eſahl. luß ſucht Eigarren⸗ 25 Bureau. 1j.⸗ ⸗Freiw. rten unt. Expedit. niker ⸗ ng ilie kann 388562 ped. dhen n, ehem uletzt als Bringerlohn 30 Pfg., durch die AWonnement: 70 pfg. monatmg. Poſt inkl. Peſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzeb⸗Nr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Sefle 0060 e Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr „Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und danurgtef, Lechniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗ ⸗Blatt. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 841 Redäktion,,, Expedition und veriags⸗ buchhandlung.„ 218 u. 7569 Eigenes kedaktionsbureau in Berlin Nr. 261. — a n 5 6i m. Dienstag, 9. Juni 5. e Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Generalſtreik in Italien. Die auarchiſtiſchen Unruhen in Ancona. * Aucona, 8. Juni. Nach dem Schluß der Proteſtverſammlung am Vormittag durchzogen die Scharen der Demonſtranten die Straßen und begaben ſich zu der Stadtverwaltung, wo ſie ver⸗ anlaßten, daß die Flagge auf Halbmaſt gehißt wurde. Auf dem Rückwege vom Stadthauſe trafen ſie einen Infanterie⸗Leutnant, den ſie mißhandelten. Dieſer erlitt Kopfverletzungen, außerdem wurde ihm der Säbel zerbrochen. Auch ein Major der Berſaglieri wurde von den Auf⸗ ſtändiſchen mißhandelt. Am Nachmittag ver⸗ ſtarb im Krankenhauſe ein junger Maun, der bei den geſtrigen Zuſammenſtößen verletzt wor⸗ den war. Der Königl. Kommiſſar hat einen Erlaß an die Bevölkerung gerichtet in welchem er das lebhafte Bedauern der Regierung über Opfer der Zuſammenſtöße ausdrückt und eine N se proklamtiert, der heute mor⸗ gen begann. In einer vormittags abgehaltenen Verſammlung hielten mehrere Redner Proteſt⸗ anſprachen, andere wieder ermahnten zur Ruhe. Rom, 8. Juni. Der Nachmittag iſt ruhig verlaufen. Ein großer Teil der Arbeiterſchaft feiert und die Straßenbahner, Chauffeure und Droſchkenkutſcher ſchloſſen ſich dem Streik an. Die Geſchäfte aber blieben geöffnet. Abends fand im Volkshauſe eine große von der Arbeits⸗ kammer einberuſene Volksverſammlung ſtatt, in der einige ſozialdemokratiſche Redner Stellung zu den Ereigniſſen in Ancona nahmen. Nach Schluß der Verſammlung verſuchte die Menge auf verſchiedenen Wegen in das Stadtinnere vorzudringen, wurde aber von der.-Polizei, 5 deren Verſtürkung Militär herangezogen⸗ zurückgedrängt. Bei dieſer Gelegenheit wur einige Perſonen durch Steinwürfe aus der Menge leicht verletzt. Ernſtere Zwiſchenfälle haben ſich nicht ereignet. w. Rom, 8. Jumi. Bei Beginn der Kammer⸗ ſeung beantragte der Deputierte Anconas Boccon Republikaner) die Aufhebung der Sitzung als Trauerzeichen über die Vorgänge in Ancona. Als nach kurzer Debatte nament⸗ lich abgeſtimmt werden ſollte, ergab ſich, daß das Haus beſchlußunfähig war. Die Sitzung wurde auf morgen vertagt.— Auch die Arbeiterkammer in Rom beſchloß den Proteſtſtreik, der heute mittag beginnen und vorausſichtlich 24 Stunden ſoll. ** 6 Das Urtell im Salvarſan⸗Prozeß. e Fraukfurt, 8. Juni. In dem Prozeß gegen Karl Waßmann, den Herausgeber des„Frei⸗ geiſt“, beantragte der Staatsanwalt ſechs Mo⸗ nate Gefängnis. Um 11½ Uhr Nachts wurde das Urteil geſprochen, das auf ein Jahr Ge⸗ fängnis lautete. Waßmann wurde ſo⸗ fort verhaftet. Die babiſchen Staatsſtraßen. s. München, 7. Juni.(Priv. ⸗Tel.) Bei der bebne. Staatsbau⸗Etats im Ausſchuß der bayeriſchen Reichsratskammer führte der Reichs⸗ rat Aloys Fürſtzu Löwenſtein⸗Wert⸗ heim Roſenberg aus: Der Zuſtand der Bayeriſchen Straßen ſei in den letzten Jahren merklich beſſer geworden. Er könne das qut beurteilen, da er in einer Gegend wohne. wo die 8 ee ſoßen, er r alſo Gelenenbeit habe, die bayeriſchen Straßen mit denen in Württemberg, Baden und Heſſen zu vergleichen. Nur die badiſchen Straßen ſeien vielleicht noch den bayeriſchen überlegen; nicht in Bezug auf das Material, ſondern hinſichtlich ihrer Pflege. In Baden würden nämlich die Straßen im Sommer gekehrt; dann könne ſich kein Staub und bei der Näſſe kein Schmutz bil⸗ den, bei deſſen Beſeitigung der Oberbau häufig geſchädigt werde. Das Urteil gegen die Charlottenburger Denkmalſchünder. Berlin, 9. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Das geſtrige Urteil gegen die Charlottenburger Denkmalsſchänder kritiſtert der„Vorwärts“ wie folgt: Das Urteil ſoll abſchreckend wirken; es wird und kaun nicht abſchreckend wirken, ſondern es wirkt empörend. Empörend darüber, daß die heuchleriſche Hetze der arbeiterfeindlichen Preſſe ein ſolches Urteil zuſtande bringen konnte. Die Verhandlung hat klar erwieſen, daß die Augeklagten nicht wegen ihrer Tat ſo hoch ver⸗ urteilt worden ſind, ſondern wegen ihrer Zu⸗ gehörigkeit oder einſtmaligen Zugehörigkeit zur ſozialdemokratiſchen Partei. Ein Tendenzurteil ſchlimmſter Sorte Die Richter haben ſich durch die heuchleriſchen S Entrüſtung der bürgeclichen Hetz⸗ preſſe zu einem durchaus ungerechten Urteil ver⸗ e Schreie der leiten laſſen. Das Urteil ſoll abſchreckend wir⸗ wirken, daß es die weiteſten Kreiſe der Bevölke⸗ rung aufs höchſte empört und den Entſchluß in Uns ſtärkt, alles zu tun, um die Ungerechtig⸗ keiten dieſer Geſellſchaftsordnung auf allen Gebieten zu beſeitigen.“ Die franzöſiſche Miniſterkriſe. W. Paris, 8. Juni. weigerte ſich Viviani, endgültig das Unter⸗ richtsminiſtertum zu übernehmen. Ribot hat ſich die Mithilfe von Deleaſſe, Noulens, Clementel, Jean Dupuy, Leon Bour⸗ gebis geſichert, der, wie es heißt, das Mi⸗ niſterium des Auswöärtigen übernehmen wird. „Ribot hegt die feſte Hoffnung, bis morgen end das Kabinett bilden zu „Palfe-8. Juiti. Ribot hat Poincars mit⸗ geteilt, daß er dee Bildung des Kabinetts offiziell übernehme. Im Schneeſturm untergegangen. OLondon, 9. Junt.(S. unſ. Lond. Bur.) Aus Torronto telegraphiert ber dortige Kor⸗ reſpondent der„Times“ duß eine Fiſcherboots⸗ flottille in der Bai von Chaleurs von einem heftigen Schnee⸗ und Hagelſturm überraſcht wurde, wobei 40 von den Schiffen untergingen. Mindeſtens zwanzig Schiffer verloren dabei ihr Leben. Der Sturm brach ſo plötz⸗ nicht anders retten konnten, als ius Wafſer zu ſpringen und zu verſuchen, ans Land zu ſchwim⸗ men, wobei eine ganze Anzahl von ihnen er⸗ tranken. Die Ertrunkenen ſind alle franzöſiſche Kanadier. Um Homernle. 2 London, 9. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Del parlamentariſche Mitarbeiter der„Dailg Mail“ behauptet, erfahren zu haben, daß bereits in den allernächſten Tagen eine Konferenz zwi⸗ ſchen Mr. Asquith, Bonar Law Sir Edward Carſon und wahrſcheinlich auch Mr. Redmond ſtattfinden wird, worin die Vorſchläge beraten werden ſollen, die in der Novelle zur Homerule⸗ bill im Unterhauſe zu machen ſeien. Die Novelle zur Homerule wird in ungefähr 14 Tagen im Oberhauſe eingebracht werden. ken; ja, abſchreckend wird es in dem Sinne Trotz der Bitte Ribots lich über die Flottille herein, daß die Fiſcher ſich Die albaniſche Arſe Fürſt Wilhelm vor der Entſcheidung. Aus diplomatiſchen Kreiſen wird der„Reichs⸗ poſt“ mitgeteilt:„Fürſt Wilhelm von Albanien ſteht unmittelbar vor einem entſcheidenden Schritte. Die Verhandlungen mit den Aufſtändiſchen ſind ergebnislos verlau⸗ fen. Es beſteht ſo gut wie keine Hoffnung, daß es gelingen könnte, die aufgereizten fanatiſchen Mohammedaner mit friedlichen Mitteln zur Rückkehr in ihre Dörfer zu bewegen. Die Ver⸗ mittlungsaktion der internationalen Kon⸗ trollkommiſſion iſt zu Ende und der Fürſt wird nun die ſchickſalsſchwere Entſcheid⸗ ung zu treffen haben, was jetzt zu geſchehen habe. Der Gedanke einer Verlegung der Reſidenz iſt fallen gelaſſen worden. Fürſt Wilhelm wird in Durazzo ausharren. dem Fürſten wohl perſönlichen Schutz, doch genügt dies keineswegs für die Aufrechterhal⸗ tung bzw. die Wiederherſtellung der Ruhe, Ordnung und Autorität. Die Verhängung des Belagerungszuſtandes hat gezeigt, wie ernſt die Lage in der Stadt ſelbſt iſt. Eine mili⸗ täriſche Aktion der Mächte iſt nicht zu erwarten. Zwel Mächte haben ihre Abneigung gegen eine ſolche Einmiſchung zu verſtehen gegeben. Der chutz von Durazzo iſt alles, was die Mächte dem Fürſten derzeit bieten. Es drängt ſich num. mehr die Frage, welche Maßnahmen und Mit⸗ tel zu deren Durchführung dem Fürſten Wil⸗ helm zur Verfügung ſtehen, um Herr der Situation zu werden. An mehr oder weniger guten Ratſchlägen fehlt es allerdings nicht, doch jeder hat ſeine Schwierigkeiten bei ſeiner Anwendung. König Karol von Rumänien hat ſich für eine entſprechende praktiſche Hilfeleiſt⸗ ung ſeitens der Mächte für den Fürſten Wil⸗ helm verwendet. Er hat ſich in einem Tele⸗ gramm an Kaiſer Wilhelm gewendet. Sicher iſt jedenfalls, daß es Pflicht der Schöpfer Albaniens iſt, die Durchführung ihrer Be⸗ ſchlüſſe auch zu ermöglichen. Bisher iſt in dieſer Hinſicht leider keine Einvernahme erzielt wor⸗ den. Die Lage in Albanien iſt ſehr ernſt, wenn auch keineswegs verzweifelt. Es wird wohl dem Fürſten nichts anderes übrig bleiben, als an die Entwaffnung der Aufſtändiſchen zu ſchrei⸗ ten, mit Hilfe der ihm verfügbaren ergebenen Stämme. Fürſt Wilhelm wird nun, nach Er⸗ ſchöpfung aller friedlichen Mittel und nach Verſagen der Bemühungen der internationalen Kontrollkommiſſton, mit Kraftmitteln vorgehen müſſen. Die diesbezügl. Entſcheidung dürfte— wenn im letzten Augenblicke die Auf⸗ ſtändiſchen nicht einlenken ſehr bald er⸗ folgen. Durazzo, 8. Gunt Die Mirditen haben Eine Verſammlung abgehalten, worauf ſte vor bas königliche Palais zogen und hier Ovatio⸗ nert darbrachten, für welche das ee dankte 25 1* entfending zwiſchen Oeſterreich Angakn Italien? M. Mailand, 9. Jani.(Priv.⸗Tel.) Die Turiner„Stampa“ will aus beſter Quelle er⸗ fahren haben, der öſterreichiſch⸗ungariſche Ge⸗ fandte in Adis Abeba hab dem jungen Herr⸗ ſcher Liedſch Jeaſſu verleumderiſcherweiſe mit⸗ geteilt, Italien bereite ſich auf einen Krieg mit Abeſſynien vor. Es habe bereits 28 000 Mann und ungehenre eeee ee nach Maſſaua eingeſchifft. Das Turiner Blatt verlangt, daß der Mini⸗ ſter des Aeuſern von der öſterreichiſch⸗ungar. Regierung ſchleunigſt die Abberufung des fordere · die Entwicklung Die fremden Kriegsſchiffe vor Durazzo bieten ſakem Anſchein nach iu die Hände der Nebellen auf dem Ballan. Die nationalen Feindſeligkeiten. W. Konſtantinopel, 8. Juni. Die beiden Räte des ökumeniſchen Patriarchats hielten geſtern infolge der neuerlichen Berichte über die fort⸗ dauernde Verfolgung der Griechen eine Berat ⸗ ung ab und beſchloſſen einſtimmig, alle grie ⸗ chiſchen Kirchen und Schulen in der Türkei zu ſchließen. Durch eine Enzyklika wurden die autodoxen und autonomen Kirchen be⸗ nachrichtigt. * Sofia, 8. Juni.(Agence Die bulgariſche Bevölkerung hat heute Nachmittag von der griechiſchen Kirche Beſitz ergriffen. Dies geſchah als Vergeltungsmaßregel gegen die Verfolgung der Bulgaren in Griechenland. Es ereignete ſich kein Zwiſchenfall. Die Kirche iſt auf den Namen des Zaren und des Kron⸗ prinzen Boris getauft worden. Athen, 8. Jumt. Der griechiſche Geſchäfts⸗ träger in Sofin hat bei der bulgariſchen Re⸗ gierung entſchieden Einſpruch dagegen erhoben, daß die bulgariſche Bevölkerung drei griechiſche Kirchen in Stenimachos und eine griechiſche Kirche in Schunda in Beſitz genommen hat. Der⸗ ger hat ickgabe d OLondon, g. Junj.(Bon unſ..„ Bu Der Korreſpondent der Times in Waſhing telegraphiert, daß Griechenland nicht nu ſuche, die beiden Linienſchiffe„Idaho“ und „Miſſiſſippi“ anzukaufen, ſondern daß jetzt auch bekaunt geworden ſei, daß die griechiſche Re gierung bereits einen 2600 Tonnen großen Kreuzer gekauer habe, der in New Nork für die chineſiſche Regierung gebaut würde. Außerdem ſoll Griechenland verſucht haben, Dreadnoughts zu kaufen. Der Geſetzesvorſchlag, der die Regie⸗ rung von Waſhington ermächtigt, die beiden Linienſchiffe„Idaho“ med„Miſſiſſippi“ zu ver kaufen, iſt vom Senat bereits angenommen worden und braucht jetzt nur noch vom Reprä ſentantenhaus beſtätigt zu werden. W. Konſtantinopel, 8. Juni. Gerüchtwei verlaltet, daß die Pforte in England 10 Un⸗ berfeeboote beſtellt babe. Die vereinigten sunten und Mexiko. Ermordun des japauiſchen Geſandten dreh die Rebellen? OLondo n, 9. Juni.(Von unſ. Lond. But) Der Sonderberichterſtatter des„Daily Telegr.* in Mexiko drahtete ſeinem Blatte, daß der ja⸗ paniſche Geſandte in Mexiko und ein Attacher gefallen ſeien. Man wiſſe nicht, ob ſie noch am Leben ſind oder ermurdet wurden. Der Kyrre⸗ ſpondent berichtet darüber folgende Einzelhei ten: Der Geſandte begab ſich vor längerer Zei mit dem Attachee nach Marzanilla, wo er ein japaniſches Kriegsſchiff beſuchen wollte, das dort angelegt hatte. Ende Mai verließen ſir Manzanilla und am 1. Junt kam ein Tele⸗ gramm aus Colima an, einer Stadt, die eiwa 50 Meilen von Manzanilla entfernt iſt. Von dort aus fuhren der Geſandte und ſein Beglei⸗ ter weiter nach Sayula, einer kleinen Stadt von etwa 4000 Einwohner, ungefähr 20 Meilen weiter entfernt. Dort war jedoch die Eiſenbahn unterbrochen, weshalb die beiden Japaner nicht weiter reifen konnten. Der Geſandte 2. Seite. 0 General-Anzeiger. Budiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 9. Juni 1914. hierauf eine Meldung an den Kommandanten des japaniſchen Kriegsſchiffes, der dieſe über San Francisco nach Mexiko leitete, wo ſie am 4. Juni eintraf. Die mexikaniſche Regierung befindet ſich in großer Verlegenheit, da in Sayula keine Trup⸗ pen ſtehen und ſodann die Nachricht eingetrof⸗ fen iſt, daß die Rebellen ſich Sayulas bemäch⸗ tigt haben und daß ſich der dort ausgebroche⸗ nen Revolution auch die indianiſchen Stämme anſchloſſen. Daher hegt man in der Hauptſtadt eruſte Sorgen um das Leben und die Sicherheit des Geſandten um ſo mehr, als man ſeitdem nichts mehr von ihm hörte. Es ſcheint, daß die Regierung in Waſhington ſich alle Mühe gibt, die Rebellen zu veranlaſſen, den Geſandten wieder freizugeben, wenn er noch am Leben ſein ſolltr. Die Aufhebung der Blockade über Tampico. W. Mexiko, 8. Juni. Die Aufhebung der Blockade über Tampico erfolgte auf eine der Regierung zugegangene Nachricht, daß die Ver. mittler in Niagara Fall wegen der Bewegungen des Dampfers„Antilla“ einen Schritt unter⸗ nehmen würden. Amtlich wird erklärt, die Re⸗ gierung habe bei der Verhängung der Blockade nicht beabſichtigt, den Handelsverkehr zu ſtören, ſondern nur gewünſcht, zu verhindern, daß die Konſtitutionaliſten Munition erhielten. Wacker auf dem Inder. Die Zentrumspreſſe bemüht ſich nach Kräf⸗ ten— offenbar einem beſtimmten mot'ordre folgend der Maßregelung Wackers eine möglichſt harmloſe Deutung zu geben. So übernimmt auch die„Köln. Volkszt 8 die folgende Aeußerung des„Bad. Beobachters“, man werde ſich wieder bemühen den Index und ſeine Bedeutung in ſeindlicher Abſicht maßlos hinaufzuſchrauben: Letzteres werden wir ſicher auch diesmal wieder erleben(der Hexenſabbat der zentrumsfeindlichen Preſſe iſt bereits in vollem Gange), obwohl dieſe Maßregel keinerlei grundſätzliche Bedeutung für die Zentrumspolitik Hat, ſondern eben nur beſagt um uns ganz allgemein auszudrücken— daß in dem Aufſatze theologiſch einiges nicht einwandfrei geſagt iſt oder mit Bezug auf die Zeitverhältniſſe als bedenklich, verwegen uſw. erſcheint. Die zu⸗ nächſt als Senſation wirkende Maßvegel wird bald ebenſo im Lärm des Tages untertauchen, wie an⸗ dere derartige Nachrichten. Trotzdem die Geſchichte alſo ſo wenig auf ſich hat, wird doch ſchon das ganze Zen⸗ krum mobil gemacht und Wäcker JeIbſt tritt ſtreitbar auf den Plan. In Dortmund hat er ſich am Sonntag eine große Vertrauenskundgebung in⸗ ſzeniert, was er ja ſo vortrefflich verſteht. Dort erſchien er als Feſtredner auf dem Verbandsfeſt ſchen Vereine. Der Vor⸗ der Katholi ſitzende des Verbandes, der Verleger Lenſing, der auch Vorſitzender des Auguſtinusvereins iſt, bezeichmete in ſeiner Begrüßungsanſprache Pfarrer Wacker als den Generalfeld⸗ mayſchall der ſchwarzen Huſaren aus Baden und verlas, wie die Tremonta berichtet, zu dem Beſchluß der Inder⸗ Kongregation folgende Erklärung: Sie wiſſen alle, daß es erſt wenige DTage her ſind als Pfarrer Wacker Spießruten laufen mußte durch die liberale und ſozialiſtiſche Preſſe. Wir hatten die Genugtuung. daß zwei deutſche Biſchöfe ihre ſchützende Hand über ihn hielten. Mit dieſen hat das ganze katholiſche Deutſchland den Schild üer ihn gehalten. Kaum ſind dieſe Angriffe verhallt, als heute plötzlich wieder der Name des Herrn Wacker durch den ganzen libera⸗ len Blätterwald rauſcht, und swar aus Anlaß einer Depeſche aus dem Ofiervatore Romano, worin mit⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Deutſche Werkbund⸗ Ausſtellung in Nsln. Deutſcher Werkbund gegründet, wo ſeßhaftd Iſt er eingetragen in das Vereinsregiſter? Das wiſſen wir nicht, aber bauten trotz alledem auf das Werbebro⸗ gaum der ſich bildenden Ausſtellungskom⸗ miſſion eine große Hoffnung. Es galt— um den Ausdruck aus der Eröffnungsrede zu wie⸗ derholen— Qualitätsware und Materialtreue zu bdieten. Eine Univerſalausſtellung, die im Großen das zeigen ſollte, was man ſchon zuvor Kuf lehrreichen Wanderſchauveranſtaltungen in der Kontraſtgegenüberſtellung von„Gut und Böſe“ an vielen Orten, ſo auch in Mannheim, gezeigt hatte. Nur mit dem Unterſchied daß in Köln naturgemäß die gute Seite zur Schan geſtellt werden ſollte. Mit anderen Worten: die Kölner Ausſtellungsleitung ging von dem Prinzip aus, dis jetzt ſind Maſſenartikel in großen Fabrikwerkſtätten genügend hergeſtellt und unter das Publikum verramſcht worden. nhäuſer, 95 Pfennig⸗Magazine und Ba⸗ daere mit und ohne Kredit haben all die Artikel. Ndas bäusliche Leben mit einer gewiſſen Be⸗ glichkeit erfreuen könnten, verallgemeinert, auf eine dreite Baſis geſtellt. dddunet ſ geß auch e was iſt das, wo iſt er geteilt wird, daß eine in Eſſen erſchienene Bro⸗ ſchüre, in der die denkwürdige Eſſener Rede des Herrn geiſtlichen Rats Wacker vom 15. Febr. d. J. enthalten iſt— eine Rede, welche uns manches er⸗ löſende Wort über die Wirren in der Gewerk⸗ ſchaftsfrage brachte—, auf den Index gekommen ſei. Es liegt über die angebliche Maßnahme, wie geſagt, erſt eine kurge Depeſche vor. Ich bin alſo War⸗ nicht in der Lage, etwas Näheres zu ſagen. ten wir die Gründe ab, die Veranlaſſung geweſen ſind, dieſe Broſchüre auf den Index zu ſetzen. Wir können der gegneriſchen Preſſe aber nur ſagen, daß ſie in ihrem eigenen Lager genug zu tun hat und ſich um unſere Dinge nicht zu kümmern braucht. Ich habe die Hoffnung, daß es ſich nur um Miß⸗ verſtändniſ ſe handeln kann, deren Beſeiti⸗ gung ſchon gelingen dürfte. Wir haben dieſer Miß⸗ verſtändniſſe in den letzten Jahren, Gott ſei's ge⸗ klagt, leider reichlich viele gehabt. Aber wir brauchen deshalb nicht mißmutig zu werden. Ruhiges kaltes Blut! Jedenfalls aber darf ich aus⸗ ſprechen, daß das ganze katholiſche Deutſchland in Herrn Wacker einen der bedeutendſten und ver⸗ dienſtvollſten Führer des katholiſchen Volkes, einen der unermüdlichſten Vorkämpfer für unſere Kirche und für die politiſche Partei, der wir angehören, beſitzt. Alſo kaltes Blut bewahren! Dann werden wir auch dieſe neueſte von der libe⸗ ralen Preſſe mit viel Beifall begrüßte Senſation des Tages durch unſere wahrhaft katholiſche Treue, durch unſer unerſchütterliches Feſthalten an unſern bisherigen politiſchen Grundſätzen im Sinne un⸗ ſeres Vorkämpfers Wacker überwinden. Pfarrer Wacker behandelte in ſeiner Feſtvede die Beſtrebungen und Arbeiten der vrganiſterten Katholiken Deutſchlands auf dem kirchenpoliti⸗ ſchen und auf dem politiſchen Gebiete ohne jede auffallende Erklärung oder Behauptung und machte nicht die geringſte Anſpielung auf das Vorgehen der Indexkongregakion gegen ſeine Eſſener Rede oder auf dieſe Rede ſelbſt. Im Schlußteil ſeines Vortrages bemerkte er, daß die herzliche Begrüßung, die ihm hier zuteil ge⸗ worden ſei, ihm ein größerer Tr 0ſt ſei, als die Zuhörer vielleicht ahnten. Herr Lenſing aber war weniger diplomatiſch als Wacker und verſicherte in ſeinem Schlußwort, unter ſtütvmi⸗ ſchem Beifall, das ganze katholiſche Deutſchland werde hinter Wacker und ſeinen badiſchen Freunden ſtehen. So iſt das Zeichen zum Kampfe ge⸗ geben und nach dieſem Auftakt hat es nicht den Anſchein, als ob die Geſchichte bald im Tages⸗ lärm verſchwinden werde. In Rom ſelbſt wird die Wackers nicht als ſo harmlos betrachtet, wie die deutſche Zentrumspreſſe ſie hinſtellt. Die deutſche Zentrumspreſſe räumt ein,„daß ſich in den nicht vom wiſſenſchaftlich theolo⸗ giſchen Standunkt, ſondern von dem des praktiſchen Politikers aus gemach⸗ ten Ausführungen das eine oder andere finden könnte, was mißverſtändlich oder zweideutig iſt und daher exakter und klarer ausgeſprochen wer⸗ den könnte, ſo daß ein Mißverſtändnis ausge⸗ ſchloſſen wäre.“ Nach Vornahme dieſer Kor⸗ rekturen, ſo meint ſie, werde der Index auf⸗ gehoben werden. In Rom aber iſt man anderer Meinung und es wird dort darauf hingewieſen, daß die Formel für ſolche leichtere Fälle laute: donee corrigatur. Im Fall Wacker aber fehlt dieſe Formel, die ſich in dem gleichen Dekret mit Bezug auf ein anderes Werk findet. * Indizierung Berl in, 9. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) In ihrer heutigen Morgenausgabe befaßt ſich die Germania“ mit dem Beſchluſſe der Indexkongregation vom 1. Juni gegen die be⸗ kannte Schrift des badiſchen Zentrumsführers Wacker. Das Zentrumsblatt wendet über zwei Spalten an den Verſuch, dieſe Indizierung für das Zentrum bedeutungslos erſcheinen zu laſſen. Ein ſolches Indexverbot ſei zunächſt und in erſter Linie nicht gegen den Verfaſſer gerichtet.“ Die Autoren verbotener Bücher würden, auch wenn ſie dem gewiß berechtigten Wunſche der Kirche zur leichteren Hebung des Aergerniſſes ſich zu unterwerfen, nicht nach⸗ 8 Fremdkörper ein und feindlich„internationaler⸗ Sinn ließ deutſche Kunſt verſchachern. Da galt es nun zurückzuerobern und zu retten, was noch zu retten war. Was ein verſtändnis⸗ loſer Snobismus heraufbeſchworen hatte, mußte zurückgedämmt werden. Der Parvenü wird ſich zufrieden geben mit bemalter Holzmaſerung, mit broncierten Gipsſtatuen. Aber die, denen es ſchon in jungen Kindertagen vergönnt war, ſchwere eichengeſchnitzte Truhen, dom Groß⸗ dater und Urgroßvater übernommen, benützen zu dürfen, über deren Bettſtätte die eiſenge⸗ ſchmiedete Ehriſtusdlalete von Götts Vor⸗ eltern ererbt, zum Nachtgebet mahnte, haßen ſchmerzlich geſeben, wie Hauskunſt und Künſt⸗ lerarbeit entwertet und gefälſcht wurde. Es trat die Verpöbelung ein. Einesteils erzeugt durch die kakte, nüchterne Maſchine, die eine Hand⸗ und Kunſtarbeit ablehnte, weil ſie nur die Zeiterſparnis für ſich in Betracht kommend erblickte, andererſeits wie geſagt durch Mangel an Liebe zum heimatlichen Boden und länd⸗ licher Art, wie man ſie bei der Zerſetzung des deutſchen Volkskörpers durch alle mögliche nicht⸗ germaniſche Elemente nicht anders erwarten konnte. Heute iſt man„Praktiſch“ geworden. Nun galt es, das Verſtändnis für das wahre Kunſthandwerk wieder zu wecken u. in wirklichen Sinne Reformen anzuſtreben. Doch wäre es ſalſche Sentimentalſtat, würde man in der Werkbundausſtellung ſich nur auf die mehr oder minder kleine Werkſtätte beſchränken. Um die Techerik kommen wir nicht mehr herum. Aber wir kömn ihr edenfalls neben der praktiſchen künſtleriſche Form abgewinnen. Die Fa⸗ rit 8 braucht w mehr eine große aus Eiſen und Glas ätte zu ſein, ſie kann Die tech⸗ vorlegt. kommen, nicht weiter beläſtigt Das Verbor ſei vielmehr in erſter Linie eine direkt an die Gläubigen gerichtete Warnung der um das Heil ihrer Kinder beſorgten Kirche. Der amtlich publizierte Index gleicht insbeſondere einer Warnungstafel, ſich vor den in den verzeichneten Büchern enthaltenen, dem Glauben oder den guten Sitten gefährlichen Irrtümern zu hüten und dieſelbe weder zu leſen, noch zu behandeln. Die„Germania“ kommt dann zu folgendem Schluß: Das Zentrum und der badiſche Zen⸗ trumsführer Wacker haben mit dieſer rein kirch⸗ lichen Angelegenheit direkt nichts zu tun. Die Kombinationen der liberalen Preſſe, die dieſe Angelegenheit gegen das Zentrum und ins⸗ beſondere gegen Wacker ausbeuten möchte, gehen deshalb vollſtändig in die Irre. Badiſcher Landͤtag. Zweite Kammer.