Abonnement: 70 pfg· monatfich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Iuſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Emtliches Derkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaftz Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: 5 0 0 8 2 * Geleſenſte und verbreitetſte FJeitung in Mannheim und Amgebung Nr. 260. —— Maunheim, Montag, 8. Juni 1914. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die ruſſiſche„Gefahr“. Von Julius Patzelt(Wien). Albanien beſchäftigt andauernd die t⸗ lichkeit. An ſich wäre die Erſcheinung, ein ammenſtoß von einigen hundert Leuten in jeren romantiſchen Gegenden ganz Europa in Uarhe und 9 verſeht, nicht erklärlich, allein Albanien iſt heute gewiſſermaßen der Reſonamzboden, der die Diſſonanzen im euro⸗ päiſchen Konzerte auch den breiten Oeffentlich⸗ keit wahrnehmbar macht, und der Eindruck iſt bei uns in Oeſterreich-Ungarn umſo ſtärker, als er durch den tiefen Peſſunismus geſteigert wipd, der viele Kreiſe in bezug auf unſer Verhältnis zu Rußland Schon in der letzten g der Delegatio⸗ nen klang vielfach die Auffaſſung durch, daß ein Zuſammenſtoß mit Rußland unvermeidlich ſei und die Intereſſengegenſätze ſich ſo verſchärft haben, daß nur ihre gewalkſame Obſung möglich erſcheine. Der Miniſter des Aeußern, Graf Berchtold, hat ſich dieſer Anſchauung nicht angeſchloſſen und es iſt ihm das von mancher Seite verübelt worden; man kleidete das in die Formel von„mangelnder Vorausſicht“ und „mangelnder ſie“, allein man ß dabei, 55 es in der 9—5 5 5 Fehler iſt, mit ogenannten„Unvermeidlichkeiten“ zu rechnen, es darum auch ein Fehler wäre, die geſamte äußere und innere Politik der Monarchie aus⸗ ſchließlich auf den Fall eines Zuſammenſtoßes mit Rußland einzurichten, weil—„man“ ihn für unabwendbar hält. Gerade heute iſt man ütber die die Haſtung Rußlands beſtimmenden Kräfte und Strbmungen ſo unvollkommen brientiert, daß es außerordentlich ſchwer fällt, Gr einen verläßlichen Schluß zu ziehen. Es iſt richtig, daß eine ſozialrevolutionäre Bewegung treten kann, daß die ruſſiſche Regierung dieſe innere Gefahr durch einen auswürtigen Konflikt zu beſchwören ſucht; umgekehrt iſt aber auch damit zu rechnen, daß gerade auswärtige Ver⸗ wicklungen die innere Repolution fördern wür⸗ den; es iſt zweifellos, daß die nationalruſſiſche beſonders mit Rückſicht auf die ſteigende Bedeutung der ukrainiſchen rage ſtarke öſterreichſeindliche Akzente an⸗ chlägt, allein ebenſo ſicher iſt, daß dieſe Kriegs⸗ treibereien in der Fri i edensliebe des Zaren ein! und mächtiges Gegengewicht beſitzen. Ein Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen Oeſterreich und Rußland kann wohl durch ein Zuſammenwirken verſchiedener unglücklicher Umſtände herbeigeführt werden, allein er erſcheint nicht als ein unabwendbares Verhängnis und ebenſo wie es ein großer Fehler Oeſterreich⸗Ungarns wäre, die Gefahe eines ſolchen Zuſammenſtoßes zu überſehen, war es auch gefährlich, die ganze Politik der Mon⸗ archie darauf zuzuſpitzen. Die erſten Spuren dieſes, vom Standpunkte der Monarchie aus beurteilt, fehlerhaften Ge⸗ dankens finden ſich in der ſogenannten auſtro⸗ ſlawiſchen Bewegung und ſeitdem haben jene, die den panſlawiſtiſchen Rock mit dem auſtro⸗ flawiſchen vertauſcht hatten, nichts verſäumt, um maßgebende Kreiſe durch folgende Argumen⸗ tation für dieſe Idee zu gewinnen: Der Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland iſt unvermeidlich; um für ihn gewapp⸗ net zu ſein, müſſe Oeſterveich⸗Ungarn Rußland mit deſſen eigenen Mitteln bekämpfen, das heißt ſich als ſlawiſche Macht auftun, um durch reſtloſe Befriedigung der Wünſche der in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn lebenden Slawen auf demokrati⸗ ſcher Grundlage, Rußland als flawiſche, aver politiſch reaktionäre Macht zu ſchwächen. Gegen dieſe auf den erſten Blick beſtechende Folgerung ſtehen indeſſen folgende Erwägungen: das Ziel des Auſtroſlawismus iſt nicht die Stärkung der Monarchie als ſolcher, ſondern die Stärkung der Slawen der Monarchie bis zu einem Grade, daß ſie im Stande ſind, ihre mationalen und ſtaatsvechtlichen Wünſche be⸗ dingungslos durchzuſetzen. Daß das mit dem öſterreichiſchen Staatsgedanken, wie er 5 hiſtoriſch entwickelt hat und mit der Exiſtenz des Staates ſelbſt nicht vereinbarlich iſt, zeigt ſchon ein Blick auf den Umfang und auf die Ziele der ſüdſlawiſchen Bewegung. Nur wenn die poli⸗ tiſchen Tendenzen der nationaliſtiſchen Bewe⸗ gung ſämtlicher Slawen der Monarchie an ihre enzen gebunden wären, wäre an ihre erfolg⸗ reiche Organiſation im Intereſſe der Monarchie richtig r ing gegen Rußland zu denken; allein das iſt nicht in Rußland vorhanden iſt und daß der Fall ein⸗ der er Fall. Die Slawen der Monarchie laſſen ſich hin⸗ ſichtlich ihver Stellung zu Rußland in vier Gruppen ſcheiden: Zu der erſten gehören die Polen und die Ukrainer, die national in ſchrof⸗ ſem Gegenſatze zu Rußland ſtehen; in die ſozialiſtiſchen Slawen, die aus politiſchen Gründen das heutige in ihren Augen reaktionäre Rußland bekämpfen; zu der dritten die klerikalen Südſlawen, die aus konfeſſionellen Gründen zur ruſſiſchen Orthodoxie in einem Gegenſatze ſtehen, zur vierten die ruſſophilen Slawen. Als CTelegramm⸗Kdreſſe; „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Rummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„0 34¹ Redaktion 87¹⁷ Expedition und Derlags⸗ buchhandlung 96 2¹8 U. 75⁵ Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Frrrrrrrrrrrrrrcccc((((((((— (Abendblatt.) verläßliche Faktoren kommen für Oeſterreich in dieſer Beziehung nur die Slawen der erſten Gruppe in Betracht, wenn man von der all⸗ polniſchen Ri g abſieht, die heute in ruſſi⸗ ſchem Dienſte ſteht. Die ſozialiſtiſchen Slawen bekämpfen nur das heutige reaktivnäre Rußland, der Gegenſatz in dem ſie zum Zarenreiche ſtehen, iſt alſo ein nur durch augenblickliche Zuſtände beſtimmter; die dritte klerikal- ſütdflawiſche Gruppe endlich hat mit Rußland nur konfeſſio⸗ nelle Differenzen. An ſich wäre ſie als Element des Widerſtandes gegen Rußland ſicher brauch⸗ bar, allein einerſeits ſteht ihr eine bereits weit ſtärkere interlonfeſſinelle Gruppe gegenüber, die über alle konfeſſionellen Unterſchiede hinweg, die Verſchmelzung von Kroaten, Serben und Slo⸗ wenen zu einer nationalpolitiſchen Individuali⸗ tät zuſtrebt, andererſeits verliert aber das kon⸗ feſſionelle Element unter den Südſlawen von Tag zu Tag an diffevenzierender Kraft und tritt gegenüber den nationalpolitiſchen und ſtaats⸗ rechtlichen Einheitsbeſtrebungen immer mehr in den Hintergrund.— Im übrigen hat man aber erſt vor kurzem in Galizien geſehen, wie die klerikalen Polen unter Führung der Biſchöfe ſich ohne weiteres der ruſſiſchen Politik der Allpolen anſchloſſen, das konfeſſionelle Moment alſo auch dort gegenütber der Orthodoxie ſich als nicht meht wirkſam erwies. Die Südſlawen der Monarchie würden ſich nun naturgemäß für eine ſlawiſche Organiſation gegen Rußland nur gewinnen laſſen, wenn man ihnen in dem Weſen ihrer For⸗ derung entgegenkäme, das heißt alſo die Ent⸗ wicklung eines dritten ſlawiſchen Teilſtaats der Monarchie begünſtigt. Die klerikalen Südſlawen verlangen ihn innerhalb der Monarchie als ein Großkroatien und ich will an ihrer Loyalität in dieſem Punkte nicht zweifeln, allein ſie ſind heute bereits gegenüber dem allſüdſlawiſch orientierten Südſlawen, denen die geſamte ſüdſlawiſche In⸗ telligenz angehört, zu ſchwach, um die trialiſtiſche Entwicklung in die Grenzen der Monarchie zu bannen und würden ſehr bald mit der Forderung nach Ausdehnung des ſüdſlawiſchen Reiches von den Hängen der Kärntner Alpen bis nach Soloniki überrannt werden, nach einer Geſtal⸗ tung alſo in der das Atraktionszentrum nicht mehr in der Monarchie, ſondern in Belgrad läge. Der Trialismus würde alſo Südöſterreich für Serbien ſervieren. Dieſe Andeutungen dürften genügen, um nach⸗ zuweiſen, auf welche geführlichen Irrwege eine Politik von ſelbſt gerät, die von der Unvermeid⸗ lichkeit eines Zuſammenſtoßes mit Rußland ausgeht. Für Rußland gilt umgelkehrt natür⸗ lich daſelbe. Es wäre töricht, nur weil man einen Krieg Tr mit Rußland für unpermeidlich! Austüfteln hält, zu Maßnahmen zu greifen, die in ihren Wirkungen für dieMonarchie viel furchtbarer ſein würden als ſelbſt ein gegen Rußland verlorener Krieg. Was wir gegen Rußland zu verteidigen haben, iſt nicht unſere Nordoſtgrenze, ſondern unſere Stellung an der Adria, dieſe würden wir aber freiwillig aufgehen, wenn wir, in dem Wahne, die Südſlawen gegenRußland zu mobiliſieren, ihnen freiwillig geben würden, was Rußland erſtrebt: die Bildung eines ſüdſlawi⸗ ſchen Reiches. Ich glaube alſo, daß die Zurückhaltung des Grafen Berchtold, hinſichtlich unſeres Verhält⸗ niſſes zu Rußland, berechtigt und gut war. So ſtark die Stimmungen und Strömungen in Ruß⸗ land und bei uns auch gegeneinander gerichtet ſein mögen, die verantwortlichen Leiter der Politik dürfen niemals an die Unvermeidlichkeit von Kataſtrophen glauben, weil es ja ihr Amt und ihr Geſchäft iſt, ſolche zu vermeiden. Gewiß bedarf die Politik der Umgehung ſolcher Schwie⸗ rigkeiten, wie ſie gegenwärtig die öſterreichiſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen fortgeſetzt ſtören, ſtarker Nerven, darum iſt aber auch die Nervoſität ge⸗ fährlich, mit der man in einem großen Teil der Oeffentlichkeit heute die Frage unſeres Verhält⸗ niſſes zu Rußland behandelt, eine Nerpoſttät, die weder der Lage der Dinge, noch den Macht⸗ mitteln der Monarchie entſpricht, dagegen aber nur zu leicht dazu führt, die Monarchie dadurch retten zu wollen, daß man im vorhinein öſterreichiſchen Staatsgedanken preisgibt. 5* Die Reiſe nach Konnpiſcht. Viele Blätter zerbrechen ſich heftig den Kopf über die Reiſe des Marineſtaatsſekretürs von Tirpitz nach Konopiſcht, wo Herr v. Tirpitz leichzeitig mit dem Kaiſer als Jagdgaſt des Erzherzogs Franz Ferdinand weilen wird. Tief⸗ ſinnige und hochgeſpannte politiſche Mutmaßun⸗ gen werden an dieſe Tatſache angeknüpft. Kunſt und Wiſſenſchaft. Die diesjährige Tagung der Goethe⸗Geſellſchaft. Mit einer großen Spannung, die durch allerlei umherſchtwirrende Gerüchte von angeblich gegen die letztjährige Vorſtandswahl gerichteten An⸗ trägen noch geſteigert worden war ſah die dies⸗ jährige Jahresverſammlung der Goethe⸗Ge⸗ ſellschaft der Eröffnung der Faltſttnng entgegen, die nach dem breiteren Auftakt im Hoftheater am 6. Juni morgens früh im großen Armbruft⸗ ſchützenſaale ſtattfand. Wie würde der frühere preußiſche Staatsminiſter und nunmehrige Oberpräſident der Rheinprovinz, Frhr. von Rheinhaben. den der Vorſtand im letzten Jahr an die Stelle Erich Schmidts zum erſten Vor⸗ ſitzenden erwählt hatte, ſich als Leiter einer Ge⸗ ſellſchaft von ſchönen Geiſtern bewähren?— dieſe Frage legte ſich jedem auf die Lippe, ols der Genannte nach dem Eintritt des Groß⸗ erzoglichen Paares mit ihrem Gefolge das Vort zu einer Begrüßungsanſprache ergriff Die kleine Rede des Herrn v. Rheinbaben iſt charakteriſtiſch genug, um bier in gedrängter Form wiedergegeben zu werden. Nach einer warmen Huldigung und Dankſagung an das Großherzoglich⸗Weimariſche Fürſtenhaus go⸗ denkt der Redner zunächſt des allzufrüh dahin⸗ gegangenen Erich Schmidt, deſſen frohe und franke Geſtalt zur Nachfolge Goethes aufzuruſem wußte wie Keiner. Ein Nachfolger dieſes Erich Schmidt zu ſein, ſei keine leichte Aufgabe.„Als ich in meinen Jugendſahren den Fauſt meinem Herzen einzuprägen ſuchte, habs ich immer da⸗ von geträumt, dereinſtens ein Diener am Wort Goethes zu werden. Allein dieſen Traum hat ein arbeitsreicher Dienſt für den preußiſchen Staat nicht verwirklichen wollen. Das„ira⸗ vailler pour le roi de Prusse“ erfordert eben den ganzen Menſchen. Und ſo bin ich mir der Un⸗ zulänglichkeiten, die mir das neue Amt ſchwer machen werden, ſehr hewußt. Mir bleibt nichts, als die Mitglieder der Goethe⸗Geſellſchaft zu bitten, mitzuhelfen. Dies um ſo mehr, als die Nachfolge Goethes in eine Aufgabe zum Heile des Vaterlandes auszugeſtalten iſt. Wer den Geiſt der Zeiten Goethes mit unſerm Zeitgeiſt vergleicht, dem müſſen tiefgehende Unterſchiede in die Augen fallen. Erwerb, Genuß und äußerer Gewinn ſind die Triebfedern des heute lebenden Geſchlechts. Ein guter ausländiſcher Beobachter hat mir einmal geſagt, nichts ſei merkwürdiger, als die Umwandlung des Deutſch⸗ land von Hegel in das Deutſchland Bistnarchs. Aber dieſe Entwicklung auf der Bahn einer realiſtiſchen Lebensauffaſſung iſt weiter gegan⸗ gen. Heute ſind wir ſchon da angelanat. wo die realiſtiſche Auffaſſung des Lebens ſich mir irgend einer Art von Idealismus nicht meyr verbinden will. Hier muß die Wirkung Goethes. hier muß das Wirken der Goethe⸗Geſellſchaft einſetzen. Wir müſſen den Schatz Goethes ans Herz des Volkes tragen. Und hierbei dürfen Wir uns nicht nur an einzelne Kreiſe, ſondern wir müſſen uns an die ganze Breite der Na⸗ tion wenden. Und wir müſſen uns ganz beſon⸗ ders an die Jugend wenden.“ Redner erzählt dann, wie ein rheiniſcher Freund ihm, als er die Anregung zur Verteilung von Goethebüchern als Prämien an begabte Schüler machte, ein. mal„ſans phraſe“ 10000 M. für dieſen Zweck zur Verfügung geſtellt habe. Dieſes Beiſpiel rufe zur Nacheiſerung auf und möge den Mit⸗ gliedern der Goethe⸗Geſellſchaft, die für kom⸗ mende Aufgaben mehr denn je reichlicher Geld⸗ mittel bedürfe, als Vorbild dienen. Nach dieſer Mahnung, die, wie man merkt, ihr Herkommen aus dem Herzen eines geweſenen Finanzmini⸗ ſters nicht verleugnet, rief der Redner noch ein⸗ mal zu gemeinſamer Arbeit auf. Die Geſell⸗ ſchaft ſollte zuſammenſtehen in echt Goetheſcher Freundſchaft, die eine Freundſchaft des Herzens verbunden mit Liebe ſei. Der lebhafte Beifall, der dieſer übrigens ohne irgendein Rednerglück vorgetragenen Anſprache folgte, war echt und bekundete, daß die Goethegeſellſchaft mit der hier und da angefochtenen Wahl dieſes Politikers zu ihrem Vorſitzenden ausgeſöhnt bezw. einverſtan⸗ den erklärt hat. Hierauf ward alsdann dem Profeſſor für Germaniſtik an der Berliner Univerſität Guſtav Roethe das Wort zu ſeinem Vortrag über „Goethes Helden u. der Urmeiſter“ erteilt. Frei⸗ prechend und mit einer packenden Gewalt, die den Hörer keinen Augenblick losließen, wußte der Redner die Entwickelung des Goetheſchen Heldentypus vom Kraftgenie zum ſich be⸗ ſchränkenden, produktiv ſchaffenden Tatmenſchen im großen und im kleinen darzuſtellen. Ein langanhaltender, immer wieder aufrauſchender Beifall bewies, daß die Verſammlung von der Kraft und Fülle der Gedanken Roethes ge⸗ wiſſermaßen aufgerüttelt und begeiſtert war. Nach einer kurzen Pauſe erfolgte dann weiter die Ablegung des Jahres⸗Berichts. Hinzu⸗ zufügen wäre lediglich noch die Mitteilung des Goethe⸗ und Schiller⸗Archivs Herrn von Dettingens, daß die große Sophien⸗Aus⸗ gabe von Gvethes Werken im kommenden Jahr endgültig beendet werden und daß eine neue Ausgabe des Briefwechſels von Karl Auguſt und Gyethe erſcheinen wird, die, ſo darf ich hin⸗ zufügen, eine ſehr weſentliche Inhaltserweite⸗ rung erfahren wird, da alle bislang verſchwie⸗ genen Stellen vom Großherzog zur Veröffent⸗ lichung freigegeben worden ſind. Weiter folgt die Verleſung zweier Antrüäge. Mit dem einen bittet ein Herr Dr. Gaſter⸗Antwerpen um Be⸗ reitſtellung von 1500 M. für die Zwecke des Schiller⸗Bundes, der alle zwei Jahre für die deutſche Jugend Feſtſpiele in Weimar veran⸗ ſtaltet. Der Antrag wird, nicht ohne daß der Vorſitzende von Rheinbaben auf das Mißyer⸗ ſländnis zwiſchen dem Reſervefonds(79 000.) und dem Ausgaben⸗Etat(40 000.) in der Finanzgebahrung der Goethegeſellſchaft den Fin⸗ ger legt, angenommen. Der 17 7 Antrag, ein⸗ gebracht von Dr. Kaſtan⸗Berlin, dringt auf eine liefeinſchneidende Abänderung der Statuten in dem Sinne, daß die Wahl des Vorſitzenden inskünftig durch direkte und geheime Stimm⸗ abgabe aus dem Plenum erfolge— ſcheint alſo dasjenige zu ſein, was als Vorſtoß gegen den gegenwärtigen Vorſitzenden von ſich hatte reden machen. Der Antrag wird, da ihm die ſtatuten⸗ gemäß erforderliche zureichende Begründung fehlt, nichr zur Diskuſſion Damit hat die Sitzung ihr Ende erreicht, und eine gegen⸗ ſtandsloſe Erörterung von Dingen, die letzten Endes nicht in das Gebiet einer Goethe⸗Geſell⸗ ſchaft hineingehören, iſt glücklich verhindert, Zu einem geſelligen Feſt, das durch Naturge⸗ nuß und durch die Weihe des Orts über die Alltäglichkeit hinausgehoben wurde, geſtaltete ſich der nachmittags unternommene Ausflug 2. Seite. General⸗Ameiger.— Hadiſche Aeneſte Aachrichten.(Abendblatt) 7 Montag, den 8. Juni 1914. genſchachzuges gegen den Plan einer ruſſiſch⸗ eugliſchen Flottenverſtändigung handelt, wird völlig hinfällig, wenn man, wie unſere Leſer ſchon ſeit einer Reihe von Tagen, weiß, daß dieſer Plan nichts mehr iſt als eine geſcheiterte ruſſiſche Hoffnung. Unſere Leſer entſinnen ſich, daß wir mitteilten, England habe das ruſſiſche Anſinen einer Flottenentente aus guten Grün⸗ den glatt und höflich abgelehnt. Es iſt alſo auch nicht nötig, über Maßnahmen gegen dieſes zu Waſſer gewordene ruſſiſche Plänchen zu grüßeln. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 8. Juni 1914. Die Bismarckfeier der deut⸗ ſchen Studentenſchaft 1915. Wie im Jahre 1895 die deutſche Studenten⸗ ſchaft einmitig zum„Alten im Sachſenwald“ gzog, um dieſem zu ſeinem 80. Geburtstage eine Huldigung von itberwältigender Größe dar⸗ zubieten, ſo will unſere akademiſche Jugend auch im Jahre der Wiederkehr ſeines 100. Geburtstages das Andenken Bismarcks ein⸗ mittig und in erhebender Weiſe feiern. Der Bismarckausſchuß der deutſchen Studentenſchaft hat beſchloſſen, alle deutſchen Studenten zum Sommerſonnen⸗ wendtage 1915 nach Friedrichsruh ein⸗ deladen, un an des großen Kanzlers letzter Ruheſtätte eine weihevolle Gedenkfeier abzuhal⸗ ten und alsdann auf der Bismarckſäule, die die deitſche Studentenſchaft auf dem Hamberge bei Friedrichsruh dem Reichsgründer errichtet hat, die von jugendlicher Begeiſterung entfachten Flammen emporlodern zu laſſen. Nicht einen Lebenden gilt es zu ehren, ſon⸗ dern dem Gedanken Ausdruck zu geben, daß der Geiſt Bismarcks auch heute noch in umferer akademiſchen Jugend ſeſt wurzelt, und der Name Bismarck, das Sinnbild des natio⸗ nalen Gedankens, all die Gegenſätze zum Schweigen bringt, die ſich ſonſt in den Kreiſen unſerer Studenten geltend zu machen pflegen. Um das einem ſo großen Gedanken dienende Feſt in würdiger Weiſe vorzubereiten, haben ſich unſere beiden bedeutenden Bismarckforſcher Max Lenz und Erich Marcks auf eine Anregung aus akademiſchen Kreiſen hin bereit erklärt, ein beſonderes wiſſenſchaftlich ge⸗ haltenes Bismarckwerk herauszu⸗ 1 7 das ſchon durch ſeinen Namen: Das ismarckjahr“, den Zweck ſeines Er⸗ ſcheinens andeutet. Als Monatsſchrift ſoll es vom 21. Juni 1914 bis zum 21. Juni 1915 in 15 Nummern erſcheinen. Freunde der beiden Herausgeber, alles Männer von erſtem Rufe in der Gelehrtenwelt, werden in dieſem Werke eigens hierfür geſchriebene Aufſä tze über Bismarck und ſein Werk veröffent⸗ lichen. Perſönliche Erinnerungen aus bedeutenden Federn an Erlebniſſe, in deren Mittelpunkt Bismarck geſtanden hat, werden in Abwechſelung mit dieſen wiſſenſchaftlichen Ab⸗ handlungen dem Ganzen den Geiſt des Leben⸗ digen verleihen. Schließlich wird in jeder Nummer Bismarck ſelbſt mit Worten zu ums ſprechen, die wert ſind, immdey wieder von neuem dem jetzigen Geſchlecht ins Gedächtnis zurücckgerufen zu werden. Die Ausſtattung des Werkes wird ſeinem Inhalt entſprechen. So wird es nach ſeinem vollſtändigen Erſcheinen auch durch ſein Aeuße⸗ res einer jeden deutſchen Bücherei zum Schmucke dienen. Ihre Durchlaucht die Frau Fürſtin Herbert von Bismarck hat liebenswürdiger Weiſe geſtattet, für das Werk Aufnahmen von Bildern im Bismarckſchen Fami⸗ lienbeſitze zu machen. Ihre Ausführung in Kupfertiefdruck wird dem vornehmen Charak⸗ ter des Werkes ebenbürtig ſein. CCCCTTCTTTTVTCTCTTTT Dem Gedanken entſprechend, dem die Heraus⸗ gahe des„Bismarckjahres“ entſpringt, wird die Reineinnahme aus dem Vertriebe des Werkes dem Fonds für das Feſt der deutſchen Studen⸗ tenſchaft überwieſen werden. Der Bezugspreis beträgt bei Vorausbeſtellung 4 Mark, unter Kreuzband frei ins Haus 4,75 Mark. Die Verlagsbuchhandlung Broſchek u. Co. in Hamburg hat den Kommiſſionsverlag über⸗ nommen. Die ſchriftleitende Tätigkeit liegt in den Händen der beiden Münchener Hiſtoriker Fritz Endres und Karl⸗Alexan⸗ der von Müller, ſowie des Rechtsan⸗ walts Dr. Th. Wohlfarth. Der Letzt⸗ genannte hat den geſamten die Schriftleitung betreffenden Briefwechſel übernommen. Nur an ihn(Adreſſe: Altona, Königſtraße 93) ſind des⸗ halb etwaige Anfragen uſw. zu richten. Beſtel⸗ lungen nimmt ſchon jetzt die Verlagsbuchhand⸗ lung entgegen. Möge dieſes nationale Werk, das keineswegs ausſchließlich für die akademiſchen Kreiſe beſtimmt iſt, den weiteſten Abſ tz finden. Wacker auf dem Index. Wie der„Voſſ. Ztg.“ aus Eſſen telegraphiert wird, handelt es ſich bei dem auf den Index ge⸗ ſetzten Werke Wackers um die im Verlage von Fredebol u. Koenen in Eſſen(in welchem auch das Eſſener Zentrumsblatt hevausgegeben wird) in Broſchürenform erſchienene Rede, die Wacker am 15. Februar in einer großen, gegen die Quertreiber imeigenen Lager gerich⸗ teten Verſammlung zu Eſſen gehalten hat. In dieſer nach dem Bericht der Zentrumspreſſe„von unbeſchreiblichem Jubel umtoſten hochbedeut⸗ ſamen Rede über die Stellung der Katholiken im öffentlichen Leben“ beteuerte Pfarrer Wacker zu⸗ nächſt die abſolute Ergebenheit der Zentrumsan⸗ hänger gegenüber den Biſchöfen, wandte ſich aber dann in ſehr energiſcher Weiſe gegen die Kontrolle des Zentrums durch die Biſchöfe und die Beſtrebungen der ſogenann⸗ ten Integralen. Er ſagte: Das, was dieſe Quer⸗ treiber aus dem Zentrum machen möchten, kann unmöglich aus ihm gemacht werden: eine konfef⸗ ſtonelle Partei, unterſtellt der Autorität der kirchlichen Würdenträger. Weiter ſagte Wacker: Den Stänker⸗Elementen und Quertreibern nicht die Rückſicht, die wir dem ehrlichen Gegner und ſelbſt dem ehrlichen Feinde zollen(ſtürmiſcher Beifall), den Quertreibern gegenüber keine Rückſicht! Dabei nehmeichkeinen aus, möge er geſtellt ſein, ſo hoch wie er wolle, er möge weltlichen oder geiſtlichen Standes ſein (ſtarker Beifall). Ich fürchte ſogar, die Quer⸗ kreiber geiſtlichen Standes ſind ſchwerer zu ertragen als die welt⸗ lichen Standes(Zuſtimmung). Die Quer⸗ treiber geiſtlichen Standes haben eine größere Verantwortung als die weltlichen Standes(leb⸗ hafter Beifall). Wenn für das Zentrum einge⸗ führt werden ſollte, was ſie wollen dann wäre das der Anfang eines ſehr raſchen Endes. Ent⸗ weder das Zentrum, wie es war und wie es iſt, oder kein Zentrum. Ein neues Kriegszerſtsrungs⸗ mittel. Eine italieniſche Erfindung. *Mailand, 6. Juni. Ingenjeur Ulivi hielt geſtern in Genua vor einem auserwählten Pu⸗ blikum, dem geweſenen Miniſter Admiral Bet⸗ tolo, mehreren Generalen und den Vertretern der Behörden einen Vortrag über ſeine Erfin⸗ dung, Exploſivkörper drahtlos aus der Ferne zu entzünden. Dieſelbe beruhe auf dem von ihm entdeckten Prinzip, gewiſſe ultra⸗ rote Strahlen bei Berührung von Metallen in elektriſche umzuwandeln. In den nächſten Ta⸗ gen werde er auf dem Schießfelde bei Rom Ex⸗ perimente in größerem Umfange ausführen, Ka⸗ nonen und Schrapnells zur Exploſion bringen. Nach dem Vortrage äußerte ſich Ulivi gegen⸗ über Jpurnaliſten, ſeine Erfindung ſei durchaus praktiſch brauchbar. Im Umkreiſe von 17 Kilo⸗ metern könne er mit mathematiſcher Genauigkeit jeden Exploſivkörper, jedes Pulverlager, Kriegs⸗ ſchiff uſw. in die Luft ſprengen. Keine Macht der Erde könne die Wirkſamkeit ſeiner Strahlen verhindern. Gegenwärtig baue er einen ſtärkeren Apparat, der auf 100 Kilometer Entfernung wirken werde. Mit dieſem werde Italien in den Stand geſetzt, von Venedig aus die Kriegsſchiffe auf der anderen Seite des Adriatiſchen Meeres in die Luft zuſprengen, bevor ſie abfahren. Deutſches Reich. — Die Anwendung der Konkurrenzklauſel. