4. U Aonnement: 7 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die 1*„Seneral⸗Anzeiger Mammzelm“ 7 Poßt iubl. Poftauffchlag mtk..42 bilecbes Mussserts pro Quartal. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. I + bpr Direktion und Buchhaltung 1449 ABxſegate: lolonel- Seue S0 pfa AnNualame-Selle....20 fl en eee der Stadt mannheim und Amgebung buchandlung.... 218 u. 7569 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung Techniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beila lichlen Eigenes Redakttonsbureau in Berlin ge; Frauen⸗Blatt. —— Um⸗ 1 Nr. 263. Maunhei m, Mittwoch, 10. Juni 1914.(Mittagsblatt.) 8 eerr—— Drer eele g 2 rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr r 2—— 'm- 1* lag. Bologna, Brescia, Florenz, Forli, Genua, Li⸗ 2 hervorzurufen. Es war höchſte Zeit, daß dieſe 5 Dic heutige umfaßt vorno, Mailand, Modena, Parma, Peſaro, Das Kabinet Ribot. Fnn delee 0 zücnsee 5 855 Nir 771 Ag!* f 8 5 5 4 en. Die guten Republikaner, die in einem 9 28 Piſa. Rehalo dell Emilia. Eivita Veechia, Ro⸗ Das Kabinett Ribot kann nun endlich als ſchwierigen Augenblick die Zügel der Regierung er⸗ d Vened d 5584 igo, Turin und Venedig. In mehreren der fonſtimmiert gelten, nachdem die im geſtrigen greifen, mögen wiſſen, daß die ganze öffenkliche Telegramme. Der Generalſtreik in Italien. „ Rom, 9. Juni.(Kammer.) Miniſter⸗ präſident Salandra erklärte in ſeiner Ant⸗ wort auf die Interpellationen über die Zwi⸗ ſchenfälle in Ancona, daß er erfahren habe, daß die Arbeiterkammern verſchiedener Städte beabſichtigt hätten, auf Anregung der Arbeiterkammer in Ancong am 7. Juni, dem Nationalfeiertage, antimilitariſtiſche Kundgebungen zu veranſtalten. Daher habe er die Präfekten angewieſen, dieſe zu ver⸗ bieten. Er übernehme die volle Verant⸗ wortung für dieſe Maßnahmen.(Lebhafter Beifall. Lärm auf der äußerſten Linken.) Das genannten Städte trat der Streik nur teilweiſe in Wirkſamkeit. Die öffentliche Ordnung wurde im allgemeinen ohne ernſte Zwiſchen⸗ fälle geſichert. In Venedig kam es zu meh⸗ reren Zwiſchenfällen. Ein Polizeibeamter wurde ziemlich ſchwer verletzt. In den übrigen Städ⸗ ten iſt es ruhig. * Scharfes Vorgehen gegen die Wahlweiber. w. Tundon, 9. Juni. Eine ſtarke Polizei⸗ abteilung drang heute nachmittag in die Räume der Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts in der Tythill⸗Straße ein und beſchlagnahmte zahlreiche Schriftſtücke. Mehrere Frauen, die ſich in den Räumen befanden, erhielten die Er⸗ laubnis, ſich zu entfernen, nachdem ſie vorher unterſucht worden waren. Die Polizei blieb auf dem Grundſtück. Abendblatt mitgeteilte Miniſterliſte noch eine kleine, aber ſehr bemerkenswerte Aenderung er⸗ fahren hat. Noulens, durch deſſen Beibe⸗ haltung als Kriegsminiſter Ribot ſeinem Mini⸗ ſterium den charakteriſtiſchen Stempel aufdrücken wollte, der ſich unausgeſetzt für die Beibehaltung der dreijährigen Dienſtzeit ausgeſprochen hat, hat das Porkefeuille des Krieges endgültig ab⸗ lehnt, da ihm das neugeplante Kabinett eben⸗ dwenig wie das der Tage vorher als ein Kabinett der republikaniſchen Konzentration er⸗ ſcheint. Delcaſſé6 übernimmt das Kriegsminiſterium und Chautemps das Mavineminiſterium. Das neue Kabinett wird wahrſcheinlich vor⸗ wiegend gemäßigt radikalenCharakter mit rechts⸗ republikaniſcher Spitze in Ribot ſelbſt tragen. Ribot hat ſeinen eigenen engern republikaniſchen Anſcharwngen, die ihn in der innern Politik durch Jahrzehnte von den gemäßigten Radikalen Meinung mit ihnen iſt. Das„Journal des Dsbats“ ſchreibt: Ribot war der Anſicht, daß die Umſtände ihn zu der Gründung eines Miniſterium der Linken zwangen und die Löſung der Steuerfragen mit Hilfe der Radikalen unternommen werden müſſe. Wir wundern uns über dieſe Dinge um ſo weni⸗ ger, als ſie von einem geſchichtlichen Geſetz abzu⸗ hängen ſcheinen. Das Miniſterium Ribot wird ein Miniſterium der Steuerreform ſein, weil dieſe nicht mehr aufgehoben werden kann. 8 Das Programm des Kabinetts Ribot. In der miniſteriellen Erklärung, die Ribot geſtern abend ſeinen Mitarbeitern vorgelegt hat, wird bemerkt, daß das Dreifahrgeſetz erſt vor einem halben Jahr angenommen worden ſei, daß ſeine Anwendung kaum begonnen habe, daß ſich in den Umſtänden, die zu ſeiner Annahme 7 Verbot der Kundgebungen iſt tatſächlich in dem Die Immmnität der Dumaabgeordneten. trennten, das Opfer gebracht, ſich an die Spitze 11 ätt ichts geändert habe und K ganzen Königreich ohne Zwiſchenfall durch⸗. Petersburg, 10. Juni. Die geſtrige Abend⸗ eines vorwiegend radikalen Kabinetts zu ſtellen. Geſeh 1—5 5 0 geführt worden, außer in Ancona. Der Mini⸗ ſttung der Reichsduma, die außerordentlich ſtark Derin folgt er ſichtlich der Berechneng, a dieſe ferden könne. In finanzieller Hinſicht beſtehe ler ſterpräſtdent gab einen Bericht der Ereigniſſe, beſucht war, war der Beratung der Geſetzent⸗ Weiſe ſeinem Kabinett einen linksrepub RJE 85 5 wie ſte ſich am 7. Juni nach den bekannten Nach⸗würfe über die Immunität der Abgeordneten ſchen Charalter zu geben, der durch die die erſte Aufgabe des Nabinens 85 richten zugetragen haben, und bob hervor, daß gewidmet. Die äußerſte Rechte brachte Abände⸗ g bedeereen wach finanzielle Gleichgewicht wieder die Karabiniert und Polizeibeamten, die dabei rungsanträge ein, welche die Immmunttät ve. piltet ee„„TTCCCCTC der beiden Schüſſe abgegeben hätten, ſich in Haft befänden ſchränken wolten. Die Duma lehnte die Be⸗ Kitt zwiſchen ihm fealſt und den Aee Kammmern über die Einkommenſteuer die und zur Verfagung der gerichtlichen Behörden ratung dieſer Abänderungsanträge ab und Radftalen erſcheint vorkäufig freilſch mur die in dem Finanzgeſetz enthalten iſt, herzuſtellen ſtänden. Ein nach Aneona geſandter General- nahm die Dringlichkeit des Geſetz⸗ patriotiſche Lofung, den Dreijahrdienſt, Die Regierung werde nach dem Boden für eine inſpektor ſtellte feſt, daß die Karabinieri gerade-entwurfes mit 166 Stimmen der Oktobriſten den Angelpunkt der parteipolitiſchen Auseinaun⸗ Verſtändigung zwiſchen den beiden Kanmmern zu einem Steinhagel ausgeſetzt waren und der Oppoſition gegen 69 Stimmen der derſetzungen, aufrecht zu halten. Ebenſowenig über die Wahlrefom ſuchen. Wenn dieſe u1 und angefangen hatten, zu ſchießen, nachdem Nechten und der Nationaliſten an. Das Er⸗ wie jedoch die gemäßigten vadikalen Mitarbeiter Frage wieder aufgeworfen werden ſollte, werde mehrere von ihnen durch Steinwürfe verwundet gebnis wurde auf den Bänken der Oktobriſten des Kabinetts die andern radikalen Parteien aßge ke e B bel worden waren. Der Miniſterpräſident wies auf und der Oppoſttion mit lebhaftem Beifall be⸗ von. links mit ihm verſöhnen werden, ebenſoſehr die Regierung die Vertrauensftage nicht ſtellen, ch die Ausſchreitungen hin, die ſich geſtern und grüßt, während die äußerſte Rechte ſich zurück⸗ wind es trotz ihnen der Unterſtützung noch der 9 Mitglieder des Kabinetts für, 3 gegen das heute in Ancona zugetragen haben, ſowie auf die geſtrigen Kundgebungen in Rom. Er wiederholte ſchließlich, daß er die volle Verant⸗ Wortung übernehme. Hierauf kritiſterten zahlreiche ſozialiſtiſche und rabikale Abgeordnete, daß der Miniſterpräſident Kundgebungen für die Opfer vom 7. Juni ver⸗ boten habe. W. Rom, 9. Juni, Im weiteren Verlaufe der Sitzung in der Kammer antmortete Mini⸗ ſterpräſident Salandra auf die Anfragen ver⸗ ſchiedener Redner und erklärte, der Zuſammen⸗ ſtöß in Florenz, bei dem ein Bürger getötet wurde, errege den Schmerz aller Italiener. Er teile dieſen Schmerz als Miniſter und als Mann von Herz. Mit Entrüſtung weiſe er die An⸗ ſchuldigung zurück, daß er durch Anweiſungen die Suggeſtion zur Gewalt im Geiſte der Be⸗ amten erregte. Vielleicht hätten andere im Geiſte der naiven und leicht zu beeinfluſſenden Volksmaſſen eine ſolche Suggeſtion hervor⸗ gerufen.(Sehr lebhafter Beifall auf der Rechten, Lärm auf der äußerſten Linken.) . Mom, 9. Juni. Auch heute rUr jeder Straßen bahn. und Droſchkenver⸗ kehr. Alle wichtigen Gebände ſind ſeit heute morgen militäriſch beſetzt. Militär nahm auch im Laufe des Nachmittags umfangreiche Abſperrungen der Hauptplätze vor. Die Vor⸗ ſorge der Behörden und die muſterhafte Hal⸗ tung der Karabinieri und des Militärs ließen es in den Nachmittagsſtunden zu keinen ernſten Zwiſchenfällen kommen. Viele Geſchäfte wur⸗ den geſchloſſen. Auch die Straßenreiniger ſtrei⸗ ken ſetzt. Da hier keine Blätter erſcheinen, ſind die Greigniſſe in der hieſigen Bevölkerung nur durch die Blätter von Neapel bekannt. Erſt in den Nachtſtrnden wird als einziges hieſiges Blatt der ſyndikatsfreie„Popolo Romano“ er⸗ ſcheinen. Der Streik ſoll in Rom nach dem Be⸗ ſchluß der Arbeiterkammer bis Mittwoch abend zog. Darauf lehnte die Duma mit ſtarker Mehr⸗ heit, die aus den Oktobriſten der Linken und der Oppoſition beſtand, einen Kommiſſions⸗ antrag ab, der es für wünſchenswert erklärte, die Diſziplin und die Verantwortlichkeit der Abgeordneten vor der Duma zu erhöhen und dem Präſidenten die Rechte zu gewähren, zu ge⸗ wiſſen Diſziplinarmaßregeln die Initiative zu ergreifen. Die Ablehnung der Kommiſſions⸗ formel wurde auf den Bänken der Oppoſttion mit lautem Bravo begrüßt. Um Homerule und Ulſter. O London, 10. Juni.(Von unſ, Lond. Bur.) Die iriſche Preſſe veröffentlicht einen Brief Mr. Redmonds, in welchem dieſer erklärt, daß die iriſche Partei zuerſt die nationaliſtiſchen Freiwilligen nicht habe unterſtützen wollen, daß die Umſtände es aber für die Partei notwendig gemacht hatten, an der Sache Intereſſe zu nehmen. Die Zahl der Freiwilligen in Süd⸗ irlaud ſei ſo groß geworden, daß bald niemand mehr aufgenommen werden konnte. Alle Er⸗ wartungen ſeien bei weitem übertroffen worden, Die Reform des engliſchen Oberhauſes. OLondon, 10. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Der parlamentariſche Mitarbeiter der„Times“ ſagt, er erfahre aus guter Quelle, daß die Vor⸗ ſchläge der Regierung für eine Reform des Oberhauſes fertiggeſtellt ſind. Sie wird ſchon demnächſt dem Unterhauſe vorgelegt werden. Das Adelsprinzip ſoll vollſtändig abgeſchafft und das ganze Oberhaus teils gewählt, teils ernannt werden. Ein Teil der Mitglieder des Oberhauſes ſoll vom Unter⸗ hauſe gewählt werden. 1* Kiel, 9. Juni. Die ſtädtiſchen Kollegien haben einſchließlich der Stimmen der Sozial⸗ demokraten 5000 Mk, für den feſtlichen Empfang der Beſatzung des zu der Kieler Woche kom⸗ menden engliſchen Geſchwaders bewilligt. dauern. Der Generalſtreik zum Zeichen des Proteſtes iſr in folgenden Städten erklärt worden: Bari⸗ — rechten Parteien, der Progreſſiſten und der klerikalen Rechten bedürfen, um leben zu können. Die geeinigte radikale Partei und die un⸗ abhängigen Sozialiſten haben des⸗ halb auch geſtern bereits förmlicherweiſe be⸗ ſchloſſen, dem Kabinelt ihr Vertrauen zu verſagen. Von der ſozialdemokratiſchen Paxtei iſt das ſelbſtverſtändlich. Das Kahinett tritt alſo zunächſt mit dem Ergebnis in die Welt, den Bruch zwiſchen der geeinigten radikalen Partei und den gemäßigten Radikalen zu voll⸗ ziehen. Das wird für die rechten Parteiem zwar ein Grund mehr ſein, es zu unterſtützen, aber die Feuge iſt die, was die radikalen Wähler im Lande dazu ſagen werden, daß unter ihrer Flagge der Republikanismus nach ſechzehnjähriger Vorherrſchaft der radikalen Papteigrundſätze zu einem Kabinett Meline zurückkehrt, eſſen Spitze heute Ribot heißt. Die gemäßigt republikaniſchen und nationa⸗ liſtiſchen Blätter begrüßen das neue Kabinett mit lebhafter Befriedigung. Sie verhehlen zwar nicht, daß Ribot durch die Zuſammenſetzung ſeines Miniſteriums genötigt ſein werde, in ſeinem Programm den Radikalen man⸗ cherlei Zugeſtändniſſe zu machen, er⸗ klären jedoch, daß die nunmehrige Gewißheit der Aufrechterhaltung des Dreijahrgeſetzes ihre Bedenken zum Schweigen bringen müſſe. Der„Temps“ ſchreibt: Es iſt möglich, daß wir genötigt ſein werden, gewiſſe Einzelheiten des Programms der neuen Regierung zu kritiſieren, aber unſere Freude als Republikaner und Patrioten hebt uns darüber hinweg. Denn wir wollen, daß Frankreich vor allen Dingen und um jeden Preis fortbeſtehe. In dieſer Hinſicht bietet uns die Zuſammenſetzung des neuen Kabinetts alle weſenklichen Bürgſchaften. Von dieſen Männern iſt nicht zu befürchten, daß ſie unſere Grenzen öffnen und bezüglich der Kraft und des Kredites unſeres Landes irgend einen Zweifel obwalten laſſen werden. Denn wahrlich, ſeit Monaten fragen wir uns, ob wir noch Herren in unſerem Hauſe ſind. Kosmopolitiſche Speku⸗ lanten führen nach einem methodtiſchen und ver⸗ einbarten Plane einen hartnäckigen Kampf gegen unſer Nationalbermögen, ſchrecken vor leiner Ver⸗ leumdung und keinem Opfer zurück, um in den lentlegenſten Dörfern Verzweiflung und Furcht Dreijahregeſetz. wW. Pavis, 10. Juni. Von den Mitglie⸗ dern des neuen Kabinetts haben ſich Ribot, Bourgebis, Delcaſſs, Chautemps, Clelentel, Peytral, Jean Dupun, Maunoury und Dariac für die dreijährige Dienſtzeit, Deſſage und Reville gegen dasſelbe ausgeſprochen. * W. Paris, 9. Juni. Ribot begab ſich um 7 Uhr abends in das Elyſse zu Poin⸗ caré, um ihm die Konſtituierung des Mini⸗ ſteriums anzuzeigen. Nach den letzten Konferenzen übernimmt Maunoury das Miniſterium für die Kolo⸗ nien. Es bleibt noch das Arbeitsminiſterium zu beſetzen. Die neuen Miniſter werden morgen zu einem Kabinettsrat zuſammentreten, um die Unterſtaatsſekretäre zu ernennen. Der amtliche Erlaß über die Bildung des Miniſteriums er⸗ ſcheint morgen. W. Paris, 9. Juni. Der Deputierte Abel übernimmt das Arbeitsminiſterium. W. Paris, 10. Juni. Ribot wird Poin⸗ cars die neuen Miniſter morgen vormittag 11 Uhr vorſtellen. Zum Unterſtaatsſekretär des Innern wurde der Deputierte Le Cherhy be⸗ ſtimmt, zum Unterſtaatsſekretär der Handels⸗ marine Guernier, Unterſtaatsſekretär des Kriegs wird der Deputierte Abel Ferry, das Unter⸗ ſtaatsſekretariat der ſchönen Künſte wird dem Deputierten Lauraine angeboten werden. Die Regierungserklärung wird wahr⸗ ſcheinlich am Freitag in den Kammern verleſen werden. 2. Seite. General-Auzeiger.— ganiſche Rrueſtr Kachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 10. Juni 1914. Die Entwicklung auf dem Ballan. Die Spannung zwiſchen Griechenland und der Türkei. OLondon, 10. Juni.(B. unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ in Athen meldet ſeinem Blatte, es ſei offiziell be⸗ ſtätigt worden, daß in Tſchesme an der türki⸗ ſchen Küſte gegenüber von Chios 25,000 Grie⸗ chen ſich angeſammelt haben, die vor den tür⸗ kiſchen Verfolgungen im Innern geflohen ſind. Sie warten auf zwei Dampfer, die von der griechiſchen Regierung ausgeſchickt wurden, um ſie auf die Inſeln hinüberzuſchaffen. Die Griechenverfolgungen in Kleinaſten durch die Türken und die türkiſchen Behörden ſind der⸗ artig geworden, daß der griechiſche Ge⸗ fandte in Konſtantinopel inſtruiert wurde, mit der größten Schärfe da⸗ gegen aufzutreten. Es iſt unmöglich, daß die Dinge ſo weiter gehen können. Denn auch die finanziellen Schwierigkeiten, die der griechiſchen Regierung daraus erwachſen, find ſehr groß. Wenn Griechenland nämlich bie aus⸗ getriebenen 25 000 griechiſchen Flüchtlinge auf griechiſchem Gebiete anſiedeln will, ſo brauchte es dazu mindeſtens 25 Millionen Frs. Die Geduld des Miniſterpräſidenten Ve⸗ nizelos ſcheint auch am Ende zu ſein und er befaßt ſich bereits mit der Frage, ob es nicht geraten ſei, die Beſitzungen der Maoham⸗ medaner in Mazedonien zu be⸗ ſchlagnahmen und mit den ausgetriebenen Griechen zu beſiebeln. London, 10. Juni.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel wird dem„Daily Teleg raph“ gemeldet, daß nach Erkundigungen auf dem Oekumeniſchen Patriarchat der heilige Synod beſchloſſen habe, allen Großmächten eine Erklärung abzugeben, warum die orthodoxen Kirchen in der Türkei geſchloſſen wurden. Die Geſandtſchaft, die bei den Großmächten vor⸗ ſprechen ſoll, iſt inſtruiert worden, zu erklären, daß das Vorgehen der türkiſchen Re⸗ gierung gegen die Kirche nicht länger zu ertragen geweſen ſei. Die bereinigten Staaten und Mexiko. Huertas bevorſtehende Abdankung. OLondon, 10. Juni.(Von Unſ. Lond. Bur.) Die heute hier vorliegenden Nachrichten aus Mexiko lauten günſtiger. Es wird darin be⸗ tont, daß wenigſtens in Waſhington und New Nork die Stimmung entſchieden optimiſtiſcher geworden iſt. Die Urſache liegt einerſeits in dem Nachgeben Huertas bezüglich einer Blocka de des Hafens von Tampico und andererſeits in der Tatſache, daß man auch in Wafhington nachgegeben hat, indem man dem Dampfer„Antilla“ nicht erlauben will, die Waffen für die Rebellen zu landen. Die Konferenz in Niagara Falls hat ihre Arbeit beendet und es wird von neuem verſichert, daß die Hauptbedingung, über die man ſich geeinigt hat, die ſofortige Abdank⸗ ung Huertas ſein ſoll. Dazu hat ſich dieſer auch bereit erklärt, wogegen die endgültige Antwort des Generals Carranza noch aus⸗ ſteht. Newyork, 9. Juni. Wie aus Niagara⸗ falls gemeldet wird, ſoll Mexiko von den Ver⸗ einigten Staaten nicht aufgefordert werden, eine Aiegsentcchädigung zu zahlen. Die Regie⸗ ..... ˙‚ rung Huertas hat durch den amerikaniſchen Ver⸗ treter erfahren, daß die Regierung Wilſons da⸗ mit zufrieden ſein würde, in Mexiko eine ſtän⸗ dige Regierung eingerichtet zu haben, welche Huerta in der Herrſchaft ſolgen ſoll. Die Abnahme der Geburtenziffer. SRRK. Stuttgart, 9. Juni. Thomas Robert Malthus, der engliſche Nationalökonom und Apoſtel des Geburten⸗ rückgangs, der den peſſimiſtiſchen Grundſatz vertrat, daß die Bevölkerung die Tendenz zeige, ſich raſcher zu vermehren, als die zu ihrer Erhaltung notwendigen Nahrungsmittel und der darum gegen die Anſchauung, daß eine ſtetige Vermehrung der Bevölkerung die ſteigende Kraft der Staaten ſichere, ankämpfte, würde heute ſelbſt in Deutſchland gewiſſe Be⸗ weismittel für ſeine Lehre finden, obgleich jeder Verſtändige über die kurzſichtige Einſchätz⸗ ung jedes Neugeborenen nur als Eſſers ſtatt auch als Arbeiters lächelt, zumal wenn auch die kolonialen Ausdehnungsmöglichkeiten in Rechnung geſtellt werden, ganz abgeſehen von der Erfahrungstatſache, daß ſeit dem Evan⸗ gelium des Malthus die Ertragsfähigkeit auch des alten europäiſchen Kulturbodens in ganz erſtaunlichem Maße gehoben werden konnte. Wir halten an der altüberkommenen Lehre feſt, daß jeder neugeborene Menſch als ein Helfer anzuſehen iſt, dazu beſtimmt, durch Körper und Geiſt dereinſt zum allgemeinen Beſten des Volkes mitzuwirken; wir ſehen auch in einſichtigen Kreiſen der Sozialdemo⸗ kratie die Irrlehre ſich überleben, daß der junge Erdenbürger als Lohndrücker erſcheine. Um ſo mehr iſt die Abnahme der Geburten⸗ ziffer zu bedauern. Nun iſt ja dem Geburtenrückgang im Deut⸗ ſchen Reich ſchon ſeit mehr als drei Jahren eine beſondere Literatur gewidmet worden, insbeſondere ſeitdem der Gedanke des Gebär⸗ ſtreiks die Tagesmeinung zu erregen begon⸗ nen hat. Den wertvollſten Beitrag hat das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt durch die Feſtſtel⸗ lung geliefert, daß zwar ein Geburtenrück⸗ gang beſteht inſofern, als noch 1876 auf je 1000 Einwohner im Reiche 42,6 Geburten kamen, dagegen 1910 nur noch 30,7; daß da⸗ gegen die zur jeweiligen Erhaltung der Volks⸗ zahl nötige Anzahl von Geburten in den drei Jahrzehnten von 1881—1910 jeweils durch⸗ ſchnittlich um 36,17 Prozent, 44,05 Prozent und 41,68 Prozent überſchritten worden iſt. Nur dürfen wir nicht verkennen, daß dieſes tröſtliche Reſultat in der Hauptſache nur auf der Tatſache beruht, daß die Abnahme der Sterblichkeit erheblicher war als der Rückgang der Geburten. So weiſt denn auch Württemberg trotz der Abnahme der Geburtenziffer immer noch reichläche Geburtenüberſchüſſe auf. Im dritten Heft der Württ. Jahrbücher für Statiſtik und Landeskunde von 1914 führt Profefſor Dr. Loſch aus, daß in Württemberg die einſchlägigen Verhältniſſe ganz eigenartig liegen; denn das Problem des Geburtenrück⸗ gangs bildet nicht einmal in Verbindung mit dem der Säuglingsſterblichkeit den Kern der wirklichen Vorgänge, die das tatſächliche Wachstum bewirken. Nicht die Geborenenüber⸗ ſchüſſe, ſondern die Wanderungsverluſte ſind es geweſen, die bewirkt haben, daß die Bevöl⸗ rung des jetzigen Bundesſtaates Württemberg im 19. Jahrhundert von etwa 5,7 Prozent der Bevölkerung des Reichsgebietes bis zum Jahre 1900 auf 3,86 Prozent zurückgegangen iſt And! von da bis 1910 wieder auf 3,76 Prozent. Die württembergiſchen Geburtenüberſchüſſe haben betragen in den Jahren 1910, 11 und 12: 30 405, 26 133 und 31987. In den acht Volks⸗ zählungsperioden ſeit 1871 betrugen ſie nach⸗ einander im Jahresdurchſchnitt: 23 282, 24 205, 21119, 19 534, 19096, 26 352, 29 523 und 31869. Aus den beiden Jahren 1911—12 be⸗ trägt der Durchſchnitt 29 060. Sonach zeigt ſich, obgleich das Jahr 1912 den größten, bis⸗ her überhaupt aufgezeichneten Geburtenüber⸗ ſchuß geliefert hat, ein kleiner Rückgang. Die niedrige Ziffer von 1911 war allerdings das Ergebnis der ausnahmsweiſe hohen Säug⸗ lingsſterblichkeit in dem heißen Sommer und des gleichzeitigen Geburtenabfalls in einer ungünſtigen Wirtſchaftskonjunktur. Was die Abwanderungsverluſte anlangt, ſo ſind nach Loſch von den Geburtenüberſchüſſen der Jahre 1906—10 jährlich im Durchſchnitt 4290 rech⸗ neriſch verloren worden, und zwar 1100 durch überſeeiſche und 3190 durch ſonſtige Mehrab⸗ wanderungen. In den Jahren 1910—12 ſind abgewandert über See 1014, 920 und 514 Württemberger. Wenn die Faſſungskraft des Landes für mehr Menſchen ſo ſtark geblieben wäre wie 1906—10, ſo würden nur etwa 1263 von 28 343 jährlich durch Abwanderung aus Württemberg an das Reich und andere Kon⸗ tinentalgebiete verloren werden, was für das Land nahezu ein Aufhören der außerordent⸗ lich ſtarken Menſchenabgabe bedeuten würde, die es faſt durch das ganze 19. Jahrhundert hindurch gehabt hat. Im übrigen war der Geburtenrückgang im Reiche neuerdings verhältnismäßig größer als in Württemberg: noch 1910 und 11 hatten wir ein Minus von 0,2 und 0,2 gegen das Reich, aber ſchon 1912 iſt ein Plus von 0,5 zu ver⸗ zeichmen. Das ändert freilich nichts an der be⸗ dauerlichen Feſtſtellung, daß der abnorme, auf die jeweils lebende mittlere Bevölkerungsziffer berechnete Geborenenrückgang für Württem⸗ berg eine Tatſache iſt, wenn auch nicht erſt ſeitdem von 1910 an die Literatur ſich damit beſchäftigte, ſondern ſchon ſeit 1903. Daran iſt in erſter Linie die ſtädtiſche Bevölkerung ſchuld, genauer geſagt, die ſtädtiſche Wohn⸗ ungskalamität. Und die Erſcheinung fällt dop⸗ pelt ſchwer ins Gewicht angeſichts der Tat⸗ ſache, daß der Rückgang in eine Zeit fällt, die weder ausgeſprochene Mißwachsjahre, noch Epidemien oder Kriege im Lande aufweiſt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 10. Juni 1914. Die Rüſtungskommiſſion. W. Berlin, 9. Juni. In der Sitzung der Rüſtungskommiſſtion vom 8. Juni wurden zunächft die Beratungen über die Beſchaffung der Munition für die Infanterie fortgeſetzt. Hierfür lag ein ausführlicher Bericht des Mitgliedes des Reichstages, Grafen Weſtarp vor. In den Verhandlungen wurden mit befon⸗ derer Ausführlichkeit die Fragen der Preis⸗ kalkulation erörtert, insbeſondere, inwie⸗ weit die berechneten Selbſtloſten den ſtaatlichen Betriebe und die Preiſe der Privatinduſtrie überhaupt vergleichbar ſeien, inwieweit für der⸗ artige Vergleiche eine gemeinſchaftliche Grund⸗ lage fehlt und ob durch die Aufmachung der tech⸗ niſchen Betriebskalkulation ein ztweifelfreies Urteil über das tatſächliche Verhältnis zlwiſchen den Preiſen der Privatitiduſtrie und den Her⸗ ſtellungskoſten der ſtaatlichen Betriebe gewon⸗ nen werden kann. Die Erörterungen hierüber ſollen in der Subkommiſſion fortgeſetzt werden, in die von dem Vorſitzenden Graf Weſtarp, Erz⸗ —..