— 85. Sitzung. Karlsruhe, 8. Juni. Präſident Rohrh urſt eröffnet um 4 Uhr 25 Minuten die Sitzung mit folgenden Worten: Nach den Tagen der Erholung und der an ſchönen Eindrücken ſo reichen Bodenſeefahrt, für die wir den Veranſtaltern zu herzlichem Dank verpflichtet ſind, nehmen wir jetzt die Arbeiten wieder auf und hoffen, daß wir noch im Laufe dieſes Monats unſere Arbeiten zu einem gedeih⸗ lichen Abſchluß führen werden. Nach Anzeige der neuen Eingänge erhält das Wort Dr. Rheinboldt, welcher Finanzminiſter dem Hauſe den Entwurf eines zweiten Nachtrages 1914/15 Der Finanzminiſter betonte dabei, daß die in dieſem Nachtrag geforderten Mittel einer Reihe unaufſchiebbarer Bedürfniſſen Rechnung tragen. Der zweite Nachtrag ſchließt ab im ordentlichen Etat in Ausgaben für beide Jahre mit 422 640 Mk. und im außerordentlichen Etat mit 491 920 Mk.; ſomit im ganzen mit einer Mehrforderung für 1914/15 von 1 914 560 Mk. Beti Genehmigung dieſes Nachtrags wird ſich der Abſchluß des Staatshaushalts für die Jahre 1914/15 bei den ordentlichen Ausgaben ſtellen auf 106 062 083 Mk., bei den Einnahmen auf 110 725865 Mk. Es verbleibt ſomit ein Ueber. ſchuß von 4 663 782 Mk. und für 1914 und 1915 zuſammen von 9327 564 Mk. Demgegenüber besiffern ſich die außerordentlichen Ausgaben für 1914/15 auf 14 653 360 Mk. und nach Abzug der Einnahmen auf 10 303 150 Mk. Darnach ſtellt ſich der Fehlbetrag auf 6 673 082 Mk. Zur Deckung dieſer Mittel muß der Ausgleichsfonds herangezogen werden. Glücklicherweiſe ſtehen dfeſem Betriebsfonds die erforderlichen Mittel zur Verfügung. Ich hoffte allerdings eine Re⸗ ſerve von 3 Millionen Mark für die Jahre 1916/17 zurückbehalten zu können, um die großen Mehrausgaben, welche unter anderem durch die Reviſion des Gehaltstarifs benbtigt werden, decken zu können. Dieſe meine Hoffnung hat ſich aber nicht erfüllt. Inzwiſchen ſind von den einzelnen Verwaltungen ſo außerordentliche Be⸗ träge gefordert worden, daß trotz größter Spar⸗ ſamkeit ſich eine weitere Belaſtung nicht ver⸗ meiden läßt. Trotzdem glaube ich, hoffen zu dürfen, daß wenn nicht unerwartete ungünſtige Verhältniſſe eintreten und die wirtſchaftliche Depreſſion bald überwunden ſein wird und wenn nicht übermäßige Anforderungen im nächften Etat geſtellt werden, es möglich ſein wird, die weiteren Mittel für die Neuregulierung des Gehaltstarifs ohne Erhöhung der Steuer durch⸗ zuführen. Eine Zuſicherung kann ich in dieſer Richtung heute nicht geben. Es wird aber mein unabläſſiges Bemühen ſein, möglichſt ohne eine erhöhte Inanſpruchnahme der Steuerkraft des Landes auszukommen. In den nächſten Tagen werde ich Ihnen den Nachtrag des Eiſenbahn⸗ etals vorlegen können. Ich habe den Wunſch, Sie mögen den nun vorliegenden zweiten Nach⸗ tragsetat mit Wohlwollen prüfen. Sodann wird in die treten. Abg. Dr. Koch(Natl.) berichtete namens der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzentwurf betreffend die Berufsvor⸗ mundſchaft. Der hierzu vorliegende Antrag Tagesordnung einge⸗ niſchen Apparate, vom Stubenofen bis 85 zum Auto, ver mögen ein gefälliges Aeußere zu ge⸗ 1 nehmigung zu der Abgg. Kopf(Ztr.) und kommen, dem Artikel 3 des Gefetzes einen Ab⸗ ſatz einzufügen, wonach bei Handlungen die von den oberſten Kirchenbehörden der beiden Landes⸗ kann. Wenn wir jemandem verbieten, einen Berg, der ſortgeſetzt durch Nöte des Alltags erinnert Uebertreibung der Reklame. Kopf bin ich nicht einverſtanden. Wohnungsnachweis Zentrums 1 würde außerordentliche Konſequenzen nach ſich ziehen. Artikel 4 kommt den K Gemeinden entgegen. dem Antrag vorgenommene A meine Bedenken gegen den Antrag f zerſtreuen Zentrums lehnt. lungsräumen ſo und ſo oft der Abgg. Wittemann das religiöſe Bekenntnis des Berufsvormundes war zurückgezogen worden und durch einen An⸗ trag der Abgg. Kopf(Ztr.) und Gen. erſetzt worden. Der Berichterſtatter Abg. Koch ſtellte namens der Kommiffton den Antrag, die geſtell⸗ ten Abänderungsanträge abzulehnen und den Geſetzentwurf in der von der Erſten Kammer beſchloſſenen Faſſung anzunehmen. Ferner lag eine Petition des interkonfeſſionellen Verbandes der Fürſorge⸗Vereine vor. (Str.) und Gen. betr Abg. Kopf(Ztr.) begründet ſeinen Antrag und bittet dieſen anzunehmen. Staatsminiſter Dr. Freiherr v. Duſch er⸗ ſucht das Haus, den Antrag abzulehnen, da der Antrag Kopf für die Regierung nicht annehm⸗ bar ſei. Nach weiterer Diskuſſion wird der Antrag des Zentrums abgelehnt. Der Antrag der Kommiſſion wird angenommen. über die Berufsvormundſchaft wurde hierauf gegen die Stimmen des Zentrums angenommen, Abg. Wittemann(tr.) berichtete namenz der Kommiſſion für Juftiz und Verwaltung ülker den Geſetzentwurf betr. die Ab qnde⸗ rung des Polizeiſtrafgeſetzbuches. Der Geſetzentwurf bringt Aenderungen über die Meloepflicht zum Wohnungsnachweis, über as Anbringen oder Aufſtellen von Reklame⸗ — Das Geſetz ſchildern und im Zuſammenhang damit Schutz der Orts⸗ und Landſchaftsbilder vor Verunſtal⸗ tungen und über die Behandlung Kultur⸗ und kunſtgeſchichtlicher Funde. Namens der Kommiſ⸗ ſion ſtellte der Berichterſtatter den Antrag: Die Zweite Kammer wolle dem Geſetzentwurf betr. die Abänderung des Polizeiſtrafgeſetzbuches un⸗ verändert zuſtimmen und zwar in der Faſſung, wie er von der Regierung vorgeſchlagen wird und weiter dem von der Kommiſſion eingefüg⸗ ten weiteren Artikel wonach die vorgeſehene Ge⸗ Ausgrabungen nur verſagt wer⸗ den darf, wenn den Umſtänden nach anzu⸗ niehmen iſt, daß die Ausgrabungen in gewinn⸗ ſüchtiger Abſicht oder in nicht ſachgemäßer Weiſe unternommen werden. Abg Dr. Koch(natl.) ſpricht ſich gegen den bſiziellen Wohnungsnachweis aus. Abg. Dr. Gönner(F..) glaubt, daß man ohne den Artikel 4 auskomme. Die Vorlage bedeutet einen außerordentlichen Fortſchritt. Abg. Dr. Frank(Soz.): Die Einfügung des Artikels 4 war ſehr gerechtfertigt, die Regierung ſollte der Kommiſſion für ſein. diefen Artikel dankbar Präſident Rohrhurſt: Es iſt ein Antrag Genoſſen einge⸗ kirchen und vom katholiſchen Oberſtiftungsrat vorgenommen werden, die vorſtehenden Straf⸗ beſtimmungen keine Anwendung finden. Miniſter Dr. Freiherr v. Bodman: Die Wohnungsaufſicht hat im Gefolge, daß man den kleinen Leuten gute Wohnungen nachweiſen Auch das iſt eine Wohnungsfürſorge. ſein Eigentum iſt, Zuszunützen, ſo müſſen wir ihn entſchädigen. Die Reklame ganz zu ver⸗ bieten, liegt nicht in unſerer Abſicht? aber wenn man auf der Reiſe am Schwarzwald vorbei Knorr's Suppenmehl an die wird, ſo iſt das eine Mit dem Antrag Wittemar n(3tr.) tritt für den ein. Abg. Dr. Frank(Soz.): Den Antrag des lehnen wir ab. Seine Annahme Abg. Der von der Kommifſion geſchaffene trchenbehd rden wie den Präſtdent Rohrhurſt teilt mit, daß die Antragſteller eine Aenderung in ihrem Antrag vorgenommen haben, dahingehend, daß es ſtatt gen“ pf(Ztr.) tritt nochmals für ſeinen Miniſter Dr. Freiherr v. Bodman: Die in kann nicht Bei der Abſtimmung wird der Antrag des mit 33 gegen 28 Stimmen ab ge⸗ Für den Antrag BEumen ſeinen Weg geſperrt durch einige Kiſten und alte Lumpen, die als „Strafbeſtimmungen“ nur heißen ſoll. Abg. Ko Antrag ein. winnen, das ſich, um die Gefahren des Allzu⸗ Vorhänge die in abſehbarer Zeit noch fertig vielen zu vermeiden, ja dem Zweck anpaſſe. zu erſtellenden Zimmer abſchließen. Sand⸗ Plan und Vorlage zu in dem rcuen Reiche werks, nachdem begrüßen; eine Heerſchau der Technik u. des Hand⸗ bier Jahrtauſende grauſame Schabloue geherrſcht batle. Aber da iſt es denn eigentlick doch unnötig, daß man gerade auf der Ausſtellung ganzen Läden mit Köl⸗ niſchem Waſſer, Leibniz Cakes oder den ge⸗ wiß nicht künſtleriſchen, aus Glas geblaſenen Rehen und Haſen begegne. Was ſich bis ſetzt erblicken und überblicken läßt, iſt gewiß ſchön, aber auch bunt. Demjenigen, der gewohnt iſt, in Wien, Berlin oder Frankfurt die Straße entlang zu pilgern, wird nicht einmal etwas Sonderliches auffallen. Bijouterie, handge⸗ malte Kravatten neben Kunſtgläſern, Bronce neben Majolika und Kadiner Erzeugniſſen. Aber, was tatſächlich neu wäre, was den Tech⸗ niker zu locken hätte, das gibt es noch lange nicht. Violleicht im Julis Es iſt ja ein altes Schneider eine dieſe erſt an der Schreiner wenn man nach geduldigem Warten all⸗ mählich ſeinen Sarg braucht. Daß aber das Kunſthandwerk und der geſamte Werkbund in Köln den gleichen Fehler begehen, iſt unnötig und verſtimmt. Was nützt es wenn man, und Klagelied, daß wenn der Hoſe auf Oſtern verſpricht, man Pfingſten erwarten darf und ſoll —1 noch dazu bei Regenwetter, ſich durch ſchmutzige Wege durchwaten muß, und man ſieht zuletzt eine ganze geſchloſſene Halle, in der einmal die Maſchinen Aufnahme geeignet für das, Ramſch predigt, das Pubikum, beſonders das mehrt ſich der Name Ga eine Türe ausbeſſern, ſo kommt Serie franzöſiſcher und den zur 5 Golsworthos Schauſpielen— ſo bei Juftts ſo bei„Kampf“ und nun im neuen Stück Der Zigarettenkaſten“ wird das Problem der ſozialen Gegenſätze abgewandelt. Es ſind eigent⸗ lich Sinn. anderſetzungen fenden ſolen ades men feabe n der Naste⸗ De baufen. Betonſäcke u. Müllhügel erheben nicht ſonderlich u. machen oft ungerecht u. nicht zur was wirklich wert⸗ voll iſt. Eerade der Werkbund, der die Grund⸗ ſatze ſolider Arbeit gegen Schleuderwaren und hätte mit gutem Beiſpiel vor⸗ angehen müſſen und Solidität mit dem erſten Grundſatz jeder Arbeitsleiſtung: der Vünktlich⸗ keit, vereinen müſſen. Denn ſchließlich will Auswärtige, auf ſeine Koſten kommen. Doch ſeien wir nicht ungerecht: Eine Ab⸗ teilung war fix und fertig: der Vergnügungs⸗ Darrr Dr. v. E Fraukfurter Zühnenereigniſſe. Ein neuer Galsworthy. Jut Spielplan der deutſchen Schauſpiekbühnen brt ft Isworthyp. Er und Shaw, der weit Ueberlegenere von Beiden, bil⸗ den eine gar nicht unerwünſchte Erholung von und deutſcher Schvänke, Bilanz unentbehrlichen Helfern. In gar keine Theaterſtücke im hergebrachten Eher inſzenierte Polemiken, Ausein⸗ zweier ewig⸗diametraler Welt⸗ der Begüterten mit den Beſttzloſen. Auseinanderſezungen ſind zu Atten ge⸗ Die Dienstag, den 9. Juni 1914 Geuerul-Amerger.— Fadiſme Nenene Aachrichten.(Mittagblatt) 3. Seitt. rmur und Rechtsſtehende Vereinigung. Artike! 5 5 t. erſeh(Meldepflcht zum Wohngen an beſuchte Tagung ab. Nach einem überzeugen⸗ zur weiteren Behandlung dem Vorſtande über⸗ 31 gegen 26 Stimmen angenomm Sor. 1 den Referat des Geſchäftsführers Wilhelm wieſen. ch ſtellte geg 8 en. Der von Onkt 5 e geſtell⸗ der Kommiſſion eingebrachte Artikel 4 wird mit* 9 echt, a.., wurde folgende Ueber e 0 e 9 805 m⸗ Mehrheit angenommen. Darauf wird i 2 2 Reſolution gefaßt: men“ ſpr. Syndikus Dr. Karwehl⸗Berlin. Nane namentlicher Abſtimmung über 90 Baden und die Schiffahrt„Die Vereinigung ſüdweſtdeutſcher Bezirke des Er ging von der Anſicht aus, daß in allen Städten iier 10 wurf abgeſtimmt. Dieſer wird mit allen abge⸗ Straßburg—Baſel. Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858 zu Deutſchlands Preisvereinigungen gegründet werden rband gebenen Stimmen gegen 8(Ztr.) angenommen. 5 8 25 Hamburg ſpricht ſich energiſch gegen die von der müßten, damit könnten angemeſſene Preiſe erzielt es um 348 Uhr wird die Stizung auf Diensta In dem den beiden Kammern des Landtags Regierung zum Ausdruck gebrachte Abſicht, einen werden. Ein Redner aus Wilhelmshaven bemerkte, Antra Vormittan 9 Uhr vertagt. Weiterberatung der vorgelegten Nachtrag zum Staatsvoranſchlag für Stillſtand in der weiteren ſozialen Geſetzgebung daß dort die Handwerker dieſe Preisvereinigung 9 vorliegenden Tagesordnung. die Jahre 191415 fordert die Regierung, wie eintreten zu laſſen, aus. Nur wer ſich nicht hätten und damit große Erfolge erzielt hätten. Die ich an anderer Stelle mitgeteilt, die 175 5 905 bewußt iſt, was durch die Sozialpolitik bisher ſtädtiſchen Arbeiten würden freihändig an die 5 13. 40 000 Mark betragenden 50 ſten 125 dle Be e 45 kann die 1 eines] Vereinigung vergeben 15 Mit einem ſtram⸗ Aus dem f be 8„„ hluſſes in Erwägung ziehen. enn ge⸗ men Zuſammenſchluß werde alles erzielt. nnehm⸗ Sen orenkundent. arbeitung eines Entwurfs für die Schiffbar⸗ wiſſe Unternehmer für die Fortführung der 91 55 Dienstagsſitzung wird über verſchiedene Antra 812 77— sruhe, 8. Juni. In der heutigen machung des Rheins von Straßburg bis Baſel, Sozialpolitik kein Verſtändnis haben, und nach Anträge der Verbandsinnungen verhandelt. Am 30 d7s Sitzung s Seniorenkonvents wurde beſchloſſen, mit der Begründung, daß die Frage, ob der ihrer ganzen Entwicklung auch kein Verſtändnis Montag Nachmittag wurde das ausgedehnte neue Geſet dieſe Woche mit Ausnahme Donnerstags jeden Rhein von Straßburg bis Baſel zu einer allen daſür haben können, ſo iſt es umſomehr Pflicht ſtädtiſche Krankenhaus beſichtigt. hierau Tag eine Sitzung abzuhalten, um den Eiſen⸗ Anforderungen genügenden Großſchiffahrtſtraße 1 für ommen bahnbau zu erledigen. Die nächſte Woche ſoll unter Gewinnung und Verwertung der Waſſer⸗ de galunde Entwieklung ver weiten Volkskreiſe 05 räfte zur Glektreizitätsgewinnung auszubanen freie Bahn und Schutz zu ſchaffen und damit die e deee oenee be de n deee gdeedene en e ge Nus Stadt und Land. En de n. n Hofft, gezen ßß ert eant- fördern. Ganz beſonders muß darauf hinge⸗ 0 115 Ende des Monats den La dtag beenden zu werden könne.„ wieſen werden, daß die Handlungsgehilfen weit Evangel. Bundesfahrt nach der Ebernburg. n Abe können. Man darf in dieſem Beſchluß eine erſte pral⸗ mehr als bisher von der Geſetzgebung berück⸗ Die Teilnehmer an der am kommenden Don⸗ 8, über tiſche Folge des bekannten Beſchluſſes des badi⸗ ſichtigt werden müſſen. Völlige Sonntagsruhe, nerstag(Fronleichnam) ſtattfindenden Bun⸗ eklame Aus dem Nachtragsetat. ſchen ſehen. Mit dieſem Vor⸗ der b ch 925 Feſt 5 cenee Schutz Karlsruhe, 8. Juni. iten gehen dürſte die badiſche Regierung dem er„hochragenden Herberge der Gerechtigkeit Kammer Nachtr e 8 W᷑ n und bei allen an tech⸗ 1— rbeenen Becden en r⸗ und; tiiſch chen Veywirklichung des großer 975 verſchiedene Anforderungen aus dem•PHHJHJVVVVVVFVVVVUUUVUVVCVCCCVCCVCCCCVTTTT öſten Fah !!!̃è̃ gaee v r a e de F betr. im Geſamtbetrage von rein 368 720., dar⸗ Es ſtweiler ſen Baien Fahrkarten bei der Fahrtleitung(im Haupt⸗ jes un⸗ unter für Verbeſſerung der Anladeſtelle im Pa 1 ller 55 kusch⸗ üind, Die Abfah aſfung, 0 50 die Regulierun iſchen ſind. Die ahr e azuges 1 1 Hafen 170 000 M. für die Unter⸗ cheim und Struß⸗ Bürgerausſchußmitglieder präſentieren wiederum(Eilzug) erfolgt genan.20 Uhr, die Waunt igefüg⸗ haltung der Landſtraßen aus Anlaß der Ein⸗ rung mit dend Einbau von He Weißhaußpt, den bisherigen Bürger⸗ 5555 Dorf Gbernburg kurz nach 9 Uhr. In 10 ne Ge. f᷑ichtung ſtaatlicher Kraftwagenlinien 65 000] Wehren, die bisher vom deb badiſchen Regie⸗ meiſter, während das Zentrum anſcheinend auf iſt das Denkmal Huttene und von wer? Mark, für die Bearbeitung des Entwurfes rung vertreten wurde, und das Projekt eines die Aufſtellung eines eigenen Kandidaten per⸗ di e e deſrebe beſen with⸗ uen? zur Schiffbarmachung des Rheins Rheinſeiter der natrlich halb zißtet, Höhnſch dement zu dieſer Fachlage Dieran Reßt e eee Weie von Skraßburg bis Baſel, und für und halb elſäſſ Vie. geneeun ſißt ſetten Ganerens Wergſeigen ieg bon ea. 20 Miaten die Henchligeng Weiſe 5 e Ver⸗ Zentrum läßt ſeinen Gegnern das Vergnn 15 5 berſuchsweiſe Baggerungen im Rhein zwiſchen treier behanpten, daß er die billigſte und tech⸗ an iBrert Kanddaten mit eſcht auf dle ben. 995 unter Führung des Herrn Pfarrers en den 80 und 40 000., für niſch 1 5 1 ng darſtellen würde. ſaliedenartigen Vorkonmniſſe und dankt für die 95 Aeerben Ie, de e Neubearbeitung der teiligen topographi⸗ Die Euſche Möglichkeiten Ehre“ 55 5 man ſchen Karte des Großherzogtums Baden eine kann natürli en lechmiſchen„Jedenfalls wird auch nach dieſer Bürgermei⸗ folgten Aöſttg 85 92„ itb. erſte Teilforderung von 20000 M. Die Ge⸗ 155 wirtſchaftlichen Nachprüfungen aller Pro- ſterwahl der Kampf in Meßkirch fortdauern. ſier(ea. 44 S) iſt jederntanm big 4 Uhr 5 110 Werks A ekte erfolgen, und dazu ſcheint die oben gemel⸗ mittags Zeit gegeben, ſich alle Sehenswürdig⸗ ng des ſamkkoſten dieſes 1 deſſen Ausführung 95 275 9 29 b S 1 8 73 19 geg„ 1 Alle Sehe 8 würdig ierung auf eine längere Reſhe von Jaßren verteilt. dete Forderung im badiſchen Nachtragsbudget Verbandstag deutſcher(eien bes bekannten Kürortes mit ſeinen enk⸗ ne enden ſol, ſad alf Wilonen Mert wenen fen Eiſag.Heheingen bal d e Schloſſerinnungen. dtgr kreſzen ſih fennlche Auefelgler in den 5* gent* A5 ger S 8 15 8 Intrag art der N. Forder- getan würde, oder daß man ſogar verfuchte, e e Nöhe de e des dirett in der einge⸗ Weiter enthã achtrag woch Forder⸗ dieſe Arbeit gemeinſam mit Baden in Angri(Von unſerem Korreſpondenten.) endes Rheingrafenſteiner gele⸗ füt Gebäude⸗ und Geländ gen aden in gri genen„Reſtaurants Rheeingrafenſtein Hutten⸗ n Ab⸗ gen für einige zude⸗ u zuderwer. zu nehmen, wodurch zugleich die größte Gewähr ueber die geſtrigen Verhandlungen auf dem 29. kal“ zu einer geſelligen Zuſammenkunft mit ie von bungen und kleinere Neubauten, die ſich als für eine unparteiiſche Durchführung der Arbeiten erbandstag deutſcher Schkoſſer. Konzert. In den prächtigen Gartenanlagen 1 urnverſchieblich erwieſen haben(Ankauf des geboten wäre, die ja im Intereſſe beiber Staa⸗ innungen, über die wir bereits in letzter Num⸗ des„Huttentales⸗ iſt 2 5 ſir n 0 Pe 1 Sleuf anfes Atademteſtoahe s. hier für Zweke der den liegt. Der geigneſte Weg dafke wire dann we be dergen derd Beerer a e boneiz kerner in einem großen Saale und ge⸗ eeeen dee de Leer gelen pen e ſchelbeng zines dffnteczen Wel⸗ en derdele wegnne der ane und encſele berc ee Leneen die geaſſe Baden für Zwege der Padeanſtalksber. bererbs das Wiener Beiſpe, wo man emen Preisegenf macht auch der Hünmml ein reungleee Ge⸗ nen waltung Ankauf eines Bauplatzes in Weil für Inzzwiſchen tat die badiſche Regierung bereits habe unter den mutr bis zil einem beſtimmten Prd⸗ ſicht— wird die diesjährige Bündesfahrt allen ⸗ 19715 die Zollverwaltung, Bau einer Turnhalle in e der die Schiffahrt zwiſchen 9 555 Teilnehmern lange in angenehmer Grinnerung rSBorrach und eines Nebenzollamtsgebäudes in Straßburg und Baſel, ſo wie ſie heute iſt, ver- Im weiteren Verlauf der Tagung ſprac dre verbleiben. Alles Nähere iſt aus dem Pro⸗ e a. N. u. 4. m. beſſern ſoll; darüber wwird der„Stra 5. oſt!] Keterenade anann Vungnſc veig üßer die gramm erfichtlich, das ſedem Teilnehmer mit wi 558 geneldet: 1 1 89 8 der Walzwerke und Eiſenhandlungen der Fahrkarte ausgehändigt wird. An —— en 4 2 7— ei U. ſt Kli 5 ädti 8 5 221 8 172— 1 5 wenn n eines Landgerichtes 25 nen,„Karlsruhe, 8. Juni. Von den Unter⸗ 68 5 d eeg Eiſenhand⸗ 12 0 h be u eeeng ddatz der ringliche Karlsruhe, 8. Juni. Der Zweiten nehmern der Schiffahrt von Kehl⸗Straßburg kungen dem Schloſſerhandwerk eine ſo ſcharfe Kon⸗ Appell: Auf zur Bundesfahrt nach der e Kammer iſt der Entwurf eines die Sitze nach Baſel iſt wiederholt der Wunſch 1 kurrenz bereiten. Es wird beſchloſſen, zur Ab⸗ würdigen Ebernburg, der„Wartburg etsef end, eugeangen. Zum Negteraengo, rochen warden daß einige beſonders ſchleßte ſeelienn dieſer Berbnafe ault ber Malerezer deſenske Wieifche wünſhen entipregende kreffend, zugegangen. 5 iſ R nastome] Talwegübergänge im Rhein durch Baggerung und dem Stahlwerksbverband deutſcher Eiſenhändler iſt ſeitens der Fahrtleitung der Verkauf der miſſär fiür dieſen Geſetzen 1 iſt vertieft werden möchten, in dem Glauben daß in Verhandlungen zu treten. Fahrkarten in den bekaanten Vorverkaufsſtelle rat Dr. Ritter ernannt worden. r Geſetz⸗ e 2 Ueber die Ausſtellung„Das deutſche Handwerk noch bis Mittwoch, Mittag 12 Uhr v entwurf enthält folgende Paragraphen: 1. Es wird ein Landgericht mit dem Stitz in Pforzheim errichtet; ſein Bezirk umfaßt den Amtsgerichtsbezirk Pforzheim, der vom Land⸗ gericht Karlsruhe losgetrennt wird. 2. Der Tag des Inkrafttretens dieſes Geſetzes wird durch landesherrliche Verordnung beſtimmt. Mit dem weiteren Vollzug iſt das Juſtizminiſterium be⸗ auftragt. 5 1 Präſidenten, 1 Direktor, 7 Räten, darunter ein Vorfitzender der Kammer für Handelsſachen und 1 Unterſuchungsrichter, 5 Sekretäre, 2 Ak⸗ tare, 1 Bureauaſſiſtent, 1 Bureaugehilfe, 1 Kanzleiaſſiſtent, 2 Maſchinenſchreiberinnen und 2 Diener. Der jährliche Mehraufwand, mit dem die Staatskaſſe durch die Errichtung des Land⸗ gerichts belaſtet wird, iſt hiernach— von Ge⸗ bäudekoſten abgeſehen— zu veranſchlagen auf zuſammen 22 820 Mk. Commis von 1852 hiermit eine Verlängerung der Schiffahrtszeit und eine beſſere Ausnutzung der Tragfühigkeit der Schiffe zu erreichen ſein würde. Da die bis⸗ herigen Bemühungen, die Privatinduſtrie für dieſe Baggerungen gegen Ueberlaſſung des Kieſes zu gewinnen, vergeblich geblieben ſind, ſollen, um ein Urteil über die zu erwartenden Erfolge zu gewinnen, im nächſten Frühjahr (1915) ſolche Baggerungen verſuchsweiſe aus Staatsmitteln vorgeſehen werden. Da eine Be⸗ teiligung Elſaß-Lothringens nicht zu erwarten iſt, hat die badiſche Regierung den geſamten er⸗ forderlichen Aufwand von 20 000 Mark in das Nachtragsbudget aufgenommen. Eine Kundgebung 135 der Sozial⸗ olitik. Karlsruhe, 7. Juni. Die ſüdweſtdeutſche Vereinigung des Vereins für Handlungs⸗ ———.