A. reiten 50 Aim. arbe 50 Eim. arbe 80 Abonunement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 vro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterf Anzeiger der Stadt mannheim und Umgebung port; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion.Q 517 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 u. 7869 hrichten Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ereen Nr. 245. Ma nnhei m, Freitag, 29. Mai 1914. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der neueſte deutſch⸗ruſſiſche Swiſchenfall. Die Landung der deutſchen Fliegeroffiziere in Rußland. *Köln, 28. Mai, Ein Berliner Tele⸗ gramm der„Köln. Ztg.“ beſtätigt, daß ein deutſches Flugzeug mit zwei Offi⸗ zteren auf ruſſiſches Gebiet verſchlagen wor⸗ den iſt. Das Flugzeug iſt nach Beſchießung durch die ruſſiſchen Grenzwächter niederge⸗ gangen. Die Offiziere ſind feſtgenommen wor⸗ den. Eime Unterſuchung wurde ſofort eingelei⸗ tet. Selbſtverſtändlich wird der Fall bei der ruſſiſchen Regierung nach Lage der Umſtände diplomatiſch vertreten werden. Berlin, 29. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie der Lokalanzeiger halbamtlich mitteilt, ſind die verhafteten Offiziersflieger ungefähr zehn Kilometer jenſeits der Grenze gelandet, nach⸗ dem ſie bei Ueberfliegen derſelben von dem Poſten der ruſſiſchen Grenzwache beſchoſſen worden waren. Aus der Be⸗ ſchteßung entnahmen die Flieger erſt die Tat⸗ ſache, daß ſie ſich auf ruſſiſchem Boden befan⸗ den und trafen ſofort Anſtalten zur Landung. Daß ein in voller Fahrt befindlicher Flugappa⸗ rat nicht auf der Stelle landen kann, weiß ein jeder, der nur einmal geflogen iſt. Hinzugekom⸗ men mag noch ſein, daß das öſtliche Terrain für eine Jandung ganz ungeignet war. So erklärt es ſich, daß die beiden Deutſchen erſt mehrere Kilometer weiter ruſſiſchen Boden be⸗ rührten, worauf ſie in das Städtchen Rypin gebracht und von den dortigen Behörden dem erſten Verhör unterzogen worden ſind. Es liegt wohl auf der Hand, daß es ſich im vorliegenden Falle um einen bloßen Irr⸗ tkum der beiden Flieger gehandelt hat, der in Anbetracht des heftigen Gewit⸗ kterregens, der ihren Apparat unfreiwillig über die ruſſiſche Grenze trug und jede Orien⸗ tierung ausſchloß, entſchuldbar erſcheinen ſollte. Man kann daher nur hoffen, daß die ruſſf⸗ ſchen Autoritäten den Vorfall in der gleich be⸗ ſchleunigten und chevaleresken Weiſe erledigen werden, wie das jetzt bei ähnlichen Fällen zwi⸗ ſchen Frankreich und Deutſchland zu geſchehen pflegt. * Ueber die Landung der beiden deutſchen Offtziere bei Rypin im Gouvernement Plozk, die am Mittwoch Nachmittag erfolgte, erfahren wir folgendes: Hauptmann Schmöger hatte geſtern den Auftrag erhalten, mit einem Beobachter an Bord auf einem Albatros⸗Doppeldecker von Graudenz nach Thorn zu fliegen. Die beiden Herren verließen Graudeng gegen 2 Uhr nachmittags bei Harem, aber heißem Wetter. Hauptmann Schmöger, der in Graudenz kakioniert iſt und dort auch ſeine Ausbildung als ugzeugführer erhalten hat, ſteuerte den Doppel⸗ decker ſelbſt. Die beiden Offiziere wählten auf ihrem Fluge nicht die gerade Linie, die ſich ihnen durch die Bahnlinie Graudenz⸗Thorn leicht mar⸗ kiert hätte, ſondern flogen hart an der deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Grenze entlang. In der Höhe von Straß⸗ burg i. P. geriet der Doppeldecker in ein ſchweres Gewitter. Die beiden Offtziere gingen, um den elektriſchen Entladungen auszuweichen, auf große Höhen. Wie die Einwohner der Stadt erzählen, iſt das Flugzeug von dem Sturm ſehr mitgenom⸗ men worden, da der Apparat ſehr ſchwankte. Ohne Zweifel hat der Kompaß durch elektriſche Juflueng gelttten, denn die beiden Flieger hielten in dem Gewitter nicht mehr ſüdlichen Kurs inne, ſondern —3 5 in genau öſtlicher Richtung weiter. Sie deten nach 13½ſtündiger Flugzeit dann bel der 17 Kikomster von der deutſchen Grenze entfernten Stadt Rhpin, wo ſie von Gendarmen feſtgenommen wurden. Seitens des deutſchen Botſchafters in Petersburg, der ſofort von dem Vorfall in Kenntnis geſetzt wurde, ging ein Bericht an die Militär⸗ Fliegerſtation Thorn und an das Kriegsminiſte⸗ rium ab. Die beiden Offiziere hatten außer einer General⸗ ſtabskarte und den notwendigen Inſtrumenten am Flugzeug, wie Kompaß, Höhenmeſſer und Touren⸗ zähler, nichts bei ſich, was irgendwie den Verdacht einer Spionage aufkommen laſſen könnte. Das von den ruſſiſchen Beamten beſchlagnahmte Bordbuch gibt über den Aufſtieg und die Zeit des Fluges ge⸗ naue Auskunft. * Eine erfundene Geſchichte. EBerlin, 29. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Der„Opinion“ hat kürzlich ſeinen Leſern eine Geſchichte aufgetiſcht wonach ein Journaliſt aus Athen in Verklei⸗ dung eines korfuotiſchen Erdarbeiters ſich zu den Ausgrabungen auf Korfu Zutritt erſchlichen und bei der Gelegenheit eine politiſche Unter⸗ redung mit dem deutſchen Kaiſer gehabt haben ſoll. Dieſe Geſchichte iſt, wie der Lokal⸗Anzeiger feſtſtellt, erfunden. Die Arbeiter bei den Korfu⸗ Grabungen ſprechen nämlich nur Griechiſch. Kaiſer Wilhelm ſpricht Griechiſch überhaupt nicht. Hiernach iſt es ausgeſchloſſen, daß der Kaiſer auf Korfu ſich mit Arbeitern oder grie⸗ chiſch ſprechenden Journaliſten überhaupt unter⸗ halten hat. Die Hutaufſetzung für die neuen Kardinäle. wW. Rom, 28. Mai. Nach der geſtrigen Barett⸗ aufſetzung fand im Vatikan mit dem üblichen feierlichen Zeremoniell im Saal der Segens⸗ erteilung das öffentliche Konſiſtorium swecks Hutaufſetzung für die neuen Kardinäle ſtatt. Der Feier wohnten mehrere in Rom anweſende Kardinäle, das diplomatiſche Korps beim Hei⸗ ligen Stuhl, Angehörige des Maltheſerordens und des Adels, eine große Anzahl von Biſchöfen, von Verwandten und Freunden der neuen Kardinäle ſowie zahlreiche Geladene bei. Nachdem die neuen Kardinäle in der Pauls⸗ kapelle den Eid geleiſtet hatten, wurde der Papft auf der Sedia geſtatoria in den Saal der Segenserteilung getragen, während die Verſammlung folgte. Der Papſt nahm auf dem Throne Platz und ſetzte den Kardinälen den Hut auf. Beim Einzug des Papſtes wurde er mit dem Geſange:„Tu es Petrus“ begrüßt, der von den Sängern des Vatikans unter Lei⸗ tung von Peroſt geſungen wurde, die dann mehrere Motetten vortrugen. Der Papſt kehrte darauf in ſeine Gemächer zurück. Die neuen Kardinäle begaben ſich in die Sixtiniſche Ka⸗ pelle, wo ſie ſich vor dem Altar niederwarfen, während einer der älteſten Kardinäle das Gebet Super ereatos cardinales ſprach. Zum Schluß erfolgte das geheime Konſiſtortum, bei welchem der Papſt die Zeremonie der Mund⸗ ſchließung und„öffnung an den neuen Kardi⸗ nälen vornahm und ihnen ihre Titel zuer⸗ kannte. Runt, 28. Mai. In dem geheimen Kon⸗ ſiſtorium verlieh der Papſt dem Kardinal Bet⸗ kinger den Titel von San Giovanni a porta latina und dem Kardinal v. Hartmann den Titel von Santa Maria in dominica. ** „Wien, 28. Mai. Der vor längerer Zeit er⸗ krankte erſte Vizebürgermeiſter Dr. Porzer, Führer des klerikalen Flügels der Chriſtlich⸗ Sogialen, iſt, dem„Berliner Lokalanzeiger“ zu⸗ folge, geſtern geſtorben. 5 W. Wellingborongh, 28. Mai. In einem Wag⸗ gon eines von London angekommenen Güter⸗ zuges wurde eine Bombe, beſtehend aus Pul⸗ ver und Sprenggelatine mit Eiſenholzen, auf⸗ gefunden. Man nimmt an, daß ſie von Suffragetten niedergelegt worden iſt. *Budapeſt, 28. Mai. Die öſterreichiſche De⸗ legation nahm nahm Erledigung des Heeres⸗ budgets den Voranſchlag für die Krisgsmarine ſowie einen Kredit von 45 Millionen als erſte Rate des auf fünf Jahre zu berteilenden 426 Millionenkredits an, welcher für den Erſatz der Monarchklaſſe ſowie der erſten Schiffe der Habsburgklaſſe dient. VVU Die albaniſche Kriſe. Die Reiſe des Herrn von Trotha nach Berlin. *Köln, 28. Mai. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Berlin gemeldet: Zur Reiſe des Hofmarſchalls des Fürſten von Albanien, von Trotha, nach Berlin wird uns beſtätigt, daß ſie auf keinen politiſchen Auftrag zurückzuführen iſt. Trotha iſt der Ueberbringer gewiſſer perſönlicher Wünſche des Fürſten, die mit der politiſchen Behandlung der albaniſchen Frage nicht im Zuſammenhang ſtehen. Berteidigung der Politik Deutſchlands durch den„Popolo Romano“. * Rom, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) Von der Rede des Miniſterpräſidenten di San Giuliano ausgehend beſpricht der„Popolo Romano“ in einem Leitartikel gewiſſe Angriffe gegen Deutſch⸗ land anläßlich der Ereigniſſe in Durazzo, in⸗ dem er eine Meldung eines hieſigen Morgen⸗ blattes vom 26. Mai anführt. Darin hieß es, den Offiziöſen Deutſchlands ſeien die Milita⸗ riſten und Klerikalen Oeſterreichs zu Hilfe ge⸗ kommen. Deutſchland unterſtützte Oeſterreich in Albanien zum Schaden des italieniſchen Ein⸗ fluſſes. Der„Popolo Romano“ widerlegt dieſe unmotivierten Angriffe durch den Hinweis dar⸗ auf, daß gerade Deutſchland auf der Londoner Konferenz den korrekteſten Standpunkt in der ſchwierigen albaniſchen Frage eingenommen und ſeinen Einfluß und ſeine Beſtrebungen in jedem Augenblick darauf verwandt habe, den legitimen Intereſſen ſeiner zwei Verbündeten zu einem Erfolge zu verhelfen. Die Haltung Deutſch⸗ lands habe Staatsſekretür Jagow auch in ſeiner Nede vom 14. Mai genau zum Ausdruck ge⸗ bracht. Nachdem der„Popolo Romano“ einen längeren Abſchnitt aus der Rede zitiert hat, er⸗ klärt er es mindeſtens für eine große Verirrung, um einen ſtärkeren Ausdruck zu vermeiden, der⸗ artige Angriffe auf Deutſchland zu machen und ſomit der Treuloſigkeit gegen ſeine Verbündeten zu bezichtigen. Glücklicher Weiſe machten aber derartige Ausſtreuungen gegen befreundete und verbündete Mächte keinen Eindruck auf die öffentliche Meinung Italiens. Der Aufſtand jungtürkiſchen Urſprungs. »Wien, 28. Mai. Halbamtlich wird jetzt mit großer Beſtimmtheit behauptet, daß die Auf⸗ ſtandsbewegung von Tirana jung⸗ türkiſchen Urſprungs ſei. Es werden einige türkiſche, dem Jungtürkiſchen Komitee angehörige Offiziere namhaft gemacht, die die Bewegung leiten. Die Verhandlungen über die Detachierung einer Abteilung der Skutariner Beſatzung dauern fort. England ſoll ſich noch ablehnend verhalten. Hilfe für den Fürſten Wilhelm. Wien, 28. Mai. Die„N. Fr. Pr.“ meldet aus Skutari: Geſtern hat hier eine große Verſammlung der Maliſſoren und Mirditen ſtattgefunden, wo etwa 1000 Mann verſammelt waren. Prenk Bibdoda führte den Vorſitz. Die Verſammlung beſchloß, eine Abordnung an den Fürſten Wilhelm zu entſenden, um ihm über die Lage und Stim⸗ mung in Albanien zu berichten und ihm ferner mitzuteilen, daß ſie bereit ſeien, gegen die aufſtändiſchen Anhänger Eſſads zu marſchieren. Wenn der Fürſt gezwungen werde, den Aufſtändiſchen Konzeſſionen zu machen, würden dieſe von den Verſammelten nicht an⸗ erkannt werden. Es herrſchte eine ſehr erregte Stimmußng. die Entwicklung auf dem Balkan. Rumänien und die Türkei. W. Bukareſt, 28. Mai. Die offiziöſe„In⸗ dependance Roumaine“ ſchreibt:„Ta⸗ laat Bey wird Bukareſt am Donnerstag ver⸗ lafſen. Sein kurzer Aufenthalt wird genügen, um den ottomaniſchen Staatsmamn über die wahren Gefühle der rumäniſchen Regierung hatte Unterredungen mit dem Miniſterpräſi⸗ denten und dem Miniſter des Aeußern. Die Türkei iſt für das Gleichgewicht im euro⸗ päiſchen Oſten notwendig. Außer ihrer Rolle als Balkanfaktor hat die Türkei noch eine andere wichtige Miſſion von europäiſchem Charakter, nämlich als Schützerin der Meer⸗ engen. Dieſe Frage iſt mit den Intereſſen erſter Ordnung der Länder am Schwarzen Meer verknüpft.. Es gibt einen ſchwarzen Punkt in der ottomaniſchen Politik, das iſt die Inſelfrage, die den türkiſch⸗griechiſchen Beziehungen einen unruhigen Charakter auf⸗ drückt. Wir wünſchen, daß die beiden Länder eine Löſung finden, die alle Intereſſen wahrt, auch jene des Friedens. Wir glauben, daß bei beiderſeitigem guten Willen und verſöhn⸗ lichem Geiſte eine Formel für die Verſtändi⸗ gung gefunden wird. Was Rumänien betrifft, ſo wünſcht dieſes, treu ſeiner Aktion in der Kriſe von 1913, zu dieſem glücklichen Ergebnis beizutragen. Wir hegen aufrichtige Wünſche für den Sieg der Verſtändigungspolttik.“ Eine Erklürung des griechiſchen Außſenminiſters über die Aegäiſchen Inſeln. * Athen, 28. Mai. In der heutigen Sitzung der Kammer gab der Miniſter des Aeußern Streit folgende Erklärung über die Aegä⸗ iſchen Inſeln ab: 1. Griechenland hat der Türkei niemals einen Vorſchlag wegen Anerkennung eines Kondo⸗ miniums oder Zulaſſung von Beamten ge⸗ ktacht, deren Befugniſſe eine Art von Kondo⸗ minfum oder Souveränität der Türkei über die Aegäiſchen Inſeln bedeuten würde. 2. Die jetzige helleniſche Regierung hat nie⸗ mals daran gedacht, die Aegäiſchen Inſeln preiszugeben, die nicht nur durch die ſiegreichen Waffen Griechenlands wiedererobert, ſondern auch angegliedert wurden durch die Entſchei⸗ dung der Mächte, die ſich auf die im Lon⸗ doner Vertrage beſtehenden unbeſtreitbaren für Griechenland wie für den Nachbarſtaat ge⸗ meinſamen Rechtstitel ſtützt. Das Recht Grie⸗ chenlands auf dieſe Inſeln iſt dergeſtalt unbe⸗ ſtreitbar, daß Griechenland keineswegs daran denkt, ſich ihrer zu entäußern. Ich bitte das Haus, die Debatte nicht auf an⸗ dere Inſeln auszudehnen, denn ich glaube, daß eine derartige Erörterung nicht in den Rahmen der gegenwärtigen Dehatte gehört. Tatfſächlich iſt ſeitens der Mächte noch keine Entſcheidung bezüglich dieſer Inſeln er⸗ folgt, obwohl der Londoner Vertrag vorſieht, daß ſie darüber entſcheiden. Die vereinigten Staaten und Mexiko. Fortſchritte der Vermittlungsaktion. OLondo n, 29. Mai.(V. unf. Lond. Bur) Zu den Friedensverhandlungen in Niagarafall wird der Daily Mail aus New Pork gekobelt, daß die Delegierten ſich über folgende Punkte geeinigt haben: Huerta hat ſofort zutückzutreten. Die Regle⸗ rung wird einſtweilen von einem proviſoriſchen Präſidenten und vier Kabinettsmitgliedern ge⸗ führt. Eine Kommiſſion aus fünf Perſonen be⸗ ſtehend, über die man ſich noch nicht geeinigt hat, ſoll die Vorbereitungen treffen für die Wahl des Präſidenten, des Vizeräſidenten und des Kon⸗ greſſes. Die Regierung der Vereinigten Staa⸗ ten ſoll die neue Regierung in Mexiko dann ſofort anerkennen. Es wird als ſicher angeſehen, daß Präſtdent Huerta mit dieſem Programm zu⸗ frieden ſein wird. Die Frage iſt nur die, wwie gegenüber der Türkei zu umterrichten. Talaat ſich Carranza dazu ſtellt. 2. Seite. General-Anzeiger. Bndiſche Arueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 29. Maf 1914. Niagarafalls, 28. Mai. Hier wird 5 85 8%% Nachbarſtaaten zu ſtärken. Ungefähr die Hälfte Abg. Herbſter(Natl.) hittet die Regierung, guhenemmen, daß ſich die Vermittlungs⸗ Chineſiſche Revolution In ſämtlicher Truppen ſoll in den unmittelbar an dafür zu ſorgen, daß auch die wirtſchaftlich konferenz einem Stadium nähert, das dazu be⸗ rechtigt, gemeinſame Sitzungen abzuhalten, in denen ein Protokoll aufgeſetzt und unterzeichnet werden könnte. Es verlautet, es ſeien gewiſſe grundlegende Vorſchläge angenommen worden einſchließlich der Uebertragung der Exekutiv⸗ gewalt von Huerta auf einen proviſoriſchen Präſidenten, der für alle Parteien annehmbar iſt und der von vier Mitgliedern des Kabinetts unterſtützt werden ſoll. Dieſe fünf Männer Sicht. PEKB. Petersburg, 25. Mai. ([Von unſerem Korreſpondenten.) In China findet gegenwärtig allem Anſchein nach tätigſte Vorbereitung zu einer neuen Revo⸗ lution ſtatt. Der Nimbus um das Haupt Muanſchikais beginnt in den Augen der geſamten Rußland grenzenden Gebieten untergebracht werden: 10 Abteilungen in der Mandſchurei und 12 Abteilungen in den nördlichen Pro⸗ vinzen Chinas— Tſhi⸗li, Chenan, Schan⸗dunj und Schanj.ſi. Es verdient ferner wohl verzeichnet zu werden, aus welchen Bevöllerungsſchichten die chineſi⸗ g ſchen Truppen angeworben werden:„Wohl iſt es leicht Soldaten anzuwerben, doch iſt es ſchwerſd ſie wieder loszuwerden“, lautet bezeichnender⸗ ſchwachen Gemeinden Elektrizität erhalten. Einführung der Elektrizität auf Lande. Hohenzollern und Württemberg in der Elek. trizitätsverſorgung machen, hin. Abg. Weißhaupt(Ztr.): Wichtig iſt die dem platten Redner weiſt auf die Fortſchritte, die Abg. Schirmeiſter(Ztr.) bittet die Re⸗ ierung bei der Elektrizitätsverſorgung des Oberlandes beſonders zu gedenken. Abg. Schöpfle(R..) wendet ſich gegen as Großkapital. Abg. Röckel(Ztr.) befaßt ſich mit dem Ver⸗ Bevölkerung zu verblaſſen. Der allmächtige Diktator hat vielfach in ihn geſetzte Hoffnungen nicht erfüllt und ſelbſt manchen ſeiner Anhänger enttäuſcht. Trotz ſeiner ſchier unbeſchränkten Machtfülle hat er es nicht vermocht, die ver⸗ ſprochene Wiederherſtellung der normalen Staatsordnung und Rechtsſicherheit bislang durchzuführen: Im Lande herrſcht nach wie vor — völlige Anarchie. Die von Puanſchikai ſtrengſtens gehandhabte Militärdiktatur lieferte ihn ſelbſt vorbehaltlos ſeiner Generalität aus und berurſachte den tat⸗ ſächlichen Zerfall Chinas in eine Reihe faſt un⸗ abhängiger Statthalterſchaften. Beſonders be⸗ denklich wiegt aber der Umſtand, daß ſelbſt im Heere, der bisherigen Hauptſtütze Puanſchikais, ebenfalls, wie im geſamten Lande, völliger Zer⸗ fall der Zucht und Organiſation herrſcht. Immer mehr häufen ſich die Fälle des Ueberganges von bisher als ſtreng zuverläſſig geltenden Truppen⸗ teilen der Regierung ins Lager der Auſſtändi⸗ ſchen— der„Weißen Wölfe“, deren wohl⸗ organiſierte Scharen insbeſondere angeſichts der gegenwärtig in China herrſchenden allgemeinen Unruhe und Wankelmütigkeit zu einer bedeuten⸗ den Macht anwachſen. Was kann nun Muan⸗ teilen ſich in die Verantwortlichkeit für die Neu⸗ wahl des Präſidenten, des Vizepräſidenten und der Mitglieder des Kongreſſes. Die Zuſammen⸗ ſetzung der neuen proviſoriſchen Regierung hat bereits die Zuſtimmung des Präſidenten Wilſon gefunden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die neue Regierung ſofort die Anerkennung der Ver⸗ einigten Staaten erhalten wird und daß dann auch die amerikaniſchen Truppen alsbald zurück⸗ gezogen werden. Trotzdem darüber keine Er⸗ klärungen abgegeben worden ſind, glauben die mexikaniſchen Delegierten, daß die Vereinigten Staaten die Handlungen des gegenwärtigen mexikaniſchen Kongreſſes als geſetzlich betrachtet werden. In amtlichen Kreiſen verlautet, daß die endgültigen Vermittelungspläne Carranza vorgelegt werden, deſſen Antwort erwartet wird. Der genaue Wortlaut des Planes iſt noch nicht peröffentlicht worden. Es heißt aber, daß er zwar die Annahme einer propiſoriſchen Regie⸗ rung in Mexiko⸗City, jedoch keine Beſtimmungen über Huerta und die Landfrage enthalten wird. Die Ladung der„Ypiranga“. OLondon, 29. Mai.