Aonnement: 7o pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„%.0 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 246. heim und Umgebung 8 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Mannheim, Freitag, 29. Mai 1914. Telegrammefidreſſe⸗ „General⸗Anzeiger Manndeim“ Telephon⸗RNummern: 8 Dtrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruckefibteilung. 841 . Redaktion.. 77 — Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berſin Emtliches Berkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Bellage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ere (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. Franzöſiſche Sorgen. Das Ergebnis der Wahlen ſtellt das franzö⸗ ſiſche Miniſterium Doumergue vor eine ſehr ſchwierige Situation. Die Majorität in der am Pfingſtmontag zuſammentretenden Kam⸗ mer kann ſich nur aus den geeinigten Sozialiſten, den Radikalen und den republikaniſchen Sozia⸗ liſten zuſammenſetzen, wenn ſie nicht den prin⸗ zipiellen Gegnern des Miniſteriums zufallen ſoll, die ihre geiſtige Leitung bei den Natio⸗ naliſten und den Klerikalen haben. Die Mehr⸗ heit, die ſich aus den bisherigen Freunden der Regierung und den Antipoden des Nationalis⸗ mus und Klerikalismus bilden läßt, iſt aber nicht geneigt, bedingungslos dem Kabinett, das die Probe des Wahlkampfes ſiegreich beſtanden hat, weiter Heeresfolge zu leiſten, wenn nicht zwei Forderungen erfüllt werden, die mit der Fortführung der bisherigen Regierungspolitik unvereinbar ſind. Die eine zielt auf eine Steuerreform, über die im Parlament ſchon viel verhandelt worden iſt, die aber im Senat keine Ausſicht auf Annahme hat. Im Namen der Demokratie verlangen die Führer der über die Koalition zur Unterſtützung der Regierung verfügenden Parteien eine allgemeine progreſſive Einkommen⸗ und Kapitalſteuer, wie ſte in Deutſchland und England beſteht. Wie in dieſen Ländern, ſo ſoll auch in Frankreich die Selbſtdeklaration der Steuerpflichtigen ein⸗ geführt werden, wobei aber eine ſehr weitgehende Nachprüfung durch die Steuerbehörden voraus⸗ geſetzt wird. Man will in Frankreich von vorn⸗ erein Steuerhinterziehungen ver⸗ hindern, wie ſie bei uns durch den General⸗ pardon bei Einführung der Wehrſteuer beſeitigt worden ſind. Die zweite Forderung iſt für die Regierung noch viel unbequemer. Denn der in der neuen Majorität ſehr einflußreiche Politiker Jaures verlangt nichts weniger als die ſofortige Ergreifung von Maßregeln, die das Prinzip des dreijfährigen Dienſtes in der Armee wieder aufheben und die Rückkehr zweijährigen Dieuſt anbahnen. Nachdem die Regierung eben erſt mit ſoviel Pathos den franzöſiſchen Patriotismus ange⸗ rufen hat, um dem Lande die ſchwere Laſt der dreijährigen Dienſtzſteit aufzuerlegen, iſt es ihr natürlich unmöglich, dieſe Forderung zu er⸗ füllen. Sie findet übrigens gerade heute, hart bevor die parlamentariſchen Kämpfe beginnen, eine äußerſt willlkommene Unterſtützung in den Enthüllungen des nationaliſtiſchen Abgeordneten Driant, über die wir unter den Tele⸗ grammen der heutigen Mittags⸗ ausgabe Mitteilung gemacht haben. Es iſt zweifellos ein ſehr wirkſamer Schlag, der da gegen die Gegner des Dreijahresgeſetzes geführt wird. Man behauptet, der Zar habe in einem Geſpräch durchblicken laſſen, es werde zum Bruch des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Bündniſſes kommen, ſofern Sozialiſten und Republikaner das Dreijahresgeſetz zu Fall bringen ſollten. Und der franzöſiſche Botſchafter in Petersburg ſoll auch Warnungen erhalten zund Herr Poincars ſoll, über die angeblichen Drohungen des Zaren befragt, geheimnisvoll und tieſſinnig geſagt haben: Ja, ichh weiß, es liegt ſehr ernſt.. Wir werder, ſehen, ob Jaurès und ſeine Jreunde dieſer nationaliſti ſchen Argum entatio ſich zugänglich zeigen we⸗⸗ den; allzu waörſcheinlich iſt es nichſ. Die Schwierigkeiten der Lage werden von den unterlegenen Parteien, namentlich den Hinter⸗ männern des„Gaulois“ rückſichtslos ausge⸗ nutzt, um ihre Niederlage bei den Wahlen durch außerparlamentariſche Einwirkungen zu über⸗ winden. Man beſtürmt den Präſidenten der Re⸗ publik, aus Geſichtspunkten höherer Notwendig⸗ keiten der Majorität der Kammer die Souve⸗ ränität zu entwinden, und nach dem Vorbilde Mas Mahons aus eigener Machtvollkommen⸗ heit, ſei es auch im Wege des Staatsſtreiches eine„patriotiſche“ Politif zu machen Man er⸗ wartet dabei natürlich, daß Präſident Poincars ſich auf die Minderheit in der Kammer ſtützen muß. Alſo wünſcht man ſich den Präſidenten „abſolut, wenn er uns den Willen tut“. Aber Herr Poincars iſt kein General wie Mac Mahon und ähnelt in ſeiner Charakteranlage ſehr dem Bürgermeiſter, deſſen Tugend nach dem däniſchen Sprichwort und Cromwells höhniſcher Bemer⸗ kung„die Vorſichtigkeit“ iſt. Es wird alſo in der neuen Aera, die mit der bevorſtehenden Kammereröffnung beginnt, eine Reihe von ziel⸗ loſen Redekämpfen um die wahre Auslegung des Volkswillens geben. Das Miniſterium wird ſich in der unangenehmen Situation befinden, von beiden Seiten zur Zielſcheibe der Angriffe be⸗ nutzt zu werden, durch die die Partelführer in der öffentlichen Meinung Frankreichs ſenſatio⸗ nelle Erfolge ereichen wollen. Daß Herr Dou⸗ mergue in dieſer fatalen Situation lieber von der politiſchen Arena auf einige Zeit zurücktritt und ſeine Demiſſion gibt, iſt leicht verſtändlich. Um ſo ſchwieriger iſt die innere Lage Frank⸗ reichs, als auch finanzielle Sorgen an das Miniſterium und das Parlamen herantreben werden. Die große Anleihe zur Begleichung der aufgehäuften Defizits und der neu entſtehenden Koſten der Heeresvermehrung iſt nicht mehr auf⸗ zuſchieben. Sie wird, wie ſetzt allgemein zuge⸗ ſtanden wird, noch viel höher ausfallen müſſen, als man im Herbſt des vorigen Jahres be⸗ fürchtete. Unter zwei Milliarden Francs kann ſie nicht betragen, wenn unter den neuen Ver⸗ hältniſſen der Beharrungszuſtand der franzöſi· ſchen Finanzen wieder hergeſtellt werden ſoll. Die Lage des franzöſiſchen Geldmarktes iſt aber, wie die Vorbereitungen zu der von Frankreich garantierten marokkaniſchen Anleihe ergeben haben, ſo ungünſtig, daß es großer Konzeſſionen bedürfen wird, um die franzöſiſche Bankwelt zur Unterbringung einer ſo ungewöhnlich hohen ein⸗ heimiſchen Anleihe zu bewegen. Das neue Kabi⸗ nett, das wir für Frankreich erwarten müſſen, wird alſo nicht auf Roſen gebettet ſein. * Was wird Herr Doumergue tund R. K. Paris, 8. Mai. (Von unſerem Korreſpondenten.) In politiſchen und parlamentariſchen Kreiſen iſt man Über die Abſichten des Miniſterprüſiden⸗ ten noch immer im Unklaren. Er hat bisher noch keine Entſcheidung getroffen und ſetzt ſeine Beratungen fort. Die Liberts“ erklärt, daß ſelbſt die andern Miniſter noch nicht wiſſen, ob ſich das Kabinett der Kammer vorſtellen werde, um auf die Interpellationen über die ollgemeine Politik, welche ſofort nach Zuſammenſetzung des Bureaus erörtert werden wird, zu antworten. Es ſei jedoch ſicher, daß Miniſterpräſident Doumer⸗ gue noch vor Rückkehr des Präſidenten der Repu⸗ blik aus der Bretagne einen Miniſterrat einbe ⸗ rufen werde. In den Wandelgängen des Palais Bourbon verlautet, daß Herr Doumergue umſo⸗ mehr zögere, als von Seiten der radikalen So⸗ zialiſten und unabhängigen Sozialiſten(Couleur Augagneur) ein ſtarker Druck auf ihn ausgeüßt werde, damit er ſich von jenen ſeiner Kolle⸗ gentrenne, welche für Beibehaltung der dreijährigen Dienſtzeit eintre⸗ ten. Man ſagt, daß der Miniſterpräſident die⸗ ſer Operation nicht geneigt ſei. Anderſeits ſollen gewiſſe Radikale, welche dem Komitee der Rue Valois angehören und trotzdem der dreijährigen Dienſtzeit das Wort ſprechen, auf Doumergue und jener Radikalen die mit ihnen paktieren, nachzugeben. Furchtbare Dampfer⸗ Kataſtrophe. Wahrſcheinlich 600 Perſonen umgekommen. Eine furchtbare Schiffskataſtrophe hat ſich ir Kanada auf dem Lorenzoſtrom ereignet. Be dichtem Nebel iſt der Paſſagierdampfer„Em⸗ preß of Ireland“ mit einem Kohlendampfei zuſammengeſtoßen, nicht mit einem Eisberg wie es in der erſten Nachricht hieß. Der Zuſammen⸗ ſtoß muß furchtbar geweſen ſein, denn alle bis⸗ her vorliegende Nachrichten bezeugen, daß der Paſſagierdampfer ſofort geſunken iſt. Die Zahl der Paſſagiere betrug weit über Tauſend. Noch ſteht die 0 der Umgekommenen und der Ge⸗ retteten nicht feſt. Nach einer Nachricht etwa 600 Perſonen ihr Leben eingehüßt haben. edenfalls zeigen die bisherigen Mel⸗ dungen, daß ſich ein Unglück ereignet hat, das den größten Schiffskataſtrophen wie etſna dem Untergang der„Titanie“ an die Seite zu ſetzen iſt. Wir erhalten folgende Telegramme: W. Quebee, 29. Mai. Nach einem hier eingetroffenen drahtloſen Telegramm iſt der Dampfer„Empraß of Jreland“ der Eanadia⸗Pacific⸗Eiſenbahnge⸗ ſellſchaft infolge Zuſammenſtoßes mit einem Eis⸗ berge geſunken. Der Dampfer hatte 14 000 Regiſtertons und entwickelte bei 18 500 Pferdekräften eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 20 Knoten. Er war für 432 Paſſagiere 1. Klaſſe, 328 Paſſagietre 2. Klaſſe und 846 Paſſagiere 3. Klaſſe eingerichtet. Die Beſatzung des Dampfers zählte 200 Mann, die Zahl der Paſſagiere iſt unbekannt. Nähere Ein⸗ zelheiten fehlen noch. wW. Quebec, 29. Mai. 35 0 Ueberlebende vom Dampfer„Empreß of Ireland“ ſind in Rimouski gelandet. Wahr⸗ ſcheinlich ſind 600 Perſonen umgekom⸗ men. Die Kolliſion fand im Lorenzoſtrom bei dichtem Nebel ſtatt. Das Schiff ſank in⸗ nerhalb 10 Minuten. ſollen W. Quebec, 29. Mai. Der Dampfer„Empreß of Ireland“ iſt auf dem St. Lorenzoſtrom geſunken. Auf der Höhe von Fatherpoint, nach ſeinem Zuſammenſtoß mit einwirken, nicht dem Dlängen der Sebaalilten dem Dulendble 92 Stad“. Zuerſt war Feuilleton« Der Wille zur deutſchen Aultur. In dem demnächſt zur Ausgabe gelangenden Juniheft der Staakmannſchen Halbmonats⸗ 9775„Der Turqmhahn“ wird unter dem obigen Titel ein Aufſatz veröffentlicht, in dem der bekannte Schriftſteller Kñarl Hans Strobl das Wort zu den Weltanſchauungs⸗ kämpfen der Gegenwart nimmt und in feſſelnder Weiſe„den geſunden Willen zur Er⸗ neuerung deutſcher Kultur“ gegenüber dem verflachenden Internationalismus predigt. Aus dem reichen Inhalt der Abhandlung geben wir mit Genehmigung des Verlags folgende aus dem Zufammenhang herausgelöſte Stücke wieder: „Wir wollen uns nicht abwenden von dem grandioſen Bild unſerer Tage, von dieſer An⸗ pannung der Kräfte, dieſen Katarakten ſchaf⸗ — enſchen, dieſer hochgeſpannten keit die durch die Jungen und Jüngſten geht, dieſen Sammelbehältern von Leben und Schick⸗ ſalen, die unſere Großſtädte ſind. Die Spitzweg⸗ Zeiten kräuinen vielleicht noch irgendwo weit dinten in kleinen Landſtädten mit Giebelhäuſern, wir können ihnen unſere perfönliche Neigung bewahren, können die maleriſchen Reſte des alten Moritz von Schwind des Abends bei einem Windlicht an einem wackligen Tiſch Rheinwein trinken können— aber wir können nicht verlan⸗ gen, daß unſere Zeit in jenes alte Bett zurück⸗ fließe. Man hat ihre Flut in einen neuen Ka⸗ nal geleitet mit Betonmauern, Schleuſen und Stauweihern; wollten wir, daß ſie noch einmal ihren gemächlichen und gewundenen Gang auf⸗ nehme, an grünumbuſchten Ufern hin und luſtig⸗phantaſtiſchen Felsgebilden, ſo hätte man einiges Recht, uns zu ſagen, wir wollten ein Zurück, anſtatt des Vorwärts, das nun end⸗ gültig das Feldgeſchrei unſerer Gegenwart ge⸗ worden iſt. Es iſt beachtenswert, daß nun die neuen Energien der Modernität überall ſcharf gegem den Staat gewendet ſind. Die Wortführer der neuen Vitalttät ſind, mit wenigen Ausnahmen, ſtaatsfremd und ſtaatsfemdlich geſinnt, ſehen Üüber iſet hinweg einer beſſeren Zukunft ent⸗ gegen, in der der Staat verſchwe⸗ en ſein wird und die guten Europäer aller Nationen in idea⸗ ler Verbrüderung eine friedliche Gemeinſchaft bilden werden. Das iſt die große gefahrdrohende Utopie der Modernität, der unbedachte Inter⸗ nalionalismus, der geiſtige Sozialismus vieler unſerer vorgeſchrittenſten Geiſter. Hier ſoll keine Hegelſche Verteidigung des beſtehenden Staates bverſucht werden, dieſes Staates der Staatsanwälte und der öffentlichen Heuchelei, der moralbewachenden Schutzleute und der Sittlichkeitsdelikte; der Staat hat für mich nicht ſeine metaphyſiſche Rechtfertigung in dem bloßen Umſtand, daß er überhaupt iſt. Wir betrachten die Mängel des heutigen Staates mit Bedauern und Unbehagen, aber Deutſchland aufſuchen und für uns ſelbſt be⸗ 1 daß wir nicht mit Ludwig Richter voder wir erachten ihn trotz ſeiner Wrollkommenheit für notwendig, weil ſich nun in ihm und durch! ihn der Kulturwille der Nation verwirklichen läßt. Nun klingt mein Ohr vom heimlichen Hohngelächter der Intellektuellen:„Die Nation? Der deutſche Kulturwilled Eine coutradlictio in adljecto! Der Staat! Der Männergeſangverein „Arion“! Das deutſche Lied aus deutſcher haariger Männerbruſt unter dem alle zwei Wochen einmal gewechſelten Normalhemd! Die „Woche“! Der Profeſſor mit der ſtaatlich geeich⸗ ten und plombierten Weisheit! Der Männer⸗ ſtolz vor Königsthronen! Der Turngau„Sieben⸗ eichen“ mit Schweißgeruch und ſchmutzigen Hemdkragen! Das ſind die Träger nationalen Kulturwillens“. In der Tat, der traurige Be⸗ fund iſt dieſer: auf der einen Seite die unge⸗ heure Maſſe des deutſchen Volkes, ſagen wir ein. mal, jener, die turnen, angeln, Skat ſpielen, Bier trinken, alle Reiſen von S. M. mit Auf⸗ merkſamkeit verfolgen, die mehr oder minder zähneknirſchenden Staatsbürger und Unter⸗ tanen; auf der anderen Seite die dünne Plänk⸗ lerkette der Vorwärtsdränger, der Stürmer, die ewig Unzufriedenen, die Spötter und Verneiner (nian kann auch ſpotten und verneinen, um recht bald zum Jaſagen zu kommen) und die Dithy⸗ rambiſchen der neuen Energien. Der Kampf um unſere Kultur darf nicht mehr als Vereinsſache betrachtet werden, und nicht nur als politiſche Angelegenheit, ſondern als Kulturfrage, in der auch kulturelle, geiſtige Energien eingeſetzt werden müſſen. Wodurch iſt Deutſchland nach dem großen Krieg wirtſchaftlich ſo raſch vorangekommen? Durch das raſche Er⸗ faſſen aller Gelegenheiten, durch Anſpannung anzuwenden. Wir dürfen nicht mehr einfach ablehnen, was uns auf den erſten Blick zu wiber⸗ ſtreben ſcheint. Wir haben uns mit vielem Neuen auseinanderzuſetzen. Wir dürfen nicht mehr ſagen: Hütet euch vor dieſem Manne und vor dieſem Werke! Wir müſſen uns fragen: Was nehme ich mir aus ihm, was in den Retorten meines Geiſtes umgewandelt, der Nation einen Zuwachs an Energien gibt? Es ilt für den wahren Patrioten die Aalraabe zu überwinden durcheinen geſunden Willen zur Er⸗ neuerung der deutſchen Kultur.“ Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Wagnerſtiftung für das deutſche Volk. Wir hörten in dieſer Woche aus Siegfried Wagners eigenem Munde eine Pfingſtbotſchaft überraſchender Art: Bayreuth ſei als ewiges Ri⸗ chard Wagner⸗Heim dem deutſchen Volke bereits urkundlich am 15. Juli 1913 zugeſichert worden. Wahnfried habe über dieſe Stiftung geſchwiegen und wollte mit der Verkündung das Feſtſpiel⸗ jahr 1914 in Bayreuth, wenn die Gralsglocken läuten, beginnen Bayreuth, dem deutſchen Volklfe! Faum war die Meldung bekannt geworden, da ſchrie⸗ ben ſofort nörgelnde Federn: Das ſei nur die Erfüllung eines keſtamentariſchen Willens des Meiſters. Und ein großes Wiener Blatt ließ ſich aller techniſchen und kaufmänniſchen Tüchtigkeit. Es iſt hohe Zeit, dieſe Kräfte auch im Geiſtigen aus München„autentiſch“ dieſe Behaustung telegraphieren. Ds iſt unglaublich, welt; Un⸗ 2. Seite. General-Ameiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 29. Mat 1914. der kanadiſchen Regierung gemeldet worden, es ſei der Dampfer„Hannover“ des Norddeutſchen Lloyd. Gegen 394 Uhr wurde der Regierungs⸗ dampfer„Maureka“, umgeben von Rettungs⸗ booten, von Fatherpoint aus auf der Unglücks⸗ ſtelle ſichtbar. Vom untergegangenen Dampfer war nichts mehr zu ſehen. Die Zahl der Ge⸗ retteten iſt noch unbekannt. W. Quebec, 29. Mai. Die letzte Nachricht von dem„Empreß of Ireland“ brachte der Funkenſtation Falherpoint ein um 3 Uhr morgens aufgenommener Funken⸗ ſpruch. Darnach hatte der Dampfer 30 Meilen öſtlich von Fatherpoint einen Zuſammen⸗ ſtoß mit einem anderen Schiff und begann zu ſinken. Auf ein Signal S. 0. 82 des „Empreß of Ireland“ antwortete das Regie⸗ kungsſchiff. Das plötzliche Aufhören der draht⸗ loſen Verſtändigung ſcheint anzuzeigen, daß der „Empreß of Ireland“ geſunken iſt. Der Dampfer iſt mit 1200 Perſonen ein⸗ ſchließlich der Beſatzung am 28. Mai nach Liver⸗ vool abgegangen. Etwa 1000 menſchen umgekommen. Eine ſoeben eingetroffene Nachricht läßt die Kataſtrophe noch furchtbarer erſcheinen, als die 85 Nachrichten beſagten. Das Telegramm 92 5 W. Newyork, 29. Mai. Nach einem Funkentelegramm aus Rimpuski ſind etwa 1000 Perſonen von der„Empreß of Ireland“ umgekommen. 300 wurden gerettet. Die Anſprache des Papſtes bei Gelegenheit der letzten Kardinalsernennun⸗ gen in Rom hat eine doppelte Lesart gefunden. So wie das Wolffſche Telegraphenbureau be⸗ richtete, hatte der Papſt„die gemiſchten Vereini⸗ gungen, die Bündniſſe mit Richtkatholiken“ ſchbechthin geſtattet; auch die„Germania“ hatte das gemeldet, und weithin iſt dadurch der Eindruck entſtanden, als habe der Papſt das ſtarre Syſtem, das er in der Gewerkſchafts⸗ enzyklika vorgetragen hat, bedeutſam gemildert. Nun iſt dem aber gar nicht ſo; im Gegenteil, nach dem atthentiſchen Bericht des„Oſſervatore Romano“ ſteht Pius X. unbeugſam auf dem Standpunkt ſeiner Weiſungen von damals. Wie er in der Enzyklika ganz beſtimmte Bedingungen aufgeſtellt hat, unter denen die chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften geduldet werden, ſo lautet in ſeiner letzten Anſprache an diesdardinäle der Paſſus itben die gemiſchten Vereinigungen, in der Ueber⸗ ſetzung der„Kölniſchen Volkszeitung“, vom 28. Mai, wie folgt: „Sagt es deutlich, daß die gemiſchten Ver⸗ einigungen, die Bündniſſe mit Nichtkatholiken ſchließt mit den obigen Sätzen. Der Papſt aber hat die Kardinäle mit den Worten:„Das iſt das Feld, auf dem Ihr Euren Eifer betätigen ſollt“ aufgefordert, auch ihrerſeits eifrig für die dem Papſt am Herzen liegenden, reinkonfeſſio⸗ nellen Organiſationen einzutreten. Man muß ſich wirklich wundern, daß es das Wolffſche Bureau ſo eilig hatte, in der deutſchen Oeffentlichkeit die Worte des Papſtes abzu⸗ ſchwächen. Zunüchſt iſt es immer richtiger, den wirklichen und richtigen Text zu übermitteln, als irgend welcher Stimmungsmacherei, verführt durch ſchlaue Taktiker, Vorſchub zu leiſten. Wer den Nutzen von der Papſtrede hat, ob die Kölner oder Berliner Richtung, wird ſich ja bald zeigen. Das wäre jedenfalls eine ſehr optimiſtiſche Deu⸗ tung, wollte man ſchon jetzt von einem Sieg der Kölner ſprechen. Es müßten ſich grundſtürzende Veränderungen in dem hierarchiſchen Aufbau der römiſchen Kirche vollzogen haben, wenn ſelbſt die Kardinäle das Wort des Papſtes nur noch ghörten, ohne danach zu handeln. Wer das nicht annimmt, dem kann die Rede des Papſtes nur als neuer Vorſtoß gegen die„ge⸗ miſchten Vereinigungen“ erſcheinen. Pius X. weicht keinen Schritt zurück. Offen gibt er zu, daß ſein Wort nicht immer vernom⸗ men und richtig ausgelegt worden ſei, ja, die Zahl derer, die ſich nicht vor willkürlicher Aus⸗ legung ſeiner Worte geſcheut haben, ſei nicht gering. Er fordert die Kardinäle, die zuvorderſt unter den Verteidigern der Wahrheit ſtehen, auf aller Welt und beſonders den Gläubigern zu predigen, daß nichts dem Herrn und ſeinem Statthalter ſo mißfällt als ein Zwieſpalt in der Lehre, weil Satanas alles dabei gewinnen könne. Schon das ſind ſcharfe Worte, und ſie gehen aufs ganze. Um ſo ſchwerer wiegen die Nutzan⸗ wendungen, die beſonderen Mahnungen, die ſich daran anſchließen: die Prieſter ſollen in nicht zu lebhaftem Verkehr mit Leuten ſtehen, deren Glaubenstreue verdächtig iſt; die Lektüre auch der Zeitungen ſolle verhindert werden, die nicht die volle Billigung der Kirche haben; Leuten, die ſich ihres Glaubens und ihrer Ergebenheit für den Papſt rühmen, aber es ablehnen ſich klerikal nennen zu laſſen, iſt zu ſagen, daß ergebene Söhne des Pontifex die ſeien, die ihm und ſeinem Willen gehorchen. Die„Köln. Volksztg.“ iſt ſo betroffen von dieſen Weiſungen an die Kardinäle, daß ſie dieſen ganzen Paſſus wegfallen läßt. Sie ſcheint ihn alſo auf ſich und die Köl⸗ ner Richtung zu beziehen. Und das gibt auch dem letzten Teil der Papſtrede, in der die Grund⸗ ideen der Enzyklika über die Gewerkſchaften noch einmal eingeſchärft werden, erhöhte Bedeutung. Von einem Nachlaſſen der Spannungen, einer Abänderung des päpſtlichen Programms und einer Abſchwächung des päpſtlichen Inte gralismus iſt, ſoweit die Kurie in Frage kommt, demnach keine Rede. Im Gegenteil, die Rede des Papſtes klingt wie eine Antwort auf die Kriegserklärung und den Feldzug des Zen⸗ trums gegen die Quertreiber. Den Kölnern iſt vieles gelungen; durch den Tod des Kardinal Kopp waren die Integralen in Politiſche Aeberſicht. Mannheim, den 29. Mai 1914. Es ebbt wieder. Es wird bald wieder eine Rote Woche nötig ſein. Denn die auf künſtliche Weiſe herbei⸗ geführte Hochflut der Roten Woche ebbt ſchon wieder auf natürliche Weiſe zurück. Die ſozial⸗ demokratiſche Partei für den Reichstagswahl⸗ kreis Solingen hat am Himmelfahrtstage ihre Hauptverſammlung in Solingen abgehalten. Trotzdem Herr Scheidemann ſelbſt zu einem Vor⸗ trage erſchienen war, hatten ſich von 5112 Mit⸗ gliedern nur über 300 eingefunden, alſo etwa 7 v. H. Der Jahresbericht läßt erkennen, daß es mit den Erfolgen der Roten Woche nicht weit her iſt. Am Schluſſe des Vorjahres betrug die Mitgliederzahl 4235. Außer den weiteren Neuaufnahmen im Geſchäftsjahre kamen allein in der Roten Woche 1100 hinzu, ſo daß man doch ungefähr einen Mitgliederbeſtand von 5300 bis 5400 erwarten ſollte. Aber nichts davon. Der Geſchäftsbericht ſpricht von 5112 Mitglie⸗ dern, ſetzt aber halb betrübt, halb tröſtend hinzu: Ein Teil der neuen Mitglieder, beſonders Bauarbeiter, iſt bereits wie⸗ der abgereiſt, ſie bleiben dadurch wohl Mitglieder unſerer Partei, wenn auch nicht mehr in unſerem Wahlkreiſe.“ Das iſt ein unſicherer Troſt. Sicher aber iſt, daß die Sozialdemokratie demnächſt auf ihrem Parteitage mit den Zahlen prunken wird, die ſie ſich im höchſten Blüten⸗ ſtande der Roten⸗Wochen⸗Herrlichkeit heraus⸗ rechnete, und daß man wenig von denen hören wird, die„bereits wieder abgereiſt“ ſind. Deutſches Reich. — Dr. Ludwig, der wegen ſeiner Titelvermit⸗ telungsangelegenheit entlaſſene Geſchäftsführer des Reichsverbandes gegen die So⸗ zialdemokratie, hat bekanntlich behaup⸗ tet, daß er„nur aus Gefälligkeit auf Wunſch eines mir bekannten Arztes Erkundigungen ein⸗ gezogen“ und dann„gutgläubig weitergegeben“ habe Demgegenüber behauptet nun die„Volks⸗ wacht“ in Breslau, daß Herr Dr. Ludwig Opfer durch Inſerate in der kleinen und mittleren Provinzialpreſſe anlockte und durch das gemein⸗ ſame Intereſſe an der„Diskretion“ an ſich zu feſſeln ſuchte. — Weiteres Material für den Staatsanwalt. Der„Generalanzeiger für Mülheim(Ruhr)“ teilt einen Brief mit, den ein Mülheimer Stadt⸗ verordneter vor längerer Zeit von dem Ge⸗ ſchäftsführer eines Berliner Vermittlungs⸗ bureaus erhalten hat. Darin heißt es: Von einem mit einflußreichen Regierungs⸗ kreiſen verſchiedener deutſcher Bundesſtaaten eng liierten Herrn des Hochadels ſind wir be⸗ auftragt worden, die Namen von aktiven Offi⸗ zieren, landwirtſchaftlichen, großinduſtriellen und ſonſtigen prominenten Perſfönlichkeiten aus Kaufmanns⸗, Großinduſtriellen⸗, Gelehr⸗ ten⸗, Künſtler⸗ ſowie Ingenieur⸗ und Archi⸗ tektenkreiſen zu eruieren, welche ſich für die Erlangung eines Hoflieferanten⸗, Kommer⸗ den Enthüllungsfeier die Rede, wobei ein biederer Bürgersmann von der Statuten⸗Ein⸗ weihung ſprach. Das Wort„Statuen“, das zu dieſem Mißverſtehen Anlaß gab, hat man aufgegeben; ohnehin iſt es entbehrlich, da wir einen guten deutſchen Ausdruck für die neuen, in Erzguß ausgeführten Denkmälern haben: Es ſind Standbilder. Die ſechs Reichsfürſten, die 1529 in Speier poteſtiert haben, ſind von Profeſſor M. Baumbach in Berlin in ganzen Geſtalten modelliert und in der bekannten Erz⸗ gießerei Gladenbeck(Berlin) ausgeführt worden. „Fürſtenſtandbilder“ ſteht auch auf den Medaillen, die am Tage der Enthüllungs⸗ feier zur Ausgabe gelangen werden, und zwar in Bronze und in Silber. Die eine Seite dieſer Medaillen zeigt die ſechs proteſtierenden Fürſten, bargeſtellt in Rüſtungen der Zeit nach den Entwürfen Baumbachs. Die Umſchrift wird durch die Namen der Fürſten gebildet, im Abſchnitt unten iſt ein Hinweis auf die Prote⸗ ſtation 1529 gegeben. Die andere Seite enthält die Widmungsinſchrift ſowie das Datum der Enthüllungsfeier und die Angabe des Aufſtel⸗ lungsortes(Halle der Gedächtniskirche 3u Speier.) Die Anzahl der Medaillen iſt nur für die Ausgabe am Feſttage berechnet. Die Stempel werden nach geſchehener Prägung un⸗ brauchbar gemacht und an die Kirchenverwal⸗ tung abgeliefert. Es mag ſich daher empfehlen, wenn ich Liebhaber der Medaillen einſtweilen bei der Kirchenverwaltung(zu Händen des Herrn Pfarrers Cantzler) für den Bezug von dieſen Speierer Gedenkmünzen vormerken laſſen. Die Preiſe können allerdings erſt am Tage der Ausgabe beſtimmt werden, indeſſen ſteht ient ſchon feſt, daß der Preis für einen Abſchlag oxydierter Bronze! Mark nicht über⸗ ſteigen wird. Die wenigen Abſchläge in Fein⸗ ſilber(950/1000) werden ſich auf 7 Mark das Stück ſtellen. Die Medaillen ſollen ein immer⸗ währendes Erinnerungszeichen. an die Feier bilden. Ein allenfallſiger Gewinn aus dem Verſchleiß der Münzen würde einen Bei⸗ trag zu den Koſten der Enthüllungsfeier be⸗ deuten. