3 im Juli ſtattfindenden Prozeß gegen Fallenz der Appellgerichtsrat Abanel ſühren onnement: 70 pfg. nonatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Ick. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Herkündigungsblatt für den Amtsbezir mMannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗kevuez Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung ——— — Telegramm⸗Hdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redakttionnn:: Expedition und Verlags⸗ bduchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in verin Nr. 243. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Wetterumſchlag. w. Karlsruhe, 27. Mai. Seit heute nacht herrſcht in den Hochlagen der Vogeſen ſtarker Schneefall bei o Grad. Die Berg⸗ kämme vom Elſäſſer Belchen nach der Schlucht hin ſind mit einer Neuſchneedecke über⸗ Abgeſchüttelt. E Berlim, 88. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der als Vermittler von Titeln bloßgeſtellte zweite Vorſitzende des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie iſt von dieſem Verbande abgeſchüttelt worden. Der Reichsverband gegen die Sozialdemokratie teilt mit, daß er durch Beſchluß ſeines Vorſtandes vom 26. Mai ſeine Beziehungen zu Herrn Dr. ndwig gelöſt habe. Der Fall Clement Bayard. DDParis, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die in der„Kölniſchen Zeitung“ gegen Clement Bayard erhobenen Beſchuldigungen der kölniſchen Po⸗ lizei werden in den franzöſiſchen Blättern von Clement Bayard als unwahr zurückgewieſen. Er hehauptet, daß weder er noch ſeine Begleiter im Befitze eines Photographenapparates geweſen ſeien. Im übhrigen ſeien ja die Abbildungen der deutſchen Luftſchiffe und der deutſchen Luft⸗ ſchiffhallen in ſo vielen illuſtrierten Zeitungen und auf Poſtkarten zu ſehen, daß ein Photo. graphteren überflüſſig ſei. Die Polizei habe eben einen Mißgriff getan und ſuche dies nun auf alle mögliche Weiſe zu bemänteln und als gerechtfertigt hinzuſtellen. Er ließe dies aber nicht geſchehen und verlange Genug⸗ tung. Sein Bericht iſt bereits durch die fran⸗ zöſiſche Regierung an den franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter Cambon nach Berlin abgegangen, der ihn dem deutſchen Auswärtigen Amt über⸗ mitteln wird. 5 W. Paris, 28. Mai. Der Induſtrielle Clem. Bayard erklärte mehreren Journaliſten, daß er in ſeinem dem Miniſterium des Aeußern Überreichten Berichte eingehend erzählt habe, was er ſozuſagen Stunde für Stunde während ſeiner Reiſe in Deutſchland getan habe und daß er namentlich das ſchlimme Vorgehen her⸗ vorgehoben habe, deſſen Opfer er und ſeine Reiſegefährten ſeitens der Kölner Peltgei ge⸗ weſen ſei. Die Behauptung der Kölner Polizei, baß er keine einzige hervorragende deutſche Per⸗ ſönlichkeit habe nennen können, die ſich für ihn verbürgt hätte, bezeichnet Clemente Bayard mit größter Entrüſtung als unrichtig. Er habe A. a. den Kölner Maſchinenbauer Schütte und den Direktor der Waſſerſtoffabrik in Bliſche genannt. Der vereitelte Anſchlag eines Geiſteskranken auf Poincare. *. Paris, 28. Mai. In Lyon wurde einige Tage vor der Ankunft des Präſidenten Poin⸗ care ein Zimmermaler namens Pechoud ver⸗ haftet, in deſſen Taſchen eine Bombe und ein Revolber gefunden wurden. Die Unterſuchung ergab, daß Pechoud geiſteskrank iſt und bereits wiederholt in Irrenhäuſern untergebracht war. Dier Pruzeß gegen Frau Caillaur. wW. Paris, 28. Mai. In Advokatenkreiſen ver⸗ lautet, daß den Vorſitz in dem vorausſichtlich Frau wird. Die Ernennung des erſten Präſidenten Senator Forichon zum Vor⸗ Mannhei m, ſitzenden in dieſem Prozeß war aus juriſtiſchen Gründen unmöglich, da Forichon die Zeugen⸗ ausſage des Präſidenten Poincare entgegen⸗ genommen und dadurch in der Angelegenheit der Frau Caillaux das Amt eines Unterſuch⸗ ungsrichters auszuüben hatte. Die dritte Haager Friedenskonferenz. * Budapeſt, 27. Mai.(Ungariſche Delegation.) Im Laufe der Debatte erklärte der Miniſter des Auswärtigen, Graf Berchtold, auf eine An⸗ frage, gegenwärtig ſeien zwiſchen der Peters⸗ burger und der Haager Regierung Verhand⸗ lungen über den Zeitpunkt des Zuſammentritts der dritten Haager Friedenskonferenz im Gange. Das Inſtitut der Friedenskonferenz beſitze die volle Sympathie der öbſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung, die einer Einladung zur dritten Konferenz bereitwillig folgen werde. Ein Erdbeben in Ungarn. wW. Budapeſt, 27. Mai. Geſtern abend wurde in Oberungarn, beſonders in den Kommitaten Saros, Abauf, Torna, Ung und Zala ein ſtarkes Erdbeben verzeichnet. Größerer Schaden iſt je⸗ doch nicht entſtanden. Der Armeeſkandal in England. W. London, 27. Mai. In dem Beſtechungs⸗ prozeß im Zuſammenhang mit Armeelie⸗ urteilt. Neber die übrigen angeklagten acht Offiziere, die aus dem Unterofftzierſtande her⸗ vorgegangen ſind, verhängte das Gericht einſt⸗ weilen keine Strafe, verpflichtete ſie dagegen, bei einer Strafe von 50 Pfund Sterling einer etwaigen Ladung vor Gericht Folge zu leiſten und das Urteil anzunehmen. Das Oberhaus und die Homerule. OLondon, W. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Lord Selbpurne hielt geſtern in Bath eine Rede, in der er ſich über die vorausſichtliche Haltung des Oberhauſes der Homerule gegen⸗ über äußerte. Er ſagte, daß unter keinen Umſtänden das Oberhaus irgendwelche Verantwortung für die Bill über⸗ nehme, was jedoch geſchehen würde, wenn man ſie abänderte. Die ganze Homerulepolitik halte man nicht nur für ſchlecht, ſondern ſogar für infam, weshalb die konſervative Partei ihre Hand hierzu nicht bieten könne. Sie müſſe ſich vielmehr ihre Freiheit dafür aufbewahren, wenn ſie wieder ans Ruder komme und ſie müſſe ſich darauf beſchränken, alles zu tun, um den Ausbruch eines Bürgerkrieges in England hint⸗ anzuhalten. Ein neuer deutſch⸗ruſſiſcher Zwiſchenfall. *Petersburg, 27. Mai. Die Petersbur⸗ ger Telegraphenagentur meldet aus Rypin (Gouvernement Plozk), daß geſtern in der Nähe von Rypin ein mit deutſchen Offizieren bemannter Aeroplaun nie⸗ dergegangen ſei. Die Offiziere wurden feſtgenommen. Der Aeroplan wurde an der Grenze beſchoſſen und beſchädigt. Hitze in Newyork. * Neſsoyork, 27. Mai. Hier herrſcht laut„Irkf. Ztg.“ eine Hitze von 914 Grad Fahren⸗ heit. Die Luftfeuchtigkeit erreichte nachmit⸗ tags den Regenpunkt, ſo daß das Wetter höchſt drückend iſt. Es werden mehrere Selbſtmorde infolge der Hitze und Dutzende von ahlagen gemeldet. *. wW. Petershurg, 27. Mai. Die Budget⸗ kommiſſion der Reichsdumg hat in geheimer Sitzung mehrere geheime Geſetzent⸗ würfe, darunter ſolche für Kredite zum Bau von Torpedobooten, für Ver⸗ kehrsweſen und Luftſchiffahrt angenommen. eeeeeeeeee Donnerstag, 28. Mai 1914. ferungen wurden heute ſieben Ziviliſten a. Geldſtrafen von 50 bis 500 Pfund Sterling ver⸗ die albaniſche Ariſe. Pauſe. Auch heute liegen keine beſonders ſenſatio⸗ nellen oder aufregenden Nachrichten über die Vorgänge in Albanien vor. Der Kampf ſteht, aber daß die Gefahr noch nicht geſchwunden, zeigt die weiter unten folgende Nachricht, daß der Palaſt des Fürſten noch immer ſcharf bewacht wird. Die Aufſtändiſchen haben in⸗ zwiſchen ihre Wünſche dem Aufſichtsaus⸗ ſchuß unterbreitet; es ſind folgende: 1. Der Souverän Albaniens möge den Religionsunterricht, welcher die Grundlage unſeres Glaubens iſt, heben. 2. Die Perſönlichkeiten, denen der Souverän die Regierungsgewalt übertragen hat, ſind Leute, welche ſeit langem die Be⸗ völkerung verfolgt haben und noch verfolgen. Während wir dieſes unſer einziges Ziel aus⸗ einanderſetzen wollten, verwandte die Regie⸗ rung gegen uns Kanonen und erſchütterte dadurch unſere Sicherheit und unſer Ver⸗ trauen. Infolgedeſſen wünſchen wir die Herr⸗ ſchafft und Verwaltung des osmaniſchen Rei⸗ ches, zu dem wir ſeit jeher gehören. 3. Sollte die Erreichung dieſes Zieles zunmöglich ſein, legen wir unſere Sache in die Hände der Groß mächte, um vor der gegenwärtigen Regierung gerettet zu einſtweilen, bis unſere Forderungen zu] Bey einem Ergebnis en uns vor jeder Ari 1c Bedrückung durch die Regierung und ihre Häupter zu ſchützen. Zu bemerken iſt, daß unter den Aufſtändi⸗ ſchen 15 beſſer gekleidete Türken feſtgeſtellt worden worden ſind. Eim ſehr wich⸗ tiges Moment dürfte noch ſein, daß unter den Aufſtändiſchen anſcheinend keine volle Einigkeit herrſcht; in einer Meldung des Wiener Corr.⸗Bureaus wird dar⸗ üiber geſagt:„Unter den Aufſtändiſchen be⸗ finden ſich ſolche, die zum Fürſten halten, eine kleine Partei erklärt ſich für den Sultan, die Mehrzahl iſt unentſchloſſen. Es wird immer klarer, daß es ſich um eine von langer Hand vorbereitete, mit Ausnützung ver⸗ ſchiedener örtlicher Unzufriedenheiten großge⸗ Farbe bekennen dürften.“ Das bedeutſamſte neue Moment der Kriſe iſt die geſtern ſchon von uns gemeldete A b⸗ lehnung der ruſſiſchen Regierung, ſich an der Landung internationaler Truppen⸗ körper in Albanien zu beteiligen; es wird nun heute noch bekannt, daß ſie gegebenenfalls gegen die Beteiligung Frankreichs und Eng⸗ lands keine Einwendungen machen werde. Eng⸗ alnd und Frankreich aber halten mit ihren⸗ Entſchließungen noch zurück. Bis geſtern mit⸗ tag hatte die engliſche Regierung noch keine Entſcheidung auf den Vorſchlag getroffen, eine Abteilung der internationalen Truppen von Skutari nach Durazzo zu ſenden. Aus Paris liegt überhaupt noch keine Antwort vor. In den Kabinetten ſcheint man das Leben des Fürſten nicht mehr für unmittelbar bedroht zu halten:„Da inzwiſchen für die Sicherheit des Fürſten geſorgt zu ſein ſcheint und nöti⸗ genfalls auch durch Entſendung von Militär aus Skutari leicht geſorgt werden kann, auch neuerdings direkte Gefahr von den Aufſtändi⸗ ſchen nicht mehr zu drohen ſcheint, iſt dieſe ganze Frage nicht mehr von ſo großer Be⸗ deutung.“ Nach Berliner halbamtlichen Meldungen wird eine internationale Interven⸗ tion immer unwahrſcheinlicher. Iktalien und O deſterreich⸗-Ungarn aber ſind nach wie vor einig in der Unterſtützung des Fürſten von Albanien, weil ſie darin zu⸗ werden. Wir bitten, danach zu handeln, und zogene Bewegung handelt, deren Anſtifter bald Writtagsblatt.) des Gleichgewichts ihrer eigenen Intereſſen er· blicken. Dieſe Einigkeit der Regierungen, di auch wohl dämpfend auf die Begeiſterung eini⸗ ger italieniſcher Blätter für Eſſad Paſcha ein⸗ wirken wird, iſt für alle etwaigen politiſ Folgen der albaniſchen Kriſe ein e von erſter Wichtigkeit. Hofmarſchall v. Trotha iſt in beſonderer Sendung nach Berlin gereif Es wird uns dazu noch gemeldet: Berlin, 28. Mai.(Von unſ, Bur.) Wie aus Durazzo gerneldet, nimmt man zu der Abreiſe des ſch des Fürſten, v. Trotha, der ſich in b ſonderem Auftrage nach Berlin begehen hat, an, daß He v. Trotha den Auftrag hat, an zuſtändiger täriſcher Stelle Aufklärungen über das Ber des Fünſten anläßlich der Flucht auf die Krieg ſchiffe zu geben, da es dem Fürſten daran gel gen iſt, ſich an militäriſcher Stelle darüber au zuſprechen. ſei auch, daß Herr v. Troth als Major a. D. ſich auf dem vom Ehrenkod vorgeſchriebenen Wege Genugtuung verſ 5 ‚ will für Acußerungen, die der bisherige H Berghauſen öffentlich über 5 zekan 55 unter Vgtoſch Bey 52 erwartet jetzt nur noch von einer internationa Intervention die Herſtellung 1 niſſe. Die Situation dat ſich z d w los verſchärft. W. Durazzo, 27. Mai. Das Palais Fürſten wird von je 60 öſterr. Angar und italieniſchen Matroſen bewacht. Die Vereinigten 8 und Mexiko. Huerta geflohen? OLondon, 28. Mai.(Von unſ. Lond. Bur Heute kurſieren hier Gerüchte aus Waſhington nach denen Huerta geflohen ſein ſoll. Irgen eine Beſtätigung dieſer Nachricht konnte j nicht erhalten werden. Trotzdem erhalten dieſe Gerüchte, die aus Mexiko City und ruz ſtammen, mit großer e Gerüchte. 5 O London, 28 Mai.(Von unſ. Lond. Bu Aus New Nork wird der Times 90 es ſei geſtern nacht dort offiziell bekan geben worden, daß einer Meldung aus Pi Mexiko zufolge es ſich beſtätige, daß deutſche Dampfer„Npiranga volle Ladung von Waffen un nitkion für den Präſidenten Huerta do landet habe. Es ſei offenbar dieſelbe Se dung von Waffen und Munition, die ur lich in Veraruz ausgeſchifft werden ſollt aber die Amerikaner dadurch verhinderten, ſie die Stadt beſetzten. Dieſe Ladung ſei auf irgendeine Art und Weiſe an Vord s deutſchen Dampfers nach Puerto Mexiko bracht worden. Das Gerücht, daß die„ ſcch nach 5 50 Mexiko ha⸗ 550 beute Mel—— aus nächſt as beſte Mittel zur Aufrechterhaltung Waſhington veröffentlicht, 2. Seite. General-Auzeiger. gadeſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 28. Mai 1914. Huerta ſich noch immer mit der Abſicht trage, mit dem genannten deutſchen Dampfer Mexiko von Puerto aus zu verlaſſen. Die„Ppiranga“ geht am nächſten Freitag von dort ab und man wird alſo in den nächſten Tagen erfahren haben, was an dieſen Gerüch⸗ ten Wahres iſt Deutſchland und Frankreich Vom Kaiſerl. Legationsrat Freiherrn v. Richthoſen, M. d. R. In den letzten Reichstagsverhandlungen über die austwärtige Politik hat unſer Verhältnis zu Frankreich einen breiten Raum eingenommen. Wenn man von einigen ſtark deplazierten Aeuße⸗ rungen abſieht, ſo muß man es doch als erfreu⸗ lich bezeichnen, daß eine ſo eingehende Erörte⸗ rung über das Thema Deutſchland und Frank⸗ reich überhaupt ſtattgefunden hat, denn ſie be⸗ weiſt, daß man nicht in allen Kreiſen ein ſchlech⸗ tes Verhältnis zu Frankreich als ein unabänder⸗ liches geſchichtliches Faktum anſieht. Vielmehr hat ſich in der großen Oeffentlichkeit beider Länder ſeit einiger Zeit nicht nur vereinzelt die Anſicht herausgebildet, daß, wie im Leben der Eimzelnen, ſo auch im Leben der Völker alte Wunden vernarben können, und daß das auf wirtſchaftlichen Gründen beruhende gegenſeitige Friedensbedürfnis doch vielleicht dahin führen könne, eine Brücke zwiſchen den beiden feind⸗ lichen Nachbarn zu ſchlagen. In dem Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Frankreich kiegt nach wie von der Schlüſſel zur Gruppierung der europäiſchen Mächte. In ihm wurzelt der Dreibund und die Triple⸗Entente. Solange europäiſche Großmächte ſich mit Rechb darauf verlaſſen, in jedem Kampfe gegen Deutſch⸗ land ſtets auf Frankreichs Hilfe zählen zu kön⸗ nen, werden vorausſichtlich alle unſere Bemühun⸗ gen, zu einem vollen Einvernehmen mit denjeni⸗ gen europäiſchen Staaten zu gelangen, mit wel⸗ chen uns nicht der Selbſterhaltungstrieb als das realſte aller Intereſſen verbindet, vergeblich ſein. Gewiß können wir durch einen glücklichen Ausgang der deutſch-engliſchen Verhandlungen über Kleinaſien und Zentralafrika unſere Be⸗ ziehungen zu England nicht unwefentlich ver⸗ beſſern. Verſtändige engliſche Staatsmänner werden aber rebus ſic ſtantibus uns gegenüber ſtets Frankreichs antideutſche Haltung bei thren Plänen berückſichtigen und würden aufhören auf realpolitiſcher Grundlage zu arbeiten, wenn ſie darauf verzichteten, dieſen Umſtand uns gegen⸗ über als Druckmittel zu verwerten. Und Ruß⸗ land iſt auf der anderen Seite ſeit dem Ende der traditionellen Freundſchaft zu Deutſchland finanziell und politiſch ſo einig mit Frankreich geworden, daß man bei uns hoffentlich jetzt ein⸗ geſehen hat, wie zwecklos es iſt, die ſo häufig unternommenen vergeblichen Verſuche, dieſes Band zu lockern, wieder aufzunehmen. Ss ſteht nach wie vor unſer Verhältnis zu Fvankreich im Mittelpunkt der europäiſchen Politik, und die Politiker, die ſich nach einer Entſpannung und nach einer Verminderung des die immer zunehmende militäriſche Rüſtung berurſachten finanziellen Druckes ſehnen, ſollten logiſcher Weiſe ihre Bemühungen voy allem auf eine Aenderung der deutſch⸗franzöſiſchen Be⸗ ziehungen richten. Zahlreiche Kreiſe beider Nationen werden die Richtigkeit dieſer Tatſache zwar nicht beſtreiten, dann aber die Hände in den Schoß legen, durchdrungen von dem Gefühl, daß hier doch nichts zu machen ſei, daß eben das mabänderliche Fatum, von dem ich oben ſprach, vorwalte. Und doch würde es eine Kulturtat von kaum abſehbaren Folgen ſein, wenn dieſe * Anmerkung der Redaktion: Der vorſtehende Artikel wird insbeſondere auch im Hinblick auf die beiden hochziviliſierten Völker Kontinental⸗ europas einmal den ernſthaften Verſuch zu einer Verſtändigung machten. In den Reden im deutſchen Reichstag ſind zwei Dinge mit Recht beſonders hervorgehoben worden: zunächſt die Tatſache, die man jenſeits der Grenze immer nicht recht glauben will, daß die weitüberwiegende Mehrheit des deutſchen Volkes feindliche Geſinnungen gegen Frankreich nicht hegt; es liegt dies ja auch nur in der Natur der Dinge, da wir bei der letzten großen kriegeriſchen Auseinanderſetzung die Sieger ge⸗ blieben ſind. Zweitens wurde aber darauf hin⸗ gewieſen, daß wir auch Intereſſengegenſätze in anderen Teilen der Welt mit Frankreich eigent⸗ lich nicht haben, ſondern daß es in erſter Linie Deutſchland geweſen iſt, das Frankreich bei ſeinen Bemühungen, ſich ein großes Kolonial⸗ reich zu ſchaffen, unterſtützt hat. Fürſt Bismarck war bekanntlich der Anſicht, daß eine ſtarke koloniale Betätigung Frankreich von den Revanchegedanken abziehen werde und hat Jahr⸗ zehnte lang danach gehandelt. Daß die Fran⸗ zoſen infolge dieſer Haltung große Erfolge er⸗ zielt haben, iſt unbeſtreitbar. Allerdings iſt ihnen auch dieſer oder jener Plan im Laufe der Zeiten mißglückt; aber nicht durch unſere Schuld. Wir hätten nichts dagegen gehabt, wenn die Franzoſen 1882 die Engländer nicht allein in Egypten gelaſſen hätten, und bei dem Faſchoda⸗ Konflikt waren unſere Sympathien ſicherlich nicht gegen Frankreich gerichtet. Erſt die Ein⸗ verleibung Marokkos in das nordafrikaniſche Kolonialgebiet Frankreichs hat zu ſchweren Un⸗ ſtimmigkeiten geführt. Die Beweggründe unſerer Regierung für dieſe etwas veränderte Stellung⸗ nahme ſind einleuchtend. Es waren dies die Tatſache, daß unſer bisheriges ruhiges Zuſehen bei aller Vergrößerung fraſzöſiſcher Kolonial⸗ macht die antideutſche Haltung Frankreichs nicht nur nicht gemildert, ſondern wie die Schaffung der Tripel⸗Entente bewies, nur geſtärkt hatte, und dann der Umſtand, daß es ſich für das an Bevölkerung immer mehr wachſende Deutſche Reich ſchon längſt als abſolut notwendig heraus⸗ geſtellt hatte, gegenüber fremden kolonialen Expanſionen ſeinerſeits Kompenſationen zu ver⸗ langen. Vielleicht wäre es richtiger geweſen (und manche Politiker haben auch, als die marokkaniſche Frage noch zur Entſcheidung