(V. unſ. Lond. Bur.) Der Times wird aus New weiſe ein chineſiſches Sprichwort. Das findet eben darin ſeine Erklärung, daß die Regierungs⸗ truppen in China vielfach aus den niederſten Volksſchichten, ſowie auch aus Bettlern, Dieben, und Hehlern, rekrutiert werden. Die Soldaten erhalten, Kleidung, Unterkunft und—8 Dollar Monatslöhnung. Infolge Mangels an wohl⸗ unterrichteten und pflichtbewußten Truppen, iſt die Regierung nicht imſtande Meutereien, Plün⸗ derungen und ſonſtige oft verübte Schandtaten dieſer verwahrloſten Mannſchaften zu unter⸗ drücken. Aus dieſer Heeresverfaſſung ergibt ſich wohl mit Klarheit, daß die Truppen dem Präſi⸗ denten Muanſchikai nur eine ſehr ſchwache Stütze bieten können. Und wenn die Anführer der Aufſtändiſchen im Süden erſt über genügende Geldmittel für die Unternehmungen der nächſten Zeit verfügen, ſo dürfte die Regierungsgewalt alsbald von ſchwerer Gefahr umdroht ſein. Badiſcher Landtag. Erſte Kammer. Nachmittagsſitzung. Karlsruhe, 28. Mai. trag mit der Schuckertgeſellſchaft und unterſtützt die Ausführungen des Abg. Köhler. Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. Röſch (Soz.), Martin(Ztr), Müller(Eppingen, R..), die in der Hauptſache auf lokale Wünſche zu ſprechen kommen, ergreift Miniſter Freiherr von Bodman das Wort und gibt ſeiner Freude Ausdruck über die Zu⸗ ſtimmung, die das Haus in der Angelegenheit des Murgkraftwerks bekundet hat. Der Mini⸗ ſter verbreitet ſich eingehend über die Kraftver⸗ leilung der Werke am Oberrhein; bedauerlich iſt, das gebe ich zu, daß das Murgkraftwerk nicht früher gekommen iſt. Aber die Verhand⸗ lungen waren, wie Sie wiſſen, ſehr ſchwierig Und ſind erſt 1912 zum Abſchluß gekommen. Wir dürfen uns aber freuen, daß das Werk jetzt rüſtig fortſchreitet. Die allgemeine Beratung iſt geſchloſſen.— Nach einigen Schlußworten des Abg. Banſch⸗ bach(R..), der nochmals kurz zu ſeiner In⸗ terpellation ſpricht, und des Berichterſtatters Abg. Rebmann(Natl.) wird in die Einzel⸗ beratung eingetreten. Es meldet ſich niemand zum Wort. Darauf wird der Voranſchlag für das Murgwerkeinſtimmig angenommen. Die Denkſchrift der Regierung über die Elek⸗ trizitätsverſorgung des Landes wird für er⸗ Dork telegraphiert, In der Nachmittagsſitzung berichtete Geh. ſedi 8 363 90 8 5 at erklärt. daß nunmehr beſtätigt wird, daß der deutſche drohenden Revolutionsheer ent Hofrat Dr. Fabricius zunächſt über die Präſident Rohrhurſt: Damit iſt die uns Petitlon des Vepeins Frauenbil⸗ dung⸗Frauenſtudium und der Vorſitzen⸗ den der hadiſch. Abteilung des Vereins Frauen⸗ Hapagdampfer„Ppiranga“ in Puerto Mexiko 20 000 Gewehre und 250 Maſchinen⸗ vorliegende Tagesordnung erledigt Ich ſchlage Ihnen vor, die nächſte Sitzung am 8. Juni nachmittags 4 Uhr abzuhalten. Heute in acht Genau die Anzahl und den Beſtand der chineſiſchen Regierungstruppen im gegebenen geſchütze, ſowie 15 Millionen Patronen Augenblick zu beſtimmen, iſt faſt unmöglich. betdung Frauenändium, bekr. die Verſtärkung Tagen ſehen wir uns wieder auf der Fahrt nach Fe Fere 505 es weiblichen Einfluſſes an den höheren Un⸗„ Pirie 10 8 17055 landete. Ein zweiter deutſcher Dampfer Nach dem Rücktritt der mandſchuriſchen Dynaſtie terrichtsanſtallen. Das Haus ging über die dem Bodenſee. Wir haben noch die Tagesord⸗ 8 gehen im chineſiſchen Heere fortwährend tief⸗ „Babaria“ ſchiffte in demſelben Hafen 1 800 000 greifende Mnngeſteae ſich, 1 50 8 Patwnen und mehrere mit Waffen gefüllte Wirkung und Endergebniſſe bis auf den heuti⸗ KAiten ſowie 3200 Rollen Stacheldraht aus. gen Tag erſchöpfende ziffernmäßige Aufſchlüſſe Die Rebellen konnten offenbar die Landung nicht zu erlangen ſind. Der bisherige chineſiſche neer ſue puerm beſmmten Wafſen. und Pennpeen er unſaſte Munitionsſendungen nicht verhindern. Sie„Grünen nung für die nächſte Sitzung feſtzulegen. Ich ſchlage zur Beratung vor: Die Geſetzentwürfe über die Berufsvormundſchaft, Abänderung des Polizeiſtrafgeſetzbuches, Umzugskoſtengeſetz und Voranſchlag über den Eiſenbahnbau. Nun wünſche ich den Herren gute Pfingſtfeier⸗ tage und ein frohes Wiederſehen in acht Tagen. Schluß halb 6 Uhr. Petition zur Tagesordnung über, dasſelbe Schickſal habe die Petition des Verbandes der badiſchen Grund⸗ und Hausbeſttzervereine betr. die Liegenſchaftsbeſteuerung in den Gemeinden über die der Oberbürgermeiſter Hermann⸗ Offenburg referierte. Für die Budgetkommiſſion berichtete Geh. Hofrat Dr. v. Oechelhäuſer über den Vor⸗ mit 100 000 Mann, das Heer der„Grünen Fahne“„ 50 000 ih di 5 il 5 Hfanſchlag der Verkehrsanſtalten(Hauptabteilung 5 wurden viehnehr gläclich nach der Hauptſtadt die Dbemitt. 1600% Far) Kapitel 1i Beirieh ſtaatlicher Krampagen: Die Verhältniswahl in der Erſten Kammer. geſchafft und werden wahrſcheinlich ſchon die die Probinzialtruppen 50 000„linien. Samt der dazu gehörigen Denkſchrift Karlsruhe, 28. Maf. Die Kommiſ⸗ ſion füv Juſtiz und Verwaltung der Erſten Kam⸗ und den Petitionen über den Voranſchlag des Eiſenbahnbaues(Hauptabteilung VIII), Karls⸗ ruher Rheinhafen, Gleisanlagen— Mannheim⸗ vor Veracruz ſtehenden Regierungstruppen aus⸗ Fgerüſtet worden ſein. insgeſammt 265 000 Mann. Die aumerikatiſchen Zeitungen weiſen darau Nach dem Entwurfe der neuen Militärb⸗ ani⸗ Perſonenbahnhof, Fernheizanlage, Beſchaffung mer des Landtags hat heute nach eingehender him, indem ſie 1 05 ſation, deren ührung in den mähſten von Kraftwagen. Die Poſitionen werden ohne Bevatung den Antrag Rebmann und Aan, Jahren vollendet ſein ſollte, wird das ſtehende Debatte genehmigt. ge⸗[Venedey auf Einführung der Ver⸗ aien nite ſchweren Blutopfern Verarruz eigens chineſiche Heer beſtehen auz: Hierauf wird die Sitzung 946 Ubr abge⸗ Venedey auf Ei! zu dem Zwecke beſetzte, um die Ausſchiffung Fußtruppen 250000 Mann 5 11255 Nächſte Sitzung: Freitag Vormittag e 0 5 15 Stim⸗ dieſer Waffen⸗ und Munitionsſendungen z1 Reiterei 25⁵ 000„ 285 men abgelehnt. Außerdem ie Kommiſ⸗ 5 Artillerie 2⁵ 000„* ädte⸗Py 8. verhindern und daß dieſe trotzdem in den Beſitz Eiſenb.⸗Truppen 20000 Zweite Kammer.— Nachmittagsſitzung. ſion einſtimmig ſich für den Städte⸗Proporz aus Huertas gelangen konnten. Demgegenüber er⸗ Sapeure 20 00— UI Karlsruhe, 88. Mai. geſprochen. insgeſamt 340 000 Mann. Doch haben die unaufhörlichen Unruhen der letzten Zeit, ſowie der Bürgerkrieg, der die Ebene des Fluſſes Jan⸗Tſy vollſtändig ver⸗ wüfſtet hat, die Neugeſtaltung der Armee bedeu⸗ tend hintangehalten. Es dürfte der Erſten Kammer bekannt ſein, daß der Städteproporz allein in der Zweiten Kammer eine 86 Mehrheit nicht finden wird. Die Nationalliberale Partei wird den Kampf für die gerechte Sache der Verhält⸗ niswahl für das ganze Land ſo lange wei⸗ läßt die amerikaniſche Regierung eine Erklärung worin ſie ſagt, daß ohne den Bruch des Waffen⸗ ſtillſtandes es unmöglich geweſen wäre, Puerto Mexilo zu beſetzen, um die Ausladung der Waffen zu verhindern. Die Behandlung der Ausländer. Präſident Rohrhurſt eröffnet 4 Uhr 35 Minuten die Sitzung. Abg. Hummel(F..): Den genialen In⸗ genieuren, die die Werke am Oberrhein ſchufen, müſſen wir dankbar ſein, denn ſie haben den wirtſchaftlichen Gedanken in die Tat umgeſetzt. Mit dem Murgkraftwerk befinden wir uns auf Ganz China ſollte in 9 Militärbezirke mit dem rechten Wege. Eine Beteiligung des ü0 b is ſi i 28 bllſe in d M 0 ren, bis ſie zm Siegegelangt. W. Wafhington, 28. Mai. General insgeſamt 50 Heeresabteilungen gegliedert wer⸗ Staates an einer Stromverteilungsgeſellſchaft terfüh ſte We 9 wünſchen wir nicht. Abg. Schell(Ztr.): Die Denkſchrift der Re⸗ gierung iſt ſehr begrüßenswert. Auch bei der Einrichtung der Elektrizität ſollte die Bau⸗ beratungsſtelle gehört werden können. Redner fragt, wie weit der Vertrag zwiſchen der Regie⸗ rung und der Schuckertgeſellſchaft gediehen ſei. Abg. Köhler(Ztr.) trägt Wünſche des Mit⸗ tellandes über die Stromverſorgung aus dem Murgwerk vor. Einige Gemeinden, die in näch⸗ ſter Nähe des Murgwerks Iiegen, hoffen, divekt aus dem Werk mit Strom verſorgt zu werden. den. Doch abgeſehen von den anhaltenden Un⸗ ruhen, werden auch die finanziellen Schwierig⸗ keiten der chineſiſchen Regierung eine ungeſtörte Durchführung dieſer Reform in nächſter Zukunft kaum ermöglichen. Die chineſiſchen Streitkräfte ſollen nach dem ausgearbeiteten Entwurf vor⸗ wiegend in der Mandſchurei und in den Nord⸗ propinzen Chinas poſtiert werden. Das weiſt wohl auf den Wunſch Chinas hin, ſeine ſtrate⸗ giſche Lage auf den Grenzgebieten für den Fall etwaiger kriegeriſcher Verwicklungen mit den Carranza telegraphierte an den engliſchen 1 0 Springrice, daß die Ausla nder in Mexiko nicht ungerecht beh und mit unbilligen Wgaben aſed e Die Botſchaft gilt als Antwort auf die Forde⸗ rungen, die beſonders bezüglich der Oelfelder von Tampico geſtellt wurden und wird als be⸗ friedigend angeſehen. Badiſche Polltik. Aus der Partei. * Freiburg, 28. Mai. Der Junglibe⸗ rale Verein Freiburg hat in ſeiner vorgeſtrigen Hauptverſammlung den langjährigen Vorſtand, Herrn Trigonometer Frey, der nach Raſtatt verſetzt iſt, in Anerkennung ſeiner erſprießlichen, erfolgreichen und verdienſtvollen Arbeit, die er als langjähriger Wahlkreisvorſitzender der Par⸗ von Heilbronn“ ſpielen,“ erklärte er, und Laube] nie zu verſtellen brauche, wenn ſie eine bedeu⸗Schauſpielerkunſt. War er doch faſt ein Be⸗ 79 85 dem einflußreichen Theaterdiener auch tende, charaktervolle Perſönlichkeit darſtelle, daß rufsgenoſſe von uns; denn auf den Leſeproben )arin. Einen unvergeßlichen Eindruck erhielt ſie bei dieſer Antrittsrolle als Käthchen von dem großen Heldenſpieler Heinrich Anſchütz, der den Vater gab.„Er ſprach langſam, himmliſch ſie alſo im beſten Sinne vornehm ſei und mir als Vorbild dienen möge.„Und“— ſo ſchloß er—„auch darin ſei ſie Ihnen ein Vorbild: An einem Spieltag darf ihr niemals ein Beſuch ge⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. Erinnerungen an das alte Burgtheater. der Novitäten, wenn er an Stelle eines unpäß⸗ lichen Schauſpielers deſſen Rolle vorlas, da war es ein Feſt für uns, ihn zu hören. Und eine Freude für ihn: er las meiſterhaft. Und weil er 8 langſam; er war ein Meiſter auf dem göttlichen meldet werden. Sie ſelbſt macht an einem ſolsſeine ſo hohe Meinung von der Schauſpieler⸗ Die große Schauſpielerin Auguſte Wil⸗Juſtrument, das die Natur ihm verliehen hatte ie nih en eſuch ie lebt] kunſt hatte, deshalb mi Sdre 1 755 e 88 gen hatte. ſchen Tage nicht den kleinſten Beſuch. Sie lebt kunſt hatte, deshalb mied er auch aufs Sorg⸗ beandt Bandius. Adolf Wilbrandts Möchten wir in der Kirche die Orgel ſchnetler 5 ih 5 nur in ihrer Rolle, bleibt in ihrem Hauſe. läßt ſich durch nichts zerſtreuen. So müſſen Sie es auch halten. Es iſt eigentlich ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß eine Künſtlerin ſo leben muß, aber ich ſage es Ihnen dennoch: Ein Spieltag muß Ihnen heilig ſein: Sammlung, Samm⸗ lung!!!“ Noch andere wichtige Züge erfahren wir zur Charakteriſtik Laubes:„Die junge Schauſpielerin war krank geworden und lag an einem ſchweren Kopf⸗Typhus darnieder. Ich fältigſte alles, was den Künſtler„irritieren könne; auf den Proben wie des Abends“ So ſtolperte z. B. eines Tages Charlotte Wolker immer wieder über einen Namen und ſprach ihn immer wieder falſch aus, bis Laube ſchließ⸗ lich dem Regiſſeur, der korrigieren wollte, ab⸗ winkte:„Laſſen wir ſie, ſie iſt ſtärker als wir!“ Und zu Auguſte Baudius ſagte er dann:„Sehen Sie: Der Schauſpieler iſt in einer erhöhten Stimmung. Die muß reſpektiert werden: Jedes Witwe und neben Baumeiſter die letzte Säule die noch von de Heft der in d ſpielen hören? Wenn er im erſten Akt des „Kätchen von Heilbronn“, vor den Richtern der heiligen Vehme, erzählte, wie und durch welche Teufelskünſte der hier erſchienene Graf Wetter von Strahl ihm ſein Enkelkind betört habe, ſo daß es aus ſeinem Hauſe entflohen ſei, um dem Grafen überallhin zu folgen in hündiſcher Demut; wie er dann dieſem Grafen als Ankläger gegenübertrat— da war's ſtill wie in der Kirche. Der letzte auf der letzten Von war ſie ſchon worden und 25 nie in ſehe ein ernſtes Männergeſicht, das mich lange] Hindernis macht ihn ſtutzig. Ganz ſo, wie es als Sechzebnjährige bereits Laube empfohlen, Galerie des alten Burgtheaters hatte nicht ein ganz ſtill anſieht. Ich liege im Bett. Endlich bei den edlen Rennpferden iſt.“ Einem edlen der ſich das„Wunderkind“ 180 in Breslau] Wort der wichtigſten Expoſition verloren. Und faſſe ich folgende Worte auf:„Ja— ſollte es ſich herausſtellen, daß Ihre Tochter etwa auf der Bruſt nicht tüchtig iſt ja, da müßte ich auf ſie verzichten: Das Wiener Klima iſt für Bruſtſchwache das Abſcheulichſte.“ Meine gute Mutter klagte dann, ich ſei in den Fieberphan⸗ Rennpferde verglich Laube auch ſeinen Helden⸗ ſpieler Joſef Wagner, und er meinte, dieſer wäre in ſeinem reſtloſen Feuer imſtande, wenn man ihm nicht Halt geböte, unaufhaltſam da⸗ Hinzuraſen, bis er tot niederfänke.„All dieſe kleinen Züge ſollen nur zeigen, wie dieſer als man hatte durch ſeine Beſchreibung das arme Käthchen ſchon liebgewonnen, als es endlich er⸗ ſchien.“ Ueberhaupt waren die Mitſpieler ſo meiſterhaft, daß ſie die Novize zur leidenſchaft⸗ lichſten Hingabe mit fortriſſen, vor allem Julie Rettich, die ihr Laube als Muſter vorſtellte 9a„ taſien ſo unglaublich garſtig gegen ſie geweſen, baren“ verſchriene Mann doch eine ſo große 110 Wien machte ſie ſchon bei ihrer Ankunft auf im Leben und auf der Bühne.„Als er merkte, ſo wild, ſo heftig, habe ihr nur immer mit den Freude hatte am Umgang mit ſeinen Schauſpie⸗ el dude Perſönlichkeit einen guten daß ich in der Erfolgfreudigkeit meines Back⸗J Fäuſten gedroht. Er, der Herr Direktor, werde lern, wie er ſie ſtudierte, beobachtete, und wie kuck. Es war der„Anſager“ Herr Hanuſch, fiſchtums ſein Logenpublikum und die axiſtokra-] wohl mit ihr fühlen— werde mit ihrem Mut⸗ er ſie liebte als ihr Lenker und ihr Beherrſcher. ertiſchen Formen und das ſe ernſt nahm, da erzählte er mir von Frau Julie Rettich, daß ſie,„unſere große Tragödin“, aucß eine vollendet Dame ſei, hochgeehrt in der beſten Geſellſchaft Wiens, daß man ihr die Franzöſiſche nicht garfterherzen Mitleid haben!—— Da kam ſie aber an den Rechten. Laube lerfreut, So, wirkliche Heftig? Garſtig? Mit den Fäu⸗ ſten gedroht? Bravo! Bravo! eugt von Temperament! Da wird ſie doch vielleicht ins .:. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich Laube jemals hätte jemanden anſchreien hören. Auch blamiert wurde man niemals vor anderen. Das gehört auch zu jenen„Legenden“, wenn heute erſtaunt): fallen; er theater⸗Publikum paſſe e Herrn Urg⸗ Ha etwa ganz junge Regiſſeure ſagen:„Ach was, und Erfo ben edlen Frauen, di iele, glaube; 2 ͤ 5 5 würde.„des danen folte del atſchen Iarteſ an ihree idang Abee daß ſe aie Leaſee Beea er der Scheuſeker ant der laie„ment, ſo Pan bnte ar uie dg. A. abläſſi an ihrer Bildung arbeſte, daß ſie ſich! der größte Schag wirz„Nein, ſo dumm doäkre er nie geweſen. 20 tionen wie ſeine treffliche Hhochſchule und Vereins ernannt. Die Bürgerausſchußwahlen in Karlsruhe. Karlsruhe, 28. Mai. Das Ergebnis der Bürgerausſchußwahl der 2. Klaſſe bedeutet wiederum für die Nationalliberalen einen Fort⸗ ſchritt. Während die Sozialdemokraten um 58, die Fortſchrittliche Volkspartei um 127, die Konſervativen um 32 Stimmen abgenommen haben, hat die nationalliberale Partei ſich nicht mir glänzend behauptet,— Dank auch der vor⸗ hildlichen Arbeit der Jungliberalen—, ſondern noch einen kleinen Stimmenzuwachs(2) erhal⸗ ten, in 3. und 2. Klaſſe an die Hundert Stim⸗ men mehr. Wir müſſen dieſe Tatſache nochmals beſonders feſtſtellen; beweiſt ſie doch, das die nationallibe⸗ rale Partei auf dem rechten Weg iſt. Das Zentrum hat um 15 Stimmen zugenom⸗ men. Die Wahlbeteiligung betrug 60 Proz. (1911: 80 Prozent.) Bayeriſche und pfälziſche Politik. Ein Zuſammenſtoß in der Kammer. * München, 29. Mai. Bei der Beratung des Forſtetats hatte der Bauernbündler Gan⸗ dorfer mit dem Finanzminiſter geſtern eine Differenz, wegen eines Grundſtücktauſchgeſchäfts zwiſchen der Forſtverwaltung und der Stadt Bamberg. Als der Finanzminiſter äußerte, die Auslaſſungen Gandorfers, des Bauers und Bürgermeiſters von Xhauſen, hätten dem Hauſe Anlaß zur Heiterkeit gegeben, erwiderte dieſer, daß nicht er, ſondern der Finanzminiſter dem Hauſe Anlaß zur Heiterkeit febeben habe. Der m Miniſter erwiderte: Nachdem der Präſident die Bemerkung des Abgeordneten nicht zurück⸗ gavieſen hat, muß ich mich ſehr energiſch da⸗ gegen verwahren, daß ich im Hauſe Anlaß zur Heiterkeit gegeben habe. Ich verwahre mich da⸗ gegen. Ich werde ſonſt das Haus nicht mehr Hhetreten. Der Vizepräſident betonte, daß es ihm nicht möglich geweſen ſei, die Bemerkung des Abhgeordneten ſo ſchnell zurückzuweiſen, da der Miniſter ſofort das Wort ergriffen hätte. Eine Wittelsbacher Feier. Aichach, 28. Mai. Heute vormittag fand in Gegenwart des Königspaares die Achthun⸗ dertjahrfeier der Burg Wittelsbach ſtatt. Die Feier begann mit einem Feſtgottesdienſt, der Durch den Biſchof von Augsburg abgehalten wurde. Darauf hielt König Ludwig auf dem weiten, von einem zahlveichen Publikum um⸗ ſäumten Burgplatze eine Anſprache, in der er betonte, wenn auch die Burg die Zeit nicht über⸗ dauert habe, ſo doch das Geſchlecht, das aus ihr hervorgegangen ſei. Der König fuhr fort: Das Haus der Wittelsbacher hat ſeit mehr als 700 Jahren in Bayern und der Pfalz geherrſcht. Dies iſt erklärlich, weil die Wittelsbacher Bayern entſtammen. Seit undenklichen Zeiten haben die Wittelsbacher Herrſcher Volk und König zu⸗ ſammengebunden. Er erinnerte ſodann an das Wort König Ludwigs II.:„Ich fühle mich eins mit dem Volk.“ Er gehe weiter und ſage, das bayriſche Volk fühlt ſicheins mit dem König. Wie es viele Jahrhunderte war, ſoll es viele Jahrhunderte bleiben. Das walte Gott—Der König verlieh anläßlich der Jubelfeier eine Reihe von Auszeichnungen. Auch ein Gnadenakt wurde zur Kenntnis ge⸗ bracht, wodurch die Gefangenen der Strafanſtalt Aichach begnadigt werden, darunter eine Frau, die vor 30 Jahren zum Tode verurteilt und dann zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden war. W. London, 28. Mai. Die Abſtimmung der Bauarbeiter ergab 21017 Stimmen gegen und 5824 für die Beilegung des Streikes. Der Streik, der nunmehr bereits 18 Wochen an⸗ dauert und großes Elend über die Arbeiter⸗ familien gebracht hat, dauert alſo fort. Die 3. Tagung des„Bundes deutſcher Jugendvereine in Nöln. Von einem Teilnehmer an dieſer Tagung erhal⸗ ten wir folgenden Bericht: Einen Höhepunkt in der Geſchichte des Bundes deutſcher Jugendvereine bedeutet ſeine diesjährige Tagung in der Metropole des deutſchen Weſtens, in Köln, von 24. bis 27. Mai. Der ſich über ganz Deutſchland verbreitende Bund dient keiner politi⸗ ſchen oder kirchlichen Partei. Er ſammelt die jungen Leute in Jugendvereinen als geſunden Pflegeſtätten frohen und ernſten Sinnes und ſchließt die Vereine ſelbſt wieder zu gegenſeitiger Unterſtützung zuſammen. Dabei arbeitet er be⸗ ſtändig an den Jugendfragen weiter und trägt mit dazu bei, daß die Sorge und Verantwortung für die Jugend die allgemein empfundene vornehmſte Bürgerpflicht werde. Die alljährlichen Bundesver⸗ ſammlungen mit Vorträgen von tüchtigen Kennern unſeres Volkslebens wollen helfen, die ernſten Auf⸗ gaben, die der Jugenderziehung durch die in den letzten Jahrzehnten gänzlich veränderten Verhält⸗ niſſe des Erwerbs⸗ und Familienlebens erwachſen, aufzudecken und Richtlinien zu zeigen.