Wonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Beklame⸗Seile.20 Nck. FF Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft Beilagen: der Stadt Mannheim ing — 585 40 5 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und RKeiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗kbteilung. 541 Redaktion. 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsburean in Berln Nr. 236. Maunheim, Same tag, 23. Mai 1914. —— (Abendblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. Ein glottengeſetz für Geſterreich. Die ungariſche Delegation hat am 20. d. Mts. iin knapp einer Viertelſtunde das Marinebudget ungenommen, das eine zweite Diviſton von 24 000 Tonnen Großkampfſchiffen ſchafft, und zwar ohne jede Debatte. Die Oppoſition war taktvoll genug, der Sitzung fernzubleiben, und bewies damit, daß auch ſie ſich— trotz der gegen⸗ würtigen ungünſtigen Wirtſchaftsverhältniſſe— dem Eindruck von der Notwendigleit der Flotten⸗ vermehrung nicht entziehen kann. Der Kredit, den die Marineleitung für ihr auf mehrere Jahre ſich erſtreckendes Flottenprogramm von der Delegation verlangt, beträgt 426 Millio⸗ nen; hiervon wird im Jahre 1914/15 die erſte Rate fällig, die mit Hinzurechnung der Spezial⸗ kredite für dieſes Jahr einen Geſamtbedarf der Iſterreichiſch⸗ungariſchen Marine von 72 Millio⸗ nen ergibt. Dieſe Summe iſt immerhin recht beſcheiden. Schon ſeit langem erheben in Oeſter⸗ reich weite Kreiſe die Forderung nach einem öſterreichiſchen Flottengeſetzt in der Art des deut⸗ ſchen, franzöſiſchen oder ruſſiſchen. Schon vor dem Balkankriege war die Zahl der Gründe, die gu Gunſten eines derartigen, die Stetigkeit der Entwicklung und Erhaltung der Flotte verbür⸗ genden Geſetzes angeführt worden, nicht gering. Mar beim Vorhandenſein eines Flottengeſetzes wiſſen die Leiter der auswärtigen Politik, mit welcher Flotte ſie in einem Jahrzehnte zu rechnen haben. Nur in dieſem Falle iſt die Flotte ein Machtfaktor, auf den eine weitblickende Politik ſich ſtützen kann. Nur ein Flottengeſetz enthebt die Regierung der für jeden Vaterlandsfreund beſchämenden Notwendigkeit, ſich bei ſo wichtigen nationalen Lebensfragen wie den Rüſtungen das Wohlwollen der oft genug recht kurzſichtigen Parteien durch„Kompenſationen“ zu erkaufen, die überdies in der Donaumonarchie häufig einen höchſt perſönlichen Beigeſchmack für den betreffen · den Abgeordneten haben Nur ein Flottengeſetz eeee ermöglicht es der Schiffsbauinduſtrie, ſich von vornherein auf die Aufträge hinreichend vorzu⸗ bereiten. So wird auch in ihr eine Stetigleit er⸗ zielt, die wohltätig auf das Wirtſchaftsleben wirkt und Kriſen vorbeugt. Abgeſehen von der weſentlichen Verringerung der Baukoſten erfährt dadurch die Bauzeit der Schiffe eine erhebliche Verkürzung; ſie können moderner eingeſtellt werden. Zu dieſen ſchwerwiegenden, ſchon ein Flotten⸗ geſetz rechtfertigenden Gründen ſind durch die Balkankriege neue Momente hinzu⸗ getreten. Der Umſchwung auf dem Balkan, ins⸗ beſondere der totale Zuſammenbruch der Türkei, bedeutet eine Verſchiebung des europiſchen Gleichgewichts, der Oeſterreich als der Nächſt⸗ intereſſierte auch militäriſch Rechnung tragen muß. Oeſterreich hatte in ſeiner nächſten Nach⸗ barſchaft Staaten, die einer Deſperadopolitik nicht unzugänglich, ſich leichter zum Kriege ent⸗ ſchließen, als weſteuropäiſche Nationen. Dieſe Staaten werden gezwungen ſein, ſich nach Maß⸗ gabe ihrer Kräfte eine Flotte zu ſchaffen. Namentlich wird die beiderſeitige ſtarke Küſten⸗ entwicklung der Türkei und Griechenlands dieſe Staaten ihre Flotten im Wettſtreit miteinander entfalten laſſen; beide Staaten haben damit ja bereits begonnen. Infolge dieſes Kurſes wird notwendigerweiſe die rumäniſche und ruſfiſche Flottenpolitik zu entſprechenden Verſtärkungen heime Geſetzesvorlage unterbreitet, die Kredit von 100 Millionen Rubel zur Verſtär⸗ kung der Flotte des Schwarzen Meeres verlangt. Es iſt als ſicher anzunehmen, daß die Duma dieſer Vorlage ebenſo wie den voraufgegangenen weit größeren Wehrvorlagen ihre Zuſtimmung nicht verſagen wird. Es iſt auch weiter klar, daß Giechenland und die Türkei ein Bündnis nur mit ſolchen Staaten ſuchen werden, deren ſtarke Flotte ihnen bei der Entſcheidung ihrer Lebensintereſſen dienlich ſein kann. Es iſt das Verdienſt des Grafen Julius Andraſſy, dieſem Gedanken kürzlich mit aller Klarheit noch einmal Ausdruck gegeben zu haben, indem er eine Art Flottenſtandard forderte da⸗ hin, daß die öſterreichiſche Flotte ſtärker ſein müſſe als die Flotten aller Balkanſtaaten zuſant⸗ men. Es erſcheint ſomit als Lebensnotwendig⸗ keit für die öſterreichiſche Monarchie, ſich über kurz oder lang ein Flottengeſetz zuzulegen, das zu mindeſt der Forderung gerecht wird, die Admiral von Jedina dahin präzi 99 terte: 17 ienſt! ſchreiten müſſen, und wirklich hat geſtern der ruſſiſche Marineminiſter der Reichsduma eine ge⸗ einen Das Geſetz über die Wettbewerbsabrede. Nach jahrelanger Arbeit und vielen Verhand⸗ lungen zwiſchen der Regierung, der Kommiſſion und dem Reichstage einerſeits und den Prinzi⸗ palsvertretungen und Handlungsgehilfenorgani⸗ ſationen anderſeits iſt nun noch rurz vor dem Schluſſe der Reichstagsſeſſion das Geſetz zur Aenderung der S§ 74, 75 und 76, Abſatz 1 des Handelsgeſetzbuches in dritter Leſung am ia. Mai angenommen worden. Nach einer kurzen an der ſich die Abgeordneten Marquart, Giebel und Weinhauſen beteiligten, ohne daß von ihnen neue Geſichtspunkte borge⸗ bracht wurden, erfolgte die Annahme des Geſetzez gegen die Stimmen der Sozialdemokraten. Das neue Geſetz iſt ſowohl für die Handlungsge⸗ hilfen als auch für ihre Prinzipale don der aller⸗ größten Bedeutung bei der Geſtaltung des Rechtsverhältniſſes bei Anſtellungen mit einem Wettbewerbsverbote(Konkurrenzklaufel). Das Geſetz tritt bereits am 1. Januar 1915 in Kraft Es dürfte daher von Wert ſein, kurz die weſentlichſten Punkte aufzuführen, die eine Aenderung gegenüber dem heute beſtehenden Rechte bedeuten: 1. Das Wettbewerbsverbot iſt nach§ 74 nur daun verbindlich, wenn ſich der Prinzipal verpflichtet, für die Dauer des Verbotes eine Entſchädi⸗ gung zu gahlen, die für jedes Jahr des Verbotes mindeſtens die Hälfte des dbon dem Handlungs⸗ gehilfen zuletzt bezogenen Gehaltes erreicht 2. Das Verbot muß ſchriftlich(8 74) abge⸗ faßt und dem Angeſtellten in einer von Prinzipal unterſchriebenen Urkunde ausgehändigt ſein. 3. Nach§ daa iſt das Wettbewerbsberbot inſo⸗ weitunverbindlich, als es nicht zum Schutze eines bexechtigten geſchaftlichen Intereſſes des Prinzipals dient. Der Prinzipal müßte alſo im ge⸗ gebhenen Falle dieſes Intereſſe nachweiſen. 4. Das Verbot darf nach weiteren Beſtimmungen desſelben§ 7aa nur auf höchſtens zwei Jahre (bisher drei Jahre) ausgedehnt werden. Eine Ver⸗ einbarung durch Dritte anſtelle des Gehilfen iſt nichtig. Ferner iſt das Verbot ebenfalls nichtig, wenn 5. die dem Gehilfen zuſtehende jährliche bertrags⸗ mäßige Leiſtung den Betrag bon M. 1500 nicht überſteigt. 6. Nach§ Jad iſt die Eutſchüdigung am Schluſſe jeden Monats zu zahlon. Proviſionen oder andere Bezüge ſind bei der Berechnung des Jahresverdien⸗ ſtes in Anſatz zu bringen. 7. Der Gehilſe muß ſich nach§ ſac auf die Enl⸗ ſchädigung anrechnen laſſen, was er etwa durch eine anderweitige Arbeitsleiſtung verdienl. Nur %½ Mehrberdienſt iſt von dieſer Anrechnung befreit Erhöhung trttt ein, wenn der Geht aus dieſer Einſicht heraus an dem Zuſtan men dieſes der Vorlage zwei wichtige Forderungen Handlungsgehilfen Berüchſchtigung. den Wohnſitz gewechſelt hat. Auch muß der Gehilfe dem Prinzipal auf Erſuchen über die Höhe ſeines Einkommens Auskunft erteilen.„„ 8. Nach§ 75 wird die Konkurrengzklauſel u gültig, wenn der Gehilfe berechtigten Grund ſofortigen Austritt hat und vor Ablauf eines nats ſchriftlich erklärt hat, daß er ſich an di Vereinbarung nicht gebunden erachte. 9. Der Prinzipal kann nach§ 7öa durch ſchriftliche Erklärung auf das Verbot verzichton, doch iſt er erſt nach einem Jahre von der Zahlung der Entſchädigung befreit. 10.§ 75b beſagt, daß bei einer Tätigkeit auße halb Europas und bei einem Einkommen von üße 8000 M. jährlich das Wettbewerbsverbot nicht da⸗ von abhängig iſt, daß der Pringipal ſich zu einer Entſchädigung verpflichtet. 11. Der Prinzipal kann nach§ 756 bei dey Uebe tretung des Verbots wählen zwiſchen der feſtgeſe ten Geldſtrafe oder der Erfüllung darf er nach Abſatz 2 desſelben Paragraphen, wie im§ 75b, das Verbot nicht von einer Entſch digung abhängig iſt und eine Vertragsſtrafe ve einbart iſt, nur dieſe verlangen. 5 12. Nichtig iſt ſchließlich nach 8 76 Abſatz § 74a jedes Wettbewerbsverbot, das mit Leh lingen oder Minderjährigen abgeſchle ſen iſt. Wenn das neue Geſetz auch naturgemäß nick die Erfüllung aller Wünſche der beteiligke E werbskreiſe gebracht hat und Vorwürfe vo denen, die das Geſetz am liebſten hätten ſcheite en ſehen, nicht ausbleiben werden, ſo muß man doch anerkennen, daß nicht unerhebliche Verheſſerun gen und die Beſeitigung der f wüchſe des bisher geltenden Rechtes ert den. Die Organiſationen der Angeſt etzwerkes mitgearbe können ſich daher des Erfolges freu in letzter Stunde fanden in der zweit n haben die Vertreter ſämtlicher bürgerli teien im Reichstage erklärt, daß ſi Prinzipalität verſuchen würde, gen des neuen Geſetzes durch gen zu umgehen, ſofort die 81 ve. würden, um auf geſetzlichem Wege die Konkurrenzklauſel“ zu beſeitigen. wurde für die durch den 8 75 p benachteil Angeſtellten im Auslande und diejenigen jährlich über 8000 Mark Einkommen haber reicht, daß dem§ 75 c ein zweiter Abſatz ſügt wurde, der für die genannten Grupp Angeſtellten die alten Beſtimmungen des heu gen Rechts beſtehen läßt. Da ntſe Kunſt und Wiſſenſchaft. Die„Zeitgensſſiſche Graphik“ n„ auf der Weltausſtellung zu Leipzig · kk⸗(Spezialbericht unſ. W. H. De.⸗Kurreſpondenten.) 1e Leipzig, 22. Mai. Die internationale Ausſtellung frei künſt⸗ leriſcher Graphik, die mit ihren 5000 Einzel⸗ 1 blättern in den ſich an die„Halle der Kulkur anſchließenden Räumen untergebracht iſt, ver⸗ 179 mag vorläufig noch von allem Gebotenen die ſtärkſten Eindrücke zu hinterlaſſen. Zwar iſt eeg reichlich anſtreugend, denn Gra⸗ phik will in ihren Details ſtudlert ſein, und es iſt kaum zu leugnen, daß die Anordnung der Graphiken hier hätte rationeller geſtaltet werden können; aber es liegt doch ein großer Reig in der Möglichkeit, die Indibidualitäten der ein⸗ zelnen Völker untereinander vergleichen zu kön⸗ nen. Umſo erfreulicher iſt es, daß die beiden größten Künſtlerkorporationen Deutſchlands, die „Allgemeine Deutſche Kunſtgenoſſenſchaft“ und der„Deutſche Künſtlerbund“ ſich einmütig zum erſten Male ſeit ihrem Beſtehen zuſammengetan haben, um das große Unternehmen erſchöpfend durchführen zu können. i lungen Belgien Schweden, Frankreich 1 5 Belgien be⸗ Von den Auslandsausſtellungen intereſſieren beherrſchende Perfönlichteſt Onde 9 1 n in einer famoſen Ueberſicht herauszuſtellen. Beim Stubium Frankreichs ergibt es ſich, daß man dort nicht jenen ungeheuren maleriſchen Errungenſchaften auf graphiſchem Gebiete Gleichwertiges gegenüberzuſtellen vermag und gerade dieſe negative Erkenntnis iſt für uns von großer Wichtigkeit. Durchaus harmoniſch iſt der Eindruck, den man in dieſem Rahmen von den Oeſterreichern empfängt. Schmutzer, Dettmar und ber myſtizierende Brömſe ſtnd hier drei Aane erſtaunlich ſubjektive Perſön⸗ lichkeiten. Amerika, England, Ruß⸗ land und Italien vermögen nicht ganz an die erſtgenannten Staaten heranzukommen, da ſie ſich auf einer guten, aber mittleren Linie be⸗ wegen. Lebendiger erſcheint dagegen die Schweiz; man flindet da eine trotz ihrer ſchwankenden Werte recht anſchauliche Kollek⸗ tionen von Studien Hodlers, die die Trieb⸗ momente ſeines dekorativen Schaffens anden. tungsweiſe wiedererkennen läßt. Nun aber Deutſchland 5 Klinger der Radierer Klinger, ſtellt ungefähr die Hälfte in 5 t durch wunderſchöne farbige 1 v völli vermag als einzige, aber völis eines neuen Zyklus von Radierungen, der den Git ominöſen Namen„Das Zelt“ trägt, ger hat, wohl um die Spannung zu erhöhen, über die Art dieſer neuen Blätterfolge, an der ſer ſeit ungefähr zwei Jahren arbeitet, ſtrengſtes Stillſchweigen bewahrt. Der künſtleriſche Er⸗ folg dieſer letzten Radierungen Klingers iſt ein recht geteilter. Man wird das bedrückende Ge⸗ fühl nicht los, daß der alternde Meiſter die Fülle ſeiner meiſt recht weit hergeholten Ge⸗ danken unter einem gewiſſen Drange nicht ſy recht iutenſiv hat verarbeiten können. Ueber all dieſen Radierungen liegt eine Nervoſität, die 1150 8 mit fiebernder Schaffensfreude zu un hat. N Umſo ruhiger wirkt dagegen der Greiner⸗ Saal, der ſich in der gewohnten ſubtilen Art auf einer beſtändigen Höhe zu halten vermag. Später fallen ein paar ſeltſam empfundene Por⸗ iräts voller Raſſe von Paul Herrmann, dann Hans Meids temperamentvolle Zirkus⸗ blätter und die Kollektionen Liebermanns und Slevogts weſentlich auf. Das Lebenswerk Prof. Hörouxs, über das in einem Teile der Preſſe verheißende Notizen vor einiger Zeit gebracht wurden, ſtellt ſich als ein unſelbſtändiger Zyklus(mit dem tönenden Titel„Vae solig!“) heraus, der die Anlehnung au Klingers Früharbeiten nicht verbergen kann. Daß bei und der ungeſtüme Heckel, der zum Pechſtein⸗ der denken, als ſie es jetzt in Leipzig if her, Nun iſt Bonn mit Kobleuz au Aachen und Kön eiferſüchtig gewor gegen igen ins Treffen. gangen. Mutig hat ſich das alle Angſt von ſeiten der le hoven⸗Feſte zer, ſoweit er ſich gebärdet. Jedeufalls könnte man ſich eine i kreigraphiſche Kunſtſchau kaum no⸗ erſtes imitteleheiniſches Muſikfeſt. (Bericht unſeres.⸗K⸗Referente⸗ Die deutſchen Muſikfeſte hahen mit Ve begonnen. über den D egen die beinahe huundertjährig rheiniſchen“ ſeine mittelrhein Das erſte iſt ebet kreis gehört, und vereinzelt auch Moritz Mel⸗ (dieſe Kammermuſikfeſte 1 General-Auzeiger.— Sadiſche Keueſte Nachrichten.(Abeneblatt) Samstag, den 23. Mai 1914. wirken und welchenNutzen die Allgemeinheit da⸗ d. Wir hoffen, daß es denen zum gereichen wird, für die es geſchaffen Rußland und Japan. Pp. k, b. Petersburg, 20. Mai. Mit der Lage Rußlands im Fernen Oſten befaßte ſich in dieſen Tagen eine Gruppe Politi⸗ ker und Gelehrter unter Vorſitz A. Brjantſcha⸗ ninows in eingehenden Erörterungen, nach wel⸗ chen folgender Beſchluß einſtimmig angenom⸗ men wurde: Angeſichts der von den Japanern entwickelten äußerſt regen politiſch⸗-ſtrategiſchen Tätigkeit, erfordert dieſe die ernſteſte Aufmerk⸗ ſamkeit der ruſſiſchen Regierung. Die japani⸗ ſchen Streitkräfte haben ſich ſeit 1904/05 faſt berdoppelt. Die ſtrategiſche Lage der Jopaner in der Mandſchurei, abgeſehen von ihrer vollen Herrſchaft auf dem Meere leine ruſſiſche Flotte gibt es dort nicht), geſtattet den Japanern die raſcheſte Zuſammenziehung eines Millionen⸗ heeres auf der Front vom Meerbuſen Poßjet's lüber Girin, Kuantſchendſe bis Tananfu; ſowie vermöge ihren zwei wichtigen Eiſenbahnlinien: don Sbul und Dalny bis Mukden⸗Kuantſchendſe. Außerdem bauen die Japaner ein zweites Ge⸗ leiſe der Siütd⸗Mandſchuriſchen Eiſenbahn und beginnen bereits eine weitere Linie Genſan⸗ Chairen und Spingai⸗Tananſu. Dieſe Kraft⸗ entfaltung der Japaner müßte auch Rußland zur unverzüglichen Stärkung ſeiner Machtſtellung auf dem Fernen Oſten beſvegen und insbeſondere zur Errichtung einer ſtrategiſchen Bahnlinie von Blagowetſchensk über Mergen nach Zizikar und Charbin; endlich zur Herſtellung eines zweiten Geleiſes der Octchineſiſchen Bahn von der Station Mandſchuria bis Charbin. Trotz wiederholter Hinweiſe der öffentlichen Meinung und der Bewilligung ſämtlicher erforderlichen Kredite von Seiten der Duma, bleibt der Reichs⸗ ſchutz im Primurgebiet bisher ungeſichert. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 23. Mai. Biſchof Benzler in Ungnade? Die;„Straßburger Poſt“ macht auf die auf⸗ fallende Tatſache aufmerkſam, 75 975 Kaiſer gunz entgegen ſeinen ſonſtigen Gepflogenheiten bet ſeinem diesjährigen Metzer Kaiſerbeſuch die Wiederherſtellungsarbeiten in der Kathedrale nicht beſichtigte und daß Biſchof Benzler zum ffiziellen Feſtmahl keine Einladung erhielt. Man erklärk ſich das folgendermaßen: Am letzten Oſtermontag hatte ſich Abbs Hennequin, einer der Diedenhofener Kapläne, die 1912 vom Kriegsgericht zu 6 Monaten Feſtung verurteilt wurden, und der jetzt Pfarrer in Moyeuvre iſt, lit einem von ihm gegründeten Turnverein nach Luneville begeben, hatte dort ſeine jungen Leute 05 Uebungen machen laſſen und an ſie eine An⸗ ſprache gehalten. Die deutſchen Behörden er⸗ fluhren von der Sache und leiteten eine Unter⸗ ſuchung ein. Das Ergebnis muß für Abbé Hennequin nicht günſtig geweſen ſein, denn— aimer nach dem, was man ſich in Metz erzählt— der Bezirkspräſident Frhr. v. Gemmingen bean⸗ tragte beim Bistum M aßregeln gegen den Hennequin. Der Biſchof lehnte je⸗ doch ein Einſchreiten ab, ſo lange ihm nicht das Ergebnis der von ihm angeordneten Unter⸗ ſuchung bekannt ſei. Dey Bezirkspräſident be⸗ ſtand auf einer ſofortigen Maßregelung, auf deimer Erledigung der Angelegenheit vor der An⸗ kunft des Kaiſers. Da ſeinem Verlangen nicht ſtattgegeben wurde, ergab ſich ein Konflikt, der zu dieſem„Schneiden“ des Biſchofs geführt hat. Wenn ſich die Dinge ſo verhalten, ſo verdient ——— ſtehen) zur Wehr geſetzt: auf ihm Mahler, Strauß, Korngold— für einen Anfang gewiß tapfer, Nur wieder auch hier der Erbfehler aller Feſte eine allzureich beſetzte Tafel, Soliſtenorgien(J..) ohne Ende⸗ Was ſoll man dazu ſagen, wenn eine Süngerin mitk Schuberts Ave maria, dem Haideröslein und Schumanns Aufträgen angerückt kommt. Wenn wirklich ſchon von 11 bis 23 Uhr feſt⸗ muſiziert ſein muß, dann bitten wir, die Let⸗ hargie des Publikums wenigſtens mit Hugh Wolf aufzurütteln, mit Modernen im Rhei⸗ Uiſchen hätte man doch die Pflicht, ſich der Ramrath, Fleck, Guſtav Brecher uſw. zu er⸗ nmern und nicht zum zweihundertachtzigſten male Brahm's Liebeslieder(ſo herrlich manche ſind) abzuleiern! Doch ſteigen wir ins Examen. Am erſten Abend das Tiefſte, das unſere Muſikliteratur beſitzt: die„Miſſa folemnis“ von Beethoven. Profeſſor Grüters, der unge⸗ intein verdienſtvolle Bonner Muſikgeneral, kachte ſie zu tiefſter, innerlicher und geſteigerter Wirkung, ſodaß die berühmte, nicht erſt wieder zitierende„Herzens“⸗Ueberſch rift Beethovens ſahrheit wurde, zumal Frln. Foerſtel⸗ klippi und in einigem künſtleriſchen Ab⸗ von ihnen die Herren Dr. Lauen ſtein, az Brockmann vortreffichſt ihre Kluf⸗ abe Das geeinte Chor⸗ und Orcheſter⸗ miaterial war techniſch überlegen und erwſes ſchon jetzt vollſte Berechtigung zum Feſtmuſt⸗ gieren. 958 Der zweite Abend brachte das kühne Experi⸗ ment von Mahlers„Lied von der Erde“ eine Aufführung der Deutſchen Motette von Richard Strauß. Straußens frühere Verſuche, ſeine 16eſtimmige Hymne, den Chor als ein vollſtän⸗ man ſah und hörte das energiſche Auftreten des Metzer Bezirkspräſi⸗ denten Anerkennung. Es ſieht ganz ſo aus, als habe Biſchof Benzler die Angelegenheit ver⸗ ſchleppen wollen. Die Art, wie er den Fall be⸗ handelte, iſt für den Biſchof ſehr charakteriſtiſch, ebenſo wie das Verhalten der einſtigen Kapläne, die in dieſer Weiſe ſich dankbar dafür erwieſen, daß kaiſerliche Huld ihnen ihre Strafe zum Teil erlaſſen hatte, für den Geiſt, der heute noch im lothringiſchen Klerus anzutreffen iſt. Unangenehm, aber wahr! Den Harmloſen markiert wieder einmal die Köln. Volksztg.“. Eine Bemerkung des Abg. Friedberg in der Sitzung des preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſes vom 18. Mai, daß in der Frage des Zuſammengehens mit der So zialdemo⸗ kratie das Zentrum den liberalen Parteien erſt den Weg gewieſen habe, will ihr gar nicht gefallen. Sie ſucht da⸗ her zur Widerlegung nachzuweiſen, daß ſchon 1884 in Köln, Hannover, Magdeburg, Breslau, Frankfurt und anderen Städten liberal⸗-ſozial⸗ demokratiſche Techtelmechtel entriert worden ſeien. Andere will ſie aus dem Jahre 1874 feſt⸗ geſtellt haben. Als ob das irgend etwas an der Behauptung Dr. Friedbergs ändern könnte. Mögen da und dort früher einzelne Entgleiſun⸗ gen vorgekommen ſein— ſie ſind bei allen Parteien zu finden—, das eine bleibt jedenfalls beſtehen, daß das ſy ſtemati ſche Zuſam⸗ menwirken mit der Sozialdemoktatie vom Zentrum zu ertt in die politiſche Geſchichte unſeres Vaterlandes eingeführt worden iſt, und zwar zu einer Zeit, da man die Sozialdemolratie längſt als„das große Problem“ erkannt hatte, über das ja Herr Erzberger neulich ſo in⸗ tereſſant geſchrieben hatte. Was Dr. Friedberg ſagte, iſt alſo ganz und gar keine„kühne Ge⸗ ſchichtsklitterung“, ſondern eine Feſtſtellung, die dem Zentrum unangenehm ſein mag, die aber im Intereſſe der Wahrheit und Gerechtigkeit not⸗ wendig war. Die ruſſiſchen Wünſche zum Bandelsvertrag mit Deutſch⸗ land. Man ſchreibt der„Deutſchen Orient⸗Korre⸗ ſpondenz“ aus Petersburg: Mit dem Fortſchrei⸗ ten der Vorbereitungen für den Handelsvertrag mit Deutſchland treten auch nach und nach die Wünſche von Handel und Induſtrie im einzelnen mehr in die Erſcheinung. Der Kongreß der Ver⸗ treter des Handels und der Induſtrie hat ſich in dieſen Tagen eingehend mit dem deutſchen Han⸗ delsvertrag beſchäftigt und ſich dahin ausge⸗ ſprochen, daß die Forderungen, die Rußland für die Erneuerung erheben muß, jetzt klar und deut⸗ lich feſtgeſtellt und allen beteiligten Kreiſen be⸗ kannt gegeben werden müßten. Man erklärte den beſtehenden allgemeinen Zolltarif im weſentlichen für ausreichend zum Schutze der ruſſiſchen In⸗ duſtrie vor der Einfuhr gusländiſcher Waren. Aber die Herabſetzung die von Deutſchland bei Abſehluß des Vertrages erreicht iſt, hätte die Wirkung des allgemeinen Zolltarifs ſo abge⸗ ſchwächt, daß die Einfuhr deutſcher Fabrikgte in der letzten Zeit einen geradezu bedrohlichen Charakter angenommen habe. Rußlauds Han⸗ delsbilanz würde infolgedeſſen von Jahr zu Jahr ungünſtiger. Auch die Produkte der verarbeiten⸗ den Induſtrie, die bei Aufſtellung des beſtehen⸗ den Tarifes nicht weſentlich berückſichtigt waren, bedürften in Zukunft eines wirkſamen Schutzes. Der allgemeine Zolltarif müſſe ſo ſchnell als mög⸗ lich revidiert werden im Sinne einer Verſtärkung und Ausdehnung des Zollſchutzes auf alle Er⸗ zeugniſſe der ruſſiſchen Induſtrie, die gegenwärtig kleinen genügenden Zollſchutz haben. Dagegen iſt es nach Anſicht des Kongreſſes erforderlich, die neuen ruſſiſchen Getreidezölle aufrecht zu er⸗ halten und den deutſchen Markt für höherwertige Produkte der ruſſiſchen Land- und Forſtwirtſchaft diges Orcheſter zu behandeln, iſt ein Waiſenkind gegen dieſes unerhört ſchwere Werk. darüber ſtreiten, ob es als Beiſpiel für die klünftige der reien aber bir Richard des Zweiten, er mag„wollen“ oder nicht. licher Urwald von Stimmen, dabei von fabel⸗ hafter Durchſichtigkeit, in ihr beweiſt Strauß (unbewußt gegen gewiſſe Regerwerke) daß man eben Fugen nicht allzu oft ſchreiben ſoll, wenn man nicht immer auch Gefühl und inbrünſtige Empfindung dafür aufzutreiben hat. Daß die Motette nicht proportionslos wirke, dazu ge⸗ hört eigentlich eine klanglich, im Tempo, rhyth⸗ miſch und in allen Interpunktionen ideale Auf⸗ führung. Die in Bonn unter Generalmuſik⸗ direktor Kes⸗Koblenz war ſehr tüchtio äußerſt gewiſſenhaft, von Liebe und Eifer beſchwingt. Damit mußte man ſich ebenſo wie in Ma HLers „Lied von der Erde“ begnügen, für deſſen Wahl immerhin Dank erſtattet ſei. Mehr Proben wären der Subtilität des Ausdruckes und der Phraſierung ſehr zuſtatten gekommen, gleich⸗ wie der orcheſtralen Farbendynamik. Freilich: das untechniſche mahleriſch⸗Innerliche kaun man zu erſchließen. Alſo: Erhöhung der Schutzzölle für die Induſtrie, Aufrechterhaltung der neuen agrariſchen Zölle und erweiterte Eroberung des deutſchen Marktes.— Die ruſſiſchen Unterhänd⸗ ler, die mit dieſer Marſchroute an die Verhand⸗ lungen über den neuen Vertrag herangehen, wer⸗ den vor einer recht angenehmen Aufgabe ſtehen. Unangenehm, aber wahr! Deutſches Reich. — Die Denkſchrift über die Urſachen des Ge⸗ burtenrückganges in Preußen iſt von der Medi⸗ zinalabteilung des Miniſteriums des Innern fertiggeſtellt worden. Ob die Denkſchrift dem Landtage noch vor der Vertagung zugehen wird, iſt noch unbeſtimmt. Die Denkſchrift macht ver⸗ ſchiedene Vorſchläge zur Bekämpfung des Ge⸗ bürtenrückganges. Neben Belehrung über die Folgen des Geburtenrückganges in volkswirt⸗ ſchaftlicher und geſundheitlicher Hinſicht, Be⸗ kämpfung der Kinderſterblichkeit uſw. wird vor⸗ geſchlagen, kinderreichen Beamten, auch in der Privatinduſtrie, Beihülfen und Gehaltszulagen zit gewähren, eventuell bei beſonderem Kinder⸗ reichtum Steuernachlaß in erweitertem Umfange als bisher einzuführen. — Der Zentralverband Deutſcher Induſtrieller wird am 3. Juni d. Is. aus Anlaß der Deut⸗ ſchen Werkbund⸗Ausſtellung in Köln dortſelbſt eine Verſammlung der Delegierten abhalten, auf welcher der Geſchäftsführer desz Verhandes Dr. Schweighofer einen Geſchäfts⸗ bericht erſtatten und Syndikus Dr. Kind⸗Düſſel⸗ dorf einen Vortrag über die„Kommunalab⸗ gaben in Preußen und die öffentlich⸗rechtliche Belaſtung der deutſchen Induſtrie“ halten wird. Am Tage vorher tritt der Ausſchuß des Zentral⸗ Verbandes Deutſcher Induſtrieller im Sitzungs⸗ ſaale der„Farbenſchau“ zu einer Sitzung zu⸗ ſammen. Sadiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 80. Sitzung. Karlsruhe, 33. Mai. Präſident Rohrhur ſt eröffnet die Sitzung um 9 Uhr 20 Mimiten. Am Regierungstiſch: Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, Minjiſterial⸗ direktor Schulz, Staatsrat Roth, und Regie⸗ rungskommiſſäre. Das Haus ſetzt die Beratung über den Voranſchlag der Verkehrsanſtalten fort. Zunächſt erhält das Wort Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, der auf den Streit der Stadt Karlsruhe und der Generaldirektion über die Gleis⸗ anlagen im Rheinhaufen bezug nimmt Tat⸗ ächlich habe ein Beamter der Generaldirektion die Arbeiten verzögert und ſei dafür beſtraft worden. Allein nicht mu bei der Generaldirektion auch bei der Stadt Karlsruhe liege in großem Maße die Schuld. Abg. Kolb hat geſtern aus⸗ geführt, daß die Abortanlagen auf den Bahn⸗ ſteigen des neuen Karlsruher Hauptbahnhofs vergeſſen worden ſeien. Nun Herr Abg. Kolb diesmal haben Sie ausnahmsweiſe gründlich daneben geſchoſſen.(Große Heiterkeit)) Im Projekt der Generaldirektion waren dieſe Aborte nicht vorgeſehen, weil das bisher noch nie der Fall war.(Zuruf: Ei! ei!l) Das Finanz⸗ miniſterium hat aber damals dieſen Mangel be⸗ merkt und von ſich aus veranlaßt, daß Abhilfe geſchafft wird. Weiter muß ich mich noch äußern zu der Maxaubrücke. Bei dieſer Frage, die in der Oefſentlichkeit ſchon vielfach behandelt worden iſt, ſtehen wir auf dem gleichem Standpunkt wie Bayern, welches an der Brücke ebenſo beteiligt iſt wie wir. Bayern beſorgt den Brückendienſt, die Unterhaltung der Brücke und die polizeiliche Auſſicht. Ueber die Stellung Bayerns zu der Brückenfrage hat der bayeriſche Verkehrsminiſter im bayeriſchen Abgeordneten⸗ haus Mitteilung gemacht. Wir ſind der Mei⸗ nung, daß hier mehrere Intereſſen zuſammen⸗ treffen; unter dieſen Intereſſen ſteht die ſtrate⸗ 9[che Frage an erſter Stelle. Wenn die Philippi und Dr. Lauenſtein, wiewohl ganz hingegeben, ſind doch nicht die richtigen Inter⸗ preten, für die ganz un⸗oratoriſchen Forde⸗ rungen, die Mahler da erhebt. Adolf Buſch ſpielte am ſelben Abend(der mit einer treff⸗ lichen Wiedergabe der„Donnerwort“⸗Kantante eingeleitet ward,) das Brahm'ſche Violinkon⸗ zert. Wenn er nicht dem modernen Tournee⸗ wahn, der ſehr häufig mit Größenwahn iden⸗ liſch, verfällt, kann er der größten Einer wer⸗ den. Ein Urmuſikant mit großem, edlem Ton, gewichtloſer Technik und hinreißendem Tem⸗ bexament. Wenn die Reſſe der Jahre über ihn kommen, wird er ſich an Fleſch und Kreisler meſſen dürfen. Sein Erfolg war enorm, er wirkte noch am ddritten Tage nach, da er mit dem unbegreiflichſten und doch ſo herrlich klarem Wunderjüngling unſeres Muſiklebens, mit Erich Wolfgang Korngold deſſen neue Klavier⸗ Violinſonate ſpielte—, ein Eiland von Muſik, feuertrunken, traumſelig⸗verſonnen, von kühnen Genieblitzen durchzuckt. Wer vor dieſem Werk eines mit allen Schmerzen und Freuden des begnadeten, ſchöpferiſch belaſteten Menſchen von mangelnder ſeeliſcher Reife u. dergl. redet, dem muß irgend ein Organ fehlen zur Erkenntnis und Wertung dieſes ſo urgeſunden Phänomens Korngold, der ſich nebenbei auf dem ihm dis⸗ boniblen, ſehr tonzarten und ſchönklingenden Steinweg⸗Grotrian⸗Flügel als ein genialiſcher Kzavierſpieler erwies, der allein als ſolcher Aufſehen erregen könnte, wurde ſehr herzlich gefeiert. Den wie geſagt viel zu lang hinaus⸗ gezogenen Ausklang des Feſtes bildeten die Brahmſchen Liebeswalzer, von den bereits ge⸗ nuch durch Proben nicht beſchwören. Fräulein Kes mit echt brahmſiſcher Laune begleitet. nannten Soliſten und den Herren Grüters und Brücke gebaut werden ſoll haben alle intereſſier⸗ ten Gemeinſchaften zu den Koſten beizutragen, vor allem der Militärfiskus. Wir ſind bereit unſererſeits alles zu tun, was getan werden kann, und für die Baukoſten einen Betrag in ent⸗ ſprechender Höhe zur Verfügung zu ſtellen. Mit der bayeriſchen Regierung ſind wir in Verhand⸗ lungen getreten; wir können nicht allein vor⸗ gehen. Zunächſt wird das Ergebnis dieſer Ver⸗ handlungen abzuwarten ſein. Staatsrat Roth wendet ſich gegen die An⸗ griffe des Abgeordneten Kolb und gibt ein Bild der Organiſation bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. Der Generaldirektor ver⸗ breitet ſich ſodann eingehend über die Eintei⸗ lung der Dienſtſtunden und ſpricht ſich gegen das Syſtem der Einzelzimmer aus. Sonder⸗ beſtimmungen in tariflicher Hinſicht kann die badiſche Staatsbahn nicht einführen, weil ſie durch den deutſchen Staatsbahntarif gebun⸗ den iſt. Abg. Seubert(Ztr.) wendet ſich gegen die Errichtung eines Verkehrsmini⸗ ſteriums und beſchäftigt ſich mit verſchiedenen Beamtenfragen. Größere Beamteneinſchrän⸗ kungen im äußeren Dienſt ſind nicht mehr an⸗ gängig: im inneren Dienſte könnte noch etwas geſpart werden, ohne daß der Dienſt ſelbſt be⸗ einträchtigt würde. Der linksrheiniſche Verkehr wird von Preußen immer noch bevorzugt. Zu dem nächſtjährigen Fortbildungskurs deutſcher Eiſenbahnbeamten ſollten die reflektierenden badiſchen Beamten beurlaubt werden. Abg. Bitter(natl.) beſpricht zunächſt die Betriebsſtörungen des Karlsruher Bahnhofs. In erſter Linie habe es an der Zuſammenarbeit zwiſchen den in Betracht kommenden Faktoren gefehlt, ebenſo an der unzureichenden Beamtenzahl. Zu bezweifeln iſt auch, ob die baulichen Anlagen im Intereſſe des Betriebes durchaus glüicklich gewählt ſind. Gefehlt hat es auch an der Einübung des Per⸗ ſonals. Mögen die Aufſichtsbehörden aus dem unliebſamen Greigniſſe und deſſen tieferen 1 ſachen die nötigen Folgerungen für die Zukunft ziehen. Die Dienſtvorſtände der großen Sta⸗ tionsämter 1. Klaſſe ſollten möglichſt lange auf ihrem Poſten bleiben. Die mitkleren Eiſen⸗ bahnbeamten wünſchen daß ſämtliche Stellen der Stationsämter 1. Klaſſe ihnen zugute kom⸗ men, wie das ja auch in Preußen, Elſaß und Sachſen der Fall iſt. Ich befürworte auch die Uebertragung von zweiten Beamtenſtellen der Generaldirektion an mittlere Beamte. Redner vertritt weitere Beamtenwünſche. Das Beſtreben nach Vereinfachung der Staatsverwaltung ſei im allgemeinen anzuerkennen, doch dürfe ſie nicht zu einer Ueberlaſtung einzelner Stellen führen. Der Staatsbahnwagenverband hat die auf ihn geſtellten Erwartungen in der Haupt⸗ ſache erfüllt. Weitere Vereinbarungen inner⸗ halb der deutſchen Eiſenbahnverwaltungen ſeien zu wünſchen, doch miſſe die Selbſtändigkeit der badiſchen Eiſenbahnen erhalten bleiben. Rühm⸗ lich anzuerkennen ſeien die Leiſtungen der Ra⸗ ſtatter Waggonfabrik ſowie der Fuchs'ſchen Wag⸗ gonfabriken in Rohrbach. Redner beſpricht weiter die Fragen der Propaganda und der Reklame für unſere Bahnen. 