Wenerdent: dd pfg· monatkich. Bringerlohm 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Auferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Neklame⸗Seile.20 NR. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtſiches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 249. Manunhei m, Dieustag, 2. Juni 1914. Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Manngeim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redanktion Expedition und Verlags, buckhandlung 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die vereinigten Staaten und Mexiko. London, 2. Juni.(Vin unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington meldet die„Central News“, daß der deutſche Botſchafter einen Proteſt gegen die dem deutſchen Dampfer„Ypiranga“ auf⸗ erlegte Strafe eingelegt hat. Deutſcherſeits wird erklärt, daß die Waffenladung und Munition für den Herrn von Mexiko beſtimmt waren, der von der deutſchen Regierung anerkannt iſt. Die Vereinigten Staaten hätten alſo kein Recht zur Interdention. 1* Zum Prozeß gegen Frau Caillaux. . Paris, 1. Juni. In parlamerttariſchen Kreiſen verlautet, daß mehrere radikale Depu⸗ Herte die Abſicht hätten, eine Interpellation wegen der im„Figaro“ erfolgten Veröffent⸗ lichung der Anklageſchrift des Staatsanwalts Lescouvs einzubringen. Mehrere radikale Blät⸗ ter deuten ziemlich unverblümt an, daß der„Fi⸗ garo“ dieſes Schriftſtück von dem Staatsanwalt Lescouvé ſelbſt erhalten habe. Ein Blatt be⸗ hauptet, dieſe Bermutung werde auch durch den Umſtand nicht entkräftet, daß der Staatsanwalt Lescouvs gegen den„Figaro“ wegen dieſer un⸗ geſetzlichen Veröffentlichung die ſtrafrechtliche Unterſuchung auf Grund des Preßgeſetzes von OLondon, 2. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) An dem Ufer der Themſe nahe bei Windſor brach geſtern in dem Landhauſe, das augenblick⸗ lich von der Herzogin von Southerland be⸗ wohnt wird, ein Feuer aus. An der Brand⸗ ſtelle wurden leere Petroleumkannen, Wachs⸗ kerzen und zahlreiche Flugſchriften der Wahl⸗ weiber vorgefunden. *Sondon, 1. Juni. Die Kirche von War⸗ grave an der Themſe iſt in der vergangenen Nacht abgebraunt. An der Brandſtelle iſt eim Schriftſtück der Suffragetten gefunden * . Mainz, 1. Junt.(Priv.⸗Tel.) Dem Gene⸗ raldirektor der Champagnerfabrik Burgeff u. Co. Kommerzienrat H. J. Hunmel, wurde anläß⸗ lich ſeines 80. Geburtstages der Fitel Geh. Kom⸗ merzienrat verliehen. Die Stadt Hochheim er⸗ nannte den Jubilar zum Ehrenbürger. w. Mülhauſen i.., 1. Juni. Am vergange⸗ nen Samstag kam abends gegen 10 Uhr in den Laden des Kleinhändlers Riechert ein Mann, um etwas zu kaufen. Als Riechert ihm das Ver⸗ langte holen wollte, bedrohte ihn der Unbekannte mit dem Revolver und ſchlug den ſich zur Wehr ſetzenden zu Boden, zugleich zwei üſſe auf ihn abfeuernd. Aus der Ladenkaſſe eignete er ſich eine Blechbüchſe an, die aber leer war, ſchoß auf die herbeieilende Frau Riechert zwei Schüſſe ab und entfloh. Die Verletzungen des Händlers ſind leicht, die der Frau ſchwerer⸗ Der Täter iſt entkommen. W. Marſeille, 31. Mai. Die Angeſtell⸗ ten der Straßenbahn ſind in dem Aus⸗ ſtand getreten. Unter polizeilicher Be⸗ deckung verkehren noch einige Wagen. Für den Fall von Ruheſtörungen wird Militär in Be⸗ reitſchaft gehalten. OLondon, 2. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) In der Nähe von Rochdale in Lancaſhiere ſind, wie von dort gemeldet wird, die ſchwarzen Pocken ausgebrochen. Bisher ſind 10 Fälle gemeldet worden, vier davon in einem kleinen Orte Bury.—10 Kranke ſind nicht geimpft. W. Warſchau, 31. Mai. Die Strafkammer bot gegen zwetundachtzig wegen Teil⸗ nahme an der Kͥampforganiſation der polniſchen ſozialiſtiſchen Partei Angeklagte das Urteil gefällt. Vier⸗ undzwanzig von ihnen wurden zu Zwangs⸗ arbeit von vier bis zu fünfzehn Jahren und dreißig zur Deportation verurteilt; vierzehn Angeklagt e wurden freigeſprochen. Für die übrigen Angeklagten, die geflüchtet oder ge⸗ ſtorben ſind, wurden keine beſtimmten Strafen feſtgeſetzt. Der ehemalige Leiter der Organi⸗ ſation Soubenik wurde zu zwölf Jahren Zwangsarbeit verurteilt. W. Petersburg, 31. Mai. Die Kriegs⸗ und Marinekommiſſion der Reichsduma beſchloß heute, nachdem ſie Erklärungen des Marine⸗ miniſters über den Geſetzentwurf betreffend die Kredite zur dringenden Verſtärkung der Schwarzenmeerflotte in den Jahren 1914 bis 1917 angehört hatte, die Ab⸗ ſtimmung über den Geſetzentwurf zu vertagen, bis die Miniſter des Auswärtigen, der Finanzen und des Krieges ſich dazu geäußert hätten. *Petersburg, 1. Juni. Unter den Fabrik⸗ arbeitern machte ſich anläßlich des bevorſtehen⸗ den Prozeſſes wegen des Streiks in den Obuchowwerken eine Gärung bemerkbar. Der Untergang der„Empreß of Ireland“. Die Ausſage des Kapitäns Kendall. W. Rimonski, 31. Mai. Bei der Unter⸗ ſuchung über die Kataſtrophe der Empreß of Ireland ſagte Kapitän Kendall weiter aus, der Kohlendampfer Storſtad habe ſeine Signale be⸗ antwortet, nachdem er geſichtet war, und als der Storſtad noch eine Schiffslänge entfernt war, habe er durch das Sprachrohr ihm zugerufen, er folle rückwärts fahren. Gleichzeitig habe er ſeinem Schiff„Volldampf voraus befohlen, um zu verſuchen, dem Zuſammenſtoß zuvorzukom⸗ men. Nachdem der Bug des Storſtad die Empreß zwiſchen den Schornſteinen durchſchnit⸗ ten hatte, habe er den Storſtad erſucht, weiter mit voller Kraft vorwärts zu fahren und das Leck auszufüllen, doch ſei der Storſtad zurück⸗ beleirer, und das Waſſer ſei durch das Leck hereingeſtürzt. Er habe nun verſucht, die Empreß auflaufen zu laſſen, doch habe das Waſſer die Maſchinen innerhalb von drei Minu⸗ ten zum Stehen gebracht, und das Schiff habe begonnen, ſich zu füllen. Darauf habe er be⸗ fohlen, die Boote auszuſetzen, und fünf Minuten ſpäter ſei das Schiff geſunken. Er ſei unter⸗ gegangen und habe das Bewußtſein verloren Als er wieder zu Bewußtſein gekommen, habe er in einem Boote gelegen, auf dem ſich bereits dreißig Perſonen beſunden hätten. Er habe dann ſein Möglichſtes getan, um noch andere zu vetten, und noch fünfundzwanzig Perſonen aufgefiſcht und weitere zehn mitgenommen, die mit um die Handgelenke geſchlungenen Stricken an den Seiten des Bootes feſtgehalten wurden. Als er geſehen habe, daß er nicht mehr retten könne, ſei er zum Storſtad gerudert, habe die Leute an Bord geſchafft und ſei dann zurückgekehrt, um zu verſuchen, noch mehr zu retten, habe jedoch niemanden gefunden. Kendall erklärte, er habe von dem Storſtad keine Antwort erhalten, als er ihn aufforderte, ſtehen zu bleiben, obwohl er es ihm fünfmal zugerufen habe. Als er darauf dem Storſtad zugerufen habe, vorwärts zu fahren, habe er gleichfalls keine Antwort erhal⸗ ten, doch hätte der Kapitän des Storſtad als Seemann wiſſen ſollen, daß er nach dem Zu⸗ ſammenſtoß vorwärts fahren mußte. Eine Exploſton habe nicht ſtattgefunden und es ſei auch zu keiner Panik gekommen. Er habe bis zuletzt volle Kontrolle über ſeine Mannſchaft be⸗ halten. Alle, die mit dem Leben davonkamen, ſeien durch die Boote der Empreß aufgenommen worden oder hätten ſich an Schiffstrümmern über Waſſer gehalten. Die Darſtellung des Kapitäns der„Storſtad“. W. Montreal, 1. Juni. Eine auf einen Bericht des Kapitäns Anderſen und anderer Offiziere des Kohlendampfers„Stor⸗ ſtad“ gegründete Darſtellung des Unterganges der„Empreß of Ireland“, die den Beamten der „Maritime Steamſhipe Company“ zugegangen iſt, wird nunmehr veröffentlicht. Anderſen und die Offiziere erzählen, die„Storſtad“ dampfte nicht rückwärts, nachdem ſie mit der „Empreß of Ireland“ zuſammengeſtoßen war, ſondern fuhr vorwärts in dem Beſtreben, mit dem Bug den Riß in der Seite der„Empreß“ zu verſtopfen. Der„Empreß“ dampfte jedoch weiter und bog den Bug des Kohlendampfers nach Backbord in einem ſpitzen Winkel zur Seite. Nachher war der„Empreß“ aus dem Geſichtskreis verſchwun⸗ den. Der Kohlendampfer gab nichtsdeſtoweniger Signale mit der Dampfpfeife, konnte aber den Aufenthaltsort der„Empreß“ nicht ermitteln, bis man die Schreie der Ertrinkenden hörte. Anderſen ſtellt ganz entſchieden in Ab⸗ re de, daß er ſich nach dem Zuſammenſtoß eine Meile weit entfernte. Er hätte ſo⸗ fort abgeſtoppt, während die„Empreß“ ihre Lage veränderte. Anderſen erzählte den Eignern der„Storſtad“, er habe Kapitän Kendall rufen hören:„Geht nicht zurück!“ und hätte darauf geantwortet:„Werde es nicht tun!“ Danach gber wäre die Empreß! aus dem Geſichtskreiſe verſchwunden. Der Bericht erklärt weiter, daß die Schiffe einander geſichtet hätten, als ſie noch weit voneinander entfernt geweſen ſeien. Die „Empreß“ fuhr, vom„Storſtad“ geſehen, links. Ihr grünes Steuerbordlicht war an Bord der „Storſtad“ unter Verhältniſſen ſichtbar, die der „Storſtad“ nach den Schiffahrtsgeſetzen das Recht gaben, ihren Kurs beizubehalten. Der Kurs der„Empreß“ änderte ſich ſo, daß man nach der Lage des Schiffes annehmen konnte, ſicher an ihm vorbeizufahren. Später hüllte Nebel erft die„Empreß“ und dann die„Stor⸗ ſtad“ ein. Es wurden Nebelhornſignale ge⸗ wechſelt. Die Maſchinen des„Storſtad“ gingen ſofort mit halber Kraft und ſtoppten dann ganz. Der Kurs wurde nicht verändert. Links hörte man Signale der„Empreß of Ireland“;„Stor⸗ ſtad“ anwortete. Plötzlich war die„Empreß“ unmittelbar links von„Storſtad“ im Nebel ſicht⸗ bar. Sie zeigte ein grünes Licht und lief eine ziemlich ſchnelle Fahrt. Die Maſchinen des „Storſtad“ ſtoppten und ſtanden ſchon ſtill, als die Schiffe zuſammenſtießen. Es wurde geſagt, die„Storſtad“ hätte nicht rückwärts aus dem Riß herausfahren ſollen. Sie tat es auch nicht. Als die Schiffe zuſammenſtießen, wurden die Maſchinen der„Storſtad“ mit Abſicht in Gang geſetzt, um den Bug des Schiffes auf der Seite des„Empreß“ zu halten, bevor Waſſer ein⸗ dringen konnte. Die„Empreß“ aber ſchwenkte um die„Storſtad“ herum, bog ihren Bug nach Backbord und verſchwand. Die Storſtad“ ließ alle Boote herab, um die Paſſagiere und die Mannſchaft der„Empreß“ zu retten, obgleich ſie ſelbſt in großer Gefahr war zu ſinken. Die Boote retteten 350 Perſonen, die an Bord ge⸗ bracht wurden. Die Berichte der Preſſe, die be⸗ haupten, daß die„Storſtad“ leichtfertig gezögert habe, anſtatt wirkſame Hilfe zu bringen, zeugten von harter Ungerechtigkeit. Der Kapitän for⸗ dert die Oeffentlichkeit auf, mit ihrem Urteil zurückzuhalten, bis ein unparteiiſches Gericht beide Parteien gehört habe. Die Schuldfrage. OLoudon, 2. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Times in Mon⸗ treal telegravhiert ſeinem Blatte, daß er, nach⸗ dem die Erklärung des ſchwediſchen Kohlen⸗ dampfers zur öffentlichen Verleſung gelangt war, er ſich mit dem Rechtsanwalte des Kapi⸗ täns Griffin in Verbindung ſetzte und mit die⸗ ſem eine Unterredung hatte. Er richtete an Griffin verſchiedene Fragen, u. a. die, ob der Kapitän des ſchwediſchen Dampfers wirklich ge⸗ hört habe, daß Kapitän Kendall ihn bat, nicht zurückzugehen, worauf der ſchiwe⸗ diſche Kapitän antwortete, es falle ihm natürlich gar nicht ein, zurückzufah⸗ ren, ſondern zu ſeiner eigenen Sicher⸗ bheit müſſe er mit Volldampfgegen den gerammten Dampfer halten. Der Anwalt beſtätigte dies und fügte hinzu, er müſſe betonen, daß die beiden Schiffe ihren Kurs ſo hielten, daß der ſchwediſche Dampfer nach dem Seerechte ſeinen Kurs beizubehalten hatte, wogegen der engliſche Dampfer verſuchen mußte, ihm aus dem Wege zu gehen, was jedoch nicht geſchah. Weiter erzählte der Vertreter des ſchwediſchen Kapitäns, daß die„Empreß of Ireland“ nicht ſtille geſtanden habe, wie Kapitän Kendall behauptete. Sie ſei vielmehr ziemlich ſchnell gefahren. Dies ſei auch der Grund geweſen, warum der„Storſtad“ aus dem Leck der„Empreß of Ireland“ wieder herausge⸗ riſſen wurde. Der Kapitän des„Storſtab“ er⸗ klärte, daß, wenn ſein Schiff bei einer Ladung von 10000 Tonnen Kohlen und einer eigenen Waſſerverdrängung von 6000 Tonnen mit Voll⸗ dampf gefahren wäre, es bei dem Zuſammenſtoß die„Empreß of Ireland“ förmlich entzwei geſchnitten hätte, während dieſe nur in Wirklichkeit an der Seite geſtreift und aufgeriſſen wurde.— Sehr ungünſtig für Kapitän Ken⸗ dall lautet auch die Ausſage des Kapitäns Haltin von dem ſchwediſchen Kohlendampfer „Alden“. Er ſagte aus, daß ſein Schiff die „Empreß of Ireland“ hinter ſich hatten. Endlich behauptete noch der andere Offizier der„Storſtad“, Reimertz, wie er dem Korre⸗ ſpondenten der Times in Montreal erkläpte, daß Kapitän Kendall viel geredet habe. Es wäre beſſer geweſen, wenn er ge⸗ ſchwiegen hätte. Die Leute auf dem ſchwe⸗ diſchen Dampfer hätten vollauf ihre Pflicht ge⸗ tan, was man von den Mannſchaften auf dem engliſchen Schiffe nicht ſo ohne weiteres behaup⸗ ten könne. So habe der zweite Offizier der „Empreß of Ireland“ ſich geweigert, mit ſeinem Rettungshboote zurückzufahren und nach den mit den Wellen kämpfenden Reiſenden meite zu ſuchen. 2 1 Die Leiche des Schauſpielers Ir ving war, wie der genannte Korreſpondent aus⸗Montreal mieldet, im Geſicht nicht zu erkennen, weil das⸗ ſelbe ſo entſtellt war. Man kannte ihn aber an einem Ringe, den er an der Hand trug und der die Buchſtaben„L..“ enthielt. In ſeiner einen Hand befand ſich ein Stück von einem Damennachthemde. Danach ſcheint er noch ſeine Frau im Tode feſtgehalten zu haben, die aber ſpäter mit Gewalt von ihm getrennt wurde. Die Stelle, an der der Dampfer liegt, iſt ge⸗ ſtern unterſucht worden und man hat feſtgeſtellt, daß 10 Faden Waſſer über dem Dampfer ſtehen Der Dampfer liegt auf hartem Lehmboden und dürfte alſo vorläufig nicht durch Sand abge⸗ ſchwemmt werden. Eine Klage auf Schadenerſatz W. Montreal, 1. Juni. Der Dampfer „Storſtad“ iſt geſtern wenig beſchädigt hier ein⸗ getroffen. Einigen Beamten nur wurde geſtattet, an Bord zu gehen. Die Canadian Paci⸗ fic⸗Geſellſchaft hat an Kapitän Anderſen eine Forderung auf Schaden⸗ erſatz in Höhe von zwei Millionen Dollar gerichtet. Die„Storſtad“ hat 350 Perſonen gerettet. Eine Tragödie. OLondon, 2. Juni.(Von unſ. Lund. Bur.) Aus Rimouski wird gemeldet, daß man bort am Strande eine Frau auffand, die voll ſtändie unbekleidet herumlief und fort⸗ während laut ſchrie. Anſcheinend han⸗ delt es ſich um eine Geiſteskranke, man nimmt an, daß ſie zu den Paffagieren der gefunkenen „Empreß of Ireland“ gebört und wahrſcheinlich 2. Seite. 2 1 General-Anzeiger.— Banklſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 2. Juni 1914. nachdem ſie zwei Tage lang auf einer Planke im Meere umhergetrieben war, an das Ufer ge⸗ ſchwemmt worden iſt. Sie wurde in ein Hoſpital gebracht. 5 Deutſchland und grankreich Die Tagung des deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigungskomitees. Baſel, 30. Mai. Das ſtändige deutſch⸗ franzöſiſche interparlamentariſche Komitee, das von der Berner Konferenz eingeſetzt iſt, trat heute vormittag 10 Uhr zuſammen. Ueber den Erfolg der Verhandlungen wird berichtet, daß das Komitee beſchloſſen habe, zunächſt einen Nachrichtenaustauſch zu organiſieren, damit Deutſche und Franzoſen gegenſeitig un⸗ terrichtet werden über den wahren Sachverhalt der Ereigniſſe. Das Komitee erklärte ferner, daß es geboten ſei, einmütig und nachdrücklich darguf hinzuweiſen, daß bei Schwierigkeiten in Regelung von Streitfällen das ſchieds⸗ gerichtliche Verfahren, und zwar in den durch die Haager Konvention vorge⸗ ſehenen Formen eingeleitet werde, das der Würde und dem Wohle der ziviliſierten Völker am meiſten entſpricht. Das Komitee äußerte ferner, es ſei zweckmäßig, um den Willen zum Frieden einer jeden der beiden Nationen der anderen gegenüber klar hervor⸗ treten zu laſſen, zukünftig die Plenarverſamm⸗ lungen in Deutſchland und Frankreich zu ver⸗ anſtalten. Das ſtändige Komitee veranſtaltet noch in dieſem Jahre, an demſelben Tage, in Deutſchland und Frankreich zwei interparla⸗ mentariſche Verſanmmlungen, an denen in jedem der beiden Länder auf dem Boden der Berner Konferenz ſtehende Parlamentarier Deutſchlands und Frankreichs teilnehmen wer⸗ den. Der Regierungspräſident des Kantons Baſel⸗Stadt hatte an den Präſidenten der Kon⸗ ferenz ein Begrüßungsſchreiben ge⸗ richtet. Die Konferenz beauftragte die beiden Präſidenten, dem Regierungspräſidenten per⸗ ſönlich den Dank der Konferenz abzuſtatten. Die franzöſiſchen und deutſchen Teilriehmer drückten ihre Befriodigung über das Ergebnis der Kouferenz aus. Baſel, 30. Mai. Nach einer gemeinſamen Sitzung der Verſtändigungskonferenz fand heute nachmittag ein Bankett ſtatt, in deſſen Verlauf Reichstagsabgeordneter Hauß⸗ mann an die letztjährige Konferenz in Bern erinnerte und der Schweiß für ihre Gaſtfreund⸗ ſchaft dankte. Er trank auf das Werk der Ver⸗ ſöhnung und auf die Zukunft, welche die Er⸗ füllung der heute gehegten Hoffnungen bringen —miſſe ̃ Senator'Eſtournelles de Con⸗ ſtant führte aus: Wenn die Zukunft reich an Verheißungen ſei, ſo ſei auch das bisher Erxreichte bereits koſtbar. Was man auch ſagen mäge, wir vertreten eine unbeſiegbare Macht, die ſich dem verderblichen Chauvinismus ſieg⸗ reich entgegenſtellen wird.'Eſtournelles trank ebenfalls auf die Zukunft und die baldige Ver⸗ wirklichung des von dem permanenten Komitee unternommenen Werkes. Blocher, Mitglied des Regierungsrates der Stadt Baſel, wies in einer mit warmem Beifall aufgenommenen Rede auf das große intellektuelle, moraliſche und ökonomiſche In⸗ ktereſſe hin, das die Schweiz, beſonders die Stadt Baſel, daran habe, daß die Beziehungen zwiſchen den beiden Nachbarmächten ſich immer Herzlicher geſtalten. * W. Dyon, J. Juni. In der Rede, die der hayeriſche Abgeordnete Dr. Quid de hielt, er⸗ klärte ex, es ſei der aufrichtige Wunſch der großen Mehrheit des deutſchen Volkes, mit dem franzöſiſchen in Frieden zu leben. Das An⸗ wachſen der deutſchen Rüſtungen habe ſeinen Grund in der militäriſchen Schwächung Oeſter⸗ reich⸗Ungarns infolge der veränderten Lage auf dem Balkan. Der Redner ſchloß: Eine deutſch⸗franzöſiſche Annäherung ſei das ein⸗ zige Mittel, den anwachſenden Rüſtungen, die gegenwärtig die ziviliſierten in Europa zu Grunde richteten, ein Ende zu machen. Kabinettskriſeingrantreich Doumergue tritt zurück. Die ſeit einigen Tagen drohende Kabinetts⸗ kriſe, deren tiefen Gründe wir am Freitag voriger Woche dargelegt haben, iſt nun Tat⸗ ſache geworden. Für geſtern vormittag hatte der Miniſterpräſident Doumergue die Mit⸗ glieder ſeines