—— KFc. gemacht werden. berger, Geh. Rat Prof. Duisberg und Geh. Baurat Dr. v. Rieppel berufen werden. Die Subkommiſſion ſoll unter dem Vorſitz des Ver⸗ treters der Militärverwaltung unter Hinzu⸗ ziehung geeigneter Sachverſtändiger dieſe Frage für eine beſtimmte Militärwerkſtatt im einzelnen durchprüfen und bis zum Wiederzuſammentritt der Kommiſſion darüber berichten. Vorbehalt⸗ lich des Ergebniſſes dieſer Prüfung herrſchte all⸗ ſeitiges Einverſtändnis darüber, das Nebeneinanderbeſtehen der ſtaat⸗ lichen und der privaten Gewehr⸗ fabrikation aus militäriſchen Gründen, beſonders mit Rückſicht auf den Mobilmachungsfall ſowie mit Rück⸗ ſicht auf die Preisbildung und die Preiskontrolle erwünſcht iſt und aufrecht zu erhalten ſein wird. In der Nachmittagsſitzung des 8. und 9. Juni beſchäftigte ſich die Kommiſſion mit der Er⸗ örterung der Geſchützbeſchaffung. Hier⸗ bei wurde an Hand des von dem Abg. Erzber⸗ ger erſtatteten umfaſſenden Berichtes über die Bewaffnung und die Munition für Feld⸗ und Fußartillerie, ſowie für Marinegeſchütze und die Art der Lieferungen in den Rechnungsjahren 1905 bis 1912, die Güte des gelieferten Rüſtungsmaterials, ſowie die Preiſe für Ge⸗ ſchütze und Munition eingehend erörtert Ferner wurde ütber den Betrieb in den techniſchen In⸗ ſtituten der Artillerie verhandelt, ſowie die Frage der Verſtaatlichung der Geſchütz⸗ fabrikation und das Monopol der Firma Krupp beſprochen. Die Ergebniſſe dieſer Verhandlungen werden zugleich nrit dem Bericht der Kommiſſion über die Tätigkeit im ganzen der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Kommiſſion wird die Verh am⸗ fangs November wieder aufnehmen, wobei ins⸗ beſondere die noch Berichte über Bekleidung, Ausrüftung, 2 be Fon kation, Docks, Luftfahrzeuge Schiffsbau und ſchluſſe am die Verhandlungen wurden ſchoß- und Gewehrfabriken in Spandart be⸗ ſichtigt. Deutſches Reich. — Eine rechtsſeitige Moſeltalbahn— aber keine Kanaliſierung! Das Regierungsblatt ver⸗ öffentlicht eine Bekanntmachung, daß der Mi⸗ niſter für öffentliche Arbeiten die Eiſenbahn⸗ direktion in Saarbrücken mit den Vorarbeiten für eine rechtsſeitige Moſelbahn mit Anſchluß an die Rheinſtrecken beauftragt hat. Das iſt, wie die Köln. Volksztg. dazu bemerkt, d erſte amtliche Beſtätigung des Baues der Moſelbahn. Folglich aber auch ein neues Hindernis für die Moſekanaliſterung! — Die heſſiſche Ordensvorlage. Zu Beginn der neuen Tagung des heſſiſchen Abgeordneten⸗ hauſes geſtern vormittag kam nach der glatten Erledigung verſchiedener Punkte, die Regie⸗ rungsvorlage über die Reviſion des Geſetzes über die religiöſen Orden und ordensähnlichen Kongregationen zur Beratung. Der Fortſchritt⸗ ler Korel!(Ingelheim) ſtellte hierzu einige Anträge, die die Durchbrechung des ſimultanen Gepräges der heſſiſchen Staatsſchule verhindern und die Zulaſſung nener Männerorden ein⸗ ſchränken ſollen. Ferner bezwecken dieſe An⸗ träge, die Mitwirkung des Landtages in jedem Falle einer weitern Zulaſſung von Orden und dergleichen zu verlangen, während in der Vor⸗ lage Neuzulaſſungen allein von der Ermäch⸗ tigung des Miniſteriums des Innern abhängig Die Kammer beſchloß, die Beratung his zur Drucklegung dieſer Anträge zu vertagen, ſo daß erſt Freitag über die Vor⸗ lage verhandelt werden wird. PFTFTr...!..ã ⁊ ͤTVTdTTTPTPTPTPTPTbTbTTTTee Kunſt und Wiſſenſchaft. Richard Strauß. Zum 50. Geburtstag, dem 11. Juni 1914. Gewiſſe Witzworte haben den Vorteil, ſich zut einzuprägen. Man muß ſie aber einmal nach⸗ prüfen und der 50. Geburstag von Richard Strauß gibt uns den erwünſchten Anlaß. Drei ſolcher Worte ſind im Umlauf: 1. Wenn Strauß, dann Johann, wenn Richard dann Wagner. 2, Vergebens ſucht bei Straußens Richard der Geiger eine richtige Strichart, 3 „Was liegt am Ruhan, ich will Geſchäfte ma⸗ chen Der letzte Ausſpruch wird dem Meiſter zugeſchrieben, iſt aber in diefer Form nicht nach⸗ weisbar. Er wird auf die„Salome“ bezogen. Nun aber läßt ſich belbeiſen, daß Strauß von ſeiner Salome keinen allgemeinen Erfolg er⸗ hofft hat, daß er bielmehr nur wenige Auf⸗ führungen an einigen großen Bühnen— ſo ſchrieb er an einen Freund— vorausſah. Wohl aber iſt zu beweiſen, daß Strauß nach den Er⸗ fahrungen, die er mit ſeinem Muſikdrama Guntram(1895) die Anſicht ausgeſprochen hat: Kind ſchändet nicht einmal 755 117 Das 85 von der art zer in ſich, wenn wir erfahren, daß Richard Strauß mit dreizehn Jahren Rudolf Kreutzers weltberühmte Studien geſpielt hat. Deun wer auch nur die erſten dieſer Studien Eiſer geübt hat, weiß um die„richtige Der erſtgenannte Strichart“ pru klingt an manche Wortſpiele des Wen einen Künſtler“ richtigen Strich⸗ Anſtändiger Gelderwerb für Frau und R von Bülow an, iſt aber mit der Tatſache nicht zu vereinigen, daß Bülow den jungen Richard Strauß ſchon 1884 erkannt und ihm— dem Zwanzigjährigen— die Wege geebnet hat. Haben wir ſomit rückwärts gehend üble Vor⸗ eingenommenheiten hinweggeräumt, ſo wollen wir nunmehr Richard Strauß ſehen, wie er wurde. Ihm war eine glückliche Jugend beſchieden, ſeine Eltern lebten in geordneten. gut bürgerlichen, echt Münchener Verhältniſſen. So konnte ſich das Talent in der Stille bilden. Der Vater Franz Strauß war ein berühmter Horniſt, ein echter Künſtler, die Mutter ent⸗ ſtammte dem reichen Brauhauſe Pſchorr. Der junge Richard machte das Gymnaſium durch, be⸗ ſtand 1882 alſo mit 18 Jahren— die Ab⸗ gaugsprüfung, ſtudierte noch ein Jahr an der Münchener Univerſität und trat alsdann in die muſikaliſche Praxis. Daß der Sohn Muſiker werden ſollte, ſtand den Eltern als feſtes Ziel vor Augen; ſeine Erztehung zur Tonkunſt Jäßt ſich im Uebrigen ſchon aus den Daten ableſen. Mit 5 Jahren erhielt Richard den erſten Kla⸗ vierunterricht, mit 13 Jahren bewältigte er Mendelsſohns Klavierkonzert in D⸗moll; neben dem Klavierſpiel betrieb der ſechsjährige Knabe ſchon Violinſtudien. Benno Walter, einer der feinſinnigſten Geiger, war fein Lehrer, und ichard Strauß ſetzte ſeine Violinſtudien(im⸗ mer neben dem Klavierunterricht!) fort bis zum 17. Lebensjahre! Schon im Jahre 1870 begann der ſechsjährige Richard zu komponieren; er malte früher Noten als Buchſtaben“, bekam dann fünf Jahre lang den gediegenſten Kom⸗ poſitionsunterricht, arbeitete den ganzen Kon⸗ trapunkt vom einfachen bis zum vierfachen, die den Kanon, alle lehrbaren Formen ſamt der Inſtrumentationslehre durch und ſtand mit 16 Jahren als der mit allen Mitteln der Tech⸗ nik vertraute junge Künſtler da. Das groß⸗ bürgerliche Haus Pſchorr mit ſeiner großen Zahl von Vettern und Bäschen trieb auch die gute, alte Hausmuſik, und zahlreiche Jugend⸗ arheiten unſeres Richard ſind für dieſen Kreis geſchriben. Sie find noch im„klaſſiziſtiſchen“ Stile geſchrieben, denn Vater Franz wollte von Wagner nichts wiſſen und Jung⸗Richard wuchs in fragloſer Verehrung der alten Meiſter auf. Mein Vater hielt mich ſtreng dazu an, die alten Meiſter zu ſtudieren. Durch deren Durch⸗ arbeitung legte ich feſten Grund.“ Sagte Richard Strauß ſelbſt vor einigen Jahren und beklagt, daß ſo viele funge Muftker„die Bedeu⸗ tung der Entwicklung von Haydn über Mozart zu Beethoven“ nicht derſtehen. Wie merkwür⸗ dig, daß Strauß das ſagt! Sie mögen den⸗ ken, aber Strauß rät dieſen jungen Künſtlern ſolche Stilſtudien nach„eigener Erfahrung“ Anfangs Auguſt 1882 beſtand Richard Strauß am Kgl. Ludwigs⸗Gymnaſium zu München die Reifeprüfung, ſein Beſtreben, den Ausgleich zu finden zwiſchen den Studien des Tonkünſtlers und den Ergebniſſen der Philoſophie und der Kulturgeſchichte trieb den achtzehnjährigen Stu⸗ denten und ließ den reifenden Mann nimmer los: Strauß hat ſehr fleißige Studien in Mommſen wie in Schopenhauer gemacht. Die Neigung zu dramatiſchen Stoffen alter Zeiten (Salome, Elektra) macht ſich ſchon frühzeitig geltend. Seine erſten großen Erfolge als Kom⸗ poniſt hatte übrigens ſchon der Primaner Strauß, denn im März 1881 brachte das Wal⸗ ter⸗Quartett das Streichquartett in-dur, die 8. Muſikaliſche Akademie führte(unter General⸗ mufikdirektor Hermann Levi) die erſte Sym⸗ phonie des ſiebzehnjährigen Künſtlers auf! Zum Künſtler war er nun herangereift, in der Stille war ſo manches Werk entſtanden; die Skizzen führen uns auch in die Mathematikſtunden des Königlichen Gymnaſiums. Ein Vetter unſeres Meiſters hewahrt noch heute ein Mathematikheft, in dem ſich neben den Gleichungen höherer Ord⸗ nung Partiturenentwürfe zu dem ſpäter aks Werk 8 erſchienenen Violinkonzert befinden. In dieſe Zeit ſind die Celloſonate(), die Se⸗ renade für Bläſer(), die Symphonie F⸗moll, die Klavierburleske, Wanderers Sturmlied für ſechsſtimmigen Chor mit Orcheſter(14), das Klavierquartett(6) und ſo manches andere Werk zu ſetzen, das uns Heutigen ſehr zahm vorkom⸗ men mag, weil wir ſtets mit den ſymphoniſchen Dichtungen vergleichen. Komponiſten der alten Schule wie Rheinberger aber witterten ſchon damals„Abwege“, denn Rheinberger ſprach eines Tages zu dem jungen Richard Strauß: „Schade, daß Sie in das moderne Fahrwaſſer geraten, Sie haben ſo viel Talent!“ Auf die Lehrjahre, die der junge Künſtler in Meiningen als Vertreter von Hans von Bülow verlebte, folgten die Jahre des fungen Meiſters der die Hofoper zu Weimar refor⸗ miert. Noch heute höre ich den Nachklang der „Zauberflöte“, die Richard Strauß 1891 als Er⸗ öffnung der Spielzeit bot: mit den Mitteln eines mittleren Theaters, aber mit einem Klang⸗ ſinn und einer ſo finnigen, ſtilſicheren Aus⸗ führung deſſen, was Mozarts Eigentümlichfeit ausmacht, daß dafür nur eine Erklärung mög⸗ lich iſt. So aus dem Vollen ſchafft nur der „nach“, der ſelbſt aus Eigenem zu geſtalten weiß! Hier ging die Ueberlie in dle wahre Einfühlung über, und dieſer fahin wie General⸗Anzeiger.— Hadiſche Neueſte Rachrichten.(Mittagblatt) 14. Mittwoch, den 10. Juni 1914. Geh. Badiſcher Landtag. 3 Hinzu⸗ Aus der Kommifſſion für Juſtiz und Verwaltung. 5 5* 85 Karlsruhe, 9. Juni. In der heutigen ſen Sttzung wurde zuerſt der Geſetzentwurf über entritt Errichtung eines Landgerichts in Pforz⸗ behalt. heim behandelt. Das Landgericht ſoll ſich te all- nur auf den Amtsgerichtsbezirk Pforzheim er⸗ das ſtrecken. Der Bezirk Bretten ſoll wegen der aat⸗ mangelhaften Verbindung mit Pforzheim vor⸗ ehr⸗ läufig nicht zugeſchlagen werden. Durch chen Neuerrichtung wird eine weſentliche Entlaſtung 8 des Landgerichts Karlsruhe zu erwarten ſein. Der Entwurf wurde einſtimmig angenommen. 515„Die Geſetzesvorlage auf Ahänderung des Jagdgeſetzes bezweckt die Ergänzung des und F 14, welcher die Erteilung des Jagdpaſſes da⸗ von abhängig machen will, daß der Jäger in Juni ausreichender Weiſe gegen Jagdhaftpflicht ver⸗ unt ſichert iſt. Die Regierungsfaſſung, die von der Er⸗ Erſten Kammer etwas abgeändert worden war, Hier⸗ wurde wieder hergeſtellt. Weiter ſoll der 8 17 rzber⸗ dahin geändert werden, daß die Schonzeiten u. a. *die für den Rehbock auf die Zeit vom 1. Januar bis und 31. Mai feſtgelegt wird. In der lebhaften Aus⸗ und ſprache wird vor allem die kurze Pachrdauer der Jagden bedauert. Man einigte ſich nach ein⸗ 1 8 gehender Ausſprache dahin, die Schonzeit des erten Bockes vom 1. Januar bis einſchließlich 14. Mai Ge⸗ zu beſtimmen. Bei den Schonzeiten des übrigen erner in Frage kommenden Wildes wurde die Regie⸗ In⸗ rungsfaſſung angenommen. Der von der Frage Erſten Kammer auf 1. April beſchloſſene Be⸗ UB ginn der Schonzeit für Schnepfen uſw. wurde 55 entſprechend der Regierungsvorlage auf 16. Dan Schließlich trat man noch in die Beſprechung des Geſetzentwurfs ein, der die Einführung im des Arbeitszwanges für pflichtver⸗ nacht geſſene Familienväter bezweckt, die ihre Jamilien aus Faulheit oder Leichtſinn der 5 öffentlichen Armenpflege überlaſſen. ins⸗ Hierauf wurde die Beratung abgebrochen. über Aus der Budgetkommiſſion. t AKarlsrnhe, 9. Juri. In der heutigen und Sitzung teilte der Finanzminiſter mit, An⸗ daß die Regierung bereit ſei, die von allen Ge⸗ Parteien beantragte Lohnerhöhung der be⸗ Eiſenbahnarbeiter um 20 Pfennig zugenehmigen, ſalls die Parteien die Zu⸗ ſicherung geben, daß im Laufe des jetzigen Land⸗ tags keine weitere Anforderung betreffs Lohn⸗ erhöhung der Eiſenbahner geſtellt werde. Nach⸗ aber dem dieſe Zuſicherung gegeben worden war, ſoll ver⸗ der betreffende Nachtrag zum Budget noch im Mi. Laufe der Woche eingebracht werden. Die Ent⸗ hn⸗ ſcheidung über den Konſtanzer Güterbahnhof 1 wird bis nächſten Freitag ausgeſetzt. iſt, Es folgte die Beratung über den Nachtrag ſte zum Staatsvoranſchlag. Die angefor⸗ hn. derten Poſitionen werden genehmigt. Hervor⸗ die zuheben ſind 10000 Mk. zur weiteren Förde⸗ rung der Jugendpflege, die nach Maß⸗ — gabe des Bebürfniſſes in gleicher Weiſe unter iun den Jungdeutſchlandbund und die Deutſche En⸗ Turnerſchaft verteilt werden ſollen. Für das ten Gymnafium in Lörrach wird eine neue zie⸗ Turnhalle errichtet In Raſtatt wird in der Verlängerung Hauptſtraße eine neue tzes Brücke über die Murg erbaut. Zur Be⸗ hen arbeitung eines Entwurfes für die Schiff⸗ itt⸗ barmachung des Rheins von Straß⸗ ige burg-Baſel werden entſprechende Mittel e angefordert, desgleichen ſollen verfſuchsweiſe Baggerungen im Rhein zwiſchen Kehl und Baſel, ĩ1 einem Wunſche der Unternehmer der Schiff⸗ in⸗ fahrt entſprechend, zur Verbeſſerung derſelben „ vorgenommen werden. Genehmigt werden em weiter die Anforderungen zur Verbeſſerung ber nd Anladeſtellen im Konſtanzer Hafen. Die ſtaatliche Hochbauverwaltung r⸗ wird ſich an der badiſchen Jubiläums⸗ ch⸗ ausſtellung in Karlsruhe 1915 beteiligen, 118 wofür die verlangten Mittel bewilligt werden. die Ebenſo die Mittel für die Vorarbeiten zu einer ge Neubearbeitung der topographiſchen Karte des 85 Großherzogtums im Maßſtab:25 000. 15 mächtig ſind nur, die ſelbſt etwas hervorbrin⸗ lle gen.... Inzwiſchen war der Umſchwung ge⸗ 5 kommen: Strauß hatte den Weg zu Berlioz, 28 Liſzt und Wagner gefunden. Er war ſich des 85 rechten Weges bewußt worden und baute 5 auf dem feſten Grunde, den die Münchener t, Jugendzeit gelegt und dem, was er bei den 15 käglichen Proben der Meininger Hofkapelle und von Hans von Bülow erlernte, den ſtolzen 5 5 Bau, den wir als Richard Strauß den Meiſter⸗ l. dirigenten 1891—1898 verehren. Die Zeiten des 72 5 Münchener Hofkapellmeiſter wie des Berliner 5 Generalmuſikdirektors dürfen wir hier über⸗ 15 gehen, um den Tondichter Richard Strauß zn r verfolgen. 5 Wir können uns lein Konzert ohne die ſym⸗ 55 phoniſchen Dichtungen unſeres Meiſters denken, n und Bülows prophetiſches Wort:„nach Brahms c0 die perſönlichſte, reichſte Perſönlichkeit“ darf auf die Tondichtungen Aus Italien“(1888), 75* Tod und Verklärung(1889) und Till Eulen⸗ 5 ſpiegel(1895) mit vollem Rechte angewandt werden. Man hat diel geſtritten über den In⸗ * halt ſolcher Werke und hat Strauß entgegenge⸗ n hakten, daß er ſozuſagen ein muſikaliſcher n Bädecker ſei. Der Meiſter hat in einem an den 5 Muſikkritiker Karl Wolf gerichteten Schreiben * über die Urteilloſigkeit ſeiner Zeitgenoſſen ge⸗ klagt, die ſich über den etgentlichen Inhalt dieſer t Werke täuſchen und ſich an nebenſächlichen 5 Neußerlichkeiten halten. In dieſem Briefe aus dem Jannar 1889(mitgeteilt in der Strauß⸗ t Biographie von Max Steinitzer(1911), r Seite 148⸗149), kommt Strauß insbeſondere auf 7 ſeine Tondichtung„Aus Italien“ zu ſprechen t und ſagt wörtlich:„Der Inhalt ſind Empfin⸗ dungen beim Anblick der herrlichen Natur⸗ trag entſprechend, angefordert. Beiträge an ſchönheiten Roms und Neapels, nicht Beſchrei⸗ Badiſch itik adiſche Politik. Die Jugendpflege im Nachtragsetat. Karlsruhe, 9. Juni. Zur Förderung der Jugendpflege ſind 10000 M. in den Nach⸗ trag eingeſtellt. In den Erläuterungen hierzu heißt es: Der Vorſtand des Jungdeutſch⸗ landbundes hat nachgewieſen, daß der bis⸗ her geleiſtete Beitrag von 15000 M. für ſeine im erfreulichen Maße ſteigende Tätigkeit nicht me hrausreicht, daß vor allem für die Be⸗ ſchaffung von Jugendheimen erhöhte ſtaatliche Zuſchüſſe unbedingt notwendig ſeien, wenn nicht die ſchöne Entwicklung der Jugendpflege in Baden aufgehalten werden ſolle. Dieſes An⸗ ſuchen iſt durch den von dem Abg. Bitter (natl.) und Genoſſen in der Zweiten Kammer eingebrachten und mit großer Mehrheit ange⸗ nommenen Antrag,„im Nachtragsbudget unter Jugendpflege einen weiteren namhaften Betrag einzuſtellen, unterſtützt worden. Dieſem An⸗ werden 10 000 Mark weiter Hieraus ſollen in erſter Linie die den Jungdeutſchlandbund Baden erhöht, weiter abßer die Beſtrebungen der Deutſchen Turnerſchaft auf dem Ge⸗ biete des Jugendturnens gefördert werden. Die Beſteuerung des gewerb⸗ lichen Betriebsvermögens. Rh. Karlsruhe, 9. Juni. In gewerblichen Kreiſen wird es ſchon längſt als ein Mißſtand empfunden, daß gemäߧ 52 des Vermögensſteuergeſetzes die Geſchäftsſchul⸗ den nur von den Vorräten an Geld, Wechſeln, Wertpapteren und Aktiv⸗Ausſtänden, nicht aber von den Vorräten an fertigen Waren, Halbfabri⸗ katen, ſowie Roh⸗ und Hilfsſtoffen in Abzug ge⸗ bracht werden dürfen. Beſonders für diejenigen Branchen, die infolge der Eigenart ihres Betriebs große Warenvorräte auf Lager halten müſſen, be⸗ deutet dieſe Vorſchrift eine Belaſtung, die gerade in Zeiten einer ungünſtigen Konjunktur, wenn der Abſatz ſtockt und die Lagerbeſtände anwachſen, am drückendſten wirkt. In einer ſoeben beim badiſchen Landtag ein⸗ gelaufenen Petition ſchildert der unterbadiſche Verband der Zigarrenfabrikanten dieſen Mißſtand und weiſt dabei auf die beachtenswerte Tatſache hin, daß darunter am meiſten diejenigen Fabri⸗ kanten zu leiden haben, die aus Rückſicht auf ihre Angeſtellten und Arbeiter trotz der Abſatzſtockung weiter arbeiten laſſen. Aus der Eingabe ergibt ſich, daß die unterbadiſche Zigarren⸗Induſtrie infolge des Rück⸗ gangs der allgemeinen Wirtſchafts⸗Konjunktur, der dauernden Verteuerung des Rohſtoffes und der ſcharfen Konkurrenz der Zigarette gegen⸗ wärtig wieder einmal vor der Frage ſteht, ob ent⸗ weder eine allgemeine prozentuale Produk⸗ kions⸗Ginſchränkung oder für eine be⸗ ſtimmte Zeitdauer eine völlige Produktions⸗Ein⸗ ſtellung durchgeführt werden ſoll. Bei der Enk⸗ ſcheidung über dieſe Frage könne es von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung werden, ob in abſehbarer Zeit mit einer Milderung der Härten der Steuer⸗ geſetzgebung zu rechnen ſei. Der Verband wünſcht deshalb eine Reviſion des Vermögensſteuergeſetzes, wonach der Abzug der laufenden Geſchäftsſchulden auch an dem Steuerwert der Vorräte an fertigen Waren, Halbfabrikaten, Roh⸗ und Hilfsſtoffen zu⸗ gelaſſen und die prozentuale Erhöhung des Steuer⸗ werts des gewerblichen Vermögens beſeitigt wer⸗ den ſoll. Bauptverſammlung der Reichs⸗poſt⸗ und Tele⸗ graphen⸗Bamten. sh. Haunover, 8. Juni. (Von unſerem Korreſpondenten.) Unter zahlreicher Beteiligung von Delegierten aus dem ganzen Reiche trat hier der Verband mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphen⸗Beam⸗ ten zu ſeinem diesjährigen Gautage zuſammen. Eingeleitet wurde die Tagung mit einem Be⸗ grüßungsabend im Kaiſerfaale des Krieger⸗ heims, an der auch Vertreter der ſtädtiſchen Be⸗ hörden teilnahmen. In der Mitgliederver⸗ ſammlung referierte der erſte Vorſitzende, Ober⸗ telegraphen⸗Aſſiſtent Gottſchalk(Berlin!, über das Thema Staundesbeſtrebungen Uünd Verbandsarveit. Der Redner führte u. a. aus: Die wiederholten Aenderungen der Beſoldungsordnung ſeien nicht geeignet ge⸗ weſen, Ruhe und Zufriedenheit unter den mitt⸗ eren Poſtbeamten herbeizuführen. Namentlich die füngſte Beſoldungsnovelle ſei für die mitt⸗ leren Poſtbeamten eine herbe Enttäuſchung ge⸗ weſen. Es ſei nachgerade an der Zeit, eine gründliche Reform der Beſoldungsordnung in die Wege zu leiten. Zufriedenheit unter den mittleren Poſtbeamten ſei nur durch eine um⸗ faſſende Perſonalreform zu ſchaffen. Die große Frage der Gegenwart und vielleicht noch mehr der Zukunft Beamtenrechts. Nach einer eingehenden Schil⸗ derung der Wünſche der Poſtbeamten und der ſozialen Wirkſamkeit des Verbandes ſchloß der Redner mit einem Appell an die Verſammlung, auf dem bisherigen, bewährten Wege weiter⸗ zuarbeiten.