Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Telegramm⸗Hdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Dtrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktlioenn 3877 Expedittion und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 kll Eigenes Redaktionsbureau in Berſin Kimtliches Derkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Keiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 264. Mannheim, Mittwoch, 10. Juni 1914. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfazzt 16 Seiten. Des Fronleichnamsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer Freitag vormittag. Italien und Albanien. * om, 7. Juni. Die ſich überſtürzenden Ereigniſſe in Albanien haben in einem Teil der Preſſe Oeſterreich⸗ Ungarns und Italiens zu gereizten Auseinander⸗ ſetzungen geführt, die man bedauern muß, deren Bedeutung man indeſſen nicht überſchätzen darf. Sie haben, das ſei vorausgeſchickt, wie alle Preß⸗ fehden zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien, ihren letzten Grund in der Tatſache, daß die beiden einander benachbarten Reiche, ſo ſeltſam es klingen mag, überraſchend wenig voneinander wiſſen und kennen. Man macht ſich in Italien in der großen Menge ein ganz falſches Bild von Oeſterreich⸗Ungarn, und dort gilt dasſelbe in Bezug auf Italien. Aber auch in dieſem Fall iſt das Verhältnis der Regierungen durch die ſcharfe Tonart der Preſſe nicht getrübt wor⸗ den. Die Beziehungen der Regie⸗ rungen von Italten und Oeſterveich⸗ Ungarn ſind genau ſo gut und freundſchaftlich wie ſie vor dem Aus⸗ bruch der albaniſchen Wirren waren. Sie laſſen in keiner Weiſe etwas zu wünſchen übrig. Auf beiden Seiten trägt ein Mißverſtändnis gleicher Art die Urſache an der Verſtimmung der öffentlichen Meinung. In Italien gönnt man Albanien den Oeſterreichern nicht, und in Oeſter⸗ reich gönnt man es nicht den Italienern. Dabei träumt ſelbſt der leidenſchaftlichſte italieniſche Nationaliſt nicht im entfernteſten davon, daß Albanien italieniſch werden ſolle, genau ſo wie zweifellos niemand in Oeſterreich den Wunſch hegt, daß Albanien der habsburgiſchen Mon⸗ archte einverleibt werden möge. Italien hat nur ein Intereſſe: daß Ruhe und Ordnung in dem nur durch einen ſchmalen Meeresſtreifen von ſeiner Küſte getrennten albaniſchen Fürſtentum dawernd hergeſtellt werden. Da ſind aber, als die eigentlichen Verurfacher der Rivalität Italiens und Oeſterreichs, auf albaniſchem Boden zahlloſe freiwillige Agenten beider Nationalitäten, deren Uebereifer höchſt verderblich wirkt und eine Saat gegenſeitigen Mißtrauens ausgeſtreut hat. So konnte es kommen,—. man in Italien die Enutfernung Eſſad⸗Paſchas allen Ernſtes für das Ergebnis einer öſterreichiſchen Intrige gehalten hat, während man in Oeſterreich die in Albanien be⸗ findlichen Vertreter Italiens offenen Einver⸗ ſtändniſſes mit den Aufſtändiſchen beſchuldigt. Um dieſem unerfreulichen Zuſtande ein Ende zu machen, erſtrebt die italieniſche Regierung eine ſtärkere Internationaliſierung des Einfluſſes der Großmächte auf den Gang der Dinge in Alba⸗ nien. Italien wünſcht, daß die gekeunzeich⸗ nete Rivalität zwiſchen Oeſterreichern und Italienern durch eine gleichmäßige Ein⸗ wirkung aller Großmächte beſei⸗ tigt werde. Das Mittel zur Erreichung dieſes Zweckes braucht nicht erſt geſchaffen zu werden. Es iſt in der Internationalen Kommiſſton bereits vorhanden. Leider iſt die Tätigkeit der Kom⸗ ſſion bisher dadurch beeinträchtigt worden, daß Fürſt Wilhelm ſie als eine Inſtanz anſah, die ſeine Macht verringern wollte, und er ihr kaum Gehör ſchenkte, wähvend er an der Internatio⸗ nalen Kommiſſion, welche die europäiſchen Großmächte darſtellt, ſeine Stütze und ſeinen Halt ſuchen mußte. Dieſes Verhalten des Fürſten der Internatio⸗ nalen Kommiſfion gegenüber iſt eine der Urſachen, die den Unwillen der öffentlichen Mei⸗ nung Italiens gegen den Mbret hervorgeruſen hat. Gegen die Perſon des Fürſten beſteht in Italien keine Abneigung, obwohl er manche Sympathien verſcherzt hat. Man kann ihn nicht freiſprechen von der Mitſchuld an der gegen⸗ wärtigen Lage, die in Italien deshalb mit be⸗ ſonderer Beſorgnis verfolgt wird, weil ſchon Anzeichen vorhanden ſind, daß der Unfriede über die Grenzen Albaniens hinauszugreifen droht. Serbien namentlich trifft allerhand Vorbereitun⸗ gen, Griechenland iſt am Aufſtand unmittelbar intereſſiert, auch in Montenegro rührt es ſich, und wenn die ottomaniſche Regierung offiziell verſichert, daß ſie den Vorgängen in Albanien fernſtehe, ſo ſind unwiderlegbare Beweiſe vor⸗ handen, daß die Jungtürken den Aufſtand ſchüren. Es wimmelt unter den Aufſtändiſchen von jungtürkiſchen Emiſſären. Ob Fürſt Wilhelm doch noch Herr ſeiner ſchwierigen Aufgabe werden wird, muß die Zu⸗ kunſt lehren. Gut beraten kann man ihn frei⸗ lich nicht nennen, wenn er ſich jetzt an die Spitze der Maliſſoren gegen die Empörer ſtellen will. Denn die Maliſſoren ſind Katholiken, die Empörer dagegen ſamt und ſonders Moham⸗ medaner. Der bisher vermiedene Religionskrieg wäre dann erklärt. Italien hat, nochmals ſei es betont, kein anderes Ziel im Auge als die Herſtellung geord⸗ neter Zuſtände im Fürſtentum Alhanien. Dazu iſt, nach Anſicht der italieniſchen Regierung, not⸗ wendig daß auch die übrigen Großmächle aus ihrer jetzigen Reſerve hervortreten und daß die Internationale Kommiſſion als ihr Sprachrohr, mehr als bisher gehört wird. Die Aufregung eines Teiles der italieniſchen Preſſe iſt begreif⸗ lich, wenn auch, wie geſagt, hauptſächlich auf Mißverſtändniſſe und Irrtümer zurückführbar. Sie hat aber, ebenſo wenig wie das Echo, das ihr aus Oeſterreich entgegenſchallt, eine Trübung unter den Mächten des Dreibundes herbeizu⸗ führen vermocht. X. * Eine Truppenrevue vor dem Fürſten Wilhelm. W. Durazzo, 10. Juni. Geſtern nach⸗ mittag hielt der Fürſt Revue über die geſamten in Durazzo gegenwärtig ſtehenden Truppen ab, die ſich aus Merditen, Maliſſoren und Gen⸗ darmen zuſammenſetzten. Während der Revue war das Fürſtenpaar Gegenſtand be⸗ geiſterter Huldigungen. Der Fürſt unterhielt ſich unter anderen mit den Fühvern Iſſa Baletinatz, Marce Gjoni und Simon Doda. Der Oberſtkommandierende Oberſtleut⸗ nant Thomſon hielt an den Fürſten eine An⸗ ſprache in der er ihn der Ergebenheit der Trup⸗ pen verſicherte. Am Abend wurde eine große Anzahl Gewehre und Munition, ſowie ein Ge⸗ ſchütz nach Aleſſio zur Ausrüſtung der dortigen Maliſſoren abgeſandt. Hofmarſchall v. Trot ha iſt hierher zurückgekehrt. Neues zur Verſchwörung Eſſad Paſchas. *Rom, 10. Junj. Die Agencia Stefani veröffentlicht einen Brief, den die albaneſiſchen Mitglieder der Kommiſſion pei der Prüfung der Papiere des Oberſtleutnntts Muricchio für verdächtig erklärten. In dem Wortlaut iſt der Brief des Oberſtleutnants an den Grafen Manzoni mit einem empfehlenden Hinweis auf einen beigelegten Brief des Hauptmanns der Reſerve Moltedo verſehen. Moltedo legte brieflich dar, daß am 18. Mai die albaneſiſchen Miniſter Mufid Bey und Eſſad Paſcha ſowie ein Ordonanzoffizier des Fürſten ihm vor Zeu⸗ gen mitgeteilt hatten, daß der Fürſt ſeine Er⸗ nennung zum Major und Kommandeur der Artillexrie unterzeichnet habe. Daher habe er ſich am 19. Mai in der Uniform eines albaneſiſchen Majors zu Eſſad Paſcha begeben, indem er ſich mit dem Revolver in der Hand durch die Na⸗ tionaliſten drängte, die er für Auffſtändiſche hielt, um die Befehle Eſſads, ſeines Vorgeſetz⸗ len, pflichtgemäß einzuholen. Er rettete, wie weiterhin ausgeführt wird, eigenen Lebens das Leben Eſſads. Infolge dieſes Vorkommniſſes ſei ihm das Kommando über die Artillerie nicht übertragen worden und er habe vergeblich an die albaniſche Regierung um Aushändigung des Patents geſchrieben. Deshalb und angeſichts der Feindſeligkeiten Jer Nationaliſten, die gegen ſeine Einſetzung in das Kommando gearbeitet hatten, hat er Mu⸗ ricchio gebeten, bet der italieniſchen Regierung für ihn zu wirken, damit ſie ihm zur Anerken⸗ nung ſeiner Rechte oder zu einer andern Stel⸗ lung in Albanien oder zu einer Stellung in Somaliland oder einer anderen italieniſchen Kolonie verhelfe. Politiſche Kreiſe bemerken. daß es das alleruntunlichſte geweſen ſet, daß Moltedo, bis vor kurzem italieniſcher Offizier, ſich an einen höheren Offizier um Rat und Hilfe gewandt habe. Muricchio habe ihm pri⸗ tavim empfohlen, ihm eine Stellung in der albaniſchen Armee, oder weun ſein Verbleiben dort gegenüber den Feindſeligkeiten der Na⸗ tionaliſten unangebracht erſchiene, eine ſolche in Benadir zu verſchaffen. Aus den Briefen Muricchios und Moltedos könne nicht der ge⸗ ringſte Beweis für eine Beziehung zu den Auf⸗ ſtändiſchen entnommen werden. Als Moltedo ſich am 19. Mai zu Eſſad Paſcha begab, habe er nur fſeine Pflicht getan, da Eſſas Kriegsminiſter war und Moltedo die Anklagen gegen Eſſad nicht kannte. Als ihm Eſſad dann erklärte, daß er ſich unter den Schutz Ikaliens ſtelle, habe Moltedo nüur ſeine Pflicht getan, indem er ihn ſchützte. die Gefahr der Sozial⸗ demolkratie. (nle) Wenn Herr Ledebour oder Roſ a Lupem⸗ burg in ihren Reden uns mit den Bataillonen der Maſſen drohen, die einſt dieſen verrotteten Bourgeoisſtaat zertreten würden, ſo imponieren ſie ſicherlich damit heutzutage niemand mehr. Auch die blutrünſtigſten Revoluzzergeſten wirken eher lächerlich als einſchüchternd. Vor einigen Jahren gab es noch Leute, die in den Demon⸗ ſtrationszügen der Sozialdemokratie eine Art Vorübung für den großen Kladderadatſch ſahen und ſie daher verboten wiſſen wollten. Glück⸗ licherweiſe ſind die Behörden weitſichtiger ge⸗ weſen und haben die Genoſſen ſich ruhig müde demonſtrieren laſſen. Wer kümmert ſich etwa noch darum, wenn heute in der Reichshauptſtadt einige Zehntauſend nach Treptow ſpazieren? Man läßt ſie ihres Weges trotten und empfindet höchſtens einiges Mitleid, daß hier ſoviele Men⸗ ſchen ihre faſt einzige Erholung der Woche opfern, nur um draußen die alten, ſchon hundertmal ge⸗ hörten Phraſen eines Liebknecht oder Zubeil abermals in ſich aufzunehmen. Ebenſowenig verfängt heute die Trohung mit dem Ma Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Tonkünſtlerfeſt in Eſſen 1914.*) Won Rudolf Kaſtner. Es waren ſieben kalte, unwirſche Tage und es waren zehn heiße Muſikſchlachten. Wir alle, die ſie mitmachten, haben genug daran. Juſt die repräſen⸗ tativen Feſte der deutſchen Tonkünſtler ſollten doch auch im Maßhalten der Muſikquantiät vorbildlich wirken. Iſt ein ſolcher endloſer Muſikbetrieb ſchon in Fällen, wo es ſich um ſpezielle Brahms⸗, Beetho⸗ ven⸗, Siſgt⸗Feſte handelt, alſo um die Vorführung non Meiſterwerken, die zu hören immerhin einen hohen Genuß bieten, untauglich, welche Nutzloſigkeit und Nervenquälerei erſt, wenn drei Viertel von dieſen Konzerten höchſt problematiſche, ja oft völlig hilfloſe Muſik bringen! Hier einige Beiſptele ſolcher Überflüſſigkeiten: die beiden zeitraubenden langen Muſikphiloſophien Ludwig Rottenbergs, von deren künſtleriſcher Un⸗ möglichkeit der Ausſchuß doch bereits nach einem kurzen Einblick hätte überzeugt ſein können, dann noch viel kraſſer und völlig unbegreiflich die Auf⸗ nahme eines Orgelſtückes in der Zeitdauer von fünf⸗ zig Minuten, das derart ſchroff abgelehnt wurde, wie ich es noch auf keinem früheren Jeſt erlebte, auch zwei andere Werke dieſes Konzertes, eine Orcheſter⸗ ſerenade und eine Vertonung von Bürgers„Leo⸗ noxe“ gehörten nicht auf dieſe Tagung. Wenn der ) Wegen audauerndem Raummangel bringen wir oßige Betrachtungen, entgegen unſerem Prinzip, Muſikausſchuß endlich einſehen lernte, daß er mit ſolchen Fehlgriffen nur der ganzen Idee ſchadet, die doch keineswegs identiſch iſt mit der Förderung jeg⸗ licher untauglicher Komponierverſuche, dann würde man dieſen Feſten vertrauensvoller eutgegenſehen. Konnte man alſo heuer in den Konzertveranſtal⸗ tungen ſehr oft die Wege der hohen Kommiſſion nicht mitgehen, darf umſo freudiger davon berichtet wer⸗ den, wie ſie diesmal der muſikdramatiſchen Muſe die beſten Dienſte geleiſtet, indem ſie mit Siegels„Dandolo“ und Andraes„Rat⸗ eliff“ gleich zweien ungemein vielverſprechenden Bühnenbegabungen das Wort erteilte. Darüber wird noch in anderem Zuſammenhang zu ſprechen ſein. Verweilen wir erſt bei den Sinfonien des Feſtes. Es waren ihrer drei. Heinz Thieſſen ver⸗ ſucht, ſich von der herkömmlichen Form zu eman⸗ zipieren, Hauſegger gelingt es, und Franz Schmidt bekennt ſich, abgeſehen von einer kleinen Anderung im Bilde der letzten zwei Sätze, zum alten„Schema“. Und er als fremder Mann hatte, weil bei Hauſegger ja ſicher die großen, wohlverdient herzlichen Sym⸗ pathien ſeiner Perſönlichkeit und der hohe ſittliche Ernſt des ganzen Werkes mitſprachen, den größen Erfolg bei allen unreflektiven Naturen. Das zeigt deutlich, wohin die Sinfonie von heute wieder ſteuern müßte. Neunt Hauſegger ſein Werk eine Natur⸗ ſinfonie, die in ihrer großzütgigen, liſtziſch⸗pathetiſchen Muſik naturphiloſophiſche Reflexionen im Sinne des Goethe'ſchen Propemnions„Im Namen deſfen, der ſich ſelöſt erſchuf“ formal und inſtrumental gleich be wundernswert prägt, ſo ſchafft Franz Schmidt, der über Nacht berühmt gewordene Celliſt der Wiener Philharmoniker, aus einem vollquellenden, mehr frohgemuten Muſikantengemüt, iſt in der Thematik, im Harmoniſchen meiſt primitiv eingänglich, kurz er verleugnet kaum in einem Takt die Weſensverwandt⸗ ſchaft mit der Schubertiſchen Wiener Waldlandſchaft. Schon der erſte Satz ein ganzer Wurf, plaſtiſch ge⸗ formt und geſteigert— ſein Hauptthema eine glück⸗ liche Eingebung, großbogig und ſpäter ſtets erkennt⸗ lich und intereſſant gewandelt. Der zweite Satz rankt ſich an den Hayon⸗Varſationen Brahms' zu ſtellen⸗ weiſe ganz entzückenden, durchaus originellen Um⸗ bildungen des ſchlichten Liedthemas empor. Die Schlußfätze ſind kaum mehr als äußerlich gebunden — aus einer Scherzovariation entwickelt ſich ein über⸗ müllger Lebenshymnus, der trotz ſeiner Bruckner⸗ wendungen ſchwankenden Ableitungen in den Strom hellſter Lebensfreude zurückfindet. Die Sinfonie wirkte erfriſchend wie eine Bergquelle. Sie wird in Mahlers Vorbtild überſchattet, an dem ſich aber Braunfels im zweiten zu einer durchaus eigenen Phantaſie emporſchwang. Sie mußte auf den ſtür⸗ miſchen Beifall hin, der einzige Fall des Feſtes, wieberholt werden. Lichtſeiten waren auch die ja durchaus nicht mehr neuen„Nippon“⸗Chöre Erwin Lendvals,— von all den in exotiſches Fernland ziehenden Tonfetzern der letzten fünf Jahre, hat er wirkliche Eigenart da⸗ für einzuſetzen. Herrn Obsner, dem Dirigenten des Eſſener Frauenchors, ſeiner Gattin und Frau Winneken tung der ſchweren Chöre voller ank.— Ein Konzertſtück für Klavier und Orcheſter des allzu ver⸗ gebührt für die ſorgfältige Ausdeu⸗ träumten und auf franco⸗neoimpreſſioniſtiſchen Wegen unſtcher taſtenden Genfer Blanchet, das er auf einem edel⸗ſingenden und klingenden Ibachflügel mehr ſkizzenhaft als plaſtiſch vortrug, gehört zu den problematiſcheren Gaben der Tagung. Auch Othmar Schoeck hat ſchon, ſo in Liederzyklen(weil er eben hier nicht über ſeine begrenzte Begabung hinaus⸗ aus noch alles Perſönliche und nach zehn Minuten wachſen will!) viel Beſſeres gegeben, als in der allzu hat man lediglich mehr Intereſſe an manchen tech⸗„brahmſelnden“„Dythirambe“. niſchen Umbildungsepiſoden.** Von den kleineren ſinfoniſchen Sachen feſſelte In der Kammermuſik⸗Matinee trug zunächſt Paul recht ſehr das Fragment einer fantaſtiſchen Suſte Otto Moeckel das Opus 1 eines blutjungen Mu⸗ „Nacht“ von Hermann Unger, einem in Köln ſikers, Walter Schultheß, Klaviervartationen, lebenden, für aphoriſtiſche Stimmungskomplexe wie vor. Guter Satz, Sinn für rhythmiſche Kontraſte, dieſes hervorragend begabten, koloriſtiſch feinfühlig eine große Brahmsliebe, das iſt vorläufig alles, was empfindenden jungen Muſikers. Zu ausgeſprochener dieſes Opus 1 verrät. Und nun kamen die von den Meiſterſchaft hat es darin Walter Braunfels ge⸗ meiſten Feſtteilnehmern mit Spannung erwarteten bracht. Man kann ſich die von ihm vorgeführtenRottenberg⸗Lieder, das Opus 1 eines Fünfzig⸗ (durch Frau Eva Bruhn⸗Eſſen mit innerlicher Vor⸗ jährigen, über die ich nach der Frankfurter Urauf⸗ nehmheit geſungenen) Orcheſtergefänge im Dekla⸗ führung ſeinerzeit hier berichtete. Auch diesmal war matoriſchen und Inſtrumentalen, in der völligen, der Eindruck dieſer Spätkunſt kein anderer wie da⸗ ſcheinbar ſo müheloſen Auflöſung von Poeſte und mals: daß jede ſchöpferiſche Potenz hier abſolut zu Mufik kaum reſtloſer erfüllt denken. Nur„die Ein⸗ fehlen ſcheint. Mehrere Lieder ſind ja zweifellos in ſame“, das erſte der Trias, wird melodiſch von! der Grundſtimmung an ſich gut getroffen. Doch the⸗ allen deutſchen Landen bald ſprudeln. Thieſſen will Ahnliches wie Hauſegger. Doch fehlt ihm die Selbſtkritik hinſichtlich der Form ebenſo, wie in der Dispoſition des Ausdrucksgemäßen. Solche endloſe, gigantiſch blockterte Steigerungen durfte ſich ein Bruckner leiſten, denn er gibt uns eine Welt von Erſchütterungen. Thieſſen fehlt durch⸗ 2. Seite. General-Auneiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 10. Juni 1914. ſtreik. Zwar iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß ſich die ſozialdemokratiſch beeinflußten Gewerkſchaf⸗ ten einmal zu dem unüberlegten Schritt allge⸗ meiner Arbeitseinſtellung hinreißen laſſen, wo⸗ durch unſerer Volkswirtſchaft unermeßlicher Schaden erwachſen würde. Aber geſchädigt wären dabei doch in erſter Linie die Streikenden ſelbſt, die, wenn der Inhalt der Gewerkſchafts⸗ kaſſen zerfloſſen iſt,— was nicht allzu lange dauert— auf der Straße liegen würden. Das weiß man in den leitenden Gewerkſchaftskreiſen ſehr wohl, wie ja die Ausſprache über das Maſſenſtreikproblem auf dem letzten ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteitag deutlich gezeigt hat. Würde es trotzdem dazu kommen, nun ſo hätten wir zwar ſchweren wirtſchaftlichen Schaden, aber nicht ſowohl der Staat würde aus den Fugen gehen, als vielmehr die ganze ſozialiſtiſche Herr⸗ lichkeit. Wir fürchten ſchließlich auch nicht, daß die Sozialdemokratie ins Unermeßliche weiter wächſt. Wohl mag ſie entſprechend der wachſen⸗ den Wählerzahl ihre Stimmen noch um etliches ſteigern. Aber es iſt doch nicht zu verkennen, daß ſie mit den Schichten, die für ihre Werbearbeit in Betracht kommen, am Ende iſt. Andererſeits ſehen wir auch in den Arbeiterkreiſen ſelbſt eine wachſende Reaktion in all den verſchiedenen nationalen Arbeiterverbänden, denen bei den ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften ein Still⸗ ſtand oder gar Rückgang gegenüberſteht. Ein deutliches Zeichen nach dieſer Richtung iſt die „Rote Woche“, die trotz aller Ruhmredereien der ſozialdemokratiſchen Preſſe, doch nur das eine Ergebnis gehabt hat, den Rückgang in der poli⸗ tiſchen wie gewerkſchaftlichen Organiſation gerade noch einigermaßen wettzumachen. Aber dieſe Dinge ſchrecken uns daher nicht ſonderlich. Die Gefahr der Sozialdemokratie ſehen wir aber auf anderem Gebiet. Sie liegt in der Verhetzung der Maſſen gegen den Staat und ſeine Grundlagen, in dem Ha ß, der in den unteren Ständen gegen alle Einrichtungen des Staates wachgerufen wird, in der Nieder⸗ haltung und Knebelung all der Ge⸗ fühle, die auch den Aermſten von Natur aus noch mit der Volksgemeinſchaft verknüpfen, in der Aufhetzung gegen all das, was dem deut⸗ ſchen Volke heilig und teuer iſt: gegen Religion, Monarchie und Vaterland. Die Folgen dieſer Zerſtörungsarbeit, eine Demoraliſierung weiter Volkskreiſe, ſehen wir faſt täglich; auf ihrem Konto ſteht auch der Charlottenburger Denkmalsfrevel. Der Zuſammenhang zwiſchen der ſozialdemokratiſchen Erziehung und der ſchandbaren Tat iſt durch die Beweisauf⸗ nahme ſo klargelegt worden, daß man darüber keine Worte mehr zu verlieren braucht. Wer fortgeſetzt die monarchiſche Gewalt und ihre Träger herunterreißt, der braucht ſich nicht zu wundern, wenn zu gegebener Zeit die Saat auf⸗ geht. Daher iſt auch nicht zweifelhaft, wer in Charlottenburg der eigentliche Angeklagte war. Die Dreie, die nun auf geraume Zeit ins Ge⸗ fängnis wandern, mögen ſich bei ihren Lehr⸗ meiſtern dafür bedanken, die ihnen die Verachtung für die Geftthle des nationalgeſinnten Teiles des deutſchen Volkes beigebracht haben; denn mur der iſt fähig, das Standbild eines Deutſchen Kaiſers zur Reklame für die vaterlandsfeindliche Sozial⸗ demokratie zu mißbrauchen, aus deſſen Innerm auch der letzte Reſt der Achtung vor vaterländi⸗ ſchen Idealen geriſſen iſt. Auf das Gewiſſen der Sozialdemokratie fällt auch das Schickſal der vielleicht am ſchwerſten getroffenen Familien der Attentäter. Der ſozialdemokratiſchen Verhetzung ent⸗ gegemwzuarbeiten, iſt mit die wichtigſte Aufgabe unſerer Zeit. Man kann es nur billi⸗ gen, daß das Charlottenburger Gericht ein Exempel ſtatuiert und die Tat mit einem Urteil geſühnt hat, das ſeine erzieheriſche Wirkung nicht verfehlen wird. Allzu viele Mittel ſtehen ja ſonſt dem Staate nicht zur Verfügung. Haupt⸗ ſächlich wird es darauf ankommen, vor⸗ beugend zu wirken. In dieſer Beziehung iſt es ein großes Verdienſt, daß wir die Jugend⸗ pflege tatkräftig in die Hand genommen haben. Andererſeits tut nicht minder not, daß wir die ſozialdemokratiſche Jugendbewe⸗ gung ſcharf im Auge behalten. In ihr wird ja gerade der Same ausgeſtreut, der hernach zu den Folgen, wie wir ſie in Charlottenburg ge⸗ ſehen haben, führt. Man kann es daher nur be⸗ grüßen, wenn neuerdings die Polizei auf die ſozialdemokratiſchen Jugendvereine ein wach⸗ ſames Auge hat. Darüber hinaus wird man aber auch an anderen Symptomen der wachſen⸗ den ſozialdemokratiſchen Demoraliſierung nicht vorbeigehen dürfen. Dazu rechnen wir auch die Demonſtration der ſozialdemo⸗ kyatiſchen Reichstagsfraktion gegen das Kaiſerhoch. Auch ſie iſt geboren aus der Verachtung der Gefühle, die andern teuer ſind. Jedermann hat bei uns Gedanken⸗ freiheit, niemand wird zu irgendeiner Geſinnung gezwungen. Das Korrelat aber iſt, daß die Ge⸗ ſinnung auch als ſolche geachtet und nicht be⸗ ſchimpft wird. Gilt das ſchon im allgemeinen, ſo erſt recht von der vaterländiſchen und monarchiſchen Geſinnung, die Gott ſei Dank noch dem weitaus größten Teile unſeres Volkes eigen iſt. Hier gilt: principiis obsta! Mittel und Wege zu finden, um derartige Herausforderungen künftighin unmöglich zu machen, iſt daher unbedingte Notwendigkeit. Politiſche Aeberſicht. Mannheim, den 10. Juni 1914. Ueber die pflicht der politiſchen Betätigung ſprach in der Wahlkreisverſammlung der Natio⸗ nalliberalen im erſten württembergiſchen Reichs⸗ tagswahlkreis in Echterdingen Stadt⸗ pfarrer Lamparter. Nach dem Bericht des „Schwäb. Merk.“ ging er aus von dem Begriff des Staats als derjenigen Organiſation die das Geſamtintereſſe ihrer Angehörigen zu wahren hat. Daraus leitete er die ſchon von Plato auf⸗ geſtellte Folgerung ab, daß die Teilnahme am Staatsleben der eines freien Mannes würdigſte Beruf ſei. Tatſächlich aber findet man in unſerem deutſchen Volk eine weit verbreitete Abneigung gegen politiſche Betätigung. Redner behandelte die mancherlei pſychologiſchen und geſchichtlichen Gründe dieſer Abneigung. Aber die politiſche Arbeit muß getan werden und der Vergleich von einſt und jetzt in deutſchen Landen müßte es uns Heutigen zu einer Luſt machen, am öffentlichen Leben unſeres Volkes teilzunehmen. Es gibt freilich eine ſehr minderwertige Art, Politif zu treiben, das Schimpfen und Räſonnieren hinter dem Biertiſch. Aber auch vor den Politilern, die auf Koſten der berechtigten Intereſſen ande⸗ rer irgend einer einzelnen wirtſchaftlichen Gruppe weitgehende und uneinlösbare Verſprechungen machen, ſollte geſunder politiſcher Sinn unſer Volk bewahren. Die Fähigkeit und der gute Wille, die wirtſchaftlichen Sonderintereſſen der verſchiedenen Stände in gerechter Weiſe auszu⸗ gleichen, die Iinnere Freiheit und Weite des Blicks, der übet die wirtſchaftlichen Kämpfe hin⸗ weg immer wieder auf die nationalen und kulturellen Güter des Ganzen ſich richtet, ſie ſind die Kennzeichen des Politi⸗ kers, der ein Anrecht auf das Vertrauen ſeiner Mitbürger hat. Iſt nun zur politiſchen Betäti⸗ gung die Zugehörigkeit zu einer beſtimmten politiſchen Partei notwendig? Der Redner bejahte die Frage; man müſſe den deutſchen Hang, am Einzelnen und Beſonderen hängen zu bleiben und eine an ſich berechtigte Sache um einzelner Schönheitsfehler willen zu verwerfen, überwinden. Die Liebe zur Politik ohne Anſchluß an eine Partei iſt eine platoniſche d. h. eine Anfruchtbare. Eine Partei, eine liberale zumal, kann und muß verſchiedene Strömungen in ihrer Mitte ertragen können, wenn nur„im Notwendigen Einheit“ herrſcht. Uns aber iſt die Partei nicht Selbſtzweck, ſon⸗ dern wir werben für ſie, weil wir die nationalen und kulturellen Güter unſeres Volkes unter ihrer Hut am ſicherſten geborgen wiſſen. Wo es. ſich um ein nationales Werk, um Schutz des Vaterlandes nach außen, um Stärkung und Er⸗ haltung des inneren Friedens gehandelt hat, da hat die Deutſche Partei(nationalliberale Partei) nie verſagt. Die Geſchichte und die politiſchen Grundſätze unſerer Partei geben eine Bürgſchaft, daß das Wort:„Das Vaterland über die Par⸗ tei“ ihr nicht eine bloße Phraſe iſt und daß ſie auch fernerhin eine Politik treiben wird, welche jedem Stand und jedem Staatsbürger das Maß von Freiheit ſichern will, das mit dem Wohl des Ganzen ſich verträgt. Der Derband der deutſchen Verſicherungsbeamten bittet uns aus ſeinem ſozialpolitiſchen Pro⸗ gramm die wichtigſten Forderungen mitzuteilen. Es ſind folgende: Leitgedanken: Der Verband iſt ſich bewußt, daß neben der in manchen Fällen be⸗ ſtehenden wirtſchaftspolitiſchen Intereſſengemein⸗ ſchaft aller im Verſicherungsgewerbe Tätigen (Unternehmer, Beamte uſw.) auf ſozialpoliti⸗ ſchem Gebiete meiſt ein unleugbarer Intereſſen⸗ gegenſatz zwiſchen Verſicherungsbeamten und Unternehmerintereſſen beſteht, wie er bei unſerer freien Arbeitsverfaſſung zwiſchen den Vertrags⸗ parteien natürlich iſt. Daraus leitet der Ver⸗ band keinerlei Feindſchaft zwiſchen Unternehmer und Beamten ab. Es entſpringt für ihn hieraus jedoch die dringende Notwendigkeit, die ſozial⸗ politiſchen Intereſſen der Verſicherungsbeamten energiſch und frei von paritätiſchen und patri⸗ archaliſchen Einflüſſen und mit allen geeigneten Mitteln zu vertreten. Die ſozialpolitiſche Arbeit des V. D. V. hat den Zweck, auf dem Boden der beſtehenden Geſellſchaftsordnung die rechtliche, ſoziale und wirtſchaftliche Lage der Verſicherungsbeamten zu heben. Die vom V. D. V. erſtrebte Sozialpolitik iſt die Durchführung des wirtſchaftlichen Prinzipes in der Volkswirtſchaft, deren wertvollſtes Gut der Menſch iſt. Solche Sozial⸗ politik iſt ein Glied der Fortentwicklung des Wirtſchaftslebens der nationalen Arbeitsgemein⸗ ſchaft, der Menſchheit. Sozialpolitik in dieſem Sinne iſt eine Ergänzung und Fortbildung der kapitaliſtiſchen Entwicklung, die nicht nmur im Intereſſe der Verſicherungsbeamten, ſondern auch der Geſamtheit und der einzelnen Unter⸗ nehmungen notwendig iſt. Allgemeine Forderungen. I. Die Grundforderung iſt die vollendete Koalitions⸗ freiheit. Die freien Koalitionen, wie der V..., ſind die notwendigen Organe der freien wirtſchaftlichen und ſozialen Selbſthilfe, Selbſt⸗ verantwortlichkeit und Intereſſenvertretung aller Bevölkerungsſchichten. Sie ſind im heutigen Zeitalter der Großbetriebe und Konzentration im Intereſſe der Volkswirtſchaft ebenſo notwen⸗ dig wie es allein die Selbſtverantwortung und Selbſthilfe des einzelnen im Beginn der liberalen Aera erſcheinen mußten. 2. Die ſtaatliche Sozialpolitik hat davon aus⸗ zugehen, daß Sozialpolitik die Durchführung des rationellen Wirtſchaftens in der Volkswirtſchaft bedeutet, deren vornehmſtes Gut der Menſch iſt. Die Sozialpolitik darf daher vom Staate nicht unter dem Geſichtspunkte der Intereſſenforde⸗ rung irgend einer Bevölkerungsſchicht gewertet werden. Sie kann an ſich ebenſo wenig, wie unſere geſamte wirtſchaftliche und kulturelle Fortentwicklung ein„Halt!“ erreichen. DLcAT e eeeeeeee Badiſcher Lanotag. Zweite Kammer.— 87. Sitzung. Karlsruhe, 10. Juni. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung 10.10 Uhr. Am Regierungstiſch: Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, Miniſterialdirektor Schulz, Staatsrat Roth und Regierungskomiſſäre. Neue Eingänge liegen nicht vor. Das Haus ſetzte die Beratung über den Voranſchlag des Eiſenbahnbaues für 1914/15 fort. Abg. Herbſter(Natl.) berichtete über die Petition betr. Bahnbau Wolfach Rippolds au für deren Vorarbeiten 10 000 Mark in den Voranſchlag eingeſtellt ſind. Der Berichterſtatter ſtellte namens der Petitions⸗ kommiſſion den Antrag, die Petition möge der Regierung in dem Sinne empfehlend überwieſen werden, daß die Vorarbeiten beſchleunigt werden. Das Haus ſtimmt dem Antrag der Petitions⸗ kommiſſion zu. Nach Annahme der Poſitiom: Bahn— Engen (Welſchingen—Nenzingen—Eſpaſingen 10 000 Mark) verbreitet ſich der Berichterſtatter Abg. Göhring(Natl.) über 2. Teilforderung für die Bahn Titiſee— St. Blaſien (1 500 000 Mark). Es lagen hierzu Petitionen vor: Der Gemeinde Bernau⸗Menzenſchwand um Erbauung einer Stichbahn St. BlaſtenBernau —Menzenſchwand und der Komitees füp den Bau einer normalſpurigen Eiſenbahn St. Bla⸗ ſien—Rheintal. Der Berichterſtatter ſtellte den Antrag die Petitionen der Regierung zursdennt⸗ nisnahme zu überweiſen. Weiter lag vor eine Petition des Verbandes Südweſtdeutſcher In⸗ duſtrteller und des Vereins von Holzintereſſen⸗ ten Südweſtdeutſchlands wegenVerwendung von Buchenholzſchwellen zu Umbau⸗ und Neubau⸗ ſtrecken der Staatseiſenbahnverwaltung. Präſident Rohrhurſt: Es iſt ein Antrag der Abgg. Spang(Itr.) und Genoſſen einge⸗ gangen, die beiden Petitionen dey Gemeinde Bernau⸗Menzenſchwand und des Komitees für den Bahnbau St. Blaſien— Rheintal der Re⸗ gierung empfehlend zu überweiſen. Miniſter Dr. Rheinboldt: Nach dem Bauprogramm hoffen wir bis zu Beginn der Saiſon 1918 die Bahn in Betrieb nehmen zu können. Die erſte Etappe der Bahn wird nun bis zum Bahnhof Seebruck gehen. In der Frage der Verwendung der Holzſchwel hen gegenüber den Eiſenſchwellen ſind die Erfahrun⸗ gen noch nicht abgeſchloſſen, augenblickich be. ſttzen wir zwei Verſuchsſtrecken mit zuſammen 9 Kilometer Länge, um die 1 lichkeit der Holzſchwellen zu erproben. Ob die Holzſchwellen bei dem Bahnbau Titiſee—St. Blaſien verwendet Gaeel Wizp haben einen großen t an Eiſenſchwel⸗ len frei bekommen, der verwendet werden muß um Zinsverluſte zu verhindern. Wir werden der Schwellenfrage nach wie vor unſere volle Abg. Dr. Wagner(Natl) befſtrwortet die Verwendung von Buchenholzſchwellen im In⸗ treſſe der Forſtwirtſchaft, wenn auch nach den Berechnungen der Generaldirektion zugegeben werden müſſe, daß der Verwendung der Eiſen⸗ ſchwellen bei den jetzigen Preiſen der Vorzug gebühre. Immerhin aber ſollen größere Verſuche mit Buchenholzſchtwellen gemacht werden. Ich ſtimme für empfehlende Ueberweiſung. Nach weiterer Debatte wird dem Antrag Spang mit großer Mehrheit zugeſtimmt. Der Antrag auf empfehlende Ueberweiſung der Petition betr. Holzſchwellen findet die Einſtim⸗ migkeit des Hauſes. Bei: Herſtellung einer Straßenüberführung Mosbach(2. Teilforderung: 30000 Mk.) ſpricht Jeiner Unterfüh⸗ eeeee matiſch, harmoniſch, auch ſtiliſtiſch in der Wahl des lyriſchen Rezitativs, das doch u. a. bereits von Nod⸗ nagel vorgeprägt wurde, vermiſſe ich jedwede Origi⸗ Ralität in höherem Sinne. Es iſt eben ein durchaus nur illuſtrierendes, kein frei aus ſtarker Eigen⸗ phantaſie die Poeſien muſikaliſch neugebärendes Töne⸗ medium, das hier waltete. Völlig unbegreiflich, wie Rottenberg Nietzſche's„Lied der Schwermut“ und den Phantaſtebrief Goethe's an Frau von Stein„Du gabſt uns die tiefen Blicke“ für eine Geſangsſtimme und Klavierbegleitung durchkomponieren konnte! Dieſe Phantaſien ſind in der Tat inkomponibel. Rottenberg kommt hier leider über ein äußerliches Moſaik von Phraſen, Arabesken, Paſſagen nicht hin⸗ aus. So vjel Müthe ſich auch Ejnar For ch a mmer, der ausgezeichnete Wiesbadener Heldentenor damit gab, dieſe beiden Kompoſitionsirrtümer konnte er nicht retten. Man hätte wirklich dem verdienſtvollen Rottenberg dieſe Niederlage erſparen können. Nach ihr hatten es die„Grillen“ betitelten Mintaturen für Klavier und Violine des ehemaligen Regerianers, jetzt bald„felber aner“, Joſeph Haas, ſehr leicht. Sie ſind gefällig⸗eingänglich, liebens⸗ würdig, rhythmiſch ſehr eſpritvoll. Und da ſie von Karl Friedberg mit Konzertmeiſter Kosman ganz in ihrem Stil geſpielt wurden, war der Beifall ihrer. Ahnlich verhielt es ſich mit der„Romantiſchen Serenade“ für kleines Orcheſter von Gottfried Rü⸗ dinger im zweiten Kammerkonzert. Ihre Romantik iſt eine gutbürgerliche, ebenſo die Erfindung. Wie bei ſo vielen formal geſchloſſenen Camera⸗Werken der jüngſten Zeit ſtehen Brahms⸗Reger Pathe und man iſt ſchon froh, wenn die Umbildungsarbeit und Inſtrumentation ſo feſſeln, wie Von den Ausführenden der Konzerte ſind noch zu nennen Hertha Dehmlow, Profeſſor Karl Straube, ſich gewiſſermaßen phlegmatiſcher Todes⸗ ſelſonate von Jemnitz vpferten. verdient der Feſtdirigent dieſer heißen Muſiktage, Hermann Abendroth und ſein ausgezeichnet dis⸗ zipliniertes Orcheſter. Eſſen darf ſich in der Tat zu einem ſolchen Nachfolger ſeiners verdienſtreichen Seniors Witte gratulieren. Ein eigen Kapitel müßte, ließe es der Raum zu, zwei Interpreten des Feſtes gewidmet werden: das ſind Thereſe und Axtur Schnabel. Schnabel be⸗ gnügte ſich diesmal mit der Rolle des Begleiters zu ſieben der Rottenberg'ſchen Lieder— und das war an ſich ein Muſikfeſt. Seine Gattin aber gab den Geſängen mit ihrer reifen, ſeeliſch erſchütternden Kunſt des Vortrags, einer Phraſierung von geradezu monumentaler Schärfe und Plaſtik, vor allem aber mit dem tragiſchen Unterton ihrer dreimal herrlichen Stimme, in der tauſend tieſe Weltſchmerzen beben, eine Weihe tieſſter Art. Sie ſteht jetzt auf der ein⸗ ſamen Höhe, die einſtens Alice Barbi erreichte, als ſie vom Konzertſaal ſchied. * War die Ernte der Konzerte mit Ausnahme der Werke von Hauſegger, Schmidt, Lendvai, Braunfels eine höchſt problematiſche, ſo geſtaltete ſich das Er⸗ gebnis der zwei Opern⸗ Abende in Eſſen und Duisburg umſo klarer und erfreulicher. Eine heitere und eine tragiſche Oper rückten ihre Schöpfer, dort Rudolf Stiegel, hier Volkmar Andrae als ſin⸗ foniſche Talente längſt beachtet, nun auf einmal in volles Rampenlicht. Beide hatten ſtarke, ehrliche Erfolge. Der Text zu Siegels„Herr Dandolo“ iſt nun freilich furchtbar harmlos. Eine azurklare, jeder ſymboliſch⸗myſtiſchen Geheimniskrämerei erfreulich ledige Bagatelle, die die menſchliche Bosheit und Be⸗ ſchränktheit an einigen guten Exemplaren der damit behafteten Spezies demonſtriert, dabei ihren Schalk die ſich mit verachtung für die Orgel AUnetugeſchräukte und unverkürzte Bewunderung beſonders an jenem nicht ausſterbenden Typus übt, der(durchaus kein Mephiſto, nur der bekannte Ein⸗ miſcher in alles) ſtets das Gute will und Fatales ſchafft. Herr Dandolo plumſt in das Haus der von ihrem Mann getrennten Frau Plaelda(die Hand⸗ lung ſpielt unweit Roms in der Campagna, um 1800), die Nachricht vom Tode des Gatten und— ein vielverheißendes Teſtament zu bringen. Neben aller⸗ hand Kleinem paſſiert ihm dabei das große Pech, die Teſtamentsöffnung durch den Notar um einige Stunden zu ſrüh bewirkt zu haben, für welchen Fall Signora Placida des Erbes verluſtig u. der Nachlaß an Herrn Dandolo übergeht. So kommt er nun in den Verdacht der eigenen Begünſtigung, gerät in Verzweiflung, aus der ihn der ſpitzbübiſche Notar, eine famos gelungene Buffofigur, zu Anſchwär⸗ zereien aller Art treibt, die ihm neue Nöte ſchaffen — bis ſich ſchließlich durch die überraſchende Tatſache alles klärt, daß der totgeſagte Riccardo leibhaftig wieder auftaucht und zu Placida, als ſein eigener Erbe reumütig zurückkehrt. Eine etwas komplizierte lyriſche Nebenhandlung zwiſchen Frau Placidas Töchterchen Angelina und zwei Freiern löſt ſich gleichfalls lachend mit einer Verlobung auf. Dan⸗ dolos Weltſchmerz über ſeine Unbeholfenheit aber erfährt die einzig mögliche Ablenkung: der Giſchaftel⸗ huber in ihm bekommt Arbeit mit der bevorſtehenden Hochzeit. Siegel überſprüht nun dieſe ſimplen Vorgänge mit einer erquickend friſchen, humor⸗ und gemüt⸗ vollen Muſik. Trotzdem er ein durch und durch modern empfindender Muſiker iſt(er hat ſich Diri⸗ gentenlorbeeren in Berlin mit Bruckner, Nicode u. a. erworben und kommt im Herbſt als Nachfolger Winter entgehen laſſen dürfte. tabelſten Kunſtergebniſſe des ganzen Werkchens. Le⸗ diglich im dritten Akt, der auch in der Erfindung ſcheinbar etwas nachläßt, durch konziſere Straffung ſicher aber dieſen Anſchein verlieren wird, könnte ihr durch impreſſioniſtiſche Kontraſtlichter(Trom⸗ peten, Schlagzeug, ſoliſtiſche Tiraden) von der jetzigen zu latenten Holzbläſerfaſſung aufgeholfen werden. Die motiviſche Ausdrucksweiſe Siegels iſt ſtets knapp, ungemein charakteriſtiſch für die agierenden Per⸗ ſonen und ebenſo ſcharf umreißt ſie alle Situationen. Tauſenderlei ergötzliche ſatyriſche Interpunktionen untermalen pointilliſtiſch die drolligen Verwicklungen der Szenenfolge. Dieſem freien, herzlichen Humor paart ſich in der Lyrik, eher von Gpetz und Cornelius als von Wagner ſtammend, echtes Gemüt. Ein Quintett iſt in dieſer heiteren Oper, bei dem man ausnahmsweiſe einmal nicht an die Meiſterſinger zu denken braucht—„das will ſchon was bedeuten!“ — Siegel als muſikaliſcher Luſtſpielkomponiſt will offen⸗ bar nichts andres ſein, als ein geſchmackvoller Spaß⸗ macher im Sinne ſeines Textes. Dieſe Partitur mutet ganz abſichtslos, leicht produziert an— für einen erſten derartigen Verſuch ein überraſchend ge⸗ glückter Wurf, den ſich kaum eine Bühne nächſten Von der Aufführung im Eſſener Stadttheater berichtete ich ſchon kurz, daß ſie unter Abendroth muſikaliſch ſehr flüſſig geriet, während die Szenen recht unbeholfen geſtellt und die geſanglichen wie darſtelleriſchen Leiſtungen ungleich gut waren. Über Andrac's„Racteliff“ iſt Ihnen ſa ſchon nach der Generalprobe berichtet worden. Scheinpflugs an den Pregelſtrand) geht er hier mit 72 feinem Stilgefühl zumeiſt auf die einfache Liedform, 5 Dies über das künſtleriſche Ergebnis der auf klar umriſſene Enſembleſätze zurück, ſchafft da⸗* zwiſchen einen entzückend leichtfließenden Dialog u. ſeine Inſtrumentation kichert und ſcherzt an allen Ecken und Enden, ſo ganz ohne aufdringliche Geiſt⸗ reichtueret. Und doch iſt ſie mit eines der veſpek⸗ Duisburg durch des von Martin Dülfer erbauten Theaters) An offiziellen Anläſſen bleiben die Empfänge in die Stadt(im wohligen Foyer reln e d Fe pfälziſchen Blättermeldungen wird im Mittwoch, den 10. Juni 1914. General-Auzeiger.— Hadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. rung das Wort. Die Ueberführung wird Stadtbild beeinträchtigen. eee Generaldirektor Roth: Die Gemeinde Mos⸗ bach hat ſich in einer Beſprechung ſeinerzeit mit der Ueberführung einverſtanden erklärt. Die Beratung der Beſeitigung der ſchienen⸗ gleichen Landſtraßenübergänge 9bein hühler⸗Tor bei Raſtatt wird ausgeſetzt. Bei: Verlegung der Odenwaldbahn keim Karlstor Heidelberg(800 000 Mark) begrüßt Abg. Dr. Koch trotz der ſchweren Opfer, die der Stadt Heidelberg auferlegt wer⸗ den, durch die Neugeſtaltung der Bahnverhält⸗ niſſe am Karlstor unhaltbaren Zuſtänden eine Ende gemacht werde. Die Bevölkerung des alten Teils von Heidelberg wünſche die Er⸗ richtung einer Güterannahmeſtelle am Karlstor, da durch die weite Entfernung des neuen Bahnhofes ein erheblicher Teil der Stadt näher zum Karlstor habe. Die Güterannahmeſtelle werde genügend beſchäftigt ſein. Die vorge⸗ ſchützten techniſchen Bedenken, die angebliche Uumöglichkeit, beim Karlstorbahnhof ein Ge⸗ bäude für die Güterannahmeſtelle zu errichten, ſeien ungerechtfertigt. Der Bürgerverein Alt⸗ Heidelberg habe dankenswerter Weiſe auf ſeine Koſten drei Entwürfe fertigen laſſen, von denen der teuerſte nur 40000 Mk. Mehrkoſten ver⸗ anlaſſe. Dieſer Betrag ſpiele aber bei einer Geſamtſumme von 1½ Millionen keine Rolle. Er bittet daher die Regierung dringend und nachdrücklichſt, dem berechtigten Wunſche der Dſtſtadt von Heidelberg zu entſprechen. Weiter wünſcht er, daß künftig mehr Schnellzüge am Karlstor halten. Bei der Verlegung der Höllentalbahn 1 800 004 Mark geben die Abgg. Göhring(Natl.) und Wirth(Ztr.) der Hoffnung Ausdruck, daß nun endlich einmal mit dem Bau begonnen werde; handle es ſich doch um die fünfte Teilforderung. Generaldirektor Roth teilt mit, daß di Rechtsverhältniſſe der Stadt Freiburg, die ſich auf den Bahnban beziehen, noch nicht ganz gelöſt ſeien. Bei der Poſition: Wieſentalbahn, Winführung des elektriſchen Betriebs, gibt Abg. Ring⸗ wald(Natl.) der Hoffnung Ausdruck, daß die Störungen im elektriſchen Betrieb bald behoben ſein möchten und ſpricht ſich für die Herſtellung eines zweiten Gleiſes aus. Nach kurzen Ausführungen des Abg. Röſch (Soz.) wird die Beratung um 1½ Uhr abge⸗ brochen und auf Freitag nachmittag 4 Uhr pfalziſche Bayeriſche und Politik. p. Kafſerslautern, 9. Juni. Na 0 Herbſt Hierſelbſt ein zweites ſozialdemokra⸗ tiſches Organ Für die Pfal⸗ eee das hauptſächlich für die Weſtpfolz eſtimmt iſt. Die 1— Zwecke der Errichtung des Blattes gegründ hat be aufgelöſt und wird in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung umgewandelt. Für das Blatt ſoll bereits ein erheblicher Fonds vorhanden ſein. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 10. Juni 1914. Heber die Notwendigkeit eines ausgedehnten Mutterſchutzes und Errichtung von Fürſorge⸗ Stãtten für werdende Mütter. Der ſtädtiſche Ausſchuß fütr ſoziale Angelegen⸗ heiten in Dresden hat eine intereſſante Er⸗ hebung gemacht über die Verhältniſſe un⸗ bemittelter lediger und verheir. Wöchnerinnen im Zuſammenhang mit der Idee eines Ausbaues beſtehender ſtäd⸗ tiſcher Mutterſchutz⸗Einrichtungen, reſp. einer Neuſchaffung ſtädtiſcher Fürſorge⸗ Stätten für Schwangere. Die Anregung zu dieſer Erörterung ging vom Bund für Mutter⸗ ſchutz in Berlin aus; die Bearbeitung der er⸗ mittelten e erfolgte im ſtatiſtiſchen Amt. fehlt hier noch— und 38 Prozent der Väter die 25 Mütter Da das gewonnene Bild durchaus typiſche Züge aufweiſt, verdlenen die Ergebniſſe einem weiteren Kreiſe zugänglich zu werden. Das Material erſtreckt ſich auf ein Jahr; nicht durch perſönliche Ausfragung, ſondern durch Individualzählkarten wurde es beſchafft. Des⸗ halb beſchränkt es ſich ſaſt ausſchließlich auf die Erkenntnis der äußeren Lage der Wöch⸗ nerinnen. Wir entn von den ehmen dieſer Veröffentlichung, daß unbemittelten Müttern 1169 un⸗ t. 1000 wurden in der Königl. im Friebrichsſtätter Kranken⸗ en;: über 146 berichtet haus en amt, über ren Hebammen. 91 Pro⸗ zent der Mütter waren Deutſche, 88 Prozent evangeliſch, keine israelitiſch. waren zwiſchen 18 und 30 Jahren alt, 40 Mütter waren jünger als 18, 8 über 40 Jahre. 37 Prozent waren Fabrikarbeiterinnen, 32 Prozent waren Dieuſt⸗ mädchen, mit ſe 11 Prozent beteiligten ſich Handlungsgehilfinnen und das weibliche Per⸗ ſonal in Gaſt. und kEvirtſchaften. 76 Mädchen waren in ſelöſtändiger Stellung, 8 in freien Berufen, 17 waren Haustöchter. Man iſt es ſo gewöhnt, daß in Verbindung mit der Gliederung nach der Berufstätig⸗ keit ſozial⸗pſychologiſche Mutmaßungen über die Gründe, die zur unehelichen Mutterſchaft geführt haben, Raum gegeben wird: die Kom⸗ mentarloſigkeit der nackten Zahlen fällt daher an dieſer Stelle heſonders auf. Die einsige Rubrik, die trotz ihrer zurückhaltenden Wiſſen⸗ ſchaftlichkeit etwas näaher in individuelle Be⸗ ziehungen— unwillkürlich— eindringt, iſt die fünfte, die über die Zahl der Geburten und das Alter der ledigen Wöchnerinnen und die Eheverſprechungen brientiert. 68 Prozent der Mädchen hatten zum erſten Mal, 22 Prozent zum zweiten Mal, 6 Prozent zum dritten und 2 Prozent zum vierten Mal unehelich geboren. wurden zum 5. bis 13. Mal ent⸗ hunden,(darunter 2 geſchiedene Frauen und 1 Witwe.) Sämtliche Mütter vom 16 bis 18 Jah⸗ ren waren erſtgehärende, ſämtliche von über 40 Jahren wiederholt gebärende. Sozialpolitiſch von beſonderem Intereſſe iſt das Kapitel über den Monatsverdienſt der Mädchen, der zwiſchen 6.!(reiner Geld⸗ lohn) bis über 100 M. ſich bewegt und auf Frauenlöhne, Schlafſtellenweſen, auf den Zu⸗ ſammenhang zwiſchen Verdienſtklaſſe und Ge⸗ burtenhäufigkeit ein eindrucksvolles Licht wirft. Der letzte Punkt enthält die auch für den Ein⸗ geweihten verblüffende Zahl, daß von den 1169 Vätern nur 30(11) ihrer geſetzlichen Verpflich⸗ tung(§§ 1705 u. flg.) zur Bezahlung der Ent⸗ bindungs⸗ und Unterhaltungskoſten während der erſten ſechs Wochen nach der Entbindung völlig nachgekommen ſind. In 703 Fällen, alſo 68 Prozent, wurde auch der geſetzliche Unterhalt für die Kinder,„das Ziehgeld“, ſpäter nicht ch.ſgewährt. Wenn je die Notwendigkeit einer Mutterſchaftsverſicherung und Kin⸗ derrente beſtritten wird, ſollte man dieſe Zahl heranziehen. Anſtelle der Väter haben keils Krankenkaſſen, teils die Eltern der Mädchen, teils das Armen⸗ amt die Entbindungskoſten getragen. 85 Pro⸗ zent der Mädchen ſuchten die Entbindungsan⸗ ſtalt erſt unmittelbar vor der Niederkunft(—3 Tage vorher) auf. 157 Mädchen traten früher ein(4 Tage bis 6 Wochen früher) und wurden zum Teil mit häuslicher Arbeit beſchäftigt. 76 Prozent blieben nach der Geburt 9 bis 11 Tage in der Anſtalt. 20 Prozent 2 bis 3 Wochen. Außerhalb einer Anſtalt haben 118 geboren, 4 davon auf der Straße. Wie nötig es wäre, die Aufnahmemöglichkeiten zu erweitern, um Unbemittelte auch ſchon dann, wenn die Berufs⸗ tätigkeit eingeſtellt werden muß. unterzubrin⸗ gen, darüber orientiert die Tatſache, daß länger als drei Wochen vor der Entbindung nicht mehr arbeiten konnten: 70 Prozent aller Kellnerin⸗ nen, 61 Prozent der Dienſtmädchen, 57 Prozent der Handlungsgehilfinnen, 62 Prozent der Fa⸗ brikarbeiterinnen(45 Prozent der Fabrikarbei⸗ terinnen haben bis—3 Tage vor der Entbin⸗ dung gearbertet!) Die Zahlen über den Monatsverdienſt haben in den meiſten Fällen gezeigt, daß große Er⸗ ſparniſſe nicht gemacht werden konnten, um über die Zeit der Arbeitsloſigleit gefahrlos hinweg⸗ zuhelfen. Auch auf die finanzielle Hilfe der Kin⸗ desväter kann nicht gerechnet werden. Der ſchwache Druck der geſetzlichen Verpflichtung das Armen⸗ waren Arbeiter, 81 Soldat()), 13 Prozent ge⸗ hörten dem kaufmänniſchen Perſonal an, ein kleiner Prozentſatz waren Gewerbetreibende, untere und mittlere Beamte und in Berufsvor⸗ bereitung begriffene Perſonen. Die Frage drängt ſich uun auf, wie in un⸗ ſerer Stadt Mannheim dies Dilemma ge⸗ löſt wird. Eine Entbindungsanſtalt, wie das Wöchnerinnenaſyl, kann als Aufenthaltsort Mutterſchutz weiſt t ja ſehr achtbare Zahlen auf. Aber dennoch bedeutet die Tatſache, daß von 718 unehelichen Müttern nur 65 im Jahre 1913 dort Aufnahme finden konnten und daß viele Nachfragende aus Platzmangel abgewie⸗ ſen werden mußten, baß hier ein Bedürfnis von volkswirtſchaftlich und ſozialpolitiſch größ⸗ tey Bedeutung nur mangelhaft befriedigt wird, und daß ein er werterter Schwangeren⸗ und Mutterſchutz dringend geboten iſt. Legt man die Dresdener Ergebniſſe als durch⸗ ſchnittliche dieſer Annahme zugrunde, ſo dürfte damit auch rein zahlenmäßig der Beweis erbracht ſein, daß, ſolange noch ein ſo hoher Prozentſatz der Väter ſich gewiſſenlos und un⸗ geſtraft ihrer Unterhaltungspflichten entziehen kann— in Norwegen verlieren ſie ihr Wahl⸗ recht in ſolchem Fall, die Gemeinde tritt für den Säumigen ein, und er gilt dann, nicht ſie, als armenunterſtützt ſolange wir noch keine obligatoriſche Mutterſchaftsverſicherung haben, ſo lange iſt es eine zoziale Pflicht, alle dieſenigen Iyſtitute zu ſtützen und auszubauen, die den wirtſchaftlich Schwachen in der Zeit ihrer größ⸗ ten Schonungsbedürftigkeit zur Verfügung ſtehen. Der Ausbau und die Erweiterung der Mütterheime, um ſie einem vorhandenen Be⸗ dürfnis anzupaſſen, iſt eine der bedeutſamſten Aufgaben, die heutzulage für das Volkswohl geleiſtet werden können, an deren Löſung jeder nach beſten Kräften ſich beteiligen ſollte. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Königl. Preuß. Hauptmann a. D. Fack⸗ ler und dem Königl. Preuß. Hauptmann der Landwehr⸗Feldartillerie 2. Aufgebots Baer das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. „ In den Ruheſtand verſetzt wurde Forſt⸗ meiſter Erwin Hof in Emmendingen auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Ver⸗ leihung des Titels Forſtrat. * Uebertragen werden Forſtmeiſter Guſtav Riedmatter in Kirchzarten das Forſtamt Wendlingen bei Freiburg, Forſtmeiſter Georg Bauer in Kenzingen das Forſtamt Emmen⸗ dingen und Oberförſter Adalf Kaupp in Meß⸗ kirch das Forſtamt Kirchzarten. * Ernaunt wurden Forſtamtmann Otto Krieg in Ettlingen zum Oberförſter in Ken⸗ zingen, Forſtamtmann Kurt Oſtner in Frei⸗ kurg zum Oberförſter in Meßkirch und die Forſtaſſeſſoren Eduard Ihrig aus Karlsruhe und Hermann Walli von Todtnau zu Forſt⸗ amtmännern. Ihrig wurde dem Forſtamt Pforzheim und Forſt⸗ und Domänendirekton zugeteilt. *Verfetzt wurde Oberfinanzſekretär Fridolin Bommer in Säckingen zum Hauptſteueramt Konſtanz. * Der kaufmänniſche Arbeitsmarkt im erſten Viertelfahr 1914. Die Lage des kaufmänniſchen Arbeitsmarktes beginnt ganz allmählig etwas günſtiger zu werden. Der Höhepunkt des wirt⸗ ſchaftlichen Rückganges, den das Jahr 1913 mit ſich brachte, ſcheint überſchritten zu ſein, und es zeigt ſich die Ausficht auf Beſſerung. Nach den amtlichen Bekanntmachungen des Reichsarbeits⸗ blattes wurden bei den Vereinen, die ihre Er⸗ gebniſſe dieſem Blatte mitteilen, im erſten Vier⸗ teljahre 1914 20 088 offene Stellen für männliche und 7485 frſt weibliche Gehilfen gemeldet, gegen 17 603 und 7937 in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahre 8. Als Bewer ber ließen ſich 27 850 männ⸗ liche und 9288 weibliche Angeſtellte vormerken, gegen 26 148 und 9165 in den erſten drei Mo⸗ naten 1919. Die Beſetzungen durch die Vereine belieſen ſich auf 7781 für männliche und 3968 für weibliche Gehilfen, gegen 7461 und 3993 im erſten Vierteljahr 1913. Auch bei dem Verein für Handlungs⸗Commis von 1838(Kaufmän⸗ Forſtamtmann Walhi der 5 niſcher Verein) in Hamburg machte ſich eine etwas vermehrte Nachfrage nach kaufmänniſchen Angeſtellten bemerkbar, jedoch nur aus dem Binnenlande, während in Hamburg ſelbſt die ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe noch anhalten und deshalb die Zahl der gemeldeten offenen Stellen noch weiter zurückging. In Hamburg leidet namentlich das Exportgeſchäft noch immer unter der Ungunſt der Verhältniſſe. Der Stellenvermittlung des 58er Vereins gelang es trotzdem, die Geſamtzahl ſeiner Vermitt⸗ lungen weſentlich zu erhöhen, denn ſie erzielte im 1. Vierteljahr 2845 Beſetzungen, gegen 2870 in den erſten drei Monaten 1913, alſo 175 mehr. * Die erſten Briefkaſten wurden 1824 in Preußen eingeführt, nachdem der damalige Ge⸗ neral⸗Poſtmeiſter Nagler hierzu durch beſon⸗ dere Kabinettsorder des Königs Friedrich Wil⸗ helm III. die Genehmigung erhalten hatte. Im Reichs⸗Poſtmuſeum iſt jetzt ein auf Grund alter Zeichnungen und Beſchreibungen naturgetreu nachgebildetes Modell dieſer älteſten preußiſchen Briefkaſten aufgeſtellt worden. Sie beſtanden damals noch aus Holz, waren weiß geſtrichen und trugen auf der Vorderſeite ein Plakat„Verhaltungsregeln“. Durch dieſe be⸗ ſondere Anweiſung über die Benutzung des Kaſtens ſollte vermieden werden, daß andere als unfrankierte Briefe hineingelegt wurden. Denn alle zu frankierenden Briefe mußten damals noch am Poſtſchalter abgegeben werden. * Auf ſeiner erſten Fahrt befindet ſich zur Zeit im Anhange des Schleppdampfers„Johann Küp⸗ pers Nr. 79“ der große neue Schleppkahn„Ver⸗ einigte Frankfurter Reedereien Nr. 39“. Dieſer auf einer holländiſchen Werft er⸗ baute Kahn iſt 85 Meter lang,.50 Meter breit und hat einen größten Tiefgang von.55 Meter bei einer höchſten Tragkraft von 27 000 Zentner. Das Schiff hat eine Ladung Kohlen, die nach Mannheim beſtimmt iſt. * Zur Erdbeerernte. Die Fachzeitſchrift„Der badiſche Obſtzüchter“ ſchreibt in ihrer neueſten Nummer, daß die Freude über den erwarteten Ernteausfall aller Obſtarten nicht ungetrübt ge⸗ blieben ſei, obwohl von gewiſſen Obſtſorten im allgemeinen eine gute Ernte zu erwarten bleibt. Zurzeit ſind es die Erdbeeren, dieſe köſtliche Frucht, welche jetzt reifen und zur Ernte ſtehen. Hier darf von einem guten Jahr geſprochen werden. Doch werden die Früchte ſtellenweiſe dezimiert durch das Vernichtungswerk der Engerlinge; in Brühl ſoll ſogar eine neue Er⸗ krankung durch gewiſſe Aelchen Schaden an den Erdbeeren hervorrufen. Mit Rückſicht auf die Erfahrungen der letzten Jahre ſoll es nicht 5 terbleiben, darauf aufmerkſam zu machen, es eine ernſte Pflicht der Hausfrau iſt, den etwaigen Ueberſchuß guter Jahre auf magere Jahre hinüber zu retten. Erdbeeren und Kir⸗ ſchen ſind in erſter Linie einzudünſten, da ſie verhältnismäßig billig zu haben ſein werden, ſodaß auch der wenig bemittelte Haushalt ſich dieſe Anſchaffung leiſten kann. Verſäume das niemand! Erdbeeren geben, vorgedämpft und im eigenen Saft mit oder ohne Zucker ſteriliſtert, ein vorzügliches Dauererzeugnis, das für alle Zwecke brauchbar iſt und unbeſchränkt hält. * Schwerer Unfall. Auf dem Rangierbahn⸗ 'ofe geriet geſtern abend halb 10 Uhr in der Nähe von Friedri der 32 Jahre alte ver⸗ heiratete Rangierer Matthias Blechner wohn⸗ haft Schtvetzingerſtraße 75, zwiſchen die Puffer zweier Wagen. Er erlitt hierbet eine ſchwere Verletzung des rechten Armes, außerdem wurde ihm der Bruſtkorb gequetſcht Man über⸗ führte den Verletzten mit einem Zuge an den Hauptbahnhof, von wo er mit dem Sanitäts⸗ wagen ins Allg. Krankenhaus überführt wurde. Ob der Verunglückte auch innere Verletzungen erlitten hat, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, lich erſcheinen. * Hundbediebſtähle. Am 8. Mai wurde hier auf der Traitteurſtraße eine 34 Meter hohe graue deutſche Dogge, die ſchwarzes Lederhalsband trägt, entwendet.— Am 24. Mai verlor ſich auf der Seckenheimerſtraße hier der nachbeſchriebene Dobermannhund, der offenbar eingefan⸗ gen und entweder eingeſperrt gehalten wird oder anderweitig verkauft wurde: Dobermann, männlich, 1½% Jahre alt, 55 Zentimeter hoch, iſt ſchwarz mit braunen Abzeichen und hat älteres ledernes Halsband. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten in Sinsbach die Gheleute Anton Rau, in U b⸗ ſtadt die Eheleute Georg Kneller und in Hugſtetten die Eheleute Joſe Schir!. im Kruppfaal des Eſſener Saalbaues in freund⸗ lichſter Erinnerung. Während der Feſttage hatte ſich namentlich in der kuppelartigen„Hall“ des Kaiſerhof⸗Hotels, eines Muſters an moderner Behaglichkeit, ein buntes Muſikantenvölklein aus aller Herren Länder zu⸗ ſammengefunden: Tondichter aller Schattierungen, Klavieramazonen und Titanen, Geiger von Weltruf und ſolchen, die ihn erſt erringen müſſen, Dirigenten, Sänger und Sängerinnen, Pädagogen, Muſikhiſto⸗ riker, Kritiker der Tages⸗ und Fachpreſſe— und ein Heer geſchäftiger Agenten. Kunſt und Börfe auf der Muſikmeſſe 1914. Mozartfeſtſpiele Salzburg. Generalmuſikdirektor Karl Muck, der die Aufführung des diesjährigen Mozartfeſtes in Salzburg leiten ſollte, mit dem die Ein⸗ weihung des Morzarteums verbunden iſt, hat ſich, wie unſer Berliner Bureau meldet, genötigt geſehen, wegen ſeines Geſundheitszuſtandes ab⸗ zuſagen. An ſeine Stelle treten Generalmuſik⸗ direktor Felitk Weingartner und Hofopern⸗ kapellmeiſter Franz Schalk(Wien).„Die Regie der Bühnenwerke bleibt in den Händen von Lilly Lehmann. Zum Zwiſchenfall in der„Mirakel“⸗Aufführung. Dr. Dinte, der wie wir bereits berichteten, in einer„Mirakel“⸗Aufführung gegen die Pro⸗ fanſerung der katholiſchen Religion proteſtierte, ſchreibt über dieſe Affäre dem„Berliner Tage⸗ blatt“: 5 Ich habe folgendes geſagt:„Ich bitte um einen Augenblick Gehör. Ich proteſtiere hier⸗ mit als Katholik gegen dieſe öffentliche Schänd⸗ ung einer chriſtlichen Konfeſſion. Ich beklage es auf das Tiefſte, daß es in Deutſchland ſo⸗ weit gekommen iſt, daß wir uns die öffentliche Profanierung unſerer heiligſten Gefühle ge⸗ fallen laſſen müſſen, und daß die Chriſten zu lau oder zu feige ſind, dagegen Einſpruch zu erheben.“ Dieſe Worte habe ich nicht einige Minuten nach der Cröffnung der Vorſtellung geſprochen, ſondern nachdem ich eine ganze Stunde lang die Vorgänge über mich habe er⸗ gehen laſſen. Ich bin ferner nicht auf Ver⸗ langen der Zuſchauer aus dem Zirkus entfernt worden, ſondern ich habe dieſen freiwillig unter dem eiſigen Schweigen der Verſammlung vec⸗ laſſen und mich ſofort unaufgefordert der Poli⸗ zei geſtellt. Ich erkläre ferner, daß mir der In⸗ halt des„Mirakel“⸗Spiels bisher völlig unbe⸗ kannt war und daß meine Kundgebung in keiner Weiſe vorbereitet war, ſondern völlig ſpontan aus innerſter Empörung erfolgte.“ Die Folgen des Prozeſſes Schrumpf. Die Polizeidirektion wird als Folge des Prozeſſes Schrumpf gegen die Bühnengenoſſen⸗ ſchaft Zerrn Schrumpf die Spielerlaub⸗ nis entziehen. Eine Konzeſſion iſt ihm, ſeit er ſich von ſeinem Mitdirektor trennte, über⸗ haupt nicht erteilt worden. Als proviſoriſcher Leiter wird der frühere Mitdirektor Braun fungieren, als ausſichtsreichſter Direktor gilt der Hofſchauſpieler Konrad Dreher. Veränderungen am Stuttgarter Hoftheater. Das Stuttgarter Hoftheater erfährt jetzt in ſeinen leitenden Stellungen eine durchgreifende Reorganiſation. Bekanutlich iſt ſchon vor einiger Zeit der bisherige Dramaturg Dr. Walter Bloem durch den Dramatiker Wilhelm von Scholz erſetzt worden. Bloem war nicht nur als Dramaturg, Jetzt verläßt auch eine andere Regiskraft die Stuttgarter Hofbühne: Hofrat Hans Meery, der in Stuttgart eine langjährige und vielſeitige Tätigkeit entfaltet hat. Er war ein Künſtler, der modernes Empfinden mit klaſſiſcher Bildung ver⸗ einigen konnte und deſſen Tätigkeit in Stuttgart unvergeſſen ſein wird. Er verabſchiedet ſich am kommenden Freitag mit einer Inſzenierung der intereſſanten Komödie„Die Läſterſchule“ von Sheridan, die er vor Jahren überaus geſchickt und feinſinnig überſetzt hat. Hans Oſtwald ſchwer erkrankt, Hans Oſtwal d, der bekaunte Berliner Schrift⸗ ſteller, der Herausgeber der„Großſtadtdokumente“ und Sammler moderner Volksdichtungen, der auch den Verein für innere Koloniſation führt, iſt an einem Unterleibsleiden ſchwer erkrankt, ſodaß er ſich einer Operation unterziehen mußte. Die Operation iſt geſtern vormittag erfolgt und dem Vernehmen nach verhältnismäßig gut abgelaufen. Nocholls 80. Geburtstag. Theodor Rocholl, der bekannte Düſſel⸗ dorfer Schlachtenmaler, begeht morgen ſeinen 60. Geburtstag. Rocholl war urſprünglich Genremaler, dann ging er zur Kriegsmalerei über. Hier hat er beſonders gern Szenen aus dem Kriege 1870/71 gemalt und iſt ſpäter ſelbſt mit in den Krieg gegangen, als in Theſſalien ſeinerzelt Türken und Griechen miteinander kämpften. Das Berliner Zeughaus erwarb von ihm das Bild des Einzuges des Feldmarſchalls Walderſee au der Spitze des internationalen Kontingentes. Der Sultan Abdul Hamid er⸗ warb ſeinerzeit von ihm das Bild der Schlacht Neues vom„Meiſter der unartigen Kinder“. Es gibt einen originellen Künſtler der italie⸗ niſchen Renaiſſance, den man wegen der ausge⸗ laſſenen und derbluſtigen, regelmäßig nackten Kinder, die er mit Vorkiebe darſtellt, den„Mei⸗ ſter der unartigen Kinder“ genannt hat. Die Berliner Muſeen beſitzen bereits die größte Hahl ſeiner Werke, ſowohl Madonnen⸗ und Charitas⸗ Darſtellungen wie Kindergruppen; nun iſt ihnen durch Geſchenk ein neues wichtiges Werk des Meiſters zugekommen, deſſen Bedeutung Geh. Rat von Bode in den amtlichen Berichten aus den Königlichen Kunſtſammlungen erläutert Die prächtige Tonſtatuette der Madonna mit dem nackten Kind auf dem Schoß, die durch die gute Erhaltung ihrer alten Bemalung beſonderen Wert beſitzt, iſt deshalb für die Kenntnis des Meiſters wichtig, weil ſie ſeine Zugehörigkeit zur Frührenaiſſance entſcheidet. Man hatte ſich bis⸗ her geſtritten, ob ſeine ſchon ganz einqueren⸗ tiſtiſch anmutenden Arbeiten wirklich noch dem vollen Quattroceuto angehören könnten. Auf Grund des neuen Werkes, das in Topus, Hal⸗ tung und Geſtalt vollſtänbig den Charakter der Frührenaiſſance beſitzt, läßt ſich die Tätigkeit des Meiſters in das dritte Viertel des Quattrocento verſetzen. Wenn auch kein Schüler Donatellos, iſt er doch augenſcheinlich von der letzten Flo⸗ rentiner Zeit dieſes Meiſters beeinflußt. Die Sammlung der Renaiſſanceplaſtiken wurde auch noch durch eine eigenhändige Arbeit Jacopo Sanſovinos, die prächtige Bronzeſtatuette eines Neptun, bereichert. Zum Kapitel der drahtloſen Telephonie. Marconi, der ebenfalls mit Experimenten über von Domokos, durch die den Griechen Theſſalien ſondern auch als Regiſſeur in Stuttgart tätig. verloren ging. 1 drahtloſe Telephonie beſchäftigt iſt, erklärte. 4. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Aeueſte Hachrichten.(Abendblatt) Meittwoch, den 10. Juni 1914. *Die Krankenverſicherung der unſtändig Be⸗ ſchäftigten. Bei der allgemeinen Ortskranken⸗ kaſſe, Rupprechtſtraße 2 in Mannheim, haben ſich bis jetzt nur 7 Perſonen als unſtändig Be⸗ ſchäftigte zur Krankenverſicherung angemeldet. Es iſt dies im Vergleich zu anderen Städten eine ſo geringe Zahl, daß angenommen werden muß, daß der weitaus größte Teil der ſeit 1. Januar 1914 der Krankenverſicherung Anter⸗ ſtellten unſtändig Beſchäftigten ſich noch nint ßei der genannten Krankenkaſſe ange⸗ meldet hat. Es zählen zu dieſer Art von Ver⸗ ſicherten hauptſächlich Näherinnen, auch Putz⸗ frauen ete., kurzum ſolche Perſonen, deren Be⸗ ſchäftigung auf wenigerals eine Woche entweder nach der Natur der Sache beſchränkt zu ſein pflegt, oder im Voraus durch den Ar⸗ beitsvertrag beſchränkt iſt.(Beſchäftigung bei ſtets wechſelnden Arbeitgebern. Es werden dieſe Perſonen nun wiederholt dringend aufgefor⸗ dert, ßich bei der obengenannten Kaſſe zur Kran⸗ kenverſicherung alsbald anzumelden. *Getreidediebſtäahle ſind im Rheinauhafen aufgedeckt worden. Das Getreide wurde von einem Schiff beim Löſchen entwendet. Es ſoll ſich um kein bedeutendes Quantum handeln. Die Angelegenheit gelangte durch eine anonyme Anzeige zur Kenntnis der Kriminalpolizei. Es in die Affäre verwickelt ſein. Die morgige Fronleichnamsprozeſſion, die nach dem uns vorliegenden Programm 75 Num⸗ mern aufweiſt, beginnt um 49 Uhr nach dem feierlichen Hochamt und nimmt folgenden Weg: Jeſuitenkirche, Straße zwiſchen B 3 und B 4, 2 und G 4, C4 und D 4, C 5 und D 5, s und D 6, C7, C8 und D 7, Luiſenring, Parkring, Schloßgartenweg(Sternwarte), B 5 und B 6, B 5 und C 5, B 4 und C4, B 4 und B 3 in die Jeſuitenkirche zurück. Die erſte Station iſt in der Jeſuitenkirche nach dem Hoch⸗ amt; die zweite beim Zollamt;: die dritte Park⸗ ring 9; die vierte hinter dem Pfarrgarten. Wenn das Wetter morgen ſo ſchön iſt, wie heute, dürfen die Teilnehmer an der Prozeſſion zufrieden ſein. Der 33. badiſche Pioniertag findet vom 18. bis 20. Juli in Heidelbergſtatt. SLeichenländung. Am 7. Mai wurde in Frankfurt a. M. an der Oberräder⸗Schleuſe am thafen eine unbekannte männliche Leiche geländet, welche längere Zeit im Waſſer gelegen hat. Der Unbekannte war etwa 20 Jahre alt,.70 Meter groß, hatte dunkelblon⸗ des Haar und Augenbrauen. Bekleidet war er mit dunkelblauem Sackanzug, braunen Socken, braunen, ſaſt neuen Halbſchuhen mit Leder⸗ riemen und Schnallen, weißem Hemd mit lila ineinandergeſchlungenen Zeichen weißem kleinen Vorhemd weißem Umlegkragen und rot und blauem Selbſtbinder. Ferner wurde bei der Leiche gefunden, eine Taſchenuhr(ſogen. Stock⸗ Auhr) und Kette mit einer Quaſte als Anhänger, eine Vorſtecknadel, ein Taſchenfeuerzeug, ein Pfennige, ein Kamm und Am 27. Mai iſt bei Lüls⸗ 8 zim Rhein die Leiche eines Kin⸗ des männlichen Geſchlechts im unge⸗ führen Alter von acht Jahren geländet worden. Die Leiche hat längere Zeit im Waſſer gelegen und iſt kaum erkennbar. Bekleidet war die Leſche ntit ſchwarzen Schnürſchuhen, ſchwarzen Strümpfen, dunkler ſchwarzer Joppe(Bluſe) ſchwarzer Hoſe und weißleinenem Hemd. Um fachdienli Mitteilung zur Feſtſtellung der Perſönlichkeiten der beiden Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Vergnügungen. * Der Königl. Rumäniſche Eircus Sidoli wird mittelſt zweier Sonderzüge, von Darmſtadt kom⸗ mend, nach einer erfolgreichen Tournee in Mann⸗ heim eintreffen, um ſein auf 15 Tage berechnetes Gaſtſpiel hier zu abſolvieren. Herr Ceſar Sidoli, niſchen Circus, hat diesmal eine Artiſtenſchgar um ſich vereinigt, deren Unternehmen zu finden war. Im Mittel⸗ hunkt des reichhaltigen kum der Direktor des Unternehmens mit ſeinen Raſſenpferden und Maſſendreſſuren. Alle Freunde wahrhaft eirzeniſcher Kunſt dürften bei einem Be⸗ 955 des Unternehmens reichlich auf ihre Koſten ommen. Neues aus Cudwigshafen. Leichenländung. Geſtern vormittag wurde bei Nierſtein die einem Londoner Telegramm zufolge, daß er bereits mit Berlin Geſpräche geführt habe. Er habe nicht alle Worte verſtehen könen, aber die Verſuche ſeien in Anbetracht der großen Ent⸗ fernung ſehr vielverſprechend verlaufen. Auf eine Entfernung von 50 bis 70 Kilometer hahe Telephonie völlig befriedigend ge⸗ arbeitet. Teilung der philoſophiſchen Fakultät der Uni⸗ verſität Genf. Fakultät der Univerſität 1920 in zwei Fakultäten Regierungsrat hat dem Großen Rat hierzu folgenden Geſetzesvorſchlag vorgelegt: eine eigentliche philoſophiſche Falul⸗ t mit en für Sprachen und Literatur, Linguiſtik, Archävlogie, Geſchichte, Philoſophie 0 andere für ökonomiſche und ſoziale Wiſſenſchaften mit Lehrſtufen für Finanzweſen und Stati⸗ Sosiologie und National⸗Dekonomie, Wirt⸗ ge Geographie, Handels⸗ und Handelswirtſchaft. Der letzteren Fakultät ſoll eine Handelshochſchule an⸗ gegliedert werden die ein Diplom für höhere Handelswiſſenſchaft erteilen kann. Preisausſchreiben über die Fortbildung des Ober⸗ llehrers. ie wiſſenſchaftliche und dung der akademiſch ſchulen will ein ſollen 2 Matroſen und mehrere Hafenarbeiter! der alleinige Direktor und Beſitzer des Kgl. Rumä⸗ I wie ſie vordem kaum in einem an⸗ W̃ Programms ſteht wiede⸗ W̃ Leiche des am 21. März ertrunkenen 9 7 Jahre alten Volksſchülers Franz Herrmann 12 geländet, der beim Baden in der Nähe des ſtädt. Freibades hierſelbſt ertrank. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 9. Juni. Strafkam⸗ mer III. Vorſ.: Landgerichtsrat Hoffarth. Der 37 Jahre alte Reiſende Georg Ehr⸗ hardt aus Stuttgart prellte den Kaufmann Arthur Hertel um 50 Marl. Als Reiſender der „Frankfurter Nachrichten“ ſchloß er am 29. April d. J. mit Hertel einen Vertrag ab, wo⸗ nach Hertel die Generalagentur der F. N. für die Neckarvorſtadt erhielt. Da Hertel keine Kaution ſtelle, ſo habe er 50 Mark Agentur⸗ gebühr zu bezahlen. Hertel bezahlte dieſen Be⸗ trag und erhielt darüber Quittung, die ebenſo wie der Vertrag die nachgemachte Unterſchriſt des Oberreiſenden der Frft.., Jakob Rühl, trug. Ehrhardt war zu dieſem Geſchäfte nicht bevollmächtigt und Rühl hatte mit der Unter⸗ ſchrift nichts zu tun. Wegen der zahlreichen Vorſtrafen lautete das Urteil auf 1 Jahr 6 Mo⸗ nate Gefängnis und Verluſt der Ehrenrechte aus 5 Jahre. Wegen Unterſchlagung hatte das Schöffen⸗ gericht den Kaufmann Felix Finke zu 14 Ta⸗ gen Gefängnis verurteilt, wogegen Finke Be⸗ rufung einlegte. Der Angeklagte ſoll einem Hund, den er einem Lieferanten als Pfand überlaſſen hatte, wieder an ſich genommen, und 100 Paax Hausſchuhe, die er zum lommiſſions⸗ weiſen Verkauf übernommen habe, veräußert und den Erlös für ſich verbraucht haben. Nach der heutigen Verhandlung ergab ſich, daß der Angeklagte den Hund nicht an ſich genommen habe, ſondern, daß er ihm zugelaufen ſei und daß der Beweis, daß er die Schuhe zum kom⸗ miſſionsweiſen Verkauf übernommen habe, nicht ausreiche. Der von.⸗A. Trielskorn verteidigte Angeklagte wurde mithin freige⸗ ſprochen. Der 1872 in Rirheim geborene Weinhändſer und Wirt Emil Basler betreibt in der Mit⸗ telſtraße in der Neckarvorſtadt eine Spaniſche Weinſtube, verbunden mit einer Weinhandlung. Basler war 28 Jahre in Spanien und kauft noch jetzt ſeinen Wein dort ſelbſt ein. Er ſoll ſich in mehreren Punkten gegen das Weingeſetz vergangen haben. Aus dem herben Panades und ſüßen Deſſertwein Miſtello ſtellte er im Verhältnis von 30 zu 20 einen Verſchnittwein her, den er. je nachdem der Wein herber oder ſüßer ausfiel, als Alicante oder Sevilla ver⸗ zapfte. Somohl das Miſchen als der Verkauf unter nicht zutreffendem Namen iſt nach dem Weingeſetz nicht zuläſſig. Weiter haben die Kellerbücher des Angeklagten nicht den geſetz⸗ lichen Anforderungen enkſprochen. Der Ange⸗ klagte gab den Tatbeſtand zu. Das Publikum lege auf Namen kein Gewicht, es verlange Wein nach dem Preis, zu 25, 30, 35 Pfg. das Viertel. Die Miſchung habe er vorgenommen, weil der Geſchmack des Publikunts bei geringeren Sorten ſolchen Wein bevorzuge. Was die Kellerbücher anbelange, ſo ſei ſeine Buchführung bei frü⸗ heren Kontrollen nicht beanſtandet worden. Der Vorſitzende des ſtädtiſchen Unterſuchungsamtes, Dr. Cantzler, bemerkt hierzu, daß ibe, der Angeklagte bei der letzten Kontrolle nſciſts der⸗ von geſagt habe, daß er Weine verſchneide. Der Weinkontrolleur Maher⸗Oberkirch bekundete, daß der Angeklagte in aller Offenheit ſeine An⸗ gaben gemacht und ihm geſagt habe, daß er die beiden Weine vermiſche. Die Analyſe hat er⸗ geben, daß die Miſchung nur aus den beiden Weinen beſtand und kein Waſſer beigemiſcht war. Es gab dann längere Erörterungen über die Frage, ob der Deſſertwein Miſtella nach ſeiner Vermiſchung noch als Deſſertwein zu be⸗ trachten ſei. Dr. Cantzler war der Anſicht, daß durch die Beimiſchung des herben Weins der Deſſertwein ſeinen Charakter verliere, dieſe Ver⸗ miſchung ſei infolgedeſſen vom Geſetz nicht er⸗ aubt. Als einziger Zeuge wurde ein Gaſt des Angeklagten vernommen, der beſtätigte, daß er ein nie nach der Marke, ſondern ſtets nach dem Preiſe beſtelle. Der Verteidiger(.⸗A. Dr, eingart) übergab einen Pack Poſtkarten von Kunden Baslers, aus denen ſich ergab, daß dieſe ttets nach dem Preiſe beſtellten, und nicht nach Namen. Der Staatsanwalt(Mickel) hielt die Anklage aufrecht. Es handle ſich nicht um Betrug, ſondern um Verfehlungen formaler Art, die mit Geldſtrafen geſühnt werden könn⸗ ten. Die Vexteidigung hielt es nicht für unbe⸗ dingt feſtgeſtellt, daß der Angeklagte ſich gegen en§ 2.⸗G. vergangen habe. Der Geſetzgeber bisher gebotenen Möglichkeiten für die Weiterbil⸗ dung nutzbar machen, umgeſtalten und ausbauen laſſen. Als Preiſe ſind 500, 300 und 100 M. aus⸗ geſetzt. Die Arbeiten ſind bis zum 15. Oktober 1915 an die Verlagsbuchhandlung Quelle u. Meyer in Leipzig einzuſenden. Die Beurteilung haben über⸗ nommen die Herren Geh. Oberregierungsrat Dr. Norrenber gBerlin, Geh. Regierungsrat Dr. Klatt ⸗Berlin, Gymnaſialdirektor E. Ery⸗ thropel⸗Düſſeldorf, Profeſſor Dr. P. Traul⸗ wein⸗Berlin. Schiller im Badelaken. In Dresden iſt dieſer Tage ein neues Schiller⸗ denkmal enthüllt worden, das in den den umrah⸗ wenden Rundbau ſchmückenden Reliefs manches Schöne zu haben ſcheint, ſoweit man nach den Pho⸗ tographien urteilen kann. Ein übles Zeugnis für unſere zeitgenöſſiſche Skulptur aber iſt die Geſtalt des Dichters ſelbſt. In dem ganz äußerlichen Neu⸗ klaſſizismus, von dem man jetzt vielfach die Stil⸗ Erlöſung erwartet, hat ſich der Künſtler zu einem Formalismus treiben laſſen, der unſere Vorſtel⸗ lungen von Schiller geradezu auf den Kopf ſtellt. Schiller ſteht eigentlich nackt da: die umgeworfene Toga wirkt wie ein feuchtes Badelaken, Schultern und Bruſt ſind wie in ſtarkem„Deécolleté“ ent⸗ blößt. Dieſer Nacktheitstaumel berührt gerade bei Schiller ſo unſinnig, der für uns ſo ganz Geiſt iſt. Dieſer Geiſt hat einen armſeligen, kranken Kör⸗ ber gebändigt und ſeine Schwächen überwunden. Das Bildwerk aber iſt ein Triumph des Körper⸗ lichen. Es iſt die faſt ſelbſtverſtändliche Folge, daß der Kopf verſagt: ein nüchterner, dumm⸗ſelbſt⸗ „Türmer) bewußter Komödiantenkopf.(Aus dem — wolle verhüten, daß inlandiſche Weine durch Verſchnitt mit Südwernen den Anſchein einer höheren Qualität erhielten. Im gegebenen Falle liege aber ein umgelehrtes Verfahren vor: Ein beſſerer Südwein wird mit geringerem ver⸗ ſetzt, damit er nicht zu ſtark iſt für den deut⸗ ſchen Geſchmack. Was den Namen des Ergeb⸗ niſſes des Verſchnitts anbelangt, ſo wiſſe der deutſche Weintrinker ſicher nicht, was es mit einer Weinlage Panades oder Seviſla für sine Bewandtnis habe; er gehe eben in eine ſpa⸗ niſche Weinſtube, um paniſchen Wein zu trin⸗ len und beſtelle nach dem Preis. Vom dritten Punkte der Anklage ſei Basler unter allen Um⸗ ſtänden freizuſprechen. Er habe bei dem be⸗ ſcheidenen Umfange ſeines Geſchäfts alles getan, was er zu tun ſollen glaubte, um den an ihn geſtellten Anforderungen zu genügen. Das Ge⸗ richt erkannte auf Goldſtrafen von 15, 10 und 5 Mark. Man habe nur geringe Geld⸗ ſtrafen ausgeſprochen, weil keine Weinſchmie⸗ rerei vorliege, ſondern nur eine Ordnungs⸗ widrigkeit. Verworfen wird die Berufung des 20 Jahre alten Taglöhners Anton König aus Wall⸗ ſtadt, der vom Schöffengericht wegen Körper⸗ verletzung verurteilt worden iſt. König hatte bei einem Streite mit einem andern Burſchen Namens Large dieſem einen Stich in den Ober⸗ arm verſetzt. 5 5 Im grauen Kleid der Zwangszöglinge wird der 14 Jahre alte Friedrich St. vorgeführt. Ge⸗ gen ihn wird hinter verſchloſſenen Türen ver⸗ handelt. Er hat ſich gegen eine jüngere Schwe⸗ ſter im Sinne des§ 176 Ziffer 3 vergangen und außerdem ſoll er ſeiner Stiefmutter, um dieſe zu beſeitigen. Salzſäure in den Kaffee geſchüt⸗ tet haben. Von der ſchweren Anklage des An⸗ ſchlags auf das Leben wird der Junge freige⸗ ſprochen, wegen des andceren Delikts lautet das Urteil auf 1 Monat Gefängnis. Um die Zwangserziehung nicht zu unterbrechen, will das Gericht Strafaufſchub auf Wohlverhalten erwirken. Vert..-A. Neumann. Die jugendlichen Taglöhner Friedrich Gut⸗ fleiſch, Georg Schweikert, Wilhelm Eſſer und Jakob Gräff erbrachen Ende März und Anfangs April zur Nachtzeit die Milchhäuschen am Luzenberg, in der Induſtrie⸗ ſtraße und am Lindenhofſteg und ſtahlen daraus Zigarren, Schokolade u. a. Das Milchhäuschen am Lindenhofſteg wurde ihnen zum Verhäng⸗ nis. Der Rolladen fiel herab, während ſie drinnen waren und ſie waren geſangen. Gut⸗ fleiſch wurde zu 10, Schweikert zu 6, Eſſer zu 5 Monaten und Gräff, der ſchon. 19 Vorſtrafen ſich erworben hat, zu 1 Jahr Gefängnis ver⸗ Urteilt. Die gut gekleidete ölonde Frau, die auf der Anklagebank ſitzt, wird als Zigeunerin bezeich⸗ net. Zigeunerhaft allerdings klingt, daß ſie weder Jahr noch Tag ihrer Geburt weiß. Fran⸗ ziska Eckſtein geb. Dellis aus Plindheim iſt vom Schöffengericht wegen überaus raffinierten Betrügereien zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt worden. Ihr Mann hat Berufung eingelegt und bittet um eine mildere Strafe. Ihr Mann iſt Vollblutzigeuner, kiefdunkel, und künſtlerhaft gekleidet. Elegant tritt ſein mit ihm erſchte⸗ nener Bruder auf, der ſogar Glacses trägt. Die Angeklagte Eckſtein kam am 25. Februar d. J. abends in das Haus des Taglöhners Adam., eines älteren Mannes in Käfertal, wie ſte an⸗ gab, um ſich nach einer Näherin umzuſehen. Sie forſchte ihn über ſeine Verhältniſſe aus Und erfuhr, daß er Witwer ſei. Er habe böſe Leute im Hauſe, ſagte ſie er ſolle ihr etwas Silbergeld geben, ſie wolle dann im 7. Buch Moſis für ihn beten. Das Geld werde ſie wie⸗ der zurückbringen. B. gab ihr 2 Mark und in der Tat brachte die Zigeunerin am andern Abend das Geld zurück. Das machte den ein⸗ fältigen alten Mann verkrauensſelig. Die Eck⸗ ſtein war mit einer zweiten Zigeunerin, einer älteren Frau, wiedergekommen, die nun half, den alten Mann zu verkohlen. Man machte ihm vor, daß er großes Glück in der Lotterie haben werde, er werde den Haupttreffer er⸗ zielen. Sie ſchrieben ihm eine Nummer auf, die er kaufen ſolle, baten ſich dann aber Geld aus, damit ſie für ſein Glück beten könnten. Das ſei notwendig, was ſie ihm durch ein Exveriment bewieſen. Sie legten ein Ei in ein Taſchentuch. hießen ihn darauf treten, und ſie da, ſtatt des Eies lag, als ſie das Tuch wieder öffneten, ein Stein darin. Das ſei der Stein des Un⸗ glücks, ſagten die Weiber, und das müſſe weg⸗ gebetet werden. Der alte Mann opferte 300., dann 200 Mark und als er kein bares Geld mehr zu Hauſe hatte, und die Zigeunerinnen Pa⸗ piergeld zur Ergänzung des Zaubers nötig zu haben erklärten, golle er weiteres Geld auf der Sparkaſſe, ſodaß im Ganzen ſein Verluſt 800 Mark betrug. Die Begleiterin der Eckſtein konnte nicht ermittelt werden. Jene ſagte, ſie kenne ſie nicht weiter, ſie habe aber Hauptfäch⸗ lich die Verhandlungen mit., mit dem ſie im⸗ mer in deſſen Schlafzimmer geweſen ſei, geführt, während der Geſchädigte behauptete, die beiden Weiber ſeien immer beiſammen geweſen. Der Staatsanwalt beantragle die Verwerfung der Berufung, während der Mann der Verurteilten noch einmal um eine zuädige Strafe bat. Seing Frau ſei zu der kritiſchen Zeit nicht bei ihm ge⸗ weſen, ſonſt wäre das nicht paſſiert. Das Ge⸗ richt wies die Berufung zurück. Die Strafe ſei hoch, aber nicht zu hoch in Anbetracht des raffi⸗ nierten ſchwindelhaften Verhaltens der Ange⸗ klagten und der Höhe des erſchwindelten Be⸗ trags. Die Angeklagte ſelbſt erklärte alsdann auf Befragen, daß ſie die Strafe annehme. »Vom Schöffengericht. Die Natur hat den 2 Jahre alten Holzarbeiter Konrad Imm von Krotzingen mit der doppelten Gabe jener Eigen⸗ ſchaft bedacht, in deren Produktion ſie ſchier un⸗ erſchöpflich iſt. Er war als Zeuge nach Bingen geladen und machte hier auf der Durchfahrt in der Nacht zum 17. März in der Wirtſchaft des Warteſgales 3. Klaſſe im Hauptbahnhofe die Be⸗ kanntſchaft des 30 Jahre alten Italieners Giu⸗ ſeppe Morena, der nach Fahrt und Ziel fragte und ſich erbot, mit ihm über Bingen nach Saar⸗ brücken zu reiſen, wo er Arbeit ſuchen wolle. Als Beide aus dem Bahnhofe heraustraten, wie Imm ſagt, rein zufällig auch nach Saar⸗ brücken reiſte und auch dieſer Mann beſaß merk⸗ würdigerweiſe die Liebenswürdigkeit, mit ihm auf Umwegen über Bingen nach Saarbrücken reiſen zu wollen. Zuerſt ſchlug der angebliche Engländer vor, zuſammen in das Hotel Viktoria zu gehen, wo ihm ein Koffer abhanden gekom⸗ men ſein ſollte, dann aber kam er davon ab und man ging in den Kaiſerring, wo der Engländer bezahlte und ſich als einen Geldmenſchen auf⸗ ſpielte, indem er ſeine Brieftaſche mit Papier⸗ ſcheinen zeigte, die wahrſcheinlich nur Vixier⸗ bilder waren. Auch der biedere Schwabe leiſtete der Aufforderung, ſein Geld zu zeigen, Folge — er hatte 120 Mk. im Beſitze. Draußen am Bismarck⸗Denkmal gibt der Engländer dem Krotzinger den Auftrag, einmal nach dem Zuge zu ſehen, er bekomme dafür 100 Mk. zur Sicher⸗ heit dafür, daß er wiederkomme, müſſe er aber ihm ſein Geld geben. Der biedere Schwabe war wirklich der Meinung, er bekomme für den Weg von vielleicht 200 Metern einen Blauen, denn der Engländer hatte vorher auch den Ita⸗ liener einmal von der Wirtſchaft zum Bahnhofe geſchickt, nachdem dieſer ſein Geld hinterlegt und ihm dafür einen„Blauen“ gegeben, den dieſer auffällig in die Weſtentaſche ſteckte. Als Imm vom Bahnhofe zurückkam, waren beide wie weg⸗ geblaſen und erhatte ſeine Dummheit mit 120 Mark im Verluſtkonto buchen müſſen. Noch heute iſt der gute Mann der Meinung, der Ita⸗ liener Morena, den man allein vor das Schöf⸗ ſengericht bringen konnte, weil bekanntlich auch die Nüruberger keinen hingen, bevor ſie ihn hatten, hätte nicht im Einverſtändnis mit dem Engländer gehandelt. Sein Auftreten ſteht in direktem Gegenſatz zu ſeiner faſt kindlichen Naivität. Er klappt wie ein dienender Soldat die Füße zuſammen und ſteht ſtramm, als er ge⸗ rufen wird und er gibt die Antwort gewandt wie in der Inſtruktionsſtunde:„J bin noch nie⸗ mals ſo anganga!“ meint er unter allgemeiner Heiterkeit. Das Urteil lautete auf drei Mo⸗ nate Gefängnis. * Auf den Renuplätzen ſucht der Kaufmann Walter Witt ſeine Opfer. Das iſt ein ſehr er⸗ giebiges Feld für Gauner, die ſowohl im Steh⸗ len von Tickets und Wertſachen, als im Betrügen und Unterſchlagen Beſcheid wiſſen. Von der Frankfurter Polizei wird er als berufsmäßiger Rennplatzdieb bezeichnet. Hier wußte er ſich am zweiten Renntage drei Pforzheimer Herren an⸗ zufreunden, denen gegenüber er ſich als gut in⸗ formiert gerierte. Die Herren überließen ihm ſogar die in ihrem Auftrage von ihm gekauften Tickets, da er mit wichtiger Miene dte Angabe des Pferdes, für das er auf Sieg werten wollte, verweigerte. Man verſprach ſich am Renn⸗ Dienstage wieder zu treffen und Witt riet den Herren, zurückzuhalten bis zum Badenia⸗ Rennen. Die Herren gaben ihm je 100 Mk., mit dem Auftrage, je zweimal zwanzig Mark auf Sieg und Platz pro Perſon zu ſetzen, er ſelbſt durfte ſich mit je 10 Mk. auf Sieg und Platz be⸗ teiligen. 40 Mk. ſollte er mit den viickbringen. Aber es fam weder Pferd als Sieger heraus noch erhielten ſte Platz⸗ geld, denn der Gauner hatte überhaupt nicht ge⸗ ſetzt und war vom Rennplatze verſchwunden. Er fuhr mit einer Droſchke ſofort nach der Stadt, kaufte, um ſich unkenntlich zu machen, einen neuen Anzug und Schuhe und verſchenkte groß⸗ mütig den don ihm getragenen Anzug. Aber die gemeierten Pforzheimer hatten ihn doch auf ihrer Fahrt durch die Stadt aufgepirſcht und ließen ihn durch einen Kriminalbeamten anhal⸗ 925 5 151. 8 Wor⸗ en, er Beamte ihm aufe, zu ent⸗ wiſchen ſuchte. Geſtern ſuchte der alte Routinier ſich damit herauszureden, er habe für die Herren je 100 Mk. auf Sieg geſetzt und habe ſich ge⸗ ſchämt, ihnen mitzuteilen, daß er mit ſeinem Pferde hereingefallen ſei, die Tickets habe er ärgerlich fortgeworfen. Aber die Nebenumſtände und die Strafliſte Witts ſagen genug. Das Ur⸗ teil des Schöffengerichts lautete auf drei Mo⸗ nate Gefängnis abzüglich 4 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft. J. Karlsruhe, 10. Juni. Heute begann hier der Wiederaufnahmeprozeß gegen den Goldarbeiter Karl Auguſt Redinger aus Bauſchlott wegen gewerbsmäßiger Hehleret. Die Verhandlung iſt auf drei Tage berechnet. Re. dinger war im Jahre 1909 wegen gewerbs⸗ mäßiger Hehlerei zu 1½ Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt worden, die er auch verbüßt hat. Im Jahre 1913 kam die Angelegenheit nochmals dor der Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe zur Verhandlung, nachdem es Redinger gelun⸗ gen war, ein Wiederaufnahmeverfahren durch⸗ zuſetzen. In dieſer neuerlichen Verhandlung wurde Redinger abermals für ſchuldig erkannt, und das Gericht erkannte auf das gleiche Straf⸗ maß wie das erſte Mal. Gegen das Urteil legte der Angeklagte darauf Berufung beim Reichs⸗ gericht ein, das das landgerichtliche Urteil auf⸗ hob und den Fall zur nochmaligen Verhandlung an die Strafkammer des Landgerichts Karls⸗ ruhe zurückverwies. Den Vorſitz in der Ver⸗ handlung führt Landgerichtsdirektor Baum⸗ gartner, Staatsanwaltſchaft: Staatsauwalt Anerkannt älteste und feinste Marke! Oibt eine voll- wertige Fleischbrüne und ersetzt das Suppenfleisch! wo nö Verkaufsstellen-NMachwels durch: otti G. m. b.., München. 36363 ſprach ſie ein„angeblicher Engländer“ an, der, K. ——2 — !.. de NR 85 Mittwoch, den 10. Juni 1914. General-Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. Dr. Hafner. Die Verteidigung führt Rechts⸗ anwalt Dr. Friedberg⸗Karlsruhe. Der erſte Verhandlungstag wurde mit Zeugenver⸗ nehmungen ausgefüllt. 5 Altſchweier(A. Bühl), 8. Juni. Der 22jährige Hermann Baumann von Altſchweier, welcher am erſten Maiſonntag abends auf eine Geſellſchaft von Damen und Herren aus Bühl mehrere Schüſſe abgab und eine der Damen ver⸗ letzte, wurde vom Amtsgericht Bühl zufünf Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Aus dem Großherzogtum. ):(Wertheim, 6. Juni. Dieſer Tage wur⸗ den die von der Stadt zu bauen beſchloſſenen zwei neuen Häuſer am Gewann„Bromberg“ be⸗ gonnen, nachdem die Arbeiten auf dem Sub⸗ miſſionsweg teils an hieſige, teils an auswärtige Unternehmer vergeben wurden. Jedes Gebäude wird zwei komfortable Wohnungen erhalten. Der Preis eines Hauſes wird 21000 Mk. be⸗ tragen. Der entſprechende Mietpreis darf den hieſigen Verhältniſſen entſprechend als nicht zu hoch angeſehen werden. Es iſt Ausſicht vor⸗ handen, daß Fremde ſich an dem hieſigen, von der Natur ſo ſehr begünſtigten Platze nieder⸗ laſſen werden. JKarlsruhe, 9. Juni. Es iſt beabſichtigt, anläßlich der badiſchen Jubilaubtsensſellung Karlsruhe 1915 eine gemeinſame Ausſtel⸗ lung der badiſchen ſtaatlichen Hoch⸗ bauverwaltung zu veranſtalten. Die Koſten für Platzmiete, für innere Ausſtattung des Aus⸗ ſtellungsraums und für Anfertigung von Ausſtel⸗ lungsgegenſtänden find auf 15 000 M. veran⸗ ſchlagt und werden im 2. Nachtrag zum Staats⸗ voranſchlag angefordert. * Bad Dürvheim, 5. Juni. In Beglei⸗ tung des Oberamtmann Bauer von Villingen weilte geſtern Mimiſterialrat Dr. Pfiſterer von Karlsruhe in unſerem Badeort und beſichtigte eingehend das Landesbad, das Kinderſolbad des Badiſchen Frauenvereins, die Saline uſw. Der Kurbetrieb hat hier bereits kräftig eingeſetzt. Vor einem großen Schaden hat der Bezirksrat unſeren Badeort Der Allgem Ortskranken⸗ kaſfenverband Stuttgart, der bekanntlich das „Kurhaus und Salinenhotel“ käuflich erworben und es zu einem Frauenerholungsheim für etwa 30 Pfleglinge umgeſtaltete, beabſichtigte, direkt Stück lchkühe Schweine zu errichten, was jedoch der Bezirksrat verbot. Allgemein iſt man hier der Anſicht, daß das neue Frauenerholungs⸗ heim den Bedarf an Milch von unſeren Land⸗ wirten derken ſoll. von Tag zu Tag. — Zum Fall Heydrich⸗Vogt. Darmſtadt, 9 Juni. In der Unterſuchung betr. die Ermor⸗ dung des Privatgelehrten Heydrich werden die Ermittelungen nach allen Richtungen eifrig fortgeſetzt. Wie Gerichtschemiker Dr. Popp⸗Frank⸗ fürt u. a. feſtſtellen konnte, mehren ſich zunächſt die Beweiſe für die Schuld des Vogt immer mehr. Man fand in der Taſche Reſte des Rockes, der über der keilweiſe verkohlten Leiche des Heydrich lag, den durch das Feuer teilweiſe zuſammen⸗ geſchmolzenen Ring Vogts, obwahl dieſer angege⸗ ben hatte, daß er nach Ausbruch des Brandes gar nicht mehr im Zimmer war, ſondern nur an der Tür ſich des Feuers zu erwehren ſuchte. Von In⸗ texeſſe iſt auch, daß unter den bei Vogt gefundenen Papieren ſich Briefe und Proſpekte eines Berliner Inſtituts fanden, das über Bacillenentwickelung Lehrgänge für Damen abhält und auch Bacillen verſchickt. Möglich iſt ja, daß Vogt als Mediziner ſich, wie auch andere Mediziner, für dieſen Teil der Wiſſenſchaft intereſſterte; es iſt aber auch nicht ausgeſchloſſen, daß er ſich damit zu ganz beſtimmten Zwecken befaßte, zudem in dem Schrei⸗ ben gerade Lehrkurſe für Damen behandelt und darüber Mitteilungen gemacht werden. Die Un⸗ terſuchung wird darüber weiteres ergeben müſſen. Die in Haft befindliche Frau Heydrich hat ſich, wie wir erfahren, nach ihrer anfänglichen Auf⸗ regung nunmehr beruhigt. — Schwierige Lebeusrettung. c. Bingen, 9. Juni. Mit dem großen Paſſagierdampfer„Lore⸗ ley der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft iſt hier ein Herr Steinhauer mit Frau und Kind vom Ruder⸗ klub Germania in Köln eingetroffen. Er hatte mit ſeinen Angehörigen im Tourenboot eine Tour auf der Moſel zurückgelegt und wollte rheinabwärts nach Köln zurück. Bei Bendorf geriet das Boot in den dort liegenden überaus wuchtigen und ſchweren Strom und trieb mit raſender Schnelligkeit auf den unweit der Landebrücke liegenden Dampfer zu. Der Kapitän beobachtete dieſes und ſah das Unglück kommen. Da er als erfahrener Rheinſchif⸗ fer das Fahrwaſſer natürlich kannte. Er ließ das Rettungsboot klar machen und gerade war dieſes bemannt und zum Herunterlaſſen fertig, als das Ruderboot gegen eine ſchwere, unter Waſſer lie⸗ gende Kette rannte und kenterte. Die Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer. Der Mann erfaßte ſofort das Kind und hielt ſich an der Kete feſt, und auch die Frau klammerte ſich an die Kette. Nach wenigen Augenblicken ließ aber der Mann die Kette fahren und trieb mit raſender Schnelligkeit auf den einen münſter, der am 1. Januar in der Silveſternacht und zwar mit Ueberlegung. händler Klemm. kammer, iſt im Alter von 80 Jahren geſtorben. herzogs Adolf Friedrich von Meck⸗ Bingen und am anderen Tag mit nach Köln ge⸗ nommen. Das aus drei großen gefüllten Koffern beſtehende Gepäck, die Kleider und das darin be⸗ wahrte Geld war in den Rhein geſtürzt und ver⸗ loren. In die Fremdenlegion verſchleppt. Der 17 Jahre alte Klempnerlehrling Sander aus Linden 0. Ruhr iſt, wie jetzt feſtſteht, einige Tage vor Oſtern von Werbern in die franzöſiſche Fremden⸗ legion verſchleppt worden. Der junge Mann rich⸗ tete, einem Drahtbericht eines Korreſpondenten aus Bochum zufolge, jetzt an ſeinen Vater einen Brief, in dem er mitteiſt, daß er beim 2. Regiment in Saida in Algerien eingeſtellt worden ſei und die Nr. 15 662 bekommen habe. Wie er nach Frank⸗ reich gekommen ſei, wiſſe er nicht, er habe ſich eines Morgens in einer Kaſerne in Nanch befunden. Sander bittet ſeinen Vater um Beiſtand. — Verhaftung zweier Defraudanten. B Uin, 10. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Newyork kelegraphiert wird, wurden bei der Ankunft des Llohddampfers„Kronprinzeſſin(⸗ cilie“ auf Veranlaſſung des Duisburger Staats⸗ anwalts die Defraudanten Dreeſen und Jan⸗ ſen verhaftet, die Wechſelfälſchungen in Höhe von 50 000 M. zum Schaden der Rheiniſchen Bank in Mülheim a. Ruhr begangen haben. Sie hatten 10 000 M. bei ſich, die beſchlagnahmt wur⸗ den. Mit den Defraudanten fuhren zwei jugend⸗ liche Schweſtern namens Pliſch aus Dortmund. — Verhängnisvolles Spiel mit einer Patrone. Braunſchweig, 10. Juni. Im Dorfe Wende⸗ zelle ſpielten Knaben mit einer ſcharfen Patrons, die, als ein achtjähriger Knabe mit einem Stein darauf ſchlug, explodierte. Ein anderer Knabe er⸗ hielt dabei eine heftig blutende Wunde an der Wange. Der erſte Knabe mit Namen Fricke eilte nach Hauſe und brachte ſich mit einem ſcharfen Spargelmeſſer einen tiefen Schnitt im Halſe bei. Der herbeigerufene Arzt konnte den Knaben noch retten. — Ermordung eines amerikaniſchen Arztes. Newyork, 9. Junf. Der amerikaniſche Arzt Win⸗ ſton Dunn, ehemals Bürgermeiſter der Stadt Duquain im Staate Illinois, iſt geſtern dem At⸗ tentat eines Patienten zum Opfer gefallen. Ein als ſchlechter Zahler bekannter Mann namens Joplin bat den Arzt, ſeinem kranken Kinde einen Beſuch abzuſtatten. Dunn bemerkte, Joplin möchte zunächft ſeine alte Rechnung begleichen, dann werde er kommen. Statt einer Antwort zog Jop⸗ lin einen Revolver aus der Taſche und feuerte ſechs Schüſſe auf den Arzt ab, von denen vier in den Unterleib, einer in den rechten Arm und einer in die linke Schulter trafen. Dunn verſtarb nach we⸗ nigen Minuten. Der Mörder wurde verhaftet. — Das Ende eines romantiſchen Lebens. In Newyork ſtarb dieſer Tage nach langem Kran⸗ kenlager Rudolph Ferdinand Auguſt Maria von Klenner⸗Dombrotpski, ein Mitglied der öſterreichi⸗ ſchen Ariſtokratie, ein Soldat und Diplomat, der 25 Sprachen beherrſchte. Er ſtarb in einem ein⸗ fachen Logierhaus der Millionenſtadt. Sein Tod ruft einen internationalen Roman in die Erinne⸗ rung zurück, für den er auf ſeine Titel verzichtete und in der Verbannung als Student und Lehrer lebte. Von dem Tage an, als er im Jahre 1875 in Amerika landete, nahm er den Namen Rudolph Ferdinand von Klenner an. Er heiratete Miß Katherine Wales Evans, die Enkelin des Generals Rocheſter, die er in Europa kennen lernte. Ohne zu zögern, ließ er ſich auf ihren Wunſch in ihrer Heimat nieder und gab ſeine Stellung als Gene⸗ ralverwalter der Güter des Herzogs von Sachſen⸗ Koburg auf. Frau von Klenner bewohnt jetzt die⸗ ſelben Räume, die ſie ſeit Jahren mit ihrem Manne geteilt hatte. Kinder ſind nicht vorhanden, und während der langen Krankheit des Mannes iſt Frau von Klenner nicht von ſeiner Bettſeite gewichen. Rudolph von Klenner wurde als älteſter Sohn des verſtorbenen Francis Ravier von Klen⸗ ner⸗Dombrowski am 7. November 1851 in Modena, Italien, geboren. Von ſeinem fünften Jahre an wurde er in dem italieniſchen Juſtituto Militare della Nobilita erzogen. Er war ſowohl Offizier wie Diplomat und 1873 wurde er zum Adjutanten des Prinzen Auguſt von Sachſen⸗Koburg ernannt. Seitdem er in Amerika weilte, hatte er ziemlich hart zu kämpfen. Er akklimatiſierte ſich jedoch bald und ſeine romantiſche Karriere in der alten Welt geriet mit der Zeit zwiſchen den Wolken⸗ kratzern der amerikaniſchen Metropole in Ver⸗ geſſenheit. Letzte Nachrichten und Telegramme. *„ Karlsruhe, 10. Juni. Die Großher⸗ zogin Luiſe von Baden begibt ſich mit der Königin von Schweden heute am ſpäten Nach⸗ mittag nach Baden⸗Baden. * Freiburg, 10. Juni. Hier findet vom 17. bis 20. d. Mts. der 23. Vertretertag der Vereinigung der Elektrizitätswerke, die 550 Werke des In⸗ und Auslandes umfaßt, ſtatt. * Hanau, 10. Juni. Vor der Straf⸗ kammer begann heute morgen der Prozeß gegen den Gymnaſiaſten Anton Wolf aus Sal⸗ Ber⸗ — 1 durch vier ſelbſtändige Handlungen den Ent⸗ ſchluß gefaßt hatte, ſeinen Bruder, ſeine Mut⸗ ter, ſeine Taute und ſeine Schweſter zu köten * München, 10. Juni. Nach längerem Leiden ſtarb hier der Leipziger Hofmuſikalien⸗ Berlin, 10. Juni. Geheimrat Noſtiz, der frühere Vizepräſident der Oberrechnungs⸗ W. Berlin, 10. Juni. Profeſſor Karl Frenzel iſt im Alter von 87 Jahren an Lungenlähmung geſtorben. Berlin, 10. Juni. Von unſ. Berl. Bur.) Das Befinden des ſchwerkranken Groß⸗ lenburg⸗Strelitz gibt den Aerzten an⸗ dauernd Anlaß zu großer Beſorgnis. In der vergangenen Nacht hatte der Großherzog mehrfach Schwächeanfälle. Auch traten Schluck⸗ beſchwerden auf. Heute morgen hat der Kranke etwas Nahrung zu ſich genommen. Berlin, 10. Juni. Von unſ. Berl. Bur.) Im Abgeordnetenhaus iſt bereits der Antrag des Staatsminiſters zur Vertagung des Landtages zugegangen. Danach ſoll der Land⸗ tag vom 16. Juni bis zum 10. Oktober vertagt werden. W. Bern, 10. Juni. Die europäiſche Fahrplankonferenz für den Winterdienſt 1914⸗15, verbunden mit einer Wagenbeiſtellungs⸗ konferenz, iſt heute eröffnet worden. Vertreten 17 5 die Eiſenbahnverwaltungen von 19 Staa⸗ en. *Peking, 9. Juni.(Reuter.) Die Ver⸗ treter der Bankiers der Fünfmächte⸗ gruppe haben heute der chineſiſchen Regierung die Summe von 3 100 000 Taels ausgehändigt. Sie behielten 1 Million Pfund Sterling zurück, um die laufenden Verpfli ugen, für welche die Salzſteuer Sicherheit bieten, zu erfüllen. Ferner behielten ſie 1 200 000 Taels zurück, um den außerordentlichen Erforderniſſen für den laufen⸗ den Monat, die durch den Rückgang der Zoll⸗ einnahmen für Mai hervorgerufen ſind, zu be⸗ gegnen. Man hatte geſchätzt, daß die Ein⸗ nahmen aus der Salzſteuer für das am 21. Mai 1913 beginnende Jahr auf 24 Millionen Dollar ſich belaufen würden. Die wirklichen Ein⸗ nahmen betrugen jedoch 34 Millionen Dollar, obwohl die Erhebung der Steuer erſt im Oktober begann. Die Einnahmen ſeit dem 2. Mai 1914 allein überſteigen 1 Million Pfund. Die Ver⸗ treter der Fünfmächtegruppe betrachten daher jetzt die Salzſteuer als hinreichende Sicherheit für eine weitere Anleihe von 25 Millionen Pfund, welche wahrſcheinlich abgeſchloſſen wer⸗ den wird, und ſowohl die Ergänzungsanleihe von 8 Millionen Pfund, deren Einzelheiten be⸗ reits gemeldet wurden, als auch die Währungs⸗ reformanleihe umfaſſen wird. Reichstagsabgeordneter Leſer F. *Stuttgart, 10. Juni. In Neuhaufen auf den Fildern, wo er ſeit 1898 als Pfarrer und ſeit 1904 als Dekan wirkte, iſt heute früh 8 Uhr der Reichstagsabgeordnete Leſer nach ſchwerem Leiden geſtorben. Leſer, der ſeit 1903 den 17. württembergiſchen Wablkreis Ravens⸗ burg vertrat, gehörte der Zentrumspartei an. Er war vor 14 Tagen, an einer Nierenſchrump⸗ fung hoffnungslos erkrankt, aus Berlin zurück⸗ gekehrt. Stapellauf des Lloyddampfers„Zeppelin“. * Bremen, 10. Juni. Zur Feier des Stapellaufes des norddeutſchen Lloyddampfers „Zeppelin“, des 25. Schiffes, welches der Bre⸗ mer Vulkan für den Norddeutſchen Lloyd ge⸗ baut hat, fand geſtern im Parkhauſe ein Feſt⸗ mahl ſtatt. Direktor Strube von der Deutſchen Nationalbank nahm Veranlaſſung, in einer Rede auf die gewaltigen Fortſchritte des deut⸗ ſchen Schiffbaues hinzuweiſen, ſeit der Nord⸗ deutſche Lloyd dazu überging, eine ſchiffbau⸗ ffen und die techniſche Organiſation zu ſcha Schiffe ſtatt in England in Deutſchland bauen zu laſſen und brachte ein Hoch auf den Nord⸗ deutſchen Lloyd und ſeine Verwaltung aus. Der Präſident Achelis vom Norddeutſchen Lloyd be⸗ tonte die guten Beziehungen zwiſchen dem Lloyd und dem Bremer Vulkan, worauf Generaldirek⸗ tor Heineken unter allſeitiger Zuſtimmung den Grafen Zeppelin als kühnen Reitergeneral und großen Bezwinger der Lüfte feierte. Graf Zep⸗ pelin dankte für den freundlichen Empfang und ſchloß ſeine Rede mit einem Hoch auf den Staat und die Stadt Bremen. Der Rektor der Uni⸗ verſität Tübingen, Profeſſor Fuchs, dankte im Namen der Gäſte für die Einladung zum Sta⸗ pellauf. Profeſſor Bantlin von der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart hob die Verdienſte und Erfolge des Bremer Vulkans und des Nord⸗ deutſchen Lloyds hervor und gedachte der Leiter den beiden Inſtitute. Die Kleinhandelsenquete. W. Berlin, 10. Juni. Geſtern fand, wie turz gemeldet, im Reichstagsgebäude die Vor⸗ beſprechung über die Frage der Veranſtaltung einer Kleinhandelsenquete ſtatt. Auf Einladung des Staatsſekretärs Dr. Delbrück hatten ſich eine große Anzahl von Kommiſſären der verbünde⸗ ten Regierungen, mehrere Mitglieder des Reichs⸗ tages und des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, Vertreter des Deutſchen Handelstages ſowie einiger großer Detailliſten⸗Verbände und ſon⸗ ſtige Sachverſtändige eingefunden. Den Vor⸗ ſitz führte in Vertretung des Staatsſekretärs, der durch eine gleichzeitig ſtattfindende Sitzung der Rüſtungs⸗ und Lieferungskommiſſion ver⸗ hindert war, der Direktor des Reichsamts des Innern Caſpar. An den Vortrag des Referen⸗ ten des Reichsamtes des Innern ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion, in welcher alle einſchlägigen Geſichtspunkte eingehend erörtert wurden. Die Beſprechung dauerte nach einer Mittagspauſe bis in die Abendſtunden fort. Heute wurde, wie uns mitgeteilt wird, die Beratung im engeren Kreiſe der Regierungsvertreter fort⸗ geſetzt. Das Raufmanns⸗Erholungs⸗ heim im bad. Schwarzwald. W. Karlsruhe, 10. Juni. Der Groß⸗ herzog empfing heute Vormittag den Vor⸗ ſitzenden des Präſidiums der deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Kaufmannserholungsheime, Kom⸗ merzienrat Baum ⸗Wiesbaden, den ſtellver⸗ tretenden Vorſitzenden Kommerzienrat Fehr⸗ Flach, ſowie Kommerzienrat und Handels⸗ tagspräſident Engelhard Mannheim, Dr. Fritz Kauffmann ⸗Mannheim und Adolf Reutlinger⸗Mannheim. eröffnen, bezüglich in Bau zu nehmen. Es er⸗ Der Großherzog ſprach ſeine große Befriedi⸗ gung darüber aus, daß es der Geſellſchaft dank der Opferwilligkeit der deutſchen Induſtrie und der Kaufmannſchaft möglich geweſen ſei, in den drei Jahren ihres Beſtehens ſchon 7 Heime zu fülle ihn mit beſonderer Freude, daß die Geſellſchaft ſich entſchloſſen habe auch im badiſchen Schwarzwald ein Heim zu eröffnen. Er habe gern das Pyo⸗ tektorat über den badiſchen Landes⸗ ausſchuß der Geſellſchaft übernommen und werde auch bei der feierlichen Einweihung des badiſchen Heimes zugegſen ſein. Groß⸗ herzog Friedrich gab ferner der Hoffnung Aus⸗ druck, daß die badiſche In duſtrie und Kaufmannſchaft die anerkennens⸗ werten Beſtrebungen der Geſell⸗ ſchaft nach Kräften unterſtütze. Im Anſchluß an die Audienz wurden die Herren auch von dem badiſchen Staatsminiſter Freiherrn von und zu Bodman empfangen. Der Generalſtreik in Italien. wW. Turin, 10. Juni. Geſtern nachmittag dauerten die Kundgebungen an verſchiedenen Punkten der Stadt fort. 25 Mann der Truppen und der Polizei wurden verwundet, darunter ein Polizeiagent lebensgefährlich. Von den Manifeſtanten wurden einer getötet und acht verwundet. W. Imola, 10. Juni. Auch hier iſt der Generalſtreik ausgebrochen. Nach einer Ver⸗ ſammlung in Ponteſanto bei Imola riß die Menge die Schienen auf, um einen Zug von Bologna, der eine Kompagnie Infanterie und Karabinerie bringen ſollte, aufzuhalten. Das Telegraphenamt am hieſigen Bahnhof wurde durch Steinwürfe beſchädigt. W. Venedig, 10. Juni. Der Generalrat der Arbeitervereinigung iſt in der Arbeiterkammer zuſammengetreten, um über die Wiederauf⸗ nahme der Arbeit am 10. Juni zu beraten. 