geſandt, ebenſo an anſchl. um Beſten des Vaterlandes aus, den Flottenverein erwiderte.— A n. Hau in Ausſicht genommen. rigen Tagung in Werden hielten die Welfen ilhren diesjährigen Parteitag in Stade ab. Am Samstag abend 9 Uhr fand die Generalver⸗ Aonnement: 7o pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Kbendblatt nachmittags Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und ha Beilagen: —— Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger „General⸗Anzeiger Mannheim CTelephon⸗Rummern: 5 Direktion und Buchhaktung 1449 N Nedangen. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7869 Eigenes nedakllonsbureau in verli uswirtſchaft Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 237. Manunhei m, Montag, 25. Mai 1014. (Mittagsble Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Bauptverſammlung des Deutſchen Flottenvereins. * Breslau, 24. Mai. In dem Landeshauſe der Provinz Schleſien fand heute vormittag 9 Uhr unter dem Vorſitz des Großadmirals v. Köſter in Gegenwart des Prinzen Fried⸗ rich Wilhelm von Preußen und des Ober⸗ präſidenten der Provinz Schleſien Dr. v. Bünther, die 14. Hauptverſammlung des Deutſchen Flottenvereins ſtatt. Als Vertreter des Reichsmarineamts waren Kapitän zur See Zöhlein und Wirkl. Geh. Admira⸗ litätsrat Dr. Feliſch, als Vertreter der Stadt Breslau Oberbürgermeiſter Matting er⸗ ſchienen. Außerdem hatten die deutſche Kolo⸗ nialgeſellſchaft, der Oſtmarkenverein, der Verein für Erhaltung des Deutſchtums im Auslande Vertreter entſandt, ebenſo mehrere andere Ver⸗ eine und Korporationen. Prinzeſſin Friedrich Wilhelm von Preußen wohnte der Verſamm⸗ lung von der Tribüne aus bei. Nachdem Groß⸗ admiral v. Köſter die Verſammlung mit einem dreimaligen Hurra auf den Kaiſer und den Prinzen Heinrich eröffnet hatte, ſprach er dem Prinzen Friedrich Wilhelm ſowie den Vertre⸗ tern der Behörden, Vereine und Körperſ im Ramen des Flottenvereins den Dank für ihr Erſcheinen und die Unterſtützung aus, die ſie dem Verein zuteil werden ließen und hieß ſie ſowie die übrige Verſammlung willkommen. An den Kaiſer und den Prinzen Hein⸗ rich wurden Huldigungstelegramme den Senat der Stadt Bre. men ein Danktelegramm für die freundliche Aufnahme, die der Verein bei ſeiner vorfäh⸗ rigen Tagung in Bremen gefunden habe, Fi. Breslau, 24. Mai. In der geſchäftlichen Sitzung wurde folgende Reſolution des Großadmirals v. Köſter einſtimmig ange⸗ nommen: 5 „In Berückſichtigung der wachſenden Auf⸗ 2 der deutſchen Flotte tritt der Deutſche Flottenverein für eine energiſchere Durch⸗ führung des Flottengeſetzes ein, insbeſondere für die Löſung der Kreuzerfrage und der Innehaltung des Dreiſchifftempos, ſowie die Bereitſtellung von genügendem Perſonal und die geſetzmäßige Verwendung des vorhan⸗ denen Schiffsmaterias-. Der geſchäftsführende Vorſitzende Kontre⸗ admiral Seber gab ſodann den Geſchäfts⸗ bericht über das vergangene Jahr, das er als überaus günſtig bezeichnete. Nachdem dem geſchäftsführenden Vorſitzenden von Haupkſchatzmeiſter Entlaſtung erteilt, der Vor⸗ für 1914 genehmigt und dem Rechen⸗ der Kuratorien für den China⸗ zugeſtimmt worden —5 85 Sitreſtafrtinfende itgli des Präſidiums und des Vorſtandes 25 wiedergewählt.— Darauf 4ut Admiral v. Köſter mit einem Hurra auf Großadmiral v. Köſter Ort der tverſammlung wurde Karlsruhe *K Die Welfen. Ee Berlin, 25, Maf.(Bon unſ. Berl. Bur) Aus Stade wird gemeldet: Nach der vorjäh⸗ ammlung im Hotel Lüneburg unter Ausſchluß lichkeit ſtatt. Am Sonntag nach⸗ ud die Hauptverſammlung in der dem in der Liberalen Partei nahme, Exploſion in der Sprengſtoffabrik. * Düren, 24. Mai. An der Unglücksſtelle der Sprengſtoffabrik wurden bisher vier Leichen geborgen. Vier Perſonen werden vermißt, die, man für tot hält. * Düren, 24. Mai.(Priv.⸗Tel.) Außer den drei Toten, die nach der Exploſion in der Schießbaumwollfabrik bisher gefunden wurden, werden noch drei Perſonen vermißt. Die Stellung des Präſidenten. * Lyon, 24. Mai. Präſident Poincaré ent⸗ wickelte in einer Rede ſeine Anſicht über die Stellung des Präſidenten der Republik, der den unvermeidlichen Spaltungen in der freien De⸗ mokratie gegenüber unbeteiligt bleiben müſſe. Er müſſe Präfident aller Franzoſen bleiben, die verſchiedenen Fragen, die an ihn herantreten, von allen zufälligen Komplikationen trennen ſo⸗ wie verſuchen, ſie ausſchließlich unter dem fran⸗ zöſiſchen Geſichtspunkt zu betrachten. Eine Rekordleiſtung für Unterſeeboote. OLondon, 25. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Sidney wird der„Times“ gekabelt, daß die neuen auſtraliſchen Unterſeeboote, die in Groß⸗ britannien gebaut wurden, dort angekommen ſind. Sie hatten die ganze lange Reiſe von 12 500 Seemeilen unter eigenem Dampf aus⸗ geführt, was eine Rekordleiſtung für Unterſee⸗ boote bedeutt. Die innerpolitiſche Kriſe in England. OLondon, 25. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Schlag, den die Regierung mit der Wahl⸗ niederlage des Kabinettmitgliedes Maſterman in Ipswich erlitten hat, erweckt bei der konſer⸗ vativen Partei natürlich neues Jubelgeſchrei. Denn es iſt dies der 16. Sitz geweſen, den die Die 1910 einbüßten, ſodaß die Regierungsmehrheit auf 94 Stimmen herabſank. ſtänden darf man ſich nicht wundern, daß in den konſervativen Organen heute entſchiedener denn je behauptet wird, daß eine Auflöſung des Par⸗ laments dicht bevorſtehe, wozu allerdings be⸗ merkt werden muß, daß man in unterrichteten politiſchen Kreiſen nach wie vor an der Auf⸗ faſſung feſthält, daß an Neuwahlen vor dem nächſten Jahre nicht zu denken ſei. Es läßt ſich aber nicht ableugnen, daß die geſtrige Wahl⸗ niederlage auf die liberale Partei einen gerade⸗ zu niederdrückenden Einfluß ausgeübt hat, der umſo ſtärker iſt, als im Kabinett über wichtige Fragen Uneinigkeit herrſcht. Zum Beiſpiel iſt man im Miniſterium, wie auch noch nicht darüber einig, was die Novelle zum Homerulegeſetz ent⸗ halten ſoll und was nicht. Ferner ſind bedeu⸗ tende Meinungsverſchiedenheiten über eine No⸗ velle zum Vorſchein gekommen, die zum Alters⸗ verſorgungsgeſetz verlangt wird. Daß gerade dieſes Geſetz der Regierung zum Verhängnis zu werden droht, zeigt ſich immer klarer, End⸗ lich ſoll auch der Schatzkanzler Lloyd George über die Erledigung ſeines bisherigen Budgets funzufrieden ſein. 5 Die Helden der„Goeben“. 4 Konſtantinopel, 24. Mai. Die geſamte hie⸗ ſige Preſſe widmet den beim Brande der Taſch⸗ kiſchla⸗Kaſerne verletzten und an ihren Wun⸗ den geſtorbenen drei Matroſen des deutſchen Kriegsſchiffes„Goeben“ Worte herzlichſter Teil⸗ hebt ihre heldenhafte Opferwilligkeit hervor und ſpricht das Beileid der türkiſchen Nation und der Marine aus. Ein bei dem⸗ ſelben Brande verunglückter türkiſcher Feld webel iſt ebenfalls *Osnabrück, 24. Mal.(Priv.⸗Tel.) Geſtern wurde die Frau des Hüttenarbeiters Peiſtrup mit ihrem fünfjährigen Sohne, als beide vom Felde heimkehrten, auf dem Harderberge vom Blitz erſchlagen, als ſie gerade die Haus⸗ tür erreicht hatten Der Blitz hinterließ an Abends war Kommers bei nicht Hauſe verſchiedene Spuren, zündete ſedoch Nicht. Liberalen ſeit den allgemeinen Wahlen von Unter den Um⸗ Auf Sturm ſteht in Albanien das politiſche Baxometer. Der Fürſt iſt zwar von Eſſad Paſcha befreit, der ſich auf der Fahrt nach dem ſchönen Tri⸗ polis befindet, aber er iſt nunmehr in den Händen der Aufſtändiſchen. Der Aufſtand hat eine ſolche Stärke, einen ſolchen Umfang angenommen, daß der Fürſt für einige Stunden vor ihm die Flucht ergriff, am Samstag nachmittag haben ſich infolge des drohenden Angriffes der Aufſtändiſchen auf Durazzo der Fürſt und die Fürſtin ſowie ihr Gefolge an Bord des italieniſchen Kriegs⸗ ſchiffes„Miſurata“ begeben. Der Fürſt iſt dann allerdings bald wieder an Land zurück⸗ gekehrt, am Abend auch die Fürſtin— nur die Kinder und das Gefolge blieben an Bord des italieniſchen Schiffes—, aber die Rückkehr be⸗ deutete nicht Sieg, ſondern Niederlage. Es wird geſagt, daß die Flucht an Bord des ita⸗ lieniſchen Schiffes übereilt geweſen ſei, in der⸗ ſelben Uebereilung hat der Fürſt dann die Forderungen der Inſurgenten unterſchrieben. Er iſt den Aufſtändiſchen ſehr weit entgegen⸗ gekommen, wenn er nicht geradezu vor ihnen kapituliert hat. Man muß, un da klar zu blicken, erſt genguere Nachrichten abwarten, was der Fürſt eigentlich unterſchrieben hat. Nach der Meldung der Agenzia Stefani hat er die Forderung der Inſurgenten unterſchrieben, daß die Waffen niemals gegen ſie gekehrt würden! Was das bedeuten würde, iſt klar. Nach der Meldung des Wiener Corr.⸗ Bur. hat er nur ſchriftlich freies Geleit den Vertretern der Aufſtändiſchen zugeſichert. Wie dem auch ſei— in der Anarchie, die in Albanien nunmehr zum vollen Ausbruch ge⸗ kommen iſt, fehlt der Bändiger, der Mann der ſtarken Nerven und der ſkrupelloſen Gewalttat. In der Umgebung des Fürſten hat man den Kopf verloren, die Regiexung weiß auch offenbar nicht aus noch ein und ſo hat am Samstag abend das Kabinett ſeine Demiſſion überreicht, was für die Mit⸗ glieder desſelben wohl das bequemſte ſein mag, aber die inneren Schwierigkeiten natürlich nur weiter erhöht und die Lage des Fürſten noch prekärer macht als ſie ohnehin ſchon iſt. Die Sache der Aufſtändiſchen iſt ſo gegenüber dem Fürſten und der Regierung auf der gan⸗ zen Linie im Vorteil und Eſſad Paſcha mag nicht wenig vergnügt ſein, wenn er von der Gefahr hört, in der ſein fürſtlicher Wider⸗ ſacher ſchwebt. Er triumphiert in dieſem Augenblick über den deutſchen Fürſten, as iſt ja erwieſen, daß die treuen Ahänger Eſſad Paſchas im geheimen an dem Aufſtand teil⸗“— nehmen. Der Aufſtand iſt überhaupt über die Bauernbewegung weit hinausgewachſen. Er trägt einen religiöſen Charakter. Ein Blatt in Konſtantinopel behauptet, es handle ſich um eine Erhebung der Muſel⸗ manen Nordalbaniens gegen den nicht muſelmaniſchen Fürſten. Was wird des Fürſten Wilhelm Schickſal ſein? Eine ſoeben aus Albanien in Kon⸗ ſtantinopel eingetroffene Perſönlichkeit hat einem Ausfrager erklärt, die Inſurgenten würden wiſſen, verhaften. Und Eſſad Paſcha hat einem italieniſchen Zeitungsmann mitgeteilt, den Fürſten Wied zu er nehme die Gerüchte über die geplante Er⸗ ſetzung des Fürſten zu Wied durch einen Sohn Abdul Hamids jetzt ernſter als früher. Die Ausſichten des neuen Fürſten inmitten des religibs⸗nationalen Aufruhrs, hinter dem man überdies auch füngtür⸗ kiſche Umtriebe vermutet, ſind alſo in dieſem Augenblick recht, recht ſchlecht, falls ihm nicht von außen Hilfe kommt. Aber Die albaniſche Kriſe. verkündete ein Kanonenſchuß de des Kampfes. Es war d doch wirkungslos. man hört noch nichts von Interventionsze ſichten der Großmächte, von Wien wurde es geſtern direkt beſtritten, daß d Großmächte ſich mit der Frage einer gemei ſamen Intervention beſchäftigen.— Es lediglich die Bitte des Fürſten erörtert, ein Teil der internationalen Beſatzur von Skutari nach Durazzo zum Schutz fürſtlichen Familie zu entſenden. Nach römiſchen Bericht der„Neuen Freien ſollen die Großmächte der Verlegung von Mann dieſer Beſatzung nach Durazzo ſtimmt haben. Des weiteren ſind auf Wi des Fürſten geſtern italieniſche Matroſen Bewachung des Palaſtes aufs neue gela Auch von Valona aus ſcheint Hilfe i marſch. Aber wird der Fürſt ſich mit d vergleichsweiſe dürftigen Mitteln gegen ſtegreichen Aufſtand halten können? Die liſſoren, die dem Fürſtenpaar vor Tagen ſo begeiſterte Kundgebungen b haben ſich geweigert, den Befehl g die Aufſtändiſchen zu marſchieren, au zuführen, indem ſie erklärten, der Zweck ih, Gegenwart ſei nur der Schutz di Fürſte Auch das zeigt, daß es um de ſten Wied herzlich ſchlecht ſt Großmächte gemeinſam i werden ſie es tun? Es iſt ni da die Triple⸗Entente kein Inte Beauftragten des Dreibundes nimm wird dem Dreibund der Fürſt Wied ſein, daß er es um ſeiner Per einer neuen europäiſchen Kriſe ſollte? Ihm wird nur an der eines lebensfähigen Staates liegen, aber nicht unbedingt an der Di Wied 5 Eine Depeſche aus Durazzo, rigen Tage 4 Uhr nachmittags meldet: 5 Die albaniſche Gendarmerie Befehl holländiſcher Offizi gegen die Aufſtändiſchen von hört in Durazzo Schüſſe von Gewehr Maſchinengewehren in der Richtu Schiak. Vielleicht iſt das Schickſal des! ſchen Fürſten bald entſchieden, vi die im Gange befindlichen Kämp plötzliche und überraſchende We nen Gunſten! Die Bedrohung Dur — Der Fürſt gibt den Aufſtä liche Zuſicherungen. W. Ro m, 24. Mai.„Giornale öffentlicht folgendes Telegramm ihres K ſpondenten in Durazzo: Geſtern Oberſt Thompſon, der von d ü Durazzos aus zwei Geſchütze gegen die ſtändiſchen befehligte, die Schüſſe waren Die albaniſchen Truppe ſtanden unter dem Befehl der Majore Gluy Rofſelma und des Hauptmanns Gu penberg, der in der Schlacht ſchwer v wundet wurde. Die Bepölkerung Duraz⸗ zos geriet in Schrecken und verbarrik rle ſich in den Häuſern, während die italie ſandtſchaft zurechtmachten. Kampf heftiger. Das A lieners namens Mos 2. Seite. General-Anzeiger. ganlſche Beueſte Kachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 25. Mai 1914. Muſelmaniſche Frauen flüichteten in die italie⸗ niſche Geſandtſchaft und auf Schiffe, die den Flüchtlingen zur Verfügung geſtellt worden waren. In der Stadt ſind mmehrere hun⸗ dert Verwundete. Die Verluſte der Auf⸗ ſtändiſchen ſollen groß ſein. W. Rom, 24. Mai. Die„Agencia Stefani“ meldet, daß der italieniſche Geſandte in Durazzo, Aliotti, an den Miniſter des Aeußern folgen⸗ des depeſchierte: In dem Kampfe, der von der Gendarmerie unter dem Befehl derholländiſchen Offi⸗ ziere ausgefochten wurde, und in dem dieſe mitden Mannſchaften ſämtlich von den Inſurgenten gefangen genommen wurden, wurde befohlen, das Feuer der Bat⸗ terien auf das Stadtſchloß an der Straße nach Tirana einzuſtellen. Abends kamen einige Flüchtlinge im eiligen Laufe nach Durazzo und erzählten, daß die wenigen Nationaliſten, welche die Waffen ergriffen hätten, zerſprengt ſeien und daß die Inſurgenten auf die Stadt losmarſchier⸗ ten. Man erfuhr ferner, daß die Leibwache der katholiſchen Maliſſoren, die, 200 Mann ſtark, unterm Befehl zweier Prieſter ſtanden, bei den erſten Schüſſen davonliefen. Man beſchloß in großer Eile, namens des Fürſten Mehmed Paſcha Draga als Parlamentär abzu⸗ ſenden. Dieſer kehrte mit der Meldung zurück, daß die Inſurgenten nur verhandeln wollten, wenn ſie bis ans Meer gelangt ſeien und daß ein weiterer Verhandlungsverſuch unnütz ſei. Infolge von Gewehrfeuer und in der Beſorgnis, daß die Inſurgenten, deren Grimm durch die Kanonade und infolge des Fanatismus aufs höchſte geſtiegen war, Durazzoplündern könnten, bemühte ich mich, Maßnahmen zu treffen, um die italteniſche Kolonie in die Ge⸗ ſandtſchaft oder auf Schiffen in Sicherheit zu hringen. Bald darauf brach eine unbeſchreibliche Panik aus. Ich begab mich zu dem Fürſten, teilte ihm die Flucht der Nationaliſten mit und hat ihn, ſich mit der Fürſtin und den Kindern in Sicherheit zu bringen und dann die Landungs⸗ detachements zurückzuziehen, um ernſtere Zwi⸗ ſchenfälle zu vermeiden. Das war notwendig, weil die katholiſchen Maliſſoren ein Gegenſtand der Provokation für die Muſelmanen bildeten. Es wurde beſchloſſen, die katholiſchen Maliſſoren auf die Schiffe zu bringen, die Fürſtin aber er⸗ klärte, ſie würde ſich nicht von dem Fürſten tren⸗ nen. Man beſchloß daher, daß auch der Fürſt zeitweiſe ſich an Bord der„Miſurata“ begebe. Alle Anordnungen wurden in größter Schnellig⸗ keit getroffen. Gegen Abend machte ich mich in Begleitung des rumäniſchen Geſandten ſowie des öſterreichiſchen, franzöſiſchen und engliſchen egierten auf den Weg, um mit den Unter⸗ händlern der Inſurgenten zuſammenzutteffen. Auf der Straße nach Tirana begegneten wir einem holländiſchen Kapitän, der unter dem Ge⸗ leit von drei unbewaffneten Inſurgenten, welche die Parlamentärflagge trugen, ſtand und erklärte er ſei gekommen, um namens der Inſur⸗ genten dem Fürſten mitzuteilen: 1. die Inſurgenten wollten ihm durch Unter⸗ händler ihre Forderungen an den Fürſten überreichen; 2. die Gefangenen würden alle erſchoſſen werden, wenn bis morgen Abend 8 Uhr der Kapitän nicht mit einem Brief des Fürſten zurückkehrte, der eine günſtige Antwort enthielte; 3. ſie forderten, daß die W affen nie⸗ mals mehr gegen ſie gekehrt würden. Dem Fürſten wurde geraten, ſich ſogleich in ſeinen Palaſt zu begeben, wo er den Kapitän empfing, und den Brief b etreffend die Forderungen der Inſurgenten unterzeichnete. Der Fürſt forderte, man ſolle ihm die Matroſenabteilungen als Eskorte mitgeben. Ich verhandle noch mit meinem ſterreichiſchen Kollegen über dieſe Frage, damit wif älle eintreten oder es zu einem Konflikt kommt, in den die italieniſchen Matro⸗ ſen verwickelt werden könnten. Der von den Inſurgenten mit den Forderungen abgeſandte Kapitän berichtet, dieſe ſeien 2000 Mann und mehr ſtark. Die Bewegung ſcheine überhaupt einen religiöſen Charakter zu haben, aber es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß an den Banden die treuen Anhänger Eſſad Paſchas im Geheimen teilnehmen. Jedenfalls handle es ſich, da dieſer niemals die Möglichkeit hatte, mit ſeinen Anhängern in Ver⸗ bindung zu treten, ſicherlich um eine Erhebung ſpontaner Natur. Die italieniſche Geſandtſchaft iſt voll von Mitgliedern der Kolonien von Albaneſen und den diplomatiſchen Vertretern, denen Gaſtfreund⸗ ſchaft gewährt wird. Durazzo, 24. Mai.(Corr.⸗Bur.) nach Tirana unternommene Expedition, die mißglückt iſt, weil ſie mit un zureichen⸗ den Streitkräften unternommen war, iſt durch die dortigen Beys veranlaßt worden, die an den Fürſten um Hilfe geſandt hatten. Als die Nachricht von der Niederlage der Er⸗ pedition zugleich mit der Meldung eintraf, daß die Aufſtändiſchen nur eine halbe Stunde von Durazzo entfernt ſtänden, entſchloß ſich der Fürſt auf Drängen der Diplomaten, mit ſeiner Familie die weiteren Ereigniſſe an Bord des italieniſchen Kriegsſchiffes„Miſurata“ abzit⸗ warten. Unterdeſſen fuhren mehrere Mitglie⸗ der der internationalen Kontrollkommiſſion und des diplomatiſchen Korps den Aufſtändi⸗ ſchen entgegen um ſie nach ihrem Begehren zu fragen. Sie brachten den gefangen geweſe⸗ nen holländiſchen Hauptmann zurück, der dem mittlerweile in das Palais zurück⸗ gekehrten Fürſten in Anweſenheit des diplomatiſchen Korps und der Miniſter mel⸗ dete, die Aufſtändiſchen wünſchten eine ſchrift⸗ liche Erklärung, daß ihnen für ihre Abord⸗ nung, welche ihm ihre Wünſche vortragen ſolle, freies Geleit zugeſichert und die Rück⸗ kehr der gefangenen Aufſtändiſchen geſtattet werde. Der Fürſt unterſchrieb den Geleitbrief und ſandte ihn an die Auf⸗ ſtändiſchen. Da darauf die Lage wieder als ſicher angeſehen wurde, ſchifften ſich auch die Fürſtin und die fürſtlichen Kinder aus. Es herrſcht hier allgemein die Meinung, daß ſowohl die Expedition gegen die Aufſtän⸗ diſchen als die Einſchiffung der fürſtlichen Fa⸗ milie übereilt geweſen iſt. Bilfe aus Valona. Valona, 24. Mai.(Meldung der„Ag. Stefani“.) Uum 7 Uhr aus Durazzo hier einlaufende ernſte Nachrichten haben die Be⸗ völkerung in lebhafte Erregung verſetzt. Es bilden ſich bewaffnete Banden, die bereit ſind, nach Durazzo abzugehen. Valona, 24. Mai.(K. K. Wiener Corr.⸗ Bur.) Infolge der Ereigniſſe bei Siak und Kawaja ſtellte ſich die Bevölkerung von Valona und aus der Umgegend ſofort der Regie⸗ rung zur Verfügung, um die Inter⸗ eſſen des Vaterlandes zu verteidigen. Dank des Patriotismus der Bovölkerung beſitzt die Regierung genügende Streitkräfte, um die öffentliche Ordnung wiederherzuſtellen. In der ganzen Präfektur von Valona herrſcht voll⸗ ſtändige Ruhe. Valona, 24. Mai.(Agenzia Stefani.) Die internationale Kontrollkommiſſion hat ſich auf den Dampfer„Peuceta“ nach Durazzo eingeſchifft. Die Kabelverbindung Valona Durazzo iſt unterbrochen. 