(Stürmiſcher Beifall.) An den Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache.— In der Nachmittagsverſammlung in der neuen Stadthalle ſprach zunächſt der zweite Vor⸗ Stellung der mittleren Poſtbeamten in ber Beamtenſchaft. Redner wies nach, welche Stel⸗ lung den Poſtbeamten nach ihrem dienſtlichen Werdegang und nach den an ſiegeſtellten An⸗ forderungen gebühre.— Nach dieſer mit Beifall aufgenommenen Rede ſprach der Landtagsab⸗ geordnete Oberpoſtaſſiſtent Delius(Halle G..) über die wirtſchaftliche Entwicklung Deutſchlands und der Beamtenſchaft. Die pro⸗ zentuale Erhöhung der Gehälter ſei hinter der Preisſteigerung aller Lebensmittel uſw. weſent⸗ lich zurückgeblieben. Redner mahnte zum Zu⸗ ſammenſchluß der Beamten, entſprechend dem Beiſpiele der übrigen Berufsſtände.— Der erſte Bezirksvorfitzende ſchloß dann den Gauver⸗ bandstag mit der Aufforderung zur Einigkeit aller mittleren Poſtbeamten. Im Rahmen der Tagung fanden verſchiedene geſellige Ver⸗ anſtaltungen ſtatt. 29. verbandstag deutſcher Schloſſerinnungen. Zweiter Verhandlungstag. Mainz, 9. Juni. Nachdem ein Feſtmahl zum Abſchluß des geſtrigen erſten Verhandlungstages über 300 Perſonen im großen Saal der Mainzer Lieder⸗ tafel vereinigt hatte, wurden heute vormittag die Beratungen weiter fortgeſetzt unter reger Anteilnahme der Deiegierten. Nach der Be⸗ kanntgabe einer Anzahl Begrüßungstelegramme referierte Obermeiſter Schwarz⸗Mainz über die angeſtrebte Aenderung der Paragraphen 135 und 136 der Gewerbeordnung, in welcher Richtung ſich ein Antrag der Jnnung Mainz bewegt. Es beſteht die Ausſicht daß der Bun⸗ desrat ſich demnächſt mit der Sache beſchäftigt und daß die erſtrebte Aenderung eintritt. Duis⸗ burg und Strehlen hatten Anträge eingehracht, die ſich mit dem Submiſſionsweſen befaßten. Weiter wurden in Verbindung damit die Wünſche auf Hinzuziehung von Sachverſtän⸗ digen, Nichtvergebung von Arbeiten an Min⸗ deſtfordernde und Ausſchluß von Gefängnis⸗ arbeiten dargelegt. In der Beſprechung war man in der Hauptſache für das Sammeln von Material wüchſe in erſter Linie zu bekämpfen ſeien. Be⸗ grüßt wurde die Eineichtung von Verdingungs⸗ ämtern. Von Münſter aus wurde beantragt, den Reichstag zu orſuchen, bei Aenderung des Reichsſtrafgeſetzbuches den Eiſenhändlern den Verkauf von Schlüſſeln zu verbieten. Der Vor⸗ ſitzende war jedoch der Meinung, daß das kaum dürchführbar ſei, weil man den Verkauf von Schlüſſeln durch Händler nicht ganz verhindern könne. Man könne aber dahin wirken, daß künftig die Händler, die Schlüſſel verkaufen, nach dem Strafgeſetzbuch genau ſo wie die Schloſſer behandelt würden. Der Antrag wurde dem Vorſtand als Moterial überwieſen. Längere Ausführungen widmete Direktor Ullmann der Fachſchule in Roßwein in Sachſen. Er betonte, daß die fachliche Ausbil⸗ dung in Roßwein für jeden emporſtrebenden Schloſſer ein ſelbſtverſtändliches Ziel bedeuten ſollte. Die Einnahmen der Fachſchule betrugen, wie Stadtrat Müller, der Vorſitzende des Schulausſchuſſes der Fachſchule, erläuterte, bungen.“ Dies würde den markanten Unter⸗ ſchied zwiſchen Berlioz und ſeiner vorwiegend deskriptiven Orcheſterſprache und Richard Strauß ausmachen, den man demnach ganz un⸗ richtig den Epigonen des franzöſiſchen Meiſters genannt hätte. Noch deutlicher wird Strauf den Zeiten, die ſich unſerem Zitat anſchlietzen. „Es iſt doch eigentlich zu lächerlich, einem heu⸗ tigen Komponiſten, dem ſowohl die Klaſſiker als auch Wagner und Liſzt Lehrmeiſter waren, zuzutrauen, daß er ein Werk einer Länge von 94 Stunden ſchreibt, nur um mit einigen pikan⸗ ten Tonmalereien und mit glänzender Inſteu⸗ mentation prunken zu wollen. Ausdrucckk iſt unſere Kunſt! Ein Muſfikwerk, das mir keinen wahrhaft poetiſchen Gehalt mitzuteiſen hat, iſt für mich eben alles andere als Muſik.“ Da haben wir den Künſtler als Aeſtheten! Wir müſſen ihn noch weiter hören, um das rechte Verſtändnis von Tod und Verklärung zu ge⸗ winnen. Dieſe Tondichtung hat nämlich kein Programm gehabt, ihr ganzes Programm waren die drei Worte des Titels. Das Gedicht von Alexander Ritter, das zumeiſt beſſeren Ver⸗ ſtändniſſes halber abgedruckl wird, iſt erſt ſpäter entſtanden, als die Tondichtung ſchon feßtig vor⸗ lag. Strauß ſelbſt iſt kein Freund ſolcher ins Einzelne gehender Deutungen, er hat ſich nur ungern zu einzelnen Bemerkungen über den Inhalt ſeiner Tondichtungen herbeigelaſſen und ſagt, daß Worte„allenfalls andeuten“ können aber nur andeuten.! Nach dieſer Probe praktiſcher Muſtkäſthetik kehren wir zum Tondichter zurück. Die Lieder von Richard Strauß werden viel geſungen, Pauline De Ahna gewidmeteg Heimliche Aufforderung und Morgen(27), der Traum durch die Dämmerung (29),„Ich trage meine Minne“(32) u. a. Die Entſtehung ſolcher Lieder ſchildert der Meiſter in einem Brief an Friedrich von Hauſegger ein⸗ mal ſo:„Aus dem muſikaliſchen Gedanken, der ſich— weiß Gott, warum— innerlich vorberei⸗ tet hat, entſteht, wenn ſozuſagen das Gefäß bis oben voll iſt, im Handumdrehen ein Lied, ſo⸗ bald ich beim Blättern im Gedichtbuch auf in nur ungefähr im Inhalt korreſpondierendes Gedicht ſtoße.“ Alſo aus der Fülle reich quellen⸗ der Melodik ſind dieſe ſchönen Lieder gefloſſen, wie ihm denn überhaupt die Erfindung natür⸗ lich fließt und er ſeine Partituren in kurzer Zeit, ſchnell und ohne viele Aenderungen nieder⸗ ſchreibt. Die ruhige Handſchrift beweiſt, daß Strauß ſeiner Sache ſicher iſt, ſobald er die Jeder zur Hand nimmt. So ſchrieb Strauß ſelbſt Nie beiden Hymnen für 16ſtimmigen Chor ohne Begleitung in kurzer Zeit nieder. Der Doppekchor(Werk 34 II) dem die Humne von F. Rückert„Jakob, dein verlorener Sohn kehrt wieder“ zugrunde gelegt iſt, dürfte übri⸗ gens die Probe darauf ſein, ob unſere großen Chorvereinigungen auf der Höhe unſerer Zeit damaligen Braut Lieder Caeeilie, Drei Jahrzehnte ſeines Schaffens liegen offen abſchluß ſich nahezu ausgleicht. zuſchuß bewilligte der Verbandstag die Summe von 2000 Mark. Nach zwei Referaten von Ober⸗ meiſter Börtcher⸗Hamburg über die Förde⸗ rung des Gemeingeiſtes in den Innungen und von Schlauhuſch⸗Hamburg über den Reichs⸗ deutſchen Mittelſtandsverband und das Hand⸗ werk ſprach Obermeiſter Boden⸗Dresden über bat dem Direktor der Firma 3. Sektte. 44267 Mark. Dieſen ſtanden an Ausgaben 44 254 M. gegenüber, ſodaß der Rechnungs⸗ Als Verbands⸗ die wichtige Frage des Schutzes der Ar⸗ beitswilligen. Der Redner betonte, daß der Unternehmer im Hauſe eigener Herr bleiben nwa! d viellei 0 rmüſſe und daß in dicſer Frage Handwerk und ſei eine zeitgemäße Reform des Induſtrie Hand in Hand gehen ſollten. Das Koalitionsrecht könne dabei vollkommen ge⸗ wahrt bleiben. Wichtig ſei zunächſt eine geſetz⸗ liche Regelung des Streikpoſtenſtehens. Es müßten Wege gefunden werden, um eine allge⸗ meine Rechtsſicherheit herzuſtellen. Das vor⸗ liegende Material wurde dem Vorſtand zur weiteren Bearbeitung überwieſen. Die Zahl der Referate war damit erſchöpft. Nach der Feſtſtellung des Voranſchlags wurde ſitzend! Poſtſekretär Domſcheit(Berlin) über als Vorort des Verbandes wieder Leipzi das Gleichſtellungsprinzip und die beſtimmt. Die ſeitherigen Vorſtandsmitglieder Als Ort für die nächſt⸗ wurden wiedergewählt. man Dresden. fährige Tagung beſtimmte Die Tagung wurde alsdann, ſoweit ſie ſich aus geſchäftlichen Beratungen zuſammenſetzt, ge⸗ ſchloſſen. Der Mittwoch iſt der Beſichtigung von induſtriellen Anlagen und einer Rheinfahrt nach St. Goar und dem Beſuch des Niederwald⸗ denkmals gewidmet. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 10. Juni 1914. Schützenfeſt in Mannheim. Poſteinrichtungen beim Schützenfeſt. Vom 5. bis 12. Juli wird auf dem Schützen⸗ feſtplatz eine beſondere Poſtanſtalt mit folgen⸗ den Befugniſſen eingerichtet: 1. Verkauf von Poſtwertzeichen aller Art und von Formularen, 2. Annahme von gewöhnlichen und Einſchreibe⸗ briefen. 3. Annahme von Telegrammen und Annahme und Vermittlung von Fernge⸗ ſprächen. 4. Beſtellung von gewöhnlichen Briefen und Telegrammen mit der Bezeichnung „Schützenfeſtplatz“. 5. Ausgabe von gewöhnlichen Briefen und Telegrammen mit der Bezeichnung „poſtlagernd Schützenfeſtplatz“. Die Poſtanſtalt wird von 8 Uhr morgens bis 9 Uhr abends geöffnet ſein mit der Einſchränkung, daß zwi⸗ ſchen 1 und 3 Uhr ſowie 8 und 9 Uhr nachmit⸗ tags nur Telegramme und Geſpräche angenom⸗ men bezw. vermittelt werden. Fernſprechan⸗ ſchlüſſe für den öffentlichen Verkehr ſind vier, und zwar drei für den Fernverkehr(öffentliche Sprechſtellen) und einer für den Ortsverkehr (Fernſprechautomat) vorgeſehen. Es wird da⸗ Tauf hingswieſen, daß gewöhnliche Briefe und Telegramme nur daun auf dem Schützenfeſtplaß zugeſtellt und aufgegeben werden, wenn ſie die zutſätzliche Bezeichnung„Schützenfeſtpla“ bezw.„poſtlagernd Schützenfeſtplatz! tragen. Außerdem darf bei derartigen Send⸗ ungen, ſofern ſie zugeſtellt werden ſollen auch eine nähere Angabe(z. B. Bureau oder Schieß⸗ halle Stand Nr..) nicht fehlen, die es ermög⸗ licht, den Empfänger ohne Schwierigkeit und in Verdingungsſachen, deren Aus⸗ Zeitverluſt zu finden. *„ Ordensauszeichnungen. Der oßherzog ma Grün und Bil⸗ finger in Mannheim, Königlich Württembergi⸗ ſchen Baurat Paul Bilfinger, die nach⸗ geſuchte Erlaubnſs zur Annahme und zum Tra⸗en des ihm verliehenen Königlich Preußt⸗ ſchen Roten Adlerordens vierter Klaſſe und dem Bayeriſchen Kommerzienrat. Fabrik beſitzer Anton Faſig in Mannheim die nach geſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Königlich 2 ſchen Verdienſtordens vom heiligen vierter fealiſ mit der Krone erteilt. *Poſtaliſches. Am 11. Juni(Fronleichnam) findel keine Paketbeſtellung ſtatt. Todesfall. Eine bekannte und hochgeachtete Perſönlichkeit, Herr Prokuriſt Friedrich Hartmann, iſt geſtern vormittag gem, ſchweren Leiden verſchieden. blichene, der einer Altmannheimer Familie ent⸗ N* ſtammte ſtand über 42 Jahre in den Di wir uns lieber des vielen Bedeutenden, das uns A. Blaß. der Meiſter gegeben! Hofkapellmeiſter de Haan's Rücktritt. Der Hofkapellmeiſter am Großh. Hoftheater zu Darmſtadt, Geh. Hofrat de Haan, der nach einer 36jährigen Tätigkeit vom Amte zurücktritt, verabſchiedete ſich geſtern abend in einem Kontzerte von dem Darmſtädter Publikum und war Gegen⸗ ſtand zahlreicher Ehrungen. Der Großhergog ſprach ihm nach Schluß des Konzertes perſönlich ſeinen Dank aus und verlieh ihm ſein Bild im Lederrahmen und mit einer ſelbſtgeſchriebenen Widmung. Die Hofkapelle beſchloß, zum Andenken de Haans den Hilfsfonds der Großherzoglichen Hofmuſik als Wilhelm de Haan⸗Stiftung weiter zu führen. Frau Schumann⸗Heink geſchieden. Wie die Morgenblätter aus Newyork melden, hat Frau Schumann⸗Heink in ihrem Scheidungs⸗ prozeß ein obſiegendes Urteil erwirkt. Holberg auf der deutſchen Bühne. Freitag, den 12. ds. Ms, bringt das königkiche Schauſpielhaus Dresden Holbergs Komödie„Der Mann, der keine Zeit hat“ in der Neuüberfetzung und Bearbeitung von Karl Morburger in Erſtauf⸗ führung. Das gleiche Stück ſowie„Die Wetterfahne“ und„Erasmus Montanus“ ſind von Max Reinhardt als erſte Stücke ſeines ſchon vor längerer Zeit ange⸗ kündigten Holberg⸗Zyklus für die nächſte Spielzeit erworben worden, und das Deutſche Volkstheater Wien wird in der erſten Hälfte der nächſten Spiel⸗ zeit„Held Ulyſſes auf Ithaka“ zur Aufführung bringen. Jutereſſant iſt, daß Holbergs Komödie„Die Wetterfahne“, die im Jahre 1723 erſchien, jetzt, nach 191 Jahren, bei Reinhardt die deutſche Uraufführung namentlich das Ständchen(17), dann die ſeiner vor uns; urteilen wir nicht vorſchnell, freuen exleben wird, da Karl Morburger als erſter dieſes Stück überſetzt hat. 4. Seite. GErtreral-Anzeiger. Badtſche Meueſte Aachrichten.(Veittagblatt) Mittwoch, den 10. Juni 1914. der Rheiniſchen Hypothekenbank. Er gehörte demnach zu den Beamten, die bei der Gründung in das Bankinſtitut eintraten. Die Rheiniſche Hypothekenbank verliert in dem Heimgegan⸗ genen, der im nahezu vollendeten 69. Lebens⸗ jahre das Zeitliche ſegnete, einen gewiſſen⸗ haften, pflichteifrigen Beamten, der wegen ſeiner großen Platzkenntniſſe dem Inſtitut wertvolle Dienſte leiſtete. Wegen ſeines biederen, liebens⸗ würdigen Weſens war er allgemein beliebt. Ein bleibendes ehrendes Andenken iſt ihm deshalb geſichert. BVon der Handels⸗Hochſchule. Mitglieder des Betriebswiſſenſchaftlichen Seminars der Handels⸗ Hochſchule Mannheim befinden ſich zur Zeit unter Leitung von Profeſſor Dr. Nickliſch und unter Be⸗ teiligung von Dr. Juckenburg auf einer Stu⸗ dienreiſe, die, nach Vorſtudien bei Mann⸗ heimer und Frankfurter Firmen, nach Leipzig, Berlin, Hamburg und Köln führen wird. Gegen⸗ ſtand der Studien ſind die Kontorhäuſer und ihre Einrichtung und die Organiſation moderner Kon⸗ tore.— Die Vorleſung des Herrn Dr. G eiler über Bank⸗ und Börſenrecht muß heute abend ausfallen, da der Dozent verreiſt iſt. * Evangeliſche Bunbesfahrt nach der Ebern⸗ burg. Nachdem die Pfalzbahn für den morgigen Sonderzug nach der Ebernburg nun entſprechend der ihr bis heute Abend offiziell mitgeteilten Teilnehmerzahl Wager zur Verfügung ſtellt, iſt es zur Vermeidung einer Ueberfüllung und um Jedermann eine gemütliche Fahrt gewähr⸗ leiſten zu lönnen, dringend erforderlich, daß alle Teilnehmer in den bekannten Vorv erkaufs⸗ ſtellen im Laufe des heutigen Tages die Fahr⸗ karten löſen. Alles Weitere iſt aus dem Pro⸗ gramm erſichtlich, welches jedem Teilnehmer vor Abfahrt des Sonderzuges ausgehändigt wird. *Beſichtigung. Am vorigen Samstag fand eine Beſichtigung des neu renovierten Ehriſtlichen Hoſpizes U, 23 von einer größeren Anzahl Herren und Damen ſtatt. Zuerſt ging es in die unteren Räume: Gaſtzimmer, Neben⸗ zimmer und Säle, die durch ihre einfache, freund⸗ liche Art einen heimlichen Einbruck machten. Beſon⸗ ders gefiel das neu erſtellte Leſe⸗ und Schreibzim⸗ mer, das zugleich den Bewohnern der Heimſtätte (Penſionären), den Hotelgäſten und den Mitgliedern des Chriſtlichen Bereins junger Männer dienen ſoll. Was früher ein mit Schränken verſtellter Durchgang war, und unbenutzbar zu ſein ſchien, iſt jetzt ein ge⸗ fütliches, freundliches, familiär eingerichtetes Leſe⸗, Schreib⸗ und Spielzimmer, in dem es ſich gut ſein läßt. Einfahrt und Treppenhaus, in der neuen Aus⸗ ſtattung mit dem ſtändigen Blumenſchmuck verſehen, gefielen ſehr. Die einzelnen Zimmer, ſowohl die Hotelzimmer als auch die der Heimſtätte, hielten, was das Vorhergeſehene verſprochen hatte.„Pracht iſt nicht vorhanden; aber alles iſt bürgerlich, familtär, praktiſch und ſinnerhebend eingerichtet“, ſagte einer der Teilnehmer. Vor allem die Damen ſprachen ſich über die Neueinrichtung auch der Küche befriedigt aus. Trytzdem der Beſichtigung wegen kein Ding im ganzen Hauſe anders war als ſonſt, erfreute Ordnung, Sauberkeit und die wohltuende Ruhe des Ganzen Auge und Gemüt.— Zum rechten Hauſe die rechten Leutel das bewies das der Beſichtigung ſolgende Eſſen. Einfach, geſchmackvoll, nahrhaft, ſo gut und reichlich als möglich. Dieſer Grundſatz des neuen Verwalters, Herrn Müller„trat bei allem, was Küche und Keller boten, recht hervor. Bald nach Beginn der Tafel hieß Herr Bauführer P. Kluos, als Vorſitzender des Chriſtlichen Vereinus junger Männer U g, 23 die Erſchienenen herzlich willkom⸗ men. Er betonte, daß der Verein ſich der Schwierig⸗ keiten, welche die übernahme des Hauſes mit ſich hbrachte und bringt, wohl bewußt iſt, doch hofft er, mit Hilfe ſeiner Freunde und Gönner dieſe Aufgabe im Intereſſe der Jugend und vieler anderer löſen zu können. Die Renovierung des Hauſes war nur möglich, weil viele bereit waren, zur Herſtellung desſelben mit Gaben zu helfen. Vor allen Dingen gebühre Dank dem bisherigen Hoſpizvorſtand, der 15 Jahre laug in ſelbſtloſer, hingebender Weiſe und unter Anwendung erheblicher Opfer das Hoſpiz ins Leben gerufen, geleitet und erhalten hat und es unter ſehr günſtigen Bedingungen, die von finan⸗ zieller Hochherzigkeit diktiert waren, dem Verein ab⸗ getreten hat. Dank auch den Spendern kleinerer und größerer Geldgeſchenke, ohne die nichts von all dem Schönen geworden wäre. Dank auch den Handwer⸗ kern, die Vorzügliches geleiſtet haben. Dank auch dem, der in hingebender Weiſe die ganze Arbeit geleitet und nicht wenig zum guten Gelingen bei⸗ getragen hat. Derſelbe hat aber noch eine Sorge. Das Hoſpiz iſt kein Geſchäft, ſondern will dienen und kann die zur Renovierung notwendig gewordene Summe nicht ſelbſt aufbringen. Das iſt auch dem Verein mit ſeinem hohen Jahresbudget nicht möglich. Nun hat aber der Sekretär ein Defizit zu verzeichnen und harrt der Freunde und Gönner, die ihm da helfend zur Seite ſtehen möchten.— Nach dem erſten Gang ſprach Herr Dr. Otto Klein, ehemaliger Vorſitzender des Hoſpizvorſtandes, ſeine Freude über die gute Entwicklung der Dinge aus. Er ſei jetzt nur Gaſt im Hauſe, während er früher Vorſteher war, aber er wolle nicht verhehlen, daß es ihm Ver⸗ gnügen bereiten werde, fernerhin oft als Gaſt zu erſcheinen. Gegen Schluß der Tafel wies der Sekre⸗ tär, Herr Moſes, darauf hin, daß ihm bei allen Arbeiten nur der Gedanke geleitet habe, zum Wohle Vieler zu wirken. Der Jugend und anderen einen Ort der Erquickung für Leib und Seele zu ſchaffen, ſei ſein Leitmotiv geweſen. Das ſei nur durch Zu ſammenwirkung vieler Kräfte möglich geworden und nicht ſein Verdienſt. Er bat die Erſchienenen, weiter an der Ausgeſtaltung des Vereins teilzunehmen und mitzuwirken.— Als man zufriedengeſtellt und daher fröhlich auseinanderging, war es aller Herzens wunſch, daß das Haus, wie es nun im neuen Schmuck der Farben, Pflanzen und elektriſchen Beleuchtung erſcheine, manchem Knaben, Jüngling und Mann ein bleibendes Andenken fürs ganze Leben, ein helles Bild ſchöner Jahre beſcheren möge. Der Partikulierſchifferverband„Jus et Ju- stitia“ hielt geſtern in Koblenz unter Leitung des ſtellvertretenden Vorſitzenden Rechtsan⸗ walts Dr. Lindeck(Mannheim) eine Ausſchuß⸗ ſitzung ab. Es wurden verſchiedene innere An⸗ gelegenheiten und Fragen der Rheinſtromver⸗ hältniſſe behandelt. Zum Mitglied des Water⸗ ſtraßenbeirates für den Rhein wurde Reichs⸗ tagsabgeordneter Ernſt Baſſermann (Mannheim), zu ſeinem Stellvertreter Dr Lindeck gewählt. Dann wurde beſchloſſen, das Feſt des Bjährigen Beſtehens im Juli 1915 in Koblenz, wo der Verband gegründek worden iſt. zu feiern. Aus dieſem Anlaß ſoll eine Feſt⸗ ſchrift herausgegeben werden. Eine Rieſenturbine. Die weltumſpannende Bedeutung der heimiſchen Firma B rown, Boveri u. Cie. liegt im Turbinenbau. Wir hatten Gelegenheit, dies ſchon wiederholt mit lokalpatriotiſchem Stolz zu betonen. In den letzten Tagen hat die Firma eine Dampfturbine fertiggeſtellt, die alle bisherigen Leiſtungen weit in den Schatten ſtellt. 40 000 Pferdeſtärken ver⸗ mag das Monſtrum zu entwickeln. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wenn man dieſes Wunderwerk deutſcher Ingenieurkunſt vor ſich ſieht. Ein ſolcher Koloß iſt bisher auf dem Kontinent noch nicht gebaut worden. Die Maſchine wird in dem kommunalen Elektrizi⸗ tätswerk Mark AG. in Hagen Aufſtellung fin⸗ en. Der Turbo⸗Generator wird gegenwärtig in dem Werk einer Prüfung unterzogen. Der Generator, der in der Fabrik als„bewegende Kraft“ fungiert, entwickelt 1000 KW. Man kann ſich alſo einen Begriff machen, was die 40 000 PS⸗Turbine leiſtet. Vergleicht man die Grund⸗ fläche dieſes Turbo⸗Generators mit jener eines 5000 KW-Maſchinenſatzes bei 3000 Untdrehun⸗ gen in der Minute, ſo ergibt ſich das Verhält⸗ nis 2,:1, d. h. bei Aufſtellung von vier Ein⸗ heiten würde eine 1,5 mal ſo große Fläche er⸗ forderlich ſein. Die Kapitalserſparniſſe ſind demgemäß ganz bedeutend. Die Turbine iſt ge⸗ baut für den Betrieb mit 350 Grad Celſius und 18,5 Atmoſphären. Die 40 000 PS⸗Turbine be⸗ ſitzt eine Dauerleiſtung von 20000 Eyh und eine Maximalleiſtung von 25000 KW, macht 1000 Umdrehungen in der Minute und erzeugt Drehſtrom von 10 bis 11000 Volt und 50 Perio⸗ den in der Sekunde. Zum Niederſchlagen des Abdampfes dient eine Oberflächen⸗Kondenſa⸗ tionsanlage nach der Bauart von Brown, Boveri. Die Firma Brown, Boveri u. Cie. hat mit dem Bau dieſer Rieſenkrafterzeugungs⸗ guelle wieder einen glänzenden Beweis ihrer Leiſtungsfähigkeit abgelegt. Das ſei auch an dieſer Stelle mit herzlicher Anerkennung kon⸗ ſtatiert. »Flugzeug Mannheim. Am Die nstag näch⸗ ſter Woche findet im großen Saale des„Hotel Na⸗ tional“ eine Sitzung ſtatt, zu der alle Flug⸗ ſportintereſſenten eingeladen ſind. Beginn halb 9 Uhr. Es wird ein A usſchuß gewählt und nähere Beſtimmungen für die Einleitung einer offigziellen Sammlun g für ein Flugzeug Mannheim aufgeſtellt werden. Lebensmüde. Geſtern Nachmittag ſprang an der Wirtſchaft Zur Rheinluſt“ unweit der Rheinſchachtel ein in den 30er Jahren ſtehender FJabrikarbeiter in den Rhein, an der der aus Ludwigshafen ſtammende Lebensmüde den Tod im Rhein fuchte. Schiffer gewahrten jedoch den Vorgang und fuhren ſofort mit einem Kahne herbei, um den Mann lebend, jedoch ſehr erſchöpft an Land zu bringen. Ueber das Motiv der Tat vermochte er noch keine Angaben 3u machen. * Berufsjubiläum. Dieſer Tage feierten in Karlsruhe acht Lokomotiobeamte ihr 25jähriges Berufsjubiläum. Es ſind die Herren: Erb, Fehrenbacher, Hock, Knab, Liede und Schlemmer. Aus dieſem Anlaß veranſtaltete der Verband badiſcher Lokomotivbeamten(Verein Karlsruhe) eine kleine Feier. Den Jubilaren wurde vom Vorſtand Unter entſprechender Anſprache das Ehrendiplom des Verbandes überreicht. Von Karlsruhe und auswärts gingen den verdienten Beamten zahl⸗ reiche Glückwünſche zu. * Die letzten Wagen der Dampfſtraßenbahn Mannheim⸗Feudenheim, neun Stück, wurden geſtern von der Elektriſchen aus Feudenheim herausgezogen, ohne Sang und Klang. Auch keine Guirlanden ſchmückten die Wagen, wie inſt bei ihrem Einzug. Nächſte Woche wird mit dem Abbruch der Halle begonnen. Nichts wird dann mehr an das Feudenheimer Bähnle er⸗ innern. *Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und her dringt Hochdruck Fleck, Götz, Freitag. Von Norden vor. Für Donnerstag und Freitag iſt trockenes und tagsüber warmes, nachts aber noch kühles Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 10. Juni 1914. Selbſtmordverſuch. Geſtern Nachmit⸗ tag 44 Uhr ſprang aus noch unbekannter Urſache ein 26 Jahre alter verheirateter Speng⸗ ler aus Höpfigheim, wohnhaft in Neckarau, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht von der Stephanien⸗ bromenade aus in den Rhein. Ein Matroſe von Nied konnte den Lebensmüden noch recht⸗ zeitig aus dem Waſſer ziehen und an das Ufer bringen, von wo aus ſeine Verbringung nach der nächſten Polizeiwache bezw. Neckarau er⸗ folgte.— In vergangener Nacht wollte ſich ein bis jetzt noch unbekannter, etwa 50 Jahre alter Mann zwiſchen 12 und 121 Uhr auf dem Gleis der Rheintalbahn in der Nähe der Süddeutſchen Kabelwerke in Neckarau von einem Schnell⸗ zuge überfahren laſſen. Der Unbe⸗ konnte jedoch von einem Streckenwärter an ſeinem Vorhaben gehindert werden. Unfälle. Beim Spielen auf der Weber⸗ ſtraße hier kam am 8. Juni, nachmittags ein Sjähriger Volksſchüler zu Fall und brach den linken Unterarm. Am 9. Juni abends ſprang an der Ecke der Mittel- und Stockhorn⸗ ſtraße hier ein 12 Jahre alter Volksſchüler beim Spielen aus Unachtſamkeit ſo gegen einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen, daß er am Kopfe eine große klaffende Wunde davontrug. Einen epileptiſchen Anfall erlitt heute früh 5 Uhr auf der Friedrichsfelderſtraße hier ein 24 Jahre alter lediger Taglönhner von hier, er wurde von Vorübergehenden, nachdem er ſich wieder erholt, nach ſeiner Wohnung verbracht. Vere insnachrichten. * Turnwartsverſammlung. 25jähriges Stif⸗ tungsfeſt des Turnvereins„Badenia“-Feuden⸗ heim. In der Städt. Turnhalle in Feudenheim fand am Sonntag die 3. Turnwartsver⸗ ſammlung des Bergſtraß⸗Neckar⸗ Turngaues unter Leitung des 1. Gauturn⸗ warts, Joh. Gutfleiſ ch⸗Feudenheim, ſtatt. Angetreten waren 75 Turnwarte und Vortur⸗ ner, die die Keulenübungen, ſowie die Pflicht⸗ übungen für das Gauturnfeſt in Heppenheim durchturnten, wobei ſchon ſehr hübſche Leiſtun⸗ gen erzielt wurden. Nach dem Muſterriegen⸗ turnen wurden die Pflichtübungen für das 25fährige Stifrungsfeſt des Turn⸗ vereins„Badenia“⸗Feudenheim am nächſten Sonntag, 14. Juni, durchgeturnt, die ebenſo gut durchgeführt wurden, ſodaß für näch⸗ ſten Sonntag ſchöne lurneriſche Leiſtungen zu erwarten ſind. Zum Einzelwetturnen, das Sonntag früh 8 Uhr beginnt, haben ſich bereits 50 Vereine mit 500—600 Einzelwett⸗ turnern gemeldet. Geturnt wird in 3 Abteilun⸗ gen, in Oberſtufe, Unterſtufe und Volksturnen. Nach dem Einzelwetturnen beginnen die Wett⸗ ſpiele, während am Nachmittag durch das Mu⸗ ſterriegenturnen und Schauturnen den Feſtteil⸗ nehmern ſchöne Seunden turneriſchen Schaf⸗ fens geboten werden. Unter den angemeldeten Vereinen lefinden ſich die Mannheimer, Nek⸗ karauer, Waldhofer, Käfertaler, Neuſtädter, Prof. Hintze nach Freiburg berufen. Wie die„Voſſ. Zig.“ erfährt, hat der Berliner Hiſtoriker Prof. Otto Hi ntze, der ſeinen Wohn⸗ ſitz in Berlin⸗Steglitz hat, an die Univerſität in Freiburg i. B. eine Berufung erhalten. Prof. Hintze würde dort die Lehrkanzel Meineckes Ubernehmen, der als Nachfolger von Prof. Max Lenz von Freiburg nach Berlin kommt. Ob Prof. Hintze die Berufung annehmen wird, ſteht noch nicht feſt. Rücktritt Geheimrat Zorns vom Lehramt. Der berühmte Bonner Rechtslehrer Geheimrat Prof. Dr. Philipp Zorn, Ordinarius für Reichs⸗ und Landesſtaatsrecht, Verwaltungs⸗, Kirchen⸗ und Völkerrecht an der Univerſität Bonn, wird zum Herbſt von ſeinem Lehramt zurücktreten. Geheimrat Zorn iſt eine der erſten Autoritäten auf dem Gebiet des Völker⸗ und Staatsrechts. Er iſt Kronſyndikus von Preußen und hat, wie erin⸗ nerlich, das Reich auf dem Haager Friedens⸗ kongreß vertreten. Der letzte Präraffaelit. Der Letzte aus der Zeit der Präraffaeliten London geſtorben. der Montag abend einundachtzigfährig, war Swinburnes chſter Freund. Selbſt ein Dichter und Kritiker, ar er der erſte und beſte Erkenner von Ro Eine ſeiner berühmteſten Ab⸗ vin“ behandelte diekomantik von Wales, n1 das er ſehr genau ſtudierte. Auch über die Romagna ſchrieb er ein in Italien lebte. Seine Frau, eine Deutſche namens Klara Reich, heſratete er erſt mit 72 Jahren. Eine Million für die Creſpi⸗Sammlung. Die berühmte Mailänder Sammlung Creſpi kam, wie ſchon mitgeteilt, am Freitag in der Galerie Petit in Paris zur Verſteigerung. Obwohl die Haupt⸗ ſtücke der Sammlung, ſo Tizians„La Schiavona“ und Giovanni Bellinis„Madonna“ vor der Verſtei⸗ gerung von italieniſchen Muſeen erworben waren, hatten ſich am Freitag viele der bekannteſten euro⸗ päiſchen Sammler und Händler in Paris eingefun⸗ den. Am erſten Tage kam ein Leonardo zum Ver⸗ kauf, der nach Italien ging und 350 000 Franes brachte, und einige gute Stücke des Einquecento. Der Geſamterlös des erſten Tages ſtellte ſich auf 1 250 000 Franes. Badiſcher Sängertag. Am 5. Juli findet in Singen der orſte ba⸗ diſche Sängertag ſtatt, wozu eine große Reihe von Vereinen bereits ihre Teilnahme zugeſagt haben. Es werden in der großen Feſtſpielhalle einige Maſſenchöre aufgeführt und ferner von den einzelnen Vereinen je ein Liedt vorgetragen, das von den vom badiſchen Sängerbund beſtellten Preisrichtern be⸗ wertet und das Ergebnis zugeſtellt wird. Preiſe werden nicht verteilt, um den zutage getretenen Aus⸗ wüchſen des Preisſingens abzuhelfen. Nus dem Mannheimer Kunstleben. Theater⸗Notiz. In der morgigen Aufführung von„Ariadne auf Naxos“, die zur Feier des 50. Geburtstages von Richard Strauß ſtattfindet, ſingt Melitta Heim vom Frankfurter Opernhaus die Partie der„Zerbinetta“. wie alle ſeine Freunde, — In der Erſtaufführung von„La Navarraiſe“ von Jules Maſſenet ſind in den Hauptpartien beſchäftigt: Jane Freund, Max Lipmann, Hans Bahling, Karl Mang, Max Felmy und Joachim Kromer.— Diri⸗ gent: Artur Bodanzky. Regie: Eugen Gebrath. Nach der Oper gelangt das Luſtſpiel„Lottchens Ge⸗ burtstag“ von Ludwig Thoma zur Aufführung. Hierauf wird zum erſten Male das Ballett„Rokoko“ von Fritz Vaſelt, einſtudiert von Annie Häns ge⸗ geben. Dirigent: Erwin Huth.— Die nächſte Schau⸗ ſpielnovität iſt Schönherrs„Erde“. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 11. Juni. Berlin. Kgl. Schauſpielhaus: Der Veilchenfreſſer. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpielhaus: Wallenſteins Lager. Die Piccolomini. Dürkheim. Sommerfeſtſpiele Hardenburg ⸗Lim⸗ burg. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Raub der Sabi⸗ nerinnen. Frankfurt a. M. Opernhaus: La Boheme.— Schau⸗ ſpielhaus: Die Kronprätendenten. Freiburg i. Br. Stadttheater: Parſifal. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Der Roſenkavalier. Mannheim. Großh. Hoftheater: Ariadne auf Naxos. München. Kgl. Hoftheater: Lohengrin.— Reſi⸗ denztheater: Pygmalion.— Gärtnerplatzthea⸗ ter: Zwiſchen 12 und.— Schauſpielhaus: Glaube und Heimat. Stuttgart. Gr. Haus: Salome. Wiesbaden. Kgl. Theater: Salome. Frankenthaler, Weinheimer und noch viele Pfälzer und benachbacte Vereine. Die Feſtlich⸗ keiten beginnen Samstag abend durch Kampf⸗ richterſitzung auf dem Feſtplatze und daran an⸗ ſchließend Fackelzug zurück zur Feſthall⸗ auf dem Feſtplatz zum Feſtbankett mit lurneriſchen und muſikali⸗ ſchen Darbierungen. Außer den ſchon genann⸗ ten turneriſchen Darvietungen am Sonntag iſt noch der Feſtzug zu erwähnen, welcher durch die Beteiligung von ca. 60 Vereinen mit Fahnen allein ſchon eine Sehenswürdigkeit darſtellt. Dem Verein, der am ſtärkſten im Feſtzuge ver⸗ treten iſt und am exakteſten auftritt, winkt ein ſchöner Preis. Auf dem Feſtplatz wird neben den Schaugenüſſen Muſikdarbietungen, Ver⸗ gnügungen uſw. auch für des Leibes Stärkung durch Verabreichung guter Speiſen und Ge⸗ tränke geſorgt. vergnügungen. *Friedrichspark ⸗Konzerte(Strauß⸗Wagner⸗ Abend). Wie aus dem Inſeratenteil zu erſehen, ſind für heute Mittwoch und morgen Don⸗ nerstag ſowohl des Nachmittags wie des Abends Konzerte der Grenadierkapelle angeſagt. Aus Anlaß des am Donnerstag ſtattfindenden 50. Geburtstages von Richard Strau ß wird Herr Muſikmeiſter Heiſig in dem zweiten Teile des Abendprogramms Werke dieſes großen Komponi⸗ ſten zum Vortrage bringen; die übrigen Pro⸗ grammnummern enthalten nur Tonſtücke des großen Meiſters Richard Wagner, ſo daß beſon⸗ ders dieſes Konzert anziehend zu werden verſpricht und den Beſuchern ein großer Kunſtgenuß in Ausſicht ſteht. Noll's Fahrten. Morgen, am Fronleichnams⸗ tage, iſt dem titl. Publikum Gelegenheit geboten, ſich recht rege an den ſehr beliebt gewordenen Waſſer⸗ fahrten zu beteiligen. Die Boote verkehren zu den aus dem Annoncenteil erſichtlichen Abfahrtszeiten vors und nachmittags durch die Hafenanlagen und nachmittags ab 3 Uhr nach dem Waldpark. Ferner führt das neuerbaute, 130 Perſonen faſſende Motor⸗ boot, Catharina“ eine Fahrt nach Spey er aus. Die Abfahrt findet pünktlich um 2 Uhr ab Rhein⸗ brüchke ſtatt. Uniontheater. Der gegenwärtig im Union⸗ theater, P 6, 2/24, zur Vorführung gelangende grau⸗ dioſe Detektiv⸗Schlager in 3 Akten„Der Spuk im Hauſe des Profeſſors“, das 3. Abenteuer des berühm⸗ ten engliſchen Detektivs Stuart Webbs. in welcheur wiederum Ernſt Reicher die Rolle des Detektivs ſpielt, erztelt einen Rieſenerfolg. Die Direktion ſteht ſich daher veranlaßt, dieſen Schlager noch bis Freitag zu prolongieren. Der Beginn der Vorführungen dieſes Films iſt täglich um 4, 6, 8 und 10 Uhr. Ab heute gelangt dann außerdem ein vollſtändig neues erſtklaſſiges Programm zur Vorführung, das folgende Bilder enthält:„Das zweite Geſicht“(Dramah, „Bunnys Geburtstagsfeier“(Luſtſpiel),„Das viel⸗ beſungene Zillertal in Tirol“(herrliche Naturauf⸗ nahme)„Wer hat Joues Holz geſtohlen“(Humoreske) und die neueſten aktuellen Ereigniſſe der Unfon⸗ Woche. * Das Sgalbau⸗Theater hat, ſo ſchreibt man uns, wieder ein Programm für heute zuſammengeſtellt, das in Bezug auf Reichhaltigkeit, Abwechflung und ſenſationelle Schlager weit und breit ſeines gleichen ſucht. Der gewaltige Vierakter„Der Turm des Schweigens“ führt uns in das Wunderland Indien und gewährt uns einen Einblick in das ſagenum⸗ wobene Leben in den Tempeln und den blutigen Götzendienſt der Göttin Kahli„Der anklagende Finger“ iſt ein äußerſt ſpannender Detektiv⸗Schlager in 2 Akten, während der Zweiakter„In treuer Ob⸗ hut“ uns in die Indianer⸗Peſervationen führt. Luſtige Poſſen und die beltebte Saalbau⸗Revne mit ihrer Modenſchau komplettieren das Programm zu einem wirklichen kinematographiſchen Ereignis. Aus dem Großherzogtum. J. Karlsruh e, 10. Juni. Zu Ehren dez Prüſt⸗ denten der Handelskammer, Geheimen Kommerzien⸗ rat Koel le, der am 2. d8. Mts. ſeinen 70. Geburts⸗ tag beging, verauſtaltete die Handelskammer heute eine Feſtſitzung in dem mit Pflanzen und Blu⸗ men geſchmückten Sitzungsſaale der Kammer Der ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Richard Gf e Ll, be⸗ grüßte den Jubilar im Namen der Handelskammer und überreichte nach einer warm empfundenen An⸗ ſprache einen prachtvollen Lorbeerkranz und eine auf Pergament künſtleriſch ausgeführte Glückwunſch⸗ und Dankadreſſe In gehaltreicher Anſprache überbrachte Stadtrat Leopold Kölſch die Glückwünſche des Hanſabundes zugleich mit einer koſtbaren Blumen⸗ ſpende. Als Vorſitzender und im Auftrag des Kauf⸗ männiſchen Vereins Karlsruhe ſowie namens der Vereinigung der Detailliſten in Karlsruhe und für das Kuratorium der Handelshochſchulkurſe widmete Herr Adolf Stein dem Jubilar Dauk und Anerken⸗ nung für ſeine Tätigkeit zu Nutz und Frommen der Kaufmannſchaft, gleichfalls unter Ueberreichung ge⸗ ſchmackvoller Arrangements von Plumen. Geheimer Rat Koelle ſprach hierauf mit herzlichen Worten ſeinen Dank für die ihm erwteſenen Ehrungen aus. Nach der Feſtſitzung folgten die Teilnehmer einer Einladung des Herrn Koelle zu Tiſch in deſſen Haus. Während des Mahles wurden noch verſchiedene Toaſfte ausgebracht, in denen die Hochachtung und Wert⸗ ſchätzung der gewählten Vertreter von Handel und Induſtrie des Karlsruher und Badener Bezirkes für ihren langjährigen, bewährten Präſidenten beſonders zu Tage traten. * Pforzheim, 6. Juni. Der Stadtrat hat ſich in ſeiner letzten Sitzung eingehend mit der Frage der Zulaſſung der Dachſtock⸗ wohnungen befaßt. Er richtet an das Gr. Miniſterium des Innern das Erſuchen, in Pforzheim dieſe Zulaſſung der Dachſtockwoh⸗ nungen über dem 4. Stock in möglichſt vielen Straßen zu geſtatten. Gernsbach, 7. Juni. Der Bürger⸗ ausſchuß beſcholß, ſich mit 250000 Mark an dem Bau der elektriſchen Bahn Baden⸗ ——————————— Neue Kräfte. Jedes Gläschen Leciferrin bringt neue Kräfte und Euergie, was darin zu finden iſt, daß Leeiferrin eine Verbindung von Leecithin und Eiſen iſt, welche neues Blut erzeugt, die Nerven kräftigt und die Le⸗ bensenergie hebt, ſowie das Allgemeinbefinden ſtei⸗ gert. Zugleich wird der Appetit gehoben und die Ver⸗ dauung befördert. 274) Von Tauſenden als ein vorzügliches Kräftigungs⸗ mittel geprieſen und mit Vorliebe von Aerzten ver⸗ ordnet. Leciferrin iſt äußerſt augenehm von Geſchmack und wird auch von dem empfindlichſten Magen gut vertragen. Man achte beim Einkauf genau auf den Namen Leciferin und weiſe die ſogenannten Erſatzpräparate zurück. Preis der Flaſche M..— zu haben in Apothe⸗ ken, gauz ſicher von: Schwau⸗Ap., Engel⸗Ap., Roſen⸗ Ap. und Einhorn⸗Ap. in Maunheim. durch die Ortsſtraßen lich⸗ npf⸗ an⸗ Ben zum ali⸗ nn⸗ Jiſt trch nen ellt. ger⸗ ein ben der⸗ ing He⸗ — ̃.. Nene —+ ängnis. Wegen der vom Verurteilten be⸗ Mittwoch, den 10. Juni 1914. General-Anzeiger.— Hadiſche Aeueſte Nachvichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Gernsbach zu beteiligen. Der Beſchluß kam einſtimmig zuſtande. (Rippoldsau, 8. Juni. Der 26 Jahre alte Säger Anton Maier hier ſtürzte beim Holz⸗ traunsport eine vier Meter hohe Mauer herab und verletzte ſich ſchwer am Rückgrat; er iſt ge⸗ ben an den Folgen der Verletzung geſtor⸗ en. von Tag zu Tag. — Mordattentat eines Sohnes auf ſeinen Vater. Mainz, 8. Juni. In dem Stadtteil Mainz⸗Kaſtel gertet der Maurermeiſter Nink mit ſeinem Sohn, der bei ſeinen Eltern wohnt und im Geſchäfte des Vaters mittätig iſt, in einen Wortwechſel. Dieſer artete zu einer Meſſerſtecherei aus, indem der Sohn auf ſeinen Bater mit dem Meſſer losging und ihn durch mehrere Meſſerſtiche in den Sberkörper ſchwer verletzte. Der alte Nink wurde ins Kraukenhaus übergeführt. Der Täter konnte feſtge⸗ nommen werden. — Ein neuer Fall eines Fremdenlegionärs. Mainz, 8. Juni. Trotz aller Warnungen iſt abermals ein Fall zu verzeichnen, wo nach einwand⸗ freten Feſtſtellungen ein junger Deutſcher in die Fremdenlegton geraten iſt. Es handelt ſich um einen 22 Jahre alten Küfergeſellen, der aus Wiesbaden ſtammt und auf der Suche nach Arbeit in Mainz mit einem Franzoſen bekannt wurde. Dieſer verſprach dem ſchon längere Zeit arbeitsloſen Burſchen eine gutbezahlte Stellung in ſeiner franzöſiſchen Heimat und zwar im Maasgebiet. Der Küfergeſelle folgte dem Augebot, fand aber, als er nach dem von dem Franzoſen angegebenen Ziel Mezieres kam, keine Ar⸗ beit und keinen Bedarf von Arbeitskräften vor. Der Küfergefelle ſchrieb dann an ſeine Mutter, eine Witwe, einen Brief, in dem er ſeine Lage ſchilderte, wie er mittellos in Frankreich ſei. Offenbar habe man ihn in der Abſicht dorthin gebracht, um ihn für die Fremdenlegion zu ködern. Er werde ſich aber eher eine Kugel durch den Kopf ſchießen, als in die Legion eintreten Die auf die Unterſtützung des Sohnes angewieſene Mutter wandte ſich ſofort an Notar Laurent in Mezieres, der aber auch nur er⸗ mitteln konnte, daß der Küfer ſich inzwiſchen bei der Fremdenlegion hat anwerben laſſen, weil er in ſeiner Not offenbar keinen anderen Rat wußte. Der junge Deutſche befindet ſich bereits auf dem Wege nach Algerien. Die Witwe will nun durch die Reichsbehör⸗ den die Befretung ihres Sohnes verſuchen laſſen. — Der Direktor Bertum vor der Straf⸗ kammer. München 10. Juni. Der durch ſeine Schwindeleien, insbeſondere mit den Ber⸗ liner Arbeitsloſen bekannte angebliche Direktor Bertum, ſtand geſtern vor der Straf⸗ kammer des Landgerichts II, um ſich wegen zahl⸗ reicher Heiratsſchwindeleien zu verantworten. Er heißt in Wirklichkeit Deiner, ſtammt aus Augsburg und iſt ſchon mehrfach wegen aller⸗ möglichen Hochſtapeleien vorbeſtraft. Es wurde ihm zur Laſt gelegt, Kellnerinnen und andere weiblichen Perſonen, die ſich um Stellung an ihn wandten, in betrügeriſcher Weiſe die Heirat verſprochen zu haben. Im Laufe der Verhand⸗ lung erzählte er auch allerhand darüber, wie er eine Organiſation von Arbeitsloſen habe in Be⸗ trieb ſetzen wollen. Er richtete nicht nur ein Geſuch an den König von Bayern, ſondern ſchrieb auch an einzelne preußiſche und Reichs⸗ hehörden. In den Briefen hob er hervor, die Angelegenheit eile ſehr, da er perſönlich dem Reichsoberhaupt Vortrag halten müſſe. Das Gericht verurteilte ihn zu fünf Jahren Ge⸗ gangenen Arbeitsloſenſchwindel ſchwebt noch das Verfahren bei den Berliner Gerichten. — Gewitter in Berlin. Berlin, 10. Juni. Ein mehrſtündiges Gewitter, welches geſtern abend über Groß⸗Berlin niederging, verurfachte empfindliche Verkehrsſtörungen, insbeſondere auch durch Ueber⸗ ſchwemmungen. Der Blitz ſchlug mehr als 20 Mal ein. Mit großer Macht, wie in der Stadt ſelbſt, hauſte das Wetter auch in der weiteren Umgebung von Berlin. Auf den Seen wurden mehrfach Bopte von den einſetzenden Gewitterböen überraſcht und entgingen nur mit knapper Not der Gefahr des Kenterns. — Grauenvoller Selbſtmord.[J Berlin, 10. Juni.(Bon unſ. Berl. Bur.) In Autwerpen hat ſich geſtern mittag 1 Uhr der 38jährige Hausdiener einer Kolonialwarenhandlung Joſ. Devos von der höchſten Galerie der Kathedrale heruntergeſtürzt. Sein Körper wurde bis zur Unkenntlichkeit zer⸗ ſchmettert. — Wegen Zollunterſchleife verurteilt. wW. Paris, 10. Juni. Das Schwurgericht von Nantes ſprach den Zollkontrolleur Hammon und die Kaufleute Monceau urteilte erſteren zu 5 Jahren und die beiden letzteren zu je 13 Monate Gefängnis. Außerdem wurden die⸗ ſelben verurteilt, der Zollverwaltung die Summe von 440 000 Fr. zu bezahlen. — Ein verloren geglaubter Dampfer wieder⸗ gefunden.., Melbourne, 10. Juni. Der Damp⸗ fer„Cairnhill“, der ſich auf der Fahrt nach Stettin befand und am 31. März an der Küſte von Neu⸗Ir⸗ land mit der geſamten Mannſchaft, mit Ausnahme des Kapitäus, des 1. und 2. Offiziers, des 4. Maſchi⸗ niſten und des Stewards aufgegeben worden iſt, wurde aufgefunden und nach Neuguinea geſandt⸗ — Automobilbanditen in New⸗Jork. Mit er ſtaunlichr Frechheit wurde am Freitag in Newyork mit Hilfe eines Automobils ein Raubanfall erfolgreich zur Ausführung gebracht. Der Kaſſierer der Ame⸗ rican Can Company war gegen Mittag zur Bank gegangen und hatte von dort in einem Beutel das Geld zur Auszahlung der Löhne abgeholt. Er und ſein Begleiter wurden unterwegs von drei maskier⸗ ten Räubern überfallen. Der Überfall ſpielte ſich in einer der belebteſten Geſchäftsſtraßen der Stadt ab. Als die beiden um eine Ecke bogen, ſprangen die Räuber auf ſie zu, ſchlugen ſie mit ſchweren Keulen zu Boden, durchſchnitten die Kette, an der der Beutel befeſtigt war, und liefen in eine Seitengaſſe hinein. Hier verhalfen ſie ſich zu dem Gelde und warfen den Beutel in die Straße. In einem Automobil ſetzten ſie dann ihre Flucht ſort. Inzwiſchen waren Paſſan⸗ ten den bewußtlos am Boden liegenden Männern zu Hilfe geeilt. Aber niemand dachte an eine Verfol⸗ gung der Spitzbuben, die mit ihrer Beute von 20 000 Mark ungehindert entkommen ſind. Letzte Nachrichten und Telegramme. Der Generalſtreik in Italien. Berlin, 10. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand wird gemeldet: Das Zentralkomitee der italieniſchen Eiſenbahner hat den ſofortigen Generalſtreik auf allen Eiſenbahn⸗ linien erklärt. Die Zügeé treffen mit großen Verſpätungen ein und werden wahrſcheinlich nicht mehr abfahren. In Florenz ruht der Eiſenbahnverkehr faſt völlig. Der Expreßzug von Ancona nach Rom fand kurz nach der Ab⸗ fahrt nach Fabrino die Linie durch Steine und Balken geſperrt. Nerſonen ſtellten ſich auf die Schienen und zwangen den Zug nach dem Bahnhof zurückzufahren. Die gleichen Vorgänge werden aus Bergano gemeldet. Die Telegraphenlinie längs der Eiſenbahn iſt an verſchiedenen Orten durchſchnit⸗ ten. Man erwartet das Eintreffen mehrerer Kriegsſchiffe vor Ancong. w. Ro m, 10. Juni. Geſtern abend ſtanden zahlreiche Arbeiter in der Umgebung der Arbeiterkammer, um die Beſchlüſſe des Komitees kennen zu lernen und zu erfahren, ob die Ver⸗ ſammlung morgen genehmigt werden würde. Die Manifeſtanten wurden von dem Sekretär der Kammer aufgefordert, ſich zu entfernen und ſich jedenfalls morgen zu der Verſammlung zu begeben. Als darauf etwa 1000 Perſonen im Zuge durch die Alexandriaſtraße marſchierten, verſuchten Polizeibeamte und Truppen zu Fuß und zu Pferde ſie zu zerſtreuen, wobei es zu lebhaften Zuſammenſtößen kam. Gre⸗ nadiere feuerten neun Schüſſe in die Luft ab, worauf ſich die Manifeſtanten zer⸗ ſtreuten. Ein Teil begab ſich nach dem Venezia⸗ platz, wo die Polizei ſie von Neuem ausein⸗ andertrieb. Ein Grenadier wurde durch einen Steinwurf am Auge verletzt, mehrere Polizei⸗ beamte, Soldaten und Manifeſtanten wurden leicht verletzt. Das neue franzsſiſche Nabinet W. Paris, 10. Juni. Die feindſelige Stimmung, mit welcher die Radikalen in ihrer geſtrigen Sitzung das Kabinett aufnah⸗ men, kommt in den radikalen und ſozia⸗ liſtiſchen Blättern in der ſchärfſten Weiſe zum Ausdruck. Der„Radikal“ ſchreibt: Das Miniſterium Ribot bildet eine Herausforderung nach den radikalſten Wahlen, welche es jemals gegeben hat. Das Miniſte⸗ rium Ribot gehört nicht zu jenen zweideutigen und Neux wegen Zollunterſchleife ſchuldig und ver⸗ Vorherſagungen für im⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.)] Mittwoch, 10. Juni. Frankfurt a. M. Feſtino⸗Flachrennen: Eile mit Rieſe. Stauffen⸗Hürdenrennen: Tapage— Kondor. Gouverneur⸗Jagdrennen. Avignon— Traum. Kaiſerpreis⸗Jagdrennen: Coral Wave Niente. Preis von Schwalbach: Treffelſtein— Corolla. Calveley⸗Jagdrennen: Catalonia— Magiſter. Preis von Homburg: Jasmin— Jatum. Le Tremblay. Prix d' Avon: Dagobert Y— Souk. Prix de Franchard: Cher Maitre— Bois Minot, Prix du Brean: Eversley— Mon Reve II. Prix des Chartrettes: Olivete II— Trouville. Prix Oneſime Agnado: Kincade— Nellow Stone. Prix de Marlotte: Rayon'Or IV— Good Morning. Pferderennen. * Karlshorſt, 9. Juni. Deutſches Hürden⸗ rennen. 12 000% 1. Et. M. v. Boxbergs Flitter⸗ gold(Jentzſch). 2. Exarch, 3. Orlov. Ferner: Erxla, Parbleu, Pilarim. 28.107 14, 14:10.— Fürſtenwalder Jagdrennen. 3000 1. Rittm. v. Roſenbergs Voigt (Et. v. Herder], 2. Kings Love, 3. Snowdon' Knight. 20:10; 11, 11, 18:10.— Märkiſches Jagdrennen. 10 000 Mark. 1. Prinz Wolrad zu Schaumburg⸗Lippes Harzer(B. Streit), 2. Grace, 3. Nicht doch. Ferner: Gerolſtein, Gardone, Mainau II, Sultan, Brantome, ener, Mona Liſa. 35:10; 14, 16, 1410.— Ber⸗ Steeplechaſe. Ehrenpreiſe und Weile— Stall F gliche Nor-Jeige Regierungen, welche Stimmenthaltung ge⸗ 33 000% 1. M. Descazeaux' Or du Rhin III(Mr. A. de Fournas), 2. Sea Lord, 3. Hugomart. Ferner: Senſible Symons. Orſanco, Coram populo, Cathal, Elk, Holy Head. 61:10 41, 25, 81:10. Sommer⸗ Handicap⸗Hürdenrennen, 8000% I. Th. Diedens Bill Bana(Naſh), 2. Voie Lactee, 3. Reichsritter. 97:10; 28, 18, 29:10.— Spreewald⸗Jagdrennen. 4000 Mark. 1. Rittm. v. Bachmayrs Schlagwerk(Be⸗ ſitzer), 2. Nuſcha, 3. Fife honours. 28:10; 15, 23, 39:40. — Karlshorſter Handicap. 6000 ½% 1. Fürſt Hohen⸗ lohe⸗Oehringens Vinz i(Raſtenberger), 2. Corinth, 3. Freund Fritz. 53:107 17, 25, 18:10. * Auteuil, 9. Juni. Prix de la Riniere. 3000 Fr. 1. A. Levy⸗Picards Sir Peter(Higſon), 2. Perdigail, 3. Cantinier II. 87:10; 33, 16:10.— Prix Black⸗Roſe. 5000 Frs. 1. S. H. Blums Kamrei (Riolfoh, 2. Albanais, 3. Figurine. 31:10; 17, 15710. — Prix Saint⸗ Sauveur!. 15 000 Frs. 1. James Heuneſſys Tord Loris(A. Carter), 2. Better, 3. Le⸗Syſtemier. 44:10, 34, 165, 46:10.— Prix No⸗Good. 10 000 Frs. 1. L. Prates Lilium(Lancaſter), 2. Demon II, 3. Sauveterre. 28:10: 14, 19, 61:10.—. Prix Sourcouf. 4000 Frs. 1. Gauthier⸗Lathuilles. Pierre Corneille(Draytou, 2. Le Bavard, 3. Nerac. 54:10; 18, 26, 37:10.— Prix de Saint⸗Cloud. 5000 Frs. 1. Ch. Broſſettes Satil la(F. Williams), 2. Sirius II, 3. Le Scorpion. 41:10, 24, 43:10. Lawntennis. B. 1. Internationales Lawu⸗Tenuis⸗Turnier in Karlsruhe. Das erſte internationale Lawn⸗Tennis⸗ Turnier in Karlsruhe, das der Karlsruher Eislauf⸗ und Tennisverein auf ſeinen umfangreichen Sport⸗ plätzen beim Kühlen Krug veranſtaltet, hatte bisher mehrfach unter der regneriſchen Witterung zu leiden. Immerhin konnten in den letzten Tagen die Junior⸗ ſpiele zu Ende geführt werden. Sieger in dieſer Konkurrenz wurde S. Fuchs. Eiuen ſehr inter⸗ effanten Verlauf nahm das Herren⸗Einzelſpiel mit Borgabe, das zwiſchen v. Bolin und K. Daub, dem ſtatten. Es wird das Zentrum und die Rechte für ſich und alle Gruppen der Linken gegen ſich haben und deshalb muß es, falls nicht ganz un⸗ wahrſcheinliche Verletzungen der Parteidiſziplin vorkommen, gleich bei ſeinem erſten Erſcheinen in der Kammer unter den feindlichen Stimm⸗ zetteln der Radikalen und Sozialiſten und der ehrlichen Linksrepublikaner zuſammenbrechen. Die„Lanterne“ ſchreibt: Was immer Herr Ribot morgen tun und erklären wird, die Par⸗ teien der Linken werden ihm einmütig ant⸗ worten;: Sie waren der Feind des Volkes, wir werden Ihnen unſer Vertrauen nicht be⸗ willigen! Jaurss ſchreibt in der„Humanité“: Man wird verſuchen, durch trügeriſche Ver⸗ ſprechungen und Drohungen die Republikaner lahm zu legen, aber ich hege die feſte Ueber⸗ zeugung, daß dieſe ſich nicht täuſchen laſſen merden. Das Miniſterium Ribot wird entweder gleich an ſeinem erſten Tage in der Minderheit bleiben, oder es wird, wenn es gilt, nur eine ganz verſchwindende Mehrheit haben, deren Hauptbeſtandteil die Rechte und das Zentrum bilden werden. Wird das Kabinett Ribot dann noch die Kraft und die Verwegenheit haben, weiter zu beſtehen? Das Blatt Briands, die„VPetit Repu⸗ bligque“, fordert die Republikaner auf, zu dem Miniſterium Ribot Vertrauen zu haben, denn dasſelbe werde nicht rückſchrittlich ſein, habe doch Ribot bereits unzweideutige Zuſagen be⸗ treffs die Finanzfrage gemacht, welche alle anderen Angelegenheiten weit überragt. gemäßigte republikaniſche Preſſe bringt dem neuen Miniſterium leb. hafte Sympathie entgegen. Das„Petit Journale“ ſagt: Ribot hat das Miniſterium ſo zuſammengeſetzt, daß er den Mäunern der Ordnung und des Fortſchritts, die doch im Grunde genommen die große Mehr⸗ heit unſerer Volksvertretung bilden, alles Ver⸗ trauen einflößen kann. Die konſervativen und nationaliſtiſchen Blätter haben zwar an einzel⸗ nen Perſönlichkeiten des Kabinetts mancherlei auszuſetzen, wünſchen ihm aber gleichwohl eine lange Lebensdauer, die das franzöſiſche Volk von der Tyrannei der geeinigten Radikalen befreie. Der„Figaro“ ſchreibt: Neben Männern, welche unſere Vaterlandsliebe beruhigen, um⸗ faßt das Miniſterium auch noch ſolche, die die Konſervativen mit begründeter Beſorgnis er⸗ füllen. So verkörpert namentlich Meſſoy als Unterrichtsminiſter das aggreſſive Freidenker⸗ tum. Aber wenn wir auch neue Steuerpläne und Geſetze in ſeinem Unterrichtsmonopol zu fürchten haben, ſo haben wir beim Miniſterium Ribot doch wenigſtens den Eindruck, daß wir zur Ordnung unſerer Geſchäftlichkeiten zurück⸗ kehren, daß wir wieder unſeren Rang unter unſeren Verbündeten einnehmen und daß die unabweisliche Anleihe der drohenden Finanz⸗ kriſe entgehen wird. Das„Echo de Paris“ gibt ſeiner beſon⸗ deren Freude darüber Ausdruck, daß Noulens durch Delcaſſé erſetzt worden ſei. Es ſei ein überaus beruhigender Gedanke, Deleaſſé an der Spitze des Kriegs⸗ miniſteriums zu wiſfen, ſowohl wegen der kategoriſchen Haltung, die er in der Frage des Dreijahrsgeſetzes einnimmt, als auch wegen des Anſehens, das er im Auslande genießt. Die albaniſche KAriſe. Durazzo, 9. Juni. Aus der Gegend von Skumbi, trafen vier Leute vom Stamme der Haſi ein, um von dey Regierung Schutz gegen die montenegriniſchen Grenzüberſchreitungen ſowie Linderung der Notlage zu erbitten. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die Beſitznahme griechiſcher Kirchen in Bulgarien. Sofia, 9. Juni.(Agence Bulgare.) Die Wegnahme der griechiſchen Kirchen in Sofia iſt durch zwei Vorfälle veranlaßt worden, die nach⸗ einander große Erregung in der öffentlichen Die Meinung hervorriefen. Vorgeſtern am Ende der 2 letztſährigen Gewinner des Homburger Kaiſerpreiſes, ausgetragen wurde. Daub blieb in 3 Sätzen(6,3, 5,6, 6,3] Sieger, wurde jedoch tags darauf lam Sonn⸗ tag) im offenen Herren⸗Einzelſpiel von Bauer⸗ Pforzheim geſchlagen. W. Daub ſiegte auch über Buß⸗Mannheim, den er 6,3, 5,6, 6,3 bezwang. Im Damenſpiel ſiegte Frau Schurig über Frl. J. Trip nicht leicht(6,4, 0,6, 7,5), Am Montag vormittag konnte wegen Regenwetters nicht geſpielt werden. Indeſſen waren bis Dienstag früh faſt fämtliche Kon⸗ kurrenzen bis zur 4. Runde durchgeſpielt. Von aus⸗ wärtigen Spielern trafen weiter u. a. ein Frl. M. und J. Tripp⸗Wiesbaden, Frl. Schurig, Frl. Brau⸗ bach⸗Straßburg, Frl. Adler⸗Mannheim, ferner die Herren Buß Mannheim, Marxwell⸗Berliu, Bauer⸗Pforzheim, W. und K. Daub⸗Worms, Lüdke⸗ Berliu, Windelband⸗Heidelberg. Im offenen Herren⸗ Doppelſpiel haben ſich Maxwell⸗Windelband bereits oinen zweiten Preis geſichert; v. Bolin und Kümpers ſind im offenen Hekren⸗Einzelſpiel, Hilger und Fels im Herren⸗Einzelſpiel mit Vorgabe in die 3. Preis⸗ runde aufgerückt. Im gemiſchten Doppelſpiel liefer⸗ ten ſich Frl. Braubach⸗Hilger und Frau Schurig⸗Maxwell einen intereſſanten Kampf, in welchem letztere 6,3, 6,4 unterlagen. Ferner verloren Frl. v. Uckermaun⸗K. Daub gegen Frl. J. Tripp⸗ Lüdtke(6,1, 6,1), welch letztere überlegen zu ſiegen vermochten. Das Vorgabe⸗Einzelſpiel zwiſchen K. Daub⸗Maxwell wurde Montag abend in ziemlich vor⸗ gerückter Stunde nach je einem gewonnenen Satz ab⸗ gebrochen. Die Veranſtaltung dürfte im Laufe des Dienstag zu Ende geführt werden. DenSchlußrunden mird der Protektor des Vereins, Prinz Max von Baden anwohnen. Schwimmſport. * Quer durch Mannheim. Das ſeit mehreren Jahren von der Schwimmgeſellſchaft Hellas e. V. veranſtaltete Nationale Wettſchwimmen Quer durch Mannheim über 3000 Meter findet dieſes Jahr Meſſe der griechiſchen Kirche wurde ein griechi⸗ ſcher Bankangeſtellter auf friſcher Tat ergriffen, als er für die griechiſche Flotte Pro⸗ paganda trieb, für welche die griechiſche Kolonie in Sofia bereits einmal 6000 Francs ſpendete. Geſtern wieder ließ eine griechi⸗ ſche Dame ſich in einem Reſtaurant zu einer unangebrachten Kundgebung gegen Bulgarien hinreißen, indem ſie Bulgaren beleidigte und ausrief, daß die griechiſche Armee ſehr bald die Bulgaren zur Vernunft bringen werde. Der dadurch veranlaßte Skan⸗ dal gab der ohnehin gereizten Oeffentlichkekit neue Nahrung. Die Menge zog trotz ſtrömenden Regens zur griechiſchen Kirche und griechiſchen Schule, die ſie ohne Zwiſchenfall beſetzte. So⸗ gleichwurde von dem ehemaligen bulgariſchen Vikar in Vodopas(Mazedonien), der ſeinerzeit von Griechen mißhandelt worden war, ein Gottesdienſt abgehalten. In der griechiſchen Schule fand man eine Landkarte, in der das ganze Thrazien und das öſtliche Bulgarien als Teil Großgriechenlands eingezeichnet waren W. Sofia, 11. Juni. In der Sobranje erklärte der Miniſterpräſident, Radosla⸗ wo w, auf eine ſozialiſtiſche Anfrage, wegen der Beſitznahme der griechiſchen Kirchen in Wa Stanimaka und Sofia. Trotz ihrer zahlreichen Herausforderungen gingen wir von unſerer ge⸗ wohnten Duldſamkeit nicht ab. Leider können die zahlreichen Ausſchreitungen deren Opfer unſere Brüder in den unter fremder Herrſchaft verbliebenen bulgariſchen Gebieten ſind, nicht ohne Widerhall bleiben. Dies insbeſondere unter den tauſenden von Flüchtlingen die auf bul⸗ gariſchem Gebiete eine Zuflucht gefunden haben. Die Verwaltungsorgane ſtehen der, infolge dieſer unaufhörlichen Verfolgung ſpontan enk⸗ ſtandenen Bewegung, vollkommen fern. Die Regierung billigt die vorgefallenen Ereigniſſe nicht, ſie wünſcht die Zwiſtigkeiten der Ver⸗ gangenheit zu regeln und beſſere Beziehungen zu ihren Nachbarn herzuſtellen, um das bulgariſche Element zu erhalten und der Auswanderung Unglücklicher vorzubeugen, welche die Oeffent⸗ lichkeit in Erregung verſetzen und dem Staats⸗ budget zur Laſt fallen. Etwaige Schuldige werden beſtraft werden. Die Kirchen in Warng und Stanimaka wurden von der Bevölkerung in Beſitz genommen, weil ſie aus den Mitteln bul⸗ gariſcher Gläubiger errichtet worden ſind. Was die Kirche in Sofia anlangt, ſo gibt ein geſtern gebildetes Komitee bekannt, daß ſie ſich zur Verfügung der Regierung hält und ihre Entſchei⸗ dung erwartet. wW. Bukareſt, 10. Juni. Geſtern wurden die Wahlen für die Kammer zur Konſtituierten⸗ verſammlung beendet. Gewählt wurden 145 Liberale, 22 Konſervative, 17 Demokraten, 2 Nationaliſten und 5 Unabhängige. 42 W. Honſtantinopel, 16. Juni. Die Prinzen Abdul Halim, Abdul Pahim und Fuad ſind nach Deutſchland abgereiſt, um dort ihre ktilitäriſchen Studien zu vervollkommnen Der Miniſter des Innern hat die angekündigte Reiſe⸗ angetreten. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. W. Niagarafalls, 10. Juni. Zwiſchen den Vermittlern und den mexikaniſchen Dele⸗ gierten haben lange Beſprechungen ſtattgefun⸗ den. Wie man erfährt, haben die Gegen vor⸗ ſchläge der Vereinigten Staaten die Mexikaner nicht vollſtändig zu⸗ frieden geſtellt. Die Mexikaner haben aber ihre Zuverſicht ausgeſprochen, daß die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten in einigen weiteren Be⸗ ſprechungen beigelegt werden können. Es wird ſogar vorausgeſagt, daß anfangs nächſter Woche 11 eine Einigung erzielt werden wird. am Sonntag, den 21. Juni cr., nachmittags 3 Uhr ſtatt. Die Mekdeöffnung erfolgte am vergangenen Samstag im Lokal des feſtgebenden Vereins und zeitigte folgendes Ergebnis: Es wurden insgeſamt 120 Meldungen abgegeben, welche ſich auf die Plätze Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Kai⸗ ſerslautern, Berlin, Magdeburg, Hannover, Dres⸗ den, Oſchersleben, Nürnberg, Straßburg, Mül⸗ hauſen i.., Tübingen, Frankfurt a.., Alzey, Höchſt, Heilbronn, Stuttgart, Saarbrücken, Mainz und.⸗Gladbach verteilen, ſodaß ein recht inter⸗ eſſantes Schwimmen zu erwarten iſt. Intereſſenten iſt Gelegenheit geboten, auf eigens dazu gemie⸗ teten Dampfern das Wettſchwimmen zu verfolgen. Der Preis der Dampferkarte beträgt im Vorver⸗ kauf M. 90 für Erwachſene, für Kinder M. 80. Nach Beendigung des Schwimmens Dampferfahrt durch die Hafenanlagen mit Landung auf denn Feſtplatze auf der Neckarwieſe bei der Jungbuſch⸗ brücke. Dortſelbſt Konzert mit Tanzbeluſtigung u. Preisverteilung. Während des Schwimmens und der Unterhaltung großes Konzert. E ————— Telegr. Sport⸗Nachrichten. Die Folgen der Ballonkataſtrophe in Sezaune. W. Paris, 10. Juni. Der Luftſchiffer Le⸗ prince iſt ſeinen bei der Ballonexploſion in Se⸗ zanne erlittenen Brandwunden erlegen. Rundflug Gilberts durch Frankreich. 38 W. Paris, 10. Junt. Der Flieger Gillbert hat geſtern und vorgeſtern einen Ruundflug um Frankreich ausgefübrt und in%½ Stunden über 3000 Km. zurückgelegt. 6. Seite. Weneral-Anzetger.— Zadiſche Aeneſte Aachrichten. Mittagblatt) Mittwoch, den 10. Juni 1914. Eisenbahnfragen in den Vereinigten Staaten. Newyork, 9. Mai. In der vergangenen Woche sind die Erhebungen über die Vor- gänge in der New VLork, New Haven u. Hartford Railroad vorerst zum Abschluß Seiommen, sollen aber am 3. Juni wieder aufge- nommen werden und dann dürften einige Auf- sichtsräte der Gesellschaft vor den Inquirenten der Interstate Commerce Commission, Herrn Folk, geladen werden. Einer dieser Herren, Wiliam Rockefeller, ist ziemlich er- kranict, wie schon einmal vor einem Jahre, als er ebenfalls einer antlichen Stelle Auskunft geben 80llte. Herrn Roclefellers Leiden macht sich darin bemerkbar, daß er heiser ist und, s0 bald er Hut zu sprechen versucht, von einem Stimmbänder- krampf heimgesucht wird. Es heißt auch, daß Snige andere Aufsichtsräte auf der Krankenliste Stehen. Einen starken Kontrast bildet dazu Herr Lewis Cass Ledyard, welcher erklärt hat, er werde EZeuge erscheinen und auch auf die Immunitat Wor einer eventuellen Stratverfolgung, die schon wanche in ähnlicher Lage befindliche Herren ver- langt hahen, verzichten. Von besonderem Interesse War es Voriger Tage, daB Herr J. P. Morgan erkklärte, die Angaben des Herrn Mellen, so Weit sie seinen, Herrn Morgan's, Vater beträfen, seien völlig unrichtig und er sei willens, der Zuständigen Stelle alle Zücher von J. P. Morgan u. Co. und die Privat- Papiere seines Vaters vorzulegen. Daraus werdle zur Evidenz hervorgehen, daß die Morgan'sche Firma keine ungewöhnlichen Einkünfte aus ihren Deals“ mit der Neu/ Haven erzielt habe, oder cdaß Herr Morgan senior persönlich! davon profi- tierte. Um diese Erklirung abzugeben, hatte Herr Morgan sofort eine längere Vachtfahrt unter⸗ hrochen und war hierher geeilt, ein Umstand, den die Presse mit großer Anerkennung verzeichnet und aus dem sie die Gewißheit schöpft, daß die on Herrn Mellen vorgebrachten Behauptungen, soweit sie die Integrität des älteren Herrn Mor- gan angehen, nicht begründet sind. Der gegen⸗ Wärtige Chef des Hauses J. P. Morgan u. Co. legte dar, daß sein Vater für die Wirtschaftliche Akuntt New, Englands gefürchtet habe, weswegen er diie bekannten Deals“ einleitete, die diesem Teil der Vereinigten Staaten ein kompaktes Verkehrs- System geben sollten. Den Anfang dazu sollte die Verschmelzung der Boston u. Maine R. R. mit der New Haven bilden, dann kamen andere Linien von geringerer Bedeutung an die Reihe und schlieglich Trambahnen und Schiffsgesellschaften. Alle diese Trausaktiqnen seien mit Vorwissen und Genehmigung des damaligen Präsidenten, des Herrn Mellen, geschehen und wenn derselbe sich dieses Umstandes nicht mehr erinnern könne, sei jedenfals sein Gedächtnis sehr schlecht geworden. Alle Zusammenlegungen, Angliederungen und Finanzierungen hätten dem Hause Morgan nur einen Profit von 8 350 000 gebrachl. Herr Mor- gan kam auch auf den Rückttritt von Herrn Mellen zu sprechen und nahm die Verantwortlichkeit da- für auf seine Schultern. Er sagte, es sei notwendig geworden, eine Aenderung in der Präsidentschaft herbeizuführen und Herr Mellen sei entsprechend informiert worden. Im Kongreß lierrscht jetet eine sehr starke Strömung für die Einleitung weiterer Untersüch. ungen. Wie bekannt, ist schon beschlossen wor⸗ den, über die„Deals“ in der Rock Island und der Pere Marqueite Licht zu verbreiten. Jetzt ist gestern noch die Baltimore u. Ohio an die Reihe gekommen, bei der besonders darüber Klar- heit verbreitet werden Soll, warum die Bahn s. At. die Oincinnati, Hamilton u. Dayton R. R. übernahm. Im Weiteren wird nocli von einer Enquete über die Verhältnisse der Ne w. Vork Central gesprochen. Von Interesse ist es, zu 0 Commerce Commis. slon genbt hat. Es soll sich darum gehandelt haben, im Interesse der Konjunktur, die durch die Nev/ Haven-Enthüllungen recht ungünstig beein⸗ flußt worden ist, der weiteren Untersuchungs⸗ Tätigkeit der Herren von der Interstate Commis- sion Einhalt zu gebieten. Diese soll aber Wenig dazu geneigt sein, zunächst hat sie bekanntlich die Anweisung des Senats, Voranzugehen, und dann künlt die aus Republikanern bestehende Mehrheit der Kommission auch nicht, daß sie gehalten gei den Demokraten die Arbeit bei der Kampagne im Herbst zu erleichtern. Seldmarkt, Bank- ungl Sörsen- Wochenausweis der österreichisch⸗ mmgarischen Bank vom 7. Juni. Im Laufe der ersten Juniwoche hat sich der Stand der österreichisch-ungarischen Bank ein Wenig gebessert, obgleich die Ausprüſche nicht in demselben Maßze zurückgegangen sind, wie in der Zeit des Vorjahres. Die Wechselanlagen haben sich um 4880(72,04) Mill. Kr. verringert, während die Lombarddarlenen um 825 Aill. Ker. gestiegen sind. Im Vorjahr War auch bei letzte- 7 ren ein Rückgaug von 3,05 Mill. Kr. zu verzeich- nen, so daß die Ansprüche im ganzen um 23,04 Mill. Kr. stärker abgenommen hatten. Im Giro- verkehr wurden 57,53 Mill. Kr. neu eingelegt, so daß die Giroguthaben einen Bestand von 281 80⁰ Mill. Kr. erreichten und um 28,57 Mill. Kr. den Betrag vom 7. Juni 1913 übertrafen. Der gesamte Metallschatz beträgt 85 1608, 76 Mill. Kr. Er ist somit um.56 Mill. Kr. geringer, als in der Vorwoche, und um 81,77 Mill. Kr. höher, als am 7. Juni 1013. Der Rückgang gegen die Vorwoche beruht jedochi nur auf der Verringe- rung des Silher- und Bronzebestandes, der um 1,99 (1,51) Mill. Kr. abgenonmen hat, während Gold- miinzen und Barren eine kleine Erhöhung von 0,44 (005) Mill. Kr. erfuhren. Infolge dieser Verände- rungen konnte der Notenumlauf um 102,11(108,46) Mill. Kr. zurückgehen, so daß die österreichisch- ungarische Bank wieder über eine steuerfreie Notenreserve von 20,86 Mill. Kr. verfügt gegen eine Steuerpflicht von 79,06 Mill. Kr. in der Vor- woche und eine solche von 130,35 Mill. Kr. im Vorjahir. Der Stand des Instituts hat sich also gegen die Vorwoche um 100.82 und gegen das Voriahr um 160,21 Mill. Kr. verbessert. ogen die f gogen dle 101s Wareoohe, Ein reusend Kronen.) 