—————— in Dresden 1915“ ließ ſich Herr Werner von der Ausſtellungsleitung aus. Er empfahl dringend eine genügende Beſchickung der Ausſtellung, die eine gute Reklame für das Handwerk zu werden berſpreche und die Vorzüge der Arbeit des Hand⸗ werks gegenüber der Maſſenfabrikation hervorheben werde. Die Innung Dresden hatte beantragt, zum Betriebe einer Muſterwerkſtätte auf der Aus⸗ ſtellung den Betrag von 2000 Mark bereitzuſtellen. Dieſer Antrag wurde indes von dem Vorſtand des Verbandes bekämpft. Es knüpfte ſich daran eine längere Ausſprache. Der Antrag wurde ſchließlich auch abgelehnt, dagegen ſoll der Vorſtand Mittel und Wege ausfindig machen, um die Muſterwerk⸗ ſtätte noch zuſtande zu bringen. Ueber die Gänrichtung ausgleichender Arbeitsnachweiſe referierte Obermeiſter Zwanzig⸗Halle a. S. Der Redner wünſchte, daß ein Zentral⸗Arbeitsnachweis für das Schloſſer⸗ handwerkein einer der Großſtädte Deutſchlands er⸗ richtet werde, der für das geſamte Schloſſerhand⸗ werk die Arbeitskräfte vermittelt. Die Sache wurde lüngert worden. Alle diejenigen Teilnehmer, die ihren Namen in die Teilnehmerliſte einge⸗ seichnet, ihre Fahrkarten aber bis jetzt noch nicht abgeholt haben, wollen ſolche dort unverzüglich in Empfang nehmen. * Warnung. Franzöſiſcher Majoran wi von verſchiedenen franzöſiſchen Firmen in ſtark berfälſchtem Zuſtand in Deutſchland ſeit längerer Zeit eingeführt. Die Ware hat ohnedies ſe einen natürlichen beträchtlichen Gehalt an Sa Sie wird außerdem noch mit einem hohen Pr zentſatz wertloſer fremder Blätter, wie Altee, Sumach, Kirſchblätter uſw. vermiſcht. Unter⸗ ſuchungen im chemiſchen Laboratorium des kaiſerlichen Geſundheitsamtes haben ergeben, daß die unterſuchten Proben fremde Blattbe⸗ ſtandbeile in Menge enthielten, die nicht als zu⸗ fällig vorhandene geringe Verunreinigung an geſehen werden können. Auch waren Steuge teile des Majorans in beſonders großen Meng vorhan Ein Wert als Gewürz k formt in denen, ſcheinbar ganz leidenſchaftslos, gleichfam kühl-objektiviert die Vertreter dieſer en einander gegenübergeſtellt ſind. Das Recht ſteht zur Seite, ein Stiefkind der Ereig⸗ niſſe—— und Galsworthy führt es zum Schluß immer lieber den ſchiefen Weg des Irrtums, als den geraden der Gleichheit. Im„Kampf“ ſahen wir den Induſtrialismus und die Streikpartei einander nähern und Beide mußten von ihren Prinzipien ſtückweiſe opfern. Hier, im„Ziga⸗ rettenkaſten“ den das Frankfurter Schau⸗ ſpielhaus zur reichsdeutſchen Uraufführung brachte, iſt das Reſullat weitaus ſchroffer: die Juſtiz drückt bei dem Sohne des Parlaments⸗ mitgliedes Barthwick zwei Augen zu, behält ſie aber ſehr ſcharf offen bei dem armen Jones, der nichts anderes getan hat, als der junge Dandv. So allgemein, wie dies hier klingt, iſt der Fall in den drei Akten nicht. Da wird er mit einem latenten, ruhigen Sarkasmus an den ſcharf⸗ nen pProfilterten Geſtalten abgewandelt: bier die und Familie des reichen sujet mauvais, dort die Scheuerfrau und der Proletarier Jones. Dieſer 5 Abelt für einen nächtlichen Heimtrausport des betrunkenen Gents Barthwick jr. deſſen ſilbernen Zigarettenkaſten. Die Familie ſucht und findet das ihr Fehlende im Hauſe Jones deſſen Weib bei ihr Scheuerdienſt verrichtet. Dem Verdacht des Diebſtahls widerſetzen ſich Beide erfolglos, wie die Gerichtsverhandlung des letzten Aktes beweiſt. Denn alle Umſtände ſprechen ja gegen ſie und der junge Barthwick leiſtet einen anwalt⸗ ſchaftlich gut präparierten Meineid. Ein höchſt unbefriedigender Schluß, der ſicher zu ſchwarz mmalt. Doch w ie das zu dieſem Ende gebracht, ſi gebrandmarkt wird, iſt köſtlich. Eine Kunſt auch die merkwürdige, gewiſſermaßen auf Eis geſtellte Ironie der Erörterung aller juriſtiſchen Doppel⸗ behandlung der Menſchheit. Als ob es garnicht anders ſein köunte! Dieſe Diſtanz zu ſeinen Menſchen, verhindert zwar eine tiefergehende Pſychologie in ihrer Zeichnung, ſchafft aber den eigenen engliſchen Stil Galsworthys. Er ſchien dem Publikum hier nicht ſehr zu nunden, wie der ſchwache Beifall trotz ausge⸗ zeichneter Leiſtungen bewies, emporragend die des Frl. Einzig als Frau Jones wegen ihrer unerbittlich ſcharfen Charakteriſtik, die faſt gegen Galsworthys Willen prägnant individualiſtert war. Die Regie führte vortrefflich in Allem Dr. Frank. Ein peinlicher Zwiſchenfall in der„Mirakel“⸗Auf⸗ führung. Bei der geſtrigen Wiederholung des„Mirakel“ im Zirkus Buſch zu Berlin kam es, wie unſer Berliner Bureau meldet, zu einem peinlichen Avi⸗ ſchenfall. Mitten in die Vorſtellung rief plötzlich der bramatiſche Schriftſteller und Vertriebsdirektor des Verbandes deutſcher Bühnenſchriftſteller Dr. Arthur Dinter erregt hinein und bat um Aufmerkſamkeit für ein paar Worte. Tatſächlich trat Ruhe ein und die Schauſpieler unterbrachen das Spiel. Dr. Dinter erklärte hierauf, daß er ſich in ſeinem katholiſchen Empfinden durch die Aufführung des Mirakels verletzt fühle. Er äußerte auch abfällige Bo⸗ merkungen, indem er namentlich gegen die Konfeſ⸗ ion des„Mirakel“⸗Regiſſeurs, Max Reinhardt (Jude), proteſtierte. Das Publikum nahm aber ie das moraliſche Monopol, das die Familte Bertez ich ehbidet, n wehreren Tben wurde er aus dem Zuſchauerraum hinausgeſchafft. Darauf nahn me Vorſtellung ihren ungeſtörten Fortgang. Eine Oper von Carmen Sylvn. „Marioma“, eine Oper, deren Buch von der Königin von Rumänien Carmen Sylva ſtammt, die der rumäniſche Komponiſt Cos mo⸗ viei vertont und der ſächſiſche Hofmuſtker Schmoidler inſtrumentiert hat, erzielte am Samstag abend in der Wiener Volksoper einen ſehr guten Erfolg. Die Muſik iſt vorwiegend lyriſchen Charakters und trifft die verſchiedenen Stimmungen glücklich, unterſtützt von einem ſehr charakteriſtiſchen Orcheſter. Die Sänger waren aus nur ſtimmbegabten Provinzkräften durch den Direktor Marius Farber zuſammengeſtellt. Diri⸗ giert hat Kapellmeiſter Schmidt. Die Aufnahme durch das vollbeſetzte Haus war eine ſehr bei⸗ fällige. Komponiſt und Sänger wurden oft gerufen. Eine Gröberſtadt. In Montefiore bei Aucona iſt eine große archaiſche Totenſtadt entdeckt worden. Unter den zahlreichen Gräbern iſt beſonders eines be⸗ nierlensmert, das das Skelett eines jungen Mädchens enthält. Um das Skelett iſt ein aus lleinen Elfenbein-, Glas⸗ und Ambraringen ge⸗ bildeter Mantel ausgebreitet. Außerdem iſt es mit Spangen, Ringen und Steinen geſchmückt Ein anderes Grab enthält das Skolett eines ge⸗ panzerten Kriegers, über dem ein bronzener Kriegswagen aufgeſtellt iſt. Bilder für die Chriſtianſaer Univerfitäts⸗ N. 55 1 — Die Entwürfe Edvard Munchs zur Ausſchmückung gegen Dinter Stellung und unter Hohngelächter farbi die große Arbeit gehen wird. auf dem Gebiete des Eiſenbahnbauſicherungsweſens ſion ausgeſtellt waren, wurden von ber höchſten Uni⸗ verſitätsbehörde, dem ſogenannten akademiſchen Kol⸗ legium, nicht für würdig befunden. Munch ſah trotz alledem in der Ausfüthrung und Anbringung diefe Fresken eine Lebensaufgabe und hbat ſich imme wieder bemüht, durch neue Faſſungen ſich den beſon⸗ deren Bedingungen des Raumes ſowie den Wünſchen der Akademiker auzupaſſen. Nun iſt der jahrelange Konflitt enblich zu einem befriedigenden Abſchlu gelangt, indem das akademiſche Kollegtum mit gegen 2 Stimmen dem um die finanziellen Mittel werbenden Komitees mitgeteilt hat, daß die An⸗ ſchaffung der Muuchſchen Gemälde wünſchenswert ſei. Der Widerſtand gegen Muuchs Ausſchmückung, den jetzt nur noch die akademiſche Minorität vertritt, aber von je ihre ſachverſtändige Stütze in den bei⸗ den Architekten des Feſtſaals gehabt hat, hielt den ſtreugen klaſſiziſtiſchen Stil der Aula mit dem der gen Eutwürfe für unvereinbar. Die neueren rhin vermindert, roßer Freude an Faſſungen haben die Bedenken imme und Munch hat erklärt, daß er mit g Wiſſenſchaftliche Stiftung. Der Kommerzienrat Dr. hon. causa Henning zu Karlsruhe hat der„Bad. Landesztg.“ zufolge der Techniſchen Hochſchule zur Förderung des Unterrichts und der wiſſenſchaftlichen Forſchung 20 000 Mark geſchenkt. Heidel“ rner Univerſttüt. Der außcrordentliche Profeſſor für geſchichte Dr. phil. und Liz. Georg macher hat einen Ruf als Ordinarius für Kirchengeſchichte und neues Teſtament an d neu errichteten evangeliſch⸗theologiſchen Jaku der Univerſität Münſter j. W. angenommen — Mit Profeſſor Gꝛützmacher verliert die Hei⸗ des neuen Feſtſaals der Univerſttät von Chriſtiania, die ſeinerzeſt auch im Gebäude der Berliner Sezeſ⸗ delberger theologiſche Fakultät ein beliebtes bedeutendes Mitglied. Prof. Grützmacher iſt q⸗ 4. Seite. Greral⸗Anzeiger.— Hadiſche Neueſte Rachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 9. Juni 1914.—4 ſem nicht zu. Der preußiſche Handelsminiſter und der Miniſter des Aeußern haben deshalb den Oberpärſidenten in Potsdam, die Regie⸗ rungspräſidenten und den Polizeipräſidenten in Berlin erſucht, die Nahrungsmittelunterfuch⸗ Aungsanſtalten auf dieſe Vorkommniſſe aufmerk⸗ ſam zu machen. Sie werden angewieſen, in ihren Jahresberichten über ihre Beobachtungen über Majoran zu berichten. Zulaſfung als Rechtsanwalt. Vom Mini⸗ ſterium des Großherzoglichen Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen iſt Rechtsanwalt Leupold Vefmann in Heidelberg, der auf ſeine Zu⸗ laſſung beim Landgericht Heidelberg verzichtet hat, als Rechtsanwalt beim Landgericht Mann⸗ heim mit dem Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen worden. Bei der Allgemeinen Mannheim waren am 1. mänmliche und 14819 Ortskrankenkaſſe Juni verſichert 34 212 weibliche, im Ganzen 49081 Perſonen. Verſicherungspflichtig waren hiervon 45 411, verſicherungsberechtigt 3620, Von den durch die Reichsverſicherungsordnung in die Krankenkaſſenverſicherung einbezogenen beſonderen Berufen haben ſich zur Eintragung gemeldet: 76 unſtändig, 13 im Wandergewerbe und 688 im Hausgewerbe beſchäftigte Perſonen. Die Zahl der Erwerbsunfähigen betrug am 1. Juni 1901. In Lungenheilanſtalten ſind 288, in Bädern, wie Baden⸗Baden, Nauheim ete., 254 Perſonen untergebracht worden. Den Ge⸗ neſungsheimen Rohrbach, Tretenhof und Marx Zell wurden 295 Mitglieder überwieſen. In der Walderholungsſtätte ſind 96 Perſonen ver⸗ pflegt worden. An Bar⸗Unterſtützungen wur⸗ den im 1. Quartal geleiſtet: Krankengeld M. 308 257.24, Hausgeld M. 14.245.43, Wochengeld M. 15 314.89, Spitalgeld M. 4341.60, Sterbe⸗ geld M. 12 964.45. *Die Beſichtigung der beiden hieſigen Bataillone des Grenadierregiments fand geſtern vormittag in der Nähe von Schwetzingen in Anweſenheit des kommandierenden Generals des 14. Armeekorps, General Frhr. v. Hoiningen gen. Huene, des Kommandeurs der 28. Diviſtion, Generalleut⸗ nant b. Köhler, und des Kommandeurs der 55. Infanteriebrigade, Generalmajor Ritter und Edber b. Oettinger, ſtatt. *Zu einem ſchweren Zuſammenſtoße kam es heute nacht halb 12 Uhr zwiſchen zwei Schutz⸗ leuten und verſchiedenen Gäſten der„Stadt Pforzheim in Waldhof⸗Luzenberg. Der Schutzmann Ziegelmeter wurde dort hin⸗ tränken verweigert 5 utzmann Braun'ſchen ſchen wieder höhnten und gelmeier ſuchte nun die Perſonalien feſtzuſtellen, welche ihm aber von den Burſchen verweigert Feſtnahme erklärte, fielen ſie über ihn Meſſer⸗ ſtichen. Schutzmann Ziegelmeier erhielt einen Die Ver⸗ nicht ſchwerer von ſeiner einen der Dex Verletzte wurde heute morgen durch Nach⸗ war, ins Unterſuchungsgefängnis Hauptbeteiligten an der Affäre ſind zwei Gipſer namens Peter Herker und Adolf Sperber aus Feudenheim, und der Täglöhner Jakob Dietz von Hier. 1 Schwerer Unfall. An dem Neubau der Boni⸗ faziuskirche an der Kronprinzenſtraße fiel geſtern nachmittag eine Mäurerklammer von einem Gerüſt herab und traf unglücklicherweiſe den Taglöhner Auguſt Burkhard von Viernheim an den Kopf. Burkhard wurde mit ſchweren Verletzungen in das Allg. Krankenhaus eingeliefert. * Ein aufregender Vorfall trug ſich Sonnta Vormittag auf dem Rheine zu. Ein Einer des Mannheimer Ruderklubs kenterte in der Nähe des Luitpoldhafens. Dem Fahrer gelang es, ſich am Boote feſtzuhalten. Erſt an der Rheinbrücke gelang es einem Schiffer, den mit dem Bopte im Rheine treibenden Ruderer aus Waffe Täter. 22. Dezemher 1866 in Berlin geboren. dierte in Lauſanne, Berlin, Halle und vierte ii: Heidelberg 1802 Lic. theol. Im gleichen Jahr wurde er an der Rieſigen Univerſität Privatdozent. Von ſeinen kheologiſchen Werken ſeien genannt:„Die Be⸗ deutung Benedikts von Muſia und feine Re⸗ geln in der Geſchichte des Mönchtums“;„Pa⸗ chomius und das älteſte Kloſterleben“;„Die evangeliſche Landeskirche des Großherzogtums Baden“;„Hieronymus, biographiſche Studien zur alten Kirchengeſchichte“;„Der Sieg des Chriſtentums über die Welt der Antike“.— Die Linnean Sbeiety“ in London hat in ihrer dieslährigen Jahresverſammlung am 23. Mai dem Profeſſor an der Univerſität Heidel⸗ berg, Heren Geh. Rat Bütſchli für ſeine Verdienſte auf dem Gebiete der Biologie ihre goldene Medaille verliehen. Aufruf zur Errichtung eines Kautmanſoleums. Der Königsberger Arbeitsausſchuß des Komitees zur Errichtung eines Kantmauſoleums in Königsberg bittet uns um Beröffentlichung folgenden Aufrufs: An alle Deutſchen und alle anderen, die ſich dem Geiſt und der Geſiunung Kants verwandt und ver⸗ wir 5 mit 18 Aufforde⸗ b n zu einer würdigen Ruheſtätte für Die ſterblichen Ueberreſte des Pbiloſvohen i ſtädti⸗ ſchen Körperſchaften Königsbergs beabſichtigen, die Gebeine Kauts aus der gegenwärtigen Grabſtätte, einem unſchönen, verfallenden Gebäude, in die Gruft⸗ kirche des Domes zu überführen. So dankeuswert ilt, den Gebeinen Kants eine würdigere Ruhe⸗ ſtätte als pisher anzuweiſen, ſo glauben die Unter⸗ chuer dieſes Aufrufs über den Vorſchlag der Königsberg„Köbrgerſchaften doch hinaus⸗ 1 Er ſtu⸗ promo⸗ zum Dr. phil. und ung einer elgenen, ſeiner gefährlichen Lage zu befreien und ihn dem Meſſer des Verſchönerun kommiſſärs, als ſeine erſte Taube ankam. Die eine Hälfte des Geſichtes raſiert, auf der andern noch der Seifenſchaum, ſtößt der eifrige Sportler den Barbier zur Seite und eilt nach dem Schlag, wo er der Taube den Kontrollring abſtreift und damit ſpornſtreichs ins Vereinslokal rennt. Hier mird er nit großem Hallo empfangen. Die Hauptſache war ihm, daß er ſeinen Preis er⸗ hielt.— Bei der letzten Pferdemuſterung foppte ein Ilvesheimer Pferdebeſitzer J. einen Feuden⸗ heimer St., indem er ſagte, er ſowohl wie ein Gaul könnten ja gar nicht mehr ſpringen. Da⸗ rauf forderte der Feudenheimer den Spottvogel zu einem Wettlauf heraus, zwei Flaſchen Feuer⸗ berger ſollten der Preis des Sieges ſein. Tat⸗ ſächlich fingen die alten Kauze an zu laufen von der„Pfalz“ bis zum„Bad. Hof“ und zurück, wobei der Ilvesheimer über einen Unrathaufen ſtolperte und zu Fall lam und ſo der Feuden⸗ heimer ſich des billigen Trunkes erfreuen konnte. * Die gekündigte Pacht des Exerzierplatzes. Die Nachricht, daß die Militärbehörde nach 30fähriger Pachtzeit den Forchheimer Exerzier⸗ platz gekündigt hat, iſt zutreffend. Eine Streit⸗ frage wäre nur die, ob die Kündigung recht⸗ zeitig erfolgte, da die Pachtzeit am Georgentag (23. April) zu Ende war und die Kündigung erſt am 24. April ausgeſprochen wurde. Ein kaum zu bewältigende Aufgabe für die Ge⸗ meinde Forchheim wäre es, das zwiſchen 60—70 Hektar große Feld, deſſen magerer Sandboden keine großen Erträgniſſe liefert, landwirtſchaft⸗ lich anzubauen, da die Arbeitskräfte nicht aus⸗ reichen. Man erwägt deshalb die anderweitige Verwendung des Platzes. Ein Teil eignet ſich für Aufforſtung; den andern Teil hofft die Gemeinde als Induſtriegelände abzu⸗ ſetzen. Auf ſeiner erſten Bergfahrt befindet ſich ein neuer großer Doppelſchraubendampfer, der auf der Schiffswerft von R. Smit jr. in Rotterdam erbaut wurde und den Namen„Rhenania Nr. 4“ erhalten hat. Der neue Dampfer ge⸗ hört der Rhenania, Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft m. b. H. Rotterdam⸗Homberg. Er hat Ma⸗ ſchinen, die 1600 indiz. Pferdekräfte entwickeln, überhaupt alle neugzeitlichen Einrichtungen. Mit ſechs Schleppkähnen legte der Dampfer die Fahrt von Rotterdam nach den Ruhrhäfen zu⸗ rück. Dieſe ſechs Kähne hatten zuſammen 200 000 Zentner Ladung. Damit hat der neue Dampfer eine zum erſtenmale vollzogene Höchſt⸗ leiſtung gegenüber allen anderen Doppelſchrau⸗ bendampfern vollbracht. Das Boot ſteht unter der Leitung des Kapitäus G. Bongers in Em⸗ meric. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Wider Erwarten ſchnell hat ſich im Nordweſten ein neuer Luftwirbel entwickelt und mit der Depreſſion im Nordoſten vereinigt. Infolge dieſer neuen Vorſchlechterung der Wet⸗ terlage iſt für Mittwoch und Donnerstag an fangs trübes und kühles, dann allmählich auf⸗ heiterndes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 9. Juni 1914. Unfall. Vom Turmgerüſt der Bonifatius⸗ kirche an der Kronprinzenftraße hier fiel geſtern Mittag eine eiſerne Klammer herunter und traf einen unten arbeitenden 21jährigen Taglöhner von Viernheim auf den Kopf. Schwerver⸗ letzt mußte der Getroffene im Sanitätswagen nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden. Grobe Ausſchrettungen u. gefähr⸗ liche Körperverletzung. Anläßlich der Feſtſtellung der Perſonalverhältniſſe dreier Ruheſtörer— verheiralete Gypſer von hier und Feudenheim— griffen dieſe geſtern Nacht zwi⸗ ſchen 11 und 12 Uhr auf der Sandhoferſtraße in Waldhof die einſchreitenden Schutzleute mit gezücktem Meſſer an und verletzten dabei einen der Schutzleute durch Meſſerſtiche ſchwer am Kopfe, im Rücken und am rechten Arm. Dem zweiten Schutzmann wurde der Umhang mehreremale durchſtochen, ohne daß er körperlich verletzt wurde. Die Täter ergriffen hierauf die Flucht, konnten aber heute früh in ihren Wohnungen feſtgenommen werden. Veuhaftet wurden 28 Perſonen wegen ein Händler aus Steinsfurth und ein Taglöhner von Stuttgart wegen Betrugs, ein von der Kgl. Staatsanwaltſchaft Fraukfurt g. M. wegen Be⸗ trugs verfolgter Gärner von Rechberghauſen und ein Taglöhner von Hainſtadt wegen Dieb⸗ ſtahls. Bereinsnachrichten. * Deffeutliche Haudlungsgehilfen⸗Verſammlung. In den letzten Wochen fanden, ſo ſchreibt man uns, zwei Handlungsgehilfentage in Mannheim ſtatt, in denen die Frage des Stellennachweiſes erörtert wurden.— In der erſten, vom Deutſchnationalen Haudlungsgehilfenverband einberufenen Tagung, die von Mannheimer Handlungsgehilfen ſtark beſucht war, wurde eine Reſolution angenommen, die ſich für den öffentlich⸗rechtlichen Stellennachweis aus⸗ ſprach, während in der zweiten, vom Verband Deut⸗ ſcher Handlungsgehilfen einberufenen Tagung, die keine freie Ausſprache vorſah, eine gegenteilige Ent⸗ ſchließung vorgelegt wurde. Der Referent dieſer Tagung ging mit dem deutſchnationalen Referenten und einem Diskuſſionsredner außergewöhnlich ſcharf ius Gexicht, indem er ihnen„Täuſchung der öffent⸗ lichen Meinung“,„Gewiſſenloſe Art“,„Offenbare Unwahrheiten“,„Demagogiſche Unaufrichtigkeit“ u. ſ. w. vorwarf. Die hieſige Ortsgruppe im Deutſchnationalen Handlungsgehil⸗ fen⸗Verband hat dies zum Aulaß genommen, doem Kreisverein des Verbandes Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen eine gemeinſame ö6ffentki ch e Handlungsgehilfen Verſammlung unter einem neutralen Vorſitzenden vorzuſchlagen. Da letzigenannter zweifelsohne die Gelegenheit gern ergretfen wird, um die Anſchauungen ſeines Verban⸗ des über Stellennachweis vor einem größeren Kreis Mannheimer Handlungsgehilfen zu erörtern, und die ſchweren Anklagen angeſichts der Angegriffenen zu wiederholen, ſo dürfte dies ein zur Klärung der hochwichtigen Frage äußerſt lehrreicher Abend werden. Der deutſchnationale Refereut und der Diskuſſionsredner haben ihr Erſcheinen zugeſagt. »Die Frauengruppe des Euangeliſchen Bundes wird an dem Ausflug auf die Ebernburg am nächſten Donnerstag offiziell teilnehmen. Die Mit⸗ glieder, die ſich noch nicht mit Karten verſehen haben, werden gut tun, dies ſofort bei den in den Zeitungen bekannt gegebenen Verkaufsſtellen nachzuholen, da⸗ mit die Vorbereitungen für die Fahrt im Extrazuge rechtzeitig erfolgen können. BVerein für Frauenſtimmrecht. Am kommenden Mittwoch findet abends 8½ Uhr im Hotel National eine zwangloſe Zuſammenkunft ſtatt. Gäſte willkommen. Neues aus Cudwigshafen. Lebensmüde. Eine 37 Jahre alte Ehefrau ſuchte ſich geſtern vormittag in ihrer Wohnung in der Frieſenheimerſtraße durch Gas zu vergif⸗ ten. Sie hatte ihre neun Jahre alte Tochter vor die Türe geſperrt und dann den Gasautomaten ge⸗ öffnet. Auf das Schreien des Kindes wurden Nach⸗ barsleute aufmerkſam, dieſe erbrachen die Türe und fanden die Frau bereits in bewußtloſem Zu⸗ ſtande vor. Man brachte ſie ins ſtädt. Krankenhaus, wo ſie ſich bald wieder erholte. Das Motiv der Tat iſt darin zu ſuchen, daß der Ghemann vor kurzem nach Luxemburg gereiſt iſt und die Frau ihrem Schickfal überlaſſen hat. * Zuſammenſtoß. Geſtern nachmittag ſtieß wäh⸗ rend des Rangierens im Luitpoldhafen ein abge⸗ ſtoßener Wagen mit der im Betrieb befindlichen Schiebebühne zuſammen, wobei die letztere ſtark beſchädigt wurde. Der Schiebebühnenführer konnte ſich noch durch rechtzeitiges Abſpringen retten. von Tag zu Tag. — Sturz vom Pferde. Brünn, 8. Juni. Heute morgen ſtürzte der Major beim 5. Dragonerregiment, Prinz Albrecht von Schaumburg⸗Lippe, von ſeinem plötzlich ſcheu gewordenen Pferde und erlitt eine leichte Gehiruerſchütterung. Sein Befinden iſt zu⸗ friedenſtellend. — Kälte und Schneefall. w. Paris, 9. Juni. Aus mehreren Gebirgsgegenden Frankreichs wird ſtarke Kälte und Schneefall gemeldet. In Paris ging geſtern ein mit Hagel und Schnee verbun⸗ denes Unwetter nieder. — Mörder und Falſchmünzer. w. Paris, 9. Juni. Die Polizei hat feſtgeſtellt, daß die kürzlich in Havre verhafteten Mörder des Kölner Chauf⸗ feurs Köhler, Frutz und Lambert, in Paris ein Zimmer gemietet hatten, wo ſie falſches Geld her⸗ ſtellten. — In den Flammen umgekommen. wW. Paris, 9. Juni. In Lauſſon bei Montauban wurde in der vergangenen Nacht das Pfarrhaus eingeäſchert. Man befürchtet, daß der Pfarrer Blanc ver⸗ brannt iſt. —::.:.!... ͤœ˙Aw1wuwwwwwwwww KKKKKK ⁵˙ ſtätte Kants, wenn irgend möglich an der alten Stelle, eintreten zu ſollen. Wir laſſen uns dabet von der Auffaſſung leiten, daß ein von Künſtlerhand errichte⸗ ter, ſchlicht und edel gehaltener Bau nicht nur ein Totenmal für den Philoſophen, ſondern zugleich ein Wahrzeichen ſener Geſinnung und jenes Geiſtes ſein würde, der für uns in dem Namen Immanuel Kaut beſchloſſen liegt. Den Toten ſoll dieſes Grab⸗ mal ehren; für die Lebenden ſoll es eine dauernde Mahnung ſein, den Geiſt Immannel Kauts unter ſich wach zu halten. Dieſe Grabſtätte und dieſes Wahr⸗ Zeichen zu errichten, darf nicht Sache einer einzigen Stadt ſein, deren Mittel bei aller Opferwilligkeit zur würdigen Ausgeſtaltung dieſes Planes nicht aus⸗ reichen würden. Kants Grabmal zu bauen, dazu muß ſich Deutſchland, muß ſich die Welt berufen f ühlen. Deshalb bitten wir alle, denen der Name Kauts und der Sinn ſeiner Lehre teuer iſt, beizuſtenern zur Wiedererrichtung einer eigenen Grabſtätte für Immanuel Kant. Der Aufruf iſt unterzeichnet von Hermann Cohen, Adolf von Harnack, Paul Ehrlich, Wilhelm Wundt, Gevrg Simmel, Theobald Ziegler, Alois Riehl, Mar Liebermann, Louis Corinth, Frauz v. Stuck, Thomas Mann, Herbert Eulenberg, Generalfeldmarſchall von der Goltz, Richard Dehmel, Friedrich Naumann und vielen andern führenden Perſönlichkeiten in Kunſt, Wiſſeuſchaft und Poljtik.— Beiträge nehmen ent⸗ gegen die Bank für Handel und Induſtrie, die Deutſche Bank, die Direktion der Dis konto⸗Geſell⸗ ſchaft und die Dresdner Bauk, fämtlich in Berlin, ſowie alle Filialen der genanten Inſtitute. Zu leder näheven Auskunft iſt bereit Prof Dr. O. Schoen⸗ dperffer, Königsberg i. Pr., Wilhelmſtraße 3. Hus dem Mannheimer Runstleben. Mannheimer Künſtler auswärts. oßne weiteres zugünglichen Grab⸗ hatte Frau Hermine Rabl vom Mannheimer Hoftheater als„Santusza“ ſchönen Erfolg. Die „Kiſſinger Saale⸗Ztg.“ ſchreibt: „Die„Santuzza“ der Frau Hermine Nabl vom Großherzonl. Theater in Mannheim bot einen ſeltenen Genuß; ſie war ſtimmlich und dar⸗ ſtelleriſch glänzend. Den ungeheueren ſeeliſchen Anteil, den bie Sängorin an ihrer Rolle nahm, zeigte das wundervolle Spiel: weich und hin⸗ gebend in ihrer Liebe, dramatiſch ergreifend in ihrem Schmerz. Ihr herrliches Organ, das an FJülle ebenſo bewundernswert iſt, wie ſeine Weichheit und Kraft, exmöglichte ihr eine vor⸗ zügliche Durchführung der Rolle.“ Mannheimer Muſikakademie. Eine neue Muſikbildungsanſtalt wird der als Pianiſt wie als Muſikpädagoge hochgeſchätzte Leiter der Heidelberger Muſikakademie, Herr Otto Vo 5, am 1. Oktober hier eröffnen. Johann Strauß im Roſengarten. Es iſt der Roſengartenkommiſſion gelungen, den.? Hofballmufikdirektor Joh. Straußaus Wien, der ſich z. Zt. auf einer Konzertreiſe befindet, zu einem Konzert im Roſenga⸗ten zu verpflichten. Johann Strauß dirigiert diesmal ſein eigenes Wiener Orcheſter, mit dem er bei ſeinem letzten Kon⸗ zert im Roſengarten vor 3 Jahren ſo außer⸗ ordentliche Erfolge erringen konnte. Das Konzert findet am Samstag, den 4. verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter⸗ Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 9. Juni. Zur geſtrigen Verhand. lung des Reichsverbandes deutſcher Städte(unter 25000 Einwohner) hatten die Miniſterien, der deutſche und der preußiſche Städtetag und der preußiſche Bürgermeiſter⸗ verein Vertreter entſandt. Es wurde über das Recht der Gemeinden auf ihre Sparkaſſenüber⸗ ſchüſſe, über die Förderung der Bodenpolitik der kleinen Städte und über den Bau von Arbeiterwohnungen durch die Städte debatttert. Zum 15 der nächſten Tagung wurde Leipzig gewählt. * Lemberg, 8. Juni. Der Staatsanwalt hat die Nichtigkeitsbeſchwerde gegen die Frei⸗ ſprechung der des Hochverrats angeklagten Ruthenen zurückgezogen, worauf dieſe in Frei⸗ heit geſetzt wurden. W. Paris, 9. Juni. Wie aus Epernay gemel⸗ det wird, iſt die Ballonexypploſion in Se⸗ zanne durch die Unvorſichtigkeit eines Rauchers hervorgerufen worden. Ein Knabe iſt ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. W. Paris, 9. Juni. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Toulon erhielt der kürzlichſt aus Marokko eingetroffene Transportdampfer Prado vom Marineminiſter den Befehl, am Donnerstag früh nach Antivari abzugehen. * Petersburg, 8. Juni. Der Kaiſer hat dem Marineminiſter telegraphiſch ſeine große Befriedigung darüber ausgeſpr daß die Dumakommiſſion den Geſetzentwurf betreffend die Vergrößerung der Schwarzen Meer⸗Flotte angenommen hat. Das Urteil im Prozeß gegen die Denkmals⸗ ſchänder. Berlin, 9. Juni. Während der„Vor⸗ wärts“ über das geſtern gefällte Urteil in dem Prozeß gegen die Denkmalſchänder von Char⸗ lottenburg ſchreibt, das Urteil ſollte abſchreckend wirken, es wirke aber als Tendenzurteil em⸗ pörend, äußert die„Poſt“: Das ſtrenge Urteil wird hoffentlich ſeine abſchreckende Wirkung nicht verfehlen und auch rabiate Menſchen darüber belehren, daß Kunſtwerke nicht dazu da ſind, um der Propaganda für die rote Woche zu dienen. Wie die„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt, ſcheinen die Sozialdemokraten einen Rieſenprozeß über Soldatenmißhandlungen vor⸗ zubereiten. An alle ehemaligen Soldaten deren Mißhandlungen Gegenſtand einer Militär⸗ gerichtsverhandlung waren, erläßt die ſozial⸗ demokratiſche Preſſe die Aufforderung, ihre Adreſſen mitzuteilen. Die Rüſtungskommiſſion. Berlin, 9. Juni.(Von unf. Berl, Bur.) Die Rüſtungskommiſſion, die geſtern im Reichs⸗ tage ihre Verhandlungen wieder aufnahm, ge⸗ langte nach mehrſtündiger Debatte zu keiner⸗ lei beſtimmten Entſcheidungen. Die Erörterungen trugen vielmehr den Charafter einer Generaldiskuſſion, worin Fragen der Fa⸗ brikation und der Auftragserteilung von den verſchiedenſten Geſichtspunkten aus beleuchtet wurden. Die Sitzung, die als ſtreng vertraulich gilt, wird mehrere Tage beanſpruchen. Heute mittag ſollen die Staatswerkſtätten in Spandau beſucht werden. Eine franzöſiſche Patrouille von Berbern über⸗ fallen. W. Paris, 9. Jumi. Aus Colombbechar (Südoran) wird gemeldet: Eine franzöſiſche Patrouille von 12 Kamelreitern wurde am Daurafluß etwa 200 Kilometer von Dehli⸗ Abes aus dem Hinterhalt von Berbern über⸗ fallen. Die Franzoſen verloren drei Tote, die Berber, die ebenfalls drei Tote und ͤ Verwundete hatten, entzogen ſich der Verfol⸗ gung, indem ſie ſchwimmend das jenſeitige Ufer des Fluſſes gewannen. Die Wahlweiber als Schänderinnen von Grab⸗ Den mälern. OLondon, 9. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau). Aus dem kleinen Orte Braintree in der Graſſchaft Eſſer wird gemeldet, daß die Wahlweiber dort mehrere Grabdenkmͤler mit dem Hammer und anderen Gegenſtänden Die neue vor xiigliche Bei einer Aufführung von„Cavalleria Ri ſti⸗ cana“ in dent K l. Theater des Vad fſene Juli, abends im Nibelungenſaal ſtatt. 7 S. SN er⸗ er⸗ nn ee ft die — Merstag, den 9. Juni 1914. General-Anzeiger.— Bapiſche Neueſte Jachrichten.(Mittagblakr) 5. Seite. fe chäbigt haben. Andere Weiber drangen Kirche von St. Edmund in Northampkon ein und beſchädigten das Innere des Goktes⸗ hauſes an mehreren Stellen. Das Nabinett Ribot. w. Paris, 9. Juni. Die Bemühungen des Senators Ribot, ein linksrepublikaniſches Mini⸗ 85 zu bilden, ſind N nach trotz uwerhohlenen der vereinigten Radilalen von e 0 ö Erfolg begleitet. —5 55 955 Die Unter⸗ litzmngen, gefun be, geben mir führen. Irgend meine Aufgabe zu Ende zu welche Angabe über die Zu⸗ meines Miniſteriums kann ich jedoch uicht machen, das einzige, was ich ſagen kann, iſt, daß das von mir gebildete Kabinett eine ausgeſprochene Richtung nach links haben wird. Außer den ſchon geplanten Beſetzungen: Präſidentſchaft und Juſtiz: Ribot, Aeußeres Bourgeois, Krieg: Noulens, Marine: Delcaſſe, Fanzen:„Clementel, Inneres Paul Strauß und Unterricht: Deſfire, werden noch genannt: Jean Dupuy, Chautemps, Peytral, Rene Les⸗ mard und Fernand David. Die endgültige Be⸗ ſetzung der einzelnen Poſten dürfte noch im Laufe des heutigen Tages erfolgen. In parla⸗ mentariſchen Kreben verlautet, Viviani, Meſ⸗ ſimy, Drenoult, hätten mit der Begründung ab⸗ gelehnt, daß ſie nicht imſtande wären, einem Kabinett Ribot die Stimmen ihrer Partei⸗ genoſſen zu ſichern. Der„Radicak“ ſchrebt: Sy paradox es klingen mag, ſo können wir ſagen, daß der Ber⸗ ſuch Ribots ein Miniſterium zu bilden, uns keineswegs mißfällt. Niemand iſt beſſer im⸗ 8 als 855 5 und zu ſichern, wir haben die Mehrheit. 5 f Der 19. Nongreß des deutſchen Schym der bekanntlich in der Zeit vom 18. Fult bis gegen Mitte Auguſt d. J.— verbunden mit iternatio⸗ nalem Schachmeiſtertournier i Mannheim tagt, wird allen Anzeichen zufolge für die geſamte Schachwelt eine ganz beſondere Bedentung zewinnen. Gemüß den vorausgegangenen Peters⸗ burger Verhandlungen zwiſcchen dem deutſchen, allrxuffiſchen und britiſchen Schachbunde und der Ver⸗ kretung der Schachmeiſter wird aller Vorausſicht nach anläßlich des Mannheimer Kongreſſes eine internationale Schachorganiſation ins Leben gerufen werden, deren Aufgabe in der inter⸗ nationalen Regelung allgemeiner Schachfragen be⸗ ſtehen wird. Mit den erforderlichen Vorbereitungen für die nahenden Kongreßtage ſind die vom Mann⸗ heimer Schachtlub eingeſetzten Sonderausſchüſſe zur Zeit eifrig beſchäftigt, und es wird nichts verſäumt werden, um den mit dem goldenen Jubiläum des Klubs verbundenen Veranſtaltungen einen glänzen⸗ den äußeren Rahmen zu geben. Die auf den Bahnhöfen und in den größeren Reſtaurants hier und außerhalb ausgehängten gelb⸗ ſchwarzen Schachtournierplakate ſind ſchon von wei⸗ tem kenntlich durch den auf einem Geſtell ſich ſchlank erhebenden Pferbekopf, den ſogenannten„Springer“, der durch ſeinen charakteriſtiſchen„Nöſſelſprung“ innerhalb der 64 ſchwarzweißen Felder das Element einer wohldurchdachten Reiterattacke verſinnbilblicht. Dabei wohnt dieſer Figur vermöge ihres Zickzack⸗ kurſes eine Beweglichkeit inne, die ſie in den Händen eines ideenreichen Spielers zu einer unwiderſteh⸗ lichenn Angriffswaffe macht, wodurch es gerechtfertigt erſcheint, den Springer als einen Repräſentanten der eleganten Spielweiſe in den Vordergrund zu ſtellen. Die Meldungen zu den einzelnen Tour⸗ nieren liefen bereits ſo zahlreich ein, daß eine aus⸗ gezeichnete Beſetzung außer Zweifel ſteht. Für die Haupttourniere A. und., deren beide Sieger den Meiſtergrad erwerben, haben ſchon mehr als 40 ſtarke Spieler ihre Teilnahme erklärt. Das Hauptintereſſe iſt natürlich dem internationalen Meiſtertournier zu⸗ gewendet, das eine ſtattliche Auswahl der ſtärkſten Spkeler der Welt auf dem Mannheimer Gefechtsfelde vereinigen wird. Im jetzigen Augenblicke, wo die Meldeliſte noch nicht geſchloſſen iſt, darf bereits ver⸗ raten werden, daß Sſterreich Ungarn, deſſen Meiſter ſich dem Petersburger Tournier fernhielten, u. g. durch einen der hervorragendſten Spieler der Gegen⸗ wart vertreten ſein wird, nämlich durch Dr. Milan Vidmar aus Laibach. Dr. Vidmar war einer von jenen 6 Meiſtern(außer ihm noch Marſchall, Schlechter, Duras, Maroeczy, Teichmann), die im Sommer 1912 in Budapeſt zuſammentraten, um die Klärung einer ſchwierigen Variante des Damen⸗ bauerſpiels herbeizuführen. Es wurden dabei 9 Par⸗ tien remis und 6 brachten eine Entſcheidung, wovon 5 auf Dr. Vidmars Konto fielen. Im Meiſtertournter zu San Sebaſtian 1911 teilte Vidmar mit Rubinſtein den zweiten und dritten Preis und blieb nur einen halben Punkt hinter dem erſten Preisträger Capa⸗ blanca zurück. Von den bedeutenden Erfolgen Vid⸗ mars in früheren Jahren ſei daran erinnert, daß er ſich in den Meiſtertburnieren Nürnberg 1906, Wien und Karlsbad 1907, Prag 1908 uſw. unter den erſten Preisträgern befand. Nachdem ſich der Meiſter in der letzten Zeit der ſchachlichen Kampfarena fern ge⸗ halten hatte, darf um ſo mehr ſeinen Spielerfolgen im Mannheimer Meiſtertvurnier 1914 mit der durch ſeine bisherigen Erfolge berechtigten Erwartung ent⸗ gegengeſehen werden. Außerdem wird Sſterreich⸗Ungarn noch durch den bekannten Meiſter Rudolf Spielmann aus Mödling bei Wien vertreten ſein, der in ſeiner ſiegreichen ſchachlichen Laufbahn an rund dreißig internationalen Meiſtertournieren teilgenommen und dabei glänzende Erfolge erzielt, beiſpielsweiſe in Abbazia 1912 den erſten, in Piſtijan 1912 den zweiten, in San Sebaſtian 1912 den dritten, in Budapeſt 1913 den erſten und in Wien 1913 ſowie im Gabittournier in Baden bei Wien 1914 ebenfalls den erſten Preis geholt hat. Von anderen Tournterlöwen, die für Mannheim zu⸗ 1 Jaures ſchreibt in der Humanités“: Vielleicht erwartet Rihot von ſeinem kühnen Unternehmen, einen übernatürlichen Glücksfall fütr die Eventualität, daß irgend ein Sturm⸗ wetter die höchſte Spitze des Olymp heimſuchen ſoll. Es hängt von Ribot allein ab, ein Mini⸗ ſterium zuſammen zu bringen, wenn man will, findet man immer Staatsmänner von„gutem 55 191 Ae kann nur von dem Verrat ikalen leben. Ich hoffe im Intereſſe der radikalen Partei und Frankreichs, ſomie Ribots ſelbſt, daß dieſer Verrat nicht vorkommen die Republik würde dies ſchwer zu büßen haben. Der„Figaro“ begrüßt das kommende Miniſterium mit lebhafter Freude indem er ſchreibt: An der Spitze des Kabinetts wird einer unſevrer glänzendſten Staats⸗ männer ſtehen, deſſen bloßer Name eine Bürgſchaft für eine vernünftige patriotiſche Löſung der beiden großen Fragen des Tages bilden: die Aufrechterhaltung des Dreijahresgeſetzes, und die An⸗ leihe. Ribot muß ſich auf die Zornes⸗ ausbrüche und die rückſichtsloſeſten Angriffe des Blocks gefaßt machen, aber man weiß, daß die Mehrheit, deren ſich die Radikalen und Sozia⸗ liſten erfreuen, ein Bluff iſt. Wenn Ribot ſich nicht einſchüchtern läßt, dann wird er in der Kammer eine feſte und beſtändige Mehrheit finden. Die bonapartiſtiſche„Autoxrité“ meint: Selbſt wenn es Ribot zu Wege bringt, ein Miniſterium zu bilden, ſo glauben wir, daß deſſen Tage gezählt ſind. Die albaniſche Xriſe. Valona, 8. Juni.(Meldung der Ag. St.) Als geſtern 17 Einwohner von Fieri, deſſen Bevölkerung dem nach den Ereigniſſen von Du⸗ 7 Zagliche Gporl. ieipmg Przepiorka(München) erwähnt, der den Ruf als der bedeutendſte Problemkomponiſt der Gegen⸗ wart genießt. Mit den ſonſt noch vorliegenden Mel⸗ dungen von Meiſtern werden wir uns der Reihe nach in weiteren Arttkeln zu befaſſen haben. K. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiker.)] Dienstag, 9. Juni. Auteuil. Prix de la Riviere: Rugles— Ullapoal. Prix Black Roſe: Albanais— Figurine. Pr. Saint Sauveur: Stall Henneſſy— Bals⸗ cadden. Pr. No Guod: Onzain— Conscrit. Prix Surcouf: Le Bavard— Marinette V. Prix de Safnt Claud: Satilla— Sörius II. Pferderennen. Berlin-Hoppegarten, 8. Juni. Kamete⸗Rennen, 5000% 1. R. Hauiels Edelweiß(F. Lane), 2. Serapis, 3. Pine Apple. 40:10; 11, 10, 10:10.— Fli⸗ buſtfer⸗Rennen. 5000 ½ 1. Frhr. S. A. v. Oppen⸗ heims Sauerſüß(Archibald), 2. Seeadler, 3. Puck. 67:10; 22, 1310.— Gouverneur⸗Handieap. 6200 ,¼ 1. O. Trauns Coeur Dame(Raſtenberger) und Friedheims Auli(F. Lane), 3. Simſon. 12, 62:10; 12, 22, 1410.— Preis der Diana. 20 000% 1. Fryr. u. Oppenheims Mon Defir(F. Lane), 2. Askania, 3. Mielba. Ferner: Feuerlilie, Weichſelmünde, Ruffle, Kriegsgöttin, Ilſebill. 13:10; 23, 38, 22:10.— Gultver⸗Rennen. 7300 1. CE. Romanowsky Ca⸗ rino(Jentzſch), 2. Pitol, 3. Royal Blue. 75:10, 23, 16:10.— Seahorſe⸗Rennen. 5000 ½ 1. Graf Cl. Weſtfalens Jeune fille(Hellebrandtl, 2. Saint Gabrdel, 3.'Amour. 56:10, 27, 36:10.— Verloſungs⸗ Reunen. 3200 ½ 1. Graf J. Sierſtorpffs Trumpf Aß(W. Plüſchke), 2. Julius Cäſar, 3. Monſalvat. 21:10 12, 15:10. *Saint⸗Cloud, 8. Juni. Prix du Ruiſſeau. 3000 Frs.[. M. Rollands Linois(Ch. Childs), 2. Sans Raiſon, 3. Le Gendarme. 21:10; 13, 23, 22:10.— Prix desz Clochettes. 5000 Frs. 1. L. Olry⸗Roederers Es⸗ mair(M. Barat), 2. Red White and Green, 3. Fla⸗ cey. 38:10; 29, 15:10.— Prix des Vaux⸗D'Or. 10000 Frs. 1. J. Rutgers Le Roys Ghiberti('Neill) 2. Fauche le Bent, 3. Turlupin. Ferner: Garde a Vous, Vapard III, Riviſta, Norba, Feggia, Autour. 59:107 2ʃ, 31, 29:10.— Prix des Frenes. 3000 Frs. 1. H. Letelliers Natade IV(Garner), 2. Monta⸗ mina, 3. Gamine VII. 24:10 15, 23:10.— Prix de Obſervatoire. 5000 Fzs. 1. Camille Blanes Kellermann(Doumen) 2. Syracuſe, 3. Fidelia. 77:10; 20, 26, 22:10.— Prix des Geraniums. 3000 Fr. 1. J. des Forts' Orphee I1(Allemaud, 2. Peau Rouge, 3. Montagan. 94:10; 27. 15, 16:10, Ruderſport. * Berliner Regatta. Die Grünauer Ruderregatta hatte am zweiten Tage wieder Fauſende gon Zu⸗ ſchauern herbeigelockt. Der Vierer ohne Steuermaunn mußte wiederholt werden, da beim Renuen verſchic⸗ dene Vereine kollidiert hatten. Sturmvogel Leipzig ruderte nach dem neuen Start recht wacker, mußte ſich aber zum Schluß dem Mainzer Ruderverein beugen, der nach hervorragendem Endſpurt den Leip⸗ zigern glatt davonlief. Eingeleitet wurde die Regatta von dem Deutſchen Vierer, der nach prächtigem Kampf von dem Akademiſchen Ruderverein Berlin gewonnen wurde. Die Hauptreſultate ſind: Deutſcher Vierer. l. Berliner Ruderverein Hanſa :26, 2. Hamburger Rkl. Viktoriazweier ohne Steuermann. 1. Rudergeſellſchaft Wiking Berlin, 2. Berliner Rkl. Hellas. Mit 9 Sek. Vorſprung ge⸗ wonnen.— Jungmaun⸗Achter. 1. Berliner Ruder⸗ klub von 1876:50, 2. Rkl. Favorite Hammonia Ham⸗ burg.— Zweiter Vierer ohne Steuermann. 1. Ber⸗ liner Ruderklub:22, 2. Rg. Wiking Berlin.— Großer Einer. 1. Rudergeſellſchaft Wiking Berlin(Dr. v. Gaz af:04,6, 2. Ber⸗ liner Rkl. Hevela Berlin(Niepelt!.— Großer Preis von Berlin, Vierer ohne Steuermann. 1. Mainzer Ruderverein 7˙13, 2. Rv.Sturm⸗ vogel Leipzig. Schwimmſporr. * Erfolge Mannheimer Schwimmer. Bei dem am Sonntag den 7. Juni ſtattgefundenen Wett⸗ ſchwimmen des Erſten Heilbronner Amateur⸗ Schwimmklubs, Heilbronn, konnte die hieſige razzo ergangenen Mobiliſierungsbefehl Wider⸗ ſtand entgegengeſetzt hat, verhaftet und nach Berat transportiert werden ſollten, nahmen die Einwohner gegen die Gendarmen Partei und ſuchten die Gefangenen zu befreien. In dem ſich entſpinnenden Handgemenge wurden vier Perſonen getötet. Die Entwicklung auf dem Balkan. Eine Poſtkonvention zwiſchen Oſterreich⸗Ungarn und Bulgarien. Wien, 8. Juni. Zwiſchen Bulgarien und Oeſterreich⸗Ungarn iſt eine Poſtkonvention ab⸗ geſchloſſen worden, durch die die Brieftaxen in dem Verkehr mit den beiden Ländern weſent⸗ lich herabgeſetzt und den Inlandstarifen gleich⸗ geſtellt und auch die Herabſetzung der Tele⸗ grammtaxe und die Herſtellung einer direkten Telegraphenlinie Wien—Sofia in Ausſicht ge⸗ nommen worden iſt. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland. Konſtantinopel, 8. Juni. Der Mini⸗ ſter des Innern erklärt, daß die Regierung über den Entſchluß des Patriarchats erſtaunt ſei, die griechiſchen Kirchen und Schulen in dem Augenblicke zu ſchließen, in welchem der Ein⸗ tritt der Ruhe begonnen hat. Trotzdem werde er die notwendigen Befehle geben und hoffe, daß ſich die Angelegenheit werde regeln laſſen. Der Miniſter unternimmt morgen eine Inſpek⸗ tionsreiſe nach Aipali, um ſich perſönlich von dem Stande der Dinge zu überzeugen. durch ihre Mitglieder Karl Schaudel und Anton Schlegel ſchöne Erfolge erringen. Karl Schaudel landete im Jugendſchwimmen bei ſtarker Konkurrenz in bervorragender Zeit gegen Keerl, Heilbronner Amateur⸗Schwimmklub, mit 3 Meter Vorſprung auf dem erſten Platz. A. Schlegel konnte im Ermunte⸗ rungsſchwimmen den zweiten Platz belegen. M. E. Raſenſpiele. Das Privpatſpiel zwiſchen dem Mühlburger Fußballklub und Maunheim⸗Waldhof, dem Neuling Honſellſtraße in Karlsruhe endete mit einem Sieg der Gäſte von:1 Toren, nachdem das Spiel bei Halbzeit:0 geſtanden war. Seichtathletik. sr. Berliner Sport⸗Club zum ſechſten Mal Sie⸗ ger im Stafettenlauf Potsdam⸗Berlin. Der Stafet⸗ tenlauf Potsdam⸗Berlin, der ſiebente ſeines Zei⸗ chens, bildete wieder ein Ruhmesblatt in der ſport⸗ lichen Geſchichte der Neichshauptſtadt. Nahezu 3000 Läufer aus den Kreiſen der Leichtathleten, Fuß⸗ baller und Turner beteiligten ſich an der glänzend organiſterten Veranſtaltung des Verbandes Ber⸗ liner Athletik⸗Vereine. Ein friſcher, ſonniger Früh⸗ lingsmorgen begünſtigte in jeder Weiſe den Lauf. Schon in den früheſten Morgenſtunden nahmen die Läufer von der Glinicker Brücke an in Wannſee, im Grunewald, im Kaiſerdamm auf der 25 Klm. lan⸗ gen Strecke Aufſtellung. Um 8 Uhr 21 gab Herr C. Diem, der Vorſitzende des Verbandes Berliner Athletik⸗Vereine, den Startſchuß und die erſten 59 Mann ſchoſſen im Rudel davon. Vorweg im Auto die offitziellen Perſönlichkeiten. Zunächſt kämpfen .C. Charlottenburg und Turngemeinde Berlin um die Spitze. Bald aber rückt der Berliner Sportklub näher und nach ca. 1000- Meter geht der dritte B..Cer Herrmann an dem führenden Charlotten⸗ burger Hagen vorbei. Nunmehr iſt der ganze Sta⸗ fettenlauf nur noch ein einziger Rieſenkampf zwi⸗ ſchen den beiden alten Rivalen.S. C. und S. C. Charlottenburg. Immer weiter zieht der.S. C. davon, beſonders der bekannte 800 Meter⸗Läufer Lt. Max Hoffmann vergrößert den Vorſprung und bei Wannſee liegen die Berliner ſchon mit 100 Mtr. in Front. Am Großen Stern im Grunewald, wo die Läufer die Straße verlaſſen, und ihren Weg quer durch den Wald nehmen müſſen, ſind es be⸗ reits 150 Mtr. Noch aber iſt das Rennen nicht entſchieden, denn der.S. C. vermag ſeinen Vor⸗ teil nicht zu behalten. Die Charlottenburger holen rapide auf und als am Kaiſerdamm ein Berliner eine zu lange Strecke zu laufen hat, leuchtet auf einmal der weiße Dreß bon Charlottenburg mit 20 Metern in Front. All die Tauſende, die die Straßen in dichten Reihen umſäumen, werden jetzt Zeuge eines erbitterten Kampfes. Schließlich ge⸗ lingt es dem..C. ſich wieder an die Spitze zu arbeiten und endgültig den hartuäckigen Gegner niederzuringen. In der Rekordzeit von 59 Minuten 21 Sekunden paſſiert der letzte Stafettenläufer des Berliner Sport⸗Club das Ziel an der Siegesfäule mit etwa 150 Metern Vorſprung vor S. C. Char⸗ lottenburg. Volle drei Minuten vergehen, bis als Dritte die Turngemeinde in Berlin eintrifft, nur etwa 150 Mtr. vor der zweiten Mannſchaft des Siegers. Raſch hintereinander folgten dann die übrigen Teilnehmer, von denen alle bis auf zwei das Ziel erreichen. Eine gute Leiſtung vollbrachle die Jugend⸗Mannſchaft des Sport⸗Club Charlotten⸗ burg, die ſich an 10. Stelle plazierte und damit den Preis des Jungdeutſchland⸗Bundes gewinnt. Die Preisverteilung leitete Ex. v. Podbielski mit markigen Worten, die in einem Hoch auf den deut⸗ ſchen Sport ausklangen, ein. Das genaue Klaſſe⸗ ment iſt: 1. Berliner Sport⸗Club, 59 Min. 21 Sek. (Wanderpreis des Kaiſers). 2. Sport⸗Club⸗Charlot⸗ tenburg 59:86.(Ehrenpreis des Kronprinzen.) 3. Turn⸗Gemeinde in Berlin 1 Std. 02 Min. 38 Sek. (Ehrenpreis der Stadt Berlin). 4. Berliner Sport⸗ Elub II. Mannſch.:02:58,7(Preis der Stadt der Ligaklaſſe des Weſtkreiſes, auf dem Platze au der folgten der Hundertmeterlauf für Stafetbenlaufen für Offiziere der Armee ſiegte die Unteroffiziere der Garniſon Berlin und der benach⸗ barten Standorte um den miniſteriums. Sprung ins Waſſer und Schwimmbahn. Verſchiedene Hürden folgten, unter eine mit einem Waſſergraben dahinter. Sieger wurden die Mannſchaften des Inf.⸗Regts 20 vor denen des erſten Regiments zu Fuß. Nun begaunn das Gewehrfechten(Ehrenpreis des Kaiſers), das von 12 Unteroffizieren wurde. ziere 400⸗Meterlaufen für Offiziere der Armee([Ehrenpreis des Königs von Bayernſt Sieger Fähnrich Her big Speerwerfen für Offüizere der Armee(E. 8 des Königs Perl⸗Mückenberger, Stafettenlauf für Unteroffiziere und Mannſchaften der Garniſon Berlin und der benachbarten Stand⸗ orte, in dem die Leute des Königin⸗Eliſabeth⸗Regi⸗ ments ſiegten. Potsdam). 5. Verein f. Volksſp.⸗Teutonia:03:19,9. geſagt haben, ſet für heute noch der Schachmeiſter D. Schwimm⸗Geſellſchaft„Hellas“ e. 6. Charlottenburger Turngem.:03:40,8. 7. 7 W. Athen, 9. Juni. Nach Meldungen, die der Agence'Athenes aus Kleinaſien zuge⸗ gangen ſind, haben ſich 600 Griechen bei dem Dorfe Naip an Bord des engliſchen Dampfers City of Malaga nach Rodoſte eingeſchifft, um ſich nach Saloniki zu begeben. Das Komitee zur Fürſorge für die muſelmaniſchen Flichtlinge hat die griechiſchen Bewohner von Latſate guf⸗ gefordert, ihre Häuſer zu verlaſſen, damit ſie den geflüchteten Mohammedanern als Wohn⸗ ſtätten zugewieſen werden können. In der Ort⸗ ſchaft Aktchay bei Endremid wurden die grie⸗ chiſchen Einwohner gleichfalls vertrieben und gleichzeitig der Belagerungszuſtand über den Ort verhängt. Die Not der grichiſchen Bevsl⸗ kerung iſt unbeſchreiblich. Die türkiſchen Be⸗ hörden von Aivali haben die Verſorgung der Stadt mit Mehl und anderen Nahrungsmitteln verboten, infolgedeſſen droht eine Hungersnot, die um ſo drückender wird, als die Bevölkerung durch vertriebene griechiſche Flüchtlinge vom platten Lande noch vermehrt iſt. werbindert den Anſatz von Zabmſtein Charlottenburg II. Mannſchaft:04:51,5. 8..S. Club III. Mannſchaft:05:12,8. 9. Komet. 10, S,C. Charlottenburg IV. Mannſchaft. 11. Ber⸗ liner Turnerſchaft. 12. B. S. C. Preußen **—— 1*— U 2 93 Telegr. Sport⸗Nachrichten. Die Armeewetttkämpfe im deutſchen Stadion. Berlin, 8. Junt. Den beutigen Armee⸗ wettkämpfen im Stadion wohuten der Kaiſer in Garde du Korps⸗Uniform und bie Kai⸗ ſerin bei. Sie trafen im Automobil auf der Rennbahn ein und fuhren in einem a la Doumount vierſpäunig gefahrenen affenen Wagen zur Kaiſer⸗ loge des Stadions und wurden hier mit Fauf empfangen. Der kommandierende General v Plettenberg brachte ein dreifaches Hurra au und alles ſang die Nationalhymne In der Lo fanden ſich ferner ein das Prinzenpaar Eitel Fried⸗ vich, das Prinzenpgar Auguſt Wilhelm, Prinz Oskar und Prinzeſſin Friedrich Leopold. Die Vorführungen wurden durch Freintbungen von 800 Unteroffiziere und Füſtliere der Unteroffiziersſchule in Potsdam, Zöglingen der Unteroffiziersſchule in Annaburg der Militär⸗Knabenerziehungsanſtalt in Annaburg und des großen Militärwaiſenhanſes eröffnet. Hierauf Offiziere der Armee(Ehrenpreis des Kronprinzen]. Erſter Ober⸗ leutnant Perl⸗MRückenberger. Diskuswerfen für Offtziere der Armee. Erſter Leutnant Born. Turnen von 220 CLichterfelder Kadetten am Reck und Pferd. 1500 Meter⸗Laufen für Offiziere der Armer (Ehrenpreis des Königs von Sachſenſ. Unter 20 Startenden gewann Leutnant Hofffmann des 69. Infanterieregiments. Im Viermal Hundertmeter⸗ 25 erſte Maunſchaft der Militärturnanſtalt. Eine luſtige Unterbrechung dieſes Sports war der 800⸗Meter⸗ Mannſchaftshindernislauf für Mannſchaften und Wanderpreis des Kriegs⸗ Die Strecke begaun mit einem einem Durchqueren 5 r und 12 Gefreiten ausgeführt Daran ſchloß ſich ein Kugelſtoßen für Offi⸗ der Armee an. 1. Leutnant Reichen au. von Württembergſ: 1. Oherlenknant 10 mal Hundert Meter⸗ Unter großer Spannung kam die letzte bung deſ Fünfkampfes: 4000 Meter⸗Geländelauf für Offt⸗ ziere der Armee um den Ehrenpreis des Kaiſers zum Austrag. durch ſchwieriges Gelände in die Rennbahn Grune⸗ wald hinein und in das Stadion zurück. Es traten 164 Teilnehmer an. rich Karl von Preußen huſarenregiment führte ſofort. Im Gelände zog ſich das zuerſt geſchloſſene Feld der Läufer weit aus⸗ einander. ſchauer erſchien der Prinz als erſter wieder in der Arena und ging auch ſo durchs Ziel. Zweiter wurde Leutn. v. Katzler, dritter Leutn. Marcard. Prinz, der trotz ſeiner Anſtrengungen friſch ſah, eben ein erwärmendes Gewand um fein Sport⸗ koſtüm geworfen hatte, erſchien ſeine Mutter, die Prinzeſſin Friedrich Leopold auf dem Waſen der Bahn, um ihn als erſter zu begrüßen. 