500 Freiwillige aus Valona warten auf ein Schiff, das ſie nach Durazzo bringt. Die kunſt und Wiſſenſchaft. Aeue Erinnerungen an Guſtav Mahler. Am 18. Mai jährte ſich der Todestag Guſtav Mahlers zum dritten Male. Dieſe Gelegen⸗ beit nimmt Dr. Edgar Iſtel zum Anlaß, um m„Neuen Wiener Journal“ einiges aus ſeinen berſönlichen Erinnerungen an Mahler zu er⸗ zählen, mit dem er im Oktober 1908 während der Proben zu Mahlers damals in München zur Aufführung kommenden Siebenten Sym⸗ Phonie, ein Jahr nach der Niederlegung der Wiener Oberdirektion, faſt täglich zuſammen war. Im Folgenden ſeien aus dieſen Erinne⸗ züngen einige beſonders intereſſante Einzelhe!⸗ ten wiedergegeben: Mahlers Verhalten auf den Proben und die Erwähnung einer Differenz großen Dirigenten und Komponiſten mit dem Kollegen Felix Mottl. Die Mahlerſchen Proben muß man miterlebt en, um zu wiſſen, wie eiſern dieſer Mann iten verſtand. Es gab bei ihm nichts üächliches. Sein aufs feinſte entwickelter zſinn hörte ſelbſt im Fortiſſimo des Ge⸗ ntokcheſters noch die verborgenſten Mittel⸗ mmen. Er ſelbſt konnte ſich bei ſeinen eigenen Werken nicht genug tun in fortgeſetzten Inſtru⸗ entalretuſchen:„Das habe ich hier ſchlecht ge⸗ cht!“ pflegte er ungeniert vor dem Orcheſter u ſagen, und nun experimentierte er ſo lange herum, bis ihm die Stelle in der Neuinſtrumen⸗ bation gefiel. Er war der Schreck turen vollſtändig umſtechen mußten, ſobald die Uraufführung vorbei war. Aeußerſte Anſpann⸗ ung, die ihn ſelbſt charakteriſierte, verlangte er auch von anderen. Sein Umgang mit dem Or⸗ cheſter war eine Miſchung von beſtrickender He⸗ benswürdigkeit und grauſamem Deſpontismus. Nichts war ihm verhaßter als dünkelhaftes Nichtskönnen. Wies? Unverſchämt ſein wolten Sie auch nochd rief er einem Triangelſchläger zu.„Seien Sie froh, daß Sie hier was lernen! Nicht einmal Ihr Inſtrument richtig halten können Sie“. Dann zeigte er dem Mann, Joß man nicht unten auf dem Boden, ſondern Hoch oben Triangel ſchlagen müſſe, wenn das In⸗ ſtrument ſeinen richtigen Glanz entfalten ſolle Ueberhaupt: das Schlagwerk, für das man an den Konſervatorien Profeſſurxen errichten ſolle“, war ſeine Paſſion. Allen Ernſtes behaupiete er, der Wiener Pauker Schnellar(übrigens reichlich unterſtützt in ſeinen Experimenten durch Mahlerſche Geldzuwendungen) habe ihm durch die Erfindung raſch umſtimmbarer Pauken den größten Dienſt erwieſen, den ihm je ein Menſch geleiſtet. Und nun erzählte er mir die ergötz⸗ liche Geſchichte, wie er dieſen ſeinen ſpäteren Freund gleich beim erſten Zuſammentreffen mit ihm habe beſtrafen müſſen. Schnellar hatte ſich, an den alten gemütlichen Wiener Schlen⸗ drian gewöhnt, in einer der erſten von Mahler geleiteten Wagner⸗Vorſtellung vor Schluß des letzten Aktes nach Hauſe begeben, weil er ſonſt die letzte Straßenbahn nach einem Vorort nicht mehr erreicht hätte, und dadurch war ein Paukeneinſatz verloren gegangen, auf den Mahler beſonderes Gewicht legte. Strafweiſe leger, die ihm ſeine bereits en rt. arle en unde zendd ar berfef er den Unglückl wieder Die Baltung der Mächte. W. Berlin, 24. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bringt in ihrer Wochenrundſchau ein Reſumee über die jüngſten Ereigniſſe in Du⸗ razzo und fährt dann fort: Ob unter dieſen Umſtänden die Verlegung von internationalen Truppenteilen nach Durazzo nötig ſein wird, ſteht dahin. Jedenfalls iſt mit der Entfer⸗ nung Eſſads ein die ruhige Arbeit ſtö⸗ rendes Element ausgeſchieden. Daß das junge Fürſtentum gerade in der erſten Zeit ſeines Daſeins allerlei Schwierig⸗ keiten ausgeſetzt ſein würde, damit iſt von An⸗ fang an gerechnet worden, beſonders auch von Oeſterreich⸗Ungarn und Italien, denen Alba⸗ niens Schickſal in erſter Linie am Herzen liegt. In Rom und Wien hat man ſich daher auch durch die Epiſode der letzten Tage und ihre Begleiterſcheinungen von der ruhigen Ver⸗ folgung eines gemeinſamen Pro⸗ gramms, der Konſolidierung Albaniens, nicht abbringen laſſen. Budapeſt, 24. Mai. Der hieſige italie⸗ niſche Botſchafter, der Herzog von Avarna, hatte eine längere Beſprechung mit dem Gra⸗ fen Berchtold. W. Wien, 25. Maf. Der geſtern hier ein⸗ getroffene albaneſiſche Geſandte in Wien Su⸗ reya⸗Bey⸗Vlora hat ſich nach Budapeſt begeben, um mit dem Miniſter des Aeußern zu konfe⸗ rieren. W. Paris, 25. Mai. Der Panzerkreuzer St. Georg und zwei Torpedobopte ſind nach Durazzo beordert worden. Marokko. Madrid, 24. Mai. In der geſtrigen Sitzung der Deputiertenkammer erklärte Mini⸗ ſterpräſident Dato gegenüber den Ausführun⸗ gen verſchiedener Redner über das ſpaniſche Vorgehen in Marokko, daß er in der ſpaniſchen Zone keinen Eroberungskrieg führen wolle. Aber die im Protektorat herrſchende Un⸗ ordnung erheiſche, daß die oberſte Behörde des Protektorats, welche die Zivilbehörde ſei, von der Armee unterſtützt werde. Was das Statut von Tangek betreffe, ſo zeigten die Mächte das größte Entgegenkommen, insbeſondere Frankreich, mit welchem Spanien durch die Bande einer herzlichen und aufrichtigen Freund⸗ ſchaft verbunden ſei. Er lehne die Ernennung einer parlamentariſchen Unterſuchungskommiſſion über Marokko ab Tiefverletzt bon dem Tadel, den Maura gegen ihn ausgeſprochen habe, er⸗ warte er ruhig die Abſtimmung der Kammer Wenn dieſe der Meinung ſei, daß nur eine Poli⸗ tik der friedlichen Durchdringung des Protekto⸗ rats am Platze ſei, ſo werde die Regievung zurücktreten und Maura ihren Platz über⸗ laſfen. Hier unterbrach Maura den Miniſter und rief, er habe nur ſeine Pflicht getan, als er die Wahrheit ſagte. Dato erwiderte, daß auch er ein ruhiges Gewiſſen habe und auch von ſich ſagen könne, er habe ſeine Pflicht getan. Taza, 24. Mai. Geſtern begannen Leute vom Riataſtamm, die auf den Taza beherrſchen · den Höhen Aufſtellung genommen hatten, die franzöſiſchen Soldaten aun beſchießen, wurden aber durch Artilleriefeuer in die Flucht getrieben. Die Kolonnen der Generale Gouraud und Baumgarten ſind nach Ued Amalil abge⸗ rückt; in Taza iſt eine genügend ſtarke Beſatzung zurückgeblieben. Tanger, 24. Mai. Der Franzoſe Mon⸗ nier iſt in der Gegend von Tanger vom Einge⸗ borenen gefangen genommen und weggeführt worden. Zur Verfolgung der Räuber wurden zwanzig Reiter entfandt. zöſiſchen Journaliſten Monnier hätten die Marokkaner erklärt, daß ſie Monnier lediglich als laſſung eines ihrer Stammesangehörigen erlangt hätten, der ſeit einiger Zeit auf der Kasbah von Tanger gefangen gehalten würde. Die bereinigten Staaten und Mexiko. OLondon, 25. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington wirz der Daily Mail gemeldet, daß die mexikaniſchen Rebellen in Tampico von den Beſitzungen der Eagl Oil Co. Beſitz ergriffen haben. Ebenſo ſind ſie mit dem Beſitztum des Lord Cowdrey verfahren, unter dem Vorwande, daß Lord Cowdrey ſich auf die Seite des Präſidenten Huerta geſtellt habe und dieſen unterſtütze. Die britiſchen An⸗ ſiedler in Mexiko haben Proteſt dagegen erhoben, aber ohne Erfolg. Daraufhin haben ſie ſich beim Kommandanten des im Hafen von Tampico liegenden Kriegsſchiffes beſchwert, aber auch hierdurch haben ſich die Rebellen nicht ein⸗ ſchüchtern laſſen. Sie haben die ganzen Proteſte und Beſchwerde der Engländer einfach ignoriert. Mexiko, 24. Mai. Der Miniſter des In⸗ nern erklärte nach einer Konferenz mit Huerta, daß der Präſident über die Nachrichten aus Niagara⸗Fallsſehr befriedigt ſcheine und daß man ſich einer befriedigenden Lifung der Streitfragen nähere. politiſche Neberſicht. Mannheim, den 25. Mai 1914. Zur Frage der Auflsſung der nationalliberalen Sonder⸗ gruppen. Die Nationaliberale Korveſpon⸗ denzz teilt mit: Der Geſchäftsführende Ausſchuß hat durch ſeinen Unterausſchuß am Donnerstag, den 21. Mai, unter dem Vorſitz des Abg. Dr. v. Hrau ſe in Erfüllung des ihm vom Zentralvorſtande er⸗ teilten Auftrages mit den Vertretern des Reichsverbandes der Vereine dey natbionalliberalen Jugend und des Albnationalliberalen Reichsver⸗ bandes über die Möglichkeit und Zweckmäßig⸗ keit der Auflöſung beider Verbände verhandelt. Die in durchaus parteifreundlichem Geiſte ge⸗ führte Beſprechung ergab den allſeitigen guten Willen, etwa vorhandene Unzuträglichkeiten zu beſeitigen. Insbeſondere wurde die beiderſeitige Bereitwilligkeit und Abſicht feſtgeſtellt, bei künf⸗ tigen Meinungsverſchiedenheiten ſtreng darauf zu achten, daß die Auseinanderſetzungen nach Ton und Form ſich in den durch die Zugehörig⸗ ekit zu derſelben Partei gebotenen Grenzen halten. Man vereinbarte, bei etwaigen Diffe⸗ renzen eine Verſtändigung durch Vermittlung des Geſchäftsführenden Ausſchuſſes zu verſuchen. Die Vertreter beider Verbände bezeichneten in eingehender Begründung die Erhaltung ihrer Verbände im Parteiintereſſe als notwendig und deren Auflöſung als undurchführbar. Dagegen wurde auf beiden Seiten der Wunſch laut, zu einer häufigeren perſönlichen Fühlungnahme 3 gelangen, um Meinungsberſchiedenheiten mög · lichſt auszugleichen und Streitigkeiten vorzu · beugen. Der Geſchäftsführende Ausſchuß wird nun⸗ mehr zu dieſem Ergebnis der Verhandlung Stellung zu nehmen haben. Die Regierung und die Schließung des Reichstages. Tanger, 24. Mai. Nach der Ausſage des Diener des von Marokkanern entführten fran⸗ Uhr früh in die Direktion, wo er ihn vor die Wahl ſtellte: entweder ſofortiger Umzug näher an das Opernhaus oder Entlaſſung. Schließ⸗ lich hatte Mahler jedoch Mitleid mit dem Maun und ließ ihm eine längere Friſt zum Umzug. Am meiſter aber hatte dem Pauker, der mit einem Verweis davonkam, doch imponiert, daß der geſtrenge Direktor ſchon vor ihm im Bureau war.„Beſtrafte ich jemanden“, ſagte Mahler, 2ſo beſtrafte ich mich ſelbſt immer mit“,„Justitia fundamentum reguorum“— dieſer Satz, meinte er, gilt nirgends mehr wie beim Theater: ein Schritt breit vom Pfade ſtrengſter Gerechtigkeit — namentlich den Damen gegenüber— und man iſt beim Theater rettungskos verloren, „Nie bat es bei mir perſönliche Rückſichten ge⸗ geben. Ich ging über Leichen aber jeder wußte: nur der großen Sache halber tat ich es, nicht aus anderen Gründen.“ Nichts konnte ihn ſo aufbringen als unſachliche Charakterloſigkeit Ich habe einer Szene beigewohnt, die einſt durch Mottl Mahler gegenüber veranlaßt wurde, und ich habe Mahler noch nie ſo ſchrecklich toben ſehen, wie damals. Vergeblich ſuchten ihn ſeine Freunde zu beruhigen, vergeblich machten wir ihn darauf aufmerkſam, daß er ſich in einem öffentlichen Speiſelokal befand. Wütend ſchrie ex:„Mottl ſoll es erfahren, wie ich über ihn denke.“ Es war vielleicht nicht gerade ſchön, wie da Myttl gehandelt hatte: auf ausdrückliche Bitte Mahlers, der einen als Gitarreſpieler hervorragenden Muſiker des orcheſters notwendig brauchte, hatte Mottl deſſen Freigabe mit„dienſtlichen Rückſichten“ erweigert obwohl der Muſiker ſelbſt 2 2 k ichen nun ſof In der„Norddeutſchen“ wird heute abend eine Begründung ir gegeben, warum man den hatte Mahler in Wien ſeinem Freunde Mottl, der die philharmoniſchen Konzerte dirigierte, alle Wege geebnet und die Opernproben ſtets ſo gelegt, daß Mottl zwiſchen zwei Zügen die Konzertproben dirigieren konnte Und der will ein Künſtler ſein!“ ſchloß Mahler ſeinen Wutaus⸗ bruch, der um ſo berechtigter war, als ſchon ein⸗ mal Mottl ihm ein Inſtrument— die damals ſeltene Celeſta— verweigert hatte, die Wein⸗ gartner dann auf telegraphiſche Bitte ſofort aus Wien abſandte. Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Wagner⸗Feſtſpiele. J. Triſtan und Iſolde. Frau Zdenka Mottl⸗Faßbender iſt unter den heutigen Sängerinnen eine befondere Erſcheinung. Ihre äußeren Mittel ſind nicht völlig die einer hochdramatiſchen Sängerin, aber ſie erreicht Wirkungen, die mancher Sängerin mit glänzender Stimme verſagt ſind. Ihre Iſolde iſt überhaupt nicht dem Typus ver⸗ wandt, den unſere fingenden Heldinnen geprägt haben. Ihre ganze künſtleriſche Geſangsbil⸗ dung, auf einer außerordentlichen Atemtechnik ſicher beruhend, huldigt keiner Manier, Frau Mottl ſingt ohne erlogene Empfindungen, ſie Münchner Hof⸗ fordert nie den Beifall der Banauſen heraus bleibt immer in den Grenzen der Schön⸗ heit. Ihre hohe Kunſt zu ſingen wird gehoben und getragen von einer edlen Darſtellung; rei zu ſein und mit Ver⸗ ee ee unterſtützt durch eine ſchlanke große Bühnen⸗ Geiſel behalten werden, bis ſie die Frei⸗ 12 KG τ nnee — — 8 2 Ei — 22 „„ern r Secnn —— 12 o oefd 2 0 1 1 Montag, den 25. Mai 1914. General-Auzeicer.— Zadiſchr Neurke Nace ichten tagblatt) Reichstag geſchloſſen, nicht bloß vertagt hat. a wird ausgeführt: In den letzten Jahren hat es ſich häufig ereignet, daß der Reichstag wegen der Wichtigkeit der ihm bvorliegenden Geſetzentwürfe nicht geſchloſſen, ſon⸗ dern vertagt wurde, da durch den Seſſionsſchluß nach der Geſchäftsordnung des Reichstags die je⸗ weils geleiſtete parlamentariſche Arbeit an Vor⸗ lagen wertlos geworden wäre, deren baldige Ver⸗ abſchiedung im dringendſten Intereſſe des Reichs geboten war. Infolge der Häufigkeit der V kagungen iſt das Gefühl aufgekommen, daß nicht ).die Schließung, ſondern die Vertagung der regel⸗ 90 mäßige, von der Verfaſſung gewollte Zuſtand ſei. 1 Das Gegenteil iſt der Fall. Die Ver⸗ 1 faſſung rechnet mit einer Gliederung der Legis⸗ 6 laturperiode in mehrere Seſſionen von einjähriger Dauer, einer Einrichtung, die ſowohl im Intereſſe der Regierung als auch des Reichstags liegt. parlamentariſchen Geſchäfte leiden darunter, wenn nicht ab und zu ein Zeitpunkt kommt, bis welchem die Vorlagen ſo oder ſo erledigt werden müſſen. Ohne die Schließung ſammelt ſich, wie die Erfahrung gezeigt hat, ein ſolch ungeheuerer geſetz⸗ geberiſcher Stoff an, daß die Ueberſicht verloren wird und Planlofigkeit und Arbeitsunluſt entſtehen. Die in der letzten Zeit viel bemerkte und beklagte Ueberlaſtung des Reichstags mit Beratungsſtoff rührt zum großen Teile daher, daß in dem jetzt zu Ende gegangenen Tagungsabſchnitt eine Menge unerledigten Materials aus früheren Jahren her⸗ übergenommen werden mußde. Ueber die Flapſigkeit, womit die Genoſſen im RNeeichstag ihre Tätigkeit zum Schluß krönten, fſagt die„Norddeutſche“: D die letzte Sitzung des Reichstags iſt von der ſozialdemokratiſchen Fraktion zu einer Kund⸗ gebung gegen das Oberhaupt des Reiches aus⸗ genutzt worden, über die man nicht mit einem Achſelzucken hinweggehen kann. Es handelt fſich hier ummehr als um ſchlechte Manteren. Es liegt eine wohlüberlegte Demonſtration der monarchiefeindlichen Geſin⸗ nungen der Sozialdemokratie vor, deren regel⸗ mäßige Wiederholung zu erwarten würe, wenn der Reichstag nicht die Mittel fin ⸗ den ſollte, in ſeinem Hauſe dem Kai⸗ ſertum, mit dem zugleich er ſelbſt geboren iſt, dùddie gebührende Achtung zu ſichern. Den blürgerlichen Parteien des Reichstags ſtellt ſich bhiermit für die nächſte Seſſion eine Aufgabe, die ſie, wie wir hoffen, mit feſter Hand in An⸗ griff nehmen werden.“ ———— Deutſches RNeich. — Kaſſerlicher Dank für freiwillige Wehr⸗ beiträge. Im„Reichsänzeiger“ Jperöffentlicht der Reichskanzler folgende zu dieſem Zweck an ihn gerichtete kaiſerliche Dankſagung: Aus Ihrem Berichte habe Ich mit großer Befriedigung entnommen, daß zahlreiche Deutſche im In⸗ und Ausland freiwillige Bei⸗ träge zu den Koſten der Verſtärkung der 45 Wehrmacht geleiſtet haben. Es iſt Mir ein Herzensbedürfnis, allen, die durch ſolche Bei⸗ träge vaterländiſchen Opferſinn in rühmlicher Weiſe betätigt haben, Anerkennung und Dank auszuſprechen. Badiſche Politik. Freibupg, 24. Mai. Der Landes⸗ parteitag der ſozialdemokrati⸗ ſchen Partei Badens iſt vom Landesvor⸗ ſtand auf den 20. und 21. Juni nach Freiburg, einberufen worden. Die Tagesordnung ſteht parlamentariſche Berichte von Dr. Frank über die Reichspolitik und von Abg. Kolb über die Landtagstagungen vor. Aus der Partei. Mosbach, 24. Mai. Der natlib. Verein hat auf die Tagesordnung der näch⸗ ſten Monatsverſammlung am 27. Mai, die Be⸗ ſprechung der Schulfrage geſetzt. Karlsruhe, 24. Mai. Seinen 60. Ge⸗ Die der Ver⸗ zu Archi⸗ D tekt Gottfried Zinſer. Herr Zinſer wurde am 23. Mai 1854 zu Mannheim geboren. Durch Ruf eines ſehr tüchtigen Architekten beſitzt, an⸗ 72 E Freiburg, 24. Maf. Der Jung⸗ liberale Verein Freiburg hält am Dienstag, den 26 Mai, abends ½9 Uhr, im Nebenzimmer der Harmonie eine Hauptverfamm⸗ lung ab, in der einige wichtige Vereinsangele⸗ genheiten, ferner die vom Vereinsvorſtand bereits früher beſchloſſene Stellungnah des Reichsverbandes V diesjährigen Vertretertages und di den ſtädtiſchen Wahlen behandelt w MSingen, 24. Mai. Der Arbeiterausſchuß beabſichtigt in ſeinen Monatsverſammlungen auch Diskukſſionsabende zu veranſtalten, wobei den Mitgliedern Gelegen⸗ heit gegeben werden ſoll, ſich über Zeit⸗ und Streitfragen auszuſprechen. Abg. Kolb und der Großblock. Karlsruhe, 24. Mai. In einer heutigen ſozialdemokratiſchen Verſammlung im„Koloſ⸗ ſeum“, die aber ſchwach beſucht war, ſprach Abg. Kolb über die Lage in Baden, wobei es über die Miniſter Böhm und v. Bodman her⸗ ging. Beſonders der Freireligiöſen Gemeinde redete Kolb das Wort. Herr Kolb fiel auch wieder über den Abg. Neck her. Warum nicht über die Abg. Dr. Gönner und Hummel, die in prinzipiellen Fragen von ihrer Fraktion ſich trennten, was bei Herrn Abg. Neck nicht der Fall war? Herr Kolb ſollte ſich nicht in die inneren Angelegenheiten der Nationalliberalen Partei miſchen und ein Zenſoramt ausüben dar⸗ über, ob einer„rechts“ oder„links“ ſteht und dergleichen. Herr Abg. Neck iſt Mitglied der Nationalliberalen Partei und Fraktion und da⸗ mit hat ſich Herr Kolb abzufinden. Herr Kolb kam dann wieder mit der Kündi⸗ gung des Großblocks, weil die Nationalliberalen im Landtag ihre eigenen Wege gehen; zugleich gab er zu, daß bei den Wahlen der Großblock, ſolange der Proporz nicht eingeführt ſei, in Wirkſamkeit treten werde. Na, alſo. Was hat denn der Ruf nach der Verhältniswahl für einen Sinn, wenn die Parteien nicht ſelbſtändig ſein wollen und dürfen in ihrer Politike Was„Liberal“ iſt, entſcheidet nicht die So⸗ zialdemokratie. Daß die Natipnalliberalen mit ihwen feſten Haltung im Landtag in der Schul⸗ frage u. a. der liberalen Sache und der Sache der Linken einen unſchätzbar großen Dienſt er⸗ wieſen, wird Herr Kolb ſpäter einmal auch noch die Liberale einſehen. 5 Erſter badiſcher Gemeinde⸗ beamtentag. J Karlsruhe, 24. Mai. Zu dem heute hier abgehaltenen 1. Gemeinde⸗ beamtentag hatten die Gemeindebeamten aus allen Teilen Badens ſo zahlreich ſich eingefun⸗ den, daß die geräumige Feſthalle überfüllt war. Auch die Vertreter der Regierung, die Spitzen der Gemeindebehörden, die Vertreter der Verbände der Gemeindebeamten und Ba⸗ amtenvereine, zahlreiche Landtagsabgeordnete der 1. und 9. Kammer, darunter von der natl. Fraktion die Herren Geheimrat Rebmann, Bitter, Stork, Siedler, brachten durch ihre An⸗ weſenheit dem Gemeindebeamtentag ihr leb⸗ haftes Intereſſe entgegen. Die Tagung leitete Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗ Eberbach, Mitglied der 1. Kammer. Er be⸗ tonte in ſeiner mit großem Beifall aufgenom⸗ menen Begrüßungsanſprache, daß die Ge⸗ meindebeamten ihre Beſtrebungen im Rahmen der Gemeinde⸗Selbſtverwaltung durch⸗ führen wollen, und Staat und Gemeinde ein Lebensintereſſe an tüchtigen Gemeindebeamten haben. Bürgermeiſter Dr. Weiß ließ ſeine arbiee Anragle in ein Hocheauf den Groß⸗ die 2 herzog ausklingen, begeiſtert einſtimmte. Im Namen des Miniſters v. Bodman entbot in das die Verſammlung Miniſterialrat Kamm der Verſammlung den Willkommensgruß mit der Verſicherung, daß die Großh. Regierung ein offenes Ohr habe für die Wünſche der Gemeindebeamten. Gleich herzlich war auch die Begrüßung ſeitens des Bürgermeiſters von Karlsruhe, Herrn Sieg⸗ riſt gehalten; er ſprach im Namen der Ober⸗ bürgermeiſter der Städteordnungsſtädte und hob darauf ab, wie groß und ſchwierig die Auf⸗ gaben ſelbſt in den kleinſten Gemeinden gewor⸗ den ſeien. Umſomehr ſei es Sache der Gemein⸗ den, ihre Beamten, um tüchtige Kräfte zu be⸗ angemeſſen zu bezahlen und ſicherzu⸗ ſtellen. Wiedemann(Ztr.)