— 8 N 9 Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 80 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Eingel⸗Kt. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 0. 51.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Nr. 253. Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Lechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. „cbeneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 u. 7569 kigenes Redaktionsburean in Berlin Ma nunhei m, Donnerstag, 4. Juni 1914. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. KRuſſiſche Mansver. E Berlin, 4. Juni.(Bon unſ. Berl. Bur.) Wie die Nationol⸗Zeitung mitzuteilen weiß, ſollen am Anfange des kommenden Herbſtes ruſſiſche Manöver von großem Umfange ſtattfinden und zwar ſollen das Landheer und die Flotte gemein⸗ ſchaftlich operieren. Die Opera⸗ tionsbaſis des Manövers ſoll der Hafen von Reval ſein. Zu den Mans⸗ vern ſollen ungefähr 200 000 Mann aufgeboten werden, wobei der St. Petersburger Militär⸗ bezirk, ſowie die Truppen der Garniſonen Warſchau, Kiew und Wilna in Betracht kommen. Mit Nachdruck wird verſichert, daß den ruſſiſchen Manövern keineswegs eine provo · zierende oder gar feindſelige Abſicht innewohnt Ald daß es ſich nur um eine reim militäriſch⸗ kriegsmäßige Uebung handelt, deren Pro⸗ gramm ſeinerzeit bei den Kriegsſpielen feſt⸗ gelegt wurde, welche in Kiew unter Leitung des Kriegsminiſters ſtattfanden. Trotzdem iſt Es natürlich klar, daß bei der gegenwärtigen Spannung zwiſchen Rußland und Deutſchland ſowie Oeſterreich⸗Ungarn ein Manöver in dieſem Umfange Mißtvauen und Arg⸗ wohn erregen muß. * Von der deutſchen Turuerſchaft. W. Leipzig, 3. Juni. In der Nachmittags⸗ ſitzung des Hauptausſchuſſes der deutſchen Turnerſchaft wurde nach Ausführungen des Schulrats Schmuck⸗Darmſtadt, der einen allge⸗ meinen Bericht über die Tätigkeit des Turn⸗ und Spielausſchuſſes gab, beſchloſſen, zu den ausländiſchen turneriſchen Veranſtaltungen in Malms, Genua, Chriſtiania und Luxemburg Muſterriegen zu entſenden und ſich an den Dlympiaprüfungskämpfen am 27. und 28. Jumi in Berlin zu beteiligen. Auf Anregungen des Kriegsminiſters und des Kultusminiſters ſoll den Vereinen das Bajonettfechten empfohlen werden. Bezüglich des Antrages wegen des Anſchluſſes der deutſchen Turner⸗ ſchaft an die europäiſche Turnveretnigung wurde nach lebhafter Debatte der geſchäfts. führende Ausſchuß beauftragt, Unterlagen für die Beurteilung des Anſchluſſes an die euro· päiſche Turnerſchaft zu beſchaffen und auch bei ausländiſchen deutſchen Turnvereinen nachzu· fragen, ob der Anſchluß wünſchenswert und mützlich ſei und der nächſten Ausſchußſitzung eine begründete Vorlage zu unterbreiten. An⸗ ſtelle des aus dem Turnausſchuß ausgeſchie · denen Turninſpektors Schröter wurde der Turnanſtaltsdirektor Frohberg⸗Dresden ge⸗ wählt. Kämpfe um die Wahlreform in Dänemark. W. Kopenhagen, 3. Juni. Des Landſting verhandelte heute über die Vorlage betreffend ein neues Wahlgeſetz für die beiden Kammern des Reichstages. Die von der Mehrheit, näm⸗ lich der Linken, den Sozialdemokraten und Ra⸗ dilalen geſtellten Abänderungsanträge wurden mit z8 gegen 31 Stimmen der Konſervativen an⸗ genommen. Im Namen der Konſervativen er⸗ Konſervativen, da ſie nicht die Verantwortung tragen wollten, daß das Geſetz angenommen werde, ſich genötigt ſähen, den Saal zu ver⸗ laſſen, was jedesmal geſchehen werde, ſo oft der Entwurf zur Beratung komme. Darauf ver⸗ ließen die Konſervativen den Saal. Bei der Abſtimmung wurde die abgeänderte Vorlage mit 33 Stimmen angenommen, 32 Abgeordnete waren abweſend. Der Präſtdent ſtellte feſt, daß das Landſting beſchlußunfähig ſei, da zur Be⸗ ſchlußfähigkeit erforderlich ſei, daß mehr als die Hälfte der 66 Laudſtingsmitglieder an der Ab⸗ ſtimmung teilnimmt. Das Kabinett viviani. Vivianis Programm. W. Paris, 3. Juni. Eine Note der Agence Havas meldet, daß der Präſtdent der lik heute Abend Viviani aufgefordert habe, das neue Kabinett zu bilden. Viviani wird W. Paris, 4. Juni. Es gilt als ſicher, daß Viviani das Kabinett bilden wird. Er hat ſeine Mitarbeiter faſt vollzählig zuſammen und hofft, für das Miniſterium des Aeußern Leon Bourgois zu gewinnen. Was das Pro⸗ gtamm des neuen Kabinetts anbe⸗ trifft, ſo weiß man bereits, daß es das Mil d⸗ tärgeſetz unverzüglich anwenden wird. Unter den gegenwärtigen Umſtänden ſei es unmöglich, an dem Geſetz zu rühren, doch müſſe man mit allen Kräften dafür ſorgen, die Militärbeſtände zu erweitern, beſonders durch eine beſſere militäriſche Vorbe⸗ reitung der Jugend. Der Kampf um das Dreifahresgeſetz. W. Papis, 3. Juni. Unter Hinweis auf das Programm der geeinigten Radikalen, welche auf Grund des Kongreſſes von Pau für die Rückkehr zum zweijährigen Mili⸗ tärdienſt eintveten, erklärt der„Temps“, daß die Aufrechterhaltung des Dreijahresgeſetzes notwendiger denn je ſei. Das Blatt beruft ſich dabei auf einen Artikel der„Berliner Neueſten Nachrichten“, welche die Rückkehr zur zwei⸗ jährigen Dienſtzeit als einen offenen Bankerott der Politik und militäriſchen Weltmachtsſtellung rankreichs bezeichneten, ſowie auf die Aus⸗ ührungen des Oberſten Repington in der „Times“. Der„Temps“ ſchließt: Wenn wir der Forderung der Radikalen nachgeben würden, dann würden wir zugleich mit Sicherheit unſerer nationalen Exiſtenz die Achtung unſerer Gegner wie die unſerer Freunde einbüßen. Die Wahlweiber. Immer neue Gewalttätigkeiten wer⸗ den von den Suffragetten verübt. Eine junge Frau, welche in der Dove⸗Galerie Zeichnungen beſchädigte, wandte ſich mit einem Beile gegen einen Aufſeher, der ſie verhaften wollte und ver⸗ letzte ihn ſchwer. Drei Frauen ſchlugen vor dem Holloway⸗Gefängnis den Gefängnisarzt mit einer Reitpeitſche. Zwei andere Frauen griffen die Herausgeber zweier Belfaſter Zeitungen hef⸗ tig an, ſchlugen ſie und bewarfen ſie mit Leim⸗ töpfen. In Belfaſt wurde ein Haus von Suffragetten in Brand geſteckt. Zwei Frauen wurden verhaftet, von denen die eine Männer⸗ kleidung trug. Und nun wird gar gemeldet, daß die Wahlweiber ein Attentatgegen den dritten Sohn des Königs geplant haben. Man kann wirklich nicht mehr von den Ausſchreitungen einzelner hyſteriſcher Weiber ſprechen. Die Häufigkeit und wachſende Schwere der Fälle beweiſen, daß eine moraliſche Krankheit bedenklichſter Art am engliſchen Volkskörper frißt, die zu einer nationalen Gefahr zu werden droht. Man wird ſehen, ob das Volk im ganzen noch geſund und kräftig genug iſt, den Krankheitsſtoff auszuſcheiden.— Wir erhalten noch folgendes Telegramm: OLondon, 4. Juni.(V. unſ. Lond. Bur.) Der Polizei iſt die Mitteilung zugegangen, daß die Wahlweiber ein Attentat auf den dritten Sohn des Königs, den Prinzen Henri, der gegenwärtig in Eaton die Schule beſucht, geplant haben. Die Poli⸗ zei beſchloß daher geſtern, eine Anzahl von Detektivs nach Eaton zu ſchicken, die als beſon⸗ dere Wache dem Prinzen beigegeben werden ſollen. Die Zeitungen verlangen heute nach den geſtrigen Vorgängen ziemlich einſtimmig ein energiſcheres Vorgehen gegen die Wahlweiber. Einige Blätter ſchlagen vor, daß ein Geſetz eingebracht werde, demzufolge der⸗ artige Attentate der Wahlweiber mit einer Zuchthausſtrafe oder mit Depor⸗ tation geahndet werden. ſcheint die Regierung die Abſicht zu haben, gegen alle diejenigen Perſonen vorzugehen, die den Wahlweibern für ihre Zwecke Geld zur Ver⸗ fügung ſtellen. die albaniſche Urſſe. Sturmzeichen. Allgemeines Chaos. OLondon, 4. Juni.(Von unf. Londoner Bureau.) Der Daily Telegraph veröffentlicht Sonderberichterſtatters, datiert iſt und über Brindiſi dem Blatte zuge⸗ ſtellt wurde. Dr. Dillon ſagt, daß die Lage in Albanien ſich von Tag zu Tag verſchlimmere und nunmehr in ein kritiſches Stadium getreten ſei. Die Inſurgentenbewegung nehme immer weiter zu und verſchiedene Städte in der Umgebung von Durazzo ſeien von den Rebellen bereits eingenommen worden. Die Behörden, die Inſurgenten und alle Parteien ſtreiten ſich unter einander. Auch die Kon⸗ trollkommiſſion ſei in den allgemeinen Hader hineingezogen worden. Sie liegt im Streite mit dem Kabinett, dieſes wieder mit dem Fürſten und eine ganze Anzahl von Gendarmen ſeien deſer⸗ tiert, um zu den Inſurgenten über⸗ zugehen. Selbſt der friedliebende Teil der Bevölkerung ſei in verſchiedene Parteien ge⸗ ſpalten. Die einen ſeien öſterreichfreundlich, die anderen hielten es mit den Türken, die dritten mit den Italienern und die vierten ſeien wieder nationaliſtiſch geſinnt. Aber ſelbſt auch die Aufſtändiſchen ſeien unter⸗ einander nicht einig, beſonders nicht darüber, wie ſie ſich zum Islam verhalten ſollen— kurz und gut, in Albanien herrſche ein allgemeines Chaos, ſo ſchließt das ſehr peſſimiſtiſch gehaltene Telegramm. Jede einzelne Partei denke nur darüber nach, wie ſie der anderen ſchaden könnte und wie ſie am beſten das verderben könnte, was von der an⸗ deren bereits Gutes geſchaffen worden ſei. * Berlin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird kelegraphiert: Die„Tribuna“ meldet aus Durazz o, daß im Fürſtenpalais trotz der verſchlimmerten Lage ſcheinbar Ruhe herrſcht. Man trifft jedoch in fieberhafter Eile Vorbereitungen, um nach Skutari überzuſie⸗ deln. Wenn der Fürſt nach Skutari geht, wird er dort im Grandhotel abſteigen. Der neuernannte albaniſche Miniſter Akif Paſcha erklärte dem Korreſpondenten des „Journal'Italia“: Das Land befinde ſich in verzweifelter Lage, die Rettung könne nur von einer europäiſchen Intervention kommen. Die Stadt Elbaſſan wird von den Aufſtändiſchen belagert; es iſt aber möglich, daß ſie wider⸗ Zunächſt ſchehe, dann hätten nur die Gr ein Telegramm ſeines nach Durazzo entſandten das von Dienstag noch botes bedürfen, um dieſes Ziel zu erreichen. ſtehen wird. Die Bewohner der Stadt ſind dem Fürſten treu. Pekinje iſt gefallen. Von Alleſſio ſüdwärts und weſtlich von Krojg liegt das Land in hellem Aufruhr. In Kroja verteidigten ſich die Bürger mit Unter⸗ ſtützung von 150 Mann Gendarmen bis zum Sonntag abend. Dann beſchloſſen aber die Gendarmen mit den Aufſtändiſchen gemeinſame Sache zu machen. Die Bürger ſchloſſen ſich in ihren Häufern ein und gleich darauf drangen die Aufſtändiſchen in die Stadt. Sie ſchrieen: Es lebe der Padiſchah! und hißten überall türkiſche Fahnen. 7. 9 Luma hielt eine zahlrei ſuchte Volksd ſammlung ab, welche beſchoß, 2 9770 twegt treu zum Fürſten zu ſtehen und für i zut kämpfen. Die Schuld der Großmächte.— Die Gefahr eines neuen Balkanbrandes. OSondon, 4. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Times wird aus Sofia ge meldet, daß die Lage in Albanien ſowohl in Bulgarien als auch in Rumän ien große Beſorgnis verurſache, da man befürchtel, daß dadurch unter Umſtänden wieder die ganze Balkan⸗Halbinſel in Brand geſteckt werden könnte. Wenn dies ge⸗ die Schuld daran, da ſie den Für Wilhelm nicht in genügende Weiſe unterſtützten. Die Politik der Großmächte, ſich nicht genügend um Albanie zu bekümmern, ſei ebenſo ſchädlich als unweiſe Das Blatt des Miniſters Jonescu er daß wenn man gleich zu Anfang den Fürſten mit einer kleinen internationalen Truppen⸗ macht unterſtützt hätte, es dieſem leicht gefallen wäre, die Ruhe und Ordnung in Albamien aufrecht zu erhalten. Jetzt aber werde es eines ſtarken internationalen Truppenaufge⸗ Entſendung eines engliſchen Kriegsſchiffes. OLondon, 4. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Malta wird dem Daily Tele⸗ graph gemeldet, daß das Kriegsſchiff„Herzog von Edinborough“ geſtern mit 8 Offizieren und 383 Mann Infanterie an Bord nach San Giovanni di Medua abgegangen ſei. Die Truppen ſeien vollſtändig krie mäßig ausgerüſtet. be⸗ Was werden die Mächte ginnen? Dieſe Nachrichten beweiſen, daß die Mächte wahrſcheinlich bald vor ſchwere n geſtellt ſein werden. Was werden ſie beginnen? In Ro uur Euſche 1 1 a 5 immer mehr zur Entſcheidung, die angeſichts der Unluſt Europas, das Problem ſcharf an i mehr auf die volle Aktionsgemei Italiens und Oeſterreichs hinauslaufe. G d Stalia gibt eine überſichtliche Darſtellung Lage, welche die Meinungz der amtlichen Kreiſ ausdrückt und vor allem die öffentliche Mei Italiens an die unvermeidliche Aktion 8 pen von Skutari nach Durazzo durchz dringen, befürchtet aber, daß damit die Lage nicht gründlich gebeſſert werde, da ein halbes tauſend Soldaten nur Durazzo ſichern, nicht aber die Anarchie brechen könne. Italien befürworte eine weitergehende Intervent nicht, verhehle aber ehrlicherweiſe nicht, ſie früher oder ſpäter nötig werden köm Folgerung aus dieſer Sachle Artikel, daß man die Rivalität 2. Seite. Geueral-Anzeiger. Baniſche Aeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) N 5 Donmerstag, den 4. Juni 1914. die nur den Gegnern Freude bereite, fallen laſſe und zu vollem Einverſtändnis mit Oeſterreich komme. Bei ſolchem gemeinſamen Vorgehen bleibe beiden Mächten in ihren ſpeziellen Inter⸗ eſſen genügende Aktionsfreiheit. In Berliner amtlichen Kreiſen heobachtet man, wie der Ernſt und die Schwierig⸗ keit des Problems es erheiſchen, vorſichtige Zurückhaltung. Die allgemeinen Richtlinien der deutſchen Politik gehen dahin, mit Oeſterreich⸗ Ungarn und Italien an der Erhaltung des ſelbſtändigen Albaniens zu wirken und die Einigkeit Oeſterreich⸗ Ungarns und Italiens in dieſer Frage mit allen Mitteln der Diplomatie über alle Intriguen, Differenzen und Eiferſüchteleien wach zu erhalten, ſie alſo feſtzuhalten bei der ſeitherigen Politil eines ſelbſtändigen Albaniens In einem Berliner Telegramm der „Frankf. Ztg.“ wird dieſer Standpunkt Deutſch⸗ lands folgendermaßen klargelegt: In diplomatiſchen Kreiſen iſt man mißtrauiſch gegen die Nachricht, daß der Fürſt Wilhelm ſchon zur Abdankung bereit ſei und erblickt in dieſen tendenziöſen Ausſtreuungen ſolcher, die die Entfernung des Fürſten von ſeinem gewiß recht ſchwierigen und auch ge⸗ fährdeten Poſten wünſchen. Man darf aber, mögen die Verhältniſſe noch ſo unklar ſein, doch nicht vergeſſen, daß dieſer Fürſt ein In⸗ ſtrument der europäiſchen Friedenspolitif ge⸗ weſen iſt und es nach der Anſicht derer, die dieſes künſtliche Fürſtentum als ein Mittel zur Vermeidung ſchwerer Konflikte geſchaffen haben, auch jetzt noch iſt. Man weiß in Rom wie in Wien recht gut, daß die Lage in Albanien noch viel ſchwieriger und die Mög⸗ lichkeiten der weiteren Entwicklung noch be⸗ drohlicher ſein würden, wenn dieſer Fürſt Wilhelm von Albanien nicht mehr exiſtierte. Daraus ergibt ſich, daß Italien und Oeſter⸗ reich-Ungarn zurzeit und ſolange es irgend durchführbar iſt, darin einſdg ſind, das in erſter Linie von ihnen geſchaffene Fürſtentum und ſeinen erſten Fürſten zu erhalten. Darin vereinigen ſich die öſterreichiſchen und italieniſchen Intereſſen, und daß San Giu⸗ liano an dieſer Politik ehrlich feſthält, wird in diplomatiſchen Kreiſen nicht bezweifelt. Die fitalieniſchen Funhtionäre, die in Albanjen offenbar auf eigene Fauſt operiert haben, haben damit gegen die von der eigenen Regierung im wohlverſtandenen Intereſſe eigenen Landes feſtgehaltene Politik gehandelt. Sie mögen ſich dabei auf Störmungen ſtützen, denen gegenüber der Leiter der auswärtigen Politix Italiens, wie das ja auch in anderen Ländern zuweilen vorkommt, keinen ganz leichten Stand bat. Deutſchlands Haltung in dieſer Situa⸗ tion ergibt ſich einſach aus ſeinem Intereſſe am Dreibund und aus ſeinem Intereſſe an der Erhaltung des Friedens. Es ergreift nicht einſeitig Paxtei, ſondern leiſtet gute Dienſte, indem es die Einmütigkeit des Vor⸗ gehens ſeiner beiden Bundesgenoſſen fördert. 0* *Wien, 3. Juni. Wie die Reichspoſt aus Skutari erfahven haben will, kommit dort in der Bevölkerung eine Miß ſt i m m ung auf wegen der freundlichen Haltung Italiens gegenütber Eſſad Paſcha. Man heſchuldige offen die italieniſchen Würden⸗ trüger des Einverſtändniſſes mit der Aufſtands⸗ betdegung, und es erhöben ſich Stimmen, daß man die Kinder aus den italieniſchen Schulen entfernen ſolle. Deutſcher Lehrertag. sh. Kiel, 3. Juni. Die Juni 4 ee e ſe e eutſchen Lehrervereins hatte ſich mit dem Thema zu beſchäftigen: „Der Deutſche Lehrerverein und die pädagogiſche „Viſenſchaft“ Nach einigen geſchäftlichen Mitteilungen des Geſchäftsführers Günther(Berlin) ergriff das Wort der Referent, Seminardirektor Dr. Seyfert(Zſchopau i. Sa.): Die Pädagogit iſt als geiſtige Wiſſenſchaft noch nicht vollgültig anerkannt, trotzdem ſie zweifellos das innere Anrecht auf Einreihung in den Kreis der Wiſſen⸗ ſchaften hat. Die Pädagogik hat ihr eigenes Pro⸗ blem, das in der Bildſamkeit des Kindes be⸗ gründet iſt. Ihre Hilfswiſſenſchaften, die Pſychologie und die normativen Wiſſenſchaften können dieſes Problem nicht löſen, trotzdem ſie ihr von vornherein einen Anſpruch auf die ihr gebührende Stelle geben. Hier kann alſo der Deutſche Lehrerverein der Wiſſenſchaft dienen. Eine von den Vereinsinſtanzen abgeſtempelte pädagogiſche Wiſſenſchaft gibt es nicht. Damit ſind der Wirkſamkeit des Vereins ſcharfe Gren⸗ zen gezogen. Die pädagogiſche Forſchung, die ſchöpferiſche Arbeit iſt Vorrecht und Aufgabe einzelner. Die Vereinsorganiſation kann weder jemanden beauftragen, noch kann ſie inhaltliche Einſchränkung der Forſchung wollen. Der Lehrerverein kann materiell und ideell die For⸗ ſchung unterſtützen. Materiell dadurch, daß er Mittel bereitſtellt und dadurch die Forſchung unterſtützt, ideell dadurch, daß er durch ſeine Or⸗ ganiſatiog hilfsbereit Vermittlungen leitet, vor allem aber dadurch, daß er die Ergebniſſe der Forſchung der Lehrerſchaft zugänglich macht. In weiterem Umfange kann der Verein weitere wiſſenſchaftliche Arbeit anregen und organi⸗ ſieren. Der Redner geht im einzelnen auf die Art der Organiſation ein. Der Redner fährt dann fort: Der Deutſche Lehrerverein hat ſtets Fühlung mit der päda⸗ gogiſchen Wiſſenſchaft gehalten. Wenn auch ſochn viel getan wurde, ſo bleibt doch immer dem einzelnen das weſentliche zu tun übrig. Der Einzelne wird von den Organiſationen des Verbandes immer angemeſſen unterſtützt werden. Deshalb heißt es für die deutſchen Lehrer: Organiſieren und arbeiten! In der Diskuſſion kam vielfach zum Ausdruck, daß das Streben der deutſchen Lehrerſchaft von jeher auf wiſſen⸗ ſchaftlicher Arbeit gerichtet war. Es gelangt darauf folgender Antrag des Referenten zur einſtimmigen Annahme: „Die Deutſche Lehrerverſammlung hält es für notwendig, daß die pädagogiſche Wiſſenſchaft im Mittelpunkt aller Lehrerbildung ſtehe. Sie erhebt daher die Forderung, daß die Pädagyogik an den Univerſitäten als geiſtige Wiſſenſchaft anerkannt und vollgültig vertreten werde und daß das pädagogiſche Studium den Lehrern aller Schulgattungen zugänglich gemacht werde. Als Aufgabe des Deutſchen Lehrervereins muß die Unterſtützung der pädagogiſchen Forſchung und die Verbreitung ihrer Ergebniſſe in der Lehrerſchaft angeſehen werden. Ferner muß die Anregung zur Organiſation und wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeit innerhalb der Lehrervereine ge⸗ geben werden“ Sodann ſprach Lehrer Brunotte über das Thema: „Droht unſerer Schularbeit die Gefahr der Ver⸗ äußerlichung und wie iſt ihr zu begegnend“ Der Referent führt aus, daß der Schularbeit unſerer Tage die Gefahr der Veräußerlichung in ſchwerem Maße drohen. Die Stoffülle ver⸗ hindere Lehrer und Schüler, tief in das Weſen des Lehrſtoffes einzudringen. Dabei ſei den Lehrern eine ſo große Menge von Einzelvor⸗ ſchriften für die Art des Unterrichts gegeben, daß eine bequeme und zweckmäßige Handhabung der Lehrpläne zur Unmöglichkeit werde. Die bureaukratiſchen Maßnahmen der Schulverwal⸗ tungen alſo engten überall die Selbſtändigkeit der Kinder und die Freiheit der Lehrer, ſich eine Methode zu wählen, ein. Die Ausſtellungen und Aufführungen, die heute den Kindern ſo oft geboten werden könnten mit gewiſſer Be⸗ ſchränkung ſehr wohl ihr Gutes haben, aber offenſichtlich wird ein zu großes Gewicht auf der artige Aeußerlichkeiten gelegt und die An⸗ ſchauung nicht ſo gefördert, wie man es von dieſen Darbietungen erwartet. Die Erledigung bureaukratiſcher Kleinarbeit. Gelegenbeits⸗ wünſche hier und dort und die ſozialen Hilfs⸗ arbeiten, die heute an die Schule geſtellt wer⸗ den, ſtören den Fortgang der Schularbeit weſentlich. Eine Verinnerlichung der Schularbeit iſt ſehr dringend erwünſcht und es wäre ratſam, wenn der Deutſche Lehrertag in dieſer Richtung Forderungen erhebt. Die Selbſtän⸗ digkeit der Schüler muß als Grundſatz der Er⸗ ziehung praktiſch durchgeführt werden. Nur dort könnten wirklich brauchbare Menſchen, die für den Kampf um das Daſein in ihrer Bildung ſpäter gerüſtet ſind, erzogen werden, wo man von voruherein auf die ſelbſtändige Geiſtes⸗ arbeit Wert legt. Keine unnützen Vorſchriften dürften der freien Entfaltung der Lehrerperſön⸗ keit Schranken ſetzen. Nur der Erziehungs⸗ zweck darf dem Lehrer Richtſchnur ſein. Die Verwaltung und Beaufſichtigung der Schule muß im Sinne der Schulpflege umgeſtaltet wer⸗ den, vor allem aber muß der Lehrer an der Ver⸗ waltung durch ſelbſt gewählte Vertreter be⸗ teiligt ſein. Die Bildung der Lehrer verlangt gebieteriſch eine Vertiefung. Lebhafter Beifall lohnte die Ausführungen des Referenten. Darauf teilte der Vorſitzende G. Röhl mit, daß auf das geſtrige Huldigungstelegramm an den Kaiſer aus dem Zivilkabinett des Kaiſers ein vom Chef des Geheimen Zivilkabinetts v. Valentini unterzeichnetes Telegramm eingegan⸗ gen iſt, in dem der Kaiſer für die Huldigungs⸗ grüße ſeinen Dank ausſpricht. In der Diskuſſion über die Veräußerlichung der greift zuerſt Lehrer Agahd(Neukölln) das Wort: Wir leben in der Zeit der Geldkultur und da wir uns in einer ſolchen Zeit befinden, müſſen wir der Geldkultur eine Menſchenkultur entgegenſtellen. Den Notſchrei über den ma⸗ teriellen Geiſt unſerer Zeit ſtößt jeder aus, der an der Beſſerung der ſozialen Not mitarbeiten will. Die Liebe des Lehrers an dem Unterricht wird vermindert dadurch, daß der Lehrer ge⸗ zwungen iſt, fortwährend in den Unterrichts⸗ ſtunden Mißſtände abzuſtellen. Dadurch wird ihm die Freude an der ſozialen Arbeit geſtört. Wir wollen ſoziale Arbeit leiſten, aber man ſoll uns vor Störungen in der eigentlichen Unter⸗ richtsarbeit bewahren. Man kann den ſozialen Kleinkram nicht verlangen, ohne daß das große Werk beeinträchtigt wird. Lehrer Arzt(Dresden): Wir Lehrer wollen uns nicht zu Handwerkern degradieren laſſen durch Dinge, die von außen in die Schule hineingetragen werden, meiſt von Leuten, die vom techniſchen Schulbetriebe keine Ahnung haben und die für Mängel, die dadurch ent⸗ ſtehen, niemals verantwortlich gemacht werden. Die Gefahr der Veräußerlichung hat immer be⸗ ſtanden und ſie beſteht auch heute noch. Viel⸗ leicht können wir ſie eindämmen, wenn wir unſere Jugend mehr der Heimatpflege zuwen⸗ den. Vor allen Dingen aber muß die Ver⸗ äußerlichung auf dem Gebiete des Religions⸗ unterrichts beſeitigt werden, wo ſie paritätiſch gleichmäßig bei Katholiken und Proteſtanten beſteht.(Heiterkeit und Beifall.) Lehrer Koſſok(Berlin) tritt für eine Ver⸗ einfachung der Rechtſchreibung ein.— Rektor Buff(Darmſtadt) erwidert darauf, daß die Vertreterverſammlung bereits beſchloſſen habe, eine Vereinfachung des Rechtſchreibungsſyſtems vorzubereiten. Lehrer Wigge(Artern): Die Bevorzugung des techniſchen Momentes im Unterrichte, he⸗ ſonders des Geſangs⸗ und Turnunterrichts, trägt viel zur Veräußerlichung des Unterrichts bei; daß wir auf eine abſchüſſige Bahn ge⸗ drängt worden ſind, daran iſt das Eindringen des Turnlehrerſtandes in unſeren Beruf ſchuld. Lehrer Exner(Neukölln): Die Klaſſen⸗ freguenz muß endlich einmal auf ein vernünf⸗ tiges Maß zurückgedrängt werden, ſonſt iſt ein Fortſchreiten der Veräußerlichung unſeres Un⸗ terrichts unvermeidlich. Vor allem aber müſſen aber auch die Lehrer an ihrer eigenen Perſön⸗ lichkeit arbeiten, ſie dürfen auch nicht durch die Bevormundung der Vorgeſetzten eingeengt wer⸗ den. Wenn dann die Lehrer an der Fortbil⸗ dung ihrer eigenen Perſönlichkeit mehr arbeiten, ſo kann der Veräußerlichung der Schularbeit mit Erfolg entgegengetreten werden. Wenn ein innerlich gefeſtigter Menſch vor ſeiner Klaſſe Unterrichtet, ſo möchte ich den Reviſor oder Nen Inſpektor ſehen, dem ein ſolcher Menſch nicht imponieren würde. Lehrer Biewener(Frankfurt a..): Gis fehlen den Volksſchulen alle jene Berechtigu⸗ gen, die den höheren Schulen aus den Prü⸗ fungen erwachſen.(Zuruf: Das wäre die Ver⸗ äußerlichung in Reinkultur! Sehr richtig, leb⸗ hafter Beifall und Heiterkeit). Darauf ſchließt der Vorfitzende Röhl die diesjährige Deutſche Lehrerverſammlung in der üblichen Weiſe.— Wie bereits gemeldet, findet die Deutſche Lehrerverſammlung 1915 in Bres⸗ Schularbeit er⸗ Badiſche Politik. Die jungliberale Landesverſammlung findet am 13. und 14. Juni in Karlsruhe ſtatt. Nach der einſtweiligen Tagesordnung wird der Vorſitzende des Landesverbands, Kam⸗ merſtenograph E. Frey über die politiſche Lage Unter den übrigen Verhandlungsgegenſtänden kommt der Wohnungsfrage beſonderes Intereſſe zu. Sie wird von drei verſchiedenen Rednern behandelt werden, die auf die Kredit⸗ not, die Belaſtung des Hausbeſitzes, den Woh⸗ nungsmangel, die ſozialen Verhältniſſe, ſowie auf die Pflichten des Staates und der Gemeinden näher eingehen werden. Lic. Rudolf Wielandt. Der neueſte Verluſt, den unſere Landeskirche erleidet, ſtellt die einſtimmig erfolgte Wahl des Pfarrers Lic. R. Wielandt in Niedereggenen nach Berlin an die dortige Lutherkirche dar. Lic. Wielandt iſt der Sohn des vor kurzem ver⸗ ſtorbenen ehemaligen Reichsgerichtsrats Dr. Wielandt und am 26. Mai 1875 zu Mann⸗ heim geboren, ſteht ſomit zu Beginn ſeines 40. Lebensjahres. Die„Badiſche Landesztg.“ ſchreibt über Wielandt: Hervorragend hat er ſich auch im Dienſte der Nationalliberalen Partei tätig gezeigt. In der „Badiſchen Landeszeitung“ hat er mehrfach Aufſätze veröffentlicht. Auch in den Junglibe⸗ ralen Blättern und anderen Zeitſchriften hat er nit gearbeitet. Dem politiſchen Liberalismus hat er mannigfach Wege gewieſen, die ſeine Ver⸗ tiefung und Verinnerlichung gefördert haben. Groß iſt die Zahl der Vorträge, die er landauf, landab hielt, beſonders in Karlsruhe hat er in verſchiedenen Kreiſen geredet. Bekannt ſind auch die Schriften Wielandts, ſeine tiefſchürfende Ar⸗ beit über Herders Religionsbegriff, ſeine weit⸗ ſchauende Schrift über den politiſchen Liberalis⸗ mus und die Religion und ſein Buch Ar⸗ beit an den Suchenden aller Stände“ und ſchließ⸗ lich ſein Karlsruher Predigervereinsvortrag über Religionspfychologie. Die Konſervativen und die Verhältuiswahl. Karlsruhe, 3. Juni. Bisher haben die Konſervativen immer ſo getan, als ob das all⸗ gemeine gleiche geheime Stimmrecht ſchuld ſei am Aufkommen und Emporkommen der So. zialdemokratie. Neuerdings iſt dieſes Wahlrecht auf einmal nicht mehr ſo ſchlimm; es iſt, wie es in der konſervativen Preſſe nun heißt, das, was die Parteien aus ihm machen (das ſagen die Liberalen ſchon lange); es be⸗ günſtige die Maſſenherrſchaft; dieſe könne aber auch einmal antiſemitiſch⸗ od alldeutſch ete. ſein.