— Wennetent: 20 pfg. monatlich. 4 Bringerlohn 30 Pfg., durch dis poſt iunkl. Poſtaufſchlag Nk..42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Ff. M. ual, Ff. es CTäglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Beilagen: n N der Stadt Mannheim und Umgebung —5 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Celegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Aibteilung.... 341 Redaktion —2* 0 Expedittion und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 89 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswiriſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — ——— Nr. 254. Manunheim, Donnerstag, 4. Juni 1914. (Abendblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Kriſenlüfte. Berlin, 3. Juni. [Von einem Berliner Mitarbeiter). 1— rößere Im preußiſchen Herrenhauſe hat am letzten wege Freitag Herr Beſeler mit dem Ausdruck des Be⸗ dauerns nritgeteilt: das Verhalten der ſitzenge · bliebenen Sozialdemokraten würde eine ſtraf⸗ xechtliche Ahndung nicht finden. Die Staatson⸗ waltſchaft hätte die Einleitung des Verfahrens, das wahrſcheinlich mit einem Fie r enden ſebes, würde, abgelehnt und er ſchließe dieſer Auffaſſung ſich an. Dafür hat die Regierung in dieſen tlichen Tagen von der konſervativen Preſſe manch hartes Wort hören müſſen. Man hat ihr Reſignation vorgeworfen und Tatenloſigkeit und ives Verhalten, aber man hat ihr das alles — vom Standpunkt dieſer Ankläger nämlich— zu Unrecht vorgeworfen. Denn die Regierung iſt gar nicht ſo. Herr Beſeler hat im Herren⸗ Hauſe nur als Juriſt geſprochen; hat bloß veſſort⸗ mäßig die Ahndung mit Hilfe der Gerichte ab⸗ gelehnt Im übrigen glauben wir zu wiſſen, daß Die ſo törichte wie unpaſſende ſozialdemokratiſche Kundgebung beim Kaiſerhoch unſere regierenden Kreiſe noch unausgeſetzt beſchäftigt und man dort ſehr ernſtlich ſich mit dem Gedanken trägt, was die Sozialdemokratie als ein Teil des Reichs⸗ tags verbrach, an ihm als Ganzem zu rächen. Wenn man vorm Jahr von Auflöſung ſprach — es gibt unter uns ja immer aufgeregte Leute, die allein ſchon das Vorhandenſein der Sozial⸗ demokratie ärgert— begegnete man allerorten einer kühlen, ſtellenweiſe ſogar ironiſch gefärbten Abweiſung. Der Reichstag der 111 Sozial⸗ demokraten galt damals noch als brauchbar und 19 058 produktiv. Dieſe Stimmung iſt längſt ogen. Sind es die Ausläufer der Zabern⸗ debatte, hängt es mit anderen mehr verborgenen Urſachen zuſammen: Tatſache iſt jedenfalls, daß in den Schichten, die man zuſammenfaſſend, aber ſtaatsrechtlich nicht ganz korrekt die Reichs⸗ leitung heißt, eine kalte Feindſeligkeit gegen den Reichstag aufgekommen iſt und man dort bereits ſeit geraumer Friſt mit der Vorſtellung ſich ver⸗ traut gemacht hat, ihn beim erſten, einigermaßen paſſenden Anlaß nachhauſe zu ſchicken. Man war vor 14 Tagen feſt entſchloſſen wegen des ſozial⸗ demokratiſchen Antrags zur Beſoldungserhöhung aufzulöſen und man wird, möchten wir anneh⸗ men, die neue Handhabe, die in ihrer Berbohrt⸗ EFECCCCCCCõõͤã ĩ²⁊⁵n—..——— 5 — +1 heit die Sozialdemokratie bot, kaum ungenützt laſſen. In dieſen Kreiſen pflegt man etwa ſo zu argumenticren: was ſich im April in Straßburg und im Mai in Berlin im deutſchen Reichstag zutrug, das würde von nun ab immer aufs Neue in Parlamenten und Kommunalvertretungen ſich wiederholen. Von dieſen Wiederholungen aber möchte leicht eine ſuggeſtive Gewalt ausgehen, die zu fürchten wäre. Gewöhne ſich das Volk erſt an den Anblick, daß anſehnliche Teile in allen parlamentariſchen Körpern vor der breite⸗ ſten Oeffentlichkeit den monarchiſchen Inſtitu⸗ tionen ins Geſicht ſchlügen, dann ſei die Zeit wohl nicht mehr fern, wo man den Verſuch machte, dieſe ſelber zum alten Eiſen zu werfen. Deshalb hieße es, ſchon den Anfängen einer ſolchen Entwicklung ſich entgegenzuſtemmen und die Schlacht, die einem ſchließlich doch angeboten wird, anzunehmen. Wenn man die von derlei Gedankenreihen Umfangenen darauf verweiſt, daß die herben und grundſätzlichen Verächter der Monarchie in Wahrheit auch in der Sozialdemo⸗ kratie verhältnismäßig dünm geſät ſeien, daß— wie vielfältig ſchon der Augenſchein lehre— die Erinnerungen der militäriſchen Dienſtzeit und die Tradition dieſes Landes auch die Genoſſen mit den monarchiſchen Einrichtungen verknüpften, pflegen ſie zu antworten: das wolle nichts be⸗ deuten. Nicht nur, wenn der Kaiſer und der Kronprinz durch die Straßen führen rieſen die Leute hurra: auch wenn eine Deputatton der Dualaneger im Auto über die Linden rollte, würde die Maſſe ſich ſtauen. Und felbſt von Regierungsbeamten, die uns ſonſt durch ihren Freimut, ihre liberale Duldſamkeit und ihren ſozialen Sinn auffielen, kann man jetzt hören: wer meinen König nicht grüßt, mit dem kann ich nicht paktieren. Man wird alſo, wenn die Sozialdemokratie an den Demonſtrationen feſthält, die Herr Wolf⸗ gang Heine ſoeben in einem klugen Artikel der „Sozialiſtiſchen Monatshefte“ ſehr richtig„hohl und lächerlich“ genannt hat, ſchwerlich lange fackeln, ſondern die Gelegenheit beim Schopf nehmen und den Reichstag auseinanderjagen. Dieſe Gelegenheit aber kann ſich leicht finden, wenn die Anträge über den ſchweren Arreſt im militäriſchen Strafvollzug, über die Stellung des Militärkabinetts und die Einſchränkung der mili⸗ täriſchen Eigenſchaft der zur Kontrollverſamm⸗ lung Einberufenen wieder angemeldet werden ſollten. Es ſpielt für viele unter den ſogenann⸗ ten Maßgebenden da auch noch die Vorſtellung von dem„Zug nach rechts“ mit hinein, der an⸗ geblich die Gemüter der Deutſchen mehr und mehr in Banden ſchlüge und mit dieſem Zug hofft man zu Jegeln, wenn man die Nation an ihren monarchiſch⸗militäriſchen Idralen packt und ihr erklärt: die Kommandogewalt und die Monarchie ſind in Gefahr. Der Stoß könnte am eheſten von der Sozialdemokratie pariert werden. Iſt ſie gut beraten, ſo hört ſtie auf die Stimme des Abgeordneten Heine und ſeine Mahnung, Gefühlswerte auch bei anderen Parteien zu achten. Indes dünkt uns das bei den Kräften, die auf den ſozialdemokratiſchen Parteitagen zu walten pflegen nicht eben waßrſcheinlich. Es gibt keine doktrinäre Dummheit, die von der deutſchen Sozialdemokratie nicht mit Begeiſterung mitge⸗ macht würde. Wobei wir freilich nicht verhehlen wollen, daß uns eine Reichstagsauflöſung auch unter dem Geſichtswinkel der bürgerlichen Welt als eine Rieſentorheit erſchiene. In dieſen ge⸗ ſpannten weltpolitiſchen Zeitläuften, da trotz aller Leckereien von Baſel jeder Tag uns auf die Schanzen vufen mag, können wir nichts weniger brauchen, als innere Kämpfe Die Politik des Cages. R. K. Paris, 3. Juni. (Von unſerem Korreſpondenten.) Es iſt zweifellos: Der„Temps“ und die „Times“ arbeiten einander in die Hände. Die „Times bringt heute ſehr à propos einen Artikel ihres militäriſchen Mitarbeiters, des Oberſt Repington, in welchem dieſer zum ſo und ſovielten Mal eine Verſtärkung der militäriſchen Streitkräfte Großbritanniens empfiehlt. Er führt den Umſtand ins Treffen, daß nicht nur alle andern Großmächte, ſondern auch alle Staaten zweiter Ordnung ihre Wehrkraft zu Waſſer und zu Land in die Höhe treiben. Indem er den gegenwärtigen Stand der Deckungstruppen Frankreichs als hinreichend erklärt, um jeden brüsken Ueberfall zurückzuſchlagen und ſagt, daß die franzöſiſchen Effektiven in Friedenszeiten nun nicht mehr die Inferiorität aufweiſen, welche zu gewiſſen Zeiten ernſtliche Unruhe hervorrufen konnten, gibt er verblümt zu verſtehen, daß alles ſo wie es eben iſt, gut iſt in Frankreich und nicht geändert werden ſoll. Seine diesmalige Propa⸗ ganda für eine Militärreform in England, iſt im Grunde ein Wink für jene franzöſiſchen Politiker, welche die Rückkehr zum zweijährigen Dienſt in ihr Programm aufgenommen haben. Natürlich greift der„Temps“ dieſen Gelegen⸗ heitsartikel mit allem Eifer auf und er empfiehlt den Redakteuren des„Radical“ die Lektüre der ausländiſchen Zeitungen. Denn auch die Ber⸗ liner Neueſten Nachrichten unterſtützen die Argu⸗ mentation des„Temps“, indem ſie, weniger ſtimmter erklären, daß das im Programm von Pau enthaltene Militär⸗Statut unmöglich in nächſter Zeit realiſiert werden könne, denn dies würde den offenen Bankerott der politiſchen und militäriſchen Weltmacht Frankreichs bedeuten. Indeſſen bemüht ſich heut der ehemalige Marineminiſter Pelletan im„Matin“ die Par⸗ tei der Radikalen zu disziplinieren, denn nur die Disziplinloſigkeit der Radikalen habe zu dem geſtrigen Wahlfiasko in der Kammer geführt. Ein Fiasko, dem übrigens die geheime Abſtim⸗ mung Vorſchub geleiſtet, welche alle Koalitionen möglich mache. Die Rechte baue auf das geſtrige Vorkommmnis neue Hoffnungen auf, aber ſehr mit Unrecht. Jetzt gelte es ein Kabinett mit ausge⸗ ſprochener Tendenz nach links zu geſtalten, das ſich auf die Linksparteien ſtützen könne und ent⸗ ſchloſſen iſt ihr Programm ohne Umſchweife und Seitenſprünge durchzuſetzen. Ein ſolches Kabi⸗ nett würde Vertrauen einflößen, vorausgeſetzt, daß es keine Miſchlinge in ſeinem Schoße auf⸗ nehme, vollſtändig homogen und aus Vertretern zuſammengeſetzt, welche in den Hauptfragen: des militäriſchen und der fiskalen feſte Eutſchlüſſe haben. Sonſt würde die Aera der Kompromiſſe neu erſtehen und das Regierungsſchiff in zwei entgegengeſetzte Richtungen geſteuert werden. Eine ſolche, nur dem Schein nach radikale Regie⸗ rung würde nichts Richtiges zuwege bringen. Hingegen habe ein wahrhaft radikales Miniſte⸗ rium alle Chancen für ſich, denn dann würden auch diejenigen, welche heute nur die radikalen Outſider ſind, ſich um die Regierungsfahne ſcha⸗ ven. Aber ſelbſt wenn man unterliegen müſſe, würde dies nicht kläglich erſcheinen, denn man fiele, die Fahne in der Hand, und unter dem Applaus des Landes. Zweifelhafte Kombinationen würden aber nur ſicherer zum Sturze führen und man würde fallen, ohne ſich je wieder erheben zu können. Die Demokratie, ſo ſchließt Pelletan ſeinen Appell an die Radikalen, würde mit jenen ſtreng zu Gericht gehen, die ſie hintergangen haben. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. Juni. Jur Frage der Arbeitsloſen⸗ verſicherung. Dieſes Problem, das in der letzten Zeit ſo ſehr im Vordergrund geſtanden hat, behandelt in der Zeitſchrift„Die Betriebskrankenkaffe“ der Direktor der Kölner Akademie für kommunale und ſoziale Verwaltung, Profeſſor Dr Stier⸗ diplomatiſch als Herr Repington, aber nur be⸗ Somlo. Es wird Aunächlt eingehend dar⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. Muſikaliſche Wiprnis. Von Dr. Hermann Wetzel, Berlin. 1. Wen Pflicht oder Intereſſe häufiger in die Konzertſäle unſerer Muſikhaupiſtädte führt, der wird, wenn er nicht gerade ein blindwütiger Verfechter der zahlreichen dort zur Schau ge⸗ ſtellten muſtkaliſchen Mißgeburten iſt, ſich fragen müßſſen und Aufklärung bei ſich ſuchen, worauf eigentlich das tiefe geiſtige— manchmal bereits— körperliche Mißbehagen beruht, das ihn beim Anhören ſolcher Produktionen überkommt. Künſtleriſch hören heißt aktiv hören, heißt: dem muſikaliſchen Eindrucke mit allen geiſtigen Kräf⸗ ten entgegengehen, ihn faſſen u. zu durchfühlen. Es iſt das Kennzeichen des Dilettanten, daß er ſich den künſtleriſchen Eindrücken allzu paſſiv hingibt, weil er nicht das Tonvorſtellungsver⸗ mögen beſitzt, ihn feſtzufaſſen. Daher iſt es be⸗ greiflich, daß die Mehrzahl der Hörer, im Ge⸗ fühl ihrer Schwäche, ihren Empfindungen nicht recht zu trauen wagen und ihnen nicht Worte leihen wollen. Umſo mehr iſt es da Pflicht derer, die zu hören gelernt haben, und die ſich ebenſo klar bewußt ſind, was ſie an einem Meiſterwerk ſei es von Bach, ſei es von Brahms) Schönes hören als ſie wiſſen, daß aus einer der moder⸗ nen, bizarren Kompoſitionen nur herzlich wenig bpder keine muſikaliſche Werte unter einem Ueber⸗ maß von Unwerten herauszuhören ſind,— daß dieſe die große Menge Aunſerer Muſikfreunde FF N Asesss aufklären und ihnen ſagen, wie ſehr der ſchlichte Hörer künſtleriſch Recht hat, wenn er die moder⸗ nen monſtröſen Muſikgebilde ablehnt, ſeinem geſunden Gefühl folgend, das ſein Herz bei den Werken der Meiſter höher ſchlagen läßt. Es iſt hier freilich unmöglich, die Stilverlaſſen⸗ heit ſolcher moderner Kompoſitionen aufzudecken. Die architektoniſchen Werte im Großen zu emp⸗ finden und abzuwägen, geht überhaupt über das Vermögen der meiſten Hörer, und das klare Urteil darüber ſtellt ſich auch bei geſchulten Hörern erſt nach genauerer Kenntnisnahme des Werkes ein. Was aber gleich wirkt— anziehend oder abſtoßend— und worüber man ſich auch nach dem erſten Hören ſchon Rechenſchaft ab⸗ legen kann, das ſind das Vorhandeuſein oder die Abweſenheit von Einzelſchönheiten. Vor allem ſind es melodiſche Schönheiten, die, weil ſie der Kern alles muſtkaliſch Schönen ſind, auch immer zuerſt hervor und am tiefſten in das Empfinden hineindringen. In der Melodie vermählen ſich die rhythmiſchen und tonräumlichen Uxvorſtel⸗ lungen zur denkbar ſchlichteſten Geſamtwirkung, Hier, in der Einſtimmigkeit Schlichtes und Er⸗ greifendes zu geben, iſt das Kennzeichen aller Meiſter, jeder echte Muſtker muß aber wenig⸗ ſtens fühlen, daß er in der Melodie,— kann er nicht ergreifende Wirkungen mit ihr erzielen— immer ſchlicht und ungeſucht bleiben muß. In nichts iſt die Verfündigung am Geiſte der Muſik, der der Geiſt aller unſerer großen Mu⸗ ſtker ſeit Jahrhunderten iſt, leichter zu erkennen, als an der Art, wie unſere Modegenies mit der Melodie umſpringen. Blieben ſie ſchlicht, ſo blieben ſie armſelig; originell, neuartig ſein, iſt aber die Loſung, und ſo geht man den Formen der Melodie mit einer geſthetiſchen Rückſichts⸗ loſigkeit zu Leibe, die ihr Gegenſtück nur noch in den Leiſtungen unſerer das Ideal„der großen Hottentotten“ ſuchenden Maler hat. Man verbiegt und entſtellt, was ſich nur entſtellen läßt. Die Melodik ſolcher Werke könnte man ſich etwa ſo entſtanden denken. Die urſprünglich ſchlicht⸗diatoniſchen, oder nur maßvoll und muſikaliſch⸗logiſch modulierenden Tonlinien, ver⸗ ſehen dieſe Autoren, um nur ja alle tonräum⸗ lich ſchlichten Beziehungen zu verleugnen, derart mit Verſetzungszeichen, daß jeder tonale Zu⸗ ſammenhang das Hauptkennzeichen einer Melodie im Genie unſerer Meiſter— heraus⸗ getrieben wird. Bevorzugt werden die vermin⸗ derten Quinten reſp. übermäßigen Quarten, oder Großterz folgen, von denen jeder den Hörer in einen neuen Tonkreis verſetzt. Höchſt beliebt ſind natürlich die doppeldeutigen außerdiatoni⸗ ſchen(alterierten) Klänge und Intervalle. Auf ſolche Weiſe werden Melodielinten erzielt, die oft jede tonräumliche Ordnung vermiſſen laſſen, und zu denen ſich, um das Tohuwabohu vollzu⸗ machen, die begleitenden Stimmen in allen nur denkbaren(oder beſſer undenkbaren) Tonarten hinzugeſellen. Es entſtehen ſo jene, der Mei⸗ nung ihrer Schöpfer nach hochoriginellen Klänge, die natürlich jedes unverbildete Ohr als ärger⸗ lich fratzenhafte, phyſiologiſche, bisweilen quä⸗ lende, das Tonbewußtſein durch zweckloſe Irri⸗ tation bald laugweilende Experimente ablehnt. Wen es intereſſiert, dieſe hier beſchriebenen Er⸗ ſcheinungen näher kennen zu lernen, ſei vor allem auf die Werke Arnold Schönbergs und ſeiner Anhänger hingewieſen. Sie bieten ein oft recht beluſtigendes Beobachtungsmaterial. Die sitierten Autoren werden bedauernd die Achſel zucken und mir vielleicht raten, mich bei Monteverdi, Geſualdo und ähnlichen Größen um 1600 umzuſehen und mein tonräumliches Auffaſſungsvermögen an ihnen zu bilden. Hier⸗ auf kann ich nur antworten, daß ich die ton⸗ räumlichen Verſchrobenheiten dort genau ſo ab⸗ lehne wie heute. Eine äſthetiſche Sinnloſigkeit wird nicht dadurch ſinnvoll, daß ſie einige Jahr⸗ hunderte alt iſt, und daß einige wenige nach Jahrhunderten daran wieder Gefallen finden, ſie ausgraben und ähnliches ſchreiben. Die kritikloſe Anbetung des hiſtoriſch Intereſſanten, das gewaltſame Schönfindenwollen eines Din⸗ ges, das lediglich die Reize des Ausgegrabenen an ſich trügt, iſt eine ſehr häufig zu beobachtende Schwäche der Urteilskraft unſerer Kunſthiſtori⸗ ker, Wonach ſie jahrelang gegraben haben, das ſoll natürlich etwas Schönes ſein. Sie bedenken nicht, daß auch früher Minderwertiges und Ver⸗ ſchrobenes geſchaffen wurde, das neben Meiſter⸗ werken im Schutte vergraben liegt. Unſere Muſikhiſtoriker graben jetzt mit allen Kräften Wie wenig von dem, was ſie wieder aus Licht bringen, heute noch künſtleriſches Leben hat, ja ob es überhaupt je gelebt hat, dieſe Frage ſtellen ſie nicht. Ich bin überzeugt, daß das meiſte aus der kentrapunktiſchen Literatur der Niederländer zu allen Zeiten töte Mufik geweſen iſt, die nie das Herz eines ſchlicht und geſund fühlenden Menſchen bewegt hat, während die noch heute lebenden und uns rührenden Volksweiſen aus jeuen Tagen unſterbliche Meiſterwerke ſind. Zu allen Epochen hat es Kunſtrichtungen gegeben, die(Fart pour Part) den Zuſammenhang mit dem Volksempfinden verloren haben und daher tot bleiben mußten. Unſere moderne Muſtk iſt in einer ſoichen Lage. Sie führt nur ein kümmer. liches Scheindaſein in den Salons einfger Hy⸗ 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 4. Juni 1914. gelegt, daß es über den Umfang der Arbeitsloſig⸗ keit an jedem irgendwie ausreichenden Material fehle. In dieſen Beziehungen müßten auch die größten Verſchiedenheiten zwiſchen den einzelnen Gewerben, zwiſchen Stadt und Land und auch ſogar in den einzelnen Städten feſtgeſtellt wer⸗ den. Nach den Ermittlungen ſei die Arbeits⸗ loſigkeit im allgemeinen ſo gering, daß deswegen keine beſondere Verſicherung eingeführt werden dürfe, daß man vorher verſuchen müſſe, den Mangel auf anderem Wege, insbeſondere der Ausgeſtaltung der Arbeitsnachweiſe, zu beheben. Die aufgebauſchten Mitteilungen der partei⸗ politiſch beſtimmten Zeitungen ſeien mit aller Vorſicht aufzunehmen. Sie bewieſen ſchließlich auch, daß die Verteilung der Arbeitskräfte inner⸗ halb des deutſchen Reiches nicht in der gewünſch⸗ len Art vor ſich gegangen iſt. Die Landwirt⸗ ſchaft müßte ausländiſche Arbeiter in größtem Umfange heranziehen. Eine Arbeitsloſenver⸗ ſicherung würde auch den Zug nach der Stadt noch vergrößern und die Landwirtſchaſt in eine ſchwierige Lage bringen. Gegen eine Reichs⸗ arbettsloſenverſicherung ſprächen auch die Er⸗ fahrungen, die bisher in den Städten gemacht worden ſind, welche ergäben, daß die geldliche Tragweite der Arheitsloſenverſicherung gornicht dater genug angeſehen werden könne. Durch Einführung des ſogen. Genter Syſtems hätten in der Hauptſache nur die organiſierten Arbeiter Vorteile Die ſonſt für die Arbeitsloſenverſiche⸗ rung von den Gewerkſchaften gezahlten Unter⸗ ſtirzungen würden dann auch für Streilzwecke frei. Mit dem Genter Syſtem fördere man alſo gleichzeitig die Sozialdemokratie, was nicht Auf⸗ gabe einer öffentlichen Verſicherung ſein könne. Nirgends als auf dem Gebiete der Arbeitsloſen⸗ perſtcherung werde die Mahnung mehr ange⸗ bracht ſein: Erſt Erfahrungen ſammeln, erſt alle denkbaren Wirkungen in Bezug auf die wirt⸗ ſchaftliche Belaſtung, die ſozialpolitiſchen Leiſtungen, die ſeeliſchen Wirkungen, auf die eigene Selbſthilfe und den Antrieb des Arbeiters, erſt ein klares und volles Bild von einem lücken⸗ loſen, wohldurchdachten, durchſichtigen Rechts⸗ ſyſtem— und dann erſt ein Geſetz. Vom„deutſchen“ Jentrum. Daß alle Mittel recht ſind, wenn es zu ſeinen Zielen kommen will, zeigt eine Aufſehen er⸗ regende Mitteilung der„Straßburger Poſt“ Vor einem Jahr war ein Lan desverband katholiſcher kaufmänniſcher Ver⸗ etnigungen Elſaß Lothringens gegründet worden. Trotz lebhafter Agitation wollte der Verband nicht ſo recht Wurzel faſſen; denn einmal iſt doch noch ſoviel geſunder Sinn unter der Kaufmannſchaft, daß ſie konfeſſionelle Sonderintereſſen von ſich fern hält, anderſeits aber war er als altdeutſcher Verband bei den leinheimiſchen Mitgliedern nicht ſehr beliebt. Nun verſucht man es auf natio⸗ naliſtiſchem, d. h. deutſchfeind⸗ lichem Wege. Der geiſtige Führer und zu⸗ gleich Vorſitzende des maßgebenden Straßburger Katholiſchen Kaufmänniſchen Vereins, Emil Tonh, iſt als Proteſtler und Zentrumsagitator bekanut. Seitdem er Einfluß bekam, kam es einer Spaltung. Anloß dazu gab folgendes von der„Straßburger Poſt“ berichtete Vorkomm⸗ nis: Bei einem Feſte des Katholiſchen Kaufmän⸗ niſchen Vereins tat Tony, der ſich übrigens bei gleicher Gelegenheit auch wei geerte iein Kaiſerhoch auszubringen, zu einem alt⸗ deutſchen Mitgliede in Gegendoart mehrerer anderer altdeutſcher Herren die Bemerkung: Du biſt der einzige Schwob, den ich leiden kann.“ Dieſe beleidigende Aeußerung konnten natürlich die altdeutſchen Mitglieder nicht auf ſich ruhen laſſen. Die Sache kam an den Vorſtand. Und was kat dieſer? Er erteilte ſeinem Vorſitzenden nicht nur keine Rüge, ſondern erklärte ſich i mit ihm. Die„Straß⸗ eeeeee nen burger Poſt“ frägt, ob dem Biſchof Dr. Fritzen von Straßburg, der ja ſelbſt Altdeutſcher(Rhein⸗ länder) iſt, dieſe Vorgänge bekannt waren, als er auf der letzten Tagung des Verbandes in Straßburg die katholiſchen kaufmänniſchen Ver⸗ eine ſeinen Diözeſanen dringend empfehlen zu müſſen glaubte. Wir meinen, eine Art Ant⸗ wort auf dieſe Frage des deutſchnationalen Blattes bietet der Fall des Biſchofs Benzler(der ja auch Altdeutſcher iſt), der kürzlich wegen ſeiner eigentümlichen Haltung offenſichtlich beim Kaiſer in Ungnade gefallen iſt. In Metz war es ja bekannt, daß man mit fieberhafter Eile in der Kathedrale gearbeitet hatte, um Neuerungen in dieſem katholiſchen Gotteshauſe, das außen in einem Standbild des Profeſſors Daniel die Züge des Deutſchen Kaiſers zeigt, dem Kaiſer bei ſeinem Beſuch zu zeigen. Aber nicht nur unterblieb der Beſuch des Kaiſers in der Kathe⸗ drale, ſondern der Biſchof wurde auch nicht— wie ſonſt immer üblich zum Eſſen beim Bezirkspräſidenten geladen. Als Urſache wurde dann— bis jetzt von den katholiſchen ſich aus⸗ ſchweigenden Blättern völlig unwiderſprochen — angegeben, Biſchof Benzler habe ſich gewei⸗ gert, den jungen katholiſchen Pforrer von Moyeuvre, der gelegentlich einer franzöſiſchen Feier in Luneville vor ſeinem dort anweſenden Jünglingsverein eine deutſchfeindliche Anſprache gehalten, vor der Ankunft des Kaiſers zu maß⸗ regeln. Flectere si nequeo superos, Acheronta movebo. Wenn's mit der Religion nicht geht, muß man es auf deutſchfeindlichem Wege ver⸗ ſuchen, die Einheimiſchen für das Zentrum zu gewinnen. Rom will eben herrſchen; ſo iſt es dennoch, trotzdem der evangeliſche Pfarrer Hering von Straßburg ſeitens des Straßburger Mini⸗ ſteriums gemaßregelt wurde, weil er es wagte, dieſe Wahrheit auszuſprechen. Und es führen viele Wege nach Rom. Weltpolitiſche Betsiebs⸗ gemeinſchaft Deutſchlands und Geſterreichs. Unter dem Geſichtspunkt der weltgeſchichtlichen Tendenzen, der Schaffung großer Machtkomplexe einerſeits, der autonomen Betätigung der Natio⸗ nen anderſeits, unterſucht Profeſſor Hermann Oncken⸗Heidelberg das Problem des deutſch⸗ öſterreichiſchen Bündniſſes in der„Neuen Freien Preſſe“. Einige Gedanken dieſes Aufſatzes ſeien hier wiedergegeben: „Es muß einmal mit allem Nachdruck aus⸗ geſprochen werden, daß das deutſch⸗öſter⸗ reichiſche Bündnis die innerpolitiſche Poſition der Deutſchen Oeſter⸗ reichs nicht verſtärkt, ſondern mit logiſcher Notwendigkeit verſchlechtert hat. Erſt ſeitdem dieſes Bündnis beſtand, konnte die öſterreichiſche Staatsgewalt manche der früher geübten Rückſichten gegen ihre deutſchen Un⸗ tertanen fallen laſſen: ja das Bündnis mochte fortan manchmal als eine Rückendeckung er⸗ nalitäten freiere Hand gelaſſen werden konnte, als man in Wien vor u. nach 1866 hätte wagen dürfen. Wohlverſtanden, wir weiſen auf dieſe (von national-deutſchem Standpunkt erweis⸗ liche) unvermeidliche Kehrſeite des Bündniſſes nicht hin, um gegen das Bündnis Stimmung zu machen, ſondern nur, um gegen die her⸗ kömmliche ſlawiſche Konſequenzmacherei zu proteſtieren. Und noch etwas Weiteres Auch wir im Deutſchen Reich haben längſt einge⸗ ſehen, daß die Zeiten der nationalen Hege⸗ monie der Deutſchen in Oeſterreich vorbei ſind und daß, ſo ſchmerzlich auch der Verluſt man⸗ cher Einflußſtellungen iſt, in dieſer Verſchie⸗ bung eine geſchichtliche Notwendigkeit ſich hat vollziehen müſſen „Die politiſchen Bündniſſe der Staaten haben längſt begonnen, auch wirtſchaftliche Ge⸗ ſcheinen, mit Hilfe deren den ſlawiſchen Natio⸗ meinſamkeiten aller Art mit ſich zu führen, und zeigen eine deutliche Tendenz, allmählich zu wirtſchaftspolitiſchen Betriebsgemeinſchaften weiterzuwachſen. Das gilt am eheſten von Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn; ſchon ſehen wir ſie, in Konſequenz der politiſchen Gruppenbildung, auf dem Kapitalsmarkt der Welt in der Unterbringung ihrer Anleihen als Glieder einer geſchloſſenen Intereſſengruppe auftreten. Vor allem werden, analog den großen Forderungen des Wirlſchaftslebens, die weiteren Konſequenzen im Innern nicht ausbleiben dürfen: die Niederlegung der wirt⸗ ſchaftlichen Hemmungen, die Herbeiführung gleicher wirtſchaftlicher Verkehrsformen bis zu einer einheitlichen handelspolitiſchen Betäti⸗ gung nach innen und außen hin. Nur ſo können bei aller Selbſtändigkeit einheitlich und geſchloſſen konſtitujerte Wirtſchaftskörper entſtehen, die in jenem Wettbewerb, in dem viele zurückbleiben müſſen, die verdoppelte Wuücht ihres Gewichts einzuwerfen haben. Alſo eine weltpolitiſche Betriebs⸗ gemeinſchaft, welche die Selbſtändigkeit ihrer einzelnen Glieder nicht aufhebt, ſondern eher erhöht, die insbeſondere Oeſterreich⸗Un⸗ garn inſtandſetzt, unter einer ſchlechthin unan⸗ taſtbaren Deckung nach außen hin im Innern allen Nationalitäten Home⸗ rule im weiteſten Maße zu gewähren, alle Nationalitäten, die in völliger autonomer Iſolierung zu politiſchen Nullen herabſinken und unter ruſſiſcher Ueberflutung das ihnen Teuerſte einbüßen würden, an ein gleiches Intereſſe nach innen und außen zu binden.