⸗ Wort zu ſeinem Referat über die meindebeamten und die geſetzgebe⸗ iſchen Maßnahmen, die zur Beſſerung geboten ſind. Die Regierung habe eine Reviſion des Gemeindefürſorge⸗Geſetzes zuge⸗ ſagt. Da die Gemeindebeamten auch ſtaatliche Aufgaben erfüllen müßten, ſei der Staat finau⸗ ziell mi ttheranzuziehen. Referent verwies auf die goſeßgeberiſchen Maßnahmen in Preußen und Bayern hin. Ein zweites Referat erſtattete Landtagsabg. Bitter(natl.) Heidelberg unter beſonderer Berückſichtigung der Landbürgermeiſter u. ihrer primitiven Gehaltsverhältniſſe. Eine geſetz⸗ läiche Regelung der Verhältniſſe ſei geboten, ſwobei Mindeſtgehaltsſätze anzuſetzen ſeien. Zu fordern ſeien das Berufungsrecht an ein Schiedsgericht, eine Regelung der Anſtellungs⸗ verhältniſſe der Alters- und Hinterbliebenen⸗ verſorgung und die Ausgeſtaltung der Für⸗ ſorgekaſſe, die bisher nur für 1036 Pflicht⸗ mitglieder und 536 freiwillige Mitglieder in Betracht komme, während über 7000 Gemeinde⸗ beamte leer ausgehen. Was ſei die Selbſtver⸗ waltung, wenn ihre Organe ſchlecht bezahlt und in ungeßcherter Stellung ſeien? Alle Par⸗ teien des Landtages ſeien den Beſtreb⸗ ungen der Gemeindebeamten günſtig geſinnt. Beide Referate ernteten lebhafteſten Beifall. Nun vachen die Landtagsabgeordn. Muſer (Fortſchr. Volksp.), Seubert(Ztr.), Frank (Soz.) und Rebmann(Natl.). Herr Abg. Rebmann im Namen der Nationalliberalen Partei ſprechend, wies darauf hin, daß Baden die freieſte Gemeindegeſetzgebung in Deutſchland habe, u. die Selbſtyerwaltung in Baden ſich eminenter Leiſtungen rühmen dürfe. Aber die neue Zeit bringe neue Auf⸗ gaben auf allen Gebieten mehr Arbeit, und hierzu bedürfe es auf der anderen Seite einer größeren Fürſorge für die Gemeindebeamten, um die tüchtiaſten Kräfte zu bekommen und den neuen Bedürfniſſen gerecht zu werden— inner⸗ halb der Freiheit der Gemeinden. Nunmehr brachte Oberſtadtrechnungsrat Weiler eine Reſolution zur Abſtimmung, einſtimmige Annahme fand. Die Reſolution geht dahin: Der 1. Gemeindebeamtentag bittet die Re⸗ gierung und den Landtag, die Anſtellungsver⸗ hältniſſe und rechtlichen Bedingungen des Dienſtvertrages unter möglichſter Erhaltung der Selbſtverwaltung der Gemeinden geſetzlich zu regeln, die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Beamten in mittleren und kleinen Gemeinden zu beſſern und das paſſive Wahlrecht in den Städteordnungsſtädten ſo zu gewährleiſten wie in den übrigen Gemeinden. Die Richtlinien hierfür ſeien in den Referaten und Anſprachen gegeben. Der Gemeindebeamtentag habe das Vertrauen zur Regierung, daß ſie eine baldige Beſſerſtellung der Gemeindebeamten herbei⸗ führe und vor der Vorlage der Abänderung des Fürſorgegeſetzes die Verbände der Gemeinde⸗ beamten hböre. 5 Der Vorſtand des Badiſchen Ratſchreiber⸗Ver eins, Herr Perſon⸗Duxlach dankte allen Teil⸗ nehmern und Förderern der Tagung(wobei er verſehentlich von einem„Muſer'ſchen Referat“ ſprach, und hierauf ſchloß Bürgermeiſter Dr. Weiß die prächtig und einmütig verlaufene Tagung. eeeeeee rrrn Aus Stadt und gand. Mannheim, den 25. Mai 1914. Schützenfeſt in Mannheim. Heute kann mitgeteilt werden, daß das Ge⸗ neralprogramm für das 7. Verbands⸗ ſchießen in ſeinen Grundzügen bereits feſt⸗ gelegt iſt. Wie bei allen bis ſetzt ſtattgehabten Verbandsſchießen findet 8 Tage vor Beginn des eigentlichen Feſtes und zwar am Sonntag, 28. Juni, nachmittags 1 Uhr in der Feſthalle das Probebankett ſtatt. An dieſes ſchließt ſich um 4 Uhr das Probeſchießen; außer⸗ dem iſt bis abends 7 Uhr auf dem Feſtplatze Konzert. Am Vorabend des Schützenfeſtes Samstag, den 4. Juli— geht von nachmittags 4 Uhr der Empfang der ankommenden Schützen vor ſich und abends 7 Uhr beginnt in der Feſt⸗ halle Konzert mit anſchließendem Be⸗ grüßungskonzert um 8½ Uhr. Weiter lautet das Programm für die Schützenfeſtwoche: Sonntag, 5. Juli: Vormittags 7 Uhr Weck⸗ ruf, ab 8 Uhr Empfang der fremden Schützen, 9% Uhr Aufſtellung des Feſtzuges, 11 Uhr großer Feſtzug, nachm. 2 Uhr Feſtban⸗ kett in der Feſthalle, 5 Uhr Beginn des Kon⸗ kurrenzſchießens, 6½ Uhr Verteilen der erſten zehn Becher auf Stand und Feld an die Sieger des Konkurrenzſchießens, 4 bis 7 Uhr und 8 bis 11 Uhr abends große Konzerte.— Montag, 6. Jult: nachm. 1 Uhr Bankett 8 der iſſe, 4 bis 7 Uhr Konzert auf dem Feſtplatz, abends 8 bis 11 Uhr Konzert in der Feſthalle, rurneriſche Aufführungen der Mannheimer Turnerſchaft.— Dienstag, 7. Juli: Vorm. 10% Uhr V bandsſchützentag des Bad. Lan! ſchützenvereins, des Pfälziſchen und des Mi rheiniſchen Schützenbundes im Roſengarke Reſtaurant, nachgm 1 Uhr Bankett in der Fe halle, 4 bis 7 Uhr Konzert auf dem Feſtplatze, abends 8 bis 11 Uhr Konzert in der Feſthalle, Geſangs⸗Aufführung der Man heimer Sängervereinigung. woch, 8. Juli, nachm. 1 Uhr Bankett in Feſthalle, 4 Uhr: Großes Kinderfeſt Feſthalle zur Feier des Geburtstages des Großherzogs, 4 bis 7 Uhr und 8 bis 11 Uhr Doppel⸗Konzerte auf dem Feſtplatze in der Feſthalle, Großes Feuerwerk. Freitag, 10. Juli: nachm. 1 Uhr Bankett der Feſthalle, 3 bis 7 Uhr Konzert auf dem J platz, abends 3 bis 11 Uhr großes humoriſt⸗ iſches Konzert.— Samstäg, 11. Jul nachmittags 1 Uhr Bankett in der Feſthalle, Feſt! Konzert, nachm. 14 Uhr Schluß⸗Bankett Feierliche Preisverteilun gabe der Schießordnung, 4 bis 7 Uhr auf dem Feſtplatze, abend 8 bis 11 Uhr Schluß⸗ li ab. G werden. * Aus ber nationallſberalen Rathausfraktion. In der Sitzung am Freitag widmete der ſitzende, Herr Rechtsanwalt Fr. Könt warmen Nachruf dem verſtorbenen Mitg Herrn Kommerzienrat W. Zeiler. ſtorbene ſei das Muſter eines gute gers und treuen Parteima weſen, deſſen Andenken unvergeſſen ble dann bearüßte der Redner den neuen Stabdtu ordneten, Herrn Fabrikanten Otto Janſo Die nationalliberale Fraktion beſch⸗ Iß folge Initiativ⸗Antrag an den Bürgerausſchuß ſtellen und zu beſchlieen ſtatt Srreckenkarten auf der Straßen bahn von Taxgrenze zu Tarxgrenze ſollten auch ſolche von beſtimmten Halte e zu Halteſtellen ausgegeben werden. Wirkungen hervorzubringen. Worin die Eigen⸗ ktümlichkeit dieſer Iſolde zu finden ſei, habe ich an dieſer Stelle vor beinahe zwei Jahren aus⸗ geführt, als Frau Mottl auf unſerem Hoftheater zum erſten Male Wagners Iſolde darſtellte⸗ Fügen wir heute noch eins hinzu: Wagner ließ jeder wahren Begabung großen„Spielraum im eigentlichen Sinne des vielgebrauchten Wor⸗ tes. Er war nicht ſo kleinlich, wie manche— denken und ließ ſelbſt geſangliche Freiheiten gelten, dafern ſie nicht auf„Kuliſſenſchreien Wagner oft ſagte:„dieſe Stelle gehört Ihnen, Sie Nannt, was Sie wollen“. Nun hat Felix Mottl ſolche Ueberlieferungen gekannt, die neuen Klavierauszüge von Tannhäuſer und Lohengrin, die in der Edition Peters erſchienen ſind und ſeinen Namen kragen, beweiſen dies offenſichtlich. Frau Zdenka Mottl brachte eine Reihe beſonderer muſikaliſch⸗dramatiſcher Neu⸗ heiten, die ſich mit Wagners natürlichen In⸗ geſtändniſſen wohl vereinigen laſſen. größere Ruhe der Vortragsweiſe brachte manche neue Wirkung hervor, war zudem von offen 5 Lederers Beſtreben, Auffaſſungen willige ganze Vorſtellung Individualität, Herr Jacques ein Stimm⸗ ſolde⸗ hinausliefen. Lilly Lehmann berichtet uns, daß f Die namentlich den Piano⸗Tönen des Sängers. Sie boten eine angenehme Abwechslung, zeig⸗ ten, daß Herr Urlus einſt ſingen gelernt hat und waren zuweilen ſchön gebildet, aber die alte Erfahrung, daß ſolches Singen mit zu ſtarkem Atemverbrauch und zugleich mit„zu weit nach hinten“ liegendem Anſatz der Modulation und dem zarten Klange ſchaden, erwies ſich auch dies⸗ mal. Da Herr Urlus den Triſtan in Mannheim mehr als einmal gegeben hat, ſo mag auch hier Beziehung auf frühere Beobachtungen geſtattet ein Ein ungleiches Paar. Sie paßten eigentlich garnicht zu einander, aber da zwei verſchiedene Kunſt⸗ und Geſchmacksrichtungen hier zuſam⸗ mentrafen, ſo traf auch der Beifall zuſammen, den die Bekenner beider Richtungen unſeren Gäſten in ſo reichem Maße gaben. Stimmlich wie künſtleriſch dürfen wir übrigens Brangänens Weckruf und Markes große Anſprache mit Aus⸗ zeichnung nennen, denn Fräulein Freund brachte Töne von leuchtender Schönbeit, runde, volle, mit„ſpitzem Tonſtrahle“ ſicher geführte, lang⸗ ausgehaltene Töne, Herrn Fentens Geſang aber konnte„die Seele laben“. Nennen wir noch den altbewährten Kurwenal(Herrn Kromer) und den neuen Melot— Herr Fiſcher gab ihm ſehr wohlklingende Töne—, vergeſſen wir nicht den Hirten des Herru Felwy und die ſchöne Stimme des jungen Seemanns, ſo haben wir das Weſentliche berichtet. Die Bemühungen unſeres Orcheſters zurückzuhalten(die den Blä⸗ ſern ſo viele Pein ſchafft) und Herrn Lederers Begabung für ſolche Improviſationsabende verdienen endlich erneute Anerkennung..Bl. * 4 Der verwandelte Komödiant.— Komteſſe Mizzi — Der Arzt ſeiner Ehre. Drei Einakter, deren erſter grazibs, der zweite plaudernd mit etwas verſtecktem pikanten Ginſchlag und ſchließlich der letzte ſtellenweiſe nach Zweig und Schnitzler brutal, abſtoßend wirkte. Eigentlich halten wir Schnitzler zweimal. Nicht der Ton des„Verwandelten Komödianuten“ iſt es, der an Schnitzler erinnert; auch nicht ſeine Sprache. Redet Schnitzler vom Theater, ſo erklingen düſtere Ak⸗ korde, höchſtens läßt er— moll zu. Auch ſein Wort iſt ſchärfer gefaßt; der ſcharfe Pſychologe hat nichts für den Neuromantiker übrig, in deren Gefolgſchaft Zweig, noch mit Symbolismus liehäugelnd, wan⸗ delt. Zweig iſt geſchäftiger und geſchwätziger Jour⸗ naliſt, der— ich erinnere nur an ſein„Haus am Meer“— durch Worte und zierlich gedrehte Sätze blendet. Man folgt ihm unwillkürlich und über⸗ hört im Strudel der Worte manches Banale, manches Feuilletoniſtiſche. Nun iſt aber ſein„Ver⸗ wandelter Komödiant“ gänzlich von Schnitzlers „Paracelſus“ getragen, ihm nachempfunden. Es zit⸗ tert in beiden der Unterton von dem tragiſchen Spiel des Lebens, da der Komödiant zum Menſchen werden möchte und an ſeiner eigenen Form zer⸗ bricht.— Schnitzlers„Komteſſe Migzi' iſt keines⸗ wegs die ſtärkſte Arbeit des Dichters. Sie iſt gler, aber nicht typiſch, nicht charalteriſtiſch kleriſtiſch. Enthält mauches von ſeiner Eigenart: das W Mil ei iener icu„den ruhigen Ton, aber alles zu ſehr an der Oberfläche haftend. Eine Kauſerie, faum ein Schauſpiel, in jedem Falle aber eine neite Familie. — Für die Leſer der„Mannheimer Konzert⸗ und Theaterzeitung“ ſei nachträglich geſagt, daß der in dieſer Zeitung freundlichſt gegebene Inhalt des „Arztes ſeiner GEhre“ nichts 7 dem Ein,. 79 Samstag Aband zu tun volität, mit der über Ehe, Weib, Ehre ett u kun bat. Offenbar bet fih d⸗ Redakteur im Regiſter ſeines Schauſpielführers ver ſehen. Ich erwähne dies, weil ich annehme, daß verſchiedene Zuſchauer von dieſem Stück allerding etwas hörten, aber nur Lärm. Es iſt doch nuß entſetzlich peinlich, ſollte man ſich den ganzen tag über gewundert haben, wie der Infant Enxique der Mannheimer Theaterzeitung im Gehrock in ein Vorſtadthotel kommt und des Dolches mit Sektflaſchen fuchtelt. Wie 1 es war ein Irrtum und der Lärm hinderte die Au klärung. Diejenigen, die ein Wort verſtan werden entſetzt geweſen ſein ütber die gottloſe ſprochen wird, oder ſie werden, was aus Geſu heitsrückſichten mehr zu empfehlen iſt, ſich diebi gefreut haben.— Ein abwechslungsreicher Aber der— wer vieles bringt, wird jedem etwas bring — in einem Punkt zum mindeſten jedem gefie Den Ton des Rokokoſpiels traf Frl. Buſ ausgezeichnet: Haltung, Geſte, Sprache ſchloſſe da zu einem entzückenden Bildchen zuſamme Für Herrn Schmöle wäre etwas weniger 6 getragene Farbe zu empfehlen.— Frl. Blank feld hatte nach langer Zeit—(warum wird werltvolle Künſtlerin eigentlich ſo wenig beſchä ligt?)— einmal wieder Gelegenheit, von neue⸗ erkennen laſſen, welch ſtarke Kraft ihr beſitzen. Abgeſehen von der Gleganz dez ſcheinung war es wieder ihre vornehme, disk Natürlichteit, die die heikle Rolle der Kom Migzi zu ſchönem Erfolge burchführte. Auch Kupfer durfte nach längerer Ruhezeit ſeinem frechdachſigen„Philipp“ ei druck hinterlaſſen. Ebenſo ſei 4. Seite. Graeral-Anzeiger.— Hadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 25. Mai 1914. Der Antrag dürfte in einer der nächſten Sitz⸗ ungen zur Vorhandlung kommen. * Berein Mannheimer Detailkaufleute und Ge⸗ werbetreibender E. V. Der Verein hält heute abend präzis 9 Uhr im„Café Germania“, C 1, 10, eine Mitgliederverſammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Bericht über den badiſchen Hleinhandelsausſchußtag. 2. Stellung gegen die Krawattenkonventien. 3. Kapitalbeſchaffung für den Kleinhandel. 4. umtauſchbons. 6. Marken⸗ artikel. * Freie Lehrerkonferenz Mannheim. Morgen Dienstag, den 26. Mai, abends 8 Uhr, ſpricht im Saale des„Rodenſteiner“, O 2, 16, Herr Joh. Maaß aus Wiesbaden über das Thema„Die nationale Ginheitsſchulc“. Herr Maaß hat ſich mit dieſem Gegenſtand ſchon eingehend be⸗ ſchäftigt und er weiß dieſem Thema neue Seiten abgugewinnen. Die Teilnahme an der Verſamm⸗ lung ift für jedermann frei. * Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mitt⸗ woch. Der alte Hochdruck hat ſich nach Oſten ver⸗ lagert. Ein neuer Hochdruck zeigt ſich im Nord⸗ weſten. Indeſſen befindet ſich an der deutſchen Küſte ein Luftwirbel, unter deſſen Einfluß das Barometer ins Fallen gebracht worden iſt. Die Wetterlage hat ihren beſtändigen Chbarakter zu⸗ nächſt verioren und für Dienstag und Mittwoch iſt mehrfach bedecktes und zu gewitterhaften Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. Gruyßes Schauturnen der Mannheimer Turngeſellſchaft. Anläßlich des 15jährigen Be⸗ ſtehens veranſtaltete die Geſellſchaft am geſt⸗ rigen Sonntag, nachmittags 3 Uhr, im Bern⸗ hardushofſaale ein großes Schauturnen das einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Der Vorſitzende, Herr Mayer, begrüßte die erſchtenenen Ehrengäſte im Namen des Turn⸗ krats, ſo die Herren Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Stadtſchulrat Dr. Sickin ger und Handelsſchulrektor Dr. Weber, ſowie die Offiziere des hieſigen Luftſchifferbataillons und die Abordnungen hieſiger und auswär⸗ tiger Vereine. Der Redner wies in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache darauf hin, daß die Geſell⸗ ſchaft heute auf ein 15jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken könne, aus welchem Anlaſſe dieſes Schauturnen veranſtaltet würde. Die einzelnen Vorführungen ſollten ein getreues Bild der abendlichen Turnübungen darſtellen Die Aus⸗ bildung des Körpers der Jugend und jungen Leute ſei eine Sache von größter Bedeutung, die dem Wohle des Vaterlandes zugute käme. Mit einem„Gut Heil!“ auf das Vater⸗ land, in das die Anweſenden begeiſtert ein⸗ ſtimmten, ſchloß Herr Mayer ſeine Anſprache. Das Programm hatte neun Vorführungen aufzuweiſen, die alle in muſtergültiger Weiſe gzür Abwicklung gelangten. Die Freiübungen der Turner und Turnerinnen ſtanden unter Leitung des J. Turnwartes, Herrn Leine⸗ weber und zeichneten ſich durch exakte Aus⸗ führung aus. Auch das Riegenturnen, wobei die Turner aller Altersklaſſen ihre Kunſt an den berſchiedenſten Turngeräten zeigten, wies ſehr beachtenswerte Leiſtungen auf. Die Vor⸗ führungn am Reck, ausgeführt von der erſten Riege, ernteten durch die ſtrammen Ausfüh⸗ rungen der Uebungen beſonders großen Bei⸗ fall. Erwähnt ſei noch das Bärrenturnen, die Stabübungen der Schüler und Schülerinnen unter Leitung des 2. Turnwartes, Herrn Pai⸗ tavy. Das Keulenſchwingen der Turner⸗ innen brachte ihrem Inſtrukteur, Herrn Haupt⸗ lehrer Schloſſer, wie den mutigen Turner⸗ innen reichen und wohlverdienten Beifall. Das Programm fand einen würdigen Abſchluß durch die Sondervorführungen der Turner der erſten Riege am Doppelbarren. Die ſogen. Gipfel⸗ übungen, die an Schwierigkeiten verblüffende Momente zeitigten, ließen erkennen, daß der Verein über erſtklaſſige Turnkräfte verfügt. Erwähnt ſei noch die Einlage eines hübſchen Reigen der Schülerinnenabteilung mit Geſang unter Leitung des Hauptlehrers Schloſſer. Die anweſenden Ehrengäſte ſprachen ſich ſehr anerkennend über die gebotenen Leiſtungen aus, wie überhaupt das ganze Programm in⸗ nerhalb zwei Stunden glatt zurx Abwickelung gelangte. Die großen Erfolge innerhalb des 18jährigen Beſtehens laſſen der Turngeſell⸗ ſchaft eine weitere glänzende Entwicklung vor⸗ ausſagen. Wetterſturz. Die letzte Woche herrſchende, für den Monat Mai außergewöhnlich große Hitze wurde in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag durch Regen abgelöſt. Die am Samstag abend noch anhaltende dumpfe, ſchwüle Witterung, wie ſie nur in den Hoch⸗ ſommermonaten vorkommt, ließ den Niedergang ſchwerer Gewitter bvermuten. Nach den Uns vorliegenden Nachrichten waren in ganz Weſtdeutſchland Gewitter mit Hagel und Sturm (ſiehe auch Prinz⸗Heinrich⸗Flug) niedergegan⸗ gen, die nicht nur den Prinz⸗Heinrich⸗Flug ſtark beeinträchtigen, ſondern auch ſonſt mehrfach großen Schaden anrichteten. In Köln feg⸗ ten mittags häuſerhohe Staubwolken durch die Straßenzüge, nach 2 Uhr brach Ge⸗ witter los, und gegen 3 Uhr krachte der Donner unaufhörlich; ſpäter löſte den Regen Hogel⸗ ſchlag ab. Bei Herderberg in der Nähe von Osnabrück wurde durch Blitzſchlag eine Frau und ein Kind getötet und in Duisburg die beiden 8 und 13 Jahre alten Söhne eines Bergmanns. Gleich beim geſtrigen erſten Tage der Bodenſee⸗Motor⸗ und ⸗Flugwoche ſchlug ein Boot um, wobei ein Werkmeiſter, Vater von acht Kindern, ertrank. Auch in Mann⸗ heim ereigneten ſich, wie aus dem Polizeibericht hervorgeht, mehrere tötliche Unfälle. Während einer Hagelböe auf der Kieler Föhrde ertran⸗ ken ſochs Matroſen der deutſchen Marine. Damit dürfte aber die Unfallſtatiſtik des geſtri⸗ gen Tages noch nicht erſchöpft ſein. Südweſt⸗ deutſchland wurde von dem Gepitter anſchei⸗ nend verſchont. Der ſeit Sonntag früh nahezu ununterbrochen niedergegangene Regen wurde, wenngleich er manchen Ausflug zu Waſſer machte, vom Landmann ſehnlichſt exwartet. So ſteht man auch hier wieder die Wahrheit des Sprichwortes: Was dem einen Leid, iſt dem andern Freud. Durch die Hitze der lotzten Woche trocknete das Erdreich ziemlich aus. Der Regen brachte neue Feuchtigkeit und ermöglicht dem Landwirt das Füttern des Viehs mit Grün⸗ futter. Grünfutter aber gibt gute Milch und gute Butter. Da während des geſtrigen Tages der Ausflugsverkehr faſt ganz eingeſtellt war, ſo blieben die Ausflügler ſo ziemlich in Mann⸗ heim und füllten die Reſtaurants und Ver⸗ gnügungsetabliſſements. Gegen 3 Uhr nach⸗ mittags war ferner Donner vernehmbar und bald darauf ſetzte auch der Regen wieder ein, der vorher einige Stunden ausgeſetzt hatte. Der Waſſerſtand des Rheins und Neckars iſt bereits etwas geſtiegen. Polizeibericht Leichenländungen. Am 28. ds. Mts., vormittags 9½ Uhr, wurde im Neckar Unterhalb der Riedbahnbrücke hier die Leſi che der 57 Jahre alten verwitweten Barbara Mei Ener geb. Lackert von Ladenburg, welche ſich am gleichen Tage morgens kurz nach 5 Uhr infolge geiſtiger Umnachtung bei Ladenburg in den Neckar geſtürzt hat, geländet und auf den Friedhof hier verbracht.— Die Leiche des im Polizeibericht vom 22. ds. Mts. erwähnten 25 Jahre alten ledigen Kaufmanns Jakob Sie⸗ bert hier, welcher am 20. ds. Mis. beim Baden im Induſtriehafen ertrunken ift, wurde geſtern vor⸗ mittag an der Unfallſtelle geländet und in die Leichenhalle auf den Friedhof verbracht.— Vom linken Neckarufer aus unterhalb der Friedrichs⸗ brücke fiel am 23. ds. Mts. vormittags der 5 Jahre alte Knade Willy Weiß von hier in den Neckar und ertrank. Seite Leiche wurde geſtern vor⸗ mittag in der Nähe der Friedrichsbrücke geländet und auf den Friedhof verbracht. Neues aus Cudwigshafen. p. Sudwigshafen, 25. Mai. Heute früh 5 Uhr entleibte ſich durch einen Revolverſchuß in ſeinem Bette der 33 Jahre alte verheiratete Fabrik⸗ arbeiter Adolf May von hier. Man fand ihn mit einem Schuß in der Schläfe bereits 4ot vor. Das Motiv der Tat iſt in einem unheilbaren Leiden zu ſuchen.