung eingenommen und ſich geäußert haben:„Du gehſt nicht mit, Du gehſt mit mir!“ Auch war er in der vorderſten Reihe der Zivi⸗ liſten, die in den Kaſernenhof nachdrängten. Der Vizefeldwebel Schwander ſtieß ihn hin⸗ aus. Der Angeklagte Schmitt behauptet, er ſei betrunken geweſen und wiſſe von nichts mehr, er wiſſe gar nicht, daß er auf dem Exerzierplatz geweſen ſei. Auf Befragen ſagt er weiter, er habe in Arbeit bei Gehr. Hoffmann geſtanden, habe aber an jenem Tage leinem Samstag) nicht gearbeitet, weil ihm die Arbeit nicht ge⸗ paßt habe. Sie ſeien in drei Wirtſchaften ge⸗ weſen und hätten viel getrunken. Der Ange⸗ klagte Ebert beſtreitet, etwas ſtrafbares be⸗ gangen zu haben. Er habe Schmitt geraten, mitzugehen. Aus dem Kaſernenhof ſei er durch einen Stoß auf die Bruſt herausgeworfen wor⸗ den. Als erſter Zeuge wurde Hauptmann Schiffman n vernommen, der den Hergang in der oben geſchilderten Weiſe erzählte. Er habe nicht den Eindruck gehabt, daß der Ange⸗ lkagte Schmitt betrunken geweſen ſei. Er hahe dieſem ausdrücklich geſagt, daß nur ſein Name feſtgeſtellt werden ſolle. Wenn er zurückgetreten wäre, hätte ihn das Pferd nicht geſtreift. Angekl. Schmitt: Ich weiß von nichts. Ich habe zwei Jahre gedient und nicht eine Stunde Strafe gehabt.— Vorſ.: Zum Hauptmann haben Sie geſagt, es täte Ihnen leid.— An⸗ geklagter: Jawohl, es hat mich gleich ge⸗ reut.— Vorſ.: Sie ſagen, daß Sie ſich enk⸗ ſchuldigen wollen. Angekl.: Jawohl.— Der folgende Zeuge, Vizefeldwebel Stößer, ſagt, er habe Schmitt aufgefordert, zurückzu⸗ treten, dieſer habe aber erwidert, er tue es nicht. Er ſei dann aber doch bis an den linken Flügel gegangen und habe geſagt: Bis hierher geh ich. Man habe Schmitt bis 3 Uhr nach⸗ mittags im Arreſt behalten, dann habe ihn die Polizei abgeholt.— Polizeiſergeant Fürſt be⸗ kundete, es ſei ſchon wegen des Auflaufs Ver⸗ anlaſſung geweſen, den Schmitt von der Straßze wegzunehmen. Schmitt könne nicht ſo ſtark be⸗ trunken geweſen ſein, ſonſt hätte er ſich nicht ſo feſt an der Bank halten können.— Der An⸗ gekloͤate Ebert bemerkt noch, ſie hätten 12. oder noch mehr Stein Bier getrunken und zwar Schmitt das meiſte. Das Gericht verurteilte Schmitt wegen groben Unfugs zu 6 Wochen Haft und wegen Widerſtands zu 3 Monaten Gefängnis. Die Haftſtrafe gilt als durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Der Haft⸗ befehl gegen Schmitt wird aufgehoben. Ebert wurde wegen Hausfriedensbruchs zu 10 M. Geldſtrafe verurteilt, von der An⸗ CCCTCT0T0TTTT00T00ßG0ß0pdGcGGTGPbPcPcPcTfcPTTPPTPTfTTfTTbTbTbcbccccccc klage der Gefangenenbefreiung freigeſprochen. Der Hauptmann ſei berechtigt geweſen, einzu⸗ ſchreiten und die Perſonalien der Angeklagten feſtzuſtellen. Mildernd wurde bei Schmitt be⸗ rückſichtigt, daß er erheblich betrunken geweſen war und in weitgehendem Maße wurde ihm zu⸗ gute gehalten, daß er nicht aus feindſeliger Ge⸗ ſinnung gegen das Militär gehandelt, ſondern ſich in betrunkener Stimmung hinreißen ließ und nach der Tat ſein Vergehen bedauerte. Der Angeklagte Schmitt iſt wegen Gewalttätigkeits⸗ handlungen ſchon häufig vorbeſtraft. * Der ſchwere nächtliche Straßenexzeß in Neckarau, bei dem der Schutzmann Schir⸗ ling ſchwere Verletzungen erlitt, fand geſtern am Schöffenge eine der Tat entſprechende harte Sühne. Inz„Alten Fritz“ ging es an einem Sonntag im Februar noch um die Feierabendſtunde lebhaft zu. Um 1½ vor 3 Uhr erſchien Schutzmann Schirling zum zweiten Male, um Feierabend zu bieten, Es waren vornehmlich Altbayern, die ſich im Lokale aufhielten. Ohne daß der Schutzmann es vermuten konnte, hatte der eine Gaſt, Baſilius Pöltl aus München, dem Schutz⸗ mann das Notizbuch aus der Hand geſchlagen, das er herausgezogen hatte, um die Gäſte zu notieren. Ein anderer bis jetzt nicht ermit⸗ telter Gaſt warf den Arbeiter Ludwig Breiß⸗ ler wider den Schutzmann, ſodaß dieſer zu⸗ rücktaumelte. Als der Schutzmann nun zur Feſtnahme Pöltls ſchreiten wollte, da dieſer die Angabe ſeines Namens verweigerte, wurde er von Gäſten umringt und ſchon unter der Türe erhielt er von Pöltl einen Schlag auf den Kopf, daß der Helm zu Boden fiel. Einem Mann mit einem Stelzfuße, der den Helm auf⸗ heben wollte, rief Breißlor drohend die Worte zu, er ſolle den Hehn liegen laſſen. Etwa 20 Meter weit ging der Transport Pöltls, dem ſämtliche Gäſte nachfolgten, gut von⸗ ſtatten. Plötzlich erklärte jedoch der Verhaftete, nicht mehr weiter mitgehen zu wollen und leiſtete hartnäckigen Widerſtand. Der Schutz⸗ mann zog hierauf den Revolver. In dem⸗ ſelben Moment wurde er jedoch ſchon von hinten überfallen, von rechts und links ſauſten Schläge und Hiebe auf ſeinen Kopf und er ſank bald bewußtlos und blutüber⸗ ſtrömt auf der Straße zuſammen. Noch heute leidet er an den Folgen der Mißhandlung, denn er iſt auf dem einen Ohr ſchwer⸗ hörig geworden. Die Täter wurden morgens in aller Frühe aus den Betten ge⸗ holt. Außer den beiden genannten waren noch die Arbeiter Joh. Schreiner und Friedrich Hackl beteiligt. Hackl hatte den Schutzmann von hinten gefaßt, während Schreiner ihn am Halſe würgte und mit der Fauſt bearbeitete, Pöltl ſchlug ſeinen Schirm auf ihm entzwei und Breißler hielt dem Schutzmann den Arm mit dem Revolver feſt und drehte ihm die Hand derart ſchmerzhaft um, daß ihm der Schuß, wenn er losgedrückt hätte, ins Gehirn gegangen wäre. Der Finger, den er am Ab⸗ zug hatte, wurde ihm ſchwer gequetſcht. Breiß⸗ ler entriß dem Mißhandelten ſchließlich den Revolver, während Pöltl ihm den Säbel aus der Scheide zog, um ihm die letzte Verteidi⸗ gungswaffe zu entziehen. Bei dem Kampfe ſtürzte der Schutzmann zu Boden und die Haupttäter gingen mit den Waffen flüchtig, die bis heute nicht gefunden wurden. Auch die andern beiden Täter flüchteten, als ſie den am Boden liegenden Schutzmann noch weiter mißhandelt hatten. Sämtliche vier An⸗ geklagten leugneten bei der Voreinnahme hart⸗ näckig, ſich an den Mißhandlungen beteiligt zu haben. Erſt in der geſtrigen Verhandlung be⸗ quemte ſich Schreiner zu einem Geſtändnis, das jedoch nur ruckweiſe aus ihm herausge⸗ Mit dieſer Erklärung trifft auch ein Schreiben der bekannten Berliner Theaterdirektoren Mein⸗ hardt und Bernauer überein, die darin er⸗ klären, daß, falls die Luſtbarkeitsſteuer eingeführt werde, ſie ihre drei Berliner Theater zu ſchließen gezwungen ſeien, wodurch natürlich wieder zahl⸗ reiche Angeſtellte brotlos würden. — Eröüffuung der Jahrhundertaus⸗ ſtellung Darmſtadt 1650—1800. (In Ergänzung des geſtern abend gebrachten Telegramms.) Die große Anzahl der Kunſtfreunde, Kunſt⸗ ſchriftſteller und Kunſtdirektoren, die geſtern bei der Eröffnung der Darmſtädter Ausſtellung zu⸗ gegen waren, ließ erkennen, wie ſehr die Aus⸗ ſtellung auf breitem Boden aufgebaut und wie aus allen verfügbaren Quellen geſchöpft worden war. Prof. Biermann hobin ſeiner Anſprache Krieg bis zu Goethe⸗Napoleon erfaßt worden ſei, d. h. die Zeit, wo das deutſche Volk ſeine Kunſtanſchauungen neu orientiert und im Ro⸗ — eine Art neuer Muyſtik geſucht und gefun⸗ Literatu gende proteſtantiſche Seite das Uebergewicht erhält, um dann in der katholi⸗ ſierenden Romantik ird dieſe hervor, daß die Epoche nach dem 30jährigen I Nähere und eingehendere Berichte werden dies dartun. Nach einem Rundgang der Höchſten Herr⸗ ſchaften, der geraume Zeit in Anſpruch nahm, 0 die Ausſtellung öffentlich zugänglich ge⸗ macht: Im Anſchluß an die Eröffnung war geſtern abend noch Empfang im Großh. Schloß. Als Feſtſpiel wurde im Garten des Schloſſes Goethes„Die Laune der Verliebten“ gegeben. Zahlreiche Mannheimer Namen ſind auf der Darmſtädter Ausſtellung vertreten. So weiſt der Ehrenausſchuß der Ausſtellung u. a. nachfolgende Perſönlichkeiten unſerer Stadt auf: Rechtsanwalt Dr. Ernſt Baſſer⸗ mann, M. d..; Fabrikant Otto Boehrin⸗ ger; Dr. Auguſt Clemm; Dr. Guſtav Hohenem ſerz Konſul Dr. Paul Laden⸗ burg; Fabrikant Karl Reuther, ſowie Her⸗ mann Soherr. Der Mannheimer Arbeits⸗ ausſchuß beſtand aus folgenden Herren: Dr. J. A. Beringer; Dr. W. F. Storck und Direktor Dr. Fritz Wichert. Ferner ſind als Ausſtel ler nachfolgende aus Mannheim zu verzeichnen: Mannheimer Alter⸗ tumsvereinz Kaufmann Carl Baer; Dr. J. A. Beringer; Frl. Eliſe Biſſinger; Franz Düringer; Frau Kommerzienrat F. Engelhorn; Felixr Nagel; Bankdirektor Dr. O. Schneider, ſowie Direktor R. Steudel. Da, wie wir ſchon geſtern abend meldeten, auf der Darmſtädter Ausſtellung Werke des Kaiſers, des Kaiſers von Oeſterreich, faſt ſämtlicher deutſchen Fürſten und der her⸗ vorragendſten Muſeen vertreten ſind ſo darf es en als eine beſondere Ehrung der priva⸗ Sicher w anches wandeln laſſen. Dieſes Verdienſt der 1 Alte Meiſter auf dem Kunſtmarkt. Bedeutende Bilderverkäufe fanden dieſer Tage bei dem Kunſthändler Chriſties in London ſtatt. Außer Bildern von Jan Steen, Reynolds und anderen wurde ein Franz Hals, eine Gruppe von drei Knaben, von denen einer Violine ſpielt lehedem Sammlung Mosley), für 65 000 M. und eine heilige Familie von Murillo für 50 000 M. verkauft. „Parſifal“ in Buenos Aires. Aus Buenos Aires wird gemeldet: Die diesjäh⸗ rige Opernſaiſon wurde durch eine Aufführung von Wagners„Parſifckl“ im Teatro Colon eröffnet. Der Vorſtellung wohnten die Mitglieder des Staats⸗ miniſteriums mit dem Vizepräſidenten der Repu⸗ blik Plaga an der Spitze und ein vieltauſend⸗ köpfiges Publikum bei. Der Abſchluß der Wiesbadener Maifeſtſpiele. Den Abſchluß der diesjährigen Feſtvorſtellungen bildete Montag abend Webers„Oberon“, in der Einrichtung, die ihm Georg v. Hülſen gegeben hat. Das Werk fand ſtarken Beifall. Die muſika⸗ liſche Leitung hatte Profeſſor Schlar. Den Oberon ſang Paul Engell aus Berlin, den Hüon gab Schubert, den Scherasmin Geiße⸗Winkel, die Rezia Fräulein Wolf aus Köln und die Fa⸗ time Frau Kraemer. Hochſchulnachrichten. Profeſſor Eduard Herman in Kiel iſt als ordentlicher Profeſſor für vergleichende Sprach⸗ forſchung nach Frankfurt berufen worden.— Der nach Berlin berufene Bonner Privatdozent Dr. Hermann Schneider hat den Titel Profeſ⸗ ſor erhalten. Seine Vorleſungen behandeln das Sammler angeſehen werden, auch dort ge⸗ Gebiet der neueren Literatur.— Dem Privatdozen⸗ —5 für gerichtliche Medizin und Aſſiſtenten an der Unterrichtsanſtalt für Staatsarzneikunde der Unz⸗ holt werden konnte, während Pöltl und Breiß⸗ ler bei ſeiner Einvernahme aus dem Saale geführt wurden. Als Breißler ſpäter vom Vorſitzenden mehreremale vorgehalten wurde, daß er durch Schreiner bezichtigt worden ſei, dem Schutzmann den Revolver entriſſen zu haben, geſtand auch er. Er wollte dem Schutz⸗ mann den Revolver aber nur abgenommen haben, damit kein Unglück geſchehe. Vorher wollte er mit einem Eide dafür einſtehen, daß er ſich überhaupt an der ganzen Sache nicht beteiligt habe. Pöltl und Hackl leugneten jede Beteiligung ab. Der Schutzmann bekundete jedoch wiederholt und mit ſeinem Eide, ſämt⸗ liche vier Täter wieder zu erkennen. Erſt in ſpäter Abendſtunde wurde das Urteil gefällt. Pöltl erhielt die höchſte Strafe, die bis jetzt am Schöffengericht ausgeſprochen wurde, 3 Jahre Gefängnis, Breißler 2 Jahre 6 Monate, Schreiner und Hacklje 1Jahr 6 Monate. Die erlittene dreimonatliche Unterſuchungshaft wird den Angeklagten nicht aufgerechnet. von Tag zu Tag. — Eiferſuchtsdrama. 8 Stuttgart, 20. Maf. In der Altſtadt ſpielte ſich geſtern nachmittag in dem Hauſe Ilgenplatz No. 5 eine Eiferſuchtstra⸗ gödie ab. Der unverheiratete Ingenieur Rotter verſuchte eine Kellnerin, mit der ſchon ſeit längerer Zeit ein Liebesverhältnis unterhalten hatte, zu er⸗ ſchießen und erſchoß ſich hierauf ſelbſt. Das Mäd⸗ chen wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus verbracht Das Drama hat ſich im Zimmer der Kellnerin abge⸗ ſpielt. Letzte Nachrichten und Telegramme. München, 20. Mai. Zwiſchen Leo⸗ pold Wölfling, dem vormaligen Erz⸗ herzog Leopold Ferdinand von Oeſterreich und ſeiner zweiten Gattin Maria geb. Ritter beſtehen große Differenzen. Wölfling lebt ſeit Jahresfriſt von ſeiner Gattin in Mün⸗ chen getrennt. Frau Maria Wölfling hat nun ebenſo wie die erſte Gattin des früheren Erz⸗ herzogs gegen ihren Gatten durch einen Münche⸗ ner Rechtsanwalt Klage beim Landgericht München einreichen laſſen. Beide verlangen ſtandesgemäßen Unterhalt, der ihnen in der letzten Zeit angeblich verweigert wurde. Maria Wölfling iſt mit der Trennung von ihrem Gatten ganz zufrieden, wenn Herr Wölf⸗ ling die Alimente bezahlt. Auch Herr Wölf⸗ ling iſt mit der Trennung zufrieden, aber be⸗ zahlen will er nicht. W. Paris, 20. Mai. Bezüglich des Rück⸗ trittsgedankens des Miniſterpräſiden⸗ ten wird gemeldet, daß Doumergue dem Präſiden⸗ ten der Republik bereits vorgeſtern in Verfailles während des Beſuches des däniſchen Königspaares ſeine ſchon vor der Wahl gefaßte Abſicht mitgeteilt habe, beim Zuſammentritt der neuen Kammer ſein Demiſſionsgeſuch zu überreichen. Doumergue ſoll ſich dabet auf das Beiſpiel Waldeck⸗Rouſſeau berufen haben, der gleichfalls nach dey Kammerwahl zurück⸗ getreten iſt, obgleich ihm eine ſtarke Mehrheit ge⸗ ſichert war. In parlamentariſchen Kreiſen wird die Abſicht Doumergues lebhaft kommentiert. OLondon, 20. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Regierung Griechenlands hat, wie der Times aus Athen gemeldet wird, ihre Vertreter in den europäiſchen Häfen angewieſen, die Auf⸗ merkſamkeit der Mächte darauf zu lenken, daß die Mißhandlung von griechiſchen Staatsangehörigen in Thrazien einer Beſſerung der Beziehungen zwiſchen Grie⸗ chenland und der Türkei immer neue Schwierig⸗ keiten in den Weg lege. OLondon, 20. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ meldet aus Schanghai: Der Dampfer„Sambia“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie iſt geſtern morgen in den Hafen eingelaufen und meldete, daß er 150 Meilen von Schanghai entfernt auf einen Felſen aufge⸗ verſität Berlin Dr. med. Paul Fraenckel wurde der Profeſſortitel verliehen.— Auf eine W⸗ jährige Tätigkeit als akademiſcher Lehrer konnte geſtern der Vertreter des deutſchen bürgerlichen Rechts an der Tübinger Univerſität, Prof. Dr. jur. Philipp v. Heck, zurückblicken. Nus dem ſllannheimer Kunstleben. Apollotheater Mannheim. Die heutige Premiere der Nobität„Herbſt⸗ manöper“ beginnt pünktlich 8 Uhr. Die Operette, welche überall einen ausgezeichneten Erfolg hatte, iſt Emerich Kal mans beſte muſikaliſche Schöp⸗ fung. Die Proben für die am Samstag in Szene gehende Operette Walzertraum“ mit Adolf Luß⸗ mann als Gaft in der Titelrolle find in vollem Gange. Morgen Donnerstag, den 21. ds. Mis.(Himmel⸗ fahrtstag) finden zwei Vorſtellungen bei jeder Wit⸗ terung ſtatt und geht in beiden Vorſtellungen(nach⸗ mittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen)„Herbſt⸗ manöver“ in Szene. —— —— 22 9— er 00.e 9 — — S HGe n engereebreeen r mmeern a eE.. Degen= and. eeeeren eneeen eer nn SFSPSc n 9 rr ——— — — . Mittwoch, den 20. Mai 1914. Genueral-Anzeiger.— Vadiſchr Aeueſte Nachrichten.(Mittagblaur) 5. Seite. laufen war. Der Dampfer hatte an mehreren Stellen ein Leck und in verſchiedene Räume war bereits Waſſer eingedrungen. Der Kapitän be⸗ ſchwerte ſich, daß er 12 Stunden lang ununter⸗ brochen drahtloſe Hilferufe ausgeſandt habe, ohne irgend eine Antwort zu erhalten, trotzdem im Hafen von Schanghai mehrere Kriegsſchiffe lagen. Das amerikaniſche Linienſchiff„Saratoga“ fing eine Meldung der„Sambia“ in dem Augenblick auf, als der hilfeſuchende Dampfer in den Hafen einlief. Beſuch engliſcher Arbeiter in Berlin. Berlin, 19. Mai. Heute abend trafen auf dem Lehrter Bahnhof 100 engliſche Ar⸗ beiter, zumeiſt Mitglieder der Trade Union, im Auftrage einer großen Zahl engliſcher Ar⸗ beiter als Friedensdeputation ein. Sie wur⸗ den von einer zahlreichen Deputation der Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkvereine und der chriſtlichen Gewerkſchaften empfangen. Der Führer der Deputation, Parteiſekretär Erke⸗ lenz von den Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerk⸗ vereinen richtete an die Gäſte eine Anſprache, die in ein lebhaft aufgenommenes Hoch auf die engliſchen Gäſte ausklang. Gäſte wurden in Autos in den nahegelegenen Aus⸗ ſtellungspark geleitet, wo, dem Vernehmen nach, Staatsſekretär a. D. Dernburg die Ab⸗ geſandten begrüßt. Berlin, 19. Mai. Die heute eingetrof⸗ fenen engliſchen Arbeiter mit ihren Frauen wurden abends im Ausſtellungspark von dem Staatsſekretär a. D. Dernburg auf engliſch be⸗ grüßt mit dem Wunſche, daß es ihnen in Ber⸗ lin gefallen möge und daß ſie den Eindruck mit nach Hauſe nehmen möchten, daß die Deutſchen für die engliſche Nation ein leb⸗ haftes Intereſſe haben. Nach weiteren Be⸗ grüßungen durch das Herrenhausmitglied Geh. Rat von Böttinger und andere dankte namens der engliſchen Gäſte Merttens Rughby für den freundlichen Empfang und betonte, daß die engliſchen Arbeiter nach Deutſchland kämen, um den Deutſchen zu ver⸗ ſichern, daß zwiſchen den beiden Nationen kein Haß obwalte, daß ſie lediglich beſtrebt ſeien, den Frieden zwiſchen beiden aufrechtzuhalten. Eine induſtrielle Kriſe in Rußland. m. Köln, 20. Mai.(Pr.⸗T.) Infolge der ungewiſſen innerpolitiſchen Lage Rußlands be⸗ fürchtet man, wie der Petersburger Korreſpon⸗ dent der Köln. Ztg. hört, in den maßgebenden ruſſiſchen Finanz⸗ und Induſtriekreiſen eine in⸗ duſtrielle Kriſe. In dieſem Sinne ſprachen ſich auch die Vertreter der Petersburger und Mos⸗ kauer Kommerzbanken in ihrer letzten Sitzung, ſowie die angeſehendſten Vertreter der ruſſiſchen Großinduſtrie auf dem gegenwärtig tagenden Kongreſſe des Rates der Vertreter für Handel und Induſtrie aus. Der Vorſitzende des Kon⸗ greſſes erklärte, daß die neuen Beſtimmungen, wonach tatſächlich Juden aus den Verwaltungen der Hüttenunternehmungen ſowie allen Aktien⸗ unternehmungen, die über Landbeſitz verfügen, ausgeſchloſſen werden ſollen, den Zuſtrom von neuen Kapitalien nachRußland verhindern wird und überhaupt einen ſchweren Niedergang der ruſſiſchen Induſtrie hervorrufen werde. Der Beſuch des däniſchen Königspaares in Brüſſel. * Brüfſel, 20. Mai. Auf den Toaſt des Königs der Belgier erwiderte der König von Dänemark mit einem Trinſpruch, in welchem er fü rden herzlichen Empfang und den Beweis von Freundſchaft dankt, die das belgiſche Volk anläßlich des Todes Friedrich VIII. gegeben habe. Dänemark empfindet für Belgien Ge⸗ fühle warmer Freundſchaft. Die freundliche Aufnahme, welche der Königin und ihm bereitet Die wachſenden herzlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Häuſern. Vier deutſche Matroſen erſtickt. * Malaga, 20. Mai. An Bord des deutſchen Dampfers„Schleswig“ hatte ſich in einem Vor⸗ ratsraum Gas angeſammelt. Ein Hilfskoch, der den Raum hinabſtieg, erſtickte. Auch drei andere Matroſen, die ihn retten wollten, fanden auf gleiche Weiſe den Tod. Einem fünf⸗ ten Matroſen, der mit einem Rauchhelm ver⸗ ſehen, herunterſtieg, gelang es nur noch, die vier als Leichen zu bergen. Bayerns Finanzlage. München, 19. Mai. In der heutigen Abend⸗ ſitzung der Kammer der Abgeordneten gab Finanz⸗ miniſter v. Breunig Erklärungen über die Finanz⸗ lage Bayerns ab und führte dabei u. a. aus: Der bayriſche Staat befindet ſich in einer völlig ge⸗ ſun d en Lage und nicht in einer momentanen Not⸗ lage. Die Lage des Staatshaushalts iſt eine durch⸗ aus normale. Ich wüßte nicht, wo und wie ſich die Verhältniſſe ändern ſollten und die Einnahmequellen, die dem Staate noch zur Verfügung ſtehen, ſich plötz⸗ lich ſo weſentlich ändern ſollten, daß ſich irgendeine neunenswerte Mehreinnahme über die Steigerung der Ausgaben ergeben ſollte. Es wäre ein bedeuten⸗ der Irrtum und es würde ein ungeheurer Mlückſchlag auf den Kredit des bayriſchen Staates nicht ausblei⸗ beu, wenn man endlich einmal die eingeführte regel⸗ mäßige Schuldentilgung wieder beſeitigen oder nach irgend einer Richtung beeinträchtigen wollte. Die Er⸗ fahrungen der Finanzminiſter des Deutſchen Reiches zeigen, daß die Inanſpruchnahme des öffentlichen Kredites in der Weſſe, wie es früher geſchehen iſt, nicht mehr möglich iſt. Der Staat und die Kommunen rangteren etzt mit andern Glänbigern auf einer Stufe und es muß ſich ihnen nahelegen, mit dem Schuldenmachen Einhalt zu tun. Ich halte es für meine Pflicht darauf hiuzuwirken, daß ſich die Aus⸗ gaben tunlichſt auf laufende Einnahmen ſtützen. Mau darf nicht davor zurückſchrecken, wenn der Staat es für erforderlich gehalten hat, die noch notwendigen Ein⸗ nahmen zur Abgleichung des Budgets zu decken durch die vorliegenden Geſetze, das Gebühren⸗ und Stem⸗ pelgeſetz, die Zuwachsſteuer und den Zuſchlag zur Erbſchaftsſteuer. Der Miniſter verbreitete ſich dann im einzelnen über die vorgelegten Steuergeſetze und ſchloß: Im nächſten Budget wird wohl unvermeidlich mit Steuerzuſchlägen von 20 Prozent zu rech⸗ nen ſein. Das hat ungeheure wirtſchaftliche Rück⸗ ſchläge hinſichtlich des Zuzuges von Induſtrie und wohlhabenden Leuten nach Bayern im Geſolge. Ich lege Ihnen alſo dringend ans Herz, ſich nicht abhal⸗ ten zu laſſen, die vorgelegten Steuergeſetze ernſtlich in Erwägung zu ziehen und mit deren Mitteln die Fehlbeträge für das laufende Jahr zu decken, um wenigſtens für dieſe Finanzperiode einer Steuer⸗ erhöhung aus dem Wege zu gehen. Die Eröffnung des ſchwediſchen Reichstags. W. Styckholm, 19. Mai. Der Reichstag wurde heute mit folgender Thronrede er⸗ öffnet: Gute Herren, ſchwediſche Männer! Die Sorge für die Sicherheit des Reiches, die meine königliche Pflicht iſt, hat mich ver⸗ anlaßt, dem Volke Gelegenheit zu geben, durch Neuwahlen zur Zweiten Kammer ſeine Anſicht über die Verteidigungsfrage auszu⸗ drücken. Nachdem Ihr nun nach erfolgter Wahl zum ordentlichen Reichstag verſammelt ſeid, entbiete ich Euch mein Willkommen zu Eurer wichtigen Aufgabe. Unſer Verhältnis zu den fremden Mächten iſt andauernd freundſchaftlich. Während meiner kürz⸗ lich durchgemachten Krankheit erhielt ich aus allen Landesteilen zahlreiche meinem Herzen teure Beweiſe der Ergebenheit und Teil⸗ nahme; hierfür ſpreche ich meinen wärmſten Dank aus. Der Ernſt der Zeit erfordert es, daß die Mängel im Verteidigungsweſen des Reiches baldigſtbehoben werden. Eure vornehmſte Aufgabe in dieſer Reichstagsſeſſion iſt es, eine wirkliche und dauernde Löſung dieſer wichtigen Frage zu geben, die worden ſeien, möge ein Pfand ſein für die gliche nicht ohne Gefahr aufgeſchoben werden kann. Prinz Heinrich⸗Flug 1914. Die Nachzügler. * Frankfurt, 19. Mai. Leutnant Pfei⸗ fer(Oiſt heute abend 7,15 Uhr glatt auf dem hieſigen Flugplatze gelandet. Schröder(36) ſtartete um 6,38 Uhr in Baden⸗Oos und flog über Speyer, Worms, Mannheim nach Frankfurt, wo er 8,45 Uhr landete. * Die dritte Etappe, zu der heute morgen um 4 Uhr der Start in Frankfurt erfolgte, führt über Braunſchweig nach Hamburg, an die ſich unter Umſtänden gleich die vierte Teilſtrecke(Fundflug Hamburg⸗Hannover⸗Minden⸗Herford⸗Münſter⸗ Osnabrück⸗Bremen⸗Hamburg) anſchließt. Dieſe letzte Teilſtrecke iſt zugleich die längſte mit 56 Klometer, während die dritte Teilſtrecke 440 Kilometer lang iſt, ſo daß die geſamle Flug⸗ ſtrecke über 1000 Kilometer beträgt. Prinz Heinrich von Preußen ſſt ge⸗ ſtern abend nach7 Uhr im Automobil in Braunſchweig eingetroffen und hat im Schloß Wohnung genommen. 