„ n Wannemente 7 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt iukl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Rolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile, 8 221.20 IIk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 341 Redaktionn 87¹ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Eumtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Siteratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaftz Techniſche Rundſchau; Urannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗hlatt. 55 Nr. 232. Mannheim, Mittwoch, 20. Mai 1914. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. Chriſti⸗Himmelfahrtsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer Freitag vormittag. Die Vereinigten Staaten und Mexito. Ein braſilianiſcher Warnungs⸗ ruf vor der Monroe⸗Doktrin. Im Gegenſatz zu Argentinien, Chile und an⸗ deren Republiken des lateiniſchen Amerikas haben in Braſilien bei der Beurteilung der nord⸗ amerikaniſchen Politik Preſſe und Politiker aus naheli Gründen große Zurückhaltung be⸗ obachtet. Das bedeutet aber nicht, daß man nicht auch hier mit ſteigendem Mißtrauen die Beſtrebungen der M verfolgt. Ein deut⸗ Iicher Beleg dafür iſt der nachſtehende, unter der Aufſchrift„A doutrina de Monröe“ veröffent⸗ lichte Artikel Sylvio Stellios, den wir aus der in Curytiba erſcheinenden Zeitung„A Repu⸗ blica“ entnehmen. „Als vor Jahren D Gdu ardo Prado ſeine„Illuſads Americana“(Amerikaniſcher Wahn) veröffentlichte, ſah er ſie mit dem mit⸗ leidig ironiſchen Lächeln aufgenommen, mit dem 5 grundloſe Phantaſterejien hinzunehmen egt. Uunſere unverbeſſerliche Gefühlsduſelei ließ ung unerſchütterlich an die famoſe Monroc⸗ Doktrin glauben, ohne daß wir die ganz beſon⸗ dere Autslegung erkannten, die die Vereinigten Staaten dem berühmten Satze des Präſidenten Monroe:„Amerika für die Amerikaner“ gaben, in dem ſchließlich die ganze gelobte Doktrin ent⸗ halten iſt. Die Vereinigten Staaten, die von dem Latei⸗ niſchen Amerika durch tiefgreifende Unterſchiede in Abſtammung, Charakter und Religion ge⸗ trennt ſind; die zudem die latino⸗amerikaniſchen Völker als minderwertig betrachten, mußten ſich mit Naturnotwendigkeit früher oder ſpäter zu einer imperialiſtiſchen Nation entwickeln. Ihr ekwaltiger Fortſchritt auf den Gebieten der In⸗ ſtrie und des Handels, der ſie zwingt, be⸗ ſtändig neue Märkte für ihre Maſchinen und ihre Erzeugniſſe zu ſuchen; das außerordentliche An⸗ wachſen ihrer Bevölkerung, das ſie dahin ge⸗ bracht hat, ernſte Maßregeln gegen die Einwan⸗ trelfen, alles dieſes wirkt dahin. ſammen, daß ſie ſich geradezu gezwungen ſehen, über ihre Grenzen hinüber zu greifen und in die nächſtliegenden Gebiete der benachbarten Völker einzurücken. So rief denn auch ſchon ein Seuator, ein Ex⸗ Staatsminiſter der mächtigen Bundes⸗ republik, auf einem Feſtmahl mit lauter und überzeugungsvoller Stimme: Die einzige Gyenze, diedernordamerikaniſche Ehrgeiz kennt, iſt Kap Horn!“ Und ein anderer hervoragender Pankee⸗Politiker, der einen geiſtreichen Witz zu machen verſuchte, rief ebenſo:„Südamerikahatdie Geſtalt eines Schinkens; Oukel Sam hat guten Appetit, er wird den Schin⸗ ken ver zehren Und wir ſtopfen uns den Mund mit der „Monroe⸗Doktrin“; ſentimental wollen wir Freunde der Nankees heißen und ſehen nicht, daß die Tatſachen die ſchönen Worte der nordameri⸗ kaniſchen Staatsmänner täglich Lügen ſtrafen; ſehen nicht das von Kolumbien losgeriſſene Panama, nicht das vergewaltigte Kuba, nicht das geradezu geknechtete Zentralamerika; ſehen nicht Mexiko, das durch die Revolutionen heim⸗ geſucht wird, die ſeine gefährlichen Nachbarn im Norden heimlich ſchüren; wir ſehen nichts und wollen nicht ſehen, daß der Yankee⸗Adler die Länder des Amazonasſtromes mit ſeinen Krallen zu umfaſſen verſucht! Glauben wir weiter an die nordamerikaniſche Freundſchaft, und den Göttern ſei gedankt, wenn wir es dereinſt nicht bereuen müſſen!“ * *Mexiko City, 20. Mai. Die Lage wird als ſehr ernſt angeſehen. Man be⸗ fürchtet, daß in einigen Tagen ein Aufſtand ausbrechen wird. Die Tele⸗ graphenleitung nach San Luis Potoſi iſt durch ſchnitten. Es heißt, daß die Konſtitutionaliſten Guadaljara angreifen. ——— Eſſad Paſchas Verrat. Die Bauernunruhen. Die Bauernunruhen bilden den Hintergrund der Empörung Eſſad Paſchas, hatten ſie zunächſt rein lokale Bedeutung, ſo ſind ſie durch ſeine Mitwirkung zu einer großen politiſchen Bewegung emporgewachſen. Die größte Macht in djeſen Gebieten war, vom Sultan in Konſtantinopel abgeſehen, der Groß⸗ grundbeſitzer, der durch ſeinen Reichtum und ſeine Familienbeziehungen die tatſächliche Herr⸗ ſchaft beſaß. Die Auflehnung der Bauern gegen dieſe Beis iſt ſomit eine ähnliche Bewegung wie die, welche unter der türkiſchen Herrſchaft den Streit zwiſchen den zinsverpflichteten Acker⸗ bauern, den Kmeten, und den die Früchte frem⸗ der Arbeit genießenden mohammedaniſchen Großgrundbeſitzern, den Agas in Bosnien, hervorgerufen hat und eine der Urſachen des Memorandums des Grafen Julius Andraſſy und, im weiteren Verlaufe, der Okkupation durch die Monarchie geworden iſt. Eine weitere Frage iſt, ob ſich in dieſen Aufſtänden nicht die Merk⸗ male der Abneigung der Albaneſen gegen zwangsweiſe militäriſche Aushebung zeigt Die von den jungtürkiſchen Kabinetten in Albanien ohne Rückſicht auf alte Privilegien verſuchte Rekrutierung und auch die Einführung von Steuern, namentlich der Hammelabgabe, waren der Anſtoß zu den albaneſiſchen Revolutionen, welche durch ihre Nachwirkungen eine dey wich⸗ tigſten Urſachen des Niederganges der euro⸗ päiſchen Türkei geworden ſind. Der Fürſt und ſein Miniſterium, das zum größten Teile aus Mohammedanern beſteht, haben in den letzten Monaten ſich bemüht, eine Art Milizſyſtem zu ſchaffen, mit dem Ziele, nach und nach eine regelmäßige Armee aus dieſen Anfängen zu formen. Vielleicht hingen die Bauernunruhen mit den erſten Regungen des ſtaatlichen Lebens, mit der Schöpfung einer Wehrmacht zuſammen. Eſſad Paſcha aber hat es verſtanden, dieſe Gärungen auf die Mühle ſeines perſönlichen Ehrgeizes zu leiten. Seine Mitſchuld an den letzten Ereigniſſen war ſo klar, daß der Fürſt ihn feſtnehnden ließ. Auch das folgende Tele⸗ grautnt zeigt, daß er der Urheber der Bauern⸗ Unruhen war: Eſſad Paſcha als Anſtifter der Bauern⸗ Unrußen. W. Wienu, 20. Mai. Die Albau. Korreſp. mel⸗ det aus Durazzo: Eſſad Paſcha hat durch Agen⸗ ten die Landbevölkerung aufreizen laſſen u. ihr den Befehl erteilt, gegen Durazzo zu marſchieren. Die Bewegung nahm jedoch für Eſſad eine un⸗ günſtige Wendung. In Tirana und Schjek er⸗ hoben ſich die Bauern gegen die Grundherren und töteten mehrere Beys, darunter zwei Mit⸗ glieder der Familie Toptani. Demiſſion des Kabinetts. W. Durazz o, 20. Mai. Der geſtrige Nachmit⸗ tag u. Abend verlief ohne Zwiſchenfall. Die Nationaliſten durchſtreiften den ganzen Abend die Straßen. Die von den holländiſchen Offi⸗ zieren getroffenen militäriſchen Vorkehrungen wurden unverändert aufrechterhalten. Es ver⸗ lautet daß die Leute Eſſad Paſchas deu, natio⸗ naliſtiſch geſinnten Mafar Bey und Majad Bey getötet, Refek Bey und Abdi Bey, ſämtlich Mit⸗ glieder der Familie Toptani ſchwer verwundet hätten. Der Leibarzt des Fürſten, Dr. Berg⸗ hauſen, begab ſich auf Auftrag des Fürſten mit Verbandszeug nach Tiraua. Das Kabinett bot geſtern abend dem Fürſten mündlich ſeine Demiſſion. Der Optimismus des Fürſten Wilhelm. JBerlin, 20. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der B. Z. zufolge hat Fürſt Wilhelm Albanien im Laufe des geſtrigen Tages Ver⸗ wandten und Freunden in Deutſchland telegro⸗ phiſch von der Verhaftung Eſſad Paſchas Mit⸗ teilung gemacht und hinzugefügt, daß die Lage durchaus gut ſei und er und ſeine Familie ſich wohl befinden. * Berlin, 20. Maf.(Von unſ. Berl. Bur.) Der albaneſiſche Miniſterpäſident Turkhan Paſcha, der in Budapeſt weilt, hat jede Aus⸗ kunft über die Ereigniſſe in Durazzo verweigert, indem er erklärte, ſelbſt von den Vorgängen, die zu der Verhaftung Eſſad Paſchas führten, überraſcht worden zu ſein. Er hat vorläufig im Programm ſeiner Reiſe keine Aenderung eintreten laſſen und kommt heute abend nath Ex hat im Laufe des geſtrigen Tages wiederholt mit dem Grafen Berchtold, dem italieniſchen Botſchafter Herzog von Avarna und dem deut⸗ ſchen Botſchafter v. Tſchirsky konferſert. politiſche Ueberſicht. Mannheim, 20. Mai. Erhehte Ausbildung der Reſerve⸗chffiziere in Sicht. Wie eine Korreſpondenz aus zuverläſſigen Quelle erfährt, ſchweben jetzt bei den 25 1 n⸗ den Stellen Erwägungen, wie die Ausbildung der Reſerveoffiziere verbeſſert werden kaun. Grund dafür iſt das Vorgehen Frank⸗ reichs. Die volle Durchführung der drei⸗ jährigen Dienſtzeit ohne Rückſicht auf Bildung und Vermögen ſchafft dort ein vorzügliches Reſerveoffizierkorps, deſſen Leiſtungen dem des aktiven Offizierkorps wenigſtens in den unteren Chargen entſprechen. Einjährige Dienſtzeit in der Front, einjähriges Kommando zu einer Reſerveoffizierſchule mit theortiſchem und prak⸗ jenes unſcheinliche Männchen, das im W tatſächlich unter dem modiſchen Pelze ausgebrochen iſt und epidemiſch un ſich greift. Dem Einen iſt Münchner Kultur nichts anderes als ein Ausbund aller Schlechtigkeiten, Scheuß⸗ lichkeiten. Dem Zweiten bedeutet Münchner Kultur ſo viel wie: München ſteht überhaupt nur der bildenden Kunſt wegen; erſt kommen wir bildenden Künſtler, dann kommen wir noch einmal, dann kommt lange gar nichts als wieder die bildende Kunſt und endlich irgendwo als Rattenſchwänzlein kommt dann das übrige München. Für dieſe Gruppe hat der Münchner das gutmütige, aber allesſagende und allesver⸗ zeihende Wörtlein:„Narriſch!“ Die letzte Gruppe aber führt Tag und Nacht das Wort Müuchner Kultur im Munde, reiſt damit im Handumdrehen um die Welt und We auch noch um die umliegenden Fixſterne un Planeten inkluſive Milchſtraße und übriges Sternenſyſtem, ſchreibt über jeden Quark Bro⸗ ſchütren und Denkſchriften, führt jeden Erfolg auf ihre höchſt unbeachtenswerte Perſönlichkeit zurück, ſchreit„Münchner Kultur“ und meint dabei Anpreiſung der werten Perfon zwecks ein⸗ flußreicher, aber arbeitsunbelaſteter Auſtellung, debattiert, konferiert, inauguriert, malträtiert, maſſakriert(ſein eigenes Gehiruchen), kurzum: weiß ſelbſt nicht, was ſie will. Für dieſe Herr⸗ ſchaften hat der Münchner den geradezu unüber⸗ trefflichen Beinamen:„'ſchaftlhuber!““ So fragen wir uns mit Recht, weun uns Tag um Tag dieſe Gruppen in den Müunchner Zei⸗ tungen in irgendeiner Jorm oder Geſtalt be⸗ gegnen und nach ihrer Weiſe ſäuſeln oder brül⸗ len: Münchner Kulturl, ſo fragen wir uns ſelbſt ſchon halb blöd von all dem Kauderwelſch: Was iſt Wahrheit?.. Was iſt eigentlich die Münch⸗ ner Kultur, wie äußert ſie ſich und welches iſt ihr ureigenſtes Specifieume Münchner Kultur iſt. Da ſtock ich ſchon bei dem erſten Satze. So viel ich mich in Ge⸗ danken abquäle, um dieſen Sammelbegriff in eine prägnante Satzform zu bringen, um ſo deutlicher erkenne ich, daß ich, nein, daß wohl niemand dieſes Kunftſtückchen fertig bringen bdürfte. Du, ich, wir alle miſſen wohl, wie ein Apfel, eine Erdbeere, ein Stück Schweinebraten Und eine trockene Semmel ſchmeckt, aber wer iſt imſtande, präzis in Worte zu kleiden: Wie ſchmeckt ein Apfel, eine Erdbeere uſw. Und doch haben wir alle bei den einzelnen Genußmitteln den gleichen Geſchmack. Oder— und das ſoll das unendliche Geheimnis des Geſchmacks ſein!? ſchmeckt mir der Apfel, der gleiche Apfel, anders wie Dir?.. Iſt dieſem eine votbackige ſaftige Erdbeere nicht der Hochgenuß aller Geſchmäcker, während einem anderen bereits galoppierender— Limburger der„Ge⸗ fühle höchſte Luſt“ bhedeutet?. Wenn auch Limburger und Münchner Kultur ganz be⸗ ſtimmt zwei himmelweit von einander entfernte Dinge ſind, ſo haben ſie doch eins mit einander gemein: ihre Spezialität iſt unbeſchreibbar. Und doch: Was iſt Müuchner Kultur?“) Oder deuken ſich die einzelnen Gruppen, die mit dieſem Sammelbegriff tagaus, tagein hauſteren 2 5 nichts unker ihrem täglichen Schlacht⸗ 1 Dem Begriff„Münchner Kultur“ kommt alſo dadurch nicht bei, der ihn zu definieren ſucht, man muß vielmehr vexrſuchen, dieſes Fluidum zu exſpüren, in ſich aufzunehmen. Und unter dieſem Geſichtswinkel betrachtet, hat es ſeit Und damit baſta! langem keine derartige München⸗Schmähung gegeben, wie ſie kürzlich der Müuchner Rektor und Kammerpräfident ausgeſprochen hat. Man hat es wahrhaftig notwendig, einem Manne wie Orterer gegenüber darauf München nicht die Quelle alles Uebels iſt deut⸗ ſchen Landen, daß es eine Stätte iſt, die dank wicklung ein zweites Mal überhaupt nicht mehr auf Gottes Erdboden zu finden iſt. München braucht wahrhaftig um ſeine Kulturſtellung in deutſchen Landen nicht mühſam und reklamohaft zu ringen, München hat einfach dieſe Stellung Kultur aber heißt doch nicht etwa ſich in härene Bußgewänder zu ſtecken mit heuchleriſch⸗frommem Augenaufſchlag zum Him⸗ mel emporzublicken und vor jeder Kunſt, die das Herrlichſte auf Erden, das Ebenbild Gottes, den nackten menſchlichen Körper, verherrlicht, daponzuſchleichen als ſei ſie der leibhafte Gott⸗ ſeibeiuns!.. München, die Stadt der Kunſt, hat nicht jenen Krähwinkelmaßſtab, der die Kunſtwerke darnach abſchätzt, ob ſie das Pen⸗ ſtonatsfräulein ohn' Erröten anſchauen darf oder nicht. Kunſt heißt letzten Endes der Natur, ſei es in Farben, ſei es in lebloſem Mamor oder Erz, ſei es in Tönen ein Loblied, zu ſingen, ein Je Deum laudamus! Das, verehrteſter Herr Uitter Georg v. Orterer, iſt Kunſtverehrung und auch gleichzeitig Gottesdienſt durch die Taf, durch menſchliches Genie. Und in dieſem Müg⸗ chen, das ſolchen Lobgeſang ſchon oft, oft au⸗ geſtimmt hat, war es einmal weiß Gott möglich, ſtritt, weil es die Attribute eines nackten Knatzen zeigte!... In dieſem München war es mög⸗ lich, daß Kopien eines Kaulbach, der zur intim⸗ von Wien, von wo er dann nach Berlin reiſen will, f hinzuweiſen, da;; ihrer Eigenart, ihrex Geſchichte und ihrer Ent⸗ daß man ſich um ein Brunnenhuberl öffeutlich 2. Seite. General⸗Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abenmblatt) Mittwoch, den 20. Mai 1914. tiſchem Lehrgang, Rückkehr zur Truppe, wo das letzte, dritte Dienſtjahr als Reſerveoffizier abge⸗ leiſtet wird: das ſchafft ſo günſtige Bedingun⸗ gen, daß Frankreich hier einen um ſo wichtigeren Vorſprung erreicht, als im Zukunftskriege die unteren Chargen teilweiſe auch bei den aktiven Truppenteilen mit Offizieren des Beurlaubten⸗ ſtandes beſetzt werden müſſen. Von dem Gedanken, das Einjährigen⸗Inſtitut ganz abzuſchaffen, iſt die Militärverwaltung aus kulturellen und wirtſchaftlichen Gründen abge⸗ kommen. Dagegen iſt es wahrſcheinlich, daß in Zukunft die Reſerveübungen A und B, die bisher in den auf das Einjährigenjahr fol⸗ genden Jahren abgeleiſtet wurden, unmittel⸗ bar angeſchloſſen werden, ſodaß ſich tat⸗ ſächlich eine Verlängerung der Dienſt⸗ zeit von—4 Monaten ergeben würde. Um dies namentlich für die Studierenden der Hochſchulen nicht zu empfindlich zu machen, er⸗ wägt man, den Eintritt der Einjährigen ganz all⸗ gemein auf den 1. Juli zu legen, ſodaß die Ferien von der Verlängerung betroffen würden und das Studium nicht litte. Es würde da⸗ durch zugleich die Möglichkeit geſchaffen, die Einjährigen an zwei Manövern teilnehmen zu laſſen. Vor allem aber ſoll die ganze Ausbil⸗ dung von Anfang an mehr auf die ſpätere Verwendung als Reſerve⸗ offizier zugeſchnitten werden. Der Ein⸗ jährige kann dann bald beſonderen Uebungsfor⸗ mationen zugewieſen werden, die am beſten auf den Truppenübungsplätzen unter einem eigenen Lehrperſonal zu errichten ſind, und würde den Reſt der Dienſtzeit als Unteroffizier bei ſeinem Truppenteil ableiſten. Ferner ſollen die Uebungen der Re⸗ ſerveoffiziere unter entſprechen⸗ der Verkürzung vermehrt werden. Die Verkürzung liegt im wirtſchaftlichen Inter⸗ eſſe. Für kürzere Zeit iſt der Kaufmann, In⸗ duſtrielle, Landwirt eher abkömmlich, auch der Beamte findet ſchneller eine Vertretung und für die Auffriſchung der militäriſchen Kenntniſſe ge⸗ nütgen vier Wochen vollkommen. In der Zeit zwiſchen den Uebungen müſſen die Reſerveoffi⸗ ziere ſelbſt an ihrer Weiterbildung arbeiten, ein gewiſſer, milder, vom Bezirkszommando ausge⸗ übter Druck dürfte aber nicht zu entbehren ſein. Kriegsſpiel, Geländeübung, Vorträge, kurze ſchriftliche Arbeiten über neue Vorſchriften, Löſungen leichter Planaufgaben bisten das Mittel zur Weiterbildung. Dabei ſoll indeſſen der Bogen nicht zu ſtraff angeſpannt werden, da⸗ ittt die dienſtlichen Anforderungen ſich mit den Berufsarbeiten vereinigen laſſen. Denn es liegt zn militäriſchen Intereſſe, die Reſerveoffiziere möglichſt lange der Armee zu erhalten. Werden dieſe Maßnahmen getroffen, ſo kann man hoffen, daß das deutſche Reſerveoffizier⸗ korps trotz kürzerer Dienſtzeit dem franzöſiſchen in ſeinen Leiſtungen ebenbürtig bleiben wird. Der Fall Schleinitz wächſt ſich immer mehr zu einer cause celèbre aus. Immer neue Mitteilungen über ihn ge⸗ langen an die Oeffentlichkeit. Da die Angele⸗ genheit den Reichstag beſchäftigen u. ſicher noch viel Staub aufwirbeln wird—glaubt man doch, wieder einen Fall zentrümlicher Machtüberſchrei⸗ kung vor ſich zu haben— ſo geben wir auch noch die folgenden Mitteilungen der„N. G..“ von gut unterrichteter Seite wieder: „Es ſcheint, daß der Oberſt Freiherr von Schleinitz über die wahren Urſachen ſeiner Verabſchiedung nicht in allen Einzelheiten informiert iſt. Er ſollte urſprünglich im Reichstag, durch das Zentrum, geſtiyt wer⸗ den. Nachdem aber der Reichstagsabgeord⸗ nete Erzberger dem Staatsſekretär Dr. Solf Einblick in das gegen den Komman⸗ deur der oſtafrikaniſchen Schutztruppe ge⸗ Janmelte Material gewährt hatte, ſagte Staatsſekretär Dr. Solf die Verabſchiedung des Freiherrn von Schleinitz unter der Be⸗ dingung zu, daß die Vorbringung des Mate⸗ rials im Reichstag unterbliebe. Dieſer Pakt wurde auch zunächſt gehalten, bis die Ereig⸗ niſſe jetzt eine andere Wendung genommen haben. In politiſchen Kreiſen iſt man der Meinung, daß der Freiherr von Schleinitz nicht gut beraten war, als er öffentlich die Vermutung ausſprach, der Abgeordnete Erz⸗ berger müſſe ſein Material von dem ehemali⸗ gen Gouverneur Freiherrn von Rechenberg er⸗ halten haben. Herr Erzberger hat dieſe Ver⸗ mutung mit einer Schärfe zurückgewieſen, die er in anderen Fällen ähnlicher Art vermiſſen ließ. Schon hieraus darf man den Schluß ziehen, daß die Vermutung des Freiherrn von Schleinitz nicht zutrifft und der Gouverneur Freiherr von Rechenberg nicht der Urheber der Angriffe gegen ihn iſt. Man will mit aller Beſtimmtheit wiſſen, daß es die katholi ſchen Miſſionare in Oſtafrika ſind, die hinter dieſen Angriffen ſtehen. Man weiß, daß ſie den Kommandeur der Schutz⸗ truppe, mit Recht oder Unrecht, als ihren Gegner betrachteten, und ihnen wäre es alſo gelungen, ihn ſchließlich zu Fall zu bringen. Jur Beichstagserſatzwahl im Berzogtum Noburg. Zu der Veröffentlichung fortſchrittlicher Blät⸗ ter, daß die Fortſchrittliche Volkspartei für die bevorſtehende Reichstagserſatzwahl im Wahl⸗ kreiſe Koburg den Landtagspräſidenten Fabri⸗ kant Arnold als Kandidaten aufgeſtellt habe, wobei hinzugefügt war, der Beſchluß ſei gefaßt worden,„nachdem Verhandlungen mit den Nationalliberalen zwecks Aufſtellung eines ge⸗ meinſchaftlichen Kandidaten bis jetzt zu keinem Ergebnis geführt haben“— zu dieſer Veröffent⸗ lichung bemerkt die„Koburger Zeitung“: „Es iſt richtig, daß Verhandlungen ſtattge⸗ funden haben, und zwar auf Anregung der Nationalliberalen Partei, welcher an einem gemeinſamen Vorgehen der bürgerlichen Parteien ſehr viel gelegen iſt. Leider haben dieſe Verhandlungen„bis jetzt“ zu keinem Ergebnis geführt. Die öffent⸗ liche Nominierung des Herrn Land⸗ tagspräſidenten Arnold ſtellt inſofern ein Novum dar, als ſie etas voreilig zu einer 2 Zeit erfolgt, wo das Mandat des Herrn Reichstagsabgeordneten Dr. Quarck tat⸗ ſächlichnochnichterledigti. Die Nationalliberale Partei wird ihren Kandi⸗ daten veröffentlichen, ſobald ſie ſich dazu be⸗ rechtigt fühlt.“ deutſches Keich. — Der Beſuch der engliſchen Arbeiter in Ber⸗ lin. In ſeiner Begrüßungsrede an die eng⸗ liſchen Arbeiter hob das Herrenhausmitglied Geheimrat v. Böttinger von den Elber⸗ felder Farbwerken hervor, daß die Gäſte von der induſtriellen Entwicklung Deutſchlands einen Eindruck bekommen würden, durch den ſich die Meinung verſtärken könnte, daß die deutſche der engliſchen Induſtrie gewiß Kon⸗ kurrenz machen, ihr aber keinen Abbruch tue. Infolge der Aufſtachelung durch die deutſche Konkurrenz habe England den Wettkampf noch tatkräftiger aufgenommen und es ſei heute das reichſte Land der Welt. Es dürfe zwiſchen uns und ihm weder Neid noch Zwietracht geben.— Es fiel auf, wie gut die engliſchen Gäſte die deutſche Sprache beherrſchen. Heute werden ſie im Rathaus begrüßt werden. — Das amtliche Reſultat der Wahl in Sten⸗ dal⸗Oſterburg. Nach dem geſtern feſtgeſtellten amtlichen Wahlreſultat erhielten Hoeſch(konf.) 12 482, Wachhorſt de Wente(natl.) 7010 und Beims(Soz.) 6911 Stimmen. Die Stichwahl findet, wie bereits mitgeteilt, am 25. Mai ſtatt. hält ſeine jährlichen Beratungen in den Tagen vom 21. Mai an in Hamburg ab. Die Tages⸗ ordnung umfaßt folgende Gegenſtände: 1. Das preußiſche Wohnungsgeſetz, Berichterſtatter: Hans Bechly⸗Hamburg; 2. Die Gehaltsfrage, Berichterſtatter: A. Roth⸗Hamburg; 3. Der kaufmänniſche Arbeitsnachweis, Berichterſtatter: Max Habermann⸗Altona; 4. Das Sonntags⸗ ruhegeſetz, Berichterſtatter: E. Clauß⸗Hamburg; 5. Das Konkurrenzklauſelgeſetz, Berichterſtatter: E. Clauß⸗Hamburg; 6. Die Angeſtelltenverſiche · rung, a) im Deutſchen Reich, Berichterſtatter: Fr. Eimler⸗Duisburg und Ch. Winter⸗Ham⸗ burg; b) in Oeſterreich, Berichterſtatter: K. Gröndahl Wien. Dieſe Ausſchußberatungen dienen der Vorbereitung des 14. Deutſchen Handlungsgehilfentages, der im Juni nächſten Jahres in Leipzig ſtattfinden wird. Badiſche Politik. Herr v. Heydebrand über die badiſchen National⸗ liberalen. Karlsruhe, 20. Mai. Im preußiſchen Abgeordnetenhaus hat in der geſtrigen Sitzung der Führer der preußiſchen Konſervativen, Herr von Heydebrand, behauptet: „Die Herren Nationalliberalen haben mit der Sozialdemokratie in Baden nicht nur ein feſtes Stichwahlabkommen geſchloſſen, ſondern auch ein Abkommen über die ganze parlamentariſche Taktik und Behandlung der parlamentariſchen Lage, was weit über das Zentrumsbündnis in Bayern hinaus⸗ geht.“ Wenn der preußiſche konſervative Führer ſich aus der badiſchen konſervativen Preſſe und den Stimmen aus Baden in der„Kreuz⸗ ztg.“orientiert, ſo bekommt er freilich kein richti⸗ ges Bild von der Lage in Baden. Die Vorgänge auf dieſem Landtag in Baden haben doch ge⸗ zeigt, daß das gerade Gegenteil von dem wahr iſt, was Heydebrand erzählte! Daß von Heydebrand den„Fall Nübling“ in Württemberg damit entſchuldigte, daß er vor dem Konſervativen Parteibeſchluß von November vorigen Jahres paſſierte, das nur nebenbei. Da von Heydebrand aber von der„Abhängig⸗ keit“ der nationalliberalen Partei vom Großblock redete, ſo hätte er auch das Verhältnis der badi⸗ ſchen Konſervativen zum Zentrum berühren kön⸗ nen, ein Verhältnis, das z. B. ein offenes klares Bekenntnis zur Kloſter⸗ frage hintangehalten hat und auch ſonſt aller⸗ lei Kurioſitäten zeitigt. Aber das Zentrum iſt für die Konſervativen ſakroſankt, die Nationalliberalen ſind für ſie vogel⸗ frei. In Baden wie im Reich. Jur Standesfrage der Tech⸗ niker. In dem Bericht über die Bürgerausſchuß⸗ ſitzung in Heidelberg vom 14. Mai trat, ſo ſchreibt man uns, unter„Ergänzung des Ge⸗ haltstarifs für die ſtädtiſchn Beamten“ wieder einmal ſo recht deutlich die Unwiſſenheit zu Tage, die vielfach über die Bewertung und Klaſſifizierung techniſcher Beamten herrſcht. Mit Staunen lieſt man in dem Bericht zunächſt, daß für einen Grundbuchſekretär, alſo einen Beamten der mittleren Kategorie, ein höheres Gehalt eingefordert wird, als für je einen Archi⸗ tekten und Ingenieur, die beide, wie von authen⸗ tiſcher Seite verſichert wurde, über eine abge⸗ ſchloſſene akademiſche Bildung ver⸗ fügen, und den Grad eines Diplom⸗Ingenieurs beſitzen, ſomit in die Kategorie der höchſten Beamten fallen. Ins Ungemeſſene aber wächſt unſer Staunen, wenn wir weiter leſen, daß der Vorſitzende es für berechtigt hält, daß der Grundbuchſekretär ein höheres Gehalt beziehe, als ein Architekt oder Ingenieur, da für den Grundbuchſekretär die Ablegung der„Gerichtsſekretärprüfung“ obligatoriſch ſei. Der Vorſitzende müßte doch — Deutſcher Handlungsgehilfentag. Der Aus⸗ ſchuß des Deutſchen Handlungsgehilfentages wohl wiſſen, daß eine Aktuar⸗ oder Gerichts⸗ Jekretärprüfung allo eine Subalternbeamten⸗ prüfung, bei weitem nicht einem akademiſchen Studium, und einem alademiſchen Examen gleichgeſtellt werden kann. Es iſt ſchon grundfalſch, einem Beamten mit akademiſcher Bildung einem mittleren Verwal⸗ tungsbeamten in der Beſoldung gleichzuſtellen, dieſen jedoch vor dem akademiſchen Beamten rangieren zu laſſen, iſt zum mindeſten ein Be⸗ weis abſoluten Unvermögens in der Bewertung, die uns aus der völligen Unkenntnis über die Vorbildung der betreffenden Kategorie erwach⸗ ſen konnte. Solche Mißverhältniſſe und Falſch⸗ wertungen beſtehen nicht nur in Heidelberg ſon⸗ dern vielfach auch bei der Stadtgemeinde Mann⸗ ſten Tafelrunde des verblichenen Prinzregenten Tuitpold gehörte, von unglaublicher Schutz⸗ mannshand konfisziert wurden. In dieſem München gab es wirklich und wahrhaftig Blät⸗ ter, die darüber zeterten, daß in Bayern im Sommer ſtramme Bauernburſchen die Gebirgs⸗ tracht tragen. Und die ſolches auf dem Gewiſſen haben, ſprechen von Münchner Kultur und er⸗ kühnen ſich, München einfach als Sündenpfuhl hinzuſtellen? Die Zeiten ſind für München vor⸗ bet, da ein leibhaftiger Polizeipräſident kraft ſeines Amtes dekretierte:„Ich will kein Nacht⸗ leben!“ Und wenn damals auch der Herr Poli⸗ zeipräſident alle Tage dieſen Imperativ ausge⸗ rufen hätte, wer hätte ihm gefolgt? Die mit den Hühnern ſchlafen gehen, brauchen keine Polizeiſtunde, die es nicht tun laſſen ſich ſchließ⸗ ich auch von einer hochwohllöblichen Behörde mit Hermandadhelm nicht vorſchreiben, wann ſie reſpektvoll und auſ Befehl die Augenlider zu ſchließen und in ſüßen Schlummer zu verfallen haben. Mit den Herrſchaften, die die Münchner Kultur von der fanatiſch⸗ſittlichen Seite anfaſſen, man überhaupt weder ſtreiten noch rechten, n ihre eigene„Kultur“!. rs ſteht es allerdings um diejenigen, die ſchließlich bei der bildenden Kunſt München nur als die Stadt der dhauer Dichterlinge und Muſikan⸗ det n. München hat wohl an die 6000 bildende Künſtler, rechnen wir dazu noch zirka 500 Muſiker und Literaten und Schriftſteller, ſo haben wir beſtenſalls Künſtler im weiteſten Sinne des Wortes insgeſamt etwa 7000. Die — Mler, ten betra⸗ vergeſſen gar gern und oft die Herren vom Meißel und der Palette. Erſt in dieſer Woche hatte ich Gelegenheit, mit einer hochzuverehren⸗ den Greiſin zu ſprechen, einer Jugend⸗ freundin Paul Heyſes, die die große Münchner Zeit der Siebziger Jahre mitgemacht, miterlebt hat und mitten unter den Geiſtes⸗ helden war. Und dieſe Greiſin, vierzig Jahre in perſönlichem Verkehr mit Paul Heyſe geſtanden, bekannte mit einer rührenden Offenheit, daß„damals Kultur und Kunſt einfach ein Begriff war, daß Lenbach und Heyſe und Geibel und Storm nichts Trennendes hatten, daß eben die Münch⸗ ner Kultur ſie alle wie durch ein einziges, großes herrliches Band umſchlungen hielt. Damals war auch in der Tat München ein geiſtiger Mit⸗ telpunkt der gebildeten, nein, der genialen Welt, damals ſtritt man ſich nicht um die Tagesklei⸗ nigkeiten, dazu hatte man Zeit am Biertiſch oder bei fidelem„Pappendeckerklopfen“(ſo nannte man das Kartenſpiel), bei der Arbeit, als Schaf⸗ fende gab es nichts Trennendes, da ſtand wie ein Fanale über dem Wirken dieſer vielen großen Männer das Wörtlein:„Münchner Kultur!“ Und heute? München iſt in ſeiner ihm ureigenſten Kultur gleich geblieben, aber wir haben zu viele Männlein und zu wenig Männer. Wankelmut führt das Szepter und die ſtarre Unbeugſamkeit iſt 7 Faktor der Münchener eben nur ein Mitfaktor, nicht bildende Kunſt macht unſtreitig ſeine Ueberzeugung zum Opfer zu bringen, ſoll Achſelträger geweſen ſein, wie man kürzlich ols Newyorker Märchen leſen konnte? Ich habe mit der Witwe des Dichters geſprochen, ich habe die Jugendfreundin Heyſes bei einem Tee⸗ plauderſtündchen in der Perſon der Dichterin Helene Raff kennen gelernt, ich habe den Bio⸗ grapben Heyſes in meiner Wohnung etwa drei Stunden geſprochen: Man wird mir gewiß glauben, wenn ich ſage, daß ich kein Thema un⸗ berührt ließ, um das Gebiet„Heyſes Stellung zur Politik“ gründlich zu beleuchten, aber es blieb nur die eine Tatſache zurück: Heyſe war, wie Rudolf v. Gottſchall richtig ſagte, niemals, auch nur im Entfernteſten ein Politiker, er war und blieb Dichter ſein Leben lang. Doch zurück, zur Münchner Kultur. ſchließt all das in ſich, was München münchens⸗ wert gemacht lat. Nehmt München wie es iſt, mit allen ſeinen Fehlern und auch ſolche haben wir nicht zu wenige unter den Frauen⸗ türmen, mit allen ſeinen Tugenden, und deren ſind es viele, dann habt ihr Münchens Kultur. Die München ſchaden, das ſind jene, die der eingangs gekennzeichneten dritten Gruppe an⸗ hören, die in einem fort an Münchens Kultur herumdeuten und herummänkeln, die von Groß⸗ zügigkeit geſcheit reden und ſchreiben, in Wirk⸗ lichkeit aber eigennützigem Streben dienen. Mußte nicht, als der Vertrag zwiſchen dem Be⸗ ſitzer des Münchner Künſtlertheaters und der Direktion Dumont⸗Lindemann perfekt wurde, ein Münchner Blatt offen gegen einen Mann vorgehen, der die Künſtler an der Naſe herum⸗ führ it zu dem Aufrufe in Sachen Sie veranlaßt hats. Iſt es + heim, was ſelbſtverſtändlich eine tiefgehende gde Unzufriedenheit bei den davon betroffenen Be⸗ amtenkategorien gezeitigt hat. 40 5 Der us Stadt und Land. * Sch Mannheim, 20. Mai. wol ren Bimmelfahrt. Wä Jeden Tag, den Gottes Sonne ſcheint, 15 Reckt ſich die Natur zum Licht empor, Feiert Himmelfahrt die weite Erde. Geh hinaus, und wandre durch die Fluren, Und dort hör den reinen Jubelchor, Hör den Dank auf Gottes heilig„Werde“⸗ Ach, und du, perzagte Menſchenſeele, 1 Erdenſchwere feſſelt dich am Boden, ain Und du haſt am Irdiſchen genug. 