— Am 20. ds. Mts. zog ein 14 Monate altes Kind in einem unbewachten Augenblick in der Küche der elterlichen Wohnung einen Topf mit kochendem Kaffee vom Herde und es verbrühte ſich dabei derart, daß es am 21. e. im hieſigen Krankenhaufe verſtorben iſt. FF....ũã ͤw— Charakteriſtik der Lolo durch Frl. Wittels per⸗ geſſen. In den weiteren Erfolg des Abends teilten ſich die Herren Godeck, Köckert, Köhler(als Architekk Adelung), Kolmar und S chreiner. Dialoge auf der Bühne wiederzugeben iſt be⸗ kanntlich ſehr ſchwer. Es ſpricht nur für die Qua⸗ lität unſerer Schauſpieler, daß ſie die drei Einakter durchführten. Dadurch ergaben ſich wenigſtens Details, die der Zuſchauer in ſeiner Phantaſie gu emem Ganzen fügen konnte. Auch Steigerung, Nuancierung, beſchleunigtes Tempo im zweiten Stück, etwas Abwechslung in dem monotonen Lärm des„Arztes ſeiner Ehre“, einigermaßen durch⸗ geführter Stil im Rokokoſpiel wären zu wünſchen geweſen. Für die Regie zeichneten Herr Dr. Kru⸗ ger und Herr Reiter. Dr. V. E. Münchener Uraufführung. In den Münchener Kammerſpielen fand„Der te Liebhaber“ von F. W. Starck, drei Akte Zbeiteres Theater“ ohne beſonderen Belang, de nur gelegentlich zu literariſchen Präten⸗ en erheben, dank guter Darſtellung wohlwollen⸗ den Beifall. Eine Hermann Niſſen⸗ Stiftung für die Deutſche Bühnengenoſſenſchaft. Der Sohn des verſtorbenen Präſidenten der Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft, Herm. Niſſen jr., hat, wie der„B. B. C. chreibt, auf Wunſch der FJamidnie der Genoſſenſchaft 10000.überwieſen, die mit Zuſtimmung Grundſtock für das zu errichtende„Hermann Niſſen⸗Erholungsheim“ dienen ſollen. Tagung des Deutſchen Bühnenvereins in Alten burg. Am Samstag fand in Altenburg die 45. dentliche Generalverſammlung des Deutſche Bühnenvereins ſtatt. Beim Präſenznachwe ergab ſich, daß ſie mit über 120 anweſenden Mit⸗ gliedern und Ehrenmitgliedern ſtärker als alle fritheren beſucht war. In glatter Erledigung der rein geſchäftlichen und Verwaltungsange⸗ legenheiten urden in den Direktorialausſchuß Direktor Witt(Reſidenztheater Dresden), in den Ehrenrat Intendant Volkner und von Poſſart gewählt. Der Kaſſfenah ſchluß wies eine ſehr günſtige Finanzlage auf, obgleich die Wohlfahrtskaſſe für Bühnenmitglieder ſtark in Anſpruch genommen worden war. Zu Ehren⸗ mitgliedern exnannte der Verein Kommiſſions⸗ rat Lange(Hildesheim), Direktor Heinrich (früher Heidelberg), wegen ſeiner Verdienſte um die Wohlfahrtskaſſe Guſtav Fadelbur 9 (Berlin). Von der reichen Tagesordnung in⸗ tereſſierten die Verhandlungen über die Schaff⸗ ung einer Lebensverſicherun gS⸗An⸗ ſtalt für die Bühnendirektoren und die Ein⸗ richtung einer Wareneinkaufszentrale für die Bühnenleiter. In Annahme eines Drin dbichleitsan⸗ trages ſprach die Verſammlung ſich ſerner ent⸗ ſchieden gegen die in Berlin geplante Juſtbar⸗ keitsſteuer grundſätzlich aus Für einen neu des Zenkralausſchuſſes als Auffübrungsverkrag mit dramatſſchen Au Letzte Nachrichten und Telegramme. JBerlin, 25. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Koburg wird gemeldet: Für die hier be⸗ vorſtehende Reichstagserſatzwahl ſtellten die Nationalliberalen den Koburger Amtsgerichts⸗ rat Dr. Stoll als Kandidaten auf. Vittoria(Britiſch Columb.), 24. Mai. (Reuter.) Die Stadt Atlin in Britiſch-Colum⸗ bien iſt geſtern durch Feuer vollſtändig zer⸗ ſtört worden. Das Geſchäftsviertel iſt ganz ver⸗ brannt, ebenſo mehrere Privathäuſer, drei Hotels, 1 Kirche, das Poſtamt und das Tele⸗ graphenamt. Keines dieſer Gebäude war ver⸗ ſichert. Bukareſt, 25. Mai. Talaat Bey iſt geſtern Abend vom König Karol in Audienz einpfangen worden. Die Gemeinderatsnachwahlen in landen. den Reichs⸗ Straßburg, 24. Maj. Hier gingen heute die Gemeinderatsnachwahlen bei wenig reger Boteiligung vor ſich. Bemerkenswert iſt das Ergebnis in der Induſtrieſtadt Thann, wo die Sozialdemokraten unterlagen und im neuen Gemeinderat nicht mehr erſchei⸗ nen. In Zabern haben die Nachwahlen eine weſentliche Aenderung der bisherigen Zuſam⸗ nienſetzung des Gemeinderats nicht ergeben. In Mülhauſen ging in allen drei Bezirken die Kompromißliſte durch. Gewählt wurden 7 Fortſchrittler, 8 Zentrum und 3 Wirtſchaftler, zuſammen 18 gegenüber 18 im erſten Wahl⸗ gang bereits gewählten Sozialdemokraten. In Straßburg dürfte vor 10 Uhr abends ein Re⸗ ſultat nicht zu erwarten ſein, doch ſcheint ein Sieg der Kompromißliſte geſichert. In Kolmar ſiegte die Blockltſte, das Zentrum brachte noch 5 Kandidaten durch. Der neue Gemeinderat ſetzt ſich zuſammen aus 22 Fortſchrittlern, 5 Sozialdemokraten und 6 Anhängern des Zentrums. Eine Ehrung des Grafen Zeppelin. JBerlin, 25. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bremen wird berichtet: Zu Ehren des Prafen Zeppelin wird ein Dampfer des Nord⸗ deutſchen Lloyd, der demnächſt vollendet wird, auf den Namen„Graf Zeppelin“ getauft wer⸗ den. Der Kunſtmaler Märksdorf erhielt den Auftrag, für dieſen Dammpfer das Porträt des Grafen zu malen. Ein deutſch⸗franzöſiſcher Zwiſchenfall. W. Paris, 25. Mai. Im„Matin“ er⸗ zählt der franzöſiſche Automobil⸗ und Luftſchiff⸗ erzeuger Clemens Bayard, daß er am vergan⸗ genen Freitag vormittag mit zwei Mitarbeitern Nicolas und Sabathiers und einem Dolmetſcher, als ſie ſich nach einer in Deutſchland unternom⸗ menen kurzen Studienreiſe auf der Rückfahrt nach Paris befanden und in der Nähe des Flugfeldes von Bickendorf bei Köln verweilten, wo ſie die Landung des Zeppelins anſehen wollten, unter dem Verdachte der Spionage ver⸗ haftet worden ſeien. Er ſei wie ein gemei⸗ ner Miſſetäter durchſucht, gemeſſen, photographiert und 36 Stunden lang im Kölner Gefängnis in einer elenden Zelle ohne genieß⸗ bare Nahrung in Haft behalten worden. Erſt am Samstag abend ſei er und ſeine Gefährden ohne ein Wort der Entſchuldigung frei gelaſſen wor⸗ den. Er wiſſe noch nicht, welche Haltung er be⸗ obachten werde, aber es ſei niöglich, daß er ſich auf diplomatiſchem Wege beſchweren werde. * Der Bundestag der Zeſtbeſol⸗ Seten. JBerlin, 25. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Bund der Feſtbeſoldeten hielt am FDen DDDDrrrrenr Samstag und Sonntag ſeinen 4. Bundestag ab. Geſtern verhandelte der Bund über das Thema beſoldeten“, wozu folgende Reſolution angenom⸗ men wurde: In der Erkenntnis, daß wirtſchaftliche, insbe⸗ ſondere handelspolitiſche Maßnahmen die wirt⸗ ſchaftliche und kulturelle Lage der feſtbeſoldeten Bepölkerungsſchichten oft ſtärker beeinflußt, als alle Erfolge zielbewußter Beſoldungspolitik, hält es der Bund der Feſtbeſoldeten für ſeine Pflicht, ſchon heute zu den kommenden Handelsverttägen Stellung zu nehmen. Die Handelsverträge von 1917 würden, wenn es nach dem Willen des Bundes der Landwirte und ſeiner Bundesgenoſſen ginge, die ſchwer⸗ drückende Teuerung weiterhin verſtärken und da⸗ mit den wirtſchaftlichen und kulturellen Aufſtieg aller Feſtbeſoldeten erſchweren oder gar unmög⸗ lich machen. Im Intereſſe der von ihm vertretenen Privat⸗ angeſtellten und Beamten hält Insbeſondere ſpricht er ſich ſcharf gegen die Forderung des Bun⸗ des der Landwirte nach einem lücken⸗ loſen Zolltarif aus. 5 Der Bund der Feſtbeſoldeten bedauert lebhaft, daß beim Abſchluſſe der bisherigen Handelsver⸗ träge die Intereſſen der Produzenten it einſeiti⸗ ger Weiſe berückſichtigt worden ſind. Nicht nur im Intereſſe der weiten konſumierenden Schichten unſeres Volkes, ſondern auch im Sinne der Stärkung des inneren Marktes fordert er für die nächſten Handelsverträge eine größere Berück⸗ ſichtigung der Intereſſen der Konfumenten. Er ſpricht deshalb den Wunſch aus, daß der wirt⸗ ſchaftliche Ausſchuß in dieſer Richtung ergänzt wird, daß die Regierung bei der Vorbereitung der Handelsverträge auch Vertreter der Organi⸗ ſationen der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten als Konſumentenvertreter gutachtlich hören möge.“ 5 Zu dem Thema:„Die konſumgenoſ⸗ ſenſchaftlichen Organiſationen der Beamten und der Privatange⸗ ſtellten“ wurde folgende Entſchließung an⸗ genommen: „Der Bundestag ſtellt ſich hinſichtlich der kon⸗ funtgenoſſenſchaftlichen Organiſationen der Be⸗ amten und Privatangeſtellten auf den Boden der vom Referenten entwickelten Grundſätze und be⸗ auftragt den Bundesvorſtand zur Abwehr aller gegen die konſumgenoſſenſchaftlichen Organi⸗ ſationen gerichteten Beſtrehungen die geeigneten Maßnahmen in die Wege zu leiten.“ Die Anarchie in Albanien. 85 aris, 25. Mai.(Von Pariſ. 5 5 Rom wird de Paſcha hatte geſtern eine mehrſtündige Be⸗ ſprechung mit dem Marcheſe St. Giuliano. Abdankung des Fürſtend DParis, 25. Mai.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Die„Tri⸗ buna“ meldet, daß der Fürſt von Albanien die Bedingungen der Aufſtändigen angenommen und einen Abdankungsvertrag unterzeichnet habe Die Nachricht entbehrt noch der Beſtätigung. Bei Nervenleiden iſt es Vertrauensſache, wy und von wem man ſich behandeln läßt. Herr C. L. aus Mannheim ſchreibt: Nicht nur von meinem hochgradigen nervöſen Leiden bin ich vollſtändig befreit, ſondern auch von einer Krankheit, die vielfach als unheilbar bezeich⸗ net wird uſw. 852 Wenden Sie ſich deshalb an die Halteſtelle Lichtheilanſtalt Königs, C 25 1 Kaufhaus Telephon 4329— Broſchüre koſtenfrei— Geöffnet von —9 Uhr— Sonntags von—1 Uhr. toren legte von Poſſart einen durch füuf Leitſätze begründeten Antrag vor, wonach eine Tantieme⸗ garantie ebenſo u läſſig ſein ſolle wie die Ver⸗ koppelung meh ztücke in einem Bertrag. Eine ſehr lange Diskuſſion entſpaun ſich bei Erörterung deßs mit einem Berkiner großen Muſikverlag zu ſchließenden Vertrages über den Erwerb der neuen vom Büßnenverein preisgekrönten Bearbeitung des „Don Inan“. Durch Verel sbeſchluß hat jede deutſche Dpernbühne nunmehr dieſe Bearbeitung nach April 1915 binnen 3 Jahren und dann nur dieſe aufzu⸗ zen.— Als Ort der nächſten Matftagung wurde zarmſtadt gewählt. Der Bühnenverein beſchloß ferner, eine Statiſtik aller ſubventionierten Theater aufzuſtellen, um den detafllierten Nachweis über die Art dieſer Subventionen führen zu können. Am Abend ſolgten die Mitglieder einer Einladung des Herzogs von Altenburg ins Reſidenzſchloß. Tenkünſtlerfeſt des Allgem. deutſchen Muſikvereins. (Telegraphiſcher Berichl unſeres R..Refereuten!). Als zweite Veranſtaltung des E[ſener Ton⸗ künſtlerfeſtes brachte das Stadttheater am Samstag Abend die Urauffü hrung der dreiaktigen komiſchen Oper Herr Dand o o“ von Rudolf Siegel. Die Aufführung geſtaltete ſich zu einem einmütigen, rauſchenden Erfolg für das grüßtenteils entzückende, heitere Werkchen, deſſen Berfaſſer eine ausgeſprochene große Begabung fſtr das Genre der Opera Buffa bat. Die Hauptwerte liegen im mittleren Akt, während der letzte durch ne raditale Umerbeitung nur gewiunen fann. Der aus den„Meiſterſingern“ hergeleitete Stil führt über Verdis„Falſtaff“ und Wolf⸗Ferrari zur Andeutung einer eigenen Note. Daß ſie Siegel ſpäter ganz finden wird, iſt ebenſo zweifellos nach dieſer ſtarken Probe, wie daß dieſes graziöſe Operchen raſch ſeinen Weg über alle Bühnen machen wird. Die Aufführung unter Kapellmeiſter Abendroth war mufikaliſch gauz ausgezeichnet, die ſoliſtiſchen Einzelleiſtungen waren allerdings ungleich, ebenſo war die Ausſtat⸗ tung der Totalwirkung eher hinderlich als fördernd. Siegel konnte ungezählte Male immer wieder ſtür⸗ miſch gerufen, erſcheinen. Am Sonntag abend brachte das zweite Orcheſter⸗ lonzert eine ſchlechthin ideale Aufführung von Hauſeggers„Naturſinfonie“ unter des Kompo⸗ niſten eigener Leitung. Dieſer von den höchſten künſtleriſchen Zielen beſeelte Künſtler wurde am Schluſſe des allein ſeiner tiefen Ethik wegen wert⸗ vollen Werkes begeiſtert gefeiert. Blanchets Konzertſtück für Klavier und Orcheſter, ferner eine in Brahms Wegen wandelnde, choriſch ſehr geſchickt gearbeitete Dythirambe des Schweizers Schoeck bil⸗ deten den Auftakt zu dem Ereignis der Hauſegger⸗ Anfführung und ernteten freundlichen Beifall. Hus dem lannheimer Kunstleben. Theater notiz. Die morgige Aufführung des„Rhein gold mit der die Feſtaufführungen des Ringes der Nibelungen“ exöffnet werden, beginnt 7% Uhr. Das Schauſpiel bereitet für Sonntag den 7. Jun Les Tolſtols„Derlebende Leichnam bor „Die kommenden Handelsverträge und die Feſt⸗“ — 4. J ab. ema Feſt. tom⸗ Sbe⸗ virt⸗ eten als hält icht, igen denn irte eE= nr eeeer — e auf, Montag, den 25. Mai 191a. General-Aneiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dem Fluge, der bisher ſo erſtaunliche Leiſtungen unſerer deutſchen Offiziersflieger zeitigte, fielen am Samstag wieder zwei junge, hoffnungsvolle Menſchenleben zum Opfer. Es ſind die beiden Fliegeroffiziere Leutnant Booder vom Flieger⸗ babaillon Nr. 2 und ſein Begleiter Leutnant Bern⸗ hardt vom Jufanterie⸗Regiment Nr. 50. Während ihres Fluges brach ein Gewiter los, das ſie zur Vandung zwang. Beide Flieger ſtitrzten dabei ab und blieben tot liegen. Nach den uns vorltiegenden Wetternachrichten tobten am Samstag in gans Weſtdeutſchland ein ſtarkes Gewitter, das zeitweiſe mit orkanartigem Sturme verbunden war, der allen ſportlichen Veranſtaltungen ein jähes Ende machte. So wird uns berichtet, daß ſich über Köln am Samstag nachmittag ein ſchweres Ge⸗ witter entlud, das von ſtarkem Hagelſchlag begleitet war; wodurch ſich Pring Heinrich genötigt ſah, die Fortſetzung der am Samstag früh in ſo erfolgver⸗ ſprechender Weiſe begonnene Fliegeraufklärungs⸗ übungen zeitweiſe abzubrechen. Auf dem Flugplatz Fuhlsbüttel bei Hamburg wurden durch Sturm ſtarke Verwüſtungen angerichtet. Etwa 25 Flieger mußten infolge des Unwetters wieder lan⸗ den. Zwei Apparate, Nr. 36 und 64 find beſchädigt worden. Die meiſten Zeite der Militär⸗ und Zivil⸗ flieger find umgeriſſen worden. Auch auf dem Bodenſce ereignete ſich ein ſchwerer Unfall, der ein Menſchenleben erforderte. Ueber die beiden Flugtage Samstag und Sonn⸗ tag liegen folgende Meldungen vor: Die Störung der Aufklärungs⸗Uebungen. Ein ſchweres Unwetter, das über Rheinland, Weſtfalen und das übrige Nordweſtdeutſchland am Sonntag hinzog, hat zahlreichesturmſchäden angerich⸗ tet. Am ſchlimmſten aber wurde die Veranſtaltung davon betroffen, die in Darmftadt vor einer Woche ſo verheißungsvoll begaun und in Köln am Montag ihr Ende finden wird. Von den 41 Teilnehmern der großen Aufklärungs⸗Uebung des Prinz⸗Heinrich⸗ Fluges konnten nur 14 das eigentliche Ziel der Uebung ſelbſt, Münſter, erreichen, und von dieſen ſind nur drei bis ans Ende der Etappe, nach Käln gekommen, die übrigen ſind teils nach dem Abflug aus Münſter unterwegs wieder gelandet, wobei ein Flugzeug vom Blitz zerſtört wurde, teils haben ſie den Abflug noch bis morgen verſchoben. Die außerordentliche Ungunſt des Wetters machte ſich ſchon beim Start geſtern früh in Hamburg geltend, indem zwei Fluggeuge infolge des plötzlichen Wetter⸗ ſturzes dort ſozuſagen aufneſtenengd Erde gu Schadeſt; kamen, während drei weitere nicht zum Abflug ge⸗ laugten. Dieſes allein wäre aber noch nicht weiter ſchlimm, wenn nicht die Kataſtrophe bei Wellen⸗ dorf ſich lähmend auf alle am Flug beteiligten Kreiſe legen würde. Zwei jugendliche, tapfere Offi⸗ ziere haben im Dienſt für ihr Vaterland den Tod gefunden. Geſtern morgen ſind ſie, wie ihr Monteur berichtet, noch beſonders wohlgemut ans Werk ge⸗ gangen, um in den Wettbewerb um die beſte Auf⸗ klärung einzutreten. Am Abend ſtürzen ſie ans nur etwa 100 Meter Höhe ab und finden dabei den Teod. Fliegerſchickſall, heute leider noch nicht ver⸗ meidbar, aber ein ernſtes Mahnzeichen dafür, ſtets weiter unſer Flugweſen und unſere Technik auszu⸗ bauen, damit ſolche ſchweren Unglücksfäſle immer mehr zu den ganz ſeltenen Ausnahmen werden. Vier Flugzenuge im Gewilterſturme. * Wanne, 23. Mai. Bei dem heutigen Auf⸗ klärungsflug des Prinz⸗Heinrich⸗Fluges gerieten heute nachmittag gegen 7 Uhr unweit des Flugplatzes Wanne⸗Herten vier Flugzeuge in einen furchtbaren Geowitterſtur m. Drei Füh⸗ rern gelang es zu landen, während Leutnant Schlem⸗ ner von einer Erdbö ungefähr 200 Meter abgetrieben wurde, wobei ein Blitz in den Apparat ſchlug, der hicht beſchädigt wurde. Um 7 Uhr 30 Min. flog Hideſſen nach Köln ab. Oberleutnant König gedenkt morgen weiterzufliegen, während Leutnant Clemens den Flug aufgibt. 55 „ Münmſter, 23. Mai. Die ſchwerſte Zuverläſſig⸗ keitsprüfung hatten mehrere Flieger heute mittag zu heſtehen. Ueber der Strecke Minden⸗Münſter ging ein ungewöhnlich heftiger Gewitte 1 ſt u r im nfeder. der mehrere unterwegs befindliche Flieger in die eruſteſte Gefahr brachte. Kurz vor Beginn des Ge⸗ witters inmitten von Sturm und Blitz landeten von Hiddeſſen und Krumſick, währeng des gan zen Unwetters befanden ſich Leutnant Blumce und Ingenieur Thelen unterwegs, von Böen häufig geſchüttelt und faſt herniedergedrückt. Auch ſte lan⸗ deten ſchließlich glatt, hberzlich vom Prinzen Heinrich begrüßt, der mit dem Prinzen Waldemar und andern Herren draußen ausgehalten hatte. Außer den Ge⸗ nannten ſind hier bis 4 Uhr nachmittags gelandet Joly, Beaulieu, Bonde, Schlemmer, Thüna, Mühlig⸗ Hofmann, Schauenburg, Freuberg, Clemens und Buttlar, der ſchon wieder abgeflogen iſt. Der Flug von Müuſter nach Köln. * Butzweilerhof bei Kölu, 23. Mai. Außer Joly trafen gegen 9 Uhr kurz hintereinander noch Thelen und v. Hideſſen über dem Flugplatz ein und landeten glatt. Während des ganzen Abends ſtiegen in kurzen Zwiſchenräumen auf dem Platz Raleten außerdem braunten Signalfeuer in nerſchie⸗ denen Farben, während das weiter entſernte Gelände und der Horizont durch die Scheinwerfer abgeſucht wurden. Es hatten ſich inzwiſchen wieder Zuſchauer in größerer Anzahl auf dem Platz eingefunden, doch konuten ſie keinen Flieger mehr landen ſehen gegen 10%½ Uhr wurde mitgeteilt, daß ſämtliche Flieger, die heute nachmittag in Munden geſtartet waren, 8 zwiſchen wieder unterwegs— von den drei hier An⸗ gekommenen abgeſehen— gelandet waren., Notlan⸗ dungen machten unterwegs: v. Buttlar, Bonde in Bork bei Lüdringhaufen, von wo er am Sountag⸗ vormiftag wieder weiterfliegen will? ebeufalls am Sonntag wollen erneut ſtarten: v. Freyberg, der auf der Rennbahn Schwelm laudete und um Ueberſen⸗ dung von Benzin gebeten hat, ſowie Krumſiek, der in Gevelsberg, und Blume, der bei Haltern laudete, Schlemmer, der in Wanne landete. In das Flugzeug von Elemens, das ebenfalls nach einer Zwiſchen⸗ landung in Wanne ſtand, ſchlug der Blitz ein Flug 1914. und zerſtörte den Drachen. v. Thünas Flugzeug überſchlug ſich bei der Landung in Recklinghauſen; der Flieger will den Schaden bis morgen ausbeſſern. Beaulieu beſchädigte bei einer Notlandung in Unnua ſein Flugzeug derart, daß er angeblich aufgeben will. Die Unterbrechung des Prinz Heinrich⸗ſlnges. Köhn, 23. Mai. Nach einer bei der Kölner Fliegerſtation aus Münſter eingelaufenen Meldung hat Prinz Heinrich gegen 2 Uhr die vorläufige Unter⸗ brechung des Fluges wegen heftiger Gewitter an⸗ geordnet. In Köln. Köln, 23. Mai. Prinz Heinrich iſt um 8 Uhr in Köln angekommen und bei Kommerzienrat von Guilleaume abgeſtiegen. Auf dem Flugplatz Butz⸗ weilerhof ſind zwei Scheinwerferzüge der Feſtung angekommen. 