5 f w. Rom, 10. Juni. Trotz des Generalſtreikes wickelt ſich der Tiſenbahnbetrieb in faſt ganz Italien normal ab. Nur zwiſchen An⸗ cona und Bologna iſt die Bahnſtrecke bei Fa⸗ hriano. Imola und Faenza beſchädigt und der Betric unterbrochen. Der geſtrige Abend ver⸗ lief in allen großen Städten ohne beſondere Zwiſchenfälle. Heute vormittag verkehrten in Genua die Automobile und die Fuhrwerke. Alle aden ſind geöffne Auch in Turin ſind nicht alle Geſchäfte geſchloſſen. In Neaßpel begenin der Streik ernſt zu werden, aber die Straßen⸗ bahn verkehrt und die meiſten Läden ſind ge⸗ öffnet. Ein Verſuch, die Arbeiter im Eiſenbahn⸗ tüunnel von Grazin zum Ausſtand zu veran⸗ laſſen, wurde durch die Polizei vereitelt. eh⸗ rere Verhaftungen wurden vorgenon , Ront, 10. Juni. Miniſterßpräſtdent Salandra richtete an die Präfekten ein Rundſchreiben, in dem er ſie auffordert, ihren ganzen Einfluß auszuüben, um eine Wieder⸗ holung der letzten Vorkommniſſe zu verhüten Die Regierung ſei kein Menſchenfeind, ſie müſſe ihre Pflichten erfüllen, deren erſte die Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung ſei. Aber wenn zu den; Aufrechterhaltung die Anwendung von Gewalt notwendig wird, ſoll nur mit großer Vorſicht und Klugheit vorgegangen werden. Die R, gierung vertraue darauf, bei der Wiederherſtel⸗ lung der Ruhe bei allen vaterländiſchen Bürgern Unterſtützung zu finden. Die Entwicklung auf dem Balkan. 5 Die nationalen Gegenſätze. e * Sofia, 10. Juni. Der Polizeipräft wurde abgeſetzt, weil er nicht ſofort alle notwen⸗ digen Maßregeln ergriffen hatte, um die Menge an der Beſetzung der griechiſchen Kirche zu ver⸗ hindern. *Athen, 10. Juni. Die Pforte hat den griechiſchen Regierung mitgeteilt, daß ſie 1 möglichſtes tue, um den Griechen in der Türkei Ruhe zu verſchaffen. Sie werde eine Unter. ſuchungskommiſſion, beſtehend aus einem Zivil. inſpektor als Vorſitzenden und zwei Offizieren nach Smyrna entfenden. 5 W. Athen, 10. Juni. Die Agence d Athene meldet aus Sofia: Der griechiſche Geſchäfts. träger fordert Schadenerſatz und die Her⸗ ausgabe aller von der Bevölkerung in Beſitz ge⸗ nommenen griechiſchen Kirchen und Schulen Geſtern wurde hier ſowie in Burgas das Haus eines griechiſchen Untertanen ge⸗ plündert. In Burgas wurden einige Pri⸗ vatſchulen geſchloſſen. Manifeſtanten warfen in einem griechiſchen Cafc die Fenſter ein. Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen vor. Die Beſitzung desengliſchen Vizekon⸗ ſuls in Aiwali wurde geplündert. Kräftigungs⸗ 1 Aoson u. Eiſenmittel Durch ſeine einzigartige Zu⸗ ſammenſetzung ſeit vielen Jahren von der deutſchen Aerztewelt anerkannt als verläßlicher Kraftquell für alle Schwachen. Das Paket, mehrere Wochen ausreich., Mk..— in Apothek, Drog. Verlangen Sie yöm Bioſon⸗ werk Frankfurt(Main). 27. erſetzt teucre Gratisprobe u. Broſchtlre G. 2874 General. Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Aachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 10. Juse 1914. Lagliche Gnoriqeitung Pferdeſport. Etappenpreiſe, zuſammen M. 14 588 gewinnt. gold auf ſeinem Doppeldecker mit zwei Paſſa⸗ und her, bis Hutter in ber J1. Miunte bie gegueriſche r. Franzöſtſcher Sieg in der 21. Berliner Iu⸗ Zweiter wurde Janiſch auf.B..⸗Oberurſel⸗ gieren in Wien trotz eines Gegenwindes von 8 Verteidigung umſpielte und durch unhaltbaren Schuß e e, Steeple-Chaſe. Die„franzöſiſche Eindecker, Dritter König auf Court⸗Mercedes⸗ e filegen en ſe ſ en der ene — Eindecker, Vierter Langer auf Albatros⸗ waltung vorführen will. Ingold 55 5 Seiten gewechſelt. Während in der erſten Hälfte in würdiger Weife ab⸗ Militär⸗Doppeldecker mit 100 Ps. Benzmotor, Budapeſt aus einen ausgedehnten Balkanflug 955 Sotel olfen gebalten wurde, ſtand basſerbe in geſchloſſen. Wie das Internationale Hürden⸗ Fünfter Krieger auf Krieger⸗Argus⸗Apparat, unternehmen. Rennen und das Große Berliner Jagd⸗Rennen, Sechſter und Siebenter v. 2551 und Latwvntennis, durch Rohr aus glatter Abfettsſtelung etn weiteres wanderte auch dieſes 33 000 Mark⸗Rennen über an z 1 it er, Die Lawn⸗Tennis⸗Weltmeiſterſchaften auf die G 5 Böhm auf Albatros⸗Militär⸗Doppeldeckern mit Hartplätzen wurden in Paris End ührt Tor erzielen und hatte ſomit die Führung. Nun die Grenze wurde gleichfalls eine Beute 100 Ps. VBenzmotoren. Die hier angeführten In den zen mudden in Jaris zu Ende geführt. zrücte Hertha mit Macht, am ben Ausgleich zu er⸗ des franzöſiſchen Stalles Descazeaux, der 5 i aeehren en des Herren⸗Einzelmeiſterſchaft blieb der Ver⸗ zielen. Die Gelegenheit war auch da, indem Hutter 85 ein ſeltenes„triple event“ fandete, das erhielten alle Preiſe über M. 3000, während die keidiger Wilding⸗Auſtralien ſiegreich, ſich fein durchſpielte, im letzten Moment aber durch ihm an Preiſen 100 000 Mark einbrachte. Die noch folgenden, über die noch nichts Genaues vor⸗der in der Entſcheidung einen ſicheren Erfolg Beinſtellen am Schießen gehindert wurde. Den hie⸗ IAnternationale Steeple⸗Chaſe entſprach trotz liegt, unter M. 3000 bleiben. Außerdem erhielt Uber den Oeſterreicher Graf Salm erfocht. Wil⸗ für zuerkaunten Elfmeter krat er bem Torwächter in Aßrer irdernationalen Beſetzung in ihrem Ver⸗ Langer auf Albatros⸗Militär⸗Doppeldecer einen Jing gewann die Meiſterſchaft mit 60,.2, 614. die Hände. Enzlich konnte Hutter eine Flanke von cht ganz den Erwartungen. In Coram⸗ ger auf Albakros⸗Militär⸗Doppe Scen einen In der Damenmeiſterſchaft triumphierte die erſt Neubert unhaltbar einſenden und ber Ausgleich war populo und Elk ſchieden zwei chancenvolle Pferde Jormelpreis in Höhe von M. 1880, ſowie den An⸗15ährige Franzöſin Lenglen leicht mit:2, geſchaffen. Durch dieſen Erfolg angeſpornt, kam durch Sturz aus und der faporiſterte Senſible kömmlingspreis vom 1. Juni ac. Böhm erhält:1 gegen ihre Landsmännin Frau Golding. Die Leben in bie Reihen von Hertha und das Tor von Spmons war frühzeitig geſchlagen. Ein neun⸗ ebenfalls noch Etappenpreiſe und einen Preis für Herrendoppelmeiſterſchaft endete mit dem erwar. Biktoria wurde vollſtändig bombardiert. Biktorla köpfiges Feld fand ſich am Start ein, darunter örtliche Veranſtalt Die 8 55— für feten Siege der ausgezeichneten franzöſiſchen zog nun ſeine ganze Mannſchaft in die Verteidigung hefand ſich auch Oberſt Kronprinz Withelm von 5 eranſtaltungen. Die Geſamtſumme der Kombination Decugis⸗Germot, die aller⸗ zurück, um weitere Erfolge zu verhindern; dennrch Preußens Cathal. Der Wallach hielt ſich drei⸗ ausgeſetzten Preiſe betrug M. 100 000, wovon dings erſt nach Kampf mit:1, 11:0, 618, 62 klonnte Neubert burch Einbrücken des Balls ſeiwen Seel dern Weger ganz aut und endete als allein 4, alſo über M. 25 000, bon den 4 Venz⸗ das engliſche Paar Gore⸗Kenſton bezwingen Farben den Steg ſichern. Ov dieſes Erfolges wer Anfangs führte Holy Head vor Cathal, fliegern Schüler, Langer, v. Lößl und Böhm konnte. le Symons und dem geſchloſſenen Feld Radſpor wurde auf beiden Seiten unnßtig ſcharf durchgeführt, Felde,„ 1 f 5 adſport. deſſen Beſchlu Orſanco und Hugomart bilde⸗ gatvennen wurden. Zu dem Fluge ſtarteten, wie sr. Die Radfernfahrt„Rund um Dresden“, die 15 den Schtebsrichter zu öfterem Einſchrekten zer⸗ Nach einſger Zeit ging Sea Lord an die wir wiſſen, insgeſamt 36 Fahrzeuge. der Gau 21b des Deutſchen Radfahrerbundes ver⸗ aulaßte, er war aber ſeiner Aufgabe vollauf g Spite nor Cazal Benſible Spmons, eir und Wettberwerb für eine Plalette. Auf Ver⸗ enſtallcte, eudele delt deer Siege des Südafrita⸗ wachſen. den übrigen Pferden. Am Karlshorſter Sprung anlaſſung der Nationalflugſpende hatte der Verein ners Lewi 3, der die 228 Kilometer lange Strecke kren Coram populo und Elk zu Fall. Die zur Beförderung des Gewerbefleißes einen in 8 Stunden 22 Minuten 19 Sekunden zurück⸗ hatte Senſtble 8 etthb 8 rb für ein künſtleriſches Modell zu legte. Zweiter wurde Golle⸗Berlin nach———0 vor Dr du Nhin III und Holy Head e e 5 5 5 Neee ee 15 812 as und Richard Huſchke⸗Berlin haben wieder verſchiedene Kämpen von obigem Ber⸗ fdauf ging Senſible S Vor! Ain 0 9 tungen in Gold, Silher und 812 ein mitkonkurriert und ſind alle preisgekrönt zurück⸗ 15 ung Senſihle Symons hereits in Nöten. Bronze verliehen werden ſoll, Rechtzeitig ein. sr. Die Magdeburger Radrennen brachten am gekehrt. Es erhielten: Ste en Schwergewicht: Sea Lord und Or du Rhin III ſprangen faſt gegangen für den Wettbewerb waren 213 Ent⸗JSonntag als Hauptnummer das Robl⸗Memorial Adam König 1. Preis Heine Köni 8. 8 els; g. tempo das letzte Hindernis. Dann ging Or du würfe. Zur Verfügung ſtanden ein erſter Preis über 100 Klm., das von dem Berliner Nettel. Stemmen Leichtgewicht: Ernſt Engelharbt 4 Prels, thin an Sea Lord vorbei und gewann gegen von 2000 Mk., ein zweiter Preis von 1000 Mk.[beck nach 1 Std. 37 Min. 43 Sekunden gewonnen Febergewicht: Albrecht Simon 2. Preis; dieſen ſehr leicht mit drei Längen. Fünf Längen ein dritter pon 800 Mk. und drei weitere Preiſe wurde. Zweiter wurde Janke 3290 Meter zurück Ringen Leichtgewicht: Ernſt Engelhardt 8. Breis, zurück beſetzte Hugomart den dritten Platz vor von je 400 Mk., insgeſamt 5000 Mk. Das Preis⸗ vor Huybrechts 3800 und Ebert 5900 Meter zuxrück Ringen Schwer⸗Mittelgewicht: Philipp Heß 1 Preis; Holy Head und Orſanco. Das Märkiſche Jagd⸗ gericht hat nach eingehender Prüfung aller Ent⸗ Schwimmſport Ringen Schwer⸗Mittelgewicht: Philipp Feil 2 Preis. Nennen brachte einen hübſchen Endkampf würfe davon abgeſehen, einen erſten Preis zu⸗ Im Ringen Schwergewicht trafen ſich Weltmeiſter J. dwiſceen Harzer und der nicht ganz glücklich zuerkennen, es hat vielmehr die für die 6 Preiſe den Ehrentdanderprg die eimt hichmimmen um eſer Frieſenheim und Meſſer Abam Kn n Grace indem der erſte um einen ausgeſetzte Summe von 5000 Mark gleichmädig fndet an 44. Jun lalt Deade ransfürt a..ollgen Verem. Der hartnäcige Kamef wurde— Hals Sieger blieb. In dem von Voigt über⸗ auf die Einſenber der Modelle verteilt, Das pune am e. Juuui ſlatt Hierzu ſind 41 Mel, 20 Minuten als unentſchieden abgebrochen Meiſter legen gewonnenen Fürſtenwalder Jagd⸗Rennen Preisgericht empftehlt auch keines der Modelle dungen, darunter 2 Damen, gegen 28, darunter 2 Konig hat hierdurch gezeigt, daß er in Kraft und zam Leutnant Wittmac mit Hernani zu zur Ausfücrung, da ſie erheßliche Mängel auf drannden Sioriabre, eingelanfen. Speidel Heſle Ausdauer Neſer ebenbürlig iſt und bald äbertegen Jal und mußte mit der Bahre nach dem Kran⸗ weiſen. Die nit den Preſſen ausgezeſchneten gemelhebell Degar, den Aerlahres hal ebenfals ſein wird. In Stenmen Schwergewicht getgte Köneg lenzimmer überführt werden, wo der Arzt eine Entwürfe ſtammen von folgenden Künſtlern: gemeldet. U. a. noch Frl. Klara Schnitzer„Hel⸗ ſehr ſchöne Leiſtungen, indem er einarmig frei 190 Athletik. * Athleten⸗Club Schwetzingervorſtavt. Bei dem am Sonntag, den 7. ds. Mts, ſtattgefundenen großen Wettſtreit des Fußballklus„Phönix“ Mannheim 215 Gebhirnerſchütterung und Kopfperletzung feſt⸗Robert( Sden las“ Mannheim, Rob. Seiler Schw. V. Ludwigs⸗ Pfund, zwei 2 it 300 0 5 rt Elſter( Kmit S 5 unbeim, a E Schw. B. Judwigs⸗ Pfund, zweiarmig 290 Pfund geſtoßen hat. Mit ſtellte. Leutnant Wittmack wurde nach dem(Pforzhein denn de ee k hafen, Fritz Beckenbach Salamander Mann⸗ Pfund verlor König durch einen Fehltritit die Krankenhaus gebracht, Bill Bang und Schlag⸗ Goetz(München) Joſef Thorak(Wieli) 115 heim, W. Weißweilerx„Hellas“ Mannheim. Fixierung des Gewichts und mußte ablegen. A. werk gewannen ihre Rennen mit großer Ueber⸗ Frau Paula Ritzler Sttettin) und Ferner liegen Meldungen aus Karlsruhe, Berlin, König wird ſich, wenn ſeine Geſundheſt ſo erhalten legenheit. Die Reſultate haben wir bereit Höchſt, Alzey u. a. Plätzen vor. Frankfurt hat be⸗ bleibt, bald den Wiener Weltmeiſtern an die Seite mitgeteilt. 8 leich Der Große Schnelligkeits-Wettbhewerb für ſonders ſtark gemeldet, ſodaß Uber die 2000 Meter ſtellen können. Die Preiſe beſtehen aus Ehren⸗ Apiatik. leichte Flugmaſchinen, der für den Herbſt dieſes lange Strecke ſpannende Kämpfe zu erwarten preiſen und Plaketten und ſind im Vereinslokal Jahres geplant worden war, iſt jetzt von der ſind.„Duckel“, Rud. Rößer, Traitteurſtraße 22, zu be⸗ Die Reſultate des Dreieckfluges, der ver⸗ der Faatszeng⸗ Rafenſpiele⸗ ſichtigen. Auch ſtehen gleichzeitig eine große Anzahl 5 7; ie a as Frühjahr 1915 verlegt wor⸗ 25 2 ſchöner Ehrenpreiſe zur Beſichtigung frei. gangenen Samstag ſein Ende erreichte, liegen den. Die Finanzierung der großen Aae reg*Sportklub Hertha 1912 Mauuheim ſchlägt ſch preif ſichtigung eute vor. Sie ergaben einen glänzendenfann bereits als geſichert bekrachtet werden, da Biktoria Maunheim:2(11). Das Spiel wurde Telegr. Sport⸗Nachrichten. Sies unſerer hie ſigen Firma Benz. neben der National⸗Flugſpende auch die Stadt ale e Vom Oſtmarkenflug. Erſter wurde Schüler auf einem.F..⸗ Berlin, ſowie mehrere andere Großſtädte den F..⸗ 5 e e Punkt 86 Uhr gab der Unparteliſche das Zeichenf(Berlin, 10. Juni.(Von unſ. Berl. Bur) Doppeldecker, in den ein 180 PS. Benzmotor ein⸗ größere Summen zur Verfügung zum Sylelbeginn. Hertha hatte Anſtoß und Der Kronprins hat das Protektotrat gebaut iſt, der ſomit den großen Preis von 2 gleich vor das gegneriſche Tor, wo nur durch ent⸗ über den Oſtmarkenflug übernommen, der M. 10 00 9 ſowie 3 Ardenedine und einige! ta Deutſche Flieger 155 Heſterreich. Am Diens⸗ ſchloſſenes Eingrelſen des Torwächters die Gefahr vom 14.—21. Juni ſtattfindet. Der Start zu der 859 25 eetzen ilt. der Aviatik⸗Flieger Karl In⸗l beſeitigt werden konnte. Der Ball wanderte hin Flugkonkurrenz iſt Poſen, das Ziel Dangig⸗ Kongreſſe wie folgt aufzubringen: 1 Von dem Ueberſchuß für Banle d Pflege Kulkur 1 5 9 ſſ 85 des Gemeindegaswerks ſollen der Gemeinde Seit Johren iſt Oberfürſter Pfalz, Heſſen und Umgebung. Die Tagung des Berbandes Deutſcher Privat⸗ 8 eiſenbahn⸗Beamten G.., die vom 75 15. d. un Jcc e zu den Verwaltungskoſten[ Wendt mit gutem Erfolg bemüht, den Stadtwald§Neuſtadt a.., 9. Juni. Der geſamte Vor⸗ 5. 5 geführt werden 4000., 2. durch J. FI 16 ianif Mis. in Heidelberg ſtattfiudet, wird von Vertrctern 5 zugeführ. 7 durch Anpf anzung japaniſcher und amerikaniſcher tand des Verkehrsvereins in einer ß fßnßnnnnnßt Reiches zahlreich beſucht werden. Aus dieſem Au. l 57. 10„ füf eiſt] geſtalten, der einſt eine ſehr wertvolle Ergänzung gehabten Mitgliede Lu mt uch ſem An⸗ Kind bis zu 6 Jahren 1., b) für ein ſchul⸗ 8 7 ltaniens dey Meitgliederverſammlung ſeine Aemter Vebesens ceten be e dean len Flüucheges Lund W,„ r e erwachſene foe ſig Greaeger auſchezerden Keſanene aebergelegke Hle ire Veranlaſſung Hezirksvereins(Beamten der Mannheim⸗Wein⸗] Perſon 3 M. en ſollen ieen Se⸗ walde“ des Grafen Berckheim ſein wird. Der„Ka“ herzu war die äußerſt humorvoll verlaufene beim⸗Heidelberg⸗Mannheimer Bahn) am Sonntag, ſchluß zu erheben, ſodaß bieraus eine Ein⸗ ſtanienwald der ſeinen Namen von der urſprüng⸗zffentliche VBerſammlung, in welcher zen 14. Juni d.., eine Schloß⸗ und Brüt nahme erwartet werden kaun von zuſammen pekan lapflangung non Hderkeſtanien gal, biret ſünat eine Jubiläumsausſtelung für die Pfalz nehne genchenn dig gen perden. Die Teil. 00 M. 3. Als tellweiſen Erſat der Aufwen⸗ beianntlich eine ſelene Füle von Keniferen, beſprochen and obgelehnt worden war, Begrindef nehmer genießen dieſe— für viele gewiß neu und dungen für den Faſelſtall ſafe pie b barunter ſtattliche Veſtände von Jedern, Zypreſſen wurde die Amtsniederlegung mit der ſortgeſetzten Feigarkig ſchene Darietung bon prächtig ge. ben Sprungeldern und zuar: dir Cube Keuh den eneemen wie nan dhrerglechen in Gegenarbeit und der geringen Unterſtützung ſei⸗ ſchrileten Feliſchiffen, die bel Eintrint der in, Mark, für ein Schwein 5 679. ſir eene ge Deutſchland kaum wiederfindet. Außerdem wur⸗ tens der Skabirertntn Der Vorſtzende—9 Letbeit vom Jägerbaus, Schlierbach, aus abgehen. 20 Pfg. einzuführen, worans eine Einnahme den in den Voranſchlag eingeſtellt 250 M. zur Be. Verkehrsbereins, Direktor Dapid, begeichnete das Die diesmalige Illumination der Karl Theodor⸗ von 1850 M. erzielt werden kann. Mit Ein⸗ ſchafßung elner awdeiten Bubrertomaten, der in Fehlen des Bürgermeiſters und der Stadträte in ſander dazerſcheide ſich ban den bisherigen be⸗ führung diefer Gebühren ſon der Gehalt des der Verderaulage Aufnahme finden ſoll, 50 m. heutiger Verſammlung als eine Beleidigung der Lahrer en g a abet der Sonol der Eiſen⸗ faſelwärters für Erſas an dem zu erledenden eiiran zum Senmerſagsgung 1ons do m. fer Purgeeſchaft Bem alen Ausſchuß wurden ſabeun babner— ein großes geflügeltes Rad— in wir⸗] Ausfall für ſeither emfangene Trinkgelder von Mandeſhaume und 100 M. für die Lrſtedung eines falgende Herren für den neuen Vorfzand bor⸗ 72722 er en, ier 0 ſe. gege dle ferich, 2. i i 5 Privateiſenzahn⸗Beamten vom beſten Wetter be⸗ 1500 M. zu verzeichnen i. Aus e e eeen birhern e et gem⸗ ſuhrer Prnzufif. Bhl Bſſteer Architekt Dietric. günſtigt ſein wird, und wir zweifeln nicht, daß] Reſervefonds des Rezeßbaufonds werden im mergzienrat Hildebrandt, Privatier Koch⸗ Der Vorſitzende David gloſſierte zwei der vor⸗ ——9 der und Brücken⸗ Fhen 14000 M. zu Gemeindeaus⸗ 65 15„5 geſchlagenen Herrn wie folgt: Ueber die geiſtige 8 ng Veranlaſſung geben wird, wiederum gahen zur erfügung geſtellt. Dieſe Ueber⸗ den titgliedern ernannt. Befähigung des Herrn Dac als Dichter von einen großen Fremdenzuzug nach der altberühm⸗ weifung erſcheint umſomehr gerechtfertigt, als[ Weinheim, 9. Juni. Aus dem.Zug 5 dem bshen Flug ten Muſenſtadt zu locken. Den Privateiſenbahnern 55 der außerorbentlichen Verſchſebungen der] Frankfurt⸗Baſel, der nachmittags gegen 6 Uhr könne kein Zweifel beſtehen und Herr Kohl ver⸗ lelbſt wünſchen wir in dem ſchönen„Altheidel Steuerlaſten zu ungunſten der Ortsbürger⸗ bier durchfährt, iſt geſtern am ſüdlichen Ende des ſtehe es die Neuſtadter hinauszuführn, anſtatt berg' frohe Stunden und hoffen, daß ihre ernſten nutzungen von einer Erhöhung der von dem Bahnhofes ein Mädchen geſprungen, wie Fremde hierher zu ziehen. Kaufmann Jean Roth Tagungen von dauerndem Erfolge begleitet ſeinOrtsbürger„aẽfzubringenden Auflagen in die⸗ der Schaffner und die Wartefrau des Zuges ge⸗ proteſtjerte dagegen, daß der alte Vorſtand die mögen. ſem Jahre Abſtand genommen wurde. Aus⸗ ſehen haben. Eine Abſuchung der Strecke durch neuen Männer durch ironiſche Bemerkungen be⸗ Die Generalberſammlung des Vereins„Er⸗ drücklich wird betont, daß durch dieſe Beſchluß⸗]Bahnbeamte und der ſpäter noch hinzugezogenen] leidigt in demſelben Moment, in welchem er ſte kolungsheim der badiſchen Staatseifenbahnbeam⸗ faſſung eine Beeinträchtigung der den Orts⸗ Gendarmerie über den Verbleib der Perſon hatte zur Wahl vorſchlägt. Herr David! So ruft Herr tan“ fagle dieſer Tage in Gerns bach. Den Jah⸗ bürgern nach den beſtehenden Lokalſtatuten zu⸗ keinen Erfolg. Roth aus, Sie haben ſich wieder einmal das Bett zeß⸗ und Kaſſenbericht erſtattete der Vorſitzende ſtehendem Rechte und Bezüge nicht ſtattfinden Offenburg, 9. Juni. Das Groß⸗ verſtrampelt, ſo wie Sie es ſchon öfter getan ha⸗ des Vereins, Bureauvorſteher Oſtertag⸗Karls⸗ ſoll.— Der für die Steuerzahler hocherfreu[herzogspaar traf geſtern nachmittag um 2 ben. Die Verſammlung gab ihrer Anſicht dahin Der Mitgliederſtand iſt erheblich gewachſen—— aen iſt auf die überaus rührige und Uhr hier ein. Am Bahnhof waren die Militär⸗ Ausdruck, daß die neu vorgeſchlagenen Herren und beträgt auf Jahresſchluß 1918 4680 Mitglie⸗ Wſtl 795 von weitem Verſtändnis getragene pereine von hier und der Umgebung verſammelt. durch die oben erwähnte Kritik derart probogiert der. Das reine Geſamtvermögen beträgt rundſelbſtloſe Arbeit unſeres neuen Herrn Bürger⸗ Im Bürgerſaal des Rathauſes begrüßte Bür⸗ worden ſeien, daß ſie eine Wahl durch die heutige ba M. Wie mitgeteilt wurde, wird das Groß⸗ meiſters Lamberth ausſchließlich zurück⸗ germeiſter Hermann den Großherzog und die Verſammlung nicht annehmen könnten. Es wurde Hbergogl. Finangminiſterium bezw. die Großh. Ge. zuführen und erweckt allerſeits freudige Zu⸗] Großherzogin, worau der Großherzog für den halb be 5 2. 0 ſtimmung Man ſieht, es geht ein neuer Wind Bherzogin, auf der Großherzog für den deshalb beſchloſſen, eine neutrale Verſammlung neraldirektion die beabſichtigte Schaffung eines daich Aner Wenne 0 weuer Wind freundlichen Empfang und die Huldigung einzuberufen, die von anderen Herren geleilef tigenen Heimes durch einen helched von 9 eweſen zum Segen und dankte. Sodaunn wurden die Mitglieder des wird. Mit der vorläufigen Führung der Geſchäfte 10 00 M. unterſtützen. Eine eingehende Aus. Vorteil der Gemeinde. Stadtrals und des Bürgerausſchuſſes vorgeſtelll. wurde Herr Jean Roth betraut. ſwrache hrachte die beabſichtigte Errichtung eines Hierauf begab ſich der Großherzog nach dem eigenen Heims in Gernsbach. Aus dem Großherzogtum. ezirkamt. wo ihn die Vorſtände der bieſſgen 9. Worms, 9. Juni. Infolge Abſpringens eines e der katholiſche Stadtpfarrer, der 850 5 0 5 des— eHeidelberg, 9. Juni. Ein 19 Jahre Vertreter der israelitiſchen Religionsgemein. Benoit von Rheindürkheim auf der Kommunalpolitiſches. alter Tapezier ſchoß ſich geſtern um die Midtage⸗ ſchaft, die Bezirksräte und die Vürgermeiſter hier in den Straßengraben. Benoit ſawie die Viernheim, 8. Juni. Die letzte Ge⸗ zeit eine Kugel in den Mund. Auf dem Trans- des Bezirks vorgeſtellt wurden. Die Großher⸗ übrigen Inſaſſen wurden herausgeſchleubert. atsſigzung beſaßte ſich unter Vor⸗ port zum Krankenhaus erlag er feinen Ver⸗ zogin hatte ſich nach der Ausſtellung 55 Belb. Erſterer al ſchwere iungge Ber⸗ ſiß des e Lamhberth mit ſol- letzungen. lichen Handarbeiten begeben und beſuchte das letzunge n, die Verletzungen der übrigen Fahr⸗ gend nkten: 1. e des Vor⸗ Vein heim, 9. Juni. In der heute Abend Krankenhaus. Während die Herrſchaften beim gäſte ſind leichterer Natur.— Ein anderes Auo ſchlags für 1914. Nach Durchberatung im Hotel„Vier Jahreszeiten“ abgehaltenen Gee Amtsvorſtand den Tee einnahmen, brachten die bon hier fuhr geſtern früh in der Hafenſtraße devoranſchlags pro 1014 und Feſt⸗ ungwerſaumtung des Verſchöne. bieſigen Männergeſangvereine ein Ständchen wider einen Waum, Das Auto war mit ſechs Per⸗ ung des auf die Einwoßner und Ausmärker unssvereins wurde als Rücklage zur Er⸗ dar. Später beſuchte das Großherzogspaar noch ſonen beſetzt, die ſämtlich auf die Straße geſchleu⸗ irgg beſchleßt der Ge⸗ ſteuung eines dem Straßenbilde angepaßten das Kloſter, die katholſſche und die evangeliſche dert wurden, glücllicherweiſe aber weniger ſchwere Bedürfnis in 1914 im gpktbrunnens der Betrag von 500 M. in Kirche und trat gegen Abend die Rückreiſe nach Verletzungen erlitten. a00 M. nicht auf dar den Voranſchlag eingeſtellt. Ein Vetrag von 100] Karlsruhe an. zu ſchlagen, ſondern Nark wurde zur Ausſchmückung des Slabtwedes— aß gd AAAAFFKASHASRFF * eee —— —*—* — rreee Mittwoch, den 10. Juni 1914. General-Ameige..— Badiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) Die Stellung der deutschen Schiffahrt im Weltverkehr. Iin der 55. Hauptversammhmg des Vereins deulscher Ingenie ure, die in diesen Tagen in Bremen tagte, hielt Herr Professor Dr. Schuhmacher Bonn einen fesselnden Vortrag über„Die Stellung der deutschen Schiff- fahrt im Weltverkehr“, aus dem wir nachstehend einen Ausug veröffentlichen. Der Vortragende schilderte zunächst in großen Zügen, wie die tropischen und subtropischen Kolonien in den Kulturen insbesondere von Zucker und Baumwolle die ersten großen Einfuhrgüter für den überseeischen Verkehr und die später sich entwickelnden Nolonialgebiete des gemäßigten Klimas die erste Massenausfuhr geschaffen habe, die in Kolonuisten bestanden. Wie am Kolonial- Warenhandel, so war England auch an dieser Be- förderung von Auswanderern anfangs am stärk- sten beteiligt; denn sie entstanden zunächst seinem Boden. Als aber das Schwergewicht der Aus- wanderung von England auf das Festland und hier immer weiter nacl! Osten rückcte, hinderte die Inselnatur, die England sonst 80 viele Vorteile bringt, für den Ausfall an eigenen Auswanderern sich zureichenden Ersatz zu beschaffen; die deut- schen Hansestidte dagegen nutzten bewußt den natürlichen Vorteil mrer kontinentalen Lage aus und brachten diĩe Meisterleistung kaufmännischer Organisation fertig, die größten Auswanderer- häfen der Welt zu bleiben, auch als Deutsch- land aus einem Auswandererlande zu einem Lande mit einem Einwanderer Ueberschuß wurde. Die gegenwärtige Lage ist dadurcti ge- kennzeichnet, daß die Dampferlinien des Insel- volkes den mit der Geographie in Widerspruch stehenden Versuch mache, sich auf dem Festlande eine Stellung zu erobern, und sie halten den jetzi- gen Augenblick dazu geeignet, weil der Strom der HHhuswanderung neuerdings wenigstens zeit- weise von den Vereinigten Staaten auf den eng- lischen NKolonialboden Kanadas stark hinüber⸗ flutet. Auch im Kajütverkehr hatte England anfangs einen natürlichen Vorsprung, weil es in den Be- amten und Soldaten seines weiten Kolonialreiches, sowie in den kaufmärnischen Trägern seiner Welthandelsherrschaft bis heute einen Geschäfts- verkehr wie kein anderes Land besitzt. Der Vor- tragende zeigte, auf welche Weise es hansischem Unternehmergeschick auch hier gelungen ist, die deutsche Seeschiffahrt in die vorderste Reilile zu stellen. Doch scheint es ihm Nlugheit, im Gesamt- interesse Deutschlands wie im Geschäftsinteresse des Lloyd zu gebieten, die Reichspostdampferlinien nach Australien aus wirtschaftlichen und politi- schen Gründen aufzugeben und unsere Kräfte hier auf das allein dankbare Gebiet der Güterschiffahrt zu konzentrieren. Gerade weil wir in der Per- sonenbeförderung im ganzen nach internationalem Urteil eine Vorzugsstellung einnehmen, können wWir ohne Schaden einen aussichtslosen Posten räumen. Was für das englische Mutterland einer ſernen eigenwilligen Kolonie gegenüber politische Pflicht ist, wird für uns zum unberechtigten Luxus. Mit der Personenschiffahrt steht bei uns auch die Linienschiffahrt im Vordergrund, und der Red- ner zeigte, welche Kräfte bei uns dazu geführt haben, sie immermehr zu einem geschlossenen Netz auszubauen, während das Ausland dieselbe Entwicklung in gleichem Maße nicht mitgemachit hat; und wenn das neuerdings nachgeholt Werden Sollte, so haben wir in der engen Betriebsgemein- schaft von fast%½ Millionen Registertonnen, welche unsere beiden größten Schiffahrtsgesellschaften vor wenigen Wochen, nach kurzem Streit, abge- schlossen haben, in der Weltschiffahrt uns als einen„Rocher de Bronze“ stabiliert, an dem alle Angriffe, wenn sie wider Erwarten nicht ausblei- ben sollten, zerschellen müßten. Wenn sich aber Deutschland einer so glänzen- den Stellung erfreuen darf, wie kommt es, daß trotzdem England im Gesamttonnengehalt seiner Seeschiffe uns fast fünffach übertrifft? Die Linien- schiffahrt ist— was in Deutschland so leicht ver- gessen wird— nicht die Weltschiffahrt. Sie steht qualitativ voran. Aber die freie oder Irxamschiff- fahrt hat einen drei- bis viermal so großen Ton- nengehalt wie jene, und in ihr hat England seine Vorherrschaft behauptet und zwar dank des Frachtgutes, das wie im Landverkehr auch in der Seeschiffahrt dem Gewichte nach heute weit voran⸗ steht. Das ist die Kohle. Wie in Preußen etwa 3½, in England 4 aller Eisenbahntrausporte lie- fert, so macht sie fast der gesamten englischen Güterausfuhr aus und übertrifft die ganze eng- lische Einfuhr um 6. Mit Hilfe der Kohle hat England seine Tonnagebilanz aus einer stark pas- siven in eine stark akiive verwandelt. Es hat sich in Nordwesteuropa den grogen Vorzug eines Aus- fracht-Ueberschusses geschaffen. jedes Schiff ſin- det dort jederzeit nach jeder Richtung Ladung. Das ist die Grundlage, auf der sich Englands Handels- und Indusſrie ist auch der Weg gewiesen, wie wir allein den ge⸗ waltigen Abstand von England vermindern könn- ten. Die Hansestadte sind dazu nicht in der Lage, da sie ja weit von den Kohlengewinnungsgebieten entfernt sind. Unter den deutschen Häfen kann nur Emden sich zu einem Kohlenausfuhrhafen ent- Wickeln. Die Vorherrschaft Englands in der Tramp- schiffahrt ist von entscheidender Bedeutung auch für seinen Schiffbau. Nach immer neuen Plänen auf feste Order die Individualprodukte von Schnell- dampfern und Kriegsschiffen herstellen, ist kost- spielig und schon darum, weil der Betrieb s0 schwer in ausreichendem Maße kontinuierlich ge- staltet werden kann, wenig rentabel. Die Tramp- dampfer sind Massenprodukte; ihr Bau bedarf keines großen teueren Stabes hervorragender In- genieure und Techniker; er kann auch auf Vorrat erfolgen. Diese rentabelste Schiffserzeugung haben wir bisher England fast ganz überlassell. Dem FRedner schien, daß unsere Eisenindustrie reif ist, auch diesen Zweig der Weiterverarbeitung im großen aufzunehmen. Nur so ist— neben verständnisvollem Entgegenkommen unserer Ma- rineverwaltung— unsere schwer darniederliegende Werktindustrie auf die Höhe zu heben, die im Ge- samtinteresse so dringend geboten 5st. Endlich bestehen Beziehungen auch zwischen Schiffahrt und Hafenbau. Hier besteht in Deutschi- land ein Zustand, wie er sich kaum anderswo findet. In fast allen Ländern, mit denen wir Zzu konkurrieren haben, wird es als selbstyerständ- liche Pflicht des Gesamtstaates betrachitet, in den Hafenanlagen und den Zugängen vom Meer und vom Binnenlande die unentbehrlichen Vorausset- Zungen für die gesamte Fortentwicklung der natio- nalen Seeschiffahrt zu schaffen. Das ist auch der Fall in Preußen, das bald eine viertel Milliarde Mark für Emden auigewendet hat. Die rationellen Zufälligkeiten einer geschichtlichen Entwicklung haben das in Hamburg und Bremen anders ge- staltet. Sie sind allein auf ihre eigenen örtlichen Kräfte angewiesen, die je größer die nationale Auigabe wird, umsoweniger zu ihr im Verhältnis stehen. Hier liegen gewisse Gefahren für die Zukunft. Nur wenn sich hansischer Unterneh⸗ mungsgeist und die Kapitalkraft des ganzen Vol- kes zur Lösung der großen und kKleinen Lebens- fragen unserer Seeschifflahrt immer enger verbin- den, können Hamburg und Bremen die deutsche Schiffahrt so weiter entwickenn, wie es das deutsche Gesanitinteresse erfordert. Skäcitische Finanzpolitik. Unlängst fand in Stuttgart unter Vorsitz des Stacktkämmerers Scholz-Charlottendurg eine Versammlung von Finanzdezernen⸗ ten der deutschen Großstädte statt, die von etwa 50 Großstädten beschickt war und einen sehr anregenden Verlauf nahm. Wir entnehmen darüber dem„Schwäbischen Merkor⸗ kolgende Ausführungen: Stuttigart, 8. Juni. Am 5. und 6. ds, tag⸗ ten hier die Finanzdezernenten von eiwa 50 GSroßstädten Deutschlauds unter dem Vorsitz des Stadtkämmerers Scho]:-Char- lottenburg. Nach einer Begrüßung seitens des Vorsitzenden und seitens des Gemeinderats Klein erstattete der Vorsitzende den Geschäftsbericht und wies sodann auf die günstigen Ergebnisse der Geldvermittlungsstelle des Deut- schen Städtetags. Letztere hat im letz- ten Geschäftsjahr 1913 etwa 73 Mill. M. gedeckt bezw. untergebracht und hat in der Zeif ihres Bestehens seit 1910 insgesamt 220 Mill. M. den bei ihr angeschlossenen Städten vermittelt. Wesent⸗ liche Ersparnisse sind den Gemeinden dadurch entstanden. Hierauf berichfeie der Beigeordnete Dr. Mat- thias-Düsseldorf über„Die Systeme bei Gewährung zweifer Hypotheken durchdie Städte“. Er ging davon aus, daß die Oroßstädte selbst nicht im entferntesten in der Lage seien, die Bedürfnisse des Realkredits in den Städten zu decken, daß dies auch nicht ihre Auf- gabe sei, und besprach im Anschluß daran ver- Schiedene neuartige Versuche der Städte, Privat- kapital für den Hypothekenmarkt heranzuziehen. Aus den von Dr. Matthias mitgeteilten Fällen in- teressiert das Vorgehen einer Stadt, die Gelder und Wertpapiere entgegennimmt, sie in 2. Hypo- theken auf den Namen der Stadt anlegt und alsdaun den Geldgebern eine Verzinsung von 4½ Prozent ewährt. Dr. Matthias äußert Zweifel, ob diese auf die Dauer befriedigen könne. Sie verschlaffe zwar dem Privatkapital eine möglichst bequeme und hohe Verzinsung, bedeute aber einen Wettbewerb mit der eigenen Sparkasse und ver- mehre das Risiko der Stadt; denn die Geldgeber hätten ein Kündigungsrecht, dessen Ausübung unter Umständen die Stadt nötige, zu ihr unge⸗ legener Zeit Mittel flüssig zu machen, oder die Bedingungen für die zweite Hypothek zu äàudern. Eine andere Stadt habe sich bei einem Hypothe- ken-Verein in der Weise beteiligt, daß das Ver- mögen der Stadt den Pfandbrieigläubigern hafte. Der Magistrat übe die Aufsicht durch einen Kom- missar aus. Dr. Matthias hielt diesen Weg nur dann für unbedenklich, wenn der Kommissar der Stadt ein ausschlaggebendes Vetorecht gegen die Beleihung im Einzelfall habe. Denn der Kredit für zweite Hypotheken sei auch Personalkredit und deshalb mache eine Stadt, die sich für zweite Hypotheken verbürge, einen Schritt ins Dunkle, wenn sie bei der Auswahl der Hypothekenschuld- ner ausschlaggebend beteiligt sei. Anderwärts habe man dieser Gefahr durch eine Rückversiche- Vorherrschaft in den Seeschiffahrt aufbaut. Damit mithelfend eingreiſen könnten. Sodann wurde nach einem Referat des Beigeordneten Bü ren-Krefeld die„Weitere Behandlung des Wert⸗ zuwachssteuer-Gesetzes und künftige Bedeutung für die Gemein- den“ besprochen. 