“ Südamerika und die Vereinigten Staaten. Gegen die Politik der Vereinigten Staaten wird fortgeſetzt in allen ſüdamerikaniſchen Repu⸗ bliken lebhaft proteſtiert. In verſchiedenen Städten wurden, wie„Süd⸗ und Mittel⸗Ame⸗ rika“ berichtet, große Proteſtverſammlungen ab⸗ gehalten, und die Haltung der Preſſe iſt faſt überall ebenſo einheitlich wie deutlich. Auch in Braſilien ſchließt man ſich der amerikafeindlichen Stimmung immer mehr und mehr an Im„Jor⸗ nal do Braſil“ ſchrieb ein bekannter Publiziſt, die Monroe⸗Doktrin habe keine Exiſtenzberechtigung mehr; ſie rufe nur allgemeines Mißtrauen der ſüdamerikaniſchen Republiken gegen die Union hervor. Den„Bankerott des Panamerikanis⸗ mus“ ſieht ein chileniſches Blatt in dem Vor⸗ gehen der Nordamerikaner gegen Mexiko. Das angeſehenſte Blatt Limas, der„Comercio“, ſpricht von einer„Bedrohung des ganzen latei⸗ niſchen Amerikas. F5 Eine große Demonſtration gegen die Nordamerikaner hat am 25. April in Montevideo ſtattgefunden. Gegen zehn⸗ tauſend Menſchen zogen durch die Straßen. Vor der amerikaniſchen Geſandtſchaft führten die feindlichen Kundgebungen zu einem Zuſammem ſtoß der Menge mit der Polizei, wobei es einige Verwundungen gab. Bezeichnend für die Stimmung, die zurzeit, auch bei den ſüdamerikaniſchen Regierungen ſich offen äußert, ſind die Ausführungen des gegen⸗ wärtigen Präſidenten der Argentiniſchen Repu⸗ blik, Dr. Saenz Pena, der in einem jüngſt veröffentlichten Werke die Monroe⸗Doktrin alſo kennzeichnet:„Während das Meer den Fahrweg bildet, auf dem wir dazu gelangen, die Zivili⸗ ſation der Alten Welt zu umfaſſen, die uns groß gemacht und unſere hiſtoriſche Entwicklung ver⸗ vollkommnet hat, haben wir von den Freunden des Nordens nichts als eine peinliche Erinne⸗ rung: Monroe!“ eeeereee ſtandbilder in der Gedächtniskirche zu Speyer. *Speyer, 3. Junt. Unter zahlreicher Beteiligung der proteſtanti⸗ ſchen Bevölkerung der Pfalz fand heute vor⸗ mittag in der Turmhalle der Gedächtniskirche den auf dem Reichstag zu Speyer im Jahre 1529 proteſtierende Fürſten ſtatt. Es ſind dies die Standbilder des Markgrafen Georg des Frommen von Brandenburg, Johannes des Beſtändigen, Kurfürſten von Sachſen, Ernſts des Bekenners, Herzogs von Braunſchweig und Lüneburg und ſeines Bruders Herzogs Franz, ſowie des Landgrafen Philipp des Großmütti⸗ gen von Heſſen und des Fürſten Wolfgang von Anhalt. Als Vertreter des Königs von Bayern wohnte Regierungspräſident Exz,. v. Neuffer, als Vertreter des Kaiſers der Oberpräſident der Rheinprovinz Frhr. v. Rheinhaben der Feier bei. Auch die übrigen fürſtlichen Stifter waren durch Abgeſandte vertreten, ſo der Groß⸗ herzog von Heſſen durch den Präſidenten des großherzoglich heſſiſchen Oberkonſiſtoriums Dr. Nebel aus Darmſtadt, der Großherzog von Sachſen⸗Weimar durch den großh. Geh. Kirchen⸗ rat Dr. Spinner aus Weimar, der Herzog von Meiningen durch den Abteilungsvorſtand und Vorſitzenden des Oberkirchenrates Dr. Trinks aus Meiningen, der Herzog von Braunſchweig durch den Konſiſtorialpräſidenten Sievers aus Wolfenbüttel und der Herzog von Cumberland durch Hofmarſchall Oberſtleutnant a. D. E. von Grote⸗Kleinſtedtshorn(Hannover). Den Senat der Freien und Hanſeſtadt Hamburg vertrat Senatsſekretär Dr. Hagedorn aus Hamburg. Der Preußiſche Oberkirchenrat in Berlin, der evangeliſche Kirchenausſchuß und die deutſche evangeliſche Kirchenkonferenz war durch Wirkl. Geh. Oberkonſiſtorialrat Dr. Möller⸗Berlin⸗ Charlottenburg vertreten. Außer einer Reihe von Konſiſtorien hatten auch die theologiſchen Fakultäten der Univerſitäten Heidelberg, Bonn und Straßburg, ſowie die an der Proteſtation im Jahre 1529 beteiligt geweſenen damaligen Reichsſtädte Weißenburg i.., Reutlingen, Ulm, Isniy und Heilbronn und das Direktorium der Kirche Augsburger Konfeſſion in Straßburg Vertreter entſandt. Im Verlauf des im Stadt⸗ ſaale veranſtalteten Begrüßungsabends wurden an Kaiſer Wilhelm, König Ludwig von Bayern und an die übrigen bei dieſer Feier vertretenen Fürſten Huldigungstelegramme abgeſandt. Die Stadt trägt reichen Flaggenſchmuck. Gegen 310 Uhr verſammelten ſich die Teil⸗ nehmer an der Feier in der Dreifaltigkeitskirche, um ſich von dort aus in geſchloſſenem Zuge un⸗ ter feierlichem Glockengeläute nach der Gedächt⸗ niskirche zu begeben. Den Zug eröffneten die Mitglieder der Feuerwehr, denen Schulkinder und die Kirchenchöre folgten. Ihnen ſchloſſen ſich der engere und der weitere Verwaltungsrat ſowie der Feſtausſchuß au. Dann ſolgten die amtierende Geiſtlichkeit im Ornat und die Abge⸗ ſandten der Fürſten der Reichsſtädte in glänzenden Uniformen im Verein mit den Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden der Kreishauptſtadt Speyer, das Konſiſtorium Speyer, die Abgeſandten der auswärtigen Kirchenbehörden und der theologiſchen Fakul⸗ täten, denen ſich Speyerer Korporationen und die übrigen Feſtgäſte anſchloſſen. Mit einer Hymne für gemiſchten Chor, ge⸗ ſungen vom evangeliſchen Kirchengeſangverein Speyer wurde der feierliche Akt eröffnet. Die Weiherede hielt Konſiſtorialrat Troſt aus Speyer. Darauf fiel die Hülle der ſechs Stand⸗ bilder. Der Schöpfer, Prof, Maxr Baum⸗ bach, wurde vom Regierungspräſidenten von Neuffer den einzelnen Herren vorgeſtellt und zu ſeinem Werke beglückwünſcht. Mit einem Lied„An die deutſche Nation, eine Reformation“ von M. Bruch ſchloß die eindrucksvolle Feier⸗ Im Anſchluß hieran wurde ein Feſtgottesdienſt abgehalten. Die Feſtpredigt hielt Hof⸗ und Domprediger Vits aus Berlin, der ſeiner Pre⸗ digt den Pſalm 2, Tim. 1, 7 zugrunde legte: „Ein Gott hat uns nicht gegeben den Geiſt der Furcht, ſondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.“ Der Gottesdienſt wurde durch Orgelſpiel ſowie Chor⸗ und Gemeindegeſänge verſchönt. ee en, Negierungspräldent p. Neuffer Um del Uhr fand ein Feſtmahl ſtatt, in deräſtheten, in den Konzertſälen weniger Groß⸗ ſtädte und wird künſtlich gepäppelt von einigen a tout pris fortſchrittlich ſein wollenden Spielern und Kritikern. Sie lebt weder heute, denn von tauſend echten Muſikfreunden kümmert ſich noch nicht einer um ſie, noch wird ſie jemals leben. Die M⸗Strahlen. Vor einer Koumiſſion milttäriſcher Sachver⸗ ſtäudiger ſollen demnächſt in Rom die Verſuche mit dem von Ingenieur Giulio Ulivi erfundenen Apparat zur Fern Entzündung von Ex⸗ ploſioſtoffen mittels eigenartiger elektriſcher Wellen ihren Anfang nehmen. Der Erfinder hat nach ſeiner Erklärung auf dem genannten Wege bereits Bomben, die ins Meer verſenkt waren, zur Exploſion gebracht, auch einige Angaben gemacht, die geſtatten, ſich von dem Her⸗ gange eine Vorſtellung zu machen. Die in dem Uliviſchen Apparat erzeugten M⸗Wehen(ſo ſind ſie benannt worden) nähern ſich, obwohl unſichtbar, in ihrer Länge derart den Lichtwellen an, daß ſie, wie dieſe, von den getroffenen Körpern, wenigſtens den metalliſchen, reflektiert werden. Dies ermöglicht die Aufſuchung ſamt Beſtimmung der Lage und Entfernung ſolcher Körper, alſo auch der metalli⸗ ſchen Behälter von Exploſivſtoffen. Liegt hier eine Analogie mit der Benutzung eines Scheinwerfers vor, der Gegenſtände aufſucht und ſichtbar macht, ſo kritt nach der Auffindung der Exploſivbehälter durch die reflektierten(ſchwachen) M⸗Wellen eine andere Anglogie in Wirkſamkeit: diejenige des Mitſchwingens abgeſtimmter tönender Körper. Ulivi iſt imſtande, die Länge ſeiner elektriſchen Wellen derart abzuſtimmen, daß ſie im Innern Körpers— unter Vorausſetzung einer genügenden, ebenfalls leicht zu modifizierenden Stärke— eine elektriſche Entladung hervorrufen, die alle Ex⸗ ploſivſtoffe in ihrem Bereiche entzünden muß. Einen Schutz dagegen würde nach ſeinen An⸗ gaben nur die vollſtändige Kugelgeſtalt der metalli⸗ ſchen Behälter gewähren, weil ſie diejenige Reflek⸗ tierung der„ſuchenden“ Wellen verhindert, die allein über Ort und Entfernung des Zieles Aus⸗ kunft geben kann. Dagegen würde die mehrfache Metalleinſchließung der Exploſiyſtoffe durch die ge⸗ panzerte Schiffswand, metallene Wandungen der Munitionskammern uſw. keinen Schutz gewähren, da auch die durch ſolche Schranken bewirkte ſeit⸗ liche Ablenkung der M⸗Wellen berechnet und korri⸗ giert werden kann.— Um auch die Umhüllung der Exploſivſtoffe mit ſtarken Wandungen unwirkſam zu machen, hat Ulivi eine möglichſt große Wellen⸗ länge zu erreichen geſucht; er iſt, wie er ſagt, bis jetzt bis zu 4,2 Imtr. gelangt; ſo dick müßte alſo die Hülle mindeſtens ſoin, um die Entladungen unwirkſam zu machen. Der erzielte Wirkungs⸗ radius betrug faſt 17 Kilometer. Was den möglichen Nutzen der Erfindung auf anderen Gebieten betrifft, ſo erwähnte Ulivi die leichte und genaue Beſtimmung von Erzlagern im Erdinnern, den Schutz der Schiffe, die ſchon auf weite Entfernung die gegenſeitige Lage beſtimmen können, gegen Zuſammenſtöße u. a. Ein Millionärlegat für das beſte mediziniſche Werk der Welt. Als Preis für das beſte mediziniſche Werk der Welt hat der bekannte franzöſiſche Millionär Pan⸗ nalier in Paris die jährlichen Zinſen eines internationalen Legates geſtiftet, das er ſoeben in des jeweils zum Ziele genommenen metalliſchen Höhe von 100 000 Fraucs errichtet hat. Der Preis kommt ſtets nur dann alljährlich zur Auszahlung, wenn ein wirklich der Prämiierung würdiges Werk vorliegt.“ Andernfalls werden die Zinſen für zwei und mehr Jahre erſt im nächſten oder den folgen⸗ den Jahren demjenigen zufallen, dem eine Erfül⸗ lung der Bedingungen gelingt. Eine deutſche Ingenieurſchule in Schanghai. Die deutſche Ingenieurſchule in Schanghai iſt geſtern in Gegenwart der deut⸗ ſchen Kolonie, ſowie von Vertretern der anderen fremden Niederlaſſungen und der chineſiſchen Zen⸗ tral⸗ und Provinzialbehörden eingeweiht wor⸗ den. Der Vorſitzende des Kuratoriums, Profeſſor Krieg, begrüßte die Gäſte und ſprach den Dank für die der Schule zuteil gewordene Förderung aus. Ein Verkreter des Gouverneurs von Nanking zollte der neuen Schöpfung Anerkennung und ſagte ihr die Unterſtützung der Behörden zu und er⸗ mahnte die Studenten, das ihnen in der Anſtalt Gebotene wohl zu nützen. Wiener Uraufführung. Wien, 3. Juni. Aus Wien wird uns geſchrieben: Zu guter Letzt, nach einer Saiſon, in der gerade die Senſationen und Schlager verſagten, verſuchte es das Deutſche Volkstheater mit ganz grobem dramatiſchem Geſchütz, mit einem geräuſchloſen amerikaniſchen Revolver, neueſten Syſtems. Die zur Uraufführung gelangte Komödie: „Im Rahmen des Geſetzes“ von Bayard Veieler gehörte in Amerika zu den größten Erfolgen und beherrſcht ſeit zwei Jahren das Repertoire ganzer Reiſeenſembles, europäiſchen Thegtererfolg iſt. Die ſtarke Wirkung, die das Stück in Amerika hatte, beruht gewiß nicht zum geringſten Teil in der realiſt⸗ iſchen Schilderung ſpeziſiſch amerikaniſcher Ver⸗ hältniſſe und Mißbräuche. Mary Turner, eine Verkäuferin im Waren⸗ hauſe des Multimillionärs Gilder wird eines Ladendiebſtahls beſchuldigt und auf deſſen Be⸗ treiben zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, ohne das Verbrechen begangen zu haben. Die aus dem Gefängnis Entlaſſene wird das Haupt einer Verbrecherbande, deren Geſchäftsprinzip es iſt, nur im Rahmen der Geſetze zu arbeiten — ganz nach dem Vorbild der Multimillionäre und der Polizei. Mary Turner kennt nur noch ein Ziel, an Eduard Gilder Rache für ihr ver⸗ fehltes Leben zu nehmen, und dies gelingt hr, indem ſie deſſen Sohn, der von ihrer Ver⸗ gangenheit nichts weiß, dazu bringt, ſie zu hei⸗ raten. Damit wäre Marys Ziel und der dra⸗ matiſche Höhepunkt des Stückes erreicht, aßer bei einem von Mary's Genoſſen ohne ihr Wiſſen unternommenen nächtlichen. Einbruch im Gilder'ſchen Hauſe, der in Wirklichkeit von der Polizei arrangiert war, wird ein Spitzel von einem Mitglied der Bande erſchoſſen. Natürlich mit dem geräuſchloſen Revolver, dem für ein verſtändnisinnigeres amerikaniſches Publikum berechneten Trick des Stückes. Gilders Sohn wird des Totſchlags verdächtigt, aber das Ge⸗ ſtändnis des wirklichen Mörders und Marys führen das verſöhnliche Ende erbei. Alle dieſe geſchilderten Vorgänge ſpielen ſich im Rahmen des Geſetzes ab. Nicht Hüter des was allerdings noch keine Garantie für einen Rechts gibt es, ſondern nur Hüter der Geſetze Enthüllungsfeier der Fürſten⸗ die Enthüllungsfeier der ſechs Standbilder von ⸗ ——— — 4 0 9 5. n nahme. Ob auch in deutſcher Sprache die Ko⸗ mödie reichen wird wie in Amerikas Schließlich füllt Michael 3. Klaſſer verliehen habe. zu wahren weiß, der iſt ein Ehrenmann. Dies (Priv.⸗Tel.— V. unſ. Münchener Mitarbeiter.) Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Akademie der bildenden Künſte Baumbach den Verdienſtorde Feſtierſammlung Nachmittags um drei Uhr fand in der Feſt⸗ halle eine Feſtverſammlung ſtatt. Herr Pfarrer Cantzler hielt hier die Be⸗ grüßungsanſprache und führte aus: Vom Verwaltungsrat der Gedächtniskirche iſt mir als ſeinem Schriftführer der ehrende Auf⸗ trag geworden, dieſe hehre Feſtverſammlung u eröffnen und Sie alle aufs wärmſte zu be⸗ grüßen. Ich entledige mich dieſes Auftrages 2. mit dem Ausdruck herzlichen Dankes, daß Sie von fern und nah gekommen ſind um mit Ans dies ſchöne Feſt zu feiern und ſich mit uns u freuen darüber, daß der von dem Architekten unſerer Gedächtniskirche gefundene Gedanke jenen tapferen glaubensmutigen und bekennti treuen Männern, Fürſten und Bürgern vom Jahre 1529 hier in Speyer Ehrendenkmäler zu ſetzen, heute ſeine Verwirklichung gefunden hat. Dank den hohen Herren, die als Vertreter ihrer Landesfürſten und ihrer Städte auch in d Feſtverſammlung unter uns weilen. Es iſt der gufrichtige Wunſch des Verwaltungsrates, daß die Herren nur mit guten Eindrücken vom Feile ſcheiden und ihren hohen Auftraggebern berſch ten können, das Feſt in Speyer habe bei aller proteſt. Entſchiedenheit und evangel. Freiheft einen ſchönen harmoniſchen Verlauf genommen, man habe hier in Speyer nicht vergeſſen, daß ſene Männer vom Jahre 1529 mit ihrem ſchlich⸗ des Vorſtandes an alle, die noch reden wollen die herzliche Bitte richten, helfen Sie mit, Jaß wir auf der Höhe bleiben und die Verfammlung einen vornehmen, unſerer hehren Sache würdi⸗ gen Verlauf nehme. Dank auch Ihnen allen, Beamten und Bür⸗ gern, Bauern und Handwerkern, Fabrikanten, Haufleuten und Arbeitern, daß ſie ſich trotz Werktag von werktäglicher Arbeit losgemacht haben und zum Feſte erſchienen find. Wir haben uns in Speyer noch nie verrechnet, wenn wir bei unſeren proteſtantiſchen Feſten auf unſere proteſtantiſche Pfalz und ihre proteſtantiſche Nachbarſchaft zählten. Herr Oberkonſtſtorialrat Troſt verlas das Antworttelegramm S. M. des Königs von Bayern: 8 „Der in Speyer zur Weihe der Fürſtenſta⸗ tuen tagenden Feſtverſammlung ſpreche ich für den Huldigungsgruß und das Treugelöb⸗ nis meinen herzlichen Dank aus. gesz. Dudwig? Dann ſprach der Abteflungsvorſtand und Vor⸗ ſitzende des Oberkirchenrats Meiningen, Herr Dr. Trinks im Auftrage des Herzogs von Meiningen. Herr Geh. Kirchenrat Dr. Spin⸗ Rer, der Vertreter des Großherzogs von Sach⸗ ſen⸗Weimar betonte die engen Beziehungen ziwiſchen Wartburg und Speyer. Und nun kam noch einer der endlich den Namen brachte, auf den alle ſchon die ganze Zeit mit Spannung warteten.„Daß Sie noch heute am Leben ſind das verdanken Sie unſerm Hergott, und daß Sie heute Ihr Proteſtantenfeſt feiern, das ver danken Sie dem Gümbel.“ Sy tönte machtvoll die Stimme des Diviſtonspfarrers Büttel (Schleswig) in die Feſtmenge. Und dann er⸗ zählte er von den letzten Tagen Gümbels, wie er in Weimar noch das Letzte erreicht hatte und dann— nachdem ſein Werk vollendet war— totkrank nach Berlin kam. Dann aber wußte Herr Diviſionspfarrer Büttel einem Lebenden Lob zu zollen u. das galt Sr. Exzell, v. Rhein⸗ baben der ehemals durch eine allgemeine preußiſche Kirchenkollekfte den Weiterbau der Gedächtniskirche ermöglichte. Wäre Herr Büttel nicht Diviſionspfarrer, man hätte ihn ſeiner friſchen, packenden Art nach für einen zweiten Gümbel halten mögen. Und der Nachfolger war nicht unebenbürtig. Lie. Gverling(Berlin), der im Auftrag des ehangeliſchen Bundes und deſſen 3650 Zweig⸗ vereinen ſprach. Er ſtellte an den Anfang ſeiner Rede das Wort des proteſtantiſchen Vertreters Ja⸗ ger ſtellte er ſich als Vertreter tadt freimütig neben die Vertre⸗ ter großer Fürſten und betonte vor allem die Bedeutung der Gemeinden, die feſt zuſammer halten ſollten in d 53 verein en die Verſicherung g mithelfen zu wahren. inrich Meyer hl beſchämt in ittag etwas noch der neu⸗ das Wort. Er rei ſtehen die Werke luge; die große ſven Helden die Gegen⸗ wart; die erſten Proteſtanten entbieten Gruß den Erben ihres Geiſtes, dem epyangeliſchen Ge⸗ ſchlechte unſerer Zeit. Es durchzittert die Seeſe heiliger Ernſt und dankhare Freude tief wird ſie ergriffen von der Hoheit und Größe, die ihr in den ehernen Bildern entgegentreten. Eine große Zeit fülren ſie herauf aus den Schat⸗ ten der Vergangenheit, die größte vielleicht, die üher unſer deutſches Volk hinweggezogen iſt die Zeit heißen Ringens um der Menſchheit hefligſte Güter, um die Freiheit des in Gotktes Wort gebundenen Gewiſſens, um das Recht den Höchſten anzubeten im Geiſt und in der Wahr⸗ N heit. Waßs wir erſtrebt und vollendet in dieſen feſtlichen Tagen, das mußte geſchehen: um Luthers mächtige Geſtalt mußten ſich die Fürſten ſcharen, die Männer, die mit Begeiſterung ſeine Sache aufgenommen und mit Beharrlichkeit durchgekämpft haben. Das war die Dankes⸗ ſchuld, die wir ihnen erſtatten mußten, den Hel⸗ den von 1529, die den Namen unſerer Stadt Speyer mit goldenen Buchſtaben eingegraben in die Geſchichte der Chriſtenheit, unauslöſchlich für alle Zeiten. Noch ſprach ein Vertreter, Herr Magiſtrats⸗ rat Fürſt aus Weißenburg in Bayern, der in inappen Worten für die Einladung und den hier empfangenen Segen danukte. Ein gottgeſegnetes Weihefeſt liegt hinter uns, ein Feſt, deſſen ſich die evangeliſche Gemeinde von Herzen freuen darf. Tie prächtige Gedächt⸗ niskirche hat einen neuen Schmuck erhalten, der an die evangeliſche Glaubenstat des Reichstages von Speyer von 1529 erinnert und die evange⸗ liſche Treue der Nachfghren der Fürſten der Proteſtation kündet. Halte, was du haſt, daß niemand deine Krone nehme— das iſt die ernſte Mahnung, welche die Fürſten⸗Standbilder an die evangeliſchen Ehriſten richten. Die heiß ey⸗ ſtrittenen Glaubensgüter der Reformation treu zu wahren und feſt und unentwegt zur evange⸗ liſchen Kirche ſtehen— das ſei Gelöbnis und Nachklang dieſes Weihefeſtes. Seien wir deſſen allezeit eingedenk! Gottes Wort und Luthers Lehr vergehen nun und nimmermehr. Bürgerausſchußſitzung in Schriesheim. Schriesheim, 3. Juni. Zu der auf heute abend 8 Uhr anberaumten Bürgerausſchußſitzung waren 58 Mit⸗ glieder erſchienen. Der Ausſchuß iſt ſonach be⸗ ſchlußfähig. Die Sitzung wurde pünktlich um 8 Uhr von Bürgermeiſter Hartmann eröffnet und geleitet. Sofort nach Eröffnung wurde das Sder Stadt Memmingen:„Wir werden einem Gutachten der Großh. Bezirksbauinſpektion m Perf el krauhen Wind einen Widerſtand tun müſſen.] Mannheim über den Umbau der ehemaligen! Es handelt ſich um den Bildhauer Haus K ..- 8 ungünſtiger Witterung findet das Konzert im Parkſaale ſtatt. 5 Hübſch'ſchen Mühle verleſen. Dieſes Gutachten deckt ſich in der Hauptſache mit den von Herrn Gemeinderat Lauer im März ds. Js. gefertigten Vorſchlägen und Berechnungen. Die Bezirks⸗ bauinſpektion Mannheim, der die Bauleitung übertragen iſt, ſucht mit der bereits genehmigten Summe auszukommen. Da eine weitere An⸗ forderung nicht geſtellt, iſt Beſchlußfaſſung nicht erforderlich. Der zweite Punkt der Tagesord⸗ nung:„Die neue Anlage ſoll von der ehemal. Hübſch'ſchen Mühle bis zur Landſtraße kanali⸗ ſiert werden und zwar nach den durch Großh. Bezirksbauinſpektion Mannheim gefertigten Plänen und Erläuterungen mit einem voran⸗ ſchlagsmäßigen Koſtenaufwand von 4400 Mk., welche durch eine vom Gemeinderat zu beſor⸗ gende Kapitalgufnahme der Gemeinde zu be⸗ ſchaffen ſind, deren Tilgungsart ſpäter feſtgeſetzt wird“ wurde einſtimmig genehmigt. Die dritte Vorlage: Genehmigung des mit der Ober⸗ rhein. Eiſenbahn ⸗Geſellſchaft AG. Mannheim betr. des Bahnbaues Mann⸗ heim—Schriesheim abgeſchloſſenen Vertrags erfolgte nach kurzer Debatte einſtimmig. Nach dieſem Vertrag ſtellt die Gemeinde das Gelände nterhalb der ſtraße, etwa 10680 Om., der hei iſenbahn⸗Geſellſchaft oder ihren tsnachfolgern unentgeltlich auf die Dauer des Beſtehens der Bahn zur Verfügung; ferner gibt die inde nach Gröffnung des Betriebes der Bahnklinie an die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗ ellt + 1 2 Geſellſchaft eine einmalige Barſumme von 5000 Mark. Die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft verpflichtet ſich, alsbald nach Genehmigung des Projektes der Bahnlinte Mannheim⸗ Schriesheim mit dem Bahnbau. Nach Erledi⸗ gung einer Anfrage ſchloß der Vorfitzende kurz nach 9 Uhr die Sitzung. Land. e Aus Staot und Maännheim, 4. Juni. * Deutſcher Schloſſertag in Mainz. Vom.—10. Juni dieſes Jahres findet in Mainz der 29. Deutſche Schloſſertag ſtatt. Die Schloſſerinnung Mainz, die dieſen Verbandstag übernommen hat, feiert zu gleicher Zeit die Feier der ipjährigen Wiederkehr der Neuerrichtung der Innung. Die im Jahre 1864 eingegangene alte Schloſſerzunft wurde nach den hierüber vorhandenen Akten im Jahre 1476 gegründet. Zu vorgenannter Tagung finden ſich Vertreter der Schloſſerinnungen aller größeren Städte Deutſchlands zuſammen. Auch aus Wien wird zum erſten Male eine Abordnung der dortigen Schloſſergenoſſenſchaft vertreten ſein. Mit dem Verbandstag iſt gleichzeitig im Bankett⸗ ſaale der Liedertafel eine Ausſtellung in kleinerem Umfange verbunden, in der Werkzeuge und Ma⸗ ſchinen für das Schloſſergewerbe ausgeſtellt wer⸗ den. Auch die Deutſche Schloſſerſchule zu Roßwein wird durch Ausſtellung von Kunſtſchmiedearbeiten vertreten ſein. Der Beſuch der Ausſtellung iſt unentgeltlich!)VC * Die Mannheimer Liedertafel wird, bevor ſte ihre achttätige Sängerreiſe nach der Waſſerkante antritt, am kommenden Samstag, 6. Juni, abends 8 Uhr, im Friedrichspark gemeinſam mit der Ka⸗ pelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments ein Gar⸗ alle diejenigen Männerchöre zum Vorkrage, welche die Liedertafel für die auf Sylt, Helgoland, Ham⸗ burg uſto. vorgeſehenen Konzerte auf die Vor⸗ tragsordnungen geſetzt hat. Sie will dadurch den⸗ jenigen Mitgliedern, welche dieſe intereſſante Reiſe nicht mitmachen, ſowie allen Freunden eines gedie⸗ genen Männergeſangs Gelegenheit bieten, ſich wie⸗ der einmal an dem Vortrage herrlicher deutſcher Lieder zu erfreuen. Das Park⸗Abonnement iſt zwar an dieſem Abend aufgehoben, jedoch erhalten die Abonnenten des Parks, ſowie auch Nichtabon⸗ nenten an der Parkkaſſeéintrittskarten zu mäßigen Preiſen. Die Mitglieder der Liedertafel mögen ihren Bedarf an EGintrittskarten bei den im Rund⸗ ſchreiben angegebenen Stellen rechtzeitig decken. Bei * Leiche gelündet. An der Arnheiterſchen Landeſtelle wurde heute vormittag eine männ⸗ liche Leiche im Rheine treibend aufgefunden und durch ein Schiff im Schleuſenkanal an Land ge⸗ bracht. Bei dem Toten, der im Alter von ca. 20—25 Jahren geſtanden haben mag, faud man einen Abſchiedsbrief an ſeine„Paula“, aus dem man die Perſonalien des Lebensmüden feſtſtellte. tenkonzert veranſtalten. Hierbei gelangen faſt aus Karlsruhe. Wie lange der Mann abgängig iſt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, die Leiche hat jedoch, nach dem Schlamme zu ur⸗ teilen, mit dem ſie überzogen iſt, ſchon einige Zeit im Waſſer gelegen. 8 Der Männergeſangverein„Deutſche Einheit“ Mannheim⸗Feudenheim feiert am 27., 28. und 29. Juni ſein 40jähriges Jubiläu m. Am Feſtſonntag findet ein Wettſingen ſtatt, an dem ſich eine größere Anzahl Vereine beteiligen. Dies⸗ bezüglicher Meldeſchluß iſt der 8. Juni. Preis⸗ richter ſind die Herren Muſikdirektoren Ludwig Baumann⸗Karlsruhe und Fritz Neuert⸗ Pforzheim. * Hauptverſammlung des badiſchen Landes⸗ wohnungsvereins. Die diesjährige Hauptverſamm⸗ lung des hadiſchen Landeswohnungsvereins findet am 13. Juni 1914 in Mann heim ſtatt. Der Verein bemüht ſich, eine Verbeſſerung der Woh nungsperhältniſſe in Baden herbeizuführen und i beſtrebt, alle im Lande dieſes Ziel verfolgenden Kräfte zu einheitlichem Vorgehen zuſammenzu⸗ faſſen. Auf der diesjährigen Hauptverſammlung ſollen zwei neue bedeutungsvolle Fragen behandelt werden. Am Vorabend der Hauptverſammlung Freitag, den 12. Juni, wird Regierungsr Leers⸗Karlsruhe im Vortragsſaal der Kunſt⸗ halle einen öffentlichen Lichtbildervortrag über „Ledigenheime“ halten. Für die Hauptver ſammlung ſelbſt iſt ein Referat des Landes wohnungsinſpektors Dr. Kampffmeyer vorge ſehen über„Die Wohnungsfrage der Unbemitte ten, unter beſonderer Berückſichtigung der kinder reichen Familien“. Außerdem wird, mie dies au den Tagungen des Vereins üblich iſt, über die Boden⸗ und Wohnungspolitik der Stadt, in der dit Verſammlung ſtattfindet, refertiert werden, u zwar von Bürgermeiſter Dr. Finter, Mannheim Bei der Wichtigkeit, die all dieſen Fragen un Aufgaben zukommt, dürfte die Tagung des Vereins allſeitiges Intereſſe finden. * Eine Statiſtik über die wirtſchaftliche Lage der deutſchen Bankbeamten leitet ſoeben der über 25 000 Mitglieder zählende Deutſche Bankbeamten⸗Ver ein. Die äußerſt geſchickt aufgemachten Frageb bezkehen ſich nicht nur auf die Beſoldung, ſondern auch auf Vorbildung, Urlaub, Arbeitszeit, Peuſions⸗ verhältniſſe uſw. Der Deutſche Bankbeamten V hat zu dieſem Zwecke ſeiner Hauptgeſchäftsſtell 185 Berlin ein beſonderes Statiſtiſches Buregu angeglie dert. Die Ergebniſſe der Erhebungen ſollen in einer „Schrift“ zuſammengeſtellt und alsdann der Oeffent lichkeit bekannt gegeben werden. Alle Angahen we den durchaus diskret behandelt. Nichtmitglieder des Deutſchen Bankbeamten⸗Vereins erhalten Fragepogen auf Wunſch von der Landesgeſchäftsſtelle bes Gaues Südweſtdentſchland, Frankfurt a., Kronpr ſtraße 7, koſtenlos zugeſtellt. Der Deutſche Ban beamten⸗Verein hat mit dieſer Umfrage eine Aufgabe in Angriff genommen, deren Bedeutung für die ſamte Bankbeamtenſchaft Deutſchlands nicht hoch gen eingeſchätzt werden kann. 75 75 8 * Der Juni, auch Brachmonat genannt, iſt der ſechſte Monat im Jahre und war nach dem alt⸗ römiſchen Kalender, in welchem der März den An⸗ fang des Jahres bildete, der vierte Mongt und nach der Jund benannt. Die Sonne tritt im Juni aus dem Zeichen der Zwillinge in das des Krebſes. Die mittlere Temperatur beträgt im Juni in der Rheinebene etwa 17½ Grad. Am 21. Juni i Eintritt des Sommerſolſtitiums(Somme fang); am 1. i Monats iſt er abends noch elt tunde ſichtbar. Jupiter geht in den ſpäteren ſtunden auf und ſteht am 22. Juni bei Sonne gang bereits im Meridian; am Ende des beträgt die Sichtbarkeit 33 Stunden. bleibt den Monat hindurch unſichtbar. Die Tage länge beträgt zu Beginn des Monats nahezu 16 Stunden, am Ende des Monats etwa 1689 den. Das erſte Mondviertel tritt am 1. Juni n mittags ein, Vollmond am 8. vormittags, letztes Viertel am 15. Juni nachmittags und Ne am 28. Juni nachmittags, exſtes Piertel wiederum am 30 Juni abends. Vom Jun der Bauer: Reife Erdbeeren um Pfingſten auf ein gutes Weinjahr.— Wenn im Ju⸗ wind weht, kommt Gewitterkraft recht ſpe Juni feucht und warm, machen den Bauern arm.— Wenn naß und kalt der Juni war 10 ohannis dirbt er meiſt das ganze Jahr.