ſtand, dieſen Standpunkt vertreten) Maroklo vollſtändig den Franzoſen zu überlaſſen, um da⸗ für an einep anderen Stelle der Welt, allerdings in weſentlich erheblicherem Maße wie durch die Kongozipfel, entſchädigt zu werden. Dadurch wären alle die immer wieder von neuem auf⸗ tretenden 180 50 worden. Muß nun aber, nachdem dies ni eſchehen iſt, dieſe Reibungsfläche beſtändig 0 bleiben? Man ſollte eigentlich meinen, daß es bei etwas gutem Willen beiden Regierungen möglich ſein dürfte, über dieſe Einzelfragen, die doch weder das deutſche noch das ſvanzöfiſche Lebensintereſſe berühven, zu einer Verſtändigung zu gelangen. Dies wäre abev um ſo erwünſchter, weil es ja bekanntlich ſehr häufig relativ un⸗ bedeutende Angelegenheiten ſind, die Deutſch⸗ land und Frankreich gegeneinander immer von neuem in den Harniſch bringen. Der Ausfall der Wahl in Frankreich hat ge⸗ zeigt, daß die große Mehrheit des franzöſiſchen Volkes kriegeriſchen Tendenzen abhold iſt. Kein ernſthafter Politiker wind aber glauben, daß deswegen auf einmal die politiſche Richtſchnur in Paris odey Berlin irgendeine durchgreifende Aenderung erfahven werde. Dazu iſt der Glaube am die hiſtoriſche Gegnerſchaft zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich viel zu ſehr befeſtigt. Aber andererſeits iſt die öffentliche Meinung für die Geſtaltung der geſamten internationalen Politik eine immer größere Macht geworden und ihre Aufgabe müßte es ſein, dieſen fataliſtiſchen bevorſtehende interparlamentariſche Konferenz in Baſel unſeren Leſern willkommen ſein. 0 en Deulelben dürfte allerdings wenig Ausſicht Glauben zu zerſtören. Ein poſitives Eifern zieht ſeinen Nutzen daraus. auf Erfolg haben. Derartig feſteingewurzelten Ideen kann nur langſam der Boden entzogen werden, am ſicherſten dadurch, daß man den⸗ ſelben nicht immer von neuem künſtlich düngt. Wenn in Deutſchland und Frankreich ernſthafte und einflußreiche Politiker in größtmöglichſter Anzahl dafür ſorgen würden, daß nicht hüben wie drüben jeder Zwiſchenfall oder jede Mei⸗ nungsverſchiedenheit in unnötiger und zwar häufig in hetzeriſcher Weiſe aufgebauſcht werden, ſo kann bei dem Fehlen realer Gegenſätze da⸗ durch auf die Dauer das zurzeit noch Unwahr⸗ ſcheinlichſte Ereignis werden. Man kann ein noch ſo großer Skeptiker in dieſer Frage ſein und wird doch die hierauf gerichteten Beſtrebun⸗ gen des in dieſen Tagen in Baſel zuſammen⸗ tretenden deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigungs⸗ komitees nur ſympathiſch begrüßen können. Denn nur in einer ſolchen ruhigen und beruhigenden Arbeit beſteht die Möglichkeit, die Erkenntnis der tatſächlichen Intereſſen beider Nationen wirk⸗ ſam werden zu laſſen; und dieſe muß dahin führen, daß der ewige gegenſeitige Hader am letzten Ende nur Anderen zum Nutzen dient und daß ein großer Krieg doch ein zu gewaltiges Riſiko darſtellt, um die Entſcheidung über die Notwendigkeit eines ſolchen mehr oder weniger in die Hände anderer Staaten und deren Inter⸗ eſſen zu legen. Das iſt aber der Fall, ſolange die ganze Welt bei politiſchen Zukunftskalku⸗ lationen die Feindſchaft zwiſchen Deutſchland und Frankreich als ſicherſten Faktor einzuſtellen in der Lage iſt. Eine Kundgebung des Papſtes. Im Batikan wird die Berliner Richtung bevorzugt. Wie uns aus Rom gemeldet wird, zollte im geſtrigen Konſiſtorium der Papſt in ſeiner Ant⸗ wort auf die Anſprache des Kardinals Bégin, des Erzbiſchofs von Quebe, den neuernannten Kardinälen Lob und ſagte, auf ihre mächtige Hilfe müſſe die Kirche zählen, um den Angriffen zut widerſtehen, deren Gegenſtand ſie ſei, nicht nur ſeitens ihrer offenen Feinde, ſondern auch ſeitens ihrev Söhne. Es ſei nötig, über den hei⸗ ligen Schatz der Kirche zu wachen, um ſie unbe⸗ rührt und rein zu erhalten. Gegenwärtig ſuche man den Glauben mit dem modernen Geiſt in Einklang zu bringen. Dies könne ja bei demjenigen kein Erſtaunen erregen, der ſich der Kraft des Fortſchrittes und der Ziviliſation rühme, die das weltliche Leben im Gegenſatz zu dem der Kirche ſicherten. Infolgedeſſen miſe ſich die Kirche zur Wehr ſetzen. Man treffe jetzt Leute, welche die Wahrheit in Zweifel zögen und offenbare Irrtümer verbreiteten, die ſchon oft verurteilt worden ſeien. Wie viele Schiffer und Lotſen und gar, was Gott verhüte, Kapi⸗ täne, die auf ihre Wiſſenſchaft vertrauten, ſtran⸗ deten, anſtatt im Hafen anzulangen. Inmitten ſovieler Gefahren, ſagte der Papſt, habe er nie⸗ mals verſäumt, das Leben vorzuzeichnen, das ein Chriſt führen ſolle, indem ich auf die Schä⸗ den hinwies. Aber mein klares und deutliches Wort iſt nicht immer vernommen und richtig ausgelegt worden. Im Gegen⸗ teil, die Zahl derjenigen iſt nicht gering, die ſich nicht vor willkürlicher Auslegung der Worte des Papſtes geſcheut haben. Es bedarf eurer Mitarbeit, ſowohl in den Diözeſen, als in der Kurie und den Kongregationen; denn in der Kraft und Würde, zu der ihr erhoben worden ſeid, ſollt ihr zuvorderſt unter den Ver⸗ teidigern der Wahrheit ſtehen. Predigt aller Welt und beſonders den Gläubigen, daß nichts dem Herrn, und daher ſeinem Statthalter, ſo mißfällt, wie ein Zwieſpalt in der Lehre; denn Satanas kann alles dabei gewinnen und Treffet Vorſorge, daß die Prieſter in nicht zu lebhaftem Verkehr mit den Leuten ſtehen, deren Glau⸗ benstreue verdächtig iſt. Verhindert das Leſen nicht nur der ganz ſchlechten Zeitungen, ſondern auch derjenigen, welche nicht die volle Billigung der Kirche haben. Wenn ihr Leute trefft, die ſich ihres Glaubens und ihrer Ergebenheit für den Papſt rühmen, aber es ablehnen, ſich klerikal nennen zu laſſen, ſo ſagt ihnen, ergebene Söhne des Ponti⸗ fex ſeien diejenigen, die ihm und ſeinem Willen gehorchten. Dann fuhr der Pa pſt fort: Höret nie auf, zu wiederholen, daß, wenn der Papſt die katholi⸗ ſchen Vereinigungen liebt und gutheißt, welche auch das leibliche Wohl zum Ziele haben, er immer eingeſchärft hat, daß in ihnen das ſittliche und religiöſe Wohl obenanſtehen muß, und daß mit dem berechtigten, lobenswerten Streben das Los der Arbeiter und Landleute zu verbeſſern, ſtets die Liebe der Gerechtigkeit und dev Gebrauch zweckmäßiger Mittel verbunden ſein muß, um die Eintracht und den Frieden unter den ver⸗ ſchiedenen Geſellſchaftsklaſſen zu erhalten. Sagt es deutlich, daß die gemiſchte n Vereini⸗ gungen, die Bündniſſe mit Nicht⸗ katholiken zum Zwecke des chriſtlichen Wohlſeins untergewiſſen Bedingun⸗ gen geſtattet ſind, aber daß der Papſt jene Vereinigungen der Gläubigen vovrzieht, welche unter Beiſeiteſetzung menſchlicher Rück⸗ ſichten und mit tauben Ohren gegenüber jeglicher gegneriſchen Schmeichelei oder Drohung, ſich um jene Fahne ſcharen, welche, ſo heißumſtritten ſie auch iſt, die herrlichſte und ruhmreichſte iſt, weil ſie die Fahne der Kirche iſt. Das iſt das Feld, auf dem Ihr Euern Eifer betätigen ſollt. Bittet Gott, der alle, die an ihn glauben, aufnimmt, uns zu inſpirieren und Eintracht zu geben, damit alle Katholiken ge⸗ einigt ſind. Der Papſt ſchloß mit einem Segen. * w. Ro m, 27. Mai. In der Rede des Papſtes hatte nach dem„Oſſervatore“ die Stelle über die katholiſchen Vereine folgenden Wort⸗ laut:„Höret nicht auf, zu wiederholen, daß der Papſt die katholiſchen Vereine liebt und aner⸗ kennt, die auch das materielle Wohl im Auge haben, daß er aber immer betont, daß die mora⸗ liſchen und religibſen Güter dabei den Vorrang haben und daß das berechtigte und lobenswerte Beſtreben, das Los der Arbeiter und Mitbürger zu verbeſſern, immer mit der Liebe zur Gerechtig⸗ keit und dem Gebrauch geſetzlicher Mittel Hand in Hand gehen muß, um die Harmonie und den Frieden unter den verſchiedenen ſozialen Klaſſen aufrecht zu erhalten.“ Der Papſt ſagte ferner, daß die gemiſchten Vereine und Ver⸗ bindungen mit Nichtkatholiken zwecks Beſſerung des materiellen Loſes unter gewiſſen determinierten Bedingungen ge⸗ ſtattet ſeien. Deutſches Reich. — Jürſt Eulenburg bedenklich erkrankt. Wite die„Tägliche Rundſchau“ hört, iſt im Befinden des Fürſten Eulenburg eine bedenkliche Ver⸗ ſchlimmerung eingetreten. Die Spazierfahrten im Park ſind ſchon ſeit einiger Zeit eingeſtellt, da der Fürſt von häufigen bedrohlichen Anfällen heimgeſucht wird. Die Aerzte des Fürſten weilen ſtets in ſeiner Nähe. Uebrigens iſt der Fürſt vor einiger Zeit auch wieder amtsärztlich Aunterfucht worden, da bei den Leſungen des Juſtizetats im Reichstag und Landtag gewöhn⸗ lich Anfragen über ſein Befinden geſtellt werden. — Zur Wahl des Fürſtbiſchofs von Breslau. Die„Schleſiſche Volkszeitung“ begrüßt in einer Sonderausgabe den neuen Fürſtbiſchof; ſie hebt die glänzende wiſſenſchaftliche Befähigung des Gewählten hervor, ſeine Gewiſſenhaftigkeit und Tüchligkeit in der Verwaltung der Diözeſe Hildesheim, ſein umfangreiches caritatives Wir⸗ ken, ſeinen großen Kunſtſinn, ſein lebendiges Seuilletone Aus den Schriften von Bermann Uutter. Pfarrer zu Neumünſter in Zürich. Neue Aufgaben. Es gibt Aufgaben ganz anders ſchwer als die borgeſchriebenen Penſen der täglichen nach außen gewendeten Routine Aufgaben, die nur in ſtiller, heißer Mühſal gelöſt werden können von Männern, die der Wahrheit mit ihren grundſtürzenden Angriffen, ihren frieden⸗ raubenden Zumutungen micht aus dem Wege gehen wollen und die ſich für den Todesgang r Selbſtverleugnung, der Verleugnung einer n alten Welt mit Tabaksqualm und chwarzkaffeegemütlichkeit, mit Freundesge⸗ ichtern und Familiengewohnheiten, mit Stel⸗ gen und Aemtern aller Art— entſchloſſen en. Aufgaben, bei denen das Liebſte, was hat, in die Brüche gehen kann, bei denen 8 eeißen, die man fürs Leben geſchloſſen denjenigen einſam, ganz einſam machen, ſich bewegt, während Hohngelächter 80 8 Jenſter toben. Aufgaben ſeinem Gott beſprechen kann. Die Seele. Seele haben heißt bei ſich ſelbſt bleiben. Men⸗ chen ohne innere Reſonanzboden für alle möglichen äuße⸗ unter ihrer unbekümmerten Zudringlichkeit, wo⸗ Seele genannt wird, iſt nichts anderes als ber ren Eindrücke. Lebhafte Gefühle, Begeiſterun⸗ gen, das Hingeriſſenwerden von tauſend Dingen, worin man gerne das Walten einer ſtarken Seele erblickt, ſind nur die Aeußerungen der in dem Sinnendienſt gefangenen Seele, nicht die ihres eigenen Weſens. Die Seele beſitzt einen unerſchöpflichen Reichtum von Kräften des Auf⸗ nehmens und des Geſtaltens— und kann doch mitten in ihrem entzückenden Spiele wie aß⸗ weſend, tot ſein. Sie ſelbſt kommt erſt zum Vorſchein, wenn ſie ſich löſt von den Banden der Sinne, um bei ſich ſelbſt zu ſein. Dieſes ſtille, innere Leben, das ſich ängſtlich abſchließt von den maſſenhaft und gewalttätg daherſtür⸗ menden Eindrücken, das iſt Seele. Die Seele will allein ſein. Jeder ſeeliſch veranlagte Menſch leidet unter der Brutalität der äußeren Welt, mit ſie ihn in ihre Dienſte zu zwingen ſucht, unter der Torheit und Nutzloſigkeit ſo vieler Aufgaben, die ſie ihm ſtellt. Er verträgt ſie nicht er flieht vor ihr, er fürchtet ſich vor nichts ſo ſehr, wie vor der Knechtung durch ſie. Er will vor allen Dingen innerlich frei bleiben. Nichts ſoll ihn gefangennehmen und ſeinen Frieden ſtören. Er entbehrt lieber jeden Genuß, als daß er ſich irgendeinem unterwürfe. Sehnſucht nach der neuen Gemein⸗ ſchaft. Umſonſt iſt das Ringen der modernen Geſell⸗ ſchaft nach der friedlichen Gemeinſchaft ihrer ver⸗ ſchiedenen Klaſſen und Stände Wirklichen Frieden, in welchem das Gemeinſchaftsproblem bald ſtzre Sklaven zu Seele geben ſich den Dingen hin, um de werden. Was gewöhnlich das Evan iſt, bringt Der Gottesmenſch nimmt Freude und Leid, die Nähe zu ſchmecken vermeint. in den Herzen der ernſten Chriſten ſchlummert. Mann kennt es nicht, man verachtet es, man ſchreitet über ſeine Forderungen hinweg zu jener modernen Ethik, die ihren Zerfall ſchon in ihren Behauptungen zur Schau trägt. Aber man arbeitet ſich unbewußt immer deutlicher zu ſeinem Boden empor. Unſre Zeit vereinfacht ſich zuſehends. Die vielen Fragen und Probleme an welche unſere Väter vielen unnützen Scharf⸗ ſinn verſchwendeten, weichen dem immer leiden⸗ ſchaftlicher ausgeſprochenen Verlangen nach jenen einfachen, aber wirklich erlebten Erleb⸗ niſſen, wie ſie die Kinder haben, nach einer Ge⸗ meinſchaft, die nicht mehr von künſtlichen Re⸗ geln und Geſetzen zuſammengehalten wird, ſon⸗ dern zwanglos und frei ihr eigenes Leben zur Offenbarung bringt. Das aber iſt die Gemein⸗ ſchaft der Liebe, wie ſie in Jeſus Chriſtus zu⸗ tage tritt. Der Gottesmenſch. Zum lebendigen Gott durchdringen heißt ſeine Seele verlieren mit all ihren Tiefen und Kräf⸗ ten, ihren Schönheiten und Stimmungen, ihrer Pantaſie und ihren ausbrechenden Flammen. durch ſeine Seele ſich ergießen, nicht wichtig. Er anerkennt ſie nicht mehr die tauſend frommen Stimmungen, die wechſelnd und trü⸗ geriſch auf ihn einſtürmen. Unverſtändlich iſt ihm geworden die leidenſchaftliche Klage der Seele über eine angebliche Gottesferne, ſowie der Jubel ihres Entzückens, wenn ſie ſeine Gott iſt ihm nie jerne und nie in dieſer Weiſe nahe. Er iſt Gottes gewiß in jeder Lage. Gottesgewißheit r Menſchen endgültig gelöſt ngelium von Jeſus Chriſtus, wi iſt ihm eine Frömmigkeit, die gerade im Schwanken der Affekte die Probe ihrer eigenen Gottwohlgefälligkeit erſchaut. Er entwerter alles, was der Frömmigkeit teuer iſt. Er ſieht im ſeeliſchen Genießen und Schwelgen nicht mehr das Kennzeichen des echten Ehriſtentums Den Sturm der untergeordneten Gefühle bän⸗ digt er unter die ſtrenge, nüchterne Zucht des Geiſtes. Sein Innenleben hat nichts mehr zu verbergen vor unberufenen Augen. Er iſt für alle und für alles aufgeſchloſſen. Er hat keine eigene Seele mehr. Durchbrechend zu Gott durch alle Hinderniſſe eines ſüßen Chriſtentums hat er ſie verloren an den Geiſt aus Gott, den Geiſt der Wahrheit und Liebe. Das war nicht die Seele ſelbſt, was in wech⸗ ſelnder Launenhaftigkeit, ſeiner ſelbſt nicht mächtig, jetzt himmelhoch jauchzend, fetzt zum Tod betrübt, in zweckloſer Mühſal ſich ausgab, nein, das waren ihre wild über ſie empor⸗ ſchlagenden, feſſelloſen Eigenſchaften, deren Tyrannei ſie in Bande geſchlagen, ſeitdem ſie Gott verloren. Aber jetzt, nachdem ſie dieſe heißen Gluten in den Waſſern des Geiſtes aus⸗ gelöſcht, findet ſie ſich ſelbſt wieder, erkennt und erfaßt ſie ihr eigenes Weſen. Und das iſt nun erſt Seele, was ſeine ſchöpferiſchen Kräfte freiwillig und freudig den großen Aufgaben dienſtbar macht, die der Geiſt ſtellt. Jetzt erſt zeigt ſie, was ſie vermag; jetzt offenbart ſie die Wunder, deren ſie fähig iſt. Jubel, Begeiſte⸗ rung, unergründliches Empfinden, der Schmer⸗ zen und des Zornes Gewalten ſie alle ſtrömen hervor, mächtiger, unbedingter als früther, da ſie in nutzloſem Drange wild durch⸗ der Felſen, an dem ſich die ſchäumenden ten ſeiner ſeeliſchen Unruhe brechen. Fremd einanderſchlugen. Gebeugt unter die Zucht des VVVͤ Donnerstag, den 28. Mai 1914. General-Auzeiger.— Hadiſche Reueſte Nache ichten. ittagblatt) 3. Seite. Intereſſe für die karholiſche Vereinstätigkeit, ſeine Toleranz, die ihm das beſondere Ver⸗ trauen des Kaiſers erworben habe, und ſagt dann:„So iſt Biſchof Adolf von Hildesheim ein nimmer raſtender, treuer und liebevoller Hirte der ihm anvertrauten Herde geweſen, ſeinem Klerus ein väterlich ſorgender Oberhirt, ein Fürſt aber auch, der die Autorität gewahrt wiſſen will, und, wo es nottut auch Strenge walten laſſen kann, und ein Friedensbiſchof iſt er; ſeine vermittelnde Hand weiß die Wogen der Erregung zu glätten, den Geiſt der Verſöhn⸗ lichkeit zu wecken und Frieden zu ſtiften, ohne daß die breite Oeffentlichkeit Gelegenheit hätte, davon Kenntnis zu nehmen.“ Badiſcher Landtag. Aus der Budgetkommiſſion. Karlsruhe, 27. Mai. In ihrer heu⸗ tigen Sitzung befaßte ſich die Budgetkommiſſion mit der Einſprache der Gemeinde Schluch⸗ ſee gegen den dort geplanten Bahnhof. Nach Unterſuchung durch die Generaldirektion und die Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion wurde die Einſprache als unbegründet erwieſen. Die Kommiſſion beſchloß dementſprechend. Weiter wurde der Etat der Eiſenbahnſchul⸗ dentilgungskaſſe beraten. Hier iſt eine Einnahme von 700 000 M. vorgeſehen, die Baſel als einmalige Kapitalabfindung an Baden bezahlt, dafür, daß die in Baſel anſäſſi⸗ gen badiſchen Beamten dort ſteuerpflichtig werden. Hierauf wurde Stellung genommen zu den Plänen über die baulichen Verände⸗ rungen im Landtag und die Regierung erſucht, die eine oder andere Wohnung der Zweiten Kammer zur Verfügung zu ſtellen und dem Dandtag ev. eine größere Vorlage zu machen. Die Lehramtspraktikanten⸗Interpellation. Karlsruhe, 27. Mai. Wie ſchon kurz berichtet, iſt eine Interpellation über die Lage der Lehramtspraktikanten in der Zweiten Kammer eingebracht worden; dieſelbe iſt un⸗ terzeichnet von den Abgg. Dr. Blu m, Gö h⸗ ring, Rebmann, Humtmel, Dr. Wirth, Banſchbach, Odenwald, Geiß, Muſer und hat folgenden Wortlaut: „Durch die Entlaſſung einer Anzahl von Lehramtspraktikanten iſt in den Kreiſen der Betroffenen und deren Eltern eine ſchwere Sorge entſtanden Was gedenkt die Großh. Regierung zu tun, um dem dadurch herbeigeführten Notſtand nach Möglichkeit abzuhelfen?