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 29. Mai 1914. Eine neue Straßenbrücke über den Rhein zwiſchen Ludwigs⸗ hafen und Mannheim. I+. Neuer Vorſchlag. (Siehe nebenſtehenden Lageplan.) Aus all den in Kapitel 1 entwickelten Geſichts⸗ punkten heraus, wirft ſich die Frage auf: Iſt es nicht beſſer, auch an Stelle der zuletzt beſproche⸗ nen eine andere Brückenlage zu wählen und die neue Brücke ſo zu legen, daß ſie nicht nur den Bedürfniſſen der Jetztzeit, ſondern auch der Zukunft Rechnung trägt dadurch, daß ſie den Verkehr teilt, daß ſie ohne Schädigung be⸗ ſtehender wichtiger Verkehrszüge die jetzige Rheinbrücke entlaſtet, zugleich aber neue Ver⸗ kehrswege erſchließt und ſo dem pulſierenden Leben nicht einer ſondern zweier Großſtädte Rechnung trägt? Verfolgt man die Entwickelungsverhältniſſe der beiden Nachbarſtädte, ſo wird man ohne weiteres zienratstitels oder desjenigen als Hofbaurat zuſtimmen, daß ſowohl in Mannheim als in bezw. Geh. Hofbaurat bezw. Verleihung eines Ordens intereſſtieren oder aber die Erhebung Ludwigshafen die Entwickelung ſich rhein⸗ 11 Aus dem — aufwärts alſo ſüdweſtlich bewegt. noch vor 25 Jahren einer Einöde vergleichbaren Lindenhof in Mannheim iſt ein ſtark be⸗ ſiedeltes, mit Wohnhäuſern beſetztes Viertel ge⸗ worden; auch das ſogenannte Meerfeld und die Meerwieſen ſind bereits mit Straßen durch⸗ zogen, auf denen die Behauung ſtetig und un⸗ aufhaltſam fortſchreitet. Wie in Mannheim be⸗ ſtehen ähnliche Ausdehnungsbeſtrebungen für zum Zweckedeschriſtlichen Wohl⸗ ſeins unter gewiſſen Bedingun⸗ gen geſtattet ſind, aber daß der Papſft jene Vereinigungen der Gläubigen vorzieht, welche unter Beiſeiteſetzung aller menſch⸗ lichen Rückſichten und mit tauben Ohren gegenüber jeglicher geg⸗ in den erblichen Adelsſtand für ſich und ihre Deſzendenten anzuſtreben geneigt ſind. Der Mittelsmann des Bureaus wird dann im weiteren Verlauf des Schreibens als„früherer langjähriger Oberhofmaſchall“ bezeichnet. Der Mülheimer Stadtverordnete wird es dem Staatsanwalt hoffentlich ermöglichen, ſich das Vermittlungsbureau etwas näher anzuſehen. Deutſchland in eine üble Lage geraten; ſelbſt die katholiſchen Arbeitervereine, Sitz Berlin, lernten die ſchwere Hand des Zentrums ſo fühlbar ken⸗ nen, daß ſie einen Hilferuf nach Rom geſandt haben und, wie Graf Oppersdorff mitteilt, die Entſcheidung des Vatikans gegen ihre Wider⸗ ſacher angerufen haben. Die Wahl des Biſchofs 1 neriſchen Schmeichelei oder Droh⸗ Jung ſich um jene Fahne ſcharen, welche, ſo heiß umſtritten ſie auch iſt, die herrlichſte und iſt, weil ſie die Fahne der Kirche iſt.“ 5 Das klingt denn doch ganz anders und iſt keine Chamade mehr, ſondern eher eine Fanfare im Stil der Enzyklika, die ſoviel Beunruhigung eſchaffen hat. Die„Kölniſche Volkszeitung! wiſſenheit und Unbeleſenheit ſich gerade in der leidigen Beidler⸗Prozeß⸗Sache geoffenbart hat. Weißmanes denn wirklich nochh nicht, daß Richard Wagner kein Teſtament hinterlaſſen hat?... Aber an einer Stelle ſei⸗ nier Biographie heißt es, daß er wünſche, Bay⸗ reuth möge ſtets als Wagnerfeſtſpielhaus erhal⸗ ten bleiben Die ungeheuren Schätze, die ſich im Laufe der vielen Jahre in Wahnfried und im Feſtſpielhaus ſelbſt angeſammelt haben, konnte ſie Richard Wagner für das deutſche Volk beſtimmen, da ſie ja in ihrem heutigen Umfange beiſeinem Tode noch gar nicht vorhanden warend Doch wozu weiter mit ſolchen ſtreiten, die recht haben wollen um jeden Preis, obwohl ſie offenkundig durch nackte Tak⸗ Bertram, den die Kölner als ihren Mann in An⸗ ſpruch nehmen, einerſeits, die Rede des Papſtes anderſeits, auf ſich die Berliner berufen wer⸗ den, bedeuten alles andere denn einen Ausgleich der ſcharfen Gegenſätze im katholiſchen Lager. Der Kampf geht weiter. raum verſammieltelt Allergetreueſten Wahnfrieds ſeinen Plan mit, der ſelbſtverſtändlich bei Frau Coſima dankbares Echo fand. Offizielle Stellen könnten ausſagen, daß ſie längſt von dem Plane Wahnfrieds unterrichtet ſind, denn es verſteht ſich von ſelbſt, daß eine in ihren Fol⸗ gen ſo unendlich große Sache micht von heute auf morgen abgehaſpelt werden kaun. Und doch haben tatfächlich auch große Zeitungen ſofort nach Bekanntwer⸗ den des Stiftungsgedankens allen Ernſtes den Verſuch gemacht, dieſe Stiftungsabſicht ſo hinzu⸗ ſtellen, als ſei ſie jetzt plötzlich erſonnen worden, um„die kochende Volksſeele“ zu beruhigen. Der⸗ artige Behauptungen ſind verabſcheuungs⸗ Es iſt nur bedauerlich, daß er deſſen Offerte nicht ſofort an dieſe Stelle, ſtatt jetzt an die Preſſe weitergegeben hat. Jur Enthüllung der Fürſten⸗ ſtandbilder am 2. Juni in Speyer. Aus Speier wird man goldene und ſilberne Kränze, ſchaut letzte Zeichen der Verehrung, die aus fernſten Ländern und Zonen gen Bayreuth geſandt wurden um am offenen Grabe des großen Bayreuthers zu künden, daß ſein Ruhm und Ruf die Welt er⸗ füllte und daß eine Welt vom Aufgange bis zum Niedergange um dieſen einzigen, herrlichen Gottgeſandten wehklagte Und wer außer den Beſitzern Wahnfrieds veiß, welche Schätze dieſes einzigartigſte deutſche i Welchen Wert repräſentieren allein die Gemälde bedeutendſter Meiſter, unter denen an erſter Stelle Lenbach Niemals mehr hat ein Maler Coſimas durchgeiſtigte Züge ſo auf der Lein⸗ wand wiedergegeben, wie es Meiſter Lenbach Heißt in ſeinem Innern birgts zu nennen iſt? uns geſchrieben: airgeudloo dieſe Woche von der bevorſtehen⸗ die Beſiedelung auch in Ludwigshafen. Ob⸗ wohl durch den Eiſenbahndamm lange zurück⸗ gehalten, hat die Entwickelung von Ludwigs⸗ hafen dauernd hierdurch ſich nicht feſſeln laſſen. Das Wittelsbacherviertel, noch vor 6 Jahren faſt unbekannt, hat ſich außerordentlich angebaut und vergrößert ſich zuſehends. Es iſt unbe⸗ ſtritten, daß in Ludwigshafen der Zug der ſtäd⸗ tiſchen Vergrößerung nach Südweſten d. i. ſtrom⸗ auf der vorherrſchende iſt. Liegt es, nachdem ſo⸗ mit beide Uferſtädte die gleiche bauliche Ent⸗ eiſerne Archiv noch bergen, in dem u. a. auch die handſchriftlichen Partituren aufbewahrt ſind?... Ich ſage nicht zu viel, wenn ich behaupte, daß in Wahnfried kein Zimmer, kein Gegenſtand vorhan⸗ den iſt, an den ſich nicht irgendeine Erinnerung an Richard Wagner knüpft. Ich erinnere nur an den großen Muſik, und Empfangsſaal, ein Raum, der des⸗ halb weiteren Kreiſen bekannt geworden iſt, weil hier während der Feſtſpielzeit die zwei, drei großen muſikaliſchen Abende ſind, die den Glanz⸗ punkt der geſellſchaftlichen Veranſtaltungen der jeweiligen Feſtſpielſaiſon bilden. Da ſehen wir von Herkomer und Lenbach gemalt Richard Wagner, Frau Coſima und Franz Liſzt in ver⸗ fſachen widerlegt werdend! Und ich ſage ſchon heute: Wohl niemals wird Bayreuth einen ſolchen Zuſtrom baben wie heuer, denn wenn je. dann hat ſich würdiges Verunglimpfenwollen um jeden Preis. Die Frage iſt aufgeworfen worden: Woraus beſteht die für das deutſche Volk be⸗ auf dem großen Bilde gelungen iſt, das im Bibliothelzimmer auf einer ſchleierumzierten Stafſelei ſteht. Und dieſer ſelbe Raum birgt ein Wagnerrelief in Lebensgröße, das uns den Mei⸗ ſchiedenen Lebensaltern. Von mehreren Seiten iſt gefragt worden, ob gleichzeitig mit der Schenkung des Feſtſpielhauſes auch in der Stif⸗ 1 ſetzt Jungſiegfried die Sympa⸗ſſtim mite ewige Richard Wagnerſtif⸗ ſter ſprechend wiedergibt. Lauge Zeit ſtand ich tungsurkunde dafür Vorſorge ge⸗ kthieen allgemein erworben. lung?... Aus dem Feſtſpielhaus und allem, vor dieſem Kunſtwerk aus leuchtendſtem weißem troffen worden iſt, daß die Feſtſpiele Da die Nörgler Wahnfrieds ſich ins Hinter⸗ kreffen gedrängt ſehen, wollen ſie ihren letzten Trumpf dadurch ausſpielen, daß ſie behaupten, der Stiftungsgedanke ſei auf Richard Wagner trückzuführen. Es dürfte daher keine Indis⸗ etion ſein, über die Entſtehung des Stif⸗ ngswillens einiges der Oeffentlichkeit zu übergeben: was dazu gehört, und aus der Villa Wahnfried mit ihren ungeheuren Wagnerſchätzen. Zum Jeſtſpielhaus gehören Bühneneinrichtungen von einer Vollkommenheit, wie ſie für Wagner⸗ opern wenigſtens keine andere Bühne aufwei⸗ ſen kann, gehört der einzig daſtehende Wagner⸗ fundus und gehören die Reſtaurationsanlagen. In der Stiftungsurkunde heißen ſie: Wirt⸗ Mamor und konnte mich von dem Blick nur ſchwer trennen. Wer endlich vermag auch nur zu ahnen, welche Geſchenke, Erinnerungen und Andenken die Villa Wahnfried enthält? Könige, Kaiſer, Adel und Bürgertum haben Koſtbar⸗ keiten dem Meiſter gewidmet. Und niemals wanderte eine Widmung oder ekne Erinnerungsgabein andere Hände, erhalten bleiben. Ich kann melden daß in der Stiftungsurkunde ausdrücklich als vierter Punkt eigens der von der Familie Wagner an⸗ gelegte und ſtändig vermehrte Stiftungsfonds aufgeführt wird. Dieſer Fonds repräſentiert heute ein Vermögen für ſich und garantiert die Fortführung der Feſtſpiele. Ich 88 8 8=k 5 betone dies deshalb, weil in der Neuen Freien Es war bei einer Probe der letzten Bayreutherſſchaftsbetrieb. Wer aber weiß etwas von jenem Frau Coſima hat mit nimmermüder Sorgfalt Preſſe Regierungsrat Dr. Heinrich 0 dieſen Feſtſpiele, alſo wohlgemerkt, bereits im Richard Wagnerraum im Feſtſpielhaus, den bis⸗ alle dieſe Schätze gehütet und gepflegt. Ganz Nunkt berührte und erwähnte daß Feſt⸗ Sommer 1912, als plötzlich, wenn ich mich — erinnere, bei dem Erſcheinen des Gralsrit⸗ ters Lohengrin im erſten Akte Siegfried Wag⸗ ner den Stiftungsgedanken faßte. Noch in der nümlichen Stunde teilte er den im Zuſchauer⸗ her nur ſehr wenige geſehen haben? Jene kleine Halle die für alle Zeiten die Wagnerreliquien enthält, die am Grabe des großen Meiſters nie⸗ dergelegt wurden, als Schollen Bay⸗ reuther Erde auf den Sarg fielen. Da ſteht zu ſchweigen von den Partituren und Original⸗ handſchriften. An die tauſend Briefe Richard 85 85 e Briefe, we ſonſtigen nur den n⸗ edern b eee mag jenes ſpielhaus nur dann einen praktiſchen Wert hätte, wenn die Fortführung der Feſtſpiele irgendwie vermögensrechtlich geſichert wäre. Dies iſt der Fall. Und darum weil alle Fragen (For ſtehe Seite 9. 4 8 1 — 7 W 5 14 —— 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Aachrimten.(Abendblatt) wickelungstätigkeit in ̃ 55 15 ganz bedeutendem Maße] Auf L zeigen da 15 kaße] Auf Ludwigshafener Seite ſoll im falls 115 naßel die meiie Brücke eben⸗ 0 Meter breiſe ſoll im Zuge der] Die Unterſtützung durch zweite Wohinds iſt zu Sntworten daß 70 0 5 Jhige 350 Meter lange Auffahrt mit 2555 Pizent breite wie ſie die Stadtgemeinde ſeht e 17 beſt 106 Mitglieder. Säuglings⸗ lichkeit allerdings vorhanden i ine ſolche Mog⸗ gung zur Brücke hinaufführen. 2 Prozent Stei⸗ beten worden von de 15„iſt er⸗ fürſorgeſtellen beſtehen 33 in 30 Gemeind 75 0 handen iſt, ohne d g·gung zur Brücke hinaufführen. Die Beethoven⸗i 1 on den Hausbeſitzern, und liegt Fürſorgeſchweſt 5 F bis nach Mundenhei„ohne daß man ſtraße wird durch eine mit Die Beethoven⸗ in deren Intereſſe in erſter Linie. Di 8 geſchweſtern beſitzt der Ausſchuß 10. J enheim zu gehen braucht, wi durch eine mit gleichem Verhältnis dieſes Erſuchens n erſter Linie. Die Folge Laufe dieſes Jah ſoll ei 5 Im einer e 0 cht, wie angelegte 150 Meter 3 zerhältnis dieſes Erſuchens der ife dieſes Jahres ſoll eine Oberſchweſt hieſigen Zeitung vorgeſchl lagtet 50 Meter lange Rampe an die 5„„ ens der Hausbeſitzer war das ge⸗ zugleich ch W̃ erſchweſter, die wurde. Sie zeigt ſich ungefäl geſchlagen auffahrt angeſchloſſe die Haupt⸗ enwärtige Eingreifen der Stadt. Di 35 au Vanderlehrerin ſein ſoll, ange⸗ 1 hungefähr an der Stell ge ſchloſſen. Während die Lager⸗ die gewäh der Stadt. Die Mittel,ſtellt werden. Für di VVVVllß wo ſchon jetzt ein Perf Stelle, hausſtraße nur durch Tr ie gewährt werden, rühren 9 ö Jir dieſe Stelle ſind im Voran⸗ e ſonenverkehr zwiſchen darüber hi durch Treppenanlagen mit der gemeinheit, alf hren her von der All⸗ ſchlag 3000—3500 eingeſt Ludwigshafen und Mannhei 8 zwiſchen[ darüber hinwegführenden Brück der gemeinheit, alſo auch von den Mieter Nfof 3—3500 Mk. eingeſtellt. Das Ver⸗ 5 5 heim beſteht; nämlich 5 ninwegführenden Brücke verbunden hab DN en Mietern. Dieſe mögen beträgt 901 Awa an der Stelle der B eſteht u 9ſwerden, alſo in ihrer jetzigen L unden haben den doch wohl durchaus begreiflichen ſieht di gt 9010 Mark. Der Voranſchla „ 97 5 votsüderfahrt bleiben ſoll, iß hrer jetzigen Lage unverändert Wunſck bei egreiflichen ſieht die Verwend 7 9ag von der Ville 7 5 8 9 leiben ſoll, i 1 Wunſch, daß bei Hergabe ihrer 117 die Berwendung von 14070 Mk. vor. Nach⸗ ſel nach der Stepba⸗ der 9 0 früher bemerk, auf Intereſſen bezuglich der e hredem ſich die Fürſorgeſchweſtern Frl. en heim. e im Lindenhof Mann⸗ eine Rampe zur e eeee Vietberträde gewahrf en und der 5 Frl. von Babo über ihre Fürſorgetätigkeit 1 3e d vo erer eer Si 5 ebrei 5 125 45 Durch nebenſtehenden Lagepl„ wieder eine Rampe gar ödiche 288 etzterer„Dieſer Standkunkt der Mieter iſt nicht etwa 55 gatten, ſprachen Bürgermeiſter Dr. Skiz l di 49 an mit Anſichts⸗ vorgeſehen. Bei 9* hen Hafenſtraße] llein die Stellung der hieſi 72[Hofner in Freiburg über die S lingsfürf Hahrung 0 Brückenlage, wie ſie in et 18 0 laſſen ſich mit 2/ation, er Bepiit a e der Stadt Freiburg und ene 5. vorbeſchriebener Grundſätze ſich aus⸗ beſondere Schwieriag fahrbar anlegen, Ohne badiſcher Mieterverei Beſchlüſſen ſämtlicher Muchow in Freiburg ü führen läßt, veranſchaulicht werd ch aus⸗ beſondere Schwierigkeiten läßt ſich ab Ohne badiſcher Mietervereine. Hierbei befinden ſich B chow in Freiburg über die Einführung der iner icht werden. Die neue noch die obere Rheinuferſtraß ßt ſich aber auch die Mietervereine in recht 5 deu ſich Berufsvormundſchaft in Bade D. 595 Fahrbahnbreite von 11/2 Mtr ere Rheinuferſtraße durch eine R Geſellſchaft. gab hierbei n. Der Redner an die ſich beiderſeits über die 17⁴., mit der Brücke, falls hierfür Bedürfni ſtampe Auch die Reichsverſicherungsanſtalt hat 0 hierbei dem Wunſche Ausdruck, daß di e Hauptträger vor⸗ verbi„ falls hierfür Bedürfnis beſteht, Bedingunger Faoft, t hat genaue mancherlei Mängel die d 8 5 ragende Fußwege von je 3,5 Meter Brei verbinden. Die Ab⸗ bezw. Zufahrt ſteht, Bedingungen aufgeſtellt, denen ſich der Geld⸗ haf zerlei Mängel, die dem Geſetzentwurf an ſchließen follen, wird in einer Entf Breite an⸗ zur Brücke auf der Mannheimer Seite itn empfänger im Intereſſe der Geſundung der haften mit der Jeit beſeitigt würden. An die 1 iner Entfernung von doppelter Weiſl mir Mannheimer Seite iſt in Wohnverhältniſſe ſundung der Protektorin des Ver en An die elſwa 850 Meter oberhalb der al ing von doppelter Weiſe möglich. Zunächſt ſo ſt in Wobnverhältniſſe unterwerfen muß: wir ver⸗ rin des Verbandes Großherzo 7 1 7 ten Brücke den Brü möglich. Zunächſt ſoll von der weiſ F die Pichtin 3; wir ver⸗ wurd 3 zogin Luiſe Rhein überqueren. Durch e en Brücke eine unge rall Jvon der weiſen auf die Richtlinien der Reichsverſich de ein Begrüßungstelegramm abgef 5 ren. Durch einen Zwiſchenpfeiler verlaufende igef. parallel zur Rennershofſtraße] rungsanſtalt. Nun wird ei eichsverſiche- Geh. Obermedizi 5 geſandt. erhält ſie zwei ungleich ff er]verlaufende 2½pr f ſtraße rungsanſtalt. Nun wird eingewendet werden: ſämtlichen Fiaß izinalrat Dr. Hauſer d A 9e Oeffnungen von 180 Li 5 2½prozentige Rampe nach dem dieſe Bedi 605 905 ewend werden: ſämtlich 5 1 E* ankte und 75 Meter Lichtweite Dieſe A 80 Lindenhofplatz führe nach dem dieſe Bedingungen erſchweren das Baue 94 chen Rednern, dann auch der Stadt Frei⸗ Lich Dieſe Anordnung, ſchlanker K ühren. Sodann wird eine in durch viele Neubauten wer 5 n und burg für ihr E adt Frei⸗ welche von derjenigen bei 9855 Hordnung, ſchlanker Kurve anzule 11 viele Neubauten werde doch der Woh⸗ T für ihr Entgegenkommen d ſchloß di Kurve anzulegende Verbindungsſtraße nungsmarkt für die Mi doch der Woh⸗ Tag: it ei 5„ und ſchloß die welche drei gleiche Deff r alten Brücke, der Rheinbrücke nach der beſt ungsſtraße nungsmarkt für die Mieter günſtig beeinflußt. 9. gung mit einem Hoch auf die Großh 85 drei e fnungen von je 90 Meter brücke icke nach der beſtehenden Lindenhof⸗ Zunächſt iſt es eee eee Santde ee Lichtweite und zwei Zwif on je 90 Meter brücke angelegt, währ i hof⸗J“Zunächſt iſt es mehr als fraglich, ob das Ein⸗ Nach Schluß der Landesverſammlung if 8 Zwiſchenpfeiler aufweiſt, brü gelegt, während die von der Lindenhof⸗ greifen der St glich, ob das Ein⸗ Vorſitzend 5 ng iſt an den abweicht, liegt im Intereſſe d iweiſt, brücke nach dem Lindenhofplatz führ enhof-greifen der Stadtgemeinde gegenüber dem ſtän⸗ ITe ſitzenden von der Großherzogin Lui 5 f 8 S 275 hrende Rampe dig wachſenden Wo ürfni ee oßherzogin Fuiſe ein Zieht letztere an und für ſi ſe der Schiffahrt.(275 Mtr. la Rampe dia wachſender Wohnbedürfnis eine Beein⸗ tegramm gelangt, worin die Gr zogi 8 2 für ſich ein breites Fahr⸗ blei r. lang mit 2½ Prozent) unberührt fluſſung des Wohr 3 elnis eine Beein⸗ Iu 1 0 e Großherzogin waſſer unbedingt mehreren ſchmal⸗ Fahr⸗ bleibt. Für dieſe Verbindungsſtraße ergil ihrt nſung des Wobnungsmarktes überhaupt mög⸗ datiſe allen an der großen Arbeit beteiligke 5 durch Pfeilerſtrömu ſchmalen noch dazu das überaus günſti gsſtraße ergibt ſich lich machen kann. Sämtliche bisherigen Er⸗ den Dank ausſpricht und de glen 5 ngen erſchwerten Fahr⸗ nis günſtig zu nennende Gefällverhält⸗ ahrur sr 8 en Er⸗ Zuverſicht Aus 15 er Hoffnung und ſt ſtraßen vor ſo iſt die Ungleichheit Fahr⸗ nis von nur Vier fällverhält⸗ahrungen ſprechen dagegen, daß durch ſolch Zuverſicht Ausdruck gibt, daß das ſchö 25 5 gleichheit 5 erzehntel Prozent nach der Lin⸗ Mitte Woh Zarft fihl k ft Zibt, daß das ſchöne und 5 Maraen hier um ſo mehr 125 Platze als am e. Von der Lindenhofbeihre führen 91285% ¾ mge Werk ſich auch ferner ſegensreich erweifen 0 Mannheimer Ufer ſich der ſogenannte„T dann weiter die bereits vorhandenen R e Weiterhin iß ch nie 0 75 9 ikani d. i. der Weg ſder en ner, 196 115 5 Schloß und e 995 12 05 18 der 155 e 0 Wie uns mitge⸗ n entlang zieht. Am Ludwigshafener Üfer raße. Dieſe letzteren Rampen h 9 e ja, wie immer wieder betont FHanef⸗ as hieſige amerikaniſche ſt dagegen zieht ſich 7 gshafener Üfer bezww. 180 Meter Länge mit 187 aben nur 200 werden muß, auf ſeine Bitte hin zu beſonders Konſulat morgen Sams lſch bekanntlich bis nah beziv. 18 eter Länge mit 18/ Prozent bezw günſtigen Bedi Hhin zu beſonders deg amstag anläßlich e Hafenmund eine bei Niedrigwaſſer zutage an Vrozent Gefä it. 124 Prozent bezw. günſtigen Bedingaungen Unterſtützung erhält des amerikaniſchen Nationalfei 3(Grä 0 iedrigwaſſer z 9 ſefälle.(Die Hauptauffahrts⸗ nicht teilweiſe die im Int ee enn eenſchmu 8 lfeiertages(Gräber⸗ tretende Sandbank hin, deren ſeuetiger rampe zur derzeitigen Lüdwi aeer Be Hetaliung des 18 10 Intereſſe einer ſozialen bun be e chloſſen. 5 Rand für die Pfeilerſtellung gewählt iſt. W ger hat vergleichsweiſe 3,33 Prozent Steigun bei 551 ohnungsmarktes gelegenen hundes erein Mannheim des Jungdeutſchland⸗ 8 der Untiefe wird dieſer Tei lt: Wegen 280 Meter Länge.) gung bei] Bedinaungen angenommen hätte, ſo wie es indes Baden. In dem Bericht über die Mik⸗ der Gr 5 r Teil des Rheines von jetzt geſchehen iſt, gibt man ganz einfach Gelder gliederverſammlung dieſe⸗ 1 een e genſtebg, eee e d nach dem Schloß bezw. weiter zur aus öffentlichen Mitteln 125 e blatt vom 27. 1 1 1780 ellung ni als Verkehrshin dernis ismarckſtraße führende Zufahrt„Welxer 3. zu verſuch 5 eln her, 8 18 di„27.. Mts. S. iſt irrtümlicherweiſe Betracht kommen kann. T hrahin ernis in nach d 5 nde Zufahrt, ſowie diejenige zu berſuchen die von Mieterſeite dringend ge⸗ as die Poſtſchecknummer 6595 11 echniſch dürfte hi ſach dem Bahnhof iſt glei 1% pfte den wünſchten Bed— f Gor wer Danf angegeben. Wir die Pfellergründung auch verhültnsmäßſa keict Aiſade von Manſthein mid pur die mitz ner Grundlage des Bücgert Ane bereag auf ſcheenmen e deene Heemach ei eie k 5 Gusflihrbur ſein. Sowohl auf der derbunden er neuen Brücke Schut e Geſetzbuches und e des Vereins beim Ludwigshafener de ds auf Ludwigshafener Seite ſollen n die Sowohl durch die vorerwähnte Verdi ſtellen. Wenn nicht aee d e die Pe e ee deß ſich Hochwaſſerflutöffnungen ſtraße als durch die Rampe bezüalich des Weekgerteages erteich 58 be Lehr ung Verſſih a iſt da!(mitteilung der ol f0 auſchließen, neben welche am Ludwigshaf hofplatz wird eine Beeinträchti n Sinden⸗ können die ihrer J 5 cht wird dannLehr⸗ erſuchsanſtalt für Wein⸗ und Obſtbau 81 Ufer noch eine Oeffnung für di udwigshafener Heidgnert der ſeeinträchtigung der ſich den 952 en die ihrer Intereſſen bewußten Mieterſſ bom 27. Mai 1914.) Seit geſtern lie 11 15. 