— Vor nt (21.) bitt um Regen, nachher kommt er ungeleg — Peter und Paul(29.) brechen den Halm nach 14 Tagen ͤ 825 neiden wirs gang ab Wer die von dieſen gezogene Grenze vorſichtig iſt etwa der Gedanke des geſchickt gebauten Stückes, das mit allen Effekten und Wirkungen des Verbrecher⸗ und Kinoſtückes arbeitet. Die Darſtellung durch die Mitglfeder. des Deutſchen Volkstheaters, die ſonſt andere Auf⸗ gaben gewöhnt ſind, insbeſondere die Damen Wallenſtein und Waldow und die Herren Hom⸗ ma und Dakuer, war vorzüglich. Das Publi⸗ kum folgte den ſpannenden Szenen mit Intereſſe und bereitete der Novität eine freundliche Auf⸗ eine ſo ſtattliche Aufführungsziffer er⸗ auch bei uns die Detektivromantik die Häuſer, aber die der Kinotheater. L. Hfd. Ein Aufſehen ervegender Theaterprozeß. Einen der ſenſationellſten Theater⸗ prozeſſe der letzten Jahre nahm heute vor ſem Münchener n 2 ang. Es handelt ſich darum, daß der Direktor des Münchener Volkstheaters Ernſt Schrumpf den Redakteur des Neuen Weg“ verklagt hatte. Der„Neue Weg“ hat einmal in einem Artikel m Direktor Schrumpf die ſittlichen Qualitäten ührung des Theater abgeſprochen und Direktor aufgefordert zu verging ein halbes Jahr und erſt der Münchener Polizei hin, da es ſſionserneuerung handelt, hat den Klageweg gegen den Schon die erſten rn gen. Es Schöffengericht ſeinen An⸗ ſtig für Herrn Schrumpf. Anweſend waren auch Ernſt v. Poſſart u. der neue Präſident der Bühnengenoſſenſchaft Ernſt Rickelt. Einen tiefen Eindruck machte es, als der frühere Amts⸗ genoſſe des Klägers, ein in München hochange⸗ ſehener Mann, Herr Braun, in ſeiner Zeu⸗ genausſage beſtätigte, daß Herr Schrumpf ſich gegen das Bühnenperſonal grob benommen, und daß in vielen Fällen Braun ſich bemüht hatte, dieſes zu ſchlichten. 85 Sprache, die unmöglich in der Oeffentlichkeit wiedergegeben werden können, die aber, das darf wohl geſagt werden, ſehr ungünſtig und vernich⸗ teng für Herrn Direktor Schrumpf ſind. Für den Prozeß ſind 83 Zeugen geladen. Zu⸗ nächſt ſind vier Tage in Ausſicht genommen. Man muß ſchon nach den heutigen Zeugenyer⸗ nehmungen vermuten, daß Herr Direktor Schrumpf wohl ſeitens der Münchener Polizei nicht mehr eine Konzeſſion erhalten dürfte. Rubert Schleich an das Monnheimer Hoftheater engagiert. (Privattelegramm unſeres Münchener Mit⸗ arbeiters.) edeutendſten Bühnentechniker che Leiter des Münchener re wieder die techniſche ünſtlertheaters über⸗ wird aber einem ölge leiſten, der ihm die annheimer Hof⸗ ſollte auch in Leitung des nehmen. Ro theaters ſichert neuen Poften Es kommen Dinge zur werden ſoll. dauernd weitere Unterſuchungen über die Urſachen gendem Kommentar verſieht: Damit verliert München einen ſeiner ſtreb⸗ ſamſten und bedeutendſten Bühnentechniker, der auch ſonſt im geſellſchaftlichen Leben Münchens eine große Rolle ſpielte, indem er bei den großen Künſtlerfeſten die techniſchen Arrangements inne hatte. 5 Ein Freilicht⸗Theater für Habsburg⸗Feſtſpiele, unter Leitung Max Reinhardts. Anlätzlich der 700. Wiederkehr des Geburtstages Kaiſer Rudolfs von Habsburg im Jahre 1917 wird zurzeit ein vielſeitiges und bemerkenswertes künſt⸗ leriſches Projekt verfolgt. Zunächſt will man auf dem Kahlenberg bei Wien an einem weithin ſicht⸗ baren Punkt eine getreue Nachbildung der Habs⸗ burg errichten. Dieſe Kahlenberg⸗Habsburg ſoll ein Muſeum für Reliquieu, hiſtoriſche und künſt⸗ leriſche Gegenſtände enthalten, die mit der Ge⸗ ſchichte der Habsburger in Oeſterreich in Zuſam⸗ menhang ſtehen. In Verbindung mit dieſem Unternehmen iſt ein Freilichttheater geplant, das der Schauplatz von Habsburg⸗Feſtſpielen ſein wird, ntit deren Inſzenjerung Max Reinhardt betraut Die Geldmittel werden durch eine volkstümliche Subſkription aufgebracht werden. Werden in Dentſchland zu hohe Gagen gezahlt? Die zunehmende geſchäftliche Unſicherheit bei Bühne und Kino veranlaßt in der Fachpreſſe an⸗ dieſer Krankheitserſcheinungen. Bemerkenswert er⸗ ſcheint darum noch eine Statiſtik über die gegen⸗ wärtig üblichen Theatergagen, die der„Kine⸗ matograph“ veröffentlicht und die er mit fol⸗ „Takſache iſt jeden⸗ Sängerinnen gibt, die eine Jahresgag Bühnenkünſtler, 2 ſchwingen berſtehen und die übrigens 5 viſch nachzuſpielen, möglichſt an die hunde⸗ — Und die für ſolche„anſtrengende Tätig! mau ſo entlohnt werden wie etwa einer der präſtdenten der 13 preußiſchen Provingen(2 Mark). Alſo wie Männer im reifen Alter, die den Titel„Exzellenz“ errangen, die Staatsmi waren und werden, die Beherrſcher eines gebietes von 3 bis 6 Millionen Einwohner Iſt das natürlich?? Und dieſe Operet linge haben wiederum ein ganzes Heer vor ſchen Kopiſten, die ſich ſchon mik einer Je von 10 bis 12 000 Mark„begnügen“ Einkommen eines Generalmajors und Brigad mandeurs, eines vortragenden Rates in den ſterien, eines Oberpoſtdirektors, des Di Deutſchen Reichstags!! Operettenbühne in Berlin zahlte gelege monatelangen Aufführung einer ebeuf mäßigen Operette der erſten Sängerin mer()) monatlich 1000 Mark,— das entſpricht dem Gehalt eines Landgerichtspräſidenten, dem me als 30 richterliche Beamte unterſtellt ſind!!⸗ ein Tenorbuffo, einet jener tanzb ˖ geiſtloſen Nachäffer, ſtieg auf die Poſſenkomiker, Operettendarſteller, Soubre 30 und 40000 Mark beziehen. Das iſt im bü⸗ lichen Leben das Einkommen der Staatsſekre der kommandierenden Generäle. Es gibt abe die vor allem die Bein zu leiſten haben, als mit 30, 40, ja reichen Bühnenproben eine Operetten ihnen bis ins kleinſte Detail eingepauk Mini Eine recht mittelmäßig 0 de falls, daß es ebenſo beliebte wie mittelmäßige 2. Seite. 7 General-Ameiger.— Zadiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) iag, den 4. Juni 1914. Stimmen aus dem Publikum. Die Hausfrauen für die engliſche Bureauzeit. Eine Hausfrau ſchreibt in Ihrem geſch. Blatte(Abendblatt vom 28. Maißh, daß„ein Teil“ der ſtädtiſchen Beamten wieder daran ſei, die engliſche Bureauzeit einzuführen und in ihrer Angſt davor nimmt ſie die Flucht in die Oeffent⸗ lichkeit mit der Bitte an die Stadtväter, das Geſuch der Sonderintereſſenten ſtrikte abzulehnen, da das Allgemeinintereſſe nicht verfolgt würde. Ein paar Herren, meint ſie, ſeien es, die für dieſe Neuerung eintreten, und die nach ihrer An⸗ ſicht den größeren Vorteil beſonders darin er⸗ blickten, daß ſie in der Hitze nicht nach Hauſe bräuchten. Gleich 90 Prozent der Hausfrauen es ſollte vielleicht 0,9 Prozent heißen) läßt ſie die Stadtväter bitten und da, wie jedem bekannt, der größte Teil der Beamten, gewiß auch deren Frauen, für die engliſche Bureauzeit iſt, ſieht man, daß eine ſehr reſolute Frau ſich der Sache angenommen hat, die mit den Finanzen nicht zu rechnen hat und ſich eben nicht aus der Ruhe bringen laſſen will. Sie hat vor allem die Fehler, daß ſie noch nicht über Mannheims Mauern hinausgekommen iſt und keine Er⸗ fahrung beſitzt und deshalb empfehle ich ihr, bei Fratten ſtädt. Beamten in Berlin, Bleslau, Dresden, Leipzig, Hannover u. a. Erkun⸗ di n einziehen zu laſſen, hier wird ſie eines beſſern belehrt werden. Dort iſt die von ihr ſo ſehr gefürchtete Arbeitszeit ſchon ſeit—15 Jahren eingeführt und das wäre ſie ſicher nicht, wenn ſich dadurch für Behörde und Beamten⸗ ſchaft irgendwelche Nachteile ergeben hätten. In geſundheitlicher Hinſicht wurden überall nur Fuortſchritte feſtgeſtellt und es wird wohl kein Arzt mehr behaupten, daß die Geſundheit der Beamten in Frage geſtellt würde. Ich ſelbſt ſpreche als älterr Beamtenfrau, Mutter von fünf Kindern und als Rückſchrittlerin aus Erfahrung, da ich bereits in Erfurt im Laufe von 6 Jahren 05 5 5 5 durchgehenden Arbeits⸗ deit bezügl. Haushaltung und Kindererziehm wohl genigend kennen gelernt habe. Nebenbei bemerkt waren dort die älteren Beamten gegen die Einfüthrung der engliſchen Arbeitszeit, nach Ablauf der probeweiſen Ein⸗ führung aber ſchwärmten ſie mehr dafür als die füngeren Beamten und nach jahrelangen Beob⸗ cachtungen wurde ſowohl in gefundheitlicher Be⸗ AJiehung als auch bezüglich Leiſtungsfähigkeit muir heſtes feſtgeſtellt. Aus dieſem Grunde wohl verſuchte ſchon vor 10—12 Jahren auch ein bedeutender Mann⸗ beimer Rürkſchrittler(nach Anſicht meinen Gegnerin] die engliſche Arbeitszeit einzuführen und zwar Herv Oberbürgermeiſter Dr Beck Wir hoffen, daß die Stadtväter ſo klug ſein werden, deſſen Vorhaben zum Vorteile der Stadt wie der Bedmtenſchaft nun zur Ausführung zu bringen. Sollten aber die Herren Stadtväter wirklich hemmend der Selbſthilfe der Beamten gegenüber⸗ ſtehen, ſo wird es wohl nicht ausbleiben können, daß bei denr Wohnungsmangel und der fort⸗ ſchreitenden Teuerung, den Beamten der teuer⸗ ſten Stadt Badens Wohnungsgeldzuſchliſſe wie den Staatsbeamten gewährt werden. Zum Schluſſe möchte ich aber geſtehen, daß die engliſche Arbeitszeit doch auch Nachteil hat: Sie iſt nämlich für ſolche Frauen eine wahre Schreckensſache, die keine Haus⸗ wirtſchaft und nichts einzuteilen verſtehen, die darnach trachten, möglichſt bald mit dem Haushalte ſertig zu ſein, um den ge⸗ wohnten Kaffeeklatſch(ſpreche nur aus Er⸗ fahrung) und Promenade u. a. nicht zu ver⸗ ſcumen, oder die ſonſtige,„ganz ſonderbare 5 Sonderintereſſen“ haben. Wirkliche Hausfrauen aber, die mit den Finanzen zu rechnen haben, die„auch nur ein wenig“ Sinn fürs Ideale und ein glückliches Familienleben haben, beſonders Frauen, deren Männer wirk⸗ lich effektive geiſtige Arbeiten zu leiſten haben die ihre Männer auch ſchon früher zu Hauſe „dulden“ und ihnen von Herzen Erholung Funen, ſind entſchieden für die durchgehende rbeitszeit und ertragen gerne etwaige unbe⸗ deutende Unannehmlichkeiten.„Das“ ſind die Herren Stadt⸗ 90% der Frauen, die nun die väter bitten, die Idee des Herrn Oberbürger⸗ meiſter Dr. Beck zum Vorteile der Stadt und der Beamtenſchaft zur Ausführung zu bringen. Eine erfahrene Hausfrau. Aus dem Großherzogtum. 5 6 Karlsruhe, z3. Juni. Die Karlsruher Preſſe wurde geſtern abend von der Stadtver⸗ waltung zu einer Beſprechung über den Stand der Verteilungen zur Karlsruher Jubi⸗ de ö Ju bi⸗ läumsausſtellun g 1915 eingeladen. Bür⸗ germeiſter Dr. Kleinſchmidt berichtete in aus⸗ führlicher Weiſe an der Hand der Pläne über den Umfang und die Art der Ausſtellung. Der Stand der Vorarbeiten iſt ſo, daß in dieſen Tagen die letzten Arbeiten für die Ausſtellungs⸗ bauten vergeben werden. Die Bauten ſollen bis 4. Oktober ds. Is. unter Dach ſein. Bis 18. Januar 1915 ſoll die Innenausſtattung der Näume ſoweit fertig ſein, daß die Ausſteller mit ihren Arbeiten beginnen können. Die Anmel⸗ dungen der Ausſteller ſind ſehr zahlreich einge⸗ laufen; einzelne Gebiete, 3. B. Maſchinenbau und Elektrizität, ſind ſo zahlreich angemeldet, daß die hierfür vorgeſehenen Hallen und chor 55 völlig belegt ſind Aus dem Voran⸗ chlag den das Ausſtellungskomitee aufgeſtellt hat, ſind einige Zahlen von Intereſſe. Die Ge⸗ ſamtausgaben für die Bauten ſind mit 1160 005 Mark eingeſtellt, für Propaganda ſind 140 000 Mark vorgeſehen. auf 600 000 Mk. Eintrittsgelder, der Ausſtellungslotterie. nur auf ſachliche Gewinne, Geldgewinne erſtrecken, da zu einer die Genehmigung verſagt wurde. 4915 wird für Karlsruhe als Ko ngreßſtadt ein 86 Kongreſſe ſich für Karlsruhe als Ort ihrer nächf ſchon iſt vom 2. Mai ab bis Ende Juni jeder Tag mit einem Kongreß belegt. ſtellung wird ſich auch die badiſche General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen beſonders be⸗ merkbar machen, ſie wird das geſamte bad iſche Eiſenbahnweſen vom Tage des erſten badiſchen Eiſenbahnzuges bis zur Jetztzeit in Modellen vorführen. den Sonntag bier ſammlung des Großh. Badiſchen ſich beſonders auch mit der Frage der Beſchaf⸗ fung eines neuen Heims, welches bei auf einem bereits erworbenen Grundſtück er⸗ richtet großen Rathausſaale hier ſtatt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. ſchweren abend unſere Stadt. an die hieſige peſche entgleiſt und eine größere Anzahl unglückt ſeien. drei Aerzten und der Sanitätskolonne, ſowie nur eine Probe geweſen ſei, im Ernſtfalle die nötige Hilfe raſch genug zur Stelle wäre. gug nach Lourdes ab. 24 Jahre alte Landwirt Johann Schmitt von Speierdorf, weil er ſich an der 14 Jahre alten An Einnahmen rechnet man für Platzmiete, 720 000 Mk. für 120 000 Mk. Ueberſchüſſe aus Die Lotterie wird ſich alſo nicht auf Geldlotterie Das Jahr Bis jetzt haben Rekordjahr werden. tjährigen Tagung entſchloſſen. Jetzt In der Aus⸗ :: Karlsruhe, 3. Juni. In der Zeit vom 30. Mai bis einſchließlich 1. Juni würden im ganzen 72 ſallen für Reiſen nach den Hauptausflugsorten des badiſchen Schwarzwaldes 27 233 Stück. Betreten des Bahnſteigs wurden 57415 Bahn⸗ ſteigkarten gelöſt. Die Geſamteinnahme hieraus beziffert wurden an den drei Tagen 61 500 Stück Fahr⸗ karten abgegeben. ßenbahn wurden über die beiden Pfingſttage ins⸗ geſamt 244 360 Perſonen befördert. 899 Fahrkarten verkauft. Davor 899 Fah ten verkauft. T Zum ſich auf 85114 Mk. An der Sperre — Auf der ſtädtiſchen Stra⸗ Karlsruhe, 3. Juni. Zur großen Ueberraſchung der Reſidenzler, ja wohl aller ehemaliger Soldaten, die in der Reſidenz gedient haben, vernimmt man aus Forchheim, daß die Militärbehörde den Exerziecplatz, den ſie ſeit 30 Jahren gepachtet, gekündigt hat. Gemeinde Forchheim würde die Aufhebung des Exerzierplatzes ein Pachtverluſt von ca. 8000 M. pro Jahr bedeuten. der Gemeinde nicht gleichgültig ſein; er ſpielt im dortigen Gemeindeſäckel eine Rolle. meinderats hat ſich deshalb hierher begeben, um bei den maßgebenden Behörden vorſtellig zu Für die Ein ſolcher Ausfall könnte gewichtige Eine Abordnung des Forchheimer Ge⸗ 2 werden. Zurzeit wird die Angelegenheit in der hieſigen Königl. Intendantur behandelt. Wie verlautet, ſoll bereits ein neuer Exerzierplatz ge⸗ pachtet bezw. die Verhandlungen nahe ſein. dem Abſchluſſe Offenburg, 3. Juni. Am 1. Juni waren es 70 Jahre, daß die Staatsbahnſtrecken Oos⸗ Offenburg und Appenweier—Kehl dem Verkehr übergeben wurden. Gernsbach, 3. Juni. Die am kommen⸗ ſtattfindende Generalver⸗ Vereins Erholungsheim der Staatseiſenbahnbeamten, die Scheuern werden ſoll, beſchäftigen wird, findet im ? Neuſtadt, 3. Juni. Die Künde von einem Eiſenbahnunglück durcheilte heute Um halb 7 Uhr gelangte „Bahnhofsverwaltung eine De⸗ aus Schifferſtadt, wonach dort ein Zug Perſonen ver⸗ Sofort wurde ein Wagen mit den nötigen Geräten, abgeſandt. Kurze Zeit nachher traf die Meldung ein, daß das Ganze um feſtzuſtellen, ob — Am 10. Juni geht ein Pilger. — Verhaftet wurde der Pflegetochter vergangen haben ſoll. Lampertheim, 3. Juni Bei der heute Vormittag erfolgten Oeffnung der Sub⸗ miſſtonsangebote machte bemerkbar, insbeſondere bei den Erd⸗, Maurer⸗, Eiſenbeton⸗ ohne daß dabei von geſprochen werden konnte. gegeben auf Erd⸗ und Maurerarbeiten betonarbeiten 13, Steinhauerarbeiten deckerarbeiten 9 Angebote. für den Schulhausneubau ſich faſt durchweg eine ſtarke Konkurrenz Steinhauer⸗ und Dachdeckerarbeiten, großen Preisunterſchieden Es wurden ab⸗ 8, Eiſen⸗ 20, Dach⸗ 2 Lampertheim, 3. Juni. In den Kreiſen der hieſigen Landwirte werden zurzeit Klagen über ſchlechten Milchabſatz geführt. iſt dies insbeſondere darauf zurückzuführen, daß die meiſten hieſigen Milchhändler den weitaus größten Bedorf ihrer Milch von auswärtigen größeren Milchproduzenten decken, auf die in letzter Zeit wieder Weiſe eingetretene Vermehrung des Viehſtandes. Die vereinigten Landwirte beabſichtigen Stel⸗ lung zu der Angelegenheit zu nehmen. Es wäre ſehr zu bedauern, wenn, wie verlautet, wieder eine Verminderung des Milchviehes vorgenom⸗ men werden ſollte. Es ſodann auch in erfreulicher Gerichtszeitung. * Eine niedrige Geſiunung verriet der 69 Jahre alte Taglöhner Georg Sütterlin von Neckarau. Er war auf die Familie zu ſprechen, weil die Acker in Pacht hatte, nicht zurückgab. äußert, er werde ſchon was machen, das ihr nicht au⸗ genehm ſei. Witwe, Joſef Wundling, gerade in ſeinem Hühner⸗ zwinger am Gieſen bei Neckarun beſchäftigt war, de⸗ obachtete ein vorübergehender Mann, daß ſich Sittter⸗ lin auffällig an dem Einfriedigungsdraht zu ſchaffen 8 machte Räume Zwinger gierig aufſchnappte. gen Wundling, der dem Hunde Wurſt aus dem Maule riß, geworfen hatte und im Na daß die Wurſt 10 Milligramm Phosphor enthlelt, drei⸗ mal mehr als die dem Menſchen noch zuträgliche e Wundling von dort nicht gut Witwe Wundling von ihm einen itte, den ſte ihm auf ſeinen Wunſch Zu Bekaunten hatte er ſich ſchon ge⸗ Ant 4. Mai ds. Is., als der Sohn der und etwas hineinwarf, was der Hund im Sofort rief er dem jun⸗ noch den Reſt der die Sütterlin hinein⸗ Die Wurſt roch ftark nach Phosphor rungsmittelunterſuchungsamt ergab ſich, ent⸗ Maximaldoſts. Es war gekaufter Phosphorteig, den Sütterlin mit der Wurſt vermiſcht hatte Vor Gericht ſuchte ex ſich heute damit auszureden, die Ratten hat⸗ ten wahrſcheinlich die Wurſt verſchleppt. Nur aus Rückſicht auf ſein Alter ſah das Gericht von einer Ge⸗ N ab und verurteilte ihn zu 80 Geld⸗ ſtrafe. §S Mannheim, 3. Juni.(Strafkammer IV.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Vi ſcher. Am 22. März ds. Is. ſetzten ſich die Mitglieder der Freiw. Feuerwehr Leutershauſen morgens nach einer Probe zum Freibier nieder. Der 39 Jahre alte Maurer Michael Probſt tat dabei des Guten zuviel und begann läſterliche Reden zu führen. Er drohte mit Gewalttaten und fügte hinzu:„s iſt mir egal, ob ich ins Gefängnis komme, um meine Kinder hat ſich dann die Armenkaſſe zu beküm⸗ mern.“ Ein anderer Feuerwehrmann, namens Fleiſchmann, nahm Aergernis an den Rede⸗ reien Probſt's; er hielt dieſem vor, wie er ſo daher⸗ reden könne. Probſt geriet darüber in Wut und ſtach mit dem Meſſer auf Fleiſchmann ein, der mit dem Bierglas ſich zur Wehr ſetzte. Das Schöffen⸗ icht ſprach Fleiſchmaun frei, verurteilte da⸗ en Probſt, der ſchon 10 Strafen wegen Roheits⸗ ſchreitungen aufzuweiſen hatte, zu 3 Monaten Gefängnis. Die Berufung Probſt's wurde heute als unbegründet verworfen. Wegen einer eigentümlichen verſehentlichen Kör⸗ berberletzung war der 20 Jahre alte Wickelmacher Ph. Kuppinger Geſtochen hatte der heutige Angeklagte Kuppinger, der aber behauptete, er habe nicht Hagmann, ſondern den Taglöhner Heinrich Merz treffen wollen, mit dem er Händel gehabt habe. Das Urteil lautete auf 30 Mark Geldſtrafe oder 6 Tage Gefängnis. Erfolg hatte der 30 Jahre alte Händler Philipp Blümmel aus Seckenheim mit ſeiner Berufung gegen ein ſchöffengerichtlaches Urteil, das wegen Körperverletzung auf 10 Mark Geldſtrafe lautete. Blümmel hatte am 14. Märs ds. Is. im„Pfälzer Hof“ in Friedrichsfeld dem Milchhändler David Kenz ein Bierglas an den Kopf geſchlagen. Er be⸗ hauptet, Kenz habe zuerſt gegen ihn geſchlagen. Obwohl die Beweisaufnahme dieſe Entſchuldigung nur in geringem Maße ſtützte, hielt das Gericht Zweifel für gegeben und ſprach Blümmel frei. Verteidiger:.⸗A. Triebskorn. Wegen Uebertretung des§ 84 Ziff. 3.St.G. B. hakte das Schöffengericht Weinheim den Kommiſ⸗ ſionär Karl Schweizer aus Velburg in eine Geldſtrafe von 20 M. genommen. Schweizer hatte in einer Weinheimer Zeitung ein Mittel gegen Bettnäſſen empfohlen. Er legte Berufung ein. Die Verteidigung(.⸗A. Heckmann) machte unter Hin⸗ weis auf ärztliche Gutachten geltend, daß Bett⸗ näſſen keine Krankheit, ſondern eine konſtitutionelle Schwäche ſei, gegenüber welcher die Therapie ver⸗ ſage. In dem Inſerat ſei nicht von„Heilung“, ſon⸗ dern von„Befreiung“ geſprochen worden. Das von Schweiger vertriebene Mittel beſteht aus einem Apparat, durch den ein konſtanter Druck auf das in Frage kommende Organ ausgeübt wird. Der Skaatsanwalt beankragte Verwerfung, da aus dem Inſerat, das von einem Dr. med. unterzeichnet ſei, Har herausgehe, daß eine Heilung verſprochen wer⸗ den ſolle. Das Gericht teilte die Auffaſſung und wies die Berufuna zurück. von Tag zu Tag. — Ein Ehedrama.[Z Berlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ein Ehedrama er⸗ eignete ſich heute früh gegen 6 Uhr in der Bozenerſtr. 14. Der 38 Jahre alte Töpfer Her⸗ mann Schmidt gab dort auf ſeine Ehefrau Roſa einen Revolverſchuß ab und verletzte ſie ſchwer. Hierauf ſchoß er ſich ſelbſt zwei Kugeln in den Kopf. Er wurde ſterbend ins Krankenhaus Überführt. — Der Freiſpruch der Gräfin Tiepolo. Der Spruch der Geſchworenen im Prozeß gegen die Gräfin Tiepolo erfolgte nicht ein ſtimmig. Fünf Stimmen waren der Gräfin gün ſtig, viex lauteten zu ihren Ungunſten und ein Geſchworener hatte einen weißen Zettel abgegeben. Nachdem die Gräfin ſich von ihrer Ohnmacht erholt hatte, wurde ſie von einigen Geſchworenen beglück⸗ wünſcht und dann ins Wartezimmer geführt, wo ſie ihr Gatte erwartete. Es gab nun ein äergrei⸗ fendes Wiederſehen. Beide Gatten um⸗ armten ſich weinend und ſprachen dann ihrem Ver⸗ teidiger Raimondo für ſeine erfolgreiche Mühe⸗ waltung ihren Dank aus. Unterdeſſen ſammelte ſich eine dichte Menge auf dem Platze vor dem Ge⸗ richtsgebäude an. Das Paar wurde aber durch eine Hintertür ins Freie geführt und in einem Nuto⸗ mobil nach San Remo gebracht. Die Volks⸗ menge wartete vergeblich auf dem Platze und gab dann durch Pfeifen und Schreien ihrer Enttäu⸗ ſchung Ausdruck. Letzte Nachrichten und Telegramme. Der Unfall, den W. Saarbrücken, 4. Juni. der Generalinſpekteur der 7. Armeeinſpektion Genergloberſt von Eichhorn am 29. Mai ge⸗ legentlich einer Beſichtigung des Huſarenregi⸗ ments Nr. 13 bei Metz erlitten hat, iſt glück⸗ licherweiſe verhältnismäßig le ichter Natur. Exzellenz von Eichhorn hat ſich durch Prellen ſeines etwas unruhigen Pferdes eine Muskelquetſchung zuggzogen. Die Heilung nimmt einen normalen Verlauf ſodaß die völlige Wiederherſtellung in etwa—3 Wochen zu er⸗ warten iſt. Berlin, 4. Junz.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand wird gemeldet: In Genua veranſtaltete bei der Ankunft der Familie Tiepolo eine große Menſchenmenge laute Demonſtration Menge, die ſich vor dem Hauſe ein der Gräfin, in dem ſie abgeſtiegen war, verſammelt hatt gab durch Pfeifen und Schreien ihrer Unzufril denheit über den Freiſpruch der Gräfin kund Das Ehepaar perließ daraufhin durch eine Hintertür das Haus, um nach Veroi zu reiſen Hauptmann Oppioni hat beim Kriegsmini ſterum um die Verſetzung nach einer nordafri⸗ kaniſchen Garniſon nachgeſucht, die ihm unter der Bedingung bewilligt wurde, daß er ohne ſeine Gattin dorthinreiſe. W. Paris, 4. Juni. Der Händler Gruzy in dem Vorort Jvry, in deſſen Hauſe der Autobandit Bonnet ſeinerzeit Unterſchlupf gefunden und den Polizeibeamten Louin erſchoſſen hat, wurde geſtern Nacht auf freiem Felde von einem bisher unbekann⸗ ten Miſſetäter durch einen Revolverſchuß lebensgefährlich verletzt. Man vermutet, daß er einem anarchiſtiſchen Racheakt zum Opfer ge⸗ fallen iſt. 1% Jahren Gefängnis verurteilt worden, geber gehalten zu haben. Kopenhagen, 4. Juni. Der wegen Un⸗ 5 ſteckbrieflich verfolgte Bankbeamte Mickelſen hat ſich an Bord des Fährſchiffes„Preußen“ kurz nach ſeiner Ver⸗ Man fand noch zwei Cheks terſchlagung von hier haftung erſchoſſen. und reiche Barmittel bei ihm vor. Eine Stiftung für die Freiburger Univerſität. Freiburg, 4. Juni. Prof. Dr. Alfr. Maaß in Berlin hat, wie uns gemeldet wird, der Uni⸗ berſttät Freiburg i. Br. eine Stiftung von 20 000 Mark zugewieſen, welche bezweckt, als Alfr. Maaß⸗ Stiftung Profeſſoren, Dozenten, Aſſiſtenten und Doktoranten an der dortigen Univerſität, ſowie Studierenden der Geographie in ihren wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeiten finanziell zu unterſtützen. Der Beſuch des Groſtherzogs von Heſſen in München. W. München, 4. Juni. Großherzog Ernſt Lud⸗ wig von Heſſen ſtattete heute Mittag dem Rathauſe einen Beſuch ab. Am Hauptportal des feſtlich ge⸗ ſchmückten Rathauſes empfingen den Großherzog Oberbürgermeiſter Dr. von Borſcht und Bürger⸗ meiſter Dr. von Brunner, ſowie die Vorſtände des Gemeindekollegiums und geleiteten ihn in den Re⸗ präſentationsraum, woſelbſt der Oberbürgermeiſter an den Großherzog eine Anſprache richtete, in wel⸗ cher er unter anderem der künſtleriſchen Bezieh⸗ Gpuzy war zwar als Mitwiſſer auch zu doch ſchienen ihn die Anarchiſten gleichwohl für einen An⸗ ungen gedachte, welche die Hauptſtädte München und Darmſtadt verbinden und ſeiner Freude über den hohen Aufſchwung Ausdruck gab, den Heſſen und ſeine Reſidenz unter der weiſen und tatkräf⸗ ligen Regierung ſeines Großherzogs genommen hat. Mit Dankesworten und dem Wunſche, daß der Großherzog auch ferner ſeine aufrichtige Sym⸗ pathie für München bewahren möge, entbot der Oberbürgermeiſter im Namen der Münchener Bür⸗ gerſchaft dem Großherzog den Willkommengruß und überreichte ihm alter deutſcher Sitte gemäß den Ehrentrunk. Der Großherzog dankte dem Oberbürgermeiſter für den freundlichen Empfang und trank auf das Blühen und Gedeihen der Stadt München, worauf er ſich in das goldene Buch ein⸗ geichnete. Hierauf erfolgte eine Beſichtigung des Sitzungsſaales und verſchiedener anderer Räume. Gegen ein Uhr verließ der Großherzog unter leb⸗ haften Hochrufen der zahlreich anweſenden Bür⸗ gerſchaft das Rathaus und begab ſich zum Frühſtück zu dem Kronprinzen. Für den Nachmittag iſt ein Ausflug in Automobilen nach dem Starnberger See, ſowie eine Rundfahrt auf dem See geplant. Der Großhergog von Heſſen hat dem Oberbürger⸗ meiſter Dr. von Borſcht das Großkreuz mit Stern des Großh. heſſiſchen Verdienſtordens Philipps des Großmütigen und dem Vorſtande des Gemeinde⸗ kollegiums Schwarz das Ehrenkveuz desſelben Or⸗ dens verliehen. w. München, 4. Juni. Der Großherzog hat den Prinzen Karl und Franz von Bayern das Groß⸗ kreuz des heſſiſchen Ludwigordens verliehen. SHanptverſammlung des dentſcher Berkehrs⸗ vereine. * Köln, 4. Juni. Die Beratungen der zuſtändi⸗ gen Hauptverſammlung des Bundes deutſcher Ver⸗ kehrsvereine nahmen geſtern morgen ihren Aufang mit den gut beſuchten Sitzungen des Vorſtandes des Ausſtellungs⸗Ausſchuſſes und des großen Bundesaus⸗ ſchuſſes Die Verhandlungen, deren Vorſitz der Bun⸗ despräſident Gontard⸗Leipzig führte, betrafen zum großen Teil wichtige Fragen der Verkehrspropagauda und galten zum Teil den Vorbereitungen für die am Donnerstag ſtattfindende geſchloſſene Mitgliederver⸗ ſammlung und der Beſprechung des Programms für die öffentliche Hauptverſammlung, die am Freitag vormittag im Kongreßſaal der Werkbund⸗Ausſtellung tagt.