“ Aus der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung. AKarlsruhe, 27. Mai. In der heuti⸗ gen Sitzung ſtand zur Beratung der Geſetzent⸗ wurf betreffs Abänderung des Poli⸗ zeiſtrafgeſetzbuches. Artikel III des Geſetzes enthält Schutzbeſtinmnungen über Aus⸗ grabungen von Gegenſtänden von Erd⸗, Kultur-, und Kunſtgeſchichtlicher Bedeutung, ebenſo von ſolchen Funden; mehrere andere Bun⸗ desſtaaten haben ſchon ähnliche Geſetzgebungen zu verzeichnen. Nach langer Debatte wird Artikel 3 und ein ergänzender Nachtragsartikel 4 angenommen. Artikel 1 beſpricht die Meldepflicht zum Wohnungsnachweis. Hiernach ſoll, wer in Gemeinden mit öffentlichen unent⸗ geldlichen Wohnungsnachweiſen die Melde⸗ pflicht der zu vermietenden und vermieteten Woh⸗ mungen nicht vollzieht, bis zu 20 Mark beſtraft werden können. Die Annahme erfolgte mit Stimmenmehrheit trotz vorgebrachter Bedenken. Eine Abänderung des§ 130 des Polizeiſtraf⸗ geſetzbuches behandelt Artikel 2. Hiernach ſoll bis zu 150 Mark beſtraft werden, wer durch das Anbringen oder Aufſtellen von Aufſchriften, Reklameſchildern oder anderen Gegenſtänden gegen Polizeiliche Vorſchriften verſtößt. Die Kommiſſion nahm den Entwurf gegen Stimmenthaltung an. Dann kamen zur Beratung die Anträge Koch und Genoſſen, Gönner und Genoſſen und Banſchbach und Genoſſen und die dazu ge⸗ hörigen Petitionen, betreffs Entlaſtung des Grund⸗ und Hausbeſitzes, und zwar zunächſt ſoweit ſie ſich auf die Ermäßi⸗ gung der Verkehrsſteuer beziehen. Der Berichterſtatter ſchlug vor, die Verkehrs⸗ ſteuer zu ermäßigen und den Ausfall teilweiſe durch eine Landeswertzuwachsſteuer zu decken. Es ſoll dabei ein Unterſchied zwiſchen bebauten und unbebautem Gelände gemacht werden, und letzteres ſchärfer herangezogen werden. Auch ſollen die Nachweiſe für die erlaubten Abzüge erheblich einfacher geſtaltet werden. Bezüglich der Erlaſſung der Verkehrsſteuer für den Hypothekengläubiger, der eine in der Zwangsverſteigerung genötigt iſt, das be⸗ laſtete Grundſtück zu erwerben, ſtellt er ſich auf den Standpunkt, daß dieſem Antrag zuzuſtim⸗ men ſei. Die Regierung erklärte, daß ſie nach neuerer Praxis den Hypothekengläubigern ſchon erheblich entgegenkomme. Ueber die Einführung einer Wertzuwachsſteuer ließe ſich reden, der Er⸗ trag werde aber vorausſichtlich ſo gering ſein, daß eine nennenswerte Ermäßigung der Ver⸗ kehrsſteuer nicht ermöglicht werde. Die Abſtim⸗ mung über die Anträge wurde ausgeſetzt. Badiſche Politik. Bürgerausſchußwahlen in Karlsruhe. Karlsruhe, 27. Mai. Bei den heutigen Wahlen zum Bürgerausſchuß in der zweiten Wählerklaſſe erhielten die Nationalliberalen 1473, die Sozialdemokraten 921, Fortſchrittler 1048, Zentrum 1248, Konſervative 140 Stim⸗ men. Es entfallen ſomit Sitze Nattonalliberal 5, Fortſchritt 4, Zentrum 4, Sozjaldemokrat 3, Konſervative 0.— Das Ergebnis iſt ſomit das Gleiche wie bei den letzten Wahlen in der zweiten Klaſſe. Auch in der abgegebenen Stimmenzahl iſt keine weſentliche Verſchiebung eingetreten, es entfielen bei den letzten Wahlen auf National⸗ liberale 1471, Sozialdemokraten 979, Zentrum 1229, Fortſchrittler 1188, Konſervative 172. Nationalliberale und Zentrum haben alſo einen kleinen Stimmenzuwachs zu verzeichnen, während die übrigen Parteien, vor allem die Fortſchrittler an Stim⸗ menzahl zurückgegangen ſind. Die 8 in der erſten Klaſſe finden am Freitag att. * 5 2 S Bayeriſche und pfälziſche 125 I Politik. Zuſchlag zur Reichserbſchaftsſteuer. W. München, 27. Mai. Der Finanzaus⸗ ſchuß der Zweiten Kammer nahm einſtimmig den Geſetzentwurf betr. die Erhebung eines Zuſchlages zur Reichserbſchafts⸗ ſteuer an. Das Geſetz bezweckt einen Zuſchlag von 25 Prozent für die Staatskaſſe und findet ſeine Begründung in der Notwendigkeit, im Budget für 1914—15 das Gleichgewicht zwi⸗ ſchen den Einnahmen und Ausgaben herzu⸗ ſtellen. Man rechnet mit einer Mehreinnahme von 1 700 000 M. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 28. Mai 1914. Eine neue Straßenbrücke über 8en Rhein zwiſchen Cudwigs⸗ hafen und Mannheim. Kurze Beſprechung der für eine neue Straßenbrücke über den Rhein wichtigen Geſichtspunkte in Ver⸗ bindung mit bisherigen Vorſchlägen. Von fachmänniſcher Seite erhalten wir aus Ludwigshafen folgende ebenſo aktuelle wie intereſſante Zuſchrift: Die Verkehrsverhältniſſe auf der derzeitigen Rheinbrücke haben infolge des ſtändigen Wachſens der beiden Städte Mannheim und Ludwigshafen, ſowie des damit ſich ergebenden ſtarken Wechfel⸗ verkehrs ſowohl an Perſonen als an Fuhrwerken ſich im Laufe der Jahre ſo geſtaltet, daß ſie als unhaltbar zu bezeichnen ſind. Ueber die Not⸗ wendigkeit der Errichtung einer zweiten Straßenbrücke zwiſchen Ludwigshafen und Mannheim herrſcht daher ſowohl in der Bevölkerung als in den Verwaltungen der beiden Städte volle Uebereinſtimmung. Auch die beiderſei⸗ tigen Regierungen haben die Notwendigkeit aner⸗ kannt. In den beiderſeitigen Kammern der Abge⸗ ordneten iſt die Angelegenheit ebenfalls zur Sprache gekommen, ohne daß es jedoch zu Beſchlüſſen und noch viel weniger zu Zuſicherungen ſtaatlicher Bei⸗ hilfen zu den Brückenbaukoſten gekommen wäre. Iſt ſtädtiſcherſeits doch zur Zeit noch nicht einmal die Frage gelöſt, an welcher Stelle die neue Brücke erbaut werden ſoll! Als erſter Grundſatz für die Beſtimmung der Lage muß aufgeſtellt werden, daß die Inter⸗ eſſen beider ÜUferſtädte tunlichſt gleichmäßig zu be⸗ rückſichtigen ſind. Die etwa auf einer Seite mehr als auf der anderen vorhandenen aus der Oertlich⸗ keit ſich ergebenden vitalen Bedingungen dürfen nicht zu ſtark gefährdet wernden. Wenn nun von Ludwigshafener Seite bereits verſchiedene Vor⸗ ſchläge für die Führung und Lage der Brücke aufgetaucht ſind, ſo iſt dies nur zu begreiflich; denn gerade für Ludwigshafen iſt die Wahl der Brücken⸗ bauſtelle von größter Bedeutung deshalb, weil die Länge des für eine Brückenanlage verfügbaren Ufers gegenüber demjenigen von Mannheim nur klein iſt und weil, was in Mannheim nicht in gleichem Maße der Fall, gerade dieſe verfügbare Länge zugleich das Hauptgeſchäftsviertel von Lud⸗ wigshafen darſtellt. Von den Vorſchlägen ſei zunächſt derjenige ge⸗ nannt, laut welchem die neue Brücke etwa in der Mitte zwiſchen Bahnhof und Oggersheimerſtraße bezw. Zollhofſtraße unter Ueberquerung des alten Hafens angelegt werden ſoll. Als Auffahrt zu die⸗ ſer Brücke iſt je eine beim Bahnhof bezw. bei de Zollhofſtraße beginnende, mit der Ludwigsſtraß parallel laufende Rampe im Zollhof gedacht, wobei die beiden Rampen ſich vor der Brückenmitte zu vereinigen hätten. Es iſt ſehr zweifelhaft, ob bei der geringen verfügbaren Rampenlänge, die für die Schiff⸗ fahrt erförderliche Lichthöhe und die hieraus ſich ergebende Brückenoberkante und weiter daraus ein für die Fuhrwerke noch benutzbares Steigungs⸗ verhältnis für die Auffahrtsrampen überhaupt erzielbar iſt. Sicher aber iſt, daß man über neue Brücke mindeſtens eine der Brücke benutzenden Trambahnlinien führen, viel leicht noch eine neue Linie hinzulegen wird. Wi dadurch zwar einerſeits die alte Brücke entlaſtet, ſo wird andererſeits aber auch die Stadt und ihr Geſchäftsleben erheblich geſchädigt. Alle Paſſanten, ſeien ſie einheimiſche oder auswärtige, welche vom bietenden Wege nach Mannheim abzuwandern. Es werden ſehr wahrſcheinlich die Bismarck⸗ und di Ludwigsſtraße, ſowie deren Querſtraßen zwiſchen Bahnhof und Brückenaufgang, welche zur Zeit di erſten Verkehrs⸗ und Geſchäftsſtraßen von Lud wigshafen ſind, nicht nur verkehrsärmer, ſondern auch geſchäftsärmer werden. Auf alle Fälle würde die Ludwigsſtraße auf eine Länge von 650 Mtr. bedeutend geſchädigt und für die Ladeninhaber des vorgenannten Stadtteiles werden die Einnahmen erheblich zurückgehen. Nach einem zweiten veröffentlichten Vorſchlage ſoll die Brücke im Zuge der Kaiſer Wilhelmſtraße erbaut werden. Auch bei dieſem Vorſchlage würde noch eine etwa 250 Mtr. lange Strecke, nämlich der Stadtteil ſüdlich der Kaiſer Wilhelmſtraße, an Verkehr und Geſchäft erheblich einbüßen. Daß auch bei dieſem Vorſchlage die Anlage der für Fuhrwerke geeigneten Auffahrtsrampen großen Schwierigkei⸗ ten begegnen würde, ſei hier nur nebenbei erwähnt. Es iſt nach Vorſtehendem ſomit für Ludwigshafen als erſter Grundſatz anzuſehen, daß der vom Bahn⸗ hof und von der Nordſtadt, von Frieſenheim, Oppau uſw. der Stadt zugehende Verkehr die von vorn⸗ herein eingeſchlagenen Verkehrszüge tunlichſt lange beibehält. Es muß deshalb eine neue Brücke zwar beſtehende Geſchäftsverhältniſſe eingreifen. Dieſe Forderung würde ein dritter Vorſchlag mehr als! ten können. 27222 ³·1A jetzt die unerläßlich ſei. Wenn aber neben der j die bisher beſprochenen entſprechen. Darnach ſoll die neue Brücke zwar noch nördlich der beſtehenden Brücke, aber unmittelbar neben dieſer erbaut werden. Die Herſtellungskoſten für eine ſolche Brücke würden ſich verhältnismäßig niedrig ſtellen, und zwar deshalb, weil auf badiſcher Seite neue Auffahrtsrampen überhaupt nicht nötig ſind und auf bayeriſcher Seite es nur einer Verbreiterung der beſtehenden Rampe bis zur Poſtfiltale am Brücken⸗ aufgang bedarf. Platz für dieſe Verbreiterung iſt vorhanden. Nur das Pumpenhäuschen am oberen Rheinufer würde fallen müſſen. An Stelle der jetzigen Rampenböſchungen müßten bei der vor⸗ geſchlagenen Brückenlage ſenkrechte Futtermauern treten. Wenn nun auch durch ſolche Futtermauern die zwiſchen Luiſenſtraße und Rheinufer belegenen Häuſer, deren Bewohner zur Zeit den Blick auf wohlgepflegte gärtneriſche Anlagen an den Böſch⸗ ungen genießen, nicht gewinnen, ſo wird jedoch die⸗ ſer Nachteil von den betreffenden Hausbeſitzern im Intereſſe der Allgemeinheit in Kauf genommen werden müſſen. 8 5 Es iſt zunächſt die Frage berechtigt: Wird durch dieſe Brückenlage eine genügende Verbeſſerung der beſtehenden mißlichen Verkehrsverhältniſſe auf der Brücke ſowie auf den auf Ludwigshafener Seite zu ihr führenden Straßen geſchaffen? Nur für den erſten Teil kann dieſe Frage bejaht werden. Richtig iſt, daß die Ueberleitung des Verkehrs von Lud⸗ wigshafen nach Mannheim bei dieſer Brückenla bedeutend erleichtert wird. Sobald die Poſtfiliale paſſiert iſt, wird die Straßenbreite ſtetig wachſen. In bequemer Weiſe kann daher, wenn die der⸗ zeitige Brücke in Zukunft nur der elektriſchen Stra ßenbahn zu dienen braucht, der übrige Verkehr ſich auf die neue Straßenbrücke hinüberwälzen. Anders aber iſt es mit dem Verkehr von Mannheim nach Ludwigshafen. Sobald dieſer die Brücke verlaſſen hat und ſich, noch dazu im Gefälle, der Stadt zu bewegt, wird die Straße von Schritt z Schritt enger. Die Abfahrtsrampe von der Brücke zur Stadt bekommt die Geſtalt eines Keiles, i deſſen Enge Fuhrwerke und Fußgänger hinein⸗ getrieben werden. Die von links hinzutretenden Trambahngleiſe mit ihrem Wagenverkehr tr nicht dazu bei, das ſich leichk einſtellende Gefühl Beängſtigung und Unſicherheit zu vermindern. wird dieſes eher größer werden und erſt verf den, nachdem der Verkehr an der Ludwigs ſich um die Ecke bewegt hat, um nunmeh nahezu gerader Linie und ohne Gefälle ſich in d Ludwigsſtraße fortzubewegen. Vielfach iſt die Anſicht verbreitet, daß zur Te lung des von der beſtehenden Brücke herab⸗ kommenden Verkehrs der vielgenannte St n⸗ durchbruch zwiſchen Ludwigsſtraße und Bis Brücke eine weitere ſtromab gebaut ſein wird dieſer Durchbruch wohl aus Gründen der zwin den Notwendigkeit hergeſtellt werden. Der Durch⸗ bruch wird dann allerdings unvermeidlich werden Die grundſätzliche Forderung, daß wenn man kehrserleichterungen ſchaffen will, man dieſe unter tunlichſter Beibehaltung beſtehender wichtiger Ve kehrszüge zu erreichen ſuchen muß, dürfte al durch dieſe Brückenlage nicht befriedi ſein.„„ Abgeſehen von der auf Ludwigshaf ſich ergebenden keilförmigen Rampenan auch noch kurz zu erwägen, ob die Lag neben der alten ſich auch für die Zukunft als mäßig erweiſen wird. Als unbeſtritten öffentlichen Meinung, daß die derzeitige Eiſer brücke nicht dauernd beibehalten werden kann. dies richtig, ſo werden und müſſen Bade Bayern dazu kommen, in ſüdlicher Richtung, auch erſt nach Jahren, den Rhein mit ihrer bahn neu zu kreugen. Sobald aber dies geſ wird die jetzige Giſenbahnbrücke frei und ohne Koſten als Straßenbrücke verwendbar gemacht Geſichtspunkt ſich dann als überflüſſig heraus darin angelegte Geld hat als verloren zu Balkonprämiierung. Das Bepflanzen der Balkone Fenſterkäſten iſt im vollen 5 man bis zum Sommer ſchön geſchmückke B kone und Fenſter haben, ſo iſt es jetzt die be Zeit, die mit dem 20. Juni als beendet zu be die alte entlaſten, darf aber nicht ſchädigend inſ die Entwicklung der Blume, ſodaß bei Beſt ten wäre. Bei ſpäterer Anpflanzung. zur Prämiierung dieſe Balkone keine Preiſ Die Erfahrungen haben gezei ſonſt vermocht. Für Gott und ſein Reich bren⸗ nend werden ſie ein unwiderſtehliches Feuer, deſſen Flammen alles träge, tote Weſen auf⸗ löſen. Leben. Wir ſelbſt ſind größer als unſere Gedanken. Wir dürfen uns von keiner Idee, und wäre ſie die glücklichſte, knechten laſſen. Wir müſſen den Mut gewinnen. uns ſelbſt, nicht unſere„Idee“ zur Anerkennung zu bringen. Wir müſſen lieben. Das iſt das Leben. Alles andere Spiel. Ein Spiel der„Ideen“ wechſelnde ein Spiel der„Prinzipien“ grundlegende Kraft, ein Spiel der„Taten“ rau⸗ ſchender Lärm, ein Spiel, was uns bis dahin in des Ernſtes Feierlichkeit eingeſchüchtert, ſich in unſere Züge und Mienen mit ſtrengen Falten eingezeichnet hatte. Da gilt keine neben dem Leben ſtehende Regel mehr, die es unternehmen dürfte, dasſelbe ihrer ſtarren Eigenwilligkeit dienſtbar zu machen, kein verſteckter Sinn, der ſich im Faltenwurf des Lebens Ausdruck vev⸗ ſchaffte. Das Leben braucht ſeinen Sinn nicht mehr zu Lehen zu tragen, es trägt ihn in der Unmittelbarkeit ſeiner überſchäumenden Da⸗ ſeinsfreude von ſelber vor. Freind wird da dem Menſchen jenes beliebte Schattenſpiel ein⸗ „Ideen“, ſeitdem er in demſelben Lebens erkannt hat. Auf jedem Gebiete heißt ja„leben“ ſich ſelbſt auswirken, durch keine Hinderniſſe aufgehalten, frei und ſich ſelbſt treu die ureigenſten Triebe zur Entfaltung bringen— muß dies alles nicht im eigent⸗ lichſten Verſtande da gelten, wo das Leben ſelhſt ch erhebt? In der Tat: Wolle leben, das iſt die einzige Löſung aller Rätſel, die einzige Ant⸗ n bloßen Reflex ſeines eigenen quellenden wort auf alle Fragen, wichtiger, entſcheidender, ſchöpferiſcher als alle Philoſophie. Denn leben heißt die Rätſel zum Spiel verwandeln, leben heißt allen Sinn des Weltganzen ſchon vorweg⸗ genommen, alles ſchon ergründet, ſchon ver⸗ ſtanden haben. Leben iſt ſelbſt die Antwort auf alle Fragen. 5 Leben heißt ſpielen. Denn im Spiele kommt es zum Ausdruck, daß du ſelbſt, du, der Menſch — nicht deine„Prinzipien“— giltſt; da wird es offenbar, daß du einen in keinem Fluſſe der Gedanken löslichen Kern des eigenen Selbſt beſitzeſt. Alles, was ſich deinen liſtigen Ge⸗ dankengängen als irrationale Größe entgegen⸗ ſtellt, alles, was liebt in dir— das iſt das d Diſſenſchaft. Kunſt un Großh. Bof⸗ und National⸗ ftheater Mannheim. Wagner Feſtſpiele. III. Die Walküre. Stil bedeutet zunächſt Treue, dann aber auch Sparſamkeit in der Anwendung der äußerſten Mittel, die Grenzen der Schönheit weiſen uns die Romanen. Der natürliche Schönheitsſinn der Italiener und der Franzoſen empfindet die bei uns üblichen Uebertreibungen(die wir ſo gerne unſerer„tieferen Kunſtauffaſſung“ zu⸗ ſchreiben) als etwas ſeinem Gefühle Widerſtrebendes Nun iſt es gewiß intereſſant zu wiſſen, daß Kammerſänger Fritz Feinhals Melanie Kurt ſpäter bei einer berühmten Meiſterin der„alten“ Schule gründliche, er⸗ gänzende Studien gemacht hat. Die beiden Gäſte, die geſtern Wotan und Brünnhilde ver⸗ traten, zeigten uns deutlich, daß es keiner Uebeyſchreitungen natürlicher Grenzen bedarf, um zit wirken. Der tiefe, ſatte Goldglanz, den der Sopran von Melanie Kurt ausſtrahlt, iſt zu gleichen Teilen Naturgabe und Kunſtübung. Wie Wort und Ton einig werden, wie jeder Ton herausgemeißelt, wie die Regiſtertechnik den feinſten ſeeliſchen Färbungen dienſtbar gewor⸗ den iſt, das iſt in dieſer Vollendung eine Selten⸗ heit. So haben Hedwig Reicher⸗Kindermann und Roſa Sucher geſungen! Die Größe des Tones entſcheidet nicht, ſondern die Schönheit: die Qualität. Melanie Kurt wird in Berlin, dem Kunſtzentrum unſerer Zeit, als die erſte deutſche Sängerin anerkannt, und wer ihre geſtrige Brünnhilde mit kunſtgebildetem Ohre gehört hat, wird dieſem Urteile zuſtim⸗ men. Die Schönheit dieſer noch jugendlich glänzenden Sopranſtimme erfüllt uns mit wahrer Wonne, die ebenmäßige Schönheit der Erſcheinung iſt eine angenehme Mitgabe gütiger Natur, die edle Plaſtik aller Stellungen und Bewegungen Ergebnis emſigen, nie raſtenden Eifers. Die Sängerin gehört übrigens ſeit einem Jahre dem Deutſchen Opernhauſe(Char⸗ lottenburg) an; ich hatte Gelegenheit, Frau Kurts Kundry dort am 16. April zu bewundern. Bewunderung iſt auch der echte Standpunkt gegenüber dem Wotan von Fritz Feinhals. Wie dieſer Künſtler jedes Wort nach Art großer Schauſpieler ausmünzt, wie er den Sprach⸗ geſang beherrſcht, ohne der Schönheit des Tones einen Teil ſeiner Studien in Italien, daß Frau etwas zu vergeben, wie er ſein großes, voll⸗ ſtönendes Bariton⸗Organ beinahe durch zwe volle Oktaven mit gleichem Wohllaut erkling käßt, wie ſeine Höhe noch heute den Abglanz italieniſcher Geſangstechnik aufweiſt, wie tans Abſchied die Linien wahrer Schönheit verließ, das waren Erlebniſſe. Die Seele d Künſtlers verklärte dies ſo oft heruntergedröhn Muſikſtück und gab dem Abend einen glänzender erhebenden Ausklang. Ueberflüſſig zu ſagen daß Herr Feinhals ein Darſteller von Schliff iſt. Der junge Sänger, der 189 weiten Sprung vom Stadttheater Mainz München wagke, ſtellte ſchon damals ſehenswerten Don Juan hin, ſeine hohe, f Geſtalt war das Entzücken der Frau ſchöne, wohlgebildete Stimme nicht mi Für Herrn Bodanzky erwuchs die beſt dere Aufgabe, den Gäſten und ihren ind duellen Auffaſſungen zu folgen. Er tat 5 ſehr beachtenswertem Geſchick und w Orcheſter mit der ſchnellen Anpaſſung unte ſtützt, die unſerer ſo vorzüglich eingeſpie! Korporation zu großer Ehre gereicht. E wohl gut, daß neben den Auffaſſun Herrn Bodanzky unter den geſtrigen Umſtände noch die neuen und friſchen Anregungen hinzu kamen, denn ſo viele unſerer Dirigenten haben nicht den wünſchenswerten Sinn für den des Geſanges und die beſonderen Bedin des dramatiſchen Geſanges. Daß die dualität des Sängers die Farbengebe Rolle iſt, ſprach ſchon Karl Maria v aus, geſtern haben wir es von neuem e Die oft beſprochene Vorſtellung mi Günther⸗Braun und Fräulein U als Wälſungenpaar, Herrn Fr ſterem Hunding, Fräulein Lipp 4. Seite. Greral-Anzeiger.