2 Sodann berührt Redner die Klagen üher den Zugverkehr zwiſchen Mannheim und Heidelberg. Es wird beanſtandet, daß das Einfahren der Zige in den Bahnhof Heidelberg durch ſtörende Halte am Einfahrts⸗ ſignal verzögert würde. Daran ſind allein die ungünſtigen Bahnhofsverhältniſſe in Heidelberg ſchuld. Der Dienſtvorſtand und die Fahrdienſt⸗ leiter ſind beſtrebt, ſoweit wie möglich hier Ab⸗ hilfe zu ſchaffen. Der Verband badiſcher Pa⸗ pier⸗ und Schreibwarenhändler empfindet es als eine Härte, daß die Staatsbahn ihren Be⸗ darf an Schreib⸗ und Bureaumaterial durch Submiſſion deckt. Redner möchte bitten, hier ein Entgegenkom⸗ treibenden bei den Lieferungen in erſter Linie zu berückſichtigen. Die Stellenvermehrung des Beamtenkörpers im neuen Budget iſt anzuer⸗ kennen. Möge der Miniſter in dieſer Betäti⸗ gung der Beamtenfürſorge fortfahren und auch bei der Neuaufſtellung der Gehaltsordnung Rückſicht nehmen. Hinſichtlich der Vorbildung wollen die mittleren Eiſenbahnbeamten keine Tiedertafel⸗Cäcilienverein in Speier. Brahms⸗Abend. Daß in bezug auf ſelbſtloſe Hingabe an die geſtellte Aufgabe und ſtrenge künſtleriſche Kon⸗ zentration die Vereine kleinerer Städte manchen Großſtadtverein übertreffen und daher trotz be⸗ ſcheidenerer Verhältniſſe oft veinere und tiefere Wirkungen als dieſe erzielen, dies bewies uns aufs neue das geſtrige 5.(Schluß) Konzert der ſeit langem verwachſenen Vereine Lieder⸗ tafel ⸗Cäecilienderein in Speyer. Das wohlgelungene Lacombe⸗Konzert, mit dem dieſer Verein unter ſeinem wackeren Dirigenten, Marcus Stahl, vor zwei Jahren im Mu⸗ ſenſaale unſeres Roſengarten gaſtierte, iſt noch in unſerer beſten Erinnerung. Auch im geſtrigen Konzert war Stahl, der begabte Mottlſchüler, die treibende Kraft, der ernſt ſtrebende Künſtler, deſſen raſtloſe Energie alle Schwierigkeiten be⸗ ſiegt. Das Programm war auf Johannes Brahms geſtimmt, und dies bekundete die ernſte Richtung des Dirigenten und gab der Vortragsfolge ihre Stileinheitlichkeit. Mit dem„Geſaug der Parzen!— den wir, nebenbei geſagt, in Mannheim noch nicht zu hören Gelegenheit hatten— eröffnete der ca, 90 Sänger und Sängerinnen zählende ge⸗ miſchte Chor den Abend und errang der Diri⸗ gent einen vollen Erfolg. Schon in der Grup⸗ pierung der Violinen vor, der Bläſer und tiefen Saiteninſtrumente hinter dem Chor erblickten wir die kluge eines den⸗ kenden Muſikers, und die Wiedergahe bdes men zu üben und die ortsanſäſſigen Gewerbe⸗ vorzukehren. Schönheit zu entfalten. Samstag, den 23. Mai 1912 Geueral- Anzeiger.— Vadiſche Keneßr Nachrichten.(Abendblatt) Herabſetzung der Bedingungen und wünſchen eine Einheitlichkeit in der Vorbildung. Erſren⸗ lich ſei auch die Förderung der Fortbildungs⸗ beſtrebungen Redner beſpricht ſodann die Bef⸗ ſerung der Dienſt⸗ und Ruhezeiten des Eifen⸗ bahnperſonals und die hierzu vorliegenden An⸗ träge. Dieſe Anträge liegen nicht zum wenig⸗ ſten in der Richtung der Sicherheit des Eiſen⸗ bahnverkehrs. In dieſen Fragen wurde der finanzielle Aufwand hervorgehoben. Redner meint, daß hier der ſoziale Geſichtspunkt aus⸗ ſchlaggebend ſein müſſe. Aeltere Beamte ſoll⸗ ten vom Nachtdienſt befreit werden. Bei der Reviſion des Gehaltstarifs ſollte auch die Neu⸗ regelung der Vergütungsſätze geſchehen. Bei der Regelung der wandelbaren Bezüge ſollte ganze Arbeit gemacht werden. Den Forderun⸗ gen der beiden großen Arbeiterorganiſationen des badiſchen Eiſenbahnverbandes und des Ver⸗ bandes ſüddeutſcher Eiſenbahner ſollte alles Wohlwollen entgegengebracht werden.(Beiſall bei den Nationalliberalen.) Finanzminiſter Dr. Rheinboldt: Der Herr Abg. Seubert hat nochmals von der Maß⸗ regelung des Oberbetriebsinſpektors Schneider geſprochen. Ich habe Ihnen Mitteilung ge⸗ macht über eine Unterſuchung, die gegen den Oberbetriebsinſpektor Schneider geführt wurde. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß eine Strafe nur dann erkannt wird, wenn ein tatſächliches Ver⸗ ſchulden vorliegt. Ich habe geſtern ſchon geſagt, Oberbetriebsinſpektor Schneider iſt ein außer⸗ ordentlich tüchtiger und fähiger Beamter. Er hat auch in der erſten Zeit ſeine Pflichten in vollem Maße getan, bis die unglücklichen Miß⸗ ſtimmungen zwiſchen ihm und dem Bahnhofs⸗ vorſtand eintraten. Die Regierung hat ledig⸗ lich einen Verweis ausgeſprochen. Die Ver⸗ ſetzung des Oberbetriebsinſpektors Schneider nach Konſtanz war keine Strafverſetzung, ſon⸗ dern eine Verwaltungsmaßnahme. Nach kurzen perſönlichen Bemerkungen des Abg. Kolb(Soz.) und des Miniſterialdirektors Schulz, welcher nochmals betont, daß die Aborte auf dem neuen Karlsruher Bahnhof auf Ver⸗ anlaſſung des Miniſteriums erſtellt worden ſeien, wird die Sitzung abgebrochen. Weiterberatung Montag nachmittag 4 Uhr. Schluß 12½ Uhr. 22. Vertretertag des Herbandes deutſcher Journa⸗ liſten⸗ u. Schriftſtellervereine. (Von unſerm Spezialberichterſtatter.) Sch. Leipzig, 22. Mai. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß alle Verbände, die zur edlen Buchdruckerkunſt in Beziehung ſtehen, in dieſem Jahre in Leipzig in der„Bugra“ ihre Tagung abhalten. Der Reigen eröffnet der Verband deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereine. Am Don⸗ nerstag fanden ſich die Delegierten mit ihren Damen im Hauptreſtaurant der Ausſtellung zum Begrüßungsabend zuſammen. Im kleinen Konzertſaal der Ausſtellung be⸗ gannen Freitag vormittag kurz nach 10 Uhr die geſchäftlichen Verhandlungen. Die Tagung, die 22. ſeit Beſtehen des Verbandes iſt ſchwächer als in den Vorjahren beſucht. Schuld daran mag mit ſein, daß die im Juni in Leip⸗ zig ſtattfindende Tagung des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe manchen beſtimmt hat, erſt im nächſten Monat hierher ſeine Schritte zu lenken, eine durchaus praktiſche Maßnahme, wenn man berückſichtigt, daß diedlusſtellung noch lange nicht fix und fertig iſt. Die üblichen Be⸗ grüßungen wurden durch den Vorſitzenden des Verbandes, Herrn Chefredakteur Dr. Obſt⸗ Hamburg, mit herzlichen Worten eröffnet. Auf der Tagesordnung ſtehe die Schaffung eines Kartells der deutſchen Preſſe und des deutſchen Schrifttums, eine ſehr wichtige Angelegenheit, die zu einem zweckdienlichen Ende gebracht wer⸗ den möge. In dieſer Hoffnung eröffne er die Sitzung. Herr Geheimrat Eyrer⸗Leipzig begrüßte die Tagung im Namen der Kgl. Kreis⸗ hauptmannſchaft. Herr Bürgermeiſter v. Roth ſprach als Vertreter der Stadt Leipzig. Herr Hofrat v. Hahn begrüßte die Tagung namens des Vereins Leipziger Preſſe. Der Vorſitzende dankte für die herzlichen Begrüßungsworte und erſtattete nach Eintritt in die Tagesordnung zunächſt den Jahresbe⸗ richt. Drei bedeutende Vereine ſind ſeit der letzten Tagung aus dem Verbande ausgetreten. Der Verluſt von 575 Mitgliedern ſei aber da⸗ durch ausgeglichen worden durch den recht be⸗ deutenden Mitgliederzuwachs der anderen Ver⸗ bandsvereine. Außerdem iſt der Münchener Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein dem Ver⸗ bande beigetreten. Gegenwärtig beſteht der Verband aus 28 Vereinen mit etwa 3000 Mit⸗ gliedern. Bezgl. des Geſetzentwurfes über den Verrat militäriſcher Geheimniſſe wurde eine Petition Regierung und Reichstag überreicht. Die Petition möge auch dazu bei⸗ getragen haben, daß die Reichstagsverhandlun⸗ gen einen verhältnismäßig befriedigenden Ver⸗ lauf genommen haben. Das Verhältnis zu den anderen Verbänden hat ſich trotz anfänglicher Störung nach der vorjährigen Stuttgarter Ta⸗ gung wieder freundlicher geſtaltet. Hoffentlich trügen die beiden diesjährigen Vertretertage da⸗ zu bei dem wichtigſten Ziel: Schaffung eines Kartells des deutſchen Schrift⸗ lums näher zu kommen. Die Vermö ſtaltet. In der kurzen Debatte, die dem Jahresbericht folgte, kam übereinſtimmend die Anſicht zum Ausdruck, daß der Verband noch mehr poſitive Arbeit als bisher leiſten muß. Deshalbh dürfe man das vereinnahmte Geld auch nicht auf die hohe Kante legen, ſondern ausgeben. Herr Schriftſteller Ortmanun⸗München re⸗ ferierte alsdann über die Kinofrage, die be⸗ reits auf dem vorjährigen Vertretertage behan⸗ delt wurde. Eine veranſtaltete Rundfrage hat ergeben, daß alle befragten Schriftſtelſer und Schriftſtellerinnen die Ueberzeugung haben, daß — ſyſtem um ſich gegriffen hat. Verhandlungen mit den Filmfabr kanten würden keinen Zweck haben. Gründliche Abhilfe könne nur die Ge⸗ ſetzgebung ſchaſſen. Deshalb müſſe auf Regie⸗ rung und Reichstag entſprechend eingewirkt werden. Der Referent bringt einen entſprechen⸗ den Antrag ein. In der Debatte wird u. a. darauf hingewieſen, daß das Vorgehen nicht auf die Filmfabrikanten beſchränkt, ſondern auf die Theaterdirektoren ausgedehnt werden müſſe. Herr Redakteur Max Schumm Hamburg hält einen intereſſanten Vortrag über „Theater, Preſſe und Schriftſteller“. An Hand einer Reihe Beiſpiele weiſt der Red⸗ ner nach, daß vielfach noch verſucht wird, die unliebſame Theaterkritik durch Maximen mund⸗ tot zu machen, die im Intereſſe der Standes⸗ ehre aufs entſchiedenſte verurteilt und bekämpft werden mußten. Redner faßt ſeine Ausfüh⸗ rungen in folgende Forderungen zuſammen: 1. Waſchzettelnotizen der Theaterbureaus müſſen als ſolche gekennzeichnet werden und dürfen keine kritiſchen Bemerkungen enthalten; 2. Die Schriftſteller müſſen darauf beſtehen, daß in Theaterſtücke ohne vorherige Verſtändigung keine Einlagen hineingebracht werden, damit ſie nicht als Plagiatoren haftbar gemacht werden; 3. Selbſtkoſtendirektoren müſſen ebenſo verur⸗ teilt und bekämpft werden wie Selbſtkoſtenver⸗ leger; 4. Die allen Umſtänden unangetaſtet ſein und bleiben. Nach kurzer Debatte die in zuſtimmendem Sinne erfolgt, wird beſchloſſen, die vorgeſchla⸗ gene Grundſätze dem nächſten Vorort als Ma⸗ terial zu überweiſen. Dem Vorort wird als dann einſtimmig für ſeine Geſchäftsführung Entlaſtung erteilt. Hierauf begründet der Verbandsvorſitzende Dr. Obſt über den wichtigſten Antrag der Tagung: „ein Kartell der deutſchen Preſſe und des deutſchen Schrifttums“ zu ſchaffen. Der Referent denkt ſich die Orga⸗ niſation ſo, daß ein Kartellvorſtand geſchaffen wird, der die Tätigkeitsgebiete der einzelnen Verbände genau abgrenzt. Jeder Verband hat in das Kartell Vertreter zu entſenden. In der ausgedehnten Debatte kam ütberein⸗ ſtimmend zum Ausbruck, daß ein Kartell unbe⸗ dingt geſchaffen werden müſſe, ur n gedeih⸗ liches Zuſammenarbeiten zu ermöglichen. Von verſchiedenen Rednern wurden mehrere poſitive Vorſchläge über die nächſten Arbeiten des Kar⸗ tells vorgebracht. Die Beratungen mußten um 1 Uhr mittags unterbrochen werden, ſpeil eine Einladung der an der Peripherie der Stadt ge⸗ legenen Phonolawerke vorlag. auf dem Filmmarkt ein wahres Raub⸗ Freiheit der Kritik muß unter e hältniſſe des Verbandes haben ſich günſtiger ge⸗ eingehenden Inaugenſcheinnahme der überaus intereſſanten Fabrikanlagen wurden um 5 Uhr die Beratungen fortgeſetzt. Erſt um 7 Uhr konnte zur Abſtimmung geſchritten werden. Der Antrag ves Vorſtandes, der Gründung eines Kartells der deutſchen Preſſe und des deutſchen Schrifttums im Prinzip zuzuſtimmen, wurde mit 66 gegen 4 Stimmen angenommen. Die poſitiven Vor⸗ ſchläge über die zur Gründung des Kartells zu⸗ nächft einzuſchlagenden Wege waren in meh⸗ reren Anträgen vereinigt. Man einigte ſich ſchließlich auf einen kombinierten Antrag Dr. Hamburger— Dr. Liman, der mit großer Mehrheit angenommen wurde. Darnach wird der Vorort des Verbandes deutſcher Jour⸗ naliſten⸗ und Schriftſtellervereine beauftragt, möglichſt umgehend mit dem Reichsverband der deutſchen Preſſe und dem Schutzverband deut⸗ ſcher Schriftſteller wegen Gründung eines Kar⸗ tells in Verbindung zu treten und im Anſchluß daran zunächſt die Schaffung eines Kartells vor⸗ zuſchlagen und dafür einzutreten, daß dieſe drei ebände ſeſtſtellen, welche Vereine zum Bei⸗ tt eingeladen werden ſollen. Die drei Ver⸗ bände ſollen das Recht haben, über die Auf⸗ nahme zu entſcheiden. Der zugründende Kar⸗ tellrat, der vorläufig aus je drei Mitgliedern der angeſchloſſenen Verbände beſtehen ſoll, hat die Statuten auszuarbeiten und den Vorſtänden der angeſchloſſenen Verbände zur Genehmigung vorzulegen. Dann wurden die Beratungen auf Samstag früh 9 Uhr vertagt. ANus Stadt und Land. Mannheim, 23. Mai. Wer iſt im Sinne des Geſetzes erwerbsunfähig? Ueber die Erwerbsunfähigkeit bei der Inva⸗ lidenverſicherung, und zwar über die dauernde, wie über die vorübergehende, hat ſich das Reichsverſicherungsamt folgendermaßen ausge⸗ ſprochen: Nach der ſtändigen Rechtſprechung des Reichsverſicherungsamtes iſt eine Erwerbsun⸗ fähigkeit als eine vorübergehende im Sinne des Invalidenverſicherungsgeſetzes dann anzuſehen, wenn ihre Beſeitigung nach verſtän⸗ diger ſachlich begründeter Vorausſicht in abſeh⸗ barer Zeit zu erwarten iſt. In weiterer Aus⸗ geſtaltung dieſes Grundſatzes hat das Reichs⸗ Verſicherungsamt ausgeſprochen, daß ein Ver⸗ ſicherter, deſſen Erwerbsunfähigkeit nur durch eine Operation beſeitigt werden kann, die er ab⸗ lehnt und abzulehnen berechtigt iſt, als dauernd ivalid anzuſehen iſt, da für die Beſeitigung der Erwerbsunfähigkeit nur zuläſſige Mittel in Be⸗ tracht kommen können. Dagegen hat das Reichs⸗ verſicherungsamt bei einem Verfichorten, deſſen Erwerbsunfähigkeit durch die Anlegung eines Bruchbandes beſeitigt werden konnte, das Vor⸗ liegen dauernder Erwerbsunfähigkeit verneint, weil es ſich hier um eines der gewöhnlichſten Heil⸗ und Hilfsmittel handelte, deſſen Anſchaf⸗ fung dem Verſicherten wohl angeſonnen werden konnte und deſſen Gebrauch die ſichere Wieder⸗ herſtellung der Erwerbsfähigkeit verſprach. Zu der Frage, ob und unter welchen Umſtänden vorübergehende Erwerbsunfähigkeit bedingende Leiden nur durch ein Heilverfahren mittels Krankenhausbehandlung oder ambulatoriſcher Heilbehandlung beſeitigt werden kann, hat das Reichsverſicherungsamt noch nicht Stellung ge⸗ nommen. Auch hier kommt es entſcheidend da⸗ rauf an, ob die Erwerbsunfähigkeit nach ver⸗ ſtändiger, ſachlicher begründeter Vorausſicht in ahfehbarer Zeit zu beſeitigen iſt. Dieſe Frage kann aber nicht lediglich nach mediziniſch wiſſen⸗ ſchaftlichen Geſichtspunkten beurteilt werden, das heißt ein Verſicherter kann nicht ſchon des⸗ halb als bloß vorübergehend invalid angeſehen werden, weil das ſeine Erwerbsunfähigkeit be⸗ dingende Leiden an ſich bei geeigneter Behand⸗ lung der Heilung zugänglich iſt. Es muß vielmehr auch feſtgeſtellt werden können, daß die Ausſicht auf eine ſolche Hei. lunng unter verſtändiger Berückſichtigung aller in Betracht kommenden Umſtände wirklich gegeben iſt Zu dieſem Zweck wird insbeſondere geprüft werden müſſen, oh es ſich um ein Heil⸗ verſahren handelt, deſſen Durchführung, wie es ſich bei einer Krankenhausbehandlung regel⸗ gig nicht angängig ſein wird, dem Verſich ten auf eigene Koſten angeſonnen werden kann, oder ob ein geeignetes Heilverfahren von an⸗ derer Seite(Krankenkaſſe, Berufsgenoſſenſchaft Verſicherungsanſiagt) eingeleitet oder angeboten worden iſt. Auch das Verhalten des Verſicher ten gegenüber einem ſolchen Heilperfahren kanr für die Frage, ob und ſeit wann dauernde Er werbsunfühigkeit anzunehmen iſt, von Be deutung ſein. *Königin Viktoria von Schweden in Karlsruhe. Anläßlich des Beſuches der Königin Viktoria von Schweden in Karlsruhe bringt die„Karlsru Zeitung“ halbamtlich einen Begrüßungsartikel, in dem es heißt:„Königin Viktoria von Schweden, die Schweſter unſeres Großherzogs, iſt heute zun Beſuch ihrer hohen Verwandten in Karlsruhe ein getroffen. Wir begrüßen die fürftliche Frau dies mal mit beſonderer Herzlichkeit un glauben, daß unſer Gruß auch im badiſche Lande ein freudiges Gcho findet. Sind doch dem letzten Beſuche Ereigniſſe an die Ke herangetreten, die das teilnehmende Intereſſe der ganzen ziviliſierten Welt erweckten Der groß politiſche Umſchwung in Schweden hervorgerufen durch die aufrechte und von landes väterlicher Sorge diktierte Haltung des Königs, ha naturgemäß auch die Königin und die königliche Familie aufs engſte berührt Die Entwicklung de⸗ Dinge hat gezeigt, daß auch das ſchwediſche Vol in ſeiner Mehrheit die in einem ſtarken nationale Empfinden verankerten Anſchauungen des König teilt und gewillt iſt, ihnen in der Geſetzgebun, des Landes Rechnung zu tragen So iſt denn an die Thronrede, mit der König Guſtav am Dienstag dieſer Woche den ſchwediſchen Reichstag eröffneze, von den Gefühlen froher Zuverſicht getrager Weiterhin war es die ſchwere Erkrankung des K nigs, die der hohen Frau ſchmerzliche Stunden ke⸗ reitete. Mit Gottes Hilfe iſt durch eine geſchi Operation die Krankheit behoben und ſo die Laff der Sorge von den Schultern der um das Leben des Gatten bangenden Königin genommen worden. Die badiſche Bevölkerung hat dieſe Ereig niſſe, die infolge der innigen verwandtſchaftliche Beziehungen unſer Herrſcherhaus ſo nahe berühr⸗ ten, mit beſonderer herzlicher Teilnahme verfolgt * Die badiſchen Militäranwärter. Von doz 762(J. 22) Vereinen mit 81 459 Mitglieder (73517 gegen das Vorjahr), die der Bund deuk ſcher Militäranwärter am 1. April ds. Is zählte, entſallen auf den Landesverband Ba deu leinſchl. Hohenzollern) allein 17 Verein mit 1643 Mitgliedern(94). Vereine befinde ſich in Baden in Karlsruhe mit 381(11) Mit⸗ gliedern, Mannheim 282(721), Freiburg 244 (416), Heidelberg 110(420), Pforzheim 1 (77), Konſtanz 90(), Singen 88(), Baden Baden 48(), Waldshut 44(½5), Kehl 4(18) Lörrach 42(—), Offenburg 35(—), Bruchſal 3 4+1), Donaueſchingen⸗Villingen 32(11), Lah 32(43) und Raſtatt 22(—). In Hohenzolle hat der Verein Sigmaringen 43(—9) Mit⸗ glieder. *BVon der Handels⸗Hochſchule. Zu den öffent lichen unentgeltlichen Vorträgen des Profeſſors Dr. Manes aus Berlin über Auſtralien ine! volkswirtſchaftlichen Bedeutung, die tag und Dienstag abend von 8⸗ 1 Aula der Handels⸗Hochſchule abgehalte ſind noch einige Eintrittskarten beim A 4, lerhältlich.— Wie ſchon wieder lieſt Herr Dr. Bartſch regelmäßig D von 12—1 Uhr über die Organiſation der ſchiffahrtsunternehmungen. Aus der Maunheimer Induſtrie. Auf Lagerplatz in Käfertal hatte ſich geſtern mittag eine Anzahl Perſonen eingefunden einer Feuerprobe einer eiſernen nach dem Syſtem„Axt“ beizuwohnen. anderen Sachverſtändigen waren von der hie ſigne Ortsbaukommiſſion die Herren Ortsbau rat Platz, Oberbaukontrolleur Fiſche Ortsbaukontrolleur Schneider erſchiene In einem ſteinernen Schuppen war ein rieſige Feuer entfacht, deſſen gewaltige Glut— a nähernd 1000 Grad— wohl die Mauern Schupvens ſprengte, aber nicht vermochte d feuerſichere Tür zu zerſtören. Die innere Seite der doppelwandigen, mit einer Iſolierſchicht füllten Tür zeigte deutliche Spuren der pra den Glut, aber an der äußeren Wand war nicht einmal die Farbe in Mitleidenſchaft gezogen. Ein Beweis, daß die Tür ihren Zweck erfüllt: icht entzündbaren Stoffen gefüllte Rär er abzuſchli ßen. Die& ſchwierigen ſechsſtimmigen Chorwerkes, eines der bedeutendſten, das uns Brahms hinterließ, war eine recht achtbare. Das dem Herzog von Meiningen gewidmete Werk, dem ein Fragment aus Goethes„Iphigenie“ zugrunde liegt, iſt ein Seitenſtück zum„Schickſalslied“, nur ernſter und herber als dieſes. Der wohldiſziplinierte Chor ſang ſeinen ſchwierigen Part mit ſeltener Hin⸗ gabe, und es gelang ihm. den muſtkaliſch⸗ poetiſchen Gegenſatz der erhabenen Macht und Grauſamkeit der olympiſchen Götter und des teilnehmenden Menſchenmitleids treffend her⸗ Die Tongebung des weichen D dur Satzes(„Es wenden die Herrſcher“) war eine beſonders edle. Anſer einheimiſcher Pianiſt Hug o Kander ſpielte hierauf das 8 dur Konzert op. 88 mit 105 Technik, vor allem aber auch muſikaliſch und in voller Wahrung ſeines ſin⸗ ſoniſchen Charakters, der ſich auch äußerlich in Vierſatzform bekundet. Das ſonnige Andante und der friſche luſtige Schlußſatz kamen zu vollem Erblühen und trugen dem Pianiſten wie dem feinfühlig begleitenden Dirigenten reichen, wohlverdienten Beifall ein. In der Altrhapſodie ov. 58(Fragment aus Goethes„Harzreiſe im Winter“) ließ ſich eine junge Sängerin, Fräulein Helene Guter⸗ mann aus Heidelberg, hören. Ihr ſym⸗ bvathiſcher Mezzoſopran darf im Allgemeinen uhi eführt werden, um ſeine volle noch ruhiger gefüh 35 ba Aue mit Geſchmack und ſicherem Verſtändnis, wenn auch h nicht alle Ausdrucksmöglichkeiten er. ſche wurden. Der Männerchor bot die„ver⸗ Sünende Schlußftrophe akkordrein und aus⸗ Einen beſonderen Genuß gewährte bas abendbeſchließende Doppelkonzert für Viopline und Violoncello, in der kreff⸗ lichen Darbietung durch Fritz Hirt(Violine) und Maurits Frank(Cello) aus Heidelberg. Das Orcheſter unſerer Grenadier⸗ kapelle wurde ſeiner anſpruchsvollen Auf⸗ gabe mit beſtem Gelingen gerecht, und Herr Muſikdirektor Stahl darf mit Stolz und Be⸗ friedigung auf den gutbeſuchten, in allen Teilen würdig verlauſenen Brahms⸗Abend zurückblik⸗ ken, der ſeine Befähigung als Chor⸗ wie als Orcheſterdirigent aufs neue glänzend dokumen⸗ tierte⸗ ck. Ein Denkmal für Carlo Maratta. Der 200ijährige Todestag des Malers Ma⸗ vakta, des letzten der großen Meiſter der bologneſiſchen Schule, deſſen Madonnenbilder im 18. Jahrhundert das Entzücken empfindſamer Seelen bildeten und deſſen koloriſtiſche Fein⸗ heiten man heute wiederentdeckt, iſt am 15. De⸗ zember 1913 in Italien feierlich kegangen wor⸗ den. Schon damals ſollte ein Denkmal Marat⸗ tas in Marken enthüllt werden. Doch wurde das von der Familie Ceci geſtiftete Monument, das der Bildhauer Vittorio Morelli aus Ancona mo⸗ delliert hatte, nicht fertig. Wie dem Cicerone geſchrieben wird, ſoll das ſchöne Denkmal nun Eude Mai feierlich enthüllt werden, und gleich⸗ zeitig erſcheint die große ſeit langem vorbe reitete Monographie über Maratta von Cor⸗ rado Ricei und Arduino Colaſanti, die die Stel⸗ lung des Meiſters in der Kunſtgeſchichte end⸗ gültig feſtlegen wird. ſeinem Geburtsort Camerano in den Eine Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung in Chemnitz. Schon jetzt krifft man in Chemnitz Vorbe⸗ reitungen zu einer Induſtrie⸗ und Ge⸗ werbe⸗Ausſtellung für das Jahr 1917, nachdem ſich vor kurzem zu dieſem Zwecke ein geſchäftsführender Verein gebildet hat. ie Ausſtellung verfügt bereits über einen Garantie⸗ fonds von drei Millionen Mark. Chemnitz. die eigentliche Zentrale der ſächſiſchen Juduſtrie, bietet alles auf, um die Ausſtellung 1017 zum Ausdruck für das mächtige Aufblühen der Stadt und für die Vielſeitigkeit ihrer heimiſchen In⸗ duſtrie zu machen. Der neue Erzbiſchof von Upfala. Der Profeſſor der Theologie an der Univer⸗ ſitüt Leipzig D. Lars Dlof Jonathan Söderblom wurde vom König von Schweden zum Erzbiſchof von Upfala und zum Prokanzler an der Univerſität Upſala ernannt. Söderblom war früher in Upfala als Dozent tätig und wurde vor etwa zwei Jahren nach Leipzig be⸗ Urlaubt, um dort Vorleſungen über allgemeine Religionsgeſchichte und andere theologiſche Themen zu halten. Der„Parſifal“ in Rußland verboten. Die Leitung des Rig aſchen Stadttheaters keilt der Rigaſchen Zeitung mit, daß nach wiederholtem Erſuchen um Freigabe von Richard Wagners Par⸗ fifal die Zenſur in Petersburg das Werk zur Aufführung endgültig verboten habe. „Schneider Wibbel“, als bayeriſche Komödie. Die rheiniſche Komödie„Schneider Wibbel“, von Müller⸗Schlöſſers fand im Münchner Meldungen zuf der Tenoriſt entſchloſſen ſein, nach Deutſ Schauſpielhaus in einer bayeriſchen ek. beitung von Queri einen ſchönen Lacherf Ein neuer Kontraktbruch Karl Burrians? Der Kcgl. Sächfiſche Hofopernſänger Ke Burrian, der als ſtändiger Gaſt an der Buda⸗ peſter Oper engagiert iſt, hat Budapeſter folge einen neuen Vextragsko flikt heraufbeſchworen. Er ſall— zum zwölften Male in dieſer Saiſon— ſeine Mitwir der dieſer Tage angeſetzten Oper ohn Motivierung abgeſagt hahen. Regierung miſſar Graf Banffy hat dleſen Fa alz tragsbruch bezeichnet. Nach einer J Weulſc zurückzukehren. Otto Reutter als Filmſchauſpieler. 5 Die Deutſche Gaumont⸗Geſellſchaft hat Ot Reutter für eine Reihe von Filmauf verpflichtet, die er während ſeines Gaſtſpie im Berliner Apollo⸗Theater abſolviert. Künitler hat ſich als ein ganz hervorragender Filmſchauſpieler erwieſen, der mit einen gen und originellen Sujets auch für das Kin eine Senſation zu werden verſpricht. 50 Jahre Münchener Hoftheater. Eruſt v. Poſſart, der Dreiundſiebzig jährige, wird noch einmal im Münchener Hof⸗ theater auſtreten, und zwar am 8. Juni, de 50. Jahrestage ſeines erſten Auſtretens dieſer Bühne, und in der Rolle des Franz Moor in der er damals mit einem Schlage ſein leriſche Zukunft begründet hat. Ein internationaler Kongreß für ſchugz, bei dem alle Länder, die in Afrika beſitzen, vertreten ſind, iſt nun in 4. Seite. General-Anzeiger.— Hadiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 23. Mai 1914. Probe beiwohnten, ſprachen ſich über die Be⸗ gſchaffenheit der Tür und ihre Verwendbarkeit in ſehr lobender Weiſe aus. Daß man der Tür in vielen Kreiſen großes Intereſſe ent⸗ gegenbringt, beweiſt wohl am beſten der Um⸗ ſtand, daß die Herſtellerin der Tür, die hieſige Firma Gebr. Axt u. Co., G. m. b.., ihre Fabrikationsräume erheblich vergrößert, um allen Beſtellungen, beſonders den füngſten: denen der Reichspoſtverwaltung, gerecht werden zu“anen. Bezirksarzt Dr. Nitka 7. Unerwartet und raſch wurde wiederum einer unſerer beliebteſten Mitbürger in jene Welt abgerufen, von der es kein Kommen mehr gibt. Herr Bezirksarzt Dr. Nitka, Stabsarzt der Landwehr, ein allezeit arbeitsfreudiger und pflichtgetreuer Arzt, ſtarb am geſtrigen Tage im Alter von 42 Jah⸗ ren in Berlin, wo er ſich ſeit 14 Tagen aufhielt. Seit Mitte Februar trat bei dem Dahinge⸗ ſchiedenen eine anfänglich auf eine Erkältung zurückgeführte Geſichtslähmung auf. Schließ⸗ lich ſtellte es ſich heraus, daß es eine Geſchwulſt im Kopfe war. Herr Dr. Nitka begab ſich nun⸗ mehr vor ca. 14 Tagen in das Auguſtahoſpital nach Berlin, um ſich dort einer gefährlichen Operation zu unterziehen. Die erſte Operation verlief gut, desgleichen auch die zweite. In der Nacht trat jedoch eine Verſchlimmerung im Be⸗ finden des Patienten ein, der er bald darauf erlag. Der Verſtorbene iſt gebürtiger Karls⸗ ruher. Seine Studienzeit verlebte er in Karls⸗ ruhe, Freiburg und München. Sodann kam er als Aſſiſtenzarzt in das Pathologiſche Inſtitut in Freiburg, dann nach Illenau als Hilfsarzt. Im Jahre 1902 kam er als Bezirksarztaſſiſtent hierher, wo er i. J. 1910 zum Bezirksarzt he⸗ fördert wurde. Der Verſtorbene erfreute ſich hier allgemeiner Wertſchätzung. Seine Gut⸗ achten als Sachverſtändiger trugen den Stem⸗ vel ſtrengſter Gewiſſenhaftigkeit und Gerechtig⸗ keit. Er war vermählt mit einer Tochter des Privpatier Manz dahier. Der Ehe entſprangen zwei Kinder im Alter von 5 und 8 Jahren. Seine Beerdigung erfolgt in Freiburg i. B. Sängerfahrt. Der Geſangverein Würt⸗ ktem bergia unternimmt an Pfingſten ds. J. ſeine Sängerfahrt in den Schwarzwald. Als erſte Tagestour iſt vorgeſehen: Oppenau, Bad Autogaſt, Schwedenſchanze, Zuflucht, Alexan⸗ derſchanze, Kniebis, Saukenbach, Waſſerfall, Freudenſtadt. Zweiter Tag: Kloſter Reichen⸗ V und Forbach im Murgtal uſw. Neuer Beamtenverein. In einel gutbe⸗ ſuchten am letzten Samstag abend im„Prinz Karl“ in Karlsruhe ſtattgefundenen Verſamm⸗ lung wurbde ein„Verein der Kanzleidiener der Miniſterien und Zentralſtellen Badens“ gegrün⸗ det, dem ſofort über 50 Mitglieder beitraten. Zweck des Vereins iſt Hebung und Vertretung der Standesintereſſen dieſer Beamtengruppe, die bei der Aufſtellung des letzten Gehaltstarifs ſehr ſchlecht abgeſchnitten hat. Zum erſten Vor⸗ ſtzenden wurde Kanzleidiener Häusle zum zwei⸗ ten Vorſitzenden Kanzleidiener Bräuer gewählt. 5 Jortdauer der Schönwetterperiode. Die Witte⸗ kungsausſichten ſind andauernd ſehr günſtig. Ueber Mitteleuropa befindet ſich ein ſehr kräftiges baro⸗ metriſches Maximum, unter deſſen Einfluß überall krockenes, klaxes und ſehr warmes Wetter herrſcht; auch ſind Unregelmäßigkeiten an ſeinem Rande bisher nicht wahrzunehmen. Wir haben daher mit Fortdauer der ſommerlichen Wilte⸗ bung, in den nüchſten Tagen jedoch möglicher⸗ weiſe mit lokalen Gewittern zu rechnen. Slückliche Gewinner. Nachdem dieſer Tage der Haupttreffer der Preuß.⸗Süddeutſchen Klaſſen⸗ 5 lokterſe Höhe von 500 000 M. nach München und Roſenßeim fiel, ſind bei der Ziehung am Miktwoch ſchon wieder 400 000 M. nach Süddeutſchland ge⸗ fallen. Es fielen nämlich in die Abteilungen 1 1 und IIdes Loſes Nr. 185 810, die in München bezw. Erxlangen geſpielt werden, je 200 000 M. —————— ſammengetreten und tagt im Auswärtigen Amt. Den Vorſitz führt Lord Chelmford, unter deſſen Leitung verſucht werden ſoll, möglichſt gleich⸗ artige Beſtimmungen über die Schonung und Jagd der Elefauten und der Nashörner zu ent⸗ werfen. Beſonders bei einander benachbart⸗ liegenden Kolonien verſchiedener Staaten iſt die Einführung eines gleichartigen Schutzes der ohnehin nicht zahlreichen und dabei am leich⸗ teſten jagbaren Elefanten und Nashörner not⸗ wendig, wenn etwas Nutzbringend rreich werden ſoll. Der 16. Allgemeine Deutſche Neuphilologentag findet in der Pfingſtwoche(.—4. Juni) ii Bremen ſtatt. Neben einer großen Snsahl 18 ſenſchaftlicher Vorträge ſoll beſonders auf dieſem Kongreß das Verhältnis von Univerſität und Schitle, ſowie die Ausbildung der Lehrer der geueren Sprachen behandelt werden. An ge⸗ ſelligen Veranſtaltungen ſind vorgeſehen ein Feſtmahl im Künſtlerverein, ein vom Senat der Stadt Bremen gegebenes Ratskellerfeſt, ferner eiue Dampferfahrt nach Bremerhaven und ein Beſuch der Anlagen des Norddeutſchen Lloyd, b die Teilnehmer zu einem Mittageſſen in der loydhalle eingeladen hat. Anmeldungen ſind öglichſt bald zu richten an Herrn Oberlehrer iſck Bremen, Braunſchweigerſtraße 117. Hochſchulnachrichten. Geh. Rat Prof. Dr. Zweifel iſt zum Ehreumitgkied der belgiſchen Geſelſchaft für„Gynakologie“ ernannt worden.— An der theologiſchen FJakultät der Univerſität Mün⸗ chen hat ſich Dr. Heinrich Mayer für Päda⸗ gogik und Katechetik habilitiert mit einer Probe⸗ vorleſung„Das Bild im Reli ſonsunterricht“. —In den Räumen der Geſellſchaft der Schönen in Florenz wurde eine beim Raungierbahnhof Waldhof Viereckige Samthandtaſche mit 1346 Mark In⸗ * Befitzwechſel. Verkauft wurde: das bden Herren Wilhelm und Jacgues Hocken⸗ heimerx gehörige Wohn⸗ und Geſchäftshaus Litera O 7, Nr. 13, mit einem Flächeninhalt von 854 Quadr.'eter zum Preiſe von M. 450000 an die Firma Sturm, Langenbach u. Co., G. m. b.., hier. Das Gebäude ge⸗ langt anfangs Oktober zum Abbruch und wird ein moderner Geſchäftsneubau auf dem Platze errichtet. Die Vermittlung erfolgte durch Herrn Agent J. Zilles hier. * Feuerwache. Zu unſerer Notiz im geſtrigen Abendblatt, betr. die Precioſa⸗Aufführung im Bernhardushof, werden wir darauf aufmerkſam gemacht, daß der dienſttuende Feuerwehrmann für dieſen Abend nicht vom Kommando der Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung geſtellt wurde. Schickſale von Haupttreffern. In der preu⸗ ßiſch⸗ſüddeutſchen Klaſſenlotterie iſt es in den vier Vorklaſſen üblich, daß zu jedem Gewinn ein Freilos gegeben wird, das allerdings die ab⸗ geſpielten Klaſſen mitverrechnet. Nun gibt es aber hie und da Leute, die in Verkennung der Chancen der Schlußklaſſe lieber den gewonne⸗ nen Betrag einſtecken und auf das Weiterſpiel verzichten, in dem Glauben, wenn ſie einmal gewonnen haben, gewinnen ſie in der gleichen Lotterie nicht mehr. Wie falſch dieſe Auffaſ⸗ ſung aber iſt, beweiſt die dieſer Tage ſo oft ſchon vorgekommene Tatſache, daß auf ſolche abge⸗ lehnten Freiloſe anſehnliche Hauptgewinne, 3. B. jetzt 150 000 Mk. fielen, die natürlich den neuen Beſitzern der Loſe ebenſo große Freude und Glück bringen, als ſie es den Vorberech⸗ tigten gebracht hätten. Es ſind lauter Achtel⸗ loſe und durchgehends in Händen von kleineren Leuten, die nun mit je faſt 16 000 Mk. bar mit einem Schlag ſich zu den Wohlhabenden zählen dürfen. Die Auszahlung erfolgt nach Beſtätigung durch amtliche Liſte im Juni bei den Lotterieunternehmern. * Erfolgreiche deutſche Turner im Ausland. Von den ausländiſchen großen Turnfeſten dieſes Jahres, die von der deutſchen Turnerſchaft beſchickt werden, hat am Sonntag das erſte, das italieniſche Bundes⸗ turnfeſt in Genug, unter rieſiger Anteilnahme ſeinen Anfaug genommen. Die deutſche Turner⸗ ſchaft hat ihre Vertretung den Turnern der Städte München, Stuttgart, Karlsruhe, Pforzheim und Mannhaeim übertragen, die ihre beſten Kräfte unter Führung des Vorſitzenden deutſchen Turnausſchuſſes, Herrn Schulrats Schmuck⸗ Darmſtadt, entſandt haben. Bei der Kreisleitung des Mittelrheinkreiſes iſt über deren Erfolge fol⸗ gende Meldung eingetroffen:„Unter allen Frem⸗ denriegen erſter Sieg! Glänzender Erfolg!