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ faßt in ihrem Rück⸗ blick die wichtigſten Beſtimmungen der vom Reichstag angenommenen Novelle zum Handels⸗ geſetzbuch noch einmal zuſammen und ſchreibt: Künftighin wird ein Wettbewerbsverbot nur verbindlich ſein, wenn der Prinzipal, zu deſſen Gunſten es ergeht, ſich verpflichtet, für die Dauer des Verbots eine Eutſchädigung zu zahlen, die mindeſtens die Hälfte des von dem Handlungs⸗ gehilfen zuletzt bezogenen Gehalts erreicht. Im übrigen muß das Verbot ſchriftlich erfolgen, d. h. dem Angeſtellten in Form einer vom Prinzipal Unterſchriebenen Urkunde ausgehändigt werden. Es kann inſoweit unverbindlich ſein, als es etwa nicht mehr dem Schutze eines berechtigten ge⸗ ſchäftlichen Intereſſes dient; daher würde in Zweifelsfällen der Nachweis eines ſolchen Inter⸗ eſſes zu führen ſein. Waren bisher drei Jahre als Geltungsdauer zuläſſig, ſo darf jetzt das Ver⸗ bot nicht über zwei Jahre hinaus feſtge⸗ legt werden; nichtig wird es, wenn die dem Ge⸗ hilfen zuſtehende jährliche vertragsmäßige Lei⸗ ſtung den Betrag von 1500 Mk. nicht überſteigt; auch wäre eine Vereinbarung durch Dritte an Stelle des Gehilſen unwirkſam.— Die Entſchä⸗ digung iſt am Schluſſe jeden Monats zu zahlen; Proviſionen oder andere Bezüge ſind bei Be⸗ rechnung des Jahresverdienſtes in Anſatz zu bringen. Was er durch etwaige anderweite Ar⸗ beitsleiſtung verdient, muß ſich der Gehilfe auf die Entſchädigung anrechnen laſſen; nur ein Zehntel Mehrverdienſt fällt nicht mit darunter. Eine Erbhöhung des anrechnungsfreien Teils auf ein Viertel tritt ein, wenn der Gehilfe den Wohnſitz gewechſelt hat. Auf Erſuchen hat er dem Prinzipal über die Höhe ſeines Einkom⸗ mens Auskunft zu erteilen. Ungültig wird die Klauſel, wenn der Gehilfe berechtigten Grund zum ſofortigen Austritt hat und vor Ablauf eines Monats ſchriftlich erklärt, daß er ſich an die Vereinbarungen nicht gebun⸗ den erachtet. Seinerſeits kann der Prinzipal durch ſchriftliche Erklärung darauf verzichten, iſt jedoch erſt nach Ablauf eines Jahres von Zah⸗ lung der Entſchädigung befreit. Bei Tätigkeit außerhalb Europas und einem Einkom⸗ men über 8000 Mk. jährlich iſt die Gültigkeit eines Wettbewerbsverbotes nicht mehr von der Verpflichtung des Prinzipals zu einer Ent⸗ ſchädigung abhängig. Bei Uebertretung des Verbots kann der Prinzipal ſonſt wählen zwt⸗ ſchen Einziehung der feſtgeſetzten Geldſtrafe oder der Erfüllung; iſt das Verbot jedoch mit keiner Entſchädigung verknüpft geweſen, wohl aber eine Vertragsſtrafe veveinbart, ſo kann nur dieſe zu leiſten beanſprucht werden. Wettbe⸗ werbsverbote gegenüber Lehrlingen und Min⸗ derjährigen ſind nichtig. Das Deutſchtum im Ausland. Von den Karpathendeutſchen. Auf der vierten, in Bielitz abgehaltenen Ta⸗ gung des Bundesder Karpathendeut⸗ ſchen bezeichnete der Obmann des Bundes der Deutſchen in Galizien Dr. Schneider⸗-Lem⸗ berg die wirtſchaftliche Hebung des Deutſchtums in Galizien als die vor⸗ nehmſte Aufgabe des Bundes und dieſer zunächſt ſtehe die Pflege des deutſchen Schul⸗ weſens. Ungefähr dreißig deutſche Kolo⸗ nien, die einſt in voller Blüte ſtanden, ſind heute teils durch Auswanderung, teils durch gänzliche Poloniſierung verſchwunden. Schule und Kirche leiſteten bei der Poloniſierung, die Hauptzbeit obgleich die öſterreichiſchen Geſetze den deutſchen Volksſtamm in Galizien als anerkannten Volks⸗ ſtamm feſtſtellen und die deutſche Sprache als dritte Landesſprache in Galizien e feſt⸗ legen. In über 40 deutſch⸗katholiſchen Gemein⸗ den ſind die Schulen im Laufe der Zeit poloni⸗ ſiert worden. Die brennendſte Frage für die Deutſchen in Galizien ſei die Errichtung eines deutſchen Privatrealgymnaſiums und es beſteht die Hoffnung, daß eine ſolche Mittelſchule bald wird geſchloſſen werden können. Deutſchlands Kolonien. Eiſenbahn⸗ und Schiffahrts⸗Plan für Kamerun. Die Techniſche Kommiſſion des Kolonial⸗ Wirtſchaftlichen Komitees, wirt⸗ ſchaftlichen Ausſchuſſes der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft, hat in ihrer kürzlich unter dem Vor⸗ ſitz von Karl Supf und im Beiſein von Ver⸗ tretern der Reichsregierung, wiſſenſchaftlicher Inſtitute und induſtrieller Körperſchaften ſtatt⸗ gehabten Sitzung auf Grund eines grundlegen⸗ den Referates des Herrn Geh. Baurat und Geh. Kommerzienrat Fr. Lenz, Vorſtand der Deut⸗ ſchen Kolonial⸗Eiſenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗ Geſellſchaft, beſchloſſen, dem Eiſenbahn⸗ Schiffahrtsplan des Kaiſerlichen Gou⸗ vernements von Kamerun zur Erſchließung von Innenkamerun grundſätzlich zuzuſtimmen und ihn zur möglichſt beſchleunigten Ausführung zu empfehlen. Die Techniſche Kommiſſion behält ſich vor, zu gegebener Zeit, je nach den Ergebniſſen der im Gang befindlichen und noch erforderlichen Er⸗ kundungen, bei den geſetzgebenden Körperſchaften wegen Bewilligung der Mittel für die Haupt⸗ linien des Planes einzutreten, und zwar kommen nach dem Ermeſſen des Komitees in enſter Linie in Betracht: 1. Die Fortführung der Mittel⸗ landbahn durch die Oelpalm⸗ und Kaut⸗ ſchukgebiete des Jaundebezirks nach dem bereits im Graslande gelegenen Bertua. ichzeitig ſoll die Schiffbarmachung des vom Kolonial⸗ wirtſchaftlichen Komitee erkundeten Njong zwecks Beförderung von Eiſenbahnmaterial nach Bertua ins Werk geſetzt werden, um von Bertua aus die Möglichkeit der beſchleunigten Durchführung des Baues der Haupt⸗Aufſchließungslinien zu ge⸗ winnen. 2. Eine Nordlimie von Bertua durch das Grasland und durch ausſichtsvolle Baumwoll⸗ gebiete nach Marua— mit Anſchluß nach Garua—, von Marua mit Gabelung nach Dikboa und evtl. Kuſſerei am ſchiffbaren Logone Von Kuſſeri durch Schiffahrt auf dem Chari nach dem Tſchadſee. 3. Die Fovtführung der Manen⸗ gubabahn nach dem für den Baumwollbau in Betracht konunenden Gebiete Bamum. In zweiter Linie kommt nach dem Er⸗ meſſen des Komitees in Betracht: Eine Oſt⸗ linie von Bertua durch Oelpalm⸗ und Kaut⸗ ſchukgebiete nach Nola am ſchiffbaren Sangha und evtl. nach Singa am ſchiffbaren Ubangi als Vorbereitung eines Verkehrsanſchluſſes an den Kongo. Die Techniſche Kommiſſton empfiehlt, bei Ausführung des Geſamtplanes im allgemeinen, wo irgend möglich, eine Verbindung von Eiſen⸗ bahnen und Waſſerſtraßen anzuſtreben Bauptverſammlung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft S.& H. Daunzig. 6. Juni. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der heutigen zweiten und letzten Sitzung der Deutſchen Kolonſalgeſellſchaft gelangte zunächſt ein Antrag verſchiedener rheiniſcher Abteilungen, de⸗ nen ſich die Abteilung Berlin angeſchloſſen hatte, zur Erörterung, wonach die Einführung der Ver⸗ waltungsgerichtsbarkeit für die Ko⸗ lonien als dringend erforderlich bezeichnet wird. In der Debatte über den Antrag kam zum Aus⸗ druck, daß man nicht allzu ſchnell vorgehen dürfe, 7ã ñxTTVTTTTßbbTpppprfc0ßbpßc ngch der Wartburg. Eben warf die Sonne duypch das ſich verziehende dunkle Gewölk blitzende Strahlen, als die Geſellſchaft, nach einer langen Eiſenbahnfahrt mit ſchlürfendem Behagen durch die wundervollen Waldwege langſam aufwärts ſchreitend, auf der Höhe des Berges aulangte, das die älteſte deutſche Burg Doch übers waldige Thüringerland hinausbdebt. Mit inniger Wiederſebensfreude wird die ehr⸗ würdige, erinnerungsgeheiligte Stätte von jedermann begrüßt. Mit ſtill betrachtender Luſt durchwandern alle, die gekommen ſind, die koſt⸗ baren Innenräume, die ſo viel zu erzählen wiſſen vom Kunſtvormögen, vom Glanz und von der Herrlichkeit einer lang verklungenen Heldenzeit. wobei die ſogenannten Refor⸗ mationszimmer und die alten Speiſezimmer, die für gewöhnlich den Beſuchern geſperrt ſind, nun aber federmann offenſtehen, beſonders eingehend Beſichtigt werden. Von innen durch die präch⸗ tigen Burghöfe und Burggärtchen nach außen gelangend. kann ſich der eben vom Hauch des Mittelalters umwitterte Wanderer nicht genng kun in Betrachtung der über alle Maßen ſchönen Gegenwartswelt. die da als eine juſt ins Abend⸗ rot fallende Hügellandſchaft mit Tannenſpitz⸗ We beſchattet, mit Weeſengründen ausgefüllt, mit einem putzigen, Dachroten Städtchen geſchmückt vor ihm Hegt. Zur nächſten Umgebung zurücktehrend, nimmt das geſättigte Auge zuletzt noch wahr, daß der etwas unterhalb Burg liegende Wusueubau, zu feſtlichem Schmaus und Geſelligkeit Jädt, veſcheiden und ſtilgerecht dem Landf ſtbilde wie dem Bau der—— ſchutiegt iſt. Das Steinmateria ſelber angeſ dieſes übrigens geräumigen und für Aufnahme von Fremden beſtimmten Hauſes iſt von der⸗ ſelben Maſſe, wie die Ringmauern der Burg. Die Architektur iſt ornamentlos, ohne Zinnen, Türme, Erker uſw., mit denen man ſonſt wohl bei uns eine falſche archaiſtiſche Spielerei zu treiben lieht, und das Dach hat, weiß der Kuckuck wie mans machte, eine Patina, die dem Bau jeden Anſchein des Neuen, Ebenvollendeten mehr zum Vorteile des Ganzen nimmt. Weckt dies alles Freude und Aplaus, ſo ſtimmen die Zmperlichen Malexeien im Innern des großen Feſrſaales durch ihre verſchnörkelte Ornamentik und wuchtlofe Ausdrucksart weniger erhebend. Indeſſen liegt der Gethemenſch, der ſich von drallen Mägdlein in bunter Thüringertracht mit Wonne vder vielmehr, pardon, mit Kaffe und Kuchen bewirten läßt, ſich das nicht anfechten. Man hat ſich ſo unendlich viel mit⸗ zuteilen von den Erlebniſſen des Morgens, des Vorabends im Theater und der ſoeben geſehenen Koſtbarkeiten, daß die Dinge hinter der leben⸗ digen Mitteilung zurücktreten. In heiteren und ernſten Geſprächen verfliegen die Stunden. Zwiſchendurch aber gibt es noch allerlei Augen⸗ und Ohrenſchmaus. Im geräumigen Hof ſingt eine Dame im romaniſchen Gewande Lieder zur Laute nach Gedichten Walthers von der Vogel⸗ weide. Droben in der dunkelſchattenden Kapelle der Burg läßt ſich Einer auf der Orgel ver⸗ nehmen, während des Feſtmahles ſteigen allent⸗ halben— es wird in drei Sälen geſpeiſt— im⸗ Froviſierte Tafelreden, mit mehr oder weniger Scherz. Geiſt und Feuer gewürzt, und zuguter⸗ letzt läßt Carl Clewig ſeine bänkelfängeriſchen Lieder zur Guitarre hören. Eben iſt die ſchwankende große de im Zuge, die mimiſchem Kehrverſe herzhaft und mit mitzuſingen, da mahnen die Oberen zum Auf⸗ bruch. Durch eine Vollmond beglänzte Nacht ſteigt in langem Zuge die Goethe⸗Geſellſchaft zwiſchen fackeltragenden Pfadfindern zu Tal. Unten ſieht man die Wartburg noch einmal in einem bengaliſchen Rot, überſtrahlt von einem hellen Kreuz auf dem Dachfirſt, märchenhaft aufleuchten. Und bewegten Herzens nehmen alle von dieſem Prachtſtück deutſcher Kultur Abſchied at. „Hans im Glück.“ Uraufführung in den Darmſtädter Feſtſpielen. Darmſtadt, 7. Juni. Nach vielen wahrhaft künſtleriſchen feſtlichen Abenden im Dienſte hoher Kunſt, nach Kain und Abel, Carmen, Aida unter Weingartner und Nikiſch veranſtaltete die rührige Intendanz des Darmſtädter Ho beute einen luſtigen Kehraus. Ange Üte eine dreiaktige Ope⸗ rette ihres eben friſch zum Hofrat beförderten Kapellmeiſterfs Ottenheimer uraufgeführt werden. Mit einer verſchwenderiſch ſplendiden Beſetzung: Pallenberg, die Mizzi Gün⸗ ther und Mimi Marlo w, ſowie Hubert Ma⸗ riſchka, vier der leuchtendſten Sterne am Wiener Operettenhimmel hatte man ſich ver⸗ ſchrieben und neugierig harrte ein ausverkauf⸗ tes Haus, viele magnetbedürftige Theaterleiter und wir Optimiſten von der Feder(die zum bunderſtenmale ſeit zehn Jahren auf den Meſſias — Operette hoffen) der Dinge, die da nicht amen. Ausdruck! Szenenbildern Dieſe Operette iſt gar keine Operette In drei treten wiederholt die genannten 5 Künſtler auf. Mizzi Günther und Mimi Mar⸗ low entzücken uns mit dem wirklich bezaubern⸗ den Charme, der kernwieneriſche Süßigkeit, mit dem undefinierbaren Etwas ihrer Kunſt— einer Kunſt, die angeboren iſt da unten am Donau⸗ ſtrand. Hubert Mariſchks gibt einen weich⸗ herzigen Wiener Salonkapellgeiger mit viel Ge⸗ ntüt, hübſcher Stimme und flottem Spiel. Das ſind drei Rollen. Dann iſt da Pallenberg, Pallenberg und nochmals Pallenberg. Wie der das erſtemal ſeine Rolle geleſen, hat er ſie gewiß lächelnd weggelegt. In der vorletzten Probe, in der Hauptprobe und heute bei der Aufführung wird der Librettiſt ſicher ſeine Rolle geſucht haben. Vielleicht findet er ſie auf einer anderen Bühne, wenn ſich für„Hans im Glück⸗ eine finden ſollte, wieder Pallenberg arbeitete nämlich als ſein eigener Librettiſt. Sonſt wäre auch nicht zum Aushalten geweſen. Er gibt einen alternden Grafen und ſchafft ſchließlich eine im Grunde ihres wun⸗ derbaren Humors nicht untragiſche Don Quixote⸗Figur von bezwingendſter grotesker Wirkung. Dieſe Komik Pallenbergs hat etwas monumental⸗künſtleriſches. Kein anderer Ko⸗ miker dürfte ſich ungeſtraft ſolchen improviſier⸗ ten, extemporierten Kuliſſenwitz geſtatten. Ir⸗ gend ein doppelſinniges Wort hat er zu ſprechen: halb gewollt, halb überraſcht ſtolpert er über eine Silbe, fängt die falſche Silbe auf und vol⸗ tigiert eine Kette von Verdrehungen daraus. Er kommt über die Bühne und fängt ſtatt ſein Stichwort irgend einen bei den Haaren herbei⸗ gezogenen Begriff auf— mit dem ſpielt er nun den ganzen Dialog hindurch und ſchließlich iſt das Inkommenſurable zu einer Einheit gewor⸗ den. Seine 8 it dabet iſt bewun⸗ 4. mein⸗ oloni⸗ die eines u ms ſolche erden 4 Montag, den 8. Juni 1914 General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. vor allen Dingen dürfe man nicht ſpezialiſteren. Gs wurde ſchließlich ein Antrag Hupfeld angenommen, der einfach die Errichtung eines Kolonialgerichts⸗ hofes berlangt. Nach kurzer Begründung durch Regierungsrat Leidig wurde folgender Antrag der Abteilung Berlin angenommen:„Die Hauptverſammlung möge den Herrn Präſidenten bitten, eine ſtän⸗ dige Ueberſee⸗Kommiſſion von 8 bis 12 Mitgliedern mit dem Rechte unbeſchränkter Zu⸗ wahl einzuſetzen, der die Klärung und öffentliche Vertretung der überſeeiſchen Intereſſen der deut⸗ ſchen Nation als Arbeitsgebiet zuzuweiſen iſt.“ Es folgte ein Antrag der Abteilung Weſtliche Vororte Berlins, wonach der Staatsſekretär des Reichskolonialamtes erſucht werden ſoll, bei den Kultusminiſterien der Bundesſtaaten und ſonſtigen geeigneten Stellen dahin zu wirken, daß den Söh⸗ nen und Töchtern von deutſchen nicht hinreichend bemittelten Kolonialanſiedlern zum Zweck des Be⸗ ſuches deutſcher höherer, mit Internat verbundener Schulen finanzielle Erleichterungen zu teil wer⸗ den.“— Der Antrag wurde angenommen. Die Hauptverſammlung nahm dann einen Bericht der Sanitätskommiſſion entgegen. Als End⸗ refultat der Beratungen der Kommiſſion ergaben ſich vier Anträge, in denen u. a. ausgeführt wird: In denjenigen Kolonien, in denen noch keine Ver⸗ ordnungen zur Seuchenbekämpfung erlaſſen ſind, iſt die möglichſt umgehende Einführung ſolcher Ver⸗ ordnungen zu erſtreben. Die Kolonialgeſellſchaft empfiehlt, die Verbeſſerung der Geſundheitsver⸗ hältniſſe größerer Orte und wichtiger Einzelgebiete beſtimmten, in der Tropenhygiene beſonders erfah⸗ renen Aerzten zu übertragen. Der Ausſchuß für Schiffs⸗ und Tropenkrankheiten des Reichsgeſund⸗ heitsrates iſt in einen ſtändigen Beirat für das Geſundheitsweſen in den Kolonien umzuwandeln. Zu den Verhandlungen dieſes Beirats find Ver⸗ treter und Sachverſtändige der kolonialen, Handels⸗ und Pflanzungsgeſellſchaften hinzuzuziehen. Der möglichſt gründlichen Vorbildung, namentlich der höheren Beamten und Offiziere in der Tropen⸗ hygiene iſt der allergrößte Wert beizumeſſen. Dieſe Anträge begründete Profeſſor Ziemann, der in erſter Linie darauf hinwies, daß ein geregeltes Zu⸗ ſammenwirken von Arzt und Verwaltung in den Kolonien notwendig ſei.— Der Bericht der Kom⸗ miſſtion und die Anträge wurden genehmigt. Die Abteilung Heide hatte folgenden Antrag ein⸗ gebracht: Die Hauptverſammlung wolle beſchließen, den Herrn Miniſter der geiſtlichen und Unterrichts⸗ Angelegenheiten zu erſuchen, daß er für eine aus⸗ gedehntere Behandlung unſerer ko⸗ lonialen Erdkunde in den Schuten Sorg trage möge.— In der Begründung zu dem Antrage wurde ausgeführt, daß wir in dieſer Be⸗ ziehung den Engländern nacheifern müßten. Der Antrag wurde ebenfalls angenommen. Schließlich beſchäftigte ſich die Hauptverſammlung noch mit folgendem Antrag der Abteflung Weſtliche Vororte von Berlin: Die Geſellſchaft bittet den Herrn Reichszanzler, die Förderung des Abſatzes der Gr⸗ zeugniſſe unſerer Kolonien durch geeignete Han⸗ dels⸗ und zollpolitiſche Maßnahmen, u. a. durch tunlichſte Nichteinbeziehung der Kolonjen in die Meiſtbegünſtigung bei neuen Handelsverträgen, o⸗ wie Zollbegünſtigungen deutſch⸗kolonialer Rohſto uſty. im Auge zu ten. Sine Beſchlußfaſſung fand nicht ſtatt, da nach Anſicht der Verſammlung die Frage noch nicht ſpruchreif iſt.— Die Tages⸗ ordnung war damit erſchöpft und die Verſammlung wurde mit Dankesworten an die Teilnehmer ſeitens des Vorſitzenden geſchloſſen. Nus Stadòt und Land. Maunheim, den 8. Juni 1914. Sängerreiſe des Geſaugvereins„Eintracht“ in den nördlichen Teil des Schwarzwaldes(Pfingſten 1914). I. Tag. Anſtelle der ſeit mehreren Jahren eingeführten Beteiligungen an Geſangswettſtreiten zog es der Gefangverein Eintracht in dieſem Jahre vor, eine Sängerreiſe in den nördlichen Teil des Schwarzwaldes zu unternehmen. Pünktlich um 3 Uhr 40 früh ſammelten ſich am Pfingſtſonntag die Einträchtler am Hauptportal des Hauptbahn⸗ hofs, um in den von der Bahnverwaltung in Iie⸗ benswürdiger Weiſe reſerviert gehaltenen Wagen mit dem Frühzuge nach dem herrlichen B ühle r⸗ ————— letzten Marſche für den erſten Tag herrſchte die fröhlichſte Sängerſtimmung, wobei mit dem Liede„Sonntag iſt's“ der Reigen eröffnet wurde. Mit einhalbſtündiger Verſpätung gelangten wir um 7 Uhr 30 in Bühl an, wo umgeſtiegen wer⸗ den ſollte. Der Andrang zu dem Anſchluß nach Obertal war jedoch ein ſo großer, daß wir leider krotz vorheriger Anmeldung keinen Platz im Zuge finden konnten. Da der nächſtfolgende Zug erſt 8 Uhr 30 abging, zogen wir es vor, den Weg nach Obertal zu Fuß zu machen. Der momentane Ver⸗ druß wurde durch die angenehme Wanderung und würzige Morgenluft bald verdrängt und zuletzt, da wir noch vor dem Zuge in Obertal eintrafen, mit Heiterkeit aufgenommen. Wir gingen den ſchat⸗ tigen Fußpfad rechts vom Gaſthaus zum„Wolf“ entlang, hinter dem Hotel Schintelpeter vorbei und gelangten ſo in ca. 1 Stunde zu den Gertelbach⸗ fällen. Da die Waſſerfälle mit Rückſicht auf ihre Stärke in dieſem Jahre beſonders reizvoll ſind, boten dieſelben für uns eine wahre Freude und unſere Herzen ſchlugen vor Luſt, gleich zu Anfang unſerer Tour eine der herrlichſten Schönheiten des Schwarzwaldes kennen gelernt zu haben. Lang⸗ ſam, im Gänſemarſch, ſtiegen wir die Schlucht über 18 Brücken und ca. 400 Stufen empor und ergötzten uns an den plätſchernden Waſſern, die ſich mit dem gigantiſchen Felsgeſtein und den leiſe rau⸗ ſchenden Tannen zu einem romantiſchen Bilde ver⸗ einigen. Nach kurzer Raſt ließen wir die Klänge des Waldliedes„Am Waldrand ſteht ein Tannen⸗ baum“ verhallen und weiter gings über die Ba⸗ dener Höhe nach Hundseck, ſodann dem faſt ebenen Mannheimer Weg entlang, am Baumannsbrunnen vorbei nach Unterſtmatt, wo wir uns in dem dor⸗ tigen Hotel für den Aufſtieg zur Hornisgrinde (1166 m) ſtärkten. Um 343 Uhr, nach Eſtündiger Marſchzeit, gelang⸗ ten wir zur Hornisgrinde und erfreuten uns von dem 23 Meter hohen neuen Turm aus an der prächtigen Ausſicht. Es herrſchte dortſelbſt ein ſehr reger Verkehr von Touriſten und Pfingſtausflüg⸗ lern. Der Weg führte uns dann nach einer halben Stunde weiter zu dem ſagenumobenen Mu m⸗ melſee, welcher in ſeiner tiefbraunen Farbe, rings von hohen Taunenwaldungen begrenzt, mit ſeinem geheimnisvollen Raunen einen ergreifenden Eindruck auf uns machte. Wir trafen dort mehrere Bekannte und rüſteten uns— bei Sang und Klang und einer Taſſe vorzüglichen Kaffees—, da die Zeit ſchon etwas weit vorgeſchritten war, zum Weitermarſch, um noch vor Dunkelheit unſer Quartier in Obertal(Württemberg) beziehen zu können. Nach weiterem 2ſtündigem Marſche— an Sei⸗ bels Eckle vorbei auf einem faſt ebenen ſchattigen Fußpfad— erreichten wir den Wildſee, welcher in ſeiner düſteren Eigenart dem Mummelſee ähnelt. Nachdem wir der unmittelbar am Wildſee ſich anſchließenden Eutinruhe des Profeſſors Eutin einen Beſuch gemacht hatten, rafften wir uns zum rde guf und gingen nach Ruhſtein zu. Urſprünglich ſollte Ruh⸗ ſtein eigentlich unſer Nachtquartier ſein, doch muß⸗ ten wir infolge von Ueberfüllung der dortigen Hotels 8 Km. weiter nach Obertal. Obwohl ſich ſchon etwas Müdigkeit bemerkbar machte, erxeich⸗ ten wir nach weiteren 2 Stunden über Creſſenhardt am Jägerhaus vorbei, frohgemuts unſer Endziel Obertal. Nach kurzer äußerlicher Reſtaurierung ließen wir uns ſo gegen 9 Uhr an reichlich gedeckter Tafel im Gaſthof zur Sonne— Beſitzer Paul Finkbeiner— nieder. Hier wurde uns eine ſehr gute Aufnahme zuteil. Verſchiedene Geſangsvor⸗ träge einiger Sänger ließen die Müdigkeit ver⸗ geſſen und ſorgten für Stimmung, ſodaß man keinem die 12 Stunden Marſchzeit anſah. Als es in die Federn ging, war es eigentlich ſchon zu ſpät. Das Mohnblümchen(Still, wie ſtill, siſt Mitter⸗ nacht ſchon“ ſchloß den herrlichen Tag unſerer erſten Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amts für den Monat April. (Die eingeklammerten Zahlen gelten für April 1918.) Ein ſchöner April war der von 1914. Mit 758,0 (750½ Mm. übertraf der mittlere Barometer⸗ ſtand den vorjährigen bei weitem und den ganzen Monat hindurch ſtand das Barometer faſt ausnahms⸗ los Tag für Tag beträchtlich höher als 1913. So war denn auch eine mittlere Tagestemperatur von 12,38(9,69) zu verzeichnen und an 11 65) Tagen überſchritt das Maximum 209. Die gefallene Regen⸗ menge war mit 7,7(16,) Mm. lächerlich klein; nur — Reeee zweimal, ebenfalls im April 1905 und dann wieder im heißen Juli 1911 hat im letzten Jahrzehnt der Regenmeſſer einen noch geringeren Betrag regiſtriert. Der Waſſerſtand von Rhein und Neckar hielt ſich gleichwohl den ganzen Monat hindurch auf anſehn⸗ licher Höhe, verharrte bis zur Monatsmitte meiſt auf über 5 Meter und ſank erſt au den beiden letzten Tagen des Berichtsmonats unter 4 Meter herab. Von der Bepölkerungsbewegung iſt ausnahmsweiſe Erfreuliches zu berichten. Die Ehe⸗ häufigkeit übertraf mit 11,/07(9,39)9% die letztjährige ſehr weſentlich, was mit der verſchiedenen Lage des Oſterfeſtes in beiden Jahren im Zuſammenhang ſtehen dürfte, denn die Märzsiffer war ziemlich weit hinter jener von 1913 zurückgeblieben. Aber auch die Geburtenhäufigkeit fand mit 31,71(28,88)9% beträcht⸗ lich über der letztjährigen und da andrerſeits die Sterblichkeit nur auf 14,63(13,81)9% ſich gehoben hatte, ſo ergab ſich ein Geburtenüberſchuß von 17,08(15,02)%. Die Verteilung der Sterbefälle auf die einzelnen Todesurſachen zeigt dem Vorfahr gegenüber einen auffällig viel höheren Anteil der Tuberkuloſe mit insgeſamt 51(31) Todesfällen; es handelt ſich dabei aber offenbar um eine zufällige Zuſammendrängung derartiger Sterbfälle im Be⸗ richtsmonat, da ſonſt trotz der geſtiegenen Volkszahl die monatliche abſolute Zahl der Sterbfälle an Tuber⸗ kulofe ſchon ſeit einer Reihe von Jahren nahezu aus⸗ nahmslos zwiſchen 25 und 35 ſchwankt. Die Zu⸗ und Abwanderung im Familienverband lebender Per⸗ ſonen war entſchieden ſchwächer als im Vorfahr, da aber die Verminderung mehr den Wegzug als den Zuzug betraf, ſo ergab ſich ſchließlich gleichwohl mit 298(224) Köpfen ein etwas erhöhter Wandergewinn. Der Verkehr in Hotels und Gaſthäuſern hat, ſoweit ſich dies nach den Angaben des Monatsberichts beur⸗ teilen läßt, den letztjährigen nicht ganz erreicht. Die Mitgliederzahlen der Kranken⸗ kaſſen zeigen gegenüber dem Vormonat mit 2271 (1578) eine kräftige Zunahme, die ſowohl den Ortskrankenkaſſen— mit alleiniger Ausnahme der Dienſtbotenkrankenkaſſe als auch den Be⸗ triebskrankenkaſſen zu Gute gekommen iſt und ſomit die Lage des Arbeitsmarkts wieder in etwas erfreulicherem Lichte erſcheinen läßt. Nach der Be⸗ richterſtattung der beiden großen Arbeitsnachweiſe war dagegen die Tendenz nicht ganz einheitlich. Während das ſtädtiſche Arbeitsamt für einzelne Be⸗ rufsarten, ſo vor allem für Maler, ſehr viel größere Vermittlungszahlen als 1913 meldet und überhaupt auch in der männlichen Abteilung mit 1519(997) die Geſamtzahl der Vermittlungen ſtark geſteigert hat, verzeichnet der Arbeitsnachweis der Induſtrie nur 1825(2469) Eingeſtellte. Insbeſondere ſteht dem ſtarken Andrang ungelernter Arbeiter, aber