— gadiſche Arneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 28. Mai 1914. die Ueberwinterung der Pflanzen in den Käſten nicht zu empfehlen iſt, da dieſelben im Laufe des langen Winters ſehr zurückgehen und wohl auch ein großer Teil abſterben. Die Erde iſt in dieſen Käſten verbraucht, wenn auch mit Kunſtdünger nachgehol⸗ ſen wird, ſo iſt die Entwicklung eine ſolch lang⸗ ſame, daß man keine beſondere Freude mehr an der Pflege dieſer garnicht recht wachſen wollenden Pflanzen haben kann. Darum empfiehlt es ſich, dieſe Käſten mit friſcher guter Erde zu beſtellen und junge wüchſige Pflanzen in dieſelben ſetzt. Dann wird man bei richtiger Pflege große Freude an den Blumen haben. Das Begießen ſoll abends und morgens früh geſchehen und kann man, wenn die Pflanzen angewachſen ſind, nach—5 Wochen mit Hornſpänen, die man in den hieſigen Samen⸗ geſchäften kaufen kann, düngen. Das Düngen ge⸗ ſchieht wie folgt: Man lockere mit einem Blumen⸗ ſtäbchen die obere Erdſchicht auf und ſtreut die Hornſpäne ½ Cmtr. dick auf, deckt mit friſcher Erde dünn zu. Durch das Begießen löſen ſich die Nähr⸗ ſtoffe auf und geben ſie der Pflanze zur Nahrung. Die Pflanzen bekommen dann einen üppigen Wuchs. Die Befichtigungen der Balkone und Fenſter finden in der Zeit von Juli bis Auguſt ſtatt. Jeder geſchmückte Balkon und jedes Fenſter wird auf ſei⸗ nen Wert geprüft. Die Preiſe beſtehen in Pflanzen wie Palmen, Drazaena, Ficus, Araucarien und blühenden Pflanzen. Es lohnt ſich daher, mit in den Wettbewerb zu treten. In der Hauptſache hat jeder, der ſeine Fenſter und ſeinen Balkon ſchmückt, den Genuß dieſer Blumenpracht, zum andern hilft er das Stadtbild verſchönern und zuletzt bekommt er auch einen ſchönen Preis für ſeine Mühe. Den Be⸗ ſitzern von geſchmückten Balkonen, welche in abge⸗ legenen Gegenden wohnen, wäre es zu empfehlen, ihre Adreſſen dem Vorſitzenden der Ortsgruppe Mannheim des Vereins ſelbſtändiger Gärtner Ba⸗ dens, Herrn Jean Tilleßen, anzumelden. Die Elektriſche nach Feuden⸗ heim. Geſtern Abend 7 Uhr wurde der Betrieb vom„Aubuckel“ durch die Hauptſtraße His zum Endpunkt(früherer Bahnhof Feu⸗ denheim) aufgenommen. Es klappte alles vor⸗ züglich; der erſte Wagen wurde von der Ein⸗ wohnerſchaft, namentlich der Jugend, durch 5 chrufe begrüßt. Außer Herrn Direktor öwit waren faſt ſämtliche Herren vom tech⸗ niſchen Dienſt, ſowie eine ganze Anzahl von Kontrolleuren, mit Herrn Oberkontrolleur Weiß, geſtern Abend beim Einlaufen der erſten Wagen auf der neuen Teilſtrecke anweſend. Lobend anzuerkennen iſt die raſche Arbei 1 die von Dienstag auf Mittwoch mit dem An⸗ ſchluß vom Aubuckel zur Weiterführung bis zur Endſtation geleiſtet wurde; wie insbeſondere die raſche Fertigſtellung dieſer ganzen Skrecke.— Am 22. März nachts wurde der Be⸗ eb der Damyfſſtraßenbahn eingeſtellt, andern Tags der elektriſche Betrieb bis zum Aubuckel einierſeits und zur Neckarſtraße eröffnet; letztere Strecke wurde geſtern zum letzten Male bef ahren und liegt brach bis die„Oberrhei⸗ niſche Eiſenbahngeſellſchaft“ den ganzen Dienſt bis zur Bergſtraße nach Schriesheim aufnimmt. Innerhalb 9 Wochen wurde in der Hauptſtraße eine Arbeit geleiſtet, die volle Anerkennung aller Beteiligten verdient. Es waren eine große Maſſe von Arbeitern und Angeſtellten nötig, um dieſe Arbeiten ſo vaſch und zufriedenſtellend auszuführen. Es handelte ſich nicht bloß um die Gleisverlegung und Pflaſterung der Straße, ſondern es mußte auch noch kanaliſiert, Kabel 5 1 8 5 955 Wenn man den Bau der jetzigen Hauptſtraße beobachtet hat, muß man ſagen, einer drängte den andern; kaum war ein Stück kanaliſiert, er⸗ ſchienen die Pfläſterer und dicht hintendrein die Straßenbahner zur Verlegung der Geleiſe und ſo war es möglich, eine Rieſenarbeit in kurzer Zeit zu erledigen. Den beteiligten Firmen, der Reihenfolge ihrer Arbeit entſprechend, ſei daher die gebührende Anerkennung nicht Lerſagt. Es beteiligten ſich daran Herr Hugo Benzinger, Tiefbauunternehmer, Herr Pfläſterermeiſter Kronauer, das Reichs⸗ 50 ſta mit und zuletzt, aber doch an erſter Stelle das Städt. Straßenbahnamt; denr die Initiative zuzuſchreiben iſt, daß alles ſo vorzüg⸗ lich von ſtatten ging. Hoffen wir, daß der letzige neueröffnete Betrieb alle Intereſſenten befriedigt. Hoffentlich ſind die Feudenheimer jetzt zufrieden! And dem ſehr küchtigen Walküren⸗Enſemble ber⸗ lief zur offenbaren Zufriedenheit des nahezu ausverkauften Hauſes. Zum Schluſſe gab es 5 viele Hervorrufe für Frau Kurt und Herrn Jeinhals ich habe etwa zehn Teilungen des Vorhangs gezählt. A. Bl. Tonkünſtlerfeſt des Allgemeinen deutſchen 1 Muſikvereins. Das Tonkünſtlerfeſt wurde geſtern mit einem dritten Orcheſterkonzert beſchloſſen. Geſänge von Wa lter Braunfels und eine Sinfonie des Wieners Franz Schmidt hatten verdienten großen Erfolg. Die erſte deutſche zu Paris.(Privattellegramm). Geſtern Abend fand im Theatre des Champs 5 die erſte Aufführung von Richard ⸗Meiſterſinger“⸗Aufführung Vagners„Meiſterſinger“ in deutſcher Sprache unter Leitung des Generalmuſik⸗ Rrektors Felir Weingartner ſtatt. Wein⸗ artner und die deutſchen Darſteller wurden on dem zahlreich erſchienenen internationalen tblikum außerordentlich gefeiert. zühnenfeſtſpiele Bayreuth 1914. ie diesjährigen Aufführungen der Bühnenfeſt⸗ ele finden ſtatt:„Der Ring des Mibe⸗ n am 25., 26., 27. und 29. Juli und am 18., 14., 15. und 17. Auguſt;„Parſi fal“ am 23. uli,.,., 7%., 10. und 20. Auguſt;„Der Flie⸗ ende Holländer“ am 22. und 31. Juli und ., 11. und 19. Auguſt. Generalmufikbirektor Steinbachs Rrücktritt. In einer geheimen Stadtverordnetenverſamm⸗ daß Generalmuſikdfrektor lalten Luftballons und ſetzte die Na chungen weden intereſſtert ſich für die Zweite juriſtiſche Staatsprüfung. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, wird die im laufenden Jahre abzuhaltende zweite ju riſtiſche Staatsprüfung Mitte Oktober beginnen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind im Laufe des Monats Juni in der vorgeſchriebenen Form beim Juſtizminiſterium einzureichen. Der Badiſche Jugendbund(Landesverband evangel. Jugendvereine) veranſtaltet dieſes Jahr an Pfingſten zum erſten Mal einen Jugend⸗ tag in Freiburg. Am Sonntag iſt ein Ge⸗ meindeabend zur Begrüßung der Gäſte im großen Paulusſaal. Lichtbilder aus dem Schwarzwaldferienheim werden einen Einblick geben in dieſes Unternehmen des Bundes. Am Montagmorgen iſt Feſtgottesdienſt in der Lud⸗ wigskirche und nachmittags ein Frühlingsfeſt auf der altehrwürdigen Tennenbacher Kloſter⸗ wieſe. * Die ärztlichen Ehrengerichte in Mannheim und Karlsruhe. Gemäß 8 24 Abſ. 2 des Geſetzes vom 10. Oktober 1906, die Rechtsverhältniſſe des Sanitätsperſonals betr.(Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 491), werden nach Anhörung der Aerzte⸗ kammer an Stelle des zum Großh. Landeskom⸗ miſſär für die Kreiſe Maunheim, Heidelberg und Mosbach ernannten Großh. Amtsvorſtandes Geh. Oberregierungsrat Dr Clemm in Mann⸗ heim der Großh. Amtsvorſtand, Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Strauß zum rechtskundigen Mitglied des ärztlichen Ehrengerichts Mann⸗ heim und an Stelle des zum Großh. Amtsvor⸗ ſtand in Donaueſchingen ernannten Polizei⸗ direktors Schaible in Karlsruhe der Oberamt⸗ mann Dr. Guth⸗Bender in Karlsruhe zum ſtellvertretenden rechtskundigen Mitglied des ärztlichen Ehrengerichts Karlsruhe ernaunt. * Die Herſtellung, Aufbewahrung und Ver⸗ wendung von Azetylen ſawie die Lagerung von Kalziumkarbid. Auf Antrag der Techniſchen Aufſichtskommiſſion für die Unterſuchungs⸗ und Prüfſtelle des deutſchen Azetylenvereins werden für das Großherzogtum Baden zugelaſſen: 1. Die in fünf Größen gebauten Azetylenfackeln der Firma Nordiſche Azetylen⸗Induſtrie Fiſcher und Foß in Altona⸗Ottenſen. 2. Die in drei Größen gebauten Azetylenapparate mit 3 und 4 Kg. Karbidfüllung der Firma Hermann Schelske in Berlin⸗Neukölln, Fabrik autogener Schweißapparate. 3. Der 4 Kg.⸗Karbididſchweiß⸗ apparat der Firma Keller und Knappich G. m. b. H. in Augsburg III. Für die Zulaſſung gel⸗ ten jeweils die von der Techniſchen Aufſichts⸗ kommiſſion vorgeſchlagenen, den Aufſichtsbe⸗ hörden mitgeteilten Bedingungen. BVon der Handels⸗Hochſchule. ferien beginnen am 2. Juni und endigen am 6. Juni.— Im laufenden Sommerſemeſter wird die Handels⸗Hochſchule von 195 Studierenden, 265 Hoſpitanten und 50 Hörern beſucht; außer⸗ dem ſind 677 Beſucher von Vorträgen vorhan⸗ den. bedeutet gegenüber dem Sommer⸗ ſemeſter 1913 einen Zuwachs von 55 Studie⸗ renden und über 400 anderen Beſuchern. Im letzten Winterſemeſter waren 192 Studierenide eingeſchrieben. Bon der Elektriſchen. Die Linie 4 hatte geſtern nachmittag 3 Uhr auf der Strecke Neckarſtraße eine längere Verkehrsſtörung. An einem Wagen er⸗ folgte Achſenbruch; bis der Schaden repariert, bezw. der beſchädigte Wagen von der Strecke ent⸗ fernt war, entſtand eine Verkehrsſtörung von nahe⸗ zu einer Stunde. * Stenographenverein Stolze⸗Schrey. Am Sams⸗ tag, den 23. Mai, hielt der Stenorgaphenverein Stolze⸗Schrey ſeine diesjährige Hauptver⸗ ſammlung ab. Herr Bauer erſtattete den Jahresbericht, der ein erfreuliches Bild der Tätig⸗ keit in dem abgelaufenen Geſchäftsjahr ergab. Der Verein zählte am Schluß des Berichtsjahres 449 Mitglieder gegen 447 im Vorjahr(außerdem beſteht ein Damerperein mit über 200 Mitgliedern), Uebungsabende fanden an allen Wochentagen mit Ausnahme von Mittwoch und Samstag ſtatt. Die Beſucherzahl betrug insgeſamt 3900. 37 Mitglieder beteiligten ſich außerdem noch an dem Lehrkurs für Debattenſchrift. In 7 Anfängexkurſen wurden 107 Perſonen unterrichtet. Bei den Vereinswettſchrei⸗ ben konnten insgeſamt 82 Preiſe verteilt werden. Bei den Wettſchreiben anläßlich des Bundestags in Karlsruhe und der beiden Bezirkstage in Ludwigs⸗ hafen und Gberbach wurden von Vereinsmitglie⸗ dern insgeſamt 159 Preiſe errungen. Der Kaſſen⸗ umſatz beträgt über 5000 M. Die Neuwahl des Vorſtandes hatte folgendes Ergebnis: 1. Vorſitzen⸗ der: Ratſchreiber Klem ann; 2. Vorſitzender: Die Pfingſt⸗ Juſtizaktuar Kammerer; Schriftführer: Karl Wel⸗ lenreuther und Karl Stolz; Kaſſier: Joſef Bauer und Guſtav Lechner; Bücherwarte: Bernard und Stiegele; Materialverwalter: Kokes und Wellen⸗ reuther; Beiſitzer: Gille, Gleich, Eugen Heller, Hen⸗ ſel, Rothkapp, Schneider, Schuſter, Uhler, Weber, Winterbauer.— An dem in Konſtanz ſtattfin⸗ denden Bundestag des badiſchen Stenographenbun⸗ des werden ſich 60—70 Mitglieder des Damen⸗ und Herrenvereins beteiligen. * Pfarrerjubilaum. Von den Kandidaten, die im Mai des Jahres 1889 nach beſtandenem Examen unter die Pfarrkandidaten der evan⸗ geliſchen Kirche Badens aufgenommen wurden, wirken einige ſchon ſeit Jahren in unſerer Stadt. Es ſind dies die Herren Pfarrer Dr. Lehmann, Rottenhöfer und Weiß⸗ heimer, ſämtliche in Mannheim, ferner Mutſchler(Feudenheim) und Huger (Käfertal). Die Genannten ſchauen heute auf ine 25jährige Tätigkeit im Dienſte der evangeliſchen Kirche zurück. Wir wünſchen den Herren ein weiteres erſprießliches Wirken in ihrem verantwortungsvollen Amt, das namentlich in der Großſtadt große Aufgaben an die Seelſorger ſtellt. * Vom Wetter. Nach den Wetteraus⸗ ſichten auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗ wetterdienſtes haben wir an Pfingſten bewölk⸗ tes Wetter mit Sonnenſchein mit abwechſelnd warm und windig. Am 1. Juni(Pfingſtmontag) ſoll kühler, rauher Wind, jedoch auch Sonnen⸗ ſchein herrſchen. * Rhein und Neckar ſind infolge des anhalten⸗ den Regens wieder bedeutend geſtiegen. Der Neckar iſt bereits auf der rechten Seite aus den Ufern getreten. Fahrt nach Rüdesheim Noll's Dampfer„Mannheimia“. feiertag findet wie alljährlich Rüdesheim ſtatt, die der „Mannheimia“ ausführen wird. Gerade die Pfingſtfeiertage eignen ſich beſonders zu einem ſolchen Ausflug. Es iſt auch in den letzten Jahren bei vielen eine liebe Gewohnheit geworden, durch eine Rheinfahrt nach Rüdesheim, ſich dieſe Tage recht angenehm zu geſtalten. Wie ſchön und genußreich iſt doch auch eine Fahrt in das herrliche Rheintal; wohin man blickt, bietet ſich dem Schauenden ein Bild von Naturſchönheit und Sehenswertem. In Rüdesheim angekommen iſt das weltberühmte Niederwalddenk⸗ mal, die Städte Bingen und Aßmannshauſen, ſowie Burg Rheinſtein als Ziel der Fahrtteilnehmer zu empfehlen. Die Abfahrt erfolgt um 7 Uhr vor⸗ mittags ab Rheinbrücke. Die Fahrkarten ſind in den aus dem Inſerat erſichtlichen Vorverkaufsſtellen er⸗ hältlich, auch können ſolche vor der Abfahrt auf dem Dampfer gelöſt werden. 5 Vom Heidelberger Schloßhotel. Das in un⸗ mittelbarer Nähe der wellberühmten Schloßruine, mit ſchönſtem Ausblick auf das ganze Heidelberger Panorama gelegene Schloßhotel, wurde, wie man uns ſchreibt, dieſen Winter einem größeren Umbau und durchgreifender Renovation unterzogen. Das Hotel erhielt Warmwaſſerheizung, fließendes heißes und kaltes Waſſer, in vielen Zimmern Poſttele⸗ phone und eine prächtige große Halle, ſodaß es ver⸗ eint mit ſeiner herrlichen Lage einen angenehmen Aufenthalt in Heidelberg bietet. Die Leitung des Schloßhotels, ſowie des 2 Minuten entfernten Ho⸗ tels Bellevue liegt in den Händen des Herrn Direk⸗ tors Wilhelm Dehner. Palaſt⸗Lichtſpiele.(J 1, 6, Breiteſtraße). Einen gerabezu enthuſiaſtiſchen Beifall erzielte bei der geſtrigen Premiere das neue ſenſationelle Rieſen⸗ programm der Palaſtlichtſpiele. An erſter Stelle iſt es der dreiaktige Schlagerfil*m der Firma Pathé frerxes, der allgemeine Bewunderung und das Ent⸗ zücken beim Publikum hervorruft:„Das Geheimnis einer Nacht“. Eins der beſten Wild⸗Weſt⸗Bilder iſt der Zwei⸗Akter:„Die Gerechtigkeit des Schickſals“. Herrlich koloriert iſt der Literaria⸗Kunſt⸗Film „Amors Heirat!, ein Spiel aus der Sagengeſchichbe. Ein weiteres Drama„Das treue Pferd“, zwei köſt⸗ liche Humoresken und zwei Naturaufnahmen ver⸗ vollſtändigen den neuen überaus ſehenswerten Spiel⸗ plan, deſſen Beſuch beſtens zu empfehlen iſt. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Das von Finnland quer über Deutſchland nach Oberitalien ſich erſtreckende Minimum behaup⸗ tet ſich andauernd. Bei Island taucht neuerdings abermals ein Luftwirbel auf. Auch haben ſich die Hochdruckgebiete im Oſten und Weſten abgeſchwächt. Unter dieſen Umſtänden iſt Fortſetzung des und Niederwald mit Am erſten Pfingſt⸗ eine Faßhrt nach Salonraddampfer bewölkten und teilweiſe auchregneriſchen Wetters zu erwarten. Der badiſche Landesverband für Innere Miſſion hat in ſeiner geſtrigen Vorſtandsſitz⸗ ung den Kandidaten Rudolf Kobe zum Ver⸗ einsgeiſtlichen berufen. Derſelbe, ein geborener Karlsruher, hat in Baden ſeine beiden theologi⸗ ſchen Examina gemacht und bekleidet z. Zt. einen Poſten in den Wernerſchen Anſtalten in Reut⸗ lingen. Sein neues Amt wird er am 1. Oktober antreten. Neues aus Ludwigshafen. * Die Gewerbegerichtswahl ergab eine weit höhere Beteiligung der Arbeitgeber als bei der letzten Wahl vor drei Jahren. Abge⸗ geben wurden 543 Stimmen gegen 262 vor drei Jahren. Auch die Beteiligung der Arbeit⸗ nehmer war weit ſtärker, es wurden abgegeben 10 643, bei der letzten Wahl 6509 Stimmen. Auf die Arbeitgeberliſte des Gewerbevereins ent⸗ fielen 15 Sitze(bisher 15), auf die der Freien Vereinigung der Arbeitgeber 5(), auf die Ar⸗ beitnehmerliſte des Gewerkſchaftskartells 14(18), es chriſtlichen Gewerkſchaftskartells 1 Sitz(), des vaterländiſchen Arbeitervereins 5 Sitze(). Böfſe Flitterwochen feierte ein Ehepaar in Denisſtraße. Nachdem das Paar erſt am Mai Hochzeit hatte, verprügelte geſtern abend der Mann ſeine junge Frau derart mit einem Stuhle, daß ſie ins ſtädtiſche Kranken⸗ haus gebracht werden mußte. Die Urſache iſt in Eiferſucht zu ſuchen, weil die Ehefrau ihren früheren Freunden nicht entſagen kann. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 27. Mai. Im Saale des Hotel Haßler hier fand unter dem Vorſttz des Herrn Kreisſchulrat Iſchler(Mannheim) geſtern nachmittag eine Konferenz der Lehrer und Lehrerinnen im Amtsbezirk Schwetzingen ſtatt, die inſofern von größerem öffentlichen Intereſſe war, als Herr Dr. Harms(Mann⸗ heim) einen Vortrag über„Tuberkuloſe in der Schule und ihre Bekämpfung“ hielt. Das Au⸗ ditorium ſetzte ſich nicht allein aus der Lehrer⸗ ſchaft des Bezirks zuſammen, ſondern es hörten auch eine Anzahl Bürgermeiſter, verſchiedene Geiſtliche ſowie zahlreiche Damen den inter⸗ eſſanten Vortrag an. Der Vortrag war auch deshalb von großer Bedeutung, weil unter allen badiſchen Bezirken Schwetzingen neben Kehl der am meiſten von der Lungentuberkuloſe durch⸗ ſeuchte iſt. Zum Schluſſe machte noch Herr Geh. Regierungsrat Dr. Aſa! eine Reihe von ſtati⸗ ſtiſchen Angaben über die Erkrankung und unter⸗ ſtützte die Leitſätze des Arztes durch Vorbringen von Tatſachen. Der andere Teil der Tages⸗ ordnung war interner Natur. Heddesheim, 26. Mai. Die Tabak⸗ pflanzen ſind in den Gutſchen ſornn orge⸗ ſchritten, daß man ſie auf das Feld verpflanzen kann. Es wurde damit teilweiſe in voriger Woche ſchon begonnen, das„Setzen“ wäre jetzt allgemein; allein die naßkalte Witterung und der anhaltende Regen am geſtrigen Tage und heute haben Unterbrechung in dieſes wichtige Geſchäft des Tabakpflanzens gebracht. Bei dem Ausſetzen der Tabakpflanzen iſt Jung und Alt ſonſt— beſonders wenn mit Waſſer geſetzt wird (bei trockener Witterung)— 10—15 Tage an⸗ geſtrengt beſchäftigt. 