Wwengeen: ip pig· monatlic, gerlohn 80 Pfa. durch die Maufſchlag mig..42 zuerate: Rolonel⸗Seile 30 Pfg. Retlame⸗ eile 1. 20 Nh. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: e Nr. 266. Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 kll Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Aimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswiriſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Drrrr———.(—2— Mannheim, Freitag, 12. Juni 1914. (Abendblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. Zum deutſch⸗ruſſiſchen Hhandelsvertrag. Die volkswirtſchaftliche und weltpolitiſche Be⸗ deutung des zukünftigen deutſch⸗ruſſiſchen Han⸗ delsvertrages. Das Jahr 1917 wird für die volkswirtſchaft⸗ lichen Intereſſen vieler europäiſcher Staaten von größter Bedeutung ſein. Die wichtigſten von ihnen, die in einem Handelsvertragsverhältnis zueinander ſtehen, werden in dieſem Jahre über die zukünftige Geſtaltung ihrer Wirtſchafts⸗ pplitik zu entſcheiden haben. Rußland, Deutſch⸗ kund, Oeſterreich Ungarn, Belgien, Italien, Schweden, Schweiz, Rumänien, Serbien und Portugal werden 1917 ihre Handelsverträge den Veränderungen anzupaſſen haben, die in ihrem Wirtſchaftsleben, in ihrer Induſtpie, wäh⸗ rend der letzten 15 Jahre vor ſich gegangen ſind. Wenn man bedenkt, daß allein der Handels⸗ Umſatz zwiſchen Deutſchland und den übrigen genannten 10 Staaten nach der amtlichen Han⸗ delsſtatiſtik Deutſchlands im Jahre 1912 über 7000 Millionen betragen hat, wenn man be⸗ denkt, daß der neue Handelsvertrag Deutſch⸗ lands mit dieſen Staaten gleichzeikig beſtim⸗ mend ſein wird für die Vertrüge, die dieſe Staa⸗ ten untereinander abſchließen; wenn man end⸗ lich bedenkt, daß die heutigen Umſatzziffern bis zum Jahre 1917 noch eine ſehr bedeutende Steigerung erfahren werden, und daß all die Staaten mit der Meiſtbegünſtigungsklauſel aufs engſte mit den neuen Handelsverträgen ver⸗ knütpft ſind, ſo kann man ſich eine Vorſtellung machen, um welch ungeheures Objekt es ſich bei den bevorſtehenden Verträgen handelt. Dazu kommt, daß 1917 auch der deutſch⸗japaniſche Handelsvertrag abläuft und daß bei den immer enger werdenden Handelsbeziehungen Europas zu den Ueberſeegebieten auch der Handelsver⸗ kehr mit dieſen durch den Ausfall der neuen europtiiſchen Handelsverträge, zum Teil viel⸗ leicht ſehr weitgehend, beeinflußt werden wird. Unter den Handelsverträgen, die Deutſchland im Jahre 1917 neu zu ſchließen hat, beanſprucht derjenige mit dem ruſſiſchen Reich zweifellos das größte Intereſſe. Einmal wegen der Menge der Güter, um die es ſich bei dem Güteraustauſch zwiſchen den ee ee e eeeeeee Kunſt und Wiſſenſchaft. Aus dem Leben Narl Frenzels. Der Neſtor der deutſchen Schriftſtellerwelt iſt, wie wir bereits am Mittwoch abend meldeten, mit Karl Frenzel dahingegangen, und wenn die heute Jungen an ſeinem Grabe ſtehen, dann werden ſie in ihm der bis zum letzten Atemzuge die Anteilnahme an der Gegenwart nicht per⸗ loren, doch den charakteriſtiſchen Vertreter einer vergangenen Epoche verehren, die ihre litera⸗· riſche Ausprägung zum guten Teil ſeiner Feder verdankt. Frenzel hat ſpannende Romane und feingearbeitete Eſſays geſchrieben, die ihre reife Lebenbigkeit ſeiner gründlichen geſchichtlichen Bildung verdanken; er hat in ſeiner„Berltner Dramaturgie“ ein äſthetiſches Glaubensbe⸗ kenntnis abgelegt, und doch ſteckt der beſte Teil ſeiner Kulturarbeit im Schaffen für den Tag. in ſeinen zahlloſen politiſchen und kunſtkritiſchen Aufſätzen, die er durch Jahrzehnte hin für die Nationalzeitung und die Deutſche Rundſchau geſchrieben hat. Die Zeit, da er in den 70er und 8oer Jahren das Orakel der Berliner in allen Geſchmacksfragen war, iſt dahin; aber ſeine Aufſätze, ſeine„Politiſchen Rundſchauen“ werden bedeutſame geſchichtliche Quellen blet⸗ ben, da er ein feines, an ſeinem großſen Lehrer Ranke geſchultes geſchichtliches Verſtändnis he⸗ ſaß. In den letzten Jahren ſeines langen, an Arbeit und Erfolg ſo reichen Leben war dieſer Urberliner, der ſich in ſeiner Aſchen e ver⸗ ſtandesklaren Art zu den franzöſiſchen Denkern des 18. Jahrhunderts als Geiſtesverwandten bingezogen fühlte, ſich ſelbſt zur Geſchichte ge⸗ im Jahre 1912 auf 2400 Millionen Mark be⸗ laufen hat, dann aber auch deshalb, weil der Prozeß der Induſtrialiſterung des gewaltigen ruſſiſchen Reiches dieſes vor die Frage ſtellt, ob es die neuen Handelsverträge abſchließen ſoll unter dem Geſichtspunkt ſeiner agrariſchen Aus⸗ fuhrintereſſen, oder unter dem Geſichtspunkt der wachſenden Intereſſen der ruſſiſchen Induſtrie. Schließlich wird von der Geſtaltung der wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe auch ein Stück der poli⸗ tiſchen Beziehungen zwiſchen Rußland und dem Deutſchen Reiche abhängen. Denn zwiſchen zwei wirtſchaftlich ſo eng verknüpften Ländern, die in den gegenſeitigen Beziehungen des Liefe⸗ ranten und des Kunden zu einander ſtehen, muß naturgemäß ein enger Konnex durch die Ge⸗ bundenheit ihrer wirtſchaftlichen Intereſſen be⸗ ſtehen. Hat doch Rußland im Jahve 1912 aus Deutſchland für 1527 Millionen Mark Güter eingeführt. Es wird für den Weltfrieden daher von weſentlichem Intereſſe ſein, ob Deutſchland und Rußland ſich auf der Baſis des gegenſeiti⸗ gen Schutzes ihrer Intereſſen zu verſtändigen wiſſen, oder ob etwa, wie ſchon in früheren Zeiten, erſt ein Zollkrieg als wiktſchaftliche achtprobe zwiſchen beiden Ländern vorangehen wird. Mehr und mehr wird ja unſere ganze Weltpolitik zu einer Politik der Wahrung der wirtſchaftlichen Intereſſen der Großſtaaten. Bei der heutigen Mächtegruppierung muß in erſter Linie aber das Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Rußland ausſchlaggebend für den Welt⸗ frieden werden. Im Deutſchen Reichstag hat der Staats⸗ ſekretär Delbrück zu erkennen gegeben, daß Deutſchland bereit ſein würde, auf der Baſis des heute geltenden Zolltarifs ſeine Handelsbezieh⸗ ungen zu Rußland zu verlängern. Die Dar⸗ legungen des Staatsſekretärs, die vielfach lebhaft kritiſiert wurden, entſprechen anſcheinend der Taktik, durch dieſe Erklärung feſtzuſtellen, daß Deutſchland diesmal nicht der Treiber in bezug auf die Verſtärkung des Zollſchutzes ſein wird. Daß es eine Verlängerung des Handelsvertrages auf der Baſis der geltenden Jölle ermöglichen will. Dieſes handelspolitiſche Anerbieten Deutſchlands iſt jedoch von Rußland ziemlich ſchroff zurückgewieſen worden. Die Drohung, nulſſiſchen Saiſonarbeitern die Genehmigung zur Auswanderung nach Deutſchland zu verſagen, die Androhung eines Getreidezolles für Rußland und Finnland, und die im Anſchluß daran ſtatt⸗ gehabten Verhandlungen in der ruſſiſchen Duma zeigen eine ziemlich aggreſſive Haltung Ruß⸗ lands. Andererſeits ſind aber die Meinungen darüber, welche Stellung Rußland Deutſchland Ogenüber wirtſchaltlich einnehmen ſoll, auch in worden und hat aus dem reichen Born ſeiger Erinnerungen köſtliche Beiträge zur Hiſtorie ſeiner Zeit geliefert. So hat er die Märztage von 1848 geſchildert, die er noch als Schttler im dumpfen Freiheitsdrange miterlebte, hat zur Jahrhundertfeſer der Univerſität von ſeinen Studien erzählt, die 1849—53 in eine Glanzzeit der Alma mater fielen. In dieſen Jahren 2 55 harter Arbeit ſchuf er die Grundlage für ſeine erſtaunliche Bildung, erhielt er den Antrieb zu ſchriftſtelleriſcher und ſelbſtſchöpferiſcher Tätig⸗ keit, den er freilich zunächſt wegen ſeiner großen Armut nicht befriedigen konnte.„Meine ärm⸗ lichen Verhältniſſe wieſen mich mit einem ge⸗ wiſſen Zwange auf die Schule als meinen zu⸗ künftigen Beruf. Der Schriftſteller regte ſich wohl in mir, und ich fühlte es, während ich in meine Diſſertation über die Geſchichtsſchreiber der ſizilianiſchen Veſper ſchrieb, in einem unbe⸗ holfenen und barbariſchen Latein, wo doch die deutſchen Sätze mir ſo leicht und friſch und voll⸗ tönig aus der Feder floſſen, aber er traute ſich noch nicht heraus. Ob er es ſe gewagt hätte und zu einer ehrenvollen Stellung gekommen wäre ohne ſeine trockenen Dienſt⸗ und Studien⸗ jahre? In der herben Wirklichkeit lag kein poetiſcher Glanz über ihnen— jetzt freilich er⸗ ſchimmern ſie mir morgenrötlich, und wenn ich auf einer Spazierfahrt einmal wieder unſere Univerſität, dieſe echte und feſte Burg der Philoſophie und der Geiſtesfreiheit, unſer Muſeum und unſere alte Bibliothek begrüße, mache ich denkbaren und demütigen Sinnes das Zeichen des Segens zu ihnen herüber:„Euch Lerdank ich, was ich bin.“ Im Kolleg bei Ranke war er mit Hermann Grimm, dem das Nachſchreiben des Namens des berühmten „Oſeroffs. Rußland noch geteilt. Die Anträge der ruſſiſchen landwirtſchaftlichen Organiſationen (Exportkammern, landwirtſchaftliche Geſellſchaf⸗ ten uſw.) begegnen ſich durchaus nicht mit denen, die von Seiten der Induſtrievertretungen Ruß⸗ lands geſtellt werden. Um ſo größeres Inter⸗ eſſe dürften die nachſtehenden Ausführungen des berühmten ruſſiſchen National⸗Oekonomen Prof. Oſeroff beanſpruchen, deſſen Meinung in dieſer Frage nicht nur um ſeines ausgezeichneten wiſſenſchaftlichen Rufes willen, ſondern auch wegen ſeiner hervorragenden Stellung im Wirt⸗ ſchaftsleben Rußlands, ſicherlich allgemeine Be⸗ achtung verdient.“) Die Darſtellungen Oſeroffs ſind in bezug auf die gekennzeichneten handels⸗ politiſchen Beſtrebungen Rußlands, außerordent⸗ lich intereſſant. Oſeroff legt den Hauptwert auf die Erſchließung der natürlichen Reichtümer Rußlands. Er erkennt an, daß Rußland auf abſehbare Zeit hinaus noch ausländiſches Kapi⸗ tal und ausländiſche Technik nötig hat. Er muß aber gleichzeitig zugeben, daß die ruſſiſche In⸗ duſtrie der Meinung iſt, daß ſie gegenwärtig ſchon den Stand erreicht hat, um ſich vom Aus⸗ land unabhängig zu machen, und daß ſie ſich deshalb gegen Zoll⸗Konzeſſionen ſträubt. Daß derartige Konzeſſionen die Aktivität der ruſſi⸗ ſchen⸗Handels⸗Bilanz beeinfluſſen und dazu bei⸗ tragen würden, die Golddecke für Rußland zu knapp zu machen, iſt eine irrige Annahme Mindeſtens kommt hier alles darauf an, welche Gegenleiſtungen Deutſchland für die ruſſiſche Zoll⸗Konzeſſion bieten würde Dr. Guſtav Streſemann. Ueber bie ruſſiſchen Handelsvertrüge mit Deutſchland. Rußland iſt ein Agrarland und als ſolches iſt ihm eine Ermäßigung der Zölle für ſeine land⸗ wirtſchaftlichen Ausfuhrprodukte wichtig. Die Steigerung der Preiſe dieſer Produkte erſcheint egenwärtig gewiſſermaßen als Bundesgenoſſe in dieſem Beſtreben nach ermäßigten Zöllen, Als Kompenſation könnte Rußland bei der Reviſion der Handelsverträge mit Deutſchland eine Zollermäßigung für die aus Deutſchland eingeführten Fabrikate eintreten laſſen. Das wäre im Intereſſe der deutſchen Induſtrie und in manchen Induſtriezweigen auch im Intereſſe der ruſſiſchen Induſtriellen: ſo werden z. B. gegen⸗ ) Oſeroff gilt als einer der bedeutendſten Na⸗ tionalökonomen Rußlands, deſſen Stellung und Einfluß dadurch beſonders groß iſt, daß er im Verwaltungsrat einer ganzen Reihe der größten Finanziniſtitute Rußlands iſt, u. a, als Präſident der ruſſiſchen Zentralbank angehört. portugieſiſchen Seefahrer Albuguerque unüber⸗ windliche Schwierigkeiten machte, bekannt ge⸗ worden und hatte mit ihm eine Freundſchaft für das Leben geſchloſſen. Dann trat auch Julius Rodenberg, der ſpäter die Deutſche Nundſchau, eine der Hauptſtätten von Frenzels Wirken begründete, zu dieſer Lebensfreund⸗ ſchaft, und die Feier von Schillers 100. Ge⸗ burtstag, die dieſer feingeiſtige Kreis für ſich feierte, war ſo etwas wie ein Wendepunkt in Frenzels Leben. Damals hatte er ſoeben die mager beſoldete Stelle eines Gymnaſiallehrers mit der ebenfalls nicht glänzend dotierten als Redakteur an Gutzkows„Unterhaltungen am häuslichen Herd“ vertauſcht, und bei jener Feier in einem Hinterzimmer in der Franzöſiſchen Straße lernte er die Tochter des bitterarmen alten Invalidenhauptmanns Schmack kennen, mit der er kühn den Bund fürs Leben ſchloß. Ein ideales, mehr als vierzehnfähriges Zuſam⸗ menleben, war den beiden beſchieden, und als drittes Element trat zu dieſer Gemeinſchaft die Arbeit, beſonders Frenzels Arbeit an„ſeiner Zeitung“, wie er die Nationalzeitung, deren Feuilleton er mehr als vierzig Jahre geleitet, wohl nennen durfte. Was dieſes Blatt damals war und was es ihm verdankte, hat Wilden; bruch, auch ein Intimer Frenzels, in ſeinem dichteriſch ſchönen Geburtstagsgruß zum 80. Ge⸗ burtstag des Freundes treffend gekennzeichnet: „Wer die Nationalzeitung“ in den Jahren ge⸗ leſen hat, als Karl Frenzel ihr Feuilleton leitete, der weiß, daß ich nicht