Kabinetts zu einer beſonderen Sitzung einberufen, um ſie mit ſeinem Ent⸗ ſchluß bekannt zu machen, von der Regierung zurückzutreten. Er ſetzte in dieſer Ver⸗ ſammlung die politiſchen und perſönlichen Gründe auseinander, die ihn zur Demiſſion beſtimmen. Er betonte, daß er im Dezember bei Uebernahme der Regierung ſich die Aufgabe geſtellt habe, die Tendenz der aällgemeinen Politik des Landes, die unter dem Miniſterium Barthou nach rechts orientiert geweſen war, zu ändern und angeſichts der Neuwahlen der Regierungspolitik eine ausgeſprochen nach links verweiſende Richtung zu geben. Die Neuwahlen zur Kammer haben die Mühen der Regierung mit Erfolg gekrönt, die Kammer beſitze eine ausſchließlich aus Eſementen der Linken beſtehende Mehr⸗ heit. Dieſe Mehrheit habe ein umfang⸗ reiches Reformprogramm durchzuführen und es werde leicht ſein, aus ihrer Mitte heraus die geeigneten Kräfte zu finden, um dies Werk durchzuführen, beſſer und konſe⸗ quenter als es der bisherigen Regierung, die nur einen Uüebergangscharakter hatte, möglich wäre. Schließlich machte Herr Dou⸗ mergue geltend, daß er durch die Vereinigung des Miniſterratspräſidiums und des Mini⸗ ſteriums des Aeußern eine Arbeit übernom⸗ men habe, welche über die Kräfte eines ein⸗ zelnen Menſchen hinausgehe, und er ſchon des⸗ halb wünſche zurückzutreten, weil es ihm un⸗ möglich wäre, dieſe beiden Aemter weiterzu⸗ führen während einer vorausſichtlich beſonders arbeitsvollen Legislaturperiode. Im Namen der Mitglieder des Kabinetts machte der Unterrichtsminiſter Biviani gel⸗ tend, daß Herr Doumergue ſeine Kraft unter⸗ ſchätze und daß es aus allgemeinen politiſchen Rückſichten wünſchenswert ſei, ein Votum der neuen Kammer abzuwarten. Obwohl ſämtliche Mitglieder der Regierung die Worte Vivianis lebhaft unterſtützten, be⸗ harrte Doumergue auf ſeinem Entſchluß und der Kabinettsrat mußte unter dieſen Umſtän⸗ den die Demiſſion des Miniſterprä⸗ ſidenten bewilligen. W. Paris, 1. Juni. Der Miniſterrat ſetzte Doumergue die Gründe auseinander, welche die Demiſſion des Kabinetts notwendig erſcheinen laſſen. Der Wortlaut der Demiſſion wird morgen im Miniſterrat feſtgeſetzt. W. Paris, 1. Juni. In den Wandel⸗ gängen der Kammer verlautet, daß Vivian i entſchloſſen ſei, neben dem Miniſterpräſidium auch das Portefeuille des Aeußeren zu über⸗ nehmen, und dem Deputierten und ehemaligen Kriegsminiſter Meſſimy das Kriegsporte⸗ feuflle anzubieten. Es heißt, Viviani wolle Delcaſſe erſuchen, das Marineminiſterium zu übernehmen. W. Paris, 1. Juni. Die republi⸗ kaniſch⸗ſozialiſtiſche Gruppe, wel⸗ cher Viviani und Meſſimy angehören, nahm einen Beſchlußantrag an, in welchem erklärt wird, daß ſie nur eine ſolche Regierung unter⸗ ſtützen wolle, welche entſchloſſen für folgendes Programm eintreten werde: 1. für Maßnah⸗ men, welche möglichſt bald eine Rückkehr zum Zweijahrgeſetz geſtatten werden, 2. für eine Steuerreform durch Einfüh⸗ rung der progreſſiven Geſamteinkommenſteuer und Deckung der außerordentlichen Militär⸗ ausgaben durch eine progreſſive Kapikalſteuer, und 3. für einen energiſchen Schutz der Ver⸗ weltlichung auf allen Gebieten.— Die geeinigten Sozialiſten beſchloſſen, eine Erklärung zu veröffentlichen, in welcher U. a. betont wird, daß ſie nur ein Miniſterium unterſtützen werden, das die zweijährige Dienſtzeit⸗äls ein Maximum anſehen werde. *Peltr i 8, 2. Junj. Präſident Poincare hat⸗ſeine Reiſe durch die Bretagne aufgegeben Und iſt nach Paris zurückgekehrt. * Die Präſidentenwahl in der Kammer. *Paris, 1. Juni.(Kammer.) Die Wahl Deſchanels zum Präſidenten der Kammer erfolgte mit 402 gegen 99 Stimmen. Bei der erſten Abſtimmung über die Wahl der Vize⸗ präſidenten erhielten der Radikale Clementel, der Generalberichterſtatter über das letzte Bud⸗ get, 288, der Sozialiſt Augagneur 225, Rebier 174 und der ehemalige Kriegsminiſter Meſſimy 163 Stimmen. Somit war Clementel zum erſten Vizepräſidenten gewählt. In den wei⸗ teren Wahlgängen wurde Meſſimy mit 238 Stimmen zum zweiten Vizepräſidenten ge⸗ wählt. Darauf wurde die Sitzung geſchloſſen. Fortſetzung Mittwoch. * Paris, 1. Junji. Meſſimy hat die Wahl zum zweiten Vizepräſidenten der Kam⸗ mer abgelehnt. 88 * Poincare agitiert für das Dreijahresgeſetz. *Saint Brieuc, 31. Maj. Bei einer Feſt⸗ tafel aus Anlaß der Anweſenheit des Präſi⸗ denten Poincare in Saint Brieuc ergriff der Präſident in Erwiderung auf eine Anſprache des Bürgermeiſters das Wort. Die Reiſe in die Bretagne, ſo führte er aus, habe ihn mit großer Befriedigung erfüllt, denn ſie habe ihm gezeigt, daß ihre Bewohner den republika⸗ niſchen Inſtitutionen treu ergeben und gute Patrioten ſeien. Sie, Herr Bürgermeiſter, be⸗ merkte der Präſident, haben Wert darauf ge⸗ legt, öffentlich zu wiederholen, daß niemand unter den Bewohnern der Bretagne und der Cötes du Nord zulaſſen wird, daß die Armee geſchwächt oder die nationale Verteidigung aufs Spiel geſetzt wird. Ich habe auch nicht weniger von Ihrem klaren Blick erwartet. Auf dieſer Erde der Seeleute und Soldaten können die Lehren der Vergangenheit nicht in Vergeſſenheit geraten. Der Stimme Frank⸗ reichs gegenüber wird die Bretagne niemals taub ſein. —————— Die albaniſche Ariſe. Eſſad Paſcha. F. Rom, 1. Juni. Eſſad Paſcha ſtattete dem deutſchen, öſterreichiſch⸗ungariſchen u. fran⸗ zöſiſchen Botſchafter Beſuche ab. Spaltung unter den Aufſtändiſchen. * Durazzo, 1. Juni. Unter den Aufſtän⸗ diſchen ſollen ſich Schwierigkeilen ergeben haben, die zu einer Spaltung führen könnten. Ver⸗ ſchiedene Rotabeln aus dem Innern boten dem Fürſten ihre Hilfe an. Bei Lußnia ſtehen 700 meriehauptmann Ibrahim. 5 mandanten wurde Oberſt Thompſon ernannt. Prenk Bibdoda nahm das angebotene Porte⸗ feuille noch nicht an. Aziz Paſcha Vrioni er⸗ klärte ſich im Prinzip bereit, in das Miniſterium einzutreten. * * Durazzo, 1. Juni.(Agenzia Stefani.) Die internationale Kontrollkommiſſion wird ſich nicht nach Tirana zur Verſamm⸗— lung der Aufſtändiſchen begeben, weil ſie die Stellung des Fürſten zu den Forderun⸗ gen der Aufſtändiſchen, die ſie ihm überreichen werden, abwarten will. Die Einnahme El Baſſans durch die Aufſtändiſchen ſteht bevor, ſie ſind jetzt zum Marſche bereit. 5 5 * Durazzo, 1. Juni. Die Reiſe des Fi⸗ nanzminiſters Nogga zu Prenk Bibdoda erfolgt infolge einſtimmigen, vom Fürſten ſank⸗ tionierten Beſchluſſes des Miniſteriums und hat den Zweck, Verſtärkungen, die mindeſtens zur Hälfte aus Mohammedanern beſtehen ſollen, für die Gendarmerie heranzuziehen. Badiſche politik. Jungliberale Tagung. Die diesjährige Hauptverſammlung des Lan⸗ desverbandes Baden der Junglibera len Vereine wird am 13. u. 14. Juni in Karls⸗ ruhe abgehalten werden. Der Verbandsvor⸗ ſitzende, Kammerſtenograph E. rey wird einen orientierenden Vortrag über die politiſche Lage, unter beſonderer Berückfichtigung der badiſchen Verhältniſſe halten. Das Fazit der Karlsruher Bürgerausſchuß⸗ 5 wahlen. Karlsruhe, 1. Juni. Die National⸗ liberale Partei iſt neben dem Zentrum die einzige Partei, die trotz der ſchwachen Wahl⸗ beteiligung in allen drei Wählerklaſſen einen Stimmenzuwachs zu verzeichnen hat. Sie hat aber auch das Zentrum im Stimme n um mehr als das Doppelte überflügelt und ſteht mit 3463 Stimmen an der Spitze aller bürgerlichen Parteien. Die Stimmenzunahme betrug in den drei Klaſſen zuſammen rund 130. Aber ſchon, daß ſich die Partei behauptete, iſt ein großer Erfolg. Was Zentrum hat einen Stimmenzuwachs von 54 Stimmen erhalten. Die ſchwerſten Verluſte haben die Sozialdemokraten und die Fort⸗ ſchrittler erlitten, die beide je 259 Stim⸗ men einbüßten. Schlecht ſind auch die Kon⸗ ſervativen weggekommen, die 114 Stimmen ver⸗ loren und beinahe noch um den einzigen Sitz gelommen wären, den ſie zu verteidigen hatten. Wären nur zwei Stimmen weniger für die Konſervativen abgegeben worden, ſo hätken ſie den einen Stadtverordnetenſitz, den ſie zu verteidigen hatten, verloren. Immerhin kommt das Ergebnis der allgemeinen Wahl für die Wahl zum Stadtvat in Betracht. Die Geſamtzahl der auf die einzelnen Parteien entfallenden Stadtverordneten— ein⸗ ſchließlich der weitere drei Jahre im Bürger⸗ ausſchuß verbleibenden— beträgt: Fortſchritt⸗ liche Volkspartei 18(wie bisher), Nabional⸗ liberale 30(wie bisher), Sozialdemokratie 29(—), Zentrum 17(), Konſervative 2 Zur Frage der Verwendung der Lehramts⸗ praktikanten nimmt nun auch die Regierung Stellung, ſie hat ein höfliches, aber für die Betroffenen darum nicht minder ſchmerzliches Bedauern und das iſt alles. Die„Karlsruher Zeitung“ bemerkt u. a. zu dieſer ſo offenkundigen Notlage: Die Erlangung des Zeugniſſes der Anſtellungsfähigkeit gebe auf Ueber⸗ nahme in den badiſchen höheren Schuldienſt keinen Anſpruch; die Uebernahme müſſe beſonders erbeten werden und erfolge nur nach Bedarf. Von den 114 Lehramtspraktikanten, die dieſes Zeugnis erhalten haben 60(nämlich 7 von 13 Praktikanten der aft⸗ philologiſchen Klaſſe, 35 von 65 bezw. E7 der neu⸗ philologiſchen Klaſſe und 18 von 34 der mathe⸗ matiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Klaſſe) unter Be⸗ regierungstreue Albaneſen unter dem Gendar⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. Wahnfried und das deutſche Volk. (Priv.⸗Tel. unſ. Münchener.⸗Mitarbeiters.) In Nr. 246 des„Mannheimer Generalan⸗ zeigers“ ſind ganz kurz die Einzelheiten der Stiftung, die Wahnfried dem deutſchen Volle vorbereitet, erwähnt. Es iſt nun intereſſant, die 8 5 Punkte der Stiftung ſelbſt kennen zu lernen. Die Stiftungsurkunde ſpricht davon, daß die Witwe Coſima Wagner und der Sohn Siegfried dem deutſchen Volke„zu Ehren und Vorbild“ eine ewige Stiftung errichte. Das Vermögen der Stiftung 0 1. Das Feſtſpielhaus und das dazu gehörige Gnntct, zu gehörig 2. die die zu den Vorſtellungen des Feſtſpielhauſes und zum Wirtſchaftsbetrieb beſtünmt ſind; 3. das Haus Wahnfried Nr. 48 in Bayreuth; 4. die Gegenſtände, die im Hauſe Wahnfried s des Richard Wagner⸗Heims be⸗ 5. ein Feſtſpielſond, den die Stifter für die Jeſtſpiele haben; 1 Die Tatſache, daß in der Stiftungsurkunde Send ſl, de Fepiee aene beene Fond für die Feſtſpiele angeſammelt haben⸗ iſt der beſte Beweis dafür, langer Hand vorbereitet worden iſt und auch eine Garantie dafür, daß vermögensrechtlich die Fortdauer des Feſtſpielhauſes für alle Zeiten ge⸗ ſichert iſt. Ueber den Zweck der Stiftung iſt folgendes zu erwühnen: 1. Dem Feſtſpielhauſe die Aufführung von Werken Richard Wagners im Geiſte und nach dem Willen des Meiſters; 2. dem Hauſe Wahnfried die Bildung einer Sammlung, genannt Richard Wagner⸗Heim, aus dem vorhandenen Bedarfſ, ſowie die Erhal⸗ tung und Mehrung derſelben zu gewährleiſten. Dieſer§ 2 der Stiftungsurkunde ſchließt mit dem bedeutſamen Satz:„Die Exträgniſſe des Stiftungsvermögens dürfen zu Privatzwecken nicht verwendet werden.“ Der weitere Paragraph beſchäftigt ſich mit dem einzuſetzenden Verwal⸗ tungsrat, der aus 6 Perſonen beſtehen wird, unter denen ſich auch der erſte Bürgermeiſter von Bayreuth zu befinden hat. Damit iſt auch dokumentiert, daß die Stiftung ewig in Bayreuth bleibt und ſomit dem An⸗ denken Richard Wagners, der in Bayreuther Erde ſeine ewige Ruhe gefunden hat, dauernd gerecht wird. Der§ 4 legt feſt, daß der Verwaltungsrat die Perſonen für die künſtleriſche Leitung und für die Vermögensverwaltung zu beſtimmen hat und ſagt ausdrücklich, daß dem Verwaltungsrat die Auswahl und die Zeit der Feſtſpiele obliegt. Weiter heißt es wörtlich, das Bühnenweihe⸗ ſpiel„Parſifal“ ſoll tunlichſt in jeder Spielzeit aufgeführt werden. Man erſieht alſo, daß die Stifter im Geiſte Richard Wagners die Stiftung anlegen. Denn Wagners Gedanke war es ja, daß das Bühnenweiheſpiel ausſchließlich Bay⸗ reuth vorbehalten bleiben möge. So weit die markanteſten Punkte des Stif⸗ tungswillens Coſima Wagners und Siegfried Wagners. Die weiteren Paragraphen laſſen ſich deswegen öffentlich nicht beſprechen, weil die landesherrliche Genehmigung notwendig iſt und erſt dann die Urkunde in ihrem vollen Umfange der Oeffentlichkeit übergeben und zur Diskuſſion geſtellt wird. Nun war in der letzten Zeit beſonders nach Er⸗ ſcheinen der recht dürftigen Erklärung Hiedch Beidlers in der Oeffentlichkeit davon die Rede, daß ja Iſolde Beidler nicht materielle, ſondern ideelle Intereſſen bei der Prozeßführung gegen Wahnfried im Auge habe. Es iſt nun intereſſant und bisher in der Oeffentlichkeit noch nicht be⸗ kannt geworden, daß Deutſchlands bedeutendſter Juriſt, Profeſſor Joſef Kohler⸗Berlin— und das iſt auch von größter Wichtigkeit— bereits am 3. März 1914 ein Rechtsgutachten über die ganze Angelegenheit verfaßt hat. Dieſes Rechts⸗ gutachten erſtreckt ſich auf nichts weniger als 29 Seiten. In dieſem Gutachten werden in 7 Paragraphen ſämtliche einſchlägigen juriſtiſchen ragen, die überhaupt angezogen werden können, andelt. Es wird zunächſt in 8 1 die Frage der Klage auf Anerkennung der ehelichen Mutter⸗ ſchaft behandelt. Profeſſor Kohler ſagt: Eine Mutterſchaftsklage in dem Sinne, daß feſtgeſtellt wird, daß eine Frau die eheliche Mutter kraft der Ehe mit dem einen und nicht kraft der Ehe mit dem anderen Manne ſei, iſt ausgeſchloſſen. Iſt aber eine ſolche Mutterſchaftsklage ausge⸗ ſchloſſen, ſo iſt es auch eine der Mutterſchafks⸗ klage vorhergehende Feſtſtellungsklage. Denn eine Feſtſtellungsklage kann nup kraft eines Ver⸗ hältniſſes ſtattfinden, auf das, wenn der Zeit⸗ punkt herangekommen iſt, eine Anſpruchsklage be⸗ gründet werden könnte. Profeſſor be⸗ handelt dann einige aus dieſem Hauptgrundſatze abzuleitenden Fragen und Eventualitäten und kommt, nachdem er auch nachgewieſen hat, daß ideelle Gründe nicht in den Bereich der Angele⸗ genheit gezogen werden können, zu folg Schluß in§ 7:„Die Klage iſt als Mutterſchafts⸗ und Vaterſchaftsklage abzuweiſen. Ein etwaiges Erbrecht oder ſonſtiger Anſpruch der Klägerin ſcheitert an der Tatſache, daß ſte rechtlich nicht das uneheliche Kind Wagners, ſondern das ehe⸗ liche Kind Hans v. Bülows war, mithin von einer nachträglichen Legitimation durch die Ehe Richard Wagners mit Frau Coſima Wagner nicht die Rede ſein kann.“ So urteilt Deutſchlands bedeutendſter Juriſt und man ſieht alſo auch, daß nach all dieſen neuerlichen Veröffentlichungen Wahnfried ur der Tat makellos daſteht. 2 Zum Stadtkom⸗ — — Renskag, den 2. Juni 1914. Geueral-Anzeiger.— Fadiſche Neurſte Aachr ichten. itkagblatt) 3. Seide. — ſichtigung des Bedarfs übernommen werden nen⸗ Mehr Lehramtspraktikanten in den ſtaatlichen deren Schuldienſt aufzunehmen, war nach dem Geſagten ausgeſchloſſen, uad die Nichtübernahme der Ueberzähligen war geboten im Intereſſe der Allgemeinheit, weil der Unterrichtsbetrieb der höhe⸗ ren Lehranſtalten ſchon jetzt in ſeiner Ruhe und Stetigkeit durch die Ueberflutung der Anſtalten mit Lehramtspraktikanten in empfindlicher Weiſe beeinträchtigt wird. Und noch in anderem Sinne liegt ſie im Intereſſe der Schule: hervorragend tüchtigen jungen Leuten, die ſich dem höheren Lehr⸗ beruf teils ſchon zugewendet haben, keils ſich ihm künftig zuwenden werden, ſoll nicht durch die un⸗ begrenzte, wahlloſe Aufnahme von Konkurrenten die Ausſicht, in einigermaßen abſehbarer Zeit zur etatmäßigen Verwendung und Anſtellung zu ge⸗ langen, unerträglich verſchlechtert werden. Für die bon der Uebernahme Ausgeſchloſſenen mag die Maßnahme hart ſein, aber ſie iſt keineswegs plötz⸗ lich erfolgt. Die aus der Ueberfüllung ſich er⸗ gebenden Folgen waren für jeden, der ſich dem Stu⸗ dium der Philologie oder Mathematik widmete, vorauszuſehen— und es hat an den einzelnen An⸗ ſtalten auch nicht gefehlt an beherzigenswerter Warnung, wie ſie u. a. ſchon im Erfolge und in der Notengebung der Abiturientenzeugniſſe liegt und bei deren Zuteilung doch auch allerorts noch ausdrücklich ausgeſprochen zu werden pflegt — Aus Stadt und Land. Mannheim, 2. Juni. Schützenfeſt in Mannheim. Auf dem Feſtplatze für das vom 5. bis 12. Juli ſtattfindende 27. Verbandsſchießen des Badiſch⸗Pfälziſch⸗Mittelrheiniſchen Schützen⸗ Verbandes ſchreiten die Arbeiten rüſtig vor⸗ wärts. Das Terrain für den eigentlichen etwas tiefer gelegenen Feſtplatz iſt vollſtändig planiert und in tadelloſen Zuſtand verſetzt. Um ein einheitliches Ganzes für den Platz zu ſchaffen, mußte eine dieſen durchziehende Straße abge⸗ tragen werden. Die Feſthalle liegt erhöht, ſo daß man von dieſer einen Ueberblick hat auf den nach der Seckenheimerſtraße hinziehenden Feſt⸗ platz und das Schußgelände, welches ſich zu der nach dem Rennplatze führenden Pappelallee er⸗ ſtreckt. Die Rieſenhalle, welche bekanntlich von der Firma Stromeyer in Konſtanz erſtellt wird, iſt in ihrem Gerippe bereits aufgeſchlagen; weit⸗ hin iſt dieſes ſichtbar. In Bälde wird man auch mit den Arbeiten für die Zeltanlagen auf dem Feſtplatz beginnen. Hauptſächlich inbetracht kom⸗ men die Bierhallen und das Weinzelt; auch ein Cafs wird auf dem Platze erſtehen. Für den Juxplatz ſind verſchiedene„Attrak⸗ Honen“ vorgemerkt, ſo daß es an Beluſtigungen aller Art nicht fehlen dürfte. Außerdem wird ein großes Tanzpodium erſtellt werden; ſelbſt⸗ verſtändlich darf auch ein Muſikpavillon nicht fehlen. Poſt, Telegraph und Telephon wer⸗ den gleichfalls eingerichtet. Der Feſtplatz wird 2 architektoniſch gleich geſtaltete große Eingangs⸗ pforten erhalten. Die eine befindet ſich am Ende der Auguſta⸗Anlage, die andere in der Seckenheimerſtraße bei der Mühl⸗ dorferſtraße in nächſter Nähe des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofs. Vor dem Portal an der Mühldorferſtraße wird über die Schüttzenfeſttage eine Halteſtelle der Elektriſchen Straßenbahn.