(m! Hm! Die Verhältniswahl dagegen lege die Maſſe unverweigerlich für die Sozial⸗ demokratie feſt, bedeute„die Durchführung der Revolution auf legalem Weg“ Gegenüber ſolchen„ſtaatsmänniſchen“ Be⸗ hauptungen hört jede Diskuſſion auf; umſomehr als ja bekannt iſt, daß die Verhältniswahl keine Partei zur abhſoluten Mehrheit kommen läßt, alſo auch nicht die ſozialdemokra⸗ tiſche, und ebenſo auch die Wahlbündniſſe überflüſſig macht. Ueberflüſſig; aber nicht unmöglich. Das wird ja auch vom Zentrum den Proporzanhängern vorgehalten. Schlimmſten⸗ falls könnte alſo auch der Proporz ein Riegel vorſchieben. Die Gefahr, daß die Sozialdemo⸗ kratie die Mehrheit erhält, iſt ohne Proporz eher gegeben als mit Proporz. Was„der Zu⸗ ſammenſchluß aller bürgerlichen“ mühſam be⸗ wirken ſoll, mit Ueberwindung zahlloſer Hinder⸗ niſſe und Zufälle, das macht die Verhältniswahl glatt von ſelbſt: die Hintanhaltung einer ſozial⸗ demokratiſchen Mehrheit. Wir folgen der konſervativen Preſſe auf die monumentale Höhe ihrer Beweisführung nicht; wir laſſen ſie vielmehr dort ſtehen und bleiben dabei, daß die ing der ſfung es war, die die Parteien ins Leben gerufen hat, und die Gewährung des allgemeinen gleichen Stimmrechts es iſt, die die Sozialdemo⸗ kratie hat hochkommen laſſen. Die Verhältnis⸗ wahl würde dieſe Zuſtände nicht verſchlechtern, ſondern ihnen nur die Giftzähne ausbrechen, Ungerechtigkeiten und damit viel Verbitterung beſeitigen, die Stichwahlen mit ihren böſen Plagen beſeitigen, und jede abſolute Mehrheit jeder Parkei verhindern. iſt doch ganz aus⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. KAunſtausſtellung Stuttgart 0 1914. Das Fazit. Der Geiſt der neuzeitlichen Kunft am Rhein. (Du ſollſt nicht töten, ſondern lebendig machen.) Das wertpollſte Ergebnis der großen rheini⸗ ſchen Ausſtellung iſt die Konſtatierung des Gei⸗ 78 0 der in den Rheinlanden nach Ausdruck ringt. Man wußte, daß es für die Malerei nicht mehr der Geiſt des vegulären Akademismus mehr iſt, der ſie einige Jahrzehnte beherrſchte. Düſſel⸗ dorf, Karlsruhe und Darmſtadt ſcheinen noch immer dagegen zu ſprechen. Aber über ſie iſt die Entwicklung der Moderne auch zur Tages⸗ ordnung fortgeſchritten. Man ſah noch nicht mit gleicher Deutlichkeit, daß auch der Impreſſionismus: d. h. die Kunſt, Zroße Natureindrücke friſch und unmittelbar Niederzuſchreiben, die Kunſtübung alſo, die ge⸗ ſeeeren 9 1 heute bexeits wieder einer ſtärkeren Nachfolgerin hat weichen müſſen. Man konnte aber nicht einmal ahnen, daß der Expreſſionismus— der di 0 5 — allmählich ſo viel Boden gewonnen hat, da er, wiewohl von Publikum und Kritik noch um⸗ dieſe Nachfolge antrat h bende Kraft durch die Schnelligkeit ihrer Aus⸗ breitung dartut. Ja, es ſcheint, als habe nun erſt und mit ihm das Rheinland die Kunſtübung gefunden, die ſeinem Charakter genehm iſt, als ſei durch ihn erſt die Möglichkeit gegeben, daß es in dem Gegenſatz zu Berlin und den von dort ausgehen⸗ den Kunſtrichtungen ſich durch ein eigenes Wol⸗ len behaupte. Solches Streben hat am Rhein noch keine lange Vergangenheit. Erſt im Gefolge der poli⸗ tiſchen und ſozialen Veränderungen im Anfang des 19. Jahrhunderts iſt ja das rheiniſche Kul⸗ turleben in den großen deutſchen Bildungsſtrom wieder eingemündet, und noch auf lange hinaus hat es eine ſchwächliche ſüßliche Lyrik uns krauſe Märchenpoeſie beherrſcht. Erſt ſeit Herbert Eulenberg und Wilhelm Schmidtbonn iſt regere Bewegung in dieſe ſchläfrigen Bahnen, friſches junges Leben in den ſchon wieder erſtarrenden Leib gekommen, und ſeit Beginn des zwanzigſten Jahrhunderts entfaltete die rheiniſche Art den künſtleriſchen Ausdruck, der ihr genehm war. Von dieſem Ausdruck iſt der Expreſſionismus in der Malerei nur ein Teil— wie Herbert Eulenberg— der Stürmer und Dränger— im Innerſten ſeiner vielfältig ſchillernden Teile Romantiker iſt; wie Schmidtbonn aus dem rüden Naturalismus zum idealen Versdrama des Grafen von Gleichen mit ſeiner ſtarken Einfach⸗ eit großer Linien und dem unvermittelten [Nebeneinander wuchtiger Gegenſätze gelangt; wie in Abkehr von der realiſtiſchen Kleinmalerei feiteen, ſchon jeht das ezf feiner Egiſtene weſen bal, wis ſede Erſcheinang, die chee hoer⸗ —5 des muftkdramatiſchen Epigonenſtils, v unbebeandigten danhſſſchen Sennenkuäer Nihard Se Strauß' die Muſik im Rheinland zur gemäßigt temperialen Neumelodik kam, ſo hat ſich— in gleicher Konſequenz in der Malerei von dem wirklichkeitsfrohen Impreſſionismus der Ueber⸗ gang zu der Richtung vollzogen, die in der Ent⸗ faltung des ſeeliſchen Gehalts oberſtes Ziel, in Form, in dekorativer Pracht ihre Mittel ſieht. Kein Zweifel: die rheiniſche LJuſt am Deko⸗ rativen, die Herrſchaft des Gefühls, zu dem die Sinne den Weg ſuchten, ſolange es rheiniſche Kunſtübung gegeben hat, der Liberalismus der Geſinnung, der ſich auch in der Malerei vom Zwange der Korrektheit befreit wiſſen wollte, ſie fanden ſich hier naturgemäß auf eigenſtem Gebiet und wie in der Muſik und ſeit Eulenberg und Schmidtbonn im Drama war damit der Weg beſtimmt, der von der Herrſchaft Berlins zu eigenen Formungen des perſönlichen Lebens⸗ gefühls führen mußte. So ſehr man es von Berlin aus auch verſucht: es kann keine barere Unmöglichkeit geben, als von dort aus das Rheinland auch künſtleriſch zu beherrſchen, wie es vordem war, und es be⸗ deutete eine wohl nur durch die Macht der Perſönlichkeit gewordene unhaltbare Kurioſität, als Köln den mit dem Impreſſionismus unlös⸗ lich verwachſenen Paul Caſſirer zum Leiter eines Kunſtlebens machte. In Stuttgart zeigen die rheiniſchen Städte, vor allem Hagen und Stuttgart, daß der Ex⸗ preſſionismus als die dem Rheinlande eigentüm⸗ liche Richtung unaufhaltſam das Gebiet erobert, und keiner, der die Dinge vorurteilslos anſchaut, wird verkennen, daß hier endlich dieſes deutſche ſchaffen hat, ſeine Sonderexiſtenz auch in der Malerei durchzuſetzen und zu behaupte. Wilhelm Schäfer hat im Vorwort zum Kata⸗ log den Saal dieſer Expreſſioniſten in Schutz nehmen zu müſſen geglaubt: „Im Einklang mit den allgemeinen Beſtrebun⸗ gen des Verbandes, ſtarken Begabungen gegen den landläufigen Geſchmack zu helfen, aber unter eigener Verantwortung, ſteht der Saal der ſo⸗ genannten Expreſſioniſten den Prof. Adolf Hölzel im Auftrag des bandes einrichtete. Er zeigt Maler der jüngſten Richtung, die fürs erſte nicht gerade den Beifall des Publikums finden, aber doch durch den unleugbaren Eruft und Eifer der Künſtler dem Verband einer ſorg⸗ fältigen Beachtung wert ſchienen; auch das Widerſtrebende möge hier vor dem billigen Spott durch die Autorität von Adolf Hölzel ge⸗ ſichert ſein. In der Tat iſt es Pflicht, für ſie mit aller Energie, zumal bei uns in den rheiniſchen Lan⸗ den, einzutreten. Man kann das mit Berufung auf die Hiſtorie. Denn derſelbe Wilhelm Schäfer hat vor nicht langer Zeit daran erinnert, daß die Beſtrebungen der Expreſſioniſten an die Farbigkeit der altniederländiſchen Primitiven erinnert,„die nicht mit Schatten oder Halbdunkel arbeiteten, wie die Malerei vom 16. Jahrhun⸗ dert bis heute ſondern mit ſchattenloſen Lokal⸗ farben“. Und in engerem Sinne ſchließen ſie ſich an Céezanne und Gaugin oder an van Gogh an, führen ſie ſelbſtändig weiter, was Munch und Hodler begonnen haben. Und man gewinnt aus ihrer objektiven Ein⸗ ſchätzung die Ueberzeu: aus der Beſchrän⸗ bang anf des Weſetſſche in Baden und im Reich einen Vortrag halten. geheimen 7 Donnerstag, den 4. Juni 1914. Geueral-Autetger.— gadiſchr Reurlle Nachs ichten. agblalt) 3. Seite. 1 ſchloſſen, ſo wie die Verhältniſſe tatſächlich egen, daß eine Partei mehr Stimmen erhält 18 alle übrigen zuſammen. Es iſt auch ausge⸗ ſchloſſen bei der Sozialdemokratie. Die gegen⸗ letlige Annahme der konſerpativen Preſſe iſt eine cein willkürliche. Den ſchlimmſten Fall aber ingenommen, wären auch bei der Verhältnis⸗ wahl Parteibündniſſe möglich; nur würden ſie utf natürlichere, gerechtere und einwandfreiere Weiſe erfolgen können als bei der jetzigen „Mehrheitswahl“. Was gegen die Verhältniswahl vorgebracht wird, ſind nichts als faule Ausreden. Des Pu⸗ dels Kern iſt der, daß Zentrum und Konſerva⸗ tive hoffen, 1917 die Mehrheit zu erhalten. Bayeriſche und pfälziſche Politik. Gegenbeſuch des heſſiſchen Großherzogs i Miachen. herzogspaares in * München, 3. Juni. Der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen ſind 5 1105 mittag zu einem offiziellen Beſuch am bayeri⸗ ſchen Hof eingetroffen. Auf dem Hauptbahnhof fand großer Empfang ſtatt. Der König begrüßte den Großherzog herzlichſt, Prinzeſſin Franz in Vertretung der Königin, die ſich wegen ihres Befindens Schonung auferlegen mußte, be⸗ grüßte die Großherzogin. In den Einzugs⸗ naßen brachte ein zahlreiches Publikum dem König und ſeinen Gäſten lebhafte Kundgebun⸗ gen dar. In der Reſidenz begrüßte die Königin mit den Prinzeſſinnen das Großherzogspaar. Heute abend findet in der Reſidenz Familien⸗ tafel ſtatt und gleichzeitig für das Gefolge und den Ehrendienſt Marſchalltafel. Um 8 Uhr abends iſt eine Feſtvorſtellung im Hofthegter. Dritter deutſcher Rongreß für Krüppelfüſorge. N. Heidelberg, 3. Juni. [Von unſerem Korreſpondenten.) In Gegenwart des Großherzogspaars ſowie der Großherzogin Lukſe, zu deren Ehren die Stadt Flaggenſchmuck angelegt hat, Wurde heute vormittag 10 Uhr im Ballſaale der Stadthalle vom Ehrenvorſitzenden Miniſter Exz. v. Bodman der 3. Deutſche Kongreß für Krüppelfürſorge eröffnet. Die hohen Herrſchaften, in deren Gefolge ſich General Dürr, Oberſt von Deimling, Freiherr von Göler, Exzellenz v. Chelius, Freiherr von Röder, Exz. Graf v. Andlaw, Graf Hennin und die Hofdamen Baronin v. Rottberg und v. Stockhorner befanden, wurden am Eingang der Stadthalle bewillkommnet von Oberbürger⸗ meiſter Prof. Dr. Wa 13, Bürgermeiſter Wielandt, Exz. v. Bodman, Bezirks⸗ kommandeur Nolte, Geh. Regierungsrat Dr. Jolly, Landeskommiſſär Dr. Clemm, Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker⸗Freiburg und Prof. Dr. Vulpius. Das Großherzogspgar und die Großherzogin Luiſe wurden beim Ein⸗ tritt in den Saal durch ein von Oberbürger⸗ meiſter Walz ausgebrachtes Hoch egrüßt Der Großherzog, der ebenſo wie die Großher⸗ zogin ſehr wohl ausſah, trug die Uniform ſeiner Grenadiere, die Großherzogin eine reſedagrüte Großherzogin Luiſe war ſchwarz ſe⸗ eidet. In ſeiner Eröffnungsanſprache dankte der Ehrenvorſitzende Exz.»Bodman dem Groß⸗ herzogspaar für ſein Erſcheinen und bezrüßte ebenſo mit herzlichen Dankesworten die Groß⸗ herzogin Luiſe, die Protektorin des Wdiſchen Vereins für Krüppelfürſorge, die, wie zer Red⸗ ner hervorhob, vor 12 Jahren die Anregung zu dem Liebeswerk in Baden gab. Ridner ver⸗ ſficherte, daß die badiſche Regierung ſtes hemüht ſein werde, unterſtützen. Er ſchloß mit dem Winſche, daß die Krüppelfürſorge takräftig zu der heutige Kongreß dahin wirken möge, den Willen zur Tat für das große Li⸗beswerk in immer weiteren Kreiſen des deutſcher Volkes zu erwecken. Geh. Oberregierungsrat Dr. Zecker⸗Frei⸗ burg erinnert in ſeiner Begrüßrngsanſprache an Worte, welche die Großlerzogin Luiſe bei Gröffnung des Heidelberger Krüppelheims ſprach. Im Namen des Reicsskanzlers (ſowie der Bundesſtaaten begrüße Geh Medi der Form und der Intenſität ihrer Farb in dieſer Ausdrucksmalerei wird inſere Moderne ebenſo Zugänge zu dem neuen Stil finden, den ſie erſtrebt, als der Auteil dir individuellen Empfindung, den ſie vom Maler fordert, ſie die Art der Malerei ſein läßt, deren Vollendung dem germaniſchen Geiſte vorlehalten bleiben wird, durch die ſie den Franpſen den Vor⸗ ſprung abgewinnen wird, den ſi in den Zeiten des Impreſſionismus gehaht heben. Noch iſt die rheiniſche Plaſti nicht ſo weit fortgeſchritten, dieſen Gang mitun zu können. Wie ſo oft, iſt es die beweglichre Malerei, die die neue Ausdrucksſorm ſchafft, ehe die Plaſtik ihr folgt. Dafür aber beſtätigt ihn um ſo mehr die Graphik dieſe wandelbarſt, empfindſamſte aller bildenden Künſte. Schon jetzt aber liegen die minge ſo, daß es uns erlaubt iſt, die wahrhaten Träger der maleriſchen Entswicklung in ihre Bedeutung ab⸗ ſchätzen zu können, zu gewahren, daß die Rhein⸗ lande notwendig mit den greßen Ausdrucks⸗ künſtlern der Schweiz zuſammermarſchieren. Und da iſt es für Maunheim eine beſondere Genugtuung abzuſehen: daß ſi in Schindler, deſſen Wandlung zum Erpreſionismus ſich naturnotwendig aus den Wurzan ſeiner Kunſt vollzogen hat, einen Vorkämpfe in die Reihen der Maler ſtellt, auf deren Scheffen unſere Zu⸗ kunft ruht. H. Freiburger Stadtcheater. Gaſtſpiel Edmond Clement.— Don Carlos. Bei Anlaß eines Konzertes, des er im Winter Freiburg gab, hat Edmond(lement von der Komfſchen Oper * zinalrat Dr. Krohne vom preußiſchen Mini⸗ ſterium des Innern den Kongreß. Er wies darauf hin, daß von den etwa 100 000 jugend⸗ lichen Krüppeln rund die Hälfte heilbedürftig iſt; ſeit 1888 habe ſich die Zahl der Krüppelheime in Deutſchland von 6 auf 60 vermehrt; die letzt⸗ gegründeten ſind die von Beuthen, Königsberg, Zehlendorf. Als erſter Fachredner ſprach Prof. Dr. Bieſalski⸗Berlin über das Thema„Die Beteiligung des Staates an der Krüppelfürſorge“. Er betonte, daß eine ausſchließlich in Händen des Staates liegende Krüppelfürſorge die unvermeidliche Gefahr einer Schematiſterung in ſich ſchließen würde; gerade in der Krüppelfürſorge ſei individuelle Behandlung dringend notwendig. Redner gab einen Ueberblick über die ſtaatlichen Beihilfen der einzelnen Länder. Bayern gibt jährlich 170 000., Sachſen 50000 M. zur Unter⸗ ſtützung der Landesanſtalten. Als außerordent⸗ lich zweckmäßig bezeichnete Redner die zentrali⸗ ſierte Krüppelfürſorge, wie ſie in Baden be⸗ ſteht; der Staat zahlt 10000 M. Beihilfe. In Oldenburg iſt eine ſtaatliche Krüppelfür⸗ ſorge durchgeführt. In Preußen iſt die Für⸗ ſorge für Krüppel bisher ſehr wenig ausgebildet. Als Forderungen zur Hebung der Krüppel⸗ fürſorge ſtellt der Redner auf: Bildung einer Zentrale für Krüppelfürſorge unter ſtaatlicher Führung oder wenigſtens enge Verbindung von Staats⸗, Gemeinde⸗ und privater Für⸗ ſorge, ferner Heranziehung weiter Kreiſe zur Unterſtützung des Liebeswerks. Dringend not⸗ wendig iſt die Bereitſtellung von Staatsmitteln zur Unterſtützung der Krüppelerziehung. Pflicht des Staates iſt die Schaffung von orthopädiſchen Lehrſtühlen an zahlreichen Univerſitäten, damit von den Studierenden der Nachweis ortho⸗ pädiſcher Kollegs beim Staatsexamen geforder, werden kann. Herr Dr. Sperling⸗Mannheim ſprach über Armenrecht und Krüppel⸗ fürſorge“. ̃ Er behandelte die Fragen: Was leiſtet die ffeutliche Aemenpflege auf dem Ge⸗ biete der Krüppelfürſorge jetzt ſchon? Was ſollte ſie leiſten, und auf welcher geſetzlichen Grundlage ſollte ſich die Krüppelſürſorge auf⸗ bauen? Als erſte Forderung bezeichnete er Fürſorge durch Prophyklaxe, um einer Arbeitsunfähigkeit der zefährdeten Kinder vorzubeugen. Es müſſe den kleinen Verbänden die Fürſorgepflicht möglichſt abgenommen und den größeren übertragen werden. Eine geſetz⸗ liche Verpflichtung zur Krüppelfürſorge beſteht für die Armenpfleze ſchon in verſchiedenen Staaten, ſo in Baden, Bayern, Sachſen, Würt⸗ temberg. In 1 deutſchen Bundesſtaaten, da⸗ runter in Preußen, erſtreckt ſich dis Aufgabe der öffentlichen Armenpflege nur auf die Linderung der Not und auf die ärztliche Hilfe; dagegen iſt eine Färſorge für die Erziehung und Erweröserktüchtigung der verkrüppel⸗ ten Kinder nicht ins Auge geſaßt. Das kom⸗ mende Reichsarmengeſetz wird aber ſicher refor⸗ mierende Beſtimmungen bringen. Die beſte Regelung der Krüppelfürſorge beſteht in Baden. Hier iſt durch zwei Geſetze von 1902 und 1912 feſtgeſetzt, daß bildungsfähige Krüppel del im Krüppelheim untergebracht und erzogen Paris den Nan eines Gaſt⸗ werden müſſen; die Koſten der Unterbringung und Erziehung werden z. T. vom Staat, 3. T. von den Gemeinden getragen; doch wird dieſe Beihilfe nicht als Armenunterſtützung aufgefaßt. Die Verſorgung der Krüppel mit orthopädi⸗ ſchen Apparaten, die Aufbringung der Koſten für eventl. Operationen ſowie ihre ſonſtige ärzt⸗ liche Behandlung iſt ſchon jetzt Pflicht der Armenpflege. Redner hob hervor, daß in 70 Prozent aller Fälle Heilung oder Beſſerung der Verkrüppelung durch richtige Behandlung und Fürſorge möglich iſt. Als eine der häufigſten Urſachen der Verkrüvpelung bezeichnete der Red⸗ ner die Rachitis, deren Bekämpfung eines der wichtigſten Mittel zur Milderung des Krüppel⸗ elends bildet. Fernere prophilaktiſche Maß⸗ nahmen ſind Säuglingspflege und rich⸗ tige Ueberwachung des Ziehkinder⸗ weſens. Für die Krüppelheime müſſen aus⸗ giebige ſtaatliche Beihilfen bereitgeſtellt werden. Profeſſor Vulpius⸗Heidelberg ſprach über: „Knochen⸗ und Gelenktuberkuloſe und Krüppel⸗ fürſorge“. Redner hob hervor, daß die Vereine zur Bekämpfung der Tuberkuloſe ihre Tätig⸗ keit auch auf die Knochen⸗ 110 1 rophi es gefaßt; dieſen Plan hat er letzten Do nerstag ausgeführt(als Don Joſs in„Car⸗ men“). Das Theater tat das ſeinige, dem Gaſt entgegenzukommen, in der Beſetzung mit den beſten verfügbaren Kräften, und das Ganze war eine feſtlich geſtimmte Aufführung, in der Willi Moogs Escamillo und der Maria Honrath in Geſte, Aufmachung und Stimme gleich geſcholſſene Carmen ſich hervortaten. Ed⸗ mond Clements Don Joſs: man muß ihn im dritten Akt geſehen haben, um zu wiſſen, mit welchem Willen dieſer mit einer eigentlich be⸗ ſchränkten Stimme ſo kunſtvoll hauſende Künſt⸗ ler auch ſchauſpieleriſch arbeitet; um die hohe Reife zu ermeſſen, mit der hier ein herb zügeln⸗ der Menſch ſich erſt ſparſam und allmählich aus⸗ gibt, um dann im letzten Akte zu wahrhaft dä⸗ moniſcher Größe zu wachſen. Zu einer Größe, die ihren grauſigen Schatten quer über die Bühne wirft und in ihrer grandioſen Dunkel⸗ heit ſich unverlierbar der Seele einprägt. Dieſer Don Joſe gab gerade in ſeinen letzten Minu⸗ ten eine Fülle u. einen Abgrund von Menſchen⸗ leid, daß in ihm der ganze Menſch rückwärts gewendet ſich aufrollte und zu einer erſchüttern⸗ den Offenbarung ſteigerte. 5 Dann tat als Neuheit unter des Intendanten Leitung am Pfingſtmontag die von wunder⸗ voller Schwärmerei neben tiefſter Menſchenein⸗ ſamkeit ſo ſeltſam erfüllte Welt des Schiller⸗ ſchen Don Carlos“ ſich auf in einer Bear⸗ beitung, die der Regiſſeur ſelbſt ohne weſenkliche Streichung auf viertauſend Verſe gemildekt hatte. Ludwig Sievert gab im Dekorativen mit einfachen Mitteln außerordentlich Schönes: der Garten in Aranjuez und das vergitterte Gefäng⸗ nis(in dem ſich mit dem architektoniſchen der Als letzter Redner ſprach Herr Paſtor Ul b⸗ vich⸗Cracau bei Magdeburg über das Thenda: „Was für Erziehungsmittel ſind im Krüppelheim anzuwenden?“ Um 341 Uhr wurde die Sitz⸗ ung geſchloſſen. Heute mittag 1 Uhr fand im Palais ein Frühſtück zu 11 Gedecken ſtatt. Die Nachmittagsſitzung wurde halb 3 Uhr vom Vorſitzenden Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker eröffnet. Der Vorſitzende teilte vor Eintritt in die Tagesordnung mit, daß die Her⸗ ren Geh. Oberregierungsrat Dr. Dieterich⸗ Berlin und Prof. Dr. Bieſalski⸗Berlin heute vom Großherzog wegen ihrer Verdienſte um die Krüppelfürſorge mit hohen Orden aus⸗ gezeichnet worden ſind. Nach einer kurzen Dis⸗ kuſſion des letzten Vormittagsvortrags über„Er⸗ ziehungsmittel im Krüppelheim“, in welcher mehrere Redner für gänzliche Abſchaffung aller körperlichen Züchtigung in der Krüppelerzieh⸗ ung eintraten, ſprach als erſter Redner Herr Dr. Fürſtenſtein⸗Michelſtadt i. O. über den „Seelenzuſtand des Krüppels“ Um eine ein⸗ wandsfreie Vorſtellung vom Seelenzuſtand des Krüppels zu erlangen, hat der Redner einen Fragebogen an die Deutſchen Krüppelheime ver⸗ ſandt und die zum Teil ſehr eingehenden Ant⸗ worten bearbeitet. Unter den individuell⸗ ethiſchen Eigenſchaften ſteht bei weitem an erſter Stelle der Ehrgetz, dann folgt Pflichtgefühl und Reinlichkeit, Erziehungsinſpektor Würtz⸗ Berlin ſprach über„Krüppelerziehungspſycho⸗ logie.“ Der Redner hob zunächſt die hohe Be⸗ deutung der Religion für die Krüppel hervor. Hinſichtlich des Unterrichts ſtellte er als wün⸗ ſchenswert handelnden Unterricht hin; er befürwortete daher die Anſtellung techniſcher Lehrer, beſonders eines Handfertigkeitslehrers im Hauptberuf. Paſtor Ahrends⸗Hannover ſprach über das Thema„Der Krüppel als Handwerker“. Der Redner wies einleitend auf die Notwendigkeit geſetzlicher Beſtimmungen für die gewerbliche Ausbildung der Krüppel hin; die Erfahrung mehrerer Jahrzehnte habe bewieſen, daß ſehr viele Krüppel zu völliger oder doch weitgehender Erwerbsfähigkeit gebracht und zu nüßtlichen Gliedern der menſchlichen Geſellſchaft erzogen werden könnten. Derſelbe Redner ſprach ſo⸗ dann über„Arbeitsvermittlung für entlaſſene Zöglinge.“ Redner bezeichnete die Arbeitsver⸗ mittlung für entlaſſene Krüppel, ſelbſt bei hand⸗ werksmäßiger Ausbildung als eine der ſchwie⸗ rigſten Aufgaben; nur zu häufig nehme das Publikum auch bei voller Leiſtungsfähigkeit des Krüppels Anſtoß an deſſen Ausſehen. Die Er⸗ richtung von Arbeitsnachweiſen ſei dringend not⸗ Einen außerordentlich intereſſanten u. aktuel⸗ len Vortrag hielt Geh. Obermedizinalrat Dr. Hauſer⸗Karlsruhe über die„Anzeigepflicht der Kinderlähmung“. Der Redner wies bei der Erörterung der Frage:„iſt es berechtigt und notwendig, die ſpinale Kinderlähmung allgemein anzeigepflichtig zu machen?“ auf die folgenden Tatſachen hin: 1. Die ſpinale Kinderlähmung, die früher nur in der Form gelegentlicher Ein⸗ zelfälle vorkam, hat einen immer mehr epidemi⸗ ſchen Chatakter angenommen. 2, Die Ueber⸗ tragung von Rückenmarksemulſion von einem an ſpinaler Kinderlähmung geſtorbenen Kind auf Affen ergab die weſensgleiche Krankheit. 3. Der Erreger der ſpianlen Kinderlähmung iſt 1913 von den Forſchern Flezner und Noguchi am Rexkfeller⸗Inſtitut gefunden und in Reinkul⸗ turen gezüchtet worden. 4. Seither iſt es zahl⸗ reichen andern Forſchern gelungen, denſelben Erreger nachzuweiſen, nicht nur im Hirn und Rückenmark ſowie in den Invertebralganglien kranker Affen und Menſchen, ſondern auch im Rachenſekret und in dem Fäces, und zwar zu einer Krankheitszeit ihn nachzuweiſen, in wel⸗ cher im ſogenannten fieberhaften Frühſtadium die Kinder ſcheinbar lediglich an Anginen, Bronchiliden und Entoritiden leiden. Auſtaltslehrer Kirmſee⸗Idſtein i. Taunus behaudelte das Thema„Venel, der Begründer der Krüppelbehandlungsinſtitute.“ Der Redner gab nach einem hiſtoriſchen Rückblick auf die Krüppelbehandlung überhaupt ein Leßensbild des Schweizer Arztes Dr. Venel(1764—1791!), der in Orbe im Kanton Waadt in 12 Jahren 100 glückliche Kuren 7855 und bald europäiſche Berü it erlan maleriſche Eindruck des Abendlichtes und der patroullterenden Schildwachen zu einer wirk⸗ ungsvollen Einheit verbanden) gehören zu die⸗ ſem Schönen als prächtig gelungene Löſung. In ſeltſamer Weiſe ſpielte ſich die Carlostragödie 25 achtbarer Leiſtungen der Herren Kopy⸗ er und de Vogt als Carlos und Poſa) im Fortſchritt der Handlung zur Königstragödie hinüber: ja am Ende war es gerade dieſe, die namenlos erſchütterte u. die dieſedon⸗Carlos⸗Auf⸗ führung zu etwas machte, das den inneren Er⸗ fahrungen jetzt unlösbar angehört. Kaun man dieſe Königin der Hedda Lembach(die von der Fehdmar viel gelernt zu haben ſcheint) in ihrer ganz hilfloſen Ausgeliefertheit an dieſen fremden König vergeſſen, in der ſich das woh flatternde Spiel der Hände ſo unendlich weh⸗ mütig mit ihrem van Dyckſchen Körper in der van Dyckiſch grauſamen Kleidertracht zu einer menſchlich grauſigen Einheit von reſtloſer Ver⸗ zagtheit verbindet? Und neben ihr den König, an den ſie ausgeliefert iſt und den Dietrich von Oppen ſo fern von jeder Tradition ganz aus eigenen Kräften und eigener Weſenheit ſeiner Menſchlichkeit in eine bodenloſe und e Phantaſtik hinüberſpielt, die die Menſchen lieht, die ſie verachten muß? Mit einer grotesken Phantaſtik taumelt dieſer König an Abgründen vorbei, in die er andere zu reißen gezwungen iſt, wenn wir auch wiſſen, daß er in kurzem ſelber hineintaumeln wird. Mit dieſem König Philipp II. und ſeiner gauz erdfernen und inu⸗ gen Gattin geſchah es, daß eine Tragödie, die hätte ſchließen ſollen mit dem Sieg der Freiheit des Geiſtes über den Unterdrücker, ſchloß mit einem Schrei aus der Einſamkeit einer Menſchenſeele, die über andere geſetzt iſt und zum Amtsgericht daſelbſt. barkes abhalten der auch Dr. Roſenfeld⸗Nürnberg ſprach über die „Entwicklung der ambulanten Krüppelfürſorge“ Die ambulante„offene“ Krüppelfürſorge iſt eine Fürſorge, bei welcher der Krüppel in der häus. lichen Pflege und Gemeinſchaft bleibt und höch⸗ ſtens ganz vorübergehend der Aeſtaltsbehand⸗ lung überwieſen wird. In den letzten zwei Jahren iſt die Zahl der Einrichtungen für offene Krüppelfürſorge, die noch im Werden begriffen iſt, in Deutſchland von 36 auf 54 geſtiegen, die der Heime nur von 53 auf 57; die offene Krüp⸗ pelfürſorge iſt alſo um 33 Prozent, die Heim⸗ fürſorge nur um 7 Prozent gewachſen. Bayern, Sachſen und Württemberg haben die beſte Für⸗ ſorge ſowohl für Heim⸗ wie für offene Für⸗ ſorge; in Preußen fehlt es noch in bezug auf geſchloſſene wie auf offene Fürſorge; Baden entbehrt noch fealicher Einrichtungen der offe⸗ nen Fürſorge.„ Dr. Blencke⸗Magdeburg behandelte das Thema„Das Kurpfuſchertum in der Krüppel⸗ fürſorge.“ Der Redner wies zunächſt darauf hin, daß Deutſchland noch eines der wenigen Länder iſt, in denen Kurierfreiheit beſteht, in dem jeder Menſch Kranke behandeln kann, ohne den geringſten Befähigungsnachweis erbringen zu müſſen. Als letzter Redner ſprach Dr. Lange⸗ Straßburg über Krüppelfürſorge in Elſaß⸗ Lothringen, ſpeziell über das im Herbſt d. J. zu eröffnende Stephanienheim in Straßhurg. Nach Erledigung der Tagesordnung ſtimmte die Verſammlung dem Vorſchlage des Vorſttzenden zu, den nächſten Krüppelfürſorgekongreß im Jahre 1916 in Köln abzuhalten, wo das erſte kommunale Krüppelheim errichtet worden iſt. Den Vorſitz wird der bekannte Sozialhygieniker Dr. Krauthwig führen. Um 6½ Uhr wurde der Kongreß durch den Vor⸗ ſitzenden geſchloſſen. Heute Abend fand ein gemeinſames Abeudeſſen auf der Stiſtsmühle ſtatt, von wo aus um 9 Uhr die Rückfahrt zu Schiff nach Heidelberg erfolgte. Eine von der Stadt veranſtaltete Schloßbeleuchtung bei herrlichſtem Wetter bildete den glanzvollen Abſchluß des Tages. Morgen früh findet unter Führung von Prof. Vulpius eine Beſichtigung des Krüppelheims ſtatt. Die Beſichtigung des Heimes wird allen Intereſſen⸗ ten ſtets gern gewährt; morgen iſt dort eine Aus ſtellung der Zöglingsarbeiten ete. veranſtaltet. Die Tagung ſchließt mit einer Beſichtigung des Sanatoriums Soolbad Rappenau. 32 Aus Stadt und Land. Mannheim, 4. Juni. Berliehen wurde dem Vorſitzenden der Deut⸗ ſchen Vereinſgung für Krüppelfürſorge, Vortragen⸗ den Rat im Königlich Preußiſchen Miniſterium des Innern, Geheimen Obermedizinalpat Profeſſor Dr. Dietrich, das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordeus Berthold des Erſten und dem Schrift⸗ führer der Vereinigung, Profeſſor Dr. Bieſalski in Berkin das Ritterkreus erſter Klaſſe des Orde vom Zähringer Löwen. Verſetzt wurde Juſtizaktuar Ludwig Zai beim Laudgericht Mosbach zum Notaria Pforsheim ſeim und Juſlizakuar Karl Alt beim Nokariat Pfo Das Geſetzes und Verorduungsblatt ft Großherzogtum Baden enthält eine Verordnung de Miniſteriums des Innern: Maßregeln gegen di Rinderpeſt betreffend. 5 25 Das Schulverordnungsblatt für das Großher⸗ zogtum Baden enthält folgende Bekanntmachung des Großherzoglichen Miniſteriums des Kultus und Unterichts: Die Übernahme von Lehramtspraktikan⸗ ten in den ſtaatlichen höheren Schuldienſt betr., die Anrechnung der Militärzeit für das Dieuſtalter de Lehramtspraktikanten betr., die Dienſtprüfung Heidelberg im Frühjahr 1914 betr., die Lehrerinnen⸗ prüfung für Auswärtige in Freiburg betr., dit Muſiklehrerprüfung, die Dienſtprüfung der Volks⸗ ſchulkandidaten betr. Die erſte und zweite Prüfung der Handarbeitslehrerinnen betr. Die un zweite Prüfung der Haushaltungsſchullehrerinnen betr. Die Ausbildung in neueren Frembenſprachen betr. Dienſtnachrichten, Dienſterlebigungen, Todes⸗ fälle, Nachrichten aus dem Gebiete des Gewerbe⸗ und Handelsſchulweſens. 75 55 Liedertafel im Friedrichspark. In dieſem Som⸗ 1 8 mer werben die Mannheimer Lieder⸗ tafel und der Lehrergeſaungvereir Mannheim⸗Ludwigshafen wieder ihre Gartenfeſte in den Anlagen des Friedrichs⸗ Singt es ſich im ͤ och dabei an dem grauſigen Schickſal in bodenloſet Phantaſtik des Alleinſeins ſich verliert.(Ein Nusgang, den Schiller niemals wünſchte und garnicht zu motivieren iſt.„Don Carlos“ iſt und bleibt der glühende Freiheits⸗ ſang, der nie und nimmer durch den kranken Philipp unterdrückt werden darf, Aber es iſt kennzeichnend für unſere Zeit, daß ſie eher ein pathologiſches Problem wünſcht, als daß ſie begeiſterungsfähig genug wäre, um ſtrahlende Worte eines deutſchen Idealismus rein und ungeſchmälert in ſich aufzunehmen⸗ 11 Red.) „Parſifal“ in dentſcher Sprache in Paris. In diefer Woche find⸗ im Pariſer Theat des Champs Elyſces die erſte Aufführung „Parſifal“ in deutſcher Sprache ſtatt. Die Auf⸗ führung wird Felix v. Weingartner leiten. Sarah Bernhardt erkrankt. Sarah Bernhard iſt nach Dax gebracht wo den, wo ſie an einer Lähmung, die hr Urſache in ihrem hohen Alter hat, darnieder⸗ * — liegt. 25 Fürſt Lichnowsky Ehrendoktor der Oxforder Uni⸗ verſität. Der Ehrendoktorgrad des bürgerlichen Rechtes wurde geſtern Nachmittag dem deut Botſchafter zu London, Fürſten Lichno in Gegenwart der Fürſtin Lichnowsiy un augeſehenen akademiſchen 0¹ Univerfität Oypford verliehen. liche Redner ſprach von der hervorragende lung des Fürſten, ſeinen vorzüglichen öffer Verdienſten, und erwä 4. Seite. Erneral-Auzeiger.— Badiſche Keueſte Naußvichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 4. Juni 1914. ganz anders als ſelbſt im geräumigſten Saale; hier weiten ſich die Kehlen der Sänger und mit er⸗ quickender Friſche hallen unter dem ſchützenden Dache der prächtigen Bäume die Chöre in die Abendſtille hinaus. Am kommenden Samstag Abend wird zuerſt die Liedertafel mit ihrer ſtattlichen Sängerſchar das große Podium betreten und eine Anzahl prächtiger Chöre zum Vortrage bringen. Daneben wird unſere Grenadier⸗ kapelle ihre Darbietungen mit den Geſangs⸗ vorträgen in bekannter Weiſe in Einklang bringen, ſodaß der Abend in dem ſchönen Parke wiederum zu einem äußerſt ſtimmungsbollen zu werden ver⸗ richt. 