übertreibe, wenn ich ſage, daß ſie die Stätte war, wo alles ſich begegnete, was Reife und Erleſenheit in deutſchen Geiſtes⸗ leben hieß. Kaum ein Name von literariſcher Bedeutung, der nicht in ibren Spalten zu gro⸗ wärtig die aus dem Auslande eingeführten Baumwollwaren zum Schutze dieſer Induſtrie im Inlande mit Zoll belegt, zu gleicher Zeit aber werden auch die aus dem Auslande eingeführten und der Textilinduſtrie nötigen Maſchinen ver⸗ zollt, d. h. folglich, was mit der rechten Hand gegeben wird, das wird mit der linken Hand zurückgenommen. Wir Ruſſen ſind uns aber deſſen bewußt, daß, um günſtige Handelsverträge mit Deutſchland abſchließen zu können, es nötig iſt, ökonomiſch ſtark zu ſein, dazu hat Rußland vor allem eine andere ökonomiſche, auf die Exploitation der koloſſalen Reichtümer Rußlands gerichtete ſchöpferiſche Politik nötig. Gegenwärtig begegnet die induſtrielle Tätig⸗ keit in Rußland einer Menge von Hinderniſſen und Formalitäten, und ruſſiſche, auf dem rufft. ſchen Territorium exiſtierende Unternehmungen müſſen, um dieſen Formalitäten zu entgehen, ſich nicht ſelten auf engliſchem Boden konſtitu⸗ tieren laſſen, ſo z. B. Oil Corporation, Kiſhtim, Emmba uſw., d. h. ſie ſind gezwungen, ein aus⸗ ländiſches Koſtüm zu tragen. Rußland iſt in Mittelaſien reich an zum Baumwollbau geeigneten Ländereien, aber auch hier iſt der Aufwand großer Kapitalien erforder⸗ lich, es iſt notwendig die Privatinitiative anzu⸗ ſpornen. Unter günſtigen Bedingungen wäre es Rußland möglich, nicht nur ſeinen eigenen Be⸗ darf an Baumwolle Huch Rohprodukte ſeines Baumwollbaues zu decken, ſondern gaden damit zu verſorgen. Das wäre für Rußland ſo⸗ gar vom militäriſchen Standpunkte aus wichtig, wenn es die europäiſche Baumwollinduſtrie in der Sphäre der Rohſtoffverſorgung von ſich ab⸗ hängig machen könnte; man erinnere nur der Hungerrevolten in England zur Zeit des Bürgerkrieges der Nord⸗ und Südſtaaten Nord. amerikas, als die Zufuhr von Baumpwolle nach England aufhörte und die engliſchen Arbeitel vom Hunger bedroht wurden. Um ſeine Induſtrie beſſer zu entwickeln und günſtigere Handelsverträge abſchließen zu kön⸗ nen, hat Rußland einen Zuſtrom ausländiſchen Kapitals, eine Art ausländiſche Impfung, nölig. Und ſun ſtehen wieder Beſchränkungen, u. a. konfeſſionelle Beſchränkungen— für Perſonen jltdiſcher Konfeſſion— im Wege und dieſe Be⸗ ſchränkungen bilden eine ße Barriere der wa gu e Ru 1 6 Für Rußland iſt wichtig, gute Beziehungen zu Dallſchlanh zu eu da Delſchland ben Löwenanteil ſeiner Ausfuhr abnimmt und andererſeits iſt der deutſche Unternehmer äußerſt aufmerkſam und rückſichtsvoll den Bedürfniſſen der ruſliſchen. Induſtrie gegenüber, und Ruß⸗ gen Fragen das Wort ergriffen hätte, und wenn man dieſe Worte geleſen hatte, wußte man, daß man nicht eine Partei hatte fprechen hören, ſon⸗ dern die Sache ſelbſt.“ Dieſe publiziſtiſche Ti⸗ tigkeit wird für immer ein Wahrzeichen in der Geſchichte des geiſtigen Berliner Lebens bleſben, und dieſe Bedeutung über die Zeit hinaus ver⸗ dankt ſein Werk der Weſensart dieſes aufrechten Mannes, deſſen Kern Wildenbruch erkannt hat, wenn er ſie in ihrer Pflichttreue und Gewiſſon⸗ haftigkeit echt deutſch nennt:„Feſthalten können an einem Gedankeu, einem Gefühl, einem in: Herzen gehegten erſehnten Ziel durch Jahre, Jahrhunderte, durch Tag und Nacht und Freude und Leid: das iſt Glaubenskraft, iſt Religion, und darum iſt das deutſche Volk das tragende Volk der Religion. Ein in dieſem Sinne veligiöſer, von ſeiner Ueberzeugung nicht ab⸗ irrender, in ſeinen Gefühlen nicht erkaltender, ſeinen Freunden anhänglicher treuer deutſcher Mann, das iſt der Mann, von dem ich hier ſpreche.“ Von dem Journaliſten Karl Frenzel gilt ſo das Schillerwort vom Schauſpieler, daß der, der den Beſten ſeiner Zeit genug getan, gelebt hat für alle Zeiten. Das Mädchen von Navarra. Lyriſche Epiſode in zwei Akten. Muſik von J. Maſſenet.) Jules Claretie und H. Cain haben ihre Zeft verſtanden. Als nämlich Pietro Mascagui mit ſeiner Cavalleria ruſticana die Operbühne er⸗ oberte, verfertigten ſie für J. Maſſenet aln von *) Zur Erſtaufführung am Hof⸗ und National⸗ theater in WMannheim am Samskag, 18. Juni 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten.(Abeusblatt) Freitag, den 12. Juni 1914. land muß noch dieſe Schule durchmachen. Es iſt jedoch richtig, daß die ruſſiſche Indu⸗ ſtrieklaſſe in ihrer Geſamtheit gegen eine Zoll⸗ ermäßigung iſt, dabei könnte eine Zollermäßi⸗ gung die Aktivität der ruſſiſchen Handelsbilanz beeinträchtigen; der Zufluß von Waren aus dem Auslande wird den Zufluß von Gold nach Rußland nur verringern, und dieſes Rußland ſo nötige Gold erhält Rußland hauptſächlich durch ſeine Handelsbilanz. Bei der gegenwärtigen Sachlage ſcheint es mir, daß die Handelsverträge zu Bedingungen abgeſchloſſen werden, die den früheren nahe ſind, Rußland aber muß ſich vorbereiten und durch eine weite Entwicklung ſeiner Produkktivkräfte dafür ſorgen, daß ſeine Stimme gewichtiger ertöne. Die Anlegung von Eiſenbahnen, die Einrich⸗ tung von Kühlräumen und Kühlwagen, könnte die Viehzucht in Rußland entwickeln und den Fleiſchexport heben. Die Anlegung von Ver⸗ kehrswegen in Sibirien könnte dort die Schaf⸗ zucht ſchaffen und dadurch die Einfuhr von Wolle aus dem Auslande reduzieren. Die Entwick⸗ lung der Verkehrswege im Norden wird die Exploitation der koloſſalen Waldreichtümer im Norden Rußlands erleichtern, und ſicher hat Rußland danach zu ſtreben, daß Holz und andere ſeiner Produkte im bearbeiteten Zuſtande aus⸗ geführt werden. Gegenwärtig werden die ruſſi⸗ eſchn Produkte hauptſächlich in Form von Roh⸗ ſtoffen ausgeführt und dadurch verliert der ruſſt⸗ ſche Arbeiter an Arbeitslohn. 12—5 Aus Rußland wird Rauchwerk nach Deutſch⸗ land ausgeführt, dort wird es bearbeitet und wieder nach Rußland eingeführt; Wein wird nach Frankreich ausgeführt, dort wird er ge⸗ wiſſen Manipulationen unterworfen und kehrt wieder nach Rußland zurück uſw. Vor allem aber iſt es nötig, den Weg einer beſſeren Exploitation unſerer Reichtümer und der Aufhebung der Hinderniſſe, mit welchen wir unſere Induſtrie umgarnt haben, zu betreten, unſeren Außenhandel zu reorganiſieren, unſere Aufmerkſamkeit auf andere Abſatzgebiete zu lenken, Exportbanken zu gründen, die Häfen zu verbeſſern uſw. Prof. Dr. Iv. Oſeroff, Mitglied d. Staatsrates, Präſident d. Zeutralbank. die Zuſammenkunft in Konopiſcht. d. k. Wien, 11. Juni. Die neuerliche Begegnung des deutſchen Kaiſers mit dem Erzherzog⸗Thronfolger Franz Ferdinand auf deſſen Schloſſe in Konopiſcht, liefert einen neuen Beweis für die engen, freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen die die beiden Fürſten verbinden. Daß die Zuſammenkunft jedoch auch politiſcher Natur iſt, geht daraus hervor, daß der Thronfolger vor ſeiner Abreiſe nach Konopiſcht vom KHaiſer in längerer Audienz empfangen worden iſt und daß der Zuſammenkunft auch die beiden leitenden Admirale von Tirpitz und Haus anwohnen werden. Wenn man im Lager des Dreiverbandes ob der Zuſammenkunft eine gewiſſe Unruhe vertrat und auf allerlei wichtige Entſchließungen mut⸗ maßt, die in Konopiſcht gefaßt werden ſollen, ſo liegt das an jener Nervoſität, mit der man in dieſem Lager jede Bekundung der Feſtigkeit des Dreibundes als eine bedrohliche Erſcheinung be⸗ urteilt. Zu Beſorgniſſen dieſer Art iſt in Wirklichkeit keine Urſache vorhanden. Bei zwei ſo klardenkenden Männern, wie es der deutſche Kaiſer und der Erzherzog⸗Thronfolger ſind, iſt es ganz ſelbſtverſtändlich, daß ihr Gedanken⸗ austauſch ſich lediglich mit den Mitteln und den Wegen beſchäftigen kann, das koſtbare Gut des Friedens in einer Zeit zu erhalten, die aller⸗ dings an Exploſi kberreich iſt. Daß dazu eine ſchlagfertige Land⸗ und Seemacht unerläß⸗ lich iſt, iſt ſelbſtverſtändlich, ebenſo ſelbſtver⸗ ſtändlich aber auch, daß ſchon im Frieden jene Dispoſitionen vereinbart werden, die die wirk⸗ ſamſte Konzentration, beſonders der Seeſtreit⸗ kräfte, für den Ernſtfall geſtatten. Vielleicht fin⸗ det man deshalb auch in der Anweſenheit der beiden Admirale in Konopiſcht einen Fingerzeig, in welcher Richtung ſich der Gedankenaustauſch der beiden fürſtlichen Freunde bewegen wird, und vielleicht geht man nicht fehl, wenn man annimmt, daß die Mittelmeerfrage eine der wichtigſten Themen bilden wird, die in Konopiſcht zur Beſprechung gelangen. Der Plan einer öbkonomiſchen Zu⸗ ſammenfaſſung der maritimen Streitkräfte des Dreibundes datiert nicht von heute, ſondern iſt ſchon vor Jahr und Tag in der italieniſchen Fachpreſſe entwickelt worden und die Verſchiebungen, die im letzten Jahre in den Machtverhältniſſen im Mittelmeer ſich vollzogen haben, erhöhen jedenfalls die Aktualität dieſes Planes. * Eine neue Bekrüftigung des Dreibundes. W. Wien, 12. Mai. Die„Oeſterreichiſche Volkszeitung“ ſagt: Es werden wohl heute auf Konopiſcht keine beſonderen Ab⸗ machungen getroffen werden, auch die An⸗ weſenheit des Admirals v. Tirpitz, des ruhm⸗ vollen Schöpfers der glanzvollen deutſchen Marine, iſt ſchwerlich geeignet, ſolchen Vermu⸗ tungen Raum zu geben; dennoch iſt dem Hände⸗ druck, den Kaiſer und Erzherzog heute austau⸗ ſchen eine politiſche Bedeutung nicht abzuſprechen. Die beiden Reiche, verkör⸗ pert in den fürſtlichen Freunden, erneuern immer wieder die Bande ihrer Völker, deren Bündnis die ſtärkſte Stütze des Weltfriedens iſt. W. Wien, 12. Juni. Das„Neue Wiener Tagblatt“ ſagt zu dem Beſuch des Deutſchen Kaiſers in Konopiſcht: Mit aller Entſchieden⸗ heit wird bekräftigt, daß der Aufenthalt des Kaiſers in Konopiſcht ohne politiſche Ziele als Freundſchaftsbeſuch zu bewerten ſei. Gerade dieſe Kennzeichnung erſcheint wichtiger und be⸗ deutſamer als die ſogenannte„politiſche Entrevue“. Denn ſo feſt gefügt iſt das Bündnis Oeſterreich⸗-Ungarns und Deutſchlands, ſo aus⸗ gebildet bis in die letzte Einzelheit, daß ſelbſt in kritiſchen Augenblicken der Weltlage gewiffer⸗ maßen automatiſch die Uuebereinſtimmung des Willens zwiſchen Berlin und Wien erfolgen muß. Das Blatt weiſt auf die Anpweſenheit des Großadmirals v. Tirpitz im Gefolge des Kaiſers hin und ſagt, dieſe finde ihren Grund darin, daß der Kaiſer ſeinem Freunde, der die öſterreich⸗ungariſche Marine unter ſeinen mächtigen Schutz genommen hat, eine beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit erweiſen wollte, indem er den Chef des deutſchen Marineamts ihm vorſtellt. Gewiß geht der Aufenthalt des Kaiſers in Konopiſcht nicht vorüber, ohne daß politiſche und militäriſche Beſprechungen ſtatt⸗ finden. Jede derartige Ausſprache kommt dem Grundprinzip des Dreibundes, dem Friedens⸗ gedanken, nur zu gute. Starke Beruhigung, aber nicht ein Atom von Sorge oder Angſt weckt jede Beſprechung, die die Fürſten des Drei⸗ bundes pflegen. Das Blatt ſchließt: Man freut ſich in der ganzen habsburgiſchen Monarchie des Beiſam⸗ menſeins der Freunde. Zu dem herzlichen Will⸗ kommen, das dem Kaiſer bei der Ueberſchreitung der Grenze entgegentönt und ihn bis Konopiſcht begleitet, miſcht ſich ein huldigender Gruß an den Schloßherren, der jetzt Gaſtgeber des Freun⸗ des unſeres Kaiſers und unſerer Monarchie, des Schutzherrns des europäiſchen Friedens iſt. Wie ein herzlicher Ruf„ich bin auch bei Euch!“ er⸗ ſcheint die hedeutſame Kundgebung des Marcheſe di San Giuliano in der letzten Sitzung der italieniſchen Kammer. Die Ankunft des Kaiſers. Beneſchau, 12. Juni. Der deutſche Kai⸗ ſer iſt heute morgen 9 Uhr auf dem Bahnhofe eingetroffen und vom Erzherzog⸗Thronfolger, deſſen Gemahlin und Kindern empfangen wor⸗ den. Die Begrüßung war überaus herzlich. Das Publikum bereitete den fürſtlichen Herr⸗ ſchaften begeiſterte Kundgebungen. Unter 21 Salutſchüſſen wurde in Automobilien die Fahrt nach dem Schloſſe Konopiſcht angetreten. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 12. Juni 1914. Die religisſen Grden in Beſſen Der Geſetzgebungsausſchuß der Zweiten Kam⸗ mer beriet über die Abänderungsanträge des Ab⸗ geordneten Korell zu der Regierungsvorlage über die religiöſen Orden im Beiſein der Miniſter v. Hombergk und Brauen und unter Zuziehung des Zentrumsführers Dr. Schmitt und des Antragſtellers. Im Lauf der Verhandlung zog Korell die beiden Anträge, die die biſchöflichen Knabenerziehungsanſtalten betreffen, zurück. Seine ſechs übrigen Anträge nebſt zwei Eventual⸗ anträgen wurden abgelehnt, dagegen ein natio⸗ nalliberaler Vermittlungsantrag angenommen, der die beſonders bedenkliche Beſtimmung der urſprünglichen Vorlage beſeitigt, wonach eine Vermehrung der Seelſorgeorden nach Genehmi⸗ gung des Miniſters des J Innern uneingeſchränkt möglich war. Die neuen Abänderungsvorſchläge, deren Annahme in der Vollverſammlung zwar noch nicht geſichert iſt, da die einzelnen Fraktio⸗ nen noch keinen Beſchluß gefaßt haben, aber recht wahrſcheinlich iſt, beſtimmen etwa das Fol⸗ gende: Der Kapuzinerorden, der in Mainz be⸗ veits eine Niederlaſſung beſitzt, kann weitere Niederlaſſungen in Bensheim und Offenbach er⸗ richten. Falls der Nachweis des Bedürfniſſes erbracht wird, kann außerdem ein zweiter im Großherzogtum Heſſen noch nicht beſtehender Orden zugelaſſen werden, und zwar entweder in Mainz, Offenbach oder Bensheim. Es darf dieſer zweite Orden jedoch nur ein ſolcher ſein, der ſich ausſchließlich mit der Hilfstätigkeit in der Seelſorge befaßt. Regierung und Ausſchuß waren übereinſtimmend der Anſicht, daß auch nach einer Aenderung des Reichsgeſetzes dieſer weitere Orden unter keinen Umſtän⸗ den der Jeſuitenorden ſein könne, und zwar ſchon um deswillen nicht, weil er ſich nicht ausſchließlich mit der Seelſorge befaſſe. Der von dem Abgeordneten Korell gewünſchte Zuſatz, daß das Miniſterium des Innern nur nach Zuſtimmung der Kammern neue Zulaſſun⸗ gen genehmigen dürfe, wurde abgelehnt, weil man nicht jedesmal eine neue Geſetzesvorlage an die Kammer bringen wolle. Katholiſche Jeitung oder Jentrums⸗ZJeitung? In Trier iſt vor kurzem ein Prozeß verhandelt worden, in dem das Zentrumsblatt„Trier. Volksfreund“ wegen Beleidigung des Zentrums⸗ abgeordneten Koßmann zu 50 Mark und Tra⸗ gung der Koſten verurteilt wurde. Intereſſanter als dieſes Urteil ſind die Ausführungen über den Charakter der Zentrumspyeſſe, die während der Verhandlung von den Beteiligten gemacht wur⸗ den. Die Petrusblätter Nr. 36 berichten darüber: „Ein Zeuge hob hervor, daß die katholiſchen Ar⸗ beiter nicht ihre Weiſungen vom Zentrum, ſon⸗ dern nur von der katholiſchen Kirche erhalten könn⸗ ten. Der„Trier. Volksfreund“ habe ſich aber bis⸗ her nur als Zentrumsblatt, nicht als katholiſches Blatt bekannt. Darauf antwortete Juſtizrat Müller, der Anwalt des„Trier. Volksfreund“ (nach dem Bericht der„Trier. Landeszeitung“ Nr. 270): Wenn der„Volksfreund“ ſich nicht aus⸗ drücklich als katholiſches Blatt deklariert, ſo folgt er damit ſtrikte dem Zentrumsprogram m und den vom Reichsgusſchuß gegebenen Richtlinien. Nach dem Bericht des„Trier. Volksfreund“ ſelbſt ſagte derſelbe Anwalt ſogar ausdrücklich:„wenn es(der„Trier. Volksfreund“) ein Zentrumsblatt iſt, muß es ſich als Gegen dieſe Logik läßt ſich nichts einwenden. Leider ſind die übrigen Zentrumsblätter nicht ſo konſequent wie der„Trier Volksfreund! Sie vertreten zwar nachdrücklichſt die Richtlinien des Reichsausſchuſſes über das nichtkonfeſſionelle Zentrum, ſind aber in der Praxis alleſamt Quer⸗ treiberblätter. Sie nennen ſich ſelbſt„katholiſche Blätter“ und erheben die Forderung, daß alle tatholiken verpflichtet ſeien, Zentrumsblätter zu beſtellen. Wenn jetzt die Logik des„Trier. Volksfreunds“ Schule machen ſollte, ſo wäre das im Intereſſe der politiſchen Ehrlichkeit mir zu begrüßen. Deutſches Reich. — Der neue Oberpräſident von Poſen. Die „Kreuzzeitung“ ſagt: Man geht wohl kaum fehl, wenn man annimmt, daß der neue Oberpräſident der Provinz Poſen, der bisher politiſch nicht hervorgetreten iſt, namentlich in der Polen⸗ frage die Anſchauungen des Miniſterpräſidenten teilt. Die„Berl. Neueſt. Nachrichten“ ſagen: Man muß es dahin geſtellt ſein laſſen, ob mit dem Einzug des neuen Herrn in das Ober⸗ eine ſtraffere Polenpolitik einſetzen wird. — Die deutſche Rheinmündung. Am Montag den 15. Juni wird der„Verein deutſche Rhein⸗ mündung“ ſeine diesjährige Hauptverſammlung zu Frankfurt a. M. im Hotel„Frankfurter Hof⸗ abhalten. Außer geſchäftlichen Vereinsange⸗ legenheiten ſteht unter Zulaſſung der Oeffentlich. keit ein Referat des Herrn Profeſſor Dr. P. Arndt Frankfurt a.., das ſich mit der ver⸗ kehrs⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Seite der na⸗ tionalen Forderung einer deutſchen Rheinmün⸗ dung beſchäftigen wird, ſowie ein Lichtbilder⸗ vortrag des Geſchäftsführers, Herrn Dr. Cop⸗ pius, über„Vergaugenes und Gegenwärtiges“ über die deutſchen Rheinmündungsbeſtrebungen auf der Tagesordnung. Dieſe Veranſtaltung des Vereins wird in weiten Kreiſen Intereſſe er⸗ regen, umſomehr, als vorausſichtlich auch neue erhebliche Mitteilungen über die Förderung des Vereins namentlich in bezug auf die Abſichten 1985 Königlichen Staatsregierung in Ausſicht ſtehen. Das Deutſchtum im Ausland, Die Deutſchen in Galizien. Anläßlich der vierten Tagung der Karpathen⸗ deutſchen in Biala hat der„Bund der chriſt⸗ lichen Deutſchen in Galizien“ ein mit 94 Illu⸗ ſtwationen geſchmücktes, außerordentlich hütbſch ausgeſtattetes Werk über die geſchichtliche Ent⸗ wicklung und die gegenwärtige Lage der galizi⸗ ſchen Deutſchen, betitelt„Das Deutſchtum in Galizien“, herausgegeben. Das Deutſchtum Galiziens wäre nach menſchlicher Vorausſicht nach einem guten Halbjahrhunderte ſicherlich ver⸗ den, wenn nicht in den letzten Jahren ein erfreulicher Umſchwung eingetreten wäre. Die Not hat die Deutſchen Galiziens zuſammen⸗ geſchmiedet, ſie wollen wachſam auf der Schanze ſtehen, um ihren nationalen Beſitzſtand zu verteidigen, geſtützt in erſter Linie auf eine gute deutſche Schule, für die, wie aus dem Be⸗ richte hervorgeht, unendlich viel geleiſtet wurde, und auf die Seelſorge in der Mutterſprache. Das vorliegende Werk gibt ein getreues Bild des ge⸗ ſamten deutſchen Lebens in Galizien wieder, und ſo mancher Deutſche, der das Werk in die Hand nimmt, wird ſtaumen, daß es in dieſem flawiſchen Lande ganze Kolonien deutſcher Sied⸗ ler gibt, abgeſehen von den über ganz Galtzien verſtreuten, meiſt den Intelligenzberufen ange⸗ hörigen Deutſchen. Die Behauptung iſt nicht übertrieben, daß die Städtekultur Polens im Mittelalter und Beginn der 8 88 eine Frucht deutſcher eit geweſen iſt, Gewerbe, Induſtrie und Handel lagen ausſchließlich in galiziſche Deutſchtum mit ſchweren Sorgen zu kämpfen, durch die ſchrankenloſe Herrſchaft der polniſchen Machthaber werden viele * interkonfeſſionell bekennen.“ poloniſtert oder A Auswanderung i Verismo eingegebenes Libretto, und Maſſenet ſetzte dieſe„Navarraiſe“ ſchnell in Muſik. Im Jahre 1894 fand die Uraufführung ſtatt, die Jahre 1902.—1904 zeigen den höchſten Stand der deutſchen Aufführungen, nämlich 50 Vorſtel⸗ lungen zuſammen, dann plötzliche Ebbe: 8, 6, 3, 2 deutſche Aufführungen! Nehmen wir zur ge⸗ rechten Vergleichung eine andere Oper von Maſſenet, ſo ergibt ſich für das Jahrzehnt 1901 his 1911, daß Maſſenets Manon die höchſte Ziffer hat: 264 deutſche Aufführungen. Ziehen wir die Ziffer beliebter franzöſiſcher Spielopern heran, ſo gewinnen wir ein Urteil über die Be⸗ deutung Maſſenets für den deutſchen Spielplan. Wir notieren: Adam und ſein Poſtillon von Lonjumenau(782, Aubers Fradiavolo(990) und Baieldien's Weiße Dame(672). Nehmen wir endlich Dr. Sigmund Schotts Statiſtik, insbe⸗ ſondere für unſer Hoftheater, zu Hilfe, ſo er⸗ geben ſich für Maſſenets Manon nur neun Auf⸗ führungen, für Aubers Fradiavolo ebenfalls 9 Vorſtellungen, für Adam 17, für Boieldieu nur 10. Wohlverſtanden: innerhalb eines ganzen Jahrzehntes! Doch laſſen wir die Zahlen auf ſich beruhen und ſehen uns das Libretto näher an. Die Handlung geht vor ſich in einem Dorfe bei Bilbao, während des Karliſten Krie⸗ ges von 1874. Wir ſehen die mit Schnee be⸗ deckten Gipfel der Pyrenäen. Die Basken ſind das uralte Stammvolk der Pyrenäenlänver, vielleicht ein Reſt der alten Iberer: hart, leiden⸗ ſchaftlich freſheitliebend, Anerſchrocken. Auch das ſchöne Mädchen aus Navarra iſt baskiſcher Abſtammung und begeht eine kühne Tat, um 85. Jahren zu Loyola den Sohn des reichen Päch⸗ ters Remigio kennen gelernt. Aragufl beſiegte alle im Ballſpiel, Anita gewaun den Sieges⸗ preis beim Wettlaufe des Novillos. Sie tanz⸗ ten die reizende Jota miteinander, und ehe Araquil in den Krieg ziehen mußte, gelobten ſie ſich am Altare, Lieb' und Treue zu halten. Im Kriege rückte Araquil zum Segeanten auf, aber der Krieg der ſpaniſchen Herrſcher gegen die aufſtändiſchen Karliſten hat Blut ge⸗ koſtet: Zuccaraga hat Bilbao genommen, Ge⸗ neral Garrido ſich mit ſeinen tapferen Bis⸗ egyern auf ein Dorf zurückgezogen. Wenn der Vorhang ſich hebt, ſehen wir, wie die pulver⸗ geſchwärzten Soldaten in aufgelöſter Ordnung vom Tale heraufkommen, wir hören vereinzel⸗ tes Pelotonfeuer aus der Ferne, dazwiſchen Ka⸗ nonenſchüſſe, kurz: wir hören ein ganzes orcheſtrales„Tongemälde“, und dem Regiſſeur erwachſen dankbare Aufgaben nach Art des Verismo. Die kleine Poſada dient als Haupt⸗ guartier: dort berät der General mit ſeinen Offizieren, indeß die Frauen zu ſtillem Gebete vor dem Madonenbilde mit der ewigen Lampe niederknien. Ein heller Frühlingsabend oben in den Pyrenäen Anita erwartet mit Spannung, ob Araquil mit der Nachhut wohl⸗ behalten heimkehrt, ihr Gebet hat die heilige Jungfrau erhört. Er kehrt zurück. aber die Freude des Wiederſehens wird bald getrübt: Remigio will von der beſitzloſen Waiſe nichts wiſſen. Nur wenn ſie ſich eine Mitgift ſchaffen kann von der Höhe des Erbteils, das ſeinem Sohne gehört, dann will er die Heirat zugeben. „Zweitauſend Duros, Geld um Geld“, darin der en de willen, um des Geliebten winlen. die höhnenden Worte des reichen denn als alle Offiziere . A!— Fräulein Jane Obendrein i Wen Jen die disne venteten= bel boe zoei Sffter aenamnk worden dem als aſe Singkere e gefallen waren, hat der älteſte Sergeant die Führung übernommen und die Nachhut her⸗ ausgehauen. Nun trennt die Liebenden alles, zudem geht der Krieg weiter. Das Unalück ſchreitet ſchnell, denn, ſoeben wird dem General gemeldet, daß Zuccaraga, der Führer der Kar⸗ liſten, das bürgerliche Lager bedroht. Hören wir nun die Worte unſeres Libretto, ſo wie ſie Max Kalbert überſetzt hat.(Seite 11 des Text⸗ buches, erſchienen in Ahns Operntexten.) Garrido ſtreckt die Arme nach dem Hori⸗ zont aus(!) Der Verdammte! der Bandit! Hält er denn ewig Standd mit der Fauſt auf den Tiſch ſchlagend, wie zu ſich ſelbſt()) Der Soldat, der dieſen Zuccaraga aus dem Wege räumte.. ein Vermögen wollt' ich ihm geben! Dieſes merkwürdige Selbſtgeſpräch hört Anita. Als Garrido im Selbſtgeſpräche fortfährt:„Wir macht das Wagſtück?“ tritt ſie kühn hervor: für zweitauſend Duros will ſie den Feind„liefern“. Gelingt der Plan, ſo ſiegt die gute Sache des General Garrido, und der Heirat von Araguil und Anita ſteht kein Hindernis mehr entgegen. Aber dem Leutnant Araguil wird die Sache anders dargeſtellt, der Hauptmann Ramon meint, Anita ſei vielleicht noch etwas Schlim⸗ meres als eine Spionin, denn Zuccaraga ſei be⸗ kannt als galanter Mann. Inzwiſchen ſind wir in den zweiten Akt gekommen. Anita kehrt zurück, verlangt die zweitauſend Duros und er⸗ hält ſie, denn ſie hat den Führer der Karliſten erdolcht. Wie geht dieſe„Epiſode“ nun weiter? Araquil erſcheint mit blutiger Stirn, er hält ſich kaum aufrecht. Zwiſchen den Liebenden ergibt ſich, um es kurz zu ſagen, eine pfeudo⸗ Anita„in unſäglicher Einfalt“ ſaßt das nicht; er ſtirbt. Anita bricht wahnſinnig zuſammen und fällt„nach einer letzten Nervenkriſis“ auf den Körper Araquils leblos nieder. Das iſt das Ende der Oper. Sie füllt keinen Theaterabend, man wird daher als Nachſpiel noch ein Ballet„Roloko“ geben. 82 5 Arthur Blaß. Eine Expedition quer durch Innerarabien. Der britiſche Vertreter in Koweit Capt. Chakeſpear, iſt nach einem Ritt von 3 Mong⸗ ten, der ihn quer durch Arabien von Koweit nach Suez(1800 engliſche Meilen) geführt hat glück⸗ lich in Suez angekommen. Capt. Shakeſpear war auf ſeinem Ritt nur von eingeborenen Trägern begleitet und hat Riadh, Bureidah und Janfalamar paſſiert. Er hat zwiſchen Burei⸗ dah und Janſalamar einen bisher unbekaunten Kargwanenweg entdeckt. Capt. Shakeſpear wird über ſeine Expedition vor der Londoner Geo⸗ graphiſchen Geſellſchaft und ſpäter in Buchform berichten. Eine altholländiſche Kulturſtätte in Gefahr. Eines der ſchönſten und kulturhiſtoriſch wich⸗ tigſten Gebäude Hollands iſt das Haus auf dem berühmten Landſitz Hofwiſck, das nach Entwür⸗ ſen des großen Baumeiſters J. van Campen, des Schöpfers des Amſterdamer Rathauſes, von dem Herzog Johann Maurits von Naſſau dem Stifter des Mauritshuis, erbaut wurde. Es war das Poetenheim des großen Dichters Kon⸗ ſtantin Huygens eines der Klaſſiker der hol⸗ ländiſchen Literatur, und ſein in der Weltge⸗ ſchichte noch berühmterer Sohn, der geniale voll von Mißverſtändniſſen. amatiſche Szene, Araquil Sian, Anita habe ſich„verkauft“, aber jämmerlich verwahrloſt Mathematiker, Phyſiker und Aſtronom 5 ee 2 — dee reee e eeee eeereerne E Rr 1912 in General-Außeiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. BVolkszählung im Jahve 1910 lizien 90 416 Deutſche bei einer 2 9 von 7 984 149 Seelen. Die weiſt aber eine ſo auffällige all⸗ auf, daß noch mindeſtens die als„Polen“ eingetragen ſen geſchlagen werden ch enthält weiter eine ein⸗ it der letzten Jahre und ihre unleugbaren Erfolge überblickt, ſo iſt wohl die Hoffnung berechtigt, daß das Galiziens geſund und neu gefeſtigt berde. Zum Tode des Großherzogs von Mecklenburg⸗Strelitz. Berlin, 12. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber die letzten Stunden des Großher⸗ zogs Adolf Friedrich V. von Mecklenburg⸗Stre⸗ litz ſchreibt der„Berliner Lokalanzeiger“: Das Grundleiden, das den Großherzog ſeiner Zeit auf das Krankenlager warf, war ein Krebs⸗ leiden des unteren Darmabſchnittes. Der Ber⸗ liner Spezialiſten für Magen u. Darmkrankheiten Boas wurde am 5. März zum Großherzog be⸗ ſchieden und er zog, da er den Ernſt der Erkran⸗ kung ſofort erkannte, den Chirurgen Geheinwat Bier hinzu. Bereits im März fand die erſte Operation ſtatt. Seit mehreren Wochen befand ſich der Groß⸗ herzog Adolf Friedrich V. in Behandlung des Geh. Medizinalrates Prof. Dr. Auguſt Bier. Für den Patienten war in dem Hauſe Lützower Ufer 37 eine Etage gemietet worden, das für ihn und ſein Gefolge eingerichtet war. Nach wochenlangen Krankenlager trat am Samstag nachmittag eine ernſte Verſchlimmerung ein, die ſchon das Ableben des Patienten befürchten ließ. Geheimrat Bier verſtändigte nun ſofort telegra⸗ phiſch die Großherzogin, den Erbgroßherzog, ſowie das Staatsminiſterium, ſowie den Ober⸗ hofprediger Dr. Horn, die ſchleunigſt aus Stre⸗ litz an das Krankenlager eilten. In der Nacht zum Sonntag trat eine leichte Beſſevung ein, die bis Dienstag früh anhielt. Dann kam eine Ohrenſpeicheldrüſenentzündung hinzu, die dem Patienten lebhafte Beſchwerden bereitete und welchen der durch die lange Krankheit und die vorausgegangene Operation ſchon ſehr ge⸗ 11— Körper keinen Widerſtand bieten Onnte. Nachdem bereits in der Nacht zum Donnerstag die Agonie eingetreten war, entſchlief der Groß⸗ herzog ohne zu enpachen um.17 Uhy geſtern abend ganz wuhig. Im Sterbezimmer weilten außer der Großherzogin der jetzige Großherzog und die Herzogin Marie, ſowie der Staats⸗ miniſter, der Hausmarſchall und die behandein⸗ den Aerzte. Dem Kaiſer wurde das Ableben des Bundes⸗ fürſten ſofort telegraphiſch mitgeteilt und wenige Stunden ſpäter traf das Kondolenztelegramm des Monarchen ein, das in den herzlichen Aus⸗ drücken gehalten war und vorin er ſeine aufrich⸗ ligſte Trauer über das Hinſcheiden des Großher⸗ zogs ausſprach. Ueber die Ueberführung der Leiche ſind noch keine genauen Beſtimmungen getroffen worden. Der junge Großherzog fuhr noch heute Nacht 1 Uhr mit Gefolge nach Strelitz zurück. Wahr⸗ ſcheinlich wird die Ueberführung der Leiche mor⸗ gen ſkattfinden. Dem verſtorbenen Großherzog von Mecklen⸗ urg⸗Strelitz rühmen die Blätter große Güte nach. Die„Voſſiſche Zeitung“ hebt hervor, daß er als Bundesfürſt frei von partilulariſtiſchen Neigungen war. Das Blatt erinnert an die Be⸗ reitwilligkeit des Großherzogs, aus ſeinem Privatvermögen Opfer zu bringen, wenn eine Verfaſſungsänderung durchgeführt werden könne. durch ſtets ein lebhaftes Verſtändnis für neuzeitliche politiſche Fragen unſerer Tage. Sein ernſtes Beſtreben war es immer, dem Lande die von ſo pielen Seiten gewünſchte Neuordnung zu ver⸗ leihen. Das„Berliner Tageblatt“ rühmt ihn als einen modern denkenden Herrſcher, der ſtets die treibende Kraft geweſen iſt, wenn im Laufe der letzten Jahre immer wieder Verſuche gemacht wurden, die mecklenburgiſchen Großherzogs⸗ tümer den Zeitumſtänden anzupaſſen und in einen Verfaſſungsſtaat zu verwandeln. 5 Berli n, 12. Juni. Für den verſtor⸗ benen Großherzog von Mecklenburg⸗Strelitz findet heute nachmitag im Sterbehauſe um 6 Uhr eine Trauerfeier ſtatt an der die Kaiſerin teil⸗ nehmen wird. Die Ueberführung, der irdiſchen Hülle erfolgt in der kommenden Nacht um 12 Uhr unter militäriſcher Eskorte nach dem Stet⸗ tiner Bahnhof, von wo ſie morgen früh 8 Uhr mittelſt Sonderzuges nach Neuſtrelitz gebracht wird. Vor dem Sterbehauſe ſind feit heute morgen auf allerhöchſtem Befehl neun Doppel⸗ ehrenpoſten des zweiten Garde⸗Ulanenregiments aufgeſtellt. 137 SraN 177 Nus ktadt ls Cand. Mannheim, den 12. Juni 1914. Sängerfahrt der Mannheimer Liedertafel. Erſter Tag. Donnerstag, 11. Juni 1914. Nach monatelanger, aufopfernder Arbeit der Reiſekommiſſion als auch des Geſamtvorſtandes, iſt der langerſehnte Zeitpunkt gekommen, an dem ſich die Liedertäfler pünktlich zum Antritt der Sängerreiſe an die Waſſerkante verſammelten. Ausgerüſtet mit dem aufs Pünktlichſte ausge⸗ führten Reiſepaß, beſtiegen die 160 Teil⸗ nehmer den aus fünf Wagen und Speiſewagen beſtehenden Extrazug. Zum Abſchied hatten ſich am Bahnhof die Herren Ehrenpräſidenten Külner und Irſch⸗ linger, Herr Stadtrat Groß und als Ver⸗ treter des Lehrergeſangvereins Herr Haupt⸗ lehrer Kabus eingefunden. Außerdem waren zum Abſchiedsgruße Hunderte von Angehöri⸗ gen der Mitglieder vertreten und nachdem die Aktivität ihren Wahlſpruch zum Abſchied klang⸗ ſchön und wuchtig vorgetragen, ſetzte ſich der Zug in Bewegung, um nach einigen Minuten den Augen der Zurückbleibenden zu entfliehen. Sofort hatte Fidelitas ſeine Rechte bean⸗ ſprucht und unter den tollſten Ideen und Unter⸗ haltungen der Beteiligten, eilten die Stunden dahin. Schon in Frankfurt, dem erſten Halte⸗ punkt, gab es bei der Begrüßung der ſich dort hinzugeſellten Freunde der Liedertafel, welche in ſtattlicher Zahl an der Reiſe teilnehmen, neues Leben. Im Gegenſatz zu den von den Mannheimern gewohnten Gebirgstouren, boten die heute durch⸗ fahrenen Länderſtriche ſehr intereſſante Abwechs⸗ ungen. Zuerſt die lebhafte Maingegend und Heſſen, das liebliche Thüringen und Hannover mit ſeinen vielen reizend liegenden kleinen alten Burgen; der öde Eindruck der waſſerarmen Lüneburger Heide und zum Schlueſſ der über⸗ wältigende Eindruck, welcher ſich unſeren Augen hot bei In⸗Sicht⸗kommen der Rieſenmaſten der Segelſchiffe, die über Hamburgs erſte Häuſer hinüberragten. Pünktlich.10 Uhr lief unſer Extrazug in Hamburg ein, woſelbſt zur Freude aller Be⸗ teiligten der„Verein Badiſcher Ahend“ uns ſeine beiden Vorſitzenden, die Herren Renner und Marſchall(beide ſind Mann⸗ heimer) begrüßte, die erklärten, daß ihre Mit⸗ glieder mit Freude die Führung der Liedertäfler während ihrer Anwefenheit in Hamburg über⸗ nehmen. Unſer 2. Vorſitzender, Herr Rudolf ramer, hatte dafür wieder ſchöne Worte des Dankes und forderte die Aktivität auf, ihrer⸗ ſeits mit dem badiſchen Sängerſpruche zu dauken. Hierauf wurden die Gepäcks in bereitſtehenden Autos nach den Hotels befördert und nachdem jeder ſein Quartier bezogen, fand man ſich ſpäter im„Bieber⸗Cafs“ zu einem gemſitlichen Schop⸗ Hen ein. *Wochenendtelegramme. Wie das Kaiſerl. Tele⸗ graphenamt hier der Handelskammer mitteilt, können von jetzt ab Wochenendtelegramme auch nach den nachſtehenden Ländern angenommen wer⸗ den: Deutſch⸗Oſtafrika, Aden, Perim(Inſel), Mauritius, Rodriguez(Inſel), Sychellen, Sanſi⸗ bar, Cocos⸗(Kenling)⸗Inſeln, Aſcenſion(Inſel), St. Helena(Inſel). Die Gebühren können bei den Telegramm⸗Annahmeſtellen erfahren werden. Die Zuſtellung der Telegramme in dieſen Ländern erfolgt am Dienstag. Dringende Warnung. Mit welcher unglaub⸗ lichen Naivität die Vermittler von Ausſtellungs⸗ medaillen zuweilen ihre Geſchäfte betreiben, zeigt ein der„Ständigen Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ vorliegendes Rundſchrei⸗ ben. In dieſem werden deutſche Firmen von einer „Internationalen Ausſtellungs⸗Geſellſchaft, Abtei⸗ lung Deutſchland“ in Liverpool zur Beteiligung an einer vom 28—381. Juli 1914 ſtattfindenden, alſo ganze vier Tage dauernden(1)„Internatio⸗ nalen“ Ausſtellung in Liverpool ein⸗ geladen. Als einer der Hauptzwecke dieſer Veran⸗ ſtaltung wird ganz unverblümt angegeben, jedem Ausſteller durch Gewährung einer goldenen Me⸗ daille und eines auf den Namen ausgeſtellten Ehrendiploms zu einer„großartigen und dauern⸗ den Reklame zu verhelfen.“ noch ſchmackhafter zu machen, heißt es in dieſem Um dieſe Anpreiſung Muſter eines ſchwindelhaften Werbeſchreibens, daß man ſich bisher an Ausſtellungen nur mit Aufwen⸗ dung einer größeren Summe beteiligen konnte und daß es dennoch ſehr zweifelhaft war, ob man über⸗ haupt eine Auszeichnung erhielt. Bei der Liver⸗ pooler Ausſtellung aber erhalte jeder Ausſteller eine große Medaille und ein auf ſeinen Namen ausgeſtelltes Ehrendiplom und trotzdem ſeien die Gebühren für die Beteiligung gering. Es iſt kaum nötig, darauf aufmerkſam zu machen, daß die Füh⸗ rung der auf dieſer Winkelausſtellung vertriebenen „Auszeichnungen“ gegen das Geſetz gegen den un⸗ lauteren Wettbewerb verſtoßen würde. * Zahl und Stärke der Krankenkaſſen im Reich. Hierüber veröffentlicht Senatspräſident Dr. Klein in der„Monatsſchrift für Arbeiter⸗ und Angeſtell⸗ tenverſicherung“(Heft 1, 2, 3) Nachweiſungen für die einzelnen Bundesſtaaten. Wir entnehmen ihnen folgende Geſamtergebniſſe für das Reich. Es beſtehen ſeit Beginn des Jahres 1914: Allge⸗ meine Ortskrankenkaſſen 2463 mit 9 758 731 Ver⸗ ſicherten, beſondere Ortskrankenkaſſen 387 mit 749 849 Verſicherten, Landkrankenkaſſen 595 mit 2 660 065 Verſicherten, Betriebskrankenkaſſen 5587 mit 3 470020 Verſicherten und Innungskranken⸗ kaſſen 892 mit 384 169 Verſicherten, zuſammen 9824 Krankenkaſſen mit 17023 334 Verſicherten. Für die knappſchaftlichen Krankenkaſſen und die Erſatzkaſſen liegen ſichere Zahlen noch nicht vor. Die Zahl der zugelaſſenen Erſatzkaſſen wird vor⸗ ausſichtlich 100 nicht weſentlich überſteigen. Im ganzen zeigt ſich, daß die Zahl der Kaſſen die vor dem Inkrafttreten des zweiten Buches der Reichs⸗ verſicherxungsordnung auf etwa 20 000 angenom⸗ men wurde, ſich, ungefährer Erwartung enk⸗ ſprechend, auf rund 10 000 vermindert haben wird, wenn man einige Zugänge durch neuerlich bexeits erfolgte und noch zu erwartende Gründung von Betriebs⸗ Innungs⸗ und auch Landkrankenkaſſen mitrechnet. Es ſei noch erwähnt, daß im Begzirk des Verſicherungsamts Mannheim ſeit 1. Jan. 1914 8 Allg. Ortskrankenkaſſen, 3 beſondere Orts⸗ krankenkaſſen, 35 Betriebskrankenkaſſen und 2 In⸗ nungskrankenkaſſen beſtehen. Vor dem 1. Januar 1914 haben beſtanden: 9 Ortskrankenkaſſen, 30 Be⸗ triebskrankenkaſſen, 2 Junungskrankenkaſſen und 4 Gemeindekrankenverſicherungen. Die Zahl der Verſicherten betrug auf 1. Januar 1914 ca. 98 000. Die Zahl der Verſicherten in Baden beträgt 613 000. 5 * Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg iſt der neue Schleppkahn„Mutterſegen“ begriffen. Der ſich im Anhange des Schleppdampfers„Jendel 17“ befin⸗ dende Kahn wurde für Rechnung des Schiffers Kimpel aus Kaub auf einer holländiſchen Werft erbaut. Der Kahn, deſſen Ladefähigkeit ſich auf 10 460 Zeutner ſtellt, iſt mit Stückgütern be⸗ frachtet. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten die Gheleute Anton Rauh in Sinsbach bei Wald⸗ kirch. Polizeibericht Un Fälle. Von einem in bvoller Fahrt befinde lichen Straßenbahnwagen ſprang am 10. ds, Mts. ein 9 Jahre alter Schüler auf der Neckarauer⸗ Straße ab, wobei er ſich zweimal überſchlug und Der„Berliner Lokalanzeiger ſagt: Dieſer ſo durch den Sturz auf den Boden anſcheinend treu am Alten feſthaltende Mecklenburger hatte teicht verletzte.