— Die dies⸗ jährige Tagung begann am Sonntag, den 24. Mai, niit einem Feſtgottesdienſt in der Kampfbahn der Werkbundausſtellung. Eine große Anzahl von Ju⸗ gendvereinen aus allen Teilen Deutſchlands, viele auch mit Fahnen, hatten ſich eingefunden. Mit einem Vorſpiel der Muſikkapelle des Artillerieregi⸗ ments„Die Himmel rühmen des Swigen Ehre“ und einem Eingangslied wurde der Gottesdienſt eingeleitet, worauf Herr Pfarrer Speckmann aus Dellbrück bei Köln die begeiſternde Feſtpredigt hielt, die auf Alt und Jung einen tiefen Eindruck machte. Am Nachmittag fanden die Einzel⸗Wettkämpfe und Spiele im Stadion der Ausſtellung ſtatt, die auch von der körperlichen Ertüchtigung der jugend⸗ lichen Bundesmitglieder ein beredtes Zeugnis ab⸗ legten. Der Begrüßungsabend am Sonntag im Feſtſaal der„Leſe“ erfreute ſich eines außerordentlich zahl⸗ reichen Beſuches. Mehr als 2000 Perſonen waren erſchienen. Herr Pfarrer Becker ſprach im Na⸗ men der Jugendvereine Kölns herzliche Be⸗ grüßungsworte. Herr Bürgermeiſter Alber⸗ mann entbot den Gruß der Stadt Köln, Herr Kirchengemeinderat Baumann ſprach im Namen der Kirchengemeinde, Herr Prof. Moldenhauer im Auftrag der deutſchen Turnerſchaft und des Körperpflegeausſchuſſes, Herr Hauptmann Fieth als Vertreter der Kölner Ortsgruppe des Jung⸗ deutſchlandbhundes. Aus allen dieſen Anſprachen Hang das Intereſſe und Verſtändnis für die Not⸗ wendigkeit der Arbeit des Bundes deutſcher Jugend⸗ vereine. Im Namen des Bundes ſprach deſſen Vor⸗ ſitzender, Pfarrer Lic. Dr. Hollmann⸗Berlin, allen Erſchienenen, insbeſondere den Peranſtaltern der Tagung herzlichen Dank aus. Die bereinigten Muſikabteilungen der Jügendvereine von Köln, Köln⸗Lindental und Köln⸗Mülheim erfreuten durch verſchiedene Muſikvorträge, beſonders trugen die Chorgeſänge der vereinigten Kölner Kirchenchöre unter der Leitung des Herrn Bredack ſehr zur Ver⸗ ſchönerung des Abends bei. Der Montag wurde eingeleitet durch eine Be⸗ ſichtigung der Werkbund⸗Ausſtellung, woran ſich eine Sitzung des exweiterten Porſtandes unter Leitung von Dr. Hollmann ſchloß. Nachmit⸗ tags folgte der erſte Hauptvortrag von Paſtor Dehn aus Berlin über„Großſtadtjugend“. Er entwarf ein erſchütterndes Bild der großſtädti⸗ ſchen Arbeiterjugend ſeines Wirkungskreiſes. Die Not dieſer Jugend iſt nach Anſicht des Referenten nicht durch Turn⸗ und Sportvereine zu ſtillen, ſon⸗ dern nur durch die Lebenshingabe von Männern, die erfüllt ſind von religiöſem und vaterländiſchem Geiſt.— Die Diskuſſion, an der ſich auch Walter Claßen, der Leiter des Volksheims in Hamburg, beteiligte, war außerordentlich anregend. Am. Abend ſprach Profeſſor Pöhlmaun⸗Nürnberg in eingehender Weiſe über Die Arheit an Freitag, den 29. Mai 1912. General-Anzeiaer.— Badiſche Ueuene Nach karten. ttagblatt) 3. Seite. tei, dem Wahlkreis und dem Vaterland geleſſtet eeeeeee 8 Fer u7. Nach hi 7012 Sparfamkelgrn 15 Erland höheren Schulen“. Nachf hielten, ſolche aus Sparſamkeitsgründen hat einſtimmig zum Ehrenmitglied des Arbeitevbewegung. ſeiner Anſicht hat die Schule allen Anlaß, der von inſtellen. Eine traurige Sprache redet freudiger und idealer Begeiſterung für das Wohl unſerer Jugend getragenen außerſchuliſchen Ju⸗ gendarbeit alle Aufmerkſamkeit, Achtung und Be⸗ achtung zu widmen. Starke Bedürfniſſe der Ju⸗ gend höherer Schulen machen ſich heute geltend in Richtung rückhaltloſer Wahrhaftigkeit des intel⸗ lektuellen, innerer Freiheit des ſittlichen und geſunder Natürlichkeit des leiblichen Lebens. Der Referent ſprach zuletzt über die Vor⸗ züge und Werte der Jugendorganiſationen, die für die Mitarbeit an der Jugend höherer Schulen vor allem in Betracht kommen. Der Bund deutſcher Jugendvereine darf am eheſten den Anſpruch er⸗ heben, ſie harmoniſch zu vereinigen. Der dritte Hauptvortrag, den Walter Claßen aus Hamburg am Dienstag morgen hielt, behan⸗ delte das Thema: ſTTurnen, Sport und gei⸗ ſtige Jugendpflege“!. Die vorzüglichen Aus⸗ führungen waren herausgewachſen aus reicher per⸗ ſönlicher praktiſcher Erfahrung. Dieſe Erfahrungen ſtellte EClaßen hinein in die großen Geſichtspunkte pſychologiſcher und völkiſcher Ark. Die ſportlichen Wettkämpfe, wie ſie von Amerika und England ein⸗ gedrungen ſind, ſpannen die Kräfte des Einzelnen aufs höchſte an, aber ſie machen den Wettkampf zum Selbſtzweck. Ein uneigennütziges, ohne den Sporn der Eitelkeit wirkendes Pflichtgefühl, wie moderne Großorganiſation der Arbeit es fordert und wie es Grundlage unſeres Heeres und Beamtentums iſt, vermag die ſportliche Methode nicht zu erzeugen. Bei allen Leibesübungen ſollten wir Deutſche im Auge behalten, daß Berufsarbeit und der Dienſt für Familie und Vaterland den Inhalt unſeres Le⸗ bens bilden ſollen— niemals das Spiel. Auf dieſen Vortrag folgte ein Referat von Frl. Roſe Vollmar aus Charlottenburg über„die Bedeu⸗ tung der praktiſchen Lebenskunde in der Vereins⸗ arbeit mit ſchulentlaſſenen Mädchen“. Eine intereſ⸗ ſante Diskuſſion ſchloß ſich an die Ausführungen an.— Dienstag nachmittag fand die Generalver⸗ ſammlung des Bundes ſtatt, die von Delegierten aus allen Teilen Deutſchlands beſucht war.— Ein von dem Kölner Mädchenbund veranſtalteter Mäd⸗ chenabend, in deſſen Mittelpunkt eine Ausſprache von Pfarrer Lic. Zurhellen in Frankfurt.M. ſtand, beſchloß die diesjährige wohlgelungene Ta⸗ gung des Bundes deutſcher Jugendvereine. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 29. Mai 1914. Naufmänniſcher Verein. Der Kaufmänniſche Verein hielt geſtern Abhend im VPereinslokale ſeine ordentliche Mit⸗ gliederverſammlung ab. Zunächſt gedachte der zweite Vorſitzende Herr Doerr des am 15. Januagr verſtorbenen Ehrenmitgliedes, Heyrn Julius Götz, der 38 Jahre Mitglied war und 23 Jahre den Vorſitz führte. Zu Ehren des Verſtorbenen erheben ſich die Anweſenden gon ihren Sitzen. Herr Sekretär Krauth verlieſt das Protkokoll der letztjährigen Mitgliederver⸗ ſammlung, das ohne Einwände genehmigt wird, Weiter erſtattet Herr Krauth den Rechel⸗ ſchaftsbericht über das abgelaufene Geſchafts⸗ Hi 5 us dem 55 AZJahresbericht 85 entnehmen wir folgendes: Das 47. Geſchäfts⸗ jahr brachte ſowohl für den Vorſtand des Ver⸗ eins wie den der angegliederten Krankenkaſſe reichlich Arbeit durch die weſentliche Umgeſtal⸗ tung der Verſicherungsgeſetzgebung, infolge Inkrafttreten der Reichsverſicherungs⸗ ordnung und der damit zuſammenhängenden aſere der freien Hilfskaſſe in ſog. Erſatz⸗ kaſſen. Die mißlichen Verhältniſſe, gelennzeichnet durch den noch immer anhaltenden Stillſtand in ſaſt allen Handels⸗ und Induſtriezweigen, äußerten ſich weſentlich bei der 5 Stellenvermittlung. Die Statiſtik weiſt offener Stellen und eine Zunahme der Stellen⸗ loſigkeit, namentlich unter den älteren Hand⸗ lungsgehilfen auf. Was die verminderte Zahl der offenen Stellen anbelangt, ſteht feſt, daß infolge der ſchlechten Geſchäftslage viele Poſten gar nicht oder nur aushilfsweiſe beſetzt wurden, und daß kleinere Betriebe, die bisher Lehrlinge n 1* eine weitere Abnahme tung“ bewilligten Mitteln entnomm ee hier die Statiſtik, die beweiſt, daß meiſtens die älteren und verheirateten Angeſtellten ſtellenlos ſind, und es war trotz nachdrücklichſter Bemüh⸗ ung nicht möglich, alle dieſe Mitglieder unzer⸗ zubringen. Als Gründe der Entlaſſung wur⸗ den in der Hauptſache Betriebseinſchränkungen, hervorgerufen durch den ſchlechten Geſchafts⸗ gang, Auflöſung der Firma weg. Unrentabilität, Svarſamkeitsrückſichten uſw. angeführt. Be⸗ dauerlicherweiſe wird die Notlage gerade der älteren Handelsangeſtellten von mancher Han⸗ delskammer als übertrieben hingeſtellt. Das Re ſultat der Tätigkeit des vor Jahresfriſt von der ſozialen Arbeitsgemeinſchaft ins Leben geru⸗ fenen„Stellenvermittlungszweckverbandes“ iſt kein ungünſtiges, wenn man berückſichtigt, daß es ſich ausſchließlich um ſolche Stellen handelt. die von dem betr, beauftragten Verein nicht er⸗ ledigt werden konnten. Der Abſicht des hieſigen Bürgermeiſteramtes eine ſtädtiſche Stellenver⸗ mittlung für Kaufleute nach Kölner Muſter zu errichten, iſt der Verein in Verbindung mit den 58er Verein und dem Leipziger Verband durch eine Eingabe entgegengetreten mit dem Er⸗ folge, daß vorläufig von der Errichtung einer ſolchen Skellenvermittlung abgeſehen wird, Die Vprlefuingensn brachten auch das vergangene Verwaltungsj eine Reihe von hervorragenden ſheder en r ten und in der Zuſammenſtellung des gramms ließ man größte Sorgfalt Sämtliche Veranſtaltungen erfreuten ſehr guten Beſuches, die ſtärkſte Beſt erreichten die Vorträge von Frau Lily Berlin und Herrn Stadtpfarrer K! heim. Die im ich erzah ein⸗ag Leſeſaal aufliegenden Zeitungen und Zeitſchriften ſind um elf Exemplare auf die Zahl neunzig ver mehrt worden. Die Bibliothel zeigt die gleiche Inanſpruchnahme wie de gangene Jahr. Hauptſüchlich iſt es di Literatur, die am meiſten begehrt wird, demgemäß ſind auch die Neuanſchaffungen dauerlich iſt es, daß infolge der rückſichtslof Behandlung der entliehenen Bücher, die Hälft des für die Bibliothek bewilligten Betrages got den Wiederherſtellungskoſten verſchlungen wird und die Neuanſchaffungen dadurch eine ſchränkung erfahren. 55 Krankenkaſſe. Die letztes Jahr eingeſetzte Kommiſſi die Aufgabe, eine der Reichsverſicherungsordt nung angepaßte neue Satzung auszuarbeiten die die Grhaltung der Kaſſe als Erſatzkaſſe en möglicht, mit Geſchick gelöſt und er des Vereins durch digung auf den Beginn des nächſter quartals geſtattet, und weiter daß die Er kaſſen nunmehr auch alle Arten der ſtützung gewähren können, die d kaſſen geſtattet ſind. Die am 27. Ap Generalverſammlung Philipp Kratz, Auguſt Kögel, Karl von Briel, Joſeph Heinrich Roth, mann Theodor Ballmann. Der Grundſtock des Unterſtützungsfonds hat um M. 1579,69 abgenommen, was ſein gründung darin findet, daß der Bet vor 1260 M. dem Beamtenpenſionsfonds überwieſ wurde und der Reſt ſich auf eine ausgezahl Penſian bezieht, die fonſt aus den für * ſchreien, während der Proben, iſt Zeichen von niedriger Kultur und von Dilerran⸗ Aismus. Hatte Laube aber mit Recht oder mit Unrecht jemanden aufgegeben, ſo wurde er ſehr kühl, ſehr köflich gegen ihn und ſagte im nichrs mehr auf den Proben. Bechſchule für Muſik in Mannheim. Kunzert zu Ehren des Direktors Karl Zuſchneid. Der Name Karl Zuſchneid begegnete mir erſtmals vor etwa zwei Dezennien in einer Num⸗ mier der Berliner„Allgemeinen Muſikzeitung“, die(im 19. Jahrgang 1902, pag. 159 1..) einen außerordentlich leſenswerten Artikel, betitelt „Das Aſchenbrödel in unſeren höheren Schulen“, aus ſeiner Feder enthtelt und beherzigenswerte praktiſche Vorſchläge zur Hebung des Muſik⸗ unterrichts unſerer höheren Lehranſtalten unter⸗ breitete. Einige Jahre ſpäter erſchien im Ver⸗ lage Vieweg in Berlin eine„Muſikpädagogiſche Zeitſchrift“ des gleichen Verfaſſers, ein mit Sach⸗ kenntnis und großer Umſicht redigiertes Blatt, dem aber inſolge der beklagenswerten Intereſſe⸗ loſigkeit maßgebender Kreiſe leider nur ein kurzes Daſein beſchieden h Im 15 1 1 ˖ ich ſeine Chor⸗ und Klavierkompoſi⸗ bekannten Muſikpädagogen als Leiter der Muſik⸗ ochſc uageleer ihres Gründers und erſten Direktors, Willy Bopp, perſönlich kennen. And das Bild, das die Werke dieſes arbeits⸗ ſeenpigen, kaſtlos ſchaffenden Seüntlers mir er. weckt hatte, iſt durch die jahrelange perſönliche Bekanntſchaft nicht getrübt ſondern in noch hellere Beleuchtung gerückt worden. Karl Zu⸗ ſchneid iſt in der Tat eine Arbeitskraft erſten Ranges. Die Fülle ſeiner mufikpädagogiſchen und kompoſitoxiſchen Werke verdient umſop mehr unſere Bewunderung, als es im künftleriſchen Werdegang Zuſchneidbs manche Hinderniſſe zu überwinden galt, Schwierigkeiten, die um ſo hemmender wirken können, wenn der Künſtler erſt ſpät und auf Umwegen ſeinen eigentlichen Beruf“ findet Mit Stolz und Befriedigung darf der Direktor unſerer Muſikhochſchule auf ſein ſeitheriges erfſolgreiches Wirken zurück⸗ blicken, und die Worte des Pſalmiſten:„Weun es köſtlich geweſen, ſo iſt Mühe und Arbeit ge⸗ wefen“, in vollſtem Umfauge auf ſeine Tätigkeit anwenden. Sein geſtriger 60. Geburtstag gab Lehrern, Schülern und Freunden der Anſtalt Anlaß zur Veranſtaltung eines beſonderen Chrenabends, der ausſchließlich mit Kompoſitionen Zuſchneids beſtritten wurde und zwar inſtrumentalen und vokalen, Chor⸗, Orcheſter⸗ und Klavierwerken. In allen dieſen Schöpfungen erweiſt ſich Zu⸗ ſchneid als ein höchſt beachtenswerter, formge⸗ wandter Komponiſt von ehrlichem Wollen und gediegenem Können. Seine großen Vorbilder ſind die Werke unſerer klaſſiſchen Meiſter. In ihrer geiſtigen Richtung finden wir einen leichten romantiſchen Einſchlag. Ein Vorzug aller dieſer Werke iſt ihre klare Konzeption, der logiſche Aufbau und vor allem die glücklich aus⸗ geprägte melodiſche Linie. Harmoniſche und inſtrumentale Extravakanzen unſerer Modernen und Hyvermodernen ſind Zuſchneids Muſe fremd. Gleich die abenderöffnenden„Variationen über ein volkstümliches Thema für Streichorchoſter“ op. 4 in A dur, die von dem aus Lehrern und Schülern der Hochſchule gebildeten, durch einige Kräfte unſeres Hof⸗ theaters verſtärkten Orcheſters unter Herrn Birkigts Leitung klangſchön und in feinſter Ahtönung geboten wurden, entzückten durch ge⸗ winnende Einfachheit und natürlichen melodi⸗ ſchen Fluß. Ein kleiner Elitechor brachte unter Herrn Muſikdirektor Welker's Leitung drei Lieder für gemiſchten Chor a aas⸗ pella zu Gehör. Sie entſtammen Zuſchneids früherer Schaffeuszeit, ſchmiegen ſich ſämtliche deu Dichtungen von Paul Baehr und H. von Fallersleben aufs innigſte an und zeigen wie alle Chorſchöpfungen Zuſchneids einen gedie⸗ genen Tonſatz, der auf Schritt und Tritt den Praktiker verrät. Blieben in der Wiedergabe des modulatoriſch klippenreichen„Abendgehet“, wie im beklamatoriſch heiklen„Singe“ kleine Wünſche offen, ſo gelang das prächtige„Wiegen⸗ lied“ 75 ſchönſter Wirkung. Herr Konzertmeiſter Birkigt bot das Konzertſtück op. 46 in Amoll, ein Werk neueren Datums, konſchön, mit Ausdruckswärme und erlefenem Vortrags⸗ geſchmack, und das Orcheſter begleitete unter Rehberg's Direktion mit anſchmiegender Folgewilligkeit. In vier Klavierſtücken gab dieſer feinfühlige Pianiſt hierauf Proben ſeiner oft gerühmten Interpretationskunſt. Be⸗ ſondere Wirkungen erzielten die con kuogo ge⸗ geben Humoreske in D moll und das ungemein perlend und feinflüſſig geſpielte„Impromptu“ op. 45 Nr. 1. In Hermanns Heimatgruß“ aus mann der Befreier“ war Gelegenheit Herrn Kromers muſikaliſches Empfinden, das Orcheſter unter Welkers ſicherer, temper mentvoller Leitung den erſten Teil des gramms. Der zweite brachte in dem gemiſchten Che werk„Unter den Sternen“ den künſt ſchen Kulminationspunkt des Abends. Die Partitur dieſes Opus 53 weiſt in der Tat ſowohl in dem gediegenen Chor⸗ als dem Orcheſterſatz ſo viele Feinheiten auf, daß man dem We weiteſte Verbreitung wünſchen kann. Der toriſch reizv. G⸗Dur⸗Satz„Grüße den Morgen“, der ſtimmungsvolle E⸗Dur⸗ der prächtig verwendeten obligaten Harſe u der ſugierte Schlußſatz(„Ewig das alte Glet ein wirkſam geſteigertes polyphones Stück, vor allen hervorgehoben. 5 Frau Annie König⸗Bomatſch ſang di Sopranſolo rein, tonſchön und mit edlem Au drucksempfinden. Der verſtärkte Chor und Orcheſter entledigten ſich ihrer Aufgabe Welkers Führung in erfolgreichſter We So geſtaltete ſich das gutbeſuchte Konzert einem wirklichen Ghrenabend für Direktor Zuſchneid. Er erhielt eine R Kranzſpenden und war den ganzen Ab Gegenſtand herzlicher Ovationen. Unſere beſten Wünſche begleiten den auf ſeinem ſerneren Lebenswege! Seite. Grtzeral-Auzeiger.— Hadiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 29. Mai 1914. Die Unterſtützungsabteilung des Verbandes der Kauſm. Vereine Badens und der Pfals der außer 9 anderen Verbandsvereinen auch der Kaufm. Verein Mannheim ange⸗ ſchloſſen iſt, hat im vergangenen Jahre 620 M. Unterſtützung bewilligt. Der diesjährigen Hauptverſammlung in Pforzheim ſoll ein An⸗ trag auf Erhöhung der Unterſtützungen geſtellt werden, da das Kaſſenvermögen inzwiſchen auf 16 500 M. angewachſen iſt. Das Ueberſetzungs⸗ bureau erledigte 290 Aufträge gegen 254 im Vorjahre. Standesbewegung. Durch den Beitritt des deutſchen Verbandes Kaufmänniſcher Vereine zur„Sozialen Arbeits⸗ gemeinſchaft der kaufmänniſchen Verbände“ hat ſich der Schwerpunkt der ſozialpolitiſchen Tätig⸗ keit in dieſe Gruppe verlegt. Trotzdem man der Arbeitsgemeinſchaft im Voraus jede Mög⸗ lichkeit, brauchbare Arbeit zu leiſten, abſprach, hat ſie eine Fülle von Arbeit geleiſtet. Nach eingehenden Erhebungen nahm die S..⸗G. in Veröffentlichungen und Eingaben Stellung zu allen wichtigen Fragen, die den Stand berühren. Wenn bei dem einen oder anderen Punkte der gewünſchte Erfolg nicht erreicht wurde, ſo liegt dies an geheimen Widerſtänden, welchen der Fortführung der Sozialpolitik in letzter Zeit von einflußreicher Seite in den Weg geſtellt wird. Durch Erhebungen und Veranſtaltungen von öffentlichen Verſammlungen und Eingaben an den Stadtrat ſuchten wir die völlige Sonn⸗ tagsruhe für das Handelsgewerbe zu erreichen. Der ſtadträtliche Beſchluß ging dahin, die An⸗ gelegenheit zurückzuſtellen, bis das Ergebnis der Reichstagsverhandlungen über den vor⸗ liegenden Entwurf eines Sonntagsrubgeſetzes feſtſtehe. Nachdem nun der Reichsbag geſchlof⸗ ſen und nicht vertagt wurde, muß abgewartet werden. Die von den der S..⸗G. ange⸗ ſchloſſenen Vereinen angenommene Entſchlie⸗ zung betr. des Verlangens des preußiſchen Kriegsminiſters, verabſchiedete Offiziere in Han⸗ dels⸗ und Induſtrieſtellungen unterzubringen, die i in ſcharfen Worten gegen den fraglichen Erlaß wendet, fand die Zuſtimmung einer ſtatt⸗ lichen Anzahl von Korporationen. Mit dem Verſuch kaufmänniſche und ſtaatsbürgerliche Kurſe einzurichten, die jedem Kaufmann offen ſein ſollen, der eine ordentliche Lehre durchae⸗ macht hat, ſoll im kommenden Winter begon⸗ nen werden. Verſammlungen fanden im abgelaufenen Jahre drei ſtatt, das Vergnügen kam durch den üblichen Unterhal⸗ tungsabend zu ſeinem Rechte. Das Vermö⸗ gen iſt um den Betrag von 448,10 M. auf die Summe von 79 949,99 M. angewachſen. Die Mitgliederzahl beläuft ſich einſchließlich der außerordentlichen, auswärtigen und Lehrlingsmitglieder auf 3237. Der Tod raffte eine Anzahl verdienter Mitglieder aus den Reihen des Kaufm. Vereins. Es ſtarben u. a. die Herren Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß, Kommerzienrat Wilh. Zeiler, Kommerzien- rat Louis Hirſch, Prokuriſt Jakob Mendel und das verdiente Ehrenmitglied Julius Goetz. Der Vorſtand erledigte ſeine Geſchäfte in 22 ordentl. Sitzungen und zwei gemeinf. Sitzungen mit dem Ausſchuß. Die am 6. Mai ſtattgehabte Ausſchußſitzung wählte zu Rech⸗ Kungsprüfer die Herren: Chriſt. Gebhardt, W. Jäck, und Georg Schmidt. 