75 0 4 e 5 52 5 15 gen von einzel⸗ 8 der Hafeneinfahrt Ann für die Neberbrückung zur Zeit bieten Häuſer an der Rennershofſtraße Zushanzen Aktion in der Hypothekenfrage ihreſ[ nen Stellen des mittleren und o⸗ 85 in 82 ferner eine Oeffnung Jur Zeit bietenden Ausſicht ins Grü Zuſtimmung nicht geben Meldungen über tleren und oberen Gebirges über dem Hafenvorland 1 ſfnung den P gt ins Grüne und auf gt geben. Meldungen über das erſte Auft tr 1 H und der Lagerhaus⸗ He! ark wohl kaum entſteh Di ftreten der Perono⸗ 5 ſtraße mit deren Gleiſe 9 us⸗Perbind 0 85 hen. Die genannte grp; ſpora vor, deren Richtigkeit durch ei kä 5 en treten. Auf d erbindungsſtraße liegt an und fü Pfingſten, das liebliche Feſt, wi ſtäti Herk dauch eingeſandte Bliet⸗ linken als auf dem rech reten. Auf dem] Rennershofſtr iegt an und für ſich von der en, das liebliche Feſt, wie es Goethe ter beſtätigt wurde. Di 1 A hten Rheinufer ſoll d ennershofſtraße ziemlich tfer nannte, weil es in d 1 Die erſte Spritzung muß ſo 8 flankierende Aufbauten neben d ſoll durch ſeits laſſen ſich die Böſc entfernt, anderer⸗lings gefei s in der ſchönſten Zeit des Früh⸗ bald wie möglich, in den erſten regenfrei vi eid 8 5 albeenlings gefeiert wird, hat ſeinen N f 8 ee een ee die eigentliche Strombrü en den Flutöffnungen h die Böſchungen der etwas näher uge g ird, hat ſeinen Namen von dem den vorgenommen werden. W ̃ er ücke entſprechend hervor⸗ an letztere heranrückenden Rar Li griechiſchen Worte Pentekoſt 5 ur eir den. Wenn die Spritzbrühe gehobhen werden. Die Unterk or⸗ hofplatz gärtneriſch entſpreche npe zum Linden⸗ rte Pentekoſte, der 50., wobei nur Zeit hat anzutrocknen, ſo iſt ihre Wirkſamkeit ge rden. ante der vorge⸗ ſplatz gärtneriſch entſprechend ausgeſtal Hemera, der Tag zu ergã 57 515„ſo iſt ihre Wirkſamkeit nannten Ueberbrückung der Hafeneinf ges daß mindeſtens di d ausgeſtalten, ſoſiß zu ergänzen iſt. Pfingſten geſichert. Man nehme nur ſoviel Kalk. 5 93 557 er Hafeneinfahrt muß ddeſtens die gleiche ſchöne Ausſich iſt der 50. Tag nach Oſt de 5 ſt N—5 Kalk, als zur Ab⸗ im Schiffahrtsintereſſe ebenſo hoch ſſtebt, wie ſolche Zeit ſich den Bewohnar melfa ee ee e und e e e e 10 ahrts eſſe„ ur Zeit ſich den B melfahrt; er gilt als d F i lich ift aure des! rbitriols exforder⸗ 5 werden wie die Brückenunt hoch angelegt der t ſich den Bewohnern aehee, e er Gründungstag der lich iſt und vergeſſe nicht die Brühe mi 40 25 erkante der Strom⸗der Häuſer der Rennershofſt 55 chriſtlichen Kirche als der j ht die Brühe mit dem Pro⸗ öffnungen und iſt dementſpr„it iee 5 raße bietet. Es f 5 he, als der Tag, an dem der hei⸗ bierpapier zu prüfen ne ech 5 5 h kurz zu er Hoese lige& 1. i 8 fen. 115 den 18 Anar Nech ee uube Fen er. e e und wwendengeen der Deucradkenales Hand 5 gem A beme en. Aus dieſer Lichthöh zufehenden Treppe auch. deg 1* allen Völk Ene, dman 731 59 jen u Augsge! Verbandes hielt am Samst 8 2 ſich, daß die derzeitige e ergib cen 1 eine bequeme(2 pro. allen Böfkern Chriſti Wort au verkünpiſen. Ur! Mat eene n ſeinen B P , untere Drehbrücke i zentige) und für Fuhrwerk geei ſſprünglich war di ee e heim ſeinen 17. Gautag ab, der ſehr 480 Wegfall kommen kann, ſ rüſcke ind geeignete Rampe nach r die ganze Zeit zwiſchen Oſtern ſtark beſucht war. Als a e obald von der Brücke der Stephanien⸗Anlage hin ſi äßt und Pfingſten ei ie 25„Als Bertreter der Hauptverwaltun 585 nach der Villeninſel hinunter für entf Man könnte ſoger n ſich anlegen läßt. he aſten eine Feſteszeit, die mit Oſtern nahm der ſtellvertretende Verbandvorſteher, 5 Verbindung geſorgt it. Dies le fäſſſereene Rampe, weſche dann aue Jeß Prozen Se⸗ bedanm iund mit Piingten udete. Seit dem s Richard Dortng⸗Hambur in 5 2 93 Jahrhundert wurde d fi j 8 g, an den Verhandſun⸗ Furch eine Freppenankage es läßt ſich ſowohl welche dann nur 1,33 Prozent Stei⸗ Sahr urde das Pfingſtfeſt in ſeiner gen teil. Aus dem gedruckt 5 n — nanlage als vornehmlich durch gung bekäme, bis zur Emil Heckelſtr heutigen Form feſtgel Birel er hericht iſ vorliegenden Geſchäfts⸗ je eine Fahrſtraßenrampe nach der Parxft hin ausdehnen Heckelſtraße Poltsgebrä eſtgelegt. Zahlreich ſind die bericht iſt berrorzuheben, daß die Mitgliederzahl ſic bezw. öftlichen Hafenſtraße hin Parkſtraßeef, Volksgebräuche die für Pfingſten gelten. Der n Jabre 1913 um 12,5% geſteigert a* N 95 fenſtraße hin ermö i Maibaum die Bi 8 5 ren. Der 1 1 1 8 5 90 ger hat, der Gau 8 Das e glichen. 8.0„die Birke iſt in weiten Krei„umfaßt insgeſamt 7945 Mitglied in 25 dieſer Rampen würde ur Tã eit& res Vaterlandes als Zeichen des Pfi ſe⸗ linge. Der Ausbau ber Orbanlſalt. e na bierdurch fi überſteigen. Welche Ausſichten 4 ir ätigkeit Ser Beſonders beliebt iſt auch vielerorts der⸗ Fortſchritte, neue Gruppen 9 15 5 5 atw nd a e le 55 Stadtgemeinde gegenüber der ganen Aaub genthen ande dann perd ee Eberbach, Sftein, 61 gefahrene Drehhrücke mit i eeee, grünes Laub gemummt und dann treibt die Zabern, Inne 55 guit der Südſtabt verbun 1 bohnungsknappheit in 1 e mit ihm ihren Spott. Pferde⸗ i. L. und St. Wendel. 85 nebenbei angedeutet. Für die Schiff⸗ Mannheim. Landleuten chenfalls walſcht 55 8 unſeren] zeichnet. Auf dem Gebiete der agſ S 25 7 7 0 5 0 5 e 5 8 rt beſteht die Möglichkeit, jederzeit und ohne Wir erhalten folgende Zuſchrif Pferderennen iſt dann bis zut„Sieger im zialpolitik iſt eine umfaſſende, vorbildliche A beit— 1 St cen durch Brücken, den Hafen leicht ſerem Leſerkr 10 Zuſchrift aus un⸗ Pfingſtkönig. zum nächſten Jahre leiſtet, das Bildungs⸗ und Vortragsweſen at 5 e Aund wieder verlaſſen zu können, Mit Ge 5 5 DVandesverſammlung des Badi Sä gepflegt worden. Bei der Veſprechung des Geſchäſte⸗ Ale wiß 1 55 15 von ge⸗ die Stadtgemeinde 155 en werden, daß lingsvereins. Am 27. ds. Mts 5 Redner ihre Befriedigung über St rſchätzender Bedeutung iſt 11 kaßnahmen gegenüber halle in Frei di Jeſt⸗ Stärkung des.5. V. in Süd 88 5 5 über reiburg die dritte Land 9 üdweſtdeutſchland t In bezug auf die Auffahrtsverhältni der Wohnungsknappheit ergreift. Mi 3 8 ritte Landesverſamm⸗ zum Ausdruck, es werden der Geſchäftsft 11 Beücke it Aagendes aut b erhältniſſe zur] ſchwierigſte Probl ö greift. it das lung des badiſchen Landesausſchuſſes für die Beitritts⸗Erklä er Geſchäftsführung 65 die 11 emerken: roblem iſt dabei die Fra der Säuglingsfürf 5 ir die rklärungen überreicht. Kaſſenberi 5 den bn einer auf zweiten Hypothek, Es läßt ſich abflut nich glingsfürſorge ſtatt, die aus dem Voranſchlag wurd ˖ ericht und ſte Abne auf Mannheimer Seit hek. Es läßt ſich abſolut nicht Land zahlreich Ralae a wurden nach Bericht der Rechnungs⸗ 0 befindlichen(nur 180 Met er everkennen, daß d ierie zahlreich beſucht war und welcher Groß⸗ prüfer genehmigt. E nungs⸗ Ha Ef 80 Meter ſangen) Rampe er⸗ de ie Schwierigkeit, Baugeld zu herzogin Hilda her Groß⸗ migt. Ein Antrag der Gauleitun bt ſich das Steigungsverhältnis e er⸗bekommen, einer Fi d*¹ zogin Hilda anwohnte. Ferner waren Ver⸗ weiteren Ausbau der Organiſa— ältnis aller Ramp zonumen, r guten Grund für die gegen⸗ treter der Regier wi e en den en e 1101 urchweg geringer als das Verhältni⸗ mpen wärtigen, durchaus unbefriedigend 8 Regierung ſowie der Stadt⸗ und gruppen einen Wehrbeitrag zu erhebe natt Rampen zur alten Brück rhältnis bei den nungsverhältniſſe d genden Woh- Landgemeinden anweſend. Der Generalſekretär nahme. Zum Gauvorſteh er een wu pen; e. Gegenüber letzt arſtellt. Nun muß aber des badiſchen F Ge ſekretär; er wurde durch Zuruf ein⸗ 5 Verhältnis nämlich 33 6 erem vom Standpunkt de ſeter badiſchen Frauenvereins Geh. Rat Mül⸗ ſtimmig Herr Karl 5 8 Zerhältnis, nämlich 333 und 3½ Prozent, i 5 inkt des Mieters aus betont wer⸗ler führte Geb. Rat Mül⸗ Rechner ergog⸗ Mannheim, zum 055 für die neue Brücke die Steigunc zent, iſt den, daß er nicht allei in I rer führte u. a. aus daß es jetzt 10 Jah echner Otto Ra ſt⸗Mannhei a a0 0 die Steigung der Ramp 8. ht allein daran ein Intereſſe hat, ſei, ſeit 9 re her m gewählt. Als nächſten in nicht über 2% Prozent bemeffen tdampen wenn überhaupt gebaut wird 95 el ſeit man in Baden den Kampf gegen die agungsort beſtimmte man Straßburg. Di wu kawweiſe ſugar eſſen und geht ſtel⸗ darauf ſehen, daß er kei„er muß auch Säuglingsſterblichkeit aufgenommen habe. Di vorgeſchlagenen Anträge auf Sa Die 975 Vierzehntel Prozent hin⸗ Mietpreiſe 31 ßer keine unerſchwinglichen Erfolge ſeien recht günſti zen habe. Die den Zuſti auf Satzungsänderng fan⸗ 9555 unter. Im b 8. 8e hin⸗JMietpreiſe zu zahler ge ſeien recht günſtig. Eine der uſtimmung. Nach einem begeiſt 5— meſſenen e unter ange⸗ Unternehmungen, die Einrichtung der Frſee er in fleßtger Wil 5 8————TCT0T—T0TT—T— habe ſich beſonders bewährt Der 885 die, von etwa 300 Per⸗ der 8 Seite D. awſon ſprach auf die de————— erhandlungen 1 2 0 eingehends durchgeſprochen und be⸗Rey beg Preſſe; AdolfDr. ing. k. c.——— 155 „Nich wurden, hat man nicht den Namen guter Beziehungen zwiſch e e e es nun nahezu 7000. Rechnet man die Befk 117 gewählt, der ur⸗ engliſchen Jo ane 0 nin Freiberg i. S. für weibliche Angehörige, ſo umfaßt die Wereie ſbr ch in Ausſicht genommen war de e eee e e e Spender ſprach erfolgten bei der Kgl. Bergakademi⸗.gung über 10 000 Perſone fa i⸗ die! in dem Entwurf der Stiftungsur„ſondern]die Hoffnung aus, daß ein Kongreß der Jour⸗Nebereinſtimm eee er erſonen. Ausſtellungen, Vor⸗ mã gsurkun 3. naliſte Jour⸗ mung mit dem Senat der Dresdene träge, Verteilung v 0 3 158 drücklich:„Richard⸗Wagner⸗Heim“. de ſteht aus⸗ 15 705 n beider Nationen nicht mehr fern ſein Hochſchule. Und zwar erhielten 7515 kunftsſtelle ſih in dr eee 18 Joſef M. Juri 55 Würde eines Doktor⸗Ingenieurs ehre esſ wickelt. Es wurde ſchönſten Weiſe ent⸗ Kut Jurinek. Eine Bronze Rodins für London heimrat Menzel in F 2 e Ge⸗ terz für ub 30900 des vorigen Win⸗ 1 5 Zum Zwiſt im Hauſe Wahnfried. Die engliſche„Nationalſtiftung für Kunſt⸗ Verdienſte um die Bekämpfung der Anfälle im ſtige Kunſtblätter, Mappen Wu e 35 55 85 die Aeußerungen des Herrn Kapellmeiſter Gre hat bekannte Bronze 816 eee ded 5 5 eee e werene? 100 ſeidler wird von der Gegenpar alais“ angekauft, die ſege ele Magdeburg wegen ſeiner] Die Vorträge waren anfänglich f K heſ 5 ſte 1 11 53 Aſichbanf 55 Nabe des Parlamen sgebäudeg Leiſtungen im Eſen⸗ 5 ſtatt der Zweiteilung 50 wweeete ie ein der bee Sen dis Bronze gilt ſen und Prof. Ed. Dyer Peters an der ſchritten werden mußte. Doch wurde 58 rende Briefe nicht veröffe kompromitie⸗ als eine der beſten Skulpturen R ize gilt[ Harvard⸗Untverſit, Boſton, wegen ſei⸗ dieſen Umſtä teeen e, cher rt entl 317 en Skulpturen Rodins ſton, wegen ſei⸗n ſen mſtänden bei eine ſich deshalb verſage, des 5 5 11 es ſtammt, aus der erſten Zeit nach ſeiner 5 915 bervorragenden Tätigkeit auf dem Gebie 1155 Vorträgen eine durchſch fittli des Sachlage einzugehen eren auf die ganze deckung“ als er eben aus See Kupferhüttenweſens. te des 430 erzielt Auch im nichſten Jah e Ane de Was die erwähnte Erbſchafts eine Weltberühmtheit geword— kellüing die ſich d ſehr ee, Ff ſchaftsangelegenheit geworden war. ung, die ſich ſo ſehr bewährt hat und eine un⸗ 1 8 Herteenhederart da Sre Ein 55 ahes oetgere dlueoeſtaltung des 95 dem lannheimer Kunstieben. wiebernm zur Alnwendanee koccanes geelindert 1 6 rbt hat 1. Herr nenhains in 0 unſtſalon Heckel,.? 8 5 zur Anwendung kommen. Ei 5 0 wird von Hindwe 1 8 185 9220 8 5 xung, wird eintreten, 159 e Gg Wagner Künſtlerkolonie⸗usſtellung 15 Sa der ſchen:„Kinderköpfchen“ Wausn 20 15 15 55 angekündigt werden ſoll, ob die 85 e Herrn agner. das allgemei n Darmſtadt in] Oberpinz F hof im Wald im] Behandlung des Themas eine ſchwe 7 85 Ber Der Jahresertra as allgemeine Intereſſe gerückt iſt berpinzgau“,„Unteres Sulzbachtal“ 8 85 ſchwerere oder leich⸗ 8 g der Stücke Sardous Aufmerkſamkeit ſei gerückt iſt und dieſel mit Perlkette“,„ Sulzbachtal“,„Halbakt tere ſein wird. Da außerdem Ue . 8 2 ei 7 n Perlkette“,„ Sorg eeer. d. Da außerdem Ueberraſchungen, w de einen Prozeß künſtleriſchen 5 Hiner Leim Ankleiden⸗ Da 5 fen einen dritten Jelel 5 ſchaf⸗ Cha egen gen ſeiner Anſprüche auf die verdient, iſt di 80 em Maße Himmele: fband“; A. fen, nicht mehr zu erwarten ſind, ſo wi ög⸗ e e en, Dürd ern die Höhe der Einnahm Platanenhains— altung de 9 g0. ſenſchaftlich ernſte Durchgeſtaltung des antiemen 5 nahmen aus ains auf der Mathildenhöhe, die i—— lanes fü VVVVVVVV 8 belalſen ſeg 0 Sardous feſtgeſtellt Sie Schöpfer mit feiner Einführung 10 1 5 chi⸗ Aus der Täti f Lrei e 85 alle Stufen des Vedürfniſſes ſchon im Düf und das Aus 8 etzten Fahren für Frankreich] kektonik des Haines durch Einzelft 855 0 igkeit des Freien 1 orge zu tragen. Die kunſtwiſſenſchaftlichen Fra JJJ Bundes a aee de e Verden und Vergehen geſtal 125 f eben⸗ Kar Deutſche Journaliſten in England. dieſes Monumentalwerk 55 91 irektor Wichert überſendet heute einen Rück⸗ Mittwoch abend empfin grundlegende Mono 1 8 gſt eine ick auf das Jahr 1913/14 des„Frei ausgebaut und allgemeiner angelegt werd Mi Journaliſts zu 1 of] Stuttgarter P des dem wir nachſtehende Tatſachen ehn Bundes“, Die Ausſtellungen haben ſich me b 175 Ahe nlien e eu en]im Ver ̃ Dr. Hildebrandt]„Daß der„Frei⸗ großen, übe i 5 Journaliſten, die ſetzt England beſuchen. von Paul Caſſirer zu Berlin er⸗ es g ſeiner 8 8 Angebörig 8 achſen der„Gut 7 eUung VVVVVVVVVCC 8 Freitag, den 29. Mai 1914. General-Ameiger.— Bade Neueſte Nachrichten.(Abendblat:) 5. Seite. Sonntag ſchloß ſich ihnen der 12 Südweſtdeutſche Handlungsgehilfentag und ein Feſt an, über die bereits an anderer Stelle berichtet wurde. Der D. H. V. kann mit Befriedigung auf die wohlgelungene Tagung zurückblicken. * Chriſtlicher Verein junger Männer, J 3, 23 (E..). Am Pfingſtmontag, vormittags ½9 Uhr, findet auf dem ſogen, Hainbuchenplatz im Wald⸗ park der erſte diesjährige, ſeitens des Chriſtlichen Vereins junger Männer veranſtaltete 5 e liche Waldgottesdienſt ſtatt. Durch freund⸗ liche Mitwirkung eines Mannheimer Geiſtlichen iſt es auch in dieſem Jahre möglich, denjenigen, welche an ſchönen Sonntagen im Waldpark Er⸗ holung ſuchen, dort die Verkündigung des Wortes Gottes zu bieten. Da ſich dieſe Veranſtaltungen im Vorjahre reichen Zuſpruchs erfreuten, wird auch jetzt manchem dieſe Gelegenheit der nach⸗ getragenen Kirche willkommen ſein. Den Wald⸗ gottesdienſt am 1. Juni hält Herr Pfarrverwalter Weiſſer. Neues aus Cudwigshafen. p. Diebſtähle. Heute früh gegen 4 Uhr wurde don einem Schutzmann an der Kreuzung der Frſeſen⸗ heimer⸗ und Gellertſtraße ein Schmied von hier, der Hühnerzucht betreibt, angehalten, der auf einem Handwagen—4 Zentner guten Weizen mit ſich führte. Er wurde vorläufig feſtgenommen, da dringender Verdacht vorliegt, daß der Weizen ge⸗ ſtohlen wurde. Der Verhaftete gibt an, den Weizen von einem unbekannten Schiffer gekauft zu haben. — Faſt täglich werden Raddiebſtähle gemeldet. Geſtern wurden wieder zwei Räder geſtohlen, eines in der Böhlſtraße, das andere, ein faſt neues Rad, vor der Bahnmeiſterei III in der Frankenthaler⸗ ſtraße. Für das letztgenannte Rad ſtellte der Dieb ſein altes ausgeleiertes Rad tn. Stimmen aus dem publikum. Nochmals der Wettbewerb Schafweide und Altwaffer. Beim Ausarbeiten dieſes Wettbewerbes wird wohl mancher etwas überraſcht geweſen ſein über den enormen, zeichneriſchen Aufwand, der nach dem Programm erforderlich iſt. Dieſer erſtreckt ſich auf zirka wanzig Blatt. Das wäre zwar an und für ſich nicht ſchlimm, jedoch ſteht n. E. die Höhe der ausgelobten Preiſe nicht im richtigen Verhältnis hierzu. Dieſelben be⸗ tragen 4000, 3000, 2000 Mark und eyvtl. zwei An. käufe von je 500 Mk. Ich glaube es wäre in Anbetracht der großen Arbeitsleiſtung nicht zu⸗ viel verlangt, alle Preiſe ſo zu erhöhen, daß der erſte Preis mindeſtens 5000 Mk. beträgt. Vielleicht darf hier auf den Wettbewerb der Oberrh. Verſicherungsgeſenſchaft vor 8 Jahren hingewieſen werden, bei dem die Preiſe 5000, 4000 und 3000 Mk. betrugen, obwohl der zeich⸗ neriſche Aufwand bei weitem nicht ſo groß war wie bei der Schafweide. „Hoffentlich haben die hieſigen Mitglieder des Preisgerichts die Güte, ſich Aeſer Soche etwaß anzunehmen. 9157 dHngck Fk. Aus dem Großherzogtum. 5 Karlsruhe, 28. Mai. Das Leibgrenadier⸗ giment Nr. 109 geht zu den Regimentsübungen in dieſem Jahre nicht nach dem Heuberg, ſondern nach dem Uebungsplatz Oberhofen im Elſaß und zwar vom 21. Auguſt bis 8. September. Das Kaiſer⸗ Grenadierregiment Nr. 110(Mannheim⸗Heidel⸗ berg) übt ebendaſelbſt vom 19. Auguſt bis 8. Sept. Unſere Artillerieregimenter haben in Oberhofen Schießübungen vom 7. bis 27. Auguſt d. J. * Pforzheim, 28. Mai. Der Neubau des Stadtmiſſtonsvereins, das„Melanuchton⸗ haus“, an der Biffingerſtraße, iſt in ſeinem Aeußern nahezu vollendet. In den beiden oberſten Stockwerken werden etwa 25 Zimmer zur Vermie⸗ tung an junge Männer eingerichtet. Man hofft, dieſe Räumlichkeiten ſchon auf den 1. Julti fertig⸗ ſtellen zu können. Die feierliche Einwerhung des Hauſes ſoll am 19. Juli erfolgen. ..... ͤ—Kvw,!.!.!.!.!. ͤ ͤ ͤvß nachgeahmt. Ausſtellung„Neues Bauen“ wurde in über 40 auswärtigen Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften ausführlich beſprochen, und daß ſie auch in Mannheimer Kreiſen in ihrem Wert gewürdigt wurde, beweiſt der Beſuch der vielen Führungen. Allein im Monat März ſind, meiſtens am Abend und unter ſehr großer Betefligung aus Arbeiter⸗ kreiſen, 44 Gruppen von wiſſenſchaftlichen Beamten der Kunſthalle geführt worden. Die Zahl der Beſucher der Bundesausſtellungen in der Kunſthalle iſt von 32 000 im Jahre 1910 auf 117 000 im Jahre 1913 geſtiegen. Das Hauptoer⸗ dienſt an dieſer Entwicklung trägt, wie ziffern⸗ mäßig nachzuweiſen iſt, der„Freie Bund“. Neben den Bundesausſtellungen hat auch die Kunſthalle Ausſtellungen veranſtaltet. Es iſt ſelbſt⸗ nerſtändlich, daß bei der Einrichtung dieſer Aus⸗ ſtellungen nicht zum mindeſten an den großen Kreis der Bundesmitglieder zu denken iſt, denn bei die⸗ ſen iſt von vornherein und erklärtermaßen auf eine gewiſſe Anteilnahme an der Kunſthallenarbeit zu rechnen. Auch werden manche Veranſtaltungen ſol⸗ cher Art erſt durch die finanzielle Beihilfe des Bun⸗ des möglich gemacht, wie z. B. in dieſem Jahre die Ausſtellung der Sammlung Oertel.“ Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 30. Mai. Berlin. Kgl. Opernhaus: Violetta.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Wilhelm Tell. Charlottenburg. Deutſches Opernhaus: geunerbaron. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Freiſchütz.— Kgl' Schauſpielhaus: Der Marquis von Keith. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Heimgefunden. Frankfurt a. M. Opernhaus: Ein Maskenball.— Schauſpielhaus: Hamlet. 5 Hoftheater: Wilhelm Tell. Manunheim. Gr. Hoftheater: Kammermuſik. München. Kgl. Hoftheater: Madame Butterflh.— Reſidenztheater: Die Erben.— Gärtnerplatz⸗ theater: Zwiſchen 12 und 1.— Schauſpiel⸗ bhaus: Der Menſchenfreund. Stuttgart. Gr. Haus: Egmont.— Kl. Haus: Der liebe Auguſtin. 55 Wiesbaden. Kgl. Thegter: Polenblut. Die Der Zi⸗ J Pforzheim, 28. Mai. Am 27 und 28. Juni findet hier der 34. Abgeordueteutag des Ba⸗ diſchen Militärvereinsverbandes und im Zuſam⸗ menhang damit die Verbandsausſchußſitzung ſtakt. Die Verbandsſitzung nimmt am 27. Juni, vormit⸗ tags 9 Uhr, ihren Anfang. Am Nachmittag desſel⸗ ben Tages und am 28. Juni vormittags ſind die Sitzungen des Abgeordnetentages. Die Tagesord⸗ nung ſieht die Erledigung einer Reihe geſchäft⸗ licher Angelegenheiten vor, ferner Beratung von Anträgen des Präſidiums und der Gau. :6Konſtanz, 28. Mai. Beim Friſieren und Brennen der Haare ſtieß eine Kellnerin in unvor⸗ ſichtiger Weiſe den hierzu benutzten Spiritusappa⸗ rat um, wobei ſich der brennende Spiritus auf ihren Körper ergoß und ſie in wenigen Sekunden lichterloh brannte. Trotzdem ſofort Hilfe zur Stelle war, trug ſie doch ſo ſchwere Brandwunden davon, daß ſie ins Krankenhaus verbracht werden mußte. *Aus dem Wieſental, 28. Mai. Die gro⸗ ßen Hoffnungen auf eine ergiebige Kirſchen⸗ ernte im Wieſenthal darf man bereits als krü⸗ geriſch bezeichnen. Auf den Höhenlagen im Wie⸗ ſen⸗, Kander⸗ und Rheintal iſt die Kirſchenernte vollſtändig vernichtet; was die Raupen und Mai⸗ käfer noch übrig gelaſſen, das hat der Hagelſchlag vom letzten Samstag vollends vernichtet. Badiſch⸗Rheinfelden, 28. Mai. ſüddeutſche Radfahrbund hielt hier ſeine General⸗ verſammlung ab, der 250 Delegierte und Mitglie⸗ der anwohnten. Nach dem Jahresbericht zählt der Bund 200 Vereine mit 6700 Mitgliedern. Das dies⸗ jährige Bundesfeſt findet am 2. Auguft in Lörrach ſtatt. (Meßkirch, 28. Mai. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft hat das Verfahren gegen den Realſchul⸗ profeſſor Weygoldt eingeſtellt. Sie ſchenkt ſeinen Angaben Glauben, er hat nie eine Ge⸗ walttat gegen irgendeine Perſon geplant gehabt und den Revolver nur zu ſeiner perfönlichen Sicherheit gekauft. Die feſtgeſtellten Aeußerun⸗ gen ſeien nur ein Ausfluß ſeiner damaligen er⸗ regten Stimmung geweſen. * Bad Herrenalb(nördl. Schwarzwald), 29. Mai. Die Kurverwaltung gibt gemeinſam mit dem Kurverein ſoeben einen neuen kleinen Führer heraus, der in gedrängter Faſſung, aber erleſener Ausſtattung alles enthält, was für Kurgäſte und Touriſten wiſſenswert er⸗ ſcheint. Die Beigabe eines prächtigen Bilder⸗ ſchmucks zeigt die Schönheit der Landſchaft und die bevorzugte Lage des Kurorts. Die hübſche Schrift bietet insbeſondere eine ausgiebige Schilderung der klimatiſchen Verhältniſſe und Kurmittel. Ferner wurde ein neues Woh⸗ nungsverzeichnis angelegt und im engſten An⸗ ſchluß hieran ein Stadtplan, welche beiden Hilfsmittel die Auswahl einer zuſagenden Som⸗ merwohnung weſentlich erleichtern. Führer, Wohnungsverzeichnis und Stadtplan werden auf Verlangen gratis vom Städtiſchen Ver⸗ kehrsausſchuß“(Rathaus) verſandt. chenbäardt, 8. Pul Vor einigen Tagen machte Landwirt Iſidor Gramlich einen in⸗ tereſſanten und ſeltenen Fund. Beim Dielen eines Zimmers ſeines Hauſes fand er unter einer alten Diele 54 große ſilberne Münzen aus den Jahren 1650, 1662 und 1726. Es iſt meiſtens franzöſiſches und öſterreichiſches Geld. (Neuenburg, 28. Mai. Auf der Straße von hier nach Mülheim wurde ein Gipſermeiſter zu Boden geworfen, gewürgt und feines Geldbeu⸗ tels beraubt. Als der Tat verdächtig wurde von der Gendarmerie Maurer Erhard Weidner aus Neuen⸗ burg verhaftet. Pfalz, Beſſen uns Umgebung. P. Neuſtadt, 28. Mai. Die Mußbacher Der Automobilaffäre ſtellt ſich als harmlos heraus.“ Die verprügelten Automobjiliſten ſind ein Fa⸗ brikbeſitzer und ein Fabrikdirektor aus Eſſen und ſie hatten keineswegs die Abſicht, Werber für die Fremdenlegion zu ſpielen. Sie hatten ſich nur ein Vergnügen daraus gemacht, die Burſchen betrunken zu machen, die ihren Dank ſpäter dann in ungebrannter Aſche abſtatteten. Lampertheim, 28. Mai. Der Ferkel⸗ markt am letzten Dienstag war mit 158 Tieren befahren. Der Beſuch des Marktes durch Käufer ließ inſolge des ſtarken Regenwetters zu wünſchen übrig; der Markt wurde dadurch auch vorzeitig abgebrochen, ſodaß der Auftrieb nicht ausverkauft werden konnte. Die Preiſe ſchwank⸗ ten zwiſchen 24 und 32 Mark pro Paar. Nächſter Markt am 2. Juni, P. Gimsheim, 28. Mai. Einen gefähr⸗ lichen Ritt unternahm hier ein Arbeiter bei einer Pirſche. Ein Jäger hatte einen kräftigen Rehbock geſchoſſen und ſein Treiber ſetzte ſich auf denſelben, um ihm vollends das Lebens⸗ licht auszublaſen. Damit war der Rehbock jedoch nicht einverſtanden, er erhob ſich plötzlich und jagte mit dem Treiber davon. Durch die ſumpfigen Altwäſſer des Rheins ging das wilde Jagen, bis das Tier dort endlich tot zu⸗ ſammenbrach. Noch im letzten Augenblick ret⸗ tete der Jäger ſeinen Treiber, der nahe darau war, zu ertrinken, aus ſeiner gefährlichen Lage. * Lambvecht, 28. Maj Der Lambrech⸗ ter Geißbock wird am Pfingſtdienstag den 2. Juni zwiſchen 5 und 6 Uhr nachmittags ver⸗ ſteigert. Gerichtszeitung. 8 Mannhei m, 27. Mai. Strafkammer IV. Sitzung vom 27. Mai. Vorſ.: Landgerichtsrat Dr. Viſcher. In der Nacht vom 10. zum 11. v. Mts. ſtieg der Taglöhner Gottlieb Dörr bei Martin Wolf in Ketſch, der nicht lange vorher geſchlachtet hatte, ein, und machte reiche Beute. 