E —3 AErJ bügrer zu n der 9. talg. n 261. are eeee cüe 13 Irr 7 Womement: 70 Pfg. monatſich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reltlame⸗Seile„%ee1,20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 265. Mannhei m, Freitag, 12. Juni 1914. Telegramm⸗Hdreſſe; „General⸗Anzeiger Mannbeim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„„ 841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; ——— (Drittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Großherzog Adolf Friedrich von Mecklenburg⸗Strelitz 7. * Berlin, u. Juni. Der Großherzog von Meckleuburg⸗Strelitz iſt heute abend.17 Uhr geſtorben. Großherzog Adolf Friedrich von Mecklenburg⸗ Strelitz wurde am W. Juli 1848 geboren und folgte ſeinem Vater dem Großherzog Friedrich Wſtheim am 30. Mai 1904 auf den Thron. Die Großherzogin Eliſabeth, mit der er ſich am 17. April 1877) zu Deſſau vermählte, war die Tochter des Herzogs Friedrich von Anhalt. Dieſer Ehe entſproſſen vier Kinder, von denen das älteſte, die Herzogin Marie, unter eigen⸗ artigen Umſtänden am 2. Juli 1899 in England mit dem Sohn eines ſücdfranzöſiſchen Wein⸗ händlers, Georges Jametel, vermählt wurde, dem vom Papſt der Grafentitel verliehen war. Gleich darauf warde auch die Herzogin Jutta, die zweite Tochter, ebenfalls recht unerwartet, mit dem Erbprinzen Danilow Alexander von Montenegro vermählt. Am 17. Juni 1882 wurde der Thronfolger, der 5 Großherzog Adolf Friedrich, geboren; er iſt alſo nur zwei Monate jünger als ſein Vetter, der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin. Ein zweiter Sohn, der Herzog Karl Borwin, iſt vor einigen Jahren im Alter von 20 Jahren geſtorben. Der Generalſtreik in Italien. w. Rom, 11. Juni. Heute vormittag fand in Neapel die Beiſetzung des bei den geſtrigen Zwiſchenfällen getöteten Arbeiters Sa batelli ftatt. Der ſehr lange Trauerzug wurde durch Fahnen der in der Arbeitsbörſe eingezeichneten Bereinigungen eröffnet. Die ſozialiſtiſchen Abgeordneten Labriola und Lucei bielten Reden. Auf dem Wege zum Friedhof warfen mit Stöcken bewaffnete Sträflinge, die ſich unter die Teilnehmer des Trauerzuges gemiſcht hatten, mit Steinen gegen die Laternen und Läden und verſuchten in die Waffenläden einzudringen. Ein ſozialiſtiſcher Abgeordneter mahnte zur Ruhe. Inzwiſchen ging die Kavallerie vor und zerſtreute die Manifeſtanten. Es kam an ver⸗ ſchiedenen Stellen zu Zuſammenſtößen zwiſchen den Manifeſtanten und der Kavallerie, wobei es auf beiden Seiten Verwundete gab. Ein alter Mann geriet unter die Pferde der Kaval⸗ leriſten und wurde getötet. Einige Verhaf⸗ tungen wurden vorgenommen. * Mailand, 11. Juni. Aus den Zeitungen, die heute nach zweitägiger Unterbrechung wieder erſchienen ſind, kann man ſich ein klares Bild über die revolutionäre Bewegung machen, die während der letzten Tage in Italien geherrſcht hat. In Ancona, dem Ausgangs⸗ punkt der Unruhen, erfolgten leden Tag neue Unruhen, ſo daß der Militärkomman⸗ dant mit der Wiederherſtellung der Ordnung betraut wurde. In Florenz wurden Barrikaden errichtet und es gab zwei Tote und ſechs Ver⸗ wundete. In verſchiedenen anderen Städten, ſo in Turin, Bari und Forli, gab es zuſammen ungefähr zehn Tote und einige hundert Ver⸗ wundete. Ernſte Ausſchreitungen wurden in Iſola verübt, wo das Bahnhofsgebäude und das Amtsgericht in Brand geſteckt wurden. Dagegen iſt der Eiſenbahnerausſtand in Nord⸗ italien vollkommen geſcheitert, ſo daß der Eiſenbahnverkehr ganz regelmäßig von ſtatten geht. In Mailand wurde heute nicht gearbeitet, da die hieſige Arbeitskammer den Wefehl ausgegeben hatte, den Streik fortzu⸗ ſetzen. Geſtern abend fanden hier nationaliſtiſche * Nationaliſten kam. In Mailand wurden wäh⸗ rend der letzten Tage 1000 Verhaftungen vor⸗ genommen. * Matland, 11. Juni. Geſtern abend kam es nach einer Verſammlung in der Arena zu Un⸗ ruhen, in deren Verlauf einige Manifeſtanten gegen das einſchreitende Militär Revolverſchüſſe abgab. Ein Maurer, der vor der Kavallerie in ein Haus der Legnanoſtraße flüchten wollte, wurde durch eine Revolverkugel getötet. * Rom, 11. Juni. In Verona und Salera haben heute impoſante Kundgebungen für die Armee ſtattgefunden. * Rom, 11. Juni. Aus Neapel und einigen anderen Städten, wo heute noch geſtreikt wurde, wird gemeldet, daß die Arbeit morgen wieder aufgenommen werden wird. Die Wahlweiber. Eine Bumbenexploſion in der Weſtminſterabtei. * Vondon, 11. Juni. Heute nachmittag gegen 6 Uhr erfolgte in der Nühe des Hoch⸗ altars in der Weſtminſterabtei eine Bomben⸗ exploſion. Der Krönungsſeſſel, auf welchem der Künig gekrönt worden iſt, iſt beſchädigt wörden. Der ſonſt angerichtete Schaden läßt ſich noch nicht überſehen. Bisher ſind noch keine Verhaftungen vorgenommen worden. Die Ex⸗ ploſion wurde in dem Parlament von einigen Abgeordneten wahrgenommen, welche die Sitzung verließen, um ſich zu erkundigen. Die Exploſton erfolgte in zwei lauten Detongtivnen, die bis zur Weſtminſterbrücke gehört wurden. Die Weſtminſternbtei wurde ſofart von der Polizei geſchloſſen. Wie es heißt, ſind auch einige Teile dez Polizeigebäudes ſelber be⸗ ſchädigt worden. W. London, 11. Junj. Das Bomben⸗ attentat der Suffragetten in der Weſtmin⸗ ſterabtei erregte in der Nachbarſchaft große Erregung. Die Leute verſammelten ſich zu Hunderten außerhalb des ehrwürdigen Bau⸗ denkmals. Als die Exploſion erfolgte, befanden ſich etwa hundert Perſonen in dem Innern der Abtei. Sie befürchteten infolge der Erſchütte⸗ rung eine Kataſtrophe und drängten nach dem Ausgange. Eine Frau wurde dabei ahn⸗ müchtig. Die Exploſion verurſachte ſtarke Rauch⸗ und Staubwolken, Mörtel fiel von der Decke und von den Wänden. Die Polizei war ſchnell zur Stelle und hielt einige Anweſende zurück, um ſie zu vernehmen. Sobann wurde das Gebäude vom Publikum geleert. Die Polizei beſetzte den Ausgang. Ueber den Um⸗ ſang des angerichteten Schabdens fehlen vorläufig noch authentiſche Nachrichten. Der hiſtoriſche Krönungsſtuhl ſcheint nur wenig beſchädigt zu ſein, ebenſo der ſagenhafte Stein von Scone, der granitene Block unter dem Seſſel, auf dem ſchuttiſchen Könige ſeit Robert Bruce ge⸗ krönt worden ſind. Später hatte ſich der Schwarm der Neugierigen wieder verlaufen, nur wenige Schutzleute bewachten den Eingang und das Gitter der Abtei. Die zwei Frauen, die im Zuſammenhange mit dem Anſchlage in der Weſtminſterabtei verhaftet worbden waren, ſind Fremde. Ihre Feſtnahme erklürt ſich daraus, daß ſie nicht Engliſch ſprechen konnten. w. London, 11. Junj. Die Polizei hat von der Bombenexploſtion in der Weſtminſterabtei folgenden amtlichen Bericht ausgegeben: Eine kleine Bombe iſt in unmittelbarer Nähe des Krönungsſtuhles explodiert. Es wird an⸗ genommen, daß die Bombe von jemand, der mit einer großen Gruppe von Beſuchern in das Innere gelangt war, dort niedergelegt worden iſt. Der Schaden iſt unbedentend. Ein Teil der Holzſchnitzereſen am Rücken des Stuhles iſt abgebrochen, ferner wurde das Steinmetzwerk an der Wand dahinter anſcheinend von Eiſen⸗ egenkundgebungen ſtatt, bei denen es zu argen Balgereien zwiſchen Sozialdemokraten und lellen, die die Bombe enthielt, beſchädigt. Die die morgen vormittag und Stimmen zu ſuchen.“ Bombe ſelbſt beſtand aus einer dünnen Zink⸗ hülſe und iſt durch eine Zündſchnur in Brand geſetzt worden. Bei dem Stuhle wurde eine Federboa, ein Fremdenführer und eine kleine ſchwarze Seidentaſche gefunden. Die polizei⸗ liche Unterſuchung iſt im Gange. Der Polizei⸗ bericht fügt hinzu, daß der Schaden repariert werden könne. 4* 15 Jahre Zuchthaus wegen Spionage. * Leipzig, 11. Juni. In dem Spionageprozeß gegen den Propinzialbureau⸗Aſſiſtenten Max Roſenfeld aus Königsberg, wurde der An. geklagte wegen Verrats militäriſcher Geheim⸗ niſſe zu 15 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehr⸗ verluſt und 10000 Mk. Geldſtrafe, im Nicht⸗ beitreibungsfalle zu weiteren acht Monaten Zuchthaus und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt. Der als Zeuge aus der Haft vorge⸗ führte ehemalige Vizewachtmeiſter Dobinski iſt bereits vom Kriegsgericht wegen Verrat von ge⸗ heimen Schriftſtücken und Büchern an den ruſſi⸗ ſchen Nachrichtendienſt zu 15 Jahren Zuchthaus und 3000 Mk. Geldſtrafe verurteilt worden. Roſenfeld hatte Dobinski, als dieſer noch aktiy war, zum Verrat angeſtiftet. Das Nabinet Ribot. w. Paris, 11. Juni. Die Miniſter und Unter⸗ ſtaatsſekretäre beſprachen heute abend in einem Kabinettsrat die Regierungserklärung, in einem Miniſterrat unter dem Vorſitze des Präſidenten der Republik endgültig feſtgeſetzt werden wird. Die Er⸗ Hlärung wird morgen nachmittag in beiden Kammern verleſen werden. Die Regierung wird in der Erklärung ihren Eutſchluß verkünden, daß ſie ſichnuraufeine republikaniſche Mehrheit ſtützen werde, Falls eine ſolche Mehrheit fehle, werde ſie ſich zurückziehen. Der heutige Miniſterrat hat beſchloſſen, daß der nächſte Anleihegeſetzentwurf ſo⸗ fort nach der Debatte über die allgemeine Po⸗ litik im Anſchluß an die Regierungserklärung auf dem Bureau der Deputiertenkammer nieder⸗ gelegt werden ſoll. Die Modalitäten der An⸗ leihe werden in dem morgigen Miniſterrat feſt, gelegt werden. Der Kampf um das Dreijahrgeſetz. *Paris, 11., Juni. Die Gruppe der Linksrepublikaner hielt heute nach⸗ mittag ihre erſte Sitzung ab zu dem Zweck, die programmatiſche Erklärung der Partei aufzu⸗ ſtellen. Anweſend waren 57 Mitglieder. Die von der Gruppe aufgeſtellte Erklärung betont die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung des Dreijahrdienſtes ohne Zweideu⸗ tigkeit, ſolange die Sicherheit des Landes es er⸗ fordern würde. Im übrigen ſpricht ſie ſich nur anz allgemein für die Einkommenſteuer und die ahlreform aus Ihre Stellung zu den übri⸗ gen republikaniſchen Gruppen der Kammer kenn⸗ zeichnet die Erklärung dahin, daß die Gruppe „ſich bemühen werde, die Verteidiger des repu⸗ blikaniſchen Regiments in ein und demſelben Gedanken des Fortſchritts zu vereinen und daß ſtie die Bildung einer parlamentariſchen Mehr⸗ heit erſtreben werde, die der Regierung geſtatte, zu keben und zu handeln ohne verdächtige Hilfe Da hat die Gruppe für das Kabinett Ribot eine Aufgabe vor ſich, die zu erfüllen ihr nicht leicht werden wird. Der radikale Deputierte Gerard teilte dem Miniſterpräſidenten mit, daß er ihn über die dem Botſchafter Paleologue zuge⸗ ſchriebene Aeußerung über das Dreijahr ⸗ geſetz interpellieren werde. Bei einem Bankett des republikaniſchen Ver⸗ bandes des Seine et Oiſe⸗Departements hielt der Senator und ehemalige Botſchafter Baron de Courcel eine Rede zu Gunſten des Dreijahr⸗ geſetzes, in welcher er u. a. ſagte Fürſt Bismarck erklärte mir eines Tages, er betrachte eine Nation aber die Vorfüllein Mazedonie nur von dem Geſichtspunkte ihrer Allianzfähigkeit. Bismarck wollte da⸗ mit ſagen, daß ihn eine Nation nur inſofern in⸗ tereſſtiere als ſie fähig ſei, Anſtrengungen zu unternehmen, um ſich Verbündete und Freunde zu ſichern. Wollen wir eine allianzfähige Nativn bleiben! Darum handelt es ſich beim Dreijahr⸗ geſetz. Neue Ariegsgefahr am Baltan. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland. Auf dem Balkan will keine Ruhe einkehren. Die nationalen und religiöſen enſätze dauern fort und nehmen neuerdings wieder überaus ſcharfe Formen an. Bulgaren und Grie⸗ chen bekämpfen ſich leidenſchaftlich und grau⸗ ſam, in Softa wurde die Kirche der 22 80 Geſandtſchaft weggenommen, die Qäuſer der Griechen werden militäriſch bewacht. Die Bul⸗ garen anderſeits klagen über Behand⸗ lung ihrer Konnationalen durch die Griechen in Mazedonien. Rudoſlawow erklärte vor⸗ gſtern in der Kammer: Wir provozieren nicht unſere Nachbarn mit welchen wir in den beſten Beziehungen, in gegenſeitigem Einvernehmen leben wollen, müſſen einen Widerhall in Bulgarien finden. Wir unterſtützen die Flüchtlinge zeee Erſt geſtern trafen wieder von Grie⸗ chen mißhandelte Bulgaven aus Mazedonien ein. Ich unternahm alles, um das Los der Bulgaren in Mazedonien zu beſſern, aber die immer wieder ankommenden neuen Flüchtlinge erhöhen die ohnehin ge⸗ reizte Stimmung. Das Blatt„Dobmdſchn⸗ macht gegen Rumänien Stimmung, andere gegen Serbien, Griechenland und die Türkei. Glauben Sie, daß das Kabinett mit allen zer⸗ ſtritten ſein will? Ich erkläre, daß die Regie⸗ rung Maßregeln gegen alle ergreifen wird, welche die Rechte bulgariſcher Bürger, mögen ſie welcher Konfeſſion, welcher Ueberzeugung immer angehtren, mißachten, denn wir vegie⸗ ren nach den Geſetzen, nach der Verfaſſung, Nicht minder ſcharf als der bulgariſch⸗grie⸗ chiſche hat ſich neuerdings der türkiſch⸗ griechiſche Gegenſatz zugeſpitzt. Die Griechen werden aus dem Gebiete der Türket e 85 1 e 1 1. iechen. Die nnung hat in en 110 Tagen nun einen ſolchen Grad Ae aß man hier und da ſchon den Ausbruch eines neuen Krieges befürchtet. Man⸗ cherlei Anzeichen deuten in der Tat darauf, daß zu mindeſt mit der Möglichkeit eines neuen Kriegsbrandes amBalkan gerechnet werden muß Mit fieberhafter Eile betreiben die Türkei und Griechenland die Ergänzung ihrer Flottenrüſtun⸗ gen. Der Verkauf amerikaniſcher Kriegsſchiffe an Griechenland beſtätigt ſich. Aus Athen wird dem„Lokalanzeiger“ gemeldet: Der ameri⸗ kaniſche Senat hat den Verkauf der Kriegsſchiffe „Miſſiſſippi“ und Idaho, an Griechenland ge⸗ nehmigt und der Vertrag wird nächſte unterſchrieben. Die Schiffe ſollen bereits iin nächſten Monat im Piräus eintreffen. Es verlautet weiter mit Beſtimmtheit, daß Griechenland vier deutſche Unter⸗ ſeebodte Dazu kommt, daß der griechiſche Miniſter⸗ präſident vorgeſtern ſehr ernſte Worte in der Kammer geſprochen hat. Er ſagte, Griechenland ſei genügend vorbereitet, jede Eventugli⸗ tätins Augezufaſſen, und erklärte dann weiter, Griechenland möchte nach Durchführung der Neuorganiſation gegebenenfalls übereine halbe Million Mann verfügen. Dieſe ahl können wir, fügte der Miniſterpräſident hinzu, im laufenden Jahre nicht erreſchen Aber die Kammer kann verſichert ſein, daß Griechen⸗ land im ne Jahr die Truppen auf eine Stärke bringen kann, die genügt, Ereigniſ⸗ ſen, die ſch ergeben könnten, mit Ruhe entgegenzuſehen. 2. Seite. General-Ameiger. Badt ſcce Aeueſte Jachrichten.(Mittagblath) Freitag, den 12. Juni 1914. In der„Neuen Freien Preſſe“ beleuchtet ein militäriſcher Fachmann die militäriſche Lage Griechenlands und kommt zu folgendem Schluß: Griechenland iſt ſchon heute in der Lage, eine Operationsarmee in der Stärke von 300 000 Mann auf die Beine zu bringen und außerdem Reſerven in der Höhe von etwa 200 000 Mann mobil zu machen. Das iſt eine militäriſche Macht, die Beachtung erzwingen könnte, ein Gewaltinſtrument, das bei allen Affären, die auf dem Balkan noch entſtehen mögen, wohl mit Ausſicht auf Wirkung in die Wagſchale geworfen werden könnte. Aus dem Beiſpiele Griechenlands iſt zu er⸗ ſehen, welch gewaltige Rüſtungen auf der Balkanhalbinſel vorgenommen werden, denn auch die übrigen Staaten dieſes von zwei ſchweren Kriegen heimgeſuchten Teiles Süd⸗ oſteuropas ſind ſeit dem Friedensſchluſſe be⸗ ſtrebt, ihre militäriſche Leiſtungsfähigkeit zu erhöhen und die Lücken zu ſchließen, die die Kampagnen geſchlagen haben. Die Rede des gviechiſchen Miniſterpräſidenten iſt eine Mahnung an die eifrig rüſtenden Gegner Griechenlands, ſich einen Waffengang mit der neuen helleniſchen Armee wohl zu über⸗ legen. Heute liegen nun zahlreiche Meldungen eng⸗ liſcher Blätter vor, die die Lage zwiſchen der Türkei und Griechenland in ſehr düſteren Far⸗ ben ſchildern. Ob die Schilderungen den Tat⸗ ſachen entſprechen, ob nicht vielmehr die Ab⸗ ſicht zugrunde liegt, durch ſehr nachdrückliche Betonung der Kriegsentſchloſſenheit Griechen⸗ lands abſchreckend und mildernd auf die Gegen⸗ ſätze zu wirken, entzieht ſich zur Stunde noch umferer Kenntnis. Die letztere Annahme dünkt uns zur Stundenoch die wahrſcheinlichere. Allerdings beſtätigt auch eine Meldung des W. .., daß in Athen die Wogen der Erregung ſehr hoch gehen und der Friede ernſtlich bedroht erſcheint; andererſeits wird heute aus Konſtan⸗ tinopel wieder einmal gemeldet, daß die Pforte ſich ernſtlich bemühe, die Gründe der griechiſchen Erbitterung zu beſeitigen. So kann die Gefahr eines kriegeriſchen Zuſammenſtoßes zwiſchen der Türkei und Griechenland als nahe gerückt bezeichnet werden, es muß aber nicht unbedingt zu einem ſolchen kommen. Wir ſind wohl erſt in der Phaſe des Bluffens, aus der ſich doch vielleicht unter Mitwirkung der Mächte noch ein friedlicher Ausweg wird finden laſſen. . Ein wichtiger Miniſterrat. Große Erbitterung in Athen. Athen, 11. Juni. Da die ſyſtematiſchen Ver⸗ folgungen der Griechen in Kleinaſien trotz der wiederholten Zuficherungen der Pforte an⸗ dauern, iſt heute der Miniſterrat zuſammen⸗ getreten, um die kritiſch gewordene Lage zu prüfen. Nach Beendigung des Miniſterrats leg⸗ ten Miniſterpräſident Venizelos und der Ma⸗ rineminiſter dem König die gefaßten Beſchlüſſe vor. Die öffentliche Meinung iſt äußerſt erregt. Die Abendblätter geben der Regierung in leb⸗ haften Ausdrücken den Rat, nichts zu vernach⸗ läffigen, um den durch die Grauſamkeiten der Türken unhaltbar gewordenen Zuſtand ein Ende zu machen. Aus Mytilene wird gerücht⸗ weiſe gemeldet, daß Aivali in Flammen ſtehen ſoll. Eine weitere Erklärung von Venizelos. W. Paris, 12. Juni. Aus Athen wird gemel⸗ det: Miniſterpräſident Venfzelos erklärte geſtern abend in der Kammer: Die Regierung weiß, daß die Leiden der Griechen kein Ende CC..( ĩ²˙ e nehmen, und daß ſie ſich nicht damit begnügen könne, Tränen zu trocknen und das Elend der Opfer zu mildern. Ich glaube erklären zu müſſen, daß, abgeſehen von den Verluſten un⸗ ſerer Landsleute kein Tag vergeht, ohne daß die Verträge und Rechte der Griechen und die internationalen Geſetze verletzt werden. Gerüchte von einem Ultimatum Griechenlands an die Türkei. +JBerlin, 12. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Berliner Lokalanzeiger meldet: Griechen⸗ land ſtellte der Türkei wegen der Vertreibung der Griechen aus türkiſchen Gebieten ein Ultimatum. O London, 12. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Athen telegraphiert der dortige Korre⸗ ſpondent des„Daily Telegraph“, daß ſich die Lage ernſt geſtaltet habe und daß ſowohl in der Bevölkerung, als auch in den maßgebenden Kreiſen von Athen große Erbitterung gegen die Türkei herrſche, die im Be⸗ griffe ſtehe, einen neuen Krieg mit Grie⸗ chenland herbeizuführen. In ſpäter Nachtſtunde hieß es, daß die grie⸗ chiſche Regierung der Türkez bereits ein Ultimatum geſtellt habe, doch konnte eine Beſtätigung bisher noch nicht erlangt werden. Jedenfalls wurde geſtern, am Donnerstag, ein Miniſterrat abgehalten, der bis in die Nacht hinein andauerte. Ein Proteſt des ruſſiſchen Botſchafters in Konſtantinppel. OLondon, 12. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Petersburg wird der„Morning Poſt“ tele⸗ graphiert, der ruſſiſche Botſchafter in Konſtan⸗ tinopel habe gegen die ſchlechte Behandlung der Griechen durch die Türkei proteſtiert und man glaube, daß die türkiſche Regierung infolge⸗ deſſen die notwendigen Schritte unternehmen werde, um den Dingen ein Ende zu bereiten. Für alle Fälle. O London, 12. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Athen wird gemeldet, daß einige griechiſche Schiffsbeſitzer ihren Dampfern, die ſich im Schwarzen Meere befinden, telegraphiſch an⸗ befahlen, das Schwarze Meer mölichſt raſch zu verlaſſen und zu ſehen, daß ſie noch durch die Dardanellen durchkommen. Die Lage ſei ſehr bedenklich, es ſehe nach Krieg aus. Drohendes Blutbad. O London, 12. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Athener Korreſpondent des„Daily Tel.