2 Im Schlußwort wird den Berufsorganiſationen, der Handels⸗ kammer, den Behörden und der Preſſe, die bie Beſtrebungen des Kaufm. Vereins unterſtützten, Dank und Anerkennung ausgeſprochen und be⸗ dauert, daß ein aroßer Teil der Berufskollegen und der Prinzipale den Beſtrebungen des Ver⸗ eins gleichgültig gegenüberſtehen, der doch den geſamten Kaufmannsſtand in wirtſchaftlicher untd ideeller Hinſicht heben will. Der gedruckt vorliegende Rechnungsausweis findet die Genehmigung und dem Vorſtand wird Eutlaſtung erteilt. Die beiden nächſten Punkte der Tagesordnung bringen die Wieder⸗ wahl des Varſtandes und des Ausſchuſſes. Zum Vorſtand gehören die Herren: Joſeph Kinkel, Carl Doerr, Georg Raudenbuſch, Herm. Voigt, Carl Vock, Ludwig Mosbacher, Carl Barber u. Erſatzmann: Hugo Heumann. Zum Ausſchuß der außerordentlichen Mitglieder: Simon Apfel, Philipp Kratz, Carl Scheffel, Adolf Zivi, Jakob Kahn, der ordentlichen Mitglieder: Carl Braun, Carl von Briehl, Wilh. Focht, Chriſt. Gebhardt, r. ͤK ¾³˙r1wmwXwI des Generalmuſikofrektors Stein⸗ ach. Der Entſchluß des Generalmuſikdirektors Steinbach zu Köln, mit Rückſicht auf ſeinen ſehr bedenklichen Geſundheitszuſtand von ſeinem Poſten zurückzutreten, bezieht ſich nicht nur auf ſeine Wirkſamkeit als ſtädtiſcher Kapellmeiſter und Direktor des Konſervatoriums, ſondern auch auf ſeine Tätigkeit als Leiter der von der Kölner Konzertgeſellſchaft veranſtalteten Gür⸗ zenichkonzerte. Zur Nachfolge Ernſt v. Schuchs. Zwiſchen der Generaldirektion der Königlichen Hoftheater in Dresden und dem Hofkapell⸗ meiſter Dr. Muck ſchweben, wie aus Dresden gemeldet wird, augenblicklich Verhandlungen, um Dr. Muck für die Nachfolgerſchaft Schuchs zu intereſſieren. Da Muck vorläufig noch auf mebrere Jahre nach Boſton engagiert iſt, ſo ſind die Verhandlungen vorläufig ohne Reſultat ge⸗ blieben. Eine Schwierigkeit liegt außerdem darin, daß Dr. Muck zur Zeit ein dreimal⸗ ſo Balter bezieht, wie es Shuch zuletzt er⸗ alten hat. opitäten⸗Konzerte, Eine dankenswerle Einrichtung will die Kongerk⸗ irektion Ernſt Heinemann in Berlin ein⸗ führen. Es handelt ſich darum, unbekannte Kompo⸗ ſitionen, beſonders Manuſkripte, durch Konzerte einem größeren Publikum, den Verlegern, ausüben⸗ den Tonkünſtlern, Dirigenten und der Krktik vor⸗ führen. Die ſchaffenden Künſtler, beſonders die⸗ 1 welche nicht in Großſtädten wohnen, haben Hugo Heumann, Wilh. Jäck, Emil Jaeger, Gg. Schmidt und Julius Wertheim. Ju Voranſchlag für 1914 figurieren die Ein⸗ nahmen insgeſamt mit 40 000 Mk., die Aus⸗ gaben mit dem gleichen Betrage. Er findet die Zuſtimmung der Verſammlung. Der Voxrſtand trägt ſich mit der Abſicht, eine eigene Vereins⸗ zeitung ins Leben zu rufen, durch die mit den Mitgliedern in engere Fühlung getreten werden ſoll. Verſchiedene Mitglieder regen die Ein⸗ führung geſelliger Zuſammenkünfte kleinerer Mitgliedergruppen an, um den Zuſammenhalt unter den einzelnen Mitgliedern zu fördern, zum gleichen Zwecke werden Spielabende oder Stammtiſche gewünſcht Den geäußerten Wün⸗ ſchen ſoll nach Möglichkeit Rechnung getragen werden. kes an die Erſchienenen ſchließen. Vom Hoſe. Die Großherzogin reiſte am 27. ds. Mts. zur Teilnahme an der 3. Landes⸗ verſammlung des Badiſchen Landesausſchuſſes für Säuglingsfürſorge von Schloß Zwingen⸗ berg nach Freiburg. Sie wurde bei der Ankunft am Bahnhof 11 Uhr 46 Minuten von den Spitzen der Behörden empfangen und fuhr als⸗ dann in das Großerzogliche Palais. Um 2 Uhr begab ſie ſich in die Feſthalle und wohnte den Verhandlungen der Landesverſammlung an. Nach deren Schluß beſichtigte ſie die in der alten Univerſttätsbibliothek aufgeſtellte Wanderaus⸗ ſtellung für Säuglingspflege des Badiſchen Frauenvereins. Um 6 Uhr 31 Minuten trat die hohe Frau die Rückreiſe nach Schloß Zwingenberg na. Die Großherzogin Luiſe kraf am 27. d. Mts. nachmittags zum Beſuch des Großherzogs in Schloß Zwingenberg ein. Sie reiſte abends nach Karlsruhe zurück. Der Großherzog und die Großherzogin kehrten ge⸗ ſtern nachmittag 5 Uhr 22 Minuten von Schloß Zwingenberg nach Karlsruhe zurück. *Die Muſiklehrerprüfung. Im November d. J. findet eine Muſiklehrerprüfung nach Maßgabe der Verordnung des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 21. März 1891, die Ausbildung und Prüfung der Muſtklehrer betr., ſtatt. Geſuche um Zulaſſung zu dieſer Prüfung ſind bis zum 15. Oktober unter Vorlage der in der Verordnung geforderten Nachweiſe bei dem Mini⸗ ſterium des Kultus und Unterrichts einzureichan. Zur Prüfung zugelaſſen werden nur ſolche Kandi⸗ daten, welche die erweiterte Dienſtprüfung oder die Prüfung nach der Miniſterialverordnung vom 30. Juli 1912 beſtanden und ſeit ihrer Aufnahme unter die Volksſchulkandidaten ſich mindeſtens zwei Jahre lang ihrer weiteren muſikaliſchen Ausbildung gewidmet haben. Kandidaten, die zurzeit der Auf⸗ hebung der erweiterten Dienſtprüfung nachweislich bereits in der mufikaliſchen Vorbereitung begriffen waren, denen aber die Möglichkeit genommen war, die erweiterte Dienſtprüfung noch abzulegen, kön⸗ nen, falls ſie wenigſtens die einfache Dienſtprüfung beſtanden haben, ausnahmsweiſe zur Prüfung zu⸗ gelaſſen werden. Zum Vortrag im praktiſchen Teil der Prüfung gelangen folgende Stücke: 1. Für Orgel: F. Mendelsſohn, Sonate Opus 65 in As. dur; Allegro moderato e serioso und Adagio. Edition Peters Nr. 1744: Orgelkompoſitionen, herausgegeben von Roitzſch, S. 25. 2. Für Kla⸗ vier: Chopin, Polonaiſe in Adur. Ausgabe von Karl Zuſchneid Nr. 16, Seite 66, erſchienen bei Chr. Fr. Vieweg in Berlin. 3. Für Violine: Nar⸗ dini, Sonate in Bedur, Satz 1 und 2(Adagio und Allegro). Edition Peters Nr. 2476, herausgegeben von Sitt, Seite 1. * Friedrichspark. Für die Vielen, welche an den diesjährigen Pfingſtfeiertagen, der ungünſtigen Witterung wegen, nicht in die Ferne eilen werden, bietet der Friedrichspark beſten Erſatz. An beiden Tagen gibt die Grenadier⸗ kapelle des Nachmittags und des Abends Kon⸗ zerte mit ausgewählt ſchönem Programm. Es iſt dafür Sorge getragen, daß bei gutem Wetter im Freien Blasmuſik⸗ und bei ſchlechtem Wetter im Saale Streichmuſik⸗Konzerte gegeben werden kön⸗ nen. Die Feiertagprogramme erfahren inſofern noch eine große Bereicherung, als am Sonntag⸗ Abend bei ſchönem Wetter eine Illumina⸗ tion verſchiedener Parkpartien ſowie eine ben⸗ galiſche Beleuchtung vorgeſehen iſt und am Montag⸗Abend für beſtimmt ein Dop⸗ bels⸗ Konzert ſtattfindet, unter Mitwirkung des Süddeutſchen Doppelquartetts aus Frankfurt. * Zur Wetterlage— Ausfichten für Pfingſten. Die Luftdruckverteilung hat im Laufe des Mittwoch und Donnerstag eine etwas günſtigere Geſtaltung angenommen, die zu der Hoffnung auf ſchönes und .... · A ĩðͤvddbbbbb lern, und um einen Abend mit eigenen Kompoſitio⸗ nen geben zu können, fehlt es ihnen oft auch an genügendem Material. Die Konzert ⸗Direktion Heinemann will nun gewiſſermaßen eine Zentrale bilden, durch welche es den Schaffenden möglich wird, zuſammen mit gleichgearteten Tonſetzern ihre Tondichtungen, gleichviel ob es Inſtrumental⸗ Vocal⸗, Chor⸗ oder Orcheſterwerke ſind, einem in⸗ tereſſierten Publikum bekannt zu machen. Eine Paul Ernſt⸗Aufführung. Paul Ernſts Schauſpiel„Ariadne auf Naxos“ wurde geſtern, wie unſer Berliner Bureau meldet, im Berliner Kleinen Theater aufgeführt und fand eine freund⸗ liche Aufnahme. Max Klinger geht nach Dresden. Aus Leipzig wird uns gemeldet, daß Ma* Klinger anſtelle des kürzlich aus dem Amt geſchiedenen Geheimrats Prell als Profeſſor an die Akademie in Dresden und Leiter der Meiſterſchule für Hiſtorienmalerei in Vorſchlag gebracht iſt. Eine deutſche Fakultät auf Island. An der Univerſität Reykjavik auf Island ſoll jetzt ein Lehrſtuhl für deut⸗ ſche Sprache und Literatur errichtet werden. Nach einer Meldung däniſcher Blätter wird ein deutſcher Akademiker bereits im Herbſt den Lehrſtuhl an der isländiſchen Univerſität einnehmen. Hochſchulnachrichten. Der Profeſſor der oft wenig Beziehung zu den ausübenden Tonkünſt⸗ trockenes Pfingſtwetter einigermaßen berechtigt. Die Tiefdruckfurche, die ſich in den letzten Tagen über das Binnenland hinweg zog und verbreitete und ſehr ergiebige Niederſchläge verurſachte, beginnt ſich allmählich nach Oſten zu verlagern, beeinflußt jedoch die Wetterlage noch immer etwas. Das baro⸗ metriſche Maximum im Weſten über der Atlantic iſt in zwei Hälften geſpalten; ein Hochdruckkern iſt über Skandinavien zu erkennen, ein weiterer im Süd⸗ weſten des Kontinents. Letzterer hat die Neigung, binnenwärts vorzurücken, was auch aus dem an⸗ ſteigendem Barometer in den letzten 48 Stunden hervorgeht. Wir haben inſolgedeſſen bei Winden aus nördlicher bis nordweſtlicher Richtung meiſt bewölk⸗ tes, zeitweilig etwas aufheiterndes, doch meiſt trockenes Wetter bei mäßig kühlen Temperaturen in den nächſten Tagen zu er⸗ warten. Ausſchlaggebend für die Geſtaltung des Pfingſtwetters wird jedoch noch die Bewegung der Depreſſion ſein, die am Donnerstag bei Island er⸗ ſchienen iſt. Vorläufig ſcheint ſie die Witterung nicht zu beeinfluſſen. Am Mittwoch und Donnerstag ſind in Süddeutſchland, beſonders in der Rheinebene weitere, reichliche Regenfälle niedergegangen, ſodaß die in den letzten Tagen gefallene Niederſchlags⸗ menge an vielen Orten 50 bis 70 Millimeter erreicht. Die Temperaturen liegen noch immer ungewöhnlich tief. In den Morgenſtunden erreichen ſie in Süd deutſchland kaum 9 Grad und auch nachmittags wer⸗ den nur vereinzelt 10 Grad überſchritten. Beſonders rauh iſt es nach wie vor in den Bergen. Seit zwei Tagen fällt in den höchſten Lagen des Schwarzwal⸗ des und der Vorgeſen Schnee und auf den Berg⸗ kämmen hat ſich eine leichte Schneeſchicht gebildet. Die Temperatur iſt bis 17½ Grad unter Null ge⸗ ſunken, beginnt nunmehr äber etwas anzuſteigen. Am Mittwoch und Donnerstag hat es auf dem Feld⸗ berg, Herzogenhorn, Belchen bis nach Todtnauberg herab und in den Vogeſen auf dem Elſäſſer Belchen und bei der Schlucht wiederholt geſchneit. Im Alpengebiet iſt der Wetterſturz ebenfalls ſehr em⸗ pfindlich; bis auf 1400 Meter herab ſchneit es wie mitten im Winter. Auf dem Gipfel der Zugſpitze herrſcht Schneeſturm bei 7 Grad Kälte und die totale Schneehöhe erreicht noch 550 Zentimeter. Vom Gott⸗ hard, Säntis und Rigi wird gleichfalls Schneefall ge⸗ meldet. * Verband Deutſcher Handlungsgehilfen, Kreisverein Mannheim. Wir haben ſchon ver⸗ ſchiedentlich auf den ſüdweſtdeutſchen Verbands⸗ tag des Verbandes zu Pfingſten hingewieſen und möchten beſonders auf die öffentlichen Vorträge am Sonntag, den 31. Mai(Pfingſt⸗ ſonntag), vormittags 11 Uhr, im Bernhardus⸗ hof aufmerkſam machen. Herr Dr. W. Ohr (Frankfurt a..) wird ſprechen über: Volks⸗ wirtſchaft und Weltwirtſchaft und Herr G. Schneider(Leipzig) über: War⸗ um wollen wir keine kommunalen kaufmänniſchen Stellennachweiſe? Wir glauben, daß die Vorträge ſehr intereſſant zu werden ſcheinen und ein Beſuch zu raten iſt. *Die Sängervereinigung ſüdweſtdeutſcher Bäckermeiſter, die ihren Sitz in Ludwigs⸗ hafen hat, und der die Bäckermeiſter⸗Ge⸗ ſang⸗Vereine aus Heſſen, Heſſen⸗Naſſau und der Pfalz angeſchloſſen ſind, begeht am 2. Juni d. Js.(Pfingſtdienstag) im großen Saale dos Geſellſchaftshauſes zu Ludwigshafen a. Rh. ihren fünften Sängertag. Die genannke Sängervereinigung hat ſich die edle Aufgabe geſtellt, in der Pflege des Deutſchen Männer⸗ geſanges ihre Berufskollegen einander immer näher zu bringen, und dadurch den Gemeingeiſt und die Organiſation im Inungsweſen zu för⸗ dern. Das Feſtkonzert beginnt nachmittags 22 Uhr und iſt ein Beſuch desſelben allen Freunden des deutſchen Liedes, beſonders den Angehörigen des Bäckergewerbes zu empfehlen. * Jubiläum. Am erſten Pfingſtfeiertage kann eine„weiſe Frau“ auf eine 25jährige Tätigkeit in ihrem wichtigen und anſtrengenden Berufe zurückblicken: Frau Marie Bickel, geb. Rödel, H 4, 8. Viele Menſchlein fan⸗ den in dieſen langen Jahren bei ihr die erſte ſorgende Pflege. Frau Bickel fand neben ihrem Beruf, der Tag und Nacht gewiſſenhafte Auf⸗ merkſamkeit erheiſcht, auch Gelegenheit, fich wirtſchaftlichen Intereſſen ihrer Standesgenoſſen zu widmen, ſie war Mitbegründerin des im Jahre 1899 gegründeten„Hebammen⸗Vereins des Amtsbezirks Mannheim“, deſſen Kaſſen⸗ geſchäfte ſie 10 Jahre lang vorbildlich leitete. *Erhängt. Im Landesgefängnis Herzogen⸗ ried hat ſich geſtern vormittag der jugendliche Strafgefangene Dante Baldaſſari aus Rafina in Italien erhängt. * Der Verein der Blinden von Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen und Umgebung E. V. erſucht uns um Aufnahme folgender Warnung: Wie wir in Erfah⸗ ã00Gß0GG/fGf/ f/G/ /pcbbbbcbbbbbcbccbccccccccc einen Ruf an die Leipziger Univerſität als Nach⸗ folger des verſtorbenen Profeſſors Chun erhalten. Profeſſor Korſchelt iſt 1858 geboren und iſt Heraus⸗ geber des„Zoologiſchen Anzeigers“. Er hat zahl⸗ reiche Fachſchriften veröffentlicht. Der bekannte Vertreter der Kunſtgeſchichte an der Univerſität Straßburg i.., ordentlicher Profeſſor Dr. Georg Dehio wird auf ſeinen Antrag vom 1. Okt. d. J. in den Ruheſtand verſetzt. Prof. Dehio, geboren zu Reval, ſteht im 64, Lebensjahre.— Der Tü⸗ binger Anatom Prof. Dr. M. Heidenhain wurde von der ſchwediſchen Geſellſchaft der Aerzte zu Stockholm„Soeietas medicorum Solcana“ zum aus⸗ wärtigen Mitgliede ernaunt. In der Mar⸗ burger philoſophiſchen Fakultät habilitierte ſich Dr. Friedrich Pfiſter mit einer Antkrittsvorleſung jüdiſche Gründungsgeſchichte Alexan⸗ rias. Nus dem lannheimer Kunstleben. Theater⸗Notiz. Am Samstag wird Ilgenſteins Luſtſpiel „Kammermuſik“ gegeben. Anfang 8 Uhr. Am Sonntag, den 31. ds., kommen die Richard Wagnerfeſtſpiele mit einer Aufführung der „Götterdämmerung“ zum Abſchluß. Die Partie „Siegfried“ Heinrich Henſel. Der Kunſtfalon Gebrüder Buck Werken der Maler Prof. Wilh. Trübner, Prof. H. v. Thoma, Prof. G. v. Schönleber, Prof. H. Hildenbrand, Prof. Th. Schindler Hans wologle an der Marburg Regkerungsrat Dr. Korſchelt Univerſität Ge rung bringen, ſoll ſich z. Zt. am hieſigen Platze ein oder mehrere Hauſierer angeblich von einem Münchener Blindenheim aufhalten. Da in München beiſpielsweiſe verſchiedene Vereine aus einzelnen blinden Arbeitern und mehreren ſehenden Hau⸗ ſierern beſtehen, die meiſtens minderwertige Fabrik⸗ ware zu hohen Preiſen vertreiben und ſo auf Koſten der Wohltätigkeit ein hübſches Geſchäft machen, halten wir es für unſere Pflicht, das Publi⸗ kum vor ſolchen Hauſierern zu warnen. Der Rede⸗ gewandtheit ſolcher Herren gelingt es, wie die Er⸗ fahrung lehrt, oft, das Publikum ſo zu täuſchen, daß dieſes glaubt, eine am Orte anſäſſige Blinden⸗ bereinigung unterſtützt zu haben.“ * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonn⸗ tag. Der Hochdruck im Weſten dringt kangſam vor, verſpricht aber keine beſtändige Wetterlage, da ſo⸗ wohl im Oſten, als auch im hohen Nordweſten ſich Luftwirbel befinden. Für Samstag und Sonntag iſt zwar zeitweiſe aufheiterndes, aber doch noch mehr⸗ fach bewölktes, zeitweiſe regneriſches, etwas wär⸗ meres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 29. Mai. Selbſtmor d. Ein zur Verbüßung einer ein⸗ jährigen Gefängnisſtrafe wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls im hieſigen Großh. Landesgefängnis unter⸗ gebrachter 26 Jahre alter lediger Schmied von Raſſina(Italien) hat ſich geſtern vormittag aus noch unbekannter Urſache in ſeiner Zelle erhängt. Unfälle. Als am 27. ds. Mts. vormittags ein lediger Matroſe von Niederlahnſtein von dem im Rheinhafen hier vor Anker liegenden Schiffe„Ha⸗ niel 15“ auf einen danebenliegenden Kahn ſpringen wollte, blieb er mit der linken Hand an einem Drahtſeil hängen und zog ſich eine ſchwere Ver⸗ letzung des Handballens zu.— Ein 19 Jahre alter Matroſe von Göllheim fiel am 27. ds. Mts. nach⸗ mittags auf dem zu Berg fahrenden Schiffe „Schürmann Söhne“! über ein auf dem Verdeck lie⸗ gendes Gangbord und verſtauchte ſich den linken Fuß.— In einem Kohlenlager an der Fruchtbahn⸗ hofſtraße hier ſtürzte am 27. ds. Mts. ein Kipp⸗ wagen um und fiel einem 38 Jahre alten ledigen Taglöhner von hier auf den linken Oberſchenkel. Erheblich verletzt mußte er ebenſo wie die vorher erwähnten Verunglückten in das Allg, Krankenhaus verbracht werden. Körperverletzung. Vor der Wirtſchaft K 2, 18 verſetzte geſtern nachmittag ein 28 Jahre alter verheirateter Schloſſer einem 19 Jahre alten Schloſſergehilfen nach vorausgegangenem Wort⸗ wechſel einen Meſſerſtich in den Hinterkopf. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter eine Ladnerin von hier wegen bedeutender Unter⸗ ſchlagungen und ein Eiſendreher von Neuſtadt a. H. wegen ſchwerer Körperverletzung. Aus dem Großherzogtum. [[! Weinheim, 28. Mai. Die diestährige Wachenburgtagung des Weinheimer Senioren⸗Kon⸗ vents erreichte heute mit dem Feſtakte auf der Burg und der Totenehrung ihren Höhepunkt. Außer dem Alten⸗Herren⸗Verbande nahmen an der Feier die Vertreter von 50 Korps der techniſchen Hochſchulen Karlsruhe, Darmſtadt, Stuttgart, München, Aachen, Hannover, Braunſchweig, Dresden, Berlin, ſowie der Bergakademien Freiberg und Clausthal teil. Vor dem Betreten der Burg hielt der Vorſitzende des Weinheimer Alte⸗Herren⸗Verbandes, Oberingenieur Aute Bode⸗Hannover am Burgtore die Begrüßungs⸗ auſprache, in der er die nun vollendete W..⸗C.⸗ Wachenburg als das eigenartigſte Bauwerk der Neu⸗ zeit bezeichnete. Die Anſprache ſchloß mit einem Hoch guf den W..