(Linie Jungbuſch⸗Schlacht⸗ hof) eingerichtet. Hierdurch iſt die Möglichkeit geboten, von den Innenſtadt mit der Elektriſchen direkt zum Feſtplatz zu gelangen. Für diejenigen Beſucher, welche einen Spaziergang vorziehen, bietet ſich hierzu vom Waſſerturm über den Friedrichsplatz durch die Auguſta⸗Anlage die beſte Gelegenheit und hat den Vorzug, ſeine Schritte durch den ſchönſten Teil der Oſtſtadt zu lenken. Erſter Südweſtdentſcher Verbandetag und 28fähriges Jubllüum des Kreisvereins Mann⸗ heim B. D. H. zu Leipzig. Zwei Feſte auf einmal zu feiern, lag dem Kreisverein Mannheim im Verband deutſcher Handlungsgehilfen(Sitz Leipzig) über die Pfing⸗ ſten ob. Einmal war es ihm vergönnt, das 25⸗ jährige Jubiläum des Kreisvereins Mannheim gaben, übertragen worden. Alle einzelnen Ver⸗ feſtlich zu begehen und zum anderen war ihm die Verauſtaltung des erſten Südweſtdeutſchen Ver⸗ bandstages zu dem die Vertreter des Pfalz⸗ Saar⸗Moſelgaues, des Schwäbiſchen und des Südweſtdeutſchen Gaues ſich ein Stelldichein anſtaltungen, die erſten Beratungen der Gau⸗ vertreter und des Verbandstages, wie auch die geſelligen Zuſammenkünfte, nahmen einen alle e h Verlauf und zei⸗ igten ein für die Standesbelangſchaften 5 75 freuliches Ergebnis. Der Begrüßungsabend, der am Samstag abend im„Beruhardushof“ ſtattfand, nahm bei zahlreicher Beteiligung einen feſtlichen Verlauf. Die Muſik ſtellte die Kapelle des Darmſtädter Dragoner⸗Regiments, die durch ihre flotten Weiſen zu der gehobenen Stim⸗ mung des Abends beitrug. Von den Darbie⸗ tungen des Abends erfreute zunächſt Herr Karl Zöller von unſerem Hoftheater mit einem prächtigen Vortrag des Prologes aus„Bajazzo“. Jn einer Begrüßungsanſprache bewillkommnete ſodann der erſte Vertrauensmann des Kreisver⸗ eins Mannheim, Herr Max Benſing die An⸗ weſenden, beſonders die erſchienenen Vertreter der Behörden und befreundeten Korporationen, dankte dabei auch der Preſſe für die dem Ver⸗ band und Kreisverein erwieſene Unterſtützung und widmete einen beſonderen Gruß den Damen. Bei dem Gedenken des viertelhundertjährigen Jubiläums konnte der Redner feſtſtellen, daß der Kreisverein Mannheim ſtets beſtrebt geweſen iſt, die Intereſſen ſeiner Mitglieder und der Mann⸗ heimer Handlungsgehilfen überhaupt auf das nachdrücklichſte zu vertreten. Wenn Erfolge er⸗ zielt werden ſollten, ſei es notwendig, daß die deutſchen Angeſtellten hinter ihrer Organiſation ſtehen, eingedenk der Deviſe: Großes Werk ge⸗ deiht nur durch Einigkeit!, die als oberſter Leit⸗ ſtern gelten müſſe. Es ſei an der Zeit, daß für die deutſchen Handlungsgehilfen endlich der langerſehnte Frühling komme. Frau Friedel Uhl konnte mit ihren Liedern für Sopran„Chanſon de Florian(Der Freund)“ von Goderd und Loewes„Niemand hat's ge⸗ ſehen“ freudigen Beifall einheimſen, für den ſie noch mit einer Zugabe gegenquittierte. Der Gauvorſteher, Herr Enter, gab hierauf in einigen Worten ſeiner beſonderen Freude darüber Ausdruck, daß das 25jährige Jubiläum des Kreisvereins zur Veranſtaltung des füdweſt⸗ deutſchen Verbandes geführt habe. Wenn auch nicht alle Blütenträume in Erfüllung gegangen ſeien, ſo ſei auf das Erreichte doch mit freudiger Genugtuung zurückzublicken. Schließlich ſtattete Herr Enter noch dem gegenwärtigen Vorſtand des Kreisvereins an ſeiner Spitze Herr Ben⸗ ſing, herzlichen Dank für ſeine ſelbſtloſe Ar⸗ beit ab. Den Reigen der Gratulanten eröffnete ein Vertreter der Sozialen Avbeitsgemeinſchaft der Mannheimer kaufmänniſchen Angeſtellten, der in ſeiner Anſprache wünſchte, daß der Kreisver⸗ ein Mannheim des V. D. H. auch weiterhin wie bisher, an den Erfolgen der Sozialgemeinſchaft teilnehmen möge. Mit einer gedankenreichen Anſprache gedachte der Vertreter des Verbands⸗ vorſtandes, Herr Guſtav Schneider⸗Leipzig. der beiden fundamentalen Notwendigkeiten des Lebens: Arbeit und Freude! Anknüpfend an das Wort Alexander v. Humboldts:„Der Menſch muß Freude haben, um gutzu ſein, be⸗ tonte dieſer Redner, daß der Menſch ſich nicht in der Arbeit, aber auch wiederum nicht in der Freude verlieren dürfe. Arbeit mache den Weg frei zur Freude und zum Daſein. Mit einem kurzen Hinweis auf die Bedeutung der Sonn⸗ tag früh beginnenden Beratungen ſchloß unter lebhaftem Beifall Herr Schneider. Der Vertreter des Schwäbiſchen Gaues über⸗ ichte dem Jubeſverein ein filberne Plakette in Rahmen. Es gratulierten ferner noch 5 Oberlehrer Knodel im Namen des Verei für Volksbildung, Herr Marous namens des Jugendbundes für ſtaalsbürgerliche Erziohung, während Herr Prof. Wendling im Namen des Bundes der 1 reichte — Nannheimer Staatsbeamten⸗ vereine zu dem feſtlichen Anlaß ſeinen Glück⸗ wunſch darbrachte. Eine ganze Reihe von unterhaltenden Dar⸗ bietungen wechſelten dann noch weiter in raſch Folge ab. Fritz Weinveich, der erfolgreiche Feuerio⸗Kupletiſt, hatte mit ſeinen humoriſtiſchen Gaben ſelbſtverſtändlich wieder den gewohnten Erfolg, Herr Fritz Müller, ebenfalls ein Mit⸗ glied unſeres Hoftheaters, brachte mit dem Liebeslied aus der„Walküre“ den Wohlklang ſeiner Tenorſtimme aufs ſchönſte zur Entfal⸗ tung. Aufs beſte gefielen auch die von den Her⸗ ren Zöller und Müller vorgetragenen Duette aus den Opern„Martha“ und„Beliſar“. Zu dem ſtimmlich wohlgeformten Vortrag ge⸗ ſellte ſich ein prächtiges Zuſammenhängen mit trefflicher Akkurateſſe. Drei Mitglieder des Mannheimer Turnvereins von 1846 zeigten tadelloſe Stuhlgymnaſtik, die ſich ruhig auf der Variétésbühne ſehen laſſen könnte. Dem Trio wurde für ſeine halsbrecheriſche Arbeit beſon⸗ ders am Schluſſe lebhafter Beifall zuteil. Nicht unerwähnt laſſen wollen wir die gemeinſam ge⸗ ſungenen Lieder, die mit Verve geſungen wur⸗ den. Je mehr die Stunde vorrückte, deſto ge⸗ mütlicher wurde es und erſt ſpät trennte man ſich, dann aber beſtimmt, um am kommenden Tage die reichliche Standesarbeit mit friſcher Kraft durchzuführen. Die Beratungen der Gaue. Am Sonntag vormittag 9 Uhr hielten die drei Gaue ihre einzelnen Tagungen ab. Die Gegen⸗ ſtände der Tagesordnung waren durchweg in⸗ lerner Natur. Zum Tagungsort des nächſten Gautages des Pfalz⸗Saar⸗Moſel⸗Gaues wurde Frankenthal i. Pfalz beſtimmt. Der Erſte Südwveſtdeutſche Verbandstag wurde um 11½ Uhr ebenfalls im Saale des Bernhardushofes vom Gauvorſteher Enter⸗ Mannheim eröffnet. Er konnte in ſeinen ein⸗ leitenden Worten die erfreuliche Tatſache mit⸗ teilen, daß der Verband im verfloſſenen Jahre 27 000 Neuaufnahmen gemacht hat und heute 105000 Mitglieder zählt. Er begrüßte ſodann die erſchienenen Ehrengäſten, ſo als Vertreter des Großh. Miniſterium des Innern Herrn Oberamtmaunn Stehle⸗Karlsruhe, Herrn Syndikus Dr. Blauſtein von der Handels⸗ kammer Mannheim, Herrn Stv. Rudalf Kra⸗ mer als Vertreter der Nationalliberalen Par⸗ tei Maunheim, Herrn Prof. Wendling und die weiteren Vertreter befreundeten Korpora⸗ kionen. Weiter teilte der Gauleiter mit, daß der Oberbürgermeiſter ſich für ſein Nichterſcheinen ſchriftlich entſchuldigt habe, daß aber für das Feſteſſen Herr Stadtrat und Reichstagsabgeord⸗ 5 Baſſermann ſein Erſcheinen zugeſagt habe. Nachdem die Vertreter der einzelnen Vereine und Körperſchaften für die Begrüßung gedankt und ihre guten Wünſche für den Verlauf der Tagung dargebracht hatten, wurde ſodann mit großem Intereſſe der erſte der beiden öffentlichen Vorträge Volkswirtſchaft und Weltwirtſchaft von Dr. Wilhelm Ohr⸗Frankfurt a. M. ent⸗ gegengenommen. Ueber den intereſſanten Vortrag berichten wir im Abendblatt. Das zweite Thema der Tagung: Warum wollen wir keine kommunalen kaufmän⸗ niſchen Stellennachweiſed behandelte Herr Guſtav Schneider⸗Leipzig. Der Redner betonte, daß der Nachweis von Arbeit und eine zweckmäßige Ausgeſtaltung des Arbeitsnachweiſes von größter ſozialer und wirtſchaftlicher Bedeutung ſeien. führungen, die ſich lebhaft gegen den von an⸗ derer Seite geforderten öffentlich⸗-rechtlichen Stellennachweis als für den kaufmänniſchen Angeſtellten untauglich wandten, klangen in folgender Gegenüberſtellung aus: Auf der einen Seite ſehe man die Frage als einen Hauptzweig der ſozialen Arbeit, der bisher von Berufsge⸗ noſſen im Geiſte der Berufsgenoſſen mit glän⸗ zendem Erfolge geleitet und verwaltet worden ſei, während auf der anderen Seite eine Be⸗ wegung hervorwachſe, die nicht anerkennen volle, daß auf dor anderen Seite glänzendes tet worden ſei. Wenn man nun vor die krage geſtellt werde, ob das alles Erreichte für eine ſtaatliche Einrichtung hingegeben werden ſolle, ſo müſſe man ſich doch weiter für die freſe Selbſthilfe entſcheiden. Dieſe ſei dem öffent⸗ lichen Nachweis vorzuziehen im Intereſſe der Spannkraft und des Verautwortlichkeitsgefühls der einzelnen Berufsgenoſſen. In dieſem Sinne ſchloß der Referent mit der Empfehlung der vorliegenden Entſchließung, in der in den Hauptpunkten die Stellungnahme des Verban⸗ des deutſcher Handlungsgehilfen in dieſer Frage zum Ausdruck gebracht wird. Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Wagner⸗Feſtſpiele. V. Götterdämmerung. Mit einem mächtigen Schlußbeifall ſchloſſen unſere Wagner⸗Feſtſpiele, Herr E. Forchham⸗ mer, der hilfsbereit von Wiesbaden herbeigeeilt war, und Frau Melanie Kurt wurden ſehr ge⸗ feiert. Auch Herr Frank nahm an dem Schluß⸗ beifall teil, und mit Recht, denn ſein Hagen iſt timmlich, was Quantität und Qualität betrifft, eine bedeutſame Leiſtung; ſeine Art den finſtren Hagen darzuſtellen, läßt uns zudem die Nibe⸗ lungen⸗Intrigue vollauf begreifen. Kurz: Brünnhilde, Hagen und Siegfried waren die Sieger des vorgeſtrigen Abends, und wenn hier der Siegfried des Herrn Forchhammev erſt an dritter Stelle genannt wird, ſo können wir für dies Urteil eine kurze Formel finden: dieſer Siegfried iſt vituell eine künſtleriſche Geſtalt, aber nicht mehr aktuell! Das große, an ſich wohl⸗ gebildete Organ des berühmten Sängers hat nicht mehr den früheren Glanz; vielleicht war der Sänger auch nicht„eingeſungen“, denn er trat in die Lücke, die durch eine plötzliche Abſage geſchaffen wurde. In der ganzen Zeichnung des Siegfried gibt übrigens Herr Forchhammer elwas Neues, Beſonderes: er führt uns den Siegfried der alten nordiſchen Sage vor, deſſen harmloſe Zutraulichkeit der Gibichungen⸗ Jutrigue ſo leicht zum Opfer fällt. Dieſer Sieg⸗ fried iſt naiv wie ein Kind, ein kindiſcher Held“ — ſo nennt ihn doch Brünnhilde— der nichts von allen Machenſchaften Hagens, Gunthers und Gutrunes ahnt. Die Liſt, von der Habſucht gar fein geſponnen, kömmt endlich auns Licht der Sonnen: Siegfried merkt noch immer nichts. Das macht der Trank der Vergeſſenheit ſagt die nordiſche Sage. Ohne Symbolum: Siegfried, der hehrſten Taten töriges Hort— ſo neunt ihn wiederum Brünnhilde— verfällt der Welt. In⸗ mitten der bunten, ihm fremden Welt, im Drange nach neuen Taten vergißt er der Got⸗ testochter, die ihm die heiligen Runen als höch⸗ ſtes Gut anvertraute, und gewinnt dafür Gu⸗ trune, ein Mädchen der konventtonellen Hofhal⸗ lung. Gäbe der Held nun den Rheintöchtern das Gold zurück, ſo würde er des Fluches frei: Siegfried hat aber das wahre Wiſſen verloren, denn er wähnt ſein Schwert könne die Wirkun⸗ gen des Urgeſetzes vernichten, Nortung könne das goldene Seil der Nornen zerhauen. Er wei⸗ gert daher den Rheintöchtern den Ring in naivem Trotz, und nun geht er ahnungslos dem Tode entgegen, denn er weiß die Runen— eben durch die Waſſerminnen— und rät ſie nicht. Dieſen Siegfried, vielleicht als Gegenbild zu ſeinem Parſifal gedacht, ſchuf uns vorgeſtern E. Forch⸗ hammer. Aus dieſer neuen, beſonderen Auf⸗ faſſung laſſen ſich etliche ſonſt befremdende Nuancen erklären Frau Melanie Kurt war wieder die große Sängerin, deren vornehme Kunſt auch im Sturme wogender Leidenſchaften die Grenzen natürlicher Schönheit nicht überſchreitet. Die Probe auf den eigenen Schönheitsſinn kann übri⸗ gens Jeder ohne Schwierigkeit anſtellen. Je⸗ mand meinte vorgeſtern, Frau Kurt könne „eigentlich“ noch ſtärker ſingen; daß die Sänge⸗ rin dieſer Verſuchung nie unterlag, beweiſt ge⸗ rade ihre wahre Künſtlerſchaft. Sie iſt der Lei⸗ denſchaften fähig und mächtig; der Wahn derer, die ſich feſſellos ihrem jeweiligen Temperament hingeben, hat keine Gewalt mehr über dieſe hochſtehende Künſtlerin. Die große Schlußſzene faßte alles, was Gefang, Darſtellung und Er⸗ ſcheinung gewähren konnten, noch einmal zuſam⸗ men. Brünnhilde erſchien, genau wie es Wag⸗ ner auf den Bühnenproben von 1876 einmal als ſein Ideal ſchilderte, als eine Seherin der alten Deutſchen. Durch ihr haheitum⸗ floſſenes Gebaren iſt nun allen das Wiſſen auf⸗ gegangen, daß ſie im Recht geweſen. Es war wie eine großartige Viſion, und noch immer klingen in uns die wunderbaren Töne nach, mit denen Frau Kurt die Worte:„Alles weiß ich, alles ward nun mir frei“ zu transzendenter Schönheit verklärte Es war ein großer Abend, wenn wir das Ende betrachten. Aus dem Parkett erſchollen einige Stimmen, die„Bodanzky“ riefen, und ich ſchließe mich gerne dieſer Minderheit an. Denn die Durchführung des Nibelungenringes als ganzen ehrt Herrn Bodanzky und das Or⸗ cheſter. Wer da weiß, wie ſehr im Bühnenleben Zufälle den einen Ahend glücklich, den andern ktrotz gleicher Vorausſetzungen weniger günſtig geſtalten, wird die Wagner⸗Feſtſpiele nicht nach den Eindrücken des einzelnen Abends, ſondern nach dem Geſamtgelingen bewerten. Würdigen wir alſo unſere einheimiſchen Mitglieder, die auf der vollen Höhe ihrer Fähigkeiten ſtanden, nennen wir noch die Herren Kromer und Voiſin, Fräulein Ulhrig(Gutrune), Fräulein Freund (Waltraute), die Nornen, die Rheintöchter— zu denen diesmal Fräulein Kofler gehörte und die wackeren Mannen. Fügen wir den Chor hinzu, Seine Aus⸗ Dei Entſchließung lautet: Der Südweſtdeutſche Verbandstag Deutſcher lich⸗rechtlicher Grundlage aus. Er er⸗ klärt, daß dieſe Form des Stellennachweiſes den Er⸗ korderniſſen der Handlungsgehilfen und ihrer, durch das Handelsgeſetzbuch gewährleiſteten Sonderſtel⸗ lung im wirtſchaftlichen Leben nicht entſpricht, ja dels und ſeiner Angeſtellten ſind überwiegend in⸗ terlokal, und würden daher durch die lokale Gebundenheit des Stellennachweiſes ſchwer geſchä⸗ digt werden. Die kaufmänniſche Stellenvermitt⸗ lung muß zentral organiſiert ſein und den Handlungsgehilfen die Möglichkeit bieten, ihre Ar⸗ beitskraft im ganzen deutſchen Vaterlande verwer⸗ ten zu können. Neben den aus der lokalen Gebundenheit ent⸗ ſpringenden Schäden würde durch öffentlich⸗recht⸗ liche Stellennachweiſe der Zulauf ungelern⸗ ter Kräfte erheblich gefördert werden. Da der öffentliche Nachweis aus den Mitteln der Allgemein⸗ heit unterhalten wird, kann er nicht die ſcharfe Kyn⸗ trolle über die Bewerber ausüben, wie die Stelleu⸗ vermittelungen der Verbände, die nur kaufmäuniſch ausgelildete Bewerber zulaſſen. Der Handel darf aber nicht das Sammelbecken für die in anderen Berufen geſcheiterten Exiſtenzen werden, die den gelernten Handlungsgehilfen durch Unterbietung der Gehälter unlauteren Wettbewerb machen. Daß auch die lohndbrückende Frauen⸗ arbeit im Handel durch öffentlich⸗rechtliche Stel⸗ lennachweiſe gefördert wird, iſt längſt erwteſen. Andererſeits iſt die kaufmänniſche Stellenver⸗ mittlung das fruchtbarſte Feld für die freie Selbſthilfe der Verbände. Die Hand⸗ lungsgehilfenverbände, die ſich bisher dteſer Auf⸗ gabe unterzogen haben, ſind durch ganz ausgezeich⸗ nete Erfolge belohnt worden. So haben die im Stellenvermittlungs⸗Zweckverband vereinigten Verbände über drei Viertel aller durch Stellenvermittlung erfolgten Stellenbeſetzungen vermittelt. Dieſer Erfolg iſt um ſo beachtlicher, da der Stellenvermittlungs⸗Zweckverband Stellungen, die das von ihm feſtgeſetzte Mindeſtgehalt nicht ge⸗ währen, von der Vermittlung ausſchließt. Feruer haben die ihm angeſchloſſenen Verbände gleichzeitig mit der Stellenvermittelung auch das Problem der Arbeitsloſenverſicherung für ihre Mitglieder gelöſt. Da die Stellenvermittlungen der Handlungs⸗ gehilfenverbände— ſyoweit ſie den öffentlich⸗recht⸗ lichen Stellennachweis ablehnen— ſich ausgezeichnet bewährt haben, und aus der Ueberzeugung heraus, daß überall da, wo die freie Selbſthilfe beſſer und erfolgretcher iſt als ſtaatlicher Zwang, bie freie Selbſthilffe vorzuztehen iſt e klärt der Sniöweſtdeutſche Berbandstag ſich gegen die Errichtung öffentlich⸗vechtlicher Stelleunachweiſe für Kaufleute. Die Reſolution fand einſtimmige Annahme; ebenſo die folgende im führung der Sozialpolitik: 8 Der Südweſtdeutſche Verbandstag zu Mann⸗ heim, des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen, erhebt Einſpruch gegen die antiſoztialen Kund⸗ gebungen verſchiedener Arbeilgeberverbände, die aus einzelnen ungünſtigen Begleiterſcheinungen der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung durch unzuläſſige Verallgemeinerung einen Mißerfolg der Sozial⸗ politik überhaupt ableiten und demzufolge in der Weiterführung der ſozialen Fürſorge eine wirt⸗ ſchaftliche und nationale Gefahr ſehen wollen. Die glänzende wirtſchaftliche Entwickelung Deutſchlands in den letzten Jahrzehnten, die Bevölkerungszu⸗ nahme, der Rückgang der Sterblichkeitsziffer und die Steigerung der Wehrfähigkeit beweiſen en Gegenteil, daß die für ſozialpolitiſche Fürſprge aufgewendeten Summen ſowohl vom vollsſwirt⸗ ſchaftlichen als auch vom nationalen Standpunkt aus werbendes Kapital ſind. Deshalb kaun von einem Stillſtand oder Abſchluß der Soztal⸗ politik ebenſowenig die Rede ſein, wie von einem willkürlichen Abſchluſſe der wirtſchaftlichen Ent⸗ wickelung. Die ſozialpolitiſchen Fragen ſind fütr alle in abhängiger Stellung befindlichen Menſchen von derſelben Bedeutung, wie die wirtſchaftspoli⸗ tiſchen Fragen für die Arbeitgeber, wobet an⸗ erkannt wird, daß die Förderung einer handels⸗ und induſtriefreundlichen Wirtſchaftspolitik unter ſtille Arbeit um das Gelingen des ganzen kri⸗ ſtalliſieren, ſo können wir, den ſchönen (Iſolde) mit dem erhabenen Schluß(B 5 hilde) vereinigend ſagen: Anfang Ende waren ſehr gut und das Geſamtgelingen ehren⸗ voll. A. Bl. Feſtonzert des„Württem⸗ berger Verein Mannheim“. In der Wahl der Aufgaben dokumentiert ſich der gute Geſchmack eines Dirigenten, ſeine Kenntnis der einſchlägigen Literatur, der klare Blick für die Leiſtungsfähigkeit der Sänger— und damit die erſte Vorbedingung des künſt⸗ leriſchen Erſolges. 5 Der„Württemberger Verein Mann⸗ beim“ beging am erſten Pfingſtfeiertage ſein 25jähriges Stiftungsfeſt im Ballhauſe durch ein würdig verlaufenes Feſtkonzert. Herr Haupt⸗ lehrer Winder, dem die muſikaliſchedeitung des Vereins ſeit nahezu einem Dezennium obliegt, hatte ein hübſches, abwechslungsreiches Pro⸗ gramet aufgeſtellt, und die glatte, ſichere Ab⸗ wickelung iſt in erſter Linie ſein Verdienſt. Der ca. 60 Mann ſtarke Männerchor erwies in einer Reib von Chören eine ſorgfältige, gewiſſen⸗ hafte Schulung, und wenn auch die volkstüm⸗ lichen Aufgaben die eigentliche Domäne des Vereins bilden, ſo gelang doch auch Hegars „Jung Volker“ trotz ſeiner Intonations- und Deklamationsſchwierigkeiten im ganzen recht an⸗ erkennenswert. In dem eröffnenden Hochamt im Walde“ von Joſ. Werth ſtörten einige Harts, kahlige Tongebungen des Tenors der ſo wirkſam eingriff, und würdigen wir end⸗ lich die Verdienſte, die ſich in Herrn Gehraths Geſamtklauna, und Bruchs„Vom Rhein!