“ telegraphiert ſeinem Blatte, daß einer offi⸗ ziellen Meldung aus Mytilene zufolge die tür⸗ kiſchen Behörden auf einem Hügel, der die Stadt Aivali beherrſcht und in welcher Stadt 25 000 Griechen wohnen, Maſchinengewehre aufgefahren habe. Außerdem iſt der Hügel von türkiſchen Truppen beſetzt worden. Reſerven ſtehen dahinter. Man befürchtet, daß es zu einem Blutbade kommen wird. In einer ſpäteren Meldung desſelben Kor⸗ reſpondenten heißt es, daß der Angriff der Türken bereits begonnen habe, worüber in Athen große Erxregung herrſche. Athen, 11. Juni. Die„Agence'Athenes“ meldet aus Aivali: Bewaffnete Banden griffen geſtern ein Dorf bei Aivali an. Die Einwohner zurückziehen mußten, wobei ſie das Dorf an⸗ zuzünden verſuchten. Die Behörden von Aivali haben einen Bauern angezeigt unter der Be⸗ ſchuldigung, die Ruhe und Ordnung durch Ge⸗ wehrſchüſſe geſtört zu haben. Auf einem die Stadt beherrſchenden Hügel wurden Maſchinen⸗ gewehre aufgefahren und auf die Stadt ge⸗ richtet. Bewaffnete Banden lagerten in nächſter Nähe der Stadt. Anvali ſelbſt droht mit einem Angriff. Beſänftigende Maßnahmen der Pforte. wW. Konſtantinopel, 12. Juni. Die Regierung iſt: ernſtlich bemüht, die griechiſche Auswan⸗ dererbewegung einzudämmen. Der Miniſter des Innern telegraphierte, daß, abgeſehen von zwei bulgariſchen Dörfern des Diſtrikts Panderma nicht ein einziger aus den griechiſchen Dörfern dieſes Diſtrikts ausgewandert ſei. Nur aus den Diſtrikten Burhanie und Edremyd ſeien etwa 500 Perſonen ausgewandert. Wehrend der Auswanderung wollten einige Muſelmanen plündern, die Behörden verhinderten jedoch dies. Hierbei wurde ein Grieche und ein Muſel⸗ mane getötet und vier wurden verwundet. Alle Schuldigen ſind verhaftet worden. Der Bürger⸗ meiſter von Burhanie iſt abgeſetzt und verhaftet worden, auch die Gendarmeriekommandanten von Balia und Evreni ſowie ein anderer Gen⸗ darmerieoffizier ſind abgeſetzt worden. Es ſind ſolche Maßnahmen getroffen wonden, daß ſicher⸗ lich niemand mehr auswandern wird. Der Großweſir hat 15 griechiſche Deputierte emp⸗ fangen, mit denen er die Lage beſprach und denen er die Maßnahmen der Regierung mit⸗ teilte. die Lage in Merilo wird von dem bekannten Berliner Hochſchul⸗ lehrer Dr. Otto Hö tzſch in der Deutſchen Wacht, Wochenſehrift der Deutſchen Vereini⸗ gung, wie folgt beurteilt: Theoretiſch hehörte Mexiko längſt zu den Län⸗ dern, die kraft der Monroe Doktrin den Vereinigten Staaten vorbehalten ſeien. Por⸗ phyrio Diaz hat ein langes Leben daran geſetzt, gegen dieſen Anſpruch Schutzmauern ſo hoch wie möglich aufzubauen. Es iſt ihm nicht gelungen, dafür ſeinen Staat innerlich genügend zu ſeſti⸗ gen. Nun kommen wirtſchaftliche und militä⸗ riſch-⸗politiſche Intereſſen zugleich, um die Ver⸗ einigten Staaten in die mexikaniſchen Dinge immer ſtärker hereinzuziehen. Es iſt einmol das Intereſſe an den jetzt der Erſchließung entgegen⸗ gehenden Petroleumquellen Mexikos, deren Reichtum immer ſchätzenswerter wird, je mehr man zum Oelmotor übergeht. Hier findet ein zähes Ringen zwiſchen der bekannten Standard Oil⸗Company und einer von der engliſchen Firma Pearſon beſtimmten Gruppe von Petro⸗ leumkonzeſſionen ſtatt, in dem Mexilo dem Ein⸗ fluß des nordamerikaniſchen Geldes zu ent⸗ gleiten droht. Das empfindet man in der Union um ſo ſtärker, als Mexiklo bekanntlich zwiſchen ihrem Gebiete und dem Panamakanal liegt. Die Union hat ſich dort in jeder Weiſe ihre Stellung geſichert und konnte ſtolz darauf ſein, bei der Eröffnung dieſes Kanals als territoriale und militäriſche Herrin der neuen Wirtſchaftsſtraße dazuſtehen. Nunmehr aber wird die mexikaniſche Bucht und das Land Mexiko ſelbſt zum Gebiete eines intenſiven weltwirtſchaftlichen Wettbewerbes, der die Mexi⸗ kaner, in ihrem Widerſtand gegen Annexions⸗ tendenzen der Union nur ſtärken muß. Berührt das ſchon, obwohl es bisher noch nir⸗ gends zutage getreten iſt, die amerikaniſch⸗ engliſchen Beziehungen ſehr empfindlich, ſo drückt auf die Union noch ſtärker die Beſorgnis, Japan möge dieſe Schwierigkeit fü ap für ſeine ehr⸗ geizigen Ambitionen benutzen. Hat doch Por⸗ leiſteten Widerſtand, ſo daß ſich die Angreifer ....... rio Daz mit vollem Bewußtſein bei Japan c Schutz geſucht; er ſoll ihm ſogar die an der Weſt⸗. küſte Mexikos liegende Magdalenenbucht als Kohlenſtation und Flottenſtützpunkt angeboten haben. Nimmt man das alles zuſammen, ſo er⸗ klärt ſich wenigſtens zu einem Teile die unſichere und nicht ſehr heroiſche Haltung des Präſidenten Wilſon gegenüber einem Konflikt, den er, wohl ohne ſeine Konſequenzen ganz zu überſehen, ſelbſt mit ſeinem Staatsſekretär Bryan herbeige⸗ führt hat. So einfach iſt es doch nicht mit der Durchſetzung der Monroe⸗Doktrin, wie es vor zehn Jahren zu ſein ſchien, da Rooſevelt ſich zum Herold des nordamerikaniſchen Imperalisnrus machte. An der Notwendigkeit dieſes Pro⸗ gramms halten die maßgebenden Kreiſe der Union durchaus ſeſt; das ergaben die Verhand⸗ lungen des Senats bei aller Kritik am Präſiden⸗ ten. Aber es zeugte von einer gewaltigen Ver⸗ änderung der Machtverhältniſſe, wenn eine Ver⸗ mittlung in dieſem nordamerikaniſch⸗mexikani⸗ ſchen Konflikte von den ſogenannten A0⸗ Staaten des amerikaniſchen Südens, von Argen⸗ tinien, Braſilien und Chile angeboten, und wenn als Platz für dieſe Vermittlung eine Stadt in Kanada vorgeſchlagen wurde. So iſt die Stellungnahme für den nordamerikaniſchen Präſidenten wirklich nicht leicht. Mögen auch die Machtmittel der Union für einen Krieg mit Mexiko an ſich überlegen ſein, ſo lähmen ſowohl die geographiſchen und natürlichen Verhältniſſe des Kriegsſchauplatzes wie die argwöhniſche Aufmerkſamkeit der kräftigen ſüdameribaniſchen Staaten, wie auch das Mißtrauen gegen Japan die ganze Aktion, und es iſt fraglich, ob der Einfluß der Finanzgruppe der Standard Oil⸗ Company groß genug iſt, die Union in einen großen Krieg hineinzutreiben. Direkt berühren dieſe Verwicklungen ja Deutſchland nicht, indirekt aber ſehr weſentl ich, da deutſche Schiffahrts⸗, Handels⸗ und Induſtrie⸗ Intereſſen gleichfalls in großem Maße in Merilo engagiert ſind u die Machtverteilung in Mittel⸗ amerika Deutſchland ebenſowenig gleichgültig ſein kann, wie die Frage des vorherrſchenden Einfluſſes auf Südamerika. W. Newyork, 11. Juni. Nach einem Telegramm aus Mazatlan haben die mexi⸗ kaniſchen Konſtitutionaliſten die Stadt beſetzt und belagerten geſtern abend die ſtrategiſch wichkigen Hügel im Norden der Stadt. Heute fehlten bei allen Geſchützen der in Mazatlan ſte Bundestruppen die Verſchlußſtücke Der das Kommando führende Artillerieoffizier iſt ge · flüchtet. politiſche Aeberſicht. Mannheim, den 12. Juni 1914. Die politiſche Moral des Berliner Tageblattes. Die nationalliberale Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes ſchreibt der„Nationallib. Korreſpondenz“: Das„Berliner Tageblatt“ erhält fortgeſetzt von angeblich nationalliberaler Seite Mit⸗ teilungen über innere Vorgänge in der nationalliberalen Fraktion des Landtages. Die ſtrenge Vertrau⸗ lichkeit der Fraktionsverhandlungen ver⸗ bieten uns unter allen Umſtänden, jene Mit⸗ teilungen zu beſtätigen oder zu dementieren Keine Provokation irgend welcher Art wird uns bewegen, dieſen Boden zu verlaſſen. Wenn jene Mitteilungen wirklich von natio⸗ nalliberaler Seite herrührten, ſo würde ſich der Einſender, wie es in der Fraktion unter allgemeiner Zuſtimmung ausgeſprochen wurde, eines groben Vertrauensbruchs ſchuldigmachen. Wir müſſen es dem„Berl. Tagbl.“ überlaſſen, ob es ſich weiter zur Ab⸗ lagerungsſtätte L Llche Ver⸗ 2Feuilletone Fragen. von Paul Stefan. Jagen und Schlachten. Gibt es unter den Schwärmern und Hand⸗ werkern der Jagd wirklich ſolche, die den Blick eines getroffenen Rehs aushalten? Oder ſolche, die ſich an dem Todesſprung des Haſen freuen? Solche, die dahinziehende Vögel nur mit dem Auge des Zerſtörers meſſen können? Aber man ſagt, das wahre Vergnügen an der Jagd komme von der Liebe zur Natur, die man ſonſt nicht aus ſolcher Nähe bewundern könne. Was ſind das für Menſchen, die den Frieden der Natur fühlen und nur darauf aus ſind, ihn zu brechen? Was ſind das für Menſchen, die zwar wiſſen, daß ſie ohne Fleiſch leben könnten, aber dennoch kauſend andre Menſchen zwingen, tagaus tagein Blut von Tieren zu vergießen und Leid zu ver⸗ Hhreitenꝰ Was iſt das für eine Menſchheit, die die Schweineſchlachthaufer von Chicago und die Biehhöfe unfrer großen Städte auf ihr Gewiſſen nimmtz Was ſind das für Frauen, die mit zar⸗ J Aus„Der ungehörte Ruf— Erſcheinungen, Erlebniſſe, Fragen“ von Paul Stefan. Heraus⸗ gegeben vom Akademiſchen Verband für Literatur ten Fingern kleine Tiere für die Küche töten oder doch in toten Leibern ohne Beſinnung wühlen? Mit denſelben Händen, die dann Wunden des Lebens heilen ſollen? Ich habe mich vergebens um Antworten ge⸗ quält. Weiß ſie ein andrer? Barharen. Zeitungen berichten: Die Szene vor Pilatus in dem Chriſtus⸗Drama des ruſſiſchen Groß⸗ fürſten konnte nicht aufgeführt werden, weil ſich die Statiſten des Kaiſerlichen Theaters weiger⸗ ten,„Kreuzige ihn!“ zu rufen. Zeitungen berichten: Die neuen Briefmarken, die erſten mit dem Bilde des Za⸗ ren, müſſen wahrſcheinlich eingezogen werden, weil ſich viele Poſtbeamten weigern, das Mar. kenbild durch Abſtempeln zu verletzen. Das iſt freilich barbariſch. Die bei uns Thron und Altar beſchirmen, täten ſo etwas nicht; würden vielmehr genau ausführen, was ihnen befohlen worden iſt. Aber ich frage: Hatten dieſe Barbaren nicht noch irgendwie ein inneres Verhältnis zu dem, was ſie ſahen, ſprachen, taten? Und iſt es Kul⸗ tur, wenn uns dieſes Verhältnis ſchier unfaß⸗ har vorkommt? kunſt und Wiſſenſchaft. Frankfurter Gpernfeſtſpiele. Roſſini's„Barbier“. k. Fraukfurt a.., 10. Juni. ruſſiſchen Das prunkvolle Opernhaus böllig ausverkauft, bis unter die Decke zum letzten Platz beſetzt. Schon vor Beginn ein Raunen der fiebernden Span⸗ nung. Kein Wunder: ſolch erleſene Kehlkopfgäſte, wie heute, vereint in einem Glangwerk der Glanz⸗ epoche italieniſcher Opernherrlichkeit zu hören— die Kunſt einer Hempel mit Forſell und Jadlowker zu genießen, das paſſiert ſelbſt in den großen Weltzentren der Kunſt nicht allzu oft — man müßte ſchon über den großen Teich, ins Metropolitan⸗Operahouſe. Es wurde ein Triumphabend des bel canto, ein Sieg neugeborener alter Koloraturherrlichkeit, ein Schwelgen in romaniſcher Frohlaune, eine Neu⸗ entdeckung des etwas in Vergeſſenheit geratenen Zaubers, der in dem Begriffe Roſſini kriſtal⸗ liſiert iſt. Die Roſine der Hempel: goldene Sopran⸗ Leuchtkraft, azurne Reinheit jeder kleinſten Fiori⸗ tur, die phänomenale Geſangskunſt durchvibriert von deutſcher Herzlichkeit. Als Einlage des zweiten Aktes Arditis'„Kußwalzer“ ein gleißendes Blendwerk Hempelſcher Zierkunſt: wunderboll fragettierae Staccato⸗Ketten, Triller und Ferma⸗ ten von filberhellem Leuchten. All das, auch die legato- und cantabile⸗Idyllen im wohligen Dahin⸗ ſchimmern dieſer in einen menſchlichen Kehlkopf geratenen Nachtigallſtimme, von idealer Stimm⸗ technik geſtützt. Lieb Vaterland, magſt ruhig ſein: in der Hempel haben wir unſere Patti, Malibran. Forſells Barbier: in der Eleganz des Auf⸗ tretens mehr galanhuomo, denn ſervil. Aber jene elektriſierende Beweglichkeit, jenes perpet uum mobile der Aktion vom erſten Auftreten an bis zum Schluß, das ein Barbier haben muß als die rotierende Luſtſpielkraft der Komödie. Suggeſtive Laune, verwegener Schalk ſind die Grundelemente in der Darſtellung. Und ſein Singen!! Dieſer zählbar ſind die Schattierungsgrade, die wie Figaro könnte das Glück Don Juans machen. Un⸗ Membrane mitzitternden acclerandi, verlaufende Decreſcendi. Ein Phänomen ſchlechthin das Par⸗ lando: wer ſingt Forſell dieſes ſelbſt jedes Sech⸗ zehntel in jagendem Preſto haarſcharf akzen⸗ tuierendes Parlando heute nach? Zu all dieſen bezwingenden Kunſtmomenten eine verführeriſche Erſcheinung— ein lebenſprühender Reflex alt⸗ ſpaniſcher Viveur⸗Freudigkeit, ſevillaniſche, bren⸗ nende Sonne gleißt über die Bühne. Zu dieſen beiden Sternen ein Tenorfixſtern erſter Klaſſe: Jadlowker, der Mann mrit dem königlichen 100 000⸗Mark⸗Vertrag in der Taſche. Gegen dieſe münzt er aber auch das Gold einer üppigen, großen Stimme ein. Sie hat die Stärke von Burrians Organ, die Schönheit und Süße, wie ſie Winkelmanns unbvergeßliche Heldenſtimme beſaß, und der Strom des Kantablen wird gemei⸗ ſtert, vor Sentimentalität bewahrt durch eine Herbe des Empfindungsausdrucks, der manchmal an Sprödigkeit ſtreift. Alſo im Kreugfeuer mit den elaſtiſch⸗biegſamen Organen der Hempel und Forſells eigentlich unroſſiniſch und doch wieder nicht ſtillos, wenn die Arien dieſen Prachtſänger allein aus einem reichen Kunſtfond geſtalten ließen. Lohfings Baſilio von einem abgrundtiefen, faſt ſchlackenloſen Baß fundamentiert, deſſen Aus⸗ nutzung auch das leichte Parlando beherrſcht, an ſpieleriſcher Beweglichkeit den berühmten Gäſten nicht nachſtehend. Dann— ein neuer Mann— Ermold als Bartolo. Ein Sänger, der künſt⸗ leriſch-groteske Wirkungen in der Verbindung komiſcher Stimm⸗ und Sprachbehandlung erzielt und auch mimiſch ergötzkich iſt. 1914. er Weſt⸗ ucht als igeboten n, ſo er⸗ unſichere ſidenten r, wohl erſehen, erbeige⸗ mit der eeer 8— 5 „Don Juans l. 1 SOtto Anthes Dichtung, erwies Freitag, den 12. Juni 1914. General-Auzeiger.— gadiſche Aeneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. tvauensbrüche machen will. Die befreundete Preſſe, deſſen ſind wir ſicher, wird ſich trotz der angeblich„aus nationalliberaler Quelle“ ſtammenden Mitteilungen des„Berl. Tagbl.“ von jedem Verſuch, die ſtrenge Ver⸗ traulichkeit der Fraktionsverhandlungen zu durchbrechen, fernhalten. Das„Berl. Tageblatt“ bemerkt zu der Erklärung der nationalliberalen Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes in überheben⸗ der Selbſtgefälligkeit kurz:„Wir bringen dieſe Beſtätigung der Mitteilungen, die wir über die altnationalliberalen Myſterien machen konnten, gerne zur Kenntnis unſerer Leſer.“ Deutſches Reich. — Der neue Oberpräſident von Poſen. Zum Nachfolger des verſtorbenen Oberpräſidenten von Poſen Schwartzkopff ſt, wie wir hören, der Unterſtaatsſekretär im Staatsminiſterium v. Eiſenhart⸗Rothe beſtimmt worden. Das Petroleummonopolgeſetz, das im Reichstage nicht erledigt worden iſt, wird, wie die„Poſt“ meldet, dem Reichstage im nächſten Winter nicht wieder vorgelegt werden. Ob es ſpäter neu eingebracht werden ſoll, ſteht noch nicht feſt. Die Kalinovelle, die bereits vom Bundes⸗ rat verahſchiedet iſt, wird zu den erſten Vor⸗ lagen gehören, mit denen der Reichstag im Herbſte ſich beſchäftigen wird. Badiſcher Landtag. Zur Arbeitsloſenverſicherung. Karlsruhe, 10. Juni. Der Bericht der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer über den Antrag der Abgg. Bechtold und Genoſſen, die Arbeitsloſigkeit betr., ſowie die Petition der intereſſterten Verbände der chriſtlichen und nationalen Arbeiterſchaft um Schaffung einer Arheitslofenverſicherung, erſtattet vom Abg. Böttger, iſt der Zweiten Kammer zugegangen. Die Kommiſſion ſtellt folgende Anträge: „Die Zweite Kammer wolle beſchließen, die Großherzogliche Regierung zu erſuchen, in einem Nachtragsbudget den Betrag von 25 000 Mark anzufordern, woraus denſenigen Ge⸗ meinden, die eine Arbeitsloſenverſicherung eingefübhrt haben auf Anſuchen Zuſchüſſe in Höhe der Hälfte der von ihnen für dieſen Zweck aufgewendeten Summen überwieſen werden, ſofern die Statuten der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung im weſentlichen mit den von der Stadt⸗ gemeinde Freiburg i. Br. eingeführten Be⸗ ſtimmungen übereinſtimmen und im Bundes⸗ rat dahin zu wirken, daß eine reichsgeſetzliche Arbeitsloſenverſicherung geſchaffen wird.“ Aus der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung. JKarlsruhe, 10. Juni. In der heutigen Sitzung wurde die Beratung des Geſetzentwurfs über die Aenderung des Geſetzes für Armenpflege fortgeſetzt. Die Einzelbeſtim⸗ mungen des Geſetzes wurden in der Faffung der Erſten Kammer angenommen, jedoch wurde im Falle der Klage oder des Rekurſes gegen den Beſchluß des Bezirksrats, daß der Arbeits⸗ zwang verhängt werde, nicht nur dem Vor⸗ ſitzenden des Bezirksrats, ſondern auch dem des Verwaltungsgerichtshofs oder der Rekurs⸗Be⸗ hörde das Recht gegeben, die Durchführung des Arbeitszwanges auszuſetzen. Auch wurde be⸗ ſtimmt, daß das poligeiliche Arbeitshaus (Kislau) nicht zur Unterbringung verwendet werden dürfe. Der zur Zwangsarbeit Einge⸗ wieſene kann durch die Armenbehörde Urlaub erhalten. Nach drei Monaten iſt der Unterge⸗ brachte berechtigt, widerrufliche Beurlaubung zu verlangen. Der Arbeitsverdienſt des Einge⸗ wieſenen ſoll hauptſächlich die Koſten der Un⸗ terbringung decken. Mit Stimmenmehrheit wurde das Geſetz angenommen. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 12. Juni 1914. Mit dem Evangeliſchen Bund zur Ebernburg. Ein herrliches Fleckchen Erde iſt es, wo einſt Ulrich von Hutten gehauſt hat: die Ebernburg. Heute noch erheben ſich trotzig die überreſte der einſt ſo ſtolzen Veſte auf dem nördlichen Ende des aus Feldſpat⸗ porphur beſtehenden Rück⸗ oder Schloßberges, nach drei Seiten ſteil abfällt und 80 Meter über dem Naheſpiegel liegt. Zu Füßen des Berges liegt das nördlichſte Dorf der Pfalz, Ebernburg, ein Ortchen, das wegen ſeiner herrlichen Umgebung ein beliebtes Ausflugsziel bildet. Wurde es doch im Jahre 1907 an einem Tage im Juli, von 6000 Perſonen beſucht. Aber nicht nur der Naturfreund wandert gern hier⸗ her, ſondern auch der Proteſtant. Iſt doch die Ebern⸗ burg für alle evangeliſchen Glaubensgenoſſen eine hiſtoriſche Stätte von beſonderer Bedeutung. Und wer in letzter Zeit vor dem Hutten⸗Sickingen⸗Denk⸗ mal in ſtiller Betrachtung geſtanden und dann hinauf zur Burg geſtiegen iſt und die Blicke über das wundervolle Bergland ſchweifen ließ, der wird dauk⸗ baren Herzens des Evangeliſchen Bundes gedacht haben, der es in ſo tatkräftiger Weiſe zu Wege brachte, daß die Ebernburg und das umliegende Reb, gelände für alle Zeiten Eigentum des evangeliſchen Volkes wurde, ſoweit es im Evangel. Bund ver⸗ einigt iſt. Beſonders daukbar werden aber auch die Mit⸗ glieder des hieſigen Zweigvereins des Evaugeliſchen Bundes ſein, daß ihnen Gelegenheit gegeben wurde, die Ebernburg, von der ſie in der letzten Zeit ſo viel gehört hatten, perſönlich in Augenſchein zu nehmen. Der Evangeliſche Bund Mannheim hat ſchon viel Ausflüge unternommen, aber der geſtrige nach der Ebernburg und Münſter am Stein war entſchieden der eindrucksreichſte und genußvollſte. Das bürfte das einſtimmige Urteil aller Teilnehmer ſein. Es ſah infolge der ſchlechten Witterung noch am Diens⸗ tag mit der Beteiligung ziemlich ſchlecht aus. Aber der ſonnige Mittwoch gab für Viele den Ausſchlag und ſo konnte das Ausflugskomitee, dem auch an dieſer Stelle der Dank für die ausgezeichnete Vor⸗ bereitung des Ausfluges ausgeſprochen ſei, geſtern murgen im Bahnhof Ludwigshafen etwa 400 Fahr⸗ karten ausgeben. Um.20 Uhr verließ der Sonder⸗ zug die Nachbarſtadt und nun gings hinein in den lachenden Junimorgen. Die Berge der Hardt rückten ſchnell näher und ſo war bald Neuſtadt, die„Perle der Pfalz“, mit ſeinen Rebenhügeln, erreicht, von wo nach ganz kurzem Aufenthalt die Fahrt weiter ging durch die herrlichen tannenumrauſchten Täler der Pfälzerberge. Eine wundervolle Wald⸗ und Berg⸗ landſchaft nach der audern zeigte ſich den bewundern⸗ den Blicken. Schroffe Berghänge und in der Ferne blauende Bergketten wechſelten mit idylliſchen Tälern und fruchtbaren Ackerflächen. Hier zeigte eine ſteil abfallende Felswand die nackte Bruſt, dort ſchmiegte ſich eine einſame Sägemühle ins enge Tälchen. In den freundlichen Dörfern, an denen der Zug vorbei⸗ ſauſte, herrſchte feiertägliche Stille. Die meiſten waren anläßlich des Fronleichnamstages feſtlich mit Guirlanden, Kränzen und Fahnen geſchmückt. Langeweile konnte bei der Fahrt nicht aufkom⸗ men. Man unterhielt ſich angeregt und erwartungs⸗ voll und machte ſich gegenſeitig auf die reizenden Naturbilder aufmerkſam, die wie in einem Wandel⸗ pandrama vorüber huſchten. Gegen halb 9 Uhr ſauſte der Zug in die Station Ebernburg ein, die wegen ihres bedeutenden Umſchlagsverkehrs von überraſchen⸗ der Größe iſt. Nach herzlicher Begrüßung der zum Empfang erſchienenen Herren aus Bad Münſter a. St. mit Herrn Pfarrer Zimmermann an der Spitze wurde ſofort der Marſch zur Ebernburg an⸗ getreten, die ſchon von weitem die Mannheimer be⸗ grüßt hatte. Als, das Bundesbanner voran, der Burgweg, den der Berliner Zentralvorſtand des Bundes neu herrichten ließ, erklommen wurde, ſpielte auf der Burg ein Hornquartett der Kurkapelle von Bad Münſter das Lied„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“. Weit zogen die Klänge des alten Luther⸗ liedes über Berg und Tal und löſten bei den Mann⸗ heimer Ausflüglern, zu deuen ſich noch die Schuk⸗ kinder von Ebernburg u. Alt⸗Bamberg mit blauwei⸗ ßen Fähnchen und andere Beſucher der Burg geſellten, eine feierliche Stimmung aus. Die Feier dor dem Hutten⸗Sickingen⸗Denkmal. HHöhepunkt des ganzen Ausfluges bildete die Feier vor dem Hukten⸗Sickingen⸗ Denkmal, das ſich an der dem Nahetal zugekehrten Seite des Burgberges auf halber Höhe auf einer breit ausladenden, ſauber hergerichteten Terraſſe er⸗ hebt. Es iſt ein 6 Meter hohes Erzſtandbild, ge⸗ zeichnet von dent Kreuznacher Bildhauer Karl er auf dem Lauchhammer, Kreis Merſeburg. Am 10. Juni 1889 wurde es feierlich euthüllt! Die Vorder⸗ ſeite trägt die Inſchrift:„Den Vorkämpfern deutſcher Einheit und Größe Ulrich von Hutten und Franz von Sickingen“. Hutten iſt als Mann der Feder dargeſtellt. Er hält eine Schriftrolle in der nach Mainz weiſenden Rechten und ſchreitet ſprechend neben ſeinem Freunde her, indem er ſich leicht auf deſſen gepanzerte Achſel ſtützt. Sickingen ſteht da als Mann des Schwertes. Sein trotzigkühnes, geiſtvolles Antlitz zeigt, daß er ſich für Huttens Gedanken be⸗ geiſtert und der Griff an ſein Schwert verrät ſeine Hilfbereitſchaft. Ebenſo unterſcheidet ſich ihre Klei⸗ dung. Hutten trägt einen ſchlichten Gelehrtenmantel, Sickingen eine reiche prächtige Rüſtung. Eine breite Feldbinde geht über ſeine Bruſt und in ſeinem linken Arm liegt der Rittermantel. Als ſich die Ausflügler um das Denkmal grup⸗ piert hatten, trat Herr Stadtpfarrer Klein an die Stufen, um die Feſtanſprache zu halten, die in ihrer zündenden, begeiſternden Art auf alle Zuhörer einen tiefen, unauslöſchlichen Eindruck machte. Der Red⸗ ner würdigte zunächſt die Bedeutung Huttens als Perſönlichkeit und in ſeinem Wirken für die Refor⸗ mation. Zum Denkmal hinaufzeigend: Hutten, da ſteht er, mit einer Schrift in der Hand, die er ge⸗ ſchrieben hat. Hutten, Ritter und Held, eine hohe Seele, ein klarer Kopf, ein warmes Herz, das ſchlug für die Größe des deutſchen Volkes, für Einheit, Macht und Herrlichkeit, aber auch, als Luthers zün⸗ dender Funke in ſeine Seele fuhr, ein heißer Ver⸗ fechter der Lehre Luthers. Er konnte kein Unrecht leiden, er mußte für die Wahrheit ſtreiten. Er war ein Brandſtifter des Geiſtes, der die Feuerbrände ſeiner gewaltigen Reden, ſeiner ſpöttiſch⸗ſatyriſchen Schriften hineinwarf ins Volk, um es aufzurütteln. Hier, auf der Ebernburg, da war er bei ſeinem Sickingen. Da hat er ihm das Herz warm gemacht, nicht nur für die Rache, die genommen werden ſollte an dem, der ſeiner Familie zu nahe getreten war, hier war es auch, wo er zu Sickingen ſagte: Du mußt Luther ſchützen, ſchick ihm einen Boten, er hat große Gefahr in Worms zu erwarten, wir laſſen ihn herholen, auf der ſicheren Beſte kann er ungefährdet leben. Mit Sickingen lag er im Feld, als er Herzog Ulrich von Württemberg beſtrafen wollte. Hier auf der Burg hat er die Schriften Luthers hervorgeholt und vorgeleſen und die Seele des Ritters mächtig entzündet. Ulrich von Hutten, du warſt doch eine große freie Seele, du haſt für dein deutſches Volk und Vaterland gelebt und geſtritten und wahrhaftig gelitten, bis du ſchließlich zugrunde gegangen biſt, zermürbt durch ſchwere Kämpfe. Große Pläne waren es, die beide ſchmiedeten. Sie wollten durch Nieder⸗ werfung der geiſtlichen Biſchöfe eine Freiheit ſchaffen zu deutſcher Einheit und nationaler Herrlichkeit. Der andere, Sickingen. Ein Heiliger war er nicht. Eher kann man ſagen: ein ſonderbarer Heiliger; aber nicht zum Wegelagerer und Heckenreiter dürfen wir ihn degradieren. Er war ein edler Sproß des deutſchen Adels, freilich ein trotziger, rauher, wilder verwegener Geſelle, aber doch auch eine tiefe, große Seele. Er war nicht umſonſt ein Schüler Reuchlins. Und Hutten war ſein Führer, der ſeine Seele warm machte für Luthers Sache! Und wenn man in Worms etwas langſam getan hat mit der Unſchädlichmachung des Ketzers, ſo war es die Furcht vor der Ebernburg und vor dem Ritter Sickingen. Man wußte, daß er entſchloſſen war, für den Reformator zu kämpfen. Wir werden nicht ſo töricht ſein und Sickingen hin⸗ ſtellen als den abſoluten Idealiſten, der nur für die Refomation kämpfen wollte. Es ging zuletzt doch nur darum, die Fürſten niederzuwerfen und zur Macht zu gelangen. Gewiß hat er den Traum eines mächtigen freien großen deutſchen Fürſten geträumt. Aber er war doch auch ein Mann, der ſagte, es darf nicht geduldet werden, ſolange deutſches Ritterblut in meinen Adern fließt, daß Luther gehetzt wird. Wenn er bei der Fehde mit dem Kurfürſten von Trier auf die Armel der Ritter die Worte aufnähen ließ: „O Herr, dein Wille geſchehe!“ oder wenn ſogar ein Aufruf verteilt wurde mit der Aufſchrift Proteſtan⸗ ten, auf die man den Namen Luthers geſetzt hatte, ſo war das gewiß ein gewiſſer Mißbrauch mit der Autorität Luthers, ein gewiſſes Verquicken von ſee⸗ liſcher Freiheit und von politiſchen Händeln. Aber das hindert garnicht, anzuerkennen, daß es etwas großes geweſen iſt, daß dieſer Sickingen bereit war, ſein Hab und Gut und Leben für die Sache der Re⸗ formation in die Schanze zu ſchlagen, daß er ſeinen ſtarken Arm gehalten hat über die vielen Verfolgten, die die Opfer waren jener gewaltigen Freiheits⸗ bewegung, daß er auf der Ebernburg eine„Herberge der Gerechtigkeit“ eröffnet hat. Ich erinnere an Martin Butzer, den viel gewandten ehrlichen Makler, der auf der Ebernburg aus und ein ging. An die Würdigung Huttens und Sickingens ſchloß der Redner eindringliche Mahnworte, das Erbe der Reformation hochzuhalten. Vergiß, evangeliſches Volk, nicht die großen Geſtalten der Reformation. treffliche nach dem idylliſch am jenfeitigen Ufer im Huttental dung der Reformation harren. Deutſcher Adel, ver⸗ giß nicht, daß einſt ein Sickingen hier auf ſeiner Ebernburg ſaß und ſeine Fauſt gehalten hat über evangeliſch deutſches Weſen. Die Zeiten ſind anders. Die Kämpfe, die damals zwiſchen Katholiken und Pro⸗ teſtanten ausgefochten wurden mit allen Gewalten der Evolution, müſſen vor einem friedlichen Wett⸗ bewerb der beiden Konfeſſionen weichen. Auch unſern deutſches Vaterland muß eine Herberge der Gerech⸗ tigkeit werden. Wir wollen abſoluten Frieden, ſo weit er menſchenmöglich iſt, und abſolute Hochachtung vor der überzeugung anderer. Heute handelt es ſich in erſter Linie um die Einigkeit des deutſchen Vater⸗ landes. Wir müſſen uns bezähmen und entgegen⸗ kommend ſein im Intereſſe des deutſchen Volkes. Eine Herberge der Gerechtigkeit ſoll auch der Evange⸗ liſche Bund ſein. Er muß zunächſt einmal dafür ſorgen, daß dem evangeliſchen Volk ſein Recht wird durch die Mitbeeinfluſſung der geſamten Polttik, ſo gut wie es das gute Recht der katholiſchen Kirche iſt, daß ſie ihre Macht in die Wagſchale der deutſchen Reichspolitik wirft. Es darf nicht geduldet werden, daß Maßnahmen beſchloſſen werden, welche irgendwie darauf hinauslaufen, Beunruhigung in der evan⸗ geliſchen Bevölkerung hervorzurufen. Es darf nicht ſein, daß irgendwie allzugroße Konzeſſtonen dem Geiſt jenſeits der Berge gemacht werden(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung). Der Evangel. Bund muß eine Freiſtatt ſein für diejenigen, die bedrängt ſind in ihrem Ge⸗ wiſſen. Der Evangeliſche Bund ſei eine Herberge der Gerechtigkeit in dem Sinne, daß ſich alle Glieder deſſen bewußt ſind, daß Gottes Gerechtigkeit und Gottes Wahrheit ſiegen wird. Deshalb müſſen wir in unſerem Herzen, in unſerem Hauſe, in den Ver⸗ einen und im öffentlichen Leben für die Gerechtigkeit arbeiten. Leßhafter Beifall dankte dem Redner für die ans Herz greifenden, beherzigenswerten Worte und die Verſammlung ſang die erſten beiden Verſe des Lie⸗ des„Ein feſte Burg“. Herr Prof. Wendling, der verdienſtvolle Vorſitzende des Evangeliſchen Bun⸗ des Mannheim, ſprach hierauf einige herzliche Be⸗ grüßungsworte. Beſonders herzlich hieß er Herrn Pfarrer Zimmermann von Bad Münſter will⸗ kommen, ſowie die Schuljugend von Alt⸗Bamberg und Ebernburg. Die Anſprache klang in dem Wunſch aus, daß der Tag einen recht ſchönen Verlauf nehmen möge. Herr Lehrer Steinmetz von Ebernburg wies in einer kurzen Anſprache darauf hin, welche gewaltigen Kämpfe die bayeriſche Volksſchule durch⸗ zumachen hat. Nur Gerechtigkeit verlange man. Auch dieſer Redner ſprach den herzlichen Wunſch aus, daß Jeder von dem Ausfluge etwas mitnehmen möge, in den grauen Alltag. Damkt war die ergreifende Feier beendigt. Schon in die flammenden Ausführungen Herrn Klein hatte ſich fernes Donnergrollen gemiſcht. Immer näher kamen die dunklen Gewitterwolken und als der letzte Redner ſprach, fielen ſchon groß Tropfen. Eilig legte man deshalb den Reſt des Weges bis zur Burg zurück und ſuchte vor dem einſetzenden Platzregen Unterſchlupf im Reſtaurativnsgebän und in dem alten Gemäuer der Burg. Als die Ge⸗ witterwolken weiter gezogen waren, lauſchte man einem vorzüglichen Vortrage des Herrn Pfarrer Zimmermann, der die Zeit lebendig werden ließ, in der Hutten und Sickingen auf dieſer hoch⸗ ragenden Warte lebten. Die formvollendeten, von tiefer Begeiſterung für die hiſtoriſch denkwürdige Stätte getragenen Ausführungen bildeten e Ergänzung der Anſprache Klein, der leider ſofort wieder abe ihn eine Beerdigung nach Böhmen in ſeine Wirkungskreiscrief. Herr Prof. Wendli Herrn Pfarrer Zimmermann mit 9 Worten. Nunmehr wurde ein Rundgang ang 0 wpobei Herr Zimmermann die nötigen Erxläuterun⸗ gen gab. Nur ſchwer konnte man ſich von dem herr⸗ lichen Bergesgipfel trennen, von dem man einen ſo überaus herrlichen Rundblick genteßt, aber die Mahnung des Magens, daß es Zeit zum Mittage ſei, trieb ſchließlich alle wieder den Berg hinunter hinüber ins Preußiſche nach Bad Münſter.. Das Mittageſſen. Das Gros der Ausflügler ließ ſich über die Nahe gelegenen Reſtaurant„Rheingrafenſtein“ überſetzen woſelbſt im Saale das Mittagsmahl eingenomm wurde. Hier hatte man auch Gelegenheit, das E blut, das an den Hängen des Schloßberges in den Trauben glüht, einer Koſtprobe zu unterziehen. Herr Profeſſor Wendling nahm Gelegenheit, den Herren des Ausflugskomitees für ihre aufopfernde Arbeit herzlich zu danken und ſeiner Freude übe die zählreiche Beteiligung Ausdruck zu geben, die wieder neuen Mut mache. Frau Burk forderte trefflichen Worten die anweſenden Damen zur Mit⸗ wirkung an der Bundesarbeit auf. Herr Parte ſekretär Wittig ſprach den Wunſch aus, daß de ehrwürdige Platz in der Südweſtecke des deutſchen Cauer, ausgeführt von ſeinen Söhnen und gegoſſen c te ee 2 Bergiß nicht die Aufgaben, die deiner zur Vollen⸗ iceeeeeeeeeeeeee All dieſe ausgereifte Kunſt, all dieſe Tempera⸗ mente ſtanden übervaſchend einheitlich unter der federnden Batutta Dr. Rottenbergs, der mit ſubtilſter Grazie und entzückender Leichtigkeit die unſterbliche Muſik Roſſinis beſchwor, Gleich einer Meiſterradierung war das, wie er all die kichern⸗ den kleinen Noten, das gleitende Laufwerk dieſer Partitur aus dem Orcheſter holte und eine Kunſt rhythmiſcher Schlagfertigkeit, wie er auf alle ſpon⸗ tanen Gefühle und—— Tempi der Gäſte Rück⸗ ſicht nahm, ohne dem Original abtrünnig zu wer⸗ den. Auch Korſchens Regie darf in ihrer An⸗ paſſung an die Beſonderheiten dieſes Abends nicht unerwähnt bleiben. 5 Von den Beifallsorgien, den ſüdlichen Begeiſte⸗ rungs⸗Ausbrüchen will ich erſt gar nicht ſprechen. Sie entluden ſich faſt nach allen Arien und En⸗ ſembles. Herr Volkner, der glückliche Initiator dieſes Abends, durfte ſich lachend Direttore della Scala wähnen, da die Kette der erleſenen Gäſte endloſe Male vor dem Vorhang Der Rauſch ſinnenfreudiger Lebensluſtigkeit wird, wie heute, am nächſten Freitag wieder den Raum erfüllen, wenn der Zauber von Sevilla dem Zauber an der ſchönen blauen Donau weichen wird: die„Fledermaus“ mit der Hempel, Boſetti, Fritz Werner und anderen Gäſten ſchließt die Feſtſpiele. Rudolf Kaſtner. Leipziger Uraufführung. ivattelegramm unſeres..⸗Mit⸗ 18 uns: Paul Gräners Oper letztes Abenteuer“, nach 80 bei der gen Urauffüh Is hochbedeutſames, feſfelndes Werk, bis zum letzten Takt mit einem Eiland blühend ſchöner, ja oft hin⸗ reißender Muſik das Problem der Dichtung ber⸗ tiefend und verklärend. Nach einigem Zuwarten ergab ſich auch das Publikum vom zſpeiten Akt an der unwiderſtehlich zwingenden Kunſt der Partitur und rief Gräner ſchließlich ungezählte Male vor die Ramz Oyer 1 1 85 5 e Oberregiſſeur der Dichtung eindringend 0 rfügune geforgt. In Fräulein Sauden Herri Poſzony erſtanden ben beiden Hauptpartien „Eornelia“ und„Don Iuan“ zwei denkende Sänger. Dresdener Hoftheater. 5 Wiener Burg⸗ theater engagierten Dramaturgen und Regiſſeur kteux des VBietor l. Schau⸗ Im Baden⸗Badener Theater von anend eine Aufführung 3 „König Lear“ ſtatt. In der Titelrolle ver⸗ abſchiedete ſich Wilhelm Waſſermann, Shakeſpeares der mit Ablauf der diesjährigen Spielzeit in den Ruheſtand tritt, nachdem er 32 Jahre dem Verband des Karlsruher Hoftheaters angehört hatte, vom Badener Publikum. Waſſermann bot noch einmal eine Glanzleiſtung und allge⸗ mein war der Eindruck vorherrſchend, daß dieſer Künſtler nicht von der Laſt des Alters gezwun⸗ gen wird von der Bühne zu ſcheiden, ſondern daß er in der Vollkraft künſtleriſchen Schaffens von den weltbedeutenden Brettern ſcheidet, auf denen er darſtelleriſch ihr s boten, wurde eine vorzügliche Geſamt⸗ g herausgebracht. Dem ſcheidenden zneukünſtler wurden prächtige Blumen⸗ und düzſpenden iiberreicht, für das er, nachdem er am Schluß immer wieder gerufen wurde, ſeinen herzlichen TT. Dank von der Bühne herab ausſprach. Ein beulfcher Architekt als Verater der griechiſchen Regierung. Gberhardt hat den Auftrag erhalten, einen detgil⸗ lierten Organiſations⸗ und Bauplan auszuarbei⸗ ten. Miniſterpräſident Veniſelos empfing ihn vor ſeiner Abreiſe, die am Mittwoch erfolgte, in Audienz. 5 Ein Werk Auguſt Gauls für Hamburg. Profeſſor Auguſt Gaul hat ein Brunnen⸗ werk fertiggeſtellt, 9us ſeinen Platz in Hamburg finden wird. Das Werk iſt von dem Hamburger Edmund Guttropp erworben und von dis⸗ ſem der Stadt Hamburg geſchenkt worden, die es im Stadtpark aufſtellen ſoll. Die Stadt hat das Geſchenk auch bereits angenommen. Richard Strauß Ehrendoktor der Oxfo Tauſenden künſtleriſche Geuüſſe zu be⸗ n wußte. Da alle Mitwirkenden an dieſem Ehrenabend Waſſermanns ſowie ein reiches Ehrengeſchenk rder u verſität.„„ Generalmuſikdirektor Dr. Richard Strauß wird, wie aus London gemeldet wird, am 24. Jun von der Univerſität Oxford zum Ehrendoktor der Muſik ernannt werden. Zum Zwiſchenfall in der„Mirakel“⸗Aufführung. Dr. Dinter ſendet uns zu der Angelegen⸗ heit ſeines Proteſtes während einer Mirakel“ Auffühung in Berlin nachfolgende Erklärung „Ich habe gegen das„Berliner Tageblatt“ Strafantrag geſtellt wegen der unwahren Be hauptung, der Verband Deutſcher Bühnen ſchriftſteller, deſſen Mitgründer und Vorſtands mitglied ich bin, habe beſchloſſen,„eine Unter ſuchung meines Geſundheitszuſtandes zu eran. laſſen“, Ferner wegen der unwahren und in Zuſammenhange beleidgenden Behauptung zwiſchen Herrn Dr. Karl Vollmoeller, Verfaſſer des„Mirakel“ und mir ſchwebe Prozeß. 8 Auch gegen mehrerc andere Blätter und Per ſonen, die unwahre Behauptungen ähnlichen Inhalts aufgeſtellt oder verbreitet haben, w ich Strafantrag ſtellen. Ich lege Wert darauf zu betonen, daß ich meine Kundgebung, trotz dem ich zu ihr aus innerſter Empörung übe die Profanierang chriſtlicher Liturgien zu Zwecke billiger Effekthaſcherei und Geldver⸗ dienerei ganz ſpontan veranlaßt wurde, völli vlegt getan habe, um öffentlichen Proteſt erheben gegen den Geiſt, der heute am Werf iſt, nicht nur unſer religiöſes Empfinder dern unſer deutſches Empfinden überhaup in den Begriffen Gott, Religion, König und Ausdruck find Vaterland ſeinen elementaren 4. Seite. Grreral-Anzeiger.— Gadiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 12. Junt 1914. Neiches mehr und mehr ein Wallfahrtsort für alle freiheitlich geſinnten Deutſchen, eine Wartburg des Weſtens, werden möge. Die Ausführungen ſchloſſen mit herzlichem Dank an die Arrangeuere des Ausfluges. Herr Prof. Wendling ho bin ſeiner Erwiderung anerkennend hervor, daß die natlib. Partei in letzter Zeit beſonders energiſch für die Bundesſache eingetreten iſt. Nach dem Mittagsmahle zerſtreuten ſich die Aus⸗ flügler nach allen Richtungen. Die meiſten unter⸗ nahmen kurze Ausflüge, wobei der 130 Meter ſteil am Naheufer aufſteigende Rheingrafenſtein eine be⸗ ſondere Anziehungskraft ausübte. Verſchiedene fuhren auch nach Kreuznach und beſichtigten Bad Münſter. Bald aber fand ſich das Gros wieder im Garten des Reſtaurants„Rheingrafenſtein“ ein und pverbrachte hier noch unvergeßlich ſchöne Stunden. Wer nicht auf der Nahe eine Gondelpartie unter⸗ nahm, ſaß gemütlich bei einem Glaſe Bier oder Wein in Preußen oder Bayern, denn durch die Mitte des Gartens geht die Grenze. Die einen warfen die Anſichtskarten in den bayeriſchen, die anderen in den preußiſchen Briefkaſten. Einer trank ſogar ſein Bier in Bayern und hatte Ueberzieher und Schirm auf einem Stuhl in Preußen liegen. Herr Prof. Wendling hielt noch einmal eine zündende Anſprache, wobei er als Abſtinenzler den betden Hauptperſonen des Feſtkomitees zwei Flaſchen Ebernblut ſpendete. Es wurde die Abſendung ſol⸗ gender Telegramme beſchloſſen: Herrn Kruppvon Bohlen u. Halbach, Eſſen Ruhr, Ihre Hochherzigkeit ermöglichte es, die Ebern⸗ burg, die„Herberge der Gerechtigkeit“, dem Prote⸗ ſtanttsmus zu erhalten. Aus herzlichem Dank ſen⸗ det treuen deutſchen Gruß Evangeliſcher Bund Maunheim. Erzelleng Graf Zeppelin, Friedrichshafen (Bobenſee). Der Evangel. Bund Maunheim ſendet von der Wartburg des Weſtens in Dankbarkeit herzliche Grüße. Exzellenz Bürklin, Karlsruhe. Dank Ihrer Tatkraft konnten wir heute auf der Burg Sickingens ein ſchönes Erinnerungsfeſt fetern. Herzlich dankend ſendet deutſch⸗evange⸗ liſchen Gruß Evang. Bund Mannheim. In der ſiebenten Stunde hieß es aufbrechen. So gern hätte man noch im Abendſonnenſchein am Nahe⸗ ufer geſeſſen, aber der Extrazug wartete auf dem Bahnhof zu Bad Münſter. Um halb 8 Uhr wurde die Rückfahrt angetreten und um 410 Uhr langte man wieder wohlbehalten in Ludwigshafen an. Es war ein Tag, der unvergeſſen bleiben wird. Berſetzung. Wiederum hat die hieſige Han⸗ delsſchule den Verluſt einer tüchtigen Lehr⸗ kraft zu beklagen, indem Herr Handelslehrer Buch auf 1. Juli d. Is. nach Konſtanz verſetzt wurde. Poſtaliſches. Die Annahme von Telegram⸗ men, Geſprächsanmeldungen, Einſchreibebriefen, gewöhnlichen und eingeſchriebenen Paketen außerhalb der Schalterdienſtſtunden(8 Uhr bezw. 9 Uhr nachmittags bis—8 Uhr vor⸗ mittags findet beim Poſtamt 2(Bahnhofplatz) bvom 9. Iuni ab nicht mehr beim Eingang zur Paketannahme(Friedrichsfelderſtraße), ſondern Vorraum der Briefabfertigung, Eingang durch das Tor an der Heinrich⸗Lanzſtraße ſtatt. *Amtliches Telefon⸗Verzeichnis. Das amt⸗ liche Telefon⸗Verzeichnis enthält in ſeiner neuen kommene Neuerung. Das Verzeichnis wird in Zufunft unter den Mannheimer Anſchlüſſen in das Alphabet eingereiht, die Anſchlüſſe Ex⸗ preßgut⸗Abfertigung, Eilgutabfertigung, Eil⸗ gutbeſtätterei und Paketbeförderung enthalten. Dieſe Anſchlüſſe waren bisher nur unter dem Titel Großherzoglich Badiſche Staats-Eiſen⸗ hahn verzeichnet, ohne daß es dem Publikum möglich war, ſofort die gewünſchte Stelle zu erlangen. Erweiteruug des Feruſprechverkehrs. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion an die Handelskammer iſt das Ortsferuſprechnetz Mannheim zum unbeſchränkten Sprechverkehr mit hachſtehenden Orten nebſt Nachbarorten zugelaſſen: J. Bodenwerder, 2. Braunlage, 3. Duderſtadt, 4. Friedland(Leine), 5. Goslar, 6. Königslutter, 7. Moringen(Solling), 9. Salzgitter, 10. Schladen, 11, Seehen, 12. Uslar, 13. Vechelde, 14. Vienenburg, alle im Oberpoſtöirektionsbezirk Braunſchweig, 15. Diesdorf, 16. Thale(Harz), 17. Wernigerode, Ober⸗ Voſtörektionsbezirk Magdeburg, 16. Ottersberg [Hannover), 19. Verden(Aller), 20. Vegeſack, im Ober⸗ Hpoſtötrektionsbezirk Bremen, 21. Botzenburg(Elbe) im Oberpoſtdirektionsbezirk Schwerin(Mecklenburg), 22. Neuhaus(Elbe), Oberpoſtdirektionsbezirk Han⸗ naoyer und 23. Pyrmont(Bad) im Oberppſtdirektions⸗ bezirk Minden(Weſtfalen). Die Sprechgebühr beträgt Vt;pAlt⸗Katholiſche Gemeinde Die alte, faſt FIppeihundertjährige Orgel in der Schloß⸗ kirche, die ihrer ganzen Anlage nach ſeiner⸗ zeit zweifellos ein hervorragendes Werk der Orgelbaukunſt geweſen, hat in den letzten Jahren immer häufiger verſagt, ſo daß die Er⸗ ſtellung einer neuen Orgel ins Auge faßt wer⸗ ..... ͤ K èͤv ˙. 7˙————— zu zerſetzen; und ebenſo um öffentlichen Proteſt 5¹¹ erheben gegen die Feigheit und Lauheit aller berfenigen, die aus Angſt um ihr materielles Wohl mir jenem zerſetzenden Geiſte, der heute im öffentlichen Leben die Macht hat, gegen ihre Meberzeugung fortgeſetzt Kompromiſſe ſchließen und dadurch unausgeſetzt zum Verräter an ihrer Ehre und ihrem Deutſchtum werden. Ich habe mir jedes meiner Worte, nachdem ich mich gugenblicks zu einer Kundgebung entſchloſſen hatte, wohl überlegt, war mir blitzſchnell aller Folgen meiner Handlung bewußt und nehme guch heute noch die volle Verantwortung und klle Konſequenzen auf mich. Mit aller Ent⸗ ſchiedenheit lehne ich es ab, die goldene Rück⸗ zugsbrücke zu betreten, die man mir zu bauen ſucht durch die Erklärung, ich habe im Effekt öder im Zuſtande überreizter Nerven gehandelt. Ausgabe eine für das Publikum beſonders will⸗ den mußte. Nachdem der Großherzog der alt⸗ katholiſchen Gemeinde geſtattet, die alte Orgel abbrechen zu laſſen und an ihrer Stelle eine neue hinzuſtellen, wurde der Bau der neuen Orgel der Firma H. Voit& Söhne in Dur⸗ lach übertragen. Um das Geſamtbild der Schloßkirche nicht zu ſtören, wurde dabei der Proſpekt der alten Orgel mitverwendet. Die neue Orgel iſt bedeutend größer wie die alte, ſie zählt 17 Regiſter und erhält Windzufuhr durch einen in der Sakriſtei eingebauten Elektro⸗ motor. Die Prüfung der neuen Orgel durch einen Sachverſtändigen ergab, daß ſie in allen ihren Teilen wohl gelungen iſt. Am nächſten Sonntag 10 Uhr wird ſie zum erſten Male von der Gemeinde im Gottesdienſt gebraucht. * Freireligiöſe Gemeinde. Die nächſte Sonn⸗ tagsfeier findet Sonntag, den 14. Juni, vormit⸗ tags 10 Uhr in der Aula des Real-Gymnaſiums ſtatt. Prediger Dr. Maurenbrecher ſpricht über das Thema:„Der Staat im Lichte nach⸗ chriſtlicher Frömmigkeit.“ Die Predigt ſoll noch einmal grundſätzlich zum Ausdruck bringen, wie ſich im Wandel der Religon auch die Idee des Staates wandelt, und wie der Frei⸗ religiöſe glaubt, daß vom Boden ſeiner Fröm⸗ migkeit eine tiefere, reichere und innere Staatsidee möglich iſt als innerhalb der chriſtlichen Konfeſſion. Anknüpfen wird die Predigt an Sprüche von Ariſtoteles, Fichte und Laſſalle. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. * Der Fronleichnamstag hat ebenſo enttäuſcht, wie die vergangenen Sonn⸗ und Feiertage. Der Morgen war verführeriſch ſchön und lockte ſo manchen Ausflügler hinaus in die freie Natur. Die Frühaufſteher hatten den Genuß eines herr⸗ lichen Morgens. Der Waldpark war wieder ſehr belebt. Zwiſchen der 8. und 9. Vormittags⸗ ſtunde zogen jedoch ſchwere Gewitterwolken her⸗ auf und um 9 Uhr, als die Fronleichnams⸗ prozeſſion, die dieſes Jahr eine außergewöhnlich ſtarke Beteiligung aufzuweiſen hatte, ſich in Be⸗ wegung ſetzen wollte, ſchüttete es wie mit Kübeln. Infolgedeſſen mußte ſich der Zug auf⸗ löſen. Die Teilnehmer ſuchten Schutz in den Reſtaurants und auch das Theater öffnete ſeine Pforten. Am meiſten waren die vielen weiß⸗ gekleideten Mädchen zu bedauern, die ohne jeden Schutz gegen das Unwetter bis auf die Haut durchnäßt wurden. Nach zirka 1 Stunde hellte ſich der Himmel wieder auf und hielt den ganzen Tag über an. Die Teilnehmer der Fronleich⸗ namsprozeſſion verſammelten ſich in den einzel⸗ nen Kirchen zum Morgengottesdienſt als Erſatz für die ausgefallene Prozeſſion. Der Nach⸗ mittag ließ ſich ſehr gut an, ſo daß die Garten⸗ lokalitäten in Mannheim und Umgegend ſehr gut beſetzt waren. * Balletmeiſterin Anna Arudt⸗Arno 7. Am Samstag, den 6. Juni wurde die frühere Ballet⸗ meiſterin Fräulein Anna Arndt⸗Arno zur letzten Ruhe beſtattet. Die Verſtorbene war längere Zeit in hervorragender Weiſe an un⸗ ſerem Hoftheater tätig, wovon ſich beſonders die älteren Generationen noch erinnern werden. Nach ihrer Bühnenlaufbahn widmete ſie ſich faſt ausſchließlich dem Tanzunterricht. Sie eine ausgezeichnete und gewiſſenhafte Lehrerin. Im weiten Kreiſe ihrer Schüler und Schüler⸗ innen war ſie während ihres langen, mit end⸗ loſer Hingabe und Liebe ausgeübten Wirkens in hohem Maße beliebt. Viel hat ſie durch ihr ſtets freundliches und liebevolles Weſen zu anderer Glück beigetragen. Wie manches junge Men⸗ ſchenkind wurde durch Fräulein Arno in die Geheimniſſe der Kunſt Terpfichores eingeführt, und manches Paar fand ſich in ihren heiteren fröhlichen Kränzchen zum ewigen Bund.) An⸗ fang April ds. Is. hielt ſie noch in der Lamey⸗ Loge die Schlußfeier ihres zweiten Winterkurſes ab. Noch einmal hatten um Mitternacht die Gläſer auf ihr Wohlergehen geklungen, ver⸗ gnügt war man bei Anbruch des jungen Tages erſt auseinandergegangen, in der frohen Hoff⸗ nung, bald wieder an einem von Fräulein Arno geleiteten Kränzchen teilnehmen zu können. Es ſollte das letzte geweſen ſein. Ein ſchweres Herzleiden ſetzte ihrem Leben ein Ziel. Mit Dankbarkeit aber werden viele an einen treuen Menſchen und eine liebe Lehrerin gedenken. *Großfeuer in Rheinau. Am Mittwoch Abend 8 Uhr iſt in der Süddeutſchen Teerprodukten Fabrik G. m. b.., Mann heim⸗Rheinau durch die Exploſion eines Naphta⸗Keſſels Großfeuer ausge⸗ brochen, das ſich in folge der leicht brennbaren Stoffe ſo raſch ausbreitete, daß bis zum Ein⸗ treffen der Freiwilligen Feuerwehr Rheinau und der Feuerwehr der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik das ganze Anweſen in õõ ðͤdã ͤv ͤK war Flammen ſtand. Auch die Feuerwehr der Ehemiſchen Fabrik Rhenania traf bald auf der Brandſtelle ein. Die Wehren konnten deshalb ihre Tätigkeit nur auf die Verhinderung einer Ausdehnung des Brandes auf die benachbarten Fabriken beſchränken. Die in dem Fabrikhoſe lagernden Fäſſer mit Naphta bildeten für die Feuerwehrleute eine fortwährende Gefahr, da jeden Augenblick eine Exploſion eintreten konnte. Da ſich auf der Brandſtelle weder der Fabrikbeſitzer, der ſich auf Reiſen beſindet, noch von den Angeſtellten jemand einfand, war man ungewiß, ob nicht bei der Exploſion und dem Brand jemand ein Opfer des Brandes wurde. Im Laufe des geſtrigen Vormittags ſtellte es ſich aber heraus, daß glücklicher Weiſe Niemand bei Ausbruch des Brandes ſich in der Fabrik be⸗ fand. Der Gebäude⸗ und Materialſchaden wird auf etwa 100 000 Mark geſchätzt. Bis geſtern Vormittag war die Freiwillige Feuer⸗ wehr mit der Löſchung des Brandes beſchäftigt. Ein zweiter Brand brach geſtern Vormittag in dem mittleren Hafenbecken des Rheinau⸗ Hafens aus, ſodaß die Feuerwehr von einem Brandplatze zum andern eilen mußte. Er war anſcheinend durch Selbſtentzündung ein mehrere tauſend Zentner großer Braunkohlen⸗ haufen der Firma Riſtelhübers Nachfg., Spedition, Kommiſſion und Kohlen en groß, in Brand geraten. Bei der Natur des Brandobjektes iſt an ein Löſchen des Feuers nicht zu denken. Die Neuerwehr traf jedoch Maß⸗ regeln zur Vermeidung einer Weiterverbreitung des Feuers. * Auf den Lichtbildervortrag, den heute Frei⸗ tag Abend 8½ Uhr Herr Regierungsr. Leers⸗ Karlsruhe im Vortragsſaal der Kunſthalle über „Ledigenheime“ halten wird, ſei nochmals aufmerkſam gemacht. Der Eintritt iſt für jeder⸗ mann frei. Veranſtalter iſt der badiſche Landes⸗ wohnungsverein. *Goldene Hochzeit. Am 13. dſs. feiert der ehem. Präſident des Unterbadiſchen Sängerbundes, Fiſchzucht⸗Anſtaltsbeſitzer Joſeph Grimmer in Unterſchupf, mit ſeiner Gemahlin Maria geb. Feuling das Feſt der goldenen Hochzeit in voller geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit. * Verhaftung. Wegen ſchwerer ſittlicher Ver⸗ fehlungen an ſeiner 18 Jahre alten Tochter wurde geſtern der 51 Jahre alte verheiratete Fabrik⸗ arbeiter Johann Müller von Zotzenbach, wohn⸗ haft in Seckenheim, durch die Gendarmerie ver⸗ haftet und ins Mannheimer Unterſuchungs⸗ gefängnis eingeliefert. * Vermißt wird ſeit einigen Tagen die 19 Jahre alte Lina Stohner von hier, wohnhaft K 2, 9, ein ſchwachfinniges Mädchen. Die Vermißte iſt von großer, ſchlanker Figur, hat dunkelblondes Haar, trägt ſchwarzen Rock und weißgeſtreifte Bluſe. In Hypnotismus und Suggeſtionslehre, Ner⸗ ven⸗ und Seelen⸗Energetik, Pfychokratie veran⸗ ſtaltet der Jenger Pſychologe E. G. Paulk, zur Zeit hier, P 2, 34 II, einen vierwöchigen perſön⸗ lichen Lehrkurſus. Weiteres im Antzeigenteil dieſer Nummer⸗ *Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Die Tiefdruckwirbel über Mitteleuropa haben fich aufgelöſt oder ſind nach Oſten abgezogen. Der Hochdruck im Nordoſten breitet ſich bis zu den Alpen aus. Für Freitag und Samstag iſt trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Vergnügungen. * Schlachtenpotpourri im Friedrichspark, das genügt ſchon, um in weiteſten Kreiſen allſeitiges Intereſſe wachzurufen. Am kommenden Sonn⸗ tag wird das große Muſikſtück von der Grenadierkapelle unter Mitwirkung eines Tambour- und Horniſtenkorps in den Parkanlagen zur Aufführung gelangen. Bei der jetzt günſtigen Bahnverbindung in die nähere und weitere Umgebung, werden auch viele Fremde die Gelegenheit benützen, ſich das allgemein beliebte Muſikſtück einmal anzuhören. Bemerken möchten wir noch, daß für dieſen Abend kein Eintrittsaufſchlag vorgeſehen iſt. Polizeibericht bom 12. Juni. Großfeuer. Am 10. ds. Mts., abends 734 Uhr, brach auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe — vermutlich durch Selbſtentzündung— in der Süddeutſchen Teerproduktenfabrik G. m. b. H. in Rheinau(Düſſeldorferſtraße) Großfeuer aus, welches das ganze Anweſen zerſtörte. Die Frei⸗ willige Feuerwehr Rheinau und einige Fabrik⸗ feuerwehren waren an der Brandſtätte anweſend und konnten das Feuer auf ſeinen Herd beſchrän⸗ ken. Der Brandſchaden iſt ſehr erheblich. ſtarb, in überlebensgroßer Geſtalt vor einem ſich beluſtigenden Publikum durch den gemeinen Staub der Zirkus⸗Arena getragen wurde. Ich mußte alle meine Energie aufbieten, um nicht einigen vor mir ſitzenden Zuſchauern, die aus ihrem Spott über die dargebotenen Vorgänge kinen Hehl machten, ein paar Ohrfeigen zu verſetzen. Ich glaube, daß die von mir gewählte und von vielen beanſtandete Form einer Kund⸗ gbung immer noch die eines geſitteten Menſchen würdigſte. war. Wenn, wie ich anderſeits exfahre, ſogar katho⸗ liſche Geiſtliche und katholiſche Körperſchaften ihre Zuſtimmung zu dom Mirakelſpiel geäußert haben, ſo beweiſt das nur wie namenlos trau⸗ rig und oberflächlich die religiöſen Begriffe dieſzr Sorte von Chriſten ſind. Dr. Artur Dinter. Vieles von dem, was Dr. Dinter hier vor⸗ bringt, hat zu ſehr leider ſeine volle Berechtig⸗ ung. Wer die Berliner Theaterverhältniſſe und das ſtark vom Snob durchſetzte Publikum nur ein wenig kennt, weiß, daß ein Heiligenſpiel überall eher Wiederhall findet als gerade dort. Die Red. ſo hat deren Auf⸗ re Schritte zu enk⸗ Nus dem ſlannheimer Kunstleben. Theaternotiz. Die Beſetzung der Hauptrollen in der Erſtauf⸗ führung von Maſſenets„La Navarraiſe“(Das Mädchen von Navarra) iſt folgende: Anita Jane Freund; Aragquil Max Lipmann;: Garrido— Hans Bahling; Remigio— Karl Mang; Ramon— Max Felmy; Buſtamente— Jobachim Kromer; Solda— Fritz von der Heydt. Dirigent: Artur Bodanzky. Regie: Eugen Gebrath. Nach der Oper wird L. Thomas Luſtſpiel „Lottchens Gehurtstag“ gegeben. Regie: Emil Reiter. Die Hauptrollen ſind wie folgt beſetzt: Dr. Giſelius— Hans Godeck; Mathilde— Julie Sanden; Lottchen— Polti Dorina; Cöleſtine Giſelius— Eliſe de Lank: Dr. Traugott Appel — Ludwig Schmitz. Den Schluß bildet Fritz Baſelts Ballett„Rokoko“, einſtudiert von Aenni Häns. Die Erſtaufführung von Schönherrs Bauern⸗ komödie„Erde“, die ſeinerzeit mit dem Schiller⸗ ausgezeichnet wurde, findet am Montag att. Huchſchule für Muſik in Mannheim. „Am Samstag, den 13. Juni, abends 7½ Uhr findet im Konzertſaal I. 2, ga ein Vortrags⸗ Abend ſtatt: zur Darbietung kommen das Vio⸗ linkonzert Nr. 9 von Beriot, das D⸗Dur⸗ Konzert für Horn und Klavier von Mozart und das Violoncell⸗Konzert in H⸗Moll von Golter⸗ mann. Violinklaſſe, Neumaier, Hornklaſſe, Der wig.“ Neues aus Ludwigshafen. * Ehetragödie. Ein Lagerhausarbeiter traf geſtern mittag, als er in ſeine Wohnung in der Ludwigſtraße zurückkehren wollte, einen männ⸗ lichen Beſuch bei ſeiner Gattin an. Aus Eifer⸗ ſucht hierüber verſetzte der Ehemann ſeiner Frau verſchiedene Meſſerſtiche in den einen Arm. Aus dem Großherzogtum. Rh. Heidelberg, 11. Juni. Stadtrat Hch. Koch, der langjährige Obermeiſter der hieſigen Fleiſcherinnung und Vorſitzende des Bezirks⸗ vereins Baden im Deutſchen Fleiſcher⸗Verbande, feierte geſtern ſeinen 60. Geburtstag. Bei dieſem Anlaß wurden ihm unter warmer Aner⸗ kennung ſeiner großen Verdienſte um das Hand⸗ werk und insbeſondere um das Fleiſchergewerbe vom Präſidium der Handwerkskammer Mannheim, von einer Deputation des Be⸗ zirksvereins wie von den Obermeiſtern der Fleiſcher⸗Innungen Maunheim, Karlsruhe, Freiburg, Pforzheim, Kehl und Frankenthal perſönlich die herzlichſten Glückwünſche ausge⸗ ſprochen. Außerdem gingen ihm zahlreiche Glückwunſch⸗Telegramme zu. * Linkenhe im, 10. Juni. Montag nachmit⸗ tag wurde hier eine un bekannte männ⸗ liche Leiche angetrieben, die auf dem Rücken mittels Drahtſeils einen etwa ½ Zentner ſchwe⸗ ren Stein aufgebunden hatte. Der Tote ſcheint beſſer ſituierten Ständen anzugehören, denn er trug einen guten Touriſtenanzug, ſchönes langes Haar und rötlichen Schnurrbart. In der Taſche trug er einen Revolvber mit einerabgeſchoſſenen Patrone, deren Hülſe aber fehlte. j. Karlsruhe, 10. Juni. Ein 20 Jahre altes Dienſtmädchen aus Durlach ſprang am Mon⸗ tag abend in der weſtlichen Kaiſerſtraße von einem in Fahrt begriffenen Straßenbahnwagen ab, wo⸗ bei es zu Fall kam und ſich am Kopf eine Ver⸗ letzung und eineGehirnerſchütterung zuzog. Das Mädchen wurde nach Anlegung eines Notverbandes in das Städt. Krankenhaus gebracht. *Oberkirch, 9. Juni. Das 18jährige Töch⸗ terchen Sophie des Taglöhners Franz Maier mußte ihre Unvorſichtigkeit beim Kirſcheneſſen mit dem Tode büßen. Sie hatte vor einigen Tagen Kirſchen gegeſſen und Waſſer darauf getrunken. Kurze Zeit nachher verſpürte das Kind Unwohl⸗ ſein, das immer ſtärker wurde, bis es ſchließlich geſtern unter großen Schmerzen ſtarb. Dieſer Fall bietet wieder eine ernſte Mahnung, vorſichtig zu ſein. Pfalz, Beſſen und Umgebung. § Altrip, 9. Juni. Dem Maurermeiſter Peter Hofacker von hier iſt es nach vielen Bemüh⸗ ungen gelungen, eine Flugmaſchine neueſten Syſtems zu konſtruieren, deren Modell auf einige Tage im Reſtaurant„Pfälzer Hof hier ausgeſtellt iſt und von jedermann unentgeltlich beſichtigt wer⸗ den kann. Flugverſuche mit der fertig gebauten Maſchine finden ausgangs Auguft oder anfangs September auf der Oberplatte hier ſtatt. § Neuſtadt a.., 11. Juni. Unter über⸗ aus zahlreicher Beteiligung der Bürgerſchaft und der Beamten wurde heute 19 155 ade Ehrenbürgermeiſter Neuſtadts, Hofrat Fried⸗ rich Exter, beerdigt. Von der pfälziſchen Kreisregierung war deren Präſident Exzellenz v. Neuffer perſönlich erſchienen und in ſeiner Begleitung befanden ſich Regierungsdirektor Conrad und Altbürgermeiſter Lichten⸗ berger von Speyer. Die Vorſtände der ſämtlichen hieſigen Aemter, der geſamte Stadt⸗ rat, die Feuerwehr, Sanitätskolonne, verſchiedene Vereine, deren. een e daun f ünder Hofrat Exter war, ſ i angen Leichenzuge an, deſſen Spitze die Kapelle des 18. Infanterieregiments in Landau bildete. Die Laternen der vom Trauerzug berührten Straßen trugen Trauerflor. Mehrere Wagen, mit Kränzen beladen, folgten am Schluſſe des Zuges. Kirchenrat Bayer legte ſeiner Grab⸗ rede die Bibelworte zu Grunde„Ein treuer Mann wird viel geſegnet“. Er legte dann dar, wie Hofrat Exter ſeiner Familie, ſeiner Vater⸗ ſtadt und ſeinem Vaterlande ein treuer Mann geweſen ſei und dafür viel Dank geerntet habe. Nach einem Trauerchor des Geſangvereins Concordia legten Kränze am nieder: Bür⸗ germeiſter Wand namens der Stadtverwaltung und namens des Vereins ſtädtiſcher Beamten, Direktor Zſchokke namens der Weinbauſchule, deren Gründer Hofrat Exter war, Dr. Bayers⸗ dörfer namens des Volksbades, das ebenfalls auf Anregung Exters entſtanden iſt, Kaufmann Reuter namens der Saalbau⸗Aktiengeſellſchaft deſſen langjähriges Vorſtandsmitglied der Ent⸗ ſchlafene war. Es folgten dann Kranznieder⸗ legungen der Concordia, des Arbeiterbildungs⸗ vereins, des Karnevalvereins, des Kriegerver⸗ eins und des Arbeiterunterſtützungsvereins, bei denen Herr Exter Ehrenmitglied war. Den letzten Kranz legten die Arbeiter vom Hauſe Exter nieder, die auch den Sarg von der Leichen⸗ halle zum offenen Grab getragen hatten. Be⸗ merkt ſei noch, daß der Leichenwagen auf dem ganzen Wege von Feuerwehrmännern mit brennenden Fackeln begleitet wurde. (2) Neuſtadt a.., 11. Juni. König Ludwig ſandte an die Familie des verſtor⸗ benen Hofrats Exter, ehemaliger Bürger⸗ meiſter und Landtagsabgeordneter, nachfolgen⸗ des Beileidstelegramm:„In aufri Anteilnahme an dem ſchmerzlichen Verluſte, den Sie durch das Hinſcheiden Ihres Gatten erlitten haben, ſpreche ich Ihnen und Ihren Familien⸗ angehörigen mein herzlichſtes Beileid aus. Ich denke noch gerne zurück an die Gaſtfreundſchaft, die ich in Ihrem Hauſe genoſſen habe Sud⸗ Im Laufe des geſtrigen Tages ſind außerdem Beileidskundgebungen eingelaufen von — 2 r e ee r/ eee Verlage einer hieſigen Fachzeitung beſchäftigte Freitag, den 12. Juni 1914. Geueral-Anzeiger.