auch von Bau⸗ und Maſchinenſchloſſern eine weit geringere Nachfrage von Arbeitgeberfeite als im Vorjahr gegen⸗ üher. Im übrigen ſei wieder einmal daran erinnert, daß wegen der verſchiedenen Buchungsgrundſätze die Zahlen beider Arbeitsnachweiſe nicht ohne weiteres miteiander verglichen werden dürfen. Die Nachwir⸗ kung der ungünſtigen wirtſchaftlichen Zeiten iſt in den Ziffern des Armenweſens noch deutlich zu ſpüren, die mit 248(21,1) Unterſtützten und 185,1(164,7) Unterſtützungsaufwand— beides auf 1000 Einwohner der mittleren Bevölkerung berechnet weit über jene des Vorjahres hinausgehen. Die Zahlen des Verkehrsweſens ſind durch das in den Berichtsmonat fallende Oſterfeſt ſtark be⸗ einflußt; ſo ſind bei den Stgatsbahnen ſämtliche Arten von Fahrtausweiſen mit alleiniger Ausnahme der Arbeiterwochenkarten in weſentlich vermehrter Menge ausgegeben worden. Auch bei denſtädtiſchen Straßen⸗ bahnen hat zum mindeſten auf dem rechtsrheiniſchen Netz die wagenkilometriſche Einnahme mit 39,5(88,9)[Unter Pfennigen die letztjährige ſtark übertrxoffen. Die Bautätigkelt war beträchtlich ſtärker als die allerdings ganz belangloſe des vorigjährigen Be⸗ richtsmonats. Im Ganzen kamen 228(109) Wohnun⸗ gen auf den Markt, davon nicht viel mehr als der dritte Teil auf der vormaligen Mannheimer Gemar⸗ kung und faſt 7 in den eingemeindeten Vororten. Dementſprechend ſind auch die Kleinwohnungen— vor allem jene mit 2 Zimmern und Küche— in weit überwiegender Anzahl unter den neu erſtellten Wohnungen vertreten. Der Geſamterlös der durch Kauf, Tauſch und Verſteigerung übergegangenen Liegenſchaften ging mit 1,87(1,19) Millionen Mark über den vorjährigen hinaus; in der Haupt⸗ ſache deshalb, weil in der Innenſtadt 11(2) Gebäude im Geſamtwert von 520 000(162 000) Mark umgeſetzt wurden. Bei den Bauplätzen ſteht diesmal der ver⸗ kauften Fläche nach unter den Stadtteilen Neu⸗Oſt⸗ heim voran, während bei den ſogen. Ackern und Gärten der Lindenhof an erſter Stelle ſteht. Dem Hoftheaterbeſuch war das unge⸗ wöhnlich ſchöne und warme Wetter des Berichts monats nicht zuträglich; auf eine Abonnementsvor⸗ ſtellung entfiel ein durchſchnittlicher Tagesverkauf von 228(318) Karten, auf eine Vorſtellung außer Abonne⸗ ment ein ſolcher von 552(885) Karten. Die ſtärkſt⸗ beſuchte Aufführung war, abgeſehen von der Ein⸗ heitspreisvorſtellung, wieder einmal eine Sonntags⸗ aufführung des Lohengrin, der den ſtatiſtiſch erhärte⸗ ten Rekord als Sieblingsoper des Mannheimer Publi⸗ kums noch immer aufrecht erhält, die geringſte Gegenliebe fand trotz ermäßigter Preiſe eine Außer⸗ Abonnementsvorſtellung der Hermannsſchlacht. — *Protektaratsübernahme. Der Großher⸗ 3og hat das Protektorat über den Badiſchen Landesausſchuß der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime und über das Friedrich⸗Hilda⸗Heim der Geſellſchaft auf dem Bärenſtein im Schwarzwald übernommen. BVerſetzt wurde Finanzſekretär Karl Stertz in Konſtanz nach Lörrach und Finanzſekretär Adolf Wörner in Offenburg nach Pforzheim. * Amtliche Warnung. Die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ ſchreibt: Aus Belgien wird in letzter Zeit von Vermittlern die Beſchaffung von Kapi⸗ talien gegen hypothekariſche Sicher⸗ heit angeboten. Es iſt dringend zu raten, vor Ge⸗ ſchäftsanknüpfung mit ſolchen Vermittlern ſich zu⸗ nächſt bei den zuſtändigen deutſchen Konſulaken über ſie zu erkundigen, da die ſogenannten Ver⸗ mittler es vielfach nur auf Erlangung von Vor⸗ ſchüſſen abgeſehen haben. * Eine Marſchkompoſition eines Mannheimers. Am Samstag abend wurde, ſo ſchreibt man uns, den Beſuchern des Friedrichsparkes bei dem Gar⸗ tenfeſt der Liedertafel eine Ueberraſchung zuteil, indem die hieſige Regimentskapelle unter der Lei⸗ tung des Herrn Muſikmeiſters Heiſig einen neuen Marſch, betitelt„Deutſchlands Stolz', komponiert von Herrn Wilhelm Kreitmair, prächtig zum Vortrag brachte. Man muß Herrn Wilhelm Kreitmair zu ſeinem gut gelungenen Werk um ſo mehr gratulieren, als Herr Kreitmair, der ſich des öfteren ſchon auf muſikaliſchem Gebiet hervorgetan hat, von Beruf Kaufmann iſt. Hoffent⸗ lich wird uns Herr Kreitmair noch mehrere Male mit neuen Kompoſitionen erfreuen. * Die allgemein wiſſenſchaftliche Vorbildung der Geiſtlichen. Die nachgenannten evangeliſch⸗ proteſtantiſchen Geiſtlichen ſind zur ſtändigen öffentlichen Ausübung kirchlicher Verrichtungen ſowie zur Erlangung von Kirchenämtern im Großherzogtum ſtaatlich zugelaſſen worden: Batz, Hugo, aus Karlsruhe, Krüger, Ewald aus Gonderfingen(Lothringen), Link, Her⸗ bert, aus Ichenheim, Amt Lahr, Stupp, Artur, aus Ittlingen, Amt Eppingen, Will⸗ mann, Eugen, aus Mainz. * Zur Einweihung des Verwaltungsgebändes der Nahrungsmittel⸗Iebuſtrie⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Firma Joſef Krebs hier die um⸗ fangreichen Boden- und Wandplatten⸗Belags⸗ des impoſanten Neubaues ausgeführt Vergnügungsfahrt nach Rüdesheim. Ein Abonnent ſchreibt uns: Am geſtrigen Sonntag hatte ich Gelegenheit, mit dem beſtens bekannten Dampfer„Mannheimia“ eine Vergnü⸗ gungsfahrt nach Rüdesheim zu machen. Eine ſtattliche Anzahl Perſonen hat ſich trotz der etwas kühl en Witterung am Mor gen rechtzeitig aus den Federn gemacht, um ſich ſolch ſchöne Fahrt nicht entgehen zu laſſen. Unter den Klängen eines Marſches gings vom Liegeplatz an der Rheinbrücke ab. Schnell gings an der Kaiſerſtadt Worms und dem goldenen Mainz vorbei, dem Ziele Rüdesheim zu. Dort fand man hinreichend Zeit, ſich das Niederwald⸗ denkmal, Rüdesheim und Bingen anzuſehen. Punkt.30 fuhr das Schiff wieder der badiſchen Handelsmetropole zu. Es kann gar nicht genug betont werden, wie köſtlich eine ſolche Rhein⸗ fahrt iſt und Herr Noll würde ſich ſicher den Dank vieler verſichern, wenn er recht oft ſolche Fahrten mit ſeiner ſchönen„Mannheimia unter⸗ nehmen würde. Noch lange wird den Fahrtteil⸗ dieſe ſchöne Fahrt in Erinnerung eiben. * Wiuterwetter im Alpeugebiet. Im geſamten Alpengebiet iſt ein überaus empfindlicher Wetter⸗“ ſturz erfolgt. Nach den wenigen ſchönen Sonnen⸗ tagen iſt wieder Trübung und in den Bergen bis auf etwa 1000 Meter herab Schneefall ein⸗ getreten. Die Appenzeller Höhenzüge ſind bis weit herab in ein Schneegewand gehüllt. Am Samstag und Sonntag ſchneite es auf dem Rigt, Gotthard, Pilatus und Säntis ſtundenlang, ſodaß der Neu⸗ ſchnee durchſchnittlich 25 Zentimeter hoch liegt. Da⸗ bei beträgt noch jetzt die alte Schneeſchicht beim dernswert. Die techniſchen Mittel ſeiner Kunſt: das Mimiſche, das Gymnaſtiſche, die Sprache ſeiner Hände, ſeiner Gliedmaßen ſind bei aller Spontaneität durchgeiſtigt. Die wichtigſten Me⸗ dien aber das Auge, der Tonfall der Stimme. In dieſer Stimme vibriert, kämpft das Komiſche mit dem Tragiſchen, ſodaß es oft tiefſttraurige Luſtigkeit gibk, die ordentlich erſchreckt, daß die Leute über ſie lachen.. Mit ſeiner überragen⸗ den Wirkung iſt ein Tyrann jedes Stückes, in dem er ſpielt. Swie alſo erſt in dieſem armſeligen Kliſchee⸗ kitſch, den der Autor(E. Rudy) hier erſchaffen. Eine Komteſſe wird von einem Salongeiger ge⸗ liebt, der muß zu ihrer Verlobung aufſpielen, und dabei erklären ſie ſich. Denn den dummen Fürſten Meiningen zu Selbach und Breiten⸗ brunn will ſie ja gar nicht. Und ſo provoziert ſie vor allen Gäſten einen Eklat herbei⸗ läßt ſich von dem feſchen Geiger entführen und auf einer kroliſchen Bahnſtation durch Papa wieder ein⸗ holen, der zur Meſalliance den Segen giht. Und der verdummte Fürſt kriegt das ſüße Goſcherl Giſi. 5 uf einer womöglich noch höheren.»geiſtigen Stufe ſteht die Muſik. Sie iſt in ihren Wal⸗ zern, Märſchen, Tangos, in den Verſuchen, hie und da auch einmal hundert Takte Dialog zu komponieren, oder traveſtierend zu ſein, von einer Hilfloſigkeit und platten Inſtrumentation, die die geringſte Erwartung an ſie: wenigſtens gut gemachte, gutklingende Kapellmeiſtermuſik zu ſein, unverzeihlich diskreditiert. Die ödeſten ab⸗ gegriffenſten Mätzchen, all die, tauſend Dage⸗ weſenheiten nplu: e zwanzig Jahre geben ſich in dieſen paar Nummern Rendezvous. chnend iſt, daß des ganzen Operettenplunders der der Komponiſt im ganzen dritten Akt auf eine Betätigung ſeiner Muſe völlig verzichtet. Dieſe ſchließliche Selbſterkenntnis hat entſchieden etwas Sympathiſches. Die Aufführung als ſolche war glänzend, viel Arbeit der Regie, der ſtimmungsvollen Inſzene (Herren Harprecht undKemnin) war an ein untaugliches Objekt verſchwendet. Und doch durfte man den Abend preiſen, der Pallenberg hieher führte. Ihm, der Günther, Marlow, Mariſchka und den Bemühungen Aller galt der ſtürmiſche Beifall nach den einzelnen Apollotheater in Mannheim. Der luſtige Kakadu. „Das lernt man, liebe Trude, in keinem In⸗ ſtitute“; ſo heißt der neueſte Wackeltanz aus Lewins Muſik zum luſtigen Kakadu, und 28 iſt wirklich ſchade, daß ich unſeren Leſern kein Naturbeiſpiel geben kann von dieſer trudelnden Allemande des zwanzigſten Jahrhunderts. Heinz Lewin iſt ein junger Mann aus reichem Hauſe, laum ſechs und zwanzig Jahre alt, und hat ſchon ſeine dritte Operette hinter ſich. Was ihm an Gaſſerhauerlein einfällt, iſt hübſch, leicht zu be⸗ halten und ſo geſchickt orcheſtriert, daß wir gar balddim allgemeinen Vergnügen mitſchwimmen. Der Giſiwalzer, der Kakadu⸗Rheinländer, das Duett:„Schatz, du biſt verheiratet? armer Kerl...“ und das Marſchlied: Und koſt' es Schuh' und Strümpfe, Wir wollen uns des Lebens freu'n, Bis morgen früh um fünfe, Es kann auch ſechſe ſein, ſind alles recht amüſante Stücklein. Ueber dem Ganzen ſchwebt ſo etwas wie Mainzer Faſt⸗ nachtslaune, und wenn unſer Hoftheater uns den luſtigen Kakadu zur Karnevalszeit beſchert hätte, ſo wär's ein Zugſtück geworden, dem niemand zürnen kann. Sicher wird man bald die holde Wackeltanzweiſe von Trude, die in der Liebe nie⸗ mals zu einem Reſultate kam, weil ihr Herzlein Kellertemperatur hatte auf allen Gaſſen hören. Die einzelnen Nummern ſind übrigens— er⸗ ſchienen im Bühnenverlage Ahn⸗Simrock in den Muſikalienhandlungen zu haben. Was iſt nun der luſtige Kakadu? Der luſtige Kakadu iſt eines jener Häuſer gegen die der kon⸗ ſervative Abgeordnete Robby von Huy auf ſei⸗ nen Agitationsreiſen eine Sittlichkeitshewegung hervorzuhetzen ſucht. Dieſer Herr von Huy eifert namentlich gegen das„Sündengeld“, das in und mit dieſen„Laſterhöhlen“ verdient werde. Er ſelbſt iſt aber ein Doppelmenſch: er keunt ſich im luſtigen Kakadu ganz gut aus. Freilich, jetzt und als Vizekonſul von Guate⸗ mala, als Ehemann, als konſervativer Abgeord⸗ neter verleugnet er ſeine Junggeſellenzeit; dazu kommt, daß ſein Onkel Romulus und ſeine Tante Eufemia ihn in allen Werken der Tugend ſtützen und ſtärken. Aber dieſe Tugend wird gar bald auf die Probe geſtellt, denn gerade ils Robby im beſten Zuge iſt, eine neue Rede gegen die Laſterhöhlen einzulernen, kommt Notar Schicke⸗ danz und eröffnet ihm, daß der Eigentümer des Kakadu geſtorben ſei und ihn— den jahrelaug verleugueten Stiefbruder— zum Erben einge⸗ ſetzt habe. Der Kakadu hat einen Wert von einer halben Million beiläufig, und Robby tritt die Erbſchaft heimlich an. Der erſte Akt ſpielt zweite in jenem illuſtren Hauſe, in welchem der neue Herr alsbald den Ball anführt und die Meiſterſchaft im Wackeltanz erlangt. Man kennt Wilhelm Jacobys Talent für ſolche Schwänke die er in luſtiger Kumpanch mit Kurt Kraatz oder Arthur Lippſchitz geſchrieben hat. Aus dem alten Schwanke„der Doppelmenſch“ haben die beiden Verfaſſer mit geringer Mühe ſeine wirkſame Operette gemacht! Dabei iſt allerdings die Operette zu kurzgekommen, denn die einzel⸗ nen Muſikſtücke ſind nach alter Liederſpielſttte gleichſam eingelegt; es ſind Kuplets, es fehlen Finalia, wie ſie die ältere Operette ſo gerne aus⸗ baut. Aber die Handlung übertrifft den Durch⸗ ſchnitt der heutigen Librette, denn ſie iſt mit luſtiger Folge entwickelt, der Dialog iſt fließend und gefällig, und ſelbſt der dritte Akt bringt noch allerlei Neues. Ein weiterer Vorzug iſt, daß all das luſtige Durcheinander doch ſtets gewiſſe Grenzen wahrt, und wenn man ſelbſt in Kiel fand, daß die Textdichter die Verlockungen der Eindeutigkeit vermieden haben, ſo können wir uns wohl ohne Skrupel des luſtigen Kakadu er⸗ freuen. Die Aufführung war für die Operettenbühne des Apollotheaters vorzüglich zu nennen: vor⸗ züglich die Spielleitung des Herrn Frenzel, vor. züglich die muſikaliſche Leitung des Komponiſten, der von Allen— und zunächſt vom Orcheſter— ſehr gut unterſtützt wurde. Die Geſamtſzenen gerieten muſikaliſch wie darſtelleriſch ſehr wirk⸗ „kurz: es war eine überaus luſtige Vorſtel⸗ lung. Unſere Gäſte, Herr Julius Spielmann in der Theaterwelt beſtens beglaubigt— und Fräulein Barrs zeichneten ſich durch frohe Laune und tollen Uebermut aus, ſie ſchufen in Geſaug ſam in der Privatwohnung Robby von Hupy's, der und Darſtellung Gebilde voll Reiz und Anmut; 4. Seite. General-Anzriger. Badiſche Meueſte Kachrichten.(Abendblatt) Scheidegg, auf der Weng niedergegangen. decke bis in die Hochtäler herab gebildet. eralp und auf dem Si Lugano zeigt das Thermometer Von dem Wetterſturz iſt auch worden. fall. In Davos und Kloſters liegt eine In Davosplatz hat es den ganzen Samstag üb 1 Grad geſchneit. Im bayeriſchen Hochgebirg die Mittenwalder, Partenkircher und Oberſt Berge bis auf 1000 Meter herab verſchneit. Zugſpitze herrſcht bei totale Schneehöhe beläuft Schne ſich falls ſind Hochtouren eben wiedernm m verbunden. Die ſtändig wechſelnde Witterun einträchtigt auch den Touriſtenverkher. *Aufgefundenes Gelb. burg(Breisgau) der Betrag von 5 Mk. 20. Mai im Zug 7689 ein Geldbeutel mit Mark, abgeliefert in Gernsba ch; am 21. auf dem Bahnhof in Haltingen ein heutel mit 7 Frank, 50 Cents; am 21. Zug 1209 ein Geldbeutel mit.48 Mk liefert in Mühlacker; am 22. Mai 7* im abgeliefert in Lörra ch; am 23. Mark; am 25. Mai im Zug * Silberne Hochzeit. Herr Julius Ma Roſengartenſtraße 34, langjähriger Ver erſter ſächſiſcher Firmen ſeiert am 10. Juni mit ſeiner Gattin geb. Katzenſtein das Feſt der ſilbernen Die Beratungen Deutſcher Schloſſerinnungen wurden heute mittag in der Mainzer L zuhl Körperſchaften eröffnet. Talheim⸗deipzig. Vom Auslande Wiener Schloſſerinnung vertreten. ſind etwa 120 Delegierte. Abliche Erledigung der meiſter Marcus⸗Berlin über das Thema angemeſſene Preis, falſche und richtige eine längere Debatte hervor. Marcus mängelt u. a. die Kalkulationsmethodel vielen Städten, die einer des Verbandes im Wege ſtände. u. a. die Gepflogenheit von Staat und St vergeben, die für den geforderten Preis Urbeiten könnten. Schneller Tod. Ginen jähen Abſchluß geſtern gegen Abend ein Ausflug, den Schloſſermeiſter men hatte. Verſchiedenen ſchönen Punkte, noch das Minarett der Moſchee erſtieg. konnte gerade noch das Minarett verlaſſen Leben ein Ziel ſetzte. Eutwendet wurde: hof liegender Fiſchkaſten,.40 Meter Zeutner Fiſche(Aale).— In Bis 27. Mai l Frieſenheimerſtraße ein Flaf ch einer längeren Kette und dicken Am 3. Juni aus der Einfahrt 7, 20 hier ein Paar ſchwarze Boxkalff lochten Kappen. *Aufgefunden wurde: Anfangs Mai Leim ſogen. Koksbuckel auf Sack mit folgendem Inhalt: dene Feilen. 2. Sechs verſchiedene Hämme Zwei Eiſenrollen. 4. Drei Stahlmeiſel Zahlen 24 24, 32. 3. Ein Stemmeiſen. 6 enzug wagte Rolle mit machen. Aber nicht minder gut gelange (Herr Frenzel und Schulz als Lolo, die beiden Abgeordnete fächſiſchen Sittlichkeitsbewegung(die 8 und Capita), iener Joſef erfüllten ihre Aufgaben in Form. Es gab viele Kränze, man ehrte Träger wichtiger Partien; der erſte genannten Wackeltanz⸗Finale wahren Huronenbeifall, und an hat es wahrlich nicht gefehlt. erweckte Der Erfolg manchen Kaſſenerfolg beſcheren wird! Wiesbadener Reſidenztheater. Regiſſeur und Schauſpieler am theater, Ernſt Bertra badener Reſi zahre alt, 9 0 einer Halsoperation. e hat vor für d überall hat ſich eine neue Schnee⸗ Nur jen⸗ ſeits des Gotthard iſt es noch heiter und warm; 20 Grad Wärme. der Engadin betroffen Pontreſina und St. Moritz melden Schnee⸗ Auf der 9 Grad Kälte Schneeſturm; die am Gipfel auf 510 Zentimeter. Infolge des Kälteeinbruches und Schnee⸗ it Gefahren Es wurde aufgefun den: am 17. Mai auf dem Bahnhof in F Mai im 1725 ein Geldbeutel mit.70 Mk. und 56 Cents, Mai auf dem Bahnhof in Stockach ein Geldbeutel mit 368 ein Geldbeutel mit.96 Mk., abgeliefert in Maun heim. der Textil⸗Branche, Johanna, Hochzeit. des 29. Verbandstages iedertafel in Anweſen⸗ heit der Vertreter der Behörden und einer An⸗ Deu Vorſitz führt iſt die Anweſend Es folgte zunächſt die geſchäftlichen Punkte. Das Vermögen des Verbandes iſt auf 14221.— Mark angewachſen. Das Referat von Ober⸗ kulationsgrundlage im Schloſſerhandwerk“ günſtigen Entwicklung Hier ſei die, vom Verband neueingeführte Buchführung als Abhilfe empfehlenswert. In der Debatte wurde verworfen, Arbeiten an Mindeſtfordernde zu Joſef Sebold von bier mit Frau und Nichte nach Schwetzigen unternom⸗ Im Schloßgarten beſichtigte er die wobei er zuletzt Anſtrengung war für den herzleidenden Herrn zu viel, er begann ſich unwohl zu fühlen und unten angekommen, ein Herzſchla g ſeinem In der Nacht vom 13. auf 14. Mai ein im Induſtriehafen, in der Nähe der Fabrik von Boehringer und Söhne in Wald⸗ und.48 Meter breit, aus Holz, mit etwa 15õ3 der Zeit vom 11. aus dem Neubau Franzoſenſtraße 3 Eiſenkugel.— des Hauſes ſehr große, ſchon getragene chnürſtiefel mit durch⸗ der Rheinau ein 1. Sechs verſchie⸗ mplon in edecke. er bei e ſind dorfer g be⸗ 1* 1 Le i⸗ am 11.96 Mai Geld⸗ abge⸗ Zug 137 .30 treter Vor⸗ „Dor Kal⸗ rief Be⸗ in ädten nicht fand Herr Dieſe „als, lang mit 1914 5 mi +. Ein n die übrigen Hauptrollen: Hippel, der Portier des Kakadu(Herr Sigmund), Romulus u. Eufemia Frau Unger), dann Fräulein n der Herren endlich Herr Werder als beſter den Kompo⸗ niſten, die beiden Gäſte und alle die genannten Akt mit dem einen Wiederholungen einer tollen Groteske, die der Direktion Zacharias noch A. Bl. ſtern vormittag verſtarb plötzlich der be⸗ Wies⸗ m, 51 ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft erſucht die Kriminalp Verloren wurde am 10. Mai, abends bis 10.30 Uhr auf der Str ſtraße durch Hoftheater und auf Zurück eine mattgoldene Bro ſche Schleife, lantſteinchen beſetzt.— Am 13. Heidelberg nach Federboa mit ſe olizei. Mannheim ein unter dem ſich ſchottiſche Seide hefin auf dem Weg vom Großh. und vom Finder nicht E chwarzem Band üb det. Juni abends in der Zeit von 8 bis abgegeben in der Zeit von.45 ße von der Göthe⸗ die Heidelbergerſtraße nach dem demſelben Wege wieder itt in Form einer an beiden Enden mit mehreren Bril⸗ Mai im Zug von ſchwarze erzogen, — Am 10 Uhr Hoftheater⸗Rhein⸗ romenade-Lindenhof⸗Bismarkplatz eine goldene Uhrkette(Schatte teilige Gliederkette mit 0 einer zangen Krone, auf der ſich ein laine). Beſchreibung: drei⸗ 2 Zentimeter runder roter Stein befindet, auf welchem die Buchſtaben F. M. eingraviert ſind. meter lang und feingliedrig. Polizeibericht 8. Mai. 143 vom Unfälle. ein 19jühriger Ta Bahnhof Käfertal Hand zwiſchen die Pufſer wodurch er eine ſtarke O Bei Neckarau wurden am 6. ds. alten Fabrikarbeiterin von da, in ein Zahnrad brachte, 3 Fing Letzt. Die Kette iſt etwa 4 Zenki⸗ Am 6. ds. Mts. vormittags geriet glöhner von Hedͤdesheim auf dem beim Rangieren mit der rechten zweier Eiſenbahnwagen, uetſchung erlitt.— im Reinigen einer Maſchine in einer Fabrik in Mts. einer 19 Jahre welche die linke Hand er erheblich ver⸗ Beide Verletzte wurden in das Allgemeine Krankenhaus gebracht.— Vor dem Hauſe Kleinfeld⸗ ſtraße 43 brach am 6. ds. eine 65 Jahre alte Witwe Schlaganfalls bewußtloſem Zuſtande das Allgemeine Krankenhaus überführt, von hier Wo Mts., nachmittags 1 Uhr, infolge eines ohnmächtig zuſammen. Sie wurde in mit dem Sanitätswagen in ſie ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, bald dar⸗ auf geſtorben iſt.— Mit dem Sanitätsautomobil in bas Allgemeine Krankenhaus eingeliefert wurde am ſelben Tage ein 47 löhner von hier, hier in epilep — Eine anſcheinend geiſtig anormale 88 Dienſtmagd von Marſchallan, Uhr im hieſigen Hauptbahnhofe bares Weſen wagen dem werden. Berhaftet wurden ſchiedener ſtrafbarer Handlu durch Allgemeinen Krankenhauf ngen. Aufſehen erregte, mußte i Jahre alter lediger Tag⸗ melcher vor dem Hauſe Beilſtraße 32 tiſche Krämpfe verfallen war. Jahre ledige welche geſtern früh 4 ihr ſonder⸗ m Kranken⸗ e zugeführt 34 Perſonen wegen ver⸗ Hereins⸗Nachrichten. Bereinigte wohnſtätten, Zur weiteren gemeinſchaftlichen Intereſſenten für Wandergarten⸗ Gemeinnütziger Verein zu Mannheim. Förderung des bis⸗ her von einem Einzelnen Angeſtrebten und Er⸗ reichten in den Beſtrebungen zur Erlangung ge⸗ funder billiger Wohnſtätten Garten⸗Wohnſtätten, Geſundheitsheimen nächſten Umkreiſe der Stadt 8.., mit zur Linde⸗ rung der Wohnungsnot, des ſolche auch für hier mit Abbildungen ete. im und Hanſgautomat D 1 bisher gewonnenen und Wander⸗(Schreber⸗ im Wohnungselends, wie geplant ſind(ſiehe die Tafeln Zarenteeſchaufenſter P1,4 „7) iſt die Vereinigung der künftiger Intereſſenten 3u einem gemeinnützigen Verein gedacht, um eine Stelle zu ſchaffen, fördert, Auskunft welche die Wünſche dieſer weiter über die Beſtrebungen erteilt, Beratung und Unterſtützung zuteil werden läßt in allen Angelegenheiten bezw. Arbeiten und Bemüh⸗ ungen, die zur Erlangung eines Gartenheims er⸗ forderlich ſind und welch letztere auf Wunſch des Einzelnen event. ſollen, als da ſind: zur Beſchaffung billige durch den Verein erledigt werden gemeinſchaftliche Betätigung r Kapitalien, Darlehen, Ge⸗ meindebürgſchaft(Darlehen bon Spar⸗, Kranken⸗ urtd Angeſtellten⸗Verſicherungs⸗Kaſſen durch die Stadtgemeinde), landes,(gruppenwei ſtätten), koſtenloſer zweckmäßiger, preiswerter Häuschen, K anſchlägen, Geſuchen um Baugenehmigun (für gänzlich Unbemittelte— Fam ken Angehörigen— ſtätten) „So ein Windhund“ lufführung von im Neuen Theater gaſtiert.) geeigneten billigen(Pacht⸗) Bau⸗ ſe Vereinigung ſolcher Wohn⸗ erſter Entwürfe(Typs), ſchöner oſtenvor⸗ gen uſw. ilien mit kran⸗ ſolche ſtädtiſche Wohn⸗ und ferner die Erlangung der Genehmi⸗ gung zur Veranſtaltung einer dauernden Aus insbeſondere Wüßfe Fräulein Barré auch ihren krankten Herrn Hecht bei einer Aufft Tönen natürliche Grazie zu geben und die ge⸗ feinem Geſchmack möglich zu ſpie⸗ Ein Richard Strauß⸗Mufeum in Frankfurt a. M. ſtattfinden⸗ Aus Anlaß des am 11. Juni ds. Is. den 50. Gebürtstages der Weingroßhändler von Richard Strauß hat ſich Nicolas Manskopf ent⸗ ſchloſſen, in ſeiner Vaterſtadt Frankfurt a.., in welcher ſtets das lebhafteſte Intereſſe für die Werke dieſes großen Komponiſten gezeigt wurde und woſelbſt auch die Uraufführung von„Helden⸗ leben“, ein Zyklus ſeiner fand, ein Richard St gründen, in ähnlicher Weiſe wie es Opernſchöpfungen, tatt⸗ rauß⸗Muſeum zu ſöt. Oeſterlein in Wien durch Gründung eines Wagner⸗Muſeums dem großen Meiſter Wagner 8u Das Richard Strauß⸗Muſeum Ehren getan hat. ſoll im Laufe des Winterhalbjahres, ſpäteſtens jedoch Frühjahr 1915 zur Eröffnung gelangen und verſpricht, da ſchon jetzt eine ſehr bedeutende Anzahl auf Strauß bezügliche Dokumente, Porkräts, von Urdarſtellern ſeinen Freunden und vieles andere ſehr ſante im Beſitze des Veranſtalters ſi ch Richard Bilder ſeiner Schöpfungen und bon Intereſ⸗ befindet, außerordentlich reichhaltig und anziehend für das Publikum zu werden. Münchener Roksokofeſt. König Ludwi ger Herzogspaar, das München weilt, am Bild vorführen, g konnte dem Braunſchwei⸗ gegenwärtig als Gaſt in Samstag Nachmittag ein wie es ſo leicht kein anderer Regent ſeinen Gäſten zu zeigen hat, und das zugleich ein charakteriſtiſches Stück Münchener Lebens darſtellte. Die Künſtler der Akademie der bildenden Künſte hatten in Nymphenburg ein Rokokofeſt arrangiert, und da Ernſt en er⸗ Lebensfreude und Feſtwille nie ve des Zeſ einen volen Erfelg, obtroß 5 in München ſo hatte as ober⸗ fü⸗ Bemühungen und Arbeiten abhnimmt, dürfte noch eines manchen Wunſch und im Intereſſe der Be⸗ hörden, Betriebe, der Wünſche der Geſamtheit ſein. Nähere Auskunft bei kaver Feldmann, M 2, 8, 1. St. rechts, der auch freiwillige Unter⸗ worüber Zeitungen ſtützungsbeiträge gern entgegennimmt, Quittung durch Veröffentlichung in den erfolgt. Bund techniſch⸗induſtrieller Beamten(Sitz Ber⸗ lin]. Am vorletzten Sonntag fand iu