“ Polizeibericht Verloren wurde am 19. d. Mts. nachmit⸗ tags zwiſchen 4½ und 5 Uhr im Käfertalerwald eine ſchwarze es halt, beſtehend aus 13 Einhundertmarkſcheinen, einem 20 und 2 Zehnmarkſtücken, der Reſt in Silber⸗ und Nickelmünzen. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. Von religiöſem Wahnſinn befallen wurde in vergangener Nacht ein 47 Jahre alter lediger Straßenbahnſchaffner von hier in ſeiner Behauſung in der Unterſtadt. Er mußte mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus überführt werden. Unfall. Die 45 Jahre alte Ehefrau eines Nachtwächters hier fiel geſtern Nachmittag auf dem Gehweg vor der Feuerwehrkaſerne zu Boden und brach das rechte Bein. Sie wurde im Sanitätswagen nach ihrer Wohnung ver⸗ bracht. Verhaftet wurden Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Friſeur von Heilbronn wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens, ein Schloſſer von hier wegen Sitt⸗ lichkeitsverbrechens, und Widerſtands und ein Hausburſche von Klingenmünſter wegen Ein⸗ bruchdiebſtahls, 5 Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Regiments⸗ kapelle: 1. Ouvertüre z. Op.„Die luſtigen Wei⸗ ber von Windſor“ v. Nicolai: 2. Fantaſie a. d. Op.„Lohengrin“ v. Wagner; 3. Sirenenzauber, Walzer von Waldteufel; 4. Drontheimer Marſch von Morena. * Café Corſo. Angenehmen Aufenthalt⸗ findet man während der Sommerzeit im Cafs Ehrſo auf dem mit Blumen dekorferten, gedeckten, ſchakti⸗ gen Balkon bei täglich großen Künſtlerkonzerten. * Fahrt nach Speyer. Um dem Publikum Ge⸗ legenheit zu geben, ſich an der morgigen Speyer⸗ fahrt recht zahlreich zu beteiligen, wird der Salon⸗ raddampfer„Mannheimia“ dieſe ausführen. Bei der ſchönen Witterung iſt eine Rheinfahrt nach der alten Kaiſerſtadt Speyer ein großer Genuß. Dort angekommen, bietet die Stadt mit ihrem ſchönen Dom und berühmten Kirchen und Muſeen viel Jutereſſantes und Sehenswertes. Die Ab⸗ fahrt erfolgt 2 Uhr ab Rheinbrücke und beträgt der Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt M.10. Für gute Reſtauration zu ſoliden Preiſen iſt an Bord des Dampfers geſorgt; auch wird eine Muſikkapelle das Publikum angenehm unterhalten. Hafen⸗ und Waldpark⸗Fahrten finden wie gewöhnlich ſtatt. Näheres Inſerat. 2 2 Vereinsnachrichten. * Große Karneval⸗Gefellſchaft Neckarſtadt E. V. Am verfloſſenen Mittwoch fand unſere diesjährige ordentliche Mitgliederverſammlung im Reſtaurant zum„Friedrichsring“ ſtatt. Punkt 9 Uhr eröffnete der Vorſitzende, Herr Joſef Her⸗ born, die Verſammlung und dankte den Mitglie⸗ dern für ihr zahlreiches Erſcheinen. Sodann gab er in gewohnter ausführlicher Weiſe einen Rück⸗ blick auf das vergangene Geſellſchaftsjahr, das zu gleicher Zeit das Jubiläumsjahr der Geſellſchaft war. Des ferneren gedachte der Herr Präſident auch der Ehrenmitglieder, Freunde und Gönner unſeres Vereins, denen er an dieſer Stelle noch⸗ mals dankte für ihre gütige Unterſtützung. Von unſeren Veranſtaltungen ſei in erſter Linie die Jubiläumsſitzung im Bernhardushof genannt, die ein gut ſpiel von den Leiſtungen des Vereins abgab und als wahre Perle in der Reihe unſerer karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen zu nennen iſt. Sodann iſt der Jubiläumsſommertagszug in Be⸗ tracht zu ziehen, der trotz zweifelhaften Wetters ganz Mannheim auf die Beine brachte; er iſt ein Beweis gemeinnütziger Arbeit unſeres Elferrats. Sodann orteilte der Präſident Herrn Kaſſier Haß⸗ ler das Wort zur Verleſung des Kaſſenberichts. Dieſer war von den beiden Reviſoren, Herren Hedderich und Jauda, als für in Ordnung befunden worden. Aus dem Bexricht war zu er⸗ ſehen, daß im vergangenen Jahr ſehr gut gewirt⸗ ſchaftet wurde. wuürde in Anbetracht deſſen der Verwaltung ſowie Herrn Haßler für ſeine Mühe⸗ waltung volle Anerkennung ausgeſprochen. Als⸗ dann ſchritt man zur Wahl des 1. und 2. Vorſitzen⸗ den. Mit Stimmzettel wurden gewählt als 1. Vor⸗ ſitzender Herr Joſef Her born und als 2. Vor⸗ ſitzender Herr Alfons Hedderich. Unſer dies⸗ jähriges„Volksfeſcht“ findet, wie beveits be⸗ kannt, vom.—3. Auguſt ſtatt. Die Vorbereitungen ſind voll im Gang, ſo daß für ein gutes Gelingen nur noch das Wetter in Frage kommen kann.(Aus den Sekrekäriat der Großen) Es Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 22. Mai. Bekanntlich war in der letzten Bürgerausſchußſitzung dey Ab⸗ ſchluß eines Stromlieferungsvertrages mit der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft genehmigt und zur Ausführung des Leitungsnetzes einſchließlich Transformatoren, Hausanſchlüſſen und Zählern der Betrag von 225 000 Mark bewilligt worden. In der Zwi⸗ ſchenzeit wurde die Ausführung des Ortsnetzes unter für die Stadtgemeinde günſtigen Bedin⸗ gungen an die Firma Brown, Boveri u. Cic. in Mannheim vergeben. Die erforder⸗ lichen Arbeiten werden derart gefördert werden, daß die hieſige Stadt bis 1. Oktober d. J. mit elektriſcher Energie verſehen iſt. Durch die von der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft im Vertrag erreichten vorteilhaften Strompreiſe und den infolge der jetzigen Konjunktur und anderen Umſtänden beſonders günſtigen Lieferungs⸗ und Herſtellungsvertrag des Ortsnetzes durch die obige Firma iſt es der hieſigen Stadtverwaltung ermöglicht, den Abnehmern verhält⸗ nismäßig niedrige Preiſe für den Strombezug zu bieten. Mit der Feſt⸗ Ausſtellung für Schwarzweißkunſt er⸗ öffnet. Der Generaldirektor der Schönen Künſte in Italien, Prof. Corrado Rici, hielt die Eröffnungsrede.— Der Profeſſor für Ger⸗ maniſtik an der Columbian⸗Univerſität und Direktor des Deutſchen Hauſes R. Tombo jr., iſt geſtern zu Newyork geſtorben. Nus dem NRannheimer Kunstleben. Mannheimer Künſtler auswärts. Frl. Johanna Lippe vom Mannheimer Hof⸗ theater wird am 2. und 4. Juni den„Roſen⸗ kavalier“ in der Beecham Opera in London ſingen. Theaternotſz. In der Feſtaufführung von„Triſtan und Iſolde“ am Sonutag werden die Titelpartien bon Jaques Urlus und Zdenka Mottl⸗Jaß⸗ bender, der Gattin des verſtorbenen Münchoner Direktors der Kgl. Oper, geſungen. Der„Triſtan“ von Jaques Urlus iſt in Mannheim von früheren Gaſtſpielen des Künſtlers bekannt. Urlus gehört ſchauſpieleriſch und ſtimmlich zu den bedeutſamſten Vertretern der Partie. Die Beſetzung der übrigen Partieen iſt folgende: König Marke Wilhelm Fenten; Kurwenal— Joachim Kromer; Melot Ernſt Fiſcher; Brangäne— Jane Freund; Hirte Max Felmy; Stimme des jungen Seemanns Mac Lipmann. Dirigent: Felix Lederer. Regie: Eugen Gebrath. Neues Theater. (Spielplan.) Sonntag, 24. Mai(gew. Preiſe): „Im wunderſchönen Monat Mai“ Aufang 8½ — Sonntag, 31. Mai(gew. Preiſe):„D f internationale freſſer“. Anfang 8 Preiſeh: Mannheimer Kunſſverein. Der Verband Deutſcher Kunſtvereine hält auf Einladung des Maunheimer Kunſtvereins am 22. und 23. Mai ſeine diesjährige Tagung in Mann⸗ heim. Der Kunſtverein hat deshalb eine beſondere Ausſtellung veranſtaltet und zwar eine Kollektion des 66 Jahre alten, erſt vor 2 Jahren an die Oeffentlichkeit getretenen Karl Hagemeiſter, Werder a. Ruhr, deſſen Werke den bedeutenden Ruhm des Künſtlers raſch begründeten. Ueber das Schaffen Hagemeiſters geben 37 Gemälde intereſ⸗ ſante Ueberſicht. Ferner iſt eine kleine Kollektion franzöſiſcher Meiſter ausgeſtellt und zwar von J. Beaume, A. Boulard, Emtle Boulard, A. Braquaf, Guſt. Courbet, Eh. Daubigny, Eug. Dekacroix, H. C. Delpy, Jules Dupré, J. Guillaumin, H. Har⸗ pignies, Eug. Iſabey, Georges Michel, Theodule Ribot, Andrs Sinet, A. Truchet, Felix Ziem. Endlich eine Kollektion Münchener Künſt⸗ lex, vor allem 10 Bilder des in Mannheim gebo⸗ renen Ph. Klein, ferner Lothar Bechſtein, Fritz Erler, Reinhold, Max Eichler, Hugo von Haber⸗ mann, Haus Heider, Richard Kaiſer, Peter Kal⸗ man, Heinrich Kley, Adolf Münzer, Walter Pütk⸗ ner, Leo Putz, Franz Reinhardt, Karl Reiſer, Franz Voigt, ſowie 11 Lithographien von Hermann Goe⸗ bel, Karlsruhe. Apollotheater Mannheim. Die heutige erſte„Walzertraum“⸗Vorſtellung, in der Herr Lußmann den„Nicki“ ſingt, beginnt 8½ Uhr. Mit Recht ſieht man dem Gaſtſpiel dieſes zjungen, in Mannheim von ſeiner früheren Tätig⸗ keit her bekannten Tenors, ſetzung der Strompreiſe ſowie mit den Inſtal⸗ lationsvorſchriften wird ſich der hieſige Bürger⸗ ausſchuß in ſeiner auf nächſten Montag am⸗ beraumten Sitzung zu beſchäftigen haben. *Heidelberg, 23. Maf. Ein trouriges Geſchick ereilte vorgeſtern abend lt,„Heidelb. Ztg.“ die Niederbronner Schweſter Colum⸗ bina, die in Ziegelhauſen die Kinderſchule leitete. Die Schweſter war mit mehreren Be⸗ kannten in Schlierbach zur Maiandacht geweſen und benützte, wie die anderen, zur Rückfahrt ein Break. Unterwegs ſcheuten die Pferde vor einem Zuge der Staatsbahn, um einem Un⸗ glücksfall zu entgehen, ſprang die Schweſter vom Wagen ab, kam rücklings zu Fall und erlitt eine derartig ſchwere Kopfwunde, daß ſie noch am Abend ſtarb. Für die in der Nähe von München wohnenden Eltern der Verunglückten wird dieſer Verluſt umſo trauriger ſein, als ſie vor zwet Jahren eine andere ebenfalls dem Schweſter⸗ orden angehörende Tochter auf ähnliche Weiſe verloren. * Heidelberg, 23. Mai. Zum Brand in der Zinkornamenten⸗Fabrik berichtet das„Heidelb..“: Der Sohn des Beſitzers der abgebrannten Zink⸗ ornamentenfabrik, Alfred Rudolph, iſt geſtern nach ſeiner Einvernahme von dem Unterſuchungs⸗ richter in Haft genommen worden, weil der Verdacht der Brandſtiftung gegen ihn befteht. Geſtern nachmittag wurde auch der mitt⸗ lerweile von der Reiſe zurückgekehrte Vater von dem Unterſuchungsrichter vernommen. )(Durlach, 22. Mai. Der ſeit 2. Sept. v. Is. vermißte Glaſermeiſter Heinrich Kayſer wurde am Dienstag vormittag im Oberwald im dichten Gebüſch als Leiche aufgefunden. :(Hoffenheim(B. Sinsheim), 22. Mai. Sämtliche hieſigen Metzger verkaufen von heute ab das Schweinefleiſch zu 56 Pfg. das Pfund. Noch vor wenigen Wochen betrug der Preis 90 Pfg., ging dann nacheinander zurück auf 86, 80 und vor wenigen Tagen auf 70 Pfg. ):(Hardheim(A. Buchen), 22. Mat. Infolge Blutvpergiftung ſtarb der 22 Jahre alte Steinbrecher Julius Löhr. Derſelbe hatte ſich im Steinbruche eine geringfügige Verletzung im Rücken zugezogen, dey er keine Aa e * Tauberbiſchofsheim, 22.. Am Himmelfahrtsfeſt zog Weihbiſchof Dr. Knecht, von Königsheim herkommend, in unſere Stadt ein, die feſtlich im Grün und Flaggenſchmuck prangte. An der Ehrenpforte wurde er von dem Stiftungsrat und der Geiſtlichkeit offtziell und von dem Gemeinderat und vielen Einwoh⸗ nern empfangen und zunächſt in die neue ge⸗ ſchmückte katholiſche Stadtkirche geleitet. Dieſe wird am Sountag die biſchöfliche Weihe emp⸗ fangen. Vorher finden die Firmungen für hier und die Umgebung ſtatt. Die letzten Firmun⸗ gen wurden ebenfalls von dem gleichen Biſchof vor 5 Jahren hier geſpendet. Die hieſige Stadt⸗ kirche, in den drei letzten Jahren mit einem Auf⸗ wand von 400000 Mk. im gemiſchten Stil (Gotik und Barock) erbaut, diente bereits ein Jahr lang gottesdienſtlichen Zwecken. Sie hat nun auch ihren Hochaltar aus der Bildhauer⸗ werkſtätte von Profeſſor Buſcher in München erbalten. )(Freiburg, 22. Mai. Ein Erbſchafts⸗ ſchwindel, der an die bekannte Humbertaffäre in Paris erinnert, wurde hier aufgedeckt. Die Ehe⸗ leute Karl Baumgartner haben unter der Angabe, ſie hätten in Amerika eine Erbſchaft von mehreren Millionen gemacht, zahlreiche Geſchäftsleute und Privatperſonen, darunter auch einen katholi⸗ ſchen Geiſtlichen, um hohe Summen geprellt. Das Ehepaar zeigte einen gefälſchten Teſta⸗ mentsautszug vor und wußte damit zahlreiche Perſonen zu täuſchen. Die Eheleute Baum⸗ gartner konnten ſich auf Grund ihver Schwinde· leien eine Villa in Günterstal erbauem laſſen ): Baden⸗Baden, 22. Mai. Der ver⸗ ſtorbene Rentner Otto Kah hat durch letztwillige Verfügung der Stadtgemeinde folgende Ver⸗ mächtniſſe zugewieſen: 10 000 Mark für die Armen der Stadt, 10 000 Mark für wohltätige Zwecke und 8000 Mark mit der Auflage zur Unterhaltung der Gräber, der Familienangehört⸗ gen des Verſtorbenen. 0 Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Germersheim, 22. Mai. Am 20. Mai, nachmittags 4 Uhr, fand hier die ſeierliche Bei⸗ ſetzung des bei Herrenalb mit dem 9 verbrannten Leutnants Müller vom 8. bayer. Infanterie⸗Regiment in Metz ſtatt. Der Leichenwagen war mit vier Pferden beſpannt. Hinter ihm folgten die Verwandten, dann kam ein perfönlicher Adjutant des Großherzogs von Baden. Ihm zur Seite ſchritt der Feſtungs⸗ kommandant Generalleutnant Exz. v. Fiſcher, dann folgten der Kommandeur des 8. Inf.⸗ 1eee nneeeen —4 —»e. BRWFFFCC/ e? Secgmstag, den 23. Mai 1914. 26 Jahre alte Fabrikarbeiter Johann Anton Dn Reihe weiterer ſonderbarer Umſtände, ſo die Tak⸗ mer die Zeit der Rückkehr vorgeſchrieben bekam, der oberen Schublade der verſchloſſenen Kommode den licher Geſellſchaft auf der Meſſe und in der(9. Den Betrag von 218 M. hatten ſie ehrlich geteilt. Als ſie eben den zweiten Betrag von 173 M. er⸗ boben hatten, wurden ſie erwiſcht. 5 kam noch 100 M. von ſeinen ſaueren Spargroſchen zurück. In der heutigen Sitzung gaben Beide an, grundverdorbenen Burſchen ſind jedoch bekannt da⸗ für, daß ſie der Arbeit eher aus dem Wege gehen. Das Schöffengericht verurteilte Schurich zu 4,5 Hambſch zu 3 Monaten Gefängnis. hatte er ſchon in Darmſtadt, von Frankfurt kom⸗ mend, ein Rad geſtohlen. ich be einer Frau Katharine Manz am 10. April ein Manz wurde aber ſuchungshaft⸗ General-Auzeiger. Hadizne Arnene Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. ſtegts., die Offiziere der Fortifikation und des Artilleriedepots, mehrere Offiziere des 8. In⸗ anterie⸗Regiments und ſämtliche Infanterie⸗ Afiziere der Germersheimer Garniſon. Ihnen chloſſen ſich an Militärbeamte und Aerzte, Unteroffiziere und Soldaten ſowie ein großer Ceil der hieſigen Bürgerſchaft. Die kirchlichen Feierlichkeiten nahm Vikar Jung vor. Auch Leutnant Walz rief ſeinem koten Kamecaden herzliche Worte treuen Gedenkens nach. Kränze wurden niedergelegt u. a. von Exz. v. Fiſcher, dom Regimentskommandeur Mayer des 17 Infanterie⸗Regiments, von den Offizieren des dritten Bataillons des 8. Infanterie⸗Regiments, vom Vorſtand des Flugvereins Speyer, vom Offisierskorps des 2. Pionier⸗Bataillons und den Unteroffizieren des 17. Infanterie⸗Regi⸗ ments. Die vielen Kranzſpenden, unter denen ſich auch eine vom Prinzen Heinrich von Preu⸗ ßen und eine vom Großherzog von Baden be⸗ fand, konnten am Grahe keinen Platz finden. König Ludwig ließ den Eltern des Verunglückten ein herzliches Beileidſchreiben zugehen. bD Freinsheim, 22. Mai. Im Keller der hiefigen Apotheke explodierte heute vormittag ein Schwefelſäureballon und der im Keller be⸗ ſchäftigte Hilfsarbeiter Eſtor erlitt ſo ſchwere Verbrennungen, daß er in bewußtloſem Zu⸗ ſtande in das Krankenhaus überführt wurde. Mußbach, 23. Maj.(Priv.⸗Tel.) Der gab im Verlaufe eines Streites mit ſeiner Schwiegermutter auf dieſe und ſeine Frau einige Revolverſchüſſe ab und brachte ſich dann ſelbſt einen Schuß in die Schläfe bei der ſeinen Dod zur Folge hatte Die beiden Frauen fan⸗ den im Krankenhauſe Aufnahme, doch ſind ihre Verletzungen, wie die Blätter melden, nicht lebensgefährlich. Darmfſtadt, 28. Mai. Zu dem Brandunglück und Leichenfund in der Villenkolonie bei Gberſtadt gingen heute mittag die Akten gegen den Studen⸗ ten W. Vogt dahier unter der Beſchuldigung des Nordes und darauf folgenden Brandſtif⸗ tung gegenüber dem Privatgelehrten Heydrich an den Unterſuchungsrichter Dr. Wolff, ſodaß nun⸗ mehr die Vorunterſuchung eröffnet iſt. Aus einer ganzen Reihe jetzt noch weiter bekannt werdenden Einzetheiten verdichten ſich die Beweiſe der Schuld des Vogt immer mehr. Wie das Dienſtmädchen der Heydrichs erklärt, hat ſich Vogt ſchon mehrere Tage vorher über den Ausgang des Mädchens nach der Stadt genau erkundigt. Wie ferner feſtſteht, hat Vogt ganze Bündel Zeitungen, die von dem Mädchen weggeräumt worden waren, wieder in das Bibliothekzimmer geſchafft, jedenfalls um dem Feuer beſſere Nahrung zu geben. Tatſache iſt weiter, daß das Feuerzeug Vogts in dem Zimmer gefunden wurde, wo der Tote lag. Eine ganze ſache, daß das Mädchen für den fraglichen Tag un⸗ beſchränkten Urlaub erhielt, während es ſonſt im⸗ Unmſtand, daß das Mädchen die auf den Mann dref⸗ ſterte große Dogge mitbekam und ſonſtige bemer⸗ kenswerte Umſtände müſſen erſt durch die weitere Unterſuchung aufgeklärt werden. Eigentümlich wird jetzt auch das Verhalten der Frau Heydrich gefunden, als ſie von dem Brandunglück während ihres Aufenthaltes auf der Ludwigshöhe hörte. Da ein Teil der Räume der Villa durch die Staats⸗ anwaltſchaft geſperrt iſt, wohnt Frau Heydrich jetzt in dem benachbarten Hotel⸗Reſtaurant„Wald⸗ „Feſtarraugeur“ und verdient zeitweiſe viel Geld. Auf einer ſeiner Reiſen lernte er die zruſſiſche Gräfin Konradi“ kennen, die angeb⸗ lich ſehr vermögend einen reichen Onkel mit über 2 Millionen Mark beerben ſollte. Beide wohnten dann als Mann und Frau in einer in Alsbach an der Bergſtraße gemieteten Villa zu⸗ ſammen. Dem Angeklagten fiel es weiter nicht auf, daß Samstags gewöhnlich ein Verwandter (wie ſich ſpäter herausſtellte der Ehemann der „Gräfin“, ein Lehrer Feldmann aus Frankfurt) zu Beſuch kam und daß die„Gräfin“ zeitweiſe größere Reiſen unternahm. Für die Lebens⸗ unterhaltung mußte inzwiſchen Ehrengruber ſorgen, der damals in ſeinem Beruf wenig ver⸗ diente und deshalb ſich aufs Schwindeln legte und eine Anzahl hieſiger und auswärtiger Ge⸗ ſchüftsleute unter falſchen Vorſpiegelungen betrog. Den ſtärkſten Betrug beging er aber dadurch, daß er ſeine Kenntnis, daß ſein Vater für die Tochter Sybille ein Konto von etwa 4500 Mk. bei der Filiale der Bayeriſchen Bank in Nürnberg angelegt hatte, dazu benützte, den Betrag abzuheben, obwohl der vorſichtige Vater der Filiale der Bank ein Stichwort aufgegeben hatte, unter dem nur das Geld abgehoben wer⸗ den konnte. Der mißtrauiſche Vater hatte die weitere Vorſicht gebraucht, nach einiger Zeit das Stichwort zu wechſeln, was aber von der Bank⸗ filiale nicht beachtet wurde, ſodaß der Ange⸗ klagte meiſt von Magdeburg aus innerhalb kurzer Zeit teils telegraphiſch, teils brieflich den ganzen Betrag anforderte und erhielt, ſodaß jetzt nicht der Vater, ſondern die Bayeriſche Baulkfiliale die Geſchädigte iſt. Der Angeklagte gibt an, daß er von der„Gräfin“ geradezu hyp⸗ notiſiert worden ſei und auch der als Zeuge ver⸗ nommene Ehemann, der Lehrer F. aus Frank⸗ furt, ſagt aus, daß er trotz ſeiner Jahre dauern⸗ den Ehe mit der jetzt Verſchwundenen, die früher eine Berliner Dirne war, bis vor kurzem nichts von ihrem Vorleben wußte und eben⸗ falls der Meinung war, daß ſie eine Millionen⸗ erbſchaft zu erwarten habe? Der Angeklagte wurde zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Jahren verurteilt,. Letzte Uachrichten und Telegramme. JBerlin, 23. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Newyork wird gemeldet: Ein folgen⸗ ſchweres Ungkück hat ſich geſtern nach⸗ mittag bei der Abfahrt des Perſonendampfers „Friedrich VIII.“ ereignet. Ein zur Einſchiffung der Paſſagiere von dem Dampfer nach dem Quai gelegter Brückenſteg brach plötzlich mitten durch und etwa 50 Perſonen fielen ins Waſſer. auf drei in Sicherheit zu bringen. Die Leichen der drei Ertrunkenen konnten erſt nach längeren Bemühungen geborgen werden. W. Newyork, 23. Mai. In Pittsburgh Strafverfahren eröffnet, weil ſie minderwertiges Material für die Schleuſen des Panama⸗Kanals zeliefert haben. Die Kanalkommiſſion erklärt die Schleuſen jedoch für ſicher, da ſie die minder⸗ friede“, wo ſonderbarerweiſe Frau H. am Tage wertigen Gußſtücke bei der Abnahme zurück⸗ vorher drei Zimmer für Verwandte beſtellt hatte. Von der Leichenhalle des Eberſtadter Friedhofes aus fand am Mittwoch nachmittag unter großer Beteiligung die Beiſetzung des Ermordeten ſtatt. Von den Verwandten des H. war niemand zu der Feier erſchienen. Pfarrer Paul hielt die ergreifende Grabrede. Frau H. iſt nunmehr vorläufig von Eberſtadt und dem Schauplatz des Dramas weg nach dem Taunus verzogen! Gerichtszeitung. *Ein netter Sohn, Der 22 Jahre alte Taglöhner Ertil Schurich von Mannheim⸗Neckarau ent⸗ wendete im März d. J. ſeinem Vater aus der Betrag von 24 Mark. Gemeinſam mit dem ihm gleichgeſinnten 19 Jahre alten Taglöhner Eugen Hambſch ſtahlen ſtie dann auch noch aus der unteren Schublade die beiden Sparkaſſenbücher und hoben von dem einen 218 M. und dann noch ein⸗ mal 173 M. ab. Das Geld verjubelten ſie in lieder⸗ Querſtraße. In einer Nacht verpraßten ſie 100 M. Der Vater be⸗ ſie hätten mit dem Gelde nach Düſſeldorf fahren und ſich dort Arbeit ſuchen wollen. Die beiden * Raddieb. Der Zahntechniker Jakob Rang, zur Zeit im Landesgefängnis hier in Strafhaft, kam anfangs April d. J. hierher, angeblich um ſich eine Stelle zu ſuchen. In ſeiner Mittelloſigkeit Hier mietete er ſich bei unter der Angabe, er ſei bei Zahnarzt Lotz in Stel⸗ lung, was erlogen war. Um ſeine Miete zu decken, ſtahl er am 14. April d. J. bei 5, 5 ein inem Metzgermeiſter gehöriges neues Fahrrad und an 6. März d. J. vor der Allgemeinen Meldeſtelle ein einem Hafenarbeiter gehöriges Fahrrad. Beide Räder verſetzte er im Pfandhauſe hierſelbſt. Frau ang dennoch um einen Teil ihres Logisgeldes, wie auch deren Schwiegertochter um den Betrag für die Verabfolgung der Koſt geprellt.[titels Das Schöffengeri cht verurteilte den der in Not gehandelt haben will, zu einer efäng⸗ wisſtraſe von 3 Monaten, ab 10 Tage Unter⸗ darunter drei ſchwer. gewieſen habe. Vom Nungdeutſchlandbund. Stuttgart, 23. Mai. Dem General⸗ feldmarſchall v. d. Goltz iſt auf das geſtrigen Begrüßungstelegramm an den Kronprin⸗ zen folgende Antwort zugegangen: Dem Jungdeutſchlandbund bitte ich Eure Exzellenz meinen herzlichſten Dank für den freundlichen Gruß zu übermitteln. Ich wünſche der Tagung reichen Erfolg und dem Bunde weiteres Gedeihen. Wilhelm, Kronprinz. Der König von Württemberg ſandte fogende Antwort: Eurer Exzellenz eile ich meinen wärmſten Dank auszuſprechen für die überaus herzliche Begrüßung namens des Jungdeutſchlandbun⸗ des, welchem ich mich freue, in wenigen Tagen mündlich wiederholen zu können, zugleich mit Verſicherung meiner lebhafteſten Anteilnahme an den vaterländiſchen Beſtrebungen des Bun⸗ des. König Wilhelm. Furchtbare 8 Schießbaumwoll⸗ abrik. w. Düren, 23. Mai. Heute vormittag er⸗ eignete ſich in der Schießbaumwollfabrik der deutſchen Sprengſtoff⸗Geſellſchaft in der Gür⸗ zeni-erſtraße eine furchtbare Exploſion. Zwei kurz aufeinanderfolgende Schläge erſchütterten faſt die ganze Stadt Düren. Zahlreiche Spiegel⸗ ſcheiben wurden zertrümmert und von mehreren Häuſern die Dücher abgedeckt. Die Exploſion erfolgte im Lagerſchuppen der Fabrik infolar Losgehens einer Patrone. Die Fabrik ſeloſt mit den Erdwällen und Mauern iſt zum größ⸗ ten Teil eingeſtürzt. Acht bis zehn Vrbei⸗ ter wurden ſchwer und eine gleiche Anzahl leichter verletzt. W. Düren, 23. Mai. Wie jetzt feſtgeſtellt wurde, ſind bei der Exploſion in der Schieß⸗ baumwollfabrik 21 Perſonen verletzt, Der Staatsanwaltſchaft übergeben. ſe[Berlin, 23. Mai.(Von unſ. Berl. Bureau.) Im Preußiſchen Abgeordnetenhauſe erwiderte heute Kultusminiſter v. Trolt zu Solz auf eine An⸗ frage des Abg. Viereck, oß in der Angelegenheit der beiden vom„Vorwärts“ veröffentlichten Briefe über den verſuchten Kauf des Profeſſoren⸗ etwas veraulaßt ſei, etwa folgendes: Ich habe die beiden Blätter des„Vorwärts“, in denen die Briefe enthalten ſind, der Staatsanwaltſchaft übergeben, die das weitere veranlaſſen wird. Es muß abgewartet werden, welchen Erfolg dieſer Schritt haben wird. Ich brauche wohl nicht erſt auszuſpre⸗ chen, daß der Profeſſorentitel in Preußen nicht käuſ⸗ lich iſt. Die Ermittlungen haben ergeben. baß der verſtorbene General v. Lindenau ſich niemals um die ,J Verleibung des Profeſſorentitels oder einer anderen Es gelang, die Verunglückten bis wurde gegen fünf Stahlzeug⸗Fabrikanten ein land Auszeichnung bemüht hat, weder ſchriftlich noch münd⸗ lich. Allerdings war General v. Lindenau vor 2 oder 3 Jahren einmal im Miniſterium, um ſich beim Referenten über die Verleihung des Profeſſo⸗ rentitels an einen praktiſchen Arzt zu erkundigen. Der Referent war aber nicht anweſend und ſo iſt es zu einer Unterredung gar nicht gekommen. Was den zweiten Fall anbelangt, ſo iſt dieſer Dr. Ludwig im Miniſterium nicht weiter bekannt und hat niemals weder ſchriftlich noch mündlich verſucht, die Erlau⸗ gung des Profeſſorentitels oder einer anderen Aus⸗ zeichnung für irgend einen Herrn zu erwirken. Ich wiederhole, die Sache iſt der Staatsanwaltſchaft über⸗ geben und wir werden ſehen, was ſich daraus ergeben ö. 8 Naubanfall auf einen Geldbriefträger. ſe[ Berliu, 23. Mafj.(Von unſ. Berl. Bureau]. Ein Raubanfall auf einen Geldbriefträger iſt heute vormittag im Weſten Berlins verübt worden. In dem Hauſe Nollendorfſtraße 5 wurde der Oberbrief⸗ träger Ferkau von einem fungen Burſchen auf der Treppe geſtellt. Ferkau wollte ausweichen, der Mann ſtellte ſich ihm jedoch in den Weg und warf ihm eine Hand voll gemahlenen Pfeffers in die Augen. Dann verſuchte er dem Beamten die Geldtaſche zu entreißen. Auf die Hilferufe Ferkaus eilten Hausbe⸗ wohner herbei und verfolgten den Täter. Nach auf⸗ regender Jagd konnte der Attentäter dann von Stra⸗ ßenpaſſanten feſtgenommen und der Polizei überge⸗ ben werden Er wurde als der 18 Jahre alte Arbei⸗ ter Guſtav Schulz aus Ludwigsdorf im Kreiſe Gör⸗ litz feſtgeſtellt. Der Briefträger konnte ſeinen Dienſt weiter kun, nachdem ihm die Augen von dem Pfeffer gereinigt worden waren. Unfall eines Sturzfliegers. Berlin, 23. Mai.(Von unſerm Berliner Bur.) Aus Gelſenkirchen wird gemeldet: Der franzöſiſche Sturzflieger Chevillard, der an mehreren Tagen der letzten Woche in Gelſenkirchen Sturzflüge ausgeführt hatte, iſt bei einem Ueber⸗ landfluge nach Düſſeldorf, wo er morgen fliegen ſollte, in der Nähe der Villa Hügel aus bis jetzt unbekannter Urſache abgeſtürzt. Der Flieger und ſein Paſſagier ſind ſchwer verletzt. Der Appa⸗ rat iſt zertrümmert. Chevillard war der erſte Kon⸗ kurrent Pegouds, der Sturzflüge auf Doppeldecker ausführte. Enthüllung eines Gedenkſteines auf Helgoland. W. Helgoland, 233. Mai. Heute morgen wurde feierlich der Gedenkſtein zur Erinnerung der Opfer der im Jahre 1913 bei Helgoland untergegangenen Schifſe„§ 178“,„G 171/, des Hebefahrzeuges„Unterelbe“ und des Marine⸗ luftſchiffes„L. I“ enthüllt. Unter den An⸗ weſenden befanden ſich zahlreiche Vertreter der Marinevereine vom Rheinland und Weſtſalen, ferner Angehörige und Kameraden der bei den verſchiedenen Unglücksfällen zum Opfer Gefal⸗ lenen. Die Feier begann mit dem Abſchreiten der Ehrenkompagnie durch den Kommandanten von Helgoland Admiral Jakobſon und den Kapitän Fuchs. Die Weiherede hielt Paſtor Hellwig, Helgoland. Die Muſikkapelle der 5. Matroſenartillerie ſpielte einen Choral, die Feſtrede hielt der Vorſitzende des RAheiniſchen Marinevereins, Simeon(Aachen), der beſon⸗ ders des tapſeren Aushaltens der Opfer ge⸗ dachte. Bürgermeiſter Friedrich übernahm den Adalbert legte einen Kranz nieder Aus allen Teilen des Reiches ſind Kranzſpenden in über⸗ großer Fülle eingegangen. Die Feier ſchloß mit einem Kaiſerhoch, das von Admiral Jakob⸗ ſon ausgebracht wurdne Kaiſer Franz Joſef. W. Wien, 23. Mai. Die Korreſpondenz Wil⸗ helm veröffentlicht heute vormittag folgende Mittei⸗ lung: Da die Erſcheinungen des Katarrhs in den Bronchien nunmehr gering, das Allgemeinbefinden, Kräfte und Appetit des Kaiſers vollkommen zufrie⸗ deuſtellend ſind und der Kaiſer geſtern einen Kſtündi⸗ gen Spaziergang im Freien ohne Nachteil machte, werden ab heute keine weiteren Bulletins über das Beifuden des Kaiſers ausgegeben. Rußzlands auswärtige Politik. Erklärungen Saſſonows. W. Petersburg, 23. Mai. In der Reichs⸗ duma begann heute die Beratung des Budgets des Auswärtigen Amtes. Zu Beginn der Ver⸗ handlungen ergriff der Miniſter des Aeußern Saſſonow das Wort und führte aus: Ehe man in die Erörterung des Budgets eintrete, wolle er mit Ermächtigung des Kaiſers in den Grenzen des Möglichen ein Bild von der Arbeit der ruſſiſchen Diplomatie in der letzten Zeit zu geben verſuchen. Der Miniſter konſtatierte mit Befriedigung, daß nach den Erſchütterungen im Oriente eine ruhigere Periode begonnen habe. Man ſpüre keine Spannung mehr, die Rußland begründete Beſorgnis gäbe, ob⸗ wohl manche Dinge noch zu erörtern blieben. Die zu Tage getretene Solidarität der Mächte der Triple⸗Entente habe betrüchtlich zu der Löſung der Kriſe beigetragen. Rußlands aus⸗ wärtige Politik war auf das unerſchütterliche Bündnis mit Frankreich, ebenſo auf ſeine Freundſchaft mit England begründet. Zwanzig Jahre lang habe das franzöſiſch⸗ruſ⸗ ſiſche Bündnis genug Beweiſe ſeiner Fruchtbarkeit gegeben. Die Ueberzeu zung von ſeiner Notwendigkeit ſei tief in das Bewußtſein der beiden verbündeten Nationen eingedrun⸗ gen. Der Beſuch des Präſidenten Poincaré werde eine neue Gelegenheit bieten, die Ge⸗ fühle gegenſeitiger Herzlichkeit zwiſchen Ruß⸗ land und Frankreich kundzugeben. In Erinnerung darau, daß die Uebereinſtim⸗ mung der politiſchen Richtung eine weſentliche Bedingung für die Feſtigung und Fruchtbar⸗ keit des Bündniſſes bilde, hielten ſich die beiden Regierungen in ſtändiger Fühlung zur Erörte⸗ rung aller ſie intereſſierenden Fragen. Das feſte Band gegenſeitiger Freund⸗ ſchaft zwiſchen Frankreich und Eng⸗ und andererſeits zwiſchen England und Rußland hätte eine Erweiterung dieſes Kontraktes und die Teilnahme Großbritanniens an den Beratungen geſtattet; was der Sache des Friedeus in einem ernſten Augenblicke ſchon einen wirklichen Dienſt geleiſtet habe. Das habe Rußlaud und Frankreich beſtimmt, ihre Ver⸗ treter in London zu beauftragen, gemeinſam mit dem engliſchen Miniſter des Auswärtigen Gedenkſtein im Namen der Gemeinde, Prinz ſchuf durch ſeine Höflichkeit und ragenden Eigenſchaften in allen eine Reihe von Fragen zu erörtern, die ſich auf die endgültige Löſung der jüngſten Verwick lungen beziehen. 