⸗C. Namens des letzteren dankte der Senior des präſidierenden Korps Chattiae⸗Darmſtadt, Ernſt Heilmann, im Namen der Aktiven für die freundliche Begrüßung und brachte ein Hoch auf die Alten Herren aus. Der eigentliche Feſtakt in der Palas begann mit dem gemeinſamen Geſang des von Aute Bode gedichteten Windeckliedes. Hierauf hielt Major Dietrich⸗Darmſtadt die Feſtrede, in der er zum Schluſſe folgendes ausführte: Laſſen Sie ſich durch Aeußerlichkeiten nicht zu ſehr leiten, ſondern Ihr oberſter Grundſatz ſei:„dem Freunde treu und tveu dem Vaterlande“. Wir wollen treu ſein unſerm Fürſten, unſerm Katiſer, unſerm Reich. Worte tun es fretlich nicht, ſondern Taten; und wenn Sie ſingen „Frei iſt der Burſch“, ſo vergeſſen Sie auch dabei nicht„Wiſſen macht frei“. Vielleſcht wird auch unſere liebe Wachenburg einſt noch neben dem idealen Zweck dem praktiſchen dienen können oder müſſen, nämlich zu einem Heim für Erholung, der Pflege bedürf⸗ tiger Krieger; vielleicht aber auch für die Helden der Arbeit in unſeren Reihen, duch das iſt ein Zukunfts⸗ traum. Laſſen Sie, ſo ſchloß der Reöner, den Ge⸗ ſchiedenen zum Dank, den Aekteren zur Freude, der Jugend zur Mahnung auf das Abends fand im Feſtſaale der Wachenburg Kommers ſtatt, der erſt am dämmernden Morgen ſein Ende fand. Morgen Freitag bildet ein zwangloſer Ausflug nach Lindenfels den Abſchluß der diesjährigen Tagung, in der bei den intimen Be⸗ ratungen beider Verbände auch ein reiches Arbeits⸗ penſum bewältigt worden war. Oetigheim(A. Raſtatt), 28. Mai. Der hie⸗ ſige Männergeſangverein begeht in den Tagen vom 1. bis 3. Auguſt d. Is. ſein goldenes Jubiläum, verbunden mit Geſangswettſtreit. Es gelangen außer wertvollen Ehrenpreiſen noch anſehnliche Geldpreiſe zur Verteilung. Der beſtſingende Verein erhält den vom Großherzog geſtifteten Ehrenpreis. Es wird in drei Land⸗, zwei Stadt⸗ und einer Quartettklaſſe geſungen. Der Delegiertentag findet am 14. Juni nachmittags 2 Uhr im Saalbau zur Sonne ftakt. 5 *Karlsruhe, 28. Mai. Aus dem Rhein bei Liedolsheim wurde geſtern die Leiche eines ſeit etwa 14 Tagen von hier verſchwundenen, in der Wilhelmſtraße wohnhaften Bäckermeiſters geländet. Wegen eines geringfügigen Vorganges hatte der Mann Haus und Familie berlaſſen und war im Arbeitsanzug mit der Mütze auf dem Kopf von der„Brünnhilde“ ſingt Melanie Kurt, die des eröffnet heute(Freitag) eine Ausſtellung von Heider, F. Curry, H. Göbel, F. Oßwald, F. ein. 5 17 5 c du e N F 2 N 1 8 c eerneee gefährliche Operation vorgenommen Frekrag, den 29. Mai 1914. General-Anzeiger.— Kadiſcht Aeueſte Aachrichten. Mittagblatt) 5. Seite. dannes gegangen. Da der ſtets heitere und ange⸗ ſehene Geſchäftsmann in guten Verhältniſſen lebte, kann wohl nur momentane Geiſtesſtörung als Ur⸗ ſache des Selbſtmordes angenommen werden. Seine Leiche wurde nach hier verbracht. von Tag zu Tag. — An den Folgen einer Meuſur geſtorben. Aus Grag, W. d.., wird der Wiener Reichspoſt ge⸗ meldet: Auf einem hieſigen Fechtboden ſtanden ſich am 11. 5. M. zwei Burſchenſchafter auf Säbel gegen⸗ ſtber. Bei der Menſur brach plötzlich die Säbelſpitze eines Duellanten ab und verletzte einen Sekundanten ſchwer im Unterleibe. Trotzdem ſofort eine lebens⸗ wurde, der Student nicht mehr gerettet aa heute nacht unter großen Qualen ſeiner Verletzung. — Gemeinſam in den Tod. Krefel d, 29. Mai. Der 21jährige Kaufmannsſohn Thelen und die 19jährige Elſa Nabersberg unterhielten ein Liebes⸗ verhältnis von dem die Eltern Thelens nichts wiſſen wollten. Nachdem das Paar vor einiger Zeit aus Krefeld verſchwunden war, wird jetzt aus Lu⸗ zern gemeldet, daß die jungen Leute dort gemein⸗ ſam in den Tod gegangen ſind. — Hochwaſſergefahr. Innsbruck, 28. Mai. Im Puſtertal und in den Seitengebieten erfolgten Verkehrsſtörungen durch Ausbrüche von Waſſer⸗ wildbächen. Bei Dellach an der Kärntenſchen Grenze haben fünf Perſonen den Tod in den Flu⸗ ten gefunden. In einzelnen Gebieten jenſeits des Brenners herrſcht Hochwaſſergefahr. — Opfer des Meeres. Newyork, 28. Mai. (Reuter) An der Küſte von Süd⸗Karoling ſind Schiffstrümmer gefunden worden, die zu der Annahme Anlaß geben, daß der Dampfer „Luckenbach“ mit einer Ladung von Phosphat⸗ geſtein auf der Fahrt von Tampa nach Balti⸗ nore mit einer Beſatzung von 8 Mann ge⸗ ſunken iſt. Letzte nachrichten und Telegramme. AJBerlin, 29. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der„Vorwärts“ bringt zu der Titelaffäre heute Mitteilungen aus ärztlichen Kreiſen, wonach zwei deutſch⸗ruſſiſche Aerzte Mr. Weißbein und Dr. Lipliawsky zu Fürſtlich Lippiſchen bzw. Koburg⸗Gothaiſchen Profeſſoren ernannt wor⸗ den ſind auf Grund von mediziniſchen Publi⸗ kationen, denen die glatteſte Reklame für Che⸗ miſche Fabrikate und Präparate zugrunde liegt. DOParis, 29. Mai.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Der Vorſitzende des Prozeſſes gegen Frau Caillaux, Gerichtsrat Dr. Albanel, hat den Beginn der Verhandlung auf den 20. Juni vertagt. 5 DOPavris, 29. Mai.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der türkiſche Thronfolger wird zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit eine Reiſe nach Frankreich unternehmen. OParis, 29. Mai.(V. unſ Pariſ. Bur.) Aus Avignon wird gemeldet: Geſtern fuhr das Automobil des Abgeordneten Tiſſier, der mit ſeiner Frau eine Reiſe unternahm, in der Nähe von Orange infolge Platzens eines Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Freitag, 29. Mai. Maiſons⸗Laffitte. Prix de la Maladrerie: Zéphyrus— Punnah. Prix Preſtige: Ghiberti— Pippo. Prix de Giſors: Francisca— Bec de Gaz. Prix Alax: Fideliv— Ambre II. Prix de Cesny: Good Morning— Prix Sauge Pourpree: Roxanna— Autour. Ile Bordiére. *+ Pferderennen. * Berlin⸗Karlshorſt, 28. Mai. Char⸗ lottenburger Erinnerungsrennen. 5000 1. G. Nettes Seunſible Symons(Herr Dodel), 2. Galbally, 3. Tory Hill II. 23:10, 15, 14, 15:10.— Wolfsburg⸗Rennen. 3000 J J. Lt. Frhr. v. Wangen⸗ heims Mr. Grdle(Brown), 2. Kings Love, 3. Ar⸗ tiſt Dauce. 90:10; 31, 39, 62:10.— Bras de fer⸗ Jagdreunnen. 3000 ½ J. Et. F. v. Zobeltitz' Nuſcha [Lt. Graf Holck), 2. Neng Sahib, 3. Catilina. 44:10; 22, 50, 36:10.— Zuflucht⸗Rennen. 3800 1. M. v. Schalſchas Achmed(Jentzſch), 2. Schlauberger, 3. Raute. 289:10; 43, 27, 15:10. * Paris, 28. Mai. Prix du Point⸗du⸗Jour. 10 000 Frs. 1. H. B. Duryeas Frizzle(Mac Gee), 2. Turlupin, 3. Veillee. 49:10; 17, 24, 18:10.— Prix de Garches. 5000 Frs. 1. J. Lieur Reine des Félibres('Neill)h und James Henneſſys Red⸗ White and Greeu(J. Jennings), 3. La Vallière IV. 19, 28:10; 17, 26:10.— Prix de Bois⸗Rouaud. 5000 Frs. 1. James Henneſſys Panix(J. Jeu⸗ nings], 2. Rutland, 3. Kamaveda. 51:10; 18, 16:10. Ergebnis des Nationalen Fechtturniers 1914 auf der Stuttgarter Ausſtellung für Geſundheitspflege. Das Säbelſeniorenfechten wurde am Montag erſt in ganz ſpäter Stunde, nachts 12 Uhr entſchieden und endigte mit dem Siege von Thomſon⸗Offenbach, der damit den Preis der Ausſtellung ge⸗ wann. Zweiter wurde Jack⸗Frankfurt, dritter Ziegler⸗Frankfurt, vierter Angermann⸗Dresden. Im ganzen beteiligten ſich 16 Teilnehmer. Am Dienstag fand die Konkurrenz im Florett für Junioren(25 Teilnehmer) ſtatt. Den erſten Preis holte ſich Win⸗ kelmann⸗Frankfurt, den zweiten Schmidt⸗Mainz, den dritten Henſel⸗Offenbach, den vierten Comerell⸗Stutt⸗ gart und den fünften Artmann Mannheim. Im leichten Säbel für Junioren(30 Teilnehmer) errang Halberſtadt⸗Offenbach den erſten Preis, Winkelmann⸗ Frankfurt den zweiten, Comerell⸗Stuttgart den drit⸗ ten, Malzahn⸗Mainz den vierten, Muttelſee⸗Ulm den Ffünften und Schmidt ⸗Mainz den ſechſten Preis. Im Gummmireifes, ſo heftig gegen einen Baum, daß die Inſaſſen ſchwere Verletzungen davontrugen und in das Krankenhaus nach Orange verbracht werden mußten, doch ſind die Verletzungen nicht lebensgefährlicher Natur. W. Paris, 29. Mai. Infolge der in der letzten Zeit aufgetauchten Gerüchte über die Gefahren, welche die Hertzſchen Wellen angeblich für die in den Pulverkammern der Kriegsſchiffe aufbewahrten Spren g ſtoffe herbeiführen könnten, hat der Handels⸗ ntiniſter Pöret die Abteilung der Funkentele⸗ graphie beauftragt, ihm über dieſe Frage einen eingehenden Bericht zu erſtatten. Kommerzienrat Mauſer 7. Oberndorf a.., 29. Maj. Im Alter von 75 Jahren iſt heute früh 3 Uhr Geh. Kom⸗ = merzienrat Ingenieur Paul von Mauſer an einem Herzſchlag geſtorben. Der Kronprinz in den Reſchslanden. W. Straßburg, 29. Mai. Die Herren des großen Generalſtabs, darunter der Kron⸗ prinz und der kommandierende General v. Deim⸗ ling, ſind heute morgen kurz vor 8 Uhr im Auto in das Gelände gefahren. Die heutige Uebungs⸗ reiſe geht, wie verlautet, über Malsheim gegen Diedenhofen. Morgen früh wird der große Generalſtab nach Baden⸗Baden fahren und dort bis Montag verweilen. Geſtern am ſpäten Nachmittag, nach der Ankunft des Kronprinzen, ſammelte ſich vor ſeinem Abſteigequartier, dem Hotel zur„Stadt Paris“, ein zahlreiches Publi⸗ kum an und blieb trotz der eifrigen Bemühungen der Polizei, die Menge in Zirkulation zu er⸗ halten, ſtandhaft. Als der Kronprinz den Balkon betrat, wurde er mit ſtürmiſchen Hoch⸗ rufen begrüßt, für welche Ovation der Kron⸗ prinz nach allen Seiten ſich verneigend dankte. Das Dreijahregeſetz— eine Lebensfrage für Frankreich. . Paris, 29. Mai. Der nationaliſtiſche Deputierte von Nancy, Major Driant, erklärte einem Redakteur des Blattes„La Republique“ 'Iſere, er könne einen entſcheidenden Beweis dafür erbringen, daß das Dreifahrgeſetz für Frankreich eine Lebensfrage ſei. Vor kurzer Zeit habe der Zar Herrn von Gontaud empfan⸗ gen. Im Laufe dieſer Pripgtaudienz ſei auch vun dem Dreijahrgeſetz die Rede geweſen und den leidenſchaftlichen Angriffen, welche die So⸗ zialiſten und Republikaner gegen dasſelbe rich⸗ ten. Aus den Aeußerungen des Kaiſer Nikolaus habe Herr von Gontaud deutlich den Eindruck gewönnen, daß die Abſchaffung des Dreijahr⸗ geſetzes den Bruch des rufſiſch⸗franzö⸗ ſiſchen Bündniſſes herbeiführen könne. Auch der franzöſiſche Botſchafter in Peters⸗ burg Paleologue habe in dieſer Hinſicht Warn⸗ ungen erholten, die nicht minder bezeichnend waren. Major Driant fügt hinzu, er habe in dieſer Angelegenheit mit dem Präſidenten Poin⸗ care cefvrochen und ihn gefragt, ob Herr von Gontaud ihm die Aeußerungen des Zaren über⸗ mittelt habe. Der Präſident der Republik habe ihm geantwortet: Ja, ich weiß, es liegt Florettfechten für Senioren(11 Teilnehmer) ſicherte ſehr ernſt. ſich den Ziegler⸗Frankfurt den erſten, Schön⸗Frankfurt zweiten und Petri⸗Offenbach den dritten Preis. Um 7 Uhr abends wurden die hitzigen Degenkämpfe für einen Augenblick unterbrochen, um die Preis⸗ verteilung vorzunehmen, da eine Reihe von Teil⸗ nehmern vor der Zeit abreiſen mußte. Exzellenz von Berger hatte die Liebenswürdigkeit, die Ehren⸗ preiſe an die Sieger zu verteilen. Diejenigen Herren, denen es nicht vergönnt war, einen Preis zu erringen, erhielten als Erinnerung an das Tur⸗ nier eine gedruckte Plakette der Ausſtellung. Kaum war die Preisverteilung zu Ende, ſo erſcholl das Waffenklirren wieder, die Degenkämpfe wurden noch bis ſpät abends fortgeſetzt, ſodaß das Feſtbankett eine Stunde hinausgerückt werden mußte. Es errang ſchließlich von den 12 Teilnehmern Petri⸗Offen⸗ bach den erſten Preis, Schön⸗Frankfurt den zweiten, Ziegler⸗Frankſurt den dritten und Tack und Thom⸗ ſon je einen vierten Preis. * Ruderſport. Frankfurter Regatta. Die Boote des Graß⸗ hopperklub ſind bereits eingetroffen, die Mannſchaft trifft heute Freitag ein. Der Brüſſeler Skuller Léonet iſt verhindert an der Frankfurter Regatta teilzunehmen, ſo daß ſein Start im Einſer entfällt. Im Doppelzweier wird er durch Equile erſetzt, der mit Taymans das Rennen unter der Flagge des Cerele des Régates rudert. Die Brüſſeler kreſſen Freitag abend 12 Uhr 10 Min. in Frankfurt ein. Alle ausländiſchen Mannſchaften werden ſchon am Samstag vormittag die Rennſtrecke abrudern. * Fraukfurter Ruderverein. Der Fraukfurter Ruderverein ſiedelt am Sonntag vormittag 12 Uhr von der Maininſel nach dem Bootshaus am Schau⸗ mainkai über. Es findet eine kleine Abſchiedsfeier auf der Maininſel ſtatt, nach welcher ſich die Mit⸗ glieder zu Schiff nach dem Schaumainkai begeben, wo die Inbetriebnahme des Bootshauſes erfolgt. * Mainzer Ruderverein. Der Mainzer Ruder⸗ verein hat beſchloſſen ſich mit ſeinem Junior⸗Vierer und Junior⸗Achter ſowie im Einſer an der am 19. und 20. Juli in Brüſſel ſtattfindenden großen inter⸗ nationalen Regatta zu beteiligen. * Henley⸗Regatta. Der Mainzer Ruderverein hat heute zum Grand Challenge Cup(Achter) der Henley⸗ Regatta gemeldet, außerdem zum Stewards Callenge Cup(Vierer ohne Steuermann) zu weſchem unter anderem der Graßhopperklub Zürich ſchon von vier⸗ zehn Tagen ſeine Meldung eingereicht hat. 2* J. M. Deutſcher Fußball⸗Bund. Zu dem an Pfing⸗ ſten in Magdeburg ſtattfindenden alljährlichen Bun⸗ destag gibt der Deutſche Fußball⸗Bund ſoeben ſeinen Auswanderung franzöſiſchen Kapitals nach Belgien. W. Paris, 29. Mai. Das„Echo de Paris“ bringt eine Brüſſeler Meldung, wonach infolge des Caillaux⸗Geſetzes vom 31. März ds. Is. über die Erhöhung der Steuern und Stempel auf Wertpapiere bereits an 750 Millionen fran⸗ zöſiſchen Kapitals in belgiſchen Banken depo⸗ niert worden ſeien. Der„Temps“ über den Reichstag. OParis, 29. Mai.(V. unſ. Par. Bur.) Der„Temps“ widmet dem Schluß der Reichs⸗ tagsſeſſion einen längeren Artikel, in dem er ausführt, daß der Reichstag der Regierung gegenüber nicht die nötige Feſtigkeit gezeigt habe. Der Reichstag habe ſich durch Votierung der finanziellen Vorlage aller Waffen gegen die Regierung beraubt, bis 1917 ſei der Reichs⸗ tag ohne Einfluß und Machtbefugnis, das kön⸗ nen die Verſöhnungspolitiker nicht aus den Augen laſſen. Die Marokkofrage vor der ſpaniſchen Kammer. W. Madrid, 29. Mai. In der geſtrigen Kammerſitzung brachte der Kriegsminiſter einen Geſetzentwurf ein, der den Effektivbeſtand des Heeres für 1914 auf 128 763 Mann feſt⸗ ſetzt und die Regierung ermächtigt, im Notfalle dieſe Ziffer zeitweilig zu erhöhen. Als Ent⸗ ſchädigung ſieht das Geſetz zeitweilige Beurlau⸗ bung vor, die unter Berückſichtigung der Not⸗ wendigkeiten des Dienſtes bewilligt werden könnte. Die Kammer ſetzte die Verhandlung der Marokkofrage fort. Der Carliſt Mella beklagte, daß die Souveränität über Marokko von Frank⸗ reich an ſich geriſſen worden ſei ohne eine Ent⸗ ſchädigung für Spanien. Er ſei an An hän⸗ ger eines Bündniſſes mit Deutſch⸗ land. Spanien müſſe die Meerenge beherr⸗ ſchen. England wolle nur, daß Spanien ſchwach ſei, damit ſeine Lage im Mittelmeer nicht be⸗ droht würde. Wenn im Falle eines franzöſiſch⸗ deutſchen Konfliktes Frankreich ſiegen ſollte, würde es die ſpaniſche Grenze überſchreiten und Spanien von der Karte Europas ſtreichen. Aber auch wenn Frankreich in einem ſolchen Konflikt beſeitigt würde, würde auf mancher Handvoll ſpaniſcher Erde ſpaniſches Blut trocknen. Mella empfahl ſchließlich der Politik, ſich in die reinen Regionen zu erheben, um Unglück zu vermeiden und die Leiden des Vaterlandes zu heilen. Der Miniſter des Aeußern antwortet ihm heute. Als Mella die Kammer verließ, kam es zwiſchen ſeinen Anhängern und Gegnern zu einer Stockprügelei, wobei einige Perſonen ver⸗ letzt wurden. Die Polizei ſchritt ein und ver⸗ haftete mehrere Beteiligte. Die Entwicklung auf dem Balkan. Ruſilands Werben um Rumänien. 2J Berlin, 29. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bukareſt wird gedrahtet: Der Beſuch des Zaren in Conſtanza iſt nun endgültig auf den 14. Juni feſtgeſetzt. Der Zar kommt, wie es heißt, mit ſeiner ganzen Familie und wird von Miniſter Saſſonow begleitet. In politi⸗ gedruckten Jahresbericht heraus. Als wichtigſter Punkt iſt demſelben die Bilanz über das vergangene und der Haushaltsplau für das kommende Jahr vor⸗ angeſtellt, bei denen ein Vergleich über die Einnah⸗ men und Ausgaben in den Meiſterſchafts⸗ und Pokal⸗ ſpielen zwiſchen den einzelnen Städten recht in⸗ tereſſant iſt. Der größte Ueberſchuß und die höchſte Zuſchauerzahl bei dieſen Veranſtaltungen wurde in Berlin feſtgeſtellt. An 2. bezw. 3. Stelle ſtehen Ham⸗ burg und Eſſen. Die Statiſtik nimmt heuer wieder viel Raum in Anſpruch. In dieſer Beziehung iſt das Material auch muſtergiltig zuſammengeſtellt. Wir begnügen uns, hier zu regiſtrieren, daß der D. F. B. wiederum eine Zunahme von 297 Vereinen mit 27 681 Mitgliedern zu verzeichnen hat und am Schluſſe des Berichtsjahres 1913/14 einen Beſtand von 189 294 Mit⸗ gliedern aufweiſt. Wundern muß man ſich darüberr, daß der ſtärkſte der Verbände, aus denen ſich der D. F. B. zufammenſetzt, nämlich Süddeutſchland, pro⸗ zentugl genommen, dieſes Mal im Wachstum von Weſtdeutſchland und dem Baltiſchen Verbaud über⸗ troffen wird, Recht ausführlich werden die Beziehun⸗ gen Deutſchlands zu den ausländiſchen Verbänden be⸗ ſprochen, aus denen auch mit Genugtuung entnom⸗ men werden kann, daß trotz einzelner Meinungsver⸗ ſchtedenheiten der internationale Verkehr ſich zu einem lebhaften und angenehmen geſtaltet hat und die Zahl der Spiele mit ausländiſchen Vereinen erneut eine erhebliche Bermehrung erfahren hat. Der Spiel⸗ ausſchuß berichtet zunächſt über die bekannten Ergeb⸗ niſſe der Pokal⸗ und Meiſterſchaftsſpiele, um dann bei der Beſprechung der Länderwettkämpfe ſeine Anſichten über die Mannſchaftsaufſtellungen bekannt zu geben, nicht ohne einen kleinen Seitenhieb gegen eine ge⸗ wiſſe Preſſe geführt zu haben, die ſich in dieſer Hin⸗ ſicht eine überaus ſcharfe Kritik erlauben zu dürſen glaubte, Als Bemeis der Richtigkeſt ſeiner Auſchau⸗ ungen ſtützt ſich der Spielausſchuß auf das gegen Holland erzielte aute Reſultat. Das Jahrbuch 1913 erſchien in 15000 Exemplaren und fand die eifrige Arbeit des Jahrbuchausſchuſſes, wie er freudig feſt⸗ ſtellt, durch eine allgemein glänzende Beſprechung des Buches den gebührenden Lohn. Weiter werden im Jahresbericht behandelt: die akademiſche Fußballmei⸗ ſterſchaft, der Reichsausſchuß für olympiſche Spiele, Jungdeutſchlandbund, die Bearbeitung der Preſſe, Schule, Worbetätigkeit und Heer und Marine. Dem Kapitel Unfallverſicherung entnehmen wir, daß auf 1000 Spieler 0,21 Unfälle entfallen. Möge ſich der D. F. B. auch fernerhin kräftig entwickeln zum Wohle unſerer Nation! * J. M. Maunheimer Sportlehrer⸗ und Leichtathletik⸗ Uebungskurs. Am kommenden Freitag geht hier der Leichtathletik⸗Hebungskurs zu Ende, den der Sport⸗ lehrer Herr W. Dörr(Frankfurt) im Auftrage des Deutſchen Reichsausſchuſſes für olympiſche Spiele lettet. Angeſichts der von Herrn Dörr gegebenen vorzüglichen Anleitungen iſt es tief bedauerlich, in Mannheim die Tatſache kouſtatieren zu müßen, daß ſcheinlich größere Bedeutung haben wird, als der Bukareſter Friede. Rußland macht offen⸗ bar die Anſtrengung, Rumänien endgültig zu gewinnen und ſoll ſogar gewillt ſein, einen Teil Beſſarabiens an Rumänien zurückzuer⸗ ſtatten. ODParis, 29. Mai.(V. unſ. Par. Bur) Aus Bukareſt wird gemeldet: Die rumäniſche Preſſe äußert ſich über den bevorſtehenden Be⸗ ſuch des Zaren ſehr befriedigend. Sie ſieht darin eine Billigung der Politik des Königs Karol. Eine Freundlichkeit Oeſterreich⸗Ungarns gegen die Serben. W. Serajewo, 28. Mai. Das Amtsblatt veröffentlicht ein kaiſerliches Handſchreiben, nach dem ſämtliche ſerbiſchen Staatsangehörigen in Bosnien und der Herzegowina, die bis heute wegen Verbrechens der Ausſpähung rechtskräftig verurteilt worden ſind, begnadigt werden, und das Strafverfahren gegen jene, welche noch nicht rechtskräftig verurteilt ſind, einzuſtellen iſt. Verkauf amerikaniſcher Panzerkreuzer an Griechenland. wW. Waſhington, 28. Mai. Marine⸗ ſekretär Daniels unterbreitete dem Senats⸗ ausſchuß für Marineangelegenheiten einen Plan, die Schlachtſchiffe„Idaho“ und„Miſſiſſippi“ einer fremden Macht, wie es heißt Griechenland, zu einem Preiſe zur Verfügung zu ſtellen, der den von den Vereinigten Staaten im Jahre 1908 aufgewendeten Koſten entſpricht, nämlich 11 726 000 Dollar. Daniels teilte dem Senats⸗ ausſchuß mit, daß die Schiffe nur noch zur Hafenverteidigung brauchbar ſeien, und daß der Ertrag aus ihrem Verkauf faſt ausreichend ſei, noch einen weiteren Dreadnought außer den beiden in dem kürzlich von dem Repräſentanten⸗ haus angenommenen Geſetz geforderten zu bauen W. Paris, 29. Mai. Nach einer Blätter⸗ meldung von Netppork ſind die beiden Panzer⸗ kreuzer, die angeblich an Griechenland verkauft werden ſollen, 1908 in Dienſt geſtellt worden und haben je 594 Millionen gekoſtet. Die albaniſche Kriſe. Rückberufung Eſſad Paſchasd DParis, 29. Mai.