18 Jedes Blümlein freut ſich an der Sonne, ſch Dankbar trinkt es ihres Lichtes Odem 1175 Nur du wagſt ihn nicht, den Höhenflug! Fal Fühlſt es nicht, daß Flügel dir gewachſen, den Daß du frei dich darfſt im Aether wiegen, 134 Weißt es nicht, daß dir ein Himmel ward! Gle Wirf ſie ab, der Erdenſchwere Feſſeln, Hhoft Einmal laß die Sonne in dir ſtegen— alte Feire, Seele, endlich Himmelfahrt! thal Luife Sperking. rech 58 ge Die Anwerbung minderjähriger Mädchen für Auf amerikaniſche Klöſter. Das erzbiſchöfliche 2 Ordinarſat ſchreibt in dem neueſten Anzeige⸗ 125 blatt für die Erzdiözeſe Freiburg: Von Zeit zu Har Zeit erſcheinen in Baden und Hohenzollern Ox heke densſchweſtern aus amerikauiſchen Arl Klöſtern, um Mädchen, und insbeſondere auch betz minderjährige, im Alter von zehn Jahren an, zum Saz Eintritt in ihr Kloſter zu gewinnen. Ohne pver! irgendwie im allgemeinen über die betr. Klöſter tun ſelbſt und über die von ihnen zu ſolchen Anwerbun⸗ 2 gen entſandten Schweſtern ein ungünſtiges Urteil ver fällen zu wollen, müſſen wir doch in Übereierſtim⸗ ein mung mit den Anſchauungen der Großh. badiſchen lich Staatsregierung und einer Anregung des Iſe Herrn Kgl. Preuß. Regierungspräſidenten zu Sig⸗ 1 maringen vom 22. ds. Mts. die Aufmerkſamkeit der hochw. Pfarrämter des badiſchen und des hohenzoller⸗ ſchen Teiles der Erzdiözeſe darauf lenken, daß es ſich 1 hier um recht folgenſchwere Beeinfluſ⸗ A11 ſungen des ganzen künftigen Lebens⸗ wiel ſchickſals von jungen Leuten handelt. mit Das Anzeigeblatt führt hierauf Erlaſſe des badiſchen 15 Juſtizminiſteriums über die Auswanderung 9 minderjähriger Perſonen an, die bekannt⸗ opf lich ohne Zuſtimmung des geſetzlichen Vertreters ver⸗ zwe boten iſt, und ſchreibt dazu: Der Seekſorger wird tal unter dieſen Umſtänden mit gutem Gewiſſen der ſach Werbetätigkeit von Schweſtern überſeeiſcher Ordens. Her häuſer auch dann keinen Vorſchub leiſten können, wenn er jene als perſönlich einwandfrei kennt; er wird vielmehr ſich fſtr verpflichtet halten müſſen, ſowohl auf dieſe Minderjährigen ſelbſt alss 5 auf deren Eltern oder Vormünder warnend und ab⸗„Di mahnend einzuwirken. drat *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierte geſtern ſchr Herr Fabrikant Leopold Simon mit ſeiner Ge⸗ Erſt mählin Caroline geb. Löb. film * Mannheimer Flugtag 1914. Wie uns von Pal der Sberleitung des Prinz Heinrichfluges mit⸗ ſati geteilt wird, ſtand ihr außer dem Protoswagen auch ein Hanſawagen zur Verfügung der hau den ganzen Tag unterwegs war und bei Land⸗ lich 5 in der Nähe Mannheims 75 ſtets benützt wurde. ha * Ziegenmarkt in Sinsheim. Am Dienstag, kü den 16. Juni, vormittags halb 10 Uhr, findet ſein in Sinsheim a. Elſ. auf der Stadtwieſe ein⸗ der alljährliche Ziegen⸗(Bockh)⸗Markt Mu des Verbandes der Ziegenzuchtgenoſſenſchaften Au; des Kreiſes Heidelberg ſtatt. Dieſer Markt ins bietet Ziegenzuchtvereinen, Gemeinden, Bock⸗ d. 3 haltern, Ziegenzüchtern und Ziegenhaltern beſte tür⸗ —— taſi daß blindlings vertrauende Künſtler ihren guten Namen unter einen Aufruf ſetzen, um Lal nachber erfahren zu müſſen, daß ſie ein Spiel⸗ Pri zeug waren, ein Verſuchsballon, ein Mittel zum aus Zweck. Sollen wir in München in den winzigen Ver Horizont eines Kyritz an der Knatter kommen Die und uns gefallen laſſen, daß uns jeder Irbelie⸗ To bige in den Kochtopf guckt? Solche„Fultur“ Ku kann uns geſtohlen bleiben. Solche„Kulturn“ u paßt auch gar nicht zu München, ſolche„Kul⸗ lich tur“ macht ſich erſt wieder ſeit einiger Zeit an„M der Iſar breit. War es nicht vermaledeite mer „'ſchaftlhuberei“, als man die Künſtler irrs⸗ ner führte und ſie einen Aufruf in die Lande ſchicken ged ließ, das Münchner Künſtlertheater ſolle keiner ſind außermünchner Direktion anvertraut werden? ein. Hat im Grunde genommen nicht die Münchner noch Kultur dem Künſtlertheater Weltberühmtheit und verſchafft? Kein Reinhardt, kein Halm oder dan Franz Zavrel: Münchner Kultur umwehte das ſchi Künſtlertheater, darum ſein Sieg ſelbſt bei mit Niederlagen. Dieſe Münchner Kultur war viel⸗wer mehr ſtärker als Reinhard. Sie konnte, alis 2 eines ſchönen Tages allzugroße pekuniäre For⸗ Mi derungen ein Max Reinhardt ſtellte, getroſt und J0 ohne Thränen auf dieſen Regiebluffer verzich⸗ un ten. Das Künſtlertheater blieb auch ohne 5 Reinhardt es ſelbſt. Weil die Münchner Kul⸗ 55 tur ſo ſtark und lebenskräftig iſt, darum er⸗ trug ſie auch, daß ein Reinhardt einen Offen⸗ bach in einer Rieſenhalle verballhornen konnte, Bör jenen Offenbach, der gerade ſeinen„Orpheus plu in der Unterwelt“ nicht für einen Zirkus mit die echtem Kornfeld, ſondern für ein intimes 115 Theaterchen komponiert hatte. Weil Münchens N Kultur jedem Anſturm zu trotzen vermag, da⸗ relf rum hielt ſie auch die Verbollhornung Ppie deie d aus. Uebrigens: Wittwoch, den 20. Mal 1914. Seueral.Auzriger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Sete. rnloſer Nutz⸗ und Zuchtziegen. uft erteilen: Die Badiſche Landwirtſchafts⸗ Prammer in Karlsruhe und die Großh. Bezirks⸗ Nierärzte in Sinsheim, Eppingen, Heidelberg und Wiesloch. Verzeichniſſe der angemeldeten Tiere werden vom 6. Juni ab von der Landwirt⸗ ſchaftskammer unentgeltlich abgegeben. Das Feſt der goldenen Hochzeit feſerten in Heidelberg die Eheleute Privatier Leopold Haßler. *Straßenbahnwagen mit Spiegel. Fraukfurter Straßenbahndirektion hat probe⸗ weiſe an Wagen der Linie Nr. 3 zur Rechten des Führerſtandes an der Außenſeite etwa 1 0 Zentimeter hohe Spiegel anbringen laſſen. Der Wagenführer ſoll durch den Spiegel beob⸗ achten können, ob nach dem Abſchellen des Schaffners noch Perſonen aufſpringen wollen, ſodaß er in der Lage iſt, rechtzeitig bremſen zu können, ehe Unheil geſchehen iſt. Während der Fahrt legen ſich die Spiegel auto⸗ matiſch an den Wagen an; ſie klappen ſich auf an den Halteſtellen, ſobald der Führer bremſt. Polizeibericht vom 20. Mai. Unfälle. Auf einem im Mühlauhafen vor Anker liegenden Schiffe Nr. 43 einer hieſigen Schiffahrtsgeſellſchaft ſtürzte am 17. d. Mts. ein lediger Matroſe von Frieſenheim die Schiffstreppe hinunter und zog ſich eine Que⸗t⸗ ſchung des linken Armes zu.— Einem verh. Former von hier fiel am 18. d. Mts. in einer Fabrik in Waldhof ein eiſerner Formkaſten auf den linken Fuß und verurſachte eine ſtarke Zehenquetſchung.— Beim Umbau der Gleiſe in der Nähe des hieſigen Hauptbahn⸗ hofes fiel geſtern Vormittag einem 31 Jahre alten verheirateten Streckenarbeiter von Wieſen⸗ thal eine abgeworfene Eiſenbahnſchiene auf den rechten Fuß, wodurch ihm mehrere Zehen ſtark geguetſcht wurden. Die Verletzten fanden Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. Alkoholvergiftung. Geſtern Mittag 12%½% Uhr wurde auf dem Gehweg vor dem Hauſe Hafenſtraße 12 hier ein bis jetzt noch un⸗ bekannter etwa 25 Jahre alter, anſcheinend dem Arbeiterſtande angehöriger Mann in ſinnlos betrunkenem Zuſtande aufgefunden und im Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht, woſelbſt eine ſchwere Alkoholvergif⸗ tung durch Branntweingenuß feſtgeſtellt wurde. Verhaftet wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Ladenburg wegen Sitt⸗ lichkeitsvergehens und ein Bankbeamter von Iſerlohn wegen bedeutender Unterſchlagungen. Vereinsnachrichten. *Sängerfahrt. Der Geſang verein „Aurelia“ unternimmt über die Pfingſttage wieder eine Sängerfahrt. Reiſeziel iſt der mitklere Schwarzwald und als erſte Tagestour bvorgeſehen: Triberg, Gutachfälle, Stöcklewald⸗ kopf, St. Georgen, Bernecktal, Schramberg. Der zbweite Tag führt von Schramberg, Lauterbach⸗ tal über Mooſenmättle nach Wolfach und Hau⸗ ſach im Kinzigtal. An der Tour nehmen 75 Herren teil. 5 vergnügungen. Pglaſt⸗Theater⸗Mannheim,] 1, 6, Breiteſtraße. „Die Apachen von Paris, ſenſationelles Detektiv⸗ drama in 3 Akten. Dieſer Monopolfilm erlebte ſo ſchreibt man uns, heute nachmittag ſeine hieſige Erſtaufführung. Auch der andere 4aktige Schlager⸗ film,„Valentina's Geheimnis“, beſtätigt, daß die Palaſt⸗Lichtſpiele mit ihren ausgewählten Sen⸗ gſationsfilms die Führung beſitzen. * Mannheimer Tonkünſtleropcheſter im Ball⸗ hausgarten. Wie aus dem Inſeratenteil erſicht⸗ lich, beginnen am kommenden Freitag, den 22. d. Mts. wieder die Konzerte im Ball⸗ hausgarten. Das Mannheimer Ton⸗ künſtlerorcheſter wird unter einen Opernabend veranſtalten, der allen Muſikfreunden einen ſchönen Genuß verſpricht. Aus dem uns vorliegenden Programm ſeien insbeſonders erwähnt der Krönungsmarſch a. d. H.„Der Prophet“ von Mayerbeer, die Over⸗ ktüre z. D. Sberon“ von Weber und die Fan⸗ D2 Aida von Verdi. elegenheit zum Ankauf vorzüglicher weißer, Nähere Aus⸗ Die Leitung ſeines bewährten Kapellmeiſters E. Moritz viel iſt aber ſicher, jolange der Hausbeſit von Neues aus Cudwigshafen. Zur Wohuungsnot. Das Uebel der Wohnungs⸗ not, das in jüngſter Zeit in den meiſten größeren Städten in Erſcheinung tritt, hat ſich, ſo ſchreibt man uns, auch hier ſchon empfindlich bemerkbar gemacht und iſt Veranlaſſung geweſen von mancher⸗ lei grotesken Projekten, von denen aber hier wie anderwärts keines geeignet iſt, dem Uebel wirklich zu ſteuern. Auch die Verſuche der Stadtgemeinde, durch Hergabe einiger im Preiſe etwas billigeren Bauplätze und durch Bereitſtellung einer halben Million für ſolche Bauluſtige, denen es nicht ge⸗ lingt, eine kräftige 2. Hypothek zu mäßigem Zins⸗ fuß zu erlangen, werden ebenſowenig in der Lage ſein, das Uebel zu beſeitigen, weil eben die Funda⸗ mente dieſer künſtlich hervorgerufenen Bauten für die Dauer ſich nicht tragfähig genug erweiſen und die Situation ſchließlich die Stadtgemeinde zwingt, ſelbſt Häuſer zu erwerben und unter die verhaßten Hausbeſitzer zu gehen. Es iſt doch merkwürdig, warum Staat u. Gemeinden, denen doch die Woh⸗ nungsnot ſo viel Kummer macht, noch nicht dar⸗ über nachgeforſcht haben, welche Umſtände eigentlich dieſe Miſere hervorgerufen haben. Der ange⸗ ſpannte Geldmarkt in den letzten Jahren iſt es nicht oder in der Hauptſache nicht, welche die Wohnungs⸗ not hervorgerufen und eine Luſtloſigkeit auf dem Häuſermarkt verurſacht hat; es ſind ganz andere Dinge, von denen ich einige von dem Geſichtspunkte des ſpeziell ſtädtiſchen baheriſchen Hausbeſitzes erwähnen will. Etwa ein Jahrzehnt iſt es her, da brach ſich in geſetzgeberiſchen Kreiſen die Anſicht allmählich Bahn, daß der Hausbeſitzer in den Skädten derjenige iſt, den man beſtändig ſchröpfen kann. Zuerſt bewilligte der Geſetzgeber den Ge⸗ meinden eine Beſitzwechſelgebühr, dann kam die Wertzuwachsſteuer und ſchließlich die famoſe baye⸗ riſche Hausmietſteuer, welche dem Ganzen die Krone aufſetzte. Nach der neuen bayeriſchen Steuer⸗ geſetzgebung werden die Hausbeſitzer zu den Ge⸗ meindelaſten in einer Weiſe herangezogen, welche nahezu an ein Raubſyſtem grenzt. Zunächſt kommt die Häuſerſteuer bei der Berechnung mit dem 2/%fachen Betrag der Staatsſteuer in Anſatz und von dieſer Summe erheben dann einzelne Städte Umlagen in der Höhe von 180—200 Prozent. ergeben ſich daraus Summen, die ins Ungeheuer⸗ liche gehen. Aber nicht genug damit, die Haus⸗ beſitzer zahlen von dem Erträgnis des Hauſes, wenn überhaupt ein ſolches nach Abzug der Schul⸗ denzinſen, Amortiſations⸗ und ſonſtige Koſten etwas ühbrig bleibt(die Steuern und Umlagen dür⸗ fen dabei als Koſten nicht einmal abgezogen wer⸗ den) an den Staat noch Einkommenſteuer und von dieſer Steuer ſind die Gemeinden wiederum be⸗ rechtigt, die Hälfte der Einkommenſteuerſumme ihrer prozentualen Umlagenberechnung noch ein⸗ mal zugrunde zu legen und zu erheben. Nachdem alſo zuerſt der Staat, dann Stadtgemeinde den Hausbeſitzer bis aufs Blut gerupft, kommen noch verſchiedene andere an die Reihe, die ihn ebenfalls ſchröpfen, zunächſt die Kultusgemeinden beider chriſtlichen Konfeſſionen, die ſe nach Bedarf 20 bis 40 Prozent der Staatsſteuer Kultusumlagen er⸗ heben und, wenn der Hausbeſitzer gerade proteſtan⸗ tiſch iſt, hat er obendrein noch 5 Prozent ſtaatliche Kirchenſteuer zu entrichten. Als letzter der Quäl⸗ geiſter kommt noch der Kreis, der ebenfalls die Taſchen des Hausbeſitzers ziemlich ſtark in Anſpruch nimmt und zwar mit ca, 50 Prozent der die Grund⸗ lage bildenden Staatsſteuer. Iſt dann der Haus⸗ beſitzer ausnahmsweiſe in der glücklichen Lage, ſein Beſitztum nach Jahren mit einigen tauſend Mark Nutzen verkaufen zu können, dann kommen Staat und Gemeinden und nehmen dem Hausbeſitzer einen nicht unbeträchtlichen Teil davon als„unverdien⸗ ten“ Wertzuwachs ab; iſt aber der Hausbeſitzer durch ſeine ſchlechte finanzielle Lage gezwungen, ſein Beſitzum mit Verluſt verkaufen zu müſſen, dann legen ihm weder Staat noch Gemein⸗ den etwas zu. Verdient jemand an der Börſe oder ſonſtwo 10 000 sder noch mehr Mark im Handumdrehen, ſo iſt das redlicher Verdienſt, nur beim Hausbeſitz iſt das unverdient. Es ſcheint auch bereits in Regierungskreiſen ſtark zu däm⸗ mern, daß das Ausbeutungsſyſtem an dem Haus⸗ beſitzer nicht mehr lange ſtand hält, wenn anderer⸗ ſeits die Wohnungsnot in den Großſtädken nicht noch mehr überhand nehmen ſoll. Verſchiedene Staaten außerhalb Bayerns haben bereits auf die Wertzuwachsſteuer ganz verzichtet und in München — immer langſam voran— will man die Vorlage hierüber noch einer Umarbeitung unterziehen. So Es Staat, Gemeinden, Kultus und Kreis im Verhält⸗ nis zu anderen Steuergattungen ſo ungleich hoch belaſtet und verfolgt wird, wird man nicht erwarten können, daß das Kapital den Hausbeſitz als ver⸗ lockende Anlagewerte anſieht und aus dieſem Grunde wird der Grundſtücksmarkt noch lange auf beſſere Zeiten hoffen dürfen. Deshalb wird auch das Bemühen der Städte, durch künſtliche Belebung der Bautätigkeit der Wohnungsnot einigermaßen zu ſteuern, ohne jeden Erfolg bleiben, höchſtens können dabei Leute mit einigen tauſend Mark Ver⸗ mögen ſich durch die verführeriſchen Verheißungen berleiten laſſen, ein hochbelaſtetes Gebäude zu Eigentum zu erwerben, um es nachher mit Einbuße ihrer Habe zu veräußern, weil ſie finanziell nicht ſtark genug ſind. Die Städte würden aber die Bautätigkeit weit mehr fördern, wenn ihre Ver⸗ waltungen mit den Gemeindemitteln ohne Groß⸗ mannſucht umgingen und dafür Sorge tragen wür⸗ den, daß die Gemeindeumlagen auf ein erträg⸗ licheres Maß herabgeſetzt werden könnten. Dadurch würde dem Wohnungsmangel weit mehr begegnet werden. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Darmſtadt, 19. Mai. Das Eberſtädter Brandunglück in der Villenkolonie ſtellt ſich nach den jetzt erfolgten weiteren Ermittelungen mit Sicherheit als ein wohl vorbereitetes Ver⸗ brechen heraus, das der geſtern in Haft genom⸗ mene 23 Jahre alte Studeut Vogt von hier aus⸗ geführt hat. über die Motive ſind verſchiedene An⸗ nahmen berechtigt. Zunächſt hat im Laufe der heu⸗ tigen Vernehmung der Verhaftete vor dem Ober⸗ ſtaatsanwalt, dem Unterſuchungsrichter ete, ein⸗ geſtanden, daß er am fraglichen Tage mit dem Privatgelehrten Heydrich in Streit geraten war, weil er die Tochter der Schweſter der Frau Heydrich heiraten ſollte, was gegen ſeine Abſicht war. H. habe ihm Verſprechungen gemacht, ihn weiter ſtudieren zu laſſen und ihm dann Vorhalt über ſeine ablehnende Haltung gemacht. Hierdurch ſei er gereizt worden und habe mit einem Stuhl auf H. eingeſchlagen. Wie es dann weiter gegangen, wie der Brand entſtanden und wie H. verbrannt ſei ete., könne er ſich nicht mehr erinnern. Die Feſtſtellungen des Gerichtschemikers Dr. Popp aus Frankfurt haben indeſſen ergeben, daß ſowohl auf dem Fuß⸗ boden, wie an dem nicht ganz verbrannten Rock des ., den er nach ſeinen erſten Angaben zum Löſchen des Feuers benutzte, Blutſpuren waren. V. hat jedenfalls mit einem der ſpitzen Hämmer, von denen Heydrich zum Beklopfen der Steine benützte, auf H. eingeſchlagen und dann., der zuſammengeſunken war, mit Büchern, Papier, das in Menge auf dem Schreibtiſch war, bedeckt, mit Spiritus begoſ⸗ ſen, deſſen Spuren man überall fand und dann die Leiche in Brand geſteckt. Durch den Umſtand, daß die zuſammengepreßten Papiere aber ſchlecht breunen, blieb der untere auf dem Boden liegende Teil des Körpers ziemlich vom Feuer verſchont und er⸗ halten, ſpdaß die Feſtſtellungen erleichtert ſind. Man nimmt an, daß H. bei Anzünden des Feuers noch gelebt hat, wenn er auch, betäubt war. Es ſind zwei verſchiedene Schädelverletzungen vorhanden. Durch Kriminalkommiſſar Repp fand geſtern in der Woh⸗ nung des Vogt in Heidelberg Durchſuchung ſtatt, da⸗ bei konnte eine Menge Material zutage gefördert werden, aus dem mit Sicherheit hervorgeht, daß B. zu der Frau H. in ſehr nahen Beziehungen geſtanden hat und die V. derart belaſten, daß an ſeiner vor⸗ bebachten Täterſchaft abſolut kein Zweifel mehr be⸗ ſtehen kann. Frau H. konnte heute aus dem Kranken⸗ haus als wiederhergeſtellt entlaſſen werden und hat ſich inzwiſchen im Reſtaurant Waldfriede einlogiert, da die Wohnung, wo dus Verbrechen ſtattfand, auf ſtaatsanwaltliche Anordnung vorläufig bis zur voll⸗ ſtändigen Aufklärung der Angelegenheit geſperrt iſt. Weiter hat ſich inzwiſchen auch ergeben, daß die An⸗ gaben des B. nach welchen er über ein bares Ver⸗ mögen von 19 000% zu verfügen hat, nicht den Tat⸗ ſachen entſprechen, daß vielmehr ſeine Angehörigen wenigſtens z. Zt. nicht in der Lage ſind, ihn wie ſeit⸗ her zu unterſtützen. Es iſt daher möglich, daß zwei Motive der Tat zugrunde liegen, zunächſt die Be⸗ ſeitigung des Mannes, damit er ſeine Beziehungen zu der Frau ungenierter fortſetzen konnte und weiter der Umſtand, daß er dadurch mit Hilfe der Frau in den Beſitz größerer Mittel kam, ba H. ſehr ver⸗ mögend war. Man muß nunmehr weitere Feſt⸗ ſtellungen und den Gang der Unterſuchung abwarten. Gerichtszeitung. * Wegen Streikvergehen hatte ſich der Ar⸗ beiter Heinrich Beckers vor dem Schöffen⸗ geriſcht zu verantworten. Beim Streik der Fenſterreiniger Anfangs April ließ ſich der An⸗ geklagte, der nicht zu den Streikenden gehörte gegenüber dem Arbeitswilligen Krämer, der bei ſeinem Arbeitgeber Leiding ſeinen Lohn holen wollte, zu den Worten hinreißen: Du biſt ein ſchön Organiſterter, Du Streikbrecher“, und verſetzte ihm dabei verſchiedene Stöße. Auf Grund des§ 153 G. O. verurteilte das Gericht den Angeklagten zu der harten Straſe von 16 Tagen Gefängnis. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 78. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 20. Mai. Präſident Rohrhurſt eröffnet 9 Uhr 20 Minuten die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter Dr. Rheinboldt, Miniſterial⸗ direktor Schulz, Staatsrat Roth und Regie⸗ rungskommiſſäre. Nach Anzeige neuer Eingänge wird die Be. ratung über den 85 Voranſchlag der Verkehrsanſtalten aufgenommen. 85 Namens der Budgetkommiſſion berichtete Abg. Hummel(F..) über den Voranſchlag der Verkehrsanſtalten für 1914/15 und zwar über die Kapitel Miniſterialabteilung für das Eiſen⸗ bahnweſen, Eiſenbahnbetrieb, Bodenſee⸗Dampf⸗ ſchiffahrt und Betrieb ſtaatlicher Kraftwagen ⸗ linien. Ferner über den Voranſchlag des An⸗ teils Badens an den Reineinnahmen der Main⸗ neckarbahn für 1914/15, in Verbindung damit über die Denkſchriften der Gr. Regierung und die Vereinfachung der Staatsverwaltung, über die ſtaatliche Förderung der dem öffentlichen Verkehr dienenden Kraftwagenlinien, über den Erſatz abgängiger Betriebsmittel bei der Staats⸗ eiſenbahnverwaltung und über den Antrag der Abgg. Kolb(Soz.) u. Gen. betr. die Beſeitigung der Fahrkartenſteuer. Der Berichterſtatter ſtellte namens der Budget⸗ kommiſſion den Antrag, den Voranſchlag der Verkehrsanſtalten zu genehmigen, ſoweit er nicht bereits genehmigt iſt, die Denkſchriften über die Vereinfachung der Staatsverwaltung ſowie über den Erſatz abgängiger Betriebsmittel bei der Staatseiſenbahnverwaltung durch die Genehm. gung des vorliegenden Voranſchlags für erledigt zu erklären, den Antrag Kob u. Gen betr. die Beſeitigung der Fahrkartenſteuer abzulehnen und die Gr. Regierung zu erſuchen, im Bundesrat dahin zu wirken, daß den Eiſenbahnverwaltungen für die Führung der Poſtwagen der Selbſtkoſten vergütet wird. Ueber ſämtliche Mit Beamten⸗ und Arbeiterangelegenheiten im Zuſammenhang ſtehenden Petitionen und An⸗ träge wird beſonders berichtet werden Weiter wendet ſich der Redner den Beamten petitionen zu. Die Regierung hat erklärt, eine Anzahl der Vorſtandsämter der Station 1. Klaſſe müſſe den höheren Beamten vo bleiben. Dem Wunſch des Verboe Stationsvorſteher nach Umwandlung ei ahl Stationsämter 2. in ſolche 3. Klaſf tber, verhält ſich die Regierun Gegen einen wöchentlichen Dienſtplan he Regierung Bedenken. Der Berichterſtatter unferer Eiſenbahnen zu wahren. Es geben, daß unſer Eiſenbahnweſen auf Grundlage beruht. Erſchlaffte Nerven wieder gekräftigt. Leeiferriu, eine Verbindung von Ovo⸗Leci Eiſenoxydhydrat, hat 1 52 ſpezifiſche Wirku es neues Blut in den Kör BI1 macht. Es benützen daher abgearbeitete Perſonen vollem Vertrauen Leciferrin. „Man achte beim Einkauf genau auf den N Leciferin und weiſe die ſogeuannten Erſatzpr⸗ zuritck. Zu haben in den Apotheken, Preis M. die Flaſche, ganz ſicher von: Schwan⸗Ap., Euge Roſen⸗Ap. und Einhorn⸗Ap. in Mannheim. Calderon mit der Aufführung des„Standhaften Prinzen als Volksvorſteklüng im Hoftheater Wo iſt dieſer Volksfeſtſpiel⸗ Verein? Sang⸗ und klanglos geſtorben Dieſem Verein hat die 1 Todesſtoß verſetzt, nicht aber der Münchner Kultur. Und endlich: Warum ſchreiben ſich ſetzt plötz⸗ lich ſo viele die Hände wund über das Thema „Müuchner Kultur“? Weil die Herrſchaften merken, daß man ſie erkannt hat, daß die Münch⸗ nex Kultur ihre Talentloſigkeit nur zu lange geduldet hat, daß ſie ſchon beiſeite geſchoben find, ohne es auch nur zu ahnen: Darum auf inmal das aßſichtliche: Voila, wie ſind auch noch da. Vergeßt uns nicht wir haben doch das und das gegründet. O, dieſe Gründungsge⸗ danken!! Sie ſind ein Kapitel das in der Ge⸗ ſchichte Münchens nur mit Achſelzucken oder mit unendlich homeriſchem Gelächter genoſſen werden kann. zeugt von der Urkraft der Das Spiel nur ährcher n neue Kräfte, nun re au feett ſe aer ſeründlich wieder einmal ringende München, ind bleiben wird in der Stille. Calderon⸗Schändung den Taten: das war, iſt und bleibt die Devife echter Münchner Kultur! Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Sammlung Dr. Gertel. 1 Drei Werke an der Rückwand der hinterſten der Säle, die in der Mannheimer Kunſthalle der Sammlung Dr. Oertel eingeräumt ſind, bezeich⸗ nen zeitlich und ſtiliſtiſch ihre Grenzen: eine thronende Madonna aus Südtirol in byzanti⸗ niſcher Gebundenheit, in rein hieratiſcher For⸗ mengebung, gemeſſen, ſtreng, zurückghaltend im Bewußtſein der Göttlichkeit, und zwei Leuchter⸗ engel aus dem Neckartal, ſinnenfrohe, von war⸗ mem Leben erfüllte weich und rund modellierte renaiffancehafte Geſtalten von lieblicher Anmut und ſo erdennah als jene erdenfern iſt. Zwiſchen dieſen Grenzen breitet ſich ein un⸗ erhörter Reichtum an Zeugniſſen des plaſtiſchen Schafſens vornehmlich in Süddeutſchland und hauptfächlich aus der Spätgvtik aus. Daß da⸗ durch die romaniſche Kunſt— die aus der byzan⸗ tiniſchen klaſſiſcher Starrheit und Gebundenheit ſich zu Ruhe und hoher, ſchöner Feierlichkeit weil ſie rein menſchlich zu uns reden; die ſo ßer Kultur ge⸗ die ſich auf⸗ die laſſen erleſenen Sammn er Plaſti feiniges Weſentliche aus dieſer Zeit. entwickelt hat— zurücktritt, hat ſeinen Grund darin, daß dieſe Plaſtik zu eng mit der Architek⸗ tur zuſammenging, um ein eigenes Leben ent⸗ falten zu können. Auch Frankfurt hat, in ſeiner Sammlung alter Plaſtiken, kaum Was ſo durch ſich ſelbſt begründet iſt, erbringt laber zugleich als bedeutenden Vorzug die Ge⸗ ſchloſſenheit der Sammlung für die der Ent⸗ wicklung der freien Plaſtik ſo viel wichtigere Gotik, und damit ihren zeitgemäßen Charakter, der ſie viel weniger hiſtoriſch als künſtleriſch nehmen, der ſie nicht zu einer Sache der Kunſt⸗ geſchichte, ſondern zu einer künſtleriſchen An⸗ gelegenheit macht, die wohl ſeitlich und räum⸗ lich bedingt, aber im letzten Grunde zeitlos und raumlos iſt wie alle hohe Kunſt. Daß dem ſo iſt, wird zugleich durch die Qua⸗ lität der Werke erreicht. Man nehme die wenigen provinziellen und gelegentlich ſelbſt bäuerlichen Arbeiten wie die Geburt Chriſti des Tiroler Meiſters(nach 1500), die heilige Urſula von 1500, die Beweinung Ehriſti aus Franken und den heiligen Martin aus Bayern aus, und es bleibt eine Sammlung von Kunſtwerken, die uns wertvoll werden muß nicht allein weil ſie den Charakter der Zeit in ſich tragen, ſondern reiner künſtleriſcher Jualität ſind, daß die meiſten von ihnen Muſeumsſchätze bedeuten, und daß ſie in ihrer Geſamtheit eine fortan wohl überhaupt nicht mehr erreichbare Sammlung alter deutſcher Plaſtik darſtellen. So etwas hat nur noch die Frankfurter Samm⸗ lung, und man braucht ſich nur vorzuſtellen: nur einige der edelſten Werke der Sammlung würden geſondert in eine ihrer würdige Um⸗ rahmung geſtellt, die ihre Schönheit zur Geltung brächte(wie die Maria aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts oder der ühnlichartige Jo⸗ hannes unter dem Kreuz, die Statue des Kaiſers, die heilige Cäcilie oder die beiden ſchwäbiſchen Figuren von 1420 neben der ſo hoheitsvollen anbetenden Madonna aus der Zeit nach 15000— ähnlich wie jetzt ſchon der feine Engelskopf aus 5 Amtens oder die deutſche Marja von 1490 auf⸗ geſtellt ſind, und es würden durch ſie allein Ein⸗ drücke gegeben, die ſo groß würden, wie ſolche hoher Kunſt. rte trotz dem Geſchick einer Verteilun So geht trotz dem Aaſeriſchen Wollen die Stilgattungen wie gerecht wird, in der Maſſe des Guten auch Beſte unter, wenn man nicht beſonders zu geht und ſich in die Dinge ſo hinei ſt. d man aus dem perſönlichen Verhältnis zu die ſeeliſchen und künſtleriſchen Werte begreift, die in ihnen ſind. Dazu anzuleiten, ſoll in Betrachtungen ver⸗ 75 5 Ausſtellung ſucht werden, die über die ſollen. Pariſer Preiſe für dramatiſche Arbeiten. Der Preis der Akademie Frangaiſe für die beſten Theatorſtücke iſt nunmehr zur Verteilung gelang! Die beſte Komödie, die am Theatre Frangaiſe im Laufe des Jahres geſpielt wurde, ſoll nach dem Prix Toirac von der Akademie getrönt werden. Da aber im Jahre 1912 nur zwei Akademiker, Paul Hervieu und Maurice Donnah, dafür in Betracht kamen, iſt der Preis 1912 nicht zur Verteikung gelangt. Es galt alſo dieſes Jahr, die Preiſe für zwei Jahre zu beſchließen. Alfred Poizat hal ſeine Griechenkomödie„Sophonisbe“ und Guſtav Guiche ſein Stück„Vouloir“ gekrönt bekommen. Der Preis Emile Augier, der alle drei Jahre dem beſten Drama am Staatstheater oder am Odeo zuerteilt wird, iſt einer modernen Autorin, Marie Lener u, für ihr Drama„Les Affrauchis zu geſprochen worden. Eine Ehrengabe für Frank Wedekind. Das unterzeichnete Komitee richtet 81¹ Frank Wedekinds, der am 24. Jult 4. Seite. Geueral-Anzeiger.— Ladiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 20. Maf 1914. 5 Abg.(Ztr.) begründet die An⸗ beit gehalten worden wäre. Jedenſalls hättefanwaltes. Es bleibt bei dieſer Streichung.'Alſace⸗Lorraine vor der Strafkammer zu ver⸗ räge die folgenden Wortlaut haben: das Perſonal, das bereit geſtanden war, bei] Darauf wurde der ganze Etat, wie im Reichs⸗ antworten. Jung hatte in der Nummer des kr „Die Zweite Kammer erſucht die Großh. Regierung, die etatmäßigen Stellen des Loko⸗ motiv- und Zugbegleitungsperſonals im Nachtragsbudget auf die Höhe zu bringen, wie ſie durch die ſtändigen Dienſttouren be⸗ normalen Verhältniſſen vollſtändig ausgereicht. Als der Nebel eintrat, wurde ſofort das Per⸗ ſonal vorübergehend verſtärkt. Was nun die Geſtaltung des neuen Bahn⸗ hofs anlangt, ſo hat der neue Bahnhof in tech⸗ tage üblich, gegen die Stimmen der notoriſchen ſozialdemokratiſchen Budgetverweigerer bewil⸗ ligt und die noch ausſtehenden Reſolutionen bis auf diejenige, die die Einſetzung einer Studien⸗ kommiſſion für ſoziale und Arbeiterangelegen⸗ Journals vom 5. Dezember 1913 einen Vor⸗ fall geſchildert, wonach er von zwei Offizieren in Zivil vor dem Offizierskaſino angerempelt worden ſei. Der eine habe ihm dabei einen 5 niſcher Beziehung die auf ihn gefetzten Er⸗ heiten forder DAe 8 2 J71 4 18 1 Er⸗ fordert, angenommen. Stoß wiugt iſt. wartungen vollſtändig erfüllt. Bedauerlich iſtf Sodann fuhr man in der 2. Leſung der No⸗ 10 127 Worten 125 allerdings, daß durch eine von der General⸗ velle zum Militärſtrafgeſetzbuch fort. Was ſchauſt du da, du Wackes ſcher dich weg mt „Die Zweite Kammer wolle beſchließen 99 geführte Unterſuchung feſtgeſtellt wor⸗]“ Der Fortſchrittler Dr. Müller⸗Meiningen Er hatte in der Verblüffung die Herren nicht hät Größh. Regierung zu erſuchen, in den Bahn⸗ 1 5 daß zwiſchen dem Vorſtand der Be⸗ erklärte, ſeine Partei ſtimme nunmehr in der zur Rede geſtellt. In ſeinem Artikel hatte des höfen mit ununterbrochenem Rangierdienſt des dem Borſtand Hauptſache für die Wiederherſtellung der Re⸗ Jung von dem„arroganten Benehmen der ſiwie z. B. Ofſenburg, Korlsruhe, Baſel uſtw.) dier Feſt ant ame, Han denhe chon ſeit gerau⸗ gſerungevorlage, allerdings unter Ablehnüng preußiſchen Offiziere“ geſchrieben und erklärt fes⸗ ür das Wa 755 0 zer Zeit und zwar vor der Eröffnung des neuen aller politiſchen Folgen. 5 15 721 für das Wärter⸗ und Rangierperſonal in Bahnhofs, Unſtimmigkeiten beſtanden, die das Genoſſe Stadthagen blieb natürlich Ein prentziſcher Offiszier kann mich nicht belei iis gleicher Weiſe, wie im Rangierbahnhof! dienſtliche Verhältnis der beiden Beamten bei„mutig“ bei den alten ſozialdemokratiſchen For⸗digen. Der kommandierende General des 18, al⸗ Mannheim den Achtſtundendienſt einzu⸗ 1 5 eeene des Betriebs beſonders nach⸗ derungen. Armeekorps, Exzell. von Deimling, hatte wegen Erz fanert 3 gegen dieſef betden Heenenandiretcon bat Der Zentrunsaba. Feh renbach ſprach der beleidigenden Aeußerungen des Artikels eN 80 Beamten Or Sſtrafenſchließlich im Sinne Müller⸗Meini äl 3 Fi Die Zweite Kamm ſucht die Großl verhängt und die Verſetzung beim Minſſterium ds Strafmint 1 Miilitirſtref 5 de e e bc 72 er erſucht die Großh. beantragt, die auch, wie ſie wohl aus den Zei⸗ jedoch das Strafminimum im Militärſtrafgeſetz⸗ aufgrund der Vernehmungen der Offiziere als ern Regierung zu veranlaſſen, daß die Dienſt⸗ und tungen erſehen haben, bereits erſolgt itt Mit buch immer noch für zu hoch. e unwahr bezeichnete, Strafantrag geſtellt. Es Ruhezeit des Eiſenbahnperſonals nach den den Betriebsſtörungen iſt in der Preſſe auch ein„Kriegsminiſter v. Falkenhayn erklärte wurde in der Beweisaufnahme feſtgeſtellt, daß Grundſätzen der Reichspoſtverwaltung ge⸗ gegen ein Kollegialmitglied der Generaldirektionſich mit dem nationaſliberale Antrag auf Wie⸗ be ie aus d ltung ge⸗gegen ein Kollegialmitglied der Generaldirektion] derßerf 5 3 ei[der Angeklagte von zwei Perſonen, die aus regelt, insbeſondere eine wöchentliche Mazi- eingeleitetes Disziplinarverfahren im Zuſam⸗ derherſtellung der Regierungsvorlage einver⸗ geklae 8 malarbeitſtundenzahl feſtgeſetzt ſwird, wobei die menhang gebracht worden. Dieſer Aaiſemien⸗ ſtanden, ebenſo mit dem Antrage der Fortſchritt⸗ dem Kaſino kamen, angerempelt worden war, 55 5 Fore harig ittelßaren,(F i dee ler und des Zentrums auf Einführung von mil⸗ Dagegen wurde nicht nachgewieſen, daß es Dienſtzeit von nachts 10 Uhr bis zum be⸗ zang iſt nur ein mittelbarer. Es iſt dieſem. 55 155 geg 9 M„ endenden Nachtdienſt eineinhalbfack dcl Beamten der Vorwurf gemacht worden, daß er ee e wenn dieſe mur für den Offiziere waren. 1 ſetzen iſt.