3 Schinken, 2 Rippenſtücke und etliche Würſte ſchleppte er davon. In einem anderen Falle ſtahl er dem Schuhmacher Layer aus Schwetzingen ein Fahrrad. Urteil: 7 Monate Gefängnis. Der 20 Jahre alte Taglöhner Jakob Gärtner aus Edingen ſtieg am 15. April ds. Is. bei ſeinem Onkel, dem Polizeidiener Gärtner in Edingen, ein und ſtahl ein Paar Schuhe und Strümpfe im Werte von 13 Mark. Außerdem erbrach er in Frledrichsfeld eine Bauhütte, um ſich in den Beſitz von Brot und Bier zu ſetzen. Seinem Onkel drohte er, weil dieſer ihn davongejagt hatte, mit Halsabſchneiden. Er be⸗ hauptet, daß er durch den Diebſtahl ſeinem Onkel nur einen Schabernack habe ſpielen wollen. Der Onkel entſchlug ſich heute des Zeuguſſſes. Man erkennt gegen den Angeklagten auf eine Gefäugnisſtrafe von Monaten 1 Woche. Zurückgewieſen wird die Berufung der Arbeiter Georg Funk, Johann Maler, Kaſpar Maier und Friedrich Kuhn, die am 27. Februar ds. Is. in Weinheim eine Schlägerei anzettelten, wobei die beiden Exſtgenannten mit dem Meſſer angriffen. Schöffengericht hatte Funk zu 1 Monat, Joh. Maier zu 2 Monaten, Kaſpar Maier azu 15% Geld. ſtrafe und Kuhn zu 3 Wochen Gefäugnis und 1 Woche Haft verurtejklt. Die Berufung aller Vier wird ver⸗ worfen. Einen merkwürdigen Befähigungsnachweis für den Polizeidieuſt lieferte der 28 Jahre alte Zimmer⸗ mann Martin Schneider aus Schwetzingen. Schneider bewarb ſich ſchon vor zwei Jahren um die Stelle eines Polizeidieners in Schwetzingen. Seine Papiere waren in Ordnung bis auf einen dunklen Punkt in ſeinem Führungsatteſt. Er hatte beim Speyrer Pionierbataillon gedient, hatte da einmal den Zapfen geſtrichen und hatte zehn Tage ſtrengen Arreſt erhalten, mas die weitere Folge nach ſich zog, daß in ſeinem Führungsatteſt ſeine Führung als „nicht tadelsfrei“ bezeichnet wurde. Dieſen dunklen Punkt radierte er weg. Er ließ ſich von einem be⸗ freundeten Unteroffizier in Speyer zwei Atteſtfſormu⸗ lare beſorgen, veranlaßte einen Freund, den Maurer Joſef Hartung, eines davon bis auf die Unter⸗ ſchrift auszufüllen, wobei das„nicht tadelsfrei“ durch „gut“ erſetzt wurde und ließ endlich die Unterſchrift des Kompagniechefs durch ſeinen Bruder, den Tag⸗ löhner Joſef Schneider, vollziehen, der mit ſchwung⸗ vollem Schnörkel den Namen Waetſel darunter malte. Im Jahre 1912 merkte niemand etwas. Damals erhtelt Martin Schneider die Stelle nicht, weil er noch zu jung ſei. Als kürzlich wieder eine Stelle vakant war, bewarb ſich der frühere Pionier aber⸗ mals, aber diesmal ging die Sache wegen des Zeug⸗ niſſes ſchief. Der Angeklagte ſuchte heute nach Aus⸗ reden. Das Atteſt wäre für den Gemeinderat voll⸗ ſtändig gleichgültig geweſen, da nur gerichtliche Strafen ins Gewicht gefallen wären. Er habe das Atteſt nur angefertigt, weil er das Original bei einem Umzug verloren habe und es nicht mehr ge⸗ laugt habe, vom Truppenteil ein Duplikat zu er⸗ halten. Der Vorſitzende meinte, das habe er bei der Nähe Speyers in einem Tag beſchaffen können. Wenn er mit ſeiner Geſcheitheit und ſeinem Rechts⸗ bewußtſein Polizeidiener geworden wäre, hätte man den Bock zum Gärtner gemacht. Joſef Schneider, an weſchen die Frage gerichtet wurde, ob er immer ſo ſchöne Schnörkel mache, und ob er geglaubt habe, daß ein Pfonierhauptmaun ſo unterſchreibe, er⸗ widerte, er ſei betrunken geweſen. Wie aus dem Plädoyer des Verteidigers(.⸗A. Dr. Jeſelſohn) hervorging, beſteht ütbrigens über dieſe Art Ur⸗ kundenfälſchung Streit zwiſchen der Auffaſſung des Reichsgerichts und den Kommentatoren. Das Gericht ſtellte ſſich auf den Boden der Rechtsſprechung des oberſten Gerichtshofs und verurteflte Martin Schneider zu 3 Monaten, Joſef Schneider zu 4 Wochen und Jofef Haxtung zu 14 Tagen Gefängnis. Einen böſen Kater bekam eine Geſellſchaft Leutershauſer Burſchen, die in der Nacht vom 5. zum 6. Februar ds. Is. aus dem Schröderſchen Bierkeller in L. zwei Faß Bier von 62 und 55 Liter holten und damit im Hauſe eines Bekannten ein Saufgelage veranſtalteten. Heute wurden verurteilt: Maurer Jakob Stein, Maurer Peter Nahm und Taglöhner Georg Stein zu 3 Monaten 2 Wochen, Manrer Joh. Kohl zu 3, Taglöhner Ad. Fath zu 2 Monaten Ge⸗ füängnis, die Eheleute Nik. Ulmer, bei denen das Bier getrunken wurde, zu ſe 3 Tagen Gefängnis. Das Bier wurde inzwiſchen bezahlt. Das Badiſcher Landͤtag. Erſte Kammer.— 12. Sitzung. Karlsruhe, 29. Mai. kurz nach halbh 10 Uhr die Sitzung. Am Regie⸗ rungstiſch: Miniſter Dr. Böhm und Miniſte⸗ vialrat Schwörer. Nach Anzeige der neuen Eingönge erſtattet Staatsrat Dr. Hübſch namens der Budget⸗ kommiſſion Bericht über den Voranſchlag des Großh. Miniſteriums des Kultus und Unter⸗ richts, Hauptabteilung I1 für 1914 und 1915 und zwar: a) die Ausgaben Titel 1(Miniſterium), I(Kultus)— Beilage Nr. 85— und damit in Verbindung den Bericht und die Beratung über den Geſetzentwurf, die Aufbeſſerung gering be⸗ ſoldeter Pfarrer aus Staatsmitteln, und die dazu vorliegende Petition der freireligiöſen Gemeinden. Zu Beginn der Diskuſſion teilt der Prä⸗ ſident Prinz Max mit, daß ein Antrag von Bürgermeiſter Weiß(Eberbach) und Geh. Kom⸗ merztenrat Schott(Heidelberg) eingegangen ſei auf einmalige Abfindung der Do⸗ tation. Bürgermeiſter Dr. Weiß(Eberbach) begrün⸗ det den Antrag und führt dabei u. a. aus: Die Dotation widerſpricht dem Prinzißp der kirch⸗ lichen Beſteuerung. Wir wollen nicht unſere Weltauſchauung durchſetzen, ſondern nur im guten Einvernehmen mit den Kirchen eine finan⸗ zielle Auseinanderſetzung bezüglich der Dota⸗ lion herbeiführen. Es ſoll ſich um eine voll⸗ wertige Eutſchädigung handeln. Ob eine Tren⸗ nung von Kirche und Staat zweckmäßig iſt, dar⸗ über ſind die Meinungen geteilt. Eine Tren⸗ nung wie in Frankreich wäre unheilpoll. Aber auf dem Wege allmählicher Entwicklung ange⸗ fangen bei den finanziellen Fragen kann ſie kommen. Die Dotation hat für die Kirchen einen bitteren Beigeſchmack, die Stellung der Kirche zum Staat iſt keine würdige. Sofern unſer Antrag nicht angenommen wird, kann ich nicht für das Geſetz ſtimmen. Geh. Kirchenrat Troeltſch(Heidelberg) ſteht auf dem Boden des Dotationsgeſetzes, Freiherr von Stotzingen geht auf die Ordensfrage ein. Die katholiſche Kirche hat ein Recht auf die Orden auch in Baden; der katholiſche Adel Badens denkt darüber genau ſo wie das katholiſche Volk. Wir begrüßen nun, daß in neueſter Zeit Ausſicht zu einer günſtigen Löſung der Ordensfrage gegeben ſind. Die Präſident Prinz Max von Baden eröffnete brinzipielle Frage über das Bedürfnis von Klö⸗ ſtern muß von der Kirche entſchieden werden. Wirtſchaftliche Bedenken gegen die Klöſter ſoll⸗ ten aus der Gegenwart, nicht aus vergangenen Jahrhunderten geſchöpft werden. Nun noch ein Wort über die Jeſuitenfrage. Die Auf⸗ faſſung über dieſe Frage ſcheint mir eine immer ruhigere und obfektivere zu werden. Ich hoffe in zwei Jahren der Großherzoglichen Regierung für die glückliche Löſung der Frage danken zu können. Prälat Schmitthenner: Nicht aus Juſt am Streit, ſondern aus einer großen Beſorgnis heraus ſind die Proteſte der Evangeliſchen ent⸗ ſtanden. Wenn es ſich hier um die Frage der Zulaſfung der Klöſter handelt, dann haben auch die evangeliſchen Kreiſe ein Recht, ein Wort zu reden, weil es ſich hier um eine ſehr wichtige Frage handelt. Ich verweiſe nur auf die ge⸗ miſchten Ehen, in die ſehr oft durch die Ordens⸗ miſſionen der Unfriede hineingetragen worden iſt. Wir wenden uns nicht gegen die Klöſter aus Anaſt um unſeren evaugeliſchen Glauben, aber wir werden einen Wunſch nicht unterdrücken dürfen, es möchte vermieden werden, daß der konfeſſtonelle Friede geſtört wird durch die wei⸗ tere Zulaſſung von Ordensniederlaſſungen Wenn man an Preußen denkt und an das, was in den vergangenen 25 Jahren erfolgt iſt, ſeit dort die Zulaſſung der Klöſter gewährt worden iſt, ſo kann man nur ſehen, daß in den 25 Jahren die Jahl der Niederlaſſungen ſich verdreifacht, die Zahl der Inſaſſen ſich verfünffacht hat. Un⸗ ter den 300 000 Mönchen und Nonnen die dem Napſt als eine Elitetruppe zur Verfügung ſtehen, befinden ſich etwa in Deutſchland. Viel ernſter und viel ſchwerer iſt die Gefahr, wenn es ſich um die Zulaſſung des Jeſuitenordens handelt. Wir beſtreiten, daß es ſich hier um kirchliche Bedürfniſſe hau⸗ delt. Der Jeſuitenorden iſt begründet worden zur Bekämpfung der Reformation. Kirchenrat Troeltſch ſagt, daß er perſön⸗ lich der Zulaſſung der Orden nicht abgeneigt ſei, allein es ſei ſchlechterdings notwendig Kon⸗ trolle und Grenzen zu ſetzen. Eine Kuttenangſt gebe es nicht. Wenn der Zahl der Klöſter Gren⸗ zen geſetzt werden, würde ich ihrer Zulaſſung zuſtimmen. 8 Kultusminiſter Dr. Böhm: Was das Do⸗ tationsgeſetz anbelangt, ſo glaube ich, auf weitere Ausführungen nach dem erſchöpfenden Berichſt des Herrn Berichterſtatters verzichten zu können, ich muß mich nur wenden, gegen die Reſolution des Bürgermeiſters Dr. Weiß. Zu einem weiteren Schritte zur Trennung von Kirche und Staat möchte ich nicht raten; ich möchte ihn auch nicht mitmachen. Mein Standpunkt iſt der: Die beiden Kirchen ſollen darauf hinarbeiten, daß nun ernſtlich mit dem Abbau der Dotation be⸗ gounen wird. Ich möchte durch einen Abbau nicht eine Trennung von Kirche und Staat Eine Ermäßigung der Dotation kann in der Weiſe erfolgen, daß die Ueberſchüſſe an der Kirchet⸗ ſteuer, die jetzt bei der evangeliſchen Kirche 61000 Mark betragen, bei der katholiſchen aber etwas niedriger ſind, weil die Kirchenſteuer dieſer Kirche nicht ſo groß iſt wie die der an⸗ deren, dafür verwendet werden. Ich halte wei⸗ ter für möglich, daß auch die allgemeinen Fonds herängezogen werden. Weiter bin ich der Au⸗ ſicht, daß auf dem Gebiete des kirchlichen Bau⸗ weſens viel geſpart werden kaun. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß die beiden Kirchen⸗ behörden einſehen werden, daß es notwendig iſt, die Dotation abzubauen, ſodaß dann in 19 Jahren ein erheblich geringerer Betrag ange⸗ fordert werden muß. Wenn die Kirchenbehör⸗ den ſo denken, dann werden ſich auch die Stände nicht weigern, den notwendigen Betrag zu be⸗ willigen, bis es den Kirchen möglich iſt, ihre Erforderniſſe aus eigenen Mitteln zu beſtreiten. Die Regierung ſteht nicht auf dem Standpunkt der prinzipiellen Ablehnung der Ordenszu⸗ lafſung; wir werden die Frage, die das kath. Volk tief bewegt, wohlwollend prüfen. Die wirt⸗ ſchaftliche Frage ſpielt eine ſehr untergeordnete Rolle. Für die Regierung kann nur das maß⸗ gebend ſein, daß erſtrebt wird den Frieden her⸗ zuſtellen und zwar wird das nur dann geſchehen können, wenn die Kurie bereit iſt den friedlichen Schritt der Regierung friedlich aufzunehmen und nicht nach ſvenigen Jahren Anträge auf mehr Klöſter ſtellt. 5 Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach teilt mit, daß er ſeinen Antrag zurückzieht. In namentlicher Abſtimmung wird ſodann das Dotationsgeſetz einſtimmig ange⸗ nommen. Die Budgettitel werden genehmigt Präſident Prinz Max von Baden: Wir müſſen hier abbrechen, da das Haus heute Nach⸗ ——— ˖ e 2 . !. SSS cigareffe MIAII 8. Seite. General- Anzeiger.— Jadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 29. Mai 1914. mittag einer Einladung zur Beſichtigung de⸗ Techniſchen Hochſchule Folge leiſten wird. Ich ſchlage Janen vor die nächſte Sitzung am 12. Juni abzuhalten mit der Tagesordnung: Unter⸗ richtsweſen, Hochſchulen, Volksſchulen. Mittel⸗ ſchulen, Wiſſenſchaften und Künſte. Das Haus iſt damit einverſtanden. Schluß der Sitzung 341 Uhr. von Tag zu Tag. — In geiſtiger Umnachtung. w. Wiesbaden, 20. Mai. In einem Anfalle geiſtiger Umnachtung warf heute die 21 Jahre alte Gattin des hieſigen Arztes Dr. Brundo Hofmann ihr 4jähriges Kind, einen Knaben, aus dem zweiten Stockwerk ihrer Wohnung auf die Straße und verſuchte dann ſelbſt nachzuſpringen, wurde jedoch von herbeieilenden Nachbarn daran verhindert. Der Knabe wurde ſchmer verletzt ins Krankenhaus gebracht, die Frau in ein Sanatorium überführt. Neuſchne. Immenſtadt, 29. Mai. (Priv.⸗Tel.) Im ganzen Allgäuer Gebirgs⸗ kranze bis zum Vorberge herunter iſt Neuſchnee gefallen. Die Schneeverhältniſſe laſſen beſon⸗ ders für Hochtouren an den Pfingſttagen große Vorſicht empfehlen. — Kritiker und Soubrette. sh. Berlin, 28. Mai. Die aus den Repuen des Berliner Metropol⸗ theaters bekannte Schauſpielerin und Soubrette Fritzi Maſſary trat heute vor dem Schöffen⸗ gericht Berlin⸗Mitte als Klägerin auf. Die Klage vichtete ſich gegen den verantwortlichen Redakteur der„Standarte“ Ernſt Neckarſulmer, der beſchul⸗ digt wurde, die Klägerin durch verſchiedene Aus⸗ führungen in einem Feuilleton ſeines Blattes be⸗ leidigt zu haben. Das Feuilleton heſchäftigte ſich mit den Zuſtänden des Theaters am Nollendorfplatz und inbezug auf die Klägerin wurde u. a. ausge⸗ führt, daß ſie eine ſtimmloſe Soubrette ſei, die aber trotzdem noch viele Bewunderer ihrer einſtigen Schönheit finde. Dabei beſtehe aber ihre einzige Aehnlichkeit mit der Venus von Milo lediglich Darkn, daß ſie ebenfalls ſchon recht alt ſei.— Durch dieſe Ausführungen fühlte ſich die Klägerin belei⸗ digt, da ſie in ihnen den Vorpwurf erblickte, daß ſie für ihre Rollen viel zu alt ſei. In der gericht⸗ lichen Auseinanderſetzung wurde feſtgeſtellt, daß die Klägerin mit bürgerlichem Namen Friederike Maſarik heißt und im Jahre 1882 in Wien geboren ſt, ſie iſt alſo jetzt erſt 32 Jahre alt. Während der Vertreter der Klägerin die Beſtrafung des Be⸗ klagten verlangte, ſuchte deſſen Rechtsbeiſtaud nach⸗ zuweiſen, daß der Beklagte die Grenzen der exlaub⸗ ten Kritik nicht überſchritten habe. Der Gerichts⸗ hof ſtellte ſich aber auf den Standpunkt, daß der Beklagte die Klägerin habe belejdigen wollen und verurteilte ihn zu 100 M. Geldſtrafe⸗ Letzte Kachrichten und Telegramme. Oberndorfa.., 29. Mai. Heute Nacht 2 Uhr iſt hier am Herzſchlage der Geh. Komer⸗ zienrat Dr. ing. Paul v. Mauſer, General⸗ direktor der Waffenfabrik Mauſer.⸗G., im Alter von 76 Jahren geſtorben. Mauſer war der Neſtor der deutſchen Gewehrinduſtrie. Er erwarb ſich als Konſtrukteur des Infanteriege⸗ mehrs der deutſchen Armee ſeit 1870 große Ver⸗ dienſte und ſchuf ſich durch ſeine Waffenkonſtruk⸗ tionen einen Weltruf, Seine Gewehrkonſtruk⸗ tionen ſind faſt in allen Auslandsſtaaten einge⸗ führt. e, de. l 8 W. Metz, 29. Mai. Generaloberſt v. Eich⸗ horn, Generalinſpekteur der 7. Armeeinſpektion iſt heute Morgen bei dem Exerzieren in Frescuti gelegentlich der Eskadronsbeſichtigung beim Huſgreuregiment König Humbert von Italien (1. Kurheſſiſches Nr. 13) mit dem Pferde ge⸗ ſtürzt und hat ſich dabei eine Muskelzerrung Stuttgart, 29. Mai. bergiſche Kriegsminiſterium hat den Bau der Luftſchiffhalle in Friedrichshafen, die noch in dieſem Jahre fertig werden ſoll, an den Zeppelin⸗ hallenbau vergeben. F. Graudenz, 29. Maf. feſtgehaltenen beiden deutſchen Flieger⸗ Offiziere werden heute abend entlaſ⸗ ſen und nach ihrer Garnifon zurückkehren. Das Erdbeben vom 26. Mai. Hohenheim, 29. Mai. Zweifel Das württem⸗ Die in Rußland beben vom 26. Mai, deſſen He im Stillen Ozean ſich befindet, ſtellt ſich als eines der heftigſten dar, die in den letzten Jahren über⸗ haupt vorgekommen ſind. Es iſt als ein Welt⸗ beben anzuſehen, das den ganzen Erdball er⸗ ſchütterte. Dadurch erſcheint es ſich zu erklären, daß in den letzten Tagen verhältnismäßig z reiche ſchwächere Beben in den verſchiedenſten Teilen der Erde ſich angeſchloſſen haben, enen anzunehmen iſt, daß ſie auf E f vorhandener lokaler Spannungen in d kruſte durch die Erſchütterungen vom zur Auslöſung gebracht worden ſind. hier ſchon geſtern Nachmitag ein ſchwache beben aufgezeichnet mit einem Herd von etwa 6700 Kilometer Entfernung. Weiter verzeichne⸗ ten die Inſtrumente geſtern abend.49 Uhr ein ſchwächeres Fernbeben und heute früh ein ſtär⸗ keres, deſſen Herd etwa 9800 Kilometer entfernt liegt. Der erſte Vorläufer des letzten Bebens traf hier um 6Uhr 9 Min. 11 Sek ein. Sozialdemokratie und Kolonialpolitik. Berlin, 29. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitage in Schwarzburg⸗Rudolſtadt erklärte der Reichstags⸗ abg. Arthur Hoffmann, die ſozialdemokratiſche Fraktion ſei willens, in nächſter Zeit einige Par⸗ teigenoſſen zum Studium der Kolonien dorthin zu ſenden, damit ſich die Sozialdemokratie aus eigener Kenntuis ein Urteil über die Kolonie und das deutſche Kolonialſyſtem bilden könne. Das bedeute, wie Hoffmann hervorhob, prinzi⸗ piell einen veränderten Kurs der ſozialdemo⸗ katiſchen Kolonialpolitik. Herrenhaus und Sozialdemokratie. Berlin, 29. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Im Herenhauſe kam heute bei der Bera⸗ tung des Juſtizetat die Demonſtration zurSprache die von der ſozialdemokratiſchen Reichtagsfrak⸗ tion am Schluß der Seſſion dadurch ausgeübt wurde, daß ſie beim Kaiſerhoch des Präſidenten am Schluſſe ſitzen blieb. Der bekannte Konſer⸗ vative Graf Hork von Wartenburg führte aus, daß die Seſſion des Reichstages nach der Verleſung des Kaiſerl. Handſchreiben bereits geſchloſſen war und daher die Immunität der Abgeordneten nicht mehr beſtanden habe. Er forderte daher den Juſtizminiſter auf, gegen die Kaiſerhoch ſitzen blieben, die Strafverfol⸗ gung vorzubereiten. Er fragte weiter den ſozialdemokratiſchen Abgeordneten, die bei dem Miniſter, ob der Staatsanwalt ſich bereits mit der Sache befaßt habe. Juſtizminiſter Dr. Beſeler antwortete, daß das Kaiſerhoch nach der Verleſung des Hand⸗ ſchreibens ſtets als der tatſächliche Schluß der Seſſion betrachtet werde. Der Verſuch, die Auf⸗ faſſung des Grafen Vork v. Wartenburg vor Gericht zu bringen, habe wenig Ausſicht auf Erfolg. Er würde, ſagte der Miniſter, wie ich mix ſagen muß, wahrſcheinlich zum Freiſpruch der Angeklagten führen. Der Staatsanwalt hat ſich mit der Angelegenheit beſchäftigt und iſt ebenfalls zu dem Entſchluß gekommen, ein Ein⸗ ſchreiten abzulehnen. Wenn man ein⸗ ſchritte, würden die Führer der Sozialdemo⸗ kratie den Freiſpruch als einen Triumph an⸗ ſehen und würde die Wirkung der Entrüſtung, O. — — 22 am Oberſchenkel zugezogen. „Slugzeug Mannheim“. (Eingeſandt.] Der Artikel„Flugzeug Mannheim“ in der Mitt⸗ moch⸗Abendnummer Ihres geſchätzten Blattes, hat wohl der Mehrzahl derjenigen aus dem Herzen ge⸗ ſprochen, die den Flugſport und was drum und bran hängt etwas näher kennen, als die ſtimmungmachen⸗ den Eingeſandts einzelner Intereſſierter. Wenn die Herren Klein und Dietrich und ihre Freunde glauben, auf dem Wege der Sammlung zu einem Flugzeug zu gelangen, daun ſind ſie ſehr wahr; ſcheinlich auf dem Holzwege, deun meiner Be⸗ obachtung nach, iſt hier für den Flugſport nur dann Intereſſe vorhanden, wenn ſportlich etwas geboten wird, iſt jedoch ſolcg eine Veranſtaltung vorüber, dann geht wieder alles ſeinen alten Gang bezw. das Intereſſa läßt nach.— Wer wie ich faſt jeden Tag auf dem Flusplatze war und den Betrieh da uon Aufang an verſolgte, der weiß, daß die Leute, die einem jungen Flieger auf die Beine helfen könnten, auf dem Flugplatz nie zu ſehen ſind. Zuſchauer waren meiſt Beamte und Arbeiter aus den um⸗ liegenden Fabriken, Militär und viel Kinder. Durch eine Sammlung wird nicht erreicht, was erreicht werden ſoll. Es gißt meiner Anſicht nach nur einen Weg und der wäre, eine Goſellſchaft m. b. H. zu gründen mit meiſten nicht daran, daß dies auch Geld koſtet, denn * welche ſich jetzt in den weiteſten Volkskreiſen Neeeereeeeee 295 P der ungusbleibliche Bruch muß der Firma hezahlt werden. Wenn nun das Flugzeug„Mannheim“ Erfolge erzielt und hei Wettbewerben gut abſchneidet, daun könnte das Geſchäft lukratiy werden. In Mannheim iſt allerdings, ſchon auf dieſem Gebiet ſopiel Geld nerpulpert worden, daß nur durch eine reine kauf⸗ männiſche Aulage und genaue Ausnützung oller Er⸗ fahrungen eine Rentabilität wahrſcheinlich iſt. Einer der auch etwas Fliegerei verſteht. * Ruderſpyrt. Frankfurter Regatta. Das Herannahen der Frankfurter Regatta macht ſich durch den bereits ſehr ſtarken Beſuch des Re⸗ gattaplatzes bemerkbar, auf welchem abends eine ſtattliche Zahl von Zuſchauern die Uebungen der trainierenden Mannſchaften mit kritiſchem Auge verfolgt. Durch eine veränderte Anordnung der Bootslagerräume hat der Platz auch nach Weſten zu vermehrten Raum für Juſchauer gewonnen. Das Hochkai iſt überdacht und dient als Wandel⸗ halle und als Standort für die Muſtk, welche von den 63ern und der Opelkapelle geſtellt wird. Die Tribüne iſt wieder dicht an den Rand der Kai⸗ mauer geſtellt und zwar ſchräge, ſo daß man von allen Plätzen gleich gut ſieht. Ein großer Teil der Byote der gemeldeten Mannſchaften ſind bereits eingetroffen, ſo die des„Nelſon“⸗Halle und der Züricher Graßhopper. Von heute Abend ah üben neben den Frankfurter Maunſchaften auch ſchon die Offenbacher und Hanauer auf der Rennſtrecke. —5— Programm iſt bereits erſchienen, es iſt in der Druckerei von Lenbe* Beſetzung der Richterämter hat infolge der Ablehnung einiger der von der geltend gemacht hat, abſchwächen. Es iſt daher an dieſer Sache nicht zu rühren. Nach unferer Kenntnis trägt man ſich in anderen Regierungskreiſen doch mit dem Ge⸗ danken irgendeiner Aktion, wenn auch nicht ge⸗ rade einer ſtrafrechtlichen. Heftige Exploſton. JBerlin, 29. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Im Königlichen Feuerwerklaboratorium auf Eiswerder in Spandau ereignete ſich heute mor⸗ gen gegen 7½ Uhr eine heftige Exploſion. Das Getöſe der explodierten Pulpermaſſen war ſo ſtark, daß man in Spandau an eine Kataſtrophe glaubte und in große in dem Laboratorium gre Sorge ger da ſich zur Zeit der Exploſion weit über 1000 Perſonen in dem ſtaatlichen Ge⸗ bäude befanden. Glücklicherweiſe iſt die Explo⸗ ſion ohne Menſchenopfer verlaufen. Infol tadellos funktionierenden Sicherheits vorrichtung ſeinen Herd beſchränkt werden. f iſt allerdings ganz erheb ſind durch Glasſplitter lei 0 fabriziert er explo- dierte aus u bekannter Urſache eine der Ra⸗ keten. Die ausfahrenden Leuchtkörper ſch in einen Haufen bereits fertiggeſtellter R ein und brachten dieſe zur Exploſion. Dadurch wurden alle anderen in dem gleichen Raume vorhandenen Exploſionsſtoffe zur Entzündung gebracht. Die hier arbeitenden Perſonen konn⸗ ten ſich rechtzeitig ins Freie retten. Die Fabrik⸗ feuerwehr trat ſofort in Tätigkeit. Alle Hyd⸗ ranten wurden geöffnet, es gelang das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken und ſo einen unabſehbaren Schaden abzuwenden. Der japaniſche Marineſkandal. W. Tokio, 29. Mai. Das Kriegsgericht verhandelte gegen die im Zuſammenhang mit dent Marineſkandal angeklagten Offizieren und verurteilte den Vizeadmiral Matſumoto zu drei gf QZuehn 8 2t„ib 0 Jahren Zuchthaus und Zurückerſtattung von 409 800 Yen und den Kapitän Sapaſaki zu ein Jahr Zuchthaus und Rückerſtattung von 12 501 Ven. Der Korvettenkapitän Suzuki wurde frei⸗ geſprochen. Der Untergang der„Empreß Sf Ireland“. WQuebec, 29. Maf. Der Kohlendampfer „Storſtad“ iſt geſunken. Die„Emproß of Ire⸗ land“ hatte 707 Perſonen 1. Klaſſe, darunter den Schauſpieler Lawrenee Irvinga, ferner zühlreiche Angehörige der Heilsarmee an Bord wW. Liverpool, 29. Mai Herzzerreißende Szenen ſpielten ſich vor den Geſchäftsräumen der Canadian Pacifie Eiſenbahngeſellſchaft ab, die von einer großen Menſchenmenge, welche auf ge⸗ nauere Nachrichten hofften, belagert waren. W. OQüebec, 29. Mai. Der Dampfer„Stir⸗ ſtad“, der einer norwegiſchen Geſellſchaft gehört, am 17. April Venedig verlaſſen hat und in 18 Tagen in Quebec angekommen iſt, iſt nicht ge⸗ funken. Er iſt auf der Fahrt hierher und hat, wie verlautet, einige Ueberlebende der„Empreß uf Ireland“ an Bord. Die letztere ſank in 19 Faden Tiefe. * Alle Paſſagiere gerettete w. Montreal, 29. Mai. Nach einer De⸗ peſche, die die Canadia Pneifie Geſellſchaft aus Rimouski erhalten hat, ſinb alle Paſſagiere der „Eipreß of Ireland“ von den Schiffen„Lady Evelya“ und„Heureka“ aufgegriffen worden. Rr ſeithexigen Richter eine Aenderung exfahren. Es werden im Amte ſein als Schiedsrichter: Gd. M. Bader⸗München, Emil Doering⸗ Heidelberg und G. Ladenburg⸗Frankfurt. Das Ehrenpräſidlum der Regalta haben übernommen: Kommandierender General von Schenck, Oberbürgermeiſter Voigt und Poligeipräſident Ries von Scheurenſchloß.— Das Abenbfeſt, welches ſonſt auf der Maininſel abgehal⸗ ien wurde, findet diesmal am Sonntag Abend auf dem Feſtplatze der Frankfuxter Rudergeſellſchaft „Germanta“ ſtatt. s Feſteſſen für die Mitglie⸗ der und Gäſte am Monkag mittag 12½ Uhr im Carltonhotel. sr. In den Deuiſchen Ruder⸗Verband aufgenom⸗ men wurde der Alſter⸗Canve⸗Club, E.., Hamburg, der Ruder⸗Verein in Exlaugen, derx Regatka⸗Verein Ems⸗Jade⸗Weſer, Oldenburg. Radſport. * Radfahrer⸗Bundestag in 10.—414. Juli 1914. Zen DDeeee Augsburg dom Großartige radſportliche Veranſtaltungen, kriegsmäßige Ballonverfol⸗ gung, Ausſtellung„Das Fahrrad von ſeinen erſten Anfängen bis zur Gegenwart“, Wander⸗ fahrten in die Bayeriſchen, Tiroler und Schwei⸗ zer Alpen. Augsburg, eine der älteſten deut⸗ ſchen Städte, beſitzt wundervolle Bauten und Denkmäler aus ſeiner Glanzzeit und iſt heute einer der bedeutendſten Handels⸗ und Induſtrie⸗ plätze Süddeutſchlands. Nähere Auskunft er⸗ teilt die Geſchäftsſtelle, Schäzlerſtraße 2, * Der moderne Fünfkampf bei den Armee⸗Wett⸗ kämpfen im Juni. Die wichtigſte, rein militäriſche Konkurrenz wird bei den Axmee⸗Wettkämpfen der moderne Fünfkamyf ſein oder, beſſer geſagt, der moderne Vierkampf, da das Reiten beil den Wett⸗ kämpfen im Juni ausfällt. Der moderne Fünfkampf erne Nach einer anderen Depeſche ſind bereits 400 Ueberlebende gelandet, während die anderen ſich nuch in den Rettungsbooten befinden. Stimmen aus dem Publizum. Lage des Hausbeſitzes. Wie berechtigt die Aeußerung des Herrn Ab⸗ geordneten Dr. Koch im Landtag betreffs der Lage des Hausbeſitzes iſt, wird u. a. durch die Tatſache beſtätigt, daß es in den letzten 10 bis 20 Jahren gebaute Häuſer genug gibt, die —10000 Mk., ja noch mehr unter dem Selbſt⸗ koſtenpreis käuflich wären. Vieles iſt es, das geradezu abſchreckend wirkt: 1. Die hohen Koſten, die auf dem Hauskauf ruhen, welche ſogar diejenigen tragen müſſen, die gegen ihren Willen zur Uebernahme eines 2 Hauſes gezwungen ſind um ruinöſe Verluſte zu vermeiden. 