(V. unſ. Pariſ. Bur) Aus Rom wird gemeldet: Das„Giornale di Italia“ meldet, daß Prinz zu Wied entſchloſſen ſei, Eſſad Paſcha zurückzurufen. Die Nachricht entbehrt der Beſtätigung. Haarmilch! veinigt, Kräigt and erfriche des Hanr und die HKopfhant. Flaſche æu 2. für mehrere Wochen ausreſchend. ſchen Kreiſen verlautet, daß dieſer Beſuch wahr⸗ Se die Teilnahme am Uebungskurſe eine ſehr ſchwache iſt und der geplante Sportlehrkurs infolge ungenü⸗ 5 gender Meldungen überhaupt aufgegeben werden mußte. Beſchämend iſt es, daß unſere Schmeſterſtadt Ludwigshafen uns in dieſer Hinſicht weit in den Schatten ſtellt. So viele nützliche Anregungen gibt der in der Praxis wie auch in der Theorie wohl be⸗ wanderte Sportlehrer, daß es wirklich ſchade iſt, wenn ſeinen Vorführungen nur ſo wenige Ohren lauſchen Er zeigt uns den richtigen Start, überzeugt uns von der wertvollen Mitarbeit der Hände beim Lauf, äßt uns die exakte Haltung beim Wurf ſchauen, klärt uns über die Funktionen aller Muskeln auf, lauter Dinge, die man nur ſchwer auf dem Papier beſchreiben kaun, die man eben geſehen haben muß, wenn man es in der Leichtathletik zu einem gewiſſen Grad von Tüch tigkeit bringen will. Daneben entwickelt Dönrr ſeine Anſichten über Training; z. B. erachtet er nur ein be⸗ ſtimmtes Maß an regelmäßigen Vorbereitungen für notwendig und hält das Belegen allzuvieler Kon⸗ kurrenzen an einem Sportfeſte für ſchädlich. Alles in Allem zeichnet Herr Dörr Grundlinien, bei deren Be folgung der eifrige Sportsmann großen Nutzen zie hen kann. Es iſt unſer aufrichtiger Wunſch, daß die Anregungen Dörrs bei den wenigen Kursteilnehmern auf guten Boden gefallen ſein mögen und er durch reiche Früchte für ſeine eingehenden Bemühungen entſchädigt werde. — Telegr. Sport⸗Nachrichten. Auf der Suche nach dem vermißten Flieger Hamel. OLondon, 29. Mai.(Von unſ. Lond. Bur Die Familie des Fliegers Hamel veröffentlicht an die engliſchen Zeitungen eine Bitte, die einſam gelegenen Stellen an der Küſte des Kanals und an die Be wohner in Belgien die Bitte, alle abgelegenen Stellen beſonders in den Wäldern nochmals genau abzu⸗ fuchen, um vielleicht doch noch eine Spur von dem verunglückten Flieger zu finden. Großes Flugmanöver in England. OLondon, 29. Mai.(Von unſ Lond. Bur) Die„Daily Mail“ kündigt an, daß in der nächſten Woche auf Befehl des Kriegsminiſters ein großes Flugmanöver ſtattfindet, an welchem über 100 Flugzeugeteilnehmen werden. Dies würde das erſte Flugmanöver ſein das in ſo großem Maß⸗ ſtabe abgehalten wird, Der engliſche Marineminiſter erwirbt ſich das Pilotenzeugnis. OLondon, 29. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.] Winſton Churchill, der während der Pfingſt⸗ feiertage die letzten Probeflüge machen wird, die zur Erhaltung ſeines Pilotenzeugniſſes erforderlich ſind, iſt geſtern in Upavon in der Grafſchaft Viltſhire auf⸗ geflogen, um ſich nach Portsmouth zu begeben. Dieſer Flua bildete bereits einen Teil der Probeflüge, die er noch vor Pfingſten auszuführen hat. Geſtern iſt aber der 1. Lord der Admiralität in Portsmputh nicht angekommen. Er unterbrach ſeinen Flug, um ihn erſt heute wieder fortzuſetzer Heldburg.-G. für Bergbau, Seriin. Die gestrige Hauptversammlung, in der ein Aktienkapital von 10 185 000%¼ vertreten War, verlief glatt und friedlich, und der Vor- Sitzende, Geheimrat Kempner, konnte mit Ge- nugtuung hervorheben, daß es die erste. Haupt- Versammlung der Gesellschaft war, in der zum Geschäftsbericht keine Beschwerden oder Wünsche geäußert würden. Von den beiden einzigen Aktio- nären, die sich zum Wort meldeten, berichtete der eine, Bankier Stern in Hannover, der in frühern Versammlungen heftige Angriffe gegen die Ver- Waltung gerichtet hatte, über eine Besichtigung der Finne-Werke, die auf ihn einen vorzüglichen Eindruck gemacht hätten und ein vorteilhafter Er- werb für Heldburg nach seiner Ansicht bedeute- ten. Der andere Aktionär wünschte lediglich eine Auskunft über den Stand der Bin- dungsverhandlungen. Zunächst be⸗ Tichtete der Vorsitzende über die Lage der Finne- Werke; bei diesen hätten sich alle Voraussagen bestätigt. Die Aufschlüsse sind be- kriedigend; sie schwanken zwischen 16 bis 22 Pro- Zzent und werden sich noch vorteilhafter zeigen, wenn die Werke die endgültige Beteiligung erhal- ten. An Zubußen sind bei den drei Finne-Wer⸗ ken allerhöchstens noch 800 M. für den Kux ein- Zuziehen, wahrscheinlich aber nur 700 M. auf den Kux. Davon sind 400 M. bereits ausgeschrieben, und der Rest wird Ende dieses oder in der ersten Hälfte des nächsten Jahres eingezogen werden, Die Gewerkschaft Burggraf hat schon ein Banle guthaben von 100 000 M und nacn Deckung des Bedarfs für weitere Aufschlüsse bis Ende des ſah- res wird immer noch ein Bankguthaben bestehen bleiben. Sodatm gab der Vorsitzende eine Ueber- sicht über die geldliche Lage von Heldburg. Die Bankschuld der Gesellschaft, die am 31. Dezeniber 1913 3147 073 M. betrug, hat sien bis zum 23. Mai um 1167 595 M. auf 1 970 4/6 M. vermindert. Von den Teilschuldverschreibungen der Gewerkschaft Frisch Slück wWurden seit dem 1. Januar d. Is. 90 000 M. getilgt bis auf einen Rest von 2161 500 Mark. Die Schuldverschreibungsschulden der Werke haben sich also um diesen Betrag vermin- dlext, außerdem hatte die Gesellschaft außerordent- liche Zahhinigen für Neuanlagen usw. zu leisten im Betrage von 211 200 M. Die Gewerkschaft Des- dernona, an welcher Heldburg mit 900 Kuxen be- cteiligt ist und welche eine besondere Bankrech- nung führt, hat zurzeit ein Bankguthaben von M. 18 einer Bankschuld von 314 760 M. am ange des ſahres. Der Bankestand dieser Gewerkschaft ist also heute um 333 085 M. gün⸗ Stiger als am 1. Januar, wobei noch die Gewerk⸗ 80 seit Beginn des Jahres außerordentliche Aufwendungen für Neuanlagen und für Anleiher 1 gehaht hat, von 160 500 M Die gesamten Aüßzerörclentlicnen Ausgaben der Gesellscllaft und mrer Werke für Lilgung von Schiuldverschrewun⸗ Pi⸗ 1 0 n uswWò. in der Zeit vom I. Januar is. Mai d. Js. betrugen, weun dieſenigen der Gewerkschafit Desdemona nur mit 90 Prozent an- gesetzt werden, 445 650 M. Sonach hat die Ge- Sellschaft außer Verwaltungskosten und Zinsen der Schuldverschreibungen seit Beginn aus dem Betriebe gezahlt 1 913 02 M. Die laufenden Ver- Bincllicnkeiten der Gesellschaft einschlieglich der- jeuigen ihrer Gewerkschaften Frisch Glück, Sal⸗ Zungen und Nastenberg haben sich Vom 1. Janntar d, JS. bis zum 30. April d. Js. um 405 935 M. vermindert. Bei der Gewerkschaft Desdemona Haben die Ausstände in der gleichen Leit um 20 123 M. zugenommen, die Buchschulden da- gegen um 103 088 M. abgenommen, außer der Scnon erwähnten lilgung der Bauschuld von M. 314 760. Die 1880 Heldburg an Pasiſen- Herg ist von 1 906 000 M. bis heute auf 1027000 Mark durch Rückzahlun, heruntergegangen. Die Befürchtung, daß die Gesellschaft für die Zu- bühen bezüglich einer größern Zahl notleidender Nuxe der Finne-Werke würde aufkommen miüs- Sen, hat sich nicnt bestätigt. Die Verwaltung hegt die berechtigle Erwar- küng, daß sie mit Beendigung der Bauten die Seltüldentilgung schneller werde vornehmen kön⸗ nen, Zurreit habe sie keinen andern Plan, als den ihr von der Hauptversammlung angeratenen, nämlich die Dividendenzahlung so Hnge auszuset- Zen, bis der Rest der Bankschuld getilzt ist und ein Bankguthaben in der Höhe der Dividenden vorhanden ist. In den ersten vier Monaten des AHaufenden Jahres ist dank der Sparsamkeit der Betriebsleifung, trotz des Riickganges den Be- ielligungsziffern, ein Mehrgewinn von 112 623 M. Exzielt Paget Dazu e auch Betriebsände- rungen igetragen. Urchtungen wegen des bsatzes sind nicht zu hegen; auch der Mai wird Ainter dem Vorjahr nicht zurückbleiben. In der Stilhie Geschäftszeit sind die Bestände erhöht wor⸗ den, um das Wintergeschäft vorteilhafter ausnutzen zu können. Was die Bindung anlangt, so ist Heldburg noch nicht ganz einig mit den anderen Werken. Es handelt sich darum, daß für eine aie der die Rastenberg gehörige Gewerkschaft, an Gesellschaft mit 720 Kuxen beteiligt ist, die Sperre um ein Jahr gekürzt wird. Seitdem die 126 Werke gen Bindungsvertrag unterschrieben haben, ist eine Reine änderer Werke hinzugekommen, teil- Weise solche, deren Zutritt äußerst erwyünscht war, gienm 80 außerordentlich groß; teilweise sind sie . Atzlicher Natur, da von den verschiedensten die Bedingung gestellt ist, keine Sondervor- ile zu gewähren. Die vom Bundesrat ausgear- eitete Ralinovefle ist infolge des Reichs- agsschllusses nicht an die Oeffentlichkeit gekom- Die Naliwerke befinden sich in einem eie mit der Reglerxung in einer schweren Mei⸗ Ungsterschiedenheit, nämlich hinsichtlich der ge⸗ 0 von 45 Pig. auf den Doppelzent- 5 4 Die Kaliwerke werden weiter gegen diese Ab- gabe kümpfen. Man kann das Vertrauen haben, daßß eine Ablehnung dieser Abgabe, die hoffentlich durch den Reichstag erfolgt, kein Grund für die Regierung sein werde, das Gesetz fallen zu lassen. Die Gesetznoyelle im Verein mit der Zindung ist dazu bestimmt, der Industrie Wwieder einen ſesten Boden zu geben und es ihr zu ermöglichen, ihre Kräfte allein der Absatzhebung zu Widmen, Wovon in erster Reihe das Schicksal der Werke abhängt. Dafür bestehen gute Aussichten, aber da- zu sind die Propagandagelder notwendig, die auch die Nopelle gewähren will. Die Industrie hat aber auch die Zeit für die Erweiterung des Absatzes dringend notwendig und darf sie ficht vergeuden mit der Bekämpfung der Abgabe und den Ver. handlungen über die Bindung, sondern sie muß sich nur der Absatzsteigerung wWidmen I Dann Wird wieder Ruhe in der Industrie einkehren so- Wie die Aussicht auf eine berechtigte Rente. Hier-⸗ auf wurde der Rechnungsabschluß genehmig. In den Aufsichtsrat wurde an Stelle des verstorbenen Berglauptinanus Dr. Fürst Direktor Thomas von der Darmstädter Bank in Hannover gewählt. Der Vorsitzende schloß die Versammlung mit dem Ausdruck der Hoffnung, möglichst schnell die Bankschulden zu tilgen und den für eine Dividende erforderlichen Bestand zu erreichen.— Der Held- hurg-Versammlung gingen die Gewerkenversamm- lungen der vier Finne-Werke Reichskrone, Riehard, Berusdorf und Burggraf vor- aus, deren Kuxenmehrheit von der Fürstengruppe an Heldhurg übergegangen sind. In allen vier Versammlungen wurde beschlossen, Bankelirektor Ernst Hofmann abzuberufen und Bankdirektor Siegmund Bodenheimer von der Bank für Handel und Industrie neu zu wählen, Ferner Wwurde in den Gewerkschaften, zu deren Gruben- vorstand Bankbdirektor Lehmann von der Hildes- heimer Bank gehörte, und seine Mandate nieder- gelegt hat, dessen Amtsnachfolger Bankdirektor Otto Schneider von derselben Bank neu gewählt. Als Vertreter von Kuxenminderheiten traten neu ein in den Grubenvorstand bei der Gewerkschaft Neichskrone: Dr. Größler, bei Richard: Ge⸗ schäftsführer Blöm von der Exportgesellschaft G. InI. b. H. in Barmen und bei den Gewerkschaften Bernsdorf und Burggraf: Kommissionsrat Wil- helm Heintze. Endlien wurde beschlossen, den Zubußeparagraphen aufzuheben, seine Bestimmun- gen aber finden nocn Anwendung auf die bis zum 12. Januar 1914 beschlossenen Zubußen. Gelelmarkt, Benk und Börsen- MSsen. Wochengusweis der Bank von Frank⸗ veich vom 28. Mai. Die gespannten Verhältnisse des Pariser Geld- Harkies kommen in dem elzt Vorliegengen Wochenausweis der Baänk von Frankreich vom 28. d. Mts. deutlien zum Ausdruck. In der Zeit vom 22“ bis einschl. 27. d. Mts. sind die Wechsel- aulagen um ganze 226,46 Mill. Ers. gestiegen ge- gen eine Abnahme von 102,00 Mill. Frs. in der Sleichen Woche des Vorfahres. Allein dieser Posten ist also um 329,45 Mill. Frs. höher, als im Vorjahr. Demgegenüber kommt es nur wenig ii Betracht, daß die Lombarddarlehen um 18,94 (9,90) Mill. Frs. zurückgegangen sind. Wichtig Sind dagegen die Veränderungen im Giroverkehr, edurch awelehen der Bank von privater Seite 11711 (157½81) Mill. FErs. neu zuflossen, s0 daßg die Privatguthaben bei einem Gesamtbestande von 845,95 Mill. Frs. den gleichzeitigen Bestand des Vorjahres um 18,90 Mill. Frs. Kuch die Regie- rung hat 18,40(21,91) Mill. Frs. neu eingelegt, doch bleiben die Reglerungsguthaben von 183,71 Mill. Ers. gegen den 28. Mai 1913 um 129,05 Mill. Frs. zurück. Im ganzen wurden der Bank im Gixoverkehr 135,51(179,72) Mill. Frs, neu 22. geführt, d. h. 44,21 Mill. Frs. weniger, als in der gleichen Woche des Vorlahres. Zieht man die Schon erwähnten staren Wechselamsprüche in Betracht, die ja zum leil auf dem Ultimobedarf beruhen, so ist immerhin bemerkenswert, daßg die Bank von Frankreich es trotzdem verstanden Hat, ikhren Geldvorrat um 30,00(21,15) Mill. Frs. Zu erhöhen. Das War freilich zum leil nur dadurch zu exmöglicgen, daß der Notenumlauf um 19,96 (8,75) Mill. Frs, erhöht wurde. Er übertrifft jetzt den gleichzeitigen Betrag des Voriahres um 298,65 Mill. Ers., da aber der Barvorrat sich gleichzeitig um 446,40 Mill. Frs. erhönt hat, so sind die Noten jetzt zu 75,07 Prozent bar gedeckt gegen 14,47 Prozent in der Vorwoche und 11,04 Prozent in der gleichen Zeit des Vorjahres. gogon die gegen die 191³ 1 85 in Tausend Franos) 191⁴ 3 300 448 21 l48[Barvorrat in Gold... 43 730 838 30 504 516426—2786Barvorrat in Silde 682 545— 877 172540— 102 892 Wechse.. 585882 228 461 5 513 20— 3750/Notepumlaunft 5811889— 199382 827 052 15784gutaben der Priyaten J 845848 117110 313 660— 21 gioſguthaden des Sohatzes 183 707 138 898 720 480— 80e Lomd. Wortpap. u. Sutonf 731 70— 18944 Frunlsfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 28. Mai. Bei etwas leb- hafteren Umsätzen eröffnete die Abendbörse in kester Haltung. Später gaben Montanwerle, besonders Phönix, inifolge von spekulativen Ab⸗ gaben um Bruchteile nach. Am Nassamarkte ver⸗ joren Höchster Farbwerke 2½ Prozent. Kurse von 5 Uhr 15 bis 6 Uhr 15. Staatspapiere. 4proz. Preuß. Schatz- Scheine 1917 99.95., 5proz. Mexikaner 67.85., Aproz, do. Gold 67.75 b. Baukaktien. Kreditfaktien 1919%1., Dis- konto-Komm, 187% b, Dresdner Bank., Petersburger Intern. Bank 178½., Elsäss. Bank- Ges. 121.50 b. Verkehrswerte. Staatsbahn 152., Lom- barden 1876., Baltimore und Ohio——., Paketfalirt 127 à 127½., Lloyd 110%., Alte Lontbard-Prior 50.75., Schantungbahn 138 b. Industrieaktien. Deutsch Luxembur⸗ ger—.—., Gelsenkirchen 181., Phönis 235½% 4 234½5., Schuckert 145½ à 14576., chein, do. 138., Lahmeyer 129.20., Deutsch- Uebersee 176%½6., Scheidsanstalt 614., Höchster 575.50., Holzserkonlung 300 b. Chem. Gold⸗ Schmiclt., eimer Vers. 950., Zleproz. Gothaer Lose 125 b. eierung ist der Meinung, daß darin Mittel zur Verhin von neuen Wäre, wänrend di rie 2 Teudenz; Fest. DDDDDDrerDDrrrrrrrrrDrrrn General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſtr Nachrichten. Mittagblatt) E —— 2 ariser Effektenbörse. Paris, 28. Mai. Die Börse war anfangs be- hauptet, die Tendenz gestaltete sich aber ini Ver- laufe fest. Mexikanische Werte begegneten guter Nachfrage auf Nachrichten aus Niagarafalls liber den Stand der Friedensvermittlung. Für brasilia- nische Werte zeigte sich Interesse, weil von dem nahe bevorstehenden Abschluß der neuen Anleihe verlautete. Gegen Schluß der Börse übte die Festigkeit Londons anregenden Einfluß aus. Französiche fente schloß nach einer vorüber- gehenden Abschwächung erholt. Londoner Eflektenbörse. London, 28. Mai. An der Börse wurde die gute Anfangsstimmung durch eine Berliner Nach- richt über angebliche Unpäßlichkeit des Kaisers und Geschäftsmangel wieder in Frage gestellt. Die Haltung der Börse war infolgedessen un- gleichmäßig. Konsols und Brasilianer waren stei- gend, Amerikaner gachgebend, Mexikanische Eisenbahnen fester, Kupferwerte ungleichmäßig und sſidafrikanische Minen zum Teil höher. New-Torker Efektenbörse. Newyork, 28. Mai. Die Börse eröffnete in unsicherer Haltung, da keine Einzelkeiten über die Friedenskonferenz am Niagarafall vorlagen. Als dann später verlautete, daß in einigen Haupt- plinkten eine Einigung erzielt worden sei und auch aus Paris eine Besserung der Finanzlage gemeldet wurde, konnte die Stimmung sich etwas Deleben. Steels wurden jedoch auf Grund des unbefriedigenden Iron Age Berichts und in- folge des Gesuchs, weitere 6 Mill. Bonds der Tochtergesellschaften zur Kursnotiz zuzulassen, stürker angeboten. Der Schluß war unregel. mäßig. Die Umsätze betrugen 132 000(164 000 Shares und 1 456 000(2 009 000) Dollar Bonds. Hamcbel end iadusteie. Jahresberieht der Handelskammer, forzheim, Die Handelskammer Pforzheim hat soeben ihren Jahresbericht für das jahr 1913 herausgegeben. In der Hauptsache behandelt der Bericht die Schmuckwarenindustrie. Dabei wird ausgeführt, daßg die im letzten Jahresbericht 1912 ausgeführte Verschlechterung des Geschäftsganges nicht nur angchalten hat, sondern sich namentlich in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt verschärtt habe. Der überseeische Markt zeige das uner- kreulichste Bild. Trotz alledem sei zu noffen, daßg bei einiger Besserung der wirtschaftlichen Lage auch eine allgemeine Gesundung des Edelmetall- Warenmarktes eintreten wird, Zzumal wenn die Produktion nur vorsielltig dem sich wieder ein- stellenden Bedarf folgt und bei der Herstellung neuer Waren nicht aus dem Auge verliert, d der Weltmarkt viellach mit Bijouteriewaren schwer belastet ist, die noch darauf harren, dem Ver- brauch zugeführt zu werden. heimisch-westtälisches Hohlensyndikat Nssen àa. d. Ruhr. Essen, 28. Mai.