“ Aaiee ee dem Vor⸗ 8 2 5 99 ˖ 3 Die Verteidigung beſtritt, daß der komman, ſeit 55 ſtand der Betriebsinſpektion Karlsruhe und dem Zu einem bemerkenswerten Zwi⸗ſder die Boerecht „Abg. Hummel(F..) begründet folgende Vorſtand des Stationsamts Karlsruhe nicht ſchenfall kam es dann, als der Kriegs⸗ dierende General die Berechtigung zur Stei en Anträge der Volkspartei, die lauten: nur nicht zu beſeitigen verſucht, ſondern ver⸗ miniſter meinte: Wenn der Herr Abg. Stadt⸗lung des Strafantrages gehabt habe, da die ihn Hohe Zweite Kammer wolle beſchließen, die ſchärft hat. Das gegen die Beamten einge⸗ bagen ſagt, auf der Arbeit eines Standes be⸗(Offiziere nicht in Ausübung ihres Berufes der enturf benele zu erſuchen, einen Geſetz⸗ 5 5 e hat ergeben, daß 1 77 10 Kultur, ſo 17 5 ich, 55 nde waren. Das Gericht ſtellte ſich ebenfalls auf 91 entwurf vorzulegen, durch den die Dienft⸗ der erſtere Vorwurf, den wir ganz beſonders Cen, wenn man zwiſchen ie Stande eine gter g— und Ruhezeit des Elſenbahnerſonals 7 ernſt betrachtet haben nicht aufrecht erhallen Scheidewand errichtet, die die gemeinſame Ar⸗ dieſen Standpunkt, verurteilte den Angeklagten wird, insbeſondere unter Zugrundelegung werden kann. Demzufolge iſt das Disziplinar⸗beit verhindert. aber wegen Beleidigung der Offiziere zu einer von 52 Ruhetagen, die mit einer Nachtruhe verſahren eingeſtellt worden. Wegen der übr unter großer unruhe im Hauſe ließ Geldſtrafe von 400 M. oder 60 Tage Ge⸗ Di beginnen und enden unter welchen mindeſtens gen gegen den Beamten vorliegenden Vorwürfe] Präſident Kämpf Herrn v. Falkenhayn fängnis ſowie Publikation des Urteiſs und Un. 26 Sonntage ſind.“ 0 eine Ordnungsſtrafe ausgeſprochen worden. einen indirekten Ordnungsruf wegen brauchbarmachung der noch vorhandenen ferner: 195 9265 ee e zwiſchen dendieſer ele ee zuteil werden, mußte 605 Nummern Die Zweite Kammer erſie„(Gr ee„Borſtänden der genannten Aemtern für die ſpäter ſelbſt rektifizieren, da er aus dem Steno⸗ 1 rung um Vozlage ee e glatte Abwicklung des Verkehrs bei der Eröff⸗ gramm exſehen mußte, daß der Kriegsminiſter K. C. Straßburg, 20. Mai.(Priv.Tel) vol den in den Grenzen der landesgeſetzliche nung des neuen Karlsruher Bahnhofes in ſeine Worte keineswegs gegen Stadthagen ge⸗Ein neuer Zabernprozeß gegen Redak faff ſtändigkeit die für die Perſonen 7 G keinem engeren Zuſammenhang ſtehen, ſo ſind richtet hatte. teur Fiſcher von der ſozialdemokratiſchen beförderung auf den badiſchen Sbaaksbahnerf 95 Schwierigkeiten immerhin verſchärft wor⸗“ Als darauf die ſozialdemokratiſchen Anträge„Freien Preſſe“ wegen Beleidigung der Offi⸗ maßgebenden allgemeinen Grundſä zu der Novelle abgelehnt, die vorgenannten An⸗ zi f 1 f 9 Grundſätze feſtge Es iſt. ziere der deutſchen Armee iſt eingeleitet, legt und insbeſondere die für die Perſouen⸗ Vorf iſt nun der Generaldirektion vielfach der kräge dagegen angenommen worden waren, Fiſcher hatte in ei Artfkel über die u und Gütertarife zuläſſigen Höchſtſätze 955 gemacht worden, daß ſie den neuen ließen ſich die Genoſſen dazu herbei, in der Ge⸗ Ziſcher abte in emen ſtimmt werden. Bahnhof gerade im Maonat Oktober eröffnet ſamtabſtimmung der 2. und darauffolgenden 3. ruhen in Zabern am 28. November v. J. über ſerner begründet der Redner ſol bat, zu einem Zeitpunkt, in dem man mit dem Leſung mit alleiniger Ausnahme des Abg. die Offiziere des Regiments 99 die Worte ge⸗ pellation. edner ſolgende Inter⸗ e und Ne⸗ Stadthagen für das Geſetz in der Faſſung der braucht:„Wie die Koſaken auf den Straßen Die Großh. Regierun 5 men mußte. Gine frühere Eröffnung des Regierungsvorlage zu ſtimmen. Petersburg.“ Ne⸗ g wird um Auskunft Bahuhofes war nicht möglich. weil die Bau⸗ it find alſo d ſchlliß Fommiffi 129 miichtt glich. die Bau⸗ D die Beſch der f een und]arbeiten zu ſehr hätten beſchleunigt werden über die e Deutſchfeindkiches aus Belgien. nach der Eröffnung des 1 N e ge⸗ die Kontrollverſammlungen hinfällig geworden. Bertin, 20. Mai.(Von unſerm Verlinet Perſonen⸗Bahnhofs berbeigeführt haben, wel⸗ Perſonals nicht in der wünſchten hzudung des] Nach Erledigung der Denkſchrift über die Rück⸗ Pureau) Aus Brüſſel wird telegrapziert Ge. cher Schaden dadurch der Großh. Sta 7507 egenommen w 18 1on gewünſchten Weiſe vor⸗ lage der Berufsgenoſſenſchaften kam man zum ſtern Abend landete ein großer deutſcher Freiballon entſtanden iſt und welche Behörde die 4 FFj%%;õ& letzten Gegenſtand der Tagesordnung. Die kon⸗ nördlich der belgiſchen Feſtung Ramur. In der wortung für dieſe Schädigung zu trage 0 Ich möchte dann konſtatieren daß außer ſervative Reſolution über zollwidrige Verwen⸗ Gondel befanden ſich drei deutſche Kavallerieoffi⸗ 58 g zu tragen hat. einer geringfügigen Fußverſtauchung bei der dung von Gerſte, die das Haus noch geraume ziere. Die Luftſchiffer entleerten den Ballon ſofort Urſa 5 9 5 noch u. a. aus: Die Bahnhoferöffnung irgend ein Schaden an Leih] Zeit beſchäftigte. Das Ergebnis eines Ham⸗ und transportierten ihn zum Bahnhofe Namur. i m und Leben bei Perſonen nicht vorgekommen melſprunges mit 100 Stimmen für und 93 Stim⸗Nachdem ſie die Nacht dort verbracht hatten, konmten dem große, daß es am Bahnhof waren ſo 0 Das iſt darauf zurückzuführen, daß das men gegen die Reſolution ergab unter ſchallen⸗ ſie die Rückreiſe nach Deutſchland antreten, ohne Obe ung bier eine Auer 155 iſt, wenn die Regie⸗ Auftrag erhielt, mit äußerſter Vor⸗ der Heiterkeit noch zu guterletzt die Beſchluß⸗ daß ihnen von der Behörde irgendwelche Hinder, em fa gegen döle Regierung 5 15 ſi A unfähigkeit 1 5 Reichstages. Kämpfniſſe in den Weg gelegt wurden. 9 55 Rec 0 charfer Form] Abg. Neuhaus(Ztr.) wünſcht, d 3beruft infolgedeſſen eine neue Sitzung für ſo⸗] Ein Teil der deutſchfeindlichen Preſſe in Belgien Fli elt e 2911855 N Atr.) daß es 10 deutſ ichen e in Belgien Fl ee die Regierung ſelbſt ein nun mit den neuen Bahnhöfen in den großen fort ein und zwar mit der Tagesordnung: regt ſich über dieſe liebenswürdige Haltung der Be. 8 ffen aben muß, Aufklärung zu Städten ein Ende hat. In verkehrsſchwachen Schluß des Reichstages. Er tat einen hörde ſehr auf und begeichnet die Offigiere als Jah Gegenden ſoll in möglichſt einfacher primitfpſter Ueberblick über die drei Seſſionsabſchnitte und Spione, deren Reiſeztveck die Beobachtung der Fortz aus Finanzminiſter Dr. Rhein boldt beant⸗ Weiſe recht häufig Züge geführt werden; in wies noch einmal auf das große Werk der Wehr⸗ von Namur geweſen ſei. wortet namens der Großh. Regierung die In⸗ unſerer Landbepölkerung kommt es nicht darauf und Deckungsvorlagen hin. Dann verlas der Sin Pn dire terellation: Das Miniſterium hat die Verhält. an, daß ſie recht ſchnell, ſondern, daß ſie recht Stellvertreter des Reichstages Staatsſekretär makana lan niſſe, wie ſie ſich nach der Eröffnung des neuen oft fahren kann. In zwei Jahren werden wir Delbrück, die allerhöchſte Botſchaft, die denf Panam a, 19. Mai. Ein Schlepper mit fünf 15 Karlsruher Perſonenbahnhofs ergaben gründ⸗ ſehen, wie ſich die Kraftwagenlinien bewähr⸗ Reichstag ſchließt. beladenen Schuten hat geſtern die Schleuſen von 115 lich nachgeprüft und iſt zu dem Ergebnis ge⸗ ten. Bewähren ſie ſich ſo guk, wie wir hoffen, Als darauf beim traditionellen Kaiſerhoch die Mira Flores und Piedro Miguel und den Durch.beſt kommen, daß die Störungen im Neuen Karls⸗ dann könnte man an eine größere Unterſtützung Sozialdemokratie nicht wie ſonſt fluchtartig den ſtich von Culebra paſſtert und für die Nacht bei ö 8 5 ruher Bahnhof im weſentlichen auf Umſtände dieſer Linien herantreten. Das Zentrum kaun Ca⸗ 5 210 ſcßrelaseit Gamboa angelegt. Er wird morgen die Fahrt fork⸗ aale urüickzufſ 25 0 1 Umſtände ſich dem Gedank aul] Saal verläßt, ſondern in alberner Dickfelligkeit f ue die zürückzuführen ſind, die außerhalb der menſch⸗ ich dem Gedanken an die Errichtung eines bfeih b Präſid Ka ſetzen. Dies iſt der Anfang eines regelmäßigen lichen Einwirkung liegen, die als eine höhere]Ligenen Verkehrsminiſteriums nicht anſchließen. ſitzen bleibt, ga Präſident zämpf unter Schlepperdienſtes durch den Panamafanal. 15 Gewalt anzuſprechen ſind. Es bedarf wohl kei⸗ An der Spitze der Generaldirektion ſteht ein dem Beifall ſämtlicher bürgerlicher Parteien.. 5 Lah ner beſonderen Betonung, daß bei jeder Neu⸗ außzerordentlich tüchtiger Beamter. Die Klagen ſeinem Bedauern über dieſe Mißachtung des Preſſe und auswärtige Politik. kam der Größe und von der Kompliziert⸗ 1 5 5775 1 wäre einmal Monarchen Ausdruck. W. London, 20. Mai. In ſeiner geſtrigen Rede Aun geit wie beim Karlsruher Neuen Bahnhof wo⸗ ebracht, daß mit eiſernen Beſen hineinge⸗] Damit hatte in 4½ ſtündiger Dauer die]auf dem Diner zu ͤ ärtige 06 Kelbſt ſechs Linien zuſammenlaenke e e fahren werde. Bedauerlich iſt, daß aus der S 1 20 auf dem Diner zu Ehren des Vereins auswärtiger Rhe führung des aeſd u 8 85 5 ſo viele vertrauliche Dinge 7 5„ 8 555 1 ba pal günſtigſten Verhältniſſen mit außerordentlichen Ii die⸗ effentlichkeit kommen, die lediglich auf 5 In der Theorie ſei die Preſſe allmächtig, tatſächli herordentlichen ckztp„ 5 iche aber i i i ſi 21 Schwierigkeiten verknüpft iſt Dieſe Srnichen Indiskretionen zurückzuführen ſind. In der reiche aber ihre Macht nicht ganz ſo weit, da ſie Tal kehen dee kur vor den aleuher Bahnhofg. narlenaer dabndalzat; ſcheint der gbel en⸗ Letzte N icht d ſle halte zaiscezac de Mach an zuſcheden e eröffnung in Baſel glatt überwunden 1— 8 e 2 a ri en un 1 550 0 5 2 d8r 12 115 konnten, haben ſich hier d Sodann wird um ½ Uhr die Sitzung abge⸗ für die auswärtigen Mini r Botſchafter mßa⸗- adene erhältiſſe weſench e Veraküng auf Freitag nachmit⸗ Telegr amme. 101 1 9 e 1 55 e, achdem zu Anſfang alles ziemlich tag vvertagt. 5 125 o würde keit 5 ziemlich geklappt W. Colmar, 20. Mai. Bürgermeiſter Buu⸗ dieſe Politik unmögli n de⸗ 5 20. Mai. B Beul u⸗ ſe r Macht der Preſſe Vderteen fereden t menthal, der bei den Gemeindewahlen im er⸗ 95 5 Zu weit ene t 5 zu haben, ſten Wahlgang die wenigſten Stimmen erhielt, hat]lich wä d inwieweit ſi ögli äre. Di be aben ſich 5 D ſch R ch ſten Wahlgang die igſten erhielt, hat) lich wäre und inwieweit ſie unmöglich wäre. Die Nebel ell er el stag. nach einer Verſammlung ſeiner Partei ſich ent⸗ Balkankriſe böte ein Beiſpiel Gafte ie die euro⸗ 10 den folge en ſi Schlu ſchloſſen, ſich nicht mehr an dem zweiten Wahl⸗ päiſche Preſſe den Frieden möglich gemacht hätte, f genden Tagen ſich wiederholten, und Der Schluß der Seſſion. gange zu beteiligen. Wie er in einer Ertlärung in] Der Botſchafter⸗Konferenz ſeien vi ernſte Störungen im Betrieb bewirkt 8 blefligen Wie ſchaf ferenz ſeien viele Komplime Die Ausbildung des Pe f 13 en. Berlin, 20. Mai. ſeiner Preſſe mitteilt, wird er aus dem Gemeinde⸗ gemacht worden und ebenſo ihm ſelbſt, weit über das Anlage iſt ſoweil ee in der neuen In der letzten Sitzung ſeiner Seſſion, die] rat und aus der Stadtverwaltung ausſcheiden und ſein Verdienſt. Aber das ganze Werk wäre nutzlos 100 das nach Sachlage überhaupt 5 5 nun ſeit 1912 dauert, erledigte der Reichstag] ſich auf die berufliche Tätigkeit als Rechtsanwalt geweſen, wenn nicht die europäiſche Preſſe eine 1 5 iſt dann weiter die Frage heute zunächſt bei der 3. Etatsleſung die noch⸗ zurückziehen. 8 Atmoſphäre geſchaffen und bewahrt hätte, die das biet daß im neuen Bahnhof zu 1 Nerſonal be⸗ malige Abſtimmung über den Zentrums⸗ W. Prag, 20. Mai. In der Angelegenheit Friedenswerk ermöglichte. Ihm ſei manchmal der zu 7 Ional be⸗fantrag auf Streichung des 6. Reichs⸗ des früheren tſchechiſchen Abgeordneten Spiha 8 8 0 wie viel leichter in der aus⸗ 2 5 alt wird, den Aufruf an alle Freunde ſei iſt eine neue Wendung eingetreten. Der Ab⸗ wärtigen Politik es wäre, zwiſchen den Nationen ti 15 e ſeiner Per⸗ 7 ißtr zu ſä 5 119 ſönlichkeit und ſeines Werkes, ſich 921 Sülften Tagesſpielplan deutſcher geordnete Profeſſor Maſſaryk ſchreibt in einem] Mißtrauen zu ſäen als Vertrauen zu ſchaffen. mas 5 Summe zu einer Ehrengab 95 Theate Artikel, er habe von kompetenteſter Stelle die ee 85 1135 1920 Di 5 ine 8 177 20 5 5 e r 1 er weſt 1 en überreicht werden Donnerst 25 Mai: Verſicherung erhalten, daß Sviha kein 92 aene Pflag bon de rer 5 80 ddd[Polizeiſpitzel ſei und niemals Geld von Wachstum, aber er glaube Grund zu der A de 58 die Unterſtützung eines Bedürftigen, ſonder n Berliu. Kgl. Opernhaus: Die Hugenotten.— Kgl N 27 37 8 85 ee e, ner die demonſtrative Ehrung eines 1 5 den Schauſpielhaus: Peer Gynt.— Deuntſches der Polizei cchalten habe. Der. Präſident vonzu haben, daß, wenn einmal Vertrauen vorhanden nut Dichters.— Die Zahlung der deen Theater: Hamlet. dder Prager Polizeidirektion Krikawa ſoll dasſei, es tiefere Wurzeln ſchlage als das Mißtrauen.] Die das Komitee Fit 1000 Mark den Charlottenburg. Deutſches Opernhaus: Der Zigeu⸗ Gleiche erklärt haben. Maſaryk verlangt von Alles, was für den europäiſchen Frieden notwendig 11 wird an die Bayeriſche Vereinsbank, München, nerbaron. Ider Regierung eine unzweideutige Antwort. ſei, wäre, daß die Natſonen einander e Promenadeſtr. 1, Konko„Ehrengabe Frank Wede⸗ Dürkheim. Sommerfeſtſpiele Limburg⸗Harden⸗[. Konſtautinopel, 20. Maj. Als der e Willen und gute Abſichten gäben. Die Nalio⸗ 55 kind“ erbeten. Duittung über die Beiträge erfolgt„ burg: Britanicus von Racine. Thronfolger geſtern nachmittag eine Automobil⸗ neu paßten einander nur zbenn ſis auerſt glaubten Pr im„Zwiebelfiſch“ und im„Neuen Merkur“. Das Frankfurt a. M. Opernhaus: Das Rheingold.—fahrt unternahm, geriet der Wagen, als der⸗ daß ſie gehaßt wurden. Wenn ſie einmal glauben, der Fomitee: Herbert Gulenberg, Maximilian Schauſpielhaus: Die Tangoprinzeſſin. ſelbe vor dem Palaſt des Expaſchas einer auf der andern Seike kein Haß gegen ſie be⸗ 881 den Friedrich Kayß ler, Thomas Nann. Freiburg i. V. Stadttheater: Das Kätchen von] Straßenbahn auswich in den Straßengraben. ſteht, ſo kann nichts das Verteauen unker ihmen zeſe Furt Martens, Georg Müller, enn Heilbronn. Der Thronfolger blieb unverletzt. en Mauchmal entſtehe wohl eine gewiſſe un, von Baron zu Putlitz, Felix Salten Hans Hamburg. Deutſches Schauſpielhaus: Pygmalion.] Newyor k, 19. Mai.(Reuter.) Rooſevelt ruhe dadurch, daß man den auswärtigen Miniſtern hän Weber. 8 Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Die Meiſterſinger. erklärte nach ſeiner Landung, er habe ſich nie über] eine au große Geſchicklichkeit zutraue Ihm ſelbſt 85 N Köln. Opernhaus: Lohengrin. Schauſpielhaus: die Möglichkeit ausgeſprochen, daß er für die Präſt⸗ gelegentlich eine Politik zugeſchriehen worden, die 2 5 0 8 ee 785 1855 ieeeeeeeeeeeee ANus dem Mannheimer kunstl Der Bogen des Odyſſeus. dentſchaft kandidieren wolle. In den Gouverne— wir eben Mannheim. Großh. Hoftheater: Rienzi mentswahlen des Staates Newr e er ni 8 0 2 9 5: Rienzi. utsh n de 3 Newyork werde er nicht der Kunſtſalon Heckel. e Afda.— Reſidenzthea⸗ kandidieren. dothaer bebens-Vets.-Bank d. nach Die Kollektion Mü 8 er: Die ungleichen Schalen.— Gärtner⸗ ur Lage in den Reichsla— Jemeinnntzige Anstaft,— Gegründet 18 9 5 noch bis Montag, e platztheater: Zwiſchen 12 und 1.— Schauſpiel⸗.G 5 5 0 ele Veberschüsse unxverkürzt an die Mitglieder bpann der Kolletlien 8 um als:] haus: Schneider Wibbel. aß urg, 20. Mai.(Priv.⸗Tel.)]Bisner an Picidenden gewWabrt 312 Milffonen I batt welche Mittwoch, den 27. Mai, ers atz zu machen, Stuttgart. Gr, Haus: Siegfried.— Kl. Haus: Wegen Kollektivb eleidigung derf Uebensvers. abgeschlossen: 2100 Millionen M. Ma 0. M exöffnet Wird Bieude Snn enen Sffiziere des 15 Armeekorps hatte Bezirksbüro; H. Kasten, Augusta-Anlage 17. Tel. 7554. faß 55— 7 aden. Kgl. Aler 0 5 Kgl. Thealer: 86831 kech ch beut Redakteur Jung des Journals 8 14. u ver⸗ r des Vor⸗ zieren fort⸗ tiger! edak⸗ uUuunſer Ziel 5 Mittwoch, den 20. Mai 1914à. General-Ameiger. Badiſaſe Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 6. Seile ſelbſt für geſchickt gehalten hätte, wenn er in er Lage geweſen wäre, ſie durchzuführen. Wenn an die Deſſeus eines Kabinetts kennte, würde tlan erſtaunt ſein, zu finden, wie wenig davon icht allgemein bekannt wäre. Unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen hätten die Regierungen viel zu viel zu tun, um annähernd ſo geſchickt zu ſein, als die Leute glaubten. Die auswärtigen Journa⸗ Uſten, Parlamentarier, Miniſter und Regierungen hätten ſämtlich ihre Beſchränkungen, und ein ſiche⸗ ves Zeichen einer wirklichen Staatskunſt ſei, ſich ein Urteil zu bilden, was wirklich möglich ſej, und nicht das Unmögliche zu verſuchen. Das ſei eine ſtaatsmänniſche Qualität, und alle, die im öffent⸗ lichen Leben ſtünden, müßten ſie beſitzen, wenn ſie als Politiker, Abgeornete oder Journaliſten mit Erfolg wirken wollten. Sir Edward Grey dankte den Journaliſten für den guten Willen und die Sympathie, die ſie für England bezeugt, und ver⸗ ſicherte, daß man in England dieſen guten Willen ermit * die Revolte und Gefangen⸗ nahme Eſſad pPaſchas. wW. Durazöo, 20. Mai. Eſſad Paſcha hißte bei ſeiner Kapitulation eine weiße Fahne. Nach ſeinem Eintreffen auf dem Kriegsſchiff Szigetvar wurde ihm der Säbel abgenommen. Eſſad, der in der Kapitäuskajüte interniert wurde, wird als Offisier in Feſtungshaft behalten. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. wW. Mexiko, 20. Mai. Bei der Einnahme von Tampico haben die Deutſchen nach zuver⸗ läffigen Feſtſtellungen keinen Schaden erlitten. eedreebens 32744 27 eeenmeeeeeuei * Oberleutnant Nolbe über ſeinen Abſturz. Mainz, 19. Mai. Bei einer Unterredung mit bem bei Mainz abgeſtürzten Prins Heinrich⸗Flieger Oberleutnant Kolbe mit Leutnant Rohde, der bei dem Unfall den Tod fand, habe ich von Oberleutnant Kolbe folgende Darſtellung über ſeinen Rückflug von Köln nach Frankfurt erhalten, die zeigt, daß die Fflieger, ehe ſie von ihrem Mißgeſchick betroffen mur⸗ dou, ſchon eine ſehr anſtrengende und höchſt gefährliche Fahrt hinter ſich hatten. aus: Auf dem Rückfluge von Köln wollten wir den direkten Weg über den Weſterwald nehmen. Dies ge⸗ lang auch inſoweit, als wir hundert Meter höher als die hüchſten Erhebungen des Gebirges über die Berge hinwegkamen. Bei der Annäherung an das Lahntal jedoch, wurden wir plötzlich aus 700 Meter Höhe durch heftige Vertikalböen in die Tiefe geriſſen und fanden Oberleutnant Kolbe führte uns raſch tiefer als die umgebenden Berge des Lahn⸗ tales. Rings herum in jeder Flugrichtung ſtanden die Höhen in der Richtung, über ſie hinwegzukommen war infolge der Vertikalböen ganz, unmöglich. Wir ſteuerten notgedrungen den vielen Windungen des Lahntales immer in ganz geringer Höhe entlang und kamen bei der Mündung des Lahntals mit knapper Not über das Gemäuer einer weit im Tal liegenden Burg hinweg. Unſeren Weg ſuchten wir nun das Rheintal aufwärts zu nehmen, um auf dieſe Weiſe Frankfurt zu erreichen. Die Windver⸗ hältuiſſe im Rheintal waren aber eher ſchlimmer als norher, Ein Herauskommen aus dem engen tiefen Tal war ganz unmöglich, immer wieder drückten Ver⸗ tikalböen die Maſchine nieder. Wir flogen den gan⸗ zen Weg von Niederlahnſtein bis Bingen direkt über dem Waſſer des Rheins in der gerin⸗ gen Höhe von nur 20 bis 30 Meter. taube war nur unter Anwendung aller Steuermöglich⸗ keiten zu halten Mehrmals wurden wir ſo tief ge⸗ zuweichen. Es war ein Flug auf Tod und Le⸗ ben, der unſere Kräfte bis aufs äußerſte anſpannte. Das Publikum winkte und rief uns zu und hatte von unſerer gefahrvollen Lage keine Ahnung. Als wir aus dem Biuger Loch kamen und wieder basrheinheſſiſche niedrige Hügelland vor uns ſahen, atmeten wir auf. Nach dem Paſſieren der im Bau be⸗ fimdlichen ſtrategiſchen Brücke bei Rüdesheim gelaug es uns, über dem rechten Rheinufer auf heſſiſchem Ge⸗ iet die Maſchine wieder auf 600 Meter in die Höhe zu bringen. Mit freudigem Herzen aings nun in neuer Hoffnung gen Oſten, dem nahen Ziele Frauk⸗ furt zu. Der Benzinvorrat reichte trotz des gewal⸗ tigen Umwetgzes, den wir durch das Lahntal hatten machen müſſen, noch aus, da noch 25 Liter vorhanden waren. Ueber den Hügeln, die im Mainzer Rhgeinkai weſtlich von Mainz ſich hinziehen, ſtießen wir an unſe⸗ rer Heberraſchung wieder auf ſehr heſtige Vertikal⸗ buen, die jedenfalls von der Nähe des Rhein und ſei⸗ ner Richtungsänderung herrührten. In wenigen Mi⸗ nuten wurden wir auf 400 Peter heruntergeriſſen. Die Windrichtung hatten wir bisher von Norden ge⸗ babt und rechneten mit dieſer Richtung auch jetzt noch, ls wir uns der Notwendigkeit nahe ſahen, in den Hütgeln bei Mainz eine Zwiſchenlandung vornehmen zu müſſen. Eine ſolche ſchien uns nicht vermeidlich da der Apparat raſch weiter ſauk auf 200 Meter und der Motor ausſetzte. Das Unglück war geſchehen, als wir bei unſerem rapiden Sinken bemerkten, daß der Wind nicht von Norden, ſondern gerade eutgegen⸗ geſetzt aus Süden kam. Dadurch geriet die Maſchine, vom Rückenwind beſchleunigt, in ein Tempo, das ver⸗ hängnisvoll wurde. Wir verſuchten, ſo qut es gehen ollte, eine Landung vorzubereiken. Die Geſchwin⸗ digkeit unſerer vom Wind getriebenen Maſchine be⸗ trug in dieſem Augenblick gegen 100 Kilometer. Da in Gelände nicht bekannt waren und die Bauart ügel bei der neuen Maſchine den. Ueberblick unten ſehr erſchwerte, ſo überſahen wir eine Un⸗ heit im Gelände. Im Moment des Landens ge⸗ en wir an eine Stelle, die in unſerer Fahrtrich⸗ Der Wind, der von hinten kam, Schrägſtellung der 8 vorher ſchon, e voll ſt a n d von Tag zu Tag. — In einem Kanalſchacht erſtickt. Hevne, den 19. Mai.(Priv.⸗Tel.) Bei Kanaliſationsarbeiten vor dem neuen Rathaus erſtickten in dem Kanal⸗ ſchacht zwei Arbeiter, die verbotswidrig in den Schacht hinabſtiegen und im Schlamm verſunken waren. Ein Schachtmeiſter, der die beiden retten wollte, verlor die Beſtunung, konnte aber von einem vorüberkommenden Bergmaun gerettet werden. — Ueberfall im Gerichtsſaal. Gie ßen, 20. Mai. Ein Arbeiter aus Gießen überfiel im Sitzungsſaale der Strafkammer eine Zeugin, die gegen ihn An⸗ zeige wegen Sittlichkeitsverbrechens erſtattet hatte, und ſchlug ſie heftig. Er wurde ſofort in eine Haft⸗ ſtrafe von 3 Tagen genommen und in der an⸗ ſchließenden Verhandlung wegen des genannten Verbrechens zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. — Hinrichtung. Hamburg. 20. Mai. (Priv.⸗Tel.) Der Steinſetzer Albers, der am 8. September 1913 die Frau des Landmannes Eg⸗ gers in Moorfleth ermordet und beraubt hat iſt heute morgen im Hofe des hieſigen Gerichts⸗ gefängnis hingerichtet worden. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 19. Mai. Hier ereignete ſich ein Autounfall, dem ſehr leicht zwei oder noch mehr Menſchenleben hätten zum Opfer fallen können. Das Automobil des Herrn Dr. Schlü tz, praktiſcher Arzt an der Lungenheilanſtalt in Schriesheim hielt vor dem Gaſthaus zum„Ochſen“ hier. Als der Chauffeur wegfahren wollte und andrehte, ſetzte ſich das Auto von ſelbſt in Be⸗ wegung. Kinder oder eine ſonſtige Bubenhand haben wahrſcheinlich die Abſtellungsvorrichtung ein⸗ geſchoben. Der Chauffeur kam zwiſchen das Auto und das vor dem Gaſthaus zum„Ochſen“ befind⸗ liche Maurergerüſte und wurde feſtgeklemmt, bis ihm einige Leute zu Hilfe kamen und ihn aus ſeiner Zwangslage befreiten. Er erlitt derartige Verletzungen, daß er ins Spital verbracht werden mußte. Ein anderer Chauffeur wollte 3 8 Die Albatros⸗ drückt, daß wir Mühe hatten, den Rheindampfern aus⸗ hierauf mit dem Auto wegfahren; er war aber des Fahrens, wie es ſcheint, nicht recht kundig. Er Svo Prinz Heinrich⸗Flug 1914. Die Vorgänge folgten ſich ſo raſch, daß uns in⸗ ſtinktiv gerade noch Zeit blieb, uns an dem Rumpf des Bootes feſtzuklammern. Mir ſelbſt gelang das auch und ich konnte nach dem Sturz unter der Ma⸗ ſchine herauskriechen. Mein Begleiter ſcheint aber in⸗ folge der überſtandenen großen Anſtrengungen nicht mehr die rechte Kraft gehabt zu haben, dieſes rettende Feſthalten auch durchzuführen. Leutnant Rohde wurde aus dem Rumpf der Taube geſchleudert und kam beim Ueberſchlagen des Flugzeuges unter den Benzintank zu liegen, der ihm auf der rechten Körper⸗ ſeite die Verletzungen beibrachte, die nachher tötlich geworden ſind. Hilfe war raſch zur Stelle. Als wir den Apparat anhoben, um Rohde zu befreien, ſchien es, als ob er tot ſei, er gab dann aber auf Anruf doch Laute von ſich. Im Lazarett hat er mehrmals in hal⸗ bem Erwachen geſprochen und im übrigen wenig Schmerzen erlitten. Mein Begleiter hatte übrigens ſchon auf dem Flug von Straßburg nach Fraunkfurt mehrfach Anfälle von Erbrechen gehabt, vermutlich in⸗ folge des heftigen Windes. Um ihm Zeit zur Erho⸗ furt, deſſen Länge uns ja freigeſtellt war, mehr als heabſichtigt ausgedehnt. Mein Begleiter hat ſich dann bei der Weiterfahrt von Frankfurt nach Köln nach ſeiner Angabe wieder wohl gefühlt. daß die ſchwaukende Fahrt im Lahn⸗ und Rhe wieder nachteilig auf ihn eingewirkt hat. Meine eigenen Verletzungen ſind nur leichter Natur. Außer Kontuſionen an der rechten Augen⸗ höhle, die einen unbedeutenden Bluterguß zur Folge hatten und außer einer ebenfalls geringfügigenan der Stirn oberhalb der rechten Schläfe, habe ich keine Ver⸗ letzungen erlitten. Nach dem Uunfall wurde ich gegen Abend zur Berichterſtattung zum Prinz en Hein⸗ rich nach Fraulfurt befohlen. derdrückend an dem Unglück war, daß es ſo kurz vor unſerem Ziel, 30 bis 35 Km. vor Frankſurt, ſich er⸗ eignete, nachdem wir eben uns noch erfreut über die ütberſtandene Fahrt durch das Rheintal ſtumm die Hände gedrückt hatten. Die Leiche des verunglückten Leutuauts Rohde wurde am Mittwoch vormittag von der Kapelle des Garniſonlazaretts Mainz nach dem Mainzer Haupt⸗ bahnhof übergeführt, von wo ihr Transport nach Bremen und weiter in die oldeuburgiſche Heimat des Verſtorbenen erfolgte. In der Kapelle hatte vorher eine militäriſche Trauerfeier ſtattgefunden, bei der auch die Oberleitung des Prius Heiurich⸗Fluges ver⸗ treten war. Die Trauerparade und die Muſik ſtellte das Brandenburgiſche Fußartillerie-Regiment No. 3 Generalfeldzeugmeiſter. intal * Die dritte Gtappe. W. Kaſſel, 20. Mai. Bet der Landung iſt das Flugzeug des Fliegers Stlefvater(31) in den Apparat des Oberleutnauts Kaſtner(8) hineingelaufen. Beide Flugzeuge, die ſtark be⸗ ſchädigt wurden, ſcheiden aus. wW. Braunſchweig, 20. Mai. Die bier Gelandeten Oberleutnant Joly(), Leutnant Bonde(411) und Oberleutnant Ladewig(7) haben den Flug nach Hamburg fortgeſetzt. Oberleutnant Hautelmann(3) beſchädigte beim Landen den Propeller ſchwer, konnte aber den Flug nach Auswechſelung der Schraube fortſetzen. „ Braunſchweig, 20. Mai. Hantel⸗ mann(), Joly(), Bonde(11), Schlem⸗ mer(17) und Ladewig(9) ſind hier bald nach 7 Uhr früh gelandet. wurde Tragwerk beſchädigt. * Viele andere Flieger paſſierten die Kontrolle, ohne Aufenthalt zu nehmen. Herzog Ernſt Auguſt weilte ſchon ſeit früher Morgenſtunde auf dem Flugplatz. Die Ankunft in Hamburg. . Hamburg, 20. Mai. Bei herrlichem Wetter ſind heute früh die Teilnehmer am Prinz Heinrich⸗Flug auf dem Fuhlsbütteler Flugplatze eingetroffen und zwar Oberleutnant Beaulieu(10) um.54, Leutnant v. Butt⸗ lung zu laſſen, haben wir den Aufenthalt in Frank⸗ Es ſcheint aber, Außerordentlich nie⸗ Bei der Landung das Flugzeug Schlemmers am unteren überfuhr die Frau des Karl Ried. Sie trug erhebliche Verletzungen am Fuße davon, die ſie lange Zeit arbeitsunfähig machen dürften. §S Großſachſen, 19. Mai. Bei dem am letzten Sonntag in Leutershauſen ſtattge⸗ fundenen Geſangswettſtreit errang ſich der hieſige Geſangverein„Sängerbund“ unter ſehr ſtarker Konkurrenz mit dem Chor „Ade, Frau Müllerin“ von Fritz Leutz den la Preis(150 Mark). *Weinheim, 19. Mai. Zur Begrüßung der Gäſte des Städtetags iſt lt.„Weinh. Ztg.“, nach einem öffentlichen Nachmittagskon⸗ zert am Sonntag, den 12. Juli, in der Fuchs⸗ ſchen Mühle ein Burgfeſt auf der Wachen⸗ burg geplant, dem der Grundzug eines Oden⸗ wälder Trachtenfeſtes gegeben wird. Zum Schluß des Feſtes iſt ein gemeinſamer Lampion⸗ zug hinab zur Stadt geplant. Weinheim, 20. Mai. An Mittwoch, 27. d. Mts., findet hier anläßlich der Tagung des W..⸗CG. große Burgenbeleuchtung ſtatt.— In der Volksſchulturnhalle fand heute die feierliche Ueberreichung der von der Groß⸗ herzogin Luiſe geſtifteten ſilbernen Ver⸗ dienſtmedaille an die Lehrerinnen, Frl. Emilie Gieſer und Emma Eyermann ſtatt, die faſt drei Jahrzehnte im Schuldienſte ſtehen. Anſprachen hielten Bürgermeiſter Dr. Wettſtein, Kreisſchulrat Iſchler⸗Mann⸗ heim, Rektor Merkel, ſowie die Vorſteherin der höheren Töchterſchule, Frl. Rensdorff. )(Heidelberg, 19: Mai. Am kleinen Exerzierplatz ſind die neuen Kaſernen⸗ anlagen erbaut worden, die im Herbſte be⸗ zogen werden ſollen. Es werden vorerſt vom 1. Oktober ab 2 Kompagnien des Grenadier⸗ Regiments die Neubauten beziehen. Kaſerne beſteht aus einem Mannſchaftshaus aus dem Wirtſchaftsgebäude; abgeſondert von dieſen 7 2 7 lar(12) und Freiherr v. Thüna(18) um.57 Uhr, Oberleutnant Geyer(15) um.57 Uhr, Leutnant Bonde(11) um 10.30 Uhr, Ober⸗ leutnant Joly(J) um 10.20 Uhr, Oberleut⸗ nant Ladewig(7) um 10.40 Uhr. Oberleut⸗ nant Beaulien ſetzte ſeinen Flug nach Han⸗ nover gleich fort. Prinz und Prinz Hein⸗ rich von Preußen waren kurz vor 9 Uhr auf dem Flugplatze eingetroffen. Die vierte Etappe. W. Hannover, 20. Mai. Oberleutnant Beaulieu, der um.05 Uhr in Hamburg zum Weiterflug aufgeſtiegen war, iſt hier um 10.34 Uhr gelandet und hat um 11.06 Uhr den Weiter⸗ flug fortgeſetzt. Leutnant Freiherr v. Thüna ſtartete um.15 Uhr und überflog um 10.59 Uhr die hieſige Kontrollſtation. 5 Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche 5 Pferderennen. 8 (Von unſerem Spezial⸗Mikarbeiter.) Donnerstag, 21. Mai. Berlin⸗Grunewald. Frendenauer⸗Rennen: Nicolo— Floh. Weil⸗Handicap: Dürkheim— Saint Cloud. Preis von Pichelswerder: Mozt— Königs⸗ leutnant. 85 Tiergarten⸗Rennen: Stall Oppenheim— No⸗ teleß. Mai⸗Handienp: Dryade— Nachtſchatten. Gaſtfreund⸗ Rennen: Feuerlilie— Mondſtein. Lenz⸗Rennen: Rattenfäunger von Hameln— Lepidus. Hamburg⸗Groß⸗Borſtel. Eröffnungs⸗Rennen: Stall Balduin— Echte Perle. Preis von Tannenhof: Maſter— Nuy and Gull. Jungfern⸗Rennen: Staceionata— Jolkaite. Maj⸗Rennen: Anjmato— Saint Cronau. Amſinck⸗Memorjal: Stall Balduin— Chateau⸗ guay. 5 Garſt duin. Frühjahrs⸗Rennen: Baldnin. Dresden.— Mat⸗Verkaufs⸗Rennen: Dranier— Armſard. Lößnitzer Jagdrennen: Lerobi— Stretenſe. Großes Dresdener Handicap: Quirl— Rancho. Sommer⸗Handieap⸗Jagdrennen: Samum— Ta⸗ page. 5 Dortmund. Mai⸗Flachrennen: Mojador— Oberon. Hafen⸗Jagdrennen: Iriſh Lad— Betane. Mark⸗Hürdenrennen:(Don Ceſar)— Lincoln⸗ ſhiere— Darnvar. Frühjahrs⸗Preis: Pilgrim— Sara. Handieap⸗Jagdrennen: Hausfrau— Abſage. Verloſungs⸗Jagdrennen Safodin— Rat. Vereins⸗Flachrennen: Carino— Salamis. Freitag, 22. Mal. Berlin⸗Karlshorſt. Preis von Ruhwald: Lohengrin II.