“ war reichlich ſchwierige Koſt. Dagegen lag Böhms nachweiſe für Kaufleute auf öffent⸗ Handlungsgehilfen ſpricht ſich nachdrücklich gegen die Errichtungkommunaler Stellen geradezu ſchädlich iſt. Die Beziehungen des Han⸗ Intereſſe der Fort⸗ den guten 4. Seite. rzteral⸗Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 4. Dienstag, den 2. Juni 19 12 Vermeidung aller Maßnahmen, die zu einer Ver⸗ ſchärfung der von den Angeſtellten bitter empfun⸗ denen Teuerung der notwendigſten Lebensmittel führen, die beſte Grundlage für die Aufrechterhal⸗ tung und Weiterführung der Sozialpolitik bildet. Die Verſammlung kann daher die im Reichstage abgegebene Erklärung des Staatsſekretärs des Reichsamts des Innern, Dr. Delbrück, vom 20. Januar 1914, wonach in der ſozialpolitiſchen Geſetz⸗ gebung eine Ruhepauſe eintreten müſſe, nicht als eine Abkehr von der Sozialpolitik überhaupt auf⸗ faffen; ſie erblickt darin lediglich eine Mahnung, vor Schaffung neuer Verſicherungsgeſetze erſt die Anpaſſung an die Reichsverſicherungsordnung und die Angeſtelltenverſicherung abzuwarten. Dagegen fordert die Verſammlung die un geſtörte Weiterführung der Schuu tz geſſe gebung, und für die kaufmänniſchen Angeſtell⸗ ten insbeſondere die Schaffung eines Sonn⸗ tagsruhegeſetzes, in dem der Grundſatz der völligen Sonntagsruhe mit Ausnahmen für die Bedürfnisgewerbe anerkannt wird. Bei dem HFeſtmahl das ſich am Sonntag mittag an die Verhand⸗ lungen des Südweſtdeutſchen Verbandstages im Bernhardushofſaal anſchloß, konnte der Vor⸗ ſitzende des Kreisvereins zur Freude aller An⸗ weſenden Herrn Stadtrat und Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann begrüßen. Herr Baſſer⸗ mann brachte alsbald in einer Anſprache den Dank im Namen der Stadtverwaltung dafür zum Ausdruck, daß Mannheim zum Sitz der Tagung gewählt worden war. Mit einem kurzen Streif⸗ licht in die Vergangenheit beleuchtete ſodann der geſchätzte Redner in prägnanten Worten die wirtſchaftliche Geſchichte Mannheims. Heute habe man das Bild einer mächtig emporgeblüh⸗ ten Stadt vor Augen, die dank einer weit⸗ blickenden Politik der badiſchen Regierung, dank einer energiſchen Stadtverwaltung, dank vor allem einer mit klugem und klarem kaufmän⸗ niſchen Sinn vorwärtsſtrebenden Bevölkerung in Handel und Induſtrie mit in der vorderſten Reihe ſteht. Unſer Vaterland habe ſich in einer Hjährigen Friedensperiode nicht zuletzt unter Mitwirkung des deutſchen Kaufmanns maächtig entwickelt. In dieſer Zeit der weltwirt⸗ ſchaftlichen Expanſion ſei es natürlich, daß der deutſche Kaufmann in den Vordergrund rückt. Die alte Zeit der Hanſe kehre wieder. Die weltwirtſchaftliche Energie der Deutſchen taut auf. So ſehe man draußen in der Welt der deutſche Haufmann und der deutſche Handlungs⸗ gehilfe pflichtgemäß ihrem Berufe nachgehen, ſo ſehe man auch den deutſchen Kaufmann die Ko⸗ lonien erobern. Eine mächtige Handelsflotte kreuze heute die Meere aller Erdteile. So er⸗ obern wir in friedlichem Wettbewerb die Welt und begründen ſo unſeren Ruf als Kultur⸗ und Handelsſtaat. In dieſer Entwicklung ſei Mann⸗ heim emporgediehen, ein in früheren Jahrhun⸗ derten vom Unglück verfolgtes Gemeinwefen. Der Redner betonte ſodann ſeine perſönlichen Beziehungen zu dem Leipziger Verbande. Er habe auch die große Entwickkung miterlebt, wie in dieſem harkgewordenen Kalpfe ums Daſein der Organiſationsgedanke ſich mächtig Bahn brach. Aber die Organiſation geben den Ange⸗ Hhörigen nicht nur Rechte, ſondern ſie legen ihnen auch Pflichten auf. Herr Baſſermann be⸗ merkte noc) daß ihm der Leipziger Verband beſonders lieb ſei, da deſſen Vertreter, Herr Marquardt, ein hervorragendes Mitglied der nationalliberale Fraktion im Reichstage ſei, ein ausgezeichneter Mann, von dem er ſchon man⸗ ches gute und kluge Wort gehört habe. Mit den beſten Wünſchen namens der Stadt⸗ verwaltung und zugleich namens der Gäſte, ſchloß Herr Baſſermann mit einem Hoch auf den Verband. * In der am Montag nachmittag fortgeſetzten Be⸗ ratung des Südweſtdeutſchen Verbandstages wurden mnoch folgende Entſchließungen angenommen: Der Südweſtdeutſche Verbandstag des Verban⸗ e Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig ſtimmt Ait der von dem Verbandsvorſtande auläßlich der Rungen des Geſetzentwurfes über die Kon⸗ kurkenzklauſel eingenommenen feſten Haltung ge⸗ geuſtber der Nachgiebigkeit des Reichstages völlig überein und weiſt den von dem Abg. Mumm im Reichstage gegen den Verband erhobenen Vorwurf der Agitationspolitik ganz eutſchieden zurück. Die Bisherige Haltung des Verbandes bei allen Stan⸗ UPSSS—²]²]—e C desfragen ſchützt den Verband gegen ſolche grund⸗ loſen und leichtfertigen Verdächtigungen. Der Std⸗ weſtdeutſche Verbandstag billigt es, daß der Ver⸗ bandsvorſtand, nachdem er den guten Willen zur Verſtändigung durch weitgehende Nachgiebigkeit bei der Feſtſtellung der Gehaltsgrenze, Bezahlung der Karenzdauer und Einſchränkung der geheimen Kon⸗ kurrenzklauſel gezeigt hatte, mit Recht ein weiteres Entgegenkommen hinſichtlich der Erfüllungsklage ablehnte, weil die Verbeſſerungen des Geſetzentwur⸗ fes zu mäßig ſind, um eine Verſchlechterung des be⸗ ſtehenden, ſozlaleren Rechtes in Kauf zu nehmen. * er Südweſtdeutſche Verbandstag des Verbau⸗ zu Leipzig be⸗ Verbandsvorſtandes an⸗ Neuregelung der Han⸗ delsverträge auf die maßgebenden Kreiſe und die Oeffentlichkeit in aufklärendem Sinne über die wirtſchaftliche Lage der Angeſtellten dahin zu wir⸗ ken, daß beim Abſchluß der Handelsverträge mehr als bisher die Intereſſen der Konſumenten berück⸗ ſichtigt werden und daß nicht durch den Abſchluß der Haudelsverträge im Jahre 1917 die Teuerung der Lebenshaltung eine weitere Steigerung erfährk, ſo⸗ daß das wirtſchaftliche, ſoziale und kulturelle Ni⸗ veau der Angeſtellten noch mehr herabgedrückt wird. Der Südweſtdeutſche Verbandstag richtet an den Verbandsvorſtand das Erſuchen, in der Aufklä⸗ rungsarbeit über die Zuſammenhänge der Sozial⸗ und Wirtſchaftspolitik unter den kaufmänniſchen Angeſtellten fortzufahren, damit die Angeſtellten über den engbegrenzten Rahmen der Berufs⸗ intereſſen hinaus zur Erkenntnis ihrer Macht als Staatsbürger kommen. Der Südweſtdeutſche Verbandstag begrüßt alle nach dieſem Ziele hinweiſenden Arbeiten und Be⸗ ſtrebungen des Verbandes, X 525 Bom Hofe. Der Großherzog hörte im Laufe des Samstags die Voxträge der Miniſter Dr. R he inboldt und Dr. Freiſherr von Bo dman Pfingſten, das ſchöne Féſt, in der die Natur im ſchönſten grünſten Schmucke prangt, liegt hinter uns. Die beiden Feiertage, die ſich beſſer angelaſ⸗ ſen hatten, als es letzte Woche ausſah, lockten Alt und Jung hinaus ins Freie, wo es überall ſproß. Grüne Wieſen und ſchattenſpendende mächtige Bäume in neuem grünem Blätterdache erfreuten D des Deutſcher Handlungsgehilfen grüßt die Maßnahmen des geſichts der bevorſtehenden das Auge des Menſchen, erinnerlen ihn an neues Leben und an die neue große Auferſtehung in der Natur. Nachdem noch am Samstag abend ein kühler Wind durch die Straßen fegte, herrſchte am erſten Feiertage gleich einem Pfingſtwunder das herrlichſte Pfingſtwetter. Und als am Nachmittag die freundliche Sonne ihre wärmende Strahlen immer intenſiver herunterſandte, litt es niemand mehr zu Haus. Auch der zweite Feiertag ließ ſich mit recht ſchönem Wetter an und köſtlich ließ es ſich im Morgenſonnenſchein im Waldpark ſpazieren. Gegen die Mittagszeit kamen aller⸗ dings gänzlich ungerufen und ungewünſcht große Tropfen von oben, die ſich bald in einen regelrechten Regen verwandelten, der aber glück⸗ licherweiſe bald aufhörte und der Sonne wiederum die Herrſchaft überlies. So war es auch am Pfingſt⸗ montag möglich, ſich in Feld und Wald zu ergehen und ſich an der grünenden und ſproſſenden Natur zu erfreuen. Wenngleich die Morgenzüge an den Feiertagen die Touriſten und ſonſtigen Ausflügler in recht großer Anzahl in alle Himmelsrichtungen hinaus entführten, ſo dürften doch die Wirte mit Gartenreſtaurationsbetrieb keinen Anlaß zu Kla⸗ gen über ſchlechten Geſchäftsgang haben. Die Fried⸗ richsparkkonzerte, wie die Konzerte im Waldpark und Käfertaler Wald, der ſich in letzter Zeit in ſteigendem Maße der Sympathie der Mannheimer erfreut, waren alle durchweg recht gut beſucht. Dr. Friedrich Mermann 7. Wiederum iſt binnen kurzer Zeit einer der beliebteſten und tüch⸗ tigſten Aerzte durch den Tod von uns geſchieden. Am Abend des 30. Mai d. J. erlag einem ſchweren chroniſchen Nierenleiden der hieſige Arzt Dr. Friedrich Mermann. Geboren am 1. Dezbr. 1868 als jüngſter Sohn des hieſigen Arztes Dr. Sam. Mermann, wandte ſich Friedrich Mermann ebenfalls der Medizin zu, oblag ſeinen Studien an den Univerſitäten Heidelberg, München und Ber⸗ lin und ließ ſich nach beendetem Staatsexamen und längerer Aſſiſtententätigkeit im Jahre 1896 in ſeiner Vaterſtadt nieder. Seine Liebe zum ärzt⸗ lichen Beruf und Stand veranlaßte ihn gar bald, ſein Augenmerk rein ärztlichen Standesfragen zu⸗ zuwenden und als anfangs des Jahrhunderts der Das Liebchen im Grabe“, Engelsbergs„Der Blumenſchweſter und der Sterne“ dem Verein recht günſtig, zund der Erfolg entſprach hier ganz den Bemühungen, um ſo mehr, als Herr Winder in den Stellen, wo Solotenor und Chor zuſammenwirken, für löblichen Dezenz be⸗ ſorgt war. Die verſtändliche Textbehandlung, die Sorge für finnige Abſtufungen und edle Tongebung und überhaupt das Beſtreben des Dirigenten, ſeinem Material die beſten Seiten abzugewinnen, trat in allen Chorleiſtungen — und kam den zwei beſchließenden Silcher⸗ ſchen Volksliedern, von denen„Schwäbiſches Tanzlied“ wiederholt werden mußte Höhere Transpoſition übrigens ein glücklicher uke derem Maße zuſtatten. Der Beffall ſetzte daher hier mit Recht in beſonderer Herzlichkeit ein. Soliſtiſche Darbietungen von Frau Wolf⸗ Dengel und des Herrn Fritz Müller brachten die erwünſchte Abweckslung. Dieſe wäre übrigens bei Gewinnung eines In⸗ ſtrumentalſoliſten eine noch reichere geweſen. Die Sängerin verfügt über ſchönes Material, das aber leider infolge unkorrekten Tonſatzes noch nicht völlig zur Geltung gelangt. Die Töne ſitzen„zu weit hinten“, und deshalb be⸗ darf es bei Kraftentfaltung zu ſtarken Luft⸗ druckes, dies aber hat wiederum ein die In⸗ tonation gefährdendes Vibrato zur Folge. Im Piano, wo dieſe Mängel nicht ſo ſtark zutage treten hört man dieſe Stimme am liebſten. Auffaſſung und Geſtaltung der gewählten an⸗ pruchsvollen Aufgaben, Arie aus„Samſon und Daltla“, Geſänge von Brahms, Rübinſtein und Reger erwieſen gute Intentionen. Herr Müller ſpendete die Gralserzählung 8„Diur biſt ſo ſtill“ von Keller ktraußens„Ich trage meine Minne“. Die Hangſchöne Stimme in dieſen Geſängen die der Wiederholung war Gedanke— in beſon⸗ kam wie in dem Tenorſolo in Engelsbergs or C. ˙ AA„PFFPPPC aufs ſchönſte zur Geltung, um ſo mehr als ſich der Sänger einer ſorgfältigen Ausſprache be⸗ fleißigte und mit Empfinden und ſeeliſcher Be⸗ lebung geſtaltete. Dem lebhaften Beifall ent⸗ 1 er mit Grieg's„Ich liebe dich“ als Zu⸗ gabe. Herr Curt Walter begleitete die Soliſten anſchmiegend und gewandt. Der Verein und ſein wackerer Dirigent dürfen mit Befriedigung auf ihr Stiftungskonzert zurückblicken. Hie gut Württemberg allewege!— ck. — Die Reform des Kalenders. In Lüttich hat ſoeben ein internationa⸗ ler Kongreß getagt, der ſich mit der ſchon oft geplanten Reform des Kalender 8 beſchäf⸗ tigte. Der internationale Bund der wiſſenſchaft⸗ lichen Akademien und die internationale geogra⸗ phiſche Geſellſchaft waren beſonders um das Problem bemüht, das auch die praktiſchen Kaufleute lebhaft intereſſiert. Die in Lüktich gelieferte Ar⸗ beit ſoll aber nur Malerial für einen Kongreß bieten, der in Paris tagen wird. Dieſer Pariſer Kongreß wird von ſtaatlich autoriſierten Vertretern der einzelnen Länder beſchickt werden. Von dem im letzten Jahrer abgehaltenen internationalen Han⸗ delskammernkongreß iſt die Schweiz vielfach auf⸗ gefordert worden, die Initiative zu dieſem Welten⸗ kongreß zu ergreifen und die einzelnen Regierun⸗ gen offiziell einzuladen. Unter den Beratungs⸗ gegenſtänden des Lütticher Kongreſſes befand ſich auch die Feſtlegung des Oſterfeſtes. Es wurde vor⸗ geſchlagen, den erſten Sonntag im April auszu⸗ wählen. Um einen Ausgleich zu ſchaffen, ſchlägt man ein neues Einheitsjahr von 364 Tagen vor. Ein aktiver Offizier als Dr. phil. Vor der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Berlin hat am Samstag der Hauptmann Krauſe, Batteriechef im Fußartillerieregiment b. Hinderſin, Swinemünde, die Doktorprü⸗ Leipziger wirtſchaftliche Aerzteverband gegründet wurde, übernahm er für Mannheim die Stelle des ſtellbertretenden Obmanns und die Mannheimer Aerzteſchaft, die die hervorragenden Anlagen Mer⸗ manns kannte und ſchätzen lernte, berief ihn im Jahre 1903 in die Krankenkaſſenkommiſſion der Geſellſchaft der Aerzte, in der er bald eine über⸗ ragende und führende Stelle einnehmen ſollte. Schon im Jahre 1906 wurde er Vorſitzender und ärztlicher Leiter der Krankenka ſſen⸗ kommiſſion und Geſchäftsſtelle und damit auf einen Poſten geſtellt, dem er ſeine ganze Lebens⸗ kraft widmete und den er mit ſeiner ganzen Per⸗ ſönlichkeit ausfüllte. Wie kein anderer wußte er die Zeichen der Zeit zu deuten und ganz im Stillen, abwägend, abwartend und dabei überaus ſcharf beobachtend und vorausſehend, ſchuf er der hieſigen Aergzteſchaft eine Organiſation, die in ihrer funda⸗ mentalen Ausführung allen Anſprüchen und An⸗ ſtürmen gewachſen, gleichzeitig für ganz Deutſch⸗ land muſtergültig werden konnte. Während es ſeit Beginn der g0er Jahre faſt allenthalben im Deut⸗ ſchen Reich zu ſchweren Unſtimmigkeiten zwiſchen Krankenkaſſen und Aerzten kam, blieb die Mann⸗ heimer Aerzteſchaft nicht nur während der ganzen Jahre von jedem Konflikt verſchont, ſondern es bildete ſich zwiſchen Kaſſen und Aerzten ein Ver⸗ tragsverhältnis heraus, das auf Vertrauen auf⸗ gebaut und durch gegenſeitige Achtung geſtützt iſt. Dieſes konnte nur durch eine markante Perſönlich⸗ keit, wie Mermann ſie war, erreicht werden. Mit ſeinem großen mediziniſchen Wiſſen, das er jahr⸗ aus jahrein durch eifriges Studium der Fachlite⸗ ratur zu vergrößern und durch eingehendſte Be⸗ ſchäftigung mit den ärztlichen Skandesfragen zu erweitern ſuchte, vereinte er einen ſelten ſcharfen Verſtand und eine geiſtige Elaſtizität, die ihm von bornherein eine große Ueberlegenheit und damit bedeutende Macht über jeden verlieh, der mit ihm zuſammentraf. Dabei war er von einer faſt rüh⸗ renden Beſcheidenheit und Zurückhaltung. Und wenn er trotzdem im Jahre 1906 Mitglied der Badiſchen Aergtekammer, im Jahre 1917 Vorſtands⸗ mitglied dieſer Kammer und im gleichen Jahre Mitglied des Ausſchuſſes des Deutſchen Aerztever⸗ einsbundes wurde, wenn er noch im Jahre 1912, als ſiecher Mann, an die Spitze der von ihm be⸗ gründeten Landeszentrale berufen wurde, dann wollte die deutſche Aerzteſchaft damit nur einen Teil ihrer großen Dankesſchuld dem hervorragen⸗ den Kollegen abtragen. Und wenn ſein Leben auch nur kurz war, dann war es doch, wie ſelten eines, von reichen Erfolgen gekrönt. In der Geſchichte der Mannheimer und Deutſchen Aerzteſchaft wird der Name Friedrich Meermann ſtets mit Stolz ge⸗ nannt werden und auf immer unvergeſſen bleiben und wenn überhaupt, dann gilt ſicher für ihn das Horaziſche Wort: Exegit monumetum aere peren⸗ nius. *Kirchlich poſitive Vereinigung. Auf die am Mitt⸗ woch, den 3. Juni, abends ½9 Uhr im großen Saale des„Prinz Berthold“ ſchriſtliches Hoſpiz), U 3, 23, ſtattfindende Monatsverſammlung, ſei an dieſer Stelle hingewieſen. Näheres inm heutigen Inſerat. * Der Pfingſtverkehr im hieſigen Hauptbahnhof. Von der Verwaltung des hieſigen Hauptbahnhofs erhielten wir folgende intereſſante Mitteilung über den Pfingſtverkehr an den beiden Feiertagen: Der Fernausflugsverkehr über die Pfingſt⸗ feiertage im hieſigen Hauptbahnhof war außer⸗ ordentlich ſtark und übertraf bedeutend die vorher⸗ gehenden Jahre. Am Sonntag wurden nach Hei⸗ delberg und nächſte Umgebung verkauft 12 600 Fahrkarten, nach Schwetzingen 2300 und am Pfingſtmontag nach Heidelberg 7500 und nach Schwetzingen 2600. An Geld wurden an den Fahrkartenſchaltern vereinnahmt von Samstag bis einſchließlich Montag etwa 90000 Mark. Zur Be⸗ wältigung des großen Verkehrs verkehrten außer den fahrplanmäßig verſtärkten Zügen 81 Son⸗ der⸗ und Ergänzungszüge. Nennens⸗ werte Verſpätungen waren außer bei einigen durchgehenden Schnellzügen nicht zu verzeichnen. Der Verkehr wickelte ſich ſehr glatt und anſtandslos ab. Die umgebaute und vergößerte Bahnhofs⸗ anlage, die vor Pfingſten noch fertiggeſtellt wurde, hat ſich ausgezeichnet bewährt. * Ein größeres Schadenfeuer wütete am Samstag abend 3411 Uhr in der Erſten Mannheimer Dampfmühle, Hafen⸗ ſtraße 68/70. Das Feuer war in der Schrei⸗ nerei aus noch unbekannter Urſache ausge⸗ fung in Sinologie und Mongoliſch als Hauptfächer, Perſiſch und Philoſophie als Neben⸗ fächer, beſtanden. Hus dem Jllannheimer Runstleben. Theaternotiz. Die heutige Aufführung von Halbes„Jugend“ findet zu kleinen Preiſen ſtatt. Die Vorſtellung be⸗ ginnt um 8 Uhr. Am Mittwoch findet zum Beſten des Penſion fonds des Hoftheaters eine Aufführung von„Ca⸗ valleria ruſticana“ und„Bajazzo“ ſtatt. Die Beſetzung der Hauptrollen in beiden Opern iſt folgende: Turriddu— Max Lipmann; Santuzza — Elly Pfeiffer; Lola— Jane Freund; Lucie— Belty Kofler; Alfio— Hans Bahling; Canio— Walter Günther⸗Braun; Nedda— Gertrud Runge; Tonio— Joachim Kromer; Beppo— Max Felmy; Silvio— Ernſt Fiſcher. Dirigent: Erwin Huth. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Vorige Woche fand eine Diplomprüfung für Muſiklehrerinnen ſtatt, der ſich die Damen Emi⸗ lie Detzner⸗Speyer, Maria Dillinger⸗ Ludwigshafen a. Rh. und Lieſel Pfeffer⸗ Heidelberg mit beſtem Erfolge unterzogen hatten. Apollo⸗Theater Mannheim. An Stelle des verhinderten Herrn Adolf Luß⸗ mann ſingt heute abend Herr Adler die Titel⸗ partie in„Graf von Luxemburg“. Zur Teil⸗ nahme an den bereits begonnenen Proben für die nächſten Samstag ſtattfindende Erſtauf⸗ führung des Operetten-Schwankes„Der luſtige Kakadu“ iſt heute der Komponiſt Herr Lewin eingetroffen. Auch Herr Julius Spielmann, deſſen. Engagement der Direktion des Apollo⸗ theaters unter bedeutenden Opfern gelungen iſt und der die Hauptrolle in der obigen Novi⸗ brochen und brannte dieſe vollſtändig aus. 5 fangreiche Holzvorräte, Hobelbänke und W⸗ zeuge und Maſchinen wurden vernichtet, ſo de der entſtandene Schaden bedeutend iſt. 2 Berufsfeuerwehr griff das Feuer mit zwei Schlauchleitungen an und löſchte es nach mehr⸗ ſtündiger Tätigkeit. Der Dachſtuhl des Ge⸗ bäudes wurde vernichtet. Große Gefahr be⸗ ſtand für die Mühle und das Keſſelhaus. Bei den Löſchungsverſuchen ſtürzte ein Mühlen⸗ arbeiter durch ein Glasdach und verletzte ſich an Geſicht und Händen. * Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mitt⸗ woch. Die Luftdruckverteilung beim Beginn der Feiertage charakteriſiert ſich durch Hochdruck im Weſten und Oſten, ſowie durch Tiefdruck im Norden und Sü⸗ den. Die nördliche Depreſſion ſcheint nach dem Eis⸗ meer abzuziehen, der aus Weſten kommende Hoch⸗ druck ſich mit dem im Oſten vereinigen zu wollen. Für Dienstag und Mittwoch iſt deshalb aufheiterndes, trockenes und wärmeres Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 2. Juni. Bürger⸗ meiſter Hartmann hat ſein Amt freiwillig nieder⸗ gelegt. Der Gemeinderat hat ihm vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ſein Ge⸗ halt bis 1. Oktober weiterbewilligt. Mit der Frage des Ausſcheidens des Bürgermeiſters Irag heldens Hartmann aus dem Dienſt der Stadt Schwetzin⸗ gen wird ſich der Bürgerausſchuß in einer Sitzung am nächſten Donnerstag zu befaſſen haben. * Heidelberg, 30. Mai. Herr Pfarrer Wielandt in Niedereggenen, der früher hier als Vikar tätig war und auch auf der Liſte der Kandidaten für die Neuenheimer Pfarrei ſtand, wurde einſtimmig zum Pfarrer en Lutherkirche in Berlin gewählt. Die Ueberſiedelung des Berufenen nach der Reichs⸗ hauptſtadt wird erſt in einiger Zeit erfolgen. Vom Kaiſerſtuhl, 30. Mai. In der kommenden Woche beginnt die Kirſchenernte, die infolge ihrer außerordentlichen Ergiebigkeit die Einſtellung beſonderer Bedarfseilgüterzüge von Breiſach und Riegel nötig macht. Von der Eiſenbahnverwaltung iſt deshalb eine Reihe fahrdienſtlicher Maßnahmen getroffen worden, um die Beförderung der Kirſchen nach Freiburg, Waldshut, Baſel, Offenburg, Straßburg Mannheim und Heidelberg möglichſt raſch zu vollziehen. Mosbach, 31. Mai. Ein gefährlicher Dieb und Einbrecher, der 31jährige Fabrikarbeiter Maſſenheim, ſtand wegen dreier ſchwe⸗ Joh. rer Einbruchdiebſtähle in Herrſchaftsgütern der hieſigen Gegend vor der Strafkammer. Das Gericht ſprach eine Geſamtzuchthaus⸗ ſtrafe von ſieben Jahren aus. Maſſen⸗ heim wird noch von verſchiedenen anderen außer⸗ badiſchen Staatsanwaltſchaften wegen Diebſtahls verfolgt. )Karlspuhe, 29. Mai. Der„Kleine Kreuzer Karlsruhe“ wird demnächſt ſeine Aus⸗ reiſe antreten. Hieſige Brauereien, Zigarren⸗ und Zigarettengeſchäfte haben aus dieſem Anlaß größere Mengen Bier, Zigarven und Zigaretten als Liebesgabe der Patenſtadt und ihrer Bürger⸗ ſchaft für die Mannſchaft des Schiffes geſtiftet. Das Schiffskommando hat die Widmung mit beſtem Danke angenommen. Villingen, 29. Mai. Mehrere Mili⸗ tärſonderzüge beförderten letzter Tage die Trup⸗ pen der 61. Infanterie-Brigade— das Infan⸗ terie⸗Regiment Nr. 126 und das Infanterie⸗ Regiment Nr. 132 aus der Garniſon Straßburg über die Schwarzwaldbahn nach dem Truppenübungsplatz Heuberg. Die Züge wur⸗ den jeweils in Hauſach geteilt und nach der Fahrt über die gewaltige Steigerung bis Sommerau hier wieder vereinigt. Den Mann⸗ ſchaften einiger Transporte war hier Gelegen⸗ heit zur Selbſtverpflegung gegeben. Die 61. Infanteriebrigade übt bis zum 9. Juni auf dem Heuberg. In dieſe Zeit fällt auch eine Uebung einer Reſerve⸗Feldartillerieabteilung, die aus dem ganzen Bezirk des 14. badiſchen Armeekorps zuſammengezogen wird. Muggenbrunn, 29. Mai. Auf un⸗ ſerer Höhe herrſcht eine Witterung, die an die Zeit an Allerheiligen mahut. Schneeflocken bringt es in Fülle, ganz wie am Winteranfang. Das Vieh muß man wieder in den Ställen laſſen, wenn man ſich nicht ſchädigen will. von Tag zu Tag. — Ueberfall auf einen Chauffeur. w. Paris 30. Mai. In Montpellier wurden zwei 19jährige Burſchen namens Laroche und Manryſe verhaftet, die in der vergangenen Nacht eine Autodroſchke ge⸗ mietet und den Chauffeur durch 5 Revolverſchüſſe lebensgefährlich verletzt hatten, um ihn auszurauben. Eine Frau, die ſich in ihrer Geſellſchaft befunden hat, wurde gleichfalls feſtgenommen, aber ſpäter wieder kreigelaſſen, da ſie au dem Verbrechen unbeteiligt war Judmig fliter nſfladl. b Honelf-OSSHERTOGSV. HESSEN 9 Oloße ene Nse — Ueferung nach all. Welttellen. innerhaſb Deutsch. Frachtfrel, Höchste Auszelchn, auf all, beschlelctl. tät„als Gaſt“ creiert, befindet ſich ebenfalls ſchon hier. 5 2 HolfM&be ffobri 3 9 OflEFfERAVT-.MHMAEHSTAT· O KASERSVN-NNAND. 80 eloeleeSed Nusstellungen.— Kataloge gratis u, frale N —— — Venstag, den 2. Junt 1914. General-Anzeiger.— Fadiſchr Neueſte Aachetchten.(Mittagblatt) 5. Seite. Letzte Nachrichten und Telegramme. wW. Athen, 1. Juni. In der Angelegenheit der Erbauung und der Organiſation 5on griechr ſchen Kunſtgewerbe⸗ und Induſtrieſchulen wurde heute der deutſche Architekt Profeſſor Hugo Eberhardt vom König in längerer Audienz m. Eine neue Senſation Liebknechts. JBerlin, 2. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Im heutigen„Vorwärts“ wartet Herr Lieb⸗ knecht mit der üblichen Montagsſenſation auf. Diesmal behandelt er den Fall Siemens⸗ Schuckert und bringt Briefe bei, durch die er⸗ wieſen werden ſoll, daß die Firma Siemens⸗ Schuckert Vertrauensleute unter den japaniſchen hohen und höchſten Offizieren und Beamten ge⸗ habt hat, die in ihrem Sinne gewirkt hätten. Außer dem einen vom 14. November 1911 v. J. datierten Brief des Auswärtigen Amtes, durch den die Verhaftung des Stenotypiſten Karl Rich⸗ ter angeordnet wird, der bei Siemens⸗Schuckert tätig geweſen iſt und ſich dort, was auch Herr Liebknecht nicht beſtreitet, der Erpreſſung ſchuldig gemacht hat. Ob der„Vorwärts“ und die nn Die Regatta des Frankfurter Regattavereins, welche an den beiden Pfingſtfeiertagen abgehalten wurde, nahm einen glänzenden Verlauf. Unter den für das Rudern denkbar günſtigen Witterungs⸗ verhältniſſen fanden ſpannende Wettkämpfe ſtatt, welche ſich vor einer nach Zehntauſenden zählenden Zuſchauermenge abſpielten wie ſie Frankfurt noch nicht geſehen hat. Der frühe Termin, durch die Schleuſenumbauten bedingt, hatte weder auf den Beſuch noch auf die Leiſtungen der Mannſchaften un⸗ günſtig eingewirkt, denn es kamen ſo vortreffliche Mannſchaften an den Start, wie man es nicht er⸗ wartet hatte und in den meiſten Rennen fiel die Entſcheidung erſt im Ziel. Von den Vereinen von Mannheim und Ludwigshafen waren der Mannheimer Ruderklub, die Mannhei⸗ mer Ruder⸗Geſellſchaft und der Lud⸗ wigshafener Ruberverein vertreten. Dem Mannheimer Ruderklub war, trotzdem er mit vor⸗ züglich trainierten Mannſchaften an den Start kam und ſeine Studentenmannſchaft eine außerordentlich gute Leiſtung bot, ein Erfolg nicht beſchieden. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft bot eine nach Förm und Technik gut anſprechende Leiſtung, und der Preis, den ſie damit im Junngmannachter er⸗ rungen, war ein wohlverdienter. Der Ludwigs⸗ hafener Ruderverein gewann den Staatspreis im Vierer und ließ dabei gute Vorbereitung erkennnen, Die Frankfurter Vereine vermochten einen Erfolg nicht zu erzielen, obwohl ihre Leiſtungen ſich in er⸗ freulicher Weiſe gehoben haben. Dagegen konnten die drei Mainzer Vereine von 23 Rennen 12 gewinnen. Der Mainzer Ruderverein 8, die Mainzer Rudergeſeſllchaft 2 und die Kaſteler Ruder⸗ geſellſchaft ebenfalls 2. Die Mainzer gewannen alle großen Rennen. Es gelang ihnen, im Verbands⸗ und Kaiſervierer ihre Beſieger vom Vorjahre, die Züricher Graßhopper entſcheidend zu ſchlagen und mit Fremersdorf den großen Einer, den Preis von der Gerbermühle überlegen zu gewinnen. Gleich⸗ zeitig feierte der Mainzer Ruderverein im Ver⸗ bandsvierer ſeinen 400. Sieg. Die Ergebniſſe der einzelnen Rennen ſind die folgenden. Samstag, 30. Mai. Vorrennen. Staatspreis. Juniorvierer. 1. Lauf. 1. Frank⸗ furter.⸗G. Germania Gr4395, 2. Offenbacher.⸗V. Hellas:49, 3. Offenbacher.⸗V. aufgegeben.— 2. Lauf. 1. Hanauer.G.:5195, 2..⸗V. Nürnberg :52%6, 3..⸗Kl. Kurheſſen Kaſſel:585.— 3. Lauf. 1. Ludwigshafener.⸗V. 6785½, 2..⸗G. Worms :4175, 8. Frankfurter Rſpy. Teutonia.— 4. Lauf. 1. Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen:50, 2..⸗Kl. Griesheim 6154. 0 Begrüßungspreis. Junior⸗Einſer. 1. Lauf. 1. (K. Jödt) Gießener.⸗G.:1495, 2.(J. W. Schmid) Graßhopperklub Zürich:2375, 8.(R. Bärwald).⸗ Kl. Nelſon⸗Halle.— 2. Lauf. 1. Rr. Eſſen Turn⸗ und Fechtklub(5. Kniekamp):296, 2. Ulmer.⸗ Kl. Donau(G. Hornung) 74025. 3. Jauf. 1. Kaſteler.⸗G.(L. Kern):22%, 2. Frankfurter.⸗ G. Germania(W. Kraft):9276.— 4. Lauf. 1. Frankfurter.⸗Kl.(W. Reubold):28, 2. Ulmer.⸗ Kl. Donau(E. Link) 7127. Staatspreis. Juniorachter. 1. Lauf. 1. Offen⸗ bacher.⸗G. Undine:0675, 2..⸗V. Fechenheim :15, 8. Hauauer.⸗G.:22.— 2. Lauf. 1. Main⸗ zer.⸗B.:0975, 2. Frankfurter.⸗V.:16, 3. Frank⸗ furter.⸗Kl.:216.— 8. Lauf. 1. Ludwigs⸗ hafener Ry.:12, 2. Offenbacher Rv. 6117.— 4. Lauf. 1. Frankfurter.⸗G. Germania 6111; Hanauer.⸗Kl. Haſſia 651376. Sonntag, 31. Mai. Vorrennen. Damenpreis. Einſer. 1. Lauf. Rr. Eſſener Turn⸗ u. Fechtklub(5. Kniepkamp):14, 2. Gießener .⸗G.(K. Jödt):1576, 3. Ulmer.⸗Kl. Donau(E. Link):29, Ulmer.⸗Kl, Donau(G. Hornung) 728879.— 2. Lauf. 1..⸗Kl. Nelſon⸗Halle(W. Füttig):1676, 2. Kaſteler.⸗G.(L. Kern) 751976, 3. Frankfurter.⸗G. Germania(A. Kraft):276, 4. Graßhopperklub Zürich(J. W. Schmid) 7740%. Preis von Sachſenhauſen. Vierer. 1. Lau 1. Ak..⸗Kl. Bonn:4595, 2. Frankfurter.⸗G. Ger mania:509, 3. Wetzlarer.⸗Kl. 714.— 2. Lauf, 1. Offenbacher.⸗B. Hellas, Frankfurter.⸗V. aus geſchloſſen.— 3. Lauf. 1. Hanauer.⸗G.:57, 2 Frankfurter Rſpv. Teutonia aufgegeben.— 4. Lau Bord⸗Rennen, durch Endſpurt mit 1..G. Worms:44½6, 2. Mannheime .⸗Kl.:54. Regattavereinspreis. Vierer. 1. Lauf. 1. R. Kl. Nelſon Halle:4776, 2. Frankfurter.G. Ger mania:49, 3..⸗V. Nürnberg:51, 4..⸗Kl. Wie 1. Mannheimer.⸗Kl. 3. Kaſteler.⸗G 287956, 55 4. N 1. Frankfurter R. Sozialdemokratie jetzt ſpüren, daß dieſe alle Montag erfolgenden„Enthüllungen“ des Herrn Liebknecht allemal etwas rein Geſchäftsmäßiges an ſich haben? Tagung des Verbandes katholiſcher Arbeiter⸗ vereine. W. Berlin, 1. Juni. Der Verband katho⸗ liſcher Arbeitervereine, Sitz Berlin, hielt hier in den Pfingſttagen ſeinen Delegiertentag ab. Am Montag kagten die Berufsgruppen im Lehrerer⸗ verein. Von dem Biſchof von Hildesheim, Bertram, dem neuerwählten Fürſtbiſchof von Bresſau, erhielt der Verband ein Begrüßungs⸗ ſchreiben, in dem es heißt: Möge der Verbands⸗ tag durch die Gnade des heiligen Geiſtes reich an fruchtbaren Anregungen und der Kraft jener einigenden Liebe ſein, die allein, treuwandelnd auf den von dem oberſten Hirten der Kirche gewieſenen Pfaden, ein feſtes Band bilden kann, unter den verſchiedenen katholiſchen Organiſationen Deutſchlands. Nuntius Frühwirth von München ſandte ein Telegramm, in dem er den auf dem Delegier⸗ tentage vertretenen Verbandsmitgliedern für ihre Geſinnungen herzlichſten Dank enthietet und den innigſten Wunſch ausdrückt, daß durch ire nach den Weiſungen oſtoliſchen Stuhles zu 5 8 175 des oliſ A01 rreen BrrrrrrrrrDerrrrrrrrrrrr Sonntag, 31. Mai. 1. Tag. Hauptrennen. 1. Begrüßungspreis. Junior⸗Einer. 1. Kaſteler .⸗G., L. Kern, 3149 von 1000 Meter ab, 2. K. Kniep⸗ kamp, Rr. Eſſener Turn⸗ und Fechtklub bei 1800 Meter aufgegeben, J3. Gießener.⸗G.., K. Jödt, ausgeſchloſſen infolge Kolliſion, neuer Start bei 1000 Metern. Frankfurter.⸗Kl., W. Reubold, auf⸗ gegeben. Das Rennen wurde wegen von Jödt ver⸗ urſachter Kolliſion von 1000 Meter ab neu gerudert. 2. Preis vom Saalhof. Vierer o. St. 1. Main⸗ zer.⸗V.(P. Weis, W. Herborn, Ph. Petry, H. Thurn):8455; 2. Frankſurter.⸗G. Sachſenhauſen (F. Cordey, J. Borck, P. Elſchner, Fr. Reiber) :4076. Mainz führt über die ganze Strecke und gewinnt ſicher mit zwei Längen. Beide Boote wur⸗ den ſehr gut geſtenert. 3. Preis des Deutſchen Ruderverbandes. Vierer. 1. Mainzer.⸗V.(Furthmann, Eismayer, Cordes, Iremersdorf; Strohſchnitter):80, 2. Graßhopperklub Zürich(Reismann, Schmid, Rudolf, Walter; Staub) 6184%. Mainz ſührt vom Start ab, iſt bei 1000 Meter 2% Längen voraus, die Graßhopper ſetzen bei 1400 Metex zu einem gewaltsgen Vorſtoß ein und ver⸗ rinzern den Vorſprüng der Mainzer auf 1 Längen im Ziel. 4. Staatspreis. Junior⸗Vierer. 1. Ludwigs⸗ hafe ner.⸗V.(Koller, Badenſtieck, Nunnenmann, Rauller; Hanſen) 6742, 2. Frankfurter.⸗G. Ger⸗ mania:45, 3. Hanauer.⸗G.:53, 4. Frankfurter .⸗G. Sachſenhauſen 7101. Scharfes Rennen über die ganze Strecke. Mit einer Länge gewonnen, nach⸗ 975 Hanau bis 1000 Meter mit 1½ Läugen geführt atte. 0 5. Damen⸗Preis. Einſer. 1..⸗Kl. Nelſon⸗ Halle, W. Futktig, 7713, 3. Gießener.⸗G., K. Jödt, 77515%8, 3. Kaſteler.⸗G., L. Kern,:8428, 4. Rr. Eſſener Turn⸗ und Fechtklub, H. Kuiepkamp,:45. Hartes Rennen über die ganze Strecke, knapp mit einer Länge gewonnen. 8 6. Strahlenberg⸗Preis. Vierer. 1..⸗Kl. Kur⸗ heſſen Kaſſel(Wicke, Graß, Görling, Dietzel; Lucke) :5575, 2. Regl. Wiesbaden 66:596, 3..⸗V. Nürn⸗ berg:02,, 4..⸗B. Hellas Offenbach 7103. Schönes geſchloſſenes Rennen. Unter Führung von Nürnberg bei 1200 Meter geht Kurheſſen an die Spitze. 7. Preis von Frankfurt a. M. Vierer. 1. Main⸗ zer.⸗G.(Stockhauſen, Schattka, Engel, Korinthen⸗ berg; Hendriks) 675155, 2..⸗Kl. Nelſon⸗Halle:5426, 3. Kaſteler.⸗G. aufgegeben. Scharfes Bord an z Längen ge⸗ wonnen. 8. Staatspreis, Junior Achter. 1. Mainzer.⸗ (Weis, Waltzinger, Schmidt, Seidenfaden, Span⸗ genmacher, Herborn, Petry, Thurn; Kalkhof):167, 2. Offenbacher.⸗G. Undine:18, 3. Frankfurter .⸗G. Germania 6128%, 4 Zudwigshafener .⸗B.:256. Im Ziel mit ½ Länge gewonnen, nachdem Undine ſaſt über die ganze Strecke mit einer Länge geführt hatte. 9. Präſidentenpreis. V. St. 1. Doppelzweſer o. Ulmer.⸗Kl. Donau(Steinhäußer, Vögele):57, 2. Eerele des Regates Brüſſel(Clarembeux, Her⸗ mans) 625876, J..⸗Kl. Nelſon⸗Halle bei 1000 Meter aufgegeben. Nach ſchärfſtem Rennen unter ſtetiger Führung von Ulm im Endkampf mit einer halben Länge gewonnen. 10. Univerſitäts⸗Preis. Vierer. 1. Akad..⸗Kl. Rhenus Bonn(Thaprich, Eickenbuſch, Boerſch, Schutze⸗Dellwig; Schultgen):5494, 2. Maännhei⸗ mer.⸗Kl.:0075, 8. Gießener.⸗G.:02½. Ganz geſchloſſenes Rennen bis 1000 Meter, wo Rhenus an die Spitze geht und ſeinen Vorſprung auf 177 Längen vergrößert. Kampf um den zweiten Platz, den Mannheimer Klub mit Länge gegen Gießen behauptet. 11. Preis vom Main. Vierer o. St. 1. Mainzer .⸗V.(Furthmann, Eismayer, Cordes, Fremers⸗ dorf):165, 2. Offenbacher.⸗G. Undine(Riege, Klees, Thielow, Plitt):2538. Graßhopperklub Zürich nicht geſtartet. Beide Boote gehen in irſſtem Tempo vom Start los. Mainz hat bei 500 Neter z6 Längen Vorſprung und rudert ſehr kurz. it ſtetig auf, nimmt bei 1000 Meter die und iſt bei 1400 Meter faſt eine Länge ainz ſetzt zu einem gewaltigen Vorſtoß t bei 1500 Meter auf gleiche Höhe und nimmt geſetztem Spurtſchlag wieder die Führung, iel auf faſt drei Längen ausdehnt. eyter Preis. Achter. 1. Kaſteler.⸗G. ery, Schönmehl, J. Rach, Jak. Rach, Rath, Baumann, Fr. Rach;, Hartmann):0376, 2. ter.⸗G. Sachſenhauſen:09½%, 3. Mann⸗ .⸗Kl.:0975. Geſchloſſenes Rennen unter ihrung von Sachſenhauſen. Dann geht leichte Führung und gewinnt mit einer Sachſenhauſen hält den zweiten Platz Meter gegen den hart nachdrängenden er Ruderklub. Montag, 1. Juni. 2. Tag. 2 y pflegenden Beratungen das Wohl der arbeiten· den Klaſſen und das Heil der Seelen immer mehr gefördert werden möge. Das Ergebnis von Baſel. Berlin, 2. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber das Ergebnis von Baſel meldet Konrad Haußmann einem hieſigen Blatte, daß die Baſeler Sitzungen des deutſch⸗franzöſiſchen inter⸗ parlamentariſchen Ausſchuſſes höchſt intereſſant verlaufen und zu einem vielverſprechen⸗ den Ergebnis geführt hätten. In Baſel, wo im vorigen Jahre die Franzoſen in der Ueberzahl waren, ſind diesmal die Deutſchen zahlreicher vertreten geweſen. Es ſei auch beſon⸗ ders angenehm bemerkt worden, daß national⸗ liberale und Zentrums⸗Abgeordnete diesmal da⸗ bei waren. Der Schwerpunkt der Konferenz liege in dem Beſchluß, daß noch in dieſem Jahre an einem noch unbeſtimmten Tage franzö⸗ ſiſche Parlamentarier nach Deutſch⸗ land und deutſche nach Frankreich kommen und von den Parlamentariern des anderen Landes in einer öffentlichen Kund⸗ gebung bewillkommnet werden ſollen. Ferner wurde ein Austauſch von Mitteilungen organi⸗ ſiert, welcher das Aufbauſchen und das Ent⸗ tellen von Zwiſchenfällen verhüten ſoll. Rg. Worms.05½, 2. Rkl. Griesheim.105, 3. Rkl. Kurheſſen Kaſſel.13, 4. Mainzer Rg..2576. Auf der halben Strecke führt Griesheim, wird dann von Worms überholt, welches mit 2 Längen gewinnt. Taunuspreis. Doppelzweier ohne Steuermann (Ehrenpreis). 1. Frankſurter Ruderverein.59, 2. Corele des Regates und Royal Sport Nautique Brüſfel.%, Frankſurter Ruderklub aufgegeben. Das Rennen wurde wegen Kolliſion dreimal ge⸗ ſtartet und über 1000 Meter entſchieden. Frankfurter Ruderverein ſiegt mit mehreren Längen. Kaiſerpreis. Vierer(Wanderpreis von Sr. Ma⸗ jeſtät Kaiſer Wilhelm II.). 1. Mainzer Rv..44%, 2. Graßhopper⸗Klub Zürich.49, 3. Offenbacher Rg. „Undine“.57. Bei 1000 Metern iſt die Reihenfolge Majnz, Offenbach, Zürich, dann paſſiert Zürich die Offenbacher und endet 1½ Längen hinter Mainz. Regattavereinspreis. Vierer(Ehrenpreis). 1. Mainzer Rg..58½5, 2. Mannheimer Rkl. 79, 3. Frankfurter Rg.„Germania“.17, 4. Rkl. Halle „Nelſon“. Die erſte Hälfte des Rennens iſt Mann⸗ heim an der Spitze, wird dann von Mainz überholt, dicht gefolgt von Frankfurter„Germania“. Preis vom Roten Hamm. Jungmann⸗Einer (Ehrenpreis) 1. Gießener Rg. 1877.2998, 2. Main⸗ zer Rg..3023, 3. Frankfurter Rg.„Germania“ .48, 4. Graßhopper⸗Klub Zürich.55. Gießen führt über den größten Teil der Strecke und erringt einen knappen Sieg über Mainz⸗ Preis von Oberrad. Jungmannachter(Ehren⸗ preis). 1. Mannheimer Rg..2656, 2, Rb. Fechenheim.308, 8. Frankfurter Rg.„Germania“ .3126, 4. Ry.