(W..) In der heutigen Beiratssitzung des Nheinisch-Westlälischen Noh- leusyndikats wurden die Umlagen für das zweite Vierteljahr für Kohlen auf 7 Prozent(wie bisher), für Kols auf 7 Prozent(bisner 3 Prozent) und für Briketts auf 8 Prozent(bisher 5 Prozent) lestgesetzt. Ferner exiolgte dem Antrag gemäß die Festsetzung der Umlage für die exweiterten Zeclien des Syudikats für 1913. Die sich daran anschließende Zechenbesitzer-Versammlung gab dem Eingpruch der Friedrich Krupp Akctiengesell- schaft, der Phönix Aktiengesellschaft für Bergbau undl Hüttenbetrieb und der Rheinischen Stahlwerke gegen den Beschluß der Zechenbesitzerversamm- jung vom 22. Dezember 1913 über die Festsetz- ung der Erhöhung des Selbstverbrauchsanteils der Hültenzechen statt, da dieser Beschluß auf Grund eines Ixrtums zustandegekommen ist. Danach be- trägt die Erhöhung des Selbstyerbrauches der Hültenzechen nicht 10.89 Prozent, sondern 11.92 Prozent, oder insgesamt rund 170 000 Tonnen mehr damals beschlossen wuürde. Sodann setzte die Versammlung die Beſeiligungsanteile für Juni in Konlen auf 87% Prozent(bisher 82% Protent), in Koks auf 45 Prozent(wie bisher) und in Briketts auf 87% Prozent(bisher 82%½ Prozent fest. Anuschluß daran ſand auen noch die Hauptver der Aktiengesellschaft Rlieinisch-Westſaälisches Kohlensyndikat statt, in der der Jahresbericht und der Rechnungsabschluß für das Jahr 1013 einstimmig und onne Debatte genehnigt würden. Der Verwaltung wurde durch Zuruf Entlastung erteilt. Die der Neihe nach aus- scheidenden Aufsichtsratsmitglieder Kommerzien- rat Effertz, Kommerzienrat Dr. med. Küchen und Bergrat Lindner wurden durch Zuruf wiederge⸗ Wälllt. Für den verstorbenen Geheimrat Kleine Wurde Generaldirektor Bergassessor Winknaus in den Aufsichtsrat gewählt. HAusseisenbedart in Südrusslaud. Odessa, 28. Mai. Der Verband der Indu⸗ striellen Südrußlands, der zuf Aufforderung des Handelsministeriums die Menge der für die süd⸗ russische Industrie notwendigen ausländischen Gußeisens bestimmen sollte, hat diese auf an- nähernd 3 Millionen Pud fesigesetzt. Der Ver- band fordert dafür einen Vorzugstarif. Werkehr. MDie Fanierung der österreichischen übbahn. Wien, 28. Mai. Hier fand unter dem Vorsitz des Oberlandgerichtsrates Marquet eine Ver- Sammlung von Beisitzern der vierprozentigen Südbahnprioritaten statt. Der Kurator Mauiner empfahl, den Auträgen der Südbahnverwaltung zuzustimmen. Die Vorschläge der Verwaltung der Südbaun wurden einstimmig angenommen. Warenmärkte. Kondoner Getreidemarkt. London, 28. Mai.„The Balfic“ Schluß. Welzen schwimmend: rukig bei kleinem Handel. Mais schwimmend: fest aber nicht lebhaft. Zerste schwimmend: ſest, Verkäufer reserv. Hafer schwimmend: ruhig bei Heinem Handel. 2¹5 18 8 In New- Lorker Warenmarkt. Newybrk, 28. Mai. Weizen: Auf weniger günstige Wetterberichte, Meldungen über eine Ab⸗ nahme der Vorräte und Käufe der Kommissions- häuser zogen die Preise am hiesigen Weizenmarkt % bis 8 C. an.— Baumwolle: Am Baum- wollmarkt erfuhren die Preise heute eine kräftige Aufwärtsbewegung. Schon von Anfang an kam die nach oben strebende Preisrichtung in Ge- winnen von 10 bis 13 Punkten deutlich zum Aus- druck auf die als ungünstig erachteten offiziellen Witterungsberichte und Stützungskäufe der Wall- street-Spekulation; aus dem Auslande lagen außerdem feste Lendenzmeldungen vor. Vorüber- gehend verstimmten Verkäufe von Firmen, die Verbindungen zum Auslande unterhalten Ab- gaben in der Annahme, daß ein Tendenz- umschwung eintreten werde. Die feste Stimmung kam dann jedoch wieder ausgesprochen zum Durchbruch, da die Witterungsvorbersagen als ungünstig bezeichnet wurden und die Baissiers sich eindeckten; auch der zu erwartende Bericht der Regierung dürfte der Hausseströmung günstig sein. Stützungskäufe der Haussiers, besonders in Lokoware, sowie hausselautende Privatberichte über den Stand der Ernte bewirkten, daß die Ter- mine alter Ernte bis 24 Punkte höher notierten, während diejenigen alter Ernte bis 3 Punkte niedriger waren.— Kaffee; Enttäuschende NMachrichten von Le Havre bewirkten, daß der Kaffeemarkt mit bis zu 4 Punkten niedrigeren Kursen erölfinete. Günstige Tendenzmeldungen von den brasilianischen Handelsplätzen, Käufe der Intexessenten am Kaffeehandel sowie geringes Angebot bewirkten dann im Zusammenhang mit der besseren Nachfrage für Lokoware und Deckungen der Baissiers ein Anziehen der Nurse um 10 bis 12 Punkte. Chicagoer Getreidemerkt. Chicago, 28. Mai. Weizen: Der Weizen⸗ markt verkehrte während seines ganzen Verlaufes vorwiegend in fester Haltung. Der Maipreis setzte muit einer Besserung von C. ein infolge von Deckungen und weniger günstigen Wetter- berichten aus dem Südwesten. Vorübergehend verstimmten Meldungen über größere Zufuhren, günstige Ernteberichte aus dem Südwesten und günstige Wetterprognosen von dert; doch zogen dix Preise bald Weder an auf Meldungen ſiber eine Abnahme der Vorrate im Nordwesten, Kaufe der Kommissionskhäuser und weniger günstige Wetterberichte aus Texas. Auch für Lokoware herrschte bessere Nachfrage vor. Die letzten Notierungen stellten sich N C. höher bis unver- ändert.— Mais: Obwohl die Kommissions- häuser zu Beginn des Verkehrs als Käufer am Markte waren und auch die Schätzung der argen- tinischen Verschiffungen der Hausseströmung günstig war, setzten die Preise mit bis 8 C. nledrigeren Kursen ein. Im weiteren Verlaufe bewirkten Berichte, daß die Meldungen über an- gebliche Ernteschäden übertrieben seien, baisse- ſautende Berichte von Argentinien und Liqui- dationen per Mai, ein weiteres Abbröckeln dler Kurse, wWwozu auch noch günstigere Berichte über den Erntestand, flauere Meldungen von Buenos Aires, Meldungen über größers Zufuhren und schwächere Nofizen von den Effektvmärkten kamen. Deckungen der Baissiers per Mai ließen den Maitermin mit 4 C. besseren Kursen aus dem Markte gehen, während die übrigen Termine 76 C. niedriger notierten; DezemberFare notierte erstmalig 37% C. Letzte Mandelsnachriehten. JBerlin, 29. Mai. Von uns. Berl. Bur.) Zu der Krise des Banthauses de Neuvfilſe u. Oo. wird aus Paris gemeldet, daß die beiden Inhaber Baron Henri und Robert de Neux- fille verhaftet wurden. Die vorläufige Untersuchung hat ergeben, daß sie ihnen anver- traute Gelder und Wertpapiere im Be- trage von 14 bis 15 schlagen und für ihre eigenen Börsen tio· nen haben. Baron Heuri de Neuvfille gehört der bekannten Frankfurter Bankierfamilie an, die von einem ausgewanderten Franzosen ab- stammmt, der sich 1656 in Frankfurt niederließ. Das Bankhaus pflegte in den letzten ſahren haupf- Schlich die Einführung amerikanischer Werte 9 der französischen Kundschaft, die sich aus den Spitzen der Pariser Gesellschaft zusammensetzte. Die Verhaftung erfolgte auf Veranlassung men⸗ rerer Kunden hin, dis beunruhigt dureh die um- Hufenden Gerüchte, ihre Depots zurückforclerten und nicht mehr exlangen konnten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr, Victor Eckert;: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Franz Kircher. für den Handelsteil: Dr. Adolf e. Geschi MHelse: für den Inseratenteil und der Fritz Joos; Druck and Verlag Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. * Reine weiße Harct. Dr. Kuhn's Edelweiß Creme.50,.50 und 85 igen! e Kuhn, Kron.⸗Parf., Nürnberg. Hier: Pel. Apothek 1, 3 Parf. Heß B 1. 16 ſow. Drog. u. Friſeurgeſch 33180 SD te Sodener Mineral-Pasifllen sind Sen 21 5 Zabrzehnien dewahrt del Busten, Belserkelt, Rufarrh der achle Sodener Ilperul-Pasfillen— nd S vur diese!— werden aus den— von allers ber zur Rur pererdnsten Ge⸗ meinde-Bellquellen Io. 3 U. 18 des Bades Soden am Taunus gewonnen. uchle Sodener Mineral-Pastillen mussen Sle verlangen, wenn Sle Salze der gedannlen wollen. eeee eke —— Freitag, den 29. Mai 1914. General-Sazeiger.— Zadiſche Aeuene Aachriichten. Eine Erklärung weshalb das kaufende Publikum unsere Firma in immer steigendem Masse bevorzugt, ist die streng reelle Bedienung und die Güte und Preiswürdigkeit der Erzeugnisse, die wir zum Verkauf bringen. Unsere Kleidungsstücke vereinen eleganten Schnitt und tadellosen Sitz mit solidester Verarbeitung; die zur Verwendung gelangenden Stoffe und Zutaten werden von uns auf deren Haltbarkeit Sorgfältigst geprüft. (Peittagblatt) In hervorragender Auswahl bringen wir: Herren-Anzüge modernste Farben und Formen 5629 14.—18.— 24.— 28.— 36.— 42.— 45.—5 60.— 0 naben-Anzüge aus Wasch- und Wollstoffen— aparte Neuheiten nee 7 eeeee eee 3 eee wariencun rn wevererer— 0 5 5 5 6 bis 5 POfTKIeldung jeder Art Breitestrasse Bekleldungshaus für Ierren und Knaben Q1, 8 Feine Maß-Schneiderei. EFektenbörsen. Lissabon, 28. Mai. Liverpoel, 28. Mal.(Schluß.) 85 am 27. Mai. Hamburt- 28 Mal.(Schluß.) Diskont der Bank von Portugal 8½¼ Velges geipe deee et„,„, ee 92 Belobsbankchekent Gofdagto 18 pOt., Weohsel auf London 45%8 Pende. bor 55— 0 5 2„Badenia 44“, Setbert v. uhe, Stückg. 28. 2. 2. 25 New-Forkr, 28. Mal.(Schlufl.) 255 Halenbesiur Ne k. 3 Hambg. 8t.-A. 780 A50 Diskeste kemm. 187.75 187.0 Lare vom 28 27. Kurs von 28. 27 8 A Fri 95 055 100 Dz. 2015 Saltimors a. Ohlo 82.— 92.— Oest. Kredltanst. 192.— 191.75— 1255 Bonter Awerika per Iull 5/½½ 5721.— 1„Anna Frie rüggen» Ruhror Canade Pabiflo 11220 11 28 flene 0785 17525 75 75 15 1% Ha 85 15— 1185 La Flata per Sept.%0% 15 29„Jobanna 17, Kutpers v. Amſtd. 8250 Dz. Ehinaklaz .AueftDaph., 10281055 PBer 2. d. f80b. 224.30 288.. deste becler 2r.. glsenr aeme!, 18.— 18%½ Antwerpen, 28. Mal.(Schlus.) und Stückgnt. Dampfs Kosmos 187.— 187.— Laurahütte 143.— 14275 Poobref gerlin 86½%%½ Natlonal fallroad welzen stetg 28. 27, Gerste 28. Hafenbezirk Nr. 6. Seksrike-iee 1257 275 Sraanlte Trast 178.— 12850 l agen 50 7g. 488.96 488. enerlke prel. 12.J, 1, ber ne e Dis er Augekommen am 28. Mat⸗ Aer Faker, 12 12J5 Ler. Rer deltbr.. 228. gae e Prassfofe 8 Lere Vock Zöatpel 38. 39%½,% er 1125 12„Aut. Clemm“, Seibert v. Heilbronn, 1600 Dg. Sglg 5 5 85„Ant. 5 45 5 1 11925 11155 Land Sirgsgenn 1250 10940 1 95 221 8 Ontarſe 57 Zeyt..„ 48 18Katharina“, Müßig v. Heilbronn, 1930 5 Salz. 7 5 5 or Beulllon 57.— 57. and Western„Magdalena“, Holler v. Heilbronn, 161„Salz. beatechs Back.fcle Serws,) ede, Ae 28 begge 86l: 66, g Beibe, Fe 16t 1— etalle. Kuhent, Schmer Jaaend 1050 De. Seiz He,—14.— 9N Rutig. 83 145. eeee dom. 1855 7 75 Berlin, 28. Hal. Kupfer. Tendenz ruhig. ebee 40 orth. Pas, 8. 487. adiag oamm. Aal 1— 130 Amsterdans. 28. Mal.(Schluss.) 0. Frior tlen. 86.% 86. Boct Ie and Ce,.% Jun 1228 812378 12078 8 43925)818055 Braunkohlenbriketts. Diskont der Bank be 7— 24 80105 94%½ 925 zull 128.508 12,———b lan, 130,7 8 18025 0——0 Angekommen am 27. 19 7 5 1 5 — 74. uthern Paolflo 5 5—.— 0——.—b Schwag ie Ee e 984% Goten elte 91 97 Sece ee 22 24½% Lebi. 8 8 e 1 8 29258 5„Algute Linder, v. Nuhv 6925 55 8b e. FVVVVTVVTV 4— 9% Srgbſe. Teree e... 8 valon Paoflo om. 16g 1f. 0—1 2„Marſenderr“ urnten Natien en De. Aahen 90. Wiet 20½ 80 ouesaftelean 2% Baltlmore-Onto o, 82. 98½% ſ. pref. 83.½ 83.½ Angekommen am 28. Mai⸗ kiederl. Staatzarl. 77½ Ti Unlon Paoitio 188.0% 188%½ Oanadasbgolde 182%! 257 Wabash. pref,.%.% al 129, 12075 8 128.—b[NoV. 18050 8 180, 0 ge„Lina“, Albert v. Jaaſtfeld. 2065 Do. Salz. Husg. Zollkoupoue.90%½.50½ Amalgamsted 74. 74% Obesapege-ne 82% 88 780% 78ʃ% Jun 18, 5 12855 U 128750 Per. 18½8 1305 150,750„Gottvertrauen“, Lang v. Jagſtfeld, 1670 5. eeh, —T. JJV½½%%% eeee —— el reansver Ser e bege..Alee,.= Anerie, Selt“e. 88½, 8% Segt 29505 bürf 11, . u. 0.— t. o, 63.¾ 63.½ Sept. 129,75 8 129,50 8 129,50 5 KHarz 131,50 B—0——j Augekommen am 28. Mai, Keecefled led. 40, prof. do. Sugar o. 108.— 105.½ Okt. 130,25 8 130,— 0 181,— b Aprif 181,50 8 1810——b Vereinig. 38“ Gutjahr v. Rolt., 10 500 Dz. Getreide Brüssel, 28. Mai.(Schluß.) 85 12 0 7 1375 105% 12— 2 827 p bel— 155„Liſa“, Brien v. Rotterdam, 13 640 Dz. Getreide. 5 148.%%½ tetem deso Ma 0 Br. bz., Jun.„Friedrich Karl“, Reichel v. Nuhrort, 5475 Dz. Kohlen. Diskont der Nationalbank von Belgien 4% 1 75 8 15 1705 206 bz., lull 298., 301 Br., Zud. 288., 301 g0., Sapt. 301.,„Fendel 18“, Zimmermann v. Anie 9000 D3. Getr ———.. Kurs vom 28 27 2 44˙4% prol. 189.%87% 803 Bre, 302 5 Okt. 302., 304 Ar., 5 303., 305 Br., Dez. 5 Kurs vom Elektr, D. Deberase 2220 2215 Todle Vallen om. 138. 139.4½[utan Copper dom. 57.% 57%., 306 pz., Jan. 306., 207 Br., 308 br., Fepr. 305„Lothringen“, Kühnle v. Duisburg, 4500 Dz, Stuckg ee e 700 757 50 Frines Renrtosgzs 778 f0 135.— 185.½ Ladle nebseek c. 165 13 509 55 223 5 8 br., März 307., 308 Br., 308 br., April 303.,„Karlsruhe“, Wiemann v. Homberg, 12000 Dz. Kßk⸗ Fussian Ol Camp. 33.1½—— do. do. ultimo 780.——.— 2— 15., 2—————— Prlrat-Dlskont 2. 2/ 28. Mai. n%, 23, al.(Senlasef kugfer rublg der Kasge, 58.0r.0 im Monat Mai London, 28. Mal. Wochsel auf London 9% 8 Bonate 63.17.08, olsotrolytio 65.—-5½, bestseleetes 67./½-68 TZion fſau vor Tasee 145,050, 3 fenats 14705.0 Vons aine neserkungen Diskont der Bank von England%, Produktenbörsen. Slel spanisek, stetig 19.—0, ongllsob 19.100 boln 2 25. 128. 27.28 ⁴ 28. (Schlusskurse.) Faris, 28. Mai e ee, 0 3478520 52 270 beege 2 887 8s 1 Kehl.]3ʃ/3 7 aehm. 2 25 27 2³ 8(Schlußkurse.) alaszow, 28. Hal. Robelses rubig Hladlesbereuge warran is Haxanu 497.03.37 5 36.58 583 Maehm, 2 abr Tond.: vln lageretenten,% 37 28. 27, ber Kasen 5½%½ ber Bonat 5/08% ber 8 Besat 57/04— zan 1454 7 2622 532 794 ö. 20. 2„„6 2 9 5 PFCFfFw ĩͤ gubel ſen 2759 2½ de, 2 el, Sesge- un, rend natt leee 38.J Facb::.28 26265/ eee ene 880 105 180. fentende.— 5 e zull-Aug. 28.80 74.75 7e den 42 281 daebte, 2 Uör 4 Argen. ee ee Sept.-Der. 5 Sopt.-Jer. 74.75 74.75 85 5 m Neckar: 4 8 82.% Atohlson oomp. 39./ 98./ Roggen di 18.50 18,50 Splritus Ral 4¼ 12.— Lupier Sauperlor iagots vorrasg 11 8 1.34 58.800 Vorm. 7 bbr 88—5 Setaere 155— 0 A 155 1809 75 75 4 905 92 25 e veternf Fowsdih Ur 2 5 Hellbrena.20164 2 80.00 2 0ʃ Vorm. 7 Ur 5 Hexlkaner 875 ull.-Aug. 3 Ull-Aug. 1 5 ee 2 12— 16.—— 5 151 115 Wol 295 2250 ei 3% 0 stali Wagz. frel beu Frbf 12*7* 5 eeeeee 1 80% 1ſ%% Welzen ga. ln a 78 60.½ 8 2222 ꝗſͤTTTTT—TTTTTTT— 5 Erle oom 29.8 29.2/ Jun 28.40 28.35 Jun 61.— 61.— e ee 15½ drage Peetg oe 1 177 457692 210 2710 de, ⸗ Warenmärkte. Anerungsbeobacdtucgen U. Msteofol. allon MHannhelm 8. 1 rand Trunk o Sept.-Dez. 27.10 27.10 Spt.-Dez. 63.½ 63.1 Rie Finte 68. 75 55 Mehl Mal 7 5 0 30 5 3 VWiehkmarkt. 22 25 282 Tanganyioa 1 5 oulavllle, 8 un! uoker Ma 34.— 23 2322 a egper 1175 11.% Alesenel Kansas 17% 1750. Jull-Aug 35.55 28.55 zun 24. ½%(amtiſoker Berlopt der birektlon des städt. Soblackt- ond Meß⸗] datun Zelt 38 23 3327 Centraf ialng 7% de daere. Sept-Ber, 38.00 35.90 Jull-Aud. 34.½ 84. 9019355 1 33ä 28 l%½ Pensylvanle 57/ 57.½% Talg 75.— 75.— Okt.-lan. 32.¾ 32.% Nal um** De Peers 16% 16 ½ Rosk laland 40.½ 5 8 Mannheim, den 28. Ma Easirand 1% 1.%Seuthern Paoltlos 95./ 96.— Newekorlk, 28. Mai.(Schluß.) per 50 Kiio Lebend-Schlachigewlont 28. faf norgens 78[ 754.5 2 Ars geduld./6.% Seuthern flallway 1 25.½ 205 5150 8 e 1 5 vom 1 505 10 1 1 715 25. 5 Mittage 2⸗ 786.8 10.4 11 doerz 5%e Unlen oom.. 162— gaumw. atl. Nafen ohmalz WIloox 8 22 00.17 28. Abende 9758.0 88 82 a%½ 64.1 tl. Bolfh..000.000 Talg peima 0it 6¾.5 2. 60—58 100—110„ dobeſtelee„ 90— 9.000.000 9—5 i 5 305 Kälber 374 Stuok 3.„„ 29. Uaf nerrese 75 788. 923 t Far 1e, 28. Nüni. 15 5 55 1 00—9 1 85—.— 155 51—514 35— 90 1 Höchste Temperatur den 29. Hal, 12,% Nefste rampori o. Exp.n. Kon..—.— 8. 11* 85 1 Diskont der Bank von Frankreich 3½“ 14.50 14.30 do. jun.71.61— vom 29.—30. Maſ 5,50. IskO Ualo⸗ 864% f 8% 87 O Stallusstach.— Stwol VVViLiLw Witterungs-Bericht **VV 132 1205 0. 901 155 12 25 8 Ubertalttelt von der Amtl. Auskunftestelle der Sohwelrerlseher 25 27 28 27. do, jull 13. o. Soptember 0.9. 1. 00-00 00.— 00„ 8 im den Sffentlleken Verz 9 8 t 13.12 1290] go. Oktober.12.02 b) Weſldmastsoh, 37 Stuok und m inter ontllohen ohrebures 3% Rente 85.05 86.05 Rlo Tinto 00 1895 75 Bende 12.81 12.79 do. November.20.10 0 2..—0 00— 00„ Berlla., Unter den Liaden 14. 0 955 uult. 1000 1000 1 25 405% 4 7 Serdr 2 4 75 785 935 925 20 255 89 Am 28. Mal. 1914 um 7 Uür morgens. 8 8 do. Dexbr. 5 o. Januar E. 45—46 58— 59, 4.§paß. leuss. 89.50.5 Phadegs 93.—%½ do. Jsnuar 1287 12.85 do. kebruar 242 940 3.„—„ 300j 5 ital. 55 91.97 91.77 25 305 März 12.66 1288 0. Mare 949.37 Sohwelns 1590 Stuex 8 55 3 5 51 der eper.] Vittervngsverb 8% Russen 1808 101.20 10.85 Spagst 57½ 67½ doz, in Rew 18 e Gele. 929 1 25 e eee ee 29. 29%½ örl. ioco 4%% welsen fe. 2 l000 4u4, 105l 8—52„ aber Neer 4% Uaſt. Turken 8247 8277 Prossoplt 252.— 283. fo. n ks wurde bezahit für das Stuok: re etr Jo Un 1 33.— 33 do, juli 13.51 13.50 do. Ma 106.— 108.— aslll ogen, winds Beng. de Faris zees 88 ſiuseteg 81.— 51./ Fetrol. raf. Gase 11.— if.— de., fuf 35.% 95.% dasgsoterde d0 St0r.0009—9909 kerkel 4id stuox,—17] 54. Bern 7 55 5 Ottomanbank 527.— 823.— forth Cauoaslan 106.— 104.5 do, stand. wihte Aals Mr. 2 79.% 79.½ Arbeltspfd. 00 000—0000 Zleger 3 24 587 BEuü?s 9 bedeokt, wIndatil! Bangue Penainsul 194.— 104.— Hodder 5 ie-Vork.0.70 do. Dezbr kterde 00 St 2, Schl. 90—000 Lioclein—..—01543 HDav%es 3 begiokt, Ostwind C 189.— 135.— co, eteng. winte 370 4i0 denileira 50 300e stuok 000—00 Tammer—„—0% eee ee, —2 73 IpkI. ˖ acht n.———2 1 Atoblson Jop. eee e eeee e e eee 14 1½½ zusammen 2420 Stuor larus 3 Regen, wingef i kombarden 276.50 225 40% 40./. Terpente-Torg 41.% 4d. 40. donzon.½.½ Handel mit Kälbern mittelmäbig, mit Sohwelnen ünd Ferkeln] 1109 aöschenen 5 bdadeokt, aiadefl l Aetropol. 510.— 508.— 29. 29.½ do, Savana 4ʃ. 194 44.½ do. Antwerpen 2..—ruhig. 55³ laterlaken 7 Böben 131.— 18 den. alning 11.— 11.J Schmalz-Mssterg 1 5 575 do Kotterdam 3,½.½ Machster Harkttag am 2. junl 1914.(olenstag) 555 Labzens 3 2 0 55 5 3 do.(Rok. Br.] 10.40 10.— 5* ogen kord Espagns 450.— 448.— doerz.% 8% 85 2 208 TCooarno 11 bedsoxt, Win dstin Wolafteſss 44% 1 Chicago, 28. Mai.(Schluß.) Schiffahrts 5 Nachrichten vom 5 15 denen ee . 5 Kurs vom 28. 27. Kurs von 28.* 5 eege, Sereee ee e eee, b, Seee 03% Mannheimer Bafenverkehr. i dee 6 5—— 0, i ½ Sohmalz da 5 92 871.., 1 9 5 855 150.— 150½ do. Sept. 88.“: 85½ de. Jul.82 9˙60 Hafeubezirk No. 3 585 5 5 ebole, meee lastorn Hubder 14.½ 14.½ KexlkonlnesEl Oro 122.— 122— dals naf 70% 70%] do. Sept..87.97 Angekommen am 26. Mai. 1855 St. Korltz(xug) 6 belsakt, Aingegl Zalse Zot.—.———CLrown Mines 148.— 148.— do, zull 82% See Ferk fe 19.0 39.85„Wilhelmina“, Deis, v. Walſum, 4500 Dz. Zellſtoff. 407 Sofafthaasen 9 8e 57 10 7 Jul! 1982 20.05 affhausen, Rog eu, vinde fil dsfsa Parts——— Transvaalland 25—16 25.5 91 8 55.— 58— 9 8091 19.67 19.80[„Induſtrie 10% Abler, v. Duisburg, 4000 Dz. Stückg. 537 Slders 55 e 22 10 22 0. 40 Sept.—.——— Rippea A 11.10 11.15„Bertha“, Wolf, v. Amſterd., 5010 Dz. Aſphalt, Kopra 52 Thunn 1 bedsokt, viags fll Zalzeh 62— 82— enderteablane 122 7 122% 4e. 0. De be. 0 11.20„De 4 7 28“, Wattenberg, v. Alfum,—. 4— 85 —82 7 22— 5 Sesseviee ttendent: afer Hal 42½ 41./ 96. Sept. 112¹ 12 470 Dz. Kohlen—„* 2 2 Taees e et 40. lalf 28% A% seek 3 11„De Gruynter u. Eie 28“, Bott, v. Ruhrort, 4100 De.] Zürſes.„ 6 deteent 7— Lensaat%,; 188,% 87%. Brikett. 1 8. Seite. Geueral-Anzetger.