— Delila. Preis von Bamberg: Margarete— Nuicha. Fantasca⸗Jagdrennen: Abdul Mona Liſa. Preis von Drenſteinfurt: Avignon— Giabar. Hoffnungs⸗Preis: Erberich— Revenſe— Nicca. Lankwitzer Jagdrennen: Sprühfeuer— Clog Dance. Die neue Bauten liegt das Familienwohnhaus, in lJeiiung platze zu Haßloch ab. Das landwirtſchaftl edter⸗Handicap: Baſalt II— Stall Bal⸗ Saint George— Stall Dobritzer Handicap: Stall Wuthenau Moflem. 858 Preis von Boyna:(Viscount:— Lampadroma — Foxcote. 1725 5 Weſtkreismeiſter in Mannheim mit höchſter Sy dem 7 verheiratete Unteroffiziere mit ihren Familien wohnen werden. Ein vierter Bau iſt für die Waffenwerkſtätten vorgeſehen. :Eppelheim, 19. Mai. Bei dem geſtrigen Volksfeſt aus Anlaß der 25jährigen Jubelfeier des Atletenklubs wurde dem 23jähri gen Joh. Schwegler beim Ringen das Rück!⸗ grat gebrochen. ):(Bruchſal, 19. Mai. Ein junger Mann von Weiher kam mit dem Rad von Neut⸗ hard. Dabei fuhr er mit einem anderen Rad⸗ fahrer zuſammen, ſtürzte vom Rad und zog ſich einen ſo ſchweren Schädelbruch mit Gehirnver⸗ letzung zu, daß der Tod des jungen Mannes eintrat.„„ * Merchingen(A. Adelsheim), Mai. Vor vier Wochen wurde Merchingen v einem großen Brand heimgeſucht, dem ſechs Wohnhäuſer und vier Scheunen zum Opfer fielen. Mit knapper Not entging damals das Anweſen des Landwirts Emil Rinderknecht dem Verhängnis. Geſtern nacht läutete es plötzlich Sturm. Die Rinderknechtſche Scheune ſtaud in Flammen; gerettet konnte überhaupt nichts werden bis auf das Vieh. Das Feuer dehnte ſich auch auf das Wohnhaus au⸗ Daß die Familie nicht mitverbrannte, iſt lediglich dem Umſtande zu verdanken, daß ein Nachbar gerade von einem Sterbenden heimkam und das Feuer ſofort bemerkte. Der Mann erlitt ſchwer Brandwunden, als er ſeine Kinde rettete, und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruc nehmen. Die Frau hatte keine Zeit mehr, anzukleiden, und mußte kaum bekleidet die Flucht ergreifen; ein Kind erlitt an der Bruſt Bra wunden. Der Brandleider iſt nur ſehr ſchlech verſichert. Der Schaden wird auf 10 000 Mar geſchätzt. Es wird Brandſtiftung vermutet. Montag, 25. Mat 5 München. Preis von Straubing: Parleu A drovna. Inländer⸗Flachrennen: Oberſtwachtmeiſter Achilles. Bavaria⸗Jagdrennen: Ray o' Lizht— Rai Preis der Stadt München: Stall Areo— Ca bronne. 85 Damen⸗Preis: Stall Schilgen— Dekameron. Preis von Trudering: In dubio— Domeline Pferdeſport. * Reunen zu Haßloch. Morgen (Himmelfahrtstag), den 21. Mai, nach Uhr, hält der Pfälziſche Rennve loch ſein Frühjahrsrennen Donnerstag flachrennen weiſt 6 Unterſchriften au liugs Hürden⸗Rennen 14 Unterſchrift der Haardt 11 Unterſchriften, Rehbach⸗ 18 Unterſchriften, Kronprinz Rupprecht⸗Jat 10 Unterſchriften, Preis von Speyer 9 Unterſchriften, Pfalz⸗Jagd⸗Rennen 14 Unterſchriften, Offizi 0 Rennen 14 Unterſchriften. Ehrenpreiſe ſi geſtiftet von König Ludwig III. und Kror Rupprecht von Bayern. Nach bereits eingega Zuſchriften ſtehen ſtarke Felder in Ausſicht. Ruderſport. d. ParisFrankfurter Achter⸗Audern. Als punkt für das 14. in Frankfurt a, M. zu Paris⸗Frankfurter Achter⸗Rudern wurde Sonr 30. Auguſt, endgültig beſtimmt. Der Pariſer ſchuß, welcher den 6. September vorgeſchlagen erklärte ſich mit dem Frankfurter Vorſchlag ſtanden, da durch dieſen ein Zuſammenfall einer anderen ſportlichen Veranſtaltung in Frank bvermieden wurde. Billardſportrt. sr. Die Billard⸗Weltmeiſterſchaft für An wurde in Paris eutſchieden. Im Et dungsſpiel ſiegte der Verteidiger des Titel (Belgien) gegen Agaſſiz(Schweiz) 40⁰ Rafenſpiele mit ſeiner Ligamannſchaft das letzte Spiel Saiſon austragen auf eigenem Platz und em; dazu zum Rückſpiel den Karlsruher Fußba Die Mannſchaft des K. F.., wie ſie zur Z. und am kommenden Sonntag in Mannheim antre wird, iſt eine andere, als die K. F. VB.⸗Mannſch die in den Ligaſpielen mit ſopiel Mißg Mißerfolg kämpfte. Seit einigen Wochen mehrere der alten K. F..⸗Elf, die ſeither bei anderen Verein ſpielten, ſich wieder nach Kan gewendet und dadurch die Spielſtärke der Mannſchaſt gehoben. Durch eine Anzah erregender Reſultate in den letzten Woche K. F..⸗Mannſchaft dieſem Umſtand deutlie druck. Nacheinander mußten der Süddeutſche M Fürth— dieſer ſogar auf eigenem Platz— de kreismeiſter und der Nordkreismeiſt K. F. V. Elf beugen. Man wird daher wähnten Zuſammentreffen der K. F..⸗Elf entgegenſehen und intereſſante Vergleiche dem Spiel eines Liganeulings am vergangenen Sonntag und eines Abſchiedskandidaten zieher können. Das Spiel beginnt um 4 Uhr. 85 * Der Sportklub Hertha 1912 wird morgen (Ehriſti Himmelfahrt) mit ſeinen 3 Mannſchaften der Viktoria gegenüber treten und zwar wird die 1. und 3. Mannſchaft auf dem Viktoriaplatz 2. Mannſchaft auf dem Herthaplatz antreter den Ausgang dieſer Spiele iſt man ſehr da zur Zeit Viktoria eine ſpielſtarke 11 inz ſtellt. Hertha wird alles daran ſetzen, um in zu beſtehen. Das Spiel der 1. beginn Preis von Stargordt:(Allerweltskerl)— Wun⸗ derlampe— Varus der 3. um 5 Uhr, ſowie der 2. um halb 3 . Selke. Mittwoch, den 20. Mai 1914. Geueral-⸗Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) DDe d eee gebesserten Preisen verschiedentlich umgesetzt. Vereinzelte Kauflust bestand für Caroline Holz.- Strie-Zeitung 2 — DDrrNreee 77727ã0/0/0G0pß0Fä ⁵ ã ͤwdwT0dPTPbTPPPPPPPTPPTPTPbPTPbTPTbTPTPTPbTbPbPTPPbGTPTfTbTPTPbPbPbPbPbPbfbb // der Gesamtzufuhr beteiligt ist, beträgt die Zu- Orenstein u. Koppel. Durch feste Haltung zeichg nahme gegen 1912 90 220 t, bei Petroleum 1124 t, neten sich Canadas aus, die in London eine gute Schiffs- und Süterverkehr zu Strassburg i. E. Als die Frage der Rhieinregulierung bis Basel aufkam, da gab es bei uns ängstliche Gemüter, die von einer Schiffbarmacliung des Rlieinstroms ober- nalßh Mannheims eine Beeinträchtigung unseres Verkehrs befürchteten, grade so wWie seiner Zeit iu Köln Befürchtungen laut wurden, als es sich da- rum handelte, den Wasserverkehr bis Mannheim zu ermöglichen. Inzwischen ist die Regulierung bis Straßburg erfolgt und sie liat uns nicht ge⸗ schladdet, sondern genützt. Wenn nun im Elsaß gegen das weitere Programm der Rheinschiffahrt von Straßburg bis zum Bodensee im Grunde ge- nommen dieselben Einwände gemacht wurden, wie seiner Zeit in Köln und in Mannheim, so ist das eine an sich natürliche Erscheinung, die jedoch den Lauf der Dinge nur vorübergehend aufhalten kann. die sich, wie wir heute mittag berichten konnten, an die genannte Mannheimer Firma in Form einer Interessengemeinschaft anschließen will. Die ge⸗ nannte Gesellschaft, deren Stammkapital—3 Mill. Franken betragen soll, wird sich dem Ausbau der Nheinschiffahrt besonders auf der Strecke Basel— Straßburg widmen. Es sollen damit u. a. auch die Schweizer Kantonatsbehörden veranlaßt werden, an eine beschleunigte Verbesserung des Flußbettes Taucend Pus kommt. Man wollte schon heute wieder von Iche sich an verschiedenen Plantagenunterneh- heranzutretell. 5 Konsumgetreide 4 501 348, 124,2 110, Schwierigkeiten reden, die vorherrschen sollen. Wanneed in Costarica, Cuba, Jameika, Mexiko und Daß auch Straßburg alle Ureache hat den A Hafer 1108 162 121, 11,8 Daß die Verhandlungen nicht so einfach erledigt anderwärts beteiligte. Das Frachtgeschäft dieser 4 · 2 reache hat, den Aus- Kartoffeln 2191 290,5 105,1 94,5 werden können, wird von kapitalistischer Seite neuen Company und ihrer Verbündeten wurde bau dieser Strecke zu fördern, beweist der uns so- eben zugegangene Bericht über den Schlifts⸗ und Güterverkehr in den Häfen und Aulageplatzen zu Straßburg i. Els. während ddes Jahres 1913. Es wird darin ausdrücklich auf die Vorteile der Fahrwasserver- besserung hingewiesen, die in folgenden Zah- len zum Ausdruck kommen. Die Gesamtjahres- Ziffer des Rlieinverkehrs in Ankunft und Abgang beträgt 1 988 310 t gegen 1 668 570 t im Vorjahr, zeigt also eine Zunahme von 310 731 t oder 19,16 Prozent. Auf einen Schiffahrtstag kamen durch- schnittlich in Ankunft und Abgang 5 447,5 t gegen 4360 t im Vorfahre. Von der Gesamtjahresziffer entlallen auf die Güterankunft 1 655 530 t gegen 1 518 036 t in 1912 und auf den Güterabgang 332 780 t gegen 150 543 Tonnen im Vorjahr. Der Bericht führt dann noch aus, daß von Basel 118(68) Schleppdampfer, 52(%0 Schleppkähne und 2625(2330) Schiffe an- gekommen seien, auf denen 2247(374) t Güter be⸗ Jördert wurden. Nach Basel seien dagegen 118 (68) Schleppdampfer, 126(76) Schleppkähne und 2619(2318) Schifle mit zusammen 25 121(12 412) Tonnen abgegangen. Zeigen schon diese Zahlen eine starke Steigerung des Verkehrs mit Basel, 50 darf doch nicht vergessen werden, daß sie die Bedeutung desselben nur unvollkommen wie⸗ dergeben, da sie den Durchfiuhrverkehr nicht ent- Halten. Nach unseren Informationen kamen 1913 in Basel auf dem Nclein 63 000 t an gegen 48 000 in 1912. Der Güterabgang erreichte auf demselben Wege 48 000 t gegen 25 000 t in 1912. Die Zahl der angekommenen Schleppziige betrug 98, der Dampier 127 und der Kähne 164. In den laufen- den Jahre war der Verkehr mit Basel bis Mitte Mal doppelt sostark wie in der gleichen Seit des Vorjahres. um Schluß wollen wir aus dem Stragbur- Halens, da die Erhöhung hauptsächlich auf Industrierohprodukten beruht. Bei Kohlenkuxenmarkte äußerst lustlos. jedoch konnten sich die Kurse im allgemeinen Werten wandte sich das Interesse wieder Mont Cenis zwischen 17 300 und 17500% mehrfach um.⸗ gesetzt und konnten auch diesen Kurs ungefähr behaupten. höher(bis etwa 17000 ½/) bezahlt, um sich je- doch auf Glattstellungen bis etwa 16 500% ab- zuschwüchen. Für Constantin der Große, König Ludviig, unge billiger erhältlich Sehwerin, ebenso blieben Fröhliche Morgensonne zu letzten Preisen angeboten. Sind Trier leicht gebessert, Hermann I/III ihren Höchstkurs nicht behaupten und bleiben bei 1 bei sonstigen Gütern 13 418 t. Beim Talverkehr übertraf die Entwickelung alle Erwartungen. Die Jahresziffer des Abgangs- verkehrs stieg 1913 auf mehr als das doppelte der Ziffer von 1912. Zu verdanken ist diese Ver- mehrung sowohl der schon im Vorjahre bewirkten Zunahme der über Straßburg rheinabwärts ver⸗ schifften Güter, als auch der Heranzlehung neuler Transporte über die Eisenbahn und über die Kanäle. Die Getreideernte 1913 in ussflame. Das statistische Zentralkomitee hat zurzeit die endgültigen Ernteergebnisse für Sommergetreide im Jahre 1913 veröffentlicht. Aus diesen und den bereits früher bekannt gegebenen Daten für Wintergetreide kann man sich ein klares Bild von Die Aubaufläche hatte mithin für alle wichtigsten Getreidearten, insebsondere für Weizen und Gerste, zugenommen. e Bruttoernte von Verpflegungsgetreide, Hafer und Kartoffeln betrug im Jahre 1913 in 88 Gouvernements: Prozent-Verh. 1913 zum Durohsohnitt 1913 1908—1912 1912 Außerdem wurden(on 570 400 Dessätinen) 27 004 100 Pud Wintergerste geerntet. 5 Im Vergleiche zu den Vorjahren betrug die Ernte von Verpflegungsgetreide, Hafer und Kar- toffeln in 73 Gouvernements: Durohsohnftt 1908—1912 1913 1912 Tausend Pud Roggen: Winterroggen Sommerrogg. Zusammen Weizen: Winterweizen 344 647,0 Sommerweizen 773 512,5 Zusammen 1 118 160,4 Sommergerste 581 004,6 Hafer 896 844,7 Spelz 11 264,7 Buchweizen 69 315,3 Hirse 147 819,7 Mais 105⁵ 701,8 Erbsen 47 402,1 Linsen 16 393,7 Bohnen 4271,7 4 613, 4309,0 Kartofſeln 2046 815,8 2301 205,8 2173 498,1 Die Ernte aller Getreidearten, init Ausnahme von Spelz, ist im jahre 1913 besser als der Durch- schnitt der letzten fünf Jahre ausgefallen, auch besser als im Jahre 1912; einen mehr oder weni⸗ starken Ausfall ergaben nur Winterroggen, uchweizen, Hirse, Mais, Bohnen und auch Kar- toffel. Auf den Kopf der Bevölkerung entfielen 1913 abzüglich des Saatgetreides 22,81 Pud, 1912 20,79 Pud und in den lefzten fünf Jahren 1908 bis 1912 durchschnittlich 19,30 Pud. Seldmarkt, Zank- und Sörsen- MWesen. Aheinisch-westtüälischer Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft.) Dortmund, 19. Mai.(Vor der Börse). Am ist die Stimmung .528 024,7 2 805,0 1554 830,6 1330 683.5 19 400,7 1350 150,2 1 599 904, 7 19 028, 7 1619 028³,4 402 966,0 1100 270,3 1503 242,3 750 307, 4 1086 970,%4 10054,0 7081177 158 288,4 113 340,8 55 704.2 16495, 16848)2 406131,4 801 805,0 1207 936,4 616 923.0 947 053,0 7106,3 75 003,7 171360,0 123 977,.3 54 301,5 gut behaupten. Von schweren und Unser Fritz zu. Erstere wurden Unser Fritz wurden anfangs weiter Langenbrahm und Lothringen blieb 2zu letzten Preisen Kauflust bestehen. Etwas sind Dorstfeld und Graf Von Mittelwerten dagegen konnten 8 5 51 86 angeboten. Für ohann Deimelst olus Magnus und Hein⸗ en eina dis 8 ee ee ee Wickede, Gottessegen und lottenburg; billiger angeboten sind Trappe. mauer höher; Kauflust besteht für Bellerhammer, Michel und Regiser. Vergeblich angeboten bleiben Prinzessin Vicforia. Am Kalimarkte hält die Geschäftsunlust aus den bereits in unserem letzten Berichte er- Wähnten Gründen weiter an. Die Kurse sind auf der ganzen Linie leicht abgeschwächt. Von schweren Werten sind namenkflich Neustaßfurt, Glückauf Sondershausen und Hohenzollern nied- riger angeboten bezw. im Verkehr. Leicht erholt sind Alexandershall bei 10 250%, ebenso konn- ten sich Burbach nach ihrem letzten Rlickgang gut behaupten. Von Mittelwerten wurden Einig⸗ eit, Hansa Silberberg und Günthershall mehr- fach umgesetzt. Eine weitere Abschwächung er⸗ fuhren Beienrode, die bei ca. 3450% zum Ver- Kauf gestellt wurden. Zu letzten Preisen blieben noch Hohenfels, Sachsen Weimar, Volkenroda, tonia gaben vorübergehend bis 55% nach, um jedoch bei ca. 60% in Nachfrage zu schließen. Erzkuxen sind ohne Veränderungen. Frankfurter Effektenbörse. Frankfurt a.., 20. Mai. Daß die Ver- handlungen zur Syndizierung der-Produkte eine längere Zeit beanspruchen werden, war der Börse eigentlich nichts neues. Es scheint aber, als ob die Geduld bei der Spekulation ins Wanken Als unfraglich erachtet. Der heutige Börsentag unterschied sich von seinen Vorgängern ganz be⸗ sonders dadurch, daß er im Zeichen großer Ge- schäftsstille stand. Die morgige Unterbrechung der Woche infolge des hohen Feiertags wird ver- antwortlich dafür gemacht. Unangenehm beein⸗ klußgt wurde die Börse durch die Vorgänge in Al- banien. Da aber der Wiener Markt eine verhält- nismäßig ruhige Tendenz sandte, schien man am hñiesigen Platze etwas beruhigter zu sein. Am Montanmarkt war die Tendenz gut behauptet, Phönix Bergbau, Gelsenkirchen und Deutsch- Luxemburger waren etwas lebhafter umgesetzt. Transportwerte erfuhren nur geringe Verände- rungen, Baltimore lustlos, Schantungbahn lebhaf. ter gehandelt. Schiffahrtsaktien etwas schwächer bei bescheidenen Umsätzen. Von Flektrizitäts- aktien wurden Edison realisjert. Banken lagen ruhig und behauptet, Petersburger Internationale Handelsbank schwächten sich ab. Auch Deutsche Bank ließen etwas nach. Heimische Anleihen ruhig, Mexikaner etwas höher. Für ö́ster⸗ reichische Werte bestand einiges Interesse. Am Kassamarkt für Dividendenwerte war die Ten- denz meist gut behauptet. Von chemischen Werten sind Scheideanstalt 1%, Badische Anilin 24% niedriger. Von Mascllinenfabriken sind Daimler Motoren be- hauptet, Adlerwerke Kleyer besser bezahlt. Be- zugsrecht auf Aktien des Vereins Deutscher Gl- fabriken Mannheim notierte heute letztmals 1,75 bz. G. Erwähnenswert sind ferner mexikanische Werte bei fester Tendenz. Bei großer Geschäfts- stille zeigte auch der weitere Verlauf nur geringe Kursveränderung. Montanwerte schlossen gut behauptet. Die Börse schloß bei stillem Geschäft und behaupteter Tendenz. Es notierten: Kreditaktien 1914, Diskonto 187,50, Dresdner Bank 149½, Staatsbahn 1514, Lombarden 20%, Baltimore 92, Phönix Bergbau 2327—233976. Privatdiskont 26 ½ Berliner Efflektenbörse. Berlin, 20. Mai. Die Nachrichten aus Al- banien bildeten für die Börse ein weiteres Mo⸗ ment, um die Unternehmungslust einzuschränken. Naturgemäß hatte die eingetretene Verstimmung einige Realisationen zur Folge, die trotz ihres geringen Umfanges doch fast ällgemein zu Kurs- rückgängen Veranlassung gaben. Die Ermattung der Wiener Vorbörse wirkte namentlich auf die von Wien abhängigen Werte nachteilig ein: Tür⸗ kische Tabakaktien stellten sich um 1% nied⸗ riger, auch österreichische Renten gaben etwas nach. Von Banken waren Russen erheblicher in Mitleidenschaft gezogen. Auf dem Montanmarkt erfuhren Rombacher Hütte 19, Oberschlesische Eisenbahnbedarf%% Verlust. Einen Verlust von 1½% 9% hatten Hamburg-Südamerikanische Dampfschiffahrtsaktien, angeblich wegen der Er⸗ mäbigung der Frachtenrate zu erleiden. Die Kürsbewegung gestaltete sich im Verlaufe bei belanglosem Verkehr schwankend, da die Rückgänge zumteil zu Deckungen benutzt wur⸗ den. Naphtha Nobel, die um 1L%/ niedriger ein- Oetreide, das mit 516 798 t oder 31,25 Prorent an Etwas höher wurden Adler bei Ku e ee zahlt. Von leichten Werten wurden Westialen zu d. Schürbank u. Char- Von Braunkohlenwerten notieren Schall- an Stelle von Exzellenz v. Löbell, der imiolge seiner Ernennung zum Minister ausgeschieden ist, HE, Stütze fanden und ziemlich 1% gewannen. Zproz. Reichsanleihe blieben nicht verschont und stellten sich 0,20% niedriger. Aber allgemein zeigte die Börse im Verlaufe Widerstandsfähigkeit genug, um weitere Kursrückgänge nach dem Schwachen Beginn zu verhüten. Tägliches Geld 274—2 90. In der 2. Börstenstunde trat eine Erhöhung ein, da man bezüglich Albaniens eine ruhigere Auffassung gewann und die weitere Aufwärts. bewegung der Kanadaaktien guten Eindrucl machte. Die Baissjers nahmen Deckungen vor, namentlich auch im Hinblick auf den bevorstehen den Feiertag. Privatdiskont: 255 ½ HRandel und iIndustrie. Der amerikauische Bananenirust. C. C. Berlin, 20. Mai. Vor kurzem fand in Hamburg eine außerordentliche Generalversamm aus Westindien nach Newyork in großem Maß⸗ stabe. Ende 1911 hörte dieses Verflältnis auf, da der Bananentrust auch die Verschiffung immer mehr selbst besorgte und sich mit der Hapag über die Vertragsbedingungen nicht einigen konnte. Deshalb hat die Hapag, um das zunenimende West. indische und zentralamerikanische Bananengeschäft an sich zu bringen, in OGemeinschaft nut anderen Interessenten im Herbst 1911 die Atlantic Fruit and Steamship Company in Newyork gegründet, — Kontraktlich der Hapag übertragen. Zugleich be. teiligte sich die Hapag hervorragend aàn der Ein- gangs genannten Hlamburg-Columbien-Bananen- Akt.-Ges., deren Kapital auf 3 Millionen Mark er⸗ höht wurde, und die zu der Atlantic Fruit and Steamship Co. in nahe Beziehung trat. Den Vor- sitz in ihr übernahm Herr Ballin selbst. Der amerikanische der— ing mit G maßregeln vor. europäische ene Firma Elders u. Fyffes Lid. in London, ließ in Hamburg eine eigene Gesellschaft. die Elders u. Fyffes Fruit Company m. b. H. mit einem nominellen Kapital von 500 000 M. eintra- gen und kündigte an, daß sie für das deutsche Ge- schäft vorläufig drei Dampfer baue, die je 70 000 Bananenbündel fassen, 15 EKnoten machen und einen regelnäßigen Vierzehntägigen Dienst er- möglichen sollten. Die deutschen Interessenten stellten zunächst den Spezialdampfer Baruia inDienst, als dieser sich bewährt, wurden im Frühjahr 1912 wWeitere Bana⸗ nendampfer in Bau gegeben. Für das Bananen- geschäft wurde eine große Reklame entfaltet. Gegen Ende des Jahres 1912 wurde es aber plötzlich sehr still. Man hörte nichts mehr von den Bananen- geschäften der Hapag und der ihr befreundeten Gesellschaften. Im Kanpfe gegen die United Fruit Comp. waren die deutschen Interessenten unterlegen. Man suchte zu retten, was zu retten war. Die Sache wurde aber nut größtmöglicher Heimlichkeit betrieben. Am 18. juni 1913 teilte Generaldirektor Ballin in einer Generalversamm: sammlung der Hamburg-Columbien-Bananen-.-G. mit, daß die Prüfung der Verhältnisse in Colum- bien durch dorthin entsendete Experten ungünstig ausgefallen sei. Eine Expertise durch die ameri- kanische Konkurrenz()) habe das Areal für un- geeignet erklärt. Man würde noch—5 Millionen Mark brauchen, um den Betrieb fortrusetzen. Herr Ballin proponierte Abschluß eines Vertrages mit der englischen Firma Elders u. Fyſfes Ld., Wonach Verwaltung und Lasten der Hamburgischen Ge- sellschaft àn die englische Firma übergehen. Die englische Firma werde außerdem der Columbia⸗ gesellschaft durch 30 Jahre 145 000 M. jährlich zahlen. Die Konzessionen in Columbien bleipen der Hamburger Gesellschaft, und es sei zu hoffen, daß man sie an eine amerikanischs Partei, die bereits ein Option darauf genommen habe, günstig werde realisieren können(offenbar ist dies Wieder- um der Trust). Aus diesen Ballinschen Anträgen, die natürlich angenommen wurden, ergibt Sich bereits die Tatsache der Kapitulation der Hapag vor dem Bananentrust. Bergmann Elektrizitätswrerke.-., HRerlin, Die gestrige Hauptversammlung der genanmnten Cesellschaft, in der 26 Aktionare 32 100 000 M. Aktienkapital vertraten, genehmigte einstimmig den Abschlulf setzte die von morgen ab zahlbare Divi- dende auf 5 Prozent fest und erteilte Eutlastung. Drei ausscheidende Mitglieder des Aufsichtsrates Wurden durch Zuruf wiedergewählt; ferner wurde hatten, gaben weiter nach. Erheblich ge- bt, nämlich um Ziemlich 3%, Waren auch Zellenz Staatsniinister Dr. Erust v. Richter in Gotha neugewählt. Auf verschiedene Anfragen von 5 1der Ernte des Jahres 1913 machien. Thüringen und Walbeck erhältlich. Von den iibri- lung der Hamburg Columpien- Ba? Der Herr Minister von u. zu Bodman hat n uflaen betrug in 88 Gouverne- gen Werten waren Carlsfund bei ca. 5100, nanen-Akt.- Ges., statt, deren TJagesorduung der Sitzung des bad. Landtages vom 1. Mai er-] ments(in 1000 Dessät.): Heringen bei ca. 5550%, Salzmünde bei ca. sich in der Genehmigung des Rücktritts des Herrn klärt, daß im Elsaß in dieser Frage eine wesent- duronsohnltt 5700 /¼, Rothenberg bei ca. 2275% und Her- Ballin und anderer der Hapag nahestehenden Auf. lich gustigere Stimmung herrsche. Wer die 1908—1912 1912 191smann II bei ca. 1375% im Verkehr. Etwas Sichtsratsmitglieder und 11¹ Neuwahlen erschöpfte. „Wirtschaftlichen Betrachtungen Tausend bessätinen 8 Kauflust 8 noch für 1 0 5 dder Veee e 5; f f. 4 Verpflegungsgetreid 74 76 50 79 600 die Werte des Hugo-Konzerns. lugo selbst[länder in 5St— 5 VVFFFVVVVV Haler 11500 13 13052 wurden ca. 9300 16 2 Während BerR scheinbare Vorgang bringt formell zum Ausdruck, burg bis zum Bodensee“ des Herrn Ober- Kartoffeln 4130 4312 4 466 mannssegen Zwischen 6900% und 7000„ in] Was vor etwa einem Jahre geschehen ist. namlich baurats Dr. Ing. Sympher- Berlin auf der Voll. Im Vergleiche zum Vorjahr betrug die Aubau- anderen Besitz übergingen. Für Erichissegen blieb] daß der Versuch der Hapag, den Ba⸗ Versammlung des Badischen Handelstags in Mann- fläche in 73 Gouvernements des Euròôpäischen und] bei ca. Nachfrage 1 N 8 5 4 Wagen In 8 heim gehört oder nachtäglich 1 Sibirischen Ruhland: ren Syndikatswerten erhielt sich Kauflust 5 85 1 1155 Ablatt 255 55 in 78 Gouvernemonts] Felsenfest bei ca. 3200 Mark, Neusollstedt bei[ Fruit Company von Boston, dem ameri: 50 27, der möchte mi Russlands 3275% und Marie bezw. Marie Louise bei ca. kanischen Bananentrust ein Ende genommen Hat. dem Herrn Minister von und zu Bodman 1912 its 3500. Für Schwarzburg waren zu dem er- Der deutsche Bananenimport hat in den letzten einstimmen in die Worte:„Die Frage der Schiff- Tausend bessätinen mäßgigten Preise 5 etwa 10180 Vverschiedent- ale Kant tachen kuen e c ö f 2 3 30 lich Käufer am Markte. jedriger angeboten] War 4e Kkanarisd barmachung des Rlieins marschiert sie wird 72170 78320 been ere enee une Meimerhau-: Aber seit 1907 begann Westindien eine immer be.. 8 ffFßfßßfß Winterroggen 26 710 27 105 sen. Lu letzten Preisen wurden Hedwig, Reichen-rächtlichere Rolle zu spielen. Die 4 ist. Sommerrroggen 471 579 hall, Irmgard und Saale gehandelt. Von schacht.] Zufuhren bewerteten sich 1910 bereſts 1 Daß die Frage von unserem badischen 7 177 75 bauenden Unternehmungen wurden Königshal! 8 5 ein 8 j nsgesamt 2 und Napoleon gefragt. Im Verkehr waren ferner fuhr. Seitfler sind sie 80 8 8 Schiffahrtskonzern, dem bekanntlich auch Winterweizen 6 400 6450 Faller ieben. Mariaglück, Carlshall und Fried- Die Westindische Bananenkultur n-Ausführ cie Rheinschifflahrts Gesellschaft] Sommerweizen 2088121305 richroda. Eür Alicenhall besteht zu ermäßigten wird von der United Fruit Co. beherrscht. einer Vorm. Fendel-G. in Mannheim ange⸗ ö Insgesamt 20 440 27 815 Preisen Abgabeneigung. Am Aktienmarkte Holding Company, welche die Aktien einer Reihe hört, lebhaft gefördert wird, beweist u. a. die beab- Gerste 10625 11 413 waren die Kurse bei ganz geringen Umsätzen von Kulturgesellschaften, Transport. und Handels- Slchtigte Grünclt ei h j bschMais.510 1566 wenig verändert. Leicht gebessert schließen] unternehmungen besitzt. Für diese Trustunter- JJVVVVVV 17050 17697 Adler und Heldburg, während Hattorf Krügers- nehmung besor die Hamburg-Amerika-Linie dentschen Schifkahrtsgesellschaft, asee 426⁵ 4418 hall und Justus billiger im Verkehr sind. Teu- durch ein ul die Beförderung von Bananen .. neeeNeeees Ctadec naaennr— RQAh-———He—eeeode„ — 25 r— 2—— e ECC General-Anzeige.— Sadiſche Aeueſte Aathrichten. 14 Mittwoch, den 20. Mat 19 Actionären wurde von den Generaldirektoren Ber- bezw. Bergmann mitgeteilt, dag die öster- (teichischen Bergmann-Elektrizitätswerke sowie die Veberlandzentrale Westpreußen im verklossenen fahre keinen Gewinn erbracht haben. Die Ver- insung der hergeliehenen Kapitaljien sowie des Stammkapitals mit 5 Prozent sei allerdings ver- diient. Bei der Wiener Stadtbahn stehe bis jetzt noch keine Beteiligung in Aussicht. Ob weitere zeich Abschreibungen auf die Beteiligungen noch durch- e gute aus notwendig seien, sei noch ungewiß; sie wür⸗ annen. den aber erfolgen infolge des Gründsatzes, sämt- it und liche Vermögenswerte noch vorsichtiger zu be- gemein werten. Für die Glühlampenherstellung habe die higkeit Gesellschaft seinerzeit eine Lizenz genommen; sie dem sei nit dem Vertrag sehr zufrieden. Die Glüh⸗ Geld lanpenabteilung mit ihren neuen Exrungenschaften Arbeite sehr zufriedenstellend. An Halbwattlampen jöähung stelle man dieselben her wie die andern Werke. higere Die Abteilung habe sich sehr gut entwickelt. Halb- Wärts.. wWattlampen mit weniger als 200 Kerzen gebe es adruck nicht; indes sei auch Wohl anzunehmen, daß man 1 vor, schon in nächster Zeit niedrigere Lichtstärken er- ßztelen reichen werde. Anderweitige Meldungen beruh⸗ ſen auf einem Mißverständnis. Hinsichtlich der Hochfrequenzmaschinen habe die Gesellschaft ein Interesse an der Herstellung; sie habe bereits Aufträge von der Hochfrequenzgesellschaft er- . halten und habe für die nächste Zeit Aussicht auf namhafte Aufträge. Ueber die Preislage lasse sich ind in im allgemeinen wenig sagen. Die Preise seien nicht günstig; in allerletzter Zeit sei aber ein weite- rer Rückgang nicht zu spüren. Sollte das Geschäft nachlassen, s0 würde der Preiskampf natürlich wiedler heftiger beginnen. Mit der Beschäftigung sei man zufrieden; die Gesellschaft habe vollstän- dig zu tun. Die Aussichten seien ebenfalls be- Eus? friedigend. Eine Anregung, die Zulassung der 1 Aktien zum Zeithandel zu beantragen, versprach e der Vorsitzende zu prüfen oder möglichst berück- 1 Sichtigen zu wollen. durch Verkehr. Rhein- u. Seeschiffahrtsgesellsch., Köln. u Hat. Laut Inserat in der vorliegenden Nummer be- etzten ruft die genannte Gesellschaft Zum 12. Juni, mittags rühler 12 Uhr nach Köln eine ordentliche Hauptversamm- anten lung, auf deren Tagesordnung u. a. die Wahl von er be. Aufeichteretsmuitgliedern steht, ein: chen Versicherungswesen. 9 Deutsche Lebensversicherungsbankr.-G. 2 Berlin. 1 Von den im verflossenen Geschäftslahr gesbell- einer ten und aus dem Vorjahr als schwebend übernom- Reihe menen 8150 Anträgen über M. 27067 253 Ver. ndels- sicherungssumme sind 7436 über M. 23 813 979 inter⸗ angenonimen worden. Nach Hinzunahme des Um- Linie Waändlungszuganges und der Wiederinkraftsetzun- nanen gen beträgt der gesamte Bruttozugang 24 031 144 Maß- gegen 19 405 079 Marxk im Vorjahre. Der Netto- H, da Zugang stieg um M. 3 408 510 auf M. 12 625 850. N Der Napitalversicherumgsbestand umfaßt Ende über 1913 M. 161 752 976 Versicherungssumme. Davon nte. entfallen allein M. 86 808 331 Versicherungssumme wWest. auf die erst 1903 eingeführte Todesfallversicherung, schäft 80 daß diese Abteilung eine besonders günstige eren Entwicklung aufweist. Die Prämieneinnahme hat Fruit sieh um M. 459 844, 70 auf M. 6103 993,01 erhöht. inclet Die Kapitalerträge beliefen sich auf M. 2021 458,22 n.(1912: 1 896 643.40). aus den Capitalanlagen 8 Würde ein durchschnittlicher Zinsfuß von 4,32 lieser Prozent exzielt. Uürtle Für eingetretene Versichlerungsfälle wurden im Be⸗ Geschäftsjahre M. 2325 401,02, für vorzeitig auf- Eia. gelöste Versicherungen M. 221 139,33 gezahlt. An Dividenden sind M. 250 169,49 teils mit der Ver- E er- sicherungsleistung, teils durch Anrechnung auf Anid die Prämie fällig geworden. Die Prämienreserven Vor⸗ einschließlich der Prämienüberträge sind mit M. 47 310 358,68 in die Bilanz eingestellt; sie erhöhten G, den um M. 2084 55½5. Die Sterblichteit ver. i86 fief wie in den vorhergehenden Geschäftsſahren sehr günstig. Es sind von den unter Risiko ge⸗ all standenen 21 784 Personen 67,54 Prozent weniger it gestorben, als rechnungsmäßig zu erwarten War. 5 Die Sterblichkeit brachfe einen Gewinn von Mark 15 465 015.70. Der Ueberschuß betrug M. 883 086,60 5900 gegen M. 800 726.45 im Vorahre. Hieraus wur⸗ 100 den der Gewinnreserve der Versicherten Mark und 531 92007 überwiesen. Die Aktionäre erhalten eWie im letzten Jahre einen Betrag von 150 000., dl. s, M. 50 Dividende für jede Aktie(20 Prozent chet der Einzahlung). Weitere M. 67 153,42 wurden Bestreitung der vertraglichen Tantiemen ver- anae Wendet. Ferner entfielen von den Veberweisun- nen! gen alls dem Ueberschuß NM. 42 654,33 auf die Kapitalreserve 30 696,17 M. auf die Kriegsreserye schr und M. 20 000 zur Bildung einer Hypotheken- fbreserve. Durch die Ueberschußüberweisung er. huehte sich die Gewinnreserve der Versicherlen auf VM. 2845 244.87, woraus den nach Dividendenplan A auf den Todesfall Versicherten 23 Prozent(im Vorahre 21 Prozent) auf die in 1914 zu entrich. tende Prämie in Aurechnung gebracht wird und den Erlebensfall- und MilitärdienstVersicherten 6 Prozent einer ſahresprämie gutgeschrieben wurde. Die Aktiva der Bank weisen M. 54 501 803,78 gaus und sind in der Hauptsache in erststelligen Hypotheken(M. 45 183 275), mündelsicheren Wäert- papieren(M. 616 352) und in Vorauszahlungen. und Darlehen auf Versicherungsscheine(Mark 1866 543,05) angelegt. Die günstige Geschäftslage der Gesellschaft bietet die bests Gewähr für eine gesunde Weiter⸗ entwieklung. Das neue Geschäftsjahr verspricht nach den Mitteilungen der Gesellschaft recht gut Zu pverlaufen. Zahlungseinstellungen und Kon- Kurse. 