905 585 175 26. Mai. Der Bürgeraus⸗ ſchuß hat in ſeiner geſtrigen Sitzung den Bau einer Leichenhalle mit Krematorium mit einem Koſtenaufwband von 570477 Mk. bewilligt. Außerdem ſtimmte der Bürgerausſchuß der Er⸗ weiterung des Friedhofs mit einem Aufwand von 120 000 Mk. zu. 5 Hoffenheim 28. Mai. Im Kreiſe ihrer Kinder und Enkel konnten heude die Maurer⸗ meiſter Johann Jakob Leucht Eheleute hier ihr goldenes Ehejubiläum begehen. In feierlicher Weiſe übermittelte Bürgermeiſter Dahlem im Rathausſaal dem Jubelpaar die Glückwünſche des Großherzogs nebſt einem Geldgeſchenk von 30 Mk. und ſchloß hieran die beſten Wünſche des großh. Amtsvorſtandes und des Gemeinderats. Pfarrer Askani hielt eine Anſprache, überreichte namens des Kirchen⸗ gemeinderats ein ſchönes Erbauungsbuch und den Segensgruß der oberen Kirchen⸗ ehörde. Steinbach aus Geſundheitsrückſichten ſein Abſchiedsgeſuch ein⸗ gereicht habe. Die Verſammlung nahm das Ge⸗ ſuch an. 25 Jahre Berliner Hoftheater „Als Glanz⸗Ehrenrolle für den geſtrigen Tag ihres 25jährigen Jubiläums als Mit⸗ glied des Berliner königl. Schauſpiel⸗ hauſes hatte Frau Roſa Poppe Grill⸗ parzers„Sappho“ gewählt. Das dichtbeſetzte Haus benutzte die reiche Gelegenheit, welche ge⸗ rade dieſe Rolle bietet, zu begeiſterten Huldig⸗ ungen für die hervorragende Künſtlerin. Sie begannen ſchon beim Auftreten der Olympia⸗ Siegerin mit einem wahren Blumenregen, der von dem Zuſchauerraum auf die Bühne nieder⸗ ging und erreichten ihren Höhepunkt nach dem dritten Akt, wobei ſich die Szene mit herrlichen Kränzen und Blumengewinden füllte und woll⸗ ten auch nach dem fünften Akt, den Frau Poppe in wunderbarer Größe ſpielte, keine Ende nehmen. * Spuren des Nordpolfahrers Andrees Wie dem ſchwediſchen Miniſterium des Aeußern von der ſchwediſchen Geſandtſchaft in Peters⸗ burg unter dem 25. Mai mitgeteilt wird, iſt dort aus Jakutsk(Oſtſibirien) folgendes Te⸗ legramm eingegangen:„Ich teile mit, daß Spuren des Nordpolfahrers und Luftſchiffers Andree gefunden worden ſind. Man fand in einem entfernt liegenden Urwald Reſte eines fort. Wer in Sch Sache? Bergingenieur Gr lung teilte der Oberbürgermeiſter von Köln mit, Sjöfartstioning“(Seefahrts⸗Zeitung) wandte ſich an Profeſſor Otto Nordenſköld, der den Inhalt des Telegramms anzweifelte, da der Ort des Ballonfundes zu weit von dem Aufſtiegorte Andrees in Spitzbergen gelegen ſei. Wenn die Ballonreſte in Weſtſtbirien ge⸗ funden worden ſeien, ſo wäre es wahrſchein⸗ licher geweſen, daß es ſich um Andrees Ballon gehandelt habe. Eine direkte Unmöglichkeit, daß der Ballon in Oſtſibirien gelandet ſei, be⸗ ſteht jedoch nach Anſicht Nordenſkölds nicht. Die Entlaſſung Dr. Dreuws. Der Berliner Polizeiarzt Dr. Dreuw veröffent⸗ licht über ſeine von uns vor einigen Tagen gemel⸗ dete Entlaſſung eine Erklé er ſagt:„Am 19. April veröffentlichte ich in der Deutſchen Tageszeitung eine Notiz über Salvarſan, die den willkommenen Anlaß bot, um zu meiner plötzlichen Entlaſſuug zu ſchreiten. Dieſe Arbeit enthielt eine Statiſtik, wonach über 50 v. H. der Proſtituierten des Polizeipräſidiums nach Einfüh⸗ rung der Salvarſanbehandlung mehr als vor Ein⸗ führung wegen Rückfällen an dieſer Krankheit dem Krankenhaus überwieſen werden mußten. Ende April fragte die Kriminalpolizei(Unterſchrift: Hoppe, Güth, Schlegtendal) ſchriftlich an, mit welchem Recht ich dieſe Statiſtik veröffentlicht habe. Ich antwortete, ſie ſei von der Behörde dem nicht bei der Behörde angeſtellten Vetter Ehrlichs, dem Dr. Felix Pinkus, mitgeteilt worden, und ſchon allein aus dieſem Grunde kein ſekretes, ſondern öffentliches Material. Daraufhin erfolgte am 11. Mai ohne mündliche Rückſprache und ohne Angabe ben. Die von verſchiedenen führenden Zeitungen gehegte Erwartung, daß das Polizeipräſidium ſich wegen des außergewöhnlichen Vorgehens zu einer Erklärung veranlaßt ſehen würde, hat ſich bis jetzt nicht erfüllt. Ich überlaſſe die Beurteilung des Eingreifens des Königl. Polizeipräſidiums in den wiſſenſchaftlichen Salvarſankampf und der getrof⸗ fenen Maßnahmen, die einen Eingriff in die Frei⸗ heit des wiſſenſchaftlichen Denkens und in die Wahrheitsforſchung bedeuten, der Oeffentlichkeit. Ich möchte jedoch nicht unerwähnt laſſen, daß eine 19jährige Proſtituierte des Salvarſantodes ſtarb, daß eine erblindete, daß zwei ertaubt ſind und daß zirka 20 ſchwere Körperſchädigungen davontrugen.“ lärung, in derDeutſchland auf der Weltausſtellung in San Franzisco. Die Beteiligung der deutſchen Kunſt an der Weltausſtellung in San Fr anzisco iſt geſichert. Der Vorſtand der„Geſellſchaft für deutſche Kunſt im Auslande“ beſchloß einſtimmig die Teilnahme, nachdem eine Anzahl Spender die erforderlichen Mittel zum größten Teil zur Verfügune geſtellt hat. Hus dem ſlannheimer Kunstleben. Theater⸗Notiz. Die morgige Feſtaufführung von Wagners „Siegfried“ beginnt um 6 Uhr. Die Titelpartie ſingt Heinrich Henſel, die Partie des„Wanderer“ Fritz Feinhals. Dirigent: Artur Bodanzky. Die Erſtaufführung von Leo Tolſtojs„Leben⸗ der Leichnam“ findet am Sonntag, den 7. Juni, Aine Zeitung in Göteborg, die von Gründen meine Kündigung. Das Dokument wa von dem Polizeipräſidenten v. Jag ſtatt. Die Reote füyrt Intendant Berna. —— — Donnerstag, den 28. Mai 1914. 160 General-Anzeiger.— Badiſcht Zeneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Freiburg, 27. Mai. Zu dem Millio⸗ nenſchwindel des Ehepaares Baumgartner werden folgende intereſſante Einzelheiten noch berichtet: Die amerikaniſche Erbſchaft wurde von Frau Baumgartner auf 137(1) Millionen Mark angegeben. Davon ſollten 22 Millionen Dollars, d. 102 Millionen Mark, in zwei noch nicht verkauften Farmen in der Nähe Chicagos inveſtiert ſein. Nach der„Freib. Ztg.“ wurden einige private Geldgeber zum Teil ſehr ſchwer geſchädigt; unter den erſchwindelten Summen befinden ſich Beträge bis zu 60 000 Mk.; Banken wurden nicht in Mitleidenſchaft gezogen, da ein Bankinſtitut einen Erbſchaftsnachweis verlangte. Das Ehepaar Baumgartner wohnt ſeit einigen Jahren in der Freiburger Altſtadt; Frau Baum⸗ gartner galt als„geübte“ Kartenſchlä⸗ gerin und hatte aus der Damenwelt einen recht lebhaften Zulauf. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Bieruheim, 27. Mai. Hier fand im Saale Zum Engel“ die ordentliche Generalverſammlung des Ortsgewerbevereins ſtatt. Der Vorſitzende Glaſermeiſter Roos eröffnete die Verſammlung und hegrüßte die Erſchienenen insbeſondere Herrn Haupt⸗ lehrer Eiſenhardt⸗Bensheim. Schriftführer Zöller verlas den Rechenſchaftsbericht. Die Rechnung ergab keinen Anſtand und wurde der Vorſtand entlaſtet. Bei der Neuwahl des Vorſtandes wurde Glaſermeiſter Roos als 1. Borſitzender wiedergewählt. Als 2. Vor⸗ ſitzender wurde durch Stimmzettel Schreinermeiſter Chriſtian Adler gewählt. Als weitere Vorſtands⸗ mitglieder kamen hinzu: Phil. Lahres, Franz Lahres, Adam Rhein, Heinrich Jöſt, Jakob Weidner 9. Der Vorſttzende der Prüfungskommiſſion Gemeinde⸗ rat Zöller begrüßte den Vertreter der Großh. Zen⸗ tralſtelle Herrn Hauptlehrer Eiſenhardt und dankte den Sehrmekſtern, den Mitgliedern der Prüfungs⸗ kommiffion für ihre uneigennützige Mitarbeit. Dank wurde auch den Lehrern der Zeichen⸗ und Fort⸗ bildungsſchuke ausgeſprochen. Ein Glückwunſch⸗ ſchreiben der Handwerkskammer an die Jung⸗Geſellen wurde verleſen. Mit einer Ermahnung an dieſelben, ſich in ihrem Handwerke immer mehr auszubilden, wurden die 9 Geſellenbriefe erteilt. Zur Prüfung, welche ſämtlich beſtanden, hatten ſich gemeldet 2 Metz⸗ ger: Hrch. Klein und Karl Vollrath; 1 Schmied: Joſ. Roos; 2. Schneider: Adam Schneider und Valentin Brechtel; 1 Spengler: Jakob Baus; 2 Schuhmacher: Val. Pfeuning und Joh. Hoock; 11 Wagner: Jakob Helfrüh. Die ausgeſtellten Geſellenſtücke waren ſauber ausgefſührt, desgl. die Zeichnungen der Sonn⸗ tagszeichenſchule und der Vorſchule. Nachdem den neuen Geſellen durch den Vorſitzenden des Orts⸗ gewerbevereins und ebenſo namens der Großh. Zen⸗ tralſtelle für die Gewerbe durch Herrn Eiſenhardt die herzlichſten Glückwünſche dargebracht wurden, meldeten ſich noch verſchtedene Herren zum Wort, u. a. Herr Noll, welcher den Wunſch Kußerte, den Prüflingen keine ſo ſchwere Arbeiten aufzugeben. Die Vorſchläge ſollen berückſichtigt werden. Hierauf wurde die Ver⸗ ſammlung geſchloſſen. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Kaſſel, 27. Mai. Unter dem Vorſitze der Fürſtin Marie von Erbach⸗Schönberg und unter Beteiligung zahlreicher Deputierter aus ganz Deutſchland tagte hier die Mitgliederver⸗ ſammlung des Vereins der Freundin⸗ nen junger Mädchen. Die Tagung wurde mit einer Begrüßungsanſprache des Generalſuper⸗ intendenten Moeller eröffnet und behandelte ſodann eine Reihe für die Mädchenwelt und deren Schutz Beſonders berückſichtigt wurden in die wichtiger Fragen. die Fürſorge für die immer zahlreicher 2 Pferdeſport. Vorherfagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Donnerstag, 28. Mai. ia⸗HU e ides lia⸗Hürdenrennen: Reichsritter— Fides. Jagdrennen: Nowton— Heiotoho. Germania: Dandalo— Delaware. Charlottenb. Erinnerungs⸗Reunen: Senſible Symons Brabant. Wolfsburg⸗Rennen: Mr. Girdle— Clog Dauce. Bras de fer⸗Jagdreunen: Jasmin— Mona Liſa. Zufluchts⸗Reunen: Schlemberger— Raute. Paris. Prix de Ville'Avray: Narda Handia— Suffiſaute. Prir Fould: Madame Campan—Beillse. Prix Reiſet: Mon Petiot— Eversley. Prix du Point du Jonr: Frizale— Turlupin. Prix de Garches: Red White and Green— Adorable Prix du Bois Ronand: Panix— Rutland. Ein franzöſiſcher Sieg im Derby zu Epfom. Wie ein Telegramm meldet, hat der Franzoſe Du r⸗ bar I1 das Derby gewonnen. Damit ſteigt die Zahl der ausländiſchen Sieger im Epſom⸗Derby auf vier. Es ſtarteten 30 Pferde, ein Beweis, daß nach dem Ausſcheiden von The Tetrarch die Situation als offen angeſehen wurde. In der Tat verſagten die eng⸗ liſchen Favoriten, hinter dem Frauzoſen beſetzten die Dutſider Hapsburg und Peter the Her⸗ miſt die nächſten Plätze. Der Desmond⸗Sohn Haps⸗ burg zeigte übrigens eine hervorragende Form als Zweifähriger, hatte aber in dieſem Jahr noch nichts Beſonderes geleiſtet. Das Ergebnis iſt: 1. Mr. H. B. Duryeas Durbar 11(Mac Gee), 2. Sir E. Caſſels Hapsburg(C. Foy), 3. Peter the Hermit(Watſon). Leicht mit 3 Längen gewonnen. Wetten: 2071, 33:1, 27. 16* Großes Berliner Jagdrennen. In dem Großen Berliner Jagdrennen, das mit 80 000 dotiert iſt und am Pfingſtdienstag in Berlin⸗Karlshorſt zur Eutſcheidung kommt, werden vorausſichtlich folgende Pferde ſtarten: Aveyron(F. Williams], Voſton IV. (Bourdale), Gefa(Naſh), Montaguard(A. Chapmau), Napo(Newen), Elk(), Univers II(T. Williams), Seg Lord(Powers), Senſible Symons(Heath), Coram Populo(), Univers II(Parfrement]. Gegen⸗ über dem mächtigen franzöſiſchen Aufgebot werden die deulſchen Pferde einen ſchweren Stand haben. Duisburg, 27. Mai. Park⸗Flachrennen. 2300.% 1. J. G. Reimann's Lichtenſtein(Benedikt), 2. Portland Boy, 3. Chartreuſe. 57:10, 16, 15, 2510. 172 Offizier⸗Jagdrennen. 1800 1. It v. Ravens Shanton(Beſ.), 2. Mariaui, 3. Cup Stealer 25:10 1710.— von huck. 400 1. Stearswz Kelſen(danliſch 2. Großſtädte flutenden minderjährigen Mädchen, die Kellnerinnenfrage, das Stellenvermittelungsweſen, die Zuſtände in manchen ausländiſchen Mädchen⸗ penſtonaten und die Warnung von allein ins Aus⸗ land reiſenden Mädchen und Frauen. *Berlin, 28. Maj. Wie die„Rundſchau“ aus guter Quelle erfährt, beruht die wiederholt auf⸗ getauchte Nachricht, daß die ſächſiſche Regierung eine Streikverordnung vorbereitet, die gegen das beſtehende Recht verſtoße und insbe⸗ ſondere der Polizei eine bequeme Handhabe bieten ſolle, das Streikpoſtenſtehen über⸗ haupt unmöglich zu machen, auf Erfindung. DParis, 28. Mai.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Kaiſer Franz Joſef wird mit Ende der Woche ſeinen Som⸗ nteraufenthalt in Bad⸗Iſchl nehmen. Der Zu⸗ ſtand des Kaiſers iſt zufriedenſtellend. OParis, 28. Mai.(V. unſ. Par. Bur.) Die geeinigten Sozialiſten und die ſozialiſtiſch Radikalen haben auf Montag früh Partei⸗ ſitzungen einberufen. Letztere werden in der neuen Kammer die Bezeichnung Vereinigte Radikale annehmen. Ottawa, 28. Mai.(Reuterh. Im Unterhauſe wurde die Regierung wegen der Zulaſſung der indiſchen Einwanderer interpelliert, die an Bord des japaniſchen Schiffes„Komopata Maru“ in Viktoria feſtgehalten werden. Der Premierminiſter erwiderte, daß 20 von ihnen zugelaſſen ſeien, weil ſie nach Kanada zurückgekehrt und daß nur wenigen auf Grund der körperlichen Unterſuchung die Ein⸗ wanderung nicht geſtattet worden ſei. W. Konſtantinopel, 27. Mai. Die Kammer nahm heute eine Reihe von Geſetzen an, die bereits vorläufig in Kraft getreten waren, insbeſondere die Amneſtie für die Bevölkerung der Zwölf Inſeln, wie ſie ſchon im Vertrag von Lauſanne vorgeſehen war; ferner die Aufhebung des Zollzuſchlags, der während des Krieges gegen die Balkanſtaaten verfügt worden war. Weiter bewilligte die Kammer drei proviſoriſche Budgetzwölftel. Die geſamten Ausgaben betragen 8 774 128 türkiſche Pfund, von denen 2 169 198 Pfund fſtr die Armee und Marine beſtimmt ſind. *Peking, 27. Mai. Heute iſt ein Erlaß erſchienen, der die Namen der 70 Mitglieder des neuen Verwaltungsrats bekannt gibt, den die abgeänderte Verfaſſung vorſieht. Es ſind tüchtige, erfahrene, in China wohlbekannte Männer. Die Mehrzahl von ihnen iſt ſchon unter der Mandſchudynaſtie teils bei der Re⸗ gierung in Peking, teils als Geſandte auswärts tätig geweſen. Der Vizepräſident der Republik Liyuanung befindet ſich unter ihnen. Ungarn und der Dreibund. W. Budapeſt, 28. Mai. Miniſterpräfi⸗ dent Tisza betonte in der Beſprechung über das Verhältnis zu den Balkanſtaaten, daß dort angeſichts der militäriſchen Stellung Oeſter⸗ reich⸗Ungarns das Wort Oeſterreich⸗Ungarns immer gehört wurde. Die Monarchie ſtehe jeder territortalen Beſtrebung fern, habe jedoch einen geſchichtlichen Beruf und Lebensintereſſen, die gelöſt werden müſſen. Die maßgebenden und verantwortlichen Faktoren Ita⸗ liens legten das größte Gewicht auf ein gutes Einvernehmen und gegenſei⸗ tiges Vertrauen. Dieſes Einvernehmen werde durch kleinliche Zwiſchenfälle nicht geſtört und werde die Belaſtungsprobe beſtehen. Bei der Beſprechung des Vephältniſſes zwiſchen den Großmächten erklärte Tisza, er habe freudig die Beſſerung des deutſch⸗engliſchen Berhältniſſes begrüßt. Ebenſo werde er freudig alles begrüßen, Dichtung. 70:10; 18, 14, 14:10. rennen. 2100 4 12 Saarner Jagd⸗ Dalbkermeyer's Nyngan (ÜUttech), 2. Caſtle Brillant, 3. Kalman. 53.10, 23, 23:10.— Steinbruch⸗Jagdrennen. 2000 l. Adolfs Seotch Glee(Jonkheer Repelaer), 2. Pikey, 3. Kings Eve, * Le Tremblay, 27. Mai. Prix Vertugadin. 3000 Frs. I. Bergs Rayon d Or IV(Rovella), 2. Lob, 3. Ediablse. 155:10; 62, 245:10.— Prix Fair Helen. 4000 Frs. 1. Bodendorfers Galbeuſe I1 (J. Reiff), 2. Salicorne, 3. Waterhen. 74:107 40, 18.10. — Prix Ruy Blas. 3000 Frs. 1. Baron M. de Waldners Onzain(Gauthier]), 2. In Pace. 16:10. — Prix Edgard Gillois. 20 000 Frs. 1. Joſeph Bing⸗ hams Ecouen(Sherpe), 2. Bruleur, 3. Palme'Or 14:10.— Prix Fervaiques. 4009 Frs. 1. Wattinnes Vieil Homme(Bellhouſeß, 2. Sam, 3. Duras. 64:10; 29, 30:10.— Prix Slapdaſh. 5000 Frs. 1. Baras Eight Bells(Bara), 2. Templier III, 3. Notre Bégum II. 87:10; 21, 15, 2110. Fußballſport. Fußball⸗Spiele um die Süddeutſche Meiſterſchaft der-⸗Klaſſe. Da durch das Zurücktreten des Oſtkreismeiſters Männerturnverein 1860 München eine Neueinteilung der Termine erfolgen mußte, finden nunmehr die Spiele um die Schlußrunde der Süddeutſchen Meiſterſchaft wie folgt ſtatt: 7. Juni: Germania Bockenheim— Sportv. Straßburg; 14. Juni: Sport⸗ verein Waldhof— Germania Bockenheim; 21. Juni: Sportverein Straßburg Sportverein Waldhof; 28. Juni: Sportverein Straßburg— Germania Bockenheim; 5. Juli: Germanig Bockenheim—Sport⸗ verein Waldhof; 12. Juli: Sportverein Waldhof Sportverein Straßburg. Die Spiele beginnen um 3 Uhr mit je 15 Minuten Wartezeit und finden auf dem Platze des erſtgenannten Vereins bei jeder Wit⸗ terung ſtatt. Das bereits ſchon ſtattgefundene Spiel Sportverein Waldhof—Germania Bockenheim, welches Waldhof mit:1 Toren gewonnen hatte, wurde durch die Neueinteilung der Termine für ungiltig erklärt und muß nochmals an dem neuen Termin wiederholt werden. G. R. J. M. Süddeutſchlauds Fußballtraiuer. Eine der vielen Vorbereitungen auf die Berliner Olympiade 1916, die von Deutſchland gemacht werden, iſt die Verpflichtung von 4 engliſchen Fußballtrainern Von dieſen iſt einer ſpeziell für Süddeutſchland beſtimmt und nunmehr in der Perſon des Mr. Pentlaud gewonnen worden. Derſelbe iſt 30 Jahre alt, ſpielte zweimal rechtsaußen für England gegen Schottland, gehörte über 3 Jahre dem.⸗C. Mibdlesbrough an Denkſchrift, 8. und war zuletzt in Halifax tätig, wo er auch die Jugendmannſchaften trainjerte. Zunächſt nahm was eine möglichſt große Entſpannung in den deutſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ hältniſſen bringen würde. Ebenſo kann es jeder richtig denkende Politiker Deutſchlands nur freudig begrüßen, wenn das Verhältnis zwi⸗ ſchen Rußland und der öſterreich-ungariſchen Monarchie ſich ſo geſtaltet, daß die Reibungs⸗ flächen ſich verringern, denn je beſſer das Ver⸗ hältnis zwiſchen den Mitgliedern des Dreibun⸗ des und des Dreiverbandes iſt, deſto weniger kann ein einzelnes Mitglied des Dreibundes in die Lage kommen, für den anderen Bundesge⸗ noſſen eventl. das Schwert zu ziehen. Der Red⸗ ner ſtellte mit Befriedigung feſt, daß auch die kompetenten Führer oder Oppoſi⸗ tion mit voller Ueberzeugung für den Dreibund eintraten. Der Dreibund könne ſomit auf die Unterſtützung der geſamten ungari⸗ ſchen Nation rechnen.(Lebhafter Beifall.) Der oppoſitionelle Abg. Karolyi behaup⸗ tet, die dreibundfreundliche Stimmung nehme in der öffentlichen Meinung Ungarns zu. Die Haltung Deutſchlands trage bei, daß das Preſtige Oeſterreich⸗Ungarns ſo ſehr herabgeſun⸗ ken ſei. Deutſchland habe in der Reviſionsfrage die einfachen Rechte der Loyalität außeracht ge⸗ laſſen. Die Monarchie müſſe ſich von der deut⸗ ſchen Vormundſchaft befreit machen. Im Inter⸗ eſſe des Friedens und der wirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung ſei eine allgemeine Entſpannung am⸗ zuſtreben. Ohrfeigenpolitik in Spanſen. W. Madrid, 27. Mai. Als ſich der radikale Deputierte Roderich Soriano heute in den Wandelgängen der Kammer mit ſeinen Freun⸗ den unterhielt, eilte plötzlich Antonio Maura, der Sohn des früheren Miniſterprä⸗ ſidenten, auf ihn zu und verſetzte ihm, ehe die Deputierten es verhindern konnten, mehrere Hiebe mit einem Stock und mit der Fauſt. Soriano blutete ſtark aus der Naſe. Der An⸗ griff war durch das Wort Feigling veranlaßt worden, welches Soriano während des Tumul⸗ tes in der geſtrigen Sitzung mit Bezug auf den Vater Mauras gebraucht hat. W. Madrid, 28. Mai. Der Abg. Soriano, welcher geſtern von dem Sohne Mauras wegen Beleidigung ſeines Vaters gezüchtigt wurde, verſprach Antonio Maura, den Ausdruck Feigling öffentlich zurückzunehmen. Da So⸗ riano dies nicht tat, züchtigte ihn Maura. Als der Kammerpräſident hiervon erfuhr, ließ er Maura wiſſen, daß Soriano ſich das Wort er⸗ bat, aber auf Bitten des Präſidenten ſich doch verſtand, bis zum nächſten Tage zu warten. Antonia Maura ſchrieb Soxrianp einen Brief, in dem er um Entſchuldigung bat. Soriano gab ſich damit zufrieden. Vor dem Kammer⸗ gebäude fanden Zuſammenſtöße zwiſchen den Anhängern und den Gegnern Mauras ſtatt, wo⸗ bei mehrere Perſonen verhaftet wurden. Die albaniſche Xriſe. Rüſten Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien? Budapeſt, 27. Mai. Die Oeſterreichiſche Delegation nahm das Heeresordinarium an. Im Laufe der Debatte fragte der Abgeordnete Dr. Kramare den Kriegsminiſter, ob die Meldung eines Budapeſter Blattes richtig ſei, daß das Miniſterium militäriſche Vorberei ⸗ Grenze Albaniens gewiſſe Vorbe⸗ reitungen getroffen habe. Kriegs⸗ miniſter Krobatin erwiderte, ihm ſei von Vorbe⸗ reitungen militäriſcher Natur nichts bekannt. Dieſe Anſicht ſei vollkommen aus der Luft gegriffen. Trothas Reiſe nach Berlin. * Berlin. 