Saarbrücken der fünfte ordentliche Gautag des Gaues Südweſtdeutſch⸗ land des Bundes der techniſch⸗induſtriel⸗ len Beamten(Sitz Berlin) ſtatt. Zu den Ver⸗ handlungen waren Vertreter aus allen Teilen des Sgarreviers, des Großherzogtums Baden und der Reichslande erſchienen. Die übergus reichhaltige Tagesordnung brachte zuerſt den Jahresbericht des Gauleiters, Herrn Granz i n⸗Stuttgart, der darauf hinweiſen konnte, daß die Entwicklung des Gaues im Berichtsjahr eine vorzügliche geweſen ſei. Mit einem Zuwachs von faſt 10 Proz. märſchiere der Gau an der Spitze im Reiche und werde nur um weniges von dem Gau Groß⸗Berlin übertroffen. Er zähle jetzt über 1500 Mitglieder, ſodaß er zum erſtenmale 3 Ver⸗ treter ſtatt bisher 2 in den Bundestag nach Berlin entſenden dürfe. Einen großen Anteil an dieſer Auf⸗ wärtsentwicklung hat die Ortsgruppe Mannheim, die ſich im Berichtsjahr um 26 Proz. vermehrt hat und in den nächſten Tagen uns das 500. Mitglied zuführen wird. Die Entwicklung im neuen Jahre laſſe er⸗ kennen, daß der reine Zuwachs ſich weiterhin erheb⸗ lich verbeſſere, ſodaß man frohen Mutes in die Zu⸗ kunft ſehen könne. Auch dik Kaſſenverhäſſliniſſe in den einzelnen Verwaltungsſtellen haben ſich gegenüber dem Vorfahr erheblich verbeſſert. Wir danken das der ſtraffen Organifgtion und der opferfreudigen Mit⸗ arbeit unſerer Mitglieder, die dahin geführt hat, daß der Bund mit ſeinem Kaſſenwefen an der Spitze aller Gewerkſchaften ſtehe und auch hier nicht einmal von den Arbeitergewerkſchaften erreicht werde. Die Ver⸗ ſammlungstätigkeit im Berichtsjahre war eine außer⸗ ordentlich rege. Mehr als 200 Verſammlungen wur⸗ den abgehalten, in denen ungefähr hundertmal Re⸗ ferate von Bundesbeamten entgegengenommen wurden. Sehr gut bewährt habe ſich die Einführung von Agitationswochen, die zum erſtenmale in Saar⸗ Prücken, Karlsruhe, Straßburg und Mannheim abge⸗ halten wurden. In der Diskuſſion wurde beſonders auf die Schwierigkeiten hingewieſen, denen die Werbearbeit für den Bund im Saarrevier begegne. Die Tagung der„Gelben“ am gleſchen Tage zeige am beſten, auf welchem Boden man ſtände. Nachdem die Berichte über die Tätigkeit der einzelnen Verwal⸗ tungsſtellen ſowie über die verſchiedenen Bundestage des letzten Jahres gegeben worden waren, nahm die Verſammlung ein Referat über„Gelbie W er k⸗ vereine“ eutgegen, dem ſich eine lebhafte Diskuf⸗ ſion auſchloß. In einer einſtimmig angenommenen Reſolution ſprach der Gautag mit aller Entſchieden⸗ heit die Erwartung aus, daß die techniſchen Angeſtell⸗ ten ſich dieſen gelben Werkvereinen fernhalten. Auch wurde der Bundesvorſtand beauftragt, den Verſuchen der ſüdweſtdeutſchen Metallinduſtriellen, den Stellen⸗ nachweis für die techniſchen Angeſtellten zu monopoli⸗ ſteren, mit aller Entſchiedenheit entgegenzutreten. Herr Ingenieur Gram m Berlin teilte daun weiter mit, daß der Bund in der nächſten Zeſt eine üher das gauge Reich ausgedehnte Berufsſtati ſtik auf⸗ nehmen wird, zu der der letzte Bundestag reiche Mittel zur Verfügung geſtellt habe, und fordert zur energiſchen Mitarbeit an dieſer Skatiſtik auf. Nach der Durchberatung der Ankräge, Genehmigung des Boranſchlages und Vornahme der Wahlen für den Gauausſchuß und den Bundestag wurde die Tagung von dem Leiter der Verhandlungen mit einem be⸗ geiſtert aufgenommenen Hoch auf den Bund ge⸗ ſchloſſen. Vergnügungen. * Palaſt⸗Theater, J 1, 6, Breiteſtraße. Einen ſenſationellen Rieſenſpielplan hat, ſo ſchreibt man uns, die Direktion für die kommenden Tage zu⸗ ſammengeſtellt. Mit drei großen Schlagerfilms, welche heute ihre Uraufführung erleben und alle drei Monopol der Palaft⸗Lichtſpiele ſind, hat die Direktion ein Programm geſchaffen, das man unſtreitig in Mannheim noch nicht zu ſehen bekam. Ein ſpannendes Detektivdrama iſt der Zaktige Fiem „Der verhängnisvolle Schatten“, der die Löſung eines myſterföfen Juwelendiebſtahls zum Gegen⸗ ſtand hat. Ein zweiter Detektivſchlager, betitelt „Der Doppelgänger“ ſchildert uns ganz neuartige und ſenſationelle Tricks der amerikaniſchen Ver⸗ brecherwelt. Nicht minder große Bedeutung hat der letzte Henny Porten⸗Film, in welchem ſich die Künſtlerin auf längere Zeit von dem Mannheimer Publikum verabſchiedet. Sken Wetter gar nicht einma günſtig war. Das von vielen Mitgliedern der Hofgeſellſchaft beſuchte Feſt hob ſich auch da⸗ durch von den üblichen Künſtlerfeſten heraus, daß das ganze Arrangement(insbeſondere dank der Arbeit des Kunſtmalers Peter von Hamme) mit einem ſorgfältigen Geſchmack getroffen war, der an die beſten Zeiten der Münchner Künſtler⸗ ſeſte erinnerte. Ein neuer Roman von Otto Ernſt. Otto Ernſt bereitet ſich jetzt auf eine längere Amerika⸗Reiſe vor, auf der er Vorbeſungen eigener Werke veranſtalten wird. Im Herbſt erſcheint von ihm ein neuer Roman eine Fort⸗ ſetzung der bereits erſchienenen Bände ſeines Vsmus Semper, welche den Helden dieſer Dichtung im reifen Mannesalter ſchildern ſoll. Maler Gabriel Ferrier. In Paris iſt der Maler Gabriel Ferrier, Mitglied der Akademie der ſchönen Künſte ge⸗ ſtorben. Ferrier, der ein Alter von ſechzig Jahren erreicht hat, war einer der beltebteſten Porträtiſten: namentlich ſeine Porträts ſchöner Frauen haben in weiten Kreiſen Beachtung gefunden. Auch große Fiagurenbilder hat er ge⸗ ſchaffen. Sein bekannteſtes Bild iſt die„Pieta“. Anläßlich der franzöſiſchen Ausſtellung in der Berliner Akademie der Künſte im Jahre 1910, gelanate dort eine größere Anzahl ſeiner Bilder zur Ausſtellung. Ferrier weilte damals auch verſönlich in Berlin. Der Verſtorbene gehörte der ſtreng akademiſchen Schule an. Das Ende des Zwiſts an der Berliner Handels⸗ Hochſchule. Jaſtrows Nachfolger. Die Aelteſten der Berliner Kaufmann⸗ ſchaft geben bekannt, daß der ordentliche Prof. ür Volkswirtſchaftslehre an der Univerſttät ſonderlich 7 1 5 Bentimeter. Gleichzeitig iſt die Beilbickel hone Stiel. 7. Zwei Gewindebohrer. lung ſolcher Häuſer, ſodaß jedermann Gelegenheit ſtempeln das neue Programm zu einem uner⸗ 5 0b aner gefallen und ltegt bis 1800 Meter S. Fünf Sägeblätter(Stahl). 9. Ein Beil. 10. geboten iſt, zu einem eigenen Heim zu ge⸗ reichten. e e 155 S Schraubenſchlüſſel und 11. ein Bund langen.— Eine ſolche ideale Stelle zu 880 ntimeter Neuſchnen] Schlüſſelſchilder. Der Sack mit Inhalt befindet ſchaffen, wo auch für den Abend hierzu Gelegen⸗ neldet 5 Grad Froſt und 15 Zenti 9777„Der ur Inhalt befindetſe affen, wo auch für en Abend hierzu zelegen⸗ 5 8* lic e ſich auf der Polizeiwache in Rheinau. Die heit iſt und welche ſo weiter für die In⸗ Neues aus Ludwigshafen. üßerde Ries Sachen können daſelbſt angeſehen werden. Um tereſſenten ſorgt und ihnen eine Menge Laufereten, e eher den Probealarm in Schifferſtadt gibt die Eiſenbahndirektton Ludwigs⸗ hafen folgende Schilderung: Seitens der Eiſen⸗ hahndirektion wurde ein Probealarm im Ret⸗ tungsweſen abgehalten. Als Grundlage für dieſe Uebung wurde angenommen, daß der Triebwagen 47 abends.38 Uhr bei Einfahrt in Schifferſtadt mit einem Rangierzug zuſammen⸗ geſtoßen ſei, wobei 10 Perſonen mehr oder min⸗ der ſchwer verletzt wurden. Um.40 Uhr wur⸗ den die beteiligten Dienſtesſtellen von dem Un⸗ fall telegraphiſch in Kenntnis geſetzt In Schif⸗ ferſtadt wurde ſofort ärztliche Hilfe herbeigeholt und die Sanitätskolonne alarmiert, die nach Ver⸗ lauf von 15 Minuten eintraf. In Neuſtadt wurde ſofort ein Hilfszug mit Arztwagen, in Ludwigshafen der Rüſtzug mit Arbeitern bereit⸗ geſtellt, die 20 Minuten nach erhaltener Mittei⸗ lung in Sonderfahrt nach Schifferſtadt abfuhren. In beiden Stationen wurde ſogleich auch ärzt⸗ liche Hilfe und Sanitätsmannſchaft telephoniſch herbeigerufen, die teils noch mit den Hilfszügen, teils mit den unmittelbar ſolgenden Perſonen⸗ zügen nach Schifferſtadt abgingen. In Schiffer⸗ ſtadt waren inzwiſchen die die Verletzten dar⸗ ſtellenden Bahnarbeiter mit Notverbänden ver⸗ ſehen und in dem dortigen Rettungszimmer und dem Warteraum 2. Klaſſe untergebracht worden. Die folgenden Aerzte und Sanitäter beteiligten ſich an deren weiteren Behandlung. Mit der Uebung war auch eine ſolche für Einrichtung von Güterwagen zum Transport von Verletzten verbunden worden, woran ſich die Sanitäts⸗ kolonnen von Schifferſtadt, Ludwigshafen und Neuſtadt beteiligten, die die verſchiedenen Syſteme zur Anwendung brachten. Es erfolgte noch die Unterbringung der Verbundenen in dieſe Wagen. Die Uebung war um 9 Uhr abends beendet. Derſelben wohnten der Präſident der Eiſenbahndirektion mit mehreren Beamten, der Vorſtand der Betriebsinſpektion Ludwigshafen, die Bahnärzte von Ludwigshafen, Neuſtadt und Schifferſtadt und Vertreter der Sanitätskolonnen von Ludwigshafen, Neuſtadt, und Schifferſtadt an, welche letztere auf den telephoniſchen Hilfe⸗ ruf mit größter Beſchleunigung herbeigeeilt Waren. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 7. Juni Heute be⸗ ging der hieſige iſraelitiſche Lehrer, Herr Jakob Dreyfuß, die ſeltene Feier ſeines 50jährigen Berufsjubiläums. Schriesheim, 8. Junſ. Ein tödlicher Ungkücksfall ereignete ſich Samstag mittag im Steinbruch des Porphyrwerks„Edelſtein“ Zwei Steinbrecher waren mit Bohren von Schießlöchern beſchäftigt, als ſich über ihnen ein Steinblock von ca. 150 Pfund löſte und den in den 30er Jahren ſtehenden verheirateten Steinbrecher Braſi lio traf. Schwer verletzt wurde er mittels Droſchke ins Allg. Krankenhaus nach Heidelberg verbracht, wo er noch abends ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Eine Fvau und 5 Kinder betrauern den Ernährer. * Schwetzingen, 5. Juni. Die Heidel⸗ berger Federhalterfabrik Koch, Weber u. Ko. kaufte um den Preis von 28 000 Mk. die in der Doſſenheimer Landſtraße gelegene Villa des Vor ſchußvereins Plankſtadt. (Friedrichsfeld, 7. Juni. Am 25. Juni wird der neue Bahnhof der Main⸗Nek⸗ karbahn in Betrieb genommen. (Heiligenberg, 7. Juni. Die Silber⸗ hochzeit des Fürſten z u Fürſtenberg findet nicht auf Schloß Heiligenberg, ſondern in Lana(Böhmen). In der Gemeinde wird biefer Tag die Uebergabe des vom Fürſten paar anläßlich der Vermählung des Grafen Khevenhüller⸗Metſch geſtifteten Brunnens an die Gemeinde gefeiert. Die Stiftung iſt als ein Monumentalbrunnen geplant und kommt an die Stelle des Schwanenbrunnens zu ſtehen, der vielen Beſuchern unſerer Höhen die erſte Er⸗ Zürſch, Dr. Eßlen, an die Handels⸗ Hochſchule Berlin als Profeſſor der Volkswirtſchaftslehre vom 1. Oktober 1914 an berufen worden iſt. Profeſſor Dr. Eßlen wurde am 13. Auguſt 1879 in Trier geboren, ſtudierte in Berlin und München, promovierte im Sommer 1902 zum Doktor vee, publ. in München, habilitierte ſich im Sommer 1905 in München, erhielt im Win⸗ terſemeſter 1905/06 einen Ruf als außerordent⸗ licher Profeſſor der Volkswirtſchaftslehre und Wirtſchstsgeographie nach Zürich und wurde im Winter 1912/13 zum ordentlichen Profeſſor ernannt. Von ſeinen Schriften ſind die folgen⸗ den zu verzeichnen: Geſchichte der Entwicklung der Gemeindebeſteuerung im rechtsrheiniſchen Bayern 1800—1869. Das Geſetz des abnehmen⸗ den Bodenertrages ſeit Juſtus von Liebig. Kon⸗ junktur und Geldmarkt 1902—41908. Die Fleiſch⸗ verſorgung des Deutſchen Reiches. Huchſchulnachrichten. Der ordentilech Profeſſor für Chemie u. Vor⸗ ſtand des Laboratoriums für reine und var⸗ mazeutiſche Chemie an der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart, Dr. phil. Karl von Hell wurde auf ſein Anſuchen dieſem Anlaß das Komthurkreuz zweiter Klaſſe des Friedrichsordens.— Dr. Walter Eu ken⸗ Jena hat einen Ruf an die Columbia⸗Anſver⸗ ſity zu Newyork erhalten, um während des nächſten akademiſchen Jahres Vorleſungen in der ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät zu halten. Wie wir hören, wird Dr. Eucken dem Rufe Jolge leiſten.— Auf der Rückreiſe vom Berliner Phyſiologen⸗Kongreß erlag in Nauheim der Berlin Kronecke Profeſſor der Phyſiologie an der Univerſttät 1 Schlaganfall. 2 Montag, den 8. Juni 1914. 1 2 e dddu d en nach kurzen Anſpra nahm Rechtsanwalt Dr. Hottenrott(Bonn) das iühnen ihre Arbeitskraft widmen, ſicherſt die Penfionsbe der Beamten, das Diſziplinarrecht, die Beam⸗ das Gemeindeintereſſe erfordert daß dieſe Kräfte von Tag zu Tag. 5 Tel.) Ein auf einem Dampfer der Wolgakamageſell⸗ auf Grund geraten. Das Schiff neigte ſtark nach zu verſinken. er FJ ichtete das Sff wieder hoch, worauf ſofort Sicherheits⸗ vorkehrungen getroffen wurden. Montag, den 8. Juni 1914. 2 Grneral⸗Auzeiger.— gadehe Reueſte Nachrichten.(Gbendblatt) 1 bot. Zu beiden Seiten der zu erſtellen⸗ den Anlagen erheben ſich die drleeltepßen Bronzefiguren des Grafen Joachim zu Fürſten⸗ berg, des zweiten Erbauers des Schloſſes und 5 99957 5 IR riberg, 7. Juni. der Uhrenfabrik von Auguft Schwer Söhne brach Feuer 15 das auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Der Dach⸗ ſtuhl des Fabrikgebäudes wurde zerſtört. Der am Gebäude ndene Schaden wird auf mindeſtens 15 000 M. geſchätzt. Großer Schaden entſtand durch Zener und Waſſer an den Vorräten, Waren, Ma⸗ ſchinen und Einrichtungen; empfindlicher Schaden bringt die zeitweilige Stillegung des Betriebes. Die Brandurſache ift nicht feſtgeſtellt; Wahrneh⸗ mungen eines Vorarbeiters deuten auf Kurzſchluß. Tagung des verbandes techn. Gemeindebeamten. * Köln, 8. Juni. Der Verband techniſcher Gemeindebeamten, E.., eröffnete ſeine ſechſte ordentliche Haupt⸗ verſammlung am Samstag nd mit einem kölſchen Bierabend. Geſtern morgen begannen die Verhandlungen mit einer öffentlichen Verſammlung in der Wolkenburg. Nach einer Begrüßungsanſprache des Verbandsvorſitzenden, der auch einige Stadt⸗ verordnete ſowie Vertreter verwandter Ver⸗ bände uns Vereine willkommen heißen konnte, und chen dieſer Vertreter, Wort zu einem Vortrag über das Thema: Der Techniker im Kommunal⸗Verwaltungsdienſt. Nach einer Würdigung der hohen Bedeutung der deutſchen Induſtrie und Technik führte er aus, daß man dem Techniker in der deutſchen Vo chaft nicht die Stelle einräume, die ihm gehühre, daß ein gewiſſes Vorurteil gegen die Techniker beſtehe, beſonders hinſichtlich der des für orurteil zu er juriſtiſchen Intelli⸗ a0 hierfür lägen mit darin, daß Anterf der Redner dann die Frage, welche Rechte techniſchen Beamten beſäßen, und giug hierbei auf 8 8, Abſ. 2, des Kommu⸗ e 1 zu Beamten zwei Klaſſe herabgewürdigt würden. Was die An⸗ ſtellung und Penſtonsberechtigung der techniſchen Beamten betreffe, ſo ſeien nach einer Statiſtik 26 Prozent auf Lebenszeit, 29,9 Prozent auf Kündigung und 43,3 Prozent, alſo faſt die Hälfte, auf Privatdienſtvertrag ohne jede Pen⸗ ſions g, alſo genau wie Arbeiter, an⸗ geſtellt. Abgeſe n von einigen beſonderen Fällen ſei es aber unbedingt erforderlich, daß die Gemeinden die Zukunft ihrer Techniker, die ihn ellen. Die auf Kündigung angeſtellten Techniker erhielten auch nur unter beſtimmten Vorausfetzungen. Es ſei notwendig, daß dem Gekündigten die Möglichkeit gegeben werde, ſich noch an eine andere Inſtanz, etwa an den ordentlichen Richter, zu wenden. Nach⸗ dem der Redner dann noch das Koalitionsrecht e kur, Kündi⸗ gungstermin und Kündigungsfri geſtreif Hatte, verlas er noch nachfolgende f Entſchließung, die dann ohne Ausſprache angenommen wurde. 1. Die Erweiterung der Gemeindeaufgaben und die Wirtſchaftlichkeit in der Kommunal⸗ Verwaltung bedingt die fortſchreitende Ver⸗ mehrung fachmänniſch ausgebildeter techniſcher Kräfte. 2. Das allgemeine Staatsintereſſe und gleichwertig dem übrigen Beamtenkörper, dem⸗ entſprechend auch in feſte, penſionsberechtigte Beamtenſtellen eingegliedert werden. 3. Die Löſung dieſer aktuellen Frage hat in einer Aus⸗ geſtaltung(Novelle) des preußiſchen Kommunal⸗ Beamten⸗Geſetzes unter Wegfall der die techni⸗ ſchen Angeſtellten(Betriebsbeamten) benach⸗ teiligenden Vorſchrift in 8 8, Abſ. 2, des ge⸗ nannten Geſetzes zu erfolgen. 4. Die Kgl. Staatsregierung ſoll gebeten werden, den geſetz⸗ gebenden Faktoren einen entſprechenden Geſetz⸗ entwurf vorzulegen unter Berückſichtigung der vom Verbande techniſcher Gemeindebeamten, Sitz Bonn, überreichten, eingehend begründeten Eingabe. 5 5 Nach einem gemeinſamen Mittageſſen in der Wolkenburg ſand nachmittag eine geſchlof⸗ ſene Verſammlung ſtatt in rüber innere Angelegenheiten des Vereins beraten wur — Großfeuer. Saratow, 8. Juni.(Priv.⸗ ſchaft ausgebrochenes Feuer griff reißend um ſich und zerſtörte fünf Landungsplätze, große Warenlager und mehrere Barken. — Ein Dampfer in Gefahr des Sinkens. Ham⸗ burg, 8. Juni. Der Vergnügungsdampfer„Vik⸗ toria Luiſe“, die frühere„Deutſchland“, der zur Zeit im Kuhwaerderhafen liegt, geriet in den frühen Morgenſtunden in die Gefahr des Sinkens. Nach Eintritt der Ebbe war der Bug des Dampfers der Backbordſeite. Dabei drang eine große Waſſer⸗ menge durch die Bollaugen in das Innere des Schiffes. Der Dampfer drohte in der für das Auslaufen der„Vaterland“ ausgebaggerten Rinne Mit Eintritt der Flut richtete ſich — Gefangennahme des wahnfinnigen Schützen der vom Kirchturm, den Bauernburſchen Tom⸗ ſitſch, feſtzunehmen, nachdem er durch ſeine Re⸗ volverſchüſſe drei Perſonen getötet und neun⸗ zehn ſchwer verwundet hat. Nachdem Tomſitſch im Laufe des heutigen Tages noch mehr als hundert Schüſſe abgegeben hatte, ſteckte er ſein weißes Taſchentuch zum hinaus und rief herab:„Gebt mir etwas zu eſſen, dann werde ich niemand mehr was zu Leide tun!“ Der Pfarrer übernahm es, dem Mörder ins Gewiſſen zu reden. Er bat Tomſitſch, ſeine Waffen wegzuwerfen und herabzukommen. Tom⸗ ſitſch antwortete:„Ich würde ſchon hinunter⸗ kommen, doch fürchte ich, daß mich das Volk er⸗ ſchlägt.“ Der Pfarrer gab hierauf ſein Ehren⸗ wort, daß ihm nichts geſchehen werde. Nach kurzem Beſinnen warf Tomſitſch ſeine beiden Gewehre und die Piſtole vom Turm hinunter. Die Gendarmerie umzingelte die Kirche, und als der Mörder einige Minuten ſpäter durch das Kirchentor trat, wurde er ſofort umringt und gefeſſelt. Man führte ihn ins Gemeindehaus, gab ihm zunächſt zu eſſen und verhörte ihn dann. Tomſitſch erzählte die Geſchehniſſe traurig, ge⸗ brochen und müde. Er verteidigte ſich nicht und zeigte auch keine Reue. Man hatte allgemein den Eindruck, es mit einem Wahnſinnigen zu tun zu haben. Tomſitſch iſt ein großer, ſchlanker junger Menſch. Sein Geſicht verrüät große In⸗ telligenz, und der 23jährige Burſche galt auch als beſonders gebildet. — Mord aus Habgier, w. Konſtantinopel, 8. Junj. Vor einem halben Jahr ſtarb plötzlich der Inhaber der belgiſchen Bankfirma in Konſtan⸗ tinopel Helbig Freres. Jetzt wurde ſein Neffe unter dem dringenden Verdachte der Ermordung ſeines Onkels, deſſen beträchtliches Vermögen er erble, verhaftbet. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Freiburg i. Br., 8. Juni. Kardinal⸗ erzbiſchof Dr. Hartmann von Köln traf geſtern nachmittag 6 Uhr 10 Min. mit den Domkapitularen Dr. Kreutzwald und Dr. Dü⸗ ſterwald hier ein. Er wurde am Bahnhof von dem Erzbiſchof Dr. Nörber empfangen. Die Weiterreiſe des Kardinals nach Köln erfolgt heute nachmittag 3 Uhr 37 Min. bis Mainz, wo⸗ ſelbſt morgen der offizielle Empfang durch eine Deputation der Erzdiözeſe Köln ſtattfindet. * Gießen, 8. Junti.(Privat.⸗Tel.) Der Ballon„Gießen“ des großherzoglichen Ver⸗ eins für Luftfahrt, der geſtern Vormittag von der Fürſtin zu Solms⸗Hoheſolms⸗Lich, der Schwägerin des Großherzogs, getauft worden war, iſt nach einer ſiebenſtündigen Fahrt nach⸗ mittags 4 Uhr 20 Minuten bei Volpriehauſen in Hannover glatt gelandũee. *Trier, 8. Juni. Geſtern wurde die katho⸗ liſche Frauenvereinigung für die deutſchen Kolonien mit dem Sitz in Trier gegründet, welche ganz Deutſchland um⸗ faßt und zur Fürſorge für Frauen und Mäd⸗ chen in den deutſchen Kolonien dient. Als Ehren⸗ ganz vorſitzende iſt die Fürſtin Aloys Löwenſtein in Kleinheubach in Bayern erwählt. Den Vorſitz hat Frau Oberbürgermeiſter von Bruchhauſen in Trier übernommen. Berlin, 8. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Das Befinden des in Berlin ſchwer erkrankten Großherzogs von Mecklenburg⸗ Strelitz hat ſich heute etwas gebeſſert.h Der Großherzog hat die Nacht gut verbracht. Die Temperatur war heute morgen normal und das Allgemeinbefinden weſentlich beſſer. Berlin, 8. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Budgetkommiſſion des Preußi⸗ ſchen Abgeordneten hauſes begann heute mit der Beratung der Beſoldungs⸗ nopvelle. Der Finanzminiſter Dr. Lentze wiederholte vor Eintritt in die Beratung ſeine ſchon im Plenum abgegebene Erklärung, daß jede Aenderung der Beſoldungsreform die Zurückziehung der Novelle zur Folge haben würde. 5 Berlin, 8. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Czernowitz wird gemeldet: Im hieſigen Landgericht befanden ſich ſeit einigen Wochen zwei Brüder namens Gierowski in Unterſuchungshaft. Die beiden Brüder waren die Leiter der ganzen ruſſophilen Pro⸗ paganda in Oeſter reich und ſollten unter der Anklage der Spionage und des Hochver⸗ rats in der nächſten Woche vor die Geſchworenen geſtellt werden. Heute mittag ſind beide jedoch mit Hilfe von Gefangenenaufſehern aus dem Unterſuchungsgefängnis am hellen Tage ent⸗ flohen. Schnee in den Vogeſen und im Schwarzwald. h. Karlsruhe, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) In der verfloſſenen Nacht iſt in den höheren Lagen der Bogeſen ein empfindlicher Wetterſturz erfolgt. Auf dem Vogeſenkamm am Elſüſſer Belchen bis zur Schlucht hinüber ſchneit es wie mitten im Winter. Dabei herrſcht dichter Nebel und eine Kälte von 1 bis 2 Grad, ſodaß ſich der Schneebehauptet und bereits mehrere Zentimeter hoch liegt. Auch im Schwarzwald iſt ein Wetterſturz einge⸗ treten und heute früh ſchneite es in den oberen Lagen des ſüdlichen Gebirgsteiles bei einer Temperatur von 2 Grad. Ein Prozeß um Ehrlichs Salvarſan. * Frankfurt a.., 8. Juni. Vor der Strafkammer begann heute unter dem Vorſttz von Landgerichtsdirektor Heldmann der Prozeß gegen den Herausgeber des in Frankfurt er⸗ ſcheinenden Wochenblättchens„Der Freigeiſt“, Karl Waßmann, wegen Beleidigung des Frankfurter Magiſtrats und meh⸗ rere Aerzte des Frankfurter Städt. Krankenhauſes. Die Beleidigungen ſollen in zwei Artikeln enthalten ſein, die Waßmann in ſeinem Blatt über die zwangsweiſe Be⸗ haudlung von Proſtituierten im — Budapeſt, 6. Juni. Hente endlh det ungen, den wahnſmnigen Mör⸗ Städtiſchen Krankenhauſe mit dem von Profeſ⸗ Berlin wurde heute gegen die vier Angeklagten und eine Steuerreform durchführen. ſor Ehrlich entdeckten Salvarſan und Neoſalvarſan veröffentlichte. Der Straf⸗ antrag iſt geſtellt vom Magiſtrat der Stadt Frankfurt a.., vom Leiter der ſtädtiſchen Klinik für Hautkrankheiten Profeſſor Herxheimer und dem Oberarzt der Klinik Dr. Altmann. Als Sachverſtändige ſind erſchienen Profeſſor Dr. Hoffmann(Bonn), Profeſſor Dr. Heinz(Erlan⸗ gen), der frühere Berliner Polizeiarzt Dr. Dreuw, Privatdozent Dr. Kaungießer(Neu⸗ chatel), Profeſſor Dr. Friedländer(Hohe Mark im Taunus), Profeſſor Straßburger(Frankfurt am Main), Profeſſor Knoblauch(Frankfurt am Main), Profeſſor Treupel(Frankfurt a..), und der Aſſiſtent des Ehrlich'ſchen Inſtituts, Dr. Benario. Unter den Zeugen befinden ſich Geh. Rat Exzellenz Profeſſor Ehrlich und Stadt⸗ b rat Meckbach(Frankfurt a..). Aus der Ver⸗ nehmung des Angeklagten iſt zu erwähnen, daß „Der Freigeiſt“ in einer Auflage von 2500 Exem⸗ plaren erſcheint. Die Zeitſchrift wird von dem Angeklagten hauptfächlich in Wirtſchaften ver⸗ trieben. Zu ſeinem Kampf gegen das Kranken⸗ haus will Waßmann durch Zuſchriften aus Pro⸗ ſtituiertenkreiſen veranlaßt worden ſein. Ihm ſei von verſchiedenen Dirnen mitgeteilt worden, daß ſie ſich zwangsweiſe mit Salvarſan behan⸗ deln laſſen müſſen. Die Rüſtungskommiſſion. Berlin, 8. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Im Reichstage trat heute vormittag 10 Uhr die Rüſtungskommiſſion wieder zuſammen, um die Referate der Abgg. Graf Weſtarp und Erz⸗ berger über die Lieferungen von Waffen und Munition entgegenzunehmen. Nach Abſchluß der Sitzungsperiode ſollen die militärtechniſchen Inſtitute in Spandau beſichtigt werden. Der Prazeß gegen die Charlottenburger Denkmalſchänder. JBerlin, 8. Juni.