885 Komkurse in Deutschland. Baden Baden: Blechnermeister julius Rögler, sen. Ballenstedt: Getreidehändler Nicllard Knoche. Borna: Bornaer Eisen- gießerei und Maschinenfabrik Vettermann u. Co. Bremerhaven: Lederhändler Emil Katz. Bufzbach: Bäckermeister Adalbert Lindung. astrop: Händler Franz Kaczmarek, Kauf- mann Hermann Landau. Dresden!: Kolonial- ben Warenhändler August Schönfeldt. Franken- M. ha Gastwürt Friedric Kaufmann len 1 A Uk fürt à..: Spenglermeister Gustav ri⸗ Uff. Gaildorf: Schuhmachermeister Ferdi- ng. Gladbeck: Folonialwaren- Süpple: er Dabid Raßieid. Gladenbach Han- Abraham Nathan. Gnesen: Auguste Tischlerei d Möbelgeschäft. G 5 Insterburg: Kaufmann J. Klementz. eB nitze Sattlermeister Hermann Häußgen. Meu⸗ SeIWIit z: Drogist Arthur Beier. Nürnberg: Kolonialwarenhändler Heinr, Schlosser. Pirna: Spelsewirtschaftsinhaber Hermann Otto Neu⸗ mann; Putz- und Wollgeschäftsinhaberin Frieda Rosa Bergmann. Quedlinburg: Offene Handelsgesellschaft Selmar Philippsborn. Ros- heim: Larl Ingert. Saarbrüeken: Kauf⸗ mann Albert Kahon. Schepefeld: Bäcker- meister Derk Wiggers. Schwelm: Gebrüder Bröking u. Co., G. m. b. H. Swinemünde: Installateur Max Dietz. Thorn: Kaufmann Sally. Völklingen: Fuhrunternehmer Felix Freitag; Schlossermeister Johann Loris. Vo⸗ henstrauß: Schneidermeister Jjohann Müller. Worbis: Schneidermeister Hermann Günther. Wanzleben: Kaufmann Hleinriceh Jung. Warenmörkte. Irliner Produktenbörse. Berlin, 2. Mai. Der Mangel an Regen, der keste Verlauf der gestrigen amerikanischen Märkte und andauernde Warenknappheit waren die Hauptfaktoren, die dem Getreidemarkt ein kestes Gepräge gaben. Brotgetreide war in Herbstware stark gefragt. Auch für Hafer herrschte gute Meinung. Mais und Rüböl waren dagegen still. Weinversteigerungen. Schloß Johannisberg(Rheingau), 19. Mai. Ein sehr gutes Ergebnis hatte die heutige Weinversteigerung der Fürstlich von Met⸗ ternich'schen Domänenverwaltung, Mitglied der Vereinigung Rheingauer Weingutsbesitzer. Zum Ausgebot gelangten 41 Nummern 1907er, 1911er, 1912er und 1913er naturreine Weine, die sämt- liche zu guten Preisen zugeschlagen wurden. So wurde u. a. mit 20 920/ für das Stück 1907er der Höchstpreis für Weine dieses Jahrganges erzielt. Der nächst höhere Preis für diese Weine wurden während den Frühjahrsweinversteige- rungen 1911 mit 13 820%/ für das Stück erlöst. Auch für die 1911er Weine wurden ganz ansehn- liche Preise bezahlt, so 12 600, 13 000 und 40 200 Mark für das Stück. Von dem letzten Wein kostet der Liter nicht weniger als 33.50 Mark. Bezahlt wurden für 5 Halbstück 1913er Schloß Johannis- berger 1000—1810 Mark, zusammen 6970 Mark, durchschnittlich das Halbstück 13904 Mark, 22 Halbstück 1912er 670—1910 Mark, zusammen 22 950 Mark, im Durchschnitt für das Halbstück 1043 Mark, für 12 Halbstück 1911er 4010—6530 Mark, für Viertelstück Beerenauslese 10050 Mark, zusammen 73 960 Mark, durchschnittlich für das Halbstück 5916 Mark und für 1 Viertel- Stück 1907er. Schloß Johannisberger Beeren- auslese 5230 Mark. Insgesamt wurden für 20 Stück 109 110 Mark erlöst. Die Weine wurden sämtlich ohne Fässer versteigert. Iartoflel-Fabrikate. (Marktbericht der Deutschen Stärke-Verkaufs- genossenschaft, G. m. b.., Berlin.) BerlIi n, 19. Mai. Während der verflossenen Berichtsperiode konnte von einer Besserung der Marktlage insofern gesprochen werden, als die unfreundlichen Witterungsverhältnisse und höhe⸗ ren Getreidepreise Anlaß gaben, daß die zirkulie- renden billigen zweithändigen Offerten, welche zur herrschenden Verstimmung wesentlich beitrugen, aus dem Markte genommen wurden. Ob das der- artige Realisationsbedürinis somit als beendet be: trachtet werden kann, wird sich mit Eude des Mai⸗ Termines weiter herausstellen, jedenfalls ist da- dureht eine gewisse Erleichterung geschaffen und sind einstweilen Offerten unter Basis der Fabrik⸗ forderungen nicht erhältlich. Der Konsum erscheint nach wie vor vollkommen gesättigt, so daß derselbe nur widerstrebend an Erxfüllung der laufenden Abnahmeverbindlichkeiten herangeflt, und sich gegen jedes Angebot ab- lehnend verhält, es sei denn für Termine, welche gegenwärtig noch nicht zur Diskussion stehen, Andererseits bleibt das herrschende niedrige Preisniveau bei nicht ungewöhnlich hohen Lager- beständen und einer Verbrauchszeit von zirka fünf Monaten bis zur neuen Kanpagne wohl beachtens- Wert, da jede Anregung eine wesentliche Verände- rung der Situation herbeiführen müßte. Bas Geschäft in abfallenden Qualitäten wickkelt sich weiter zufriedenstellend ab und finden An- gebote bei reduzierten Preisen Aufnahme. nell per Notierungen stellen sich weiter nomi Mai-Juni frei Berlin: Kartoffelstärke und Kartoffelmehl, trockene, superior M. 19.2519.75, prima M. 18.75.—19.25, sekunda M. 14.50—16.,00, tertia—. Bonbon- syrup, 449 M. 23.75—24.25; Capillairsyrup, 4⁴ Weiß M. 23.25.23.75, 429, weiß M. 22.25—22.15; Stärkesyrup, prima hHalbweisß M. 21.25—22.75; Capillairzucker, weiß M. 22.25—.22.75; Dextrin, superior, gelb und weig M. 25.5020.00, prima, gelb und weiß M. 25.0025.50. Zu notieren ſob. Stettin: Kartoffelstärke und Kartoffelmehl, superior M. 19.0019.50, prima M. 18.5019.00. Ales per 100 kg bei Posten von mindestens 10 000 kg. tezte Randelsnachrienten. Nlammbeimer Httektenbörse. Mannheini, 20. Mai. An der heutigen Börse lagen Brauereien und Versicherungs-Aktien Hof 241., Eichbaum 109,50., Mannheimer Aktienbrauerei 141 G. und Kleinlein, Heidelberg 203 G. Von Versicherungs-Aktien notierten: Frankona 870., Bad. Assekuranz 1900 G. und Mannlieimer Versicherungs-Aktien 945 G. Eine Kleinigkeit Benz ging zu 181,50% um, Rliein. Schuckert-Aktien getragt zu 137,25 9% und Tell- Stoff⸗Fabrikk Waldhof-Aktien zu 170,50% L. KöIn, 20. Mai.(Priv.-Tel.) In der heu-⸗ ligen Generalversammlung der Chemischen Fabriken vorm. Weiler u. te Meer in VJerdingen wurde die Dividende auf Wieder 12 Prozenf und die Erhöhung des Aktienkapitals um 2 Mill. M. auf 8 Mill. M. beschlossen. Die neuen Aktien übernimmi ein Banßenkousortium unter Führung des Bankhauses J. II. Stein zu 150 Prozent. Den alten Aktionären wird ein Be- zügsrecht zu 162%½ Prozent mit Dividendenschein ab I. juli 1914 im Verhältnis von 3 zu 1 einge⸗ räumt. Die Anträge wurden mit 2306 gegen 24 Stimmen genehmigt. Der oponierende Aktionär bemängelte die Undurchsichtigkeit der Bilanz. Die Dividende sei im Verhältnis zum Aktienkurs recht niedrig und auch der Kurs für die neuen Aktien ischlermeister Paul Barz Zumbrunn 1. E. Otto 2 müsse als recht hoch bezeichnet werden. Die Ver- etwas fester. Bad. Brauerei 57,50., Durlacher „Kätchen“, Götz v. Heilbronn, 1672 Dz. Salz. Waltung erklärte, daß der Erlös aus den Ver- kauften Grundstücken in Köln-Ehrenfeld bei Wei⸗ tem nicht ausgereicht habe, um die kostspielige neue Anlage in Uerdingen decken zu können. Die Dividende von 12 Prozent entspreche den tatsäch- lichen Ergebnissen, trotz der im allgemeinen un- günstigen wirtschaftlichen Lage, sei das Ergebnis als befriedigend zu bezeichnen. (Priv.-Tel.) Das r. Düsseldorf, 20. Mai. bisherige Ergebnis des laufenden Jahres der Ernst Schieß Werkzeugmaschinen⸗ fkabrik.-G. in Düsseldort ist derartig ausge- lallen, daß mit einer Dividende von wieder 10 Prozent wie im Vorahre gerechnet werden kann. r. Bedburg, 20. Mai.(Priv.-Tel.) Die Ver- Wwaltung der Bedburger Wollindustrie .-G. plant die Verschmelzung mit einem Unter- nehmen gleicher Art, sowie im Anschluß daran eine vollständige finanzielle Reorganisation. Einer demnächst statffindenden Generalversammlung sol- len entsprechende Vorschläge gemacht werden. Die i hat jahrelang keine Dividende ge- zallt. r. ESSen, 20. Mai.(Priv.-Tel.) Gestern hat die Syndikatskommission des Kohlensyn- dikafes eine Besichtigung der Bergwerke Her- mann, Westfalen und Trier vorgenommen. Wie Wwir hören, kfordert die Bergwerksgesellschaft Trier im neuen Syndikat eine Beteiligung von 4% Millionen Tonnen. Aus Syndikatskreisen wird uns mitgeteilt, daß der preußische Bergfiskus für seine Bergwerke mit einer Kohlenbeteiligung von 750 000 Tonnen pro Schacht zufrieden sein werde, auf welcher Basis eine Einigung wohl zustande kommen dürfte. r. Bochum, 20. Mai.(Priv.-Tel.) Wie uns mitgeteilt wird, ist die Aktienmajorität des Ge- seker Kalk- und Zementwerke- Mono- pols auf dem Umwege durch die Aktiengesell- schaft Meteor in den Besitz des Rfleinisch- Westfälischen Zementverbandes übergegangen. Leipzig, 20. Mai. Die Generalversammlung der Hugo Schneider Aktiengesellschaft, Beleuch- tungsgegenstände in Paunsdorf bei Leipzig er- klärte sich laut„Erkf. Ztg.“ mit der Ausschüt-⸗ tung einer Dividende von 9%(i. V.%) einver⸗ standen. Uber die Aussichten wurde mitgeteilt, daß zur Zeit der Geschäftsgang befriedigend sei. Wenn der Herbst, in dem das Geschäff im all- gemeinen eher schwächer zu sein pflegt, ebeuso gut verlaufe wie 1913, sei wohl bestimmt mit der- selben Dividende zu rechnen. jedoch lasse sich etwas bestimmtes noch nicht sagen. Dresden, 20. Mai. In der Sachsenwerk Lieht- u. Kraft-Aktiengesellschaft in Dresden- Niedersedlätz teilte die Direktion mit, der bisherige Auftragseingang sei zufriedenstellend. Die gegenüber dem Vorjahre kestzustellende kleine Minderung in den 3 Mo-⸗ naten sei bereits im April eingeholt worden. Ein- zelne Abteilungen arbeiten mit zwei- bis drei- fachen Schichten. Man dürfte also wieder ein be⸗ friedigendes Ergebnis erwarten. Dresden, 20. Mai. Zwischen der Sei- de u. Naumann.-G. und der Meißener Näh- machinenfabrik Biesolt u. Locke schweben Fusionsverhandlungen. Newvork, 19. Mai.(V..) Der Wert der in der vergangenen Woche ausgeführten Waren betrug§ 15 350 000 gegen 8 15 440 000 in der Vorwoche. Otta wa, 19. Mai.(Reuter.) A. W. Smithen, der Vorsitzende und E. S. Chamberlain, der Präsident der Grand Trune Pacifichahn, sind hier, um die Regierung um ihre weitere Unterstützung für die Vollendung der Gebirgs- sektion der sie um eine Garantie für Bonds in Höhe von 16 Millionen Dollars ersuchen werden. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk No. 1. Angekommen am 18. Maji. „„Rheuus“, Timmermann v. Amſt., 1000 Dz. Stckg. „Badenia 40“, Schmitt v. Karlsruhe, 1500 Dz. Stückg. „Stella Maris“, Dielmann v. Ruhrort, 7720 Dz. Khl. „M. Stinnes 68“, Nußbaum v. Ruhrort, 12 630 Dy. Kohlen. „M. Stinnes 81“, Hemſcheidt v. Ruhrort, 19 830 Dz. Kohlen. „Manuheim 13“, Weiler v. Rotterd., 6650 Dz. Getr. u. Stückgut. „Rhenus 28“, Krod v. Antw., 1500 Dz. Stückgut. „Köln 14“, Reineck v. Amſterd., 4000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk No. 3. Angekommen am 18. Mai. 8 „Alt⸗Heidelberg“, Bauhardt v. Heilbr., 350 Dz. Stckg. „Heſtia“, Roth v. Rheinhauſen, 10 160 Dz. Roheiſen. „Eliſe“, Kahmen v. Ruhrort, 7850 Dz. Kohlen. „Arno“, Heidenſtecker v. Alſum, 12 700 Dz. Kohlen. „Mannuheim 15“, Gilles v. Straßburg, 1500 Dz. Stckg. „A. Metzger“, Neuer v. Hlbr., 850 Dz. Stckg. u. Brett. „Induſtrie“, Schmahl v. Duisburg, 3500 Dz. Stückg. Hafenbezirk No. 5. 8 Augekommen am 16. Mai. „Boruſſia“, Holt v. Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. „Unſer Fritz“, Laug v. Duisburg, 12 300 Dz. Kohlen. „Julianng“, Worch v. Duisburg, 9600 Dz. Koks. „Ehriſting“/, Kehl v. Amöneburg, 7560 Dz. Zement. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 16. Maji. „Geott mit uns“, Spröhnle v. Jagſtfeld, 1500 Dz. „Anna“, Heidenreich v. Jagſtfeld, 1670 Dz. Salz. „Ludwig“, Vorreuther v. Heilbronn, 1608 Dz. Salz. „Eliſabeth“, Klormaun v. Heilbr., 1400 Dz. Bretter. Angekommen am 18. Mai. „Frieda“, Koch v. Heilbronn, 1268 Dz. Salz. „Kätchen“, Bock v. Heilbronn, 1190 Dz. Salz. „Karvline“, Schmitt v. Heilbronn, 1386 Dz. Salz. „Ad. Lorenz“, Lorenz v. Heilbronn, 1281 Dz. Salz. „Karolina“, Kußel v. Jagſtfeld, 1455 Dz. Salz. „Rheinperle“, Herrmann v. Speyer, 610 Dz. Backſt, Angekommen am 19. Mai. „Anua“, Werner v. Jagſtfeld, 1458 Dz Salz. „Wilh. LI. König v. Württemberg“, Leib v. Jagſtfeld, 1510 De. Salsz. „Jakoba“, Menges v. Jagſtfeld, 1105 Dz. Salz. „Anna Emmy“, Raab v. Heilbr., 1545 Di. Salz. „Karoline“, Stauß v. Heilbronn, 1620 Dz. Salz. „Mina“, Olbert v. Heilbronn, 1820 Dz. Salz. „König Karl“, Koch v. Heilbronn, 1400 Dz. Salz. „Ida“, Gottmann v. Heilbronn, 800 Dz. Bretter. „Wilh. Heinrich“, Neuer v. Ruhrort, 2700 Dz. Kohlen. „Jyſefine“, Kumpf v. Amöneburg. 6180 Dz. Zement. Hafenbetzirk Nr. 7. Angekommen am 18. Mai. „Johaun“, Zimmermann, v. Rottd., 4500 Dz. Holz. „Jak. Wilh.“, Heuß, v. Ruhrorxt, 2170 Dz. Stückgut. „Alegonda Johanna II“, Beyſer, v. Rott., 14 120 Dz. Holz. 8 1 hn zu ersuchen. Man erfährt, daß exeinig. 10“, Koch v. Ruhrort, 1500 Dz. Stückgut. Salz. Angekommen am 14 Mai. „Petrus“, Hubert v. Duisburg, 4000 Dz. Stückgut. „Paula“, Banhard v. Antwerpen, 9980 Dz. Kohlen. „Vie! Mecig“. Bienemann v. Meppel, 2800. Do. Tor ſtreu. „Vereinig. 317, Lanbade v. Antw., 8000 Dz. Getr. Angekommen am 15. Mai. „Prinzregent“, Klormann v. Duisb., 4200 Dz. Stckg. „Düſſeldorf“, Stockum v. Homberg, 15 300 Dz. Kohlen, „Neptun“, Grob v. Weſſeling, 12 000 Dz. Briketts. „M. Stinnes 66“, Kreyer v. Ruhrort, 11 800 Dz. Khl. Hafenbezirk Rheinan. Angekommen am 16. Mai. „Johanna II“, Brinkert v. Ruhrort, 14 550 Dz. Kohl. „H. Buchloh“, Schuppert v. Ruhrort, 14000 Dz. Koh „Rheintal“ Hirſchmann v. Rott., 10 000 Dz. Kohlen u. Rohzucker. „Rheinſtein“, Dohr v. Ruhrort, 15 000 Dz. Kohlen. „Margaretha“, Buſhinger v. Amſterd., 3000 Dz. Ko „Durham“, Simons v. Rotterd., 9100 Dz. Kohlen. V. Fr. Rederei 34“, Blum v. Walſum, 17 830 Dzz. Kohlen. dei Ueberſeeiſche Schiffs⸗Nachrichten. Red Star⸗Line. Antwerpen, 19. Mai. Der Dampfer„Kryoy land“ am 9. Mai von Newyork, iſt heute vormittgg angekommen. 5 0 Newyork, 17. Mai. Der Dampfer„Lapland am 9. Mai von Antwerpen, iſt heute nachmittag an kommen. Der Schnelldampfer„Amerika“ der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie iſt am 18. Mal, morgens 10 Uhr 80 Mi⸗ nuten in Newyork angekommen. Nersyork, 17. Mai. Der Dampfer„Notterdam“ am 9. Mai von Rotterdam, iſt heute nachmittag ang kommen. (Nitgeteilt durch: Gundlach& Baerenklau N chf. Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof Telephon No, 7215. Norddeutſcher Cloyd, Bremen Vom 18. Mai. Angekommen die Dampfer:„Prinz Sigismur am 16. Mai, nachm. in Sydney.„Erlangen“ am 6 Uhr nachm. in Antwerpen.„Göben“ am 16., 9 Uuh nachm. in Colombo.„Königin Luiſe“ am 17. nachm. in Bremerhaven.„Lützow“ am 17. 11 vorm. in Hiogo.„Hannover“, am 17., 10 Uhr v in Rotterdam.„Schleswig“ am 17., 8 Uhr vorm Malaga.„Lothringen“ am 17., 6 Uhr vorm. in Su „Prinz Ludwig“ am 17., 6 Uhr nachm. in Sha „Schwaben“ am 17., 5 Uhr nachm. in Brisbaue.„An⸗ halt“ am 17., 2 Uhr nachm. in Adelaide.„Helgoland“ am 17., 7 Uhr vorm. in Higo(Kobe).„Nee 17., 8 Uhr vorm. in Galveſton.„Bülow“ am 17., Uhr nachm in Singapore.„Franken“ am 18., 8 Uhr vorm. in Fremantle.„Thüringen“ am 16., nachm. in Singapore.„Prinz Heinrich“ am 18., 5 vorm. in Marfeille.„Zieten“ am 18,, 6 Uhr v Genua.„Schleſien“ am 18., 7 Uhr vorm. in Syd „Sierra Nevada“ am 18., 7 Uhr vorm in Liſſabon. Abgefahren die Dampfer: ankfurt“ am 15 Ih. vorm. von Montreal.„Derfflinger“ am 15., 4 Uh vorm. von Neapel.„Prinz Waldemar“ am nachm. von Hongkong.„Gießen“ am 17., 5 Uh⸗ ˖ von Boulogne.„Greifswald“ am 16., 10 Uhr nachm von Malta.„Sierra Nevada“ am 16., 11 Uhr von Funchal.„Berlin“ am 16., 3 Uhr nachm von Palermo.„Prinz Heinrich“ am 16., 7 Uhr nachm Neapel.„Tübingen“ am 16., 6 Uhr vorm. von „Zieten“ am 16., 12 Uhr vorm. von Algter. 5 Waſhington“ am 16., 3 Uhr vorm. von New „Kronprinz Wilhelm“ am 16., 2 Uhr vorm. von Ply⸗ mouth.„Prinzeß Irene“ am 17., nachm von Neapel. „Vorck“ am 17., 7 Uhr nachm. von Liſſabon. ˖ Friedr. Wilhelm“ am 17., 7 Uhr nachm. ven Cher⸗ bourg.„Gotha“ am 17., 1 Uhr nachm. von Riy Janeiro.„Kleiſt“ am 18., 6 Uhr vorm von A. pen.„Kronprinz Wilhelm“ am 18., 8 Cherbourg.— Paſſtert die Dampfer:„ 7 Uhr vorm. Lizard.„Crefeld“ am Dueſſant.„Sigmaringen“ am 17., Wooſing. 858 Bom 19. Ma: Angekommen die Dampfer:„Breslau- 1 Uhr nachm. in Boſton.„Kronprinz W 19., 5 Uhr vorm. in Bremerhaven.„P. am 18., 6 Uhr nachm. in Genna.„Roon“ am Uhr vorm, in Suez.„Prinzregent Luitpold“ 2 Uhr vorm. in Alexandrien. Abgefahren Dampfer:„Hannover“ am 18., 6 Uhr 4 terdam.„Sierra Nevada“ am 18., 12 Liſſabon.„Scharnhorſt“ am 19., 6 Uhr vorz Fremantle.„Berlin“ am 18., 10 Uhr nachm. Gibraltar.„Pommern“ am 18., 6 Uhr n. Antwerpen.„Lothringen“ am 18., 4 Uhr n Port Said.„Gneiſenau“ am 19., 1 Uhr nachm v Adelaide.— Paſſiert die Dampfer:„Brandenbu am 18., 10 Uhr vorm. Capes Heury.„Gießen“ 5 Uhr nachm. Oueſſant. (Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, Genera in Mannheim, Hanſahaus, D 1, ½8, Teleph. * am 11 Verantwortlien!: Für Politik: Dr. Fritz Goldenb fjür Kunst und Feuilleton: Dr. Vici für Lokales, Provinziales und Geri- Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoll Ffür den Inseratenteil und Gesch Fritz Joos; DOruck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. Direktor: Erust Müller. Jloson 237 Oroßes 1d leudnung 5 2 8 N licti Reuanfertigung nach Spezialenhwürfe Aunderung von Gssdeleuctungstörpern für elektrisches Lichht BNOVNBOVERIACIE. Adt. AutellationenvormStotTs Cie Elel 948/9 ſelefon 662,980.2032 „Joh. Wilh.“, Werks, v. Ruhrort, 16 250 Dz. Kohleu, „Fluviale 18,“, Zeuw, v. Antw., 14000 Da, Getr. auptniederiage ce Gsr0- gododeeedgen ον — 3½ Prelburg. 8. 85.10 0 3½ keldelbg. v. J. 1803 85.— 0 4 Karlsruhe.J. 1907 94.20 0 3 Karlsruhe.J. 1896 83.80 ½ Lahr v. Jahre 1902 g4 50 6 1* Ludwigshafen 102.— 8 55 v. 1905 94.— 6 305 95.—0 48 Hannk. 955 1814 102.50 8 Mannb, Oblig. 1912 96.30 8 1907 95.— 1906 95.— 0 1901 85.— B 1885 88.50 8 18868 87.— 8 1885 87.— 0 1996 86.— 9 1904 66.50 0 2 1905 86.— 3½ Pirmas. unkb. 1805 54.— 6 3½ Wlesloch v. J. 1905 91.80 8 Ffandbriefe. 4% d. Hyp.-Bank un- Lunddbr 1902 94.40 dz 3ſe frh. RHyp.-8. Lersoh, 84 60 52 —1ů—⁵** Eisenbahn-Ob 4% Oberrb. Elob.- * f Banken, Badlsche Bank Pfälrlsche Bank Pfälz,. Hypoth.-Bk. Hheln. Oregit-Bank Rheln, Hyp.-Bank Süddeutsche Bank Sudd. Dieo.-Oes. Bahnen. Hollbr, Strassenb. Ohem. Induatr. Bad. Anſl.- u. Sodaf. Ohem. Fbr.Goldenb. Verela chem. Fabr. JVorein 0. Gelfabr. Fostereg.-W. St „ Brauereien. Badlsche Breuere Durl. Hofvm. Hagon Slohbaum-Brauor. Br. Ganter, Frelbg. Klelnlein, Heldeld. Homb.messersohm, Eudwf. Aktlenbr. Hannhb. Aktlenbr. Brauerel Sinnor Br, Sobröcl, Ralbg. 7 S0debch e enn, „ L. Storoh.„ Worger, Morms Flalz. Prosshefen- Transport u. Versicherung. B..-fl..RBelnach. u. Sestransport 16 V5 hügte—.— Phön Elekt. Edlson 243.%½ Stadtanleihen. Komm. Industrle-Oblig. ½.-G. f. Selllndustr. ruckzahlbar 105% ½ Bad..-G. f. Rhein- sohlff..Sestransp. Bd.Anfl.- u. Sodatb. und Spritfabrixk. Mannheim, Obliga Iig. Ges. 88.50 0 20. tionen. *% Bad, Anil.- u. Soda- fabrik Serle 8 Er. Klelnlein, „Surg. Brauh., NMai W. Orlas.Mebra xzahlbar 102% ½ 6e pll ½% Reosg,.-G. Zellstoff- 1 Waldhot del L. Mand 0& Ol Sbal. Drahtindustr onw. Offsteln A. G. 4½ Zollstoffb. Waldhof 4½% Zellstoffsbr. Wald⸗ hof 1906 97.20 0 100.50 0 Akt Brletf deld —.— 127.75 — 194.— —— 112.75 70.— 89.— 0 — 232.50 —.— 169.— —.— 205— — 108.50 80.— —.— — 180.— —— 118.— — 658.40 — 2¹⁰.—— — Anfang X Zergb. 232. % Elekt. Sohuckert 146. tien. Brlet Hannh. Lagerhaus Frankona Fr. Transp.-Unf. u. 101.— 8 97.— 0 Bonn 100.— 8 2% Fürstenberg-Olg. 101.25 6 94.— 0 0 4½ Heddernh. Kupferw. 99.— 6 4 kberrenmühle denz 86.— 8 %½ Kosth. Oell. e 95.50 8 45 2 Mannhelm. Dampt- sohleppschltfahrt 94 50 6 4½ Mannhb. Lagerhaus- desellschaft 94.— 0 4% Masohlnen- u. Arma- turfabrik vorm, Klein, Schanzlin& Bocker in Frankenthal 98.— 0 4½ Obeerh, Elektrizit.- 10. 148. Werke Karlsrube 92. 6 artetadt 126.25 4½% Pf. Cham.- u. Ton- ork--., Elsenb 9205 8 4½ Pfälz, Müblenwk. 98.— 8 4½% Rhsoh. v. Fendol 98. 9 4½ Sohuokert-Obligat, 95. 855 H. Lossen, Worms— Schlussb Aktleu in Aluminium Neuh. Asonbg. Suntpapfb.! sohpap! 5 f. Eod..0. d Sugd. Imm de wer 15 g0o win 20 5 185 Schuokert 15 Rhein. Sonhuok.-d. 137 25 Pfandbriefe. 20. 95 geld 90 Qlag-Ve Ges.—— 216 Bad. Assekuranz— 1900 Dontinental Vers.—.— 850. Hannh. Lersleher—— 945.— Oderrh. Vers.-des.—.— 1135 Wuürtt. Trsp.-Vers, 880 870.— 91 2 00 8. 19 66.40 Industrie. 5 65 86.80 .-C. f. Selllndustr.—— 120.— 400. Uyp.-Kr.-v. 22 Senz& Oie,, Ahm.—.— 181.50 S. 18 19, 21•27, Dlngler'sohe Ha- 31, 32.42 5⁰ sohinenfabelk—. 107.—4 0 25 3 5 Emallw. 1— 11922 Ettlingor Spinnerel—. 113.—[ 40. 8. 47 H. FuohsWf9g. Hablg. 137.50—.— f0. 8. 4 94 80 Hutteng. Spinnersl——.—4 do. 8. 49 95.— d0. 8. 50 95.— 1 85 4. do. 8. 51 95.30 ablsr. Haschben— 35¼ d0. 8. 44 80 Fähmf, tialg& en D 300— 3½ d0. 8. 26.380 Kosth. Oell.-.Papf. 107 5 7 885 und 32(tligb.) 88.50 Mh. Gummi- u. Asd.—.— 152.— 34½ do..Jö(iilgb.) 86.5 Rasohfpr. Bagenſa—.— 125.— 3½ Pfälz. Hyp.-Bk. 97 8 35 do. 40. efüie. Munlenwv.—.— 150.— 4. 1917 10 Pf. Mänm. u, Fahrrf. 11—. d. 1920 97.10 FPortl-zem. Hdlbg.—.— 148 40 40. 1822 87.80 An. Sohuokoet-B.—. 137 25 J pr. Centr.-Boden- H. Sohlinok& Cle. 132.— 130.50 Oredlt-G. v. 1890 94.— Sugd. Drabt-ind.— 117— 40, 1899.1901 Unfonzv. Vm,Stookh. 148.——.— und 19038 93 50 Ver, Erb. Zlegelw. 71.25 1do. v. 1808 93.90 „ Speyr. 1 do..60 Wurzmühle RNeust. 15 5 1805 785 Zeſistoftb. Waldhof 3 do. v. 1810 684.10 Zuokerf. Waghäus. 1 Pr. Oentr.-Kum. Tuokerf Frankent. 11 8 von 1901 84.50 Frankfurt, 20. Mal. skurse, 11 1 ktien 191.¼ Diskonte Commandlt 1871˙. Darmetddter Oreadaer Baak 149. 57 ne Bank 240.% Staatabahr Bochumer 220 ½% gelzenklroben 181.% farpener 177½,(aura- -buxemburger 1263/ Handelagesellsohatt 151/ Tombargen 85 Heussed Baltimore Ohlo Staatebahn 151 75. Lomd Erankfürt, KUrse. dustrleller Unternehmung 25.30 ee Kredftaktlen 191.75. Diskonto-OCommandlt 187 ½% 20 8% 91½ 20. Mai (Fortsetzung.) en Slomens Halske 25 Jolgt& Haeffnor 2 dunen Poter Kun stsel lafbr Frkt. oderw. St. Ingbert Ar matur Hilpert denla(Welnh.) opp Bielefeld! ler Rotoren 99 205 50 7735 70 176 5 Karlisr. ufbr. 205.75 2092 112.— (Kalsersl.) 1 7260 17260 onfabr.Fuohs alberg) 137.50 137.59 toffd. Waldhot 172.— 5 50 2075 Zudkerfabrik 223 den 20.¾, Privatdiskont 2%% 94.— 84.— 4% 60, E. 25 94.— 84. 4% 8d0. E. 27 95.25 95.25 o d0. E, 28 95.25 95.25 40% Pr. Pfübr.-Bk.- k. 29 95.25 95.25 4% do. Z. 30 u. 31 95.40 95.40 4% do. E. 32 0. 83 85,75 86.75 3% do. E. 28 3% do. E. 28 67.80 87.60 3½ do. Klelnd.1904———. 4% Rh. Hyp.Bank- Pfdb. Mannhb. 1902-07 94.40 83.40 4% d0. Küb. ab 1912 94.— 84.— 4% do. unk. b. 1917 94.— 94.— 4% do.„ 1919 84.— 33.75 4% dao,„ 1921 94.— 94.— 4% do.„ 182 98.— 88.— 40%„ 1924 66.20 8620 ½% do. 84 60 84.60 31½ d0. 1914 64.50 64.50 3½ do. Kommunael 88.— 85.— 4% do. 5 95.20 85.20 40ů—⁰ 1921 96— 86.— 2% Itl. atll. gen. E. B. 64.55 61.55 Oderrh. Bisenb.-G. 91.75 81.80 Bayer, Staatsaal. 88.60 89.50 Tend. gut beh. Berlinm, 20. Mai. Belchsbankdiskont%,. Fakettabrt 128%8, Nordd. Lioyd 112—, 1802er Russen—— Anfangskurse. FTurkenlose——, Sohantungbahn 139½. 2⁰ 14 20. 19 Tendenz: gut beß. Dlsoonto-Somm. 187 ½ 187.75 Phönlx 233.25 236.37 Schlusskurse. N 239.87 241.— 159 7 13 N erl. Handelsges..— arpener 77.25 179.23 Wochsel. bresoner Sank—.— 279.52 famdg. Parett. 128.12 129.J2 * 2 19. 20. 19.Tkombarden—.———Aordd, Lloyd 111.75 112.50 Amsterdam kurz 16 912 16.918 cheok Paris 61.45 81.475 Saltlmore—.—-.— Alig. Elektr.-des. 243.62— 60.886 80.866 Parls kurz 81 325 81.0 3% Relohsanlehe 7730 77.30 Schuckert Elektr. 146.12 147.— 50 8 45 7 975— Daene 8 120— 85 715 Tend.: lustlos. 5¹. 4 gutsch-Lurdg. 27.— 20.470 20.465 Mapoleonsd'er 16.27 16 27 Berlin, 20. Mai. Staatspaplere u. Stadtanleihen. Schlusskurse. ji 20. 19. 20. 10 A. Deutsche. 4½ l. St-A. 1904//10 88 40 88.40 Weohsel autf Aglerwerk Kleyer 336.— 388.— 40 deutsoh..-A. 98 80 98.80 75 Amsterdam kurz 169.05 169.05 Alummum 254.— 283. 70 1„ 35.80 39 60 Weohsel Condon 20.505 20.55 Anlilln 507.70 505.60 „ 77.40 77.65 5% Bulgaron 95.50 85.80 Weohsel Parls 81.425.4Anliin rreptow 483.20 490.— 5 e pr. Eons. SteA. 39.60 88.70%/%(tallen. flente 86.30—. Meohs.a. Wien kurz 65.925 81.95 Aranbg. Sergwksg. 400— 400.— %„,„„ 36.80 88.80 50 Oest. 9 0 2 55 85.10—— gergmann Eleßtr—5 5 4 740 77.40 0 aplerr.—— 4% RHelohsanl. 81 80 Sroun, Soverl&00. 8 f 7 Relonsanl. 99 20 89.10„ Gofdrt.. 65 20 65.— o, Relohsanleſne 77.0 7740 Bruchsal. Masohfb. 373.50 375.— 4 bad.St-Anl. 1901 97.10 97.103 Focls Serie 61.30 61.30%%Meuesohatzanw, 99.10 99.10 Ghem. Albert 400 10 409.70 49278˙ 3 1908/00 97—— 1 5 64.60 9905 915 0 Pr. Consols 0 5 Oaimſer 75— 5 20 Bad. St.-A. 1 97.20—— zneue usb.——%% 55 3. 88.89 Oynamſt-Trust* 178.— 3 88.10 83 104 fussen von 1880 88.50—.—39% 72.50 77 40Oeutech-Uebersee 178— 178.70 34% bd. cd be 97.— 87— 4 spenische fente— 40%0 Bad. V. 1901 97.10 920 D gasglünl, Auer 578.20 584.— 92.— 92.— 4 Türk. kv. un. 1903 2625 75.50 0% nen 1906/09 97.10 87.10 D. Waffen u. Mun. 593.—- 585.— e ee e 36.— 9. Golgrente 5 3½%„„. 07 85.—— Elderkeid, Farben 593.— 20 85.0 85.20 4„ Kronenrt. 30.50 80.50 34½% Bayorn 85.10 85.— Sarlnger Fliter 287.20 285.50 9060 98 40 5 Arht, G0l0A.60— 3½% Hessen 85— 81.80 Eesen. Krelltanst. 15770 157.90 88.55 96.50 2 7 Ohinesen 1855 8935 18 1 800 2 75.20 Fagon Hannstädt 124.70 124.80 85.15 85 104½ 8 3% Saohsen— 77.50 Fader Blelstiftfbr, 270.40 270.40 76.— 784½ lapehor 90.— 89.25 38 Argent. v. 189? 69.40.10 Feſten& Gullaume 159.70 150.70 30/ PAlx..-B. Pr. 37.25 97.20 50% Mex. kuss.88/5ß9 84.50 14 50 5 Chinssen v. 1998 89— 99.— Aritzner Masohla, 288.20 252.— 3% PfAlx..-.-Pr. 87.65 87.70 3 Rexlkan. inaere 44.50 42.—4½ lapaner 90.10 80.10 Gr.Serl.Strassend. 159.90 189.— 705 Pf. Konv. 1898 92.— 91 90 C. Los e. Nannh. Stadtanl. 35.25 95,25 Hohster Farbwk. 593.50 539.— esen 1908/16 22.20 87.20 gad, prämlen 184 80 184504 best. golgroente 85.——. fohenlohewerke 01.— 10.— 3 Hensen 25.20 75.25 4 gesterr. 1880 180.60 180 50 3 Sortug. unlt..3 64.809 64.60 Callw,. Asohersleb. 13.80 138.20 Wuürttembg. 380 66.70—% guss. Anl. 1902 89.60 89,75 Heſluose Kostß 104.8 1 95.— 85.40 Augsburger—.—— 1 Ffurken unlt. 84.— 85 Lahmeyer 126.70 127.70 4„ ſdſz⸗ 96.— 98— Frelburger—.——— ürk. 400 Fro.-Lose 168.— Lioht und Kraft 123.90 128.50 4% Ung. Goldrente 81.30 Lothringer Cement 123.— 125.60 Bank- und FF 4%„ Kranenr. 80.30 Ludw.Loewe&. O0. 317.70 313.80 20 20. 19. Osst. Kredltaktlen-. Mannesmannrönr. 293.20 209.20 Batlzohe Bank 12.— 12 terr. Länderbk. 126.60 128.80 Berl. Bandels-Ges. Obersonl. Slsb.-Bd, 82.— 8290 8„ u, Melallbk. 135.30 1685 9et en 181 55 1 Darmstädtor Bank716, rensteln* Koppel 189.79 171.20 arl Hendeledes 82 2 181.— efglzteode Zan 122.78 128.76 ögads 55 18975 Ome u. Dlsk-Bk. 103.— 108—Pfalz. Hyp.-Bank 191 50 191.50 tom.554 due ks 153.— 158. Darmtstäster Bamk 110.½ 117.— Preuss. yp.-Bank 112.75 112.80 gombagner kiüts 15.70 188.80 Beutsehe Zank 210% 241½/ Relonsbank 185.60 186.20„Stagtsbann 10.7% Zotgerswerken 190— 182 50 Deuzsehsslat,Gank 127.— 127 Kheln, aypothsk. bombarden 20. Sohuodert 548.— 148.70 Heuisers iBank 12.— 142.— San Aannhefg 19— 194—z8alümore u. Ono 38 diomens halste 218. 31—. Dieente-Jemm 187.½ 187 50 Bheln. Kreditvank 128.75 128.80„anada faolflo 198. Sansd-scnuerei 237.70 287.70 Drertener dan 149.J 148.80 Qudg olerontdes 112.— 1. otamef 5 17 1575 1 tal 0 1 seutsoch-Luxembg. onwar. Wieslooh 119.5.5 ee 180 20 120.— Tleger Sentrver 12950 129% aleennlrdiner 1584.8 Vareelanzstelberf, 800.— 810. Aaeend antdaa 184.— 188.50 Sanl gtomage 12 12 banpenge Aetenefeten 78.— 228.0 eadenen A n Franfurt. Allgem. 2150 2155 Phare utte Vanderer fanrew. 384. 389.J0 Fret, dyb-Oresltv 188.10 155,0 Frankona 646— gis de Kien wostersgela 293•89 294.60 Nee e ar 2 8 Aaarcd ere es 400 1105 Geufgoh. Kedat gt. 127 e eee Esterr.⸗Ungar.Bk. 144.25 141.25 Mannk, Versr-.-A. 947.— 945.—geulso, 77 5 8 Fetersbg. int. Hand.180 20 1 Lellstoff Waldhof 13 19.60 174 70 Belohsbank 3 Itav, 118.— 116.5 * 5 50 Aktlen 5 80 88 e elen daok 12880 Jold waen 3 20 1180 0 8 5 ussenban ogtl Aaschlufdk. 314.— 317.50 80 1894130 Hest, Suds Tomd 20.% 20.% Sobaaffh, Sankv, 109.10 Japhta betrol. fob. 377 70 382.70 7 8 8 12575 Sudd. 0180.-G..-8 112— ränk., Sohunkf.11490 115.— er Padke 1124112 5 97 9 Hamburger Packet 120 20 2 b„Aaschinent.309, 309.20 altlmore u 10 82.—%fHansa 250.— 251•8 ambg, Sdam.Dpfsoh. 158.40 759.70 Stb. 151/ 152.0% Prinde Renry 156.— 15.— Aorddeutsoh.LIoys 111.70 112.20 l asdh. Breuer———— Bergwerksaktien. Ultimo-Kürse 8B0 157 Harpener B 178.* 2 Aphdmer 8995 230¹0 15 Ae 250—55 5 Nachbörse. 98 55 Fae sedelelen. 20 19 20 13 1 28— 0 allw. Westeregeln 204.50 203. 11 n Deutach, Tuxemdg. 2250 f Krsdit-Aktien— 182% J Ransa 250— 251.½ Ssobgeſler Bergu, 223 89 228.78 Pnöais Ber 23 u e be en. 2 e Frlesrſohsh.Sergb. 18580 785—.—.. 104.½ 182.. Geworkson Hossl.—.———1— Privatdiskont 2½% 1—* Faris, Diskont der Bank von 20. Mai. u Frankreich 31 Ausländische Sffektenbörsen. 2Jo. Turszettel des„Hannbeimer beneral- Anzeiger, Badische Neueste NTachriebten“. Inländisehe Effektenbörsen. Budapest, 20. Mai. 20. 19. 20. 18. per 50 Kg. per 50 Kg. per 50 Kg. per 50 Kg Welz. April— fest.—— fest. Hafer Apr.—.— stet.—.— stet. „ HMal 140¹ 13.88 Okt,.12.06 „ Okt, 12.42 12.28 nals Rel 7 Ttest. 728 fest. Hogg. Apr.—.— fest.—.— stet„ juli 75⁵.48 „ Okt..82.7 Kohlraps 15.80 fest. 15.75 ruh. Woetter: Bewölkt. Liverpool, 20. Mai. Anfangskurse. Velz.Rt. Wint. st. 20. 19. Hals La Flat. 105 20 19 Diff, per jull 774⁵8 740/ per Jull 5/33% 5/3% per Oxt 77178 751 der Sept. 40 os„798—⁵—5 Paris, 20. Mai. Anfangskurse. 20. 19. 20. 19. Hafer Ma 2280—.—RHüböl Nai 74.75 74.75 Juni 2².80 Rüböl jun 74.— 74.25 Jull.-Aup. 21.85 Jull-Aug. 74.50 74.50 Sopt.-Dez. 20,40—.— Sept.-Dez. 74.50 74.75 Roggen Kal 18.50 18.59 Splritus Mal 16.½ Junt 18.50 168.50 Juni 42— 41.5 Jull.-Aug. 18.50 18.50 Jull-Aug. 42½ 42½ Sept.-Dez, 18,.25 18.25 Sept.-Dez, 42.½% 42. Welzen Mal 28.80 28.85[Lelndt Ma 60.5 Junſ 23.40 28.35 Jun Iull.-Aug. 27.75 27.65 Jull-Aug. Sept.-Dez. 28,95 28.90 Sept.-Dez. denl NHal 36. 35.5 fohzucker 8801900 Jun! 3 35.70 Tuoker Ral Jull-Aug. 85. 86. Junf Sept.-Dez. 35.85 35.70 Juli-Aug. 3 rTalg 76— 76.— Okt.-Jan. 320 320% London, 20. Mai.(1 Uhr Kaffee ruhlg. 2⁰ 19. Naffee 19. Haf 41.09.— 41.09— Sept. 08.— 43.—.— juli 42.05.— 42.04.½ Dex. 44.03.— 44 01½ Amfangskurse. Zucker. Magdeburg, 29. Mal. Zuckerberloht. Kocgrudker 80% 0. 8, .20——.30—, Machproduokte 75% 0. S..00—.00, rühig.— ohne Fass 1937½—13.50.—, Krystallzüoker mit 00.00—00, gemahlene Rafflnade mit Sack 19.12½—19.28.— dene Rehlis mit gack 18.62½—18.75— ruhig. NRagdeburn, 20 Mal.(relegr.) Kobzucker 1. transito frel an Bord Hamburs der Mal.50.—.,.85 6,, per junl.60—.,.65—., per jull.70.—.,.72½., per Aug. .80—.,.32½., per Okt.-Dez,.72½.,.75— B, per lJan. Härz.87½.,.80— 8 Tendenz behauptet. Hamdburd. 20. Mal ſunl.85—, Juli.72½, .90—, bohaup tet. Produkt Sohön. (Tegar,), Zuoker per Hal.52%½, her Aug..82½, Okt-Dex..75— Jan.-Härz Kaffee. Hamhurg, 20. Mal.(Telegr.) Kaffee gond average Santos p. Naf 47½ Sept. 48½, Vez. 49½, März 49¾, ruhig. Antwerden, 2. Hal Creſegr.) Katfee Santos good ave- rage p. Mal 55—, Jull 58¼, Sept. 58½, Dez. 57. Schmalz. Antwerpen, D. Hal.(Telegr.) Amerikanlsches Schwelne⸗ sohmalz 128—. Salpeter. Antweren,. Hal.