5 Die albaniſche Xriſe. w. Ro m, 23. Mai. In der Stampa beton der Abgeordnete Cirmeni in einem Artikel da gemeinſame Vorgehen und die Ueberein ſtimmung Italiens und Oeſter reichs in Durazzo, die ſich auch bei den Vor gängen der letzten Tage zeigten. wWWien, 23. Mai. Die„Albaniſch⸗ Korreſpondenz“ meldet aus Durazzo: 300 A ſtändiſche pflanzten in der 20 Km. nördlich vor Durazzo liegenden Stadt Kawaja die türkiſch Fahne auf. W. Neapel, 23. Mai. Eſſad Pa wurde geſtern im Auftrage des Miniſters de Innern vom Legationsrat Biancheri amt! vernommen, Biancheri ſchärfte Eſſad Paſ ein, kein Interview zu gewähren. * 5 * Athen, 23. Mai. Die Kammer hat Prinzip mit 87 gegen 26 Stimmen die A tretung der Inſel Saſſensg Albanien e Die Entwicklung auf d König Carols Dank an Kaſſer Wilhelm. * Bukareſt, 23. Mai. Anläßlich der An weſenheit einer Deputation des preußiſchen Dragonerregiments König Carl I. von Rumä nien Nr. 9 fand abends bei dem König eir Diner ſtatt, an dem der Fürſt zu Waldeck⸗Pyr⸗ mont teilnahm. Der König hielt ſolgende An ſprache: Mit aufrichtiger Genugtuung begrüße ich Anweſenheit einer Deputation meines Dragon regimentes, die mich umſomehr erfreut, da dieſelbe einen willkommenen Anlaß bietet, Verſicherung meiner treuen Freu ſchaft, die ich für Kaiſer Wilhelm her meine Dankbarkeit für die wa Sympathie, die allerhöchſt derſelbe mir ſte bekundete, zu erneuern. Dieſelbe war beſontd während der großen Ereigniſſe auf der halbinſel von unſchätzbarem Wert für meir Land und hinterließ einen tiefen u bleibenden Eindruck, welcher dazu trägt, die innigen Beziehungen, Rumänien ſeit langen Jahren mit Deutſchla verbinden, noch enger zu 85 beſten Wünſchen für den Kaiſer, Eure Durchlaucht als Bundesfürſten einſchlie mein Dragonerregiment, erhebe ich me auf den allerhöchſten Kriegsherrn, es Kaiſer und König Wilhelm Türkiſche Freundſchaſtsbeweiſe für W. Konſtantinopel, 23. Amtsblatt veröffentlicht zahlreiche auszeichnungen, die deu! Diplomaten und Konſularbe infolge der Vertretung der Intereſſe Untertanen durch Deutſchland währen Tripoliskrieges und während der Balkank verliehen worden ſind; darunter den Großk des Osmanieordens an den Staats ſekreti Jagow und die 2. Klaſſe des Medſchidjer an den erſten Dragoman der Botſchaf; ſtantinopel, Weber. W. Konſtantinopel, 23. 3 türkiſchen Zeitungen äußern ſich ſehr nend über die heldenmütige der Matroſen des Panz Goeben bei den Löſcharbeiten dei von Taſchkiſchla. Sie erklären, die O würden das nie vergeſſen, drücken ih anläßlich der Verwundung von füß aus und wünſchen baldige Geneſung. drücken die Journaliſten ihren Dank f ſtattete Beſichtigung und ihre Bewund die Vollkommenheit dieſes Schiffes a Taſvir-i⸗Efkiar bringt Bilder des Schiff des Admirals Souchon und ſchreibt em — denen er in Berührung kam, ein gu Er ſelbſt werde zweifellos von ſchaft, die er gefunden habe, ar rührt ſein. W. Salonuiki, 23. Mai. Die Poli Maſſenauswanderung der Mohammed 85 zedonien. Die Behörden ſind angewieſen, das mo hafte Zuſtrömen auswanderungsluſtiger Mohan daner nach Saloniki zu verhindeenn. Die PDereinigten Staate miexiko. 5 W. Waſhin gton, 23. Mai. Die Meld daß eine Bande Mexikaner bei Nacogani Amerikaner deutſcher Abſtammung n Richard Urban erſchoſſen habe, Staatsdepartement beſtätigt. 9 Vergeruz zwecks Beſp Geſandten v. Hintze gefahr⸗ p Gencral-Aneiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) — Der Sport sr. Im Rennſport beginnt jetzt die Hochſaiſon. Schlag auf Schlag folgen ſowohl auf der Hindernis⸗ bahn wie auf der Flachen die großen Ereigniſſe und eine Senſation jagt die andere, bis die Anſpannung aller Kräfte mit dem Derby ihren Höhepunkt er⸗ teicht. Am Sonntag und Montag gehen die beiden Schlußtage des erſten Frühjahrs⸗Meetings in Hoppegarten vor ſich. Den Mittelpunkt bildet am Sonntag der Jubiläums⸗Preis. Durch die Begegnung des Derbyfavoriten Ariel mit dem Haniel ſchen Paare Terminus und Talmie, ſowie dem Graditzer Cyanit erhält das 30 000 /Rennen einen beſonderen Reiz. Die Pferde des Freiherrn von Oppenheim befinden ſich ſämtlich in ſo guter Kondition, daß mit einem Siege von Ariel ſtark zu rechnen iſt. In den übrigen Rennen iſt auf die Chancen von Rübezahl, Trumpf, Aß, Nebelkappe, Trianon, Ropal Blue und Pfalzgraf hinzuweiſen.— Am Montag bildet das Fels⸗Rennen die wertvollſte Entſcheidung. Auch hier ſollte der durch Ropyal Blue und Odaltske vertretene Stall Oppen⸗ heim ein ernſtes Wort mitſprechen.— Neben Hoppe⸗ garten müſſen die Meetings im Reiche an Bedeutung zurücktreten. In Wiesbaden ſollte Cambronne, wenn er ſich bereits am Platze befindet, das Frank furter Handicap gegen Induſtrie und Predictor ge⸗ winnen. Weitere Rennen finden in Leipzig, München, Königsberg j. Pr., Burgſteinfurth, Mi⸗ litſch, Mülheim Duisburg, Poſen, Quedlinburg, Sgarbrücken, Schleswig⸗Königswill und Soldin ſtatt. — In Paris ſind die beiden Prix La Rochette, zwei 30 000 Franes⸗Rennen für dreijährige Hengſte und Stuten zu nennen.— Im Radſport kommen die Amateure im Deutſchen Stadion zu Worte. Der Gau 20 des Deutſchen Radfahrer⸗ Bundes veranſtaltet neben anderen Bahnrennen die 50 Kilometer⸗Meiſterſchaft von Berlin. Nebenher laufen internationale Amateurringkämpfe, an denen ſich Ringer aus Deutſchland, Schweden und Dänemark beteiligen. Auch auf der kleinen Trep⸗ tower Bahn begegnet ſich eine Reihe guter Dauer⸗ fahrer wie Demke, Dickentman, Thomas, Ryſer, Schulze und Timmermann in einem Dauerrennen „Die Hundert“ genannt. Für den Großen Ju⸗ biläums⸗Preis in Köln über 100 Kilometer wurden Saldow, Stellbrink, Günther und Miquel verpflichtet. In Erfurt beſtreiten Janke, Shep⸗ herb, Levpiennois und Weiß das Goldene Rad. Sonſt ſind noch die Radrennen in Dortmund und Paris zu nennen. Ein weiteres Rennen von Be⸗ deutung iſt der Große Straßenpreis von Sachſen. Für die 252 Kilometer lange Fernfahrt befinden ſich Start und Ziel in Leipzig. Die jetzt ihrem Ende des Sonntags. entgegengehende Fußballſaiſon bringt den Städtekampf Hamburg⸗Leipzig in Hamburg. Ein neues Stadion wird in Amſterdam eingeweiht. Unter den Teilnehmern der leichtathletiſchen Wettkämpfe befinden ſich Buchgeiſter(.⸗Ci Char⸗ lottenburg) und verſchiedene weſtdeutſche Sports⸗ leute. Ferner iſt das internationale leichtathletiſche Meeting in München zu nennen. Der Schwimm⸗ Elub Lipſia veranſtaltet in der„Bugra“ in Leipzig in Nationales Schwimmfeſt. * — Prinz Beinrich⸗Flug 1914. * Köln, 23. Mal. Es ſtarteten in Hamburg Jeutnant Canter um 4,19,35 Uhr, v. Detten um 4,30,50 Uhr, auf dem Borſteler Rennplatz abgeſtürzt, Pro⸗ pellerbruch und Fahrgeſtell gebrochen, Hautelmann um 4,38,55 Uhr, in Munſterlager abgeſtürzt, Apparat gertrümmert, abmonttert, Oberleutnant Joly, Start fraglich, erſt zurück wegen Heißlaufens des Motors, 38,58 Uhr in Minden gelandet. Oberleutnaut Kaſtner 4,44,35 Uhr, Oberleutn. Ladewig 4,36,10 Uhr Notlan⸗ dung bei Hannſtadt, Leutn. Pfeiffer 4,34,44 Uhr, Ober⸗ leutn. 9v. Beaulieu 4,39,25 Uhr, Leutn. Bonde 4,41,½4 Uhr in Minden gelandet 8,5 Uhr, Leutu. v. Buttlar 4,43,37 Uhr, Oberleutn. Geyer 4,47,10 Uhr zurück, wann wieder geſtartet unbekannt, Leutu, v. Hideſſen 449,84 Uhr, Leutu. Schlemmer 4,54,35, Hannover ge⸗ landet, um Benzin einzunehmen, wieder geſtarket, Leutn. Freih. v. Thüna 5,01,39 Uhr in Minden gelan⸗ det, Mühlig⸗Hofmann 5,68,25 Uhr in Minden gelan⸗ det, Friedrich 5,19 Uhr, Krumſtek 4,51,48 Uhr, Paſchen Start unbekannt, Notlaudung bei Rotenburg. Kölnu, 23. Mai, Offiziell ſind in Hamburg ins⸗ Wettbewerb; zehn ſind wegen Motordefekts zurückge⸗ Wettbewerb: zehn ſind wegen Motordefekts zruückge⸗ kehrt oder machten Notlandungen. In Minden ſind bis 10 Uhr vormittags 10 Flugzeuge eingetroffen, da⸗ von nach Münſter weitergeflogen Leutnant Bonde und Schauenburg. Prinz Heinrich iſt auf dem Flug⸗ platz in Münſter eingetroffen. inden, 23. Mai. Bis 10 Uhr vormittags find auf der Minder Heide 18 Flieger gelandet, letzter war Dipl. Ing. Thelen. Zum Weiterfluge iſt bisher üur Schauenburg aufgeſtiegen, der um 9,45 Uhr ſtartete. Hamburg, 23. Mai. Zu den ſtrategiſchen Flügen ſtarteten heute morgen von halb 5 Uhr ab bis etwa 6 Uhr vierzig Flieger. Einer der erſten Hauptmann v. Detten mit Begleiter Hauptmann b. Falkenhayn ſtürzte kurz nach dem Ab⸗ Ffluge aus geringer Höhe auf der in unmittel⸗ baxer Nähe liegenden Groß Borſteler Rennbahn ab. Der Apparat wurde ſtark beſchädigt und wird ab⸗ montiert. Der Begleiter, Hauptmann v. Falken⸗ hahn, ein Neffe des Kriegsminiſters, trug leichte eſichtsderletzungen davon. Es kehrten zurück Lin. Behrgne wegen Kühlerdefektes, Oberleutnant Geyer und Leutnant Wimmer wegen Heiß⸗ laufens des Motors, Oberleutnant Ladewig mußte eine Notlandung wegen Motordefektes bornehmen. Die Abflüge erfolgten bei ſtarkem böigem Winde. Hamburg, Mai. Oberleutnant Han⸗ lelmann landete im Lager von Münſter um AUßhr 04. Bei der Londung wurde der Apparat ertrümmert, er wird abmontiert. Der Flieger lieb unvperletzt. Winden i., 28. Mal. Von den Fliegern, heute in Hamburg zum Aufflärungsfluͤge ſtar⸗ 3 als erſter um 8 Uhr 45 der Zivil⸗ Schauenbung auf der Minder Heide Kin. Es folgben in kurzen Abſtänden Ain. Bonde, Oberleutnant Freyberg, Oberleutnant Joly und Leutnant Frhr. v. Thung. Bis halb 10 Uhr waren zehn Flieger aaf der hieſtgen Flugſtatton elandet. er. Lentnant Freiherr v. Thüng Sieger der Zu⸗ 8 208. Heinrich⸗Fluges hat mit einem Dnitersſlteger deenbet, Der Sieg ſeil, wie nag FFF AAAAcGcccccGccccccccccccccccccccccccccc großen Erſolge der P 5 —— den letzten Ergebniſſen erwartet wurde, an Leutnant Freiherr v. Thüna. Zweiter wurde Oberleutnant v. Beaulieu und Dritter Leutnant v. Butlar. Alle drei flogen auf Albatros⸗Doppeldecker. Die Zeiten der drei Erſtplazierten weichen nur um wenige Mi nuten voneinander ab. Es folgt nun der zweite Teil des Fluges, der ſich aus der ſtrategiſchen Auf⸗ klärungsübung Hamburg⸗Münſter⸗Köln über ca. 400 Kilometer und der taktiſchen Aufklärungsübung bei Köln über ca. 100 Kilometer zuſammenſetzt. Im ganzen wurden von zwölf Fliegern die Bedingungen des erſten Teiles des Prinz⸗Heinrich⸗Fluges erfüllt. Landung in Hannsover, W. Hannover, 23. Mai. Von den Teil⸗ nehmern an dem Aufklürungsflug ſind auf dem hieſigen Flugplatze ſechs Flieger gelandet. Leut⸗ nant Ladewig hat den Weiterflug aufge⸗ geben. Bei dem ſtarken Gegenwind brauchten Die Flugzeuge nach Hannover vier Stunden. Vier Flieger nahmen in der Nähe von Celle Notlandungen vor. as Nes Ie NN Besenſee⸗ Motorbeot⸗ F e +1 Slugweche 1914. A888 vom welche von dem Kaiſerlichen 2 hacht Klub, dem niglich Bayeriſchen Automobi de Groß⸗ * 7* verſpricht dieſes Jahr beſonders vi intereſſanten zu bieten. Sehr gr gemeldeten Boote: 14 allein 4 Rennboote; die beträgt 61. Als ſehr Zahl der angemelde deren ſich nicht weniger als 5 au den beteiligen werden. Bei der ganzen A einzelnen Wettbewerbe iſt von den Veranſtaltern Augenmerk darauf gerichtet worden, daß überall Publikum bequem und von günſtigen Punkten aus die Vorgänge zu verfolgen vermag. Über einem Bojenviereck, direkt vor der Stadt Überlingen, haben die Flieger eine kleine Meldebofe auszuwerſen. Die Motorboote haben dieſe Meldung aufzufiſchen. Eine Aufgabe, die hohe Anforderungen an die Geſchicklich⸗ keit der Motorführer ſtellt. Die aufgefiſchte Meldung iſt dann der Flugleitung auf dem Flugplatze in Konſtanz zu überbringen. Wer dazu die kürzeſte Zeit gebraucht, geht als Sieger aus dem Wettbewerb hervor. Ein ebenſo intereſſantes und äußerſt leb⸗ haftes Bild werden die Veranſtaltungen vor Lindau am Dienstag und Mittwoch bieten. Ein um das andere der an dem Handicap beteiligten Boote wer⸗ den in kurzen Zwiſchenräumen vor Lindau anlangen. Immer mehr und mehr häufen ſich die kreuzenden Motorboote, und iſt endlich das letzte angekommen, ſo beginnen auch bereits ſchon die gleichzeitig mit den Booten eingetroffenen Flieger ihre Wettbewerbr. * Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbekter.) Sonntag, 24. Mai. Berlin⸗ Hoppegarten. Dorn⸗Rennen: Rübezahl— Omen. Harbenberg⸗Handicap: Trumpf Aß— Ordner. Preis von Hönow: Dryade— Aſtarte. Jubiläums⸗Preis: Ariel— Stall Haniel. Orean⸗Rennen: Puck— Corinth. 8. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Royal Blue— Pirol. Logirhaus⸗Handicap: Pfalzgraf— Panter. Leipzig. Nonnenholz⸗Handicap: Lyſander— Matador. Santuzza⸗Hürdenrennen: Doktor— Block. Saxonia⸗Jagdrennen: Mr. Girdle— Crie Crac. Verloſungs⸗Jagbdrennen: Goung— Zince. Graſſi⸗Rennen: Viscount— Napagedl. Turandot⸗Jagdrennen:(Avignon)— Heidrun — Petarde. Wiesbaden. Mareobrunner⸗Preis: Salamis— Sturmbraut. Preis von Homburg: Induſtrie— Kompaß. Preis von Dranien: Doyecot— Marius. Herren⸗Flachrennen: Knillhorn— Csrelo. Frankfurter Handicap:(Cambroune)— Jour⸗ neyman— Baugalore. Preis vom Feldberg: Brodekin— Golden Amor Mombacher Jagdrennen: Marder— Traum. München. Kondor das 7 Ringbahn⸗Rennen: Oberſtwacht⸗ meiſter. Preis von Hohenaſchau: Inſtructor—(Sonnen⸗ blick)— Raiſuli. Flieger⸗Rennen: Argile—(Dodemir)— Kandy. Preis von Riem: Early Cloſing—(Kebty)— Halcyon Days. Verkaufs⸗Jagdrennen: La Bourſe— Kleingala. Leichtes Jagdrennen:(Ray O Light)— Parleur — Davpid II. Paris. Prix de'Are de Triomphe: Stone. Prix de LEsplanade: Pueblito— Cherry Brandy. Prix La Rochette(Stuten): Mouſſe de Mer— Porte Cloſe. Prix La Rochette(Heugſteh: La Faxina Prix dn Prince de Galles: Fidelio— Mon Petlot. Prix Rieuſſec: Orſonville— Le Cardeur. Montag, 25. Mai. Berlin⸗Hoppegarten. Preis von Müncheberg: Noteleß— Askanca. 4. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Cpeur Dame— Gra⸗ nada. Byoris⸗tennen: Plüſchke. Fels⸗Rennen: Melba— Odaliske. Trachenberg⸗Rennen: Taftjoy— Lichterloh. Pumpernickel⸗Handicap: Hadſchar— Einwand⸗ frei. Schluß⸗Handſegp: Perle— Jeune Fille. * Pferderennen. Schleithaler Pferderennen und Trachtenfeſt. Roſeleaf— Nellow — Dorrit. Bürgermeiſter Ritt W. nzeige im heutigen Inſeratenteil auf das am ſtmontag auf der Haurdt bei Weißenburg or von zwei Flugprüfern 143,80 Meter. Wir machen unſere Leſer unter Hinweis auf die K nerläſſigkeits⸗Bröfung. Der erſte Teil des Prinz⸗ A D ee 22 rennen verbunden mit Trachtenfeſt auf⸗ merkſam. Das Rennen wird ſeit etwa 160 Jahren alljährlich abgehalten und hat die Hebung der Pferdezucht im Elſaß zum Zweck. Mit dem Ren⸗ nen iſt verbunden ein Trachtenfeſt, das die Aufgabe hat, den Sinn für die alten Volkstrachten im Kreiſe Weißenburg neu zu beleben. Im borigen Jahre hatte die Veranſtaltung einen großartigen Erfolg zu verzeichnen. Aus nah und fern waren Beſucher herbeigeſtrömt. In dieſem Jahre werden die nach der Rennpreisverteilung vor dem Rathaus— in⸗ mitten der Stadt— aufzuführenden alten elſäſſi⸗ 0 Bauerntänze wie Siebenteſprung und Leib⸗ res Intereſſe erwecken. Wer einmal Volkslebens, einen kernigen chlag in einer ſchmucken Feſttags⸗ dern will, verſäume nicht, am Pfingſt⸗ tag nach Weißenburg(Elſaß) zu fahren. sr. Die franzöſiſche Streitmach r die großen Hindernis⸗Rennen in Karlshorſt und Grune⸗ wald wird ſich auf mindeſtens Pferde belaufen. Rennen, wie im 1 Steeple⸗Chaſe werden e am Start erſcheinen, dar⸗ er⸗Größen wie Ultimatum, Boſton IV, abern, Aveyron un dder bereits beſtens bekannte rnn gatta. u der am 7. und 8. Berliner Re⸗ 2 Boote ge⸗ ſind wie Ruderverein Sport⸗Germania Witking Ber⸗ Viktoria⸗ Hellas Ber⸗ Rg. Wiking lin; Rkl. Sport⸗Boruſſia Berlin; Berlin; Mainzer Rv.; Berliner Ruderverein. Vierer ohne Steuermann: Großer Preis von Berlin. Graßhopperklub Zürich; Ofſenbacher Rg. Undine; R. Sport⸗Germania Stettin; Rkl. Sport⸗Boruſſia Berlin; Rg. Wiking Ber⸗ lin; Rv. Sturmvogel Leipzig; Mainzer Ruder⸗ verein; Berliner Ruderklub; Berliner Ruder⸗ verein. Großer Einſer: Ry. Hellberg 1 Rkl. Hevelle Berlin; Rg. Wiking Ber⸗ in. sr. Die Internationale Nuder⸗Regatta des Köluer Regatta⸗Vereins gelangt unter dem Protektorat des Oberpräſtdenten der Rheinprovinz, Freiherrn non Rheinbaben für Sonntag, den 5. Juli zur Aus⸗ ſchreibung. Das Programm ſſeht folgende 14 Rennen vor: Jungmann⸗Vierer, Einer, Zweiter Vierer, Erſter Bierer, Jungmann⸗Achter, Junior⸗Bierer, Doppelzweier, Hochſchul⸗Vierer, Vierer ohne Steuer⸗ maun, Jungmann⸗Vierer, Jungmann⸗Einer, Zweiter Achter, Erſter Achter und Jungmann⸗Vierer. Melbde⸗ und Nennungsſchluß für ausländiſche und Verbands⸗ Vereine iſt Freitag, den 19. Juni, abends 6 Uhr, bei Chefredakteur A. Jung, Köln⸗Braunfeldt, Raſch⸗ dorff⸗Straße 71. sr. 1103 Ruderer bei der Grünauer Kaiſer⸗Re⸗ gatta. Der Meldeſchluß für die am 8. Juni auf dem Sangen See bei Grünau ſtattfindenden Kaiſer⸗Ruder⸗ Regatta hat ein ausgezeichnetes Ergebnis gehabt, da von 47 Vereinen nicht weniger als 232 Boote ge⸗ meldet wurden, die mit 1103 Ruderern beſetzt ſind. Dieſe Zahlen bedeuten einen Rekord. Die Inter⸗ natlonalität iſt durch den Großhopper⸗Club Zürich gewahrt, der mit ſeiner Europa⸗Maiſterſchafts⸗Vierer⸗ Mannſchaft antreten wird. Die Schweizer ſtarten im Kaiſer⸗Vierer und im Vierer um den Großen Preis von Berlin. überraſchend ſchwach iſt von den 22 Konkurrenzen nur der Große Einer beſetzt. Es nannten:.⸗C. Wicking Berlin(Dr. v. Gaza), Ber⸗ liner.⸗C. Revella(Niepelt) und der Halleſche.⸗V. 1884(Elßmann). Alle übrigen Wettbewerbe haben eine ſtarke Beteiligung aufzuweiſen, ſodaß wieder ſpannende Kämpfe zu erwarten ſind. 28. Deutſches Verbandsſchwimmfeſt in Maiuz am 14.—17. Auguſt 1914. Am Mittwoch wurden der 1. Vorſitzende des 1. Mainzer Schwimmvereins von 1901, Herr Verwalter Lang, und der Schwimmwart, Herr Ingeniener v. Kutzleben, vom heſſ. Großherzog empfangen. Der Landesfürſt hat das Protektorat des Feſtes übernommen und ſich bereit erklärt, einen Ehrenpreis zu ſtiften. Auch wird der Großherzog, der bekanntlich großer Freund des Schwimmeuns iſt, das Feſt beſuchen. Der Protektor hat den Wunſch geäußert, einen Platz als Zuſchauer bei den Schwim⸗ mern zu erhalten, was in Schwimmerkreiſen große Freude hervorrufen wird.— Die Vorbereitungen zum Feſte ſind unter der Leitung des Vereins⸗ vnrſitzenden, Herrn Verwalters Lang, ſchon weit vor⸗ geſchritten und in den kürzlich gebildeten Ausſchüſſen wird eifrig gearbeitet. Aviatik. Sturzflieger Andemars in Karlsruhe. Am Sonntag, den 24. Mat, nachmittags von—6 Uhr, wird der Lopping⸗the⸗Loop⸗Flieger Audemars Sturz⸗ flüge auf dem Karlsruher Exerzterplatz ausführen. * Frankfurter Modellfliegen. Bei dem am Mai in Frankfurt ſtattgefundenen Modell⸗ wettfliegen erhielt nicht Sonns(Mannheim) den vierten Preis, ſondern Paul Bappert(Mann⸗ heim) mit 86,6 Meter. Bappert(Mitglied des Frankfurter Flugmodellvereins) iſt zurzeit In⸗ haber des deutſchen Rekords für Bodeuſtart. Sein Modell flog am 10. Mai auf dem hieſigen Exerzierplatz bei Bodenſtart unter Kontrolle Sonns erhielt den fünften Preis mit 79,3 Meter. So iſt es den Mannheimern gelungen, unter 58 Modellen von fünf Preiſen für Bodenſtart drei nach Mannheim zu bringen. Einen Ermunte⸗ rungspreis erhielt ferner Max Lohrer (Mannheim), je lobende Anerkennungen Karl —21 24. taiſer und Paul Bappert(für eine zweite Maſchine). IKar, Flugleiſtungen in Johannistal. Im Mo⸗ atag (Elſaß) ſtattfi nde Schlarthaler p erde⸗ eeeeeee Fliegern Aufſtiege gemacht, deren Geſamtzahl 4558 betrug und die eine Zeit von 591 Stunden, 48 Mi⸗ nuten beanſpruchten. Am fleißigſten war Ballod, der 313 Flüge in 35 Stunden 34 Minuten zu ver⸗ zeichnen hatte. 8 Zivilflieger beſtanden die Pilo⸗ tenprüfung und 9 konnten das Feldpilotenexamen ablegen. Da im letzten Monat in Johannistal nur 6 nennenswerte Flugzeugbeſchädigungen zu ver⸗ zeichnen waren, iſt erfreulicherweiſe nur noch ein Unfallsprozentſatz von 0,13 zu vermerken. Den ſonntäglichen Manoli⸗Preis erhielten: Wieting, Puſchmann, Gruner und Griebſch. Raſenſpiele. * Pokal⸗Runde der A⸗Vereine im Weſtkreis Bez. und II. Ludwigshafen, Germania 1—.⸗Vg. Neckarau I,:2. Schönes faires Spiel, das Bg. durch größere Energie und Spteleifer für ſich ent⸗ ſcheiden konnte. Schiedsrichter Freyländer(V. ..) war gut. Frankenthal.⸗V. I. gegen.⸗G. „Kickers“ Maunheim J.:0. Izungz e — „5„ 2 2 E 5 5 850 Iuochudzuvag 2 N2 1 14 1 6 2 2 mfoguuvcg 7 pi! —— uslagguvs — iuggch„ 2 ugsbiqang Dubmagc 7+ 31 2 anfd⸗ l 5⸗ 4+ f 5 9 Doids e ee ee ee — 8 2 3 3 8 S 3 5—8 —— 2 2 8 5 5 — S* 87 *.—— ei 1 Nächſten Sonntag treffen ſich die an 1. bezw. 2. Stelle ſtehenden Vereine in Neckarau zum Rückſpiel, das infolge der ziemlich gleich guten Spielſtärke, ſich zu einem intereſſanten Treffen geſtalten bürfte. Demjenigen Verein, der ſich an dieſem Tag den Sieg erringt, dürfte dann kaum noch der Pokal zu nehmen ſein. * Abſchied nom grünen Raſen. Man ſchreibt uns: Der den Mannheimer Fußballfreunden wohlhelonnte Spieler des BVereins für Raſenſpiele Kratzmaun beabſichtigt, ſich mit dem Ende dieſer Fußballſatſon vom grünen Raſen zurückzuziehen. Der Verein für Raſenſpiele wird anläßlich des letzten Spiel ſeiner Liga auf eigenem Platz in dieſer, Saiſon am kommen⸗ den Sonntag gegen K. F. V. ſeinem verdienten Mit⸗ glied beim Abſchluß ſeiner erſolgrei jen, ſportlichen aLufhahn eine Ehrung zu Teil werden laſſen. * Hertha Mannheim 1912 gewinnt gegen Bit⸗ toria 1912 Mannheim, welche den Weſtkreis⸗ meiſter des Mittelrheingau der Kiaſſe 07—3 be⸗ ſiegte mit:1. Hertha gegen Sonne und Wind ſpielend, ſtößt an; doch finden ſie ſich auf dem ſchmalen Platze nicht recht zuſammen. Viktoria etwas überlegen, kommt oft geſährüch vor Herthas Tor, wo es nur der Verteidigung zu verdanken iſt, daß manches Tor verhütet wurde. Hertha kommt allmählich in Schw und konnte nach ſchönem Zuſammenſpiel durch Neu⸗ bert den erſten Treffer buchen. Bald darauf prallte Ludäſcher mit Lipp zuſammen, wobei ſich Ludäſcher eine kleine Sehnenverzerrung zu⸗ zog und im weiteren Verlauf des Spiels nur noch als Statiſt mitwirkte. Mit:0 ging es für Hertha in die Pauſe. Nach Wiederbeginn hat Hertha Sonne und Wind im Rücken und ſpielte etwas friſcher. Nicht lange währte es, glich Viktoria aus. Nach Anſtoß ging Hertha ſofort vors Gegnertor, wobei Hutter den zweiten Treffer für ſeine Farben buchte. Kurz vor Schluß gab Alfred Neubert ſchöne Flanke, welche von Höger glatt verwandelt wurde. Das Spiel der zweiten Mannſchaft verlief:3: das der dritten Mannſchaft mußte Hertha verkieren 653, da Viktoria mit einer kombinierten Mann⸗ ſchaft antrat. Telegr. Sport⸗Nachrichten. * Konſtanz, 23. Maf. Am Mittwoch Abend kam bei eintretender Dämmerung, kurz vor 9 Uhr, ein Flugzeug(Doppeldecker) mit zwei Fliegeroffi⸗ zieren den Rhein entlang geflogen, um nach einem kurzen Rundflug über Konſtanz auf dem alten Exerzierplatz zu landen. Infolge der eingetretenen Dunkelheit kamen ſie zu weit abwärts und gerieten in den großen Graben der den Exerzierplatz von drei Seiten umgibt. Dem einen Flieger gelang es, kurz vorher abzuſpringen, während der andere im Flug⸗ zeug blieb, das ſich völlig überſchlug, ſodaß das Fahr⸗ geſtell in die Luft ragt. Auch dieſer Flieger konnte ſich völlig unverletzt unter dem Apparat befreien. Das Flugzeug erlitt einen Propellerbruch und Be⸗ ſchädigungen des Traggeſtelle. Noch am gleichen Abend wurden Monteure von der Flugzeugfabrik beſtellt, um die unerhehlichen Beſchädigungen des Flugzeuges zu beheben, und es ſobald wie möglich wieder in flugbereiten Zuſtand zu verſetzen. e RSpfschmerz 3 ubertroflen in nat Apnil wurden an allen 30 Tagen von 151 eeiper Taschen u, verrärliehes irkung. In allen Apochetten an habe. vu — : G. 12aen 777%%%VVJVC0CCGCCTCCCCTTCCCCCCCCCCCCCCCCCTTCCCTTCCTTTCGCTTTTVTTTTTTTTTVTVVVccc Samstag, den 23. Mai 1914 General-Anzeig..— Badiſche Keuent 2 bendblatt) n eeeeeeeeeerrrr Wochenberieht von der Frankfurter EHektenbörse. . b. Frankfurt a.., 22. Mai. Verschiedene günstige Momente Wirkten zusammen und gaben der Börse bei Eröfinung der Woche eine ſeste Len- denz. Es trat auch vorübergehend eine lebhaftere Geschläftstätigkeit auf einzelnen Märkten in Er- scheinung. Auf politischem Gebiete war man zu⸗ näehst befriedigt über die Erledigung der epiroti- schen Frage sowie die Hoffnung auf eine baldige Klärung der mexikanischen Frage. Was ferner die industriellen Berichte anlangt, so sind es immer wieder die Verhandlungen zwecks Syndizierung der BProdukte, die dem Markt Rückhalt und An⸗ regung gaben. Das lebhaftere Geschäft machte aber wWieder einer größeren Zurückhaltung Platz. Veranlaßt curde der Rückgang der Unternehmungslust durch die Beobachtung, daß das Privatpublikum nur wenig Notiz vom Verlauf der Börse nimmt. Die⸗ ses gab auch den Anlaß von der Ausführung Wei⸗ terer Verkäufe, zuma! auch verschiedene andere Momente ins Auge zufassen Waren, die einer Zzu- versichflichen Auffassung Abbruch taten. Dazu ge- hörte die Meldung, daß Huerta noch nicht daran dente, sein bisheriges Verhalten zu ändern oder sogar abzudanken. Die Nachricht von der Eini- gung zwischen den Epiroten und Albaniern wurde durch die Meldung paralysiert, daß Aufständische Durazzo bedrohten, sodaß ein italienisches Ge⸗ schwader zum Schutz der Stadt auslaufen mußtte. Die Börse zeigte aber auch den Weiteren beun- ruhligenden Nachrichten eine bemerkenswerte Widerstandsfähigzeit. Die von Essad Pascha an- gezettelte Revolte erinnerte wieder einmal daran, dag von einer Beruhigung auf dem Balkan noch nicht die Rede sein kann. Das entschiedene Auf. treten des Fürsten gegenüber Essad Pascha und die Entffernung des letzteren aus dem Lande mach- ten einen günstigen Eindruck und riefen die Ex- Wartung hervor, daß die Ordmung in dem jungen Staat ald wieder hergestellt werden dürfte. Seit langer Zeit wWurdle zum ersten Mal wieder aus Belgien eine Erhöhung der Ausfuhrpreise am dortigen Eisenmarkte gemeldet, auch scheinen die Verhandlungen auf Bildung eines Verkaufsverban- des für Schweißstabeisen Fortschritte gemacht zu baben. Einen guten Eindruck Hinterließen die in deer Generalversammlung der Mannesmannwerke gemackten Ausführungen. Die Syndikatsverhand- ſungen für Bleche haben begonnen, für Röhren werden sie Ende diescs oder Anfang nächsten Mo- nats aufgenommen. Enttäuschung brachte Deutsch- lands Außgenhandel. Iim Monat April d. J. ist 80 wWonl die Einfuhr wie die Ausfuhr dem Gewichte nach sowuie Werte, hinter denen des April 1913 zurückgeblieben. Bei der Ausfuhr ist der Riick- gang erheblicher als bei der Einfuhr, gleichwohl ist für den April d. J. bei den Gewichtszahlen noch ein Ueberschuß der Ausfuhr über die Ein- ſjuhr Forhanden. Der Wert der Ausfuhr ist aller- dings um über 100 Millienen Mark hinter dem- ſenigen der Einfuhr zurückgeblieben. Die deut- schen Güterverkehrseinnahmen im April Weisen diesmal M. 4 693 086 weniger aus. 0 Sind somit hinter den voxjährigen wesentlich Zu- rückgeblieben, in u ist, daß da Osteriest in diesem Jahr in den April fiel, im vori- gen Jahr dagegen bereits in den März. Die Geschäftslage der Montauin 8 hnat sich etwas gebessert und wWenn die Berichte nient Auschen, so ist zum mindesten zu erselien, daß dlie — Preise nicht weiter zurückgegangen sind, Soudern ihren fieisten erreicht haben. dem Gelingen der Syn liegt nun 5 Weitere Aufschwung des Geschäftes. In der Maschinenindustrie bemerkt man vereinzelt erköhte Preise. Vom ameri lauten die Nachrichten auch etwas besser, ObW-wẽ'Bhl man diesen Berichten mit gewissen Mißtrauen entgegentritt. Der erstattete Berielit des Vorstan- des des Ncheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats — als im Vormonat, namentlich in Kohlen und Bri- ketts, die eine erhebliche Steigerung der Anforde- rung und des Absatzes verzeichnen. neine Geschäftslage hat sich leider noch andert und bieibt weiter noch ruhig. Aui dem Gebiete des Montan- und Hütten⸗· marktes hatten einzelne Werte vorübergehend ein lebkrafteres Geschäft Von den führenden Papieren sind bei lebhafteren Umsätzen Dhönix-Bergbau, Deutsch Lmemburger, Gelsen- Eirchen, 0 den Prozentweise gesteigert. wieder, i Abgaben, größere Einbuße. ner enee Oersees nicht ver⸗ Der Kurs erfuhr Kupon Nursabschlag 4 Prozent. Ben⸗ Caro werden eee lebhaft umgesetzt. Die Kauflust für Bankakti. Man beiürchtet, daß die führender infe der Geschäftsstille und angesichte der niedrigen Zinssatze für das beeinträchtigt werden dürften. noch zu früh, sich jetzt schon der heimischen Banken zu befassen, eineswegs voraussehen läßt, wie si wieklung des Geschäftes Stalten Wird. b Emissionstätigkeit hat es nicht Kwerten war aber teilweise ein Interventionskäufen zu bewilligen. Eine Stütze em Gebiet der Verkehrswerte tralen Die Einnahmen Betracht zu Ziehen ist, daß das dustrie izierungsverhandlungenf zum Verzeichnis der Kontoinhaber bei den Kanischen Eisenmarkt Atzt die Absatzverhältnisse günstiger erscheinen Die allge- bei fester Tendenz. Friedrichstiütte zu erwähnen, letztere wer⸗ Har- umer Eisenbahn Bedaris-Cesellschaft notierte eckl. Div. Oberschlesische en ist gering. Institute infolge laufende Jahr in ihren Resultaten Es ist allerdings mit den Aussichten da es sich ch die Ent- im zweiten Semester ge- Au erheblichen Gewinnen an der gefehlt. In heimi- für diese Werte gab ferner der russische Saaten- 72CC ˙—————T Errrr ebenfalls die günstigen Ernteaussichten stimu⸗ lierend wirkten. Eine Befestigung erfuhren auch Prinz Heinrichbahn-Aktien. Die Aktien der Schantungbahn sind bei etwas regerem Geschäft und festerer Tendenz zu erwähnen. In Schiffahrtsaktien blieben die Um- sätze meist nur geringfüigig; durch gute Haltung zeichneten sich Nordd. Lloyd aus. In den Aktien der Türkischen Tabak-Regie lrat vorübergehend Nachfrage im Anschluß Wiens hervor, es wurde feruer auf die Nachricht verwiesen, daß die Otto- manbank in Paris bei passender Gelegenheit ihre Interventionstätigkeit wieder aufzunenmen beab⸗ sichtige. Lombarden, auch Staatsbahn behaupte⸗ ten das Kürsniveau der Vorwoche. Auch in Elek- trizitätswerten war das Geschäft ruhig. Durch ſeste Haltung zeichneten sich Siemens u. Halske- Aktien aus. Allgem. Ges. Berlin sind vorüber- gehend etwas höher bezahlt. Am Nentenmarkt konnte sich keine ein- heitliche Tendenz herausbilden. Iu heimischen Anleihen war das Geschäft sehr gering. Teilweise sind Kursabschwächungen zu registrieren. Oester- reichische Werte waren auf die Vorgänge in Kl- danjen schwächer, Konnten sich aber wieder be- festigen. Russen, Japaner still und bellauptet. Mexikaner sind trotz der Ereignisse und der kriegerischen Wirren fester. Man verweist daraui, daß ein großer Teil des Landes von den revolutio- nären Bewegungen nur indirekt berührt wird und die Vereinigten Staaten von Mexiko Käufer deut- scher Waren sind. Deutschland macht in der mexikanischen Einfuhrstatistik England bekanntlich den zweiten Rang streitig. Türkenlose sind gut bellauptet. Ebenso wie auf den Ultimomärkten charakteri- Sierte sich die Tendenz am Kassamarkt für Divi- dendenwerte. Das Geschäft bewegte sich in engen Grenzen. Die Stimmung war uneinheitlich. Die Alctien der Chemischen Fabriken weisen verein- zelt Kurseinbußen auf, dasselbe gilt auch von Maschinenfabriken. Von Spezialwerten begrg⸗ neten Aluminium-Aktien größerem Interesse, feil.- Weise auf Schweizer Käufe. Verein Deutscher Oel- jabriken Mannheim notierten exklusive Bezugs- recht(.75 Prozent) 16810 bez. Geld. Zement:- ſabriken, auch Bau- und Terrainaktien konnten sich behlaupten. Infolge der Unterbrechung des Feiertages inVer- laütfe dieser Woche stand die Börse im Zeichen großer Geschäftsstille. Es lag auch geringe Unter⸗ nehmungslust vor. Das Deckungsbedürinis scheint von Seiten der Spekulation befriedigt worden zu Sein. Der Schluß der Börsenwoene zeigte ein ruhiges Aussehen. Die Anteile der Naphtha Nobel sind bei schwankender Tendenz zu erwäh⸗ nen. Kahlgrund-Eisenbahn höher auf Verstaat- chungsverllandlungen bis 113 gehandelt. Für Kohlenwerte zeigte sich Interesse im Anschluß an den April-Ausweis des Kohlensyndikats. Von Kassaindustriepapieren notieren niedriger Gold- und Silberscheideanstalt 994, Farbwerke Höchst 394, Weiler ter Meer 3% Prozent. Daimler-Moto- ren sind Zwar etwas reger gehandelt, büßen aber 4 Prozent, Dürkopp 4% Prozent ein. Abgabelus bestand füür Zellstoff Waldhof. Interesse bestand für Rlleinische Braunkohlen- und Brikeitiabriken. Das Geschäft blieb auf allen Märkten am Schlusse der Woche still und die Kursbewegung ist selbst auf dem Montanmarkte eine geringe. PTivatdiskont: 226 Prozent. Geldmarkt, Bank- und Sörsen- WMesem. Postscheckverkehr. Postscheckänmern im Reichspostgebiet““, Husgabe 1914, erscheint in den nächsten Tagen der erste Nachtrag nach dem Stande von 1. Mai. Er ist bei allen Postanstalten für 40 Pig. HKäuflich. Das Verzeichuis selbst(Stand vom I. Januar) kostet 2 Marlk. Den Kontoinhabern wird der Preis für Verzeichnis und Nachtrag auf Verlangen vom Konto abgebucht; auch können sie sich den regel⸗ mägßigen Berug. des Verzeichuisses sowie der im Laufe des ſja durcht einmialige Bestellung bei ihrem Postschecke⸗ amt sichern. ISolomimlwerte. (Bericht vom Deutschen NKolonialkonlorx G. m. b. ., Hamburg, Hohe Bleichen 28.) Für Pomona Diamant-Anteile wurde für das vergangene Geschäftsjahr, wie erwartet, eine Divi- dende von 175 Prozent erklärt. Der Kurs dieser Anteile ist ziemlich unverändert. Der Markt für die anderen Diamant-Werte war gleichfalls äußerst ruhig. Für Otavi-Werte, besonders für die Geuuß⸗ schellie bestand in Erwartung einer höheren Divi- dende recht gute Kauflust. Pflanzungswerte ziemlich still. Kamerun-Kaut⸗ Schluk- Aktien wurden in kleinen Beträgen zu stei- genden Preisen mehrfach gekauft. Dagegen Waren Ostakrikanische Pflanzungs-Aktien inſolge geringer Verkäufe um einige Prozent im Preise gedrückt. Von Südsee-Werten bestand Nachfrage für Phos- pllat shaxes, besonders die alten und jungen Aktien der Pacilie Phosphat Co. waren im Preise ge- bessert; Südsse-Phosphat-Aklien gleichfalls etwas höher gefragt. Von sonsligen Werlen waren Sloman-Salpeter- Aklien zu Begiun der Woche wWeiter gesteigert, nachi Bekauntgabe des definitiven Geschäftsberfehts um ca. 10 Prozent abgeschwächt, da die deliniti- ven Zahlen nicht voll den Erwartungen ent⸗ sprachen. Franklurter Hflehtenbärse. Frankfurt a,., 23. Mal.