5 Die Bahn führte etwa 4000 Meter Oberleutnant Prinz Fried⸗ vom erſten Leib⸗ Unter ſtürmiſchem Applaus aller Zu⸗ Als der aus⸗ Fernflüge deutſcher Offiziersflieger. * Wien, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die heute vormittag hier eingetroffenen deutſchen Offi⸗ ziersflieger Leutnant v. Hiddeſſen mit Leut⸗ Ranit von hayn ſind um 5 Uhr 10 Minuten bezw. 5 Uhr 30 Minuten in der Richtung nach Berlin weiter, geflogen. Müller als Begleiter und Oberleutnant Beaulieu mit Leutnant von Falken⸗ 35 Geueral-Anzeiger.— Gadiſche Aeueſte Aachrichten. ittagblatt) Bapern und der Rheinschiffahrts⸗ KKonzern. s. München, 7. Juni. Der bayerische Zentrumsabgeordnete Osel, einer der Hauptberater seiner Partei in wirtschaft⸗ lichen Angelegenheiten, verbreitet sich in einem längeren Auisatz über Befürchtungen, die an die Gründung des Rheinschiffahrtskonzerns geknüpft werden. Diese Befürchtungen bewegen sich in der Hauptsache in der Richtung, daß der bayerischen Nheinschiffahrt eine unliebsame Konkurrenz ent- stehe. Abg. Osel führt hierüber u. a. aus: „Bekanntlich hatte der nationalliberale Abge⸗ ordnete Rebmann in der badischen zweiten Kammer bei der Regierung wegen des bayerischen Rheinschiffahrtskonzerns angefragt. Am 28. Mai beantwortete der badische Minister Rhein- boldt die Anfrage mit dem geschichtlichen Rück- blick, der bekanutlich zunächst nur Preußen an der Arbeit zeigte, die NRheinschiffahrt in seinem Sinn zu beeinflussen und dabei bis Mannheim zu greifen. Die in Baden eintretende Beunruhi- gung, es möchten noch weitere unabhängige Mann⸗ heimer Schiffahrtsgesellschaften unter außerbadi- schen Einfluß gelangen, führte dann vor etwa zwei Jahren zum badischen Schiffahrtskonzern. Nichts anderes tat dann notgedrungen Bayern. Es bleibt deshalb etwas wunderlich, daß der badi- sche Finanzminister äußern konnte, daß die baye- rische Negierung wegen ihrer linksrheinischen Interessen vollständig grundlos beunruhigt war.“ Preußen hat doch gewiß den badischen Nachbarn das Gleiche gesagt, und sie haben trotzdem ihren Konzern geschaffen. Nun, Bayern machte die pbhadische Arbeit eben auch in der Form nach, nur im kleineren Umfang, und zwar, wie der Ver- Fehrsreferent Dr. Pichler in der bayerischen Ab- geordnetenkammer erklärte, ohne„das friedliche Zusammenwirken aller für die Hebung der Rhein- schiffahrt fätigen Kräfte stören oder zum Schaden außerbayerischer berechtigter Interessen Einfluß nehmen zu wollen. Was im badischen Landtag ganz außer acht ge⸗ lassen wurde, das ist die Mainschiffahrt, das ist zunächst der neue Halen von Aschaffenburg als Eudpunkt der großßen Kanalfsationsstrecke Franktrk- Haau—Aschaffen- hurg. Und schließlich hat der bäyerische Stakt sich doch auch etwas gedacht, als er den schönen Hafen in Bamberg schuf. Und wenn dann Würz- burg seinen Hafen entsprechend erweitert hat, was ja auch in Aussicht steht, daunn haben wir wohl Ursache genug, vom neuen bayerischen Rhenania- Konzern auch eine Belebung des Mainverkehrs von Aschaffenburg bis Baniberg zu erhoffen. Nicht mit Unrecht wurden im bayerischen Landtag Bedenken geäußert, daß der Rhenania-Konzern die Mainschiffahrt selbst aufnehmen und so die alte Mainschiffahrt schädigen könnte. Indes hat der Verkehrsminister die gewünschte Aufklarung im Landtag gegeben. Wir haben dann neben den Würzburger Schiffern noch die neue Bavaria⸗ Linje, die regelmäßig zwischen Frankfurt und Bamberg den Fahrdienst versieht, 3o weit die Wehryerhältnisse, besonders im Winter, das zu- lassen. Man muß den dringenden Wunsch haben, daß alle alten Mainschiffer sich zusammenlin- den, damit sie ihrerseits der. zunächst nur bis Aschaſfenburg reichenden Machtsphäre des Rhe- naniakonzern geschlossen gegenüberstehen, wenn der Zeitpunk teintritt, wo Vereinbarungen zwischen den Schiflahrtsunternehmen auf Rhein und Main getroffen werden müssen. In Bayern bestent auch auf allen Seiten der Wunsch, daß die neuerlich vom badischen Minister betonte Bereitwilligkeit zur Verständigung der nunmehr drei großen staatlich subventionierten Rheiuschiflahrtsgruppen recht bald in allseits beiriedigender Weise, dem bun- desstaaſichen Charakter unseres deutschen Vater- landes entsprechend, zustande kommen möge.“ Der bayerische Verkehrsminister v. Seidlein hat, worauf gegenüber diesen Auslassungen des Abg. Osel nochmal hingewiesen sei, bei der Be- ratung der Rhenania-Augelegenheit im Abgeord. netenhause erklärt:„Eine Befürchtung, daß der Konzern bestehende Mainschiffahrtsunternehmun⸗ gen beeinträchtigen könne, ist sicher nicht be. ründet.. Der Konzern soll zur Unterstützung, nicht zur Konkur⸗ renz der einheimischen Schikfahrt dienen. Auch kommen seine Schikfe schon nach ihrer Oröße für die Schiffahrt auf dem nicht kanalisierten Main nicht in Betracht.“ Geicmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Abbruch der bulgarischen Anleihevere Randlangen. Berlin, 8. Junl. Die von der Diskontogesell-4 schaft geführten Verhandlungen über den Ab⸗ Schluß einer bulgarischen Anleihe im Betrage von 280 Miltonen Franken sind abgebrochen worden, ds eine Verständigung über die Ausgestaltung des Tabak ls. welches von beiden Seiten von Anfang an als Unterlage für die Anleihe in Aus- ient gencumen war, nicht zu erzielen war. —— 2 Wir erhalten hierzu noch folgendes Privattele- gramm: Berlin, 9, Juni. Zum Scheiteru der bul⸗ garischen Anleihe in Deutschland sagt die Vossische Zeitung: Die Tabakmono⸗ polfrage hat eine interessante Vorgeschichte. Seit etwa zehn Jahren beschältigte sich die bul- garische Regierung mit dem Plaue eines Tabak⸗ Uiederlassungsgesetzes. Nach einem Geselzent wurf des Jahres 1904 sollten staatliche Nieder- lassungen eingerichtet werden, an welche die Bau- ern den Rohtabak abzulieſern gehabt hätten. Später gab man einem anderen Plane den Vorzug, Wonach eine private Niederlassungsgesellschaft unter Mitwirkung der Staatsbank und der staat- lichen Landwirtschaftsbank die Vermittlerrolle für das künftige Iabakmonopol übernommen hätten. Weder die staatliche, noch die halbstaatliche Form der Niederlassung sind bei den Tabakkbauern in Bulgarien populär. Der Bauer wünscht die freie Verkügung seiner Produkte zu behalten weil er glaubt, mit der eigenen Spekulation im Tabak besser zu fahren, als mit der Abgabe an irgend eine Monopolanstalt. Die politischen Oppositions- parteien haben sich diese landläufige Auffassung stets zu Nutzen gemacht. Neuerdings soll aber auch Zar Ferdinand seine Abneigung gegen ein Monopolgesetz ausgesprochen ha! Produzenten ebensò kräktigen Widerstand findel, wWie bei den Verbrauchern, die ja nirgends von einem fiskalischen Monopol eingenommen sind. Zweifellas sind auch politische Umtriebe am Werke, eine Verständigung zwischen den bulgarl⸗ schlen Staatsmännern und der deutschen Finanz- Welt zu vereiteln und die Niederlassungstrage samt dem Labakmonopol wäre dann nur ein Verlegen- heitsmittel, um dem Abbruche der Verhandlungen ein besseres Relief zu geben. RWeichsbankausweis vom 3. Juni. So groß die Ultimoansprüche bei uns zu sein pflegen, so schnell erfolgen auchi die Rückflüsse nach Ueberwindung derselben. Das zeigt auch der jelzt vorliegende Reichsbankausweis vom 6. Juni. Sämtliche Deckungsmittel haben zugenom- men, Während die Ansprüche gleichzeitig bedeu- tend zurückgingen, so daß eine wesentliche Besserung des Standes der Reichsbank ein- treten konute. Was zunächst die Ansprüche betrifft, 80 sind die Wechselanlagen um 73,16(82,33), die Lombarddarlehen um 6,84(23, 00) und die Reichs- schatzanweisungen um 13,17(0,60) Mill. M. zu- rückgegangen, Die Ansprüche sind also im Laufe der Berichtswoche um 93,17(1000) Will. M. verringert perden. Auf der Seite der Deckungsmitte! schen wir eine Erhöhung des Metallbestandes um 14.97 (17,97) Mill.., darunter des Beslandes an Gold um 12,15(21,05) Mill. M. Die Reichskassen- scheine weisen eine Erhöhung von 2, 70(0, 74) und die Noten anderer Banken eine solche von 11,84 (10,600 Mill. M. auf, Im ganzen haben die Deckungsmitlel also um 29,51(29,1) Müll M. zu- genommen. Es kommt noch hinzu, daß auch die Depositen um ganze 41,57(9,7s) Mill.., also weit stärker, als in der gleichen Zeit des Vor- jahres gewachsen sind. Infolgedessen konnte der Notenumlauf um 104,10(91 90) Mill. M. zurück⸗ gehen. Damit wurde eine steuerfreie Notenreser ve von 373,59 Mill. M. erzielt gegen eine solche von 239,97 Mill. M. in der Vor- woche und 106,24 Mill. M. zur gleichen Voriahrs- zeit. Im Laufe der Berichtswoche wrurde also eine Besserung von 133,52 Mill. M. ereicht, während im Berichtsſahr eine solche von 267½5 Mill. M. stattgefunden hat, Sieht man wiederum von den Noten anderer Banken ab, so stellt sich das Deckungsverhältnis der Noten auf 89,77 Prozent gegen 84,21 Prozent in der Vorwoche, 74,47 Pro- zent am 7. Juni 1913 und 80,05 Prozent am 7. Juni 1912. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten sind durch Metall und Reichiskassenscheine zu 61,4 Prozent gedeckt gegen 57,8 Prezent in der Vorwoche, 56,5 Prozent am 7. Juni 1913 und 58,5 Prozent am 7. ſuni 1912. Diese Zahlen, bei denen die Noten anderer Banken nicht mitberücksichtigt sind, lassen erkennen, daß die Bemühungen der Reichsbank von Erfolg gekrönt waren und eine dauernde Besserung des Standes unseres zentralen Noteninstituts herbeigeführt haben. gegen dle b gegen die 1013 Ferwoehs Ak t1 e n Ek. 1000 104 Fafeoehe 180 00 17866 fetall-gestanl.. 1650 117 14 97ʃ 1043 855 54 garunter golg. 1323 387— 12 155 19 777* 745 Relobs-Kassen-Sohelne 53491 27085 21055, 106803 fioten anderer Zanken 19 748 11 839 1071 860— 8283 Weohselbestandt. 503 931— 73 163 82 958— 23088 Lombarddarlehen, 59617— 6633 138758ͤ— 580 Effektenbestand. 281 832— 13 165 190 394— 4830 Sonstige Aktva 225 667 + 1555 PassIVs. 180 fo0(unver.] Brundkapftal 130 000 cunver.) 70 048s funver.] feservefonoas 14478(unver,) 1820671— 91 868 Notenumſauf 1909 768— 104 999 618 810 9781 beposſten 889 803 41 588 48252 ſſſſs Sonstige passlea 35201 337 Frumkturter Abendbzrse. Frankfurt, 8. Juni. Die Tendenz der Abendbörse war bei sehr geringen Umsätzen für Montanwerte, Banken und Selniffahrtsaktien gut behauptet. Von Kassa-Industrie-Aktien notierden niedriger Bad. Anilin%, Höchster Farbwerke Kurse von 57½ bis 6% Uhr. Staatspapiere. Preußische Schatzscheine 1916 100.— b Kreditaktien 191% b. Dis- 47˙ Juto-Komm. 187.— b. Petersburger Iutern. Ba 5 r 10954 b. Srkehrswerte. Staatsbahn 130½ b. Lom- barden 18 b. Baltimore und Ohio b. Paket⸗ kahrt— b. Lloyd 111½ b. das bei deuri trie Industrieaktien. Deutsch-Luxemburger 129% b. Phönix 237/s b. Caro-Hegenscheidt 17% b. Westeregeln 192.80 b. Edison 243%½ b. fhein. Schuckert 13934 b. Chem. Anilin 596.— b. Höchster 576% b. Rütgerswerke 191.— b. Ver. Olfabriken 171.— b. Hydrometer Breslauer Was- sermesserf. 122.75 cassà. Tendenz: Still. 8 Fariser Eflektenbörse. Paris, 8. Juni. Die Börse eröffnete heute behauptet. Bankaktien waren recht fest, Russen- banken gut gefragt. Nach vorübergehender Ge- schäftsstille kam eine recht freundliche Tendenz zum Durchbruch im Einklang mit der Festigkeit Londons. Bege begehrt waren Rio Tintos und de Beers,. Dürch das Bekanntwerden der Note des Finanzministers über den Stand der Socisté Générale wurde die Tendenz für Franzosen- banken erneut günstig angeregt. Der Schluß war kest. Wechsel anf deutsche Plätze kurze Sicht 122.68, lange Sicht 123.—, Aproz. Serben 81.00. New-Norker Eflektenbörse. Die Spekulation 80 der zu Wol- end Vax anfangs schwächer, doch trat im weiteren Verlauf iufolge teilweiser Deckun- gen eine Befestigung ein, die durch die Ankündi⸗ gung, daß Huerta die Absicht bezüglich der Blockierung von ITampico fallen gelassen habe, angeregt Wurde. Das Geschäft zeigte späterhin ein ruhiges Gepräge, wobei weder die Ausfuhr von 4 Millionen Bollars Gold nach Paris, noch die Kuplerstatistik einen neunenswerten Eindruck auf die Gesamthaltung ausübten. In Canuada Paci. tic Shares fanden teilweise Rückkaufe statt, wäh⸗ rend für Rechnung ausländischer Firmen einige Anschafſungen in Union Pacific Aktien und Steels getätigt wurden. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes in der Frachtratenfrage blieb in der Schlußstunde auf die Börse ohne Einwirkung, obwohl apgenommen wurde, daßg das Urteil für die Eisenbahngesellschaften sehr güustig ausge- ſallen ist. Auch der günstige Bericht des Acker- baubureaus vermochte keine Belebung des Ge- schäfts herbeizuführen, das sich in sehr engen Grenzen hielt und sich scleppend gestaltete. Schluß schwach. Aktienumsatz: 160 000 Stück. Am Bondsmarkte war die Jendenz stetig. Der Umsatz belief sich auf 2185 000 Dollars. Nandel und laduskrle. Roheisenerzeugung in Deutschland und Lezxemburg. Berlin, 8. Junl.(W..) Nach den Ermilte- lungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahl- Industrieller betrug die Roheisenerzeugung inu Deutschland und Luxemburg während des Monats Mai 1914 insgesamt 1 607 211 t, gegen 1 534 429 im April d. J. und 1 643 009 t im April 1913. Die Erzeugung verteilte sich auf die einzelnen Sorten wie folgt, wobei in Klammern die Erzeugung für 1913 angegeben ist: Gießereiroheisen Bessemerroheisen Thomasroheisen 280 327(311361) 28 712(209 406) 1047 494(1049 524% Stahl- und Spiegeleisen 209 182(207 227) Puddelroheisen 41 296(45 351) · Die Erzeugung während der Monate Januar bis April 1914 stellte sich auf 6 149 690 t gegen 6323 386 t in dem gleichen Zeitabschnitt des Vor- jahres. Arbeitstäglich wurden erzeugt 51 845 t, gegen 51147 t im April und 53 002 im April 1913. Warenmörkte. Essener Kohlenmarkt. Essen(Ruhr), 8. Juni. Der Absate auf dem Kohlenmarkt mit Ausnahme von Feinkohlen und Koks ist befriedigend. Londoner Getreidemarkt. London, 8. Juni.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: ſest aber nicht lebliaft. Mais schwimmend: fest aber nicht lebhaft. Jerste schwimmend: fest bei kleinem An⸗ gebot. Hafer schwimmencd: ſester. Londoner Misllermarkt. London, 8. Juni.(W..)(Schlußbericht.) Fremde Zufuhren für zwei Tage: Weizen—, Mais.000, Mehl.000, Gerste—.—, Hafer 10,000 Q. Ausländischer Weizen fest und 3 d höher, englischer fest, Amerikanischer und Donauer Mais nicht notiert. Amerikanisches Mehl stetig, englisches fest. Gerste fest. Hafer fest. Wetter: Schön. Chleagoer Getreildemarkt. Chicago, 8. Juni. Weizen: Der lausse⸗ lautende Saatenbericht von Missouri hatte zu Be- ginn eine Steigerung der Preise von bis 0 zur Folge. Bald trat jedoch auf den baisselauten- den Wochenausweis der Weltverschiffungen Mel⸗ dungen über günstiges Wetter und Abgaben der Konimissionshäuser eine Abschwächung ein, dlie wieder behoben wurde, als die Baisslers zu Deckungen schritten, umfangreiche Verschiffungen von Minneapolis bekannt wüurden und die Visible Supply-Ziffern der Hausse glinstig lauteten. Der Selilußverkehr vollzog sich auf den baisselauten- den Monatsberlcht der Reglerung unter Reali- sationen in kaum stetiger Haltung und die Preise hatten zum Teil Rückgänge von bis 4 c gegen Samstag aufzuweisen. Mais: Der Mais- markt verkehrte durchweg in fester Haltung. Es lagen Meldungen über ungünstiges Wetter aus Argentinien und hausselautende Kabelberichte von Buenos-Aires vor und die Ernteberichte aus dem Ohiotal lauteten ungünstig. Auch sandten die südwestlichen Produktenmärkte festere Notizen und es war geringeres Angebot am Markte. Die Preise gewannen gegen Samstag durchweg c. Zeitu New-korker Warenmarnkt. Newyork, 8. Juni. Weizen: Zu Beginn verkehrte der Markt auf den hausselautenden Saatenbericht vom Staate Missouri in behaupte- ter Haltung, schwächte sich jedoch im späteren Verlauf aùf den baisselautenden Monatsbericht der Regierung ab, so daß die Preise zum Teil Rückgänge von bis 6 c zu verzeichnen hatten. — Baumwolle: Der Markt eröffnete auf flaue Kabelberichte in schwacher Haltung, konnte 3 doch im weiteren Verlaufe bei Unterstützung Haussiers, hausselautende Berichte über den Stand der Ernte von privater Seite sowie auf die Nachrichten von privater Seite, die auf eine größere Lebhaftigkeit der New-England Spinner hindeuten, befestigen, zumal auch die taglichen Witterungsberichte die Notwendigkeit von Feuch- tigkeit andeuten. Die Preise gewamen gegen vorgestern 3 bis 7 Punkte.— Kaffee: zu Be. giun verstimmten umfangreiche brasilianische An- kKünfte, die zu Liquidationen führten und ent-⸗ täuschende Kabelnachrichten, sowie Verkäufe europkischer Firmen. Unter Deckungen konnte sich der Markt gegen Schluß teilweise erholen, doch verblieben gegen vorgestern Rückgänge von 1 bis 6 Punkten. LAmAwirksehafs. Samtenstand in den Fereinigten Staaten Anfang Juni. Der glänzende Saatenstandsbericht des Vor- monats hat im Grunde genommen nur eine krältigung erfahren. Der allgemeine Durchschnitts- sland des Winterweizens wird allerdings für den Anfang Juni nur noch mit 92,7 Progent angegeben gegen 95,9 Prozent im Vormonat, 88,5 Prozent zur gleichen Voriahrszeit und 74,3 Pro- zent am 1. Juni 1912. Dafür ist aber der Ertrag per Acre auf 18,1 Bushels geschätzt gegen 17,8 busliels im Vormonat, 15,90 bushels zur gleichen Vorjahrszeit und 14,1 bushels am 1. Juni 1912. Da die Anbaufläche nach wie vor mit 35 387 000 Acres angegeben wird, s0 liegt hien ein Widerspruch vor, der vielleichf noch nachträglich eine Berichtigung erfährt. Es ist natürlich ausgeschlossen, daß bei einem schlechte- ren Saatenstand von der gleichen Fläche ein höhe. rer Ertrag erwartet wird. Iervorzuheben ist die bedeutende Erhöhung der Aubaufläche, die vor einem Jahr bloß 30 938 000 und vor zwei Jahren 25 744 C00 Acres betrug. Der Durchschnittsstand des Frühjahrs- Weizens beträgt 95,5 Prozent gegen 93,5 Pro- zent vor einem und 95,8 Prozent vor zwei Jahren. Die Anbaufläche wird auf 900 000 Aces be- messen, wird gegen 18 663 000 Acres im Voriahn und 19 201 000 Acres vor zwei Jahren. Hier ist also im Gegensatz zum Winterweizen ein Rück. gang zu verzeichnen. Der Extrag per Aere Wird auf 14, bushels gescilätæt gegen 13,5 vor einem und 13,8 bushels vor zwei Jahren. Beim Roggen beträgt der Durchschnittsstand jetzt 93, Prozent gegen 93,4 Prozent im Vormonat 90,9 Prozent vor einem und 87, Prozent vor zwei Jahren. Bei dieser Frucht ist also selbst gegen den glänzenden Saatenstandsbericht des Vormonats eine Besserung zu verzeichnen. Der Erxtrag vom Acre wird auf 17,2 bushels geschätzt gegen 16,5 bushels vor einem und 16,0 bushels von zwei 17 8 Leider fehlen Angaben über die Aubau- läche. Der Durchschnittsstand des Hafers be- trägt 80,5 Prozent gegen 87,0 Prozent vor einem und 91,1 Prozent vor zwei Jahren. Die Anbau- fläche 38 383 000 Acres gegen 38 341 000 Keres vor einem und 37 844 000 Acres vor zwei Jahren. Vom Acre wird ein Ertrag von 31,7 bushels er- wartet gegen 28.8 bezw. 29,3 bushels im Jahre 1913 bezw. 1912. Der Durchschnittsstand der Gerste beträgt 95,5 Prozent gegen 8/,1 Progent am 1. Juni 1913 und 91, Prozeut am 1. Juni 1912. Die Aubauflache 7 528 000 Aeres.— 7255 000 Acres vor einem und 7 038 000 Keres vor zwel Jahren. Der Ertrag wird auf 31, bus- hels vom Acre geschätzt 28,8 bushels am 1. Juni 1913 und 22 bushels am 1. Juni 1912 Letzte Mandelsnachrlehten. mburg, 9. Jjuni,. Die Portland-⸗ 1 schließt mit 51 265 Mark Verlust ab. Dadurch wird der Verlustvor- trag auf 2386 684 M. erhöht bei 2 400 000 Marie Aklienkapital. Wie n, 8. Juni. Das Erträgnis des ersten Quar- tals bei der Alpinen Montangesell⸗ schaft weist gegen das Vorſahr eine Verminde- rung um 1% Millionen Kronen auf. Geschäſt laßt nach wie vor zu wünschen übrig. London, 8. Juni. Der Handelsausweis per Mai weist in der Einfuhr eive A von 2176 020 Piund Sterling, das ist eine Abnahme von 1 807072 Pfund Sterling gegen das Vorſahr auf. Washington, 8. Juni. Der oberste Ge. richtshlof hat in dem sogenannten Shreusport Ratenfalle zu Gunsten der Interstate Commerce Commission entsc Durch die Entscheidung werden die zwischen- staatlichen Eisenbahnen in höherem Grade der Juris diktion der Interstate Commerce Cam- mission unterworfen als den Verf gen der Eisenbahnkommission der einzelnen Staaten. Verantwortlieh: Für Politik; Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Vietor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: r den elsteil: Dr. für den Inseratenteil und Geschelehes, Fritz Joos; Oruck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. dathe beſondere Sorgfalt zu verwenden.„ katharre freten in dieſer Zeit häufiger auf, welf die Nahrung im Darm der Kinder ſchneller in Gärung übergeht. Wenn Sie Ihr Kind fedoch mit„Kufeke und Milch ernähren, ſ beugen Sie in wirkfamſten Weiſe den gefürchteten Darmkrankbeiten vor, 10188 7 7 4 . ˙· Errneee cr D De en Dye trGene Nee e eeee Dienstag, den 9. Juni 1914 1l + Veneral Ameiger.— Fadiſche Heneſte Racrimten.(Peittagblatt) 7. Seite Hamburg, S Junt. GSchlug.) Newekork, S. Juni.(Schluß.) Chiengo, 8. Junf.(Schluß.) r W 55 Ruhrort, 6200 Dz. Khln, 1 Ei 6 5 8.„Graf Moltke“, Fleck, v. Ruhrort, 9680 Dz. Kohlen. %. Geld auf 24 Sidd. 81—285 120% 170 Welzen juſl 88.¾ 85.% en 163%—„Worms 1“ Gilsdorf, v Worms, 250 Dz. Slückgut. 6..6. Durohschnſttsrat. 1¼ nom.] Texas prof, 38.— 37.— do, Sept. 85.— 8541 Sohmalz Jull 10.15 10.0]„Marta“, Bakker, v. Amſterd., 5000 Dz. Stg, u. Koks, — ee e Ne e 101 eee,, 27% 7% de. fo,„Aserteid Fransiska“, Schivver, v. Rühtor, Sö0 Dz⸗ 8. g bek ane, f 24s Lohlen. 8. ar 5 5 n 5 13 5—— 57 f— 2 jun D. Austr. Dampfs. 171.80 172.— Fdönte 4..B0r 4275 5 Oablo 255 15 755 aden 05 85 7 3 45 5 Haſenbezirk N. 8 2n Dampfs. kosmos 186.50 188.40 Laurahütte 147.75 147.— Weoksel London 439.20 489.25 fow-Vork Intario do. Soept.—— Rippen Jult 11.40 11.30 Angekommen am 8. Juni. 15 Bf u 12775 12775 binamite Jrust 166.50 166.— Illder Bouſlen 55.%½ 55.½ and Wsstern 28.— 28.— 4e. Gk. dͥ0e. Sopt. 11.47 110„Mina“, Neuer, v. Heilbronn, 1453 Di. Salz. te· 1 5 Ver. Har. Heffbr. 244.— 248.— iob Jon, u. St. ke Borfolk u. West o. 104.½ 101.— flafer Jull 40.%, 40./, do. Okt.——Genügſamkeit“, Seibert, v. Heilbr., 1599 Dz. Salz ren okee. Lieyg 19.80 111.25 a 1 3% 00er4e.8. 98 8 Aorthern Paolflo o. 111— 110.½ 7 0 15 87%.% Speok 11.50 10.87]„Lina“, Maier, v. Heilbronn, 1000 Dz. Salz. cht Lomm. u. Blsk.-8. 107.28 107.75 Sſiber K Blef 72 107.10 Horte pao% f4e. 67. 67.45 Aaad e 1„Ald. Lorenz“ Lorenz v. Jagſtfeld, 162 Di. Salz. eil beutsohe Bank 240.60 240.50 Barren) deld 76.50 78.50 0. 4% Prier. tlen. 95./ 95.%½ Bocs lsland Comp..½.% Liverpobl, S. Juni,(Schluß.)„Agnes Marie“, Walker, v. Ruhrort, 3060 Dz. Khln. en. Ruhlg. St. ols..fran- 8 do, do. pret. 4%.0% Welxen roter Winter 12 85 8 8 Oift m3 ¼¼'ß8̃8,————8 Zlako ret 4% 21,% 72.% Southers Pacfflo 93.½ 93. 37 7 5 7 5 aue Amsterdam. S. Juni.(Schluss.) Golon eetdee. 9,. 9 Segt. Kales a. 28% ee ber 7 Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſuni . 72 85 nlon Paolflo oonv., 5/ 770. 51—* 8 25 Diskont der Niederländischen Bank 3½%,(ateble Tepera e. d88%½ 89 2 unte Paofle gom. 185.J 155.0 uele steng 1 5 o. 125— 185 d0. pref. 84.— 64.— Sunter Amerlka per lul 5,33/ 503——.— 455 d4o. Berlln 58475.49,[ot lalae 100% eeeee ee, en, 345 750.— 222 0 340/ Ka 1575 do Parls 49.215 48.19 Soutnern Pacftio 84.— 94% Saloago AHwauk. 100./ 109.% Amerioan 055 98.0% 82.% Antwerpen, 8. Juui,(Schluß.) narase:: 52750.00 505.10,ö 16 Aachs. 2 Ur do. Wien 5020 50.225 Soutnernfalway 24¾ 24.% Holorade Ste de, n e o, Loo. oom..0 3J Rannnels.844. 489.50.6 84, gorzene 2 Uhr jer mose Zollecnen 1901 1500 Unſon Paclfio 157.— 155/ Denv. u. Rio rd. o. 11.½ 11.— Amerio, Smet, o, 88. 