(Telegr,) Salpeter dtspon. 28.70. junl 23.70. Wolle. Antwerpen,. Hal.(Telegr.) Deutsche La Nata-Ramm- zugwolle per Hal.55, Jull.82, Sept..50, Dez..80. 5 Häute. Abtwerpen, W. Hal.(Telegr.) Räute 2819 Sthok vorkauft. Baumwolle und Petroleum. Zromen,. Hal. CTelegr Baumwoſle 6¼, stot. Antwerpon, W. Hal.(Telegr.] FPetroleum faff, dlapon. 225ſ Junl 22.J, Jull 60—. Metalle. Losdon,. Hal, 1 Uhr. Anfang. Kupfer ruh. 68%, 3 Hon. 64.—.— Tlinn träge p. kasse 149.—, 3 Honate 151.—— Blel spanlsoh fest 18.½, ongllsoh 181½.— Eink ruhig 21%, sperlal 22¼. Olasgow, 20. Nal. Slevetand Robelsen Hlddlesborough Warrants(Eröffnung! per Kasse 51 sh. 03— d. geld, 1 Honat 51 sb. 03— d. Geld, 3 Honate 51 sh. 03— d. deld, träge, ee HMarx& Goldschmidt, Mannkeim. relegramm-Adr.: Hargold. Fernepr.: Nr. 58, 1837, 6488 20. Ral 1914. Provislonafreil Voer- Mtr atud als Ssmstkontrabentan Aüuter KAufer vater Vorbehgft: 0, 0% Atlas-Lebensversloh.-Gesellsch., Ludwigshafen H.— 440 Bedlsche Feuerversloherungs-Banxk... 280 K. 260 Baumwollsplnnerel Speyer Stamm-Aktlen 22— Vorzugs-Aktlen 62² 5 ürgerbeku, Ludwigehdten 5 deutsche Oelluloſd abrik, Lelpg 23⁵ 292 Deutsohe Erdöl ſunge Aktlen„ 2„ 2 191 189 Jungste Aktlen 181 179 deutsohe industrlegas.-G. Kannheim 84— beutsche Südseephosphat.-G.[191 188 Europa, Rüokvers., Zerllnn. 460 K. 430 Erste Deutsohe Hamiegesellsoft, Einmendingen 27⁰0 25⁵⁰ Srste Oesterreloh, Glanzstoffabriken 275⁵ Fahr Gebr.,.-., Plrmasens 79 7 EUnk, Elsen- U, Bronoegſesserel, Hannhelm.„ 38— Hamburgische südsee-Aktlen-desellsohaft 180 176 Hamburg-KNannhelmer Vers.⸗Akt.⸗Ges. U. 530 A. 600 Herrenmunle vorm. Genz, 3 58 57 Herashelm u, Co. 167 Kinematografle u. Flümverleih., Vorr. Art. 75— Kinematografle u- Filmverielh Azusgei. 55 Akt 5² 9 0 Künnie, Kopp u. Kausch.-., Frankental,151 148 London u. Froyiaolel Slectrio Tneatres Liäd. 1100 sh 9ʃ/0 84 Aasohinenfabrix Werß 115 110 Heckarsulmer Fanrzeugwerke eienm-Aküen 122² 12⁰ Oesterz. Petroleum-ind,„Oplag“„„Ik. 2000 K. 1900 „Ostgallzla“--Petroleumges. 20⁰ 198 Paoiflo Shares alte sharet„. 4% f. 4% „ lunge 2/ Fomons O. K. 8. 350 835 Preusslsche fokversloherung„ E. 320 4. Hhelnau Terrain-desellschaft— 12⁰ Hheinisohe autom.-Gesellsoh..-0l., Handhelm] 180 25 Abelnlsohe detallwarenfabrik, denubsch... 260 A, 240 Soblosnotel Reidelberg sStamm-Atten„ 16 Sohlosshotel Heidelberg Vorzugs-Aktlen 78 5⁰ Sloman Salpeter, Hamburg 44² 437 Aedlserg ger!r 13¹ 129 Stahlwerk Mannhem 107 10⁴ Südgeutsohe zute-ladüstirſe, Maunfem 103 107 Süddeutsohe Kabel, Hannbelm, denubpsoh.„„ A. 160 4. 14⁰ Unſondrauerel Karlsruns 56 5² Ualon, Frojektionsgeselfschatt, Fraukfurt 12⁵ Ver. Schwarzfabenwerke elet 3 180 Waggontahrik Rastatt 74 59 Westdeutsche Eisenwerke Kra),„„188 13¹ Tschocke-Werke, Kalserslautern„„„„ 9⁵ Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 18. Mai. „Carolina“, Burkhäuſer v. Dutisb., 14 500 Dz. Koks. „Harmonie“, Beibel v. Ort 8150 Dz. Kohlen. „Raab K. 87/, Schweikert don Weſſeling, 14000 Dz. Braunkohlenbrfketts. 5. Ir. Red. 37“/ Waldorf v. Duisb. 18 000 Dz. Khl. Stinnes 20“, Selbſt v. Duisb., 16 700 Dz. Kohlen. „H. Stinnes“, Zinkgraf v. Duisb., 4500 Dz. Hohlen. „H. Stinnes 25“, Weinond v. Duisb., 16 450 Dz. Khl. „Stinnes 15% Hilderhaus v. Dsb., 16 450 Dz. Khl. „Mannh. 51%, Gerwi v. Duisb. 16 000 Di, Kohlen. „Grete“, Wippel v. Duisb., 13 300 3. Kohlen. „St, Maria“ Stark v. Duisb., 8000 Dz. Kohlen. Schlusskurse. 20 19. 3% Rente 66.02 86.47 Rio Tinto 4% Brasll. 71.70 72. Cape Copper 4% Egypter unlf. 100.70 100,80 Tanganylka 1 Span. Zeuss. 89.10 68.20 Tharsis %½% Ital. Bente 96.45 96.50 Huanchaoha 3% Port. Anleſho 558—[Shans 5% Kussen 1908 101.69 101.35 Spassky 5 4 4% Serd. anſelbe 81.25 61.77 Spſess 24.1½ 29.1 72 4% Unit. Türken 83.70 83.70 Prowodnlk 554.— 558.— Sang. de Paris 1555 Russlan 0f 34.½ 34. Ittomanbank 629.— Nortg Cauoasjan Zangue Penninsul 100. Modder B Crsdit Lyonnals 802 Hossamedes Unlon Päris 645.— Central Mining Atohison Top. 504.— 5 Ohartered tombarden 251 257.—be Beers East fand Geduld Gen. fining doerz Goldflelds 4 Lena Jagersfontelin 50. Hozampique Randfonteln—— 83. Handmines 150.½—.— Lastern Rubber 14.5% MexlkoineskEIOro 113.½ Catsa A0t. Crowvn Mines 153.— Cafsa Parts Transvaalland 25.— Hartmann Prlvatdiskont 27˙ anss Wechsel London 25.19 Haltzoff„ Deutschland 125. 122.8 osnovios Gesamttengenz: lahaos 3. 4165.— sehr matt. Platine 541.— 852.— Wi en, 20. Mai. Diskont der österr.-ungar. Bank%. Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 20. 19. Kredltektlen Oest. Paplerrento 35.05 84.85 Länderbank„ Sllberrente 35.30 65.25 Wien, Sankverelg Ungar. Goldrente 86.65 86.75 Staatsbahnen 655 20 694.——„ Kronenrt.. 30.55 80.4 Lombarden— 97 20 Alplne Montan 801.½ 809.50 Rarknoten 117 65 117.67 Skode 738.½ 743.— Wechsel Parls 95.80 95.77 Tendenz ruhlg. Jest. Kronenrente 82.10 61.95 (1 Uhr 50 Min. nachm.) 20. 19. 2 19. Lroditaktlen 606.59 607,20 Dest. Paplerrente 385,03 64.85 Oesterreloh-Ung. 1954 1955„ Jllderrente 35.30 85,.25 Zau u. Botr.-.—.——.—„ doldrente 100.20 100.25 Unlonbank 576.— 577.— Ungar. Goldrente 358.65 36 75 Ungar. Krodlt 789.— 791.—„ Kronenrt. 80.50 80.45 AMlen, Bankverein 509.— 511.— Woß. Frankt. vsta 117.86 117.65 Lünderbank 490.— 491.—„ London„ 2413 2412 Türkische Lose 220.— 220.—„ Parls„ Alpins 305— 807—„ Amsterd., 199.07 188.15 Tabakaktlen—ů— Hapoleon 18.17 19.18 Hordwostbahn— Marknoten 117.68 117.85 Oestor. Waffenfbr. 905— 910.—— ltimo-Roten 117.68 117.65 Staatsbahn 692.— 693.— Skoda 739 741.— Lombarden 97.— 97.50 rendenz: cuhig. Zusohtherad B.—Vä— London, 20. Mal. Diskont der Bank von Angland%, (Anfangskurse. 209. 19 10 Tond.; rublg. lagersfonteln 3½%./ 2½ Consols 74½ 75— Hodderstentein 12½% ò12%5 3 Relchsanlehe 78.— 76.— FPremler 7. h.% 5% Argent. 1890 100.½% 100.½ Randmines—.½ 1 Krgen 1½% 30.1½ Tendenz: ruhlg. 1 lapaner 82.— 382.—Atohlson comp. 98./ 99.1½% %% d0. do, II. 8. 82.0/ 92½/[Canadlan 198.½ 199./ 5 erel kaner 84.— 684.— Baitimore 94 ½% 94.½ 3% ftuszen 69 87.— 87.— Ohloage Allwauke 103.— Ottomanbank 15.— 15.—Oenvere oom..J% 13.— Tend. ruhlg. Erie oom 22 05 30./ Amalgamated 74./ 74.¼ Greathwesten 13.— 13.— Anacondas.%8.5/ Grand Trunk erd 18./ 18.% Rlo Tlato 69.% 69./ e 85./ 85.4 Tanganylos 7.½ Loulsvllle 141.— 140.½ Utan Gopper 11./ 11.½, Aissourl Kansas 17./½ 17./ Central Mining./%.% Outarlo 27.J. 27.. Ohartered% Peneylvanla 57.0/ 57.¼ De Beers 16 ¼ 16 ö16 Rodok Island.7½.½ Castrand 1% 1 ½ Southern Paolfle 95.½ 95.¼ Zoduld.%.½% Southern Rallway 25.— 26.½ Goerz%% Unlon dom. 161.¾5 52.— Goldtlelds 210.½ 1 Stsele oom 64.%64¼ Hroduktenbörsen. Mannheimer Getreidemarkt. Mannheim, 20. Mai. Welren Hardwinter II, Bolf, Mal-Juni 11.167.— zulf-Aug.. 158.— Hardwinter Ii, ORoago, Mal-Jont K. 171.— Jull-Aug. K. 159.½ Hlardwinter 15 gofß, Mal-lun N. 169.½ 85 5 jull-Aug. 5 Horthern Hanltoba l, Mal-Junt — 1 Mal-Junl ü, RHa-iunt Australler sobwimmend Bahla Blanda, 78 kg. sohW²Immond 5 85— Mal-lunl Uloa, 9 Püd 30%85 Hal-lunl Mal-Juni Axlma, 10 Pud Mal-Junſ 76 kg., sohwimmend Futtergeeste,— 751 sohwlmmend 17 Mal-Junl Roggen 9 Pud 10%5 prompt Hafer 50/51 kg. Ha-Jun Laplata, 18 kg. Mal-lunl Mals Laplata, aohwimmend Mal-luni Junl-Juli Aug.⸗Sopt. n. 1 alles für 1000 Kk3. netta Kasse, olf fotterdam Tendenz: stramm. Berlin, 20. Mai. „Aufangskurse. 20. 19 Welzen Nal 209.75 207.25 Aals Nal Aull 214.59 212.— Juli Septöur 199.75 197.50 ———=Fuböl Apri foggen Ma 178.28 174.75 Mai—.——.— Jull 173.25 171.25 Oktur—— Septhr 165.25 164 25—— ——— Spiritus 700r lodo——. Hater Mal 166 25 165.—] Welzenmehl 28.— 27.75 Juli 187.— 185.25 floggenmohl 23.70 23.70 Amsterdam, 20. Mai Schlusskurse. 20. 45. 20⁰ 29 üdöf lose 37 1½ Leinsl logo 27.— Junl/Aug. Junj Sept.)Dez. JunfsAug. 27150⁰6—.— zuböl fendenz fest Sept.-Oez. 28.— 28.½ (affee ſodo stetig. 49.½ 40.½] renzenz trügs Antwerpen, 20. Mai. Anfangskurse. 2 Velzen fest 2⁰ 10. Zerste 20, 19. der dde 20.80 20.70 per Mal—.— 14.80 bor Juli 29.20 20.62 her luli 14.20 14.17 ver Sept. 20.40 19.27 der Sopt. 14.22 14.17 Scehlusskurse. Tuoker fest, 20 18 Zuoker 20. 19. bauf. Nonat 24.25 2ʃ.25 Appil-Jun zun! 24.37 2ʃ.37 24.25 24.25 Jull 21.62 2462 Krlstalfistert 30.259 80.25 „Krimbilde“ Bütefür v. Dufsb., 14 400 Dz. Kohlen. — S ·. FEr ⸗ 5N* ih it neue Formulare fſtr Seite. Nus Stadt und Land. 8 Maunheim, 20. Mai. 8 Poſtſcheckverkehr. Die neuen Formular⸗ muſter zu Zahlkarten, zu Nachnahmekarten, Nachmahme⸗Paketkarten(bisher Poſtpaket⸗ adreſſen) und Poſtaufrägen mit anhängender Zahlkarte ſowie das Muſter zum neuen Scheck⸗ briefumſchlag für den Verkehr der Kontoin⸗ haber mtit den Poſtſcheckämtern ſind erſchienen. Die Formulare können ſämtlich auch von der Privatinduſtrie hergeſtellt werden, wenn ſie in der Größe und Farbe des Papiers ſpwie im Vordruck und, abgeſehen von den Scheckbrief⸗ umſchlägen, auch in der Stärke des Papiers mit den amtlichen genau übereinſtimmen. Die Muſter ſowie eine gedruckte Beſchreibung über ihre Größenverhältniſſe und die Beſchaffenheit des zu verwendenden Papiers können von den Poſtſcheckämtern koſtenlos bezogen werden. Zur Vermeidung von Weiterungen empfiehlt es ſich, daß die Privatdruckereien von der Herſtellung jeder neuen Auflage einen Probeabdruck dem Poftſcheckamt zur Prüfung einſenden. Die von der Poſt bezogenen blauen Zahlkarten des bis⸗ herigen Muſters ſowie die bisherigen braunen Nachnahmeformulare mit anhängender Zahl⸗ karte können bis auf weiteres aufgebraucht wer⸗ den. Hierbei wird darauf aufmerkſam gemacht, daß auch die Formulare zu Nachnahme⸗Palet⸗ karten und Nachnahmekarken mit anhängender Poſtanweiſung geändert werden, und daß die Poſtpaketadreſſen die Bezeichnung Paletkarte erhalten. In Ausſicht genommen iſt ferner, Poſtaufträge mit an⸗ hängender Poſtantveiſung einzuführen und die Herſtellung dieſer Formulare der Privatindu⸗ ſtrie freizugeben. Wegen der Muſter für dieſe For uſw. wird Näheres noch bekannt gegeben werden. * Berkehr Londen über Vliſfiugen. Der neue Sommerfahrplau ab 1. Mai ds. Js. hat für die Ver⸗ Fiudung nach Englans über Vliſſingen wieder bedeu⸗ teude Berbeſſerungen gebracht. Der im Anſchluß an die Nachtdampfer von Bliffingen nach Süd⸗Deutſch⸗ laud abfahrenden Schnellzug wird von Cöln Haupt⸗ Bahrgof dtrekt nach Wiesbaden(Abfahrt Cöln 10.06, Ankuuft Wiesbaden 12.25) durchgeführt. Von dieſer 5 Station wirs der etne Teil nach Frankfurt a.., München, Trieſt und der andere Teil nach Mannheim, (Heibelberg—Stuttgart), Karlsruhe, Baſel geleitet, mit direkten Wagen nach München— Trieſt ſowie Maunheim, Stuttgart, Ulm, Friedrichshafen und Karlsruhe, Baſel S. B. B. und Speiſewagen, Vlifſ⸗ * feld und Barmen Abfahrt Goch 10.57 nachm., Ankunft ters Erben, mit dem morgigen Himmelfahrtstag Crefeld 11.51 nachm., Düſſeldorf 12.25 nachm. Elber⸗ begiunend, auch dieſes Jahr wieder allſonntäglich ſeld 115 nachm., Barmen 1i und Hagen.08 nachm. Der Zug in umgekehrter Richtung fährt ab Barmen morgens.34, Elberfeld.42 vorm., Düſſeldorf.17 und Erefeld.49. Ankunft Goch.43, Abfahrt Goch .15. Ankunft Vliſſingen 10.45 morgens. Für Rei⸗ ſende in der Richtung München, im Anſchluß an die Tagesdampfer, iſt ebenfalls eine große Verbeſſerung eingetreten. Die Ankunft des Abends.00 von Bliſ⸗ ſingen abfahrenden Schnellzuges in München iſt von .00 auf.14 verlegt worden, alſo eine Beſchleunigung fahrt abend gänge die of 16bf Run hof ei tenteil erſichtlich, unternimmt die Firma Arnh Dampferfahrten Mannheim oder Kaiſer Wilhelmſtraße Judwigshafen. Den Fahrteilnehmern wird jeweils ein fünf Spazier⸗ abfolgt.— Ebenſo findet morgen vormittag 10 Uhr Wormsfahrten. Wie aus dem heutigen Inſera⸗ ei⸗ nach Worus. Die Ab⸗ erfolgt jeweils mittags 1½ Uhr, die Rückfahrt 5 6 Uhr. Einſteigeſtellen ſind: Rheinvorland Schweizer durch Worms enthaltender Führer gratis ver⸗ fißielle Eröffnung der diesfährigen Aruhei⸗ chen Rhein⸗, Neckar⸗ und Hafen⸗ dfahrten ſtatt, zu denen auch am Reuners⸗ 55 land un ugeſtiegen werden kann. Geſchichte von ungefähr eine Stunde. Die Anſchlüſſe von Mün⸗ chen nach Tirol uſw. ſind dadurch ſo verbeſſert, daß man bereits.30 mittags in Innsbruck anſtatt früher .30 abends, in Bozen⸗Gries.10 nachm. ſtatt.16 morgens, in Meran.25 abends, ſtatt.17 morgens eintrifft. Auch die Ankunft in Salzburg iſt durch die frühere Ankunft in München bedeutend günſtiger ge⸗ worden und von.55 abends auf.15 mittags gelegt. Die Ankunft⸗ bezw. Abfahrtzeiten in London ſind durch dieſe Beſchleunigungen nicht geändert. Billet⸗ Ausgabe und Auskunft Bahnhofplatz Nr. 7. *Kirſchenſchauen mit Sortenbeſtimmung. Die Landwirtſchaftskammer beabſichtigt im Hinblick auf die günſtigen Erfahrungen, die bei den erſter KRirſchenſchauen im Jahre 1912 gemacht wurden, auch in dieſem Jahre einige Kirſchenſchauen zu veranſtalten. Dieſe werden vorausſichtlich in Handſchuhsheim bei Heidelberg, und in Achern ſtattfinden, ſofern eine genügende Be⸗ teiligung der Kirſchenzüchter geſichert erſcheint. Es handelt ſich bei der Veranſtaltung dieſer Schauen darum, eine Auswahl aus einer großen Anzahl von Sorten zu treffen, um ſo darauf hinzuwirken, daß in Zukunft nur die allerbeſten Sorten vermehrt werden und da⸗ durch auch die Märkte der Großſtädte mit beſten Früchten zu verſehen. Die Schauen ſind für alle Intereſſenten zugänglich. Lokal und Zeit⸗ punkt wird noch bekannt gemacht. Vergnügungen. *Uniontheater. Der Programmwechſel im Union⸗Theater, P 6, 28/24, bringt, ſo ſchreibt man uns, ein äußerſt luſtiges Filmſpiel in 3 Akten„Das Liebesbarometer mit Dorit Weixler in der Haupt⸗ rolle, das infolge ſeines geſunden Humors ſicher wieder großen Beifall finden dürfte Neu ſind 9 9. durch wahl Zugar urögli A Kuge, wart: XIII. einer mus. mann v. W Unter Bibel v. Bozi, Lis b Großh. Hof⸗ und Landesbibliothek Karlsruhe. März(„Karlsruher Zeitung“ Nr. 67) wird eine Die nmicht beſonders angeführt. von R. Fick. Deutſche Bildung, 8 Reden von ſtein, Schleiermacher als Pädagog. buch der Pädagsogik. für ſtaatsbürgerl. Bildung und Erziehung: IX. Rühl⸗ X. Hauptmann, Unſer Heimatland, Elſaß⸗Lothringen. Kulturaufgaben feſt. Schill, Theologiſche Prinzipienlehre. Sagen der Juden, Schubert, Streit, Atlas Hierarchicus. chriſtentum. Witte, Oſtaſten und Europa(Miſſion). — Einführung in das lebende Recht: 2, 4, 13. ſchaftsrichter. teienprinzip. Pfeiffer, Recht der Pflichtexemplare. lenvermittlergeſetz, Zugangsauswahl März bis April 1914. im Anſchluß an die Veröffentlichung vom den verfügbaren Raum beſchyränkte Aus⸗ aus dem ſeither benützungsfertig gewordenen ug zur allgemeinen Kenntnis gebracht. auf Baden bezügliche Literatur wird chſt vollſtändig geſammelt und deshalb hier uf Deutſchlands hohen Schulen, Bojunga und Dietz. Weltbild der Gegen⸗ II. Ruedorffer, Grundzüge der Weltpolitik; Meſſer, Pſychologie. Cucken, Grundlinien Lebensanſchauung.— Klimke, Der Monis⸗ — Göbelbecker, Jugendluſt. Kefer⸗ Krieg, Lehr⸗ Schriften der Vereinigung bauer, „ſtaatsbürgerl. Unterricht in Frankreich; ilamowitz Moellendorff, Der griech. richt auf dem Gymnaſtum.— Berger, Die der Reformation. E. König, und Babel. A. Meyer, Das Weihnachts⸗ von M. J. bin Gorion. H. Grundriß d. Kirchengeſchichte. Weiß, Das Ur⸗ bearb. Zivilprozeß. 11. Landsberg, Beim Vormund⸗ Heinsheimer, Das Zweipar⸗ Kohler, Der unlautere Wettbewerb. Röth⸗ Stel⸗ Neukamp. erger, Schutz des Urheberrechtes. erl. von Criſpu, vom Haag: Ser. II. Die gerichtlichen Entſcheidunge 1. Judikatur von 1899—1918.— Archiv für Spzia wiſſenſchaft. Ergänz.⸗Heft 11: Bierer, Hausinbuſtriell Kinderarbeit im Kreis Sonnebertz. Staats⸗ n ſozialwiffenſchaftl. Forſchungen: 178. u. Degen feld⸗Schonburg, Die Lohntheorien von Smith, R cardo, Mill und Marx; 175. Kaufmann, Schutz d Angeſtellten der Bad. Staatseiſenbahnen und Veröffentlichn gen des Reichs⸗Kolonialamtes: 6. Baumwollbau den deutſchen Schutzgebieten. lungsgeſchichte des Turnens.— Berdrow u van Vleuten, Forſcherfreude. Braeß, Vog leben unſ. Heimat. 2. Aufl. Doflein, Das Un ſterblichkeitsproblem im Tierreich. Meſſer, S Atlas für Himmelsbeobachtungen. Kaiſer Wilhelm II. Bundesbahnen. ter der Menſchheit. Stu ſtellungen a. d. Gebiete der Geſchichte: IX. 1. König. Peutingerſtudien. ringen.— Blücher, Briefe, bg. von W. v. Ungen Geſchichte des Preu Hofes: III. 1. Bleich, Der Hof Friedrich Wilhelm! und Friedrich Wilhelms III. Jahn, Briefe, g. W. Meyer. Thereſia, Kaiſerin, Briefe, hg. von W Rooſevelt, Aus meinem Leben, und Abenteuer: IX. 1848, Der Vorkampf d ſcher Einheit und Freiheit. v. Schlözer, Gener feldmarſchall von Los.— Amundſen, Die oberung des Südpols. Charles⸗Roux, Le coſtume en Provence⸗ Memgiren. Kircheiſen, Napo Banſe, Unter Kopftägern in Hauptmann, Nationale Erdkunde. Länderkunde, hg. von E. Banſe. Mik ſen, Ein arktiſcher Robinſon. Seott, Letzte Fa — Bardt, Römiſche Charakterköpſe in Brie Das Erbe der Alten: VIII. Geffcken, Kaiſer nus.— Buchner, F. Freiligrath. Fried German. Märchen, Mythen und Sagen. L. Fuld Chamiſſo. Grimmelshauſen, Simpliei plieiffimus, hg. von H. M. Elſter, tum und Deutſches Schulweſen in Italien N kus, Das Tierreich im Bolksmunde. Mü ntz Elſäſſiſches Sagenbuch. Literaturwerke: 286—39: Das Lalebuch, hg. v. Spiero, Das Werk W. Raabes.— Char Roux, Le jubils de Fröderie Miſtral; Lege⸗ de Provence.— Braun, Kirchenbauten d ſchen Jeſuiten. Kronacher, Das deutſche Theater zu Berkin Goethe. Berühmte Kunſtſtätten: 40. Das barocke Ron. Meier⸗Graefe, Entwicklungsgeſchichte der dernen Kunſt. von Menzel, Briefe, hg. Wolff. Muther, Fraſer, Manz, Rembrandt. Wündiſch, Elſaß⸗Lot Neudrucke Der Panamak; Das kebende Wort. Rühl, Eutwee Rohrbach dien u. Dar lern J. Ma Schick Das Drien Central⸗Cel, Höt Bergner, v Sr ſingen— Karlsruhe— Baſel S. B. B. Die Ankunft Die fieb 2„[Weſtheimer, Das Problem der Eheſcheidung.— Handbuch der Kunſtgeſchichte: IV. Renaiſfance im 1 5* 1 der; 5— 8 5 in Wiesbaden iſt daher von.32 auf 12.52, in Baſel][ferner folgerde Bilder:„Die lieben ſüßen Frauen“ Handbuch des Völkerrechts: III. 3. Lammaſch, Norden, Barock und Rokoko. Wolff, El it lreizende Komödi Die S pielerin“(D 15 1 von.20 nachm. auf.25 nachm. verlegt und ſomit lreigende Komödie), e Schauſpie erkr 0 ramz), Lehre von der Schiedsgerichtsbarkeit; IV. 3. Frhr. Burgen⸗Lexikon.— Nigmann, Geſchichte die Jahrt bedentend beſchleunigt. Auch im Anſchluß„Kopenkagen und Umgebung(Naturaufnahme), Hold v. Ferneck, Reform des Seckriegsrechis. Jel! Kaiſerlichen Schutztruppe für Deutſch⸗Oſtafrika. an die Tagesdampfer ſind weſentliche Anderungen„Union⸗Woche“(aktuelle Neuheiten). Der gran⸗kinek, Algg. Staatslehre. 3. Aufl. Das öffentl. Benutzung der Bibliothek für die erwachſen eingetreten Ließen bis jetzt die Anſchlüſſe von reſp. dioſe vieraktige Detektivſchlager„Der Mann im Recht der Gegenwart; 24. Poſada, Spaniſches Landeseinwohner koſtenlos.(Wetterverbreltung 8 585 10 8 a 55. nach Crefeld, Elberfels und Barmen ete. nach bezw. Keller“, das zweite Abenteuer des berühmten eng⸗ Staatsrecht; 25. Hatſchek, Staatsrecht des vereinigten wünſcht.) e 4 von Blifſingen im Anſchluß an bdie Tagesdampfer!] liſchen Detektivs Stuart Webbs, welcher koloſſalen] Königreichs Großbritannien⸗ Irland. Das Werk 3 2 38 F e88 e,, 188 SSSSSSSS 388— EETC 2 S 28 8 382 SSSSS SSSSSASSSS—— 3828 388 5—8 855 2 88 2= K JTTTTTTTTTTTETTTTTTTETTTTTTTTTTTTTTTTTTTCTTTT„5; ũ GDE TTTTTVTTTVTTTTTTTTTTTCITTTTTTTTTCTCTTTCC 8 8S8 SS ee 8 r 2 82 55 S 75„„7FJVVVVVVVVCCCCCUTCCCCDCVCCCCDCCCCCCCECVTTTTTTTTTTT S 2 2 88 SSSS 2 2 SS S S S 28 S 2 322828 „33 8 S 2 82 2888 TTdd 22 SSS SS ed S Se 38 S 8 2 2 28 1 8— S en 88 S S. 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Kabelwerkarb. Kath. Leonb. . A. Büxrogeh. W. Gg. 5. Al de 585 N. Eiſenhobler Vikt. Iſolierer 8 Gummiarb. 2. Bahnarb. aucenpulver, Mai 1. 85 9. 10. 8. 14. 1 6. 8. 14. 16. 1 Schutzmarke Oetker — Krauth. 95 weiß. 212 3 4 ö eine ganz vorzügliche Speiſe, die für wenig Seld und mit wenig Ilüne tägl. auf den Ciſch gebracht werden kann. jedem Päckchen. ierolf. hereſia mmer. . Geiger, r. D Herrmann. S . D öch Vogt. Adolf. Hellmuth. 8 Gerſtner. N Inl Scheurich, D 1 S. Aelteste intern. Nandelsauskunftei Deutschſa Teleph. 6393 Chriſtine. ettler. 1 Inna Mechaufkers Gg. — T. Marie So N 0 kob Braun. Kath. e. alther e. guce au S Hahrhaft, wohlſchmeckend. Kath. Lina, Mayer U. 2 S. a — 8 Marg. Getrante. Maurer Jakob Freund u. antel⸗Pudding ſchmeckt eine D. 8 10 gibt man eine Vanille⸗ — — 22 — toll d. 61 Kringel u. Pedi Damenfriſeur On⸗ 1959 Geborene. Sch .-A. chuttpelz u. Maria D Geſtorbene. A. Anton Verkündete. Peter Backfiſch, 5 d. d. Tagl. Georg edrich Erdmann eeland e. 2 — — 27 2 2 82 — — — — 2 —ç — — 2 — — Brinker e. 2 V. — Gefl. Anf. Exped. 1 d. 10. Edgar. S. d einrſch 8 Jul. Mayer e. WrIi Wilh. H. die iniſt Joh. Georg Dreher Peter Link u. Jakob Annemaier e. Auguſt Roth e. . Hauptlehrer Ludw. übern. wäbrend * ſowie aller einſch. ages⸗ u. Abendſtund. Büchern. An K. Sürth, Augartenſtr. 64 part. 55 ſm. A. A 4. Fubhrmann Friedr. die Stadtteile Käfertal⸗Waldhof zu Vanille⸗ u. N — chloſſer Eruſt agner Karl agl. 9. Margaretha, 9. 61 8 Schloſſer Richard.hringer e. . Richard, S. dulenr ſucht auswärt. — Kaufmann. Buchhalter Albert J. Erxpedient 5555 Maſch Tag S e. 2 2 5 Auszug aus dem Standesamtsregiſter Aus 0 — Kau 27 9. Wagner Joſef Braun u. Ein⸗ u. Beitragen von 5. 8. Mai. 8. 10. Mechaniker Georg Geiger e. Mai. 0 —* 4 7 5 7 15. 14. Paul, S. 8. Drehers Geyprg Keller, 1 Mt. g. 8. Kaufm. Karl Geis e. 30. Milchboler 10. Eltſabetha, T. 80. Schloſſer Mai. Knunden. Mai. . April. 30. W. Blattes. Bilanz. Arbeiten der erf. Gebrauchsmuſters u. aben, Ludwigshafen a. Rh., die heſſiſchen Provinzen Star⸗ kenburg und Rheinheſſen bas Stadtgebiel 15 rankfurt a. M. Solange das Recht auf Außnützung in anderen Bezirken nicht verkauft iſt, hat die Geſellſchaft aber das Recht, Hleferungen nach andeten Bezirken zu übernehmen. In letzterem Falle erhält aber Herr Köſtner eine beſondere Vergütung von 0,80 Mark, für den Quabdratmeter. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Manunheim, 8. Mal 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. zwar 12 das Großherzogtum den Stabtbezirk Zum Haudelsregiſter B Band 1II O. Z. 3, Flrma „Georg Carl Zimmer mit beſchrünkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen; 9112 aul Geifert iſt als Ge⸗ 10 der Geſell⸗ ſchaft außgeſchleben. Otto 25560 iger, Kauf⸗ mann 10 g. Mh. iſt als Geſchäftsfüßrer der Geſellſchaft beſtellt. Mannheim, 18. Mal 1914. Gr, Amtsgericht 2 J. Zum Guterrechtsregliſter Band Il wurde heute eilngetragen: 9095/9101 1. Seite 105, Nr. 2: Emil Kirn, Kaufmann und Eva geb. Löb in Mannheim. Zum Hanbelbregiſter B Band VII O. Z. 1g, ma„Heinrich Eiſen ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Otto Baſtian, Ingenieur, Mannheim id Philipp Kruſt, Maunheim, ſind zu Prokuriſten beſtellt und iſt jeder r ſich allein zur Bertretung der, Geſell⸗ ſchaft u. Zeichnung deren örma berechtigt. Mannheim, 15. Mai 1914. Wr. Amtsgericht 2. I. Bertrag vom 6, Mai 1914. [Gttertrennung. 2. Seite 430: Karl Gal⸗ lus Benjamin Schröber, Maler und Barbara geb. Dötſch in Mannheim. Vertrag vom 23. April 1914. Gütertreunung. g. Seite 440: Johann Back, Tüncher und Mar⸗ garete geb. Brunner in Mannheim⸗Feudenheim. Vertrag vom 6. Mai 1914. Gütertrennung. 4. Seite 441: Antoni, Kaufmann Julius und Stadtteils vorſtadt“ in wurde heute eingetragen: Schweßzinger⸗ Der Name des Vereins iſt geändert in: „Grund⸗ ſitzerverein ſtadt(vormal iger Verei Schwetzinger Amtsgericht Z. I. „Michael A da „Friebrich Seitz ſchaf & Liman“ 8 Gr. Amtsgericht Z. I. Manuheim und Haußbe⸗ Gemeln⸗ 9102 „ 16. Maf 1914. Michael Tod aus 1d XVII. O. 3. 95: 5. loſer Band FVirma in Die er[Anna Barbara geb. Vorn⸗ dran in Maunheim. Ver⸗ meinnütziger Berein des trag vom 7. Mai Gütertrennung. Seite 442: KRarl Theo⸗ dor Bruckbrän, Wirt und Eva geb. Söllner in Mannheim, Vertrag vom 7. Mai 1914. Gutertren⸗ uung. 6. Seite 449: RNonrad Gräßer, Schneibermeiſter und Katharing geb. Rein⸗ ſtein in Ma 1914. Aſtrag vom 8. Mai 1914. Er⸗ ftsgemeinſchaft. der Frau 6 Beibringen te alles, was oder geltlichen, Vertrag Er⸗e Die Firma ſchaft Die Prokuraſannheim, 16. Mai 1014, Gr, Amtsgericht Z. I. ergebracht ein herren⸗ Spltzer, barze Schnauze und bei herr ein Foxterrier, weiblich, gelb⸗ bracht rot mit pfoten Maunheim, 11. Y Großh. Bezirksamt Polizeibirektſou. Hinter daß zum folgenbe Straßen an ben belgeſetzten Tagen von morgenz 9 Uhr bigs abenbs 7 luor ſür ſamten Fuhrwerköverkehr geſperrt werben; 1. Kreisweg 9. Kreisweg 1 10 85 gehen Sandhofen 20. 1 relsweg Ki 5. . Kreisweg der Witterung abhängla 4iſt, n Unen. — keitserklürxu Mts., No. henpollzelordnung für die Stabt Mannheim ſolgenden Zuſatz erhalten: ſchließlich Ladu mehr folgende FFaſſung: werken iſt verboten: gänger beſtimmten Promer gerichtsgebäube zwlſc park nach 1 5 fahrzeuge, Handkarren und! Hagenbuch ſahrzeuge, haben ft, eingangs zu welche zu bezw. von de oder zum bezw. vom 2 —— ring iſt für den durchgehenden Fuhrwer abends 9 Uhr bis morgens b Uhr geſperrt. Stabtgürtnerei und ben Schrebergärten wird ſenigen Fuhrwerke beſchrän zur Stabt fah bieſer Weg gänzlich verboten,(F 67 Herrenloſe Hunde belr. Zugelaufen und bei Adolf Bühler, Hänbler, hier, K 8, 27 b. Ries, männlich, Müller, Teerarbeiten beir. kermtt NReuntuts, Wir bringen ur öffentliche er Verh m von wecke eweils en ge⸗ üäfertal gegen Walbhof am 18. u 19. Ma u. Mal ertal gegen Mannheim relsweg Räfertal gegen Labenburg anbſtraße Nr. 1 durch den Ort am 22. Mal 15 8 a1 urch Flveßheim 20. Ma! K denburg gegen Wallſtabt 27. Ma! reitweg Ladenburg kegen den. 28, Mal. Da die Vornahme der genannten Arbelten von kann nicht beſtimmt an⸗ egeben werben, ob die feſtgeſetzten Zelten beßügllch einzelnen Straßen genau eingehalten e b Mafinhelm, den 18. Mal 1914. Gr. Bezirksamt Pol.⸗Dir. Abt. VIa. Die Straßenpolizelordnung für die Stabt Manuheim betr. immung des Stabtrats und Vollziehbar⸗ Gr. Herrn Landeskommiſſärs vom 2 Mib „aber nur mit Wagen, beren Gewicht ein⸗ ng 50 Zentner berſteigt.“ der Straßenpolizetordnung hat 71 Der§ 77 nun⸗ Das Befahren ſolgender Straßen mit Laſtfuhr— a] von der Rheiubriſcke bis zur Kurſfürſtenſtraße, aber nur mit Wagen, deren Gewicht elnſchlleß lich Labung 50 Zentner überſteigt; von der Rh iſt burch den Schloßgarten nach der Stephanſenpromenade(ſog, Schloßgarken⸗ weg,, der Stephanlenpromenade ſelbſt von der Rheinparkſtraße an, ſowie ihrer Fortſetzung als Fahrſtraße im Waldpart Neckarau in bie Waldpark⸗ b ſchließlich ihrer Elnblegung ſtraße; zwiſchen I. 6 und IL. g; vom Ende der Hilbaſtraße park nach dem Reunplatz, durch den Luiſen⸗ offen lichen Stabter⸗ weiterung, ) des engen Teils der„Helbelbergerſtraße“ ſchen den Quabraten 0% und P 5/. 1 wi⸗ le 5 und 6 durch Fahrzeuge feder Art Iſchlie ir Fahrt nach und von der Seckenhe benlltzen, „Die Akabemieſtraße von L b bis Der Fuhrwerksverkehr auf dem Fahr lche in ber! Für Kraftf Manuheim, den 25. Aprll Großh. Bezirtsamt.— Pol.⸗Dir. Abt. loſer Bruſt. Vertilg r Vau⸗2 Die Bekämpfung ber Schnakenplage im Som mer betrefſend. Wir bringen dbie bez. pol 15. April 1911 erneut zur allg ber Aufforderung an bie Bet der Allgemeinheit die Anordnung auch da burchzuführen, Amtliche Or. H. Haas'ſchen Buchdrucherel G. n. wo eine Ne ontrolle nicht möglich 115 +. offenkundlg werbender Nichthegchtun* 8 ſtvafun 7 75 en. Als beſtes Mittel U rutel empfehlen, baßs durch Vermittlung der Wemelnbe gogen werben kann. 11. 93 Die Grunbſtlckseſgentimer und Grunbdſtl beſttex(wie Mleter, Pächter, Nießbraucher), ſow lhre Bertreter ſind verpflichtet: A, Sämtliche im Frelen zwecklos umherſtehenbe Gefäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pfle (Wießkannen, Thpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen etl. zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. b. Alle Axten von zweckloſen Flcſſigkelts⸗ anſammlungen zu vermeiden oder zu ſutz⸗ beſondere uutzloſe ſtehende Gewaſſer, Tümpel, waſſer enthaltende Erdſenkungen zuzuſchlütten odeß datz Waſſer daraus abzulelten. c. Waſſerbehälter, Pfuhl- und ähnliche Grußben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentl! 2 entleeren ober in den Monaten Aprfl bis Sep⸗ tember allmonatlich mindeſteus 1 mal mit elnem zur gg der Schnakenlarven geeigneten Mities (Larvlol, Venol, Petrole uſw.) zu Übergleßen, d. Stehende Wewäſſer(Telche, Baſfins, Grühen u. dal.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in dan genannten Monaten monatlich mindeſtensz 1 maoß Lapriol, Venol, Petroleum zu bergleßen, c. In verſchloſſenen Gärten befindl 10 Waſſer⸗ und Jauchebehälter nach Gebrauch mit bichtem Sloft (Sackleinen zu bedecken und die Hedeckung ſo zu be⸗ agen, daß ſle vom Wind nicht abgeweht werben ann. 5 2. Die Gemelnden werden ſich von der klchligen rung der vorgeſchriebenen Maßnahmen dürch beſonbers bafthr beſtellte Perſonen vergewiſſernt ſie ſind berechtigt, das Begleßhen mit Laprlol u, dergl, ühren. 9. der Nachſchau, daß bdle Ver⸗ gen uicht, oder nur ungenligend etfüllt rben, ſo werden die Gemeinden dle erforderlſche nahmen auf Koſten der Verpflichteten durch ren. 9 4. eberwachung und dem Vollzug ber nen betrauten Perſonen gend auswelſen, datz Hekretlen ng ihrer Auſgabe bel geſtatten. Bevor ſie ſeboch legend n vornehmen, haben ſte bie Grund⸗ ibt ſich bet Den mit der U ne ober deren Stellvertreter ſng Kenntns zu ſetzen. 9 h. ugen können burch das Großh, werden, lusbeſondere kann als beſonbers wirkſam er⸗ ttels(Gie und ch an⸗ 9 0. Zuwiderhanblungen werden gemüߧ 87g 36 t Haft bis B. mit Geld bis zu 00 ober m 14 Tagen beſtraft. Maunheim, den 15, April 1014. Großh. Bezirksamt Abt, III. zu 2004 7 0 em Stall öffenkiiſch an Hansperſteigerung. ben Melſtbtelenden ver⸗ 4 75 7 ſtoigern. 9115 e Erben Per Zuſchlag erſolgt, wenn minbeſtens ble Schähuug von 5000 Mk, erreicht wirb, Die übrigen Beblngun, gen können in ber 1 5 bes Notarlats, 2 No. elngeſehen werden, Maunhelm, 15, Mal 1914. Großh. Notarlal IX. FFreitag, 20. Mai vormittagtz 11 Uhr Mathauß Feubenheim Wohnhaus Stabdtteſl Krone 16 * Impreſſen ſtets zu hahen in der b. H. Werantwortlicher Rebalteur Frltz Joos.— Pruck und Verlag Dr. O. Oaas ſchr Pruderel, G. m. b. K Mb. Deutſcher Neichstag. 262. Sitzung, Dienstag, den 19. Mai Am Tiſche des Bundesrats: LIisco. 