(Lel.) Das Ge- Schäft War auch am Schluß der Woche ruhig. Im Einklang mit den Auslandsmärkten War die Hal-⸗ tung mit wenig Ausnahmen behaußptet. Die Zu- rückchaltung der Spekulation ist leicht begreiflich. Es ist zunächst der Geldmarkt, der wieder eine leichte Verstimmung erkennen laäßt. Die verflos- sene Woche zeigte auf dem englischen Geldmarkt keste Haltung infolge der größeren Einzahlungen auf die neuen Emissionen. Die Geldverhältaisse in Deutschland sind günstiger, da der Geldbedari gering ist. Manu sieht der Mairegulierung mit roßer RNuhe entgegen. Die Reichsbank bleibt flüssig, an eine Diskontermäßigung ist aber vor⸗ res erschleinenden beiden Nachträge achrichten DRrrrn raschend kam, ist schnell vergessen Worden. Der Stürz des Präsidenten Huerta wird als sicher er- Wartet, das beweist die zuversienttiche Haltun der niexikanischen Werte. Mühsam schleppte sic der Verkellr im allgemeinen hin. Heimische Ban- en lagen durchweg ruhig und im allgemeinen wenig verändert. Pefersburger Internationale Han- delsbauk fester. Transportwerte sind behauptet, amerikanische und österreichische Bahnen zeigen bei mäßigen Umsätzen nur geringe Kursbewegung. Auf Schifahrtswerte wirkten günstigere Berichte von den Seefrachtenmärkten, auch würde die Auf⸗ nahme der„Vaterland“ in New) Lork sowie die Pressestimmung freundlich kommentiert. Elektro- Werte preishaltend, Edison und Schuckert etwas reger gehandelt. Der Montanmarkt lag ruhig, Phönix, Harpener und Deutsch-Luxemburg ſester. Im Anschluß an bessere Aussichten für das be- gonnene Geschäftsſahr bestand für Nheinische Braunkohlenaktien Interesse. Am Kassamarkt für Dividendenwerte war die Tendenz bei meist geringem Geschäft gut behlaup- tel. Chemische Aktien sind nur wenig verändert. Weiler ter Meer notierten ex. Dividendenkupon 12 Prozent(206 bez.). Maschinenfabriken lassen vereinzelt etwas höhere Kurse zu. Für Aluminium Neuhausen bestand Nachfrage. Das Anlagegeschäft zeigte keinerlei Belebung. Die Kurse Waren nur wenig verändert. Oesterreich-ungarische Renten ſester auf die Geuesung Kaiser Franz Josefs von Oesterreich. Mexikaner lebhafter. Erwähnens⸗ wert sind lerner Naphtha Nobel bei matter Hal- tung 303,50 Kassa, Scheideanstalt%ũ Proz., Bad. Aullin 2 Prozent niedriger. Die Börsenwoche schloß bei behaupteter Iendenz. Montanpapiere erkuhren nur geringe Kursveränderungen. Es niotierten: Kredlitaktien 192, Diskonto 1877%, Dresdner Bank 140,50, Staatsbahn 152,50, Lom- barden 20,50, Baltimore 92,50, Phönix Bergbau 78. Privatdiskont: 26 Prozent. HRerliner Bffektenbörse. Berlin, 23. Mai. Bei Beginn der Börse War zwar das Geschäft wieder recht still. Es herrschte aber eine ziemlich feste Grundstimmung vor, die auch in einigen bemerkenswerten Kursbesserungen zutage trat. Die Meldung von der Genesung des Kaisers von Osterreich, die günstigere Beurteilung der vorliegenden Eisenmarktsberichte und die Be. festigung Newyorles waren Momente, die auch auf die Stimmung vorteilhaft einwirkten. Beachtung fand auch die Steigerung der Canadas um 94 Prozent, die mit der Meildung über angebliche Petroleumfunde in der canadischen Provinz Al- berta in Zusammenhang gebracht wurde. Die hier obwaltenden Geldmarktverhältnisse spielten bei der freundlicheren Gestaltung des Börsenverkehrs gleichfalls eine Rolle. Russische Banken setzten ebenfalls höher ein. Von Montan- werten erfuhren Gelsenkirchen und Phönix eine Prozent betragende Besserung. Hausa stellten sich sogar um 176 Prozent höher. Für Otavi- Alktien zeigte sich auch heute Kauflust in Exwar- tung eines günstigen Jahresabschlusses. Die Auf⸗ wärtsbewegung kam aber im späteren Verlauf all gemein ins Stocken, da sie nicht von einer lebhaf- teren Beteiligung außenstehender Kreise am Ge- schäft getragen war. Die e nahm wieder ihren schwankenden Charakter àn. Aller- gestern behaupter.. Eine empfindliche Einbuße erlitten Naphtha Nobel, die mehr als 7 Prozent verloren. Dieser Rückgang wirkte nachteilig auf russische Banken ein. Petersburger Internationale Handelsbank bübßten nicht nur die anfänglichen Besserungen von 1 Prozent ein, sondern stellten sich auch noch um 3 Prozent gegen den gestrigen Schluß niedri- ger, Eine feste Haltung bewallrten Canadas, da sie eine Stütze an London hatten. Zproz. Reichs- anleihen gewannen dauß der Geldilüssigkeit 0,20 Prozent. Ultimogeld war zu 3½% Proz. zu haben. Die Sechandlung gab Geld bis zum 20. Juni 2u 3 Prozent. Tägliches Geld stellte sich auf etwa 2 Prozent. Vom Montaumarkt ausgehend, schwächte sich die Börse schließlich ab. ESs waren Gerſichte von einer Ermäßigung der Roheisenpreise und von dem angeblich ungünstigen Stand der Verbandsver- handlungen in der Eisenindustrie im Umlauf. Canada konnten sich gut behaupten. Industrie- werte des Kassamarktes neigten vorwiegend zur Schwäclle bei geringen Umsätzen. Brauereiaktien Lest. Privatdiskont 2 Prozent. ancel und induskrie. Unternationule Handelskammer- Komgresse. 8 VWV. Im neuesten Heſt des von Prof. Harms-⸗ Kiel lierausgegebenen„Weltwirtsch aft- lichen Archiys“ untersuenlt Professor Se ve- nig, Ziele und Auigaben der internationalen Handels- kammerkongresse. Nach seinen Untersuchungen stellen die internationalen Kongresse der Handels- Fanmern und der kaufmänuischen und industriellen Vereine einen Verband dar, der die am kaufmänni⸗ schen Leben und Streben Beteiligten der ganzen Welt umfaßt. Sie bezwecken, den Handelsverkehr 2Wischen den einzelnen Ländern leichter zu gestal- ſen und Freundschaftsbeziehungen zwischen ihren Bewohnern anzubahnen. Sie sollen anregen, vox- bereiten. Den Regierungen bleibt vorbehalten, diese Anregungen in die Jal umezusetzen. Ihre Stellung im lich jener der Handelskammern und Handelskam- mertage in den einzelnen Volkswirtschaften. Auch Können Problenie von solcher ITragweite und Mannigialtigkeit, wWie sie auf den bisllerigen Kon- N ren ihrer Lösung entgegengebracht Wwerden. Manche dleser Probſeme sind nicht neu. Die meisten wurden, bald hier, bald dort, in Vorträgen, in der Tages- und Fachpresse sowie in Flugschrit- ten behandlelt, in Versammlungen und bei inter- nationalen Zusemmenkünften besprochen. Neu ist ihre Behandlung seitens der bérufenen Vextreter von Handel und Industrie der ganzen Welt. Durch die Handelskammerkongresse wurde eine inter- nationale Aussprache Zwischen diesen herbeige⸗ -Zeitung dings wurdlen zum Teil kleine Besserungen gegen 8 Sekretär der Handelskammer Luxemburg, die Rahmen der Weltwirtschaft ist ähn⸗ gressen erörlert worden sind, nicht in einigen Jah-⸗ eine zuverlässige Basis für die Lösung dieser Probleme geschafien. Hierin ist auch der eigent⸗ liche Wert der Veranstaltungen zu suchen. Die Kongresse haben geleistet, was sie Ver- sprochen. In ihnen haben wir die Anfänge einer mächtigen wWirtschaftlichen Bewegung Zu erkennen, welche für die Ausgestaltung der Weltwirtschaft unseres Jahirhunderts von großer Bedeutung Sein Wird. Der praktische Wert, der in den gemein- samen Verhandlungen der kaufmännischen und in⸗ dustriellen Interessenvertretungen der einzelnen Länder liegt, hat Würdigung gefunden, und die Aufmerksambeit der Regierungen hat sich in stets Wachsendem Maße auf diese Veranstaltungen ge. richtel. Zu dem letzten Kongreß in Boston hatten 30 Regierungen offizielle Verfreter eutsendet. Diese Tatsache redet laut. Sie ist an sich bereits ein Erfolg. Sie erbringt den Beweis, daß die An⸗ regungen der früheren Kongresse auf fruchtbaren Boden geiallen sind. Größer vielleicht ist der ideale Wert, der in die ser internationalen Zusammenarbeit liegt. Es gih anerkannter Weise nichts, was geeigneter Wä Menschen nähler zu bringen und Zzu verbinden, als gemeinsame Arbeit. Die regelmäßig wiedder. kehrenden Kongresse führen Männer aus allen Handel treibenden Ländern zusammen, Mänuner die zumeist in verantwortungsvoller Stellung stelen und bestimmend in das heimische Geschäfts⸗ gelriebe eingreifen. Aus dem persönlichen FKanntwerden wachsen Geschäftsbeziehungen her aus, die gegenseitigen Nutzen bringen. Veber d sen Ergebnissen steht jedoch die Freundschaft un gegenseitige Werlschätzung, die sich aus diesem unei ützigen Schafſen Zzu ergeben pflegt. Es wird so eine Verständigung der Geister herbeige- ſüllrt und hiermit eine der höchsten kulturellen Aufgaben von Handel und Verkehr erfüllt. Wfaudlerwerke.-., Schwetzingen, Die genannte Gesellschaft, die bekanntlich von der Internat. Pfaudler Lid. in London zwecks Herstellung und Vertrieb von Braugefägen und Zubehör nach dem System Pfaudler gegründe wurde, hielt heute vormittag 10 Uhr in Schwetzin gen die diesjährige ordentliche Generalversst jung ab. Von dem 2,5 Mill umfassenden Aktienkapital, das bekanntlich in 1200 Vorzu aktien und 1300 Stammaktien zu je 1000%% zer fällt, waren 2 400 000 ¼, also die weitaus größte Mehrzahl vertreten. Die Anträge der Verwal tung wurden einstimmig und ohne Erörterung genehmigt. Es gelangen somit wiederum 10 Pro- zent Dividende auf die Stammaktien und 6 Proz Dividende auf die Vorzugsaktien zur Verteilung was zusammen 202 000% ausmacht. Der Neir gewinn beträgt 296 190 /, der Vortrag All. 1912/13 250 153(200 804), so daß im ganz 546 343 M. zur Verfügung standen. Hieraus Wer⸗ den außer der schon genaunten Dividende 33 438 (50 000) M. der Spezialreserve überwiesen, 12 0⁰⁰ Mark(wie i..) als Tantieme an den rat gezahlt und 298 905(250153 Rechnung vorgetragen. 5 Aussis ches Nupfer-syndikat M 3iVietersburg. Nach dem Geschäftsbericht Erzeugung des Syndikats 95, Proze Prozent) der gesamten russischen E ng, Welche im Jahr 1913 sich 4 (2082 731) Pud stellte. Demnach ist die ge Tüssische Kuplererzeugung im Verglei. Jahre 1912 um 14388 Pucd zürückgegang Vergleich zu 1911 weist jedoch dlie Erzeugung Zunahme auf von 484 383 Pud oder 31 Proz und zu 1010 um 669 904 Pud oder 48,0 Pro⸗ und endlicht zu 1909 um 914709 Pud od Prozent. Auf die einzelnen Gebieie verle die gesamte russische Erzeugung wie jolg Pud): Ural 907 279(1 081 97% Kaukkasus (594 985), Sibirien 364684(30 000, al 0(1065) und Chemische Fabriken 85 Für 1914 wird eine Erzeugung ve ( 421 607) Pud erwartet, wWelche aluf Fabriken sich wWie folgt Verteilt(in Pu ger Demidow, 100 000(. 1323 Hlüttengesellschaft 250 000(. 644),. ker Fabriken 210 600(124 901), Kijschtimer ben 600 000(113 230), Sijsertsker Fabriken (+ 8127), Copper 300 000(— Sibirskaja Medi 35 000(. 16 8500,. 1 Kupierwalzfabrik 315 000(4. 11 877) les Iaduistrie- und Kupfergesellschaft 310 000 20 386), Nachfolger Siemens 100 000( 2 U. a. Endlich muß die Erzeugung Fabriken berücksichtigt werden, Wele Vorarbeiten bereits fertig sind, und zwa cle es sich um die Gesellschaft Abbassar, deren liche Kuplererzeugung auf 300000 Pud richtet ist, und die Gesellschaft Tanalfk jährlichen Erzeugung von 100 000 Pus ist in absehbarer Leit insgesamt ein Kupfererzeugung von rund 2809 000 d Warten. Es sei endlich erwähnt, daß der Rugland im Pud betrug, Wobei 55 000) Pud eing Kupferverbrauch in 2435 704( 127 045) Auslande 374 000( Wuürden. Verkehr. Lübeck-⸗Büchener Msenbahn- ddesel Mark erhöht worden. Der Erlös aus der dam gen Begebung und aus dem bald darauf erfolgt Verkauf verfügbarer Grundstücke in Hamburg trug rund 8 Mill. Mark und genügte, um di Jahre 1008 bestehende schwebende Schuld ven Mill. Mark zu beseitigen und die Bestausg führt. Es wurden gemeinsame Gesichtspunkte ge⸗ Hufig nicht zu denken. Der Lersuen eines Staats Streiches in Albanien, der der Börse sehr über⸗ wonnen und Wünsche ſestgelegt, und so wurde für die Bahnanlagen in Lübeck und Wand decken. Der Rest ist für die Vermehr 8. Seite. Gen bral-Anzeiger. Ladiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 23. Mai 1914. triebsmittelparks verwandt worden. Die ſortge⸗ setzte Steigerung des Verkehrs auf unsern Linien, nametiklieh die rasche Vermehrung des Personen- verkehrs, hat uns genötigt, im ſetzten Jahre zu weitern Ergänzungsbauten zu schreiten. Der Bahnhof Ahrensburg wurde zu einer leistungs- fähigen Betriebsstation ausgebaut. Dieser Bau 1100 000.), der Umbau des Strandbahnhofs in Travemünde(400 000.), der Bau der Nebenbalin Niendorf-Travemünde(150 000.) und die weitere Vermehrung der Betriebsmittel haben erhebliche Ausgaben Zzu Lasten des Anlagekapitals verursacht, 80 daß heute wiederum eine schwebende Schuld von mehr als 2 Mill. M. besteht, deren Umwand- lung in fundiertes Kapital zur Vermeidung der Aufnahme von Bankschiulden geboten ist. Weiter 50lI die eingleisige Güterbahn Rothenburgsort- Wandsbeck als driſtes Geleise der Strecke Wands- bek-Ahrensberg verlängert und dadurch die Haupt- geleise zwischen Hamburg und Ahrensburg gänz- lich vom Güterverkehr befreit werden. Diese Bauten kosten der Bahn nach Abzug der erheb- lichen Beiträge der Interessenten 2 Mill. M. Mit dem lübeckschen Staat schweben seit Jahren Ver- Handlungen Über den zweigleisigen Ausbau der Travemünder Bahn. Sie sind noch nicht zum Ab- schluß gekommen; gleichwohl ist es geboten, die Mittel für diesen Umbau im Gesamtbetrage von 2150 000 M. bereitzuhalten. In dieser Summe sind die Rosten der Erbauung eines neuen Stadtbahn- hols in Travemünde enthalten. Die Beseitigung der schienengleichen Kreuzung in Büchen erfor- dert 250 000., die Vermehrung der Betriebs- mittel 1 500 000 M. Das seien zusammen 7 900 000 Mark, und es empfehle sich, die Geldbeschaffung auf 9 Mill. M. zu bemessen und die Summe durch Ausgabe von 6 Mill. M. neuer Aktien zum Kurse von 150 Prozent zu beschaffen. Eine Bankengruppe unter der Führung der Berliner Handelsgesell- schaft will die neuen Aklien mit der Verpflichtung übernehmen, der Gesellschaft dafür den Preis von 150 Prozent gleich 9 Mill. M. zu zahlen und den bisherigen Aktionären auf je 6000 M. alter Akctien den Bezug einer neuen Aktie im Nennwerte von 1200 M. zum Uebernahmekurs von 150 Prozent anzubieten, während 1 000 800 M. neue Aktien der Gruppe zur freien Veriügung bleiben. Die Gesell- schaft lieſert auf ihre Kosten stempelfreie Aktien, alle andern Kosten übernimmt die Gruppe. Zahlungseinstellungen und Kon-· Rüürse. EConkunse in Deutschland. Altona: Witwe Sophie Wilhelmine Emanuel, geb, Stolle. Augsburg: Former und Schnitt⸗ Warenhändler Emil Joos, Bernuburg!: Kauf⸗ mann julius Zierath. Bottrop: Gebrüder Nikolaus und Lorenz Sczepaniak. BützoW˖: Hotelbesitzer Wilheim Toll. Charlotten⸗ burg: Handelsgesellschaflt Peschke u. Görbig. Köln: Fabrik kunstgewerblicher Metallarbeiten in Firma Horn u. Reubwig, G. m. b. II. EIben⸗ stock: Tischlermeister Friedrich Wilhelm Ar- nold. Fleusburg: Tapezier u. Möbelhändler Fritz Winter. Frankenstein: Kaufmann Franz Oraßl. Kempen: Mäühlenbesitzer Wilh. Hopermann. Kreuznach: J. B. Eugelmann, Weingutsbesitzer. Löningen: Mählenbesitzer Clemens Bruns. Mekhlauken: Meiereibesitzer Paul Hahn. Namlau: Genossenschaftsbrauerei KReichtal der vereinigten Gastwirte, e. G. m. b. H. NMiederaula: Heddersdorfer Dampfziegelei, G. m. b. H. Oderberg: Tuk-Gesellschaft m. b. EI., Trockenbau u. Kunststeinwerke. Plauen: HFleischer Paul Fuchs. Recklinghausen: Kolonialwarenhändler Franz Czaja. Striegau: Schuhmachermeister Hermann Prenzel. Zittau: Fabrikant Hermann Hoffmann. Zwiekau: Kaufmann Kurt Hermann Scholze. Warenmärkte. Mannbalmer Wochenkberlchte. Metreide. Mannheim, 22. Mai. Die Festigkeælt, die sich bereits in den Vorwochen kundgab, machte auf dem Weltmarkte für Ge⸗ treicke auch in dieser Woche weitere Fort- schritte. Die Gründe hierfür waren in der Haupt⸗ sache Wẽäeder dieselben. Insbesondere wirkten die von den La Plata Staaten gedrahteten ungünsti- gen Wietter- und Ernteberichte befestigend An gen amerikanischen Märkten war fast die ganze Woche hindurch die Stimmung recht fest. Die Vorräte haben eine weitere Abnahme erfahren und werden nach dem letzten Bradstreet-Ausweis auf 66 377000 Bushels geschätzt, während die Schätzung in der vorhergegangenen Woche auf 70 543 000 Bushels lautete. Hinsichtlich der Ernteaussichten schreibt das Fachblatt Price Curreut, daß aus den Staaten IIlinois, Missouri und Kausas fortgesetzt Klagen über Beschädigun- gen durch die Hessenfliege einlaufen. Das Exute- ergebuis dürfte dadurch eine nicht unwesentliche Ermäßigung erfahren. Der Experte Inglis erklärt bereits, daß die Winterweizenerute möglicherweise Sich auf 350 Millionen Bushels ermähigen wird. In den acht hauptsächlichsten Weizenproduktious. ländern wird die Ernte auf 401,6 Mill. Bushels geschälzt. Argentinien bringt fortgesetzt nur wenig Weizen zum Export. In dieser Woche belief sieh derselbe auf nur 27 000 Tonnen gegen 44000 Tonnen in der Vorwoche.(In den gleichen Wochen des Vorjahres kamen 70 000 bezw, 74 000 Tonnen zum Export.) lu Rußfland liegen die Märkte eine ſesfe Haltung erkeunen und die Ex- porteure erhöhten täglich ihre Forderungen, zu- mal aus dem Innern des Landes andauernd Mel- durgen über kleine Zufuhren einliefen. Die Be. richte über den Stand der Saaten lauten Wider- Sprechend. Nach der Petersburger Handels- und Industrie-Zeitung wird derselbe als rechit befrie- cligend bezeichnet, während von prlvater Seite Meldungen vorliegen, die besagen, daß in den Südwestgebieten die Saaten durch die Trocken- heit gelitten hätten. Aus Oesterreich-Un⸗ garn laufen fortgesetet jeste Markt⸗ Herichte ein. Iusbesondere wurde vom Budapester Markt eine starke Preissteigerung gemeldet. Uber den Stand der Saaten schrieb das Ackerbau- münisterium, daß e Niederschläge zu erzeichnen seien, doch ließen sich zurzeſt noch keine Augaben über die Einwirkung derselben maclien, Wie bekaunt wurde ein großer Nick⸗ cehlag des Saatenstandes am 7. Apri lestgestellt. In blieb die Stimmung die ganze Woche Rindurch ſest und es landen recht bedeu- tende Umsatze statt. Namentlich wurden Nansas, Manitobas, Hardwinter, und Plataweizen gehan- ſdi delt. In Fraukreich gestaltete sich das Ge- schäft in australischen Weisen recht lebhaft, Aucii in Deutschland War die Stimmung rechit kest, da sich ein Mangel an effektiver Ware be- merkbar macht, In Berlin erfuhren die Preise für nahe Sicliten sprungweise Steigerungen. Viel⸗ fach glaubte man, daß bei dem erhökten Kurs- stand das Angebot eine starke Zunalime erfahren werde. Dies war aber nicht so, in dieser Erwar- tung hatte man sich getäuscht. An unseren süddeutschen Märkten machte die Aufwärtsbewegung weitere Fortschritte und die TJendenz war die ganze Woche hindurch fest. Im Vordergrunde des Interesses stand nahe Ware, die zu den Tagespreisen fast durchweg Aufnahme fand, zumal das Angebot darin kein umfangreiches war. Das Lieferungsgeschäft da- gegen bewegte sich wieder in ziemlich engen Grenzen, da die Käufer die weitere Entwickelung des Marktes abwarten Wollen. Die Witterungs⸗ verhältnisse waren bei uns in der Berichtswoche für die Landwirtschaft recht gut, ist doch nach den in den Vorwochen vorausgegangenen Regen- fällen nunmehr warmes Wetter eingetreten, das dem Wachstum der Pflanzen sehr vorteilhaft ist. Die Vorräte am hiesigen Platze sind indes nicht von Bedeutung, und daher kommt es, daß nahe Ware gesucht bleibt, während entfernten Sichten wenig Interesse entgegengebracht wird. Gehan- delt wurden Plata Wweizen Bahia Blanka 77 kg abgeladen zu 163—164, Chicago Kansas II ge- laden 168—169 und Golf-Kansas II zu 16577— 167% die Lonne, gegen Netto Kassa, Cif Rot- terdam. Auch fand étwas Redwinter II per juli- August Lieferung zu 150%% die Tonne, Cit Rotterdam Aufnahme. In rheinschwimmendler Ware gingen Manitobas I zu 172½—174 und Chi- cago Kansas II zu 172—173.50% per Tonne, Cif Mannheim in andere Hände über. Auch im Platzgeschäft waren größere Umsätze zu regi- strieren. Insbesondere sind die Preise für pfäl- zische Getreidearten stark im Preise gestiegen. Für pfälzischen Weizen bewegten sich die NMotie- rungen zwischen 210—217.50% die Tonne bahn- frei Mannheim. Roggen lag im Anschluß an die Festigkeit der russischen Märkte, bei kleinem Angebot, recht fest und verschiedentlich wurden einige Abschlüsse geschlossen. Im Großgen und Ganzen ging aber in diesem Artikel nicht viel um, da die Oterten von Norddeutschland zu hoch gehalten sind und die Roggenmühlen sich im Einkauf mehr oder weniger reserviert verhielten. Südrussischer Roggen im Gewicht von 9 Pud 10/15 erzielte 124/ die Tonne, Cif Rotterdam. Füür pfälzischen Roggen ist die Notiz um.75% auf 180 bis 182.50 ½, je nach Beschaffenheit, die Tonne bahnfrei Mannheim gestiegen. Brau- gerste profitierte von der allgemein festen Stim- mung. Das Geschäft in diesem Artikel nahm aber keinen großen Umschwung an. Futtergerste lag die ganze Woche hindurch recht fest und die Preise haben eine ansehnliche Besserung erfahren. Die heutige Forderung für russische Gerste im Gewicht von 50%0 kg bewegte sich zwischen 113½½14%½% per Tonne, bei prompter Ver- ladung, Netto Kassa, Cif Rotterdam, Hier dis- popible Futtergerste wird mit 135—137.50/ die Tonne, bahnfrei Mannheim bezahlt. Hafer hatte sehr festen Markt, da die ungünstigen Wetter- nachrichten aus Argentinien stimulierten. Insbe- sonders zögeIf ale Preisk für Platahaſer kräftig an. Für 46/47 kg schweren Platahafer forderte man heute 118% und für Bahia-Blanka 48 kg 122 per Lonne, Cik Rotterdam, bei prompter Liefſerung. Badischer Hafer blieb im Preise unverändert. Mais nahm einen überaus lebllaf- ten Verlauf, zumal die anhaltenden Niederschläge, die von Argentinien gemeldet werden, eine Panik unter den Leerverkäufern hervorrief. Seitens argentinischer Exporteure wurden mehrfacli Rück⸗ Käüfe abgeschlossen. Die dafüür bewilligten Prei- gen errelchten bei April-Mai-Lieferung bis 114½ per Lonne, cif Rotterdam. Für Galfoxmais stellte sich die heutige Forderung auf 100% M. per Jonne gegen Netto Kassa, Cif Rotterdam. Hier dispo- nibler Platamais notierte bis 160% die Tonne, bahnfrei Mannheim. bie Hotlerungen stellen ston an den folgenden GBetrelde- Arkten: 21./5. 14./5. Olft. Welren: Mew-Vork looo ots. 105./ 103./ 4½ 5„ ulf*„ 96.%% 95½% 1½ Ohloago Juſi 0 88./ 388.7% 290 Buenos-Alres prompt pes, 8..75 +0.0 Liverpoo! Zuit ah 77 73ʃ2 1 Budapest Wal Kr 14.01 1367 114 Parls Jull-Aug. Fr 27750 276.— +1.50 Zorlin Jul! RN. 214.50 209.50.— Nanubelm Pfälzer lobo„ 215.— 212.50.50 foggen: Ohloago ots 65.— 64.—.— * een eee parls Jull-Aug. FT 185.— 185.——.— Berlin iull H. 173.25 169.75 50 Hannhelm Pfälzer looo„ 18125 177.50-8 75 Hafer: Ohloago iulf ots 38./ 38.— 1½% Paris Jull-Aug. kr. 218.80 216.80 2. Berlin Jull N. 167.— 164.)0 4259 Wannheim dadieoh. ſod.„ 182.50 182.50—— AMals; New-Vork Nal is———————— Ghloago Juli 57.0% 66. +½½½ Berlin Julf A.————.— Ranndeim Flata looo 100.— 157.50.50 Mehl. E. Manuhei m, 22. Mai. Weizenmehl wuürde im Laufe der Woche bei anhaltend fester Tendenz nur mäßbig gehandelt. Man befürchtet, daß die guten Erntfée-Aussichten demnächst auf die Preise verflauend einwirken werden und es des- halb nicht ratsam sel, sich durch größere Käufe auf längere Zeit hinaus zu decken. Bis zur neuen Ernte ist zwar immer noch eine geraume Zeit, die uns noch manches bringen kann, was die jetzigen Preise auf der heutigen Höhe hält oder sie vlel- leicht noch mehr in die Höhe treibt. Roggeu- me! blieb ebenfalls ohne größere Nachfrage. Futterartikel waren sehr gesucht. Bie Landwirte ziehen vor, die Kartofleln zu den momentan hohen Preisen zu verkaufen und austatt deren die Mühlenabfälle als Schweinelutter zu ver- wenden. Futterartikel sind jedoch in den Mühlen ebenfalls sehr rar und werden zu teuren Preisen gesucht. Es trifft dieses bei allen Arten Kleie und Futtermehl zu. Die heutigen Notierungen sind: Weizen⸗ meh! No. O M. 32,30, desgl. No. 1 30,50, desgl. No. 3 M. 2750, desgl. No. 4 M. 23,50, Roggen- mehl Basis No.—I M. 24,75, Weizenfuttermehl M. 13,85, Gerstenfuttermehl M. 12,75, Roggenlut⸗ termehl M. 14, ſeine Weizenkleie M. 10,80, grobe Weizenkleie M. 11,25, Roggenkleie M. 11,75. Alles r 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den onditionen der„Vereinigung Süddeutscher Han- delsmühlen“. Südtrtaente. Dampfäpfel Das Angebot darin ist sehr groß und dringend, was Wohf aul günstige Erute⸗ Zussichten schliegen läßt. Die Preise sind seit 14 Jagen ca. M..— pro 100 Kilo niedriger uf tieten ca. M. 73 costfracht Rotterdan. 15 8 Calil. Pfllaumen alter Ernte unverändert. Die Läger darin sind nicht bedeutend. In neuer Ernte ist noch wenig getätigt worden, Die Ofker ten lauten M. 66—100, jernach Stückzahl. Serbische Pflaumen alter Ernte sind gegenwärtig billig und finden allseitige Beachtung, 110% 0er Parität Regensburg M. 27,50, Kistenware etuviert M. 34. Calif. Aprikosen neuer Ernte immer noch fest und notieren M. 111—122 costfracht Rot- terdam. Calif. M. 66.—74. Haselnußkerne andauernd fest, neuer Erute, Levantiner M. 141, Kerassunder M. 142 ab Hamburg. Oele und Hette für die Seifenindustrie. Palmkernöl. Seit menem letzten Bericht ist der Markt weiter zurückgegangen und Palm- kerne notieren heute nur noch M. 19,00 bei reich- lichem Angebot und großen Ankünften. Auch Palmkernöf ist dementsprechend zurückgegangen und wird heute noch mit M. 80 für Juli-Dezember- Lieflerung per 100 kg inkl. Fässer, cif Mannheim, Kassa mit 1 Prozent Skonto, gehandelt. Talg. in der dieswöchentlichen Auktion waren 17904 Faß angeboten, wovon 1654 Faß zu durchweg 50 Pig. billigeren Preisen abgesetzt Werden konnten. Leinöl. in diesem Artikel zeigt sich wenig Veränderung und die Preise stehen seit langer Zeit auf M. 54 für Mai, M. 535 für Juni, M. 56 für Juli-August und M. 57 für September-Dezember. Es bietet keine Seite Anregung, aber ganz beson- ders hält sich der Konsum stark zurück. Die Verschiffungen von La Plata betrugen diese Woche 9000 Tons gegen 19000 Tons in der Vor- woche und 28 400 Jois in der gleichen Woche des Voxrjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgesamt 600 000 Tous gegen 633 600 Tous in der gleichen Zeit des Vorlahres ver- Schifft. Pfirsiche neuer Ernte notieren Holz. Der Ruudholzmarkt hatte neuerdings einen re- gen Verkehr aufzuweisen, aber auch die Haltung War eine durchaus feste. Die Nachfrage seitens der Abnehmer Rheinlands und Westfalens War ziemlich umfangreich, während das Angebot nur unbedeutend war. Die Forderungen der Meß- hölzer betrugen zuletzt M. 28—20 per Festmeter Wassermaß frei Aschaffenburg. Die Angebote von Rundhölzern aus den süddeutschen Waldungen hatten größere Ausdehnung nicht mehr, aber den- noch Waren die Preise recht hoch gehalten, was besonders für Nadelstammhölzer zutraf. Für kie- ferne Blochhölzer bestand wenig Iuteresse. Am Markte lür Schnittwaren fenlte es immer noch an einem lebhaften Verkehr. Das Angebot umlaßte ziemlich umfangreiche Mengen, welche besonders in schmaler Ware rechit reichlich waren. In brei⸗ ten Brettern war das Angebot nicht so bedeutend mehr. Auch in Kistenbrettern gestaltete sich der Absatz schwierig. Die Bestände sind vielfach in breiten Sorten nicht groß. Bayerische Kisten- bretter wurden zuletzt in 16“ Länge 12“ Breite nur 14 mm Stärke zu M. 79½—81 per 100 Stück frei Eisenbahnwagen Mannheim angeboten. Geschnit- tene Kanthölzer Waren neuerdings besser gefragt und es konnten den Sägewerken des Schwarz- Waldes namhafte Bestellungen überschrieben wer⸗ den. Nach dem Mittel. und Niederrhein, sowie Westfalen, ließen sich ansehnliche Posten unter- bringen, sodaß die erhöhten Bauholzpreise ihren Stand voll und ganz behaupteten. Viehverkehr vom 18. Mai bis 23. Mai 1914. Der Rindermarkt war gut beschickt. Der Auf. trieb an Großvieh betrug 974 Stück. Der Handel War ruhig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht: Ochsen M. 74-94(40-51), Bullen(Farren) M. 66-76 Rinder M. 7492(38-48), Kühe M. 50.70 24-34). Auf dem Kälbermarkt standen am 18. d. Mts. 385 Stück, am 20. d. Mits. 168 Stück zum Verkaufe. Oeschäftsyerkehr teilweise lebhaft, teils mittel- mäßig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht Mark 85·110(51-66). Auf dem Schweinemarkt stansen am 18. d. Mts. 2063 Stück, am 20. d. Mts. 883 Stück. 50 kg Schlachtgewicht kosteten M. 58-01(45-48) bei mitt⸗ lerem und ruhigem Geschäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 80 Stück Arbeits⸗ kerden und 80 Stück Schlachtpferden beschickt. Handel mit Arbeitspferden und Schlacht- pferden war mittelmäßig. Preise für Arbeitspferde 8., für Schlachtpferde M. 60-220 pro tück. Der Ferkelmarkt war mit 313 Stück besucht. Der Handel war ruhig. Pro Stück wurden Mark 11—18 bezahlt. Die in Klammer gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. betzte Aandelsnachnmenten. Berlimer Vroduktenbörse. Berlin, 23. Mai. Auf die Witterungsprog⸗ nosen, die einen den Saaten sehr nötigen Regen an- kKünden, sowie infolge der niedrigen amerikani- schen Notierungen verkehrte Brotgetreide in mat- ter Haltung. Hafer war dagegen infolge großer Nachfrage bei kleiner Zuiuhr fest. Mais und Rüb- 61 still. Wetter schön. ** W. Frankfurt a,., Die heutge General- versammlung der Internationafen Bau- gesellscheaft in Frankfurt a. M. genehmigte die Regularien und setzte die Dividende auf wieder 12 Prozent auf die beiden Aktiengattungen fest. Auf die Anirage eines Aktionärs über die Tempel- hofer Feld-.-., an welcher die Internationale Baugesellschaft bekanntlich durch Kousortial-Be- teilgung igteressiert ist, wurde on derVerwaliung erwiderb, über die Entwieklung des Unternehmens Fönne einstweilen nur wenig gesagt werden. Der Konjunkturwechsel sei auch für diese Gesellschaft nicht ohne nachteilige Wirkung geblieben, man glaube aber eine günstige Prognose stellen zu Können. W. Frankfurt a.., 23. Mai. Von der Filiale der Pfälzischen Bank und der Deutschen Bank sowie der Deutschen Vereinsbank in Frankk⸗ kurt a. M. wurde der Antrag auf Zulassung von 2 Mill. Mark neuen Aktien der Mannbeimer Ver- sichexungsgesellschaft in Mannheim an die hie- sige Börse gestellt. Von der Filiale der Dresdener Bank und der Darmstädter Bank sowie der Deut- schen Effekten- und Wechselbank in Frankfurt a. M. wurde der Antrag auf Zulassung von 2,5 Mill. Mark Sprozentiger bosuisch- herzogowinischer K61In, B. Mai. Der Walzdrahtver⸗ band beruft auf den 27. d. Mts. eine Mitglieder- Versammlung ein, auf deren Tagesordnung auch dis Freigabe des Verkaufs für das dritte Quartal 1974 steht. Eine Aenderung der Verkaufspreise, 2 zur Zeit auf 117,50 stehen, ist laut Frkf. Ztg. nicii beabsichtigt. r. Düsseldorf, 23. Mai.(Priv.-Tel.) Wie Vverlautet, soll die Beteiligungen der Werke für das nheu zu bildende Stabeisensyndikat eine Ge- samthöhe von annähernd 6 Millionen Tous er- reichen. Bei den Stabeisenverhandlungen im vori- gen Jahre waren 5 Millionen Tons Beteiligung beansprucht worden. Der jährliche Stabeisen- absatz wird gegenwärtig auf etwa 4% Mill. Tons geschätzt. r. Düsseldorf, 33. Mai.(Priv.