3. Juli 1913 eine völlige Rechtsänderung auf dem Gebiet der Wertzuwachssteuer mit sich Zwar soll das Reichs doch verzichtet das Anteils an der Wertzuwachssteuer und triſſt Vo meinden ihre bisherigen Erträge aus der Wertzu- Wachssteuer behalten können. beugt. Hier sei nur zu befürchten, daß die Lasten für den Schuldner zu hoch seien; denn es ent- stehen Unkosten der Prüfung durch die Hypothe- kenbank, der Nachprüfung durch die Stadt und der Rückversicherung. olkswirtschaftlich ge- nommen, sei mindestens eine dieser drei Arten von Unkosten überflüssig. Indessen wäre das Vorgehen empfehlenswert, solange die Versiche- rungsgebühr sich in mäßigen Grenzen halte. Auch die Stadt Düsseldorf habe einen Versuch gemacht, das Privatkapital heranzuziehen, indem sie dieses durch eine Garantie sichere. Sie ver- bürge jedoch nicht die zweite Hypothek, sondern die erste bei gleichzeitiger Uebernahme der zwei⸗ ten Hypothek. Dieses Verfahren habe den Vor- teil, daß die Stadt nicht schlechter stehe, als wenn sie die erste Hypotniek gegeben habe, daß ferner mit verhältnismäßig geringen Mitteln viele Fälle erledigt werden könnfen und eine Ueberspannung des Anleihemarktes für die Gemeinde vermieden Werde. Auch gemeinnützige Genossenschaften habe man gegründet. Berlin Habe der Hypotheken- Genossenschaft Berliner Hausbesitzer einen Kre- dit von 1 Mill. M. zur Verfügung gestellt. Ob derartige Genossenschaften die Besfatigung der Städte auf dem Gebiete des Realkredits ersetzen könnten, sei zweifelkaft, da der kapitalkräftige Hausbesitzer nur ungern die Gefahr für den lei- 9 Kleinwohnungsbau mit über⸗ nehme. Neuerdings mache man den Versuch, zweite Hypo- thekenanstalten mit der Lebensversicherungsanstalt in der Weise zu verbinden, daß der Hypothieken- gläubiger eine Lebensversicherung eingene und den Auspruch daraus an die Hypothekenanstalt ab- trete. Für Großstädte mit vielfach wechselndem Hausbesitz wird nach der Meinung des Redners diese Regelung keine große Zukunft haben. Denn hierdurch werde die zweite Hypothek mit hohen Abgaben belastet und die Verkäufsmöglichkeit des Grundstücks beeinträchtigt, da der Eigentüimer einen Käufer finden müsse, der zur Uebernahme der Lebensversicherung bexreit sei. Jedenfalls soll ten die Städte derartige Verträge nur mit öffent⸗ lichen Lebensversicherungsgesellschaften oder gut kundierten, eingeführten Privatlebensversicherungs- gesellschaſten abschließen. Endlich sprach der Redner über die städtische Hypothekenvermitt- lung, konnte sie aber nur für solche Orte empfeh⸗ len, in denen Hypothekenmakler fehlten. Hierbei Sei auch nicht zu vergessen, daß die Hypotheken- vermittlung neues Kapital auf den Markt brächte, also zur Behebung eines etwaigen Hypothekengeld- mangels nur wenig beitragen würde. Der Redner erläuterte seine Ausführungen durch praktische Beispiele und kam zu dem Schlug, daß, ſalls die Stäckte sich überhaupt an der Abhilfe beteiligten, der besle Weg für die Beteiligung der Städtè an der Hergabe zweiter Hypotheken die Gründung eigener Hypothekenanstalten sei. Denn nur auf diese Weise könnten die Städte die erforderliche Einsicht in die Lage des Realkredits erlangen und bei der Auswahl der Schuldner die für die gedeih- liche Entwicklung der Anstalt nötige Vorsicht Walten lassen. In der sich anknüpfenden sehr regen Erörte⸗ rung wurde allgemein die Vollständigkeit der Auf⸗ zählung der Systeme seitens des Reierenten aner- Kannt. So viel wird festgestellt, daß die Stadtge- meinden selbst die Bedürfnisse des Realkredits nicht decken önnten, daß die Versuche, das Prl- vatkapital heranzuziechen, immer nur in kleinem Umfang gelingen würden, daß also die Städte nur S eine Nach ihm hat das Gesetz vom gebracht. Setz in Kraft bleiben; je- eich auf Erhebung seines rsorge, daß die Bundesstaaten und Ge- Daneben gibt das Gesetz die Möglichkeit, daß durch Landesgesetz, oder in Gemäßheit des Landesgesetzes auch durch Ortsstatut, eine von dem Reichsgesetz abweichende Regelung der Zuwachssteuer getroffen werden Kann. Die Fassung des Gesetzes gibt zu vielfachen reclit- lichen Bedenken Anlaß, die im einzelnen dargelegt werden. Auch die Landesgesetze, insbesondere aber der kürzlich bekannt gewordene Entwurf eines preußischen Ausführungsgesetzes 2u 8 1 des Gesetzes betreffend Aenderung im Fiuanz- Wesen, beseitigen diese Zweifel nicht. Es ist da- her anzustreben, daß eine völlig klare Rechtslage für die künktige Gestaltung der Zuwachssteuer in den Bundesstaaten, Kreisen und Gemeinden ge- schaffen Wird. Dagegen erfüllt der preußische Eutwurß, im Gegensatz zu anderen Landesgesetzen, Wie z. B. den Sachsen-Meiningenschen, Sachsen- Altenburgschen und Eksaß-Loſnringenschen Lan- schlen Entwürfen, den auch vom Vorstand des Ppreußischen Städtetages geäußerten Wunsch der Städte, daß die weitere Regelung der Wertzuwachs- steuer. ja, auch deren völlige Aufhebung, in das ſreie Ermessen der Gemeinden gestellt wird. Das ist zu begrüßen, weil die verschiedenartigen Ver- hältnisse in den einzenen Städten des großen preußischen Staates eine schematische Regelung durch Landesgesetze nicht vertragen, wie die Er-⸗ fahrungen lehren, die mit dem Reichswertzuwachs- steuergesetz gemacht worden sind. Auch ist es grundsätzlich richtig, die Beseitigung der Mängel, die das Reichsgesetz aufweist, den Gemeinden zu überlassen, auch auf die Gefahr hin, daß hier- durch wiederum Kämpie in den Stadtparlamen- ten zu erwarten sind. Ebenso verfährt der Ent- Wurf richtig, wenn er den Gemeinden, in denen sich die Bestimmungen des Reichsgesetzes nach ihrer Meinung bewährt haben, und deren sind nicht wenige vorhanden, die Möglichkeit läßt, die Zuwachssteuer nach dem Reichsgesetz weiter zu erheben, gegebenenfalls unter Einführung der nach 8 39 des Reichsgesetzes zulässigen Zuschläge, Die Erfahrungen, die die Städte mit der Zuwachs⸗ steuler im allgeminen gemacht haben, werden zwar nicht überall, aber doch überwiegend günstig be- rung bei einer Versicherungsgesellschaft vorge- Zeitung ni Aproz. am 1. August 1918 rückzahlbare Reichs-⸗ schatzanweisungen angeboten. Der Umtausch er- folgt in Stücken zum gleichen Nennwert mit Jafluar/Juli Zinsscheinen. mit den 1. August 1914; der erste Ziusschein ist am 2. Januar 1915 fällig, umſaßt somit die Zinsen für fünf Monate. Wird eine Zuzahlung von 30 Mark Nennwert gewährt. 4 bis zum 10. Juli d. Is. bei dem Rontor der Reichs. hauptbank für Wertpapiere in Berlin und einer jeden mit Kasseneinrichtung versehenen Reichs-. bankanstalt erfolgen. Die am 1. August fälligen Zinsscheine sind nicht mit einzureichen. desgesetzen, sowie den baxyerischen und sächsi- Af erfolgt nunmehr die Zeichnungseinladung auf gebietsanleihe zum Preise von 96,0 Pro- zeut. s0 versteht sich der Preis abzüglich 4 Prozent Stüückzinsenvom Abnahmetage bis zum Jermin, werden die Stücke nach dem 1. nommen, so sind die aufgelaufenen Zinsen mit zu bezahlen. Ein Schlußscheinstem zu entrichten. Zeichnungen schließIlich 16. Junf d. J. in Mannheim bei der Süddeutschen Diskontogesellschaft-., bei der Rlieinischen Creditbank, der Badischen Bank, der Bank für Handel und Industrie, Filiale Mannheim, der Dresdner Bank, Filiale Manuheim, und der Süddeutschen Bank Abteilung der Pfialzi- schen Bank bewirkt werden. 8* 185 des Kaufpreises in der Zeit vom 22. 4. juli d. J. haben im Jahre 1913 mit Rücksicht auf die ungün-⸗ stigen Geldmarktverhältnisse ihren Kapitalbedaff sehr stark einschränken und zurückhalten müssen Die vielleicht schon seit längerer Zeit geplanteit großen Transaktionen konnten erst im laufenden zuwachssteuer nur in den Gemeinden in F kommen könne, in denen auch eine Regelung, d. die bisher zu Tage getretenen Mängel beseitigt, ein lohnendes Erträguis aus der Steuer nicht crwar- ten läßt. Im übrigen lassen sich bestimmte Regeln, welchen der möglichen Wege die einzelnen Stidte für die künftige Regelung der Wertzuwachssteuer Wählen sollen, nicht aufstellen. Die Entscheidung hHierüber muß vielmehr nach den in jeder einzelhien Stadt vorhandenen besonderen Verhältnissen rich- ten. Auf alle Fälle empfiehlt es sich, mit der Ent- scheidung solange zu warten, bis die endgültige Fassung der Landesgesetze feststeht. Daß diese möglichst bald erlassen werden mögen, ist im Interesse des unter der Unsicherheit über das fernere Schicksal der Wertzuwachssteuer leidenden Grundstücksmarktes dringend zu wünschen. Ein drittes Referat hielt Stadtrat Goeritz- Danzig über Stadtschuldbücher. Die Ein- richtung von Stadtschuldbüchern ist sowohl im Interesse der Inhaber von Stadtschuldverschreibun- gen, als auch im Interesse der städt. Finanzver- Waltung zu empfehlen. Den Inhabern von Stadt⸗ schuldverschreibungen erspart sie die lästige und für kleinere Kapitalisten mit einem gewissen Risiko verknüpfte Verwaltung der Obligationen, insbesondere der Verwahrung, die Kontrolle usw. Im Interesse der städt. Finanzverwaltung liegt es andererseits, daß die städtischen Obligationen in- ſolge der durch das Stadtschuldbuch gewährten Anuehmlichteiten eine beliebtere Anlage werden. Dazu treten unmittelbare finanzielle Vorteile(Ex⸗ sparung des Emissions- und Talonstempels). Die mit der Einrichtung und Verwaltung des Stadt-⸗ schuldbuchs verknüpften Kosten und Arbeiten sind bei zweckmäßiger Ausgestaltung des Schuld⸗ buchsystems unbedeutend. Was die praktische Einrichtung der Stadtschuldbücher anbetrifft, 80 ist Zwischen solchen zu unterscheiden, die sich auf das Obligationenanleihesystem der Stadt grün⸗ den und solchen, denen das Schuldscheindarlehen- 19 5 8 zu Grunde liegt. Bei ersteren, den sog. bligationenschuldbüchern, empfiehlt sich, die Ausgestaltung nach dem erstmals von der Stadt Frankfurt a. M. 1902 eingeführten Depotsystem, das die Rechte des Inhabers an den eingelieferten Obligationen fortbestehen läßt, wegen der Fr leichterung der Legitimationsprüfung, des Fort- falls der Umständlichkeit der Rückumwandlung der Buchforderungen in städtische Obligationen und wegen der Vermeidung doppelter Stempel⸗ kosten. Das dem Staats- und Reichsschuldbuch nachgebildete Umwandlungssystem, bei dem die Rechte des Inllabers der Stadtschuldver- schreibungen erlöschen und die Stadtschuldver- schreibhungen zur Vermeidung der umständlichen Aufbewahrung vernichtet werden(80 erstmals Mülheim-Ruhr 1910), ist für die Stadte im allge⸗ meinen nicht zu empfehlen, da ihm nicht nur die oben erwähnten Vorzüge des Depotsystems fellen, sondern auch weitere Nachteile anllaften. Doch bestent kein Bedenken, es für Vermögenslassen, die voraussichtlich niemais zurückgefordert We deu, neben dem reinen fakultat Grund besonderer Vereinbarung zuzulassen Berlin 191)/. Das sich auf das Schüldscheinan⸗ leihesystem der Stadt gründende Schufdbueh für bare Einzahlungen(Bieleſeld, Greifs- Wald, Trier, Selen wird in größeren Städten eine besondere Bedeuſung nicht gewinnen können und ist wegen der Umständlichkeit der Durchführung der Tilgung in der Hauptsache nur ſür Aufnahme schwebender Schulden zu emp-⸗ fehlen, darüber hinaus kann es gute Dienste fun, wenn spezielle Anleihen für populare Zwecke auf⸗ genommen werden sollen und die Bürgerschaft durch besonderen Hinweis auf diesen Zheck der Einzahlung ins Schuldbuch aufgefordert Wird. Seldmarkt, Bank- und Börsen- WSSSR. Deutsche Reichsschatzanweisungen von 1912, Serie I. 5 Laut Bekanntmachung des Reichsbankdirektori- ums in der vorliegenden Nummer wird den In habern der am 1. August d. Is. fälligen Mark 80 000 000.— Aprozentigen deutschen Relchsschatz- anweisungen von 1912, Serie I statt der barein Rückzahlung der kostenfreie Umtauschk 00 4 0% Der Zinslauf beginnt Auf die eingereichten Stücke Pfennigen für 100 Der Umtausch kann 4% Deutsche Schutzgebietsanleihe. Laut Bekanntmachung in der vorliegenden Num- I. 65.— Mill. 4proz. deutscher Schutz- Erfolgt die Abnahme vor dem 1. Juli d. J, enannten uli abge⸗ ist jedoch nicht önnen bis ein⸗ Die Aushändi-⸗ der Interimsscheine erfolgt gegen Zahlung Uni bis zum Banken und Geldmarkt. W. C. Berlin, 10. Junl. Die Kreditbanken urteilt. Es sollte daher die Aufhebung der Wert⸗ Jahre durchgeführt werden. Alle nicht unbedingt 8. Seite. General-Anzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 10. Iwai 1914. notwendigen Neugründungen und Kapi⸗ talserlöhungen sind aber auch jetzt noch zurlickgestellt worden. Die triste Lage des Eflek- tengeschäfts, die matte gewerbliche Konujunktur und die unklare politische Lage dämpfen die Unter- llehmungslust der Banken ganz erheblich. Wenn trotzdem in den ersten ſünf Monaten des laufenden Jahres die Summe der Neuinvestierungen größer War als im Vorjahre, so erklärt sich dies ledig- lich aus dem Zusammentrefſen einiger besonders umfangreicher Kapitalserhöhungen zu Fusions- zwecken, also lediglich reiner Finanzgeschäfte, die zunkehst nicht gleichbedeutend mit einer Ver- mehrung der Betriebsmittel sind. Die Neugrün- dungen und Kapitalserhöhungen der ersten fünf Motiate beſrugen in den Jahren 1908 bis 1914: Summo der feu- Jan.-Hal feugründungen Kapftalserhöhung. ſavestierungen in Milllonen MHark 1803 17,15 33, 50,59 180 98,15 4081 75,78 1970 9,16 71750 80,76 1911 11.52 125.,80 138,0² 1912 4178 105,78 147,58 19¹3³„4 28.45 34.8 19¹⁴.4 95,64 105,05 Aus dieser Zusammenstellung geht deutlich hier- vor, daß die Banken sich immer mehr bemülen, zur Deckung ihres Kapitalbedaris die Jahre flauer Konjunktur und leichter Geldmarktverhältnisse auszunutzen. Meist bleiben aber auch dann noch ihre Napitalausprüche hinter den Summen zurück, die sie dem Geldmarkte gleichzeitig in Form von Dividenden zur Verfügung stellen. So wür⸗ den im laufenden Jahre nach den bisher veröffent. lichten Bilanzen von den deutschen Kreditbanten iusgesamt etwa 230 Millionen Mark Dividenden ausgeschüttet, wWwährend die Summe der Neugrün- dungen und Kapitalserhöhungen nur 105,06 Mill. Mark betrug. Die weitere Eutu'icklung des Kapi. talsbedarfis der deutschen Banken im laufenden Jahre wird hauptsächlich von der Gestaltung der litischen Lage und der Börsenverhältnisse ab- fängen. Es ist anzunehmen, daß noch weitere größere Transaktionen geplant und vorbereitet Werden, augenblicklich dürſte die Situation zwar dem stillen Aufkauf des für die Durchführung notwendigen Aktienmaterials der für Fusjonen ete. noch in Betracht kommenden Banken, nicht aber der Vornahme von Kapitalserhöhungen gün⸗ stig sein. Die völlige Erschöpfung 184 Effektenmarktes würde nur Emissionen zu recht ungünstigen Bedingungen gestaiten. Eheinisch-westfültscher Kuzenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschläft.) Dortmun d, 9. Juni.(Vor der Börse.) Der Kohlenkuxenmarkt hat in der à ufenen Berichtswoche Veränderungen kaum au Zuweisen, die Umsätre hielten sich im allgemeinen in engen Jrenzen. Von schweren Werten waren lediglich Mont Cenis verschiedentlich im Verkehr. Der Kurs stellte sich nach anfänglicher Abschwächung Wieder auf ca. M. 18 400 Oeld. Hösher gefragt Wwurden Langenbrahm bei ca. M. 13 800, zu letz- ten Preisen sind Constantin der Große(bei ca. M.(bei ca. M. 30 200) be⸗ achtet, rend für Lotfiringen und Helene und Amalie zu as höheren Preisen Käufer am Markte watel. Die übri We wie Dorst- feld und Graf Schwerin Pleiben vo Iständig ver- Hachlässigt. Von Mittelwerſen sind Adler, ſohann 8 und Carolus us zu letzten Prei · sen gut auptet. Etwas schwächer waren Her⸗ mann-III bei ca. M. 4650, Trier sind dagegen Jenig Jerändert. Von leichteren Werten Waren Goltessegen und Schürbank u. Charlottenbur im Verkehr, Felcaet bleiben Alte Haase, Blan und Wesffalen. Eine merkliche Beſestigung haben Sschließlich Victoria Kupferdrell allfzuweisen. Von Braunkohlenwerten waren Prin- zessin Victoria etwas höher begehrt, dagegen gaben Neurath weiter bis M. 900 nach, ohne Auf⸗ nahme zu finden. Für Schaſhnauer und Beller- hammer bestand zu letzten Preisen Kauflust; für die 7 Werte wurden Kurse kaum genannt. am Kalimarkte ist das Geschäft wieder sehr ruhig geworden und neigen die Kurse, da es im Augenblick an irgendwelchen Anr gen ſehlt, eher zur Schwäche. Von sellweren Veien konüten sich Burbach, Heiligenroda und Winters⸗ gall nach einigen Umsätren ziemüich bellaupten. Etwas niedri er notierten Alexandershall bei ca. M. 10 200, ückauf Sondershausen bei ca. Mark 18 700 und Wilhelmshall bei ca. M. 8 800. Für Kaiseroda lieg das Iuteresse Wieder nach und es Werden erst bei ca. M. 6750(M. 300) einige Um- SAtze getätigt. In Hohenzollern und Neustaffurt kamen zu letzten Preisen verschiedentlich Umsätze zustande. Von den übrigen Werten waren Beien- rocdle, Finigkeit, Hansa Silberberg und Siegfried 1 im Verkehr, die Kurse zeigen jedoch Abschwäch⸗ ungen ſon ungefähr M. 100 gegen die Vorwoclle Wesentlich Carlsfünd(bei ca. Mark 5000), dagegen leiben Günthershall, Großherzog Wilhelm Erust, Hleringen und Hohenfels nach einl. gen Umsätzen geiragt. Als höher sind schließlich noch Hu O Zu nennen, ebenso wurden für Volken- roda un Sachsen Weimar etwas bessere Preise Von jüngeren Syndikatswerten waren die elsässischen Werte 5 Maria und Maria Louise wurden bis ca. N. 3800 bezahit, ohne 9 0 den Preis zu behaupten. Für Max blieb die Kauflust bei M. 425 bestehen. esent- lich höher Sind Felsenfest, die bei ca. M. 3400 ver. Schiedentlich aus dem Markte genommen würclen Vemachlässigt bleiben Hüpstedt, Walter und Irm- ard. Die Werte des Unstrutkonzerns konnten ie letzten Stei erungen nicht voll behau ten, 0 aren Weyhausen und Wilhelmshall Oels“ burg billiger erhältlich. Von schachtbauenden nternehmüungen sind Fallersleben, Marlaglück und kleiligenmühle zu schwanlenden Preisen im Verkehr um ſedoch, der Allgemeintendenz folgend, niedriger zu schließzen. aftes Interesse zeigte Sich r die Werte des Gumpelkonzerns, von denen namentlich Friedrichroda, Königshall, Napoleon Oberhof und Reinhardsbrunn miehrlach ihre Be. kitrer wechselten. Kaliaßtien waren ohne größere blieben auf die Mitteil daß für d Vaur eine Dividende nicht zur Vertelung augeboten. Niedriger notierten ſerner 1 88. 40 Proxent, Bismarckshall bef ca. ea. 105 Prozent und 5 5 5 Wgee ee Efektenbörse. ank furt a.., 10. 1 ee keeteune de de Ou, etwas Die Börse ließ dessen nüt Newyork, Wo besonders der gute amtliche Saatenbericht anregte, wurden aàmerikanische Bahnen lebhafter umgesetzt Etwas fester sind auch Schantungbahn, österreichische Bahnen be⸗ hauptet Schiffahrtsaktien begegneten bei mäßiger Kursaufbesserung einiger Kaufneigung. Elektri- zitätswerte haben das Kursniveau flur weulg ver⸗ aändert, Akkumulatoren Berlin und Edison sind etwas reger gehandelt. In heimischen Bankaktien zeigte sich etwas Nachfrage für Deutsche Bank uncd Diskonto-Kommandit, österreichische Banken gut behauptet. Petersburger Internationale Han- delsbank erfuhren mäßige Befestigung. Naphta Nobel wurden höller bezahlt. Die an der gestri- gen Abendbörse eingetretene Kauflust in Montan- aktien machte zwar keine weiteren Fortschritte, doch ist die Tendenz ſest. Im Vordergrund des Interesses stehen Bochumer und Deutsch-Luxem- burger. Caro- Hegenscheidt traten in den Hinter- grund, Phönix Bergbau behlauptet. Am Renten⸗ markt war das Geschäft wieder recht ruhig. Etwas reger wurden 4proz. Schatzanweisungen gelan- delt. Besonders waren Reichsanleihe und preu- Bische Konsols gefragter. Ausländische Werte haben kaum Kursveränderungen aufzuweisen. Im weiteren Verlauf war der Verkehr ruhiger. Von Kassaindustrieaktien sind chemische Werte etwas fester. Maschinenfabriken konnten sich behaupten. Zu dem neuen französischen Kabinett hat die Börse Vertrauen und man hofft auf Beruhigung des Pariser Marktes. Das Geschäft war Später ruhiger, da die Spekulation sich wieder von grö— geren Unternehmungen zurückzog. Bezugsrecht auf die Aktien der Höchster Farbwerke notierte 102,0 bez.., Bezugsrecht auf die Mannesmann⸗ rölrenwerke erstmals.75. Erwähnenswert sind von Cassa-Industrieaktien Cheniische Höchst 2 Prozent höher, Maschinenfahrik Kleyer und Man⸗ nesmannröhren schwächten sich ab. Die Börse schloß bei mäßig abgeschwächter Tendenz, Phönix-Bergbau 13778137f. Es notierten: Kredit 100%½, Dresdener Bank 140%½, Lombarden 184, Diskonto-Kommandit 187. Staats. bahnen 1503⁴, Baltimore und Ohio 92 Prozent. Privatdiskont 2% Prozent. ** Die Aprozentige Anleihe der Stadt Wiesbadden für 1914 erste Ausgabe tilgbar ab 1915, Prospekt Nr. 537, gelangt vom 11. ds. Mts. an zur No- tierung. Lieferung per Kasse in definitiven Stücken Zinsen vom 1. April 1914. Vom 10. ds. Mts. an gelangen Umsätze in Be- zugsrechten auf die Aktien der chemischen Fabri- ken vormals Weiler ter Meer in Verdingen zur Notierung. Ah 11. ds. Mis. an werden die Aktien der Deut- schen Eisenbahn-Gesellschaft excl. Dividenden- Coupon Nr. 14 notiert(526). HRerliner Eſtektenbörse. Berlin, 10. Juni. Im Einklang mit der guten Haltung, in der Newyork und die Westpörsen verkehrt hatten, wobei der in Paris zum Durch⸗ bruch gekommenen kräftigen Exholung besondere Beachtung geschenkt wurde, hielt auch hier die ſeste Gründstimmung weiter au, wenn auch das Geschäft nach wie vor sich in recht engen Grenzen hielt. Etwas eee zeigte sick auf dem Markt der russischen Verte, wWo Bankaktien Erholungen von 1 Prozent und Naphta von 3 Pro- zent erfuhren. Von Verkehrswerten wurden Kanada im Ein- Klang mit Newyork unter Hinweis auf das be- kannte Olvorkommen in Alberta etwas in die Höhe gesetzt. Ebenso wurden Shantung-Bahn 2 Proz. Höher aus dem Markt genommen, unter dem Senlagwort, daß diese Aktien angeblich im Kurse Zzurückgeblieben seien. Am Montanmarkt erfuhren die führenden Werte aus bekannten Gründen wei⸗ tere Erholungen, die sich indes unter 1 Prozent hielten. Später trat die alte Geschäftsstille wieder in ihre Rechte. Tägliches Geld 2 Prozent und darunter. In der zweiten Stunde e die hoch · gradige Geschäftsstille den Vorstoß der Baisse- Partei am Montanmarkt, so daß führende Wer te dieses Gebiets ihre anfänglichen Gewinne pfieder einbüßten und teilweise unfer den gestrigen Schluß e Suchen nach äußerlichen Gründen ver- Wies man auch darauf, daß der zum Kriegs- minister ernannte Delcassé die Seele des neuen französischen Kabinetts sei. Bei Schluß des amt- lichen Verkehrs traten aber schon wieder Kurs- erholun ein. Der Kassamarkt der Industriewerte blieb still bei ungefähr behaupteten Kursen. An der Nach- börse—— nur geringe Veränderungen ein. Nandel und industrle. Briansker Metallwer ke. In der am 24. Mai alten Stils unter Vorsitz des Barons N. E. Wrangell stattgehabten 9. Hauptver⸗ sammlung waren nach der„Handels- und ludu- Striezeitung“ 45 Aktionäre anwesend, die 144 211 Aktien vertraten. Die größte Zahl der Aktien hatten u. à. die St. Petersburger luternationaſe Handelsbank(12 000 Stüch), die Russisch-asiati- schie Bank(9 650 Stück) und Baron N. E. Wrangell (9000 Stücle) vorgestellt. Nach Verlesung des Ge. schäftsberichts, den wir schon berücksichtigt haben, agtwortete die Verwaltung auf Anfrage, daß die Gesellschaft infolge des Brandes des elek⸗ trischen Kraftwerkes und der damit verbundenen Uuterbrechung der Arbeiten ungerechnet den Brandschaden selbst einen Verlust von Rbl. 68 645 erlitten habe. Im ganzen wird der Schaden auf Rhl. 400 000.— beniessen, was jnsofern verständ- lich erscheint, als das Kraftwerk nicht versichlert War. Die Verwaltung beabsichtigt künftig einen Selbstversicherungsfonds gegen Brandschäden zu bilden. Sie gab fernerhin Auskünfte über den Auftragsbestand und den Geschäftsgang in den abgelaufenen 4 Monaten d. J. Die 5 den Abschluß für 1913 un schloß, vom 28.(I5.) Juni ab eine Diviclende von 8 Prozent zur Ausschüttung zu bringen. Verkehr. Schiffsguterverkehr aut dem Rhein nach Speyer. Speyer, 10. Junl. Twischen dem Rheinschiff. lahrtsconzern Fendel und der Stadtverwaftung, so- Wie dem Handelsgremſum Speyer schweben Leit kängerer Zeit Verhandlungen wegen Förderung des Stückgutderkehrs auf dem Rhein nach Spehef, an klaſen in den letzten fahren nur gauze et halbe Schiffsladungen gelsscht Wurcden. Auf Orund einer Aag, er eee K. Seedeee e die über 38 Dampfer verfügt, vom 15. Juni d. Is. ab zweimal wöchentlich bei ihren Bergfahrten nach Straßburg und ebenso oft talabwärts Stücle⸗ güter im Speyerer Hafen ausladen und annehmen, 50 daß dieser nunmehr auch im Stückverkehr direkt mit den übrigen Rneinhäſen und den See- hälen Rotterdam und Antwerpen verbunden ist. Da die bayerische staatliche Hafenverwaltung bis⸗ her in Speher keine Lagerräume errichtet hat, wer⸗ den die Stückgüter zunächst in dem von der Firma Mäülkerger unientgeltlich zur Verfügung gestellten Schuppen aufbewahrt. Da an dem Speyerer Hafen zurzeit nur zwei Dampfkranen vorhanden sind, die zudem noch von Ludwigshafen aus bedient werden müssen, erscheint es dringend erwünscht, gaß die von der Stadt Speyer seit laugem geforderte Fufstellung eines neuen, elektrisch betriebenen Kranens, dessen Notwendigkeit nunmehr auch von der Fayerischen staatlichen Hafenverwaltung an- erkannt wird, nicht mehr länger auf sich Warten läßt, ebenso daß der Wunsch der Stadtverwaltung wWegen Einrichtung der elektrischen Beleuchtung im Hafen ungesdumt in Erfüllung geht. Derzelt ist zum Beis jel der eine der beiden Dampfkrauen im Speyerer Halen wegen Kesselrevision außer Be- trieb, der andere ist von einer Speyerer Firma, die eine größere Holzladung im Selliff in Mann- heim liegen fat, erhoben würden. Derartige Ver- 2zögerungen in der Ausladung gehören unbedingt durch Kufstellung eines modernen, mit Selbst⸗ greifern ausgestatteten, rasch arbeitenden, elek- trisch betriebenen Krauens beseitigt und zWar um⸗ somehr. da der eine der beiden Dampfkranen, der sogenennte Nürnberger Kranen, in seiner Kon⸗ Struktſon verleult und sehr okt betriebsunfähig ist. Wie wie vervehmen, soll die Verzögerung in der Aufstelſung des elektrischen Kranens am Hafen in Speyer daher rühren, daß die beteiligten staallichen Reszorts, obwohl sie jetzt alle die Not- wencligkejt des Ersalzes anerkennen, zich bisher nicht darüber einigen konnten, in wWeſcllem Nes- sort der Aufvand für den neuen Krauen zu ber- rechnen ist. Um eine weſtere Schädigung der Speyetrer Industrie durch diese nun beteits meh- tere Monate dauernden Erwägungen zu vermei- den, wäre eine rasche Entschließung der Münche⸗ ner eZntralstellen sehr notweudig. Versicherungswesen. Deutsche Militärdienst- und Lebens- versicherungsanstalt a.., Hannover. Bei der Deutschen Militärdienst. und Lebeus- Versicherungs-Anstalt a. G. in Haunover waren im Monat Mai 1914 zu erledigen: 1444 Anträge über 3 905 500% Versicherungs-Kapital. Von Errichtung der Anstalt(1878) bis Ende Mai d. 15 ingen ein 407,743 Auträge über 813 197945% ersicherungs-Kapital. ie Auszahlungen an Versicherungssumme, Prämienrückgewällr usw, im Jahre 1913 betrugen ca, 15 000 000 A; die Ge- samtauszahlungen seit Bestehen der Ausfalt er- gehen rund 1 73 000 000 J. Der gesamte Ver- mögensbestand der Anstalt betrug am fahresschluß 144 000 000 l. Zanlungseinstellungen und kon; kurse. HKonkurse in Deutschland. Arnstori: Schreinermeister u. Krämer Fer- dinand Nußbaumer. Breslau: Druckerei- besitzer Arthur Benjamin. Burglen gen⸗ feld: Kaufmann Michael Röhrl. Chemni tz: Nanny ILorenz geb. Gölzel; flermann Richard Meyer, Inhaber eines Nahrungsmittelgeschäfts. Dresden: Schmiedemeister Artur Pranke. Ebeleben: Schuhmachermeister Tilo Mäther. Eichstätt: Oreschwagenbesitzer Willibald Pfahler. Eisenberg: Kaufmann Joh. Kolbe. Freiberg: Ziegeleipächter Friedrich Wilheln! Tünnermann. Füßen: Handelsmann und ehem. Metzgermeister josef Schmid. Genthin: Gastwirt Paul Kaser. Gießen: Schmiede⸗ meister Heinrich Lindenstrutn. G8 ppingen: Bäcker und Adlerwirt Friedrich Kißling. Göt- tingen: Zeitungsverleger Paul Huberf. Grim- ma: Putz. und Kufzwarengeschäftsinhaberin Alma Strehle, geb. Schmidt, errenberg: Jakob Fischer, Spediteur. Kalserslautern: Henriette Bender. kempen: Ackerer Josef Birkmann. Magdeburg: Kaufmann Arthur Rosenbaum. Magdebufg: Privatmann Aug. Bierotte und seine Ehefrau Minna Sens. Meiningen: Klempner Gustav Richard Nord- horst. Meldorf: Anna Plath, geb. Wiese. Metz: Metzgermeister August Boilsau. Mün- chen: Zigarrenfabrikantin Pauline Steinberg. Offenbach: kirma Carl Wimmer u. Co., Sud. deutsche Nadelfabrik. Recklinghausen: Kolonialwarenhändler josef Malyszka. Reut lingen: Zigarettenfabrik Schwabaland Inhaber Imanuel Stoll. Kaufmann. Sehweinfurt: Max Mehler, Inhaber der Firma Zentralbasar. Stade: Lischlermeister Franz Feiste. Ton ctern: Müller Johann Friedrich Sänger. War burg: Kaufmann kleinrich Becker. Werenmörkte. HKetreide- u. Warenvorräte in Mannheim. (Mitgeteilt von der Handelskammer Mannheim) Der Lagerbestand auf den Transitlagern betrug am 1. Juni 1914, verglichen mit den gleichen Mo- naten der vorausgegangenen zwei Jahre in Doppel- zentnern: 55 1914 1913 1912 Weizen 163 315 68 35ʃ1 210527 Roggen 2564 2654 5 653 Malzgerste 20 251 8545„ 3757 Futtergerste 2182 242— Elafer 44 172 145 886 29 107 Mais 13 47⁰0 40 55⁵² 15 70³ Hülsenfrüchte 1165 3303 5187 Mehl 753 1383 660 Reis 1925³ 1884 2052 Kaffee 3467 3667 4525⁵ Petroleum 171614 200 584 136676 Berliner Froduktenbörse. Berlin 10. Juni. Unter dem Einfluß der matten Haltung Newyorks war die Stimmung für Weizen hier schwächer, während Roggen auf kühle, nasse Witterung 750 bellauptet dließ Hafer Verkehrte schwächer, ais und Rübs! träge. Wetter: Regendrohend Tufelobstpreise muf dem Stattgarter EBmgrose Markt am 8. Junf. Mitteilungen der Zentralvermittlungsstelle für „Obstverwertung in Stuttgart. Erübeeren, Garten, 30—45%; Frabeeren. Wald, 90— 00 ee, rün 1516/ Marktlage: Die Zufuhr war in Erdbeeren ganz bedeutend, die Nachfrage gut; die Kirschenzufuhr konnte der Nachfrage nicht genügen. Italienische: Kirschen sind nicht hierher, sondern nach Nord- deutschland geleitet worden, da dort noch höhere Preise gezahlt werden. Für Erdbeeren wird die kommende Woche Hochsaison sein, die Preise dürfkten wenig zurückgehen; für Kirschen ist eine Preissteigerung nicht ausgeschlossen. Angebote: 30 000 Ztr. Tafelkirschen, 23 000 Brennkirschen, große Mengen Beeren- und Stein- obst. Nachfrage in allen Obstarten von Industriellen und Privaten. Vermittlung und Auskunft kostenlos! Von München werden ebenfalls steigende Preise bei starker Nachfrage gemeldet, da württ. KHAr- schen gänzlich auf dem dortigen Markt fehlen. Dunkle ital. Kirschen 30—40 Pfg., Amarellen 60 bis 80 Pfg., württ. Gartenerdbeeren 60—80 Pfg., ital. Erdbeeren 80—90 Pfg. Frankfurt a.., 5. Juni. Kirschen 28 bis 32 /, Erdbeeren I. 80—90 /, II. 50—75, grüne Stachelbeeren 18—20% per 50 kg. etzte Handelsnachrichten. Mannheimer Etffektenbörse. Mannkeim, 10. Juni. Die Börse war um⸗ satzlos. Etwas köher notierten: Verein Deutscher Olfabriken 173.25., Karlsruher Maschinenbau- Aktien 180., Rheinische Schuckert-Aktien 140 G. und Schlinck-Aktien 129., Badische Asse- kuranz-Aktien stellten sich 1875 G. 1900 B. ** Frankflurt a.., 10. Juni. In der General⸗ versammlung der Deutsch Jeberseei⸗ schen Elektrizitätsgesellschaft in Berlin verwies ein Aktionär auf den der Beteiligung, die jetzt mit 24,6 Millionen(28 Mill.) zu Buch stünden. Hierauf und auf andere Fragen erwiderte der Vorstand, man verdanze den freige- wordenen Vertrag der früheren vorsiehtigen Eman- ziexungspolitik. Man habe ihn zu internen Rüick- stellungen verwandt. Die Konkurenz in Buenos- Aires sei mit ihren Kraſtanlagen bisher nicht er- tig geworden, sie habe einen IJag lang Strom ab- gegeben, den sie von einer befreundeten Firma Zeliehen habe, vielleicht werde in 1 bis 2 Monaten eine Unterstation ſertig. Die Zeutrale sei noch nicht im Bau. Nach der Inbetriebsetzung der Untergrundbahn sei der Stromverbrauch in den letzten Monaten wieder gestiegen, zeige allerdings für die Straßenbahn einen Rückgang. Der Betriebskoeffizient habe sich tatsächlich ge⸗ bessert, da die neuen Anlagen giinstiger arbei- teten, als die alten, die man allmählich einstellen wolle. Der Vorsitzende Herr von Quinner be- tonte die früheren ausgesprochenen Befürchtun- gen daß die Gesellschaft zu große Kapitale auf- genommen habe, seien durch die Ereignisse wider- legt worden. Das Unternehmen habe bei erhöhtem Kapital steigende Dividende gezahlt. Daß ein Kapitalsbedarf auch in späterer Zeit wieder kom- men werde, könne man heute schon sagen. In den Aufsichtsrxat Wwurden neu Dr. Eischer-Schaafflau- sen für den ausgeschiedenen Dr. Schröder, Dr. Paul Wallig(Handelsgesellschaft) für den ver- storbenen Herrn Arends, ferner Direktor Breu] (Flektrische Licht- und Kraftaulage-.) und Generaldirektor Kander(Zuricher Elelctrobank) gewählt. Die beiden letzteren Gesellschafter seien die größten Aktionäre des Unternehmens. b. Frankfurt a.., 10. Juni.