1 Die Ausſpielung der Stadtgemeinde Mosbach 1914 betr. Der Stadtgemeinde Mosbach wurde aus Anlaß des am 10. September 1914 in Mosbach ſtatt findenden Milch⸗ und Zuchtviehmarktes die Erlaub⸗ nis zur Veranſtaltung einer Ausſpielung von Zucht⸗ tieren und von haus⸗ und landwirtſchaftlichen Gegen⸗ ſtänden, bei der bis zu 30 000 Loſe, das Stück zu 1 Al, ausgegeben werden, erteilt. * Niederwaldfahrt mit dem Raddampfer„Mann⸗ heimia“. Wie uns mitgeteilt wird, fährt der Rad⸗ dampfer„Mannheimia“ am kommenden Sonntag, den 7. Juni, nach dem Niederwald⸗ denkmal— Rüdesheim— Bingen. Da bei der letzten Fahrt am Pfingſtſonntag nicht alle Reiſende aufgenommen werden konnten, ſo dürfte die Ver⸗ anſtaltung dieſer Fahrt nur zu begrüßen ſein, umſomehr als der ermäßigte Preis.20 M. pro Perſon für Hin⸗ und Rückfahrt beträgt. Kinder die Hälfte. An dieſer Stelle ſei ſchon darauf hin⸗ gewieſen, daß die Abfahrt präzis um halb 7 uhr an der Rheinbrücke erfolgt. Vorverkauf wie aus dem Annoncenteil erſichtlich. Der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel hat im vergangenen Monat an Unterſtützungen ge⸗ währt: Mittageſſen an 31 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück an 399 Perſonen, zuſammen an 430 Perſonen gegen 358 im vorhergehenden Monat. “Meſſerſtecherei. Der Streit, welcher ſich geſtern Abend in Neckarau abſpielte, ſoll durch den Ver⸗ letzten, den Eiſendreher Georg Münch, ſelbſt pro⸗ voziert worden ſein. Der Meſſerſtecher, welcher Münch ſchwer verletzte, wurde nach der Tat ver⸗ haftet. Es iſt der 18 Jahre alte Taglöhner Emil Heurich von Neckarau. *Einen ungemein dreiſten Notzuchtsverſuch ver⸗ übte der Taglöhner Wilhelm Schüttenhelm, ein gerichtsbekannter Menſch, vorletzte Nacht gegen halb 1 Uhr an einem ca. 16 Jahre alten Mädchen auf dem Korridor der elterlichen Wohnung. Das Mädchen unterhielt ſich mit zwei jungen Leuten, als Schüttenhelm vorüberging. Er folgte dem Mäd⸗ chen in den Hausgang, als dieſes ſich von den bei⸗ den jungen Leuten verabſchiedete. Als ſie das ſahen, kamen die jungen Leute wieder zurück, fan⸗ den aber nicht den Mut, dem Mädchen zu Hilfe zu eilen, das von dem Unhold angegriffen wurde. Auf die Schreie des Mädchens eilten die Angehörigen desſelben herbei, ſchloſſen die Türe ab und riefen die Politzei her die den Attentäter im Hauſe feſtnahm. * Die Bernhard Kahn⸗Leſehnlle des Vereins für Volksbildung(Ecke Mittel⸗ und Lortzing⸗ ſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat Mai von 3463(3505) Erwachſenen und 602(364) Schülern, zuſammen alſo von 4065(3869) Perſonen be⸗ ſucht. Der über 9000(8000) Bände faſſenden Bibligthek wurden an 9(8) Abenden 3040(2319) Bücher entnommen, davon 61(40 an neue Leſer.(In den Klammern ſtehen die entſprechen⸗ den Ziffern des Vorjahres.) 12. Pfälz. Zimmerſtutzen⸗Schützenbundes⸗ ſchießen und 30jähr. Jubiläumsſchießen der Zimmerſtutzen⸗Schützengeſellſchaft in Franken⸗ thal vom.—14. Juni. Der König von Bayern hat ſich nach einer geſtern eingelaufenen Mittei⸗ lung bewogen gefunden, der Zimmerſtutzen⸗ Schützengeſellſchaft zu dem bevorſtehenden Feſt⸗ ſchießen eine Erinnerungsmedaille zu ſtiften. Die Spende wird in allen Schützenkrei⸗ ſen lebhafte Freude hervorrufen. mordverſuches geheilt iſt, verließ er, als ſeine Frau eingebracht wurde, das Allgem. Krankenhaus, damit die Kinder wenigſtens nicht jeden Schutzes entbehren. Badiſcher Pfarrverein. Am Pfingſtdienstag, wie üblich, hielt der badiſche Pfarrverein, dem nahezu alle badiſchen evangeliſchen Geiſtlichen an⸗ gehören, ſeine Jahresverſammlung ab, die 23., und zwar dieſes Jahr in Offenburg. Auf die vertrauliche Sitzung der Vertreter aus den ein⸗ zelnen Diözeſen am Morgen folgte am Mittag die reichlich beſuchte Hauptverſammlung, die im evangeliſchen Gemeindeſaal ſtattfand. Nach einer herzlichen Begrüßung vonſeiten des Vorſitzen⸗ den, Herrn Pfarrer Weymann in Hagsfeld, er⸗ ſtattete derſelbe Bericht über die einzelnen Rech⸗ nungen und verſchiedenen Unternehmungen des Vereins, insbeſondere über das Töchterheim, das Töchtern aus Pfarrhäuſern und, ſoweit Platz iſt, auch Laientöchtern, für die Zeit ihrer Ausbil⸗ dung ein Heim in Karlsruhe bietet. Eingehend wurden die vom Verein an die Generalſynode zu ſtellenden Anträge beſprochen. Im Mittelpunkt ſtand ein Vortrag von Herrn Dekan Specht in Zell i. W. über„Die evangeliſche Gemeindepflege Zell und ihre Anſtalten“, die uns in Specht ein badiſches Abbild Bodelſchwinghs im Schwarzwald ſehen ließen. 55 * Stenographentag. Bei demüber die Pfingſt⸗ tage in Konſtanz abgehaltenen 16. Bundestag des badiſchen Stenographenbundes Stolze⸗ Schrey beteiligte ſich auch der Mannheimer Stenographenverein Stolze⸗Schizy und der Damenſtenographenverein, ſowie die Steno⸗ graphenvereine Neckarau und Feudenheim mit ca. 65 Teilnehmern. Bei dem Wettſchreiben, an dem insgeſamt nahezu 400 Perſonen télnahmen, entfielen auf die Mannheimer Vereine Preiſe und zwar bei 340 Silben: Heinrich Klehann und 300 Silben: Karl Siemers. Außerdem fielen noch eine ganze Anzahl Preiſe nach Mannheim. Ferner erhielt Herr Joſef Bauenr den Stolzepreis für die Jahresdurchſchnitts⸗ leiſtung im Schön⸗ und Rechtſchreiben und Frl. Betty Krämer einen Ehrenpreis für eine ſchön⸗ ſchriftliche Arbeit. Der Mannheimer Herren⸗ verein erhielt den Wanderpreis für die zweitbeſte Durchſchnittsleiſtung(235 Silben gegen 212 im vorigen Jahre). Dieſe günſtigen Ergebniſſe, beſonders die ſchöne Steigung in der Durchſchnittsziffer, ſind wohl das beſte Zeug⸗ nis dafür, daß in den beiden hieſigen Vereinen tüchtig gearbeitet wird. Unfall. Auf der Straße wurde geſtern abend 7 Uhr das fünf Jahre alte Kind Hilda des Arbeiters Georg Schmitt, wohnhaft Lortzingſtraße 30, durch den Huftritt eines Pferdes an einem Beine ſchwer ver⸗ letzt. Das Kind wurde mit dem Sanitätswagen ins Allgem. Krankenhaus überführt. 5 Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Die Störungen über Mitteleuropa beſtehen weiter; da aber die nördliche Depreſſion allmählich nach Oſten abzieht, iſt für Freitag und Samstag trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 4. Juni 1914. Selbſtmord. Wie polizeilich feſtgeſtellt, iſt der im geſtrigen Polizeibericht erwähnte unbekannte Mann, welcher am 2. d. Mis. abends oberhalb der Rheinſchachtel in ſeloſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein geſprungen und ertrunken iſt, identiſch mit dem getrennt lebenden 36 Jahre alten Bürogehilfen Wilhelm Link von Iudwigshafen a. Rh. Seine Leiche konnte noch nicht geländet werden. Unfälle. Auf dem neuen Rangierbahuhof fiel am 2. d. Mts. vormittags ein 23 Jahre alter ledi⸗ ger Reſerveheizer hier von einer Lokomovtlve herunter und zog ſich eine Verſtauchung beider Hand⸗ gelenke und des linken Kniees zu.— In einem Fa⸗ brikanweſen in der Ackerſtraße hier, geriet am 2. ds. Mts. ein 14jähriger Mechanikerklehrling mit dem linken Daumen in das Zahnrad einer Drehbank, ſo daß dieſer ſtark gequetſcht wurde.— Beide Verletz⸗ ten fanden Aufnahme im Allgem. Krankenhaus.— Die linke Hand brachte ein W Jahre alter lediger Fabrikarbeiter von Sandhofen in einem Fa⸗ brikbetriebe daſelbſt in eine Maſchine: ex erlitt ſo er⸗ hebliche Verletzungen, daß er in das Krankenhaus in Sandhofen aufgenommen werden mußte. Verhaftet wurden 33 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 2 Fabrik⸗ arbeiterinnen und 1 Taglöhner aus Ruſſiſch⸗Polen wegen Betrugs, eine Putzfrau von Großkellen, wohn⸗ haft hier, wegen Diebſtahls, ein vom Amtsgericht Nürnberg wegen Körperverletzung ausgeſchriebener Schreiner von Teunz und ein Taglöhner von Sulz⸗ bach wegen Körperverletzung. Neues aus Cudwigshafen. *Allerlei. Geſtern nachmittag kurz vor 5 Uhr wurde aus dem Rhein in Kaiſerwörth die Leiche eeeeee eines noch unbekannten Mannes im Alter von etwa 45 Jahren durch einen hieſigen Schiffer ge⸗ ländet. Die Leiche kann etwa—6 Wochen im Waſſer gelegen haben. Anſcheinend liegt Selbſt⸗ mord vor, da Verletzungen nicht wahrzunehmen ſind. Größe 1,78 Meter, kräftige Geſtalt, ſchwachen Schnurrbart, blondes Haar, dunklen, abgetragenen Anzug, Schnallenſchuhe. Legitimation und Bar⸗ mittel waren nicht zu finden. Gefunden wurde nur ein weißes Taſchentuch, F. B. gezeichnet. Die Leiche wurde nach dem Mundenheimer Friedhofe gebracht.— Geſtern abend 347 Uhr ſtieß an der Kreuzung der Bleich⸗ und Schützenſtraße ein Eis⸗ wagen der Firma Kleinböhl von Mundenheim mit einem elektriſchen Straßenbahnwagen zuſammen. Dem letzteren wurde das Trittbrett am hinteren Teile abgeriſſen. Bei Feſtſtellung der Perſonalien verweigerte der Fuhrmann die Namensangabe und mußte der heftig ſich Sträubende zur Wache ge⸗ bracht werden. Gerichtszeitung. * Eine beiſpielloſe Frechheit bekundete der 17 Jahre alte Tüncherlehrling Adolf Eſſert bei einem Raddiebſtahle am 2. April in der Auguſta⸗ Aulage. Arbeiter waren dort an einem Neu⸗ bau beſchäftigt. Er ſtellte ſich dort auf und machte Notizen, als ſei er ein Bauführer. Die Komödie inſzenierte er wohl nur, um ohne auf⸗ zufallen, die Gegend rekognoſzieren zu können. Dann bat er einen der an dem Baue beſchäftig⸗ ien Gerüſtbauer, er möchte ihm eine Maurer⸗ klammer oder einen Eiſenſtab geben, er habe ſein Rad abgeſchloſſen und den Schlüſſel zu Hauſe gelaſſen. Bereitwillig ſchloß der Ar⸗ beiter das Rad mit ſeinem Schlüſſel auf, der ge⸗ rade paßte. Nobel gab Eſſert ihm 10 Pfg, für ſeine Dienſte. Das konnte er wohl auch, denn das in ſehr gutem Zuſtande befindliche Rad war nicht ſein Eigentum. Am folgenden Tage ſtahl er ein im Hausgange des Hauſes Roſengarten⸗ traße 18 ſtehendes Rad. Mit dem Erlös aus miden Rädern fuhr er nach Lothringen, wo er eine Zeit lang arbeitete. Dort führte er ver⸗ ſchedene Zimmerdiebſtähle aus und kam dann wieder hierher, wo er verhaftet wurde. Der Angeblagte hat noch nirgends gut getan und iſt ſchon wiederholt vorbeſtraft. Das Schöffenge⸗ richt verurteilte den Angeklagten zu einer Ge⸗ fängnisſtraſe von 6 Monaten. Sein Vater weinte währnd der Verhandlung bitter und machte ihm bet der Urteilsberatung die heftig⸗ ſten Vorwürfe. * Uuterſchlagung: Der Kaufmann Heinrich Wet⸗ tach aus Hohenſachſen, wohnhaft zu Darmſtadt, ein wegen Unterſchlagung ſchin wiederholt vorbeſtrafter Herr, unterſchlug am 8. Imuar als Reiſender des Kaufmanns Sally Simon auz Frankfurt a. M. den Betrag einer Rechnung in Höhr von 35.50, die ihm die Kontoriſtin Anng Kalten zem Einkaſſieren gege⸗ ben hatte. Sie gab ihm, als er m Abweſenheit des Chefs um einen Vorſchuß vorſprachdpbſchon er ſeinen Gehalt ſchon zum größten Teil ermlten hatte, die Weiſung, ihr das Geld zu bringen, dann werde ſie ihm 5 geben. Er nahm aber das ganze Geld und meldete ſich krank. Er ſchrieb noch einen entrüſteten Brief, als ihn die Kontoriſtin auf ſchriftchem Wege erſuchte, ihr das Geld zu ſchicken, da ſie eß ſonſt er⸗ ſetzen müßte. Außerdem ſchwindelte er der Köntoriſtin eine Uhr ab, die er angeblich reparieren laſſen wollte, aber für ſich behielt. Das Schöffengericht iprac eine Gefängnisſtrafe von 1 Monat gegen den Angekleigten aus. *Mit einer rabiaten Frauensperſon hatte ſich ber Bahnhofsſchutzmann Veith am 21. Mai d. Is. herun⸗ zu lanzieren. In dieſer Kandidatenaufzählung wer⸗ den Namen von Männern genannt, von denen wir beſtimmt wiſſen, daß ſie weder Abſichten auf den hieſigen Bürgermeiſterpoſten haben, noch burch Zel tungsnotizen ſich dazu bewegen laſſen werden, zu kandidieren. Derartige vage Vermutungen, die den Tatſachen in keiner Weiſe entſprechen, ſolllten im Intereſſe der Sache doch beſſer unterbleiben und der⸗ Neubeſetzung des Bürgermeiſterpoſteus ſchon den⸗ jenigen Stellen überlaſſen werden, die dazu in erſter Linie kompetent ſind. Man wird, wenn die Zeit ge⸗ kommen iſt, durch öffentliche Ausſchreibung den Be⸗ werbern ſchon Gelegenheit geben, ſich zu melden. Eine Stimmungsmache, wie ſie die in die Welt leicht⸗ fertig hinauspoſaunte Kandidatenaufzählung dtt, ſchadet der Sache und dem Anſehen der Stadt viel mehr, als ſie ihr nützen könnte. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Buſenberg bei Dahn(Pfalz), 3. Juni. In⸗ folge eines Fehltritts 40 Meter von einem Felſen des Eichelberges herabgeſtürzt iſt am Pfingſt⸗ ſonntag nachmittag die 14 Jahre alte Tochter Luiſe des Maurers Franz Schehl von hier; ſie wurde unten mit zerſchmetterten Gliedern blutüberſtrömt aufgefunden. Bis der telephoniſch herbeigerufene Arzt erſchien, war das Kind ſchon geſtorben. Das Mädchen hatte mit einigen Kameradinnen einen Spaziergang auf den Berg gemacht. Letzte Nachrichten und Telegramme. Landau(Pfalz), 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Geſtern fand man in einer Wohnung in der Se⸗ dauſtraße das Gärtnerehepaar Mees mit ſchwe⸗ ren Vergiftungserſcheinungen im Bette liegend vor. Der ſechsjährige Sohn war bereits tot. Das Ehepaar wurde ins Kranken⸗ haus gebracht. Näheres über die Urſache wird die Unterſuchung ergeben. ſe[ München, 4. Junk. Bei der Begrüßung des Großherzogspaares von Heſſen be⸗ fand ſich unter den vffiztellen Vertretern auch der ſozialdemokratiſche Gemeindevor⸗ ſtand Witti, derſelbe, welcher beim letzten Kaiſer⸗ beſuch in München vom Kaiſer im Rathauſe angeſpro⸗ chen wurde. W. Metz, 4. Junti. Der Kronpriuz machte im Laufe des geſtrigen nachmittags eine Ausfahrt und beſuchte bei diefer Gelegenheit im Garniſon⸗ lazarett 2 den vor einigen Tagen burch einen Sturz mit dem Pferde verunglückten Generaloberſten von Eichhorn. Gegen Abend traf von Trier das Luftſchiff „Z. 8“ hier ein, kreuzte eine Zeit lang über der Stadt und kehrte dann wieder nach Trier zurück. Heute morgen 8 Uhr wird eine Ausfahrt zur Beſichtigung der weſtlichen Schlachtfelder und der Feſtungsanlagen unternommen. ſel Berlin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Bitro.) Wie die„Braunſchweiger Landeszeitung“ erfahren haben will, ſoll gegen die letzte Veröffentlichung des „Vorwärts“ über einen angeblichen Privat⸗ ordensſchacher von Beamten der kaiſer⸗ lichen Hofhaltung von der Staatsan⸗ waltſchaft am Mittwoch ein Ermitte lungs⸗ verfahren eingeleitet worden ſein. Der„Vorwärts“ bemerkt dazu, daß ihm von die⸗ ſem Verfahren, das ſich gegen den verantwortlichen Redakteur des„Vorwärts“ und Herrn Liebknecht rich⸗ ten ſollte, bisher amtlich nichts bekannt geworden iſt. Der Geſchäftsausſchuß der Berliner ärztlichen Slandesvereine hat ſich in ſeiner letzten Sitzung mit den Veröffentlichungen des Herrn Liebknecht über die käufliche Erwerbung des Profeſſorentitels befaßt und Beſchloſſen, das ärztliche Ehrengericht aufzufordern, zureißen. Die Arbeiterin Julia Katz aus Hall, die wegen ihres laſterhaften Lebenswandels ſchon wieder⸗ holt mit der Polizei in Konflikt gekommen iſt, wurde wegen ihres betrunkenen Zuſtandes aus der Keller⸗ wirtſchaft des Hauptbahnhofes von der Wirtin Lang⸗ hauſer ſpät Nachts ausgewieſen, kehrte aber immer wieder randalierend zurück. Dem herbeigerufenen Schutzmann widerſetzte ſich die Betrunkene wiederholt und er mußte ſie mit Gewalt die Treppe hinaufbrin⸗ gen, während ſie ihn mit den gemeinſten Schimpf⸗ worten bedachte Von der Bahnhofswache mußte er ſie förmlich ins Arxeſtlokal in der Zentralpolizeiwache tragen und ſchließlich ſpuckte ſie ihm noch ins Geſicht. Das Schöffengericht ahndete die Handlungsweiſe der mit einer Gefängnisſtrafe von zwei Mo⸗ naten. Aus dem Großherzogtum. *Schwetzingen, 4. Juni. Unter der Spitz⸗ marke„Müßige Kombinationen“ ſchreibt die„Schw. Ztg.“: Zu der nunmehr akut gewordenen Buü rger⸗ meiſterfrage fühlen ſich Unberufene von hier und auswärts berufen, Kandidaten für den Bürger⸗ meiſterpoſten zu nominieren und ſie durch Heidel⸗ berger und Mannheimer Blätter in die Hffentlichkeit W. Zürich, 3. Juni. ſu200 Mitglieder des Karlsruher Geſang⸗ gereins„Liederhalle“ zum Beſuche dez Sängervereins„Harmonie“ hier eingetrpf⸗ fen. Der Karlsruher Verein veranſtaltete in der Tonzalle ein Wohltätigkeitskonzert mit an⸗ ſchliefendem Bankett. 90 wW. m, 3. ee Aus ei der Regierung ei enen Nachrichten gehl nich herde, baf ſich die Lage in ee Erhebungen zu veranſtalten. Heute nachmittag gegenwättig zugeſpitzt hat. Die von der verbreitet Meldung von der Entſendung itafie⸗ niſcher Tuppen nach Erythrän i umbeaßemet. W. Pari3, 4. ung zu⸗ folge hat der zurückgetretene Miniſterpräſtdent Deaat⸗ mergue wr acht Tagen die verſchiedenen Miniſßer, darunter auh die des Kriegs, der Marine und der Kolonien mitels Rundſchreibens erſucht, die Frage der Zulafſung der Ausländer, zu jenen Lieferungen zu prüfen, welche bisher ans⸗ ſchließlich Franzoſen vorbehalten waren. Lichnowsky ſtets für die engliſche ſowohl wie für die deutſche Philoſophie gezeigt habe. Der Fürſt wurde darauf vom Vizekanzler herzlich begrüßt, der den Vorſttz führte, und nahm ſodann auf den Doktorbänken Platz. Später wurde zu Ehren Lich⸗ nowsihs von dem deutſchen Profeſſor Fiedler ein Frühſtück gegeben, an welchem u. a. der deutſche Botſchaftsrat b. Kühlmann und Gemahlin teil⸗ nahmen. Am Abend wurde von der Univerſität Oxford, der deutſchen Literariſchen Geſellſchaft und dem Engliſch⸗deutſchen Klub zu Ehren des Fürſten ein Diner gegeben. Fürſt Lichnowsky und die Profeſſoren erſchienen im akademiſchen Ornat. Nach den Toaſten auf den König und den Kaiſer ſprachen Profeſſor Dr. Fiedler und Dr. Ma⸗ can, der Maſter der Univerſität, auf den Fürſten. Dieſer ſprach in ſeiner Erwiderung den beiden Rednern und dem Profeſſorenkollegium ſeinen Dank aus und betonte, daß wohl die Gemeinſchaft, die die Univerſität Oxford ſeit Jahrhunderten mit der deutſchenn Wiſſenſchaft unterhält, den Wunſch erzeugt habe, dem politiſchen Vertreter des Deut⸗ ſchen Reichs in England dieſe ſeltene und fremden Diplomaten nur in Ausnahmefällen gewährte Ehrung zu erweiſen. Der Stolz, den er über dieſe Auszeichnung empfände, werde nur durch ein an⸗ deres Gefühl übertroffen, nämlich die Befriedigung über dieſen Beweis warmer Sympathie für das Deutſchtum und für das deutſche Vaterland. Fürſt Lichnowsky erinnerte, wie ſchon Profeſſor Fiedler gekan, daran, daß Kaiſer Wilhelm, und genau vor hundert Jahren König Friedrich Wilhelm III. in Orford das Ehrendoktorat erhalten hätten. Sodann ging der Redner auf die Begiehungen zwiſchen der engliſchen und deutſchen Wiſſenſchaft und Literatur ein.— Die Rede des Fürſten wurde mit ſtür⸗ miſchem Beifall aufgenommen. 98 Die Verfammlung der deutſchen Biblipthekare. Die 15. Jahresverſammlung der deutſchen Bibliothekare findet in Leipzig vom 3. bis 5. Juni in der Leipziger Univerſität ſtatt. Eine Reihe von Vorträgen u. Befſichtigungen von Biblio⸗ theken, Verlagsbuchhandlungen und der Buch⸗ gewerbeausſtellung iſt damit verbunden. Unter den Referenten befinden ſich die Herren Leyh⸗Berlin, Fritz⸗Charlottenburg, Geiger⸗Tübingen u. Boyſen⸗ Leipzig. Kallmorgen⸗Sonderausſtellung zu Baden⸗ Baden. In der deutſchen Kunſt⸗Ausſtellung in der Lichtentaler Allee hierſelbſt, fand geſtern nach⸗ mittag die Eröffnung der Sonder⸗Ausſtellung von Werken von Profeſſor Friedrich Kall⸗ morgen ſtatt. Die Ausſtellung zeigt eine Reihe von hervorragenden Werken des berühm⸗ ten Malers und gibt zugleich ein anſchauliches Bild von dem Schaffen des Meiſters. Prof. Kallmorgen wohnte der Eröffnung perſön⸗ lich bei. Bom Künſtler und ſeiner Seele. Die vier Vorträge, die Dr. Wilhelm Hauſen⸗ ſtein(München) unter dem Titel„Vom Künſt⸗ ler und ſeiner Seele! im Märg dieſes Jahres in der Akademie für Jedermann gehalten hat, werden binnen kurzem im Verlag von Richard Weißbach in Heidelberg im Druck erſcheinen. Wandertheater ſtaatlich empfohlen. Eine dankenswerte Anregung der ſächſiſchen Regierung wird von einem Leipziger Korreſpon⸗ denten gemeldet. Den ſächſiſchen Landgemein⸗ den iſt durch eine Miniſterialberord⸗ nung die man das Theater ſtellen. Die Gemeinden ſollen unter anderem eine gewiſſe finanzielle Garantie übernehmen. Internationaler Muſikkongreſi. Der fünfte internationale Muſikkongreß wurde am Dienstag in der Sorbonne zu Paris unter dem Vorſitz des früheren Miniſterpräſidenten Louis Barthou eröffnet. Im Namen der ausländi⸗ ſchen Vertreter dankte der Wiener Univerſitäts⸗ profeſſor Guido Adler dem Vorſitzenden durch eine Anſprache. Ein Austauſch deutſch⸗franzöſiſcher Opernkünſtler? Der Direktor des Deutſchen Opernhau⸗ ſes zu Charlottenburg, Georg Hart⸗ mann, befindet ſich augenblicklich in Paris, um einen Austauſch deutſch⸗franzöſiſcher Opernſänger und Opernſängerinnen anzuregen. Direktor Hart⸗ mann hat in dieſer Angelegenheit bereits mit dem früheren Leiter der Pariſer Großen Oper, Brouſſan, verhandelt, definitive Abmachungen ſind aber noch nicht erfolgt. Nus dem annhelmer Runstleben. Theater⸗Notiz. Heute wird Lortzings„ar und Zimmer⸗ mann“ gegeben. Anfang halb 8 Uhr. Am Freitag wird anläßlich des 200. Geburtstages Glucks „Iphigenie in Aulis' in der Beſetzung der 5— Erſtaufführurg dieſer Spielzeit unter Leſtung Artur Bodanzkys gegeben. In der Erſnufführung von Leo Tolſtois„Le⸗ bender Leichnam“ ſind in den Hauptrollen beſchäftigt die Damen: Thila Hummel, Poldi Dorina, Julie Sanden, Toni Wittels, Lore Buſch, Eliſe de Lank und die Herren: Max Grünberg, Fritz Alberti, Haus Godeck, Maximilian Herbſt, K. Neumann⸗Koditz, Harry Liedtke, Otto Schmöle, Alexander Kökeet, Robert Garriſon, Georg Köhler, Marcel Brom, Wilhelm Kolmar, Karl Schreiner, Emil Hecht. Legie: Intendant Bernau. Die zur Handlung gehörenden Geſänge ſind komponiert don Einar Nilſon. Da am Somitag im Hoftheater Leo Tolſtois „Lebender Leicmam! zur Erſtaufführung kammt, in dem der grözte Teil des Schauſpielperſonals be⸗ ſchäftigt iſt, finet am nächſten Sonntag im Neuen Theater eine Alfführung der Oper Diefland“ ſtatt. Die nächſte Erſtaufführung des Opernſpielplans iſt Maſſenets La Navarraise“, die am 18. Juni zuſammen mit dem Ballett„Rokoko“ zum erſten Male gegeben wird. Bis Ende der diesjährigen Saiſon ſind ioch Neueinſtudierungen des„Bar⸗ biers von Bagſad“ und des„Waffenſchmied“ vor⸗ geſehen Te Eſtaufführung des„Armen Heinrich“ von Pfitzner uid eine Neueinſtudierung von Glucks „Iphigenie auf Tauris“ in der Originalfaſſung zur Feier des 20. Geburtstages des Komponiſten (2. Juli) mußtat wegen der Proben für„Parſifal“, mit denen ſchoi jetzt ein Teil des Opernperſonals wacde iſt, auf das nächſte Jahr verſchoben werden. * Nr⸗ — — feeſtgeſetzt und iſt gleichzeitig koſtenloſer Donnerstag, den 4J. Juni 1914. 5. Seite V. Waſhington, 3. Juni. Der Senatsaus⸗ ſchuß für auswärtige Angelegenheiten nahm mit 8 gegen 6 Stimmen einen Antrag an, in Welchem der Präſident aufgefordert wird, mit 10 oßbritannien Verhandlungen wegen der Enſetzung eines beſonderen Schiedsgerichtes Iiwecks Entſcheidung des Streites über die Panamakanalgebühren zu eröffnen. trag geht jetzt an den Senat. Süddentſche Zentrumsparade. Rorſchach, 3. Juni. An der Tagung der Zentrumsfraktion von Baden, Würt⸗ temberg und Bayern beteiligten ſich über 100 Parlamentarier. Dr. Kiene, der Präſi⸗ dent der Zentrumsfraktion des württembergiſchen Landtags begrüßte die erſchienenen Vertreter, Dr. Engenſperger⸗Rorſchach bewillkomm⸗ nete die Gäſte und boaſtete auf die Freundſchaft der Bodenſeeuferſtaaten. Gierl von der bayeriſchen Zentrumsfraktion toaſtete auf die Gaſtfreundſchaft der Rorſchacher, Biſchof Dr. Waitz⸗Feldkirch auf die Weltgemein⸗ ſchaft der katholiſchen Idee, der badiſche Landtagsabgeordnete Kopf auf die große Aufgabe des deutſchen Katholizismus. Reichstagsabgeordneter Gröber ließ das katholiſche Volk und die vertretenen Län⸗ der hochleben. Die nächſte Tagung ſoll über beſtimmte aktuelle Fragen diskutieren. Zur Vorberatung wurde ein Ausſchuß von fünf Mit⸗ gliedern gewählt. Der Prozeß gegen den Dieb der Monna Liſa. * Florenz, 3. Juni. Der Prozeß gegen den Dieb der Monna Liſa ſoll heute ſeinen An⸗ fung nehmen. Er wird vorausſichtlich zwei bis drei Tage dauern. Perrugio wird wahr⸗ ſcheinlichfreigeſprochen werden, da alle als Sachverſtändige zugezogene Pſyhiater ihn 1105 nichtverantwortlich für ſeine Tat erklärt haben. w. Rom, 4. Juni. Aus Florenz wird gemel⸗ det, daß in dem heute dort beginnenden Pro⸗ zeß gegen den Dieb der Gioconda als Zeugen unter anderem der Konſervator des Louvre⸗ muſeums und der Direktor der Florentiner Ga⸗ lerie der Uffizien vorgeladen ſind. Zum Untergang der„Empreß of Ireland“. KF. Montreal, 4. Juni. Auf die Klage um Schadenerſatz in Höhe von 2 Mill. Dollars, die die Canadian⸗Pacific⸗Eiſenbahngeſellſchaft gegen den Storſtad“ angeſtrengt hat, haben die Beſitzer des„Storſtad! mit einer Gegenklage in Höhe von 50 000 Doll. für die Beſchädigungen des Dampfers geantwortet. Die bringen als Grundlage Nachläſſigkeit in der Navigation der „Empreß of Ireland“ vor. Konflikt zwiſchen Regierung und Duma. W. Petersburg, 4. Juni. In der geſt⸗ rigen Sitzung der Duma der achten, die dem Etat des Unterrichtsminiſteriums gewidmet Der An⸗ Infolgedeſſen endete die Sitzung erſt in der zweiten Nachtſtunde. Auf Vorſchlag des Okto⸗ briſten wurde mit 143 Stimmen der Oktobriſten und der Linken gegen 99 Stimmen der Rechten und Nationaliſten beſchloſſen, den Etat um 73 000 500(D) Rubel Reiſeſpeſen für Miniſterial⸗ beamte zu kürzen. Als Proteſt gegen die allge⸗ meine Politik des Miniſteriums wurde gleich⸗ zeitig mit 143 Stimmen der Oktobriſten und der Linken, gegen 84 Stimmen der Rechten und Nationaliſten eine Uebergangsformel angenom⸗ men, in der darauf hingewieſen wird, daß das Unterrichtsminiſterium nicht den von dem Thron verkündeten Grundſätzen in der Ent⸗ wickelung der geiſtigen und materiellen Kraft des Landes entſpreche und auf lange Zeit hin⸗ aus ein Fortſchritt der ruſſiſchen Kultur auf⸗ halte. Dieſer Vorwurf wird begründet mit der Hemmung der Tätigkeit der lokalen Selbſtver⸗ waltung, mit der Weigerung des Miniſteriums, mit der öffentlichen Meinung zu rechnen und mit dem Verbot an die Volksſchulen, ſich der Mutterſprache zu bedienen. Die Annahme der Uebergangsformel rief bei den Oktobriſten und bei der Linken lauten Beiſall, auf der Rechten Proteſtrufe hervor. Puriſchkewitſch, der die titglieder der Linken Dummköpfe nannte, wurde für ſechs Sitzungen ausgeſchloſſen. Der Dreibund. Berlin, 4. Juni.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Wien wird gedrahtet: Geſtern morgen wurde der Erzherzog⸗Thron⸗ folger vom Kaiſer Franz Joſef in längerer Audienz empfangen. Gleich nachher erſchien der Marinekommandant Admiral Haus vor dem Monarchen. Offenbar handelt es ſich um wichtige Marinefragen, ſowie um den Beſuch Kaiſer Wilhelms in Konopiſcht, wobei der deutſche Kaiſer bekanntlich von Staatsſekretär v. Tirpitz be⸗ gleitet ſein wird. Auch der öſterreichiſche Marinekommandant Admiral Haus dürfte ebenfalls nach Konopiſcht kommen. Das Kabinet Viviani. Das Dreijahresgeſetz bleibt. W. Paris, 4. Juni. In parlamentariſchen Kreiſen herrſcht allgemein die Ueberzeugung vor, daß Viviani die ihm anvertraute Aufgabe der Kabinettsbildung raſch löſen und ſeinem Miniſterium eine ſtark radikale Richtung geben werde. Gleichwohl glaubt man, daß die kommende Regierung genötigt ſein werde, das Dreijahresgeſetz un⸗ geſchmälert aufrecht zu erhalten, unbe⸗ kümmert um die von den Radikalen und Sozialiſten gefaßten Beſchlußanträge. wurde, beſchloß man, erſt nach Beendigung der Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche 5 Pferderennen. Spezial⸗Mitarbeiter. Paris. Donnerstag, 4. Juni. Prix de Courcelles: Bec de Gaz— Suffigante. Prix de Montfort: Reine des Felibres— Vangoyen. Prix de Saint Georges: Frizzle— Frileux III. Prix des Acacias: Mon Petiot— Dacier. Prix du Champ de Mars: Soreny— Kamaveda. Prix de Compiegne: Gilles de Rais— Spinelle. Karpathenfahrt 1914. 6. Etappe. Wie uns aus Herkulesfürds⸗Arad gemeldet wird, erfolgte Samstag, 30. Mat, vormittags die Bekannt⸗ gabe der Preiszuerkennung, die folgendes Bild zeigte: Von 35 geſtarteten Wagen kamen 11 ſtraſpunktfrei am Ziele an, worunter allein 4 Beu z⸗ Wagen waren.— Den Team⸗Preis erhielten gleichfalls die Benz Wagen.— Strafpunktfrei waren Graf Kolowrat auf Laurint, und Clement, Pollak auf„Benz“, Niebel auf„Benzs“, Pfauz auf„Benz“, Delmar auf„Benz“, Grabe auf Raba, Köver auf Mag, Werlin auf Puch, Frau Frohner auf Mercedes, Höcker auf Mag, und Baronin Beck auf Fiat. Ferner erhielten die Wagen ber Herren Schweitzer auf Auſtro⸗Daimler, Muſil auf Gräf und Stift, und Chrambach auf Opel die wenigſten Strafpunkte.— Dem Letzteren wurde der Schönheitspreis zuerkannt.— Unſere hieſige Firſma Benz errang auf dieſer Fahrt allein 13 verſchiedene Wertpreiſe, 4 goldene, 1 filberne und 2 bronzene Plaketten. Wir gratulieren der Firma zu dieſem Erfolg ihrer Fabrikate. Lerut ſchwimmen! enn man mit Begiun der warmen Jahreszei die zur Hand nimmt, lieſt man täglich von Todesfällen durch Ertrinken. Hunderte blübenber Meuſchenleben gehen elend zu Grunde. Gewoöbnlich ſtehen noch viele Zuſchauer am Ufer. Keiner aber iſt in der Lage einzugreifen, ſei es. daß ſie überhaupt nicht ſchwimmen können, oder zu ihren cchwimmeri⸗ ſchen Fähigkeiten zu wenig Bertrauen baben. Die Lebensrettungsgeſellſchaft, deren Mitglied der S. C⸗ Salamander“ Manuheim iſt, hat e⸗ ſich zur Aufgabe gemacht, die Mitalieder ſo auszubilden daß ſte ſeber⸗ zeit, ohne Gefahr für has eigene Seben, im Stande find, ſich im Waſſer zu bewegen und Andern Hilfe und Rettung zu bringen. Um ſedermaun Gelegentzelt zu gebeu, dieſen gefunden Sport zu pflegen. hat der S. inen Monatsbeitrag äußerſt giedrig C. Salamander ſei Sae (Von unſerem terricht inbegriffen. Blätter erzählen, daß in der Unterredung Aagliche — Der Dreieckflug Johannisthal⸗ Leipzig⸗Dresden. * Dresden, 3. Juni.