„Hellas“ Offenbach 6,4476. Mannheim übernimmt die Führung und ſiegt mit einer Länge. Preis von der Gerbermühle. Erſter Einer⸗ (Wanderpreis.) 1. Mainzer Ry..2826, 2. Club Nautique Athletique Rouen.0396. Der Mainzer Fremersdorf ſiegt überlegen. Preis von Sachſenhauſen. Bierer.(Ehrenpreis.) 1. Rv. Worms 6,48, 2. Hanauer Rg. 1879.5395, 3. Akadem. Rkl. Bonn.5933. Worms übernimmt die Spitze und ſiegt mit einer klaren Länge. Inſelpreis. Zweier ohne Steuermann.(Heraus⸗ forderungspreis.] Mainzer Ry. geht in.4175 allein über die Bahn. Preis von der Kaſſerlay. Jungmannvierer. (Ehrenpreis.) 1. Rg. Worms.49, 2. Offenbacher Ry..51½8, 3. Frankfurter Rg. Sachſenhauſen.5625, 4. Frankfurter Rg.„Germania“.05. Worms hält das Rennen über die ganze Strecke und ſiegt mit einer Länge. Germaniapreis. Erſter Achter. Mainzer Ruder⸗ verein geht in.22 allein über die Bahn. Der Vor⸗ ſitzende des Frankfurter Regattavereins, Herr Kom⸗ merzienrat Bernhard Kahn, übernahm die Preis⸗ verteilung. 8 Fußballſport. Magdeburg, 31. Mai. Bef der hier ſtattgefun⸗ denen Fußballmeiſterſchaft von Deutſchland gewann Spielvereinigung Fürth gegen Berein für Be⸗ wegungsſpiele Leipzig mit:2(Spielzeit 146 Mi⸗ nuten). Barherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. unſerem Spezial⸗Mitarbeiter. Saint⸗Ouen. Dienstag, 2. Juni. Prix de la Limagne: Oncle Lou— Drinker. Prix de Gevaudan: Qubprum II— Kola. Prix du Cantal: Albanais— Fonraud. Priz de'Auvergne: Sir Peter— Maſter Bill. Courſe de Haies Aunuelle de Saint⸗Ouen: Beau Ri⸗ vage I1— Le Syſtémier. Prix du Puy de Dome: Libérateur— Climax. Die pferderennen an den Pfingſttagen. Am erſten Tag der Rennen in Hamburg⸗Groß⸗ borſtel ereignete ſich im einleitenden Herrenflach⸗ rennen ein Unfall. An der erſten Ecke kam Sincere zu Fall, darüber hinweg ſtürzten Miſpel und Dinna Forgive. Der Sturz war von ſchweren Folgen be⸗ gleitet. Sincere hatte ein Bein gebrochen und mußte erſchoſſen werden. Sein Reiter Lt. v. Guſtedt(Kür.⸗ Reg. 7) erlitt einen Schlüſſelbeinbruch und eine Ge⸗ hirnerſchütterung und mußte ins Krankenhaus über⸗ führt werden. Et. Braune und Herr Purgold, die Reiter der beiden anderen Pferde, waren ohne Schaden davongekommen. Bangolore nahm im Ein⸗ laufsbogen die Spitze und gewann ſehr ſicher gegen Cullen Caſtle, der ſchlecht abgekommen war. In der Hauptnummer, dem Borſteler Handicap, führte Little John vor Eigenlob, Exarch und den übrigen Pferden mit dem ſchlecht abgekommenen Achilles zum Schluß. In der Geraden entſpann ſich zwiſchen den drei vor⸗ deren Pferden ein ſcharſer Kampf, aus dem Exarch Von — Der Pfingſtſonntag brachte Grunewald einen 2l.Jeicung um einen Kopf als Sieger über Eigenlob herorging. 9 Deutſcher Lehrertag. * Kiel, 1. Juni. An 10 000 Lehrer ſind heute aus allen Gauen Deutſchlands in der hieſigen Stadt eingetroffen, um zu dem deutſchen Lehrertag zuſammenzutreten. Die ſtädtiſchen wie die Marinebehörden haben alle Vorberei⸗ tungen getroffen, um den Gäſten einen würdigen Empfang und einen angenehmen Aufenthalt zu bereiten. In mehreren Haupt⸗ und Nebenver⸗ ſammlungen werden die Vertreter des nunmehr 120 000 Mitglieder umfaſſenden deutſchen Lehrerverbandes alle wichtigen Kultur⸗ und Bildungsfragen der Gegenwart erörtern. Arbefterunruhen in Petersburg. 5 * Petersburg, 2. Juni. Insgeſamt ſtreiken heute bei 155 Unternehmungen 80 595 Arbeiter. Arbeiter der Leſnerſchen Fabrik bewarfen heute Abend die berittene Poli⸗ zei 5585 Polizeibeamte wurden verwundet und vier Arbeiter feſtgenoammen. Deutſchland und ie Tfe * Konſtantinopel, 1. Juni. Auf das dem deutſchen Botſchafter übermittelte Bei⸗ leid der Kammer anläßlich des Todes der drei bei dem Brande in der Taſchkyſchla⸗ kaſerne verunglückten deutſchen Matvo⸗ ſen von dem Panzerkreuzer„Goeben“ ant⸗ — Das Hauptintereſſe konzentierte ſich auf das inter⸗ nationale Hürdenrennen, in dem drei franzöſiſche Pferde den Kampf mit vier deutſchen Vertretern auf⸗ nahmen. Der Verlauf des Rennens war ſehr ſpan⸗ nend. Der im Gewicht am meiſten begünſtigte Flittergold verteidigte die deutſchen Intereſſen ſehr gut. Vielleicht hätte der alte Hengſt gegen die Fran⸗ zoſen gewonnen, wenn nicht ſeinem Reiter im Ein⸗ lauf ein Bügelriemen geriſſen wäre. 5 Für den Großen Preis von Magde⸗ burg wurden neun Pferde geſattelt, von denen der Herren v. Weinbergs Melba die Favoritenſtelle ein⸗ nahm. Winni führte nach dem Ablauf vor Melba, Ilſebill, Miramare, Noteleß, Meſſalina und den übrigen Konkurrenten. Haarbuſch hatte ſich am Sta verſpätet und wurde ausſichtslos nachgeritten. In den Einlauf bog Melba noch als Erſte vor Mira⸗ mare, Ilſebill, Menton und dem geſchloffenen Reſt. In der Diſtanz rückte Noteleß auf und paſſierte Melba, die anſcheinend aufſteckte. Noteleß ſiegte laut„Frkf. Ztg.“ leicht mit zwei Längen gegen Mira⸗ mare. N Berlin⸗Grunewald. Anfänger⸗Rennen. 5000. 1. Frhrn. S. A. v. Oppenheims Grandezga(Ar⸗ chibald), 2. Dido, 3. Orakel. 20:10; 12, 18, 16:10. Preis vom Onkel Tom. 4500. 1. C. v. Heyden Lindens Wippſtart(Torke), 2. Rheinfels, 3. Fife hondurs. 82:10; 37, 23:10.— Caius⸗Handiepa. 10 000 Mark. 1. Erich Schmitts Salvator(§. Blume), 2. Altcar, 3. Magdalena. 60:10; 29, 30:10.— J nationales Hürdenrennen. 28 000 zeauzs Iſinboy(powers), 2. Flittergold, bacane II. Ferner: Capitaine Fracaſſe, Earl ſing, Guernica II, Eiſenkönig. 27:107 1 — Grunewald⸗Rennen. 22 000.%. 1. Frhr. heims Dolomit(Archibald), 2. Kröſus, 8. rador. Ferner: Quirl, Cairo. 11:10; 1t, 14: Feſt⸗Jagdrennen. 7000. 1. Rittmeiſter Pranz J zu Schaumburg⸗Lippe La Turbie(Jentſch), 2. B logeſe, 3. Salut. 60:10; 16, 84, 14:10.— Tur E. Rennen. 6200 /. 1. C. v. Großmanns Hasd bal(Archibald), 2. Seeadler, 3. Lichterloh. 17, 19: 10. Hamburg⸗Großborſtel. Harveſtehuder rennen. 4000% 1. Orbergs Ther m 5 (A. Reith), 2. Solitär, 3. Fatum. 15:10; 11, 14: — Seekamp⸗Jagdrenen. 4000. 1. Rittm. Irhr. Richthofens Florian(et. Frhr. v. Berchem), Räppe, 3. Taſchenſpieler. 48:10; 14, 12, 15:10. Barmbecker⸗Rennen. 4000„. 1. E. v. Benr Einwandfrei(Gordon), 2. Trianon, 3. la Tour. 91:10 28, 14:10.— Heren⸗Flachrenn 5000%. 1. Wepes Bangalore(Et. Frhr. v. B chem), 2. Cullen Caſtle, 3. Mount⸗Coote. 30: 21, 21:10.— Borſteler Handicap. 10 000. 1 Wagners Exarch(§. Teichmann), 2. Eigenlob, Little John. Ferner: Monolog, Reichsritter, Mata dor, Andreas, Achilles. 33:10; 15, 23, 81210. Winterhuder Rennen. 5000„. 1. S. del Bancos Villa(Davis), 2. Mon Couſin, 3. Marptte. Jrte 14, 24, 28:10.— Hörnkamp⸗Handicap. 5000 M. 1. Lindenſtaedts Nettle(W. Plüſchke) und Graf Schimmelmanns Landsknecht(Wedgewod) 5 Sideslip. 62, 22:10; 80, 18, 31:10.— Pfingſt⸗Steep chaſe. 2000. 1. A. Reißmüllers Penny Br dal(Et. Frhr. v. Berchem), 2. Sangaree, 3. Arn⸗ 244:10; 80, 15, 15:10. Neulings⸗Rennen: 5000 1. Balduins Pa ſchu Li(Davies), 2. Trajan, 3. Tacoma. 22219 13, 43.10.— Eppendorfer⸗Jagdrennen. 4000 1.. Wortmann Wahn(R. Franke), 2. Knappe, 3. Stern⸗ ſchnuppe. 43710; 18, 19:10.— Verloſungs⸗Rennet 6000/ 1. F. Dykhoffs Gutfreund(Shatwell), Räuber, 3. Premier. 44.10; 21, 30.10.— Han Andy⸗Steeplechaſe. 4000% 1. S. Whites Ax d ton(R. Franke), 2. Sultkan, 3. Mainau II. 3 16, 40, 21:10.— Alſter⸗Preis. 25 000 1. Orher; Ehatcaugnay(Cleminſon), 2. Alvarez, Blood Orange, Nettle. Totes Reunen auf den zweiten Platz Ferner: Cambronne, Pirol, Journeyntann, Eau d Cologne, An revoir, Miellieux, Maltebrugghe, vabdia, Marcus. 45:10; 20, 12, 21, 5710.— K göttin⸗Rennen. 6000% 1. Balduins Mor m (Davies), 2. Lapalie, 3. Saint George und R. 17:10; 14, 17:10.— Alſterkrüger Jagdrenne 1. W. Kochs Scipio Africauus(Dyhr 3. Mount Cote 17:10; 11, 14106. Magdeburg. Orelio⸗Jagdreunen. 400 Geſt. Mydlinghovens Beate(Oleinik], 2. Te⸗ Hugo Seehaus. 17:10; 12, 28:10.— Berge rennen. 2300 ½ 1. Th. Diedens Bill Baug Purgold), 2. Kings Love, 3. Titi II. 30:10/ 18 11:10. Damenpreis. 2300 ½ 1. Leut. v. Raven Chauton(It. v. Raven), 2. Braw Laddie, 3. An. wil. 55:10; 18, 61, 15:10.— Großer Preis von Magde⸗ burg. 30 000 ½% 1. W. Lindenſtaedts Noteleß(W. Plüſchke), 2. Miramare, 3. Raucho. Ferner: lina, Menton, Ilſebill, Haarbuſch, Melba, 35:10: 19. 21, 40:10.— Salzwedeler Jagdrennen Mark 1. Et. v. Ravens Sweet Roß(Lt. Over the Matter. 261107 15 000 + 1 0 — Catena. Maſſenbeſuch. Er war ſo voll, daß die Leute reihen⸗ terungspreis. Vierer.(Ehrenpreis.) 1. weiſe auf dem Raſen und den Tribünen ſtanden. rennen. 2300 ½ 1. M. Lü der), 2. Maſter Bowes. Dienstag, den 2. Junt 1914. Grueral-Sazriger.— Sabiſthe Arneſte Nachrichten.(Mittagor 7. Seite. wortete Schreiben, das in der Nachm Kammer verleſen wurde. Freiherr v. Wan heim ſa 15 den H der Deutſchen in erzen u 8 ſich ga ee der egierung und Familien der Verſtorbenen zu übermitteln. Ein belgiſcher Ingenſeur von einer titrkiſchen Näuberbande entfüßrt. wM. Kenfastinspel, 2. Juni. Der belgiſche Sandwirtſchaftsiugenieur Sucien Tack, der bei Thrya au der Eiſenbahn Smurna⸗Aibin ein Landgut bewirt⸗ ſchaftet, iſt vorgeſtern von einer Näuberbande ent⸗ führt worden. Nach Kouſularmeldungen ſoll es ſich um eine ſtärkere Bande unter der Führung Hadſchi⸗ Muſtafas handeln. Die Bande verlangt ein Löſegeld von 6000 Pfund oder 128 000 Fr. Anf Einſchreiten des belgiſchen Geſandten hat die Regierung Gendar⸗ men zur Verfolgung ausgeſaudt und Maßuahmen zur des Lebens bdes gefangenen Belgiers ergriffen. Zur TCage in Frankreich. Die Demiſſion des Kabinetts Doumergue. W. Paris, 2. Juni. Die Erörterungen der Preſſe über die Ereigniſſe des geſtrigen Tages: Demiſſion des Kabinetts Doumergue, die Wahl der Vizepräſidenten der Kammer und die Renner Rede des Präſidenten Poincars, rufen vielfach den Eindruck hervor, daß die interpolitiſche Lage keineswegs ſo geklärt ſei, wie e nach den Ergebniſſen der Kammerwahlen den Anſchein hatte. Die radikale„Lanterne“ ſchreibt: Der Rück⸗ tritt des Miniſters Doumergue rechtfertigt alle unſere Beſorgniſſe, denn gerade in dieſem Augen⸗ blick, wo man wünſcht, daß das Staatsruder in einer feſten Hand bleibe, geraten wir in jenes Spiel der Ränke und Kombinattonen, von welchem jede Kabinettsbildung begleitet iſt. Der„Radikal“, das Blatt der geeinigten Ra⸗ dilalen, ſagt: Wenn auch Herr Doumergue geht, ſo bleiben doch die durch die Wahlen gegebenen Fingerzeige. Die„Humanité“ erklärt: Der geſtrige Tag war ziemlich verworren. Er begann mit einer un⸗ ziweideutigen und feſten Erklärung der drei Grup⸗ pen ber Linken, der äußerſten Linken und endete in berworrener Weiſe mit der Zerſplitterung der rehüblikaniſchen Stimmen bei der Wahl des Vize⸗ bräſidenten der Kammer, bei der ſchließlich die Rechte den Ausſchlag gab. ie Briand naheſtehenden Blätter tragen un⸗ hhlene Befriedigung zur Schau. „er wiſſe, daß dieſes Freundſchafts⸗ I mit Peuſ. zu v 44499 nisenr. 20J. mbl. 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Aber die Geſchichte iſt da, um ihnen zu zeigen, daß Nationen, die ſich in einer ſcheinbaren Sicherheit einſchläferten, zu oft in Erniedrigung oder Niederlagen wieder aufwachten. Frankreich wolle aber nicht der Ge⸗ fahr ausgeſetzt ſein, von einer fremden Macht abhängig zu werden. Es iſt durchaus fried⸗ liebend, aber es iſt auch entſchloſſen, ſeine Un⸗ abhängigkeit, ſeine Rechte und ſeine Ehre zu ſchützen. Um dieſe zu verteidigen, braucht es eine Armee, die ſich aus großen Effektivſtärken zuſammenſetzt und raſch mobiliſierungsfähig iſt, es braucht auch Truppen, die gut ausgebildet, erzogen und trainiert ſind. Der Turnverein⸗ verband ſtellt eine vorzügliche Vorſchule für die Armee dar, zwar nicht um fertige Soldaten, aber um Männer von phyſiſcher und moraliſcher Kraft heranzubilden. Der Verband hält dem Land die Lehren der Vergangenheit vor, nicht um ſeine Blicke bei den ſchweren Verluſten und tödlicher Entmutigung feſtzuhalten, ſondern um es an Vertrauen und Hoffnung zu gewöhnen und ihm ein Beiſpiel von Willenskraft und beharrlicher Verfolgung ſeiner Ziele zu geben. Bei der Erwähnung der Not⸗ wendigkeit einer zahlreichen, an Strapazen ge⸗ wöhnten Armee mit hohen Truppenſtärken ſah der Pröſident den Kriegsminiſter an, der ihm zuſtimmend zunickte. Sie Schlußſätze der Rede wurden mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Die Menge ſang darauf die Maſailleuſe und die Muſik ſpielte dann auch die ruſſiſche und die engliſche Hymne, die ſtehend angehört und ſtark bekletſcht wurde. Paris, 2. Juni. Die Renner Rede des Präſidenten der Republik wird von den An⸗ hängern der dreijährigen Dienſtzeit mit außer⸗ ordentlicher Befriedigung erörtert. Der Untergang der„Empreß bDOf Ireland“. „ Duebeec, 1. Juni. Korvettenkapitän Tweedie von der„Eſſex“, die ſich an der Suche nach Leichen beteiligt, hat die Anſicht ausge⸗ äußert, daß es unmöglich iſt, die„Empreß of Ireland“ zu heben, und das ihr Rumpf geſpuengt werden müſſe, damit die Schiffahrt nicht gefährdet werde. W. Montreal, 1. Juni. Von dem Bureau der Canadian Pacific Compaun wird bekannt gegeben, 7J77C0 777ͥͥͤĩ²5ñ ² lef alle Macharten Dieses Welsse Stiekerei- Kleid mit Tunika — 0 7. 28 nebk“ ie pex 1. Juni zu v. 45123 2 1 G1. elegant fein 9 möbl. Balkon⸗ zimmer mit elektr. Licht, evtl. mit Klavier p. 1. Inni zu vermieten. 45131 „re Schön möbl. Zimmer zu vermieten. Elektr. Licht, Gas. Bad u, Telef. 2886 253 3 Tr., elegant . mbl. Zim. ſof. zu vermieten. 45143 P 4 3. St., möbliert. . Zimmer mit od. ohne Peuſ. zu verm. 3044 7, 28 part. Zim. zu vermieten. 2792 N 4. e mübl. Zim⸗ * 2 Tr. freund. mer ſof. zu verm. 2816 6, 8 möbl. Zim. mit Penſion und Schreib⸗ tiſch ſep. Eing. zu verm. 1 Tr., gr. möbl. 2798 86. 1 8 9 Zim. mit 2 Bett. u. 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Br. die Beerdigung des ſo früh mit⸗ ten aus einem arbeitsreichen und arbeitsfreu⸗ digen Leben herausgeriſſenen Gr. Bezirks⸗ arztes Dr. Nika von Mannheim ſtatt. Welch große Wertſchätzung und Beliebtheit Bezirks⸗ arzt Dr. Nitka infolge ſeines ſo ſelbſtloſen, ſtets liebenswürdigen, offenen, treuen und jederzeit hilfsbereiten Weſens allſeits genoß, zeigte die Feier. Neben zahlreichen Kollegen und Freun⸗ den erwieſen dem Verſtorbenen die letzte Ehre u. a. Gr. Landeskommiſſär Geh. Oberregie⸗ rungsrat Becker⸗Freiburg, Geh. Obermedi⸗ zinalrat Hauſer⸗Karlsruhe, Vertreter der Heil⸗ und Pflegeanſtalten Illenau und Emmen⸗ dingen. Kränze unter Anſprachen wurden an der Bahre niedergelegt: von Medizinalrat Dr. Zix⸗Mannheim namens der Bezirksärzte in Mannheim, von Dr. Ramsperger⸗Mann⸗ heim für die Geſellſchaft der Mannheimer Aerzte ſowie für das Reſerve⸗ und Landwehr⸗ Offiziers⸗Korps des Landwehrbezirks Mann⸗ heim, von Gr. Amtmann Hochſtätter na⸗ mens des Bezirksamts Mannheim, von Medi⸗ zinalrat Dr. Becker⸗Freiburg für die Mit⸗ glieder des ſtaatsärztlichen Vereins, von Gr. Landgerichtsrat Hönl-Heidelberg namens der Studien⸗ und ſonſtigen näheren Freunde des Verſtorbenen. Blumenſpenden hatten geſandt u. a. die Stadtverwaltung Mann⸗ heim, die Richter und Staatsanwälte des Land⸗ und die Richter des Amtsgerichts Mann⸗ heim, die Beamten des Gr. Landesgefängniſſes Mannheim. Ein treues Audenken werden dem Verſtorbenen alle Freunde und Bekannten be⸗ wahren. *Landesverſicherungsanſtalt Baden. Der Vorſtand der Landesverſicherungsanſtalt Baden, Geh. Rat Raſina, hat auf 1. Juli Urlaub mit nachfolgender Penſionierung erbeten. Mit Geh. Rat Raſina ſcheidet einer der befähigſten und küchtigſten Beamten aus dem badiſchen Staats⸗ dienſt. Er ſtammt aus Bonndorf und ſteht heute im 71. Lebensjahr. Nach ſeiner Rechtsprakti⸗ kanten⸗ und Referendarzeit wurde er 1869 Amt⸗ mann in Waldshut, dann 2 Jahre darauf Amts⸗ vorſtand in Pfullendorf, 1874 Oberamtmann in Engen, wurde 1882 nach Tauberbiſchofsheim verſetzt und vier Jahre darauf nach Offenburg. Im Jahre 1890 erfolgte ſeine Ernennung zum Geh. Regierungsrat und zugleich zum Vorſttzen. den des Vorſtandes der Badiſchen Verſicherungs⸗ anſtalt für Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung (Landesverſicherungsanſtalt Baden). Im Jahre 1899 wurde er zum Geh. Oberregterungsrat und 1908 zum Geh. Rat zweiter Klaſſe ernannt. Um die Landesverſicherungsanſtalt Baden hat ſich herebges krte Keine Ladenmiete, keine Dekoration ete. 5 MASecken-Kleidler auf Seide oder Serge f sonst bis M. 100.— zetzt 68.—, 30.—, 25.—, 19.—, Taillen-Kleicler aus Seide, Musseline ete. Weißge Stiekerei-Kleider geneste Alle Grössen, sonst bis M. 100.— sonst bis M. 90.— jetzt 55.—, 36.—, 29.—, 15.—, M. Macharten 90 jetzt 60.—, 40.—. 20.—, 15.—,.50, M. Naus- u. Schw. 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Die deutſchen Spargelzüchter beabſichtigen, ſich zu einem Ver band zuſammenzuſchließen. Eine Kommiſſion unter Vorſitz von Dekonomie⸗ Vorbereitungen beauftragt. Ueber den erſten deutſchen Spargelzüchtertag und über die Son⸗ derausſtellung für Spargel⸗Sortierung, Sorten, Waſchen und Wäſſern des Spargels berichtet der praktiſche Ratgeber im Obſt⸗ und Gartenbau in Frankfurt a. O. Spargelzüchter und Garten⸗ freunde können dieſe Spargelnummer auf Ver⸗ langen koſtenfrei erhalten. * Ferienkolonien. Unter den vom Verein für Ferienkolonien alljährlich zur Entſendung ge⸗ langenden Koloniſten befinden ſich ſtets ſehr viele, deren Eltern nicht in der Lage ſind, die vorgeſchrlebenen Kleidungsſtücke zu beſchaffen. Um hier helfend einzugreifen, hat ſich der Verein für Ferienkolonien ent⸗ ſchloſſen, die ſeither unmittelbar vor der Ent⸗ ſendung der Koloniſten veranſtaltete Samm⸗ lung von Ausrüſtungsgegenſtänden für Kolo⸗ niſten künftighin während des ganzen Jahres zu betreiben. Wir hoffen damit immer mehr ſich ſteigernden Bedürfnis Rechnung tragen zu können. An unſere Mitbürger ergeht des⸗ halb das freundliche Erſuchen, aus dem Kleider⸗ beſtande ihrer Kinder ſolche Kleidungsſtücke, die abgängig werden, aber noch brauchbar ſind, wie Schuhe, Knaben⸗ und Mädchenkleider, Hemden, Schirme, Hüte u. dergl.