8 2. Die fortwährend ſteigenden Laſten und Ab⸗ den,„ Waſſermehrverbrauch be⸗ s bei kleinen Wohnungen, viel zu hoher 4. Viele Widerwärtigkeiten, verurſacht durch Klatſch, Streitigkeiten, Beſchwerden, Feindſelig⸗ keit, Drohungen(3. B. ein Mietpreller, der ſchon drei Monate keine Miete mehr bezahlte und ſich trotzdem auszuziehen weigerte, bedrohte den Vermieter mit der Axt. Ein anderer drohte mit einem„Blutbad“, als er beim Auszug glaubte, der geprellte Vermieter werde den neuen über den Preller unterrichten.) 5. last not least: die fortgeſetzten Wühlereien und Aufreizungen von gewiſſer Seite mit den bekannten Schlagwörtern:„wucheriſche Haus⸗ agrarier“,„Mietskaſernenland“,„ſteinerne Ge⸗ fängniſſe“,„unſittliche“ Mietsverträge uſw., wie ſie ſich beſonders im hieſigen Beamtenblatt breit machen. In Aubetracht dieſer Umſtände iſt es leicht begreiflich, daß Leute mit größeren Geldmitteln ihre Kapitalien lieber dort anlegen, wo ſie von derartigen„Annehmlichkeiten“ verſchont ſind. Wer aber wenig Vermögen hat, dem iſt es bei den gegenwärtigen Geld⸗ und Kreditverhält⸗ niſſen unmöglich ein Haus zu erwerben. Sonderbär iſt, daß man von gewiſſer Seite in allen Tonarten über Wohnungsnot klagt und gleichzeitig gegen Vorſchläge zur Bekämpfung der Hypothekennot agitiert; ebenſo wenig hat man von dieſer Seite Luſt, ſelbſt Häuſer zu bauen oder zu kaufen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Weißenburg(Elſaß), 29. Mai. Dem am Pfingſtmontag hier ſtattfindenden Pferde⸗ rennen und Trachtenfeſt wird die neue elſaß⸗ lothringiſche Regierung beiwohnen. Der kaiſer⸗ liche Herr Statthalter Dr. v. Dallwitz wird mit dem Staatsſekretär, Graf v. Rödern und dem Unterſtaatsſekretär, Frhr. v. Stein, um 11 Uhr im Auto hier eintreffen. Es findet großer Emp⸗ fang ſtatt. Nach Vorſtellung der Beamten auf dem Rathauſe wird der Herr Statthalter die Gotteshäuſer der drei Kulten beſuchen und an⸗ ſchließend an dem Eſſen des Pferdezuchtvereins im Hotel„Schwanen“ teilnehmen. Auf dem Rennplatze werden die Trachtenteilnehmer zu Wagen und zu Juß an Sr. Exzellenz vorbei⸗ ziehen. Nach dem Rennen begibt ſich der Statt⸗ Duer halter wieder per Auto über Lembach, Wörth nach Straßburg zurück. gehürt zum ſtäudigen Programm der vlumpiſchen Spiele und iſt nach ſeiner Zuſammenſetzung Reiten, Fechten, Piſtolenſchießen, Laufen, Schwim men— der gegebene Wettkampf für den Offtzier. Daher iſt es nur naturlich, daß das deutſche Heer wünſcht, bei den im eigenen Lande 1916 ſtattfinden⸗ den olympiſchen Spielen gut zu beſtehen. über die Kräfte, die uns darin 1916 zur Verfügung ſtehen können, werden die Juniwettkämpfe einen guten Überblick geben. Sie beanſpruchen daher auch aus dieſem Grunde eine weitgehende Aufmerkſamkeit. Am Z. Juni findet als erſte Konkurrenz das Piſtplen⸗ ſchießen ſtatt. Jeder Teilnehmer muß 20 Schüſſe auf 25 Meter Entfernung auf eine maunshohe Scheibe mit der Armeepiſtole abgeben, Die beiden nächſten Tage ſind dem Fünftampf⸗Degenfechten gewidmet. Dieſer vom deutſchen Hieb Stoßfechten weſentlich verſchiedene Wettbewerb war bisher in unſeren Offizierkorps wenig bekaunt. Die Juni⸗Wettkämpfe werden zeigen, wie ſich die Offiziere in kurzer Zeit auf dieſem Gebiet zurechtgefunden haben. Schwim⸗ men und Laufen werden im Stadion am 6. und 8. Juni ausgetragen werden, Das Baſſin des Stabivns muß in der Schwimmkonkurrenz dreimal durchmeſſen werden. Beim Geländelauf ſtarten über 150 Teil⸗ nehmer gleichzeitig, was ein eindrucksvolles Bild währen wird. Die Leiſtungen in den vier Wett⸗ bewerben werden nach Punkten gewertet. Der in der Geſamtordnung Beſte erhält als Steger den Preis des Kaiſers. * sr. Der Große Preis non Italien für Motor⸗ räder kommt am g1. Mai auf einem achtmal zu durch⸗ fahrenden Rundwege bei Pinv über 800 Kilometer zur Entſcheidung. Es ſind vier Kategorten vor⸗ geſehen und zwar je zwei für Motorräder mit und ohne Seitenwagen. Für das Rennen hat auch der König von Italien einen Ehrenpreis ausgeletzt. 5 —* Freitag, den 29. Mai 1914. General-Auzeigee.— Sadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. Wochenberieht von der Londoener Effektenbörse. .W. London, 27. Mai. Im Einklang mit den stefferen Geldsatzen und Diskonts-Notierun- gen am Geldmarkt trat in der diesmaligen Börsenliquidation eine Erhönung der Zinssätze ein. Die Depositenbanken berechneten den Bör- senfirmen—3½ Prozent Zinsen für Vorschüsse; in einzelnen Fällen mußte sogar 3½ Prozent ge- rechnet werden. Der Status der Bank von Eng⸗ land hat sich in dieser Woche, soweit sich bis ſetzt beurteilen läßt, befestigt. Bis heute beträgt die Netto-Goldeinfuhr bei der Bank 409 000, darunter Beträge von Brasilien und Aegypten. Das Schicksal der dieswöchentlichen südafrikani- schen Goldzufuhr von 1 200 000 ist bis auf 200 000, die nach Indien gehen, noch nicht ent- schieden, doch glaubt man bestimmt, das sich die Bank einen großen Teil wird sichern Können, um- someur, als die kontinentalen Wechselkurse fast Sämtlich zu Gunsten Londons verkehren. An der Börse war die Tendenz im großen und ganzen freundlich. Von günstigem Einfluß auf die Gesamtstimmung war besonders die Tat- sache, daß sich in der diesmaligen Liquidation — bis jetzt wenigstens— keine Schwrierigkeiten herausgestellt haben. Konsols profitierten von dem Enthusiasmus, den die konservative Börse gelegentlich jeder Niederlage der liberalen Re- gierung zu pflegen zeigt. Die Besserung War allerdings nur vorübergehend, bis gegen Schluß der Berichtswoche, wo sich Konsols auf den Golderwerb der Bank von England hin neuerdings ernolen konnten. Große Fortschritte zugunsten der Haussiers dürften Konsols wohl in nächster Zeit nicht machen, da dieses Marktgebiet fort- Wänrend mit Neuemissionen beladen wird. Die letztwöchentliche Ausgabe der Kolonie Neu Süd- Wales war ein großer Migßerfolg, die Garanten hatten ca. 82 Prozent zu fibernehmen. Trotzdem hält sich de Anleihe verhältnismäßig gut im Kurs, sie ging nur auf 38 Prozent Disagio zurück. Hier- aus geht hervor, daß das Publikum die Markt- situation richtig erfaßt und vorzient, sich bei den Neuemissionen nicht zu beteiligen, sondern erst nach Zuteilung der Anleihe, wenn die Garanten ihre Ware ſoswerden wollen, im Markt zu Disagio zu kaufen. Ein ähnliches Geschick wie der Neu Süd-Wales-Anleihe dürfte auch den dieswöchent⸗ licghen Ausgaben widerfahren, so z. B. der Van- couser u. Distrikt%proz. Anleihe, die von der Provinz Britisn Columbia garantiert ist. Es heißt, daß mehrere kanadische Städte demnächst mit nheuen Forderungen an unseren Geldmarkt treten Werden. Von ausländischen Fonds standen Peruvian Corporation im Vordergrund. Wäh⸗ rencl anfangs der Woche die Stimmung für Perua- ner pessimistisch war, und darauf hin starke Ab⸗ gaben, zum leil Leerverkäufe, erfolgten, befestigte sich die Tendenz gegen Ende der Woche auf die Armmahme, daß die Verhältnisse in Lima geord- netere sind, als man annahm. Die Baissiers schritten zu eiligen Rückkäufen, was zu einem startzen Kursgewinn der Peruaner führte. Japa- ner profitierten von den Auslegungen des japani- schen Finanzministers, wonach eine prompte Amortisation der ausländischen Schuk erfolgen und die Aufnahme neuer Anleihen unterbleiben Würde. Der englische Eisenbahnmarkt litt wiederum unter den unsicheren Arbeiterverhält- nissen und unter der Annahme, daß die Gesell- schaften auf ſeden Fall Konzessionen machen müs- sen. Die London u. North Western Bahn offerierte dieße Woche Vorzugsaktien im Submissionswyege, eim Verfahren, das seit langen Jahren nicht mehr gellbt und deswegen vielfach kritisiert wurde. Die Loldon Chatam u. Dover Raiway Company legt 350 000 4proz. Debenture Stock zu 90 Prozent auf. Dieses ist seit langem wieder die erste Neu- emission von englischen Eisenbahn-Obligationen; man sieht dem Resultat mit Spannung entgegen. Der Amerikanermarkt verzeichnete durchweg eine feste Tendenz. Die mexikanische Situation wurde wiederum als hoffnungsvoll be⸗ zeichnet, obwohl keine Meldungen hierher gelangt Sind, die eine solche Auffassung berechtigten. Die Entscheidung der zwischenstaatlichen Handels- kommissionen hinsichtlich der Frachtenerhöhun⸗ gen ist noch immer nicht gefällt; es scheint, als ob diejenigen Recht behalten, die mit einem Urteil vor dem Herbst nicht rechnen. Die Meldungen über die Ernteaussichten sind Weiterhin hoffnungs- voll, und wenn die Witterung keinen Strich durch die Rechnung macht, so läßt sich eine Rekkord- eme erwarten. Einige Bahnen haben neuerdings gute Ausweise veröffentlicht. Baltimore u. Ohio Waten ungünstig beeinflußt durch Berichte über eine gegen die Company im Gange befindliche Unersuchung. Chesapeake litten nur vorüber⸗ gehend unter der Erklärung der vierteljährlichen Diudende, die auf der Basis von 4 Prozent p. àa. erfdgte. Wabasn waren von der Veröifentlichung des Reorganisationsplanes nicht berührt. Die jetzge Preisdifferenz zwischen den Common und Pref. Shares zeigt, daß die Börse sich den Be- dingungen der Reorganisationsplanes bereits an- gepaßt hat. Von industriellen Werten standen Steels in Gunst auf optimistische Auslegungen des Präsidenten des Steel Trust. Canadas konnten auf über 200 steigen; es sind große Deckungskäufe vorgenommen worden, teilweise wohl auf die Annahme, daß sich die Entdeckungen von Petroleumfeldern im Calgary Distrikt als wertvoller erweisen könnten, als man bisher annahm. Die Tatsache, daß die Canadian Pacifice Company offiziell zu dai Eutdeckungen Stellung genommen hat, lägt darauf schliegen, dag es sich doch um eine ernstere Sache nandelt. Die Canadian Pacific Company hat erklärt, daß sie in dem Calgary Distrikt alle Landverkäufe unter dem Vorbehalt des Eigentumsrechtes für Entdeckungen von Mineralien und Oel etc. vorbehalten hat.— Grand Trunk Werte lagen vorübergehend matt auf weitere ZWangsrealisationen, doch er- holten sie sich, nachdem der Markt von diesen schwachen Positionen befreit war. Mexican Rail- Ways verkehrten stetig. Während sich in der letzten Liquidation ein starkes Decouvert gezeigt hatte, konnte man in der diesmaligen Liquidation große Hausseengagemenis bemerken. Südafrikanische Minenaktien zeig- ten eine stetige Tendenz, aber interessante Fak⸗ toren lagen nicht vor. Brakpan Shares konnten leicht anzienen auf die in der Generalversamm- lung gemachten Mitteilungen, wonach die Verwal⸗ tung zuversichflich auch wieder exzreichere Zonen anzutreffen hofftl. Diamantaktien zeigen keine nennenswerte Veränderung. Paris war fast Untätig auf diesem Gebiet. Von Petroleumwerten schliegen Royal Dutch Shares höher auf die Erwartung einer ge⸗ steigerlen Dividende. Bisher wurde der Oelpreis von den Aussichten einer vermehrten Produktion (Canada) nicht beeinflußt. Vorläufig hat man da- von abgesehen, den Londoner Markt mit kanadi- schen Oemeugründungen zu erfreuen“, aber die Jage des kanadischen Oel-Booms sind noch nicht 2u Ende, und London mag noch die zweifelllafte Ehre haben! Zur Seschäftslage im rReiniseh- Weskfälischen inelustriebezirk. Nachdruck verboten.) R. P. C. Köln, 28. Mai. Die Verhandlungen zur Aufnahme der.Produlte in den Stahlwerkes⸗ verband oder zur Gründung besonderer Ver- bände für die einzelnen freigelassenen-Produkie nehmen ihren Fortgang. Die Hauptschwieriglreit bietet die Grundlage festzustellen für die Ver- teilung der Beteiligung der einzenen Warke an den neuen Verbänden. Ist einma! diese Grund⸗- lage gefunden, dann dürfte die Symdlizierung der -Produkte wohl erfolgen, denn in dem Wunsche sind heute die großen gemischten Werke einig, dem für alle schädlichen freien Wettbewerb in Handelseisen ein Ende zu machen. Unter der Einwirkung der schwebenden Verbandsvernand- lungen haben wenigstens die schier maßlosen Preisunterbietungen in Stabeisen und Blechen ihr Ende erreicht. Die letzten Notierungen vermoch- ten sich zu behaupten, indessen ist in der Nach- frage noch keine bemerkbare Belebung eingetre- ten. Die Händler beschränken sich auf die Deke kung ihres unmittelbaren Bedarfs und haben es nicht eilig mit Lieferungsabschliissen, da sie vor- erst an Preiserhöhungen noch nicht glauben. Der inländische Bedarf hat keine Steigerung erfahren, auch am Weltmarkt ist die Kauflust gering. Die mexikanischen Unruhen wirkten ungünstig zurück auf den amerikanischen Eisenmarkt. In Deutsch⸗ land hat die Bautätigkeit im allgemeinen noch keinen ersichtlichen Aufschwung genommen, trotz des andauernd flüssigen Geldbestandes. Allent⸗ Halben in Industrie und Handel herrscht Mangel an Unternehmungslust, die nicht so leicht zu ban- nen ist. In solchen geschäftsunlustigen Zeiten kann nur durch einen engen Zusammenschluß der Werke in festgefügten Verbänden einer den Markkt auf längere Zeit zerrüttenden Veberproduktion Vorgebeugt werden. Es ist als hauptsächliche Ur⸗ sache der derzeitigen schwierigen Marktlage, wWie schon früher erwähnt wurde, die den normalen Bedarf weit übersteigende Betriebserweiterung der meisten großen gemischten Werke anzusehen, der ungesunde Ausdehnungsdrang, der gerade an- steckend wirkte. Wenn es den großen Stahlwer⸗ ken bis jetzt möglich war, die für die Aufrecht⸗ erhaltung ihrer ausgedehnten Betriebe erforder- lichen Arbeitsmengen hereinzuholen, so konnte das nur auf Kosten der Preise der freigelassenen Erzeugnisse geschehen. Diese aber haben infolge dessen auch einen selten dagewesenen Tiefstand erreicht. Ueber den Geschäftsgang in der Ruh r. kohlenindustrie läßt sich nur sagen, daß Aenderungen von Belang nicht eingetreten sind. Das Geschäft ist um diese Jahreszeit immer ziem- lich rukig, heuer aber infolge des Minderver- brauchs der Eisenindustrie ganz besonders in In- dustriekohlen und Hochofenkoks. Die Kohlen- verschiffungen nach den oberrheinischen Häfen Wie rneinabwärts nach Holland uud Belgien Hiel- ten bei dem andauernd günstigen Rlieinwasser- stande auf der seitherigen Höhe. Privatdiskont: 295 Prozent. Oberrheinische Versicherungs⸗- Gesellschaft, Mannkheim. — Der Bedeutung Mannheims als Handels- und Industriestadt, als Ziel- und Ausgangspunkt eines Weitverzweigten Verkehrs, entspricht auch die Be- deutung seines Versicherungswesens. Das tritt schon äußerlich in dem prächtigen Bau der Oberrheinischen Versicherungs⸗ Gesellschaft zu Tage, wo heute, 11% Uhr Vormittags, die 28. ordentliche Hauptyersammlung der Aktionäre stattfand. Im ganzen vertraten 11 Aktionäre 2827 Stimmen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Kommerzienrat Karl Es- Wein, begrüßte die Anwesenden und verwies auf den umfangreichen zur Verteilung gekomme⸗ nen Geschäftsbericht für das Jahr 1913, auf dessen Verlesung verzichtet wurde. Die Gewinn- und Verlustrechnung nebst Bilanz wurden sodann ein- stimmig und ohne Erörterung genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat ebenso einstimmig Ent- lastung erteilt. Auf das zu 25 Prozent oder M. 1 250 000.— eingezahlte Aktienkapital gelangt somit eine Dividende von M. 350 000.— (812500) oder 28(i. V. 25) Prozent zur Ver- teilung. Die Zahlung erfolgt gegen Rückgabe des Dividendenscheines Nr. 27 der Serie I, II und III, Nr. 16 der Serie IV und Nr. 4 der Serie V mit M. 70.—(62,50) pro Aktie vom heutigen Tage ah bei der Direktionskasse in Mannheim, Augusta-Anlage 38, ferner bei der Bank für Han- del und Industrie, Filiale Mannheim, bei der Pfälzischen Bank und einer ganzen Reihe aus- Wwärtiger Banknäuser, mit denen die Gesellschaft in Verbindung steht. Die turnusgemäß ausschei⸗ denden Mitglieder des Aufsichtsrats, Herr Ge- heimer Hofrat, Kommerzienrat Dr. C Glaser- Heidelberg, und Herr Direktor Adolf Stern⸗ berg Köln wurden durch Zuruf wiederge- Wällt. Auf die Anfrage, ob die Wechsel der Ake tionäre(es handelt sich um Solawechsel zwecks Sicherstellung des noch nicht eingezahlten Aktien- kapitals, von denen man jetzt, wie wir gestern hervorhoben, im allgemeinen absieht) noch fort- bestehen, erwiderte die Verwaltung, daß das zwar noch der Fall sei, daß man sie aber abschaffen Wolle, Zum Schluß dankte ein Aktionar der Ver- Wallung für ihre erfolgreiche Tätigkeit, die zu der Fekorddividende von 28 Prozent geführt habe. Wir wenden uns nunmehr zur Besprechung des Geschäftsberichts, der deutlich genug die enge Verquickung mit unserem Erwerbsleben und den besonderen Verhältnissen unseres Platzes erkennen lägt. Es ist gewiß kein Zilfall, daß die Oberrleinische Versicherungsge⸗ sellschaft von den drei bedeutungsvollsten Zweigen des Versicherungswesens— der Lebens- Feuer- und Transportversicherung— die erstere garnicht, die zweite nur in der Form der Rück⸗ versicherung und die dritte in erxster Linie pflegt. Daneben beireibt sie noch die Unfall- und Haft⸗ Pflichtversicherung, die Glas-, FEinbruch- und Diebstahlversicherung und schlieglich als neuesten Zweig— die Versicherung gegen Wasserleitungs- schaden. Ueber die einzelnen Versicherungszweige äußert sich der Bericht, wie folgt: Das Transport- Versicherungsgeschäft verlief für die Gesellschaft im Berichtsjahre abermals etwas gün⸗ stiger. Die Bestrebungen, die auf einem unzu-⸗ reichenden Niveau angekommenen Prämien zu er- höhen, auch eine Auzahl von Auswüchsen in den Versicherungsbedingungen wieder zu beseitigen, Wurden fortgesetzt, ohne indessen bisher zu nen- nenswerten Resultaten geführt zu haben. Der Wettbewerb um das deutsche binnenländische Ge- schäft ist stärker, als je, nicht zum Vorteil des An⸗ sehens der Gesellschaften und des finanziellen Er- trägnisses derselben. Nach den Aufzeichnungen des„Germanischen Lloyd“ wurden 1913(1912) an Dampfern im ganzen 317(337) Totaßver- luste mit einem Brutto-Tonnengehalt von 479 576 (518 187) gezählt. Die Anzahl der anderen Schiffs- Unfälie betrug 5854(6030). Bei den Seglern Wurden 386(464) Totalverluste mit einem Netto- tonnengenalt von 178 996(182 612) und 1220 (1296) andere Schiffsunfälle gezählt. Es sind mit- hin im Berichtsſahre 20 Dampfer und 38 611 Bruttotons und 78 Segler und 3616 t Netto weni⸗ ger verloren gegangen, wie im Vorjahr. Die Hauptiabschlußzahlen haben wir schon am 14. Mai(Mittagsblatt) veröffentlicht. Es kann jetzt nur noch das Wesentliche nachgetragen werden. Die Prämieneinnahmen der Transportversicherung beliefen sich auk M. 7 757 682(7 500 830), die Ausgaben für Rückversicherungsprämien auf Mark 4675 912(4 589 802), so daß eine Nettoprämie von M. 3081 769(2910 930), mithin gegen das Vorjahr eine Mehreinnahme von M. 170 831, übrig bleibt. Nach Abzug verschiedener kleiner, Posten ergibt die Transportversicnerung einen Reinüberschuß von M. 163 302(128 785). Zeilnnge Die Unfall- und Haftpflichtver⸗ sicherung ergibt einen Nettoüberschuß von M. 134 961(147 289). Der Zuwachs war laut Be. richt recht bescheiden. Der Steuerwert sei mit hohen Spesen belastet. Die weitere Neuaufnaume dieser Branchen durch eine größere Anzahll von Gesellschaften weit über das vorliegende Bedürf- nis hinaus lasse für ihre Rentabilität Befürchtun- gen laut werden. Die Glasversicherung brachte einen Nettolberschuß von M. 2692 (1175). Gegen das Vorjahr sei hier ein kleiner Fortschritt zu verzeichnen. Das Geschäft leide jedoch nach wie vor durch die durchaus unange- brachte Rabattierung der Sätze des seiner Zeit von den Glasversicherungsgesellschaften gemein- sam aufgestellten Minimaltarifs. Der Veberschuß der Einbruch- und Diebstahlver⸗ sicherung beträgt M. 19771(19 550), nahm also, wWas die weitere Entwicklung dieser Branche für die Gesellschaft betrifft, einen bescheidenen Verlauf. Die Wasserleitu ngsschaden- Versicherung Wurde nach Beendigung der Vorarbeiten praktisch im Juli aufgenommen, Iur Umfang ist daher nur bescheiden. Ein Ueber⸗ schuß ist zunächst nicht vorhanden. Die Feuer Rückversicherung ergab einen Netto⸗ überschuß von M. 125 558(119 365), gestaltete sich mithin um ein weniges günstiger, wie im Vor⸗ jahre. An sonstigen Einunahmen wurde ein Ueberschuß von M. 224 603(207 872) exzielt. Im ganzen ergibt sich somit bei Gesamteinnah⸗ men(einschl. M. 101857 Vortrag) von Mark 29 077 360(28 371 182) und Gesamtausgaben von M. 28 304 616(27 634 950) ein Ueberschuß von M. 772 744(736 232), dessen Verwendung Wie folgt beschlossen wurde: wie schon berichtet 28 25 Prozen) oder M. 350 000(312 500) Dividencle, statutarische und vertragliche Tantiemen Mark 81 250(71 875), Spezialreserve M. 100 000(wie i. , Kückstellung behufs Schaffung eines Beamten- Witwen⸗ und Waisen-Unterstützungsfonds Mark 25 000(Wie i..), Rücklage für den Gesellschafts⸗ grundbesitz M. 25 000(wie i..), Kursverlust- reserve M. 50 000(wie i.), Organisations- kostenfonds M. 30 000(50 000) und Vortrag aut neue Rechnung M. 111 494(101 857). Seleimarket, Bank- und Börsen- wWesen. Wochenausweis der Rank von England vom 28. Mal. Der Londoner Geldmarkt zeigte im Verlauf der Berichtswoche eine feste Teudenz, die zum Teil auf dem eigenen Ultimobedarf und den be- Vorstehenden großen Einzahlungen auf Neuemis⸗ sionen, zum Teil aber auch auf der Rückwirkung der ungünstigen Verfassung des Pariser und Petersburger Platzes beruhfſe. Es trat infolge⸗ dessen ene Erhöhung der Zinssatze bis auf 3% Prozent für Börsenvorschüsse ein. Der Privat- diskont stellte sich zum Schluß auf 2% Prozent, War also nur um ½ Prozent niedriger, als die Offizielle Bankrate. Da der russische und fran- Zösische Wettbewerb und das dem Markte zur Ver- fügung stehende Gold ausblieb, so konnte die Bank von England vorwiegend aus Brasilien und Süd⸗ afrika einen Nettogoldzuwachs von 409.00 ge⸗ Winnen. Das hat sie trotz großer Ausprüche, die zum Teil in Ultimobedarf begründet waren, davor bewahrt, eine bedeutende Verschlechiterung ihres Standles herbeiführen zu müssen, wenngleich die- selbe sich nicht ganz vermeiden ließ. Die Wechiselanlagen sind um 157(i. V. 110) Mill. 4 gestiegen, die Regierungsguthaben weisen einen Rückgang von 0,49(0,08) Mill.& auf. Die Privatgutaben sind jedoch um 1,79(i. V. 1,00) Mill.& gestiegen. Der Barvorrat blieb unverändert auf 35,95(37,72) Mill. E stehlen. Der Notenumlauf hat sich um 0,20(i. V.—0,1) Mill.& erhöht. Die Totalreserve ging infolgedessen um 0,26(i. V. 0,12) Mill. zurück. Sie deckt jetzt mit 25,46 (27,00) Mill. 42% Prozent der Verpflichtungen gegen 43% Prozent in der Vorwoche und 52 Proz. Zur gleichen Zeit des Vorjahres. 1913 egen dde n rausend Ustrig.) 1914 gegen gle Vorwoohe Vorwoche 27607. 121 Totalreserye 285464 ½. 287 28 269— 111 Notenumlauff 933— 2⁵²⁷ 37716ů 909 Barvorrae 3547 unver. 30 889— 1192 Portefeuiſls„41461 15¹˙⁰ 39 715— 1005 Prlvatguthaben 41 249 1793 13— 883 Staatssohatzguthaben 19015— 464 12 802 unveränd. Reglerungs-Sfoherheſten 1104/ unver. FLruankfurter Effektenbörse. Fraukfurt, 29. Mai. Die Börse setzie in nicht ganz einheitlicher Haltung ein, doch War die Tendenz im großen und ganzen ziemlich be- hauptet. Von den Auslandsbörsen lagen keine anregenden Momente vor, welche einen Einfluß zur Belebung hätten geben können. Da sich die Spekulation aber sehr reserviert verhielt und auch das Publikum sich nur zögernd am Geschäft be⸗ teiligte, so blieb der Verkehr auf den meisten Gebieten ein ruhiger. Bankaktien lagen ohne wesentliches Interesse. Vereinzelt zeigte sich einige Nachfrage für Deutsche Bank. Amerikanische Bahnen schwächten sich etwas ab. Lombarden vernachlässigt. In den übrigen Bahnaktien war das Geschäft gering. Schiffahrtsaktien unterlagen nur geringen Schwankungen. Norddeutscher Lloyd und Paketfahrt schwächten sich ab. Elektrizitäts- aktien waren vernachlässigt. Edison behauptet bei geringen Umsätzen. Dagegen gaben Schuckert etwas im Kurse nach. Montanpapiere konnfen sich mit wenig Ausnahmen behaupten. Deutschi⸗ Luxemburger und Harpener sind etwas gefragter. Die in der gestrigen Beiratssitzung des Rheinfsch-⸗ Westfälischen Kohlensyndikats festgesetzte Um lage für das zweite Vierteljahr für Rohlen hinter⸗ ließ nur geringen Eindruck. Renten waren im allgemeinen nur unwesentlich verändert. Mexl- kaner fest. * mäßi 0 Stilte -Lassende Ausstandsbewegung der Bergarbeiter der Spate die Koksanstal: Hubertushütte 87294 4 19 4s) Koks, die Jochöfen Hübertushütte 78 580 f(80 451 t) Roheisen, das Stahlwerk und Talonsteuerrückla 8. Seite. General-Anzeiger. Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 29. Pem 1912. Am Nassamarkt für Dividendenwerte War die Jeudenz bei sehr stillem Geschäft vereinzelt fester Chemische Werte scliwankend. Von chenuschen Werten sind Badische Auilin schwächer, dagegen Schleideanstalt 3 Prozent höher, Höchster mägig anziehend. Maschinen- fabriken konnten sich mäßig befestigen, Pokorny und Wittekind 139.90 exkl. Div,-Kupon(10 Proz.). Die Aktien der Felten und Guilleaume Karlswerke notierten exkl. Div.-Kupon 141, Kursabschlag 8 Prozent, Naphta Nobel konnten sich etwas be⸗ lestigen und notierten 3 Proz. höher. Bezugs- recht auf Brüsseler Bank.02½. Im weiteren Verlauf trat Belestigung ein in Montanpapieren unter Bevorzugung von Gelsen- kirchenern, Deutsch-Luxemburgern; auch Laura- hütte erheblich höher gehandelt, Die Börse schloß bei fester Haltung. Lombarden lebhaft. Es notierten: Kreditaktien 191 6, Diskonto-Kom- mandit 187½%, Dresdner Bantk 1487½, Staatsbahn 15L%, Lombarden 19%, Baltimore 91 J6. Privatdiskont 2% Proz. Herliner Eaehtenbörse. Berlin, 29. Mai. Das Geschäft bewegte sich nach wie vor in engen Grenzen, doch war heute an der Börse ein fester Unterton vorherrschend. Aufangs schien es zwar, als ob die Dampfer- Fatastrophe einigen Einfluß ausüben wollte; er Ling dahn aber nur auf die Alttien der Canadian Pacific Railway über, die im Verein mit London gesunken ist. Am Montanmarkt, an dem die Kurs- entwicklung von Anfang an nacli oben strebte, trat dann in zunehmendem Maße eine bessere Meinung Tür Phönix und GCielsenkirchener ein. Auf die Nachrichten von Verbandsyerhandlungen für die deutschen Stahlwerkserzeugnisse püßte die betrel. ſenden Aktien über 2 Prozent ein, ein Rückgang, der auck auf den Gieschäftsberielit der Preußen Sruppe zurückzuführen war. In Hohenlohe steſgerten umfangreiche Deckungskäufe den Kurs Weiter um 3 Prozent, da die Verwaltung die in der Presse verbreiteten Gerüchte von einer Er⸗ schöpfung der Hohenlohegruben dementſert wWor⸗ den sind. Schiffahrtsaktien, die infolge des Dampferunglücts gesunken Waren, erholten sich Wieder. Naptlia Robel besserten sieh um 3 Proz. Das am Montanmarket hervortretende Interesse ist über- dies noch auf die gestern beschlossene Er- mäßigung der Fördereinschränkungen beim Koh- lensyndikat und außerdem auecll auf die Rokeisen⸗ not in Rußland zurückzuführen. Es soll nach Rußland vornehmlich deutsches Roheisen 2u Vor- zugstariſen eingeführt werden können. Geld über Ultimo auch bei der Seehandlung 3% Prozent und darunter. Die Aufwärtsbewegung setzte sich in der 2wei⸗ ten Börsenstunde bei zunehmendem Gesclläfts- umfang besonders auf dem Montanmarkt fort. Schiffahrts- undd Elektrowerte und von diesen A. E. G. und Siemens u, Halske zogen au. Dagegen Wären Canada weit unter ihrem gestrigen Kurs auf die Nachrichten von dem Schiffsunglück hin, bei dem 600 Menschen umgekommen ssien. Randel und industrie. Mattowvitzer.G. für ABergbau und HMüttenbetrieb, Kattowilz. Wie der Geschäftsbericht für 1913/14, das 25. Geschäftsjaur der Gesellschaft, ausführt, brachte eine vierwöchige, ganz Oberschlesien um“ Kr Ciesellschaft erhebliche Förder- und Versaudaus- Jälle, dlie naturgemäß mit entsprechenden Ertrags Verlusten verbunden gewesen seien. Gleichwoht würde eine beträchtli rung der Gesamt- kohlenförderut ch abf 3 614000 t (3 531 000) Es ist diese Förderziffer Zzugleich die h e seit dem Bestehen der Gesell- schaft, Der Kohlenabsatz war während des gan- zen Jalires sehr befriedigend, nur gegen den Sehluß des jahres war die(jesellschaft genötigt, bel allgemeiner Abschwächung dler Nachfrage Kohlenverräte anzusammeln. Im Jegensatz zum onlengeschält gestaltete sich das Eisengeschäft das ganze fahr hindurch in steigendem Maße Die Erzeugung der Hütten an Roh⸗ und Waszeisen wWar bei mangelnder Nachfrage Sehwäcker als im Vorjalhir, Ueckläufigen Prei Hütten kon Und infolge der stark ge für die Erzeugnisse der Eisen- die Erträge des Vorjahrs von den Hütten betrieben bei weitem nient erzieft werden. Die Bauten ung Anschaffungen haben auck im Be⸗ Aleltsſahge entspreckend den Bedürlnissen zur Fortentwiehlung der Werke ihren Forigang genom⸗ men. Kus dem Besitz der Preußengrube-Aktien Sind der Gesellschaft im abgelaufenen Jahr Er⸗ träge nicht exwachsen. Der erzielte Reingewinn der Preußengrube.-G. von 541 780% sofl nacft Uberweisung von 270890% an dlie gesetzliche Rlicklage mit 514 691%/ zu Abschreibungen ver⸗ Wandt werden, Die Preußengrube selbst hat mit iren Nebenwergen einen Gewinn on zusammen 192 294 autzuweisen. In der Hauptversamm⸗ lung vom 21. juli v, J, ist die Auflösung der Preußengrube.-G. und der Obergang des Gegen. Slances derselben auf Kattowitzer Cesellschaft be⸗ Sehlossen worden. Danüt ist dlie Preußengrube, .G, in Liquidation getreten. Diese finclet gesetz- ihr Ende nach Ablauf des Sperrjallres und der Obergang erfolgt unter Zugründelegung der Sehlußbilanz vom 31, März g. J. Die ungarischen Eisenerzgruben liefern 14888 t(l. V. 15591 6 die Stahlgiegerei 70 400 t(F 300 t) Flug bisee und 2082 1(2070 6 Stahlgußerzeugnisse, Jas Puddlel- ung Walzwerk Martfalütte 72970 80 388 t) Form- und Handlelseisen und 7408 1. (11 450 f) Halberzeugnisse, In der Eisengiegerei, der Werkstatt und esselschmiede wurden 4050 (3983() Gußwaren und 4595 t(3409 t) Konstruk⸗ lionsarbeiten. Der Bericht gibt noch einen Rlick- blietk auf die Entwieklung der Gesellschaft in den Verſlossenen 25 CGeschzäktsjahſren. Der Rokgewinn Niug auf 7918300%/(8 441 700 Zurück. Da⸗ von sallen wWieder Jen, wieder 30000% zur Uberweisung au die Wieder 300 000 zur Uber⸗ an den Bergschadenbestand, 100 000 zur Oberweisung an den Arbeiter⸗ ntsbestaud sowie 200 000(100 000) ain den Versorgungs- und Unter⸗ ungspestand ſur Unterbeamte dienen. Aus dem verbleibencen fest wis schon gemiel⸗ % auf dss pisheri tien· det, 135 gapftal ven 30 Wil, Martz und 6„% auf Abtzen on g W 1 1 0 yom 23. bis zum 29. April 1914 nach Vornahme der Abschreibungen mit 28,23(i. V. 28,32) Mill. Mark, Wertpapiere mit 20,71 (21,4%/) Mill. Mark. Die Vorräte haben sich àuf 403(3,09) Mill. Mark erhönt. An bar und Bankguthaben werden 5,86(6,89) Mill. Marle und an Ausständen und Hypothekenforderungen 11,52 (12,72) Mill. Mark ausgewiesen. Demgegenüber erhöhten sich bei 5,08(5, 17) Mill. Mark Anleihe⸗ und Hypothekenschulden die laufenden Verbind- lichkeiten auf 2,42(1,59) Mill. Mark, Verkehr. HRhelnschiflahrt. Das im Verlage der Pr. H. Haas'schen Buch⸗ druckerei exscheinende„Rleinschift“ berichtet: Maunheim, 27. Mai. Im Gebiet des Oberrheins herrscht seit einigen Tagen unaufhörliches Regen- Wetter. Der Oberrhein und seine Nebenflüsse sind daber im Wachsen begrifen. Die Falirwasserver- hältnisse sind derart gut, daß die Schiffe mit vol- ler Ladung die Oberrheinhäien Kehl und Straß3- burg errelchen können. Der schifsverkehr Auf dem Rhein ist allgemein sehr lebhaft. Auch für die Schiffahrt auf der Strecke nach Basel ist der hohe Wasserstand von großem Vorleil und die Fahrt ist lebhaft im Gange. Den Hauptbestand- teil der Zuluhren am Oberrhein bilden Ruhr- kohlen, Getreide und Stüchgüter. Auch in den lolzverschiffungen zeigt sich in dieser Woche eine bedeutende Verstärkung, da die ersten Sen- dungen nordischer Holzware aus Schwyeden, Nor- Wegen und Rußland in Rotterdam eingetroffen und eine Reihe von Schleppkälnen bereits auf der Bergreise rheinaufwärts begriffen sind. Am Berg⸗ frachtenmarkt macht sich in den letzten Tagen eine stärkere Nachfrage naell jeerem Schiffsraum bemerkbar, was bereiſs ein kleines Anziehen der Frachtsätze ermöglichte. Es werden zurzeit f0l- gende Bergfrachtsaätze bezahlt: RuhrMainz- Justaysburg 80 Pfg., Ruhr-Mannneim- Rlleinau- Ludwigshafen 80 Pig., Ruhr-Narlsruhe 1., Ruhr—Lauterburg 1,10., Ruhr—Kelll u. Straß- burg 1,0 M. für eine Tonne bei freiem Schlep- pen. Auch in Rotterdam sind dlie Bergfracht- Satze gestiegen und es werdlen berells füf große Ladungen Eisenerz nach den Runrhäfen bei viertel Eöschfrist 70 cts, und bei halber Löschirist 80 els. racht für die Last von 2000 ſeg bewilligt. Die Bergschlepplöhne steſten wie folgt: Pofterdantn Ruhr 22—5 cls.-Tarif, RuhrSt. Goar 42% Pfg., RuhrMainz-Gustayvsburg 55—60 Pig., Runr NMaunheim-Rheinau-Ludwigslafen 65 bis 70 Plg., Mainz—Mannheim 10 Pig., Manuheim Karlsrufie 25 Plg., MannbeimKehl und Stragßburg 60—05 Pfg. füür eine Jonne.— Die Talfrachtsätze stehlen Wie folgt; für Salz, Abbrände, Eisen, Erde usw. ab Maunneim-Ludwigsbafen nacli der Ruhrgegend 3% Pig. für den Zentner, für Holz ab Parls⸗ ruhe nach Köln, Düsseldorf, Duisburg und Um. gegend 16 M. für 10 t, für Holz ab Mannheim nach derselben Gegend etwa 3 M. für 100 Stüch 16 12.%4 Bretter, für Kalksteine ab Budenheim nach Oberkassel 124 Pig. bis 2 Pig. bei viertel und 2½ bis 2% Pig. pro Zir. bei falber Lösch- ſrist, für Tonerde ab Koblenz-Vallendar nach Rot- terdam 80—100 cis., für Steine ab der Linzer Gegend nach Rotterdam-Papendrecht—1,20 fl. für die Last.— Die Talschlepplöhne stehen etwa 15 Prozent unter dem Normaftarif. Schleppboote stehen genügend zur Verfügung. Der Neckar ist ebenfalls stark wachsend. Die Necfarschiffahrt ist lebhaft im Gange. Auch der Obermain ist stark wachsend. Die Mainschiffahrt kann nur noch auf dem fanalisjerten Main bis einschließlich den 2. Pfingstſejerlag betrieben werden. Am 2. juni Wrd der Kanal auf die Dauer von 6 Wochen wegen Schleusenreparaturen geschlossen. Mazedonische Eisenbahn. Wien, 28. Mai.(W..) Die Einnahmen der Mazedonischen Eisenbahn beirugen in der Zeit 1S. 58 730(mehr FErs. 18 350) und seit dem 1. Januar Ers, 77/7/112 (Weniger Frs. 152 303). Anumtolische Eisenbabhn. Konstantinvopel, 28. Mai,(W. B) Die Ciesamteinnahmen der Anatolischen Eisenbahn hetrugen in der Zeit vom 23. bis 20. Appil 1914 Ers, 227 455(mehr Frs. 43 890) und seit dem 1. Januar d. Is, Frs. 3679 872(menr Ers, 180 415). Versteherunmgswesen. Weutscher Hlagsv ensichęeruugs-Verband. Der Deutsche Glasversſcherungs-Verband hielt aim 25. ds. Mts in Frankfurt a. M. seine dies- jählrige ordentliche Generalversanunlung ab, in der Jon den den Verband zurzeit bildenden 13 Jesellschaften, 11 Gesellschaften teils Persönlich durch ihre Dfrektoren, teils durch Vollmachts⸗ erteilung vertreten Waxen. Die von der durch die Generalversammlung vom 3. Juni 112 eingesetzen Kommission auf⸗ estellten Vorbedingungen für die eventuelle Wiedereinſührung einss obligatorischen Tarits wurden mit einigen wenigen fredaktionellen und materiellen Anderungen aſigenommen, ebenso die on der Kommission gleichzeitig in Vorschlag ge- brachten Satzungsänderungen, die in der Haupt⸗ Sachle darauf hinausliefen, daß der Verband durch Eintragung in das Vereinsregister die Reclſte einer juristischen Person erwerbe. Die übrigen Gegen⸗ Stände der Tagesordnung kanden den Anträgen ent prechende Erledigung, ahfungseimsteltengen und Ken- earse. Schwierigkeiten einer Dampfsehneide- mihlenflrran in Potsdamn. 00. Die seit etwa 30 Jahren bestehende Dampi⸗ Selmeidemühlenfirma E. A. Heere, Lennsstr. 10 5 ist, wie wWir erſahren, in Zahlungsschwierigkeiten Ceraten, die auf verlusthringende Geschäſte am u: und Tischlersihelzmarkt zurückzufünren sind. Es wird ein aubergerichtlicher Vergleich angestrebi. Beteiligt ist eine Polsdamer Bank. Zahklungsschwierigkeiten im Berlineg Folzhandel. Die Nutzhokzfirma Berthold Mattkei, Berlin 50., Skalitzerstr. 99, die seit etwa 30 Jah⸗ ren besteht, ist vor kurzer Ceit in Schwierigkelten Zeraten. Sie hat nunmehr mit ihren Gläubigern ein Arrangement Felroffen. Diese erklären sich bereit, ihre Fordefungen Zurstunden, his es dem Firmeninhaber, der Wertwollen. allerdings hocn⸗ Pelasteten Grundbesitz hat, möglieh ist, seine Der Vortrag wWird 10 Vermnensallieteflung 5 Verbindhehbeiten voll zu fügen. Mit des Hypo-Y d OnKmrse in beutschland. Bad Bramstedt: Buchbinder Willy Weber; Besigheim: Christof Febel, Schunfabrikant; Söln: Rheinische Absatzfabrik G. m. b. 155 Crimmitschau: Schuhmacher und Schuh⸗ Warennändler Albin Arthur Rosenberg; Dort- mund: Firma G. ITrempa, Lapetenhandlung; Erfurt: Kaufmann Adolf Nietzschmann, Inh. der Zigarettenfabrik„Thüringer Union“; Kauf⸗ mann Hermann Bäucker; Falkenstein: Aug. Franz Bahmann; Göttingen: Wirt Lud. Bayer; Guttstacht: Hotelier Ernst Behrend; Herie- den: Schlossermeister Adam Schmidt; Inster- burg: Klempner Albert Grodde, Lan dstuh!: Nikolaus Bossung, Metzgermeister; Leipzig: Handelsmann Lazar Garfünkes Inhaber e. Baum- Wollwarengeschäfts; Limbach: Färbereibesitzer Eduard Rudolf Fix; Meldorf: Müller Johann Jakob Plath; Meßkireh: frühe er Rechtsanwalt Siegbert Weber; Mülhau sen: Julia Schweitzer geb. Obrecht, Spezereihändlerin; Ottobeuren: Händlerin Therese Siedler; Syke: Kaufmann Hermann Peters; Teterow: Münlenbesitzer Heinrick Martin; ZWiekau: Bäckereigeschäfts- inhaberin Jda Minna Dietsch, geb. Oleul. arenmörkte. Reriiner Vroduktrenbörse. Berii n. 29 1. Im Hinblick auf die bevor- Stenenden Feier tsich der Verkehr am Ge⸗ treidemarkt in heidenen Grenzen. Weizen lag lester auf erneute Käufe für ungarische Rech- nung. Von anderer Seite verwies man auf, den Mangel an Ware, zum Jeii auch auf die Witte⸗ rung, die nicht für sehr güustig gelalten wird. Roggen vernachlässigt, aber gut behauptet. Maikafer befestigte sich etwas auf Deckungs⸗ bedürtnis. Die späteren Lermine blieben ziemlieg behauptet. gel jeder Regsamkeit. Wetter: regendrohend. Liverpooler Baumwollmarkt. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Livergocl.) Liverpooh, 2. Mai. Der amerikauische Baumwoll-Terminmarkt ist während der vergan⸗ genen Woche zjemli aſt gewesen und Preise sind infolge der ſesten Tendenz seit vergangenen Mittwoch über 10 Punkte gestiegen. Die Wetterberichte aus der Baumwollzone sind im Allgemeinen ungünstiger Natur gewesen, und da die Ernte bereits spät ist, verschäft jeder Wei⸗ exe Jag schlechten Wetters die Befüürchlung einer zu großen Verzögerung. Und in der Tat bedarf es idealen Wettefs von nun an, um die stalige. fundene Verspätung wieder einzuholen. Soweit sind jedoch weitere Regen für Jexas prophezeit wWorden und bewölktes Wetter über den ganzen wesflichen Teil der Zone. Allerdings sind auf der anderen Seite gestern hinsichtlich des östlichen Teiles der Zone elwas bessere Berichte zur Hand gekommen, indem flüür Süd-Carolina und Georgina, Wo zu große Trockenheit vorherrscht, Regen⸗ güüsse prophezeit werden, welche sehr benötigt Sind. Die besseren Qualitäten Baumwolle sind weiter sehr knapp und begegnen lebhafter Nachfrage, und wennsckon die Bewegung der vergangsſen Woche eine kleine Vergrößerung in der schthafen Versorgung verglicnen mit ergangenem Jahre zeigt, so geht doch der gegenwärtige Verbrauch in einem Maße vor sick, daß große Knappheit bis zur Ankunft der neuen Ernte zu erwarfen steht. Das Geschäft in Manchester war ruhig und man kann erst auf eine Erneuerung des neuen indischen Geschäfts noffen, nachdem der jetzt herankom- mende Monscon die Aussichten für die nächste Saison bestimmt hat. Fachliterstur, Faahwissenscheftl. Bicungs- und Vereinswesen. Mesellschaft zur Vörderung des Instituls fKuür Seeverhehr und Weitwirtschaft an der Universität Kiel, Kaiser Wilhelm Siitsumg. Prinz Heinrich von Preußen hat das Protekto- rat über die„Gesellschaft zur Förderung des In- stituts für Seeverkehr und Weltwirtschaft an der Universität Kiel, Kaiser Wilnelm Stiftung“ über⸗ nommen. Diese Gesellschaft, deren zäklreiche Mitglieder sieh über ganz Deutschland verteilen, llat den ausschließlichen Zweck, das aulaßlich des Regierungsjubilaums des Kaisers ins Leben ge⸗ rufene Kieler Institut bei der Durchführung seiner Aufgaben, die ihm als weltyrirtschaftlichem For: schüngs- und Lehrinstjtut obliegen, zu unterstüt⸗ zen. Präsident ger Gesellschaſt ist Konsul H. Diedrichsen in Kiel. Als Vertreter des preußi- schen Ministers der geistlichen und Unterrichts⸗ angslegenheiten ist der Kurator der Universität, Konsisiorial-Präsident D. Müller, in den Verwal⸗ tungsrat der Gesellschaft delegiert worden. ketazte dencdelsnsehrichten. Mnnnkeimer Eitentenkörse. Bei ruhigem Verkeur notierten heute: Begz- Ak⸗ tien 178.50 bez. g.., Hieddernheimer Kupier- werk-Aktien 110., Aktien der Portland-Lement- Werke Heidelberg 144.50(i. und Pfälzische Hypo- tnezenbank-Aktien 194 B. r. Düsseldorf, 29. Mai.(Priv.-Tel.) In der letsten Versammlung der Grob⸗ blech-Walzwerke worde die Bedingung ge⸗ stellt, daß aueh die Feinblechwerke syndlziert Werden, Daher sind nunmehr sämtiiche deutsche Feinblechwerke zu einer Versammilung auf den 10. Juni eingeladen worden. Die Leitung hat Herr Direktorx Haecker von dem Blechwalzwerk Drillo-Funke u. Co. in Gelsenkirchen. Das deutsche Schiftsbaustahlkontor hait in der nächsten Woclie eine Mitgliederversammlung ab zur Auf⸗ nahme der(Jelsenkirchener Bergwerksgesellschaft, Janten, 20, Mai.(Priy.fel.) Uber die mit einem Aktienkapital von 300 000 Mark ar⸗ beitende Niederrheibisghe Aktien⸗ brauerei in Nanten ist gestern das Kon⸗ kursverfahren eröfinet worden, nachdem die Ver⸗ Suche der Gesellschaft, durch eine neue Sanierung Weitere Mittel zu erhalten, ergebnislos verlaufel Sind. . Nofdhausen, 29. Mai.(Priv.-Tel.) Der Zuksjehtsrtat der Aktiengesellschaft für Tlefbau und Kälteindustrie in Nord⸗ Cl1e Die übrigen Artikel entbehrten wieder Zuixic h, 20. Mai. Die Allgemeine Maggi-⸗ Gesellschaft in Kampttal èxzielte im 2. Ce⸗ schäftsſahre 1913.14 einen Reingewinn vou 2511375 Fr. gegenüber 1 682 704 Fr. in den 9 Monaten umfassenden Vorjahre. Die Dividende Wird wiederum auf 10 Prozent auf nunmehr 21 Mill. Mark Aktienkapital vorgeschlagen. Nęewyork, 28. Mai. Die Bruttoeinnahmen der Canada Pa i fic Bahn haben im Monat April eine Abnahme von 2030 000 Dollars und die Nettoeinnahmen eine Abnahme von 600 000 Dollars gegen die gleiche Zeit des Vorjahres 2u verzeichnen. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk No. 1. Angekommen am 27. Mal. „Rannheim 28“, Gerlach v. Rottd., 6880 Dz. Getr. u. Stückgut. „Badenia 20“, Banſpach v. Antw. 10 000 Dz. Getr. u. Stückgut. „Fendel 32“, Hewel v. Rott., 2500 Dz. Getreide. „Eltſab. Gertrud“, Gieſen v. Ruhrort, 11 430 Da, Khl. „Bexeinig. 67“, Witter v. Rott., 9000 Dz. Getreide. „Badenia 21“, Winter v. Rott., 5000 Dz. Gir. u. Hoſz. „Joſ. Johannes“, Peſch v. Rott., 2200 Dz. Getreide. „St. Katharina“, Stumm v. Düſſeld., 4100 Dz. Stũckg „Rhenus 25“, Hagemann v. Rott., 1500 Dz. Stückgut Hafenbezirk No. 4. Augekommen am 27. Mai. „Winterswiyt“, Lehnart v. Amſt., 2400 Dz. Stückgut „Alſatia“, Timmer v. Rott., 2100 Dz. Stückgut. „St. Joſef“, Schwippert v. Rotterd., 5000 Dz. Getr. Haſenbezirk No. 5. Angekommen am 27. Mat. „Fluvial 8,, Roſenbrand v. Antw., 5500 Dg. Getreide. Hohenzollern“, Wäſch v. Weſſeling, 8150 Dz Brik. ede“, Dries v. Amöneburg, 8250 Dz. Zement. „Wilhelmine Buchloh“, Ulf v. Duisburg, 14970 Dz Kohlen. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 26. Mai. „Maxia Elizabeth“, Beusmann, v. Amſterd., 4000 Dz Chingelay. „H. Stiunes 24“. Bemerburg, v. Duisbg., 16 500 Dz Kohlen. „Albertina“, Roßmalter, v. Lüttich, 4300 Dz. Kohlen „Alberting“, Roßmalter, v Lüttich, 4100 Dz. Khlz „Katharing“, Emmig, v. Ruhrort, 12 000 Dz. Kohlen. „Auf Wiederſehen“, Fromm, v. Rott., 16500 Dz. K. „Agnes“, Herrmann, v. Neuß, 8000 Dz. Kohlen u. K. „Voxruitgang“, Albert, v. Duisburg, 6300 Dz. Kohlen. „H. Stinnes 19“, Villmann, v. Duisb., 16 700 Dz. K Angekommen am 27. Mai. „Feſtina“, Harting, v. Kehl, leer. „Urmitz II“, Helmerich, v. Duisburg, 14800 Dz. Kohlen und Koks. „B. F. Reed.“, Witzenreth, v. Walſum 13000 Dz. K. „Heinxich“, Schäfer, v. Duisburg, 6220 Dz Kohlen „Maria Elifſabeth“, Butlsmann, v. Amſterd, 3670 Dz Chinaclau. „Camelig Ev.“, Hartſuiker, v. Notterd. 5200 Da. Khl, „Lina“, Rheinthalex, v. Ruhrort, 4200 Dz. Khln, u. K. „Harton“, Caſter, v. Rotterd, 2500 Dz. Kohken. Ueberſeeiſche Schiffs⸗Rachrichten. — Moeß Stat dine. Bewegung der Dampfer:„Manitou“ am 20. Mai in Antwerpen von Boſton und Philadelphia augekom⸗ men,„Maryland“ am 21. Mai von Autwerpen ngch Baltimore abgegangen.„Marquette“ am 22. Mai von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen,„Phila⸗ delphian“ am 22. Mai in Baltimore von Antwerpen angekommen.„Kroonland“ am 23. Mai von Antwer⸗ pen nach Newyork abgegangen.„Lapland“ am 28. Mai von Newyork nach Antwerpen abgegangen.„Meſaba“ am 25. Mai in Boſton von Antwerpen angekommen. „Finland“ am 26. Mai in Antwerpen von Newyorz angekommen.„Vaderland“ am 26. Mai in Newgorf von Antwerpen angekommen.„Miſſouri“ am 27. Mai in Antwerpen von Baltimore angekommen.— In Antwerpen erwartet:„Lancaſtrian“ gegen 31. Mai von Baltimore vig Havre und Jondon.„Laplaud“ gegen 1. Juni von Newyork via Dover.„Marauette“ gegen 3. Juni von Boſton und Philadelphia (Mitgeteilt durch: Gundlach& Baerenklau Kachf., Maunheim, Bahnhofplgtz 7, direkt am Hauptbahnho Telephon Nyp. 72185.) London, 29. Mai.(i Uhr nachm.) N 29. 28. Kaffee— 28. 8 5—.— 82— Sopt. 4463.—.79, Jufl 43.09.— 63.03— Dez. 45.08.— 44 99.— ——— Geſchäftliches. *Pfaunkuchen von Hohenlohe⸗Haferflocken. Man rechnet auf einen Pfannkuchen gut 2 Haferflocken. Dieſe werden mit ſoviel der Milch angerührt, bis die Maſſe einen möglichſt dicken Teig bildet, den man ungefähr 20 Minuten zugedeckt ſtehen läßt; hierauf gibt man etwas Salz nebſt 12 Gigelb dazu. Das Eiweiß wird zu Schnee geſchlagen und kommt zuletzt unter die Maſſe, welche nun in einer Bratpfanne in heißem Feit ſchön braun gebacken und nach Velieben auch mit Zucker beſtreut wirdz dazu kann gekochtes Oßſt gereicht werden. 9 Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst und Feuilleton: Dr. Vietor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung I..: Franz Kircher. kür den Handelsteil: Dr. Adoll Agthe. kür den Iuseratenteil und Geschäftfliches; Fritz Joos; Oruck und Verlag der Dr, H. Haasschen Buchdruckérei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Arifcne duch 1 86— 1 Auuf Nunscht Wochen Af obe Normeles Bügeleisen. Komplett mit ee Seche NN. Nromkosten ſ bei Krafttarif cu. hausen schlägt bei verstärkten Abgchreibungen ung erhöhten Vortrag wieder 1536 Ulvidende Vor. Berliu, 29. Mal. Bei der Rejehsbank Wer, beute Ii. Erid. Zig an Deckungen 3, Niill. Mart mehr vorganden, als Neten in Uagauf sind. Berlin, 29. Mai. Wie der Lokalanzeiger „Hetenglzubigern ist pereits ein Arrangement ge⸗ Die ketens 55 38 frühek in kör 1Stunde dei Uüchttartf ca. F* hat das Bankhaus F. Jassinskf in do d nnn 25 2¹ 2 2 2 Y 22 SS8S8888 —— 8 Frefkag, den 29. Mai 1914. General-Aneiger.— Bad iſche Nenenl⸗ Nackrichten.(Abendblatt) 13. Seite. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. Mat. Verkündete. 19. Kaufm. Theodor Neuer u. Wilhelmine Kuhn. 19. Kaufm. Felix Roſenberg u. Paula Kauffmann. 19. Taglöhner Andreas Tönnes u. Joſefina Ludwig. 19. Schloſſer Eugen Votteler u. Maria Klemm. 