— Heute morgen hielt der Bund ſeine geſchloſ⸗ ſene Hauptverſammlung unter der Leitung des Ver⸗ bandsvorſitzenden Direktor Gontard, ab. Nach dem Jahresbericht hat ſich die Hauptarbeit des Verbandes darin bewegt, eine Reihe von Maßnahmen durchzu⸗ führen, die ſich aus den Beſchlüſſen der letzten Haupt⸗ verſammlung ergaben. Der Bund ſtrebt namentlich einen regen Gedankenaustauſch an mit zahlreichen anderen Vereinigungen mit ähnlichen Zielen, um die Hebung des Deutſchtums im Auslaude zu fördern. Der Bund hat 24 Mitglieder gewonnen und zahlreiche Badeverwaltungen haben ſich ihm eben⸗ falls angeſchloſſen.. Die Auskunftsſtellen im Aus⸗ lande haben Fortſchritte gemacht: neue wurden ge⸗ gründet in Paris und London. Insgeſamt unterhält der Bund im Ausland 50 Auskunftsſtellen, darunter drei in außereuropäiſchen Ländern Eine weitere in Nordamerika wird demnächſt errichtet. Geplant iſt die Herausgabe eines allgemeinen deutſchen Hotel⸗ und Reiſeführers im Taſchenformat, der in deutſcher, engliſcher und franzöſiſcher Sprache erſcheinen foll. Zum Uuntergang der Empreß of Jreland. Monkreal, 4. Juni. Wie die Unterſuchung ſeſtgeſtellt hat, hat die Storſtad bei dem Zuſammenſtyoß mit der Empreß of Ireland eine halbkreisförmige Verbiegung des Vorderſtewens davon geiragen. Da⸗ mit gewinnt die Angabe des Kapitäus Anderſen, daß der Bug des Kohlenſchiffes urſprünglich im Leck der 0 N 4* 2 Wichtig für Jedermann. Nach wiſſenſchaftlichen Aeußerungen hervorragen⸗ der Aerzte iſt Leciferrin ein ſehr zuverläſſiges, blut⸗ bildendes und kräftigendes Präparat und wird von zahlreichen Aerzten mit Vorliebe verordnet. Leeiferrin iſt ſehr wohlſchmeckend, wirkt zugleich günſtig auf die Verbauung und wird auch vom ſchwächſten Magen gut vertragen. 278) Man achte beim Einkauf genau auf den Namen Leciferrin und weiſe die ſogenannten Erſatzpräparate zurück. Preis der Flaſche M..— zu haben in Avo⸗ theken, ganz ſicher von: Schwan⸗Ap., Eugel⸗Av., Roſen⸗Ap. und Elaborn-Ab. in Maunheim. 14. ha zufris kund. eine reiſen. smini⸗ wafri. unter ohne z y in bandit id den geſtern ekann⸗ ſchuß mutet, er ge⸗ uch zu doch n An⸗ 1 Un⸗ folgte des Ver⸗ Cheks tät. a aß Uni⸗ 20 000 Naaß⸗ m und ſowie chaft⸗ * 8 — — . 2 125 — H. Schulz, Donnerstag, den 4. Juni 1914. General-Anzeiger.— Zadſſuhe Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Empreß of Freland feſtgehalten, durch die Vorwärts⸗ bewegung der letzteren aber aus dem Leck herausge⸗ dräugt worden iſt, an Wahrſcheknlichkeit. Die albaniſche Kriſe. Die Kriſe auf dem Höhepunkt. . Durazse, 4. Juni.(Agente Stefanie.) Die internatonale Kontrollkom⸗ miſſion iſt geſtern nach Schiak gefahren, um ötrekt mit den Aufſtänbdiſchen zu ver⸗ banbeln. Dieſe beſtätigten die jüngſt ge⸗ derßerten Wünſche, daß ſie von einem muham⸗ mebaniſchen Fürſten oder von der TDür⸗ kei regiert zu ſein wünſchten. Während der Beſprechung ſtellte die Kommiſſion feſt, daß die Aufſtündiſchen bereit wären, in nebenſüchlicheren Frugen nachzugeben, aber in den hauptſüchlich⸗ ſten Punkten hinſichtlich der Forderung betr. des Fürſten nicht nachzugeben gedäch⸗ ten. Die Beſprechung dauerte drei Stunden. Nachbem die Kommiſſton dem Fürſten über die Ergebniſſe der Miſſton berichtet hatte, erklärte ſie ihren Auftrag als erledigt. Der Fürſt hat ſich die Entſcheidung vor⸗ behalten. Beſuch des Fürſtenpaares an Bord des zöſter⸗ reichiſchen Abmiralſchiffes. w. Durazzo, 4. Juni. Geſtern nachmittag beſichtigte das Fürſtenpaar nebſt Gefolge das öſterreichiſch⸗ungariſche Geſchwader. Das ſtie an Bord des Admiralſchiffes bringende Tor⸗ pedoboot wurde von allen im Haſen ankernden Schiffen. welche die große Flaggengala gehißt hatten, begrüßt. Die Flottenbemonſtraton der Mächte. *Rom, 4. Juni.(Agence Steſani.) Die deutſche Regierung hat den Mächten wiſſen laſſen, daß ſte, wenn die anderen Mächte zuſtimmen, bereit ſei, ein Kriegsſchiff nach Durazzo zu entſenden. Man hat hier das Ver⸗ trauen, daß die moraliſche Wirkung in Albanien damtt in gleicher Weiſe erreicht wird, wie mit der Entſendung eines Truppendetachements. Die Einmitigkeit des Dreibundes. JBerlin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird telegraphiert: Am Dienstag vormittag hatte Graf Berchtold eine auffal⸗ lend lange Andienz beim Kaiſer Franz Joſef, in der er dem Monarchen einen Vortrag über die Veränderungen der Lage am Balkan und die Konſequenzen, die ſich für Oeſterreich aus dieſen ergehen, hielt. Am Nachmittag des gleichen Tages fanden Konferenzen des Grafen mit dem italieniſchen Botſchafter Herzog von Avarna und dem türkiſchen Botſchafter Huſſein Hilmi Paſcha ſtatt. Natürlich iſt auch in dieſen Konferenzen das Thema Albanien eingehend erörtert wor⸗ den. Mit der albaniſchen Frage wird auch die Ankunft des öſterreichiſchen Geſandten in Buka⸗ reſt, des Grafen Ottokar Czernin, der heute in Wien eintrifft, in Zuſammenhang gebracht. Es iſt der feſte Wille des Grafen Berchtold, um Albanien keinen Riß im Drei⸗ bundturm entſtehen zu laſſen und der Herzog von hat ihm verſichern können, Der Dreieckflug Johannisthal⸗ Ceipzig⸗Dresden. 3. Etappe: Leipzig⸗Dresden⸗Johannistal. Die dritte Gtappe des Dreieckfluges war wie⸗ derum vom Wetter begünſtigt. Allerdings war der ziemlich ſtramme Weſtwind, der zeitweiſe 8 bis 10 Sekundenmeter erreichte, den Fliegern nicht gerade förderlich, aber er vermochte die Schmelligkeit der Maſchinen doch nicht weſenklich zu beeinträchtigen. Die erreichten Flugzeiten ſind doch durchaus gut zu nennen. Ein Beweis für die geſteigerte Leiſtungsfähigkeit des Mo⸗ tors und des Flugzeuges. In Leipzig wurde der Start für die bereit⸗ ſtehenden Apparate um punkt 4 Uhr gegeben. Als der Starter des Fluges winkte, zogen Ballod und v. Lößl gleichzeitig davon. Ihnen folgte Beck eine Minute ſpäter und in einem Zeitraum von 20 Minuten hatten 29 Flieger das Feld verlaſſen. Die Reihenfolge der Star⸗ tenden nach den drei bereits genannten Flie⸗ gern war folgende: Langer, Schüler, Linne⸗ kogel, Friedrich, H. Schulz, Oelerich, Freindt, Kahnt, Reiterer, Krumſiek, Scherff, Schlüter, Janiſch, Roſenſtein, Rupp, R. Böhm, Hoefig, Höhndorf, Stagge, Kießling, Hennig, Steffen, Schweizer, A. Schmidt, Boutard und Krieger. Die Flieger erreichten faſt durchweg das erſte Ziel Dresden, wo ſie allerdings in ſtark verän⸗ derter Reihenfolge landeten. Schon auf dieſem erſten Abſchnitt des Fluges gab es ſehr harte Kämpfe, bei denen Schüler mit ſeiner ſtarken Maſchine und Langer die anderen ſchnell üher⸗ holten. Schüler und Langer ſetzten ſich Hald an die Spitze der Flieger und vermochten bis nach Johannistal ihre erſten Plätze glänzend zu behaupten. Schüler hatte mit dem Fluge Leipzig⸗Dresden eine Zeit von 34 Minuten ge⸗ braucht, während Langer die Strecke in 38 Minuten zurücklegte. Auch Linnekogel flog ſehr gut da er die Strecke in 40 Minuten hinter ſich brachte. Eine ausgezeichnete Leiſtung konnte Janiſch mit 34 Minuten aufweiſen. In Dresden trafen folgende Flieger ein: v. Lößl, Schlüter, A. Schmidt, Boutard, Lauger, Höhndorf, Ballod, Roſenſtein, f Beck, Scherff, Janiſch, Lin⸗ Freindt, Kießling, nekogel, Schiiler, Hennig, Stagge und Fried⸗ ich. 8 R. Boehm, Krumſiek, Steffen, Rei⸗ Rer, elg, Krieger. Der Abflug von Dres⸗ den nach Johannistal vollzog ſich innerhalb daß der italieniſche Miniſter des Aeußern di San Giuliane von der gleichen Geſinnung beſeelt iſt. Die deutliche Mahnung der offiziöſen italieni⸗ ſchen Preſſe an die anderen Blätter, die Rüpe⸗ leien gegen Oeſterreich⸗Ungarn endlich ſein zu laſſen, iſt hierfür ein ſprechendes Zeichen. Die Entwicklung auf dem Balkan. Griechenfeindliche Kundgebungen in Softa. Ww. Sofia, 4. Juni.(Agence Bulgare.) Die griechenfeindlichen Kundgebungen wieder⸗ holten ſich geſtern nachmittag in der Umgebung der griechiſchen Kirche. Eine aufgeregte Menge erſtieg die Mauern, holte die griechiſche Fahne herab und trug ſie davon. Der Miniſterpräſi⸗ dent beauftragte den Generalſekretär im Mini⸗ ſterium des Aeußern, dem griechiſchen Geſchäfts⸗ träger ſein Bedauern auszudrücken und ihn zu verſichern, daß die Organe, welche die Kirche nicht mit Energie zu ſchützen wußten, ſtreng be⸗ ſtraft würden. Die Spannung zwiſchen Türken und Griechen. * Konſtantinopel, 4. Juni. Der Mi⸗ niſter des Innern begibt ſich morgen nach Bruſſo, um, wie verlautet, eine Unterſuchung über die Zwiſchenfälle einzuleiten, die zwiſchen Türken und Griechen in Garlik ſich ereignet haben ſollen. Dort war von den Behörden jüngſt ein griechiſches Geheimkomitee entdeckt worden, dem auch ein Türke angehören ſoll. Mehrere Griechen wurden verhaftet und hier⸗ hergebracht. Sie werden vor das Kriegsgericht geſtellt werden. Die Dereinigten Staaten und Mexiko. Die Union geht aufs Ganze. JBerlin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie ein Newyorker Telegramm meldet, werden ſich die mexikaniſchen Inſurgenten an der Friedenskonferenz in Niagara⸗Falls nicht be⸗ teiligen. Damit iſt das Schickſal der Konferenz beſiegelt. Sie wird vorausſichtlich noch einige theoretiſche Beſchlüſſe faſſen, um ſich einen an⸗ ſtändigen Abgang zu ſichern, doch gelten in Waſhington alle Möglichkeiten einer Vermitt⸗ lung als geſcheitert. In den unterrichteten Kreiſen Waſhingtons rechnet man nummehr mit der Wahrſcheinlichkeit eines aktiven Eingreifens der Union in Mexiko, ſogar unter Umſtänden mit einer Beſetzung der mexikaniſchen Haupt⸗ ſtadt durch amerikaniſche Truppen zur Sicherung der Ordnung, gerechter Kongreßwahlen und der erforderlichen Reformen. Es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die Beſetzung von Vevaeruz nur als der erſte Schritt zur Durchführung eines großzügigen amerikaniſchen Okkupations ⸗Pro⸗ grammes zu betrachten ſei. Es ſteht feſt, daß die amerikaniſche Militär⸗ behörde im geheimen umfaſſende Vorbereitungen zur Mobiliſterung einer Okkupationsarmee trifft. Endgültige Beſchlüſſe ſind noch nicht gefaßt, doch iſt in Regierungskreiſen wohl bekannt, daß Präſident Wilſon die Pazifizierung Mexikos als eine„Kulturmiſſion“ von höchſter Wichtigkeit betrachtet und feſt entſchloſſen iſt, dem mexikani⸗ einer halben Stunde wiederum in voller Ord⸗ mung. 15. internationales Bodenſee⸗ Wettrudern. Meldungen und Nennungen zum 13. internatio⸗ nalen Bodenſee⸗Wettrudern am Sonntag, den 14. Juni 1914: 1. Rennen: Großherzogs⸗Vierer. Start le Ruderverein Neptun Konſtanz, Start 2 Rheinklub Allemannia Karlsruhe, Start 3 Seeklub Zürich.— 2. Rennen: Doppelzweier ohne Steuermann. Start 1 Polytechniker⸗Ruderklub Zürich.— 3. Rennen: Für⸗ ſtenberg⸗Achter. Start 1 Ruderverein Sturmvogel Karlsruhe.— 4. Rennen: Erſter Jungmann⸗Vierer Start 1 Rheinklub Allemannia Karlsruhe, Start 2 Graßhopper⸗Klub Zürich, Start 3 Seeklub Zürich, Start 4 Ruderverein Neptun Konſtanz, Start 5 Deutſcher.⸗V. Zürich, Start 6 Baſeler Ruderklub. — 5. Rennen: Dollengigg⸗Vierer. Start 1 Seeklub Zürich, Start 2 Ruderverein Neptun Konſtanz.— 6. Rennen: Vierer ohne Steuermann. Start 1 Ru⸗ derverein Neptun Konſtanz.— 7. Rennent Prinz Max⸗Vierer. Start 1.⸗V. Sturmvogel Karlsruhe, Start 2 Ruderverein Neptun Konſtanz.— 8. Rennen: Junior⸗Vierer. Start 1 Aviron Romand Zürich, Start 2 Seeklub Zürich, Start 3 Graßhopper⸗Klub Zürich, Start 4 Stuttgarter R. G. 1899.— 9. Ren⸗ nen: Jungmann⸗Achter. Start 1 Ruderverein Nep⸗ tun Konſtanz, Start 2 Rheinklub Allemannia Karls⸗ ruhe.— 10. Rennen: Jungmann⸗Einer: Start 1 Klub Nautique Franecais Zürich, Start 2 Polytechn..⸗C. Zürich, Start 3 Ruderverein Neptun Konſtanz.— 11. Rennen: Zweier ohne Steuermann. Staxt 1 Rheinklub Allemannia Kaxrlsruhe, Start 2.⸗V. Sturmvogel Karlsruhe.— 12. Reunen: Zweiter Junior⸗Vierer. Start 1 Deutſcher R. V. Zürich, Start 2 R. V. Neptun Konſtanz, Start 3 R. V. Sturmvogel Karlsruhe, Start 4 Seeklub Zürich, Start 5 Graßhopper⸗Klub Zürich.— 18. Rennen: Zweiter Jungmann⸗Vierer. Start 1 R. V. Neptun Konſtanz, Start 2 Polytechniker R. C. Zürich, Start 3 Rheinklub Allemannian Karlsruhe, Start 4 Tübinger R. V. Fidelia, Start 5 Stuttgarter R. G. 1899.— 14. Rennen: Einer: Start 1 Ulmer Ruderklub Donau, Start 2 R. V. Neptun Konſtanz, Start 3 Seeklub Zürich, Start 4 Graßhopper⸗Klub Zürich. 15. Ren⸗ nen: Zeppelin⸗Vierer. Start 1.⸗V. Neptun Kon⸗ ſtanz, Start 2 R. V. Sturmvogel Karlsruhe, Start 8 Graßhopper⸗Klub Zürich, Start 4 Avrion Romand Zürich, Start 5 Seeklub Zürich.— 16. Rennen: Erſter Achter. Start 1 Polytechniker R. V. Zürich, Start 2 R. V. Neptun Konſtanz.— Rennen 2 und 3 fallen aus. Die Vereine ſind in der durch die Startverloſung beſtimmten Reihenfolge aufgeführt. ſchen Bürgerkriege um jeden Preis ein Ende zu bereiten. „Bavaria“ und„Ppiranga“. Berlin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Angelegenheit der beiden von den Amerika⸗ nern mit Zollſtrafe belegten deutſchen Schiffe „Bavaria“ und„Ppiranga“ unterliegt zurzeit der diplomatiſchen Prüfung, die, wie die „B..“ hört, noch nicht beendigt iſt und vorausſichtlich noch einige Zeit erfordern wird. Alle Meldungen von Proteſten des deutſchen Botſchafters in Waſhington eilen daher zum mindeſten den Tatſachen voraus. Die mit der Angelegenheit beſchäftigten deut⸗ ſchen Stellen konnten bisher noch kein klares Bild von dem Zwiſchenfall gewinnen, ſodaß auch jedes Urteil, ob die Zollſtrafen— die übrigens noch nicht bezahlt worden ſind— zu Recht oder zu Unrecht verhängt wurden, noch nicht end⸗ gültig ſein kann. Unrichtig iſt es, daß der deutſche Kreuzer „Dresden“ gefechtsbereit die beiden Hapag⸗Dampfer aus dem Hafen geleitete. Wie der„B..“ noch mitgeteilt wird, war die „Dresden“ an dem Zwiſchenfall in keiner Weiſe beteiligt. W. Mexiko, 4. Juni. General Blanquet gibt bekannt, die Kanonenboote hätten Befehl erhalten, Tampico zu blockieren, um die Aufſtändiſchen zu hindern, Zufuhr an Munition zu erhalten. Es ſoll ſich bei dieſem Befehl um den Dampfer„Antilla“ handeln, der am 2. Juni von Netpyork mit 500 Tonnen Munition und einem Flugzeug für die Auſſtän⸗ diſchen abgefahren iſt. Aus dem Narlsruher verkehrs⸗ verein. j. Karlsruhe, 3. Juni. Der Ausſchuß des Karlsruher Verkehrsvereins hielt am 29. v. Mts. eine gut beſuchte Ausſchußſitzung unter Leitung des 1. Vorſitzenden Stabtrats Kölſch ab, aus dem fol⸗ gendes Bemerkenswertes mitgeteilt ſei: Wegen Verbeſſerung der Zugverbindungen mit Karlsruhe hat der Berein kurz vor Erſcheinen des diesjährigen Sommerfahrplanes der Großherzogl. Eiſenbahnverwaltung eingehende Vorſchläge gemacht, die zum Teil angenommen worden ſind. Größten⸗ teils aber noch unerfüllt ſind ſeine Wünſche nach Schaffung beſſerer Verbindungen mit Maxau und der Pfalz. Die Ausgeſtaltung des Verkehrs nach der Vorderpfalz gehörte doch recht eigentlich in das Ka⸗ pitel des Vorortverkehrs, der Karlsruhe im Gegen⸗ ſatz zu andern, zum Teil erheblich kleineren Städten des Landes, nur zögernd und unvollkommen zuge⸗ ſtanden wird. Der Ausſchuß hofft indeſſen, daß die geplante Straßenbahn Karlsruhe— Knielingen— Maxau den Wünſchen der Beteiligten mehr als die Staatsbahn entgegenkommt und die Großh. Eiſen⸗ bahnverwaltung ſich dann vielleicht aus anderen Gründen dazu entſchließt, der Entwicklung des ba⸗ diſch⸗pfälziſchen Verkehrs Vorſchub zu leiſten. Das Projekt der Erbauung einer feſten Rheinbrücke bei Maxau unterſtützt der Verein lebhaft“. Wegen Reviſion der Droſchkenordnung hat der Verein mit dem Großh. Bezirksamt verhandelt. Da⸗ bei wurde erreicht, daß die Kutſcher künftig Wechſel⸗ Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbetter.)] Freitag, 5. Juni: Grunewald. Preis von Hoppegarten: Cordelia— Cascade. Prinz von Preußen⸗Erinnerungsrennen: Daniel the Drake—(Butterbirel)— Schlagwerk. Großes Armee⸗Jagdrennen: Tory Hill— Flying Hawk— Halcyon Days. Silberner Schild: Stall Oppenheim— Laudanum. Amazonen⸗Preis: Libel—(Galbally)— Kann doll Admiral⸗Rennen:(Dryade)— Naſeweiß— Ma⸗ rotte. Kaiſerdamm⸗Handicap: Donnafelice— St. Cloud. Bodenſee⸗ Motorboot⸗ und Flugwoche 1914. Wie bereits kurz mitgeteilt, finden die dies⸗ jährigenWettfahrten des Bodenſee⸗Seglerverbandes vom 17. bis 27. September ſtakt. Sämtliche Wett⸗ fahrten ſind internationale Unionswettfahrten. Der ſoeben erſchienenen Ausſchreibung entnehmen wir folgende Einzelheiten des Programms: Meldeſchluß iſt am Donnexstag den 3. September, abends 8 Uhr. Meldungen ſind an den Bodenſee Segler⸗ verband Friedrichshafen zu richten. Für jede Klaſſe wird ein Klaſſenpreis für je drei gemeldete Pachten gegeben. Außerdem werden Heraus⸗ forderungs⸗ und Extrapreiſe ausgeſetzt. Die Wett⸗ fahrten vor Bregenz finden am 17. und 18. Septem⸗ ber ſtatt. Beide werden vom K. K. Union⸗Pacht⸗Club Bodenſee⸗Bregenz veranſtaltet. Beſondere Preiſe: Bodenſeepokal laut Sonderbeſtimmung. Samstag, den 20. September iſt Ruhetag. Am Sonntag, 10 Uhr vormittags beginnt vor Lindau(Veranſtalter: Lindauer Segler⸗Club) die Jubiläumswettfahrt. Be⸗ ſondere Preiſet Extrapreis des Königs Ludwig von Bayern für die ſchnellſte 6.⸗R.⸗Yacht, feruer Sonderpreiſe. Die zweite Wettfahrt(Lindauer Seg⸗ lex⸗Club) findet am Montag, den 21. September ſtatt. Dienstag iſt Ruhetag, der bei genügender Beteiligung zu einer Dampferfahrt um den Bodenſee benützt wird. Am Mittwoch findet die Wettfahrt des Kgl. Bayeriſchen Yacht⸗Clubs ſtatt. Beſondere Preiſe für die am Donnerstag den 24. September, vormit⸗ tags 10 Uhr, vor Lindau ſtattfindende Wettfahrt des Großh. Bad. Nacht⸗Clubs ſind: Kommodore⸗Pokal, Fürſt Max Egon⸗Preis, Miniſter von und zu Bod⸗ mau⸗Preis, Sachs Preis, für die 8.⸗R.⸗Klaffe geld bei ſich tragen, daß die Gartenſtadt und der Stadtteil Rüppurr in den Stadtbezirk einbezogen werden uſw. Für Verſtärkung des Auto⸗ und Droſchkenverkehrs im Jubiläumsjahr 1915 macht der Berein dem Bezirksamt Vorſchläge. Den Gepäck⸗ trägern der amtlichen Gepäckbeſtätterei im Haupt⸗ bahnhof iſt durch die Eiſenbahnverwaltung auf Be⸗ treiben der Hyteliervereinigung verboten das Hand⸗ und Reiſegepäck der Fremden, die hier n Hotels abſteigen, dahin zu befördern. Es ſoll da⸗ durch verhindert werden, daß die Gepäckträger die Frembden bei Auswahl der Hotels beeinfluſſen. Der Verkehrsverein unterſtützt dieſes VBerbot, wünſcht aber, daß die Gepäckträger nach wie vor zur Be⸗ ſtellung von Gepäck in Privatquartiere berechtigt ſein ſollen und daß die Hoteliervereinigung für die Be⸗ reitſtellung genügenden Perſonals am Hauptbahnhof ſorgt, das die Weiterbeförderung von Gepäck über⸗ nimmt. Weiter wünſcht der Verein, daß in der Zeit von 4 bis? Uhr morgens weitere amtliche Gepäck⸗ träger im Bahnhofe aufgeſtellt werden. Ein Geſuch der Hpteliervereinigung, dem im Hauptbahnhofe auf⸗ geſtellten Hotelperſonal eine Sitzgelegenheit in dern Empfangshalle zu beſchaffen, unterſtützt der Verein beim Großh. Stativnsamt. Einem vom deutſchen Konſulat in Paris empfohlenen Geſuch eines fran⸗ zöſiſchen Inſtttuts entſprechend, erklärt ſich der Ver⸗ ein bereit, junge Franzoſen aus guten Kreiſen zu Studienzwecken in hieſigen Familien unterzubringen, wogegen das Inſtitut im Wege der Gegenſeitigkeit angefehene franzöſtſche Fa⸗ milien nachweiſt, in denen junge Dentſche zu ähn⸗ lichem Zwecke aufgenommen werden. Zur Tagung in Karlsruhe im Jubiläumsfahr 1915 hat der Verein eine weitere Anzahl von Ver⸗ einen, Geſellſchaften und Verbänden gewonnen. Sy werden die Badner Vereine Deutſchlands und des Auslandes vorausſichtlich im Monat Julf zum Beſuch der Reſidenz hierherkommen und eine große landsmänniſche Kundgebung veranſtalten. Zit ihrer Befüörderung werden Extrazüge aus den grö⸗ ßeren Städten nach Karlsruhe abgelaſſen werden müſſen. Für das nächſte Jahr iſt hier ein großes Landesſchützenfeſt zu erwarten, namhafte wiſſenſchaftliche, künſtleriſche, gewerbliche und ſonſtige Bereinigungen haben beſchloſſen, ihre nächſtjährige Generalverſammlung in Karlsruhe abzuhalten. Wegen der Unterbringung der hiernach zu erwarten⸗ den zahlreichen Gäſte wird mit der Hotelierver⸗ einigung und dem Verein der Wirte in Verhand lungen eingetreten. Zur Aushändigung an die Gäſte ſoll eine gekürzte Ausgabe des Stadtführers her geſtellt werden. Die Stereo⸗Reklame(farbige Anſichten der Stadt u. ihrer Umgebung), die in den deutſchen Kaiſerpanoramen vorgeführt werden, iſt fertiggeſtellt und in Umlauf geſetzt. An der Verkehrspropaganda auf der Düſſeldorfer Ausſtellung„Aus 100 Jahren Kultur und Kunſt“ und der Leipziger Ausſtellung für Buch⸗ gewerbe und Graphik wird ſich der Verein beteiligen, Bei dieſer Gelegenheit wird beſchlofſen, einige hübſche photographiſche Geſamtaufnahmen der Stadt für Pro⸗ pagandazwecke machen zu laſſen, da es an ſolchen Aufnahmen aus neuerer Zeit in den eittſchlägigen Geſchäften fehlt. Das neue öffentliche Verkehrsbureau im Haupt⸗ bahnhofe wird Mitte Juli eröffnet werden. Eine umfaſſende, zum Teil koſtſpielige Propaganda für die Werbung neuer Mitglieder iſt in den letzten W 7 auf Vorſchlag des Werbrausſchuſſes und mit kenswerter Unterſtützung des Detailliſten⸗ ſowie d Wirtevereins entfaltet worden. Trotzdem daraufh bis jetzt erſt 37 neue Mitglieder zugegangen ſind, ſy die Propagauda fortgeſetzt und zu dieſem Zwecl, durch Zirkulare zum Eintritt in den Verein auf⸗ gefordert werden. 5 außerdem der Prinz Max⸗Preis. Am 25. September erfolgt die überſiedelung nach Friedrichshafen, wo die vom Kgl. Württ. Yacht⸗Club veranſtalteten Wetl⸗ fahrten ſtattfinden. Preiſe hierfür ſind: Zeppelin⸗ preis, Königspokal, Fürſtenbergpokal.— Der Kom⸗ modore⸗Pokal iſt bekauntlich vom Großherzog von Baden für die alljährliche Bodenſeewoche als Heraus⸗ forderungspreis geſtiftet. Außer den genannten Preiſen ſind noch ſolgende ausgeſetzt: Prinz Max⸗ Preis, Königspokal, Preis von Württemberg, Sophie⸗ Eliſabeth⸗Preis. 8 5 St. Zur„Armee auf der Grunewaldbahn. Schlag auf Schlag folgen im Rennſport die großen Ereigniſſe. Am Freitag hat wieder die Grunewaldbahn ihren großen Tag, ſteht doch das Rennen um den Ehrenpreis des Kaiſers, dem der oberſte Kriegsherr ſtets beizuwohne pflegt, auf dem Programm. Mehr als 20 Offi⸗ ziere werden im Großen Armee⸗Jagd⸗Rennen in den Sattel ſteigen. Im allgemeinen ſind die Pferde eine ziemlich bunt zuſammengewürfelte Geſellſchaft, unter der nicht allzuviel Klaſſe vor⸗ handen iſt. Für den Ausgang ſollten in erſter Linie Tory Hill II(Leutn. v. Herder), Titi 11 (Leutnant v. Raven), Republican(Leutnan Graf Holck) Courage 11(Leutnant Dietzſch) und Kanvoni(Leutnant v. Scholtitz) in Betracht kommen. Von dieſen widerum erwarten wir Tory Hill II, Titi IIund Republican in Front Geine zweite Hauptnummer iſt der Silberne Schild. Dieſes 26 000 Mark⸗Rennen wird ſich allerdings wahrſcheinlich zu einem Match zwiſchen dem aus Oeſterreich herübergekom⸗ menen Laudanum des Fürſten Hohenlohe⸗Oeh⸗ ringen und Freiherrn S. A. von Oppenheims Dolomit geſtalten. Die Teilnahme von Rhein⸗ gau, Rübezahl und Emverador iſt noch zweifel⸗ haft. Jedenfalls wird Dolomit Gelegenheit haben im Kampf mit einem ſo erprobten Gegner wie Laudanum zu zeigen, ob ſeine Klaſſe wirk⸗ lich eine überragende iſt wie es nach ſeinem ſetz⸗ ten Rennen den Anſchein hat. In den ührigen Rennen iſt auf die Chancen von Furioſo Daniel the Drake. Kann doll, Dryade und Reichsan⸗ walt hinzuweiſen. sr. Der Pariſer Aero-Salon iſt vom Syndi⸗ kat der franzöſiſchen Flugzeugkonſtrukteure auf die Zeit vom 21. November bis 6. Dezemher anberaumt worden. Der Salon wird wieder im Grand Palais abgehalten werden. A* General Aunzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 4. Juni 1914. — Das deutsche Bucheruckgewerbe und der Weitmarkt. A. C. Berlin, 4. juni. Die internationale Ausstellung jür Buchgewerbe in Leipzig wird vor- aussichtlich dazu beitragen, die Beziehungen der cheutschen„schwarzen Kunst zum Weltmarkte noch lebhafter zu gestalten. Bekanntlich be- herrschten zurzeit und nach der Reiormation die Erzeugnisse des deutschen Buchdruckgewerbes den Weltmarkt fast konkurrenzlos. Die Schätze der großen ausländischen Bibliotheken legen noch heute beredtes Zeugnis von der Verbreitung und der hohen kKclinstlerischen Qualität der damaligen deutschen Druckschriften etce. ab. Gegenwärtig Werdlen alljährlich für 100 Millionen Mark Bücher, Noten, Bilder etc. nach dem Auslande verkauft, Während die Einfuhr derartiger Erzeugnisse einen Wert von ca. 45 Mill. Mark repräsentiert. Die Wichtigsten Abnehmer für deutsche Bücher sind Oesterreich-Ungarn, die Schweiz, Rußland, die Ver. Staaten von Amerika, Frankreich und die Niederlande. Die Ausfuhr von bedrucktem Papier (außer Tapeten und dergl.) hatte im jahre 1013 einen Wert von 6,50 Mill.., gleichzeitig wurden für 6,78 Mill. M. Musiknoten, für 9,43 Mill. M. Farbendructtbilder und für 2,68 Mill. M. Kupfer- sfiche, Holzschnitte ete. exportiert. In den ersten vier Monaten des laufenden jahres entwickelte sich die Ausfuhr in diesen Artikeln folgender- magßen: Ausfuhr Menge in dæ Wert in Mill. M. Jan.-April 1913 1914 1913 1914 Bücher 43 358 50 053 18,06 19,00 Papier, beschrieb., bedruckt 14157 9 5⁴ 2,37 2,11 Musſknoten 6601 69⁴5⁵ 235 2,8 Farbend ruckbid. 10 427 38318 3,20 207 Stiche, Holz- schnitte ete. 852 201 0% 088 Die Bedeutung des deutschen Buchdruckge⸗ Werbes konmmt natürlich auch in der Entwicklung und Leistumgsfähigkeit seiner Hilfsgewerbe zum Ausdruck. Das giſt besonders von der Her- steſſung von ZBuchdruckmaschinen. Deutschland werkauft am Weltmarkt aſtjahriich für ca. 10 Minl. Mark Schnellpressen für Buch-, Stein- ete. Druck und für ca 12 Mifl. M. andere Buchdrucmaschi- nen. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres wurden fütr 3,0 Mifl. M. Schnenpressen und klüir 4,49 Mill. M. andere Buchdruckmaschinen exportiert. Im Vergleich zum Vorjahre ergibt sich hereits eine recht erhebliche Zunahme der Aus- fuhr. Der deutsche Export von Papier, Pappe und Waren daraus beHuft sich zurzeit auf ca. 5½ Mill. Doppelzentner im Werte von ca. 200 Mill. M. pro Jakr. In den Monaten Januar bis April der Jahre 1913 und 1914 wurden u. a. ausgeführt: Ausfuhr Menge in dz Wert in Mill. M. Jan.-April 1913 1914 1913 1014 Druccpapier 263 302 211 216 7,33 6,38 Packpapier 291359 3120954 9,20 9,53 Kartenpapier 435 888 48 428 278 2½70 Schreibpapier 36 00 38184 392 3,82 Buntpapier 90 664 80 109 605 5,%½7 Ausichtskarten 1257/5 11537 509 471 Besuch- etc. Karten 15 783 22 7% 4%%½76 Die Ausfuhr von Papierdruckfarbe aus Ruß cocder Kupferdruckschwärze belauft sich alljaährlich etwes auf 25 501 dz im Werte von 3,50 Mill. dz. Außerdem werden noch für ca. 1,25 Mill. Mark hunte Druckfarben und für ca. eine Miflion Mark troctene Druckschwarze exportiert. Recht bedeu- tend ist auch die Ausfuhr von Druckplatten und Buchdruckerschriften aller Art. Aissländische Ewaisgjonen Armn deutschen Kapitalmarkt. W. C. Berlin, 4. Juni. An der Ueberlastung des deutschen Effektenmarktes kann kaum noch ein Zweifel bestehen. Der Tiefstand der festver- kinslichen Papiere und der schleppende Ge- schäftsgang am Markt der Dividendenwerte sind ebense deutliche Symptome einer Uebersättigung Wie die ungünstigen Bedingungen, mit denen bei veuen Emissionen jetzt regelmäßig zu rechnen ist. Daß trotzdem für kurzfristige Anlagen Geld zu Telativ niedrigen Diskontsatzen bereitgestellt wer⸗ den kann, beweist eben, daß die erwähnten Fr- cheinungen nicht aus einer allgemeinen Ver- steifung des internationalen Geldmarktes sonderu dus einer fübermäßigen Inanspruchname des deutschen Kapitalmarktes resultieren. Nach der amtlichen Statistik betrug der Nennwert der in dden Jahren 1900 bis 1013 in Deutschland zum Borsenhandel zugelassenen in- und ausländischen Wertpapiere in Millionen Mark: 7 Jahr Infand. Ausländ. Zusammen 1000 3507% 97% 4481,6 101 27568 22420 49088 1011 278,7 1882 39410 1012 3397½%7 884.7 42324 ees 130970 3 659.8 um Jahre 1913 setzte unter dem Dructe der 2 2 Waren allerdings im letzten Jahre die ausländi- schen Emissionen im Vergleich zu den inländi- schen. Auf die wichtigsten Gruppen verteilten sich die ausländischen Emissionen in den letzten drei Jahren, wie folgt: Nennwert in Mill. Mark 1911 1912 1913 Staatsanleihen 7769 34838 1 055,0 Anleihen von Provinzen, Städten etc. 4855 77,7 88,0 Pfandbrieſe von Land- schaften etc.