1814 10 8 2209 201 950/ Bolgmunzen und Bartren. 1256 269— 3 6900 anver. In Goſd zahlbare Weohself 60000 unver. 25⁵7 784 1503/ fetalfsch. Silb. u. Bronzen] 292488 1994 858495— 720360 Portefeulſle 718833— 43 798 212190— 3054/ Tombardbestände 179 781 82⁴9 —.——Andere Aktiven 2153ʃ7 25 2265 332— 108 4590 Hotenumlauf 4. 2187895 102412 —.— ropunadn 281 504 57 53⁰ —.— onstige Passivxen. 97546 9313 139347— 107900 Steuerpfiſoh, Notenumiauf—— 0—.—[Steuerfrele flotenreserve] 2082 Framkfurter Abemdbörse. Frankfurt a.., 9. Juni. Im Abendverkehr War das Geschäft et was lebhafter, auf den verschiedensten Gebieten zeigte sich zunehmendes Interesse Von Transportaktien Wurden Schantung- bahn und Baltimore and Ouio zu leicht erhöhten Kursen umgesetzt. Am Kassamarlet kennzeichnete sich die Lendenz als gut behauptet. Kurse von.15 bis.15 Uhr. Staatspapiere. Aproz. Preuß. Schatz- Scheine von 1915 100.20., do, von 1916 100.15 b. do. von 1917 100.10., Aproz. Russen von 1902 89.70 b. Baukaktien. Kreditaktien 190¼., Dis- konto-Komm, 187½., Petersburger Iutern. Bank 170., Nationalbank 1004., Dresdner Bank 14996., Länderbank 121.40., Deutsche Bank 240% b. Verkehrswerte. Staatsbaln 150%.,; Lombarden 187½., Baltimore u. Ohio 92 4à 925 ., Schantungbahn 13124., Päketfahrt b. Lloyd 11135., Allgem. Lokal- und StraBenbahn 164.30 b. Industrietterte. Auumtete Friede 1504 ult, Deutsch-Luxemburger 130 4 1306., Gelsen⸗ kirchen 1837., arpener 1884.., Phönix 238 ., Konkordia 350., Eschweiler 226., Edison 244%6., Schuckert 145.50., Deutsch-Vebersee 177., Akkum. Berlin 306., Scheideanstalt 610 bi, Höchster 570.50., Holzverkohlungs-Industrie 306.25., Daimler 302.90., Fahrzeug Eisenach 99.75., Ver. Oelfabriken 173., Süidd. Immobilien 58 b. 1885 Klirse von 6,15 bis.30 Ulir. Deutsch-Luxemburger 130½. Tendenz: Fest bei lebhaftem Geschäft. Wariser Eflektenbörse. W. Paris, 9. Juni. Die Wahrscheinlichkeit der Billung eines Ministeriums Ribot bew/irkte eine ſeste Eröffnung der Börse. Jachifrage zeigte sich für heimische Bankaktien, besonders aber für russische Bankwerte auf das Gerücht, daß zwischen deren Leitungen ein Einverständnis in der Frage der Interventionen erzielt Worden wäre. Bei ruhigem Geschäft fanden dann vorübergehend Nealisationen statt, doch trat zum Schluß auf die Ankündigung, daß Ribot die Bildung des Mini⸗ sterjums gefungen sei, eine kräftige Befestigung ein. Auf den meisten Marktgebieten fanden leb- hafte Meinungskäufe statt und besonders gilt dies für Bankaktien, russische Industriewerte und fran- zösische Rente. Die Baissepartei sah sich durch den Tendenzumschwung zur Vornalinie von Deckungen genötigt. Weclsel auf deutsche Plätze kurze Sicht 122.75, lange Sicht 123.—. Aproz. Serben 82.20. 0 Londoner Effektenbörse, LEondo n, 9. Juni. Der Privatz insfuß ist Wweiter abgeschwächt mit 278 bis 2/ Prozent. Die auf& 3096 300 verminderte russische 4½ Prozentige Eisen bahnanleihe Wird bald zu.93 Prozent auligelegt, desgleichen& 380 000 Sproz. Anleihe der Stadt Perm zu 93½% Pro- zent. An der Börse ist dlie Stimmung infolge Ein- deckungen des Barverkaufes und leichter Ueber- tragung zuversichtlicher geworden. Konsols, englische Bahnen und fremde Werte Wäaren fest. Amerikaner im Zusammenhang mit Newyork nach⸗ mittags steigend. Kupferwerte teilweise höher, Südafrikaner fest. Newelorker Eflektenbörse. Newyork, 9. Juni. Nach unregelmägiger Eröinung machte sileh au der hiesigen Börse eine allgemeine Aufwärtsbewegung bemerkbar, die Sinerseits auf den gestern Publizierten glänzenden Saatenstandsbericht, anderseits durch die Eutschei- dung in der Frachten-Ratenfrage und durch die besseren Nachrichten aus Mekiko, zurückgelührt wurde. Auch im weiteren Verlauf blieb die Stim- mung ſest, wenn auch das Geschäft, wie in den Vortagen, sich in engen Grenzen bewegte. Elsen- bahn-Aktien und die Werte der Ausrüstungsge- sellschaften wurden gekauft, infolge von Gerüch- en, daß die Entscheidung über die Prachten Ratenerhökung bei den Ostbalinen noch in dieser Woche fallen würde. Oetreidebahnen stie- gen im Zusammenhang mit dem augerordentlich Zünstigen Stand der Saaten. Recht guter Nachfrage erfreufen sich Tabakwerte und aucht audere Spezial. apiere. Am Schlug bröckelten die Kurse nter ealisierungen ab. Bei den letzten Umsätzen war die Haltung infolge von Deckungen fest. Aktien- umsatz: 146 000 Stück. Am Bondsmarkte wWar die Tendenz stetig. Um- Satz: 287 000 Dollars. Mancel und industrie. Auflasung der Preiskonvention im Werliner Bauholzhandel. 9. Die Vereinigung der am Berliner Platzhan- del heteiligten Firmen hatte vor längerer Zeit eine Preiskonvention für Bauhöer geschaffen, die sehr segeusreich hätte wirken können, wenn nicht ver- schiedene außerhalb der Vereinigung stehende Mit- glieder durch fortgesette Unterbietungen den kon- Ventioustreuen Vertreter des Berliner Bauhokz handels das eben erschwert imd Geschäftsab- schlüsse vernichtet hätten. Die Vereinigung hat daher beschlossen, die Preiskonvention alifzu- Isen. Im Interesse einer gedeihlichen Eutwick⸗ lung des Berliner Holzhandels Hätte der Fortbe- stand der Preiskonvention ganz gewiß gelegen. Auch ist die Auflösung der Preiskonvenfion ein Ausdruck der ungünstigen Zeitverhältnisse und der gedrückten Lage des Baumarktes. Kaliindustrie. Eine auf den 12. Juni nach Berlin berufene Ge- Sellschafter-Versammlung des Kali- Yndikats soll die Entscheidung über den Ab- svertrags bringen. Die Ver- handlungen, welche die Bindungskommission in- zwischen geführt hat, haben einen Teil der nocihi bestehenden Schwierigkeiten beseitigt. Die Sach- lage ist heute weiter derart geklärt, cdaß, während am 12. Mai Syndikats-OGesellschlafter mit 620 Tau⸗ schluß des Bindung 50sendstel Anteilen den Bindungsvertrag unterzeich- net hatten, nunmehr weitere Zusagen in dem Um⸗ kang vorhanden sind, daß am 12. Juni mit etwa 750 Jausendsteln für die Unterschrift zu rechnen ist. Damit würden 4 der Gesellschafter für die Bindung verpflichtet sein. Hierbei ist der preu- Bische Fiskuis nicht mit eingerechnet, der bisher die Bindungsalttien im Grundsatz unterstützt Hat. Mit den außenstehenden Staaten sind gleichfalls inzwischen eingehende Verhaudlungen von der Bindungskommission geführt wWorden. In vielen Fällen haben sich auch Hier Annäherungen er⸗ geben. Die Staaten Anhalt und Braunschweig haben im Grundsatz ebenfalls zugesagt, die Binl- dungsaktien zu unterstützen; doch sind noch Gegensätze vorhanden, die nicht ohne Schwierig- keit sind. Im Zusammenhang mit diesen Gegen- sätzen steht noch Salzdetfurti und Braunschweig⸗ Lüneburg abseits, ebenso Ludwig II und die Gruppe Illberstedt. Die Unterschriſt der Sruppe Hugo Hohenfels fehlt bisher wegen Abwesenlieit der maßgebenden Vorstandsstelle. Ferner sind noch nicht alle Meinungsverschiedenheiten mit der Burbach-Gruppe beseitigt; auch schweben noch Vorbehalte seitens der Gruppe der landwirt⸗ schaſtlichen Kaliwerke und der elsässischen Kali- gesellschaft St. Therese. Verkehr. Espbansion Siner Strassburger Reedereifirma. Duisburg, 9. Juni. Die Reedereifirma Raab, Karcher u. Co., Straßburg(Gelsenkirchener Berg⸗ Werles-.G) hat sämtliche Anteile der Kohlenhan. delsfirma Geldner in Mannkeim und der Kohlen- Union Geldner in Basel erworben. SaRlumgseinstelungen und Kon-. kurse. GUAreb u. Frühatf, Pforzheim. j. Pforzhei m, 10. Juni. Die Affäre Gxreb und Frühauf hat nun doch eine günstige Wen⸗ dung genommen. Es ist heute nach viel. Bemühun⸗ gen gelungen, auch den letzten Gläubiger zur auhfergerichtlichen Erledigung Zu gewinnen. Der Auseinandersstzungsvertrag ist nun von allen Beteiligten unterzeichfet, der Kon- kursantrag konnte also Zurückgezogen werden. Es bestehit die Hoffnung, daß schon in den näch. sten Tagen die erste Zahlung geleistet werden kann, und es ist nicht aulsgeschlossen, daß eine Gesamtquote von 45 bis 50 Prozent erzielt wird. Werenmörkte. Londoner Getreldemurkt. London, 9. Juni.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: ſest aber nicht lebhaft. Mais schwimmendl: fest Aluf ungünstige Ernte⸗ und Wäetterberichte aus Rugland. Gerste schwimmend: fest, Verkäufer reserv. Hafer schwimmend: fester. Chicagoer Getreidemarkt. Shicago, 9. Juni. Weizen: Der Markkt eröffnete auf den baisselautenden Monatsbericht der Regierung und günstige Ernteberichte aus dem Südwesten unter Abgaben der Firma Armour per Juli in williger Haltüng bei Rückgangen von 76 bis e. Dieselben setzfen sich noch kort, als Zünstige Ernteberichte vom nordwestlichen Ka- nada einliefen, die Visible Supply-Ziffern der Welt laut Bradstreet verstimmten und auch dlie inlän- dischen Produktenmärkte schwache Notizen Sandten. Unter Liquidationen schlog der Markt in matter Haltung bei Rückgängen yon 1½ bis 1 e.— Mais In juliware fanden 2u Begiun Realisationen statt, während die auderen Termine auf Meldungen über ktrockenes Wetter bis C anziehen kohnten. Allgemein War jedoch auf ungünstige Ernteberichte und bei Unterstützung der Haussiers eine behauptete Tendenz zu er⸗ kennen. Gegen Schluß schwächte sich die Hal- tung ab, da Meldungen über günstigeres Wetter in Argentinien einliefen. Die Preise wWaren kaum verändert. New-orker Warenmarkt. Newyork, 9. Juni. Weizen: Der Markt verkehrte durchweg in schwacher Haltung. Es Lerstimmten günstige Ernteberichte, sowie die Mattigkeit der inländischen Produktenmärkte. Unter Realisationen schloß die Börse in matter Haltung bei Kursrückgängen von 8 bis 196 C. — Baumwolle: Zu Beginn des Marktes wur⸗ den die Kabelnachrichten als befriedigend er- achtet, doch wirkten die Witterungsprognosen, die Als günstig erachtet Wurden, hemmend auf den Verkehr ein. Späterhin konnten die Preise auf hausselautende Berichte über den Stand der Ernte von privater Seite, umfangreicheren Export und bessere Verhältnisse im Effektiphandel etwas an- Ziehen, doch schwächte sich die Haltung gegen Schluß auf den baisselautenden Wochenbericht des United States Crop and Weather Bureau unter dem Druck der Baissepartei ab und die Preise hatten gegen gestern Rückgänge von 2 bis 5 Punkten zu verzeichnen. Kaffee: Der Kaffeemarkt verkehrte dureimreg in abgeschwach⸗ ter Hattung. Umfangreiche brasilianische An- künfte führten zu Beginn zu Liquidationen und späterhin enttäuschten die Kabelnachrichten. Die Preise verloren gegen gestern 5 bis 7 Puniche. Lamperthelmer Ferkebhmarkrt. Lamperthein, 9. Juni. Der Auftrieb 277 heutigen Femelmarlct befrug 150 Tiere. Der Geschäftsgang war wieder etwas lebhafter wie vor 8 Tagen, s0o daß ſast der Auftrieb abgesett Werden konnte. Die Preise sick Tri- schen 20 bis 28 Mark pro Paar. kommenden Dienstag findet wieder Pramiierungsmarkt statt. „zte Handelsnechrtehten. r. Düsseldorf, 10. Priv.-Tel) In der gestern abgehaltenen itgliederversammhung der Deutschen Nietenyereinigung Wurde nach schr langen Verhandlungen mit den Außenseitern eine Einigung erzielt und zwar der- Sestalt, daß die außenstehlenden Firmien, unter iunen das Nietenwerk Colonia in Kn und die Nietenfabrik Sternberg in Soest sich verpflichteten, bis zum 30. September die Preise der Vereinigung einzuhalten. Die anderen kleineren Nietenfabriken sind als Mitglieder beigetreten. Im Lauie des Monats juli soll dann eine Versammbmg bezüg. lich Verlängerung der Nietenvereinigung statt- finden. IJZWickau, 10., Juni. Die außerordentliche Generalversammlung des Erzgebirgischen Steinkohlen- Aktienvefeins in Schede- ritz bei ZwWickau, die auf 27. Juni einberufen wird, soll die Genehmigung zur Aufnahme einer An leike im Betrage von 1,5 MillL M. zur Er richtung einer Kokerei mit Nebenproduktege- Winnung für teilweise Lilgung des beim Ankaltfe des ehemaligen Steinkohlenwerkes„Al inde Bockwa“ mitübernommenen Handelsdarlekens er tellen. Hamburg, 10. Juni. Die Cuxhave⸗ ner Hochseefischerei.., in deren Aufsichtsrat die Hamburg-Amerika-Linie durch Ballin als stellyertretender Vorsitzender des Auf⸗ sichtsrates vertreten ist, beantragte eine Kapi- talserhöhung um 150 000 auf 2880 000 Mark. EIBerlin, 10. Juni.(Von uns. Berl. Bur) Die Bank für Naphthaindustrie.. in Berlin, die bereits in früherer Zeit verschiedent- lich saniert wurde, erstattet der demmächist Statt⸗ Tindencden Generalversammlung i gemaß § 240 des.-.-B.(Verlust der Hälfte des AKtien- Kapitals). Bereits im vorigen Jahre wurde bei einem Aktienkapital von 900 000 M. ein Verliste von 488 159., also gleichfalls mehr als die Hälfte des Aktienkapitals ausgewiesen. Die Gesellschaft beschlog danials die Exhöhung des Aktienkapitals um 100.0% M. auf 1 Mill.., bei welcher Ge⸗ jegenheit den 600 000 M. Stanmmalctien anheim ge- Stellt wurde, gegen Zahlung von 7½ Prozent den 300 000 M Vorzugsaktien gleichgestellt zu werdlen. Berlin, 10. Juni.(Von uns. Berl. Bur.) Die Deutschen Solwaywerke.G. in Bernburg erbauen in der Fut Elsnigk, wo sie sich groge Braunkohlenfelder gesichert haben, ein neues Kohlenbergwerk Berlin, 10. Juni.(Von uns. Berl. Bur.) In der Verwaltungsratssitzung der zum Konzern der Deutsclien Erdöl-.-G. e„Concor- dia“ rumänische etroleumindu⸗ strie A4.G. wurde beschlossen, ein Sproz. Di- vidende wWie im Vorjahre vorzuschlagen. Der Reingewinn beträgt 668 812(667 289) Lei. EBerlin, 10. Juni. Von uns. Berl. Bur.) Aus Warschau wird gemeldet: Drei der größ- ten Dampfmühlen in Kdlisch Sollen be- schlossen haben, am 1. Juli d. Js. ihre Betriebe einzustellen, da nach der Einführung des Tussischen Getreidezolles eine Weiterfüh des Betriebes unmöglich gemacht worden jist. W. Wi e n, 9. Juni. Bei der Prager Eisen- industrie Gesellschaft ist für das dritte Quartal 1914 ein Rückgang der Erträgnisse um 6 800 000 Kronen gegen das Vorjahr zu verzeich- nen. Der Rückgang in der E, an Eisen- fabrikaten und in der Förderung der Steinkohlen betrug je 1 020 000 Zentner. JLondon, 10. Juni.(Von uns. Lond. Bur.) Nach einer Meldung der Daily Mail habe die Italienische Staatseisenbahn 100 000 Tonnen Pocohontas- und Newriver- Rolhlen in Amerika bestellt. Die Lief werträge, ddie die italienischen Staatseisenbahnen für ameri- kanische Kchlen abgeschlossen haben, belaufen sich damit für dieses Jahr auf in 300 000 Tonnen. Der Kohlenhandel von Südwales erleidet dadurch einen Ausfall von 400 000 LStr. Ottawa, 10. Juni.(Reuter.) Der Senat hat heute mit einer Mehrheit von 15 Stimmen die Sill über die Garantierung von 45 Millionen Bonds der Canadian Northern Rail. Wa) Co., angenommen. 5 Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert: kür Lokales, Provinziales und i l Richard Schönfelder: für den Handelsteil: Dr. Adoll für den Inseratenteil und Geschzziſlees: Fritz Joos; Oruck und Verlag der Dr. ki. Haas'schen Buchdruckerei, d. m. b. H. Direktor: Erust Müller. Chloro-Freme wirkt hautbleichend. — Echt in allen Apotheken, Drogerien, Parfütmerien. 95 FFTC Weocomneeeeeeereerr ee 3 1e. IRD 12 sr per * —— 1 . — Ef FFg 1 S 65 5 * . 22— — lnternationa 7¹ * * * BENZ& CIE and Neteetsbe 6 Geueral-Sazeiger.— Zadiſche Neueſte Kachrichten.(Mittagblath) veranstaltet vom Königl. Ungar. Automobilklub, Budapest über elne ca. 2500 km lange Strecke, die teilweise Über schlechte Strassen und viele schwierige Pässe führte. Zu dieser Tourenfahrt starteten 35 Tellnehmer, von denen II strafpunkteſos ans Zlel gelangten, worunter sich 4 Benz strafpunktelos bezw. mit Gutpunkten befinden. Von 5 Teams ging das Benz Team allein siegreich hervor. Es wurden insgesamt ſcccapanpaqmpamgaqgaaapaaaappaqgaaaqpaaqnaaqaqaqaaaqppaaaaaqaaqapaaaaapaaqpaaqaaapaaa errungen und zwar: Der Ehrenpreis des Erzherzogs losef Ehrenpreis des Kgl. Ung. Honveéd-Ministerlums Ehrenpreis der Tauril.-G. 15 des Komltats BSrasso u. der Stadt des Kgl. Ung. Ministeriums des Innern der Haupt- u. Resldenzstadt Budapest 70 Brasso des Kgl. Ung. Automobilklubs für 5 des Komltats Bereg Anlasser-Konkurrenz 1 der Ungarischen Gummifabriks.-G. des Komitats Arad des Komitats Borsod der Arader Automobllisten und 8llurpreis für die Karpathenfahrt 914. Aelteste Automobilfabrik der Welt e Karpathenfahrt 1914 3 Hambg. St.-A. Baldmore a. OhIo Oanada Paolfio Ostafrlka-Linle Rordd. Lloyd Deutsche Bank Amsterdam, 9. Juni. Diskont der Nliederländischen Bank 3½%, Soheok London do. Berlin do Paris do. Wien tttederl. Staatsanl. Nuss, Zollkdupons.900% Loyal Dutsoh Petr, 623.— DeutscheErdöl-Akt. 189.½ Rlederl.-Ind. Hdlb. Kurs vom Türken-Lose Aumetz-Friede Russlan Oll Comp. Prvat-Olskont Paris, 9. Juni. Diskont der Bank von Frankreich 3½% 82.30 82.05 Sohdok London Itallen perte Prlvat-Hlskont 3 Rente 4 Itallener Banqus de Paris Credit Lyonnals Metropolltaln 5 Bulgar. Tab.-.opt. 485.—. 480.— 89.30—.— Golaflelas 5 do. d. 1908 101.80 101.50/lagersfontein 88.30 93.10 4Russen kons. l. u. Il. %8d0. 190 Portuglesenl.Ser.——.—Harpener do. 11.Ser. 3⁰ 506 90. Tabak 500.— 500.— London, 9. 25 Diskont der Bank von England%, (Schlusskurse.) 8 Tend.;: fest. 2½ Consols 3 flelehsaglelhe 24 Aegent 1680 19— 16— 4 5 4 Jap 83.½ %. de. 40. Il. 8.— 5 Mexlkaner 4% Russen 89 Ottomanhank Tend. fest. Amalgamated Anagondas Ble Finto Tauganylos Utaß Gopper Oentral Minin) Oharteres De Beers Eastrand geduls 80erz Aoldflalde Effektenbörsen. Hamburg, 9 Juni. Relchsbankdiskont%, 188.50 Oesterr, Südb. 19.— D. Austr. Dampfs. 171.75 Dampfs Kosmos 168.78 128.50 Hbg.-Am. Paketf. 127.90 Ubg.-Südam Ds. 158 30 111.2⁵ Komm.-u. Bisk.-B. 107.80 Pabnix A. G. f. Bgb. Hamb Steassenb. 9. 8. 12.13¾ 12.13%8 JAtohinson 59.17 fook lsland 48.215[Southern Faoitio —.— Shell Fransport Brüssel, 9. Juni. Diskont der Natlonalbank von Belgien 4% 8. 25.17/4 Türken(uniflx.) 99.52 Banque ottomane 615.— 603.— 1729 17² 188.— 198.— 201.50 201.50 21.— 20.— 419.—417.— grand Trunk ord. Mlssouri Kansas Southern Paclflo Southern Rallway — 8. 1275— 187.25 5194.25 183.75 177.25 237. 50 2375 75 147.25 142. 75 14.5 117. 50 117 50 157.25 187.25 2— 78.50 71.% 71—5 52 62.%8 8 — Elektr..-Uebersee——— 771.——Prlinde Henrloasss ultimo——— 8. .7 770 127% 1915 100.5% 98 0 135 7 —»—. Ohloago Miwauke 1 55 17 10 16% 159.— 63.½ — 8 St. Fetersburg, 9. Juni.(Schluss.) New-kork, 9. Juni.(Schluß. alasge w, 9. Junl. Rohelsen träge Ridelesberouge warrag 1 Diskont der Russischen Staatsbank 5½0%. Kurs vom 9,. Ner o., ber Kasza 5½2 der Ronat 5/03%½ ger 8 Bonst 5/04½ 9. 6. 9. 6. Saumw, atl. Hafen.000.000 Schmalz Wildox 10.68 10.65-Tinn. T. tig Je 80 0 9 7 1575. 7270 5 1 85 45 155 0 10210 4. 92.½½.1½ en 9 Junl. Sanoa-Tlan. Tent. stetig l809 ohedk Berlin Stersb. Int Handelsb.—. Im inzern uoker KAuskos,—— Sobeok Paris 38.08 38.06 do. Diskonto-Bank 430.— 430.— do. Exp. n. Ar. B. 10.000.000 Leltee ſue ſdse% 80 17 8 5 200 78 1340% 90 1340 1390 J Russ, Staster, 92.½ 92. Slblr. Handelsbank 543.— 545.— dio. Exp..Kont. 1405 1005 Jun e ee 30 50,)30 75 50 698 10 4½ Hub. Anl. 1905 68.% 386./ BSakuer NMaphta-Ges. 398.— 593.—Zaumw. 1000 13.55 13.85 10 J dtkern Foungen Ur 2 120 %% Bodkr.Ptdbr. 84.% 34,0% SehrMopeſflaphta-Gs. 890——— dio, juni 1240 130 40 August 904 920 Kobeſeen an netern Femmain ur 16 89/18 2613 80/13 25 4 Fuss, Präm. Anl. Brlansker Retaltfabr. 144.— 140. do, juſf 13.20 13.22 do. September.24.30 1280 e Wagz iröt bett Fett 1 0 10 1684 510.— 505.—Helzeff Fabriken Akt. 236.— 231.— do, August 13.06 13.13 do, Oxtober.31.40 Stahl-Sebſenen 455 el ben Fr 111• 5 do. do, 1886 390.— 385.— Hlkopol Karlupol-Ges. 210.— 210.— do. September 12.83 12.88 do. fovember.43.48——. ĩ TXT!..!. ̃ Asow-Don Gom.B. 542.— 540.—fuss. Maschinenfabr. do, Oktoder 12.72 12.24] do. Derzember.51.57 7 7 Buß. Banktf ausw, Hartmann e do. berbr. 1278 1278 40. lanuar 9. 88 Wasserstandsbeobachtungen im Monat juni Hande 370.— 368.— do. 1275 125 do. Fobruar.51.50 Pel8. 5 907 5415 ub. 12 62 12. do, NA 55.82 Feseleta Dle Weohselkurse sind amtl. Notlerungen aus dem freſen verkehr e 1280 12.82 40. Apflf 5.63 5 5 8. 7. 9. 10. Bemorkungen Lissabon, 9. Juni. de. in lew⸗ do. Ha.53.4 fuaf 55.70 2 90 3 02 Ab 8 Irl, loo0 13¹⁵/ 15% 95. be 5 2. onds 6 Uhr Diskont der Bank von Portugal 5½%. 40, Juff 18.54 1303 185 17.1 55 101% 0 1 05 305 5. 516 520 18855 2 5 Goldagſo 17 pot., Weohsel auf London 45¼ Penoe. do. Okt. 12.69 12.72 do, Jufl 98.¼ 96.— arau! 1 achm. 2 Uhr Petrol. rat. Casse 11.— 1f.— d0. Sopt 93— 88.% daſndein 19 155 15 17 75 Newerorkk, 9. Junf.(Schluß.)% dnte nals ur.? 6½. 81% L 9 25 geig e rſnt vbeet 350 380 Cia. eee u exas oomm. 5— 5 .— 1/ Texas pret. 39.— 38%½ FPhiladelphiaa.20.70detreldefracht g. vom Neckar: 40. ſstzte Darlen.—.— Aissourf Paolflo l. 18.¾ 18.¼ Fetr.-Ored. Saland.50.50 Liverpoo.½ 14%½ Maunbelm 4 120 Vorm, 7 Unr Weohsel Zeriln 95% 95%8 Rational fallroad ee 5 1 46, dateer 125 1% Vellbren 151 125 Vorm. 7 Uhr nsel Paris 515.— 515.— f Hexiko.—— 1a e. Antwerpen—* 10. Togen 60 78. 488.59 403.70 45, 20 pre., 115 1065% Generden 3%%½ nget, Relter 1 85 Cable Tragsfers New-Vork Zentraf 93— 92./ 9. nd. PPPPPPPPPbbPbTbTbTbTbTVTbTWTWT—TW—WTWT————WW—WTWTWW———— Wechtsel London 49.30 489.20 Mew-Vork Ontarlo 1 Sliber Boullen 56.½ 58.% and Western 25.½ 26.— Chicngo, 9. Juni.(Schluß.) e metsorol. Stallon Aannhelm Atoh. Top. u. St. Fe NMorfolk u. West o. 105.½ 104.%½ Kurs, vom g. 8 Kurs vom 9 8. oonv. 4% Bonds 84.½ 88.½ Nortdern Paolflo o. 111.½ 111-[Welxen ljull 85.½ 38.% Lelnsaat Sept. 162.7% 1 5 2. S2S 4½% Oolorado 8. B. 88.½ 89.½ Penneyſvanla oom. 107.½ 111.% 40. Sept. 83.% 85.— Sohmaſz zull 10.07 10.1 82 33 3 Nortb. Pae.3% Bds. 67.