(Priv.-Tel.) Die Dresdener Bank in Frankfurt à.., die Filiale der Darmstädter Bank und die Landgrafl. Hess. konzess. Landesbank in Homburg v. d. H. haben den Restbestand von 500 000 der hier notierten 4% prozentigen zu 103% rückzahlbaren Obligationen der Ffankf. Lokalbahn-G. in Frankfurt a. M. von 1911 übernommen und stellen ihn zu etwa 964% deee Ver- kauf. Von den hiesigen Flialen der Darmstädter Bank und der Deutschen Bank wurde der Antrag auf Zulassung von 6 Mill.&4 Sprozentiger Teil schuldverschreibungen der Cliemischen Fabrik Sriesheim Elektron Frankfurt a. M. zur Frank- furter Börse gestellt. b. Frankfurt a.., 10. Juni.(Priv.-Tel.) Die Frankfurter Gasgesellschaft fürfte für das am 31. März abgelaufene Geschäfts- jahr wieder 10 Prozent Dividende verteilen. r. Düsseldorf, 10. Juni.(Priv.-Tel.) Die Deutsche Nietenvereinigung in Düs⸗ 58 hat den 24 jeferung bis Jahresschlu igegeben, die vorläufig 95 bis 1. Oktober läuft. Die Erneuerungsverhandtungen werden Mitte ſuli aufgenommen. r. Düsseldorf, 10. Juni.(Priv.-Tel) In der heute in Düsseldorf abgehaltenen Versamm⸗ lung aller deutscher Feinblechwerke wur⸗ den einige Kommissionen gewählt um die Vor- arbeiten aufzunehmen. Am 15. ds. Mts, findet be- reits wieder eine Versammlung statt in der die Kommisstonsarbeiten zur Erörterung kommen. Verantwortziceh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Dr. Vieier Eelzertz für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Rchard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolff e. kür den Inseratenteil und Geschäffliches: Fritz Joos: Druck und Verlag der Dr. kl. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. B. HI Direktor: Erust Müller. ieuanfertigung nach Spezialenhwürſen Anderung von Gasbeleuchiu für elektrisches Lici eneee eee Spargel 53—70 4 per SNOMNBOVERIgcIE A 858 84.8/9 eeee eee οe ———ů— ů ů ů ů ů—— n⁰ Dο r agcnsrre ch 7 * 7 A 7r Mittwoch, den 10. Juni 1914. General Anzeiger. gadiſche Aeneſte Nachrichten.(Abendblath) 9. Seite. Inländlische Effektenbörsen. Mannheim, 10. Juni Stadtanleihen. % Frolburg l. B. 2% Koldelbg. v. J. 1803 85,. Kurlsrube v. J. 1907 Varlsruhe.J. 1895 „ahr v. Iahre 1 udwlgshafen 5 85.— 70 Hanhk. v. I. 1914 102.80 Kannb. Obllg. 192 5* * „„ .7* * 15 * * Banken. Sallsche Bank Pfklalsohe Bank Sfälz, ypoth,-Bkr. 134— 184.— Abeln. Credit-Bank—.— 128.75 Rhein, Myp.-Bank— 195.— Jugteutsche Bank—.— Sudd. Dlse.-Ges. Bahnen. Vallbr. Strassenb. 70.— Chem. Industr. Jad. Anil.- u. So.— 5 Odem. Fbr.Goldenb, Loreln ohem. Fabr. Vereln b. Oelfabr, Westereg..-M. St. * 5 Væ. Brauerelen. Nadlische Brauere 28 85—.— Hurl. Hof vm.Hagen Tlohbaum-Brauer. Br. Ganter, Frelbg. Kleinlein, Heidelb. gomb.Messersohm. Ludwh. Aktlendr. Kannh. Aktlenbr. grauerel Sinner gr. Sohrödl, Raldg. 7 2. Welt, be „ 8. Weltr,„ „. Storoh, Werger, Worme Flalz. Procabeten- und Sprittabrik. Transport u. Versicherung. g.-fl..Rhelnsck. . Seetransport 81—-— 0 c55 1222221 5 15 elrdgs. udbb. 1805 %½ Wieslech v. J. 1805 Pfandbriefe. 4% Ra. Hyp.-Bank un- Aascbe 1808 J fd. Nyn.-B, verseb. Komm. Nisenbahn-Oblig. u Oderrb. Elab.-Ges. Industrie-Oblig. „.-G. f. Selllndustr. rüokzahlbar 10% 880 0 % Bad..-K. f. Rheln- sohikf. n. Seetranap. 8 „ 8d, Anll.- u. Sodafb, 100.28 8 Aktlen. td w ch ch to h ch tu coꝰ w c w0. ch Erlef —— 128.— Obligatlonen. ½ Bad, Anll.- u. Soda- fabrik Serle B 100.10 8 Br. Klelnieln, Hald 97.— 6 5 Surg. Srauh., Sonn 100.— 6 %0% Fürstenberg- ⸗Olig. 100.— 6 4% Bew. Orlas z. Nebra ruckzahfbar 102% 94.— 8 4½ Heudernh. Kupterw. 99.— 6 Horrenmuhle genz 88.— 8 % Kosth.Oell.-.Fapi. 88.— 0 ½½ Hannbelm, Dampt-⸗ sokleppschfahrt 84 50 8 ½ KHannh. Lagerhaus- gesellschaft 94.— 8 % RMasohlnen- u. Arma turfabrik vorm. Rleln, Sohanzlin& Beoker in Frankenthal 988.— 6 ½% Oberrk. Elektrlzlit.- Mwerke Karlerube 82.— 8 ½ Pi. Cham.- u. Ton- werk-.-., Esenb. 100.— 8 % Pfülz. Münlenw, 98.— 0 %½ Rhach. v. Fendef 38.— 0 45 95.— 8 4½.88..-. Zellsioff- fabrik Waldhof bel Pernau in Llylend 82. 4½ E. Sohlinok à Ole. 85 41% Speyr. Brauh..-A. 84. 4½ Speyrer Tlegelw. 85. ½ Suüdd.Drahtindustr. 97. % Tonw. Offsteln A. G. Dr. H. Lossen, Worms—.— / Tellstoffb. Waldbof 89.— 8 ½% Zellstoffabr, Wald- nof 1908 Brlet gele Hannh. Lagerhaus—.— 100.— Frankons— 870— Fr. Transp.-Unf, u. Olas-Vers.-es.— 280 Bad. Assekuranz Oontlaental Vers. Aannh. Versloher Oberrh, Vers.-Ges.—— J10 Wuürtt, Frsp.-Vers. 880 870.— Industrie. .-g. f. Sellindustr.—— 129.— Benr& Oſe., Rhm.—.— 178.25 Dlagler'sohe Ma- sohinenfabrik—— 107.— Emallw. NHalkamm.—— 85.— Ettilnger Spinnerei—.— 113.— .FuohsWfg. Hablg. 137.—— Huttenh. Spinnersl———.— Heddernh.Rupfw. u. Südd. Kabw. Frkf.—— 110. Karlsr. Naschbau—— 180.— Näbmt. Hald& Men—.— 310— Kosth.Gell.-.Papf.—— 100.25 Ah. AGummſ- u. Asb, Haschfbr. Badenſa—.— 125.— Pfülz. Muhlenwk. Pf. Mähm. u. Fahrrf.! fl. Sohlinox& Oie. 5 Sudd. Draht-ind. 116.——.— Unlonw. vVm. Stookb. 148.——.— Vor, Erb. Zlegelvw. e „ Speyr.„ Würzmuünle Neust. 15.— Tellstoffb. Waldbof—.— 175.— Zuckerf. Wagbäus. 216—:—.— Zuokerf Frankent..— 47.80 Frankfurt, 10. Juni. Kredltaktlen 190.0 Anfangskurse. Diskante Commandit 187.½ Varmestägter Rank 116 ½¼ oresdeör Zank 149% Handelsgssellschaft 151— Lee Bank 240.½ Staataba 0 150/ Combarden 18 ½ umer 222— Seltenklroken 183.½ farzener 178½/, taura- 7985 147/, Phönix Bergb. 238.—, Oeutsch-Luxemburger 10 10% Flekt. Edlson 243.½, Paketfahrt 127—, Nordd. Lloyd Elokt. Vohuoxert Ohio 92 ½ er Russen 9 0 Fürkenlose——, Sobantungbahn 182% Tendem; fest. Belplen Mallen 7 Obeek Londen„ testen Staatspaplere u. K. beutschs. % dauisoh..-A. %„„ 4e pr- Noas, St-A. 88. ** 4 geue Reloheanl. 5 bad..A101 3 1688 ** 9a 7 50 0 2 189 45 4 dayr. 4 21 0. u. Alig. 1953 40..-.-Ob! „ 20.45 4 Bad. Prämlen 4 Oesterr. 1850 181.— 188 80 Turklsche Schlusskurse Wechsel. 19. 9. 1 5 Parls 81.45 81.45 Par kKurz 81 338 81 40 5 0 Plätre„ 381.39 61.278 Wien 64.75 84.75 dan:doennnr 16.29 18 28 Stadtanlethen. 4½ f. St-A. 1904/ /10 83.33 88 30 B. Auslandlsche 8% Bulgaren 95.— 35.98 3% Italſen. ente-——— %½% Oest. Silberr.—.— 84.70 4%„ Paplerr. b 4 20 3%„ dofart. 88 05 65.— 1 Serie 65.80 65.75 nsüe Rusg.1808 97.80 80 05 4 9— von 1880—.— 66,80 1 spänische Rentse.— 4 fürk. 10 un. 1803 76.25 76.50 4 nl. 4 Uäg. goldeente 81.10 81.30 Kronenrt, 79.75 79.70 4 5 Ard. f. gold-.1887——.— 50% Ohinesen 183 99.50 89 80 45 50% eg Auss 80/80 85.50.— 3 Aexſkan. inners 46.—— 0. L o s e. 188 25—— 164.80 184.— augeburgör—— Frelhurger Bank- und eee 3 Selleehe Zank 128.— u. Metallbk. 138.75 138, 7⁵ gcwee 151.— 151.— 555 u. Dlsk.-Ak. Darmstädter Bank 116.25—1. deutsohe Bant Deussohaslat.Bank 1200 420 120 50 Heutseke Eff.-Bank 112.— 112.20 Dſsdonto-Oomm. 187.— 187 25 Dresdener Bank 149.¼ 149.½ 188.75 188.75 Sisenb.-Rentzank 189.— 188.0 Fraukt. Mypoth.-Bk. 215— 215.— Erxt.„Oreditv. 158. 155.89 N 109 30 108. Astalibank und Moetall.-A NMatlonalbank Oesterr.-Ungar. B. 140.80 140.80 pfalzisohs Bank Pfälz. Hyp.-Bank 185 50 193.30 preuss, Hyp.-Bank 112.— 112.— Relchsbank Rnein. Nypothek.- 9. Oesterr. Länderbk. 121. e1 55 1225 22.75 122.758 135.40 785.75 Bank AMannheln—— 19425 neln. Kreditbank 128.60 125.50 Sügg. Olskont-ges 111.0 111.50 Sohaafth, Gankver, 108.— 108.20 Wiener Bankver. 129.— 129.— Bank Ottomans 121.— 120.— Frankfurt. Algem. 2125 2128 Frankona.— Oberrh. Vers.-Ges. 11³⁰ 11⁰ Rannh. Vers.-.-A. 950.— 830.— Aktian deutsehe, u. auslknd. eee ee Sobantungk.- Südd. Sisenb.-des. Hamburger Packet! Norddeutsoh. L loyd Hest⸗Uag,Staatab. Audt.-Frlede(Br9 Soobumer Bergb. 9. 130.20 —5 1 Ital. Nerldlonalb. 108/.— 9. Oost. S0, Lomb 18.¼ 18.%½ Ital. Ülttelmserb.—. Zaſtimors u, 0lo 92 1½ prinos Henr, 143.— 148.— ee e Ber 775 178 ½% 178/. Massen, BSergba —.—— 20 Lalie—— e 191.% 85 Obersohl. Elsenind. 78./ Phönix Bergb. 287 ¹ 1700 —— Vor-Kön.u. Laurak. 148.— 48.— warkseh. Rasel, Frankfurt, 10. Juni Schlusskurse. (Fortsetzung.) Aktlen industrleller Unternehmungen 9 10. 10. Auminlum Meun,. 282.50 232.—[Slemens& Kalsxe 213.39 218.5 Asohbg. Buntpapfb. 169.— 169.—Volgt& Haeffaer 201 75 201 50 „ Maschpapf 113.— 113.50/Qummi pete 80.— 82.— * 7*.—— A. Bos,.-8. BZerlin 85— 61.—feddernn.Kupterw. 10320 108.20 Sudd. Immob.-Ges. 38.— 89. arun& Bllfinger 122.— 122.— Wayss& Freytag 12450 127.800Kunstseſdfbr. Erkt. Illklroh. Munlens,. Strassburg 118 50 118 50 Slohbaum Mannh. 112.— 112.—[Lederw. St. ingbert 57.50 55.30 Frkt.(Menninger) 124.— 12.— Sploharz Lederww. do. Pr.-Aktſen 129.— 129.—Ludwigsb. Walzm. 182.— 182— terkules(Oassel) 152.— 152.—Adferfahrr. Keyer 330.50 333.— Aannhelm. Akt.-Br. 140.— 140.—Armatur Hllpert Farkekt zwelbr 30.50 81.— Zadenla(Weink.) 124.— 124.— Tucher Freih v. 121.— 171.—-Pürrkopp Blelefeld 307 50 307.50 Welte, Sonne, Spey 67— 857—paimler Hotoren 392.59 392— Slel-u. Slldh. Erauß. 78.— 75 Fahrzeugw. Eisen. 99.— 99.10 Bad. Anliinfabrik 592.50 594—aritrner Durlach] 283.— 284.— Oementw. Heſdelb. 148.50 148.500Hald& n Cacder 310.75 310 50 Oementf. Karistadt 180.— 130. —ALarler. Masokfbr, 180.— 177 25 Odem.Werkeaibert 40l.— 401.— Aannssmannrwi. 202.— 204.— Oh. ind. Goldsohm. 204.— 201—[Rasoh.- Armf. 133.25 133 Fü00o . Bold-.Sſüb,S.-A. 610— 610.0 Gebr, Kayser 164.50 164.50 Farbwerke fidohst 573— 569.75 Sohnellprf. Fanktn. 297.50 297.30 Johom.Fbr.Mannh.—. Schraubspf. Kram. 154.— 151.— Hokzverk.-Industr 307.50 305.75%Ver. D. UDeffabriken 173.23 172.50 Rutgerswerke 19995 191.—Pt. Fulvf. Stingbert 130.— 130.— Ultramarlnfbr, V. 27.0 227 50SohInokGo.Hlamb, 128— 127.20 Negolſn Russfabe. 216.— 216.— For. Frünk. Schuhf. 115.75 115.75 Sudd. Drahtingd. Mn. 115.50 115 60/Sohuhf. Herz, Frkf. 122.50 122.50 Akkum.-Fhr. Berl, 307.50 307.75Seilindustr,CWoltt) 119.— 119.— Slektr.-Ges. Alig. 244— 243 Zergmann-Werkes ttlingen „Kammg.(Lalsersl.) 170— 72 55 111.50 111.50 Brown, Zoverf 00. 147.80 147 70 Weggenfäbr. Fuohs Deutsch-Uebs.(8l.) 177.— 176.50 Lahmeyer 127.30 127 30 (Heidelberg) 137.— 137.— Tellstoffo. Walghof 173.50 172.69 El.-Ges. Sohuokert 143.75 145.500Bad. Zuckerfabrk 216— 216 Rheln. Schuok.-G. 140— 149.— Frenkenth. Zuckfb. 417.75 417.80 Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 10. 9. 8, S. 14 95.— 85.— 18 95.— 93—. 4 92 8. 165 u. 17 83.— 95.— do. S. 20 86.— 98.— 85.50 98,50 und 18 85.40 88.40 3½ da S. 19 88.40 88.40 3½ do. Kommun. 0dl. S. 1 88.50 885,50 d0. Hyp.-Kr. §. 15 19, 2127, 31, 3242 86.50 88.50 32 J 2 115 8 900 55 88.50 885.50 1 Pfälz, H. K. 87.25 87.50 4 Fr, Gentr.-Bogen- Oredlt-d. v. 1690 93.90 97.50 do. 1699, 1901 und 1903 93 50 83.50 do. 1908 83.70 83,79 do, v, 1907 83.70 8380 4 4 J0. v. 1909 93.90 94. d0, v. 1910 93.90 93.90 Fr. Centr.-Kom, von 1901 95.50 83.60 Hachböres, Kradltaktien 190. n 150 /, Combar den 18% Teud. fest. Stastsdahn 10. 9. 4Pr. Centr.-Kom. von 1908 95.50 85.40 4½% Pr. Hyp,.-B. abgest. 4 do angest. 92.40 92.40 3* do. abdesst. 6420 84.20 g0.. 1991 33.40 93.40 4 6o.,„. 1805 983.49 83.490 19 und 93.80 83.80 4% d. E. 28 84.— 94.— 1 40. 8810 3540 1 28 95.0 35.10 320 E. 9 5 Pfdbr.-BK. 90% de E. 30.81 85.50 95.59 % 3/ d0, FE. 23 8740 67.40 2 d0. Klelgd. 1944—. Hk, Hyp.Bank- 1 Manni 908.07 94.40 93.40 4% do. Kdb. ab 1912 84.20 94.20 4% 80. Uunk. b. 1917 94.— 91.— 4% do.„ 1815 93.60 83.80 4% do.„ 1821 33.60 98.80 4%(o.„ 1923 98.— 86.— 40%„1844 98.20 8520 84 20 3iſ do,„ 1814 84.20 84.20 d0. 85.— 36.— %,„ 192 95— 88.— %10 lil, atll. gen,.B. 55.J5 65 10 Oderrh. Elsend.-G 92.— 92. Saper, Stastsanl. 99.75 995.75 oiskanto-Commandlit 187— Privatdiskont 2¼% Berlin, 10, Juui. Relchsbankdiskont%, Aukangskurse. 10 9. 10. 8. Olsoonto-Comm. 18712 187.— Sdönlx 235.— 237.87 Deutsche Bank 239.75 239.62 Gelsenklrehner 183.83-.— Berl. Handeisges. 159.75 159.50 Rarpenor—.— 178.37 Dresdner Bank 149.80 149.25 fambg., Paketf. 127.87 128.— Lombarden 18.75—-.— Hordd, Lloyd 111.——.— Baltlmore—.——— Alg. Elek tr.-Ges. 244.25— 3% Reſohsanlelbe—.—. 77.30 Sofuckert Elektr. 145.50—.— Bobhumer 222.12 222.37Teng.: fest. deutsch-Luxbg. 130.37 130.12 Berlin, 10. Junl. Schlusskurse. 10. 9 10. 9— Wechsel abf Adlerwerk Kleyer 334.— 332.20 Amsterdam kur:—.— 158. Aluminum 232 60 231.890 Woohsel Congon 20.485 29505 Woobsel Paris 81.40 81.45 Weohs.a. Wien kurz 84.75 81,78 30% BReſohdanleſne 89. 5 95.10 31½% Belohsanl. 85.70 88.60 3% Relohsaglelhe 7735 7745 d% Heheschatzanw 88.20 89.20 4% Pr, Uonsels 99— 99.— 3 20% 38.70 85.70 75 300 77.0 770 90 Sad. V. 1801 92.30 87 39 4⸗0 1908/0 37.80 97.50 „„ 810% 12 We———.— *0* 3075 55 Beyern 85.10 85,10 307% fiesson 85.20 85.20 3% Resson 75.— 74.90 3% Sgohsen 77.25 77.40 40ſ Argent. v. 1597. 173.10 5 Chlinssen v. 1396 89 25 99.59 4½ Japaner 90.60 99.40 Hannh. Stadtanl.— 4Dest. Goldrente 35.29 85,20 2 Fortug. unit..3 86.10 65.5% 5 Rumänen v. 1903 94.90, 100.— 4% Buss. Anl. 1802 80 89.90 4 Fürkeg unff. 62.75 63.— Türk.400 Fro,-Lose 183.— 163.39 4% Ung. Goldrente 81.30 81.40 40%„ Lronenr,——— 2088t. Kreditaknlen1.— »Berl. Handels-dos.159, 11 150.7% ⸗Darmstädter Bank116.« 118.% beutsghe Sank 239. 239.% OlscontorKomm, 187. 167¼ Hresdnor Bank 149.0 149.5 »Stastsbahn 5 150.½ »Lombarden 18.%/—.— »Baltlmore u. Ohlo 92.— „Oanada Paolfia 1 0 10 1 Bochumer 221„ »outsch-Luxembg. 129. 129. 55 „Holsenklrohner 183.08 183 »Herpener 2 178. 8% Laurahütte 148.408 149•% Phönix 235.,4 237. „Allgem, Clekte.-G. 244— 244.— Deukech.Aeſat, Bk. 120.70 20 70 ee— Hand. 1232 5 9 55— Befohsd 138.20 188.20 Bheln. Weenbaen 128.50 125.50 Hussenbank 150.10 148.70 Sohaaffn. Bankv, 108.— 105 60 Südd. Dis0.-G..-0 11180 111.60 Packet e 127.10 Phönix 27. 227.— Anllun 594.59 532.20 Anilin Trepto 4984.70 481.50 Aranbg. Bergwks3.393— 393. gorgmann Slextr. 115 10 115.10 Srownꝗ, Soverl&80, 148.— 147.70 Bruchsal. Masohfb. 340.—- 349.— OShem. Aldert 403 50 491.— Dalmler 399.— 821. Dynamit-Trus: 185.4 163.4 Deutsch-Hedersee 173 20 178,50 D. Gasglühl. Auer 584.— 581.— D. Waffen u, Men. 318.— 380.— D. Itelnzeugwerke 214.50 214.80 Elberfeld Farben 623.50 602.— Eazinger Filter 235.— 235.30 Sssen. Kredſtanst. 157— 157. Fagon Rannstägt 123.70 125.50 Faber Blelstftfhr, 270.40 270.40 Felten& Gulllaume 139..— 139.50 Grltzner Hasohln. 262.50 252.50 Gr.Berl.Strassenb. 147.— onster Farbwk. 577.— 573.70 Hdkanlohewerke 195.20 105.50 Kallw. Asohorsssd. 13).50 139.50 Kölner Bergwork 515.10 515.— Oelluloge Kosty 101. 109.20 Lahmeyer 1227.40 125 2 Lloht üng Kraft 127.— 123 Lothringer Gement 724.20 12¹ 20 Lud/ Lo%e& O0. 311.— 812.— Hannesmannröhr. 203.— 203.50 Oberschl, EIsb.-Bd. 87.30 87 90 Oronsteln& Koppol 16).— 163,50 Bh. Sohuckect Rn. 149.— 139 59 Hbein, Stahlwerke 189.30 180.— Rombacher Ahtte 155.20 154.90 Rütgerswerken 199.50 180,50 Sohuoker: 145.— 143.20 Slemens& Halske 212.80 23.20 Sinner-Braueref 237.— 38.— Stettinor Vulken 124.80 194.50 Tonwar, Wiesloch 118.50 113.50 Ver,Glanzst.EIber!. 612.59 610.— Ver, Köln-Rottwell. 325.— 381.70 Wangerer Fahrrw. 360.— 362.50 Woesteregeln Wstf. Dr. Langendr. 9850 98.50 Witten, Stahſröhr, 139 24 138.20 Waldhot 173.— 172.50 Otav 118˙20 117.20 8500 West-Atrlka 110.— 114.50 Vogn Masohſnfbk. 302.— Aechta Petrol.-Roh. 339.59 358.70 Jel, sränk., Sobunf. 114.— 114. Slelzt. Haschinenf. 305.80 305.0 Han 250.— Andg Sdam. ODpfsoh. 157.90 58.— Aierddeutsob. Lleyd 111.— 111.— ass Zrauernr ) Ultime-Kurse, Jachbörse. 200 251— Seekeeteee,, 1f be, 2 20— Tend.: rubig aber beh. Prlvatdiskont%2/% Ausländisende Bffektenbörsen. 3% Bonte Spanier Türk. Lose Banque Ottomane 618.— 610.— 7³³ Rio finto Ohartored Aufangskurse. Kredltaktlen Länderbank Wlen. Bankverela Staatsbahnen Lomdarden Harknoten Neohsel Paris Oent Nronenrento 81.80 81.865 (1 Uhr 50 Min. nachm.) Kreditaktien Ossterrsleh-Ung. Bau u. Betr..-d. Unlonbank Ungar, Krealt W²aen, Bankvereln Länderbank Türkische Lose Alplas Tabakaktlen Aordwesthahn Oester, Watfenkbr, Staatsbahn Lombarden Zusohtherad B. Diskont der Bank von England 3% Tegd.: fest. 2% Consols 3 felohsanlelhe 603.70 602.— urszettel des„Mannheimer General- Anzeiger, Badische Neueste Macbrichten“. Paris, 10. Juni. (Ankangskurse) — 8510 68579 Debeers 89.— 88.85 ZCastrand — 200.80 deduld Boldfields 173² Randmines 21.— 21.— Fett. Wilen, 10. Juni. Diskont der österr.-ungar. Bank 4% (10 Uhr vorm.) 602.— 602.70Oest. Paplerrente 484.— 483.—„ Slilderrente —.——.—Ungar. goldrente Kronenrt 89.50 88 50 Alpine Rontan 115.85 117.8 Skoge 98.05 96.05 Tendenz fest, 10. 9. —.—„ doldrente 57³.— 575.— Ungar. goldrents Woß. Frankf. vista 117.90 1155 779.— 780.— Kronenrt 505.— 505.— 484.— 484.—-„ London 214.— 214.—„ Parlis 781— 770—„ Amsterd., —.— AKapolson —— Harknoten 880 2 877.— Uitimo-Koten 687.50 885.20 Skoda 88.50 88.50 —— Tondenz: fest. London, 9. Juni. (Anfangskurse. 9. Jagersfontein 74½ 7—Hoddersfontein 76.— 76.—Premler 5% Argent. 1890 18 102.— fandmines Argen. Japaner %% do. do. II. 8. 5 Nexlkaner 4% Russen 69 Ottomandank Tend. fest. Amalgamated Anabondas Alo Flnte 1 Utan dop Qentral Minin; Charteres De Beers Eustrand Gedule Goerz goldflelde Welzen Roggon HRafer allss fur 1099 Kg. Tenienz: Woelzen lul Septor Oktor. Dezbr. Roggen uli Septhr Okt, Derbr. gater Juli Sept. Rumänlsohef 78 kg., — 55 Kg0. 81.— Tendenz: fest. 83.½% 383.½ Atohlson comp. 98.½ 33.— Canadlan 89. 88.— Baltimore — 294— 95 87.½ 87.½ Ohlcage Muwauke r 10 14.— 14.—[Denvers oom. 5505 12. Erle dom 73.. 73.½ greathwesten .½.½ Grand Frunk ord. 69.— 63.% feadin .½%%ũ Louleville 11.% 11./ MHisseurl Kantas .½./ Ontario 7% Fensylvanle 18½% 16%/ Boek lslans .½ 1% Southern Paolfſo .½%.% Sopthern Rallwa; 5 ½ ½% Unſon oom. 2/ 2½J Steels oom. Procluktenbörsen. Mannkeimer Getreildemarkt. Mannheim, 10. Juni. Hardwinter ii, golt Jull * Jull-Aug Hardwlnter i, Ohloaga, lun jull-Ang. Hardwinter 1. goſt, Jun Mortfern Hanltobs, luni-Juff 5 1 Juns-Juli 5 l lunſ⸗Ju. Wstfaller Sobimmeng Blanoa, 78 K0 Sohwimmend Junl-Julf 9 püd 30%½83 prompt prompt 15 10Pug prompt Zunk-un 90. russischef 3 17008 99 85 prompt 50/51 dg. Junl-Juli Laplsta, kg. Junl-Jal Lapfata, schwimmend uli-Aug, Aug.-Sopt. Berlin, 19. Jani. Anfangskurse. 9 10. 211.50 212.— Aals lult 198.75 199.28 Sopt. 199.— 199 25 Kunsf junn 175.50 173.— ktur 156— 18325 berbr. 168.— 186 50 169.50 170.—] Welzenmebl .— 162.—foggenmehl ———— Amsterdam, 10, Juni Schlusskurse. 10. 9. Kübst lode 27—— Lelnsl looo ull/Aug. 351—— Jull Sopt./ Dez. 35—õ—.— Jull-gug. aud8 Tendenz träe Sapt. Der. Laffee lodo stellg. 41.—.— fenzenz stetig Welzen ruhig der jul, per Sepl. der Der, 110 13.37 n0g 45 8—.— WIII.—.— Zulll. ar.80.63 Welz.Ft. Wint. et. 10. vor Jall dor Okt tafer zunl zu Jult.-Aun. SeptrHor. Roggen Junt Jull Juli.-Aug. Sept.-Oez. Welzen jun] Juli 10. 9. per 50 Kg. per 59 KU. Volz. Okt, 13.17 rud. afer Apr, 2 0. 794 .78 Sret. be .89 „ Aug. 782 Lohiraps 15 35 ruh. 15.40 run. Wotter: Schön abef bewölkt. Liverpool, 10. Juni, Antwerpen, 10, Junf, Anfangskurse. 10. 8. Jerste 2090.27 20.37 per lull 19.45 19.52 .52 19.55 der ber. Eudapest, 10. Juni. per Sepl. * Aals full Anfangskurse. ., ödiff. Aals La Flat. tr, 10 77/ 7½%]— rer lul! 5½½ 700 ½ 770%—3 Waris, 10. Juni. ber Sopt. 4õ7¹ Anfangskurse. 10. 9. 23.30—— Fudöl jun 185—.— Kuübél jul 40—.— Jull-Aug. 20.35—.— Sept.-Der. 18.23 16.75 Soleltus Jun 18.75 18.25 Ja 15.75 18.75 luli-Aug. 18.50 18.50 Sopt.⸗Bez. 23,80 23.75[Lelad! jun 28.88 26.55 Juli 35.25 36.45 fonzudcef 80 38.40 36.65 Zuoker luni 38.40 35.60 jun 25.80 33.85 luli-Aug. ——— xkt.-Ian, 5. Sept. 50½ bez. 51—, Arz 8½% Nal Dest. Paplerreuts 1949 1953„ Sllberrente Tondog u. Frovinolaf Slectrio Tnsatres Ltdg. soh¹iqmmend sSohwImmend netto Kasse, oln Aontetene Spiritus 700r 0g0 10 dor 30 K7. Anfa ngskurse. Zueker. NMagdeburg, 10. Junl. Zuokerberioht. Kornkucker 80%., U .00——.00—, Hachproduokte 750% 9. 8. 00, rublg.— i ohne Fass 19.30——1g. 62½, Krystaflzubker 1. mit 00.00—00, gemahlene Raffinade mit Sack 19.25——19.37% dengdent Reblls mit Sack 18, 75.——18.87/ geschläftslos. Kagdeburg, 10. lunl.(relegr.) 9 1 27 transſte frel an Bord Ramburg per Iunl.47½ fl. jull.55.—.,.57½., per Aug..65.— d. 18% 8 der ebkr⸗ 5 Dex..57½%.,.80—., per lan.-Härz.78—.,.77½ B, ber Nal.90—.,.92½ 8. Tendenz: rukiger. Sobön. Hambur g, 10, lunl.(Telegr.) Zueker per—0 0 10 92.88—, Okt-Der..50—, Jag.-MArZ 92½, ru Kaffee. Ham 5 1 7 9, 10. Junl. Telegr.) Kaffee— Santes Antwe 7 n, 10. Jun!(Telegr.) Kaffee ee goed aue- rage p. Juli 86/, Sept. 89% Der. 60% Närz ee Schmalz. Antwerpen, 10. Junl.(Telegr Amerika nlsches Sebwel sohmalz 125.—. Salpeter. Antwerzen, 10. Janl. elegr.] Salpeter dlspon. 200 Febr.-Hä rz 24.50. 8 8 Wolle. Autwerpen; 10. Junl.(Tolegr.) Deutache La zugwofle per jull 6457; Sept..65, Dez..68, Bärr.50. Häute. Antwerpen, 10., Junl(Telegr Hiute 3945 smekenteen Baumwolle und Petroleum. Bremen, 10. Junl. Crelegr) Baumwolle 68¾, still. Aatwerpon, 10. junl.(Telegr.) Petroleum ftaff. als an. %½% Ju 22./, Aug. 00— 3 Metelle. London, 10. Junl, 1 Uhr. Anfang kupfer stetig 52.— 62.%.,— Tinn ruh. p. Kasse 139½, 3 Honate 141½%½— Blei 28 18.¾, englisoh 19./.— Tink dunlg 2½ sperlsl 22 81a8 9 25 10. junſ. Cleveland Rohelsen Middlosboro b Warrants(Eröffnung) 158 Kasse 51 sh. 1 d. 00 1 Hons 61 ab. 63½ d. Jeſd, 3 Honate 81 sb. 06½% d. Geſd, fage, NMarx& Goldschmicdt, enahein Fernspen Ar. 58, 1837, e48s relegramm-Adr.: Rargeld. 10. Jual 1914 Wir aind als Selbstkontrahenten unter Vorbehalt: Atlas-Lebensversloh-Gesellsoh,, 40 Badlsobe Feuerversſonerungs-Sank.. 270 f. 250 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 75 Vorzugs-Aktſen 5 Surgerbräu, Ludſelgshafen Oeutsohe Oelluloldfabrlk, Leſpzg Deutsode Erdöl junge Aktlen 23* jungste Aktlen oeutäche Industblegas.-G. Mannhem Deutsche Sücsesphosphat.-9. Europa, Rückvers., Berlin Erstle Deutsohe Ramiegesellsoß., Emmensingen Erste Oesterreloh. Glanzstoffabricen Fahr Gebr.,.-., Pirmasens Fllak, Slsen- u. Sronde lesserel, Mannhelm. Hamburgische südses-A ten-Gesellschaft Hamburg-Mannbelmer Vers.-Akt.-Ges. Herrenmuhle vorm. genz, eden, Herpsbelm u, 60.— Klnematografle u. Flmverleſb., Vorz-Akt. inematograffe u. Fülmverleln zusgel. St.-Ak Kuhnle, Kopp u, Kausgoß.-., Franxental. Hasohinenfabrig Mer7 Nebkarsulmer Fahrzeughwerke Stamm-Aktien Oesterr, Petroſeum-ind.„Opleggg Ostgallzla“-Petroleumgess. Baoiff io Phosphate Shares alte sbhares 9 ee pomona 9. K. 0 90 Freussische Hdekversioherunnz 20 Bhelnau Terrain-Zeselischaftt.. Bhbeinische Autom.-GZesellsoh..-Gl., Nannbelen 149 Rhdelnische Metallwarenfahrik, denublsoh... 280 Soploshotel Heldefberg Stamm-Atlen 18 Sohfosshotel eidelberg Vorrugs-Aktlen Sloman Salpeter, Hamburg Stahlwerk Geokerr Stahſwerk Mannhem Süddeutsohe iate-industrle, Hannneim 105 Süddeutsche Kabel, Mannhelm, Genussock... 160 Unlonbrauerel Karlsrubes„„„„„„„6 82 Unlon, Proſektlonsgesellschaft, krankfurt!125 0 Jer. Sohwärzfabenwerke Nlederwallußf 1883 Maggonfabrik Bastat Westdeuisohe Elsenwerke Kraß 14, Tsohocke-Werke, Kalserslauternn PPFPTPTTCTPTCTCTCTCTCTCTCTCTGTbTGTT(T7T—————————.————— Badereiſe oder Hauskur? Hygieniſche Winke von Albert Hermanu⸗Berl Wenn jemand eine Brunnenkur machen will, denken viele Menſchen, man müſſe eine Reiſe nehmen, um am Quellenort ſeſhſt die Heilkraf Waſſers auf ſich wirken zu laſſen. Das iſt hurchaus nicht notwendig, vielmeh bei pielen Wäſſern gleichgiltig, ob ſie am Que ſelbß oder in der Häuskſchkeit getrunken werd es gibt ſogar ſehr viele, die die letztere Methode, Trintkur im eigenen Hauſe, entſchie vorziehen, weil ſie damit auf eine denkbar ein billige und bequeme Art und unabhängig von Ber oder Geſchäft in Gemeinſchaft mit der Fam Trinkkur gebrauchen und damit ihre Geſundheit dern, das Blut auffriſchen und den Körper ſal können. Wer etwas für ſeine Geſundheit tun 2 ſeine Nerven nach aufrelbender Arbeit eines 1 Jahres auffriſchen möchte, oder wer Geneſung ſchworer Krankheit ſucht, wird auch im kraute die beſten Erſolge erzielen, wenn er eine T mit einem heilkräftigen Mineralbrunnen a Als beſtes Heilmittel iſt hier ein Minera aff zu empfehlen, das in natürlicher Zuſamnrenſetz mineraliſche Beſtandteile enthält, die der Körper zu Aufbau eines geſunden Blut⸗, Knochen⸗, Muskel Nervenſyſtems benötigt. Durch die auf künſt Wege nicht nachzuahmenden natürlichen Beſtan teile des Mineralbrunnens werden ſchlechte Stoffe un Abfallprodukte aus dem Körper ausgeſchieden; ſei tdealer Gehalt an natürlicher Eiſenmanganve dung vermehrt die roten Blutkörperchen. E gefünderes, hämoglobinreicheres Blut geſcha e Ein ſolcher heilkräftiger Mineralbrunn altbewährte Lauchſtädter Minesaldennnen einzig in ſeiner Art. 25 Der Brunnen wird mit Erſolgen bei Rheumatismus, Nieren⸗ und Blaſenleiden “wiſſen tauenſeſden. Blutbeſchaffenheit, A ken. Auch Ge ſunben kann eine mit 1„0 ſtädter“ nicht warm genng empfohlen werden, da durch die Geſundheit gefeſtigt und der Körper w ſtandsfähiger gegen Krankheiten gemacht wird. Brunnen iſt wohlſchmeckend und erfriſchend Der am Freitag erſcheinenden Nummer di tung wird ein ausführlicher Proſpekt ühe Geueral-Auzeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) 36793 Hranl d Rudchner , 24 Tel. 214 Tel. 6914 Wotan- und Osram- Metalldraht-Lampen, Nheinische r Reserren Mk. Ig, von Wechseln, Sche von Zins- und Divid Geldsorten; Aufbewahrung Vermietung von barkeit. Mannheim Gegründet 1870 Aktienkapital Mk. 95,000,000 Deposltenkassen: Jontardplatz 8, Sohlmperstrasse 2. ung von Wertpapieren und anderen Wertgegenständen Selbstverschluss der Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen konstrulerten Gewölben der Bank unter deren gesetzlicher Halt- Interessengemeinschaft ellitbangk Pfälzische Bank Lüdwigshafen a. Rh. Qegfründet 1883. Aktienkapital Mk. 50,000,000 Reserven Mk. 0,000,000. Zweigniederlassungen: Pfalasche Banz, Filale Mannbeim E 3 No. 16 Süddeutsche Bank, Abtellung der Pfäluschen Bank, Mannhelm, D 4 No. 9ſ/10 500,000, Eröfknung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kredit- gewührung; Eröffnung von provisionsfreien Scheckrechnungen. Annahme von Spargeldern mit hebungen sind quittungsstempelfrei. Einzug von Wechseln auf und ohne Kündigung; die Ab- das In- und Ausland; Ausstellung eks, Akkreditiven, Kreditbriefen; briefliche und telegraphische Auszahlungen nach allen grösseren Plätzen HEuropas und der überseeischen I An- und Verkauf sowie Beleihung von Wertpapieren von Börsenaufträgen für alle in- und aus! zänder; We Annahme ändischen Börsen; HEinlösung endenscheinen; Umwechselung von Ausländischen und Verwaltung(einschl. Verlosungskontrolle) von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegen⸗ atäünden und Dekumenten; V Kursverlust im Falle der Auslosung; ersicherung von Wertpapieren gegen eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahr- unter 34819 Hauszin sbücher ⸗Illietperträ LILLULLULLEE Nachdem in der beutigen Generalver- sammlung der Wirunüble Aütangeesehaft Vorm. bohr. Abreseh, Mannheim die Liquidation der Gesellschaft beschlossen wuürde, fordern wir unsere Gläubiger auf, sich zu melden. 37268 Mannheim, den 8. Juni 1914. Der Liquidator: Sratf. Ratſchläge für die heißen Monate zum Schutze der Sünglinge! Bearbeitet im Kaiſerin Auguſte Vietoria⸗Haus zur Bekümpfung der Säuglingsſterblichteit im Deutſchen Neiche, Mütter! Der größte Feind Eurer Kleinen iſt der Sommer mit ſeiner großen Hitzel Unter den Lebensmitteln verdirbt am leichteſten die Tiermilch. 5 Darum erunährt Eure Kinder an der Bruſt und ſetzt nie im Sommer ab. Bruſtmilch verdirbt nicht! Gebt Euren Kindern alle vier Stunden, bd. h. 5mal des Tages, abwechſelnd die rechte und linke Bruſt und laßt ihnen nachts die Nuhe. Küuſtlich ernähren dürft Ihr nur auf Anordnung und unter Auſſicht des Arztes, Ihr müßt dann be⸗ ſonders genau und ſauber dabel ſein. Ihr müßt jede Flaſche nach jeder Mahlzeit ſofort mit Waſſer füllen und ſie mit einer Flaſchenbürſte und mit Soda, Borax oder Seiſenwaſſer reinigen, mit gekochtem Waſſer nachſpülen und ſie umgekehrt an einen reinen Ort, möglichſt in einen reinen Topf ſtellen. Gebraucht nur Flaſchen, auf denen der Inhalt in Zahlen 5, 10, 20. bis 200 gr(Cubikzentimeter) ab⸗ gemeſſen werden kann(Grammflaſchen), denn nur mit ihnen könnut Ihr die Nahrungsmenge genau beſtim⸗ men. Ihr müßt den Sauger nach jedem Gebrauch mit heißem Soda⸗Salz oder Boraxwaſſer gründlich reini⸗ gen und in ſauberem, zugedecktem Gefäß aufbewah⸗ ren. Am beſten iſt es, ebenſoviel Sauger wie Flaſchen zu haben. Verboten iſt Euch, Flaſchenſauger als Schnuller zu benutzen! Verboten ſind Euch Glasröhren oder Gummi⸗ ſchlänche als Flaſchenſauger ebenſo der Zucker⸗ ſchnuller! Kauft Eure Milch nur in einem Kuhſtall, von deſſen Sanberkeit Ihr Euch überzeugt habt, am beſten fragt Ihr den Arzt oder die Fürſorgeſtelle, wo Ihr die Milch zu nehmen habk. Ihr dürft die Milch nicht zu Hauſe herumſtehen die Stehen Euch 5 Flaſchen zur Verfügung, 1985 natürlich am beſten iſt, ſo müßt Ihr die Milch ſofort nach dem Kochen in vorgeſchriebener Menge in Flaſchen füllen und ſie verſchloſſen an einem kühlen Platz, am beſten in einem Eis ank, aufbewahren. Am beſten Ihr benutzt einen Eisſchrank oder eine Kühlkiſte, die Ihr Euch ſelbſt mit ganz geringen Ko⸗ ſten herſtellen könnt. Ihr holt Euch vom Kaufmann eine Holzkiſte, beſtreut den Boden mit Sägeſpänen, ſetzt zwei Eimer von verſchiedener Größe ineinander hinein und füllt ſie bis zum oberen Rande des grö⸗ ßeren Eimers mit Sägeſpäuen nach. In den kleineren Eimer werden die Fläſchchen mit Nahrung, umgeben von einigen Eisſtückchen, geſetzt und mit dem Deckel des Eimers zugedeckt. Der Deckel der Kiſte wird mit einigen Lagen Zeitungspapier beklebt. Ihr müßt beim Flaſchenkinde beſonders die Vor⸗ ſchriften des Arztes beſolgen, niemals öfter als ver⸗ ordnet die Flaſche geben. Lieber weniger Nahrung in der beißen Zeit geben als zuviel. Tritt Durchfall ein, ſo laßt die Milch fort, gebt Tee(Fenchel, Lindenblüten⸗ Pfefferminz⸗, einfachen Tee] ohne Milch, bis ein Arzt zu erreichen iſt, aber nicht länger als 12 Stunden. In der heißen Jahreszeit hat der Säugling wie der Erwachſene Durſt. Gebt ihm dann— er zeigt ſeinen Durſt durch große Unruhe abgekochtes Waſſer oder dünnen Tee, möglichſt ohne Zucker. Auch zu warmes Einpacken oder ein überhitzter Raum machen den Säugling krank, daher weg mit allen Federbetten und dicken Wickeltüchern, weg mit der Gummiunterlage! Ihr könnt im Sommer Euer Kleines faſt nackt im Bettchen oder Korb ſtrampeln laſſen, eine leichte dünne Decke genügt zum Zudecken! Ihr müßt Eure Kinder vor den ſie quälenden Fliegen ſchützen, indem Ihr einen leichten Schleier über Bettchen oder Korb legt. Das beſte und kühlſte, häufig gelüftete Zimmer Eurer Wohnung iſt für Euer Kind das geeignetſte. Dieſes Zimmer könnt Ihr noch kühler machen, wenn Ihr die Fenſterſcheiben hänfig mit möglichſt kühlem Waſſer beſprengt! Ihr dürft das Kind nicht in der heißen, feuchten Küche ſtehen haben! Hat Eure Wohnung kein kühles, ſchattiges Die Sprechſtunde finden Montags u. Fre tagsvon—3 Uhr abend⸗ ſtelle für Unbemittelte. Was hier der Kaktus ſchwer Llädiert, Wird gut und billig repariert, Was durch der Schwerkraßt [Wucht zerbricht, Wird wieder ſein u. waſſerdicht! Was durch Malheur Erſtehl durch uns in neuer Lverkracht, Pracht! 