8 Uhr 15 Min. wurde der erſte Flie⸗ ger von Münſter aus geſichtet. *Köln, 23. Mai. Der Kriegsminiſter von Falkenhayn hat telegraphiſch ſein Erſcheinen bei der Oberleitung des Prinz⸗Heinrich⸗Fluges angeſagt. Die Fortſetzung des Fluges. Köln, 23. Maj. Gegen 5 Ühr 45 Min, iſt in Münſter die Fortſetzung des Fluges wieder frei⸗ gegeben worden. Es ſind darauf geſtartet: Joln, Schlemmer, Thüna, Freyberg, Clemens, Krumſiek, v. Hiddeſſen, Thelen und Blume. Im Gewitter abgeſtürzt. *Bielefel d, 23. Mai. Der Leutnant Boeder vom Flieger⸗Bataillon Nr. 2 iſt mit ſeinem Begleiter, Leutnant Bernhardt vom Infauterie⸗Regiment Nr. 50, im Gewitter bei Wellendorf, in der Nähe von Iburg, abgeſtürzt. Beide ſind tot. Der Monteur von Leutnant Boeder iſt bereits von Köln an die Unfallſtelle abgereiſt. Ein zweites Flug⸗ geug konnte landen und erlitt Schaden, der Flieger blieb unverletzt. In Schildeſche zündete der Blitz, ein Bauernkotten iſt niedergebrannt. Der Todesſturz Böders und Bernhardts. Wellendorf, 23. Mai. Zum Todesſturz der Leutnants Böder und Bernhardt wird gemeldet: Die Unglücksſtelle befindet ſich bei dem Gute Haushagen. Die Flieger ginge nnachmittags kurz nach 2 uhr aus 1450 Meter im Gleitflug nieder. Unten ange⸗ kommen, fuhr der Apparat gegen einen Baum und überſchlug ſich. Die beiden Inſaffen kamen unter den Apparat zu liegen und erlitten kompli⸗ zierte Schädelbrüche. Einer lebte noch einige Mi⸗ Ruten, der anderez wan ſoflont tot, Die Verun⸗ glückten wurden in die Villa Tewes in der Nähe von Borgloh gebracht. Das Garniſonslazarett in Osna⸗ brſück wurde ſofort benachrichtigt, da die Toten nach Osnahrück gebracht werden ſollen. Köln, 28. Mai. Um.26 Uhr iſt als erſter von den Teilnehmern des Aufklärungsfluges Oberleut⸗ nant Joly vom 3. Fliegerbataillon in Köln hier eingetroffen. Weiter ſind hier noch gelandet Thelen .38 Uhr und Leutnaut v. Hiddeſſen um.45 Uhr. Osnabrück, 23. Mai. In Laer bei Iburg iſt Oberleutnant Geyer gelandet. Beim Landen wurde der Apparat vollſtändig zertrüm⸗ mert. Der Flieger blieb unverletzt. * Kön, 24. Mai. Folgende Flieger ſind hier noch ei ngetroffen: Krumſiek, v. Freyberg, Butt⸗ lLar, Schlemmer, Schauenburg, Pfeiffer, Hove, von Thüna, Oſterroth, v. Borker. Der Start für die morgigen Aufklärungsübungen iſt für die Doppeldecker auf.45, für die Eindecker auf 7 Uhr feſtgeſetzt. Die Rückkehr ſoll zwiſchen g und 12 Uhr erfolgen. Abmontiert haben Heyder, Preſtin, Schwei⸗ gert. Am ſpäten Abend trafen ein: Wentſcher, von Beaulieu, Schlegel, Hempel und Bonde. Der Flieger Canter wird noch erwartet. Köln, 24. Mai. Im Laufe des heutigen Vor⸗ mittags ſind folgende Teilnehmer an dem Prinz Heinrich⸗Fluge hier angekommen: Krumſiek um.12 Uhr, Freiherr v. Freyberg um.22, v. Buttlar um .36, Beck um 7,28, Schauenburg um.42, Pfeiffer landete um 10.16 Uhr, Freiherr v. Haller um 10.25, Freiherr v. Thüna um 11.05, Oſterroth um 11.19. Prinz Heinrich weilte ſeit 5 Uhr früh auf dem Flug⸗ platz. Das Wetter war morgens ſtark windig, Später flaute der Wind ab. v. Beaulieu mußte bei Unna wegen Propellerbruches eine Notlandung vor⸗ nehmen. Nach Auswechſelung der Propeller wird er nach Köln weiter fliegen. * Die wahrſcheinlichen Sieger. Freiherr v. Thüna, Oberleutnant im 5. Garde⸗ regiment z.., kommandiert zur Kriegsakademie, geb. 1887 in Erfurt; Flugführer ſeit 11. Oktober 1910. Preiſe des Großherzogs von Heſſen, Oberrheiniſcher Zuverläſſigkeitsflug 1911; Prinz Heinrich⸗Flug 1913, Ehrenpreiſe des Statthalters, des Prinzregenten von Bayern, des Großherzogs von Heſſen und den 9. Auf⸗ klärungspreis. 9. Beaulieu, Obexleutnant im Fliegerbatail⸗ lon Nr. 3, geb. 1882 in Kaſſel, Flugführer ſeit 19. September 1912. Prinz Heinrich⸗Flug 1913 6. Zu⸗ verläſſigkeitspreis. v. Buttlar, Leutnant im Jägerbataillon Nr. 11, kommandiert nach Döberitz, geb. 1885 in St. Quirin;; Flugführer ſeit 26. Februar 1912. Süd⸗ deutſcher Flug 1912 den 3. Preis. Bonde, Leutnant vom Fliegerbataillon Nr. l, geb. 1881 in Dresden, Preisträger im Völkerſchlacht⸗ Erinnerungsflug; Flugführer ſeit April 1913. Krumſicek, geb. 1881 in Wiſſentrup; Flug⸗ führer ſeit Februar 1912; Preisträger in Gelſen⸗ kirchen 1913 und Inhaber eines Weltrekords für Ein⸗ decker im Überlandflug: 30, März ds. Is. 12 Stun⸗ den 2 Minuten. Zeit. Agliche Snorl beilung Prinz Heinrich⸗ Eine Rekordfahrt des neuen Reichsmarine⸗ Unter Bezugnahme auf den unter obiger Ueberſchrift im Samstag Mittagblatt erſchie⸗ nenen Bericht erhalten wir von fachmänniſcher Seite folgende Zuſchrift: Der Artikel des Herrn Sochaczewski im Mor⸗ genblatt von Samstag über den durch das Marineluftſchiff„L II!“ geſchlagenen Schnellig⸗ keitsrekord des„SJ, II“ iſt durchaus irreführend. Maßgebend kann nur die Eigengeſchwin⸗ digkeit des Schiffes ſein, und dieſe kann nie⸗ mals mittelſt einer Dauerfahrt, ſondern nur, wie es Vorſchrift iſt, aus je zwei Fahrten hin und zurück über eine gemeſſene Strecke— ge⸗ wöhnlich 10 Km.— feſtgeſtellt werden. Ge⸗ ſchwindigkeiten mit oder gegen den Wind be⸗ weiſen für die Eigengeſchwindigkeit garnichts, denn es iſt klar, daß Fahren mit dem Wind größere, Fahren gegen den Wind kleinere Zah⸗ len als die Eigengeſchwindigkeit ergeben muß, und daß unter gleichen Windverhältniſſen das Schiff mit der größten Eigengeſchwindigkeit ſtets die günſtigſten Zahlen ausweiſen muß. Die Behauptung des betreffenden Herrn hätte nur dann eine Baſis, wenn„SL II“ bei der ganzen Dauerfahrt des„I. III“ mit demſelben in näch⸗ ſter Nähe parallel gefahren wäre. Nach der Natur der Dinge iſt dies ja unmöglich durch⸗ zuführen. Die Eigengeſchwindigkeit des„SJ. II“ iſt mit 24,2 Meter pro Sekunde gleich 87 Km. pro Stunde feſtgeſtellt. Herr Sochaczewski möge alſo zunächſt einmal die zweifelsohne auch ſchon feſtgeſtellte Eigengeſchwindigkeit des„L. III“ nennen, dann wird es ſich gleich zeigen, ob ſeine Behauptung begründet iſt oder nicht. Aus anderen Gründen darf aber einſtweilen wohl angenommen werden, daß„L III“ den Schnel⸗ ligkeitsrekord des„SL II“ nicht geſchlagen hat. Das vorletzte, vor acht Tagen abgelieferte Luft⸗ ſchiff„2 8“ ſoll gutem Vernehmen nach nur eine Eigengeſchwindigkeit von 20,2 Meter pro gleich 73 Km. pro Stunde erzielt haben. Raſenſpiele. Verein für Raſenſpiele Maunheim gegen Karls⸗ ruher Fußball⸗Verein. Bei der Beſprechung des Spiels, das die beiden obengenannten Vereine geſtern auf dem Platze bei der Eichbaumbrauerei austrugen und das mit dem Siege der Einheimiſchen von:0 Toren endete, ſei dieſes Mal der Kritik kein Wort eingeräumt. Denn, was uns geboten wurde, war — wenn wir ſo ſagen wollen— ein Sympathieſpiel, voll von Sympathie für den nunmehr wahrſcheinlich aus der Ligaklaſſe ausſcheidenden Deutſchen Alt⸗ meiſter einesteils und andererſeits für den jetzt vom Kampfplatze zurücktretenden, wegen ſeines beſchei⸗ denen Weſens beliebten einheimiſchen Stürmer Kratzmann. tgeb die Leiſtungen beider Mannſchaften, durch die ſcharfe Lupe zu betrachten. Auch ſtehen wir bekäkünttich vor dem Jahresſchluß, ſo daß ein gerechtes Urkeil wenig Zweck haben dürfte und wir uns desſelben ohne Be⸗ denken enthalten können. feine Szenen waren nicht gerade viel zu verzeichnen und wenn hie und da auf einer Seite eine beſondere Leiſtung vollbracht wurde, ſo wird ihr durch das zahlreiche, beifallsfreudige Publikum die gebührende Auszeichnung zuteil, wie auch der nach langer Pauſe⸗ wieder ſpielende Eſpenſchied herzlich begrüßt wurde. Halbzeit:0. Der Orientierung halber ſeien hier die Mannſchaftsaufſtellungen bekannt gegeben: Karlsruhe: Ficht, Schneider, Reutter, Boſch, Groke, Sutter, Ziegler, Greiler, Keller, Schwarze, Kächele(rechtsaußen! Manuheim: Burger, Eſpenſchied, Banzhaf, Sack, Nerz J, Nerz II, Aulbach, Engel, Schäfer, Schmidt, Kratzmann. Das Spiel wurde von Herrn Zachmaun einwandfrei ge⸗ leitet. J. M. Bodenſee⸗Motor⸗ und Flugwoche. *Konſtanz, 24. Mai. Über dem erſten Tag der Bodenſee Motor- und Flugwoche ſchwebte ein Unſtern. Gleich bei dem erſten Handicap über 20 Kilometer ereignete ſich ein ſchwerer Unfall. Das Boot Saurer 4. nahm gleich bei der erſten Runde die Kurve zu knapp und ſchlug um. Von der Be⸗ ſatzung wurden zwei Mann von anderen Booten ge⸗ rettet, der dritte, der Werkmeiſter KFunckel, Vater von 8 Kindern, ertrank.„Annette 4“ durchfuhr die 20 Kilometer lange Strecke in 8 Minuten. Da die meiſten Byote bei dem Unfall abſtoppten, wurde das Rennen nicht gewertet. Von den 12 gemeldeten Booten hatten ſich 10 dem Starter geſtellt. Die Wett⸗ fahrt der Renn⸗ und Gleitboote, die nachmittags ſtatt⸗ finden ſollte, wurde, da das verunglückte Boot „Saurer 4“ nicht bis zur Zeit dieſes Rennens wieder hergeſtellt werden konnte, abgeſagt. Wahrſcheinlich wird dieſes Rennen am Dienstag ausgefahren wer⸗ den. Am Nachmittag ſtarteten die Waſſerflug⸗ zeugſe. Zuerſt ſtieg Hirth in einem Albatros⸗ Doppeldecker auf. Er durchflog die 50 Kilometer lange Strecke in 28 Minnten und erzielte die beſte Ihm fiel der erſte Preis von 4000 Mark und der Ehrenpreis der Stadt Konſtanz zu. Trucken⸗ brodt auf Feß 15 Doppeldecker brauchte 29:10, Hans Schirrmeiſter auf Iß 17 Rumpfdoppeldecker 29:45. Der von Ernſt Stöffler geführte Aviatik⸗ Pfeil⸗Doppeldecker wurde defekt und mußte einge⸗ ſchleppt werden. P. Krämer auf Ehrler⸗Eindecker flog außer Konkurrenz und brauchte 30:15. Von den Fliegern mußte über ein abgeſtecktes Viereck in Höhe von 2000 Meter eine Boje herabgeworfen werden, die von den an der Regatta beteiligten Bobten nach dem Landungsſteg bei Konſtanz gebracht wurde. Als erſtes Bogt ſchleppte„Beatrice 2“ die Bojen ein, dann folgten„Delfine“,„Alvbha Nui“ und„Aheinluſt“. Vor und nach den Flügen kam lt.„Frkf. Ztg.“ von Da iſt es wohl nicht angebracht, Spannende und wirklich Friedrichshafen her der für die Marineverwaltung gebaute Boot⸗Doppeldecker nach dem Flugplatz, ging auf den See nieder und ſtieg wieder auf. Aviatik. Weimar, 24. Mai. Der Flieger Guſtav Tweer⸗Osnabrück führte heute in Weimar zum erſten Male Sturz⸗ und Rückenflüge ſowie Looping⸗the⸗ Loop⸗Flüge auf dem Exerzierplatze vor. Zahlreiche höhere Hofbeamte, die Behörden, das Offizierkorps und ein nach Tauſenden zählendes Publikum wohnte den Vorführungen bei. Der Flieger wurde mit großem Beifall überhäuft. —— Pferdeſport. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbetber.) Montag, den 25. Mai. Saint Clond. Prix des Myoſotis: Spuk— Ppurquoti Pas. Prix'Herbeville: Dear Queen— La Pretentaine, Prix des Guiges: Mon Reve II— Pathfinder. Prix de Chateaufort: Naiade IV— Courtiſane. Prix des Bouleaux: Templier 111— Beuvron. Prix de Plaiſir: Humieres— Imagier. Ariel gewinnt den Jubiläumspreſs. Im Jubiläumspreis zu Berlin⸗Hoppegarten ſtar⸗ teten ſechs Pferde. Freiherrn v. Oppenheims Ariel der ſein Debut als Dreijähriger gab, war Favorit. Der Hengſt ging ſogleich in Front, wurde aber bald von Terminus abgelöſt, der vor Ariel und Cyanit führte; dann folgten Kröſus, Talmi und Inder. Im Einlauf wurde Kröſus durch Inder an eine Fahnen⸗ ſtange gedrängt. Inder verlor ſeinen Refter, und Talmi wurde behindert. Terminus erlangte nach dieſem Zwiſchenfall einen Vorſprung von etwa drei Längen. Ariel holte aber den Hanielſchen Hengſt bald ein und ſchlug ihn mit dreiviertel Längen. Im Dritten Klaſſen⸗Erſatzyreis gelangten die Farben der Herren v. Weinberg durch Pirol zu einem Erfolg. In dieſem Rennen war Frhrn, von Oppenhetms Royal Blue als Favorit geſtartet und führte bis zum Schluß mit mehreren Längen, bis er endlich Pirol widerſtandslos paſſieren laſſen mußte Berlin⸗ Hoppegarten. Dorn⸗Rennen. 5000 1. A. v. Schmieders Rübezahl(Slade), 2. Lepidus, 3. Balkan. 16:10; 11, 11:10.— Hardenberg⸗ Handicap. 5000 J. Rittmeiſter v. d. Deckens Sigismund(Jentzſch!, 2. Trumpf⸗Aß, 3. Pacifie. 41:10; 16, 40, 14:10.— Preis von Hönow. 5000 1. A. v. Schmieders Nebelkappe(Sladeſ, 2. Aftarte, J. Dryade. 18:10; 12, 1610.— Jubiläums⸗ Preks. 30 000 l. Frhr. S. A. n. Oppenheims Ariel(Archibald), 2. Terminus, 3. Cyauft. 16:10; 11, 14:10.— Arcan⸗Rennen. 5000 ½ J. R. Haniels Trianon(F. Lane), 2. Weichſelmünde, 3. Cyſimo. 207401, 18, 13:10.— Klaſſen⸗Erſatzpreis. 7300 . A. und C. v. Weinbergs Pfrol(Sham], Ryyal Blue, 3. Lockruf. 29:10, 11, 11:10,— Logferhaſts⸗ Handicap. 5000 1. E. F. Guetſchows Heu⸗ ſchrecke(Oleinfk), 2. Matze, 3. Staceſonata. 55710 18, 19, 31:10. 5 5 Schwimmſport. ee Die Berkiner Meiſtertaucherin Charlotte Globig vom Berliner Damen⸗Schwimmverein Aphrodiſe e. B. wird dieſen Sommer eine Tournee nach Süddeutſch⸗ land unternehmen, u ſich an den bekannteſten Städte⸗ durchguerungen beteiligen. Zu dieſem Zwecke hat ſich dieſelbe in dieſem Winter und Frühlahr einem größeren Training unterworfen. Frl. Globig wird ſich jetzt dem Dauerſchwimmſport widmen und beab⸗ ſichtigt bei ihrem Beſuche in Mannheim, der Mitte FJuni erfolgen wird, eine Strecke im Rhein zurückzulegen, die bisher noch von keiner Dame durch⸗ ſchwommen wurde. Lawytennis. h. Tennisturnier in Karlsruhe. Dieſer Tage hielt der Karlsruher Eislauf⸗ und Tennisverein auf ſeinen neuen Plätzen am Kühlen Krug ſein erſtes Klubturnier ab, das unter der umſichtigen Leitung von Gerichtsaſſeſſor Trautwin vorzüglich verlief. Die Klubmeiſterſchaft im Herreneinzelſpiel exrang Marx gegen Macard mit 672, 613, Klubmei⸗ ſterin im Dameneinzelſpiel wurde Frl. v. Ucker⸗ mann gegen Frl. FJabarjus mit:1, 63. Im Herren⸗Doppelſpiel blieben Ballyh und Marx gegen Graner und Meyerhoff mit:8, 613 Sieger. Dieſes interne Klubturnier war der Auftakt zu dem am 7. Juni beginnenden internationalen Turnier des Vereins. Bei dieſer Veranſtaltung wird zum erſten Male die ganze internationale Tennisſportwelf ſich in Karlsruhe ein Stelldichein geben. Olympiade. 5 sr. Der deutſche Reichsausſchuß für Olympiſche Spiele hielt Dienstag unter Vorſitz von Dr. P. Mar⸗ Ausſchußſitzung ab. Zunächſt berichtete Gene⸗ ſtältfindenden Kongreß des Internationalen Olympi⸗ ſchen Komitees. Als Vertreter der Regierung ſind Geheimrat Homin und Mafor Korlegan vom Kriegsminiſterium auserſehen worden. Ferner gehen als Vertreter von Sportherbänden nach Parts: Bur⸗ ger(Leichtathletik), Dr. Ruperti(Rudern), Sanitäts⸗ rat Dr. Toeplitz und Schulrat Schmuck(Turnen), För⸗ ſter und Schmidt(Radfahren), Eckrath de Bary(Fech⸗ tenj, Preuß(Schießen). Der Vorſchlag des General⸗ ſekretärs Diem, ſämtliche Konkurrenten bei den Olympiſchen Spielen in Berlin ehrenwörtlich auf ihve Amateurqualifikation zu verpflichten, fand Zu⸗ ſtimmung. Für die Regelung der Wohnungsfrage bei der Olympiade wurde eine Kommiſſiyn einge⸗ ſetzt beſtehend aus: Maleſſa(Leichtathletik), Blume (Schwimmen), Ebelt(Fußball), Förſter(Radfahren! und einem Vertreter der Turner. Sodann gelangten die in der letzten Sitzung zurückgeſtellten Aufnahme⸗ geſuche des deutſchen Bobfleigh⸗Verbandes und des Allgemeinen deutſchen Automobil⸗Clubs zur Verhand⸗ lung. Nach längerer Debakte wurden die Anträge ab⸗ gelehnt. Die Schaffung eines ärztlichen Laborato⸗ rlums im Deutſchen Stadion, das gemeinſam von der Deutſchen Sportbehörde für Athletik, dem Deutſchen Schwimmverband und dem Deutſchen Radfahrerbunde in Vorſchlag gebracht wird, iſt nach längerer Aus⸗ ſprache dem Vorſtand zur weiteren Beſchlußfaſſung überwieſen worden. Dr. Weinreid's Moftenäther 3 jieh Um gnicht minderwertige Nachahmungen zu erhalten, achte man stets auf den Namen„Dr. Weinreich* kleidun verwen Seit Jahren amtes von den Hofhaltungen Sr. Majestät des Kaisers zahlreichen anderen Hofhaltungen, u. vielen Prixathaushaltungen ständig Zu beziehen d. alle Drogerien, Apotheken, Parfümerien. Pharmakon-Gesellschaft Ghemische Fabrik laut Attest des Oberhofmarschall- 11290 militärischen Be⸗ etes, zuverlässig wirkendesMottensehutzmittel. Frankfurt a. M. tin im Hotel Bellevue zu Berlin eine Wettka mpi. ral⸗Sekretär C. Diem über den im Juni in paris Pfaudlerwerke.-., A5 t Sehwetzingen. e Wir haben bereits Samstag abend berichtet, daß die Gesellschaft wiederum 10 Prozent Dividende auf die Stanmaktien und 6 Prozent auf die Vor- ugsaktien verteiſt. Dem uns jetzt vorliegenden Jeschiftsbericht für die Zeit vom 1. April 1913 bis zum 21. Marz 1014 entnehmen wir nach⸗ stehende Ausführen: „Der Eingaug von Aufträgen hielt sich im Be- richtsjahre auf gleicher Höhe, wie im vergangenen Jahre, doch wurde der Umsatz geringer, da die Ablieferungen auf Wunsch der Kunden Hinausge- schoben wurden. Dieser Umstand erkläre sich vielleicht zum Teil aus dem hohen Tinsfuß für die Darlehen, der während des größgten Teils im ver- gangenen Jahre herrschte. In Gemeinschaft mit zucleren deutschen Tankfabriken sei in diesem ahre die„Verkaufsagentur deutscher Tankſabriken G. m. b. H. in Düsseldorf“ gegründet worden, die dlen Verkauf der von der Gesellschaft hergestelſten Elasemaillierten Stahlgefa ge vom 1. April d. J. ah bernimmt. Die bisherige Preisvereinigung sei dadurch auf 6 ſahre verlängert worden. In das neue Jahr habe die Gesellschaft einen Auftragsbe- Stand übernommen, der den vorjahrigen um mehr Is elne Million Mark übersteige, so dag unter normalen Verhältnissen mit einem beſriedi⸗ enden Ergebnis gerechnet werden könne, Den zum feil schon mitgeteilten Abschlußzahlen gen wir ergünzend folgencles hinzu: der Roh⸗ gFewinn für 1913.14(1012.13) beträgt M. 814387 2 627), der Gewinnvortrag aus 1012.13 Mark 200 894(250 183). Die allgemeinen Geschäftsun⸗ kosten beanspruchten I. 460 243(646 001), die Abschreibungen M. 57 953(68 802), so daß ein- Schließlieh Vortrag ein Reingewinn von Mark 840 344(605 228) übrig bleibt. Die Hauptversammlung vom 23. d. Mts. hat, wie schon berichtet, folgende Verteilung dieser Summe Senellmigt: vriederum 10 Prozent Dividende auf NM. 1 300 000.— voll dividendenberechtigter Stamm- Aktlen oder M. 130 000(62 120), wiederum 6 Pro- vent Diyidende auf M. 1 200 000. voh dividenden- 5 herechtigter Vorzugsaktien oder M. 72 000(49 90); ferner statütenmüßige Aufsichtsratstanſieme Mark 12000(wie i..), Zuweisung zum Sperlafreserve- fonds M. 33 438(43 030) und Vortrag auf neue Rechnung M. 298 006(250 153). Im Vorjahre wurdde der gesetzliehlie Reservefonds mit M. 188 000 gespeist, so daß er die Höie von M. 250 000. eee Prgzent des Akktieulkapitslx erreichie und Fomſt in diesem Jahr nicht weiter erhöllt zu Werclen brauchte. in der Vermögensrechn ung vom 31. Mär 1014(1013) erscheinen bei einem Grundkapi- tal von M,. 2 500 000.—, gesetzlichen Ricklagen von M. 250 000(62 000) und sonstigen Rücklagen von M. 56 502(46 970), Gläubiger mit M. 341174 es s) und Seiundner mit RI. 1480 585 .572 75%). Der Reingewinn einschl. Vortrag be⸗ trägt, wie schon berichtet, M. 546 344(605 228). Einen starken Rlickgang weisen Bankguthaben und Nasse auf, die mit M. 91 964(300 748) zu Buch Aehen, wänrend Banſcakzepte und Wechsel mit M. 302 788(40 190) annanernd die Höhe des Vor- Mres erreichen. Die laut Bericht vorsiehitig he. Werteten Warenbestände erreichen einen Wert van M. 7is 419(400 163), haben also wesentlich zuge⸗ wammen. Das Orundstück wird ünveründert mit M. 6g 744 aufgeführt, Mopilien sind wiederum auf NM. 17. abgeschrieben, Gebaude erscheinen nur neieh mit M. 483 696(502 414), Maschinen-, Kraft- ulagen stehen mit M. 245 933(238 705), Fabri- Kkestionseinrichtungen mit M. 172 917(158 890) und Werkeeuge mit M. 24 511(25 185) zu Buch. Deffentllene Fimanzen. 5 Badtsehes Stnatsschuldbuch. e Karlsruhe, 24. Mal, Der Kurs für Bareinzahlungen auf Aprozentige Buchschulden be. Hbügt bis auf weſteres 97,50 M. fur 100 Mark Buch. Schuld. Serbische Monopolverwaltung. Helgtad, 23. Mal.