— 480— Bankaktien 154,7 101,5 12,8 Eisenbahn-Aktien——— 84,0 55 Obligationen 168,8 14⁴⁵5 38,0 Industrie-Aktien 16.6 e e 9 Obligationen 25,5 3,8 14,7 Aus dieser Zusammenstellung geht hervor, daß die deutschen Kapitalien, die in den letzten drei Jahren in das Ausland wanderten nur zu einem relatiy geringen Teil in Bank-, Bahn- und Indu- strieunternehmungen investiert wurden. An sich ist gewiß nichts dagegen einzuwenden, daß durch die Emission fremder Wertpapiere in Deutschland der wirtschaftliche Einfluß der deutschen Banken ete. in ausländischlen Wirtschaftsgebieten gestarkt wird, zumal ein Teil des Kapitals der deutschen Industrie für Aufträge etc. vnieder zugeführt wird. Es erscheint aber sehr fraglich, ob im Inlande die Neubildung von Kapital so groß war, daß unbe- denklich so erhebliche Summen an das Ausland abgegeben werden konnten. Es beland sich unter den fremden Emissionen der letzten jahre s0 manche, die ohne Schaden für unsere Stellung am Weltmarkt hätte unterbleiben können. Die Teue- rung und die geringe Beschäftigung eines großen Teils unserer Arbeiterbevöſßerung haben seit ge- raumer Zeit die Spartatigkeit in den unteren und mittleren Volksschichten sehr ungünstig beein- flußt. In den bessersituierten Schichten sind aber die Ansprüche an die Lebenshaltumg so sehr ge- stiegen, daß vielfach an eine Kapitalansammlung in dem Maße wie früher trotz hoher Einkünfte nicht mehr zu denken ist. Dieses Nachlassen des Angebots am Kapitalmarkte ist neben der über- mäßigen Inanspruchnahme ebenfalls ein Grund der jetzigen Ermattung. Geldmarkt, Zank- und Börsen- wesen. Wochenanswels der Russlsenen Staatsbank vom 29. Mal. 1913 geg. f. Vorw. Ak tIv a n Tausend Rubeh 1914 geg. d. Vorw. 1392600 7900 fold innunzen, Barren ete..1 587 582—3959 214800— 100 gold im Auslande 197241— 1164 78 700 1600Sſper u. Scheldemünzen 78245— 10584 Weohsel u. and. kurzfr. 405 300 6400] Verpfllohtungen 333190— 1878 185 8⁰0⁰ 5000 Vorschüsse geg. Wertpap.] 81885 72 200— 304 Sonstige Vorschüsse270289 973 100 0— 1300 Wertpsplere d. Staatabk. 100335— 3443 125 70⁰ 1300 Verschfedene Konten120111— 6473 Fasslva(in Tausend Rubel) 1467 800— 4100J Krealtbliete im Umlauf 645674 4221 55000(unver.)] Kapltalſen der Bank 55000 Cunver.) Lant. Rechn. d. Dop. der 534 100 7600 Relohsrente!l, 434203 + 1812 568 200 + 18700, Einlag. Deposſt. u..Rechn.] 618818— 1869 55800 9009 Versonſegene Kkonten 4802— 623 22404 500 Reohnungssaldo m. denFll.] 21 122— 3072 MNheinisch-westtälischer Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft.) Dortmund, den 3. Juni.(Vor der Börse) Am Kohlenkuxenmarkt War die Tendenz Weiter fest; eine Reihe von Werten hatten bedeu- tendere Kurserhöhungen aufzuweisen. Zu nennen sind vornehmlich Mont Cenis, die bei lebhaften Umsatzen bis ca. M. 18 700 anziehen konnten, um jedoch bei ca. M. 18 400 leicht abgeschwächt zu schließen. Höher sind König Ludwig, für die bis ca. M. 30 700 Käufer am Markte Waren. Auch konnten sich Langenbrahm nach ihrem letzten Rückgang wieder erholen und schliegen bei ca. M. 15 600 in Nachfrage. Für Constantin der Große, Ewald und Helene und Amalie wurden letzte Preise geboten. Ziemlieh vernachlässigt Sind Dorstfeld, Graf Schwerin, Unser Fritz. Von Mittelwerten waren Adler bei ca. M. 4275, Dier- 15 5 bei ea. M. 2800, Carolus Magnus bei ca. M. 5 950 und Johann Deimelsberg bei ca. Mark 6400 im Verkehr. Hermann LIII sowie Trier IIII notierten bei vereinzelten Unisatzen Wenig verändert. Von leichteren Werten waren Gottes⸗ segen höher; dagegen gaben Trappe bis ca. Mark 1850 nach. Letzte Preise wurden für Schürbank und Charlottenburg und Westfalen genannt. Von Braunkohlenwerten sind Schall- mauer höher in Verkehr. Einige Nachfrage be⸗ steht für Bellerhammer und Prinzessin Victoria auf ungefähr letzter Basis. Für die übrigen Werte wurden Kurse kaum genannt. Am Kalimarkte zeigte sich auf die Mittei- lungen, die in den Generalversammlungen der Deutschen Kaliw-erke sowie der Heldburg Gesell Schaft über den Fortgang der Bindungsverhand- lungen gemacht wurden, für einzelne Werte etwas bessere Kauflust. Der Verkehr hält sich jedoch in engen Grenzen. Von schweren Werten sind Heiligenroda bevorzugt, die nach aufänglichen Umsätzen bei ca. M. 10 700 mit einer Geſduotiz von ca. M. 11 100 schließen. Höher notieren fer- ner Hohenzellern bei M. 7250 nach M. 7 100, Kaiseroda M. 7100 nach M. 0800, Neustassfürt M. 13 500 nach M. 13000. Zu letzten Preisen bleiben Alexandershall, Burbach, Volkenroda und Wintershall gefragt, dagegen sind Glückauf Son- dershausen Hilliger erhältlich, Von Mittelwerten wurden Beienrode lebhafter gehandelt. Der Kurs stelſte sich bei ca. M. 3 700 um M. 250 Höher ge⸗ en dlie letztwöchentliche Notiz. Einigkeit, Hansa ilberberg und Siegiried I gehen nach vereinzelten fund, Hohenfels, Immenrode, Johannashall, Rothen- berg und Walbeck sind wenig verändert. Niedri- er wurden Hermanu II, Aller Nordstern und hüringen umgesetzt. üngere Syndikatswerte leiben vernachlässigt. twas bessere Kauflust bestent für Max bei ca. M. 4 100, auch zeigte sich kür Marie und Marie Louise hei ca. M. 3500 Kauflust. Leicht gebessert sind die Werte des Unstrutkonzerns auf die Mitteilungen in den letz- ten Generalversammlungen. Wesentlich niedriger Waren vorübergehend Walter angeboten, um je- doch bei M. 1 425 in Nachfrage zu schließen. Von schachtbauenden Werten waren Fallersleben, Mariaglück und Heiligenmünle höher im Verkelir. Mehrfach beachtet sind die Werte des Gumpelkon- Zzerus, ohne jedoch nennenswerte Kursverände- rungen aufzuweisen. Für Erichssegen wurden nach ca. M. 2 350 ein Preis von M. 2 500 bezahlt. Leicht abgeschwächt sind Carlshall auf die Aus- schreibung der Zubuße. Am Aktienmarkte sind Heldburg mehrfach im Verkehr. Leicht gebessert sind Justus bei ca, 92 Prozent und Salzdetfurtn bei ca. 303 Prozent. Die übrigen Werte sind zu ziemlich letzten Preisen im Verkehr. Erzkuxe sind kaum genannt. Wrankfurter AMfektenbörse. Frankfurt a.., 4. Juni. Die Börse schien heute keine Neigung zu lebhafterer Beteiligung am Geschäft zu haben. Daß politische Fragen zur Zeit auf der Tagesordnung stehen, gab auch heute Wieder Anlaß zur Zurückhaltung. Un- angenehm berührte die Newllaven-Affäre, welche eine scheinbar ungünstige Wendung zu nehmen droht. Die Ausweise der amerikanischen Eisen- bahnen, die günstiger lauteten, als erwartet wurde, Kkonnten keinen Eindruck hinterlassen. Am Montanaktienmarkte bemerkte man lebhaftere Nachfrage für Phönix Bergbau, Deutsch-Luxem- burger, Gelsenkirchener und Bochumer. Hlei- niische Banken sind nur wenig verändert. Bei etwas festerer Jendenz sind Petersburgęr Inter- nationale Handelsbank zu erwähnen. Von Trans- ortwerten wurden Baltimore und Ohio etwas esser bezahlt. Lombarden waren behauptet. Schantungbahn fester. Schiffahrtsaktien wenig verändert, Paketfahrt belebhter. Elektrizitätswerte konnten sich gut behaupten. Auf dem Gebiete des Fondsmarktes bewegte sich das Geschäft in engen Grenzen. Osterreichische Renten waren zum Teil gebessert. Am Kassaaktienmarkt war die Tendenz bei ruhigem Geschäfte behauptet. Im weiteren Verlauf trat auch durch Deckungs- käufe, sowie auf den günstigen Artikel des rus- sischen Finanzministeriums lebhaftere Nachfrage für Naphtha Nobel ein. Mit Ausnahme von Montanpapieren, welche lebhafter ungesetzt wurden, blieb der übrige Markt ruhig bei be⸗ haupteter Tendenz. In chemischen Aktien sind die Umsätze be- scheiden. Etwas lebhafter gestaltete sich die Nachfrage für Badische Zuckerfabrik Zement- werte Waren fester. Maschinenfabriken gut be- hauptet. Naphtha Nobel Konnten sich bei regem Geschäft 8% steigern. Erstmals gelan die Sprozentige Bosnisch-Herzegowinische ndes- Eisenbahnlanleihe v. 1914 mit 99,75 und die 5pro- zentige Bosnisch-Herzegowinische Landes-In- vestitionsanleihe von 1914 mit 99,75 zur Notie- rung. Erwähnenswert sind bei schwacher Ten- denz 3prozentige Reichsanleihe und Preußische Konsols. Die Börse schloß bei ruhigem Geschäft und gut behaupteter Tendenz. Es notierten: Kreditaktien 190%, Dresdener Bank 140%, Lombarden 1876, Diskonto Kom- mandit 1876, Staatsbahn 150%, Baltimore 914. Privatdiskont 276 96. Berliner Effektenbörse. Berlin, 4. Juni. An den ausländischenBörsen ist gestern durchweg eine Befestigung eingetre- ten. Im Anschluß daran zeigte auch der hiesige Verkehr bei Beginn eine freundliche Haltung, Zu einer lebhafteren Beteiligung fehſten aber beson- dere Anregungen. Daher waren die Umsätze auf ein äußerst geringes Maß beschränkt, was sich auch àußerlich durch den Umstand bemerk- bar machie, daß für eine ziemlich erhebliche An- zahl von sonst rege gehandelten Werten ein erster Kurs wegen mangel an Umsätzen nicht zur Feststellung gelangte. Die Notierungen wiesen meist Erhöhungen gegen gestern auf, je- doch waren diese nur vereinzelt vo einem erheb- licheren Umfang. Hervorzuheben sindCanada mit einer Steigerung von 1%, Deutsch-Luxembur- ger mit einer solchen um 16, Oberschlesische Eisenindustrie mit. Von gutem Einfluß auf die Stimmung erwies sich weiter die Erholung der russischen Werte. Naphtha setzten um 4% höher ein, auch russische Banken gewannen ca. 1 Prozent. Im Vexlauf machte sich Kauflust in Orientbahn bemerkbar, so daß der Kurs dieses Papiers sich um 176% hob. Im übrigen verhinderte die großge Geschäftsstille bedeutende Kursschwankungen, zum Teil blieben die erzielten Besserungen nicht voll behauptet, ohne daß jedoch im Großen und Ganzen die feste Haltung eine Anderung erfuhr. Geld war zu 2½ bis 2% zu haben. egen Schlug des offiziellen Verkehrs bröckel- ten die Kurse infolge der drückenden Geschäfts- stille etwas ab. Angeblich verstimmte auch die Nachricht von dem Scheitern der mexikanischen Friedenskonferenz. Orientbahn- Aktien verloren die anfängliche Besserung vollkommen. An der Nachbörse wirkten die angeblichen Schwrierigkeiten am heutigen Zahltage preisab- schwächend. Industriewerte des Kassamarktes Waren bei allgemein kleinem Geschäfte wenig verändert. Mandel und industrie. Deutsch-amerikanischer Wirtschafts⸗ verband. Am 28. 1 fand in den neuen Geschäftsräumen des DeutschAmerikanischen Wirtschaftsverbandes in Berlin eine Sitzung seines Präsidiums statt. Nachdem Herr Generalkonsul Carl von Wein- berg-Frankfurt 4. M. sich bereit erklärt hat, den für die chemische Industrie offen gehaltenen Sitz im Präsidium anzunehmen, setzt sich dieses aus den folgenden Persönulichleiten zusammen: Gene- Umsatzen mit einemn Kursgewinn von ca. M. 200 je-Zeitung Biermann, Bremen; Rommerzienrat Carl Craemer, Sonneberg; Generaldirektor Ph. Heineken, Bre- men; Kommerzienrat Paul Millington Herrmann, Berlin; Direktor Herm. Schüddekopf, Berlin; Dr. Gustav Stresemann, Dresden; Kommerzienrat Carl Uebelen, Hannover; Generalkonsul Cari v. Wein⸗ berg, Frankfurt à. M. Aus dem eingehenden Berichte des Oeschäfts- führers Dr. Stapff über die Organisafion und bisherige Iätigkeit des Verbandes ist zu entneh- men, daß dem Direktorium neu bei sind die Herren: Konmerzienrat Dr. L. Gottstein, i. Fa. Feldmihle, Papier- und Zellstoffwerbe.-G. Ber- lin; Hermann von Haase i. Fa. Brei u. Härtel Leipzig; Direktor E. Hüttig von der Firma Gebr. Röchling, Elektrostahlwerke in Ludvii en und Fabrikbesitzer Dr. Meyer, Generaldirektor der Zuckerraffinerie Tangermünde. Der Verband hat eine erhebliche Steigerung seiner Mitgliederzahl erfahren, es gehören ihm bereits 8/ Firmen aus allen Teilen der Industrie, des Handels, der Ueber- seeschiffahrt und der Bankwelt an. Die Geschäfts- fünrung wurde von den Mitgliedern mit einer bedeutenden Zahl von Aufgaben betraut. Die Ar- beiten des Verbandes betrafen insbesondere Bera- tungen und Vertretungen der Mitglieder gegen-⸗ über einzelnen Zollverwaltungsmaßregen, Behand- lung von Zollschwierigkeiten grundsätzlicher Art, die meist die Festsetzung des Marktwertes be⸗ treffen, sowie Auskunft über amerikanische Ge⸗ Setzgebungsfragen, Fragen des Musterschutzes und Marktverhältnisse. Bei der Durchführung der ge- samten Aufgaben, deren Vorbereitung eine persôn- liche Fühhmngnahme der Geschäftsfihrung mit den beteiligten Industriezweigen, insbesondere der Spitzen-, Musikinstrumenſen-, Lederwaren-, Por- zellan-Industrie, zur Voraussetzung hat, wird der Verband durch eine Vertretung in New Vork unterstützt. Feruer ist ein Angerer Aufenſhalt des Geschäftsführers des Verbandes in den Vereinigten Staaten zur Bearbeitung verschiedener Fragen für die nächste Zeit in Aussicht genommen. Seine Vertretung liegt während dieser Zeit in den Hän- den des zum stellvertretenden Geschäftsführer er- nannten Dr. jur. et phil. H. Krause. Eine faule Fusion- dk. Die Fusion der Prager Maschinenfabrik .-G. mit den Skodawerken wird sehr abfällig beurteilt. Die Prager Maschinenbau.-G. hat im ersten Jahre ihres Bestandes nicht bloß mehr als die Hälfte ihres Aktienkapitales als bilanz- mäßigen Verlust ausgewiesen, sondern auch noch Schulden bei den einzelnen Banken kontrahiert, die mehr als 5 Millionen Kronen betr 75 Nach dem Fusionsplane werden die Aktlen der Prager Maschinenfabrik auf 25% ihres Nominal- wertes abgestempelt und dadurch das Aktien- kapital von 14 Millionen auf 3 Millionen re- duziert. Die Skodawerke bringen d ihre Pilsner Fabrik mit 7 Millionen Kronen ein und außerdem werden noch für 5% Millionen neue Aktien emittiert, so daß das künftige Kapital der Gesellschaft 16 Millionen betragen wird. In der Generalversammlung ist nachgewiesen worden, daß das Inventar der Pilsener Fabrik kaum über eine Million Kronen wert ist und so die Skoda- werke für diese Fabrk um 5 bis 6 Millionen Kronen über den Wert erhalten. Auftragsbestand beim Russischen Fisen- Symndikat„Frodameta““. beim Syndikat Aufträge von insgesamt 51 391 822 Pud(44 475 183 Pud) eingelaufen, die sich Wie folgt auf die einzelnen Exzeugnisse verteilen(in Pud): Bleche 6 066 271(i. V. 6 600 332), Träger und Schwellen 7 482 Cz7(4 992 820)0, Stab- und Formeisen 25 201 291(20 000 405), und Achsen 1 386 031(2 354 783) und Eisenbahnschie- nen 11 196 202(10 337 807. Verkebhr. Badische Lokal-Eisenbabhnen.-., Karlsruhe. B. C. Ettlingen, 3. Juni. Nach dem Rechen- schaftsbericht der Bad. LokaEisenbahnen.-G. (Albtalbahn) werden wieder 1 Prozent Divi- dende für das verflossene Geschäftjahr verteilt. Die Gesamtlänge der im Betrieb ndl. Bahmen blieb mit 155,34 Kilometer unveräandert. Die Be- triebseinnahmen sind nuit Ausnahme der Linie NeckarbischofsheimHüffenhardt ti Die Gesamteinnahmen betrugen 1417 805 M(i V. 1321 265.). Die Gesamta einschließlich Rücklagen 986 198(917 720) so daß sich ein Betriebsüberschuß von 481 605(403 545) M. er⸗ Davon entfallen auf die Albtalbahn 321 576 Deutsch-südamerfkanfsche Telegraphen⸗ Hesellschuft.-., Köiln. 250 f. 5 von 183 704 (i. V. 106 453) M. Ssti Neingewinn auf M. 1252 979(1 080 357), Wiecdler%½ Prozent Dividende, und zwar diesmal auf M. 12500 000 (40 000 000) verteiſt und nach einigen weiteren 13 025(129 511) M. vorgetragen Werden. Das Ergebnis ist dem Geschäffsberichit zufolge als befriedigend anzusehen. Die wirt⸗ schaftlichen Verhältnisse in Südamerika ließen all- gemein recht viel zu wünschen fbrig. Trotzdem sei der Jelegranmwerkehr wieder erheblich gestie⸗ gen. Auch mit der Entwricklung des Verkehrs auf den Kabeln Monrovia-Lome-Duala könne man zufrieden sein. Die Compania Telegrä⸗ figo Telefonica del Plata in Buenos Aires, auf die sich die Gesellschaft Einfluß gesichert hat, arbeitete im Ge⸗ schäftsſahr mit unbefriedigendem is. Auch für das laufende Jahr seien die Aussichten bei die- Ser Gesellschaft zunächst noch wenig befriedigend Die laufenden Verbindlichkeiten verminderten sich bei der Deutsch-Sũdamerikanischen auf 660 98 (14/2 700)., während die Außenstände sich auf 2 799 131(2 791 152) M. bezifferten. Die Gutnaben bei Banken erhöhten sich auf 1 956 060(924 966) Mark und der Wertpapierbestand vermehirie sich auf 2 889 298(1 328 012) M. Einzene Anlagerechi- nungen weisen Erhöh auf, wWas auf die Aus- legung des Kabels nach Lome und raldirettor A. Ballin, Hamburg; Senator F. C Duala sowie auf den Bau und Einrichtung der Sta- tionen an den beiden letztgenammten In den ersten vier Monaten dieses jahres sind F7= —— .r in 1 dne Ne 1 Frer rrichtskosten daraufgehen. 5 das Privatvermögen der schuldigen Geschäft- führer Greb und Frühauf in Beschlag genommen Die Preise vert ist, daß bereits einige General-Anzeigr..— Zadiſche Keueſte Aachrichten.(Abendblatt) Versleherungswesen. Deutsche Militardienst und Lebens⸗ vrerucherungs-Anstalt a.., Hannover Wie zum Ieil schon der Name sagt, bezweckt die Oesellschaft die der Kosten des Mili- „Ardienstes, die rechtzeitige Beschaffung der Mit- ſel für die Brautaussteuer, die Alters- und Hin- terbliebenen Versorgung sowie die Sicherung von Kapitalen für Studienzwecke durch Abschhuß von Lebensversicherungen jeder Art. Nach dem en für 1913 wur⸗ den im genann 12 780(11 872) Antra über M. 2 971 700 61 381 240 en summe abgeschlossen. Bei einem Reinzuwachs von 6 8 685(6 50 197) M. stieg der Gesamt- bestand auf 119 043(320 630 388) M. Davon eutfielen auf die Militärdienst- und Brautaussteuer- Versicherung 210 274 285(212 798 465) M. und auf die Lebensversicherung 122 844 758(113 881 923) Mark. Bei ersterer betrug der vorzeitige Abgang durch Rückkauf, Verfall, Umwandlung und Nichf- einlösung rund 3 494 000(3 483 000) N. gleich 1,7 (4,6) Prozent des am Jahresschluß vorhandenen Bestandes, bei letzterer rund 6113 000(5 210 000) Mark gleich 5(4,6) Prozent. Der Gewinn aus der Sterblichkeit stellte sich in der Lebensversiche- rung auf 480 700(479 100)0 M. Es betrugen die Prämieneinnahmen 11 796 935(11 207 414%) M. und die Kapitalerträge 5 088 873(5 841 086) M. Die Zahhmgen der Versicherungsverpflichtungen im Geschäftsjahr erforderten 14 192 064(12 848 103) Mark, die für vorzeitig aufgelöste Versicherungen 433 204(375 801) M. und die Steuern und Verwal⸗ tungskosten 2 156 802(1 927 910) M. Die Prämien- rücklagen gingen auf 118 528 215(119 364 945) M. zurück; für die Lebensversicherung allein stiegen sie auf 25 891 175(24 004 252) M. Bei dieser er- forderten die Verwaltungskosten 1 044 038(944 057) Mark oder etwa 19,4(18,8) Prozent der 5 388 454 (008 157) betragenden Prämieneinnahme. Der Gesamtüberschuß betrug 1 408 450(1 920 818) M. Davon werden den Rücklagen 88 620(326 453) M. zugevriesen, 76 000(74 500) M. als Gewinnanteile an Vorstand und Aufsichtsrat und 1 243 820 M. (1519 865) als Gewinnanteile den Versicherten ge- Zahlt. In der Abteilung I(Militärdienstversiche- rung) Wwurde die Dividende wieder auf 13 Prozent der ſährlichen Prämie, in der Abteilung II(Lebens- versicherung) auf 45 Prozent 18 i..) bei Ge- Winnplan I. auf 1,25 Prozent(wie i..) bei Ge- Winnplan II, auf 16(15) Prozent bei Gewinnplan III und auf 22(21) Prozent bei Gewinnplan A ſestgesetzt. 8 Leipziger Lebensversicherungsgesellsch. mn. Ge,(Alte Leipziger). Die Hauptversamml der genannten Gesell- schaft, an der 37 Mitglieder mit 85 Stimmen teil- nahmen, genehmigte einstimmig den jahresbericht und den Rechnungsabschluß, der einen Gesamt- überschuß von M. 13 850 690 ergibt. Davon ent- fallen auf die Versicherungen auf den Todesfall M. 13 705 561 und auf die Versicherungen auf den Lebensfall M. 55 129. Dem Ausgleichsfond der Todesfallversicherung werden M. 500 000 und demjenigen der Lebensfallversicherung M. 5000 üühexwiesen, der allgemeine Sicherheitsfonds er- hält M. 13 205 468, an Dividenden werden 55 Pro- zent der ordentlichen(lebenslänglichen) Jahres- beiträge und 2 Prozent der Sunune des für die Abkürzung der Versicherungsdauer gezahlten Zu- Im weiteren genehmigte die beantragten Aenderungen, Satzbeitrãge die Versammiung die der Aufsichtsrat an den Bedingungen für die Invaliditäts-Zusatzversicherung bei Versicherun- gen, die in Oesterreich abgeschlossen werden, vor- genonmmen hat. Zahlungseinstellungen und Kon- Kkurse. HKonkurse in Deutschland. Altenburg: Dampfziegeleibesitzer Ernst Fischer; Annaberg: Posamentenfabrikant Friedrich Emil Lorenz; Berlin: Kaufmann Stephan Olsner; Bottrop: Kaufmann Franz Moses; Breslau: Firma Wilhelm Homann; Dippoldiswalde: Fa. Paul Keller u. Co., Kommanditgesellschaft; Duisburg: prakt. Arzt Dr. med. Arthur Dittrich; Erfurt: Uhr- gewährt. macher Hugo Michel; Gmünd: Schuhmacher Bernhard Bomhan; Greene: Zimmermeister Wihelm Weitze; Hamburg: Schlachter Peter Maak; Leipzig: Buchhändler Dr. phil Fried- rich Wilhelm Seele; Mülhausen: Händler Oto Stude; München: Kunsthistoriker Wilh. Rupprecht;.-Gladbach: Schreiner Peter Bobchs; Nordenburg: Kantor a. D. Ludwrig Albatl* Schiltigheim: Modistin Maria Maße; TFuttlingen: Goldarbeiter Reinhold Mauser f. Zur Zahlungseinstellung von Greb& Frühauf, Pftorzheim. j. Pforzheim, 4. Juni. Zur Zahlungsein- Sdeilung der Bankfirma Greb u. Frühauf in Pforzheim wird gemeldet: Leider scheint nun doch der Konkurs unvermeidlich geworden Zzu Sein. Denn von den 340 Gläubigern weigern sich immer noch 30, die Zustimmung zur gütlichen Erledigung der Angelegenheit zu geben. Kommt es aber zum Konkurs, so ist keine Rede mehr davon, daß 40—50% zur Verteilung kommen, sondern das meiste wird für Auwalts- und Ge⸗ Inzwischen ist auch und ihre Geschäftsbefugnisse aufgehoben worden. An die noch abseits stehenden Gläubiger erging ein letzter Aufruf zum Beitritt. Es soll eine neue Glaubiger- und Ausschußversammlung stattfin- den. Sollten nicht alle Gläubiger erscheinen, oder Zustimmungserklärungen abgeben, so muß der Konkurs erklärt werden. Warenmärkte. NMannheimer Produktenbörse. n. Angeregt durch die höheren amerikanischen Kursen und den höheren Forderungen seitens der Auslandsmärkte, nahm auch der hiesige Markt einen festen Verlauf. Sehr strammen Markt bei stark steigenden Preisen wies der Futtergerste- da das Angebot hierin sehr klein ist. für Futtergerste gingen in den letzten brungweise in die Höhe. Erwähnens⸗ neuer August-September-Lieferung, 75 1555 118 die Tonne, gegen 2 Tagen s Futtergerste, gNetto Kassa, Cif Rotterdam, getätigt wurden. Am Mehlmarkteist die Stimmung fest, bei kleinem Et Geschäft und unveränderten Preisen. Im hiesigen offiziellen Kursblatt wurden die Preise für ameri- kanischen Weizen um 0,15 und für Futtergerste um 0,25% per 100 kg bahnfrei Mannheim erhöht. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kasse olf. Rotterdam: Welzen Laplata-Bahla-Blanoa oder Barletta-Russ0 2 kKg. sohwlmmend H. 163.——163.50, dito ungarische Aussaat 27 Kg. ber junl H. 163.——164.——, dito ungarisohe Santa fe 28 Kg. per prompt B. 184.50—168.—, Redwinter ſ per Jjull- august zu f. 158.——155.50, Kansas I Golf per prompt H. 157.——167.50, desgl. Ohloago N. 170.-—170.50, Banftoba kr. 1 prompt A. 169.50.—170.—, dlto Ur. 2 prompt A. 167.50 168. Aioolalef-Ulka 9 Pud 30-35 prompt R. 158.50—159.—, Taganrog- Ulxa 9 Pud 35-10 prompt K. 168.50.—164.—, Theodosia-Azima d pPUAG -10 schulmm. N. 168.50—187.— Rumänler 78-79 Kg. naoh Huster prompt 1—5 fundee 79-80 Kü. nach Ruster per prompt..50—166.—- Norddeutscher 77/78 Kg. wlege prompt Versohlffung A. 00.00—000. 8 Roggen, südrusslsch., 9 Pud 10-15 junl H. 128.50—128.— alto 9 kud 15.20 Junl n. 126.50—127.— dlo 9 Fud 20.23 Zuni M. 127.50—128.—, norddentsch. 72½3 Kg. per prompi .— 41834.—. gerste russ. 59-60 Kg, per prompt u. 119.——120.—, dito 19-90 Kg. aug.-Sept. k. 117.50—18.50„ 59.80 Kg. 141 15 000.—0000„ rumän, 59-80 Kg, per 00, Don 50/%1 Kg. 8 8 bis 122.— au 0 per prompt 4. 121.50 Eals La Plata, gelb rye terms schwimm. N. 113.——113.50, zull-Aug. A. 108.50-107..—. Donau Galatz Foxnanlan prompt E. 111.—111.50, Odessa per prompt f. 112.50—113, Novorissik p. prompt E. 000.——000.00. Bixed per prompt f. 600.00—000.— Hater, nordrussſscher, 46-47 Kg. p. Juni f. 121.—121.50, dito 47486 Kkg. per juni à. 122.—122.50, Vonau 48-47 Kg., per Novemb. H. 000.—000.—, dito 50-51 Kg. per Junl. 000.— 000.—, Amerikaner Clipped weise 36 pid. per Hal-lunſ 000.—000.00 La Plata 46-47 Kg. p. prompt E. 117.50— 118.—. Rerliner Produktenbörse. Berlin, 4. Juni. Am Weizenmarkt litt der Julitermin unter Realisierungen, während für die übrigen Sichten im Anschluß an das Ausland Kauflust bestand. Roggen konnte sich stärker befestigen, da die Witterung für Roggen nieht günstig sein soll. julihafer stieg unter Deckungen erheblicher, während die späteren Sichten nur leicht im Preise anzogen. Mais und Rüböl waren geschäftslos. Wetter schön. Verkauf»on alten Werkstatts- und berbaumaterialien. Die Großh. Generaldirektion der Badischen Staatseisenbahnen in Karlsrulle verkaufte in öftentlicher Verdingung die in den Werkstätten Karlsruhe, Bühl i. B. Mannheim, Offenburg, Mebkirch u. Radolfzell lagernden Altmaterialien im Gesamtgewicht von rd. 11 000 Tonnen. Nach- stehend geben wir von einzelnen Sorten die höchsten Preise für 1 Tonne frei Waggon Lager- ort und fügen gleichzeitig die höchsten Preise der vorjährigen Verdingung vom 12. Noveniber 1913 in Klammern bei. Es wurden geboten für 55 kt Peuerbuchskupfer, tiegelrecht geschnitten, 1311 4(1450%), 528 t Flubstahlschienen, 12 m lang, 75,50%(66,13—68,20), 575 t Fluß- stahlschienen, m lang, 70%(65,02—68,17), 276 t Flußstahlschienenstücke 63,50—64%(50,06 bis 61„%), 490 t Flußeiserne Quer- u. Weichen- Schwellen 44,73 /%(50,80%), 614 t Eisenabfälle, darunter Stahl- u. Gußstücke, 44,03%/(51,12.