28. Mai. Zur Reiſe des Hof⸗ marſchalls des Fürſten von Albanien v. Trotha nach Berlin glaubt die„Kreuzzeitg,“ zu wiſſen, daß es ſich hier um keine politiſche Miſſion han⸗ delt, jedoch habe der Fürſt einige Wünſche mehr perſönlicher Natur, deren Erfüllung freilich auch eine Rückwirkung auf ſeine Stellung haben dürfte. Herr v. Trohta werde nach Erledigung ſeiner Miſſion wieder nach Durazzo zurück⸗ kehren. Die„Voſſ. Ztg.“ nimmt an, daß Herr v. Trotha den Auftrag hat, an zuſtändiger mili⸗ täriſcher Stelle Aufklärung zu geben über das Verhalten des Fürſten anläßlich der Flucht auf die Kriegsſchiffe, da dem Fürſten, der möglicher⸗ weiſe in Zukunft wieder in ſeine alte Heimat überſiedeln wird, daran gelegen ſein müſſe, ſich an militäriſcher Stelle darüber auszuſprechen. Möglich ſei auch nebenbei, daß Herr v. Trotha als Major a. D. ſich auf dem vom Ehrenkodex vorgeſchriebenen Weg Genugtuung verſchaffen will, für die Aeußerungen, die der bisherige Berghauſen öffentlich über ihn gemacht at. Der deutſche Vertreter in Albanien. Berlin, 28. Mai. Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: Der hieſige deutſche Botſchafter v. Lucius iſt zum Geſandten in Albanien ernannt worden. An Berliner unterrichteter Stelle wird hierzu mitgeteilt, daß dieſe Meldung wohl zutreffen kann, daß aber von einer förmlichen Ernennung nicht die Rede ſein kann, weil dieſer Etatspoſten ja vom Reichsgeſetzblatt noch nicht publiziert wurde und dieſe Publikation eine Vorbedingung für die Erledigung für die Perſonenfrage iſt. Den Rang einer Geſandtſchaft hat übrigens dieſe diplomatiſche Vertretung in Albanien nicht Es handelt ſich vielmehr um ein Generalkonſulat in Verbindung mit einer diplomatiſchen Agentur. Sie ſchließt jedoch nicht aus, daß der auf dieſen Poſten geſtellte Vertreter des Deutſchen Reiches den Charakter eines Geſandten erhält, wie ihn Botſchaftsräte bereits beſitzen. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. * Waſhington, 28. Mai.(Reuter.) Einer Meldung des amerikaniſchen Schlachtſchiffes „California! zufolge haben die Konſtitutiong⸗ liſten die Telegraphen⸗ und Eiſenbahnver⸗ bindung von Guaralajara und der Hauptſtadt abgeſchnitten. Die Anhänger von Leeiferrin ſind in großer Anzahl in allen Gefellſchaftskreiſen anzutreffen. Es iſt dies kein Wunder, denn gußer⸗ zordentlich viele Menſchen fühlen ſich durch das haſtige Leben und dir ewigen Aufregungen nicht im ui ihrem Beruße wie gewünſcht nachzugehen. Hiergegen wird von den Aerzten vielſach Le⸗ ciferrin verordnet, welches den Körper kräftigt und neues Blut dieſem zuffthrt. Man achte beim Einkauf genau auf den Namen Leciferrin und weiſe die ſogenaunten Erſatzpräparate zurück. Preis der Flaſche M..— zu haben in den tungen treffe, weil Sevpbien an der Orl. Pentland ſeinen Wohnſitz in Karlsruhe. Hoffen wir, daß ſeine Tätigkeit ganz Süddeutſchland zum Segen gereicht! J. M. Stadion⸗Einweihungen. Am vergangenen Sonntag wurde mit dem Städteſpiel Köln⸗Paris (:1) das Stadion der Werkbundausſtellung in Köln und mit dem Spiele der engliſchen Berufs⸗ mannſchaft Tottenham Hotspurs gegen eine kombi⸗ nierte Kickers⸗-Unionmannſchaft(:0) das Stutt⸗ garter Stadion eingeweiht. * Der Fußball⸗Klub Olympia Lampertheim ver⸗ anſtaltete am letzten Sonntag ein Wettſpiel. Seine 1. Mannſchaft ſtand im erſten Spiel dem.⸗C. Mom⸗ bach gegenüber. Der Verbandsſchiedsrichter Beaurn aus Kaſtel eröffnete das Spiel. Lampertheim hatte Anſtoß, wurde jedoch durch den ſcharfen Angriff der Gäſte vor das eigene Tor zurückgedrängt. Dieſe hätten ein Tor erzielt, wenn nicht ein Verteidiger Olympias den Ball des Gegners zum Eckball ver⸗ wandelt hätte. Der ſicher getretene Eckball wurde von.⸗C. O. gut abgewehrt, hierdurch wurde es der Stürmerreihe möglich durch ſchönes Zuſammenſpiel das 1. Tor zu erzielen. Nunmehr wurden die Gegner von den bieſigen Spielern zurückgedrängt und vor dem Tore Mombach das 2. Tor erzielt. Die Olympia⸗ ſpieler fanden ſich jetzt immer mehr zuſammen und erzielten kurz hintereinander das 3. und 4. Tor. Ein weiteres Tor konnte nicht mehr erreicht werden, da die Gäſte jetzt darauf bedacht waren die Olympia⸗ mannſchaft zu decken um einer größeren Niederlage zu eulgehen. Reſultat: Olympiag hat einen ſchönen Sieg von:0 Toren errungen.— Im zweiten Spiel ſtanden ſich die.⸗H.⸗M. Olympia und die..⸗M. Alemannia⸗Worms gegenüber. Die Wormſer zeigten ſich im Spiel der.⸗H.⸗M. Olympia, welche ihr erſtes Spiel hiermit austrug, überlegen und gewannen mit :1 Toren. Ruderſport. Zu der Frankfurter Pfingſtregatta hat der Mannheimer Ruder⸗Klub ſeinen Senior⸗, Akademiſchen Vierer und Senior⸗Achter gemeldet. Leider hat das Training der diesjährigen Mannſchaften durch berufliche Behinderung einiger Herren eine unliebſame Störung erfahren, ſodaß bei dem frühen Termin der diesjährigen Regatta die Mannſchaften noch nicht zu der gewünſchten Höhe gelangt ſind. Trotzdem glaubte der Klub, ſeine Meldungen aufrecht erhalten zu ſollen, da ſeit altersher ſeine Farben in Frankfurt vertreten waren. Hoffen wir, daß die Uebungen in der Folge einen ungeſtörteren Verlauf nehmen, ſodaß unſer älteſter hieſiger Verein in der diesjährigen Kam⸗ pagne mit Erfolg wird teilnehmen können. — — Zeitung Apotheken, ganz ſicher von: Engel⸗Ap., Roſen⸗dep. Schwan⸗Ap., Einhorn⸗Ap. in Mannheim. 36018 Aviatik. OLondon, W. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.] Der engliſche Flieger Willlamſon ſtürzte aus einer Höhe von 100 Meter mit einem Wafßf g zeug in der Nähe von Shearneß ab und zog ſich einen Armbruch zu. 5 Noch keine Spur von Hamel euldeckt. OSondon, 28. Mai.(Von unſ. Lond. Bur. Wie zu befürchten ſtand, haben ſich die Gerüchte, daß der Flieger Hamel aufgefunden worden ſei, nicht beſtätigt. Es konnte auch nicht feſtgeſtellt werden, wie dieſe Gerüchte geſtern plötzlich auftauchten. Man ſprach davon, daß Hamel im Norben Englands ge⸗ funden worden ſei, was die Küſtenwache ſignaltſiert hätte. Allein eine Anfrage ergab, daß keime der Küſtenwachen ein ſolches Signal gegeben hätte 5 ein Gerücht, daß ein franzöſiſches Segelſchiff in der Mündung der Themſe beobachtet worden ſei, welches Signale an Land ſchickte, in denen das Wort Hamel vorkam, während das übrige nicht zu entziffern war, fand keine Beſtätigung. Der König ließ noch geſtern abend durch ſeinen Privatſekretär Nachforſchungen nach dem Urſprung dieſer Gerüchte anſtellen. Von der Signalſtation des Leuchtturms an der Themſemün⸗ dung kam jedoch die Meldung, daß leider nicht die geringſte Spur von Hamel entdeckt werden konnte, Lawnutennis. Das diesjährige Lawn⸗Tennis⸗Turnier in St. Blaſien, zu dem der Nennungsſchluß auf den 2. Juni feſtgeſetzt iſt, findet am 5. Juni und folgenden Tagen auf den Plätzen des Kurhauſes ſtatt. Wie die jähr⸗ lich ſteigende Teilnehmerzahl erwieſen hat, erfreut ſich dieſes Bäder⸗Turnier einer immer größeren Be⸗ liebtheit, was wohl neben gutem Sport auf die land⸗ ſchaftlichen Reige des Kurortes, die prachtvolle Hin fahrt nach St. Blaſien, am Titiſee und Schluchſee porbei, und auf das gemütliche geſellſchaftliche Leben zurückzuführen iſt. N Hockey. J. M. Frankfurter Silberſchild. Au Pfingſten findet in München das Schlußſpiel um den Frank⸗ furter Silberſchild zwiſchen den repräſentativen Hockeymannſchaften Süddeutſchlands und Norddeutſchlands ſtatt. Der Süden ſtellt fol⸗ gende Mannſchaft: Tor: Römer(Müuchen); Fiſcher, Götz(beide München; Läufer: Schnetzer, Langhorſt, Höchtl lalleMünchen); Stürmer: Kulenkampff(Straß⸗ burg), Dietrich(Müuchen), Landmann(Freiburg), Baſſermaun(Straßburg) und Vetter(Mann⸗ heim) Die norddeutſche Elf iſt noch nicht definiti feſtgeſetzt 8. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt) Donnerstag, den 28. Mai 1914. eerrreeereereeeee Bank- und Börsen- Wesen⸗ Fusionsgerüchte Dresdner Bank und Rhelnisch-westtalische Diskontogesell- dhaft. Berlin, 28. Mai. Wie hierher gemeldet wWird, sind im Rheinlande Gerüchite im Umlauf, Wonach die Dresdner Bank und die Rhein. Westfälische Diskontogesellschaft eine Fusion beabsichtigen. Es habe bereits in cliesen Tagen eine Aufsichtsratssitzung der Nieiu. Westfälischen Diskcontogesellschaft stattgefunden, diie sich mit diesem Proſekt befaßt habe. Die erüchte on einer Fusion dürften im Anschlusse an die letztnin erfolgte Verschmelzung zwischen det Deutschen Bank und der Bergisch-Märkischen Ban, sowie zwischen der Diskontogesellschaft und dem A. Schaafflausenschen Bankverein ci.d. Standen sein. Die Rlieinisch-westfälische Diskonto- Sesellschaft, die zur Zeit über ein Aktienkapital %n 95 Millionen Mare verfügt, ist das grögte Klbständig gebliebene Rheiuische Kreditinstitut umd leftet seine Gründung aus den gleichen Krei- Sen hier, denen auch die Berliner Diskontogesell- schaft nahesteht. Von hiesiger maßgebender Seite Wird erklärt, daß die Gerüchte über diese Fusion unzutreffend seien. Eine derartige Kombi- nation sei nicht in Aussicht genommen. Freamkfurter Abendbörse. EFrankfürt a.., 27. Mai. Die Abendbörse ließ auf den meisten Gebieten, trotz anhaltend ge- Hugem Verkehr, befestig te Haltung er⸗ Fennen. Am Kassamarkt zogen Badische Anilin- fabrik%½ Prozent an. Ferner notierfen Höher Aleumlatoren 6½% Prozent, Hilgers 2 Prozent, Scheideaustalt 1½ Prozent. Kurse bis.15 Uhr. Staatspapiere. Aproz. Preuß, Selatz- Scheine 1017 100.— b. Baukaktien. Kreditaktien 191., Dis- konto-Kommandit 1877½., Dresdner Bank b, Petersburger Intern. Bank 1789½., National- bänk 1104 b. Verkehrswerte. Staatsbaunn 1314 b. Lombarden 19., Baltimore u. Ohio Mai 92 b. Pakcetfahrt.—., Lloyd 111., Schantungbahn 138%4., South Westafrica 114 b. Industrieaktien. Deutsch Luxenbur⸗ ger 127%., Fhönix 235½ à 235%½., Schuckert Lae., Rliein, do. 137.30., Akkumulatoren Ber- lin 29780., Chem. Anilin 590.50., Scheidean- Stalt 612., Höchster 575.25., Kleyer 332., Maschinemfabrik Karlsruhe 174.25., Hilgers 205 ., Hilpert 90.75., Südd. Immobilien. 60.25 b. Tendenz: Fest. Dariser Eftektenbörse. Haris, 27. Mal. Die Börse, die ain Samstag einem Zusammenbruch nahe Wwar, hat am Montag und Dienstag wieder aufzuleben begonnen. Janstag bezeichnete einen Tlechunkt det Eut⸗ Muigung. Die Pariser Börse ist gewöhnt, dag ur in schwierigen Zeiten Rat und Elilfe von der Stäatsgewalt kommt. Die frülern Finanzminister Haben sich bei großgen Gelegenheiten des Marktes angenommen, inn sogar mit Staatsmitteln unter- tet. Vom gegenwärtigen Kabinett fühlte die HBörse sich⸗verlassen. Bankwerte wðe Banque de Pakis et des Pays Bas setzte mau vou 1570 auf 1507, Credit IFonnais von 1614 auf 1587, die Banque de IUnion parisienne von 865 auf 818 herab. Außerdem griff die Mißstimmung am Samstag namentlich cdie 3Proz. französische Staats- keute an, die unter 80 lierabging. Es hat nun bloß der Berufung der Leiter einiger Großbanken 2¹ Prechungen beim Finanzninister bedurft, um der Börse mit einem Schlage wieder Hoffnung Und Vertrauen einzuflößen. Diese Besprechungen, zu denen die Bankleiter zunächst einzeln, nicht zusammen, eingeladen wurden, auf welche aber (iesamtbesprechungen wahrscheinlich folgen wer⸗ den, haben der Ausgabe der innern Anleihe ge⸗ golten. Daß es ohne eine große innere Anleſhe nicht möglich Sein wird, eine regelmäßige Finanz- herbeizuführen, scheint jetzt von der Eterung anerkanut zu werden. Wahrscheinlich beabsichtigt die Regierung, der Kammer die Aus- Zabe einer aproz. Anleine mit einem dem Nenn⸗ Wert sehr nanen Ausgabepreis vorzu chlagen, Die MHöhe der Anleine durfte annahernd 1300 Mill. seln, die in Zzwei Abteilungen, die erste von 700 Mllionen im Juni, zur öflentlichen Zeichnung auf- Werdlen sollen. Wahrscheinlich werden die Bankcleiter dem Finanzminister erklären, daß die Ereilassung des Rentenzinsscheins von allen Steuerabzügen eine unbedingte Notwendigkeit ist, VWeun man mit einem dem Nennwert nanen Aus- — 5 einen Erfolg erzielen will, wie er dem Rute des Tranzösischen Staatskredits notwendlig i. Möglich, daß bei Beobachtung dieser Vor⸗ Sichtsmaßregeln die 4proz. französische Staats- fente Mielfach überzeichnet werden wird. Die Wahre Schwierigkeit der Ausgabe der neuen Aproz. „Anleihe liegt in der Notwendigkeit, den Roloß Jon 22 MMilllarden 3proz, Reute vor der Erschüt- kexung au bewahren, welche ihm durch die Aus- Parstenc teht. Aber diese Fragen haben die Aiser Börse in den letzten beiden Tagen nicht Sie hat sich ganz dem Eindruck hin- lerung sich endlich wieder einmal der Börse annimmt, daß dem Markte wie⸗ der neuer Lebeusstoft zugeführt Soll, Kurse last aller Werte haben sich gebessert, as Herannahen des Monatsschlusses hat die SGeldmarkt, cht Sich durch rechtzeitige Rück- Sinazudecken Die Zproz. französischle Staats⸗ Unter den aus- wWärtige zeichnen sich Russen und Türken zowſe die äaßzere spanische Reute durch Festigkeit aus. Die Trauzösischen Bankwerte ge⸗ Vannen das am Samstag verloxen gegangene G8. blet zurſiet und erflomimen wiecler die frühern Kurse. Die bessern Nachrichten aus Mexiko sind der Großbanlten mehrere bisherige Aufsichtsrats⸗ Der drei eee Die bessere Stimmung hat auch den Kupferwerten (Riotinto 1757) und den russischen Industriewer- ten einen bessern Markt gegeben. Die Börse schloß den Dienstag mit festen Kursen und erheb- lich gebesserter Stimmung. Londoner Mflektenbörse. London, 27. Mai. Da der russische und fran- Zzösische Wettbewerb um das dem offenen Markte zur Verfügung stehende Gold ausblieb, so wich der Privatfdiskont auf 284 Prozent. Das Geschäft war sehr still, doch war die Stimmung in der Er- wartung, daß der morgige Börsentag glatt verlau- en wird, deutlich gebessert. Konsols und fremde Werte zogen an, Amerikaner, Cauadian Pacifie und Mexikanische Eisenbahnen steigend, Kupferwerte kest und nur südafrixanische Goldminen unsicher. Newekorker Effektenbörse. Newyork, 27. Mai. Die Börse eröffnete fest auf die Deckungskäufe und auf höhere Londoner Notierungen. Auch beruligende Nachrichten Über die mexikanische Frage und günstige Saaten- standsberichte trugen zur Befestigung der Stim- mung bei. Auf weitere Meldungen über günstigen Verlauf der Friedenskonferenz in Niagarafalls stellten sich die Kurse der führenden Werte um 1 Dollar höher. Der unbefriedigende Iron- Ages Bericht über den Eisen- und Stahlmarkt beeinträchtigte zum Schluß die Stimmung, doch Waren die Kurse immerhin befestigt. Die Um⸗ Sätze beliefen sich auf 164 000(76 000) Shares und 2 009 000(2 224 000) Dollar-Bonds. FHendel uame industrie. Gewerbeverein u. Handwu erkerverband, Raden-Baden. r. Baden Baden, 27. Mai. In der in Sin⸗ ners Saalbau stattgelundenen Hauptversammlung des hiesigen Gewerbe-Vereins und Handwerker- verbandes wurde nach Erstattung des üblichen Jahres- und Rechenschaftsberichtes der Gesamt- vorstand mit Hlerrn Gewerbeschulrektor Dr. Breinlinger als erster Vorsitzender an der Spitze wiedergewänlt. Eifrig wurde Über die Be- schickung der Jubilaums-Ausstellung Karlsruhe debattiert und der Stadtrat soll zur Gewährung eines Unterstützungsbeitrags, an die Handwerker, Welche die Ausstellung beschicken, ersucht wer⸗ den. Zum Besuch der Werkbund-Ausstellung hat der Stadtrat den Handwerkern bereits 2000 Mark als Unterstützung zugesichert. Von dieser Summe treten die Handwerker 100 Mark an diejenigen Buchdrucker als Reiseunterstützung ab, welche die „Bugra“ in Leipzig besuchen. Wauanss& Freytag.., Neustadt a, d. H. Oudwigshaken a, Rh. I. Mai. Herr Bankdirektor Bacpué ist, wWie Wir schon gemel⸗ det haben, aus dem Aufsichtsrat der Aktiengesell- schat Wayß und Freytag in Neustadt à. d. EI. ausgeschieden. Es sollten aber auf Wunsch mitglieder àusscheiden und zwar aus Gründen der Koſtzentration. Die in Frage konunenden Herrn sind dem FErsuchen jedoch uicht nachgekomimen, weil ihre Wahlperiode noch nicht abgelauſen War. Ein neuer Sanierungsplan der 5 Skodawerke. W. Wien, 27. Mai. Zwischen der Prager Maschinenbau.G. vorm. Ruston und den Skodawerken in Pilsen ist eine Ver⸗ einbarung zustande gekommen, durch die der Kürzlich bekanntgegebene vorläuſig geändert Wird. Die Skodawerke erhöhen ihr Aktienkapital um K 2 Mill. auf K 42 Mill. und bieten 8400 neue Aktien im Nennwert von K.08 Mill. zu 333.5 Prozent den Aktionären der Prager Maschinenbau.-G.(Aktienkapital K 14 Mill.) derart an, daß auf 25 Rustonaktien 3 Skodaaktien mit Dividendenberechtigung pro 1914 entfallen. Da das Aktienkapital von Ruston auf 40 Prozent ab- gestempelt wWerden sollte, so erhalten die Aktio- näre von Ruston zum Tageskurs in Skoda-Aktien Stwas mehr, als die geplante Sanierung ergeben hätte, nämlich 44 Prozent. Die Skodawerke wer⸗ den einen großen Teil ihrer Maschinenerzeugung nach Prag verlegen und späterhin eine voraussichf- lich noch weitergehende Abstempelung der als Selbständiges Unternehmen bestehen bleibenden Ruston.-G. vornehmen und das Aktienkapital um etwa K 5 Mill. erhöhen, wobei den jetzt um- tauschenden Ruston-Aktionären ein Vorbezugs- vecht vorbehalten bleibt. Die Transaktion wird nur gemacht, wenn mindestens 70 Prozent der Ruston-Aktionàre umtauschen. Die bei Ruston be· teiligten Banken belassen ihre Kredite auf drei Jahre und übernehmen die von den Ruston-Aktio- nären nicht bezogenen Skodaaktien.