(W..) Laut dem Aus- Weis der Autonomenserbfschen Mono⸗ Polyverwaltung für den Monat April 1914 gen die Brutſoeinuahmen der verpfändleten NMonopole sowie Nettoergebnisse der 26 le, Obst⸗ ern und Stempelmarlen Frs. 6708 670, zusam- zelt Jahresanſang Ers. 27 640 404. Eür den 5 685 Staatsschuſd wurden verwendel Francs delamarkt, Bank- end Bersen- en u. der der Société enden B Speziell mit! 5 ist eine Kapitalser⸗ s. 20 Miil. auf 30 Mifl. vor Saddentgehe han der Banque de Pinion Anbersoise von Zgeseheh, die von der And Edusrte-Sung Bunge, Vorsitzender der Banque de lUnion An- versoise, übernimmt die vakante Präsidentschaft der Banque de Reports, In die Verwaltung der letzteren iritt gleichfalls E. Franequi, Difektor der Société Genérale de Belgique ein. Ferner sol- len inehrere Aufsichtsräte der Banque de Reporis in die Verwaltung der Banque de PUnſon Ahver- soise ſxeten. Fariser Effektenbörse. Paris, 23. Mal. Die Börse eröffnete unter dem Zelchen der Lustlosigkeit. Frauzösische Rente schwächte sich ab und auch Bankaktien hatten unter Abgaben zu leiden. Erörterung der Vorgänge in Albanſen in der italienischen und österfeichischen Presse. In⸗ folgedessen erfolgten Weftere Liquidationen, und schlieglich machte besonders Abwfärtsbewegung in Bankaktien weitere Fortschritte. Der Schluß War schwach, Londoner Mfflektenbörse. London, 23. Mal, Die Börse War teilweise fester, besonders Amerikaner, Canadian Paciſic, Mezican Rails und südafrſtauische(ioltminen. Fonds waren ruhig, Konsols nachgebend auf die schlechte Aufnahme der Neusidwales Anleihe, von der dem Syndikat über 80 Prozent verbleiben sollen. New-orker Hflektenbörse. NewWyork, 23. Mai. Die Börse bekundete im(iegensatz zu gestern weit ſebſafter Unterneſi. mungsſust; die gestrigen Erklärungen Garys und dies Präsjdenten Farreſl vom Stahlfrust boſen der Kaüflust gute Anregungen, Iſierzu kamen noch günstige Meldungen über die allgemeine Ceschäfts⸗ lage soweie die bessern Saatenstandsberichte. Auch Gerüchte, daß seitens der Bundesverkehrskommis- sion schon in den nüchsten Tagen eine Entschei⸗ dung der Frachtratenfrage zu erwarten sei, veran⸗ laßfen die Spekulation zu Käufen, Im Vorder- grund des Interesses standen besonders Stels, deren Steigerung auch Amalgamated Copper-Aktien mit sich zogen. Von osuderwerten waren die Aketien der Westinghouse Electrie u. Manulacturing(Co. unter der Nachwirkung des vor einigen Tagen be⸗ Kanntgegehenen ſahresberichts neuerdings lebliafter begehrt. Eine Meldung, nach welcher die Depo- nierung der Noten der Missouri Pacifie-Bahn sich dauernd in befriedigender Weise vollziehe, hafte Käufe in den genannten Werten zur Folge. Der Sehlußverkehr vollzog sich in strammer Haltung. ö Hochspekulative Werte hatten schließlien untsr Verzeichnen, während Canadian Pacific-Aktien ge⸗ gen gestern%½%§ höher notiert wurden. Die Um- sätze betrugen 103 000 Shares, Am Bondsmarkt konnten 750 die Kurse gut behaupten; umgesetzt Wurden 735 000 ̃ß... Mandel und lncdustrie. HKnttowitzer.⸗G. für Rergbau und HEisenhüttenbetrieb. Wie ſüber die gestrige Absclllußsitzung mitge⸗ teſſt Wird, kann naen den vorgelegten Cepyinner- gebnissen uncl nact den Ausführungen des Vor- standes auf das Ergebnis des am 31. März ah⸗ elaufenen Geschiftsjahres 1913ʃ14 mit Be⸗ riecdligung zurückgeblickt wWerden. Die Kohlen⸗ gruben weisen trotz des durch den Streik im April und Mai vorgigen Jahres fexvorgerufenen örder- ausfalles Rebordförderziftern und entsprechende günstige Erträge zuf. Die Hütten arbeiteten da- gegen infolge der im Wirtschaftsſahr voll zum Aus-⸗ ruck gekommenen ungünstigen Lage der Eisenin- dustrie mit sehr bescheidenem(iewinn. Sie sple⸗ len im übrigen im Haushalt der Giesellschaft und bei Beurteilung der Gewinnaussichten des gesamten Unternehmens eine verhältnismüßig untergeordnete Nolle, Die(lesellschaſt erzieſte einen Rohgewinn von 7915 305 M. gegen 8 441 700 M. im Vorſahre. Nach Abzug von als reichlien bezeichneten Ab⸗ schreibungen und Rücckstellungen wird eine Divi- dende von 13 Prozent für die alten Aktien und von%, Prozent für die neuen Aktien vorgeschla- en werden(i, V. I5 Prozent bezw. J% Prozent). n Pie baxen Cieldmittel zur Zahlung der Dividende sind, wie das bisher bei der Giesellschaft stets der Fall wWar, reichlich vorhanden. Ueber die jetzige Qeschäftslage führte der Vorstand aus, daß sie 1 zurzeit schwer beurteilt werden könne, und daß1 ddie Verhältnisse allgemein noch 8 sejen,1 Die Nachfrage nach Brennstoffen lia 1 des neuen(ieschäftsjahres allgeniein nach⸗ gelassen, und es seien die Kohlenverladungen wie schon im März so zuch im April zurlickgeblieben. In der letzten Zeit seien sie allnüähſich wieder he⸗ markt in der lat nicht mehr so ungünstig liege, Wie noch vor kurzem. Anzeichen für eine Besse⸗ rung im Kohlengeschäft machen sich nach ver⸗ schiecdenen Richfungen hin bereiis bemerkbar. Nur der zurzeit geringe Wasserstand in der Oder er- schwere die Verladung. Die(iruben haben dlie bischerige Tagestörderüng unvermindert aufrecht⸗ gellalten, laben aber, wie sämtliche Gruben des Kohlenbestände sind gestiegen, indes Spreche die Eriahrung dafür, daß die Vorräte bei Beginn der Werlet werden. Die Gestaſtung der Verhältnisse auf dem Eisenmarkt hänge im wesentlichen von dem Gange der Verhandlungen über die Verbände ah, Es wäre aulfs tiefste zu bedauern, wenn die d gegenseſtige Unterbietung in der bisherigen Weise d aullalte. Komme ein Zusammenschluß der Werke zustande, und halte außerdem die Flüissigkeit des Geldmarktes weiter an, so sel eine bessere Ver⸗ 5 weriung und auch eine Belebung des Absatzes von Eisen Zu exwarlen. Die Hauptversammlung findet am 11. Juli statt.(Wie erinnerlich, hatte die Ge- 4 Sellschaft schon vor einiger Zeit mitgeteiltggaß eine 1 Dividende von 13 Prozem in Aussicht gefommen li Worden sei, um den manniglachen Gerüchten über die Dividende entgegenzutreten.) Merkehr. Mons uα Miffahrts-⸗ Cetenlvehatt, anetene ee der Qesehaltsberient ſur 1913 ausſührt, hatle 85 Selwie. 2 8 que de Reports sboskribierk Wird, Eduard Berondentlichen 8 edN e di uſsse emplindlich beelolluben kriegerischen den Belrjeb und Weſzenbezug ein. Verstimmenck Wirkte die auf der obern Donau den Verfehr. 325 032 M.(300 784.) der Reingewinn 119 082 M.(331 828.), woraus, Diyidende verteiſt werden. ihren Ausdru Exeignisse auf dem Balkan führten zu einer zelt- weiligen Sperrung des Eisenbahn- und Schiffsver- kehrs und leglen den Getreide- und Maisverkehr vollständig lahm. Auch die Beförderung von Kauf- mannsgütern nach Stationen der unteren Donau War währeng der Krlegsdauer fast ganz behindert. Diese Verhältnisse dauerten auch nach Beendigung des Balkaukrieges eine geraume Zeit ſort, feruer vergrößerte die Cholera dle Verkehrshindernisse noch mehr. Die ungarischen Münlen schränfeten Zudem be⸗ schränkte eine ſast einmonatige Niederwasserzelt Einschlieglich 51 77/.) Vortrag und nach Abschfeibungen betyägt 52 962 M.(i. V. We schon gemeldet, 334 (6% Prozent) 5 der mittler- weile eingetretenen normalen Verhältnisse. die be⸗ leſts in dem Aufschwung des Stüchgüterverkehrs gefunden haben, sei von dem jau⸗ Prozent Angesich Wiesen zu verzeichnen doch dürfte die wärmere Witterung einen günstigen Einfluß auf das Wachs- tum ausüben. Die Rüben sind meist gut aufge- gangen, sie haben zum großen Teil bereits die erste Hacke erhalten. Die Kartoffeln lassen sich noch nicht beürteilen. Für eine gedeihliche Weiter⸗ entwicklung sind allgemein bald wieder aus- giebige Niederschläge erforderlich. Hersongllen. Dreyfus& Mayer-Dinkel, Mannbeim. Wie wir erfahren, tritt die genannte Pirma in Liquidation. Liquidatoren sind die Herren Gust. Mayer- Dinkel und Oscar Dreyfus. Berlin-Grunewald, 24. Mai. Der Ge- schäftsinhaber der Berliner Handel Alschaft, Gustay Ahrens, ist heute Nacht infolge eines Herzschlages verschieden. etzte Mandelsnachrichten. ſenden Bel kestigung. gestern immerhin noch um Baum wolle: TLendenz unter Druck unbefriedigender Meldungen von den ausländischen Börsen, die die Hausse⸗ Positionslösungen Schwacher. Da die amtlichen Witterungsprognosen günstig lauten, henutzte die Baissespekulation die- sen Umstand, um auf die Preise zuüben. spekulation und Nebraska. Cent niedriger bis 4 Die Stimung am Maismarkt War gleichfalls zu Beginn lest, wWobel der ſulltermin t Cent höler Schließlich schritt die Spekulation zu Realisationen und die Schlußtendenz war als un⸗ regelmäßig zu bezeichnen. gegen gestern s bis ½ Cent höher. Landwirisehaf. notierte. letzten gelln Jahre friedigender geworden, wie überhaupt der Kohlen-y den Bezirks, einige Feierschichten einſegen müssen. Die lich der Elbe. wWie in Mecklen 8¹ leicl Ahren und steht Wird scheint er meist kurz im Stroh Sommersaaten werden se Weise leiden sie und da 6 Einnahmen zu gewärtigen. Warenmärkte. Neu-Vorker Warenmarkt. (W. Im Einklang mit dem Markt in Chicago war die Jendeng des Weigenmarktes zunächst Meldungen über Trockenheit, gestaſtete sich jedoch späterhin infolge spekulativer Abgaben und Reali⸗ sationen, die zum Wirden, schwächer. gon über das Auftreten der Hless Staaten Ohio uncd Nebraska zu e Preise stellten sich Newyork, 23. Mai. Die Am 2U¹ gute National Chicago, 23. Mai. muing. Realisationen. Cent Suntenstand am Berlin, 33. Mai. Mai: Wei 5%, Runmnien 115(120 10(05), 10(95. Berlin, 23 Mai., letzten Tagen endlien nach zum leil überhaupt daß die seit einigen amit es geführt hat. ich trotz aller un lägig gut gehaltei u Wünschen übrig läßt. äufig berichtet, da eren beginnt. jetzt vor der im allgemein als düinn angzen aber ni 1 5 Die Futterpflanzen entwieteln sich zule 20 Sder, liaben aber noch viel ekstand in der Entwiekelun Wochensc Schliegßlich Cent niedriger, Baumwollmarkt Im wWeiteren Verlaufe konnten sich ſe- doch die Preise bessern, auf wWeniger günstig lau- tende Privatberichte über den Pflanzenstand und Meldungen über bessere Verhältnisse im Manu⸗ ſakturwarenhandel. Käufe der Lokohäuser in nahen Terminen im Zusammenhang mit Privatmeldungen iber leblafte Iktigkeit der New, England-Spinne- 10 0 reien boten dem Markt Führung von Steels Besserungen bis um 1½ ß 2u verölfentlieht die Ginnes einen Berieht, der gleichfalls zu Käuſen anregte, Die Schlußtendenz War stetig. gegen gestern 11 Punkte höfier, während spätere Sichten bis 6 Punlee gewannen.— K4 eeg Die Jendeng war ruhig. tender Trausaktionen konnte sich eine leichte Be⸗ ſestigung durchsetzen, so daß die Preise gegen gestern bis 3 Punkte höher notierten. Chiengoer Geirefdemarkt. (W..) Weizen: Der Markt eröffnete auf Deckungen in befestigter Stim- Auf Meldungen über und trockenes Weiter erfuhren die Preise bei Be- zinn Besserungen yon bis%½ Cent. Im weiteren erlaufe erwies sſch die Tendenz als schwach, in⸗ kolge von Verkäufen der Lokoware-Interessenten und teilweisen Staltete sich die Stimmung stelig aul neuerlichie Berichte über Ernteschäden in den Staaten Ohio Dię Preise stellten sich schließlich Infolge mangels Bedell⸗ Die Kurse stellten sich Laut Mitteilung des Inter- ationalen Landwirtschaftsinstituts in Rom war der Saatenstand ant 1. gegen 95 i.., Rumänien 115 Spänjen 110(95), Dänemark 100(93), Niederlande Numänien 110(120); Bei dlesem System bezeichnet 100 einen schon vor] Saatenstand, der einen dem Durchschnittsertrag der gleichen Extrag verspricht. Kantenstaudebericht der eisberichits⸗ stelle des beutschen Lamduivisehafisrats. Nachdem in den beicen orzwoehen kühle Wätterung Zeherrscht hat, ist in das wünschte wärmere Wetter eingetreten, lauten die Berichte über den Pelderstand diesmal sehr verschieden, zum feil Wo stärzere Niederschläge zu haben die Sagten sich Wärme sichtlich erholt und gute Fortschritte ge- macht. Das gilt namentlich für die(Gsbiete West⸗ In den östlichen Landesteilen so⸗ 5 9 5 in der urg Warel chläge sehr ichmägi Herbstverladungen wieder geräumt und gut ver⸗ 5 in e e kommt es, Warme Witterung nicht überall sogar zu einer Verschär wenig befriedigend. fung der Trockenheit und zu einer Verschlechterung des Saatenstan. Auf guten Bäden und bei ent⸗ Sprechendem Düngeraufwand haben die Saaten günstiger E , Während der Saatenstand auf iteren und weniger kultivierten Böden vielfach Eine Besserung ist im Ugemeinen beim Weizen 2zu verzeichnen, es wird b er seine gelbe Farbe zu ver- Der Roggen hr verschiedenartig, im cht ungünstig beurteilt. unter Trockenheit, auch wirdd hier ber Schädigung durch Dratwürmer ge⸗ bsſahlr eine erhebſſche Besserung der .) Weizen: fest Hluß vorgenommen führten enfliege in den er leichten Be⸗ jedocli gegen Wwaär die veranlaßten, einen Druck aus- Auregung. Zudem Association Malware notierte Kleinere Zufuhren Oegen Schluß ge⸗ höher. Mais. I. Mai. z e n: Spanien 110 (10, Foggen: Gerste: Spanjen Hafer: Spanien allgemein er⸗ Trotzdem verzeichnen waren, dem Eintritt von Aark Branden⸗ Ungenügend. 80 Tagen lierrschende geufitzt, vielfach inflüsse verhältnis- lat bereits überall Blüte. Sein Stand bezeichnet, auch zu bleiben. Die Stelſen⸗ nachzuholen. Ein af Meldun⸗ Berlin, 25. Mai.(Von uns. Berl. Bur.) Die Chemische Fabrik Grünau, L. a n dös- hoff u. Meyer 4,6. in Grünau bei Berlin schſießt mit einem Reingewinn von 351 926 Mark (352 661 Mk.) ab. Zur Ausschüttung kommt eine Dividende von wiederum 10 Prozent. W. London, 25. Maj. Die„Times“ meldet aus Newyork vom 24. Mai: Die zwischenstaatliche Handelskomission wird in Bälde eine Untersuch- ung über den Ankauf der Cincinati-Hamilton and Dayton-Bahn dureh die Baltimore and Ohio-Bahn veranstalten. Die Untersuchung erfolgt auf die Auschuldigung des Miſgliedes des Repräsentanten- hauses, FowWler, daß durch diese Trausaktion die ſinanzjelle Starke der Baſtimore and Ohio-Bahn ernstlich beeinträchtigt worden sei. Das Verms der Cineinati-Bahn fatte im Jahre 1896 21 II. Doſlar mit einem jährliehen Reingewinn von 1,0 Mllionen Dollar betragen. Im jahre 1914 betrug es 75 Millionen Dollar und brachte im vergange⸗ nen Jahre einen Reingewinn von 2 Millionen Poll. Fowler fordert von der Baltimore-Ohio-Bahn den Nachweis, was mit dem welleren Vermögen ven 54 Millionen Dollar geschehen sei. Ueberſeeiſche Schifffs⸗Aachrichten. Norddeutſcher LCloyd, Bremen. Schiffstelegramme vom 22. Mai. Angekommen die Dampfer:„Derfflinger“ am M. m. 57 V der Große“ am 20., Uhr vorm, in Brispane. vorm. in Antwerpen.„Altair“ am., 9 Uhr vorm. in Singapore.„Erlangen“ am 20., 7 Uhr nachm. in Autwerpen.„Breslau“ am 18., 1 Uhr nachm in Boſton. Abgeſahren die Dampfer:„Kaiſer Wil⸗ helm II.“ am 20, 6 Uhr nachm. von Cherhpurg. „Greifswald“, am 21., 8 Uhr vorm. von Marſeiſle „Prinzregent Luftpold“ am 20., 3 Uhr nachm von Alexandrien.„Prinz Heinrich“ am 20., 4 Uhr nachm, von Marſeiſle.„Sierra Neuada“ am 21., 7 Uhr nachm. uon Boulogne,„Göttingen“ am 21. 6 Uhr nachm. von Havre.„JZieten“ am 21., 4 Uhr vorm. non Neapel, „Neckar“ am 21. 5 Uhr nachm, von Galveſton,„Bar⸗ baroſſa“ am 21. 12 Uhr vorm, in Newpork,„Kßnigin Luiſe“ am 21., 12 Uhr vorm. non Bremerhaven. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Haſeuhezirk Na. 6. Augekommen am 23. Maf. „Luiſe“, Hauſer, v. Jagſtfeld, 1622 Dz. Salz. „Vorwärts“, Seib, v. Jagſtfeld, 2214 Dz. Salz. „Vollquartz“, Müßig, v. Jagſtfeld, 1488 Dz. Salz. „Lino“, Brettel, v. Jagſtfeld, 1994 Dz. Salz. „Eliſabeth“, Beldermann, v. Heilbr. 1588 Dz⸗ Salz. „Philſppina“, Kappes, v. Heilhr., 1620 Da. Sals „Maria Nieten“, Wagner, p. Rußhrort, 6225 Dz. Khl. „Rheinperle“, Herrmann, v. Spener, 610 Dz. Backſt, Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 22. Mai. „b, Stinnes“, Gernholz v. Duisb., 16 500 Dz, Khl. „Eliſe“, Schwarz v. Neuß, 7650 Dz. Kohlen, „Vexeinigung“, Bolle n. Rotf., 1090 Dz. Byraxkafk. „Elſa Kätchen“, Schmitt v. Reuß, 4050 Dz. Nohlen. „Heinrich“, Breuer v. Rott., 6080 Dz. Koßlen „Mannheim 65“7, Schmitt u. Duisburg, 14400 Dz. Khl. Wohee de Die“, Zimmermann v. Tuisbg, 7000 Dz. Pech. „Eintracht“, Schouden v. Duisb., 10 850 Dz. Kohlen. „Ver. Fr. Red, 27“ Strack v. Walſum, 14 750 Dz, Khl. „Sophie Luiſe“, Kühnle v. Duisb., 3810 Dz. Kohlen. 89 5 Kohtemaun S. 11“, Ritzerfeld v. Duisb, 1 980 Dz Kohlen. ———— Geſchäftliches. * Das moderne Leben mit ſeiner Haſt und Raſt⸗ loſigkeit kann die Hausfrau oft in ſchwierige Situg⸗ kionen bringen. Sie wird aber nie über unerwor⸗ tete Mittagsgäſte in Verlegenheit geraten, wenn ſie einen genügenden Vorrat der bekannten Hohen⸗ lohe⸗-Suppenſpürfel in der Vorratskammer bereit hält. Billige Suppe. In eigroß gutem Abſchöpffett röſtet man einen Tellex trockene Schwarzbrotreſte einige Minuten, füllt ſiedendes Waſſer darauf und läßt mit dem nötigen Salz und etwas weißem Pfeffer eine halbe Stunde kochen. Dann ſtreicht man die Suppe durch ein Sieb, verquirlt ein Gigelb mit 2 Eßlöffeln Milch, bindet damit dig Suppe, kräftigt ſie im Geſchmack mit einem flein Zuſatz Maggi's Würze und trägt ſie mit Schnittlauch oder Peterſilie beſtreut auf. Th. H. Verautwortlich: Für Politik; Dr. Fritz Goldenbaum; lür Kunst und Feuilleton: Dr. Vieter Eel kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung I..: Franz Kircher. für den Handelsteil: Dr. Adolf tür den Inseratentell usd Gescliicbe, Fritz 3925 Oruck und Verlag der aas schen Buchdruckerei, G. m. h B. or, H. % —3 Montag, den 25. Mai 1914. General-Anzeiger.— Zadiſche Deueſte Jachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. Effektenbörsen. HMamburg, 23 Mai.(Schlug.) Relohsbankdiskont 40%, 23.[ 2. 3 K St-A. 79.75 79.75 Diskonto Komm. 0 Baltimofe a. Ohlo 92.30 81.50 Oest. Kredltanst. 10250 9525 Danada Paolfto 195.30 184.10 delsenk. Bergw. 161.60 181.90 Hesteff. Sucd. 70.28 20.80 garpener Bergb. 177.50 178.— g. Austr. Pampfa. 120.30 170.50 FPöntr.g. f. 8gb. 233.75 234.25 bampfa Kosmos 188.40 188.— Laurablütte 1⁴3.— 143.25 Ostafrika-tinle 128.— 128.— Pynamſte trrust 175.40 175.75 Abo.⸗Am Fakett. 128.10 125.50 Ler. Har. Oelför. 229.— 227.— Abg.-Sndam. Da. 157.80 157.80 Otavi Minen 118.50 118.75 Nordd. Lloyd 111.01120 flamb. Strassend. 189.25 187.60 emm-u. Blak.-B. 108.— 100 Sliber J KBrlef 78.50 79.75 Deutsete Bant 240.50 f240.50 Barren f deisd 78.— 79.25 Ruhkig. Amsterdam, 23. Mai.(Schluss.) Diskont der Niederländischen Bank 3¼%½, 8 23. 22. Soheok Londen 12.18/ 12.13%/ Atohlnson 97.¾ 97.½ d4o, Berlin 88.188 58.15 fRock lefand 3% 3½ do Paris 20.88 8 185 Soutdern Faoe 82.½ 92. do. Wien 50.25 50.25 SouthernRallway 24.¾ 24.% diederl. Staatsanl. t te Unlon Fabffie 157.— 158, Russ. Zollkoupons.90½.80½ Amalgamated 74— 78%½ Boyal Dutsch Petr. 616— 616½ Steels 61⁰ 50% DeutscheErdöl-Akt. Miederi.-lad. Haſ..—— Brüssel, 23. Mal.(Schluß.) Diskont der Nationalbank von Belgien 4% Shell Transport Kurs vom 2. 22. Kurs vom 8 22 Türken-Lose 199.——.— Elektr..-Uebersee Aumetr-Friede——Prinoe Henrioasaa— Russlan Oll Comm..———] do, do. ultimo—.——.— Privat-Diskont—.—— St. Fetersburz, 28. Mail.(Schluss.) Diskont der Russischen Staatsbank 5½% 23. 21. 23. 21. Soheok London 95.45 95.0 Ruß.-Aslat. Bank 2⁵0.— 250.— Soheck Berlin 48.53 46 820Petersb. Int.Handelsb. 444.— 445.— Sohsdck Parls 37.87 87 do. Olskonto-Bank 443.— 444.— 4 fluss. Staater, 92½.½ Slbir. Handelsbank 553.— 556.— 4½% Ruß. Anl. 1905 88.¾ 98.% Bakuer Naphta-des. 624.— 625.— %0 Bodkr.Pfdbr. 84./ 84.½/debr.Mobelflaphta-ds. 835— 840 4 fluss. Präm. Anl. 5 do. Ruß. Bankf assw Handel Dlie Wecheeurse eind amtl. Notlerungen aus dem frelen verkobr Lissabon, 23. Mai. Diskont der Bank von Portugal 5½%, Geldagto 18 pOt., Wechsel auf London 45½ ponoe. London, 23. Mai. Disont der Bank von ngland 3% 178.— 180.— (Schlusskurse.) 2 Tend.: runig Jagersfonteln 3/.½ 2½ Console 74¼ 74% Hoddersfonteln 12¼16 121% 3 felochsanteihe 78.— 78.— Premler 2˙ 17.5 5% Argent. 1880 100.½ 100.½ Randmines.8%.18½16 4 Argen. 80.½% 380.½ Tendenzt ruhig. 5 4 Japaner 82% 82.½ Atohlson oomp..J 88.— 4½% d0. d0. M. 8. 82½ 2½ Canadlan 189.½ 197% 5 Hexlkaner 84.— 84.— Baltimore 93 /½ 93.½ 30% fussen 89 87.— 37.—[Obloageo MHwauke 103./ 103.½ 15.— 15.— dom. 275 12.½ end. runig. rle oom%½ 29.½ Amalgamated 74.½ 73.¼[Greathwesten 13.— 12.1½ Anaoondas.½ 6½ Grand Trunk ord. 17.— 17.¾ Rlo Finto 69./ 69.½ Reading 84./8 34,½% 15— 1/.%½15 Loulsvlfle 140.½ 140.— Uta +1—5 11./ 11.¾ Missouri Kansas 17.½ 17.¼ Central Mining.%.½[Ontario 27./ 27.— Ohartered 775/ Pensylvanla 57.— 57.½ De Beers 16/ 16¾ö16 Rock Island./ 34/ Eastrand 1⁰ 1% Southern Paciflo 94.½ 94.¼ geduld.%./ Southern Raltway 25.½% 25.— goerz ½%%/% Unlon oom. 160./ 180 ¼ golctlelds 2/s.¾2[Steele dom. 63.8 62./ Faris, 23. Mai. Diskont der Bank von Frankr eich 3¼%, Schlusskurse. 23 22. 20 Ronte 85.82 86.17 Rlo Tinto 40% Brasll..Lape Copper 4% Egypter unft. 100.50 100.88 Tanganylka 4 Span. geuss. 