19, Meßgehilfe Herm. Kirſchenlohr u. Wilhelmine Wolf geb. Stoppen. Jngenieur Adolf Zucker u. Thekla Schrag. Prokuriſt Paul Jveſter u. Eliſabeth Schmidt. Mouteur Emil Karl u. Hilda Huber. Werkſtattſchreib. Frdör. Woerner u. Paul. Raichle. Tüuncher Hans Ruf u. Johanna Szudrowicz. Rechtsanwalt Dr. Karl Kieſer u. Paula Biundo. Iunſtallateur Johann Luſt u. Selma Lauckner. BVizefeldwebel Adolf Keller u. Eliſe Nies. „Arbeit. Ant. Munk u. Eliſab Zech geb. Beringer. Kontroll. Wilh. Martin u. Chriſtine Becker geb. Schneider. „Betriebstechu. Frz. Schmiömater u. Chriſt. Lenz. Zimmerm. Lud. Kunzmann u. Mina Schillinger. Magazinier Karl Beckert u.. Bachnick. Fubrikarb. Martin Schubert u. Kath. Junker. Metzger Noe Hubbuch u. Anna Willer geb. Kuwatſch. „Schreiner Auguſt Oßfeld u. Luiſe Hildenbrand. . Schloſſer Alex. Goldſchmidt u. Berta Diehl. Steinhauer Hrch. König u. Marg. Fritz. Metallſchleifer Wilh. Franz u. Eliſabeth Ganz. Arbeiter Andr. Elfäſſer u. Elwina Bundſchuh. Daglöhner Guſtar Möſt u. Berta Stapf. Ableſer Karl Meier u. Kath. Baudendiſtel. „Fabrtkarb. Wilhelm Haus u. Sofie Maier. Kellner Otto Schumann u. Luiſe Ehlinger geb. Schick. 8 Wachter u. Kath. do de 5 15 15 8 Damenfriſeur Ludwig Stadtarb Philipp Reinmuth u. Kath. B Fabrikarb. Karl Rechkemmer u. Anna Bauereiß. Scharen. 25. 25. Packer Georg Hammel u. Emma Mai Getraute. 23. 7 Hermann Braun u. Pauline Buſch geb. üllich. 23. Maſchineumſtr. Max Hasl u. Elſſabeth Roth. 23. Karl Hayegg u. Julte Ritzler geb. Spengler Frz. Hoffmann u. Mathilde Reichert. Kreisbaumſtr. a. D. Architekt Ludwig Orth und Sofie Seermüller geb. Liſcher. Bankbeamt. Rudolf Ritter u. Maria Burkhardt. Modellſchreiner Frör Schenk u. Marg. Herrwerth „Telegraphenarb. Ludwig Schmitt u. Roſa Sohns. Poſtbote Heinrich Schweinfurth u. Suſ. Hannack. Hafenarb. Karl Spiegelhalter u. Suſ. Neuer. Kutſcher Gottlob Zeller u. Maria Mackert. „Mſtller Georg Zinwecker u. Babette Riebel. Fabrikarbeiter Frz. Mauer u. Kath. Warthmann. Eiſenbahnhilfsſch. Hch. Zahn u. Kath. Eſchelbach. Bremſer Joſef Hermanm u. Tperla Stapf. Buchhalter Karl Bauermaun u. Karol. Kampp. Magazinarb. Auguſt Gröner u. Babette Scheerer. Fabrikarb Georg Burkart u. Anng Mai. „Schloſſer Johann Hubel u. Anna Sofie Schwab. Kaufm. Wilh. Kühn u. Barbara Settelmayer. „Kanzleiaſſiſtent Rich. Schneider u. Paula Haſſert Chemiker Dr. Artur Voß u. Hedwig Freiin von Gemmingen⸗Fürfeld. Werkmeiſter Robert Zilleſſen u. Anna Sämann. Mai Gebyrene. 13. Johann Urſchlechter e. S. Hauntßz. 8. Theodor Landauer e. S. Kürt Iſaar. 13. 0 Gottlieb Kugter e. S. Albert. 13. Generalagent Harl Becker e. S. Wilhelm. 9. Bäckermeiſter Karl Heſfert e. 5 Sofie Emma. 195 Schloſſer Wilhelm Müller e. T. Ilſe Lydig. 0. Schloſſer Karl Raunſer e. T. Sofie. Bäckermeiſter Georg Ruffler e.—5 Gerhard. 8. Fuhrmaum Karl Schanzenbach e S Hans Fritz. 12. Gürtner Faver Späth e. T. Elſa Helena. 12. Former Frauz Stein e. T. Charlotte Eliſabeth. 3. Hafenarb. Adam Hoffmann e. S. Adam Wilh. 2. Raugtever Andreas Kolb e. S. Franz Andreas. „Meßgehilfe Chriſtian Strecker e. S. Adolf Willi. „Kvankenhausdirektor Dr. Frz. Volhard e. S. Dietrich Franz Reiner. Tüncher Frauz Fiſcher e. S. Otto. Schreiner Bruno Kühn e. S. Wilhelm Georg. 9. Betriebsbeamte Wilhelm Braun e. S. Wlilli. „Ing. Guſtav Unbel e. S. Erich Kurt. Maſchtnenſchloſfer Ludwig Haag e. S. Ludwig. Former Wilh. Bernlöhr e. T. Elſa Marka. Mechaniker Guſtav e. S. Walter. 9. Schutzmann Ernſt Morath e. T. Anna Luiſe. Zimmermann Andreas e. T. Erna. Taglöhner Peter Vogel e. T. Marſe. Aſphalteur Johannes Gaab e. S. Johannes. Schreiner Martin Kieſer e. T. Helene. Diplomingenieur Hch. Schifferdecker e. S. Heinr. Zimmermann Rupert Luft e. S Robert. Wagenführer Adolf Heubach e. S. Gerhard Wilh. Fabrikarb. Karl Kreß e. T. Maria. Fräſer Otto Thielemann e. T. Heuny. Bankbeamt. Gmil Garczarek e. Kurt. Divektor Guſtav Nied e. S. Nolf Oskar. Fabrikarb. Karl Schmitt e. S. Heinrich. Kaufmann Karl Gugger e. T. Mathilde. Kernmacher Wilh Schmoll e. T. Anna Lina. Bäcker Wilhelm Meyer e. S. Walter. Gipſer Joh. Fror Grahm e. S. Adam Willt. Fabrikarb. Jpſef Voit e. S. Franz Friedrich. Maſchiuiſt Auguſt Ettlinger e. 45 Hans Karl. Artiſt Karl Froör. Worſter e. K. Heinrich Kurt. Heizer Frdr. Kellermann e. T. Helena, Zimmermaun Karl Trautmann e. S. Karl, Poſtbote Konrad Staug e. T. Irmgard. Drahtzieher Chriſt Neider e. T. Luiſe. Ingenieur Mar Keßler e. T. Klara. Wagenführer Adam Link e. T. Gertrud. „Sehrer Alois Brſtmmer e. S. Karl. Briefträger Berußard Weidner e. T. Emtlie. 14. Metzger Ludwig Zehr e. T. Amanda Gertrude. „Metzger? Wilhelm Schäſer e. T. Herta Kunigunde und e. S. Heinz Stegfried Wilhelm. 18. Bibliothekar Willy Wenke e. T. Eva Berka. 18. Bauführer Barthol Heißkler e. T. Maria Eliſab. 19. Taglöhner Karl Erbacher e. S. Karl Joſef. 19. Kaufm. Frör. Sinn e. S. Emil Alfred. 20. Taglöhner Guſtav Knöfler e. T. Hildegard. 22. Schreiner Martin Neckermaun e. S. Otto. 18. Schutzmann Frör. Fix e. S. Friedrich Wilhelm. Arzt Dr. Ludwig Schröder e. T Herta Kath. 922. Bohrer Johann Kieſecker e. S. Johann Ernſt. 22. Hofmuſtker Adarbert Steinkamp e. T. Johanna. 21. Berufsfeuerwehrmann Karl Haas e. S. Friedr. 20. Verwaltungsaſſiſt. Geyrg Baumaun e S. Anton. 19. Hauptlehrer Ludwig Gaber e. S. Erich. Wai Geſtorbene. 17. Georg, S. d. Dagl. Gg. J. a 19. Roſine geb. Wörner, Wwe 8. Bchtten. Jvh. Heil⸗ mann, 70 J. a. 19. verh. Sackmſtr. Theodor Schweigert, 49 J. 25 19. leb. Portter Wilh. Wohlgemuth, 34 J. a. 19. Klara geb Sttefel, Ehefr. d. Kaufn Herm. Apfel, 66 J. 20. Erwin, S. d. Mühlenarb. Gg. Madl, 8 22 20. Emma T. d. Schneiders Brund Schliler, 2 J. a. 20. Kurt, 55 Hausdien. Adolf Baldermaun, 65 M. 2l. Gutdo, S. Elektromont. Karl Cramer, 7 M. a. 16. leb. Kfm. 800 Nudiſile, 28 J. 20. eb. Dieuſtmagd Katharina Mayer, 35 J. 21. 5 S. ee, 2 FJ. 20. geß* aminfegermeiſters Frtedrich Hettinger, 61 J. . AMla, T. 5. Tagl. Philtop Klemm. 1 J. 420. Johann Hiemer, K. Poſtſekretär u. Suſ. Lederer. 21. Auguſt, S. Kaufm. Auguſt Kreßer, 7 M. 22. verh. Zigarrenfabrikant Sigm. Löffler, 66 J. 21. Johanna, T. d. Kraftwagenführ. Karl Manz, 10 J. 21. Jofefa geb. Heffele, Wwe. d. Privatm. Gg. Jenne⸗ mann, 82 J. 8 Johauna, T T. d. Küfermſtr. 5½ Std. 22. Katharina geb. Veith, Ehefr, d. Küfermſtr. Rehhäußer„45 J. Adalbert Steinkamp, Leopold 22. verh. Mechaniker Leonhard Denzer, 57 J. 21. Heloue geb. Simon, Wwe. d. Tünchermeiſters Hch. Hitſchfel, 72 J. 7. Karl, S. d. Zimmermanns Robert Werner, 5 J. 5. Kurt, S. d. Naturheilkundigen Jak. Koch, 2 J. 22. Eva,.. DTagl. Johannes Förſter, 1 J. 23. Otto, S..⸗A. Karl Bauer, 2 J. 21. verh. Berſch, Beamt. Wendelke Albert, 39 J. verh. Fuhrm. Gg. Hofmann, 52 J. Philippine geb. Merkel, Wwe. d. Straßenwarts Johann Molz, 79 J. 3. Sofie geb Marx, Ehefr. d. Privatm. Myritz Eich⸗ herg, 65 J. 23. Roſalia geb Ries, Ehefr. d. Verlademſtr. Johaun Rieger, 75 J. 24. verh. Bäckermſtr. Friedr. Häffner, 42 J. 23. Lina, T. d. Poſtaſſiſt. Auguſt Kaiſer, 8 Mt. a. 24. Elſa, T. d. Tünchers Ernſt Wölfle, 3 Mt. a. 23. Anna geb. Siegele, Ehefr. d. Tagl. Joh. Weckeſſer, 55 N 24. verh. Fubrmann Daniel Freund, 44 J 5 24. Georg, S 8 Tagl. Gg. Groß 2 Mt 25. Johann, S d. Eiſendrehers Joh. Eß, 3 Mt. 24. Georg, S. d. Mälzers Gg. Deſchermeier, 18 23. Katharina geb. Häcker, Wwe. d. F. A. Johaun Leyer, 57 J. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Eudwigshafen. Mai. Verkündete Hans Ruf, Tüncher u. Marg. Szudrowicz. Peter Pitz, Tagner u. Philippine Steitz. Wilhelm Spöhrer,.⸗A. u. Eliſab. Stähly. 2. Urban Kremb, Steinhauer u. Marg. Laque. 5. Theodor Burck,.⸗A. u. Marie Preiſinger. 5. Wilhelm Retter, Keffelſchmied u. Marie Müller. 5. Otto Lelling, Lokomotivoführerbewerber u. Helene Ullrich. Ludwia Tiſch, K. Poſtadjunkt u. Anna Berthold. Dr. Beno Bleyer, Privatldoz. u. Eleon. Kießling. „Philipp Tülp, Küfer u. Marie Scharfenberger. Wilhelm Kaffenberger,.⸗A. u. Kath. Eckart. Friedrich Sutter, Kaufm. u. Pauline Doll. Karl Rechkemmer,.⸗A. u. Anng Bauerreis. Karl Striebinger, Küfer u. Amalie Koch. FJohannes Faſt, Schloſſer u. Barb. Schirrmer. 3. Richard Balkenhol, Eiſendr. u. Roſa Erb. Eduard Schwenk, Schriftfetzer u. Marie Lange. Lud. Schwarz, Tünchermſtr. u. Emilie Kaufmann, 27. Ludwig Lochbaum, Spengler u. Gertraud Poh. Mat. Verehelichte. 23. Franz Burg, Zimmerm. u. Frida Silberer. 23. Wilhelm Diebold, Schloſſer u Luiſe Hertel. 23. Karl Schäfer, Vorarbeiter u. Jultane Mader. 28. Johannes Hofmann, Maler u. Friederike Heines. 23. Heinrich Lippels, Kaufm. u. Barb. Heitz. 23. Auguſt Meeß,.⸗A. u. Barb. Stahl, 23. Adolf Näher,.⸗A. u. Eliſabeth Barchet. 26. Heinrich Eberle, Schmeider u. Karoline Schäck. 26. Friedrich Mayer, Schneider u. Amalie Kern. 27. Joh. Stamer, K. Bankbuchhalt. u. Helene Ebert. 28. Georg Eckerdt, Modellſchr. u. Amalie Lamm. 28. Dauiel Geißinger, Fuhrmaun u. Emma Wefſel⸗ kowski geb. Kuhlmann. 28. Eugen Schön, Tagner u. Eva Stittel. Mat. Geborene. 18. Johann, S. v. Johann Kölbl, T 22. Karl, S. v. Andreas Wörth,.⸗A. 16. Viktoria, T. v. Johaunn Seibert, 17. Friedrich, S. v. Friedrich Schmitt,.⸗A 21. Cleonore T. v. Ludwig Strohmeyer, Mechaniker. 22. Ottilie, T. v. Adolf Kern, Zimmermann. 17. Nikolaus, S. v. Ludwig Reifer, Tagner. Erich, S. v. Markus Wippel, Bürogehilfe. Eliſabeth, T. v. Emil Köhler, Küfer. Alfred, S. v. Johann Albert, Eiſendreher. „Kurt, S. v. Emil Briner, Ingenieur. .Ella, T. v. Kilian Wiesmann,.⸗A. Heinrich, S. v. Philipp Sauerhöfer, Maurex, Elfriede, T. v. Karl Kern, Kaufmann. Chriſtian, S. v. Chriſtian Feuerbach,.⸗A. Emma, T. v. Wilhelm Vonbohr,.⸗A. 23. Oskar, S. v. Jakob Keller,.⸗A. 25. Franz, S. v. Philipp Metzner, Schloſſer. Heinrich, S. v. Valent. Scherrer, Maurer. Rudolf, S. v. Georg Benz, Lageriſt. .Margarete, T. v. Jakob Hörrner, Wirt Erna, T. v. Chriſtian Stauch, Maurer. Hermine, T. v. Erhard Moſer,„Schloſſer, Anna, T. v. Johannes Bentz,.⸗A. Elſa, T. v. Auguſt Ehlinger, Stanzer Irma, T. v. Karl Kuhn, Schloſſer. Luiſe, T. v. Wilhelm Martin, Schreiner 75 Eliſabeth, T. v. Heinrich Stahlheber, Former. Frida, T. v. Adam Hartmann, Schloſſer. Karl, u.„Hilda, Zwillinge v. Karl Deffner, Tagn. Emma, T. v. Philipp Kitſch,.⸗A. Mat. Geſtorbene. 18. Johannes Zill, Rangierer, 31 J. a. 20. Paul, S S. v. Wilh. Schneider, 1 Karl, S. v. Andreas Wörth,.⸗A., ½ Std. a. 22. Karl Jäger, Bahnarbeiter, 64 J. a 2 T. v. Emil Köhler, Küet, 16 Stöd. a. Anng, T. v. Stefan Dengler, Tagner, 1 J. a. 3. Joſef Oswald, Schuhmachermſtr., 37 J. a. Elfriede, T. v. Karl Kaufm., 1 Tg. a. Karl Geretg.⸗A., 55 J. a. 25. Arthur, S v. Albert Mader, Schloſer, 3 Kurt, S. v. Emil Biner, Jugenieur 5 Tg. a. 8 S. v. Johann van Looſen, Mühlenarbeit., Mt. a. Philipp Mai,.⸗A., 33 J. a. Joſef Wick,.⸗A., 25 J. a. geb. Kühn, Ehefr. J. d. Robert Sernatinger, Püter 42 J. a. .Juliane, T. v. Joſef Tretter, F.., 1 J. Magdalena, T. v. Ga. Pötzinger,.⸗A., 8 Mi. a. Friedrich Zimmer, Schloſſer, 33 J. a. Der Kinder beſter Schutz gegen Kraukheit iſt außer Sauberkeit und Abhärtung eine einfache, regelmäßige Ernährung. Zu letzterer wählt eine kluge Mutter das Neſtle'ſche Kindermehl, eine naturgemäße, leicht ver⸗ dauliche und gern genommene Nahrung, welche die Kletnen vor Darm⸗ und Magenkatarrhen ſchützt und das Entwöhnen bedeutend erleichtert. Probe und illuftrierte Broſchüre gratis und Neſtle's Kindermehl G. m b..,—— 14840 v. Johannes Geler, von Kochgeschirr, FHleischhaken, Pferdegeschirrete. 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Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Aus⸗ kunft erteilt Abteilung Waſſerbau(das ſtädtiſche „Tiefbaubüro Krankeuhaus“). Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Freitag, den 5. Juni 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Unverſchloſſene, ohne entſprechende Aufſchrift oder nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung einge⸗ hende Angebote werden nicht berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Au⸗ gebot eingereicht wurde. 3384 Mannheim, den 25. Mai 1914. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Struaßenbahn. Für die reſtlichen Tage des Monats Mai und für den 1. und 2. Juni haben die Inhaber von Strecken⸗ karten mit der Teilſtreckengrenze„Schießhaus“ in Feudenheim als Anfangs⸗ oder Endpunkt die Berech⸗ tigung, ohne Nachzahlung bis zur Endſtelle der Feu⸗ denheimer Linie in das Ortsinnere zu fahren. Desgleichen iſt bis einſchließlich Samstag, den 30. Mai bei Behandlung von Fahrſcheinen aus Wy⸗ chenfahrſcheinheften die Teilſtreckengrenze„Schleß⸗ haus“ außer Betracht zu laſſen, ſodaß alſo Inhaber von Wochenfahrſcheinheften, die ſeither bis Aubuckel Fahrtberechtigung hatten, ebenfalls ohne Preisauf⸗ ſchlag bis Endſtelle fahren bezw. dort einſteigen kön⸗ nen. Auf die Behandlung von Linzerfabrſchelten findet dieſe den Inhabern von Streckenkarten und Wochen⸗ fahrſcheinheften eingeräumte Vergünſtigung keine An⸗ wendung. 3989 Manuheim, den 27. Mai 1914. Städt. t. Straßenbahnamt. Strußfenbahn. Gepäckbeförderung nach Feu⸗ denheim betreffend. Mit Eröffnung des Betriebs in das Ortsinnere von Feudenheim werden die Abfahrtszeiten des Ge⸗ päckzuges folgendermaßen feſtgelegt: Ab Mannheim vorm. 11,06 Uhr und nachm. 3,07 Uhr „ Feudenheim„ 11,44„ 4 5 3,44 Damit die Beförderung mit dem nächſten Gepak⸗ zug erfolgt, müſſen die Gepäckſtücke jeweils ſpäteſtens Stunde vor Abgang des Zuges A ſein. Hie Auflieferungsſtellen bleiben dieſelben wie bisher: in Mannheim beim Straßenbahnamt, Zimmer No. 7, in Feudenheim im früheren Betriebsbüro der Dampf⸗ bahn. 3374 Mannuheim, den 28. Mai 1914. Straßenbahnamt. Arbeitsvergebung. Für den Neuban der Dieſterwegſchule nebſt fref⸗ ſtehendem Turnhallenban im Lindenhofſtadtteil ſoll die Ausführnug der Eutwäſſernugsarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ bis ſpäteſtens Montag, den 8. Juni ds. Js., vormfttags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N), 3. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſeſben in Gegenwart etwa er⸗ Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Augebotsformulare ſind im Baubürv, Meerlach⸗ ſtraße 37, koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Anskunft erteilt. 3975 Mannheim, den 25. Mai 1914. Städt. Hochbauamt. Arbeitsvergebung. Für den Um⸗ und Erweiterungsbau der Hilba⸗ und Viktoriaſchule in Rheinau ſoll die Ausführung der Erd⸗, Fundamentbeton⸗ und Maurerarbekten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 9. Juni ds. Js., vormittags 11 Uhr an die Känzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N1, 3. Stock, Zimmer No. 125] einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Verkreter erfolgt. Augebotsformulare ſind im Zimmer No. 32, 2. Stock, koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch 11 Auskuuft erteilt. 389 Man nheim, den 27 Mai 1914. Städt. Belhbanantt: Perrey. Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Dieſterwegſchule nebſt frei⸗ ſtehendem Turnhallenbau im Lindenhofſtadtteil ſoll die Ausſührung der Waſſerleitungsarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 9. Inni ds. Js., vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Ratbaus NI, 3. Stock, Zimmer No. 125] einzureichen, wofelbft auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erſolgt. Augebotsformulare ſind im Baubürd, Meerlach⸗ ſtraße 87, koſteulos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Auskuuft erteilt. 3388 Mannheim, den 27. Mai 1914. St. dt. Hochbanatnt: Perrey. 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Damenkleid mit leicht gehobener Güktellinie“ beſtehend aus einer Blufe— plätz 9 und ganz außerordentlich praktiſcher Modeartikel iſt, gelten als ober Mageen Aoneln dangenge weeg 1 gebo größte Neuheit die ſogenannten„Weſtenbluſen“.„Weſtenbluſen“ beſtehen terkan angefügten dweiteiligen Kock mit oder oßne mit aus zweierlei Gluſen, und zwar ſind es vor allem die ſchoniſch 8. l dab Operwete b ean Pecntekente m 550 1 55 an Gt 0 8 Gröben Papf 0 9 Oberweite. Man berechnet für Mittelgröße 1,85 m Stoff 120 em breit für oder karrierten Seidenſtoffe, die neben einfarbigen Stoffen zu dieſem Zweck den Rock und den großen Kragen,.50 m aßſtechenden Stoff 120 em hreit für die 85 herangezogen werden. Der eine Stoff bildet den weſtenartigen, ſehr tief den eorgd den binteten Schoßanſab 6c em Stoff PNam breit für den Weſteneinſaß und ausgeſchnittenen Teil, der vorn mittels drei oder bier Knöpfen ſchließt den vorderen Schoßanſatz und 80 em pliſſterte 85 und in lange Spitzen ausläuft— die die Spitzen einer Männerweſte in esene. Damenbfuſe mit angepaßtem Futter, die Blüſe mit dem oberen Tell ber 12 75 übertriebener Form imitieren— der andere Stoff bildet die Armel und Oberwel, ltger Ppapierder annen a de 5 5 8 ite. in 5 ie ame mit ei en anee ee es auch, dichte und transparente Crundrocke mit oher ohne Angeſehtem Faltenell Das. Wb. der Kocunterlante be⸗ 0 2 855 wir 108—— die wollvoile. Dieſe Bluſen ſind ſehr heru feſch, ſie ſehen„ſehr angezogen“ aus Ohn und ſind ſpeziell geſchaffen worden, dafü um unter den modernen Jäckchen ge⸗ 5 tragen zu werden, die entweder vorn duß ſehr ſtark auseinander treten, oder gerd aher, wenn ſie eine dem„Bolero“ enen ähnliche Form haben, im Taillenſchluß All oder auch ſchon oberhalb desſelben Inkte aufhören, ſo daß dann die Weſte unter⸗ verle halb des Zäckchens zur Geltung kommt, fene ar nicht zu reden von der oberen ſoll artie der Phantaſlejäckchen. Sie ſind S ſämtlich tief, ſehr tief ausgeſchnitten ten oder ſle werden gar offen getragen, 85 man ſteht alſo die Weſte iſt„kein ſcho leerer Wahn“. füng Micht mehr ganz neu, aber noch W ſehr beliebt, ſind die Bluſen aus hing Crépe de Chine, Seidenvoile, Char⸗ und meuſe uſw. die ein pliſſiertes Schößchen die ausſtattet, das durch einen reichen, 55 gefalteten Gürtel, der oberhalb des 11 Taillenſchluſſes ſitzt, vom Bluſenkörper 9275 inen erſcheint. Werden derartige Raſt luſen im ſelben Tone ausgeführt bperſt wie der Rock, zu dem ſie getragen erfü werden ſollen, dann ſieht ſich die Auf⸗ nur gabe, den Eindruck eines kompletten „Kleides hervorzurufen, glänzend gelöſt. 5 Andere Bluſen haben die Form der Bluſen, wie ſie das rufſiſche— wolk aagt, ſie ſind einfarbig ſehr Hosseabſose 62006 weit gehalten, haben zwanglos zurück⸗ geſchlagene, weit offenſtehende Kragen und ſind entweder mit einer Schnur, die in Quaſten ausläuft, geſchmückt 8 oder man trägt Krawatten zu denſelben, die ganz loſe„à la Künſtlerkrawat⸗ te“ geſchlungen werden. Geſonders feſche Frauen tragen ſogar die ſoge⸗ nannte„cravatte Lingueur“ zu dieſen 7 einfarbigen Bluſen, d. h. zwei breite, zipfelig geſchnittene Enden aus ganz weicher Seide werden loſe geſchlungen. Es iſt das eine Nachahmung des Hals⸗ tuches, wie es die Arbeiter im ſüd⸗ lichen Frankreich tragen. Das ausgeſprochene Genre der „Hemdenbluſe“ hat ausgelebt, man hat es„moderniſtert“, und ſo werden heute ſelbſt für Sportzwecke Bluſen getragen, die umgelegte Kragen zeigen und biel„weibiſcher“ ſind als die ehemaligen. Sie werden vorn mittels Knöpfen durchgeknöpft, die oft auf⸗ fallend groß ſind und daher gleich die Dekoration der Bluſe übernehmen. Man verwendet für Sportbluſen anz feines Leinen, Baumwollrips, Bluse 66699 Bluse 64711 90 aumwollkreppſtoſfe diverſer Webart Demenkleid 61817 Roch 66399 kock 65311 und einen neuen Artikel: Japaniſche 5 40 f ani trägt in Mittelgröße 1,05 n. 6 Orößen: 56—81 em Taillenweite und 94—122 em Hüften⸗ bedeutend ſein als dieſer und vorzüglich in der auch maß. Dem Bilde entſprechend berechnet man für Mittelgröße 3,65 m Stoff 110 em ſie hat den 10 9 nicht allzuſchnell zerknittert auszuſehen. Abgeſeben breit und 60 em Stol 415 en breit für den Weſteneinſaß, den eingeſegten Faltenten + davon eignet ſich die eingangs erwähnte Waſchſeide für Sportbluſen, in und die Krauſen. rein weiß ſowie von feinen bunten Streifchen durchzogen. England bringt.64711. Geſältelte Jamenbluſe. Die Pluſe und die einnähtigen Armel aus einem wunderhübſche Sportbluſen heraus aus waſchbarer Seidenſerge, in ganz Slück geſchuftten der Schohanſaz kann auch, wenn nicht gewünſcht weggelaſſen werden. breiten Pekinſtreifen“ Sie ſind das At arteſte, was es auf dieſem Ge⸗ 6 Größen: 81—107 em Oberweite. 65311. Zweiteiliger DJamenrock mit weſtenartigem 275 85 Gürtel oder ohne ſolchen und mit oder ohne Taſche. Das Maß der Rockunterkante biete gibt. M. v. Suttner. beträgt in Mittelgröße 1,40 m. 8 Größen! 56— 91 em Tafllenweite und 94— 134 um Hüftenmaß. Man berechnet zur Herſtellung von Bluſe und Rock für mittelgroße Figuren 2,75 m Hee 110 em breit für die Bluſe, mit 1,15 m pliſſterter Krauſe, und 2,55 m Stoff 3 3 110 em breit für den Rock. Beſchreibung au unſeren Abbildungen. 62688. Hemdöluſe für Damen mit angefügtem, leicht umgeſchlagenem oder Hoch⸗ 62066. Ruſſenbluſe für Damen mit angeſchnittenem oberen Armelteil, zweiteiligem ſchließendem Kragen oder mit Halsbund zum Tragen ſeparater Kragen und mit ange⸗. Schoßanſatz und mit oder ohne Futtertaille. 3 Größen; 81— 117 oln Oberweite. ſchnittenem obezen Teil der langen, einnähtigen Armel(zweierlei Arten) oder mit 1 62399. Zweiteiliger, drapierter Rock für Damen, hinten längs der Oberkante leicht kurzen Armeln, 7 Größen: 81—112 em Oberweite. Bei Mittelgröße berechnet man eingereiht. Das Maß der Rockunterkante beträgt in Mittelgröße 1,40 m. 8 Größen:.85 m Stoff, 88 om breit. Für die Ausführung dieſer Bluſe, die beſonders paſſend 56—91 em Taillenweite und 94—134 em Hüftenmaß. Dem Bilde entſprechend berechnet für den Alltag iſt, eignen ſich am beſten Meſſaline, Leinen, Perkal oder chine iſche man für Mittelgröße 2,30 m Stoff 100 om breit für die Bluſe, 35 em Stoff 52 em breit Seide. Knöpfe bilden einen eſfektvollen Beſaß. Nachdruck auch mit Quellenangabe verboten. 0l Hamburger Engros-Lager 5 — 12 NI. Hirschland&. C NMannheim 55 E S5. Die Hamburger Engros-Làger bilden eine Vereinigung von ca. 200 Sleichartigen Geschäften zu gemeinsamen Einkauf, unsere Umsätze sind*. die weitaus größten Deutschlands, unsere Leistungsfähigkeit wird daher nicht nochmals erreicht. General-Anzeiger.— Badiſche Reneſte Aachrichten.