— Zadiſchr Jeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. ven der Pfalz, Frhrn. v. Welſer, von Miniſter v. Soden, Reichsrat Buhl und anderen prominenten Perſönlichkeiten. p. Neuſtadt a.., 9. Juni. Die Gebrüder Philipp und Michel Buſſer von hier wurden wegen Sittlichkeitsverbrechen verhaf⸗ tet. Philipp Buſſer, ein 61 Jahre alter und ſchon zum fünften Male verheirateter Mann, ver⸗ ging ſich an ſeiner Stieftochter, Michel Buſſer an ſchulpflichtigen Mädchen. Neuſtadt a. d.., 9. Juni. Der Ver⸗ ein der Vieh. und Schweinehändler der Pfalz hatte auf heute mittag in den Saal der„Gambrinushalle“ eine Mitgliederver⸗ ſammlung einberufen. Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung war die Beantwortung des vom Bunde der Viehhändler Deutſchlands ein⸗ geſandten agebogens betr. die Errichtung einer Seuchenverſicherung von Bundeswegen. Die Verſammlung ſprach ſich zunächſt im Prin⸗ zip für eine ſolche Verſicherung aus. Ferner ſprach die Verſammlung den Wunſch aus, daß die Verſicherung ſich auf alle Gattungen Vieh er⸗ ſtrecken und ſowohl die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche als auch ſämtliche Schweineſeuchen um⸗ faſſen ſoll. Gerichtszeitung. * Defraudiert. Ein bei dem Schweinehändler Weinreuther als Kaſſier angeſtellter junger Kaufmann von hier, ließ ſich längere Zeit Unter⸗ ſchlagungen zu Schulden kommen, wobei er ſich guf das Syſtem der Schiebung verlegte, das heißt, er beging eine neue Unterſchlagung, um die alte zuzudecken. Das Manko wurde immer größer und ſo wurde ſchließlich in den Büchern ein Fehlbetrag von 1503 Mark feſtgeſtellt. Wein⸗ reuther bekam noch rechtzeitig Kenntnis von den Veruntreuungen als er den jungen Mann eines Tages fortgeſchickt hatte, für ungefähr 3000 Mk. Rechnungen einzukaſſieren. Es konnten ihm noch 422 Mark abgenommen werden, die mit dem übrigen noch einzukaſſierenden Gelde zum Ausreißen mt waren. Die Entdeckung der Veruntreuungen wurde dadurch erſchwert, daß der Kaſſier die Wageſcheine, die er bei Be⸗ zahlung abzuliefern hatte, wieder zurückbrachte und ſo den Glauben erweckte, die Rechnung ſei bezahlt. dur Vorſorge hatte er ſich durch einen ihm bekannten jungen Mann ein mit der Unter⸗ ſchrift von Weinreuther gefälſchtes Zeugnis ausſtellen laſſen, in dem ihm ſeine gute Füh⸗ rung beſtätigt wurde. Der durch Rechtsanwalt Dr. Gberſtein verteidigte angeklagte Kaſſier be⸗ hauptete in der Schöffengerichtsverhandlung, er habe eines Tages 900 Mark verloren, das ſei die Urſache ſeiner Verfehl n geweſen. Er habe immer geſucht, den Betrag zu decken, ſei aber immer tiefer in die Tinte gekommen. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Monaten, während der Aus⸗ ſteller des Zeugniſſes zu 10 Mark Geldſtrafe ver⸗ Urteilt wurde Der Staatsanwalt hatte gegen den jugendlichen Defraudanten eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 6 Monaten beantragt. * Heiratsſchwindler. Unter dem Vorgeben, er werde ſie heiraten, ſchwindelte der in dem Kaufmaun Hch. Dickmann einer 32 Jahre alten Kellnerin nach und nach den Betrag von 550 Mark ab. Der Kellnerin log er vor, er habe 20000 Mark Vermögen und beziehe ein Gehali von 350 Mark, in Wirklichkeit bezog er nur 180 Mark. Der hioſige Gefängnisgeiſtliche hat die durch das Betragen ſeines Sohnes vom Vater abgebrochenen Beziehungen wieder her⸗ geſtellt und letzterer hat den ganzen Betrag wie⸗ der gedeckt. Das Schöffengericht verurteilte den durch Rechtsanwalt Dr. Auguſt Müller ver⸗ teidigten Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 200 Mark, wovon 150 Mark auf drei Wochen Unterſuchungshaft angerechnet werden. j. Karlsruhe, 10. Junfj. Im Wiederauf⸗ nahmeprozeß gegen den Goldarbeiter Karl Auguſt mäßiger Hehlerei wurde heute in den ſpäten Abendſtunden das Urteil gefällt. Das Gericht nahm wiederum gewerbsmäßige Hehlerei an und hielt deshalb das Urteil der Strafkammer vom 7. Dezember 1909 aufrecht, wonach Redinger zu 14 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. hat Redinger dieſe Strafe ſchon ver⸗ üßt. ——— von Tag zu Tag. — Schweres Gewitter. Gelſenkirchen, 11. Juni. Ein ſchweres Gewitter mit wolkenbruch⸗ artigem Regen, wie es hier ſeit Menſchengedenken nicht dageweſen iſt, zog heute nachmittag gegen 6 Uhr über unſere Stadt und Umgegend. Nachdeni faſt völlige Dunkelheit eingetreten war, folgte ein etwa 10 Minuten dauernder Hagelſchlag der in Feld und Gärten großen Schaden anurichtete. Die Straßen ſchienen wie mit Schnee bedeckt. — Jugendliche Vandalen. W. Metz, 12. Juni. Vorgeſtern waren in der proteſtant. Kirche in dem Vorort Queuleu von bisher unbekannten Miſſetätern ſchlimme Verwüſttungen angerichtet worden. Die ſämtlichen Behälter waren erbrochen, die Wertgegen⸗ ſtände zerſchlagen und zertrümmert und die Kirche im Uebrigen beſudelt worden. Geſtohlen war aber ſcheinbar nichts. Jetzt iſt es geſtern abend der Poli⸗ zei gelungen, die Täter zu ermitteln, und zwar in der Perſon zweier Knaben im Alter von 11 und 12 Jahren. — Erdrutſch. Sarato w, 11. Juni.(Prin.⸗Tel.) In der Umgebung der Stadt ſind infolge eines Erd⸗ rutſches drei Häuſer eingeſtürzt, wobei ein Knabe getötet wurde. — Aus Lebeusgefahr gerettet. Bachmut, 11. Juni. In dem Zentralſchacht des Salzbergwerks der Geſellſchaft„Bachmuter Walz“ ſtießen heute die Ar⸗ beiten auf eine Waſſerader, weſche den Schacht über⸗ ſchwemte. Drei Arbeiter ſind ertrunken, die übrigen 297 wurden gerettet. — Schweres Bergwerksunglück. Lens, 11. Juni. (Priv.⸗Tel.] In einem Minenſchacht in Cou⸗ rières iſt eine Eiſenbetonhrücke infolge einer durch Regengüſſe verurſachten Bodenſenkung zuſam⸗ mengebrochen. Acht Arbeiter ſind mitgeriſſen worden, von denen einer getötet, zwei ſchwer und fünf leicht verletzt wurden. — Starker Froſt. wy. Paris, 12. Juni. Wie aus Charelles(Burgund) gemeldet wird, herrſchte in der vergangenen Nacht in der dortigen Gegend ſtar⸗ ker Froſt, der in den Weingärten und auf den Feldern großen Schaden anrichtete. — Exploſton. Jakaterinodar, 11. Juni. (Priv.⸗Tel.) In den Rohölbehältern der Rohöl⸗ raffinerie⸗Geſellſchaft in Maikop fand eine Exploſion ſtatt. Der Brand dauert noch(1 Letzte Kachrichten und Telegramme. *Kapſtadt, 11. Juni.(Abgeordneten⸗ haus.) Bei der Abſtimmung über den Zuſatz⸗ antrag zum Einkommenſteuergeſetz, wonach die Premiermine unter das Geſetz gebracht werden ſollte, unterlag die Regierung mit 43 gegen 50 Stimmen. Bei der zweiten Abſtimmung im Zuſammenhang mit demſelben Antrag unterlag die Regierung wiederum mit 44 gegen 50 Stimmen. Der neue Kurs in den Reichslaunden. Straßburg, 11. Juni. Durch Anſchlag am ſchwarzen Brett gibt der Rektor magnificus bekannt, daß der akademiſche Senat auf Grund des§ 86 der akademiſchen Vorſchriften einſtimmig beſchloſſen habe, den Studierenden der Univerſität die Teilnahme an dem Pharmazeutenverein in Elſaß⸗Lothringen zu unterſagen.§ 36 der akademiſchen Vorſchriften be⸗ ſagt:„Die Teilnahme der Studierenden an Vereinen von Nichtſtudenten kann im Intereſſe der akademiſchen Disziplin unterſagt werden.“ Das entſcheidende Redinger aus Bauſchlott wegen gewerbs⸗ Frankfurter Pferderennen. Die Rennen am Mittwoch nahmen folgenden Verlauf: Feſtiuno⸗Flachreunen. Ehrenpreis und 3000 2000 Preter. 1. Dr. Rieſes Knillhorn (Et. v. Herder), 2. Graf Stauffenbergs Salier(Et. Streeſemann), 3. H. Pringsheims Eile mit Weile(et. v. Moßnerl. Ferner: Hortenſe(Lt. Graf Bredow), Flora Viola(Et. Frhr. v. Berchem). Flora Viola viertes Pferd. 1., 5., 4 L. 16:10; 11, 13:10. Staufen⸗Hürdenreunen. 5000 2800 Meter. 1. Geſtüt Ludwigsfelds Condor(Unter⸗ holzner), 2. A. Aldags Hauds off(Holoubek), 3. H. Wortmanns Corinna(Cavello). Ferner: Maggie (Naſh), La Bourſe(Torkel, Sunbath(Schuller), Mag⸗ gie Vierte. 2., 5., L. 18:10, 18, 22:10. Gouverneur⸗ Jagdrennen. 3500 4 3000 Meter. 1. W. Dodels Avianon(Beſ.), 2. M. Schmidt⸗Schröders Macka(Ot. v. Moßner), 3. E. Fahr und V. Weiß' Die Ruhe(L. Frhr. v. Berchem) und Et. Meckelburgs'Du(Et. v. Egan⸗Krieger). Ferner Renaiſſance(St, v. Herder), die in der Dia⸗ gonale auf flacher Bahn zu Fall kam. 15:10, 14, 32:10. Kaiſerpreis⸗Jagdrennen. 3 Ehren⸗ preiſe und 10 000 ½ 1. St. Prinz Wolrad zu Schaum⸗ burg⸗Lippe und Tt. Graf Strachwitz!“ Diamond Hill(Et. Graf Strachwitz), 2. Et. Goeſchens Coral Wave(Et. Graf Holck), 3. Rittm. Duncklenbergs Cop⸗ ley(Lt. v. Herder), 4. Et. v. Platens Mark Gamp (St. v. Platen), 5. Et. Frhrn. v. Lotzbecks Early Clo⸗ ſing(Beſ.), 6. Et. v Haines Namethen(Et. v. Egan⸗ Krieger], 7. St. v. Werlhofs Solid Silver(t. v. d. Oſten). Ferner: St. Riedles Ibyeus(Rittm. Zelt⸗ mann), Rittmeiſter Lipkens Mariani(Lt. v. Moßner]. 2% De, 1% V„., Kopf, Hals. 43:10; 20, 23, 22.:10. Preis von Schwalbach. 5000% 3500 Meter. 1. R. Then⸗Berghs Jriſh Lad(Hutter), 2. Rittm. v. Kummers Treffelſtein(Werberg, 3. Et. Wein⸗ ſchencks E. J.(Torke). Ferner Biluco Schuller), Polar Star[Unterholzuerſ. Viluco Vierter. 2., 9., 5 L. 19:10: 13, 14:10. Calveley⸗Jagdrennen. 5000 ½ 1. Ge⸗ ſtüt Ludwigsfelds Samiel(Et. Hermann), 2. Graf Stauffenbergs Catalonier(Lt v. Streeſemann), 3. Frau Moormanns Erbſchaft(St. v. Herder). Ferner: St. v. Salderns Magiſter(Et. Freiherr v. Berchem), Nittmeiſter v. Kummers Traum(It. v. Moßner), Silttrnegels Saville(Oblt. v. Moſch,, Graf Solms“ prinzipielle Verbot des akademiſchen Senats hat laut Marquis(Beſ.). Magiſter Viſta. ½.,., 3 L. 32:10; 13, 15, 18:10. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Freitag, 12. Juni. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Port⸗Marly: Too Red— Rayou'Or IV. Prix de Fereog: Peudragon— Cour Supréme. Prix de Corbeil: Flocon— Chiffe. Prix Tenebreuſe: Roſeleaf— Arabella III. Prix Macdonald: Diamy— Panix. Prix Le Hardy: Le Beau Dsſir— Calixto. Aviatik. Ikar. Das Ergebuis des Dreiecksfluges. Das Preisgericht des Dreiecksfluges gibt für den Flug Bexlin—LeipzigDresden die Reſultate bekannt. Danach ſtellt ſich die Verteilung 100 000 Mark Preiſe folgendermaßen: R. Boehm(1274 Kilometer) 2506 ½/, Lößl(1276 Km.) 3019, Schulz(1137 Km.) 1308 J/, Gaſſer(228 Km.) 356, S. Boehm(516 Km.) 514 J, Reiterer(1137 Km.] 2335, Steffen(1000 Km.) 1563 , Krumſiek(9090 Km.) 1903 ¼, Schlüter(1137 Km.) 2044 ½, König(009 Km.) 6536 ½/, A. Schmidt(228 Km.)] 423 ¼, Oelerich(1274 Km.] 2523 ¼, Hvefig(986 Km.] 2537 /, Boutard(758 Km.) 1694, Stieſvater (228 Km.) 916 /, Kahnt(1137 Km.) 2326 ¼, Roſen⸗ ſtein(1274 Km.] 2877 /, Hanuſchke(228 Km.)] 356 ½, Kühne(228 Km.) 779, Langer(1274 Km.] 5104, Höhndorf(1137 Km.) 1578, Ballod(1000 Km.) 2887 , Freindt(1137 Km.) 3011 ¼, Kießling(1137 Km.) 1596 ½, Beck(1137 Km.) 2326 ¼, Krieger(1274 Km.) 3365 /, Rupp(1274 Km.) 2657 ¼, Janiſch(1137 Km.) 6745 /, Stiploſcheck(228 Km.) 638, Friedrich(009 Km.] 2081 ¼, Linnekogel(1137 Mill.) 2534, E. Schmidt(151 Km.) 492 J, Schüler(1274 Km.) 14588 Mark, Schumann(228 Km.)] 423, Hennig(758 Km.) 1090 ½, Stagge(1274 Km.ſ 2861. Die Verteilung der Zuſatzpreiſe des Kriegsminiſteriums konnte noch nicht erfolgen, weil das Preisgericht es für erfor⸗ derlich hält, die in Frage kommenden Flieger eides⸗ ſtattlich verſichern zu laſſen, daß ſie je einen Paſſagier vopn Aufaug bis Ende mitgeführt haben. Straßburger Poſt ſeinen Grund in einem Vorkomm⸗ nis aus der jüngſten Zeit, das dem Verein als Belundung deutſchfeindlicher Geſin⸗ nung ausgelegt worden iſt, an dem aber nicht die aktiven Mitglieder, ſondern alte Herren des Vereins unmittelbar beteiligt ſein ſollen. Rußlands Rüſtungen. * Petersburg, 11. Juni. Die Budget⸗ kommiſſion der Reichsduma nahm die Geſetzes⸗ vorlage über die Kreditanweiſung zur Durch⸗ führung des großen Militärprogrammes ohne irgendwelche Kürzung an. Der japaniſche Marineſkandal. w/. Tokio, 11. Juni. Die Gerichtsverhandlung gegen den Vertreter der Siemens⸗Schuckert⸗ Werke, Hermann, und den ehemaligen Korre⸗ ſpondenten des Reuterbureaus, Pooley, ſowie mehrere Japaner aus Anlaß der Marineſkandale hat heute begonnen. Eine ganze Anzahl aus⸗ ländiſcher und japaniſcher Verteidiger war er⸗ ſchienen; ferner waren auch das britiſche und das deutſche Konſulat vertreten. Hermann iſt in der Vormittagsſitzung eingehend vernommen worden. W. Tolio, 11. Juni. In der heutigen Gerichts⸗ verhandlung erklärte der Vertreter der Siemens⸗ Schuckert⸗Werke Hermann, er habe ſelbſt die Papiere, die in den Beſitz der angeſtellten Rich⸗ ter gelangten, für wichtig gehalten, aber er wußte, daß ſie in die Hände des Korreſpondenten des Reuterſchen Buxeaus gelangten, der ſeiner zu ſchädigen ſuchte. gefährlich, die Papiere in ſolchen Händen zu laffen. Er behauptete, ſie enthielten nichts über Bewilligungen von Zahlungen von Kom⸗ miſſionen an japaniſche Seeoffiziere oder Beamte. Er wandte ſich an die deutſche Re⸗ gierung mit der Bitte, bei der engliſchen Re⸗ gierung darauf hinzuwirken, daß das Reuterſche Burean die Papiere nicht veröffentliche. Seine Bitte ſei aber in Berlin abſchlägig beſchieden worden. Während des Verhörs von Hermann wurde ein Brief an die Deutſch⸗Aſiatiſche Bank in Yokohama vorgelegt, in dem er dieſe ermäch⸗ tigt, an Pooley 250 000 Ven zu zahlen. Her⸗ mann gab auch zu, 50000 Yen bei der Hong⸗ kong⸗Schanghai⸗Bahn in Yokohama eingezahlt zu haben, als Pooley ihm die Papiere aus⸗ händigte. OLondon, 12. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Tokio wird gemeldet: Im Laufe des geſtrigen erſten Verhandlungstages gegen den Leiter der Filiale von Siemens⸗Schuckert ge⸗ langte ein Brief Hermanns zur Verleſung. Nach einer Timelsmeldung ſoll der Brief an die Deutſch⸗Aſiatiſche Bank in Yokohama gerichtet geweſen ſein und dieſe Bank beauftragt haben, 500 000 Mk. an Herrn Pooley, dem Vertreter des Reuterſchen Bureaus, auszuzahlen. Ferner wurde Pooley 100 000 Mk. bei der Hongkong⸗ und Shanghai⸗Bank zur Verfügung geſtellt für die Auslieferung gewiſſer wichtiger Schriftſtücke, Die Wahlweiber. * London, 11. Juni.(Unterhaus.) Im weiteren Verlaufe der Beratung des Etats des Reichsamts des Innern gab Staatsſekvetär des Innern Mac Kenna eine Erklärung ab, in welcher er die Politik der Regierung gegen⸗ über den Ausſchreitungen der Anhängerinnen des Frauenſtimmrechtes verteidigte. Er ſagte, er könne ſich nicht an einer Politik beteiligen, die die Frauen im Gefängnis ſterben laſſen wolle. Er glaube nicht, daß eine ſolche Politik ſich ſelbſt für das engliſche Volk empfehle. Er ſei der Meinung, daß Frauen, die derartige Verbrechen begingen, bezahlte Agentin⸗ nen ſeien. Er hoffe, man habe jetzt den Be⸗ weis, der die Regierung ermächtige, den Unter⸗ zeichnern der Sammlungsaufrufe für den Agi⸗ tationsfonds der Frauenrechtlerinnen den Pro⸗ zeß zu machen. Infolge der Prozeſſe würden dieſe Unterzeichner perſönlich für allen Schaden verantwortlich gemacht wer⸗ Agliche Gporl.Jeiſung Lawnutennis. h. Das erſte internationale Lawuteunisturuier in Karlsruhe konnte bei guter Witterung zu Ende geführt werden. In dem Turnier zeichnete ſich Lüdtke⸗Berlin ganz beſonders aus, indem er in nicht weniger als 3 Spielen Sieger blieb. Er ge⸗ wann bas offene Herren⸗Einzelſpiel vor Bolin, ferner das offene Herren⸗Doppelſpiel zuſammen mit Bolin und ſchließlich das gemiſchte Doppelſpiel zu⸗ ſammen mit Frl. Tripp⸗Wiesbaden. Leicht gewann auch Frl. J. TDripp das Dameneinzelſpiel ohne Vorgabe. Im Herren⸗Einzelſpiel mit Vorgabe für Herren errang Kümpers⸗Reutlingen den Sieg gegen Daub⸗Worms, der nach einem 8,10 verlorenen Satz zurückzog und ſich mit dem zweiten Preis be⸗ gnügte. Den erſten Preis im Dameneinzelſpiel mit Vorgabe gewann Frl. v. Uckermann⸗Karlsruhe, welche Fr. Schurig 6,0, 6,4 ſchlug. Das Herren⸗ Doppelſpiel mit Vorgabe gewannen Bohrmann⸗ Buß⸗Mannheim ohne Spiel gegen K. Daub und v. Lewinski, das gemiſchte Doppelſpiel Fräul. Ehriſtel und Herr Kümpers gegen Frl. Adler und Herr Buß nach ſchwerem Kampf mit 7,5, 8,6. Den Schlüßrundenſpielen wohnte Prinz Max von Baden an. Die Preisverteilung fand im Schloßhotel ſtatt. Im einzelnen ſind die Ergebniſſe wie folgt: 1, Herren⸗ Einzelſpiel ohne Vor⸗ ga be. 1.(Wanderpreis]. Lüdtke⸗Berlin, 2.(Preis gegeben von den Damen des Vereins] v. Bolin, 3. Kümpers⸗Reutlingen und Buß⸗Manuheim.— 2. Damen⸗Einzelſpiel ohne Vorgabe. 1. Frl. J. Tripp⸗Wiesbaden, 2. Frl. M. Tripp⸗Wies⸗ baden, 3. Preiſe vom Sporthaus Freundlieb) Frl. Adler⸗Mannheim und Frl. v. Uckermann⸗Karlsruhe. — 3. Herren Dopßpelfpief ohre Vor⸗ gabe. 1.(Preis vom Vereinsvorſtand) v. Bolin u. Lüdtke, 2. Maxwell⸗Berlin und Wandelband⸗Heidel⸗ berg, 3. K. Daub und W. Daub, beide aus Worms, ferner Marx und Bally.— 4. Gemiſchtes Dop⸗ pelſpielohne Vorgabe. 1.(Preis des Prin⸗ zen v. Löwenſtein) Frl. J. Tripp u. Lüdtke, 2.(Preis des Geh, Kommerzienrats Koelle) Frau Steinel und Bauer⸗Pforzheim, 3. Frl. v. Scheſfſel und Herr Arnim und Frl. Braubach⸗Straßburg und Herr Hilger.— 5. Herreu⸗Einzelſpiel mit Vor⸗ gabe. 1.(Preis des Prinzen Eugen Kotſchbey) Kümpers⸗Reutlingen, 2.(Preis des Geh. Rat von Oechelhäuſerſ K. Daub⸗Worms, 3.(Preis von Medi⸗ den, der angerichtet würde. Ferner überlege er ſich, ob man gegen die Unterzeichner nicht auch auf ſtrafrechtlichem Wege vorgehen köune. Mac Kenna ſchloß: Die Unterzeichnen⸗ den waren in der Hauptſache reiche Frauen, die ihren Reichtum gegen die Intereſſen der Geſellſchaft benutzten und ihren unglücklichen Opfern Geld gaben, damit ſie ſich den Schrecken eines Hunger⸗ und Durſtſtreikes im Gefängnis unterziehen ſollten. Mac Kenna wandte ſich ſcharf gegen die reichen Frauen, welche die Aus⸗ führung der Verbrechen veranlaßten und die Frauen im Stiche ließen, die mit vielleicht 30 oder 40 Schilling pro Woche bezahlt würden, um Verbrechen zu begehen und die Strafe auf ſich zu nehmen, während ſie ſelbſt im Luxus lebten. Falls das von der Regierung beabſich⸗ tigte Vorgehen den Erfolg habe, die Einnahme⸗ quellen der Frauen in der weiblichen Kampf⸗ organiſation zu zerſtören, würde man das Ende der Macht der Frau Pankhurſt und ihrer Freunde ſehen. Das KAabinett Ribot. W. Paris, 12. Juni. Die Erklärung des Miniſteriums, daß es ſich nur auf eine rein republikaniſche Mehrheit ſtützen wolle, gab in den Wandelgängen der Kammmer zu lebhaften Erörterungen Anlaß. Von den regierungsfreundlichen Deputierten wurde bemerkt, das Miniſterium ſei der Anſicht, daß dieſer Mehrheit weder die geeinigten Sozig⸗ liſten angehören, welche grundſätzlich das Budget verweigern, noch die Mitglieder der Rechten und der Aktion Liberale, die jedes vepublikaniſche Programm bekämpfen. Demzufolge werde das Kabinett, wenn es die ſummariſche Mehrheit er⸗ halte, dies dahin auslegen dürfen, daß es nach Ausſchaltung der Sozialiſten auf der einen, un unter Ausſchluß der Rechten und der Aktion Liberale auf der anderen Seite über eine rein republikaniſche Mehrheit verfüge. Die Anhän⸗ ger des Miniſteriums glauben, daß dasſelbe in der heutigen Sitzung eine Mehrheit von 20—25 Stimmen haben werde. Die Gegner rechnen darauf, daß das Kabinett mit ungefähr 10 Stimmen in der Mehrheit bleiben werde. Bei dem Ergebnis des Votums werde jedenfalls die Stummenenthaltung eine große Rolle ſpielen. Die radikalen Blätter richten an ihre Parteigenoſſen eine dringende Mahnung ihre Pflicht zu tun. Die albaniſche Kriſe. *Wien, 11. Juni. Wie die„Albaniſche Korreſpondenz“ aus Durazzo meldet, haben die Aufſtändiſchen Pokini, am Oberlauf des Scombifluſſes, geräumt und in der Stadt die albaniſche Flagge wieder gehißt. In Elbaſſan fanden Kämpfe zwiſchen den Gendarmen und Aufſtändiſchen ſtatt, in denen dieſe zurück⸗ gedrängt wurden.— Aus Durazzo wird ge⸗ meldet, daß Achmed Bey mit den angeſehenſten Mohammedanern verhandeln ſoll. Wenn ſeine Vermittlung erfolglos ſein ſollte, ſo ſoll ſpäte⸗ ſtens am Samstag der allgemeine Vormarf beginnen. 5 Die Vereinigten Staaten un 1 Mexiko. ger und Fels.— 6. Damen Einzelſpiel mit zinalrat Dr. Krumm und der Stadt Karlsruhe) Hil⸗ geführt. Vorgabe. 