80.25 68.40J Tharsis 3½% ital. Rente 96.52 86.50 Huanchache 3% Port. Anlele—.——.—[Shans! 59% Russen 1906 101.15 101.30 Spassky 4% Serb. Anlelhe 81.15 61.50 Spless 4% Unlf. Turken 82.20 82.55 Prowodnlk Bang. de Parls 1507 1542 Russlan 0ʃ. Ottomanbank 626.— 628.— fHorth Caudaslan Banque Penninsul 102.— 102.— Rodder B Orsdit Lyonnals 1587 1500 Kossamodes Unlon Paris 818.— 839.— Central Mining Atohlson Top. hartered Lombarden 253.50 253.25 De geers Möôtropol. 507.— 507.— East Rand N. Rl. Mex. 63——— Geduld Rord Sud 135.——.— Gen. Mining Rord Espagne 437.— 433.— Goerz Saragossa 442.— 441.— Goſdflelds Suez—— 15 Lena Thomson 583— 688.— lagersfonteln Sables Télégr. 150.— 150.— Rozambique Oot. Fr. Russe———.— Zandfontein—— Oaoutohouo 85.— 87./ ⁴Randmines 149. 150.— Eastern fRubber 14.½ 14.¾ MexlkoninesEl Oro 121.— 121 Jafsa Aot. 878.— Oron Mines 148.— 149.— Oafsa Parts—.——.— Transvaalland 24.½ 25%¼ Hartmann 468.— 474.—Prlvatdlskont 2½% 2% Brlansk 391.— 400.— Weohsel London 25.199 25,195 Maltrotf 664.— 664.—„ Deutsohland 12218⸗6 12218.6 Sosnovlos 1340 1340 desamttendenz: Tabaos 461. 463.— sehr matt. Platinse 539.— 645.— Newekork, 23. Mai.(Schluß.) Kurs vom 23, 22. Kurs vom 23. 22. Geld auf 24 Std. Texas oomm. 16.¾ů 15.%8 Durohsohnlttsrat. nom../ J Texas pref. 40— 41.½ d9. letzte Darleß nom..— Mlssourl Paolflo l. 18. 16./ Meohsel Berlin 95½ 95/ RNatlonal fallroad Weohsel Parls 515./ 515.¾ of Hexlko pret.——.— do. London 60 Tg. 485.90 486.10 do, And prof. 10.% 10.— Oablo Transfers New-Vork Zentral 93.¾ 92%¾ Meoksel London 439.— 489.05 Rew-Vork Ontario Sllder Boulllon 57.½/ 57.½ and Western 26.— 26.½ Atoh. Top. u. St. Fe Norfolk u, West o. 104.¾ 104.½ donv, 4% Bonds 35./ 95.%½ Northern Paofflo o. 110 ½ 110. ½ Oolorade 8. B. 89.¾ 89./8 Fennsylvanla oam. 111.½ 111.½ Horth. Pao.3% BAS. 67.% 67./½ Readlag oomm. 166 165./ do. 4% Prlor. Lien. 95.½ 95.¾ Rock istand Oomp..—.½ St. Louls u. S. Fran-· do. do. pref..%½./8 zlsko ret. 112 75¼ 75./] Southern Paolflio 83.¾ 92.½ 8. Pad, o. 4% 1829 85./ 88.— South. Railway o. 24/ 24.% Union Paolflo oonv. 91.¼ 91./ 0. pref. 79.— 79.— Atokis, Topeka o. 96.½% 95./4 Unlon paofflo com. 157./ 156.¼ Zaltimore-Ohle o, 82.½ 81 d0. pref. 83.½ 683.½ Canada-Paolfle 14,/ 193.]Wabash. pret../.½8 Obesapeake-Ohle 5,% 52./] Amalgamat. Copp. 78.½ 72.¼ Obloage MIlwanuk. 100 ¼ 100./ Amerloan Gan. pr. 80./ 89.½ Colorade Stk. e. do. Lob. oom. 32.— 32.— Denv. u. Nlo ürd. o. 11.— 11.— Amerſo. Smelt. o. 64.¼ 63.½ de. pret. D.= 40. Suzar o. 105.— 105.— Erie oomm. 29¼ 23.½ Anadonda Copp. o. 32./ 32.— do. 18t. prel. 44./8 43./ deneral Eleotr. o. 147 ½ 146.½ Great Morthern 124.— 123./ U. St.steel Oorp.o. 63.½ 61.% Uiinols Zentral 110.— 110.— 60. prof. 103.¼ 109.%¾ Lehlgh Valley om. 139.½ 133./ Utah Copper doom. 57.½ 57.½ Leaisviſle Hashv. 137.— 188.— Vrglaſa. 28.½ 29.1½ Misseuri Kansae Sears Robeuok o. 185.—183˙¼5 Produktenbörsen. Ohicago, 28. Mai.(Schluß.) Kurs vom 23,. 22. Kurs vom 23. 22 Welzen Mal 97.½ 97.4½% Leinsaat juli.— 15757 do, Jull 87.½ 37.%½% Sohmalz Mal.85.95 do, Sopt. 85.½ 36./ 40. Juli 10.05 10.05 KHals Nal 70.— 69./, ‚ do. Sopt. 10.20 10225 do. Juli 68.½ 67.½ Pork Hal 19.90 1990 40. Sept. 63./ 66.— d0. juli 20.10 20.10 noggen ſooo 56.— 68.— d. Sept. 18.90 19.90 do. Sepf.—.——— ippes Mal 1120 11.22˙ de, Oki.—.——, fJuli 11.25 11.27⸗ Hater Mal.— 49.¼, Sopt. 1135 1135 do, Jull 39.½ 38.% Spebk 11.— 11.— Lelnsaat loco—.—188.* Aus dem Großzherzogtum. K. Friedrichsfeld, 23. Mai. Das Söhnchen des Metzgermeiſters Schlereth geriet in eine Maſchine. Es wurden ihm drei Finger der linken Hand abgeſchnitten. K. Ladenburg, 23. Mai. Heute hat ſich die Witwe Meixner in den Neckar ge⸗ ſt ünrz t. Sie ertvank und konnte erſt in Feudenheim geländet werden. Frau Meixner war ſchon längere Zeit geiſtesgeſtört und befünd ſich in der Irrenklinik in Heidelberg. In letzter Zeit weilte ſie hier bei Verwandten. Weinheim, 24. Mai. Die Bezirksſparkaſſe Weinheim ſchließt das Rechnungsjahr 1913 mit einem Reingewinn von 72 199 M. ab, an welchem 12 Gemeinden des Bezirks partizipieren. Das Einlageguthaben von 10 313 Einlegern beträgt rund 14 Millionen Mark. Die Zahl der Heimſpar⸗ faſſen hat ſich auf 1279 erhöht. Als Neuerung in der Ausgeſtaltung der Kaſſe wurde der Scheckver⸗ kehr mit täglicher Verzinſung eingeführt. Von den Sparern hat ſich die niederſte Klaſſe in 5 Jahren bezüglich des Sparguthabens verdreifacht, die höchſte nur verdoppelt. Weinheim, 22. Mai. Auf der Wachen⸗ burg ſind zur Zeit rührige Hände tätig, um die letzten Vorbereitungen für die am Montag be⸗ ginnenden W..⸗C.⸗Feierlichkeiten zu treffen. Die Feſtleitung, die diesmal vom Präſtdium des Corps Chattige⸗Darmſtadt ausgeübt wird, iſt bereits hier eingetroffen, und ebenſo weilte heute Prof. Wienkbop ⸗Darmſtadt hier, um wegen der künſtleriſchen Ausgeſtaltung des Burginnern verſchiedene Auordnungen zu treffen. Sowohl die Wirtſchaftsräume, als auch der Feſtſaal haben künſtleriſche Ausſchmückung erfahren Die Es wird zur öſſentlichen Keunntnis gebracht, daß am Dienſtag, den 25. ds. Mts. auf der neuen Anlage dahier mit dem diesjährigen 37079 Kirſchenmarkt begynnen wird, wozu Intereſſenten höflichſt eingela⸗ den werden. 5 Markt findet ſtatt: Werktags vormittags—12 Uhr, nachmittags—8 Uhr. Sonntags von 7g, 10—12 Uhr vormittags und—7 Uhr nachmittags. Schriesheim, den 23. Mai 1914. Bürgermeiſteramt: Iu Vertretung: Baumaun. Unterricht Lehrling in tlavier, Zither, Man⸗ i 1 it— 8 10 ſofortige Vergütung per F 1. Auguſt geſucht. 93218 V Rheiniſche Schuhfabrki Langſtraße 28/27. Wandmalereien wurden von Kunſtmaler Nover Belänntnachung und Einlabung. f Mannhelmer Marktberieht vom 25. Mai. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk No. 1. Angekommen am 22. Mai. „Namur“, Deurſen, v. Antw., 7000 Dz. Getreide. und Stückgut. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 20. Mai. „Karlsruhe“, Vetter, v. Rotterd., 7300 Dz. „D. A. P. G.“7, Kaſt, v. Rotterd., 12 725 Dz. „D. A. P. G.“, Veith, v. Rottd., 4000 Dz. „Lina Luiſe“, Kinzler, ve Ruhrort, 1369 Dz. Eiſen. „Eliſe“, Hammersdorf, v. Jagſtfeld, 1155 Dz. Salz. „Friedrich“, Weber, v. 2400 Dz. Salz. „Via Metia“, Schlebach, v. Rotterdam, 3650 Dz. Getr. „M. Stinnes 71“, Jyoſt, v. Ruhrort, 14370 Dz. Khln. „Louis Marie“, Müller, v. Ruhrort, 1000 Dz. Stückg. „Friedr. Wilhelm“, Bocking, v. Rottd., 8000 Dz. Getr. „T. Schürm. S. 26“, Demmer, v. Alſum, 22 450 Dz. K. Stückg. Petrol. Petrol. Augekommen am 2. Mai. Newekorle, 23. Mal.(Schluß.)„Vereinig. 22“, Niel, v. Antw., 10 000 Dz. Stg. u. G. Kurs vem 23. 22. Kurs vom 23. 22.„Vereinig.“, Gimber, v. Rott., 7150 Dz. Sig. u. G. Saumw. atl. Hafen.900.000 Sohmalz WReex 10.80 10.80]„Argo“, Vollmar, v. Karlsruhe, 600 Dz. Stückgut. do. atl. golfh..000.000Talg prima Oity.%.% Hafenbezirk No. 3 do. im mners.000.000Zueker Nuskov.—.—— Angekommen am 22. Mai 5 rbt 1500 12000 999 5 20 8 9 50 Kätch. v. Heilbr.“, Buchinger, v. Heilbr., 880 St o. Exp. n.„Aa v. br.e,.„St. Baumw. 1455 13.70 13.60 do. juni.48.45„Neckar“, Müßig, v. Laufen u. Heilbr. 2000 Dz. Stück⸗ d0. 1251 15 5 7——.56 gut und Zement. 8 d. jun 5. gugust.58„C. G. Maier“, Merz, v. Kehl, 300 Stückg. do. zull 122 1257 go. geßtember.8.„Selvetia“, Schneidler, v. Düſſeldorf, 4800 Da, Mehl do, August 12.59 12.55 do. Oktober.88.8447 5 Eiſe öhren* do. Septemder 1239 12.38 Jo. lovember 68.94.91 do. Gkioder 1229 1225 f0. berember.01.99„Mannheim 41“, Page, v. Karlsruhe 880 Da. Stückg do, Derbr. 12.37 12.32 o, lanuar.07.95„Worms“, Gilsdorf, v. Worms, 200 Dz. Stückgnt. do, Januar 12.23 12.21 do., Febrtzar.14.3 Hafenbezirk Nr. 5. do. März 12.35 12.25 do. Närz.21.19 Angekommen am 20. Mai. %l. ſoes 13% 130½ Weſren.. 2 looe 108.— 108.25„Elfriede“ Dries, v. Amoeneburg, 8280 Dz. Zement 40 134 1840 40. f 1„ 18.— 104„Wilhelmine“, Hölſcher, v. Duisburg, 3000 Dz. Ahln. do, Jjull 13.23 13.14] do. ga 108.— 106.—„W. Stachelhaus“, Schmitt, v. Duisburg, 2400 De. K. Petrol. rat. Caste 11.— 11.— do. fuli 95.½ 96./„Johann Anna“, Anſtatt, v. Ampeneburg, 8120 D do. stand. wihte 51 81.— 80.¾ Zement Augekommen am 22. Mai de. stand. wiht Aehl spring wheat.85.85 phſfadeiphla a70.70 detrollefracht u.„Freiheitsliebe“, Thiehes, v. Duisburg, 5590 Dz, Fetr.-Ored. Zalans.50.50 Liverpool.%.½ Kohlen und Koks. Terpent.Rew-Vork 48.½ 49..— 40. London.½.½„Harpen 50“, Sack, v. Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. do. Sawanan 4..%½[do. antwerpen 1..%„Harpen 38“, Brauer, v. Ruhrort, 7790 Dz. Kohlen. Sohmalz-Western 10.35 140 7 ſo fotterdam.½.½„Harpen 58“, Klockner, v. Duisburg, 10 025 Dz. Khl. „„„„Conrad“, Stempel, v. Ruhrort, 3650 Dz. Poech. Hafenbezirk No. 7. Angekommen am 19. Mai. Warenmärkte.„Fendel 59“, Blum, v. Antw., 17000 Dz. St. u. Getr. „Sophie“, Förſter, v. Ruhrort, 8300 Dz. Kohlen u. K. „Hanſa“, Bungart, v. Rotterd., 10 780 Dz. Kohlen. 55 Gum Dev“, Mohlberg, v. Amſterd., 1100 Dz. Stüch ..00—3. er Pfund,.40—.60 8 g, v. ſterd., 8. g. Nan p. Pfung.00—.00]„Gute Hoffnung“, Schöler, v. Rotterd., 8000 Dz. Holz Bohnen per Pfund.50—.00 Trauben per Pfund..00.00 und Getreide. Sſumenkoßl per Stuok.500.50 Pfirsſohe per pfund..00—.00„Chriſtine“, Riegel, v. Homberg, 18 800 Dz. Kohlen. Spinat per Ffund..—.20 fusse per 25 Stuok 000—.00„Heilbronn“, Berchmann, v. Homberg, 15 800 Dz. K. Wirsing per Stlok.30—.35 Haselnusse per Pfund.20—.00 Coblenz“, Himken, v. Ruhrort, 14225 Dz. Kohlen Rotkohl per Stuokx.00—.00 Eler per 5 Stok.25—.500 5 eko 8 20 Mat Welsskohl per Stüok.15—.25 Butter per Pfund. 120—.50 Aut e, peat ů5 Weisskraut p. Pfd...00—.00 Handkäse 10 Stüok..40—.80„Fendel 16“, Rollar, v. Antw., 14 350 Di. Getreide. Koblrabl 3 Knollen..30.60 Aal.80—.20„M. Stinnes 61“, Sigmann, v. Ruhrort, 10 500 Dz. Kopfsalat 118 Stllok.10—.20 Karpfen.00—.00 Kohlen. Endivlensalat p. Pfd..00—.00 Bresem per Pfund..80—.70 ee per Fortion 8 9 9 9 Wasserstandsbenbachunven Sellerle per Stlok.30—0. ärsoh por Pfun.70—0. nim 7 per 7 5 8 98 990 5 Audsbee Ona 41 ote Büben p. Pfd. 0. 8 aberdan per egelstatlon 8 gaben Rüben p. Stk. 905—909 Sa leere e 05—0 Rbeln 20. l. i elhe Füben Büsohel.15——0. ase per ok.00—.0 Carotten per Pfund.10—.90 Reh 94 5 pfund...90—.00 90 1 325 5 245 880 2 Ur Pfiüokerbsen per Pfd..35—.00 Hahn(junger).Stüok.00—.00 185 9 4575.75 10.412975 03 AHachm. 2 Unr Moerettſg per Stüok.15—90.30 Huhn(junges).Stüok.00—.00 61700.11048ʃ 4 68.93 441.44/ Korgens 7 60 durken per Stiok..30—0. 5 Feldhühn per Stüok.00——.00 1 209.165135.75 F8. 12 U 5 „. E. ſ00 St...00—.00 Ente per Stlock..00—.00 Naln: 2 11 K 5. Kaud 4333 33032932 Vorm. 7 Uhr Spargel per Pfund..40—.70 Tauden per Paar..40—.50 5 317 324312 293 Hachm 2 Ul Tomaten.00—.00 Gans lebend p. Stuok.00—.00 Köln 8 Aepfel per Pfund..22—.40 Gans geschl. p. Stüok.00—.00 vom Neckar: Zwetsohgen..00—.00 Ziokelchen.00—.00 gaunheim.99 4700.85.29.42] Vorm, 7 Uhr girnen per Flund..00—.00 Rellbroan 200 ˙80.381812 Vorm. 7 Uhr „) Windstill, flegen + 11 —= — Mͤittsrungsbechachtungen d. meteorol, Statlon Aanngel U +0 2— 25„„ Datum Zolt—— 35 SS 33 05 58 S 22 74—*— 8 3 24. Nal Hergese 7 755.6 15.1 8 2 07 Alttage 2 754.0 192 sti 24. 5 Adendes 9˙ 754.0 125**5 25. Mal Horgene 7⁰ 754.0.0 AMAW6204 Höchste Temperatur den 24. HNal. 22,00 vom 23.—25. Mal 7,80. Wetteraussicht. f. mshrers Tage I. Vor aus Lal Gruad ier epesehes id Neieh:-Netter-Niensles. 28. Haf: Wolk ig, tells Sonnensoheln, normale ſemperstur, 20. Lal: Wärmer, bewölkt, tels bedeokt, augenehm. 30. Asl; Sohön, helter, warm, später bechö Ikt. Tletfate remperatur aus Darmſtadt ausgeführt. Die farbigen Glas⸗ malereien rühren nach Zeichnungen des Herrn Prof. Wienkoop von Hof⸗Dekorationsmaler Endner⸗Darmſtadt her. Der Feſtſaal weiſt an den Wänden die Wappenfrieſe der aktiven Korps der techniſchen Hochſchulen von Deutſchland auf. Von jedem Korps wird für je ein Wappenfries der Betrag von 1200 Mark gezahlt, ſodaß die hierfür eingehenden anſehnlichen Summen zur Deckung der Baukoſten verwendet werden können. Ueber die Ausſtattung des Kapitelſaales, in welchem zukünftig die Sitzungen des..V. ſtattfinden ſollen, wird der Weinheimer Seniorenkonvent in nächſter Woche endgülkigen Beſchluß faſſen. Der neu zugetretene S. C. München hat für ſeine im Kriege gefallenen Kommilitonen in der Ehrenhalle der Burg eine Bronzetafel anbringen laſſen. * Heidelberg, 24. Mai. Die Mutter des in Marokko gefallenen Fremdenlegionärs Guſtab Böcklhe hat jetzt von der Kompagnie Montée des 2. Fremdenregiments ein Schreiben in franzöſiſcher Sprache erhalten, das den bereits gemeldeten Tod beſtätigt und in Ueberſetzung lautet:„Ich habe den tiefen Schmerz, Ihnen den Tod Ihres Sohnes Guſtav Böckle mitzuteilen, gefallen rühmlich vor dem Feinde am 1. Mai in der Schlacht von Bar el Sudjennie. Nach einem Nachtmarſch bekam die Komp. Montsée den Auftrag, ſeitwärts der Kolonne ein durch Marokkaner tapfer verteidigtes Dorf zu beſetzen. Beim Vorrücken an die Spitze um.30 Uhr in der Frühe fiel Böckle, von einer Kugel in den Kopf getroffen. Auf der Stelle tot, konnte er keine Hilfe haben. Sein Körper wurde am Abend auf dem Felde von Bon Sbellon gefunden. Leiche wurde transportiert nach dem Poſten von Sonkel Arbei de Tiſſeo, wo ſie beerdigt wurde. Die militäriſchen Ehren ſind ihm zuteil Die Vom tiefsten Schmerze erfülſt teilen Wir rufen. Seworden. Statt besonderer Anzeige. dem Allmächtigen gefallen hat, meine innigstgeſiebte Gattin, unsere treubesorgte Mutter, Schwãgerin und Tante, Frau — Rosa Rieger atb. Neif nachi langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakaramenten zu sich in die Ewigkeit abzu- Mannbeim, Jungbuschstr. 18, den 23. Mai 1914. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag nachm. 4 IJbr statt. Germania“, Schmitt, u. Jagſtfeld, 2310 Dz. Salz. durch eine Abteilung aller Waffen, kommandiert von General Gourandd. Böckle gehörte zu meiner Kompagnie ſeit 16 Monaten und war ein ausge⸗ zeichneter Soldat, war geliebt von allen ſeinen Ka⸗ meraden und geachtet von ſeinen Vorgeſetzten. Wir bedauern lebhaft ſeinen Verluſt. Im Namen aller Soldaten und aller Chargierten meiner Kompagnie bitte ich Sie, liebe Frau, meine aufrichtigſten Bei⸗ leidsbezeugungen anzunehmen.“ N. Heidelberg, 22. Mai. Abteilung des Frauenbundes der Deutſchen Kolonialgeſel]ſchaft hat beſchloſſen, aus den Einnahmen vom dies⸗ jährigen Kolonialſeſt und auderen angeſammelten Mitteln mehreren kolonialen Wohlfahrtseinrich⸗ tungen die folgenden Zuwendungen zu machen: 1000 Mark erhalten die Eliſabeth⸗Häuſer in Südweſtafrika, Wöchnerinnenheime, die als Tochterhäuſer des 1906 in Windhuk gegründeten Heims an mehreren Orten der Kolonie errichtet werden ſollen, um den Anſiedlerfrauen die weite und beſchwerliche Reiſe nach Winhuk zu erſparen. Für ein auf Mateatumba, einer Dar⸗es⸗Salaam vorgelagerten Inſel, zu errichtendes Erholungs⸗ heim mit Seebad gab die Abteilung einen Bei⸗ trag von 500 Mark. Die Summe iſt beſtimmt für die Einrichtung und Ausſtattung eines Zim⸗ mers, das den Namen Heidelbergs führen wird. Ferner wurden 500 Mark bewilligt für eine in Duala in Kamerun, auf Bitte dortiger Deutſcher, zu begründende deutſche Bibliothek, welche die Abteilung Heidelberg allein auszuſtatten beab⸗ ſichtigt.— Schließlich wurden der Zentrallei⸗ tung des Bundes 1000 Mark zur Erfüllung not⸗ wendiger Aufgaben überwieſen. Der deutſchen Frau im fernen Deutſchland jenſeits des Ozeans Die hieſige Frauenbundes der deutſchen Kolonialgeſellſchaft; ſein Wirken iſt eine echt nationale Tat, iſt echte Liebesarbeit, iſt echtes Frauenwerk Möchten ſich auch in anderen badiſchen Städten deutſche Frauen, wenn demnächſt der Ruf an ſie ergeht, ſich bereitfinden laſſen, zur Mitarbeit durch Ein⸗ tritt in den Bund, reſp. Gründung neuer Ort⸗ gruppen. Der jährliche Beitrag beträgt 5 Mark, wofür die Zeitſchrift„Kolonie und Heimat“ gra⸗ tis geliefert wird. Pfalz, Beſſen und Umgebung. eViernheim, 28. Mai. Die am Himmel⸗ fahrtstage vorgenommene Sektion der Leiche des ertrunkenen Kindes ergab keinerlei Anhaltspunkte für die Annahme eines Verbrechens. Der Tod jſt durch Ertrinken herbeigeführt Hiermit iſt eine große Beruhigung bei der Einwohnerſchaft wieder eingekehrt. 4 Darmſtadt, 22. Mai. Der evangeliſche Jünglingsbund im Großherzogtum Heſſen (Heſſenbund) feiert ſein diesjähriges Jahresfeſt am 14. Juni in Friedberg. Dortſelbſt findet in der altehrwürdigen Stadtkirche vor⸗ mittags der Feſtgottesdienſt ſtatt. Nachmittags ſind auf der Seewieſe turneriſche und ſportliche Vorführungen vorgeſehen. Als Abſchluß des Feſttages findet im Burghof eine Nachfeier ſtatt. Der Heſſenbund lädt ſeine zahlreichen alten Freunde zum Jahresfeſt herzlichſt ein. Nach⸗ benannte Herren ſind bis jetzt als Feſtredner ge wonnen. Univerſitätsprofeſſor Schiau⸗Gießen, Geh. Oberkonſiſtorialrat Peterſen ⸗Darmſtadt, Friedberg und andere. elfen— iſt der Grundgedanke des mit, dass es Gott ſchülerinnen für die ſozahl Die tie — Boxerhündin 9Monate alt, Fräftig, zu ver⸗ kaufen oder in. Umtauſch. Kl. 7Wallſtadtſtr. 15 3. Stock b. Mayer, 93313 Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlichſter Teil⸗ Uahme an dem Dahinſcheiden unſeres lieben, unvergeßlichen einzigen Kindes 2964 Johanna Charlotte wir unſeren herzlichſten Dauk. danken wir dem Herrn Stadtipfarrer Klein für die troſtreichen Worte am Grabe unſeres lieben Kindes, ſowie den Lehrerinnen und ihren Mit⸗ Mannheim, den 25. Mai 1914. J. Manz und Frau. Direktor Schoell⸗ Friedberg, Prof. Lampas⸗ —ñññ Feuer⸗ u. diebesſicherer Bücher⸗ Kaſſenſchrauk ſehr billig zu verkaufen. Teleph. 4323. 93312 Guterhaltenes großes Wirtſchaftsbüfett zu ſedem annehmbaren Preis abzugeben. 93240 H 5, 22, Bürg. Springbrunnen Figur Knabe mult Scele bill. z, verk, E 5, 5, Sei Auch reiche herzl. Teilnahme. ſbetrübten Eltern: Stallung u. 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General-Ameiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7 Die Unsere Confection ist mit grosser Sorgfaſt und letzten Erzeugnisse in Geschmack gewähſt und mit so bescheidenem Nutzen ausgezeichnet, dass Sie in jeder ge- wünschten Form und Preislage das Richtige bei uns finden werden.— Abänderung im Hause ist in Apotheken und .50 Mk., .00 Mk., hilde“, Iin le Fruun int In Prof. Dr. Schwenninger sagt: „Die Hauptursache vieler Frauenleiden liegt in dem unsinnigen Schnüren und Tragen völliggesundheits- widriger Korsetts.“ Wir führen nur Sesundheits- 22 Korsetts:: Brust- und Roekträger. ehöner Jitz, tauel. Figar. Preise:.90 Mk.,.20 Mk., .90 Mk.,.50 Mk., 9 50 Mk, in allen Weiten. Minger-beihcen v. 93 Pfg. an Alleinverkauf siris“,„Realeo“,„Brun- Reformhaus Albers& Cie. 5 7, 18 annheim p 7, 18 Hisſdelbergerstr. Tolephon 222 Nähe Wasserturm Auswahlsendungen. 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Dann raunte entrüſteter Widerſpruch von Mund zu Mund. Man muſterte den Davonſchreitenden mit höhni⸗ ſchem Lächelnn „Pardon, gnädigſte Gräfin! Sie machen Ihre charmanten Geſellſchaften wirklich immer in⸗ tereſſanter. Famoſe Idee, wirklich famoſe Idee, gnädigſte Gräſin, für„geiſtliche Erbauung“ zu ſorgen!“ lachte der Gardeulan ſtoßweiſe heraus. Gräfin Karla ſah Brandes mit ſeſtſam ge⸗ ſpauntem Ausdruck nach. Dann meinte ſie be⸗ luſtigt:„Ein wenig Auwechslung, Herr Major!— Erklärend fügte ſie hinzu:„Pfarrer Brandes iſt als Begleitung des alten Fürſten Eumerich hier, der den Adel für den Bau einer neuen Kirche gewinnen will.“ Der junge Attache, deſſen Onkel dem alten Rottberg leinere Summen vorgeſtreckt hatte, um ſie mit ihm gemeinſam zu verſubeln, fing wieder an: Venn man nicht den Mut hat zu einer ſüh⸗ nenden Tat, ſo ſträubt man ſich Schiulden wenigſtens nicht, e ee deg e .„ h, oh! das andus auf die Sbige aben 5 8 85 —8—55 8 Damen. 