— Zadiſche(Mittagblatt) den 29. Wal 1914. a eirka c 7 Damen- 12785 „ eeee 10 3u 75 400 ee el 40 f f 8 380 E Schnürsfiefel Vntt feli chevreeu- Mode-Schnür- und Knopfsflefel 1450 1330 1250 1050 880 750 678 390 schwarz, braun sowie Lack, mif farb. Eastzen. geschmeekvolle Salson-Neuheifen Mode-Knopfstiefel 122 05 7⁵⁰ 16⁹ 130 14/ 1350 1 eleganfe Strassensfleſel 100 Mode-Schnür- und Knopsstiefc Condor- Fatent-Schnüratiefel ohne zu schnüren! D. R. P. 174209. 1 Wunderbare Bequemlichkeit! Schworz u. broun: zortferbigen Einsätzen, entzückende Früh krs bodelle 28 16⁵⁰ 14⁰ 1350 12⁵⁰ 12³⁰ 1255 2 13* 12⁰ 11³⁰ Die neuesten Mode-Halbschuhe: Knaben-, Mädchen- u. 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Eine Sabn Angſt jam über den Kna⸗ men, ſtrich ſich ein ee über 12 8* Im Strome des Lebens. ſtock einige Male durch die Luft ſauſen. ben, Die arme Mutter—— und ſeine Zu⸗ und trug dann das Schreſben felbſt zum Brief⸗ Wnen ben Auss ban Pehen 05 dey ae e ee Willens ee 1 5 kaſten. man von!: an We 110 Hermann mechaniſch und eigentlich ganz Vgter, ich—ich hitte Di aß' mi wenig⸗ Schw (Nachdruck verboten) wider Willen:„Ich möchte ſo gern dab Aden ſtens noch zwei Jahre in der Schule, damit ich 17 geee, e 9 Fortſetzung. rium machen und Herr Pfarrer Brandes hat mein„Eiefahriges habg,“ ſtammelte er, und u der Mutter iae die e ieder 325 ae f te auc Elſe das Ohr ans Schlüſſel⸗ die Güte, mich unentgeltlich dafür vorzuße⸗ dabei griff er impulſin nach der herunterhängen⸗ Trauria ſah ſie iün an. 2 55 reiten.“ den Rechten ſeines Vaters, 12 5 e S war verblüffend. Ein höhni⸗ fabege 0 190 5 und 55 eg ſih 1 1 ſches Lachen ſchlug an. 85 ug ihn damit in ht, daß das Blüt aus 5 Baer, Blaß, zitternd, mit ſchlaff herun⸗„Solche verrückte Flauſen! Was willſt Du der Naſe floß. armes mißhandeltes Weiß daß der Water 7 war, ben 1 An d e deun eigenflich werden“ Das Studlerenwollen werde ich Dir aus⸗ Sie ſtand vom 115 an e n 2 Aſt Hein Bater,“ mahnte die Mutter, ſprach mit höhniſcher Sütlichkeit:„Bubi! verlaſſen, drohte er.„Und damit Du Dich fragte ſie weich. bae Abendahl blinzelte, ſchoß den Mund vor und treiben, mein Sohn, Daxrauf kaunſt Du Dich für die Kinder Ne der Knahe ſwiderſtrehend dem Rufe Duhili!. hoßplafa! Du meinſt, ſolange ſetzt ſchon daxauf borbexeiteſt, erkläre ſch Jir, Der Knabe war beſtig näher getreten, 7 dürfteſt Du Deine liehen Beine unter Vaters daß ich Dich für die Schloſſexabtellung der Mea⸗ ſah jetzt, daß ſeine Augen een e Frau Illa ſich weg, um die Tiſch ſtecken? Was will das Bübchen denn ſchinenfabrit in Burdach angemeldet habe. Du ſah noch die Blutſpuren auf den Wangen. eigentlich werden?“ it angenommen warpen. Eintritt ſchon ſetzt ſchluchzte auf und fuhr mit der der Ansſt vor den Kſiberk zu ver⸗ Fandn fühlte 1 5 im Wei praktiſche Lehrzeit 1 Jahre. Sag Hand Über die Augen. 5 bend n beiden Mädchen ſaubere Schür⸗ nen. aun wurde ihm alles gleichgültig und das Deiner Mutter“, fügte er kalt hinzu. Hermann ſtand eine Weile ganz ſtill und 9 1 an die Hand und ſagte keaßeg ue Weden e Der Knahe wiſchte dge. tropfende Blut aus dachte. 85 ſagte er für ſich hin Wenn 5„Run w en wir den Abendtiſch decken, elee Taug eliichts!“ brauſte der Va⸗ ſeniem blaſſen Geſicht. Wie ein Wimniern kam maon nur ſchon ſos wär von allem! Das Sehen, b 4 1 118 Auguſt Abendahl auch ſln unge⸗ ter wütend auf.„Nicht genug, daß Du jetzt uen Fuſtern Blig astiend alae 15 be itg 93 ee Fe die Bureaufür auf und rief mit ſcharſer ſchon alles Praktiſche hinter Deinen Büchern tig auf:„Ich tu's nicht! Ich tu's nicht!“ drängt es ſich herbor.— in den dunklen Bordaunt hinein: nerträumſt, 12 willſt Du 8 Lcbenleng 25„Hingus!“— heerſchte ihn der Vater an. umſonſt. Er ſiern 15 11 95 14 5 8 3 7 Va⸗ Er 5 Tür weit auf.—„Deinen Trotz lehrling in die Maſchinenfahrſk 4 rie e eiſes arpen und gleich werde ich ſchon hrechen.“ 1 ebani tauchte die Geſtalt des dreizehnjährigen 5 14 8 ſuchte den Zornesausbruch etwas zu Als Abendahl die Tür wieder geſchloſſen küßte drieden 11 1 5 05 0 ſch en 7 ben ſchattenhaft im Dämmerlſcht auf, und e 5 9 neſtund hatte, blieb er einige Augenhlicke ſtehen, machte Ausweg finden erger Nnge ir ger ge⸗ Hüpfte ſeines Vaters 15 ch will ia durch Nachhilfeſtunden mich endlich puh!%ſchüttelte ſich nickte zwei, drei⸗ wiß einen Ausiweg!“ 8 „Wo warſt heute nachmittagp⸗ ſelbſt ernähren. mal mit dem Kopf und ging daun vor ſein Die woxt ba ohne klingenden Ton.„Selbſternäihren!“— höhnte der Reumemer Schreibpuft. Auch der kleinen Erna verging die Juſt zum In bei He rrer e mit einem entſtellenden Grinſen.—„Selbſter⸗ Eine Weile Spiel, und ihr fragender Nabewie irrte, als überlegte er. Dann ſchrieb er 1 Nas 17 n Wir gehören nähren! Um mich als Vater vor den Menſchen ſuche er ein unbekanntes hartes 2 VBor *——2 b0 J 12 e, höre langſam und bedächtig einen längeren Brief. ihr verſank die ganze ſütze Märchenwolt, 1 Secneng ſtockte und— ſchwieg, denn erinnerte ſich nicht, jemals ein ſuchte er ein Schreiben aus ſeiner die ſie mit dem Bruder, träumend von erdſernen 1121 Mappe hervor, überlas es, nickte hefriedigt und . aden klar, da die arme Mukter] Geſicht dermaßen ins Breite gerzerrt geſehen ſas halblaut die Unkerſchrift; Maz Winenn, 9N gae ee e 925 1 zaß et daun vorbzi zu haben mie ſeit bei ſeinem Vater. Phrenologe. Er legte das Papier ſeinem 32 ui Keien und ſie wid ** 5 Stun„Krankhafte Au⸗ eN eines verrückten Briefe bei, ſchloß dieſen und ſchrieb Ukit ſehr wa⸗ 5 w n 1215 aufftegen, d 0— 10 20 5 0 Son ins 8 We d Hand die 1 1 5 die s oſer Vater gelte, er Kreisirrena Nor⸗ Junge. b beihe Wie.,Sebe erfaten Ibingene Dann zwinkerte er die Augen zuſam⸗ aarnne folgt.) Fehrerg — Neueſte 11 erhöht den 888 bei der wanderung, weil bei diesen alles lästige vermieden und nur der Bequem- lichkeit und Dauerhaftigkeit Rechnung getragen ist. Sport-Anzuge Bozener (echt bayer. Loden) Mäntel 3 Glunchner Fabrikate) M 29.- 28.- 30. W 20.. 25. 28. 92. 35.— 36. 30- 33.— 35.7 40. Ahteilung: MHassanfertigung Sport. —— Heute Freitag zum letzten Male Larbatmapöperl Morgen Samstag v. Gastspiel Adelf Lussmann Zum ersten Male! Trafvonlenbur9 Vorverkauf ab heute. S acese Ifoll. Höt-.Jaheng-Tbete Anzüge MLANNHEIM. mit Manschetten- fg ——— Freitag, den 29. 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Stellennachweise? Redner: Herr 6 Schneider-Lelpzig. Ahr gae den 30, Mai, morgens.30 Uhr, Nachm. 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schriftereicrungs Wochenfeſt: Samstag, den 30. Mai, abends.15 Uhr, Spuntag, den 31. 3 morgens.90 Uhr, Predigt: Fr je d ric ·— 2 K Herr Stadtraßhiner Dr. Steckelmacher. Sotintag, den 81, Mai, abands.13 IUhr, 6 Montag, den 1. Funi, morgens.90 Uhr. Montag, den 1, Junl, vormittags ½ 10 Uhr: Abends 8— Uhr 205 elenfeier mit Predigt: MI ee 13 949 15 Montag, den 1. Juni, abends.15 Uhr. abends ½8 Uhr: lita-Konzert An den Wochentagen: Morgens 6½ Ilhr.— Abends 6½ Uhr, Fest-Konzert mit Fest-Bal KAlle ceste tnsen Hinden im Bernhardus-· bof, K I. Ja, statt, Außführliche Festfolgen. 9 P den 31 Maf, morgens 8 Uhr, Abenbs sdwie Teilnenmerhefte uadl Einzelkarten sind An den beiden Pfingſtfeiertagen a e, en geus F 8.15 1+ nachmittags ½24—7 Uhr und abends—11 Uhr anes, den 1. 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General-Anzeiger.— Badtſche Neueſte Nachrichten.(Vetttagblatt) Freitag, den 29. Mai 1914. 1 7 eeen eeug E fl — Aunmunummummmmumanumnunnanmnunsaamumnnmunmmunmenelnnunimmummnmunanmnmnmunmmmummummmumnmnnnmmmpmnmmmummmeunnmmmmmimmmmmmnumummnunmmmmnunmmm 2 0— 0 Vorteilhafte 4 85 5 2— unAIIIIIAEENHAEAAAARAAA nBEEAABAAAAAAA unnα¹ν nnnAAAAAARAA 5 2— 7— 4 in einer enormen Auswahl 2u billigst gestellten Preisen. 3 2 eeeeeeeenenunenenennmnnmnnnmmuunmmmmnmummmmmmmnunmmmnnumnmmnmnmnun Iff 2 0 7 Oaaee Damel. Lalder 8 Einige Beispiele meiner Preiswürdigkeit: 8 Mnex-Nussenkitte in modernen Macharten—— in vielen Farben L es. 8. — M. M.—— Pf. Pf. M. K 8 8 8 5. 8 8— 8 5 Helze Rocum-Nöcke der-Aellnhen 8 neueste Facons 8 Gr. 45, 50, 55, in mod. farb. Stoffen 8— 2 +is 756 15 125 225 M N. 8 M. M. EN. 5 Hoclume-Röcke 8 Deldde Rleluccen bleu und engl. Gente 8 8 mnt Stickereigarnttemen 5 — 8 a 2³³ 4˙⁵ 87⁸ 8 1* 2²⁸ẽ 3*— EM. M. M. S lun t Jusd 15 45 wee Upöne-Bluse 5 Foidonbakist-Bluse*⁵ IN. 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Das Kaiſerliche Gouvernement von Kamerun veröf⸗ fentlicht, um die Kolonie vor Elefantenwild⸗ ſchaden zu ſchützen, eine Verfügung, in der es heißt: In einzelnen Bezirken von Kamerun mehren ſich die Klagen über Elefantenwild⸗ ſchaden, ſo daß wiederholt der Abſchuß von Ele⸗ fanten durch Polizeiorgane augeordnet de mußte. Die Wildſchäden beſchränken ſich nicht auf Verwüſtung der Europäer⸗ und Eingebore⸗ nen⸗Pflanzungen, auch die Poſtverwaltung Hagt über die Zerſtörung ihrer Telegraphen⸗ leitungen. Um einerſeits dieſe Wildſchäden ein⸗ zuſchränken, anderfeits aber auch einen plan⸗ und vegelloſen Abſchuß zu verhüten, hat das Gouvernement angeordnet, daß im Bedarfsfalle die höheren Forſtbeamten oder die örtlichen Verwaltungsdienſtſtellen den amtlichen Abſchuß unter Beteiligung von jagdlich intereſſierten Europäern veranlaſſen, wobei die ſonſt zu zah⸗ lende Abſchußgebühr von 300 Mark für den Ele⸗ fanten wegfällt. Gegen Bezahlung des Durch⸗ ſchnittspreiſes der auf der letzten Elſenbeinver⸗ ſteigerung in Duala erzielt worden iſt, kann mit Genehmigung des Gouvernements das Elfen⸗ bein an die bei der Jagd beteiligten Europäer abgegeben werden. Fleiſch und Decke der er⸗ legten Elefanten können zur Deckung der Jagd⸗ Unkoſten von den Jägern verwertet werden. Da dieſer amtliche Abſchuß meiſt in den küſten⸗ nahen Bezirken, die mit der Bahn oder auf dem Waſſerwege leicht erreichbar ſind, angeordnet werden muß, iſt es für weitere Jägerkreiſe Deutſchlands gewiß von Intereſſe, daß ſich dieſe günſtige Jagdgelegenheit auf Elefanten bietet, ohne daß die Löſung eines Scheines erforderlich iſt. Auf Anfragen, wo jeweils amtlicher Ab⸗ ſchuß angeordnet werden kann, geben die Dienſtſtellen(Oberförſterei Kamerun⸗Weſt in Mujnka Gouvernement in Buea) Auskunft. 22222222222 Ehe iſt ein Kompromiß der Liebe mit der Po⸗ litik.“ So definiert der franzöſiſche Kulturhiſto⸗ riker Louis de Meurville dieſe zuerſt im deutſchen Staatsrecht ausgebildete Form der Ehe. Er möchte das merkwürdige Wort„morganatiſch“ von dem guten deutſchen„Morgen“ herleiten, weil ſolche Hochzeiten früher nämlich in aller Morgenfrühe begangen wurden, um jedes Auf⸗ ſehen und jede Anſammlung der Menge zu ver⸗ meiden. Heute freilich werden morganatiſche Ehen am lichten Tage geſchloſſen, denn unſerer Zeit, die nicht mehr ſo ſtreng denkt wie die Epoche des Abſolutismus, erſcheint eine ſolche Ehe vielfach als ein Triumph der Neigung des Herzens über das Vorurteil des Standes. Mor⸗ ganatiſche Ehen ſind ſo in aller Oeffentlichkeit am häufigſten in unſerer Gegenwart an den Höfen von Oeſterreich und Rußland geſchloſſen worden. Das wichtigſte und zugleich politiſch folgenreichſte Beiſpiel iſt die Ehe des öſterreichi⸗ ſchen Thronfolgers mit der Gräfin Chotek, die zur Herzogin und Erzherzogin erhoben wurde, aber niemals wie ihr Gemahl die Königs⸗ und Kaiſerwürde erlangen kann. In Rußland war Alexander II. eine morganatiſche Ehe mit der Fürſtin Dolgorukow eingegangen, die er zur Fürſtin Juriewski erhob und deren Kinder den gleichen Titel führen. Die Gattin des Groß⸗ werden fürſten Pauf, die ihm zu linker Hand angetraut wurde, die Gräfin Hohenfelſen, ſpielte in der Pariſer Geſellſchaft eine große Rolle und der Großfürſt Michael waxr mit der Gräfin Torby verheiratet. In jüngſter Zeit iſt der Zar be⸗ ſonders ſtreng gegen ſolche Liebesheiraten ſei⸗ ner nächſten Verwandten eingeſchritten, weil die Fälle immer zahlreicher wurden. In England iſt die wichtigſte Adelsfamilie, die in neuerer Zeit aus einer morganatiſchen Ehe herſtammt, die der Fitz⸗George, die aus der Ehe des Her⸗ zogs von Cambridge mit Luiſe Fitz⸗George entſproſſen iſt. In Spanien leitet ſich von gleichem Urſprung das Herzogengeſchlecht von Riancares her; die Königin Ehriſtine begrün⸗ dete dieſe Familie durch ihre Wiederverheiratung mit einem einfachen Herrn Munoz und blieb daneben für alle Welt die Königin Chriſtine, die zugleich der königlichen Familie präſidierte. In früheren Zeiten wurden ſolche Liebesheiraten der Fürſten viel diskreter behandelt, und das Geheimnis ſo manchen königlichen Herzenbundes hat erſt die Geſchichte aufgedeckt. Die Ehe zur linken Hand, die Ludwig XIV. mit der Main⸗ tenon ſchloß, wurde, obwohl ſie der königlichen Familie wohl bekannt war, offiziell völlig igno⸗ riert, und man hat an ihrer Exiſtenz gezweifelt, bis durch die Veröffentlichung der Memoiren Saint⸗Simons die Einzelheiten genau erwieſen wurden. Ob der„große Dauphin“, der Sohn Ludwigs XIV. mit Mlle. Choin wirklich einen geheimen Ehebund geſchloſſen hatte, weiß man bis auf den heutigen Tag nicht. Eine ſeltſame morganatiſche Ehe war die, die ums Jahr 1670 Johann Kaſimir, Exkönig von Polen, mit der Marſchallin von LHöpital einging. Johann Kaſimir, der einer Linie des Hauſes Waſa an⸗ gehörte, war urſprünglich Kardinal; als ſein älterer Bruder, der König von Polen, ohne Nachkommen ſtarb, befreite ihn der Papſt von ſeinen Gelübden und geſtattete ihm, die Witwe ſeines Bruders zu heiraten und den Königs⸗ thron einzunehmen. Doch hatte er keine Kinder, verlor ſeine Frau, mußte abdanken und lebte ſchließlich in Paris, wo es ihm ziemlich ſchlecht ging. Aus Langeweile und, um zu Gelde zu kommen, heiratete er die ſehr reiche Marſchallin, aber er wahrte auch in dieſer Ehe den Abſtand zwiſchen einem König und einer einfachen Ari⸗ ſtokratin, wohnte für ſich und begnügte ſich mit ſeltenen Beſuchen bei ſeiner Gemahlin, bei denen er mit königlichen Ehren empfangen werden mußte. Dem Beiſpiel des Sonnenkönigs folgte Viktor Amadeus, König von Sardinien, der Neffe Ludwigs IV. und Schwiegerſohn des Herzogs von Orleans, um 1730. Er liebte ſeit langem Mlle de Cumiane, die den Grafen von Saint⸗Sébaſtian geheiratet hatte. Als beide wie⸗ der ledig waren, erneuerte er ſeine Werbung und beſiegte ſchließlich den Widerſtand der Schönen, indem er ausrief:„Nun wohl, ich will für Sie tun, was mein Onkel für die Witwe Scarran getan hat: ich werde Sie heiraten.“ Und alſo tat er, indem er ſich in ſeiner Prwat⸗ kapelle in Gegenwart zweier Zeugen von ſeinem Hofkaplan mit ihr zuſammengeben ließ. In ſeiner Freude war er aber dann ſo unvorfichtig, die Neuigkeit ſeinem Sohn und Erben Karl⸗ Emanul mitzuteilen, der darüber höchlichſt er⸗ ſtaunt und nichts weniger als entzückt war. Die Neuvermählte jedoch, die nun von königlichen Ehren träumte, erlebte die größte Enttäuſchung, denn der König dankte bald danach ab. Wurde ſo die Ehe des Königs von Sardinien durch ſeine eigene Schwatzhaftigkeit bekannt, ſo hat in ſpä⸗ terer Zeit auch die ſtrenge Geheimhaltung ſolch königlicher Ehen nichts genützt. Die morgana⸗ tiſchen Heiraten, die König Viktor Emanuel II. mit der ſchönen, von ihm zur Gräfin Mirafiori erhobenen Roſina Vercellana und König Leo⸗ pold von Belgien mit der Baronin Vaughan ſchloß, ſind raſch zum allgemeinen Weltgeſpräch geworden. — Eine Briefmarkenfälſchungszentrale. In den Kreiſen der Briefmarkenſammler hat jetzt die Entdeckung Aufſehen erregt, daß die neuen bayeriſchen Briefmarken kein Benzin vertragen. Sobald man auch nur eine Kleinigkeit von Ben⸗ zin darauf bringt, löſen ſich die Farben der Marken auf und gehen ineinander über. Von brientierter Seite wird nun die Behauptung vertreten, daß die bayeriſche Paſtverwaltung die Marken abſichtlich in dieſem Zuſtande hält. Es geht in Sammelkreiſen das Gerücht, daß in Holland eine Fabrik beſtehe, die durch allerlei Subſtanzen es fertig bringe, gebrauchte Marken Zu dieſem Zwecke wieder neu herzurichten. werden die Stempel einſach von den Marken weggewaſchen. Es wird behauptet, daß dadurch der Reichspoſt jährlich tauſende von Mark ent⸗ gehen. Die bayeriſche Poſt hat dem nun dadurch vorgebeugt, daß ihre Marken ſich nicht reinſgen laſſen. Wer den Stempel wegwiſchen wollte, müßte zugleich das Bild der Marke ſchädigen. — Quellenliteratur. Eine reizende Anekdote, in der den Geſang⸗poſſenkomponiſten Leo Gil⸗ bert und Walter Kollo übel mitgeſpielt wird, wird in der„Schaubühne“ erzählt: Herr Wal⸗ ter Kollo kam neulich in Berlin in ein Waren⸗ haus und verlangte:„Eine Sammlung deutſcher Volkslieder“.„Wir haben“, ſagte das Fräulein, „eine kleine Ausgabe A und eine große.“ Der Komponiſt rieh ſich unſchlüſſig das Kinn. „Nehmſe man die große, Herr Kollo,“ ſagte das Fräulein zu dem populären Mann.„Geſtern war Herr Gilbert da: der hat auch die große genommen.“ Humoriſtiſches. Ein Dame ſteigt mit ihrem Kinde in einen Wiener Autobus und verlangt eine ganze und eine Kinderkarte. Der Kondukteur gibt ihr zwei Karten zu 20 Heller. Die Dame fragt: „Haben Sie denn keine Kinderkarten?“ Darauf der Kondukteur:„O ja, aber dös hilft Ihng nix, die koften aa 20 Heller.“—„Ja, wo iſt dann der Unterfcned?“ erkundigt ſich erſtaunt die Dame.—„Die Kinderkarten ſan halt viplett.“(Simpliziſſimus. Allles für die Kunſt. Mann:„Um Gottes willen, was hat denn der kleine Rudie“ Malerin:„Ach nichts, ich brauche ein ſchreiendes Kind, und da habe ich ihn ein biß⸗ chen in die Brenneſſeln geſetzt!“(Luſt. Bl.) Fräulein:„Hundert Mark haben Sie jeden Monat— das iſt aber ſehr wenig!“— Be⸗ werber(enthuſiaſtiſch):„O, liebes Fräulein Paula, Sie glauben gar nicht, wie raſch ſo'n Monat rum iſt, wenn man ſich gern hat.“ (Fliegende Blätter). Das Largo. Ein junges Paar ſitzt im Konzert⸗Cafs und lauſcht andächtig den Klängen der Kapelle.„Was ſpielen ſie doch?“ forſcht er. —„Schäm' dich“, ſagt ſie,„das kennſt du noch immer nicht? das iſt doch der Tango von Händel!“(Luſt. Bl.) Schnell begriffen.„Ich möchte Aepfel kaufen,“ ſagte die junge Frau.„Koch⸗ äpfel?“„Ich verſtehe nicht recht.“„Wir haben zwei Sorten— zum Kochen und zum Eſſen.“ „Ach ſo, ich möchte alſo die zum Kochen. Schicken Sie mir dann noch Kartoffeln, auch zum Kochen.“ — Das liebe Hündchen. Frau Müller: „Ihrem Hund und ihrem Manne hat ſie den gleichen Konſenamen gegeben. Es mag da man⸗ che Verwechslung geben.“„Aber keineswegs, zu dem Huüunde ſpricht ſie immer ſanft und zärtlich.“ — Morgauatiſche Ehen. Die morganatiſche Anneapnrngamudumgnggnnbgnbnsneasanagangagggecogsgsdachnsggengnnebetdnlh 2 2 2 1 icenheeeenee Als besonders preiswert empfohlen: Original-Pariser Linon-Bluse, Kimonoform mit farbiger Garnitur, sehr jugendſion Halsfreie Pariser Batist-Bluse, handgestickt mit irischen Einsätzen. Mk. Sehr fesche Säumchen-Voile-Bluse mit Klöppelspitze und Einsdtzen. MX. Reizende Batist-Bluse, Westenform mit Stiokerei, sehr Kkleidsanmnmn.. Mæ. Fertige weisse Lingerie-Nleider 6en. 29.75 findden Sie bei .75 10.75 14.90 15.75 MXk. Prinz Meinrich-Flug 1914 78.—255. Ngel. Schauenburg auf AEG.-Doppeldecker mit 100 PS. 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