-Tel.) Die Direktion des Walzdrahtverbandes beruft aut Mittwoch, den 27. ds. Mts., eine Mitgliederver- sammlung ein. Auf der Tagesordnung stehen neben géschäftlichen Angelegenheiten auch die Festsetzung der Verkaufspreise für das 3. Quar- tal. Nach unseren Informationen ist hierbei nüt der Beibehaltung des bisherigen Grundpreises von 117% Zzu rechnen. r, Grevenbroich, 3. Mai.(Priv.-Tel.) Der Maschinenfabrik Grevenbroich wurde, wie uns mitgeteilt wird, die Maschinenanlagen einer neuen Zuckerfabrik in Rumänien übertragen. Es handelt sich um einen Auftrag von schätzungs- weise 3 Millionen Mark. Dresden, B. Mai. In der außerordentlichen G. vorm. Aug. May, Müller u. Lose in Dresden wurde einstimmig die Angliederung der Kunsthandlung E. G. May u. Sohn in Frankfurt a. M. und im Zusammenhang damit die Erhöhung des Grundkapitals um 400 000 M. auf 1% Mill. M. beschlossen. Die neuen Aktien sind für das neue Geschäftsſahr bereits voll dividendenberechtigt. Ferner Wurde beschlossen, die Firma abzuändern in Kunstanstalt-G. Dem Aufsichtsrat wurden laut Frkf. Zig. neu hinzugewählt die Herren Nob. May und Dr. Frauz May in Frankfurt a. M. W. Berlin, 23. Mai. Der Verband der Fa- brikanten isolierter Leitungsdrähte berechnet ab Montag, den 25. Mai keinen Kupferzuschlag. London, 22. Mai. Ober den vom Marine- minister Churchil! in der heutigen Sitzung des Unterhauses erwähnten Vertrag mit der Englisch-Persischen Glgesellschaft erfährt das Feuter'sche Bureau, daß der Vertrag zwischen der Regierung und der Gesellschaft für die mehrjährige Lieferung einer großen Menge Heizöl abgeschlossen ist. Die Regierung wird 2 Millionen Pfund Sterling Aktien und 200 000 Pfund Obligationen zeichnen, sobald die parla- mentarische Genehmigung erteilt ist. Das Kapital ist bestimmt für beträchtliche Erweiterungen der Röhrenleitungen und der Raffinerien, um der Ge- sellschaft die Ausführung des Vertrages zu er- möglichen. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk No. 4. Angekommen am 20. Mat. „Fendel 61“, Gerbes, v Rottd., 8800 Da. Getreide. „Joh. Wilhelm III.“, Wendt, v. Nott., 850 Dz. Getr „Rhenania“, Stüber, v. Rottd., 2200 Dz. Stückg. „Theoſus“, Fromm, v. Amſterd., 3000 Dz. Stückg Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 20. Mai. „Lina“, Müller v. Jagſtfeld, 1250 Dz. Salg. „Geſchwiſterliebe“, Götz v. Heilbronn, 2548 Dz. Sals. „G. W. Neuer“, Wäſch v. Heilbronn, 1550 Dz. Salz. „Der Hohenzoller“, Hufen v. Duisb., 5800 Dz. Kohlen. „Johanna“, Neuer, v. Jagſtfeld, 1924 Dz. Salz. „Emma“, Augspurger, v. Fagſtfeld 2528 Dß. Salz. „Clara v. Gemmingen“, Kußel v. Heilbr., 1444 Dz. S. „Margaretha“, Hammersdorf, v. Heilbr., 1417 Dz. S. „Sophie“, Neuer, v. Heilbronn, 2294 Dz. Salz. „Banſpach“, Bauſpach, v. Heilbronn, 1882 Dz. Salz. „Anna“, Herrmann, v. Heilbronn, 2590 Dz. Altes Eiſ. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 16. Mai. „Helene“, Haenlein v. Rott., 8000 Dz. Holz u. Getr. „Hermann 11“, Kohlbecher v. Straßb., 2700 Dz. Kalk⸗ ſbein. „Münſter⸗, Fries v. Rott., 12 315 Dz. Schwefelkies. „Wilh. Philipp“, Valentin v. Rott., 10 800 Dz. Getr. „Rheinkrone“, Brehm v. Orſen, 14 950 Dz. Kohlen. 1 Floßholz angekommen.— 1 Floßholz abgegaugen. Angekommen am 18. Mai. „Vorwärts“, Weber v. Amöneb., 5820 Dz. Phosphat. „Luiſe Karoline“, Warendorp v. Antwerp., 4300 Dz Stückgut u. Getreide. „Frisko“, Müßig v. Rotterd., 18 500 Dz. Getreide. Liverpool, 28. Mai. Anfangskurse. Welz.Rt. WInt. Th. 23. 22 Dlff.] Nals La Plat. tr. 23. 22 Dif. per lull 7% 7%—1½ per Jut 5/½% 5/½¼ + ver Okt 7½½% 7/%1,-i der Sept. 4/½0 4/9%% * 1 Verautwortlieh: Für Politik: Dr. Frita Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder: für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Oruck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Bregenz àam Bodensee Fltenberger betel-A. Restaur. Rontfort gegenüber dem Hauptbahnhof. Pension bei Ztägigem Aufenthalt. 1 Fiseh- und dagd- Gelegenheit. Spezialitätenweingrosshandiung: Zweigkellerei für Deutschland in Lindau I. B. Flektrisch betriebene bungs-Anlagen 8* stationar u trunsportabe! SROWNBOVENIACIE.A Ad. Insteillationen vormStohHACeElecmbR.! J9/ lelefon 662,980.2032 Börse gestellt. Laudesinfestitionsänleinhe von 1914 an die hiesige Raupmiederlage de Osramlampe. 1 0 assdtesgesse SacessetenNseeneteee Generalversammlung der Kunstanstalten A AInern een eKeeetestetesrtoaeeeereeeereꝛereeeraeesresssee — eeriree Samstag, den 23. Mal 1913. Dadse Gubenbun f 9. Seis. U General 4 9 Ateiger.— gabt 40 8 1. 91 ſche Benskke n intsndlis ehe Effektenbö mer deneral- a für Frankfurt, 28 Iger Adliseh Je⸗ 28. M 3 er⸗ krsditaktles 462./ 21. 5 28, Mai. 9 9 guleste 1 66 ri- Sank 118(½ 8 Olskonte- Comm 0 eichsbankdiskont 40% ttergorste, 60 rie Sank 149 Auf ut 40% 735 Eg. g goohumer 220 ¼ 601 8991 7 5 e angskurse. Roggen 180 K9. Le M. 114.— en 5 Füen onklrohen 182./ fl Lombarden 55 0 oisdonto-Comm 22 Hafer etcnef 9 Pud 10%15 al-Juni 114.— Kolonial 1—5 22.— klesl. Sobhage Neite nge gauk, 289. 289.75 geieen 23. 2. N as ln 12—-Aketien-Notierunge aketfahrt 128,. ohuckert 148., uxemburger 1277½,. 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Eine Plauderei von Hans von Kahlenberg.⸗) nge. Derartige Gewiſſens⸗ und Schicklichkeits⸗ fragen pflegt das Geſchlecht mit der ihm eigenen leichtherzigen Selbſtherrlichkeit zu beantworten: Es raucht. Die Großmutter raucht, in Lothar Schmidts reizendem Luſtſpiel: Das Buch einer Frau, raucht ſogar die Schwiegermutter, die moderne, charmante Schwiegermutter! Damit iſt wirklich eine Löſung des Problems vorgearbeitet, dem raucheriſch ſachkundigen Mamachen darf ſich der in das gleiche leichte und diskret par⸗ fihmterte Wöllchen gehüllte Schwiegerſohm ver⸗ traulich und vertrauend eröffnen. Er darf. Die Hand, die ſich nach der Zigarette ausſtreckt, die deine e Zigarette annimmt, ſagt imnner: Du darſſt! Gibt es eine liebenswürdigere unverbindliche Einladung? Du darſſt! Seien wir Menſchen, gemütlich, frivol oder geiſtreich! Aber bitte nicht zu grümdlich, nicht dramatiſch; à nous deux maintenant! Die Handhabung der Zigarette entkleidet jeden Vorgang der Feierlichteit. In ganz drolliger Weiſe illuſtriert dieſe populäre Wahrheit unſere volkstümlichſte Unterhaltung, das Kinematographentheoter. Der Sebemann, der Verfühver, der Tunichtgut und Berſ vauucht dort immer. Der Byave im Gegenteil ſchreibt die Rechnungen aus, ent⸗ faltet einen Grundriß, er ſchlägt ſich an die Bruſt und ballt die Fauſt. Wir lieben die große Geſte nicht mehr, wir ſind für's läſſig Duldſame, für Bequemlichkeit. Als man noch ſteiflehnige Kirchenſtühle, Filet⸗ guipüre und Stammbuchverſe liebte, rauchte man noch nicht, ſelbſt unſere Mütter aus ihrer ) Eine Probe aus einem dieſer Tage erſcheinen⸗ den und uns zur Verfügung geſtellten Büchlein: „Die Zigarette“. Ein Raucherbrevier. Zu⸗ ſammengeſtellt von F. W. Koebnuer, Alliance Buchdruckerei und Verlagsgeſellſchaft m. b.., Berlin. Periode der unechten Renaiſſance, dey Taillen⸗ kleider und der Blumenſtrohhüte tun es zögernd und ungeſchickt. Sie rauchen, wie man in der Familie bei großen Gelegenheiten Sekt winkt. Wenig zaghaft und mit einem leichten Un⸗ behagen untermiſcht. Rauchen bedeutet die Extra-Anſtrengung, das Forſchſein. Und ver⸗ zeihen Sie, gnädige Frau und ſehr Verehrte, darum ſteht es Ihnen nicht! Es würde Ihmen eben auch nicht ſtehen, Kimonos zu tragen und Tango zu tanzen. In Ihre Zeit, für Ihre Art, paßten Korſetts und Lanziers. Dieſe Art war viel ſchöner, wärmer und treuer, verſichern unſere Großväter und unſere Väter. Heut iſt der Backfiſch, der damaſs eine Blütenknoſpe, eine Miranda war, ein Gaſſen⸗ bub, ein Gamin, und der Teufelsjunge raucht! Raucht wie ein Tertianer und mit viel mehr Aplomb. Die Zigarette gibt Sicherheit, die zitternde Hand, das überfließende Auge, die bebende Lippe, gehört nicht zu ihr. Deswegen verleiht ſie Haltung, eine weltmänniſch gelaſſene Ueber⸗ legenheit. Sie gehört ins Boudoir, in die Cauſerie, an den Bridgetiſch des Five do'clock, in den Flirt. Nach dem ſchweren Geſchünz von Eſſen und Trinken, nach Tiſchreden und Be⸗ cgeiſterung, bedeutet ſie das Ausruhen, die Pauſe, eine gewiſſe Faulheit und Meditation. Sie darf kein direktes Bedürfnis ſein, wenigſtens muß es ſcheinen, daß ſie es nicht iſt— ein anmmtiger Zufall, das Nicht⸗Neinſagen, die Konzeſſion iſt das gewichtloſe, farbloſe Röllchen. Ich kenne einige wenige Damen, die ſchwere Zigarren oder gar Pfeife rauchen, ſie ſind zum Teil prächtige Kerle, eine iſt ein Genie,— aber elegant und charmant ſind ſie gewiß nicht! Es handelt ſich um Sonderlinge und ihre Eigentümlichkeiten. Die allerfeinſte Damennummer raucht nämlich eigentlich nicht, ſie tut nur ſo, ſie macht mit oder ſchlägt nicht ab. Sie verwendet die Zigarette els, Akzentuierung, um eine Stimmung anzu⸗ deuten oder zu heben. Sehr oft als Ermunte⸗ rung. Ich glaube, daß darum viele Herren Damen ſo gerne rauchen ſehen. Wäre es denk⸗ bar, daß Iphigenie, Gertrud Stauffacher, die Jungfrau von Orleans, geraucht hätten? Das waren eben etwas unbequeme und ſchwevpfällige Damen. Ich liebe die Zigarette in ungeſchickten Hän⸗ den nicht. Da bedeutet ſie Bravade, unter Um⸗ ſtänden Frechheit und Herabwürdigung. Die Leidenſchaft einer gewiſſen Frauenkategorie iſt bekannt, und läßt dem Dinge grad den leiſeſten Anflug von Verbotenen, von Perverſität. Auch dieſer Anflug iſt hübſches Spielzeug, in ganz ſicherer und ſehr graziöſer Hand. Erlaubt iſt überall und immer, was gefällt, Gewagtes läſſig, Keckes zart zu tum, iſt etwas ſehr, ſehr Hübſches, hinter dem viel Kunſt, viel Liebenswürdigkeit, im allerletzten Grunde wohl ſogar Güte ſteckt. Warum verzeiht man gewiſſen Frauen alles oder faſt alles, andern gar nichts? Jedenfalls dürfte für die Dame die Zigarette wohl immer und unter allen Umſtänden in die Intimität, nicht in die Oeffentlichkeit, gehören. Nun zeigt unſere Zeit eine entſchiedene und ſehr außfällige Tendenz. Die Oeffentlichkeit in ihre Vertraulichkeit hineinzutragen. Win ſind viel weniger exkluſiv als früher geworden, oder geht vielmehr, in den Tagen dey Annonce und des Plakats, unſre Exkluſivität paradieren? Ein ge⸗ wiſſes Kunſtück iſt es geworden, ſich vor breiter und allerbreiteſter Oeffentlichkeit ſo zu benehmen, wie wenn man allein und unter ſich wäre. Man räkelt ſich auf der Klubtribüne wie im Schaukel⸗ ſtuhl, benutzt den Tennisplatz zu überlauten Privatunterhaltungen und trägt Interieurkleider und Dekolletes zur Schau durch den öffentlichen Speiſeſaal. Nur unſere fürſtlichen Damen be⸗ halten eigentlich noch die gute alte Zupückhal⸗ tung und Korrektheit. Die Geſellſchaft an eini⸗ gen ſehr faſhionablen Plätzen enkamailliert ſich lichen Zug der Zeit, während Kenner und Künſt⸗ ler behaupten, daß ohne dieſe Würze von Reid, Mediſanze und Preisgabe, kein moderner, kein auserleſener und die Nerven erregender Genuß mehr möglich ſei. Pierre Lhouys, als er Genüſſe und Abwechslungen des Altertums gegen die der Neuzeit abwog, kam zu dem Ergebnis, daß zwanzig Jahrhunderte zur Exweiterung der Lebensmöglichkeiten wir ein Einziges beigetra⸗ gen hätten: Die Zigarette Und Thevphile Gautier, noch mißvergnügter, warf der Zivili⸗ ſatton vor, daß ſie zu den ſieben vorhandenen nicht einmal eine neue Todſünde erfinden konnte Im Teéte à tete vertritt die Zigarette die an⸗ daluſtſche Reja, das Fenſtergitter. Sie iſt das durchläſſig zarteſte Gitter, ſie ſpricht mit und ſagt das Unausgeſprochene Es gibb ein ſpitz⸗ bübiſch vorwitziges Lippenſpitzen, Zurückſinken und in ſanfter Beneblung Abwarten, während das Näschen der Raucherin, das immev bewegt bleibt, ſchnuppert und wittert, die zärtlich zier⸗ lichſten Fingerchen behandeln das Seidenpapier wie ein Saitenſpiel—— Was ſie ſagen will? Fragt ſie beim ſchwarzen Kaffee und Chartreuſe, vor dem Kaminfeuer, während die Zigeuner⸗ kapelle ſpielt oder das Meer ſeinen ewigen Manſch der Zeiten dazu ſchlägt! Bleibt die Bot⸗ ſchaft, weil ſie keine Antwort verlangt, darum unbegriffen? Wir Stümpey oder kraſſe Neulinge halten die Zigarette für ſtumm Als ob eine Frauenſchleppe odevr ein Füßchen nicht mit⸗ ſprüchen Unſere Geſelligkeit würde froſtig und arm ohne die geheimnisvolle und warme Zau⸗ berin aus dem fernen Oſten. Man hext nicht ungeſtraft, es iſt ſtrafbares Beginnen. Nehmt Euch in acht! Achtlos fortgeworfen eniſteht ein ausgebranntes Löchlein oden, wenn s ſeim ſoll, ein Waldbrand. Fragt mich nach dem Sinn des Lebens, Denn es kündet ihn kein Buch! Süßes Wohlgefühl des Schwebens, zuſehends. Moraliſten nennen es den aufdring⸗ Biſt du nicht des Glücks gemig? Unser Preise à Mk..—, glelch Mk. 2908. teilzunehmen. Preis-Au Die Lösungen sind bis spätestens zum 15, Juni 1914 einause schrift: Betrifft„Preisausscbreiben“ an die Providol Gesellschaft m. b.., Berlin NW 266 ge⸗ richtet sein. Die Prämierung findet am 15. Juli statt. träger werden nach erfolgter FPrämierung in den Zeitungen veröffentlieht. Providol Gesellschaft m. b. H. Berlin NW. Tusammen 437 Freise im Gesamtpefrag von Mlk. 12.000 in barem Gelde. 5 Hier sei nur noch kurz bemerkt, dass jedermann Gelegenheit hat, ohne unnötige Kosten gieh an diesem Preisausschreiben zu beteiligen; denn jeder, Karton eines neuen grossen 50-Pfg.-Stülekes einschie sschreiben von 10,000 Mark. Aus nachfolgenden Gründen sehen wir uns genötigt, nochmals bezüglich unseres Preis- ausschreibens von Mk. 10 0% das Wort zu ergreifen, da uns von verschiedener Seite der Einwand gemacht worden ist, dass die Bedingungen desselben nicht ganz klar verständlich seien. 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Morgens 10 Uhr gt, Stadtpfarrer Weißheimer. Morg. 1¹ Kindergottesdienſt, Stadtvikar Lauer. Morg. Thridenlehre. Stadtpfarrer Dr. Lehmann für a 5 11 505 Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer clatchehon⸗Pfarrei— Turnſagl Uhlandſchule. Murgens 10 Uhr Predigt, Stadtpikar Lefholz. Morg. * r Cs ikar Lefholz. Uhr dĩ Stadt⸗ er Lee Stadt⸗ Stadt⸗ — 2 Hit und faſſoniert 91873 8800 Fr. Leis 2, 3. 5, 10,'haus, part. Ikatfreie Nonlenrereinigung .. TA. B. E. Kohlen, Koks, Briketts, Anthrazit Unser Stadtkontor befinder sich in E&, 14 Pl anken 2 Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Sandhofen. Morg. 9 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Kleuck. Morg. ½1t Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Klenck. Nachmitt. ½2 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtvikar Hemmer. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt. Vorm. ½11 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Pflichtigen der Nordpfarret. Pfarrer Noll. Stadtteil Rheinau. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Morgens ½11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Nachm. ½2 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt. (Diakoniſſenhauskapelle U 7, 29). Sonntag, den 24. Mai 1914([Exaudi), nachmitt. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereiushaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3Z Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſionar Moſes 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. ½9 Uhr: Blautreuz⸗Verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpekt. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zivn“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Stadtmiſſionar Gläſer. i Ubr: enverein. 2 Hoftheaters. Trägerinnen, sowie durch den druckerei G. m. h. Telephon 218. 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Stadtmiſſion K 2. 10 Jeden Mittwoch, nachm. 3 Uhr, findet Hoffnungs⸗ bund⸗Stunde ſtatt für Kinder unter 14 Jahren.— Der Hoffnungsbund hat die Aufgabe, die Kinder ütber die Schäden des Alkoholgenuſſes aufzuklären und ſie nor dem Alkoholgenuß zu bewahren. ir 1 7* 7* Chriſtlicher Verein junger Mäuner, U 3, 23, E. VB. Wochenprogramm vom 24. bis 30. Mai 1914. Sonntag, abends 8 Uhr: Familien⸗Abend mit Teebewirtung. Jugendabteilg. nachm. 5 Uhr Monats⸗ Verſammlung. Montag, abends /½9 Uhr: Sekretär Moſes über Eph. 3. 14—91(anſchließend Monuatsverſammlung). Dienstag abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Bibelſtunde von Herrn Teatid Lin Abends ½ Uhr: Bibelbeſprech⸗ Thema:„Die Wahrheit über den Alkohel“ 1. Kön. 20,—21, 1. Kor. 6. 10. Freitag, abends ½9 Uhr: Bihelſtunde der Jugend⸗ abtetlung. Samstag, abos. 1129 Uhr: Probe des Probe de ½9 Uhr: s Trommler⸗ und Jeder chriſtlich gefinnte Mann und Inngliug iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft ertetilen: Der 1. Vorfttzende, Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär, Herr Max Moſes, II 3, 23. Mandolinenchors. Abends g Uhr und Gebetsſtunde, Bibliothekſtunde Abends Pfeiferkorps. Epang. Verein für Augsb. Bek. Stadtmiſſion Maunheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraßſe 90. (GHerr Stadtmiſſionar Fritz). Sountag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jngendabteikung des Ehriſtl. Vereins fung. Männer. Jungfrauenverein. Abends Montag, abends 8iſ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde⸗ Abends 8¼ Uhr: Turnen des Ehr. Ver. jg. Männer⸗ Dienstag, nachm. 5 Uhr 8½% Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. 5 Mittwoch, nachm. ½5 Uhr: Hoffnungsbund. Abends 81¼ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Bereins ig. Mün ner. Abeuds 9½, Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. 5 U 8/3 Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreus⸗Bereins. Ubr: Gemiſchter Gefangchor. ntagsſchulverbe⸗ Frettag, abends 81 Samstag, abends 81) Vymnaſtum Abends ſg uhr: Proßde d. Pyſaunenchors. Wittwoch, abends g uhr: Probe des Männerchors. reitung u. Gebetſtuude⸗ Uhr;: Sen — Tinlich KleitFinbericherbe. Muerr Niſtten. in Baden. Nachm. 5 Uhr: 8 Uhr: Weißkreuzſtunde⸗ : Bäückerverein. Abends hr: Bibelſtunde. Abends ))%CCCCCCVVVVVVVVVVVCCCCCCCCTCTCT(TCT0T0TCTdTCVdTFTdTdTTTT e eeeeeee eeeeee b 15 ſtädtiſchen EN 885 macſanmpmdondagpödcgepwagenghmu — (Abendblatt) 13. Seite. Smmstag, ben 23. Maf 1914. — BETT p5, 15/16 Keidelbergerstr.) ſüudkünmanwe ſacgpagahwwuclan I 3, 18 Hochmocdernes Corset aus Klattem farbigem Satindrell mit 2 Paar General-Auzeiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten. eeeeeee Telephon 7566 ffſdpenmmthnmnmnm Pr 9 5 50 (Heidelbergerstr.) Handels- behranstalt Merkur Staatl. genehmigte Lebranstalt Mannbeim 45 2. Fernspr. 5070 Inh.: Dr. phll. Knoke Diplom-Handelslehr. mit abgeschlossener Unirersitäts- und Handels. Aochschuldffgung. Gründliche Ausbildung in allen Kontor- und 50 In amerikanischen Untertaillen u. Büstenhaſtern große Auswahl und Üübernehme bei fachgemässen Arbeiten Brüleken-Gebisse Tahnziehen nur Mk... 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Nachm. Uhr: Berſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Ingendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ franenvereiu. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Dieustag abends 8˙½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mtittwoch, nachm. 5 Üihr: Hoffnungsbund. Abends 8˙% Uhr: Witbelſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Donnerstag, abends 8˙½ Uhr: Bibelſtunde des Slan⸗Kreuz⸗Vereins. Freilag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſaugchor. Atag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ rettung u. Gebetſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft U5, 9, Seitenbau. Sbuntag, vorm.„10 Uhr Predigt, Prediger Borm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. Predige Prebiger Maurer. Nachm. 5 Uhr: verei W. Mu ſag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Dor lerstag, abends Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Predige! Maurer. „Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hiunterhaus. — Sonntag, Kachmitt. 22 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag abends 0 Uhr Predigt, Predig. Maurer. l Jedermann iſt herzlich willkommen. hriſtliche Verſammlung B2,10a Souutag morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Et ꝛder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr ortbetrachtung. Gben 8½% Uhr. Wortbetrachtung. Miſſions Saal, U 4, 19. Hinterhaus parterre. Die Verſammkungen der Chriſten⸗Gemein de Maurer. ½4 Uhr Jugend⸗ u. Warteſtunde Fuden wie folgt ſtatt: 5 8 10 Uhr, Gebets⸗ bein Ar Skubigeh. Bortm. 11 Uhr. Sountagsſchule. Sede 8 Ahr. Genge latong- Berſammlung. Doauuerstag. Bebel⸗ abds.-Si Ur, u. Gebetsſtunde. Dmee Heralich eingefaden! 1 · +* Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: S, 46. Mittwoch, 27. Mai, abends 9 Uhr: Vortrag des Herrn Alfred Baum über„Der Weltverkehr und ſeine Mittel“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Haum. Rheindammſtraße 30. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonutag, vorm. 10 Uhr, Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ithr, Predtigt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt ſreundlichſt eingeladen. Epaugeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 24. Mai 1914. Pauluskirche Waldhof. Vorm. 210 Uhr Gottes⸗ dienſt. Vorm. 11 Uhr Jugendgottesdienſt. Nachm. 1½%2 Uhr Ehriſtenlehre. Stadtpfarrer Bujard. 2* + 7* Freireligiöſe Gemeinde. Donnerstag, 28. Mai, abends 81. Uhr. in der Aula des Realgymnaſiums: Jugend⸗Abend. Prediger Dr. Maurenbrecher lieſt eine Skizze v. Rich. Wagner: „Ein Beſuch bei Beethoven“. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 24. Mai 1914. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesdieuſt und General⸗ kommunion der Mar. Jungfrauenkougregation. 4½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Vesper. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſton n. Segen. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr 91. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädcheu.— 3 Uhr Andacht zur hl. Familie. %½8 Uhr Matandacht mit Predigt, Prozeſſion u. Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. 0 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gymnaffums⸗Gottesdienſt.— Uhr Andacht für die armen Seelen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt,— 2 Uhr Ehriſtenlehre ſür die Mädchen.— es Uhr Audacht. Abends 7 Uhr feierl. Aufnahme in die Jungfrauen⸗ Kongregation mit Predigt und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe; Generalkommunion des kath. Dienſt⸗ botenvereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame hl. Kommunion der Erſttommunikanten⸗ Mädchen.— 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Jünglinge. Uhr Vesper. Abends 7 Uhr Predigt und Maiandacht.— Nachmitt. ½5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtboteuvereius in St. Elifabeth.— Wallfahrt des Müttervereins nach-Leutershauſen, Abfahrt 1 Uhr am Weinheimer Bahnhof. 5 Siebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beicht.— 1½%7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Siugmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— Uhr Andacht zur hl. Familie. 4 Uhr Verſammlung des Müttervereins. 5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfoushaus.— 8 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigzt, Prozeſſion und Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6. Uhr Beicht.— ½ Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Amt und Generalkom⸗ munton des Müttervereins.— 10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½ Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Andacht zur hl. Familie.— ½3 Uhr Verſammlung des Müttervereins. ½5 Uhr Ver⸗ ſammlung des Dienſtbotenvereins.— ½8 Uhr abends Matandacht mit Predigt. Prozeſſton und Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule. Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtr. 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl Meſſe. — 8 Uhr hl. Meſſe.— ½40 Uhr Predigt und Sing⸗ meſſe.— 11 Uhr Kindergottsdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre.—:8 Uhr Maiandacht mit Segen.— 3½ Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗ kongregation. Frauziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt u. Außteilung der hl. Kommunion.— Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrkk ½0, Uhr Predigt und Hochamt. Nachm. 2 Uhr Ehriſtenlehre und Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— Abeuds ½8Uhr Maigudacht mit Predigt und Segen. Kath. Kirche in Sandhofen. Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion. 8* Schülergottesdienſt: Stugmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hauptgottesdienſt; Hochamt mit Predigt.— 2 Uhr Matandacht; zugleich Feſtgottesdtenſt mit Feſtpredigt und Weihe der Fahne des kathol. Jugendvereins. Kathol. Kirche in Käfertal. Monatskommunion des Müttervereins.— 6 Uhr Beichtgelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunfon. — lihr deulſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, hierauf, Herz⸗Jeſu⸗Audacht, hernach Verſammlung des Müt⸗ tervereins.— 8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. dgath. Kirche in Feudenheim. 7 Uhr Frühmeſſe und Austeilung der heil, Kommunion.— 210 Uhr Hochamt mit Predigt.— 1½ Uhr Rofen kranzandacht. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— ½7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr deutſche Siugmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr 61. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Andacht zu Ehren der Mutter Gottes mit Segen. Dieustag und Freitag Abend 8 Uhr feierliche Maiandacht mit Predigt und Segen; au den übrigen Tagen iſt um Uhr private Maiandacht. St. Antoniuskirche, Rheinau. 7 Uhr Beicht. —%8 Uhr hl. Kommunion; Frühmeſſe.— 210 Uhr Singmeſſe, Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre—2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Audacht mit Segen.— 28 Uhr feierliche Maiandacht, Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßtirche). Sonutag, 24. Mai, vorm. 10 Uhr, deutſches mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) Amt (Abendblatt) 14. Seite Benteal-Ame ber. Hadiſche Aeu. te Nachrichten. Loge Neu⸗Jeruſalem Mannheim, E 4, 6 3. Stock Sonntag, den 24. ds., nachm. 3 Uuhr Vortrag „Der rechte Weg zum Erfolg.“ Jedermann willkommen. 2933 Gestern Abend verschied in Berlin nach schwerer Krankheit im 42. Lebensjahre mein innigstgeliebter (Gatte, unser treubesorgter Vater, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel 15501 Gintritt frei! Eintritt frei! Wichtig für Damen! Oeffentlicher Vortrag mit praktiſcher Anleitung über die Chemiſche Wäſche zu Hauſe Montag, 25. Mai 1914,—6 Uhr nachmittags im Rodenſteiner, Q 2, 16. Durch eine ſachkundige Lehrerin wird gelehrt, wie jede Frau auf ganz einfache Weiſe und mit wenig Koſten ihre ganze Garderobe aus zarteſten Stoffen und Farben, Plüſch, Samt, kurz alles, was ſonſt in die chemiſche Wäſcherei gegeben wird, ſelbſt chemiſch reinigen kann. Jede Beſucherin wird erſucht, irgend einen zu reinigenden Gegenſtand nebſt einem ſauberen Tuch zum Einſchlagen mitzubringen. Reinigung oſtenlos. 11427 Zu zahlreichem Beſuch des äußerſt lehrreichen und nützlichen Vortrages wird die Damenwelt vnzt Maunheim und Umgebung höfl. eingelaben. „Gesellsehaftishaus“ Luclwigshafen. IuHaber: Feiliz RBirkEe. Morgen Sonntag abend 8 Uhr Arosse8s KONZERT des Mannheimer Tonkünstle7- Orehesters, Bezirks-Arzt ol 5 e Stabsarzt d. L. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: EI32 Nitka, geb. Manz mit 2 Kindern. „Schläuehe 2. Besprengen v. Gürten 0 u. Strasse ju erprobten vor- Jrzüßgl. Qualitäten nebst allen Aubehörteilen empfiehlt. 77 1. Bofima 1 4 J. GaAl ſahmmim bummwaren Toleph. 2192 9 2, 7 Mannheim, den 23. Mai 1914. Die Beisetzung findet Dienstag, den 26. Mai, nach- mittags 6 Uhr in FREIBURG i. Br. von der Friedhof- kapelle aus statt. Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienstag, den 28 Mai 1914. nachmittags 3 Uhr 585 in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes anbe⸗ raumt. 8823 Gebild kath, im Haush Die Tagesordnung eunthält folgende Ge⸗ Furchaus erfahr. Fräuleg genſtände. ſucht p. ſofort Stelle in gul 1J. Erwerbung von Liegenſchaften. Hauſe, ält. Herrn od. Wwr Verkauf von ſtädtiſchem Gelände. m. Kind. bevorz. Würde en „Herſtellung einer Zwiſchenſtraße im Block XXXXI auch Hetrat eingehen. der öſtlichen Stadterweiterun Gefl. Off. erb. u. Nr. 2980— Stellen suchen 1 II III Eisſaschinen 899.50 9,00 Flfcgenschränke 3 50 g50 4000 Gasnefde: Wenenen, 8 Wa 8 5 8 4. Freihäudiger Verkauf von Bilenbauplägen im an die Expedition. Eisschränke 5 lischg on uK.50 alten Teil der öſtlichen Stabterweiterung. Bau eines Hauptſammelſiels in der Sandhofer ſtraße zwiſchen Altrhein⸗ und Zellſtoffſtraße. zu Original 1 d u Originalpreisen 1 Sehrank moderne 9es81 6. 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Schwalhach Sönne b0 uchen wir diefenigen 5 11 werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt hol Pflichtigen, die etwa keinen annheim 1 5 Mannhemm OIerenversFPsSa: Forderungszettel erhalten eingeladen. —— Zu Zlffer 1 und 48,.-1 und 14 der Tages⸗ ea O orbnung ſind am Tage der Sitzung, Erfrefer CixlnsBE haben, dies unverzüglich und zwar ſchon Pff uns anzuzeigen oder einen von vormittags ab, Pläne zur Einſichtnahme Für die bhlen brbwagen — Forderungszettel bei uns Feeedesedeseeeeeeseeeeeee Herren Mitgkieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungs⸗ lendorbnagen* 292 zu ee 2. 