(Priv.⸗Tel.) Um 6 Uhr ſabends waren ſämtliche 277 Flieger zum Weiterfluge nach Johannisthal aufgeſtiegen. Der Start volleog ſich glatt. Janiſch verlor beim Aufſtieg ein Lauf⸗ rad des Apparates, was ihn nicht hinderte weiter⸗ zufliegen. Max Schüler, der in Leipzig um 4 Uhr 2 Min. aufgeſtiegen war, iſt um 4 Uhr 36 Mi⸗ nuten in Dresden eingetroffen. * Johannisthal, 3. Juni. In der Zeit von 5 Uhr 57 bis 7 Uhr 40 Minuten landeten von den Teilnehmern am Dreieckflug in Johannisthal: Schü⸗ ler, Langer, v. Löſel, Linnekogel, R. Böhm, Reiterer, Oelerich, Schlüter, Hönig, Roſenſtein, Friedrich, A. Schmidt, Krieger. Freindt, Ballad, Stagge, Höhndorf, Rupp. H. Schulz, Steffen, Bontard, Beck, Janiſch, Kahnt und Krumſiek. Der Apparat Linnekogels über⸗ ſchlug ſich bei der Landung und wurde leicht beſchü⸗ digt; der Flieger blieb unverletzt.— Janiſch ver⸗ lor in Dresden beim Start ein Rad des Fahrgeſtells. Der Unfall war von Dresden nach Johannisthal be⸗ reits gemeldet worden. Trotz der ſchnellen Hilfe, die die Monteure Janiſchs bei der Landung leiſteten, konnte nicht verhindert werden, daß infolge des ſeh⸗ lenden Rades die Maſchine leicht beſchädigt wurde und der Propeller zerbrach. Der Flieger ſelbſt erlitt eine leichte Bruſtquetſchung infolge des ſtarken Auf⸗ pralls des Apparates. Fußball. * Der Mannheimer Fußballklub Phönir E. B. hält ſein diesjähriges leichtathletiſches nationales Sportfeſt am kommenden Sonntag, 7. Juni, ab. Verbunden mit dieſer Veranſtaltung iſt ein nationales Meeting für Ringen und Stemmen. Der feſtgebende Klub hat keine Arbeit und Koſten geſcheut, der hieſigen Sportwelt etwas ganz Außer⸗ gewöhnliches zu bieten. Die leichtathletiſchen Wett⸗ kämpfe, für die weit über 100 Meldungen abge⸗ geben ſind, darunter Kämpen mit Namen von Klang, werden Erſtlings⸗, Anfänger⸗, Junior⸗ und Seniorläufe, ſowie die üblichen Wurf⸗, Sprung⸗ und Stoßkonkurrenzen ſehen. Mit dem bekannten deutſchen Meiſter Kern und Zehnkampfmeiſter Halt, München, ſowie„Eintracht“ Hannoper uſw. ſteht die Vereinsleitung noch in Verbindung. Weiter haben Frankfurt, Straßburg, Darmſtadt ete. zugeſagt. Für die ſchwerathletiſchen Kämpfe liegen weit mehr Nennungen vor. Die einzelnen Ab⸗ teilungen, Stemmen, Ringen im Feder⸗, Leicht⸗ Mittel⸗ und Schwergewicht ſehen beſtbekannte Ath⸗ leten. Im Vordergrund dieſer Veranſtaltung wird das Treffen zwiſchen dem Weltmeiſter Neſer⸗ Ludwigshafen und dem Mannheimer König— erſterer vertrat auch die deutſchen Farben in Stod⸗ holm bei den Olympiſchen Spielen— ſtehen. Weiter werden ſich der deutſche Meiſter im Leicht⸗ gewicht Stiefel⸗Mannheim und der jugendliche Die Poincare's mit Delcaſſe insbeſondere von der internationalen Lage die Rede war, und daß beide darin übereinſtimmten, daß an dem Dreijahresgeſetz, welches für Frankreich eine Lebensfrage ſei, nicht ge⸗ rührt werden dürfe. Das Echo de Paris veröffentlicht eine Unterredung mit einem ver⸗ trauten Freund Vivianis, der erklärt habe, das Dreijahresgeſetz werde ebenſo wie unter Doumergue voll aufrecht erhalten wer⸗ den, umſomehr als behauptet werde, daß Deutſchland noch im Oktober dieſes Jahres ſeine Armee um weitere 300000 Mann vermehren werde.(2) Der Figarso ſchreibt: „Es wäre gefährlich, auch nur eine Anſpie⸗ lung auf die Möglichkeit der Erleichterung der militäriſchen Laſten zu machen. Es wäre ſtraf⸗ würdig, in den Kaſernen die Hoffnung auf eine vorzeitige Entlaſſung hervorzurufen, denn da⸗ durch würde der Keim zu einer aufrühreriſchen Stimmung in der Armee geſät werden.“ Clemenceau erklärt im LHomme Libre: Der Zuſtand Europas geſtattet Frankreich nicht, in dieſem Augenblick an irgend eine Ver⸗ ringerung der Mannſchaftsbeſtände zu denken. Kein pflichtbewußter Miniſterpräſident würde ſich auf einen anderen Standpunkt ſtellen können.“ Der Excelſior veröffentlicht Aenßerungen einer hochſtehenden militäriſchen Perſönlichkeit, die unter anderem geſagt haben ſoll: „Im Falle einer Abänderung des Dreijah⸗ resgeſetzes wäre Generalſtabschef Joffre nicht der einzige, der ſeine Entlaſſung einreichen würde. Es würden nicht nur Generäle ihren Abſchied nehmen, zahlreiche Oberoffiziere und ſelbſt ſubalterne Offiziere hätten es ſatt, in der Ungewißheit zu leben, denn wenn das Drei⸗ jahresgeſetz in Frage geſtellt würde, dann würde man in der Armee denſelben Zwieſpalt erwecken, wie er ſeiner Zeit durch den Dreyfuß⸗ handel verurſacht wurde. Die Offiziere frag⸗ ten ſich, ob die neuen Kaſernen, deren Bau 250 000 000 gekoſtet hätten, geräumt werden müßten und die Mannſchaften beginnen be⸗ reits zu ſagen, daß das Dreijahresgeſetz eine abgetane Sache ſei. Die Entwicklung auf Balkan. Die Kabinettskriſe in Serbien. W. Belgrad, 3. Juni. Wie in politiſchen Kreiſen übereinſtimmend erklärt wird, war der König gewillt, das Kabinett Paſchitſch mit der Leitung der Neuwahlen zu betrauen, jedoch unter der Bedingung, daß die Verordnung über die Priorität der Zivilbehörden, wodurch die Stel⸗ dem vielverſprechende Ringkämpfer Schwind⸗Oggers⸗ heim dem Kampfrichter ſtellen. Die Vorkämpfe be⸗ ginnen bereits morgens ½9 Uhr. Nahezu 150 Ehrenpreiſe und Plaketten, die bei dem Meeting zur Verteilung kommen, ſind ab Donnerstag im Schaufenſter von Herrn Bergdolt, Mannheim, H 1(Breiteſtraße), ausgeſtellt. Während der Kämpfe konzertiert die Kapelle Schönig. sr. Stiftung einer Podbielski⸗Plakette für den Fußballſport. Auf der Feſtverſammlung des Deutſchen Fußball⸗Bundes in Magdeburg über⸗ reichte Hauptmann Roesler, der General⸗Sekre⸗ tär des Deutſchen Reichsausſchuſſes eine von Exzellenz v. Podbielski geſtiftete künſtleriſch ausgeführte Bronce⸗Plakette. Gleichzeitig ver⸗ las Hauptmann Roesler folgende Erklarung: „Als Präſident des Deutſchen Reichsausſchuſſes für Olympiſche Spiele ſtifte ich hiermit dem Deutſchen Fußball⸗Bund eine Bronce⸗Plakette, die ich allfährlich nach Schluß des Spieljahres auf Vorſchlag des deutſchen Fußballbundes dem Landesverband, Gau oder Verein verleihen will, der, ohne die Deutſche Meiſterſchaft oder den Kronprinzen-Pokal davongetragen zu baben, hervorragende ſußballſportliche Leiſtun⸗ gen vollbracht hat, wobei ich die erfolgreiche Vertretung der deutſchen Farben gegen aus⸗ ländiſche ſpielſtarke Gegner als beſonders ver⸗ dienſtvoll beurteilt ſehen möchte.“ gez. Victor v. Podbielski.“ Die Stiftung wurde mit gro⸗ gem Beifall aufgenommen und Exzellenz von Podbielski ein Danktelegramm überſandt. Hul⸗ digungstelegramme gingen ferner an den Kaiſer und den deutſchen Kronprinzen. Pferdeſport. 5 sr. Das erſte Hunderttauſend hat Freiherr S. A. v. Oppenheim nach ſeinen Erfolgen wäh⸗ rend der Pfingſtfeiertage bereits überſchritten. Die Gewinnſumme des Schlenderhahner Züch⸗ ters, der unter den erfolgreichen Rennſtallbe⸗ ſitzern wieder bei weitem an erſter Stelle ſteht, beläuft ſich jetzt auf 111 450 Mark. Am erfolg⸗ reichſten war Dolomit mit 38000 M. Dann ſolgen der Reihe nach Ariel mit 20000, Diamant mit 15 600, Mon Deſir mit 14000, Odaliske mit 12 060, Miramare mit 5050 Mark. Grandezza, die das erſte Zweijährigen⸗Rennen auf der Grunewaldbahn gewann mit 4000., Rien ne va plus mit 1740., Royal Blue mit 650 M. und Salamis mit 320 Mark. Lawnutennis. Sr. Die Kämpfe um die Lawn⸗Tennis⸗Weltmei⸗ ſterſchaften auf Hartplätzen nahmen in Paris * bei ſchönem Wetter ihren Anfang. In der Vor⸗ lung des Offizierkorps in den neuen Gebieten!n! 9rZerlung beſchränkt wird, zurückgezogen oder nur auf das alte Staatsgebiet beſchränkt bleibe. Im Miniſter⸗ rate wurde indeſſen beſchloſſen, daß die Ver⸗ ordnung unverändert in Kraft beſtehen bleiben müſſe und daß die Regierung auf ihrer bereits unterbreiteten Demiſſion beharre. Der König nahm dieſe ſchließlich mit Bedauern an. Bezüg⸗ lich der weiteren Entwicklung der Kriſe herrſcht die Auffaſſung vor, daß der König nach Be⸗ fragung der oppoſitionellen Parteiführer die Bil⸗ dung des neuen Kabinettes zunächſt dem aus den Jungradikalen, Nationaliſten und Fort⸗ ſchrittlern beſtehenden oppoſitioniellen Block an⸗ bieten werde. Da jedoch die Jungradikalen als ſtärkſte oppoſitionelle Partei nicht gewillt ſind, ein gemeinſames Wahlkabinett mit den übrigen oppoſitionellen Parteien zu bilden, hält man es noch immer nicht für ausgeſchloſſen, daß in der Verordnungsfrage zwiſchen der Krone und der altradikalen Partei ein Kompromiß erzielt werden wird. Die vereinigten Staaten und Mexiko. Wilſons mexikaniſche Politik. Berlin, 4. Juni.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus New Pork wird gekabelt: Prä⸗ ſident Wilſon hat ſich von einem Journaliſten interviewen laſſen und dieſem über ſeine Auf⸗ Auffaſſung des mexikaniſchen Problems fol⸗ gendes erklärt:„Mein Ideal iſt eine geord⸗ nete und rechtliche Regierung in Mexiko und meine Neigung gehört zu jenen unterdrückten 85 Prozent der Bevölkerung Mexikos, welche jetzt nach Freiheit ringen.“ 5 Im übrigen läßt ſich die merikaniſche Poli⸗ tik des Präfidenten folgendermaßen zuſam⸗ menfaſſen: 1. Solange Wilſon Präſident iſt, werden die Vereinigten Staaten keinen Fuß breit mexika-⸗ niſchen Bodens auf irgend eine Weiſe oder unter irgend einem Vorwand zu erwerben ſuchen. 2. Es wird keine Ausbeutung des Landes zum Zwecke perſönlicher Bereicherung ameri ⸗ kaniſcher Unternehmer oder Abenteurer oder Kapitaliſten geduldet werden. Dagegen wer⸗ den legitime Geſchäftsintereſſen, welche Ent⸗ wicklung ſtatt Ausbeutung bezwecken, ermutigt werden.„„ 3. Amerika wird auf einer Löſung der mexi⸗ kaniſch⸗amerikaniſchen Frage mehr nach dem Muſter Neufeelands beſtehen. e er gothaer bebens-vers.- Bank à. 6. * Bisher an Dividenden gswährt. „„ Lebensvers, abgeschlossen: Bezirksbüro: H. Kasten, Augusta-Anlage 17. runde der Herreneinzelmeiſterſchaft ſiegten bis Germot gegen Chelli—2,—3,—,—8, Po lin gegen Fick—3,—0,—4 und Decugis geg Aryani—1,—2,—0. In der Damenmeiſt ſchaft ſiegte Miß Ryan mit—8 Meter,—4 M —0 Mtr. über Mlle. Conquet, Mlle. Amblard mit —0,—1 über Frl. Blantir. In der Vorrunde de⸗ Damendoppelmeiſterſchaft erlitt die ehemalig Weltmeiſterin Mlle. Broquedis mit Frl. Isdah Holland als Partnerin eine Niederlage durch di Geſchwiſter Ablard mit(—4,—1; im Gemiſch Doppelſpiel triumphierte Mlle. Conquet⸗Mo Laurentz mit—0,—1 über Mlle. Arya Vonnal. 12 er. Fingzeugparade in Leipzig. Auf dem Iiu⸗ platz zu Leipzig ſand am Dienstag eine impoſante Flugzeugparade der am Dreiecksflug beteiligten 5 ger ſtatt, au der 35 Flugzeuge teilnahmen Im An ſchluß daran ging ein Schaufliegen vor ſich. Den Fliegern, die in Abteilungen von ſechs bis acht Maſchinen ſtarteten, war eine Mindeſtflugzeit 2 15 Minuten vorgeſchrieben. Die Flüge verli Unfall und gaben einzelnen Fliegern G ihre Künſte zu zeigen. Mittwoch nacht erfolgt der Start zum Dreiecksflug von Lei Dresden nach Johannisthal. sr. Stafettenlauf Potsdam⸗Berlin. Für den an Sonntag zum 7. Male vor ſich gehenden St lauf Potsdam-—Berlin haben 59 Mannſcha 2950 Läufern Meldungen abgegeben. De jährige Sieger Berliner Sport⸗Club nannte 8 Mann ſchaften. Von ſeiten des Militärs ſind? Mann ſchaften gemeldet worden. Dem Sieger fällt de Wanderpreis des Kaiſers zu. Für die beiden nä⸗ plozierten Mannſchaften haben der Kronprins die Stadt Berlin wertvolle Ehrenpreiſe zur VBe fügung geſtellt. sr. Ein Krouprinzen⸗Preis für den Stafettenla Potsbam⸗Berlin. Für den 7. Stafettenlauf Potsde Berlin am 7. Juni hat der Kronprinz dem Berliner Athletik⸗Vereine einen wertvolle zur Verfügung geſtellt, der der zweitbeſten ſchaft zufällt. Der Steger erhält bekanntlich d Ehrenpreis des Kaiſers. * Motorrad⸗Ferufahrt. Dex Allgemeine Teutſch Automobilklub veranſtaltete auf Pfingſten eine Me torrad⸗Fernfahrt über 100 Kilometer 30 Düſſeldorf nach Heilbronn. Von 36 Fahrern errei ten 30 das Ziel. Der ſchnellſte Fahrer war Ot Glöckler⸗Frankfurt a. M. der die Strecke, abgerech die Zwangspauſen auf den Kontrollſtationen, i Stunden 21 Minuten zurücklegte; er fuhr in zweiten Klaſſe, die Motore von 2½ bis 4 8 faßt. In der dritten Klaſſe, 4 bis 7½ Ps ſie leutnant v. Reichenau⸗Berlin, in der 1 bis 2½ PS Böhler⸗Düfleldorl, 6. Seite. Geueral-Anzeiger.— Zadiſche Neneſte Nachrichten. Nittagblatt) FTCCCCCCcc 2 NewüVerk, Næw Raven une Martferdbahn. New Vork, 3. Mai. In der vergangenen Woche wurde der frühere Präsident der Baln, Hlerr Mellen, des weiteren von der lIuterstate Com- merce Commission vernommen und er hat einige neue Beispiele für die autokratischen Methoden des verstorbenen J. Pierpont Morgan angeführt. Es mag von vornherein konstatiert werden, daßg zu der Zeit, da die von Herrn Mellen geschilder- ten Transaktionen stattfanden, die Verwaltung der Bahn, auch der Präsident selber, davon überzeugt War, daß die von Herrn Morgan eingeschlagene Politik der Zusammenlegung der Bahnen in Neu England vom Standpunkte rationeller Betriebs-Er- fordernisse aus gesehen die richtige war. Es wur⸗ den aber anscheinend zu große Hoffnungen auf die Möglichkeit der Erzielung höherer Einkünfte resp. der Entwickelung des Verkehrs gesetzt, auch War es infolge der Opposition in den Legislaturen nicht möglich, alle Transportanstalten zusammen- zulegen, sonst hätte sich vielleicht der Traum des Herrn Morgan, der ein kompaktes Verkehrs-System in Neu England schaffen wollte, doch noch er- lüllt. In der vergangenen Woche wurden vornehm- lich zwei„Deals“ bloßgelgt, welche Beaustandun- gen gefunden haben. Zunächst ist da die Erwer- bhung der Worcester, Nashua u. Rochester R. R. zu ésrwähnen, die auf Herrn Morgans Anordnung Vorgenommen wurde. Die Aktienmehrheit war damals im Besitze der Mutual Life Insurance Company, welche die Werte infolge der neueren Versicherungs-Gesetzgebung abstoßben mußte. Wie Herr Mellen nun angibt, ordnete Herr Morgan au, daß die Aktien von der erwähuten Versiche- rungs-Gesellschafſt zu 5 165 übernommen wür⸗ den, obwohl sie tatsachlich nur einen Marktwert von 8 150 hatten. Daß die Erwerbung der Bahn dem New Haven System genutzt hat, konnte auch Herr Mellen nicht bestreiten, der übrigens den von Herrn Morgan festgesetzten Preis nicht zu hoch fand, da die Bahn tatsächlich s0 viel wert sei. Die zweite nicht auigeklärte Trausaktion ist die Vebernahme des ITrambahn-Systems von Rliode Island. Ob dieser„Deal“ von Herrn Morgan veranlaßt wurde, ist nicht klar geworden, jeden- lalls war er aber nicht besonders vorteilhaft für die New Haven, denn sie hat für Eigentum, das gegenvrtig mit einer Unterbilanz von rund 9 300 000 jährlich arbeitet, 8 19 000 000 herge- geben. Der frühere Senator Aldrich war der Hauptaktionär der Trambahnen. Es wurde in dem Verhör auch die Verbindung der New) Haven mit der Presse beleuchtet. Es Scheint, daß sie eine Bostoner Feitung bis àu 400 000 finanzierte, d. h. einen Posten Bonds in dem Betrage von derselben übemmahm. Der Namse des früheren Präsidenten Rocsevelt erschien auch in den Verhandlungen, denn er Hhatte die HJebernahme der Boston u. Maine durch die New Haven gutgeheißen, allerdings nit dem Vorbehalt, daß kein gesetzliches Hindernis im Wege stände. Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Wochenauswels der österreichisch⸗ umgurischen Bauk vom 31. Mai. Obgleich kein Quartalsschluß vorlag, ist die Ssterreichisch-ungarische Bank nach zwei steuer- kreien Wochen Wieder mit 70,60 Mill. Kr. in die Steuerpflicht hineingeraten. Gegen den Ausweis vom 23. Mai, der eine steuerfreie Notenxreserve von 108,43 Mill. Kr. zeigte, ist somit eine Ver- schlechterung von 188,12 Mill. Kr. ein treten. Das ist mehr, als in der gleichen Woche des Vorlahres, wo der steuerpflichtige Notenum- lauf um 144,05 auf 247,25 Mill. Kr. angewachsen War. Die Verschlechterung war also damals um 44,07 Mill. Kr. inger, während der gesamte steuerpflichtige Notenumlauf allerdings um 16/56 Mill. Kr. die z. Z. bestehende Steuerpflicht über- tral. Die Ausprüche waren diesmal höher, 80 daß die Wechselanlagen um 114.35(00.00) und die Lombarddarlehen um 4,73(i. V.—.897 Mill. Kronen gestiegen sind. Auch die Regierungen ghaben ihre Giroguthaben um 58,41 Mill. Kr. ver- Kürzt, so daß sie trotz der begebenen großen An- leinen um 18 Mill. Kr. hinter dem Verjahr zu- rueckbleiben, Der Notenumlauf mußte um 188,18 (143,02) Mill. Kr. erhöht werden. ogen dle gegen dle 1018 orwochs Un Tausend Kronen.) 1914 1 d 2200 281 024/ golamunzen und Barren. 236833— 645 60000 unver, In goſd zahldare Wechsel 60000 unver. 28920%— 10f2J Ketallsch. Slib. u. Bronzen] 281482 887 9281 90082 Portefeufſſe 762631 + 114351 Naan188/ktombardbestände 171532 4731 —.— Andere Aktven 215887 10 238 2h eeotenumlauf 2290007 188 183 —.——.— olroguthaben 8 224274— 88410 —.———IsSonstige Fasslven 63233— 2·8 nenSteuerpfilch. Metenumianf 79952— .—Steuerfrels fotenreserve—— 108482 Frankturter Abendbörse. Frankfurt a.., 3. Juni. Der Abendver- gehr verlief äußerst rühig, die etwas festeren Schlußnotierungen der heuligen Mittagbörse blie- ben behauptet. Kurse von 5½ bis 6½ Uhr. Bankaktien. Kreditaktien 19055., Dis- konto-Kaomm. 187,20 cpt., Petersburger Intern. Bank 177/4., Nationalbank f. Bremen 112,80 b. Verkehrswerte. Staatsb. 150%½., Lloyd 111K., Schantungbahn 13876 à 1387½ b. Industriewerte. Gelsenkirchen 183½., Phönix 2304 à 23576 à 236., Westeregeln 192 b. Eschweiler 227., Caro-Hegenscheidt 71., Elisen 213½., Rütgerswerke 191., Fahrzeug Eisenach 101., Aschaffenburger Maschinen- Papier 107., Schlinck u. Co. 126., Badische üertabrlk 212,30., Schuhf. Wessels 184 b. KkKurse von 6½ bis 6% Uhr. Phönix 23076. Tenudenz: Beſestigt. Fariser Hffekteubörse. 0 Im Fae, e len Mungen von den Auslandsplätzen Stellte sich bei Eretwung der Börse neues Angebot in Bankaktien und zussischen Werten ein, Dieses kaud nur zu ermäßigten Kursen Auinahme, Die AU D 77 dels- u — eeeee Kursbewegung für russische Werte war später weiter nach ünten gerichtet, da auch heute von Petersburg weitere Rückgänge gemeldet wurden. Später indes fanden Rückkäufe statt und die Grundstimmung erfuhr eine allgemeine Bes- serung, die sich besonders in Kurserholungen für Bankaktien und russische Werte äußerte. Frau- zösische Rente vermochte sich im Gegensatz zu den Schwankungen auf den anderen Märkten gut zu behaupten. Der Schluß war fest. Londoner Effelstenbörse. London, 3. Juni. Bei fast völliger Ge⸗ schäftsstockung und weiteren Glattstellungen in russischen Oelwerten war die Börse auch im Hinblick auf New) Vork und Paris durchweg ge- drückt. Man befürchtet weitere Schwierigkeifen an den russischen Börsen. Englische Bahnen und Kupferaktien waren nachmittags etwas höher. Newys Forlter Effektenbörse. New Vork, 3. Juni. Die Börse eröffnete auf bessere Nachrichten über die mexikanische Frage und auf gute Ernteaussichten in fester Hal- tung. lIu dem weiteren Verlauf bröckelten die Kurse im Zusammenhang mit umfangreichen Li- quidationen in Lehigh Valley Shares ab. Zum Schluß besserte sich die Haltung infolge von Käufen für ausländische Rechnung und günstiger Einnahmeausweise der Eisenbahnen. Die Um- Sätze beliefen sich auf 156 000(200 000) Shares, davon entſallen auf Amalgamated Copper 7000 Stück, Baltimore and Ohio 1500 Stück, Canadian Pacific 4000 Stück, Reading 30 000 Stück, Union Pacific 11 000 Stück, Steel Common 23 000 Stück. Am Bondsmarkt wurden Doll. 2 612 000 (1 761 000) umgesetzt. Die Jendenz war sſetig. Mandel und industrie. Pongs Spinnereien u. Weberelen.-., Gdenkirchen. Die Gesellschaft fordert ihre Aktionäre auf, zwecks Durchführung der in der General- versammlung vom 16. Mai ds. Is. gefaßten Sa- nierungsbeschlüsse die Aktien bis zum 31. August 1914 bei der Gesellschaft zur Zusammenlegung von 2 zu 1 einzureichen. Die nicht eingereichten Aktien werden für kraftlos erklärt. Zusammengelegte Aktien, auf die eine bare Zu- zahlung von 300% pro Aktie geleiset wird, wer- den Vorzugsaktien, die vorweg vor den Stamm- aktien 6% Dividende geniehen, ein doppeltes Stimmrecht erhalten und bei einer eventl. Liqui- dation vorweg befriedigt werden. Iron Age-Wochenbericht. Das Fachblatt„Jron 5 schreibt in seinem Wäochenbericht u..: Die Produktion von Roh- sen belief sien im Moyat Maf auf 2095 000 t gegen 2 270000 t im Vornionat und 2822 000 t im Vorlahre. Die tägliche Produktion stellte sich bei 197 Hochöfen auf 65 000 t gegen 71 000 t bei 211 Hochöfen im Vormonat. Seiſens der führen- den Gußgeisenröhrenfabrikanten exfolgten in der letzten Woche größere Käufe in Rolleisen. Nach Schätzungen dürften diese eine Höhe von 100 000 Tonnen erreichen. Sie sind durchweg auf der Preisbasis von Doll. 10,25 ab Birmingham abge⸗ schlossen, In einigen Stahlbrauchen machen sich Anzeichen einer Bésserumg bemerkbar. Die In- godsProduktion im Mai betrug 50 Pro- zent der täglichen Leistungsfähigkeit der Werke. Man erwartet eine größere Schienenorder der Pennsylvanjabahn. Von dieser Gesellschaft sind bereits 20 000 t plaziert worden. Eabfungseinstellungen und Ken- RKurse. Homkurse in Dentschland. Altenburg: Kaufmann Flermann Sachs; Aurich: Kaufmann L. J. Gronewold; Berlin: Kraftextraßt G. m. b..; Kaufmann Ernst Bor- chardt; Berlin- Lichterfeld: Bruthaus Groß-Berlin, G. m. b..; Beuthen: Allgemeine Bau- und Commerz-Gesellschaft, m. b..; Bonn: Kaufm. Alfred Welter; Bromberg: Klempuer- meister Arthur Zacharias; Burgstädt: Kauf- männ Louis Braunsdorf; Dresden: Orogist Friedrich Max Göbel; Düren: Firma Gebrüder Steflens, Modellfabrik und Bauschreinerei, G. m. b..; Eberswalde: Kaufm. Robert Kuschke; Elbing: Kaufmann Hermann Liessen; Fal⸗ kenstein: Stickmaschinenbesitzer Paul Rams- derf; Freiburg: Schreinermstr. G. Zschäbitz; Hamburg: Möbelhändler Friedrich Mücke; Kirehheimbolaaden: Schreiner Georg Zuth; Koblenz: Frau Therese Trompler; Leipzig: Leipziger Baugeräte- Manufaktur Junghans u. Co.; Lipstadt: Lunawerke Achsen- und Kurbelfettindustrie, G. m. b..; Mannheim: Kaufmann Franz Walter, i. Fa. Bernstein u. Walter; Mülhausen, Els.: Händ- ler Peter Boretti; Oberkhausen: Buchhändler Max Engert; Oppeln: Kaufmann Wilhelm Adametz; Reichenbach: Schnittwarenhändler u. Lohnwebereibesitzer Gustav Adolf Meinel; Roßwein: Kaufmann Alwin Hugo Liebing; Schmölln: Bürstenfabrikaut Ferdinand Eduard Nestler; Schwetz: Tischlermeister Franz Mi⸗ chalowski; Segebeg: Baumaterialienhändler Ferdinand Friedrich Wilhelm Vest; Stuttgart: Michael Fischmann, Inhaber einer Zigaretten- fabrik; Kaufmann Rich. Miller; Puttlingen: August Baisch, Inhaber eines Manufakturwaren- geschäfts. Warenmärkte. Landesprodubrtenbörse Stuttgart. Durchschnittsnotierungen pro Mai 1914. Weizen, württ. 20.63%, fränkischer 20,63%¼, bayerischer 21,12., Ulka 23,50., Saxonska 23,81., Azima 23,31., Australier 24,63., Kausas II 24%, Nenitoba 1 24.50, Dinkei, nom. 14%, Kernen 20.50%, NRoggen, nom. 17,19., Futtergerste 14,50., Hafer, württ. je nach Qual. 17.09%, Mais, Laplata 16.22 ,. Mehl pro 100 kg je nach Qualität: Tafelgries: 33.38.—34.38%, Meh! Nr. 0: 33,38—34.38%, Nr. 1; 32.38, Nr. 2: 18%, Nr. 3: 29.88. 30.88, Nr. 4: 26.38—27.38 ,. Kleie:.50— 10., netto Kassa ohne Sack, nd I nent ausgehende Nachfrage. 5 55 er. Londoner Geireldemarkt. London, 3. Juni.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: stetig bei geringer Nachifrage. Mais schwimmend: fester, entfernte Sichten 3 d höher. Gerste schwimmend: fest, geringes Angebot. Hafer schwimmend: stetig bei geringer Nach- lrage. Londoner Müllermarkt. London, 3. Juni.(W..)(Schluß-Bericht.) Fremde Zufuhren für vier Tage: Weizen 20 000, Mais 2000, Mehl 35 000, Gerste 1000, Hafer 50 000 Q. Ausländischer Weizen fest, aber ruhig, engli- scher ſest. Amerikanischer und Donauer Mais nicht notiert. Amerikanisches Mehl fest und 1½ d. höher, englisches ſest. Gerste fest. Hafer stetig. Wetter schön. Chaiecagoer Getreidemarkt. Chicago, 3. Juni. Weizen: Ungünstige Ernteberichte, hausselautende Kabelberichte, se- wWie Käufe der Kommissionshäuser führten zu Be- ginn zu einem Anziehen der Preise um durchweg Ac. Auch lagen umfangreiche Verschiffungen von den Seeplätzen und Berichte über Auftreten von Rost in Oklahama vor. Realisationen und Meldungen über günstigeres Wetter im Nord- Westen von Canada, führten dann zu einer Ab- schwächung, doch konnte der Markt, als bessere Nachfrage nach Lokoware am Markte war und Käufe des Auslandes stattfanden, in fester Haltung schließen und die Preise hatten gegen gestern Besserungen von 4 bis c. zu verzeich. nen. Mais: Käufe der Kommissionshäuser und bessere Nachfrage nach Lokoware ließen den Markt in fester Haltung bei Avancen bis 75 C. eröffnen. Auch stimulierten die Abnahme der Vorräte und die Unterstützung der Haussiers, sowie geringes Angebot derf Farmer. Gegen Schluß wurden noch festere Effelctivmärkte be- kannt und die Preise hatten gegen gestern Bes- serungen von 78 bis 76 aufzuweisen. Neweorker Wareumarkt. New-Vork, 3. Juni. Weizen: Am hiesigen Markgte stimulierten zu Beginn ungünstige Ernte- berichte und umfangreiche Verschiffungen von den Seeplätzen. Nach vorübergehender Ab- schwächung konnte sich gegen Schluß wieder eine feste Lendenz auf bessere Nachfrage nach Loko- ware und Käufe des Auslandes durchsetzen, so- daß die Preise gegen gestern um 1 c. bis 1 c. an- ziehen konnten.— Baumwolle: zu Beginn des Marktes verstimmten die Witterungsberichte, vom östlichen Belt, die auf wohltuenden Regen hindeuten, und flaue Kabelberichte. Als jedoch die Witterungsprognosen als ungünstig erachtet wurden, und Käufe der Lokohäuser stattfanden konnte sich eine Erholung durchsetzen, zumal auch hausselautende Berichte über den Stand der Ernte von privater Seite bekannt wurden. Gegen Schluß schwächte sich jedoch die Haltung auf En- gagementsentledigungen ab und die Preise hatten gegen gestern Rückgänge von 6 bis 15 Punkten zu verzeichnen.— Kaffee: Der Markt ver⸗ kehrte durchweg in abgeschwächter Haltung. Es verstimmten die Ankünfte in den Häfen, die die Erwartungen übertreffen, sowie die vom Kouti- Auch werden die Zufuhren für morgen als umfangreich geschätzt und es wurde von allen Seiten zu Abgaben ge⸗ schritten. Die Preise verloren gegen gestern 7 bis 15 Punkte. Essener Kohlenmarkt. Essen(Ruhr), 3. Juni.(W..) Die Markt⸗ lage ist unverändert. Non den Metallmärkten. .C. Berlin, 3. Juni. Die auffallende Sen- kung dler Ziunpreise an der Londoner Metall- börse lenkt das Wirtschaftliche Interesse in beson- derem Maße auf die Metallmärkte. Die Ermattuug des Zinnmarktes ist ein recht bedenkliches Symp⸗ tom, das zu unginstigen Schlüssen auf die Kon- junkturaussichten in der Metallindustrie berechtigt, zumal auch der Kupfer-, Zink- und Bleimarkt ähn- liche Tendenzen aufweisen. Die Preisbewegung an den Metallmärkten ist der Reflex des flauen Geschäftsganges der Elektro- und Maschinen-In- dustrie. Im letzten ſahre trug zur Ermattu noch wesentlich die Baukrise bei, die hoffentlic als überwunden gelten kann. Es kostete ein Dop- pelzentuer der nachsthend genannten Metalle durch- schnittlich in Mark: 1912 April 191¹ 1813 1914 Kupfer,[Elektrolyt-) 115,00 149,50 14.25 135,00 „ lbest seleoted) 11500 148,00 136,5 138,75 Blel,(rhein., dopp. raff.) 2³.80 32.,75 25,93 37,3 „(sohles., raff.) 277⁰0 34,13 38.75 38,.0⁰ Eink, Csohles,, ab Hutte) 4,00 52.2 51,575 35,2⁵ Tinn,(Zanka-) 289,.00 427,50 474,00 366,00 Am Kuplermarkte zeigte sich schon im Jahre 1913 eine merkliche Abschwächung. Auch die Zinkpreise begannen schon im vorigen Jahre zu weichen. Blei hält sich noch immer auf einem an- sehnlichen Preisniveau, dies hat seine Ursache aber mehr in gewissen Hemmungen des Angs bots als in starter Nachfrage. Die deutsche Ein- kuhr von rohem Blei, Zinn und Zink ist im las tenden Jahre zurückgegangen, der Import von Rohkupfer weist noch eine Steigerung auf. Es wurden eingeführt: Menge in Doppelzentnern Wert in Mill. Mark Jan.-Aprll 1913 1914 1913 1814 Kupfer 725 197 78 389 106.29 171⁶ Elel 250 884 172 b4⁸ 10529 655 eink 111 A18 183 886.⁵.54 Zinn 47 ²³ 47 N2⁵ 1931¹ 1827 Trotz der beginnenden Erholung der gewerb- lichen Konjunktür wird voraussichtlich die Ten- denz der Metallmärkte in der nächsten Zeit noch vorwiegend flau sein. Die Trübung der politi- schen Situation und die Anhäufung größerer Vor- räte sind zunächst einer kräftigeren Aufwärtsbe⸗ wegung der Preise hinderlich. Hersenallen. Deutsch-amerikauischer Wirtschatts- verband. Berlin, 3, Juni. Generalkonsul Karl von Weinberg in Firma Cassella u. Co, G. n b. H. ist in den Deutsch-amerikanischen Wirtschafts⸗ verband eingetreten. Mit seinem Eintritt ist im Präsidium des Deutsch-amerikanischen Wirt⸗ schaftsverbandes der der chemischen Industrie von behaltene 9. Sitz besetzt. . Sate Mandelsnachriechten. JMünchen, 4. Juni. Die Bayerischen Elektrizitätswerke in München erziel- ten einschließlich 58 931 M. Vo einen Nein- gewinn von 274 926(239 701) M. Aufsichts- rat schlägt die Verteilung einer Dividende von 7(i. V. 6) Prozent vor. An dem Unternenmen sind interessiert die Deutsche Bank, die Elek- trische Licht. und Kraftanlagen A. in Berlin und die.-G. jür elektrische Anlagen in Berlin. EBerlin, 4. Juni.