8 ** Der Start zur dritten Etappe. Frankfurt a.., 20. Mai. Heute früh ſtartete Schauenburg 80 um.02 Hr. Er kehrte jedoch wieder um und landete .07 Uhr, ſtien dann.50 wieder auf und kehrte abermals 5,36 Uhr zurüc Wegen Defekts wird er vor mittag 1 Uhr nicht aufſteigen. Leutnant Wentſcher(20 ſtieg 207 Uhr auf, O8. Ladewig(7).12 Uhr, Oe. Emrich(10 411 Uhr, Tt. Bonde(1).14 Uhr, O. Kaſtner().15 Uhr, Os. v. Beaulien (10).18 Uhr, Lt. v. Buttlar (12).20 Uhr, OL. Hantelmann 6.23 * e Uhr, Lt. Schlemmer(17).21 Uhr, Lt. Freiherr v. Thüna(18).26 Uhr, Thelen(39).24 Uhr, Os. Joly(.19 Uhr, Os. Geyer (15).27 Uhr, Lt. Krumſiek(27).28 Uhr, Paſchen(28).31 Uhr, Stiefvater(31).40 Uhr, Lt. Walz(19).52 Uhr, Schröder (36).52 Uhr. wW. Frankfurt a.., 20. Mai. Et. Pfeifer(8) iſt, von Köln kommend, um.04 Uhr hier gelandet und zur 3. Etappe nach Hamburg um.02 Uhr aufgeſtiegen. W. Frankfurt a.., 20. Mai. Als heute morgen das Flugzeug„A 52“ gegen 5 Uhr zum Prinz Heinrich⸗Flug(außer Konkurrenz, Füh⸗ rer Lt. Stenzel und Beobachter Major Siegert) auf dem Griesheimer Exerzierplatz, wo es eine Landung vorgenommen hatte, nach Hamburg aufſtieg, funktionierte der Motor nicht, worauf der Flieger ihn abſtellte. Der Apparat ſtürzte zur Erde und wurde zertrümmert, die Flieger blieben unverletzt. Major Siegert iſt mit der Bahn nach Hannover weitergefahren. W. Kaſſel, 20. Mai. Von Frankfurt kom⸗ mend haben Kaſſel berührtheutſt). f, mend haben Kaſſel bisher heute früh: ab.22 Uhr erreicht: Hantelmann, Jolly. Kaſtner, Ladewig, Beaulieu, Bonde, v. Buttlar, Geyer, S Wentſcher, Krumſiek, Pa bis auf OL. Kaſtner, der um dem Forſt landete, überflogen ſtation. Außerdem überflog die unbekanntes Flugzeug. Wahrſcheinlich ha + Die Vorlagen, die Euch jetzt nach ſorgfältiger Prüfung vorgelegt werden, bezwecken, unſerem Lande eine planmäßig geordnete hinreichende Sicherheit zu ſchaffen. Ich hoffe zuverſichtlich, daß Ihr bei Euren Beratungen die Vorſchläge wohlerwogen finden werdet, ſowohl hinſichtlich der Notwendigkeit der Verteidigung als hin⸗ ſichtlich der Opferfähigkeit des Landes. Ich möchte auch die warme Aufforderung an Euch alle richten, bei den bevorſtehenden Beratungen und Beſchlüſſen, den Frieden, die Sicherheit und die Unabhängigkeit des Reiches an die erſte Stelle zu ſetzen und alle anderen Rück⸗ ſichten dieſem großen, hohen Ziele unter⸗ zuordnen. Die Opfer, die ich von Euch fordere, ſind keineswegs gering, aber nicht zu groß, da ſie dem Wohle des Vaterlandes gelten. Verſchiedene mit der Verteidigungs⸗ frage zuſammenhängende Vorlagen werden Euch vorgelegt. So unterbreite ich Euch eine Vorlage über Reformen zum Militär⸗ ſtrafgeſetz. Wenn die Urſachen des läh⸗ menden Gefühls mangelnder Sicherheit für das Vaterland entfernt ſein werden, dann wird — das iſt meine Ueberzeugung— das ganze golk mit umſo größerer Zuverſicht andere große Fragen, die der Löſung harren, in An⸗ griff nehmen. Ich ſchlage Aenderungen der Verfaſſung vor, die eine anderweitige Einteilung der Staatsdepartements ermög⸗ lichen. Im Zuſammenhang mit dem Finanz⸗ plan, der Euch unterbreitet werden wird, ſchlage ich zur Deckung gewiſſer höchſt bedeu⸗ tungsvoller Aufgaben für verſchiedene Zwecke eine einmalige Verteidigungs⸗ abgabe vor, eine Verteidigungsſteuer aus⸗ ſchließlich auf größere Vermögen und größere Einkommen. Im übrigen beabſichtige ich nicht, vor 1915 neue oder erhöhte Steuern vorzu⸗ ſchlagen außer der Tabakſteuer, die bereits durch die im Januar erlaſſenen Finanzgeſetz⸗ vorlagen in Ausſicht geſtellt worden iſt. Um die Seſſion nicht ohne zwingenden Grund zu verlängern, will ich keine anderen Vorlagen unterbreiten als ſolche, die nicht aufgeſchoben werden können oder verhältnismäßig geringe Zeit beanſpruchen. Indem ich Gottes Segen auf Euch und Eure Arbeit herabflehe, erkläre ich die Seſſion für eröffnet. Ich verbleibe Euch, Ihr guten Herren und ſchwediſchen Männer, mit aller königlichen Gnade und Huld ſtets wohlgewogen. Die Revolte und Gefangen⸗ nahme Eſſad paſchas. Urfachen und Verlauf der Revolte. *Durazzo, 20. Mai.(Wien. Kor.⸗Bur.) Die Aufſtandsbewegung, die in den letzten Tagen trotz verſchiedener Abſchwächungsverſuche eine immer bedrohlichere Geſtalt annahm und geſtern mit dem Anmarſch der Rebel⸗ len gegen Durazzo ihren gefährlichen Höhepunkt erreichte, beſtimmte Effad, deſſen Doppelſpiel klarer zu Tage trat, Vorbereitungen zu treffen, um allen Eventualitäten gegenüber gerüſtet dazuſtehen. Aus dieſem Grunde ver⸗ ſtärkte er geſtern Abend ſeine ſonſt nur aus wenigen Leuten beſtehende Leibwache auf 80 Mann. Dieſer Umſtand ſowie das gegen Eſſad vorliegende Beweismaterial, welches an ſeiner Mitſchuld an den letzten Ereigniſſen keinen wei⸗ teren Zweifel mehr ließ, bewogen den Fürſten, einen energiſchen Entſchluß zu faſſen und Eſſad Gyorl. Jeilung es ſich um Stiefvater. Lt. Wentſcher kehrte wieder zurück und landete.22 Uhr auf dem Forſt. W. Gießen, 20. Mai. Oberleutnant Em⸗ rich(14) mußte heute morgen kurz nach 5 Uhr wegen Motordefekts eine Notlandung bei Staufenberg vornehmen. Flieger und Flug⸗ zeug ſind unbeſchädigt. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter. Mittwoch, 20. Mai. Le Tremblay. Prix Marpeſſa: Eight Belle— Punnah. Prix Pocahontas: Amitiek— Forſe que Si. Prix Araucaria: Msfiſto— Exalade. Prix King Tom: Golding— Mince Pie. Prix Stockwel: Mon Petiot— Spirt. Prix Gleucvde: Dundee II— La Pepite. Donnerstag, 21. Mai. Paris. de'Ecole Militaire: fehlen Nennungen. Prix de Mai: fehlen Nennungen. Prix de Bagatelle: fehlen Nennungen. Prix Daru: Durbar— Oreſte II. Prix du Printemps: Bavard III— Opott. Prix de Marly: Hardie— Panix. Priꝝ Luftſchiffahrt. Audemars gaſtiert in Pforzhein. Der Pforz⸗ heimer Luftfahrtverein hat für Donnerstag(Himmel⸗ fahrt) den Sturzflieger Audemars gewonnen, ber iſchen 9 1 Kath ittags auf dem Flugplatz ſeine Kunſtflüge zeigen BViktoria Luiſe“ ihre ſſagierfahrt mit Landung ührung bringen. sr. Saldom gewinnt das goldene Nad von Ant⸗ abzuſetzen. Mit der Uebermittlung dieſer Botſchaft, die nach längerer Beratung heute früh 3 Uhr von dem Fürſten erteilt wurde, wurde ſofort ein holländiſcher Offizier und ein anderer Abgeſandter des Fürſten beauftragt. Eſſad wurde aufgefordert, ſeine verſtärkte Wache zu entfernen und deren Waffen auszu⸗ liefern. Eſſad fügte ſich anfänglich dem Befehl des Wie und gab ſeinen Leuten den Befehl, die Waffen zu ſtrecken. Als jedoch die abgelegten Waffen weggeſchafft werden ſollten, befahl Eſſad plötzlich den Leuten, ſich der Waffen wieder zu bemächtigen und ſich auf die Verteidigung vorzubereiten. Eſſads Leute folgten dieſem Befehl, griffen ſofort zu den Gewehren und begannen bald darauf auf bewaffnete Leute des Fürſten, die auf den Straßen ſtanden, zufeuern. Die Leute, die eine Art Nationalgarde darſtellten, waren bereits den Abend vorher bewaffnet wor⸗ den und bewachten alle Straßenkreuzungen und erwiderten ſofort das Feuer. Hierbei wurde ein Mann getötet und mehrere verwundet. Gleichzeitig wurde aus den während der Nacht unauffällig aufgefahrenen Geſchützen das Feuer gegen das Haus Eſſads eröffnet, wodurch dieſes erheblich beſchädigt wurde. Daraufhin nahm Eſſad die ihm geſtellten Bedingungen an und befahl ſeinen Leuten, die Waffen niederzulegen und ergab ſich. Er wurde darauf von einer öſterreichiſch⸗italie⸗ niſchen Marine⸗Patrouille nach ſeinem Palaſt geführt, wohin er ſich in Generalsuni⸗ form von ſeiner Frau begleitet, be⸗ gab. Bei der Ankunft in Eſſads Palaſt erſchol⸗ leu aus der Menge Rufe: Nieder mit Eſſad! Später durchzogen die bewaffneten Nationaliſten ſingend die Straßen. Allmählich tritt Beruhi⸗ gung ein. Vorläufige Zurückhaltung der Mächte. m. Köln, 20. Mai. Wie der Wiener Korreſpondent der„Köln. Zig.“ erfährt, handelt es ſich bei der Bewegung in der Nähe von Durazzo lediglich um Agrarerfragen rein ört⸗ licher Natur ohne jede Spitzen gegen den Fürſten oder die Regierung. Vorläufig werde an einen Eingriff der Mächte nicht gedacht, da die albane⸗ ſiſche Regierung damit rechne der Bewegung ſelbſt Herr zu werden. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. 7 Die Verhandlungen in Niagara Falls. W. Waſhington, 19. Mai. Präſident Wilſon hat den amerikaniſchen Vertretern auf der Niagara⸗Konferenz mitgeteilt, daß die Regierung die endgültige Beilegung der Strei⸗ tigkeiten in Mexiko als Bedingung für die Zurückziehung der amerikaniſchen Truppen aus Veracruz anſehe. Der Präſident gab den Delegierten keine beſonderen Inſtruktionen mit, ſondern erſuchte ſie, ſich abwartend zu ver⸗ halten und Vorſchläge entgegenzunehmen, wo⸗ bei er hinzufügte, daß der Frieden ihm von der Entfernung Huertas und der Aufrichtung einer ſtrengen und gerechten Regierung in Mexiko abhängig erſcheine, einer Regierung, die bereit ſei, unbeeinflußte Wahlen norzu⸗ nehmen.— Die militäriſche Lage in Mexiko bereitet der amerikaniſchen Regierung Sorge, da ein plötzlicher Ausbruch von Feindſelig⸗ keiten gegen die amerikaniſchen Truppen oder werpen. Auf dem Zoremberg⸗Belodrom kam am Verwicklungen in Tampico befürchtet werden, die die ganze Lage ändern könnten. Sonntag als Hauptnummer das goldene Rad von Antwerpen über 20 Km. und eine Stunde zum Aus⸗ trag, das von dem Berliner Saldow, dem beſten Mann des Feldes, im Geſamtklaſſement auf Conti⸗ nental⸗Pneumatik gewonnen wurde. Allerlei. B. Tragiſcher Tod eines Sportsmannes. Ein in der Münchener Sportwelt wohl bekannter Skiläufer, Thorwald Wetleſen, ein Mitglied der Alpenvereinsſektion Bayerland und des Norske Skiktlub München, hat dieſer Tage einen tragiſchen Tod gefunden. Anläßlich ſeiner erſten Dienſtleiſtung bei der Norwegiſchen Garde wurde er von einer bei einer Scharſſchieß⸗ übung verirrten Kugel tödlich getroffen. Wet⸗ leſen war auch ein ausgezeichneter Kletterer. Das Schickſal des jungen Mannes iſt um ſo be⸗ dauerlicher, als er kurz zuvor die techniſche Hoch⸗ ſchule in München mit dem beſten Diplom und der Note 1 verlaſſen hatte. Celegr. Sport⸗Aachrichten Beſichtigung eines ſtabilen Flugzeugtyps durch das⸗ engliſche Königspaar. OSgLondon, 20. Mai.(Von unſ. Lond. Bureau. Die„Times“ teilt mit, daß der König und die Kö⸗ nigin von England geſtern zem Inſtitut für die Herſtellung von Flugmaſchinen in Farnborough einen Beſuch abſtatteten, um eine neue Flugmaſchine zu beſichtt„die ge⸗ genwärtig für die Armee geba bird. Dieſe wurde dem Königspaare geſtern zum le vorgeführt. Es wurde gezeigt, daß ſie voll tabil iſt, ſodaß ſie ſich alſo ſelbſt in der Luft erhält, ohne daß hierzu ein Einwirken ſeitens des Piloten notwendig wäre Oberſt Seely, der frühere Kriegsminiſter, machte mehrere Flugverſuche mit einer ſolchen Maſchine, wo⸗ bei ein Adjutant des Königs als Pafſagier miiflog Die Maſchine flog in einer Höhe von 2000 Juß, ohne daß irgend ein Teil vom Flieger berührt wurde Die⸗ ſer hatte nur ab und zu das Steuer zu richten, um die allgemeine Flugrichtung zu erhalten. 9. Sette. General-Anzeiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten. Wittagblatt) Der Aussenhamdel NMekikes. Nach den im Reichsamt des Innern zusammien- Zestellten Nachrichten für Handel, Iu- AGustrie und Landwirtschaft“ zeigt der mexikanische Außenhandel in den ersten d Mo- naten des laufenden Fiskaljahrs 1913—14 CJuli bis Dezember 1913) ini Gegensatz zu den Zahlen für das Rechnungsjahr 1912—13 in Ein- wie Ausfuhr einen erheblichen Rück- gang und somit die natürliche ungünstige Ein- Wirkung, welche die im Lande herrschenden Wir- ren auf seinen Handel ausgeübt haben. Dieselbe erscheint noch schärfer, Wenn man in Betracht Zieht, daß sich infolge des während des Halb- jahrs herrschenden niedrigen Pesokurses(jetzt 1,26 in dieser Münze angegebenen Werte der Ein- und Ausfuhr in einer der Menge der Waren nicht entsprechenden Weise erhöht haben, da für die Importe wie für die Exporte die verein- harten Preisa sich in Gold verstanden. Der Wert der Einfuhr betrug in dem gedachten Halbjahr 80 430 178 gegen 95 410 455 Pesos im e Zeitabschnitte des Vorjahrs; er hat also um beinahe 9 Milhonen Pesos abgenommen. Die Ausfuhir belief sich auf 124 667 513 geg. 164 091 489 Pesos, also auf fast 40 Millionen Weniger. Die Einfuhr der Hauptwarengrup⸗ pen stellt sich dar, wie folgt: Juſſ/Dez. 1913 Jun/Dez. 1912 Der nport von Lereaken hat sich yerringert, jedenfalls wegen der günstigen Ernten in den- i Oebieten, flir 855 der Regierung Sta⸗ Stehen. zur Veriũ Die Einjuhr von Textillasern ist um mehr als iͤ da die Laguna-⸗ ion im Norden teils geern rentren des Südens(Mexiko-City, Puebla und Ori- Zzaba) transportiert werden konnte. Daß der Wert der Einfuhr bearbeiteten Edelmetalls um etwa 100 000 Pesos e sich etwa auf der gleichen Höhe er- hart wWie im Vorjahr. Eine Zimahme des Imports von Waffen und Explosivs toffen erscheint bei den im Lande herrschenden Zustanden nur nattürlich. Nach den Hauptherkunftsländern Stellt sich die Einfuhr 1348 587), Spanien Frankreich 7 870 183 Italien 973 850 40 837(2˙0 661), Portugal 140 488(395 430, (8584 420), Norwegen 101 84(110 306), Rußland Schweclen 340 425(376 184), Schweiz 906 804 (888 620), andere europäische Länder 95331 8648), Asien 1 620 102(1 722 703), Afrika 125 432 7507%, Kanada 25 471(174 70), Ver. Staaten Umerika 41 178 300(48 900 321), Zentrab- amerika 29 705(45 618), Südamerika 388 835 1555 679), Kuba und Antillen 84 200(78 870), Australien und Ozeanien 128 321(82 974). Danach steht Deutschland wieder an der Spitze der europaischen Länder und hat Groß- Pritannien um mehr als eine Miflion überflügelt. Da Frankreich in der Hauptsache nur Luxus- Waren inportiert, so ist nach Lage der Umstände zu verwundern, daß der Wert der Einſuhr nur um stwas über eine Million Pesos zurückgegan- rozent weniger importiert Die Ausfuhr der Hauptgruppen ge⸗ staltete sich in Pesos für bis Dezember 1913 (1912) wie folgt: ineralprodukte 023 444(105 840 525)0 darunter Gold 16 160 343 21880 902), Swer 31 534 701(54 058 857/), Kupfer 6480 157(21 320 340), Petroleum 9583 960 4501 700), Blei 1 983 679(2 562 274), Zink 117 811 00); Pflanzenprodukte 47 466132 320 5800, darunter Baumwolle 223 580(57 215), dee 8 589 654(2 206 617), Kautschuk 738 707 (4991 462), Kaugummi 1 386 037(1 759 322), Boh- nen 908 768(728 802), Kichererbsen 3113 910 (4348 720), Guaxyule 708 205(4 34% 482), Henequen 2 874 855(17 730 998), IXtle 2017 302(2 113 081), Höker 1 712 202(1 589 280), Zacatonwurzel 1274 685(1 034 812), Blättertabalt 601 030(S2 981), Vanille 1 120 303(1 823 632); tlerische Pro- dukte 7900 140(10 317 30%, darunter Vieh 1872397(4 009 831), ungegerbte Häute 5 385 683 6782 607; bearbeitefe Produkte 1284 080 812 300), darunter Zucker 180(307 601), ge⸗ Hläute 148 690(1694. Export von Gold ist demnach um mehir als nige von Silber um mehr als 22%½ Millionen, upfer um beinahe 15 Millionen(die Sananea stehten still) und der von Blei ber Million Pesos zurlickgegangen. In Vebersicht erscheint zum ersten Male Petro- ee geführt und zwar mit einem Ausfuhrwerte von gegen 5 Millionen im Vor- —.5 Der Wert des ins Ausland gelieferten Kaf ſees hat ebenso wie der des uen erheblich, nämlich um 6— Pesos Fkugenommen, Was Anziehen der Preise für beide Produkte und aus dem UImstand zu er⸗ ERren ist, daß die Produkti jete(Vucatan dbie Veracruz, Oaxaca und CHiapas) von den . Pesos Posos Pflanzen u. Pflamzenprodukte 14 860 007 16227 1838 Tiere und Tierprodukte 6148 087 10 097230 Mineralien aller Art 2¹ 177 740 3105 534 Garne Gewebe u. Konfektion 11 788 517 12 885 783 Chemische und pharmazeu- 8 47⁰⁵ 9901 6450 434 e, 0 Hatürliche Anle 2 759 678 3188 938 Papier und Papierwaren 2 600 105 2981 408 1 8 A te 11 868 007 11387 648 aller 18 2 296 266 2470 208 Walen- und Explostvstofe 3 689 58 1523 241 4488 187 5136 848 d N Uuruhen verhältnismäßig wenig berührt worden sind. Die Verminderung im Werte der Gummiaus- luhr ist teils auf das Sinken der Preise, teils auf die aus diesem Grunde verminderte Produktion zurückzuführen, die von Guayule darauf, daßg die Geblete im Norden, in denen sie gewonnen wird, zum größten Jeile in den Händen der Rebellen Sind. Nach den Bestimmungsländern ver⸗ teilt sich die Ausfuhr, wie nachstehend angegeben, ur Juli bis Dezember 1913(und 1912) in Pesos: Deutschland 5157508(7432 440), Belglen 886 445(1937 551), Spanien 1 650357(1642 0780, 13 648 660(17 401 105), Holland Itallen 52 962(20 830), Rul Kanada 271 366(665 400), Ver 95131 714(129 202 400), Zent (1550 324), Südamerika 100 55 713(1566), Antillen 1 467 2275 000, nach Großbritanniei nach Belgien um 1 051 000 Pe Gettenmtene snzen. Die Einnahmen der Bad. Staatseisen⸗ Daünhmen. ne von 689 000., im ereinnahme v. 230 000. Mit Einbezug einer Mehreinnahme bei den sonstigen Mark. In den 4 Mouaten vom Januar bis April beträgt die Mehreinnahme im Personenverkehr 240 000., die Mindereinnahme im Güterverkehr 743 000., die gesamte Mindereinnahme 252 000 Mark. Geldimarkt, Zank- ume Börseks- Wesen. Fraunkturter Abendbörse. Frankfurt à., 19. Mai. Die Nachricht von der Verhaftung Essad Paschas erweckte hei der Spekulation Befürchtungen wegen Komplika- tionen der Balkanfragen. Von der lokalen Speku- lation wurde dem dadurch hervorgerufenen Un- behagen durch Abgaben am Montanmarkt Aus⸗ druck gegeben, die bei Phönix und Gelsen- Kirchen eine Abschwächung um etwa 1% herbeiführten. Der Schluß war jedoch etwas fester. Von Kassa-Industriewerten verloren Daimler 74%, Kleyer%, Scheide- anstalt 3 96, Höchster Farbwerke 1%. Kurse von 5,15 bis 6,15 Uhr. 551 ee Sprozentige Mexikaner Bankaktien. Kreditaktien 192., Dis- konto-Komm. 187%., Petersburger Intern. Bank 181., Deutsche Bank 240%., Darmstädter Bank 116,75 apt. Verkehrswerte. Staatsbahn 152%., Lombarden 20., Baltimore u. Ohio 92., Lleyd 1114., Schantung 130%½ b. Industrieaktien. Bochumer 220% à 220., Deutsch-Luxemburger 126,00., Gelsen- kirchen 181 à 1816., Phönix 233% à 232½% à 232% à 233., Mundscheidt 101,50., Schuckert 146%., Nliein. Schuckert 137,25., Elekktr. Bergmann 122., Scheideanstalt 617., Höchster 507,50., Holzverkohlung 307., Chem. Albert 400., Kütgerswerke 190., Nleyer 335,50., Daimler 390., Wayß u. Freytag 135,25 b. Tendenz: Schwächer, politisch verstinumt. nriser Eflektenbörse. Paris, 19. Mai. Infolge der aus Neu/ Vork vorliegenden besseren Berichte im Zusammen⸗ hang mit der Hoffnung auf eine Beilegung der Wirren in Mexiko und des Gerüchtes über die Abdankung Huertas war die Börse anfangs fest Veranlagt, Wwozu auch noch höhere Kursmeldun- gen von den Auslandsplätzen beitrugen. Russische Industriewerte setzten ihre Kurserholungen fort, auch für De Beers gab sich gute Meinung zu er⸗ kennen. Ausgesprochen feste Haltung zeigten Goldminenwerte. In der letzten Stunde bewirkte dlie vorherrschende Geschäftsstille und die schwache Haltung der französischen Rente Reali- Sationen, so daß die Börse bei abgeschwächten Kursen schloß. Die rückläufige Kursbewegung der französischen Rente bringt man in Zusammen- hang mit Abgaben, die bereits wegen der kom- menden neuen Anleihe vorgenommen werden. Londoner Effektenbörse. Lo n don, 19. Mai. An der Börse lagen Pe- ruaner schwach infolge der politisichen Unsicfier- heit, englische Bahnen waren matt, Amerikaner und mexikanische Bahnen höher auf Gerüchte von Huertas beabsichtigter Abdankung. Kupferwerte unsicher. Rio Tintos etwas fester, Diamantwerte höher. New-orker Eflektenbrse. New Vork, 19. Mai. Deckungskäufe und bessere Aussichten in der mexikanischen Frage ließen die Börse in fester Stimmung eröffnen. In dem weiteren Verlauf wurde die Stimmung durch die unbefriedigenden Aprilziffern des Außenhandels und durch abfällige Außerungen zweier hervorragender Geschäftsleute über die allgemeine Lage und die Trustpolitik der Re- gierung ungünstig beeinflußt. Der Schluß War infolge teilweiser Rückkäufe fest. Die Umsätt z e beliefen fich heute auf 188 000 (262 000) Shares; davon entfallen auf Amalgama- ted Copper 8000 Stück. Baltimore and Ohio 600 tück Canadian Pacifie 3000 Stück, Neading 25 000 Stück. Union Pacific 8000 Stück, Steel Common 38 000 Stück. Am Bondsmarkt wurden heute 2264 000 Doll.