(auch Bücher werden gerne entgegengenommen) dem Verein gütiaſt zur Verfügung ſtellen zu wollen. Gbenſo werden auch die hieſigen Geſchäftshäuſer er⸗ ſucht, wie früher ſchon aus den Reſtbeſtänden zu entſendenden Koloniſten ſtehen im Alter von 10 und 14 Jahren. Kleidungsſtücke von Kindern unter 10 Jahren ſind deshalb für uns in der Regel wertlos. Zur Entgegennahme von Effekten ſind die nachſtehend verzeichneten Damen des Vereins jederzeit gerne bereit: Frau Dr. Beringer, Friedrichsring 32, Fraikl O. Hirſch, B 6, 33, Fräulein Jennemann, D 3, la, Frau Ladenburg N 7,17, Frau Morgenroth, Sophienſtraße 13, Frau Reuther, Waldhof, Schießplatzſtr., Frau Stadtpfarrer v. Schoepffer, R 3, 3, Frau Smreker, Werdenſtraße 40, Frau Luiſe Lefo, Werderſtraße 20. Auf Wunſch werden auch Gaben im Hauſe abgeholt. Mit⸗ teilungen wegen Abholung von Gaben wollen an die obengenannten Damen gerichtet werden. Den Gönnern unſerer Pfleglinge ſei für ihre Unterſtützung ſchon im Voraus der wärmſte Dank des Vereins ausgeſprochen. Polizeibericht vom 2. Juni 1914. Brandausbruch. Am 30. Mai, nachts 104 Uhr, brach in der Schreinerei der Firma Ed. Kauff⸗ nranu Söhne, Erſte Maunheimer Dampſmühle hier, Hafenſtraße 68/70, aus noch unaufgeklärter Ur⸗ ſache Feuer aus, welches einen größeren Holzvor⸗ rat, ſämtliche Maſchinen und Werkzeuge, ſowie das Dach ſtark beſchädigte. Der Brand kounte von der Berufsfeuerwehr inuerhalb einer Stunde auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Der Schaden wird auf mehrere tauſend Marxk geſchätzt. K 3 3 Privatpeuſio * Böhles em⸗ pfiehlt ihren ſchon langj. auerk. vorz. Mittagstiſch z. 60 Pfg., u. Abendtiſch zu 20 Pfg. f. beſſ. Herren u. 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Für Juni- Abladung rechnet man jedoch mit 14 sh 6 d. Trotz der Beilegung des Streiks in der spanischen Handeismarine zeigt der Durham Markt doch wenig Veränderung, und dies ist unzweifelhaft dem Umstande zuzuschreiben, daß Abladungen gut besetzt sind. Beste Gaskohlen wie New Pel- ton-Holmside sind zu 13 sh 6 d per Tonne fob ITyne Dock erhältlich, zweite Sorten sind fest zu 12 sh 9 d für Wasnington, West Leversons etc. und zu 13 für Hebburn, Walker etc. Auch der erwartete Andrang für Kokskohle ist nicht eingetreten, beste ungesiebte Qualifäten werden zu 12 sh 3 d bis 12 sh ö d per Tonne fob Dunston angeboten, während Sorten wie Redheugh, Wal⸗ bottle, Montague etc. 12 sh wert sind. Sacristons quotieren 15 sn per ton fob Tyne Dock. Für Gießereikoks liegt beine große Anfrage vor, doch haben sich die Preise behaupten können; 20 sh werden momentan per Tonne fob bezahlt. New castler Gaskoks wird etwas knapp, für Juni-Ab- ladung werdden Angebote zu 13 sh 10 d per Tonne kob Dunston abgegeben. Bunkerkohlen haben sich etwas verbessern können, was durch die ver⸗ Skarkte Nacifrage für die Pfingstfeiertage hervor- gerufen wurde. Beste Sorten erhalten immer noch 14 sh bis 14 sh 6 d, Marben wie Morrison-Marley- Hill kosten 13 sh bis 13 sh 3 d, andere Sorten werden zu 12 sh 6 d offeriert. Auch das Kon- traktgeschäft erheischt einiges Interesse, da meh- rere Gasgesellschaften wieder für ihren jähr⸗ nchen Bedarf im Markte sind. S0 z. B. die New- castle und Gateshead Gas Co, für 300 000 Tons Verschiffung über Monate, und die South-Shilds Co. für 150—200 000 Tons. Ferner verlangen An- gebote: Triester Gaswerke für 75 000 Tons und die Ohristiania Gaswerke für 50 000 Tons. In Vorkshire ist die Ausfuhr nicht befriedigend, und die Förderziffern sind größer als die verlangten Mengen. Auch hier haben einige Zechen in ver- kürzter Zeit gearbeitet infolge der geringen Nach- frage, und die Preise schwanken. Dampfkohlen sind leichter, auch Gaskohlen liegen ruhig. Für Briketts sind wenig Käufer vorhanden trotz der augenblicklich herrschenden billigen Preise, auch die unter Kontrakt gekauften Quantitäten sind ge- ringer als gewöhnlich.— Auch in Süd-Wales ist das Geschäft wänrend der Berichtswoche nicht besonders lebhaft gewesen, da die Käufer es vor- ziehen, bis nach den Feiertagen zu warten. Prompte Abladungen sind schwer zu arrangieren. Stüclckohlen waren jedoch ziemlich fest, beste Admiralitätsstückkohlen verlangen 20 sk bis 20 89 6 d, beste zweite 19 sh bis 19 sh 9 d und zweite 18 sh 6 dbis 19 sh. Im Kontrakigeschäft liegen keine besonderen Anfragen vor. Die griechische und die türkische Regierung sollen je 30 000 Tons Admiralitätsstückkonlen gekauft haben, während die Paris und Orleans Eisenbahnen ebenfalls im Markte sind. Tonnagelhnappheit und große LAger haben es verhindert, daß Monmouthshire Sorten sich haben verbessern können, Sorten wie Black Vein schwanken 17 sh und 17 sa 6 d. Briketis und Koles sind ruhig, während Anthracit leichter zu 20 sh bis 21 sli per Tonne sind.— Die Aus- führ von Schottland hat in der vergangenen Woche eine Steigerung erfahren und zwar um 36 623 Tons gegen die vorige Woche. Hartley ist leichter, Während einige Sorten Splints für Juni-Verschif- fung gut beschäftigt sind. 5 Obgleich das Chartergeschäft in Cardiff ziem- lich lebhaft war, so lag der Markt doch weniger günstig für die Reeder, da die ziemlich sicher stshende Einigung des Streiks in der spanischen Handelsmarine einen etwas leichteren Ton her- vorgerufen hat. Am meisten macht sich dies in den nach dem Mittelmeer bezahlten Raten bemerk⸗ bar, wWO Algier von Frs. 8,50 auf Frs. 8, Marseille von Frs. 9,12½ auf Frs..75, Genua von 7 sh 9 d auf 7 sh und Alexandria von 8 sh auf 7 sh A fielen. Nach dem La Plata waren die Raten ziemlich fest. 14 sh 9 d ist die Rate für prompte und 14 sh 3 d für Juni-Abladung. Nachgelassen hat die Nachfrage im Küsten- und Baimarkt, wWo Befrachtungen von 4 sh nach Havre, 4 sn 1% d ns d Frs., 6 nach Nantes zustande ka lige Orders lagen in eine Lage war jedoch che lag der Frachten- mpte Tonnage recht ten die Raten weiter ute jedoch merklich infolge der Beilegung des spanischen elmeer schloß man 2u 6 8 nae sh 6 d nach Barce- für ein handliches gut, und im Boot, doch ließen die Werte nach und 7 su dürfte die laufende Rate sein. Port Said schwankte Zwi⸗ schen 7 sh 6 d und 8 sh und Suez buchte 8 sh 6 d. Die Ostsee behauptete inre Festigkeit, Cron- stadt exzielte 4 sh 9 d, St. Petersburg 5 sh 3 d und Lübeck 5 sh. Der Küstenmarkt war ruhig, für kontinentale Plätze herrschte ein etwas leich- terer Ton, Hamburg erreichte 3 su 6 d, Calais diel auf 3 sh 9 d und Bordeaux auf 5 sh 6 d. Infolge der allgemeinen Kohlenknappheit sind nur wenige Geschäfte zustande gekommen. Nach der Ostsee bezahlte man für Reval 4 sh 9 d und für Riga 5 su, doch flaute gegen Ende der Woche infolge des größeren Angebots von Tonnage die Lage etwas ab. Nach dem Mittelimeer quotiert man für Genua 7 sh bis 7 sh 3 d. Gclamarkt, Bamk- umei Börsen- Wesemn. Badisches Staatsschuldbuch. Karlsruhe, 30. Mai. Der Kurs für Bar⸗ einzahlungen auf 4 prozentige Buchschaulden be. trägt bis auf weiteres 97,50 M. für 100 M. Buch⸗ schuld. Pariser Eſtektenbörse. Paris, 30. Mai. Iufolge von Liquidationen wegen des Eltimo war die lendenz ar, der Börse schwächer. Das Geschäll war wegen ſehlender Auregunge eng begrenzt. ſu der Prän jenerklä- rung war die Mehrzahl der Prämien abandonnier!. Französische Rente war rückgängig im Zusam⸗ menhang mit den innerpolitischen Schwierigkeiten, doch fanden schließlich daxin Rückkäufe statt. Schluß träge. Newekorker Effektenbörse. New Vork, 1. Juni. Die Börse eröfinete in unentschiedener Haltung mit überwiegend schwä⸗ cheren Kursen. Man beobachtete allgemein! eine Starke Zurückhaltung, da die Entscheidung in der Frachtratenfrage abgewartet wird. In dem spä- teren Verlauf war die Tendenz behauptet. ie Charos der MissouriPacificBhahn ge- Wannen 1% Dollar, da man annimmt, daß mit der Deponierung von 20 bis 21 Mill. Dollar Noten, die Sanierung der Bahn gesichert ist. Cana⸗ dians stiegen infolge des günstigen Saatenstandes um ½ Dollar. Zuni Schluß bröckelten die Kurse auf Grund von Realisstionen wieder ab. Mis- SOUTI Pacific Shares verloren bedeutend, da der Bericht über den Duchschnittsstand der Baum- wolle den Erwartungen nicht entsprach. Die Umsätze beliefen sich heute auf 106 000 Shaxes; davon entfallen auf Amalgamated Copper 3000 Stück, Baltimore and Ohio 1600 Stück, Cana- dian Pacific 2000 Stiick, Reading 10 000 Stück, SeN Pacific 10 000 Stück, Steel Common 14 000 Am Bondsmarkt wurden heute Dollar 1718 000 umgesetzt. Tendenz stetig. NHandlel und inclustrie. Desterreichisch-ungarischer Aussenhandel. Wien, 30. Mai. Nach dem Statistischen Aus- weis des Hlandelministeriums über den Außen- handel des österreichisch-ungarischen Zollgebiets betrug im April die Einfuhr 324,7, die Ausfuhr 230,5 Millionen Kronen, d. h. 35,3 bezw,. 3,3 Mill. melhr als im Vorjahr. Die Einfuhr von Januar bis April betrug 1201,7 Millionen, die Ausfuhr 879,8 Milionen Kronen, das heißt 99,7 bezw. 9 Millionen Kronen mehr als in den entsprechenden Monaten des Vorjahlres. Werkehr. Der Deutsche Handelstag zuam Tuntere mationalen Jebereinkommnmen über den Diserbahnfrachtverkehr. Nachdem sich der Deutsche Handelstag bereits yor einiger Zeit in seiner Verkehrskommission eingehend mit dem vom Reichseisenbahnamt aus- gearbeiteten Entwurf eines Internationalen UVeber. einkommens über den Eisenbahnfrachtverkehr und den hierzu von seinen Mitgliedern eingegangenen Anträgen befaßt hatte, nauhm dieser Tage der Ausschuß des Deutschen Handelstages auf seiter Tagung in Lübecke nochmals zu dem Leberein- kommen Stellung. Auf Vorschlag des Bericht⸗ (Berlin) nahm der Ausschuß die Vorschl Verkehrskommission an. Unter diesen V. gen sind hauptsächlich folgende hervorz! Tarifernöhungen und andere Ersche gen der Belörderungsbedingungen sollen frül, sechs Monate nach der Veröffentlichung in hoben werden, wenn hiusichtlich der unriehſigen Angaben, der Veberlastung und der Außeracht⸗ lassung der Sicherheitsvorschriften kein Verschul⸗ den dles Absenders vorliegt.— Die Bestimmung, daß für Sendungen, die zu Ausnahmetariſen be- kördert werden sollen, Vorausbezahlung der Fracht verlangt werden soll, ist zu strei- chen. Der Ziusfuß für die zu viel erhobenen Frachtheträge und für Entschädigungsbeträge soll 6 Prozent betragen.— Bei Beförderungs- hindernissen soll die Eisenbahn auch den Empfänger benachrichtigen.— Die Eisenbahn soll für die Benutzungeines Hilfswegs bei Beförderungshindernissen keine Melrfracht erhe- ben dürfen. Falls dies nicht zu erreichen ist, soll die Benutzung eines Hilfswegs nur dann gestattet sein, wenn das Beförderungshindernis durch Um- stände, welche die Eisenbahn nicht zu vertreten hat, lerbeigeführt ist.— Der Emplänger soll be- recatigt sein, von der Eisenbahn die Beschei- nigung über Beschädigungen, Manko oder Fehlen von Kolli auf dem Frachtbrief zu verlangen.— In Minderungs- und Beschädigungs- faällen sind unbeteiligte Zeugen od. Sachverständige und, wWwenn möglich, auch der Verfügungsberech- tigte zuzuziehen.— Die Eisenbahn soll hiusicht- sel. verbundenen Gefahr, wenn nicht für jeden daraus entstandenen Schaden, so doch außer für auffal- lenden Gewichtsabgang und für den Verlust gan- zer Stücke auch für Diebstähle daften.— Die Frist für die Erhebung von Entschädigungs- ansprüchen wegen Ueberschreitung der Lie- ferkrist soll sechs Wochen betragen. Bleibt die Frist von vierzehn Tagen, so sollen für die Bei- bringung der Beweisstücke weitere vier Wochen zur Verlügung stehen.— Es ist für eine angemes- sene Festsetzung des Umrechnungskurses Sorge zu tragen, Er soll für die von der Eisenbahn zu leistenden Zahlungen derselbe sein wie für die an die Eisenbahn Zzu leistenden Zahlungen. Mie Suanferung der Südbahn. Wien, 30. Mai.(W..) In der heutigen Generalversammlung der Süd bahn-Gesell- sehaft, welche unter dem Vorsitz des Präsiden- ten, Hofrats Ritter v. Eger stattfand, und in der 503 Aktionkre 443 870 Aktien mit 9121 Stimmen vertraten, wurde zunächst der Geschäftsberieht des jahres 1913 genehmigt; die ausscheidenden Herren des Verwaltungsrates und des Revisions- kollegiums wurde durch Akklamation einstimmig wiedergewählt. Zu den bekannten Sanjerungs- plänen bemerkte der Vorsitzende, daß diese ein Kompromig bedeuten, daher die Schwäche aller Kompromisse in sich hätten, und daß sie keinen Teil voll befriedigten. Nichtsdestoweniger könne er versichern, daß die Verwaltung alles getan llabe, um die Rechte der Aktionäre auf das Tat⸗ gste zu wanren. Hierauf entspann sich eine aite Debatte, an der sich besonders die Aktio- re Schönmann, Walltuch, Marburg Peteiligten, welch letzterer selbständige Anträge zu dler Sanierungsaktion überreichte, ebenso wWie Dr. Heymann-Han„der die Einberufung einer außberordentlichen Generalversammlung ver⸗ ſangle, welche die Wahl einer Vertrauenskonunis⸗ Sion der Aktionäre zur Prüfung der Vorschläge der Verwakung vorzunehmen und der anzube⸗ raumenden Gencralversammlung Berient zu er- statten habe. Im Verlaufe der Verhandlungen nahm auch Direkſor v. Gwinner von der Deut. schen Bank Berlin das Wort und führte aus, daß die Aklionäre überzeugt sein mögen, daß die Ver- waltung es weder an Zeit noch an intensiver Ar⸗ beit hätle ſehlen lassen, um einen den Umständen angemessenen Sanierungsplan vorlegen zu Kon- nenl. Peduer verwies darauf, daß es sowohl für die Prioritare wie die Aktionäre von Vorteil ge- wWesen Wäre, wenn man vor drei Jahren die Vor- schläge der Verwaltung angenommen hätte. Durch die Nichtannahme seien K. 100 Millionen für die Aktionäre und Prioritäre verloren gegangen. Er empiehle der Generalversammlung die Aunahme der Anträge, um keine weitere Verzögerung der Aktion zu verursachen. Man gürfe nieht Über⸗ sellen, daß das Abstoßen der Schulden das Ge⸗ Sellschaftsvermögen vermehre, woran natürlich die AIktionäre zum großen Leil beteiligt seien. Die Gesellschaft, iuhr y. Gwinner fort, habe eine über⸗ Ttaschende Werbekraft, wie keine zweite Bahn in Eüuropa. Daß man mit Ungünstigen Verhältnissen, wWie Valutaänderung, Verlust der italienischen Linien, Verstaatlichung von Privatlinien, die dem Unternehmen nale ständen, Konkurrenz der Staalseisenbannen und dem Bau der Karawanken⸗ bahn zu rechnen hätte usw., sei Wohl keine Schuld der Verwallung, ebenso nicht, daß der Betriebs- Loeffizient durch die Wohlfahrtsmaßnahmen der Gesellschaft von 60 auf 70 Prozent ernöht worden Auch die verhältnismägig teuere Anlage vor 60 Jahren komme in Betracht. Was die gerügten Verwaltungskosten anlange, so müsse er den Vor- Würk zurückweisen, da die Kosten des Bureaus in Florenz nur die Gehälter für einen Rechtsanwalt und einige Beamte umfassen. Für die Vertreter des Pariser Bureaus betragen die bewilligten Tan- tiemen kaum die Peisespesen. Wenn Befürchtun- gen wegen des allfälligen Sintzens der Aktien durch das Wirken einer stärken Kontermine laut Wur⸗ den, so müsse er sagen, daß die ebenso W²e die Hausse vor Jahresfrist unberechtigt gewesen, Wie gleichfalls jetzt in unberechtigter Weise an dem Fallen der Lombarden gearbeitet werde. Er könne die Generalversanmiung nochmals versichern, dag von Seiten der Verwaltung das möglichste getan Werde, eine möglichst belriedigende Lösung zu kinden. Unter Ablehnung der Anträge der Aktio- näre Walltuch, Marburg und kleymann erfolgte die Annahme der Anträge der Verwaltung, mit der it ger Sanierung zusammenhängenden Aenderung der Statuten. Die Verwaltung ist demnach be⸗ dechfigt, eine 4½prOz. Obligationsan-⸗ ihe im Nominalbetrage von Fres. exstatters Herrn Generalsekretür Dr. Soeftbeer treten.— Prachtzuschläge sollen nicht er⸗ lich der mit der Beförderung in offenen Wagen 1913 1912 M. M. triehsüberschüsse der Bahnen Bruichsal Menzingen 59 777 50 740 Bühlertalbalin 25687 34134 Alptalbann 321576 289 189 Wiesloch-Waldangelloch 24564 29 472 Ziuseinnahmen 39 566 36 731 Gesamtüberschuß 471171 400 276 Unkosten 19910 21 753 Anleihegewinn 345 217 347377 Kursverluste— 6106 Neingewinn 106 038 85 039 eingewinn einschl. Vortrag 109175 107 389 Die Verteilung soll wð² ñtçg folgt erfolgen: 5 1913 1912 — M. M. Nücklagen 5302 425⁵2 Dividende 90 000 90 000 In Prozent 5 1 Vergütung au Aufsichtsrat— 10 00⁰0 Abschreibung 5 00⁰— Neuvortrag 8873 3137 0 Miil oder M. 121,5 Mil1. aufzunenmen u d J er bsetzung des Aktienkapi⸗ r 94 008 O00 dureh Abstempe- Atien von Frs. 500 auf 200 9200 vorzunehmen. 5„ olesenbahnen.., enlernhe. ee üue erlustrechnung bletet folgendes Bild: Dem Verwaltungsbericht entnehmen Wir folgende Ausführungen:„Die Beiriebseinnah- Dienstag, den 2. Juni 1914. der Bahn Bruchsal—HilsbachMenzingen um 6 Prozent gestiegen. Bei Wiesloch—Meckesheim— Waldangeloch betrug die Mehreinnahme 1 Pro- zent, bei der Bühlertalbahn, welche im Vorjahr eine erhebliche Steigerung aufzuweisen hatte, nur 4 Prozent; bei Neckarbischofsheim—Hüffenhardit gingen die Einnahmen um 2 Prozent Zurück. Die Cesamteinnalimen betragen rund 96 500., wo⸗ von 83 800 M. auf die Albtalbahn und 11 700 M. auf Bruchsal- Hilsbach—Menzingen entfallen; die Gesamtmehrausgaben 69 200., wWorunter 51 400 Mark auf der Albtalbahn. Letztgenannter Posten ist mit rund 34 000 M. durch Mehrverbrauch an Betriebsmaterialien, besonders Kohlen, infolge des gestiegenen Güterverkehrs, sowie der auf das Dop- Pelte gewachsenen Drehstromabgabe entstauden. Warenmärkte. Chiengber Getreidemarkt. Chicag o, 1. Juni. Weizen. Bei Beginn des heutigen Marktes charakterisierte sich die Tendei des Marktes als stetig und die Kurse setzten verändert ein. Sodann kam eine schwächere Stim- mung zum Durchbruch, da a la Baisse lautende private Ernteschätzungen einliefen, grögere 2 kuhren angekündigt und für südwestliche Rechnung Abgaben vorgenommen wurden. Im ferneren Ver⸗ kehr zogen die Preise an, gestützt auf Berielt aus Texas über ungiinstige Verhältnisse beim Ein-⸗ bringen der Ernte, Deckungen der Baissiers und anregende Berichte aus Kansas. Gegen Schluß des Marktes flaute aber die Stimmung wieder ab, da zu dem erhöhten Kursniveau Realisierungen erfolgten. Schluß willig, Preise 34 c. niedriger, Mais. Auf die Ankündigung kleiner Zufuhre und Käufe der Kommissionshäuser eröffnete heutige Markt, bei stetiger Tendenz, mit Se tember C. über der ſetzten amtlichen Schl notierung. Im ſerneren Verkehr machite die Haus bewegung weitere Fortschritte, gestütet Deckuͤngen der Baissiers, ungünstige Berichte au Argentinien, Unterstützung der Haussiers und die sich zeigende bessere Nachfrage nach Lol Ware. Schluß fest, Preise 56 bis 6 C. höher. New-Forker Warenmarkt. Newyork, 1. Juni. Weizen War im allge meinen denselben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß willig, Preise C. niedriger. Verkäufe für den Export: 15 Bootladungen Mais war keinen nennenswerten Einflüissen un terworfen. Verkäufe für den Export: O Bootladungen. Kaffee lag bei Beginn schwächer inſolge von Abgaben seitens der Kommissionshäuser-. Im Späteren Verlauf kam aber eine bessere Stimmun zum Durchbruch als von Brasilien anregende Be. richte und von Europa Kaufaufträge einliefen Schluß stetig.