— Weiter er⸗ kahre ich, daß den alten Ruston-Aktionären das Bezugsrecht auf K 5½ Millionen neue Ruston-Ak⸗ tien angeboten werden soll und daß die Skoda- Werke ihre ganze Maschinenſabrik mit Ruston ge- gen Ausfolgung von K 6 Millionen bis K 7 Mill. neue Ruston-Aktien vereinigen werden, sodaß das Aktienkäpital von Ruston nach der vollstandigen Durehführung K 10 Mill. bis K 17 Mill. betragen wird. Verkehr. Eine Antrage des Abg. Rebmann über den RhenanissKonzern. EKarlsruhe, 27. Mai. Vor kurzem hat die Königlich Bayerische Staatsregierung um die nschträgliche Genehmigung von rund 2 Millionen Mark nachgesucht, die sie als niedrig verzinsliches Darlehen einer Rneinschiffahrtsgesell⸗ schaft zur Verfügung gestellt lat. Bamit ist neben der badischen und der Preußiscgen Gruppe von Schiffahrtsinteressenten auch eine bayeri- sche Gruppe in den Wettbewerb um die heinschiffahrt eingetreten. Au die Großh. Re- Wird nun von Hlerru Abg. Rebmann natlib.) die Aufrage gerichtet: 1. ob und inwiefern die Bildung dieser neuen Gruppe die badischen Interessen berüarte 2. ob nicht durch Vereinbarungen zwischen den beteiligten Reglerungen Abmachungen ge⸗ wollen werden Können, durch die ein Zusanimten- arbeilen der drei Gruppen erme licht, und die un⸗ ertreulichen und schädlichen WI des un- * 5 den Bankwerten des Landes zugute gekommen. E Kommissionshäuser waren für Rechnung des Süd- Anregend wirkten auch Meldungen, die vou einer Verminderung der Anbaufläche der Union wWissen wollten. Größere Zufuhren im Innern und Abgaben der Firma Armour bewirkten gegen Schluß des Verkehrs eine leichte Abschwäch⸗ ung. Der Lokotermin notierte schlieglich noch 1 C. höher, während die späteren Sichten C. niedri- ger bis unverändert blieben. ginn des Marktes hatten Realisationen die Ober- hand und die Kurse setzten mit Verlusten von 6. ein, tung zu bewegen, da die Firma Armour in Mai- Ware Käufer war und auch die Farmer mit An- gebot zurückhaltend sind. Weniger günstige Wet⸗ terberichte aus Argentinien und der der Hausse- strömung günstige Bericht des Priee Current sti- mulierten. Als dann jedoch gegen Schluß Meldun- gen über größere Bahnzufuhren für morgen be⸗ kannt wurden und Abgaben der Kommissions- häuser, besonders per Mai erfolgen, schloß dieser Termin mit einer Einbuße von 1., während die anderen Termine mit Besserungen von 0,5—0,25 C. aus dem Markte gehen konnten. des Portlandzement beck steht nuumehr zur Beschlußfassung aàuf der Jagesordnung Verwaltung schlägt die Erhöhung des Grundkapi- tals von 1150 400 000% und einen weiteren bis vor. der Bank- und Warenschulden der Gesellschaft, die gegenwärtig die Höhle von etwa 1 Mill. er- reichen, dienen. men die der Gesellschaft nahestehenden Banken optionsweiss bis pflichtung, von 31 zum Kurse von 100% zuzüglich des Warenmöärkea. Londoner Getreidemarkrt. London, 27. Mai.„The Baltic“. Weizen schwimmend: williger. Mais schwimmend: stetig und Preise 3 d nie- Schluß. driger. Für Leilladungen ist die Tendenz eher fester. Gerste schwimmend: ſest, Verkäufer reserv. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Lomdoner Müllermarkxt. Londo n, 27. Mai.(W..)(Schluß-Bericht.) Fremde Zufuhren für zwei Tage: Weizen 20 000, Mais 40 000, Mehl 13 000, Gerste 25 000, Hafer 10 000 Q. Ausländischer Weizen schwacu und 3 d niedriger, engliscner weniger angeboten. Ameri- kanischer und Donauer Mais geschäftslos. Ameri- kanisches und englisches Mehl ruhig aber stetig. Gerste fest. Hafer ruhig. Wetter: Schön. Newlorker Warenmark:. New Vork, 27. Mai. Weizen: Meldungen über eine Abnahme der greifbaren Vorräte sowie Berichte, daß die Weizenanbaufläche im Nord- westen kleiner ausfallen dürfte als erwartet, be⸗ Wirkten im Zusammenhang mit Deckungen der Baissepartei, daß die Kurse bei Schluß des Markts Unverändert bis 0,25 C. höher notierten. Baum- Wolle: Die als ungünstig erachteten amtlichen Witterungsberichte sowie eine lebhaftere Beteili- gung des Privatpublikums am Geschäft hätten im Zusammenhang mit festern Tendenzmeldungen von dem überseeischen Auslande und Stützungskäufen der Haussiers zu Beginn des Marktes Preisbesse- rungen von—12 Punkten zur Folge. Deckungen der Baissiers und hausselautende Privatberichte über den Erntestand sowie bessere Verhältnisse in Wallstreet hoben das Kursniveau im weiteren Verlaufe nicht unwesentlich, zumal da auch die Witterungsvorhersagen als ungünstig erachtet wur⸗ den und die Lokohäuser Ware aus dem Markte nahmen. Auch Häuser, die Verbindungen zu Nev- Orleans unterhalten, waren als Käufer am Markt. Bei fester Schlußtendenz hatten die Kurse schließ- lich Avancen von 21—31 Punkten zu verzeichneu. — Laffee: Infolge höherer Auslandsmeldungen und reger Kauflust seitens europaischer Firmen, der Interessenten am Kaffeehandel und Deckungen der Baissiers hatten die Kurse bei Schluß des Marktes Besserungen vor-TTN Püfkten àlüfzi- weisen. Ohiengoer Feirst Chicago, 27. Mai. Weizen: Das in den Weizengebieten herrschende günstigere Wetter s0⸗ Wie die günstige Beurteilung des Standes der Ernte ließen den Weizenmarkt bei stetiger Hal- tung eröffnen. Während die Maisicht unverändert War, setzte Juliware mit 0,5 C. niedrigerem Kurse ein. Im späteren Marktverlaufe bewirkten Meldun- gen über eine Abnahme der Vorräte, daß sich die Baissiers in Maiware eindeckten und dieser Ter- min nicht unwesentlich gewinnen konnte. Die Westens als Käufer flir Septemberware im Markte. im Nordwesten Majs: Bei Be- um sich dann jſedoch in aufsteigender Rich- N 7FFFTCb JBerlin, 28. Mai. Die Zuckerfabrik Körbisdorf.-G. erzielte einen Reingewinn von 144 208(246 326), aus dem eine Dividende von 43%(17%) zur Verteilung gelangt. Kokssyndikat soll sich für das laufende Quartal keine Preisermäßigung Zzu gewähren, indessen ab 1. Juli eine Ermäßi des Preises für Hochofenkoks um 2 Fr. pro Tonne eintreten zu lassen. Von den Herstellern von Rof eisen wird die Kobsverbilligung um 3 Fr. als not- wendig bezeichnet. Paris, 28. Mai.(Von uns. Pariser Bur.) Aus London wird gemeldet: Die größten engli- schen Schliffahrts Gesellschaften haben sich zu einem Konzern arammenge⸗ schlossen. Als Grund vrird daßg nlan dadurch hofft, dem deutschen Wettbewerb erfolg⸗ reicher entgegentreten zu können. W. Paris, 28. Mai. Baron Henry de Neuf- yville und dessen Neffe Robert de Neufville, die Leiter des vor Kurzem zahlungsunfähig gewor⸗ denen Banlthauses Neufville u. Cie., Wurden gestern Abend im Auftrage des Untersuchungs- richters unter der Beschuldigung des Betrugs und des Vertrauensbruches in Haft genommen. Nach den Ergebnissen der bisherigen Untersuchung be- tragen die Passiven der Bankfirma 13—15 Mill., denen Aktiva von kaum 3 Millionen gegenüber stehen. Baron Henry de Neufville, welcher der eigentliche Chef des Hauses war, hatte sich an seine in der hiesigen Bankwelt sehr angesehenen Brüder um Hilfe gewandt. Diese war m auch zugesagt worden. Als jedoch erkannt wurde, daß der Bankerott nicht in unglücklichen Spelculationen sondern in einem unzweideutig strafwürdige⸗ Vorgehen seine Ursache habe, wurde jeder Bei- Stand verweigert. Einem Blatt zufolge soll Baron Henry de Neufville um die durch seine Börsen- geschäfte in Paris, London und Neyryork entstan- denen Schulden zu decken, die Gelder und Wert. papiere seiner Einleger veruntreut haben. Durch den Zusammenbruch werden insbesondere zahl- reiche Personen der Pariser Gesellschaft, bei wel⸗ chen die alte Bankfirma einst in großem Ansehen stand, in Mitleidenschaft gezogen. Der Gründer des Bankhauses, Sebastian de Neufville, war vor etwa 80 Jahren aus Frankfurt a. M. kierher übergesjedelt. Er entstammte einer Franlcfurter Reéfugiésfamilie, die sich im Jahre 1665 in Frank⸗ furt a. M. niedergelassen und daselbst ein weit⸗ gehendes Bankhaus errichtet hatte. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbeßirk No. 2. Angekommen am 26. Maß. „Vereinig. 23“, Jaſpers, v. Antw., 11 210 Di. Stück⸗ gut und Getreide. „Roſa“, Augspurger, v. Jagſtfeld, 2140 Dz. Salz. Mͤitterungsbeabachtungen d. metegrol, Stafſon Mannhelm 5883 323 233 233 batum Tent 38 25 33 3 85 27. Hal Horgens%780.3 92 25 69 27. 15 AMüttags 2˙ 752.1 10.2 AAW3. 27. 71 Abends 9 75⁵5⁴.0.4 PRARW4 28. Mal Borgens 77549.0 RRW6S130 Höchste Temperatur den 27, Hal. 11% Flefste remperatur om 27.—28. Mal 7,.59. Wäitterungs-HBerilekht Üdermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle der Sohwelzerisher Bundesbahnen im internatlonalen öffentiichen verkehrsbureau Berlla., Unter den Linden 14. Am 27. Nal. 1914 um 7 Uhr morgens. „%SCCCC0V0V0VV0V0S%VVVGVVVVVVVVSSSSSSSSWn%hn)!hTTTGCT0TſT0TT((GTGTGTGTGTGTGT0T0TTTbTbb Adhe der remper Stationen Statſones o Cels. Witterungsverhättalese Uber Boeer 8 20 Basel 8 Reg en, wWindstlll 543 N 7 bedeckt, winds till 587 DBürrRr 3 dedeokt, windstilt 1543 Davos 5 stwas bewölkt, wlads tiU 532 Frelburg 6 bedeckt, wlndstil 394 denf 7 5 -⁵ Glarus 8 11 15 1109 göschenen 5 bedeokt, windstin 555 Interlaken 7 bedeokt, windstii 985 La Chaux-Ge-Fds. 4 bedeokt, Westwind 45⁰0 Lausannes 9 dedeckt, windstil 20 Locarnod 11 F5 2 3³ Lugano 10 Regen, windselll 439 Luzern 8 dedeokt, windstill 398 NAontreun 10 5 75 492 Neuchätel 8 bedeokt, windstint 505 fagarz 2 85 573 St. Galſen nesel, windsUn 1856 St. Aorltz(Eng.] 4 Regen, winds till 407 Sohaffhausen 5 Begen 2 537 Basre„,„ 562 Tben 2 180 windatill 339 Veve7ß 2 0 1608 Lermatt. 7 etwas bepölkt, wiudstil 40 Züriongnd 7 Regen, windstſif Stzte andelsnachrichten. IJLeipzig 28. Mai. Die gestrige General- versammlung der Deutschen Landwirt⸗ schaftlichen Treuhandbank.-G. in Leipzig setzte die Dividende auf 4 Prozent ſest und beschloß, eine Kapitalerhöhung von 500 000 Mark auf 1 Mill. Mark zur Stärkung der Betriebs- mittel infolge Ausdehnung des Uunternehmens. Die Aussichten werden von der Ve ünsti rwaltung günstig bezeichnet. 1 ABerlin, 28. Mai. Die Kapitalserhöhung Werkes Schwan⸗ der Generalversammlung. Die 000 /¼ um einen Betrag bis zu zu 450 000 /¼ Die ersten 400 000% sollen. zur Tilgung Die restlichen Aktien überneh- bis zum 31. Mai 1915 nit der Ver- sie den alten Aktionären im Verhältnis en Ku Wellbewerbs bintangeheſten werden Tsprozentigen Gewinnaufs Tel. 6303 Gegründet 1862 Tel. 6393 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor für Lokales, Provinziales und Gerichtszeifung: I..: Franz Kircher. für den Handelsteil: Dr. Adoll—5 kür den Inseratenteil und iches: Fritz Joos; 5 lag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. — Cesserz Timan Aelteste intern. Nandeis- Auskeanftei Deutschlands Nannheim p 5, 2½ ͤf 9 755 chlages und der Zinsen JBrüssel, 28. Mai. Das belgische entschlossen 5 eeere—. A Doumwerstag, den 28. Mai 1914. General-Anzeiger.— Ladiſche Arueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. Aeeee Jacken-Kleider Blam Chaviot und englische Stoffarten 12.75 18.50 28.00 4J2.00 bis 85.00 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Preistverte P fingst. Angebole in moderner 1 amen-, Mddchen- und inder-Konfeꝶtion — Masch-Kostüme ö weiss u. farbig, in besonders grosser Auswakl Weisse Kleider in einer ftervorrugenden Auswakl 92 12.50 185 2500 b4 4J80⁰ 13.50 20.00 25.00 355.00 bis 45.00 Frauen-Munte! HPopeline-Mäntel Rellfurbig, modernsie Ausführungen J1I75 14.0 20.00 26.00 bis 35.00 in blau u. schwarz Alpaccd, vorteilh. Fussons 12.50 19N.00 23.00 28.00 bis 35.00 Haletots u. Sporijacken englische Stoffarten, grosse Auswakl 2 12.³⁰.⁰ 19.50 Bis mil Matrosenkrugen und Maunschetten .0.75.50.25 bis&.50 Knaben-Faltenkitte. Strupp- Kleidehen mit hũbschem Besatz enorme Auswonl 85 ft..sSs.65.50.50 Hänger-Kleidehen welss, in verschiedenen Aus füftrungen 1%.50 3ο 4 50 bu 725 Mãdcenen- Kleider Mädchen- Kleider ̃ Ailiert Leinen and Bordũren- Besatæ .90.75.50.75 bis 12.00 — Mãdchen- Kleidern weiss, in verschledenen Ausführungen .25.50.75 10.50 bis 22.00 Musseline, in soliden schönen Macharten .% J7a. 9. I2⁰ b 16000 Kostüm-Röcke Kostüm- Röcke ban Chewiot oder englische Stoffurten .0.9.50 518 25.00 Kostüm-· Röcke scbaνε. eles Ruriert oder moderne Streiſem .%.0 875 bis 240⁰ weiss, moderne Macharten .90.25.90 b 18.00 Blusen Mausselne, in verschledenen Macharten .95s.90.75 bis 16.50 Blusen weiss, in hübschien Aus führungen .⁰.78⁸.25 bis 10.50 —— Blusen weiss, beste Verarbeitung, hochaparte Sachen 12.50 16.50 19.00 b 28.00 Russen-Kittel 1— ſarbig, in ganz enormer Auswaftl Grůne Rabaitmark Wasch- Kleidehen imiliert Musseline, getupfl, Strupp- 9 5 7— 8 Russen-Kittel weiss, in verschiedenen Macharten „ SOf l.25,.80 bis.50 U Aueeeeeee fagon, Grõsse 48.5 Stück Gebrüder Rothschil 95.35.95.50 bi. 5. 00 tee K I. Mannfeim, Breitestr, 125 If Auue N ſ ⸗⸗⸗ gg⸗ Effektenbörsen. aris, 27. Mai. Hroduktenbörsen. ntwerpen. 27. Mai. GSchlug) 170 Hamberg, ½ NMa.(Schluß.) Diskont der Bank von Frankreich 3½%, Paris, 27. Mal. 15 205 2„ 0—2* W. 23 Relobsbankdiskont 4e%, Schlusskurse. enn n der Inlt 220 2005 poer Juſt 14˙2 1430 19.35 19.37] per Sept. 14.2 1427 .26. 2, 28. 2% 25. 27 30% Rente 86.05 85.22 Rlo Tinto 1758 1757 27. 28. 27. 28. eeeee 19„ 72.50 72.— Cape Copper 80.% 81.— Kater Naf————ude na 74.50 7475 Läverpool, 27. Mai,(Schluß.) Jenada Facifio 157.75 198.28 geſsenk. Bergw. 182.50 182.10 4% Foypter unlt. 100.80 100.25 Tanganyika 45.½ 46.— zunk 2—Fabs aunk 3 25 24 Oesterr. Südb. J8.— 18.40 Hlarpener Bergb. 178.75 178.60 4 Span. deuss. 88.52 88.47 Tharsie 164.½ 184.— ie 7% 7635 D. Austr. Dampfe. 170.80 189.90 PRönL A. d. f. Bgb. 235.— 234. 403,½% btal. Rente 91.77 98.62 Huanchacha 25.% 89.—.50 Spiritun Ba 42.— 12. 5 WW 71 5 7% Dampis. Kosmos 187.— 187.10 Laurahütte 142.75 142.50 35% Fort. Anelns.— 683.— Shansf 27% 27.½ foggen Kas 16.59 19. pirltus Na 55 der Oxt. 71. Ostairika-Linie 12875 1275 Pynamite Trust 178.80 178.40 3% Russen 1906 101.88 101.40 Spassky 57% 66.7½ 1880 1 80 127 2271 Hale test kbg.-Am. Pakett. 12778 1270 Ver. Har. Oeffhr, 228.— 220.— 4% Serb. Anlelhe 81.45 81.45Spless 29./ epf del 18.25 18.25 5 1895 12½ 424%½ gunter Amerika per Jull 5¼ 502 b D. 158.— 188.— Otavl Minen 117.25 117 75 4% Untf. Turken 82.47 62.28 Prowodnx 253.— 252.— opt.-DOer. 11 pt.-Hez. 60% 60% La Flats per Sopt,*0 4,% Norad. Llers 1115 111.10 Hamb. Strassenb, 188.10 188.0 Bang. de Paris 1542 1528 Busslan Ole 38.— 23.— elzen fa, 25.8 28.86 Feins na Lomm.-u. Bisk-B. 1070 10%50 Siüber J.Erlef 78.25 77.75 Ottomanbanx 629.— 627.— Horth Cauoaslan 51/ 52. zuni 35 29.59 11 05 Deutsobe Bank 24.— 24d.— dels 7775 7725 Banque Penninsul 104.— 104.— Hodder 8— 105.1½ zull.-Aug. 27.75 27.85 zull- 175 55 825• ——„. 74—*1 Bublg IJjCVC%%%%VVV%%%VGVhCC%CV)V0VCC0bC000C ĩ ĩ( Metalle. 8 on 2 1 t—— 1 2 8 1 Amsterdam. 27. Mal.(Schluss.) beanen Top. 289— 22 80 bgege 42 1 87 24 7 merlin, 27. Hal. Kupfer. ee 5 Lombarden.— 253. Beers 21.— 2 1 116%% Nal 129,258 128,500„b Mov, 130. 222 Diskont der Nlederländischen Bank 3½% Hetropol. 509.— 508.— Fast fland 40% 40% Sept-Bez. 35.80 88.5 dirn, 327% 82% duet 12, 8 128800——b Fer. 129758 2025848850 27. 258. 27, 26. K. Hl. Mex. 62— 59.50 Geduld 29.¼ 29.—Talg N Orelan. 32% 32½ Jui 129.80 8 120, 6 12 lan. 131—81—— Soheok London 12.13½ 12.13-[Atohlnson 98.½ 98.— Rord Sud 131.—den. Mining 11.— 11.¼ Glycerin Aug. 129,75 8 129.2580—bFebr. 13,25 8 130,5 0— do. Beriln 59.145 59.155/Rook island.%.½ Hord Espagne 448.— 442.—Goerz..—.— + Seßpt. 130.8129,75—-— März 131,508 1%——5 2 45 Soomerg Fate 225 2777 Saragossa 8 445.— Galaflele 2515 50 9 Glyc. Saronification 160.— fokt. 180,5 8 125,75%%—=b April 131,75 8 181,—8—— 0. en outhernfallway 24.7/% Suez——— 5 ens 4½ 41. 1 Niederl. Stastsanl. 77% 75½ Unlon Paeifio 156/ 185.%½ Thomson 690.— 688— lazorstontein 38.— 39.— 1* 185. enmen e er eeeen, een 5 Huss. Zollkoupons.80%.90½ Amalgamated 74.% 74.½] Cables Telegr. 150.— 153.— Moramalquse Tendenz schwach. Mal 129,25 8 129,.—8 129,25 Hov. 130,50 8 130,— 80— 1 1 62˙1 3 in——. 1 junl 129,25 8 129—0——bber. 130,75 8 130,5%= —— RN t* 1175 86 8 84.¼ 81. e 150.4 1 New-kork, 27. Mai.(Schluß.) Jull 129,25 8 129,28 6 b Jan, 13,— 130,75 6 U ontsg ell Fransport———.— aoutohouo 8—Handmines 450 45— 7 5 5 N 1 Miederi.-Ind. Had.ä 55 Festern Hubber 14.½ 14% HexlkoninesEI Oro 122— 118.—. aug, 120 f 129.28 eb Febr. 131,28 8 131,— 6 Betes Abt 5 Orown Rinos 148.— 148. kurs xvom 22, 25. Hie vom 27 88,Sepi. 128,75 8 128.50 0 128,75 b ärz 131,50 8 131,— 8 Brüssel, 27. Mai.(Schlug.) Datea Patt eee 25.— 222% gaumw. 41 9155.000 3000 75f 0 1850 1 05 okt. 130,28 8 28,75 6——b Korſt 181.50 8 13½5 c0— Diskont der Nationalbank von Belgien 4% Hartmann 471.— 48.— Privatulskont 00ꝙꝙCCCC * 27 26 Erlansk 392.— 390.— Weonsel Tongon 25.199 25.194 9 5.—.%½ nal 305., 307, Br. zuni 305., 307 87., lul 308., 300 Br. Kurs vom 27. 28. urs vom ltroff 869.— 668 beutsohland 12218, 12255 d40. Exp. n. Gr.B. 19.000.000[Kaftee Rlo loo 9..7 306 bz., Aug. 207., 208 Br., Sopt. 316., 311 8e., Okt 309 6 Türken-Lose. 199.—Elektr..-Uebersee 22²⁰ 2 1 2** do. EXp.n. Kont. 5. o. da 5 5 5 5 5. 17 8 Aumetz-Friede 15750— 70.— 774 5⁰ Soenonlee 1248 1875, aczemttenzene a 1206 1130 120 40. 9 64 920 24 bre d0l, 219 J. 373 805 der 3., 813 86s la. 212 05 Husslan Oil Comp.—— 32.½% da, do, ultmo—.——.—Tabaos 458.—457.— ruhig aber fest. 40 8 1441 13.0 go. Jull.7.63 312 5 Fobr. 12., 318 Br., März 310., 313 87., 313 br Frtrat-Olskort 2% 211 Flatine e ee, 0. Juni 13.— 12.900 40. Asgost 38. 385 Apri 384., Jis Br 1 90. fuli 13.03 1287] do. Seßtemder 3. Lenden, 27. Hal.(Schlasz] Kupfer ststig per Kasze 63,075 Lissabon, 27, Mai. New-kork, 27. Mai,(Schluß.) 5 5 2 gust 12.0 12.71 do, Oxktober.02.91 3 gesate 64.—.—, eleotrelrtie 65—.85½ bostaeleotse 67./·65/ Diskont der Bank von Portugal 5½%, Kurs vom 27. 28. Kurs vom 27. 28. do. Soptembor 12.79 12.5 do, fovember.10.99 Tlan mäatt ser 4 Ronste 150,28 G0¹ 8 pot., Wechsel auf London 45½ penoe geld auf 24 Ste. Texas oomm. 17./. 18.¼ do. Oktober 12.88 12.41 o. berember.16.07 Slel zpenfzeb, stetig 18.17.8, sagllack 19.02.6. 71 ee e Durohsohnlttsrat..½.— Texas pref. 40% 40 do. berbr. 127 12 40. Landar 92+.44 Zlat cunlg, zewähnſtehe Aafken.07.05..— Upexlal-Mark London, 27. Mai. do, ſetzte— 02 89992 55 1 I. 16.¾ 16.¾ do. 1 15 1 25— 22.——22.% f 1 1 0. 0. 1 2 8 *V 5 8 Leczte kaen, 2i 518%eb Fedte pfel,. beer b, 187% wete if. g doss 510 110— be. Leeet N 2 de Fcd fe 28 (Schlusskurse. 40, CTongon 60 7g. 488.— 488.10 d0. Lud pref. 11.¾ 10.¼ Orl. lo00 Aelzen Ar. 2 loo0 110.¼ 110.— 0— 5 27 28. 27. 770 1 9 0 4 93 7⸗ 93.— 455 115 1360 1257 5 1 1 27. Aprll. Banda-Tinn. Tend. ststig loss 88. 8 7 7 eobsel Longon.-Vork Ontar 8. + 108.—Auktion 5 2 Jeß——5 24% 74% Aoddsceseste, 128% 127½% Sllver Boulllen 57e 58.%½ and Msstern 25.½ 25.%lFetrol rat daite ii— i, de, fff. 27. nel Aante Vec, Kurs 3 800 8 lelh 75.— 76.— Premier 7½%.4% Atok. Top. u. St. fe Morfolk d. West o. 105.— 104./ do, stand. wihte Aais Ar. 2 79.4/% 60.— VFTFTC 13 70ſ412138044— 559 Argent. 1890 101.— 101.— Bandmines.½%.8% 0 1 99 2 28— 55 133.70.70 275 zlun g T geöt 3 22752 87 3320427 5 7 8 4½ Oolorade 8. B. 89.— 89.—-Pennsytvanla oom. 112.— 112.— Argen. 80.%e 89.½] Tendenzs fest. 3% Bds. 67½% 87.½ Readl 166.½ 1655% Philaselphla.70.70 detreldefracht u. Rodelsen am Netzern Foungth kr 2 4 Japaner 82.½ 82.% Atohlson oomp. 98./ 98.% Hortg, Pag.%/ Bds. 1% 31, sseing oemien, Ored. Balans.50.50(iverpool.½%.½, 17 50%¼8 25 75 8 4½/ do. do. II. S. 93./ 82./ Canadlan 203.— 200.— eeee 95.44 95•1 1 905 775 ee 4 f0 105 1055 1 Stahl-Sohlenen Wagz, fref 580l Frör. 1 455 92 95 97— Sege e 1055 105— zieto ref. 28% 24.% Soutperg Paoltio 94% 88% de Senn e de, dedereen 2 .eeee e bene 12¼ 12½. 8. Fac e. 4% 1829 65.% 88.%] Sonth. Nallway 6. 24.½ 24.% Sohmsl-Nestern 10,3 48] 4e dstterdn 3½%/ Tand, iget.„F„ eee e e 380.— 78.% de.