(1 956 000) umgesetzt. Die Tendenz war unregelmäßig. Mancbel und incustrie. RKheinisch-westtülisches bcohlensyndikat Essen àa. d. Ruhr. — Frankreich 4 783 287(2 883 604), Grobbritannien Quellen ergibt sich ein Monatsmehr von 631 600 — De für die erweiterten Zwecke des Syndikats. Im Anschluß hieran findet eine Zechenbesitzerver- Sammlung statt, die zu dem Einspruch der Fried Krupp.-., der PHñGHIxX.-G. für Berg- bau u. Hüttenbetrieb und der Rheini- Schen Stahlwerke gegen den Beschluß der Zechenbesitzerverxsammlung vom 22. Dezember 1913 über diie Festsetzung und die Erhöhung des Selbstverbrauchsanteiles der Hüttenzechen Stellung nehmen soll. Ferner sollen die Beteiligungsan- teile für Juni fe tzt werden. Augsburg kursierenden be- , in denen von einer Ein- im Werke Augsburg, Nürnberg sehr lich, wenn si 2¹¹ ge, die doch nur im Interesse der W. keit des Unter- nehmens erfolgen, für die Firma so ung Gerüchte nüpfen. Die Fab Hierzu ist zu bemer- ken, daß der Eingang von Aufträgen in den Wer⸗ ken der Geselfschaft befriedigend ist. Schenck und Liebe-Harkort.., NHüsseldort. r. Diese Gesellschaft, die aus der ehemaligen Tillmann'schen Eisenbau.-G. Remscheid hervor- gegangen ist, erzielte für das am 31. Dezember 1913 abgelauſene Geschäftsjahr nach ordent- lichen Abschreibungen von 163 375% und nach Abbuchungen von 6357 für Dubiose einen Rein- gewinn von 10 303%, sodaß eine Dividende nicht zur Verteilung gelangt. Die Verwaltung bemerkt zu dem Abschluß, daß das abgelaufene Geschäfts- jahr als ein Ubergangsjahr der Verschmelzung zu betrachten sei. Die Beschäftigung und die Preise seien nicht befriedigend gewesen und diese Tendenz habe sich auch jetzt noch nicht gebessert. Gebr., Boedhart.-., Düsseldorf. r. In der Dienstag abgehaltenen General- versammlung, in der 18 Aktionäre mit 2 849 000 Mark Aktienkapital vertreten waren, wurde die Sofort zahlbare Dividende auf wieder 11% fest⸗ gesetzt. Ober die Aussichten wurde mitgeteilt, daß der Gerätepark der Gesellschaft weiter an- gespannt beschäftigt sei. Die Aufträge sicherten mindestens bis zum Herbst eine weitere starke Beschäftigung. Teilweise erstreckten sich die Arbeiten sogar auf mehrere Jahre hinaus. Wei⸗ tere Geschäfte seien in Behandlung, sodaß man die Aussichten als günstig bezeichnen könne. Direktor Schlitter von der Deutschen Bank ist aus dem Aufsichtsrate ausgeschieden. Neu in den Aufsichtsrat wurde Bankdirektor Martin Schiff von der Nationalbank für Deutschland in Berlin gewählt. Warenmörkte. Londoner Getreldemarkt. London, 19. Mai.„Ihe Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Mais schwimmend: ruhig auf bessere Ernte- und Wetterberichte aus Argentinien. Gerste-schwimmend: williger. Hafer schwimmend: ſester. New-korker Warenmarlt. New Vork, 19. Mai.(W..) Weizen: Unter dem Einfluß von Meldungen über Schädi- gungen der Hessenfliege in den südwestlichen An⸗ baugebieten sowie ungiünstiger Ernteberichte von Europa gewannen die Preise am lilesigen Weizen⸗ markt bis ½ c. Maiware notierte unverändert. — Baumwolle: Der Baumwollmarkt setzte in schwacher Haltung ein, da flauere Kabelnachrich- ten und Liquidationen drückten. Verstimmend Wirkten auch Verkäufe von Firmen, die Verbin- dungen zum Auslande unterhalten, sowie Abgaben in der Annahme, daß ein Tendenzumschwung ein⸗ treten werde. Gegen Schluß des Marktes trat auf der ganzen Linie eine leichte Erholung ein, da die täglichen Witterungsberichte aus lexas zu viel Regen zeigen. Die Baissiers schritten infolgedes- sen zu Deckungen. Auch der heute bekanutge⸗ wordene Bericht des United States Crop and Weather-Bureaus sowie Stützungskäufe der Haus-⸗ siers Wirkten stimulierend. Während die vorderen Sichten noch Verluste bis zu 5 Punkten aufzuwei⸗ sen hatten, schlossen die späteren mit Avancen bis zu 2 Punkten ab oder sie blieben unverändert.— Kaffee: Weil Auregung ſehlte, verkehrte der heutige Kaffeemarkt in sehir engen Grenzen. geschäftliche Lage ist unverändert. Größere Trans-⸗ aktionen wurden nicht vorgenommen. Die Preis- veründerungen waren belanglos. Cnicagoer Getreidemarkt. Chicago, 19. Mai.(W. B) Weizen: Auf Meldungen über Schädigungen der Ernte durch die Hessenfliege im Südwesten und hausselautende Berichte von den ausländischen Handelsplätzen, die die Kommissionshäuser zu Deckungen veran⸗ laßten, eröffnete der Weizenmarkt in ſester Stim- mung bei Preisbesserungen von bis c. Im Weiteren Verlaufe kam die feste Stimmumg noch stärker zum Durchbruch, da die aus Europa vor- liegenden Ernteberichte enttäuschten. Als dann noch zum Schluß die Baissiers zu eiligen Deckun⸗ gen schritten, schloß der Markt in strammer Hal- tung bei Kursaufschlägen von bis C. Mais: Bei stetiger Lendenz eröfinete der Mais-⸗ markt auf Meldungen über eine Abnahnie der Vor⸗ Essen 10. Mai(W. B) Am 28. Mai Hindet rte und umfangfeichere Verschiffu u de 0 Beiratssitzung des statt. Auf der] Stapelplatzen Unter 5 85 Jagesordnung steht die ingen von is Auch im späteren für das æieite Viertsszhr 1914 und der Umage! Verlaufe behielt te Slün ie Oberhat Zeitung Die P7777CCCCCTCTTTbb und der Markt hatte schließlich Nursbesserungen von c. Auch im späreren Verlaufe behielt die keste Stimmung die Oberhand und der Markt hatte schlieglich Kursbesserungen von 5s bis 1 c. auf- zuweisen. Lamdwirtsechafk. Saatenstand Antang Mai 1914 in Baden. Die trockene und hzufig rauhe Witterung während des Monats April hat die Vegetation etwas aufgehalten; da jedoch in den letzten Tagen etwas Regen gefallen ist, Auten die Berichte über den derartigen Stand des Wintergetreides in den meisten Fällen recht günstig. Immerhin sind wei- tere Niederschläge noch erwünscht und würden namentlich den Futtergewächsen Nee und Luzerne— und den Wiesen zustatten kommen. Die Frühſahrsbestellung konnte bei günstigem Wetter zu Ende gebracht werden, doch sind die mersaaten einstweilen infolge des trockenen ers noch vielfach zurück. 5 Das Legen der Kartoffeln ist ebenfalls bei gün- stigen Witterungsverhältnissen vor sich gegangen und nun überall beendigt. Unpflügen von Wintergetreide waren im af. 1Jgemeinen nur in geringem Umfange nötig, und zwar nicht so sehr infolge von Auswinterung, als Vvielmehr infolge des Schneckenfraßes im ver- gangenen Herbst. Nlee- und Luzerneickher mußten in mehreren Berichtsbeziren der nordösflichen Landesgegend teilweise bis zu nnd noch mebhr Prozent umgebrochen werden. Als Grund wird Mäusefraß und naßkaſte Witterung im Flerbst und Frühjahr sowie starker Frost bei mangender Schneedecke im Winter angegeben. Ueber den Stand der Reben liegen schon Mel dung in größerer Anzahl vor, die zum Teil recht günstiges berichten. Die Reben tretben demnach schön und zeigen ziemfich viel Fruchtansatz. Von Zünstigem Maiwetter hängt alferctings noch vieles ab, und ein zuverlässiges Urteil wird erst im nächsten Monat zu erwarten sein. Dersonellan. Menefde unägebneng für Herrn NKommerenrat Louls Hirsch. (Mitgetein von der Handelskammer für den Kreis Mannheim) Der Herr Minister des Innern, Freiherr von und zu Bodman, hat an die Handels- kammer folgendes Beileidschreiben gerichtet: „Der Handelskammer Mannheim spreche ich meine herzliche Teimahme an dem schweren Verluste aus, den sie durch das EIinscheiden ihres langſährigen hochverdienten Mitglieds, des Herrn Kommerzienrat Louis Hirsch erlitten hat. Zu meinem lebhaften Bedauern bin ich infolge dringender Dienstgeschäſte nicht früher in der Lage gewesen, meine Teimahme kundzugeben. tetzte Mandelsnachrientan. ASGrosgerag, 20. Mai. Die Verwaltun der„Helvetia“ Konservenfabri Großgerau.-O. beantragt die Erhöhung ihres Aktienkapitals von 1 250 000 Mark auf 1 750 000 KA. Hamburg, 20. Maf. Die H. B. Slo- mann u. Co. Salpeterwerke.-G. in Hambur erzielte einen Neingewinn von 6025 290 41 012). Es konmumnt eine Di- vidende von 30%(20%) zur Ausschũttung. Berlin, 20. Mai. Die Deutsche Rück- und Mitversicherungsgesellschaft in Berlin beruft eine außerordentliche General- versammlung ein, in der beautragt wird, das Grundkapital von 3 Millionen& um bis zu wei⸗ teren 3 Millionen 4 zu erhöhen. Das Bezugs- recht der Aktionäre soll ausgeschlossen werden. EBasel, 20. Mai. Hier soll mit einern Stammkapital von 2 Millionen Frs. eine schWei⸗ zerischdeutsche Schiffahrtsgesell⸗ schaft zum Ausbau der Icheinschiffahrt, ins- besondere auf der Streche Basel—Straßhurg ins Leben gerufen werden, die stchi an die Rhein- schiffahrts-.-G. vorm. Fendel in Form einer Interessengemeinschaft anschließen WiII. eeeeeeeeee Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor FEckert; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schöndelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf für den Inseratenteil und Geschäf Fritz ſoos: Druck und Verlag der DOr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Hf. Direktor: Ernst —————— ee FSUdlenstadtW Altrenommiertes Haus 2Hotel Post Ranges—Tel. 9 u. 220 Penslon v..50 M. an. 1912 bedeutend vergrössert. 5 Lift. Zimmer m. Bad u. fliessendem Wasser. Wagen. Autogarage mit 8 Boxen. Benzin-Station. Gute Weine. Pllsner u. Münchner Bier vom Fass. 11388 Bes.: WIIh. Lux. ELELL Sehwetzingen, Hotel Hassler. 36597 Dass man Wonltaten nicht aufärängen oll, 2 das iſt eine uralte Weisheit. In unſrer ſchnellebigen Zeit aber muß man das Gute, das für die Welt eine Wohltat bvedeutet, immer wieder in Erinnerung bringen. Darum darf man auch immer wieder darauf hinweiſen, daß Fays ächte Sodener, die in ihren wirkſamen Beſtandteilen ein reines neten Bad Gemeinde⸗Heilquellen und 18 ſind, ſich bei allen Katarrhen der Atmungsorgane, bei Huſten, Heiſerkeit, Verſchleimung etc. glänzend bewährt haben. 5 Produkt der zu Kurzwecken ärztlich verord⸗ at koſtet 85 Pfa. 1 RDrrnnrrrrreennen VVVFCFFCFFFCCcCCcc e b cd ——2 * WAr * 2 be 2 42 = 0³³ 2 4 —— *5 0 — 75 — 2 E 82 . 8 — 2 — —— 25 1 2 8 SN tragen Millionen die solide, brillanfe Modeform„Condor“ in den Preislagen für jedermann! eneeeeeeeeeeeeenenummmnm Condor-Patent- 90 Herren- Schnürstiefel Nr. 8. Lack, oliv Chevreau-Einsas 8 ohne zu schnüren! Für Herren erblüffend bequem, schwarz u. braun 1150 1250 1380 1550 1750 1950 8 Nr. 9. Chromleder, Lackkeppe 5⁰⁰ Kinder-Stiefel und-Halb-.50.50 schuhe höchsf preiswürdig! ſfiunnaunmmum fünmmumumunn Füir Damen Nr. 7. Grau oder beige Leder 728 Nr. 1. Chromleder, Lackkeppen, 4⁰ tells Derbyschnift...50.90 Nr. 2. Braun Chevreau, spifz- und breit- 7 50 amerlkanische Form..90 2 2 2N 0 Nr. 3. Wetss Leinen 3 Nr. 4. Pumps, welss, grau und beige 290 EFEien CJ/JJJJVJVVVVVVV00V0TCVubh0ĩĩ ĩ ĩ 5 5 e. 2 90 Nr. 3. Chromleder Leckkappen 4⁵⁰ 2 Dieselben in la Qualifätt 10 .75.90 8 88 verschledene Formen 5 Wl. Sandalen Turnschuhe Hausschuhwaren Geæœs:/ aller Art in grosser Auswahl Mennheim s 1, letzt 7, Breitestr, egg. 55 50 Nr. 10. Braun echf Chevreau 05 Nr. 6. Braun echf Chevreuu 6* ist sanft verschieden. 37009 heim Donnerstag, den 21. Mai, nachmittags 3 Uhr statt. V Los J. Erd⸗, Maurer⸗, Aſphalt⸗ und Steinhauer⸗ arbeiten. Los II. Liefe⸗ 1575 der Ziegelſteine. Los f 1 IIJ. Zimmerarbeiten zum Statt jeder besonderen Anzeige. Anban eines Senſchn. 7 8 pens für das Proviant⸗ Meine lebe Frau, unsere gute Mutter u. Schwester amt Mannheim ſollen im 8 Wege der öffentlichen Aus Tel. 395 das alkoholfreie Erfrischungsgetränk aus reinem Apfelsaft. ſchreibung vergeben wer⸗ 0 0 den. 36944 Angebote ſind verſchlof⸗ ſen und mit entſprechender Aufſchrift bis zum Frei⸗ tag, den 22. d. Mts., vor⸗ mittags 9 Uhr, poſtfrei an geb. Zehner das Militärbauamt Karls⸗ heute vormittag 11 Uhr nach kurzem Kranksein ruhe, Karlſtraße No. 21 einzuſenden. Die Verdin⸗ gungsunterlagen liegen im Militär⸗Bauamt Karls⸗ 8 ruhe, Karlſtraße 21 auf Oggersbeim, 19. Mai 1914. und können, ſoweit Vor⸗ rat reicht, gegen poſtfreie Vitus Schwaninger u. Kinder. 8f 80 2 8 8. 40 3.(keine Briefmarken) Die Einäscherung findet im Krematorium Mann- Win; Deirer Handntt Alleiniges Merstellungs- und Vertriebsrecht für Mannheim und Umgebung: l. J. 5 22 1 Militär⸗Bauamt Karls⸗ ruhe 5 Brauerei zum wilden Mann Abt. l1: Alkoholfreie Getränke. Man bſttet von Seileldsbesuchen abzusehen. Mittag- m. Abendtisch Tel. 395 Tel. 395 Schneiderin empf., ſich] Klavier gebr. zu verk.] Kronleuchter u. Gasherd Seckenheimerſtr. 38, part. in und außer dem Hauſe. Anzuſehen zw. 12—2 Uhr. umzugsh. billig zu verk. Bürgl. Mittag⸗ u. Abend⸗ 2800 Fr. Leis O 3, 3. 2755 F 5, 17, 3. St. Üks.] Rheindammſtr. 42 p. 2691 tiſch für beſſ. Herrn. 2528 Sffektenbörsen. 51 London, 19. Mui. New-Lork, 19. Mai.(Schluß.) 1 0 0 Kase 075 skont der Bank von England%. Kurs vom 19. 18 Kurs vom 19. 18. Konate eleetrolyto 85.85¼, bastsefeotee 68.—68 Hamburg, 19 Mai.(Schluß.) Saumw, atl. Nafen.000 3,900 Schmals Wlioox 10.60 10.50] las flau der, kaeas 149.060, nonats 151.—0 Gehlusskurse) do, atl. Golfh..000.000 Talg prima Olt.% 6. Sleſ apanlsoh, fest 16.17.8, engliseb 19.95.0 Relohsbankdfskont%,. 10 18. 19 1 40% ſeinneen 3000 A enee, dewöbalioe Macken 21%½e Sporlel-Aarkes 19. 158. 19.] 18.%½ Pon unregelm. lagersfonteln 357ʃ% 12½% do, Exp. n. gr. B. 14.000.000 Kaffee Rio loo.%.% 22.—22 3 Hambg. St.-A. 79.30 78.50 blskonto Komm. 188.— 187.80 onsols 75— 7— Reudersfontein 19½% 12ſ6 do. En,Kont..000 0000] do. mf.57.56 19. April, Sanda-inn. krend. flau loso 62 9. 3 Belochsanleſhe 76. 76. Premier./8.1H/.59 Auktion 93½. Balti Ohlo 92.— 91.80 Oest. Kredltanst. 192.25 192.— 16 Baumw. 1000 13.59 13.60 do. Juni.60 8. uktlon 93½ more a. 62251% Argent. 1890 100.½ 101.— Randmines./52.— 5—5.60 — Bergw. 181.50 188 do, Mal 12.85 13. do, Jull.70 6. OVanada Pabiflo 195.— 195. delsenk. Berg 50 183.604 1 2 8 HewW-Vork, 19. Hal, Neute Argen. 50.½ 85.— Jendenz: unregelm. do, Jun! 12.70 12.72 do, august.79.78 Desterr. Sudb. 20.50 209.50 farpener Bergb. 326.50 178.80 4 Japaner 62.— Atoönson oom 99.% 98% 0 kupter Superior ingots vorratig1388/¼14— D. Austr. Dampfs. 171.40 171.50 Phönlx A. G. f. Bgb. 234.— 235.30%½ 5 2. p. 5 10 do, juli 12.55 12.57 do. September.89.98 Zian Straits 328733 12 %/ do. do. Il. S. 92.½ 92.— Oanadlan 199. 5 199. 5 d August 12.0 12.40] do, Oxktober.98.95 Dampfs. Kosmos 188.10 187.90 kʒaurahntte 143.50 144.30 5 fexlk 81.— 81.— Bal 4% 94%% 0. 0 Rohelsen am Mothern Foundtn r 2 — 5 t 25 altimore 9 Nae do. September 1221 12.21 40. November.63.03 1 9 1 555 Felch 25 8 3% Russen 89 37.— 87.— Ohioago Milwauke 103.— 90, Oktoder 12.06 12.00 do. bezember 941 941 81 11 8 8 15 25 15 80/6 25 Hbpg.-Am. Paketl. 5 IOttomanbank 15.— 15.—henvers oom. 13.—— 975 1210 1206 d0..17.17 Stahl-Sonlenen Wagg. frel östi Frbr. 14 8 Hbg.⸗Sudam. Ds. 159.— 159.60 Otavi Hinen 117.75 11275 fend. unregelm. Eess ebm 30.% 3 do. Derbr. 05 o, Januar 923 5 Mordd. LIoyd 112.— 112.40 Hamb. Strassenb. 168.— 185.75 amalgamateg 74% 75 AeSane 13.— 12.5 do. Januar 12.94 12 do. Februar 5 323232 Lomm-u. Bisk. B. 107.50 107 0 Siüber.Srief 78.75 30.25 Anacongas.%.% Orang Frunk ord. 18. 18 965 11 925 9 ee im Monat Mai Deutsche Bank 241.30 24.— Barren/ Geld 79.25 79.75 25 5 do. ew 0 Fost 5 35 Loulerlhe 1400% 140.0 e 10 1 17 5 105% 104. 2 1— ——8—7* uisv 2 do, Mai 13.38 13.31 do,. Mr. Rheln 15. 116 5 15 19. 20. 8 Utah Gopper 11./8 11./ Missourl Kansas 172.¾ 17. 1 192 Amsterdam, 19. Mai.(Schluss.) 2 70 betene 5 35 eoteol. 95 8055 1 25 115 5 e unſngene).92 197 292.760.67/2 60 Abende 6 Uür 3 1½0 5 1%% Pensyſvanis 2½ 577 do, stand. winte MHals Mr. 2 00.— Tde: dei 4539 20 3 5.5 3445/ faenn. 2 Diskont der Niederländischen Bank 3%%. d Beors 18 ½% 16%]fooß lslang.½.0 new-Vork.70.70 do. Derbr. esee 57842 7925.475310 Nachm. 2 Ubr 18. 18. 19. 18. Sastrans 1% 41% Southern Padlflo 88.% 95% go, stand. winte menl spring Cheat 385.35 Hannheim 511.69 504.83.87.10 ergeng 7 U Soheck London 12.12 1241½ ftonl 92% 96.— goenz 1% 1½% Soutnern Hallway 28. Phlladelpaſa.70.20Getreſdefracht n. Haln:z 242152.142.062.01.B, 12 Ube da. B 58105 58.1405 Rook leſand 55„e Unlon oom. 162. 775 181.%6 Petr.-OGred. Balens.50 250 Civerpool.½.% Kaulbd 4342344 3293 28.20 Lorm. 7 Uhr do. Farts 2 s eunernace, 58. 85 251 golatlels 2/ 2% Steels dom. 61½. 88,% Terpent.Bew-Vork 47½ 48%½ do, London 7%% Cin. 780326f5 do. Wlen 50.235 50.215[SouthernBalway 25.¼ 1 do, Savanak 43.½ 43.½ do, Antwerpen.¾./ 5 Alederl. Staatsanl. 77./ 77 ½[Unlon Paclfio 157— 156.½ Newekork, 19. Maf.(Sehluß.) Sokmalz-Mestern 10.47 10.47] 30 Rotterdam.¾.% 5 044.62 5004.5.80.19 e JVVVVVVV flollbronn 0 80 105.041 80.54 tr. 515.— 615—[Steels——Ä eld au td. Texas oomm. 1 4 52125 negrahl.t.—.——— shell Transport—.——.—barohsobnſttsrat..— 1 Texas gref. 40.— 40.— Chicago, 19. Mai.(Schluß.)) Windstill, Nebel. 105 Snederl.-Ind. Hdld.—- 9 85 857% 8 18.— 18.%¾ Kurs vom 18. 18. vom 0 17 1 6 2 Meizen Hal 97.%/ 97./J Leinsaat juli.— 157 7⁰ russel, 19. Mai.(Schlus. Aecusel bacs 2. 58%ot nerſte pref..— m. e, ſl% 67%% Sobmals Hal 10.07 10.0 Witterungsbeobaentungen d. meteorol, Statlon Aa 2 888 5 0 Bel 4⁰ do. London 60 Tg. 435.60 485.% do, And pref. 11— 10.½ 99 99 3755 85.% 990 30 10.15 975 8 Diskont der Nationalbank von Belglen 4% Cablo Transfere dew-Vork Zentral 93/ 94.— fals Kal 69.— 68.%ę do. Sept. 1039 10.35 952 85 2 kurs vom 19. 18. kKurs vom 19 is deobsel kondon 483./ 489.66 flen-Vork Ontario% J0. Jull 67% 66.% Pork Maf 19.39 19.62 5 200.— 189.— Elekir.-Uebersee——— Süber Roullos 58.— 58%᷑ ada mestern e% 40, Sopt. 65.% 85% do. fuf 2002 2002 batum Zelt 28 2 rken-tose 767.— Prinoe fenrioassa 770.