1.(Preis des Prinzen Max von Baden) Frl. v. Uckermann⸗Karlsruhe, 2.(Preis des Prinzen Löwenſtein) Fr. Schurig, 3. Frl. Chriſtel und Frl. M. Tripp⸗Wiesbaden.— 7. Herren⸗ Doppel⸗ ſpiel mit Vorgabe. 1. Bohrmann⸗Buß, 2. H. Daub⸗v. Lewinski, 3. Lüdtke⸗Maxwell und Kümpers⸗ Caſſander.— 8. Gemiſchtes Doppelſpiel mit Vorgabe. 1. Frl. Chriſtel und Herr Küm⸗ pers, 2. Frl. Adler und Herr Buß, 3. Frl. Bachelin und Herr Bally, ſowie Frl. Braubach und Herr Hilger.— 9. Junlorenſpiel 1.(Preis des Prinzen Löwenſtein) S. Fuchs, 2. Händel. * Lawu⸗Teunisturnier in Mannheim Vom 1 bis 14. Juni findet in Mannheim auf den Plätzen am Friedrichsring ein internes Ten nis⸗ turnier ſtatt, zu dem auch verſchiedene beſtbe⸗ kannte auswärtige Spieler und Spielerinnen ihr Erſcheinen zugeſagt haben. So dürfte das Turnier einen recht intereſſanten Verlauf nehmen. Leichtathletik. * Leichtathletiſche Wettkämpfe veranſtaltst am nächſten Sountag der Ludwigshafener Fu ß⸗ ball⸗Klub„Pfalz“ auf ſeinem Sportplatz am Luitpold⸗Hafen. Der Meldeſchluß hat ein ſehr gutes Ergebnis gehabt; beſonders Maunheim iſt durch f. R. und Phönix zahlreich vertreten. Beginn d Veranſtaltung 2 Uhr nachmittags. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Entdeckung der Leiche des ertrunkenen Fliegers Hamel. OLondon, 12. Juni.(V. unſ. Lond. Bur) Aus Margate wird gemeldet, daß geſtern der Kapitän und die Mannſchaft eines Dampfers, der dort anlangte, berichteten, daß ſie am 23. Mai unweit Margate die Leiche eines Maunes im Waſſer ſchwimmen ſahen. Nach der an die ſie von dem Toten gaben, glaubt man, daß es ſich um die Leiche des ver⸗ mißten Fliegers Hamel handelte. Die Leute dachten im Augenblick aber nicht an Hamel. Sie ließen infolgedeſſen auch kein Boot herunter und die Leiche ruhig weiterſchwimmen. 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblart/ Freitag, den 12. Juni 1914. Jahresbericht der New-Vork Lebensversicherungsgesellsch. Die New Lork Life Insurance Com- pany hat boeben ihren nach den deutschen Vor- Schriften auigestellten Geschäftsbericht für das Jahr 1913 veröffentlicht. Die Aktiva, die sich am 31. Derember 1912 auf M. 3 059 224 101 beliefen, be- trugen am 31. Dezember 1013 M. 3 181 825 662 und haben sich demnach in 1913 um M. 122 601 561 er- hölrt. Die Prämieneinnahme ist von M. 366 065 301 in 1912 auf M. 382 099 683 in 1913, die Einnahme an Zinsen und Mieten von M. 132 038 680 in 1912 auf M. 142 114 716 in 1913 gestiegen. Neu einge- Jöst wurden in 1913 M. 989 518 150 Versicherungs- Summme(gegenüber M. 843 120 950 in 1012), wozu noch durch Erhöhung bestehender Policen und Er- höhung der Versicherungssumme durch Dividen- den M. 66 858 702 hinzukamen, sodaß der gesamte Zugang sich auf M. 1 056 376 852 belief. Da der gesamte Abgang in 1913 M. 617 350 921 betrug, so ergab sich ein Neinzuwachs von M. 430 025 031, wodurch sich der Versicherungsbestand, der sich am 31. Dezember 1912 auf 1 051 980 Policen mit M. 9 221 645 720 Versicherungssumme belief, auf 1 101 655 Policen mit M. 9 660 671 651 Versiche- rungssumme am 31. Dezember 1013 erhöhte. Außerdem waren zu diesem Zeitpunkt 8 437 Ren- tenpolicen mit M. 8 327 620 jährlicher Rente in Kexaft. Die Sterblichkeit verlief wiedderum günstig; dder Sterblichkeitsgewinn betrug M. 26 391 025 (csgegenüber M. 22 387 441 im Vorjahr) oder 27.52 Prozent(im Vorjahre 24.40 Prozent) der erwarte- ten Nettosterblichkeit. Auf die wichtigsten Ver- moögensbestandteile der Gesellschaft entfiel in 1913 ein mittlerer Ziusfuß von.62 Prozent auf Wert⸗ papiere, von.03 Prozent auf Hypotfieken, von.27 Prozent aui Vorauszahlungen und Darleihen auf Policen und von.54 Prozent auf Guthaben von Bankhäusern. Die durchschnittliche Verzinsung dieser hauptsächlichsten Aktiva, die mit zusammen M. 3 069 844 120 in der Bilanz figurieren, betrug 482 Prozent(gegen.72 Prozent in 1012). In 1013 Waren die Eimahmen der Gesellschaft Mark 528 063 168; einschließlich der Ueberträge aus dem Vorjahre von M. 3 038 305 645 betrugen die Ge- Samt-Einnahmen laut Gewinn- und Verlustrechnung M. 3500 368 813, denen M. 3510 202 507 als, Ge. Samt-Ausgaben gegenüberstehen, s0 daß sich ein )eberschuß im Geschäftsjahre von Mark 6166 305 ergab. Außerdem wurden dem Kriegs- krisikofonds M. 2133 364 und dem Sterblichkkeits- schwankungsfonds M. 2125 000 entnommen; von diem sich so ergebenden Betrag von M. 60 424 670 fließen als Gewinnanteile an die Versicher⸗ ten M. 25 812 262 an die Gewinnreserve und Mark 29 849 170 zur Auszahlung oder zum Ankauf wei⸗ terer Versicherung. Außerdem gehen an Extra- eserven M. 4 763 238. Für Versicherungsverpflich- tüngen im Geschäftsſahre 1013 zahlte die Gesell- schaft M. 154 122 004 und stellte M. 13 672 187 zu- Tück. Für vorzeitig aufgelöste Versicherungen kamen M. 33 181 442 und an Prämienreserven bei am Ende der Ansammlungsperiode zurückgekauften Policen M. 30 520 897 zur Auszahlung. An Ge⸗ Winnanteilen an Versicherte wurden abgelloben M. 64 169 501 und zurückgestellt M. 3 843 608. Die Steuern betrugen M. 4 889 213, die Abschlußprovi- sionen M. 18 370 782, die Erneuerungsprovisionen M. 7557 837 und die sonstigen Verwaltungskosten M. 28 251 415. Auf zwelfelhafte Forderungen Schrieb die Gesellschaft M. 72 800, auf Grund- eigentum M. 165 624 ab. Der Verlust aus Kapital- anlagen belrug M. 63 315 301, dem ein Gewiinn aus Rapftalanlagen von M. 500 558 gegenübersteht. Von den M. 63 315 301 kommen M. 62 913 388 aut das Konto„Kursverlust“. Dieser Kursverlust hat Wesentlich nur eine buchnügige Bedeutung und ist durch den Unterschied in den Bilanzwerten der Wertpapiere zu Anfang und Ende des Jahres be- dingt. Er entspricht einem Kursrückgang von.25 Prozent des mittleren Nominalwertes der Wert⸗ Papiete im Jahre 1913. Für den 31. Dezember 1013 Ssdellte die Gesellschaft zur Deckung ihrer Verbind- lichkeſten für die bei ihr in Kraft befindlichen Ver- Sicherungen an Prämienreserven und Prämien- überträgen M. 2 650 944 380 zurück. Die Gewinn- reservs der Versicherten betrug am 31. Dezeniber 1913 M. 361 854 418, die sonstigen Reserven und Kücklagen beliefen sich auf M. 63 978 607. Iim deutschen Geschäft betrug im jahre 1913 der Gesamtzugang 1 549(im Vorjahre 1467) Policen mit M. 33 743 073 Versicherungssumme (NM. 35 203 148 in 1012), während der Gesamtab- gang sich auf 504 Policen mit M. 10 874 018 Ver⸗ sicherungssumme belief. Dies ergibt einen Reinzu. Wachs von 985 Policen mit M. 24 860 053 Versiche- rüngssumme im Jahre 1913. Dadurch erhöhte sich im deutschen Geschäft der Bestand an Kapitalver- ſcherungen, der am 31. Dezember 1012 13 653 olicen mit M. 285 530 851 beirug, auf 16638 dlicen mit M. 310 390 906 Versicherungssumme m 81. Dezember 1913. Außerdem waren zu die- Seldmarkt, Bank- und Zörsen- weesen. Reichsbankzwisenenausweis vom D. Juni. Nach einem Zwischenaus weis vom 9. d. Mts. haben seit Abschluß des letzten Wochenaus- wWeises am 6. d. Mts. die Anlagen um 4 Mill. Mark abgenommen, während die Barmittel um 20 Mill. Maärk zunahmen. Die fremden Gelder stiegen um 63 Mill. Mark. Der Notenumlauf wuchs um 66 Mill. Mark an. Der Betrag der ungedeckten Noten stellte sich am 9. d. Mts. auf 90 Mill. Mark gegen 408 Mill. Mark zur gleichen Zeit des Vorjahres. Der Stand ist diesmal also um 318 Mill. Mark besser gegen 2068 Mill. Mark am 6. Juni. Wochenausweis der Baunk von Frank⸗ reich vom 11. Junf. Im Laufe der Berichtswoche hat der Stand der Bank von Frankreich eine wesentliche Kräftigung erfahren, doch darf dabei nicht vergessen werden, daß die Vorwoche ungewöhnlich hohe Wechselan- sprüche gebracht hatte, so daß eine Besserung gegen den Stand vom 4. Juni nur eine Rückkellr zum normalen Deckungsverhältnis bedeutet. Außerdem ist die Besserung weniger aus eigener Kraft erfolgt, als durch ungewöhnlich hohe Pri- vateinlagen. Die Privatguthaben, die in der Vor- woche um 81,39 auf 764,55 Mill. Ers. zurückge⸗ gangen waren, sind um 177,30(24,71) auf 941,93 (697,28) Mill. Frs. gestiegen. Im jahre 1912 be⸗ trug die Zunahme in der Berichtswoche bloß 23,17 und der Gesamtbestand bloß 600,52 Mill. Frs. Wir haben es diesmal also mit einem ungewöhnlichen Vorgang zu tun. Die Wechselanlagen konnten um 204,01(49,47) Mill. Frs. zurückgehen, während die Lombarddarlehen innner noch eine Steigerung um 26,95 Mill. Frs. erfahren haben gegen eine Ab- nahme in der gleichen Zeit des Vorſahres um 1,50 Mill. Frs. Der Staat hat weitere 2,53(7,34) Mill. Franes abgehoben, so daß die Staatsguthaben jetzt nux noch 130,31 Mill. Frs. betragen gegen 248,22 Mill. Frs. vor einem und 255,97 MIll. Frs. vor Zzwei Jahren. Der Barvorrat hat um weitere 51.50 (3,97) Mill. Frs. zugenommen, darunter der Vor- rat an Gold um 41,00(.72) Mill. Frs. Der Noten- umlauf konnte gleichzeitig um 180,92(155,10) Mill. Frs. verkürzt werden, so daß die Noten jetzt zu 74,08 Prozent bar gedeckt sind gegen 71,92 Prozent in der Vorwoche, 71,54 Prozent Vor eiuem und 78,58 Prozent vor zwei Jahren. gegen dle 8 gogen dle 1913 Voradſ n Tausend Franos) 1914 Vonned 3318 419. iefservorrat in gold. 3 824 049 409389 521.588 115 2247/ Barvorrat in Silber 637412 + 10 591 1525 306— 49 4700wWeohsel 1523 701— 204 071 5 500 402— 155 189]hotenumaunf, 5 950 037— 180 923 697 277 + 2 706][duthaben der Priwvaten 841 934 + 177388 248 216— 75830futhaben des Sohatzes 180315— 23530 788 103— 1 499[Lomb. Wertpap. u. Bulſlon] 784 800 + 28 955 Fostscheckverkehr. Iii Reichspostgebiet ist die Zahl der Kontoin- haber im Postscheckverkehr Ende Mai 1914 auf 91.522 gestiegen.(Zugang im Monat Mai 940.) Auf diesen Postscheckkonfen wurden im Mai ge- bucht 1618 Millionen Mark Gutschriften und 1011 Millionen Mark Lastschriſten. Bargeldlos wurden 1733 Millionen Mark des Umsatzes beglichen. Das Gesamtguthaben der Kontoinhaber beirug im. Mal durchsclinittlich 212, Millionen Mark. Im inter- nationalen Postüberweisungsverkehr Wurden 8,9 Millionen Mark umgesetzt. Frunkfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 11. Juni. Bei ganz gerin- gen Umsätzen war die Tendenz der Abendbörse am Ultimo- wie am LKassamarkte behauptet. Kurse bis.15 Uhr. Staatspapiere. Aproz. Preuß! Schatz- Scheine verlosbar 99.15., Aproz. do. von 1917 100.10 b. Bankaktien. Kreditaktien 190%., Dis⸗ konto-Komm. 187/., Petersburger Iutern. Bank 179%., Dresdner Bank—— h. Verkehrswerte. Staatsbahn 15034., Lombarden 187., Baltimore u. Ohio-., Paketfahrt—.—., Lloyd—.— b. Industriewerte. Deutsch Luxemburger 130., Phönix 237., Caro-Hegenscheidt 78.50., Schuckert 145%., Scheideanstalt 600., Höchster 572.50., Holzverkohlungs-Ind. 308.25., Rleyer 325.50., Motor Oberursel 156.50., Frankonfa 850., Nordd. Vers-Ges. Hamburg 482., Nord- Westd. Vers.-Ces. Hamburg 382., Bau- u. Terrain Grün u. Bilfinger 123.25 P. Tendenz: Behauptet. DPariser Rffektenbörse. Paris, 11. Juni.(Börsenbericht.) Die Börse War anfangs schwach, da Zweiſel auftauchten, ob das Ministerium Ribot sich lange wird Halten Kön- nen; auch machte der Streik in Baku einen ungün⸗ stigen Eindruck. Ferner liefen Gerüchte um über Schwierigkeiten bei der Regulierung in London. Rückkäufe in russischen Werten wirkten vorüber. gehend bessernd. Die Geschälftsstille führte sodann zu unregelmäßiger Kursbewegung. Für russische Papiere hielt sich gute Meinung. De Beers be⸗ ſestigten sich. Londoner Eftlektenbörse. London, 11. Juni. An der Börse herrschte eine matte Stimmung. Konsols Waren nie- driger auf das ungünstige Zeichnungsergebnis der Kanadischen Anleihe. englische Bahnen schwach, Amerikaner und Minenaktien träge. Auf die Vorschläge des an der neuen brasiflani- schen Anleihe interessierten Konsortiums ist seitens der brasiliauischen Regierung eine Aut⸗ wort erfolgt, die eine prinzipielle Verständigung bedeutet. Newrskorker Egektenbörse. Newyork, II. Juni. Auch heute ging das Qeschäft an der Fondsbörse über ein bescheidenes Maß nicht hinaus. Die Anuahme, daß die Ent- scheidung in der Frachtratenfrage morgen erfolgen wWerde, Wirkte lähmend auf jedwede größere speku- lative Betätigung ein. Bei Eröffnung war die Haltung unentschieden. Schwäcller lagen Chieago Milwaukee, augeblich im Zusammenbang mit der enttäuscheuden Nachfrage für die neuen Bonds. Auch später War keins bestinunte Tendenzrich. tung zu ermitteln, zumal Widersprechende Berichte ratenfrage umliefen. In der zweif Nachmittags- ser, ohne daß aber damit eine Belebung des Ge- schäfts verbunden war. In der Schlußstunde gaben die Kurse unter Realisierungen nach. Die Ge- schäftstätigkeit blieb aber äußerst gering, da die beträchtlichen Goldexporte der letzten Tage die Unternehmungslust zurückhielten. Schluß schwach. Aktienumsatz: 111 000 Stück. Am Bondsmarkte war die Tendenz unregel- mäßig. Der Umsatz belief sich auf 2 079 000 Doll. Mendel und industrie. Deutsche Südseephosphat.⸗G., Rremen. Bremen, 11. Juni. In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats der Deutschen Südsse-Phlosphat- Aktiengeselschaft wurde seitens des Vorstandes ddie Bilanz-, Gewinn- und Verlustrechnung vorge- legt. Es wurde beschlossen, der am 30. Juni fest- gesetzten Generalversammlung nach reichlichen Abschreibungen die Verteilüng einer Divi⸗ dende von 11 Prozent gegen 6 Prozent des Vorjahres vorzuschlagen. Versicherungswesen. Beamtenversicherungsverein des Weutschen Bank- und Rankiergewerbes A.., Berlin. Nach dem der Generalversammlung erstatteten Bericht hat sich die Mitgliederzahl im Jahre 1013 von 26 769 auf 36 086 erhöht. An Beiträgen wur⸗ den M..63 Mill., an Zinsen M..64 Mill. und insgesamt M..38 Mill. vereinnahmt, wogegen die Jesamtausgaben M. 18.47 Mill. betrugen. Bei ond und einem„Spezialfonds zu werfahrens“ überwiesen werden. lie Altersrente zu erhöhen, wurde Uu. a. auch vom Vorsitzenden des Deutschen Bank. beantten-Vereins entgegehngehalten, daß eine solche Erhöhung für die Banpheamten keine große Rolle spiele; eine Erhöhung der Witwen- und Waisen- rente sei zweckdienlicher. Für die Wahlen zum Rechnungsauschuß und Aufsichtsrat hatte der Deutsche Bankbeamlen-Verein und der Allgemeine Verband Listen aufgestellt. Gewählt wurde mit überwältigender Mehcheit— 10 000 Stimmen ge⸗ gen 250— die Liste des Deutschen Bankbeamten- Vereins. Zählungseinstellungen und Ron- Kearse. Ansolvenz einer zsterreichischen Holz⸗ fHirina. O. Wie Wir hören, hat die Holz- und Schneide- mühlenfirma P. Hoffmann in Zuckermantel mit erheblichen Verbindlichkeiten— man spricht von 2 Million Kronen— ihre Zahlungen eingestellt. Ein Vergleich, der vorgeschlagen würde, schieiterte am Widerstand der Bankgläubiger, die ihre Sicher- niiten nicht freigeben wollten. lu der Masse liegen bilanzmäßig etwa 60 Prozent. Worenmöekte. Ermüssigung des Welzenmehlpreises. Die Süddeutsche Mühlenvereini⸗ gung G. m. b. H. in Mannheim hat den Oroßhandelspreis für Weizenmehl Nr. 0 von heute ab um 25 Pfennige auf M. 31,25 für den Doppel- zentner ab Mühle ermäßigt. Die letzte Preisver- änderung fand am 19. Mai statt, und zwar wurde damals der Preis um 25 Pfennige erhönt(Vergl. unser Mittagsblatt vom 19. Maß). Die jetzt be- schlossene Herabsetzung des Weizenmehlpreises dem Stande vom 12. bis einschl. 18. al Londoner Getreidemarkt. London, 1I. Juni.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: williger bei kleiner Nachfrage und Preise 3 d niedriger. Mais schwimmend: ruhig bei Kl. Handel. Gerste schwimmend: fest, Verkäufer reserv. Hafer schwimmend: eiliger. Omiengoer Getreidemarkt. Chicago, 11. Juni.(W..) Weiz en. Auf Zünstige Ernteberichte und Meldungen über gün⸗ stiges Wetter eröffnete die Börse in kaum behaup- teter Haltung bei Rückgängen von c. Dieselben setzten sich noch fort, als günstige Erateberichte aus Rußland einliefen und Liquidationen stattfan- den. Gegen Schluß flaute die Haltung ganz ab, da man wiederum einen der Baisse günstig lautenden Wochenausweis der Weltverschiffungen erwartet und auch die südwestlichen Produktenmärkte schwächere Notizen sandten. Die Preise hatten gegen gestern Einbußen von 11 C. zu verzeich- nen.— Mais. Die Eröffnung vollzog sich auf die Ankündigung von Regenschauern und kühleren Wetters, sowie auf baisselautende Nabelberichte von Buenos Aires in williger Haltung bei Rücke⸗ gängen bis 6., welche sich noch kortsetzten, als die Kommissionshäuser zu Abgaben schritten und Liquidationen stattianden. Auch wurde Regenwet⸗ ter aus Missouri berichtet und es lagen schwächere Effektiyvmärkte vor. Die Börse schloß in flauer Haſtung und die Preise hatten Einbußen von—1 c. Zzu verzeichnen. New-Lorker Warenmarkt. New Vork, 11. Juni.(W/..) Weizen. Auf die günstigen Ernteberichte und die Meidungen über günstiges Wetter, sowie Liquidationen ver- kehrte der Markt in matter Haltung und die Preise verloren gegen gestern 1= c. Baum- WOlIle. Zu Beginn des Marktes lagen ungünstig lautende Witterungsprognosen aus dem Südwesten und feste Kabelnachrichten vor und die Lokohäuser sowie Firmen mit Beziehungen zum Auslande schritten zu Käufen. Auch lauteten die Berichte über den Stand der Ernte von privater Seite der Hausse günstig und es waren bessere Verhältnisse im Effektivhandel zu verzeichnen. Vorübergehend schritten Firmen mit Verbindungen zu New Or⸗ statt, doch konnte sich gegen Schluß wiederum bei Unterstützung der Haussiers eine behauptete Haltung durchsetzen. Die Preise gewannen gegen gestern—10 Punkte.— Kaffee. Die Eröffnung vollzog sich auf günstige Nachrichten von Ham- burg sowie von den französischen Börsen unter Deckungen der Baissiers und Käufe europäischer Firmen in gut behaupteter Haltung, schwüchte sich jedoch gegen Schluß ab, als die Tendenzmeldungen von den brasilianischen Märkten enttäuschten. Die Preise stellten sich gegen gestern um—3 Punkte niedriger. eStzte Mandelsnachriehten. Konstanz 12. Juni. Die Duroplat- tenfabrik.-G. in Konstanz, die im jahre 1911 mit einem Kapital von 1 Mill. M. ründet worxden ist und für 1911 und 1012 5 Prozent Dividende ausschüttete, hat auf die Tagesordnung der nächsten Generalversammlung u. à. den An- trag gestellt: Beschlußfassung Über ein Kaufange- bot für das Fabrikanwesen der Gesellschaft in Konstanz und Beschlußfassung über Kaufangebote für weitere Aktiven der Gesellschaft. Im August 1913 hatte das Unternehmen eine Sanierung vor- genommen derart, daß jede Stammaktie gegen Zu- zahlung von 300 M. in eine Vorzugsaktie mit 6 Prozent Vorzugsdividende umgehandelt wurde. Herford, 12. Juni. Die Stadt Herford be- absichtigt die Aufnahme einer Anleihe von Mark 4 800 000, die zu 4 Prozent verzinslich sein soll. Bremen, 12. Juni. Die Oelfabrik Großgerau in Bremen erzielte einen Reingewinn von Mark 276 905(716 505.). Zur Ausschüttung kommt eine Dividende von 4 Prozen gegen 10 Proz. im Vorjahre. IJBerlin, 12. Juni. Der Verband deut- scher Zuckerfaffinerien hielt vor eini⸗ ger Zeit in Berlin eine Sitzung ab. Eine Preiser- höhung wurde nicht vorgenommen, da die Fest- Setzung einheitlicher Notierungen nicht zu den Ob- liegenleiten der Vereinigung gehört. Mehrere Raf. finerien stehen noch außerhalb der Vereinigung. Wien, 12. Juni. Der bulgarischen Regierung wurde von einer deutsch- österreichischen Bankengruppe der Autrag gestellt, 80—110 Mill. Schatzbonds für die Deckung der dringendsten Bedürfnisse zu über- nehmen. Die Banken wollen eine Option auf die später fundierte Anleihe abschließen. Sie erklären aber, in dem gegenwärtigen Zeitpunkt die Anleine nicht übernehmen zu können. Es liegt ein Gegen⸗ angebot französischer Banken für 60 Mill. Schatz- bonds vor. W Pais, 12. Juni. Dem Echo de Paris zu- folge dürſte die geplante Anleihe eine 3½ po- zentige sein und mit Rücksicht auf die gegen- Wärtige Lage des Geldmarktes zu einem Kurs von 91 Prozent ausgegeben werden. London, 12. Juni.