(Rob..) 10.40 10,40 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Maf end. 18——4 7 5 1 5— 855—Atokls. Topska o, 36./ 98.— Unſon Paoifſo dom. 158.¼ 157.¾ 1 Fogolztatieg vom Datun Amalgamated 74.% 74.% Greathwesten 155. 15.5 Salcore 0e o, 9% 81% 40 1 1 Ghicago, 27. Mai,(Schluß.)* 5 8* — 82. 0 prol, 89.½ 83.½ 23.26. 27. emerkungen dle iele 55 60 Beafleg 85 8 Casada-Faotle 188% 198,% Wabash. pret, 3 34 kurs vom 27. 28. Kurs vom 27 dere I215—— 295 1 7 15 1% 1% Loulsville 140½ 140½%'Odesapenke-OhOGM 52.%8 82. Copp. 23.% 72½ Wolzen Nal l 59.— 158% Junſagen“)...28,2.82.858.03½2 98 2 980 Abends f Unk 205 555 11 5 11 7* Missourl Kansas 17./ 17ʃ½ Onloago Allwaux. 100./ 100¾ Amerloan Gan. pr. 90.— 89.½ d0, juli 86.1% 86.% Sohmalr Mal.72.70 Kelil. 3593.31 3,47 320/.710 Hachm, 2 Unr 88 19 70 700..%5 Untario 27. 27.—Odlorado Stk.%o. do. coo don. 81.% Je d0. Sop!% ae.80.75 faraas. 4,½14.97.03 5 MHachm. 2 Uhr 8— 7½ ſ. Pensylvanla 57% 57.— benv. u. Rio Ard. o. 11.— 11.— Amerje. Smelt. o. 810 83. Male Hal 71. do,. Sopt..97.95 Kanndeſm.934.4104.4˙ 5 Horzens 7 Uar Seer 15% 16 0ſ% Rook lsland% 3% do. drel, 26.—e Suaat 6. 198 108%½] 40, Jun dork ns, 19.95 19.32 Hala:.55.78.761752. FeB. 12 Uör — 5. 1% 1%½ Soutnern Pabino 86.— 35% Sris demm. 790% 20. Anaconga Copp. o. 22.½ del 40, Sept. 2005 19.92 Laus 298 265 283 3 Vorm. 7 Uhr astran 55 ½% 25. d4, Ist. pret. 48.% 43.¼ gensral Sleotr. 9. 143.— 148 ½ f Löin 312 2,93 2 Hachm, 2 Uhr dednis.%%.% Southern Rallway 25.½ 0 1 75 3% fHoggen looo 60. 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Es war ein langgeſtrecktes, grau⸗ düſteres Gebäude, mit zwei kurzen abgebröckel⸗ ten Türmen, die verwittert aus dem zarten Roſaweiß der üppig blühenden Obſtbäume her⸗ vörragten. Abendahl ſah nichts von der jungen Schön⸗ heit und der ſüßen Reinheit dieſes Blütenflors, vögleich der Blick ſeiner dunkeln ſtechenden Augen andauernd darauf haftete. Seine Ge⸗ danken heſchäftigten ſich heute wieder mit dem neuen Plan, der ihn ſchon Monate wie ein Wahn umfing, fodaß er begann, an ſeine ſyſte⸗ matiſch ausgedachten Lügen ſelbſt zu glauben, als wäre es ſy und nicht anders. Die Uhr der kleinen gothiſchen Kirche in Bur⸗ dach ſchlug dünne, helle, lang hinhallende Töne. Es klang ſo nahe, daß Abendahl die acht Schläge beinahe körperlich fühlte, wie ſie in der Luft ſchwirrten Und zitterten. Und plötzlich brach ihm wie in jäher Angſt ein kalter e aus. Aber ebenſo ſchnell wehrte ſich etwas in ihm. Ruhig dachte er daran, daß es wohl zur gleichen Stunde war, nur eine Nacht und ein Tag lag dazwiſchen, als die Glocke in dem Turme der Irrenanſtalt zu Norbingen das Zeichen zur Ruhe gab für die armen Frauen, die zwar unzurechnungsfähig fütr das Leben Waren, aber immerhin noch unter Aufſicht und Anleitung im Freien arbeiten konnten. Das günſtige Reſultat ntit dem Anſtaltsdirektor die kleine Burg⸗ blick zu muſtern. Wohl Sbbele 1 aber dieſer blöde man 2 und außerdem Zatte Illa noch oinen ünon ſur ſich, wenn auch 50 Hauptete, g gute rmloſo 5 beſte Mutter und die ag Hausftan ſel. und der Der Herr Pfarrer von Burdach, der der ter ſahe ſchon alle duch ſeine, Brille. Und 8 Geſchwiſter Gutmann, G3, 1 deren Frauen bemitleideten ihn längſt wegen Fllas maßloſer Verſchwendungsſucht, „Nur leine unnßtige Aengſtlichkett und keine falſchen Befürchtungen,“ beſchwichtigte Aben⸗ dahl ſich ſelbſt und ſtieg zuerſt zögernd, dann mit langen Schritten den Burgweg hinauf. In der alten Ritterburg hatten die Grafen von Lermoutow ſchon ſeit vielen Jahrzehnten die Förſterei und die Rentmeiſterei ußterge⸗ bracht. Die Förſterwohnung befand ſich mehr nach der vorderen Burgfront mit Bruſtwehr und zwei Balkonen, von denen man über die Wal⸗ dung hinweg weit über das im Tale liegende Burdach nach dem Fluß ſehen konnte Verſteckter lag die Rentmeiſterwohnung mit dem Eiugang vom Burghof aus, wo die alten hohen Lindenbäume ſtanden die Abendahl ſo gern, gleich den knorrigen Obſtbäumen in ſeinem Gartenteil abgefägt hätte, wenn er es hätte tun dürfen. Er liebte das raunende Rauſchen ihrer Zweige nicht, zumal nicht in der Nacht, wenn ſeine Träume unruhig waren. Im Gehüſch, in nächſter Nähe, bellte ein Hund.„Das iſt der Tell vom Pfarrhauſe,“ rief Abendahl lachend, und hielt an, um fri⸗ ſchen Atem zu ſchöpfen. Er wußte, daß an der nächſten Wegbiegung Paſtor Baumann aus Burdach ihm jetzt entgegenkommen ſpſirde. Paſtor Baumann ſtand ſehr gut mit dem got⸗ tesfürchtigen, bei allen Leuten wohl angeſehenen Rentmeiſter. Er begrüßte ihn auch heute über⸗ aus freundſchaftlich. Baumann war ein alter Herr, in einem langen würdigen Gehrock und mit einem dicken baumwollenen Regenſchirm ausgerüſtet, den er auch bei— hellſtem Son⸗ nenſchein nicht vergaß. Bei der Frage nach dem Befinden der unglücklichen Frau Illa wikente Abendahl ſich verſtohlen eine Träne ab:„Ach, meine arme, geliebte Frau! Täglich bete ich zu Gott, ihr Herz zu lenken, ihre Sinne zu heilen, daß die armen Kinder nicht mutter⸗ los werden. Ich bin ein bedauernswerter Mann, Herr Paſtor, und hätte ich nicht den Troſt der Kirche durch Ihre treue Seelſorge, ſo bräche ich zuſammen. Je mehr ich liebende Nachſicht und belehrende Geduld übe deſto ärger wird es ſcheinbar mit ihrem Zuſtand.“ Paſtor Baumann ließ Abendahl rubig ſeinen klagenden Bericht herſagen und ſah voll Teil⸗ nahme, wie in den ſchwarzen Bart des Rent⸗ meiſters mehr wie eine Träne herabgerollt waren. Dann begann er feierlich, wobei der kurze Klunbark unter dem etwas breiten Mund ſich wie mechaniſch boß und ſenkte: Sie mein lieber Abendahl, erfüllen Ihre Gattenpflicht, harte Wort, die Böswilligkeit Ihrer lieben Frau Sie ſtürzen kann. So rate ich Ihnen, üben Sie, da alle Güte und Liebe nichts hilft, eine harte Schule an Ihrer Frau. Suchen Sie durch Zucht und eine Behandlung, die rauh iſt, wie die ſturmgepeitſchten Wellen, und unwirſch wie der Wind, ihr gefährliches Weſen zu beſſern. Wie redlich und treu Ste es mit Ihrer Gattin meinen, weiß der liebe Herrgott, der Ihnen dieſe Prüfung auferlegte, aber um der armen Kinder willen müſſen Sie härter ſein, als Ihr weiches Herz es zuläßt!“ Die welken Züge in dem Geſicht des Paſtors hatten ſich mit einem frommen Glanz beleb: Die waſſerblauen Augen ſchauten wie hilfe⸗ ſuchend gen Himmel:„Ja, mein lieber Herr Rentmeiſter, Ehekreuz will ertragen ſein. Su⸗ chen Sie auch, Ihre liebe Frau mehr zumt Kirchenbeſuch zu bewegen. Manche Ermahnung und manche Belehrung würde ich ihr gern in meinen Predigten geben, denn meiner privaten Seelſorge entzieht ſie ſich ja ganz und gar. Da bin ich alſo machtlos Abendahl hatte ſcheinbar tieftraurig und nachdenklich zugehört. Er hatte über dieſe Dinge ſeine ganz eigenen Gedanken, die er frei⸗ lich für ſich behielt. Es waren nicht die Ge⸗ dauken, die er verraten durfte. Paſtor Baumann reichte Abendahl tröſtend die Hand, dann wandte er ſich um und ent⸗ fernte ſih— in dem ſchwerfälligen, wiegenden Schritt, der ihm eigen war. Abendahl ging vei aufwärts. Hart und dröhnend klang ſein militäriſch geſchulter Gang auf dem alten Pflaſter der Burgeinfahrt. Wäh⸗ rend er die Worte des Paſtors mit ſeinen eigenen Ideen verwebte, glitt ein böſes Lächeln über ſeine Züge. Den Burahof betrat der Rentmeiſter mit der Miene des pflichtgetreuen Beamten. Er grüßte mit wohlwollendem Lächeln den vorübergehen⸗ den jungen Forſtgehilfen. —— Mme. Kramer, Nanecy(Frankreich) 2998 rue General Hoche 44. —— Die beiden Mädchen, die am Fenſter des Wohnzimmers geſpielt hatten, ſtürzten wie er⸗ ſchreckte Vöglein in die Küche, die Mutter mit dem Ruf umklammernd:„Vater iſt da!“ Frau Illa erblaßte und fühlte plötzlich wieder das Würgen im Halſe, das ſie ſtets bekam, wenn ſie unvermittelt an die Gegenwart ihres Man⸗ nes exinnert wurde. Nur mit Mühe konnte ſie bittend hervorpreſſen:„Laßt los, Kinder!“ Eine Weile ſtand ſie vegungslos, die grauen hilfloſen Augen blickten ſtarr und unausgeſetzt auf die Tütr, durch welche der Gefürchtete ein⸗ treten mußte. Die vierfährige Erng hatte das weinende Ge⸗ ſichtchen jammernd in die Falten ihres Kleides geſteckt. Elſe, die ſeit Oſtern die Schule befuchte, die Zeugen ihres huſchet eilig hin und her, kindlichen Spiels zu verſtecken. „Mutter,“ ſchluchzte ſie. Mutter! Hermann! — ſie wandte ſich an den älteren Bruder ver ſah wieder ſo böſe aus!“ Wie ein Kätzchen ſchmiegte ſie ſich an die Mut⸗ ter, zärtlich, tröſtend:„Ja, Mutti— ffüſterte ſie ihr haſtig in's Ohr.„Ja, heute ſüg ich's dem Vater, daß wir alle zuſammen ſortgehen, wenn er Dich wieder ſchlägt.“ „Wir müſſen ruhig ſein!“ mahnte die Mutter, und ließ Erna langſam von ihren Armen gleiten. Hermann ſtimmte ihr bei, indem er haſtig zur „O, Mutter, er iſt Tür ſprang. „Ich hör' was!“ rief er. böſe auf uns, denn er ſpricht ſo freundlich zu den Bureaugehilfen! Pſt, pſt“— machte er, in⸗ dem er angeſtrengter hinaushorchte.„Ja, was hör' ſch!? Du, Mutter, Anton Webers Vater ſoll ſich morgen die Stachelbeerbäumchen fort⸗ holen, die wir gepflanzt haben, und die in die⸗ ſem Jahr gewiß ſchon Früchte tragen würden. Auch unſere Ziege mit Minnei und Ning ſoll verkauft werden,“ — rief er jetzt entſetzt.„Nein] 2 85 5 5 Ppin! 5 8 + 10 Ehe er den Flur mit den ſauber gewaſchenen Rein! Das duld ich nicht. voten Ziegelſteinen betrat, beſchaute er eine(Fortſetzung folgt.) Wefle vor der Haustür das holperige, ſpitz“-SSSS ſteinige Pflaſter, zwiſchen dem Gras und Un⸗ cN- EHSANON-· kraut wucherte und ſtreifto mit unſicherem Blick SrE! 5 dann das Fenſter im erſten Stock, von dem zwei Kinderköpfe ſofort ſpurlos verſchwanden. Das bemerkte er mit Ingrimm und ſeine Pläne gru⸗ hen ſich heimtücktſcher in das Hirn: Es mußte geken. wie er wollte. Freilich viel Umſicht und Geduſd gehörte zur Ausführung. denn Amtt Anſe per ſollten ihm ungeſchmälert blei⸗ Daun öffnete er raſch die ſchwere Tür zu den Bureauräumen FPeO NnN οõ,E629e 0nsg 1%„„%e cuf- Und mietweise wie es Gott wohlgefällig iſt. muß ſogas agen, daß Sie opſerwitg Ge⸗ fahren trotzen, in die, Sie mir da das! ariffen, al duen delkeſee zus Keber [Pfin gst-Verkauff r —— 2 a AIAAS — Donnerskug, den 28 Mai 1914. 9. Seite. andschuhe in Ledes Stoff für Damen und Neerem in geSeeter CuD 15 Fradl l Jn Dounerstag, den 28. Mai 1914. 49. Vorſtellung im Abonnement D Der perwandelte Komödiant. Ein Spiel aus dem deutſchen Rokoko in 1 Aufzug von Stefan Zweig. Regie: Dr. Max Krüger Perſonen: Der Fürſt Karl Schreiner Die Gräfin N, Favoritin des Fürſten Lore Buſch Der Chevalter Otto Schmöle Der Komödtant Ein Hoffräulein Komteſe Migzi oder: Der Familientag. Komödte in cinem Akt von Arthur Schnitzler Regie: Emil Reiter Pe 7 ſvonο,: Graf Arpad Pazmandy Mizzt, ſeine Tochter Egon, Fürſt Raveuſtein Lolo Langhuber Georg Köhler Julie Sanden Wilhelm Kolmar Lene Blankenfeld Haus Godeck Toni Wittels Philipp Hermann Kupſer Profeſſor Windhofer Fritz Alberti Wasner Alfred Landory Der Gärtner Jultus Eckmayer Der Diener Ebuts Reffenberger Der Ant ſeiner Chre. Groteske in einem Akt von Paul Mongre Regie: Dr. Max Krüger Perſonen: Architekt Adelung Georg Köhler Regierungsrat von Granitz Alexander Kökert Dr. jur. Wangerow, Rechtsanwalt—95 Godeck Oberft a. D. Oldefähr arl Schreiner Brauereibeſitzer Lohm Walter Tautz Dr. med. Leue K. Neumann⸗Hoditz Der Wirt Beruhard Müller Der Kelluer Paul Bteda Weinſtube eines Hotels, in der Nähe einer Praninzſtadt Kaſſeuersff.%½ uhr Anf. 7 uhr Ende n. 10 uhr Nach dem 1. und 2. Stück größere Pauſen Mittel⸗Preiſe. Im Großh. Doftgheater. Freitag, 29. Mai(Außzer Abon., hohe Preiſe) 4. 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Unter den Erzeugungsländern dieſer ge⸗ waltigen Hol naſſen ſtehen, wie die„Natur⸗ wiſſenſchaften“ mitzuteilen wiſſen, die Vereinig · ten Staaten von Amerika an der Spitze, die etwa 1½ Mill. To. liefern. Es folgen in weitem Ab⸗ ſtande Schweden mit 740 000 To., Deutſchland mit 700 000 To. und dann wieder in großem Abſtande Norwegen mit 280 000 To., Oeſter⸗ reich-Ungarn mit 260 000 To. und Kanada mit 210 000 To. Die Befürchtung, daß die Ab⸗ nahme der Wälder in abſehbarer Zeit einen Mangel an Rohſtoff nach ſich ziehen werde, ſcheint unbegründet: In Europa verwendet man gur Herſtellung von Zellſtoff faft nur Nadel⸗ hölzer, namentlich Fichte und Kiefer, ſeltener einige Buchenarten und Pappelholz; 80 000 Qunttr. Waldfläche liefern gegenwärtig ihren Jahresertrag der Papierinduſtrie. Europa hat etwa 9,75 Millionen Qkmtr. Landfläche, wovon enva ein Viertel mit Wald bedeckt iſt. Wenn ſpetber auch ſolche Hölzer, die heute noch nicht be⸗ nutzt werden, für die Zellſtofferzeugung heran⸗ gezogen werden, wird der Holzbedarf wohl ge⸗ 5 ael allerdings iſt eine iebung tofferzeugung nach wal keicheren Gegenden in der Zukunft wahrſchein⸗ lich. Schon jetzt wird der Rohſtoff gut ausge⸗ nutzt Wenn unter Druck von 6 Atmoſ —50 von etwa 140 Kendde— werden, um unter möglichſter Schomung ſelntloſefaſer das Lignin auszu⸗ ſcheiden, werden aus dem Holze 60 bis 85 v. H. der Mit 21 25 nahume ſe eurer Spezialpapiere werden alle Pohiersorten auf Zelnlese pergetelt — Die Grauſamkeit der Breitſchwanzgewinn⸗ ung. Dumen, bde Pelgzwert Reben, ſet polgende JSchilderung, die uns von Oskar Grosberg aus Fleischkonserven wie Reis mit Huhn, junge Gemũse mit Schweinelleisch, Reis mit Kalbs opltagout, Schnittbohnen mit Dürifleisch, Weisskohl mit Hammeltleisch, Maccaroni mit Rindsgoulasch, Bouillonkartoffel mit Rindileisch, Sauerkraut mit— Schweinsknöchel, Karotten mit 122 Erbs und Hikandellen Suppenkonserven.. Dose 52 u. 48 Pf. Sartellenbutter.. fude 36 u. 26 Pf. Anchovyspaste rube 3 u. 26 Pl. Jafelsenf. frube 39, 19 u. 10 Pf. ognak-Verschn. Fl. m. Trinkb. 80 u. 62 pl. Dose Für Touristen: Mierstelner.. Flasche.00 M. Hlmbeereyrup. ki..05, 62, 42 p. 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Man nennt ſie Perfianer, Aſtrachan und Breitſchwanz; das edelſte und teuerſte dieſer Felle iſt der Breitſchwanz, der was nicht ganz bekannt ſein dürfte, von ungeborenen Lämmern gewonnen wird. Daher iſt das Fell⸗ werk noch ſo teuer, denn das Mutterſchaf muß kurz vor der Geburt des Lammes geſchlachtet werden. Man kann ſich ungefähr denken, welche Mengen von Mutterſchafen alljährlich der Mode zum Opfer gebracht werden, denn dieſe Felle werden nicht nur zu Damenpelzwerk verarbeitet, ſondern ſie erfreuen ſich auch bei den ruſſiſchen Herren als Mützen und Pelzlragen außerordent⸗ licher Beliebtheit. Die turkeſtaniſchen Kirgiſen, die Hauptlieferanten für Breitſchwanz, haben nun eine Methode ausgearbeitet, welche die Ge⸗ ſtehungskoſten weſentlich herabſetzt, wovon frei⸗ lich nur ſie den Vorteil haben, denn es fällt ihnen nicht ein, die Preiſe für ihre Felle zu ermäßigen; dieſe Methode iſt aber zugleich eine der ſcheuß⸗ lichſten Beſtialitäten, die man ſich denken kann, und die nur mit der Grauſamkeit verglichen wer⸗ den kann, mit der man Reiherfedern gewinnt. Während man jedoch in dankenswerter Weiſe für den Schutz des edlen Fiſchräubers eintritt, können die grauſamen Kirgiſen mit den armen Schafen Grauſamkeiten begehen, die das Blut in den Adern erſtarren machen. Wenn beim Schlachten natürlich alle Mutterſchafe auf den Lauf gehen— das Fleiſch iſt wohl ſelbſt für den Geſchmack der Kirgiſen kaum anziehend— ſo er⸗ hält man, wenn man eine Frühgeburt hervor⸗ ruft, wenigſtens einen Teil der Mutterſchafe am Leben. Dem neugeborenen Weſen wird ſofort das Fell abgezogen, während das Fleiſch den verhungerten halbwilden Hunden vorgeworfen wird. Bei dieſem Verfahren werden, wie Augen⸗ zeugen dieſer Beſtialität verſichern, zwei Drittel der gemarterten Mutterſchafe am Leben erhalten. Wenn alſo eine Dame in der angenehmen Lage iſt, einen koſtbaren Mantel aus B ſchwanz zu erwerbhen oder ſich zu Füßen legen zu laſſen, ſo vergeſſe ſie nicht, eſes Pelzjuwel, wie man neuerdings woht ſagt, einer ganzen Anzahl von Dürkhelmer, rot Flasche 0 Pf. Tellertaler, rot, 1911er.. Flasche.20 M. Machenhelmer, 191ler... Flasche.33 M. Malaga 2526255 Flasche.38,.18 M. Purtweln.. Flasche.80,.25 M. Madeira Flasche.28 M. Tafelliküöre“ sort. FHlasche 410, 65 Pf. Talellküöre“““ sort. Flasche.30, 60 Pf. Hognak-Verschnitt. Fl..88,.55,.00, 80 Pf. Deutscher Hognak Fl..78,.,.50,.28 NM. Danziger Magenhitter.. Flasche.78 M. Jommer-Naltr 5 Piund 75 pf. llallen. Rurtokkel. s pund 85 P. Bananen 28. Ananas teine Pruchte.. Pid.05. 72. b0 2. Schokolade 57% ſanften Tieren entſetzliche Qualen, für die be⸗ ſonders die Frauen Verſtändnis haben ſollten, bereitet hat. Man kann gegen dieſe Marterun⸗ gen nur in der Weiſe proteſtieren, daß man— aufhört, Breitſchwanz zu tragen. Ob das aber wohl denkbar iſt? Die Göttin Mode iſt eben noch grauſamer als die Kirgiſen. — Ein harter Wahlkampf. In Colvrado haben bekanntlich die Frauen das Stimmrecht. Unlängſt kandidierte nun ein Mann namens Smith für den Poſten eines Cheriffs gegen einen Mann namens Jones. Abends kurz vor der Wahl kam Smith zu dem Scheunenhof eines alten Farmers und traf den Farmer, wie er gerade eine Kuh melkte; der Mann hatte dabei einigen Schwierigkeiten mit einem übermütigen Kalb, das beſtändig verſuchte, gegen ihn anzu⸗ rennen. Um ſich die Gunſt des Farmers zu ge⸗ winnen, nahm der Kandidat das Kalb zwiſchen ſeine Beine und hielt es feſt, bis das Melken erledigt war. Dann ſtellte er ſich vor:„Ich bin Mr. Smith, der republikaniſche Kandidat für den Sheriff⸗Poſten. Ich nehme an, Sie kennen den Mann, der gegen mich aufgeſtellt iſt?“ Mit luſtigem Augenzwinkern erwiderte der Farmer: „Werd ihn wohl kennen, Herr. Er iſt ja drinnen im Hauſe und hält das Baby!“ — Diſziplin. weiterzufahren. Der vorübergehende Spazier⸗ gänger ſieht ein Unheil nahen, ſein Rufen hilft Offtzier ſitzen, den berſcheiſte⸗ linken Hand zieht das Auto mit dem freundlich grüßenden Offizier weiterrollt. Humyriſtiſches. Liebe Jugendl Ein Penſionsbackfif ging in Begleitung einer Freundin in ein kleineres Schuhgeſchäft des Städtchens, um ſich Stiefel zu kaufen. Als ein paſſendes Paar aus⸗ geſucht war, fragte der biedere Schuhmacher⸗ meiſter:„Darf ich Ihnen wohl auch noch ein Gläschen Creme geben?“ Die junge zögerte betroffen einen Moment und lehnte dann ab mit den Worten:„Danke vielmals, ſehr freundlich, aber wir kommen gerade aus der Konditorei Schimmelmann.“(Jugend). vergnügungsfahrten zur Ser Norwegenfahrten ant.Schleswig Fahrpreiſe von M. zoo bezw. M. Sco aufwaͤrts Ab Bremen 13. 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