— 760— Atok. Tap. u. Stefe Norfolk u. West o. 10% 104½ noggen loog 68. 65.% J0, Sep 20.02 20.02 0a 2 metz-Frlede oonv. 4% Sonds 98.— 93./¼ Horthern Paolffio o. 111.¼ 111 5 mum 2 3 0 do. ultimo———.— do, Soepl. Rippen Maf 11.25 11.25 15 4% Colorsge 8. 8. 88.— 80. ½ Seanenlvanla oam. 111.% 1l.% be. bl. h e 11.35 11.5 Frpat⸗biskont Tſ½s.½5 Kortn, bab.3% Bas. 67.¼ 67¾ Beading oomm, 153. 1 1 Haber a 40½ 400% d0. Sept 115 11.45 19. fa Hordens 7 780.5 12.8 Paris, 19. Mai. 94.78 85.— 3. d0. Juli 39.% 33.% Speox Mittags 2˙ 7618 24.2 „Louls u..Fran- 7 0. do. pret, 1Æ55 15 Diskont der Bank von Frankreich 3½. P5.4, 7828 25.0 285, Soade eee 55 11 15 1 5 1 75 Pab. o. 40%./ 86.%8 Soutn. Rallway o, Liverpool, 19. Mai.(Schluß.„ Ma gon 7. Schlusskurse. Union Fablſhe vone 987% 110 bret, Wolzen roter 18. 18. Alkfergaz UHsonste den 19. Kal. 28,0 Flefste 7 atu 19. 188. 19. 18 Saee 0e o, 91.5 92.— 8 e 837 63.0 ber IUldœx Jſ0 7100 +15 vom 19.—20. Mal 1 9,40. enbor 5 90 Bonte, 88.47 86.70 J Klo Tinto 1211, tal, Ceaada-Faeifle 184 18% Wabash. pre, a. 4 per Oxt.„% + 14 o Brasll. 72——.—Cape Copper 81,%¼% 89.%Obesapeake-Ohle 5655 50. Amalgamat. Gopp. 73.½ 72.¼ Kals stetig 100 Egypter unlt. 2 5 955 7 47.9 34755 101.— 101.— eee 3205 Büin 873½—. Witterungs-Berleht Aeuss. 8 ar olorado 0. od, dom,— 32.½ 8 4795⁵0% 5 Rents 96.80—— Denv. u. Rlo Ard. o. 11.— 11.—amerio. Smelt. o. 105.— 105„„ 5 2 von 15 Amtl. 55 Norteterbsrser 30 1. Anlebe—.— Shans do. prel.———— do. Sugar o..— 105.— Zundesbahnen im internatlonalen entlloben Verkehrsberes 5% 5 1906 101. 5 01 75 r Erle domm. 77005 44 5 Anabonda Copg. o.— 1 3 100 5 55 12 Cebluß 10 16 Berlin., Unter den LInden 14. 4% Serb. Anleihe 81.77 81.85 Spless do. Ist. pret.% 44% gegeral Eleotr. o,.— En 18 5 Am 19. MHal. 1914 7 4% Unif. Türken 83.70 22.87 Prowoundk 558.— 587. great Nerthern 12ʃ. 124..sttstesfCord d. cee eee ber 20.90 20.32 per ue. 1498 14.5 5 al. 1014 um 7 Ubr margens. 1556 ¼ Busslan Ol 34.— 31./ 110.½ 111. 109./ 108./½ der zull...9 40.93 ber zur 14.20 14.22 e 85 8 18 15 85 4 Uiltsels Lentea 00. 4 8 14.0 ½% iINTXMd—:uLꝛ Ottomanbank 630.— 60.— 805 5 1055 Lehigh 155 om, 197 55 12525 915 dom. 95 58—55 ber Sept. 19.35 19.30] ber Sept. 14. 20 Föne ſer 5 Banque Penninsul 100 ½ 99.— Hodder 10% JTonlsville Hashv. 137.— Virginſa Garol. a. 29 Statlonen ststlonen gge Witterungeverhällese Srsdit Lyonnals 1805 160 fossamedes 11% J1% Alssgurl Kansas Sears Robeuok o. 181— 185. Metall üder Noer els. Unſon Paris 355.— 885.—Central Mining 198.— 7 915 8 Stalle. NMaui Moßleon Top. 505.—.— Shagtered i Berlin, 19. Mal, Lupfer. Tendenz stetig. 200 f Basl.. bedeokt, wIndstilt ))))!(! 2 0* un 5—6—.— 22.——.— 1 H. Rl. Mex. 7 5 5 Produktenbörsen. zul 129,50 8 129,236%%——0 lan, 131,5 8 130,75 0——=b 154-avos 8 55 5 37 f 5 fod Parls, 19. l 4g, 12956% bee 1508 0 ee beseest eſpa Sarggoese 441.— 440.— goſaiſeice(Sekingkurse 97 5 5 13 0 b rn 9 795 deee e 4850 4970 Lena chlugkurse. Okt. 139,50 8—01—— pr 5 3641— laru otwa 1 5 691.— 685.— lagekstonteln 19. 18. 19. 18. Elektrolytisches Kupfer prompt 132,50 M.— Zinn: Banga- 11205 1 80— 11 55 55* Töélégr. 154.— 154.—]Hozambidue„ afer Nal—.———Rüböl Hal 74.73 74.75 Einn 319., Austral-Zinn 313 M.— ZInk;: Syndikatspreis: Hal 2—* 12 1 Cadles Tslegr. 995 La Chaux-ge-Fds 10 bedeokt, Windstill Oot, Fr. Russe 709.— 710.— Handfonteln luni—.——— IRüböl Juni 74.25 74.50 45,50.— 8lel: 38,00 M. oif Hamburg.— Antimon 47 K. 450 5 e 5 ingstilt Gaoutohouo 82.— 92.— ZBandmines Zuli.-Aun.—— Jull-Aug. 24.50 74.80— Aluminlum: syndlkatspreis 160 f. ee,,,, Fastern Rubber 15.— 15/ 7 9—585 Sepkh-De. 72355 Mumbirg, 19, Mal. Kupfer.(Schluss). Tendenz stetſg. 336 1 5 12 8 Hafea got. 1%%nat 129½25 8128,50—b Kov. 134,—8 130,50 0—— Cuern: 12 beseoxt, ingstſſ 79.— 480.— Frixatdiskont zull-aub. 1850 185 Jull-Aug. 42,, 12 ½ Jun 12,½28 82,—8 des, 131½5% ee onteens sehe sohön, wiagstſll Hartmann 479.— 489.— don 25.175 25.175 ulkräng. 18. 50 e, lult 129,50 123/ Jan. 13175˙5 131,300 131,75b 492fleuchaten 13 beteckt, WIadstill 408.— 407.—[Wechsel London 7 Sept.-Oez, 18.25 18.25 Sopt.-Dez. 42.— 42.— 0 175— 22 1 Brlansk 75 deutsohland 122. 1224%½ el Aal 28.55 26.59 Leinöl Mal Aug. 130,—8 135 Feht 431½75 8 131, 75 8=b 50⁵ Die 12 etVs bewölkt, Windstlf Baltroff VVVVVV„ 130650 3 139.25=b Kärz 131,75 8 181½½50—.b 87 t. Galſen debel, Windet! Febae 1 990 10 0 1ufg 130,75 8 139,256 Aprif 131,½75 8 131,50 6131½75b6—1858 St. Koritz(Eng.) eltes neölst, winghs tilß Hauas 652.— 619. Sept-Dez. 28.90 25.95 Sopt.-Oer. 55 ZzInn war ruhig und.-8 M. niedriger bel enig desohäft. 40] Sohalkaausen- 13 bedesdlt, Windstult 19 Mehl Kai 38.55 38.80 Rohzuoker 33ſo0 29.½ 29.½ Maf 307 G6., 319 Br., Junt 397., 311 Br., julf 303., 312 Br., 537 Siders Lissabon, 19. Mai. Juni 36.70 38.95 Zuoder Nal 33.% 33.— Aug. 311., 312 Br., 311-3J2 bz., Sept. 312., 312 Sr., Okt. 312 562 Thunn 19 begedet ndsti 5 5177/0% Jull-Aug. 38.70 33.90J jJun 33.% 33.., 314 Be. N0, 313 6. 315 8r., 30l bz., bez, 315., Iis Br.,%% ere„„„„„ schön, in 18tl Diskont der Bank von Portugal 5½%. Sept-Der. 35.70 33.99 jufl-Aug. 38.% 33, 873 d, lan. 312., 317 Br., Febr, 318., 37 öre, 317 br., Aärz] 160 Lerman bolgsgla 16 pot, Weohsel auf Longon 45 Penoe Talg ee 0 bkC-jan, 32% 32,%l317., 318 8f., April 318., 318 br. 10 Züörclen. 13 fezas Be öſt, ing 5 lannheim. Fr. 56, 1637,6486 Arx& 8 Ol d 80 1 M —— Mannheim, 20. Mai 1914 j 85 20.! Abtellung: Aktien ohne Börs ie 95 N Snpreis. Provisionsfrei! CC˙·ẽͤ ĩW aatet erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Oftert. Ver-————— Wir sind unter Vorbehalt käufer Käutfer Wit ad unt ger- Käufer ver- es Vir sind unter Vorbehaſte 0 i ic inter Käuter Käufer W Kaufes 13 0 0 0% Aschen Stahlwarenfabrik.-G 75 0— 2 % 75— lo8 Aechsne ene Sac egeldt e dde VPFUܳP'P'’˖m˖»˖⸗⸗ 7j W 8 ederfabrik inkl. Genuss-Scheine 96 f%// 18 1 5 1„Sronss Acler Kallwerke f 25 47 2 R 3F3 108,105 53 F„55—— 956Spinnerel Klauser„5 88 48 FTTT 85 5 55 sseſdorſer lle Versicherungs-Geseflschaft A. 230 m 200 e 191„Vorzugs-Aktien 25 20 Spinnerei Neuhof, Hof j. Bapen. 168180 Aktlenbrauerel Altenburg⸗Sinzheim-Baden-Baden.5— 7 T 5 6[Laad, Misschhneted Ai ee ie 15 ehneen ß 87 1 Jluss, fieſſbronn 5 as Efeengtessete Landeu Sbf. Bauss-., L„ VVVVVF 5 Setden Stenm Attien] 58 50 Elsenßütte We e auss.-., Landau 82, Leipziger 84 8 Zus. 90% 10 Sprh fbi Weingarten.„„ 80— 5 55 Worzügs-Aktien is 0 Eisegwerk ee 242 287 5 Schnel 10870 40— S utee Hoppecke, Düsseldorf.-Akt. 106 los 2 Saibreen 120 ee ee 8 158 5 Soltzenfabrik Barin o tien 750 155 üddeutsche Seeee e 4—— 1 460 1 „ ee eee e, 97 IKotst ˖ 7 0 0 73 277 225 Eisſeber Baee..— 142 e 115 110 Rückversſch.-Akt.-Ges., München— K. 585 5 — Kempten Stemm-Aktien 84— 1 55 Bise e e Sben 105 108 Cenne, Eleſctr 8 10s100 St. A010 Wasserwerke, Frenkfurt a. MW. 82 59 5 Zur ferane, Ludwigsburg...ſos Stetterte klemburg 0 e dren J33 5 VVVVVVVVVVV8 10 150 Eberfeſder Pepierfabfic. zus. gel. Vorz.-Akktien 100 102TCokomotiw Fabrik Kraus 3 94 Steh er Feinwebereien, A. G. Lichtenstegg— 99 0 pedgsgsgsg 71— Elektriscf 5 abrik. zus, gel. Vorz.-Aktien 39 8 Cothr raus& Oo., Möncheg155 150 tahlwWerks esKkk 191 129 8, e eeee, ee e 85 A ennstel, Kruüummenweg 72 sass 8 für Jutespipnerel, Slsch-„ 159 5.-S. Devent-les-Ponts 175— Steſners Paradiesbettenfabrll«kk.135 1380 8 Stittsgarte, Oſllingen a. Donau.76 70 0 155 er...„. Stamm-Aktlen— 92 1. 210 erwerke, St. Jullen 85— Steintörde Kallwerke 29 5 zur Traube, Kaufßeuren[Jos 03 Keſt. n t, Jutespfnverel, Pror.-Akt..— 186oufsens, e S 45— Strassb. Münsterbräu.-., Strassb.-Schiſtigheim 88 89 Aktien-Brau-Vereln Plauen„145 140 10 5 12 ee ee***VVV 88 82 Löwenb 978 dalſgustele A Velgtstegt. 20 202 Strassburger Strassenbaln Seamm-Aden 180 158 .6. für Sisenbahn- u, felſttsrbedert Weſmer. 65 5 onserven abfile, Strassburg 158158 rausrel Hellbronn Inel. Senuss-Schein 58 49 15„ Votzugs-Aktlen 180 176 ſr Fae la de ee.8 0 ee CFF „für Petroleum-industrie, Nüörnberrg205— bricher Ered 115 5 JFFFFFTFTTCT 8 33*8 „Scheſdecker de Regel, Lützelhausen 90 87 B 232 1083 98 Neslnzer VerlagsanstalTt. 126 128 1. Immobilſeng und Bau-Oeschäft...„4 148 90 15 15 ütte, Duisburg 10 6 Melzfabrik Nſiedersedllt:—— 8— Nit- und Rückversich.-Gesellschaft A. 910 K. 880 deereeee ie e eee eigesdeng n Gonden 8 7„„ t„ Ffandleſbenstat. 108 Albingle Versſcherungsgees. M. 840 M. 800 Enge 8 Felssppegg— 2 783 Moermorindustrie Kiefer, Kiefersfelden8592 Sudenburger Maschinenfbr. u. Eisenglesserel.-&— 4⁵ Aiig. Sold- und Süiberschelde-Anstait, Ptorzheim 166 9 232 Stemm-Aktien 38 32 Maschinenbau-Gesellschaft, Heilbrong 188180 f Aweſſer, Gottherd, Pumpenfabini. 2 2 Vorzugs-Aktien 76 78 Meschinenfabrik Esterer in Alt-Oettingg 50 4 Tapetenindustrie A- GG. Vorzugs-Aktlen 25 Altmanster Brauerel Akt.-Ges., Meln::92 87 Graphitbergbeu 50% Einzehlung 75 71f 5 Geislingen. Voreugs Acctlen Tetteln Sangeselschskt Sögende, Carisfuhs. 70 Amberger Slerbrauere Akt.-Ges. 5 110 10 Ramie-Gesslsch. Emmendingen 279. 260 do. do. Stamm 48— Tblringer esſewelstabri Lönigses. 8 7 Se t„ Stlenger Aktlen-Erauefei, Vorzugs-Aktien 77 5 55 Voenliet enper 5 Sirsbene V Annweller Emall- u. Meteſſwerte v. Ullrich Söhne 122 104 Rer Oesterreichische Gſenzstofffebrffc. 28 275 Ttocksnpisttenfsbric Schleussner.ls 5 Apollothester Düsseldorfrff. 150 145 Alkred, hemnita 130 128 W e e 15 97 Tülfabric Mehſteuer 22 88 „Atlase, Lebensversleherungs-Ges, Ludwlgshafen— 410 Febſle e ee—„ Wagner, Kötfen eue Vor.-Akt. 95— brenfabrik Furtwrängſer Söhne, Furtwangen 50 Automobil- und Avletik AG., Müſhausen. E.— 125 Stabſissements e 5 Wery Ae., Zweibrücen, tiis o Uimer Brsuereſgeseſſscheft... Stamm-Aken 22— 816 Aedre de 55 55 47 Maschinen- u. ene 82 ex79 ex nend 50 10 Vorzugs-Aktlen 47 4 ))/Jö ͤͤKKAT„ 2 ückversl 25 1. Akt. uere 5 222—5— Bacd Nleuenet, Votzügs- u. Stemm-Abktien Europa Rückversſcherungsgesellschaft, Berlin. M. 460 M. 480 Mathildenhütte, Aktien 120 125 5 ersewube 86 8 52 Selzschlirf Akfi-Ges. Fabrit feiner Flesen 8 NMayer& Oo. Commagditgesellschaft, Metz. 127 124 1 Hamburg„„% 26 F Sapddsung e, Sen e 100 1775 eeeee empten. 182 159 Unon Frolection.-., Frenkfurt a... 18 1 — jei 8 19 1 7 indf 8 Elsenbahnen,(50% Einz) 95 Fahr e Düsseldorf vollg. Akt. 70 85 5 0 ee eeen 5 5 3155 8 für chemische lndustrie, Malng 8 370 860 Zlemsld, Posen Sebr. Asct.-Ges. feirmesens?ss 5— Netz-Fabrt er. chem. Pabrik— Se c Fae F1]))j TTTTTd enque de Metz* 5-Oes., Habelschwerddt126—— Weberel Zell 585„ Elsenacher Brauerelenn. 104 Sermer.-G. für Besatzelndustie Celdschlösschen Stauerei, Welme 105 100 5 Zwirnerei, Helſbronn vorm. Ackermann 198 8„ Farbwerke W. Urban 8 Gie,, Kessei100— Baugeschäft im. 2 Sd. Wagner, Stesesbirg 85 825 128 Feuerversicherungsgesellschaft Rhein und Mosel, e ee 75„ Filzfabriken Sien, 1 5— 85„28 88 Baumpallindustrie Sermanls, Epae 1156112 FElechs-Spinnerel Scho aute Rascnsdend i. Els. h. 385 M. 355 Mencen& Schnerte, Elsenwefrn 33 28 Cfosselmeroder Thonseile:. 178 FFCCCC„iaA 140 Flink. Eisen- und 55 fele e NVf estot ftores, Sierbisueree ,, 0 Rote Erde.. Stemm-Aßtſen] 38 33. Frenkentſeſer Brauhabs ennbeim 38— ieteſſindustrie Richter, fforzhem„202187 Sothr. biebt. und Masser horke f orbachn 138 142 G Schender-G Green, 88 8 Weefßß: Nace ereertnentabrit, Ludigsburg:: dis Wereitets bem enegelelen fnde h 198 190 Hner 0 25— opolthester Berlin inigte Dampfziegsleſen lngolstadt. 9— „„ Sei 52 85 Frankfurter Hansahaus. 1 700—— 1 0 2J; 58 85 te eer für Cünst im Handwerk. 22 15 Vorz-Aküen 62 M. 610 Meyer Rud..-G. für Maschinen und Bergbau elelnsbank kie 85 82 Uerdingen e e atliner Feuetversſcherung Ig. Akt. H. 210 M. 190 Mülhelm-Ruhr Wereſnsbrauerel H88880— 42 und Wa Fürn 8 8 Bremen-Flannoverschs Lebensvers.-Akt. K. 720 H. 670 Mitteſbad, Brauereigesellschaft 2. Grelfen,-G. 5 82 Verſeg für Börsen- und Flnaazüterstu 55— Seusewedplagerel 0 00 bcn,. edrich Helnrich Steinkohlenbergwenn. 125 120Mitteldeutsche Miaeſſe 15 Verslcherungsges. Hamburg 28% Aee K. 970 1. 80 — asenstalt Kalserslautern 270 Mix Geet d de n Vogtisndisches Elektriz 106 5 J T 8 tnizitats, 108 Velben Sef. arg abeeeke.: d88 180 — eft, Kalsersſauteen 2„Wetke St. Aoſd 132128 otorenfabrik Darmstadt. Akti %% orzugs-Altien 48 41 Waggontebrik Resttt 7 5 Ber e eee Müncben 156 100 88197 1 München 385 80 59 78 Wallandtsch Verdingen„ ne-Akt-Ges, 0„CC 1137 13 ühlenthaler's Büch- U. 5 allandtsche Druckerel, Aschaff, 126 Berfiner Tetrein& Bau-GG. 5 105 G6. Vetter A. G. Ziegelwierze, Pforzheim.88— Npehnnn 70 Waſdhof Bahn-Seseſſschaft 5 102 180 bee Cgee d 30 20% sstemdnge s ſds le 0age e Se—23— 8 8 CCCVCVV 5„ ünchener Eggenfabrik-S. 80 aber Fürn 2 lerbtsuerelgeseflischaft Huttenkreuz, Ettlin 88˙2 Serber& Söhne.-O. Stuttgat l Niahetsrgugel v. Degler,„„eee e essenhof: Aact.⸗Ses, Stuttgart 28 80 80 Ge 8 gler, Saggenau 78 90—2* 81 Sraf, Sottmadingen 102 39 rmanla-Brauere a bsf Bonn 88 ecter⸗Dempfechlkfabrtz 8 5 0 15—** 70 Wtee ar und Fiebewsrkzeuge 78 76 furz.-G, 5 SinnBHBnBB 52 2 1 sch., kleilbronn eseler Baneg ng& Zofloer e 1585 19 5 Sletighem 119 Ne eee 2Jͤ 9 We ee 55 5 855—5 7 JFCCCC ekommission.-., Büsseldorfr 140 186 urger Kieseweſsss 17 13 Wastcheutsche Elsenbah 1 eer t 52—.— Sittorfeſde 1s112 Slesserel Sugg 3 Co., Akt.- Neue Spinnerel, Colmauũ. 30100 beesserote. aeseten e 408 Sete Steſhgber.e in daünchen: 5 58 Fotogregiſsehe Geseſtschsft,, Vorseglt„%% ᷑̃ ͤœ ũ œ:: eene Färberei u. Appretur-Anst., Stutigart 106 1385 Görſteer Alen Sebre Stegwert& Co⸗, Stoſberg 70„ Tuch 0 i f 1 5 868.1315 ebumer Bergbrauerll.... 42 rer Aßtlen-Bfauereei:. 940 K. 890 Net uchmanufaktür, Bischwellen.186 180Westdeutscher Sanſcverein, Hlagen 5058 Peider d ee. insterburg. 22 18 9 F ee 5— S 18. 88 eee dee8—7 78 28 onner Afethenbrauefs nereſn ter tlors, Ledeboer 7 pier- und Pergamegtfabſgg. Westfslisch 5 Sraberel vorm. Armbruster 4 Co., Gffenburg. 388 77 Stosmann., Elsen- und Stahfwerk.-., Waſd 102 decer n Dusseldofrt 98 80 ee ersberg, Aenee e 107 38 Siecldeelede ecs 44%142 8e ed ee Neiteßererte, Bsseldeffß 88 84 relb-Rastatt, Stamm-Aßtlen 18— Eleee Vorzugs-Aktien 30 27 rahausen lenbreuereili— Wittener Walzmühte 0 5 5 95 85 1 9850 Textiſindustrie Gebr. Eſbers 78 5.-., Akt., Lit..38 30 Wolfrem-Lampen Votrügs-Aktien 70 12 2 Salan 1 18 68 B— 158 164 Nür 8383 H. 435 M. 370 255 e 29 8 ig-Mannheimef Verslch.-Gesell, Hamburg M. 630 M. 800 nberg-Süd, ferraln-Aktien-OSesellschaft 43— Wurktemberger Badmtwolfspinnerei d d Weber Stemm-Akten 72 70 Oberhanddsch „ N ͤ Sellngeg: 150 dir buts Saatdung Il.. 73 73 ee eee ee,, 22 90 ee ee 255 55 Sauoedern Heldenhelm, 287 55 emene, Lp 75 taueref, Lübecek 5 Oderrheinfsche Elektrizitä f— 1240 232 Leinen-industrle, Bl. 00 p Henes kiee 8 0 85 einische Elektrizitätswerke, Wiesloch strle, Bleubouren 9 Feizecte e e eecbuger e lee 5 erigeene e, un.-., Berka a. d. Werra97— Hertwe arburg zus, gel. Act. iSo las Offenburger Spinnerme Portland-Cementfabrik, Lauffen 11107 Gaderegenech 15 27 Seeee e 3 zengries Lembrecht.. züs. Stamm-Akt. 40— Oldenburger Siashätte 95 1 Zlegelwerke Ludwilgsburg Genzenmoller 765 0 Roſtter, Löfrach 89 388 elbrofner VVVEAENN 85 Oien Sdere Frodeei 248 242 Sosſogischer Garten, 1. 40 100 5 5 vorm. Neyer 4 Schge, Nisgel 175Helmsta Cewerbekasse Akt-Ges.„iis 114Sstgalzisebe Pe n 75 0 8 e 850 t N gallzlsche Petrolsum KA. G. Ost 4 Zschockewerke Kalsers— 5 80 dien, ae n e e ee 119 ſos Ottweller Slerbrsueref, von Cofl en 8 Zuckerfabrik Sae 22 K Stsunschwelger Mesehinenbed-Arstelt. Verz Alt 91 87 Sross 100 88 Rasen ind Worttembem 178 8 141 1 5 Prlpatb 0 umonie vorm, Senz, fieldeſbenr 5 990—.—— FFFF* Se ole BraunschwelnRg 112 Hudeshelmer Aktienbrauerei 35 80 Passauer Grephitwettte 7— 7 286 e 84 52 Hochfrsquenzmaschinen.-G. füt draltiöss feſe- Papyrolinwerk und Gouvertfabrik, Konstan:: 100 98 90 248 242 Satten Slangstoff Magufacturing Compd. 248 238 5 Pahſtus gu-S, Mannheim 88 2 238 288 Sebetenden Feonden Bemee n Con. 26 Las 180 Perthes Fr.., Akt.-Ges., Gothe. Vorzugs-Abt.—5 86 8 Stuttgart. 300286 ee es 72 388 lochssefischerel Mordsteemm 18 03 betuelsche Jerraingeseſſsgh. München-Riesenfeid üns—1222 de Sügerbrsu, Ludwigshafen ustries 142 188 Fofprauheus Soburg icss falische Chamotle- und Tnonwere 25 20 Dirnerel Ersten 10— 91 e 185 0 NNV'e 5 8 1 Nisgefn 110 Er Sei Sönn 22 ofer Srauerel, Delninger Kronenb—— 5—„5 extilindustrie Otterberg. 5 85 7 5 Bortmond 15— ee e Nährmiftelfabrik, Alt-Oe 8 175 15 Pforzheimer Bankverein 0 126 5 1 5 Hoſedurg—22 92 ohenzoſlernhütte Emden.. Vorzügs-Aletie 8 8 Fr 8 — Ffelbere 8 StemAt 140 1os Hlobenzoſſernsche Schuhindustfle, Stetten 5 3 bebſſe, Selbennen köla Kolstoe1 1 1 5 5 T7F ̃—— 20s oliſang Semantisonſe Hleudenren Gebr. Spoßn 188 55 5„ bebever PneffeAben 188 182 Bele Lesere esdec es, bintdege 108 j 8 8 eaſe — 7 Hernes„Wiesbaden 5 o( Afriks Marmor Kolonlal-Ge 10— 142 Hotel u. Kurhaus St. Slasi 60 5 Oementwerk, Berka àa. I— 5 5 iani 8. voliges.. 2 28 Hurgeft&., Gienpedsen 4—orzeftenfabfit E. 2. A. delöſter Sepönesd... ſde Sbascer Gef 3Cͥ Susse A 4 Go. Akt-Ges, Berffnun. 0 Hongadeewertke eüs, gelegie Vorz-Alt⸗ 8 80 5 Senn Stemer Keſ-Hend.-Ges verm. F. Oloff& O6. 88— ſt 5 7 79 5 88 79 Hü e 8 Stsmm-Act. 30 89. 1 80 Seneree 1 1—5 68 Nn 2 785 5n 505 2b 4% ba Vorzugs-Akctſen 70 uweee W²icßesstsek. 85 2 5 5 5 Welcech Reisholz. 8 27 5 e e e e 355—— „)%%ꝙĩ obiſſen-Akt.-Ges, Norls, Mürnber 55 restowerke.-., Chemnit:— 30 hnn VVV 9 0 1185„„ 8884„„—1g. VVVYJW3WJWZA ĩ ̃̃ // 2: 3 89 poldsweſſer Strassenbahn-G. eutsche Handels- und Plantagen-Gses. üd⸗ Shemotte- und Kugkerfabrik, Waſdsessen 3 26 Kabelwerke S 22 270 260 Petzeburger Aktlenbrauerei 105 Se 3 0 Ges. der Süd N eee ee ee— Latfoe eydt, Akt.-Ges. 191 189 Begensburger Braubaus vorm. Zehn Vorz.-Alkt 12 22 Oeutschze Flangels- und Flantzgen-Ges der Süd.. 167 he Cbemfscfe Pabrik e ee Votz-Alt.] 86, 51 0 Bremenn 1469 14 Pbeſneu- errengeselscheft. orr-Alt. 105 80 sseinsenn e.1890 S Semsebe Froduttenfabrlt Tianm... 3862 85 Kalserhof Naei Okfenbach, Vorzugs-Aktt. 280 255 Fhbeinfsche Autemobil-Ges,.-., Mannhelm 180— 5 Deutsche Camerun-Gesellschaft elne 1 5 ſp Sem de Werke Relsholz—„80.8176 alsereſebterer Güs br An Vorzugs-Aktien 360 6 Fheinische Akt.-Oes, für FPapierfabrikat. Neuss 64 bDeutsche Kautschuk Akctiengesellschaft 127 eee ande eeee 00 Amaturweftk.— 154 Glashükte Alt-Ges,, Köln Zus. gel. A. 85 45 Deutsche Colonſelgeselisehtaft far Södweststrika 35 575 e pag,, Hamburg 928 875 t. Tefese Akt-., Mulbausen. Els„ Lecderwerke, Ssarbrücten 5 60Seutsche Saſpeteſertte Fisch Patria“, Posen Kalkwerk Blickweller, Ak f 1a40 188 1144104 5. NMsttin voſl 5 50 Serenberg Alt-Ges, Ffchen 172 162.doln 8 8.-Ges., Bliccweller. 485— 5 Elnoleumwerte Fedburg Deutsche Samoa-Gesellschaft. 2 20 5 Clever Gbeeltbön. 25*320 38Kemmgernspf 1 Aschaffenburg. 80—: 2 Metallwerenfabrig, Genusschein. 2 40 Deutsche Südsee-FPhosphet Akt-Ges. 183 in Jolfmarer Färbereſ u. Appretür-Alct-Ges 8 118 garnspinnerel Bletigheim, Stemm-Aßtien 28 24 Bbeine und Sesschiffahrt-Akct.-OGes, OGmm. 77. 240/ Peutsche Togogesellschaft 113 15 ſck Soncerclshätte vorm. Sebr. Lossen ee 2 1 75 70. Vofzugs-Aktien 80 35 khelntsch-Westf. Slekttizitäts-Werk, Essen 148 2250 Deutsch-Ostaffitenische Geseſtschafft 122 100 A Sonsol chem, Fabrik Altenburg, Lit. A 5 Akt.57 50„ an& Cle., 8„ Lupferwerke, Oppfee:e: 180 Sibeon Schürk& Handels Geselfschafltl.. 48 Uit 4 Cemmgernspingetel Ersteln ve. Stamfm-Akgſen 2 682 e 1 Dce el Ersteſn.. Ne 92 Sbejnmüt erke, Mannheim soehe Südsee- Akt.-Ges. Sreditbank Oulsburg. Lorrugs-Alclen es⸗„Kapuzinerbrau, Kulmbach 0 Vorz.-Akt. lao 188 Sbeinschiffahrt Lorm. Pendeſ, Mennbem 18 ſielerehel Co. 85 22 be Onmftschauer Maschinenfabrie 9 5 55 0 Stagteeen vol 9 5——5 ee Sloutente, Pforsbeim 117 1 2 Aejt Alctſen 221 205 15 7 5 118 e Nnchie renten Dampfkesseſfabrik vorm. A. Rod 505 Kayserberger Talbafn, Kolmar 85 ahrempp 151 Roren 10 Bremengn ell 8 85 Senußscheine M. 1770.1740 H Bampfschlffsrhederel klorn berg..... 8 4 ler Credſtdeg„„„ VVVVVVVVTTVT Dausrwsche Berlin ·22 178 74 inematogr. b. Fülmverſem. eus. gel. St-Akt 1909 10 Rog 0 erke, Hannever„„„„ U. us. gel. St.-Akt Nosiny Mühlen-Akt.