— Auf dem Ausladeplat des EE FEFFTEFCCCCCCCCCbCbCCCTCCbCbCbCbCbCbCbCCb Srrrrrree e eeeee NL geht jetzt, wie im Cicerone mitgeteilt wird, der Gefahr entgegen, niedergeriſſen zu werden. Das Haus ſoll als günſtiger Bauplatz verkauft wer⸗ den, und eine Vereinigung von Kunſtfreunden hat ſich nur bis zum 30. Juni das Vorrecht ſichern können, das Haus für 33 000 Florin zu kanfen. Es ſoll dann wiederhergeſtellt und in eſn Huygens⸗Muſeum umgewandelt wer⸗ den. Ein ausländiſcher Gelehrter, der mit einer Schrift über Chriſtian Huygens beſchäftigt iſt, hat 20000 Fl. geſchenkt, von denen aber 10 000 für den Ankauf und 10 600 für die Reſtaurierung beſtimmt ſind. Die holländiſchen Nation ſelbſt hat bisher nur 12 000 Fl. aufgebracht, ſodaß noch 11000 Fl. fehlen. Von der Berliner Akademie der Künſte. Als neues Mitglied wurde Maler Profeſſor Konrad Kieſel in den Senat der Berliner Akademie der Künſte für die Zeit vom!. Oktober 1914 bis zum Ende September 1917 gewählt. Wiedergewählt für dieſelbe Zeit wurde Maler Profeſſor Hildebrand, Bildhauer Profeſſor Schaper, Bildhauer Profeſſor Janenſch und der Komponiſt Philipp Scharwenka. Ein Geſchenk für das Louvre⸗Muſeum. Ein Pariſer Sammler, Herr Joanny Fetel bat ſeine wertvolle Kolleknon von zwanzig Kunſtwerken verſchiedenſter Herkunft dem Loubvre vermacht. Das beſte Stück der Sammlung ſind die„Affen“ von Watteau, die gerlin ausgeſtellt waren. Herr Peytel hat v ernünftigerweiſe für ſeine Sammlung kei⸗ nen beſonderen Saal im Louvre gewünſcht, ſon⸗ dern beſtimmt, daß die Werke in den anderen Sälen paſſelnd untergebracht werden. Richard Strauß in Dresden Die General⸗Direktion der königl. ſächſiſchen Hoftheagter gibt heute bekannt, daß ſie Dr. Rich. Strauß für mehrere Gaſtſplele während der nächſten Saiſon, beſonders für die Sinfonie⸗ Konzerte an der Hofoper, verpflichtet habe, Sie deutet darauf hin, daß die Verhandlungen mit Dr. Karl Muck es gegenwärtig ausgeſchloſſen erſcheinen laſſen, daß dieſer Dirigent ſchon in der nächſten Saiſon in den Verband des Dresdener Hoftheaters treten kann. ˖ Zum Theaterprozeß Schrumpf. Theaterdirektor Ernſt Schrumpf hat den ihm nahegelegten freiwilligen Rücktritt von der Leitung des Volkstheaters abgelehnt. Schrumpf wird die ihm angedrohte Kon⸗ zeſſlonsentziehung mit Klage erwidern um in der Konzeſſionsfrage die Abwartung ber Ent⸗ ſcheidung der Berufsverhandlung zu erzwingen. Schrumpf beteuert ſeien Rechtsanwälten nach wie vor ſeine Unſchuld und behauptet, daß er objektiv falſchen Beſchuldigungen unterlegen ſei. Der neue Direktor des Stabtthegters in Halle. Die einſtimmige Wahl der Theaterdeputation Hochſchulnachrichten. iſt auf Direktor Leopold Sachſe, bisher Direktoy des Stadttheaters in Münſter gefallen. Dirketor Sachſe, der ſomit Nachfolger von Ge⸗ bis 1920 gewählt worden. Er hat den Sieg unter 65 Bewerbern davongetragen. Neue Erfolge der drahtloſen Telephonie in Frankreich und Amevila. Einem Pariſer Telegramm zufolge veröffent⸗ licht der„Matin“ einen Brief, der ihm von dem Fregattenkapitän Colin, dem Erfinder des fran⸗ zöſiſchen Syſtems der drahtloſen Telephonie, zur Verfügung geſtellt wurde. Den Brief erhielt Colin von einem ſeiner Freunde und Mit⸗ arbeiter, der ſich in Lyndhurſt(England), etwa 600 Kilometer weit von Paris entfernt, aufhält. In dem Brief beſtätigt der Mitarbeiter Colins, h daß er mil Colin, der ſich in Paris befand, über dieſe Diſtanz drahtloſe Geſpräche führte, wobei eine ausgezeichnete Verſtändigung erzielt wurde. Zu gleicher Zeit berichtet die Pariſer Ausgabe des„New⸗Vork Herald“ in einem Kabeltele⸗ gramm von den Erfolgen eines amerikaniſchen Syſtems für drahtloſe Telephonie. Der Erfin⸗ der dieſes amerikaniſchen Syſtems iſt ein Dr. Bactea; auch er kann ausgezeichnete Reſultate über ekwa 500 Kilometer aufweiſen. Der alte Ediſon äußerte ſich über die Erfindung Bacteas geradezu enthuſiaſtiſch und betont beſonders den großen Wert den man der drahtloſen Tele⸗ phonie auf hoher See zuſchreiben muß. Dr. med. Wilhelm Bätzener hat ſich als Privatdozent für Chirurgie an der heintrat Richards wird iſt für die Jabre 1015 B hieſigen Hauptbahnhofs fiel am 8. ds. Mts. einem ledigen Telegraphenarbeiter eine Telegraphen⸗ ſtange in die linke Hüfte und verurſachte ihm in⸗ nerliche Verletzungen.— Am 9. ds. Mts. geriet ein verheirateter Rangierer von hier auf dem neuen Rangierbahnhof zwiſchen die Puffer zweier Güterwagen. Innerlich ſchwer ver⸗ letzt wurde er in das Allg. Krankenhaus hierher verbracht.— Eine dzjährige Schülerin lief aus Un⸗ achtſamkeit auf der Straße zwiſchen H 6 und 7 gegen das Laſtautomobil einer hieſigen Brotfabrik, wurde zu Boden geſchleudert u. erlitt einen links⸗ ſeitigen Unterſchenkelbruch. Ein Verſchul⸗ den des Wagenführers ſoll nicht vorliegen.— In vergangener Nacht ſtürzte ein verheirateter Ket⸗ tenſchmiedemeiſter der Rheinau auf der großen Merzelſtraße hier von ſeinem Fahrrad herunter und verletzte ſich erheblich im Geſichte.— In einem Fouragegeſchäft im Induſtriehafengebiet brachte am 10. d. M. ein lediger Taglöhner von hier die rechte Hand in eine Schrotmaſchine; er trug ſchwere Verletzungen davon und mußte ins Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden. 7 Körperverletzungen auf der Schwet⸗ zingerſtraße, im Hauſe U 6, 23, Gutemannſtr. 12, im Hauſe Eichelsheimerſtraße 62 und in der Wirt⸗ ſchaft„Pfalzgraf Ludwig“, R 1, 9/11 durch Schla⸗ gen mit einem Bierglaſe, vor dem Hauſe Kaiſer⸗ ring 40, und auf der Straße zwiſchen G und 7 verübt, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 36 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. vereinsnachrichten. * Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ gibt ſeinen Mitgliedern nebſt Familienangehörigen und Freunden Gelegenheit, die am Sonntag, den 14. Juni, nachmittags 3 Uhr, ſtattfindende Wormſer Regatta, bei welcher auch die Mannſchaften der„Amicitia“ im Achter und Vierer ſtarten werden, mittels Motorboot zu beſuchen. Abfahrt an der Neckarbrücke(Nolls Landeplatz) punkt.45 Uhr. Die Rückfahrt findet mit dem⸗ ſelben Boot ſofort nach Beendigung der Rennen ſtatt. Anmeldungen beim Hauswirt— Telephon 7382— erbeten. 8 * Verein für Frauenſtimmrecht. Am Mittwoch Abend fanden ſich im Hotel National eine anſehn⸗ liche Anzahl von Mitgliedern ein, um über ſchwe⸗ bende Fragen in der Frauenſtimmrechtsbewegung Meinung gegen Meinung auszutauſchen. Die ak⸗ tuellſte Frage in Baden iſt im Augenblick die ge⸗ plante Petition der evangeliſchen Frauen an die demnächſt ſtattfindende Generalſyndde, welche die Gewährung des kirchlichen Wahlrechts auch bei uns befürwortet. Seit längerer Zeit lur⸗ ſieren bereits in Mannheim die Liſten zur Ein⸗ zeichnung. Frau Witzigmann berichtete über ihre bisherige Tätigkeit in dieſer Richtung, ſie ſprach den Wunſch aus, daß auch hier alle evange⸗ liſchen Frauen und Männer, die von der erweiter⸗ ten kirchlichen Teilnahme der Frau eine Vertiefung und Erhöhung religiöſen Lebens erhoffen, damit auch von Mannheim aus eine ſtattliche Stimmen⸗ zahl an Frau Wäldin, die von Freiburg au die Petition in die Wege leitet, abgeht.— Von Anfängen der internationalen Stimmrechtsb gung, die der Weltbund für Frauenſti repräſentiert, dem heute 26 Nationalperbän; gehören, bis zu der im nächſten Jahre in B ſtaltfindenden Tagung desſelben, gab die Vgr ſitzende, Frau Wolff⸗Jaffeé, ein anſchauliches Bild. Sie ſchilderte die grade vor zehn Jahren it Berlin erfolgte Gründung des Weltbundes, den heute 26 Nationalverbände angehören, und deſſen eigentliche Schöpferin die amerikaniſche unermüd⸗ liche Vorkämpferin für Frauenrechte, Miß Suſan Anthony, war, die in ihvem 82. Lebensjahr noch die Reiſe nach Berlin unternahm. Den Vorſi hat ſeit der Gründung Mrs. Carrce Chapm Cakt, eine glänzende Repräſentantin und Preſſeorgan(Jus Su baren Suffrage ren— die Bundesgru gerin“ berichtet, f des Kongreſſes V iſt, daß in Berlin, außer riele me⸗ marie von Nathuſius, die Verfaſſerin des ſo gün⸗ ſtig neuerdings aufgenommenen Romaus„Ich bin das Schwert“, auch der päpſtliche Hauspräl 5 ungariſcher Reichstagsabgeordneter und Vorſitzen⸗ der der Männerliga für Frauenſtimmrecht, Mon⸗ ſignore Dr. Gießwein, Vorträge zum beſten des Kongreßfonds hielt. Bereits ſind Damen Berlin ernannt worde Dr. med. Philalethes Kul ddien Reichskolonialamt, iſt der rofeſſortite! verliehen worden. In Kamerun leitete die Be kämpfung der Schlaftrankheit. Profeſſor Kuhn anderem das Wöchnerinnenheim i ſabethhaus) ins Leben und b Mädchenheim des Frauenbundes halten. 5 Verleihung von Stipendien aus der Max Biktor von Scheffel⸗Stiftung in Karlsruhe. Aus der Max Vikltor von Scheffel⸗Stiftun eine Reiſe⸗ und Studienſtipende an begabte ba⸗ diſche Muſiker zu vergeben. Bewerbungen ſi unter Anſchluß der erforderlichen Nachweiſe(Sti dien⸗, Leumunds⸗, Geburts⸗ und Vermögenszeug⸗ nis, Staatsangehörigkeitsausweis) binnen vier Wochen beim Miniſterium des Kultus und Unter⸗ richts in Karlsruhe einzureichen. ——— 4. Seite. General-Auzeiger.— Vadiſche Aeueſte Jachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 12. Juni 1914. der Berliner Geſellſchaft erhebliche Beiträge ge⸗ zeichnet. Vorſitzende der Finanzkommiſſion iſt Frei⸗ frau v. Funck in Berlin. Im Laufe des Winters wird auch der Mannheimer Verein für Frauen⸗ ſtimmrecht Vorſchläge machen. Zum Schluß des ſehr anregend verlaufenen Abends machte die Vor⸗ ſitzende auf die am Freitag hier beginnende Ta⸗ gung des„Badiſchen Landeswohnungsvereins“, dem der hieſige Verein korporat angeſchloſſen iſt, aufmerkſam und forderte die Mitglieder auf, in Anbetracht der überall ſo brennend gewordenen Wohnungsfrage, ſich zahlreich an der Tagung zu beteiligen. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 12. Juni. Zur Vorberei⸗ tung der Bürgermeiſterwahl wird eine Kommiſſion eingeſetzt, die aus dem Gemeinderat und aus je einem Mitglied der fünf Bürgeraus⸗ ſchußfraktionen beſtehen wird. Die nat.⸗lib. Frak⸗ tion hat beim Gemeinderat den Antrag geſtellt, die Bürgermeiſterſtelle zur Bewerbung auszuſchreiben, damit nicht allein auswärtigen, ſondern auch hie⸗ ſigen Bewerbern Gelegenheit gegeben werden kann, ſich zu melden. p. Schwetzingen, 10. Juni. In den Wohnungen der Arbeiter Ludwig Gſchwill und Wilhelm Dörr, beide von Ketſch wurden geſtern Abend durch die Gendarmerie in Schwetzingen Hausſuchungen vorgenommen, die neun Sack guten Weizen zu Tage förderten, die bei einer Speditionsfirma in Rheinau entwendet worden ſein ſollen. Unterſuchung iſt im Gange. Es ſollen mehrere Perſonen als Hehler dabei in Betracht kommen. )2 Mosbach, 11. Juni. Der 60 Jahre alte Landwirt Bernhard Bühler aus Otten⸗ höfen, der mit Abladen von Wellen beſchäftigt war, rutſchte mit einer Welle vom Wagen herab und brach das Genick. Bühler hinterläßt eine Witwe mit drei unmündigen Kindern in be⸗ drängten Verhältniſſen. *Karlsruhe, 10. Juni. Am Samstag, den 27. Juni findet hier die Tagung der im „Badiſchen Ring“ vereinigten, dem Schwarzburgbund naheſtehenden Studen⸗ tenverbindungen„Hercynia“ Heidelberg, Vandalia“⸗Freiburg,„Eberſtein“⸗Karlsruhe ſtatt. Neben allgemein ſtudentiſchen und organi⸗ ſatoriſchen Erörterungen werden hauptſächlich agen interner Art Gegenſtand der Verhand⸗ gen bilden. *„ Karlsruhe, u. Juni. Die heutige Fronleichnams-Prozeſſion, zu der in großem Umfange Vorbereitungen getroffen waren, ſollten allein 7 Mufikkapellen ſpieken, mußte infolge eines heftigen Gewitters auf⸗ gegeben werden. In Mühlburg, wo der Beginn weſentlich ſpäter feſtgeſetzt war, konnre ſte abgehalten werden. :(Kehl, 11. Juni. In der letzten Sitz⸗ ung des Bürgerausſchuſſes wurde zur Erbanu⸗ ung von Arbeiterwohnhäuſern ein weiterer Kredit von 5000 Mark einſtimmig ge⸗ nehmigt. Der Ausbau der Realſchule zu einer neunklaſſigen Mittelſchule ſteht in Ausſicht. Die Vorlage betr. Gehalt des Bürgermeiſters 1 5 e Anſpruch auf Ruhegehalt wurde abge⸗ ehnt. 90 Hohſtetten, 11. Juni. Das Anweſen des Bürgermeiſters und Bezirksrates Meinrad Schwanz iſt vollſtändig niederge⸗ brannt. Der Gebäude- und Fahrnisſchaden beträgt ca. 25 bis 30 000 Mark Ik. 2Ritſchweier i.., 11. Juni. Die ſeit etwa 2 Monaten hierorts von der Firma F. Schön⸗ ſtegel in Pforzheim in Angriff genommene Ge⸗ meindewaſſerleitung ſieht nunmehr ihrer Vollendung entgegen. Die Rohrſtränge für die Ortsleitung ſowohl als diejenigen für die Haus⸗ leitungen ſind bereits gelegt. Der Hochbehälter zur Waſſeranſammlung nebſt den dazugehörigen Nebenarbeiten befinden ſich in Arbeit; bei gutem Wetter wären wohl auch dieſe Arbeiten, die dem Herrn Bauunternehmer Lichter aus Eichtersheim übertragen ſind, ſicher fertiggeſtellt. Die ganze Anlage, auf die die hieſige kleine Gemeinde wohl ſtolz ſein darf, dürfte einen Geſamtkoſtenaufwand von etwa 15 000 M. verurſachen. Die Tilgung der Bauſumme einſchl. Verzinſung, die hauptſäch⸗ liche durch Anlehen aufgebracht werden muß, ſoll teils durch Umlageerhöhung geſchehen; auch darf wohl mit einem entſprechenden Staatszuſchuß gerechnet werden. Freiburg, 10. Juni. Der entlarpte Millionenſchwindel zieht immer noch ſeine Kreiſe, alle damit guſammenhängenden Ein⸗ zelheiten werden fortgeſetzt in der Bevölkerung beſprochen und— belacht. Die Art, wie die Bau m⸗ gartnerſchen Eheleute mit ihren fingierten Millionen die Menſchheit, worunter ſich ſonſt recht vorſichtige Geſchäftsleute befinden, hinter das Licht geführt haben, muß aber auch den eingefleiſch⸗ teſten Griesgram zur Heiterkeit zwingen. Den Amateurphotographen iſt die„Millionenvilla“ im Vorort Günterstal ein dankbares Objekt geworden, von allen Seiten wird die im Rohbau fertiggeſtellte Behauſung auf die Platte gebannt, die Aufnahmen als Poſtkarten, vielfach mit Verſen„geziert“, in die Schaufenſter gehängt; ſie werden gerne gekauft. Ebenſo finden die von Coupletdichtern über die Affäre losgelaſſenen Erzeugniſſe raſchen Abſatz. Zu„Ehren“ der Frau Baumgartner, die den Vor⸗ namen Joſefine führt, iſt die Villa vom Volks⸗ mund mit„Joſefinenruhe“ getauft worden. Wie It.