— 67.— Beaslag oomm. 155.½ 1557% do. Doez. 88.½% 87.¾ do,. Sopt. 10.25 10.32 Datum 25 Z Llen, 35.½ 85.½ 15 leland 115 2205 7 1 5 Jull 71./ 71./8 do, Nov. 80 76 91 85 3*— 8 St. Loule u. 8. Fran- 9. do. pfref. ½.1% o. Sept. 88.½ 68.—Pork lull— r.— zleke ref. 4% 70./ 71.% Southern edolkie 93.7 9375 40. des, 58.% 59.½ do. Sepi. 19.92 20.17— 8. Pab, o. 4% 1829 85.½ 35% Sonth. Rallway o, 25.— 21/ Koggen looo 65.%—.— 40. Okf. ee*5 atill 40 Unlon Paclflo donvd. 81.½ 91./ do. pref. 79.½ 79.%½ do. Sept⸗ ipben 10 11.35 1100—6 10 MN 2 70 0. 85 92 855 18.—1644 5 5 795 5 1717 7070 455—5 11.40 11.47 9. 10.2 8 2 Umore-Oklo o. 9. pret.—Hafer Iuti 0. t. e e ee Ganada-Faoffle 151 105.— Lasa re, 72 5 dge, ger, 38.%% 38,% Speok 1087.80 10. Juni 76 12 35 — 7—— 41 3 7 8 10l 2100% 255 93.½ 9340 8 105 51% Hdobste emperatur den 8. Junl. 11,5, fiefste remperatur Solorade Stk. oom.———. do. Lob. odom. 32.— 31.½ Liverpool, 9. Juni,(Schluß.) vom.—10. Junl 5,80. Denv. u. Re grd. o, 11.½ 11.½ Amerſo. 47 50 0. 1 7 Welzen roter Winter willig 9. 8. olftersaz 2½6 2 7 0 Ceyb e. 3½ 5 55 VNN 700% 12 5 15 Witterungs-Berleht do. 18t. pret. 44.— 44./ deneral Eleott. o, 148.— 147 ½„ 0 grest Northern 124.%¼ 124./ G. St. Steel Gorp.o. 62.½ 62.% Nals teäge Udermittelt von der Amtl. Auskunttsstelle der Sohwelzerlsoher Illols Zentra 113.— 112.— do. pret, 103.¾ 109.¼ Zunter Amerika per jull 5,¼/ 573/— Zundesbahnen im interzaflonalen öffentſlohen Vorkehrsburean Lekigh Valley om. 138./ 135.% Utah Copper dom. 56.½ 58. La Plata ger Sapt. 4 71098 4770%/,— Æ— Berlin., Unter den Uinden 14. e 138. 57 137.12 ee 189— 197 15 Am g. Junl. 1914 um 7 Unr morgons. dsbur. SSrrr: rT—;——.ßß.—— Valparaiso, 9. Juni. Metalle. nöne der Wechsel aut London 9½ Rerlin, 9. lunl. Kupfer. Tendenz stetg. Ne Stationen Witterungsverhkltalsse Produktenbörsen. Junl 125,—8124,75 6 Dez. 127,75 8 127756428,5 Jull 125,50 8 125,— 6—9lan. 128,25 8 127,75 8 0 260 9 Beceed indsti zaris, 5. Junl Aug. 128, 8 125,00——bFebr. 128.50 8 128.— 9 2— 543 75 Slet wes 8585 2 55 80 Sept. 128,75 8 18550 58785 101 12—5 12890 307 (Schlußkurse. Okt. 127, 8 128.75 0 126,75 pr—8 128.50—* 8 9. 8.%½ 1270 12½ 6 b de 128.—5 12880——6 832„ eokt, vindein Hafer junl——üböl lun! 73.75 73.25 Elektrolytisohes Kupfer prompt 130,00 H.— Zinn: Banda- 39⁴ 6 5 Juli—.——.—KRüböl Julf 73.75 73.50 Zinn 293., Austral-Zinn 299 M.— ZInk;: Syadikatsprels: Junl 47 3 Rogen, Windis till Juli.-Aug.—— lull-Aug. 74.— 73.50raff. 45,75 N. 44,75 M.— Blel: 38,75 M. olf 1— 5 1109„ 7 Sonnee, wWindstill Sept-Der. Sept.-Dez. 74.75 74.50 mon 47 f. lum ſnſume syaalkatspreſs 160 l. 565 4 5 Regen, windstill Roggen 1105 1875 11 127 4310 Hamburs. 9. Junl. Kupfer.(Sohluss). Tend. runig.—— 85 3 volsokt, Ael zull-Aug. 18.28 18.75 Iull-Aug. 42%¼ 43.% Jun 128,— 8 125,25 dez. 128,8 127,75 8128, 5 2⁰³ 77311 8 J. 14 14 en, indetllf Sept.-Oez. 18.50 18.50 Sept.-Oez. 4—.% lu 128,—8 128—8 lan. 128,50 8 120———0 238 13 kt, 5 52„„ 2 bedeokt, Wlndstil Welren Juni 26.75 28.60 Lelnöl junf 62.— 61.0% Au. 128,0 8 128 8 rkn 239 Fgegen, ingstil J0 28.65 26.60 Jull 62%½ 62%Segi. 127 8 1858 Türt 138, 18550—— 2588 7 8 bedeokt, win getiſt zull.-Aug. 29.10 26.10 Jull-Aug. 52.½, 62.% Okt. 12725 B 17=b Korit 129,—8 11595—b 492 8 989* 0 Sept.-Dez, 27.20 27.20 Sept. Bez. 64.% 64.½/ Nov. 127, 75 127½—8——5 nal 125,75 8 128,504—— 505 8 9 Regen, wingstin Rehl Junl 38.45 35.50 fohzudcer 68%d00 31.— 31.— Zinn war 15 unverändert, tellwelse-4 f. höher, junl 67³ 2 2 4 Jul 35.65 36.65 Tuoker Juni 34.%½ 44.%½ 280 d. 283 Br., Jull 282., 283 Br., 282 bz., Aug. 283., 285 Br., 1655 3 3 Softnes, winig stil, Jull-Aug. 35.50 35.50 Zuſf 4% J44 Sept. 288., 237 ᷑f., 288 bz., Okt. 207., 280 Sr. 0, 207/., 407 5 5 gegen, windstill Sept.-Bez. 35.65 35.85 Juli-Au). 34.% 34% 289 Br, bez. 289 6. 270 Br., Härz 283 6. 294 Br., April 294., 537 Talz— 75.— 5 Okt.-Jan. 32.% 32.¼8 295 87., 284 br., Naf 285., 296 Br. 562 Rogen, windstill 1 8 1 9. Juni.(80816) kupter stetiz per Kasse 62.—.0 2³9 9„ bedeokt, windstil eeeen e ee Gehkuß 3 Bonate 62.05, eiebtrolytle 6½84½ bestssleotse 68.58%/ 1803** Fobßnes, undetit Kelzen runig 9,.erste.8. Zinn stetig per kasse 139.02.8, 3 Kongte 141.00.0 410* egen, wWIndstif! ber 5 7—— 1957 15. 115 13 Slel sganlsch, ruhig 19.05.0, ne 19.17.5 ber 19..„„ Zlnk stetig,*„%„—.— rerlal-Jarkes„ zer Dez, 19.57 19.55 der Dez..—.75 22——22 75 16. zevsbalode erken 0 5 9 Telegramm-Nuresse: Margold. Mannheim, 10. Juni 1914. Marx& Goldschmict, Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. fannheim. rmpmc Mermnsdt: Ar. 56, 1637, 6436 Provisionsfrei! gel alen Gesebünen to amdieh mieht notierten Werten Anden die vom Cent raverban ddes Deutschen Zank. und Sankiergewerbes hlerfür tes tgesetzten Osancen * S bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert 0 F 15 Käuf ter 18 2 Wir sind unter Vorbehait käufer Wir sind unter Vorbeffalt käuter Cäutes Wir sind unter Vorbehalt käufer Käufer Wir sind unter Vorbehalt käufer 9%%.% ſ% Aechen Stahlwarenfabrik-GG. 75— Oodrener Volksbenk.-G. alte Aktien 4 188 Kunstmühle Kinck, Godramstein 95 90 Spfnnerel Oeutschfand, Gronnun 188 158 Aschener Bank für Handel und Gewerbe. 118110 Dorfeld Sari, Ohemniegee 103,105. Laederich& Co., Mühlhausen— 95 Spifnerel ause„53 4 7 Lederfabrik inkl. Genuss-Scheine 91 88 Ousseſdorfer Allgem. Versſcherungs-Gesellschaft H. 205 M 175 Cendeshuter Müblenwerke Vorrugs-Abtien 25 20 Spinnerei Neuhof, Hof j. Bayern 1685180 Aclef Nellwerxke6. Vorz. 41 40 1 FlTo(( eensgraft. fieselsene Cune Tandestane 130 285 10097 Aemnirelspaſast.-G, Berllnsn 8 5 Thonwaren-FAbHe. 110 lesFade, ssefinenfab, Zimmermann ee 30 77 8 und Weberel, Kottemnmn 105— Atlenbraueref Aſtenburg⸗Sinzheſm-Baden-Baden 45— Lendau Sbr. Bauss.-., Landau— 88Capp.-G, flefbohr e ae A 10 8 5 eingarten 80— 1 Sluss, Heſlbronn 50 45 Eisenfütte Westfalle, Bochuuůnn 242 287 Tepeiger Baufabrik A. Zus. 5 48 Sprengstoff-Fabrik Hoppocke, Düsseldorf.-Akt. 106 1o0s 5 Senen 58 50[Eisenwerk Kalsersiautern 162 158 9 5705 uf bei 5 Aktien 84 Söddeutsche Jute-industrie, Mangbeim 108 108 15„ s iee en ffee,ee 65— 80 8 1125 Kabrie B rth& 8 122 11 8 Kabewerke Mannheim, Genues-Sch. H. 160 K. 1 1 Elsenscchghg 180 126 Eisenwerk Nürnberg vorm. d. Tafel& CGo— 142 Tite 125 ſte„ 118 110* ückverslch.-Akt.-Ges., üneden. rfurt 754 140 1385 Elsleber Dampfmühle,.-., Eisleben 105 108 Loengerlcher 85 tfand 125 eit e„ 98 93 2 Wasserwerke, Frankfurt a. M. 02 55 VVVFFFFTT 277 278] fisconto-Geseſfschaft. e 85 St. Wolder Srauereii::i 80 77 Kempten Siamm-Aktſen] 84—[Eiswerte Hemburggg Fb St. Geſler Feinweberclen, A.&. Llettenstsig— 89 5 zur Krone, Ludwlgsburg 111 108 Elberfeſder Paplerfabfiæ. zus. gel. Vorz.-Aktlen 25 eee 50l 95 5 Kencheed 1348 142 Stahlwerke Becker 128126 5%%%% ĩ 159 156Elektrische Jebeflendzentraſe Oberhausen. 121 ils Totienger 88 8 1585 9 Stahlwerk Mannbemm 107104 Simmerberreggg 71— Eisässſsche Geselischaft für Jutespinnerel, Bisch- ee eeee— Steiners Paradiesbettemfabrik 182 „* 3 9 Brauerel.-., Deyvant-les-Ponts 176— einers Psraqiesbettenfabriſe. 125 1 St. Johann, Sebr. Mögel 78— Merrrtr Stamm-Aktien— 92 2 255 K Juli 86 Stelnförde Kallwerke„3838 25 2 und Brennerel, Krummemw,egg 72— 2 Sesellsch. f. Jutespinnerei, Prior.-Akt.— 136 25 00 15 48— Strassb. Münsterbräu-., Strassb. Schnt 9839 S0%%%%b% CCCTTTVTCTCCCTCCCTCCCT 5 2„Kaufbeuren venfa„Strassbur 8 f f N 4 S dgeededen wenn e„ Feee Seebers FFfFff))ß 00 ðͤV 12 45 „G. für Eisenbahn- u. Milltarbederf Welimar 8 erkzeugfabrik, Zornhofl. orm. Busch, Annweiler— f Seieee e e 1 199 0 Smershe eiee 406 88 Vorxugs-Akt. 125 125— e e*5 1 ur Petroſeum-Industrie, NMürnberg 98— mscher Hütte, Dulsbug 10 8 Ainzer Nerlagsanstallt. 1- d ich. 8 8 0 10 de 5 80 1 90 87 Wollenwaren en ctr, Grünberg. 40— MNaslzfabrik S o— 1775 8 Ae 5 Ses Steinfels vorm. Knehbh 80 25 ngel-Brauerei, Hleidelbergg. 78 73 28— 10— e Eüeßn e 85 Stamm-Aktien 36 32[Marmorindustrie 50 188 90 Sudenburger Maschinenfpr. u. Eisengiosserei.-A. 4 agle Wersicherungsges. 2* V. Akti 75 78 Sellscha ellbronnn 38 180 N Aktien— 5 Allg. Sold. ung Silberscesde Astelt Pforzheim— 165 Erste Sayer. Graphitbergbau 8 82 70 Mascbinenfabrik Ssterer in Aſt-Oeiting.„ 50 25 Södende, 75 70 Aweiler, Gotthard, Pumpenfabtrm.— 200 eutsche Namie-Gesellsch, Emmendingen 270 280 5 Seislingen... Lorzugs Aktien 100 Thöringer Bleiweissfabrik, Königses 11810s Aſtmünster Brauerel Akt.-Ges., Mainz 92 87 8 ls3ss. mschan. Küöferel, Frohinsholz 107loa do. J0o. 8 Stamm„ 48 Tonwarenfabrik Schwendofrf 75 70 Imberger Blerbrauerel Akt.-Ges. 115 ſlof„ Etlenger Aktien-Braueref, Vorzugs-Aktien 77 5„ Jaaler nspingen 22 Trierer Volksbanee 81 76 Anhafter Portland-Cement Fabk— 81„ Oestetrelopische Glanzstofffabrk.. 310 808 5 Venuleth& Eſlenberger, Darmstagt Trockenplattenfabrik Schleussnerf. 180— Aremvellet Emafl- u. Metallwerke v. Uffrieh Söhne 185 22 5& Alfred, Chemnſt: 180 128 1 55 2 5 97 Tullfabnte Mablteuer 20 26 Sslinger Brauefeigesellschaft. 4 5 Lorm, Hartmang, Oftenbsch 7 rtwange As-, Kebensverstebenngs-Gss, Ludengebefen— n 440 Stsbſtssement ler20g. Logelbschn 46 22„ Wassne kötder:„„dene Fer-at i de Uimer rase geselgelet Stamei 18— Aufomobiſ- und Avietik.-., Mümeusen J. E. 14s 140 Stablissements Vogel.-., Kayserberg 51 47 5 Wery.-., Zweibrüchen Is ios Umer Srausrelgeseſſschaft. 47 22 upener Blerbrauefei-Geselſschaft, Eupen. 50— Maschinen- u. Armaturenfabrik Breuer, Vorz.-Akt. 82 ex 80 en onb AiDb erfRNR 16 JJJJJJJVVVVT„80 Kutops Rückvetsſcherungsgeseſſschaft, Berlin K. 449 N. 420 gl. Stamm-Alk. as a endssgele e o 86 52 Bac leuensſf. Votzugs u, Stamm-Aktien 8755 157 Fabrik feiner Fleischwaten Sauermann, Kulmbach 100 94. ae hsfit Mett: 28 3 f9et Clleeeg, Sl c Nesßonsche Saumelcgepe enptes. 182 188 Uaton Frolectien.-Ge Frasckurt a HM.. 126 120 Bank für orlental. Eisenbahnen,(50% Einz) r 1120 fr 1090. 0 gen Buüsseldorf volſg. 95 15 Bindfadenfabrik, Oberachern 200186 8 1 68 60 e. e 111 8„5 80 25 5 Lelnensp. u. Weberef, Memmingen 70 85 Pabien Oeiense Eeedeg 925 55 M 163 180 gele pirsbach in Usbacg 75 Netz-Fabtik und Weberei, Itzehboe.185 190 Betenfe 8 ehr& Wolff, Akt.-Ges., Habelschwerdt 128 Weberel R 5 5„ Seckenfabfig Caꝶ 186 —J7774% ⁵ ⁵̃ßßßßß M. 1 5 5 Weberel Ravensberg, Schiſdesches. 125 122 ne 57 104 Barmer.-G. für Besatz-Industriesee 50 45 Ceſdschlösschen Brauerei, Weimar.„. 5 JJTT)CTVTTCCCGCCTTT 108 8 1 Ferbwen 50.ebas Gis 8s 1199 5 Bebgeschäft Th. 2 Ed. Wagner, Strassburg. 5 130 Feuewersſcherungsgesellschaft Rhein und Mosel, 1 95 Zwirnerei, Helibronn vorm. Ackermann 480 480 72 rban.,* Seumwolſindusttie Srmanis, EPptre 116 aohe Spionete e ee i. Efs. M. 380 1180 leee e Mslzereii! 77 75„ S e Nencer F 7— 185 Ston“““““?)“ 144 140 ink E Wan 2—— enden& Schwerte, Eisenwerrk 87 84 2 FFFFFFFFFCCC( Flink, Elsen- und Broncegſesserei, Mannhel 88— 8 f„ Kunstseidenfabriben Kelsterbach, zusg,. Akt. 88 890 Rote Erde, Stamm-Aktien 86 83 ogſessefef, Mannheim Mérot frères, Sſerbrauere 109 107 1 „e Lere aen e? Frenkenhsler On 46 188 Cete indestris Nlenter, Pforzbem: 1 G. Schfünder, AG., Sreren 30 Eranktarter Wa 5 Netall- und Laclderwsrenfsbrik, Ludwigsburg. 118 112 Vereinigts Bampfziegeleien ingolstadt 9— Speyer Seneeen e eeee ee eee dic e 2 1 JVereinigts W²erkststien tür Euast im fandwell 22 8 VorzeAktien 15 88 Freis, Sremer-Berſiner Feuetvetsicherung Jg. Akt. U. 210 Hl. 19 N Kud. A. für Maschinen und Bergbau 5 Voereinspank Kleli„— 85 82 55 180 Fleis“ Bremen-klennoversche Lebensvets.-Akt. M. 720 H. 670 Mbideim ane 82 30 Lereinsbrauerei Hlöhscheig 22 38 Baumwoilspinnerei und Weberel Lampertsmößſe Ftledrieh Hleinrioh Steinkopſenbergwere 1229 Brauereigesellschaft 2. Greiten,.-G. 28 8 1. 970 1. 950 Zzus. gel. Aktien 88—[Sasenstelt Kaiserslautennn 270 Mitteldeutsche Hartsteinindustries 12 Vollgezahſt—.3900 V 124 121 Sasappsrat und G, Mainz 22 5 Treuhandgeseſſschefft 40— 17 vollgeza Beyer, Agtſenbraberel, Ascfaftenburg. FIJEECCCC00 ˙²b ſ28 Nea Senest. bug, gel. Aien 88 84 Velbzen, Salf⸗ ond Kabeteete, Fet 1I. rauereigesellschaft, Kaisersſautern 87—[Sas-, Wasser- u. Elektrizitätsw., Mörchingen.-G. 55 Mosbacher Aktienbrsuerei vormals Hübner. 79 74 150 8 „ Stsunkofſen-industrlie. 5 90 Saulinger immobiſien-Geseſſschaft, München 88 80 Motorenfabrik Darmstadt Vorzugs-Aktien 46 41[Waggonfabrik Rastatt 74 698 „ Elektrizitäts-Werke München 1os ſoo Sebr. Jdt, Forbacck 15 184 Nöpfburger Brauerei,(Seldenecl)). 87 82 VUerdingen Eienneese 128 125„ Vetter.-., Ziegelwerke, Pforzheim. 185 Mähſentfaſer Spinnereeeeii 85 78 Waflandtsche Druckefel, Aschsffenburg. 128 121 A ee Wi 7 4 Georte Sangef Bonk, Geestemünde. 138 136 aeeee Such- u. Kunstdrucksrei Akt.-Ges, 75 70[Waäldhof Bahn-Gesellscheftln:: 102 180 ſenef Gebfe., Duisbutrtrg 75 20 Seorg Gerlach&(oOo. 8 Hn 8 f„„„ 90 Blerbrauerel Glauchasgn 98 sSerber à Söhne-G. Stuttgat 0 1 haener Reindar Akt-Ses., Sutachg. 102 2 Wober e oe F 197 188 Hlerbrauereigeseſſschaft Hluttenkreuz, Etiungen 80—ermanis-Brauerei Hersel beſ Bonn 1— Moönchener Eggenfabrik-G8. 140 ſige Welssanbof-Aut.-Ges, Stöttgat 2 8 Blerbrauerel zum Sternen, Graf, Gotimadingen 102 99. FFE— Murgtal-Brauefel v. Degler, Gaggenaag— 78[Welter, Elektr.- und Tlebewerkzeuges. 78 78 alebge 1 113 110 Celmteekene enm Bletigheim 8—ſe Recker-Dampischiffahrts-Gesellsch, Heibronn— 380Weseler Bakk f JJJJJ cc 5 5„ Oes.— 468 euburger Kſlesefwelsssz[35 9 estdeutsche Elsenbahnges„Ver-Akt. 8 — 252Slashätte St. ingbert 96 Neue Spi, Col Westd. Jutespinnereſ u. Weberei Beuel.-Sch.— 1. 180 orzugssktien 107 105 Slashütte vorm. Sebr. Slegwart& Go,, Stoſberg 925 8 eee eeee ait Vert 19%, Mö 5 0 Anst., Stuttgert 108 00 Sörlitzer 1. 0 8000 8 Fhebesrasnsee Sezehssdant, Ua 18 18 85 eeeee V 14J808 42 edef Sum eleeennrfreree ſlas fuchmanufsktür Sisch elr Westdeutscher Bankvereig, Ragen 60 6586 5 e 22 18Srogsuer Bankverein ter Hors, Ledebber 91 esellschaft. 10 5 88 El 0 117114 Neusser Lagerhaus-Gesellschaft Woestdeutsches Eisenwerk Krayy 140188 8 VVVVVVVVV 81 3 Sredmenn C kisen- ung Stahſwert-G,, Weſd. 402— 75 8 und Pergamentfabik 8 85 75 5 Westfsfische Mietall-industrie, Lippstadt 178170 rauerel vorm. 5—5 25 La Akt.-Ges., Aken 110 toꝛr Niederr Schiff. Dösseldorf 93 90 Weyersberg, Kirschhaum& Co., A SS. 104 102 N 8 114 zagener Sussetanhl.. Lorzuge-Altien/— 44 Niederrhel e anerd Böſtn Wäheim Heinriehswerke, Büsseidorf 106s 104 Strelb-Rastatt, Stamm-Aktien 16— Hagener fextiſindustrie Gebr. E 1—5 775 1 78 88 Nordhausener Aktienbraueree 8 92 Wittener Walzmulfe 2 85 388 Vorzgs.-Aktien 65— Raſle sche Maſzfabrik. Halſe 3. S8. 180 155Nerdbausen-Wernigerode.-H. Akt., LIH B 5 80 Wolfram-Lampen Vorzugs- Akflen 170 98 90 Fanee ee Versfoh.-Gesell, Hamburg g. 630 N. 500, Nörnberger Lebensbersich gsbanne 435 U. 370 2 0 29—. „ 80 150 Stamm-Aktien 7 58 76 Nürnberg-Süd, ſerraln-Akthen-OGesellschaft 43— Wurktomberger Saumweſtspinnerei und W². ei, Gedeh d lagse n b 3C Sbe n— 52 Sundiaader, Lades: 28 58 W. Nsumenn, Leipzig 185 anss-Haus Ses., Mannheiim— berkasselet Sierbrauerel-Geseschaft. 3 industrie, Bi 10 97 9serburger Mduhlenbstrieb, Harburg zus, gel. Akt.— 55 150 Oberrheinlsche Elektrlzitätswerke, Wiesloch 27 9— 8 276 310 ee ene 97 5 Hartwelzengries Lambrecht zus. Stamm-Akt. 40— 8 e„Opiag“ 5 L. 21 5 Fortſand-Cementfabfik, Lauffen 111 108 6 zingen,.-A. 486 5. Eus. 1 8 VVVVV eseſſsch. vorm. Et. Roſtter, Löfrach.-A. 85 35 Heilbronner Zaugesellschaft 8 7 8 100 Sentocer FF 7 5 117 Se Laawigsbure Sanzenmüller. 1170 75 5 8 W Gewoerbetasse Adct.-Oes s 1 Setische Ansfelt S. F. Gbetz, Friedenauũ ann Neler 8 1 76 6 Wegel— 178 adde Na-Ge F 118 108 Geigeitce TFT 2 F 35Fↄ ˙ m, Monſnger, Keristune 111— eſdburg, Aktlen-Gesellschaft für Bergbau stgalzische Petroleum A. G. Ostgaſizis“ Og. Neff, Heldenheſm 80 26 elvetia Sonservenfabrik, Gross 150 5 ideller Blerbrauerei, vos Catff en 1 71 8011 Teeletaden enee—— aschlnenzau-Anstelt, Vorz.-Alt. 8 85 Herrenmühſe 8. gross-Gera. rleetbent.d. Brsugscheeg e e beg. 85 Paplerfabrik Re in Wörttemberg..— 178 5 Lelrenaga. 8l4l 134 „00 56 54 fHochfrequenzmaschinen.-G. für draßtioss feis- JVVVVVoꝙ0VCCCCC0TCTCT0T0T0T0T0TTGT(T0T(((((((((T e,, 8 assauer Sraphſtwerkee s 85 Kufzeiesns Jccc 1898 186Papyrolinwerk und Couvertfabrik, Konstanz inrr 2420 ee, e ee, ee%„ e güggener c kür Thonwsren⸗Indüstfis. 142 138 Fofbraubeus Cobutrgg„ 175 19 1 0?!! irns JJJ 70 2 %FFÜ˙*C— 275Jofbräghaus Sserbfücklen 5 1—5 1 zcne ie e ue eeeeeen imerel Etstemm:::: 95 V 70 85 aebe er Krogenbrar 78 70 Niaſzfebri- e 58 115 95— ohenſohesche Nährmiftelfabrik, Akt. 88 7 eiee 95 92 Hebenzoſſernhütte Emden 3 72 2 Pforzhei 1 70 Fn 140 921 ae e Schupingusttſe, Stskten. 40 338 Piauener BGhrl 5 5 2 eſberg J.., Stamm-Akt. 85 FFCVVVFVVFVCTVCVVCVCCCVC— bn 1„Vorzgs.-Akt. los 102 Heſtheus Maschineg-Fabrik. Akt.-Ges. Oinklags 111 185 Sör 8 Hanbever. Priorit.-Aktien 188 182 1 e— 0 Fortland.Cementfabrie 555 Kolenialwerte: 5 8— 142 Jotel u. Kurhaus St. Slasſen e E Akeis Macmer Kolontal-Ges, vol Favensbürg 3„ 2 ombahgh 108 88„vollgenp. 29 227 Zurgeff& Go,, bsmpagnerfbrſi 820 e ſelegte Vorz. Akt.— 80 e 4 Sbeber 5„„% 720 Hewaldtewercke zus, gelegte Lora-Akt. 84 80Fortellanfabrik E.& A. dſſer, Schönwale. Sodloker Cerl& Co. 2; 126 8e K.& So. Akt.-Ges., Serſiugngng 90— dergl.„ Stamm-Akt. 48 48 Schirnding 8 925 Bremer Kol.-Hand.-Ges. vorm. F. Oloff à C. 71 Hustener Sewerkschaft Zus. gel. Akt. 35 30 Stadtlengsfeſd zus. gel. Aktien 755 ˖ nca& 50 0 4 0„gel. 1 5 5 gel. Britisb Central Africa(O0. b 49 nn Augsburg 79 Ae ei e c Zeh, S& Co. eee 1 Dentralafrikanische Bergwerks-Ges.. 5 Seſteſcseted eFabeit 5 115 Is industrie- und Serebal Berſins„„ 185— FFÜ„„ 27 24 Comp. frese, des Fhesphates de f Oosanie 1552 2 ellulesetabrik Floßß 170 160 innstsdtbrauereſ, Pesgesd 98 Pfedss Boie e 353 utsche Agave 0 8 11 Gentraſ-Vertaufs⸗Comptoſr von Füntermauerung 5 35.ĩ 102 88Preussische Rüctversicherungs-.-., Berlin-.. k. 320— Deutsche Agaven-Ges.* le 188 184 eee bee e, Shsmotte- und Klinkertabrik, Waldsessen 5— abewerke Oulsbügg uger Actlendtentt ½ ⁵, 8 170 ene 70 8 ee ſe 2eh ofeait, 186 88 ee enſa, Kachen 358 385Faffeehendeis.-., Bremen 185 Rheſnau-Tsrrainpgeselfschaftt— 120 o 5 ne.1440 11400 2 N rꝛ 181 158Kheinische Automobiſ-Ges,.=G. M Deotsche Kamerun-Geseltschaft. 106 ſlos „ N. 200.325, afser-Frledrich-Oueſſe, Offenbacf, Vorzugs-Akt.)))FFFFF 440 reutsche Ksutschuk Akti i 1 8 Kalserhof Berlin V. 9 20 Rhelnische Akt.-OGes. fur Papierfabrikat. Neuss 54 45 itsene Kele8 af 0 182 — Vorzugs-Aktien 80 65 lashütte Akt.-Ges. K6 Deutsche Lolonlalgesellschaft für Südwestafriks. 585 560 11 ee Hamburg 8286 288 5 e 15⁴ adepwartes Sae ee Zus, gel. A. 1 Zeutsche Salpsterwerte fölsch& Martin volfgez 180 165 160 wWer Therese., Müfheü. Els.* VVFV 11 8 er. Frechen 320 810 Kelkwere Siickweiler, Akt-Geg, Blie 5—* e 5 1 12 Deussehs Sa ee 5N 195 1 5 0 U 15 olmsref fafbsſel u. Apprstür-Akt 74*5 Wge nedse Sieldhein e 8 80 Seotsch0s8 seilschaft 27 Soncordlahutte vorm. Sebr. Losse 53 46 Vofzugs Akti 28 Rheinisch-Westf. Elektrizitäts-Werk, Essen 146 142 1 8 pört 8 4 35 eselechaft. 172 171 Oonsol chem. 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Anu Gunhildens Mantel floß das Waſſer herun⸗ ter, und die Spuren des ſchmutzigen Weges traten deutlicher hervor. „Schau!l— Schau! Zimperlich ſcheinen Sie nicht zu ſein. Wo waren Sie denn, Kind7“ „Ich wollte mir das Leben und Treiben in Hamburg auſehen und da morgen der Dampfer abgeht, durfte ich das Wetter doch nicht ſcheuen?!⸗ Wie Gunhilde eine verehrende Zuneigung zur Freiin Klotilde hegte, ſo hatte ſie auch bald ein dankbares Zutrauen zu dem Freiherrn emp⸗ funden. Und wie ſie jetzt ſo neben ihm ſav, da kam eine augenehme Stille ütver ſie nach den quälenden Gedanken. den trüben Eindrücken des Tages, jene Stille, die uns nur Menſchen geben können, die unſerer Seele verwandt d. 5 neckiſchen Geplauder ſuchte der hellklare des fungen Mit lebhaſtem Wie „Achtzehn.“ „Hm, ein bißchen zu fung faſt und zu zart für die Strapazen einer Wüſtenreiſe, wie wir ſie vorhaben! Gehen Sie gern mits?