%, 920 t Schweiß⸗ und Flußeisenabfälle, darunter Stahl- u. Gußstücke, 44,83%(51,23—52,65%), 550 t Gubeisen von Bremsklötzen 40,03 ½ (50,92—57,01%), 250 t Gußeisen von Roststäben und sonstigem Brandguß 38,15—49%(37,03 47,43%), 127 t Flußstahlschienenstücke 61580 66,10%(61,13—05,71%), 880 t gemischte Eisen-, Stahl- und Gußspäne 34,53%(34,50 30,26%). Die Luschlagsfrist endet am 23. Juni 1914. Die Abfuhr der Materialien hat spätestens nach der Luschlagserteilung zu ge- ehen. Londoner Kupfermarkt. London, 31. Mai. Laut der Monats-Statistik von Henry R. Merton u. Co. betrugen die Zu- luhren in ganz Europa im Monat Mai 51 477 t (i. V. 57379 t und 1912 32 589), anderseits die Ablieferungen 48 355 t(61 020 t bezw. 30 891). Die sichtbare Europas wurde Eude Mai mit 32 370 t(i. V. 40187 t u. 1912 52 500 t) ermittelt; einbegriffen sind in dieser Zahl 1080 t (1961 t bezw. 0) Feinkupfer, die in Bremen lagern. Des weitern werden jetzt in dieser Sta- tistik schätzungsweise die Vorräte in andern europäischen Häfen(Fiume und Triest) auf⸗ geführt, die diesmal mit 600 t(i. V. 1500 t) an- geführt sind. Der Schiebungspreis für Standard- Kupfer betrug Ende Mai 63&(i. V. 68& und 1912 75 K 15). in der zweiten Hälfte Mai um 1006 t und im ganzen Monat Mai um 3092 t gewachsen. Amerikanischer Eisenmarkt. Newyork, 22, Mal. Während der ersten drei Mai-Wochen ist nach einem Bericht der Kölner Zeitung in der Stahlindustrie keine Besserung Wahrnehmbar geworden, weder in bezug auf den Umfang neuer Aufträge noch auf den Preisstand. Der letztere hat sich eher noch etwas verschlech- tert, da auch die Preise für Walzdraht, Draht- Waren und Drahtstifte nachgegeben haben. Die Roheisenerzeugung war um Mitte Mai kleiner als im April. Der Foheisenmarkt stockte, da der Be- darf der Stahlwerke an Handelseisen kaum nen- nenswert ist und höchstens in New England sich die Nachfrage nach Gießereiroheisen in den letz- ten Lagen etwas Kerer hat. Für die ersten drei Mai-Wochen wird der Umfang der Bestellungen bei den Stahlwerken auf 45 Prozent der Leistungs- fähigkeit veranschlagt und der Versand auf etwa 60 Prozent, so daßg auch für Mai ein abermaliger Kückgang im Auftragsbestand der U. S. Steel Cor- poration zu erwarten ist, der sogar wahrscheinlich noch größer sein Wird als im April, Wo er 370757 Tonnen betrug, oder im März, als die Aufträge um 372 615 t abnahmen. In ihrer Gesamtheit sind somit die Stahlwerke zu etwa 50 Prozent beschäf- tigt, und die Wagenbauanstalten einschließlich der Lokomotivfabriken zu etwa 40 Prozent, doch be- stehen große Unterschiede zwischen den einzelnen Stahlwerken, und von einem Universalwerk im Pittsburger Bezirk wird behauptet, daß es 2zu kaum 15 Prozent beansprucht sei. Die Schienen- erzeugung war seit vielen Jahren nicht so gering wWie für die ersten vier Monate des Jahres 1914. Das Stahlgewerhe klammert sich zurzeit an die Erwartung, daßg nach einer Erhöhung der Frachit- Stze für die Ostbahnen diese mit ihren seit Mo- naten zurückgehaltenen Bestellungen sich unge⸗ stüm melden Werden. Für den Rückgang im ein⸗ heimischen Stahlmarkte hat die Industrie keine Entschädigung durch erhöhte Ausfuhr zu finden vermocht, im Gegenteil, die Ausfuhr amerikani- scher Stahlwaren ist im Rückgang begriffen. Die amerikanische Stahlausfuhr stellte sich nämlich im Monat Marz d. J. auf, 20 551 137 f(im März 1913 auf 27 22 210 8 und im M²a 1912 auf 24 474 799), während sie im Februar d. J. [Wwaren wenig Die Bestände in Europa sind Rodi u. 10 520 260 8(24 089 871 8 bezw. 21 801 570 f) betrug und im Januar d. J. sich auf 16 706 886 8 (2 141 409§ bezw. 18 451 914§) bezifferte. Auf der andern Seite sind auch die Erwartungen bezw. Befürchtungen der Zunahme der europäischen Stahleinfuhr in Amerika unter dem neuen Zoll- tarif nicht in Erfüllung gegangen. Mit Ausnahme vom März hat die Einfuhr von Stahl und Stahl- waren für das erste Jahresviertel abgenommen und war, nach Tonnen bemessen, die kleinste seit 10 Jahren, mit Ausnahme von 1912. An der Ein- kfuhr sind beinahe ausschließl. deutsche u. belgische Stahlwerke beteiligt. Für die 6 Monate seit 1. Oktober d. J. seit Inkrafttreten des neuen Zoll- tarifs zeigt die europäische Stahleinfuhr nicht die Ausdehnung, welche amerikanische Stahlleute be- fürchtet hatten, jedoch war die jederzeit offen- stehende Möglichkeit sich bezahlender Stahleinfuhr ein schwerwiegender Umstand bei der Rücke- bilanz der Stahlpreise im amerikanischen Markte, die zurzeit auf dem tiefsten Stande seit Jahren an- gelangt ist. Die Abberufung von Eisenerzen ist Eleiner als sonst um diese Jahreszeit, obwohl die Preise für minder gute Erze um 10 bis 150 die Tonne niedriger sind. Die Nachfrage nach Bau- stahl ist in den letzten Wochen eine regere gewor- den. Das Am. Iron u. Steel Institute schätzt die Erzeugung von Baustahl, Trägern, Winkeln nebst Z. und-Eisen im jahre 1913 auf 3 004 889 t gegenüber 2 840 487 t im Jahre 1912. Auch die Erzeugung von Koks war der amtlichen Statistik zufolge im Jahre 1913 größer als im Jahre vorher, denn sie betrug 40311 360 t im Werte von 128 951 400§, d. h. um 2 327 000 t mehr als im Vorjahr. Die Zunahme trifft zum größern Teil auf Alabama, wo im Gegensatz zu den veralteten „Beehioe“-Meilern neuzeitlich eingerichtete Koks- öfen zur Gewinnung aller Nebenerzeugnisse ein- geführt worden sind, welche in scharfem Wettbe⸗ Werb mit den Koksöfen im Connelsville-Bezirk stehen. Bayrischer Holzmarkt. Die Erwartungen, die sich an den Absatz roßer Posten Brett- und Dielware nach dem heinland und Westfalen knüpften, erfüllten sich bisher nicht, ein Beweis dafür, daß der rheinisch- westfälische Markt immer noch nicht genügend aufnahmefähig ist. Der Absatz von bayrischen Hobelwaren entsprach bei weitem nicht dem starken Angebot, und es waren auch die Preise kortgesetzt gedrückt. Der Verkauf von Nadel- hölzern im Wald beschränkte sich auf kleinere Posten, für die aber immer noch Interesse be- stand und die auch stets zu befriedigenden Prei. sen abgingen. Einzelne Forstämter gehen jetzt schon dazu über, Rundhölzer zu erhöhten Au⸗ schlägen für das jahr 1915 anzubieten. So brachte das oberfränkische Forstamt Ludwigs- stadt am 27. Mai ds. Is. Tannen- und Fichten- hölzer wie folgt zum Verkauf: Langholz 1. Kl. 20,25%(28), 2. Kl. 28,20%(27), 3. Kl. 20,10%(25), 4. Kl. 23%(22 4, 5. Kl. 19,85%(19 J, b. Kl. 16,75&(10%), Bloch. Hölzer I. Kl. 29,75%(29%), 2. Kl. 25,65 ½ (25), 3. Kl. 20,50%(20), 4. Kl. 17,50 (17%), desgl. Ausschußholz 1. Kl 25,55% (25), 2. Kl. 21,60%(21). An den Floß- Holzmärkten des Mains und Rheins war der Ver- kehr andauernd befriedigend, da die Sägewerke andauernd als Käufer auftraten. Das Angebot ist schwach. In Aschaffenburg wurden zuletzt 28,50—30% für das Kubikmeter Wassermaß be- Willigt. Mit der Zufuhr neuer Ware an den Floß- holzmarkt wurde begonnen. Eichenstammhölzer begehrt. Bei jüngsten Verkäufen in den pfälzische aiann wurden die Auschläge meist nicht erreicht. Auch Eichenschwellenhölzer Waren vernachlässigt und erzielten nicht die Au- schlagspreise. tetzte Nandeisnachrichten. Manůnbheimer Rttektenbörse. Mannheim, 4. Juni. An der heutigen Börse Wwaren einzelne Industrie-Aktien zu höheren Kursen gefragt: Mannheimer Gummi-Aktien bei 1559%, Aktien der Portland-Zementwerke, Heidel- berg zu 146% und Zuckerfabrik Waghäusel- Aktien zu 216% Ein Kleiner Posten Benz-Aktien ging zu 178,50% um. * PfOrZheim, 4. Juni. Der Aufsichtsrat der Wienenberger.-G. für Bi- jouterie- und Kettenfabrikation be- schloß der auf den 30. Juni einzuberufenden Generalversammlung die einer Di; vidende von wieder 8% wie im Vorjahre vor- zuschlagen. Frankfurt a.., 4. Juni. Der Frkef. Zig. Wird aus New) Vork gemeldet: Die schweren An⸗ Klagen, welche der Expräsident Mellen gegen Mor- gan in der NewW Haven-Affäre gerichtet hat, finden jetzt eine neue Bestätigung durch die Aus- sagen Zweier Verwaltungsmitglieder. Beide waren Willenlose Werkzeuge Morgans. Frankfuart a.., 4. Juni. Wie der Frkf. Etg aus Paris gemeldet wird, ist entgegen ander- weltigen Meldungen das Dekret für die 70 Mill. Franks betragende 4proz. steuerfreie Marokkanische Aunleihe gezeichnet und vom Minuister gegengezeichnet worden. Die Pla- Zierung hat begonnen. Sie eriolgt zu 497,5 Frs. r. Koblenz, 4. Juni.(Priv.-Telegr.) Der Aufsichtsrat der Rheinischen Planoforte- fa brik.-G. vorm. C. Mandl in Koblenz beautragt, der am 18. Juli stattfindenden General- varsammlung eine Dividende von 2 gegen 5 pCt. ini Vorjahre vorzuschlagen. Die Gesellsckaft ver- teilt eine niedrigere Dividende, um infolge der größeren Ausdehnung des Geschäftes die Be- triebsmittel zu erhöhen, obwolhl der Abschluß an sich die Ausschüttung der vorjahrigen Dividende gestattet hätte. r. Düsseldorf, 4. Juni.(Priv.-Tel.) Wie wWir hören, findet anfangs nächster Woche eine Mitgliederversammlung der deutschen Niefen- vereinigung stakt, die sich hauptsächlich mit den Verhandlungen zum Beitritt einiger noch außenstehender Nietenfabriken befassen wird, wobei es sich namentlich neben einigen kleineren Firmen um die Nietenfabrik Sternberg in Soest handelt. Eine Anderung des seit Ende vorigen Jahres gültigen Grundpreises von 140% pro Tonne ist vorläufig nicht beabsichtigt. r. Essen, 4. Juni.(Priv-Telegr.) versaud des Roheisenverbandes hat nach der voräufigen Schätzung mit über 78 Pro- zent gegenüber dem Vormonat eine kleine Zu- nahme erſahren. Der Aprilversand belief sich len. Der Artikel fordert das Der Ma i. JBerlin, 4. Juni. Die vormittags ½10 Uhr statigefundene Hauptyersammlung der Land- WIiFtschaftlichen Zentraldarlehens⸗ kasse für Deutschland führte zu lebhaften Erörterungen über die Geschäftsfü und das Geschäftsergebnis, seitens einer kleinen Opposition. Diese haf drei Prozesse.ben die Kasse 955 strengt, von denen der erste bereits zugunsten der Kasse entschieden ist, ein zweiter ist Zurũ gen worden. Der dritte ist eine Anfech ge gegen die Erhöhung des Aktienkapitals um 5 aüf 15 Mill. M. und er wurde in erster Instanz die Nasse entschieden. Zur gegenwärtigen Lage des Unternehmens führte der Generaldirektor aus, es sei nicht mehr zweifehaft, daß man aus dem reguliren Geschäft so viel herauswirtsck f. ten könne, um nach Dotierung der Reserve die Satzungsgemäß zulässige Höchstdividende von 4 Prozent zur Ausschüttung zu bringen. Der Er⸗ Werb eines eigenen Geschäftshauses in Berlin, das mit 1,15 Mill. M. zu Buch steht, bedeute kein Risiko für die Gesellschaft, die nicht mehr ab 400 000 M. hineingesteckt habe. 2 Berlin, 4. Juni. Die Ha der Deutschen Rück- u. Mitversiche- rungs-Gesellschaft in Berlin igte die Kapitalserhöhung um 3 auf 6 Mill. M. zur der Betriebsmittel. Die neuen eben- falls mit 25 Prozent einzuzahlenden Aktien werden den Aktionären im Verhältnis von 12 zu 120 Pro- zent zum Bezug angeboten. Auf je 3000 Mart Aktien sind also 1350 M. zuzahlen. Die Einzab- lung auf die erste Häffte der neuen Aktien erfolgt sofort, während die Einziehung der anderen Hälſte bis spätestens 1917 stattfinden wird. Berlin, 4. Juni. Das hiesige Ronsortium unter Führung der Diskontogesellschaft hat dem Kolonialamt ein Angebot auf ca. 50 MilLvier PTrozentiger Schutzgebietsanleihe gemacht, wobei eine Tilgung wie bei der älteren Anleihe vorgesehen ist. 12 5 erwartet It. Frkf Ztg. eine baldige Entscheidung. W. EIbing, 4. Juni. Die 66 Jahre bestehende Elbinger Vereinsbank ist in Zahlungs- schwierigkeiten geraten und hat heute Vormittag den Konkurs angemeldet.„„ Basel, 4. Junl. Die Hypothekenbank in Basel erhöht ihr Aktienkapital um 1 MiII. Frs. auf 8 Mill. Frs. und bietet die neuen, abl Januar ds. Is. dividendenberechtigten Aktien 2u 120% zum ge an. Petersburg, 4. Juni.(W..) Das offi- ziöse Organ des Finanzministeriums weist in einem Artikel zur Börsenlage auf das Feh⸗ len irgendwelcher wirtschafflicher Grun 1 für die Baisse àn der Börse in der letzten Zeit hin. In Rußland sei keine Spur einer wirtschaftlichen Krise vorhanden. Die industriellen Unternenmun-⸗ gen seien auf Jahre hinaus mit privaten und staat- lichen e versorgt. Die Dividenden der industriellen Unternehmungen ständen für Ruß land auf normaler Höhe, nämlich auf etwa 6 Pro- zent. Wenn dabei die Kurse der Aktien niedrig stünden und dem kapitalisierten Gewinne dieser Unternehmungen nicht entsprächen, sei dies nur durch Baissespekulationen zu erklären. Bei det jetzigen Kursen seien die industriellen Aktlen höchst rentable Papiere, da die Dividenden viel höher seien, als man nach dem Kursstand der Aktien erwarten könnte. Die Zeitung schließt daraus, daß die Verhältnisse gegenwärtig im schärfsten Gegensatz zu den psychologischen sachen stehen, welche bei Börsenpani 1L Sachlich benden Nc an überschritten seien. Schiffahrts⸗Zachrichten vom Mannheimer Bafenverkel Hafenbezirk Nu. 8. 85 Angekommen am 2. Junt. 5 „Alt Heidelberg“, Bauhardt, v. Heilbr., 800 Dz. S. „Badenia 11“, Badersbach v. Duisburg 5000 De. „Indbuſtrie“, Frank, v. Duisburg, 3500 Dz. Stückg „Badenia 24“. Kiſſel, v. Rotterd., 14 260 Dz. Stg., G. „Maunnheim 54“, Klee, v. Rotterd., 12 980 Dz. „Hendrika Johanna“, Oerlemanns, v. Dz. Stückg. und Getreide. „Neumühl“, Rahm, v. Ruhrort, 15 550 Da. Koß „Guſtavsburg“, Nachtigall, v. Ruhrort, 14 580 Dz. „Chriſtine“, Rings, v. Ruhrort, 12 480 Dz. Kohlen. e Katharkna“, Schmitt, v. Ruhrort, 10 480 Dz. ohlen. 85 „Antonius“, Jauz, v. Amſterdam u. Rotterdam Dz. Stückgut und Getreide. 25 Hafeubezirk Rheinau. Angekommen am 2. Juni. „Der junge Gerhard“ Heppert v. Weſſeling, 7800 Dz. Braunkohlenbritetts. Maier v. Duisburg, 9650 Dz. Kohlen und Koks 38 „Max“, Perſch v. Alſum, 7000 Dz. Kohlen. „Vereinigung“, Kimler v. Mannheim, leer. „Nordſtern“, Schmitt v. Neuß, 5520 Dz. Khl. u. Kors „Iſala“, Bokslag v. Amſterd., 3030 Dz. Zucker. „Helvetia“, Betker v. Ruhrort, 6700 Dz. Kohl. u. Beik „Celeſtina“, Regenwwortel v. Oüttig, 4200 Dz. Kohl. „Poſeidon“, Asheſch v. Hochfeld, 4800 Di. Pech. „Stadt Meiderich II“, Brinkamp v. Ruhrort, 18 Dz. Kohlen. „H. Stinnes“, Zingraf v. Dutsb., 4500 Dz. Kohl —281 Berges v. Duisb., 13 100 Da. Kohlben oks. Angekommen am 3. Junt. „H. Stinnes 23“, Diesler, v. Duisb., 16 550 Dz. Kh. „St. Antonius,, Urmetzer, v. Weſſg., 16 850 Dz. Brik. „Präſ. Stein“, Buchloh, von Orſay, 10 900 Da. Koks. „Otto Heinrich“, Böllert, von Walfum, 8410 Da, Khl. „Gute Gunſt“, Möhlen, von Ruhrort, 855 Dz. Koks und Briketts. „Theodor“, Zamier, von Rußrſer, 14 500 Dz. Kohlen „H. Stinn. 15“, Hilderhaus, v. Duisb., 17 100 Dz. „Ludwigshafen“, Mechelen, v. Duisb., 9800 Dz. Ehl „V. Fr. Reed. 35“, Noe, v. Duisbg., 17 800 Dz. Khl „Anna Juſtina“, Geil, v. Ruhrort, 10 200 Dz. Kohlen N Verantwortliob: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckeri; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Franz Kircher. für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtne. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos: 5 Druck und Verlag der Or. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. B. auf 77,28 Prozent der Beteiligung. Direktor: Exust Mülber. Sudddentsohe Bank— e—.— 958e Bergb. 236 8. Seite. Geuerul Anzeiger. Badiſche Jeueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 4. Junt 1914. Kurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Machriehten“. Iinländische Effektenbörsen. Mannheim, 4. Juni Obligatlonen. 4½ Bad. Anll.- u. Soda- fahrlk Serſe B Stadtanleihen. 3% Frelburg l. B. 100.10 6 3% Heldelbg. v. J. 1903 88.— 0 Br. Klelnleln, Hdlb 87.— 8 Karleruhe v. J. 1907 94.20 65 Sürg. Brauh., Bonn 100.— 8 3 Karisrukhe v. J. 18986 83.80 4½% Fürstenberg-Olig. 100.— 8 Labr v. Jabre 1902 84 50 81 ½ Gew. Orlas.Nehra Ludwigsbafen 102.— 8 rlokrahibar 102% 94.— 8 „ v. 84.— 0%½% Heddernh.Kupferw. 99.— 8 .— 64 ferrenmuühle denz 386.— 6 755 Hannk. V. J. 1914 102.50 0 4½ Kosth. Oelt.-.Papt. 35.50 6 Hanmn. Oblig. 1912 96.30 6 ½% Mannhelm. Dampr- 1 75„ 1907 95.— sohleppsohlffahrt 94 50 8 4 05 1906 95.— 0 4½% Mannh, Lagerhaus- 4 1„ 1901 95.— 8 desellschaft 94.— 6 „„ 1885 68.50 0 4½ Hasoblnen- u. Arma. 3%„„ 1898 67.— 0 turfabrik vorm. Klein, 3¹ 5„ 1695 87.— 8 Sohanziln& Beoker 4.„ 1898 86.— 8 in Frankenths 98.— 0 „„„„ 1904 86.50 0 4½ Oderch. Slektrlalt.- *¹⁹ 1905 88.— 0 Worke Karlsrube 92.— 8 3½ Plrmas. unkb. 1905 84.— 0 ½ Pf. Oham.- u. Ton- % Wiesloch v. J. 1905 91.50 0 Werk-.-., Fisenb. 100.— 8 4% PfAlz. Hünlenwk. 98.— 8 Ffandbrlele. 4½ Bhsch. v. 20 5 98— 0 Bank un-%½% Sobuokert-Obligat. 95.— 185 eade 10.5 94½0 bz ½.ss..-.Zelisteff- aa, Nn. Ryp.-B. versok. 84 40 bx fabrik Waldhof bel 375 Komm., 85— kb Pernau in Llviaad 92.25 8 0 4½% H. Sohlinok 4 Cie. 95.50 0 Hisenbahn-Oblig. 4½ Speyr. agen 3555.— 5 Oderrh 4½ Speyrer Ziegelw.— 8 Seehen, 428e 6, Sld Brentiadest., 8750 U Industrie-Oblig. 305 Tonw. Oftsteln A. d. %½.-fl. f. Seftndustr. Dr. H. Lossen, Worma—.— rüekzahibar 108/% 98.50 6 75 89.— 8 Badd..-G. f. Rheln- ½% 2e abr. Wald- 8 Snlft. n. Setr annpg. 97.20 8 190 98.50 0 4. Aafl.- u. Sodafb. 100.25 0 5 Aktien. Banken. Artef geid Betef Geld eohe 88—Hannh. rhaus—— 100.— bisce, e:—— 12275 FBFF bAr.— Fr. Trassp.-Unf. u. 15 Glas-Vers.-Ges.— Gä 2160 Fbels.Credlt-Bank—.—, 126.78 195.— Bad. Assekuranz Continental Vers. Hannk. Versleher Oberrk. Vors.-Ges. Wuürtt. Trsp.-Vers. Industrie. .-f. f. Sellindustr. „Bank Südd. Bise.-es.—— 11275 Bahnen. Roifer. Strastenb. 70.— 69.— Ohem. Industr. Bad. Anfl.- u. Sodaf.—.— 588.— Benr& Ole., Ahm. 178.50-— Obom. Fbr.doldenb.—.— 232.50 Dingler'sche Ma- VJereia ohem. Fabr.—— 305.— gohlinenfabrik—— 107.— 1—— 9.—.——— Emalw.—— 11785 retereg.-A...—— Ettilnger Spinnerel—.—— 5„ Ur.— 98.— e ee 127.— Huctenh. Spinnerel——.— Brauerelen. Hogdernh. Kupfv.n. Bedtrobe Braneref Südd. Kabw. Frkf.—.— 170.— Durt Rofvm Hagen— 241.—Karler. Haschban—.— 175.— baum-Hrauer.—— 111.— MAhmf. Hald& Neu—.— 309— r. Ganter, Freibg.—.—— Kosch. Oell.-.Papf. 107 50— Tieialea, Nieldeib.—— 203.— fd. Gummi- u. A8.—.— 185.— Sane———Kasohfbr. Hadenla—.— 125.— Tuswhk. Aktlenbr.— 248.— Aktleabr.— 141.— Pftz. Eubhlenwk. Brauerel Slaner By. Sohrddt, 045— 180.— „ Zohwartr,8 pey. N 5 Pf. Mähm. u. Fahrrf. Portl.-Zem. Hdlhg. Rh. Sohuckert-d. .8. Meltte,„— 68. H. Sohllnok& Cie. — 5 Atorofl.„— 42.—Sudd, Draht-ind. Werter, Worma—— 60.— Unlonw. vm.Stockh. 146.——.— Pfaiz. Prossbefen- Vor. Erb. Ziegelw. 71.3 und Spritfabr. 200 Wözaele nn,—— 16— rzmühle Neust.—— e 955 Tellstoftb. Waldnof—.— 178.25 ersicherunsg. Tuokerf. Waghäus.—— 218.— . AA..Reinsoh. Zuokerf Frankent.—.— 417.80 A. Sectransport 86.—. Frankfurt, 4. Juni. Anfangskurse. Kredttakten 190.% Diskenta- Oemmandlt 187/ dargenneter Bank—— 6— Dresdser Bank 149.— flandelsgesellsohaft 151— 272 240.50 staatsbahn 150 ¾ Lombarden 18— gelsenklroben 163./ darpener 178 ½,(anra- %%% Deutsoh- Luxomburger 129¼, Elekt. Ealson 243/, Elekt. Schuokert 146.—., Baltimors Ohlo 91 ½ aede 2 12— gbre. 1 0 1000 180er Rusesen— FHrankfurt, 4. Juni Schlusskurse. Cortsetzung) Aktlen Industrieller Unternehmungen 4. 3. 4. 3 Aluminlum Neub. 261.½ 261.—Slemens& flalske 213½ 213.— Asohbg. Suntpapfüh. 169.— 169.— Volgt& Haeffner 200 60 209 10 „ Maschpapf. 107.50 107.-dgumml Peter 81.— 80.— H. Bod..-G. Berllin 81.— 81—Heddernh.Kupferw. 110.— 110.20 Südd. Immob.-Ges. 59.10 59.50Hixlroh. Muhlenw. Grün& Blifinger 122.— 122.—] Strassburg 116.50 116.50 MHayes& Freytag 125.90 125 900Kunstseldfbr. Frækxl.——. Elobaum Mannh. 111.10 111.500Lederw. 8St. Ingbert 48.— 438.— Frkf.(Henninger) 124.— 12.—[Sploharz Lederw. 32.50 82— do. Pr.-Aktſen 129.— 129.—[Ludwigsh. Walzm. 162— 162.— Herkules(Oassel) 152.— 152.—[Adlerfahrr. Kleyer 333.60 333.— Hannhelm. Akt.-BT. 140.— 140.—Armatur Hllpert 91.— 81— Parkakt. Zwelbr. 81.— 81.—[adenla(Weinh.) 123.— 123.— Tucher Freih v. 171.— 171.—[pürrkopp Blelefeld 305.—— 305— Weltz, Sonne, Spey 67— 67—Dalmler Motoren 38325 339.— Blel-u. Slibh,Braub, 75— 75.50Fahrzeugw. Elsen. 100.50 100.75 Zad. Anllinfabrik 595 75 595.—Gritzner(Durlach) 264.— 284.— OJementw. Heldelb. 148.— 145.—Hlald& Neu Karlsr. 310 50 310,50 Jementf. Karlstadt 128.— 123.—Kartsr. Masohfbr. 175 70 175.70 CGhem. Workealbert 393.— 395.— Hannesmannrwk. 205.25 207.— Ch. lad. Goldschm. 204— 204.—Hasoh.-Armf. Klein 133.— 133.— Onem. Fabr. Grlesh. 219.25 249 90Pf.NAhm. u. Fahrrfb. D. Hold-.Sſib..-A. 615.75 615 50 Gebr, Kayser—.—— Farbwerke Höochst 539.25 588 250Sohnelfprt. Fankth. 298.— 298.— Johem. Fbr.Mannk. 299.— 300.—Sohraubspf. Kram. 154.— 154.— Holzverk.-Industr. 306.10 306.10/Ver. B. Oelfabrlken 168.50 166.— Hutgerswerke 191.— 191.—Pf. Pulvf. St. ingbert 133.— 139.— Ultramarinfbr, V. 226— 225.— SohlnokKCo.Hamb. 125.50 125 50 Wegelin fussfahr. 216.— 216.—Ver. Fränk. Schuhf. 114.20 114.20 Südd. Drantind. Ah. 117.— 119.—Sohuhf. Herz, Erkf. 123.80 123.80 Akkum.-Fbr. Berl. 299.25 299,70Sellindustr.— 119.— Slektr.-Ges. Alig. 243 50 241 75/Ettiſngen 111.50 111.50 Bergmann-Werke 117.— 117=[Kammg.(Kalsersl.) 172 50 173.— Brown, Boverl sda. 147.80 147.600 Waggonfabr.Fuchs Deutsoh-Vebs.(Bl.) 176./ 176½%(Heidelberg) 137.50 137.50 Lahmeyer 128 80 128.500Zenstoffb.Waldhof 173.50 173.80 El.-Ges. Schuckert 145.90 145.75 Bad. Zuckerfabrik 216 50 214— Rheln. Sohuok-A. 138.50 138 50 Frankenth. Zuokfb. 417.50 417.50 Prloritäts-Obligatlonen. 4 Pr. Oentr.-Kom. 905 E. 28 87.10 3075 40. Khelnd. 1004—— 4% h. Hyp.Bank- Pidd. Hannh. 1908-07 84.40 4% do. Kcb. ab 1912 84.20 4% do. unk., b. 877 9490 5 15 5 9⁰ * * * 8 40% 1821 98.— N.B. 65.25 Oderrk. NMsenb.-G. 82.80 Bayer. Staatsanl. 88.75 98.— 3. 2877 510 5-B. 8. 14 95.— 95.— 18 95— 95.— 4 5 8. 16 u. 17 95.— 95.— 4 do. S. 20 98.— 86.— 4 do. S. 2 96.50 96.50 3½% do, 8. 12, 13 und 16 86.30 86.40 3½% de S. 19 86.40 88.40 2½ do. Kommun.- Obl. S. 1 50 36.50 4 dio. Hyp.-Kr.-V. 8. 15.13, 21-27, 31, 32•42 89.50 86.50 4 do. S. 43 94.50 94.50 4 do. S. 46—— 4 do. 8. 47 94.50 94.50 4 do. 8. 48 94.80 94 80 4 dda. S. 40 95.— 35.— 1 ds. 8. 50 95.— 35.— 4 do. 8. 51 95.50 95.50 % do. 8. 44 98.60 88.60 31½% do. 8S. und 32(illgzb.) 88.50 88.50 34% do,.40 tligb.) 58.50 68.50 % Pfülx. Hyp.-Bk. 97.25 67.25 4 40. d0. 97.30 96.30 4 do. 1917 97.30 97.30 1 do. 1920 97.30 87.30 4 do. 1922 97.59 97.50 4Pr. Centr-Boden- Oredlt-d. v. 1890 97.50 94.— do. 1399, 1901 und 1903 93.60 83 60 do. v. 1908 93.70 93.70 do.„ 1997 93 50 93.50 4 do, v. 1909 94.— 94.— 4 do. v. 1910 94.70 93.70 4 Pr. Centr.-Kom. von 1901 93.60 83.30 Rachböras. Kredliakten 190.%. Diskonto-OGemmantit 187½ Staatebahn 150%/. Lombarden 18 7½. Tond. fester. Privatdiskont 2½% ½ Berlin, 4. Juni. Relchsbankdiskont%. Ausländische Effektenbörsen. WIien, 4. Juni. Diskont der österr.-ungar. Bank 4% Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 4 3. 4. 3. Kreditaktlen 601.50 600.—Oest. Faplerrente 84.59 84.60 Lüänderdank 474.— 481.—-]„ Silberrents 64.80 84.95 Wlen. Bankvereln—.— Ungar. goldrente 97.20 36.90 Staatsbahnen 635.— 684. 50 Kronenrt. 79.80 79.90 Lombarden 8 70 87.20 Alplne Montan 777.— 775.50 Harknoten 117.80 112.22 Skode 720.— 718.— Weohsel Parls 95.85 95.80 Tendenz ruhlg. Oest. Kronenrente 31.60 81.60 ( Uhr 50 Min. nachm.) 4. 3. 4. 3 Kreditaktien 602.— 601.— Oest. Faplerrente 34.50 84.60 Oesterreloh-Ung. 1949 1949 Sllberrente 84.60 84.85 Bau u. Betr.-.—.——„ doldrente 109.30 100.20 Unlonbank 571.— 570.— Ungar. Gotfdrente 97 20 97.— Ungar. Kredit 776.— 775.—„ Kronenrt. 79.95 79.90 Men, Bankvereln 503.— 503.—] Woh. Frankf. vista 117.80 117.75 Länderbank 471.— 477.—„ kondon„ 2414 24ʃ3 Türkische Lose 214.— 213.—-]„ Paris 95.92 95 85 Alpine 779— 776—„ Amsterd., 199.10 199.10 Tabakaktlen—.———Aapoleon 19.19 19.19 Nordwestbahn————Harknoten 117.80 117.75 Osster. NWaffenfbr. 872.— 878— Ultdmo-Hoten 117.80 117.75 Staatsbahn 685.70 684.70 Skoda 719.— 718. Lombarden 89.20 66.20 Tendenz: stetig. Zusohtherad B.———.— London, 4. Juni. Diskont der Bank von England 3% (Anfangskurse. 4. 3 4 Tend.; ruhlg. Jagersfontein.75.1½ 2% Oonsols 74½16 76.b5 Roddersfonteln 121 4 12/1 3 flelohsanlelhe 76.— Premler 286.7½8 2% Argent. 1890 102.— 102.— Randmines.%.%5 4 Argen,. 81.— 81.— Tondenx: fest. lapaner 83.— 83.—Atohison domp. 100.½ 88.¾ 4½%é do. do. II. S. 93.¼ 93.½[Canadlan 199.½ 198.½ 5 Rexlkaner 86.— 66.— Baltimore 92 92.½ 4% Russen 89 87./ 37.½ Ohloage Allwauke 101./ 101.— Ottomanbank 15.— 15.—Denvers oom. 12./ 12.— Tend. ruhlg. Erie oom 29.% 29.— Amalgamated 73.½ 72.½ Greathwesten 13. 15 13.— Anadoondas.½.¾ Grand Trunk ord. 17./ 18.½½ Blo Tlato 68.½ 68.%8 Reading—.——— Tanganyloa 12ͤ.% Loulevſiie 139.½ 139.½ Utah Gopper 11./ 11.% Hlisseurl Kaneas 17.½ 17.½ Central Nining.½./ Ontario 25./ 26.— Ohartered 15 /16 Pensylvanla 56./ 56./ De Beers 16¼ö16 16½ Rook lelant.½.1½ astrant%8.%8 Southern Paolfle 94./ 93./ geduld%%./ Vonthern Rallway 25 14 2⁵5.— goerz 7 9¼ Unlon oom. 158.½ 51 205 Bolcflelde 2% 2% Steele oom. 62.% 61.5 Produktenbörsen. Mannheim, 4. Juni Ole Notterungen slad in Relohsmark, gegen Sarzahlung per 100 Kg bahnfrel hler. Tendenm: ſester. Schlusslrurse. Amsterdam kurr 18587 18657 * * * * 4. 3. Obeok Parle 51.45 61.425 Parls kurz 61.388 81 375 Sohwelz.Plätze„ 31.275— en 1* Hapoloonsd'er 16 27 16280 Stnatspaplere u. Stadtanleihen. E 3. Se 90 2199715 1 71018 15 6 J 39 101107 Bank- und Versi 4. 3 Satische Benk 128.— 128.— Berg- u. MHetallbk. 138.50 138.50 Serb. Handels-Bes. 151.50 151.50 98 u. Dlek.-Bk. 3* 118.½ 116. dentsche Bank 240.— 240.50 1 eee 120 50 120.50 Destecke Eti.-Bank 112.5 112.— Olseente-Demm. 187½ 187.½ Dreadener Bank 149.¼ 149.½ Metallbank und 136.50 22 Arpoth-Bl. 214.78 21475 krkt, Ryß.-Orenkv. 158.70 158— Latlonalbang 110% 110% Dosterr.Uagar. d. 140.80 140.60 4. %, St-A. 04%//10 86 20 B. Ausländisoke Buf 20 e dussen ven 1860 4 Spantsehe Rente—— un. 1903 uall. 405 U. 9 l ronenrt. 5 Arb.f. G0ld-.1 357 5% Ohinesen 1996 4——5 1898 4½ lapaner eee 3 Hexikan. Innere . Los 0. 4 Bad. Främlen 4 Oesterr. 1850 Türklsche Augsburger Freiburger—.——— obherunzs-Aktien. 4. 3. Oesterr. Länderbk. 124.— 124.— Kred.-Anst. 190.% 190— Pflzische Bank 122. 75 122.90 Pfälz. Hyp.-Bank 194.— 194 Preuss. Hiyp.-Bunk 112.— 112.— Relohsbank 133.30 138.— Hheln. Aypotkek.- Bank Rannkeln 195— 194— Rdeln. Kredlthank 126,50 126.75 Sudd. Olskont-Ges 111.80 111.80 Sohaaffh. Bankver. 109.— 109.10 Wiener Bankver. 129.½ 129.50 Zank Ottomane 122.— 122.— Frunkfurt. Allgem. 2140 2140 Frankona 8— Oderrh. Vers.-des. 1130 1130 Mannh. Vers.-.-A. 950.— 950.— Aktlen deutscher u. ausländ. Transportaustalten 4. 3. Sohantungk.-B. AKt 180.% 138.1½ Sude. Slsenb-Ges, 129.25 131.— 5 37 erg——— 55 3 n J80.% 150 3. 18.% 4. Oest. Suds, Lomd 18.“ 12 Hal. Rerldlonalb. 2 Ital. Alttslmeerb. Baltimore u, Ohfo 91./ 90.¾ Prinde Henry—.— 2— Berxwerksaktien. 200 e 055 becen —— Harpener Bergbau 178.½ 178/ Massen. Bergdau Kaſlw. Arohersleb 138 80 138 80 eeN eln 192.— 191.30 Odersob a ind. 70— 385 0 bobole 8 25 Verk 147.— 147% 15 docel. Aufangskurse. 4. 3 4. 3. Olsconto-Comm, 188.37 187.12 Phönlx 235.50 235.— Deutsche Bank 240.82—.—gelsenklrohner 183.50 182.75 Berl. Handelsges. Dresdner Bank Lombarden Baltimors 30% felohsanlelhe 22 Boohumer deutsob-Eurdg. 118.45 Harpener Hordd, Loyd Sofuokert Ele 222.12 221.62 Tend.; fost. 129.50 128.— Hambg. Paketf. Allg. Elektr.-des. —.— 178.37 127.50 112.— —.— 145.50 ktr. Welren, pfülz, neu 21.25—22.00 J Roggen nordd. 00.00—00.00 85 norid. 00 00—00.00 gerste, badisohe 16.75—18.25 russ. Azſm. 22.75—23.50 derste, Pfälzer 17.75—48.50 8 Uika 22.,75—23.10 Futtergerste 14.25—00.00 „ Lelm Azim, 00.00—00.00 Hafer, bad. 17.75—18.75 5 Taganrog 00.00—00.00„ norud. 