(Von uns. Lond. Bur.) Wie die Times erfährt, sind gestern die Ver- handlungen zwischen den britischen und deutschen Schiffahrtslinjen mit Bezug auf die Einrichtung eines Dienstes nach Neuseeland abgebrochen Worden. lerr Stapelfeldt, der Frachtendirektor des Nord- deutschen Lloyds und Herr Böger, der Frachten- direktor der Deutsch-Australischen Gesellschaft haben bereits gestern abend London verlassen. Das Blatt meint jedoch, es sei nicht zu einem endgülti⸗ gen Abbruch gekommen, sondern man hoffe im Gegenteil, daß beide Parteien noch zu einer Ver- ständigung gelangen werden. Die Frage sei aber sehr schwierig, s0 daß die Lösung nicht so leicht gelingen werde. Geſchäftliches. * Auf der Ausſtellung für Geſundheitspflege Stuttgart ſind auch die Nahrungsmittelfabriken Knorr, Heilbronn, mit einem neuartigen, ge⸗ ſchmackvoll ausgeſtatteten Pavillon vertreten. Knorr gibt uns dort einen intereſſanten Ueber⸗ blick auf ſeine vielſeitigen Nahrungsmittel, wie Hahn⸗Maccaroni, Kätchen⸗Giernudeln, Hafermehl, Haferflocken, Reismehl, Erbswürſte, Suppenwürfel ekc., die ja heute überall bekannt und beliebt ſind. Beſonderes Intereſſe finden die aufgeſtellten Ma⸗ ſchinen. Es wird durch dieſe gezeigt, in welcher hygieniſch vorbildlichen Weiſe Knorr⸗Suppen⸗ und Bouillon⸗Würfel automatiſch gepackt werden, ohne daß ſie mit der Menſchenhand irgendwie in Be⸗ rührung kommen. Auch Koſtproben von Knorr⸗ Suppen⸗ und Boufllonwürfeln werden koſtenfrei verabreicht. Es nimmt deshalb nicht wunder, daß ſich bei der Vielſeitigkeit des Dargebotenen der Knorr⸗Pavillon außerordentlich regen Zu⸗ ſpruchs erfreut. 2...... ͤvK„—„——FF Wetterausslcht.. mehrers Tage. Foraus Lal srund dor Degesehon des felche-Waetter-Bfeudtss. 14. Junt: Wolkig, mädig warm, etwas Regen. 15. Junf: Heiter bel Wolkenzug, wärmer. 18. Junl: Vlelfach heiter, warm. 17. Juni: Schön, warm, deiter. 18. Junl: Sommarlloh Warm, sohön, bekter. 19. jun: Wolkig mit Sonnenscheln, warm, 20. juni; Sommerllon warm, helter. Verantwortliek: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Dr. Vietor Eckert; für Lokales, Provinziales und i K Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoli A e. für den Iuseratenteil und 4 Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m k. H. Direktor: Ernst Müller. ————————————bb̃——b̃ĩ̃̃——— 5 Miteſſer, Pickel, Sommerſproſſen⸗ 0 Flechten Aerzte empfehlen Dr. Kuhn's 5 Glyzerin⸗Schwefel⸗Milch⸗Seife .80, und.50, Créme.—. Frauz Kuhn, Kron.⸗Parf., Nüruberg. Hier: Pelikan Apothek Q 1, 3 Part. über den Ausfall der Entscheidung in der Fracht⸗ tunde Wurde die Stimmung ene d. Nee bes- 2 leans zu Abgaben und es fanden Realisationen Heß E 1, 16 ſowie Drog. und Friſeurgeſchäfte. * ——. 7 — nl 2 Fennr . * m. Hohlsaum Madehenhemd. feston Madehenhemd. mit Stickerel Mädchenhemd. mit Stickerei Or. Geueral-JSneiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. 40 45 50 55 60 65 70 7580 85 Stück 55 78 Madchen-Nachtnemden ausgeschnitten mit rot. 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Diskont der Russischen Staatsbank 5½ĩ%, Reichsbankdiskont%,. 1* 9. 11. 9. 11. g. 11.„Soheok London 95.85 95.900Rug.-Aslat Bank 232.— 227.— 8 Hambg. St.-A. 78— 80.— DUlskonto Komm. 167.10 80 Soheok Berlin 46 73 46.730Petersb. Int.Handelsb. 445.— 440.— Baltimore a. Ohſo 92.30 81.75 Oest. Kredſtanst. 181.25 191.25 Jodeok Farls 39.06 39,08 do. blskonto-Bank 434.— 439.— Canada Pachflo 198.80 198.50 Gelsenk. Bergw. 183.— 4 Russ. Staatsr. 92½ 92.½Stbir. Handelsbank 550.— 543.— desterr. Südb. 19.— flarpener Bergb. 17778 177—%½ Hud, Ant 1805 99. 90.% Sakuer Haphta-des. 586.— 588.— D. Austr. Dampfs. 171.75 171.75 Phönfx A. d. f. fgb. 287.30 237.50 3½%0 Bodkr.Pfübr. 84./ 84. gebr.kobellaphta.-ds. 910— 890— Dampfs. Kosmos 186.— 188.75 Laurahlültte 147.50 147.75 4 fluss. Präm. Anl. Briansker Metaltfabr, 150.—— 144.— Ostafrika-Linle 128.30 128.50 Dynamite Trust 168.50 168.50 1884 510.— Halzeff Fabriken Akt. 239.— 238.— Udg.-Am. Paketf. 17 5 153 50 175—5 Oelfbr. 245.— 244.— 5 e 217085 e 215.— 210.— Hbg.-Sudam. Ds.— 8 tavl Minen 118.— 117.50] oDon dom 8 uss. Rasohſnenfabr Korgd. Lloyd 110.75 111.25 flamb. Strassenb. 187.75 187.25 flub Bank f ausw Hartmann 188 Komm.-. Dlsk.-B. 107.— 107.30 Sliber W K. Brlef 27.75 7725 fHande] 371.— 870.— Deutsche Bank 240.50 240.25 Barren Geld 77.25 78.75 Dle Wechselkurse sind amtl. Notlerungen aus dem frelen Verkehr Ruhfg. Amsterdam. 11. Juni.(Schluss.) Lissabon, 11. Juni. Diskont der Niederländischen Bank 3½%, Diskont der Bank von Portugal 5½%, 10. 9. 10. 9. Goldaglo 17 pot., Weohsel auf London 45% Penoe. eac ge ie 5418 ct lelee ½ 32 NeweFork, 11. Hunt.(Schluß) o. Berlln gok lelan 75 50 SWskor Juni. chluß. do Farle 4020 422 Soutern Facito 94.½ 94 5 do. Wien 50.20 50.19 Southernfallway 25.— 24./ deld auf 24 Std. bee 17.¼ 17. Miederl. Staatsanl./ Te Unlon Faolflo 15.¼ 157—9 · 2335 755 40.— 39.— 1½.90ʃ— 3 uroksonnittsra exas pref. 5 — 8— 52855 0, letzte Darlen.—.— Alssourl Paefflo l. 18.— 18¼ n. 82%½ Weohsel Berlin 35 ½, 95 ¾ Hatlonal Rafiroag Dentschekrdbl-akt,.—.— 189.½%[Shell Transport——— Weohsel Parls 515.— 515. ef erne V 80. London 80 76. 485.40 456.30 40, 2ud pret,. II.½ I1. Brüssel, 11. Juni.(Schluß.) bOabio Fransfers feu-Vork Zentral 92.½ 93— Diskont der Natlonalbank von Belgien 4% Rietee eeen e ee ee eere, 28 Kurs vom 11 9 Kurs Vom 11 9Sllder. Boulllon 58.¾8 53.½ and Woestern 51 25. Turken⸗l0 5— Elekir..-Uebersse—— Atoh. Top, u. St fe Morfolk u. West o. 105.105.0 e ee———ont. 4% Sonds 98./. 94.½ Korthern Pabltlo o. 111— 111 31 ½ 22.— 15 0 t 4½ Ooforade 8. 8. 83½ 83.½ Penngylvanle oom. 141. 102.% Busalan dil demp. 55, do. ultimd—en e Korth.Pao.3% Bds, 67.— 67.— FBeadiag oomm. 165— 155.% 7.——.. 50 2u. dot Frſer kHlen. 88./ 98.% foct ie ane damo. 4 7 0 aris, 11. Juni.(Schluss. St. Louſfs u..Fran- do. do. pref. ch 3½ züsko ref.%% 69./ 70.½/ Southern Paolfſfo 34. 33. Diskont von Frankreieh 5 lo. 5 5 5 97 57 0 1 Rallway o. 0 10 955 3 nloa Paolflo oonv.—4 0 prei. 5 5— 7 dopeok konaon 9 60 155 5 6 1 5 Atokls. Topeka o, 90.— 99.% Unlon eaolfio oom. 158. 158.05 Italles gerte 2— 75 Rio Tinto 1 729 1723 Balimore-Onlo o. 91.½./„ 0. prel, 83.½ 64.— VFFFFVV 2 12Cagada-Faolfioe 194, 7 185.%Madask. prel% 4 fente 50 9 05 1 11 5— 198.— Shesapeabe-Ono 5. 51% Anepee 8 Copp. 2 22795 itallener N 9705 1507 Türken-10se 290.— 201.50 Oüfeage Allwauk. 100.% 101.—Amerſoan Can pr, 33.— 83. engie oe farke 1505 1805 Ch 9— 21 Solorado Stü.%om.. fe.⸗ do. Too, dom. 32.— 82. 517.— 515 Dobe 414.— 419.— Denv. u. 10 Ard. o, 11.½ 11.½ 0 95 0. 19 5 58 108 7 8 do, pret. 55 0. ugar o. + 108.9 5 Bulgar. Tab.-.opt.—.— 485.—Eastrand 43.— 42.— 3 2 7 aRssen Coneu l..50 J 80 dolaftelde„5„ 2 e ee ee e 13— 15 grest Herern 124.% 124,5% U. 8t. steel Corp. 0. 607% 82% 3 eene eeeeeees 74.— 70.— llilscie Lentra 11206 118 4% eot, 108.%½ 198 3 Spanler 89.10 88.90 fobinson 1323 1325 Lehlgn Valley om. 138.½ 138./Utah Copper dom. 58.%8 56.7½ 4 Portuglesen.Ser.—: Harpene! 66 Tonſavliſe NMashV. 133.½ 138.½ Virginla Carol, a. 30.½ 30.½ 3˙ 85 Nabe 40„— Spabky 69.— 66.— ffssour! Kansas Sears Robeuck o. 187.½ 188 2* 8 London, 9. Juni. Valparaiso, 11. Juni. Diskont der Bank von England 30% ee e (Schlusskurse.) 11 9. 11. 9 22 rend.: ruhig. IHlagersfonteln 4— 35 Produktenbörsen. 2½ Consols 24— 74— Hodderstonteln 12%89 12½5 1˙ 11. Junt 8—.— 515 aris, II. Juni. Argent. 1890——andmines %%(senlußkurse“ 4japaner.— 83.½ Atohlson domp. 195·% 101.0 11 9. %½% do. d0. I. S. 93./ 83.— Canadlſan 5 6 199.%fater zun—.——— Rubtzt Jun! 5 Verlkaner 86.— 80.— Haltimore 88.%½ 83% Jl.—.——— Küdel Jul 4% Russen 89 88.— 87% Ghloage Mwauke 103.— 103.— Iuli.-Aug.———.— Jull-Aug. Ottiomanbank 14.1½ 14.— Denvers oom../ 12.¼ Bopt.⸗Oe:.— Sept.-Dez. Tend. träge. Erle oom 29.% 30.½ Koggen Jun 18.75 18.75 Splrltus Junj Amalgamated 73.% 73.%freathwesten 125 Julf 18.75 18.75 juli Anacbndas.% 8. 1 Trunk ord. 17.% 17.% 397785 170 1875 1 Blo Fint 88.5/ 68.% Readin Sept.-Oez, 18.50 18. opt.-Vez. 42. Tau 7 5 17 12% Touleviſle 142.— 149.% Welzen Jun 28.50 23.75 Leinöl junf 6½ 62 biaft Gopper 11.½ 11.% Hissourl Kansas 7555 18.— Jull 28.30 28.55 Juli. Oentral Mialnz.½.%½Ontario 25./ 25./ Jull.-Aug. 27.90 28.10 Jull-Aug 5 Obartereg% ee ensylvanla 57.— 82.— Sept-Dez, 27.05 27.20 Sept-Dez. 40 0 De Beers 16½% 16/ Book island.—.— Kohl juni 38.25 36,45 ahzucker 88%0 30. Eastrang.% 1% Seuthern baoitte 86.% 95.%5 Jull 36.45 36.65 Zucker juni Zedult.½.% Sentnern Raxv,⁰a 254½ 28. 505 lull-Aug 36.65 35.50 Jull 7 1 Aoerz ů7% Unlon oom. 82 14 18•4 Sept.-Berz. 35.55 35.85 Juſi-Aug. 34.¾ 34.5 golaflelde 2½ 2˙½ Stesle com. 64,½% falg.——.— Okt-Jan. 32.¼ 32/ New-kork, II. Juni.(Schluß.) AKurs vom 11.— Kurs vom 11. 9. Saumw. atl. Hafen.000.000 Schmalr WIoox 10.75 10.65 do, atl. golfn..000.000 Taig prima Olty.½.½ do. im lanern.000.000 Zucker Buskov.—.——.— do, Exp. n. Gr. B. 12.000 10.000[Kaffee Rlo lode.9.1½ do, Exb..Kont..000.000 40. Jun.65.9% Zaumw/, looo 13.70 13.55 do. Jull.92.04 do, Jun! 13.23 13.19] do, Augus:.01.14 do, jull 13.29 13.20 do. September.11.24 do. August 13.20 13.03 do. Oxtober.20.34 do. September 12.99 12.83] do. Rovember.29.43 do, Oktober 12.87 12.22 do. Dezemder.38.51 do, Derbr. 12.88 12.73] do, lanuar.40.53 do. lanuar 12.25 12.59] do. Februar.42.54 uod. März 12.81 12.6/] do. Mrz.45.55 do. Aprii 12.97 12.80 do, April.45.57 do, in New- ddo. Ma.485.58 Orl. lodo 13¼ö 13¾,[Weizen 93.½—.— do, jull 13.87 13.8 do, AMr. 103.——.— do. Okt. 12.82 12.69 do, iuſ 94.½ 95.¾ Petrol. rat. Casse 11.— 11.— do. Sopt 91.¾8 83.— do. stand. wlnte Hals Mr. 2 80.%/ 31.¼ Hew-Vork.70 do. Derbr——— do, stand. wihte Hehl spring Wüeat.90.90 Philadelpkla.70.70[getreldefracht n. Potr.-Ored, Zalans.50.50 Liverpoo.½.½ Terpent.Rew-Tork 48.— 48.½ 40. London.½.½ do. Javanan 45.¾ 45.— do, Antwerpen./.½/ Zohmalr-Westorn 10.42 10.37 do Rotterdaw.½ 1572 4o,(Roh, Sr.] 10.75 10.65 Chicago, 11. Juni.(Schluß.) Kurs vom 11. 9. Kkürs vom 11. 9 Weizen jusl 84.¾ 85.1½% JLelnsaat Sept. 163 ¼ 162.¾ do, Sopt. 82./ 83.¾8 Sohmalz Juli 10.12 10.07 do. bes. 95.% 86.4½ do. Sopt. 1027 10.25 Mals jull 70./8 71./ do, Nov. 5 do. Sep'. 68.½ 58.Pork jull 20.97 20.75 40, Der. 59.½% 59.½%[fdo. Sepi. 20.12 19.92 noggen looo—.— 65.½ so. Ok,.——— dſo, Sopt.—.———Klppen jull 11.42 11.35 do. Okt.—.——— do. Sopt. 11.47 11.0 Aater juſi 40.— 40./ do. Okt.—.——.— 40. Sopt. 33. 38%[Speok 11.50 10.87 Lelnsaat zull 162.— 150% Liverpool, 11. Junl.(Schluß.) Nelzen noter Winter aßlg 11. 10. Oifterenz per lull 7258 73½— 4 por Okt. 770˙¹9 770C— 75 Aals stollg Sunter Amerlka per jull 5/3% 5,/31% +.4 La Plata per Sept. 78%106— 78 Antwerpen, 11. Juni.(Schluß.) Welzen wlllig 11. 10.[gerste. 10. per Jull 20.07 20.17 per luli 14.95 14.22 por Sept. 19.30 19.40 per Sept, 14.25 14.75 per Dez. 19.40 19.45 por Dez. 14.85 14.85 Metalle. Herlin, 11. Junl. Kupfer. Tendenz stetig. Junl 125,50 8 125,750„—bfpez. 129 129,50 8128,75 b jull 127,25 8 125,500—b lan. 128,28 8 129,75 0 129,—b Aug. 12750 B 27/—— Febr. 129,25 B 128,75 f——0 Sept. 120,— 8 127.5060-b MHarz 129,50 8 12.—6——b Okt. 128.25 f 127,756—Apell 129,50 8 129.— 8—— Roy. 128,50 8 128,— 0%„b a 128,50 812,———0 MHamburg, I1. Junl. Kupfer,(Sohluss). Tend. abgeschw. zunl 128,50 8 125, 0„eb ber. 128,28 8 128525 0 125,25 U Iul 127—5 125.%75 U 126.,75 5lan. 128.50 8 128,25 0 123,%80 b Aug. 126575 8 126,50 U 128,75 hFebr. 128,75 B 12850 6—.— Sept. 1277— 8 128,—0 Zz—b Rärz 129—8 129,.— 6 128,75 b Okt. 127850 8 127.—0——b Apelf 129.—5 128.—0—.—0 Nov. 127,75 8127,75 0 12778 b nal 129,25 8 12925 6—= Zinn war ruhig und 45 u. höher bei Umsätzen. zuni 285 8. 288 85., jull 289., 290 Er., 289 br. Aug. 291., 283 be, Seßt. 2., 292 br., 284 be, Ot. 288 G. 236 f, 28 be, Nov. 296., 298 Br., DBez. 287 95 298 Zr., 299 U. 208 bz., Jan. 299., 289 Br., Febr. 289., 301 15 März 300 0. 301 Br., April 300., 302 Br., Mal 302., 2⁰³ f lasgow, 11. Junl. Robeisen stetig Hiddlesberoeugs warran ta per Kassa 5½%2 zer Honat 51/1— per 3 Hogat 51/06— Londeon, 11. junf(Sohluss) Kopfer ruhig per Kasse 52.—.00 3 Honate 62.12.05, elsotrolytio 64¼-54¼, hestseleotes 120 58% Alan stetſg per Kasse 141.10.0, 3 Aonate 143.05.0 Blef spanlsch, stetig 19.12.8, onglisck 19.15.— AN 95 gewöbnſſoke Aarken 21,07.08— Sporlal-Harkes Amstertam, 1 junl. Banda-Einn. Tend. geschäftsl. 0 Auktlon—.— Meuw-Vork, 19. Juni. Houte Vor, Kurs Kupfer Superlor ingots vorratig 13 45/13 90 13 40%/13 90 Zinn Stralts 31—7c8⸗31 25 39 60/31 10 Robeſsen am notnorn Foundin Ar 2 Pen enne. 15 80/16 25J16 50¼8 25 Stahl-Sohlenen Wagg. fros östl Frhr. 14 117. 22 ̃—...—.———8 ee e ee im Monat junt eee vonn Rheln 1 2 12 10. 11 12. semerkungen Hunlngen?).702.70 15 302.85 2,70/ Abends 5 Uhr Kehl.. 332.44 349.57 363.500 Nachm. 2 Uhr Haxau..08.100 5 18.28.37 5 34] Nachm, 2 Uhr Hannbeim.50.18 4 54.62.78.88 Horgens 7 Unr Bainz.4.78178184 193.-B. 12 Uhr Kaub 4294291 290 297 309 Vorm. 7 Uhr Fin 299 2,92 285 286287 NHachm Uht vom Hannkhelm 445 443 175 475 4 800 Vorm. 7 Uhr Hollbronn 1 20.10 1 28.30 Vorm. 7 Uhr „) Windstill, Bedeokt + 10. — MñItterungsbeobachtungen d. mefeorol, Statlon Nanngelm 2 28 28— 8 5 5 8 + oatum Zzolt 35 2 S 3 89 338 mm— 22383 5— 11. Jun Horgens 7˙0749.812.2 13 Alttags 2˙7502 202 E2 11. 5 Abende 8˙˙ 751.0 17.4 Stilt 12. Junſ Korgens 7⁰ 752.1 13.0 Stin10 Höohste ſemperatur den 11. Junl. 22,0% flefste Tempsratu vom 11.—12. Junſ 11,60. Witterungs-Herleht Ubermſttelt von der Amtl. Auskunftsstelle der Sohwelzerlscher Bundesdahnen im internatlonalen öffentllohen Vorkehrsburseau Berlla., Unter den Linden 14. am 11. Junl. 1914 um 7 Unr morgens. 2222CßC(ͤ ⁵˙à—ͥᷣ—nin«“.—.—.——.———— Höne der em Statlonen Statlonen ele, Witterungsverhäftnlsse Uder Neor 25 2³⁰ 13 Rogen, WIndstil! 5⁴³ Bern 29 10 sehr schön, Windstil 587 MRR 13 stxas bewölkt, Alndst.!“ 15⁴43³ Davos 7 bedeokt, Windstſl 6³2² Frelburg 11 sehr sohön, WIndatſtl 394 genf 10 55 15 1 475⁵ Glarus 10 Setwas bewölkt, Hindstill 1109 göschenen 8 11 Föhn 569 Interlaken 10 etwas bewölkt, windstilt 995 La Chaux-de-Fds. 9 1 15 175 450 Lausanne 12 senr sohön, wingstiſ 205 Locarno 11 Rogen, wlndstſl! 338 Lugano 13 dedeckt, WIndstill 439 FF 13 etwas bowölkt, windstil 393 Montreux 12 soehr sohön, indstill 492 Heuchatel 12 bedeokt, indstill 505⁵ 3— etwas bewölkt, WIndstill 673 St. Gallfen 12 dodbokt, wWindstilt 1855 St. Korſtz(Eng.) 8 5 407 Sohaffhausen. 10 55 5 537 Olders 52 Tnun 3 10 etwas bewölkt, wWindstif 389 Ve?-eyp, 2 1609 Zermatt 12 otwan bewölkt, Wind stiß 119 Zurſon 12 bedeckt, Wings tt m fTrfmAnJJ.————-wr————— 6%. er + 8. 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Juni 1914, nachmittags 2 Uhr ooberhald der Stephamzenpromenade, Mats des Fpelndamms Aodes Wald-fes mit Musik, Tanz und Volksbelustigung verschiedenetr Art Jahre Geueral-Ametger.— Sadiſchr Neneſte Aachrichten.(Mittagblatt) ᷑lebens-wersicherungs-Gesellschaft „New- Vork“ Lebens-Versicherungs-Gesellschaft im 3 eistet hat,sind aus folgenden Zahlen ersichtlich: Diese Zahlen sind der Anlagen Der Gesamtbetrag Versicherten ist und belaufen sich auf weisen kann. FPolicen mit Versicherungssumme. werden darf. Senefal-Direktion Die Dienste, die die 1913 ihren Versicherten gel Während des Jahres 1918 hat die Gesellschaft Tür Toflesfallschäden an versicherten Beträgen gezahlt M 110 367 233, (einschl. M 94860 Invaliditätsschäden) an ihre lebenden Versicherten gezahlt zur Erhöhung der gesetzlichen Reserve ve Während des Jahres ragenden erstklassigen Wertpapieren in Versicherten gegen Verpfändung ihrer P Alle Schadenfälle wurden so rasch als mög keiten auf das Pünktlichste erfüllt. Die in 1913 neu eingelösten Kapitalversicherungen betrug. M 989 518 150, die Gesamtelnnahmen sellschaft allgemein geniesst, sowie der jewellige Zeitwert der Policen, in mündelsic and mit der Nassgabe hinterlegt, dass übe Genehmigung des Kaiserlichen Aufsichtsam Die Gesellschaft hat ausser pfündete Kautlon hinterlegt. Geeignete Vertreter gesucht. Berlin W. 66, Wilhelmstr. 80a. im Hause der Gesellschaff. wolhl der beste Beweis des der für das Jahr 1914 erklärten Dividenden der N 74831762. Die Aktiva haben sich in 1913 vermehrt um M 3181825 662, in Betrag, wie ihn keine andere Lebensversicherungsgesellschaft der Welt auf⸗ Am 31. Dezember 1913 betrug der Versicherungsbestand über 1 100 000 A 9660671651 Für alle deutschen Versicherungen ist die volle Prämienreserve, heren Werten hier in Deutsch- 1 diese Hinterlegungen nicht ohne ts für Privatversicherung verfügt dem eine dem Reichsfiskus ver- für Deutschland Auskunft erteilt: A. Boxmann, Agentur⸗Direktor, Mannheim Prinz Wilhelmstrasse 10. rwendet 1913 wurden die Gelder der Versicherten in zins- Hypotheken und in Darlehen an die olicen an die Gesellschaft angelegt. lich erledigt und alle Verbindlich-⸗ der sorgfältigen Auswahl und Sicherkeit ll in Naunkeim sein. en e,Iſſaßk-Fpen Seckeuheimerſtt. UIha 5 Zim.⸗Wohug., Diele Bad, ſof. zu verm. Tel.298 45276 M 171632504, . M 127018 641. ——*»2 N Vn. Znner 63 2 1 Treppe. Ein 5 92 gut möl. Zim. mit Alkop ſogleich zu ver⸗ miet. mit od. ohne Penf. d. h. 8343 3 Tr. fein 7, a at Wobn: n. Schlafzimmer, freie Lage, lin gutem Hauſe per ſof od. 1. Juli zu vm. Bad, elektr⸗ Licht u. Telefon vorh. 46¹⁰ § 1. 2. 2 Er. Ein großes, ſchön möbl. Zimmer, mit 2 Bett., m. od. ohne Penſ. zu verm. 33255 1 122 601 501 6* 155765 S1. 0 Mieter erhalten 88303 kostenfrei in jed. Größe u. Preislage Wohnungen vermittelt durch Immobil.-Bureau Levi&sSohn 1, 4 Breitestr Tel. 595 Abteil Vermletungen. A 2,5 6 Zimmer, Küche, Bad u. reichl. Zubehör p. 1. 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Mund: Das iſt der„Kaiſer Wilhelm II“. päter 5 Roman vn Anna von Wehlau. der Dächer zurück und gibt auch ihnen ein leiſes, Ihre Unrerhaltung wurde angeregter Eigent.] Aller Blicke wendeten ſich nach dem 5 5 des e der(Nachdruck verboten.) fremdes, faſt zärtliches Glänzen. lich war es Van de Sut, der den Freiherrn Schiffes, und richteten ſich hinauf nach der 340 00 Neben Gunhilde am Recling ſtand lange Zeit unterhielt, meiſt über die verfloſſenen 1 50 en weißen Reeling des mächtigen Ozeandampfers, he 17 Fortſetzung. in Schauen verſunken ein mittelgroßer Herr ihres Schaffens. Das wunderte Eberach⸗ afft nach 0 weißen Booten, die in langer Reihe Balk. Gunhilde ging auf die andere Seite des in ſalopper, aber eleganter Kleidung, den wei- einigermaßen, da er ihn von früher her als ſehr längſeits in den Davids hingen, nach den 2868 Schiffes. Verwundert und müde lehnte ſie an ſchen Hut, ſcheinbar wegen des Windes, tief in workkarg kannte. ſchlanken Maſten und den drei maſſigen Schlo⸗ hochgeſtapelten Gepäckſtücken. Sie begriff nicht die Stirn gedrückt. Er ſah noch jung aus mit Sie ſchritten ein weuig auf und ab und trafen ten mit dem Wappen des Norddeutſchen Lloyd. iu! warum ſie hier war, wußle nur eins: Jetzt be dem hellbraunen Spitzbart, war aber wohl dicht bei einer Biegung guit Karla zuſammen..Die breite und begueme Fallreeptreppe wurde ing gann das Wandern in die Weite, ohne Ende. an den vierzig und ſchon grau an den Schläfen.„Meine Nichte und liebe Reiſekameradin! 7615 herabgelaſſen— langſam legte ſich„das Fähr⸗ on u. Und mitten in dem bunten Treiben erſchien ihr Er blickte über Gunhilde hinweg nach dem Qugi, kennen ja die Gräfin Adlerörn, Van de Put?“ ſchiff neben den Kaiſer Wilhelm 11“, die Git⸗ 85 die bewohnte Erde ſo öde, ſo ohne Grenzen.— wo auf den rieſigen Speicherblocks elektriſche— ſtellte der Freiherr vor. terpforten der Reeling öffneten ſich, und die 8 An was denken Sie?