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De Hans, der arme Deiw'l, wo immer in die Luft geguckt hott, is zum Schluß noch in's Waſſer gfalle. Heit is's annerſchder. Wann ma' was ſeh e will muß ma' in die Luft gucke, ſchunſcht kann's Schtick vume Awiadicker Kobb kricht. Deß war emool am Summ⸗ Völkerwanderung uff den Rennblatz. Die beim nausgeh an de nix durchgeht; heem⸗ uff de' hatve atwer ſchuun 5 Himmel geguckt, daß u jo iſch awer de Menſch mehr de Kobb 9 5 e vun lauder nuffgucke. Die mit denne Schbeckſchwaade iu''nick, die hawe s gut ghatt, do is 3 Owerhaubt im Schbeck ge⸗ lege wie e Gänsvert'l im Fetthaffe. Bei ſo Ihigg ſchichte kunmt awer aach jeden uff ſei ſogar de leenſchde Knirbs ſieht waß. kummt vun otve. Vor allem miſſe ma' unſern einheimiſche Schturzfiieger, de Jungdietri ch, nenne. Dem ſei Abarat c eens zum gſt hott— en Borzelbaam eg 5 Glick hottr die Woch dollends die Kränk kricht. Jetz krichter wenig⸗ ſchdensvun uns en neie gekaaft, oder es ſoll e Fabwrik demm junge Mann angaſchire So viel ich gheert hab henkter mit Leib un Seel an de Luft, un will ſei Mitmenſche bardu iwer die Achfel angucke. Kuraſch hott'r jo de Dietrich, muß m de Neid loſſe, dann in dem Flug⸗ aperat hätt ſich de Pekuh un de Audamat nit nei⸗ ghockt.'is jo ſomderbau, daß wann eener in eener Flugmaſchin drin hockt un er fallt runner uff die Erd uns dhut m nit viel, daß r glei' ſecht halwer wärr ſchun im Himmel geweßt. No ma winſche unſerm Landsmann e Maſchin uit eme Benzmodor— merkſcht waß? Der is nit ſo dheier un wann der Flugaparvat noch denn Name„Mannheim“ kricht, dann werre ma am ganze Firmament bekannt. Nadierlich is jo nit ausg' ſchloſſe, daß aach omool waß baſſirt, un dann hott ganz Mamiem die Kränk. Mordsbläß ir haw ich'hatt, daß unſer frihere Kapellmeſchder Weingartner Geneval⸗ muſikdirekdey worre is. Leider hott ma' hier vor ſo Sache wenig Verſtändniß, owohl ganz Mannem aus Muſik un Kunſchticker z ſammeg ſetzt is. Ihr kennt jo aach den muſi⸗ galiſche Lumbeſämmler, wo in melodiſchem Ton⸗ fall Luumbe, Olt Oiſe⸗Meedagal, Babüütr in de Höf rumſingt, un ſo die ganze muſigaliſche Haus⸗ leit in helli Bläßir verſetzt. Newebei ſchbielter aach noch Klavier, dann er ſoll friher Lehrer ge⸗ weßt ſein un hott ſein Beruf norre aus Lieb zur Menſchheit verloſſe Vivat hoch! es lewe alle Lumbe, deß is ſei Wahlſchbruch, un deßwege drächtr viel dezu bei, daß alle Lumbe in ſein Sack kumme. Kerzlich kummt'r emool beim helle Dag in een Nachtkaffeehof in de Breetſchtroß un dabbt mit ſeim Sack Imhof rum un ſingt ſei Luumbe, Olt Oiſe⸗Meedaaal⸗Babttür runner. Imhof ſinge derf ma' awer nit iweraal un do hawe ſen angezeigt un en Schutzmann hott'n in ſei Dage⸗ buch eingedrage. Schwab heeßt'r der Lumbe⸗ ſämmler, der wo in ſeim Unverſchdant beim helle Dag in e Kaffeehaushof Lumbe gerufe hott. Hättſcht Nachts am zwee gerufe Lumbe, do wärſcht mit mildernde Umſchdänte vielleicht ohne Schtrof wegkume awer ſo hotter zwee Dag krichü oder zwölf Mark Wann jetz der muſigaliſche Lumbemann— ſie werre entſchuldige— 3 heeßt eigentlich Althänder— geſcheidt is, loßt'r ſich nit abſchrecke, wider weiter ſeim ehrevolle Beruf nochzugehn. s miſſe aach Lumbemänner gewe, wo die Abfäll kaafe, un unſer Weiwer kenne agch nit de ganze Dag zum Fenſchder nausgucke, bis ſe ſo en Lumbemann ſehe, dem wo mass Maul zugebunne hott. Im iwrige mächt ich den Herr Schwab druff uffmerkſam mache, daß em Jungdiedrich ſei Flug⸗ aberat, wo aus Lumbe Olt Oiſe⸗Meedaagal un Babitür gemacht war zu verkaafe is— de Jungdietrich gibt'n her, wann'r norre ſechs⸗ dauſend Mark defor kricht, is'r ſchun zufriede. Bei dem ſcheene Wetter do geht alles widder naus in's Gebirg. Die Ausflig ſin widder uff de Dagesordnung un wann ma ſich amüſire will, ſchtellt ma' ſich Sunndag Owends an de Bahn⸗ hof, wann die Luftſchnabber heemziehe Zerſcht kummt vorne dran die Muſik. Dann werd de Schtocke oder de Barblee in die Höh genummie, un dann gehts los ins Schtammlokol. Der wo die groß Drumml hott, dr hott am merſchde Arweit. Vor lader Drumml ſieht'r kenn Vor⸗ dermann, un do kummts als vor, daß'r zwee Gaſſe hinnendoch dabbt, un die ganz Geſellſchaft aus un drabb bringt. Dann der mit der Poſaun kann nit immer in e Loch nei fort blooße, un drotzdem, daß v in e Loch blooße ſoll, muß emool ſchnaufe un dann entſchteht ewe die Disharmoni. Die iwerdrägt ſich dann uff die ganz muſigaliſch Umgegend un wie geſacht— ſchee is's doch. Die zweett Krubb ſin dann die Zupfgei⸗ ger mit de Fandaſteuniforme. Die kumme ge⸗ wehnlich drucke in Mannem an. s eenzig naſſe, wo ſe an ſich hawe ſin die Hemder. Die ſchterze dann an ſämtliche Waſſerleidunge, un de Mehr⸗ verbrauch kenne mir bezahle. Sin daun die Schweeßlederne vorbei, dann kumme die Griecheländer. Deß ſin„die!, wo in Neckargemind ware, die brauche gewöhn⸗ lich ſämtliche Mitte⸗ un Newegaſſſſe mit alle Drottwaa'.. Zu Zehnt ſin ſe ſort un zu Zwanzigſcht kumme an, un hawe de Eiſebahn⸗ ſchaffner die Geelſucht an de Hals geärgert. Gewöhnlich wolle ſe zwetter Klaſſ' fahre. Deß gibt dann die Rekondree, um blos die Gemitlich⸗ keit vun unſere Schaffner, die ſo Sache ſchun mehrmols oder jeden Sunndag mitmache, ſorgt defor, daß mir Landsleit mitnanner ſo gut aus⸗ kumme. Darn kumme die Bahnradler. Die fahre mit zwee Räder am Fahrrad fort un kumme mit eme Sechsachſer vun de Staatsbahn heem. Dene geht gewöhnlich die Luft aus, un rieche noch Korbol un Jodeform. Du biſcht ſchuld— heert ma' dann, daß ma' die Saubaure en Brig! in die Schbeiche giſchmiſe halve, hütiſchd dei Man nhrre'halte, mit deine Utzerei. Wann ma uff's Land geht, do miß ma mit de Verhältniße rechne. Wann aach deß Bier warm war un der Käß e biſſel drucke, mir ſin doch wege de Erholung fort un nit wegem Freſſe. Wärſchd daheem gebliewe. Die Hottvolleen die kumme nit mehr am Bahnhof an— die fahre ditekt fors Haus mitm Audo. Die gehne ſchun lang nimnter noch Weinem un noch Schwetzinge un ſo— die fahre am Sunndag in de Schwarz⸗ wald, drinke in Bade⸗Bade Kaffee, in Freiburg mache ſe Frihſchtick, in Bregenz eſſe ſe zu Mittag un in Mannem widder zu Nacht. Do ſchbare ſe erſchdens emool die Bahn un hawe waß 'ſehe deß heeßt, wann ſe nit im Schtaab oder ſunſcht halwer ihr Lewe loſſe miſſe. So is halt Sunndags die Loſung Naus aus Mannem — naus in. die Luft in die rein Gebirgsluft. Die merſchde ſehe zwar aus als wannſe beime Miller Mehlſäck umgewendt hätte, wannſe heem kummme Awer'sis halt doch anner Dreck, als wie unſerer, un der hilft uns zu unſerer Verdauung. Ens norre muß ma' ſich wunnere, daß am letſchde Sunndag die Heidelberger uffg fordert worre ſin — vum Heidlberger Dagblatt nadierlich— daß die Heidlberger noch Schbeier fahre ſolle zum Flugdag— in Mannem wer blos Schaufliege un in Schbeier Schtorzfliege. Miſſe ma' nit aach emool dran denke, un unſere Leit ſage, daß ſe in Zukunft ihr Geld in die Palz drage ſolle oder an die Bergſchtrooß, weil do de Wei 13 un ſo. Ma' merre, wanns ke Ruh gibt, wohl emool dran denke miſſe, un die Heidlberger ſolle ſich dann beim Dagblaad bedanke.. „Für die Bleiche heutzutage konumnt nur„Seifix« och in Frage.“ waschen nur mit Dr. Thompsons Seifenpulver(Marke Schwan), das in Verbindung mit dem modernen Bleichmittel Seifix selbsttätig blendend weige Wäsche mit dem frischen Duft der Rasenbleiche liefert. 7 78 5 Für die Bleicheheutzutage 5 kommt nur„Seifx⸗ noch in Frage.⸗ General-Anzeiger.— Sadiſche Neneſt⸗ Nachrichten. 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Das In⸗ und Ausland hat eine Fülle beſter Arbeiten aus allen Zeitepochen eingeſandt und ausgeſtellt, von denen viele von überraſchender Eigenart, künſt⸗ leriſch hochentwickeltem Geſchmack, Farben⸗ und Formenſinn zeugen. Die meiſten dieſer künſt⸗ leriſchen Bucheinbände wurden nur in wenigen oder gar vereinzelten Exemplaren hergeſtellt und dementſprechend gewertet. Dieſe Art Frauen⸗ arbeit ſpielt den auch in der Herſtellung des Buches als Maſſenartikel nur eine nebenſächliche Rolle, da ſie nur vereinzelt und vorübergehend in Erſcheinung trat. In einem anderen Artikel wmird ſpäter über die künſtleriſche Frauenarbeit in dieſem Beruf eingehend berichtet werden. Was uns heute intereſſiert, das iſt die Frage: wie weit iſt die Frau beruflich in dieſes Ge⸗ werbe eingedrungen? Und da zeigen ſich uns Zahlen, die in ihrer Steigerung im Verlaufe von 12 Jahren eine beredte Sprache für die Ver⸗ wendbarkeit der Frau in dieſer Branche reden. Freilich kann nicht in gleich günſtiger Weiſe, wie über die Zunahme von Frauenarbeit, auch über die Steigerung der ihr gezahlten Löhne be⸗ richtet werden. Ja, es ſcheint ſo, als würde die Frau vielfach nur deshalb bevorzugt, weil ſie neben ihrer beſonderen Geſchicklichkeit und An⸗ paſſungsfähigkeit geringere Lohnanſprüche wie der Mann ſtellt. Sy waren in der Buchdruckerei unter den ins⸗ geſamt 75 494 im Jahre 1895 beſchäftigten Perſonen 9175, alſo 12 Proz., weibliche Per⸗ ſonen beſchäftigt. Zwölf Jahre ſpäter, im Jahre 1907, zeigte die Statiſtik ſchon eine Geſamtziffer von 192 432 Perſonen, unter denen 22 675 Frauen, alſo 17 Prozent tätig waren. Auch in der Photographie war in gleichem Zeitraum von 12 Jahren mit ſteigender Geſamt⸗ ziffer aller darin beſchäftigten Perſonen eine er⸗ hebliche Steigerung der berufstätigen Frauen zu verzeichnen. So waren 1895 unter 11 851 in dieſer Branche tätigen Perſonen 1982, alſo 9 Prozent davon, weiblich. Im Jahre 1907 be⸗ fanden ſich unter den 18 953 in ihr beſchäftigten Perſonen beiderlei Geſchlechts ſchon 3250, alſo 17 Prozent, weibliche Arbeiter. In der Buchbinderei und Kartonagenfabri⸗ kation iſt die Steigerung im genannten Zeitraum eine ähnliche. So waren im Jahre 1895 unter den 61 183 Geſamtarbeitern 16 221 Frauen, alſo 26 Prozent tätig, und im Jahre 1907 unter den inzwiſchen auf 91 320 geſtiegenen Geſamt⸗ arbeitern dieſer Branche ſchon 32 384, alſo 35 Prozent, Frauen beſchäftigt. Als beſonders bemerkenswert verzeichnet die Statiſtik die Tatſache, daß die Arbeit verhei⸗ rateter Frauen im Verlaufe der zwölf Jahre, in der dieſe Erhebungen ſtattfanden, prozentual er⸗ heblich zugenommen hat. So waren in der Buchdruckerei im Jahre 1895 unter 7463, alſo 81 Prozent ledigen Frauen, 999, alſo 10 Pro⸗ zent verheiratete tätig. Auef Jahre ſpäter arbeiteten neben 5 030, a 5 7 ent, 9 0 3182, alſo 14 Prozent verheiratete Frauen dieſem Berufe. In ähnlicher Weiſe ſind auch in den oben angeführten anderen Branchen im Verlaufe der zwölf Jahre verheiratete Frauen in prozentual ſtärkerem Maße tätig, eine Tat⸗ ſache, die für den Volkswirtſchaftler erhöhte Be⸗ deutung gewinnt, da mit dieſer Berufstätigkeit der verheirateten Frau das einzelne weibliche Individuum ein doppeltes Maß von Laſten und Pflichten auf ſich nimmt. Wie die junge Ge⸗ lehrte Dr. Marie Bernays, Heidelberg in deren Händen die Beorbeitung der Statiſtif lag, be⸗ d über 60 000 deutſche Frauen im in einer von der Kartonnagen dann kann man Maunheim, den 28. Mai 7994 Weibliche Wohnungsaufſicht in Bayern. Neben der mehr polizeilichen Wohnungsauf⸗ ſicht iſt die Wohnungspflege geeignet, den viel⸗ fach beſtehenden Mißſtänden entgegenzutreten. Es iſt dies, wie der Jahresbericht des bayeri⸗ ſchen Zentralwohnungsinſpektors ſagt, ein Ge⸗ biet, das beſonders der Wirkſamkeit der Frauen entſpricht und auf dem von ihnen ebenſo wie auf anderen Zweigen der Wohlfahrtspflege günſtige Erfahrungen zu erwarten ſind. Der enge Zu⸗ ſämmenhang, in dem die Wohnungspflege mit der Tuberkuloſefürſorge, mit der Wöchnerinnen⸗ pflege, mit Säuglingspflege und Krankenpflege ſteht, hat in Bayern dazu geführt, daß zur Er⸗ gänzung der Wohnungsaufſicht in den Stadtge⸗ meinden Schwabach, Erlangen und Bamberg Frauen als Wohnungspflegerin⸗ nen aufgeſtellt wurden. Einen erfreulichen Ausbau haben ferner die Wohnungskom⸗ miſſionen in den Städten München, Nürnberg, Fürth und Hof erfahren, wo in der Wohnungspflege erfahrene Frauen als Mitglieder beigezogen wurden. Außerdem ſind in Schwabach Frauen wohnungspflegeriſch tätig. Ihnen gibt die Stadtperwaltung Barmittel zur ſofortigen Behebung kleiner Schäden an die and. Nun muß zur Ergänzung dieſes Be⸗ richts erwähnt werden, daß dieſe vorerwähnte Mithilfe von Frauen bis jetzt rein ehren ⸗ amtlich war. Die am 9. Juni v. Is. vom Staatsminiſterium des Innern an die Kreis⸗ regierungen, Königl. Bezirksämter und Ge⸗ meindebehörden ergangene Anregung, ſich zur Wohnungsaufſicht diſtriktiver beſoldeter Woh⸗ nungsorgane, insbeſondere auch weiblicher Be⸗ amten zu bedienen, da ſich bei den Vororten größerer Städte mit dichter Arbeiterbevölkerung infolge Mittelloſigkeit, mangelndem Verſtändnis häufig beſonders ſchlechte Wohnungsverhältniſſe vorfänden, hat leider noch keinen Erfolg ge⸗ Die einzig hauptamtlich in der Wohnungspflege tätige Frau in Bayern iſt Privatangeſtellte. Der Verein zur Verbeſſe⸗ rung der Wohnungsverhältniſſe in München hat ſich nämlich im vorigen Sommer entſchloſſen, eine bezahlte Pflegerin für ſeine 7 Wohnungsblocks aufzuſtellen. Der erſte Bericht iſt ſoeben erſchienen. Trotzdem bei den Aufgaben die baupolizeiliche Aufſicht naturge⸗ mäß völlig wegfällt, bot ſich der Beamtin ſofort ein ſehr reiches Arbeitsfeld, dem ſie mit Takt und Umſicht gerecht zu werden vermochte. Ihre bisherige Erfahrung beſtätigt die überall hervor⸗ tretende Tatſache, daß das anfängliche Miß⸗ trauen der Familien wohnungspflege⸗ riſchem Einwirken am beſten über den Weg der Wohlfahrtspflege zu bekämpfen iſt. Wie viel nützliche Volkserziehungsarbeit, wie von ihr ausgehen kann, notwendig der Schutz gefährde⸗ ter Kinder und Kranker iſt, wie viel ſchlechte Wohnſitten aber auch zugunſten der Hauseigen⸗ tümer durch rationell geleiſtete, unermüdliche Kleinarbeit zu beſſern ſind, tritt deutlich in der Druckſchrift zutage. Es wäre zu wünſchen, daß das Beiſpiel dieſes gemeinnützigen, außerordentlich regen Münchener Vexeins die ſtaatlichen und gemeind⸗ lichen Behörden in Bayern zu ähnlichem Vor⸗ gehen veranlaßt. In Preußen und anderen Bundesſtaaten iſt man bekanntlich hierin mit gutem Beiſpiel vorangegangen und hat gute Erfolge dabei erzielt. f Shbakeſpeare und die Suffragetten. Hat Shakeſpeare zu der Frauenfrage, die heute die Gemüter ſo heiß bewegt, Stellung genom⸗ men? Ihm, dem großen Menſchenbildner, der ſeinen Geſchöpfen den Abglanz des Himmels wie auch den dämoniſchen Schimmer der Hölle lieh, der alle Leidenſchaften, alle Wünſche und alle Begehren der Menſchenſeele ahnend und füh⸗ lend ergründet zu haben ſcheint, ihm ſormten ſich auch ſeine Erlebniſſe und Ahnungen zu einem feſtgefügten Bilde von der Stellung der Frau in der menſchlichen Gemeinſchaft. Die Suffragetten berufen ſich gern auf Shakeſpeare und verweiſen auf die ſchöne Porzia, die liſtige Advokatin; wie irreführend aber eine ſolche Be⸗ trachtung wird, ſucht Clara Longworth de Chambrun in einem feſſelnden Aufſatz der Revue zu zeigen. Mit dem Wahlrecht der Frau ſich zu beſchäf⸗ tigen, lag jenſeits des Geiſtes der Zeit in der Shakeſpeare lebte und ſchuf; der politiſchen, der geiſtigen und der häuslichen Rolle der Frau aber hat der große Dramatiker oft genug Gerechtig⸗ keit widerfahren laſſen, und wenn man unter dieſem Geſichtspunkt aufmerkſam ſeine Werke durchſieht, ſcheint ſich aus ihnen auch ganz von ſelbſt die Meinung und die Stellungnahme los⸗ zulöſen, die Shakeſpeare gewiß vertreten würde, wenn er die heutigen Suffragettenkonflikte in England miterleben könnte. Vor allem im „Coriolan“ finden wir eine Geſtaltung der „militanten Suffragettel. Volumnia, des Helden Mutter, ſpricht unermüdlich von ihrer „Miſſion“, von ihrer„Aufgabe“; von Anfang an macht ſie ihre Ueberlegenheit geltend, wobei ſie ſich freilich als Römerin auf ihr Recht als Mutter ſtützt. Groß und ſtark iſt die Natur dieſes Maunweibes. War es Shakeſpeares Wunſch, dieſe Frau ſeinen Zuſchauern ſympa⸗ thiſch erſcheinen zu laſſen? Hat er ſie ſelbſt be⸗ wundert?„O, hätten doch die Götter nichts zu tun, als meine Flüche zu erfüllen,“ ruft Vo⸗ lumnia, und mit Worten, die einer modernen Suffragette aus der Seele geſprochen ſein könn⸗ ten, fährt ſie fort:„Zorn iſt mein Nachtmahl; ſo mich ſelbſt verzehrend, verſchmachte ich an der Nahrung. Laßt uns gehen. Laßt dieſes ſchwache Wimmern, klagt wie ich, der Juno gleich im Zorn.— Kommt, Kommt!“ Und Coriolans Freund Menenius findet nur die Antwort: „Pfui, pfui!“ Es iſt kein Zufall, daß Shake⸗ ſpeare ſeinen Helden nach Ablauf von fünf Akten in der Sehnſucht nach Frieden ſich zu ſeiner Frau, zu Virgilia, flüchten läßt. Und am Tage ſeines Todes, als Coriolan den Bitten ſeiner Mutter nachgibt und ſich weigert, die Früchte ſeines Sieges zu ernten, erkennt er in einem Augenblick hellſichtiger Ahnung die wahren Ur⸗ ſachen ſeines Unterganges. Dann ruft er: „O, meine Mutter, was haſt Du getan!“ „Für Rom haſt Du heilſamen Sieg gewonnen, doch über Deinen Sohn.“ Und ironiſch ſagt er ſpäter:„Ihr Frauen verdient, daß man Euch Tempel baut.“ Noch weniger wird man auf die Porzia gerweiſen dürfen, um Shakeſpeare Sympgkhie für die Frauenfrage unſerer Zeit zuzuſchreiben. Porzia holt ſich von dem erfaßrenſten Rechts⸗ kundigen Rat, und er weiſt ſie an, wie ſie es an⸗ ſtellen könne, um die grauſamen Geſetze von Venedig abzuwenden. In ihrem berühmten Plaidoher fügt ſie den Argumenten des Juriſten aus Eigenem nichts hinzu als die ſchöne Ent⸗ rüſtung und die ſpezifiſch weiblichen Gaben ihrer überzeugenden und überredenden Anmut. Auch die prächtige Roſalinde aus„Wie es Euch gefällt“ hat keine Berührungspunkte mit Religion. Und G finden wir bei allen Frauen in den Werken Shakeſpeares entweder von An⸗ fang an oder mit der Zeit erwachend die klare Erkenntnis ihrer Pflicht, in den Grenzen ihrer Natur zu bleiben. Sie verſtehen ihre ſoziale, ihre moraliſche und ſelbſt ihre politiſche Auf⸗ gabe im höchſten Sinne. Ihrer Klugheit, ihrer Bildung, ihrem Tätigkeitsdrang ſind keine Schranken geſetzt, alle Wege ſtehen ihnen offen: nur ein Gebot müſſen ſie erfüllen, ſie müſſen Fvaubleiben. Die keifende Katharina wird erſt geachtet und achtungswürdig, als ſie ſich in den Rahmen der Welt einfügt und ſich ent⸗ ſchließt, ſich anzupaſſen. So rundet ſich, wohin man in den Werken des großen Menſchen⸗ geſtalters auch blickt, Shakeſpeares Auffaſſung von der Frau und ihren Rechten zu einer tief⸗ ſinnigen Einheit, deren erhabener Sinn das Höchſte umſchließt, zu dem ein Menſch empor⸗ wachſen kann, die Kraft, den Egoismus zu über. winden und für andere zu fühlen, zu denken, zu arheiten und zu leben. Dieſe Verklärung der Frau im Lichte höchſter Pflicht⸗ erfüllung empfindet Shakeſpeare gleichſam wie die Krönung eines Naturgeſetzes, ja faſt als die ethiſche Ueberwindung der irdiſchen Gebun⸗ denheit. Alle ſeine Frauen haben die ſeit acht⸗ zehn Jahrhunderten gepredigte Lehre erfaßt und „Um alles zu haben, mußt Du alles geben.“„„5F Die erſte deutſche Redakteurin Als ſolche iſt wohl Thereſe Huber anzuſehen, deren hundertfünfzigjähriger Geburtstag auf den 7. Mai fiel. Als Tochter eines bedeutenden Mannes, Gattin zweier bedeutender Menſchen und Mutter eines Sohnes von Bedeutung wäre dieſe Frau auch der Erinnerung wert, wenn ſie es nicht ſelbſt durch ihre Leiſtungen verdient haben würde. Am 7. Mai 1764 wurde ſie als Tochter des berühmten Philologen Gottlob Heyne in Göttingen geboren und hatte das Glück, in einer geiſtigen Atmoſphäre aufzuwach⸗ ſen, wie ſie wenigen beſchieden ward. Herder, beide Stolberg, Bürger, Voß, Boie und viele andere Geiſtesgrößen lernte ſie in der Jugend näher kennen. Dann heiratete ſie Georg Forſter mit einundzwanzig Jahren, dem ſie nach Wilna und Mainz folgte, Hier lernte ſie, die in ihrer Ehe mit Forſter trotz gegenſeitiger Schätzung nicht glücklich lebte, Ludwig Ferdinand Huber kennen, der die geiſtreiche Frau bald ſo ſchätzte, daß er ſeine Verlobung mit Dora Stock rück⸗ gängig machte. Doch konnten ſich die beiden erſt nach Forſters Tode, der 1794 erfolgt war, hei⸗ raten. Vorher ſchon hatte Frau Thereſe, um ſich und ihre Kinder zu ernähren, während For⸗ ſter im Intereſſe der franzöſiſchen Republik wirkte, ſich literariſchen Arbeiten zu widmen be⸗ gonnen, was ſie auch fortſetzen mußte nach ihrer zweiten Verehelichung, da Huber, der in Stutt⸗ gart in die Dienſte des Cottaſchen Verlages ge⸗ treten war und die„Allgemeine Zeitung“ redk⸗ gierte, nicht die große Familie allein zu ernäh⸗ ren vermochte. Nachdem ſie dann 1804 zum Huber bei ihrem gerſohn den Suffragetten: Großmut und Liebe iſt ihre gibt und gerade dieſe laſſen ſich . Oahrgaug. Beamter war, bis ſie dann im Jahre 1819 di Redaktion des Cottaſchen„Morgenblattes“ über nahm, die ſie in Stuttgart und ſpäter in Augs burg bis zu ihrem im letzteren Orte am 15. Jun 1829 erfolgten Tode führte. In einem Briefe den Thereſe Huber einmal an den Berline⸗ Schriftſteller F. W. Gubitz ſchrieb, heißt es:„It armes Weib im 56. Jahre, das der Welt zehn Kinder gab, und dreißig Jahre außer dem Schuſter nie einen fremden Arbeiter brauchte, vier Kinder und drei Enkel ohne alle Lehrer 1 terrichtete, ich lerne noch täglich mehr arbeite und danke Gott oft mit Wehmuts⸗Tränen, da er mir ſchwere Bürden auflegte, vier herrliche Kinder ließ und ungeſchwächte Tätigkeit. Schriftſteller, die zu Frau Thereſe Huber kamen um ihr Beiträge für das„Morgenblatt“ zu über ſeben, trafen nicht ſelten die geiſtreiche Frau deren Romane und Erzählungen feine Geiſtes bildung und tiefe Menſchenkenntnis verraten am— Waſchfaß ſtehend, die Wäſche des Hauſes beſorgend oder ſonſt mit ganz niedrigen Arbeiten beſchäftigt; was nicht hinderte, daß ſie die Re daktlonsgeſchäfte mit großer Umſicht und feinen ihr je in Verkehr traten. — 1 Allerlei Frauenbeſtrebungen. Das Jubiläum der Poſtbeamtinnen. Es if gerade ein halbes Jahrhundert her, ſeitdem die Generaldirektion der badiſche⸗ Staatsbahnen auf Anregung der Groß herzogin Luiſe von Baden den erſten Verſuch machte, Frauen auf den Telegra ſtellen anzuſtellen. Als 16 Jahre ſpäter daz Reich die badiſche Poſtverwaltung übernahm waren 100 badiſche Beamtinnen bereits vor⸗ handen. Bis 1875 fuhr man auf Wunſch der damaligen Kronprinzeſſin Viktoria vereinzelt mit der Einſtellung weiblicher Kre fort, aber zwei Jahre darauf gab es trotzd kaum noch weibliche Beamte. Erſt als ſich me Einführung der Telephonie herausſtellte, d die hohe Stimmlage der Frau den F tiefe ſprechverkehr weit geeigneter ſei als die Mannes, überwand die Verwaltung al denken, die der Anſtellung von Frauen en ſtanden. 1910 zählte man 19 407 Poſt⸗ und T legraphengehilfinnen bei der Reichspoſtverwal tung, wozu noch in Bayern und Württembe tätige kommen. Freilich ſteht auch heute noch Zahl des weiblichen Perſonals der Reichspr die nur 9,5 v. H. aller Beamten beträgt, w hinter der der Schweiz mit 15 v. H. un in den Leiſtungen der Frauen, denn wie ſterialdirektor Granzow in der Budget ſion des Reichstages im Januar ds. Is. er haben ſich die weiblichen Hilfskräfte im und ganzen bewährt. Gelegentliche Klag über weibliche Vorgeſeßte entſprechen früheren Klagen über männliche. Vum interngationalen Kongreß de rats in Rom. Zu dem interngtionalen des Frauenrats, der Anfang Mai in Ri ſammentrat, hatten alle 23 zum Weltbund g hörende Länder ihre Vertreterinnen geſan Die Präſidentin des Bundes iſt Gräfin Aberdeen, Eine der Hauptaufgaben ſow des internationalen Verbandes wie der na nalen Vereine iſt die Bekämpfung des mit weißen Sklapinnen. Auf dem Kongreß bildete die Frage der Proſtitution das Haup thema. Die Vertreterin Ungarns bericht daß es in ihrem Lande noch viele Anal 2 dureh Lockung und ſchöne Verſprechungen Auswanderung verleiten. Es iſt faſt unmöglick ſie zu warnen. In Holland ſind die 5 lichen Häuſer ſeit zwei Jahren aufgehobe Italien findet man dagegen noch viele Häuſer der Unzucht geöffnet. Der Bund ſieht in den drei Punkten: Gleiche Moral für Männer und Frauen, Förderung der Volksgeſundheit m der rechtlichen Lage der Frau die geeignetſte Mittel zur wirkſamen Bekämpfung des Uebels * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, kunftsſtelle für höhere Frauenberufe. Sprechſtunden finden ſtatt: Mont Uhr, Freitags 10—11 Uhr. Bil ſtraße 6, 2. Stock. A zweiten Male Witwe geworden, lebte Thereſe ſohn, der in Bayern und Modeberi des Mannheimer Seneral-Anzeigers„Badiſche Neueſte Nachrichten“. SOYMMER=MODEN Die Monate„April und Mai“ ſcheinen dieſes Garnituren hierfür. Die Capes Reitkoſtüme. Tülle und Perlen Mal ihtre Rollen vertauſcht zu haben— im April mit Trägern oder Weſten werden werden auch für den Herbſt in das herrliche Maiwetter, und jetzt im Mai das ſo⸗ mehr gekauft, als man erwartete, den wundervollſten Schattie⸗ genannte Aprilwetter, d. h. ein Wetter bald ſchön, und wird hierin für den Herbſt bald ſchlecht, bald Regen, dann wieder Sonnenſchein. eine ziemlich bedeutende Auswahl Aber mächen wir uns keine Sorgen, die ſchönen gebracht; ja wie einige Pariſer Sommertage an denen wir unſere neuen Sommer⸗ Modellhäuſer berichten, ſoll das toiletten und die dazu paſſenden Hüte ſpazieren Capekoſtüum groß aufgenommen führen können, ſie kommen doch. Vorläufig erfüllt worden ſein. Für den Herbſt will das hübſche Frühjahrskoſtüm noch ſeinen Zweck, und man die Jacken wieder etwas ver⸗ wer praktiſch gleich vom Winter in den Sommer längern, einige Neuheiten weiſen huſchen wollte, wird jetzt doch gezwungen, ſich noch 80 cm ja 90 em lange Jacken auf ein Uebergangskoſtüm anzuſchaffen. Frau Mode hat d. h. mit langen Taillen, vohne uns ja auch wieder einen Streich geſpielt, indem Gürtel und glockigem Schoß und ſie ſich noch zuguterletzt vollſtändig gedreht; die erinnern dieſe Modelle an die kurzen loſen Jäckchen werden ſo gern und überwiegend getragen, daß man in der Schoßjacke, oder gar in der engliſchen Jacke vollſtändig unmodern wirkt. Der Volantrock mußte der langen Tunik weichen, dieſe iſt kraus, der untere Rockanſatz dagegen eng, oder in Pliſſeefalten gelegt, zu verarbeiten. Gar⸗ badins und ganz neu„Tricotés“ werden meiſtens dazu verarbeitet, auch Tuch und Serge. Taffete für elegantere Koſtüme. Die Kleider ſind weniger ver⸗ ändert, die Aermel ſind teilweiſe nur halblang, die hochgeſtellten Stuartkragen mit Weſten ſpielen hier, ſowie auch bei den Bluſen eine bedeutende Rolle. Geblümte, ombrierte und auch uni Crepegewebe und weiche Seidenſtoffe werden für die Nachmittags⸗ kleider verarbeitet. Knöpfe, Bänder und Spitzen Weiße Waſchlüllbluſe mit Valen⸗ cienneeinſätzen u. Säumchengarnierung. ten Volants garniert. Sehr apart war ein weißes Waſchkleid aus Voile mit Ripspiquegarnierung. Buntgeſtickte und bedruckte Stoffe ſind für unſere jüngere Damen⸗ welt ſehr zu empfehlen. Die Hüte —ʒñ— ̃—)—o ſind die einzigen aber manchmal ſehr koſtbaren haben auch jetzt zum Schluß der Saiſon nicht an Amfang gewonnen, . egen Beiledtuſe wer ganz modern ſein will trägt Elegante Voilebluſe in Säumchen f -geſteppt mit großem Stickereimoti den Hul jetzt de 8 Hand, ſtatt auf und ebenſolchen Einſetzen garniert. dem Kopf und zeigt die Pracht der natürlich gewellten nicht mehr ondu⸗ lierten Haare und trägt den Sonnen⸗ rungen gebracht. Das Lingerie⸗ ſchirm auch bei Sonnenglut ge⸗ kleid iſt weniger reich, dafür ſchloſſen unter dem Arm. aber koſtbarer geſtickt, vornehm wirken auch die duftigen Waſch⸗ voilekleider ohne jede Stickerei, nur mit Hohlnähten und pliſſier⸗ Bluſe aus weißer Waſchſeide mit* Madeiraſtickerei⸗Garnitur und Säum⸗ 7 chentüllweſte. Morgenkleid aus hellgrundigem gemuſterten Crepe Knabenanzug aus geſtreiftem Satin, Kieler Mädchenkleid aus weißem Kieler Matroſenanzug aus weißem mouſſeline, mit großem Chantillyſpitzenſichu und Sammt⸗ mit weißem Matroſenkragen und tiefem Satin mit loſer Schlupfbluſe und Cheviot mit marine Matroſenkragen und bandgarnierung. Lackgürtel. einem Faltenröckchen mit Leibchen. Manſchetten. 2 E— E— Das Maus der Gelegenheitskäufe und Preiswerten Manufakturwaren. Der Naittelpunkt ddes Einkaufs von Kleiderstoffen „Seidenstoffen und Waschstoffen. AK. D S, 7 de „eUgahw! anvc vu usuugz ½ ihemn epiu br obgusg 5 ann ne mbaon ie eeeeen“, e ee „ungnpiog dpu u zbeig“ sapaquzz ne 24% uunzqz z0 rf„gdoe mauſe Inv u00 igna 18“ eeehee ee en eeeee e es eee molc a wen en de eeeee dee e eih anpgquug mog ag usdogz 100 si ahn 1 gipg udg uenupcß ucee ee 8 aeg e eench gun aee eig FFF ae e ecehen bee eeene ee e ce en e e en eeee n ben ae eee e malinvpge une 1 de„a; eehene ee een ee en ehanen ee e iee“ edog uee eeen ee eee aee; ie een wat u ehneee eua eene eemeeen ee ee eee eee 2 iee ben ieh ee a e e e hn e ne eeee wee eee en eeeee en e ezee gntz sog mun cn uezhnu ee weeee en en enee een ene en atengunz egue eehe e en eee i wee ee beeceehee eee e eheee be „eeee een ee neu „— Ronvg sva gun aud 21920 ai ehe eh een eeheee eeneeen een e;“ Iebinzeg anenbged a0 ede ſee eeceeee ee e ie gß“ Inp vuncplunauegz zuss gon Sataqunz ice dan mi eee ee en eet eeeg ae eec eeee ee ee e ee ed e es eente eaegz ueg u Snohgubg sog Hundaategz ur Szpugznzcz 85g nagemaznzz sug epif eige n ehee en eeet den eeeeee ee ee et en ben eeg upehne ne ſcpiu ad ug goch aog adeeg h ehen eehſen 00 Ibu Gunupze due ge ener eee 0 ne41 Son tpiu aleig Inv ſoi gvg uspateh Vundneezsgen 100 8 aval qun gnuun qun 604 81 o netpſgvaeg ac Iavgng Dieee ee er eh eeet eenae eee geeg ͤ eeee nee een e e eh ecee eee e en eigz eeee znh opuz meg ne usbunugzouzz oig Bundanegon znnb guga qun bpva a 1 dfat ne unu e edunamdg atuz Busd gun eneqg eeeee e ateeee eee ſeee e e 3„ustpuneh uhen n dunugzouz aut⸗ Sueen en e e ee e ee“ e ee ſeeeehee eeete pen de ihn en aeehe eeen een ieeet ee Meun aeeee e „eeet de e eee 3% eheee de e een eeee e ae eeehee eeg beng en ee lie e eee een eeeee ee; zlpuc zig gog e ee ee eeee en ee e; nt deh eeee eeee ee eee e be ee ubacſeg ne scpiu wat pijqusönjiz ur Aunzaz 100 gvnt e e hee eeheeeen eeee ene eeg e dat Zae e een eeee ee e ehen e eng eeee; dueneheer es ee enene e ee eeeeenee nene en en eeeeh de eee eeeec „ uunuoz oſe uueen ue b eee eeee en eeee ee dee ee le aun uet echee e e ee leee eeee ee hunne ene enen en een een eenee ee016 un en eene e ine eht eceee ben e aee eg eene %0 iie eeen eheh een en eee e ee eee „ ueeet ie eid“ „ ehee eceehn eg beun e ee ee e e gvac) eg da eeeen e eenehen een eeee ee e wurne uede e eeen aehee e e, ieeu aenb nee wee e beun aeng wee en eneg e e eeeeee ee een e en eehcheen e eh e „eeg ee e gag“ „eeee ieepe e nebuag gun nuaL eig ugzuz qun ufete en ie de eeneee ee ee ebee en ee e eet en ahn uche mn vae wie ee e e eehen ceg aun awgaggun ununig gun za e e eeen ee e en ſn ben e e ce leeee 8 55 „ee aee we mee ee e, „nbn ee euenhec ie un“ „ acg daig bunuagz „ eeneche wee en be ecbe e ie e ee a“ eeee eeeee ee en r en g en Glec ueleig wpang a gg ehben wiee ec e ee ee ee eee e ee eneene eehe e ene eedee de bene en wi i ee eee ee Bungengag(eL u110 abnch uoa uvuoßg Naeuz s0 daoc gog wur Pe nan ttaguupntk ———— 1 4 — —————. ——— —— — ——. — uaſlpnadolk Aenel ah gocf 42010 uni DRHagsbuzuuo SS ———— mgsguuuac n h ennacg ulsung 4 29 Pn. ednb ul 4 1 ur eeceeehe ene 77% Löfung: Türe. Anjch ueg aegn zchzu pog zumoz un go iheh zcung gun Uog Löſung: Feuer. en eee e eee bee de zug gun d gasat zbabung oiteg umozsg ge igsu 58 Löſung: Nähnadel und Zwirnsfaden. Aestpeunaipe gvg gafat zeeayz of usczuuch eog zbuzgal gebuy 8 aeuerde weeeeee ee eench euee ud Phpte eigebeunn e en eeeneene eg vac asg jeg enods mause uga nogudpeſag zog auleg avg guspeſag eog gueahy nen uca jpiac eng juuſdog uehnd nsgſog u gun doßcnz a88 zeig e ee eee eengeneee ec ee weee ae uch a Scen ae eeen en eee en eneee e ndeen eeceene eg, no wutdag nebcn mog ſog zog Agleig biagn sglont dog ugg Logz ur dusez wee e eeen de eee eeee ee zeen eeet gun„un;“ zusonec aeg e ee eee eeen een egz ere ie ebſagng zdg nsuss cped as gum gotß savah hog udg zoſeſg oivgog ne noz noe eeeee e e ee czun dee tgue Inat gun zohgg ie eee ee en eet ieee eneene e ee weeg adhot aeunt n 0 :pzumvzg aogz msg uim gusbng die 1 nae noupe eheene epeee memoc amunztz uogushsbasgaoa z uobunzeninz⸗ſahpig t uſe;? aun ne m% »upn uuzc 1 eng? mmin u. a 28 znd um enpg doo 10% zu Dunachjollgit abuvg 450 Ui 088 an-a Zagelasa paugog gian zcuum nz Jagei zühommosch die 8 zunegze. goad jompuvm mun uom gas poge goave jqoat nom zipoi vg— fufegeg aauIpd po-bnee e len eee eee en een ee e e ee e ee eenee ehe geen eee ee wec e gun ſcnz e u ang un duſe uom uuec fnes neeg u neug; ee ece e eee eeeeee eee ben een eeneee e u uneamne bnvagec modabup en eeneet eene eeneee 5 eneeeeeee ein eeeee eeeen eee uggon Un dein bee ehene eeen ee ece eee ieg uh uvut gug Oinununda de ebegnehne eemen e eeneen ubaeeß eemeeee en ech nee e eceee ee wurus unu. 2 e eee eenenen e ee nee ee eeeeeert dend eeeiee en en ee euedee eſunz e eenn eume weca gat Dnnahnlenzz aenaapomthſsb gun euvbeed roaegnoſeg uda inganſe eet eeeißk Anf 2 aedgz uf zmogynng ecpaeagcploltz gvog Luvhugc zdſhe up gun zeupgvunzecgasanagc ee Azutygbunrepnaeß die gun negiggeagz dee cteg nogagggebune gorchlaezun zuga zvae gun zim gonmougages nosboegz dſe usgafat ſoggeſc nohezobunz gun zuvbac dudoes gahim pang bunggconhea eegez de neahenet ehmeeeunneeeen een egrdat jeupfeesg nogjvzluvgbungscpzlaogz giw bungecpoaugusgellggeſuſch gun zudoſwa zug deg u uehguszuvacz gjw bungocpſazauezuvacg gog uf die gvled ⸗uomumvofne uaebpajgbungepiaeg ueunvuebof ͤ uee eeeecee Aobihnlszhdog ue gun Lunzepndanesſegaz a0% ſog neseee ee naſo ualhia usnva dia sugß nogoh ne daang die uf uſolgagpmmogß uounvng nogau gun uolga ne unvagnog olpogz u usngsboch dusen gun zcoing netpum ne onpag ahe uanauomnog gaoho uongpd um gun udcpozzda ne zpegbiunid aeg u egaiee ecene meee em Uogeilloc ne zurcppz die pang uphozzoß ngeu ondeungch gun eoes Ii cppuvc ſcozov usgunzs 8 ezog usongu mog gun plaſch uaa eeehe deae ohohvzlacocß uousez zeuſd umm udgadat nonhgzcſ 01 eeee eeteenee eeenr ieeeeen eng aaufſodtz naeuacucagz usphndg gog uohloclgdunngelg usg ne zavsufsarcplgngs Inv uspug zolejg agged aeuabgd necge eeeen iuaeeß Aeeutclo uelononvig usgung uduze u nogsbegne zapng ellag ules gun ndaspvojvcz svich uſds zereat jgoingg bngu aghom Jbiu uspigaogz mune ge uda udagnauzz eve in ouggatoch usbnlne ueung usſvagz miog molburz desoz gog guvnpnig zushadod g978 ufs cpang nog gun udunpag ne uspuze gog in neg asgeie poie uogofnzom ne uavg pplies eve gun uscphunda ne mänzg udchspich uduſs gun ueezab nogan nogues echusngang vaines eunezenna iee eeeeen eeeeeeee eee eene ehne eenen ztshe ne deleg dnegjo u d en eene ee ene gunſch 5 usualgech a ai dnat zub usphaguſsalpe zobung abduic di 28 5 ——2 ——— ——ů——ꝛꝛꝛ ˙⅛—⏑9«:———————— re 2 ——— ———— 2—— DDrreee Eilig trat er in das Haus und ſtürmte die beleuchtete Treppe empor wie ein Jüngling. Man hatte Phöbe auf ein Ruhebett in einem orientaliſch ausgeſtatteten Salon gelegt, deſſen Balkon bei Tage eine herrr⸗ liche Ausſicht in die Berge bot. Schwere perſiſche Teppiche verhängten die drei großen Flügeltüren, die auf d ührten. Das Gemach war durch elektriſche Lampe leuchtet, und die weißen, glänzenden Atlasſtoffe des Ruhebettes boten den richtigen Rahmen für afte Schönheit der närchen Ih lt, von dem ſich die n Armes abhob. De Finger der zierlie anze Bild, wie „daß Andrews ein entzücktes Au konnte. dieſen wenigen dachte und fühlte Andrews nichts rung und Entzücken, daß keine aufkommen konnte. Dann regte ſich in ihm das Mer ſe gen, dieſes nd unbewußt trat ne Weibe aus der Nähe zu betr ein paar Schritte zu dem Ruhebett 9 dieſem Augei 5 Aber gerade in von der jungen Frau. Sie ſchlug die Augen auf lit der Hand an die St wäre und wie ſie hier! ſtach gekommen. Plötzlich fiel ihr Blick auf Andrews, erbebte. 