00.0000.00 Saxonska 22.50—22.75„ russssoher 13.75—19.50 77 rumün. 22.50—23.25„ laplata 18.00—18.25 „ Kansas II8. 23.0000.00 Amer. Ollpp. 00.00—00.00 „ Kansas II Chlo. 28.40—00.00 nals, amer. Mixed 00.00—00.00 red Wint. I 00.00—00.00]„ Donau 00.00—00.00 „ Woest.„ u 00.0000.00„ la plata 16.—00.00 „ Ahl. Henft. 23.40—00.00 Kohlr. norddeutsch. 00.00—00.00 „„„ 00.00—00.00 Wioken 00.00—00.00 55 Wall. Wall. 00.00—00.00 Rotklee, Itaflener 000.00—000.0 55 Australfer 00.0000.00„ norutranz. 000.00—000.0 „ Laplata 23.00—23.25 Luz. Iti. 000.00—000.0 Kornen 00.00—00.00 55 Prov. 000.00—000.0 Roggon, pfälz. nsu 18.2510.00 15 inünd. 000.00.00.00 „ russlsober Esparsette 00.—00.00 Kr. 0 17 2 3 4 ualenneb 255 27 30.8 2775 2375 Roggenmehl Nr. 0) 28.78 1) 24.25. Tendenr: Kotreſde fest. Mannhelmer Getreidemarket. —— 75 Berlin, 4. Juul. Schlusskurse. 4 3. Weohsel auf Amsterdam kurz 168.85 Wechsel London Wechsel Paris Jeobs.a. Wien kur.80 64.825 %% Relohsanfeihe 98.90 8⁰ 170 Rolohsanl. 86.75 3⁰% Reſohsanleite %% Heueschatranw 40% FPr. Oonsols 3180% % Bad. v. 1901 uNu un 1908/09 3% Saohsen 4% Argent. v. 1897 Ohinssen v. 1898 ½ Japaner Mannk. Stagtanl. 41 Oest. Goldrente 2 Portug. unkf. 8S.3 63.25 65. 5 Rumünen v. 1903 100.39 100.10 4% fluss. Anl, 1902 89.90 89.90 4 furken unff. 83.80 400 Fro.-Lose 163.60 164.— 4% Uag, goldrente 81.70 31.80 4%„ Kronenr. 7990 80.10 „Oest. Krodltakten89.¾ »Bert. Handels-Ges. 150.½ »Darmstädter Bank16.“ Deutsohe Bank 240.— Dlsoonto-Komm. 187.½ 187 27 Drssdner Bank 149.½ 149.— »Staatsbahn—— »Lombarden 19 19.—* „Baltimore u, Ohſo 91.½ 90¾ Danada Paolflo 21% 197.¾8 »Bochumer 1 7 221.¼ beutsch-Luxombg 120— 129. delsenklrohner 133.½ 183./ Harpener 178.% 178.%¾ Laurahlltte 147.% 148.%½ „Phönlx 236.% 236.— »Allgem. Elektr.-G. 243./ 243. deutsoh-Asſat 8K. 12150 121.— Petersbg. int. Nand.177.90 177.30 Relohsbank 133.— 137.90 Rhein. Kredltbank 128.20 125.20 Russenbank 149.20 149.10 Sohaaffh, Zankv. 108 30 103.90 Südd. Dlso.-⸗G.-U 111.79 11170 Hamburger Packet 127.40 127.70 Hanaa 250.— 250.40 150.04 1116. 48 Adlerwork Kleyer 335.20 334.20 Aluminum 0 200.70 Anlilin 397.720 598.— Ankin Treptow 485.70 483.70 Aranbg. Bergwke g. 399.— 399 gergmann Elektr. 116.10 116.50 Brown, Sovert&G0. 143.— 148.— Brüchsal. Maschfb. 343.— Chem. Albert 395 Dalmier 369.— Dynamſt-Trust—.— Deutsch-heberses 175.90 D. Gasglühl. Auer 550.50 D. Waffen u. Mun. 547.— D. Stelnzeugwerke 215.— Elberfeld, Farben 605.20 Enzinger Fllter 285.50 Essen. Kreditanst. 157.— Fagon Nannstädt 125.20 125.50 Faber Blelstiftfbr. 270.40 270.— Felten& Gulitaume 139.— 139. Aritener Nasohin, 283.20 283.20 Ar. Beri.Strassenb. 143.30 Höohster Farbwk. 587.10 Hohenſohewerke 105.— Kallw. Aschersleb. 143.20 Kölner Bergwerk 515.50 Cellulose Losth. 101.20 103.50 Lahmeyer 127.50 128.70 Lloht ünd Kraft 127.70 Lothringer Cement 125.50 Ludw. Loewe& 00. 310.80 Mannesmannröhr. 205.— Oberschl. Eisd.-Bd. 83 10 Orensteln& Koppel 170.30 Rb. Sohuokert Ah. 138.50 Rhein, Stahlwerke 158.50 Rombadher Hutte 154.20 Rütgerswerken 190.50 1 Sohuckert 145.20 Slemens& Halske 212.30 Sinner-Brausrel 235.— Stettlner Vulkan 123.60 Tonwar. Wiesloch 119.20 Ver.Hlanzst.EIberf. 604.50 Ver. Köln-Rottwell. 325.90 Wanderer Fahrrw. 383.— 3 Westeregeln 192.60 Wstf. Dr. LCangendr. 38.40 Witten. Stahfröhr. 148.50 Zellstoff Waldhof 172 90 Otavl 117.70 South Wost-Afrlka 114.50 Vogtl. Rasohinfbk. 303.20 Naphta Petrol.-Rob.353,70 Vor. Fränk. Sobuhf.114.90 Zlelsf. Masohinenf.304.29 Hmdg. Sdam.Opfsoh. 157.60 157,50 Aorddeutsoh.Lloyd 111.— 111.80 ] Ultimo-Kurse. Masch. Breuer—— Nachbörse. 4 190˙5 3 krsalt-Auien 4 3 248./ 250½ 243.— 243.— Hanss A. E Dlekento-Komm. 1387. 0 187.—*— Phönlx 2³¹⁰ 57 2385.½ „8. Tend.: sohwächer Prlvatdiskont 2/% Mannheim, 4. Juni. Welron Hardwinter Il, dolf MHal-Jun N. 165.½ 5 15 Jull-Aug. M. 158.— Hardwinter ii, Ohloago, Mal-Junf N. 170.— Jull-Aug. H. 158.½ Harchelnter l, Golf, Hal-luni K. 168.½ 1 Jull-Aug..—.— RNorwern Hanltoba, Mal-Juni MH. 169./ 1. Mal-Junl N. 188— 5 il, Malslunl F. 183.— Australler schwimmend N. 174.— Bahla Blanca, 78 kg. schwimmend M. 185½¼ 2 5 MHal-lunk N.—.— Uloa, 9 Pud 30%5 Maſs-Junf M. 161.— 5 Mal-Junf KH. 163.% Axlma, 10Fud Hal-lunſ H. 162.— 78 kg., sohwlmmend A. 186.— Futtergerste, 75 55 Kg. sohwlmmend M. 118.— Kg. Mal-Junl N.—.— Roggen 0N 9 pud 5 nrompt K. 121.— Hafen 5 50%51 kg. Mal-Jun M. 130.— Laplata, 48 kg. Mal-Junl N. 124.— Hals Laplata, zohwimmend A. 114.— Mal-luni N. 108.— M. 108.½ .Sopt. N. 105.½ alles für 1000 Kg. netto Kasse, Rotterdam Tendenz: fest. Berlin, 4. Juni. Anfangskurse. 4 3. 4 3. Wolzen jul 214.25 214.50 Mals jull—.— 148.— Septbr 202.50 202— Sopt.———.— Oktbr. 20225—.——— Dezbr. 202— 201.75 Rubsl juni—— Roggen zul 175.50 173.50 Oktor—.——.— Septhr 167 25 165 75 Derbr.—.—— Okt. 167 258—— Derbr. 187.25—.—Spfritus 70er loco—.— Hater juli 171.— 169.75 Welrenmehl 28.50 28.50 Sept. 164..— Roggenmeh 23.90 23.70 Amsterdam 4. Juni Schlusskurse. 4. 3 38 nüböl loog——— Lelnöl looe———.— Zull/Aug.——— üiIlle Sept./Dez.———.— lull-Aug. 28 28— guböl Tendent Sept.-Der 26.½ 28% Kaffes looo festl. 41.— 40.½] Ten ſenz stetig Antwerpeu, 4. Juni. Anfangskurse. Welzen fest 4. 3. Zerste 4. 3. per Jul. 20.37 20.32 por juli 14 75 14.52 der Sept. 19.72 19.62 ver Sopt. 14.70 14.52 ber Der. 19.75 19.75 der Dez. 14.90 14.72 Budapest, 1 Juni. 4. 3. 4. 3. der 50 Kg. per 50 Kg. der 50 ka per b0 Kg. Wolz. Okt. 13.08 fest 317 matt Hafer Apr.—.— fest—.— rub. „ àprlul 13 22—.„ Okt..01.10 nals Jull 7 78 fest.81 wil. goag. Abr.—e fest—.— wlll., Aug..91 7 „ Oxt..90.75 oblraps 15.75 ruh. 15.70 ruh. Wotter: Sodön. Liverpool, 4. Jusi. Anfangskurse. Welz. Rt. Mint. 5 4 0 Olff. Nals La Plat. 992 4. 3. Dut. por Jull 15. per Iull 572— ber Oxt 7% 24½ ber Sopt. 485. 475/— Baumwone. IIverpool, 3. Jumi. 8 Mehlis mit Sack 18.76.——19.00—, 8itfl. NHagdedburg, 4. Junl.(Telegr.) fohzucker 1. Produkt tranaſto frel an Bord Hamburg per Junl.55.—.,.80—., per Iulf.55.—.,.70—., per Aug..75.—...77%.. per okt. Dez,.63. 05.571½%., pet Jan,-März.8200.,.87½ B, per Maſ.97½., 10.02½ B. Tendenz; rukiger. Bodeckt. Hamburg, 4. lunl,(Telegr.) Zuoker per Iunl.55—, der Iuli.52½, Aug..75—, Oxkt-Dez..85—, Jan.-NMärz.62, Mal 10.00—, run. Kaffee. Hamburg, 4. Junl.(Telegr.) Kaffee goad average Santos p. Sept. 50%, Der. 51½, März 51½½ Mal 52—, stetig. Autwerpen, 4. Junl.(Telegr.) good ave- rage p. Ju 58—, Sopt. 58½, Dex. 5% Würz 60%. Schmalz. Autw en, 4. Junl.(Telegr.) Amerkkanisches Schwelne⸗ Sohmalz 1 Salpeter. Aatwergen, 4. Junl.(Telegr.) Salpetor diepon. 24.80, Fobr.-KHüärz 24.85. Wolle. Anatwerpen, 4. Junl.(Telegr.] Deuteche La Flata-Kamm- zugwolle per Jull.55, Sept..85, Dez..82, MArz.8. Häute. Antwerpen, 4. junl(Telegr.) Häute 1116 Stuck verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 4. Junl. Telegr) Baumwolte 68%, matt. Anatwerpen, 4. lunl.(Teiegr.]) Petrotenmnm faff. dispon. 22½, Jull aſ, Aug. 00—. Metalle. London, 4. Junl, 1 Uhr. Anfang Kupfer ruh. 51¾, 3 Hon. 62.½.— Tlnn ruhig b. Kasse 139.—, 3 Honate 141.—.— Slel spanfsoh atetig 19.½, englisoch 19%.— Ank rutig 21½, spexlal 22½. dtasgow, 4. Janl. Oleveland fohenen Hadlesberengh Warrants(Eröffnung]! per Kasee M ak. d3— d. deid, 1 Henat 51 sh. 04½ d. Geld, 3 Honate 51 ah. 08— d. Geſd, träge. 2 Marx& Goldschmidt, Mannbeim, Telegramm-Aüdr.: Nartotd. Fernspr.: Mr. 38, 1887, 8888 4. Jual 1914 Provletensfrel! Wir eind als Selbstkontrabenten Tes Kuuter 55 küufer unter Vorbehalt: 0, 0% Atlas-Lebensversloh.-Gesellsoh., Ludwigshafen] M.— 440 Sadlsche Feuerversloherunge-Bank..I. 280 K. 280 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 22— „ Vorzuge-Axtlen 5²— Sürgerbrku, Lucwigehdfensn 275 Deutsche Oellufoldfabrik, Lelpng 289 29³ Deutsche Erdöl junge Aktlen 5 135⁵ 194 „ lüngste Aktlen 183 182 beutsohe Industriegas.-G. Mannhem 8¹— Doutsohe Südseephosphat.-G. 196 193 Eutopa, Rüokvers., Berlis„I. 440 K. 420 Erste Deutsohe Ram E ging 2⁰ 2⁵⁰ erste Oesterrelch. Glanzstoffabriken 2 2⁵ Fahr Gebr.,.-., Plrmasense 79 176 FUnk, Aisen- u. 81 el, Hannheim 39 5 Hamburgische südses-Aktlen-Gesellschaft 182 180 Hamburg-Mannhelmer Vers.⸗Akt.-Ges.. 630, 800 Herrenmühle vorm, Genz, 12 0 3 6— Hernshelm u. Co. 17³ 170 Kinematografle u. Elimwerleib., Jorz.-Axi.. 7³ Kinematografle u- Filmverlelk rusgel. St.-Akt. 5² 50 Kuhnle, Kopp u. Kausch.-., Frankental. 1351 148 Tondon u. Provindlal Eleotrid Theatres Lid. 5 sb 9/0 8n Aaschlnenfabrik Wer7 113 10⁸ Heckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktien 12⁰0 Oesterr. Petroleum-Ind.„Oplag““„I. 2250 K.—- „Ostgallzla“--Petroleumges. 7 22⁰ Baoiflo Phosphate Shares alte zharss 82 115 25 „ lungse 2332 4—92 bomona O. K. 8. 370 855 FPreussische Rückversioherung]. 320 f.— Bheinau Terrain-Gesellsochaft. 5 12⁰ Rhelnisohe Autom.-Sesellsch..-fl., Nandheim 143— Adelnlachs Metallwarenfabrik, denubsoh.. 280 240 Sohlobnotel Heidelberg Stamm-Atlen 16— Soblosshotel Heſdelberg Vorzugs-Aktlen 4 0 50 Sloman Salpeter, Hamburg 4 436 432 Stallwerk Becker 180 12³ Stahlwerk Mannheim 101 Süudeutsohe lute-Industrie, Nannheim 108 10⁴ Süddeutsohe Kabel, Mannhelm, Genupsoh.,„. 180 K. 140 Unlonbrauerel Karisruns 880 55 5³ Unlon, Frolektionsgesellschatt, Frankfürt 125— Ver. Sohwarzfabenwerke Niederwalluf 18³— Waggonfabrik Rastatt 74 89 Westdeutsche Elseswerke Kray,„„„„„„140 13 Tacheoke-Werke, Kalserslantera„„ 92 Offlzlelle Baumwolle-Preisliste d. Assootat. der Barmweflmakler, 3. 28.* 2. Amerloan good ordin..29.310 Peru modor good fatr 70.90 do. low middling.25.27 do. mader good.40.40 do. middling.73.75 do. smooth falr.20.22 do, good miadllng.35.37 do. do. good falr 835 637 do fully good middl..49.51 M. 8. Broach good.— 5% do. midallng fair.75.27 do. ne 8q⁵% 6½% Pernam falr 3.87 Bhowunggar good 50, 5 1. do. good falr.30.34 do. fu 5% 5% Oeara falr.78.82 do. fins 5½% 5½ do, good falr.25.29 Oomra good 55/6 5¼ Egyptlan brown falr.70.55 do. fuliy good 3⁰16 5½ö1 do., bron good falr.15.10 do. fine 57½86 5¼—L“ do. fully good falr.40.35 Solnde fully good 4½ 4½ do. goo 10.—.35] do. fline 4%%8 Peru rougb goos faſr.80.60 Bengal 15 good%½% 4% do. do. good.85.85 do. 4% 4% do, do. fine.85.85/ Hadras e dood%½ 6 ½ do. moder-rough falr.10.0 eee, aee PFParis, A4. Junl. Anfangskurse. 4. 3. 4. 3. Hafer Junl 23.30—.— Rudei Jun 28.— 73.— Jull 22.65—.— fRlüböl Ju 73³ 50 73.80 Jull.-Aug. 2240ͤ—-.— Zuft-Ang. 73.25 73 Sept.-Dez. 20.45—.—.-Dex. 74.25 74.50 Roggen lun 18.50 19.50 Spirſtus Jun 42 ½ 42.1½, Jull 18.50 18.50 Jull 42% 42./ Iull.-Aug. 18.50 18.59 Iuil-ang. 44— Sept.-Der. 18.15 18.50 Sept.-Den. 42.% 42. Wolxen Jun 29.— 29.— Lelnsi Jun 51./ 61.%/ Jull 28.75 20.80 jull 61.½% 61. Jull.-Aug. 28.40 28.38 iull-Aug. 624 62.16 Sept.-ODez. 27.35 27.30 8 ez. 63./ 63./ Mehl Iuni 36.95 Hohzneker 89hẽjẽſ0 · 30.% 30.½ iull 37.10 37.15 Zucker lun 34.¼ 34.½ Iull-Aug. 37.— 37.— Al. 34. 34.% Sept.-Ber. 28.08 36.50-angb. 3½% 347% Talg—— Ok.-Jan. 32½% 32.½ Nannhelm, 4. Junl.(Prtvat.) FPlata-Lelnsaat uK..50 disponldel mit Saok waggonfrei Hannhelm Hannhelm, 4. Junl.(Prelse für Futterartikel.](Frwat.); Klechen 77.80, Wiesenhen Hk. 700 Raschlnenstroh Mk · Ak..20, Welreg-Kleie Mk. 10.50, getreetnete Trober Ak. 78.30. Alles per 100 Kg. Anfangskurse. Zueker. Hagdeburg, 4. Junl. Zuckerberiocht. Kornzucker 90% o. 8 00——.00.—, Nachprodackte 75% o, 8. 600—.00, finae. ohne Fass 18.50—.78— 1 18 43 dalt S. 00.00—00, gemahlene Rafflnade mit Sask 1 925—48.50.—, rr N An- + 900 Minonen 173 Millonen. 5 t 8 0 6⸗0 itäts-⸗ Leibrenten-Versicherung Hannover Mälfsärdienst- Enale 1913: In Urs Brautaussteuer⸗- Famillenrenten⸗ Lebens⸗ Stucliengeld⸗ Iuvali 4 Heſe Hätzratenrt- und le Terpieherangz-Autalt 111 Möbel und seiner reellen Sedienung. Vorzuglicher Einkauf für Brautleute jleden Standes. Auuuae leistungsfähigstes Spezial-Geschäſt für kompleite Wohnungseinrichtungen, EInzelmsbel u. Betten verdankt selnen guten Ruf der hervorragenden Guüte seiner Qualität schafft Erfolgl u 8 b. R. F U ſalſt 7 2617 dürfen it offenem Licht(Kerzen, Lampen, brennenden taarren, angezündeten Streichhölzern ete.) betreten in „öffne man Fen aitätswerke telle gute Lüftung(Durchzug) Aukfgaben- ofort an den nächſten Inſtalla⸗ Schüler, Klassen von nicht über 10 chülern. chen Räumen ſchädlich Sobald Gasgeruch bemerkt wird ſter und Türen und ſt Per 37160 Bekanntmachung. Verhaltungsmaßregeln bei Gasgeruch. ume, in welchen es noch Gas riecht, e des ſtädt. Gaswerks in Pichler. 1* J Unterricht nur von akad. Die Direktion t auch der dauernde Aufenthalt, ins⸗ der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektri Institut z Schlafen in ſol f Staatsdienst waren. Man achte darauf, daß dieſe Vorſicht auch Prospekte durch die Direktion. von dritten Perſonen geübt wird. geb. Lehrern, die ausnahmslos bereits kleinen 8 de Realschule u. Eymnasium Förderung schwacher Man wende ſich ſ N 3, 10 d Mannheim, den 12. November 1919. R nicht m 3 Natürlich i beſondere das und daher zu vermeiden. die federzeit telephoniſch erreichbar iſt. teur oder an die Wach werden. —— 8 I gs- und Betriebs-Organl- Liaquldationen, Sanlerungen. gungs- gens- Ver General-Auzelter.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Tel. 6914 Teleph. 6393 6. m. h. H. Waltungen.— Serlöse — Gutachten in Steuer- Haushalt Rilanzprüfungen. Angelegenheiten. Unbedingte Verschwiegenheit. Buchhaltun satlonen. Or. H. Haas sche Buch- Vermö aller Art liefert billiget druckere H, 24 und Auseinandersetzungssachen. Eingehende Beratung In Beteili Undungen. „und Industriezwecke. Elektr. Koch- und Heiz- Apparate für Gegründet 1862 Mannheim P 3, 2/3 Hrankl d Kuratner EI Trelhd dbset 16 ersten Finanzkreisen. Aelteste intern. Nandelsauskunftei Deutschſands Donnerstag, den 4. Juni 1914. Teleph. 6393 Aktlenkapital Mk. 1500 000.—. Weitverzweigte Bezlehungen zu 0 7 26. MAAUHEMH Tel. Na. 155. 6r Mor fung s mzsguuvzes E S eeee 2SS 2 8 83 38 DS r e S SS e e 3S Fa 3 858 A n 2 E 2 5 2883 5 2 8 .— 2— +. 222— D SSSS 2 2 SSGSgeß Sc⸗ S SSNS= 20 E 2— 2 82— 3 10 1 S e 33½5 Sdch Sg 3. 8 22 2 2 88 8 8 5 Sa 2 8 S N 3 88 55 22 38 885 — 283 3 ĩð⁊ 2 8. 82 8 38 8 8 5 3 8 82 G Sr 8 8 SSE5 2 S S — 8— ECVVD 8 FVFFCFVVTTFTTTVTT SSZS„ C 23 — e ee ee 8— 288 860 5 8 S 28 S8 33 82288 + S S SaS S Scs SSS NassSSA 00 — 2 33 3888 8 888 8882 8 8 8 8 f 3 8 8 **VVVVCVVC 808 28 e — A=ASDSA 85 38 8 S 2 n 28 28 82 3 ĩn 3 N 338 883888 2— VVUTEFFCC SWSSSE 53 8 8 in S „„5T 23 eene e 5 8 2 8 2 S e 2— 22 2 2 2SS Sc7a3385 A 3258 8 82— S22 +.2 82 SAS 2 HSS E anr 8 FCVVFTTTTFVTT S SS Sezs 33388 SSe eSSSS 38 3 888888 S S2 SNS e 5 e 82 SSSSSSG S SG **** 3 8 2 2 2 V — ͤ SSSSSSS SA — 2—— 1*— e S SDNSSDnSeA Sen„ 33* 3 a 8 2 2 538 2 d Se *!n 8 2* SSANN S WSS SS 1770 0 TTT 5 3 2 2„ 88 VTF S S8 2 8 S ag= 2 5 AFBSSSSGSS„„ 3882 8 SG SS S SSS S S SSS S S8 S Da AE SSae 7 „5VVV —— 2 8 n 8— 2 Sedra 2 885 8 2 Sebo NSS88888 8 838 78 5 25 S S S cdee ge S 88 5 8 8 8 8 8 3 3238 S SS S SSS SSS S 8* 3 88 SSs 3 888 8 88 883 885 See 5 S 8 8 888 88 838 2 SWSE SSSOSSSSSdens eeeneeenen 388 888 2 2=— S 888 83 8 ee 08 8 88 5 2 8 2 8 2 2— 8 8 N 2 b 5—— S S sSF es S ee ſ [aln SSs S g8 2 859 82888 SS EZS 88 IE 2 8 8 2= [8 Se 289 5 8 . 8 2 SSSSSS 2 8 e ü SA SS SS S S SSSSSSSSSGns 375 0 2 e — eE 8 2 2 288 128 88 2 888 88 3 88 2— 1 85 88 8 8 FFCCCC 3 8 233383 83332382 c 4 SSSe ¹ 5 8 8 2 8 SSS 8 SGSNSSANUS A — —„ 2888 283 2151 3 8 N 71 8 28 2 55 2 Abeee ie scpla; aerve vmuz:O 530 udgahzhlnd z megunvzgß Bunſloitsgesudzoalg 91 16178 zusbbaszguz⸗ Anag daauar Haagisnc u Dunfloc zupaichſeg m Aclgsſach dauvigd 8 vuta 19 Hunloftegezu Dsaiß siv ufegunvg ut Intiaguuvis 21011 adtene unzloc aouvzplog fim iſpcp znelech emvag 8 8, vut ndeiſ II Lupgz A denhboaszzguvch ung cplech⸗envand n enencplech eg zunvuß uuvmlſſog zonog nda miegligs baosch gun utsogunvcß zuobo Ibasuscd kogee avnlng) gun anpneloch gueſſog ciluglagch nauliobog pfof Iincz I v Jog pinsleach ecnelessisguvg e ebaenſag Kozl reguuee uf„oupg nead n sgeig“ vazg 00 G AIIAX d88 8 pclebggunzvngnzz en eggees bieaegzlgwlach eeeeee eueueeuenez egeeence ͤeiuc 1 kagoßug is gvanbufgaog I Z inebefmiz 1 Frol fung ig ufeguuvsgz Apeteg Apcpinelech a0 Arenanlezpclech ne aul unubee uuominvß eeee eſieen og zuvz doavicß gudſoch sgescplßgnv ochlneloch dag zeranlenpcich 915 eeeee eind 8616 nebonjohüzs Aingg dgana mpeguuvzg u!„dunßloch zaſzupapplsg Aim zlopſnelog teaspnaq; Nehunve“ vuad 28 8 IIA gudbgz A ebeggjeguvch mung eis nbemz Agaag FIer zucs 08 ueguuvdsz Monuvsugznanuozuslſc gun mogszvavccazz ochplſu ee eeeee oſoate Spclac) fönlog zivcp uesmech uf anu osſocpſne! 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Pugwat gogid — Aeeudaageg uss svageb tefun pajss 3'r8 8. aeg fogogs zuhng uvag 100 gun, nseinvjobng meceege mobavatcp! AHut norb cpluuym gung eeecee ecneen lo ⸗Udggeg uid zcpvagevrozun poiS„ 8 vanladueg eeeee eeceeen e jog gun uolnvleong; Javc uioenvancht um dies cluupm gungzo; b gun ⸗ogz aeſendaz nes cusgedrofun 8 Voa: Pods fſahalvpgg de o eeneen aug ſeg gun nolnvsong Unvag zuuym oungegchoc dtoiengog ues Icpvag haegun 90 agvaßgusbuzact Uaa aeig Jaogz Slungg zünoeaoß nud gog gun nelnvjsong unvag( gdat goaocß gelozusadag Uze cvagsbaezun pojg es auaagczis a010 uin9 gee in uruch 1ag gun neinvzobng 01110 gun jor c1) Auym(gavhoggegz) gung a lusggog uld ſcpvag baezun es ol Jopf upc uvufloge zoppcz ehaequggilt uvnlage? log gun uelnvjohng unvsg gun Lapaichl juupm uuvm ogac drat ojuhy:gung deeeennen e cnged öfun 18 f 6 ogvahguvz n ein esc cuſec jdg gun nolnbjsbng; unvag⸗nvah gun aee eee igſcc deicrüsanag uſe icunged Kojun pafc g g dgvah uvg oach tog uuvut Invoß auvonggz Mlaufsg 9 gun nonvzebng Lavalcpl ahe Kogſchlbndang gunch Aeueane uie cenged Kolun ET g Aig nuvu ans ec, egie log eun nöjnvzebng Udzolſtz uounvag zlut apip uuput gunt agz inengeg uze icpvag öbagfun Zangz g 8 eeeeeed ee Andzugus goavg AUnonzz jog eun uolnvjohng mog squnch olousggoc nanianigtekzjact utuggafsaß gdonc För zungez urſoguuvzc goah deuſeutoch 910 zogo zogug udg Ind Mialgeggog neuufg pves Usudgunſoh zog uv urnz dbisvo ihgo gogjaut 9i5 eecen zchſu gofbnpoggg guvzaut ue oi guog 6818 r gungz 8 gun opogsgasſch dogng gnocackd clu 1321 f uebvaz ⸗nöggech zonvjg rxein ogeem 9Jappfusmocß gonvfg IT gcplusnagc kT dutaſcp! noutc 3 unejnoplagz mut Dunigz zousoob guvagiach nut agnusggoc unegiget üungsge meigcvabazohcgoguſch pen Tobupguz glab zum guvg zudahn Soeavaichter g ahn k uduzeſes usglob gen e ee enen Ada gung Kolozusgagg igdvagosogauszogiac ſim „gob: Scene ehe ennem lamegunpiang) spfoag I echeptpigungisguſch 989 eod ogug um noczez nvgusmycß 9 Jlugug : dagsc er, 05 uf abpsſogeech iogsbobgv vunz ⸗Hugeginzz ang nonzeaſe Aobifacßz rog roututig nvonnggung mag ind n nogunlod pigt waß 8 gigegr utga jjſog z00 ug gugllegſeg gung ans eer e goscs ich u zam tue, eee⸗-meg nuvh zavotß usg 451 Aullimmazzondis 10 IGjung e uzeduupzcz udgunqzus ſcpu vung enue cnehen ig waug pagismuzaeſoſg uga gu gugbarsunkens'tz 6282 ne gn ls gogsetevzonoſuem ⸗iüogzufd g bs gun 88 iae u de nea usjognepon sudaghvzoa banaeneſs gg vunung ic zaa ldgoa nscpom ne a udusgeſrcebzoa 190 qbgaenuf vungiomufz 910 Igleun 99 1288 usgqog ogjomnkuv gun 30g bunvozuvgogg inr jeu pedae ue ebnlaneneie 190 nuzvegg moa usb pl giobgzaunf ung gug pfuvtea lanshudumog uſcd inz ſin ꝙæpou gun udhojvog bunnfeſhussc 10 flogz gnv usm ⸗Mcaguſd soopclaaonoen is Scplean 2 Idh eh gogelebronshusutmoz e 80 1 ͤ gun 5i j03; a cppu gog molzem znd inviog usqom 4188 udlogſeg zenon ⸗uommozuſc in dunglomuß 318 an ſavegaibee 40 PIGT kwa de utisauuvig Jeonuneh lanudahng %% fort zemuzg N Anvgnoß Anvgbiz mog Inv nogunzudic usch ⸗gn zog gudagych uudm agef in gauvfictnagvan Sa doe enuse e 218 14514 i eeee enr ier Lapzs r maa gouvſck ⸗Uefpnzs uoßzbojsgzga gog ggpbgozc pon giogz Kefbaele ut; flochſus zeudbgußlagauszavch 299 acupiac en ne ecenz zloffvaſez gun nuog 9 naganat A 676 76 p16T Ae utda ͤ meguune Sſbngzasdeg 800 Liuzunz ac Lohſdagondaa ancg guslleageg Dunhonnszusſcnz! ⸗Udgvaſgd gun nogz —— der Mal avoe- intos 2 a FIsI fungd udg unehuuvic uvbagvg Auer eaae gack siaactstuamauungg 18 unan sig ula ipinualpgq mualplae unaiuurar nanagspu uag amn Salphun unbwungaae eins⸗ .80 mm- auft pon. Hon Blel 211½, ougn tenat 2 E F 12 0 a l // e — 4——— 9 fein 1. * e Halteſt. ektr., bei kinderlo „ m. u. Salon f 82 Erſtimpfung belr. welche erſt nach dem Aumelbelermin das Alter ponſelngeſtelt worden, ſo dürſen auch dle früßer einge⸗ Die am 1. Maj ds. Js. beendigte dieslährige un⸗ Wochen erreichen, innerhalb 4 Wochen nach bieſem ſtellten nicht aus dem Stall entfernt werden, ber entgeltliche Frühſahrserſtimpfung wird fortgefetzt und Zeltpunkt anzumelbden. nicht die Beobachtungsfriſt der ſpäter eingeſtellten von dem Gr. Bezirksarzt 1 vorgenommen. Geimpft Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn umlaufen iſt. wird im Bürgerausſchüßfaal im alten piathaus in der des Hundes in der erſten Hälfte des Mannheim den 27. Mal 19144, F 1 an folgenden Tagen: 8 10 ee der 11155 Gr. Bezirksamt Abt. IIb. wöchtgen Friſt des zweiten atzes wieder aufge⸗ 85 1 80 1211 geben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an Zum Güterrechtsregiſter] Beſitze der Sache und von ienstag, den 16. Juni 1914, ie Stelle eines anderen von demſelben Beſitzer in Band XII wußde heute den Forderungen, kar Freitag, den 15 1 1914, der gleichen Gemeinde im laufenden Taxſahr ſchonſeingetragen: 3170,84welche ſie aus der Sache Dieustag, den 23. Juni 1914 und vertarten Hundes kritt.., Seite 284: Friedrich abgefonderte Befrſedigung Freitag, den 26. Junt 1014, der Anmelbung iſt zugleich die Taxe zu ent⸗ 55 1 0 richten. ner un lifſe geb.] Konkursverwalter bis zu leweils nachmittags 4 Uhr beginnend. Dis Mitbringen der Hunde hiergu iſt nicht er⸗Haaf in Manuhelm. Der 18. Juni 1914 Anzeſge zu Geimpft müſſen werden: 0 forberlich. 1 80 9 5 das 1 1. Jedes Ki 5 51 ts⸗ Die Taxe, welche von dem Beſitzer zu bezahlenſgemäߧ 1857 G. B. Maunheim, 28 Ma r doldener e 8 das vom 1. Juni bis 31. Mai laufende 17 1 55 355 e ärztli Fahr(Taxfahr): Da ihres häuslichen roßh. Amtsgerichts ſeauden haß. ac ſe die au wae eee ind Sicre wrgnbein, Labenburgfeungskrentes die ger Abt. Z. 10. 7. Aeltere impfoflichtige Kinder und Zöglinge, welche aun eckenheim i8. Mark⸗ ſſchäfte des Mannes für ]) In den übrigen Gemeinden des Amtsbezirks ihn zu beſorgen und ihn noch nicht ober ſchon einmal oder zweimal, fedoch Zwangsberſteigerung. 3439 ppe. Zimmer p. 81⁴5 90 h. a. ſo ſer 3⁴³8 gut 3443 45165 IkS. Näh, Nähe . . möbl. Penf 7 pe mt. · fort zu ver⸗ Auszug aus dem Standesamtsregiſt K eizg., elektr May ie Volk. hereſe Kraut ttpelz u. Marta Dierolf 4. Stock, Zim. m 5 h. u. Bad, of. 3. vm. 1 als. Softe Armbruſter a Gleisner. Anna Kempf. Adam. T E atilde Hofmann möbl. Zim., Möbl, Zimmer 141 lof z. v. Montl. 60 4 844 L 12, 12, part. rechts 6 Sofie. 21. Landwirt Jakob Freund e. T. Berta. Ann Eli Ortwein, 4 Mt. a. 95 Gr. Merzelſtr. 7 1 Tr. Rupprechtſtraße 15 möbl. Zim. ſo ſchön. Schlaf Holgſtraße 3, 2. St. ſchön bl. Part.⸗Zim. uli mit od. ohne Penſion zu verm. Tel. vorh He 0 Kath. Bens geb. Halkenhäuſer, 70 J Böckſtr. 17—19, 1 Tre b. ſpät. biſlig z. ver Fam ſof. od. 1. Juli. mieten. 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Kurt. ro zi bernicten Spengler Schloſſer 2 S üncher Val. chlv S ohne Erfolg geimpft wurden, 8 Mark. zu vertreten, ausgeſchlof⸗ Eltern Pflegeeltern und Vormunder, deren Kin. Hat der Beſtter in keiner 1555 Wege der Zwaugs⸗ ger und Pflegebefohlenen dem Geſetze zuwider der 5 einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt 2. Selte 455: Adan Mar⸗ reckung ſoll das in Impfung entzogen blelben, werden an Geld bis zuldie Tare im Beſttze des Deutſchen Reiches(ehn, Koch, Landwirt und Nannheim belegene, im 50 Mark oder init Haft bis zu bdrei Tagen beſtraft, Jür Hunde, dle 155 eſtse des Nezilen ich Magbaleng geb. Gärtner Grundbuche von Maun⸗ Für Kiuder, welche von der Impfung wegen überſtanoder eines Bundesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nichtin Schriesheim. Vertrag heim zur Zeit der Ein⸗ dener Blattern oder früßerer Impfung befreit ſein zu t hinſichklich der Taxe den Rück⸗ vom 9. Mai 1913. Gikter⸗ kragung des Berſtelge⸗ ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Ge. Der hat binſichtlich der Taxe den Rück⸗ trennung. rungsvermerkes auf den lundheit nicht geimpft werden kbunen ſind die ärzt⸗ griff auf den Etigentümer. 3. Seite 456: Lorenz Namen des Auguſt Zapf, e 0 Die Anmeldung des Hundes und die Bezahlung Jlas lichen Zeugniſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die ge⸗ 3 5 Beſiter ſelbſt 50 0 Baumgartner, Fabrik⸗Glaſermekſter in Maug⸗ impften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der Sal desſelben perſünkich 100 mündlich bel arbeitr und Franziska heim eiugetragene, nach⸗ von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit der Stenereinnehmerei am Orle des Wohnſitzes oder geb. Wagner in Maun⸗] ſtehend beſchriebene zur Nachſchau gebracht werden. des Fauernden Aufentbalts des Beſttzers, durch die heim⸗Neckarau eee ee ene e Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ Hundebeſitzer 1 5 dan iden Aufenthaltsort am vom 19. Mai 1914. Güter⸗]Montag, den 27, Puli 191, heiten wie Scharlach, Maſern, Diphtherte, Krupp, Ort des vorübergehenden Aufenthalts zu erſolgen. krennung. vormittags 9iſ lihr Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzüündungen Hunde, die auf abgeſonderten Gentarkungen ge⸗ 4 Seite 457: Karl Ort⸗ zurch das unkerzeichnete nder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impf⸗ balten werden, ſind in berſenigen Gemeinde auzu⸗ wein, Tavezter und Karo⸗ Notariatgin deſſen Dieuſt⸗ linge zum allgemeinen Termea nicht gebracht werden. melden zu welcher die abgeſonderte Gemarkung inſlina geb. Schmitt in räumen d 6 1 in Mann„ Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein ge⸗ ſteue zter Beziehung zugeteilt iſt. Mannßeim. Vertrag vom heim verſteigert werden, waſchenem Körper und reinen Kleidern erſcheinen, e. Steuereinnehmeref erteilt für jeden ver⸗ 0. Mak 1914. Guter⸗ Der Verſtei 8 Wir bemerken ausdrücklich, daß beztügkich jeden tarxiek Hund eine beſondere Quittung und führt über 458. Wilhel merk iſt 50 30 Degembes Slebfs noch beſondere Benachrichtigung— 9 7 die Anmeldungen ein Verzeichnis, welches am 16. Siegele, Sibeſteen 5 1013 in das Grudbuch ein⸗ N 5919 Ggeſ f 1 1 1 f Mannheiem, den 26. Mati 1914. e ee Aumeldung eines Hundes 1 Lang in Wie 1 5 Gr. Bezirksamt Abteflung IIIß unterläßt, hat neben der Taze den doppellen Betrag We ene eieen Grund: geze Hhchſtelter. derſelben als Strafe zu enteſcher⸗ 1 8„ buchamts ſowie der übrl⸗. 777 ͤœpQ!