(Von uns. Berl. Bur.) Das FReichskolonialant beabsichtigt zur dringender Ausgaben in allernächster Zeit seinen Geldbedarf durch eine 4prozr Schutzge-⸗ bietsauleihe zu bestreiten. Nach einer Mel- dung der„Iägl. Rundschau“ handelt es sich um einen Betrag von rund 50 Millionen M. Die neue Anleihe wird ebenso wie die früheren Schutzge- bietsanleihen später in etwa 50 Jahren tilgbar sein. JBerlin, 4. Juni.(Von uns. Berl. Bur.) Die Kalle u. Co..G. in Biebrieh aà. Ni, deren sämtliche Aktien sich im Besitze der Höehster Farbwerke befinden, beantragt hei einer zum 29. ds, Mts. einzuberufenden außer- ordentlichen Geaeralversammlung eine Erhöh- ungdes Aktienkapitals um 1% auf 6 Mifl. Mark und die Ausgabe von Obligationen. Das Aktienkapital der Gesellschaft beträgt zur Zeit 4,5 Mill. M. Die letzte Kapitalserhöh geht auf das Jahr 1907 zurück, wWo Mill. M. neue Aktien aàusgegeben wurden. 1905 hat die Geselschaft eine Aproz. Hypothekenanleihe von 1750 000 M. aufgenommen. Der größte Teil die- ser Anleihe ist noch ungetilgt. Petersburg, 4. Juni. Nach einer Reihe in Jekaterinodaw und Rostow a. D. abgehaltenen Konferenzen haben die Vertreter der Neichsbank und des Handelsministeriums beschlossen, im Don- gebiet und im Nordkaukasus umverzüglich den Bau von 58 Elevatoren mit einer Gesamt- kapazität von 30—40 Millionen Pud zu beginnen. W. New Vork, 3. Juni. Der Price cur- rent schätzt die Eruteerträge in Weizen in Ohio auf 40 964 000 Bushels, in Indiana auf 40 489 000, in IIlinois auf 41 480 000, in Missouri 33 277 000, in Jowa auf 8 586 000, in Nebraska auf 66 519 000, in Kansas auf 109 639 000 und ig Oklahoma auf 32 586 000 Bushels. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk No. 6. Augekommen am 3 Junt. „Friedensfürſt“, Schmitt, v. Heilbr., 1442 Dz. Salz. „Wilhelm“, Kußel, v. Heilbronn, 1703 Dz. Sglz. „Lina“, Riedinger, v. Heilbronn, 1770 Dz. Salz. „Mina“, Raudenbuſch, v. Jagſtfeld, 1729 Da Salz. „Eliſabeth“, Stumpf, v. Jagſtfeld, 1870 Dz. Salz. „Wilhelmine“. Eiermann, v. Duisburg, 4680 Dz. K. „Kronprinz v. Pr.“, Schepers, v. Ruhrort, 6200 Dz. K. Ueberſesiſche Schiffſs⸗Nachrichten. Wuermaun⸗Liuie. 3. Juni.„Nicolas Kirzis“ auf der Heimreiſe am Mittwoch von Rotterdam ab⸗ gegangen.—„Arnold Amſinck“ auf der Heimreiſe am Dienstag Dover paſſtert.—„Erno Woermann“ auf der Heimreiſe am Mittwoch Quaſſant paſſiert. Oſtafrika⸗Linſe.„Gertrund Woermann“ auf der Ausreiſe am Mittwoch Dover paſſiert.—„Prin⸗ zeſſin“ auf der Ausreiſe am Dienstag in Port Satd angekommen.—„Winfried, auf der Heimreiſe am Dienstag von Fort Dauphin abgegangen. 8 Hamburg⸗Südamerika⸗Linie. 3. Juni.„Sap Paulo“ auf der Heimreiſe am Dienstag in Hamburg angekommen;„Cap Berde“ auf der Ausreiſe am Dienstag in Bahia angekommen;„Santa Rita“ auf der Ausreiſe am Dienstag Fernando Noronha paſ⸗ ſiert;„Cap Blanco“ auf der Heimreiſe am Dienstag von Rio de Janeiro abgegangen;„Tifuca“ auf der Heimreiſe am Dienstag in Liſſabon augekommen; „Rio Negro“ auf der Heimreiſe am Montag von Para abgegangen.„Paranagua“ auf der Heimreiſe am Dienstag VBliſſingen paſſiert. Geſchäftliches. * Die ſitzende Lebensweiſe, die mit vielen Be⸗ rufen zuſammenhängt, beeinflußt gewiſſe phyſio⸗ logiſche Funktionen des Körpers zweifellos in un⸗ günſtiger Weiſe. Während Leute, die ſich viel im Freien bewegen, wie Soldaten, Jäger, Gärtner, Landleute, Briefboten uſw. ſelten an Hartleibigkeit oder Verſtopfung(Obſtipation) leiden, ſind Ge⸗ lehrte, Advokaten und Schriftſteller, Beamte etc. oft genug Opfer dieſes Uebels, das anfangs nicht beachtet und vernachläſſigt, zu ſehr ſchlimmen Folgen führen kann. Durch das Schlaffwerden des Darmes und das Nachlaſſen der phyſtologiſchen Darmſekretion entwickelt ſich bei den Perſonen mit ſitzender Lebensweiſe Hartleibigkeit. Sie zu be⸗ heben, iſt das Hunyadi Janos Bitterwaſſer nach den Erfahrungen, die jeder an ſich ſelbſt machen kann und die durch Tauſende von Aerzten und Univerſitätsprofeſſoren in allen Kulturländern der Welt beſtätigt werden, das beſte, natürliche, ange⸗ nehm zu nehmende, prompt und ſicher wirkende Bitterwaſſer. C( ͤcc000 ͤ ͤK0T0T0T0T0T0T0T0T0T0T0T0T0T—0T0—ꝙ0¾2—— Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ̃ dülur, Nieles Wp ute 18d 0 Eckertz ür Lokales, Provinzi und Oerichtszeitung „ Franz Kirch für den Handelsteil: Dr. für den Iuseratenteil und Druek und Verlag der Or. H. Haasschen Buchdruckerei, G. m. h. H. I. V. er. Adoll 978 Fritz Joos; 5 —— * 2 2 Donnerstag, den 4. Juni 1914. General gizeiger.— Badiſche Aeneſtr Aachrichten.(Wetttagblatt) 7. Seite Effektenbörsen. Diskont der Bank von Portugal ½½ J Seldagie 17 pOt., Wechsel auf Lendos 48½ Fends. London, 3. Juni. Diskont der Bank von England 3% (Sohlusskurse.) 2 2 3. 2 Tend.: Jagor stenteln.4¼16 4— 2/ Gonsols 74% 78— Hodderefenteln 12ſ6 12 ½, 3 flelonsanleine 79.— 710.— Fremler 77 %e Argent. 1880 102.— 101.— Randmines 5.%% 6 4 Argen.— deh Tendenz: rubig. Japaner 83.— 82.— Atohleon oomp. 98.½% 99.%/ 4½% d0. da. Hl. 8. 33.¼ 83.½ Oanadlan 198.½ 199.%½ 5 Nexlkaner 88.— 88.— Baltimore 92¼ 83— 4% Russen 89 37.½ 87.½ Ohleage Rwauke 101.— 102.½ Ottomanbank 16.— 18.— Denvers oom. 12.— 12.½ Tend. träge. Erle oom 29.— 29.%8 Amalgamates 72.1½ 72.½ Greathwesten 13.— 14.— Anacondas..½.%½% Arand Trunk ord. 18.¼ 18.— Rlo Tinto 68.% 68./ Reading—.——.— Tanganytos.% 1½% Louleville 139.½ 140.— Utaß 1— 11.% 11./½ Alsscurl Kauens 12½ 17.% Dentral Mlintag.% 7. Ontarlo 25.— 25./ Ohartered 1½%% Pensytvanla 56./ 57.— De Deers 18 ½% 16%4 Rock Island.½.½ Eastrand.% 1%] Southern Paolfle 83.¾ 95— Genuld.½.%% DSouthern Ralway 25.— 25.½ goerz 558%½ Unlon oom. 157 ¼ 158.% Boldflelde.% 2½% Stsels oom. 61.¾ 62.— St. Petersburg. 38. Juni.(Schluss.) Hamburg, 3 Juni.(Schluß.) D1 — skont der Russlschen Staatsk 57/0/ 00 Relchsbankdiskont%. 3 2 5 3 2. Sobeok Lonzon 95.90 98.52JBug.-A 8 Hamdg. St.A. 79.30 79.30 Ofskonto K—187 0 S0n e Zaltimore a. ORO 80.50 90.725 Oest. Kreültanst, 19.— 191— sobesk arle 3205 5 5 ae ai e e 1 ee e 18525 18855 J Rase, Staster 92.%½ 92.8Sldie Bentelsbant 818.—87.— Srr. 5 8.— Ar— 5 7 57 5—.— denete- darner 18880 18750 Sönpe...805. 223500 00 Pfübr.0 840 Zebr Jobkelhapbis- 998— 999— ampfs. Kosmos 30 Laurahl— 55 8 labf 188 14. Ostafrika-LInle 126.— 128.— Grnamis e 128—0 83305 502.— 505.— AalreffFabriken Al. 223.— 239— Abo-An. Fakstt. 123.25 128.30 Ler. flar, Jelſbr. 248.— 273.— 8 d0, d0, 185 382.— 285.— Akop, A Ig.-Sudam. Ds. 158.50 15875 Otavi Minen 118.50 118.50 Aeow-bon Gom. B. 537.— 511.—.8 eeeeeeee Horsd. Lloyd 111 110 fHamb. Strassenb. 188.10 188.10. Rud. Bankf aus, een Lomm.-E. Bisk.-B. 108.— 108.— Siiber J.Srlef 76.75 77.50 Handel e Devtzone Bank 241.— 241.— Barren dell 76.28 77.— 55 — dle Weohselkurse sind amtl. Notlerungen aus dem frelen Verkehr Amsterdam. 3. Juni.(Schluss.) VVVVV Diskont der Niederländisch 4 3½¼0 Kure ron 8. 2. 1 en Bank 3 3 0 2. ese aub ttse Sobeck Londes 12.18.— 12.13.—atoh— urohsohatterat..% 1% Texas praf, 30— 40.— d0. Berlin 58185 59.175 500 70 375 255 Uechsel barles 2e e Hiesour! Paglfle 18.½ 18.% 40% feee ee dade Lourdern aene 92, 94% Ueodrel Paclt 518 e 0t gedte prel ‚ N en e e ede 00 7 458.40 480 10 be. 2 et. mecber Sastsssl.% 77 i% bunlon Fasltia“ 158. 157.J. Leble Trasstefnn::: eVock 2e 35% 30 7 Russ. Tollkoupons.80%½.90%[amalgamated 72.% 73.— n dew-Jort Zentral 89.% 90 Beyal Outsob Fotr. 619— 638— Stsels 802% 617 Weoksel Lendon 439.— 493.95 New-Verk Ontarlo JJVV%%%%%Cd%S ͤ ̃ ̃ ̃ ̃⁵ß ßß 11 9* Atoh. Top. u. St. Fs Norfolk u. West o. 103./ 103.¾ Brüssel, 3 Juni(Schluß.) 2 elerde.8. 920 92 55 aee 18 908 111 1 „ 3. 1 6 rado S. 8. 88.½ 88.¼][Pennsylvanla oom.——8ꝗ11.— NRorth. Pae. 3% Sde. 67.— 67.— feadin 164 ½ 163.5% Diskont der Natlonalbank von Belglen 4%. 40½ Prior-les. 95J. 98.5% Rock Icand Ceny. 2% 2. Kurs vomn K. 2 Kurs vom 3 2 St. Louls u. S. Fran- do. do. pret..½%.½/ Turken-Lose———klektr..-Uebersee 2190—— lske ref. 4% 75.% 75½% Soutkern Paclflo 92.½ 91% 78947—Frinoe fenricassa 730.———. Pab. o. 4% 1828 85.% 85.% South. Railway o. 23.% 24.142 ee U1 5 211 30./ ◻40. do, ultimo—— 575 99% 40. prof..— 79.½ Fetvnt-Diaken 2. obhle. Topeka o..½ 85.½ Unlon Paolflo dom. 154.½ 153.½ . Baltimors-Ohlo o, 90.½ 89. do, f. 83.½ 53./ Faria, 3. Juni.(Schluss.) Canads.-Basltio 194.½ 198.%] Wabask. prol. 3% 30 Diskont der Bank von Frankreich 3½/ 15 90 Amalgamat. Gopp. 71,% 79.%8 8. oaße Allwauk. 1.½ Amerloan Can. pr. 90.½% 90.— Abbock 16888 25.18 8 4 Turken(untitr.)— 5 83 Colorade Stn co.— 8 d0, 277 85— 30. 31.— tallen perte 39.82 39.50 Banque ottomans 622.— 623 Denv. n. Nlo Ard. o. 11.¾ 11.¾ Amerſo. Smelt. o. 62.% 62.— rhrat. flekpet die Tiote 7 Je e 3ͤ 3 Bente 88) 8 70 Lenbarde„„„ 28.4½ 25.— Anaoonda Copp. o..½ 31.% Mallenor 97.— 97.J0J Gentral Hlning 194.— 185.— 80., Jf. prot..— 42% general Eleotf. o. 147.— 148.0% Zanqus de Parlt 1815 1508 Fürken-Lose 201.50—.— Hreat Horthern 123.¼. 123./ U. St.Steel Cerp.e. 61.— 59. Sredtt Lyonnals 1600 1800 Ohartered 21. Iliaols Tentral 110.½ 110./ do, pref. 109.¾ 109.¾ Ketrs 508.— 508.— Debeere 440— 420— Tedien Valler on. 188. 188.½ biah Sepper don. 58.% 58. 5Buigar.Tab.-Aopt.—.—. 490.— Fastrang 40— 17.— Lonlesvie Mashv. 136.— 138.— Virginla Carol. a. 29.— 28.½ 5üce 63 0 07 Golchfleide 54.— ieseurl Kansas gears Bobenok 8, 184.— 183½ da. 46.— 101.80lagersfonte 5 40 108 825 2 70 andens: 12—149— FFC 1 panler 5 88.50 88.10 fadenen 68.— 68.— Weohsel auf London%. er.————Harpener 1318 1322 —5 3 68.—— 5 Spabky Copper 65.— 65.— adak 500.— 300.— 0 25 5 Procdluktenbörsen. 5 New-kork, 3. Juni.(Schluß.) Kurs vom 3. 2 Kure von 3. Baumwi. atl. Hafen.009.000 Schmafr WIieex 10.65 10.55 da. atl. Golfh,.000.000Talg prima Oity./8.1½ deo, im lagern.000.000 Zueker Auskov.—.— 3. do. Exp. u. Gr.B..000 13.000Kaffee Rio looe./½.¼ d, Exb. n. Kent. 27.000.000 de. Juni 8..9⸗ Baumw. ſoo0 13.85 13.75 o. Jal.85.02 . Iuni 13.12 13.20 de, Augset.05.12 9. full 13.12 13.20 do, Septemker.15.22 dde,. August 13.02 13.08 do, Okteber.24.31 o. September 1234 12.84] do. Rovember.32.40 do. Oktober 12.72 12.84] do, Dezemter.41.8 do. Derbr. 12.24 12.88 0. lanuar.45.52 do, lJapuar 1259 12.70 do, Februar.49.56 do. MArz 12.62 12.72 do. Hürz.53.64 4. Aprlt 12.75 12.00 do. Aprll.54.67 de, in Hew- do. Mai.55.70 Orl. looo—— 18¾[Woelren Ar, 2 l0ũi—.— 40, luſt—— 13.80 do. àr. 101.— 104.— 4, Oxt.—— 12.77 do, full 97.— 98.— Petrol. raf. Casso 11.— 11.— do. Sopt. 94.— 83.⁰. de, stand. wikte Nals Mr. 2 80.%% 380.½ Hew-Verk.70.70 40. Derbr.—— de. stand, ulhte Zehl spring Wnest.90.90 Philadelphlia.70.70 getreldefrackt u. Poetr.-Ored. Balauo.50.50 Llvorpoo.9%.½ Torpent.Mom-Vork 47.— 47.—] de. Londog.½.½ %, Savanaß—.— 44.8/ dd. Antwerben./.— Sobmalr-Westorn 10.40 10.27 fetterdam.½.½ 40,(Reh. Br.) 10.65 10.5 Earie, 4. Junt. Schiffahrts⸗Nachrichten vom (Schlußkurse.) 7 1 0„„ Mannheimer Bafenverkehr. ee e u Jl Nne Jullau. 220 5] Mannhei 95 10 5. 0 Sopt.⸗Dez.—.— 20.35 Sept-Dez. 74.50 74.80„Maunheim 39“, Hofmann, v. Rotkd., 5. Getr. Roggen 0 0 18.50 Splrſtus juni 2. 42½ und Stückgut. 8.50—— Julf 42%—„Maria Hilf“, Gaſſert, v. Ruhrort, 5500 Dz. Stückg. 1 55 55 1233 50 1 55 1„Aegir“, Millinghoff, v. Alſum, 15 980 Dz. Kohlen. Welzen 2050 2880 Cemsi unſ 61%.% 79 8 Nelg, 4050 uli 80—.— Jul e1J% W TTTTT c. ce Wasserglandtbeobaeßlungen im Nont lunf Jopt.-Dez, 27. 5 opt.-Dez.—— 176 1 f 17 0 eee Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſuni 115 7505 Zuoker 5 32% 34.½ dvom 10 5 1 Bemerkungen ull-Aug.— u 24./8—.— hels 8 4. .-Ber. 336.50 35. 1— 2 2 falh blt len. 32½ 22%½ Cücſgen 2 283e greren de 589 75 3˙64 3 59.52.45 Rachm. 2 Uhr Chionago, 3. Juni.(Schluß.) Haxaas. 45589.55.43 538 5 27 Rachm. 2 Ubr kurä von 3. 2. kuts m 3. 2 Lanaheis 2.285.14/.99.84 norzens 7 Uur Woelren juli 87.% 87.—Telnsaat Sept. 165 ¼ 164.¾% Halar 2410/235.30.17.-B. 12 Uhr do, Sept. 88.— 85./ Sohmalz luli 10.0.9% Ceb 37003583898 45 Lorm, 7 Uhe 540 1 707 927 40. z 1035 10.15 Kö[s. ee lachm. 2 Uhr als Jull 70./8 5 0. o. kar: do. Sept. 67./ 67.Pork lull 20.45 20.25 340 4940483 v 7 Un 10. bes. 59. 58%% g0, Sepl 1558 fa87 Halbrens 580t 707.2/1 40f.%% noggen loso 68.— 66.—40. Oxktf.—— N 85 5 ee d4o, Sopt.—.———Rppen zul 11.30 11.12) Wingstil Relter + 85. 77 5 1 8 1975 48.— 14 6185 11.37 i½„% rrnrrrttñ ᷑ ʒ' e 32% 30,0, Spen 115 11.50 Mitterungsbeobachtungen d. meteorol. Staton Mannnelm Leinsast Jull 163.¼ 168.0% 2 Liverpool, 3. Juni,(Schluß.) 8 8 5 S22 8 Weſrea roter Winter ruhlg 3. 30. Olfterenz datum Zelt 58 285 833 33 der ff. + 0 8 per Okt.„, i 5 m 2——12 95 0 15 5 3. Juni Horzent 7% 757.7118 AANW 2 unter Amerka por ju 15% +, La Flata per Sept. 4%%½ + 0— 15 5 2 125 1555 Antwerpen, 3. Juui,(Schluß.) 4. Juni Borgens 70737.8•4 12 Welzen stelſg 3. 2. derste 3. 2 5 der Iull 29.33 20.32 ber luli 14.82 14.55 Höohste Temperatur den 8. Junl. 17,0 flofsts Temperatur eee ee eeeenen ee gee eeee Berlin, 3. Juni. Kupfer. Tendenr matt. 7. junl: Abwechseld, KUh! Wigsig, juni 128,75 8 126,25 0 128,50 b bez. 128,50 128,—8 18 155 zu 1277 8 128,50 9 128%75 Jan. 1280 8 128. 942250b FFFFFVUPEEC Aug. 12725 8 125,75 8 127—5 Fobr. 128,75 B 12288 d 9. jun!: Sonnensoheln mit fegen, weohselnd Wärmer. 18 127½75 8 127.25 0 127½/50 Härz 128,75 8 128.25 8 128,505 10. Junl: Wolkig mit Sonnensoheln, warm. 33 Wwieterunge-Berlen: 2 2— 5 5 Hamburg, 3. Iunl. Kupfer.(Sohluss). Tend. matt. Ubermktteit von der Amtl. Auskunftsgtelſe der Schwelzerlscher 0 n Jun 125,80 f125259 125.505 pez. 12550 8 123,50 9 128.80 b Bundesbahnen im intergatlonalen öffentllohen Verkehrabureas jull 128,25 8 125,75 8 125,75b lan, 129— 8 128,508——b Berlia. unter den einden 11. Aug. 12850 8 128250 De Febr. 12,—8 12850— 5 Am 3. Junf. 1914 um 7 Uhr morgens. del. 12788 800 h Leen 128 2788 780 ——5 d udbe 4 Nov. 128,—8 127050 ·bHal 12825 8 128,— 129.—b Stadoaen Statlonen enber- Wittsrungsvorhältalsse zinn war erholt nach schwacher Eröffaung. Sohluss noon üder Meer 8 1 2 7 + ledhaftes ·n zohten sta aohm s War das Gesobäft 2³⁰ Basei! ruhig. Junl 223., 275 271 bz. Jull 2768., 277 Br., Aug. 277 543 8300 12 Sen ., 279 Br., 277 br., Sept. 28l., 202 Br., 281 br, Okt. 284 f. 284 887 dert4 5 1 Br., 278 bz., Br., 284-287 bz., Jan. 281., 282 Br., 15⁴³ DaVos 8 12 25 b bz, Febr. 288 C. 235— br. Härz 292 f. 293 br., 632 Freſburg. 12 ent schön, windstil 5 5 5 19 8 290 Gl., 284 Br., 287 br., Hal 283(., 293 Br., 755 90 10 sohr schön, windstill 8 larus 3 12 Regen, windstilt Londes, 3. lunl.(sohlnss) Kupfer Lstetig perkases 61.17.8 ce ee eee 3 dögste 62.10.—, eIe re yüe b4 J% 8, Lestssfegtes 5—.870 888 Lddabg.8 Fal. 9 55 5 Zlun stetſg bder Kaste 138..0, 3 Konats 140.10,0 450 125 15 eWas bewölkt, windstll! 16 sbanlsch, stetig 19.07.8, onglleoh 19.125 20 Leberns 8 19 955 Aontbn Windstiſt 2 gewöhallehe Aarkea 21.10.—.— Sperlal-NHarkes 3 Luganss 18 28 usern deceogt, indaut 5 alasgew, 3. Junl. Reheises ruhig Hidstesbereuge warran te 388 11 5 15 er Kassa 5/083 zer Honat 51/04½ per 3 Benat 5½6— 482 Heuchatel 14 otwas bewölkt, windstlll e 3. junl. Basea-Elan, Tend. stetig leoe 65. 3 22. Wallen 1 nagd, e uktlon 85.½ 1856 St. Rorltz(Eng.] 9 bedeokt, windstill Hem-Verk, 3. Iunl. Hents Vor, Kurs 407 Schafthausen- 12 boedeokt, wWindstii! Kupfer Superler iagou vorräig 1359½4— 13 50%/14— 537 Siders e 60%½0 90 30 20%4 30 582 Thunnnsn 13 bedeokt, Mindstt!! olgen am Notkern Feunstn Ur 2 3 Nebß 15 dedeokxt, windstſ!“ ber Lonnes é 15 68/6 25 8 60%8 25 160⁰ Zeriatt 27 Stwas bewölkt, WIndsult Staptl-Sehiensen Wagg. frol 5att Frbr. 14 171 4¹⁰ Zürlenmn 14 etwas bewölkt, Kindst! Aus dem Großherzogtum. * Ladenburg, 2. Juni. Der Knabe Karl Brandt, Sohn des Adam Brandt, Fuhr⸗ mann, iſt nicht beim„Verſtecklesſpielen“ ſondern beim„Schaukeln“ verunglückt. Er wollte dabei inen„Purzelbaum“ ſchlagen, konnte ſich aber nicht halten, fiel herumter und brach das Genick. Er ſtarb alsbald. * Schwetzingen, 2. Juni. Tot aufge⸗ funden wurde am Sonntag früh in ſeinem Bette Leichenprokurator Georg Flubrer. Er legte ſich am Samstag abend ins Bett und als man morgens rief, gab er keine Antwort. Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben ein Ende ge⸗ macht. Er hatte ſich in den letzten Tagen nicke ſo ganz wohl gefühlt.— Eine Pfingſtreiſe machte am Sonntag ein ſfähriges Kind, das hier ſich in die Bahn ſetzte und nach Heidelberg fuhr, wo es aufgegriffen wurde. Durch die Polizei konnte das Kind ſeinen Eltern wieder zugeführt werden. Haudſchuhshei m, 2. Juni. Der geſtern vormittag hier abgehaltene Obſtmarkt war wohl einer der bedeutendſten, den wir in den letz⸗ ten Jahren zu verzeichnen hatten. Der Handel in Kirſchen war ein äußerſt lebhafter, während die Erdbeeren nur anfangs flotte Abnahme fanden, ſpäter aber im Preis ſchnell ſanken und trotzdem nur langſam Abſatz fanden. Kirſchen koſteten geſtern anfangs 20 Pfg., ſtiegen aber ſchnell bis auf 23 und 24 Pfg. bro Pfund, Erdbeeren erſt 40 Pfg., infolge der überaus großen Zufuhren dann 35, 30 und zuletzt noch 25 Pfg. pro Pfund. Verwogen wurden geſtern insgeſamt ca. 400 Ztr. Der Hauptmarkt wickelte ſich auf dem freien Platze vor der Burg ab, während die verlaufte Ware dann im Burghof gewogen wurde. Dies hat ſich inſo⸗ fern als praktiſch erwieſen, als die Händler, für die eine Anzahl Meßbuden zur Aufſtellung gekom⸗ men iſt, ihre Verpackungsgeſchäfte ungeſtört im Jnnern der Burg verrichten können. Zu wünſchen wäre noch die Aufſtellung einer Meßbude vor der Tiefburg, um den Verkauf von Kirſchen und beſon⸗ ders Erdbeeren auch pfundweiſe vorzunehmen, wo⸗ mit gleichzeitig auch unſerer minderbemittelten Einwohnerſchaft Rechnung getragen würde. JMosbach, 2. Juni. Dieſer Tage ſtand der Eiſenbahnarbeiter Theobald Hornung aus Seckach wegen falſcher Anſchuldigung und verleumderiſcher Beleidigung vor der hieſigen Strafkammer. Im November und Januar hatte Hornung an ein Seckacher Mädchen und an deren Vater Briefe ge⸗ ſchrieben, worin er das Mädchen auf das ſchwerſte beleidigte. Natürlich waren dieſe Briefe anonym. Hornung bezeichnete nun in einer ebenfalls ano⸗ nhmen Anzeige an die Staatsanwoltſchaft den Joſef Baumgart aus Seckach als den Schreiber der anonymen Briefe. Die Strafkammer verurteilte Hornung zu der exemplariſchen Strafe von 1 Jahr Gefängnis. Schönau b.., 2. Juni. Der hieſige Sing⸗ trein begeht am 14. Juni d. J. ſein 25jähri⸗ VesStifinsasfeun wird mit dieſem Keſte ein Preis⸗Wettſingen veranſtalten. Am Wettkampf werden ſich 10 auswärtige Vereine beteiligen, auch wird der feſtgebende Verein noch von anderen nicht am Wettſingen beteiligten Vereinen beſucht wer⸗ den. Es werden Geldpreiſe verabfolgt und ſolche in Geſtalt von Pokalen. Das Wettſingen findet im Löwenſaale ſtatt. Der Feſtplatz befindet ſich auf dem Turnplatz. Wiesloch, 1. Juni. Am letzten Sonntag ver⸗ einigten ſich die Mitglieder des Vereins bad. mittlerer Juſtigbeamten, BezirkMann⸗ heim⸗Heidelberg, in Wiesloch, wo ihnen ſehr entgegenkommend die Beſichtigung der Heil⸗ und Pflegeauſtalt Wiesloch geſtattet war. Auch die Beſichtigung des neuen Amtsgerichtsgebäudes— nach der heutigen Technik modern und praktiſch ein⸗ gerichtet— befriedigte vollauf. Nach der Beſich⸗ ligung vereinigten ſich die Mitglieder zu geſelligem Beiſammenſein im Saale der„Neuen Roſe“. * Pforzheim, 2. Juni. Geſtern nachmittag 4 Uhr wurden auf der württembergiſchen Nagold⸗ talbahn in der Nähe von Unter⸗Reichenbach durch einen vom Walde herabfallenden Stein die beiden Maſchinen des Perſonenzuges 922 beſchädigt und auch der Poſtwagen. Der Oelkeſſel des letzteren wurde eingedrückt. Es entſtand eine Exploſion, durch welche der Wagen anbrannte und mehrere Poſtſäcke beſchädigt wurden. Die eine Maſchine mußte hier ausrangiert werden.— In Bilfin⸗ gen(Strecke Karksruhe⸗Pforzheim) riß heute Abend am Zug 12 Uhr 35 an einem württember⸗ giſchen Perſonenwagen der Jochbolzen, ſo daß der Zug ohne die letzten ſechs Wagen hierher kam. Der Reſt des Zuges mußte durch eine Reſerve⸗ maſchine hierher geholt werden. Auch in dieſem Falle kamen Menſchen nicht zu Schaden. f j. Karlsruhe, 3. Juni. In ſeiner letzten Sitzung nahm der Stadtrat Kenntnis von der Amtsniederlegung des Maurermeiſters Friedrich Pfeifer als Stadtverordneter, die wegen andauern⸗ der Krankheit erfolgte. An ſeiner Stelle wird Zimmermeiſter Ernſt Oberle zum Stadtverord⸗ neten für den Reſt der Amtsdauer des Genannten berufen. Dem Herrn Pfeifer ſpricht der Stadtrat für die langjährigen Dienſte, die er in ſeinem Amte als Stadtverordneter und als Mitglied des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtverordne⸗ ſen der Stadtgemeinde geleiſtet hat, Dank aus und verbindet damit die beſten Wünſche für baldige Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit.— Anläßlich der Herſtellung der Oſt⸗Weſtlinie der Straßenbahn legt das Tiefbauamt den Koſtenvoranſchlag für die feſte Deckung der Karl⸗ Wilhelmſtraße vor. Die Straße ſoll teilweiſe mit Granit, teilweiſe mit Aſphalt eingedeckt werden. Die Koſten ſind auf 377 200 M. veranſchlagt. Der Stadtrat genehmigt den Koſtenanſchlag und be⸗ ſchließt, die Mittel gleichzeitig mit jenen für die Gartenſtraße mit dem für die Herſtellung not⸗ wendigen Kredit für die Oſt⸗Weſtlinie der Straßen⸗ bahn beim Bürgerausſchuß anzufordern. Da die Herſtellung der Gartenſtraße drängt, werden die Legung der Gas⸗, Waſſer⸗ und Stromleitung zu beginnen.— Der Stadtrat erklärt ſich ferner mit dem vom Tiefbauamt vorgelegten Projekt für die Umlegung von Grundſtücken im Baugebiet zwiſchen Kaſtenwörth⸗ und Kirſchſtraße einerſeits und Turnerſtraße und Hammmweg andererſeits einver⸗ ſtanden.— Wegen Herſtellung mehrerer neuer Straßen ſoll zunächſt zur Abſtimmung über die ſo⸗ fortige Fälligkeit der Straßenkoſten die nach dem Ortsſtraßengeſetz vorgeſchriebene Tagfahrt anbe⸗ raumt und ſodann wegen Erlaſſung der erforder⸗ lichen Gemeindebeſchlüſſe und wegen Herſtellung der Straßen Vorlage an den Bürgerausſchuß ge⸗ macht werden.— Wegen Umgeſtaltung des Platzes beimfrüheren Gttlinger Tor infolge der Verlegung des Hauptbahnhofes müſſen das Winter⸗ denkmal, das Kriegerdenkmal und der Malſch⸗ brunnen verſetzt werden. Es iſt in Ausſicht ge⸗ nommen, das Winterdenkmal auf dem freien Platze Ecke der Ettlinger Straße und der Straße „Am Stadtgarten“ und das Kriegerdenkmal auf der Weſtſeite der Ettlingerſtraße im„Sallenwäld⸗ chen“ aufzuſtellen. Für die anderweitige Auf⸗ ſtellung des Malſchbrunnens iſt bis jetzt noch kein geeigneter Platz gefunden und es ſoll deshalb dar⸗ über eine Kunſtkommiſſion zur Beratung beige⸗ zogen werden.— Die Direktion der Gas⸗ Waſſer⸗ und Direktionswerke ſchlägt vor, die Beleuchtung der Erbprinzenſtraße anläßlich der Errichtung des Großherzogdenkmals auf dem Fried⸗ richsplatze u. der Neugeſtaltung der Anlagen durch Aufſtellung zweier ganznächtig brennenden elek⸗ triſchen Bogenlampen zu berbeſſern. Die Anlage⸗ koſten werden 3500., die jährlichen Unterhal⸗ tungskoſten 1060 M. beanſpruchen. Der Stadtrat genehmigt den Voranſchlag der Direltion und be⸗ ſchließt, die hierfür ſowie für die Neugeſtaltung des Platzes erforderlichen Mittel im Geſamtbetrage von 12935 M. im Entwurf des nächſtjährigen Vor⸗ anſchlages vorzuſehen. Indeſſen wird die Garten⸗ direktion jetzt ſchon ermächtigt, mit der Neuord⸗ nung der Anlagen ſchon jetzt zu beginnen.— Ueber den Zuſtand der Straßenunterführungen beim neuen Hauptbahnhof ſind dem Stadtrat Klagen zu⸗ gegangen. Das Tiefbauamt, das über die Klagen gehört wurde, hält ſie für berechtigt. Wegen ver⸗ ſchiedener techniſcher Schwierigkeiten ſei es indeſ⸗ ſen noch nicht möglich geweſen, alle unterführten Gehwege zu befeſtigen. Die Bahnbauinſpektion wurde jedoch wiederholt erſucht, auf möglichſt bal⸗ dige Beſeitigung der beklagten Mißſtände hinzu⸗ wirken.— Für Verbeſſerung der Beleuchtung der Herrenſtraße, der Kurvenſtraße und der Grün⸗ winklerſtraße werden die erforderlichen Betriebs⸗ koſten im nächſtjährigen Voranſchlag vorgeſehen. rr. Baden⸗Baden, 1. Juni. Am 16. und 17. Juni findet in unſerer Stadt der 15. Ver⸗ bandstag des Verbandes badiſcher Konditoren ſtatt, zu welchem ſich die Mitglieder vorausſicht⸗ lich in großer Zahl einfinden werden. Die Hauptverſammlung zur Erledigung der Ver⸗ bandsangelegenheitken wird am 16. Juni, vor⸗ 10 Uhr, im Schützenhaus abgehalten, zuſtändigen techniſchen Stellen ermächtigt, einſt⸗ weilen mit den Kanalarbeiten ſowie mit der nach deren Beendigung um 1 Uhr ein Feſteſſen und ſpäter mit der Bergbahn eine Fahrt auf den Merkur ſtattfindet. Pfalz, Beſſen und Amgebung. „Neuſtadt, 2W. Mai. Die Kreisverſamm⸗ lung der pfälziſchen Frauenvereine vom Roten Kreuz fand unter Beteiligung von etwa 200 Damen, darunter die Vorſtands⸗ damen von rund 44 Zweigvereinen der Pfals, in Neuſtadt ſtatt. Erſchienen waren u. a. Frau Regierungspräſident v. Neuffer, Frau Regierungsdirektor v. Conrad, Bezirksamts⸗ aſſeſſor Dr. Mayer und Bürgermeiſter Wand (Reuſtadt). Dieſer hieß, nachdem Schriftführer Faulmüller(Speyer) die Verſammlung exöffnet hatte, dieſe namens der Stadt Neuſtadt willkom⸗ men, Baron Freiherr v. Juncker⸗Bigatto(Mün⸗ chen) überbrachte die Grüße der Königin ſowie des Zentralkomitees, worauf ein Huldigungs⸗ telegramm an die Königin abgeſandt wurde. Baron v. Juncker⸗Bigatto äußerte namens des Zentralkomitees den Wuaſch, möglichſt viel Material in den Depots bereits bis zum zehn⸗ ten Mobilmachungstag bereit zu ſtellen. Die Pfalz nehme bezüglich der Vorbereitung von Vereinslazaretten die erſte Stelle ein mit 1146 Krankenlagern. Schriftführer Dr. Faulmüller überreichte nun der Landkrankenpflegerin Frau Henriette Kündinger(Zweibrücken) die ihr ver⸗ liehene Auszeichnung für zehnjährige treue Dienſtzeit. Er erſtattete dann den Jahresbericht für 1913, woraus zu entnehmen iſt, daß 17 Vereine neu gegründet wurden und ſich im ganzen eine Mehrung von 1270 Mitgliedern ergibt. Das bedeutet einen Beſtand von S8ꝛ⸗ Mitgliedern gegen 7604 im Vorjahre. Das Zenkralkomitee hat die Tätigkeit der Vereine für Kriegszpecke, wie die Friedenstätigkeit voll an⸗ erkannt. Für Säuglingsfürſorge erhielten die hervorragend tätigen Zweigvereine Landau und Neuſtadt je 360 Mark ſtaatliche Unterſtützung. Ganz beſonderen Dank verdiene, ſo wird in dem Schreiben des Zentralkomitees ausgeführt, daß für blutarme Mädchen und für ſkroß Ulöſe Zweigvereinen Deidesheim, Edenkoben, Frankenthal, Landau, Landſtuhl, Pirmaſens, Speyer und Zweibrücken wieder ſo gütige Fürſorge getroffen wurde. Hocherfreulich ſei, daß der Bau des pfälziſchen FJerien⸗ heims bei Elmſtein nunmehr beginnen kann. Die Grundſteinlegung ſoll am 10. Juni erfolgen, die Eröffnung im Sommer 1915, Es foll für vierzig blutarme Mädchen Erholung bieten. Im Brief des Zentralkomitees wird ſo⸗ dann der Tätigkeit der Zweigvereine Kaiſers⸗ lautern, Landſtuhl, Rockenhauſen, Winnweiler und Zweibrücken ſefüü Kinder von den in der Tuberkuloſefürſorge rühmend gedacht. Nachdem Baron v. Juncker⸗ Bigatto namens der Vorſitzenden wie des Zen⸗ tralkomitees für den Bericht und all die geleiſtete Arbeit gedankt hatte, ſchloß nach kurzer Aus⸗ ſprache die Verſammlung. General-Anzeiger.— gadiſche 8 5 2 * 2 * 9 0 * 0%%%%%„%%%%„ 8 Re* eeeee eeennse spelsen sorde Blaae Pechund: Für Rinder- und Brunne Fackung: Fur Soppen und— 1 Alb 4 Hnene bebrouchsfertigen SZuppen dud 8 e18 8 veeeed lee e ee de rle u, eform-Hafergrios Fortreter Alfred Honeek, 0 5, 14. Tel. 3322. Brce uftl das beſte οοοο statt des feueren Fleisches einen Tag in der Woche das viel nahr- haffere und bekõömmiichere verwenden, 30 wird der Haushalt bifliger und Ibre Enährung ist froſzdem bessen 2 Für RNehi-, Flelach- Rrra- Grdne Pacheng %%%%½‚%%%%%⁰½οeeeeeeeeeee 3 ⏑ s„89sg Empfehle: Gut. hürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch Augartenſtraße 51, Metzgerei. Aeueſte Jachrichten.(Nittagblatt) 45125 55 1387 Albers RNeformbutter Marke Geſundheit lallerfeinſte Pflanzen⸗ margarine) delik. als Brotauſſtrich, durchaus rein, ½ Pfd. 45 Pfg., 1 Pfund 90 Pfg. Abers Natur-Reis ungebläut u. unpoliert, Pfund 32 Pfg., 5 Pfund à 30 Pfg. für die Kinder, % Pfund 25 Pfg. Gqhürzen Anterrõde in graßer Auswahl bei 31269 J. Groß Nachfolger Fußh. Gterter 7 2, 6 Maräit. 19erlei Würfel à 10 Pig. Das neue, praktische Kochhilfsmittel Im Motnent ohne jede Zutaten delkate Saucen bellebiger Art! ramose Gerichte auch ohne Fleisch! 0 o nõtig, Verkaufsstellen- Nachweis durch di lleinſg. E 5 89695 Lertrster:, Neinxien seigenstrioker, Kangbeim, geilstrassg 9. Im Strome des Lebens. Roman von Anna von Wehlau. (Nachdruck verboten.) 11 Fortſetzung. Eine Weile ſaß er nachdenklich da. Dann ſtand er auf, als litte es ihn nicht mehr in der fröhlichen Runde— und verabſchiedete ſich. „Wie mir der Rentmeiſter leid tut! Ein ſo braver Mann!“ beteuerte der Bürgermeiſter. „Das iſt nun einmal ein Familienvater, wie es ein Chriſt ſein ſoll, und hat ſolch ein Ehe⸗ kreuz“, kam es vom Nebentiſch herüber, wo Paſtor Baumann eifrig die Zeitungen las. Der Apotheker ſchaute ihn etwas verblüfft an. „Kennen Sie das Familienleben ſo genau, Herr Paſtor? Mir tut die Frau leid. Die ſieht manchmal aus, wie das verkörperte Elend.