-Ges., Duisbur Kaoko Lend& Minen-Geseflsch ninger Lederfabrik Lorschbach 355 2 85 Notteeil 153 49 eseflschafſt 28 258 ih 3—— 5 Akt. 8 808 ottw'eiler Pfsuenbraberei: 23 Kautschuk Pfl Bentsche Salickedd abſt. L 38 25 5 e e e ilbronn 15 85 Kuhrwerke, Akt.-Gos,, Arnsberg 8 2 146 5 Goſeminen. Geleſeldeft 88 97 91 Fabitk. Leipzig Pagwitz, kleſſbronn— 280 Seer- und Moesel- 5 Folmensop Diemond Minees 5 Fd Hungs Aee vorm.— WVlid— Vorzugs-Aßtien— 60 Sgecherln.a 184 Geal bne Ssselbebatt! 8 80 181 189 Kohlhof-Hotel, Heid VVVVVVVTFCC 66 52 Co. in Selbke-Westerhusen eeee i eee eee 181 179Follnauer e eee und Webefe,. 44 38Sschslsche Tüllfabrit.-G,, Keppol. 187 181 Seerſinenge e eeeee e 675 65 15 „Fest-Automebſtfsbrit, Raüngen„84„lner Wertzeugmaschinen Oberen, 2 200 Seiee daceee wee i8s d8s Fael Wteee 5 Nassechinenfabrik-., Bul en. 94 90 1 8 gs-Akt.80— Ssaſpeterwerke Gildenmelster 21 olfle Phosphate COo. Stamm-Aktien 2%½% N Potroſeums-G Berün 117 145 Bregetel, Koblenz 110 109 89 8 0 2 Felgnd FBF—2* 32 210 5 10 * 8 inn Fah e angerhauser Fellenfabfiek 5„ o— 6 elcbemge, G r ant 80 Iepttenbeller 86 08 88 55 Sehseffer 4 Cle, Ffastatt** Slentagengesellscheft Clsmeptns 10 5 ncer Lebensversſcheruägs-Ges. Beflin od-Oueflen 0 3 Pomons 1„— 28 eee. Berlin K. 885 M. 845/ Krefeſder Baumwollspinnerei— 10⁰ Scheſdhauer& Siessing-., Dulsburg amanten-Seseſischaft 380 886 800-Brennerei vorm. e 0 Schſſlerwerk Gocesborg.G. Godesbegg— 91 Samos OOo. us. E2 Votz. Akt. 8 8 en emech G, kiembü 87 82 55 5 25 Soeßſeppschiffsht auf gem Neckar, Helſpfonn— 104 Sisel-A 5 J%, Pleilsglerte Vorz-Att. 28 2⁴. Ses, München„Hemburg 80 78 eett 2 17. Schlosshotel u. Hoteſ Beſtevue, Heideſberg St-A. 186 Gesellschsftt..—820 er Brauereigeseſſschaftt::. 3 122 c 1 2 N 56 8 I Aftl ETCJCVCCCCCCC 5 eh.-., Nonstwerkehd e. 330.sis Kreis Aſtenser Schmalspur-Elsenbaht„ 114 Schrenel& Kutschbach, Hartmapnsdort oul Irtcen Lenitonles ab576 4 ſc Vorz.-Akt. 50 48„ Julicher it. B 7 7 Schuchmenn-Brauefel, Söclingen 85 180Soutt woest afcles Oe. angl. Stücke 5 Sh22/5 sl22/. 2 81 78 o zus. Akt.— 100See, und Kenelschiffehrt, W. Hemsoth 75 Usambara Kaffeebau-Ges. Stemmsntslles 28 24 He englesserel., fasehfnenfeb.. 288 28 55 150 laeSskeikeſſerei Kupferberg& Co.„„„ eel dmante zgertt⸗Lecussgüntele] 5s 80 Sse 258 250 42 95 8 5 175 Voereinigte Diemantminen .: 222 217 Cöbſe Nepp& Kausch K 18 468„%% 80 75 eeeeeee, G dende Np 85 8 8 e 45 8 Wenddeim es tes uney g 55 8 5„Ftankenthel.isfis7Sicbei Se., Man³ 85 7 Weiss de Meillon Dismantminen 1 2 151 E weeeee 5350 l 46 Kunstmühle Aichach 8„ 5— Sismundshe 78 Westekrſcanische Pfianzungs-OSes. Sidundt. 11 112 i eee Stgge⸗, Ften; kertmacn Beimek.. 17868 ceeee e, endte Vietora 328 826 55 Falls nicht ausdrücklich anders vereinbart, verstehen sich Nachdruck und sonstige widerrechtllohe Benutzung verboten ̃))))VVVVVCVC en sich unsere Kurse franco Stückzi 85 Slzinsen.— Für alle, di Küufer u ille, dielenigen Aktien, welche in ſe Sel aen Sel allen Geschätten in Aktien ohne 8 eeee um Otterte bezw. Gebot obiger Kursliste nioht auigeführt sind, sind wr ebentala 5 en Geschsſten in eb ir niemals Sommissionzre, 8 80 amiſfeh nioht notisrten Worten kinden die vom Oenitawerband des e eeeee — Krfü Sert für a11. e ank: angd Sankiergewerbes dierfür fest — ee bür eide Sesenöfte iet Menahefel ee een Uenneen auooeue 5 wm 2 Mültwoch, den 20. Mai 1914 General-Auzeiger.— Zadiſche Reueſte Aachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite 7 Flügel 15 2 ö 0005 Pianinos e ee 8 eeeee, n Feeee e behiedmayer 0 9 0 4 are eine reiche ermöglchl Grümne Packung: Für Mehl., Blaue Packung: Unsere NHeban-Supnen--. —— derauf, dass ihre kleinen Lieblinge nur gut bekõmm- iche und kräftige — erhalfen. Hierfür istf das e und billigste Flelsch · Ersatz- spelsen sowie Backzvredte. Für Finder- und Sũssspelsen. Braune Pachrung: Für Suppen und Saucen. 815 hsfertligen Suppen zud geanchledent Sorten, 3. Jeller 10fer. Vertreter Afre Honesk, 0 8, 14. ———— Wissenschaftlicher Leiter: Dr. Gemell, Chemiker. Ubdksashan aller Art liefert billigst O. H. Haas'sche Buch⸗ Muckerei, 6. m. h. fl. 15008 Tel. 3622. „eeteeen base e 0%%„ 0%%„„„%„„„%„„„„„„ ee eeee Curolr-Aollpnelle Maten. Finig de Die ontige Hausfrag Zur Frübjabrskur trinken Sie bei Störungen der Dierenfunktionen und der Harnorgane, Steinleicen und Gicht täglich frühmorgens 1Flasche Carola-Hellquelle; io Flaschenge⸗ nügen, um Sie don der günstigen Würkung 2u überzengen; kragen Sle Ibren Haus⸗ arzti In anen Apetheken, Drogerien und Mneraſwasserbandlungen erhältlich; ücht vdeweng. dtretter Bensg. Aurosgek,un Cru cbMHex d. Carelabad happolrweſler, Sudvogesen. „Im vorigen Jahre habe ich 100 Mark auf che Sparkasse bringen können, weil ich Weber's Carlsbader Kafleegewürz ſtraße 1 neralwaſſergroßhandlung, Tel. 28 u. 45 und Auguſt Minne, in Maunheim: Hermann Backſiſch, Bierbdepot, Lange Rötter⸗ Tel. 4601; Niederlagen für Ludwigshafen: Peter Rixins, Mi⸗ iergroß⸗ 15128 handlung, 55 985. gerwendet habe. Nt Veber's Carlsbader Kaffees gewürz erspart man eine Menge Kafſee und erhöht außerdem den Geschmack der billigeren Kaffee- zorten. 50 Gramm Bohnen, mit einem Würfel Webet's Carlsbader HKaffeegewürz zuhereitet, ergeben sechs Lassen ausgezeichneten Kaffees. Pianofortefabrik 1. Vertreter für Mannheim ete. (Heckel. Pianolager, O 3, 70 Ton dden fären Freppalnmer aueitet ob ihres Chikes wird jede Dame, die bei mir ein- kauft oder arbeiten läßt. Das Umarbeiten alter Hüte(wenn auch anderswo gekauft) wird gerne übernommen und nach neuesten Modellen ge-⸗ schmackvoll a8 Hillig ausgeführt. 36946 fl. Tismann Nachf., vuszSeseaure f J,. finden streng diskrete Aufnahme, kein Heimbericht, kein Vormund erforderlich. Ofkerte an 1062 ostfach 3, Mancpy. Sooesssesgeassdsgsessesessegse Damen⸗Hüte. Empfehle mein reiches Lager in garnierten und ungarnierten Damen⸗, Mädchen⸗ und Kinderhüten zu den billigſten Preiſen. Moderniſteren alter Hüte. Käthe Müller, Modes Mittelſtraße 10 am Meßplatz. Schlacken können abgeholt werden bel 37001 Mannheim. Ankgerfabrik u. Hammerwerk Gebr. Neuss, Wet 36385 INerlel Würfel à 10 Elg. Das neues praktische Kochhilfsmüttel! 5 Im Feete Saucen Feabteer Ad Famose Gerichte auch ohne Flelsch! do nötig, Verkaufssteflen- Nachwels durch die —— Erlinder een eeeeen eee. lerlalur Aun Wumti, aunn Mben ft Im Strome des Lebens. Roman von Anna von Wehlau. (Nachdruck verboten.) Es war gut, daß die Abenddämmerung über dem Marmorkamin, das gerade gegenüber den hohen Fenſtern des Erkers ſtand, bereits ihre erſten Schleier gewoben hatte und ſo das ſcham⸗ hafte Erröten der zarten, dunkel gekleideten Mädchengeſtalt überblühte. Der koſende Schim⸗ mer floß ſanft über ihren Körper, der wie in Hilfloſigkeit an dem hellen Marmor⸗ „Treue, wie wir beide ſie einander aus tief⸗ ſtem Herzen zu 88 vermögen, bindet für das Leben, Gunhilde Die kräftig Aente, ſtramme Geſtalt des Rit⸗ tergutsbeſitzers Ottmar von Adlerörn auf Schloß Lermontow ſtand bei dieſen Worten in en haften Umriſſen vor dem Mädchen, aus deſſen Haltung eine rührende, faſt kindliche Hingebung ſprach. Alles an dem Manne war ruhig, aber — von einer gewaltſamen, geſpannten Ruhe Er wollte den quälenden Gedanken gar nicht in ſich aufkommen laſſen, daß fortan ein ſeeli⸗ ſches rium ihrer beiden harrte. Ein jähes Aufflammen in Karkas Blick hatte Haß und Rache verkündet. Es war für ihn ein Ver⸗ ängnis. Gunhilde verlieren konnte er nicht, er mußte ſich doch traurigen aber ehrlichen Herzens ſagen: Da bin ich ebenſo hilflos wie ſie. Sie hatte mit einem letzten entſchloſſenen Ruck ihr geneigtes Haupt emporgehoben, ihre Lider gingen weit auf, langſam ſcheu, und ihre Augen waren wie ti dunkle Quellen:„Ich muß in die Ferne 5 in die fremde Welt, damit wir werden Deine Liebe um⸗ richt 1 wie ein Lichtſtrahl, aber laß Dir es ſagen: ſeitdem die Frau Gräfin nrich ſo tief klagt mich unſere Liebe an es lelſe dunkel und ſchwach, aber es weiter und verfliegt nicht.“ lächelnd ihre kühlen, zitternden Sae 1 zag ſie, ihre Geſtalt zärtlich um⸗ gend, tiefer in die ruhige Dunkelheit des Hohen Gemaches. Nur einen Augenblick— und ſchon löſte ſich Moeen aus dem Arm des Mannes. b nur nach, um ſie inniger an ſich zu — 5 greich umſchloß er ſie. Von einem jahen Anſturm heiliger Vorfätze verwirrt, dachke er nur den Gedanken an die Möglichkeit, wie er ſeine Ehe löſen könne. Mit Zärtlichkeit, faſt mit erfüllte ihn der Gedanke an ein Ehe⸗ glück an Gunhildens Seite, an ein Glück, das ſüß in beiden aufgekeimt und in be⸗ lückender Stille erwachſen war. Das Leben tritt roh an uns heran und ſtört Stille. Aber ſieh, Kind ich will mein S nben, Mit Dir geln meine Seele 5 5 und 8 ihr verklingt mein Feinſtes und Beſtes Nur mit der Deinigen vereint höre ich den Ton meiner Seele. Laß uns nicht vonein⸗ ander gehen!“ Stie atmete ſchwer— und dann trat ſie vor ihn hin. Sie legte langſam Handfläche an Hand⸗ fläche und hob die Hände vor die Bruſt.„Ich muß gehen, ohne Dich in ein Leben, das mir fremd und feind iſt. Und wenn ich nicht gänge“ — ein kleines ſeltſames Lächeln huſchte über ihre Züge—„ſo wird die Frau Gräfin mich entfernen.“ Wie ſie ſo vor ihm ſtand, kam ſie ihm zarter d vor als ſonſt. Sie ſchien im Dämmerdunkel wie ein Hauch, wie ein blauer Farbenklang. Es ging ihm prickelnd durch die Nerven, wie damals an jenem Mondſcheinabend, da er ſie ſchmerz⸗ erfüllt auf den Stufen der Hauskapelle gefunden hatte, wie ihre Hand über den Marmor des Kreuzes ſtrich, als ob ſie Lebendiges berührte und Verwandles liebkoſe. Impulſiv zog er die Scheue feſt an ſein Herz. „Meine Rettung, Du ſüßeſte Gunhilde!“ Im Zimmer nebenan wurden Stimmen laut: „Na, wenn ich's Ihnen doch ſage,“ hörte man ſprechen,„es iſt ſo und nicht anders, die Gräfin will noch in dieſer Woche verreiſen und nicht Sie, ſondern die Moeen ſoll ſie begleiten.“ Eine ärgerliche Frauenſtimme antwortete: „Unſinn, die ſtille Moeen iſt weder eine paſſende Geſellſchafterin für die Gräfin, noch kann ſie ihre Zofe ſein.“ Gunhildes Herz begann in ſchnelleren, haſtigen Schlägen zu arbeiten bei der Erwä⸗ gung, daß es wahr ſein könnte, was Diener und Zofe ſoeben da geſprochen hatten. Brutal vochte die Wirklichkeit an ihre Seele. Mit einem Schlage war alles wieder erwacht, was in den kurzen Minuten des Vereintſeins eingeſchlum⸗ mert zu ſein ſchien. Ihre Augen blickten er⸗ ſchreckt empor. Aber die ſorgſamen, lieben, treuen Worte, die Ottmar von Adlerörn ihr zu geben verſuchte und die alle den Aufruhr ſeines eigenen Herzens verrieten— dieſes Wirrwarr von Sorge und Scheu und treuer Liebe, gaben ihr keinen Troſt. Seine Augen ſchweiften in den Abendnebel hinaus, der ſich jetzt dichter zuſammengezogen 75 und nur noch ſchwache Durchblicke offen lie Da machte Gunhilde eine raſche unwillkür⸗ liche Wendung nach der Türc rechts, die im glei⸗ chen Augenblick weit geöffnet wurde. Die Fülle des elektriſchen Lichtes ſtrahlte her. ein uud ließ die brillantengeſchmückte Spange in dem rotblonden Lockenkopf der hohen Frauengeſtalt auffunkeln. Zögernd, ſeitlich zu⸗ rückſchauend, blieb die Gräfin Karla von Adler⸗ Irn im Türrahmen ſtehen. Es ſchien, als wollte ſie den beiden Menſchen Zeit laſſen zu einer Stellungnahme, die den Anſchein einer rein zu⸗ fälligen und unabſichtlichen Begegnung haben konnte. Unmerklich über die Schulter weg ihren Gatten im Auge behaltend, gewahrte ſie, wie er ohne Verlegenheit ruhig und gemeſſen auf ſie zukam. Sie vermochte kaum ihre Erregung zu meiſtern und ließ ihn vorbeiſchreiten Sie wußte nur zu wohl, daß dieſe Ruhe Maske bei ihm war, hinter der ſich eine Tra⸗ gödie und tiefſter Schrecken bargen. Jyre roten Lippen zuckten nervös. Und dieſes unſcheinbare Geſchöpf mit dem tugendſamen Lärvchen hatte ſie verdrängen können!?— Ihr das?! Ein Strom prickelnden Haſſes durchrann ſie mit einem Schauer. Aeußerlich aber blieb ſie Herrin der Situation. Die Klug⸗ heit leitete ihr Handeln. Wie von einem durch und durch dringenden Schmerz oder Schreck überwältigt, ſchloß Gun⸗ hilde die Augen. Als ſie die Lider wieder hob, ſtand die Gräfin dicht an ihrer Seite. Ach, was war das? Die Gräfin zog ſie ſanft in das helle Zimmer. Sie ſprach ſchiell, weich, in das helle Zimmer. Sie ſprach ſchnell, weich, Sie ſich nicht wohl fühlen, Kindchen, bleiben Sie heute nur auf Ihrem Zimmer. Henninger ſerviert uns den Tee. Gern hätte ich zwar Ihre Hilfe, wenn ich mich zum Abendeſſen um⸗ kleide— Fie neue Zofe ſteht manchmal wie ein Idiot vor dieſer Aufgabe— aber, nein, blaß genug ſehen Sie aus, da muß ich wohl verzich⸗ Mit einer halb ungeſchickten Bewegung ver⸗ beugte ſich Gunhilde vor der Schloßherrin: „Wenn Olaf ſchläft, ſtehe ich ganz zu ihrer Verfügung, Frau Grüfin.“ Sie dachte im Augenblick garnicht daran, daß ihr, der Erzieherin des Schloßerben, derartige Dienſtleiſtungen nicht zukamen. Ihr Selbſtbe⸗ wußtſein war hilflos in ihrer Seele feſtgebannt. Die Liebe hatte ſie ſtill und willenlos gemacht. So nahm ſie die demütigende Zumutung der Gräfin als ſelbſtverſtändlich hin. Aber das Blut ſchlug ihr doch bis zum Halſe hinauf, als nicht ein einziges helfendes Wort von Ottmar Adlerörn geſprochen wurde. Während ſie die Tür öffnete und langſam hinausging, ſtieg zum erſtenmal eine tiefe Bitterkeit in ihr auf. Der Graf war wie ungeduldig durch das Zim⸗ mer auf⸗ und abgegangen. Er mußte ſich Ruhe erkämpfen. Karlas bloße Gegenwart war für ihn ſtets eine Beunruhigung und Erwartung, die ihn erhitzte. Ihre hohlen Worte fielen ihm trotz ihrer haſtenden Leichtigkeit auf die Nerven, faſt ſo, als wenn Kieſelſteine hart auf Holz⸗ bretter praſſeln. Und dann kann ihm die Gegen⸗ wart wie ein kleiner, wachſender Katzenſammer vor. Unbegreiflich die Minuten vorher und das Jetzt.. Noch lag die Gegenwart Gunhil⸗ dens wie ein Nebel über ſeinen Gedanken und es war ihm, als ſtünde nicht ſeine Frau ſondern eine völlig fremde Perſönlichkeit vor ihm. „Nuns“ fragte er etwas trocken, als hätte er nicht minuten⸗ ſndenlg ſchweigend dageſtanden. „Die Gräfin ſah nach der Tür, durch die Gun⸗ hilde gegangen war. „Merkwürdig. Haſt Du die kleine Moeen be⸗ obachtet? Höchſt merkwürdig. Wie ſie verändert iſt. Iſt Dir das noch nicht aufgefallen, Ottmaxe“ Er zuckte mit den Achſeln und ſchwieg. Sie trat ganz nahe zu ihm heran, Bruſt an Bruſt. Er fühlte ihre körperliche Nähe wie das Hereinbranden einer Uebermacht, ihren warmen Atem wie eine Umarmung. Sie ſah ihm forſchend in die Augen, die in einem unbeſtimmten Flimmern ſchwammen. Ein triumphierendes Entzücken durchrieſelte ſie: Noch war ſie die Stärkere und er nur ein beſiegter Sieger! Er zwang ſich zu einer gleichgiltigen Antwort:„Vielleicht iſt Fräulein Moeen ner⸗ vös. Du ſtellſt zu viele Anforderungen an ſie. Mit der Erziehung Olafs und dem Unterricht des Jungen hat ſie auch reichlich ihre Pflicht ge⸗ tan.“ Sie ſah lächelnd zu ihm auf und ſchüttelte ſchwach den Kopf: „Ich weiß es nicht, Ottmar. Sie hat vielleicht viel eingepaukt, aber es fehlt ihr der lebendige Geiſt, einen Jungen wie den unſerigen zu er⸗ ziehen.“ Er zögerte einen Augenblick. „Möglich,“ ſagte er dann. Karla hob ihr ſchmales Antlitz zu ihm empor. Es war höchſt belebt mit ſeinen zärtlichen Augen und dem bebenden, blühenden Mund deſſen feingeſchweifte Form Sinnlichkeit und Stolz be⸗ kundete. Er ſah die eene 5 Geſichtes. Er röch den Duft ihrer Geſtalt und ſpürte ihre be⸗ herrſchte Leidenſchaft wie etwas, nach dem er nie wieder greifen mochte, und konnte es doch nicht hindern, daß ein ſeltſames Beben ihn jäh durchfuhr. Er fürchtete ſich ihrem Blick zu be⸗ gegnen, fürchtete, daß ſte ihm das Geheimnis vom Geſicht ableſen würde, dieſes marternde Geheimnis, daß ſie einſt Herrſcherin über ſeine Sinnlichkeit war, die ihn zum demütigen Skla⸗ 1 5 ihrer triumphierenden Schönheit gemacht atte. „Dann hat es auch keinen Sinn mit der Moeen. Olaf ſoll einen Lehrer bekommen,“ ſagte ſie, als wäre ſie eines Einverſtändniſſes ſicher „Ich will es gern ſchmerzlos für die Kleine machen und ſie nicht gleich in die Unſicherheit ihres Lebens zurückſtoßen.“ Ein Zug eigentüm⸗ lich lauernder Schadenfreude huſchte um die halbgeöffneten roten Lippen:„Ich nehme ſie mit auf meine Orientreiſe. Tante Klotilde findet die Idee auch famos, dann brauche ich keine Er ſah ſie ſtarr an ſ ſtarr, daß ſie ſchwieg, und das Wort„Zofe“ nicht ausſprach ortſetzung folgt.) General-Auzeiger.— gadiſche 22 Mass-Anfertigung Eleganter Kostüme Englischen u. Französisch-Englischen Styls in feinster Verarbeitung von 125.— Mark an. S. PELS. id rlan MANNHEIM. Mittwoch, den 20. Mai 1914 49. Vorſtellung im Abonnement A Die luſtigen Weiher von Windſot Komiſch phantaſtiſche Oper in 3 Akten, nach Shakeſpeares gleichnamigem Luſtſptel edichtet von S. H. Moſeuthal. Muſik v. Otto Nicolat e: Eugen Gebrath Dirigent: Artur Bodanzky Perſonen: Karl Mang Ernſt Fiſcher Hente Mittwoch, 20. Mai u. folgende Tage Zum ersten Male! Zum ersten Male! Ein Nerbstmanöver Operette in 3 Aufzügen von Karl von Bakony Musik von Emerich Kalman Donnerstag, 21. Mai(Himmelfahrtstag) 2 Vorstellumngern 2 nachm. 4 Uhr kleine Preise, abends 8 Uhr gewöhnliche Preise ·—00 Ein Herbstmanösver Herr Fluth) Bürger von Herr Reich Winbdſor Mathien Frank 5 Bartling Junker Spär Max Felmy Dr. Cafus Hugo Voiſin Adolf TLIUSSTHATNA Frau FFluth Gertrud Runge Heldentenor der Volksoper Wien Frau Reich Johanna Lippe Jungfer Anna geich Wirt zum Hofenbande Walzertraum Elſe Tuſchkau Bernhard Müller Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 20. Mai 1914. Steigt 2 905 Temperatur in Mannheim sieht's ein deder leusserst lustiges Ffimspiel von Franz Rufer in 3 Akten? ln der Hauptrolle: Dorit Weinxler Ausserdem ein glünzendes nenes Programm! 5006 Die ſieben süssen Fyauen(Kom) Die Sahauspistern rama) Lopenhagen(aturaulnahme) Union-Woche(aktuelle Neuheſten) Das zweite Abenteuer des berühmten engliachen Detektivs Stuart Webbs. Der vom NKronprinzen bewundlerte, seusationellste und dente Detektiv-Schlager in 4 Akten Verſasser und Hanptdatsteſler: Ernst Täglich ab Mittwoch, 20, bis Freltag, 22. Maf im — Wozu höflichst einladet. 37012 Nicki. Herr Adolf Lussmann. 8 55 Kellner 997 3 8 rſter nberger Zweiter Bürger Larl Zöller 5 P 6, 23224 n 1 0 5 F fN 1 7 20 ermann Trem Bürger und Fr Windfor. Kinder. Mask 2 70 1 u7. 5 7 de ge n elee e FAsmnonable Weinrestauran N 1 Zwet Knechte des Herrn Fluth. Kellner. Winzerstube Jagdstube Künstlersalon 87013 Tanz⸗Arrangements von Aennie Häns. 7 5 0 5 ½7 5 Kaſſeneröff. ½7 uhr Anf 7 Uhr Ende 10 uhr Friedrichs 2 Park 8 Cafèé-Restaurant 3 Ka ne e e. Heute Mittwoch 2 0 66 3— Niemand den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten He. 7 95 2/Noll's Fahrten. Nach dem 2. Akte größere Pauſe. nachm.—6 und abends—11 Uhr, ur Rennwiese 3 Hohe Preiſe. 11723 1 3 Horgen Donnerstag nachmittag 3 40 f debee lr E 5 0 zer 2 von 3½ bis 7 Uhr SSg der Grenadier⸗Kapelle 264 9 2—5 8 8 ̃ litat J Gꝛꝛiòo Meifßer Eintrittspreis 20 Pfg.— Abonnenten frei. I700 Hänstbertonzertz Hezla d bllt 5 0 2 Morgen Donnerstag,( immelfahrt 8 2 Nelhwaren- 1 2 nachm. /½4—)7, abends—11 Uhr Militär⸗Konzerte ausgeführt vom Trompeter⸗Korps J. Breite Grraße ⸗Rats. Hagenau. Lel. 5 396. bezeclelſchen Hragener Mlz an 153575 (33258 Abonnenten frei. 2 ndruckerel J. ahner feise gach ler Nacseräehtb Ernst Kober. Wann Kober· Mannheim vom 8. bis 18. Jul 1514. F 5,17 · Tel. 2624 Herstellung sämtl. Oruckarbeiten fur Handel, Gewerbe u, Industrie, sowie für den gesamten Privatbedart Lataloge u. Mohrfarhenüruoks in feinster Ausführung VollsschauspielDefigbeim bel Rastatt(Baden). 5 Wilhelm Tell von Schiller. Aufführung: Jeden Sonntag vom 24. Mai bis 4. Oktober, ferner am 1. und 29. Juni, 9. Juli, 15. u. 26. August u. 2. Sept. auf grossartiger Aufbewahrung Aber Gommer uuter jeber Garauſte. Sßalen unò Juſfellen jeòergeil. 15824 lbremen-Bromerharen-Nelgbland- Hamburg-Friedrichstul-Lübeck- 8 Traremünde-Kie) Preis M. 98. Alles singesehlossen 370⁰8 Ausführl. Programm bostenlos bei den durch Plakate kenntlich ge- machten Stellen od. dir. durch das Reisebureau .Issenhog& 60,,.m..., Mainz, Kaiserstr.7 programm 5 8 Wirt Martin Schenk. eeeeeeeeeeeeο%%%%%es Hejdelberger Sommerspiele auf Stift Neuburg 1914 Aufführungen dieser Woche 7 20., 21. und 24. Nal 5 Unr Die Lilienbraut 8 Karten à Mk..—,.—,.—,.—,.50. 93105 Verkehrsverein Mannheim E.., Fathausbog. 