“ Gunhilde bejahte nur zögernd. Der Freiberr betrachtete ſte wohlwollend, aber er ſchüttelte etwas bedenklich den Kopf. Hm, hm, er bei ſich, was das doch für ein ſelt⸗ ſames Mädchen war! Ein Kind, und doch kein Kind mehr mit ihren tieffmmuigen Augen, mit der lieblichen, faſt hilfloſen Seitenlinie ihres ſeinen Geſichtchens! Und dann— dieſer Kon⸗ traſt, wenn die Begeiſterung in ihrem Blick Er dachte plötzlich an die jähe Ungeduld des Bruders, an ſein Temperament, das ſich ſprühend in jeder Bewegung, in jedem Blick verriet, wenn ihn, den ſtillen Denker, eine vor⸗ ausgefühlte Luſt am Kampf beſeelte. Seltſam. Dieſes Naturſpiel in einem Frauenantlitz war wie eine erſte Spur, die ihn nach langen Jahren wieder einmal zu jenem lieben Toten in faſt leiblich lebende Nähe brachte. Allmählich gab ſich Gunhilde immer zutrau⸗ licher. Sie erzählte auf Befragen des Freiherrn von ihrer einſamen Kindheit, ihrem Lernen, von ihrem Examen gleich nach dem Tode ihres Vaters, und wie ſie dann ſo gern mit Lermon⸗ tow gekommen ſei zu Olav. Hier ſtockte ſie jäh. Es war ihr ſehr lieb, daß der Wagen ſoeben angehalten hatte. „Sa ſind wir,“ ſagte der Freiherr. Der Kutſcher kam und half auf einen Wink des Freiherrn zuerſt Gunhilde beim Ausſteigen. Sie huſchte raſch in die Haustür, an den beiden großen Bernhardinerhunden vorbei, die in aus⸗ gelaſſener Freude den Freiherrn beſtürmten. Am andern Morgen noch ein trübes Däm⸗ mern. Weiches graues Acht über Stadt und Waſſer. Im Oſten ſickerte ein weißliches Flim⸗ mern durch den trüben Horizont und ließ die Kronen der Uhlenhorſter Baumrieſen in ſchar⸗ ſer dunkler Silhouette hervortreten. Gunhilde ſtand ſinnend am 1 8 ihres Schlafgemaches. t Eine ſchlafloſe Nacht lag hinter ihr. Alles kam ihr ſo fern und unwirklich vor. Nichts erſchien ihr ſo ganz unmöglich, als daß ſie, Gunhilde Moeen, jemals ein Recht auf die Liebe Ottmars beſitzen dürfe. Und doch wuchs dieſe Liebe hei⸗ lig und groß in ihrem Herzen, als ob ſie ſo ſein müßte. Nur der Gedanke des Unrechtes nach Sitte und Geſetz beunruhigte ſie. Ohne Bitter⸗ keit, als an etwas ganz Natürliches dachte ſie daran, daß die Gräfin Adlerörn ibre Rechte geltend machte, wie es ihr aut dünkte, dachte daran, wie an ein Schickſal, das ſie erwartete. In der Stille der Parkpromenade fielen die erſten Schritte. Helltönend rhothriſch ſchlugen ſie gegen den Asphalt. Allmählich erwachten alle Stimmen und Geräuſche des beginnenden Tags und waren am Werk, und jeder einzelne Laut wurde zu etwas Alltäglichem. Als Gunhilde ſich anſchickte, nun der Freiin Klotilde für die Vorbereitungen zur Rückfahrt nach Lermontov behilflich zu ſein, kam ihr der Diener entgegen mit dem Auftrag, daß die Grä⸗ fin Adlerörn das Fräulein zu ſich bitten laſſe. So konnte ſie die letzten Grüße an Olaf nicht mehr beſtellen. 8 Nach einem gemeinſamen eiligen Frühſtück ſglühte wie dunkles Feuer!— Dieſe leiden⸗ Geſte, raſch herausgeriſſen aus ihren rnnn Beeaungen! führen die beiden Schwägerinnen Eberach⸗ Krafft zu dem Schnellzug nach Danzig. Karla begleitete die Damen nicht zum Bahnhof, weil ſie noch dringliche Beſorgungen für die See⸗ fahrt vorſchob, wobei ihr auch die Begleitung von Fräulein Moeen wünſchenswert erſchien. So verliefen die Stunden des Tages in ge⸗ ſchäftiger Eile. Gegen Abend hielt das Auto⸗ mobil vor dem Palais, uln die Orientreiſenden nach dem Anlegeplatz des Norddeutſchen Lloyd zu bringen. Sie fuhren eine lange Strecke durch das wech⸗ ſelnde, reizvolle Straßenbild Hamburgs, das durch das ſchroffe Aufeinanderprallen ſtarker Gegenſätzlichkeiten ſo üveraus feſſelnd wirkt. In einer Straße in der Nähe des Grasbrok war Tanz und Gelächter. Muſiker von der Waſſerkante blieſen eine luſtige niederdeutſche Melodie. Es waren lernige Geſtalten. Aus den oft ſechsfach übereinander geſchichteten Stockwerken drängten ſich Köpfe. Liebliche, blonde und verwüſtete, elende. Es ſah faſt aus, als fiele das obere Stockwerk über das untere herab, da es ein ganz Teil weiter vorgebaut war. Und unten drehte ſich alles in bedächtigem, aber doch mauchmal wild aufzuckenden Tanz: Kinder, halbreife und große, erwachſene Mädchen, die mit altem Jacket und neuem, mit imitierten Nedern beladenem Hut von den die Pfeiſe ſchmauchenden Burſchen bewundert wur⸗ en. Selbſt die Verkäuferinnen lugten aus den Schaufenſteon der Kellerläden heraus, in denen hunderterlei Delikateſſen: Gänſeleberpaſtete, ſeltene Käſe, feine Schnäpſe, Spickgänſe, ausge⸗ zeichnete Schinken, auserleſene Leckerbiſſen, die in dieſem Viertel wohnenden Hafenarbeiter anlockten. Nun ſauſte das Automobil des Freiherrn ſcharf an einer Gruppe von Laſtträgern vorbei, die am Gelünder lehnten und mit müden Augen auf das geſchäftige Trerben ſchauten. Ihre Ge⸗ ſichter, von ſcharfen Linien zerriſſen und in harte Formen gepreßt, nahmen jetzt Feeeße Mienen an. Das Automobil hätte beinahe tödlich einen der Ermatteten erfaßt, der rück⸗ lings auf einer hochkantigen Kiſte ſaß und ge⸗ dankenlos nach der großen Uhr am Turm des Hafens ſtierſe. Wie auf Kommando ſchnellten die breiten Arbeiterhände, die bisher läſſig in den Hoſentaſchen geſteckt hatten, empor und ballten ſich drohend zu Faäuſten. Während der Freiherr dem Chauffeur eine ſcharfe Rüge erxteilte, hatte Gräfin Karla, amüſtert über die Wul des„Pöbels“, den Leu⸗ ten einige Silberſtücke zugeworfen, gewiß weni⸗ bändigtes lag, das ſie angenehm erregte. Gs war ihr wie oft auf der Jagd, wenn die Hunde ein angeſchoſſenes, kläglich ſchreiendes Wild 75 ö Am Kai lag Dampfer an Dampfer und Segel⸗ ſchiff an Segelſchiff und dazwiſchen der Füähr⸗ dampfer des Norddeutſchen Lloyd, der die Paſſa⸗ giere an Bord des weiter draußen im Hafen Hamburgs harrenden Orientdampfers„Kaiſer Wilhelm II.“ führte. Der Freiherr und ſeine Damen waren die letzten, auf die der Kapitän des Fährdampfers noch gewartet hatte, und bald darauf begab ſich das Schiff auf Fahrt. Draußen auf dem Waſſer bewegte ſich ſchein⸗ kar alles durcheinander: Ein Scleg ee der drei Paar Flußtähne hinter ſich herzerrte — große eiſerne Schutten, hoch bepackt mit Auslandsgut, Kiſten und Ballen, nur von einem Mann durch das Gewirr der kleinen und gro⸗ zen Fährdampfer geleilet— dann ein kleiner Segler, Küſtenfahrzeuge, immer nur von einem Mann bewegt, der die ſchaukelnden plumpen Dinger gelaſſen vorwärts brachte. Der Freiherr und Karla hatten ſich gleich in die Kafüte begeben. Gunhilde ſtand, als erin des wenigen kleinen Handgepäcks am ing. Angeſichts der ffülle des Neuen hatte ſie ihr ſchweres Schickſal einen Augenblick vergeſſen. Faſt mit einer gewiſſen Aengſtlichkeit beobachtete ſte das Durcheinander der vielen ſchwimmenden Fahrzeuge zumal wenn unaufhörlich die hellen, dumpfen, ſchrillen und weichen N er· klangen. Da kamen von allen Seiten hinter großen deutſchen, engliſchen, franzöſiſchen, nor⸗ wegiſchen und ruſſiſchen Ozeandampfern, lauter kleine Boote hervor, die auf dem aufgeregten Waſſer gleich Nußſchalen tanzten, und deren kleine Ruder zu den Dampferkoloſſen wie Spa⸗ zierſtöckchen ausſahen. Jeden Augenblick 11 es, als wollten die Fährdampfer die Boote über⸗ rennen und als würden die Dampferwellen die Boote untertauchen. Aber die kleinen Dinger kamen ſtets wohlbehallen aus dem Gewirr her⸗ aus. Jeden Augenblick drohten die zahlloſen, an allen Ecken und Enden herauskommenden Schuten mit den überall fahrenden Führdamp⸗ fern zuſammenzuſtoßen und einander in den Grund zu bohren aber ſchließlich glitt alles würdevoll, ſchwerfällig und ſtumm aneinander vorüber. Nux kurze Flüche, aber von erdrücken⸗ der Wucht ſchallten manchmal von Bord zu Bord, wenn durch die Unachtſamkeit des Führ⸗ manns eine Schute den Dampfer ſtreifte. ger aus mitleidiger Teilnahme, ſondern mehr, weil in den Augen der Arbeiter etwas Unge ⸗ Fortſetzung folgt.) ——— 115 „Waldpark“ Llosses Srelchkonzert 10. Seite General-Anzeiger.— Fadiſche Reueſte Rachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 10. Juni 1914. 9 Die elegante Melt geht in s ————————— —— „Maxim“ Vornehmstes Nacptlokal. Bis Apr fruh gelfnet, Gouyer s ju Nib..50,.0 uuò nad eigener Maßl. Alle Gaisondelikalesseu. Zag- licie fonzerle ber Belanuten GalonHapelle Halteumatktuer. 1045 — Trobl. Jo l. Mabona-Tueater MANNHEIM. Mittwoch, den 10. Juni 1914 52. Vorſtellung im Abonnement B ZAMPA oder: Die Marmorbraut. Komiſche Oper in 3 Akten von F. Herold. Regte: Eugen Gebrath— Dirigent: Fritz Zweig Perſonen: Hans Bahling — Zampa, Seeräuber Alfonuſo von Monza, ſtziltaniſcher Offtzier Camilla, Tochter des Grafen Lugano Dantel Capuzzi, Zampas Steuermann Ritta, Camillas Dienerin Dandola, Diener Luganos Ein Seeräuber Walter Pieau Eine Frauenſtatue Ida Reinke Seeleute, Soldaten, Edelleute, Landleute, Bolk. Die Handlung geſchieht in Stizilien. Tanz⸗Arrangements von Aennie Häns. Kaſſeneröff.? uhr Anf. 7½ uhr Ende 10 Uhr Max Lipmann Lisbeth ulbrig Friedrich Bartling Johanna Lippe Max Felmy Fashionable feinrestaurant,,Savoy I7521 Winzerstube 35 Jagadstube 22 Künstiersgter 22 Konversatien: Gr. Hofef aalgenlerf Maunbein. In die Ballettſchule des Hoftheaters werden noch einige hübſche, nicht über 6 Jahre alte Mädchen auf⸗ genommen. Anmeldungen am Freitag, 12. Jnni, nachmittags zwiſchen 6 u. 7 Uhr im Ballettſaal des Horthegters. 3430 Hoftheater⸗Jutendanz. chnungen Telcplaliigen un dedhdue, 2 ——— Aur nochs Tage!] Täglich 8 Unr ber grssste Lacher olg der Zalson Derlustige Kakadu Operette in 3 Akten 18 vVon Heinz Lewin In der Hauptrolfs? Jullus Spielmann Als Gast. Tael von hald 9 Uhr: Dio brisgarten ven Jokie Daau b. freiem Entree Papa Körfgen mit seinen Söhnen Frocaderoe gBeginn direkt nach Schluß d. Vorstellung. 5 I Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Das Berſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemand den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Mittel⸗Preiſe. Im Grufßh. Boftheater. Donnerstag, 11. Juni(0 51, huhe Preiſe) Akiadne auf Naxos. (50. Geburtstag Richard Strauß), MorgenDonnerstag nachmittags 4 Uhrf (kleine Preise) Drinfie Mannheim M 7, 7, fel 2017 Vom.—12. Juni: Croßes Bravour-Programm! 15 Lichtspiel.Schlager 15 Aufang 7 Uhr. jeden Mittwoch und Samstag nachmittag des Mannhelmer Tonkünstler-Orchesters 33088 Noll's Fahrten. 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Die dritte aber hieß Bleta(die Biene) die war gar fleißig und konnte nicht eine Stunde am Tage müßig ſein. Als die arme Frau ſich in ihrem Bette nicht mehr umdrehen konnre, rief ſie ihre älteſte Tochter herbei, auf daß ſie ihr helfen möge. Die Tochter aber fagte:„Ich ſpinne mein Gewebe und kann mich nicht ſtören laſſen.“ Da ſah ſie die Mutter an und ſagte: „Bereite Du immer vor, ohne je zu Ende kom⸗ men zu können.“ Dann rief ſte die zweite Toch⸗ ter, die aber ſagte:„Ich ſinge, und ich kann meinen Geſang nicht unterbrechen.“ Die arme Mutter lächelte traurig und ſagte:„Singe, ſinge, bis Du auf dem Rücken ſtirbſt.“ Und ſo ſiugt die Grille immer und ſtirbt ausgedörrt, mit dem Rücken auf einer Pflanze liegend. Die dritte Tochter aber half der Mutter und berei⸗ tete ihr ein Gericht, das ſie ſtärkte. Da ſagte die Mutter:„Du ſeiſt geſegnet! Du wirſt das Licht Deiner Ahnen ſein u. die Koſt der Leben⸗ den.“ Und ſo bereitet denn die Biene das Wachs für die Kerzen der Toten und den füßen Honig für die Lebenden. Die Bienen genießen noch hente bei den Albaniern eine faſt myſtiſche Ver⸗ — und nie wird der Albanier, der gern eine derbe Sprache führt, in einem Hauſe fluchen, bei dem es Bienerſtöcke gibt. Grau⸗ ſamer iſt ein anderes Märchen, das an die dunk⸗ len Zeiten der Menſchenopfer anklingt.„Es waren einmal drei Brüder, die hatten drei Schweſtern geheiratet; nun arbeiteten ſie an dem Ban einer gewaktigen Mauer Aber immer wieder ſtürzten in der Nacht die Steine zuſam⸗ men, und ſo konnten ſie ihr Werk nicht vollen⸗ den. Da kam eines Tags ein Greis vorüber, ſah ihnen zu und ſagte:„Ehe Ihr nicht mit Menſchenblut das beſchwichtigt, werdet Ihr nimmer ans Ziel kommen.“ Nun aber war 5 der Brauch, daß jeden Tag eine der Frauen den drei Brüdern das Mittagbrot brachte. Die Brüder beſchloſfen:„Jene von unferen Frauen die uns morgen das Mittagbrot bringt, ſoll als das Opfer fallen.“ Allein die beiden älteren Brüder verrieten ihr Geheimnis daheim ihren Frauen. Am nächſten Tag fand die Frau des Aelteren eine Ausrede, um das Mittagbrot nicht den Brüdern zu bringen, nicht anders tat es die zöweite, und ſo ging die füngſte Schweſter, die gerade ihr Kind ſtülte, hin zu der Mauer und bruchte den Brüdern das Eſſen. Als ſie kam, ſah ſie, daß ihr Mann zu weinen begann und da⸗ Vvon ging. „Was iſt geſchehen?“ fragte ſie.„2 Ach, nichts,“ meinte der Aelteſte der Brüder,„ein Amulett iſt hinab in den Brunnen geſallen und er kann es nicht wieder finden.“„So werde ich gehen und es ſuchen,“ ſagte die Jüngſte der drei Schweſtern und ſtieg in den Brunnen hinab. Als ſie aber in der dunllen Tiefe war, began⸗ nen die beiden Brüder Stein auf Stein auf ſie hinabzuwerfen. Du wußte die junge Frau, weshalb ihr Mann ſo bitterlich geweint hatte und davongegangen war, und unter Tränen Hat ſie die beiden Bräder, in dem Steinhaufen eine Lücke für die Mukterbruſt zu laſſen, auf daß ſie ihr kleines Kind weiter nähren könne. So geſchah es, und ſelbſt nach dem Tode nährte ſte ihr Kind, und die Milch verſiegte nicht, ehe das Kind groß gewörden war.“ Noch heute, wenn man unter der Führung von Albaniern die Berghöhlen beſucht und die Stalaktiten ſieht, erzählt einem der Führer, wenn er einen wohl⸗ geſinnt iſt, dieſes alte Märchen. Denn nach dem Volksglauben ſind die Stalaktiten die Milch aus der Bruſt jener armen jungen Mutter, die geopfert wurde, auf daß die Männer ihr Werk vollbringen könnten und die bei ihrem Sterben 5 anderes dachte als an ihr kleines n — Weiß— die große Mode des Tages. Der hat uns eine Symphonie in Weiß be⸗ ſchert, flugs ſind Frau Mode die Augen aufge⸗ gangen wie ſchön weiß iſt, wie ſträflich lange ſie es vernachläſſigt hat. Und wie um all die begangenen Sünden der Zurückſetzung auf ein⸗ mal wieder gut zu machen, hat ſie weiß zur herr⸗ ſchenden Farbe des Sommers erhoben. Weiß find die Schuhe, weiß der Hut, weiß die erſten Gewänder, welche die Modedame zum Frühſtück anlegt, und weiß die eleganteſten Abendkleider. Die Farbe oder Nichtfarbe, wie man es nennen will, welche bis vor kurzem nur von unſeren Kleinſten und höchſtens noch zur Tennis. und Ruderpartie oder im Seebad getragen wurde, ſieht man nun auf einmal in allen Möglichkeiten. Man freut ſich darüber; weiß iſt ſchön und kleidſam. Es macht die Jungen jünger, läßt ältere jugendlicher erſcheinen, verwiſcht die Kon⸗ turen und hebt kräftig den Teint der Brünetten. Und hat man eines Tages genug im Weiß ge⸗ ſchwelgt, ſo kann man mit Leichtigkeit dem Bilde eine ſtärkere Note aufdrücken; ein langflattern⸗ der Gürtel aus Moiree oder Seide vervollſtän⸗ digt die Toilette in angenehmſter Weiſe.— Und wie das„Weiß“ wieder erkoren wurde, ſo iſt es einer andern Freundin ergangen, unſerer ſchönen Chantillyſpitze. Jahr⸗, jahrzehntelang lag ſie unbeachtet, ungeſchätzt in Kiſten und Kaſten, un⸗ geduldig des Zeitpunktes harrend, da man ſie aus ihrer ſo ungerechten Verbannung hervor⸗ war hole.„und auch ſie be⸗ grüßen wir mit Freude. Sie ganz beſonders. Alt und jung trägt ſte und ſie kleidet alle. Das junge Mädchen ebenſogut wie den greiſen Schei⸗ tel der alten Dame. Sie bauſcht ſich um leis runſchenden Taffet ſchmiegt ſich an weich⸗ fließende Seide; ſte gefällig und doch keuſch, diskret und doch prunkvoll. Ein weißes Kleid aus Chantillyſpitzen iſt wie der Frühling ſelbſt, eine duftige Blüte im weiten Reich der Schön⸗ heit und des Geſchmacks— Aber nicht nur weiß und Chantilly allein herrſchen. Es gibt ent⸗ zückende Organdys in Batiſt und Seide, reizende Crepons, duftige, bedruckte und beſtickte Voiles und Tülle, und es gibt Taffete in allen Varia⸗ tionen; beſtickt, bedruckt moiriert, geſtreift, chan⸗ gierend und außer Taffet, der allerdings dies Jahr unbedingt der„Verzug“ iſt, wird noch ECrepe de Chine und wundervolle weiche Seide getragen. — Aus der amerikaniſchen Bevölkerungs⸗ ſtatiſtik. Aus Waſhington wird berichtet: Nach den nun vorliegenden amtlichen Statiſtiken des amerikaniſchen Voltszählamtes erreicht die Zahl der in den Vereinigten Staaten lebenden Weißen von ausländiſcher Abſtammung insge⸗ ſamt 32 243 382 Köpfe bei einer Geſamtbevölke⸗ rung von 81731957 Menſchen. Dies ſind die Ergebniſſ e der Volkszählung des Jahres 1910. Unter dem fremden Element werden 10 374 420 Perſonen gezählt, deren Mutterſprache engliſch iſt. Das deutſche Element ſteht an zweiter Stelle mit 8817 271 Köpfen oder 10,8 Prozent der Geſamtbevölkerung. In weitem Abſtande folgen die Italiener mit 2151 000 oder 2,61 Pro⸗ zent der Geſamtbevölkerung, die Polen mit 1770000 oder 2,1 Prozent, die Juden mit 1 676 000 oder 2,1 Prozent, die Schweden mit 1445 000 oder 1,8 Prozent, die Franzoſen mit 1357 000 oder 1,7 Prozent und die Norweger mit 1 090 000 Köpfen oder 1,2 Prozent der Ge⸗ ſamtbevölkerung der Vereinigten Staaten. — Der moderne Sonnenſchirm und wie man ihn trägt. Wenn auch in dieſem Sommer die Sonne noch vielfach empfindlich mamgelt, ſo haben die Damen doch eine Beruhigung: die neuen Sonnen⸗ ſchirme find da in ihrer ganzen Schönheit, und da die Dame bei den kurzen Kleidern ſich den Rock nicht mehr zu tragen braucht, ſo kann ſie fich viel freter dem Tragen des Sonnenſch ae widmen, deſſen graziöſe und elegante Handhabung ſo viel zur modernen Silhouette der Dame beiträgt und der, wie der Fächer im Ballſaal, auf der Prome⸗ nade als ein„Szepter der Koketterie“ eine ſo viel⸗ ſagende Sprache zu führen vermag. Die Dame, die den Sonnenſchirm als Waffe bei den Plänke⸗ leien des Flirts und den Gefechten der Liebe ſieg⸗ reich veuwenden will, muß über ein veiches Arſenal verfügen und je nach der Tageszeit, nach ihrer Toilette und der Umgebung mit einem neuen eleganten Modell aufwarten können. Der Schirm, den ſie morgens zum einfachen Promenadenkleid trägt, iſt feſt gerollt, faſt wie ein Stock, einfach in Stock und Griff. Man packt ihn nur ſelten am run⸗ den Knopf, ſondern ſchwingt ihn wie eine Reit⸗ gerte feſch in der Hand oder läßt ihn an einer geſtickten Schleife läſſig vom Armgelenk herunter⸗ baumeln. Der Sportcharakter, den die moderne Frau beim Spaziergang ſo gern betont, kommt auch darin zum Ausdruck, daß ſie den Sonnen⸗ ſchirm wie ein Stöckchen unter dem Arm trägt. Die eleganteren Sonnenſchirme, die man mit der koſt⸗ baren Nachmittagstoilette zugleich„anlegt“, ſind von anderer Art und erfordern eine andere Be⸗ handlung. Zunächſt werden ſie halb offen getragen und zeigen dann erſt die ganze Schönheit. Die leuchtenden Farben werden gehoben durch das Rieſeln breiter Spitzenvolants, durch einen Beſatz mät Straußenfedern oder dupch einen Hohlſaum, der mit bunten Perlen ausgenäht iſt. Luſtig ſteyen dieſe farbigen Stickereien in Altgold und Orange zu den grünen oder blauen Taftbezügen der Schirme. Auch Seidenfranſen, wie ſie zur Zeit des zweiten Kaiſerreiches den Schirm zierten, ſind wieder modern. Die Griffe ſind ſehr lang, meiſtens ganz gerade, vielfach aus lichtem Schild⸗ patt mit einem goldenen Reif. Sehr begehrt ſtnd alte Schirm⸗ und Stockgriffe aus Elfenbein und Perlmutter, die im Rokoko und in der Bieder⸗ meierzeit durch feinſte Schnitzereien zu wahren Kunſtwerken geſtaltet wurden. Auf dem Antiqui⸗ tätenmarkt iſt deshalb in ſolchen Arbeiten eine direkte Hauſſe eingetreten. Entzückend find auch japaniſche Griffe aus zarteſter Lackarbeit, denen ſich dann der ganze Schirm in öſtkich bunter Far⸗ benpracht und japaniſcher Form anſchließt. Dieſe köſtlichen Gebilde der neueſten Sonnenſchirmmode faßt die Dame mit ſpitzen preziöſen Fingern um den kangen Griff, läßt bei behutſamem Aufſetzen auf den Boden ſeine ganze Schönheit ſich voll ent⸗ falten und muß in ſeiner Handhabung eine gra⸗ ziöſe Delikateſſe zeigen. Von dem aufgeſpannten Schirm iſt in dieſem„Zeremoniell“ nicht die Rede vielleicht weil ſich dann die Handhabung von ſelbſt verſteht, vielleicht aber auch, weil man ihn in die⸗ ſem Sommer nicht aufſpannt. — Der Tee von Gröberreuth. In einem neuen Buch von Georg Queri„Von kleinen Leuten und hohen Obrigkeiten“(Verlag Piper, München) iſt neben anderen guten Scherzen dieſer enthalten: Der Wirt ſchreit:„Drei Bergkraxln kemcht“ Die Wirtin:„Ujeh, drei ſolchane. Kathl, richt an Tee her.“ Richtig, die drei Bergkraxler derlangen Tee und flüchten zum Ofen und ſchnattern mit den Zähnen. Das Getränk konumt. „Dieſer Tee, ſagt der Herr Niedermaher, hat koa Farb!“ „Im Geſchmack pül zu leicht!“ fagt der Herr Huber Der Herr Kreugpointner:„Is halt der billige Bauerntee— die wolln nix zahln für die War und ſündteuers Geld dafür einnehmen. Sagt der Wirt zur Wirtin:„Sie glaubn halt doh, daß s a Tee is!“ — Bom luſtigen John Bull. Manöpverkri⸗ tik. Zwei Soldaten der britiſchen Territorialen Armee tauſchen ihre Eindrücke.„Nun, fragt der erſte,„ſag mal, Bill, was hältſt Du denn von un⸗ ſerem Manöver? Der zweite blickt den Kameraden an:„Nun,“ ſagt er ſchließlich,„Gott ſei Dank, daß wir eine Flotte haben.— Die Peſſim i⸗ ſtin. Eine bekannte Schriftſtellerin wind gefragt, warum ſie nicht geheivatet habe.„Drei Dinge habe ich daheim, die ſo vollkommen Weſen und Eigen⸗ ſchaften des Durchſchnittsmannes beſitzen, daß ſch keinen Gemahl brauche.“„Was ſind das denn für Dinge?„Ach, ich habe einen Hund, der den ganzen Morgen knurrt, ich habe einen Papagei, der nach⸗ mittags ſchimpft, und ich habe eine Katze, die nachts nicht zu Hauſe iſt.“— Zweifelhaftes Lob.„Wie wurde Ihre Rede denn aufgenom⸗ men?“ fragt ein Geſinnungsgenoſſe den Agitator. „Ich kann Ihnen ſagen— als ich mich ſchließlich ſetzte, meinten alle, es ſei das beſte, was ich je ge⸗ leiſtet hätte.— Beſiegte Stieger. Brown: „Schau dach, da iſt das Mädchen, um das Jones und Smith ſich ſo geprügelt haben.“„Ach, Und wer war der Glücklichere?“„Jones— ſie hat Smith geheiratet.“— Vorſicht.„Warum ſchrei⸗ ben Sie nur Ihrer Braut immer mit der Schreib⸗ maſchine?“„Nur aus Vorfſicht. Sie könnte ja ſonſt meine Briefe einem von den Menſchen vor⸗ legen, die den aus der Handſchrift leſen können.“ Inie denkbar gröſiten Nesultate erzieſten wir mit den von Ihnen bezogenen „Excelsior-Massivreifen“, Wir werden uns deshalb auch in Zukunft gern bemũühen, unseren Kunden diese Reifen zu verkaufen. Solche Zuschriften erhaſten wir öfter — aus den Kreisen unserer Kundschaff. Massivreifen sind die heste Bereifung für Motor-Last- —wagen und Omnibusse- Hannoversehe Gummiwerke„Lxeelsior“.· G. Hannover-Binden. Sehlosserel, Rolladen- U. Jateusiegeschäft Hch. Welde re e, prompt und billig. hnung: W 4 Werkstätte: F 6, 11. 5 Teiegnes 34850. 36224 Neinr. 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