8005 total Beriiner Sehirm-Indastrie MauxLichtenstein D 3, 8 Planken 91816 Plätzchen, ſo verſucht im Hauſe ein ſolches ausfindig zu machen, dort ſtellt Euer Kind hin. Könnt Ihr auch im Hauſe kein ſolches Plätzchen finden, ſo bringt das Kind möglichſt viel an einen ſchattigen, nicht ſchwülen Ort im Freien, auch da darf es bloß liegen. Geringe Zugluft ſchadet Eurem Kinde im Som⸗ mer nichts! Ihr müßt Euer Kind im Sommer mindeſtens einmal täglich baden, oder öfters mit kühlem Waſſer waſchen! Geeignete Nahrung, Sauberkeit und friſche Luft ſind zum Gedeihen des Kindes unbedingt erforderlich! 2 Heirg 3000 M. Bermög. u. 180 M. monatl. Verd., wünſcht m. Fräulein, Näherin bevor⸗ zugt, bekannt zu werden. Off. u. K. 845 hauptpoſtlag. Ludwigshafen. 3702 Beffer. Arbeiter, „27 Jahre alt, m. Vorſtehende Ratſchläge für die heißen Monate zum Schutze der Säuglinge bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Ein beſonderes Hitzemerkblatt wird während der heißen Monate vom Staudesamt und vom Wöchner⸗ inneuaſyl, außerdem von der hieſigen Mütterbera⸗ tungs⸗ und Säuglingsfürſorgeſtelle ausgegeben Die Letztere hält regelmäßig Sprechſtunden unter ärztlicher Reelle Heirat. Kaufmann, Anfg. 40, Pro⸗ kuriſt, i. g. Stellg., Bermög. 25 Mille, ſucht häuslichgeſ. gute Lebensgefährtin m. n. unter 10 Mille. Anfr. unt. Nr. 3721 a. d. Expedt. ds. Bl. Anovnym zwecklos. Mitwirkung ab, gibt Bedürftigen unentgeltlich Nat leder getünuen Anzahl stets vorrdtlg in der Dr. H. Baus ſchen Buchdruckerel, S. m. b H. TCel. 1449. — 2 5 — 5 —— — — 4 men Corpus Domini in Alt⸗ Venedig. Zum Fronleichnamsfeſt am 11. Juni. Von Margarete Maraſſe(Berlin) In allen Ländern des römiſch⸗katholiſchen Glautbens geſtaltete ſich im Mittelalter der Tag von Corpus Domini, den die erſte Sommer⸗ ſonne lieblich beſtnahlt, zum glänzendſten Kürchenfeſte des ganzen Kalenderjahres. Das Wunder von Bolſena, in Italien ſchlechtweg „ miracolo“ genannt, die Belehrung des zweifelnden böhmiſchen Prieſters, den aus der Hoſtie fließende Blutstropfen von der Trans⸗ ſubſtantiation überzeugt hatten, datierte ſich vom Jahre 1263. Ein Jahr darauf ſtiftete Papft Urban IV, der faſt ſtändig in Orvieto veſidierte, das Fronleichnamsfeſt und veranlaßte den Bau deutun jenes Doms in ſeiner Lieblingsſtadt, den 125 als das größte und reichſte polychromatiſche ae ee e Kaſtel in finen dersd de ö m nent 8 ̃ iſchen Stanzen: Die Meſſe von Bolſema⸗ in unvergleichlicher Weiſe das römiſche Kirchen⸗ leben ſeiner Zeit. So zog die Legende weithin ihre Kreife, und Wunderwerke der Kunſt dankt ihr die Nachwelt. In Benedig beſaß man ein doppeltes Ver⸗ ſtändnis für das Begehen pomphafter Kirchen⸗ feſte: Begeiſterung für Schönheitswerte und kühlabwägende Schätzung materieller Vorteile. Am 31. Mai 1295 befahl der Große Rat, daß der Tag von Corpus Domini „in palatio et ubique“ mit feierlichen Zere⸗ monien begangen werden ſollte. Es handelte ſich zumächſt um das Leſen der Meſſe an den Altären ſämtlicher Kirchen der Stadt, aber bald verſtund es die praktiſche Republik, die Konjunk⸗ tur noch anders auszunutzen. Es war die Zeit der Kreutzzüge, und es hieß verhaßte Rivalen wie Genua und Piſa in den Schatten zu ſtellen. So enmtſtand zur Anlockung der Pilger die Prozeſſion. Die Mitglieder des Rats und des Senats, die Nobili, führten im langen Zuge einen armen Mann, der das Kreuz zur Bekümp⸗ erling. die Expedition ds. Bl. 2 2 fung der Heiden genommen, an der rechten Hand, die Paläſtinafahrer wurden nach be⸗ endeter Zeremonie von ihren Protektoren beher⸗ rbegt und großmütig beſchenkt. Solch Vorgehen wirkte nicht nur ſuggeſtiv erzieheriſch auf die naive Menge, ſondern der Ruf und die Macht⸗ ſtellung Benedigs erſtahlten dadurch in doppel⸗ tem Glanze: im lichten Heiligenſchein und in der Vergoldung ſteigenden Reichtums. Auch als die gewinnbringenden autswärtigen Beſitzungen geſichert waren und die ſtrenge Adelsverfaſſung einen hohen Kulturſtand der Bürger Venedigs zur Folge gehabt, hielt der große Rat an der Fronleichnamsprozeſſion feſt, ja er erneute und beſtinumte deſſen Anordmung durch allerhand Dekrete, von denen das leltzte dem Jahre 1454 entſtammt. Die Sereniſfima Signoria legte der Feier eine bürgerliche Be⸗ g bei, immer mehr Prunk und Pracht, Buntfarbigkeit und Bllttenſchnntck ſollte bei der Veramſtaltung entfaltet werden. Alte Stiche haben uns ein getreues Bild der Prozeſſion von Corpus Domini im Venedig der Glanzzeit hin⸗ terlaſſen. Rings um den Markusplatz, den man ſich nach einem Holztafeldruck des Jacopo de Barbari vov⸗ zuſtellen hat, lief ein mit feinſter Leinwand über⸗ ſpannter Portikus. Die tragenden Säulen waren mit rotem Damaſß bekleidet, mit Lorberr⸗ zweigen umwunden, an ihrer Baſis brannten zwei hohe Wachskerzen, Myrten und duftende Blüten bildeten den Teppich. Darüber ſchritt die Prozeſſton, die den Markusdom aus dem Tor, dem Dogenpalaſt gegenütber, verließ, um nach beendeter Feier durch die mittlere byzanti⸗ niſche Bronze⸗Pforte den geheiligten Raum wie⸗ der zu betreten. Schulen, Kongregationen, Brit⸗ derſchaften leiteten den Zug ein, ihnen folgten ſämtliche Mitglieder des Senats, die nicht mehr Pilger, ſondern irgendeinen armen Teuſel, der Unterſtützung wert, an der Hand führten. Ge⸗ rade dieſe fronme Sitte fand in den folgenden Jahrhunderten noch edelmütigere Ausbildung. Später erhielt der„poverelio“ auf öffentliche Koſten einen neuen ſchwarzen Anzug, eine Wachskerze und einen Dukaten. Dem Senat ſchloß ſich der Doge mit ſeinem Hofſtaat und der Signoriga an. Dee Vogt des heiligen Markus erſtrahlte in ſeiner ganzen Majeſtät, ihn ſchmückte ein golddurchwirktes Ge⸗ wand und die juwelenglitzernde Dogenmütze, Corno“ oder„Beretta ducale“ genannt, krönte ſein Haupt. Er hielt ebenſo wie ſein Ehren⸗ geleit eine brenmende Kerze in der Hand. Endlich erſchien das Allerheiligſte. Sechs Ritter auts den erſten Adelsfamilien waren zu Trägern des reichen Baldachins, unter dem der Patriarch mit dem Tabernakel aus Bergkriſtall würdevoll einherſchritt, erkoren. Die ganze hohe Kleriſei, Biſchöfe, Prälaten, Aebte wapen dem Symbol der Erlöſung nah. In der Mitte des Platzes hob der Patriarch die Hoſtie und erteilte allem Volk den Segen. Der Doge, die Patrizier, Mönche, Männer und Weiber, Tauſende und Abertauſende von beten⸗ den Menſchen knieten ſtumm im Staube mieder, alle gleich in tiefer Demut vor dem Leibe Chriſti. Nach Beendigung der Prozeſſton begaben ſich viele in die kleine Kirche Corpus Domini, die zur Berehrung des verwandelten Brotes ge⸗ gründet war, und die ſich rühmte, die älbeſte Konfraternität der Welt zu beſitzen. Dieſe Kirche wurde vor etwa einem Jahr⸗ hundert zerſtört. In Marco Boſchinis„Des⸗ crizione di tutte le pubbliche Pitture della Citta di Venezia e Isole circoncicine“ vom Jahre 1733 finde ich eine genaue Beſchreibung der Malereien in der Chieſa del Corpus Domini, die ſich im Stadtteil von Canareggio befand. Heutte iſt keine Spur mehr davon zu entdecken In Lambertis:„Memorie degli ultimi cin- quant' anni della Repubblica“ wird das Bei⸗ behalten der Fronleichnamsprozeſſion, der Liebe und Barmherzigleit, die man dabei entwickelte, die religibſe Wirkung, die ſie ausübte, mit ent⸗ huſiaftiſchen Worten geprieſen: „Monſignor, der Patriarch,“— ſo heißt es darin— folgte der Prozeſſion unter einem prachtvollen Baldachin von mit Edelſteinen be⸗ f Er trug das heilige Sakra⸗ ſetztem Goldbrokat ment in den Händen, an vorher beſtimmten unendliche Menge auf dem Platz und an den Fenſtern. Die erhabene Größe des Gegenſtam⸗ des, die Majeſtät des Marſches, der melodiöſe und fromme Geſang der Prieſter, die Prachtent⸗ faltung der brennenden Wachskevrzen, des ſilber⸗ nen Gerätes und anderen köſtlichen Schimucks, das Glockengeläut vom hohen Turm S. Marcos ferner Kanonendonner, die ungeheure Zahl der Tränen auslöſte.“ Nach Aufhebung der Republik unter dem ver⸗ haßten Joch Oeſterreichs verlor die Zeremonie an Glanz, kein erhebendes, beruhigendes Gefühl verbreitete ſich unter dem einſt ſo heiteren Völk⸗ größten und prächtigſten Feſtſaak Europas be⸗ zeichnet hat. Nach dem Einzug Viktoyr Emc;⸗ miels im Jahre 1867 ſtellte ſich die hoheitsvolle Stimnumg am Tage von Corpus Doannini wie der ein, jedoch mit ſtreng ausgeprägtem religiöſen Charakter und ohne die edle Mitwirkung des Erbarmens. Dey frühliche Epilog auf dem großen Kanal, wo man in roſenbekrün zten Gom⸗ deln einer profanen Dreieinigkeit, Wein, Weib und Geſang, huldigte, erfuhr eine bedeutende Einſchränkung. Unter der Nepublik gab es in der Lagunenſtadt etwa 10 000 Privatgondeln, cle dhrrmmerbe Aueg alte ſchwimmende Fei i f vergeblich mit der Konkurrenz der Vaporetti und Motorboote. Die 500 Mietsgondeln für den Perſonenverkehr, deren Beſitzer über ein elendes Leben kräftigſt klagen, ſind nup in der Fremden⸗ ſaiſon im Frühjahr und Herbſt in einigermaßen reger Bewegung. Venedig iſt nicht mehr der Mittelpundt des Frohſinns, der ſich auch bei der Begehung kirch⸗ licher Feſte dokumentierte. Aber die im ſtrah⸗ lenden Tabernalel verſchloſſene Hoſtie wird am zeigt. Bei dem erhabenen Anblick ſchlagen die Herzen der Gläubigen voller Seligkeit. Auf das Wunder eines heimlich und rütſelhaft geborenen Augenblicks des Glücks hofft da ein jeder mit Stellen machte er Halt und ſegnete mit ihm die Knorr-Hafermehl, Hnorr-Haferflocken, frommer Zuverſicht. clas altbewährte Dährmittel für Hinder. befte kraftigende Nahrung für Magenſchwache und Blutarme. Anweſenden verurſachte bei aler Bewunderumg eine ſo gewaltige religiöſe Bewegung, daß ſig chen auf dem Platz, dem mam mit Recht als den Tage von Corpus Domini noch allem Volke ge⸗ Beſſeres nettes Frl. 36 J. 2 Dürft 5 0 0 und Auskunft in der Säuglingspflege und gewährt evang., tadell. Berg. mit — laſſen, müßt ſie ſofort 3 Minuten in einem reinen außerdem unter gewiſſen Vorausſetzungen an ſtillende 10000 WMr. Vermögen ge Toyf kochen ſchnell abkühlen, indem ihr den Topf Mütter Geloöbeihilfen(Stillprämien). Die Sprech. 8 mit einem Deckel verſehen, in kaltes Waſſer ſetzt und ſtunden finden im Alten Rathaus, Litera E 1, 2. St., wünſcht ſich writ Herrn dieſes häufig erneuert. eſtatt und zwar Dienstags und Dounerstags, nach⸗ in ſich. Stellnng paſſ. Al⸗ 1— 8 in mittanz von 5 bis 6 Uhr. ter zu verh. Ww. mit K. andere Töpfe gießen, ſondern m ſie ſolange in dem küßl auſbewahrten Topf laſſen, bis Ihr ſie Mannhbem, den 23. Mal 1914. 8878 nicht ausgeſahl. Derm. „unmittelbar vor dem Gebrauch in vvyrgeſchriebener Jugendamt: verb. Off. u. 3084 an UunessesMenge in die Flaſche füllt. Dr. S p * 15 im alten Rathaus, Zixg mer 10 ſtatt. 4 Städt. Nechtsauskunftz⸗ — 9 4 2* Herrn nit K. 3 1 Aie G.—80 für den alten Preis von 50 Pfg. zu — 4% Deutsche Schutzgebiets-Anleihe für das Rechnungsjahr 1914 im Gesamtbetrage von 65 00O OOO Mark eingetellt in Stücke von 35000., 2960., 1009., 509., 100 M. mit Zinsgenuß vom 1. Juli 1914 ab. Tügung bezinnend im Rechnungsjahre 1920 mit ¼% zährlich zuzüglich ersparter Zinsen duxeh Auslosung zum Nennwert oder Ankauf, verstärkte Kilgung und Gesamtkündigung vom Rechuungs- jahre 1929 ab zulässig. Zejchnung Für dio Verzinsung und Tilgung der Anleihe hafteu die an der Anleihe beteili ten Schutz- gebiete: Deutsch-Ostafrika, Kamerun und Deutsch-Südwestafrika als S nee und das Releh als Bürge. Die Anleihe ist deshalb nach 5 1807 des Bürgerlichen Gesetzbuches xeich- Mmündelsieher. Die Notis der Anleihe an den Börsen von Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg wird ver⸗ anlaßt werden. Vorstehende böboooo Mame 4% reichsmündelsichere Schutzgebietsanleihe legen wir unter folgenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung auf. J. Zeiehnungen nehmen entgegen bis einschließlich Dienstag, den 18. Juni 1914 ie Königliche Seehandlung(Preußische Staatsbank), „ Direction der Disconto-Gesellschaft, „ Deutsche Bank, das Bankhaus Mendelssohn& Co., die Bank für Handel und Industrie, 55 „ Berliner Handels-Gesellschaft, das Bankhaus S. Bleichröder, 2 5 Delbrück Schickler& Co., die Dresdner Bank, das Bankhaus von der Heydt& Oo., die Direetion der Disconto-Gesellschaft, „ Deutsche Bank Fillale Bremen, „ Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank, das Bankhaus Sal. Oppenheim Iir.& Ole., die Deutsche Bank Filiale Köln, RKheinisch-Westfälische Disconto-Gesellschaft KüIn.-., „ Dresden„ Süächsische Bank zu Dresden, „ Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt Abtellung Dresden, Deutsche Bank Filiale Dresden, „ Dresdner Bank. „ Franktfurt 3. M.„ Direction der Disconto-Gesellschaft, Deutsche Bank Filiale Frankfurt, „ Dresdner Bank in Frankfurt a.., „ FEiliale der Bank für Handel und Industrie, das Bankhaus Jacob S. H. Stern, die Norddeutsche Bank in Hamburg, „ Deutsche Bank Filiale Hamburg, „ Bank für Handel und Industrie Fillale Hamburg, das Bankhaus L. Behrens& Söhne, die Dresdnuer Bank in Hamburg. das Bankhaus M. M. Warburg& Co., die Bank für Handel und Industrie Filiale Haunover, das Bankhaus Hermann Bartels, die Dresdner Bank Filiale Hannover, „ Hannoversche Bank, das Bankhaus Ephraim Meyer& Sohn, die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, „ Deutsche Bank Filſale Leipzig. „ Elliale der Sächsischen Bank zu Dresden, Bank für Handel und Industrie Filiale Leipzig, Dresdner Bank in Leipzig, „Maunheim Füddentsche Diseonta-Gesellsehaft.-., Rheinische Creditbank, „ Badisehe Bank, „Bank für Handel und Industrie Filiale Mannheim „ Dresdner Bank Filiale Mannheim, „ Süddentsche Bank Abteilnng der Piälzischen Bank, in Berlin 8 „Hamburg „ Hannover „Lelpzig „Mänchen„ Baxyerische Hypotheken- und Wechsel-Bank, „ Deutsche Bank Filiale München, „ Bank für Handel und Industrie Fillale München, „ Dresdner Bank Filiale München, „Stuttgart„ Stahl& Federer.-G. „ Württembergische Vereinsbank. „ Dresdner Bank Filiale Stuttgart, „ Württembergische Bankanstalt vormals Pflaum& Co. auf Grund eines bei den Stellen exhältlichen Zeichnungsscheins. Früherer Schluss der Zeichnung am letzten Zeichnungstag bleibt dem Ermessen einer jeden Stelle vorbehalten, Der Zeichnungspreis beträgt 36,40% und zwar, falls die Abnahme im Juni erfolgt, abzüglich 4% Stückzinsen vom Abnahmetage bis zum I. Juli 1914, und, falls die Abnahme im Juli erfolgt, zuzüglich 4% Stückzinsen vom J. Juli 1814 bis zum Abnahmetage, Ein Schlußscheinstempel ist nichtf zu entrichten. Bei dex Zeichnuns ist auf Verlangen der Zeichnungsstelle eine Sicherheit von 5% des gezeich- neten Betrages in bar oder in solchen Wertpapieren zu hinterlegen, die die betreffende Stelle Als Zulässig eraghtet. 8283 die unter UVebernahme einer Sperrverpflichtung erfolgen, finden vorzugsweise Berücksichtigung, Die Zuteilung unterliegt dem freien Ermessen einer jeden Leichuungsstelle und erfolgt so bald Als möglich nach Schluss der Zeichnung durch schriftliche Benachrichtigung der Zeichner. Es werden zunächst Interimsscheine ausgegeben, deren Ahuahme gegen Zahlung des Kauf- reises in der Zeit vom 22. quni bis 4. Jui 1914 einschliesslich bei derjenigen Stelle, bei Jer die Anmeldung erfolgt ist, zu geschehen hat. Die Interimsscheine werden baldmöglichst Iant besonderer Bekanntmachung in die endgültigen Stücke kostenfrei umgetauscht werden. Berlin, Cöln, Fyrankcfurt a.., Hamburg, im Juni 1914. 7* Seite 11. Première Dienstag den 23. z abends 87% Uhr. Mannbeim Messplatz 4 Frauffurter Hypothekenbanl. YVfandbriefverloſung am 5. Juni 1914. Bei der am 5. Juni 1914 vor Notar ſtattgehabten Verloſung ſind von unſeren ½% Pfandbriefen der Serien 12, 13, 15, 19 und 12 70 % Pfandbriefen der Serien 14, 16, 17 und 18 die folgenden Nummern zur Rückzahlung auf den 1. Oktober 1914, mit welchem Tage die Verzinſung endigt, gekündigt worden. Es beziehen ſich dieſe Nummern auf ſämtliche Serien und Literae, alſo auf alle Stücke, welche eine der Nummern tragen. No. 294, 341, 608, 707, 1148, 1359, 1412, 1531, 1920, 2228, 2312, 2556, 2719, 3016, 3038, 3214, 3362, 3490, 3536, 3594, 3746, 3757, 4044, 4226, 4378, 4493, 4685, 5056, 5125, 5330, 5512, 5576, 5609, 5683, 5686, 5815, 6164, 6308, 6470, 6653, 6705, 6934, 6995, 7096, 7169, 7393, 7464, 7561, 7583, 7610, 7619, 7658, 7675, 8167, 8213, 8882, 8612, 8863, 9100, 9335, 9745, 9906, 9972, 10202, 10286, 10365, 10398, 10540, 16611, 10798, 11339, 11755, 11818, 12216, 12346, 12668, 12734, 13769, 13886, 14569, 14609, 14681, 14730, 14852, 14884, 14921, 16200, 16506, 16534, 16669, 16908, 17377, 17703, 17797, 17923, 17954, 18094, 18353, 18420, 18592, 18785, 18834, 18947, 19048, 19056, 19324, 20068, 20109, 20296, 20487, 20888, 21082, 21311, 21544, 21652, 21903, 22018, 22061, 22194, 22299, 22430, 22614, 22933, 23146, 23826, 23759, 24379, 24750, 24793, 24804, 24847, 24952, 25082, 25148, 25200, 25305, 25366, 25589, 25697, 25728, 25853, 25941, 26101, 26106, 26270, 26447, 26517, 26598, 26838, 27018, 27278, 27492, 27564, 27579, 28376, 28555, 29164, 29229, 29285, 29753, 30085, 30532, 30626, 31127, 31337, 31604, 31688, 31748, 31783, 31797, 32017, 32334, 32335, 32815, 32863, 32905, 32978, 33486, 33929, 34251, 34293, 35995, 36393, 36801, 37056, 37170, 37303, 37539, 37613, 37820, 38002, 38209, 38551, 38659, 39124, 39174, 40046, 40312, 40636, 40651, 40843, 41387, 41724, 41778, 41986, 42041, 42185, 42284, 42308, 42436, 42671, 42778, 42807, 43538, 43604, 43837, 44615, 44626, 45840, 46072, 46074, 46416, 46661, 46777, 46987, 47316, 49131, 49472, 49729, 49861, 50044, 50196, 50492, 50747, 50813, 50837, 50964, 51015, 51065, 51070, 51439, 51463, 51560, 52322, 52763, 52793, 53356, 53562, 54359, 54385, 54630, 60069, 60346, 60517, 60629, 60769, 61830, 61894, 61950, 62179, 62231, 62889, 63206, 63257, 63455, 63740, 63919, 63968, 64298, 64576, 64743, 64784, 65268, 65345, 65403, 65929, 66169, 66314, 66848, 67675, 67854, 68421, 68442, 68514, 68562, 68762, 68771, 69301, 69338, 69582, 69664, 69802, 70127 70224, 70278, 70473, 70549, 70562, 70565, 70830, 70876, 71020, 71143, 71324, 71511, 71,519, 71613, 71696, 71819, 71841, 72426, 72432, 72455, 72567, 73082, 73323, 78622, 73695, 74198, 74221, 75128, 75366, 75439, 75582, 75589, 75847, 75934, 76046, 76224, 76819, 77053, 77195, 77815, 77811, 77823, 77916, 78026, 78201, 78393, 78471, 79591, 80373, 80424, 80723, 80881, 81569, 81798, 81846, 81940, 82,139 82496, 82514, 83150, 83437, 83564, 83676, 88754, 83920, 88991, 84051, 84271, 84994, 85280, 85882, 86578, 86583, 86603, 86630, 86884, 86911, 86914, 87070, 87212, 87401, 87406, 87660, 87925, 87962, 100235, 100468, 101363, 101650, 101683, 102810, 120135, 122287, 12237/2, 122994, 123095, 123418, 123468, 123806, 124033, 126245, 126273, 126475, 126769, 126770, 126976, 127147/, 127979, 128215, 128429, 129666, 129846, 129869, 130601, 130662, 131261, 131364, 131942, 132219, 132585, 132683, 132977, 133132, 133173, 133539, 133635, 133808, 134238, 134646, 135285, 135648, 135680, 136071, 186122, 136383, 136872, 137085, 137264, 137345, 137717, 138288, 138563, 138604, 138643, 1391b8, 139565, 140218, 140290, 140526, 141005, 141174, 141245, 142212, 143350, 143405, 143608, 143671, 143911, 143925, 143943, 144444, 145011, 145768, 145787, 145846, 145882, 147301, 147595, 147790, 148762, 149127, 149427, 150011, 150505, 150647, 151036, 151876, 152499, 152940, 153428, 153832, 153862, 154385, 154483, 154606, 154724, 155082, 155304, 156348, 156367, 156448, 156869, 158128, 158190, 159343, 159414, 160123, 160859, 160881, 161682, 162610, 162791, 162884, 162891, 163180, 168404, 163749, 163772, 163839, 164634, 164947, 165225, 166547, 168690, 169341, 169368, 200332, 290,556, 200680, 200752, 200927, 201082, 201158, 201168, 202348, 202708, 202846, 203120, 203651, 205447, 206139, 206199, 206414. Die Rückzahlung dieſer heute gekündigten Pfandbriefe erfolgt vom 1. Oktober 1914 ab. Auf ſolche Stücke, welche erſt nach dem 51. Oktober 1914 zur Einlöſung gelangen, wird für die Zeit vom 1. Oktober 1914 ab bis auf weiteres ein 2 iger Depoſitalzins vergütet Aus früheren Verloſungen ſind noch rückſtändig: Ser. 12, Lit. N No. 5485. Ser. 15, Lit. QO No. 84399. %”;ũ âDP Ser. 18, Lit. N No. 133672, 153281. %%%%,, ,, Ser. 13, Lit. O No. 23411. Ser. 19, Lit. P No. 140033. J7Cöͥͤoò’—m„ Ser. 14, Cit. N No. 32320. ae0 2„33099. Die Einlöfung erfolgt in Frankfurt a. M. an unſerer Kaſſe, auswärts bei denjenigen Bankhäuſern, die ſich mit dem Verkauf unſerer Pfandbriefe und Kommunal⸗Obligatiofen beſchäftigen. Ebendaſelbſt wird auf Wunſch der Umtauſch der verloſten Pfandbriefe gegen neue Stücke derjenigen Serien, die wir zur Zeit ausgeben, zum Tageskurs beſorgt. Die Kontrolle über Verloſungen und Kündigungen unſerer Pfandbriefe übernehmen wir Directlon der Disconio-Gesellschalt. Deutsche Bank. Mendelssohn& CLo. auf Antrag koſtenfrei; Antragsformulare, aus welchen die Bedingungen erfichtlich ſind, können K b Einlõ tellen b den. uunl in Hante und Hünite, Feriner Hantet-Jeselschefl.., Rechrbter. Cense Abebehnnen mn koſzente die Verwahrung don pfanbrieſen, Kommmmel Delbrac Schimler& Ca. Dresdner Bank. von der Heydt& Co. Obligationen und Aktien unſerer Bank in offenem Depot. KXI. Dpnenhelm r. à Cie. larab S. H. Stern. Horadentsche Bank in Hamburg. Srankfurt a.., den 5. Zuni 1914. l. Behrens& Schne. II. M. Warburg& lo. Frankfurter Fupothekenbank. beziehen. Ein Nachtragskapitel behandelt die neue⸗ ſten Vorgänge, wie die Stellungnahme der Sozial⸗ demokratie, die ſittlich⸗religiöſe Notlage der Aus⸗ getretenen, die Statiſtik des Kirchenaustritts mit Berückſichtigung des Anteils der katholiſchen Kirche, die neuere Gegenbewegung und den dadurch ver⸗ anlaßten Mißerfolg der Agitation in den letzten Monaten. om Büchertiſch. Von Pfarrer Lic. Dr. Violets Schrift„Die Kirchenaustrittsbewegung“ iſt ſoeben im Verlag des Epangeliſchen Bundes, Berlin W 35, eine naug, erweiterte Ausgabe, das 96. und 97. Tauſend, erſchienen und trotz der Exweiterung ſchneidigen Felsgipfeln und ſauften Höhenwegen ſptelen ſich die Geſchehniſſe ab. Ein paar prächtige Nopellchen ergäuzen die alpinen Feuilletons. Die Autorin zeigt ſich hier von einer ganz neuen Seite, aber auch dem Thema ſelbſt werden Seiten abge⸗ wonnen, die die Lektüre außerordentlich genußreich machen. Dies frohe Bergbuch iſt keine gewöhnliche Alltags koſt. * Eva Gräfiu von Baudiſſin:„Sie“ am Seil, Ver⸗ lag Walter Schmidkunz, München und Wien. Preis.50. Die bekannte Romanſchriftſtellerin Eva Gräfin Baudiſſin, die unlängſt eine ihrer alpinen Novellen beim Preisgusſchreiben der„Woche“ mit dem 2. Preiſe ausgezeichnet ſah, tiſcht uns hier ein launiges Sammelbuch alpiner und ſubalpiner Erlebniſſe auf Mit Kletterſchuh und neeſchuh, auf Eis und Fels, im Sommer und im Minter, auf der Leihamtsſatzungen un⸗ 12. Seite General-Anzeiger.— Zadiſche (Abendblatt) Neueſte Nachrichten. Mittwoch, den 10. Juni 1914. Bekannfmachung. Den Inhabern der am 1. Hugust d. 3. fälligen III. 80 OOO oοο Ahdeutſchen Reichsſchatzanweiſungen von 1012, Serie] bieten wir Riermit ſtatt der baren Rückzahlung den koſtenkreien Umtauſch in 4% am 1. Hugultf 1018 rüchzahlbare Reichsſchatzunweiſungen an. Die neuen Schatzanweiſungen werden an der Börle eingeführt werden. Der Umtauſch erfol Januar/ Zuli⸗Zinsſcheinen. Der Zinslauf beginnt mit dem 1. Huguſt 1914; der erſte Zinsſckein lit am 2. Zanuar 1915 fällig, umfaßt ſomit die Zinſen für fünk Illonate. Huf zum Umtauſch eingereichte Stücke wird eine Zuzahlung von 30 Pfennigen für 100 Illark Hennswerf gewährt. Wer den Umtauſckt wünſcht, hat die umzutauſchend Zurückbehaltung der am 1. Huguſt 1914 fälligen Zinsſcheine bis zum 10. Juli d. 2s. bei dem Kontor der Reichsaupfbank für Werfpapiere einrichtung verſehenen Reichsbankanſtalt einzureichen. Beſondere Umtauſchformulare werden nicht ausgegeben, es genügt ein Schreilben ettod nachſtehenden Inhalts: „Huf Srund der erfol am 1. Huguft d. 3s. fälligen nom. III. en Schlatzanweilungen unter in Berlin oder einer mit Kaſfen⸗ gten Bekanntmachung erſuche ich die beikolgenden %ĩ Deutſchen Reichsſchatzunwellungen in neue am 1. Huguft 1018 fällige 4% Schatzanweiſungen umzutauſchen.“ Die Sinreicher erhalten zunäckilt Onittungen, gegen deren Rückgabe vom 22. Juli ab dle neuen Stücke und die Zuzahlung in Smpfang genommen werden können. Berlin, im Juni 1914. Reichsbankdirektorium. Bapenftein. v. Srimm. Hnmerkung nur fkür Bankiers. Für Anträge, die uns durch Permitt eine vermittlungsgebühr pon 10 Pfennigen für gebühr ilt nur für Bankiers beſtfimmt. Bekanntmachung. Zwangs perſteigerung. Am Donnerstag, den 11. ds. Mts iſt des Fronleich⸗ Freitag, 12. Juni 1914 nachmittags 2 uhr 1 7 10 das Kaſ⸗ eulokal in Sandhoſen ge⸗ werde ich im Pfandlokale ſchloſſen, dafür iſt es am dahter, Rathausſtraße 10 gegen bare Zahlung im folgenden Tag, Freitag, Vollſtreckungswege öffent⸗ lung der Bankiers zugenen, gewähren wir 100 Illark Nennwerf. Dieſe Permittlungs⸗ 37277 Bekanntmachung. Unſer bisheriges Dienſtgebäude, Haus Nr. 7 der Leopoldſtraße in Heidelberg, beſtehend in einem dreiſtöckigen Wohnhaus nebſt ein⸗ den 12. ds. Mis, geöffnet. Stadtkaſſe: lich verſteigern: töcki Röderer. 3438 Möbel u. Sonſtiges. 9595 55 Garten, 5 raßenbahn Mannbeim Neckaran, kaufen. Auskunft über die Kaufbedingungen Am FFreitag, den 12. ds. Mis., nachmittags 3 Uhr beginnend, verſteigern wir auf dem Grundſtück des Bahnhofgebäudes der ehe⸗ maligen Dampfbahn in Feudenheim das aus dem Wirtſchaftsbetrieb herrüh⸗ rende Mobtliar, Schränke, Tiſche und Stühle(Gar⸗ den 10. Juni 1014. Groß, Gexichtsvogzieher. Adlerſtraße 60. Zwangsverſteigerung. Freitag, 12. Juni 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Fendeuheim am Rat⸗ haus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ wird während der Dienſtſtunden auf unſerer Kanzlei erteilt. 1 37289 Pfilzer Kathol. Kirchenſchaffuei Heidelberg: Kirchgäßner. Pfälzerwald⸗Verein E. B Ludwigshafen⸗Maunheim. an den ſentlich verſteigern: 93787 Sonntag, den 14. Juni 1914 tetenden. 3440 Möbel aller Art. 38 BI 1 Mannheim, g9. Juni 1914. 5 11 i0. 104 138. Programm⸗Wanderung: Straßenbahnamt. Mannheim, 10. Juni 1914. Rodalben— Pirmaſens— Feſtplatz Götz, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Freitag, 12. Juni 1914, nachmittags 2 uhr werde ſch im Pfandlokale 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Mannßheim, 10. Inni 1914. Armbruſter, Gerichtsvollzieher. Afffentliche Verſteigerung. Freitag, 12. Juni 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokal 2 6, 2 pier, auf Rechnung deſſen, den es angeht, gegen bare Zahlun Behanntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannheim: 3439 Sit. R 1 Nr. 77687 vom 12. Juni 1913 Lit. B 1 Nr. 82525 vom 21. Juli 1913 Lit. B I Nr. 33289 vom 26. Juli 1913 Sit. C I Nr. 24604 vom 8. Oktb. 1913 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 28 gruppen— Forſthaus Beckenhof— Kaltenbach. Hin⸗ ſahrt Sonderzug Ludwigshafen ab 550 Uhr vormitt., Nückkunft Sonderzug Ludwigshafen an 989 Uhr abds. Fahrpreis einſchließlich Feſtabzeichen M..80. Gäſte willkommen! Näheres Wanderkärtchen. Butter⸗. Käſe⸗Abſchlag la. Tafelbutter à Pfund nur Mt..30 „Schweizerbutter„.30 „Stungenkäſe„.30 „Vollfette Nomadourkäſe.30 40—45% Fett i. T. per Stück Mk. ſowie diverſe Käſe. Für Miederverkäufer! „ Schweizerküſe à Pfſd. Mk..— 8788 51 giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Vfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ gt durch Husgabe von Stücken zum gleichen llennwert mit 8 am 9. Juni ds.]s. vormittags 11/ Uhr, dal! bares Andenken bewahren. — Zuſammenkunft ſämtlicher Orts⸗ 1 8 12 nachmittags 4 Uhr stattfindenden 5 des Landwirtschaftlichen Bexirksverein Mannheim Staft Jeder besonderen Hnzelge. Dienstag nachmittag 3½ Uhr verschied nach kurzem Kranksein unser innigstgeliebtes Töchterchen, Schwesterchen und Nichtehen 2 Aliee im Alter von 6½ Jahren. Mannheim(Schimperstr. 12), den 10 Juni 1914. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: igmund Sander nebst Frau und Kinder. Die Beerdigung Andet Donnerstag vachmittag 5 Uhr von der israe hen Leichenhalle aus statf, enthält jedes Paket Dr. Gentner's Casing-Cesellschaft. Todes-Anzeige. Tiefbetrübt geben wir unseren Alleiniger Fabrikant: Carl Gentner, Göppingen. —— 10870 Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Luzenbergſchule ſoll die Lieferung des Mobiliars im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden 8437 scheiden unseres langjährigen Vor- standsmitgliedes, Herrn 0 ffeuriah Hartraug Wir verlieren in ihm einen treuen, aukrichtigen Freund und erkahrenen Mitarbeiter, dem wir stets ein dank bares Andenken bewahren werden. Der Veorstand. Die Einäscherung findet Donners- tag nachmittag 4 Uhr statt. ſyrechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag den 23. Junt ds. Js., vormittags 11 uhr anu die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubureau Lnzen⸗ bergſchule koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. Mannheim, den 8. Juni 1914. Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekanntmachung. Der Inhaber unſerer amtlichen Pfänderſammel⸗ ſtelle in der Neckarſtadt Herr Erhard Butſch, Alphorn⸗ ſtraße Nr. 5 wohnhaft wird auf 1. Juli d. Is. von der Pfändervermittlung zurücktreten. 342 Wir erſuchen alle dieſenigen, die noch Pfand⸗ ſcheine bei Herrn Butſch lagern haben, dieſe nuge⸗ ſäumt und jebenfalls im Laufe des Monats Juni dort abzuholen, da die Pfandſcheine ſpäterhin nur noch im Städt. Leihamt I, Lit. C 5 Nr. 1 gegen Rück⸗ gabe der Kontrollzettel in Empfang genommen werden können. Maunheim, den 4. Juni 1914. Die Verwaltung der ſtädt. Leihämter. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Donnerstag, 11. Juni 1914. Hohes Fronleichnamsfeſt. Jeſuiten⸗Kirche. Dounerstag. 6 Uhr erſte hl. Meſſe.— 6 Uhr zweite hl. Meſſe.—. 7 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe 8 Uhr feierliches levit. Hochamt.(749 Uhr hl. Meffe nach der Prozeſſion.— 3 Uhr feierliche lev. Vesper mit Segen. 8 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen. Freitag. 7 Uhr Amt mit Segen. 5 Während der Fronleichnamsoktarv findet jeden Abend 8 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen ſtatt. Wir bitten um Beſtreitung der Koſten der Fronleichnamsprozeſſion. Untere kathol. Pfarrkirche. Donnerstag. 46 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr Singmeſſe— 8 Uhr levit. Hochamt mit Segeu.— Nach der Prozeſſton letzte hl. Meſſe.— ½3 Uhr feierliche Vesper mit Segen.— 8 Uhr Oktavandacht mit Segen Kathol. Bütrgerhoſpital. Donnerstag. 48 Uhr Singmeſſe.— 4 Uhr Andacht zum hl. Altarfakrament. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Dounerstag 6 Uhr Frühmeſſe— 7 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem Allerhetligſten. 12 Uhr hl. Meſſe. — 3 Uhr ſakramentale Andacht.— Abends 8 Uhr Oktavandacht mit Segen. Während der Oktav 55 e 7 Uhr Sing⸗ meſſe vor ausgeſetztem erheiligſten 1 Geiſt⸗Kirche. Donnerstag. Um 5, 6 und 6 Uhr hl. Meſſe.