“ „Hätte die Frau wirklich ein Leid zu tragen, ſo käme ſie in die Kirche, wie ihr Mann, der zu keinem Gottesdienſt fehlt.“ Deine Salbaderei wird ihr ebenſo zuwider ſein wie uns allen, 91015 Ehrenfried ingrimmig. Er ſprach aber nichts. Der Paſtor fuhr fort:„Die Frau iſt entweder ganz verlottert oder ſie hat ihre fünf Sinne nicht. Als ich ſie einen Sonntag nach der Kirche auffuchte— ich nehme meine Pflicht als Seelſorger ernſt, das wiſſen Sie ja nähte dieſe Frau am Sonntag an ihrem Staat. Den⸗ len Sie, ein ſeidenes Kleid, ein rohſeidenes, und am Sonntag!“ Apotheker Ehrenfried lachte erſt aus vollem Halſe. Dann richtete er ſich etwas ſtraffer auf. „Nun, Herr Paſtor, das ſeidene Kleid hatte die Frau Rentmeiſter von ihrer Schweſter er⸗ halten, die es nicht mehr tragen wollte. Meine Frau war zufällig anweſend, als ſie das Paket bekam. Die niedlichen Kleider der Kinder macht ſie alle aus alten Fetzen, die ihre reiche Schwe⸗ ſter ablegt. Was ſagen Sie nun, Herr Paſtord“ Eine ſcharfe Falte kam auf des Paſtors Stirn. „Laſſen wir ſolche Geſpräche, Herr Ehren⸗ fried, ich will hier keine amtlichen Dinge er⸗ örtern.“ Damit vertiefte er ſich wieder in ſeine Zeitungen. Abendahl war inzwiſchen haſtigen Schrittes durch das friedlich ſchlafende Slabichen gegan⸗ Die Häuſer der Altſtadt ſcharken ſich um wie die— den Die Häuf Neuſta n zum Teil au der Landſtraße, deren beide Seiten mit Obſtbäumen gen. dde Peltzer, U 6, 18. Frankreich! feinstes Nussſott das beſte u. geſünbeſte Schwelz, England, Spanlen en.] Fett, nur aus Rüſſen ſtellt 10 i 1 gerge 9 Pfö.⸗D. und ausser den. Ferien 2 5 — 80 87.7 MNi. Schüler zum 93551 Ca. 25% ausgtebig als Austausch deer Sette wünsch. zwecks Uebung„Nährgalz Nudeln Nährsalz- Maccaroni allerbeſte Qualität 1 Pfund 60 Pfg. Hetrocknele Kadif. Südfrüchte in auserleſ. Qualitaten Garantiert reine Feſtszte ung der modernen Sprachen im Familienkreise, Pen- sionat eto., wollen sich wenden an den staatlich unterstützten Verband. Assoclatton Pohglotte 34 Rue de Fönlauler Farls(). Gesundle, leichwercdauliche lährmittel kaufen Sie in hesder Qualitat bei uns. Wir empfehlen: Auss-Schrotbrot Stück 25 Pf., ganz leicht verdaulich, Magenkrau⸗ ken ſehr zu empfehlen. Ffüchtebrod, Zananenbrotft Stück 35 Pf. Dieſelben ſind ungeſäuert und ſehr nährſalzhaltig. „ Mbers Nantsalz-Kakas nicht verſtopfend und er⸗ hitzend, ¼ Pfd. 60 Pfg. 90 Albers Rleform- Kräuter-ſes Erſatz für den ſchädlichen chineſtſchen Tee. 50 Paket von 50 Pfg. an. Albers Mährsalz-Kaffee beſter Kaffee⸗Erſatz, nicht aufregend, Pfd. 59,80,1.30 Nährſalzreiche Oebirgs-Haferflocken Modernstes Branche-OGeschfüft am Platze bietet dem kaufenden Pubfium die Oewähr, zu Pigen Preen eine stets frische, vollwy atsschließlich aus eigenen schaltung des verteuernden Lischenbendels zum Verkauf koennt. Aus eigenen benacben NMoeldereten Beern l. Handtkäse, trschen Spetsequbark und Sabaeschichtkise Aus eganen besssch. Baraanmneilen Nerern Stets riacheste Frias-Dor und Koon-Hler Aus renom. Deag. Neerngeesenscna! allerieinstor Eaparsone- SHινοο, WMWAen-rtenig be Original- rahbmen Lieferung der Waren ertolgt frei Naus. s bascheet 6 Bedch maegs Aieeenen Sanenbsteicbes rt Ind. Mbeten W erhaiten, da selbige e eee e fast Ams- Ahorteinste Teebatter erſtklaſſ. OQual. Pfd. 40 Pf. Nährſalz⸗ Schrot⸗ und Bananen⸗ 2 Zwiebdack unerreicht in Güte und Geſchmack, Paket 15 Pfg. Weizen-, Hafer-, ——— Selters-Wasser 25 Flaſchen zu.25 Mk. % 24 Gebr. Schäfer U 1, 24. Fabrik alkoholfreier Geträuke mit elektr. Betrieb. Marmeladen Feinſte gemiſchte Erdbeer Pfö. 54 fd. 54 Pf. inſte iſchte in. Aeſelbeler Pft S. eeeee e Pfd. Pf Spezialität ennegen reaaergrnee Prioal⸗Pe da e Dellhateß⸗ alle Sorten am Lüber ſtets friſch Paket 20 Pf. 5 Curt Ernſt, G 2, 8 AMxobolfreie bis hek. 1— 0 t. emoſießlt 15 fi 2 Markwlatzece 92890 0 Wormser Weine Näahrsalzpräparate ſch eeee Saftſchinken beſt. Stärkungsgeträut wie: 1 G1 1 Mi 405 l. 610 55 Fl.50 Pfg. bis.50 Mk.] Hacmatin⸗Eiſen ꝛe. ee, 5 in eigenem Saft gedünſtet 5— 7 1 n— 5 Getr. Bananen e 0 Diomalz 2 7 C drivilike enteucht 10 Pfd 50 Pfg Oitronen-Saſt, Himbeer-Saſt, In 0 8 re M 8 II. und IV. Smpdonie, 4 e vethindert und beseit Mitesser, Pickel, Finnen, 4 itronen-·Most Hornhaut, Wundlaufen, Gesichisröte, macht N Ne NMontag, 8, Junz Aug Schneider 5 rauhe Haut weich u. slastisch, unemptindlſch abends 6½ Uh * 1 in Flaſchen à 80 Pfennig. gegen Kälte und grelle Sonnenstrahlen bat die geſamte Fabr.. Fleiſch⸗u. Wurſtw. 5 2art und welss Mannſchaft der Tel. 9 3a, 6. 5 Roformhaus Apers& Cie 4 in der Kinderstube bewünrt gegen Wundsein baante p As m im Gebrauen— Bese 25, Tube 69 Prx. 5 vollzähli Gut erhaltener blauer 3 D 7. 18 1 222 15 2 fen; Fa: Rich. Schubert& Co., G. m. b.., Weinböhla ee. 5 Keb 129 Kinderkaſtenwagen NMannheim, 13, ſe, 5 ccc 21 zt— Naà Wassert 21————— Di auptleute: billig zu verkauſen 58 8 12 Aeerer 285 ee Se 10 Naßner. friedlich auf den einſamen Wanderer hernieder⸗ ſtrahlte. Tiefe Stille herrſchte ringsum. Am Himmel einige feine ſchneeigweiße Wolken. Nur roben über der Anhöhe, hinter dem alters⸗ grauen Gemäuer der Rentmeiſterei, ballte ſich die dunkeldrohende Wolkenmaſſe zuſammen. Abendahl ſtarrte dorthin. Sein Atem ging ſchwer, während er ſeine Schritte beſchleunigte. Geräuſchvoll ſchloß er die Burgpforte auf. Hart klang das Knirſchen ſeiner Schritte auf dem grobkieſigen Weg. Im Hausflur zog er die Stiefel aus. Faſt ſchleichend ging er durch den dunklen Korridor, an deſſen Ende matt das Licht der Gasflamme ſchimmerte. An der Tür des Schlafzimmers machte er Halt und lauſchte angeſtrengt. Alles blieb ſtill, nur in ſeinen Ohren ſang das Blut. Dann ging er weiter zur nächſten Tür, Auch hier horchte er eine Weile, den Kopf gegen die Tür geneigt, bis ſich drinnen etwas bewegte und ein leiſes Flüſtern hörbar wurde. Ein leiſes Knacken, wie wenn jemand im Schlafe ſich un⸗ ruhig hin und her wirft. Hermanns Ruf, „Mutter, hörſt Du nichts?“ ließ ihn zuſammen⸗ fahren. Er fühlte, wie ihm das Blut zu Kopfe ſtieg und etwas wie Schwindel über ihn kam. Da ſchlurrte er mit 0 Schritten unſicher über den Fußboden. Seine Angen waren halb⸗ geſchloſſen. Er löſchte die Gasflamme. Die Wanduhr ſchlug leiſe zögernd eins, zwei. Abendahl zuckte zweimal zuſammen. Dann trat erx näher, hielt den pendelnden Perpendickel mit einer unſicheren Handbewegung an und ſetzte ſich auf das Bett. Er ſtützte die Ellenbogen auf die Kniee und breßte die Handflächen gegen den Kopf. Stirn. und Vollbart bedeckten das Geſicht wie ein unkler Vorhang. Seine Lippen murmelten: „Verrücktes Weib! Verrücktes Weib“ * Eine Woche war verfloſſen. Gräfin Adlerörn befand ſich beim Ankleiden und überlegte, wel⸗ ches Gewand ſie wählen ſolle. Sie wollte Tante Klotilde gefallen. Dieſe alte, harmloſe Seele war ja Wachs in ihren Händen, aber ſie verhielt ſich ſtets ablehnend gegen ihre Anſichten, wenn ihre Kleidung zu viel Gefallſucht verriet. Ins⸗ beſondere aber, wollte ſie ihren Gatten von neuem feſſeln. Denn ſeit jenem Geſellſchafts⸗ abend ſtand er zu ihr noch immer in ſtillem Widerſtreit; er behandelte ſie andauernd mit einer Kälte, die ſie empörte. Auch wollte ſie ihn heute zum Einverſtändnis bepflanzt waren, die ſetzt gerade blüh⸗ damtt bringen, daß ten, oder ſie waren am Hügel ene— 558 leglen Debate dart 185 wa aus hie und da ein erleuchtekes Fenſter! genug verletzende Dinge geſagt, weißes Gewand, Sie wählte ein einfaches, 5 gar das im loſen Fall ſich weich ihren Körperlinien anſchmiegte, wenn die ſchwere Silberkette ihre Taille leicht umſchloß. Als ſie zum Frühſtück erſchien, ſaß Ottmar Adlerörn ſchon am Tiſch. Er war bereits von einem Spazierritt durch die Felder heimgekehrt. Die Unterredung mit Rottberg, den ex zufällig getroffen, gab ihm die Gewähr, Gunhilde eine Zukunft bieten zu können, die ihre Seelen nicht voneinanderriß. Das Herz war ihm leicht und froh, und, von der ihn umgebenden Behaglich⸗ keit angeheimelt, ließ er ſich ein Stück Wildbra⸗ ten und den Inhalt einer Flaſche Rotwein vor⸗ trefflich ſchmecken. Bei Karlas leiſem Eintritt ſah er auf und ſuchte ihren Blick. Aber ſie ſah vor ſich hin, auch als ſie ihm halb zögernd, halb bittend die ſchmale, feine Hand zum Gruße reichte. Er forſchte betroffen in ihrem Geſicht, das ihm heute ſo ernſt und blaß erſchien. Und ſchon griff er nach ihrer Hand und küßte ſie, als ſuche er den Frieden. Du? Biſt Du mir wieder gute“ „Ottmar! jubelte ſie. Er antwortete nicht. Sein Herz lehnte ſich gegen ze auf. Sie fühlte wohl, was er dachte, aber ſie wollte ihn gewinnen. Da nahm ſie ſeinen Kopf in ihre weißen Hände und drückte ihn einen Augenblick feſt an ihr Herz. Sie ſchwiegen eine Weile. Dann ſagte Ottmar:„Bitte, ſag' mir ehr⸗ lich, weshalb ließeſt Du Doktor Eggmann während meiner Ahweſenheit kommen, da Du Einverſtändniſſes noch nicht ſicher Warſt. Die Gräfin wollte ſiegen, darum erwiderte ſie mit großer Wärme im Ausdruck:„Offen ge⸗ ſtanden, ich wollte Dir den Kampf leicht machen, Ottmar. Und dann ſtand mir Olafs Wohl höher als alle Bedenken. Auch habe ich mich in der Wahl nicht geirrt. Du haſt wohl die glänzenden von Doktor Eggmann durchge⸗ ehen?“ Sie ſtreckte ihm wieder bittend die Hand hin, — ihre veizende Hand, das wußte ſie—:„Sei gut, Ottmar. Es tut mir ſo weh, daß jetzt immer eine gewiſſe Kluft zwiſchen uns gähnt ich fühle es doppelt ſchwer, weil wir uns doch für längere Zeit trennen müſſen. Durch dieſe Worte erreichte Karla, was ſie wollte. Ottmar, etwas unberechenbar und emp⸗ findlich, aber ein Menſch mit goldenem Herzen, war verſöhnt und ſah bei ſolchem Ton der Worte den Himmel voll Licht und Wonne auch für Gunhilde offen. Voll und ganz war Karlas Sieg, als die Keeiin von Serbach eafß einenat und Peubig erklärte, daß Doktor Eggmann als Dlafs Lehrer ihr ſehr geeignet erſchelne. Das war aus ihrem Munde ein großes Lob. Die Unterhaltung, die ſich durch Tante Klottil⸗ dens Anregung ſtels ſehr bald auf literariſchem und wiſſenſchaftlichem Boden bewegte, wurde recht lebhaft. Man blieb länger beim Frühſtück ſitzen, als es ſonſt der Fall war. Plötzlich ſagte Graf Adlerörn mit erkünſtelter Leichtigkeit im Ton:„Du ſollteſt auch dieſes Jahr mit mir nach Berlin, Karla, anſtatt ohne mich nach dem Süden.“ Es wäre ihm ſonſt gleichgültig geweſen, ob ſie ihn begleitete oder nicht, da er ohnehin in Berlin ſehr in der Arbeit ſteckte, aber er dachte auf dieſe Weiſe Gunhilde aus ihrem Zwange zu erlöſen. Karla erhob das Haupt, das ſie lächelnd zu⸗ rückgelehnt hatte, und entgegnete in einem Tone aus dem man ſchließen konnte, daß ſie das Gegenteil wünſchte:„Wir müffen doch reiſen, nicht war, Tante Klotilde? Eberbachs in Ham⸗ burg würden es ſehr übel aufnehmen?“ Ottmar beobachtete ſeine Gattin ſcharf, und als er ihrem Blick begegnete, blitzte etwas darin auf, das ihn verwirrte. Aber er ließ nichts merken, was in ihm vorging und kam wieder auf Berlin zu ſprechen. „Man wird ſich bei Hof wundern, daß Du nicht bei mir biſt.“ Sie ſah ihn mit einem liebenswürdig ge⸗ winnenden Ausdruck an: „Ja, Du warſt doch damals gleich einverſtan⸗ den als Eberbachs mich dazu aufforderten. Es iſt am Hof genügend bekannt, daß Onkel Karl jedes Frühjahr nach Aegypten geht, um dort ſeine beſten Bilder zu malen. Man wird es ſehr begreiflich finden, daß ich mitgehe, um meinen läſtigen Huſten los zu werden. Tante Alice hat das Klima dort auch ſo gut getan.“ Fortſetzung folgt.) SlEIcrruu²DHNETHNONA- Kdf- Und u ö% n˙ο,õEueeenalesse — — Dortnerstag, den 4. Juni 1914. —— Lene Veneſte Nachrichten. Mittagblatt) 9. Seite. naus für Gelegenheitsksufe und vorteilhefte Menufakturwaren. 22212 Planken Harterre u. l. Etage Meit unter Preis! ccggcccc J. Dieser Dosten besteht aus neuesten, uiel⸗ Begehrten Seickereien u. Aualitätswaren. Voile⸗Volants geschmackvolle reiche Muster, Tor- ——5 Le enorme Ausw .20,l.75 Meter 8 8 — chen. —20 aee 5 billig. Regul. Der reg. Wert dieser Steſfe ist zum Feil das doppelte u. darüber u. besteht aus neuen Streifen, Tupfen, Borden, 1 75 130 88 97 150 eie 8 elegante Kostümstoffe in allerneuesten 70, 60, Meter reee Qualitäten, echt LVoner Drugk beispiellos Wert doppelt bis-fach Ein Seweis wie illig melne Kunclen infolge meines Massenkensums bedlent werden. Farben aus Fabrik, bei-⸗ spiellos billig eee Einzig in seiner artl Adnddmnmamamummmueeee Meter 10. Auech dieses angebot Iist ein Verkauf von Otalitätswaren u Hanz seltenen Extraprelsen. en aun Ke 5. Fabriß für geſucht. Kunſt⸗ und Bauſchloſſer mit nur prima 378 —— 28. Sebefifte Kindergärtzerin ſehr zu empf., bereits in Stell, bew., muſikal., ſucht ſofprt Stellung mit Fami⸗ lienanſchſ. in nornehmem Hanſe. Ausk, ert. Frau Direktor Köthe, Werder⸗ 5 123 e K7,78 3 Zim. Küche an ruh. Leute 50 verm. 3346 Rupprechtſtraße 18 4. Stock., 5 Zimmer⸗ Wohnung, eleg. m. all. Zu⸗ behör ohne Nachbarſchaft weg. Wegzug per 1. Juli zu verm. evtl. mit Nachl. 45175 1 ſchöne zwei Zimmer⸗ Wohnung mit Erker, Bad und Zubehör ſof. zu verm. Zu erfr. Lutherſtr. 1, pt. 44926 an. amme 5 2 8 1 Tr., groß., gut 0 möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren per 1. Juni zu verm. 8139 5,23 moc Siiner 13, 1 8 Tr., fein möbl. Zim. z. verm. 2935 F 9, 58, 1 Tr. ſchön n51 Zim. m Penſ. zu v. 3207 67 14 Heidelbergrſtr.) 5 8 Tr., aut mbl. Zim. mit u. ohne Penſion per ſof zu verm. 45155 P 2, Ja, Tt. Schön möbl. Zimmer zu vermieten. Eleder. Licht, Gas, Bad u. Telef 2886 * Tr., elegant 35 145 mbl. Zim ſof. zu vermieten. 45149 5 J, 25 St, möbliert. Zimmer mit od ohne Penf, zu verm. 3044 PA, 12 8 St. ſch. mbl. Balkz. m. elekt. Licht an beſf. Herrn z. v. s P 6, 22 ſchön möbliertes Zimmer per 1. Juni zu um. 45141 7, 184 Ja 04.20 15— b. ſchön ſofort zu verm. möbl. Zimmer 0 25 33 part. 3056 1 zu e möbl. 2 Tr. groß fein möbliertes Zimmer mit 2 Betten ſof. 8d. ſv. zu verm. 45112 1 2 1 Tr., mbl. Zim. 7 gu verm. 2952 U 2, 24, 1 Tt. eleg. möbl. Zimmer an uut folid. beff. Herrn zu 45088 vermieten. 6G3 20 4. St. Möbl. 7 Zimmer 5 zu vermieten. 3274 4, 20/½12 Tr. r. möbl. Zim. ſep. ſof. zu verm. 3851 6 8. 1. St. Fein mbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ An⸗ zim. ſep. Eing. 3. v. 3413 zuſeh. 10—4 Uhr. 97 16 1 Treppe hoch. 5 Elegant möbl. Schlaf⸗ u. Wohnzim. in ruhig. bei kinderl. Ehepaar p. Juni evtl. ſpäter m. Vabbekehere zu en. 2987 28 F5 9 nahe Börſe, 1 Tr., ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Klavierbenützg. an beſſ. Herrn p. 1. Juni z. v. r. 5 4 111. ſch. möbl. 9 Zim. zu verm. 340⁵ 6 6 1 möhl. Zimmer »mit Peuſton zu vermieten. 3107 G7, 19, 1 Tr., groß. ſch. möbl. Zim. zu verm. 3140 gut möbliertes 4, 27 Zim. an Herrn ſof. od. ſpät. zu vm. 3142 7, 28, part. möbl. 3. mit Penſ. zu 44400 zu vermieten. 3305 86 U r r 5 36 1 4. Stock, möhl. Zim. mit 2 Bett. Zim. an ſolid. u, Penſ. an 2 ſol. Frl. ſo⸗ Herrn zu verm. 3105fort zu vermieten. 3201 7 2 220 part.,., fein 13, 86.3 möbl. Zim. m Schreibtiſch zu verm 3204 1 möbl. Zim. an Frl. mit od. ohne Penſ. ſof. z. v. 501 Breiteſtraße J 1, 9 3 Tr., ſchön möbl. Zimmer zu 3812 14.3 2 Tr., mbl. Zim. 20 vorüberg. 3. um. 3281 part., gut möb⸗ 1U 4, 24 lierteszimmer zu vermieten. 3262 1 4,5 295 links, möbl. VBalkon⸗ 1 ſof. zu uvm. 45160 35 1 3 Tr. n. Frie⸗ n drichsring ſchön mößl. Wohn⸗ u. Schlafzim. eh e ſoſ. z. vm. 44989 ſch. mbl. U 6. 213 m. Schreib⸗ tiſch p. ſof. 1 verm. 2061 Alohornſtr. 22 btamer en. m. Klavierben. v. z. 2832 Bahuhof Kaiſerring gut möl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſof. zu vermieten. Gut möbl. kleines Zim. ſofort zu vnerm. 82¹¹ Schwetzingerſtr. 5. 2 Tr. Colliniſtraße 10, 1 Tr. links, ſchön möbl. Zimmer 8¹ ſofort zu verm. 3 Friebrichsplatz 12 1 Treppe, ſchön möbliertes Zimmer ſofort zu verm. Preis 25 Mark. 45139 Gontardſtr. 21, vart. gut möbl. Zim. un. Klavier⸗ ben. an ſol. Frl.(Lehrerin hevorz.) zu vezm. 45117 Hafeuſtraße 26, gut möbl. Part⸗Zimmer mit ſep. Eing. ſof. z. verm, Näheres im Laden. 2 Tr., Lnisenr. 29. bl. Zim. mit Penslon sofort 45120 Ming, u. Nockar⸗ brücke, elegant möbl. Zimmer zu vm. 2939 Zii wermieten. einrich Lanzſtr. 23/25, (Nähe des Bahnhofs). Schönes Balkon⸗Zimmer, gut möhl, per ſofort oder ſpäter zu verm. Nüheres bei Kuſeriem. 45188 Laniehſtr. 13 part., gut möl. Zim. ſof. zu vm. 325 Tr., Rähe d K 25 8 Frlezricsb2ſch möbl. Zim 01 95 Telefon. KE2 183 St. Iks., ſehr s ſchönes, möbl. Zimmer ſof. zu vm 45102 Z. m. Schreibt. 3. v. Lortzingſtr. 27, 3. St., 3 Zim., Wohn. m. Balk. u. Manſ. zu verm 2972 Naß. W. Groß, L I, 12. Whiſenring 52 f. ſch. m51. 11 2 33 4. Stock möhl. 8 Zimm. z. v. isg⸗ K J, 13, 8. St. Freundl. mbl. Balk.⸗ Zimmer bill zu um. 2848 2, 5, 8. St., möbl. Zim. 95 ruh. Hauſe z. v. 2483 .85 St. Möbl. 3. zu nerm. 2895 22 Max Joſefſtraße 22 2 Tr., eleg. möbl. Wohn⸗ und Schlafzim., in prächt. Sage an 1 oder 2 Lelſez Herrn zu vernr. 087 Max Joſefſtr. 28, l ks. Schön möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer per ſofort od ſpäter zu verm. 142 15 5, J. St. 1 Sehr gut Gr. Mierzelſtraße 15/17, An, 13, 3. St. b. Soyez ſch. möbl. hohen 2* 5* fur 9* fur Ur Ur Mannhbeim Kein Laden 1 Treppe ſonſt bis 6 M. das Stück ſonſt bis 12 M. das Stück ſonſt bis 18 M. das St ſonſt bis 30 M. das Stück ſonſt bis 45 M. das Stücl ſonſt bis 60 M. das Stück joclell- Konfektion wie Iseken-Kleider in oliene, Seide, Mohait etc. bis Billiger vrie jecdes Angebot Kelne Geschäftsunkesten! Streng reelle Prelsherabsetzung! Von heute au verkaufe ich: welsse Volle-Slusen, hochgeschloss, u. Habsfy. Kostum-Röcke, alle Grössen schwarze Satin-Blusen ſarbige Hausblusen Matlnés, alle Farben Musseline-Blusen Morgen-Röcke, hell und dunke handgestckte weisse Slusen elegante Volle-Slusen Musseline-Blusen slegante Kostum-Röcks schlke Saün-Slusen mit Stiokere— Woll-Blusen, schwarz und farbig Sschw. Tull⸗Slusen welsse Stickerei-Klelder wWoelsse handgestickte Slusen elsgante Kostum-Röcke Musseline-Kleider seldene Slusen, schwarz und farpig Woll-Slusen, schwarz und farbig Morgen-Röcke, neusste Macharten Sport-Blusen, alle Weſten ück(Sport-acken, alle Farben Jacken-Kleider marine u, englisch. Geschmack welsse Kleider Voile u. Stickerei seidene Blusen schw. u. farb. Mussellne-Kleider handgestlckte Slusen Kostüm-Röcke alle Farben Morgen-Röcke Paletots in Gummitin, Poppeline u. Alpacea eleg. eleg. eleg. eleg. eleg. eleg. eleg. eleg. neueste Molre-dacken neueste Jacken-Kleider alle Farben neueste Blusen in Seide, Tüll ete. neueste Poppeline-Mäntel div. Stofte neueste Taillen⸗Kleider Musseline ete. neueste Welsse Klelder m. Handstick. neueste Schwarze Jacken-Kleider Jacken-Kleider auf Seide Talllenkleider in Seide, Voile eto. Mäntel in vielen Geweben welsse besdgest,. Kleider Moire-Jtcken Blusen in Seide, Tüllu-handgest. aparte aparte aparte aparte aparte aparte 50 90 Rabatt. Spezial-Haus Paradeplatz Kafgang durcb den Hausflur leh bitte genau auf meinen EIngang eine Treppe Unks 2u achten, da slen noch eln auderes Gsschäft auf gleither Etage bsfindet Beſichttgung ohne jegliche Kaufverpflichtung. Abeuertücher F e Tüchtige, 15 die nur bessere Sorten 3. Stock, elegant möbliert. Zimmer zu verm. 45145 Seoe I. möbl. Zim, an fol. Herrn od. od. 1. Julig. v. 25 5 kundige Junge K 3, 12, 1 Trepp, Nüähe herstelſt,sucht für Mann⸗ 9 Nnitsſtr. 8 1. 7 11 beim und en. mgegend Verkäuf klin L4.9 55 Aat Penß dioſt. 15 5 Tenisple FHebe. ſtrſſ 9e3 2 gut ſof. Neckarbrücke, vorz einen rübrigen Jertreier kommenden Grohßsisten u,grösserenDete ailleuren gut eingeführt ist. An⸗ gebote u. Nr. 93323 an die Expedit. d El. 2 Sekkalen U. Delikateſſen⸗Geſchäft nach Heidelberg per ſofort od. 15. d. Mts. geſucht. Off, mit Ge⸗ an die 7—— 5 225 1 Zuverlaſſtges, u. zu jung. Ki udermäbchen 2 Kindern im Alter v. Verkäuferin sotort gesucht. 828f Salamander Sehuh-Ges. Lehrlüngs-Gesushe Für das Bureau einer Offert. unter Nr. 3808 billig zu pernt. 5219 ſofort zu vermieten. 45926 Zimmer, 952 5 mit Penſ. per Prinz Wilhelmftr. 14 „St. ſch. möbl. Wo u. Wohn⸗ 35 u LI24 uU v exmieten. 3 Tr., zwet ſch. möbl. Zimmer 3049 Prin Wilhelmſtr. 23 3 Tr., Zeleg. möbl. Zim. ſep. Eing., elektr. Licht, Bad ev. auch einzeln, Peuſ. 3249 4 Trepp., großes, gut mbl Zimmer mit Zenkralheiz. elektr. Licht, Bad au alg Herrn zu verm. mit ſep. Eingang evetl. Wohn u. Schlafzimmer in ruhig. Lage u beff. 994805 ſof. zu verm. MRheindammſtr 8 Tr Werderſtraße 10. 5 Tr., zu vermieten. 45158 Hauptſtraße 144 i. Laden. Mittagstiſch 70, tiſch 0 u. Abendtisen N A.89 Pid, Mittag⸗ 85, u. Abendtiſch zu 70 u. 50 Pf für Herren. 3224 Herren teilnehmen. Mit⸗ E e Nur für beſſere Herren nt alne del freber 1. Juni zu verm. 45078 Saleltlere B. Verſchaffeltſtr 155 511 der bei den Saaten u. Nr. 8880 5 4 8 5 a er ſe dbt gteane, nttee Si Seckeuheimerſtr. 388. Gut. Mittag⸗ u. Abendt. 82 95 möbl. Zim. m. Penſ. z— 95 3 ammiſtr. 6 Tee] Werkerſtraße to a rn 2 J. Stockh, helle gut möl. Wohn⸗ u. Schlafz, ut möbl. Zimmer ſofort n gut.„ürg. 1 Beſtens empfohlener 0% 150 Verſicherungs⸗Geſellſchaft 112, 124 Ainmer, e ce e. Klavier) alt zu vermielen. 45147 75 Au. Apendtiſch können Herr 1040 b. Frau Platz, S 6, 37. wird per krlin wohnung per 1. Juli zu 1 Herru zu verm. 3161 6 fl. an u. einig beſf. Herrn teiln. für den Generalvertr.—222 Lehrl ing—— eeee einparktt 8, Ste. legant möl, Zinmer Privat⸗ Tiſch 50 fig 0 244, 3. 2 5 Schönes, möbl. 8 auf 1. Juli ev. früher zu 2, 11, von Neußeiten euf aus gutem Fauſe gehng 14. 8. 2 Tr. an feinen Herrn 1 0 vermielen. 3040 Tönnen noch Damen und 2 An gut. Mittag⸗ u. Abend⸗ eigene Rechnung. Er⸗ El 0 925 eg. möbl. Zimmer m. mieten. 5082 Gontardſtr. 3, part links. ſeSgeiffiihe Oetben Modes—33 Penf. zu nur beſſ. Herrn An ruß tagstiſch 1 4, Abendtiſch tiſchkönn. nocheinig Herrn TDuicheige erſte und Kauimanns- ver 1. Juli zu vm, Elekt. Shimperfraße 55 Herrn Möhl. Zimmer 80 J. Daſelbſt möbl. Zim⸗ keiln. I7. 8 vart. 4977 Medapp Jnduftrie weie 5 2 gut mößl. Jimn 9. I. Kuli zu vermtet 3418 wez zu vermieten. taunheim* teri I 98. St., ar. ſchön fof. 5 1. Juni. am Hebſt M 2, 1, 1 St. bei! Parkholel, Maunh e un 55 Lehrling„ utbl. 3. a. 1 5 an einen Reiſenden z. um. Dectnſat K.3 2 3 daiſon 4 8 5 8„Dee enfa! Böb em⸗ f Mädche K 10 128556 Imit auter Schulbildung 2 Herrn 25 162——155—— älterer alleinſt 5 pftehlt ihren ſchon laugi. — T iges 5 0 lvon hieſiger Fabrik ſofort 5 25 13 2fein möblierk. Seckenheimerſtr. 68, ſchön möbl. Zimmer mitauert Mittagsttſchöz. mit guten Zeugn, f. Küche 3 Adant geſucht. Zimm. 1. Etage 1 Treppe lks. Gut möbl. guter Berpfieg.(entl) als 60 Pfg., Abendtiſch zu 1. 927 7 01 4½ 7, 1. Etage. Offerten unt. Nr. 93570 ſegek⸗ Eingang an beſſere Zimmer mit voller Penf. bauerndes Heim ge klein. 20 Pfg. 8 beff Herren u. 93595 YN 7, 4. St. daan die Expedition ds. Bl. Herren zu vermiet. 15107 ſof. zu verm. 451031 Darl. Off. u. Nr. 5422 a..E. Damen. 3183 10. Seite. General-Aneiger.— Sadiſche Neueſte Rachrichten.(Mittagblatt) Neu eröffnet! 2 2 lerhaus zum Erstklassi KTümmelsgalterb. 15 „Altmünchener d ‚ SUtstrasse 117 4 Haugtstrasse 117 andschuhe in Leger unꝰ Stoff ſur Darnen und Nerrem zu qcõoler Cuννt bel A. Fradl 4, 6 Strohmarkt 0 4, 6 1458 —— Tult. Hr L Aleng Te MANNHEIII. Donnerstag, den 4. Juni 1914. 50. Vorſtellung im Abounement A. Jar und Iimmermann Malzer kraum bee Keteen 1 Gastspiel 5 Fune SehnnR In ͤden pPisgarten von Toklo 15 Papa Körfgen mit seitnen Sähnen u. das neue Cabaret- 5 Frozramm bei mässigen Preisen und Komt Oper in drei Akten von A. Lortzing Im Trocaelero Forzüghech. Verpflegung der Regie: Erwin Huth ab 15½ Uhr 5 Holland Aerlxa Lhie Peter der Erßte, Zar von Ruß⸗ 85 fiotterdam-Nem Terk Ianbd, unter dem Namen Peter 9 25— vin Wounlegne s... Michnelom, als Zimmergeſelle Ernſt Fiſcher E, Peter? wanom, ein funger Ruff 3 0 Dreisehr.-Daumpfer als Zimmergeſelle Max Felm 5— zStatendam- 36000 Reg. Repemenette reeegee en Per Narte, 2 1880 Abtahrt moh ee ee emer— 225 beaendennterkebten gerb Sondden, enaliſcher 08 das reizende, köſtlich wie Seide ſchimmernde volle Haar, muß gehegt 1 eee ee von Ghateaunenf, Wilbelm Fenten und gepflegt werden, denn dieſes koſtbare Gut vergeht leicht in der E Sundlach& Basrentaulch. altanzefiſcher Geſaubter Fyriebrich Bartling Blüte der Jahre und die berechtigten Schmeicheleien Entzückter, die in Edelmann 04.ꝰ2 dencgeene, dannein ee Ane⸗ der Jugend täglich dem wundervollen Haar gewipmet wurden, bleiben——— —— 45 75 92215 alen ans 442 fehle de„der RNeſt iſt Schweigen Auf Ihrem Toilette⸗— eher——— 5 Beraer——55 fehle daher auch im Intereſſe Ihrer Kinder nie r. Fentzehel An Zimmerlente, Magtſtratsperſonen, Einwohner von 2. e Du. n n ardam ahre 1889 8 a 1. Ack: Hotzschuptans getanzt von der Balett⸗ meiſterin Aeunie Häns, Roſa Robi und Banen S Haffenerüff. 7 uhr Anf. 7½ uhr Ende geg. 10½ utze 44 5 D. R. G. M. besei- tigt ehnell und sleber alle Haut- unreinheiten, wie Des Perſenal iſ angewieſen, waähren Nach Einreiben des Daares und des garbodens mit dieſem aus dem edlen Saft Mitesser, Pickel, . der Birke und ſonſtigen wertwollen Pſtenenegssbgen hergeſtellten Elixier find die Pusteln, fleckigeg, Kopfnerven neu geſtärkt und das Haar iſt von wunderbarer Seidenweſche und hat 5 Haut, Hautgries, Nach dem 2. Akte größere Paufe. ennen echt 72 5 5 Vanz. Verwenden Sie Dr. 2 Bürlen- Wasſer degelmaptg. wWirs-Wwerke Dr. Hentschel blassen, krauen 5 Zu baben in Drogerien, Parfümerien, Friſeurgeſchäften ſowie in Apotheken. Mark.88 unb.70. 8. m. b. H. Bamburg. Teint, ferner Run- Mittel⸗Preiſe. zeln, Falten, Krä- ——ñññ᷑ ůÜ A⁰A—tʃ—— 5 5 1 am GErußh Hofkheaker. 7 E—— dreitag, 5. Juni 1914(12. Bolksvorſtenung)„ N uAle— 1 A Veiss und von schimmernder Durchsiehtig. 1 3 258 e keit. Hohle Wangen, magere Körperteile er- 9 ganle II Aulis.. 0 Slünzende Erfolge als Kruftigungsmittel bei Appstitiosigkelt, halten Fülle, Form und Festigheit, Alle Un- einfung 8 uhr Slutarmut, Schwächlionen, goistig u. körperlich Ueberangestrengten. reinheiten des Blutes und der Haut werden 0 5 Auoh wo andere Kräſtigungsmitte! versagten, wirkt sicher dmreh starken atwonphirisehem Druei 1 0 8 heransgesnmgt. Diese neue Hethode sbornt die Hautgefässe zu neuer Etizkert an, er- ie 11 6 nönt die Blut- und Saftezirkulation und ver- hindert das Ergrauen und Altern der Haut, Samstag, 6. Juni, abends 38 uhr 27¹ CGCCCCCPTTGGf(ffßbß0Tb0GTGbGTGTGbGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTbTbTbTbTbTbTbTTbbe so dass ein müde und 50 935 2 ei s Wikö⸗ bei aufgehobenem Abounement Dies bostälicon rablrelohe notartell beglaubigte ürrtiſehe Outsotten. unbedingt wisder isch, voll und zageen —2 aussehen muß. Preis Mk..5 und.— Auf- klärungssehriften und Zeugnisse kostenlos erhältlich bei den hiesigen Ver!kaufsstellen: Frledrien Dröll, 2, 1. 5 Laahnͥht enütthelm, Hofdroger. G 4, 8 FElliale: Friedrichsplatz 13. 37045 Hof- Hhee, Mlemander O. E. Merk, C A, gegenüber dem Kaufhaus, Tel. 758. Oilemdlerff, HfrsehDrogerie, P 4, 1. Dosen M..— u..80. In Apotheken u. Drogerien erhältlich. Gartenfeſt Quietawerke Bad Dürkheim. Munheiner eidermſe“ CAf&E„Corso“, IlS Wenzen; rotten Sie sanit Brut radi- Eintrittspreiſe: für Nichtabonnenten 60 Pfg. Vornehmes Famlien-Café 87197 kalaus durch die, Wanzen- für Abonnenten 30 Pfg. K Vertil„Essenz“, 4 täglich grole Künstler-Konzerte achs 6 bie g der Bringe gleichzeitig meinen 20 Meter langen mit Blumen dekorierten, ge- TxV. Elehstegt Sonntag, 7. Juni deckten auf die Straße gehenden Balkon in empfehlende Erinnerung. Aurfürsten.rog. Inh. A. Miiller. N 4, 13/14. 92366 20 Pfig Tag ſSonntag, den 7. Junt 1514 fehrt ber 755 87108 Salon⸗Dampfer nachtmn. 3½6% und abends—11 Uhr Militär⸗Konzert„Maunheimia“ eeeeeee, eeeee ö iede 1800 L. Verbandsſhiehen Manuhein. Tischdecken . Seeee bu gr Batereber dn, f. Voranda- u. Hartentische Rüdeshein J. Harte Salami, ganz harte! trockene Winterware pikant im Geſchmack uach Ital. Art aus allexfeinnem unterſuchten Roß⸗, Rind⸗ und Schweinefleiſch a Pfund nur 110 Pfg, desgleichen ganz harte Knackwurſt, geräucherte tu Schweinsblaſen a Pfund nur 70 Pig. ab Hier. Vie ele e. Verſuch führt zur danernden Nachbeſtellung. Anerkennungen.— Verſand nur gegen Nachnahm A. Schindler, Wurſtfabrit, Chemmitz 17, i. Sachſen. Herren-Stoffe e eet L ee e — NANA N0E Ermäßiater Fahr⸗ Ein Posten 10 f kran dertene eeen vreis i neete Mie Dauer bes Feſtes vom 3. bis mit 19. Juli d. 8. neue Dessins MANNH ALA 25 fär 5 Jeder Mtr. nurMkR.8. vergeben werben. 93583 gute Farben fahrt Mk..20. Abfahrt ab Rheinbrücke präcis ½7 Uhr Die Augennte Merauf fud bis dpäteſtens 9. Juni en den Wiriſchatts⸗Aus ſchuß, Kaufhans Botzen 57, vormittags. Muſik und gute Reſtauration an Bord. Die Fahrt ſindet beſtimmt ſtatt. 