20 55 2985 175 6, Hala: 206197 168.84 278.-B. 12 Uhr f 30½ 57 11. 5———.— N5 1„ 20 9 1en oupons 15 Amalgamated 71/./ 0. bret, do. Sugar o. er Seht 19.52 19.52 5 8 80 14.50 Faub 3263153052894295 Vorm. 7 Uhr ch- 62— 613.½ 8821 62.¾ 61 /5 8 5125 0 1 Anaconda Copp. o. 5 be 19.55 19.57 15 96r 8 17 31285—8 lachme Uhg en Miederl-Ino. aid.—.— 188,%½ ansport—e e greet terthers 124.0 124..88 gsel8erh 2. 85 ete Sce 112171.„ e— Banndeln 485 4 0 544% 448452/ßVera. Uer „. mi.(Schluß.) Todien Falley om. 138.½ 138.0 bteb Opper bom. 56. NMetalle Hellbrenn. 125119/1.15 1 20] 1. Vorm. 7 Uhr 55 Diskont der Nationalbank von Belgien 4% 137. 137.— Soe arol, a. 30.½ 30.8 Berlin, 6. junl. Lupfer 15 0 1 9) Windstill, Regen + 85. Kurs v oars Robeuok o. 187.½ 188 ½ 8. ach. uſe 125 200.— 5 bekir p. Ueberses—— 5 Valparaiso, S. Juni. 410 12 705 12500 912,—5 F MItte heobacht 8 5 Seele 90 5 07/ 28.— de. 0, ne———— Weobsel auf tbondon 9, 820 12825 8 12½ 0——5 fobr. 127758 127256 Lane bdcacntünen u meteokol Stalln Heundein 7 Privat-Diskont 0 5 ebpt. 128,75 8 126.250—b März 128,— 1275080——5 7 8 22 5 25—— Produktenbörsen. oel. 12, 8 129.50 0 1285 b fprff 120,25 8 127580 128,— b 335 832 128 Paris, S. Juni.(Schluss“) E 1 125,5——b Hal 128,50 8 128,— 6——-b Ddatzm Zolt 855 23 82 Diskont der Bank von Frankreich 32½% am urg, g. lunl. Kupfer. CSobfuss). Tenz, ruhig. 3 2 38. 228 GSchlußkurse.) 10 12880 5128250 42858b bo. 428288 120—0fJfa8r—f——— 86. 6, 1 850 8 128,25 8 128.25 0 Jan. 13 128.—0——9. e 603.— gage Hster zumt—— 2360 guböl zum 735 f5 Jg. 128558 12550 1285U Fobr. 129808 12— 5 23 Sine Prluat. biskont FBFö Juf—— 2300 Koödßt zult 23.50 7350 Sept. 1258 127j—d 12725b hürz 123,75 8 125 0—„ 3 Rente 85.77 85.95 Lombart 6 1716 Zull.-Aug.—.— 22.55 zull-Aug. 73.50 73.75 Okt. 127, 8 127—d0——b Aprii 128,— 8 120504——b 3. Abente 9˙743.5.6 811 ener 97,10 97.10 Central Eining 188.— 10. 4 Sept.-Dez.—.— 29.45 Sept.-Dez. 74.50 74.50 Nov. 127,50 8 127—6—-b Hal 1225 B 12—0 8 9. Junſ NHorgent 7˙7442.6 till 140 Bangue de parls 1489 1470Türken-Lose 201.50 202.— noggen 1 92 5 8 Splritus Junl 43.% 45% zinn mar behaugtet, tellwelse-3 f. höher bel einigen Um- 115 Credit HWonnails 1592 1568 Chartered 20.— 20.— Jull 48½% 42 ½% gütreg, Jun 278 8. 276 Br., 277 br. Jull 278 8, 279 Br., 279., ongte Temperatur den 8. Junl. 13,0 flefste Temperstur e be de e eeee, ee e e eee e aee e, e e ee, ae e Tab.-A.— astran 2 1 1 Dex. s 155., Mav.—* 2 +„ Dez. 8 340n 19 55 108 wacdee 2———2 Weiren 10 2600 2070 en 1 92 05 97 70 85 230 575 0. 294 Fre, Aprif 294., 288 Br., 288 ba, Mel 251 .lagersfonteln— 97.— 5 5 8 berungs-Berleht 3 1909.10 98.— Randmines 149.— 147.— 20 0 55 500 05 5 88 Londeon, g. Iunl.(sehlues) Kupfer träge per Kasse 61.10.0 ubermittelt Von der Amtl. A 15 ſttsstslls der 8 panler 89.70 88.40 Roblnson 70.— 69.— Rehl luni 235. 75 7 158 31. Uonate 62.03.09, oleotrofytio 64½.65—, dstselestee 67.—67 ngien Ueene e 4 Portuglesen.Ser.——— 5 n 35.60 36.75 Rohrudker 88%%0 31.— 31. Bundesbahnen im internatlonalen öffentſtonen Verkenrsburesn 10 Ier 67 5 1315 1315 jull 35.65 38.95 Zuoker ſunf 34% 34. Tlag stetig per Kasze 139.00.0, 3 Konate 141.00.0 Berlia., Unter den Linden 14 4 Sor.—Spabky Copper 56.— 65.— jull-Aug 38.60 35.80 J011 34 34% Blel spanfsok, ruhig 18..8, englisok 19.17.6 8 8 ½e do. Tabak 500.——— Fest. Sopt-Der 35.85 38.— 34. 34.%%.iinllohe Aarkes 21..—.— Spezlal-Aarken Am 8. Junl. 1914 um 7 Unr morgens. al 75.——.— e 5—2.% London, S. Juni. V Glasgon, g. Junl. Rokelsen runig Kldslesbereugs warran ts Röhe der Diskont der Bank von England%, Neweork, S. Juni.(Schluß.) per Kasta 51½%3 per Honat 5½5.— per 3 Honat 5½8— Statlonen Statlones WItterungsverhäfentese Schlusskurse. Kurs vom 8. 6. K 8. 6. Aber Aeer 8 1 Wleen 106s 10.65 Aüden W 2 atl. Golfh. iaas Elt ½.,7 2 11 2% en o eee 5% 3½ 4e. in isgerz.900.000 Zueker Auskon e 805 Seee* 1 96ͥ ½ß ̃—:‚1AGub 4 5 d0. 222*252524 Tadege 0 16.— 16— Fenenge⸗.0 9J8 fedeſses an hetwern FugGN ir 2 Frelburg V 0 1 gan 55—— 55 18 onz: fest. do, jun! 13.20 13.15 do. August.20.25 n 15 50/18 2⁵ 15 05 40 394 genf— 8 10 7 4½% 0 2..— gtohiaon domp. 100.% 100.%½ do. full 13.2 13.18 do. September.30.35 Stahl-Sohlenen Wagg. frel gatl Frbr. 114 1. 475 dlarus 10 becboxt, wiggsti en VVVVVTT 19877 197% de. Auguet 1343 1308] d0. Oktoder.40.44 is Cbachesen. windsti 4% Russen 89 37 5 42705 On! 420 211 92½% 82 ½ 8. Septenber 1280 12.82 40. Rovember.48.53— 585 interlaken 8 Kegen, windsiill — ee 44% 14%½ Heree dan6e 1427½ 105%½ de. Oktoder 1224 1220 d4e. berenber.57 062 95 La SHan-de-Fus.. 5 N Tond, fegt 141N e 28J, 12½% do. bezbr. 1275 1271 40. lanuar.59.88 Schiffahrt N icht 40 Tausannes 14 decdsoxt, iRastt n 9 anslpaneed za, 72% Srestgesten 188l.. na 3 0 Aachrichten vom e — 0 12. +*2* 9 Winds — le Piae%½ 6e Rn. a. ſeet 1282 1278 c. deri 5 d Wannheimer Bafenverkehr. Tanganyloa.½ 12 Lsglae N de, in Hew- do. Mal.64.685 398 Hontreux 10* 1* 5 Utaß 00* 11.0 11.½ 112 11277 111 1315 1880 Welzen 104%—.— Hafenbezirk No. 3. 10² Leschätel 9 bedsokt, Faa 4 574—5 Pausre 86% c ſe. Olt. 1272 12ʃ85 1 15 96.— 9640 Angekommen am 6. Juni. 95 5 nes 9 5 —50 de es 16%8 16 5 58 4— 15 Petrol. raf. Gases 11.— 11.—] d0. Sept. 88.% 34.½„Franz Maria“, Runkel, v. Düſſeld., 4500 Dz. Mehl 18585 St. Rorſtz(Eng.) doedsokt, windetilt Eastrand.%5%8 Sesthern Paolfle 950% 947 uo, stand. wihte Bals Nr. 2 81./ 30. und Eiſenwaren. 407 Sobaffhausen. 10 Bogen, indstiit 5 1 1197 Ralway 189— 1755 n0h 732 15 Wbeat 390 380 901 Patri“, Beudheuer, v. Mülheim, 3750 Dz. 852 2 Fgegen, indsti! F 18% Fenadephies 370.70 dstreidefrscht ere, eee 1 Soldtlelus 2% 2LSteeje oom. 8% 62% potr.-Ored, Halaue 250.50 1% 1½„Katharina“, Bähr, v. Duisburg, 8000 Dz. Zement 1808 ermatt: Setn, alndett at Lissabon, S. Juni. 75 55 2 de 1255 12 8 191 Eiſenwaren. 7 4¹⁰0 e 10 Regen, windstil] ei Diskont der Bank von Portugal 5½%, 33„% i de. antwerpen bie b„Walburga Sophia“, Aſteroth, v. Rottd., 9500 Dz. Mert ½%%½( Stü goldaglo 17 pCt., Meohsel auf London 45%% Fenoe. 45 ched..) 1055 15600 Dz. Khlu.! 18 2 2* m 22 2 2 2 2 7 2 285 5 2 7 5. 3 Bürgerausſchußſitzung in hierauf, da die Abſtimmung wohl ein negatives] Schweitzer, bei ſeiner Frau. Lang gab mehrere nur„Mai“ geſchrieben. Das Papier wurde 1 Wallſtadt— Refultat ergeben hätte, die Vorlage zurüͤck. Revolverſchüſſe auf ſeinen Rivalen ab und nicht an die Staatsanwaltſchaft befördert, ſon⸗ aht 8 Als dritter Punkt ſtand 9 8 verletzte ihn ſchwer. Schweitzer wurde in dern geriet unter andere Papiere und blieb 2- u. Wallſtabt, 6. Juni. die Verkündung der Krankenkaſſenrechnung das Hetzelſtift in Neuſtadt a. H. überführt. liegen. F. hatte inzwiſchen einmal in der Sache * Geſtern obend fand eine Sitzung des hieſiger,§Neuſtadt a. 5, 8. Juni. Der Anlagen⸗ Erhebungen gemaeht und den Kindruct gemon⸗ „Burgerausſchurſſes ſtatt, die nach 8. Uhr durch auf der Tagesordnung Die Rechnung ſchſiezt werter Pbilkop Busſer wurde heute nachmttag gzn daß dabn nich vieh gerautemmen perde, 8* den Vorſttzenden, Herrn Bürgermeiſter in Einnahmen mit 3601.12 M. und in Aus⸗verhaftet. weil er ſich an ſeiner Stieftochter Gärtner wunderte ſich, daß nichts geſchah 2 7 Troppmann, eröffnet wurde. Anweſend gaben mit 3530.24 M. ab. BAM. Freitag vergangen haben ſoll.— Hofrat Friedrich Exter, da er glaubte, daß die Schuld nicht bei J, ſon⸗ 25 waren 37 Mitglieder. Als erſter Punkt ſtand(Ztr.) beklagt ſich darüber, daß die Ortskranren⸗ Altbürgermeiſter und Ehrenbürger, der im 71. dern wo anders liege, ſo erkundigte er ſich beim 5 auf der Tagesordnung kaſſe für 28.—31. Dezember noch Beiträge er⸗ Lebensjahre ſteht, iſt ſo ſchwer erkrankt, daß Bezirksamt und bei der Staatsan waltſchaft, und u Die Verſorgung der Gemeinde mit elektriſcher hebe. Er verlangt den Rückerſatz. Die letzten man das Schlimmſte befürchtet. ſo wurde 9 eines Tages vom Reviervorſteher, 17 8 Geneh des Bertr it der Bemerkungen des Redners waren ſo perſön⸗„( Darmſtadt, 7. Juni. Ein ſchweres Sergeant Hächle, zur Rede geſtalt, der von eine eee ene geſellſchaft. lcher Art, daß ſie lein öffentliches Intereſſe g. läd eigr üeiner Anzeige gegen die Jrau W. nichts ge⸗ 1 Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft. Atetele u omobtlungücck reianete ſich beute auf funden hatte. Schon vorher hatte aber F. den BAM. Hartmann(Soz.) wünſcht, daß der ee e Rtt 1 0 Strafantrag wieder gefunden und ſeine Ver⸗ Ger enmſendcd Pereete ber 0e fin; Aus dem Großherzogtum moßil der ienng Handenbach in Frantfurk dunderung darüber zu zwei Kollegen durch den 220 Der anweſende Vertreter der O. E. G. kommt 309 5 ühenßihr aaf 5 er Fahrt nach Darmſtadat den Ausruf geäußert: Ja, wo kommt denn der her! dieſem Wunſche nach. Bei der nun zur Dis⸗(.) Sch j 9, Juni. De⸗ 1175 5f enDen muß ich jetzt fertig machen! Unter Fertig⸗ 9 wetzingen, 9. Juni. Der anfangs Arbeiter Jean Rieger, der mit ſeinem Rade e kuſſion geſtellten Frage nimmt niemand das— 5 5 1 miachen verſtand er die Einfügung des Datums. Wort, dieſe Vorlage einſti An⸗ der 50er Jahre ſtehende Kaufmann und frühere entgegenkam und durch das ſchnelle Fahren 75 10 ort, worauf dieſe Vo einſtimmige An⸗ 8 5 Er radierte das Wort„Mai“ aus und ſchrieb — nahme fand. Mehlagent Karl Springer hier hat ſich geſtern 1 105 Rieger wurde ſofort„19. Juni“. Aber auch jetzt beförderte er den 5 Der zweite Punkt betraf die nachmittag in ſeiner Wohnung erſchoſſen. 1 u Preis. wurde feſtgenommen. Strafantrag nicht weiter, ſondern erſt Anfang Anſchaffung einer Zentrifugenpumpe und eines Der Grund des Selbſtmordes iſt in zerrütteten Auguſt, als, wie ſchon erwähnt, Sergeant 5 aältnz 85 Bächle ihn zur Rede ſtellte. F. erklärte damals Drehſtrommotors zur Entwäſſerung der Ab⸗ Vermögensverhältniſſen zu ſuchen, in die er 2 hle ihn zur Rede⸗ mals, waſſergrube. insbeſondere durch Bürgſchaftsübernahme für Gerichtszeitung. er ſei ſich keiner Fälſchung bewußt, da Gärtner Mit den di heitspfl 17 81 5 2 5 ein guter Freund von ihm geweſen ſei(Gärtner 3 8e 1 195 Gefund 5 195 ſeinen Schwager geriet. Morgen ſollte das 8 Mannheim, 5. Juni.(Strafkam⸗ war auch früher Schutzmann) und er deſſen Zu⸗ 55 erſ 815 dieſem Springerſche Wohnhaus im Zwangswege ver⸗ Vorſitzender: Landgerichtsdirektor ſtimmung zu der ſpäteren Datierung hätte vor⸗ 2885 utleert werden. ſtei. werde ausſetzen dürfen. Er ſei damals wie a eine Zwecke ſoll eine Pumpſtation mit einem Motor ſteigert 105„ Unter dem Namen Alfred Maſſo aus Trieſt Kllee i Muſträgen überlaſtet Jah 8 errichtet werden. Die Koſten belaufen ſich nach[ Leutershauſen, 8. Juni. Ein merk⸗ſtieg der 23 Jahre alte Friſeur Friedrich Frank hätten ſeine Erhebungen in der Sache wenig dem Voranſchlage der Großh Kulturinſpektion würdiger Unfall trug ſich geſtern hier zu. aus Heidelberg in einem Hotel am Kaſſerring Ausſicht auf Erfolg eröffnet.(Das Verfahren 8 Heidelberg auf 4200., welche auf Anlehens⸗ Der Maurerpalier Peter Brand fiel beimſab, zeigte ſich als anſpruchsvoller Gaſt, blieb gegen Frau Wäſchle iſt tatfächlich ſpäter einge⸗ v mitteln gedeckt und in 8jähriger Amortiſation. aber die Zeche mit 21.50 Mk. ſchuldig. Auch der i etilgt werben ſollen. BaM. Schäfer(Soz.) Kirſchenpflücken vom Baume herab und zwar gſtet ſtellt worden.) Hatte das Gericht in der erſten getilg Uen. AM. 98.— Polizei gegenüber bediente er ſich des falſchen Verhandlung den Angeklagten aus ſubjektiwen wendet ſich in ſeinen Ausführungen gegen den gerade auf ſeine unten ſtehende 8jährige Toch⸗ 9 il laut 0 8. t Gemeinderat, da in der letzten Bürgeraus⸗ ter; di 1 Fall ͤ Namens. Das Urteil lautet auf acht Wochen Gründen freigeſprochen, ſo bielt es heute die 58 0 ildu 5 5 1 00 be⸗ ber: dieſe kam zn Falle und ber acch ein Bein, Gefängnis und drei Tage Haft. Angaben des Angeklagten nicht für glaubwürdig ſchloſſen uorden ſelt ader Gemelndelat hahe während der Vater unverletz blieb. 8 2ʃ8 des Strafgeſetzbuches bedroht mit Ge⸗ und erkannte auf die zuläſſtge Mindeſtſtrafe von Karlsruhe, 8. Juni. Geſtern abend gegen fängnis nicht unter einem Monat einen Beam⸗ einem Monat ängnis. Verteidiger; Rechts⸗ aber dieſen Beſchluß nicht vollzogen. Man müſſe dem Gemeinderat nun zeigen, daß er die Beſchlüſſe des Bürgerausſchuſſes zu reſpek⸗ tieren habe Er bittet, aus dieſem Grunde die Vorlage abzulehnen. Als während der Rede Schäfers der Herr Ratſchreiber mit dem Bür⸗ germeiſter geſprochen, fragt BAM. Hart⸗ mann(Soz.), ob über die ſozialdemokratiſchen Reden Notizen gemacht würden. BAM. Freitag(Ztr.) will ebenfalls die Vorlage vertagt haben. Er will die Vorlage von der gewählten Kommiiſſon nochmals geprüft haben⸗ BAM Schollmeie; will die ortsanſäſſigen Techniker herangezogen haben. BAM. Hart⸗ mann(Soz.) ſtellt nochmals den Antrag zur Vertagung. AM. Burkhardt(Ztr.) glaubt, durch die Anſchaffung einer fahrbaren Pumpe könnte viel Geld geſpart werden. BAM. Merkel(Soz.) gibt ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß alle Parteien heute darin einig ſeien, dem Gemeinderat zu zeigen, daß der Gegeigderat die Beſchlüſſe zu voll⸗ ziehen habe: er bittet ebenfalls, die Sache zu bertagen. BAM. Hartmann(Soz.) kommt nochmals auf die Kommiſſion zu ſprechen und 6 Uhr nahmen der Großherzog und die Großherzogin vor dem Großherzoglichen Palais eine Huldi⸗ gung von Geſangvereinen der Gemeinde Karlsdorf, Bezirksamt Bruchſal, entgegen. Die Vereine trugen mehrere Lieder vor, auſchließend wurde eine Medaille zum Andenken au das hundert⸗ jährige Beſtehen der Gemeinde überreicht.— Trotz des recht zweifelhaften Wetters hatte ſich die Frü h⸗ jahrsmeſſe am geſtrigen erſten Sonntag eines ungeheueren Beſuches zu erfreuen. Vorab für die Bewohner der umliegenden Orte war der an der Durlacher Allee in nächſter Nähe des Schlachthauſes gelegene neue Platz das Ziel.— Zwiſchen einem elektriſchen Straßenbahnwagen und einer Droſchke fand geſtern abend an der Kreuzung von Karl⸗ und Gartenſtraße ein Zuſammenſtoß ſtatt. Das Pferd ſtürzte zu Boden, blieb aber unverletzt, wäh⸗ vend der Droſchkenkutſcher vom Bock geſchleudert wurde und leichte Verletzungen davontrug.— Wegen eines unheilbaren Leidens erſchoß ſich am Sams⸗ tag ein hier wohnender 53 Jahre alter Kaufmann. Pfalz, Beſſen und Umgebung. p. Böhl(Pfalz), 8. Junf. In der Nacht zum Sonntag überraſchte der Bahnarbeiter Heinrich von hier, als er von einer Nachtſchicht in Ludwigshafen unverhofft zurückkehrte, ſeinen Kol⸗ An bemerkt, daß er trotz Staatsanwalt jederzeit Kritſt übden werde. Der Gemeinderat zieht legen, den von ſefner Frau getrennt lebenden Fritz ten, der eine ihm amtlich anvertraute oder zu⸗ gängliche Urkunde vorſätzlich vernichtet, beiſeite ſchafft, beſchädigt oder verfälſcht. Der Schutz⸗ mann Emil Fauter hatte ſich am 7. November vorigen Jahres wegen eines ſolchen Vergehens vor der Strafkammer zu verantworten, wurde aber freigeſprochen. Die Reviſion des Staats⸗ anwalts wurde vom Reichsgericht anerkannt und die Sache zur nochmaligen Verhandlung und Entſcheidung an das Landgericht zurückver⸗ wieſen. So wurde heute die Verhandlung wie⸗ derholt. Der Tatbeſtand iſt dieſer: Am 23. Mai vorigen Jahres erſtattete der Wagmeiſter Lud⸗ wig Gärtner bei Fauter Anzeige gegen Frau Suſanne Wäſchle wegen Hausfriedensbruchs, Gärtner hatte bei der Wäſchle in Miete gewohnt und behauptet, daß nach der Angabe von anderen Hausbewohnern, die Hauswirtin in ſeiner Ab⸗ weſenheit mehrfach ſeine Wohnung betreten habe. F. ſagte ihm, er ſolle einen Strafantrag Anterſchreiben, worauf Gärtner verſprach, in Bälde wieder auf der Polizeiwache vorzuſpre⸗ chen. Als er wiederkam, war F. nicht da, aber der Strafautrag war vorbereitet und Gärtner anwalt Dr. Ebertsheim. Schweizerhof aus Lauffen, denem Kneifer auf der Naſe auf der Anklage⸗ bank Platz nimmt iſt eine moraliſch defekte Per⸗ ſönlichkeit. ſie zu ſtehlen und zu ſchwindeln und kam dann öfters ins Gefängnis, einmal auch ins Zucht⸗ haus. Heute iſt ſie wieder wegen verſchiedener Diebſtähle angeklagt. ſie aushilfsweiſe in Stellung war, nahm ſie ein Paar Herrenſchuhe weg, die für ihren nun auch im Gefängnis ſitzenden Bräutigam gemünzt waren, einen Schirm bei der Witwe Lott, bei der ſie gleichfalls aushalf, eignete ſie ſich ein Portemon naie mit einigen Mark Inhalt und einen Ring als hyſteriſch, aber für ihre Straftaten verant wortlich. Das Urteil lautete ſodann auf ein Jahr Gefängnis. Die 46 Jahre alte Emma M. Schöffengericht wegen Logisſchwindels zu vier Wochen Gefängnis verurteilt, unterſchrieb ihn. F. hatte dieſem Straf⸗ antrag das Datum nicht ausgefüllt. Er hatte bleibt erfolglos. Das 28 Jahre alte Dienſtmädchen Luiſe die mit gol⸗ Früher Krankenpflegerin, began Bei der Witwe., wo erner einem anderen Dienſtmädchen Bezirksarzt Zix bezeichnete die Angeklagte wurde vom Ihre Berufung Cachäruek Lerboten.) Inhalt. Y Bünmisebe Nordbahn, 4 Geld- Erioritats-Obl. von 1882. YBrauerei-Gesellsehatt vermals 8. Moninger in Karlsruke, 43 Partisl-Obligationen von 1896. Breuerei zum Sterchen.-G. in Speyer am Rhein, Partial- Obligationen von 1890. Bruchsaler israelit. Gemeinde, 3u8 Schuſd verschreibungen. ) Deutsche Grunderedit-Bank zu Hotha, Prämien-Pfandbriefe u. Pfandbriefe. 6) Bttlinger 38 1 Stadt-Obl. v. 1888 und 1904. 7) Ereiburger 16 Fr.-Lose von 1881. 8) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1902. 9) Gesellschalt für Spipnerei und Weberei in Ettlingen, 43 Part. Obligatlonen von 1898. 10) Holländische Weige 10 El.-Lose von 1888. 11) Köln-Mindener Eisenbahn, 35 3 Pram.-Anteilscheine(00 Taler- Lose) von 1870. 12) Lissaboner 4 Stadt-Anleihe. 18) Oesterrefchische Allgem. Boden- Orsdit-Anstalt, 35 Prämien- Schuldverschr. I. Emission 1889. 14) Oesterreichischs Algemeine zeden-Credit-Anstalt, 35 Präm.- Schuldversebr. II. Emission 1889. 15) Oesterreichische 100 Fl.-Loae von 1864. 16) Rumanische 4 amortisierbare Rente von 1891. 17) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1894. 18) Serbische 4 amort. Anl. v. 1895. 19) Serbische 10 Fr.-Lose Fabak- Lose) von 1888. 20) Serbische 453 Anleihe von 1906. 21) Ungarische Hypothekenbank, Fräamien-Obligationen v. 1884. 22) Ungarische Hypothekenbank, unverzinsliche Främien-Obl. 28) Ungarische Prämien Anleihe (400.-Lose) von 1870. 24) Viitinger 363 Stadt-Schuldver- schreibupgen ven 1898. 26) Wertheim am Main, Stacdlt- Schuldverschreibungen. Kreuz- Staats-Geld- gohmische NMorübaba, 4% Gold-Prier.-Obl. v. 1882. Vom Staate zur Selbstrahlung übernommen. 32. Verlosung am 1ö. April 1914. Tahlbar am 30. Juni 1914. Lit, K 8 8800% 87 123 331 367 779 4784 812 826 886 1002 433 451 644 118 743 758 823 844 851 868 988 2019 145 167 276 506 638 744 796 895 3380 404 411 489 584 541 570 846 850 894 946 962 4041 061 095 150 323 563 38* 890“ 691* 790 857 861 928. 3. à 1500 + 3074 181 274 476 627 695 874 6428 461 1546 553 560 506 805 839 879 983 904 065 102 108 188 246 371 523 538 .544 605 660 716 765 802 900 8039 976 263 320 4ʃ4 436 694 904 927 966 9145 601 615 731 920 10026 044 268 388 379 425 546 684 684 814 858 880 11271 308 488 502 544 601 616 781 789 818 829 999 12007 125 213 311 402 880 544 642 690 895 844 13220 285 557 705˙ 767˙⁹ 865⁰8 1420% 26% 291˙% 292˙ 443“% 255˙“ 457 670˙ 572% 657 413˙% 800* 802.˙ 918*³ 920* 983˙4 965⁷ 9 16255˙—26897 g04r’ 390%% 20% 453* 634˙% 641* 829˙ 18993˙ 263˙( 268“˙ 394% 644% 187% 863˙* 989% 10l3⸗ 9635* 200% 227 278˙% 279 570˙% Sizen 708“ 798%ö gagus 917%%990% SIirn gs* 541* 616˙0 733* 881˙ Se“ 19961 148“ 162% 334 342% 351˙ 436* 616 65259 649 754˙* 911“ 979˙˙ 981 26016“ 359˙% 431. 694˙ 939% 948“% 960“* 21005** 030 191“% 228˙⁵ 286˙7 311 398˙ 424˙% 431˙0 464** 631“896˙4 911* 925*»951. 2206757 195“ 204 353“ 634%* 703 709 756* 870 941. Lit. C. à 300 28044 192 406 510 672 689 731 877 954 24000 051 998 102 138 181 236 256 326 598 727 765 940 25081 854 389 422 444 624 173 776 788 29140 426 588 605 708 180 744 832 901 87019 041 038 108 207 229 317 489 449 461 476 541 710 850. Die mit bereichneten Obli⸗ gatiggen aB0 wurden in Zehntel, clie mit“ bezeichusten Obligationen a 500% in FKünttel zerlegt und sind mit der ausgelosten Ursprupgs- Obligation diese Teilobligationen Sämllieh mitverlost. 2) Brauerel-Gesellschaft vorm..Moningerin Karlsruhe, 4% Partial-Obl. von 1896. Auleihe von 750,000 ½ 183. Verlosung am 1. Mai 1914. Bahlbar am 1. August 1914. Lit. A, à 1000% 11 87 170 227 247 282 284 375, Lit. B. à3 600 64 160 193 201 222 281 410 469. Brauerel zum Storchen Akt.-Ges. in Speyer am Rhein, Partial-Obligatlonen von 1890. Verlesung am 6. Mai 1914. Zahlibar mit 54 Aufschlag am 1, Okteber 1914. Lit. A. 3 1080, 2 68 93 142 188 185 288 273 813 314 374 421 445 41 408 552 583 595 609 646 688 671 38 793 827 301 922 930. Ei B. 3 800 4 16 öf 110 132 141 192 221 285 391 399. ) Bruchsaler israelltische Gemeinde, 3½% Schuld- verschreibur 50 Dentsche 8 Bank zu Gotha, Prämlen- Pfuandbriefe und Pfandhriefe. Verlosung am 2. Juni 1214. Prämienziehg. ad 1 am.Oktbr. 1914. Auszahlung ad 2, 3, 4 und 5 mit je 102 Aufschlag, ad 6, 7 und 8 zum ennwert am 30, Dezember 1914. 1. Främien-Pfandbriefe Abt. II. Serie 3002 3011 3018 3031 3041 8107 3180 3187 8198 3221 3228 3242 8868 3290 3366 3857 3374 3390 8420 8447 3449 3453 3459 3497 3499 3552 3858 3662 3606 3645 3676 3608 37813788 3778 3790 3832 3843 8870 3927 3942 3959 3976 4086 4060 4066 4150 4168 4277 4281 4287 4307 4808 4420 4481 4461 4474 4482 4496 4570 4669 4680 4692 4702 4708 4712 4720 4782 4798 4931 4944 4960 4986 6011 5039 5056 5118 5168 8188 6194 5231 5239 53838 53868 8878 5412 54380 8469 5492 5504 5561 5605 6663 5876 5717 5746 6751 5814 5860 8877 5888 5966 5921 5942 5988 5978 6820 6085 6094 6158 61388 6186 6212 6228 6248 6280 6284 6386 6850 6402 6408 6426 6802 6811 65381 8585 6898 6688 6682 6679 6695 6756 6776 6787 6791 68384 6890 6981 3944 6988 6988 7073 7100 7149 7160 7176 7230 7811 7855 7416 7427 7489 7440 7474 7666 7586 7589 7608 7622 7651 7656 7662 7698 7724 77838 7837 7852 7865 7894 79083 7822 7929 7949 7966 7977 7979 7992 7995. 2. Pfandbriefe Abteilung III. Lit. A. Serie 18 28 104 187 180 199 222 228. Lit, B. Serie 22 46 68 76 139 203 238 260. Lit. C. Serie 85 94 106 129 186 185 197 207. Lit. D. Serie 35 49 78 85 191 229 238 241. Sümtliche Nrn. dieser Serien. 3. Pfandbrlefe Abteilung IIILa. Lit. A. Serie 853 340 421 360 597 617 643 648 808 608 727 758 773 782 813 881 830 837 912 999 841 965 985 1016 1020 1052 1088 1112 1128 1127 11383. Lit. B. Serie 334 320 355 4384 453 474 516 319 837 541 851 587 590 606 618 831 866 683 739 769 848 844 880 964. Lit, O. Serie 308 316 337 343 460 4138 486 496. Lit. D. Serie 266 308 344 388 879 446 467 4890 519 608 832 678 691 700 740. Sämtliche Nrn. dieser Serien. ., Pfandbriefe Abtellung III b. Lit. A. Serie 21 29 50 96 109 134 191 211 356 421 460 486 563 618 630 776 800 801 833 848 938 943 977 988 987. Lit. B. Serie 19 68 91 94 102 120 192 208 266 201 298 3083 314 493 326 364 38686 364 568. Lit. C. Serie 63 180 194 199 220 250. It. D. Serie 18 28 71 188 134 171 212 391 398 419 446 464 479. damtliche Nrn, dieser Serien. 5, Ffandbriefe Abteilung IV. Lit. A. Berie 48 140 158 160 170 206 281 281 3813 389 339 375 408 488 488 458 818 520 532 586 587 600 609 684 695 740 755 949 961 992. Hit. B. Serie 46 85 87 118 160 198 263 296 846 359 379 418 414 429 449 615 317 690 679 688 723 739 740. Lit. C. Serie 75 86 91 114127 129 140 158. Lit. D. Serie 9 28 89 78 79 203 387 811 376 379 398 408 464 466 470. Sämtliebe Nrn, dieser Serien, 6. Ptandbrieſe Abtellung v. Lit. A. Serie 51 169 170 178 261 295 333 479 536 580 583 627. Lit. B. Serie 143 169 213 289 264 830 888 446 520 596 617 678 608. Lüt. C. Serie 88 74 166 268 307 322 330. Lit. D. Serie 87 98 107 150 162 283 342. Sümtliohe Nru, dieser Serien. 