98 ngſam iger Grazie, erhob Karla ei wenig den Oberkörper, ſie ſtützte ſich aber 10 ſchwer auf das weiche Polſter, daß die Seide zwiſchen ihren Fingern U „An Ende bat er r Sie hatte in ihre Worte den Ton vornehmer Mißachtung hineingelegt. Plötzliche Stille. Alles in dem Kreiſe ſah nach 15 Tür, durch die— Erich von Rottberg ein⸗ rat. Ein Flüſtern ward rege:„Unerhört! Unver⸗ ſchämt! Er kommt ſogar hierher!“ „Verzeihung, wenn ich ſtöre,“ begrüßte Rott⸗ berg die Gräfin.„Jedoch von meiner gütigſten möchte ich doch nicht obne Abſchied gehen!“ Karla rührte ſich nicht. Eine eiſige abwehrende Stille. Lagſam hob Rottberg den Kopf. Wie durch⸗ bohrend ſenkte ſich ſein finſterer Blick in die braunen, lächelnden Augen der Gräfin. Sie biß die Zähne zuſammen und wurde einen Schein blaſſer. Es war etwas in ſeinem Blick und in ſeiner Haltung, vor dem ſie erſchrak. Unwillkürlich machte ſie eine einladende Be⸗ wegung.„Bitte,“ ſagte ſie kurz, während Rott⸗ berg ſich bereits ſchon einen Stuhl heranzog und ſich an ihrer Seite niederließ. Die Geſellſchaft hatte eiſig ſtumm einen gewiſ⸗ ſen Abſtand gebildet. Die Gräfin lächelte den anderen verbindlich zu, und mit einer leichten Bewegung der Hände und der Augenbrauen, die zu ſagen ſchien: „man muß nachſichtig mit Kranken ſein“, wandte ſie ſich Rottberg zu. „Sie wollen wohl Abſchied nehmen, lieber Baron, um drüben in Amerika den ſchönen Nankeedamen zu huldigen, beſonders wenn ge⸗ ſchäftstüchtige Väter ſie reichlich übergoldend“ Rottberg erhob ſich auf dieſe Beleidigung hin vom Stußſe, zog ſeine Augenbrauen ſtreug zu⸗ ſammen und ſagte kalt: „Nein, Frau Gräfin, ich hole meinen un⸗ glücklichen Knaben.“ Das traf ſie wie ein Fauſtſchlag. Sie zuckte merklich zuſammen, erhob den Kopf und ſtarrte ihn mit weit geöffneten Augen an. Dann er⸗ zitterten ihre Lippen, und ſie ſprach mit Mühe als oh ſie erſtickte. „Lebt— Ihnen ein Kind.. 9“ Rottberg ſah ſie lange an und verſchränkte die Arme.„Komödiantin erſten Ranges!“ dachte er. Aber er behielt ſeine Ruhe. „Frau Gräſin können dieſe nehenſächliche Tat⸗ ſach allerdings nicht wiſſen. Wir ſtanden uns“ — ſeine Blicke flirrten von innerem Hohn damals ſp— fremd gegenüber Und meine 325 wird ſtber ſolche A verſönliche Dinge — nicht rochen haben, als Sie die Maßte ühre der Zeit unerer furzen 5 919 1 Spviel—— 55 527 or er Leben korrelt G he ihre Geſellſchaft 8 er dde Kaeen Feee tergezogenen Mund⸗l Seit —— winkel und der kalten Stirn Rottbergs huſchte 155 Ironie des Menſchenkenners und Veräch⸗ ers. Wie er die Gruppe, die ihn ſo hochmütig fixierte, in dem hellen flimmernden Licht ſtehen und ſchwatzen ſah, war es ihm, als falte ſich ſein Herz mit einem widrigen Gefühl zuſammen. Lachen, Rauſchen und Farbenzauber waren für ihn verſchwunden, er ſah nur Fratzen ſtatt feſſelnder Frauengeſichter u. geiſtvoller Männer⸗ köpfe. Und dieſes ſchöne Weih.. Mit einer ſteifen Verbeugung vor der Gräfin entfernte ſich Rottberg. Langſam näherte ſich Doktor von Seebach. Seine Narbe glühte wie Feuer:„Sie ſind ver⸗ ſtimmt, meine gnädigſte Frauꝰ?“ Strahlend liebenswürdig wandte ſich Karla ihm zu und ließ ſich in eine geiſtreiche Plau⸗ derei ziehen. Nur wiſſende oder ſehr ſcharfe Beobachter hätten aus den vibrierenden Naſen⸗ flügeln, den eigenartigen Bewegungen der Lip⸗ pen, entnehmen können, wie erregt ſie war. Rottberg wollte den Saal verlaſſen. Da trat Graf Adlerörn ihm in den Weg und ſtreckte ihm die Hand entgegen. Die beiden Männer ſtanden ſich gegenüber und blickten ſich ins Auge. „Ich war nicht darauf gefaßt,“— ſagte Adler⸗ örn mit zögernder Offenheit—„aber es freut mich ſehr, Sie hier zu treffen.“ Rottberg lächelte etwas bitter. Dann trat 5 Blan ſeiner Augen ein ſonniger Aus⸗ ruck. „Syp ſind Sie hier der einzige, den ich durch meine Gegenwart nicht beſchmutzte, und mein Abſchiedsbeſuch war nicht ganz zwecklos.“ „Aber was veranlaßt Sie, jetzt von Utwede⸗ horn fortzugehen? Gerade ſetzt in der Entſchei⸗ dunaszeit?“ fragte Adlerörn erſtaunt und mit einem ſonderbar prüfenden Blick. „Ich habe alles in die bewährten Hände meines Freundes Pfarrer Brandes gelegt, während ich“ er zögerte—„dem Fluche—“ Adlerörn unterbrach ihn ernſt, indem er die Hand feſt auf ſeine Schulter legte: „Rottberg, Sie wollen ſich doch nicht ſelhſt die Pforten deß Jenſeits öffnen?“ „Nein, Graf Adlerörn, dieſen Eutſchluß hahe ich noch nicht.“— antwortete er mit rußiger, leidenſchaftsloſer Stimme.—„Und Sie haben ſich nicht gewundert. warum ich mir nach allam, was vorgefallen iſt, nicht eine Kugel in den Kopf gejagt habe?“ Sie 8 Und aut, weun Sie einige ortgehen. eeeee Sie reichten ſich die Hände. Gunhilde Moeen trat heran. Sie hatte Er⸗ friſchungen herumgereicht. Mehmen Sie noch einen Tee, Herr Grafd“ „Wenn ich bitten darf—“ Und wie Adlerörn nach der blauen Taſſe mit dem feinen Goldrand langte, zitterten ihm leicht die Finger. Er ſah Gunhildes feine dunkle Augen in einem feuchten Glanz ſchimmern, wie in Sonnenträumen. Die ſchmalen Lippen waren wie von innerer Erregung tiefrot, nur ihr 5 blaſſer ut dachte er an all daß Unau das zwiſchen ſhm und Gunhilde lag u. das ſich ſo ſchwer zu gutem Ausklang bringen keß für ihn, als unfreier Mann einer zerrütteten aber feſt umkſammerten Ehe. Erich Rottberg, der aufgeſtanden war, als er Gunhilde jetzt zum erſten Mal in unmittel⸗ baxer Nähe erblickte, war vor Ueberraſchung der Kneifer entfallen, ſodaß er Mühe hatte, ihn der gewohnten Geſchicklichkeit wieder auf⸗ zuſetzen. Dieſes Mädchen ſchien ſtberall beſſer am Platze zu ſein als in dienender Stellung, auch wenn ſie das Haupt, vom ſchweren mien⸗ braunen Haar wie von einem Diadem bekränzt, noch ſo demutsvoll geneigt trug. Sie war frei⸗ lich keine ſofort ins Auge fallende Schönheit, aber anziehend und ſeſſelnd wie ſelden ein Weib, eine ſener Mädchengeſtalten, die Grazie und Ernſt, Erziehung des Körpers und der Seeſe, Anmut und Sinnsskeuſchheit unbewußt in ſich vereinen. „Verzeihen Sie die Neugier“, bemerkte Rott⸗ berg.„Iſt die funge Dame eine Dienerin Il ch Adlerb Antwort Mithſam zwang ſich 2 rn zur Er fühlte aber ſehr bald die Wertſchäzung heraus, die Gunhilde hier entgegengebracht wurde. So konnte es ihm nicht ſchwer fallen, zu Rottberg, den er hoch ſchätzte, wie zu einem Freunde zu ſprechen.— In den Geſellſchaftsrüumen wurde die Unter⸗ haltung immer lauter und intimer. Es herrſchte eine eigentümliche e. Lichtdurchleuchteter ſeiner Dunſt, P welkende Blumen, Zigar Erſt lange nach ernacht trennte man ſich. Das Treppenhaus flimmerte im Glanze der elektriſchen Glühblumen. Zortßeſchuhte Füßze glitten über das Trittbrett der elegantden vagen und der glänzend lackierten Autes. In einer langen Reihe fubren ſie vor. Die Stidt. Sparkaſe Mannheim —* ——— f Wencral-Auzeiger. Sadiſchr——(Weittagblatt) 9. S Teilhaber geſucht für die Herausgabe eines reißenden ſprechenden Buches, für das Abſatz nor⸗ fetzt ſchon Beſtellungen denpgerg.Annabms fir ale. vorliegen.—— ruleee; Gſtranfierter Verdient 200%.Sſüher. Kutſcher Mannheim 5585 Geſl. Off. uur von Selbſtreflektauten ort 500 Unt. 5 auf 1. Zunt e rei, O 6, 3 K. 654 F. H. an Rudolf Moßſe, Mann heim Leins, Metz ———— Altrenommierte Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft—— 86 5 dl(Leben⸗, Unfall und Haftyflicht) mit anerkannt vor⸗ Braves Dieuſtmadchen züglichen Eiurichtungen ſucht per ſofort einen er⸗ geſucht. 63814 1 kucht ner Bald aber 1. D. er. Rupprechtſtr. 6, 4. S Ordenklichen Mädchen fahrenen Fachmann als 15506 Bezirks⸗General⸗Agent 1141 für Küche und Hausarbeit für Rheinheſſen und Starkenburg. Neben hoh t 8 8 93808 7 Dame Gehalt und Reiſeſpeſen angemeſſene Provif onen und 0 1, 8, g. 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Da der Ehemaunn nach Ihrem eigenen Vorbringen ſeine Unterſtützungspflicht wenn auch etwas verſpätet— erfüllt hat, haftet die Ehefrau auch allein für die Anſchaffungen, die des Berzuges des Ehemanns gemacht gat. 4, 6 gegenuber der Bbrse D 4, 6 Auedrllekelich: Brauns tche Fachen. 11181 36817 Ssocgssssesessssssesee Abennent E. K. Die Herrſchel⸗Stiftung für das Maflenſchetmmbald Petrug 809 000. Ceumulatopen werden Billig geladen. 36984 Elektro-Haus N 3, 15. N 3, 15. Seseeseseseseess 7 Tapeten Uerkaufslokal:& 7, 2 bſs--vjs Kaufhaus. Telephon 1097. Lichtbeständige Tapeten für alle Käume des hauses. 34885„ Drucksachen in modernsten Ausführungen liefert billigst die Dr. M. Haas'sche Buchdruckerel E G. 2. G. m. B. H. E G, 2. Spitzen Reste * Restehaus F 2,2 d. Wirtn Billigste Bezugsquelle. belegenneltskäufe. Hand⸗ arhelften 34038 Maunteimer Zagehneide-U. 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Die Anmeldung muß außerdem ent⸗ halten: den Antrag, daß das Modell in die Rolle für Gebrauchsmuſter eingetragen werde; die Bezeich⸗ nung, unter welcher es eingetragen werden ſoll; die Erklärung, daß die geſetzliche Gebühr an die Kaſſe des Patentamts eingezahlt iſt oder die An⸗ meldung begleitet; die Augabe des Namens, der Berufsſtellung und des Wohnortes des Anmelders; die Aufführung der Anlagen der Anmeldung unter Angabe der Nummer und des Inhalts; die Unter⸗ ſchrift des Anmelders. Der Anmeldung iſt eine Nachbildung oder Abbildung des Modells beizufügen; erſtere ſauber und dauerhaft ausgeführt, darf in Höhe und Tiefe 50 Itm. nicht überſchreiten. Die Abbildung auf Kartonpapier darf die Größe vo 33 zu 21 Ztm. nicht überſchreiten. Zu allen Schfift⸗ ſtücken ſind ganze Bogen von 38 zu 21 Ztm. zu ver⸗ wenden. 3. Mit der Anmeldung ſind 15„/ einzuſen⸗ den. 4. Die Dauer des Schutzes iſt 3 Jahre. Bei Zahlung einer weiteren Gebühr von 60 /. 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Rooſevelt der Unermüd⸗ liche, der ſo vielen als ein Urbild der Geſund⸗ heit und amerikaniſcher Kvaft gilt, iſt von den Leiden und Entbehrungen ſchwer amitgewom⸗ men, iſt ſo die Kleider um ſeine Glieder ſchlottern, tief liegen feine Augen und ſchmal und knochig erſchernt das Geſicht. Auf einen Stock geſtützt ſchritt er an Land, denn der Heilungsprozeß ſeiner Beinwunde iſt noch nicht beendet. Nicht weniger als 65 Pfund ſeines Leibesgewichtes hat er Braſilien ge⸗ JV heimgekehrten genoſſen g Bild der Strapazen und Entbehrungen, die über die Expedition hereinbrachen und zeitweiſe ſo groß wurden, daß alle an der Möglichkeit einer Heimkehr in ziviliſierte Gegenden ver⸗ zweifelten. Die ſchlimmſten Tage kamen bei der Reiſe auf dem von Rooſevelt entdeckten und lartographiſch aufgenommenen Duvida⸗Fluß, der übrigens bereits umgetauft iſt und fortan Rio Rooſevelt heißen ſoll. Ein großer Teil der Nahrungsmittel war von den einge⸗ borenen Ruderern geſtohlen worden; dann kam Munitionsmangel und damit die Unmöglichkeit, durch die Jagd die verloren gegangenen Vor⸗ räte zu erſetzen. Die Tagesrationen mußten auf ein Minimum herabgeſetzt werden, die Teil⸗ nehmer genoſſen täglich nur noch 5 Bisquits. Dabei verlangſamten die ſchwer überwindbaren Waſſerfälle den Marſch, eine Woche lang kam man täglich nur—5 Km. vorwärts, unter glühender Trovenſonne Am Morgen des 26. April wurde die Situation endlich kritiſch: Roofevelt wurde das Opfer eines Fieberanfalles. Er war kaum 5 See id aen, halten, weigerte ſi r hartnäckig, zu raſten, da eee chel der Lage der Expedition ͤ i ngſamung der Fortbewegung das Leben aller in Frage ſtellen mußte. So auf, fank alle 30 oder 50 Schritte ging es denn alſo weiter, Rooſevelt wankte vor⸗ Schritte erſchöpft nieder, raffte ſich aber mit zäher Willens⸗ anſtrengung zuſammen und taumelte fort. Als endlich die Nacht kam, war er vollkommen er⸗ mattet und begann im Fieber zu phantaſieren. Man bettete ihn, ſein Sohn Kermit fuchte mit kalten Umſchlägen das Fieber zu bekämpfen, das 40% Grad erreicht hatte. Mit der Morgen⸗ dämmerung verſchwanden die Fieberphantaſien, und trotz ſeines erſchöpſten Zuſtandes beſtand Rooſevelt auf der Fortſetzung des Marſches „Wenn wir jetzt halten, werden wir hier alle ſterben, ſagte er. Den Tag über litt er furcht⸗ bare Qualen, und als endlich der zweite Abend kam und mit ihm die Raſt, ſtellten die Aerzte bei Rooſevelt eine krampfhaft beſchleunigte Herz⸗ tätigkeit feſt. Rooſevelt biß die Zähne aufein⸗ ander.„Ich werde weitergehen, bis ich falle. Wenn ich nicht mehr weiterkommen kann, will ich hier im Urwald bleiben und allein ſterben. Ich habe von uns allen noch die kürzeſte Zeit zu leben. Und indem er ſeinem Sohn auf die Schulter klopfte, erklärte er;„Wenn irgendeiner ſtirbt, muß ich das ſein.“ Das Fieber ſtieg in der Nacht; Rooſevelt ſagte zu Dr. Cajaziera: „Es fieht aus, als ſollte es mit mir zu Ende gehen; wenn es ſein muß ſchadet es nichts: Sie müſſen nur dafür ſorgen, daß die anderen nicht Halt machen und zurückbleiben.“ Es war eine ſchwere Nacht, aber mit der Morgenkühle ließ das Fieber nach, die Kriſe war vorüber, und Rooſevelt marſchierte weiter.„Ich dachte mir ſchon, daß ich es diesmal noch ſchaffen würde,“ ſagte er mit einem Lächeln. Täglich mußten ihm die Beulen und Geſchwüre, die ſein Bein bedeckten, vom Arzt geöffnet werden. Dabei hatte man unter den Inſektenſtichen zu leiden, beſonders durch eine Art von Fliegen, die faſt die Größe von Horniſſen haben. Als die Ex⸗ pedition endlich die Grenze des Urwaldes er⸗ reicht hatte, waren die Lebensmittel bis zum letzten Biſſen erſchöpft. Zwei Tage mehr und es wäre zu ſpät geweſen. Ein brafilianiſches Kanonenboot nahm die Reiſenden auf. Am 18. März wurde der von Rooſevelt entdeckte Rio Duvida in Rio Rooſevelt umgetauft, und ein Seitenfluß erhielt den Namen Rio Kermit. Am Dienstag erſtattet Rooſevelt der geogra⸗ phiſchen Geſellſchaft von Waſhington den erſten genaueren Bericht über den von ihm aufge⸗ fundenen Fluß. — Wie Koſchat einen Trauerchor komponierte. Einmal hat der junge Thomas Koſchat verſucht, über das Kärntner Volkslied hinauszukommen, er ſchuf einen Trauerchor. Karl Krobath er⸗ zählt darüber in ſeinem Koſchat⸗Buch:„Ein Sterbefall in einer angeſehenen Familie bot dazu den äußeren Anlaß. Eifrig wurde ge⸗ drillt, bis jede Note ſaß. Zu guter Letzt, um ja wohl vor einem Umſchmiß ſicher zu ſein, wurde der Chor noch im Trauerhauſe geprobt. Zunächſt im zarteſten Pianiſſimo. Nebenan war das Auſbahrzimmer. Und der Taktſtock des dirigierenden Studenten holte ſchließlich laute und immer lautere Töne aus den Sängern heraus. Das Pianiſſimo ſchwoll allmählich zum Forte. Der junge Komponiſt war felſen⸗ feſt überzeugt, der Grabgeſang müſſe Bäche von Tränen fließen machen, Herzen beklemmen; doch ebenſo ſicher auch erheben, tröſten, lindern. Doch ſiehe da! Während die Braven noch an der Arbeit waren, ſtürmte die Frau des Hauſes herein. Zunächſt empört. Sie puſtete derart vor Aufregung, daß ſie eine Weile nicht die ent⸗ ſprechenden Worte fand, ihrer Entrüſtung Aus⸗ druck zu geben. Schließlich machte ſie ſich ver⸗ ſtändlich. Sehr verſtändlich.„Was geht da vor? Taktlos, ſehr daktlos! Im Trauerhauſe neben einer Leiche Schnaderhüpfeln für in Kirch⸗ tag einüben! — Koſtbare Blumen. Daß unter den koſt⸗ baren Blumen die Orchideen mit den höchſten Preiſen bezahlt werden, iſt bekannt, für eine ſeltene Spezialität legte ein engliſcher Orchi⸗ deenſammler vor einiger Zeit ſogar 3 375 Frs. an. Daß aber auch Blumen, die äußerlich kaum etwas Exotiſches an ſich haben, bisweilen mit Märchenpreiſen bezahlt werden, wird nur menigen Laien bekannt ſein. Für eine Viktoria Regia ſind in einem Falle bereits 15 000 Frs. bezahlt worden. Erſt kürzlich aber erzielten 10 Tulpenzwiebeln einen Rekord⸗ und Phan⸗ taſiepreis: 12000 Gulden. Das Journal des Fermes et Chateaux, das hierüber berichtet, erzählt auch von einer einzigartigen Roſenzüch⸗ tung, der„Frau W. J. Grant⸗Roſe“, für die ein reicher Züchter aus Doublin 25 000 Frs. an⸗ legte; und ein anderer Roſenſtock, eine Varietät der Helen Gould, erzielte ſogar 35 000 Frs. Allein den Rekord hält doch eine Tulpe, die 39 500 Gulden erzielte, und ein Nelkenſtock, der einzigartig ſchöne Blumen von je 13 Ztm. Durchmeſſer trägt. Um dieſes unvergleichliche Exemplar eines Nelkenſtockes zu beſitzen, hat ein amerikaniſcher Multimillionär 170000 Frs. geopfert. — Wie findet man ſich im Walde zurecht? Geht man durch unbekanntes Gebiet, durch einen Wald, den man nicht kennt, und weiß man nicht, nach welcher Himmelsgegend ſich Norden oder Süden befindet, ſo darf man nur auf einige Zeichen achten, um ſich entſprechend unterrichten zu können. Nicht jeder Spaziergänger führt einen Kompaß mit, und er muß ſich ſchon auf natürliche Wegweiſer verlaſſen. Zuerſt muß man ſich klar machen, in welcher Himmelsrich⸗ tung man zu gehen hat, dann betrachtet man die Stämme der Bäume, die ein untrüglicher Weg⸗ weiſer ſind. An der Südſeite iſt die Rinde des Baumes ſtets trocken und hart. Die Farbe iſt immer heller, als an der Nordſeite und hier be⸗ findet ſich namentlich bei älteren Bäumen ein kleines Moospolſter. Das Harz, das bei den Kiefern, den Lärchen, Tannen und Fichten aus der Südſeite herausquillt, iſt hart und von grau und meiſtens mit einer Staußbſchicht be⸗ deckt. Eichen, Eſchen, Rüſtern, Buchen tragen an der Nordſeite eine Moosdecke, lätter in dieſer Richtung ſind länger und er in der Farbe. An der Südſeite ſind die Blätter kleiner, zäher und mit einem Netz von Adern durchzogen. Auch die Spinnen ſind gute Weg⸗ weiſer, ſie weben ihre Netze immer an der Süd⸗ ſeite der Bäume. Die Steine die auf dem Fuß⸗ boden feſtliegen, geben glei die Himmels⸗ richtung an. Auf der Nordſeite ſind ſie mit einer Moosdecke überzogen, auf der Südſeite hingegen kahl. Ein aufmerkſamer Beobachter wird fich nach dieſen gegebenen Dingen zu richten wiſſen, und ſehr bald auch in der fremden Gegend auch im Waldinnern, zurecht zu finden wiſſen. Denn nichts erhöht die Freude an einem Ausfluge ſo ſehr, als wenn man genau weiß, wie man die verſchiedenen Wege zu nehmen hat, dazu gehört freilich, daß man ſich mittels einer Karte orien⸗ tieren kann und dieſe natürlichen Wegweiſer nur dazu benutzt, um die Himmelsri 3¹ erkennen. Geſchäftliches. *Elegaute, ſchlanke Figur iſt die Sehnſucht der Damen, das Ziel der ſportfreudigen Herren un⸗ ſerer Zeit. Training und Sport, die die Erlangung einer eleganten ſchlanken Figur bezwecken, finderk eine weſentliche Unterſtützung im Gebrauche des natürlichen Hunyadi Janos Bitterwaſſers, das die Aerzte aller Länder längſt als angenehmes und prompt wirkendes Mittel gegen unbehagliche An⸗ ſchoppungen und träge machende, unſchöne Fett⸗ anhäufungen erkannt haben. Bemerkenswert iſt, daß der St. Petersburger mediziniſchen Akademie eine eigene Diſſertation eingereicht und öffentlich verteidigt wurde, die ſich das Thema geſtellt hatte: „Ueber den Einfluß des Mineral⸗Bitterwaſſers Hunhadi Janos Quelle auf Aſſimilation des Fett⸗ gehaltes der Nahrung bei geſunden und kranken Menſchen.“ Der Autor kommt in ſeiner Abhand⸗ lung zum Reſultat, daß das Hunhadi Janos Bit⸗ terwaſſer als gutes Mittel zur Fettabnahme und Verminderung des Körpergewichts angeſehen wer⸗ den kann. Ves,. A ne, e, Seees Sete ceuoche Dekr SGgEOs bernſteingelber Farbe, auf der Nordſeite dunnkel. heebefeſene aaaa aah fahnoganadnen A Nonse 10 nenee fefe Wir fertigen einen grossen Teil unserer Leib- und Bettwäsche selbst an. Durch diese Nassnahme sind wir in der Lage unserer werten Kundschaft grosse Vorteile zu bieten. Die Qualitäten eigener Anfertigung dienen unserer Wäsche-Abteilung zur Reklame, neben der enormen Ersparnis durch die Selbstanfertigung sind die Preise besonders niedrig gestellt. 15 aamamaganagamamaagagaagagpaaaggandaandnaggendmndnnanmnagangſngaganmeaounpanun Eine Leistung 0 0 fageee 0 8 fe el Nos Amerik. Untertaille Stickerei.Ulntertaillen mit Valencienne-Spitzen 88 Aus⸗ 0 „Seenens 0. tik⸗ Stickerei-Untertaille Amerik. IIntertaille indd Einssts Siiekeng⸗urch, d reiter solid. Stickerel- sue O5½ Ade 30 0— ̃ ᷣͤ— Solide Stickerei-Garnitur.adtn ltegng Hemd 22 Beinkleid 225 Nachthemd 205 arde ffaaeeaeaeeneeeet Aend 8 Reform-Hemd ralt breitem Stickerei-Ansatz Bigene Anfertigung. 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