5 155 August Weiss Dorverkauf in Mannheim: Verkehrsverein Kauf⸗ Ihaus, Eigarrengeſchäften Weick, Filiale Aug. Kremer, F 15 10 Mannbeim F 1, 10 Franz Weber, Mittelſtraße Friſeur Dörrwang, Meß⸗ nüber dem Warenhaus 8. Wrönker& Co. platz, Friſeur Schwarz, Mittelſtraße 100, Friſeur Gollinger, Tatterfallſtr., Franz Noll, Parkring 4 mich den Herren Architekten, Baumeistern, Telephon 750. Sudwigshafen: Cigarrengeſch. Batteiger, Brücken⸗ und Bauherren, sowie Hausbherrn in Aus- kführung aller verkommenden Bedachungs- aufgang. arbelten; sewie Herstellung von Blitzahleiter- DetekRtiv anlagen aller Systeme zegen billigste Be- Institut und(8164 rechnung und prompfe Redienung. Privatauskunftei„Argus“ Reparaturen werden bitligst berechnet. Mannkeim, 0 8, 6(Planken). Pel. 3305 8 Unterhaltung d. Dächer i. Jahresabonnement. A. Maier& Co., G. m. b. H. lA. Neteremzen u. gutzenten.— Kestenveranschlage gralts. dalsssare, Aohader-l. Aogszepeschät, grosse Auswahl ——..̃ũ luon Naaff. m funn Lanee-Aoegg-Msehng aeen eee 1 80 Elrocoladen-Sreulich, O 0,3. 7 ———— Für Gefl Unterhalte ſtändig großes Lager in 2 rima Hühnerfutter, eenes Besichtshaars, Warzen, Loberfecke entlexnt nur einzig und allein durch Blektrolyse 1,6 luise Maler 5 1, 6 Selbstständiges techn. Büro 36076 Büro: 8 4, 18 Schnepf& comp. Institut für Gesich.8 jahr. N Wohnung; bedachungs- u. Bütrsbleltsrzeschäft und ſtehe mit biligſter Offerte zu Dienſten. W. Schrecken berger Langstr. s, Mannbem— FTel. 32l. Getreibe unb — ee e eee 0 wen eenig. Amnerstag, den 4. Juni 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 11. Seite. aee eeheee facgchggenaanmee 11 msadusdeaxeeaazdadcadoacaaseazrzaagzaaazedpdendelllle eneeeeeehhneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Herren⸗ a. Chromlack mit schwarz 7.30 oder braun, latin, silber- 14.50 grau, maha- goni, Einsatz. Schnür oder 716.0 Halbschuhe Ia. Chromlack oder braun und schwarz Bordalf u. Chevrean mieee aadtetadengtnn henun ſacceengaganaganaa Knopꝭ 1.50 Aus Berlin 4 80. 1 4454 8 7.580 Aus Paris falnmnnnngunennpetunnadumundwdddanneneenneannunnn mnaunnmumffFmapmnammmunmuammumnnmmmmmf 7 4 aieneeeeeeeeeeeee BraunBoxcalf 8 m. farbig. Ein-— satz, Schnür ig.—— oder Knopf— — 8 — 14.0 8 ler——— 5 — Weiss-Leinen. Ta. Chromlack, ——— Auch mit farbigem Aufsatz. ——— Ebenso 2 und 3 Spangen.—— .. emne nenfnnmunnmenunnmdmunn 175— 13 8.30 10.s6 14.o0 — 4— nnme menannnnmnmde 8 —— 5——— 755— 25— 600% 8—— — 10.0 1255 8 655 I2. Cbrerdch mit farbigem 8 —— Cce NMaunlen. insatz, schwarz, braun, beige —— Ta, Chromlack, schwarz u. braun 9 64+42— grau Chevreaux— Kalbleder. Elegant u. praktisch! Leæſegasi—— 8 172.50 16.50 eeeeeeeeeeeeeeeee pappgagpmgnaemoagpgnggengnammſacclf ſaſenmfnaanmnm — 1 18.1. J8 eeat. rabenfraße 400 dete ve Jun] Nku⸗Oſtheim„ 4, u, Sewehue. 35 früh. zu vm. Näh. prt. 9 ſuunscalen; 855 4 18.35 31 85 7 Bimmer 55 5 31 6, 5( 40. auch 2. 5 5 Stock, 8 große luftige eine Treppe hoch, p. u⸗ Zimmer⸗Wohnungen mit m. elektr„evt. m ohn. ſof. z verm. Nö e„und 5 bis 1. guſt ds. Js. zu vermieten. Waldparkdamm Kiche, komplett eingerich⸗ 2 Räumen per 1. Juni od Mannteise 30. Speiſchalt greßem Hof, größer Jult zu verm. Einzuſehen Näheres Baubürd Sch. Nr. 2 bis 5 tetem Bad u. Totlette, ſo⸗ ſpäter zu verm 45094 Berandg zu vermieten..10—12 Uhr porm 8088 Lanzſtr. 24, Tel. 2007. re wie Speiſekam, ver Sep⸗ iphornftraße 22 Faden 5 4, Marhiftr. Näheres eine Treppe 1 2 2. St. 2 kleine 44985 Elegante 5 u. 6 Zimmer⸗ tember od ſpäter zu ver⸗ A zu vermiefen. 2881 45 hoch. 5004 7 Zimmer mit Wohnungen zu verm zan mieten. Im felben Hauſe v. I. Luli 25 Lerm 281 CN Farlerre zu ver. Küche z. verng. Näh. daſ. Kaf ferthalerſtraße 51 Jul. Schmitt. Tel. 6028. iſt ein Laden als Filialee Friedrichsyl ab14 Tui frequent erte 6„mieten. 8272 2585 3⸗Zimmerwohng. im Dach⸗ Werftſtraße 35. für Wurſt⸗ und Fleiſch⸗ 8 1 2. Stock, Zim⸗ ſtock zu verm. Siebert, 3 Zimmer mit waren ete, zu vermieten. 0 6G8.10 12 8108.9 mer u. Küche m. 0 4, 15, Tel 4776. 45114 u. Küche an ruh, Leute Näh. im Laden Ziegler, Anien Aaen 4. Selbſimöbl, an einen auf] Aepplerſtraße I8, III. verm Zu erir part 4 Vesdtirebe 48122 mit Centralheizung 2000 Ott ev. feuh, zu verg 7. u ver⸗ am 1 an tüchtige Leute per 1. 5 5 0 4700 e Umzugshalber in Hendeaee W. Grcen. K 1, 12. 2 1 e verm 1 8888 N 7, 24 ſch. Bad ete. ſof od. ſpät. z. v. ſchöne eZimmerwohng. gr. Wohndiele, Fremdenz., Telephon 2554. 0 3 20 terre⸗Buregn Therdeale Büro oder 2 U. 1 527 nung, 4. 45156 ſämtl. 15 11. en 8 27Laden per 1. Jull zu vermieten Telephon 1654. 93283 8, 20 merwöhn. Lle ate Ecke Srch. Jang⸗ Zubehör, fämtl. FJenſter garten, Veranden en⸗ im. u Küche per nach der Straße gehend, kralheiz. U. all, kouſte Zu⸗ 1. 82 i zn berm. T ume Kautiongf. Wixtoleute N 48168 Näh. 8. St. od. ſpäter zu vermieten. 55 une in beſſ. Hauſe p. 1. Jult behör ſof. od. auf 1. Juli Näheres ebendaf. 45034 12 Parkerkeräume 9 als Bureau zu Näheres parterre. 44849 3 Stock. zu verm. Zu erfragen zu verm. Zu erfragen Große Wallſtadtſtraße 27 verm, ger 1. Zull. 25 kaßen auf 1. September 1 5, 15 K(Zeughauspl.) 2, 5 Tunſftſtr. 1 St., 2 Zim. u. Küche, 5. St. Tutherſtr. 1, 3. St, bei] Schügenſtraße 2 N. 2227 gaden, 2 Zimmer u. Küche 1 2 Stunsse 8 end ſpater eine anſtändige 2. St. beZim. 6 Zim., Bad u. 1. Juli 185 8 1 1. Jult zu vermleten. Wiriſchaft e ee eeee 9 5 2 Tre 5„Zimmerwo m.—2 L. irtſcha Hauseigent. 3182 erm. Heinrich Nauzſtraße 14 1 m. Bab, elektr. Aichl ee 2v. 30 pm p. I. Okt. Näh. p. 2. 1 Zim, Küche Heidelberg, Weberſtr, 16. e 2 2, 1½0, Edladen. und Waſſer in ſchöner(Seckenbe merſtr. Jprimng 48009 Zu 1 mit Zuh. 75 2 2 St 55 M(a. Hauptbahnhof u. Bahn⸗ Lage, per 1. Juli zu verm. Lage, moderner Laden o 55 — Jalk 2 bem. N2fb. S. O 4, II brend dien, adnen 5 eger doc l. G⸗Jimewagnung 8ee Sce ange eeee Hanſahaus 15 Kuche u. Zubehör zu 23077 parf.⸗Wohng, auch für t 985—— 1— Windeckſtr. 33 9 0. 3 Frem— 1 reruen 7, 8 gLBn, n ben J4 f. Nanadeeter aah! Kleingemünd. Laden Büros Scheinſtraßze, Bel⸗Gtage 1 6, 9 mer, Küche, Bad, Näh. Büro Gr Merzel. 4 St. bis t. Jullz, 1 0 Zu vermieten mit Dampfheizung, elektr s Zimmer, Bab zc. zu Centralheis. u. Liftpreisw. fraße 6(Tel. 1831. N tec tr 0; ſenne n Finktertes gine in Hinterzimmer un dazu. Licht, Aufiug, zu ver⸗ vermteten. 3092 per 1. 355 zu vm. 44668 Neuban Stock. 4007 und ein möbliertes Zim⸗ gehör. 2 Jimmermohnung 1 zug⸗ 3 5 — eere Näh. J. Hatry, Tel. 912. 5 Schön 5. a Aun mer für Sommeraufente in der⸗ 4* des Schul⸗ —10 4 Heinr. Lalzſtr. 37/0 Solte halt auf l. Juli. 93594 hauſes p. 1. Juli zu 95 Am 8. Stock, 55 7. Hochelegant ausgeſtattete mit Babezim. Zub.] Na. ers 2 mieten. Clane 110 Hauptbahnhof Oktober geſucht Bevor- Wohnung mit Etageheizg. 2 Zimmer u. Küche im fünf Zimmer⸗Wohnung 1 2 8 5 8 f. Nöni 9 ld ſonders für Badee s ſchöne Büro Zimmer p. zugt Sinbeuhofvtertel. auf 1. April zu vermieten. Seitenbau zu verm. 3409 Fentrak⸗ Heizung. Warm⸗ 5 45184 Näheres mit Gas, elektr. Licht u. Offert. unt. Nr. 8890 an Näheres Gebr. Hoſfmaunn, 5. Sf. 2 Zim. Baſſerbereituns und al.(Schwarzw.) in neuer Villa. chmitt, Abſchluß ſof, zu verm. die Exped. ds. Bl. Friedrich 55 11.4 und 925 daß deſelſt 3U. 4Zimmer⸗ Wohng. beſte Lage, uumittelbar 1145. 0 e 113 Herr ſucht p. Televhon vermieten. 2 Groß: Tel. 7285. 44855 Küche, Speiſek, Bad, in ur Walde, eine möblierte 155—„ Büro Ho Oktober Wohnung—3 F 5, 27, 2. Stock,? ſchöne Aim Reuoſtheim Durerſtt. 60 Wohnung(Wohnz. mit am Iiebſten in leeré Zim an einz. Perſ. 86. 28 855 Wohn., Balkon Gt. Merzelf raße h. p. 1. Jult zu verm. 3171großer gedeckter Verauda⸗] Schöner Laden Büroräume Aner Bina, Neuoſtheim, ev, m. Penſ. z. verm 3213 u. Zubeh. auf 1. Juli zu Schöne 3 Ba Wohn. Näh. Wühler, E 5..8. St. 2 Schlaßzim. mit 3 Betten, 2 große Zimmer eytl. kl. eeRKAGA — eingerichtete Küſche, Bade⸗⸗ n 3 5 6 5 5 175 Oſtſtadt 45188 91 9 e e 5 Siehcee Prels 5 fugeen eſehr N 8. 82 K.! Burgſtr. 13. SiOtto Peckſtr. 8Elektr.) vom 15. Jult bis Mk. 1800, per 1. Juli 1. Juli zu verm. Zu erf. 2 Merzelſtr. 6.(Tel. 1881) 15. Sept. zu verm. Preis z. vermieten. Näh. bei Grund⸗ u. 8775 507050 5 Schaus is à, f. St.) Jim u. Auche gef—9 Eleg. 4⸗Zim⸗Bohn megr. 0 Mk. Anfragen an 8. 1 5 Berein. M 4, 7. 93189 ILI 5 6 5. vis 25 Apollo.. Juli zn verm. Näh. Eich⸗ Fange Rötterſtr 58, II, b. Fremdz., Mädchk. Speiſek. 93556% B. annenbaum 2. Sſꝗock 4 3. m. Balkon, baumbrauerei. 45102 Specken bach J Zim., Küche A. Bad p. I. Juli 3. v. Atelier Liegenſchaftsagentur Ter 7700 9353.12 Man Stock Unt Cligneiſtr. 12, 4. St., Badez. u. Speiſek. bis 6 f 8 50 1. Juli 8 50 Juli zu verm. 3379 Neu eithein EIIn 8 5 5 54 89 w. verm. 8369 Ah. par 1 4 50 20 45176 * jeter e ner, eneee a Me, Aſelkärterfraße 3„lenerle, 5 a0 H ſarden⸗Wohnungen, 2 u.? Zimmer nebſt Küche u. compl. eingericht. Bad und khaug 1 5 helle Rünme erbalten 88303 75 + Ei 55—25 1. Oktober uterte e Schäne Stalung Laden mik hellem Lager. 15 go 25 elsheimerſtr f ſerner im Parterre ein t Haus er zu 9. kostenfrei 1˖ Aimmer u 1 Kuche per Sch 2⸗Zimmerwohn. auf 0 Laden mit 2 Zimmer und—— 378 1 Mürz e re St⸗ injed. GrõBie u. Freislage Fulf zu vermieten. 1. Juli u. Bulz an Brautp. 5 8. ſch 5 Küche per Septbr. event.„Näh. Waibel, daſ. Tel. 5190 855 Woh 5 Abr eltsfälte Ihnungen 4. St.] Lage, ſof, zu ve 3054 oder Televh. 500. 4 8 Lad 718019 gigendelſt. Aret aegetmgeede. 2. 10 4 2 85 ügenheeſerfe 41, 2. St., 11 t 4401 f 2 vermiſtelt dureh 26 Kuiſenring 18⸗ 1 Sbeſß Hauſe 20 ier Zimmer u. Zubehör per Nen⸗Oſt eim ſoſort zu K ätte HAmmobil.sHBMream Zim.⸗Wohnung u. 1. Juli zu vm. Preis 65.4 Wer ſt 4 Sab 6557 er ſof. zu verm., Leute zu verm. 45161 1 D 3 e, Eckladen 1 Leueschee, ee ee e ee ded ee Laden; ctaee e 8 Wohnnung, zuf. od. Anſchl. u. Büro p. 1, Juli aie Batees 1ar bpnel d Itleprichsplaß 9 Lioa] Setenheimerlardſr. f2 2el p öbanb h.. Walſeebe i. Abteil. vermietangen, St elegante d⸗Zimmer⸗ zcke Krappmühlſtraße 8 Werkſtätte vd. Abfüfl⸗ eeee e 745 Skn ge mcgene al. Seee 5 Jim.⸗Wohn. ee agle F2, Va aane e de an un⸗ 2 3. u. neu herge lektr. Licht, zimmer im Stock, einge⸗ 5 Großer Laden A 25, 5 8 rrean vark 70 e. ee Bad——5 Aichleten Bad u. Toilette, großer Eckladen für 1 geeig⸗ iee 85. 3. St., 2 Zim. Fried ich 16 Teleph. 2198. 3120 Garderobe, Kloſett, Küche, net p. 1. Juli zu verm. 6 Zimmer, 2290 5.J u. Küche z. 4 köru L a Uhlandſtr. IB, Sim. 5 in gedieg.— eeeee Naß. Goetheſtraße 12, 22 55 Zubebör 5. 55 17. 42970 K 1. 4 Stock, chaftl. Woh. Wohng. v. 1. vm. Tee. Näh.. Grose, K 1, 12. 1. Sog. Tel. 2408— 224 nung,7 Zimmer m. Zu⸗ 3023 Seck 1 Telephon 2554. 2988 Taden 5 bebör Lift tral 175 enhe 55 b0. 2 1 25 1J1. 78 J2 in 8. 45905 5 ad 48061 L5, 2, Beziklsanmt„ eebeesg, ene eis 7 90 ½ 1 in⸗.—488 3112 in der Unterſtadt ge 25 m. Zubehör p. Friedrichsring 36 mit Küche, ebenfalls ein⸗ zu verm Te Serten au 55 90 Jult preisw. zu verm. tetem Bad und Toi Gabelsbergerſtraße 9 8 7— Näh. 4. Stock 5. Weiß. 3. Stock. herrſchaftliche 7 Wuldhofſtraße 1³ Speiſekammer—— Laden mit 3 und Laden Nit—— an die Exped. ds Blerb. Waohnn 4 225 8442 Zimmerwohnung mit all. ſchöne 3 Zim.⸗Wohnung September pder ſpäter zu Küche, auch als Bureau o für Fleiſch⸗ u. MWurſtwar. Ur Lager oder Werkſtäte 2 5 7 zu en— J7 28 + SL 5 Zim. Zubeh auf 1. April zu vm. rit Zubeh. zu vermteten. vermieten. Näßh. Architekt 82 geeigu, per ſofe zu verm. Näß. T 6, 30,(Zente. ſich Kuume ſdo g 3063 1 Küche z. v. 3125144475 Näheres 5. Stock Näh, im 2. Stock. 451871 Heiler, A 2, 5. Tel. 349. Wüßler, Ri„Wagnerſtr. 1. F. Ketterer. zu verm. P 5, 18a, III. 0 12. Seite. General-Auzeiger.— Hadiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dormerstag, den 4. Jumnd 1914. PPPCCcC Alted Porzellan AAEEHIRNIHIIIEEEEBEAEEAEEAAEnEEE 3361 85 11424 1 97 2 Ahol feühaber gesuchT S 8ne PN füct.erren! Miniaturen, Silber ꝛc.) Vo Ini 1 kauft ausw. Privatmann. Nae 25 1 K 7 einri 0 Afen 8 Strengſte 8 S SFE AN 1 22 bart. 3064 200ů 15 1 155 Jahr) l. N. 5 3472 au 5 80— 7— 1 Für ein größeres industrieſles Unternehmen die Lepes 395 M. 375. 5 Aute 5. 550 81 14 W der Nabrungsmittelbranche wied ein tüchtiger 7 7 2 8. plegelschrank... 450.— 8Gelegenhettskauf, 10%/½2 ft 9 15 Kaufmann mit einer Einlage von 50—60000., 5 9 1 eleg. Schlafzimmer, Eiche, neu. M. 205.— 8PS., öſitzig, als Taxamet. Gt ha Agew. kek he kt die hypothekarisch sichergestelſt werden, gesucht 1(leg. neu M. 33.— 1gutgeeignet, Torpedoform, für kl. Reiſetonren mit FVerse 1U Offerten unter Nr. 37123 an die Expedition kauft zu den höchſten I Divan M. 35.— ſwie neu, ſchneller ſlotter feſt. Salair geſucht. Intel⸗ 7 ds. Blattes Preiſen 2 1 Augzugtisch M. 22.— 551 2800 berkgſictigk. Offert wird 5 5 von M zu verkau erückſtchtigt. ert. unt. iemand, d berzeu- οοοοοοοοοοσοοοοοοοοιτ 8„E1 Waschkom. m. Marmor u. Spiegel H. 68.— f 258 an 5. G Fan 2503. Brym,& 4. 13. 1 kompl. Pitsch-pin Kücheneinrehtg. M. 120.—.„ an die Erg. devor Sie einen festen Kaufe jeden Poſten— 1 vollst. Bett, gebraucht 225— N Kleiderſchrant Junger Kauf abschliessen. Möbel, 775 1 Chaiselongue, 5 5 M. 25. Bett, Waſchkommode „ ü he, u Schreibtiſch, Nähmaſchine geleg Sedtaein. 1 III kene ee,e eclede de dge Kaufmann —— 5 nſchrank, bill. zu verk. 3elchen, 140 em breiten 8 15 8 Telephon 4337— nur bei 30348 2 te 75 and T 2, 8, Hof. A uf dem Wege 5 5 595 Soieseen, 350 kemonnaie ienlein zerge do, ver,. Hötragene Kleider 3 NMax Nissin: 8 3, 70 Br 5 2555 Hontnaftumg, mit 48c 5 braunes Por ungie mög., wünſcht Heirat. Ein kompl. tt 115 — i ‚ 9 Schuhe, Möbel zahlt die CCCCCTCFCCCCC ger Fachbildung ſtndet 55 mit 10.— Mark Inhalt Offerten 315 8 2396 Eiche 1 kompl. Küche, 1 auf 1. Auguſt oder Sept. 3 Mod. Speisdzim. Berloten. eis 15 10 e ee Maha i5. Schl 1 immer Bufeit 1 Näßpmaſchene 1 Stegung in Propaganda⸗ —„Wit Auf., 50, an 585 3 Spiegelſchrank ſpottbillig Büro einer chem Fabrik 2eichen gebelzt, Farbe nee Aeuß ae issin, +91. 2708. ahrräder 1255 Preis 350 Mark, abzugeben. 91076in Ludwigshafen nach Wünsch 550 lohnung an M. Jonack, gulſtt. ält. Sereen Off. u. f Fagnf 20% Mabatt 16 Rennert Wwe. 8 g. 4. füthrliche Bewerbung unt. 2 Mk. 8 0, 12, 2. 9403 an die Exped. ds. Bl. E Aſtampfpapiere S lä 1 e 5 deſchnut 1 Fohlen mittl Schlages, Nr. 98554 g. d. Exp. b. Bl. 5——— 5 1 50 Mark, 10 Wochen alt, Hübseh. Herrenzim.f— ge eeneeen Schläuch 1Küch ſeh, preteer ndette Junger Mann Akten ete, kauft unt. Ga⸗ früher Mk..50 Acheneintri ug ſehr 8 7 1 rantie des Einſtampfens Bn 8„Lumina“, Petroleum⸗ mit Berechtigungs⸗Schein 5 80 en 85 Aund guhn 176 9 jetzt Mk..80 5 ilhen 8 17 Vertriebs⸗Geſelſchaft, m zum einjährſg. freiwillig. nach Wunse 0 7983 5 8 2 b.., Teleph. 7253, Depot Militärdienſt in kaufm. Mk. 8 2 Sig 12 Laufdecken Prinz Wilſe ufr. Maunheim, Neckarvoz⸗ Lehre von 208 Büry . 22 Magazin: I 6, 16. von Mk..90 an Möbellager landſtr. 106, Neckarſpitze. geſucht. pitsch-pine Küche Die Sprechſtunden Telephon 3958. 5 M. Morgenstern. 9292 1. Ogerten uuter 5 Ein gebranchte 5 i tliche übri Schriftl. Oß finden Montags u. Frei⸗ ecter 9205 990 914415 ſowie ſämtliche übrigen Anzuf. v.—8 Uhr. 33516 Nr. 98885 an die Expe⸗ tagsven—Uhr abends haltener Artikel zu bedeutend er⸗ Wolfshund 8 mit Bülett und * 1 5 + 5 125 Einzelne Möbel sowie bessere, ele- gante Wohnungs⸗ Lino zu bekannt blilligen Preisen stets am Lager. — 2 2 8 — 5 Möbelkaufhaus . Helabeiner J2, 8 89744 Humn Enraf. J. uhhile⸗ mer 10 ſtatt. Städt. Rechts aus tunfts⸗ Eimrichtungen doſen(Schutz 5166). d. Apothek. u. Drogerien. im alten Nathaus, 3 ſtelle für Unbemittelte. Aerztl. gepr. Maſſeur ucht Privat⸗Kundſchaft. Gefl. Offert. erb. unter J. M. 3411 an die Exped. duwelen-Arbeiten leter Art ſtef. sof. sohön u. bill. JuwelierwerkstätteApel O7, 15,(Lad.), Heidelbergerstr Ankauf, Tauec Verk. Tel. 3548 If ünsfl boblss ſitzt, paßt und fällt beim Kauen nicht herunter bei Gebrauch von Apollopul⸗ ver(arom.] à Doſe 50 Pf. nur echt in Z. h. i. 11298 Staatlich ge⸗ Unterricht. deuter val⸗ telſchullehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl. der Mittelſch. z, Einj. u. Abitur. Pr. p. St. 2 M. Beaufſichtig. d. häusl. Arb. Aufpolieren Spezialität: Wichſen, Fär⸗ ben, Vergolden gravierter Möbel, Unter Zuſicherung guter Arbeit n. Material empftehlt ſich 84007 Karl Wißler, E 5, 19. Referenzen zu Dienſten. 73. ˙( Waſſerſchl ch. 15—20 Meter kaufen geſucht. Grand Café. Suche gut erhaltene, 9415 brauchte Brehbank Lhafen, Maxſtr. 48, III. r. Gehen Sie hin, Wo Sie wollen! Wird Ihnen keiner einen höheren Preis für beſſere getragene Herrenk leider, Schuhe, Möbel und Zahn⸗ gebiſſe zahlen als in„50 K 3, 2, 1 Treppe Ungen. Verkf., kein Laden. ie Postlarte oder Telephonruf 4814 komme ich und bezahle die höchste Preise für getr. Kleider Zehube, Möbel, Zahngebisse sie. komme pünktlich nach ausserhalb 81538 Goldberg J7., Mittelstr. 77. lang, zu im mäß. Monatspr. 84588 Einstampf-Fapier, 1. 1 2 eiſch Mehrals 15000 Uhren]] nnecher, Alsten ote. 13, 2 3 Treppen. wurden in der unt. Garantie d. Einstampfens ehdet erteilt 18 e 1555 von]][Altes Eisen, HKupfer, Nachhilſe und beaufſichtigt 5 Jahren in 7 die täglich. Arbeiten. Off. meinem Ge- ee unt. Ny. 3155 an die Exp. schält repa- Zink sowie sämtliche Fräulein, ausgeb in b. riert. Bei An- Metallaschen franz. Schweiz ert. Nach⸗ 1 kauft zu höchsten Preisen àaLA Vl. der genaue WIIh. Kahn Preis gleich ꝙ 5, 16 Tel. lase Emglish Lessons ausgemacht. 92501 Speeialty 2 kommertſal Corrsspondenes 1 Nur J 3, 4 R. M. EIIWood, anz biliigdablt die bochſten Preiſe 2 3, 10, 93050 amz büllisf. gebr. Kleider u. Schuhe Keln Laden.weg. öring. Bedarf. Gefl. 1 Fach- Off. erbet, Fran Kampf. pier unterri mannische 2055 S.— erteilt konſerv. Aabllee 1 05 Pfandſcheine Lehrer. Leopold Pfelffer, 0 auft Auktien⸗Centrale. il Truutmann, Urmacher,.NA4. 3. 22 T 6, 9, part. 2 Geehrten Rlapier⸗Anterricht Beſſere Herreuwäſche merrschaften an Anfänger u. Vorgeſchr. leinſchl. Oberſtufe) wird z. Waſchen u. Bügeln angenommen. FraunJudith Lange Rötterſtr. 24, 2. St. 3804 Heleue Lindner eonz gebild.) Friedbrichsplatz 11, part. Erſte 0 11 885 mäßig. Suche f. 8 Tochter, 11 Jahre alt, eine tüchtige Klavierlehrerin zur weiteren Ausbildung. G Offerten unt. Nr. 93592 an die— da BI. Teelchorrohr 000 Nark Il. 9. 920 gut reut. Haus ſ. geſ. Ia. Ref. Off. u. Nr. 2810 a. d. Exv. Darlehen gegen Möbelſicherh. und Schuldſch., 1. u. 2. Hypo⸗ theken durch F. Schäfer, ingerſtr. 21, Tele⸗ phon 2780 90458 Darlehen ca. 150.— f. Priv.⸗Beamt. i. ſich Stell. v. Selbſtg. geg. hoh. Ver⸗ Ainf, Off. u. 3330 a. Exp. Glanzvolle Sache ſoll finanziert werden. Ergibt 500% Rohgewinn. Adreſſen erbeten unt. Nr. 2836 an die Exped ds. Bl. Selbfigeder Mark 500.— v. beſſ. Privalbeamt. geſ. Off. u. Nr. 3889 a Exped. 12—15 Herrenkleider u. Damenkoſtüme werden ſchnell u. bill. repar., ge⸗ reinigt, aufgeb. u. wie neu herger. Spezialt. i. Umänd. 8 ſchlecht paſſ. Kleidungsſt. „Schweickart, Schneider⸗ meiſter, R 4, 19/%0. 9958 Näherin nimmt noch Kunden an; Waſchkleid u. Leibwäſche. 3392 G, 15, 4. Stock. Nur beſſere Herrenwäſche wird zum Waſchen ange⸗ nommen. 3375⁵ Kleinfelöſtr. 7a part. Michgel Senbert Möbeltransport 2 4, 5 Tel. 4884 0 4, 5 werden prompt Umzüge bill. beſorgt. 95028 Perf. Schneiderin nimmt Kunden auß, d. Hauſe an. ee 44, 4. St. 3415 Im 55 A. Aus⸗ beſſern von Wüſche uſw. empftehlt 65 Windmühl⸗ ſtraße 27, 4. St. r. 3350 Ig.—5 geht waſchen u. putzen. Schmitt, Schwet⸗ zingerſtr. 161, 2. St. Hths. 9998 den 1. Aufnahme u. Damen 150 engſter Diskret. bei rauchmiedel, Hebamme, inh., Mittelgaſſe 11. ——5— 1581 55 an die 225 iſt es bekannt, daß ich die höchſten Preiſe für 5 Schuhe, Möbel u.. zahle und laſſen ſich 15 hohe Prozentangebote nicht irre führen. Bitte machen Sie einen Verſuch. 935 Schwarz, 82, 11. Telephon 4430. Getragent Herrn⸗ und Damenkleider Schuhe, Möbel kauft zu 90191 S. Leiſerowitſch, 1 3,19. Merken Sie bitte meine Adreſſe: Fran Buka, 2 4, 2 zahlt die höchſt. Preiſe für getragene Herren⸗ u. Damen⸗Kleider, Schuhe, Möbel ſowie Pfandſcheine Komme pfinktlich. 90144 Einſtampfpapier aller Art, unter Garantie desEinſtampfens, Lumpen Neutuchabf., altes Eiſen, Metalle u. Gummiabf. Wein⸗ u. Champagner⸗ flaſchen kanft Augnuſt Fiſcher, Schwetzingerſtr. 164, Tel. 2189. 84026 Kauſe alt. Gold, Silber Zähne, Auzüge u. Frauen⸗ 1 5 3. böchſt. Preiſen. 271 Kinkel. zu verkaufen. Ofert. unt. Nr. 3404 an die Exped ds Bl. iglins bochf., echte Hopf, Violine daig zu verk. 3391 D 2, 1 1 Tr. Pianos verſchted. Fabrikate, gut im Ton, preiswert zu ver⸗ kaufen. Teilzahlung ge⸗ ſtattet. 86123 Schwetzingerſtr. 27, 2. St. Pianolager Arnold. Kinderwagen weiß lackiert, mit Nickel⸗ beſchlag, gut erhalt., bill. 93586 Colliniſtr. 30, 2. St. l. iſt gegen bar zu verkanf.? mäßigten Preiſen. 1009 Pneumatik⸗Haus „Albert Joachim, FE 3, 12, Neue— Pianoe noch neu, wegen um⸗ zug billig zu ver⸗ kaufen. Offert. unt. Nr. 93409 an die; 5 ds. Bl. ſehr billig zu verkaufen: kleiner Schreibtiſch, Tiſch, Deckbett, Kopſk. Spiegel, Gas lüſter, photogr. Appa⸗ rat(Kodak 9 mal 9) Vor⸗ hänge. Rheindammſtr. 4 2. St. Tel. 1413 93514 20 Shreihmaſchinen ſichtb. Schrift zu verk. Nühnaſchine, ee P5 iliph N 4135 1.½ 1 Wertſtätte, 39380 Blumenkaſten Auts. 5 ahnenſtangen Selten 1 75 135721 Gelegen⸗ Leitern ieder Art Ladentheken u. Regale 1 Glasſchrank m. Schiebt. verkauft billig Friedr. Vock, J24 Schützenfeſt. Vorzüglich erhalt Schei⸗ benbüchſe m. Divpber, Feldkorn, Patronen preis⸗ wert zu verkaufen. 3400 Kleiſtſtr. 9, 3. St. r. Gebr. Ladeutheke billig abzugeben. Rheindamm⸗ ſtraße 5 b. Meuger part. —*— 2407 Faſt neuer, weißer Liegewagen zu verkaufen. G 3, 8, Scbeb. Gebrauchte, ſehr gut er⸗ haltene 93591 Schlafzimmer⸗ Einrichtung 9 90 zu verkaufen. C, 5 Bechsteln- Flüägel, en gespielt, billig abzugeben, 3414 Carl Hauk, C 2, 19. Küchenſchrauk gut erhalt. zu verk. Fahrlachſtr. 13. 2. Telegenheitggauf. 1 Salonschrank mahagoni 1 Sofa 4 Fauteulls nur wenig gebraucht, daher wie neu, enorm billig abzugeben. 93579 A. Straus& 00. 17,12 11, 12 Gebrauchte -Träger 50 exr Profil, 5,20 m,.70 m, 11,60 m lang, zu ver⸗ kaufen. Gefl. Oſſerten unt. Nr. 93572 au die Exped. d. Bl. es Alte, ſowie Neu⸗Abfälle von Tuch, Wolle, Eiſen, Metalle, Gummi, Lumpen, Flaſchen, Säcke 28, ſofort. Abholg. jed. Quank. u. Bollwertzahlung nur direkt durch 89486 ÜU⸗ Ankauf-Gentrale Gr. ſtr. 44 Tel. 178. Gelegenheitskäufe. 1 gebr. Kopierpreſſe, Z amer. Journale mit je 10 Kon⸗ ten, 1 dreiarm. Gaslüſter ſehr billig zu verk. Gontardſtr. 3 part. neu, nur chreibtiſch 26 Mk. ſcr Bett85., Spiegel⸗ 3186 97⁰ Prelnabor 1913 ganz kurz gefahren, um⸗ ſtändehalber billig Der Wagen iſt mit allem Zubeh. ausgerüſtet, außer⸗ dem Stoßdämpfer, zweite Scheibe. Gefl. Offert. unt. 93483 an die Exped, d. Bl. Teue Möbel!) Zimmertiſche 7 Borplatzmöbel 18 Schreibtiſch mit Tuch 36 Trümo 39 Plüſchdiwan 48 kklelderſchrank, poliert 50 Sofa⸗Umbau 65 Diplomatenſchreibtiſch 70 Spiegelſchrank, 2tür. Moderne Rüche Außbaum Büfett Prachtv. Schlafzim. Fleg. Herrenzimmer Eich. Speiſezimmer 425 Teilzahlung geſtattet. Event. Umtauſch gegen vorhandene Möbel. Abeſte, es 16 088 7 3 Piano tonſchön und ſehr gut er⸗ halten, für 350, 400 und 459 zu verkaufen. 93419 Scharf& Hauß Piaus⸗ 1 nur prima Ware Müntel..0h., Stbirgsmäntel„.50 a. Schläuche von.30 an Fahrradhaus Auf⸗ S 3, 14. Teleſon 6627. Ein zeugſchr., 3 Chiſſonier gebr gut erhlit. Betten, ein Ausziehtiſch, Tiſche Stühle, ein Schreib⸗ Diwan, Waſ 8 , Tatterſallſtr. 8 5,J.iſch Bil pult, drei Spiegel, Waſch⸗ 8. verk. 98890 billige Möbel. 1 Mahagonizim. m. 3 tür. Spiegelſchrank Mk. 350, 1 Schlafzimm.(Eiche) 255., 1 Schlafzimm.(Nußbaum) 265., 1 Sptegelſchrank51 ., 1 Vertiko 48., leleg Diwan 40., 1 kyl. Pitſch⸗ pine Küch.⸗ Einricht. 125 M. S. Heuer, D 1, 12 3. St. 98410 (Männchen) 10 Wochen., billig 15 verk. Alphorn⸗ ſtraße 8, Friſeurgeſchäft. 93541 Dobermann-R. ff. Stammb., 1 J. alt, wird preiswert abgegeben. 3417 Zu erfragen Neckaran, Rathausſtr. Za. Weg. Umzug bill. Möbel: 1 gebr. kompl. Speiſe⸗ gaug ver, Mahagont⸗Schlaf⸗ zimmer, Kücheneinrichtg., Nußbaum⸗Büfett, Diwan, im Laden 93518 M. Morgenſtern, 8 5, 4b. 8 Staunend billige Möbel! zu verkaufen. Dackel Wochen alt, raſſerein, 93588 Dunftr. 12 2 St Hünſer, 1 Nußbaumzim, 1 eleg. zu verkaufen. 300 Eiche⸗Zimmer 250 M. eine kompl. Pitſch⸗ pine⸗Küchen⸗ einrichtg. 125., 1 eleg. Plüſch⸗Diwan 42 M. 92617 L 2, 8 part. Hof. Piano m. Flügelton, faſt neu, mit Garantie 1 zu Hüther, B 4, 14. 2 gut erhaltene Gehrockanzüge ſowie 1 Sofa billig 8 3355 F 8, 20. Vertiko, Kleid.⸗ u. Küch.⸗ Schrauk, pol. u. lakterte Betten b. zu verk 4, 4. Guterhaltener Küchen⸗ ſchrank und Anrichte zu verkaufen. 3347 Zu erfr. K 4, 15, 2. St. I. Eine guterhaltene Kücheneinrichtung billig zu verkaufen. 3324 Käfertalerſtr. 81, P. b. M. Eleganter Pfeilerſchrauk mit hohem Spiegel preis⸗ wert zu verk. Anzuſehen nrorgens in D 7, 7. 3144 Neues, noch nicht geſpielt. 1anO m. Garantieſch. umſtände⸗ halber billig zu verk. 3176 Seckenheimerſtr. 198, 4. St. I. Abbkuch ⸗Material Bauholz, Falzziegel, Fenſter, Parkettböden, Flaſchenzüge, Aufzugs⸗ 55 6, 22, parterre. maſchinen, Bruchſteine, Stückſteine, Backſteine nſw. zu verkanfen. Angartenſtr. 93. Tel. 1315 Bureau. Ein wenig ge brauchtes 92877 Schlafzinmer ebenſo ein ge⸗ brauchter Diwan ehr billig ſofor zu verkaufen. fosengartenstr. 32 Badiſche Holz⸗ Induſtrie Recha Poſener. 118 Schlafzimmer mit Z⸗thür. Spiegelſchrank Preis 295 Mark. Hoch⸗ häuptiges poliertes Bett mit Roſt und Roßhaar⸗ matratze 65 Mark. Hoch⸗ häuptige engliſche Betten mit Patentröſte und Woll⸗ matratzen. mit Schoner Preis 45 Mk. Spiegel⸗ ſchränke 49 Mß, Waſch⸗ kommode mit Marmor u. Spiegelaufſatz. Eine neue Kücheneinrichtung mit Büfett Preis 35 Mark. Nußbaumbüfett, Diwan, Ghalſelongus Trummeaux Vertiko, Deckbetten, billig zu verkaufen. 93517 Möbellager M. Morgenſteru welche rentabel ſind, wer⸗ den zu kaufen geſucht. Agenten verbeten. Off. u. Nr. 3285 au die Exped. Dition ds Bl. Keſſelſcmiebe, Shloſſr, Ather, Hobler und Schmiede für danernde Beſch bei gutem Lohn— geſucht. Dammpffefferfabrit vorm. Arthur Rodberg.⸗G., Darmſtadt. Mehrere tüchtige, durchaus ſelbſtändige Montenure ſütr elektr. Licht u. Kra anlagen bei höchſtem ſoſort geſucht. Whgoßſ e Sene 2 8 Ale wiederkehr. Sefegenhelff AmLuiſenring gelegenes rentabl. Eckhaus, geeignet für feden Laden unter äußerſt günſtigen Beding. zu verk. Off. u. Nr. 3098 an die Expedt. ds. Bl. Geſucht anſtändiger jüng. Arbeiter welcher auf d Stel⸗ Lung reflektiert. unt. Nr. 93577 a. d. ExR. d. BI. Seltenes Angebot! Rentables m. erſtklaff. Metzgerei in günſtiger Lage preiswert zu verk. od. zu verm. Off. u. Nr. 3099 an die Expedt d. Bl. VBerkauſe meine Geſchäftöhänſet in derschwetzingervorſtadt Haus mit Kolonſalwaren⸗ geſchäft, Haus mit Milch⸗ u Landesproduktengeſchäft (Stallung), Haus mit Metzgerei, elektr. Betrieb, Magazin u. Büroränme. Näheres Büro Haus⸗ beſttzerverein 90513 M 45, 2. Schůnes Einfamiiienzans mit kleinem Garten, 8 Zimmern und reichli⸗ chem Zubehör, dicht am Schloßgart preiswürdig zu verkanſen. Aufrag. unt. Nr. 31906 an die Expedition öfs. Blattes erbeten. Vermielen ep. Berkaufen Obſt⸗ u. Beerenkelterei m. elektr. Betrieb, gut einge⸗ richtet u. großen Kunden⸗ kreis nebſt rentbl. Haus iſt vorgerückt. Alterz Halb. Anter güünſt. Beßingungen alsbald zu vermieten eptl. zu verkanfen. Näh. bei Hch. Schaufelberger, Kl. Wallſtadtſtr, 16, hier. 3290 Heidelberg Billa, hübſche Höhenlage, nächſt Anlage, 7 Zimmer, eleg. ausgeſtattet, mit eptl. ganzem Inventar, pfelen Kunſtgegenſtänden, antik u. mod., zu verkaufen. —.— u. Nr. 61989 an d. Exv. g0N gesucht von einer ältereu hieſigen Cigarrenfabrik. Nur Herren, welche ſchon mit nachweisbar gutem Er⸗ folg gereiſt haben, finden Offerten unter Nr. 93454 an die Exped. d. Blattes. Auſt funge Monatsfran Hausarb. vorm. gef. Vorzuſt.—5 Ihr. 93529 Heiten ſofort geſ. Schwetzinger Aenderungs- Acbeiterinnen per sofort gesneht. 8 2 87189 5. 1. Juli 1914 eine gewandte, tüchtige branchek undige Verkänferin. Ausführl. Offerte des Salairs bei freier Station an 1146⁰0 B. Elbert 5(Pfakzl. Lolonialwaren u. Deltkateſſen. Uuſicht. Verlänferin erſte Kraft fir feinſtes Spezialgeſchäft geſucht. Danernde Stellung. An⸗ gebote mit Zengnisab⸗ ſchriften und Gehealtsfſor⸗ derungen unter A. K. Nr. 99544 an die Expebition dieſes Blattes. Damen od. Herrn zum Verk, ein. Anpar. a. Priv. geſ. Näb. 8. Schulde, bachſtr. 3 Per 1. Ja ein kücht., braves Mädchen, welches in allen häusl. Arbeiten fiepiig. Hadeben Welches nur gute Zeug- Bisse besitzt, f. Küche u. Haush. sof. ges. Lameystr. 18, 1 Pr. Jüngeres Mädchen taggsüß. für hänsliche Ar⸗ 98505 tr. 42, 3. St. Gebild. zuverl. Kinder⸗ fränlein zu 2 Kindern z. 15. Junt geſucht. 93589 Rheinvillenſtr. 2, 8. St. Müädchen B 2, 15 b. Eing. Hof. 4 Modeblatt und Modebericht des Monnheimer General-Anzeigers„Gadiſche Neueſte Nachrichten“. 25 Aein SOMMER-MODEN wll. nes e„ 8 auf den grünen Rennplätzen zuſchneiden. Kleine brirt von Auteuil, Longchamp und Chan⸗ Schößchen, teils in 111 tilly beginnt man, die neuen Moden Falten gelegt, teils —— für den Herbſt oder richtiger geſagt, uns die eingekrauſt oder in Richtſchnur für dieſe zu geben. glockenartig geſchni ten, 6. Es iſt unendlich ſchwer, aus der Eleganz ſind hierfür bel ebt und 55 und dem Luxus der auf den Rennplätzen erwecken den Eindruck flutet, und in dem ſich das mondäne Leben des Nöchmittagsklei⸗ — der ſchönheitsdurſtigen Pariſerinnen abſpielt, des. Die Röcke haben vorläufig faſt alle die 4 lange Tunik, dieſe iſt 5 entweder an eine 20 em glatte Paſſe an⸗ de geſetzt, wird dann ein⸗ 2 tig. 85 gekrauſt, nach unſen 8 erweitert, oder der Aeberrock iſt ohne Paſſe .. 