(V. unſ. Berl. Bur.) Vor der 5. Strafkammer des Landgerichts III verhandelt, denen die VBerunſtaltung des Kaiſer Friedrich⸗Denkmals auf dem Luiſenplatz in Charlottenburg zur Laſt ge⸗ legt wird, die ſeiner Zeit in der Oeffentlichkeit lebhaften Unwillen erregt hat. Die Anklage richtet ſich gegen den 20jährigen Fabrikarbeiter Rudolf Lincke, den 30jährigen Chauffeur Göpfert, den 31 Jahre alten Maſchinen⸗ arbeiter Georg Kuchls und den Gaſtwirt Paul Rau. Die erſten drei Angeklagten ſind der vorſätzlichen Beſchädigung eines öffentlichen Denkmals nach§ 364 des Str.⸗G.⸗B. beſchul⸗ digt, Rau iſt wegen Beihilfe und Anſtiftung an⸗ geklagt. Nach ihrer Verhaftung haben die An⸗ geklagten bei der Polizei und vor dem Unter⸗ ſuchungsrichter die Tat unumwunden eingeſtan⸗ den. Sie zogen aber in der heutigen Verhand⸗ lung ihr damaliges Geſtändnis teilweiſe zurück und erklärten zur Zeit der Tat alle ſtark ange⸗ trunken geweſen zu ſein. Der Staatsanwalt be⸗ antragte gegen jeden der Angeklagten je zwei Jahre Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt. Das Urteil des Gerichtshofes lautete indeſſen unter dem Einfluß von Verhetzung geſtanden hätten. Alle 4 Angeklagten haben ihre Strafe ſofort ange⸗ treten. Von Räubern entführt. .. Konſtantinopel, 8. Juni. Die bel⸗ giſche Geſandtſchaft erhielt aus Smyrna einen von einem Unbekannten aufgegebenen Brief des von Räubern entführten belgiſchen Ingenieurs Teck, der meldet, er befinde ſich wohl. Die Räuber ermäßigten das Löſegeld auf 5000 Pfd. und wollen bis zum 11. Juni warten. Eine andere Räuberbande entführte einen griechiſchen Ottomanen, einen Beamten des engliſchen Hau⸗ ſes Whithall⸗Smyrna. Sie verlangen ein Löſe⸗ geld von 3000 Pfund. Whithall ſoll geneigt ſein, das Löſegeld zu bezahlen. Das KNabinett Ribot. W. Paris, 8. Juni. Ribot beabſichtigt, ein Kabinett der Linken zur bilden, in dem mehrere Miniſter aus dem frütheren Kabi⸗ nett, vor allem Noulenz und Viviani ſich befin⸗ den werden. Ribot iſt der Anſicht, eine mili⸗ täriſche Frage ſei nicht geſtellt. Das Kabinett müſſe das Geſetz ebenſo loyalanwenden, wie das Kabinett Doumergue, Delcaſſé, der an einem Karbunkel leidet, iſt geſtern operiert worden. Er hat leichtes Fieber und huſtet ſtark, da er er⸗ kältet iſt. Sein Zuſtand gibt zu Beſorgniſſen keinen Anlaß. Die„Action“ hofft, daß es Rihot gelingen möge, die ihm aufgetragene Aufgabe zu löſen und ſpricht den Wunſch aus, daß er dem Parla⸗ ment eine Disziplin, der Regierung eine Rich⸗ tung gebe, die Finanzen, die Diplomatie und die Armee Frankreichs wiederherſtellen möge. Der„Figaro“ meint, Ribot eigne ſich dank ſeines hervorragenden moraliſchen Anſehens, ſeines Rednertalents und der gründlichen Kennt⸗ nis der finanziellen, der auswärtigen und der militäriſchen Fragen am beſten zu dem ihm an⸗ gebotenen Amt. Niemand kann beſſer als er die ernſte Frage der Anleihe, erledigen. Er kann gleichzeitig den öffentlichen Kredit beruhigen Alle guten Bürger müßten wünſchen, das Ribot den erfor⸗ derlichen Beiſtand finden werde. Die Organiſationen der geeinigten Radikalen ſprechen ſich in entſchiedener will, ungeachtet der Genugtuung, die ſuchen. 5 Spitze der Regierung trete.— Die „Lanterne“ meint, es wäre doch ſeltſam, wenn der Nachfolger des radikalen Doumergue, der trotz der republikaniſchen Mehrheit freiwillig zurückgetreten iſt, dern gemäßigte Ribot würde. Gewiß, der Präſident der Republik könnte ein Miniſterium Ribot bilden und die Unantaſtbarkeit des Dreijahr⸗ geſetzes verkünden laſſen. Aber er müßte dann die Radikalen ausſchlie ßen und dürfte ſich nur auf eine die Rechte umfaſſende Mehrheit ſtützen. Wenn Präſident Poincars aber davor zurückſchrecht, dan gibt es nur einen einzigene möglichen Miniſterpräſidenten, Co m⸗ e8 Der„Radikal“ ſchreibt: Wir halten uns ebenſo ſorgſam wie irgend jemand die ne Frankreichs und die auswärtigen Umſtände vor Augen und wir wollen eine zugleich patriotiſ und reformatoriſche Politik, eine Politik, wie radikalen Partei mung darüber zu erfahren, ob ſie das Dreijahr⸗ geſetz wollen oder nicht. Dann möge man aus der ſich ergebenden Mehrheit der Kammer Miniſterium bilden. Die bonapartiſ Autorits“ und die nationaliſtiſche„Libre Parol“ greifen Caillaux überaus heftig an, und be⸗ ſchuldigen ihn, daß er durch ſeine Ränke die Löſung der Miniſterkriſe zu verhindern ſuche. Die albaniſche Kriſe. 1 9 Miniſterpräſidenten Turkhan Paſcha, der ihm beſtätigt, daß in Aleſſio Truppen zuſammengezogen werden, von denen die eine Hälfte gegen Tirana und andere gegen Kroja marſchieren ſoll, wenn ſich die Auſſtändiſchen nicht unterwerfen. Die Re⸗ gierung habe 10 000 Mann, die Auſſtän dagegen nur 5000 zur Verfügung. Der Mini⸗ ſterpräſident betonte, daß es ſich nicht um einen Religionskrieg handle, da auch unter den Re⸗ gierungstruppen viele Mohammedaner ſeien. Uebrigens werde der internationale Aufſichts⸗ ausſchuß noch einen letzten Verſöhnungsverfuch unternehmen und den Aufſtändiſchen erklären, daß weder der König noch die Regierung gegen ſie eingenommen ſeien, und ihnen verſpräche ihre religibſen und politiſchen und ihre wirtſchaftliche Lage zu den Truppen der Regierung werden die lichen Maliſeren von Prenk Biß mohammedaniſchen von Iſſa Bol fehligt. Oberſt Thomſon iſt zum Oberbef haber ernannt worden. w. Durazzo, 8. Juni.(Agenzia Steſan Geſtern hatte der italieniſche Geſan eine Beſprechung mit dem Fürſten W̃ helm und den Miniſtern, welche anerk daß der holländiſche Oberſt falſch gehan habe und verſprachen volle Genugtuung geben. Der italieniſche Geſandte beſtand auf die Prüfung der Papiere, die auch ſeitens einer Kommiſſion vorgenommen wurde, weil de Geſandte die Haltbarkeit der Anträge beweiſe⸗ Verletzung der Kapitulation geſchuldet wird. E heißt: Die holländiſchen Offiziere, beſo Oberſt Thomſon, verweigern der albaneſiſ Regierung den Gehorſam, weil ſie ihr! dem Mandat der Mächte herleiten, wie der Londoner Konferenz beſchloſſen wurde. albaniſche Regierung richtete an den itali ſchen Geſandten ein offtzielles Schreib welchem ſie die bereits angegebene Verſp Die Bereinigten Staate 35 Mexiko. W. Newyork, 8. Juni. Nach einer dung aus Tampico errichten die Rebelle Befehls Huertas, Tampico 31 kieren, und des Verlangens der Ver Huertas Vertreter ſtehen auf dem Staudpunk; die Vereinigten Staaten dürften die Bemühun gen der Bundesſtreitkräfte, das Eintreffen de Munition bei den Rebellen zu verhindern Weiſe dagegen aus, daß Ribot an die durchkreuzen. Geueral, Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Montag, den 8. Junt 1914. Aationale leicht⸗ und ſchwer⸗ athletiſche Wettkämpfe Die geſtrigen nationalen leicht⸗ und ſchwer⸗ athletiſchen Wettkämpfe des Mannheimer Fußball⸗ klubs Phönix über die wir im allgemeinen im heu⸗ berichteten, hatten folgendes Er⸗ gebhnis: 1900 Meter Erſtlingslaufen. 1. A. Reichel,.⸗C. Pfalz⸗Ludwigshafen, 12 Sek.; 2. A. Faßhrenkamp, Rugby⸗Cl. Frankfurt, 12,2 Sek.; 3. H. Schüler,.⸗V. Kaiſerslautern, 12,4 Sek. 190 Meter⸗Schülerlaufen. 1. Hugo Herr,.⸗E. Pfalz Lubwigshafen, 12,4 Sek.; 2. H. Schſtler,.⸗B. Kaiſerslautern, 12,6 Sek. 190 ⸗Reter⸗Juniorlaufen. 1. With. Nauritz,.⸗C. Pfalz⸗Ludwigshafen, 2 Min. 47 Sek.; 2. A. Wagner,.⸗C. Phönix Mannheim, 2 Min. 48 Sek.; 3. Ph. Noth,.B. Frankenthal, 2 Min. 40 Sek.; 4. E. Hottenſtein, B. f. R. Mannheim. 50 Meter⸗Juniorlaufen. 1. F. Schill, .⸗CE. Phöniz Mannheim, 6 Sek.; 2. A. Sauter,.⸗C. Phönig Karlsruhe, 6,4 Sek.; 3. F. Hammel, V. f. R. Mannheim, 68 Sek. Dreikampf für JZunloren.(100 Meter⸗ Laufen, Weitſprung, Kugelſtoßen.) 1. Frz. Bal d⸗ auf,.⸗ u..⸗C. Ludwigshafen, 14 Punkte; 2. O. Böhringer, B. f. R. Mannheim, 18 Punkte; 3. K. Heußer,.⸗V. 1846, 7 Punkte. 9-Mete: Juniorlaufen. 1. D. Brill,.⸗C. Phönix Karlsruhe, 55 Sek.; 2. P. Michel,.⸗V. Wiesbaden, 55,4 Sek.; g. K. Friedebach, .⸗C. Phönix Mannheim, 59 Sek. 5 Meter⸗Sen iorlaufen. 1. F. Mün⸗ 3 e L,.⸗ u..⸗C. Ludwigshafen, 6 Sek.; 2. F. Ham⸗ mel, V. f. R. Mannheim, 6, Sek.; 8. A. Ball,.⸗C. Phönix, 6,4 Sekunden. 800 Meter⸗Seniorlaufen. 1. K. Haas, .sCE. Phönix Mannhelm, 2 Min. 9,8 Sek,; 2. P. Raſtler, Sp.⸗V. Mülhauſen. 400 Meter⸗Erſtlingslaufen. 1. 5H. Krebs, V. f. R. Mannheim, 59 Sek.; 2. J. 255,.⸗ Geſ. Mutterſtadt, 60 Sek.; 3. O. Ullrich, V. f. R. Mannheim. Schleuderballwerfen. 1. G. Klein, .⸗E. Stern⸗Cannſtatt, 46,48 Meter; 2. A. Benzinger, .C. Phönix Mannheim, 46,9 Meter, 3. Ph. Laub⸗ ſcher, Sp.⸗C. Britannia⸗Frieſenheim, 44,88 Meter. 100 Meter⸗Juniorlaufen. 1. F. Schill, .⸗CE. Phönix Mannheim, 11,4 Sek.; 2. O. Böhringer, B. f. R. Mannheim, 11,6 Sek.; 3. A. Ball,.⸗C. Phönix Mannheim, 11,8 Sekunden. 200 Meter⸗Anfängerlaufen. 1. Karl Budel,.⸗ u..⸗CE. Ludwigshafen, 25,6 Sek.; 2. 9. Gerard, Sp.⸗V. Waldhof, 20,4 Sek.; 3. A. Schacht. ner,.⸗VB. 1846 Mannheim, 27 Sekunden. 300 Meter⸗Vorgabelaufen. 1. H. Weiß,.⸗C. Phönix⸗Maunheim, 28 Meter Vorgabe; 2. A. Ball,.⸗C. Phöntx⸗Mannheim, 15 Meter Vor⸗ gabe; 3. R. Lutz,.⸗C. Pfalz⸗Ludwigshafen. — 800 Meter⸗Anfäugerlaufen. 1. R. Serwein,.⸗C. Pirmaſens, 2 Min. 16,6 Sek.; 2. J. Bauer,.⸗V. Kaiſerslautern, 2 Min. 18 Sek.; 3. H. Spielmaſer, B. f. R. Mannheim. 1500 Meter⸗Seniorlauſen. 4, N. Binder,.⸗ C. Pfalz⸗Ludwigshafen, 4 Min. 26 Sek., 2. G. Rubel,.⸗C. Phönix Mannheim, 4 Min. 20 Sek.; 3. A. Treiber, B. f. R. Mannheim. 400 Meter⸗Stafettenlaufen. 1. Ver⸗ ein für Raſenſpiele Mannheim(Ham⸗ mel, Schmitz, Stuhlfauth, Löſch) 47 Sek.; 2... u. .E. Ludwigshafen, 49 Sek.; 3..⸗C. Phöntix⸗ Karlsruhe. 100 Meter⸗Seniorlaufen. 1. K. Löſch, B. f. R. Mannheim, 11,/ Sek.; 7. F. Schill,.⸗C. Phönig Mannheim, 11,6 Sek. Drelkampf für Senſoren.(200 Meter⸗ Laufen, Diskuswerfen, Dreiſprung.) 1. F. Kalt⸗ reuther, V. l. R. Mannheim, 14 Punkte; 2. O. Böhringer, V. f. R. Mannhoim, 14 Punkte; 3. G. Klein,.⸗CE. Stern⸗Cannſtatt. 110 Meter⸗Hürdenlaufen für Ju⸗ uloren. 1. O. Böhringer, B. f.., Mann⸗ heim, 17,6 Sek.; 2. W. Wolff,.⸗C. Pfalz⸗Sudwigs⸗ hafen, 19,3 Sekunben. Hochſprung. 1. R. Stahl,., u..⸗C. Zudwigshafen, 1,0 Meter; 2. O. Brill,.⸗C. Phönix⸗ Karlsruhe, 1,55 Meter; 3. F. Heß,.⸗C. Phönix⸗ Mannheim. 10„ 100 Meter⸗Schülerſtafette. 1. Gymnaſium Ludwigshafen, 2 Min. 10 Sek.; 2. B. f. R. Manuheim. 200 Meter⸗Militärlaufen. 1. H. Blatt⸗ ner,.⸗C. Phönix Karlsruhe, 28 Min.; 2. F. Kalt⸗ reuther, V. f. R. Mannheim; 8. W. Galm,.⸗C. Phönix Mannheim. Speerwerfen. 1. Ph. Junium, F. C. C. Pfalg⸗Ludwigshafen, 42,59 Meter; 2. R. Lochner, .⸗C. Pfalz⸗Zudwigshafen, 41 Meter; g. J. Villinger, B. f. R. Mannhelm, 40,10 Meter. 800 Meter Vorgabelaufen. 1. N. Wagner,.⸗C. Phönix Mannheim, 2 Min. 10,%4 Sek,; 2. Hch. Schmidt,.⸗C. Phönix Karlsruhe, 2 Min. 13 Sekundenz 3. A. Wagner,.⸗C. Phöniz Mannheim. Stabhochſprung. 1. R. Lochner, F. C. Pfalz Ludwigshafen, 3 Meter; 2. A. Berninger,.⸗ u..⸗C. Judwigshafen, 2,00 Meter. 1500 MeterStafettenlaufen. 1. Ver⸗ ein für Raſenſpiele Mannheim(Heinzel⸗ mann, Löſch, Stuhlfauth, Hammel) 3 Min. 40,4 Sek.; . Maunheimer F. C. Phönix(Haas, Friedebach, Schill, Meinhardt) 3 Min. 40,8 Sek. Stemmen(Federgewicht). 1. P. Trom m, Athl.⸗E. nördl. Stadttell Ludwigshafen, 2. N. Simon, Athl.⸗E. Schwetzingervorſtaht Mannßheim; 3. M. UI⸗ rich, Ring⸗ u. Stemm⸗El. Ladenburg. Stemmen(FLrichtgewicht). 1. Engelhardt, Athl.⸗C. Schwetzingervorſt. Mannheim; 9. H. Pfeffer, Athl.⸗G. Giche⸗Waldhof, 3. C. Gullenſtein, Athl.⸗C. nördl. Stadtteil Lußwigshafen. Stemmen(eicht⸗Mittelgewicht!. 1. Hch. Danter, Athl.&. nördl. Stadkteit Judwigshafen, 2. P. Reinmuth, St., u..G. Rheingönnheim; g. 5 5 Stemmen chwer⸗Mittelgewicht!.. Staßl, R. u. St.ek. Sehlg 2. G. Abel, u. Nick. Ludwigshafen; g. Ab. Jacgb, Aihl.C. nöpbl. Stadtkeil Zudwigshafen. 5 5 Stemmen(Schwergewicht). I. Ad. Kön!i 5 thl.⸗C. Schwetzingervorfladt Manndeim; 2. 8. Schwindt, Athl.⸗C. Oggersheim; 3. Heinr. König, Athl.⸗C. Schwetzingervorſtadt Mannheim. Ringen(Federgewicht). 1. M. Magin, Sp.⸗ C. Schifferſtadt, 2. Ph. Bangert, Athl.⸗C. Oggers⸗ heim; 3. G. Bär, Athl.⸗C. Weinheim. Ringen(Leichtgewicht). 1. E. Hartmann, Ludwigshafen, 3. J. Spiegel, Athl.⸗C. nördl. Stadt⸗ teil Ludwigshafen; 3. M. Kolb, Sp.⸗C. Schifferſtadt. Ringen(“Leicht⸗Mittelgewicht). 1. H. Stie⸗ fel, Kr.⸗Sp.⸗C. Jungbuſch, Mannheim; 2. Gugen Kientz, Athl.⸗C. Mannheim I1z 3. M. Friebis, Athl.⸗ Club nördl. Stadtteil Ludwigshafen. Ringen(Schwergewicht). 1. Ph. Heß, Athl.⸗ C. Schwetzingervorſtadt Mannheim, 2. Ph. Feil, Athl.⸗ C. Schwetzingervorſtadt Mannheim, 3. Joh. Schmitz, Atl.⸗C. Weinheim. Ringen(Schwergewicht). 1. H. Schwindt, Athl.⸗C. Oggersheim, 2. Emil Lippert, Athl.⸗C. Og⸗ gersheim, 3. J. Meeſer, Athl.⸗Cl. Deutſche Eiche Frieſenheim. J. M. ——— Der Dreieckflug Johannisthal⸗ Leipzig⸗Dresden. Letzte Etappe: Johaunisthal— LeipzigDresden Johannisthal. Der letzte Tag des Dreieckfluges brachte den noch am Rennen beteiligten Fliegern die Hauptaufgabe. Es galt, von Johannisthal über Leipzig und Dresden nach Berlin zurückzufliegen, alſo eine Strecke non annähernd 370 Kilometern zurückzulegen. War ſchon das Wetter an den vorhergehenden Tagen der Ver⸗ anſtaltung wenig günſtig, ſo hätten die Teilnehmer am Dreieckflug kaum ſchlimmere Witterungsverhält⸗ niſſe exrwarten können, als am Freitag. Wenn auch der Nordweſtwind am Nachmittag etwas abflaute, ſo ſorgten doch gelegentliche Hagel⸗ und Regenſchauer auf der Strecke für die nötige Abwechslung, um den Fliegern die Fahrt, die ſie nun ſchon mehrere Male abſolviert haben, zu erſchweren. Das Obſervatorium in Lindenberg meldete kurz nach Startbeginn Hagel und Regen, aber die Prophezeiung war nicht im Stande, die Konkurrenten zurückzuhalten. Um 4 Uhr hatten ſich bereits Alle am Start eingefunden und mit laufendem Motor wartete jeder auf den Beginn der Konkurrenz. In der unglaublich kurzen Zeit von 8 Minuten konnte der Starter 29 Flieger entlaſſen. Ein Apparat nach dem andern erhoß ſich und ſauſte vom Flugplatz in ſüdlicher Richtung Ryon. Zwiſchen.03 und.11 Uhr verließen folgende Flieger den Platz: R. Boehm, Krumſtek, Kießling, Linnekygel, Friedrich, v. Lößl, Schlüter, Janiſch, Kahnt, Steffen, Sttefvater, Hennig, Hoefig, Beck, Reiterer, Rupp, Vanger, Oelerich, Roſenſtein, Schüler, Schulz, E. Schmidt, Ballob, Freindt, Böhndorf, Hanuſchke, Krieger, Stagge und A. Schmidt den Platz. Ha⸗ nuſchke und Stiefvater hatten mit ihren Motoren Pech und mußten deshalb nach kurzer Zeit wieder anuf den Platz zurückkehren. Wie vorauszuſehen war, gab es auf der Strecke Berlin⸗Leipzig wieder ſehr ſtarke Kümpfe unter den einzelnen Teilnehmern. KAllen voran kam wieder Schüler mit ſeinem ſchnellen D. F..⸗Dop⸗ peldecker. Der Flieger, der als achtzehnter in Johannisthal geſtartet war, überholte auf der Fahrt alle vor ihm liegenden Piloten und konnte mit einem recht beträchtlichen Vorſprung in 1 Stunde 5 Minuten in Leipzig landen. Zweiter wurde Janiſch auf dem L. B..⸗Eindscker, der in Johannisthal als Achter abgefahren war und eine Flugzeit von 1 Stunde 11 Minnten benötigte. In Leipzig landeten ferner: R. Byehm, A. Schmidt, Freindt, Friedrich, Rupp, Lan⸗ ger, Hvefig, Roſenſtein, v. Lößl, Ballod, Linnekogel, die nach kurzem Aufenthalt nach Dresden weiter ſtarteten. Nach.30 Uhr kamen in Leipzig an: Oele⸗ pich, Reiterer, Schlüter, Krieger, Kahnt, Beck, Höhn⸗ dorf, Krumſiek, H. Schulz. Auf dem zweiten Teil des Fluges von Leipzig nach Dresden fanden die Flieger beſſeres Wetter und ſo vermochten ſie das Ziel Dresden in verhältnismäßig recht kurzer Zeit zu erreichen. In Dresden landeten von JLeipzig kommend: Schüler, R. Boehm, Langer, Freindt, Janiſch, Rupp, Ballod, Reiterer, Krieger, Oelerich, A. Schmidt, Stagge, Roſenſtein, Krumſiek, Kahnt, Linne⸗ kogel, Steffen, Beck, v. Lößl, Schlüter, Hoefig, Kieß⸗ ling und Friedrich,. Die Landung in Johannisthal. Unerwartet ſchnell kam der erſte Flieger, der die 369 Kilometer lange Strecke beendet hatte, in Sicht. Kurz vor ½8 Uhr lauchte am Horizont ein Doppel⸗ decker auf, der nach ſeiner rieſigen Schnelligkeit zu urteilen, nur der von Schüler ſein konnte. In der Tat war dieſer Flieger den andern mit einem rieſigen Vorſprung hrausgekommen und landete um ,3 Uhr in Johannisthal, von der Sportleitung zu ſeinen glänzenden Erfolgen lebhaft beglückwünſcht. In Johannisthal traf als zweiter Janiſch ein und zwar um 7,34 Uhr, als dritter Boehm und als pterter Langer. Weiter laudeten in folgender Reihenfolge: v. Löſel, Freindt, Schmidt, Rupp, Krie⸗ ger, Btllob, Friedrich, Stagge. Bis 890 Uhr abends landeten ſchließlich noch Linnekogel, Hoefig, Roſen⸗ ſtein und Oelerich. Nach der offizieſlen Schlußzeit kamen aun: Kahnt, Krumſiek, Steffen, Schlüter, Beck und Schulz. Vor 8,3) Uhr meldeten ſich ſolgende 13 Flieger zum Weiferfluge: Krieger, Schüler, N. Bochm, n. Lößl, Langer, Ballod, Freindt, Rupp, Jauiſch, Stagge, Oelerich, Hoeſig und Linnekogel. Die Flieger verließen Johaunſsthal Freitag abend nicht mehr. 58 Die erzielten Flugzeiten der letzten Etappe. Schüler 3 Std., Janiſch 3 Std. 7 Min., A. Schmidt Std. 9 Min. R. Booehm d. 11 Min,, Kriege 26 Min., Langer 3 Min., Hoefi 8 85 Std, 28. Min., v. Löſſel 22 29 Min., Linnekogel 3 S Min., 5 39 Min., Friedrich 3 Std. 45 Min., Roſeuſtein 3 Sid. 45 Min., Ballod 3 Std. 47 Min., Stagge 3 Std. 32 Min., Kahnt 8 Std. 56 Min., Steffen 3 Std 5 Oelericht 4 Std., Krumſiek 4 Std. 9 Min. Die beiden Flieger Hennig und Höhndorf hatten den Flug in Dresden unterbrochen. Boutard hat den Flug wegen eines Defektes am Benzinkeſſel in Joßannisfhal auf⸗ gegehen. Die Nachzügler. Am Samgetog morgen traf noch Neitener, dey Nreitag bei Jüterbog gelandet war, in Johannis⸗ hal ein. Von dort ſtarteten Samstag morgen, gemäß ihter Starxtmeldung, 1 Ffieger, die nach Leipzig ab⸗ logen. Dort landeten Schüler in] Stunde 6 Min., Krieger in 1 Stunbe 11 Minunen, Hoefig Std 14 Mig, Ryſeuſtein 1 Stö. 19 Min., R. Boehm 1 St˖d Min. Stagge 1. Std. 80 Min, v. Bößl Std. 30 Me. 188.81d, 95 Min., Kahnt 1 Std. 47 Win., Delerich 1 Std. 0 Min. Janger mußte ßei BVaßd Scheutedeberg r e ihrer Startzeit in Johannisthal zuge⸗ —— 7 3206 Dritter Führerkurs des Jung⸗ deutſchlansbundes Baden 5 + in Nehl. Kehl, 6. Junj. Nach den glänzend ver⸗ laufenen beiden erſten Kurſen des Jungdeutſch⸗ landbundes Baden in Freiburg und Karlsruhe, veranſtaltete die Bundesleitung dieſer Tage in Kehl den 3. Führerkurs, der ſich ſpeziell mit der Arheit am Waſſer beſchäftigte. Die Geſamtleitung des Kurſes, zu dem 81 Anmel⸗ dungen aus ganz Baden eingelaufen waren, lag in Händen des um die Sache des Jungdeutſch⸗ eee n Uhr bis zu rechnet. landbundes verdienſtvollen Mitgliedes des Hauptvorft 8, Profeſſor Hermann Ernſt Mater, Referent für proktiſche Jugendpflege. An den Vorführungen waren beteiligt der Turnverein Kehl 1860, die Turngemeinde Kehl, der Fußballverein Kehl, Sportverein Straß⸗ burg, Schwimmverein Argentoralum Straßburg, die beiden Karlsruher Schwimmvereine Neptun und Poſeidon und eine Abteilung der Orts⸗ gruppe Kehl des Jungdeutſchlandbundes Baden. Eingeleitet wurde der Kurs mit einem Be⸗ grüßungsabend in der ſtädtiſchen Turn⸗ halle, zu dem Vextreter der ſtädtiſchen und namentlich der Militärbehörden erſchienen waren. Unter den Kursteilnehmern befand ſich it, a, auch ein bekannter Gönner des Bundes, Exzellenz von Beck aus Freiburg. Der Kurs⸗ lekter, Herr Profeſſor Hermann Ernſt Mater, hieß im Namen des Vorſtandes und Hauptaus⸗ ſchuſſes des Jungdeutſchlandbundes Baden alle Erſchienenen, beſonders Exz. von Beck, herz⸗ lich willkommen und dankte allen denjenigen, die zur Verwirklichung des 3. Führerkurſes beige⸗ tragen haben, ſo das Pionierbataillon Nr. 14, die Stadt Kehl und vor allem die Ortsgruppe Kehl des J. D. B. Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß die Arbeit von Erfolg begleitet ſein möge zum Segen, Nutzen und Gedeihen des Bundes. Im Namen der Stadt Kehl begrüßte Bürgermeiſter Dr. Weiß die Kursteiluehmer und wies in markanten Worten auf die Bedeu⸗ tung von Spiel, Sport und Wandern für unſere Jugend hin. Profeſſor H. E. Maier hielt hierauf einen längeren Vortrag über„Zweck und Ziele des Jungdeutſchlandbun⸗ des Baden', dem ſich ſpäter die Vorführung einer Reihe geſchickt zuſammengeſtellter„Bilder aus Jungdeutſchlandbund Baden“ anſchloß. Für den unterhaltenden Teil ſorgten die beiden Kehler Turnvereine und die geſamte Mufik des Badiſchen Pionierbatafllons Nr. 14 unter Ober⸗ muſikmeiſter Viertel. Das Hauptintereſſe der Teilnehmer fanden die Behelfsbauten am und im Wafſer, ſo der Bau von Stegen, kleinen Brücken und dergl, mehr durch Leutnant Günther Schmidt und mehrere Unteroffiziere des Pionierbatatl⸗ lons Nr. 14. Alles wurde durch die Unteroffi⸗ ziere in leicht faßlicher Weiſe erklärt und vor⸗ geführt und meiſtens unter deren Auffſicht ſelbſt ausgeführt. Auch die Unterweiſung in deverſten Hilfe bei Unfällen durch die Sanitätskolonne Kehl unter Leitung des prakt. Arztes Dr. Aug. Schmith bot viel des Inter⸗ eſſanten und Lehrreichen. Der Bau von Be⸗ helfsbrücken durch eine Abteilung der Ortsgruppe Kehl des J. D. B. Baden und die Gelände⸗ ſpiele und Winkerübungen gaben den deutlichen Beweis, mit welch ſchönem Erfolg in Kehl gearbeitet wird. Ein Fußballſpiel zwiſchen dem Fußballverein Kehl und dem Sportverein Straßburg führte die Kursteilnehmer in die Ge⸗ heimniſſe dieſes Sportzweiges ein. Zweifellos mit das wertvollſte des Kurſes waren die Vor⸗ führung der Schwimmvereine im Rettungsſchwimmen, die den Anweſen⸗ den einen Einblick gaben, in welch idealer Weiſe in dieſen Vereinen gearbeitet wird. Mit den vielſeitigen Eindrücken und dem tiefſten Dank gegenüber der Leitung des Jungdeutſchland⸗ bundos Baden ſchieden die Teilnehmer von dem gaſtfreundlichen Kehl, in dem ſie ſo viol Wiſſens⸗ mertes ffüür die Hilfe in Not und Gefahr erlernten. Borherſagungen für in⸗ und auslänbiſche Pferberennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbetlerg Dienstag, 9. Juni. Karlshorſt. Deutſches Hürdenrennen; Exarch— Doktor. Fürſtenwalder Jagdronnen: iſſa— Kings Love. Märkiſches Jagdrenuen: Grace— Gerolſtein. 21. Verliner Jntern. Steeplechafe: Senſible Sy⸗ mons— Sea Lord. Soummor⸗Handicap⸗Hürdenrennen: Voſe Cactee— Ligh as Air. Spreswald⸗Jagdrennen: Stall Zobeltitz Schlag⸗ werk. Rarlshorſter Handicopt Corinth Freund Fritz. ——— Avfiatik. IRar. Vom Woſſerſlugplatz Warnemünde. Auf dem Flugplatz Warnemünhe⸗Roſtock nehmen die Ar⸗ betten, die vor einiger Zeit begonnen worden ſind, aſnen erfreulſchen Förtgang Das ganze Gelände iſt plautegt worden, um Brüche beim Rollen möglichſt Iu vergeiden. Der xieſige Schuppen für das MReichs⸗ Maxineaut bdlent fetzt bereits den Nlugzeugen der Gothaer Waggan⸗Fabrik, bie ſelbſt bork einen 100 Meter langen Hangar errichten. Der Flugplatz hat ührigengz von der Higarettenfabrie Manolt ein werk⸗ nolles Geſchenk erhalten. Kommerzkenrxat Mandel⸗ haum läßt in Warnemünde, ebenſo wie in Jobannis⸗ thal einen Leuchtturm errichten, der norldufig zum ohachten der Flugzeuge auf der Breitling und auf wegn Mytorbefefts lanzen. Ten Flt zu diefer ingzelt auch die Heat von Nreſfer agend e der Oſtſee dienen wird. Spsfer ſoll auf dem Manoli⸗ Turm ein Seuchtfeuer inſtalltert werden ng Ruderſport. * Für die internationale Regatta des Ober⸗ rheiniſchen Regatta⸗Bereins, die am 28. Juni im Kehler Rheinhafen ſtattfindet, iſt kommenden Freitag, den 17. ds. Mts., Melde⸗ und Nen⸗ nungsſchluß. Der Regatta wird in Sport⸗ kreiſen diesmal beſonderes Intereſſe entgegen⸗ gebracht, weil in dieſer der Kaiſerpreis(Vierer), der bekanntlich dreimal gewonnen werden muß und den Ludwigshafen und Mainz bisher zwei⸗ mal errungen haben, eptl. endgültig zur Ent⸗ ſcheidung kommt. Bemerkenswert iſt auch das Rennen im Akademiſchen Vierer, das in dieſem Jahre zum erſten Male gefahren wird und 5 deſſen Dotierung von der Univerſttät die Stif⸗ tung eines namhaften Ehrenpreiſes in Ausſicht ſteht. Schwimmſport. zr. Der Melbeſchluß zu den Berſiner Schwimm⸗ meiſterſchaften, die im Rahmen des Internationalen Schwimmfeſtes durch den Berliner Schwimmerbund am 13. und 14. Juni im Seeſchloßbad Hermsborf ab⸗ gehalten werben, iſt diesmal recht dürftig aus⸗ gefallen. Die 500 Meter⸗Meiſterſchaft und die Mehr⸗ kampf⸗Meiſterſchaft werden nur von dem Verteidiger O. Schiele⸗Magdeburg reſp. Luber⸗Berlin heſtritten, während für die Springmeiſterſchaft neben dem vor⸗ jährigen Steger Wieſel⸗Leipzig noch Luber ſeine Meldung abgab. Die übrigen Konkurrenzen dagegen ſind recht gut beſetzt. Beſonders intereſſiert das er⸗ neute Zuſammentreffen in dem Bruſttſchiwmmen über 400 Meter um den neugeſtifteten Krouprinzen⸗ Preis zwiſchen Lützow⸗Mageburg und Bathe⸗Breslau. Die Bruſtſtafette über 6mal 100 Meter um den Kaiſer⸗Preis beſtreiten Magdeburg 98, Pofeidon⸗ Berlin und der Alte.