— Baumwolle nahm einen festen Verlauf und die Preise erfuhren ansehnliche Stei- gerungen. Bestimmend für die feste Tendenz waren die à la Hausse lautenden Ziſfern des Regierungs- berichts, kleine Bestände, u e berichte, Deckungen der Baissiers und New) Orleanser Rechnung. Schluß fest. eeeeeeeeee ungen?).98.03 2 98.03 2,83 2 3 713.70 3 2003 79.543. Maxau...56.53 5 58.37.55 5 Mannkheim.31.32 5 24.44.28.14 Nalnz.352.38 241235 Kaulb 1368372 371366 Nö 3,60 375 vom Neckar: Hanghem.39 529 51 Rellbronn 2 04/ 2. 450 5 501 1 70].52 „) Windetil Bedeokt + 129. —— Geſchüftliches. Siemers billige Geſellſchaftsreiſen haben verhältnismäßig kurzer Zeit viele Freunde erworbe denn trotz der billigen Preiſe iſt überall für Hotelwohnung, Verpflegung und beſte Führun ſorgt. Die nächſten Reiſen führen auf die Balka halbinſel, nach Bosnien⸗Herzegowina, in die daln tiniſchen Küſtengebiete bis Cattaro mit Abſtecher n. Cetinje, an die blaue Adria mit Beſuch von Vened Nordtirol und Dolomiten, in die bayeriſchen A und Königsſchlöſſer, Donaufahrt bis Paſſau Wien und Budapeſt, an die deutſche Waſſerkant Paris und Belgien, an die oberitalieniſchen an die Reviera, ſowie nach Italien bis Ne Capri. 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Man hitte von hier aus ein vollſtändiges Pano⸗ rama: Dort am Bergabhang lag Burdach mit vielen krraſfenförmig aufſteigenden hellen Häu⸗ ſern, da, vor ihnen im Tal, dehnte E + . Abendhimm Weſter nach hin ragten alte— Uichen zwiſchen ſ 1 weigte noch kahle leſte 1 aeen bellarüng Schimmer überzogen Pate⸗ matten Lichtreflene der umtergegangenen Sotme breiteten eine eigentümlich wehmütige Das Abendkonzert der del begann ſchon zu en. Ein ge⸗ heinnisvolles Sch 5 che der ſchln atmete bn, pff Strecke iſt für ihn am Hertafee vorbei durch den Geſpeuſterwald.“ Gunhilde wandte den Kopf zur Seite; ſie ſcg⸗ daß ihr eine Blutwelle in die Schläfen Sie mußte ſich Gewalt antun, daß nicht ein Aufſchrei von ihren Lippen brach Ottmar fuchte, ſie noch einmal allein zu ſprechen. Wie eine Gefangene wurde ſte vor ihm verborgen ge⸗ halten! Nein, Ottmar hatte ſie nicht ihrer Will⸗ kür preisgegeben!—— Das waren Lügen Gräfin, erſonnen in ihrem Haß Jetzt wieder das ei Li inſame Licht. Eine unausſprechliche Sehnſucht wuchs in ihrer Seele. Der warme blütengeſchwängerte Duft, der von der Erde aufwehte, ſtieg ihr ſchmerzend in den Kopf. Sie rang nach Atem. Auf ihrer Stirn perlte der Schweiß Ohne Abſchied— o, ohne Abſchied von ihm!15 Aber durfte ſie es wagen, das Verſprechen, das ſie der Gräfin gegeben hatte, zu brechen? Die Er⸗ innerung an jene furchtbare Nacht ſtieg in ihr auf. Die Gräfin ſah ſie vor ſich, wie ſie damals bei der Unterredung vor ihr geſtanden hatte. Nein, ſie hatte den Mut nicht, ſie durfte Ottmar nie mehr allein begegnen. Und er? Sie fühlte —5 Herz bis zum Hals ſchlagen. Er hatte nicht Mut, durch ein offenes Wort zu ſeiner Gattin, ihr einen freien Abſchied ohne Demüti⸗ gung zu ermöglichen. Er mußte doch fühlen, wie ihre Liebe, aus tauſend Wunden blutend, ſo 1 5 an das Kreuz ihres Haſſes geſchmiedel wurde! chGunhilde erhob ſich. Sie ſtand ganz ruhig und blaß, aber es war ein Aufruhr in ihr, als ob ſie erſticken ſollte. „Wir wollen in das Zimmer gehen, bitte, Illa. Du haſt mir noch vieles zu ſagen. Und morgen ſehe ich Dich nicht mehr und vielleicht — niemals mehr.“ Sie nahm den Arm der Freundin und legte leiß eft See im Gehen leiſe ihren Kopf an deren Schulter. „Dat über Gelpen Die Kniee wollten ihr brechen. ſane Und Illa ſuchte eifrig nach ihrem Taſchentu ae eite kane ch ihrem Taſchentuch. Illa ſchüttelte den Kopf Mit Gunhilde verlor ſie den letzten ſeeliſchen ich. Der Schein nng vom Herta⸗ 5 5 , des 0 der elektriſche Scheinwerfer„geh' nicht mit der Gräfin fort,“ bat ſie vom dwot des Graſen Adlerörn Schon ſeit abe drei A beoß iche Geſtern ſah ich„Bleibt mir eine andere Wahl?“ erwiderte das Siht noch ſpät in der Nacht.“ Gunhilde.„Wo könnte ich ſo ſchnell einen an⸗ Das wer die Fiſcherboote ſein, ſagte deren Wirkungskreis finden? Du weißt, ich Günhide wie im Traum ſtehe allein auf der Welt!“ „Nen, es iſt der Hermann erzählte Atir, atz die Jacht e jeden Abend auf dem Ertaſee liegt.“ „In Hermann den Weg zurück von Ut⸗ mahen S nur konnten wir die — en, Die Rirzeſde Nun ſaßen ſie einander gegenüber an dem runden Tiſch des halbdunklen Zimmers. Frau Illa füllte die Gläſer und fragte halb⸗ altt: „Wann wirſt Du mit der Gräfin wieder⸗ kommen?“ Gunhilde dachte nach. „Die Gräfin?— das weiß ich nicht. Und ich—9 Ach, Illa geht es Dir auch ſo, daß Du zuweilen das Gefühl haſt, Du träumteſt nur? Du müßteſt Dir die Augen reiben, um endlich aufzuwachen?“ Illa hatte regungslos zugehört. Halb in Gedanken ſagte ſie jetzt:„Ja, wenn einem doch allein nur das Wirkliche, bAnceche bewußt werden würde!! Wenn ich die Augen hebe und meinen Manm anſehe, iſt mir immer, als lauere der ein graues Geſpenſt hinter ihm, das die hageren Arme nach mir ausbreitet. Und iſt er gar freundlich zu mir, ſo ſehe ich deutlich, wie hinter ihm ein Ungeheuer ſeine Zähne fletſcht. Ich ſage das keinem Menſchen, als Dir,“ ſagte ſie leiſe,„man würde mich wirklich für verrückt halten, wie mein Mann es überall erklärt!“ Gunhilde kannte das Gerücht. Eine Sekunde laug ſchoß es ihr durch den Kopf, daß der Rent⸗ meiſter ſelbſt von Wahnideen erfaßt ſein müſſe. Wie hätte er ſonſt derartige entſetzliche Behaup⸗ tungen aufſtellen könnend „Du— wie war doch die Geſchichte mit Dei⸗ nem Schwager?“ fragte ſie aus dieſem Gedan⸗ ken heraus die häßliche Sacheꝰ! Du darnach, Gunhilde?“ „Es fiel mir nur gerade ein, weil ich an Deine Schwägerin Marie denken mußte. Iſt ſie noch ſo fanatiſch fromme“ „Sie gehört jetzt einer frommen Sekte an. Ich glaube, man nennt ſie„Geſundbeter“ Sie ſchreibt nicht oft, aber ihre Briefe ſind nur tröſtende Verheißungen für meinen Mann urd feierliche Erblärungen, daß ſie nicht aufhöre, um meine Beſſerung zu beten.“ „Iſt Dein Schwager noch als Gärtner am ſtädtiſchen Friedhof in Bernfeld angeſtellt? „Aber, nein, Gunhilde, das ging doch nicht mehr an nach den häßlichen komiſchen, mehr noch ärgerlichen Sachen, womit er das Publikum be⸗ Warum frägſt läſtigte?!! Die Behörde brachte ihn in eine Irrenanſtalt, worin er beinahe ſchon zehn Jahre iſt. Frau Illa preßte die Hände feſt ineinander und ſann eine Weile vor ſich hin. Dann fuhr ſie klagend fort: „Ich will ja garnicht an mich denken Gun⸗ hilde. Ich bin ja Nebenſache. Wenn ich nur meinen Kindern mehr nützen könnte! Wie macht⸗ los ſtehe ich da und muß zuſehen, wie Her⸗ manns Lebensbahn, die er ſich durch eiſernen; Fleiß gesffnet hat, vom Vater rückſichtslos zer⸗ trümmert wird.“ 8 Während ſie noch erzählte, welche Plane der dem geiſtig begabten und flei ißigen Vater mit Knaben vorhabe, kam Abendahl und meldete, daß Petermann vor dem Burgtor warke. Raſch erhob ſich Gunhilde. Sie hielt mit in⸗ nigem Druck die Hände Frau Illas und ſah ihr lange in die vergrämten Züge. Ein großes Mitleid erfaßte ſie mit dieſem Frauendaſein, das außer der Freude an den Kindern nur von Angſt und Schvecken wußze. leich emp⸗ fand ſie Bewunderung vor apferkeit der Mutter, die nur der Kinder alle Qualen ſolch einer Ehe ertrug. Sie fragte nach Hermann. Seine knabenhafte Schwärmerei für Gun⸗ hilde hatte ihn ſchon lange in ihrer Nähe ge⸗ bannt In ſtolzem Frohgefühl, daß ſie ſeiner gedachte, trat ex ſetzt verlegen herzu. In Gunhildes Züge kam ein warmer 5 der den Knaben bis ins Innerſte bewegte beugte ſich zu ihm hin, ſah ihn groß und ernſt an und ſagte mit feſter Stimme: „Behalte Dein tapferes Herz, und Du Wirſt Dein Ziel erreichen, Hermann.“ Der Knabe verſtand. Seine Augen weiteten ſich im feuchten Glanz. Dienſtbefliſſen hatte Abendahl Hut und Man⸗ tel der jungen Dame geholt, Half ihr beim An⸗ ziehen und geleitete ſie zur Tür, wo Gunhilde Frau Illa und Hermann noch einmal die Hand ſchüttelte:„Gute Nacht!“ „— Und— auf Wiederſehen!“ rief Hermuum ihr nach. Beide blieben an der Haustür ſtehen, bis Gunhilde die Biegun +5 des Weges erreichte, wo am Burgtor, der Dogcart ihrer harrte Ein junger Herr, hoch und ſchlank gewachſen, erhob ſich und half Gunhilde zuvorkommend in den„Wagen. „Doktor Karſten Eggmann“— ſtellte er ſich vor und fügte lächelnd hinzu:„und, wie mir Petermann ſagte, Ihr Nachfolger im Er⸗ ziehungswerk an dem jungen Grafend“ „Sie werden den Knaben bald ſehr ſieb ge⸗ winnen,“ erwiderte ſie ſchlicht. Während der Fahrt durch den Hochwald ſaßen ſie eine Weile ſtumm nebeneinander; nur zu⸗ weilen leuchtete das Feuer von Karſten Egg⸗ manns Zigarre auf. (Fortſetzung folgt.) Nepaluren und Erweiterungen elektrischer Ucht- uKruftarſſagen schnell und sachgermdß E e ere BNONBOVERIACIE.A ARt. Irteillationen vormStoHe FHeHπmb 9/9 ſeleſon 66² 980.2032 Hau F˖ĩ˖rr ,˙,j˖jẽᷓCeeesesseeee 81854 1311 12 Lunstztragde 135 U Il Darageplatz beim Haufhaas Unvergleichlich Billig! Die elegante Melt geßt iu „Maxim“ Voerueꝶmstes Nacitlolal. 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Todes-Anzeige Unser Mitglied Kamerad Martin Werner 5 1bt nach lang. schwer. Leiden gestorben. 98507 Die Beerdigung findet Dienstag, à Juni nènachmittage 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Um recht zahlreiche Beteſligung ersucht Der Verstaud. Jodes-⸗Anzeige. Heute vormittag entschlief Sanft nach längerem scfrwerem Leiden meine liebe Schwester, unsere liebe Tante und Gross- tante, HFrãuſein dtephanie Wofert. Mannheim, 31. Mai 1914. Im Namen der frauernden Hinterbliebenen: Statt jeder besonderen Nachricht. Hente morgen 4 Uhr verschzed pistzlich und unerwartet im Alter von 3/ Jafiren mein fieber Mana, unser guter Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Oakei Herr Otto Palm Mit der Bitte um stille Teilnahme zeigen dies an Ida Palm, geb. Kunolt Nfittderen Munnhen C. B. Kurt Paim unſer Mitglieb, Herr 5512 ee Hiſdegard palm[Martin Werner, Maufer Die Beerdigung findet Dienstag nach⸗ Gends Paie giesanstes. 0. Mat nuach kängerem Seizen mittag 3¼ Uhr statt. 8 te Beerdigung ſindet fatt am Dieustag, 2. Juni, nachmi 7 4 Uhr. 55 Der Verein wird ſeinem benten eeneen Kameraden ein ehrendes Andenken ewahren. Der Vorſtaud. Mannbeim, den 31. Mai 1914. Die Feuerbestattung findet Mittwoch nachmittag 3 Uhir im hiesigen Krematorium statt, 37169 Von Condolenzbesuchen bittet man ab⸗ zusehen. 8 6 Von der Reise zurück 18,000 Mark II. Hyp. 7 Anur bei 3³⁴48— Bite ein Srößeres industrielſes Uaternehmen Dorteh 5te50 ahn tal* MaAx Kissin— 3, 10 K0t f der Nabrungsmittelbranche wird ein tüchtiger Darleh bis 1200 M. Bed gr. danEAAAAEnSAAnAsnnn EKaufmann mit einer Einlage von 350-60000., Darlehen 7 die by pothekarisch sichecgestelit werden, gesucht. Sgudc 1 20 und Großer Hofhund uldſch., 1. u. 2. o⸗ 5 deeseeaeeee., gee Jinniachen As. 3 e 0 u ner 5 — AA—.— auf gut rent. Haus ſ. geſ. a. Aνο̃uνναnννονανnn⁰n⁰ëαm¹⁰nm⁰u⁰n⁰j,j,x Ret n Nr 2810a. d. 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Während die Gäſte des Finſe⸗Hotels durch einen heſtigen Schneeſturm an das Haus gebannt waren, zog Shackleton mit ſeinen Geführten und der ganzen Ausrüſtung in die Gletſcherwelt hinaus und nächtigte im Freien in den neuen Zelten. Dieſe Zelte haben Shackleton und Marſton gemeinſam entworfen; bei allen bisherigen Südpolarexpedi⸗ tionen hatten die Forſcher bei ſtarken Windver⸗ hältniſſen große Schwierigkeiten, ihre Zelte auf⸗ zurichten. Das neue Zelt iſt ſehr einfach, wiegt nur 35 Pfund und gewährt 6 Männern aus: reichenden Schutz gegen die Witterung. Bei ſchwachem Winde kann es ein Mann allein auf⸗ ſchlagen, bei ſtarkem Winde brauchen drei Män⸗ ner dazu wenige Sekunden. Zuſammengefaltet erinnert es an ein großes D. Auch die Erpro⸗ bung des Proviants brachte befriedigende Reſul⸗ tate. Die beiden Herren, die während der Probe⸗ expedition ausſchließlich die neuen Polarrationen Mechaniſche Werkſtätte in gut. Geſchäftslage, voll⸗ ſtäudig eingerichtet, mit Büro, für Anfäuger paſſ., iſt Umſtändehalber billig abzugeben Off. unter Nr. 3131 an die Exa. d. Bl. Neues, noch nicht geſpielt Piano m. Garantieſch, umſtände⸗ halber billig zu verk. 3176 Seckenheimerſtr. 108,4. St. l. 2 Schreibmaſchinen ſichtb. Schrift zu verk. Philipp Metz 2, 15 Tel. 4193 e zu ſich nahmen, waren bei der Probediät außer⸗ ſtande, täglich mehr als ein Drittel der Ration zu eſſen; damit iſt der hohe Kaloriengehalt der Nahrung erwieſem; das Einzige, was wünſchens⸗ wert bleibt, iſt eine Erſetzung des pflanzlichen Protein durch tieriſches Protein. Außerordent⸗ lich lehrreich waren die Erfahrungen, die man mit den Schlittenautomobilen ſammeln konnte. Man hatte zwei verſchiedene Konſtruktionen mitgenommen; die eine erwies ſich als zu ſchwach, die zweite aber bewährte ſich ſehr gut und er⸗ zielte auch bei ſchweren Schneeverhältniſſen recht günſtige Ergebniſſe. Es zeigte ſich, daß die An⸗ wendung von Riemen ſich in der Praxis nicht bewährt, man ging infolgedeſſen zu Ketten über. Von nun an genügte der Schlitten allen An⸗ ſprüchen; nur die ſtarke Vibration brachte hin und wieder kleinere Störungen. Das Eisauto⸗ mobil trug ſchwere Laſten und ſchleppte dabei zeitweilig noch einen zweiten mit Vorräten und zwei Männern belaſteten Schlitten nach. Der Schlitten iſt mit einem 30 HP Anzani⸗Flug⸗ motor ausgerüſtet, der eine große Luftſchraube bewegt. Wiewohl das Gefährt Steigungen von 7 Grad mühelos überwand und dabei Stunden⸗ geſchwindigkeiten von 22 engliſchen Meilen er⸗ zielte, will man doch für die ſchwierigen Schnee⸗ verhältniſſe der Antarktis Konſtruktion u Motor noch verſtärken. Shackleton reiſt mit Captain Lees nach Paris, um hier die neueſten Flug⸗ motore zu rüfen und den Bau eines beſonderen Motors für den antarktiſchen Eisſchlitten zu ver⸗ geben. Das Hauptſchiff der Expedition, die „Endurance“, tritt am Mittwoch die Ausreiſe von Norwegen nach London an, unter Führung des Erbauers Commander de Gerlache. Gerlache, der ſeiner Zeit die erſte Expedition leitete, die je in den Südpolarregionen überwinterte, wird auch Ausrüſtung und Ladung des Schiffes in London leiten. — Das Parlament und der Flanellanzug. Wenn man im engliſchen Parlamente Grun hat, anzunehmen, daß die Regierung die längſte Zeit im Amt geweſen iſt, verſucht die Oppoſition eine ſnap⸗diviſion. Das heißt, man lullt die argwöhniſche Regierungspartei mit allen Mit⸗ teln ein, und wenn dann ein günſtiger Moment kommt, ſchreitet man zu einer plötzlichen und un⸗ erwarteten Abſtimmung auf irgend einem neben⸗ ſächlichen Gebiete. Kommt es dann vor, daß die ungenügende Anzahl der Regierungspartei⸗ Mitglieder von der in Maſſen herbeigezauberten Oppoſttion überſtimmt wird, ſo hat die Regie⸗ rung eine Schlappe erhalten und reicht unter Umſtänden ihre Demiſſion ein. Man ſagt, daß letzte Woche ſolch ein ſnap geplant war, er ſchei⸗ terte aber daran, daß der Argwohn der Re⸗ gierungspartei durch den Anzug Mr. Balfours erregt wurde. Er erſchien nämlich in der Stimmkammer im Flanellanzuge und in Ten⸗ nisſchuhen. Gerade dieſes Negligse erſchien den anderen verdächtig. Es gab Zeiten, wo ein ſo wenig ernſtes Koſtüm einen Sturm von Prote⸗ ſten erregt haben würde, doch hat ſich das im Laufe der letzten Jahre ſehr geändert. Sir William Harcourt bat einſt ein junges Parla⸗ mentsmitglied, das ſich durch eine brillante Rede ausgezeichnet hatte, mit ihm in Downingſtreet zu ſpeiſen. Der junge Maun erklärte, daß er leider dazu nicht die nötige Garderobe bei ſich habe. Harcourt(der ſeine Ahſtammung von den Plan⸗ tagenets herleitete) meinte:„Nun, das ſchadet nichts, nach einer ſolchen Rede dürfen Sie ohne Kleidung kommen!“ Seitdem die Ankleide⸗ und Baderäume eingeführt worden ſind, hat ſchon manches Mitglied, das die Abſtimmungsglocke im Bade überraſchte, im Schlafrocke ſtimmen müſſen. Wenn ein altes Mitglied oft zu erzäh⸗ len pflegte, daß er irgend welches Kleidungs⸗ ſtück ergriffen habe und gelaufen ſei, was er laufen konnte, um nicht ſeine Pflicht gegen die Partei zu verfehlen, ſo fragt man ſich heimlich, was er wohl erwiſchte— vielleicht ein Paar Strümpfe und einen Zylinderhut? Lord Sel⸗ bhorne war der erſte, der das„Haus“ in Er⸗ ſtaunen ſetzte, indem er es wagte, den Sprecher ohne Weſte, nur mit flammendem ſeidenen Cum⸗ merbund umgürtet, anzureden. Jetzt werden die helleren Farben, die weißen Hoſen uſw. ein⸗ fach als Frühlingszeichen betrachtet. — Schießpulver ohne Feuerſchein. Aus Flo⸗ renz wird uns geſchrieben: Ein 22jähriger Flo⸗ rentiner Chemiker Guido Fei hat kürzlich einer Kommiſſion von höheren Militärs ſeine Erfin⸗ dung einer„Schießpulverſorte ohne Feuer⸗ ſchein“ vorgeführt. Die Verſuche, die im dunk⸗ len Laboratorium ausgeführt wurden, ſollen zwar den erwähnten Vorgang beſtätigt haben, doch hat man ſich entſchloſſen, die Erfindung erſt noch bei Nachtgefechten auszuprobieren. Italien hat ſich vorläufig das Patent auf die Erfindung Feis geſichert. Dem neuen Pulver wird auch eine größere Wirkung als den bisherigen Pulverſorten zugeſchrieben. Die Ver⸗ wendung des Fei Pulvers ohne Feuerſchein würde die Feuerlinie der eigenen Truppen dem Gegner verbergen und dieſem das Einſchießen zur Unmöglichkeit machen. Auch würde das Ausbrennen von Dichtungsringen an Geſchoſſen vermieden werden, und der Traus⸗ port von Pulver an Sicherheit gewinnen. Be⸗ vor nicht nähere Angaben über dieſes Wunder⸗ pulver vorliegen, erſcheint es beſſer, der Erfin⸗ dung des jungen Treibmittel⸗Genies abwartend gegenüberzuſtehen. — Kriegeriſche Namen im Deutſchen Heere. Unter den Zehntauſenden von Namen, die die neue Rangliſte aufzählt(deren Ausgabe durch den Buchhandel kürzlich erfolgte, be⸗ finden ſich etwa 500 mit kriegeri⸗ ſchem Klang oder Anklang. Es gibt dort einige zwanzig Marſchälle, zweimal einen Hauptmann, zehn Fähndriche, rund acht mal ſoviel Ritter, Reiter und Reuter, je einen Kriegsmann und Streiter, zwei Soldaten, ſechs Krieger, achtzehn Schützen, viele Pfeifer, einen Bläſer, an die viertelhundert Rieſen und Recken, je einen Wal⸗ lenſtein und Collignon, vier Alexander, neun Achilles, dreizehn Caeſars. Von Waffennamen ſind Armbruſt, Böller, Bombe, Breitſchwerdt, Pfeil— ein ganzer Köcher voll!—, ebenſo Spieß, Schild, Degen, Koppel vertreten. Sieg und Sieger werden je achtmal aufgeführt, gleich oft der Krieg. 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