„Bad. Pr.“ die Unterſuchung ergibt, war die Frau eine ſehr berüchtigte Kartenſchlägerin, die Zulauf aus allen Geſellſchaftskreiſen hatte. Sie mag in ihrer Praxis genugſam Erfahrungen ge⸗ ſammelt haben, um zu wiſſen, wie leicht die Menſchheit betrogen werden kann. Wie dürftig waren nicht ihre Hilfsmittel! Ein Stück Papier und darauf die gefälſchte Unterſchrift des Bürger⸗ meiſters Thorbecke in Singen, der angeblich Teſta⸗ mentsvollſtrecker der Rieſenerbſchaft war. Die Kunde von dem Millionenſchwindel hat den Weg auch in die amerikaniſche Preſſe gefunden. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Worms, 12. Juni.(Priv.⸗Tel.) In dem be⸗ nachbarten Kriegsheim wurden geſtern früh zwei Landwirte beim Heumachen vom Blitz ge⸗ troffen. Einer don ihnen wurde ſofort ge⸗ ſich nur tötet, der andere krug eine ſchwere Lähmung davon. §S Zweibrücke n, 12. de Juni. An die Vorſitzende Damenausſchuſſes des Vereins Pfälziſcher freunde, Frau Frieda CEroiſſant, lief rn ein Schreiben vom Hofe ein, in welchem durch Freiherrn von Laßberg mitgeteilt wird, wie ſehr ſich Prinzeſſin Hildegard freue, nach Zweibrücken zu kommen. Da die Erö nung der großen deutſchen Roſenausſtellung Samstag früh ſchon ſtattfinde, treffe die Prinzeſſin bereits Freitag den 19. ds. um 4 Uhr 17 Min. hier ein. Die liebenswürdige Einladung von Frau Kommerzienrat Schwinn, in ihrem Hauſe Woh⸗ nung zu nehmen, ſei von Ihrer Königl. Hoheit dankend angenommen worden. Darmſtadt, 11. Juni. Nahezu ein Jahr hat ſich der Musketier Herm. Bertelmann von der 5. Kompagnie Inf.⸗Regts. 118 aus Krombach im Rheinland an verſchiedenen Plätzen Deutſch⸗ lands herumgetrieben, nachdem er am 2. April vorigen Jahres, wie er angibt, weil eine Feld⸗ flaſche fehlte, aus der Kaſerne entwichen war. Im Felde bei Bürſtadt verſchaffte er ſich nach Er⸗ brechen einer Bude neue Kleider und vergrub ſeine Uniform. Dann kam er nach Frankfurt, wo er für zwei Mark ſich Papiere auf den Namen Stall⸗ mann kaufte und nun mit einem gewiſſen Ente, der aber nicht mehr aufzufinden iſt, zahlreiche ⸗ brüche verübte, von denen aber nur der klein ſte Teil bekannt wurde, der zur Aburteilung kam. Zuerſt arbeitete er einige Zeit bei einem Schau⸗ ſteller, worauf er zunächſt in Geſtemünde, in Ble⸗ zenſande, Letmathe und ſogar in der Kirche ſeiner Heimat Krombach einbrach. Hier erbrach er noch den Opferſtock und erbeutete etwa 45 Mark, In Iſerlohn wurde er wegen eines Diebſtahls unter fremdem Namen ſogar verurteilt. Er war in bollem Umfange geſtändig und das Kriegs⸗ gericht verurteilte ihn wegen Fahnenflucht, ſechs ſchweren Einbruchsdiebſtählen, intellekt. Urkunden⸗ fälſchung etc. zu einer Geſamtſtrafe von drer Jahren Gefängnis, 5 Jahren Ehrberluſt, Verſetzung in die 2. Klaſſe des Soldatenſtandes und Entfernung aus dem Heere. Zwei Monare Unterſuchungshaft wurden ihm angerechnek. V. Aus Rheinheſſen, 5. Juni. Ueber dem im Jahre 1900 von einem furchtbaren Wol⸗ kenbruche ſchwer heimgeſuchten Appelbachtale ging am Sonntag bei Wendelsheim abermals ein ſolcher in geringerem Umfange nieder, ſo daß die Feuerwehren zur Rettung und zum Schutz von Menſchen und Vieh ausrücken mußten. Die Appelbach entſpringt am Donnersberg. w. Stuttgart, 6. Juni. In der letzten Vorſtandsſitzung des deutſchen Schützenbundes in Stuttgart wurde als endgültiger Termin für die offizielle Schießwoche des 18. deutſchen Bun⸗ desſchießens 1915 in Stuttgart die Tage vom 18. bis 25. Juli 1915 feſtgeſetzt. Im Verlaufe der Sitzung wurde Kommerzien⸗ rat Heinrich von Dall, Ermi⸗München und Geh. Kommerzienrat Körting⸗Hannover in dankbarer Anerkennung ihrer vielſeitigen Ver⸗ dienſte um das deutſche Schützenweſen zu Ehrenmitgliedern des deutſchen Schützenbundes ernannt. 0. Homburg v. d.., 3 Juni. Als Grund⸗ ſtock zur Errichtung eines ſtädtiſchen literariſchen Mu⸗ ſeums wurde der Stadt Homburg von einem unbe⸗ nannt bleiben wollenden Geber eine bisher im Beſitze der Familie Balmer befindliche Altertumsſammlung vermacht. Der Wert der Sammlung, welche eine große 1 1 hiſtoriſche Dokumente entbält. beträgt 100 000 Nark. Gerichtszeitung. Vom Schöffengericht. Eine niedrige Ge⸗ ſinnung offenbarten die in der Rhenania auf der Rheinau beſchäftigten Arbeiter Heinrich Mahrungen von Plankſtadt, Math Gru⸗ ber von Brühl und Schwab lf Adam von Ketſch gegenüber dem Flaſchenbierhändler chänzel von Rheinau. Es war ihnen bekannt, daß Schänzel den Arbeitern das Bier anſtandslos kredidiert, ohne ſich nach den Ver⸗ hältniſſen der Arbeiter zu erkundigen. Sie lieferten ſich durch ihre Aeußerungen:„der be⸗ kommt nichts, der wird angeſchmiert“, die die Abficht des Betruges an der Stirne trugen, dem Staatsanwalt in die Hände; ſonſt hätte es um eine zivilrechtliche Forderungsklage gehandelt. Alle drei wurden zu je 1 Woche Ge⸗ fängnis verurteilt.— Kein angenehmer Mie⸗ ter iſt der Zimmermann Anton Faul aus Unterbodbach wohnhaft in Rheinau. Von der Polizei wird er als ſehr gewalttätiger Menſch bezeichnet mit dem kein Menſch auszukommen vermag. Seine zahlreichen Vorſtrafen deuten ebenfalls darauf hin. Am 14. April rief er im Hauſe Waldſeeſtraße 2, wieder einen derartigen Streit mit ſeinem Mietsgenoſſen dem Arbeiter Karl Kiefer, hervor, daß der rabiate Menſch ſchließlich zu ſeiner und anderer Sicherheit auf die Wache gebracht wurde. Als man ihn wieder dort entließ, legte er ſich im Hauſe ſeiner Wohn⸗ ung auf die Lauer und überfiel den heimkehren⸗ Kiefer, dem er mehrere Male mit einem Stein auf den Kopf ſchlug. Als Kieſer ſich mit den Händen wehrte, biß er ihm in die Finger. Auf die Hilferufe Kiefers kamen ſeine beiden Söhne Friedrich Wilhelm und Karl Kiefer herbei. Der erſtere verſetzte dem Augeklagten vier Meſſerſtiche, der letztere ſchlug mit einem Latten⸗ ſtück drauf. Das Gericht verurteilte Faul zu einer Gefägnisſtrafe von 1 Monat, die beiden Söhne Kiefers wurden freigeſpro ch e n. Bei Friedrich Kiefer wurde Putativnotwehr an⸗ genommen, er habe wohl die Notwehr über⸗ ſchritten, aber in Furcht und Beſtürzung ge⸗ handelt. Ermittelte Vandalen. Die Burſchen, welche in der Nacht vom 10 d. M. in der Rupprechts⸗ ſtraße die Abweisſteine herunterriſſen und die Böſchung hinunterwarfen, ſind nun ermittelt worden. Es ſind die Taglöhner Fr. Holänder, Eugen Hoch, Karl Schuhmann, alle von Frie⸗ ſenheim und Otto Gawronskt, wohnhaft hier⸗ ſelbſt. Sie gaben an, die Tat in betrunkenem Zuſtande verübt zu haben. Eine grobe Beleidigung des Milchoffizian⸗ ten Friedr. Keiper ließ ſich der Milchhändler W. Sch. von h März zuſchulden kommen. ier am 5. An dem genannken Tage wurde Sch. von Keiper plötzlich vor dem Hauſe D 6, 9, wo ſein Milch⸗ wagen ſtand, kontrolliert. Die Milch der Aus⸗ tragkanne war in Ordnung. Dieſe Milch ſchüt⸗ tele er dann aber gegen den Willen des Schutz⸗ mannes in einen Reſt in einer großen Kanne. Trotzdem érſchien die Milch der großen Kanne dem Offizianten nicht einwandfrei. Als er dann zur Reviſion der anderen großen Kannen ſchrei⸗ ten wollte, kam es zu ausfälligen Redensarten Sch.'s und beſonders geriet er in Zorn, als ihm Keiper die Hergabe einer Gegenprobe verwei⸗ gerte. So äußerte er ſich, er zeigte Keiper we⸗ geit Meineids an,„Sie wollen mich ſchikanieren, weil ich mich beim Miniſterium beſchwert habe.“ Die Aeußerungen Sch.'s bezogen ſich auf Hand⸗ lungen Keipers, die, wie feſtgeſtellt wurde, völlig korrekt waren. Eine Gegenprobe hat der Offi⸗ ziaut nur dann zu gewähren, wenn er ſelbſt eine Probe nimmt und wenn die Milch für eine Gegenprobe ausreicht. Keiper behauptet aber, er habe gar keine Probe nehmen wollen. Im Derlaufe des Disputs zwiſchen Sch. und dem Offizianten riß Sch. dem Schutzmann die Kanne hinweg, die er vorher zur Entnahme zurückge⸗ ſtellt hatte und die Milch floß auf die Straße. Sch. bemerkte hierauf: So jetzt haben Sſe keine Milch und ich habe keine Milch. Nach mehr⸗ ſtündiger Verhandlung wurde der durch Rechts⸗ „Anwalt Gentil verteidigte Angeklagte vom Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von 100 Mk. verurteilt. * Wegen Betrugs ſtanden geſtern der Kauf⸗ mann Georg Weiß von hier und der Fabri⸗ kant Wilhelm Damke aus Frankfurt a. M. vor dem Schöffengericht. Der Kaufmann Weiß ühertrug als Generalvertreter für ein mechani⸗ ſches Feuerzeug dem Kaufmann Kohlmüller hierſelbſt den Verkauf desſelben für Mannheim Durch den Schneidermeiſter Bingert, der ſich auf das Vertreter⸗Geſuch in den Zeitungen auch gemeldet hatte, bekam er Kenntnis davon, daß das Feuerzeug tatſächlich ſchon in Mannheim durch einen gewiſſen Rau vertrieben wurde. Kohlmüller wurde durch die Handlungsweiſe Weiß' um 400 Mark geſchädigt. Der Fabri⸗ kant des Feuerzeuges war mitangeklagt, weil er die letztere geduldet haben ſoll. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte Weiß zu einer Geldſtrafe von 100 Mark und ſprach Damke von der Begün⸗ ſtigung des Betruges frei. Vom Schöffengericht. Der ledige Taglöhner Ludwig Schollmeyer aus Wallſtadt hat wie viele andere Leute die Gewohnheit, abzuwarten, bis das Bureau der Armenkaſſe geſchloſſen iſt. Nach Schluß der Büreauſtunden haben die Poli⸗ zeiſtationen die Unterſtützung für Verpflegung und Nachtquartier auszuzahlen. Als der Schutzmann ihm vorhielt, warum er ſich nicht früher an die Armenkaſſe gewendet habe, wurde er ausfällig und der Schutzmann wies ihm hier⸗ auf die Türe. Er erging ſich hierauf in Belei⸗ digungen gegen den Schutzmann und dieſer mußte ihn ſchließlich in Notarreſt bringen. Das Urteil des Schöffengerichts lautete auf eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 12 Tagen.— Der Loſehänd. ler Ludwig Lipp verkaufte für Baden nicht zu⸗ gelaſſene Lotterieloſe. Der Lotteriekollekteur Friedrich Feiler, der ihm dieſe Loſe ſandte wurde mitangeklagt. Letzterer wurde zu einer Geldſtrafe von 200 Mark, Lipp zu einer ſolchen von 10 Mark verurteilt.— In unflätiger Weiſe benahm ſich der Taglöhner Leonhard Wohl⸗ gemuth wiederholt gegenüber Frauen und Mädchen in der Nähe des Marien⸗Waiſen⸗ hauſes, in welcher Gegend er ſich abſichtlich zit dem Zwecke der Verübung ſeiner Schweine⸗ reien herumtrieb. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten. Ausſtellungsweſen. * Deutſche Ausſtellung„Das Gas“ München 1914. Trotz aller Ausſtellungsmüdigkeit werden die Ausſtellungen immer größer und impoſan⸗ ter, ſie ſind eben eine Notwendigkeit für den wirtſchaftlichen Fortſchritt. Kaum hat die Bau⸗ fachausſtellung die Hygieneausſtellung abgelöſt, ſo hat das Buchgewerbe in der Bugra einen repräſentativen Ausdruck gefunden, für Köln rüſtet ſich die Werkbundausſtellung und für München plant für Juli⸗Auguſt die Gasindu⸗ ſtrie eine umfaſſende Ausſtellung. Wenn auch der Gasabſatz nach wie vor in erfreulichem Auf⸗ ſchwung begriffen iſt und der Zuwachs an Gas⸗ abnehmern durch das raſche Hinzutreten der privaten Bevölkerungsſchichten febhafter iſt als jemals, ſo vollzieht ſich dies doch im Vergleiche zur Elektrizität in weit größerer Stille und fütr weite Kreiſe unbemerkt. Insbeſondere iſt es bis⸗ her, und zwar ſeit Beſtehen der deutſchen Gas⸗ induſtrie, noch nie gelungen, eine allgemeine deutſche Gasausſtellung zu inſzenieren, im Un⸗ terſchiede zu anderen Induſtrien, die faſt alle Jahrzehnte durch Ausſtellungen ſich die Oeffent⸗ lichkeit von neuem erobern. Für die Ausſtellung, die unter Allerhöchſtem Protektorat König Lud⸗ wigs III. von Bayern ſteht, ſind die impoſanten Hallen des Münchener Ausſtellungsparkes auf der Thereſienhöhe zur Verfügung geſtellt wor⸗ den. Bereits heute ſind ſämtliche 6 Hallen, mit einer Grundfläche von mehr als 12000 Quad⸗ ratmeter, vollſtändig beſetzt, ein Zeichen, daß die Idee der Ausſtellung allſeits eine freudige Aufnahme gefunden hat. Die Eröffnung der Ausſtellung wird am 1. Juli d. Is. von König Ludwig von Bayern vorgenommen werden. Gleichzeitig findet die Tagung des Vereins von Gas⸗ und Waſſerfachmännern ſtatt, die der Aus⸗ ſtellung wegen in dieſem Jahr nach München verlegt iſt Außer dem deutſchen Verein planen noch eine Reihe anderer Verbände einen Kollek⸗ tivbeſuch der Ausſtellung, ſo der däniſche Gas⸗ ſachmännerverein, der Verband ſelbſtändiger deutſcher Inſtallateure, Klempner und Kupfer⸗ ſchmiede u. a. Auch ſeitens der kommunalen Körperſchaften iſt großes Intereſſe für die Aus⸗ ſtellung. Im Ehrenausſchuß ſind durch ihre Vorſitzenden, Oberbürgermeiſter Wermuth, Erz. Berlin und Bürgermeiſter Saalmann, Pleß die beiden großen kommunalen Verbände Deutſch⸗ lands, der Deutſche Städtetag, welcher die Städte bie zu 25000 Einwohnern heran um⸗ faßt und der Reichsverband deutſcher Städte, dem die kleineren angehören, vertreten. Au ſeitens der Regierungen wird die Ausſtellung nach jeder Richtung gefördert. Kommunalpolitiſches. *Freie Vereinigung der in Baden und Elſaß⸗ Lothringen tätigen berufsgenoſſenſchaftlichen Ver⸗ waltungen in Karlsruhe. Hof in Heidelberg fand am 8. ds. Mts. unter Vor⸗ ſitz des Direktors Merz in Heidelberg eine zahl⸗ reich beſuchte Verſammlung von Mitgliedern der vor zwei Jahren gegründeten„Freien Vereinigung der in Baden und Elſaß⸗Lothringen tätigen be⸗ rufsgenoſſenſchaftlichen Verwaltungen“ ſtatt. An⸗ weſend waren u. a. Geheimer Ober⸗Bergrat Fuchs⸗ Saarbrücken, Bergrat Flemming⸗Saarbrücken, Kommerzienrat Moninger⸗Karlsruhe, Direktor Knecht⸗ Mannheim, Stadtrat Waltz⸗Straßburg, Fabrikant Haller⸗Homburg v. d.., Fabrikant Helmreich⸗Mannheim, Billardfabrikant Schleif⸗ fer⸗Straßburg. Bauunternehmer Gunderloch⸗ Straßburg, Möbelfabrikant Himmelheber⸗Karls⸗ ruhe. Außerdem war zugegen der Präſident des Reichsverſicherungsamtes, Wirkl. Geh. Oberregie⸗ rungsrat Dr. Kaufmann, der kürzlich an der Genoſſenſchaftsverſammlung der Nahrungsmittel⸗ Induſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft und an der Ein⸗ weihung ihres neuen Verwaltungsgebäudes in Mannheim teilgenommen hatte. Aus der reich⸗ haltigen Tagesordnung, die in fünfſtündiger Ver⸗ handlung erledigt wurde, ſeien nachfolgende Punkte hervorgehoben: Bergrat Flemming be⸗ richtete über die ärztliche Gebührenordnung für Elſaß⸗Lothringen. Es wurde beſchloſſen, in der. Angelegenheit mit dem Miniſterium für Elſaß⸗ Lothringen in Straßburg Fühlung zu nehmen. Kommerzienrat Moninger berichtete über die erfreulichen Fortſchritte, welche das Zuſammen⸗ wirken der gewerblichen Berufsgenoſſenſchaften mit dem Roten Kreuz zur Ausbildung von Be⸗ triebshelfern in Baden genommen habe. Präſi⸗ dentt Dr. Kaufmann gab hierüber ſeiner hohen Befriedigung Ausdruck. Er wies darauf hin, wie für dieſe vorbeugende Arbeit edelſter Art die muſterhafte Organiſation des Roten Kreuzes gerade in Baden und der auch in dieſer wie in ſonſtigen charitatiben Unternehmungen förderliche Einfluß der Frau Großherzogin Luſſe beſonders wertvoll geworden ſei. Direktor Merz berichtete über die Fortſchritte des neuen Unternehmens in Heidelberg und richtete an die Verſammelten den warmen Appell, dieſe Schöpfung des Präſidenten tatkräftig zu unterſtützen. Unter Teilnahme des Vertreters des Landesvereins vom Roten Kreuz in Elſaß⸗Lothringen, Profeſſor Dr. Wibel, wurde die Gründung eines dem badiſchen ähn⸗ lichen Landesausſchuſſes für Elſaß⸗ Lothringen in die Wege geleitet. Kommer⸗ zienrat Moninger berichtet ferner über die Verhandlungen mit den Ortskrankenkaſſen über Einweiſung von Unfallverletzten in geeignete Heil⸗ anſtalten. Präfident Dr. Kauf mann ſagte gu, guch in dieſer für die ſachgemäße Durchführung des berufsgenoſſenſchaftlichen Heilverfahrens wich⸗ tigen Frage die Intereſſen der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften und der bei ihnen Verſicherten zuſtän⸗ digen Orts vertreten zu wollen. Der Bericht des Geſchäftsführers Seedorf über die Ausbildung des Mediziners auf dem Gebiete der Unfallheil⸗ kunde gab zu ausgedehnter Debatte Veranlaſſung, an der ſich auch der inzwiſchen erſchienene Profeſ⸗ ſor Dr. Vulpius beteiligte. Profeſſor Vulpiu 8⸗ Heidelberg hielt einen lehrreichen Vortrag über „Die Knochen⸗ und Gelenktuberkuloſe, ihren Zu⸗ ſammenhang mit Verletzungen und ihre Behand⸗ lung.“ In ſeinem Schlußwort, in dem er den Er⸗ ſchienenen, befonders auch dem Präſidenten Dr. Kaufmann, für ihre rege Teilnahme an den Be⸗ ratungen dankte, hob Direktor Merz hervor, wie die heutigen Verhandkungen erneut die Not⸗ wendigkeit des Zuſammenſchluſſes der berufs⸗ genoſſenſchaftlichen Verwalkungen zu freien Ver⸗ einigungen und die Erſprießlichkeit eines münd⸗ lichen Meinungsaustauſches nrit dem Leiter der Aufſichtsbehörde erfreulich bewieſen hätte. Präſi⸗ dent Dr. Direktor Me ür die ige ns⸗ würdige Verhandlungen, und Hat die wiedelhelk unn eine drdkerle urd erebengale wiederholt um eine ftige verſtändnisvolle Unterſtützung ſeiner Beſtrebungen, die Arbeiter⸗ verſicherung noch nehr wie bisher in ſchadenver⸗ hütender Richtung auszugeſtalten. Nur Unzennt⸗ nis oder Mißverſtändnis über die Ziele ſeiner Be⸗ mühungen könnten darin einen Stillſtand oder gar einen Rückſchritt in der Arbeitexverſicherung erblicken. von Tag zu Tag. — Deſertiert. Darmſtabt, 11. Juni. In der letzten Nacht v ein des Dragoner⸗Regts. 24, der ſich Zivilkleider verſchafft hatt, in der Abſicht, ſich dauernd zu entfernen. Seine Uniformſtücke hatte er im Walde weggewor⸗ fen und wollte ſie vergraben, als er durch die Poli⸗ zei, welche von Zivilperſonen darauf aufmerkſam gemacht worden war, wurde. Mit Hilfe eines Polizeihundes fand man einen weiteren Teil der Uniform. Er wurde in die Kaſerne zu⸗ rückberbracht. — Tötlicher Autounfall. 8. Unter⸗ türkheim, 10. Juni. Ein Bäckerlehrling wurde durch ein dem Kaufmann Nagel gehöriges und von ihm ſelbſt gelenktes Automobil überfahren und tötlich verletzt. Der Führer des Wagens wurde durch den Unfall ſo beſtürzt, daß er den Wagen abzuſtellen vergaß, ſodaß der unter den Wagen gekommene Junge noch etwa 50 Meter weit geſchleift wurde. 85 — Unter Spionageverdacht verhaftet, S. Stubt⸗ gart, 10. Juni. Der in Luneville auf dem Bahn⸗ hof unter Spionageverdacht verhaftete Württem⸗ berger, namens Eugen Bräuchle, iſt als Lehrer in Schwenningen angeſtellt. Er war auf einem Spaziergang auf die Bauſtelle des Militär⸗ bahnhofs geraten. Bräuchle's Verhaftung erfolgte in dem Augenblick, als er den Zug beſteigen wollte⸗ Seine Schuldloſigkeit ſtellte ſich bald heraus, doch mußte er einige Stunden in Haft bleiben. — Schwerer Automobilunfall. Berlin, 12. Juni. Ein ſchwerer Autontobt ereignete uch ſich geſtern nachmittog auf der ſelſtraßze. Ein Im Hotel Europäiſcher r FFFTT HBier trinken. General-Anzeiger.— Sadiſahr Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite Droſchlenauto das einem anderen ihm entgegen⸗ kommenden Kraftwagen und einem Laſtfuhrwerk ausweichen wollte, gexiet dabei auf den Bürger⸗ ſteig und überfuhr zwei Knaben, die ſich in Be⸗ gleitung eines älteren Mädchens befanden, das noch ein fleines Kind auf dem Arme trug. Bei dem einen Knaben konnte nur noch der Tod feſt⸗ geſtellt werden, der andere hat ſo ſchwere Verletz⸗ ungen davongetragen, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt werden muß. — Wolkenbruch in Berlin. Berlin, 12. Juni. Ein ſchtveres Gewitter, das von wolkenbruch⸗ artigem Regen begleitet war, ging geſtern Abend über Berkin nieder und rief in einigen Stadtteilen erhebliche Verkehrsſtörungen hervor, da die enor⸗ men Waſſermengen nicht ſchnell genug Abfluß fin⸗ den konnten. — Ein Millionenfälſcher vor Gericht in Brüſſel. .u. H. Brüſſel, 11. Juni. Im Brüſſeler Juſtiz⸗ palaſt hat nunmehr ein mit Spannung erwarteter Monſtreprozeß begonnen, der ſich gegen den frühe⸗ ren Rechtsanwalt Neſtor Wilmart richtet, dem Urkundenfälſchungen und Hochſtapeleien zur Laſt gelegt werden, wie ſie ſich in der Kriminalgeſchichte bon ſoſcher grotesken Größe noch niemals ereignet haben. Der Angeklagte hatte von ſeinem Vater den größten Teil der Eiſenbahnaktien einer bel⸗ giſchen viel benutzten Privatbahn, von Gent nach Terneuzen geerbt. Da ihm für ſeine vornehmen Paſſtonen die Dwidende von den Aktien nicht aus⸗ reichte, ſo griff er zu dem einzig daſtehenden Mit⸗ tel, die Aktien ſeiner Geſellſchaft mehrfach, bis zu zehmmal drucken zu laſſen und in Umlauf zu ſetzen. Und uun verſtand er es, wiederum auf die eigenartigſte Weiſe ſich auf dieſe Aktien hin Geld zu verſchaffen. Es ſiel ihm icht ein, die Aktien zu verkaufen, dann wäre Schwindel gar zu ſchnell an den Tag gekommen. Er brachte vielmehr gauge Bündel von Aktien zu Bankiers und ließ ſich dieſe Aktien beleihen, was jeder Bankier gern tat, da er ja glaubte, kein Riſiko zu haben, weil er durch die Aktien eines gut fundierten Unter⸗ nehmens Deckung zu haben hoffte. Auf dieſe Weiſe hat der indler etwa 20—30 Millionen ge⸗ fälſchter ien in Umlauf gebracht. Als er ſich nicht mehr halten konnte, floh er im Automobil über die franzöſiſche Grenze, was ihm, um die amũſante Geſchichte noch amüſanter zu machen, da⸗ durch uumfo keichter gelang, daß der Steckbrief gegen ihn zu ſpat„da die Behörde, die den Druck hatte, noch— 1200 Francs Schulden bei denn— Für den Prozeß Buchdrucker hatte ſind ſechs Wochen in Ausſicht genommen. — Der Breslauer Unheilſtifter Heuer ins Zucht⸗ hans. Vor einigen Jahren erregte in Breslau der tragiſche Tod zweier angeſehener dortiger Per⸗ ſönlichkeiten das größte Aufſehen. Durch die fort⸗ geſetzten Erprefſungen der als Homoſexuelle be⸗ kannten Verbrecher Heuer und Urming wurde zu⸗ nächft der Breslaner Landgerichtsdirektor Dr. Haſſe in den Tod getrieben. Nachdem die Verbrecher be⸗ reits 40000 M. erpreßt hatten, dann aber noch weitere Summen als Schweigegeld verlangten, griff Landgerichtsdivektor Dr. Haſſe zur Piſtole und beging, um endliche Ruhe vor ſeinen Peini⸗ gern zu haben, Selbſtmord. Das zweite Opfer der genannten Verbrecher war der Breslauer Stadt⸗ miſſionar Paſtor Meyer. Heuer benutzte ſeine Be⸗ ziehungen zu dem letzteren ebenfalls zu andauern⸗ den. Als die Gelder des verfolgten Geiſtlichen alle geworden waren, die Erpreſſungen aber fortdauerten, griff der Geiſtliche ihm vom Fürſtbiſchof Dr. Kopp anvertraute Gelder an und bereitete ſich damit den Untergang. Der Erpreſſer Heuer, ein 40 Jahre alter, in Dresden geborener Kaufmann, erhielt für ſeinechandtaten insgeſamt 9 Jahre 9 Monate Gefängnis. Die letzte Strafe verbüßte er in Höhe von 4 Jahren 9 Monaten Ge⸗ fängnis in Berlin. Im April 1914 kam Heuer wie⸗ der nach Dresden und nahm bei ſeiner Mutter Wohnung. Der Dresdner Poligeidirektion war er bereits aviſiert worden und dieſe hatte hinfort ein wachſames Auge auf den Verbrecher. Heuer war bald in den homoſexuellen Kreiſen in Dresden eine bekannte Perſönlichteit. Man nannte ihn dort „Wanda“. Er verfügte anfänglich über erhebliche Barmittel, als aber dieſe auf die Neige gingen, legte er ſich wieder auf Erpreſſungen. U. a. ver⸗ langte er von einer hochſtehenden Perſönlichkeit aus der Dresdner Geſellſchaft nicht weniger als 50000 M. Schweigegeld und hatte in einem an dieſe Perſönlichkeit gerichteten Briefe die Nieder⸗ leg ung des Geldes in einem Verſteck auf der Brühlſchen Terraſſe verlangt. Der Erpreſſerbrief gelangte jedoch ſofort zur Kenntnis der Polizei, die in den Schriftzügen als Schreiber des Briefes den Breslauer Verbrecher Heuer erkannte. Als er abends das Schweigegeld an Ort und Stelle abheben wollte, wurde er verhaftet. Das Dresdner Landgericht verurteilte den Erpreſſer zu 2 Jahren Zuchthaus, 8 Jahren Ehrenrechtsverluſt und zur Stellung unter Polizeiaufſicht. Letzte Nachrichten und Telegramme. Straßburg, 11. Juni. Am 27. Juni gelangt vor dem hieſigen Schöffengericht die Privatbeleidigungsklage des Partei⸗ ſekretärs der elſaß⸗lothringiſchen Mittelpartei, Herrn Schenkendorf gegen die Oberelſäſſiſche Landeszeitung zur Verhand⸗ lung. Der Klage zugrunde liegt eine Aeußerung des Abg. Wetterlé im Landtag:„Unſern Reben geht es wie dem elſaß⸗lothringiſchen Volk, 15 Jahre ertragen ſie die Läuſe, länger nicht.“ Die Landesztg. hatte behauptet, Abg. Wetterlé habe weder wörtlich noch dem Sinne nach dieſe Aeußerung, die als auf den Paraſiten⸗ prozeß gemünzt aufgefaßt wurde, gebraucht; ſie hatte ſich in beleidigender Form über den Be⸗ richterſtattey geäußert. Gießen, 12. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Einweihung der Waldecker Tal⸗ [peyre ſoll nunmehr beſtimmt im Auguſt ſtaltfinden. Da der Kaiſer um dieſe Zeit auf Schloß Wilhelmshöhe weilt, wird mit deſſen Anwefſenheit bei der Einweihung gerechnet. * Gießen, 12. Juni.(Priv.