⸗V.⸗Breslaun und das 1. Rückenſchwimmen um den Staatspreis u. a. Kellner⸗ Spandau und Lützow. Im ganzen wurden von 83 Vereinen 181 Meldungen abgegeben. Madſport. sr. Die Darmſtädter Radrennen hatten ſich au Sonntag eines guten Beſuches zu erfrenen. Das an⸗ ſangs ſchöne Wetter wurde jedoch vor Beendigung dez Programms durch Regen geſtört, ſodaß nicht alle Konkurrenzen abgewickelt werden konnten. Der Reſt bes Programms ſoll heute Montag abenb entſchieden werden. Die Reſultate waren: 10 Km.⸗Rennen. 1. Pawke 11 Min. 19 Sek.; 2. Böſchlin 1 Og.; 3. Birkle⸗Katſerslautern, 400 Meter zurück. 15 Km. 1. Böhſchlin 16:34; 2. Birkle 1020 Meter; 8. Pamke, der infolge Motordefekts kurz vor Schluß aufgab. Das Amateur⸗Fliegerrennen um den Ehrenpreis des Prünzen Wilhelm von Heſſen gewann Schutztus⸗ Kaiſerslautern. Zweiter wurde der im Endkampf be⸗ hinderte Rode, 4 Fängen zurück vor Möder⸗Frauk⸗ furt a. M. sr. Stabe gewiunt die Fliegermeiſterſchaft von Deutſchland. Die Bahn in Hannover hatte am Sonn⸗ tag mit der Flieger⸗Meiſterſchaft von Deutſchland das Hauptgewicht auf die Rennen ber kurzen Strecke ge⸗ legt. Die Bahn wies infolge des ſchönen Wetters einen ausgezeichweten Beſuch auf, denn ca. 6000 n⸗ er waren Zeugen der Kämpfe. Stabe zeitzte ſich in glänzender Jorm und gewann die Meiſterſchaft überlegen. Der Berliner trat nach laugſamem Reu⸗ nen 400 Meter vor dem Ziel in letzter Poſition kre⸗ gend aus der Kurve herab prächtig an, hatte im Augenblick vier Lüngen vor dem führenden Meyer, FLorenz und Schürmann und ließ dann keinen ſeiner Gegner mehr aufkommen. Er ſtegte leicht mit zwei SLängen vor Loreng, der Otto Meyer in der Ztiel⸗ geraden noch auf den dritten Platz verwies. Leichtathletik. * Grfolge Monnheimer Leichtathlettker. Bei den internationalen leichtathletiſchen Wett⸗ kämpfen in Straßburg, die am Sams und Sonntag ausgetragen wurden. errang Blink vom Verein für Raſenſpiele Mannheim im Speerwerſen den erſten Preis. Major vom Verein für Raſenſpiele überbot am Sams⸗ tag im Kugelſtoßen, einer Teilübung des Drei⸗ kampfes, mit einer Leiſtung von 13.42 Meter den deutſchen Rekorbd, doch blieh leider dieſer neuen Höchſtleiſtung die Anerkennung verfſagt, da Major angeblich den Stoßkreis/ Sekunde zu früh verlſeß. Mafor erreichte im Dreikampf gleiche Punktzahl mit Preis(Frank⸗ furt) doch fiel ihm beim Loſen der zweite Preis zu. Am Sonntag war Majfor ſchlecht diſponiert und vermochte in der Einzelkonkurrenz Kugel⸗ ſtoßen wie im Diskuswerfen nur den zweiten Platz zu belegen. Seiner ausgezeichneten, ſamstägigen Leiſtung gebührt indeſſen volle An⸗ erkennung. J. M. *Der Mannheimer Fußballkruß Phönix E. B. läßt uns nachſolgende Berichtigung zu der in der Freitag Abend⸗Nummer unter Raſenſport erſchienene Notiz bezügl. des Deutſchen Meiſterläufers Kern zu⸗ gehen: Es entſpricht nicht den Tatſachen, wenn der Artikelſchreiber erwähnt, daß die mit Kern gepflo⸗ genen Verhandlungen wegen ſeines eytl. Startes bei unſerem Sportfeſte ſchon vor einigen Wochen Wr Ende erreicht hätten, denn erſt am verfloſſenen Donners⸗ tag wurde uns die Abſage durch ſeinen Berein zu Teil. Ebenfalls entſpricht es nicht den Tatſachen, daß Kern jemals Mitglied des Vereins f. Raſenſpiele geweſen iſt bezw. die Abſicht hatte, ſolches zu werden. sr. Das inernationale leichtathletiſche Meeting in Straßburg i. E. war vom Wetter wenig begünſtigt. Deu ganzen Tag über machte der Himmel ein ktrübes Geſicht ſodaß ſich auf der Radrennbahn, dem Schau⸗ platz der Kämpfe, nur ca. 1000 Perſonen einfanden. Die beiden kurzen Strecken über 100 und 200 Meter brachten dem Pariſer Reinhard einen Doppel⸗ erfolg. Reinhard landete den 100 Meter⸗Lauf in 11,6 Sek. ſicher vor Heßler⸗Frankfurt und Legner⸗ Frankſfurt a. M. und den 200 Meter Lauf in 2 Ser nor Floxy⸗Straßburg und Legner⸗Frankfurt a. M. Iwei weitere franzöfſſche Stege brachten noch das vom Pariſer Metropolttain⸗Klub nach 45,8 Sek. vor dem Fraukfurter Fußball⸗Klub und dem Kölner Fußball⸗ Klub gewonnene 400 Meter Stafettenlaufen, ſomie das von Dellaue⸗Paris nach 16 Min. 24½ vor Keck⸗ Konſtanz und Wiſchnewski⸗Straßburg gewaunene 5000 Meter⸗ennen. Die weiteren Reſultate waren: 400 Meter⸗Laufen: 1. Amberge r⸗Straßburg 81, Sek.,. Güttler⸗Köln. 3. Engel⸗Straßburg, Spoeer⸗ werfen: 1. Blink Mannheim 44 Meler, 2. Gener⸗München 41,38 Meter, 3. Lips⸗Metz 88,5 Met. Diskuswerfen: 1. Geyer⸗München 89,03,. Ma⸗ jlor-⸗Mannßheim 35,00 Meter, 3. Neff⸗Straßßurg Raſenſplele. J. M. Fußzball⸗Reſultate. Der Schülerwettkampf V. f. R. Mannheim gegen.⸗B. Fraukfurt endett mit 820 Toren zugunſten der Einheimiſchen. — 0 2— D— 21—— 1 dabdag 28 22 1 Montag, den 8. Juni 1914. Geueral-Arprigr..— Sadiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) om englischen Kohlen- und Frachtenmarkt. Neweastle on Tyne, 6. Juni. Während der Berichtswoche haben die Pfingstfeiertage auf die Förderziffern wie auch auf die allgemeine Konlenindustrie einen gew¾issen Einfluf ausgelibt. Der Neweastler Markt stand ganz im Zeichen der Feiertage, die Lage ist ruhig, doch ziemlich est. Die Mehrzahl der Zechen haben die Arbeit am Dienstag bezw. Mittwock wieder aufgenom- men, und es besteht gute Aussicht, daß die Ver- schiffungen bis zur Race Week befriedigend blei- ben, dem die Zechen sind vollauf beschäftigt, und das Angebot von Tonnage deckt die verlangten Mengen. Beste Northumberland Dampflrohlen sind jedoch ein wenig leichter, Davisons, Cowpen, Bothal kosten 14 sh 6 d per Tonne fob Rlyth, während man für spätere Verschiffung 14 sh an- nehmen dürfte. Für erste Tyne-Qualitäten besteht keine große Nachfrage, 13“h 6 d werden verlangt, AZweite sind 12 sh 6 d wert. Der Durham Markt zeigte wenig Veränderung. Das erwartete Stei- gen der Preise infolge des durch die Feiertage be- dingten Förderausfalls ist nicht eingetreten. Beste Gaskohlen wie New) Pelton-Holmside sind fest zu 13 sh 6 d per Tonne ſob Tyne Dock und beide Zechen sind für eine gute Zeit hinreichend be- Schäftigt. Die Nachfrage nach zweiten Sorten ist Ziemlich gut, Sorten wWie Priestmens, Deans Prim- rose, Hebburn, Walker kosten 12 sh 9 d bis 13 sh, während Washington, West Leversons, Pelaw Main 12 sh 6 d bis 12 sh 9 d wert sind. Beste ungesiebte Kokskohlen sind etwas leichter zu 12 sh 6 d per Tonne, für Weardala, Peases West, Priestmans, Dunston, Garesfield, Tanfield, Moor, andere Sorten wie Redheugh, Walbottle, Montague ete. schwanen zwischen 12 ch und 12 sh 3 d. Bunkerkohlen sind im Preis geiallen, Morrisons Harfley- und Marley Hill können nunmehr zu 12 ch 10% d bis 13 ch per Tonne job Tyne Docke gekauft werden, Marlten wie Burnhope, Con- sett, Priestmans sind zu 12 sh% d bis 12 sh 6 d ſob Tyne Dock erhältlich. Gießereikobs hat sich um 1 ch verbessern können auf A sk 6 d per Tonne ſob Tyne Dock, Neweastler Gaskoks aut 14 sh 6 d ſob Tyne Dock und 13 sh 4 d Eis 13 sh 6 d fob Dunsten. Die Waſter und Wallsend Gaswerke sind flüir ren fähriichen Bedarfl im Markte, während die Brüsseler Gaswerke nur 30 000 Tens zweilklassige Durhamkohlen gekauft heben; man vermutet, daß der übrige umd größere fien nach Deutschland gegangen ist, hei der letzten Gelegenheit sind ungefahr 120 000 Tons Durham Kohlen augekauft worden. In Vorkshire ist die Nachfrage nicht be⸗ sonders groß gewesen, und das Geschäft war naturgemüß bescheiden enigegen den gehegten Er- wWartungen. Obgleich die Ausfuhr von Dampfkok- len ziemlieh gut ist, so hat sie doch nicht die Aus- dehnung wie gewöhnlich um diese Jahreszeit, und die Förderzifern sind größer als die verlangten Miengen. Durch die leichte Marktlage ermutigt, zeigen die Gasgesellschaften wenig Neigung zur Erneuerung ihrer Verträge. Für Hauskohlen liegt auch nur eine bescheidene Ankrage vor, Naufleute kaufen eben von der Hand in den Mund. In Lancashire wWar das Geschäft beschränkt mit ſesten Preisen, man erwartet jedoch für den Sommer niedrigere Preise für Kohlen infolge der ruhigen Lage des Baumwollgeschäfts. Auch in Süd- Wales hat sich das Geschäft in bescheidenen Grenzen gehalten, vollständig unter der Einwirkung der Feiertage. Die Förder- ALittern Waren gering, die Lager haben naturgemäß abgenonumen und da eine ziemlich gute Nachfrage nach Vorräten herrscht, so hehaupten die Zerhen ire Lage. Die Käufer halten noch immer zu- rück in der Hoffnung, daß sich die Lage zu ihren unsten wendet. Die Soudan Eisenbahnen sind für 30000 Tons Stückkohlen, Verschiffung über 3 Monate im Markte. Beste Admiralitätsstück- bohlen werden zu 21 sh angeboten, beste zweile du is ch 6 d bis 10 sh 9 d, zweite zu 17 ch 6 d bis 18 sh. Bunkerkohlen sind fest zu 11 sh 11sh 3d, die für Ladung benötigten Mengen kosten 8 ch 3 d bis 8 ch 9 d. Monmouthshire Sorten sind unverändert fest zu 17 ch bis 17 sh 6 d für Bhback Veins, 16 sh 3 d bis 16 sh 9 d für Western Valleys und 15 sh 9 d bis 10 sh für Fastern Valleys. Briketts sind ziemlich ſest, Kols zeigt jedoch beine Veränderung. Anthrazit verlangt 20 Su bis 2 sh.— Im Schottischen Kohlenmarket Sind die beste Splint Sorten außerordentlich ſest, und die Zechen sind vollauf beschäftigt. Ells sind leichter, dech haben sich Navigations behaupfen Können. Durch dase eröbere Angebot von Tonnage wäh · rend der vergangenen Woche macht sich im a us. lAndischav FPrackteumerkt ein etwas Ton banernbar Die Nachtrage kür A en d er u. Nee e Eded d Edusrte einen gewissen Einfluß. Der Küstenmarkt ist be- scheiden, während die Ostsee ziemlich fest ist. Während auch der Baimarkt keinen besonders leb- haften TIon aufweist, ist die Lage im Mittelmeer sehr durch die Beilegung des spanischen Streiks beeinflußt worden. Mehr Tonnage kam in den Markt und die Stze schwächten ein wenig ab. Genua schloß zu 7 sh bis 7 sh 6 d, Venedig von 8 sh 3 d bis 9 sh, Port Sald 7 sh 6 d bis 7 sh 10% d. Der ferne Osten zeigte eine geringe Ver- besserung, Colomo buchte 10 sh 9 d bis 11 sh, Während die nach dem La Plata angelegten Sätze Zwischen 14 sh und 14 ch 9 d schwankten. Vom süddentschen Kohlenmarkt. Die unter Berlicksichtigung der allgemeinen Wirtschaftslage nicht unbefriedigenden Absatzver- hältnisse am Kohlenmarkt haben nach der„Köln. Etg.“ auch in den letzten Wochen keine Aende- rung erfahren. Der weitaus größte Teil der an- kommenden Kohlen geht gleich in den Verkehr über, und die Gesamtmenge der Lagervorräte ist Kleiner denn je. Absatzschwierigkeiten finden sich nur bei einem Jeile des Großhandels, der sich mit dem Verkaufe außersyndikatlicher Kohlen be⸗ fagt und der offenbar seinen Zechen gegenüber Abnahmeverpflichtungen eingegangen ist, für die ihm einstweilen der Absatz fehlt. Die Bemühun- gen, die überschüssigen Mengen abzustoßen, selbst zu Preisen, die gewiß keinen Nutzen mehr lassen können, müssen meistens ohne Erfolg bleiben, well die industriellen Verbraucher durchweg für ihren Jahresbedarf unter Abschluß stehen, und daraus ergibt sich die Notwendigkeit größgerer Auflage; Lagerverhältuissen mre Gremzen finden. Daß diese Unistände die augenblickliche Stimmung am Markte und die Preise unglinstig beeinflussen, ist natürlich; immerhin ist die Gesamtlage nicht so, Wie nach den erwahnten Berichten anzunehmen wäre. Der durchaus gute Absatz der vollen För- derung im Saargebiet, das Fehlen größern eng⸗ Uschen Angebots und die nicht belangreichen Vor- räte an den oberrheinischen Umschlagplätzen be- rechtigen einstweilen nicht dazu, die Aussichten des Nohlenmarkies in Süddeutschland in allzu trübem Lichte zu sehen. Die von der Königlichen Bergwerksdirektion in Saarbrücken bekanntge⸗ gebenen Richtpreise für das zweite Halblahr wei⸗ sen heine Veranderung auf. Sie dienen auch, seit schlüssen übergegangen ist, nicht mehr als Grund-· lage zu neuen Verkäufen, sondern klediglich als Verrechnungsgrundiage für Abschlllsse von länge- rer Dauer. Die Schwäche auf dem belgischen Markte, welche die Preise flir Industriekohien und Briketts schon seit längerer Zeit andauernd weiter herabgedrückt hat, hat neuerdings auell auf dlie Hausbrandsorten Übergegriffen und zu klginen Preisernüßigungen geführt. Der Weithewerb gegen die entsprechenden Ruhrkohlensorten maclit sich deshalb auch in Südwestdeutschland und der Schwelz wieder mehr bemerkbar. Der Beschäftigungsgrad der süd⸗ deutschen Iudustrie ist, nach dem Maß⸗ stabe des Kohlenverbrauchs gemessen, in der letz- ten Teit unverändert geblieben. Die Abnahme hält sich auf der Höhe der anteiligen Abschluß- mengen, Ein Ausfall ist lediglich bei den mit Wasserkraft versehenen Werken ſestzustellen, bei denen sich infolge der seit Monaten sehr günstigen Wasserverhältnisse allmählich gröbere Kohlen⸗ vorräte angesanunelt haben. Der Absatz von Noli- len und Roks flür den Hausbraud kann für die Jahreszelt wohl befriedigen. Anthrazitkohlen, grobe Eßniisse und Eiformbrikeits, auf wWelche im verflossenen Monat eine Preisermägigung gewährt wurce, waren in solchem Umfange verlangt, dag nicht alle Anforderungen rechtzeitig erküllt wer⸗ den konnten und ein Teil der Aufträge in den Mo- nat juni hinübergenommen werden mußte. Be⸗ sonders in Anthrazitkohlen, worin die zur Ver⸗ fügung stehenden Mengen im allgemeinen ſenapp sind, verursachte die Erledigung der Bestellungen Schwierigkeiten. Auch in groben Fettnüssen, für welche der Aureiz zum Bezuge durch billigere Preise fehlte, war doch die Abnahme verhältnis⸗ mäßig gut, weil der Handel, um sich für den Herbst die vollen Monatsmengen zu sichern, sich um die Exfüllung seiner Abnahmeverpflichtungen Müle gibt. Die Pünktlichkeit der Llelerung lagt ſbrigens seitens der Zechen manchmal zu wün⸗ schen ührig, iakolge der verringerten Keksker- stellung die Beschickung der Aufbereitungs-An⸗ lagen eingeschränkt werden muß und deshalb aucht der Ankall von Nußkohlen stark zurtiekgeht. Auch die Anulieſerung von Nußkohlen zur Bedienung der Gasaustalten erfolgt aus dem gleichen Grunde oft schleppend. Der Versand von Brechkoks zu Heizungszwecken ist gieht schlacht, besonders wenn man berüskesiehtigt, daß die jstzigen Berüge zum größten Teil zur Schaffung von Vortsten für spatern Verbraueh dienen. Die Marktlage ist in- des für diese Ware sehr gedrückt, da gerade darin der augersyndikatliche Handel sich zu große Men. Ugen aufgeladen zu haben scheint und durch die Unterbringung zu erzwingen rungen, die freilich in den viellach beschränlcten die Bergwerkesdireltion zu ganzfährigen Ab- schen vermögen. sucht. Das Gaskoksgeschäft bleibt natürlich von diesen Verhältnissen nicht unberührt, und der Gaskoksvertrieb hat sehr zu kämpfen, um den nöti- gen Absatz zu erzielen. Wenn auch die ver- ringerte Gewiunung die Vorräte auf den Gasan- stalten nicht stark anwachsen läßt, so erhellt doch die Schwierigkeit des Absatzes aus der Tatsache, daßg größere Mengen Gaskoks vorwiegend hol- ländischer Herkunft in Mannheim auf Lager ge- nommen werden. Der Versand von Braunkohlen- briketts ab Grube an die Verbraucher und Klein- händler ist mit der wärmeren Jahreszeit zurück- gegangen. Um die von dem Braunkohlenbrikett⸗ Verkaufsverein für gleichmäßigen vollen Bezug Zzugesicherte ansehnliche Rückvergütung zu erlan- gen, bezieht der süddeutsche Oroßhandel die nicht direkt abgesetzten Mengen auf dem Wasserwege, um sie auf den Umschlagplätzen auf Lager zu nehmen und erleichtert dadurch den Brikettwerken den regelmaßigen Absatz. Die Wasserstandsverhältuisse des Rheines waren der Kohlenzufuhr fortgesetzt sehr günstig und gestatteten vollästigen Verkehr der KRähne bis nach Straßburg hinauf. Die Ab⸗ ladungen nach dem in den letzten Monaten mit den Zufuhren bevorzugten Maingebiet sind jetzt für die Dauer der Mainsperre eingestellt, und das bishier etwas zurückgesetzte Oberrheingebiet wird nunmehr reichlicher versorgt werden. Wockhenberiend ven der Pariser Bffektenbörss. Paris, 8. Juni. Von den großen Börsen- Plätzen ist jetzt so gut wie nichts Erfreuliches zu melden, nirgends herrscht aber ein derartiger Tiefstand der Kurse, wie in Paris. Im Laufe der Berichtswoche erfuhren besonders Bankaktien einen weiteren Kurssturz, der sich bei der Banque de Paris et des Parys- Pas am Freitag auf 71 Punkte(Kurs Frs. 1 408 gegen Frs. 1 539 am. Mai) und bei der Banque de Union Parisienne auf 39 Punkte(Kurs Frs. 824 gegen Frs. 863 am 20. Mai) stellte. Bei dem erst- genannten Papier ist ein solcher Tiefstand seit 1908 und beim zweiten seit 1909 nicht verzeiclinet Worden. Auch die Aktien des Crédit Lyon-· 1a is, die in der Vorwoche eine kleine Besserung um 8 auf Frs. 1610.— erfahren hatten, sind jetzt Weit stärker auf Frs. 1578.— gelallen. Selbst die Bank von Fraukreich ist von dieser allge · meinen Entwichelung nicht yerschont geblieben. Ihre Akktien wurden am Freitag nit Frs. 4005 ge- in Frankreich der Ansicht nickt verschliegen, dag diese Entwickelung eine gewisse Gefahr in sich birgt, da sie das Ausehen des Pariser Markktes schwer erschüttert und schlieglich zur Rückforde- rung der gefährdet erscheinenden ausländisclien Guthaben führen kkonnte, Man versucht daher mit allen Mitteln zu berukigen und alles der bösen Spekulation in die Schuhe zu schieben. Weder in unserer politischen Situstion“ schteibt 2. B. die Information—„noch in unseren finanziellen und wirtschaftlichen Verhültnissen sowie den Ge- schäften unserer Großbauken und der Industrie ist etwas vorhanden, das diesen weitgehenden Pessimismus rechtfertigen könnte.“ Bezüglich der Bank von Frankreich ver- Welst man darauf, daß noch vor 8 lagen der höchste jemals verzeichnete Goldbestand von 3714 Mill. Frs. in 1909— ſüiberschritten wurde. Es wird bloß vergessen, daß gleichzeitig auch der Notenumbauf eine sehr beträchtliche Höhe erreicht hat und noch der letzte Bankausweis sehr bedeu- tende Wechselansprüche erkennen ließ, so daß, wie wir schon hervorhoben, die Polſtik der Gold- anhäufung vorderhand noch heinen dauernden Er- folg gezeitigt hat. Ob die Bauk von Frankreich unter solchen Umständen sich, wie e wWird, zu eiuer Diskontherabsetzung von 3½ auf 3 Prs⸗ zent entschließen wird, ekeſet noch unwahrschein⸗ lich. Unter den heimischen Fonds verlor die Zproz. Rente wWeiter unter dem Eindruck der politischen Vorgänge. Sie schloß am 5. Jüni mit 85,55 gegen 87,50 in der Vorwoche. Die auswärtigen Fonds sind wenig verändert, nur Brasilianer konnten weiter steigen. Industriewerte sind weiter ge⸗ drückt, besonders russische metallurgische Werte, wie Briansk, die von Ers. 901 in der Vorwoche auf FEra. 307.— zurückgingen. Auch Hartmann schließt bedeutend niedriger mit Frs. 447(A70), Maltzoff mit Frs. 640(666) und Dufsprovieune mit Frs. 2960(2008). Es ist ein Rückgang auf der ganzen Linie, über den noch so hohe Worte von der langiahrigen Freundschalt nicht hinwegzutau- Man hat sich offenbar in süd- amerikanischen Werten zu stark engagierſ, so daß die Aufnahme weiterer ſestverzinslicher russischer Papiere nur ermöglieht wercen konnte, indem grö- gere Posten industrieller Werte auf den Markt ge⸗ Wörten wurden. Kein Wunder, daß darauf große Kursstürze folgten, die noch durch ungeschickte gen 4030 in der Vorwoche notiert. Man kann sich ner ünd Deutsch-Luxemburger Se eini- tendeng, auf angebliche Fusions 7. Seite. fälzische Mühlenwerka, Mannheim. In der heute nachmittag 3 Uhr unter Voreitz des Herrn Geheimen Kommerzienrats Dr. R. Brosien in der Nhieinischen Creditbank abge- haltenen Hauptversammlung vertraten 12 Axtio- näre ein Kapital von 1 823 000 4. Auf die Ver- lesung des Geschäftsberichts für 1913/ 4, deu wir in unserem Abendblatt vom 30. Mai besprochen haben, wurde verzichtet und die Bilanz nebst Oe- winn- und Verlustkonto sowie die vorgeschlagene Gevſinnverteilung einstimmig und ohne Erürterung genehmigt. Es gelangt somit eine Dividende vom 10% oder 100 auf jeden Dividendenschein Nr. 16 vom heutigen Tage ab bei der Gesellschafts. kasse, bei der Rheinischen Creditbank und deren Zweigniederlassungen, bei der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen a. Rh. und deren Zweignieder- lassungen, sowie bei der Mannbeimer Bank.. in Mannheim zur Verteilung. Die turnusgemiß; ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats, die Herren Direktor Henry Levy, Stadtrat Max Frank und Bankier Charles Schott, sämtlich in Straß- burg i. Els., wurden in Erledigung des 3. Punktes der IJagesordnung einstimmig wiedergewählt. Uber die Aussichten des laufenden Jahres, die ja schon im Geschäftsbericht als„nicht un⸗ günstig“ bezeichnet worden, teilte der Herr Vor- sitzende mit, daß sick z. Zt, natürlich noch nicht viel sagen lasse, daß aber berechtigte Hoffnung vorhanden sei, im nächsten Jahr ein Ahnliches oder gleiches Er gebnis Zu erzielen. Würzmühle.⸗G. worm. Gebr. Abreseh, Mannheim. In der heute Vormittag 10% Uhr im Lokal der Piälzischen Mühlenwerke unter Vorsitz des Herrn Direktors Franz Bueschler. Manunheim ab- gehaltenen Hauptversamimlung vertraten 2 Aktio- näre ein Kapital von M. 462 000.—. Die Regu- larien wurden einstimmig und ohne Erörterung genehmigt und die Liquidation der Gesellschaft gemäß Punkt 4 der Tagesordnung beschlossen. Zum Liquidator wurde das stellyertretende Vor- standsmitglied Herr Prokurist Richard Graf ge- Wählt. Der Verlustvortrag vom 1. Januar 1913 im Betrage von 409 535.— wurde im Jahre 1013 um M. 3562 auf M. 405 973.— verringert. Auf die zu Gunsten der Gesellschaft auf das chemalige Mühlenanwesen eingetragene Hypomen in Hehe von M. 35 000.— ist, im Laufe des Jahres erste Rate mit M. 5000.— abgezahlt woren, daß die Gesellschaft noch eine Hypothekenford rung von M. 30 000.— besitzt, welche in der B lanz als Aktivposten erscheint. Für eine von 2 derer Seite auf dem Anwesen ruhende Hypothel in Höhe von M. 70 000.— besteht die Bürgschaft der Gesellschaft noch fort. Der Betrag erscheint als Ayalkonto neben dem Strich auf beiden Seiten der Bilanz. Sonst verzeichnet dieseſbe noch ein Aktienkapital von M. 500 000.— und andersefts neben den schon genannten M. 30 000.— Hypo- Banleguthaben in Höne von M. 64 027 delemerut, Bank · und Ssrsen- eSsen. Frankfurter Hflektenbürse. Frankfurt, 8. Juni. — uregung bringen können, aber die Speku 5 verlolgte auf dem Moutanmarkt die Mel. dung von der Preisernäßigung des Roheisenver- bandes. Die Aufhebung der Röhrensyndikatsver- hHandlungen auf Veranlassung von August gab Anlaß zur reservierten Haltung. Wirkliche Fortschritte sind in der letzten Zeit in den Ver- bandsverhandlungen weder in der Gruppe Stab. eisen, noch in der Gruppe Bleche erzielt worden. Die Aussichten der ganzen Verbandsbestrebungen lassen sich noch gar nicht einigermaßen rwrer- lässig beurtellen. Phönix Bergbau, a dee. ger 7 etwas fester. Caro H— Kütlen lebhaft gefragt und weiter Hend, Aare Transpoftwerke ruhig. schwächt. Der Kurs notierte heitte 130,50 Dlvidendenkupon. Kursabschlag 7 Prozent. Baltimore-Okip lagen fester. Lombarden be- hauptet. Schiff ahrtsaktien nur wenig ver⸗ ündert. Die Umeftze in Bankaktien siüd be- seheiden Für österreichische Verte bestaud Nachfrage. Kreditaktien wurden höher 4 0 8 Elektfizitätswerte nur weni dem Eon dsmarkte ist die ma 1 t f. Dividendenwerte bemerkte man verein- zelt regeres Interesse. Das Geschäft war im wei; teren Verlauf nur maßig beleht. Die Grund-⸗ tendenz ist auf den meisten Gebieten gut behauptet. Die Spekulation nahm später eins abwartende Haltung ein, Im Anschluß an Paris war daran besonders die Schwieri 8 betreffs Bildung eines neuen Kabinetts schul 10 die eine Belebung des Geschäfts nicht zulleß. Naro Hegenscheidt Waren auch im weiteren Verlauf höher bei fester Grunl. negerüchle Che- mische Werte Waren ungleichmätgig; Badische Anuilin 2 Prozent Höher, Maschineniabrik Dürkopp höher. Die Umsafzbezugsrechie auf Aktien der Höchster Farbwerke 9 erstmals mit 104% bezahltem Geld zur Notiérung. Bei stillem Ge schäft war belhauptete lendenz. Es àotierten: Kredit 101, Presdner 149, Lombarden 18½, Dis: konto 187, Staatsbahnen 151â, Onio Magnahmen der russischen Regierung besondersq verstarkt vrurden. 91s. Privatdiskont: 4¼. Finzel-Unfall- 403 8. Seite. Geueral-Auzeiger. Badiſche Beueſte Nachrichten.