½çé inbuſtrie betr. nicht in der Abſicht einer Tarhinterziehung unter⸗ Friedrich Conzelmann, insbeſondere der Scht, Wir machen die betekligten Kreiſe darauf auf⸗ ölteb, ſo kann auf eine Skraſe bis zum einfachen Betrzebsleieer, und Kalh. zungsurkunde iſt ſeber⸗ inerkſam, daß die vom Bundesrat beſchloſſenen Be⸗ Betrag der Taxe erkannt werden. geb. Pitſch in Mannh mann geſtattet 16 ſtimmungen über Hausarbeit in der Tabakluduſtrie Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig be⸗Bertrag vom Es ergeht die Auffor⸗ (Reichsgeſetzblatt 1518 S. 7ö1) am 1. Juli ds. Js. in zahlt wird, können eingezogen werden. 1014. Errungenſcha derung, Rechte, ſowelt ſie Kraft treten. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien meinſchaft. Vorbehaltsgut zur Zeit der Eintragung Beſonders weiſen wir darauf hin, daß Gewerbe⸗ werden beauftragt, dieſe Verfügung am Rathauſe an⸗ im Ber⸗ des Verſteigerungsver⸗ kretbende, die außerhalb ihrer Arbeitsſtätte in Werk⸗ zuſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wiederholt be⸗trage näher bezeichnete merkes aus dem Grund⸗ 8 ſtätten der in g 1 der Beſtimmungen bezeichneten Art kannt machen zu laſſen. Vermögen. buch nicht erſichtlich wa⸗ zur Herſtellung von Zigarren erforderliche Verrich⸗ Auf Grund der gemäß 8 1 der Vollzugsverord⸗Maunheim, 90. Mai 1914.ren, ſpäteſtens im Ver⸗ tungen oder das Abrippen von Tabak oder das Sor⸗ nung vom 4. Maf 1896 aufzuſtellenden Liſte und des Er. Amtsgericht Z. I. ſteigerungstermine zesz tieren von Zigarren vdornehmen laſſen, Hausarbeitſpon der Steuereinnehmerei über die Anmeldung und der Aufforderung Zur nach dem 1. Juli 1914 nur für ſolche Werkſtätten aus⸗Taxbezahlung zu führenden Verzeichniſſes, ſowieſ Ueber das Vermögen bes Abgabe von Gebolen an⸗ geben bürfen, für welche ihnen der im 8 16 der Be⸗ ihrer etwaigen ſonſtigen Kenntuis haben die Bürger⸗Kaufmauns Franz Walter zumelden und, wenn der ſtimmungen bezeichnete Ausweis vorgelegt wird. meiſterämter ſpäteſtens bis zum 1. Juli ds. Js. hier⸗Inhaber der Firma Bern⸗ Gläubiger wlderſpricht, 2 5 gilt nicht nur für die Unter⸗ her welche Hunde nicht angemeldel 5 15 1 hier,glaubhaft zu machen, 5 nehmer ſelbſt, die unmittelbar Hausarbeit ausgeben wurden. 5, 1, wurde heute vor⸗ idrigenfalts ſie bei der und für die Verwalter von Zweigſtelen olche Be⸗ Manuhelm, den 1. Mai 1914. 3031/mittags 10 Uhr das Kon⸗ Bene ger!—5 kriebe(8 32 Abſatz 1 H. A..), ſondern auch für die Gr. Bezirksamt Abt. VId— Polizeidirektion. kursverfahren eröffnet. ſten Gebols nicht berſ Zwiſchenmeiſter welche außerhalb ihrer Arbeitsſtätte Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Zum Konkursverwalter ſichtiat und bel der Ber⸗ Hausarbeit verrichten laſſen(8 13 Abſatz 1 No. 2. H. Da die Maul⸗ und Klauenſeuche in jüngſter Zeitſiſt ernannt: Rechtsanwalt teilung des Verſſeige⸗ A..) und für die Ausgeber, Faktoren oder Ferzen, mehrfach durch Handelspieh verſchleppt worden iſt, Karl Walter hier. Kon⸗ rungserlöſes dem An⸗ bie, ohne ſelbſt eine Arbeitsſtätte zu beſitzen, ſür Ge⸗ wird gem.§ 19 des Viehſeucheng. und§ 86 der Vollz, kursforderungen ſind bis ſpruche des Gläubigers wwerbetreibende die Ausgabe der Hausarbeit uberneh⸗ B. O. hierzu angeordnet, daß das zum Verkauf be⸗ zum 18. Juni 1914 bei und den Uübrigen Rechten men(518 Abſas 2 H. A..] Perfonen, die, wie z. B. ſeünmte Rindvieh von Viehhändlern einer 7etägigen bem Gerichte anzumelden. nachgeſetzt werden. Botenleute, lediglich die Ueberführung der Arbeits⸗ polizeilichen Beobachtung zu unterſtellen iſt Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ Dieſenigen, welche eln ſtücke von der Nusgabeſtelle zum Hausarbeften be⸗ Zu dieſem Behnfe baben die Händler oder ihrefaſſung über die Wahl der Verfteſteru enl⸗ ſorgen, ohne daß ſie an der Verfügung Über die Aus⸗ Vertreter ſpäteſtens 12 Stunden nach der Einſtellungſeines definittven Verwal⸗ egenſtehendes Recht ha⸗ 8 teikung der Arbeit ſelbſt betefligt ſind, unterliegen der der Tiere in dem Stalle, wo die Tiere der Beob⸗ ters, ikber die Beſtellung ben werden aufgefordert, Berpflichtung nicht. achtung unterſtellt werden ſollen, der Ortspolizei, eines Gläubigerausſchuſſes vor der Erkeilung des Die oben erwähnten Gewerbetreibenden ſind fer⸗hehörde davon Anzeige zut machen und dabei die und eintretenden Falles Zuſchlags die Auſhebung ner verpflichtet ſich in angemeſſenen Zwiſchenräumen, Tlere nach Gattung, Geſchlecht, Farbe, Abzeichen, über die in§ 182 der oder elntweſlige Ein⸗ mindeſtens halbjährlich perſönlich oder durch Beguf⸗ Alter und etwalgen beſonderen Kennzeichen(Ohr⸗Konkursordnung bezeich⸗ ſtellung des Verfahreusß tragte davon zu unterrichten, daß Einrichtung und marke Hautbrand, Hornbrand, Farbzeichen, Haar⸗ neten Gegenſtände auf herbeizuführen, widrigenñk Betrieb der Werkſtätten den Anforderungen der 88 3 ſchnftt u. J..) genan zu bezeichnen, wenn und inſo- Mittwoch den 24. Juni falls für das Recht der 8 5 bis Nann 5151/weit für ſie keine Urſprungs⸗ und Weheesede 1 5 die Siale 5 1 „ den 19. niſſe vorliegen. Gegebenenfalls ſind dieſe der An⸗ zur Prükun*die Stelle des verſiekger⸗ 5— Grußh. Wene Abt.—5 zeigs anzuſchließen. 5 gereig dle 815 3 ten Gegenſtandes kyltt. ie Hundetaxe belr. gabe zer Stückzahl und bes ungefähren Alters. eſgen Grundbuch von Man Gemäß U 8 des Geſetzes vom 4. Maf 1896. die Ortsprtizeibehörde hat die Anmeldung nebſt den Jali 1014, vormittags 11 ßeim, Gand 2 8„ Hundetaxe betr. L 2 der Vollzugsverordnungen hier⸗dazugehörſgen Urſprungs⸗ und Geſunodheitszeug⸗ Uhr vor dem Amtsgerichte Beſtandsverzeichuſs l. zu vom 5. Mai 1890(Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl.] Seſte 74 ffniſſen dem Bezirkstierarzte zu übermitteln. Abt. 10, 2. Stock, Zim⸗] Jgb⸗Nr. 5680b, Flächen⸗ bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntuis, daß Nach Ablauf der Beobachtungsfriſt, die am Tage mer Nr. 110, Termin an⸗ Natelbeee am Hofratte, in der Zeit vom 1. bis 15. Inuf ds. Js., die An⸗ nach der Einſtellung begiunt, nimmt der Bezirkstier⸗beraumt 3168 Eichelsheimerſtraße 0. meldung der Hunde und die Entrichtung der Hunde⸗ arzt die Unterſuchung der Tiere vor und ſtellt bar⸗ Allen Perſonen, welche Hierauf ſteht: ein vie taxe ſüür das Taxjahr 1. Juni 1814 bis 51. Maf 1915 über ſowie über die erfolgte Beobachtung womöglich eine zur Konkursmaſſe ge⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit zn erfolgen hat. auf den entſprechenden Urſprungs⸗ und Geſund⸗hörige Sache im Beſttz Eiſenbetonkellek, 5 Anzumelden iſt ſeder bis zu dieſem Zeitpunkt heltszeugnſſſen eine Beſcheinigung aus. Ehe die haben, oder zur Konkurs⸗ unbelaſtet geſchätzt z1 über 6 Wochen alte Hund, Unterſuchung ſtattigefunden hat und die Tiere fürſmaſſe etwas ſchuldig ſind, 9 85 Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem ſeuchen⸗ und ſeuchenverdachtsfrei erklärt ſind, dürfenſwird aufgegeben, nichts an elnundfün zigtaufen Termine bis zum 91. Maf des nächſten Jahres in ſie nur zur Schlachtung am Beobachtungsorte aus den Gemeinſchulbner zu Maunheim, 28. Mat 1914. Beſis genommen oder in dle Gemeinde eingebrachtſdem Staſke entfernt werden, verabfolgen oder zu let⸗ Großh. Not 8 5 werden, ſind innerhalb 4 Wochen nach der Beſitz. Sind wüßrend der Dauer der Beobachtung andere ſten, auch die Berpflich⸗ F erlangung beziehungsweiſe der Einbringung, Hundedieſer Maßnahme unterliegende Tiere in den Stall tung auferſegt, von dem als Vallftre⸗— Berantwortlicher Rebakkeur Fritz Jvos.— Druck und Verlag Dr. 6. Haas'ſche Druckerel, G. m 5.. 1 5 Schmied Joh. Schmitz e. T. Erna. .⸗A. Ferd. Lutz e. T. Anna. 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Bevor ſie ſich von der richti nen Maßnahmen d April 1911: ſonen 7 „Konſervenbüchſen ete.) i zu halten ten befindliche Waſſer⸗ Fiſche befinden, in den lich mindeſtens Petroleum zu übergietzen. ſſenen Gär älter nach Gebrau n, haben ſi zweckloſen tet Waſſer zu Mon 155 nur ellve zu 60 4 ode chtet: Freien zwecklos um 15 ſi * fuhl⸗ und ähnliche Gruben, ſchlteßen oder wö 8 8. er Nachſchau, chung und dem Voll, werden gem oder 9 4. Den mit der Ueberwa vorgeſchriebenen 8 B. gen können dur 8§ 1. werden, 8 6. Grundſtückseigentümer Pächter, vom 15. treter ſind verpfli Flaſchen aſſerfre von yſtehend bringen wir die bezi his den geſchriebe ellte Per Begießen aßnahmen betrauten nügend auswei e, zur Erfüllun ch etroleum uſw.) ewäſſer(Tei cht zu oder in Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. ch mindeſtens a der Schnakenlarven M Arten zu geſtatten. hmen vornehme oder deren St geines als beſo gungsmittels(8 Bekanntmachung. zu bebecken und die daß ſtie vom Wind nicht 8 2. welchen getroffen rhaudlungen Venol, men auf Koſten der Verpflicht n verſchlo geu nicht, ſo werden die Gemeind „Venol, P in denen ſich keine Die Gemeinden werden Ausführung der vor beſonders dafür beſt Weitere Anorbnun Bezirksamt c. Waſſerbehälter, entweder völlig di entleeren Eraibt ſich dei 5 No, 20 161 J. Na polizeiliche Vorſchrift tzer(wie Mieter, a. Sämtliche im Gefäße, in d. Stehende G u. dal e. J und Jauchebeh (Sackleinen Zuwide 10 Die Str.⸗G.⸗B. mit Geld b. auſammlungen zu vermeider ſt kämpfung der Schnakenpla beſondere nutzloſe ſtehende waſſer enthaltende Erdſen das Waſſer daraus genaunten Monaten monat mit Lavriol ſt, ſofern ſie ſich ge der Grundſtück Tage jederzeit welche Maßna ſtücksbeſitzer zu ſetzen. zu entfernen oder w Alle tember allmonatli ſind berechtigt, das ſelbſt auszuführen. Verttlaun Gießkannen, Töpfe, (Larviol be ihre Ver feſtigen, kaun. 1 die Auwendun probten Vertil gevrönet werden. 14 Tagen beſtraft. flichtun wurden, Maßnah führen. i 2 7277 — Preiſen. Geurral-Anzeiger.— Sndiſche Beneſte Nachrichter.(Abendblath 11. She, „ ſucht für allerfeinſte Tafel⸗ butter Abnehmer. Offert. an W. 83 Kleiuſ BartmannsGreiner Tel. 4245. J 2, 22. Geb. Ladeneinrichtung zu kaufen geſucht. Off. u. Nr. 93609 an die Exped. Poſtkarte genügt! Neu eröffnet in der Werftſtraße 25 eine Alt⸗Eiſen, Metall⸗ u Lumpenhandlung. Zahle die höchſten Tagespreiſe. 2 Quantum 111 Aw. Wetssberg. 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Nunmehr klagte B. gegen S. den Ausfall von 36 M. zuzüglich eines weiteren Betragz von 5 M. für Auslagen, zuſammen 41 M. ein. S. beſtritt eine Zahlungspflicht unter Be⸗ rufung auf den erwähnten Vergleich der vor dem Gewerbegericht abgeſchloſſen murde. Das Gewerbe⸗ B. gericht hat die Klage des Klägers abgewieſen, da es die Auffaſſung vertrat, daß durch den Ver⸗ gleich vom 27. September 1913 mit der runden Summe von 20 M. ſämtliche weiteren Lohn⸗ anſprüche des Klägers ihre Exledigung gefunden haben. Einen gegenteiligen Vorbehalt hat der Klä⸗ ger nicht gemacht, ſich vielmehr mit dem Vergleich zufrieden gegeben u. volle vier Monate verſtreichen laſſen, ehe es ihm einfiel, die weiteren 36 M. von S. zu fordern. Der Kläger B. begründete ſein Zu⸗ warten damit, daß er geglaubt habe, S. werde ihm den Betrag vielleicht noch ſchicken. Dieſes Glau⸗ bens konnte aber B. nicht ſein, da er wußte, auf welchem Fuße W. u. S. ſtanden; auch wurde der Kläger B. in einem beim Gr. Landgericht ſchwe⸗ benden Prozeſſe als Zeuge einvernommen. Die Be⸗ hauptung, daß B. vier Monate zugewartet habe, in der Hoffnung, S. werde ihm die 36 M. noch ſchicken, erſchien dem Gewerbegericht unglaubwür⸗ dig. Auch die Tatſache, daß er es unterließ, ſ. 3. W. u. S. gemeinſchaftlich auf Lohn zu verklagen, ſpricht gegen ſeine Behauptung. Wenn es richtig wäre, daß B. damals von dritter Seite belehrt worden wäre, man könne die Klage gegen die bei⸗ den Geſellſchafter nicht erheben, ſo hätte er umſo⸗ mehr Anlaß gehabt, ſich gegen S. einen Vorbehalt in dem erwähnten Vergleiche zu machen. Der An⸗ ſpruch des Klägers erſchien bei dieſer Sachlage dem Gewerbegericht als unbegründet, daher mußte auch die Klage von dem Gewerbegerichie abgewieſen werden. Franz., Taglöhner in., trat am 25. Juli gegen den vereinbarten Stundenlohn von 33 Pf. bei der Firma.⸗G. f. S. vorm. F. W. in Neckarau in Arbeit. Laut Arboftsordnung 1 die Kün⸗ digungsfriſt bei dieſer Firma 1 Woche. Am 25. April d. J. trat der Kläger kündigungslos aus, angeblich, weil er ſeinen Lohn für die Zeik vom 20. bis 25. April nicht erhalken habe; ex fordert nun für die bezeichnete Zeit an Lohn den Betrag von 19.80., abzüglich 64 Pfg. Verſicherungsbei⸗ träge, ſomit 19.16 M. Reſt. Der Vertreter der be⸗ klagten Firma gab im Termin an, der Kläger ſei vom 21. bis 25. April krank geſchrieben geweſen, am letztgenannten Tage jedoch vom Kontrollarzt von der Betrſebskrankenkaſſe für geſund erklärt worden. An dieſem Tage habe er keinen Lohn ge⸗ fordert, mit der Erklärung, er reiſe nach Hauſe und komme nicht mehr zur Arbeit. Trotzdem nun der Kläger auf die Beſtimmung des Paragr. 27 der Arbeitsordnung der Beklagten, wonach der Lohn bis zur Höhe eines durchſchnittlichen Wohenlohnes im Falle kündigungsloſen Austritts verwirkt iſt, hin⸗ gewieſen wurde, erſchien er nicht mehr zur Arbeit, ſodaß der Lohn laut Arbeitsordnung verwirkt war. Das Gwerbegericht hat den Kläger mit der Klage abgewieſen. Der Kläger iſt rechtswidrig ausgetre⸗ ten. Bis Samstag, den 25. April, war er ent⸗ ſchuldigt, von dieſem Tage ab wieder geſund ge⸗ ſchrieben. Er durfte von da ab der Arbeit nicht mehr fern bleiben und ſeine ausdrückliche Weige⸗ rung, Montags zur Arbeit zu erſcheinen, ſtellte ſich als rechtwidriger Austritt aus dem Arbeits⸗ berhältnis dar. Die Beklagte war befugt, ent⸗ ſprechend ihrer Arbeitsordnung von der Verwir⸗ kung des erwähnten Lohnbetrages Gebrauch zu machen. 12 Seite Donnerstag, den 4. Juni 1914. +4—— Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Milchzentrale ſoll die H0 tellung eines Bauzaunes, eines Arbeiterabortes, ner Materialhittte p. p. im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden 3400 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ brechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Genrral-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) . e, eage Gie lrꝛ Selee e e, eg Mittwoch, den 10. Inni bs. J8., vormittags 11 Uhr 9— gan die Kanzlei des unterzeichneten Amts[Rathaus N, 3. Stock, Zimmer Nr 125 einzureichen, wpſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 5 Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 32, 2, Stock, koſteulos erhältlich, dafelbſt wird auch nähers Ausknuft erteilt. Mannheim, den 30. Mai 1914. Städt. Hochbauamt: Perxrey. Arbeitsvergebung. Für den um⸗ und Erweiterungsban der Hilda⸗ und Viktoriaſchule in Rheinau foll die Herſtellung eines Banzaunes, eines Arbeiterabortes und einer Materialhütte im Wege des öffeutlichen Angebols vergeben werden. 84⁰¹1 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 10. Juni ds. J3., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung berſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 32, 2, Siock, koſtenkos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Anskunft erteilt Manunheim, den 30. Mai 1914. Stäbt. Hochbauamt: füuragt O. R. P.— ahne Löttzuge Kauten Sie nach Gewicht am billigsten bel C. Fesenmeyer d, 8 Sreſtestrasse, 8 ſerz. des v ar Sn ri K Der Vorſtand. faahungdeewunmnu Nue —— erzeugt, dunn aufgetragen, tief- schwarzen, nicht abfärbenden Hochglanz und macht die Bürsten nüchtt steit. 1 33270 8 Süddeutſche Feſchmelze.G. N. b. H. Manuhein. Einladung zur ordentlichen Geueralverſammlung Dienstag, den 16. Juni 1914, nachmittags ½5 Uhr findet im oberen Saal der Siedertafel K 2, 31/32 die diesjährige ordentliche Generalperſammlung ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder höflichſt einladen. 37200 U 797 Tages⸗Ordnung: 1 05 0 0 Ton 5 1. Jahresbericht. 3 5 2. Bericht des Auſſichtsxats über die eigene und geſetzliche Repiſion. 3. Genehmigung der Bilanz und Entlaſtung des Vorſtands und Aufſichtsrats. nur N 3. 3, 1. St. Beſchlußfaſfung über die Verteilung des Reingewinns. luhaber: Direktor Heh. Schäfer. „ Wahl des Aufſichtsrats und Vorſtands. 14 jahrige Prexis. der 90 moderg. physikalisch diätetischen Therapie, Floktriazitat, Licht, Wasser, Massage im N. 6. Verſchiedenes. Im Saufe des Geſchäftsjahres ſind 21 Mitglieder eingetreten und gliederzahl beträgt nach Jahresſchluß 236 mit einer Haftſumme von Mk. 71800. Maunnheim, den 4. Juni 1914. 8 ausgeſchteden. Die Mit⸗ Nervenleiden. grässlichen Zustand Länrlich beseitigt. Ludwigshafen. Eppelheim, 80. Juni 1918. 1 vollständig geheilt. lschissleiden, gehellt. Mannheim, 11. Dez. 1912. Mein Nervenleiden, das mich in einen trostlosen F. Eid. Frau A. Ous. Jen ten wislen briginafzengnfsgen, dieo bel mir zur Ein- Sioht alten llegen, lassa ſch nachs tobend einige Auszüge folgen 7 Langfährige Noervenschwäche bei—8 wöchent- licher Behandlung naheznu vollständig geheilt. Ch. Voss. ——ͤ— Meine nerröse Veranlagung wurde in ea, 4 Monaten eeee eeeee, Furchfbares Nervenkopfweh nach 6 Wöchentlicher kür dag alle Mittel versagt hatten, Wur- Versetzte wurde in kurzer Zeit Guſtav Möſſinger. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass Gottmeine liebe Gattin, unsere liebe Mutter, Tochter, Sehwester.Schwägerin geb. Leinhas Frau Fauline Starker Wwe. u. Famitie. Dachdeckerarbeiten für die Eindeckung der neuen Dächer der Bahnſteighallen 1 und 3 im Mannheimer Perſonenbahnhof ſamt den zugehörigen Blechner⸗ arbeiten nach ber Finanz⸗ miniſterialverordnung v. 3. Januar 1907 im öffent⸗ lichen Wettbewerb in einem Los zu vergeben: 2560 am Klebedach. Ver⸗ gebungsbedingungen und Zeichnungen im Dienſt⸗ gebäude Tunnelſtraße 5, ung des Poſtgeldes. An⸗ bis ſpäteſtens der Aufſchrift„Bahnſteig⸗ hallendächer“ bet uns ein⸗ Ban von Längsſchwellen aus Beton für ein Schie⸗ Straßenbahn. Keuntuis gebracht, daß Bereich der Straßenbah⸗ nen und der Bahn nach Dürkheim in den Mona⸗ ten April und Mai 1914 gefunbenen Gegenſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebändes der Straßenbahn in Maunn⸗ heim, Colliniſtr. No. 1, während 6 Wochen zur ugt Freitag, 5. Juni 1914, de innerhalb sechs Wochen geheilt. Um Stille Teilnahme bitten: 37204 ureichen. uſchlagsfriſt mittass 2 Uhr FBostook-Speyer, 4. Aug. 1515 Ing G. Dengler 8 3 Wochen. 87161 werde ich in Fendenheim 65 198 1 5 Hermann Starker und Kinder Mannheim, 20. Mal 1914. ebet 5 ronisches Ischiasleiden, verbunden mit de- ktion 2. Za 9 ungs⸗ lenkrheumatismus, geit Jahren bestanden, vollständig Familie Carl Leinhas wege öffentlich verſteigern: 1 Spiegelſchrank. Es wird hiermit zur en Verzeichns der in 2 0 b) im Hausflur des Stadtl⸗ Mannheim, 1I. Juni 1918. Frau H. dafelbg Ke den e bauſes 11 Sudwigsha⸗ Nervonleiden mit zwelmonatl, Behandlu geheilt. 5 5 gebotsvordrucken. Ver⸗—5 80 9. Lubwigſtr. Mannheim, Juni 1913. P M, Rehl. 15 ſand nur zach Einſend⸗ gebote 12 i nee 0 Sehandlt liatändig geheilt. 8 tag, den 18. Jun 0 Aeani, 44 Jebufr 1615 F. iegler. im Alter von 28 Jahren nach kurzem Leiden durch einen sanften 70 e eendktaeg 115 uhr Marapeke Juni 1914. * Tod in die himmliche Heimat abgerufen hat. Annsnteneliden Berding.endeeet 4 Ischiasleiden. tcleſſer and dasſee antd“ Jwängöberſteigerung Lemn zelt Jabren bestandenes Chrovisches Röfingen, Mannheim, Stuttgart, Hamburg, Berlin, 3. Juni 1914. n e ——.— bebühnengleis im Marn. Ancunbelgr 4 Junt 101. e e e Die Beerdigung findet Sonntag, den 7. Juni, nachmittags um heimer Ner Serictevongteher. durch die umsiobtige und propere Behandlung geheilt, 5 Uhr von der Leichenhalle Mannheim aus statt. vom 3. Zwangsverfteigerung. Mannheim, 22. September 1918 F. Hesa, 5 1. 1907 öffentlich zu ver⸗ Freitag, den 5. Juni 1914 eeeeeeeeeeeee Hartnäckiges Ischiasleiden, verbunſen mit ner⸗ geben. Pläne und Be⸗ rösem Muskelrheumatismus nach nachmittags 2 uhr dingnisheft auf unſerer jährlicher Be⸗ werbe ich in Rheinau auf bandlung vollständig geheilt und bis heute nach 5 mit 19maliger gebracht. Obersimten, 15. Dez. 1912. eeeeeee r — eeeeeeeeeeen Nausse Flechte an der Hand bereits Mannheim 1 3, 3 Tolephon 4320. N G. Hunsicker 36092 * N e e 1.. Seit 9 Jahren bestandenes Lupusgeschwür wurde Behandlung vollst. zum Verschwinden De .3 Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungs⸗ Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben beim Volksſchulrekto⸗ rat— Friedrichſchule U 2— täglich von—12 und 2 Uhr b. für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden Kna⸗ lehrer der dortigen Mädchenabteikung. Zuwider⸗ handlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben.) 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Jannar 1907 arbeiten 6,000 oban Tan⸗ neuholz, 7000 am Dach⸗ verſchalung, 120,00 qun Waudverſchakung; Blech⸗ nerarbeiten 20,00 m Dach⸗ Fanal, 9,00 un Abfallrohre; Auſchlagen von 2 Ein⸗ gangstüren; Tüncherarbei⸗ ten 500,00 qan dreimaliger Oelfarbanſtrich Beding⸗ nisheft und Zeichuungen nach auswärts. Kauzlei, Tunnelſtraße 8 d. Marktplatze gegen bare Jahren hat sich kein Rückfall gezei 85 wehe dſentlt 5 i Knitto N w.— Mennheim, 23. Juni 1918.. Den Fortbildungunterricht Bon der mit dem 1. Novemßer v. J8. In Kraft ge⸗ gebotsvordrucke dazu nebſt 2abrrab. 175 Rheumatismus betreffend b ee 9190 den 1 Manuheim, 4 Junt 1914. 5 gende Ausgaben erſchienen: gen auf unſerer Ka⸗ 80 Von meinem bei einer militärischen Uebung zu- Nr. 18687. Nach 8 4 des Geſeves vom 18. Februar 1. Tertausgabe im Verlage der Dr. Haasſchen mit Aufſchrift„Beton⸗ Haag, Oerichtevolzieher. Jorosenen Rtisumstismus Wurde jeh innerhalb 5 Wo- 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Druckerei hier, ſchwellen für Schtebebüß⸗ 85 eheilt. W. Hilsb Jabr nach ibrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum 2. Handausgabe, mit allen Beilagen, Plänen uſw., nengleis im Mannheimer Zwangsverſteigerung. 5 6 8 8b. 3 Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß nebſt den notwendigen Anmerkungen und Verwei⸗ Hauptgüterbahnhof“ ſpäte⸗ Freitag den 5 Juui 1914. fFFIIiCCCC(CCCCC(( 11 zut! oid e ee 2, alle in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni Verlage*— Handelsdruckerei Katz hier e 15 werde ich in Neckaran, Hautleiden 2.— 1900 geborenen Knaben die Knabenfortbil⸗ Mannheim, den 18. Mai 1914 iche Zu Friedrichsplatz 47, im Vofl⸗ Ein an Kopt und Ohren sich gezeigtes Extem dungsſchule, Großh. Bezirksamt Abt. N ſchlagsfriſt 14 Tatz 8705 Weee— 18 innorhalb 4 Wechen geheilt. b. alle in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 80. Juni gez.? Stehke. Maunbelint, 3. Juni 1913 Pfungstadt, Juni 1911. F. Hochschild 1900 geborenen Mädchen die hauswirtſchaft⸗ Bahnbenſpektion 13 ue vollſt 8 5—5 — 5 liche Mädchenfortbildungsſchule in den Schul⸗ Nr. 22 113 I. Vorſtehendes bringen wir hiermi::——.— 8e richtung, 5 Trochene Plechte. Mit 20 Bestrahlungen küchen verſchiedener Schulhäufer. zurr öffentlichen Kenntnis. 5411 Hochbauarbeiten au einer N eee Lellstandie beseitiet. Bereits bei der 7. Bestrahlung Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Mannheim, den 2. Juni 1914 Schirmßalle auf der Sta- Groß, Gerichtsvollzieher, Par bedeutende Besserung zu verzeichnen. Stellvertreter, Arbeits- oder Lehrherren verpflichtet, Bürgermeiſteramt: tton Rheinau der Maunheim⸗Neckarau. Reustadt, 25, Juli 1318, Heb. K.[die jortbildungsſchulpflichtigen Kinder Lehrlinge, Dr. Finter. Finanzminiſterialverord⸗ Zwangsverſteigerung. 25 Fehl. r ½ Jehre unterrichte auzumelden und ihnen die zum Beſuch 8 öffentlich zu vergeben: f——. 55 wurde nach! Wöchentl, Behandlung vollst. desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Gehmeg⸗ Arbeiten. 90 5 Ireiiag r 5. 8 8 rxp* 1 ach tags al jerwoiler Die Aumeldung hat zu erfolgen: 1˖ 5 Neckargemünd. Mai 1918 A. Bierwoiler. ſür die in der Altſtadt und in den Staßtteilen No, 9169. Die Arbeiten zur Herſtellung der end⸗ Betonboden, Zimmer⸗ werde ich im Pfandlokal 8 6, 2 hier gegen bare ahlung im vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigeru: 938613 1 doppeltes Fuhrgeſchirr, 1 dopp. Chaiſengeſchirr, 1 Nahere Auskuntt erteilt. ben bei dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt. des Tieſbauamts Zimmer No. 188, zur Eiuſicht auf. Glaferarbeiten 18 aqm Reitzeug, Pferdedecken, nm: 23 2 Ne. e eeee 1 05 Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können von Fenſter; Schreinerarbel⸗ Trenſen, Gurten, Möbel Dir Iktor Heinr jeh Schater 4 de de ir den Slabte en Sgferlel Salshel, dort beiogen werben, gach in Briefmagkene nſen“ en 950 aar Eiugangs⸗ und Sorgiges. 886l8 Keckaran Fendenheim Rheinan und Sandhofen bung des Porkos von 20 in Briefmarken. titren: Schkloſſerarbeiten Sommer, 1 vis-tvis dem„Wilden Mann“ 5 woßnenden Mübchen be n betreffenden Ober⸗ Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ 200 kg Kleineiſenzeug, Gerichtsvollzieher. Offeutl. Verſteigerung Freitag, den 5. Juni 1914, nachmittags 2 Uhr Täglich geöffnet von—12 Uhr und—9 den, ohne Rückſicht darguf, ob dieſelben ſchon in ein oder unverſchloſſen oder nicht mit enkſprechender Auf⸗ 275 5 2 5 Uhr. Sonntags von 10—12 UIgr. eſtes Lehr oder Dieuſtverhältuis getreten oder kur ſchrift eingehende Angebote werden nicht berückſichtigt. meiſtexet 2 Aufnahmsge⸗ Auftrage des Herrn.⸗A. Sporlelld Fehandl 1 Languler. Krankhöltou verſuchsweiſe oder prabeweiſe aufgenommen find, oder Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. 3885 bäude 3. Stock zur Ein⸗ Dr. Geier hier gemäß 8 902 eandung 4. chron. v. langwler. Krankbolten ſich nur vorübergehend auf Veſuchh hier aufhalten. Mannheim den 25. Mai 1914. ſicht, wo auch Angebots. 1228 B. G. 8 gegen bare Separat-Apteilung für Bamen ud Herren. Auch dieſenigen ſortbildungsſchulpflichtigen Kna⸗ Stüdtiſches Tiefbauamt: vorbrucke erh Faltlich 58 Ba öffenilich—9 n ten ben, weiche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbil⸗ Stauffert. eren 5 tei Damenbedienung durch Fr. Dir. Heh 91 ſteigern: 98614 Seusterschütorin von Dr. med. Thure Rraud deim Volksſchulrektorat anzumelden, von dort aus Heugrasverſteigerung. 8 9 TVCoooob e baen uen Neneehe Sanee, en Segen ne f ö 3 e Juli 1899 bis 30. Juni 1900 Lerſteigert am Montag, 8. Juni, vorm. 9 Uhr im bis läugſtens 17. Junt d. Maßanfertigung 6 en beltebiger geborenen Handelsfortblldungsſchulerinnen zum Be. Schütenhaus an der neuen Weſchnitz nächſt der Is., vormittags 10 Uhr Inasns Stuckzaßl zu ſuch der Haushaltunasſchule verpflichtet ſind Idrete, ensbach üttenfeld. Jahkungsfriſt dis an die Gr Hochbaubahn⸗ von Damen⸗ und Kinzer⸗ Munsingdse M. 9 01 8 Martini 1914, bei Barzahlung 4 Prozent Rabatt. nteiſterei 2 einzureſchen. Varderobe zu zinil. Prei⸗ 1 8 baden in der 90 8 85 5 3 32 57201 Meauapeseh en druck Volksſchulrektorat: rüfl. v. Berckheim!ſches Reutamt: Nannheim, 2. Junt 1914. dienung. 7˙ T. 9. Hals'ſchen Bucht erel, G. m. b. H. r. Sickinger. Schretzmaun. Gr. 2 inſpektion 2. 2 7, 20, 1 Trepoe.