(uvenobluc, 10. Seite. Freftag, den 29. Mai 1914. Mahnung an Pfingſtaus⸗ flügler. Der Odenwaldklub ſendet uns nachſtehende be⸗ herzigenswerte Mahnung an Pfingſtausflügler: Die herrlichen Tage des Frühlings locken Tau⸗ ſende hinaus aus dem engen Weichbild der Stadt ins Grüne, auf Berg und Höhen! Und wie köſtlich iſt es, im Grünen und Kühlen zu raſten, dem ſich regenden Appetit nachgebend, die mitgebrachten Schätze zu verzehren! Wie ganz anders mundet eine ſolche Mahlzeit, unter Gottes freiem Himmel eingenommen, wo die Vögel die Tafelmuſik liefern und das Auge ausruhen darf an den tauſendfälti⸗ gen Formen und Farben der ſchaffensfrohen Natur! Wie dankbar wivd der geſittete Wanderer das Ruhe⸗ plätzchen verlaſſen, das den müden Gliedern Raſt geboten und als äſthetiſch empfindender Menſch mit Sauberkeitsgefühl die Reſte der Mahlzeit, wie Papier, Apfelſinenſchalen uſw. in den Ruckſack zurücktun, um den Nachkommenden kein Aergernis zu bereiten! Aber! Wer in den letzten Tagen da und dort hinauswanderte, mußte die tiefbetrübende Wahr⸗ nehmung machen, wie wenig die Sorgfalt, die für die Raſtplätze von maßgebender Stelle angeordnet, von dem großen Publikum gedankt und gewürdigt wird! Da wird gedocht und die Suppenreſte über die Steine gegoſſen, Aepfel⸗, Apfelſinenſchalen herumgeworfen, eine Menge Papier zurückgelaſſen! Ohne jegliches Dankempfinden für diejenigen, die dafür geſorgt, daß Raſtplätze, Bänke wie Quellen vorhanden, voll grober Rückfichtsloſigkeit gegen die, welche nachher kommen, denen der Appetit vergehen muß bei ſolchem Anblick! Im Intereſſe der All⸗ gemeinheit muß gegen ein ſolches Vorgehen ganz energiſch proteſtiert werden. Alle Raſtplätze müſſen ſauber gehalten und im Intereſſe der Geſundheit und der Aeſthetik ſauber verlaſſen werden. Die übriggebliebenen fortgewor⸗ fenen Speiſereſte ziehen allerlei Ungeziefer an, das ſoll vermieden werden. Es iſt kein Wunder, wenn nach ſolchem Verhal⸗ ten die Landbevölkerung oft ſehr berbittert gegen die„Stadtleute“ wird,„die nicht mal ſo viel Bil⸗ dung haben, daß ſie unſere Wälder und Felder ſchonen und nur Schmutz zurücklaſſen“, wie mir jüngſt ein biederer Bauer voll Zorn klagte. Wir richten daher an alle, die wandern und hinausziehen, die Bitte: Schonet unſere Raſtplätze und verwandelt ſie nicht in Schmutzplätze! Nehmt die Reſte der Mahlzeit, wie Schalen, Papier, Fla⸗ ſchen uſw., die doch weder gewichtig noch belaſtend ſind, im Ruckſack mit heim! So lohnt man die Gaſt⸗ freundſchaft, die uns Wald und Flur geboten! und verdirbt den Nachkommenden nicht die Freude des Raſtens. Auch an alle diejenigen, die aus ſelbſt⸗ verſtändlichem Anſtandsgefühl dieſe Forderungen erfüllen, vichten wir die herzliche Bitte: Wirkt nicht 2 Gelegenheit habt, durch Aufklärung bei minder vorgeſchrittenen Wandergenoſſen, und macht es ihnen zur Pflicht, dankbar in der Tat durch Rein⸗ haltung ihrer Wanderniederlaſſung ſich zu er⸗ weiſen. Schonet Wald und Fluren! Laſſet die Pflanzen und Blumen ſtehen— aber eure Ueberreſte, die nehmt mit! Unfug und Schmutzereien ſoll man in den heiligen Hallen der Natur fernhalten! Vielfach kann man auch in den ſchönen An⸗ lagen unſerer Stadt, am Ring, im Wald⸗ park, Schloßgarten, Luiſenpark uſw. die Beobach⸗ tung machen, daß nicht allein Kinder, ſondern auch Erwachſene Papierreſte auf und unter die Bänke werfen. Man übe auch hier etwas Selbſterziehung. Im Hinblick auf die Pfingſttage, die hoffentlich Tage voller Sonnenſchein werden, wo dann Tau⸗ ſende ſich in Wald und Feld und Park ergehen wol⸗ len, erſcheint es dringend geboten, an alle die herz⸗ liche, dringende Mahnung und Bitte zu richten: Haltet Sitz⸗ und Raſtplätze ſauber! Gerichtszeitung. * Ein Armenkaſſen⸗Marder. Der noch in jungem Alter ſtehende Taglöhner Auguſt Schäfer von hier verläßt ſich mehr auf die Hilfe der Armenbehörde, als auf ſeine eigene Arbeitskraft und das Schöffen⸗ gericht hat ſchon öfters mit ihm zu tun gehabt. Am 22. und 24. Dezember v. Is. kam er zu dem Bezirks⸗ armenvorſteher Röderer und lamentierte, er ſei ar⸗ beitslos, habe 2 Kinder und müßte an Weihnachten verhungern, wenn er kein Geld erhalte. Weiter gab er an Laurentiusſtraße 25 zu wohnen. Röderer gab ihm jedesmal eine Eilunterſtützung von 5. Wie ſich herausſtellte, wohnte Schäfer gar nicht dorten, ſondern ſeine Frau, die bei einer Bekannten Unter⸗ kunft gefunden hatte. Und die Kinder waren bei den Eltern untergebracht. Er wohnte Lortzingſtraße 35, in einem anderen Armenbezirke, und hatte zum Zwecke einer Täuſchung des Bezirksvorſtehers die falſchen Angaben gemacht, um Geld zu erhalten. Bei dem Bezirksvorſteher Friedrich Timme machte er in derſelben Zeit den gleichen Verſuch, Unterſtützung zu erhalten, er gab dorten an, K 4, 22 zu wohnen. 2 Mannheimer Meſſe geſehen habe. Dort traf er ſie denn auch mit drei Burſchen, er ſtellte ſie zur Rede und als ſie ihm eine freche Antwort gab, applizierte er ihr die Meſſerſtiche. Heute verweigerte ſie am Ge⸗ richte die Ausſage. Als ihr der Vorſitzende über ihr mroraliſches Verhalten Vorhalte machte, ſagte ſie in einem ihr ganzes Weſen bezeichnenden Tone: Ich muß ſervieren, weil ich von ihm nicht genug Geld erhalte. Das Schöffengericht verurteilte den Ange⸗ klagten zu einer Gefängnisſtrafße von 2 Monaten 2 Wochen.— Aus Eiferſucht verſetzte der Arbeiter Geyrg Hahn einem gewiſſen Kullmann, den er im Verdacht unerlaubten Umgangs mit ſeiner Frau hat, mit einem Küchenmeſſer mehrere Meſſerſtiche, die eine Arbeitsunfähigkeit von mehreren Tagen verurſach⸗ ten. Kullmann iſt ſein Logisherr. Gegen den An⸗ geklagten wurde eine Gefängnisſtraſe von 3 Mona⸗ ten ausgeſprochen.— Eiferſucht ließ auch den Tag⸗ löhner Jak. Dielmann zum Meſſer greifen und er wurde am 14. Mai vom Schöffengericht wegen eines Meſſerangriffs auf ſeinen Nebenbuhler Boll⸗ mann zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten ver⸗ urteilt. 14 Tage ſpäter bedrohte er ſeine 24 Jahre alte frühere Geliebte, die Dienſtmagd Philippine Kaiſer mit Totſtechen. Dafür kam heute eine Strafe von 1 Woche dazu. abzug. ermäß. Demmer, Piano Teilz. Ludwigshafen, Luiſenſtr. 6. Städtiſches Arbeitsamt N 6, 3 Mannheim N 6, 3 Telephon 1355 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Arbeit(Stellen) ſuchen: Abteilung für Handwerker: 10Maſchinenſchloſſer u..,, 15 Schloſſer(Bau⸗ und 1 Elektromonteur, zwei Maſchinen). 10 Eiſen⸗ u. Schmiede für Fabrik, 3] Metallarbeiter(Former, Schmiede n.., 2Tapezierer Dreher, Bohrer u. ſ..), 6 Schreiner(Bau, Möbel u. Modell), 2 Maurer, 1 Cementeur, 2Glaſer 6 Hei⸗ zer und Maſchiniſten, 8 Spengler u. Inſtallateure n. a. u. Polſterer n.., 2 jig. Sattler u. Polſterer n.., 4 Wagner f. hier u. u.., 1 Gußputzer u. a. 6Schneider .hier u..., 2 Schuhmacher f. hier u...,1 Glaſer u.., 4 Metalldrücker n.., 2 Po⸗ lierer.hier.n.., 1Nieter, 1 Autogenſchweißer, 1 Ka⸗ belſchweißer, 1Ntetenwär⸗ Lehrlinge: 6 Schloſſer⸗ u. Dreher⸗ lehrlinge. 8 Mechaniker⸗ Lehrlinge, 2 Elektromon⸗ Abteilung für Arbeiter der Landwirtſchaft, Gärtnerei und ungelernte Arbeiter: 6jg. landwirtſch. Dienſt⸗] 5 Schweizer(Melker), 7 knechte n.., 2 jg. landw.] Packer, 12 Fuhrleute, 26 Arbeiter n.., 1 jg. Kut⸗ Hausburſchen und Aus⸗ ſcher n. läufer, 128 Taglöhner, Erd⸗ arbeiter u. dergl., 2 Büro⸗ biener. a. Lehrlinge: 1 Lehrling f. Landwirt⸗ ſchaft u.., 5 Gärtnerlehr⸗ inge. Abteilung für kaufmänn 1 Kaufmann f. Contor u. Reiſe, 1Plan⸗ u. Karten⸗ zeichner 18—21 J. ſofort. Lehrlinge: Lehrlinge f. Büros. iſches u. techn. Perſonal: 17 Buchhalter, 28 Konto⸗ riſten und Lagertiſten. 1 Dekorateur, 2 Reiſende, 2 Regiſtratoren, 4 Bautech⸗ niker, 12 Kontoriſtinnen, 10 Verkäuferinnen. Abteilung für Hotel⸗ und Wirtſchaftsperſonal: [Hotelbuchhalter Braunche⸗] 2Direktoren(4 Sprachen kenntuis), 2Chefs, 3 Aides, La. Ref.), 1 2. Geſchäfts⸗ 1 Kellnervolontär, 1 Zim⸗ führer für Cafs 5 Ober⸗ merkellner 18—22 J,franz. kellner mit Sprachkenntn., u. engl. ſprech., 2 Saalkell⸗50Reſtaurant⸗Saal⸗Cafs⸗ ner, 2 Patiſier, 2 Zapfer, u. Aushilfs⸗Kellner(auch 2 Küchenhaushälterinnenſprachkundige), 6 Küchen⸗ f. hier n. n.., 2 Weiß⸗ chefs für Hotels und Re⸗ zeugmädchen u. a,1 Wäſche⸗ ſtaurants. 2 Aides, 10 rin f. Hotel u.., 4 Büfett⸗ Hausburſchen, 2 Portier, fräul. f. hier u. u.., 12 jg.1 Liftier(26.), 4 Hotel⸗ Hotel⸗ u. Reſtaurations⸗ diener Ta. Zeugn., 1 Ho⸗ köchinnen f. hier u. u.., 6tel⸗Direktorin m. Ia. Zeug⸗ niſſen, 4 Hotelzimmermäd⸗ chen, 35 Serpierfräuleins. 8 8 meiköchinnen, 3 Kaffeeköch⸗ innen.., 15Hausmädchen, 60 stuchenmädchen f. hier u. u. a. Abteilung für häusl. Dienſtboten, Waſch⸗ und Putzfrauen, ſowie gewerbliche Arbeiterinnen: 15 perf.Köchinnen.Herr⸗] 2 Hausdamen, 4 Haus⸗ ſchaftshäuſer, 5 Zimmer⸗ hälterinnen, 2 Kinderfrl., mädchen, 60 Alleinmädchen, 8 Fabrikarbeiterinnen, 15 10 Mädchen tagsüber, 2] Waſch⸗ u. Putzfrauen, 10 2 Mädchen f. Landwirtſchaft. Monatsfrauen. Lehrmädchen: 2 Kleidermacherinnen, 1 Weißnäherin. Vom Büchertiſch. Der Fall Meynell von Mrs. Humphry Ward. Verlag von J. Engelhorns Nachf. Stuttgart. Preis geb. ½.—. Wenngleich der Fall Meynell Aehnlich⸗ nur durch Beifpiel, ſondern auch, wo ihr ſeht und Nr. 36. ro Pierkeljahr MR. 1. reis p Abonnementkap Mannheim, den 29. Mai 1914. Amkliches 94 Herkündigungsblaltl 24 für den Amtsbezirk Mannheim. Erſcheint wöchentlich ein⸗ bis zweimal. 7. Jahrgang. eee e Röderer rechtzettig gewarnt und 10 1 anr e teurlehrlinge, 1 Cemen⸗ keit hat mit dem Fall Jatho, ſo unterſcheidet ſich ſo gelaugte der Betrag nicht zur Auszahlung. In ger n. a, 3 Holzdreher u.., teurlehrling. erſterer doch ganz weſentlich von letzterem. Es han⸗ weiteren fünf Fällen war Schäfer des Betruges von 3 Eigarrenmacher 1 9. 1 delt ſich um einen engliſchen Pfarrer, der Reformen — 2 2 7 4** 2 1 3 21 7 727 Geſchäftsleuten angeklagt, bei denen er in unwahrer Eigarettenarbeiter u. a. in ſeinem Kirchſpiel einführt und be enß von einem Weiſe im Namen ſeines Vaters und Schwiegervaters Lehrlinge: ſeiner Feinde ee ge⸗ aufgetreten ſein ſoll. In dieſen Fällen erfolgte jedoch 1 Hafnerlehrling n.., macht wird. Das Buch handelt aber nicht nur von iſur 3 Schz 10 Maler⸗ u. Tüncherlehr⸗ des Pfarrers Lehre, ſondern von einer Reihe von Freiſprechung, während das Schöffengericht ihn 2—— 8 mſel chr oder 1 35 linge, 6 Schmiedelehrlinge Perſonen, die demſelben mehr oder weniger ſehr nahe wegen der Schwindeleien der Armenbehörde gegen⸗ 7 5 5 ˖ all der Tochter der Wilwe Robert 7 1 Lehrling f. Galvaniſier⸗ ſtehen, ſo vor allem der Toch ve über zu 2 Monaten Gefängnis verurteilte. Vertei⸗ anſtalt, 1 Bürſtenmacher⸗ Elsmeres, der ſich der Pfarrer in ehrfürchtiger Liebe diger war.⸗A. Reis. lehrling. 3 Schneiderlehr⸗ naht, und die er erſt nach heißem Kampfe und Ueber⸗ * Eiſerſucht. Aus Eiferſucht brachte der Schiffer linge, 4 Friſeurlehrlinge. 4 windung zahlreicher Schwierigkeiten, die ihm von Phil. Zimmermann am 5. Mai d. J. auf der Spengler⸗ u. Inſtallateur⸗ ſeinen Feinden in den Weg gelegt wurden, heim⸗ Meſſe überm Neckar ſeiner Ehefrau einer gewiſſen lehrlinge, 6Bäckerlehrlge., führen kaun. Der Roman iſt ohne jede phantaſtiſche Schlegel, zwei Dolchſtiche bei. Er hatte ſie erſt am 1 Lehrling für Galvano⸗ Ausſchmückung und iſt in ſeiner Natürlichkeit von 3. Okt. v. J. geheiratet, ſie konnte aber das ſrühere plaſtik, 1 Küferlehrling, ſtarkem Eindruck. Er erhebt ſich hoch über das Niveau lockere Leben nicht laſſen und als er eine kurze Zeit 4 Tapezierlehrlinge, 1 Gla⸗ alltäglicher Romane und bildet die beſte Lektüre für auf Reiſen ging, zog ſie mit ihren früheren Lieb⸗ ſerlehrling, 1 Lehrling für da sHaus. Es iſt ein Volks buch, das ſich durch habern herum. In Ludwigshafen hörte er von einem Eierteigwarenfabrik. 2 ſeinen qualitativen Wert ſicherlich einen großen Bekannten bei ſeiner Rückkehr, daß er ſie auf der Photographenlehrlinge. Freundeskreis errinat. 5 2.— u nn n SAAE SEEA e %WhTTTTTTTTTTTVVCVVVVVV F73FFTCCCCTT 888 1— S S— 22 2 8 S 23 e S 8— SSSSSS SS on— 8 S2 8 e RNJ!!!!!!!!!!!!.. 5 8 8 8 5 SSn e SSS 2 7— 8— S 8 2 SS SanSuu 8 n e S S 8 SSGA 82 !!!! ß. ̃ œ ̃ ̃ ̃ eee e eeee eee e e e e SS SSS e%% ⁵ 88 + 8—FT )))))!!!!.!.!.!.ãã ĩ⁵ͤ-çuTTu S282 3 8 2 2— 32 8 38 1 38 33 VVVTVTTTTT FFFVVCVC 2* T UUVVTFVFVUUFVCCCCCUVCVUVFVVTUUUUVUCUCVCVUVCUUCCUCCVUoVAU!!?! 2 88 S 2 ee S S 2„ S SS S— 2SS 3 8— 5 SS S S 7J K SSSS S e SS S S S S 3S8 88SSSS 223 28 SASSSS8 33 328 SNAO 2 SSSSS 5& 8 S888 8 8 3 2 82„ 2 2 2— 5— 238 2 S8 2 2 + 2 2 2— 5 22 2 3 2——— 3CCCCCCCCCCTCT0TCT0bVTCdTVTCC0CTCCTCCCCCCCCCCCTCCCCTCCCCC Ses s FCECCCCCC 8 8 SSS —— 2— 2 21 2= 8 SS8S Se22 SLNLAn—— — F S— ν⏑—— 7 5 7 0* 7— 7 7—— D. 8 S ee e e ee SSS SS DY SSSSS——— S S28 3 88 838 SSA S— 2 2 32 SS S2— 2—— 7882 2 2 SSS2— 2292 2— 2 2 8 2 3 2 3 SS 2 77TTTTTTCT 2— S 2 7777ꝙ7ꝓTTTCTVTT CCCC SS 8 SSGS S SS ꝗ83ß32Ä322 T. 8„.. 8 2 0 VVVCVVVVTCTCVCCCTTT—— SS SS 8 5 TTTTJTTTTCCCCCTTTVTTTVTVTTTTTTTTTTTTVTTTVTTTTTTTTVTT SS233 S— 2 S 8 8 Z Sn TTTCTCTTC TTCCTCTCCCCCCCCCCCC FFVFVVUTUl!TCTCTbCłCC V½VVVVJVJJVJVJJVJUUU!(.(. ͤ VVdßdßfß ĩ ĩ 8 Ne 3 2 8 9J9S8CCCCCCßCCT0T0TT0C00T0000 2 CF2333̃ ̃ 2 2 2 At: S 2 S SSA SSe E N SS CCC))VV)VTTVTTVTVFVTFVTCTVCFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTTVVVVCVVVVVVVVCVCVVV ßcccc 8 5S J2J7)VTVVTVVTVTTVT 2 cde )FTTTTCCTCTCTCTCTC FTTFTTTTTTTCTTCTTC 8— 2 SSA 3 2 38 82 SS o 5 S2 3* 2 SS eeeee — 2 2—2— 2. 7 50 8 5 8 8 8 ee e e 5 2 8 ere SS SS S S V 8 888 3 85— 2 —— 8*2—9 2S 2 22— 2—— 2 2 2 SS S 2 —— TTVTVTTTTTVTTTTVTTTTVTTTTVTVTTTTTVTVhVàTVTTTTTTTTVTTTTTTcTTc 7TTT 38 SS e SS S 38 35 2 2 — 2 8—5 Nee 5— 22 5 3 2——5 5 2 2 8—— J2J2! ⁵ ⁵⁵....[.]⁰» 88 JVTTVT„ SeOS 8 VVTTVTVVVVTV)VJTVTTTTTCITJVVVTVVVTTVTTTTCTTTVTTTTVTVTTTVCTCTCCCCCCCCC FFFT7TTTTTT—TF————VPVBVVVVVVVTVTFTFT—————FF[++++— 777CTCC JVJ——— 2 JJJ..0b.(ſu(0 ⁵⁵CCCCVTCCCCCCTTTVVVVVVV SSSe S SSS S 8 8 e S FFFFFFVVVVVVVTVVVVVVTVCVVCCCCCCVCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTCCCCCCCC o ßo TTTT S 2 3 S SS e ee e ee eee e SS e 7 e 238 238 222338 e eee e SS S— 22 2 3Sr2 31 8— 2 SS e 2 8 2 3S 8 888 e eeeeee eee e e ee ———— 28 5— 15 2——— 2 2252 225— 2 1—— 2* 2 2 SSZA S e 8 DGZE ꝗS82 E 2 28 2 e SSSSe e 8 SS„ S 8 S 2— 33 3 27TTT———.....———— 8388 SSN N„„ 2 23 3— 2823 2 2 — 2 2— 8— 5 2 3 3 2 2S e— S 3 12388 S S e W S 8 S 8 JJ777.. ßßdfßdffddßßßd ⁵⁵ßd. ĩ ͤĩͤͤ 2 5** 2 2 22. 1— 2 22 2————— 7777TFTTTCFTTTVCCCCCCCCCC„nß5ßßFTTfJVhTVVTTTTTTTTTTTſTVTVTTTVTTTTTTTTT — 22322ß5 TSSS SSS SSas 2 S S S SAZS 32 8 S VTTVTTTTTTV FJITTTTTTTJTTTTTTTVTTTTTTTTTTTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT G S e e 8 Vß!!!!;;;:; 6 S 2 e CCC S———— SSSSS 22 2 2—— 2 SS S e e Se DSNSSSNSZZS SS 5 G S SS S S SS 2—— ee „ 833 FTFVFFCCFCFVCCCCCTCTCCTCCCCCTTCCCT VT n5 S 8 8 2 2 2 s S 2— 2 2— S 3— S SSS STT S S2882 F —— 2—f——— 2 7—5— 2 2 0— 55 3„ 8 SS 5 2 2 2— 2 Fr—5 2 2 2 2 2 22 2 2 2 2 2*—2— —7— 2 85 S2 2 2 22—5———— 22 522 2 SZ 77 2—5 2 c R85„„ VVVVRP Si S a— 2 28—— 8538————— 2 22 2 2 22 22 32 2———. 2 9— 2 v 2 2 ꝰe/eet — ISS 2 2 2 H eee 2 2 2 7 S SSS ————— 2 2 Y HN—— 2— 8 125 3—VJVl ²²-M ⁵ꝗmꝙę!Mnqq yp pp ̃ñ ßß J77VVV0T0T0T7070T0 23 23 83 FFFFFFFTFCFCCCTCTC 2 2— 2 2 2 2 2 S 2 S S F233CCCcC——— 3 J22ͤöͤöVwõõrm ⅛ ͤ ³ 2 2 2 2—— See e 22 3 2 S 2 2 3 JJF(0 S FFTTTTTTTTTTTTTT W 32 8 2 2 2 55 3 2 8 3 5 28 3—8 SFTTTTETTTTTTTTTTrTTTTTTTTTTTTTTTT E3+3J328ͤ 0 8 F55355 SE 3 8 8 3 2 8 8 FFt 2 23 288 e 5 2 S 8 2 3 2238 3288 3 2 + 3 SS 2 Nn —333885 8 2 S SSr2 8—— S 2 322 3 2 2 55 2 2 25— 2* e e eS2 TTT— 2 2 S2 2 2 2 2 3 22 228 A 5 ‚ 2 3 2S 222 2SSS SA22 5 2— SSS3 2223 3 3332— 2 S S 3 S S cc c„ 8 8 5————————— + 5— 2— 3 — TTTTTTVTTTVTTTTTTTTTTVTTTTTTVTTTVVTVTVVVTVTTVTTTVVVVTVVTV 35 S Sο 5 28 888333388 52 GeSes S Se ee S 2 e 2 9 85 S 2 20 4 2 2—8 8 SSSSSS 2 * 5—— S 22S 23* S SGCrUDS SA2A 2 3 2 2 8 2 2 2 7— 22 E 22 2 388 8888 8 5 2 S eee e 2 3 2 S 228 23 SEA 2 3 5 8 828 8 77 vbTv. S 8 8288 8 22 8 2 S ZSSS 88 2 88 3 38 80 8 22 8 3 G 8 282— Zůͤ n„ ee e S 5 55— 2— S e 8 Sg— 05 Se SS S e e ESS — 2 2 Fr lid ſer Ar hao Si 0 Di ſt ge M. Me ee eee ee ee eee ene ͤ eeeen ee e L 1 8—————* 80 Ta esordnun marke, Hautbrand, Hornhrand, Farbzeichen, Faar⸗ Das Konkursverfahrenſs Mai 1914 8 ſchnitt u.[..) genau zu bezeichnen, wenn und inſo⸗ über das Vermi 1 505 ſcha gen ct er am weit für ſie keine Urſprungs⸗ und Geſundheitszeug⸗Mechanfkers Ern Berg⸗ 4. Seite 448: Robert pl. Donnerstag, 4. Juni 1914, vorm. Uhr niſſe vorllegen. Gegebenenfalls ſind bieſe der An⸗ maun in Mannheim wurdeſſing, Wirt unb Koch und ſtattfindenden 110 b Bel Schweinen genügt die An. nach ÜUbhaltung des Frieda Anna geb. Nein⸗ Bezirksratsſitzung ee nmeldung ne en Vollzug der lußvertet⸗ trag vom 9. 1914. dazugehhrigen Urſprungs⸗ und Geſundheitszeug⸗ lung Lan bee 9155 1215 un 5 955 9 J. S. bden niſſen bem Bezirkstlerarzte zu übermitteln Mannheim, 22 M 1 1914 rmenverban unbeim wegen Erſags von Nach Ablauf der Beöbachtungsfriſt, dieg am 2 ee eee, e ee Unterſtützungstoſten für Alfons Emil Keuſch von nach der Einſtellung be„ Geri R ſchrei u ut 3 er Gerichtsſchreiber ohr, Schreinermeiſter a. W arzzt die Unterjuchung 5 er ie an Gr. Amtsgerichts Z. 2. Bagene geb. Baer 10 1080 Geſuch des Alois Schmitt in Käfertal um Ge⸗ über ſowie über die erfolgte Beobachtung wombglich Maunheim⸗Sandpgfen. ̃%%%/ 1d. eine Beſcheinigung aus. e die Ereingetragen: 99 Feitert in Mannheim Unterſuchung ſtattgefunden hat 1115 die Tlere für 1. Band VIII, O. 3. 212, 6. Seite 450, Max Fried Fae runbdſtit cte Mittel⸗ und Bürgermeiſter⸗ ſeuchen⸗ und ſeuchenverdachtsfrei erklärt ſind, dürfen Firma,„Dreyfus& Mayer. rich Förſter, Schreiner un Pigae, ſte nur zur Schlachtung am Beobachtungsorte aus Dinkel, in Mannheim Johanna Elfriede geb. 770 deß Karl Hartmann in Mannheim um dem Stalle entfernt werden. Die Geſellſchaft iſt mit Langheinrich in Maun⸗ Aendſirge 5 6 7 Ausſchauk von Kkaſſee in der Sind während der Dauer der Beobachtung andere Wirkung vom 18. Malſheim. Vertrag vom 19, „22. dieſer Maßnahme unterliegende Tiere in den Stall 1914 aufgelöſt und tritt in Mai 1914 Gütertreunun e daeen e auch dle früher einge⸗ W mit der Abänderung, Schankwirtſchaftſſtellten nicht aus dem Stall entfernt werden, bevor Zn Liquidatoren ſind be⸗ die Vorſchriften der —8 e 5 15 5 e der ſpäter eingeſtellten 1 1 1429/1490 9.. B. ausge 2 9 8 annheim umlaufen iſt. uſtav Mayer Dinkel, ſchloſſen ſein, dagegen dig R 0, 14/15 ik ſti ö 5 Maunheim, 27. 9 Fabrikant, Mannheim, Beſtimmungen in 7. Desal. des Max Fannaſch in Mannhelm, Laug⸗ 1 ee e Oscar Dreylus, Kauf, to8lg B. f ſtraßt 49 Gr. Bezirksamt Abt. IIb. 9 1 mann, Mannheim. wendung finden ſollen. 42 esgl. des Heinrich Holſchuh in Mannheim, 00 einzeln 7. Seite 451: Jakob Ru⸗ + 18. 5 zu handeln befugt. dolf Flori B 9. Desgl. des Johannes Honald in Maunhelm 3 7 2. Band XVI, O. 3. 89 bater ee e Nheinſchiffahrt. e Fri n, giſtrator und Roſg geh. „Jrieda Kiby“ in Obermeſer in Manuheim. Censee 175 Beeen e Nachſtehende Bekauntmachung bringen wir zur Maunbeim. Die Ftrma iſt Bertrag vom 18. Maf icl ane Friebrichsſelderſtr 1 Kenntnis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten XVII, O. 3. 07 Errungenſchaftsgemein⸗ nach Lange Rötterſtraße 50. Mannheim, den 27 Mai 1014. 8157 Firma„Oscar Dreyfus“ 8 5 1— 12 1 S— geb. Gronke von Großh. Rheinbauinſpektion: 5 Mannheim, Frucht⸗ Vermb⸗ 0 0 122. Sleber: bhahnhofſtraße rechts 4. In⸗ ee—— VVö»tltr 2. 1 T 18 aufmann, Mannheim. rt 15 0 13. Geſuch des Heinrich Sona in Maunhei ſchäftszweig: jan⸗apll, Jenperreiee Sae 1 einer Schantm. 5 Bekanntmachung ele 1 5 anntweinſchank 8, 0. 5 2 2 2 4. Band X III, O. Z. 98, ann im. erkrag vom „ des Karl Hauck in Mannheim, für die Rheinſchiffahrt. W Rein⸗—5 5 1916. Gütertren⸗ 15. Desgl. des Franz Fiſcher in Mannheim Das 2. Rheiniſche Pionier Bataillon No. 27 in heim 5 9. Seite 45g: Emil Brüh⸗ Augartenſtraße 81. Straßburg wird vom 2. Juni bis 11. Juli ds. Is. Reinhold Fiſcher Kauf⸗ müller, Poſtaſſiſtent un 16. Geſuch des Wilhelm Enuglert in Maunheimfauf dem Rhein nächſt unterhalb der Kehler Rhein⸗ 1 Margareihn geb. Lohnert um Genehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaftbrücken ſolgende Uebungen abhalten;: ig: Spitzen⸗i he ag hmigung z f ſchaft weig: Spitzen⸗ in Mannheim Vertrag J 1. Der Transport der zu Brückenſchlagübungen vom 16. Mai 1914, Gibers 17. Geſuch des Paul Fleig in Mannhelm um Ge⸗ erforderlichen Pontous und Geräte erfolgt inſ 5. Band XVI, O. Z. 156, trennung. Sare Betrieb der Realgaſtwirtſchaft im der Woche vom 2..s 6. Juni nach der Uebungs⸗ Friedrich Brück“ Mannheim, 29. Mai 1914, 12. ſtelle dei kn— Stein 126. heilm. Die Firma 2 18. Geſuch des Ludwig Schmitt in Mannheim 4——5 FFFFTTF ert iun Sü Gr. Amtsgericht Z. 1. um Genehmigung zum Ausſchank von Brauntwein 2. In der Zeit vom 8. bis eiuſchließlich 27. Jun Malcinen c in ſeiner Wirtſchaft M 2 1 1014 finden nur Uebungen ſtatt, die die Schiff⸗ K Co Kom⸗ 17 5 975 5 19. Desgl. des Philipp Rohr in Mauuheim, Dal⸗ ſahrt in keiner Weiſe behindern. ſchaft, Bie Weſe ee Die Wohnungsunter⸗ bergſtraße 40. 8. In der Zeit vom 29. Juni his einſchl. 4. Juliſam 29. Mai 1914 begon⸗ ſuchung und 20. Desgl. des Jakob Schweiker in Waldhof, Ecke 1914 wird der Rhein etwa bis zur Hälfte vomſnen. Die Geſellſchaft hat ſchau im. Negſeß Huben⸗ und Sandſtraße. elſäſſiſchen Üfer aus überbrückt. Zeit: 6,30 bis einen Kommanditiſten. der Stadt Manußelim 21. Geſuch des Karl Schertel, Metzger in Secken⸗ 10,30 vorm, und 3,00 bis 5,0 nachm Carl Hopf Mannheim iſt—, Litera 4 heim um Genehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirt⸗ Die Uebungen werden ſo eingerichtet, daßſals Prokurkſt beſtellt. betreffend. ſchaft in ſeinem Haus beim neuen Ranglerbahunhof. das Fahrwaſſer im allgemeinen frei bleibt.Mannheim, 23. Maf 1914. Die Wohnungsun ker ſu⸗ +5 515 der Firma Ifſolatlon.⸗G. in Neckarau FVF˙ 5 Gr. Amtsgericht Z. 1. 9 in den bei um Genehmigung zur Erſtellung einer Kleingleßerei 175 frebnngen 7 für die mechaniſche Werkſtätte an der Rh.naniaſtr. vechtzeitiges Anhalten der Schleppzüge herbei⸗ Zum Handelsregiſter B. licher Mängel beanßande⸗ 28. Geſuch des Karl Sponnagel, Ingenteur in geführt werden. Eine genaue Zeit kann nicht Bd. 1 O. 3. 45, Firmaſten Gebände im 12 Mannheim um baupol. Genehmigung zur Verände⸗ im voraus angegeben werden. Die Dauer der⸗M. Marum, Geſellſchaf Bezirke durch die Woß⸗ rung der Ueberbauung an ſeinem Hauſe Seeſanten⸗ Sperrung wird jedenfalls nur eine kurze ſein.mit beſchränkter Haftung“ nungskommiſſion wird eiſ⸗ promenade 9. 4. Vom 5. bis einſchl. 11. Juli ſind Brlckenſchlägeſin Mannheim wurde heuke getretener Umande Fal⸗ 24. Desgl. des Georg Karcher, Gärtnereibeſitzer über den ganzen Rhein in Ausſicht Aige aaeie 5158 ber verlegt und ſindet am in Manheim, Bauveränderung in feinem Hauſe, Ecke Eine zeitweiſe Sperrung der Schiffahrt i Freudenthal, Montag, 8. u. 5. Junz, Röntgen⸗ und Robert⸗Kochſtr. am Friedhof. wird vorausſichtlich ſtattfinden in der Zeit 75 Joſef Er⸗ vormitiags Uür 25. Beigug der Angrenzer zu den Herſtellungs⸗ von 8,00 bis 10,00 vorm. u. 3,30 bis 5,0 nachm. 5 17 75 atland ſind zuſſtatt. koſten der Eberbacherſtraße in Feudenheim. Wahrſchauen werden aufgeſtellt mehrere Kilometerſg rechtf 5 beſtent un e. Hausbeſſter und vii Bi und Feuerſchau im etwa 1 Kilometer unterſtrom der e, Wohnungsinhaber haben n 1 enſtelle. ö Eln⸗ 27. Verpflegung des Joſef Götzenberger von. Die Wahrſchauen oberſtrom der Brückenſtelle zeigt 2 e dle Neckargerach in der Heil. und Pflegeanſtalt Wieslochburch Schwenken einer blauweißen Flagge an, daß u vertreten und 5 eſe Beſichtigung der m er⸗ Feſtſtellung der Koſtentragungspflicht. die Talſahr geſerrt it. Jahrzenge baben darauſhinſßeirma zu zeichne erenſungsanlagen verſehenen ——— in genligender Entſernung oberhalb der Brücke vor Nannheen 27 Mat 1913 fowie der zum Auf⸗ Die bierzu gehörlgen Akten niegen während drei Anker zu nehen. Das Schwenken einer roten Flagge Gr Amtögericht 3 1. enthalt von Menſchen die⸗ Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf dies⸗ 55 8——5— nenden Räume 8 eitiger Kanzlei auf. om der Brückenſtelle at 8 dazu gehörtgen en⸗ Manabeim, l. Mal 1814)))JJVVVVVVVVVCVVCCCCCC Bauß NIf wünde Pent 8 glee 95 weißer er weißer agge. e Durchfahrt durch en Großh. Bezirksamt I. die geöffnete Ueberbrückung darf erſt erfolgen, wenn eingetragen: 914/ö40—— 488 0 die Durchlaßöffnung beiderſeits mit je etner rot⸗ 1. Seite 445. Johann Auskunft zu ertellen. Maul⸗ und Klauenſeuche betr. weißen Flagge bezeichnet iſt. Mannheim, 18. Mal 1014. Uebri di icht⸗ Da die Maul⸗ und Klanenſeuche in jüngſter Zeit 550 e e + Mannheim. VBertrag vom Gr. Bezirksamt Abt. V. mehrfach durch Handelgvieh verſchlepypt worden iſt, ſtromfeiti 5 80. April 1914. Gater⸗ gen Brückenende eine rot⸗weiße Flagge auf⸗* mird gem. 1 16 des Btebſeucheng und 3 82 der Vogs geſtellt iſt; andernfalls haben ſie einſweilen vorſtreunung. 5 V. O. hierzu angeordnet, daß das zum Verkauf be⸗Anker zu gehen. 2. Seite 446: AMlois 7 beltzeiicen Benbarhtung 7il Unterfelen in. en, Gemaß g 5 Hiffer o. der Rbeinschitabrts-Boligel, faenne, und, Eiese vold 5 ordnung haben die Schiffahrttreißenden zur Verhü⸗ geb. Brunnengräber in Zu dieſem Behufe haben die Hänbler oder ihre tung von Beſchädigungen und Unfällen den vorſtehen Maunheim Vertrag vom Bertreter ſpäteſtens 12 Stunden nach der Einſtellung den Anordnungen ſowie den befonderen örtlichen? Mal 1914. Gätertren⸗ der Tlere in dem Stalle, wo die Tlere der Beob⸗ Weiſungen des Hebungs kommandos und der aufge⸗ nung. achtung unterſtellt werden ſollen, der Ortspollzei⸗ ſtellten militäriſchen Wahrſchauen Folge zu leiſten. 9. Seite 447: Mikhelen zehörde davon Anzeige zu machen und dabet die Offenburg, den 22. Mal 1014 Throm, Zeichner und Ka⸗ Tiere nach Gatlung, Geſchlecht, Farbe, Abzeichen, aring geb. Klans Alter und etwaigen beſonderen Kennzeichen Ohr⸗ Gr. Rheinbauinſpektion. Seckenheim. Vertrag 8 Berantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haasſſche Druckerei, G. m b. 8. .. c. le zu mieten geſucht. Gefl. O nt. mit Preisangabe u. La 30 Wochentags 4515⁵ 30⁴0 Möbl. 9105 101 Gontardſtr. 3, part., links. 44755 1 Tr. kinks, 4a, 131 gem.: 387184 ut möbl. onbenütz. 45147 inmer p. ſof. n. an heſſ. Herrn zuv. 451538 ſchön möb⸗ liertes Zimmer ev. mit Klavierbenützung zu ver⸗ Zimmer ſofort 85 S — 8 2 2, 16 8 an die Exped. 10, 2 kr. imer für inzelpers. 8 Mk. 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