(Wendblatt) Montag, den 8. Juni 1914. An der Frankfurter Börse gela 1 ugen am 9. dieses Monats die Aktien fir Große Farben Werke vorm. Schlenker exkl. Diyidenden- Kupon No. 17(5 Prozent) erstmals zur Notierung. — Vom 9. dieses Monats an Werden an der Frankfurter Börse erstmals die Aktien der South West Africa Company exkl. Dividenden- kupon No. 6(Kursabschlag 5 Prozent) notiert. Berliner Hikelatenbörse. Berlin, 8. jun Feun an dder Börse noch eine Steigerung der Geschäftsstille möglich war, 80 ist dieser Zustand heute erreicht Worden. Von 45 Ultimowerten verzeichneten 32 keinen Aufangs- Furs. Auch sonst war das Leben und Treiben an der Börse merkwürdig still. Trübselig hockten die Makler hinſer ihren Schränken und die Börsen- hesucher standen plaudernd und untätig umher. Bezeichnend für die vollkommene Stagnation des Börsengeschäfts ist es, daßg bei nur Ungefähr 7 Papieren in der ersten Börsen der Anfangsnotiz vorkamen. Soweit aus den Kurs- notierungen Rückschlüsse auf die Tendenz Zogen werden konnten, muß gesagt werden, dag diese fest war. Gute Haltung zeigten die von Nemyork beeinflußten Werte; eine leichte Bes- Serung wurde auch durch die Ausfuhr àam belgi- schen Eisenmarkt hervorgerufen. Durch diese gute Stütze kam es infolgedessen auch am Montan- zu leichten Besserungen. Auch für Napfha Nobel und russische Banken war Stim- mung. Sie waren bei weiteren leichten Besserun- Lest, ebenso Canadas. Bezeichnend für die Geschäftsstille ist, daß letztere auch keine An- fangsnotiz zu verzeichmen hatten. Sie konnten sich erst später in Anlehnung an die Londoner Be- 7 durchsetzen. Am Montanmarkt sind später Laura mit 1 Pro- Zent gzu erwähnen. Sonst blieb die all- geweine Oescfiäftsstilſe unverändert. Tägliches Geid 2 Prozent und darunter. Beeinfluſßt durch etwas höhere Londoner Kurse regte sich in der zweiten Stunde die Unterneh- ntüngslust. Dadurch wurden von Montanwerten Aumetz Friede, Oberschlesische Elsenindustrie und Oberschlesische Eisenbahnbedarf sowie Tür⸗ und Petersbur Internationale zu 4 geführt, die aber nicht besonders Wesentlich waren. Im großen ganzen aber blieb cke Börse leblos. Heandel und industrie. Deutschlands Aussenhandel mit Getreide. Mehl und Reis. Easain 9775 des Ruffenden ahres, in it vom 1. 1913 50. Mai 1914, wurden im Vergleich mit orfahr im ganzen eingefüthrt. Doppel- Sntner 1J00 kg 1918714 1912/13 Boggen 3409 154 2188 704 Weizen 25⁴5 208 22 321 268 Malgerste 2306 070 2 743 098 Andere Gerste 29 784 882 20 698 572 Gerste ohne nähere Angabe 198 570 2041 233 Hlater 318185 7294 330 Mais 0050 783 10112 75 Roggenmelil 835⁵ 84¹8 r aene⸗ 120 85 405 Feis, poliert 1839184 2444381 Die Gesamtausfuhr betrug in der gteichen Zeit in Doppelzentnern 100 kg: 1918/14 1912/13 9 650 240 787⁰ 230 Weizen 7374 124 35082387˙ Gerste 202 805 57³383 Hafer 1318530 6009 730 nl 1 750 125 881 600 geume 75⁰ 1 000 Weizenmehl 143 520 1694 709 Reis, unpoliert 3⁴⁰ 5 70¹ Reis, poliert 1 972 64 4¹8 Der Bestand an Getreide und Mehl in Zollagern usw. betrug Ende Mai der letzten drei Jahre(d 100 555 1914 1913 1912 Roggen 163 152545 205 567 Welzen 612200 523812 513˙082 Roggenmehl 9336 3768 3463 Weizenmehl 19 492 13 768 6901 Versleherungswesen. Oberrheinische Versicherungsgesellsch., Mammheim. Bei der Oberrheinischen Versicherungs-Gesell- Schaft in Mannheim wurden angemeldet im Monat Mai 1914 insgesamt 1801 Schäden, und zwar auf Wasserleitung 4, auf Unfall. 455(und zwar auf und Kollektiv-Unfall. 32 auf Haftpflicht- 1033, auf Glas- 332 und Ein- bruc iebstahl. Versicherung 37 Schäden. Zahlungseinstellungen une Kon⸗ Kurse. Konkurse in Deutschland. Alzey; Schuhmacher Feudner. Aschers- leben: Kaufmann Gustav Schuft. B Slin;: Kaufmann Bernhard Epstein; Kaufmann Max Weitzel, offene Handelsgesellschaft Lövinsohn und Allisat; Fleischermeister Georg Ott. Bie le- teld: Kaufmann Paul Buschmann. B remen: Witwe des Kaufmanns Anton Hermann Morisse, Johanne, geb. v. Hagen. Breslau: Kauf⸗ mannswitwe Klara Nirschstein, geb. Oesner. Göthen: Fabrikant Paul Reinicke. Dres- den: Emmy, verw. Helm, geb. Kagelmann. Essen: Installateur Otto Henkel. Kart haus: Witwe Anna Schalk, geb. Splitt. Kzotoschin: Händlerin Katharina Marciniak. Lud wi 98— hbhafen: Elisabetha Flath, Fed. Jung, Uhren- und Goldwarengeschäft. Mülkausen: Schneider- meister Publio Tonini. München: Aloisia Hoeger, Bäckereigeschäft. Neug: Kaufmann josef Leuchten. Posen: Kaufmann Meier Göt⸗ tinger. Solingen: Uhrmacher Au ust à Bras- Sard. Stettin: Kaufmann Karl Brufn. Straß- burg, Els: Witwe Leon Spiller, Magdalena geb. Hunzinger, stuttgart: Maurer und Stein⸗ bruchbesitzer Jchann Georg Schmid. Trier: Amale Gores, Inhaberin eines Modegeschäfts. W. ich erfürth: Land- und Gastwirt Kaspar Külneim Wurzen: Schankwirt Melchior Stenglein. Warenmärkte. wannkefmer Produktenbörse. 8 lortgesetzt kiüihlen und nassen Witte⸗ 0 lie hinsichtſich der Ernte-Aussichten zu Be- stunde Anderungen 5 halten. Im Vordergrund de die Angebote amerlkani Schiedentlich aus dem Markt iusbesondere wurden Kansas Herbstlieferung gekauft. Auch getreide hatten be festen Markt. Im hiesigen Wurden die Notierungen für pfalzischer Roggen, Futterge um 0,25 M. und Hafer badisc und russischer um 0,5 M. Mannheim erhöht. Vom aAusland Werden angeboten d Rotterdam: Weizen Laplata-Bahla- 77 Kg. sohimmend 77 Kg. 78 Kg. por prompt August z2u A. 163.——163.50, per Junf H. 163.50—164. J. 154.—— prompt u. 168.50.169,—, flto Ar. 2 Migolalef-Ulxa 9 pud 30-35 prompt N. Ulka 9 Pud 35.10 prompt 128.50, norddeuts f. 183.50-134.50. gerste russ. 39.60 Kg. Iull-Aug. N. 105.50107. p. prompt u. 090.——000.00 ber Movemb. M. 000.—000.—, dltc 50 —000. Amerlkaner Olipped weis 000.—000.00 La Plata 48-47 Kg. p. pro Berliner Produk Berlin, 8. Juni. markt war sehr Still. nur für Roggen etwas zen war träge, ebenso Preislagen. Hlafer für auptet; für entferntere Von de Meinu Wie in fast völliger Leblosigkeit. Aussichten hinsielrtlich der defl Marktes sowohl wie der Alls nicht als klar überblickba Tatsache ist allerdings, Hopfengärten fast atis befriedigender ist. feuchte Witterung der letzte Allenth zum Teil fen gärten sich ereignen. Kaufenden Hopfen mu allgemein Hopfen versehen seien. wWie am badischen, württember damm aber auch àn den dischen Märkten haben in Brauer mit seltener Einmüti Weitgehende Reserve im dererseits sind aber d Märkten ziemli frage her auch trotz der ihrem Preis, während temberger, Land- stillen ließen, sich zum gefallen lassen miissen. den letzten Tagen etwas entnahm einige kleine 2zu 75. Mittlere Hopfen schwächer mit 150 bis 170% und bessere bis 200. An den badischen Märkten den elsässischen Märlcten und ten die Eigner sich zu giebigkeit nicht bereit einer finde auch in keiner Weise. die Hopfen bei ebenfa käufe werden weder aà dischen Märkten auf merkenswertem Maße verlangen verschiedentlich 21 nur in Belgien begnügen sie allgemeinen empfiehlf es sic n unse Hopfen gemacht wurden, aber auch d die Enttäuschungen Seite. auf der Berlin, 6. Juni. Petroleum“ schreibt in ihren Wochenbericht u. a, dahg Woche die Gesamttendenz Rohölmarktes Barrel. Anlaß der heutige Markt iaen deen kerte Verzzel Bie Oterdeten des FNoböl notierte am Wochene e12 Nronen 2u Beginn der d 13-60 Kg. Aug.-Sept. N. 119.—119.50 bla 424 600—00000, bonau 60/81 Kg. 9 bls 124.—. Hals La N. 112.—112.50, Odessa Ber prompt. 112.50—1 Auftreten von Ungeziefer zur hört von nirgends, daß dies bis jetzt in irgend wie beunruhigender Weise der wird berichtef, daß auch in den bis in die letzten Jahre hinein abgeschlossen. verkäufe abzuschließen, die bi Wesentlich abgeflaut ist. Balances at Oil City notierten.80 Dollar s Interesses standen schhen Weizens, der ver- e genommen wurde, und Redwinter per Roggen und Futter- i Wweiter anziehenden Preisen Offiziellen Kursblatt Kausas II um 0,30, rste und Plafamais her um 0,50 bis 0,25 per 100 kg bahnfrei 4e Tonne gegen Kasse olt. Blanon oder Barletta-Buss0 alto ungarisohe Aussaat vedlto ungarlsohe Zanta Fe 184.50, Rodwinter per Jull- Kansas II dol 0 M. 167. per prompt —167.50, Lanitoba Nr. 1 brompt A. 167.——167.50, 58.50, Taganrog-⸗ -Axlmaſo pud oh Ruster per g. wiegend per Roggen, südrusslsch.; 9 pud 10.-15 juni. 128.—126.50, aito 8 Pug 15-20 juni. 127.——127.50, gito 5 pug 20.28 per lJunl M. 128. oß. 7278 Kg. per prompi ber prompt M. 122.——128.— alto tumfn. 59.50 Kg. per er prompt f. 123.50 Plata, gelb rye terms SO/Imm. N. 113.——113.50, -51 Kg. per Junl. 000.— s 38 Pig. per Hal-Jun impt K. 117.50—118.—. teubörse. Der Verkehr am Getreide- n Brotgetreiden war ugsnachfrage. Wei⸗ Roggen in besseren laufende Sicht war be⸗ Sicht etwas schwacher. Mais und Rüböl waren geschäftslos. Nürnberger Hopfenmarkt. R. Die abgelaufene Woche sah den Hopfenmarkt Dabei können dlie Weiterentwieklung Hopfenernte durch. bezeichnet werden. daß der Stand der Alben ein durch- Zwar hat die kühle und n Zeit vielfach das Folge, aber man Fall ist. Außerdem Gebieten, in denen gischen, elsässischen hauptsächlichen auslän- dieser Saison die gkeit die denkbarst * Einkauf von Hopfen ge- übt, und dannt auch durchgeführt, was sie 2u Sinn der Saison sichl Vorgenommen hatten. icher Durchschnitts- ollzog, dem auch Rioiuger Zufuhren gegenüber. lopfen sind sehr Zzusammen- Seschmolzen und würden einer auch nur einiger- maßzen lehhaft einsetzenden anhaltenderen Nach-⸗ gar nicht genügen können. Sie bleiben da- Marktlage fest auf mittlere Hallertauer, Würt⸗ und Gebirgshopfen, sowie etwas Posener, die in den letzten Tagen den Markt ver⸗ Teil leichte Preisabschwächungen Der Export hat sich in am Einkauf beteiligt und Posten geringste Hopfen Wurden neuerdings bezalllt, gutmittlere einzelnen, besonders Wollen im Gegensatz zu zum Teil auch dem und neuerdings den englischen Märke weiteren Preisnach- n. Sie geben ihre Ware lieber niecit ab, und forcieren das Angebot Am Saazer Markt notieren Uls sehr schwacher Kauf- tätigkeit andauernd 210 bis 240 A. Akkordver- ren nochi an auslän- neuer Ernte in be⸗ Die Eigner ohe Preise, 90 Fr. Im Solche Vor-⸗ Elsaß gerne bis ſetzt nur emlich i sich mit h nicht sher im à heuer in geringem Mag. Nachher kommen dann immer einen oder auderen Fetroleum. Die Berliner Fachzeitschrift n heute ausgegebenen in der abgelaufenen des anierikanischen Credit pro Die Notierungen der übrigen nordameri- kanischen Rohöle sind entsprechend.— Galizisches ochenende und rumänischen Rohölpreise haben Leine wWesent⸗ liche Veränderung erfahren.— Der amerikanische Leuchtölmarkt ist flau im Zusammenhang mit den herabgesetzten Rohöôlpreisen. Auf dem deut- schen Markt, der im letzten Jahre unter dem Druck der Petroleummonopolvorlage besonders niedere Preise hatte, sind Veränderungen nicht vorgekommen.— Die übrigen Nebenprodukte sind unverändert. Fachliteratur, fachwissenschaftl. Sllelungs- und Vereinswesen. Stuttgart,„„suddentsches Industrieblatt““. Soeben gelangte von dieser aufstrebenden Zeit- schrift ein prächtig ausgestattetes Sonderheft„Der Automobilbau in Süddeutschland“ zur Ausgabe. Dasselbe schildert in eindrucksvoller Weise die genialen Erfindungen, welche die beiden Väter des Automobilbaus: Gottlieb Daimler und Karl Benz unserer Industrie und Unserer ganzen Nation als Vermächtnis anvertrauten und damit den Grundstein zu einer fast unglaublichen Industrie legten. Vortreffliche Illustrationen und Aufsätze beschreiben alle Zweige des Automobilbaus(Nutz-, Last- und Luxusfahrzeuge, Auto-Omnibusse, Sprengwyagen, Kranken-Transportautos, Automo- bilfeuerspritzen, Militärfahrzeuge, Motorpflüge) uswi., ebenso wird die umfangreichie Flilfsindustrie geschildert. Die Spezialnummer gibt ein präch- tiges Bild von der Eutwicklung, der Leistungsfählig- keit und der heutigen Bedeutung des gesamten Automobilbaus in Süddeutschland— der Ge⸗ burtsstätte des Automobils— und ist berufen, den Ruhm der soliden Erzeugnisse in die weite Welt hinauszutragen. Probeftefte versendet der Verlag kostenfrei. tetzte Mandelsnachrichten. Mamnbelmer Dftektenbörse. Mannheim, 8. Juni. An der Börse wurden heute Benz-Aktien zu 17896 und Nliein. Schuckert- Aktien zu 139.509% gehandelt. Sonstiges ohne wesentliche Veränderungen. Frankfurt, 8. Juni. Die Husjon der Rhein.-Westf. Diskontgesellschaft und des A. Schaaffhausenschen Bank vereins wird nunmehr It. Frkf. Ztg. durckge- führt. Auf Grund der Beschlüsse wird bekaunt⸗ lich das Kommanditkapital der Diskontogesell- schaft um 75 Mill. auf 300 Mill./ erhöht, hauptsächlich zur Erwerbung der Aktien des A. Schaaffhausenschen Bankyereins. Auf je nom. 2000% Schaaffhausen-Aktien werden 1200 Diskontokreditanteile mit Gewinnscheine ab 1915 gewährt. Außerdem wird der Dividendenschein fur 1914 mit 4% eingelöst. Groß-Gerau, 8. juni. Die Olfabrik Großgerau exzielte im abgelaufenen Set schäktsſahr einen Uberschug von nur 276 904 (716 305.). Die Abschreibungen erforderten 245 738(227 199)%%. An die Aktionären gelangt eine Dividende von 4%(10%%) zur Verteilung. Der Vortrag auf neue Rechnung belzuft sich auf 20 904(55 661) 4. r. KöIn, 8. Juni.(Priv.-Tel.) Die Kölner Mennigkonvention hat ihre Preise mit So- zum Teil für das ganze laufende Sud jahr mit fortiger Wirkung um 1/ pro Doppelzentner e r- höht. Mennig kostet 40%„ und Glätte 4756 pro Doppelzentner. Frachtbasis Köln bei Posten unter 1000 kg. r. Köln, 8. Juni.(Priv-Tel.) Das deutsche Bleiweißkartell hat mit sofortiger Wir⸗ kung seine Preise um.50% pro Doppelzentner erhöht. Bleiweiß in Stücken kostet 54 A, als Pulver 55% und Glbleiweiß 50/ bei Bezug „von mindestens 10 000 kg Frachtbasis Köln. r. Düsseldorf, 8. Juni.(Priv.-Tel.) In der Samstag abgelaltenen Versammlung der Deut- schen Drahtgesellschaft m. b. II. ist der Interessengemeinschaftsvertrag der bekannten Sechser-Oruppe der großen gemischten Drahtwerke mit den Verfeinerungsbetrieben, deren Zahl sich inzwischen von 35 auf etwa 40 erhöht hat, von allen Beteiligten unterzeichnet worden. Die Inte- ressengemeinschaft tritt mit dem 1. Juli in Kraff. Falls später ein allgemeiner deutscher Drahtver- band zustande kommt, wird die Interessengemein- schaft auf diesen Verband übergehen. Leipzig, 8. Juni. der Porgauer Stahlwerke.-G. in Tor- gau genelimigte einstimmig und debattelos die auf die Sanierung der Gesellschaft gerichteten Anträge. jetzt so gut technisch ausgebaut und erweitert, dag mit der Erhöhung der Produktion auf befrie- digende Resultate in Zukunft gerechnet werden könne. Es ist ferner It. Frkft. Zig. eine ent- sprechende Erhöhung des Aktienkapitals in Aus- sicht genommen, zu welchem Zwecke eine außer- ordentliche Generalyersammlung einberuſen wer⸗ den soll. Breslau, 8. Juni. Die oberschlesiscke Roheisenerzeugung betrug im Mai 88 192 Tonnen gegen 73 037 t im Vorjahre. Von Januar bis Mai betrug sie 414 260 t(405 099). Der Export im Mai stellte sich auf 264 t(810), in den ersten 5 Monaten auf 3084 t(4097). Lon don, 8. Juni. Wie ein hiesiges Blatt mit- teikt, hat am Samstag noch kürz vor Geschäfts- schluß auch das Finanzgeschäft Canadian Angeney seine Zahlungen eingestellt. Die Canadian Angeney befaßte sich mit Gründungen und Finanzierungen von kanadischen Gesellschaf- ten. Einer ihrer Direktoren ist Arthur M. Green- fell, der Direktor der fallierten Firma Chaplin, Mihe, Greenfell u. Co. Die Generawersammlung Nach Mitteilung der Verwaltung sei das Werk Schiffahrts⸗Nachrichten vem Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 6. Juni „Karolina“, Schmitt, v. Jagſtfeld, 1798 Dz. Sal. „Su ſanna“, Oeſtreicher, v. Jagſtfeld, 2381 Dz. „Ida“, Gottmann, v. Jagſtfeld, 1000 Dz. Salz. „Eliſabeth“, Krieger, v. Heilbronu, 2301 Dz. Salz. „Sophie“, Zimmermann, v. Heilbr., 1653 Dz. Salz. „Louts“, Hammersdorf, v. Heilbr., 1992 Dz. Salz. „Dav Blüm“, Lemmert, v Rheingönheim, 490 Dz. Backſteine. Hafenbezirk No. 7. Angekommen am 4. Junt. „Feudel 25“, Napf, v. Rotterd., 9680 Dz. „Henriette“, v. Eicken, v. Ruhrort, 14 550 Dz. Kohlen „Tilla Seibert, v. Duisburg, 8000 Dz. Khln. und Koks. „Vorwärts“, Weber, v. Amöneburg, 5820 Dz. Phosph. Ueberſeeiſche Schiffs⸗Nachrichten. Neueſte Dampferbewegungen: D. Kronprinzeſſin Cecilie nach Newyork, 3. Jun: von Cherbourg. D. Großer Kurfürſt nach Newyork, 2. Juni in Newyork. D. Kronprinz Wilhelm nach Newyork, 2. Juni in Newyork. D. Königin Luiſe nach Baltimore, 2. Juni in Baltimore. D. Friedrich der Große nach Baltimore, 4. Juni von Bremerhaven, „Sierra Ventana nach Laplata, 4. Junt von Siſſabon. D. Gießen nach Laplata, 4. Juni von Rio de Janeiro D. Würzburg nach Braſilien, 5. Juni Oueſſant paſ⸗ ſiert. D. Seydlitz nach Auſtralien, 4. Juni in Ant⸗ werpen. D. Zieten nach Auſtralien, 4. Juni in Co⸗ lombo. D. Franken nach Auſtralien, 4 Junt in Sydney. D. Anhalt nach Auſtvalten, 5 Juni in Bris bane. D. Mark nach Oſtaſten, 2. ni Gibraltar paſ⸗ ſiert. D. Kleiſt nach Oſtaſten, 3. Junt in Suez. D. Derfflinger nach Oſtaſten, 5. Juni in Singapore D. Goeben nach Oſtaſten, 3. Juni von Tfingtau. D. Kai⸗ ſer Wilhelm II. nach Bremen, 2. Juni von Newyork D. Berlin nach Bremen, 4. Junt von Newyork D. Breslau nach Bremen, 3. Junt von New Orleaus D. Gotha nach Bremen, 4. Juni von Vigo. D. Sterra Cordoba nach Bremen, 3. Juni von Bahia D. Coburg nach Bremen, 4. Juni in Rotterdam. D. Eiſenach nach Bremen, 3. Juni von Santos. D. Greifswald nach Bremen, 5. Junt von Hamburg. D. Thüringen nach Bremen, 4. Juni Perim paſſtert. D. Ganelon nach Bremen, 2. Juni von Port Pirie. D. Roon nach Bre⸗ men, 5. Junt in Bremerhaven. D. nach Bremen, 2. Junt in Colombo, D. Helgolaud nach Bremen, 3. Jun in Tſingtan. D Biülow nach Bre⸗ men, 5. Junf von Port Sald. Prinz Ludwig nach Bremen, 3. Junt in Tſingtau. D. Lützow nach Ham i D. Prinzeß Irene nach D. Pri— 3. Salz. Getreide,. 0 burg. 4. Juni von Penang. Newyork, 3. Juni von FJu 5 nach Alexandrien, 3. In Neg. Luitpold v. Marſeille, 8. D. Schleswig nach Bremen, 3. 8 Schiffs⸗Telegramme vom b. Juni. l ni von Marſeille. D. Prinz⸗. — Alexaudrien. Bremerhaven. „Bitlow“ am., lin“ am., (Mitgeteilt von Baus& Diesſelb General⸗Ag entur in Mannheim, Hanſabaus, D 1, 78, Telepb. Nr. 180 ————— vL—T— ———————TTT——— MWetterausslcht. f. mehrers Tags J. Voraus Aaf Arund der Bepszehsk fet ichs-Totter-Menstes. 11. zum: Bewölkt, tells hefter, mäbig warm, striohwelse Rogen 42 lunle gaolsig mit Songensobeim, nermate fenperstur, Strlohregen. 18. Junl: Würmer, dewölkt, dedeokt, teſls beiter. —————̃——̃— ͤ̃— Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaenn; für Kunst und Feuilleton: Pr. Viefor Eckert; fün Lokales, Provinziales und ͤ Richard Schönfelder; für den Handlelsteil: Dr. Adolf A für den Iuseratenteil und Geschiecbes Fritz Joos; V Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, C. m. K K. Direktor: Ernst Müller. * Zeletr ddesdeossesesessesesdbessessebesseeseseeasas wel etreide. l. Kohlen 98. Khln. Phosph. — Aütte 1470, bad.St.-Anl. 4901 4 Sacbeen KHannh. 1907//7 Dom,- u. Olsk. Deutsohe Bank forddeutsch. LIoyd Montag, den 8. Juni 1914 General Au; Liger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(beblath 9. Seite. Turszettel des„Mannhelmer General-Anzelger, Badische Houesto Tachrichten“ mändische Effektenbörsen. Mannheim, S. Juni Obligatlonen. Stadtanleihen. 4% Frelburg l. B. 85.10 8 % keldelbg. v. J. 1903 85.— 0 Karleruhe.J. 1907 94.20 0 3 Karlsruhe v. J. 1898 83.80 4% Lahr v. jahre 1902 84 50 8 45 Tudwigsbafen 102.— 0 5 v. 1908 84.— 0 35 85.— 8 % Hafnh. v. J. 1914 102.50 0 4Hannh. 912 86.30 8 4 907 95.— „„„ 1 8 4„„ 1901 85.— ½,„„ 1885 88.50 0 %„„ 1888 87.— 8 3½%„„ 1885 87.— 8 3ſj.„„ 1598 88.— 8 3¹¹⁸„ 1904 86.50 8 31ʃ% 1905 86.— 8 31J5 Plrtas. unkb, 1905 84.— 8 3½% Wiesloch v. J. 1905 91.50 0 Pfiendbriele. 4% Rh. Hyp.-Bank un- rundbbr 1902 84.40 bz 310 Rh. Hyp.-B. versch, 84 40 bz 31%„„ Komm. 85— bs Hisenbahn-Oblig. 4% Oderrh. Elab.-Ge8. 9225 8 Industrie-Oblig. ½%.-G. f. Sellinduetr. 1 105% 98.50 0 % Bad..-f. f. Rheln- Sohlff..Seetransp. 97.20 8 6½% Bd. Antl.- u. Sodafb. 100.25 0 4½ Bad. Anll.- u. Soda- fabrik Serle B 100.10 8 4 Br. Kleſnleln, kalb 87.— 8 5 Buürg. Brauh., Bonn 100.— 6 47%0% Fürstenberh--Ollg. 100.— 8 4% dew. Orlas.Nebra rüokzahlbar 102% 94.— 0 4½ Heddernh.Kupferw. 8 8 Herrenmuhle denz 96.— 8 4½ Kosth.Oell.-.Papl. 96.— 8 4½ Hannhelm. Dampt- sohleppsohltfahrt 94 50 8 ½/% Mannh. Lagerhaus- Gesellsohaft 94.— 8 4% Maschlnen- u. Arma- turfabrlk vorm. Klein, Schanzlin& Becker 98.— 0 Werke Karlsruhbe 92.— 8 %½ Pf. Oham.- u. Ton- werk-.-., Esenb, 100.— 8 45½ Pfälz. Mühlenwk. 98.— 8 4½% BRhsch. v. Fendel 98.— 8 4% Sohuokert-Ohllgat. 95.— 6 4½%.588..-G. Zellstoff. fabrik Waldhof bel Pernau in Llvland 4½% H. Sohlinok& Ole. 4½% Speyr. Brauh..-G. 41½ Spoyrer Tlegelw. 4% Suüdd.Drahtindustr. 4½ Tonw. Offsteln A. f. Dr. H. Lossen, Worms 47 Zellstoftb. Waldhof 4½ Zellstoffahr, Wald- hof 1908 in Frankentha 4% Oberrh. Elektrizlt.- 92.75 8 95.50 8 94.— 8 95.— 5 97.50 8 89.— 6 85.50 0 Aktlen. Banken. rlef deld Brlet Seld „55f Pfälzlsche Bank—.— 122.75 Fr. Transp. Unt. u dläle, Aarpord Er 18— 10, Flas.Uersdss.— 2189 Bheln. Oredlt-Bank—.— 128.75 Bad Aaskurans 5 1900 Rheln. Ryp.-BZank— 195.— 7 Continental Vers.—.— 850.— Suddeutsohe Bank— Südd. Diso.-Ges. 112.75 Mannh. Versloher 950.— 8 Oberrh. Vers.-Ges. 1130 1120 Bahnen. Helldr. Strassend. 70.— 69.— Ohem. Industr. Bad. Anll.- u. Sodaf.—.— 588. Obem. Fbr.Soldenb.—.— 232.50 Verein ohem. Fabr.—— 305.— Verein b. Oelfabr.—.— 171. Wostersg..-W. St.—— 192 50 75„ Vr.— 89.— Brauereien. daulsohe Brauerel—— 57.50 Durl.Mof vm.Hagen— 24.— Sſonbaum-Brauer.—— 111. Br. Ganter, Frelbg.—.— 89— Klelnleln, Heldelb. Romb. Messersohm, Tudwh. Aktlenbr. Hannh. Aktlenbr. Brauerel Sinner Br, Sohrödi, Hdlbg. „ Sohwariz, Spey.— „ 8. Weltr,„ 85 2. Storoh.„— 42.— Werger, Worms—— 60.— Pfüi., Prosshefen- und Spritfabrk. 2⁴⁰— Transport u. Vorsleherung. B..-N..Rhelnsog. u. Sestransport 84.—— Wurtt. Trsp.-Vers, 880 870.— Industrie. .-G. f. Selllndustr.—— 120.— Benz& Oie., uhm.—— 178.— Dingler'sohe Ha- sohlnenfabrik—.— 02— Emaflw. Makkamm.—— Ettlinger Spinnerel—.— 118.—— .Fuohs WIg. Hdbig. 1870— Hüttenh. Spinnerel Heddernb.Kupfw.u. Südd. Kabw. Frkf.—.— 110.— Karisr. Maschbau—.— 175.— Mähmf. Hald& Neu—.— 310— Kosth. Oell.-.Papf, 107 Mh. Gumml- u. Asb.—.— 158.— Maschfür. Badenla—.— 125.— Pfülz. Rühlenwk.—.— 150.— Pf. Rähm. u. Fahrrf. 121.—. Portl.-Zem. Hdlbu.—.— 147— Rn. Sohuokert-Gö.—.— 139 50 H. Sohlinok& Cle,—.— 127.— Sudd. Draht-ind. 116.—.— Unlonw. vm. Stookh. 146.— Vor. 75 Tſegslw. peyr.— e w 8 Tollstoffb. Waldnof—.— 175.— Zuokerf. Waghäus. 218——. Zuokerf— 11700 Frankfurt, S. Juni. Anfangskurse. Kredltaktlen 191.— Oiskanta Commandit 187.— barmstägter gank 116% oresdner Sank 149¼ flanuelegeselfschaft 151— Heutsohe Senk 240.— 222 Booh— Gel Elekt. Edison 223.½, Staatsbahn 151 Kirohen 183.% Harpener 177%, tñaura- Phönlx Berüb. 237.%, Deutsch-Luxemburger 129—, Elekt. Sohuckert 145./% Baltimore Ohlo 91/ Psketfahrt 12/, Nordd. Lloyd 11½% 1902er fussen—— Türkenlose——, Sohantungbahn 188½. Tendenz: beh. Schlusskurse. Wechsel. 8 1 6. Amstordam kurr 16 897 16.837 Belglen„ 60.90 80.823 Italſen 91075 81.075 Oheok London„ 20.512 29.512 London„ 20.50 20.470 58 Cheok Paris 81.525 81.50 arls kurz 81 475 61.425 Soh welzPlütze„ 31.875 61.278 Wlen„ 84.8 84.825 Napoleonsd'or 16.27 16 27 —1 Stantspaplere u. Stadtauleihen. 8. G. A. Heutsohe. 305 deutson..-A. 3¹⁰⁰* 3 86J pr. kons. St.-A. 5 5 5* * 4 noue Kelchsaul, 1908/08 95 864. 51.-A. 1911 1998 8 bdlSt.-G.(ab. 1 4 05 40, U. Allg. Anl. 00..-.-Ohl. 8 Filt..-.-Pr. 85 PfAlz..-.-Fr. Pf. Kenv. 1885 1 essen 1908/18 3 Hessen 4 urnembg. 1921 1912•1017 Bank⸗ 128— 125. datlsche Bank 28.—— Berg- u. Metallbk. 136.75 136.75 Borl. dane 151.— 151.— Ax.—— Darmatädter Zank 116.25 116.½8 2ʃ0,/ 240. beutsohaslat.Bank 120.50 120 50 Deutsoke Eft,-Ban 112.70 112. 50 Dlsdonto-Oomm. 187.— 107 Dresdener 148.95 149. 11 AHetallbank un neta•8. 138.75 138.75 Elsend.-Renthank 190.— 159.— Frankf.Hypoth.-Bk. 214 90 215.— Fert. yg,-Grodltv. 155.50 155.29 Natlonalbank 9 10 109.80 Ossterr.-Ungar. BK. 140.80 140.80 4 Oesterr. 1890 8. 3½ K. St-A. 190¼8/10 88.30 8. Auslandisohe 5% Bulgaren 5 Italſen. Bente ODest. Sliberr.—— 25„ Paplerr. 4%„ dolart. 3 Fortug. Serle ensue Russ. 1905 4 Hussen von 1830 4 spanlsone kente 4Türk. 125 un. 1903 4 4 Ung. 8 1 85 „ Kronenrt. 5 Arg. f. Aold-.1887 5% Eninesen 1888 4½„ 1898 89.70 4½ lapaner 5% Mex.Auss.88/8 3 Gerlkan. innsre C. Los e. 4 Sad, Prämien—— — 163.50 ———.— Türkleche Augeburger Frelburger ——.— und Verslcherungs-Aktlen. 8,. 6. Längerbk. 