5 1 Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung unt 4 + Uhr 15 Uhr Einige Rechnungsſachen werden erledigt. Dſdie Konkurrenzllauſel. G folgt die dritte Beratung des Geſetzes zur Aenderung der§§ 74, 76 und des§ 76 Abſ. 1 des Handelsgeſetzbuches. Abg. Marquardt(Natl.): Da die Konkurrenzklauſel eine große Schädigung der Volks⸗ twärtſchaft bedeutet, bin ich von jeher für ein Verbot der Kon⸗ furrenzklauſel geweſen. Auf demſelben Standpunkt ſteht auch der Leipziger Verband der Handlungsgehilfen. Abg. Giebel(Soz.): Das Geſetz iſt eine Verſchlechterung des beſtehenden Rechts zuſtandes. Den Vorteil hat nur das Unternehmertum. Abg. Weinhaufen(Vp.): Wier ſich nicht überzeugen laſſen will, den kann man nicht überzeugen. Es war nicht mehr zu erreichen. Hinter uns ſteht die überwiegende Mehrheit der organiſierten Gehilfenſchaft. Das beweiſt, daß wir die Intereſſen dar Handlungsgehilfen und auch die berechtigten Fopderungen der'rinzipale verkreten. Der Geſetzentwurf wird dann gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. Das Spfionagegeſetz gelangt ohne Ausſprache in dritter Leſung zur Verabſchiedung, ebenſo der Duellantrag und die Gebührenordnung für Zeugen und Sachver⸗ ſtändige⸗ Vahlprüfungen. Die Kommiſſion beantragt, die Wahl des Abg. Alpers (Welfe) für gültig zu erklären. Abg. Stadthagen(Soz.) fordert Beweiserhebungen, und faälls das abgelehnt werden ſollte, Ungültigkeit. Die Kriegervereine haben eine beſtimmte Parole ausgegeben, wie ihre Mitglieder ſtimmen ſollen. Das iſt unzuläſſig. Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.): Ich beantrage die Wahl an die Kommiſſion zurückzuber⸗ weiſen. Die Wahl wird an die Wahlprüfungskommiſſion zurück⸗ verwieſen. 8 Zur Wahl des Abg. v. Maſſow(konſ.) in Labiau⸗ Wehlau, beantragt die Kommiſſion Beweiserhebung. Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Bp.) beantragt Erweiterung der beſchließt ſo. Die Wahlen der Abgg. Rogalla v. Bieberſtein(konf.), Dr. Pachnicke(Vp.), Graf Weſtarp(konſ.), Wilt(Rp.) 2 5 Carmer⸗Zieſerwitz(konſ.) werden für gültig erklärt. Die Kommiſſton beantragt Beweiser Wahl des Abg. Baſſermann(natl.). Abg. Liſt⸗Eßlingen(Natl.) beantragt Gültigkeit. Es wird Beweiserhebung beſchloſſen, ebenſo über die Wahl des Abg. Graf Schwerin⸗Löwitz(konſ.). Die drille Leſung des Elals. Es findet eine allgemeine Ausſprache ſtatt, Abg. Ledebour(Soz.): Es iſt bezeichnend für die Unhaltbarkeit des Zuſtandes, daß geſtern nach achtſtündiger Sitzung in einem vollkommenen ge⸗ ſchäftlichen Tohuwabohu noch die SGtatsberatung be⸗ gonnen werden ſollte. Geradezu unperantwortlich geht die Regie⸗ rung mit dem Reichstag um. Weiß jemand heute ſchon, ob der Reichstag geſchloſſen oder bertagt wird?(Unxuhe, Zuruf: Die Scheuerfrauen!) Ja, die ſind vielleicht benachrichtigt, der Reichstag aber nicht(Heiterkeit) Nicht einmal die Reichspartei hat etwas munkeln gehört.(Gr. Heiterk.) Dieſe Art der Behandlung kann nicht mehr ertragen werden. Sie zeigte ſich auch wieder bei der Be⸗ ſoldungsvorlage. Mit Munkeln und Tuſcheln ſuchte man die Beſchlüſſe des Reichstages zu beeinfluſſen. In der Sozialpolitik ſoll nun eine Pauſe eintreten. Hinter den Kuliſſen ſteht Staats⸗ ſekretär Delbrück. Er iſt mit ſeinen geläufigen Worten und ſtarren Augen nichts als eine ſchöne Maske.(fHeiterkeit.) Er kann nicht mehr, wie einer ſeiner Vorgänger ſagen: Ich bin nicht Staatsſekretär gegen, ſondern für Sozialpolitik. Die heutige Sogzialpolitik iſt nichts als eine Verſchleierung des ſozialen Rück⸗ ſchrittes. Der Militarismus bietet immer neue Kraftproben an. Das erſte war die Behandlung unſerer Reſolutionen zur Militär⸗ vorlage. 5 Die bürgerlichen Parteien wichen kläglich zurück vor dieſen mit Kadettenhausideen vollgepfropften Herren. Ihr Kamm iſt ſeit Zabern mächtig geſchwollen. Herr Wild v. Hohenborn ſtolziert ſo Hherum, als ob er gleich zwei Sozialdemokraten auf den Spitzen ſeines Schnurrbartes aufſpießen wollte.(Gr. Heiterkeit) Dieſe Herren, die nachher zur Macht berufen werden, haben ſeinerzeit einer hohen Stelle klipp und klar nachgewieſen, daß das Zeppe⸗ linſche Luftſchiff niemals werde fliegen e e links.) Nur ſchneidig 95 iſt die Parole, und die Gewähr dafür, daß man es zu etwas bringt. Wie wir geſtern gehört haben: Ach was, Reform des Strafrechts, wir brauchen den ſtrengen Arreſt uſw. (Unruhe rechts, brauchen keine Meinung, ſie haben ihr Amt. Sie leben in gott⸗ gegebener Abhängigkeit bom preußiſchen Junkertum. Wir haben eine Parteiregierung ſchlimmſter Art, die Regierung einer konſer⸗ pativen Minderheit. Welcher Optimismus zeigte ſich wieder ein⸗ mal bei den linkſeſten Parteien, als Loebell Miniſter wurde. Er war Adjutant Bülots geweſen, aber er hat ſich bald „15bellig“ unterworfen.(Gr. Heiterkeit.) Jetzt iſt er von Dallwißz nicht zu unterſcheiden. Dallwitz beglückt die Elſäſſer zur Freude der Liberalen, die ihn losgeworden ſind.(Heiterkeit.) Eigentlich wenig menſchenfreundlich! Aber wenn einer in der Tinte ſitzt, freut er ſich, wenn ein anderer hineinkommt. Inderbpreußiſchen Wahlreform hat das Zentrum dAinen Rückzug angetreten, Dafür ſchoß Heydebrandt einen Vogel ab. Er ſagte bon ſich, er diche da mit der Hand am Schwertknauf. Ach, das hätte ich gern geſehen.(Gr. Heiterkeit.) So etwas ſieht man nicht alle Tage. Wir ſind eine Partei der Revolution, aber hebung über die 8 Beweiserhebung auf einige weitere Proteſtpunkte. Das Haus — lärmende Zuſtimmung b. d. Soz.) Dieſe Herren nicht der Putſcherei. Wir verkreten die Emanzipation der arbei⸗ tenden Klaſſe, und in dieſer Revolution ſtehen wir mitten drin. Herr Dr. Böttger und Herr Erzberger ſind jetzt zwei Seelen und ein Gedanke, aber dieſer Block gegen die Sozialdemo⸗ kratie kann nur ganz reaktionär ſein. Der Kapitalismus iſt Imperialismus, und beide müſſen ſich in ihren Ausſchreitungen ſelbſt zerſtören. Wir ſind die Werkzeuge dieſer geſchichtlichen Entwicklung und in dieſem Sinne wirken wir revolutionierend. Das Vaterland werden wir gegen jeden Angriff von außen ver⸗ teidigen, aber imperialiſtiſche Machtbeſtrebungen bekämpfen wir. Uns gehört die Zukunft! Damit ſchließt die allgemeine Ausſprache. Der Etat des Reichstags und des Reichskanslers werden ohne Ausſprache erledigt. Das Auswärtige Amt. Abg. Baſſermann(Natl.): Marokko beabſichtigt wird? mungen berletzt. Hat die deutſche Regierung dagegen proteſtiert? Unterſtaatsſekretär Zimmermann: Wir ſind uns der Bedeutung der Schutzgenoſſen⸗ ſchaft wohl bewußt und denken nicht daran, das Syſtem zu be⸗ ſeitigen. Es wird darauf geachtet werden, daß bei der Erteilung neuer Schutzgenoſſenſchaften die Vereinbarungen ſtrikte innegehalten werden. Es iſt nicht ganz unrichtig, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung bei der Vergebung von Lieferungen ſich nicht an die Ver⸗ einbarungen hält. Sie iſt der Anſicht, daß die öffentliche Aus⸗ ſchreibung ſich nur auf Vergebungen der Regierung bezieht, während ſie auch für die Aufträge ſtädtiſcher Körper⸗ ſchaften gelten muß. Wir haben Vorſtellungen erhoben. Sollte keine Einigung erfolgen, ſo ſind wir entſchloſſen, die Sache zur ſchiedsgerichtlichen Verhandlung zu bringen.(Beifall.) Das Reichsamt des Innern. Dazu liegen vor Anträge Dr. Pfeiffer(Ztr.), Juavck (natl.) auf Vorlegung eines Geſetzentwurfs zur Regelung der Krankenverſicherungspflicht der ſelſtändigen Hausgewerbetreibenden. Graf Weſtarßp(konſ.) beantragt, nur Familienangehörige des Arbeit⸗ gebers, die in feſtem Arbeitsberhältnis zu ihm ſtehen, als verſicherungspflichtig heranzuziehen und die Befreiung ſolcher Familienangehöriger lediglich vom Antrag der Beteiligten ab⸗ benoig zu machen. Eine Reſolution D. Spahn(Ztr.) fordert den Ausbau des Koalitionsrechts der Arhbeiter. Abg. Graf v. Poſadowsky(b. k..) verlangt beſchleunigte Durchführung des Hausarbeitgeſetzes. Ein Antrag Schiffer(natl.), der von allen bürgerlichen Parteien unter⸗ geichnet iſt, fordert Beihilfen für das preußiſche Zentral⸗ inſtitut für Erziehung und Unterricht, Abg. Bauer(Soz.): Den Antrag Weſtarß lehnen wir ab, der Reſolution Spahn und dem Antrag Pfeiffer ſtimmen wir zu. Abg. Schiffer(Zentr.)? 55 Die Verhältniſſe der Berufsvereine müſſen geregelt werden. Notwendig iſt eine Zentralſtelle zur Förderung der Tarifverträge. Sie ſolle ſich allmählich zu einem Reichseinigungsamte fortbilden. Miniſterialdirektor Caſpar: Bef der Krankenperſicherung bieten ſich deswegen Schwierig⸗ keiten, weil die Verhältniſſe in einzelnen Teilen des Reichs ganz verſchieden ſind. Die Tätigkeit der Verwaltungsbehörden kann nur vorbereitend ſein. Endgültige Entſcheidungen müſſen die oberſten Gerichte fällen. Der Reichskanzler iſt gern bereit, die gegebenen Anregungen den Bundesregierungen zu übermitteln. Abg. Schiffer⸗Magdeburg(Natl.): Die Reſolution Spahn will auch Vereinbarungen oder Maß⸗ nahmen zur Verhinderung des Gebrauchs des Koalitionsrechts unter Strafe ſtellen. Das erſcheint bedenklich und kann nur Anlaß zu Denunzicktionen geben. Abg. Dr. Pfeiffer(Zentr.) empfiehlt ſeinen Ankrag, bei der Neuregelung ſollen die Beteilig⸗ ten gehört werden. 5 Abg. Grabski(Pole) führt Beſchwerde über Entſcheidungen der Reichsberſicherungs⸗ anſtalt für Angeſtellte. Abg. Dr. Liſt(Natl.): Die entgegenkommende Haltung der Regierung zur Kranken⸗ verſicherung der Hausgewerbetreibenden iſt zu begrüßen, Sämtliche Reſolutionen werden angenommen. Abg. Dr. Trendel(Zentr.) bittet, die Aufwandentſchädigungen an Familien, von denen mehrere Söhne längere Zeit im Heer oder der Marine gedient haben, nicht nur Eltern und Großeltern, ſondern auch Ge⸗ ſchwiſtern zu gewähren. 4 5 Abg. Schiffer(Natl.) begründet die Reſolution, in den nächſten Etat angemeſſene Bei⸗ träͤge für Beihilfe an das Preußiſche Zentralinſtitut für Erziehung und Unter vicht einzuſtellen. Miniſterialdirektor Lewald 7255 zu bedenken, ob das Reich befugt iſt, derartige Beſhilfen zu geben. 5 Abg. Schulz⸗Erfurt(Soz.): 755 Wic lehnen die Reſolution ab und beantragen angemeſſene Beträge zum Ausbau der Reichsſchulkommiſſion. Die Reſolution Schiffer wird angenommen. Abg. Koch(Rp.) führt Klage über Belaſtung der Schulverbände durch die Kranken⸗ verſicherung. Der Milſtärelat. Abg. Schöpflin(Soz.): Iſt es richtig, daß der Kriegsminiſter einen Exlaß an dle Generalkommandos geérichtet hat, daß nach der politiſchen Ge⸗ ſinnung der Einzuſtellenden geforſcht werden ſoll. Nach dieſer Methode ſcheint auch im Falle Stöcker verfahren worden zu ſein. Ferner fragen wir, was hat die Unterſuchung in dem Falle des Anteroffiziers von der 3. Kompagnie des 145. Regiments ergeben, der ſich angeblich wegen ſchlechter Behandlung durch ſeinen Kom⸗ Iſt es richtig, daß die Aufhebung der Schutzgenoſſenſchaft in Maro beg Ferner wird darüber geklagt, daß die franzöſiſche Regierung bei Vergebungen die Vertragsbeſtim⸗ ſmancher lernt es nie.(Heiterkeit.) jeder Offizier. pagniechef erſchoſſen hat? Weiter: Der Kriegsminiſter hat in einer früheren Sitzung geäußert, der Umſtand, daß Juden ſeit langer Zeit nicht zu Reſerveoffizieren befördert worden ſeien, verfaſſungswidrig iſt. In dem ſtenographiſchen Bericht heißt es aber: Der Zuſtand ſcheint verfaſſungswidrig. Ich habe genau gehört, daß der Miniſter die erſte Wendung gebraucht hab und auch die geſamte Preſſe hat ebenſo berichtet. Generalmajor v. Langermann: Es iſt in den letzten Jahren wiederholt in⸗ und außerhalb der Truppe geklagt worden, daß Mannſchaften ihre Dienſtzeit ab⸗ leiſten, die durch ihr ganzes Verhalten einen ſchädigenden Einfluß auf das Zuſammenleben in den Kaſernen und die Gemüter der jungen Kameraden ausüben und geradezu entſittlichend wirker Um feſtzuſtellen, ob dieſe Klagen ſo berechtigt ſind, daß Abhilfe dringend geboten iſt, ſind die Generalkommandos zum Bexicht aufgefordert worden. Die Entſcheidung ſteht noch aus. Der ge⸗ nannte Unteroffizier des 145. Regiments, ein ehemaliger Unter⸗ offizierſchüler, hat ſich am 7. Januar mit ſeinem Dienſtgewehr aus Furcht vor Strafe erſchoſſen. Er war ein anſtändiger und gutmütiger Charakter, pflegte engliſche und franzöſiſche Studien Im Herbſt 1918 wurde er von ſeinem Kompagniechef zum Schieß⸗ Unteroffizier ernannt. Jedoch mußte ihm eröffnet werden, daß er nach der Rekrutenbeſichtigung wieder abgelöſt werden würde. Ueber die Gründe will ich nichts Näheres mitteilen, da ihn die Erde deckt. Nach den Ermittlungen hat ſich kein Anhalt dafür ergeben, daß der Kompagniechef ihn ohne Grund getadelt und zur Ver⸗ zweiflung gebracht hat.(Zurufe bei den Soz,.: Und das korrigierte Stenogramm?) Abg. Dr. Pfeiffer(Zentr.): 70 Die Petitionen der Zivilmuſiker ſollte man nicht ein⸗ fach in den Papierkorb werfen. Auch die Beamten der Reichs⸗ ämter in Berlin machen den Zivilmuſikern große Konkurrenz,. Abg. Held(Natl.): Bei der zweiten Leſung des Etats wurde darauf hingewie daß bei einer Beerdigung ein Kriegerverein abmarſchierte, wei ein Kranz des Herzogs von Cumberland mitgeführ Es muß zweifellos als eine Provokgtion von einem Kriegerverein empfunden werden, wenn ein ſolcher Kranz mit gelbweißen Schleifen im Zuge mitgeführt wird. Der Herzog von Cumberkand hätte einen Kranz mit ſchwarz⸗weiß⸗roten Schleife ſchicken ſollen, dann hätte wahrſcheinlich niemand etwas dagegen gehabt. 5 Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Ich habe bei der zweiten Leſung eine Kabittettsordre vo Jahre 1798 erwähnt, in der geſagt wird, die Offiziere ſollen nich bergeſſen, daß das Volk ſie bezahlt. Der Kriegsminiſter hat f als eine Fälſchung bezeichnet. Sie beſteht tatſächlich. Ich beru mich auf den Göttinger Hiſtoriker Max Lehmann, der das Ze nis des Eylert anführt. Das Zeugnis dieſes Freundes Friedrich Wilhelms III. und der Königin Lui wertboller ſein, als das des jetzigen Kriegsminiſter⸗ warte den Gegenbeweis des Kriegsminiſters ab. beinliche Angelegenheit mit dem korrig Stenogram m. Es handelt ſich hier um eine grund Frage. Der Kriegsminiſter hat bisher nicht beſtrikt eine Veränderung des Stenogramms vorgenommen hak. S. liche Preſſeberichte, voran die Norddeutſche Allgemein t haben die Aeußerung des Kriegsminiſters richtig wiedergegeb wonach er erklärt hat:„Daß dieſer Zuſtand verfaſſungsw iſt, muß ich zugeben.“ Aus dem„iſt“ iſt dann ein ſcheint geworden. Dadurch wird aber mit den nachfolgenden Wort gerade das Gegenteil des 100 8 Es kann keinem Zweffel ünterliegen, daß die Vertreter Bundesrats bezüglich der ſtenographiſchen Berichte dieſelben Be fugniſſe haben wie wir, daß ſie Aenderungen vornehmen könner daß ſte polieren, Wiederholungen ſtreichen ünd Formales abänd können. Etwas anderes iſt aber, wenn der Sinn in d Gegenteil umgekehrt wird. Ich muß offen ſagen, daß mich ſehr ſympathiſch berührt hat, als der Kriegsminiſter mülig das Geſtändnis ablegte, daß hier tatſächlich ein verfaſſu widriger Zuſtand vorliegt. Um ſo erſtaunter war ich dann ich las, daß er andere Worte gebraucht haben ſoll. Es fällt nicht einen Augenblick ein, zu behaupten, daß der Kriegsmin bielleicht abſichtlich eine Aenderung vorgenommen hat. Ich n an, es war der Mangel an Routine unter dem er (Heiterkeit.) Aber die Sache iſt doch wichtig genug. Ich möch ihm bei dieſer unangenehmen Situation den guten Rat geb nicht durch Redewendungen den Anſchein zu erwecken, man hä etwas geſagt, während man eigentlich etwas nicht ſagen (Heiterkeit.) Dieſe Kunſt müſſen Sie erſt von Ihrem Kolle bon der andern Fakultät, von der Marine⸗Fakult lernen.(Heiterkeit.) Der beherrſcht, wenn es darauf ankom dieſe Kunſt ganz vorzüglich. Aber das will gelernt ſein Kriegsminiſter v. Falkeuhayn: Der Autrag Dr. Müller hat mich wegen dieſer angeblicher Kabinettsordre interpelliert. Er meinte, der Inhalt der Kabi⸗ nettsordre wäre ſehr zeitgemäß und aus dem Hergen des deut⸗ ſchen Volkes geſprochen. Warüm er daß feſtſtellt, iſt mir nich ganz klar, nachdem ich neulich ſchon geſagt habe, daß eine Kabinettsordre nicht nötig wäre, denn was darin ſtünde Meine Akten ſind leider nicht zur Stelle ich bon der Anfrage unterrichtet worden, ſo hätte ich ſi ſchaffen laſſen. Aber ich kann nuͤr wieder ſagen: Im Jahr e tage erſcheint und wahrſcheinlich Ihnen allen zugänglich i jedenfalls jeden Abend vorgelegt wird, ſieht nämlich, ich hä ſagt, daß dieſer Zuſtand verfaſſungswidrig an ſich iſt, mu natürlich zuzeben. Alſo ſo einhörig ſcheint die Se dech nicht geweſen zu ſein.(Heiterkeit.) Jedenfalls wollte ich nicht ſo verſtanden werden. Das geht ganz klar aus meinen nächſten Worten hervor, denn ich fuhr fort: Daß er aber durch irgend welche verfaſſungswidrigen Maßnahmen hervorgerufen oder erhalten wird, muß ich entſchieden beſtreiten. Es gibt keinen berfaffungswidrigen Zuſtand, der hervorgerufen werden könnte durch keine verfaſſungswidrige Handlung.(Unruhe bei den Soz., Heiterkeit rechts.) Alſo die Folgerungen des Abg. Müller⸗Mei⸗ ningen treffen nicht zu. Jedenfalls hat es mir ganz fern gelegen, ihn ins Unrecht ſetzen zu wollen durch das Einſchieben des Wortes„ſcheint“ oder vielmehr die Richtig⸗ ſtellung des Stenogramms. Ich kann daher auch heute wieder nur dem Abgeordneten meinen Dank ausſprechen für ſeine Bemühungen, mich zu belehren, aber ich kann auch wieder ſagen, daß ich ſeinen Rat nicht— gern habe(Heiterkeit) und ohne ihn fertig werde.(Heiterkeit rechts, Unruhe links.) Er hat mir Hin⸗ weiſe gegeben, wo ich mir Lehren für meine politiſche oder diplo⸗ matiſche Tätigkeit holen kann. Herr Dr. Müller⸗Meiningen, können Sie den hohen Herrn, von dem Sie geſprochen haben, fragen, wie er ſich zu dieſer Frage ſtellt; und wenn er Ihnen ge⸗ antwortet haben wird, dann werde ich Sie fragen, ob Sie noch Ihren Rat an mich aufrecht erhalten.(Große Heiterkeit rechts, Unruhe links.) Abg. Baſſermann(Natl.) begründet einen Antrag, das Preſſereferat in der Faſſung der Regierungsvorlage wieder her⸗ zuſte[Jen. Sollte es abgelehnt werden, ſo werden wir für den Antrag Ablaß eintreten, der das Preſſereferat einem pen⸗ ſtonierten Stabsoffizier übertragen will. Abg. Frhr. v. Scheele(Welfe): Die Farben gelb und weiß ſind heute noch die offiziellen Farben der Provinz Hannover. Der Abgeordnete v. Verden iſt der allerletzte, der Sr. Königl. Hoheit dem Herzog von Braun⸗ ſchweig⸗Lüneburg Ratſchläge zu geben hat.(Lachen bei den Natl,) Abg. Ledebour(Soz.): In dem Berdener Bürgerkrieg will ich mich nicht einmiſchen. eiterkeit.) Das lehnen wir in jeder Form ab. ir wollen dieſen offiziellen Preſſeunfug nicht. Der Kriegs⸗ miniſter hat mit ſeiner Antwork auf Dr. Müller⸗Meiningen be⸗ wieſen, 1 5 Blnt in ſeinen Adern hat, das dieſe Talmudiſtik erklärt.(Heiterkeit.) Abg. Lieſching(Vp.): Die Tatſache, daß der Kriegsminiſter das Stenogramm ge⸗ andert hat, ſteht alſo feſt. Daraus kann jeder ſeine Falgenuneen ziehen. Das Preſſereferat hat die Preſſe aller Parteien dringend berlangt. Es iſt auch ein unhaltbarer Zuſtand, daß die Herren Preſſebertreter gezwungen werden ſollen, ſich ihr Material von allen Seiten zuſammen zu ſuchen. Kriegsminiſter v. Falkenhayn: Es ſcheint hier ſo viel Zeit e ſein, daß ich jetzt wie die bereits im Ja Unterſuchung(lebhaftes Hört, Hört rechts) und die in der königlich privilegierten i abgedruckte Bekanntmachun Lebhaftes die ſehr ſchwer ſind. keit) Ich möchte aber Abg. Dr. Spahn(Zentr.): Für das Preſſereferat werden 32 000 Mk. gefordert, für Sachſen noch 10 000 M. extra. Das Marineamt arbeitet da er⸗ heblich billiger. Der Kriegsminiſter ſollte daher die Frage noch einmal ernſtlich prüfen. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Meiner Anſchauung nach iſt die Fälſchung der Kabinetts⸗ order noch nicht bewieſen.(Lebhafte Unruhe rechts.) Ich habe hiſtoriſche Beweiſe angeführt. Der Kriegsminiſter hat aber keinen Beweis geliefert.(Lebhafter Widerſpruch rechts) Jedermann kann entſcheiden, wem er mehr glauben ſoll, den Hiſtorikern oder dem Kriegsminiſter. Die Anträge Baſſermann(Natl.) und Weſtarp(Konſ.) güf Wiederherſtellung der Regierungsvorlage bezüglich des Preſſereferats weren abgelehnt. Dafür ſtimmten mit den Anktragſtellern nur einige Fortſchrittler. Der Vermittlungsantrag Ablaß(Vp.) wird mit 178 gegen 140 Stimmen abgelehnt. Dafür ſtimmten die Rechte, die Nationalliberalen, die Fortſchrittler und einige Mit⸗ glieder des Zentrums. Der Marineetat wird ohne Ausſprache erledigt, ebenſo der Sdat des Reichsmilitärgerichts. der Jufſfizelal. Abg. Thiele(Soz.) fordert vei ſetzliche Regelung des Irrenweſens. Der Redner f eine Reihe von Einzelfällen vor und ſpricht von einer Kette von Rechtsbeugungen.(Der Präſident ruft den Redner wiederholt zur Sache.) Es iſt tief betrüblich, daß ein Deutſcher ohne jeden Grund in ein Irrenhaus eingeſperrt werden kann. Abg. Dr. Pfeiffer(Zentr.): In Bremen wurde im Oktober 1912 eine Auzeige wogen Beleidigung erſtattet, bis heute, zum Mai 1914, iſt noch keine Entſcheidung getroffen. Dieſe Verſchleppung fördert das Ver⸗ trguen zur Rechtspflege nicht. Abg. Dr. Spahn(Zentr.) beantragt, den in der zweiten Leſung bewilligten Reichsanwalt wieder zu ſtreichen. Staatsſekretär Dr. Lisko bekämpft den Antrag. Der Antrag auf Streichung wird im Hammelſprung ntit 161 gegen 136 Stimmen angenommen. Für die Streichung ſtimmten das Zentrum, die Sozialdemokraten und die Polen. 15 Abg. Schultz(Rp.): Nach der Geſchäftsordnung muß über einen Anktrag, der icht gedruckt vorliegt, in einer der nächſten Sitzungen abge⸗ t werden. Die Annahme des Antrags Spahn alſo wirkungslos, ſolange das nicht geſchieht.(Lachen Zentrum.) Der Etat des Reichsſchatzamts wird ohne Ausſprache erledigt. Der Etat der Schutzgebiete. ugengmmen wird eine Reſolution Wald ſtein(Vp.), wanach der Bau der Opambobahn erſt begonnen werden 2 wenn die Beitragsleiſtung der Grundeigentümer und Berg⸗ eee ee 85 5 50 ſechſten Der Etat des Reichskolonjalamts. Abg. Dr. Frauk(Soz.): Die Rechte der Neger und des Reichstags ſind durch die Art, wie die Duala Angelegenheit erledigt wurde, ange⸗ griffen worden. Es ſind Kräfte am Werke, die den Reichstag lahmlegen und gegen die Eingeborenen terroriſtiſche Mittel an⸗ wenden wollen. Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ verlangten direkt die Ausweiſung des Journaliſten Hill, der ſich im Auftrage des Rechtsanwalts Halpert an Ort und Stelle informieren wollte: Tatſächlich ſind ſeine Papiere beſchlagnahmt worden, als ob er Hochverrat triebe. Die Verhaftung des Negers Din iſt ein Ge⸗ waltakt, bei dem nicht einmal die Formen des Rechts gewahrt wurden. Bezirksamtmann Roem hat den Mann augenſcheinlich wieder in ſeinen afrikaniſchen Machtbereich bekommen wollen, wo Ver⸗ waltung und Gericht, hier alſo Kläger und Richter, dasſelbe iſt. Er hat ihn in einem Telegramm an den Staatsſekretär des Hochverrats beſchuldigt, er wolle auf ſeiner Reiſe darauf hin⸗ wirken, daß Kamerun von Deutſchland getrennt werde und an England komme. Dabei hat Din Eng⸗ land gar nicht betreten. Der Bezirksamtmann hat dann be⸗ hauptet, er habe ſich unerlaubter Auswanderung ſchuldig gemacht. Wenn der Mann nach dem Mutterlande geht, wie kann da von Auswanderung die Rede ſein? Der Staatsſekretär hat von dieſen Dingen erſt gar nichts gewußt. Er hat das Telegramm an den Staatsanwalt weitergegeben und dieſer hat dann die Verhaftung veranlaßt. Das iſt ein kraſſer Rechtsbruch. Aber auf den Beſchluß des Reichstags hin hat die Kameruner Behörde augenſcheinlich geglaubt, noch einmal ihren Eifer beweiſen zu müſſen. Der Reichstag ſoll zeigen, daß er Gerechtigkeit will, auch für die Neger. Staatsſekretär Dr. Solf: Auch die Kolonialverwaltung will Gerechtigkeit für die Neger. (Lachen bei den Soz.) Sie kennt ſie aber b eſſer als Sie (zu den Soz.). Wenn ich dieſe Dinge von dem Standpunkt be⸗ handeln wollte, daß alle Menſchen gleich ſind, und das als fun⸗ damentale Grundlage meiner Maßnahmen in Behandlung der Neger anſehen wollte, ſo müßte ich die Kolonialverwaltung auf⸗ ehen. Gegen zwei Neger, den Manga Bell und ſeinen Sekretär in, iſt das wegen Hochverrats eröffnet worden und eine Konſequenz dieſes Verfahrens iſt die Verhaftung des Din, der ſich gegenwärtig in Berlin aufhält. Wie Dr. Frank in den Beſitz des Telegramms gekommen iſt, von dem er einzelne Stellen verleſen hat, weiß ich nicht. Ich kann es aber hier verleſen. Unter ſteigendem, wieder⸗ holten Lärm der Sozialdemokraten verlieſt der Staatsſekretär ein Telegramm, in dem es heißt, die beiden Neger ſtänden unter dringendem Verdacht, bei den anderen Stäm⸗ men und Häuptlingen des Schutzgebietes Hoch⸗ verrat zu treiben mit der Idee, Kamerun von Deutſchland ab⸗ zutrennen und an eine fremde Macht anzugliedern. Eine Ver⸗ haftung ſei dringend geboten. Auch Fluchtverdacht und Kolluſions⸗ gefahr ſei gegeben. Wer 1 Ihnen, daß Din von hier nicht ins Ausland gehk?(Unruhe bei den Soz.) Nach der Strafprozeßordnung war die Verhaftung durchaus gerecht⸗ fertigt. Es iſt ſonft ſtets Geflogenheit des Hauſes, in ſchwebende Verfahren nicht einzugreifen.(Lärm bei den Soz.) Die zu⸗ ſtändige Gerichtsſtelle iſt angerufen, und zwar nach dem in Kamerun geltenden Recht. Din hat hier vor dem Rechtsanwalt Halpert ſelbſt erklärt, er denke nicht nach Kamerun zurückzukehren, er bleibe hier.(Lärm bei den Soz.) Ich laſſe mir dieſen einfachen klaren Standpunkt nicht verdrehen!(Großer Lärm bei den Soz.) Vizepräſtdent Dr. Paaſche lommt auf die geſchäftsordnungsmäßigen Bedenken des Abg. Schultz bezüglich des Antrags Spahn auf Streichung des ſechſten Reichsanwalts zurück. Die Bedenken des Abg. Schultz erſcheinen berechtigt. Abg. Dr. Spahn(Zentr.): Grundſätzlich bin ich anderer Meinung. Ich habe aber nichts dagegen, daß formell nach der Anregung des Abg. Schultz verfahren wird. Nach einem früheren Beſchluſſe braucht aber eine ſolche Abſtimmung nicht wiederholt zu werden, wenn das Haus einig iſt. Vizepräſident Dr. Paaſche: Dann iſt dieſe Frage geklärt. Abg. Schultz(Rp.): In der Dualaangelegenheit dürfen wir nicht in ein ſchweben⸗ des Verfahren eingreifen. Abg. Dr. Frank(Soz.) Die ganze Strafjüſtiz in den Kolonien ſcheint vollkommen ohne geſetzliche Baſis zu ſein. Der Staatsſekretär hat das Recht berloren, darüber zu rechten, ob die Quellen meiner Informa⸗ tionen zuläſſig ſind. Sie ſind ganz korrekt. Er hätte ſich alſo ſeine moraliſche Entrüſtung ſparen können. Das, was ſich jetzt vollzieht, iſt der Anfang einer Schreckens herrſchaͤft in Kamerun.(Lachen rechts, lärmender Beifall der Soz.) Abg. Schultz(Rp.): Wenn Sie einen richterlichen Haftbefehl nicht zur Bollſtreckung bringen laſſen wollen, dann bringen Sie alterdings die Rechts⸗ pflege zur Strecke.(Lebh. Beifall.) Dagegen legen wir ent⸗ ſchieden Verwahrung ein.(Beifall.) Abg. Dove(VPp.): Zu einem Eingriff in dieſes Verfahren fehlt uns jede Mög⸗ lichkeit. Das ganze Mißtrauen beruht darauf, daß in den Kolonien Verwaltung und Juſtiz in denſelben Händen ruhen. Das muß beſeitigf werden. Abg. Erzberger(Zentr.): Der Haftbefehl iſt ordnungsgemäß erlaſſen. Vonmz rechtlichen Standpunkt iſt alſo dagegen nichts zu ſagen. Durch eine kaiſerliche Verordnung muß aber Leben, Freiheit und Eigentum der Einge⸗ borenen ſichergeſtellt werden. Ein entſprechender Beſchluß des Reichstages liegt bereits vor. Die bisherige Behandlung der Ein⸗ geborenen iſt des deutſchen Volkes nicht würdig. Abg. Davidſohn(Soz.): Ein Bezirksamtmann iſt kein unabhängiger Richter in unſerem Sinne. Wir hatten in der Budgetkommiſſion den Ein⸗ druck, daß eine außerordentlich geſchickle Re⸗ giſſeurhand im Spiele war. Der Staatsſekretär wunderte ſich, daß mein Freund Frank die Weißen und Neger gleich be⸗ handeln will. Weiß er nicht, daß Frank ein ſogenannter Sozialdemokrat iſt?(Schallende Heiterkeit.) Abg. Frhr. v. Rechenberg(Zentr.) Zu den Angriffen, die der Oberſt v. Schleinitz in der Preſſe gegen mich richtet, bemerke ich, daß ich dem Abg. Erzberger kein Material gegen Herrn v. Schleinitz gegeben habe, Ob die dem Herrn v. Schleinitz zur Laſt gelegte Aeußerung richtig iſt, er werde mit Unteroffizieren nur kapitulieren, wenn binnen Jahres⸗ friſt ein Aufſtand in ihrem Bezirk ausbricht, entzieht ſich meiner Kenntnis. Meine früheren Differenzen mit Herrn v. Schleinitz ſind beigelegt. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Zur Zeit der kritiſchen Vorfälle war Herr v. Schleinitz im Innern des Landes. Auf ihn fällt alſo kein Schatten. Staatsſekretär Dr. Solf: Eingehende Prüfung des Falls hat mich zu der Ueberzeugung gebracht, daß ein Verbleiben des Oberſtleutnants von Schleinitz auf ſeinem Poſten nicht im Intereſſe der Kolonie liegt. Irgend welche politiſche Momente haben zu ſeiner Abberufung nicht bei⸗ 1 getragen. Er iſt übrigens nicht verabſchiedet worden. Er wäre ohnehin nicht mehr lange auf ſeinem Poſten geblieben, da ich nicht dafür bin, die Offiziere allzu lange in der Kolonie du laſſen. Er iſt dann freiwillig ausgeſchieden und hat ſeine Verdienſte wegen den Charakter als Oberſt erhalten. Vertuſcht iſt nichts worden von ſeinen direkten Vorgeſetzten oder dem Gouverneur. Sobweit ein konkurrierendes Verſchulden eines Beamten vorliegt, ſo kaun es doch der Kommandeur nach militäriſcher und ziviler Auf⸗ faſſung nicht entlaſten, daß er es unterlaſſen hat, energiſch einzu⸗ ſchreiten und Bericht an ſeine vorgeſetzte Behörde zu Oberſt v. Schleinitz hat ſeinen direkten militäriſchen Vorgeſetzten General v. Glaſenapp das eingeſtanden. General Glaſenapp hat von dem Tatbeſtande keine Ahnung gehabt. Abg. Erzberger(Zentr.): Niemand hat mehr in die Kommandogewalt einge⸗ griffen als der Abg. Dr. Arendt in dieſem Falle. Ein Antrag Dr. Arendt(Rp.), die 500 000 Mk. für Petro⸗ leum⸗Bohrverſuche auf Neu⸗Guinea zu ſtreichen, wird ab⸗ gelehnt. Der Etat des Reichseiſenbahnamts wird erledigt, ebenſo der Etat der Reichsſchuld, des Rechnungshofes und des Allgemeinen Penſionsfonds. Der Poſtelal. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag fordert, da die Beſoldungs⸗ vorlage geſcheitert iſt, als außerordentliche Zulage für die Landbriefträger je 100 Mk. Abg. Zubeil(Soz.): Der Staatsſekretär hat wegen meiner Ausführungen hier im Hauſe den Staatsanwalt angerufen. Wie kommt er dazu? Ich beantrage deshalb, ſein Gehalt zu ſtreichen. (Toſende Heiterkeit und Lärm.) Staatsſekretär Kraetke: Die Sache liegt gang einfach. Die vom Abg. Zubeil an⸗ gegriffene Oberpoſtdirektion Berlin hat ein Verfahren gegen Un⸗ bekannt eröffnen laſſen, nachdem Zubeil ſich auf einen ihm über⸗ gebenen Poſtbeutel berufen hatte. Herr Zubeil wurde als Zeuge geladen und ſagte aus: Ich habe den Beutel nie gehabt, ſondern nur geſehen.(Stͤrmiſche Heiterkeit.) Ein Mann in Uniform hat ihn mir gezeigt, aber gleich wieder fortgenommen.(Schallende Heiterkeit.) Seine Angaben waren nicht gan zautreffend. Das wird ihn in Zukunft lehren, etwas vorſichtiger zu ſein, worum ich ihn öfter gebeten habe.(Große Heiterkeit.) Das Gehalt des Staatsſekretärs wird bewirkigt. Abg. Haaſe(Soz.) begründet den ſozialdemokratiſchen Antrag. Er iſt natwendig nach dem Scheitern der Beſoldungsvorlage. Der Reichstag hat das Recht, auch ſeinerſeits Erhöhungen der Begüge der Beamken vorzuſchlagen. Der Reichstag kann Willen gegen die Re⸗ rder durchſetzen. Ein Zurückweichen der Parteien würde ſich itter rächen. Sie haben dann die berechtigten Erwartungen der Beamten getäuſcht. Staatsſekretär Kühn: Bei Begründung dieſes Antrages habe ich mich gefragt, war⸗ um der Antragſteller geſtern nicht für den Kompromißantrag ge⸗ ſtimmt hat.