47/46 baumämnscher Wozin ftannbein Mai- Donnerstag, den 28. Mai 191 abends 8½ Uhr im Lokale Ordentliche 45 LJaturbünne In Walde. Zuschauerraum mit 3300 Sit⸗, u. 700 Stehplätzen gegen alle Wit⸗ Voliständigegusbildung kanneetee ane, aeer für Konzert und Oper. Ankfang des Sp Gesangsunterricht erteilt frun dpenisem Berta ECKert-Grolich Preise der Plätze: Stehplatz 50 Pfg., Sitz- plätze 1., 2., 3 M. nebst einigen Logen- Schülerin der K. K. Musikakademie zu Wien Viktoriastrasse 8. nätzen zu 5 M. u. 10 M. Auf Vorausbeste 5 erhalten Schulen die 1 M. Plätze zu 50 und Vereine zu 80 Plg. Beste Zugverbindung für Hinfahrt ab Mann⸗ heim über Schwetzingen.23,.45, 10.11, 11.06 u. 12.03 Uhr, ab Mannheim über Heidelberg hau .28,.16,.45, 10.26 u. 11.26 Uhr, kür Rück⸗ Sprechstunde: Montag, Dienstag, Donnerstag lahrt ab Oefigbeim:.55,.04,.06,.43,.13 bis 1 UIhr. 86412 und 10.94 Uhr. Vorverkauf: Oetigheim, Theaterbureau, Pel. Nr. 61. Rastatt, Mannheim! Hofmusikalienhand- lung Heckel, Tel. Nr. 1088, Mannheimer Musik haus von M. Bunzel, P 7, 14a, Tel. NT 2379, Heidelberg; Ludwig Diehl, Hauptstr. 18 und Wredeplatz 4, Pforzheim: O. Rickers, Buch- ErdbeerMarkt Bühl i. Baden. Dounerstag, 21. Mai ds. Is.(Himmelfahrtstag) Herrenaus flug nach Dürtheim Forſthaus Murr nicht ſo viel— Limburg— Har⸗ denburg— Dürkheim. Die Abfahrt erfolgt vor⸗ mittags 11.10 uhr mit der Rhein⸗Hardt⸗Bahn vom ab. Wir bitten um zahl⸗ reiche Beteiligung. Mitglieder-Vefsammlung. Tagesordnung: Vorlage des Rechenschaftsberichts; der Entlastung. Wahl des Vorstandes. Wahl des Auschusses. Feststellung des Voranschlages für das nachste Vereinsjahr. Sonstige Vereinsangelegenheiten. MHannheim, 5. Mai 1914. Der Vorstand. Hündels⸗Hochſchule Mannheim Auf Einladung der Handels⸗Hochſchule ſpricht in schiehtkäse täglieh Trisch 271 Butter-Lonsum P 5,. Iel. 7004. Prima friſche Landbutter Pßd. 12) ff. Tafelbutter pf.4 empfiehlt 99075 Käsg-Halle J 278 Bleiche Mannheim. Erteilung Forſt⸗ 5 Kehr dich an nichts 1 7 Straßenbahndepot 93140 Der Vorſtand. u. Musikalienhandlung, Telefon Nr. 198. In den auswürtigen Vorverkaufsstellen wird ein kleiner Zuschlag erhoben. Ausführliche Prospekte, Ausichten, Karten, Frogramme und Textbücher ete. am ITheater- platz erhältlich. Das Spiel findet an beiden Ffingstfeler- en Statt. 8 37010 Grösstes Anbaugebiet Sügdentschlauds, mit bäg⸗ liehem Markt nachmittags 4 Uhr, Einheitspackung —6 Pfund fassende Spankörbe mit Bügel. Vom Züchter direkt in die Körbe Fepilückt, reiche Ernte. Marktbeginn Ende Mal. Nähere Auskunft erteilen Obstzentrate E. V. Bühf(Badlen). Der Gemeinderat der Stacht Buhl(Gaden Für Gaskocher ſind Gasſchläuche beſſer, zuverläſſ. u. billi eeteebel. der Aula der Londels⸗ Hochſchuke am 25. u. 26. Mai Profeſſor Dr. Alfred Manes aus Berlin über das Thema: 3335 Auſtralien in ſeiner volkswirtſchaftlichen und 8 wellwirlſchaftüichen—— Wangen erhalt. ein natur⸗ getreues, zartes, roſiges Colorit durch Hbama Hose- Pon-Pon Garautiert unſchädlich! Metall⸗ er(Nit Lichtbildern). Keine Schmtuke! Echt zu alle an Zu ha Unentgeltliche Eintritistarten ſind bei dem Pedell F ger& Oy Uheimer, der Handels⸗Sochſchute(3 4, 1) erhälllich. 2, 18. Der Rektor.—— 7 1+* Er 54 cn Segaen 7 00 14. Iba . Mirtwoch, den 20. Mai 1914. General-Ameiger.— Fadiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Ernennungen, Verſetzungen, Warenhats G. m. b. H. Lerkaufshäuser: brüpe-Rluse Mille-ſſeurs-Dessin. mit Seidenschleife, Wie Abbildung inet- weite zus weissem Wasch- Woile, Amono- Form, genehmackv. garniert aus weissem Wasch· Crsepe, mit Mille-fleurs-Besatz, wie T I, 1, Mannheim Meckarstadt, Markiplatz aus Baumwoll-Musseline, in römischen Streifen mit Glasbatistkrag. 2 50 u, Weste,.Abbild, n .95 Hostüm-Rock ausLeinen-Imitat. weiss und beige .90. Abbildung .90„ —. pfingsthedarf! Für den Bluse 8. reinseid. Pailette, aus weisser Japon- Seide, mLinsenknöpfchen .75 verziert wie Abbildung Hostüm-NRock aus imit Leinen, weiss oder beige, mit mod. Tunique, .75„ Hostüm-Rock aus Waschstoff mit imit. Tunique .50 N aus sehr schicke wie Abbildung .90„ weissem Tupfen-Mull, Auslührung, weiss und apence 50 Farben, wW. Abbild. Voile, mit breiten Stickerei- Einsktzen, Vorderschluas Dopellne-Mäntel 5 923232**2— Juruheſetzungen ꝛe. Ser elatmüßligen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſomie Ernennungen, Berſetzungen etc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großherzogl. Hauſes, der Juſtig und des Auswärtigen. Berſetzte die Juſtigaktnare: Theodor Berü⸗ derle beim Notariat Mannheim zum Notariat Meersburg und Karl Laun beim Notariat Lahr zum Auntsgericht daſelbſt; Gerichtsvollzieher Kon⸗ rd Maier beim Amtsgericht Wiesloch zum Amtsgericht— Beamteneigen⸗ ſchaft verliehen: dem Hilfsaufſeher Karl Bolz beim Männerzuchthaus Bruchſal unter Er⸗ nenuung zum nichtetatmäßigen Aufſeher; der Ma⸗ ſchinenſchreiberin Aung Vetter beim Notariat — Beurlaubt: Kangleiaſſiſtent FJerdinand Jeruer beim Notariat Meersburg swecks Uebertritts in den Gemeindedienſt.— Ent⸗ hoben: Juſtigaktuar Richard Ohr beim Amts⸗ gericht wegen Verwendung im Geſchäfts⸗ bereich des Miniſteriums des Kultus und Unter⸗ Trichts.— In Ruheſtand verſetzt: Gerichts⸗ vollgteher Joſeph Fleig beim Amtsgericht Lahr bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Kultus nud Unterrichts. Zugewieſen: die Juſtizaktuare: Richard Ohr beim Amtsgericht Lahr dem Kreisſchulamt Lahr; Wilhelm Damann beim Kreisſchulamt Schopfheim dem Kreisſchulamt Bruchſal.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Wärter Andreas Wild bei der pfychiatriſchen und Nervenklinil in Freiburg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Beamteneigenſchaft verliehen: der Maſchinenſchreiberin Anna Ludin beim Großh. Landeskommiſſär in Mannheim.— Zugeteilt: der nichtetatmäßige Aktuar Karl Hurrle dem Be⸗ zirksamt Waldshut als Reviſionsaſſiſtent.— Er⸗ naunnt: der charakteriſierte Polizeiſergeant Friedrich Waas in Mannheim zum etatmäßigen Poligeiſergeanten.— Etatmäßig: Schutzmann Paul Leimner in Mannheim.— Ver ſetzt: die Schutzleute: Friedrich Fuß und Friedrich Merſensky von Pforzheim, Franz Meyer und Adolf Burckhart von Freiburg nach Baden.— Zuruhegeſetzt: Polizeiwachtmeiſter Ferdinand Zeil in Pforzheim wegen leidender Geſundheit; Amtsdiener Ludwig Wolf in Triberg. Großh. Laudesgewerbeamt. Euthoben wurde auf Anſuchen: Hilfs⸗ lehrer Joſef Fortwängler an der Gold⸗ ſchmiedeſchule in Pforzheim. Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft: Aus⸗ hilfslehrer Ludwig Gregori an der Gewerbe⸗ ſchule in Raſtatt an die gewerbliche Fortbildungs⸗ ſchule in Lauda. Großh. Verwaltungshof. Beamteneigenſchaft verliehen: den Wärterinnen: Joſefine Herrmann und Karo⸗ line Schenk, beide bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau. Entlaſſen auf Anſuchen: Marie Gärtner und Anna Huttenberger, beide bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim; Wärterin Margarete Gärtner bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Beamteneigenſchaft verliehen: dem Vermeſſungsgehilfen Wilhelm Väth bei dem Be⸗ zirksgeometer in Ueberlingen, dem Landſtraßen⸗ wärter Ernſt Joſeph Bäumle in Wallbach.— Verſetzt: Vermeſſungsgehilfe Maximilian Win⸗ termantel in Donaueſchingen zu dem Bezirks⸗ geometer in Karlsruhe. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerdirektion. Ernannt: die Hilfsaufſeher: Franz Kepp⸗ ner in Mannheim zum Grenzaufſeher in Erzin⸗ gen, Karl Stubenrauch in Heidelberg zum Grenzaufſeher in Luttingen; der Steuermahner Franz Klippſtein in Freiburg zum Grenzauf⸗ ſeher in Weil⸗Leopoldshöhe; der Privatlagerauf⸗ ſeher Adolf Schwald in Mannheim zum Grenz⸗ aufſeher in Stetten.— Zurückgenommen die Verſetzung des Amtsdieners Franz Kaiſ⸗ ſer in Pforzheim nach Villingen und des Amts⸗ dieners Anton Schuh in Villingen nach Pforz⸗ heim.— Entlaſſen auf Anſuchen: die Oberzollaufſeher: Guſtav Backfiſch in Sinsheim, Franz Keßler in Baſel, Friedrich Mößner in Konſtanz zwecks Uebertritt in den Reichsdienſt; die Schreibgehilfin Helene Stoll bei der Steuerein⸗ nehmerei Mannheim⸗Stadt. Staatseiſenbahnverwaltung. Ernaunt: zum Amtsdiener: Bremſer Anton Seufert in Karlsruhe.— Etatmäßig an⸗ geſtellt: Lokomotipheizer Jak. Petri in Baſel. — Vertragsmäßig aufgenommen: als Bahn⸗ und Weichenwärter: Johann Thoma von Gamburg, Joſef Rießle von Altſimonswald.— Verſetzt: Bahnmeiſter Auguſt Fretz in Mann⸗ heim nach Flehingen; die Betriebsaſſiſtenten: Joſef Rieſter in Offenburg nach Haslach, Max Kühn in Zuſenhofen nach Durmersheim; die Schaffner: Karl Seidenkranz in Villingen nach Frickin⸗ gen; Lorenz Keßler in Mimmenhauſen⸗Neufrach nach Konſtanz; Konr. Schalk in Mimmenhauſen⸗ Neufrach nach Karlsruhe, Wilhelm Heidinger in Karlsruhe nach Mosbach, Chriſtian Ehret in Karlsruhe nach Pforzheim, Karl Kunz in Offen⸗ burg nach Karlsruhe.— Zuruhegeſetzt wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ihrer lang⸗ jährigen treuen Dienſte: Zugsreviſor Philipp Gö⸗ bel in Karlsruhe(auf Anſuchen), Lokomotivführer Leonhard Doſenbach in Karlsruhe; wegen lei⸗ dender Geſundheit unter Anerkennung ihrer lang⸗ jährigen treuen Dienſte: die Zugmeiſter Lorenz Deißler in Karlsruhe, Makthäus Jehle in Waldshut; wegen leidender Geſundheit: Bauaſſi⸗ ſtent Philipp Götz in Baſel, Bremſer Georg Wa⸗ genmann in Baſel; bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit: Rottenführer Martin Schäfer in Schliengen(auf Anſuchen).— Geſtorben: Bahnwärter Anton Wipper auf Wartſt. 8 1 der Odenwaldbahn. Aus dem Großherzogtum. ):(Karlsrühe, 18. Mai. Ein Bericht in den ſtatiſtiſchen Blättern der Stadt Karls. ruhe läßt erkennen, daß die Bautätigkeit 1913 ungefähr den gleichen Umfang hatte wie 1912. Es wurden 268 Gebäude neu errichtet, 31 beſeitigt und 677 Wohnungen gewonnen. Nach dem Bericht genügt der Zuwachs an Woh⸗ nungen nicht dem Zuwachs der Bevölkerung, was ſich auch in der geringen Zahl der leer⸗ ſtehenden Wohnungen zu erkennen gibt. Auf⸗ gabe des Baugewerbes ſei es, mehr als im letzten Jahrzehnt für die Befriedigung des Wohnungsbedürfniſſes, namentlich in mittleren und unteren Schichten, beſorgt zu ſein. mit moderner schottischer Garnietung, Rückenrlegel, lotte Form Gerichtszeitung. Bom Schöffengericht. Am 22. Februar d. J. ſaßen der Taglöhner Anton König und der Tag⸗ löhner Valentin Large in einer Wirtſchaft in Wallſtadt. König glaubte, Large habe auf ihn ge⸗ deutet, während er nur eine unwillkürliche Hand⸗ bewegung gemacht hatte. Das genügte für König, den Large mit Meſſerſtichen für 14 Tage arbeits⸗ unfähig zu machen. Das Schöffengericht verurteilte den Meſſerſtecher zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten.— Gegen den Gelegenheitsarbeiter Joh. Keßler war anfangs das Verfahren wegen Mord⸗ verſuchs an ſeiner Gattin eingeleitet. Man nahm aber ſchließlich an, daß er nicht die Abſicht hatte, ſie zu töten, als er am Oſterſonntag⸗Abend in der Langerötterſtraße in der Neckarſtadt auf ſie ſchoß. Und ſo kam er vor das Schöffengericht. Die Frau hat den mit der Arbeit gerade nicht auf freund⸗ lichem Fuße ſtehenden Mann mit ihrem Verdienſt aus dem Hauſiergewerbe mit durchſchleppen müſſen und weil ſie von ihm auch noch roh und brutal behandelt wurde, reichte ſie die Scheidungsklage ein und trennte ſich von ihm. Am Oſterſonntag ver⸗ folgte er ſie von ihrer Wohnung ab, um, wie er bei der erſten Einvernahme angab, ſie und einen gewiſſen Ellwanger zu erſchießen, der nach ſeiner Meinung ein Verhältnis mit ihr hat. Am Meß⸗ platz rief er ihr zu:„Drei Kugeln habe ich noch im Revolver, ſie ſind für Dich!“ In der Nähe des Prinzenhofes feuerte er auch tatſächlich auf die Frau einen Schuß ab, deſſen Feuer die Frau am Auge leicht verbrannte. Sie hatte den Kopf vor Schreck etwas abgewandt, ſonſt wäre der Schuß mitten durchs Hirn gegangen. Die Kugel drang durch die Glasſcheibe der Türe des Reſtaurants „zum Prinzenhof“. Der Wirt Heberlein glaubte, es ſei ein Attentat auf ihn beabſichtigt und auf ſeine Veranlafſung hin wurde ein der Tat verdäch⸗ tiger Mann berhaftet, der zwei Tage in Unter⸗ ſuchung ſaß und erſt freigelaſſen wurde, als durch das Herumſprechen der Affäre der Sachverhalt be⸗ kannt wurde. Das Schöffengericht ſprach eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Monaten gegen Keßler aus, und drei Tage Haft, als er gegen das Urteil laut demonſtrierte. In der kleinkten Küche wie im feinkten Haushalt verwendet man jetzt Rnorr-Suppenwürfel. Bervorragender Geſchmack und groze Husgiebigkeit bahnen ihnen den Ueg! 46 Sorten, wie: Spargel, Blumenkohl, königin, Weibertreu⸗ 1 Würfel 3 Teller 10 Pf. e eeebeee 12. Seite Mittwoch 9, 2 — J 8 cceen Jubiläums- ccce General⸗-Aneiger.— gad iſche 2 Ganz Ludwigshafen und Umgebung spricht von meiner großzügigen [ddUms-Ausste und habe ich mich des großen Andranges wegen entschlossen, den Schlußtag auf den 80. Mai lestzulegen. ubi e NN Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Es Versäume Niemand, interessante Möbel-Ausstellung einer Besichtigung zu unter- ziehen, zumal Jedermann freien ungehinderten Zutritt hat. Da meine Hreise bedeutend reduzierk sind, ist für Möbelkaufer während dieser Ausstellung die denkbar günstigste Ausstellung Fies Laut Gekaufte Möbel werden kostenlos bis zur Lieferung in meinen Versandräumen aufbewahrt.— Kaufgelegenheit kompl. Wohnungseinrichtungen Ludwigshafen a. Rh. Prinzregentenstrasse 52. Telephon 294. diese Sonntag von 11—7 Uhr geöffnet. Heirat Diskrete Chevermittlung Kaiferslautern, Poſtk. 12. 93029 Damen und Nerren aus bürg. u. ſeinſt. Kreiſen f. ſt. paſſ. Hetraten durch A. Geiger, Q 7, 24. 90065 Chevermittlung für Damen köoſtenlos, für Herren vorſchußlos. Man adreſſtere 2764 Alllanz International, Wiesbaden Rheinstr.60 p. Teancertehſ Anteilſcheine, welche ca. 15% Dividende vertetlen, umſtändehalber günſtig abzug. Off. unt. Nr. 93104 bef. d. Exp. d. Bl. Mf. 500 000 ganz oder geteilt als erſte Hypotheken per ſofort oder ſpäter zu ſehr günſtigen Be⸗ dingungen zu ver⸗ geben. Aufragen unt. Nr. 92886 a. d. Exped⸗ 500 Mark gegen 3 Monat Akzept u. dopelte Sicherheit von Ge⸗ ſchäftsfran von Selbſtgeb. ſof, geſucht Gefl. Off. erb. U. Nr. 2785 an die Exped Suche 5000 Mark auf Grundſtück in Mann⸗ heim zum 1. Juni 1914 auf mehrere Fahre feſt. Off. unter Nr. 2776 an ie Exped. d. Bl. faſt neu, guter Ton, weg. Wegzug ſehr billig zu ver⸗ kaufen. 2753 Fratrelſtr. 3. 4. St. r. Mehrere Handwagen mit u. ohne Federn ſowie 1 gehr. Federrolle, 30 Ztr. Tragkr., bill zu verk. 27903 I8. Querſtr. 20. Schlafzimmer m. Spiegel⸗ ſchrank u. Küche zufammen 320., Vertiko, Diwan, Waſchkommode, Stegtiſch, Nachttiſch, Schläferbetten 25 Me., Tiſch 2 M. Schrank 5 M. an, Stühle, Küchen⸗ ſchrank, Rohrſitzbauk, Fe⸗ derbetten, Wollmatratzen 11. Berſch. billig zu verk. 91846 Fillinger, 8 6, 7. Schlafzimmer⸗ Einrichtung hell Eiche, faſt neu, preis⸗ wert zu verkanfen. 93183 0 CA4, 5˙ part. Motorrad 1zyl. 2¾ H. P. ſehr gut erhalten, billig zu ver⸗ kaufen bei 93172 Edelmann, D 4, 2. Weißer Zwergpudel Jahr, mänul, in Afrika geb., ein Kanarienhahn, guter Sänger, preiswert abzugeben. Daſelbſt ein Piano, ſchöner Ton, 220 M. Seckenheimerſtraße 34a bei Bender. Stollen finden SGSgGSsssseeegese Wer will ſich faſt ohne Geld ſelbſtändig, machen? Sichere Exiſtenz wird ſtrebfam, Perſ. aller⸗ ortsczz einer alsFilialleiter engros. Verſaud⸗Niederl. geboten u. k. eytl.ein Verdienſt bis 500 Mk. pro Monat erzielt werden. Senſat. Er⸗ ſindung. Größterchlager d. Gegenwart. Jedermann ſtaunt u. kauft. Tägl. nur wenige Stunden leichte Tä⸗ tigkeit, deshalb auch als Nebenerwerb geeig. Ver⸗ kaufsladen und Branche⸗ kenntniſſe nicht erforderl. Sofort. Verdienſt. Streng reelles, riſikofretes Ange⸗ bot. Näheres koſtenlos. Off. u.„Exiſtenz“ an Arno Hällßig, Leipzig, Markt 6. Sodcgssessssssee Juperliſſiger Kranenführet für Dampfkrau nach Karlsruhe geſucht. Offerten mit Zeugnisab⸗ ſchrifteu u. Lohnanſprüch⸗ unt. Nr. 93178 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. Für eingeführte Tour aus der Kolonialwaren⸗ oder Kurzwarenbranche tüchtiger Reiſender geſucht. Derſelbe muß m. Erfolg bereits tätig ge⸗ weſen ſein. Off. unt. Nr. 2778 an die Exped. ds. Bl. Geſucht ein tüchtiger Betriehsſchloſer, gelernter Maſchinenſchloſ⸗ ſer, der mit allen Dreh⸗ arbeiten vertraut iſt ſofort. Städt. Elektrizitatswerk Heidelberg 33121 Gehrauchte Gaslüſter Zuglampen, Ampeln, ſow. ein elektr. Kriſtall⸗Lüſter, 12 flammig. 92626 Neue Badewanne mit Gasbadeofen a verkaufen. 52 5, Seitenbau. Oelegenheitskauft Wegen Platzmangel verkaufe 85 1868 Guasbadeöfen weit unt. Fabritpreis. Näheres 1, 18, part. Neues Piauo wtt 5jähr. Garantie, iſt prriswert umſtändetalber abzugeben. Häudler ver⸗ beten. Seckenheimerſtr. 108 3. Stock links. 2779 Kautionsf. Verkäufer für Trinkhallen geſucht. 93171 I 6, 37 Geſucht zum ſofortigen Eintritt für danernde⸗ ausſichtsreiche Stellung jung. Mann der in Stenographie und Maſchinenſchreiben geübt ſein muß. Ausführliche Offerten unter Nr. 93194 a. d. Exp. gewandte Ver⸗ käuferin, repräſent. Er⸗ cheinung, a. guter Famil. in ſeines Detailgeſchäft e⸗ ſucht. Ausf. Offert. m. Ge⸗ haltsauſpr unt. Nr. 98196 an die ition ds. Bl. Für die laufende Ueber⸗ wachung und Juſtandhal⸗ tung der geſamten elektri⸗ ſchen Einrichtungen unſe⸗ rer Zentrale Induſtrie⸗ hafen ſuchen wir einen er⸗ fahrenen, unbedingt zu⸗ verläſſigen u. nüchternen tüchtigen Elektromonteur der mit Gleichſtrom und 7 Drehſtromanlagen, ſowie insbeſondere auch mit Hochſpannung eingehend vertraut iſt. 3344 Die Beſchäftigung wird bei Bewährung eine dauernde ſein. Bewerber wollen ihre Offerte unter Beifügung des ſelbſtgeſchriebenen Le benslaufes, der Zeugniſſe, Angabe der Gehaltsan⸗ ſprüche und des früheſten Eintrittstermins ſpäte⸗ ſtens bis 25. Mai 1914 bei uns einreichen. Mannheim, 18, Mai 1914. Die Direftion der ſtädt Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Tüchtiger Aupefiergehilfe findet dauernde Stellung. 93266 B 4 Schneider I 85. Durchans perfekte Stenographiſtin nud Müſchinen⸗ ſchreiberin zum ſofortigen Eintritt von induſtriellem Unter⸗ nehmen geſucht. Reflektirt wird nur auf eine erſte Kraft. Offerten mit Zeng⸗ nisabſchriften u. Gehalts⸗ auſprüchen unt. Nr. 93193 an die Exped. d. Bl. Für das Bureau einer Verſicherungsgeſellſchaft wird per ſofort eine durch⸗ aus gewandte Stenotypiftin geſucht. Off. mit Gehalts⸗ anſpr. u. Nr. 2774 an die Exped. ds. Bl. erb. Fräulein das gut ſtenographieren kann und in der Buch⸗ führung erfahren möglichſt ſofort in das Büro einer alt renommierten Firma geſucht. Offerten unter Nr. 93188 an die Exped. dieſes Blattes. Waſchfrau geſucht. Seckenheimerſtraße 47, 2 Treppen links. 2796 Tüchtiges Alleinmäbchen für kleine Familie mit 2 Kindern per 1. Juni ge⸗ ſucht. Näheres Waldpark⸗ ſtraße 36, 2. St. bks. 2791 Jüng. Mädchen kagsüber für häusl. Arbeiten ge⸗ ſucht. 2788 Weſpinſtr 15 part. Ein Monatamädchen geſucht zum ſofort. Eintritt Frau Linz, 93190 Schimperſtraße 9, J. 77 Laufmüdchen per ſofort geſucht. 93203 L 15, 10 part. ein das gut bürgerlich kochen kann in Haus. ls L 10, 10, 1 Tr. Tüchtiges Mädchen für Haushalt per 1. Juni HReſu, 5 195 8 6, 37, 2 Trepp. rechts. Tüi. Ma Brad Die Mehen Jüct. Nüöchen geß Tebe fut, e strasse 20. Zur Untersfützung des Seneralagenten suchen wir füchtigen Aappektiansbeamten Refl. wird auf erste Kraft, welche in der persicherungs⸗ Branche mit nachweisbar guten Erkolgen tätig war. Sünstige Hnstellungsbedlngungen. Off. erbeten an die Seneralagentur der Bayerischen Dersicherungsbank.s., vorm. Versicherungs⸗ Hnstalten der Baherischen Bypofflekens und Wecfiselbank Illünchen in Ilannheim, Beethopen⸗ 93100 Bescheid welss, per Sefl. Off. m. Ref. u. Sxpedienf für eine hlesige IIlaschinenfabrik, der mit allen Fracht⸗ u. Zoll⸗Hngelegenheiten genau 1. Jull a c. gesucht. Sellaaltsansprüchen u. Ir. 36995 an die Exped. ds. Bl. N 6, 3 Es werden geſucht: 1 Automobilſchloſſer für Caroſſerien n.., 1 Elektro⸗ monteur n.., 3 Schmiede U.., 3 Tapezierer u. Pol⸗ ſterer u.., 2 jg. Sattler u. Polſterer u.., 2 Wagnerf. hier uen.., 6 Schneider f. hier u. u.., 2 Schuhmacher u.., 2 Küfer, 2 Metall⸗ drücker u.., 20 Maurer n.., 2ſelbſt. Möbelſchreiner 2 Beizer und Wichſer, 2 Polierer, 3 Pfläſterer u.., 4 Zimmerleute. Lehrlinge: 1 Hafnerlehrling n.., 10 Maler⸗ u. Tüncherlehr⸗ linge, 3 Schmiedelehrlinge, 1 Lehrling f. Galvaniſier⸗ anſtalt, 1 Bürſtenmacher⸗ Ket 3 Schneiderlehr⸗ linge, 2 Friſeurlehrlinge, 5 Schuhmacherlehrlinge, 4 Spengler⸗ u. Inſtallateur⸗ lehrlinge, 5Bäckerlehrlge., 1 Lehrling für Galvano⸗ plaſtik, 1 Küferlehrling, 4 Tapezierlehrlinge, Gla⸗ ſerlehrling, 1 Lehrling für Eierteigwarenfabrik. 