120.— 12d.— Kred.-Anst. 131— 190.½ pfälzlsohe Bank 122.75 122.75 pfälz. Hyp.-Bank 193 30 193.30 preuss, Hyp.-Bank 112.— 112.— Kelohshank 15 39.— 133.— meln. nypothe⸗ 8 Sank 49 595 194— 195— Rheln. Kredltbank 128 75 126,90 Südd. Oiskont-Bes 111.50 111.50 Sohaaffn. Bankver. 103.90 108.90 Wlener Zankver. 128.20 129.— Sank Ottomans 121.— 121.— Frankfurt. Allgem. 2125 2140 Frankona 846.— 844. Oberrn, Vers-Aes. 1130 1130 Hannb. Vers.-.-A. 850.— 950.— Aktien deutscher u. ausländ. 6. Selenein.-.Akt. 130 20 138.25 Südd. Slgend.-Ges. 123.50 129.25 Hamburger Fadket 127 80 127.75 111 ½ 111— 151 ½ 159.% 25— 158.0. 222— de(Br,) 0 385 25 10 — 358 1 8 dest. Sude. Lomd 18./ 18.¼ ſtal, Rerldionalb. 1 107.04— Ital. Mitteſmeerb. Zaltimore u. Oblo 91 10 5 prlnde Henr/— 1 48— Bergwerksaktlen. Harpener Bergbau 177 14 1 15 e isohers 8 95 10270 Lombarden 16¼ —5 Morddeutsob. Lioyd 111.— 111.— Kredlt- Arilen Frankfu Schlusskurse. t, S. Juni Fortsetzung.) Aktien Unternehmungen 6 Aluminlum Neuh. 251. 281.¼ Aschbg. Zuntpapfb. 169.— 163.— „ Masonpapf. 114.— 109.80 N. Bod..-G. Berlin 81— 81.— Sudd. Immod.-Ges. 59.50 89.50 Arün& Blifnger 122.— 122.— wWeyse& Freytag 125— 125.25 Elohbaum Hannh. 112.— 111.50 55 124.— 121.— -Aktſen 129.— 129.— Wele(Casssl) 152.— 152.— annhelm. Akt.-Br. 140.— 140.— Farkakt. Zwelbr. 81.— 81.— Iuoher Frelh v. 171.— 171.— Voltr, Sonne, Spey 67— 67— Blel-.Sllbh.Braub, 75.— 75 20 Bad. Aallinfabrik 602.— 699— Oementw, fleidelb. 148.25 147.20 Oementf. Karlstadt 130.— 130.— Chem.WerkeAlbert 491.50 395.— Sb. Ind. Goldsohm. 20.— 201— Ohem. Fabr. Grlesh. 249 20 239.10 .old-.Sild..-A. 610 80 613.5 Farbwerke Höohst 562— 595.50 Wohem. Fbr.Mannz.———.— Holzverk-industr, 308.80 304.80 Rütgerswerke 191.10 191.10 Ultramarinfbe, V. 227.50 227 50 Wegelln Russfahr. 216.— 218.— Sudd. Drantind. Ah, 115.25 115225 Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Ges. Allg. Bergmenn-Werke 309.25 305.— 2⁴³ 25 5 Kunstssldfbr. rkf. Fahrzeugw. Eisen. Hald& Reu Karlsr. 5Sohunf, flerz, Frkf. 8. 6. Slemens& flalske 213/ 213.½ Volgt& Haeffner 201 20 201— Aumml Peter 81.75 81.70 Heddernh. Kupferw. 109.20 110.— Iixiroh. Auhlenw. Strassburg 118.50 118 50 52.30 48.— 8190 61.90 162.— 152— 333.59 334.— 8330 91.— 121.— 124.— 307 50 305.— 399.59 389 50 99.50 99.50 251.— 264.— 310.50 310 50 175.70 175 70 205.20 205.30 133 25 133 50 Lederw. St. Ingbert Spiohaer Loderw. Ludwigskh. Walzm. Adlerfabrr. Kleyer Armatur Hllpert Zadenis(Velnh.) Illrrkopp Slelefeid Dalmler Aotoren Ayltzner(Durlaon) Karlar, Hasohfbr, Nannssmannrx. Hasob,- Armf. Kloln Pf.NAhm..Fahrefb. Gedr. Kayser Zonnellprf. Fankth. Sohraudspf. Kram. Ver. D. Oeſtabrikeg Hk. Pulvf. Stingdert gohilnokKOo. Hams. Ler. Fränk. Sohubf. 297.20 293.— 154.— 154.— 179.50 169.70 139.— 133.— 127— 127.— 113.75 115.75 122.59 123.80 119.— 119.— 111.59 111.59 Sollindustr,(Wolfk) Sttlingeg Kammg.(Kalsersl.) Haohdörse, Kradltaktlen. 191.—, blekonto-Vommandit 187— Srown, Soverl&80. 147.80 Waggonfabr.Fuohs deutsch- Vobs.(Bl.) 155 178.½%(Reldelderg) 137.— 137.50 Lahmeyer 27.00 127 20Zellstoffd. Wafdhof 172.69 173.50 El.-Ges. Schudokert 122050 145.500Bad. Zuckerfabrik 216— 216 16 Hhein. Sohuok.-G. 139 59 189.—Frankonth, Zuokfd. 417.— 417.— eeee Prloritäts-Obligationen. 6. 8. 188 99 5 8. 8. 14 25— 95.—4 FPr. Centr.-kKkom. 8. 18 95.— 85— von 13903 95.40 95.40 4 195 S. 18 u. 17 95.— 95.—4½ Pr. Hyp..-B. 1 do. S. 20 98.— 88.— abdgest.—— 38.— 1 do. S. 21 95.50 85.59 o. abgest. 92.49 92.40 3½ do. S. 12, 13 3½ do. adgest. 3120 81.20 und 18 86.30 86.404 do.„ 1951 83.40 83.40 305 88 1570 11 96.40 86.40 do. v. 1855 93.4) 83.40 34% do. mun.- do. v. 9. Obl. S. 1 86.50 88.50 4% Pr. Pfabr, 10, di'o. Ryp.-Kr.-V. 19 und 22 93.80 93.89 S. 15.19, 21-27, 4% do. E. 25 94.— 94.— 31, 32•42 85.50 65.50 40% do. S, 27 95.10 35.10 do. S. 43 94.50 94.50 40% do. E. 23 95.10 85.10 4 d0. S. 48——— 3% 75. Pfüdr.-Bx.- 4 40. 8. 47 91.80 94.59 k. 95.30 35.39 ſ0. 8. 4 34 80 97760 4% 00..30.31 95.50 98.80 do. S. 49 95.— 85.— 49% do. E. 32 u. 33 88.— 88.— 40 S. 51 90 80 955 35% do. S. 25——— 9. 8S. 5 ½ do. E. 28.4 2½ 0. S. 44.80 88.50 3½ d0. Klelnd. 1001 88.50 88.50 Ph man 1903.0 (tllg 59 Pfab. Aan.1902-07 94.40 33.40 3 C0, S. Ceilio.) 85.0 88.50 4% 30. Kad. an 1912 94.20 84.20 3½% Pfälz. Hyp.-Bk. 99 05 97.25 4% do. unk. b. 1917 94.— 983.90 do. do. 97.30 87.30 4% do.„ 1919 93.80 33.80 1 do. 1917 87.30 97.39 4% d0. 1921 93.99 94.— do. 19.90 8730 970 4% do. 1823 95.0 35.90 4 do. 1322 97.30 97.30 40% 1921 36.20 95 20 4Pr. Oentr.-Boden- 3¹⁰5 do. 8120 684.40 Croult-9. v. 1890 97.50 37.50 3½ do.„ 1314 84.40 64.40 do. 1899,1901 3½ d0, Kammuna 85,— 85.— ung 1903.. 98.503% do.„ 923 95.20 88.20 ee o.*—. do, V. 1010 950 94.— 20— eeee 5 de. v. 1 98.90 94.70 Operrh. Ssenb.-d. 92.— 92.— 1 Pr. Centr.-Kom. 8 11 05 7⁵ von 1901 93.60.60 Zayer. Staastsanl. 98.75 96.75 Stasisdahn 151 ½. Lombarden 18 ½, Tend. beh. Privatdiskont 25% 970 — RBerlin, S. Juni. Relchsbankdiskont 4% l1 Weohsel auf Amsterdam kurz Woohsel Lonson 20.505 20.505 Weohsel Paris 61.475 81,15 Wechs.a. Wien kurz 8480 84.325 4% Relohsanſelhs 89.— 30%%e Relohsanl. 33.70 3% Relohsanlelhe 77.3) zaodene Scbatren, 99.20 4% Pr. Consols 93 59 %%%* 35.79 3⁰ —.— 168.95 3% lessen 3% Ssohsen 40% Argent. v. 1697 5 Ghinssen v. 1898 4% lapaner Rannh. Stadtan! 1 Jest. Goldrente 3 Portug. unſt..3 63.60 63.5 5 umänen v. 1803 100. 109.560 4% Russ. Aal. 1802 69.80 69.50 4 furken unt 83.30 663.40 Turk.400 fro-Lose 163,78 182.50 4% Ung. Goldrente 81.20 31.30 40ů—0 Kronenr—— 79.75 20881, Kredltaxtleni81 1 155 75 »Zerl. Handels-des— 139.00 Darmstädter Bankf18. 118.½ zbeutsohe Bank 239.½ 23 Olsdonto-Komm. 187.— 187.— »Dresdner Bank 149. 149. Staatsbahn 159.—5 150. 70 »Lomdarden—. 18.% »Baltlmore u. Ohlo 01 +.—.— „Oanada Paoſflo 198.5% 193403 »Zochumer 222./ 221/ „eutsch-Luxemdg 129.— 123.6% „Gelsenkirohner 183. 5 183.½ Harpener 77 1772 »Laurahütte 143.% 147.½ Phönlx 237.78 237—* »Aligem. Elektr.-3. Deufsoh-Aslat. Bk. 121.20 127 70 Petersbg. int. Hand.177.80 177.50 Relonsbank 139.— 133.80 dneln rsandank 128.29 20 125.50 fussenbank 113.29 149. 8 Sonsaffn, Zankv, 103.80 108 Sudd. O180.-G. A- 1170 11270 Packot 127 5 127.40 250.70 250.20 Tonwar. Wieslooh Anfangskurse. 8. 8. 8. 8. Olsconto-Comm. 187 187.—Phönlx 237.50 237.25 Doutsohe Bank„——.delsenklirohner—— Berl. Handelsges.. Harpener 177.50 177.25 Dresdner Bank—.— 149.—— Hambg. Paketf.———.— Lomberden—.— 138.75 fNordd. Lloyd—.——.— Baftlimors—.— Alig. Elektr.-AGos.——.— 3% Relohsanlelhe 77.80 775 40 Sofudkert Elektr.—— 144.57 Bochumer 22237 221.25 Tend.; stil aber tost. Deutsoh-Luxbg. 123.87 128.87 Berlin, S. Juul. Schlusskurse. 8. 6 88 Adlerwerk Kleyer 332.79 334. Aluminum 261.20 251.50 Anllin 6090. 603. Anliin Trepto 431.— 4687.70 392 99 333.29 115.90 145.30 14710 147.20 Arangg. Bergwes gorgmann Slecte Zrosn,Sororf&o Aruohsal. Nasonfd 31l.— 342.80 Ohem, aldert 881 29 401.20 galmler— 391.— Dynamit-Trust—.— 186.104 bsentsob-Jobersee 175— 173.80 gasgtunl. Auer 533.— 589. O. Vaflen u. Run 332.59 350. D. Ztelnzeugwerke 215.— 215.— Eiberteld. Farden 657.— 610. Sneinger Fiter 235 29 285.20 Essen. Kcedltanst, 157— 157.10 Fadon Vannstüdt 123.50 125.52 Faber Alelstifttöor 270.40 270.40 Felten K Balilaume 139.— 139.10 Artzner Rasdhin. 252.59 252.— Ar.orl. Strassend, 147.20 147.59 150dster Fardt 532.— 567.— Jo ealodewecke 108. 105.30 Cali, Asoberslen 13J.59 139.50 Kölger Bergwer“ 313.21 513.20 Geſlulass Kosth 109. 109.20 bahmneyer 127.40 127.— Clont und Kraft 127.90 123.10 Lothringor Uement 1220 125.— LAA LoS%e Oo. 310.20 310.20 Hannesmannrgar, 204.5 205.— Oberschl. EIsd.-3d. 8720 85— Orenstein K Koppel 16,10 170. An. Jonuskert Ad. 138.59 139.— Rnein. Stahlwerke 153.— 153.20 Rombnaoher Hötte 155.— 154.40 nütgerswerken 191.— 190.— Sonuekeet 145.— 145.10 Slemens& Halske 212.60 213.— Sinner-Srauers] 234.— 231.— Stettiner Vulkan 121. 123.80 113.50 118.50 615.— 614,20 325.50 325.50 382.— 352.— 132.59 132.20 8. 20 98.29 13970 149.30 Vor,Slanzst.EIderf. Ver, Köla-Rottweſl. Nanderer Fahrr. Moesterogelg Mstf. Or Langzendr. Witten, Stahſfcöhr Tollstaft Waldnot Otavl 117.79 117.80 Souta est-Atrika 114.89 114.30 vogtl AMaschinfbk. 303.— 303.— Aaphta Peteol.-HoB.357.— 355.50 Ver. Fränk. S0buhf. 114.— 115. Slolef. Aasoblnenf.307.50 307.— umsg.Sdan. OpfsORJ167.30 133 20 ) Ultimo-Kurse. 8. 191./1 12 73 Dlskonte-Komm. 187.— 187 NMaso, Greuer. Nachbörse. Hansa Fhöntz 287½ 287.— Privatdlskont 2% Tend.: still —2 55%0 17329 173— Ausländische EHektenbörsen. Wien, 8. Juni. Diskont der österr.-ungar. Bank%. Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) . 5 8. 6. Kreditaktlen 603.70 603.— Oest. Faplerrente 84.25 84.25 Lünderbank 475.— 474.—-]„ Sllberrente 81.35 64.40 Wien. Zankvereia—.— Ungar. Goldrents 97.05 37.— Stastsbahnen 687.— 685. 70⁰ Kronenr. 785 79.85 Tombarden 63.50 63 50 Alplns Rontes 777880 77750 Narkneten 115.32 112.80 Sxods 718.— 718.— Vechsel Parls 95.02 95.951 Tondenz fest. Oest. Kronenrente 81.45 61.55 (1 5 2 Min, nachm.) 8 5. Lreditaktlen 803— bb Oest, Paplerrente 34.25 64.25 Desterreloh-Ung. 1955 1955 Siiberrents 84.35 64.49 gau u. Betr.-..———„ Goldrente 100.50 109.45 Unlonbank 572.— 578.— Ungar. Soldrente 97.05 37 Ungar. Kredlt 778.— 778.—„ Kronenrt 78,10 79.90 Mlen. Zankverehn 505.— 508.— Woß. Frankf. vista 117.83 117,82 Anderbanx 477.— 474.—-][„ kkongon 2417 24ʃ9 Turxtsoche Lose 214.— 213.—„ Parls 9505 85.— Alpine 778 775—-[„ Amsterd., 199.15 199.15 Tabakaktlen—.——.—Hapoleon 19.20 19.20 Aordwestbahn———— Harknoten 117.63 117.82 Osster, Waffenfbr. 877— 875.— Ultimo-Hoten 117833 117.82 Staatsbahg 638.70 635.59 Skoda 717 59 717.— ombarden 83.20 83.50 Tendenz: ruhlg. Zusohtherad B.—.— 805.— London, 8. Juni. Diskont der Bank von England 3% (Anfangskurse. 8 8 8. Tend.: stetig. lahersfonteln.75 5— 2 Oonsols 23¾ 72½/ᷣ oddersfonteisn 12½: 3 fielohsanſelbe 78.— 28.— Fremler.8/ 5% Argent. 1880 102.— 102.— gundmines 13õ7ç16 5505 4 Argen.— 81.— Tendenz: fest. 4 lapager 83.— 83.— Atohlson oomp. 10.¾ 100.4% 155 do0. do. Il. 3. 92.— 92.— Canadlan 193.75 1857 5 Bexlkaner 88.— 85.— Zaltlimore 94.— 4% Russen 89 87.%½.½ Chloago Awauke 172 1 105 10 Ottomanbanxk 15.— 14./% Denvers com..1¹*7¹ Tend. stetig. Erls oom 28 55 220 Amalgamated 73.% 72.% greathwesten 13.½ 13.— Anabondas.¾.% Arand Frunk ord. 170% 17.% Rlo Tinto 88.— 67.½ Beading—.——.— Tanganyloa.%% 12%5 Foulsvflle 140.½ 139.½ Utan Gopper 11.½ 11.½ Aissourl Kansas 17.½8 17.½ Oentral Minlng.%.%[Ontario 25.½ 28.7½ Oharteres 1%% Ponsylvanis 57.— 58%¼ 0o Beers 13% 18 ½ Rooß sland.— 2˙% Sastrand.%%8 Southern Paolflo 95.½ 94˙% gedulg.½%.¼: Sonthern Rallway 285.— 24˙ derz 13ů—.5% Unlon oom. 153 ¼ 157.7 Goldffelds.½—Steels oom. 62.% 62.¾ Produktenbörsen. Mannheim, 8. Juni Dle Kotſerungen sſnd in Relohsmart, gezen Barzahlung per 00 K4 bahnfrel hler. Welzen, pfälz, neu 21.25—22.00 Roggen nordd. 00.00—00.00 „ norud. 00 00—99,00 Gerste, badisohs 16.75—16.25 5 russ. Azlm..75—23.50 Gerste, pfälzer 17.78—.18.50 „ Uln 22.75.—23.10 Futtergerste 14.50.—00. 00 „ Ferim Axlm. 00,00—00.00 Hafer, bad, 16.25—19.— „ Taganrog 00.00—00.00]„ norucd. 00.00—00.00 55 Saxonska 22.50—22.75„ russlscher 19.00—19.50 „ rumän. 22.50—20.25„ la plate 18.900—18.25 „ Kansas II d. 23.30—00.00„ aAmer. Ollpp. 00.00—00.00 Kansas II Ohlo. 23.40—00.00 * „ res WInt. 1l 00.00—00.0h)f„ dones 00.00—90.00 „ Wost.„ II 00.00—00.0„ La Flata 16.25—00.00 „ Adl. Ranit.J 28.40—00.00 Kohlr. norddentsoh. 00.00—00.0 5„ i 00.00—00.00 Woxen 00.00—00.0075 „ Wall. Vall 00.00—00.00 Rotklee, itallsnor 600.00—000.0 „ Australler 00.00—00. 00„ nordfranz., 000.00. 000.0 „ Laplats 23.09—23.25 Luz. Itl. 000.00—000.0 Kernen 00.00—00.00„ Prov. 000.00—000.0 Koggen, pfälz. neu 18.25.—18.50„ üinläng. o9000000.00 „ russſsoher 00.00—90.00 Esparsstte 00.—00.00 11“ r 0⁰ 0 1 2 3 4 Lelzenmen N f. ee n 255 Roggenmohl Ar. 0) 28.75 1] 24.25. Tondenz Getreſde fest. Mannheimer Gstreldemarkt. Mannheilm, 8S. Junt. Velzen fardwinter Il, Golf Junf.-Jull N.—.— 2 Jull-Aug. 4. 155.— llardinter ii, Oßloage. Junf. 186.— Jull-Aug. K. 158.— llardwinter I, Golk, Junl. 157½ 75 15 Iuli-Aug. H.—.— Northern Hanftoba Junl-Juf. M. 189. „ i Juns-zuf K. 15½ „&Ü i„ ôAn. 184.— Australler Sohẃꝛimmend. 173.— Babla Slanoa, 78 kg schwimmend K. 185—— 55 e Uloa, 9 Pud 30/%85 prompt KH. 180— 7 5 prompt. 182.1½ Azima. 10 Pud prompt. 162— Rumänsohel 78 kg. gohwimmens K. 165.— ruttorgerste. 60/81 kg. sohwimmend 119.½ 60/851 Kg. Junl-Jull* 120.— a0 g9 en aece 8 Pud 10% vrompt 1 121.— lafer 50%1 Kg. Jun-Juli W. 131.— 8 Laplata. t8 kKg. Junl-Jull J. 123.— Aals Laplata, sohwimmend K. 116.— Juni-Jul! A. 110.— 11505 H. 108. 5 Aug.-sept. H. 188% alles ur 1000 ½ astto Cass2, oit dotterda a ondene: fuhiger. * Herlin, 8. Juni. Anfaugskurse. 8 Velxen lull 725 212.— fals Jull Septdr— 199.75 Sept. Oxtor. 200— 189 75 Dezbr. 200.— 193 75 fb5 Junl 0 J9%% u 174.30 178.75 Iktbr Septbo: 185.25 188.— Dezbr. Okt, 166.25—— Jerbe. 168.23 185 75 Splritus Wer 989 atet lull 169 75 159 25 Jelzenmeh Sepl. 161 555 162. 25 oggeamehl . Jun!, .5 Aufangskurse. lelxen stetig 8. 6. zerste 8 30 er Jul 20. 29.35 der Jull 14.50 14. Jor Sept. 1952 19.52 ner Sept. 14.59 14.56 zer Der. 13.5 19.57 er Dex..78—.— 35 S. ZJantz. 8. 8.. er 30 Kl der 50 82 5 10 30 K. ger 3. Nolz. Okt. 12 31 stet 12.99 Will. iater Apr.— rud.—— lll. „ Apri 1319 1307 7 87.69 Hal—.———— dals uli 83 glot. 763 il. g0g3. Apr.—.— ruh.—.— will.„ Auz. 778.78 „ Okt..48.59(ohiraßs 15 55 träg. 18 65 run. Wotter: Kuhl. Liverpoo, S. Iuui. Anfangskurse. Welz.Rt. MInt tr. 8 8. itt. gals LaFlat. st. 8. 6 Ulft. per Jull 711 7238— per fuli 5½3⁹ 35/ per Okt 771⁹ 75⁰⁰— 5 per Sept.%0 40% 5 Aals, amer. Mlxed 00.00—00.00 vor. Soamarzfahenvorte slederwaſluf Paris, 8. Juni. Anfangskurse. 9. 8. 8. 6. Hafer 91 23.55 23.60 Budöl Junf 73.— 23.— zuli 23.40 23.40 flüböl Juſi 73.50 73.50 Aull-Adg. 22.50 22.55 lull-Aug. 73.28 73.75 Sept.-Dez, 29.35 29.45 Sept.-Dez..50 74.50 Roggen Jun! 18.75 18.75 Splritus junl.— 42%¼ Jull 18.75 18.75 Juli 4½% 42½ Jull.-Aug. 18.28 18.75 iuſt-Aug. 48% 43½ Sopt.-Dez. 18.50 18.50 Sept.-Bez. 43.% 42.½ Welxen juni.— 238.60 Leindl jun! 61.— 61.½ Juli 28.80 28.70 Juli 63.— 61.% Jull.-Aug. 26.20 28.20 Iuli-Aug. 62.½ 62.½ Sept.⸗Dez, 27.20 27.20 Sept.-Der. 64.— 63.% Mehl Jun! 75 38.25 Rohrucker 68¼9 31.— 31.— Julli 35.60 36.85 Zucker Jun! 34.½ 34.% Jull-Aug 36.75 36.60 Juli 34./ 34./ Sopt.-Ber. 35.95 35.— Iull-Aug. 35.— 34½ Talg———.— Okt.-Jan. 32.% 32.%½ Mannhelm, 8, junl,(Frlyat.) Flata-Leinsaat Ak. 24.86 alsponſbel mit SabK Waßgonfref Hannhelm Rannhelm, 8. Junl. relse für Fßutterartisel.] certvat Klecheu Mx,.80, Wiesenheu Hk..00 Kaschinenstroh Ak⸗ Mk..20, Welzen-Klele Mk. 10.50, 9getroeknete reder Ak. 11.90. Alles per 100 Kg. Anfangskurse. Zucker. Nagdeburg, 8. Jun!. Kornzucker 905% 0. 8. 30——.40—, Nachproduckte 75% 00, stifl. Srografiänagel. ohne Fass 19.50—.49 5 Krystallzucket l. 8 8 8. 00.00—00, gemahlene faffinade mit Sgck 19.25——18.87 demahlene Mehlis mit Sadk 18.75.——18.87 ½ S8iill. Aagdobhurg, 8. Junl.(Telegr.) Rohruoker 1. Praduxt transito frel an Bord Hamburg per lunl.50.—., 9. per luli.50—.,.524½ 5 per Aug..57½ G..70— 8. por Okt Dez..60—.,.52%., per Jan.-Närz.77½ 8. 08 5 8 vel Hal.82½ fl.,.95— B. 1 Tühlg. Bodeokt,. amburg, 8. Junl,(Telegr.) Zuoker per a00.80.—„ ber Jal.57% Adg..70—, Okt-Dez..62½, Jan.-Märe.77½ 3 .85—, ruß. Kaffee. Hambur g, 8. Junl.(Telegt.) Kaffee gogd average Sagtos p. Sopt. 51—, Der. 52—, Nürz 53¼, Mal 58½, sohwächer. Antwergen, 8. lunl(Telegr.] Katfee Santos gdod ae rage p. Jull 58¼, Sept. 58½, Dez. 60¼, März 51½., Schmalz. Antwer pen, 8. Junl. Telegr Amerikanſsehes Soh welne⸗ sohmalz 125%. Salpeter. Crelegr Salester dispon. 24.90⸗ Wolle. Antwerpog, 8. Junl.(Teiogra beutsohe La Flala- zugwoſle per Juli.58, Sept..85, bez..63, Mirz.58. Häute. Antwerpen, 8. junſ Crelogr Räute 1370 amerveftautt, Baumwolle und Petroleum. Bremen, 8. juml. Cretegr) Baumwolle 68 stetlg. Antwerpen, 6. 86.(Telegr.) Petr oleum aispon, Jull 22.¼, Aug. 00— Metalle. London, 8. Junl, 1 Uhr. Anfang ststig 61% 3 Kon. 62.½.— inn stet. p. Kasse 139.—, 3 Honate 11.—.— Blei Antwergen, g, Jun. Febr.-März 24.60. 22½, spanfsob stet. 19.½, englison 20.—,— Tſiek ron. spexlal 22½. Glasgow, 8. Junl. Cleveland Rohelsen Alddlesborougk Warrants Erötfnung) per Kasse 51 sb. 03½ d. Geld, 1 Wonat 51 Sh. 05½ d. Geld, 3 Ronate 51 sh.(6— d. Geſd, eus Marx 1 colssehmlen dannh logramm- Aar.: Mergoid. „ Jünt 1914 uir sind als Selbstkontrahenten unter Vorbehalt: Atlat-Lsbensverslok.-Hesellsob., Ladwigshafen. Badlscke Feuerversſohorungs-Bank 3 Saumwollsplnnerol Speyer Stamm-Aktlen 4 „ Vorrugs-Aktlen Surgerbrka, l een 255***** Deutsche OGeiluloſdfahrkk, Lelplg Doeutsohe Erüsl junge Aktien „ füngste Aktlen doufzobe Industrfegas.-G. Hanahelm- Deutsohe Südssephospaat.-G. Furopa, Buckvers., Beruhn irste Dvutsohe Ramiegesellsoh., Emmendinzen Srate glanzstoffabrfcen Fahr Gobr.,.-., Plrmasens bink, Elsen- u. Aronog lenserel, Vannbelm KHamburgische södsee-Akflen--esellsohaft Hamberg-Nannkelmer Vors.⸗Akt. 36. Nerrenaühle vorm. Gensz, gornshelm u. Ce. 5 Kinematografle u. Eilmvorleſh., Vorr... 7 „„„„4 6k235253355„%„„„ Kinematografle u- Fllmwerleld za83l. St.⸗Akt. 52 Kuhnle, Kopp 8. Kanseh.-Gd., Frankental. 151 London u. 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Junt 15 dem L D.„Pfalz“ 10, Juni uach Auſtralien. D.„Norck Junt nach Oſtaſten. D.„Chemnitz“ Philadelphig über Emden und Newyork. Friedr. Wilhelm“ 13. Nauni nach Newyork über So D.„Pallanza“ 13. Junt Kanada,„Coburg“ 18. Junf nach Braſilien. Balindie D.„Königin Luiſe“ 8. Junt nach Bremen über Southampton. Ab Newyork: D.„Kronprinz Wilhelm“ 9. Juni nach Bremen Aber Plymouth und Cherbourg. Ab Buenos Aires: D.„Sierra Salvade“ 9. Juni nach Bremen. Ab Marſeille: D.„Prinz⸗Reg. Luſtpold“ 10. Juni nach Alexandrien über Neapel Ab Alexandrien: D.„Prinz Heinrich“ 10. Juni nach Mar⸗ ſeille über Neapel. Ab Kanada: D.„Gothland“ Junt nach Bremen. Ab Genua: D.„König Alb 11. Juni nach Newyork über Neapel Aund Gibral Ab Newyork: D.„George Waſhington“ 18. Ju Bremen über Plymouth und Cherbourg. ſton: D.„Caſſel“ 13. Juni nach Bremen more und Emden. 10. Seite General-Anzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten.(Aben dblatt) Montag, den 8. Juni 1914. Verein deutſcher Oelfabriken. Anleihe von Mk. 3000000—. vom 1. Juli 1902. Bei der hente uytariell vorgenommenen plan⸗ mäßigen Ziehung der zur Rückzahlung gelangenden Teilſchuldverſchreibungen wurden folgende 83 Nummern gezogen: 11 603 1151 1487 1785 2298 100 694 1183 1500 1801 2379 109 695 1192 1501 1851 2431 252 717 1228 1523 1907 2453 277 724 1247 1587 2115 2507 307 777 1252 1609 2116 2664 337 855 1256 1666 2134 5 341 899 1273 1681 2143 2864 363 902 1312 1683 2150 2872 366 916 1328 1686 2164 2900 396 1002 1847 1687 2207 2901 435 1074 1352 1746 2218 2911 486 1101 1356 1777 2233 2992 566 1106 1479 1780 2263 Dieſe 83 Stück werden gegen Auslieferung der⸗ ſelben nebſt 35 Coupons bei der Deutſchen Vereins bank Herru E. Labenburg Fraukfurt a. M. der Württembergiſchen Bereiusbank,; Stuttgart der Sübdeutſchen Discontv⸗Geſell⸗ ſchaft.⸗G., Maunheim und unſerer Geſellſchaftskaſſe mit Mk. 1,050.— per Stuck vom 2, Jaunar 1915 au eliſe mit welchem Tage der Ziusauſpruch Erliſcht. Aus der vporigen Verloſung iſt die Schuldver⸗ ſchreibung Nr. 1818 noch nicht zur Einlöſung gekommen. Maunheim, 8. Juni 1914. Die Direktion. 10 Uhr Am Mittwoch, den 10. Juni d.., vormittags I1 Nr. 1 das Graserträgnis lich und losweiſe an den Meiſtbietenden. Mannheim, den 6. Junt 1914. Grasverſteigerung. Gr. Hofen Malionalthenter 5 Maunhein. In die Ballettſchule des Hoftheaters werden noch ſeinige hübſche, nicht über 6 Jahre alte Mädchen auf genommen. Anmeldungen verſteigern wir im„Grünen Haus“, hier, des Reunplatzes öffent⸗ 93715 Badiſcher Renuverein. A, I. Dachdeckerarbeiten, II. Blechnerarbeiten für ein Wirtſchaftsgeb, u. ſer⸗Arbeiten, II. Maler⸗ ein Maunſchaftshaus der heim, ſollen im Wege der öffentlichen Ausſchreibung am Freitag, 12. Juni, nachmittags zwiſchen 6 u 7 Uhr im Ballettſaal des Hoftheaters. 3430 Hoftheater⸗Intendanz. ein Familienhaus, B. I. Schloſ⸗ und Auſtreicherarbeiten für Luftſchifferkaſerne Mann⸗ an unserem tiefen Leid innigsten Dank. Danksagung. Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme 87258 Im Namen der trauernden Hinterbſiebenen: Frau KRäthi Lamm, geb. Arzbächer. vergeben werden. 372²̊ Angebote ſind verſchloſſen mit entſprechender Auf⸗ ſchrift bis zum A., II. Mittwoch, 10. Juni, vormittags 11 Uhr B., II. Samstag, 13. Juni, vormittags 11 Uhr poſtfrei an das Militär⸗Bauamt, Karlsruhe, Karl⸗ ſtraße Nr. 21, einzuſenden. Die Verdingungsunterlagen liegen im Militär⸗ Neubaubureau Mannheim⸗Sandhofen, Sonnenſtr. 52, auf und können ſoweit Vorrat reicht, gegen poſtfreie Einſendung von A I..—& II. 4—.80, B I. .20, B II..10 (keine Briefmarken) vom Mili⸗ tär⸗Bauamt Karlsruhe, bezogen werden. Militär⸗Bauamt Karlsruhe. Oeffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 10. Juni l. Is., nachmittags 2 uhr werde ich im Lagerhaus der Firma Gebr. Gräff, 2, 15 hier, gemäߧ 3791T u. 373 H. G. B. öffent⸗ lich gegen Baarzahlung verſteigern: 30 Kliten Flaſchemoeine (ca. 2500 Flaſchen abgelagerte Weine, Neuſtadter und Hardter) Gelegenheit für Wirte. Mannheim, den 8. Juni 1914. Dingler, Gerichtsvollzieher. Projektions⸗Aktien ⸗Geſelſchaft Union in Berlin. Die Aktionäre unſerer Gefellſchaft werben hier⸗ n 1 ds. J8. ittags 10 uhr Samstag, den Jun 8 Bormitta in unferer Fabrik Berlin⸗Tempelhof, Oberland⸗ ſtraße 34—35 ſtattfindenden Generalverſammlung eingeladen. Tages⸗Orduung: 55 Rechnungslegung für das Geſchäfts⸗ jahr 19138. 2. Eutlaſtung des Vorſtaudes und des Auffichts rats. 8. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Rein⸗ gewiuns. ., Beſchlußfaſſung über folgende Auträge: 3] Aeuderung des 8 5 der Statuten, Die Beſtimmung, daß, falls mehrere Vor⸗ ſtandsmitglieder vorhanden, dieſelben die Geſell⸗ ſchaft einzeln vertreten, ſoll abgeändert werden. b) Die Generalverſammlung wolle beſchließen, daß das Grunbkapital der Geſellſchaft um 700 000 nominal durch Ausgabe von 700 auf den Inhaber lautenden Aktien zu 1000 erhöht werden ſoll. AnAufſichtsrat und Direktion werden ermächtigt, von den jungen Aktien 500 Stück freihändig, je⸗ doch ticht unter pari, zu begeben Die freihändig begebenen Aktien ſollen vom 1. Juli 1914 ab an der Dividende teilnehmen. 200 Stück neue Aktten im Nominalwert von je 1000 mit Dividendenberechtigung vom 1. Juli 1014 werden an die VBerkäufer der Geſchäfts⸗ anteils der Firma Vitaskope G. m. b.. in Berlin gegeben. Das geſetzliche Bezugarecht der Aktien wird für alle Stücke ausgeſchloſſen. e) Der 83 der Statuten erhalt nach Durchführung des Beſchluſſes unter b folgende Faſſung: Das Grundkapital ber Geſellſchaft beträgt 2200 9000 und iſt in 2200 Aktien über le 1000 Mark zerlegt. Der Nenunbetrag der Aktien iſt eingeforbert und bezahlt. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Zur Teilnahme an der Generalverſammlung find kur dieſenigen Aktien berechtigt, welche ſpäteſtens am zweiten Werktage vor der anberaumten Generalver⸗ ſammlung, abends 6 Uhr bei der Geſellſchaftskaſſe in Berlin oder bei der Firma. L. Hohenemſer& Söhne in Mannheim oder bei der Firma M. Hphenemſer in Frankfurt a. M. ein Nummernverzeichnis der zur Teilnahme beſtimmten Akkien einreichen oder ihre Aktien oder die darüber lautenden Hinterlegungs⸗ ſcheine bei der Reichsbauk ober dei einem deutſchen Nytar hinterlegt haben. 15557 Berlin, den 2. Juni 1914. Die Direktion: Davidſon. Einkochapparate sowie alle Sorten Einmach- Gläser 372855 Originai„Weck Eisschränke Eismaschinen empfeliſen in grosser Auswahl Isidor Kahn Nachfolger Fuchs& Schramm Maus- u. Küchengeröte. 2, 4 — 7 Jelegenbelf lur Hausbesitzer! Bevorstehender Inventur halber Arot. TapeteLerkauf zu ganz bedeutend ermäßigten Preisen. Nur kurze Zeit! 1059 2⁴.7.. Mruhmart Etage, Gehrratautgang l. l Soltenstb.) R. Wolt, ſs. 5861. Schlossermeister Tel. 2648.— Luisenring 51 5 Autogene Lohnschwellerel. Uebernehme sämtliche Schlosser. Arbeiten bei Neu- und Umbauten. Neuanfertigung u. Repa- raturen von Rolläden und Jalousien, Oefen u. Herden Schutzwehre D. R. 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