“ fragte Gräfin Karla Bogenlampen in Nebelkreiſen aufleuchteten. An Der Maler verneigte ſich tief Paſſagiere ſtiegen hinauf auf das breite Deck, 55 plötzlich neben ihr. Es ſollte Teilnahme ſein, den Reihen der dunklen Schiffe, in allen Gro Sie begrüßte ihn, als ob ſie ſich ſeiner noch hegrüßt von den friſchen, fröhlichen Weiſen det 8855 denn auch der Freiherr war hinzugetreten. Ihre ßen und Formen, in plumpen und eleganten ſehr gut entſinne, und begann ſofort von ſeinen Schiffskapelle. 5 Stimme aber klang ſcharf. ſchwungvollen Linien, glitzerten die huntfar⸗ la 1991 1 19 ad gechnen 57 10 155 Aaege 177 5 17 5 ichts!“ ilde ängſtlich.]bigen Warnungslaternen. Nur Schiffe, die meslaufbahn, die er ſich ſo bald geſchaffen Schwatzen lebensluſtiger Menſchen, befänftig II ̃ ᷣ.. 8443 merkte, daß der Blick des Freiherrn den ihren Strahlen überflutet. zu 1 1 5 ee ee Ge⸗ 111 darh, 1770 58 en Aufi 1 uchte.— Als der Fährdampfer jetzt das dunkle Meer danken einzukleiden, kehandelte ſie ihn wie einen rü wärts wandern zu laſſen na en Umriſſen 1125 ſciſer Wil⸗ in Eile durchſchnitt, da ſtreifte ein Vertrauten. 5 des Feſtlandes, nach der Stadt zu über den . helm II.“ werden Sie ſich ſehr bald wohl füb⸗ kurzer Seitenblick des Herrn das Profil des 1 de Put ſenge 7 1 9255 ee eeen 5 8 e 299 len“ ſagte er wohlwollend tröſtend.„Oder jungen Mädchens. Der Blick wiederholte ſich, vorkommend, ſehr lebenswürdig, aber eine gelaſſen wippenden Dampfer und Boole, Luſt⸗ —— 5 3 Si 1 ſb f 5I1 70 1 liche Abwehr lag in dem feſten harten jachten und Frachtſegler mit den Lagerhaus⸗ Tr., glauben Sie, daß Heimweh über Sie kommen ſje länger deſto forſchender.“ eigentüm ſofort wirde“ Plötzlich bog der Fremde ruckartig, wie Blice koloſſen, mit den in der Ferne aufſtrebenden 45147 j Gräft ae ̃ F die an. Immer mißmutiger beobachtete Karla den Kirchen, Türmen und Kuppeln Hamburgs zu Unter dem zwingenden Blick der Gräfin ver⸗ mißmutig, nach links ab und ging auf die an⸗ ee 1 5 5 dönes 1151 ifde 3 15 ſin d„ er Freiherr ſoebhen Maler. War ſie für den abgetan? Sie hob die einem einheitlichen ſanft bewegten Rhythmus einte Gunhilde ängſtlich und haſtig die Frage dere Seite des Schifſes wo der Freiherr ſoeben] Maler.— 8 17780 erm. des Freſherrn s der Kajüte kam. Der ſah ihn erſtaunt au. Oberlivpe vor Zorn ganuz leicht in die Höhe. finden, dem der finkende Abend ein träume⸗ irtſch. 81* 11 lter] War ſeine Abwehr nur Maske. Sie hatte ihn riſches Kolorit ohne Melancholie gab. An der 8 ſchſtelter ch dt damals geliebt— aus gelangweilter Laune— dunkelnden Rieſenwand der Stadt mit ihren iffsſtrenen fällt mir allmählich auf die Ner⸗Freund.!“ Sie ſchüttelten ſich die Hände. Aber kein Verdee eer ßß 0 105 5 Aber kein„Verbrechen“ war's. Weiter war nicht ſcharfen Häuſerſilhouetten, im Hafen ſelbſt an heres i mir Der Freiher chielt ni gZleich eine Ant⸗ Recht einen Vorwurf hätte machen können. Sie Lichter empor, bunte Signallampen, die im ——0 e e te er gleichmütig.„Für Sie, vort. Der Angeredele ſchien in einer gegnäl⸗ ſah ihm ſetzt hochmütig in die Augen: Wie Waſſer weiterſpiegelten und einander haſchen ter in ranein. hat die Ausfahrt wiß großes ten Stimmung zu ſein, un der ihm jeder Ent⸗ albern, wie geſchmacklos, von ihrem Gatten zu wollten, manchmal der langgezogene Ruf einen 1715 Fräulein Moeen, hat die Ausfahrt gewiß großes ſchluß Pein bereiteſe Zögernd ſagte er: ſprechen, als gähe es kein anderes Thema in näherkommenden Dampfpfeife von der See her, 45273 Intereſſe. 5„Nach Paris. Man a0 dort auf die Idee ge⸗ ſeinem Gedankenkreis. Sie gab ſich den An⸗ das Surren und Ziſchen der Motorboote, die eppen. Isgn der Tat. Jetzt war Gunhilde ganz ver⸗ kommen, eine„Van de Put Ausſtellung zu ver-ſchein, als höre ſie gar nicht hin, aber zuweilen jetzt wie winzige Leuchtkäfer überall den Hafen tieft in das Schauſpiel, das die untergehende anſtalten, u, da hat man nun auch aus allen pri⸗ zerſchuitt eine ſcharfe Falte ihre Stirn zwiſchen durczſchnellten. — Sonne bot. vaten Winkeln meine Bilder herheizuſchaffen den Brauen, beſonders, als der Freiherr jetzt Fortſetzung folgt.) 5 Vor kaum 15 955 175 das ewee Ich 1 5— 5 von dem Schickſal 5 5 595 alt, ſtreng und nüchtern erſchienen. Prunkloſe ein Porträt, mehr eine Freilichtſtn„— das mals als ein neugebackener Fähnrich ein hnn—8 Frachtſpeicher in ungeheuren Ausmaßen. Dann ſich einſtmals in meiner Entwickelungsperiode ſiger Gaſt ſeines Hauſes geweſen war und die SLElcH-Und OEREHSTNON- an des Hafens Seitenmolen lauggezogene Aus. aus— Not verkaufen mußte!“—Er ſprach ſetzt Freundſchaft des jungen Malers voll bewun⸗ LEKTEN— e,, 8 Rieſen, niedere Tore und winzige trübe lucken⸗Ausdruck f 8 ber eine Unkerhaltung konnte nicht recht gleiche Jenſter. Das riegelfeſte Obdach unge⸗ ruhig aufkommen. Signale auf Signale tuteten hom zählter Millionen, die tauſend Schiffsbäuche Der Freiherr horchle auf. Er kannte kein Damfſchifflai. Die Schiffsſchrauben der an⸗ 5 hierher über euge a eee Porträt, das Van de hatte, es han⸗ kommenden Den t 10 geſchäftig Kauf-und mietweise 5 Front der Kaufmannshäuſer und der Speicher. delt ſich hier alſo um eine Rarität, die den zur Ruhe, oder die ſeeluſtigen, die noch zur z 5 Die meiſten mit dem Kran im oberen Giebel⸗ Künſtler verfönlich nahe ging, Blitzſchnell em Stunde fort ſellten, atmeten ſchwer auf und BROWNBOVEnIaCIE.AG f feld ihm der Gedanke an Karla. Hatte er ſie heim⸗ holten mit Schnauben zum Anlauf aus, ſchwarz Abt. Iutallationen vonnStota de kleomhNH. ll. Und jetzt? Schräg überm welligen Waſſer lich doch porträtiert? Aber er verwarf dieſen qualmten die dicken auf und zogenz 38/9 Telefon 662.980 2032 blinkt im Sinken noch einmal die Sonne, und Gedanken ehenſo raſch wie er aafgetaucht wa⸗ Schwaden weit über den Hafen. 5 Nau igderl drüben in der Stadt flammt das Rot der breiten und mit Ahſicht lenkie er das Geſpräch auf ein] E iger über ſtets tieferer Flut ſchoß der ebene dertage eergempe — Dackavusen von Türmen und Paläſten empor, anderes Gebiet. Er ſtellte zu ſeiner Freude feſt. Fährdampfer die Molen entlangg. 81854 Seite 10 Grneral-Auxeiger.— Sadiſcht Neueſte Jachrichten.(Mittagblatt) —ä———— gehlt iu 5 Voruehristes Machllokal. Bis Ahr fruß gechfuet. Gouner s zu At. 2. 50, J. 50 uuò nac eigener Maßl. Alle Gaisonbelikatesgeu. Zag- dicde Honzerte der bᷣekanuten Galou-Hanelle Aaltenmarktuer. 1045 ——ſẽ 25 Die elegante Melt Damen-Mode-Salon . Maxim F. Weezera& Sohn Friedrichsplatz 1 Talb..l. abona.-Heale MANNHEIM. Freitag, den 12. 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Die Einlösung der gezogenen Teilschuld- Verschreibungen erfolgt gegen Rückgabe der Stücke und der dazu gehörigen Zinsscheine und Zinsleisten bel der Allgemelnen Deutschen Oredit- Anstalt in Leipzig; bei der Ahginischen Creditbank in Mannheim; Delbrück Schickler bei dem Bankhause & Oo. in Berlin und an der Kasse unserer Gesellschaft. Von den früher gezogenen Teilschuldver⸗ schreibungen ist die Nummer Lit. B 8g2, ausgelost per 2. Januar 1914, 55 noch uicht zur Einlösung gelangt. Die Verzinsung der gezogenen Teilschuld- versehreibungen hört mit ihrem Fälligkeits- 37292 termine auf. Leipzig, den 8. Juni 1914. Der Aufslchtsrat: Der Vorstand: Friedrich Jay. E. Bleier. Dr. Rlich. Müller. 4ſofort zu L. 8, Kl. Laden m. 10 Jinner ſof. zu vm. Tel. 2198. Per Juli zu vermieten O3, 14, Ul. Panten Eckladen mit 5 Feuſtern, ca. 120 Ouadratmet., Sonterrain mit Aufzug eventl. mit Wohnung. 45187 G. F..Schunlze, L 1 4, 3 2 Zimmer eventl. auch 5 Zimmer für Büro oder Geſchäftsräume zu verm. 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Aus diesem Grunde müssen wir, um Platz zu schaffen, einen großzügigen Ausverkauf unserer enormen Vorräte in Herren-, naben- und Sport- Aleidung veranstalten. Wir werden Aussergewöhnliches, auf bekannt reeller Grundlage, bieten. nnnt Eeg, Waben. und SpoTeidung Ssen Sie unser erstes Angebot am Samsta aeneeeneentnkeeggfggitenemzggtuseeentggukrturtgatgenkpanmmgetmrcekrktgateetgnmtetunkegeaesgungneagngrnegeegmgnngnrept ene epnfee 114³³ — Strtichfertige Oelfarben E. Gartenmöbellack im aen Farben, Emailtelack sewle ale sonstigen Lacke und insei ete, ete, empfiehſt - 1 Frbeln Eiagen Lutz Aeußerſt preiswerte Dianos in der Preislage von M. 800—600— in reicher Scharf& HaK Piauo⸗ u. Flügel⸗Fabrit, Lager C 4, 4. 93772 Privatauskunftei„Argus“ Mannheim, 8, Flankenz. Tel. 3305. 85 — Eine expladierende Orchidee. Ein in Hin⸗ terindien anſäſſiger Botaniker Dr. Ridley hat in Sarawak in Borneo eine Pflauze entdeckt, die einen höchſt eigentümlichen Blütenmechanismus beſitzt übrigens ziemlich weit verbreitet zu ſein ſcheint. Sie iſt nur deshalb ſo lange unbekannt geblieben, weil ſie tiefen Schatten liebt und auch ſonſt nicht gerade auffällig iſt. Sie gehört zur Familte der Orchideen und iſt auf den Namen Plokoglottis porphyrophylla getauft worden. Sie öffuet immer neu eine Blume zu einer Zeit, blüt aber mehr als dvei Monate lang. Im gan⸗ zen wird der Blütenſtil mehr als zwei Fuß lang und bringt etwa 50 Blüten hervor. An der jungen Blüte begiunt ſich der Fruchtknoten zu ſpalten, wie es bei der Orchidee gewöhnlich der Fall iſt, und das rückenſtändige Kelchblatt wächſt über die andern beiden ſo weit hinaus, daß es über die ganze Knoſpe ragt. Zwiſchen dem Zu⸗ ſtand der Knoſpe und der Reifung gehen merk⸗ würdige Veränderungen vor ſich. Die Be⸗ wegungen der Blütenteile nehmen zuweilen eine geradezu exploſive Heftigkeit an, und beſonders intereſſaut iſt es, die Wandlungen zu beobach⸗ ten, denen ſich die Blüte beim Uebergang vom Tag zur Nacht und wieder von der Nacht zum Tag unterzieht. Die ſogenannte Lippe wird wäh⸗ end der Nacht ſo eingeklemmt, daß ſie bei Be⸗ ginn des Tages wie eine Feder aufſchnellt. Die erfolngt wahrſcheinlich durch ſehr fleine Inſekten, die durch das Aufſpringen der Appe gefangen werden und bei ihren Befrei⸗ ungsverſuchen die Ausſtreuung des Blüten⸗ ſtaubs bewirken. Dieſe Behandlung der In⸗ ſekten iſt um ſo nichtswürdiger, als die Blüte Uberhaupt weder einen Geruch noch Honig be⸗ ſitzt. Ihre Farbe iſt auch nicht ſehr anſehnlich, in der Hauptſache zitronengelb bis gelblichgrün wat tief karmoiſinroten Zeichnungen auf der 8 — Die erſten Pferderennen. Die franzöſiſchen Rennen, bei denen zur Sorge der Geſetzgeber die deutſchen Wettluſtigen ſo gern ihr Glück er⸗ pruben können auf eine ehrwürdige Geſchichte : ſie fanden ſchon um 1350 ſtatt. Reunen von 13850, die ſtets in der Semuren Auxois abgehalten wur⸗ waren zu ſener Zeit noch keine Pferderen⸗ e 2, 2 Tel. 6378 e 2, 24 ne ſund fämtliche Weißwaren Zigarrengeſchäft, gut ge⸗ hend, für Nebenverdienſt ſehr geeignet, umſtändeh. billig zu verkaufen. Off. unt. No. 3732 a. d. Exped. Ja. Rotſchuitt, Cervel. und Salami Pfd. 90 Pfg., Mett⸗ wurſt 60 Pf., Rot⸗ u. Leber⸗ wurſt 45 Pfg. garan. nur Nind⸗ u. Schweinefl..geg. Nachn. ab Berlin. Berliner können Beamte von einem vornehmen Hauſe unter ſtrengſter Diskretion bei be.uemen Zahlungen be⸗ ztehen. Offerten unt. Ny. 3787 an die Exped. d. Bl. nen. Man rannte einſach zu Fuß; erſt 1639 machten die Teilnehmer ſich beritten. Die jähr⸗ lichen Rennen von Semur gehen auf Karl V. zurück, und der Preis, der damals dem Sieger feierlich überreicht wurde, beſtand in einem Paar— Strümpfe, die übrigens damals, als die Trikotweberei erſt neu entdeckt war, einen Wertgegenſtand darſtellten. 1568 wurden die Preiſe bereichert: man fügte den Strümpfen noch ein Paar Handſchuhe und einen Gürtel bei. Bei den erſten Pferderennen im Jahre 1639 erhielten die Sieger als erſten Preis„eine weiße Schärpe“, als zweiten Preis„ein Paar Handſchuhe“. 1651 wurden die Rennen ohne Pferde endgültig ab⸗ geſchafft; die Strümpfe, die früher dem Sieger winkten, galten nun nicht mehr als vornehm ge⸗ nug, und ſo erſetzte man ſie denn durch„ein gol⸗ denes Kleinod im Werte von 15 Lipres“. Das iſt der Urſprung der Pokale, um die heute die Reiter kämpfen. Nach einer Weile wurde dann ein zweiter Preis eingeführt, die weiße Schärpe, die vordem erſter Preis geweſen war; der dritte erhielt immer noch ein Paar Handſchuhe. Als dann 1841 die Trabrennen begannen, ſtiftete man neue Preiſe: Silberbeſtecke, ſilberne Löffel uſw. Noch heute wird in dem friedlichen Semur Ende Mai regelmäßig das„Rennen um das Kleinod“ ausgefochten. In den Grundzügen werden dabei noch dieſelben feierlichen Zeremo⸗ nien beachtet wie in jenen Tagen, da„unter Glockenklang der Magiſtrat der Stadt in großem Pomp hoch zu Roß zum Rennplatz hinauszog und hier eigenhändig den Siegern die Preiſe übergab.“ — Ein Millionen⸗Bermächtnis auf das Jahr 2254. Eſmne eigenartige Stiftung hat der Bür⸗ germeiſter der Stadt Weida, Seiferth, aus Anlaß ſeines 60. Geburtstages errichtet. Er überwies der ſtädtiſchen Verwaltung bare 200 Mark mit der Bedingung, daß die Zinſen und Zinſeszinſen bis zum Jahre 2254 aufgeſparr werden. Am 29. Mai 2254 ſollen von den ge⸗ ſammelten Zinſen 70 Prozent der Gemeinde⸗ kaſſe zur freien Verfügung der Gemeindebehörde überwieſen werden. Die verbleibenden 30 Pro⸗ zent ſollen für die weitere Zukunft ein Stamm⸗ kapital bilden. Dieſes Stammkapital ſoll in gleicher Weiſe wie das Grundkapital verzinslich angelegt und die Zinſen möglichſt nicht unter 4 Prozent dem Kapital zugeſchlagen werden bis zum Jahre 2254. Alle hundert Jahre ſoll ſich dann der gleiche Vorgang wiederholen, wofür genaue Beſtimmungen getroffen ſind. Der Ge⸗ meinderat nahm in ſeiner letzten Sitzung das Vermächtnis mit Dank an. Die Steuerzahler Seckenheimerſtr. 118, Auswahl ſtets am Lager Wurſthaus, Pankow. 155741 f 3 ſcharz, feines Piano, Jaß kat umſtändehalber billig zu verkauſen. 3754 p. Schwer Steis frisch: Landbutter ff. Tafelbutter geenterschwezer Pfund Mk..20 eechter 98762 2 billig abzugeben. Sesseseseeees eeeeseeeeeeesee Schlafzimmer 180 em groß, zurückgeſetzt A. Strauß& Co., J1, 12. EEFFEEEEEErrrrorfefßf Unabhäng. Witwer, 40 Jahre alt, Ing.,wünſcht mit Dame oder Witwe zwecks Heirat bekannt zu werden. Off. unt. A. 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Weiches Waſſer iſt ſchlechthin reines Waſſer, während das harte Waſſer einen zu hohen Gehalt an Kalk- und Magnefiaſalzen aufweiſt. Um nun aber ganz ſicher zu gehen, iſt es das Beſte, wenn man zum Waſchen nur gekochtes Waſſer nimmt. Denn durch Kochen wird das Waſſer faſt immer weich. Deſtilliertes Waſſer iſt natürlich noch beſſer, und wenn man dem weichen bezw. deſtil⸗ lierten Waſſer des Aromas wegen noch etwas Roſenwaſſer zuſetzt, ſo hat man ein geradezu ideales Waſchwaſſer für die Teintpflege. Sehr beliebt iſt auch die Methode, dem Waſſer ein wenig Hafermehl hinzuzufügen, was außeror⸗ dentlich erfriſchend wirken ſoll. Iſt das Geſicht von den Sonnenſtrahlen ſchon etwas verbrannt, ſo iſt es am ratſamſten, einen zarten Creme an⸗ zuwenden. Am ärgſten haben Hals und Nacken Unter den Sonnenſtrahlen zu leiden, ſie ſchützt man am beſten durch eine leichte Puderſchicht, die mit einer Quaſte fein aufgetragen und mit einem Chamoisleder behutſam verrieben wird. Aber es iſt unter allen Umſtänden nötig, vor dem Schlafengehen eine ſorgfältige Waſchung von Hals und Nacken in dieſem Falle vorzunehmen. Ein ſchöner, geſunder und vor allem auch dauerhafter Teint wird durch kurzes Duſchen mit kaltem Waſſer vor dem Anziehen erzielt. Eine dann etwa auftretende Röte des Nackens Der ewige Jungbrunnen aber iſt das Bad, das dem ganzen Körper friſchen Lebensboden einflößt. Beſonders ſollte nach körperlichen Anſtrengungen, wie Tennisſpielen, Rudern, Märſchen, auch nach dem Tanzen uſw. ſtets ein Bad genommen werden. Erſt in zwei⸗ ter Linie fällt bei den Bädern der Zuſatz von Salzen ins Gewicht, die ja in neuerer Zeit in ſo mannigfaltiger Fülle verwandt werden. Beſonders betont ſei, daß nach der Meinung derer, die es wiſſen müſſen, weit beſſer als alle dieſe aromatiſchen Bäder das alte Senfbad iſt, tigt werden. 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Weiterhin wird eine tägliche leichte Maſſage der Kopfhaut mit den Fingerſpitzen, bie mit etwas reinem Oel an⸗ gefeuchtet ſind, ſelbſt an den heißeſten Tagen jeden Kopfſchmerz bannen und dem Haare den üppigen Glanz er halten Humoriſtiſches. — Fatale Beruhigung. Madame(zu dem neuen Dienſtmädchen):„Ihre Vorgängerin habe ich entlaſſen müſſen, weil ſie immerzu an den Türen gehorcht und dann in der Nachbar⸗ ſchaft erzählt hat, was bei uns geſprochen wurde — ich hoffe, daß Sie ſich derartiges nicht zu⸗ ſchulden kommen laſſen!“—„Seien Sie unbe⸗ ſorgt, Madame, ich ſichere Ihnen ſtrengſte Dis⸗ kretion zu.“(Fliegende Blätter.) — Der Mäcen.„Wiſſen', mir Münch⸗ ner hamm alle an Kunſtſinn. No jedesmal, wenn a Kunſtausſtellung'ſchloſſen wor'n is, hat's mi'reut, daß i net neiganga bin.“ (Simpliciſſimus.) — Variante.„Exzellenz muß ja bei der Beſichtigung fürchterlich Ausleſe unter den Stabsoffizieren gehalten haben.“—„Ja, er kam, ſah und ſiebte.“(Meggendorfer Bl.) — Sie hat das Wort.„Papa, was iſt das ein Monolog?“—„Wenn ich eine Beſpre⸗ chung mit der Mama habe!“(Luſtige Bl.) — Der Wortſchatz.„Ich bin zu einem literariſchen Abend geladen— was redet man da eigentlich?“—„Bloß zwei Worte:„fabel⸗ haft“ und„enorm'!“(Jugend.) Abgelehnter Beifall. Nachbarin (als der kleine Fritz von ſeiner Mutter gezüch⸗ tigt wird):„Bravo! dem Lümmel gönne ich die Tracht Prügel!“— Mutter:„Was geht's Sie an— kehren Sie vor Ihrer eigenen Tür— hier haſt Du ein Bonbon, Fritzchen!“(Megg. Bl.) — Korrigiert. Der junge Todgers aus Chicago, der ſich ſeit einiger Zeit in Berlin auf⸗ hält, macht fabelhafte Fortſchritte in der deut⸗ ſchen Sprache. Kürzlich unternahm er in Ge⸗ ſellſchaft einer befreundeten Dame einen Aus⸗ flug ins Freie. Die Dame, eine ſchwärmeriſche Natur, trat gelegentlich an einen vom Winde bewegten Strauch heran und ſagte:„Ach, wie ich es liebe, wenn die Blätter leiſe rauſchen!“ Worauf der Amerikaner kühl einwandte: Harum ſagen Sie„Blätterläuſe“? Muſſen doch heißen „Blattläuſe“!“ 30. Mai— S. Juni Sehlier auf D. F. W. Doppeldecker mit 150 PS BENZ Motor gewinnt als Erster im Gesamtklassement den großgen Preis von Mk. 10 000 3 Ankömmlings- und Eteppenpreise von M. 4588.— sowie dden Ehrenpreis des Königs von Sachsen — Merter wurde Langer auf Albatros- Militär-Doppeldecker mit 1o0 PS SENZ. Motor und gewinnt M. 5104.— (M. 1880.— für den Formelpreis, sowie Ankömmlingspreis vom l. Junh) sechster vurde u. 18881 auf Abetros · Miltar-Doppeſdecker mit 100 PS BENZ-Motor und gewinnt M. 3019.— Vierzehnter wurde Böhm auf Albatros-Militar-Doppeldecker mi I00 PS SENZ-Motor und gewinnt M. 2500. Ueber des unter die 36 gestarteten Flieger verteilten Betrages wurde gewonnen mit BENZ-Motoren lnternationale Karpathenfahrt veranstaltet vom Königl. Ungarischen Automobilklub, Sudapest 24. bis 3l. Mai über eine 2500 km lange Strecke. Zu dieser Tourenfehrt starteten 35 Teilnehmer, von denen fI strefpunktelos ans Ziel gelangten, worunter sich 4 BENZ strafpunkteſos bezw. mit Gutpunkten befinden. Von 5 Teams ging das BENZ-Team allein siegreich VVVVVVVVVV 13 Preise auf BENZ Srand Prix von Nussland 1914 Scholl legt die Strecke von 210 Werſt in.47:82,4 zuruok und gewinnt als schneſlster den Granei Prix auf BENE Bessarabische Prüfungsfahrt 5 veranstaltet vom Odessaer Automobilklub, 4. bis 8. Mai. Die Strecke war 880 Werft lang und führte unter ständigem Regen auf aufgeweichten Wegen von Odessa üÜber Kischinew, Ananjew, Elisabethgrad nach Odessa. Es wurde der erste, zweite und dritte Preis des Odessaer Automobilklubs, sowie der Wanderpreis des 0 Vorsitzenden des Odessaer Automobilkiubs gewennen Auf SENZ 5 SENZ& ciR ᷑ᷣeee MANNHEIN. 85 u. Motorenfabrik.-G. Aelteste Automobiſfabrik der Welt. 777cc