— 47 Uhr levit. Hochamt mit Segeu. Todesanzeige. Wir machen hiermit die ergebene Anꝛeige, daß unser ſangjähr., hochi- verdlientes Mitglied der Direction, Merr Bankprokurist kreurchkartmann nach langem Leiden entschſafen ist. Wir werden dem Dahingeschie- denen für seine treue, opferwillige Mitarbeit im Verein, stets ein dank⸗ o Die Mitglieder werden gebeten, 5 bei der am Donnerstag, den 11. Juni, 15 Einãscherung im hiesigen Crema- 5 torium sich rechit zahſreich beteiſigen azu wollen. Mannheim, den 10, Juni 1914. Die Direction ernach Aufſtellung zur Prozeſſton— 12 Uhr hl. Meſſe— Nachm. ½3 Uhr feierliche Vesper mit Segen — Abends ½8 Uhr Fronleichnamsandacht. In der Oktav iſt jeden Morgen 7 Uhr Fronleich⸗ namsamt mit Segen, jeden Abend 8 Uhr Fron⸗ leichnamsandacht mit Segen Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ auch die Exröffnung derſelben in Gegenwart etwa er. 8 Pfaudſcheine erfolgen wird Mannheim, 9. Juni 1914. nachmittags 2 Uhr, werde Mannheim, 10.Juni 1914. Weber, Gexichtsvollzieher. nachmittags 2 uUhr werde in Pfandlokal Mannheim im 6, 2 gegen Freitag, 12. Juni 1914 nachmittags 2 uhr 1 Fahrrad u. Sonſtiges. ff. Tafelbutter echterschweizer Pfund Mk..20 Edamer Holländer Pfund Mk..10 Münster Rahmkäse 15 nachweisbar Artikels ſoll für Mannheim u. Umgebung oder ganz Baden vergeben werden. Reingewinn über leicht verkäufli .⸗G. Stuttgart. chen, patentierten 11488 Stampfbeton, 40,00 qm nerarbeiten 20,00 m Dach⸗ ten 500,00 gam dreimaliger Oelfarbanſtrich. Beding⸗ nisheſt und Zeichnungen ſicht, wo auch Angeboks⸗ vordrucke erhältlich. Kein Verſand nach auswärts. 90 bei Sie durch Uebernahme d. Fabrikations⸗ * 10 Rfund Abnahme N H. Jahresverd. erzielen Liebfranen⸗Kirche. Donnerstag, 6 ußhr Früh⸗ aubſcheine 1 7 7 15 der verſteigern: 769701 Der RNur tadelloſe Ware. 37295 meſſe.— 47 Uhr hr 51. Meſſe Aihr feierlich Pfandſcheine innerhalb 4 1 Standuhr und 1Partie 2 ir bier Feinſte beile. 95 ſcelene ditagden Er⸗ mehgeweihe Freff, Kãse en gros 1 Veszeeen Scg ut, ie geeneune g. ſcheinens dieſer Beka it⸗ Mannuheim, 10. Juui 1914.„ e da der Pretten, 29 Ahr abends Siad Wepen de Armbruſter, Gerichtsvollz. 8 16 e ee 85 90 machen, 3. Jar 907 8 Nr. 1, geltend zu machen, 2 nung vom 3 8 anuar 7. d 1 7 b* ee n edeneen e, ee v. Pd. M..20 l Ke e n genannter 9 . 95 Betonboden, Zimmer⸗ billiger. ſton und Segen. werde ich im Pfandlokal arbeiten 6,000 cbm Tan⸗ 65 Während der Oktay von Frouleichnam iſt mor⸗ eeene 1 œß 8 2— 88 128— erſchalung, 20, 1 Te 3. 93 8 5 Zwangs verſteigerung. B. G. B. öſſenklich per⸗ im P2 U Wendperſchatüng; Blech⸗, St. Bonifatinskuratie. Wohlgelegenſchule, Ein⸗ Areitag, 12. Juni 1914, ſteigern: 93776 annneim.8; l, gang: Kronprinzeuſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. 7175 kanal, 9,00 im Abfallrohre; Hannheim Donnerstag. Von 6 Uhr endei ich im Pfandlokal d 6, 20 Mannheim, 10. Juni 1914—— Glaſerarbeiten 18 am lunr bi. Meſſe.— 8 12 chr bl. Meſe— bdahier gegen bare Zah⸗ Elliſſen, Gerichtsvollzieher Fenſter; Schreinerarbei⸗ Allrhetligſten mit Segen.— 412 Uhr hl. Meſſe. lung im Vollſtreckungs⸗ 8 8— SCc ten 9,50 qum Eingaugs⸗ 48 Uhr Fronleichnams Andacht. V wege öfßentlich verſteigern⸗—22 8 2 8. türen; Schloſſerarbeiten Frauziskus⸗Kirche in ihr 2Koſſenſchränke, 1 Schriſ⸗ Stets fr b: Sichere Exiſtenz 0% kg Kleineiſenzeng, ſ% Uhr an Beicht.—(? Uhr Aeſ in tenkaſten mit Schriften, ets frison:— Aunſchlagen von 2 Ein⸗ Ie de egee 8 Uhr feierliches Möbel und Son⸗ Landbutter Die Alleinvertretung oder die Licenz eines gangstüren; Tüncherarbei⸗ der Kapelle der Spiegelfabrik.— ſtiges. 98775 Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen, woran ſich die Prozeſſion in derſelben Ordnung wie an den Vorfahren anſchließt.— Nachmittags 2 Uhr e e e eeee e,, Iman 9 8 Schter 93762 100%, Brauchekenntniſſe nicht notwendig. Er⸗ er Gr. 5 bau 81155 5 6 12 0 e Fronleichnants Oktav iſt jeden Mor⸗ terſeigtrun. Pfund Nk..10 H berberliches Kapttal en. An. 500.—bis M. 900—, nietßerz E ae chere Eeiſten,, 12.„ ac Offerten unter K. E. 34 an Haaſenſtein& Vogler 8 ö %8 Uhr Fronleichnams⸗Andacht mit Segen. Kathol. Kirche in Käſertal. Donnerstag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr erſte hl. Meſſe EEEEPPEPPPPAPAPAGCCTTTTT und Ver⸗[ 8 Uhr Haupt⸗ 2 Voll⸗ Angebote verſchloſſen, poſt⸗ triebsrechts des mit Austeilung der hl. Kommunion. — ee eeeee Brauerei ſee mi der Laiſchriß eee de eee dalkesptent nachber feterlier verſteigern: 93777 Romadur 5 285 Schirmhalle Rheinau“ Schnellkohlenanzünders Ahr pl. Meſſe. 2 Uhr feierliche. 1 Ka enſchrank 1 Pland Allgauer Gold ſucht durchaus zuverläſſigen, geſetzten Maun als köbel, u Trische BEier Enst Stephan Läse-Halle, T 2, S. Expeclienten alsbald zu eugagieren. gt wird abſolute Vertrauenswürdigkeit, Verlau bis längſtens 17. Juni d. Is., vormittags 10 Uhr an die Gr. Hochbaubahn⸗ meiſterei 2 einzureichen. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Mannheim, 2. Juni 1914. eir der Welt. und Induſtrieabfällen iſt ohne Holz entzündet, ohne teure Maſchinen herzuſtel⸗ Aus Sägeſpan Auzgünd., welch. Kohle 8 Uhr Oktavandacht mit Segen ſowie Freitag und Samstag jeweils abends ½8 Uhr. Kath. Kirche in Neckaraun. Donnerstag. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austei⸗ lung der hl. Kommunfon.— 49 Uhr Hochamt darauf die Fronleichnamsprozeſſion.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ͤ len,— patentamtl. geſch. 2 Uhr Kor oris⸗Ehriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Ehrlichkett, genaue Kenntnis des Expeditions⸗ und Gr. Bahnte eeaſpekfion 2. 100%% Nutzen— 5 Setzen. Kaſſenweſens, Energie und Gewandtheit im Verkehr Bezirke noch zu vergeben. Donnerstag. 7 mit der Kundſchaft. Gefl. Anerbieten mit Angaben Kind Einige Hundert Mark er⸗——. der Gehaltzonſprüche, Referenzen und Photographie wird in liebevolle Pflege. W 5 unt J. 5 an Haaſenftein& Bogler, genommen. 8831 5. Förs beförbert Rubo Riedfeldſtraße 81 part.] Moßſe, Veirzin. 1587 Abasbuußves dee sgusgiag as 5 0 rör zung g ug mguu v g 90 uetetarzog Vuncppuſunvzog ausvozch Uuv jolpfsvunhigungreaggac iog uv oſg Ind usbi ene dig megtec Funigejeg ang aeden e eeee eeee eeeee dege 4125 ſchſu usuglggaglnc udyungjsmulz aun neunteenee eenedeifge ug 10 dogß usjag zuige fvaghuncvchch uog noozeat tpeflohnd Icpu ai uenanbus gvagbungvche ugg a aeuige uudag unt gig gun nzynlnegn gruppfsensgz dusg eben anneng gg zoß Alpcpleg zjenzuch usvobs Aocplfalatcung 15 eegz eg aege ivgendbc uten e enee ee eee eeehee e üelegling Seee eee eedeene eeeeneneeeeneeeeeguneg; dig gun nmmagzud die uelinm unnd aeleie ug udgge udututauds Maa mfagusgne beengeleguemoch un;, ahn—2 naa gövſimſpvn gun aan 81 814 J½8 uaa SDpimaaa Fer zung is nog pguszc gun dz usg bofuazg utv gaſcn zanaugusbgmagog id0 gun ⸗ugu egu deg uegldageung gun ⸗g̃ ovfagplsdſg gß Bunſpuuzunvnag Amvghungecpilzeg— zmpgzaeocß ach iar jung ig ueg miegunvilz 6028 lat use] eiugobas übach gog zur anzluſh zuga Gogel gyar goguy gobfuem un wau ipb ennepem i en eeen tehunbicogz gun nogagccplee uda sbzoluf vvafsgz dohiga aavg uoloclobenv jcrn ſogz16 1 89 gpl ucgg Bursegz uſe eaigzega/ 00f 21 Inv jponue 85 gun nebufagnelnv t 68, 806 I uda omung dig zalbag ee en eeeeenee een eeeee beunt f 968 8 ind zog ustigzu nd ſier grer targ gvo al nirczusgaust inzeeß aiguvf apg zog favgeczmvloch ulſg un zazbog ee len ezent e aeeieee en e eeh 77 00¹8 7 08¹⁰⁸ z, Cabf uaa Ausioasa Segaugebun neiouſpegngg snpneg mgg gun uga Audfoaga iegavgengoe neeeeeeuceceene meg sg 00 Tes Ageen eeeeee Alatngol gun ⸗gunz zatg usgenmas 90 an ibyng g opgsgaß uofgpcplovgv zeg lgvefuvloch 1 Siguue uceenus! and abfolas giar a gva anl vungochilaoayv! utr eenneepaanaal gun guvf ane gypafſog; 190 undsrmutf sig utfoguuveß zaieegemuz ut! ugcpigat zur usgbpjgunach 910 Zrer zeguses ig maa Vunugacgog Tag 8 kollig ze 8 gome aar usvuſag gusgechozg Aſog gier dahve u bung aneun eeeeeee; gun agubs eid an sbvaecß 51 PLN he ⸗jach zmogzareegß 4 ia ung is udg emsshguupzdz 17028(Jech 8og 6 gun g 88) uslojusſnes gun ugſüutpact uga uefteguß uga goianogz obigpuggtsated dog gun uazrclnslobgag uca bunglicz sulgptuggasan 9 ſg gougg i abgvanl gun nofagaogz Abglva: dag reac Inbagz gzog gun vungisactuis 94%0 glagaegz de ufoggea gun netonofesvoggs uszegub 3v 9390 CCCCCCC ephnodg eecneeene e ee ene egee zuuvgeog gaos uglag geunkuvsſvvſ uf vunlozug usdsg ugſagſga) palach dcpllavggognv gujseuls anu unnaaſvanng, egadat uegea! gug zuurngeg gusbyuet ſchtu u91293 aigur u ueee nlpinzun eng rogn Saegaſsgen!(aer i G gün lech) sr6f Hackz e eenen eeeeeen deie eeuenmuee 50 beten vunugsuagogz ie eceeet ant e aſeg uebunjsfalguz uun eneen eee e III Zunjieigz ungzziezg 109 or tie ge ee eheueneee Aim nahebas Bundcppuegz daegugſeg wan gunilamg mee eeng ee binadend etemeg 1188 euseclae uaogleiz neulda gqun gecngtz utgüschloc l ulea u uimdonſcurg une uehnm zocurt 1 egeen evagee een umaez ueusmephv mnd ouz Acue uolang uschlageg nepagz Uotplapwu die a90 usvungunkzuch donavusſon gugcapsjs usnngcpnaz eennn eehnen eieeeen ceaee ien eiſeg Zuvacz zauspofluv mascpjaat uf einvoch utouse gnzz egagat zppageg nocpſcpoze ane nag uefmuiieg vunzauc nog ſog afaolaue utsg uga nog nd udgigutggazvnſg jog ueſſuum gagquſch neihckur ee ebeinkaga fapſctug meg ahuyneg uscz eap dig eun usdungz udgzeat flamſoh Iu fegoun 90 aogd usgag an! ahvloch gußa zjog and gogo usho! ie! 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P. O. von dem Das Konkursverf rbuung betr. von weniger als im von der nüchſten eri 9 9185 5990 117 5 9 551 Kün 5 an 55 rütcke herankommen. Wir bringen hiermit F Honnenberg m. Hauptmeldeam. Mann⸗ kber das Vermögen 6 ichen Wegen Schiene, erne mit rotem Licht anzeigt, daß die Durchfahrt bze müſſen ndeſtens 1000 m eoberhalb der.H. in Pforzheim, Pro⸗ Helm ausgeſtellten Erklä⸗ 899 90 zuführen, daßſe! wenn auf der anderen Seite des Fahrdamms be⸗ fvei iſt. Brücks, alſo ſpäteſtens bei Stromkilometer 80,8 vor 70 5 ee gereen e rung vom 5 Mal 1914 ung über dieſ retts ein Fuhrwerk ſteht, falls nicht der zwiſchen 4. Sobald vom Wahrſchauer das Zeichen für die Tal⸗ Anker gehen. 5 Pfla terarbeiden ble Stra⸗ Rechtsamwalt Well in verurteilt werden. 3169 nach rechtskräftiger Bez beiden Fuhrwerken verbleibende Raum ſo breit iſt, fahrt gegeben iſt, dürfen Schleppzuge und Schiſſe n ledem Falle muß das Fahrwaſſer für en en⸗ enkreuzung zwiſchen Pforzhetm, klagt gegen Manheim, 25. Mai 1914. ſtätſgung des Zwangs ver daß zweß weitere Fuhrwerke aneinander vorüber⸗ auf der Bergfahrt bei Tag und bel Nacht ſich der kommende und für Überholende Schiffe freigehalten Rheinhd 5 den Kaufmann NRſchard Gerichtsſchreiber leichs Und nah 1 Plägen j fahren können Bauſtelle nur bis zu ber roten Tonne am unteren werben nhäuſer⸗ un teh⸗ Thomas früher zu Pforz. Gr. Amtsgerichts S 1. Oeie und gach erfolgter 8 62. Ende des linksſeitigen Parallelwerks vor Kempten Das gleichgeitiae Durchfahren mehrerer nicht zu 777 5 9 8 8 Nin e der en 9 45 eßn au es t, die nachſtehen⸗ Will ein vorderes von mehreren Fuhrwerken an⸗ nähern. 5 5 demfzelben Schleppzuge gehörender Fahrzeuge durch für Rabfahrer tung, daß derſelbe der Der Sortierer Jakob Mannheim 4. Junt 1914, den Vorſchr erneut bekannt zu geben mit dem halten oder umwenden, ſo hat der Fuhrmann ſeinem 5. Schiffe ohne eigene Triebkraft müſſen durch die bie cke iſt verboten. und Reſter geſperrt wird. Klägerin aus Dienſtver⸗Adam Miſchler in Sep⸗ Gr Amlsgericht Z. 8 5115 gen, daß iderhandlungen ſtreng geahndet durch Emporhalten der Peitſche ein Zei⸗ 50 e 155 8 855 e 10 der Zuwiderhandlungen 1 Jan in der Zeit vom.[penheim, als Vormund Gerichtsſchreibekei werden. 3209ſchen zu geben. verwaltung wir erfür ein Daanpfboot zur un⸗ er e gb eitig ankommenden Perſonen⸗ 5 fanuar 1911 bis 1. Okto⸗ber minderjährigen Lina 8 2. 8 68. entgeltlichen Benutzung bereitgehalten⸗ ind Güterdampfer unb letztere die erſten vorfahren ber 1013 den Betrag von Miſchler Saed Pro⸗ e Gene Es iſt verboten, beſpannte Fuhrwerke auf der ſt dieſes Dampfboot ausnahmsweiſe nicht ſo⸗ affen. P. St. G. B. mit Geld bis 48 80 3. nebſt 4% Zins zeßbevollmächtigt.: Rechts⸗ In dem Konkursvetfah⸗ de Straße ohne Aufſicht ſtehen zu laſſen. 2 gleich zur Stelle, ſo haben bie zu Tal treibenden In bder Talfahrt müſſen etwaige Ueberholungen 11 00 oder neit Haft bis vom Klagzuſtellungstage auwalt Oskar Mayer in 1 das Vermögeſt ie der kann, auf⸗ zon Fuhrwerken mit ruhigen, an das Still[ Schiffe oberhalb der Bauſtelle ſolange vor Anker 800 m oherhalb der Brücke bewerkſtelltat ſein. 155 14 Tagen beſtraft. 5211 an ſchuldig geworden ſei Mannheim— klagt gegen des Wirts und Möbel⸗ zuſtellen, oder den hnt„Zugtteren dürfen das Hueerk zu gehen, bis ſie abgeholt werden. Dampfſchiffe und Motorboote mit und ohne An⸗ 1 mit dem Antrage auf den ledigen Metzger Jo⸗ nblers Georg Valentin bei der G g erteilten Bedingungen zuwider⸗ kurge Zeit die 15 der 1558 6. mitſſen 2 e Söm 115 ee 13 99 8 Mannheim, 5. Juni 1914. koſtenfällige Verurteilung hann Georg Wurſter aus Hook in Maunhelm⸗Wald⸗ uhrwerks unmittelbar zuſammenhän⸗ ampfer vorne und einen Bugſterdampfer hinten,. grtzßerer Kraft fahren, als zu er eren Gr. Bezirksamt. des Beklagten zur Zah⸗ Walddorf, früher inſg zr Ab 8 Sak⸗ 157 15 i„% Poltzeizteekſion Abt. VIa.ſlung bieſer Schuld zuuc Mannheim, etzt unbe brech 11 i auf der Straße auf⸗ ſind jedoch g ge Vorſichtsmaßregeln, wie orderlich, iſt hlerzu das ampfboot der Eſſen⸗ Zu reibende e rfen einen Brücken⸗ 2 ein gegen Sicherheitslei⸗k Aufenthalts, mi 98 2 geſtellb 1 4 Fütter 11 50 löſen der Zugſtricke, Anbinden des Leitſeils zu bahnverwaltung 5 benutzen. durchlaß nur damn paſſteren, wenn die Wind⸗ und Herrenloſe Hunde betr. 75 er porldhrfig voll⸗ okiku⸗ bung vo Se en enee eeeen ſee erae basee JJJJJJ reinigt wird. Fahrr menau und dem ren ö 7 5 p N ö̃ ier, Urteil. 3199teilung des Beklagten zurſnfs der hei Beree. 8 5. 5 68. Sicherheitshafens(Hafenmeiſterwohnung) dürfen Stromankerline bis zu 50 m unterhalb der Wind⸗ 1 Die Klägerin ladet den Aanlang uis ber bei det In den Straßen, die von der elektriſchen Straßen⸗ Für den Verkehr mit Fahrrädern auf öffentlichen Schleppzüge und einzelne Schiffe oder Flöße Aber ankerlinie verboten. 5 untergebracht ein herren⸗ Beklagten zur mündlichen jährlich voraus zahlbaren luß⸗ bahn befahren werd⸗ n, dürfen keine Gegenſtände auf Wegen und Alütef iit die Verordnung vom 7. No⸗ Nacht nicht vor Anker gehen. Den Anordnungen der Pioniertruppe iſt 8010ß loſer Hund: Rottweiler, Verhandlung des Rechts⸗ Unterhaltsrente von mo⸗ termin beſtimmt guf den Gleiſen oder näher als 1,50 m von der nächſten den Verkehr mit Fahrrädern auf öffent⸗ g. An der Kempter Landeſtelle dürfen Schiffe nux in zu leiſten. Zuwiderhandlungen werden 20 Grun männl., dunkelbraun. Iſtſſtreits vor die 1I Zivil⸗ natlich 0% vom 28. 818 0 1 1914, Schbene entfernt aufgeſtellt und keine Handlungen mund Plätzen betr. maßgebend mit der einer Breite zum Löſchen und Laden anlegen. der Rheinſchiffahrts⸗Polizei⸗Ordnung beſtraft. auf Auge kammer des Großh. Land⸗März 1014 ab bis zum Dienstag. 30. Juni 1913, vorgenommen werden, die den Betrieb ſtören oder ge⸗ änkung, daß über Plätze nicht gefahren werden g. 5 55 Aeee Cohlenz, den 2. Juni 1914. blind gerichts zu Karlsruhe auf vollendeten 16. Lebens⸗ be 0 fährden künnen. der Ordnung an der Brückenbauſtelle betrauten Der Oberpräſident der Rheinprovinz. ele 51 ernSamstag, 10. Otkober 1914, jahre des Kindes. 3186ſvor dem Amtsgerichte hier⸗ In dieſen Straßen dürfen Kohlen nur in Kör⸗ den durch Plakate als ſolche kenntlich gemach Beamten iſt ohne Verzug Folge zu leiſten. Chef der Rheinſtrombauverwaltung: n e voritiegs 9 Uhr Zur münblichen ſelbſt,(II. Stock, Zimmer ben oder Säcken abgeladen werden. rerwegen dürfen andere Fuhrwerke und Zuwibderhandlungen werden gemäߧ sder J..: von Gal. 75 iwh 1 8 5 8 bandlung des Re No. 113.) 82¹4 8 6 cht verkehren. Rheinſchiffahrts Polizeiordnung beſtraft.„„ wird der Beklagte vor das Mannheim, 9. Juni 1013, Wöge en buen von Finſern in beuen eiln tadfahrerwegen im Neckarauer Wald 10. Die Beſtimmungen unſerer Bekanntmachung bom Gerichtsaſſeſſor Dr. Jo⸗ Pau⸗ u. Straßen⸗ lich, ſch er Rücker 15 95 be leſen e Gr. Amtsgericht inMann⸗ Der Gerichtsſchreſher elwagen dür N U enen e f verd Das Tralni SD I d 1 19. h, ſchwarzer Rücken. vichte zugelaſſenen Rechts⸗ Umzug ſtattfindet, bis zu 12 Stunden eſtellt wer⸗ 1 b 595 Js. treten mit dem 10. Junt ds. Js. 5 iſt 15 1 eeen Zugelaufen u. bei Herrn anwalt als Prozeßbevoll⸗ beim auf Gr. Amtsgerichts J. 44 den, auch wenn das Be⸗ und Entlad Iüeen 5 Zeit vom 8. Juni bis mit. Chriſttan Frle, Spengler, mächtigte rtrete tag, 23. Juli 1914 gonnen hmen de 55 ſo⸗ Mainz, ben 29. Mai 1914.—— 14. Julti 1014 zum Dienſt⸗] Durch vollzugsreifes Er⸗ Käfertal, n vertreten zu vormillags 9 Uhr D. Wan 70. et 9200 Großh. Provinziaf Direktion Rheinheſſenz verweſer beim Amtege. kenntnis des Bezirksrats No. 26 unzergebracht ein Karlsruhe, 4 Juni 1914 Zimmer 119 gelaben. Zum Saudelsregtſter von der at werden und Manndeim, den 8, Junt ii⸗ 5 B e ſt. eicht Mannheim mit den Mannheim vom 7. Maiſherrenloſer Hund: Bern⸗ Der Gerichtsſchreiber des Mannheim, 20. Mai 1914. wurde heute eingetragen eine geringere Fahrbrette als er haben. gamt.— Polizeidirektion VIa. Befugniſſen eines Amts⸗ 1014 No. 920 wurden dte harbiner, Rüde, ſchwarz Laudgerichts. Der Gerichtsſchrelber 1. Band III, O. J. 100 Ausweichen Rheinſchiffahrt 2 vichters beſtellt worden. Bau⸗ und Straßenfluchteuſund weiß. 1. Amtsgerichts Z 10. ma„Sußmann& Bo⸗ 5 55 Karlsruhe, 26. Mat 1914. für die Gewanne Schaf⸗ Zugelaufen u, bei Herru Zohann Müller, geb. am 8 n n 6. denheimer“ in f Alle Fuh veit nicht örtliche Hin Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Miniſterium 1— de 955 Gottlob Bihlmater bier, 18, Mai 1887 in Ebdel⸗ Die Prokura des Wnß bepuiſſe entgegenſtehen, ſtets die rechte Seite der Fahr⸗ dereßt 90[Kenntnis der Rheinſchlffahrtsintereſſenten. 2 des Gr. Hauſez, der Junſtiz e Ane Seckenheimerſtraße 44 un⸗mſthte, zuletzt hier Käſer Das Konkursverfahren David iſt erloſchen. 9 Ren, Soll auf der linken Si 925 822³ Mannheim, den 5. Jun 1914. 9212 und des Ausweärtigen. Maßgabe des 99 5 eee„„ über das Vermögen des Siimg„ 5 „„ 8. Junt 1914. Iheinbaninſvekkion: 2 5 und: Wolfshunb, mäun⸗ iſt veſchuldigt, daß er als Häudlers Karl Stephan Fi 5 ſo da 55 11 Mheinbaninſpektion: Großh. 8 Fluchtenplanes vom 15.ſlich, dunkelgrau, trägt beurlaubler Erjatzreſerviſt in Mannbeim wurde——5 Manußeim. Dle Firma iſt 950 11· 12345 16 Siebert. Die Annahme von Januar 101, unter tellſbraunes Halsband. 3206ohne Erlaubnis ausge⸗da eine den Koſten deserloſchen, tbahnhof na mn ee 55 Anwärtern für die e mit Manuhelm, 28. Mal 1914. pandert iſt, indem er den Verfahrens entſprechende 3. Band O., machung für die Bekaunntmachung für die badiſche Staatspoli⸗ Jeöleksratsbeſcheide vom 5 ihm bis 8. Augnſt 1913[Fonkursmaſſe nicht vor Firng„Foachim eee zei betr. 24, November lsle(Schaf Großh. Bezirksamt. nach Amerika erteiltenſhanden iſt, eingeſtellt. berg ⸗Haus„Romeo“ A Arrel iffahrt Nheinſchiffahrt. Bei der Bad. Staats⸗ weide und Altwaſſer) und Polizeidirektion. Urlaub, ohne zurückzukeh⸗Mannhelm, 28. Mai 1914. aunbeim als Zwein aa e e e ee 1 polizei wird im Faufe des dem 1i. Gebruar 1009 ren, Überſchritt. Ueber⸗ Der Gerichtsſchreiber ug wit deng %%% ᷣ ing zubahnbrücke über den Das Kurbeſſiſche Pionier Vataillon Nr. 11 wird 55(Erenprzudenſtraße) feige⸗ Zugeflogen u. bel Herrn trekung gegen§ 800 Zif⸗ Gr. Amtsgerichts Z. 9. in Stuttgan ahnbrück über den ſin der Zeit vom.22. 5. M. einſchl. Brickenschag⸗ Skmrte 10l de„afen ſielllen Bau, und Strg ang amer in Rheinau, ſer 3 R. St. G. B. und g 194 Dle Zweigniederkaffun 3 Rheit Be Shein geir un 8e. 9. Wk. icht. Ok f e, Pet. Kräme 9 nau, 50„G.. 94 e ‚ 5 8 55. Rhein ober esheim betreffend. Uebungen an der Inſel Oberwerth, etwa bei Strom⸗ Abee Se ßenfluchten fitr feſtgeſtellt Caſterſelbſtr N 80 un⸗ 11 R. G. b. 11. II. 1888. Mannheim iſt aufgehogen, 5 555 erke in D werden benach blometer 8½5 am Tage vornehmen und zu dieſem ſtellt. D Frskarz. 2201J tergebracht eine Brief⸗Derſelbe wird auf An⸗ In dem Konkurfe ſtber die Itrma hahter erkaſchen 17 180 dig und 8 derzeitige& Zweck den Rhein bis zu 130 an von dem einen oder 1500 bis 2800„ nebſt 110 e Einſicht des Orts⸗ taube. Beſchreibung derordnung des Gr. Amts⸗ das Vermögen des Kauf 4. Bd. XVII, S 3% chen d enkahnwagen Rheins[Ke andern Ufer überbrücken. Am 20. Junk wird der mesf ſeraßenplans iſt jedermann Taube: Schwarz und grau gerichts, Abteilung§ 4 mauns Moritz Weißber⸗irma„Carf Engen Wo die Um zer überbrückt werden[Rhein in Höhe des Pionierübungsplatzes des Rheini⸗ 85 wührend der üblichen getreift, Kopf and Vruſt hierſelbſt auf 3153ſger hier iſt zur Prüfung Ladenburg. Inhaber ſſt iſt der ganze linke Strom⸗ſchen Pionſer⸗Bataillons Nr. 8 von 5 bis 10 Uhr vor⸗ rderung hößere Bezüge. Dienſiſtunden auf dem lſt Am linken Fuß Donnerstag, 18. Aug. 1914, kachkräglich angemeldeter Carl Engel, Schloſfemei⸗ unenaufgang bis 1 Stunde mittags überbrückt werden. Die Schiffahrt wird an 11 ee Rathauſe, Kaufhaus N 1, 9 Mekallring vormittags 9 Uhr Forberungen ſowie zurſſter, Ladenburg, Geſchats⸗ für Furchgehende Schiff⸗ dieſem Tage in der Zeit zwiſchen 7 und 9 Uhr vor⸗ Gke bevorzugt. udere Zimmer 101, gebührenfreiteg den N en 0115, vor das Gr. Schöffenge⸗Beſchlußfaſſung über einenſzwelg: Eiſenkonſtrukfoens 5 88r kommen geſperrt. mittags auf 1 bis 152 Stunden geſperrt. Der Floß⸗ minde⸗ ge tattet. 1 2 150 192. An 5 richt hier, 1. Stock, Saal lvon dem Gemeinſchuldnerſwerkſtätte. an haltenden Straßen⸗ ird durch Nachen bezeichnet, verkehr iſt am 20. Junt von 5 bis 12 Uhr vormiltags Jab daven en Mannheim, g. Juni 1914. ten Fuß trägt ſie einen zur Hauptverhandlung ge⸗ eingereichten Zwangsver⸗ 5. B5. VII, O. 8. 10 ſowe ſſer auf der Höhe des un⸗geſperrt. Am 18. und 19. Juni ſoll in Höhe des Jahr als Unterofftster, Großh. Bezirksamt: foten Gummiring mit der laden. Bel unentſchuldig⸗gleichsvorſchlag Termin Firma„Samuel 5— onier-Uebungsplatzes, etwa bei km 87,5 eine Gier⸗ Abteilung V. No. 218 3206tem Ausbleiben wird der⸗beſtimmt auf: 3195ſcher“ in Mannheim D1. 8 55 fähre mit Längstau verlegt werden. 75 5 5 5 Mai 9.elbe auf Grund der nach Mittwoch, 1. Juli 1914, Inhaber iſt Samnel Ge⸗ u1 zeigt eine blau⸗weiße Flagge. DengSchnelldampfern der Chln⸗Düſſeldorfer Ge⸗ 1 2 728—2 Jahre 808. eeee Mannheim, 575 Mai 1014.8 472 Abſ. 4 Str. P. O. vormitkags 11 Uhr ſchiiher, Kaufmaun, ipetien der raßenbahnwagen au⸗ 575 75 my weite Schiff⸗ 1 uu. der Niederländiſchen 0 prlfung. Infolge des Wir 1 0 Piermtz Großh. Bezirksamt. von dem Hauptmeldeamt 5 5 7 7 Gr. Amtsgerichte 1 00„„ nanee etue lichte Höhe von.40 im überſallen Perſonendampfern zur fahrplanmäßigen Zeit 9„ 12 0 Polizeidirektion. Maunheim ausgeſtellten Abt 10 hier, Zimn icher einn 05 loar neben den zaren Waſſerſtand von 5,90 m amſund den Güterdampfern, wenn ſie die Zeit der Dürch⸗ r ee zur Uffen en Keuntnis, Erklärung vom 3. Mai] Der Vergle geb. Halborn, Mannheim, derd en e 2 rke III) beſchränkt, ſie wird beiſfahrt der übenden Truppe vorher anzeigen, wird, ſo⸗ höhten Vedarfs können daß zwecks Vornabme von] garl Wilhelm Strohbach, 1914 veruriellt werden. und die E lärung 8 t als Prokütriſt beſtel,. den Gleiſen nichts Fahrrichtungen hin durch links undſweit die Verhältniſſe es zulaſſen, die Brücke geöffnet 5 5 Skraßenbauarbelten geboren am 27. März 1887 M im, 17. Mal 1914 Gläubigerausſchuſſes ſind Geſchäftszweſg? Spezin, genügenden Raum zum hie Laternen mit weißem Licht kennt⸗ werden Firter Umſtänben ſet auter(pflaſterung im Anſchruß en Braunſchweig, in Lima Mannheim, 17. Matl 1914. auf der diesſeitigen Ge⸗ Gelegenheitskäufe⸗Geſcheft Während der Dauer der Uebungen wird etwg bei dernen 0 9 ag dle Erneuerung der in Peru wohnhaft, verhei⸗ Gerichtsſchreiber richtsſchreiberei 10 hier zurin Spitzen, Stickerelen, Vorfahren. Für d ſs und Floßverkehr an der Brücken⸗ em 82,5 alſo 5 len oberhalbh der Uebungsſteſle in 8 ungen bezliglich der Straßenbahngleife! bie ratet, iſt beſchuldigt, daß Großh. Amtsgerichts S 4. Einſicht der Beteiligten Kragen, Tüll, Spachtel⸗ 8 58 bauſtelle gelten nach dem 10. Junſ ds. Is. bis aufſeinem Nachen ein Wahrſchaupoſten ausgeſtellt, der bei Dienſtzeit ermäßigt wer⸗ Neckarauerſtraße zwiſchenſer als beurlaubter Reſer⸗ ntedergelegt. ſtoffreſten ete. 32¹ Talfahr Floß den. 3205 Schul⸗ und Friedrichſtraße o 8 8 Manuheim, 3. Juni 1914. Mannheim, 6. Jun en geſchieht links in weiteres: ochſteh de Vorſchriften: Annäherung eines Talfahrzeuges oder Floßes eine Bewerbungen find an Dienst 5 93 viſt ohne Erlaubnis aus⸗ Joſef Schütz le 55 am Ma heim, 3. Juni 1914. Gr. 21 ericht.1 Vorfahren er 1 ßenkreuzun⸗ 1. Durch die Bauſtelle dfirfen Schiffe mit eigenerſrote Flagge ſchwenkt. Nötigenfalls übermtttelt der das Miniſterkum des In⸗ Mis 0 55 10 d8. gewandert 1 Uebertre⸗5. III. 1888 in Vfllingen, Der Gerichtsſchrelber. Anenge ung wöhnlich ſtarker Verkehr Triebkraft mit oder ohne Anhaug nicht mit grö⸗ Urſchaupoſten den Schiffs⸗ und Floßflihrern bde⸗ mern in Karlsruhe zu rich⸗ fu 75 155 7 9 tung gegen§ 360 Z. 8 R. verh., zuletzt hier, Kron⸗ Gr. Amtsgerichts Z. 10.— Fußgängern ſtattftndet oder ßerer Kraft fahren, als zu ihrer ſicheren Steu⸗ ſondere Nachrichten und Anordnungen. 1000 mober⸗ ten 12 Radfah. Str. G. B. Derſelbe wird prinzeuſtr. 46 wohnhaft, uten oder in ſonſtiger Weiſe erung und zu ihrer Fortbewegung erforderlich iſt. halb und 500 um unterhalb der Brückenſtelle wird, ſo⸗* id eher geſperrt auf Anordnung des Gy. ſiſt beſchuldigt, daß er als In dem Lonkursver Zum Hanbelsregiſter B. o darf im Gang dlichen Stra⸗ Die Fahrt iſt im übrigen ſo einzurichten, daß Belange die Schtff⸗ und Floßfahrt beſchränkt iſt, ſe ein Mannheim, 3. Juni 1914. 10 ine V 10 Amksgerichts Abteilung Laudwehrmann II. Auf⸗ ahren über den Nachlaß Baud X, O. Z. ös, 3 ren werden. ſchädigungen an den Gerüſten und Bauſtellen ver⸗Wachponton feſtgelegt, welches die auf der Brücke ge⸗ Großh. Beßirksamt er a! gemelne erkehrS. 5 hier auf 3198 gebots auswanderte, ohne des Kaufmanns Walter„Deutſche Interuntſona eden werden. gebenen Signale für ihre Sperrung oder für ihre lit ibirekti 5 wüßrend der auf 9 Dienstag, 21. Juli 1914, bon ſeiner bevorſtehenden Kohl in Maunheim iſt zur Harveſter Compauy mit Nalas Wan Fuhr⸗ 1 der iſt eee 5 5 für die Berg⸗ oder für die Talfahrt wider⸗ Polizeibirektion. e 5 5tiene 8 Uhr 15 1 55 Ver 1 Neihe gehalten werden. gegegnen von Schiffen un en verboten. gibt. 3 5 8 2— rbehörde Anzeige erſtat⸗ des Verwa ters zur Maunh f uhrwerk muß ſich dem ketzben 3. Auf dem. Baugerüſt befindet ſich ein Wahrſchau⸗ Die Signale ſind die im§ 18 Ziffer 4 der Rhein⸗— 5 12 5— 5 vor das hieſige Schöffen⸗ tet zu haben. Usbertre⸗ Erhebung von Einwen⸗ derlaſſung 5 den auſchließen poſten. Bei Tag gibt der Poſten die in f 41 Abf. ſchiffahrts⸗Poltzei⸗Ordnung vorgeſchriebenen. auenſeuche betr. 95 55 gericht, 1. Stoc, Saal Iſtung gegen§ 300 Jiſſer Adungen gegen das Schluß ite in ziegen it traßen. e en gelden fabrts⸗ Poktgefordn urg ee ee, le n 95 Von der mit 1 190 Jer Schge n 1 8 Udiaen. e 55„ 9 0 iſt rgeſchriebe Zeichen. Schleppzüge, welche die Brücke durchfahren wollen 1 5 29 bir nordnung des 115* 1 4 Straße iſt nach Bei Nacht lſt Schleppzügen, einzelnen Schifken Haben, obald zieſe in Sicht ron bel Tag zu hiſfen! 15 9. 2047 11 9lre⸗ ſtraße und umgekehrt neh⸗gusbleiben wird derſelbe Großh. Amtsgerichts Ab⸗genden Forberungen derſals 1 der in weitem Bo⸗ 551 0 und Flößen die Durchfahrt 40 in Berefahrt eine weiße Flagge, nen Anordnung bleibt das 18 8 Handlungen 5 Sinne ee e 4 5 der Fuhrwerk zu Tal verboten. Einzeln fahrenden Dampf.)in Talfahrt eine rote Fla zur b„„Kümderhenggangen wer⸗ Abſ. 2 und 3 Str. P. O. Donnerstag, den 27. Au⸗ auf: 220%0 Samiee mene ehemmt werden. ſchiſſen wird die Durchfahrt zu Tal geſtattet, lche 8 der aingang in Schleeh⸗ den gemäß 8 366, Jifter 1o von dem Hauptmeldeami guſt 1914, vorm. 9 Uhr Freitag, den 3. Jnli 1014% maun, Könesberg. Pr. ſie die Abſicht hierzu dem Wahrſchauer durch einen lizol⸗Ord N du höfe beſtimmte und das N. St. G B. unß 8 121 Maunheim ausgeſtellten vor das Gr. Schöſſen⸗“ vorũmittags 11% uhr ſt zum, Funerſchuß anzetcen und der Wahrſchauer durch haben, müſſen durch dieſen ſpäteſtens Skunden vor daſelöſt zum Berkauf auf⸗ 818 Erklärung 5 Meat 5 ericht bier, 1 Stott, vor. Wil⸗ Ausggäz Laterne mit rotem Licht über brer Ankunft an der Brütckenſtelle keinem Offizſer) geſtellte Schlachtvieh aus⸗ pis zu ezoder miHaftſtots verurteilt werden. Saal I zurHauptverhand⸗ſelbſt— 2. Stock, Zimmer 5 Eirich wohnt den Gehwegen Mitte der Oeffnung anzeigt, daß die Talfahrt der libenden Truppe a⸗ eldet werd 91 2 9202 bis zu 14 Tagen beſtraft. ͤ lung geladen. Bei unent⸗Nr. 112. ltam Edſvard Eſrich hrtder Truvpe angemeldet werden. 15 genommen. Maunheim 5. Juni 1914 Mannheim 3. Juni 1914. ſchuldigt pleiben Maunheim, 4. Juni 1914 fetzt in Neuß a. Nh. e eeeee 8.. Wenn micht die in 8 18 Ziffer 3 der Rhekuſchiff⸗ aundel Jant 11 aunßeim, 5. Juni Der Gerichtsſchreiber udigtem keikeg w 8 JVVVVVVV Diſe gfahet iſt Schleppzügen und einzeln fah⸗fagrts⸗Polige Ordnung feſtgefetzten Signale zeigen, Gr. Bezirksamt, wird derſelbe auf Grund Verichtsſchreiber 7 renden Dampfſchiffen unter Beachtung der Vor⸗ d e die Durchfahrt durch die Brücke geſkaktet iſt, dflr⸗ Gr. Bezirksamt IIb. Pol.⸗Dir, Abt. VIa. Gr. Amksgerichts S. 5. der nach§ 472 Abf. 4 Gr. Amtsgerichts Z. 6. Ge, Amtsgericht Z. 1. Mittwoch, den 10. Juni 1914. 33— Badiſche Neueſte e 15. Seite. H eeeeeee wbeltge ene Dame 10 77 Nalleln Tullen dall ſ. paſſ. Stellg. Briefe unt. 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Fuli 1898 bis 80, Junt 1900 geborenen Kuaben die Knabenfortbil⸗ dungsſchule, b. alle in der Zeit vom 1. Jult 1899 bis 80. Juni 1900 geborenen Mädchen die haus wirtſchaft⸗ liche Mädchenfortbildungsſchule in den Schul⸗ 8 küchen verſchtedener Schulhäuſer. 7 5 3uro 5 15 ſll. b. f. Tel. 7049 18 Nach 2 desſelben Geſetes ſind Eltern oder beren 5 9 0 Stellvertreter. Arbeits oder Lehrberren verpflichtel 8„„ ͤ ⁰ ĩ die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Fehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungs 6 Statt Kartes. 1 2 unterrichte anzumelden und ibnen die zum Beſüch rold.Hut-J. Aeral- beater. e* e Aumeldung hat zu erfolgen: Ernst Barsdorf 0 8 8 Hebee, wedee, eceres, ge iez äfertal, aldhof, Neckaran, eudenheim un 8 Fanny Barsdorf MANNH EIM. wobnenden Knaben beim Volksſchulxekto⸗ geb. Putzel Donnerstag den 11 Juni 1914 7 Friebrichſchule U 2— täglich von—12 und Vermäßlte. e. f n für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden Kuc⸗ Vrrrnhes 1 e 51. 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Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, uſw., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumel⸗ den, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Sehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſucksweiſe oder probeweiſe aufgenommen ſind, oder auſchlüſſe ſamt Lieferung der dazu gehörigen Garni⸗ turen im Wege des öffentlichen Angevots vergeben werben 3429 Angebnte hrerauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechenber Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 16. Juni ds. Js., vormittags 10 mhr Muſik von Richard Strau Zu ſptelen na dem,„Bürger als Edelmaun“des Molisre trigent: Artur Bodanzky Regte des Schauſpiels: Emil Reiter. Regie der Oper: Eugen Gebrath Sehrlinge Maunheim, den 8. Juni 1914. Ein junger Komponiſt, deſſen geborenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Be⸗ Stãdt. Ein Küchenfunge Eine Sängerin Elſe Tuſchkau Ein Lakai Hermann Kupfer Köche, Lakatien, Küchenmädchen, Küchenjungen, Kellermeiſter ꝛc. Perſonen der Oper: Garderoben jeder Art Nenn! 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Stock, Zimmer Nr. 125) einzuveichen, wofelbſt 895 Jvurdain, ein Bürger Emil Hecht Auch dieſenigen fortbildungsſchulpflichtigen Kna⸗ auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ Seine Frau Toni Wittels ben. welche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbil⸗ ſchienener Bieter oder deren ſe Ver- Dorimsne, eine Marquiſe Sene Blankenfeld dangsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos treter erfolgt. 9429 Dorantes, ein Graf Wilhelm Kolmar beim Volksſchulrektorat anzumelden, von bort aus Angebotsſermulare ſind int Baubureau U 2, 6 Nicoline, Magd in Jourdains werden ſie dann den betreffenden Fachſchulen über⸗ koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Aus⸗ Haus Marianne Rub wieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch Tuuft erteilt. Ein Mufiklehrer KarlNeumann⸗Hoditz die in der Zeit vom 1. Juli 1899 bitz 80. 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