2 in Falten gelegt, wird 5 manchmal nach vorne 25 N oder nach hinten ver⸗ — kürzt, mit Knopfen garniert, hier ſpielen 5 die langen Knebel⸗ knöpfe die führende Rolle. Breite Treſſen 5 werden viel verarbeitet — werden, ja wie mir 1 ein großer Mode⸗ künſtler verrät, dürfen 45 ſolche an keinem ele⸗ 75 ganten Koſtüm fehlen. Für die Hüte kommt die Vorliebe für weiß R 776 immer mehr zum Vor⸗ 0 755 ſchein. Reiz nd ſind 7 kleine Hütchen aus 78 5 weißem Tagalſtroh, die 5 0 man mitphantaſtiſchge⸗ 5 150 drehten, weißen Flü⸗ 5 geln oder kleinen Aacheleaen ſieltge 1 büeor. 1 ii derverſchnürungen. Ein Bolerofäcchen deckt die 125 weißen Blüten gar⸗ Tensgegge mit Gretchenärmeln. 1 niert.— Der Paſſenrock wird vorne geſchloſſen. 5 21 4212 225 Nachmittagskleid aus braunem Crapeſtoff 527777 mit Schoßtaille aus ſchottiſchem Ta et. Eine weſße 5 225 Piqueweſte mit Stehliegekragen, ſowie braune 475 Paſſementrien dienen zur Garnierung. 277 +0 5 8 1 125 5 zu den ruhigen, gefälligen Farben zurück⸗ — lehrt. Marineblau, téte de negre, Sand⸗ karbe, Mais, Beige, roſa, ſchottiſche Fär⸗ 55 bargen bilden die Hauptfarben. 3 Ganz beſonders beliebt ſind die groß 1 Nachmittagskleid aus karrferkem Wollſtoff mit und klein karrierten Stoffe i . ſrsggeſtelter Funtt, breitem Moirsbandgürlel und und Seide. ffe in Wolle weißer Mullweſte und eben olcher Garniter. Eine große Mode, die von den Damen mit großem Beifall aufgenommen, iſt die . das Richtige zu treſſen. Feſtſtehend iſt es Capes⸗Mode. 5 aber, daß es ein ganz neues modiſches Die Bluſen ſind wenig verändert, außer Moment geben wird, mit dem zu rechnen den duftigen Lingerie und Tüllbluſen wir⸗ iſt, und das iſt— die verbreiterte Hüft⸗ ken die Voile⸗ ninon und weißen Seiden⸗ linie.— Man kann ſchon jetzt ſpez. in Paris bluſen, die paſſend zu den Röcken gewählt 1 Modelle ſehen, die lebhaſt an die Zeit der werden ſtets recht vornehm und werden Tournüre erinnern. auch für den Winter recht bevorzugt wer⸗ Sehr gern will ich meinen verehrten den, vielfach wird der Voile geſtickt, oder 2 8„„% Leſerinnen verraten, daß man nach den mit bunten Perlmotiven garniert. Die 1 e eeieed 00 e e e grellen, ſchreienden Farben, jetzt doch wieder Aermel ſind mehr halblang und gleich an⸗ Schweizerſpize garniert. Bluſenärmeln. ſſlllit Das Haus der Gelegenheitskäufe und preiswerten Manufakturwaren. Der Mittelpunkt des Einkaufs von Kteicderstoffen, Seiclenstoffen und Waschstoffen. Wanmheinmn Au⁰f den Planken Ailſk Il 14. Seite. General-Ameiger.— gadiſthe Aenene Bachrichten.(Mittagblathhz Donnerstag, den 4. Juni 1914. Ich litt ſeit einem Jahr an Pickeln und Miteſſer alle Mittel waren erfolg⸗ los. Da machte ich Schaum⸗ auflage mit Obermeher's Medizinal⸗Herba⸗Seife, in Kürze waren dieſelben Seife tck. Bfg., 30% verſtärkt. Präparat Mk. 1. Z. h. i. d. Apotheken u. i. d. Drogerten v. J. Bongartz, Y 3, 1; J. Ollendorf, P 4. 1; Fr. Becker, G2, 2, Ludwig & Schütthelm, O 4, 3 u. Filiale Friedrichspl. 19; L. Büchler, L10,6; Th. von Gichſtedt, N 4, 13; P. Karb Nachf., 2,13; K. Knieriem, Traitteurſtr. 52; Storchen⸗ Drogertie, Marktplatz; K. Muhlhardt, Mittelſtr. 36; Ernſt Huppertz, Schwetz⸗ ingerſtraße 26; E. Meurin, E 1, 8: Arth. Röhnert, R3⸗ G. Schmidt, Seckenheimer⸗ ſtraße 8; H. Merckle, Gon⸗ tardplatz 2, ſowie i. d. Par⸗ fümerten v. O. Heß, N 1, 16; J. Brunn, Q 1, 10, M. Dettinger Nachf., F 2, 2; in Neckarau: Drogerie A. Schmitt u. Drog. A. Seitz. 11440 Aufforderung. Den Nachlaß des Wirtes Jeau Ludwig, hier, Mittelſtr. 87 betr. Alle Diejenigen, die au rubrizierten Nachlaß etwas ſchulden oder zu ſordern haben, wollen dies binnen 93537 . 5 Tagen n anher mitteilen. Gg. Landſittel Waiſenrat 8E, 1. Tel. 7309. Jwalgsperſteigerung. Freitag, den 5. Juni 1914, machmittags 2 uUhr, werde ich im Pfandlokal, 6, 2 dahier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentl. verſteigern 4 Kiſten à 1440 Stück Gier, 1 Schriftenkaſten mit chriften, 1 Oesmaſchine, Tiegeldruckpreſſe, 1 „Sprechapparat mit 53 Platten, 11 Uulſter, 1 Schreibmaſchine, 20 guß⸗ eiſ Badewannen, 1Feuer⸗ tun⸗Badewanne, ſowie Möbel und Sonſtiges. Maunheim, 4. Juni 1914. Weber 11465 Gerichtsvollzieher. vermischtas Aeltere Dame geſucht, welche gegen Ab⸗ tretung einer abgeſchloff. Woßhnung, beſtehend ans großem Zim. mit Küche, Zubehör u. Bodenkamm. die Inſtandhaltung der übrigen Räume einer 3 Zimmer ⸗Wohnung bei alleinſteh Herrn per ſof. oder ſpäter überuimmt. Ausf. Angebote erb. unt. M. M. 93602 an die Exped. Verttauſehe einen Kana⸗ rienhahnen geg. Sei⸗ fenpulver? Offert. unter Nr. 3420 an die Expedtt Glückliche Heirat wünſcht jg. Wwe., ev., 3 Zimmer⸗Einricht., 2 erw. Kind., m. 5 ehrb. Herrn. Off. unt. K. 3568 an D. Frenz, G. m. b. H. Mainz. 1047 Helbiuchende Preer Vorſchuß zahl.,ſond. von mir Offerte einholen. Näh. Poſtlager⸗ Farte 42, Mannheim 1. 8032 Mehrere 8 eichene Diplom.⸗Schreibtiſche für Büry u. Laden paſſend, ſehr en verk. 3428 B G, 7, 2. Stock r. ne wenig gebrauchte, komplette 98601 Bode⸗Einrichtung wegen Umzug preiswerkzu verkaufen. Näheres Tel. 532 oder 1418 Ein Piano verk. Näh. 4 1, 5/10,1 NNN e ſeine Fr Otte 120 em breit, welss und schwarz karlert Exlra billig!— fpepr Jichem lanant 120 em breit, teich bestickt nleter. 48.95.75 v. 9298•„„„— * * 8 Wasch-Voile 120 em bteit, Blumen bestickt F 1 ottẽ 120 em breit, elegante Schotten für Röcke deee Ein Beweis meiner Leistungsfähigkeit! Musseline imit, schöne Bordüten Zephyr uni und gestreilt, gute Ware Toile lür Hemden und Blusen, votzügliche Qualitat Orepon hübsche uni Farben Musseline imit, 80 em br., neue Dessins Orepon bedruckt, neue Blumen-Dessins. Wasch-Voile Sttelfen und kleine Dessins Zephyr Ia. Elsäss. Fabrikat für Hemden und Blusen Musseline telne Wolle, schönes Sottiment Wasch-Crepon ca. 115 em breit, weiss und latbig Wasch-Voile 120 em bteit, Tupfen bestickt Frotté 120 em breit, welss und schwarz gestrellt 8 pf „„„„„„Mutet O8 pf. Meter O.. e ee ....Meter 88 pt. Meter 95 PfI. W* leter 275 N. ..„ eter 295 71. 2„* Meter 375⁵ M. ..Meter 395.. Exlra hillig! Mader- Aacei-ant sparte Muster „Meter 23 Pf. Meter 25 Pf. Meter 7 5 Pl. Meter SS p. .. Meter 180. „ Meler 278 5. l fale AI 951 e ee —.28.45. Euunntenntgeintentssstsvtziktgapzustzisssstertsustiebsestzssste, Letzte Neuheitl Waschbarer Adler Seiden-Créèpe; —— prachtvolle Streublumen- Dessins— 70 em breit fh Meter.95 Mkk. E ieektkbsgkstssssusbzbsbsgbgtbibsstbbisstiidtt g Breitestr. Hreitesir. 1 U U Ladeneinrichtung im dem ſofortigen Verkauf kines Jigarrenlagers. Aus der Konkursmaſſe eines Zigarreu⸗ nuud Zigarettengeſchäfts ſoll das Warenlager ſamt der Fakturenwert von rund 5000 Mek. freihändigen werden. Eventuell kann auch das Geſchäft und der Laden vom Käufer mit übernommen werden. Etwaige Angebote beliebe man umgehend an den Unterzeichneten gelangen zu laſſen. 1051 Die Konkursverwaltung: Dr. Loeb, Rechtsauwalt, Maunheim, A Verkauf ausgeſetzt 55 2, 5. olonialwaren u. Deli⸗ kateſſen⸗Geſchäft in guter Lage umſtändehalb. ſehr bill. zu verk. Off. unt. Nr. 3425 an d. Exp. d. Bl. Eine gut erhaltene Küchen⸗Einrichtung umſtändehalber billig zu verkaufen. 93605 Simon, P 5, 7. Ganz besendere Gelegenheit! Hochfein. Schlafzimmer (Kirſchbaum] ganz eleg. Ausführung mit Apo⸗ thekerſchränkchen, oval. Spiegel, Türen innen Eitrone poliert, kompl. f. Mk. 350 f. v. 93603 Möbelh. Weidmann L 13, 24, am Bahnhof. Ein Traus⸗ portrab zu verkaufen. Kaufhaus Bogen 1 u. 2 Blumengeſchäft. Wegen Platzmangel wenig gebr. pol. und lack. Betten ſamt Einl., KKommo⸗ de, Nachtt., Stühle, Quer⸗ ſpiegel, Badewanne, ſ. bill. zu verkaufen. Anzuſehen (Blüthner) preiswert anzuſehen mittags von 2 bis 8 Ußr. 93008 zwiſchen 2 u. 7 Uhr. 98604 K 3, 7, Llegenschaften Einſtöckig. Wohnhaus im Villenſtil mit Kuieſtock, Garten ꝛe. bei Manuheim, an der u. aß u verkaufen. 81 Rer. 3480 an die Exped. Nzogtums verſicher weſene liche Bewerbun ſtraße 3 zu richten. Tücht. Müdgen zu kl. Fam. gegen hohen Lohn ſofort geſucht. 93606 T 6, 1 Heötullicheh Midchen um Milchaustragen ge⸗ ſucht A4, 24. 3426 Tielerssede Bardame ſucht gut möbl Zimmter Off. sub C. 3188 an D. über geſ. L 4, 16 pt. 3431 Wir ſuchen zur Bcarbeitung des Großher⸗ Badens mehrere, tüchtſge, im Lebens⸗ ungsweſen ſchon mit Erfolg tätig ge⸗ 5 0 Schwetzingerſtr. 30 und 32. Reiſebeamte gegen feſtes Gehalt und Reiſeſpeſen. Ausführ⸗ gen mit Angabe von Referenzen 8 und gleichzeitiger Einſendung von Reſultats⸗ nachweiſen ſind an die Geſchäftsſtelle des Ver⸗ bandes öffentlicher Lebensverſicherungsanſtalkten in Deutſchland in Karlsruhe i. B. L auterberg⸗ 15535 Junges Mädchen tags⸗ ca. 120 am, event. auch ge⸗ geteilt, ſehr preiswert vermieten. II Magazin 45192 Malmsheimer, Helles Magazin oder Werkſtatt mit elekr. Licht u. Kraſt, groß. helles Sonterkain für Obſt⸗, Kartoffel⸗ oder Flaſchenbierhändler geeignet, ſoſort zu verm. ſehr H. Deuig, Telephon 7264. 01 Unachweisbar gate Erfolge Gragperſteigerung. Samstag, 6. Juni 1914, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf dem Rathauſe in Sandhofen das Graserträgnis der noch vorhandenen ſtädt. Wieſen der früheren Ce⸗ markung Sandhofen. 3408 Mannheim, 2. Juni 1914. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Käfertalerſtr. 9, 3. St. Klingen a. Raſierappar., 1 St. 10 Pf. Dtzd. 30Pf. ow. gew. Raſtermeſſer werden hochfein geſchliſſen. 89350 ,,,, Für Mannheim mitgröß. Umgebung wird von alter Verſicherungs⸗Geſellſchaft (fämtl. Branchen) tüchtiger Verſicherungs⸗ Fachmann eſucht. Außer Gehalt und Fahrkoſten werden ſämtl. Propiſionen in bar gezahlt, ſodaß ſich ein fleißiger Herr ein beachtenswertes Ein⸗ kommen erwerben kann. Streugſte Diskrettion wird zugeſichert. Bedingung: inwandsfreier Lebens⸗ Lauf. Gefl. Offerten unter 707 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 1554 Für großen Bezirk in der Pfalz, welcher bisher gebracht hat, wird tüchtig. Verſicherungs⸗Fachmaun oberbeamte geſucht. Vorhandene Organiſation wird unter⸗ ſtellt. Außer Gehalt und Reiſeſpeſen werden ſämt⸗ liche Proviſionen in bar gezahlt. Streugſte Dis⸗ kretion wirh zugeſichert. Bedingung: Makelloſe Vergangenheit. Gefl. Offerten unter R. 704 F. M. an Rudolf Mosse, Fraukfurt.M. Intelligenter, flei⸗ ßigen Herrn, gleich⸗ viel welcher Branche, iſt günuſtige Gelegen⸗ heit geboten, ſich gute einbringliche Eziſtenz zu verſchaffen. Be⸗ werbungen unter F. G. K. 229 au Rudolf Moſſe, Frankfurt am Main. 15588 ———— pvportier. ſan die Exped. ds. Bl. Sehrſtelle als Friſeur. — kommt mnie eine Klage dass Zöpte, Transformationen, odel sonstige moderne Haarer- teile rot geworden sind, Weil joh nur rime deutseh. Naturhaar verarbeiten lasse. 37206 Mein Prinzip ist: großer Umsatz— kleiner Nutzen. Besichtigen Sie bitte mein grosses Haarlsger ohne Kaufzwang. ꝑK. Hilgers Haar-Manufaktur Mannheim Friedrichsplatz 17, 1 Tr. Telephon 891. Steſen suchen Beamter ſucht gut möbl. Zimmer per 1. Juli. Off. mit Preisang. unt. Nr. 3897 an die Exped. d. Bl. Zuverl. Mann, im Rech⸗ nen u. Schreib. gut bew., ſucht Stelle als Filialleit., Kaſſierer, Lageraufſeher, Verwalt. od. ſonſt. Ver⸗ trauenspoſten geg. mäßige Bezahl. p. ſof, od. ſpäter. Kaution kann geſtellt wer⸗ den. Offert. unter G. 8. 35, poſtl. Hockenheim. 2996 Ein zuverläſſig. Maun, 32 Jahre alt, ſucht Stelle als Nachtwächter o. Hilfs⸗ Off. u. Nr. 3408 Junger Maun ſucht Offerten unt. Nr. 33872 an die Exped. ds. Bl. Suche für meinen Sohn Obertertianer eine kauf⸗ männiſche Lehrſtelle. Off. u. Nr. 3421 a. d. Expedition. Geprüfte Kraukenpflegerin mehrere Jahre inKranken⸗ häuſern tätig, ſucht Privat⸗ pflege, eignet ſich auch zur Pflegerin evtl.Reiſebeglei⸗ terin ein. leidenden Dame⸗ Näh. Laurentiusſtr. 19. Telephon 904. 3240 Mäbdchen ſucht Stelle 518 15. Juli alsStütze zu ein⸗ ö Dame. Zu erfrag. 7, 18, 2. St., Rückgeb 3398 M2,18, Laben ntit 2 dahinterlieg. Räum., f. alle Geſchäftszweige, au f. Büro ſehr geeignet, evtl. m. Wohnung ſofort billi u verm. erfragen bei öhmer, 2, 18. Tel. 2282. 45186 Per Juli zu vermieten O3, 14, u. Panter Eckladen mit 5 Fenſtern, ca. 120 OQuadratmet., Souterrain mit Aufzug eventl. mit Wohnung. 45187 Näh. G. F. W. Sehmlze, N 2, 11 7 577 18 Möbl. Ammer 112,15 Weersche zimmer zu verm. 45190 14%1 14* 13 1 Tr. Ik. Gut 5 möbl. Zimmer m. Teleph.⸗Beu, an Herrn od. Dame ſof. z. v. 45173 Uö5, 9 f5ag udt.fo ön m of. zu vm. Tel. 3508. 3424 gut m. Zim. Aaiſerr. 20 ſol. Dame ver. 4619 Stalt besonderer Anzeige. Heute abend 6 Uhr verschied sanft nach langerem Leiden mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwieger⸗ vater, Grossvater, Schwager und Onkel, Herr dohann ebkuchen im 72. Lebensjahre. Mannheim(Charlottens.rasse), Frankfurt à.., London, 3. Juni 1914. Die trauernd Minterbllebenen. Die Beerdigung findet auf Wunsch des Verstor- benen in aller Stille statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. Unterlagen — eeereeererreeree fRIAEBMNKIAFrlser Paris 11 111 75 Nſiſſſ un 117 77 t 91 fN Munanmmnauntch „8/6, Reparaturen und Corset Wäsche auch voa mit niĩcht gekauften Corsets schnell und bilſlig fihaunnnnn bmunummunmc Wollen Sie Wollen Sie ein der neuen Mode Wollen Sie Wollen Sie Wollen Sie So kattfen Sie nur orsets Obersky ein chickes Corset Corset entsprechendes ein 1 Corset ein bequemes Cor Set Corset mit garantiert tadellosem Sitz 5519 Berlin Pfälzer Nef. rei. Nr. 357i eeeeeeeeeeeeeeeneeeee Corsets nach Mass genau wie in meinem Pariser Atelier meinem neuen Verfahren in nach unverwüstlicher Haltbarkeit neeneeeeememeuneeeeeeeee W eetaldeegge J D General-Ameiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) bedtsebes fn ngewährt Damen und Kindern liebev. Aufnahme. Kein Heimbericht. dereeeee SINGE Neue Spezialappatate für den Hausgebrauch. ür Tähmaschinen Act. Ges. Die älteſte Marke: 35271 Die neueſte Maſchine: 11 dreettesteteteetteteeereeneeeteeeteeteeeeeeee 15 e 4„„%%%½eeeeeeeeeeeeee Tel. 393 H. J. Tel. 395 ſpindangs- U. däugihpsheim Strengste Diskretlion. Rat und Beistand. Mme. Kramer, Naney(Frankreich) 2998 rue General Hoche 44. das alkoholfreie Erfrischungsgetränk aus reinem Apfelsaft. Alleiniges Merstellungs- und Vertriebsrecht für Mannheim und Umgebung: Brauerei zum wilden Mann Abt. II: Alkoeoholfreie Getränke. rel. 395 OLI. 87015 Tel. 395 Die Sſidt. Sparuſe Nanh verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu 4˙%5 eim 2080 — Laurente Irvings Tragödie. Die engliſche Bühune iſt um eine große Hoffnung ärmer. Nun. da nach lauger zäher Arbeit endlich der Erfolg 2 und ſelbſt die Skeptiker gläubig zu werden begannen, hat Laurence Irving bei der Schiffslataſtrophe auf dem Lorenzſtrome einen trugiſchen Tod gefunden. Kein leichtes Los war es, das Laurence Irvings Jugend und Mannesfahre beſtimmte. Als er heranwuchs, war ſein Bater, Sir Henry Irving, im Zenith ſeines Ruhmes, war Englands größter Schau⸗ ſpieler und dem Sohne des großen und berühm⸗ ten Küuftlers öffneten ſich bereitwillig alle Türen. Von vornherein ſchien das Leben des Sohnes„und als er als junger Menſch der britiſchen Botſchaft in Petersburg attachiert wurde, ielte niemand an der ſchnellen und gläcklichen diplomatiſchen Karriere von Henry Irvings Sohn. Aber der grübleriſche Taten⸗ drang des jungen Mannes ſprengte gar bald die Gehege einer ſchuurgeraden amtlichen Lauf⸗ bahn. In führte Laurence Irving icn das Leben eires forgloſen jungen in der 1 Attachss. Er begann das Leben ringsum ſinnend zu betrachten. Tol⸗ ſtois wühlten ihn auf, und wenn ſich in dieſen iuneren Stürmen auch nicht iber Nacht ein klares Weltbild formte, ſo erſtand doch in ihm das Bewußtſein, einen anderen Lebens⸗ weg gehen zu nrüſſen. Er ging nach England ück, zu ſchreiben, und als er 26 Jahre alt war, gab fein Vater im Londoner Lyceum⸗ Theater die erſte Arbeit ſeines Sohnes, ein Schauſpiel„Peter der Große“, das noch alle Mängel ſtürmiſcher Jugendlichkeit zeigte. Bald darauf trat Sautrence Irving als junger Schau⸗ ſpieler an die Rampe. Die Tragödie, der Sohn eines großen und berühmten Baters zu ſein, bat er voll durchlebt. Die aufreibende Arbeit eines Mitgliedes von Gaſtſpieltruppen die von Pro⸗ vinzſtadt zu Provinzſtadt ziehen, lernte er kennen; und willig beugte er ſich dabei dem Ge⸗ nie ſeines Vaters, in deſſen Truppe er eintrat, um vor der Welt immer nur Henry Irvings Sohn und kaum Laurence Irving zu ſein. Als 1905 ſein Vater ſtarb, ſchien der Sohn faſt be⸗ ſtimmt, in Vergeſſenheit zurückzufinken. Stille Zeiten kamen, keiner der engliſchen Theater⸗ leiter erkannte in der rauhen Perfönlichkeit Laurence Irvings den zähen, großangelegten Charakter. Er ſpielte Rollen, die ſeinem Ta⸗ lente fremd waren, er ordnete ſich unter— bis er dann plötzlich, zur Ueberraſchung der er⸗ ſtaunten Zeugen, in einigen literariſchen Wer⸗ ken, die ihrem Weſen nach keine Serienfolge ſein konnten, wie ein Komet auftauchte, prachtvolle, ſaftige Geſtalten ſchuf und Schritt um Schritt eine kleine Gemeinde um ſich ſammelte, die die⸗ ſen Künſtler wachſen ſah. Er konnte warten, konnte ſich ſogar freuen, wenn die Engagements⸗ anträge an ſeine geliebte Frau, die Schauſpiele⸗ rin Mabel Hackney, ſich häuften und er abſeits ſtand. Mit ihr zuſammen trat er dann, als ſein Ruf allmählich wuchs, im Varisté auf, um ſich Geld zu einer eigenen Tournee zu verdienen, ging nach Amerika: und hier fand er zum erſten Male das große Echo. 1910 konnte er in New⸗ vork mit ſeiner Frau das Garrick⸗Theater über⸗ nehmen, und die folgenden Jahre brachten ihm Erfolg auf Erfolg. Mit jeder neuen Aufgabe ſchien ſeine ſchauſpieleriſche Kraft zu wachſen — bis nun das Schickſal ihn mit dem Untergang der„Empreß“ fällte. — Der Futurismus in der Herrenmode. Der Futurtsmus, der alle Welt beleckt, ſo könnte man ein Wort Goethes abwandeln, hat auf die Herrenmode ſich erſtreckt: Marinetti der Futu⸗ riſtenpapſt iſt drauf und dran, die Schöpfer der Herrenmode in London zum Futurismus zu bekehren. Ob ihm das nun gelingt oder nicht, was er über die futuriſtiſehe Herrenmode erklärt, klingt auf alle Fälle erheiternd, ja in dem Tohu⸗ wabohn ſeiner„Gedanken“ finden ſich ſogar einige Körnchen Wahrheit. Marinetti behaup⸗ tet, die Männer trügen eigentlich eine Trauer⸗ gewandung, ſo hat er ziemlich recht. Aus den folgenden 18 Geboten der futuriſtiſchen Herren⸗ mode kann ſich ein jeder ſelbſt herausſuchen, was ihm richtig, was ihm falſch erſcheint. Das erſte Geſetz fordert die Abſchaffung der Trauer⸗ farben in der Herrenmode, ein zweites die aller verſchwommenen, verblaßten Muſter, ein drit⸗ tes, die aller Stoffe mit geraden Linien oder regelmäßigen oder ſymetriſchen Muſtern, ein viertes die Abſchaffung des langweiligen, läh⸗ menden ſogenannten guten Geſchmackes und der Farbenharmonie, ein fünftes die der Symetrie des Schnittes, ein ſechſtes, die aller überflüſſigen Knöpfe, ein ſiebentes die des geſtärkten Kragens und der geſtärkten Manſchetten. Nachdem Marinetti ſo das Beſtehende einzureißen ver⸗ ſucht hat, fängt er an, wieder aufzubauen und fordert von der futuriſtiſchen Herrenmode: 1. Sie ſoll„dynamiſch“ ſein, will ſagen: Farbe und Muſter ſollen ausdrucksvoll ſein. Er denkt dabei an ſeine geliebten Dreiecke, Ellipſen, Spiralen uſw. 2. Sie ſoll unſymetriſch ſein beiſpielsweiſe rechts an den Aermel oder Rock⸗ rand rund, links dagegen eckig; ähnlich iſt es mit Weſte, Hoſe uſw. 3. Sie ſoll ja... das eng⸗ liſch⸗futuriſtiſche Wort agilifping, läßt ſich leider nicht würdig überſetzen. Sie ſoll alſo„die Ge⸗ ſchmeidigkeit und Lebhaftigkeit des Körpers et⸗ höhen“. Sie ſoll bequem und einfach ſein, ſo daß man die Kleidungsſtücke leicht anziehen und ablegen kann. 5. Sie ſoll hygieniſch ſein: das Schwitzen ſoll nicht behindert werden. 6. Sie ſoll fröhlich ſein. Marinetti verlangt bunte Stoffe: Knallrote, Roſtrot, ſchreiendes Grün, leuchtendes Blau, Orange, Gelb und„Ver⸗ millionenbillion“, was offenbar eine neue futu⸗ riſtiſche Farbe iſt. 7. Sie ſoll leuchtend ſein: die leuchtenden Kleider ſollen Licht ausſtrahlen, wenn es regnet, und über die traurigen Halb⸗ töne des Dämmerlichts hinwegtäuſchen! 8. Sie ſoll ſorglos, rückſichtslos ſein: die Farben ſollen herrſchfüchtig, heftig, angriffslüſtern wirken und klug mit Schwarz, Grau und Weiß gemiſcht ſein. 9. Sie ſoll die Wucht ihrer Linien und die Abſtufung der Farbentöne ſoll etwas Erhebendes haben. 10. Sie ſoll ſich nicht abnutzen(). Um zu erfahren, was Marinetti hiermit meint, wendet man ſich „erhebend und luftig“ ſein: am beſten an den bewußten Grafen Oerindur. 11. Sie ſoll veränderlich ſein. Marinetti hat dabei alle möglichen Schmuck- und Beſatzſtücke im Auge, die man ſelbſt mit Drucktnöpfen an⸗ legt oder abnimmt, ſo daß im Handumdrehen aus einem alten Kleidungsſtücke ein neues, ganz anderes wird.— Wer ſolche futuriſttſche Kleidung trägt, ſo meint Mnrinetti am& ſeines Erguſſes, ſchreitet freudäg durch die lärm⸗ erfüllten Straßen und iſt in ſich ſelbſt das Kaleidoſkopartige Feuerrad von Farben, die in der wachſenden Fähigkeit des Futurismus zahl⸗ loſe neue Abſtraktionen dynamiſcher Rhythmen erregt.“(22.) — Eine Gefahr für den Heringsfang. Sehr beunruhigende Mitteilungen über eine ſchwe⸗ Kriſis im franzöſiſchen Heringsfang, der für manche Gebiete eine wichtige Induſtrie iſt, wer⸗ den von der Handelskammer von Boulogne⸗fur⸗ Mer gemacht. Auf Grund der Statiſtiken ſteht feſt, daß die Zahl der gefangenen Heringe ſich in den letzten Jahren außerordentlich verringert hat; ſie betrug im Jahre 1907 noch 27 415 800 Stück und war im Jahre 1913 auf eine Geſamt⸗ menge von 2625 000 zurückgegangen. Es ſcheint, daß dieſer außerordentliche Mangel an Herin⸗ gen, der für die Heringinduſtrie eine ſo ſchwere Gefahr bedeutet, durch das Erſcheinen oſer Scharen von Seehunden veranlaßt worden iſt, die die Heringe jagen und vernichten und zu gleicher Zeit unter den aufgeſtellten Netzen und Fiſchereiapparaten einen beträchtlichen Schaden anrichten. Man will jetzt Prämien auf die Er⸗ legung der Seehunde ſetzen, um dadurch die Zahl dieſer ſchädlichen Heringsfreſſer nach Möglich⸗ keit zu verringern. — Das fehlt noch! Wir leſen in der Zeik⸗ ſchrift des Allg. Deutſchen Sprachvereins“: Da ſitze ich eines Tages in Saarbrücken im„Hotel Terminus“. Einem Freund möchte ich etwas mitteilen, und ſo rufe ich Franz, dem wackeren Kellner, zu:„Franz, bitte, eine Poſtkarte!“ Mit vornehmer Läſſigkeit fragt mich der Brave: „Poſtkarte mit Anſicht oder Poſtkarte naturelle?“ — Warum auch nicht? Omelette naturelle, Citron naturel haben wir ja ſchon. duer Knorr⸗Suppenwürfel probiert hat, verwendlet nur noch dieſe, weil ſie am betten ſchmecken und ſehr ausgiebig ſind. 48 Sorten, wie: Eiernudeln, Goulaſch, Frankfurter, Geflügel.! Würfel 5 Teller 10 pfg. 16. Seite. DDN Senueral Anzeiger. Mittagblatt) Kragen. Nanscheften Lortemer SSSD 1 stück 35 Pig., 3 Stück 90 Pig. 1 12 Stäck 48 Plg. 3 Stück.28 Me. t i M, 1 Aüe 1Ub. Stück 48 Pfg. 3 Qualitaten 8 — 3 Stück.25 Mk. Sidck 2 Stbek in bess. Qual vormemd mit Schlller- 45 f. 01 75 98 00 kragoen 85 Pfg. 60„.65„ Stück 60 Pfg., 3 Siück.65 3„.85 M. Toufisten-Gamaschen Leichte Sommer-Triketagenl Wiekol-Gamaschen Sporthemden Leichte Hemden mi tarbigem Einsate Poröse Hemden mit farbigem Einsatz 5 10 Sohlllerkragen Leichte Unterjacken. Leichte Beinkleider. Netz-Jacken. Heiche Sportskragen Arosse Posten Einsatz-Hemden und-Hosen weit unter Preis. 80 80 8 Unter Preis: n Fosten poröse Herren-Oberhemden att tarbigem Einsstz, Kragen und Manschetten SHZt.35.95 Herman beene Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4.%0. Mannheim. 5 4,%10. Telephon Nr. 280, 641 und 1964. Kapital u. Reserve Mk. 80, 000, 00. Krüöttnung von laufenden Rechnungen mit and chne Kreditgewährung. PFrevisi Vermietang von Tresorfücherm unter Zelbstverschluse der Mister in femertfest,. Gewölbe. Ames und Verkanf von d Srtpapleren, e von Börsenaufträgen an der Maunheimer und allen auswärtigen Börsen. Benandere Abteilung für den Am- und Verkmutf vom Werten ohne Rörsennotiz. Diskentierung und Eimzug von Wechseln e das In- und Ausland su billigsten Sätzen. Ausstellung von Schecke und Acrredſttven maf alle Mandeis- und eee Eimmmg von poma, mden-⸗ cheinen und verlostem ber W 85431 Vericherung verlasbarer W iere Keren Hursverlest und Controle der orloaungon. Iſraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge. Freitag, den 8. Junt, aßendg b m. Samstag, den 6. Junt, morgens ——— Uhr„ endgattesbien ſt utlkt Schrifterilärung, Au den Wochentagen: Morgens 25 Uhr.— Abends 61/ Uhr. In der Elansſynagoge: Freitag, 5. Junt, abends 7ſ, Uhr. den 6. Juni, morgens 8 Uhr. Abends An den Wochentagen: Norgens ½½ Uhr.— Abends 71½ Uor. Sehönwaldd warzwates Schwarzwaldes Krärtüige ddebirgsluft. e der bad. Schwarz- dahn,%½% Stunde oberhalb der berühmten Wasserfälle, fte.Kurhaus Schäönwald e Familienhotel I. Ranges mit 83 Noebengobäuden. Waldungen. Frima Verpllegung(Familien- — Kinderspielpl,, Einderspeisesaal. 1140.4 boreitw. d. L. Wirthlie, Bes. 1 PFuchs, kaanntntubunmnsenmunununknltuntnnmtuignnnnmuninmuannbngumnBingmmuiinetnimminiumtunnnmunununüdninmuulmknine Altltht enununnnnunnnndnndnnnninmmnumnnmunmnmumnnunannnnmnumnunuunununnumne Von heufe ab zeigen wir in der II. Etage unseres Hauses Teppich Abieilung) Neues Kunstg ewerbe ieeeeeeeeeeeneenemnhdümumml an München-Darmstadt Mamthtennnenuneeemeemuunnnnnuuuuuunuunnunbnneneeneeeeee Keramik Kunsiglas Lichtrunsf Handarbeifen Stickereien Wir biſten um zwanglose Besichfigung. SCHMOLLER. aeeeeeeee ffnuummnmmmmmem Annmmmemmmmamknmunnnunmmmmmaunumunnummmmnnmmmmnmunmn ftamigknigibantnuemmnmmnntnnnnimcneenenrnbnmuninnunknumemninmniimnunimannraunmun 8 8 8 8 Flf Liſſſſſſſſſe Aune Kunststrasse am Paradeplatz Nyfelwein d feiner, beksmm bekömmäächer. Aualitat, u. ehne Zuskerzusatz, in den letzt Amtliche Impreſſen ſtets zu baben in der üder 2000 Kufern aus allen Gesell- Schaftakroinen(worunter viele Aerxte) belobt und empfohlen, Befert die altbewährte Grosskelterei I. Borth, Otersweler 9(Baden) Harke„Rxport-Ap. zu 24 Pfg Marke eeee allehte 8f Spexial- zorte) u29 Pig. Hber ee ee von sa. 40 Ltr. an. 1521 Muster uud Prespekt ee e und franko. Runde Britlant-Brosche Verloren e en ben dort bangeben Bafebbk gegen hohe Belohnung. ——ññ——ůůůů Haler ud Ur. H. Hans'ſchen G. H. — 2 eeeee Tanbein ff — Nadsensdeſſ Grössere Posten gebrauchter Teeriässer in Sehr guter Beschaffenheit, ab- zugeben. Gefl. Offerten unter M. B. 1923 an Haasenstein B Vogler,.=., Mänchen. 11462 55 Wegen Wegzug ſofort zu DD Selbſtändig! Zu verkaufen umſtändehalber ein kleiues Ge⸗ ſchäft mit D. R. G. M. Kein Saden, keine— keuntniſſe erſorderlich. Für redegewandte Perſonen Verdtenſtmöglichkeit. Kleines Kapital AAlesor erlich. Lagerbeſtände und werden — 55 Gefl. Off. sub D 505 an D B.., N manhhbells 10⁵0 0 5 i eſcgersetsfanf Seckenheim. Sehr ſchöner Obſtgarten paſſend für zu 8 ſer,—— heim, Telephon Nr. 21. Rottweiler Shund) m. Stammh., on. alt, ſehr gut ezog. verkaufen: 1 Plüſchgarn. Sofa und 2 120 75.—. 1 ödklör. Spie⸗ elſchrank(nen) 60.— 1 elleichen. Waſchkommode 5 Sptiegel und Marmor (nen) 5 1 85.— liuks. Banbter deniſche Sch 1 40 193 e u. ſelten gute Eigenſchaft. weg. billig, nur abzugeben. Ebenſo 1. alt. m. Stammßaum 15.—— iegute Hände abzu ee (Du 10 N2, G Auf unſerem Gaswerk Suzenberg lagern größere Mengen Altmaterialien, die wir im Submiſſionswege an den Meiſtbietenden ab Lager verkaufen. Die 1—— in 4000 KR edeeiſerne Nohrabfalle Blechabſälle, lebeei 1 60 Soriſtlich Zate ae Angebote——— ſchloſſen mit der längſtens bis kunerhalb des feſtgeſetzten Termins it werden Die endailtige Abrechnung ſowie die Ril 18 Hinterlegten S geſchieht nach lung der aterlallen, 188* der kabd. Waßfen, Gas- und Mertrztmewerkes Iiler. 5—— unen, werben unt. dagn gebrucht. Vorarbeiter im Gifendetotubam daurchaus erfaßhren. ber grshere Arbetten nachweisbar felbnaudtin ansgefthrt 6t ſofort geſucht. Slenrerensan Manggeier! e Wir fuchen für unſern Umichlagsbetrieb einen Krau⸗Monteur Bei Mieiſter den Eigenſchaften kommt der Bewerbes für unſern Umſchlagsplatz Karlsrußs n Frage. Es können nur mit guten Fuleeeten 110 8 Selbſt ebene Ange eugniſfen unter Sohnanſprüche erbeten an 37194 Brannhonlen-Brihett-Nerkantsverein d. m. B. N HKöln Zweigniederlassung Mannheim-Rhetmnnm. Vünſchen Sie 20 M. wöchentlich zu verdienen? Zuverläſſige Perſouen fluden ſofort Beſchäftigung zu Hauſe durch R von Strumpfwaren auf unſerem„Schnellſtricker“. Vorkenntniſſe nicht uötig. Entfernung kein Hindernis. Beſte Empfehlungen in 33 2 5 Peee d 5 alles ———— 1 pekle ar und franko von mpfwaren⸗Fabrix F. Göricke& Ce., Merkurſtraße 114. Aabi-Lartabeien per 15. 6. resp. 1. 7. gesucht. Damen aus der Manutaktur- und Kon⸗ koktions-Branche werden bevorzugt. Persön-⸗ nohs Vorstellung vormittags—10 Uhr erwunsent. IL. Fischer-Riegel E 1.-4. 7 W * e