7. Ptandhriefe Abtetlung VI. Lit. K. Nr. 178 184 887 371 680 1135 206 801 899 440 478 547 737 772 2167 250 370 894 3458 703 954 4002 128 214 538 549 588 941 5046 065 242 372 661 760 958. Lit, B. Nr. 83 399 451 664 725 1018 029 129 301 8838 412 440 479 537 618 636 749 819 2384 588 3109 370 712 4028 052 300 744 784 821. Lit, G. Nx, 24 525 558 738 744 1088 107 264 411 496 6384 738 9833 2108 168 583 892 918. Lit. D. Nr. 93 116 509 726 867. 8. Pfandbriefe Abteilung VII. Lit. A. Nr. 117 277 302 450 555 626.754 1043 206 307 321 653 2182 191 208 226 280 806 628 771 986 3128 213 879 382 717 891 4401 484 519 853 5688 961 967 6298 668 910 7177 775 8183 891 8024 191 217 870 472. Lit, B. Nr. 272 826 749 756 1057 062 435 594 798 885 2166 341 882 537 849 854 937 3155 227 884 351 875 656 4660 709 775 5128 377 625 632 918 3582 7285 316 342 400 446 570 590 617 996. Lit. C. Nr. 11 18 76 157 300 558 1120 232 615 862 2010 312 680 759 793 888 2007 188 277 490 578 4016 146 368 507 798 827 6762 791 848 6197 318 384 456 465 518 7116. Lit. D. Nr. 171 441 744 990 1364 570 685 787 795 839. 6) 3½% Stadt-Obl. von 1888 und 904. Verlosung am 28. Kpril 1914. Anlehen von 1888. 126 Zahlbar am 1. August 1914. 42 80 16 11 100 178 180 1914. Lit. O. 10 18 25 28 42 144 167 178 254 278 352 500. Aulehen von 1904. Zahlbar am I. Oktober 1914. Lit. A. 69 102 208 268 269 303. Lit. B. 86 169 219 225 249 293 878 400 413 434 457 552 947 998. Lit. G. 136 156 251 269 361 362 376 522 525 528 608 654. 7) Freiburger 15 Fr.-L. v. 186l. 115. Getzte) Prämienziehung am 15. Mai 1914. Zahlbar am 15, August 1914. Am 15. April 1914 gezog. Serlen: 22 114 115 2090 346 384 519 514 553 682 710 782 789 880 1027 10382 1041 1084 1123 1174 1195 1222 1281 1287 1382 1402 1474 1476 1516 1517 1669 1579 1649 1658 1798 1800 1808 1822 1852 1896 1971 1978 2016 2027 2083 2080 2121 2169 2176 2222 2244 2253 2303 2396 2847 2600 2688 2720 2944 2958 2971 3029 3041 3061 3087 3208 3214 3219 3272 3372 8391 3501 3815 3576 8578 3697 3862 3011 3968 3981 4021 4023 4130 4191 4192 4281 4387 4437 4520 4528 4622 4890 4692 4714 4983 4949 4970 5154 5178 86244 5268 5826 8424 3447 5468 5477 5507 5580 5561 5582 5666 5673 5700 5742 8816 5832 5911 5847 6151 6174 6282 6298 6307 6885 6880 6406 6428 6438 6625 6652 6685 6726 6778 6801 6819 6861 6879 6901 6908 6995 7414 7404 7825 7548 7588 7605 7653 7703 7720 7721 7746 7754 7832 7886 7850 7869 7887 7899 7904 7921 7964 7988. Prämien: Serie 346 Nr. 7, 884 11(200), 710 22(400), 830 27, 1041 50(250), 1123 5(200) 10(250), 1222 8, 1332 41(2000), 1402 49, 1474 29(200), 1516 10, 1658 7, 1798 15, 1800 31(200) 48(200), 1852 8 27, 1975 45 2015 29(250), 2027 38(60,000) 39(200), 2086 16, 2121 25(200), 2175 8, 2288 17(400) 36(400), 2303 43, 2396 30, 2600 9(250) 49(200), 3929 50, 3041 10, 8087 12(200) 21(260), 3272 80 46(200), 3501 81(260) 36(250), 3697 2(200) 3.18(400) 22(200), 3968 12(250), 3981 9, 4021 36, 4023 18, 4191 35(250), 4437 34(200) 44, 4949 17 (200), 4970 12(200) 16(400, 6178 26(200), 5244 33(250) 43(200), 5828 32(200), 5424 8, 5447 13 (40,000), 5468 44(200), 8507 6 28 27(200) 84(200) 38(250) 48(200), 5580 8(200), 3686 11, 5700 2, 5742 14, 5818 2(400), 8882 13 (200), 6299 15, 6385 8 26(200), 6360 22, 6425 2 36(260), 6686 6, 6685 20, 6801 3, 6999 28, 71286 22(200), 7834 41 46(200), 7825 27(200), 7588 49(250), 7888 8 10 (250% 7850 4 32, 7855 46(200), 7887 8 16(250, 7899 3, 7904 38, 792124(2500, 7964 28(200), 7988 33. Die Nummerh,welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 100 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- baltenen Nru, mit 30 Fr. gerogen, 8) Frelhurger 15 Fr.-., v. 1902. 23. Prämienziebung am 15, Mei 1914. Zahlbar am 16, August 1914. Am 16. April 1914 genog. Serien: 7 417 681 803 1262 1409 1967 2084 2780 2946 3271 8489 4141 5288 6778 7457 9041 9488 8872 9977. Främien: Serie 7 Nr. 12 33(50), 417 6 12 26 45, 651 6 9 22 34 49(2500), 898 45 14 19(50, 1262 6 20(500 22 25 31(50) 40(50) 48 44, 1405 .(50) 26, 1957 2, 2084 14(28,090) 15 24 29 39 47 48(50), 2780 28(60) 47, 3946 1 8 18 26 35, 3271 30, 8489 15 32 37 43, 4141 45, 5288 48, 6778 14 4, 7487 26, 9041 11 17 21(50), 9463 2 10(50) 11 16 22 40 45, 9872 5 7,9977 2 9 21(50). Die Nummern, welchen kein Be- 101 in() beigefügt ist, sind mit 40 Fr., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 18 Er. gezogen. 9) Gesellschaft für Spinnerel und Weberei in Sttlingen, 4% Partial-Obl, von 1898. Verlosung am 15, Mai 1914. Zahlbar am I. September 1914. Lit. A. à 2000 88 64 147 237 246 260 263 265 274 328 866 391. Lit, B. 3 1000% 1 29 39 48 111 281 369 378 478 509 528 560 582 588 605 626 677 691 741 742 757 774 860 980 1086 048 054 071 185 191 288 240 251 262 263 269 280 365 377 882. Lit. C. à 800* 21 29 87 90 95 114 128 130 226 284 275 276. 10) Hofländische Weige Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 62. Vexlosung am I. Mai 1914. Zahlbar am 31. März 1915. Serien: 888 501 1501 1849 3052 3882 3884 51918724 5830 6087 8108 6380 6360 6755. Prämien: Serie 501 Nr. 36 48, 1501 60, 1649 1 4 25 43, 3082 3 7 10 18 48, 3652 5 26(250) 42(100), 8884 17 25 36, 5191 1 5 9 18 36(15,000) 38 42, 5724 2 13 17 23 42, 5830 6 7 12 48, 6108 17 39, 6820 16 22 29 41 44 50, 6360 12 19 25 45, 6755 6 32 35 39. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigetügt Ist, sind mit 25 Fl., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 14 Fl. gezogen. ) Köln-Hindener Eisenbahn, eeeeee (00 Taler-Lose) von 1870. 88. Serienetehung am 2. Juni 1914 1 B. 7 8 141 227 240 270 242 ümienzi am I1. August 1914. ns 881 1L178 3638 28 7083 7108 7186 7190 7884 7376 10 Anl. Emission vom Mai 1886. Verlosung am 14. April 1914. Zahlbar am 1. Juſi 1914. à 2000 ½ 94 327 331 791 1579 698 81380 334 6665 3050 110 175 426 4013 084 464. 2 400 ½ 4508 695 5032 356 498 892 6129 315 796 801 884 982 7164 608 985 8177 274 488 820 834 840 9590 760 10870 995 11696 12956 966 13116 247 308 630 697 14066 447 591 18211 18242 838 17048 255 646 730 18009 080 381 624 766 19055 127 309. 13) Ossterreickische Allgem. Bod.-Credit-anstalt, 30 Präm.- Schuldverschr. I. Emiss. 1880. 154. Verlosung am 15, Mai 1914. Lahlbar am I. Dezember 1914. (Prämien mit Abzug) Die mit bezeichnete Nummer betrifft Gewinnstschein. Amortisationsziehung: Serie 72 410 444 488 521 767 814 848 950 1168 1217 1344 1384 1430 1786 2018 2016 2170 3028 3281 3406 3436 8840 3701 3727 Nr.—100 à 200 Kr. FPrümienziehung: Serie 439 Nr. 69(90,000), 1118 40(2000), 3040 14(2000), 3686 42(4000 Kr.). 14) Oesterreichische Allgem, Boden-Credit-Anstalt, 3% Prämien-Schuldverschr. II. Emissjon 1889. 99. Verlosung am 5, Mai 1914. Zahlbar am 1. Februar 1915. (Främien mit Abzug.) Die mit“ begeichneten Nummern betreffen Gewinnstscheine. Amortlisationsziehung: Serie 187 179 1725 1836 1884 2542 4169 4807 4817 6800 3968 6670 6664 7174 7878 Nr.—50 à 200 Kr. Frümienziehung: Die Nrn., welchen kein Betrag in() beigefügt, sind mit 400 Kr. gezogeh. Serie 150 Nr. 43(80.000), 1002 39(4000), 2189 14, 25386 38, 4108 41, 4696 2, 5247 9(2000), 5611 44, 3866 24, 6392 34, 6474 95 6793 84, 6975 8(2000),„7634 2. 45) Oesterreichische 100 Fl.-Lose von 1864. 162. Verlosung am 2, Juni 1914. Zahlbar mit Abzug am,Septbr.1914. Serien: 18 36 838 81 266 326 430 713 781 945 997 1042 1079 1167 1292 1580 1892 1683 17201742 1766 1897 2001 2018 2187 2188 28895 2539 25842578 2686 2726 2905 8176 3213 3226 3822 33283 3404 3654 3688 3897 3905 3981 s80 Prämien; Serie 36 Nr. 68 84 93, 83 88 4ʃ, 81 14, 325 56, 713 ö5 7 85, 1079 8 13, 1167 31, 1380 21 67, 1892 38(300,0000, 1742 12(40000 41 98, 1897 10, 2018 72, 2187 34 70 82, 2188 79(2000) 99(2000), 23838 67 79 90, 2839 78 79 93 100(10,000) 2554 61(4000) 86 89, 2878 19, 2680 49 96, 2905 86, 3823 90, 3404 18 46(40000 94(10,000, 3054 14(3000, 3688 35, 3897 16, 3981 24 84, 3849 98(20,000). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 300 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- Haltonen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 16) Rumänische 4% amortl⸗ Slerhare Rente von 1691. Anleihe von 45,000,000 Fr. 47.Verlosung a. 19. e 1914. Lahlbar am 18. Jun½1. Juli 1914. 3 800 Fr, 145 708 1048 166 321 640 746 758 794 974 2024 174 204 810 388 403 441 461 507 692 756 794 907 9885 8018 059 068 154 239 274 582 623 727 859 966 4235 287 579 604 616 840 860 897 930 8089 149 194 366 386 404 453 483 5556 976 8144 305 588 648 690 732 750 789 823 862 888 7106 200 207 241 302 509 528 552 616 707 788 822 8016 094 257 440 487 496 597 769 841 864 967 9094 121 148 329 512 518 599 685 667 716 888 10013 921 268 348 402 549 558 566 570 829 802 S846 885 801 11058 965 237 328 446 450 546 560 308 680 662 711 756 988 12119 218 377 886 402 488 776 858 983 13022 048 086 221 403, 3 1090 Fr. 18518 626 645 708 768 14104 198 238 847 501 521 768 844 S8oſ 8917 831 978 18058 235 305 442 571 847 886 896 916 981 16183 789 825 857 976 17066 381 658 555 617 717 758 968 18190 389 476 624 662 741 780 805 857 888 19030 247 272 314 321 526 628 632 669 672 688 758 760 775 889 864 20057 106 350 412 445 476 490 642 819 691 781 755 917 942 21011 141 366 616 741 856 888 981 22071 179 407 446 687 687 718 786 767 777 786 898 28146 822 848 378 891 624 713 788 24018 169 205 287 255 320 585 699 881 940 25376 446 566 576 746 918 998 904 26070 097 182 149 3812 448 546 588 688 639 708 754 759 865 923 936. à 2800 Fr, 27136 428 486 613 786 816 821 915 952 956 28061 269 277 409 457 458 460 633 829 833 29021 182 197 348 369 376 395 497 884 30024 038 295 302 342 445 523 604 647 698 768 796 934 971 31280 326 360 412 610 670 680 772 868 932 359 974 32083 392. 2 3000 Fr. 32425 434 470 5ʃ17 593 624 775 780 789 828 8485 38122 271 333 340 346 460 597 767 928 34122 283 295 577. 2582 883 976 3010 032 102 109 270 602 605 864 930 4187 212 234 332 481 520 578 582 824 844 957 8014 035 146 221 259 284 387 399 711 818 820 6061 152 213 247 284 288 428 486 7020 102 620 811 869 886 890 971 8079 156 175 188 426 446 538 588 590 518 767 889 941 9081 045 199 268 295 411 578 621 624 767 789 889 916 19120 397 580 697 882 993 11009 019 039 197 403 486 633 750 878 943 12041 218 875 782 798 872 13345 877 506 626 640 881 14001 151 159 192 325 4263 530 646 681 929 978 13006 093 208 412 558 773 885 910 18080 167 340 357 574 653 688 693 817 884 890 894 970 989 17044 295 525 625 761 798 880 18086 090 227 274 317 669 672 692 725 933 942 975 977 15084 140 276 439 587 653 852 981 291038 378 394 505 550 669 874 916 993 988 21185 442 487 539 642 724 756 762 884 22163 511 536 554 608 629 726 972 23096 131 139 231 319 805 864 24245 340 509 522 731 875 955 85019 081 288 450 878 260838 062 256 321 469 525 603 779 27038 978 141 188 208 360 438 452 497 525 536 619 630 648 701 702 757 901 28084 149 152 230 376 412 444 480 506 727 739 850 997 29006 051 078 362 544 759 959 888 30125 220 250 414 31042 078 171 208 227 375 447 495 558 579 609 745 757 764 82025 081 349 849 934 33142 201 328 465 492 568 644 769 896 886 34104 366 444 608 851 865 869 920 969 980 88127 258 586 598 667 712 872 917 972. à 1000 Fr,. 38028 212 443 477 711 877 994 37020 103 110 122 283 669 709 820 804 38022 076 185 238 415 536 552 642 660 880 963 39012 068 078 327 899 501 575 783 778 908 40183 247 408 798 804 927 947 41138 179 883 387 481 466 474 547 632 744 938 42092 588 766 972 43130 283 270 829 345 359 578 636 677 778 820 931 44095 423 543 666 694 803 537 45178 482 48003 086 209 278 281 478 5ö 880 869 897 904 996 47008 047 146 155 438 482 717 726 889 897 973 48130 164 409 439 487 511 644 668 732 841 49051 099 181 288 398 514 621 786 799 820 59031 130 159 250 365 462 609 668 819 51294 379 511 702 52097 201 351 418 450 737 832 992 63229 511 581 646 54025 285 325 359 566 671 645 675 801 883 867 873 921 58084 402 636 813 881 917 56027 087 276 407 412 433 657 613 728 757 910 969 57510 605 625 660 694 760 772 799 889 58017 043 150 240 327 524 593 625 821 822 968 59232 339 380 382 511 903 987 990 80097 133225 298 606 344 871 411 852 902 920 922 965 61002 012 021 001 309 452 574 653 715 918 32018 095 137 220 260 304 675 599 615 688 63138 303 402 475 485 699 752 802 64136 139 263 345 531 697 788 871 876 960 65087 123 152 175 295 537 566 608 708946 958 66505 530 571 581 629 662 810 842 67146 109 274 296 333 851 379 389 122 736 792 977 68127 128 151 845 601 701 915 917 69166 178 306 3465 527 697 810 70096 362 464 602 606 853 71128 159 184 306 330 340 437 473 631 652 928 948. 4 2600 Fr. 72074 083 118 227 372 426 480 627 638 726 738 817 73052 127 130 408 507 881 784 890 24074 160 281 423 539 646 735 824 831 951 78088 184 251 295 300 837 424 506 610 646 702 905 906 76142 144 182 310 406 478 77008 030 254 260 395 488 543 611 740 908 78040 073 268 467 534 569 610 652 766 916 79090 310 698 958 80295 296 457 463 527 763 31072 187 446 488 590 766 796 948 960 987 82087 088 100 104 240 295 363 552 558 665 718 770 778 986 83002 014 163 179 311 876 437 586 542 547 730 856 914 945 964 84067 284 622 680 696 85105 86124 160 196 309 399. 5000 Fr. 86413 889 952 87030 097 204 271 484 490 531 671 739 779 847 88007 328 340 772 880 846 906 982 89186 275 310 433 484 656 834 30147 190 390 443 636 706 754 760 806 891 910 921 966 91194 238 322 348 632 584 628 803 977 92166 191 371. 18) Serbische 4% amortisable Anieihe von 895. 38. Verlosuug am /14, April 1914. Zahlbar àm 1/14. Juli 1914. 18841—860 25881—800 32781 800 43441—460 57461—480 67501 —520 78641—560 79101—120 60261 —280 97281—200 103121—140 107601—820 128801—820 1245861 —880 131221—240 134341—360 186261—280 136861—-980 139301 —320 147141—160 186341—360 174181—800 173481—500 190281 —300 198181—200 204361—380 206041—060 209461—480 822881— 400228181—200224901—20227201 —220 236141—160 287041—050 253461—480 258041—060 261121 —140 275641—660 961—980 286321 —340 621—640 303721—740 817581 —600 334081—100 241—260 343401 —420 345401—420 359066—084 360205—224 861325—344 369085 —104 330846—864 397825—844 401005—024 413265—284 444505 —624 457425—444 472565—584 476465—484 494945—964 498445 —4064 512605—624 314425—444 523685—704 546585—604 348785 —804 560305—324 6638665—684 567865—884 5698665—.884 582885 —904 606685—7904 613005—024 681125—144 545—564 684965—984 637986—638004 846945—964 661045—064 360285—304 965984 662745—764 866106—124 677005 —024 6867856—804 687865—884 6962665—284 697105—124 701565 —684 706025—044. 17) Rumänische 4% amorti- sierbare Bente von 1894. Anlethe von 120,000,000 Fr. 89.Verlosung a, 19. März/l. April1914. Zahlbar am 18. Juni/l. Juli 1914. 4 580 Fr. 22 48 214 26 4⁴² 588 19) Serbische 0 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 77. Jerlosung, 2m 1/I4. Mal 1914. Zahlbar am 29. Mai/11, Juni 19184. Amortisationsziehung; Seris 381 1290 2884 2888 3554 3846 3884 4274 44½ 4745 5245 5602 6172 6368 710 842 8788 8i 7, jedes 58. à 18,50 Fr. Främſemiehung: Die Nrn,, weilchem kein Betragin) beigefügtist, ssad mitãg Fr. gensgen. Serie 381 Nr. 52 flc 1267 (250), 1816 38, 2106. 2208 0 6400), 2671 84(80,%, 2888 6 (100, 310 79(100, 4074 88,. 47, 8808 16, 8897 38 8886 58, 7727 24, 7780 74, 8286 16, 8430 7, 8600 97, 74. 9956 5. 20) Serbische 4½% Staats- Gold-Anleine von 19086, Die Tülgeng per 16. April 1914 1 durch Ankauf erſolgt. 21) Ungarische Hypotheken- bank, 4% Prämien-Obl. v. 884. 75, Verlosung am 16. Mai 1814. Zahlhar am 15. August 1914. Främien mit Abzug.) Amortisationsziehung: derie 73 109 291 411 486 641. 710 729 745 914 947 1126 1207 1298 1425 1651 1711 1807 1822 1861 2030 2337 2405 2699 2730 2866 2917 3118 8260 32843367 3382 3437 3686 8612 3681 8718 3721 3761 3776 8845 3967 Nx. 1 —100 à 200 Kr. Prämienziehung: Serie 42 Nx. 73(3000), 229 98 (2000), 1447 11(2000), 1754 70 (40,000), 2064 91(2000 Kr.). 22) Ungarische Hypotheken- bank, unverzinsl, Prämien-Onl, Verlosung am 25, April 1914. Zahlbar mit Abzug 2. 25. Juli 1914. Serie 1 Nr, 100, 59 52, 101 84, 183(6, 185 47, 170 85, 172 94, 191 18(A B à 1000), 214 74, 282 6, 330 8, 426 50, 448 67, 451 45, 470 59, 474 65, 649 60(A B à 5003, 584 20 25, 619 13, 682 69, 686 65, 711 26, 752 55, 763 98, 776 16 (A B à 600), 802 11, 838 96, 846 76, 852 1, 918 74, 961 28, 1018 66, 1039 7, 1041 82, 1048 76, 1088 72, 1115 59, 1128 86, 1188 65, 1168 99, 1270 10, 1298 39, 184 2ʃ, 1357 23(K B à 500). 1868 77, 1879 87, 1397 80(K A 1000), 1484 37, 1485 11, 1824 40, 1538 3, 1570 99, 1885 52, 1601 67, 16260 9, 1636 50, 1717 24, 1708 19, 1801 2(A B à 500), 1865 11, 1897 24, 1909 9 1986 91(K 5000, B 10,000, 208 40, 8086 97, 2098 37, 2145 72, 2148 66, 2166 37, 2186 50, 2263 11, 2286 63, 2298 52, 2317 80 (B à 500), 2335 30, 2388 63, 2880 97(K kß 3 300), 2438 1 13, Zan 28, 2507 18, 2878 26(4 1000, B 5000), 2598 42, 2632 1, 26384 29, 2640 37(4 B à 600), 2881 52 2705 82, 2706 68, 3709 25, 2820 S0, 2862 33, 3894 64, 2984 88, 262 8, 2973 34, 2978 66, 2089 2, 3016 93(4 300,000, B 30,000). 3119 66, 8195 54, 3220 13, 3298 59, 3308], 3360 54, 3878 56, 38863 47, 3407 96(A B à 5000. 3478 17, 8489 8, 3496 84. PieNummerv,welchen keinbetrag in(Ybeigetägt ist,sind mit je 200 Kr. kür Lit. A. und B. gezogen. Die in dger Gewinnstziehung ge⸗ zogenen Obligatienen werden Bei Auszahlung der Trefter gegen“ andere mit gleicher Sexie, Nummer und Litera versehene Obligatienen umgetauscht, auf welchen ersieht⸗ Jich gemacht wird, daß die auf dleselben entfallenen Treffer zur Auszahlung gelangt sind. 23) Ungarische Prämien-Anl. 6600 Fl.⸗Lose) von 1870. 116. Verlosung am 16, Mai 1914. Zahlbar am 15. November 1914. Serien: 18 77 81 163 196 384 420 480 434 522 628 878 706 884 887 601 904 918 10141080 1131 1142 1153 1200 1242 1281 1267 1303 1407 1481 1500 1590 1704 1781 1738 1740 1907 1950 1076 2009 2019 2303 2401 2480 8463 24812549 2654 2678 2660 38675 2731 27342748 2754 2760 8772 2786 2787 2791 2888 2045 2988 2885 880 2974 3049 3064 3181 3247 8841 3841 8881 3580 3634 37386 8808 4051 4078 4170 4864 4283 4289 43894 4387 4308 434 4398 4436 4447 4030 4341 4868 4586 4667 46144620 4800 4801 4815 4866 4627 4988 3060 5064 5150 5222 5258 8860 6376 5880 5513 5546 5580 5637 5649 5664 5868 6870 3986. Prämien: Serie 464 Nr. 10 28, 484 13 (20,000), 1731 2 88, 2009 33(3000 3731 41(2000), 2791 32, 2945 41 (300,0000, 8641 50, 4078 16, 4170 7, 428 21, 4297 34, 4818 28. 8150 31, 5222 43, 5888 19, 3818 48, 8546 31 3(0000, 3589 17(000), 5887 28(10,000) 25, 5870 50. DieNummern,welchen keinhetrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 1000 Kr., alle übr Ur in obigen Serien ent- baltenen Nrp, mit 376 Kr. gezogen. 24) Milinger 3½0% Stadt- Sohuldverschr, von 1896. Verlosung am 4. April 1914, Zahlbar am I. Dezember 1914. Lit. K. 22 24 180. Lit, B. 89 108. Lit, P. Lit, E. 18. 25) Wertheim am Main, Stadt⸗Schuldverschr. Verlesung am 11. Mai 1914. Zahlbar am I1, Dezember 1914. Lit, K. 3 1000 4 24. Hit. B. à 899 47 11 91. IIt. C. à 800 22 60 209. — , — — *+ 1 4 General-Auzeiger.— Sadiſche Keueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite. Wertg, den 9. Fmi 1914. 75 Len 0 Restahaus 145. Süllgste Bezugsqueſſe Gelsgenksitskäufs. Hand- arheitan 34030 Für Pferdebefitzer! Ig. ſtaubfreies und geſiebtes Häckfel, La. grlee⸗ heu, Ia. Württembergiſches Wieſenheu, La. Korn ſtroh(Hand⸗ und Maſchinendauſch). 0 Getreide und Futtermittel Zalsb Welenreuther, eendene kee gn. Telephon 6522 und 4351. Dacheindeekung 64 „Refermater Deutsches Reichspatent u. 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(Nachdruck verboten.) 150 Fortſetzung. „Aber alles ganz ſamos, Onkelchen,“ ſagte Karla, die zurückgelehnt daſaß, wie eine Pſyche ſo weiß und ſchlank. Nach einer kleinen Pauſe a ſie an;„Du Onkel. Es intereſſiert mich rieſig: Paßtee Dich Dein Liebling, der bel⸗ giſche Maler VBan de Put? Er war doch ſchon einmal mit Dir im Oriente!“ Der Freiherr lachte und kaute mit ſchief ge⸗ neigtem Kopf an ſeiner Zigarve, der Rauch biß ihm in die Augen: „Da ſieht man doch wieder, in welch einem Krähwinkel Ihr hockt! Der— den Du damals noch als Jünger der Kunſt in ſeinen taſtenſen Verſuchen kennen gelernt haſt,— als einen, der ſich der Grenzen ünd des Zieles ſeiner Begab⸗ ung noch nicht bewußt war, iſt in dieſen zehn Jahven ein großer Künſtler geworden, der un⸗ ſerem Auge neue Eindrücke bermittelt. Ich— ſein ehemaliger Meiſter— bin ein Stümper da⸗ gegen. Klotilde blickte raſch zu den beiden hinüber: awohl bis in unſer Krähwinkel drang ſein Ruhm,“ ſagte ſie mit opponierender Entſchleden⸗ heit.„Ich kenne einige ſeiner Werke, die nicht nur etwa Ausſchnitte der Natur ſind, ſondern Ummittelbar ein tiefes Natuxempfuden anregen,“ Der Freiherr nahm wieder in dem Seſſol Platz und ſtützte den Kopf in die Hand, indem erx ſeine Schweſter unter den ſtarken Brauen hervor üßerlegend anſchaute:„Da iſt zum Pei⸗ ſviel ſeine Heidebild, das die Hamburger Gallerie augekauft hat. Man iſt nicht mehr in der Bildergallerie, man ſieht hinein in die Heide ſelbſt, mit ihrer träumenden Einſamkeit, mit ihren roten, ſchattenloſen Weiten, über⸗ flimmert vom heißen Sonnenlicht, mit ihren melancholiſchen Oeden, wo die Wolken tief auf das Ginſtergeſtrüpp herabhängen.—“ „Daß er ſich ſo ganz der Landſchaftsmalerei zugewandt hat, finde ich merkwürdig,“ unter⸗ brach ihn Karla.„Damals wollte er doch nur porträtieren und“— ſie ſah den Onkel ſchel⸗ miſch mit dunkelglänzenden Augen von der Seite an—„mein Kopf ſollte ihn berühmt machen. „Meinſt Du?“ Der Freiherr ſah ſie mit un⸗ verhüllt forſchendem Blick an.„Karla— Karla, wer Euch Frauen durchſchauen könnte? Du haſt Dir damals die Kur von ihm ſchneiden laſſen, haſt ihn gern geſehen, haſt ihn zu Dir heran⸗ gezogen und warſt doch erſt ſeit wenigen Mo⸗ naten— junge Frau!“ „Wie Du ſprichſt, Oukel!“— Sie lachte, aher es Hang etwas gezwungen.„Dertei Sym⸗ pachten ſind immer ſehr unbeſtimmt und ganz Willkürlich! Er hat ſie jedenfalls ebenſowenig ernſt genommen wie ich. Ich hatte es Ottmar ia vorher geſagt, daß ich unbändig flirten würde, wenn er mich nicht mitnahme. Zu die⸗ Schweinshlaſen a Pfund nur 70 Pfg. ab Hier. Jeder Für Milch⸗ und Mollereibroduktenhänbler. Freitag, 12. Juni, nachm. 3 Uhr werde ich im Sagerhaus„Helvetia“ Waldhofſtr. 23 hier gegen bare Zahlung öffentl. verſteigern: Eine kompl. Molkerei⸗ einricht.(Bergedörfer Fabrik.), ſehr gut erh., beſteh. ans: 1 Stahlblech⸗Milchbaſſin 160548080, 1 Separator m. Vorwärmer(Alfav Laval) 200 Lit. Leiſt., 1 Butter⸗ maſchine, 1 Uutterformmaſch., 1 gr. Käſepreſſe, 3 gr ovale Rabmbaſſin, 1 Meßeimer, 1 gr. Milchunter⸗ ſuchungsappar. mehr. Transportkaunen, 2 Haudwag, gr. Druck⸗ u. Saugpumpe u. Sonſtig. Ferner kompl. weißgeſtrich. Ladeneinricht., beſteh. aus: 1 ganz g. u. 2 klein. Eisſchränke,(einer zum Milchausſchan! einger.), Ladentheke, gr. Ladentiſch, Anzahl Käſeglock u. Platt., 1 Marmorwage, 1 Dezimalwage. 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Juni 1914. Städt. Hochbanamt: Perrey. Oeffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 10. Juni l. J8., nachmittags 2 uhr werde ich im Lagerhaus der Firma Gebr. Gräff, 3, 15 hier, gemäß 8 3791T u. 373 H. G. B. öffeni⸗ lich gegen Baarzahlung verſteigern: 30 Kiiten Flaſchemoeine (ca. 2500 Flaſchen abgelagerte Weine, Neuſtadter und Hardter) Gelegenheit für Wirte. Mannheim, den 8. Juni 1914. Dingler, Gerichtsvollzleher. fantasie, Reiher Tansssedert, Slumen ele. zm soliden Preisen. in reicher Auswahl Alfred Joos, Mannheim. ſem Zeitvertreib war der immer unglückliche Maler gerade recht!“ Der Freiherr lachte ein wenig ärgerlich. Dann richtete er ſich ſtraff auf und in hacber Schlemerei nahm er einen ſtrengen Ausdruck an. Wie ein Prophet ſaß er da mit ſeinem langen Bart: „Eines ſage ich Dir, meine ſchöne Frau Nichte: Geflirtet wird nicht— höchſtens mif mir, wenn Du es durchaus nicht laſſen kannſt und Tante Alice Dir's erlaubt.