7 In der erſten Sekunde war ind überraſcht. Aber ſchon war die 1 ein Eimt ber vor il Rätſe — auf. imme. *5 Verbrecher!“ Und dann ſchritt ſie in zerniger, drohender Bewegung auf ihn zu. Sie hatte keine Waffe und nichts, was ihre drohende Haltung rechtfertigen konnte. Der Mann aber, der vor ihr ſtand und bläſſer war, als ſie, wich ſtumm und entſetzt vor der vorſchreitenden Geſtalt zurück bis zur Tür, die eine „Fort!“ rief Phöbe in dem gleichen, zornbebenden Ton. „Fort von hier! Ich will Sie nicht mehr ſehen, nie mehr im Leben! Nie mehr im Leben!“ ein Hund, und nie mehr wagen würde, vor ihr zu er⸗ Bittend wollte er die Hände erheben, aber die Arme nd der blaſſe, bebende Menſch verſchwand in der Tür n tte mit wankenden Knien die Treppe hinunter. Ver⸗ iz vergeſſen hatte er, daß dieſes Weib einen geheimnis⸗ und f geſſen, gan vollen Ei vermochte. Es war eine Art Suggeſtion, die ſo mächtig war, daß ſie gar nicht hätte ſprechen brauchen. Ihren Gedanken e er ſchon gehorchen, und wenn ſie nur den Blick auf ihn htet hielt, mußte er alles tun, was ſie wollte. So hatte ſie ihm ſein Geheimnis entlockt und ihn einmal 1 ſchon verbannt. So hatte er weil ſie es vielleicht im Stillen gewünſcht haben mochte, um ihm in ihrer Güte Abbitte zu leiſten. Und ſo verjagte ſie ihn nun, und er wußte, daß es nicht in ſeinen Kräften ſtand, ihr Wider⸗ ie wieder aufſuchen müſſen, bloß, ſtand zu leiſten. Daß dieſe Frau, die ganz in ſeiner Macht war, die er auf ein einſames Landhaus in den Bergen hatte ſchleppen laſſen, wo er ſie hätte morden können, wenn ihm das beliebte, und ihre Hilferufe ungehört verhallt wären, daß ſie ihm nur zu gebieten brauchte, damit er gehorchte und von ſeinem eigenen feige und gebeugt davonlief wie ein weggepeitſchter Hund. Wiederholt hatte er das Geländer der Treppe er weifen und ſich an ihre Marmorſäulen lehnen müſſen, um ni du⸗ ſammenzubrechen. Run wankte er unter den Bäumen des Vorgartens dahin, dem Ausgange zu, ſein Automobil zu erreichen. Beim Ausgang kamen ihm eilende Schritte nach und holten ihn ein. Es war der Hüter der Villa, ein Schott namens Mae Millian. Andrews blieb ſtehen. „Die junge Dame, die hierhergebracht wurde“— ſagte er mit ſchwacher Stimme. 1 9 bringen wollen, auf der ſie Newyork in einer Stunde erreichen n. Begleiten Sie ſie, falls es die Dame wünſcht. Und Sie ihr alle Geldmittel zur Verfügung, die ſie nötig hat.“ „Es wird geſchehen, Sir.“ „Sie wird vielleicht bis z Vielleicht auch nicht. Ganz wie um Morgen bleiben wollen. Andrews fuhr nach Hauſe. Gebrochen und zermürbt ſaß einer Ecke ſeines Automobils. Alles war ſo ſchön aus⸗ geweſen, die ſpröde Griechin zu zwingen, daß ſie ſeine ge annehme und ſeinen Werbungen Gehör ſchenke. Dle hatte er ausgeſpielt, die Wunderliche zu gewinnen, ßten Nebenbuhler abzujagen, ſie ſtolz als ſein ine Königin heimzuführen. Und nun war alles Spiel war aus, und er kehrte als ein Ge 1 c 2 — —— 2 7 ganzen Wege bis nach Hauſe dachte er an als wie er es anfangen ſollte, ohne Phöbe zu leben. Zu leben, ohne Phöbe zu ſehen und ohne Phöbe zu hören, ohne ſich an ihrem Anblick berauſchen zu können, ohne ihre Gunſt mehr erhoffen zu dürfen. Wie ein Verſchmachtender verzweiflungsvoll den verſiegenden Quell betrachtet, ſo blickte er auf die Ereigniſſe der letzten Stunden zurück, die ihm den Weg zum Herzen der ſchönen Frau für immer verſchloſſen haben mußten. Einen letzten Verſuch zu ſeiner Rechtfertigung wollte er indes wagen. Zu Hauſe angelangt, ſchrieb er Phöbe eine Zeile. „Nur aus Liebe.. Nur aus Liebe zu Ihnen tat ich, was geſchehen. Ich erbitte nur eines: Verzeihung.“ Auf dieſen Brief erfolgte niemals eine Antſpport. 16. Kapitel. Die Erregung der letzten Stunden zitterte lange nach, und der Schlaf floh das Lager des Millionärs. Der Morgen kam, und Andrews hatte noch keinen Schlummer gefunden. Er ſtand auf und nahm ſein kaltes Bad. Er ging dann zur Frühſtückstafel und aß einige Biſſen kalten Fleiſches. Dabei fiel ſein Blick auf eine Kognakflaſche, und ſein Auge leuchtete auf. Er hatte vor Wochen, als er wieder einmal in ver⸗ zweifelter Stimmung geweſen, bemerkt, daß ihn eine Flaſche Kognak zu beſſerer Laune gebracht hatte. Die Erfahrung wollte er an dieſem Tage nutzen. So ſaß er denn allein am Tiſche, ſchenkte ſich ein Glas nach dem andern voll und ſuchte den Rauſch in der Kognak⸗ flaſche. Er fühlte dabei langſam wieder die herabgeſtinnten Lebensgeiſter erwachen. Aber über eines brachte ihn auch der Kognak nicht hinweg: über ſeine Liebe zu Phöbe Wenn er daran dachte, daß er ſie für immer verloren, daß er von ihr nichts mehr zu hoffen hatte und nicht einmal me wagen durfte, ſie aufzuſuchen, hätte er weinen mögen. 5 einſt, vor langer, langer Zeit, als er noch ein Kind geweſen, wenn ein Wunſch ſein Herz erfüllte, und ſeine Mutter, die in —*— zogen ſich alle zurück, auf ein Wort eines Dieners auch die Ge⸗ wafſneten, und nunmehr waren die drei allein. Da zerſchnitt zuerſt Renata die Feſſeln der beiden Ge⸗ liebten und las dann ahnungsvoll den Brief. Meſſer Matteo aber ſchrieb: „Mona Renata, ich habe Euch ſehr geliebt, und es war mir nie vergönnt geweſen, Euch meine Liebe anders denn in feilen Geſchenken zu beweiſen. Laſſet mich nun handeln. Ich ſchenke Euch das Leben Eurer Mutter und Eures Freundes und gebe Euch frei. Verzeihet mir die Grauſamkeit, mit der ich Euch heut quälte. Ich hoffe, meine Tat jetzt wird mir Vergebung bringen, ſchon inſofern, als ich Euch Eurem Glücke nicht länger vorenthalte. Entlaſſet die Magd Lukrezia aus Eurem Dienſt, denn ſie hat Euch verraten. Mong Renata, ich liebe Euch immer ſehr, ich glaube an Eure Unſchuld trotz allem, was meine Augen ſahen. Vergebet mir und ſchenkt mir ein Gebet. Ihr ſeid frei, werdet nun glücklicher, als ich Euch machen durfte.“ Als Renata geeendet hatte, ſprach keiner etwas. Es wurde finſter in dem Gemach, da ſagte die junge Frau:„Und ihn, der ſo mlch liebt, ſoll ich verlaſſen? Stefano, liebt er mich weniger als Ihr? Darf ich ihn verlaſſen und Euch gehören? Unrecht iſt, was ich auch tue. O Mutter, rate mir. Ich darf zu ihm nicht zurückkehren, und ich kann dir nicht folgen, Stefano, wenn er allein und unglücklich zurückbleibt.“ Sie antworteten ihr nicht. Da ſtand ſie auf, ſchlang einen dunklen Schleier um ſich und ging zur Tür. Sie ſagte:„Aber dennoch weiß ich plötzlich, was ich zu tun habe. Die Jungfrau hat mich erleuchtet.“ Sie küßte die Mutter und den Geliebten und verließ das Gemach. Sie kehrte in der Nacht nicht zurück, und am frühen Mor⸗ gen ging Frau Emilia zu Meſſer Matteb. Er ſaß über einem Buch, ſah auf, als ſie eintrat und fragte:„Iſt meine Tochter bei Euch, Meſſer Matteo?“ Er ſah ſie nur an und ſchüttelte den Kopf. Da ſchrie die Mutter auf und ſagte:„So hat ſie ſich ein Leid getan.“ Am Abend dieſes Tages kehrte die junge Renata zurück. Bauern brachten ſie auf einem Wagen gefahren vor das Haus ihres Gatten. Der Arno hatte ſie außerhalb der Stadt ans Land geſchwemmt, und ſie war tot. D Geſundheitliches. Friſches geſundes Blut. Ein klug zuſammengeſtellter Speiſezettel und geſundheitsgemäß zubereitete Speiſen erſparen die teuren, der Zunge unangenehmen, Blut bildenden Medikamente, welche Kinder, funge Mädchen und auch ältere Perſonen im Frühlahr nehmen müſfen. Das billigſte blut⸗ bildende Mittel iſt die Gemüſekoſt. Wenn auch die gemiſchte Koſt allgemein als die geſündere gilt, ſo iſt es doch auch kein Fehler, wenn die Hausfrau im Frühfahr die alltägliche Fleiſchkoſt etwas einſchränkt und— auch abends— mehr Gemüſe auf den Tiſch bringt, da, alle friſchen Grünwaren die beſten Nährſtoffe enthalten. Z. B. Salat enthält 87 Eiſen und 2% Kohlenhydrate. Gerade Salat vermehrt das Blut und fördert die Verdauung. Auch alle Kreſſearten ſind ebenſo wertvoll. Rhabarber wirkt reinigend auf Darm und Magen, er enthält Oxalſäure und verſchiedene Fruchtſäuren, Zum Abendbrot ſollte man in der jetzigen Jahreszeit immer einige Ra⸗ dieschen, auf Butterbrot mit Salz beſtreut, miteſſen. Sie erleich⸗ tern weſentlicht die Berdauung. Spinat müßte mindeſtens einmal jede Woche gegeſſen werden. Er hat 62 Kohlenhybrate und 39% Eiſengehalt und der Genuß dieſes beſten und billigſten Gemüſfes gilt geradezu als ein Heilmittel für viele Übel,— weil es neues Blut gibt. Die Mohrrübe iſt ſtärkemehl⸗ und zuckerhaltig und ſollte auch mehr gegeſſen werden. Gut für Kinder iſt friſche Zwiebel, denn ſie wirkt wurmtreibend. Berdauungsfördernd iſt auch der grüne Bohnen⸗ ſalat. Auch Spargel muß empfohlen werden, wenn er auch keurer iſt, als der gleichgefſunde Blumenkohl.— Alles Gemüſe alſo, was friſch und grün iſt, muß gegeſfen werden, denn es macht geſundes Blut! Intereſſant iſt auch die neuerdings im Archiv ffür phyſik.⸗diät. Therapie feſtgeſtellte Tatſache, daß auch die Kalrrtoffel eiſenhaltig iſt. Neben ihr ſollte man alſo recht oft Salat, Spingt, Kohlrabi und Endivien eſſen. Große Gardinenwäſche. Nach dem Abnehmen der Gardinen ſtaubt man ſie tüchtig aus und legt ſie dann ſorgſam zuſammen. Während des Waſchens dürfen ſie nicht auseinander genommen werden, man legt ſie im Gegenteil zu⸗ ſammengefaltet in ein großes Waſchfaß, beſpült ſie reichlich mit warmem Sodawaſſer und ringt ſie meheremale aus. Dann kocht man die Gardinen recht lange in Seifenwaſſer, ringt ſie aus, zieht ſie abermals durch kochendes Waſſer und ſpült ſie mit kaltem nach. Als⸗ dann werden ſie geblaut und zuletzt geſtärkt. Nach dieſer Prozedur hängt man ſie an eine Leine und lüßt ſie dort ganz trocken werden, um ſie darnach mit Waſſer zu beſprengen. Dann werden ſie feſt⸗ zuſammengewickelt und mehrere Stunden liegen laſſen. 175 Das Plätten der Gardinen iſt eine gefährliche Arbeit. Man kann es ſich ſehr leicht erſparen, indem man die Gardinen, nachdem ſie einige Stunden zuſammengewickelt gelegen haben, nochmals mit warmem Waſſer beſprengt und ſie dann rollt oder durch eine Wüfſche⸗ mangel gehen läßt. Darnach ſpannt man ſie am beſten auf elnen großen Garbinenrahmen. Verfligt man nicht über einen ſolchen, ſo ſteckt man ſie, ſolange ſie noch etwas feucht ſind, auf die Gardinen⸗ halter und läßt ſie lang und glatt auf den Fußboden herunterfallen. Es empfiehlt ſich dabel, unten durch eine daran befeſtigte Stange zu beſchweren, ſo daß jedes Fältchen entfernt wird. Bevor ſie ganz trocken ſind, dekoriert man ſie in der alten Weiſe, und läßt ſie in dieſer Lage gänzlich trocknen. Das Stärken der Gardine beſorgt man mit Reisſtärke und zwar nimmt man für weiße Gardinen die Stärke ahne jeden Zuſatz, während man für eremefarbene Gardinen ſopiel Cremefarbe hinzufügt, als zur Erztielung des urſprünglichen Farben⸗ tones notwendig iſt. Man kaun die richtige Tönung an einem weißen Mulläppchen ausprobieren. Wichtig iſt es, ſoviel Stärke herzuſtellen, daß alle Gardinen eines Zimmers darin geſtärkt werden können. Denn es iſt ſehr ſchwer, nachher abſolut denſelben Ton herauszubekommen und man würde infolgedeſſen die verſchiedenartige Färbung der Gar⸗ dine alle Tage auf's neue unangenehm empfinden. Cremeſtärke iſt in den meiſten Drogenhandlungen zu haben. Man kann ſie aber erſetzen, indem man die Gardinen mik Safran gelblich färbt. Für die Küche. Klöße von rohen Kartoffeln, Hierzu werden rohe Kartoffeln ge⸗ ſchält, ſauber abgewaſchen und auf einem Reibeiſen ſein gerieben. Dieſes Reibſel ſchüttet man in einen Beutel und drückt es tüchtig aus. Man kann auch einige gekochte Kartoffeln reiben und dieſelben zuſammenſchütten. Die Maſſe bindet man mit Mehl und ktut auch —53 Eier hinzu, um ſie recht locker zu erhalten. Der durchwirkte und mit Salz gewürzte Teig wird in kleine Klößchen geſormt und dieſe in kochendes Waſſer gelegt. In 10 Minuten ſind die Klöße weich und müſſen nun in einem Siebe abtropfen. Als Beigabe zu den Klößen verwendet man das Fett von ausgebratenem Räucherſpeck und die Grieben davon. 7 7 Hefenklöße. Solche ſind in manken Gegenden ſehr beliebt. Man verrührt 1½ Pfund Weizenmehl mit 4 Eiern, Liter Milch, etwas Sals, einen Teelöffel voll Zucker und 40 Gramm Preßhefe, die vorher in Milch und etwas Zucker nufgelöſt wurde. Durch Zufaßz von Mehl macht man einen derben Teig, den man einige Zelt im Topfe gehen läßt. Nachher formt man Klöße aus dem Teig, legt dieſe auf ein Brett und läßt ſie darauf noch etwas gehen, Nun werden die Klöße in kochendem Waſſer 20 Minuten laug gekocht, Dankit ſie locker bleiben, darf man nicht zuviel in eine Schüſſel legen. Zn Heſenklößchen iſt aber viel Sauce erforderlich. Kartoffelbrei mit Rauchfleiſch. Zunüchſt kocht man das Tags vorher eingeweichte Räucherfleiſch in recht viel Waſſer halb gar, Daun werden die nötigen Kartoffeln geſchält, in kleine Scheiben geſchuftten und mit dem Fleiſch in der Brühe zu einem dickflüſſigen Brei ge⸗ kocht. Als Würze tut man Salz und eine Einbrenne hinein und gibt dies ſo einfache, aber trotzdem recht wohlſchmeckende Gericht auf den Tiſch. Birnen in Zucker gekocht. Reife Birnen werden geſchält, in vier Teile geſchnitten und entkernt. Nachdem man ſie abgewaſchen hat, legt man ſie in kochendes Zuckerwaſſer, tut einige Nelken hinein und kocht die Birnen darin weich; zerfallen dürfen ſie aber nicht. Die Friſchte werden dann mit ihrem Saft in einen ausgeſchwefelten Steintopf ge⸗ ſchüttet und dieſer mit Pergamentpapier verbunden. 35 7— 2 2 Titeratur. Valentin Upp, der Legionär. Nach Berichten eines alten Afrikauers von Max Geißler. 8 5. Leipzig, Verlag von Otto Spamer, Ge⸗ bunden 3 ¼. Die in den letzten Jahren entſtandene Bewegung gezen die Fremdenlegion hat eine Unmenge Fremdenlegionsliteratur ge⸗ zeitigt. Dieſe hat aber der Bewegung mehr geſchadet als genützt, in⸗ dem durch die Lektüre dieſer Bücher die Abenteuerluſt der jungen Leute geradezu hervorgerufen und durch die phantaſtevolle, in grellſten Farben gehaltene Ausſchmückung der Gefahren die Luſt am Legions⸗ leben gefördert und erhöht wurde. Gauz auders Geißlers Buch, das von dieſen Büchern vorteilhaft abweicht und dennoch eine Fülle des Intereſſanten und Belehrenden enthält. Es hat den weiteren für Mädchen und Knaben, für Jung und Alt gleich leſenswert zu ſein. Nach Geißler, der in dem Buche die Sch 15 eines jungen Deutſchen in der Legion bis zu deſſen Flucht und 5 55 kehr ins Vaterland beſchreibt, iſt der geſchilderte ſtrenge 5 in 255 Legion ein unbedingtes Erfordernis, um die ſpäteren ſtrapazi ſtrengungen aushalten zu können. Für junge, ſchulentlaſſene 1 und Jünglinge bildet das gut ausgeſtattete Buch eine ebenſo wer volle wie empfehlenswerte Gabe. 22%1 dibe! qun weuwine Basgusefg 420 dpne gepe Griee deg een deeh dng, Aeus 2i in benr e eie eeenden eeeh ehee en en; zus Ug an g eede— wec e e et ec dun Spieeeeece bee h ee eeen eee e ebeeg piiquenzz uounc— e ueed ͤe weceee e ene qun auht udqau usoslech udunf uscseg ig neduzl e eheeeee e eet ennchee eh ahvg duog dig aqei zufe ſzugupech ueg ze edus at Aepeet eeeneeee ee nen eeeed ee ang unhog acht usge eeeen ee bee e! deee ee e en en e en eet e eu u: ehe e— h ee eee e aens eg— eß beſpc a0g une eeh eee e en be e ee emeen ceu awat 4 huunzie ue e e eden eee aece aegh; 4 Sjb uaumoine Bipatun 4 upne ueueueun ne snvurh qupg zqusng dunnd Sur meeene e ncen ee eeg eeeee eee ween ee en ee ee eeeeee ae ee e anc eeeee eeeen enhe beeee Weee ee eheeeee eee eeeeeee eun et„ 3%% 11 a udg rhlic inh nnwasfarommc e (Abfal Anpeo) Anagz za0 ucg diz une „ucolcapchintz aolhbloagz Neeeee ene ene aaqn ueognelnod mnsat zcpu con gun usgeg aeqn ne sqaohesckoct uldg pba oi a egeeee e apg eeecu en en e ceneene enee dieg u e etehe ee bee eee nlee e usppalnv usuhg ne hoasvunuſjah ofc uegat ne ſe wahe eg eg dcg dat pu epn gun ushanneqv usgogaag uſ nag unf pejqunut opau Aebpiiungue de eee bun euhem ueee urpau wöoo! dihbgin h neog sihnu wö i peiulckeg gusgea jeee eeee eeeeene en ung mengd ee Sur! 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gun zdei gunich aeg gat ſpnd gwan gun Auche! gun zutapg cpig nd det eheen eh ee ee ehen“ ehuiuc eeie l SBeanezun cau ass; aannzgs ag vppueg 8f0 Jne „ig meeeeee wate nog gun Anene dae ehnene „udſn u did enbn ueg ſeg bue unen h aun neeeulp! gsgupatech endu ene ee e een e eneceg une sig gun „Hete— Du— Nein, das iſt ja wohl nicht möglich?— Wir haben uns nun volle acht Jahre nicht geſehen. Damals warſt Du erſt ſiebzehn—“ Der blonde Kopf nickte eifrig. „Ja, Fritz— und an einem Himmelsfahrtstage wie heute nahmen wir Abſchied von einander!— Weißt Du noch?— Mutter und ich verließen die ſtille Pfarrer und ſiedelten nach Berlin über. Da iſt es leichter, unterzutauchen und das Heim⸗ weh loszuwerden—“ „Wie kommſt Du aber jetzt hierhev— in unſere rußige Fabrikſtadt, die ſo wenig Licht und Luft gibt—“ Sie lächelte ein wenig. 2 iff er endlich.— 17 2 iſchte. Hühner⸗ Küchelch Körnern „Das wäre ſchön,“ ſagte ſie ſehnſüchtig.—„Ganz allein wir drei— die Hühner füttern— die kleinen Enten am Waſſer locken— und da i „Sie ſind kindiſch, rter, kalter Stimme.— Fritz Meiſenberg ſchr ſich, vor dem ſchönen Mädchen einzugeſtehen, ch er über alles gern bei den kleinen Kuü ie! geblieben wäre. Langſam ſchoben ſie ſich jetzt vorwärts, dem Bahnhof ent⸗ gegen.— Die Abteile waren überfüllt, die Luft darin trotz der frühen Morgenſtunde erdrückend heiß und ſtickend. Aber Lilli Wegner hatte doch wieder ihre gute Laune zurückerobert, als ſie merkte, wie ihre jugendfriſche Anmut die Aufmerkſam⸗ rren erregte... Sie freute ſich immer mehr ihrer Klugheit, die ihr geraten hatte, heute dieſe ihr ſonſt herzlich gleichgültige Kollegin mitzunehmen, damit * der verliebte Fritz Meiſenberg von ſeiner entſcheidenden Frage keit der mitfahrenden He i noch ein wenig zurückgehalten würde. Denn ſie fühlte, daß die Entſcheidung nahe war, und wollte ſich doch noch nicht binden.— Zwar hatte er ein gutes Einkommen aber der andere, der ſie gleichfalls verehrte und doch, leider, immer noch nicht das ernſte, bindende Wort finden wollte„ der ſtand ſich bedeutend beſſer als er. Sie durfte ſich alſo auf keinen Fall voreilig an dieſen hier ketten. Jetzt waren ſie am Ziel.— Der ſchmale Waldweg, auf dem ſie dahinſchritten, zeigte eine ſchier unabſehbare Ketts luft⸗ hungriger Menſchen. Fritz Me enberg ertrug plötzlich den Anblick all dieſer lauten, geputzten Ausflügler nicht länger. Er ſagte leiſe und bittend: „Jwar wollten wir in dem großen feinen Weinlokal bei Spießers eſſen, aber.. dort wird es ſehr laut und voll ſein! Wie wäre es, wenn wir in die kleine Hütte der Mutter Bolte gingen. Ich bin da gut bekannt, und kräftige Hausmannskoſt gibt es wohl für uns!“ Das kalte, ſchöne Geſicht von Lilli Wegner rötete ſich vor Aerger und Enttäuſchung. Hatte ſie darum ihr beſtes Kleid angelegt, um nun in einem Winkel, den ſonſt nur die armen Sparſamen beſuchten, dieſen herrlichen Himmelfahrtstag zu e „Nein,“ ſagte ſie 1 n,„dafür bin ich nicht zu haben. Ich will heute lauter fröhl 0 che, feine 9 enſchen um mich haben und Sekt wollten wir doch trinken Das haben Sie mir ausdrücklich verſprochen.“ „Selt iſt ſo teuer,“ lächelte er ſpitzbübiſch und kniff das rechte Auge ein wenig zu, wie er ſchon als Junge zu tun pflegte, wenn er einen Scherz wagte. Lilli Wegner hörte nur heraus, daß er mittelloſer als der andere ſei. In ihre Augen kam ein entſchloſſener Ausdruck, Sie nickte gleichmütig. „Gut— gehen wir alſo dorthin.—— Aber mich müſſen Sie ſchon entſchuldigen— ich habe nämlich ein andere⸗ Ver⸗ abredung und kann Ihnen nur eine Stunde Geſellſchaft in Ihrer Stille leiſten—“ „Sie haben min aber doch dieſen Himmelfahrtstag feit langem verſprochen,“ fragte er unſicher. 5 „Ganz recht“, gab ſie zu.—„Aber eine kranke, alte Be⸗ kannte bat mich geſtern, ſie nach Hauſe zu führen und mich zu dieſem Zweck früher, als ich Ihnen verſprach, zu trennen. Darum brachte ich ja auch Fräulein Rahn mit. Nun kann die Ihnen anſtatt meiner weiter Geſellſchaft leiſten.—“ Sie freute ſich hinterher, wie leicht und flüſſig dieſe Lüge ihr über die Lippen geglitten war.— Sie wollte nämlich den anderen treffen, von dem ſie zufällig wußte, daß er in dem feinen, teuren Weinlokal mit ſeiner Muter ſpeiſen würde.— Die Gelegen⸗ heit war ſelten günſtig.— Er würde ſie ſeiner Mutter vor⸗ ſtellen und dann Träumeriſch ging ſie jetzt mit den beiden Gefährten durch den Wald, der hier ſtill, dicht und kühl war. Wie gut hatte ſich nun alles geſchickt. Dieſe Himmelfahrts. partie, die ihr leicht zum Verhängnis hätte werden können, führte ſie nun doch wohl noch zu dem erſehnten Reichtum. — Mutter Bolte freute ſich von Herzen, als ſie Fritz Meiſenberg bewirten durfte. Sie holte ſogleich eine Flaſche ihres älteſten Fruchtweins aus dem Keller und füllte die Gläſer mit einem luſtigen Augenzwinkern nach den beiden jungen Be⸗ gleiterinnen herüber.—— Und Fritz Meiſenberg erhob ſein Glas, prüfte die wundervolle goldene Farbe im Licht der Mat⸗ ſonne und ſagte dann langſam und feierlich, zu Lilli Wegner gewandt:„Fräulein Wegner— ich hatte doch vor Wochen einmal ein Viellibchen an Sie verloren, nicht wahr?—— Das möchte ich heute endlich einlöſen.— Sehen Sie her, was ich Ihnen überreichen möchte—“ Der Fritz N üßung We e ſie ſüch ſchöne Mädchen ließ ſich das Kollier um den Hals legen und wollte gerade in laute Ausrufe der Begeiſterung und Freude ausbrechen, als ihr noch rechtzeitig einfiel, daß ihr leiſes, vorwurfsvolles Schelten über dieſe unerhörte Verſchwen⸗ dung bei dem überaus ſparſamen Anbeter vielleicht wirkungs⸗ voller ſein würde.— Da ſchalt ſie ihn denn rechtſchaffen aus und ſpielte ihre Rolle ſo gut, war ſo empört über ſeine Ver⸗ ſchwendungsſucht, daß wieder das alte, ſchelmiſche Lächeln in ſeine Augen kam. Seine Worte aber klangen ganz ernſthaft: „Ja, Fräulein Lilli.— Sie hätten wirklich ein Recht, mich als einen Verſchwender anzuſehen, wenn ich ſo leichtſinnig geweſen wäre, hierfür eine große Summe zu opfern.— Abeb bedenken Sie— bei meinem beſcheidenen Einkommen wäre das ja gar nicht möglich geweſen.. Nein, nein— beruhigen Sie ſich nur— das Kollier iſt zwar ſehr hübſch— aber echt iſt es— leider nicht... Da ging eine ſonderbare Ver⸗ ünderung in dem ſchönen jungen Geſicht vor ſich, Es wurde hart und häßlich. Lilli Wegner erhob ſich mit einem vfen Ruck und ſtand hochaufgerichtet und blaß vor dem, den ſie wiederum überſchätzt hatte.— Sie wagen mir etwas Unechtes anzubieten?“ ſagte ſie —„Pfui— ich danke für den Kram— wie ich für Sie, mein Herr, in Zukunft danke. Und ihre Hände riſſen das Kollier vom Halſe und warfen es mit einem kräftigen Schwunge von der kleinen grünumwachſenen Veranda herab in den Staub des Gärtchens zwiſchen die ſilbernen Mai⸗ glöckchen und die eiergelben Himmelſchlüſſelchen.— Dann ging ſie fort.— Es war ganz ſtill zwiſchen den beiden, die zurückblieben. Hete Rahn wagte kein Wort zu ſagen.— Sie fühlte, daß jeder Toſt wehtun müſſe. Aber ſie legte ihre krüftige Hand ganz zart auf die des einſtigen Geſpielen und ließ ſie dort, weil ſie fühlte, daß unter dieſem leiſen weichen Druck allmählich das Zittern der anderen aufhören wollte. Nach einer Stunde erhoben ſie ſich und ſchritten ſchweigend in den Wald. Sie fühlten beide, ohne Verabredung, daß ſie hier nicht über dies alles ſprechen konnten.—— Draußen aber erzählte ihr Fritz Meiſenberg von dieſer ſeiner abgetanen Liebe.—— Sie hörte ihm ruhig zu. Nur einmal entgegnete ſie leiſe: „Vielleicht verſpürt ſie doch Reue und konnnt zu Dir zurück.“ Da ſagte er feſt und männlich: „Dazu iſt es zu ſpät, Hete.— Ich habe es oft gefühlt, daß ich ihr nicht reich genug war.— Und darum— ſpielte ich auch dieſe Komödie.“ Sie verſtand ihn nicht.— Erſt als er ſagte: „Komm; laß uns zurückgehen— ich will das Kollier aufheben.— Ich hab's wahrhaftig in dem erſten Entſetzen über dies alles vergeſſen—“ da lächelte ſie fröhlich: „Den Weg können wir ſparen— ich hab's aufgehoben. Sieh, hier iſt es!“ „Das unechte, wertloſe Ding?“ fragte er atemlos.— „Das haſt Du geſucht.— So wert erſchien es Dir trotz allem?“ Sie nickte. „Du haſt es doch gekauft, Fritzel—“ Da war der ver⸗ traute Klang aus der ſeligen Jugendzeit wieder.— Er griff mit beiden Händen an die pochenden Schläſen.— Und ſagte haſtig und faſt angſtvoll: 5 „Magſt Du es behalten, Hete— dies Verſchmähte— weil es von mir komm? 5 „Ja,“ entgegnete ſie leiſe,„ich will es immer— immer tragen!— Gib es nur her.. Langſamer ſchritten ſie durch das Grünen und Blühen, bis er plötzlich ſtehen blieb. „Hete,“ ſagte er weich,„Du weißt, daß meine einzige Schweſter unglücklich geworden iſt, weil ſie ihre Ehe lediglich ſchloß, um reich zu werden. Nun, denke doch an ich bin beſitzer Fitzner, in deſſen Werk ich mich ſeit langem betätige, hat mir die große Fabrik hinterlaſſen. Aber für Fräulein Wegner mußte ich bis zur Verlobung der vermögensloſe Be⸗ triebsleiter bleiben.— Heute noch wollte ich ſie überraſchen! .. Und das Koſlier kleine, gute iſt dach ect Da wollten es die zitternden Mädchenhände ih zurückgeben. Er aber nahm es ihnen nicht ab.— r neig ſich nur über die bebenden Finger zum Kuß.— Seite an Seite gingen ſte nun wieder durch die Wunder dieſes Himmel⸗ fahrtstages. Auch an dem feinen Weinlokal mußkten ſie vor⸗ über.— Dort ſaß wirklich der, welchen die ſchone Lilli Wegner jetzt erhören wollte.— Aber ſie hatte ſich verſpätet, denn er feierte ſeine Verlobung mit einer anderen, welche ihm die vorſorgliche Mutter zugeführt hatte.— Die beiden jungen Wanderer aber warfen keinen Blick dorthin.— Sie ſchauten nur mit ſeligem Staunen auf die grünen Maien, die in ihrem Herzen dem Pfingſten des Heiligen Geiſtes entgegenwachſen wollten D Mona Renata. Novelle von Kurt Münzer(Planalp). Ein namenloſer Chroniſt der Stadt Florenz, der im An⸗ ja auch reich geworden! Mein verſtorbener Onkel, der Fabrik⸗ ſange des zuußee Hahrhunderks reb, aahle berd ichnungen der Ste einen trockenen igniſſe hier und da Vorſalle des privaten ehe tleranekdoten, Schelmenſtreiche und Liebe aber alles in einem ungezierten Stil und in gabe der ung. Es iſt dies die kurze, tre Renata, die den biederen üßt. 2 10 Sie ward ihm o ſich fügen. Die E verſprachen, zu wollen, um ſi jungen Luka della Rol em Portal in die Ruſtika-Faſſade eingelaſſer und be grüßle die Eintretende mit holdem Lächeln in ihrer Lilit 90 aber Renata wurde des Lebens nicht mehr froh. Sie ſaß in d hohen kühlen Sälen und ſchritt durch die weiten Ki waltete faſt unbewußt ihres jungen Hausſtandes, em 2 b. eingeborenem Adel ihre Gäſte, aber kein Lächeln ellte i blaſſes Geſicht. Sie zehrte ſich auf in Sehnſucht nach Ge⸗ liebten. Ihr Gatte tat ihr zu Liebe, was Zärtlichkei nur en ſinnen konnte, er häufte Kleinodien, köſtliche Gewä der vor il auf, ließ Muſikanten kommen, die ihr aufſpielten. Aber nur Dankbarkeit. Seine junge Frau bückte ſich auf legte die Perlenkette um ihren dünnen Hals, war ihn und zeigte ihm nie ein unfreundliches Geſicht— denn mochte ſie nicht, ihn liebend und hingebend zu empfang vermied auch faſt, ihre Mutter zu ſehen, als ob ſchmerzlich an vergangenes Glück erinnert würd hatte mit Hilfe des Meſſer Matteo manche nehmung ins Werk geſetzt, und ſeine Zuſtä auf einem Ritt nach Piſa ſtürzte und als 10 Damals war Renata ein Jahr des Matt Weib und hatte den Stefano Da trat, bald nach mittags Frau Emilia in ſagte:„Erl. err, k 16 Ur abschriften u. Ver- vietfäntigungen Ph. Metz, Q2, 15. Pel. 4193 K. Sieder, P 3. 3. Tel. 4118 An- und Verkauf An- u. Verkauf.gebr. Möbel u. Betten. Bertrand, T 2, 3 H. Höbel, F 5, 11 Auskunfteien Argus-Detektiv-Institut O 6, 6.— Tel. 3305 S. Buttenwieser, P 1, 7a Ausstattun S schäfte 92 Kaufhaus zum Tattersall H.& F. Vetter. Tel. 4485 Backefenbau⸗ Geschäft Peter Andres, U 4, 8 Bäckerei, Conclitorei G. Hettinger, Lameystr. 17 L. 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General-Ameiger.— Kadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Auszug aus dem Standesumteregſter 8. g ee, Auszung aus dem Standesamtsregiſter ſür die Suudt Maunenn. i eege F e aelſ 0e.„ für die Sladt Ludwigshafen. 534 11 Griaſch, 30 J 3 5 7 7 37 Mai. Verkündete. 3. Val. Zenter, Küfer 8 S 9 12. Kurt Emil, S. d. Portiers Jakob Hagdorn, 1 M. 13 Val. Zenter, Küfer u. Eliſab. Schäfer äurn 12. Eiſendr. Kurt Rümer u. Anna Rabener. 18. R ar 1 7— Fbilivp Lingenfelder, Konditor u. Ellſab Lortz. „Eiſendr. Kurt Rü Rabe 3. Robert,„Magazin⸗ riedr. Knoll, 3 M. 3. 6 51 iarbei tath. S 12. Eiſendr. Frank Haller u. Karoline Hecker. 13 Taglöhner Joß Geiß 85 J5 14. U 5 Taglöhn Joſ. iB, 38 J. 3 -Karl Jakob Haag, Bauſchloſſer u. Anna Krebs. 12. Tagl. Joſef Müller u. Auna Breunig. 12. led. Fabrtrarpb darf See, 4 der 55 2— Fabrikarb. Karl Schölch, 41 J 8 Wohlein 2 10 5 11 ler 12. Stanzer Konrad Hirſch u. Emilie Groß. egele, Ehefr. d. Fabrikmſtrs. 14. Joh. Wohleib, Zuſchneiber u. Monika Oehler. 22 17411 N j 12. 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Alma Kinzinger. 19. Maſchinentechn. Wilh. Weber u. Hedw. v. Villiez. 10, Mechaniker Joſef Fleig u. Marta Müller. Mai. Geborene. 4. Lokomotiyführer Frör. Stahl e. S. Friedrich. Kaufm. Andreas Walter e. S. Harald. Zithograph Robert Heider e. S. Guſtay. „Bahnarb. Karl Weber e. . Farl, S. v. Joſef Gimmel, Fabrikarb. 14. Ernſt, S. v. Otto Englert, Bückermeiſter. 15. Martha, T. v. Jakob Eitzenberger, Fabrikarb. 16. Hermann, S. v. Karl Späth, Tüncher. 13. Hans, S. v. Johaun Schuſter, Fabrikarb. 11. Karoline, T. v. Stefan Dengler, Fuhrmann. 11. Alfred, 1* v. 18. Johann, S. y Joſef Braun, Zimmermann. ga ene Bunter panate 19. Anna, T. b. Heinrich Schleg, Häcker. Massages Hpparate Windelnofen 18. Roſa, T. v. Friedrich Mohr, Fabrikarb. Befteinlagen Schwamme 29651 17. Eleonore, T. 9. Friedrich Hertſch, Fabrikarb. Verbandswatten Verbandmull Binden Zellſtoffwatte Heibbinden Bruchbänder Betfodrmer Suspensorien Irrigatoren Spritzen —— ESeSB Anna. 5 Kaufm. Arthur Nahm e. T. Emlie. 17. Marie u. Berta, Zwill. v. Johaun Hopf, Techn. Wagner Otto Krüger e. S. Kurt. U. S, 10. 18. Karl Haus, S.——— Kübner, Spengler. Nasse Flechte an der Hand bereits/ Jabhre l Se e Lubwig. 1 Joparats Aprobhraunmer 16. Elfriede, T. v. Anton Fiſcher, Wurde nach 7 wöchentl, Behandlung vollst. Schloſſer Adam Emig e. T. Nelly. 8 12. Johann, S. v. Ludwig Schies, reiner. Fsheilt. 8 Neckargemünd. Mai 1918 A. Bierweiler Ingenieur Rudolf Schöpfner e. S. Eugen. 1 E 19. Kurt, S. v. Friedrich Funk, Kaufmann. Metzgermſtr. Louis Baum e. T. Gertrud. Schloſſer Alfred Teichert e. T. Johanna. Tagl, Joſef Müller e. S. Heinrich. 17. Haus, S. v. Maximilian Berg, Kaufm. 16. Ella, T. v. Franz Götz, Kiſtenmacher. C Seit 9 Jahren bestandenes Lupusgeschwür wurde Empfente meine be. 16. Kurt, S. v. Albert Gerum, Trausportarbeiter. mit 19maliger Behandlung vollst. zum Verschwinden Bürodiener Jakob Haas e. T. Irma. kannt prima Glace⸗ gebracht. Packer Joſef Zürn e. T. Aunelieſe. handſchuhe garant nur 15 Obersimten, 15. Dez. L 6. 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