2 Photographenlehrlinge. 4 jg. landwirtſch. Dienſt⸗ knechte n.., 1jg. Kutſcher n. a. Lehrlinge: 1 Lehrling fſ. Landwirt⸗ ſchaft n.., 5 Gärtnerlehr⸗ linge. 1 Stenotypiſt, 1 Buch⸗ halter für Feuerverſicher⸗ ungs⸗Branche, 2 Buch⸗ halter. Lehrlinge: 3 Lehrlinge f. Büros. 1 Hotelbuchhalter, 2 Aides, 1 Saalkellner, 2 Wirtſchafterinnen n.., 4 perf. Büfettfräul. f. hier u. u.., 12 jg. Hotel⸗.Reſtau⸗ rationsköchinnen f. hier u. U.., 6 jg. Beiköchinnen f. hier u. u.., 3 Kaffeeköch⸗ innen.ſhier uen. a. 2Koch⸗ fräul., 10 Hausmädchen f. hier u. n.., 80 Küchen⸗ mädchen f. hier u. u. a. Lehrlinge: 2 Kellnerlehrlinge für hier u. n. a. 15 Köchinnen, 5 jg. Zim⸗ mermädchen f. bier u. u.., 60 Alleinmädchen, 10 fg. Mädchen tagsüber, 1 lg. Kleidermacherin, 1 Ma⸗ chinne rin, 4 funge terfiunen, 1 abrtkarbeiterin zur Be⸗ 1 Ziaarreu⸗Sortiererin. dieuung einer Maſchine, Städtiſches Arbeitsamt Mannheim Telephon 1855 und 1356. Koſtenloſe Stellenvermittlung. N, 3 Arbeit(Stellen) ſuchen: Abteilung für Handwerker: 15 Schloſſer(Bau⸗ und Maſchinen). 20 Eiſen⸗ u. Metallarbetter(Former, Dreher, Bohrer u. ſ..), 4. Sattler, 10 Schreiner (Bau, Möbel u. Modell), 2 Maurer, 12 Heizer u. Ma⸗ ſchiniſten, 10 Spengler u. Inſtallateure, 1 Zigarren⸗ macher. Lehrlinge: 8 Schloſſer⸗ u. Dreher⸗ lehrlinge, 6 Mechaniker⸗ Lehrlinge, 4 Elektromon⸗ teurlehrlinge, 2 Inſtalla⸗ teurlehrlinge, 1 Cemen⸗ teurlehrling. Abteilung für Arbeiter der Landwirtſchaft, Gärtnerei und ungelernte Arbeiter: 4 Schweizer(Melker), 5 Packer, 9 Fuhrleute, 20 Hausburſchen und Aus⸗ läufer, 135 Taglöhner, Erd⸗ arbeiter u. dergl., 2 Büro⸗ diener. Abteilung für kaufmänniſches u. techn. Perſonal: 12 Buchhalter, 16 Konto⸗ riſten und Lagertſten. 1 Dekorateur, 2 Reiſende, 2 Regiſtratoren, 3 Bautech⸗ niker, 12 Kontoriſtinnen, 10 Verkäuferinnen. Lehrmädchen: 2 Verkäuferinnen. Abteilung für Hotel⸗ und Wirtſchaftsperſonal: 2 Direktoren(4 Sprachen Ia. Ref.), 1 2. Geſchäfts⸗ führer für Café 5 Ober⸗ kellner mit Sprachkenntn., 50Reſtaurant⸗,Saal⸗Café⸗ u. Aushilfs⸗Kellner(auch ſprachkundige), 6 Küchen⸗ chefs für Hotels und Re⸗ ſtaurants, 2 Aides, 2 Patiſſier, 10 Hausburſchen. 4 Hoteldiener, 2 Portier, 1 Liftier(26.), 2 Auto⸗ matenburſchen, 3 Weiß⸗ zeugbeſchließerinnen, 30 Servierfräuleins. Abteilung für häusl. Dienſtboten, Waſch⸗ und Putzfrauen, ſowie gewerbliche Arbeiterinnen: 2 Hausdamen. 2 Stützen, 4 Haushälterinnen, 13 Waſch⸗ und Putzfrauen. Sehrmädchen: 2 Kleidermacherinnen. Für unſer ph einen kräftigen jun ſofort —— Lehrlings-Sesuehe Abteilung 5 7 5 D tographiſches Atelier gen Mann als Lehrling geſucht. Tiefdruck der Dr. H. Haaz'ſchen Jüngerer Kaufmann, Maſchinenſchr., mit d. In⸗ u. Auslandverſand Lohn⸗ Krankenkaſſen⸗, Inval.⸗ u. Regiſtraturweſ. durchaus vertraut, ſucht, geſtützt a. Ia-Zeugniſſe, per 15. Juni oder 1. Juli Stellung Offerten unt. Nr. 2780 an die Exped. ds. Bl. Frauen⸗Verein Abt. VII. Heraubildung weiblicher Dienſtboten. Für einige gut empfoh⸗ lene, ſchulentlaſſene Lehr⸗ mädchen werden paſſende Lehrſtellen geſucht. 93186 Näheres in den Sprech⸗ ſtunden Dienstag u. Frei⸗ . Fräul., d. b. jetzt 3. Hauſe i. Geſch.(Metzg., Reſt.] tätig war, auch in all. Hausarb. erf. iſt ſow. i. d. dopp. Buchf. u Korr. Beſch. weiß, ſucht p. 15. Juli o. 1. Aug. paff. Stell. ausw. Off. an die Exped. ds. Bl. unt Nr. 2786. Fräulein, das die Ver⸗ kaufs⸗Filiale einer erſten Möbelfabrik einige Jahre geleitet hat linbegriffen kunſtgewerb Gegenſtände ſucht ähnlichen Poſten; würde auch einen ſolchen für den Empfang bei Arzt oder Photographen anneh⸗ nren. Off u. 2758 a. Exp. rschaften Wirtſchaft, mit geeign. Flaſchenbiergeſchäft zu vk. Off. an Gramlich, Wald⸗ parkſtraße 41. 93049 Wirtſchaft Augartenſtraße 40, an tücht. Wirtsleute zu ver⸗ geben. Näheres bei Carl Klorer, im Hauſe. 93038 Düchtige 91449 Wirtsleute für ein ſchön eingerichtetes Reſtaurant m. Hotel⸗Pen⸗ ſion und Ausflugsort per 1. Juli nach Heidelberg geſucht. Näh. Schrvedl⸗Brauerei. J 7, 30, gr. Lagerkeller z. v. Näh. A 3, 4. 3. St. 2852 Stallung u. Wohnung 55 vermieten 24¹3 an. i Kronprinzenſtr 56. Buchdruckerei, D 6, 3 Student ſucht beſſer möbl. Zimmer. Offerten mit Preisangabe Unt. Nr. 2797 an die Exp. Elegant möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer für ſofort geſucht. Nähe Waſſerturm bezw. Oſtſtadt bevorzugt. Offerten mit Preisangabe Unt. Nr. 2784 an die Exp. Eine 3⸗ Zimmerwoh⸗ nung für einen Geſchäfts⸗ mann womöglich in oder 8 Quadraten Offerten nach 8 3, 13, 3. Stock. 2799 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad u. ſonſtigem Zubehör in guter Lage von ruh. Fam. auf 1. Okt. c. zu mieten geſ. Offert. mit Pretsang. u. Lage ꝛc. unter Nr. 2546 an die Expedit. ds. Blattes. Meßzgerei zu mieten ev. zu kaufen geſ. W. Maurer, Klein⸗ feldſtraße 32. 2794 Suche auf 1. Juli eine große 9 31 2 Zimmer⸗Wohnung mit Balkon, Lindenhof od. Vorſtadt. Off. unt. Nr. 93168 an die Exped. d. Bl. ———— 2 große geräumige Zimmer zum Selbſtmöblteren in fein. Hauſe, freier ge⸗ ſunder Lage von ſelb⸗ ſtändigem ledigem Kauf⸗ mann zu mieten geſucht. Nermiet. muß die In⸗ ſtandhltg, der Wohnung mitüberu. Off. m. Preis⸗ angabe u. Nr. 93175 an die Exped. ds. Bl. . 8, 2 Kl. Laden od. Burean m. hell. Zim ev. Souterrain per ſof. zu vm. Tel. 2198. 081 M 2, 18 Laden mit Zimmer u. Küche evt. auch 3 Zimmer und Küche für jedes Geſchäft geeignet ſofort preiswert zu verm. Telephon 2232. 45045 Bellenſtr. 43, Laden m⸗ od. ohne Wohnung zu vm. Näh. 3. St. Sattler. 45015 ————— Nächſt 44998 Breiteſtr. u. Planken kleiner Laden mit 1 groß. Schaufenſter u. Zubeh. ev. mit 4 Zim.⸗ Wohnung per ſoſort od. ſpät. zu vermieten durch Gabelsbergerſtr. 9. Laden mit Zimmer u. Küche, auch als Bureau o. Wohn. geeign., per ſof. Wühler, Rich. Wagnerſtr. 1 2251 m. 2 Zim. u. Küche per Näheres ebendaſ. 034 Eckhaus Werderſir. 2 (Seckenheimerſtr. 9) ganz mod. Laden per ſof. zu vm. Prima Lage 2235 mit Wohnung, auch als Bureau ſofort zu verm. Näh. Tnden 2 Zim. u. Küche, Werkſt., Stallung, Schöner Laden Mk. 1800, per 1. Juli Liegenſcheftsagentu: 5. 12 getrennt zu verm. nähe Planken und .vermieten. Näh. bei 5 Tel. 1770 Gärtnerſtr. 8a, Mündel. Lgr Preis B. Tannenbaum 25 3 Neubau. 1 Laden mit Zim. u Küche, ſowie h. Werkſtätte.l. Juli 8. v. Näh. b. Joſef Walz, Käferthalerſtr.29. Tel.6481. 45049 Bäckerei zu vermiet. 43029 Zu erfr. in. d. Exp. 32 UI groß. Laden zu vermiet. Näh. Laden, Meerfeldſtr. 41, Tel. 4459. 44671 Läden Magazine Büros. etets in rosser Aus- wahl vorgemerkt. lmobitien-Bureau Levi& Sohn 45 ZBureau B 1 1. Et., 7 Zim. f. 5 Büro, Wohng. v. Geſchäftszw. z. v. 44918 03, 15 großes Büro per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Zu erfragen 3, 12, part. 252 H 4, 13/4 3 Trepp.(Kurfürſtenhaus) 3 ſchöne Zimmer mit ſep. Eingang für Bureau⸗ od. Wohnzwecke geeignet, Lift u. Dampfheizung, per 1, Oktober d. Is. zu vermie⸗ ten. Einzuſehen zwiſchen 1½4—2% Uhr. 2 Büroräume 2 große Zimmer evtl. kl. Nebenraum für Anwarts⸗ bureau ſehr geeignet, ver 1. Jult zu verm. 2 Levi& Sohn 24 Breiteſtr. Tel. 598. Zu erf. Grund⸗ u. Berein, H 4, 7. W Rbeingänſerſtr. 27 Laden 2 Taden S, 7, Brenneis — 1Laden eignet ſichfFiliale, 1. oder 15. Junni zu verm. 45034 zuſammen od. 45030 — ——... b8— 6660%%%%%%˙ẽ˖ὐi,ẽʒ eeeeeeeeeeeseeseeee, ale, iche, zult alz, 1 ö Mittwoch, den 20. Mai 191a. 13. Seite. ſan L Pfingstangebot. Grohe Sendungen neue Hutformen sind eingetroffen. in Litze, Tagal, Tagal⸗Picco, Liseré etc, 155 920 Nr 1 PPPPPPPPPTPPTPTPTGTGTGTGTGTGTGTGTbTGTbTCTCTCTbTCT(TbTVTT——T— 56, 37 2 Treppen. 3 J1, 6 Breite Strasse 11, 6 192 Splelplan vom 20. bis 22. Mai: Fioberhafte Spannang! Wacn eeeeeeeee 8 Akte! Lotzte Abenteuer Tigomars des Schreckens von Paris Zensation auf Sensation Die 8 Akte! Fabeftafte Sensatlon! e Llede der Mabneltcane oder Tadenüna deheinnis Preis der Plätze: Mk..25—.25 .No. 14 461. Durch 8 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ vertreter 8 71 des Pyolizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. 5 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20% werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormün⸗ der, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne ge⸗ nügende Eutſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflich⸗ tigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schulbeſuch wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ 20 der Schulordrung vom 12. Dezember 1913 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen, landwirtſchaftlichen oder gewerblichen Geſchäf⸗ ten nicht als genügender Entſchuldigungsgrund trachtet werden darf. Maunheim den 9. Mai 1914. Bevorzugter Höhen- u. Nervenkurort. Beim Bodenses. 780 M.— Herrliche Lage. 8 Bahnst.; Leustetten-Heiligenberg.[Kraftwagenverbd.) krsehbbtternde Tagix! Drama in 3 Akten Die ungerechtfertigten Schul⸗ verſänmniſſe betr. anzuhalten, wenn ſie be⸗ 3324 Volksſchulrektorat: 60 km ebene Waldwege (otel winter) in nächster Nähe der Anlagen u. des Waldes. Elekt. Licht Pension v. M..80 bis M..50. Bitte verl. Sie.eingehenden Ilustr. Prospekt. Winter-Ramsperger, Besitzer. 18185 19 866 eeeeeeseeseeesee Alle in jeder Beziehung erſtklaſſige deutſche Lebensverficherungs⸗Geſellſchaft; die nur die Lebensverſicherung betreibt hat ihre General⸗Agentur für den Platz Mannheim unter günſtigen Bedingungen nen zu beſetzen. 3 e dert nt eines großen Incaſſobeſtandes iſt in Ausſicht genommen. nahr der Generalagentur kommen auch ſolche Herren in Betracht, die in anderen§ icherungsbranchen führeu. 8 Verg ebaſentatfonsfählgefachmänniſch bewährte 5 2 erren werden gebeten, ihre Angebote 0 R. 287 an die Expedition ds. Bl. einzureichen. 8 35%%%%%%%%%%%%%%%%% 8 2390 General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Damen-Hüte Serie 1 .85 Mk. Sonstiger Verkaufspreis bis zu Mk..00 Serie 51 . 1. 80 Sonstiger Verkaufspreis bis zu Mk..50 Serie III .50 Sonstiger Verkaufspreis bis zu Mk..00 Seœrie W. 5. 80 3, 7 Sie kaufen Ihren Bedarf in Möbeln sowie in sämt⸗ Half! lichen Waren für den häuslichen Gebrauch nur im annheims Weiltaus grössten und coulantesten Credlithaus Complefte Schlafzimmer sind in allen Preisſagen, Herren-, Speise- und Wohnzimmer sowie Pitschpine-Küchen Einzelne Möbelstücke sowie Kleiderschränke Vertikos, Beitstellen, Sofas, Chaiselongues Umbauten bei kleinster An- und Abzahlung! Separate Abteilung in Herren- und Knaben-Anzügen von 3 und 5 Mik. Anzahlung an. Separate Abteilung in Damen-Costumes, Damen-Hantel, Röcke und Blusen von 3 M. Anzahlung an. Hinder- u. Sportwagen, Tepplche, Porferen u, Cardinen Jedler neue Kunde erhält eine Uhr gratis! Unerreicht! Mannbheim Sonstiger Verkaufspreis bis zu Mk. 12.— Für die Uebernahme Seeeeeeeeeeeee Iu vermieten 1. Junt zu verm. Zim. u. Küche 228 35 U 1, 15 im 2. Stock per 4 Zimmer, Küche, Bad ete. 2550J p. Juli z. verm. Brenneis. 2 Zim. u. Küche 54 d 53, Jes an ee Augartenſtraße 36 —ſſchöne Wohnung, 3 große Zim. u. Küche m. Zubeh. Näh. 1 Trepe lks. 8 6,310 zu vermieten. Näh. Wallſtadtſtr.54, Laden. Friedrichsplaß 16 1. Stock, herrſchaftl. Woh⸗ uung, 7 Zimmer m. auf 15. Funi oder 1. Juli] behör, Lift u. Zentralhz. 45016 per 1. Juli zu v. Näh. Burean, I 6, 17. Zu⸗ 45003 Langſtr. 36 2. Stock 3 ſch. Zimmer auf die Straße, Küche m. Balk. u. Kämmerchen z. v. 45072 Näher. 4. St. links. Langerötterſtr. 58, ſchöne 3⸗Zimm.⸗Wohnung mit Küche, Badezimmer iu. Speiſekammer p. 1. Juli zu ovm. Näh. bei Schecken⸗ bach, 2. St. daſelbſt. 2340 Mollſtraße 3 2 Zimmer, Küche mit Man⸗ ſarde an ruhige Leute zu vermieten. Zu erfragen 2. Stock links. 44988 Mittelſtr. 4. Schöne 5⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Bad. Speiſe⸗ kammer u, allem Zubehör ſofort oder per 1. Juli zu vermieten. 44915 Näh. Mittelſtr. 4 part. Rheindammſtr. 47. Schöne 3⸗Zim.⸗Wohn. an ordtl. Leute auf 1. Juli zu vm. Näh. part. 2231 1. Stock links 5 3, 13 Separ. Zim⸗ mer an uur beſſeren Herrn per ſofort zu verm. 2665 5 45 7 Sinme i 1 Tr.r. möbl. Zim. 01,1 zu verm. 45051 0 4, 17 Aobl. Simie bei ruh. Leuten z. v.. U.20 wie Benl ſofort zu vermieten. 2842 755 hochpart. ſchön möbl. Zim. m. Schreibtiſch zu vermiet. 45002 7, 28 part. möbl. Zim zu vermieten. 2792 RzrSt r. ein ſch. mbl. Zimmer. p. 1. Juni z. v. 2677) R 2 5 2 Tr. freund. 9. möbl. Zim. mit Penſion und Schreib⸗ tiſch ſep. Eing. zu verm. 2798 Rheindammſtr. 504 gr. Z. Küche, Speiſek. u. Manſ., v. 1. Juli z. v. Näh. prt. 45037 Schwehingerſtraße 4 2. St., ſchöne 3 Zimmer⸗ wohnung mit Manſarde, p. 1. Juli zu vermieten. Näh. Metzgerladen. 45033 Tullaſtraße II vis⸗a⸗vis Feſthalle, freie Lage, 5 Zimmerwohnung zu vermieten. 45071 Näheres 3. Stock. Richard Wagnerſtr. 34 ſchönes Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör an kl. ruh. Familie per 1. Juli Iu verm. Näh. part..— Waldhofſtraße 40 2. Stock, abgeſchl. 3 Zim. mit Küche u. reichl. Zuh. per 1. Jult zu verm. Cleg. ö⸗Zimmerwohnung mit Küche, Speiſek., Bad, gr. Diele, Fremdenzim. u. Manſarde, elek. Licht i. 4. St. bis 1. Juli z. verm. Näh. Max⸗Joſephſtr. 14, 3. Stock, lks. 44607 4 Zimmer u. Küche in der Nähe des Schloſſes auf 1. Juni zu vermieten. Näheres 4, 13 2 Tr. 44990 Zmwiſchen—3 Uhr. Schöne Wohnung Rheinſtraße, 1 Tr., 7 Zim. u. Zubehör zu verm. Näh. Kirchenſtraße 12. 2373 41. 3 Zinmerwohng. mit Küche, Speiſek., Bad 5 Dürer⸗ ſtraße 60 p. 1. Juli zu vm. Näh, Wühler, F5, 8, 8. St 44991 5 Zimmer Bad und Küche ſofort zu verm. Näh. Luiſenring 53, part. Tel. 6626. 45086 wöbl. Zimmer 2. Stock, gut 85,23 möbl. Zimmer zu vermieten. 2618 2 Tr. g. möbl. 2 b, 7a Erkerzimm. m. ſepar. Eing. zu vm. 2530 H 7, 10, 1 Tr. mbl. Zim. m. o, ohne Penſ. z. v. 2624 7 1 3. St., hübſch 7 möbl. Zimmer zu vermieten. 2687 C1, 15, Stb. 2 Tr., einf. möbl. Z. an Frl. z. v. 24ʃ6 „. eleg. möbl. Zimmer an beſſ. Herrn, uur ſolid. (Dauermieter) zu v. 45088 1 einf. möbl. Zim. D3, 11 zu vermiet. 2700 b 3. 2.St., möbl. 7 Zimmer auf 1. Junt zu verm! 4506 E 7 8 Tr. links, gut mbl. Bakkonzim. an beſſeres Fräulein per 1 Junt zu verm. 2438 Hübſch möbl. F 2, 16 Zim. ſep. Eing. au beſſ. Herru auf 1. Juni zu verm. 2705 J, 1, 2 Te, ſch. möbl. 1 Balkonz. 11 6 3 Tr.., Breiteſtr. 50lod.egutembl. Zim. ſof, od. 1. Juni z. vm. f.4J 4. St. I. möbl. 9 Zim z. v. 2430 2, 5, 3. St., möbl. Zim. in ruh. Hauſe z. v. 2483 142 U 2 Tr.., gut 5 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer an beſſ. Herru b. Juni z. v 2471 114 2 2 Tr. bei Fleig, Eeleg.embl. Wohn⸗ uu. Schlafzim. m. Schreib⸗ kiſch u. Bücherſchrank an beſſ. Herru zu vrm. 45018 L 13.2 3. St., gr. ſchön 2 Hru. p. 1. Juni z. v. 2424 1 15. 4 bee gut möbr * ßes gut möbl. Zimmer a. beſſ. Herrn auf I. Juni z. v. Anzuſ. b. nachm. 3 Uhr. 2655 mbl. Z, an 10. N 7 7 2 Tr. Fein möbl. Zim., ſep. Eing., per 15. oder 1. Juni bill, zu verm. 2218 12 pt. ſch. möbl. Zim. m. 10d.2 Betten ſof. od. 1. Juni zu verm. 2578 12 1 3 Tr. ſchön mhl. 7 Zimmer an ein Frl. f. 16 M. z. verm. 2500 FFN 2 T 2, 16 1 Treppe, ſchön möb⸗ liertes Zimmer zu ver⸗ mieten. 44755 14 IV., b. Spaug, gut möbl. Zim. ab 1. Juni z. v. 2588 15, 7, 2. Sfock ein Zimmer mit Penſion in beſſerem Hauſe ſofort zu vermieten. 45059 15,10 ſe mer ger 1. Juni zu vermiet. 45055 part. möl. Zim. Us, 28 zu verm. 267 Dammſtr. 50 b. Gau⸗ witz, Halteſt. d. Elektr., einf, mbl. Zim, z. v. 2643 Emil Heckelſtr. 3, IIl. (.Waldpark). Schön möhl. Zimm. f 80;. verm. 017 4. Stock Emil Heckelſtr. 91“der Schneider, möbl. Zim. zu v. 2353 Luiſeuring 47,1 Treppe rechts, gut möbl. Zimmer ſofort zu verm. 2538 Lameyſtr 9, 1 Tr. Ein eleg., möbl. Zimmer an beſſ. Herrn p. 1. Junt zu miet. Ha d. Elektr. Laugſtraße 47(Neckar⸗ markt), fröl, mbl. Zimmer ver ſof zu verm. 273 Liebigſtraße 30 1. Haus links von Mar Jofefſtraße, part. links, elegant möbl. Zimmer ohne vis--vis ſofort zu verm. Preis pro Monat 25 Mk. mit Kaffee. 45046 Max Joſefſtr. 28, fll. Iks. Schön möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer per ſofort od.[päter zu verm. 4822 Gr. Merzelſtr. 7, 1 Tr., ſchön. Schlafzim. u. Salon Warmwaſſerheizg., elektr. Licht, Teleph..Bad Nähe d.'bhf. p. ſof. z. v. 45087 Parkring La, 1 Tr. Gr. ſchön möbl. Balkonzimmer an foliden Herrn per J. Junt zu verm. 45081 Parkring 23 part. Schön möbl. Zim. zu vm. 2787 Rheinparkſtr. 6, 4 St. l. Schönes, möbl. Zimmer an feinen Herrn zu ver⸗ mieten. 45082 Seckenheimerſtraße 10, pt., ſchön möbl. Zimmer in fretier Lage z. v. 2354 Schimperſtr. 41 part. bei 7Vogt, fein möbl. Zim. an beſſ. Herren zu verm 2714 Richard Wagnerſtr. 3e 3 Tr., hübſchmöbl. Zimmer an ſolid. Herrn zu vm 083 öbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 44998 Näh. P 2, 3. Fein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer, freie Lage, in gutem Hauſe, per 1. Juni zu vermieten. Bad, elektr, Licht und Teleſon vorhand. — 25 17u, 3 Tr. Sch. Wohn& Schlafzim⸗ mer m. Klavier n. Schretbf. an ein oder 2 Herrn(auch Damen) billig zu vermiet. Schöne freie Lage ohne vis⸗a⸗vis. Näh. im Laden 2554. D 6, 6. Hübſch möbl. Zimmer in beſt. Lage, Nähe Planken, per 1. Juli zu verm. Zu beſichtig nach 2 Uhr. 45089 Näh. P 1, 7a, 2 Trepp. cplatsteleng 5 . ..20 2 5 Seckenheimerſtr. 104, 3 Schlafſtellen z. verm. 2878 14. Seite General-Anzeiger.— Zadiſche eeee ſff ſſ Mittwoch, den 20. Mai 1914. — ndon aahaaahn— ¹ ——— eh — — — —— e N Serle neueste Formen in verschiedenen Geflechten, in Schwarz, hell und dunkelfarbig Bseren-Bouguets 50, 75, 95„ Blumen-Ranken. 65, 75, 95 Vschen. Nanken. 95,.75 Rosen mit Laub. 45, 65, 95„, ecccenechn e MANNHEIM. —— 11 0 e UI— I N— IIIII eune al 1 5 23 2 ſſſ ſ 8 Scleſgige ge el Ned 1 32 unr 250 Mk., Schreib⸗ 2. — 26 Mk., J. Bett, Modehaus— 55 Syele bie a. 8 — 291 1 85 10 abee 85 20 — Schloß, Tatterſallſtr.8,.( Otto Goetde— 8 8 ed Elenbafnlinte Feldelberg-Hellbronn. N 2 8 8 Uat. d. Frotektorat J. K. H. der Srosgh. Tulse v. Baden— Hei 2 5 85 8 8 Kurzeft. Mal bis Fnde Oktobet. eidelbergerstrasse Eingeteshen;— 8 8 Sebe Faften e, eege, Sae 5 85 ¹⁸ Moor 7• bheben Cale Rumpelnayet) Siau- 285 2— at in 5 felehen———0 5 2 N 2 ö 2— Letzte— 2 5 25 Kleidern, Blusen, Maſfiſche 5 72. 1 2* rellt d. Bürgermelisterumt. 25 20— Büste Röcken, Kostümen,„ Mänteln Fluß⸗ und jecder besensseren reunden und Bek di Nachrich die denlebar größzte Auswahl, Seeſiſche 10 An 9 5 Vre 5 85 o traurige Nachricht, daß mein hekanntli te 2 15 lalhaus fur eee eee eee clara Apfel t aussergewöhnlich billigen Riucherwaren.— 5 del e 15 alen Wae cn ee eeeee ,, eneen fff. Matjes⸗Heringe Aansbefn Glax-Josephstr 18), 10. Mai 1014. 8 5 5 Die trauernden Hinterbliebenen: Malla⸗Kartoffel we pielt Nermann Ae u. Söhne. Fisch- Ii aus 18 6 ete 3 5 8 15 88187 1 50 1 8 aen 2i e weeee ee e 5 5 2 93⸗ m 5 Friedhok a ta be. 0 IStor 115 0 o erungen er 1 2 5 1 durch das von mir für den hieſigen Bezirk vertretene 85 Guterhaltener, blauer einzie wirkſame Spezlalverfahren. Ohne Berufs⸗ 05 ſtörung, einmalige Anwendung, kein operativer 5 388 bürderlig 5 Kinderwagen 9 i Bönis gefährlos. Meißner Service(Nickelgeſtell) preiswert zu eee 95 —— 55 258 2 elan belmuſter für 12 ke Nä Für die is zahlreichen uud wohltuenden Beweise herz- 2. 1 Lichtheilanstalt Knigs— 2. 7 4 Barden däuſerſtr. 41,. 5 licher em dem uus so schmerz 85 be trotenen Verluste Telephon 4320. it von—. Son ntags von 9— Uhr. eingerichtete fehr große— unseres lieben ergehlich. 80 ohues, Bruders, Schwager und Onkel —5 eee, eeeeeeeee Puppenküche 5 (bernk ein eiugerichtetes Gia hadegfem imeim Smer Puppenhaus mit Zimme 8 zung bi 9 Jell Zimmer⸗ b, 3 Tr., herxlich gulſchi emie und ſonſtiges 93203 zu 905 kau sowie kür reichen Kran⸗ 5 05 50 herzl. 5 5 75 S. 8, sonc B3 nk Herru 50 tprar 8 Ahler für seine trost- Spielzeug Belerlie A. t. 1. reichen W orte am 5 rabe, sowie dem Mannheimer Ruderklub, dem Snerer erein Vorwürts, dem Posaunen-Chor und allen seinen preiswert zu ve— wohnung Nih. Werderſtraße 32 Zigarreneiurichtg., National⸗-(rr Fane en zung n parterke links. 1 975—.