“ Gräfin Karla ſteung auf, umhalſte lachend zuerſt Tante Alice und dann deſto ſtürmiſcher den Freiherrn;:„Aber, nein, was Du auch denkſt, Onkelchen!“ „Was willſt Du denn in Hamburg am lieb⸗ ſten ſehen, Klotilde?“— wandte der Freiherr ſich an ſeine Schweſter,„Eigentlich kann ich's mir denken, Altertümer, Kunſtausſtellungen, Theater, Konzerte. Aber alles in einem Tag. Biſt Du denn ſchon gerüſtet, Alice, die Schloß⸗ herrin auf Lermontoſp zu vertreten? wandte er ſich an ſeine Gattin, der Flotilde ſpeben nach einer Abbildung das alte, längſt verſchwundene Medaillon Erbſtück der Familie derer pon Eberach⸗Krafft erklärte, Der Freiherr ſah es, und es lief düſter über ſein freündliches Geſicht, flüchtig wie ein Wol⸗ kenſchatten, der raſch über eine ſonnige Land⸗ ſchaft zieht. Das Familienkleinod aus dem ſiebzehnten Jahrbundert wurde ſeit über dreißig Jahren vermißt. An ihm hing die Sage, daß mit dem Abhandenkommen des Kleingbs auch das alte Geſchlecht ausſterben würde. Das war Unſiun natürlich; aber es war doch nicht ab⸗ zuleugnen, daß es zu Ende war mit der Frei⸗ herrnkrone derer von Eberach⸗Krafft, wenn Klotilde ſtarb und auch er die Augen für immer ſchloß. Nachkommen hatte or nicht. Plötzlich fühlte er eine Schwäche in den Knien und einen wehen Druck im Herzen. Wilfrid! Er hatte ihn ſehr geliebt, ſeinen ſungen Bruder, der ſeit ſeinem zwangzigſten Jahre verſchollen war. Ein großes, wahres Liebesabenteuer hatte ihn zu Grunde gerichtet. Groß? Ach, nichtig im Grunde, voll Entſagung und kurzer Dauer! Eine Welt von Gedanken umwogte den Frei⸗ Herrn N Er war es, der zuerſt aufſtand und mahnte, daß man zur Ruhe ginge. . Am andern Tag, als Gunhilde ſich ſeloſt über⸗ laſſen war, litt es ſie nicht mehr im Hauſe. Sie floh hinaus. Vor jhren eigenen Gedanken ſlſoh ſie. Ein ſtarker Südweſtwind ſtürmte, und ſcheu huſchten dunkelſchwere Wolken vor ihm her. Planlos ging Gunhilde durch die Straßen der Stadt. Sie wollte erwachen, exwachen aus der Dumpfheit ihrer Seele. Illa hatte nach Hamburg poſtlagernd einen Gruß geſandt und dabei voll Jammer mitge⸗ keilt, wie ſchweres Leid ſie ſetzt zu tragen habe, da ihr Sohn den Kampf mit der Ungerechtig⸗ leit des Baters beginne. Als Nachſatz ſtand mit flüchtiger Hand geſchrieben:„Gräfin Adlerörn habe nor ihrer Abreiſe ihrem Maune Karlsruhe, Nauterbergſtraße 3, Tel. 279. 15559 17 78 ecin 0 den geheimen Auftrag gegeben, am Tage nach der Abreiſe des Grafen, den Pavillon am Herta⸗ ſee ſchnell und vollſtändig abreißen zu laſſen. Der kindliche Zorn und das kindliche Verbot Les jungen Grafen Olaf konnten natürlich den, Befehl der Gräfin nicht aufheben. Das ver⸗ träumte Häuschen ſei nur noch ein Trümmer⸗ hauſen.“ Da ſtieg eine Angſt in Gunhilde auf, die ſie nicht verſtand. Eine Flut von Erinnerungen wurde wach. Sie ſah den Grafen Adlerörn, wie er im tollen Uebermut dort mit Olaf ge⸗ ſpielt hatte. Vor ihren Augen tanzte das Funkeln des leichtbewegten Waſſers. Sie ſah den weißen, flachen Sandſaum, von dem die Vögel gegen den Tannenwald aufſteigen. Sie ſah auch des Mannes Augen aufſtrahlen, in beißer, heſinnungsloſer Zärtlichkeit bor dem ihr Mädchenſinn erſchrocken war und ſie ſah den Blick erlöſchen wie in Todesweh Und jetzt? Jetzt lag ein Trümmerhaufen darüber, und über alle Gunhilde achtete nicht darauf, daß es jetzt ragnete, unaufhaltſam regnete. Ihr Gummi⸗ mantel ſchützte ſie. Der Aſphaft aüf den Stra⸗ ßen dehnte ſich in blinkender Näſſe. In mür⸗ riſcher Verdroſſenheit haſteten die Leute an⸗ einander vorüber. Auf den ſchmalen Fußſteigen in den alten Straßen gab es Zuſammenſtöße von Regenſchirmen, die mehr oder weniger Wutausbrüche der Trägex oder Trägerinnien zur Folge hatten. Waſſerbäche ſtürzten in eili⸗ ger Flucht non den Dächern der Elektriſchen, wenn die graßen Wagen zu kurzem Verharren geſtoppt wurden. Gunhilde zog unwillkürlich das Capuchon ihres Mantels über den einfachen Hut und ſchloß den laugen Regenmantel Knopf für Knopf bis zu den Füßen. Sie war ſetzt bis zu der Binnenalſter gekommen. Hier bot ſich hr ein eigenartiges Bild: An den Bootspflöcken, die in die Binnenalſter geſchlagen ſind, hockten zahlloſe Möven; ſie hingen auch an den hogigen Ketten, die ſich von Pflock zu Pflock ziehen; ſie lagen in ganzen Schwärmen auf den Waſſern und ſchoſſen in wildem aufgeregten Flug über das Brückengemäuer des Jungfernſtiegs, um mit krächzendem Kreiſchen nach den ſilberglün⸗ zenden Fiſchen vergeblich zu ſuchen, die ihnen ſonſt von müſſigen Paſſanten zugeworfen wur⸗ den. Gunhilde ſah kurz dem Schauſpiel zu, und es war ihr, als läge alles weit in nebelhoher Jerne, ſo wie ein Traum, deſſen gräßliches Rätſel vor der Wirklichleit zerrinnen mußte. Der Sturm hatte ſich verſtärkt. Er heulte pfeifend um die Ecken, wütend fetzte er ein ſchlagendes Flaggentuch auseinander, ſauſte mit tollen Sützen durch die ſchwermütig ſtillen Fleete, daß die Möven aufkreiſchend vom naſſen Laufſteg kine Kohlenſchute hochfuhren und im unxuhigen Flug über den Dächern kreiſten. Raſtlos hetzte der Wind und packte eine Wolke üher der Elbhöhe, daß ſchüttender Regen über den ſteinernen, ſtillen Recken ſtrömte, der dort die Wache hält, über die ſtarke, freie, deutſche Stadt, üßer deu ſtolzen breiten Strom, der 36429 Tel. 50 36, Strausstetern-wasoherei u. Fürborel& 7, 20, Liebe und Galanterie ersterben hald. wenn der persönliche Einfluss nachlässt. Exstes Erfordernis ist daher die Erhaltung eines Wwohlgepflegten Körpers. Lebenskluge Frauen wissen dies und behandeln ihren Körper danach. Wer mit Sorgfalt seinen Körper pflegt, huldigt micht der Eitelkeit, sondern tut das Selbstverständliche. 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So ſann Gunhilde in ſich und ihr ward ernſt und furchtſam zu Mut: Staud nicht auch ſie im ſchwerſten Wetterſturm des Lebens?— Es regnete jetzt noch ſtärker mit einem Mal. Gunhilde ſpürte, wie die harten Tropfen auf die Kapuze ihres Gummimantels trommelten. Da wurde ihr das Wetter zu läſtig, und am nächſten Knotenpunkl der Straßenbahn benutzte ſie die erſte Gelegenheit, um nach Uhlenhorſt zu fahren, wo das kleine Palais des Freiherrn Eberxach⸗Krafft ſtand, Drinnen aber in der Elektriſchen herrſchte jener ühle, unſympathiſche Dunſt nach wollenem Zeug, das ſchwer wird von der fallenden und willig aufgenommenen Näſſe. Gunhilde ſaß blaß auf dem letzten engen Platz. Es wurde ihr übel in dem ſütherfüllten Wagen, und ein Zittern wie vor Kälte ſchüttelte ſie, ſodaß ſie an der nächſten Halleſtelles ausſtieg, Zwei junge Herren, die auf der Plattform der Straßenbahn ſtanden und fortdauernd das junge Mädchen aufmerkſam und mit Wohlge⸗ fallen fixiert hatten ſprangen ebenfalls ah und riſſen beide ſofort die Schirme auf. Eintönig klopften die Waſſer in den Dach⸗ rinnen, Sie fielen und glitten, ſie glitten und ſielen. Dicht über den ſtarren Häuſermauern huſchten die Wolken vorbei. Die alten mäch⸗ tigen Bäume, die auf Uhlenhorſt die Hochwacht halten, tropften vor Näſſe, und ihre dunkle riſſige Rinde glänzte unter dem Waſſerhauch, der ſie umhüllte. 85 Gunhilde ging mit ſo haſtigen, faſt laufenden Schritten, daß der aufgeweichte Boden unter den Stiefeln bis zu ihrem Mantel hinguf⸗ ſpritzte. Sie, die ſonſt ſo geinlich ſauber in ihrem Anzug war, achtete nicht darauf, denn ſie merkte, wie die beiden Stutzer ihr nacheilten. Wirxklich— jetzt traten ſie dicht vor ſie hin und boten ihr— beide zugleich— mit einer etwaz übermütig klingenden Höflichkeit„Schutz und Schirm“ an. (Fortſetzung folgt.) Nepamturen und Erweiterungen elektrischer Licht-· UKraftarſſagen Schnell und sachgemũß f SNBOVENIS CiE. A Adt. nstallationen vormStotisCe EEαπmb.H. .9/ ſelefon 662.980.2032 Seee ess 2 2 2 2 2 Hauptniede d% ο ‚ ο οn eebesteeeeeereseseenene 31854 Sder Ofamamęe, 10. Seite innld Hf-1 Nahnng. Tenr MANNHEINM. Dienstag, den 9. Juni 1914. 52. Vorſtellung im Abonnement A. Der lebende Leichnam. Drama in 12 Bildern von Leo Tolſtoi, Ueberſetzt von Auguſt Scholz In Szenue geſetzt vom Intendanten. Perſonen: Fedor Protaſſow(Fedja)»Max Grünberg Liſa, ſeine Frau Thila Hummel Der kleine Knabe der Beiden Hedwig Haſel Sſaſcha, Liſas Schweſter Poldi Dorina Anna Pawlowna, Liſas Mutter Julie Sanden Karenin, Liſas zweiter Gatte Fritz Alberti Anna Dmitrijewna, ſeine Mutter Toni Wittels Fürſt Abreskow, deren Freund Haus Godeck Wosneſſensky, Sekret. Kareuins Maximilian Herbſt Maſcha, eine junge Zigeunerin Lorée Buſch Iwan Makarowitſch, ihr Vater Naſtaßjagwanowna, ihre Mutter Ein Zigeuner Eine Zigeunertu Afremomw, ein Lebemann Eliſe de Lank Meinhart Maur Elſe Wiesheu Walter Tautz Sſachom Otto Schmöle Butkewitſch Juftenous Gäſte] Julius Eckmayer Korotkom Alexander Kökert Alexandrow, ein Trunkenbold Pietuſchlow, ein verbummelter Maler Artemjem Ein Muſiker Ein Ofſizier Der Unterſuchungsrichter Melntkow, ſein Bekannter Der Protokollführer Petruſchin, Febfas Abvokat Ein Gerichtsdiener Ein funger Advokat Ein Arzt Ein Offizier Eine Dame Ein Spezialarzt Die Amme Ein denſnasc b. Protaſſows Lakat Lakai bei Karenins Lakai bei Afremom Kellner im Reſtaurant Kellner in der Schenke Ein Poliziſt Hans Wambach Advokaten, Zuſchauer, Richter, Zeugen, Gäſte in der Schenke, Zigeuner, Zigeunerinnen. Die Szene ſtellt dar: 1. Bild: Wohnung der Protaſſows. 2. Bild: Zimmer bei den Zigeunern. 3. Bild' Wohnung bei Protaſſows. 4. Bild: Afremows Wohnung. 5 Bild: Salon der Anna Dmitrijewna Karenir. 6. Bild: Fedjas Behauſung. 7. Bild: Kabinett in einem Re⸗ ſtaurant. 8. Bild: Neue Wohnung Karenins. 9. Bild: Robert Garriſon Georg Köhler Bernhard Müller Marcel Brom Hermaun Kupfer Wilhelm Kolmar Jul.Walter⸗Schumm Louis Reifenberger Karl Schreiner Paul Tietfſch Max Steudemann Walter Pieau Ludwig Schmitz Olly Boeheim Emil Hecht Emma Schönfeld Aenne Leonie Julius Reſemeyer Georg Maudanz Paul Bieda Alfred Landory HeinrichSteinbrecher Niedriges Wirtshaus. 10. Bild:Landhaus der karentnus. 11. Bild: Amtszimmer des Unterſuchungsrichters. 12. Bild: Korridor im Gerichtsgebäude. Laſſeneröff. 7 Uhr Anf. 7 uhr Ende n. 10 Uhr Einzige Pauſe nach den ſiebenten Bilde(25 Min.) Die Darſteller leiſten den Hervorrufen des Publi⸗ kums erſt nach Schluß des letzten Aktes Folge. Hohe Preiſe. 10 Im Großh. Böoftheater. Mittwoch, 10. Juni(B 52, mittlere Preiſe) Zampa. Anfang ½8 Uhr. Verſuchen Sie mal im „Triiels“, C 3, 10 de 6. Uebler die Biere 9266 Kulmbacher, gel u. unlel, ar Bürgerbrän'hafen, Apfelwein ꝛc., alles nur prima. K. Neumann⸗Hoditz. General⸗Auze N 7 iger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) . te Außergewöhnlieh Preiswe Angebote ILI Dienstag, den 9. Juni 1914. Gegenstand Kinder-Strümpfe englisch, lang, schwarz An Fanß Kinder-Strümpfe eng hlang, verstärkte an und Spit Kindder-Söckchen Schwarz. weiß und braun glatt oder bunt nsdchen-Nemd Achselschluß mit Feston, .35.J2.4.30 f08.:J0.c. —2—3 5—6—7—8 Gegenstand —10 —5—7—8—10 Kincler-FTrikot⸗ halsfreie Fasson. Russen-Kittel in hell und dunkel 90%0% Unter-Anzüge 0000.30 00 Prinzess-Röckehen mit hübsch. 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Juni 1914. 5 bringt die Insertion im Genersl-Anzeiger Baclische Neueste Nachrichten Wie man vor 100 Jahren reiſte. „Denken wir uns einen modernen Menſchen, der vielleicht vor einer Woche eine Aviatiker⸗ konkurrenz in Chicago erlebte, geſtern etwa in Jondon wegen der Millionenanleihe eines aſia⸗ tiſchen Staates verhandelte, heute im elektriſch beleuchteten Rauchfalon eines Luxuszuges über die Alpenpäſſe dahinjagend, einem üppigen Ri⸗ vierahotel entgegenfährt und in weiche Polſter gelehnt ſich zurückträumt in die Seele ſeines Ur⸗ großvaters, der zur ſelben Stunde vor hundert Jahren auch unterwegs war in knarrender Poſt⸗ kutſche auf holperigem Wege durch ſtockdunkle Nacht, frierend, für eine kurze Strecke ſchon ſeit Tagen durchrüttelt und halb gebrochen— denn, ſo ſagte man damals, für eine Reiſe braucht's eine gute Leibeskonſtitution und chriſtliche Ge⸗ duld. Wer keine Frau habe und alſo die Ge⸗ duld weniger kenne, ſolle nur nach dem Norden reiſen, da werde er ſie lernen.“ So leitet der bekannte Basler Philoſophie⸗Profeſſor KarlJosl ein inhaltreiches Kulturbild jenes„armſeligen Zeitalters“ ein, das vor 100 Jahren ſo Gewal⸗ tiges und Ewiges geſchaffen. Josl ſtellt in die⸗ ſem ſeinem neueſten, ſoeben bei Eugen Diede⸗ richs in Jena erſchienenen Werk„Antibarbarus“ die äußere Armut und den inneren Reichtum, die Kleinheit der Verhältniſſe und die Größe der Geiſter, die organiſche Einheit der inneren Ent⸗ wicklung, die vor 100 Jahren das Weſen der Epoche durchdrangen, unſerer„ſatten, mate⸗ riellen Zeit“, in der Zerſplitterung und in man⸗ cher ideellen Hinficht„Barbarei“ herrſcht, als das leuchtende Vorbild einer heroiſchen, wirklich ſchöpferiſchen Kultur entgegen. Er entwirft dann eine eingehende feinfinnige Schilderung der großen Aera der Freiheitskriege, die von den alltäglichen Bedingungen des Lebens über die tiefgreifende Bildung der damaligen Men⸗ ſchen zu ihren höchſten Gedanken und Strebun⸗ gen aufſteigt. Sehr charakteriſtiſch ſind die Tat⸗ ſachen, die er über das Reiſen vor 100 Jahren zuſammenſtellt, und ſie werden beim Beginn der neuen Reiſeſaiſon beſonders intereſſieren. Die deutſche„Poſtſchnecke“, das einzige allgemeine Beförderungsmittel jener Zeit, war ein wahres Folterinſtrument; Lichtenberg fand, die Taxis⸗ ſchen Poſtwagen ſeien ſchon in ihrem Aeußern ſymboliſch:„Sie haben die rote Farbe als die FJarbe der Marter und einen Ueberzug wie der Gehenkte eine Kapuze, damit man die gräßlichen Geſichter nicht ſieht, die der Fahrende ſchneiden muß.“ Und Chamiſſo ſchildert ſeine Reiſeein⸗ drücke daran anknüpfend:„Ich kann, ohne meine Glaubwürdigkeit zu gefährden, auf Lichtenberg verweiſen, der die Martermaſchine mit dem Faſſe des Regulus verglichen hat. Der deutſche Poſt⸗ wagen ſcheint recht eigentlich für den Botaniker eingerichtet zu ſein, indem man nur außerhalb desſelben ausdauern kann, und deſſen Gang be⸗ rechnet iſt, gute Muße bvor⸗ und zu⸗ rückzugehen. In der auch nichts verſäumt, da man ſich am Morgen ungefähr auf demſelben Punkte wiederfindet, wo man am Abend vor her war.“ Wenn auch der letzte Stoßſeufzer nicht ganz ſtimmt, ſo kam man doch ſehr langſam vorwärts. Von Königsberg nach Berlin fährt man heute 8 bis 9 Stunden; da⸗ mals brauchte man nach den Poſtkursbüchern eine Woche. Und was gab's dann noch für un⸗ freiwilligen Aufenthalt! Rahel Varnhagen zeichnet ſolch ein typiſches Bildchen, wie die Poſt in einer engen Gaſſe Magdeburgs trotz allem Blaſen des Poſtillons nicht von der Stelle kommt, weil auf einen davorſtehenden Wagen aus einer Dachluke Mehlſäcke herabgelaſſen werden. Nach W. von Kügelgens Erzählung unterſchieden ſich die beiden Poſtkutſchen, die zwiſchen Leipzig und Dresden gingen, auf fol⸗ geude Weiſe:„Die eine ſtieß dermaßen, daß Leib und Seele Gefahr liefen, voneinander ge⸗ trennt zu werden, daher beſonnene Leute die andere etwas gelindere zu wählen pflegten. Doch war auch dieſe noch immer von der Art, daß man bisweilen vor Schmerz laut aufſchrie, und wenn der Schwager nicht an jeder Schenke angehalten hätte, ſo würde man es kaum ertragen haben.“ Viel trugen zu dieſen Qualen die ſchlechten Wege bei. Als der König 1809 von Königsberg nach Berlin zurückkehrte, mußten nach der Er⸗ zühlung Boyens faſt alle Pferde des Landes requiriert werden, damit man nur überhaupt auf den grundloſen Wegen vorwärts kam, denn es gab damals im ganzen öſtlichen Preußen noch keine Chauſſeen. Und man berichtete nicht nur von ſteckengebliebenen Wagen, ſondern auch von im Schlamm erſtickten Poſtknechten. Wie jam⸗ mert Jean Paul in ſeinen Briefen über die läſti⸗ gen Aufenthalte, da„der drohende Regen einen Feſtungsgraben um uns zog“ oder„der Kot für Pferde viel zu tief war“. Was aber mußten erſt Fußgänger leiden, wenn ſie, wie Karl Bene⸗ dikt Haſe,„im eigentlichſten Verſtande bis an die Knie im Moraſt einſinken,“ oder gar, wie Seume, mehrmals eine Viertelſtunde lang bis an den Gürtel durchs Waſſer waten müſſen— auf der Landſtraße! Oft beſſerte man ſchon des⸗ halb die Wege nicht aus, damit die Gaſtwirte durch das Steckenbleiben und die langſame Fahrt mehr verdienen konnten, und in dieſen Gaſt⸗ höfen zahlte man eine wahre Blutſteuer durch Ungeziefer“, mußte ſich prellende Wirke, ekel⸗ erregenden Schmutz, wüſten Lärm gefallen laſ⸗ ſen. Vielfach dräuten Gefahren nicht nur durch die Unbilden der Natur, ſondern auch durch Straßenräuber, die überall auflauerten. Kein Wunder, daß man damals das Teſtament machte und das Abendmahl nahm, bevor man auf die Reiſe ging, und daß nur wenige reiſten. Haben doch ſogar im Jahre 1900 noch dreimal ſo viel Leute die Poſt benutzt als vor Beginn des Eiſenbahnzeitalters, wo man doch auf dieſes einzige Mittel des Verkehrs angewieſen war! — Der Friſeur— eine geheiligte Perſon. Die Zunft der Friſeure, die mit Recht als„Verſchö⸗ nerer des Lebens eine geachtete Stellung in der Welt genießen, iſt wohl im Unklaren darüber, daß es Länder in der Welt gibt, wo die Haarkünſt⸗ ler als geheiligte Perſonen gelten und ihr Hand⸗ werk heilig iſt. Die Stätte, wo dieſer ſeltſame Brauch herrſcht, ſind die Fidſchi⸗Inſeln. Die Häupt⸗ geheure Sorgfalt auf ihren Haarputz, ſowie auf ihre Barttracht. Aus dieſem Grunde hat jeder ein⸗ zelne Häuptling zu ſalben und zu kräuſeln, ſowie den Kopf nach der neueſten Haarmode der Fidſchi⸗ Inſulaner zu ſchmücken. Die Friſur eines ſolchen Häuptlings nimmt daher auch alltäglich mehrere Stunden in Anſpruch, bevor ſie ganz ſtilgerecht her⸗ geſtellt iſt. Ebenſo heilig wie der Kopf des Häupt⸗ lings iſt auch das Amt des Friſeurs. Sie gelten als geweihte Perſonen, und da bei der Ausübung ihres ſo müſſen die Hände vorher von einem Prieſter geweiht werden, bevor ſie berechtigt ſind, ſich dem Haupthaar des Häuptlings zu nähern. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt, daß die Friſur der Fidſchi⸗Inſulaner keine weitere, wie immer geartete Beſchäftigung haben dürfen, wenn ſie ihre Befähigung zum„Hof⸗ friſeur“ weiter beibehalten wollen. Ackerbau, Fiſch⸗ fang und andere Erwerbstätigkeiten ſind ihnen ſtreng unterſagt. Haben ſie ſich aber etwas der⸗ artiges zu ſchulden kommen laſſen, dann werden ſie als unwürdig aus dem Stande der Friſeure aus⸗ geſchloſſen. Ja, es iſt ihnen ſogar nicht einmal ge⸗ ſlattet, die Speiſen, die ſie eſſen wollen, mit ihren eigenen Händen zum Munde zu führen, da ſie auch dadurch entweiht werden würden. Es werden ihnen daher von ihrem Häuptling eigens Perſonen ge⸗ halten, um ſie zu füttern. Auch im Kriegsrate und in vielen anderen wichtigen Staatsgeſchäften haben die Friſeure eine ſehr bedeutende Stimme, da ſie in den meiſten Fällen zu den Vertrauten des Häuptlings gehören. — Der Gipfel der Zerſtreutheit. Der bekannte Schriftſteller und Dichter G. H. Cheſterton, heute neben Shaw der geiſtreichſte Mann des vereinigten Königreiches, leidet an einer ſchwer zu übertref⸗ fenden Zerſtreutheit, ſodaß ihn ſeine Frau auf allen ſeinen Reiſen begleitet. Eines Tages, als er wieder einmal eine ſeiner beliebten Vorleſungen halten ſollte, war Mrs. Cheſterton im letzten Augenblick verhindert, dem hilfloſen Denber bei den„Kleinigkeiten des öffentlichen Lebens“ zu un⸗ terſtützen, und entließ ihn beſorgt mit der ängſt⸗ lichen Frage:„Nun, Gilbert, weißt Du auch, wo Du Deine Vorleſung zu halten haſt und worüber?“ Eheſterton nickte und begab ſich nach dem Bahnhof, wo er ein Billett verlangte.„Wohin? fvagte der Beamte.„Free Trade Hall,“ antwortete der Dich⸗ ter.„Wohl die in Glasgow? fragte der andere, der in dieſer Stadt einen alſo benamten Saal kannte. Befriedigt nahm Cheſterton das Billett und fuhr nach Glasgow; doch als er dort ankam und mit einer Droſchle nach dem Stabliſſement fuhr, ergab es ſich, daß der Saal gerade renoviert wurde, daß Arbeiter darin waren und niemand etwas von einer Vorleſung Cheſtertons wußte. Verzweifelt be⸗ gab er ſich nun auf die Poſt und telegraphierte an ſeine Frau:„Ich bin hier. Wo muß ich ſein?“ — Schlangengift gegen Epilepfie. Vor einigen Jahren mußte ein amerikaniſcher Arzt in Texas die merkwürdigeBeobachtung machen, daß bei einer an ſchwerer Epilepſie leidenden Patientin infolge des Biſſes einer Klapperſchlange die Anfälle auf⸗ hörten; Dr. Spangler machte daraufhin in Phila⸗ delphia eine Reihe von Verſuchen, bei denen er Epilepttkern präpaxiertes Klapperſchlangengift, das er Erotalin nannte, in minimalen Quantitäten in die Haut einſpritzte. Die Folgewirkungen waren Berufes hauptſächlich ihre Hände in Tätigkeit ſind, ſiſche Aerzte, die Doktoren Calmette und Mszie ähnliche Verſuche, die wun zum Aufbau einer neuen Heilmethode gegen Epilepſie geführt haben. Die Experimente wurden an geiſtesſchwachen und geiſteskranken Epileptikerinnen unternommen, und in ſämtlichen Fällen zeigte die Anwendung von Klapperſchlangengift günſtige Ergebniſſe. Die Zahl der Anfälle nahm ab und verminderte ſich in den verſchiedenen Fällen um von 29 bis zu 78 Prozent. Die Wirkung der Gifteinſpritzung war umſo gün⸗ ſtiger, je jünger und robuſter die Patientinnen waren. — Die Aufgaben der rechten und ber linken Hand. Von Pädagogen und Phyſiologen iſt auf dazu zu erziehen, beide Hände in glei Arl zu benutzen, um auf dieſe Weiſe den Unter⸗ ſchied zwiſchen rechter und linker Hand aufzu⸗ heben; die beiden Glieder würden dabei mit der Zeit gleiche Kraft, gleiche Beweglichkeit und Gleiche Geſchicklichkeit erlangen, worin man bis⸗ her einen Vorzug zu erblicken wähnte. Auf Grund neuer Beobachtungen hat nun der fran⸗ zöſiſche Forſcher Felix Regnault der Biologiſchen Geſellſchaft einen Bericht vorgelegt, der dieſe Beſtrebungen mit intereſſanten Gründen be⸗ kämpft. Wir bedienen uns im allgemeinen der linken Hand, um kleine Pakete oder Schirme zu tragen, um Kinder zu führen, kurz, um Verrich⸗ tungen auszuführen, die eine mehr oder minder ſtetig ſich gleichbleibende Muskelanſtrengung er⸗ fordern. Die rechte Hand dagegen dient für alle zürteren und komplizierteren Bewegungen zu allen Verrichtungen, die dynamiſche Muskelzu⸗ ſammenziehungen erfordern. Während wir im Tierreich faſt überall eine völlig gleichwertige Verwendung der Vorderfüße beobachten, iſt der Menſch Rechtshänder. Hierin äußert ſich ein inſtinktiv zur Gewohnheit gewordenes Syſtem der Arbeitsteilung, jede Hand gewöhnt ſich beſſer an die ihr zukommenden Verrichtungen u kann ſie daher leichter und geſchickter ausführen. Die Beſtrebungen, die Rechtshändigkeit aufszu⸗ heben, wären alſo nur ein unzweckmäßiger Kampf gegen eine ſehr weiſe natürliche Ver⸗ anlagung. — Die Unfallſtatiſtik der Leuchtkörper. Einen intereſſanten Ueberblick über die Zahl der Un⸗ fülle, die in der Zeit vom 26. Dezember 1913 bis zum 15. Februar 1914 durch die verſchiedenen Arten von Beleuchtung hervorgerufen worden ſind, veröffentlicht die„Revue des Eclatrages“, um auf Grund dieſes Vergleiches feſtzuſtellen, welche Beleuchtungsart die meiſten Geſahrguel⸗ leu birgt. Danach haben die Mineralöllampen 99 Unfälle hervorgerufen, darunter 48 Brände mit 37 Todesfällen und 53 Verwundungen; auf das Gas entfallen 27 Unfälle mit 16 Bränden, 20 Toten und 16 Verwundeten; die Elektrizität verzeichnet 54 Unfälle mit 35 Bränden, 6 Toten und 14 Verwundeten, das Leuchtpetroleum 43 Unfälle mit 31 Bränden, 12 Toten und 16 Ver⸗ wundeten, der Alkohol 19 Unfälle mit J8 Brän den, 7 Toten und 12 Verwundeten und ſchließ⸗ lich das Acetylen 9 Unfälle mit zwei Bränden und 14 Verwundeten. Daraus ergibt ſich daß ſowohl nach der Zahl der Unfälle wie nach der Anzahl der Oßfer das Mineralöl als die ge⸗ linge der Fidſchi⸗Inſulaner verwenden nämlich un⸗ ſehr günſtig, und ſo begannen 1911 zwei franzö⸗ fährlichſte Beleuchtungsart anzuſehen iſt. 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