(Sehr richtigt) Der Antrag ſorgt nur für eine Be⸗ amtenklaſſe. In dem Kompromiß ſtanden noch Begünſtigungen anderer, ganz beſonders auch die geſetzliche Sicherung einer demnächſtigen Aufbeſſerung anderer Be⸗ amtenklaſſen, die dem Antragſteller nach ſeinen Ausfüh⸗ rungen ſehr am Herzen liegen. Es iſt mir klar und durch die Aeußerungen des Vorredners vollauf beſtätigt worden, daß die Bedeutung des Antrages ſehr viel weniger nach der materſellen als nach der ſtaatsrechtlichen Seite hin liegt. Wir. ſtehen ſtaatsrechtlich auf genau dem entgegengeſetzten Standpunkt wie der Vorredner. Differenzen zwiſchen der Regierung und dem Reichstag dieſer Art ſind immer ſo erledigt worden, daß eine Verſtändigung zwiſchen beiden Teilen exreicht würde. Sobald die Regierung zuſtimmte, war die Sache erledigt. Der vorliegende Antrag würde einen ſolchen Ausweg nicht bieten. Nachdem geſtern die Beſoldungsnovelle in einer Faſſung, die von den Regierungen abgelehnt wird, beſchloſ⸗ ſen worden war, und damit als geſcheitert auzuſehen iſt, verſucht der vorliegende Antrag, einem Teil der Nobelle Wir⸗ kung zu verſchaffen, in dem er die darin vorgeſehenen Gehalts⸗ erhöhungen in der Form von Zulagen in den Etat einſtellt. Man geht davon aus, daß die Regierung eine für die geſamte Reichswirtſchaft ſo unentbehrliche Grundlage wie den Etat nicht fallen laſſen kann und daß alſo die Regierung genötigt ſein werde, die beantragten Maßnahmen auch durchzuführen. Inwieweit das richtig iſt, iſt ſelbſt dem Vor⸗ redner zweifelhaft erſchienen. Gewiß, es ſind Staatsrechtslehrer der Auffaſſung, daß der Gtat keine Verpflichtung, ſondern eine Ermächtigung, die bewilligten Beträge einzuſtellen, für die Re⸗ gierung enthält. Dieſe Frage kann hier aber ausſcheiden. Des⸗ halb wird hier berſucht, die Gleichberechtigung zwiſchen Bundesrat und Reichstag, die ſich darin ausdrückt, daß neues Recht nur im Zuſammenwirken beider ge⸗ ſetzgebenden Körperſchaften geſchaffen wird, zu durchbrechen. (Sehr richtig!) Dagegen müſen auch die Regierungen ihrerſeits gufs beſtimmteſte Stellung nehmen. Sie können ſich dem nicht fügen, ſie würden damit auf ihre verfaſſungs⸗ mäßige Stellung als gleichberechtigter Faktor der Geſetzgebung verzichten.(Sehr richtig!) In dem Beſoldungsgeſetz iſt es allerdings für zuläſſig erklärt worden, Zulagen durch den Etat zu bewilligen. Was aber 58 555 in dem Sinne dieſer Beſtimmung zſt, iſt durch Beſchküf Reichstags 1909 feſtgelegt worden. Es find ganz beſtimmte lagen, Funktions⸗, Stellen⸗, Ortszulagen an beſonders teuren Orten uſw. Aber eine Namensgulage, beſchloſſen für eine ganze Beamtenkategorie, iſt keine Zulage im Sinne des Geſetzes, ſondern eine Gehaltsaufbeſſerung, und eine ſolche kann in dieſer Form durch den Etat nicht bewilligt werden. Die Auffaſſung, daß Aenderungen des Geſetzes durch den Etat bewirkt werden könnten, haben Budgetkommiſſion und Reichstag abgelehnt mit der ausdrücklichen Begründung, ſolche Aenderungen ſollten der ordentlichen Geſetz⸗ gebung vorbehalten bleiben.(Lebhafte Zuſtimmung.) Damit ſollte den Gehaltsverhältniſſen der Beamten die erforder⸗ liche Stetigkeit gewährt und einer jährlichen Wiederkehr der Beſoldungswünſche der Beamtenſchaft vorgebeugt werden. Im Plenum iſt das noch ausdrücklich betont worden und es iſt hier⸗ durch unmöglich gemacht, nachträgliche Abänderungen der Ge⸗ haltsſätze durch den Etat von Jahr zu Jahr herbeizuführen. Da⸗ mit iſt dieſe Zulage ausgeſchloſſen. Wenn der Reichstag krotzdem eine ſolche Poſition einſtellen würde, ſo würde er gegen das Beſoldungsgeſetz verſtoßen. Die Regierung, wenn ſie den Etat genehmigt, würde ſich desſelben Verſtoßes gegen ein beſtehendes Geſetz ſchuldig machen. Das iſt für die Regierung unmöglich und darum bitte ich, in dem Etat, der ja lange Monate unter großen Schwierigkeiten beraten iſt und, wie ich hoffe, in nicht allzu langer Zeit abgeſchloſſen wird(Heiterkeit), die Summe⸗ nicht einzuſtellen und den Antrag abzulehnen.(Beifall.) Abg. Dr. Spahn(Zentr.): Wir können dem ſozialdemokratiſchen Antrage nicht zu⸗ ſtimmen. Er iſt ein Verſtoß gegen die Beſoldungsordnung und würde ſich auch geradezu gegen unſere geſtrigen Beſchlüſſe richten.(Beifall.) 8 Abg. Fiſchbeck(Vp.): Der Reichstag bedauert einmütig die ſtarre Haltung der Regierung. Das mag unſeren Unmut erregen, aber wir müſſen damit rechnen. Für den Standpunkt der Sozialdemokratie habe ich abſolut kein Verſtändnis.(Beifall.) Erſt die großen Töne 6 Sitwach, den 20. Mai 1914. Geueral-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Rachrichten.(Abendblatt) 13. Seite. und nitn fagt Herr Haaſe: der Sache herauskommen. einzige Gruppe heraus! Wir müſſen Mut haben! (Heiterkeit.) (Heiterkeit.) richtige Gelegenheit Beifall.) verſäumt. ſelbſt gebracht haben.(Sebhafter Beifall.) 25 Graf Poſabesosky(b. I.): Wenn ein neuen Ausgaben drängen. ſehr ſelten, (Sroße Heiterkeit.) Stats aufzugeben.(Lebhafter Beifall.) Abg. Haaſe(Soz.): Iſt es nicht auffallend, daß die forkſchrittlichen Abgeordneten Hubrich und Struve, die den Beamten nahe ſtehen, geſtern Fiſchbecks Rede war eine mit ung geſtzmmt haben.(Hört, Hörti) Berherrſi 8 des Umfalls. Ein folcher Umfall Neichstag rie vorge kommen. D Wir müſßfen jetzt ſehen, wie wir aus 4 Und da greift er eine Das ſtärkfte war, daß Herr Haaſe ſagte: 2 Ein netter Mut Haaſel Sie haben Augſt vor der eigenen Kurage!(Heiter⸗ keik.) Sie haben Arigſt dor den Landbriefträgern. Sie ſtimmen nur mif Ja für die Veamten, wenn totficher dabei nichts heraus⸗ — das giſt auch fürs Zentrum— die geſtrige 2 0(Lebhafter Beifall.) jetzt aus einer böfen Situation herauskommen, Es iſt ſtaatsrechtlich ſehr ut über die Forderungen der Re⸗ gierung hauausgeht. Das Parlament darf die Regierung nicht gu gen.(Großer Lärm der Soz.) Gedankenfreiheit. Hei ei Beamtenfragen muß die Regie⸗ Tung die Führung behalten, ſonſt bekommen wir ein Chaos. Wenn die Sogialdemakraten Mut zeigen wollen, dann haben Sie den Mut, de hohle Zeremonie der Ablehnung des Auf die Knie iſt man geſunken. (Lachen) Die Beamten wiffen, was ſie von den Parkeien zu harten haben, die ſich wie eine Windfahne hin⸗ und herdrehen. des erklären, Sie wollen 8 gierung nicht!(Heiterkeit.) in die Sie ſich auflöſen.(Heiterkeit.) Die träger“. Ich ſpreche genommen. iſt im alles, was die Regierungspartei, — Abg. Fiſchbeck(Vp.) Ich muß dagegen proteſtieren, daß Freunde Hubrich und Struve in ſein Lager ziehen will. für ihren Standpunkt volles Verſtändnis. 4 daß fte heute keineswegs Haaſenpanier zu ergreifen. Abg. Ledebour(Soz.): So imponiert man dieſer hartgeſottenen bureaukratiſchen Re⸗ Laſſen Sie doch den Reichstag kannte Bureaukratenorgan, hat es ja ſchon angekündigt. ja alberne Rederei. So dumm iſt die Regierung nicht.(Heiterkeit.) Das wäre eine nette Wahlparole:„Für und gegen die Landbrief⸗ Jeder ſoll ſich ſo gut blamieren, wie er kann. rechts: Sie auch!— Große Heiterkeit.) Abg. Dr. Graf Poſadowsky(b. k..): Das ganze Haus bedauert es, daß die Dinge ſich ſo zugeſpitzt Abg. Gothein(Vp.): Die Konſequenz iſt ſchon da. dungsvorlage nach den Beſchlüſſen zweiter und dritter Leſung an⸗ Nur der Erfolg iſt ausgeblieben: bei den hartgeſottenen Bureaukraten. ſein heißt: etwas poſitives erreichen. Das Zentrum hat die Sozial⸗ demokraten auf den Leim gelockt. das Zentrum, will. Sie ſind die Hörigen des Zentrums geworden.(Beifall b. d. Liberalen.) Die ſchwerſte Schuld aber fällt auf die Regierung. Herr Haaſe meine Ich habe Ich kann aber gleich die Abſicht haben, das (Große Heiterkeit.) haben. „Tägliche Rundſchau“, das be⸗ Das iſt Staatsſekretär (Zuruf 131 Stimmen Der SEtat waltung. Der Reichstag hat die Beſol⸗ ledigt. das Imponieren (Heiterkeit.) Konſequent (Heiterkeit.) Sie machen eben Wir haben noch niemals nach den Augen des Zentrums oder der Fortſchrittspartei unſere Taktik gewählt. Abg. Dr. Spahn(Zentr.): Wenn die Sozialdemokraten in die Hörigkeit des Zentrums ge⸗ raten ſind, ſo haben ſie ſich hereinführen laſſen durch die beiden fortſchrittlichen Abgeordneten, die mit dem Zentrum geſtimmt (Große Heiterkeit.) Der ſozialdemokratiſche Antrag wird gegen die An⸗ tragſteller abgelehnt. Abg. Scholtz⸗Bromberg(Reichsp.) beautragt, die Oſt⸗ markenzulage Der Antrag wird in namentlicher Abſtimmung mit 201 gegen bei zwei Enthaltungen ſtimmte die Rechte, die Nationalliberalen und die Fortſchrittler. der Reichseiſen bahnen wird ohne Aus⸗ ſprache erledigt, ebenſo der Etat der Allgemeinen Finanzver⸗ Damit iſt die dritte Leſung des Stats er⸗ Ein Vertagungsantrag wird angenommen. Mittwoch 10 Uhr: Abſtimmung über den ſechſten Reichs⸗ anwalt und Geſamtabſtimmung über den Etat, Mikitärſtra nobelle, Denkſchrift über die Berufsgenoſſenſchaften, Reſolutſon Weilnböck über die zollwidrige Verwendung von Gerſte. Schluß 8 Uhr. Abg. Haaſe(Soz.): wiederherzuſtellen. Kraetke befürwortet den Antrag. abgelehnt. Dafür —— Gerichtszeitung. S Mannheim, 19. Mai. Strafkam mer HII. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Der 4 Jahre alte Taglöhner Jofef Gaiß aus Rohrbach ſtiehlt, was bezeichnend für ſeine Uuverheſſerlichleit iſt, auch wenn der Wert des Geſtuhkenen zu ſeinem Wagnis in gar keinem Verhältnis ſteht. So entwendete er am 11..M. aus dem Garten des Gärtners Haag einige Blumenſtöcke, die man auf dem Markte um nehmen. wenige Pfennige kauft, und eine Rebſchere. Bei ſeinen zahlreichen Vorſtrafen, konnte er, wenn das Gericht in Uebereinſtimmung mit der Anklage erſchwerten Diebſtahl annahm, mit Zuchthaus rechnen. Er leugnete mit großer Dreiſtigkeit, obwohl man in ſeiner Wohnung die geſtohlene Rebſchere gefunden hatte. Das Gericht hält erſchwerte Umſtände bei dem Dieb⸗ ſtahl nicht für nachgewieſen und verurteilte ihn deshalb nur zu 3 Monaten Gefängnis. Der Angeklagte erklärte, die Strafe anzu⸗ Das 21 Jahre alte Dienſtmädchen Luiſe Reinhard aus Heddesheim erbrach am 8. November v. Is. in Ladenburg bei Frau Luiſe Weinmann, ihrer Tante, bei der ſie auf Be⸗ ſuch war, einen Küchenſchrank und entwendete den Betrag von 48 Mark. Man erkennt auf 6 Monate Gefängnis. Eine Gefängnisſtrafe von 8 Monaten, die er wegen Sittlichkeitsverbrechens verbüßt hat, iſt an dem 41 Jahre alten Fabrikarbeiter Friedrich Schorr aus Allmendingen, zuletzt in Wald⸗ hof, ſpurlos vorübergegangen. Heute hatte er ſich wieder wegen Verfehlungen in der gleichen Richtung zu verantworten. Eines der Mädchen, an denen er ſich verging, war ſeine Stieftochter. Diesmal wird er ſchärfer angefaßt. Das heu⸗ tige Urteil lautet auf 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus und Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre. Eine 23jährige Kontoriſtin, die wegen Ver⸗ gehens nach§ 218 Str.⸗G.⸗B. angeklagt iſt, wird zum Strafminimum von 6 Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Katz. , ed e ,. Gegen Verstopfung, gestörte Verdauung, Fettlelbig- keit, Zlutandrang, eto. xlehner's Bitterq Ceoshnl. 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Nur ich lag wach mit einem unſäglichen Gefühl der it auf dem harten, von Mörtel und Ziegelſteinſplittern bedeckten Boden. Die Leiber der beiden unbekanmten Menſchen ſchützten mich mir wenig gegen die Kälte; ich verſpürte plötzlich ein Zittern, ganz leiſe und nach innen gehend, wie das Zittern, das dieſes feſte Gebäude er⸗ grifſen hatte, als langſam der Putz von den Wänden abfiel und die Decken lautlos ſprangen, bis es nun, von den Menſchen aufgegeben, in der dunklen Nacht ſich ſelbſt überlaſſen daſtand. Der Mond und die Straßenlichter warfen ge⸗ ſpenſtiſche Flecken an die Wand. Zuweilen raſſelte draußen eine Droſchke vorüber. Unfern die Sbadtbahnzüge; wenn ſie in die gewölbte Halle einliefen, brach ein Donner aus. ſah einen dieſer Züge fahren, fern, auf einer imendlich weiten grünen Ebene, und ihn plötz; lich um einen Hügel biegen. Dort über einen Fluß fühnte eine Brücke; dürr wie ein Skelett und ohre Geländer; auf ihr ging ein Mann mit Medaillen auf der Bruſt. Er hatte das Geſicht des alten Herrſchaftsdieners, der mir im Aſyl das Aufbowahren der Stiefel gezeigt und von Amerika erzählt hatte Der Zug kam raſch, dey Mann dem Brückengeleis, mit dem Strom tief dem Geſtänge des Brückenbodens, be⸗ gann erfſt laufen, er rannte wie ein Be⸗ ſeſſener. In dent Augenblick als die Macchine ihn faffen wollte, ließ er ſich durch die Brlicke hinunterfallen. Er fiel tief unten auf den Sand am Ufer, und als er aufftand, griff er an ſeinen end tnmelte und kachte über das Blut an ſeiner Hand. Nuus verwandelte er ſich in einen den Namen einen dicken Kerl mit Schmiſſen auf der Backe und einem Kneifer auf der Naſe. Er trug in einem Futteral aus Pappe ein dickes Buch über die Naturheil⸗ methode unterm Arm, das er nachts als Kopf⸗ kiſſen benutzte. Mit ihm erſchien Reinhold, ein blaſſer Narr, der den Leuten für Zigaretten das Hemd, die Weſte oder die Hoſenträger abzu⸗ kaufen pflegte. Er ſtand plötzlich neben mir und flüſterte mir ins Ohr, er habe geſtern mit einem Kollegen von einem Neubau ein bleiernes Rohr geſtohlen, ein ſchweres Ding, die Schultern ſeien ihm noch rot und blau davon. Das hätten ſie gemeinſam verſteckt. Nun brauche bloß einer hinzugehen und jenem Mann zu ſagen, er habe geſehen, wie das Rohr geſtohlen ſei, dann werde er Angſt bekommen und das Bleirohr hergeben, und der andere könne es forttragen und für fünf Groſchen verkaufen. Das ſei eine ſehr einfache Sache Er werde mir die Wohnung des Kollegen nennen, aber ich müſſe ihm etwas dafür geben, vielleicht den Kragen. Ich wachte auf, ich fror am Halſe. Ich hatte meine Jacke als Kiſſen unterm Kopf kiegen, neben mir rechts und links lagen die beiden Leute und ſchliefen. So wagte ich nicht mich zu rühren und ſchlief mit dieſem Froſtgefühl wieder ein. Ich ſah den Herrſchaftsdiener, den Naturdoktor und Reinhard miteinander gehen, und mich in weiter Entfernung ihnen folgen. Sie ſchienen zu ſchweben wie ſelige Meiſter gegen alle Angſt gefeit, und zu denen ich in banger Verzweiflung aufſah wie ein Lehrling des Lebens. Ich ſeufzte und lag mit geſchloſſe⸗ nen Augen und muß dann wohl einige Zeit ganz feſt geſchlafen haben. Jemand ergriff plötzlich meinen Arm. Ich ſah den Kohlenmann halb aufgerichtet neben mir ſitzen. Er ſah ſtarv über mich hinweg und ſtotterte:„Du,— der Kleine der andere— iſt weg.“ Ich verſtand ihn nicht gleich, doch erſchrak ich ſehr, als ich den Kleinen nicht mehr bei uns ſah. * Die Türen waren noch geſchloſſen, aber das Fenſter ſtand offen. Ich wollte aufſtehen, aber in demſelben Augenblick machte ein ſeltſames Geräuſch uns erſtarren. In der leeren Kaſerne, in dem Raum gerade über uns, gingen leichte, ganz langſame, ſchlürfende Schritte. Dazwiſchen vernahmen wir ein Hüſteln, einen ſo klagenden, hohlen, gebrechlichen Laut, daß wir wie vey⸗ ſteinert lagen. Zuweilen hielt dieſes Röcheln ein. Die gelben Lichtreflere an der Wand tanzten vor unſeren Augen, ſie ſchienen das ganze Zimmer zu überſchwemmen. Wir be⸗ griffen plötzlich, warum der Kleine geflohen war, ohne an uns zu denken. Er wor zum Fenſter hinaus Vielleicht hatte man uns im Hauſe gehört. Oben ging eine Tür. Jetzt taſteten die Schritte die ſteinerne Treppe hinunter, ſie kamen deutlich immier näher. Vor unſerer Tür hielten ſie an. Eine Hand taſtete nach der Klinke. Aber auch wir ergriffen die Klinke und hielten ſie feſt und ſpürten daran den ohnmächtigen Druck der frem⸗ den Hand. Draußen winſelte ein Menſch, aber mit der ganzen Gewalt unſerer Schultern ſtemmi⸗ ten wir uns gegen die Tür und hörten nach einer Ewigkeit den Mann, der zu uns wollte, ſich wieder entfernen. Sein Schritt ging langſam wieder die Treppe hinauf, und es wurde ſtill. „Wird wohl die Brötchenfrau geweſen ſein,“ ſagte der Kohlenmann und verzog das Geſicht. Aber wir konnten nicht lachen, es war uns ent⸗ ſetzlich zumute. Da fingen oben, gerade über uns, die leiſen ſchlürfenden Schritte wieder an. Sie führten quer über die Decke, dann hielten ſie ein, und wir vernahmen ein armſeliges hilfloſes Jam⸗ mern. Und nun ſtürzte der Kohlenmann ans Fenſter, ſchwang ſich hinaus, fiel auf die Hände und rannte fort über den Hof. Ich ſprang ihm einfach nach. wir uns wieder. Vor dem Zaumn draußen fanden Wir ſahen an der nächften Straßenecke Droſchkengäule mit eingeknickten Beinen ſtehen Im Schein der Laternen gingen einzelne Leute vorüber. Wir atmeten auf und ſetzten uns außs Pflaſter nieder, gerade neben dem Spalt im Zaun. Der Morgen grntte. Wir wußten nicht, wohin wir gehen ſollten, wir dachten an die Markthallen. Plötzlich ſtieg neben uns ein Menſch aus dem Loch hervor und ging ſchwan kend, als müſſe er gleich umfallen, mit einer Hand ins Leere ausgeſtreckt, die andere vor der Bruſt, die Straße hinunter. Es war ein kleinen dürrer Greis. Unter ſeinem Schlapphut hing langes weißes Haar hervor. Nun ſahen wi ihn ſtehen bleiben und ſich an eine Hauswand lehnen und dann langſam wie ein Bündel Klei der zu Boden ſinken. Wir ſtanden beide auf, um nach ihm zu ſehen. Wir faßten ihn an den Armen. Er ſtöhnte ſchon nicht mehr und ſah uns nur an und ſchüttelte langſam den Kopf. Da ließ der Kohlenmann ihn los und ſagte:„Ich hole einen Schutz. mann,“ und ging fort. Ich beugte mich auf den Alten nieder ur faßte ihn am Aermel und ſagte:„He!“ Ab⸗ er ſah mich nur mit offenen Augen an, und ſein Arm ſank von ſelber. Da ging ich langſam zuwwei Schritte ſeitwärts und blieb ſtehen und ſah mich nach ihm um. Er rührte ſich nicht Ich ging noch ein paar Schritte, ſah mich nochmals um, aber er rührte ſich nicht und ſaß wie lauſchend. Da ging ich weiter und lief ſchließ⸗ lich ſo raſch ich konnte, bis ich endlich weit vom jener Stelle ganz erſchöpft vor einem Brunnen ſtand. Erſt als mir das Waſſer eiskalt über Kopf und Hände floß, kam ich zur Befinnung Ich machte mich ſofort auf den Weg nach Ham⸗ burg. Göttſche hieß das Heuerbütreent, Vor⸗ ſetzen 53. Eine Woche ſpäter fuhr ich die Eſhe hinab auf See. 14. Seite. Mittwoch, den 20. Mai 1914. Srobs. Ih MHar fN. 8 FJonts dehen Hepichernnag Panf Aegon Gſare fü B 9 0 K 8 Urab Aol- Aatona-Teater! Dentſche Lebensverfiherungs⸗Bank Aktjen⸗Geſelſchafk in Berlin. Heddernbeimer Lupferwerz u. 5 ö 4 5 5 1 55 5 10 Bilanz vom 31. Dezember 1913. Süddent che Kabelwerhe MANVHEIM.——————— 5 Aktiva. 2 Paßſiva.%; Donnerstag, den 21. Mai 1914. Verpflichtungen der Aktionäre Aftien⸗Kapital!„3000000.— Akkliengeſellſchaft, Frauhfuet g. M. 5 Grundbeſttz. Reſervefonds(§ 37 Pr. V. G.§ 262 915— „Vorſte im 9 Hypotheken H. G..)—· 29188 36 j Dezember 5 Mauſte ung ee e Wertpapiere 3 ͤ 58 Prämieureſerven 8 44 909836038 Bilanz Ber 31. 1913. S Vorauszahlung und Darlehen auf Ver⸗ Prämienüberträge 2 J2400522ʃ80 ſicherungsſcheine 186654805 Reſerven für ſchwebende Verſicherungs⸗ 255 Arktiva e 1el 121 Guthaben bei Bankhäuſern und anderen„fälle 3JFFFCàà. 115813ʃ55 Grudnigsee 702884 44 Verſicherungsunternehmungen der mit Gewinnanteil 261957360 Gebäude Maſchinen, Anſchlußgleis, Oefen Jeſtundete Prüämien 5 Verſicherten 2J3„% ¾ Berät 0 f ̃. N 0 7 + ihunen Rückſtändige Zinſen und Mieten Sonſtige Reſerven(Kriegsverſicherung, Wa 6401 888.12 B1 2 2 8 6 0 Ausſtände bei Generalagenten bezw. Beamtenfonds, nicht erhobene Ge⸗ Abſchreibung„ 406135.82 59957252 20 2 72030120 inuantei e 8 its⸗ 8 Große tragiſche Oper in 5 Akten von Richard Wagner Vͤ?‚ßgn 210 888276%% Periee: bätegen es Regie: Eugen Gebrath— Dirigent Felix Lederer Inventar und Druckſachen 55000— Guthaben anderer Verſicherungsunter⸗ e eee e 1 5 9 Perſoneu: Sonſtige Aktiva(Konto⸗Korrent⸗Debi⸗ 15430430 8555 7. ahlte ee.Prämien 1925618 1 J2J2 4285519 Barkautionen 7000.— aubega Verſicherungs⸗Prämien 5601 Tola Rienzi, päpſtlicher Notar. W. Günther⸗Braun Sonſti e Paſſiva 140457 23 Aval⸗Depitoren„ 580 55356 Irene, ſeine Schweſter:Eklly Pfeiffer Gewinsr 8 853 08669 Debitoren„I7916480ʃ20 Steffſano Colonna, Haupt der—— 5 8 5 8——— 88426291 Faunilte Colonna„ Wilhelm Fenten 57501 80875 5450180378 2 Aböriand, ſein Sohnn Betty Kofler 85——————— 5 Haupt der Familie 53353 Baffva 40 + % F 5 Ratmondo, päpſtlicher Legat Mathieu Frauk Aktten⸗Kapftals J9000000— Baroncelli J römiſche Friedrich Bartling Spligatonnsnsnnd Cecco del Beechio) Bürger Karl Mang Reſervefonds E233 10000 Ein Friedensbote Elfe Tuſchkau Talonſtener⸗Rückſtellunng 20000.— Gelandte der lombardiſchen Städte, Neapels, Bayerus, 67950% 90 Bühmens uſw. römiſche Nohili, Bürger u. Bürgerin⸗ Sparkasſe 8888074 Beamten⸗ u. Arbeit.⸗Unterſtützungsfonds 25 2 2 0 5 Rom um die Mitte des 14. Jahrhunderts F 3000 ⁰ 7 Aval⸗Kreditoren VVVVV 569 553 56 eeeee Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto 1156958015 Nach dem 2. und 3. Atte größere Pauſe. 2186426291 Das Perſonal iſt augewieſen, während der Duvertüre 7 5 5 2 7 8 Niemanben den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto Hohe Preiſe. Soll 0 85 Generak⸗Unksſten 7 Im Großh. 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Mineralwasser 37420 Vorsitzender. 9 n bel der Jubelriehnahme von elekteiſchen Au⸗ Die Sprechſtunden Des Jnhaber dieſes wie: 3575— 55 men erf, 1 18 um Vorſchrift. 1 hier⸗ 2 5 ongeſſionterten Juſtallateure wer⸗ tagsvon 6 hr abends mit aufgefordert, ſeine den Zimmer 15, un⸗ im alden Riechäus, Zim⸗ 5 blge Selzer runnen(Brol Cathon) Grasverſteigerung. 2 enigent 0 3353 mer ſtatt. 3001 des Pfan nes inner⸗ f f f 8 e eee e, e g Meele. Nesoe de e Kalsel Friedrieh-Juelle..er are 25 gen Katee ke e,t ſer⸗ zelle für Unbemittelte. des Erſcheinens die e⸗ ee b. fachnen eeee Am ſ. Juni beginnt ein neuer 92800 Metall⸗.1 geltend zu machen, Rohrlachgraben, e e ee 5 widrigenfalls die Kraft⸗ Apollinaris ete Kaualgraben, Ellengraben, Bruchgra Gasſchläuche loserklärungobengenenn⸗ 3 graben, 133 — 0 ur beſfer, zunerlaſſ. u, billiger 0 4 che erfolgen 5 5 55 Rain im als alle audern. Zu haben wird. 3352 in 10 Wennt K. Slantteldungent und uähere Auszuuft bei der Vor⸗ F. 9. Eich, 1. 3 Manuheim, 19. Mai 1913. 13 Stäbt. Gutsverwalitlasg b. 8 ſteherin, L 8, 1. Vormittags 11—12 Uhr. 92581 b Stadtiſches Seihamt. Buchdrucke 1 ee SA. U ISS 8 ns88888 S . — e.——— General⸗Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 20. Mai 1914. M -Apparat D. E. G. M. besei- tigt schnell und sicher alle Haut- unreinheiten, wie Mitesser, Piekel, Pusteln, fleckige Haut, Hautgries, Wirs- Werke Dr. Hentschel blassen, grauen G. m. b. H. Hamburg. Teint, ferner Run- zeln, Falten, Krä- henfüsse, Doppelkinn. Die Haut wird zart und sammetweich, der Teint rein, blüten- weits und von schimmernder Durchsichtig- keit. Hohle Wangen, magere Körperteile er- halten Fülle, Form und Festigkeit, Alle Un- reinheiten des Blutes und der Haut werden durch starken atmosphärischen Druck herausgesaugt. 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Meffe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Prozeſſton und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— ½8 Uhr Andacht.— Abends 7 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 4½10 Uhr Prozefſton in der Kirche, hernach levit. Hoch⸗ amt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. ½8 Uhr feierl. Vesper mit Segen.— Abends 7 Uhr Predigt und Maiandacht. Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunton der Erſtkommunikanten.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½8 Uhr Vesper.— ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½ Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr feierliche Besper mit Segen.— %½8 Uhr abends Matandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. 2 St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule. Eingaug: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtr. 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe. — 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; Rean h1. Kommunion der diesjährigen Erſtkommunikanten und Erſtkommuntikantinnen.— ½10 Uhr Predigt und Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— ½3 Uhr Maiandacht mit Segen. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt u. Austeilung der hl. Kommunion.— ½0 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik. ½10 Uhr Predigt und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſteu mit Segen; hernach Bittprozeſſion in der Kirche. Nachm. 2 Uhr feierliche Veſper mit Segen.— Abends ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt des hochw. Herrn Pfarrkurat Sauer von Wallſtadt und Segen. Kathol. Kirche in Käfertal. 7 Uhr hl. Meſſe. — 8 Uhr Hauptgottesdienſt, hierauf Flurprozeſſion. — 2 Uhr Andacht zur Erlangung des kirchlichen Se⸗ geus für die Feldfrüchte.— 28 Uhr Maiandacht. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeflung der hl. Kommunion.— 8 Uhr hl. Meſſe; darauf Flur⸗ prozeſſion, im Anſchluß an dieſelbe Hochamt.— 11 Uhr 5l. Meſſe.— ½2 Uhr Maiandacht mit Segen. 5 Freitag. Abends 8 Uhr feierliche Matandacht mit Predigt und Segen. St. Antoniunksirche, Rheinau. 7 Uhr Beicht. — ½8 Uhr hl. Kommunion; Frühmeſſe.— 10 Uhr Bittprozeſſion, Hochamt, Segen.— 2 Uhr Maiaudacht. Freitag. Abends 8 Uhr feierliche Matandacht, Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Am Feſte Chriſti⸗Himmelfahrt, vormitt. 10 Uhr, deutſches Amt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) Evangeliſch⸗proteſtautiſche Gemeinde Chriſti⸗Himmelfahrt, den 21. Mai 1914. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Ebert. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Ebert. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ uikar Waag. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Waag. Abends 6 Uhr Predigt, Cand. theol. Depuhl. Ebeiſtusrirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Friedenskirche. Steger. Johanniskirche— Lindenhof. Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn.— Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann. — Turnſaal uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. 8 Pauluskirche Waldhof. Vorm. 210 Uhr, Feſt⸗ gottesdienſt. Stadtpfarrer Bujard. Stadtteil Sandhofen. Morgens 91 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Stadtotkar Hemmer. Abends ½8 Uhr Predigtgottesdienſt, Stadtpfarrer Klenck. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. 1½%11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamb. Stadteeil betwan. Vorm. ½10 Uhr Feſtgottes⸗ dienſt, Kollekte. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Morgens 10 Uhr Entwäſſerungsarbeiten für das Dienſtwohnge⸗ bäude im Induſtriehafen zu Mannheim nach der Finanzminiſterialverord⸗ nung vom 3. Januar 1907 öffentlich zu vergeben. Zeichnungen, Bedingnis⸗ heft und Arbeitsauszüge im Hochbaubureau Zim⸗ mer Nr. 77 im Aufnahme⸗ gebäude 3. Stock hier zur Einſicht, wo auch die An⸗ gebotsformulare zu haben ſind. Kein Verſand nach Auswärts. Angebote ver⸗ ſchloſſen, poſtfrei mit der Aufſchrift„Entwäſſer⸗ ungsanlage“ bis längſtens 4. Juni, vormittags 10 Uhr an uns einreichen. Zu⸗ ſchlagsfriſt 14 Tage. 37031 Manuheim, 19. Mai 1914. Gr. Bahnbauinſpektion 1. 37031 Buchhalter bilanzf. ſ. Nebenbeſchäftig. Off. u. Nr. 2814 a. d. Exp. duwelen-Arbeiten jeder Art llef, sof. sohön u. blll. Juwelierwerkstätte Apel O 7, 15,(Lad.), Heldelbergerstr. Ankauf, Tausch, Verk. Tel. 3548 Wis kin junges Mädchen vot der Che wiſſen follte! Der Weg zum Standesamt. Unentbehrliche Winke für funge Damen, die in einer glücklich. 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Kehl. Furchtbares Nexvenkopfweh nach 6 wöchentlicher Behand- Alung vollständig geheilt. C ͤ Ischiasleiden. nach 5 Behandlungen hergestellt. Mannheim, den 14. Januar 121 F. Ziegler. Mein seit Jahren bestandenes chronisches Tschissleid für Adas alle Mittel versagt hatten, wurde innerhalb 6 Wochen gebeilt Hostock-Speyer, 4. August 1913. Ing. G. Dengler. Ohronteches Ischissleiden, verbunden mit Gelenkrheuma- tismns, selt Jahren bestanden, vollständig geheilt. Mannheim, II. Dez. 1912. Frau A. Cus. das jeder àrztlichen Behandlung trotzte, wurde in 85 Monaten durch die umsichtige Mammnhelm, 22. September 1913. V. Heß. eIschiesleiden, verbunden mit nervösem Muskel- Tbeumatismus nach zdährlicher Behandlung vollständig gehellt und bis Beute nach 5 Jahren hat sich Kein Rüekfall gezeigt Manmheim, 23. Juni 1913. V. Knittel. Rheumatismus. Von maemem bei einer militzrischen Jebung zugezogenen Anhenmatiamus wurde ſch innerhalb 5 Wochen seheilt W. Hfiedb. Wurde von meinem seit Jahren bestauden sumatismt Fran f Daun. Hautleiden. Ein an Kopf und Ohren sich gezeistes Exzem innerhalb Wochen geheilt. Pfungstadt, Juni 1911 F. Hochsehlkd. Trockene Flechte. Mit 20 Bestrahlungen vollständig be- Sssitigt Bereits bei der 7. Bestrahlung war bedeutende Beeserung zu verzeichnen. K. R Nasse Flechte an der bereits dreiviertel Jahre be- Hand. Standen, wurde nach 7 wöchentl. Behandlung vollständig geheilt. Neckargemünd, Mai 1913. A. Bierweiler. Seit 9 Jahren bestandenes Lupusgeschwür wurde mit 19 mal. Behandlung vollständig zum Verschwinden gebracht. Obersimten, 15. Dezember 1912. G. Hunsicker. Nähere Auskunft erteiſt kostenlos Lichtheil-Instftut L„Elektron“ Teleph. 4320 Sprechstunden: Von morgens—12 und—9 Umhr. MNeul Polysollichtbadd bothanninsitzbad Orossartige Heilerfolge bei Unterleibsnervenschwäche. ODle nachfolgenden Abteſlungen sind einzig und konkurrenzlos in ddieser Art nur bel Dſrektor Heinrich Schäfer, Lichtheil- Imstitet„Elektron““, 3, 3. 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Bohrbach, 30. Juni 1913. Seit Jahren bestandenes Leberleiden mit 86 Beh ein derartiger Exfolg erzielt, dass von einer Heilung gesprochen werden kann. Mannbeim, 9. Juni 1913. Harnsäure. Mein seit iänger ale 10 Jahren bestandenes Harnazureleiden Wurde schon innerhalb 40 Tagen bedeutend gebessert. Nastätten, 28. Juni 1918. Blasen- und Nervenleiden bei 3 monatlicher Behandlung Frau L. Sem, sehr gut geheilt. Mannheim, 28. Juni 181 Rachenkatarrh. Durch 6 wöchentliche Mannhelm, 2. Juni 1918. Rückensehnenentzündung. Mit s wöchentlicher Behandlung beseitigt Mannheim, I. Juni 1913. Kniegelenkentzündung. ine seit vielen Jahren bestandene Kniegelenkentsündung Wwurde durch 6 monatliche Behandlung vollständig geheilt. Frau Schowalter, Daekenheim, 12. Juli 19138. ee Allgemeine Körperschwäche. Mein nach zeder Richtung hin geschwächter Körper hatte innerhalb einem Monat mittels 30 Bäder eine derartige Stärkkx- ung erfahren, dass ich mich wieder vollständig Mannheim, 80. Juni 1913. lis-ad-yis der Bestauratfon x. Wildden Mann lk. Acl. Nhäler. Mannbein N3 N3. 3 Spezielle Behandlung afer chronischen und langwierigen Krankheite Frau Ross Schäfer.— Auskunft kostemles. Tel vornehmstes u. angenehmstes Schwitzbad der Gegenwart. L dned 2 erzielte ddas Lichtheil- Institut„Elektron“, N 3, Inh.: Dir. Schäfer währendd seiner 13 jähr. Praxis Areh die Iunen flebtro-Jtysikalse:en Meitsgtersg, ljetebekanaaag. lettriztet Mnzer, Mssege 1¹ PFTFVTFFVCCCCTTTTTTTT Von den vielen Originalzeugnissen, die bei mir zur Einsicht aufllegen, lasse leh nachstehend einize Auszüge folgen: Frau Herrm. Frau B. El. Seit mehreten Jahren bestandenes Blasenleiden mit i8 Frau M. Gew. Behandlung wurde seit Jahren beste. hender Rachenkatarrh zur Zufriedenheit gebessert. mn.— Damenbedienung dureh Sonntags von—12 Uhr — 31 5 g wurde durch A. Eber. Berhalb 3 Mo- e E. Simon. Frl. Berg. goheiſlt. J. Ha. J. Steiger. J. H. . Carl. dUr. kräftig fühle. K. 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