——5 Nabe hee 1 55 vermieten 85 2 große reiche Goldrah⸗ büfett. Dipl.⸗Schreibl. Diwan, eunden. 37020 Die trauernden Hinterbllebenen Balkon, Manſarde. 5 Leop. Simon, G7,11. men für Oelgemälde wer⸗ Kanap., Auszieht., Küchenein⸗ Maunheim, den 20. Mai 1914 n el Härten. Zu be.. Tel. 2654. 3305 billfg 8 richtg, Alliderſch Auſbewah⸗ 1 E 6, 3. a kld Ube 1035 M im Hof rungemagazin, K 6, 4. 02716 ſtekeemeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Witkwoch, den 20. Mai 1914. Geueral Aneiger.— Kadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 15. Seite. Wa aanmpagnppfnengpaanagaamnagadmnmmanamqamagnmamaname nnmnmaaaaaaumaad Telephon 6622 Aagggcgngaggagaegh 0 fphghmmmmemmoene)wiosüe Die aus der Genter Weltausstellung pramunerten Original-Korsetts der weltberühmten„Marke P..“ Brüssel-Paris sind ab heute in meinem Schaufenſter ausgeſtelſt und ist dies eine seltene Gelegenheit diese an Schönheit unerreichbaren Modelle zu sehen. Alleinverkauf der„Marke P..“ für Mannheim u. Ludwigshafen. Korsettenhaus feinen Stils eO f O 7. 6 Telephen 6622 ——— Buntes Feuilleton. ed 2 rccxxxxxNM N — Neue Erfolge der drahtloſen Fernzündung. Der von dem jungen 8 i Ingenieur Giulio Ufivi erſonnene Appavat zur drahtloſen Ent⸗ zündung entfernter Pulverlager und verſenkter Seeninen hat am Freitag in Floreutß in Gegen⸗ wart des Adurivals Fornari neue Erfolge gezeitigt, die das größte Aufſehen erregen und in der Tat geeignet erſcheinen, die der Erfindung Ulivis ent⸗ gegengebrachte Skepſis zu erſchüttern. Man wird ſich eutſinnen, daß Ukwi bereits vor einiger Zeit den britiſchen Marinebehörden ſeine Erfindung borführte; damals gelang es ihm, durch die von ſeinem Apparat ansgefandten elektriſchen ultra⸗ vroletben Stvahlen entfernte Minen zu entzünden, die mit gewöhnlichen Iſolatoren wie Glas und Ebonit geſchützt waren. Intzwiſchen hat der junge Erfinder ſeinen Apparat vervollkommmet und zu⸗ gleich eine Anzahl von Schwimminen konſtruiert, die uit Iſebatoren von ungleich ftärkerer Wirkungs⸗ krußt als gewöhnlich üblich ausgerüſtet wurden. Mit dieſen Minen wurden nun in Floverz die ent⸗ ſcheidenden Verſuche vorgenommen. Admiral For⸗ Netri bier dieſer Minen in den Arno; der Exploſipſtoff war in Kautſchukſäcken geborgen, dieſe Kautſchulſäche durch ein Faſevgewebe umſponnen und daes Gantze von einem Porzellankaſten um⸗ ſchloſſen. Den Porzellankaſten umgab man wie⸗ derum mit einem Aſbeſtgehäuſe, deſſen Wandungen durch eine beſondere Einlage von Aſbeſtpapier noch verſtäünkt worden waren, und das Ganze verſchloß man ſchließlich in einer geſchmiedeten Eiſenkiſte⸗ Uliv war aun die Aufgabe geſtellt, diefe Minen im Arno aus einer Entfernung von 15 Kilometer zur Explufiom zu bringen. Er erſchwerte ſich die Auf⸗ gube noch dadurch, daß er ſeinen Apparat auf dem Senario⸗Berge aufſtellte, alfo hinter Fie⸗ ſole, ſodenß die Stadt und der Hügekrücken von Fie⸗ ſole noch zwiſchem ihm und dem Arnofluſfe lagen. Als alles bereit mar, erhielt der Erfinder ein Signal und machte ſich un an die Arbeit, die vier Minen zu entdeckem und zu entzünden. Im Ber⸗ laufe vom kiner halben Stunde war das Werf voll⸗ : alle vier Minen waxen explodiert. Nun ſchritt Adminal Formari zu einem zweiten Experi⸗ menk⸗ er berſenkte an verſchiedenen Punkten des Fluſſes eine Anzahl umſchnürter Metallbomben, die verſchiedene Exploſivſtoffe enthielten, deren Zufam⸗ menſetzung nur dem Admiral bekannt war. Ob⸗ gleich die Auffinderng dieſer Bomben infolge der Fopmen des Arno⸗Flußbettes außergewöhnliche grotze Schwierigleiten bot, gelang es Ulivi, mit ſeinem Apparat von dem entfernten Berge aus in jedem Falle im Laufe von nur 4 Stunde das Fluß⸗ bett durch die ultravioletten Stpahlen abzuſuchen und die Bombe zur Entladung zu bringen. Mit Verblüffung wurde die zu den Verſuchen herbei⸗ geſtrömte Menge Zeuge, wie dann plötzlich aus dem des friedlichen Arno gewaltige Waſſer⸗ ſäulen zum Himmel emporſchoſſen. Der Erfinder wird in der nächſten Zeit weitere Verſuche mit einem neuen Apparat vorführen, der imſtande ſein ſoll, auf Entfernungen von 100—120 Kilometer jede Art von Exploſipſtoff drahtlos zur Exploſion zu bringen. — Die„Teufelsanbeter“. Aus Moſſul kommt die Nachricht, daß der neue Wali die ſeit 50 Jahren betriebene grauſame Verfolgung der Jeſſidi, der„Teufelsanbeter“, die beſonders in der Gegend des Dſchebel Sindſchar zahlreiche Anhänger zählen, zu Ende iſt und fortan die Sekte geduldet und anerkannt werden ſoll. Furchtbar waven die Verfolgungen, die in den letzten Jahrzehnten über die Gläubigen der Teufelsanbetung hereinbrachten; unter Abdul Hamids Herrſchaft verſuchte man die Jeſſiden durch Anwendung aller Zwangsmittel gewalt⸗ ſam zum Islam zu bekehren. Man verſchloß bilder, durch die die Gottheit der Jeſſiden, der Teufel, verkörpert wurde. In ihren Glaubens⸗ vorſtellungen gilt der Teufel als ein gefallener reuiger Engel, dem Gott es verſtattete, unſere renige Welt zu erſchaffen, und den die Jeſſiden als den„Malel Taus“, dem Pfauenkönig, Ver⸗ ehrung zollen. Im Jahre 1908 wurden die be⸗ rüchtigten irregulären Truppen gegen den Dichebel Sündſchar losgelaſſen und verübten hier unter den Teufelsanbetern die unerhörte⸗ ſten Gewalttaten. Frauen und Kinder wurden verſtümmelt, die Scharen von Jeſſiden, die in den Berghöhlen Zuflucht geſucht hatten, er⸗ ſtickte man, in dem man an den Eingängen zu den Höhlen große Freudenfeuer entzündete. Tauſende und Abertauſende wurden damals eumgebracht; der Schvecken und die Verwüſtung waren ſo groß, daß manche Teufelsanbeter um Aufnahme in die armeniſche gregorianiſche Kirche baten, in der Hoffnung, auf dieſem Wege ausländiſchen Schutz und ausländiſche Für⸗ ſprache zu gewinnen. Eine Gemeinde verpfän⸗ dete ihren goldenen Pfau einem Ungläubigen, der das koftbare Stück beiſeite ſchaffte: als die Jeſſiden nach Rückzahlung ihrer Schuld ihr Gottesbild wieder haben wollten, erklärte man ihnen höhnend. der Malek Taus, der Pfauen⸗ könig, ſei in Wirklichkeit ein Malak Taus, ein Pfauenengel— und ſei infolgedeſſen davonge⸗ flogen. Der neue Wali hat ſich nicht auf die amfſiche Anerkennung der Sekte als öffentliche Glaubensgemeinſchaft beſchränkt, ſondern auch verfügt, daß den Jeſſiden die ihnen gerauhten Pfauen wiedergegeben werden müſſen. Alle Religionsübungen der Teufelsanbeter dürfen fortan nicht mehr geſtört werden. — Ein vergeſſenes Bankkonto. Die roman⸗ tiſche Geſchichte eines beſcheidenen Banklontos, das ſeinerzeit von ſeinem Beſitzer vergeſſen wurde und im Laufe der Jahrzehnte zu einer immerhin gantz ſtattlichen Summe angeſchwollen iſt, bildete am Dienstag den Gegenſtand einer intereſſanten Gerichtsverhandlung vor dem Chancery Court von Lancaſhire. Im Jahre 1828 brach das engliſche Bankhaus Dilworth, Archington und Birkett zuſammen. Ein gewiſſer Robert Law⸗ ſon beſaß bei dieſev Firma ein Guthaben von etwas über 51 000 Mark, die bei dem Bankrott der Bank ſo gut wie völlig verloren wurden. Das Konkursperfahren bot nur geringe Aus⸗ ſichten, Lawſon, der durch den Verluſt hart be⸗ woffen war, wollte perſönlich mit den verſchie⸗ denen Gläubigerverſammlungen nichts zu tun haben und ſo ſtellte er denn ſeinen Anwälten am 24. Juni 1828 eine Vollmacht aus, nach der die Anwälte alle Beträge, die unter Um⸗ ſtänden aus dem Konkurs der Bank noch an Latpſon entfallen würden, entgegennehmen ſoll⸗ ten. Im Laufe der Konkursabwicklungen er⸗ folgten nun auch tatfächlich zwei Zahlungen, 1832 wurden aus der Maſſe an Robert Lawſon zunächſt 2516 Mark und ſpäter noch 1804 Mark ausgeſchüttet. Seine Anwälte nahmen das Geld in Empfang und zahlten es zugunſten ihres Auftraggebers bei der Lancaſter Bank⸗ geſellſe ein. Ob die Anwälte es damals verſäumten, Robert Lawſon zu benachrichtigen oder ob Lawfon ſein Guthaben bei der Lancaſter Bankgeſellſchaft vergaß, konnte nicht mehr feſt⸗ geſtellt werden; jedenfalls ſtarb er 1867 ohne Teſtament und hinterließ zwei Kinder, Caterine und Robert. Der Sohn ſtarb 1897 und deſſen Sohn, ein Vikar aus Worceſterſhire, der Rev. Frederik Lawſon, erſchien jetzt vor Gericht als Kläger, um von der Bank, bezw. deren Rechts⸗ nachfolgerm die vergeſſene Summe nebſt Zinſen zu fordern. In der Tat war das Guthaben von 4400 Mark ſeit dem Jahre 1832 ordnungs⸗ gemäß in den Büchern der Bank verzeichnet und regelmäßig weiterverzinſt worden, bis 1907 die Lancaſter⸗Bankgeſellſchaft mit der Mancheſter undLiverpool⸗Diſtriktbank verſchmolzen wurde. Bei dieſer Gelegenheit begann man ſich mit dem Schickſal des vergeſſenen Kontos zu beſchäftigen, verſtändigte die Behörden und das Ergebnis iſt nun, daß der Enkel jenes vergeßlichen Robert Lawſon, der Vikay von Perſhore, für den recht⸗ mäßigen Eigentümer des Geldes erklärt wurde. Aus den 4400 Mark, die 1832 deponiert wor⸗ den waren, ſind inzwiſchen 28 000 Mark ge⸗ worden. — Das mißverſtandene Stichwort. Heigl, ein bekannter Leiter einer reiſenden Schauſpielergeſellſchaft, hatte die beſondere Eigenſchaft, nie eine Rolle zu lernen, wodurch er nebſt ſeinen Schauſpielern auch den Souffleur in die hellſte Verzweiflung verſetzte. In einem entſetzlichen, aber zugkräftigen Ritterſchauſpiele hatte er die Rolle des Raubritters Dagobert v. Dixrektor Bluthauſen übernommen. In ſeiner erſten Szene hatte er erregt aufzutreten und nach ſeinen auf Raub ausgeſchickten Geſellen mit den Wor⸗ ten zu ſpähen:„Sie kommen noch nicht!“ Mit einer Miene, die das weibliche Parterre einer Schreckensohnmacht nahebrachte, tritt alſo der Ritter Dagobert auf und ſteuert direkt auf den Souffleurkaſten zu, mit aufgeblähten Nüſtern der Dinge harrend, die da kommen ſollten, oder richtiger, der Worte, die er ſprechen ſollte. Der Souffleur flüſtert ihm zu:„Sie kommen noch nicht!“ Heigl ſchweigt, ſchneidet einige wütende Geſichter und ſchleicht ſich mit ſtummem Spiele hinter die Kuliſſe. Dort kommt ihm der Inſpi⸗ zient in den Wurf, dem er wutentbrannt zu⸗ donnert:„Sie Eſel, was ſchicken's mich denn piel zu früh naus. I ſteh' wie der Ochs am Berg vor'm Kaſten und wart' auf mei' Red' da ſchreit mir der Souffleur zu:„Sie kommen noch nicht!“ —„Aber Sie kommen doch!“„Nein, ich komme noch nicht!“—„Aber—“ und ſo ging es hinter den Kuliſſen noch eine ganze Weile fort, bis das Publikum die Sache allmählich ſatt be⸗ kam, und der Herr Direktor endlich— begrif⸗ fen batte. Humoriſtiſches. Ein Wohltäter der Frauen. In einer politiſchen Verſammlung ſpricht eine Vor⸗ kämpferin der Frauen:„Wer iſt der Mann, der in der modernen Welt ſich rühmen kaun, uns Trauen zu größerer Höhe emporgehohen zu haben?“ Eine Männerſtimme aus dem Hin⸗ tergrund des Saales:„Der Erfinder der Ab⸗ ſätze!! Das Ideal. Die jungen, von waren zuſammengekommen und waren wieder in der Welt immer ſchlechter wird und daß ſie von Grund auf reformiert werden müßte, als ſich ein alter Mann mit finſterer Miene erhob und ſagte:„Wenn ich nicht irre, ſo wollt Ihr jungen Leute eine Welt, in der alle dem Geſetz gehorchen müſſen, wo alle ihr Kleid und ihre Speiſe zugeteilt erhalten, ohne ſelbſt dafür ſorgen zu müſſen, wo es kein Geld gibt, wo alles nach der Regel geht, ohne die gerinaſte En⸗ brdnung und ohne den aufreibenden Konkur⸗ renzkampf. Iſt es nicht ſo?“„Gewiß“, riefen die jungen Leute.„Nun, ich komme gerade gon einem Ort, der iſt, wie Ihr ihn wollt.„Wirk⸗ lich? Wo iſt er? Können wir auch hingehens?“ „O, gewiß“, ſagte der Alte,„der Ort iſt das Gefängnis“. Die Entſchuldiguſßg „Kellner, nun riechen Sie einmal dieſen Fiſch. Und den wagen Sie einem Stammgaſt vorzu⸗ ſetzen?“ Der Kellner, mit unſchuldiger Miene; ja, ehe er geangelt wird.“ — Alles vergeblich. Fräulein(enk⸗ täuſcht):„Da habe ich mich nun den weiten Weg von ihm begleiten laſſen, bin unterwegs jeden Augenblick ſtehen geblieben, zum Schluß noch zwölfmal mit ihm ums Haus herumgegangen und erklärt hat er ſich immer noch nicht!“ Afeanmadagnggpnggang nnndgamnhogmamnggangagganngggngmscgmnggnagggnpgddgddogggdggaggggnnnanngagn MERNCFEDES q1,2, SREITESTR. Mk. 14.50 NM. 1S.80 fagggghgeecggegeggegggggggggloscgſgegſgggsggcggccgg Feennnmppggamnpmmnmannmg Mercedes-Stiefel zu leisten ist. gngh A sind etwas Vollendetes. Jeder Käufer em- pflehlt sle weiter. Unsere Erfolge sstzen uns in die Lage, in Bezug auf Modelle und Ausführungen das Beste zu bringen, wWas heute werden unter strenger Trausformation und Perrücken Diskretion, passendem Sitz und naturgetreuer Farbe ausgeführt. 32657 Damen- und Herrenfriseur 13, 9. Telephon 4781 Achtung. Küche tünchen 5/ Rolle Tapete aufkl. 30 3 2789 Nik. Botzner, K 2, 9. Valentin Fat Marmor⸗. Alabaſter⸗ Reparaturen u. Nenarbeit. Kitten zerbrochener Stücke aller Geſteine. Kunſtwerkſtätten 6 7, 35. 93179 Wanzen, Flöhe, schwabenete. rotten Sie samt Brut radi- kalaus durchdie, Wanzen- Vertilgungs-Essenz““, à Flasche 60 Pfg. aus der Lurlursten-Drog. Th. y. Elchstedt .4. 13/14. 92306 aufen flfshund geetg n W m. gelbhentl. Abzug. gegen Belohnung Augartenſtr. 66 bei Laux (Seitenb.) Vor Ank..gew Franzöſiſche Stunden zu nehmen geſucht. Offert unter Nr. 2775 an die Expedition d. Bl. Beamter(Ital.) ſucht Italieniſch geg. Klavier⸗ unterricht(evtl. auch geg⸗ Deutſch) auszutauſch. Off. U. Nr. 2797a a. d. Exp. d. B. zu kaufen geſucht. Off unt K. H. 98177 d. d. Exp. d. BI Kaufe alt. Gold, Silber Zähne, Anzüge u. Frauen⸗ kleider z. höchſt. Preiſen. 2715 Kinkel, einem glühenden Reformeifer beſeelten Männer einmal einſtimmig der Ueberzeugung, daß es „Lieber Herr, bei dieſer Hitze verdirbt der Fiſch —— „272 16. Seite General-Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt Mittwoch, den 20. Mal 1914. Didte Srößte Heisfungsfähigkeitl Billigite Preise Moderne Bardinen Husswanl Sbezialhaus für Rompleffe Jnnendekorafion Orient⸗Teppiche Direkfer Sroß⸗Sinkauf Tepbichlaus J. Hodistefter Transit⸗Kager im Hause. Neueste Henenkragen elegant gestrickte Binder Bie grosse für Mode Herren und Knaben Halsfreie llemden (mit sogen, Schillerkragen) Besonders preiswerte Ia. Qualitäten: Weiß Panama Farbig Flanell eue begg,, Sttek.95 .80 Farb. Panama u. Zephyr.50 Creèpe u. poröse Stoffe „%%%% Stüeck in wWweiß und farbig .50 Vorhemden mit Schillerkragen (Wie diese Zeichnung) für Herren und Knaben smer.25 eeeecmdgtacttattnglnng en aanheigngenenccateg E Extra⸗Angebot Knaben-⸗Sporthemden solange Vorrat 2. 25, J. 95 Aeeeeeeeenna Lindenheim. Plankeen,— 218. 5 heiſd iu 5 Pf. mittags v. 1 15 ab 3349 dfbekocht Schweinefleiſch zu 40 Pf. Schlachthofverwaltung. Eilt! Eilt! I. Grosse Karlsruher geld-Lotterie 2z. Erbauung ein. Seminars f. Haushalt.-Lehrerinnen. Zilehunggarant. 23. Mai 1718 Geldgew. ohne Abzug 19000 Hauptgewinn bar Geld 70000. J1. Offenburger Lotterie Ziehung garant. 4. Juni Gesamtwert der Gewinne 30000. 15 Gewinne 18000. 586 Gewinne 15000. Obige Lose je M..—(11 L. 10 M. Port. u. Liste je 25 Pf.) und versendet Lotterie-Unternehmer d. Sturmer bilne l. E. Abeel U Haup In Mannheim: Herz- berger, Lotteriegesch. E3, 17 u. O 6, 5, Lotterie- büro Sehmitt, F 2, 1, A. Schmitt, R 4, 10, G. Hochschwender P7,14a, G. Engert, Mannheimer Tageblatt, C. Kirch- heimer, A. Dreesbach Nehf., Sgm. Kohl, Gust. Eugert. Schw.-Str. 1, 5 Schroth, X. Kremer, Ködel, Langsdorff, 8 25 7— In Heddesheim: J. F. Lang Sohn. 36858 1 Auf der Freitag, 22., von morg. 7 Uhr ab SFFFFET I gaumenn Morgen Douuerstag(C jeden Sountag, mittags 1½ 9 pferfähkt Worm⸗ Fahrpreis für Hin⸗ u. Nückfahrt Nk..—, 6 Uhr. Abfabrt ab Maunheim Nheinverla Kaiſer Wilhelmſtraße. Einen Füährer durch—5 erhalten die titl. Teilnehmer udentgelilich zur Ber⸗ fügung geſtellt. VBormittags 10 mtze Hafen⸗Kundfahrt Zu recht zaßlreicher Beteiligung laben H3fl. eir Karl Aruheiter Grben. Rammarbeiten Spundwand, 20 m lang einkache Lͤnge, den Rhein bei Worms an leistun duuge Unternehmer zu vergeben. Offerten unter Ir. 37010 an dle Expe- difion dieles Blattes. m jeder beliebigen Wetsel-Formnlare e in der Nr Haas'scher Buchdruekeres G. m N H Ve Kauf — elr. Nolbahngleſe 1 ea. 600 Ifde. Drehſcheiben u. 25 Rollwagen zu verkaufen. Alles in beſtem Zuſtand; erſtkl. Fabrikat. Neflekt unter Nr. 37018 an die Exped. ds. Bl. Eine Fülle en Neuheiten hninunntngitagafstunnitanetnagtisdtisaudnatenitifttuzttistigzüt:zgildttättggatzehttgmggtzfdfgtiihnegdrgegtmee in Lingerieblusen ſigauaanunmdnunmunnamrdwmünmnntugundtmanadnagaunmunde offerieren wir zu mässigen Preisen. Wir verkaufen nutr beste Fabrikate. Hür eine Anzalil aſlererster Erzeug- nisse des In- und Auslandes haben wir den Alleinverkauf für Mannheim. Unsere Blusen sind erstklassig, ton- angebend, hochvollendet in Form und Geschmack, würdig von jeder Dame bevorzugt zu werden. bei uns verbürgt Vorteiſe und die Sicherheit, ganz Ihrem Geschmack entsprechend bedient æu werden. Wir führen schon Blusen v. Mł. bis zu den feinsten Genres. Gebrüder Wirth O6, 3 Feinstes Wäschespezialhaus Tel. 7166 e e eneedaen eeuhmeunnuul f wa Der Einkauf Ihnen wirkliche 8⁵ anegeſ agnnghngangnngſgf 15240 1 junger Dackel, Mäunchen, mit braunen Flecken, auf „Poldi“ hörend. Abzugeb. gegen Delohn. Viktoria⸗ —— 3, 2. St. 93205 emmisantes Einem Lehrer in höherer Lehrauſtalt wird Gelegen⸗ hett gegeben, in ſchön ge⸗ legenem Zimmer am Friedrichsring täglich un⸗ geſtört Unterricht zu er⸗ feilen. Als Gegenleiſtung wünſcht Vermieier die Beauſſichtigung der u. Biu aufgaben zweier Mannheimer Mottenpulver beſeitigt Motten u. Brut radikal. Beutel à 10 Pfg. Streudoſen à 35 Pfg. er⸗ hältlich in nachſtehenden Apotheken und Drogerien: Adler⸗Apotheke, N 7. 1. 01 Eugel⸗Apotheke, Mittelſtr. l, Hirſch⸗Apolheke, Seckenh'ſtr.41, Lindenhof⸗Apoth., Gontardpl.5 Neckar⸗Apotheke, Langſtr. 41, Sonnen⸗Ap.,Lange Nötlerſt.60, Stern⸗Apotheke, J 3, 1, Adler⸗Drogerie, R 3, 10, entr.⸗Drog. Netkarau, tath ſlr. rogerteßk. H. Becker Nchſ.(J3,9, Adbern b. ne, l. il ittelür. 59. Germauia⸗Drogerie, 1. 8. 8. denhof⸗„Belleuftr. 68. Merkur⸗Droger 25 Moltke⸗ 1 1 10.8 2 Zu erfrägen in der vehition ds. Bl. 9³ 7 2— Ein Kind beſſerer Herkunft wird in ſehr gut. Pflege genommen Zu erfr. i. d. Exped. ds. Bl Stollen finden Verkäuferin aus der Korſett⸗u. Damen⸗ a bekleidungsbranche welche Aenderungen vornehmen kann und beſte Empfehl⸗ ungen beſitzt, geſucht. Damen, die ein Geſchäft ſelbſtändig leiten köunen, wollen ſich melden. Reformhaus Albers KCie. Heidelberg, Hauptſtr. 104. nanlein 20.— aee h. 1 5 Lehrlüngs-Cesuobe Ein Fabrikationsgeſchäft lucht für ihr Büro und Lager einen Lehkling uuter äußerſt günſtig. Be⸗ diugungen Off. u. Nr. 93201 d. Exped. ds. Bl. 6 5. 23 Lagerraum 10., Werkſtatt od. Lager⸗ raum 20 M. 25 od. ſpãt. z. v. Nelſält e 158 a. 1. Gb. het Lee Große helle Werkſtätte mit oder ohne Wohnung zu vermieten. Näheres 1 6, 8 45070 Dagarite Langſtraße 10 Groß. helles Magazin mit 4 Stockw. und Waren⸗ aufzug. Büro u. gr. Hof, 2 gr. gewölbte Keller für led. Geſchäft geeign., ſo⸗ fort zu v. Näh. b. Frau Fehn, K 1, 11, 1 Tr. 44997 roß. helles Magazin mit elektr. Warenaufzug, Büro u. Hof v. 1. Septbr. d. J. ab zu verm. 2 7, 17. Schöner B Hraum billig zu 44587 Hleiſtſtr. 8. Großes Magazin Zentrum) auch für Lager od. Fabrikation mit Büro 118 geteilt zu vermieten. 45032 F 5. 13a, 3. St. N F 5, 12 1 Zim. per ſofort zu verm. 45019 Näh. F 3 5, 12. 2. St. Breiteſtr. J 1, 6 5. Stock, ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohnung mit geräumiger Manſarde, v. 1. Juli d. zu vermiet. 44827 N5. L1 232. I. 12, 14, leere Manſ. z Auch z. Aufbew. v, Mob. geeian. Näh. 3. St.—622 2. St. 2 kleine 5 2, 13 Zimmer mit Küche. verm. Näh. daſ⸗ 2585 N 5, 4. Stock, ele⸗ gante Woh⸗ nung, 7 Zimmer mit all. N neu 50 v. u erfr. 3. 2695 Den Neubau Heinr. Lanzſtr. 7/½9 und Zubehör p. 1. Auguſt] Hochelegaut dusgeſtattete zu vermieten. 44849 2 be Näheres parterre. Fealers eae Warm⸗ r. 34, 2. St. 1 5 85 gr. leer. Zim, p. ſof. zu Zuhehör, per uli z. vm. Zu erf. daſ. 3. Ct. er. Näh. daſelbſt Büro 17 5 — Tel. 7285. 44855 N7, 2 15 Woß⸗ nung 6 Zimmer, Badezim. 2790 Bismarckſtraße. Geräum. herrſchaftl. Part.⸗Wohn., 7 Zimmer mit reichlichem Zubehör zu verm. 45014 Näheres I. 12, 17, part. 93½1 —— aiserring Schöne Hochparterre⸗Wohnung 6Zim. nebſt Zubeh., Vor⸗ 9 p. Oktob. zu verm. eäheres koſtenfrei durch Levi& Sohn 21,4. Breiteſtr. Tel. 595. Lamenſtraße 9 5. St., ſch. geräum. 8 Zim., Bad, Küche, Speiſekam p. J. Juni z. v. Näh., daf. 4. St. F 7. H,. Eing. z. verm. 2767 12. 3.. ——— * 2 88