⸗Tel.) Am 20. Juni findet hier anläßlich der Gewerbeaus⸗ ſtellung ein Bergmannstag ſtatt. * Sedan, 12. Juni. Der Ballon, deſſen Landung geſtern gemeldet wurde, iſt der deut⸗ ſche Freiballon„Koblenz“, der vorgeſtern Mitternacht in Koblenz aufgeſtiegen war. Die Landung erfolgte an der Grenze des Depar⸗ tements Meuſe in den Ardennen in der Nähe von Letanne. Der Ballon war mit einem Advo⸗ katen und drei Kaufleuten aus Koblenz, ſämt⸗ lich Mitglieder des Koblenzer äronautiſchen Klubs, bemannt. Einer von ihnen iſt Reſerve⸗ offizier. Sie waren von einem Sturm über⸗ raſcht worden und hatten nicht bemerkt, daß ſie ſich über franzöſiſchem Boden befanden. Sie wurden in Stenay von dem Unterpräfekten von Montmedy, einem Gendarmerieleutnant, einem Spezialkommiſſär und dem Staatsanwalt vernommen. Nachdem die Luftſchiffer die Zoll⸗ gebühren bezahlt hatten, reiſten ſie um 6 Uhr abends von Stenay nach Luxemburg ab. Vor ihrer Abreiſe dankten ſie den Behörden für die höfliche Behandlung. * London, 11. Juni. Heute wurde in der Albert Hall der große internationale Heilsarmeekongreß eröffnet. Alle Feſtlandsſtaaten waren vertreten. Verſammelt ſind 2100 Delegierte, die 34 Sprachen ſprechen. * Waſhington, 12. Juni.(Reuter.) Der Senat hat heute abend mit 50 gegen 35 Stim⸗ men die Bill über die Aufhebung der Gebühren⸗ freiheit der amerikaniſchen Küſtenſchiffahrt im Panamakanal angenommen. Nachtfahrt des„2 VII.“ * Fraukfurt a.., 12. Juni.(Privat⸗ Telegr.) Das Luftſchiff„Z. VII“, das nachts 1 Uhr 45 Minuten unter Führung von Haupt⸗ mann Lohmüller zu einer Nachtfahrt aufge⸗ ſtiegen war, iſt heute vormittag 10 Uhr, nach⸗ dem es über Würzburg und Kiſſingen manöv⸗ riert hatte und auch über der Stadt Frankfurt vor der Landung gekreuzt hatte, glatt vor der Luftſchiffhalle gelandet. Neue Verwaltungsreformen in Ungarn. * Budapeſt, 12. Juni. Der Miniſter des Innern Johann Sondot hat dem Abgeord⸗ netenhaus drei Geſetzentwürfe über die Verwal⸗ tungsreform unterbreitet. Danach ſollen die Verwaltungsbeamten, die bisher durch die Komitat gewählt wurden, von der Regierung ernannt werden. Dagegen erhält die Komitats⸗ verwaltung die Kontrolle und das Disziplinar⸗ recht über die ſtaatlich ernannten Beamten. Der Komitatsausſchuß, der eigentliche Selbſt⸗ verwaltungskörper, wird durch zahlreiche ge⸗ wählte Elemente verſtärkt. Die Niederlage der ſüdafrikaniſchen Regierung. *Kapſtadt, 12. Juni.(Reuter). Die Frage, welche zu der Niederlage der ſüdafrikaniſchen Regierung geführt hat, wurde durch den An⸗ trag Joggers angeſchnitten, den Paragraphen im Einkommenſteuergeſetz zu ſtreichen, die Ge⸗ ſellſchaften, an denen die Regierung intereſſiert iſt, von der Einkommenſteuer zu befreien. Später änderte Joggers ſeinen Antrag dahin ab, daß wenigſtens die Premier Minen⸗Com⸗ pany einkommenſteuerpflichtig ſein ſollte. Bei der Abſtimmung ſtimmten gegen die Regierung die Oppoſition, die Arbeiterpartei, die An⸗ hänger General Hertzogs, zehn Anhänger Ge⸗ neral Bothas, darunter neun Vertreter der Kapkolonie, einſchließlich Merrymans. Nach der Abſtimung vertagte ſich das Haus auf mor⸗ gen. Das Kabinett wird ſich nicht an den Par⸗ tei-Ausſchuß wenden, ſondern in einem Kabi⸗ nettsrat ſeine Entſchlüſſe faſſen. Die Weltlage. W. London, 12. Juni. Die„Daily News“ begrüßt, daß Sir Edu ard Grey die erſte beſte Gelegenheit ergriffen hat, um das Gerücht von einem engliſch⸗ruſſiſchen Flot⸗ tenabkommen zu vernichten. Das Blatt ſchreibt: Seine Erklärung iſt bündig ge⸗ nug, um alle Zweifel zu beſeitigen, England hängt nicht an den Rockſchöſſen eines anderen Landes. Es iſt nicht der Diener Ruß⸗ lands, nicht der Verbündete Frank⸗ reichs. Es iſt nicht der Feind Deutſchlands. Es kann in der Eventuali⸗ tät eines europäiſchen Krieges ſeinen Kurs frei beſtimmen, wie es ihm gut dünkt.„Dieſe emphatiſche Erklärung ſollten ſich alle die auf dem Kontinent zu Herzen nehmen, die ſelt⸗ ſame Träume oder phantaſtiſche Be⸗ ſorgniſſe hegen“, nicht weniger ſollten die Jingo⸗Blätter in England dieſe ſich zu Herzen nehmen, die es für ihre Pflicht halten, darauf hinzudeuten, daß es eine Tripleentente gäbe, die in ihrem Charakter mit dem Dreibund identiſch wäre und die gemäß dieſer Fiktion alles tun müſſe, um den Revanchegeiſt in Fronkreich zu fördern und Furcht gegen Deutſchland zu ſäen. * London, 12. Juni. Der„Daily Tele⸗ graph“ behandelt in ſeinem Leitartikel die ver⸗ ſchiedenen internationalen Flotten⸗ beſuche der letzten Zeit und der kommenden Wochen und erwähnt dabei den bevorſtehenden Beſuchengliſcher Kriegsſchiffe in Kiel. Das Blatt ſchreibt, dieſe Schiffe, di⸗ Elite der erſten Flotte, werden den König und ſein Volk würdig während der Regattazeit ver⸗ treten, die der Deutſche Kaiſer durch ſeine Orga⸗ niſation, ſeine Fähigkeit und ſeine Begeiſterung für das ganze Flottenweſen zu einem der wich⸗ tigſten und angenehmſten Ereigniſſe des europäi⸗ ſchen Waſſerſports gemacht hat. Das Blatt fährt fort. Die britiſche Nation hat allen Grund, ſich dieſes Beweiſes guten Einver⸗ nehmens der Großmächte zu freuen, das aus dieſen Flottenbeſuchen erhellt. Es wäre vielleicht ein Irrtu m, ſolchen Ereigniſſen eine zugroßepolitiſche Bedeutung bei⸗ zumeſſen. Aber ſie zeigen, daß die kritiſchen Verhältniſſe, die ſo viele Monate hindurch im nahen Oſten beſtanden haben, die internationale Verſtimmung nicht nur nicht verſtärkt haben, ſon⸗ dern dazu geführt haben, die beiden gro⸗ ßen Mächtegruppeneinander näher zu bringen. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland. Berlin, 12. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Die Aus⸗ treibung der Griechen aus der Türkei nimmt immer größere Ausdehnung an. Bisher ſind aus Chios und Mytilene 12 000 Flüchtlinge eingetroffen. Viele tauſende erwarten an der kleinaſiatiſchen Küſte die Ankunft von griechiſchen Dampfern. Die Regierung charterte 10 Damp⸗ fer, um die Flüchtlinge teils nach Athen, teils nach den neugriechiſchen Gebieten in Mazedonien zu befördern. Die Preſſe fordert die Regierung in flam⸗ menden Artikeln auf, ihre bisherige reſervierte Haltung aufzugeben. Der Miniſter des Aeußern erklärte geſtern den Geſandten der Großmächte, daß Griechenland, obwohl es die Aufrechterhaltung des Friedens wünſche, die Ausrottung der griechiſchen Bevölkerung in der Türkei nicht gleichgültig mit anſehen könne. Geſtern fand eine lange Sitzung des Miniſter⸗ rates ſtatt, in der die Lage eingehend beſprochen wurde. Die Regierung beſchloß einmütig, möglichſte Mäßigung zu beobachten, gleich⸗ zeitig aber alle Maßnahmen zur Sicher⸗ heit des Staates zu treffen, falls die Ent⸗ wicklung der Dinge einen neuen Krieg nötig machen ſollte. In den Arſenalen herrſcht große Regſamkeit. Berlin, 12. Juni.(Von unſ. Berliner Bureau). Wie die B. Z. hört, iſt die Türkei bereits vor einiger Zeit von mehreren ihr freundlich geſinnten Mächten auf die Gefahren aufmerkſam geworden, die für ſie in einer Zu⸗ ſpitzung der türkiſch⸗griechiſchen Beziehungen liegen. Daher haben die Meldungen von einer neuen Verſchärfung der Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland die hieſigen diploma⸗ tiſchen Kreiſen nicht mehr überraſcht. Man be⸗ trachtet die Lage dennoch mit einiger Beſorg⸗ nis. Man weiß hier, daß die türkiſche Re⸗ gierung zwar den Willen hat, die Auswande⸗ rung der Griechen aufzuhalten. Es hat aber den Anſchein, als ob die lokalen Behörden und unter dem Einfluß einer ſtarken Agitation auch die Bevölkerung der Zentralregierung in Kon⸗ ſtantinopel nicht abſolut gehorchen. Die grie⸗ chiſche Miniſterrat hat geſtern zweifellos ernſte Maßnahmen getroffen. * Geſchäftliches. Taſchen zu! Schwindelhafte Zeitungsannoncen im Dienſte der Geſchäfts⸗ und Kapitalvermittlung. Ein Beitrag zur Volksaufklärung und Belehrung von J. Witthöft, Antwerpen. Verlag der Hof⸗ buchhandlung Friedrich Gutſch, Karlsruhe und Leipzig. Preis geheftet 1% Der Verfaſſer dieſer Schrift hat beherzt die Hand an eine klaffende Wunde des Aunoncenweſens gelegt. Er hat eine Arbeit geleiſtet, die der im Titel ausgeſprochenen Abſicht, einen„Beitrag zur Volksaufklärung und Be⸗ lehrung“ auf dem ſehr ſchwierigen Gebiete der Kapi⸗ talbetefligung, des Kautionsſchwindels und der Aus⸗ nutzung der Spiel⸗ und Wettleidenſchaft zu bringen, noll gerecht wird. Er deckt mit ſeiner Abhandlung Schwären unſeres Wirtſchaftslebens auf, die unbe⸗ dingt eines operativen Eingriffes bedürften. Ein jeder, der Intereſſe daran hat, über die Gefahren, die hinter Zeitungsannoneen eines gewiſſen Genres lauern, Aufklärung zu finden, jedermann, der Kapf⸗ talien belegen oder eine geſchäftliche Beteiligung ein⸗ gehen will, wird beim Kaufe dieſes wohlfeilen Buches auf ſeine Rechnung kommen. !CC ĩͤvTTTTTTTTbT0T0T0T0T0T000T0T0T0T0Tbe reEeeeededee aͤchte Sodener UIneral-PasfHlen sind selt UE sast 3 Jahrzehnten bemdhrt bel Buslſen, — Belserhell, Ralarrh der buftwege elc. aͤchle Sodener Mineral-Pasfillen— und nur dlese!— werden dus den bekannten, von alters ber zur Rur verordneten Ge⸗ melnde-Bellguellen IIo. 3 u. 18 des Bades Soden am Taunus gewonnen. aͤchte Sodener DIneral-Pastillen müssen Sle verlangen, wenn Sle die wlrksomen Salze der genannten Bellquellen haben Faus Ueberall zum Prelse von 85 PIg. pro Schachlel zu babeg, FP A S BHDEDSee Trauer. Von Heinz Tovote. (Nachdruck verboten.) — Nanud. ßſagte ich, als ich ihn beim Aus⸗ ſteigen aus dem Zuge auf dem Bahnhof traf: Sie ſind in tiefer Trauer?— 5 — Ach nur ſo! Lachte er ſehr vergnügt. — Was heißt das: nur ſo? Haben Sie ſo gut geerbte — Keine Idee! Ich habe ja gar keine Trauer. Im Gegenteil. — Das verſtehe ich nicht! Und ich ſah ihn mir an, mit dem auffallend breiten ſchwarzen Florſtreifen um den linken Unterarm, und dem ſchwarzen Bande um den Strohhut, der den ganzen Rand verdeckte. — Kommen Sie, wir wollen noch ein Glas Ich hatte nichts dagegen, und im Gehen, nachdem wir die Bahnhofsſperre hinter uns hatten, riß er ſich den Florſtreifen ab, und ſein heller Sommeranzug ſah mit einem Male ganz anders aus, während er mich fidel anlachte, wahrſcheinlich, weil ich ein ziemlich verwunder⸗ tes Geſicht gemacht hatte über dieſe haſtige Bewegung, die Trauer abzutun. — Sehen Sie, ſagte er. Ich hatte es ganz vergeſſen, hatte garnicht mehr daran gedacht. Ich wäre womöglich damit nach Hauſe gekom⸗ men, und da haben. hätten die Meinen ſich gewiß noch mehr gewundert, als wie Sie das eben getan „Das Bier ſtand vor uns, wir tranken uns zu, und dann ſagte er: 8 — Da Sie mich noch immer nicht begreifen— wie ſollten Sie auch?.. muß ich Ihnen ſchon erzählen, wieſo ich zu der tiefen Trauer komme, wgs übrigens garnicht ſo einfach geweſen iſt, wie Sie ſich vielleicht denken, vor allem nicht heute gerade am Sonntag. Denn heute früh bin ich mit dem bunten Bande am Hut im hell⸗ ſten Jaketanzug, wie Sie ſehen, und mit ganz hellem Schlips weggegangen, und hatte ſo gar keine Trauer im Herzen. Aber auch nicht für einen Pfifferling. Ganz im Gegenteil war ich quietſchvergnügt; denn ich freute mich auf ein Rendez⸗vous. Endlich hatte ſie mir feſt ver⸗ ſprochen, ſich mit mir zu treffen. Aber das ging weder hier bei uns, noch in ihrem Neſte. Und ſo hatten wir einen Treffpunkt verabredet, der für uns beide gleich leicht zu erreichen war, ohne daß wir in Gefahr liefen, Bekannten zu be⸗ gegnen. Auf halbem Wege kamen wir uns ent⸗ gegen, ich per Bahn, ſie zu Schiff. Ich war eine ganze Stunde früher da als ſie— und die Zeit wurde mir ſchrecklich lang. Ein Sonntagmorgen in einer kleinen Stadt iſt das entſetzlichſte, was es nur gibt, die Ge⸗ ſchäfte ſchloſſen gerade, als ich zur Dampfer⸗ halteſtelle ging. Aber ich durfte nicht bis an die Landungsbrücke kommen, ſondern als das Bobt von fern kam, verſteckte ich mich in einer Seiten⸗ ſtraße, damit der erſte Schwarm vorüber war, und ſie mir ſagen konnte, ob auch kein Verdäch⸗ tiger ſich dazwiſchen befand, der ſie erkannte. ch ſah die Kleinbürger mit Kind und Kegel dahinziehen, dann kamen noch ein paar Nach⸗ zügler— und dann wagte ich mich bis an die Straßenecke und ſchaute nach ihr aus. Aber ich ſah keinen hellen Hut und kein weißes Ausflugs⸗ kleid. Ich erſchrak!... Wenn ſie nicht mit⸗ gekommen war, hatte ſie ſich verſpätet, und ich konnte dann über zwei Stunden warten. Um Gotteswillen! Vielleicht hatte ſie Gewiſſens⸗ biſſe bekommen? und ich fand daheim morgen ſeine Abſage. Ich war totunglücklich, und ſah garnicht nach dem weiblichen Weſen, das da in tiefer Trauer auf mich zukam⸗ Und dann, als ſie vor mir ſtand, begriff ich noch immer nicht, daß ſie das ſein ſollte, ſie, die ich mir blütenweiß vorgeſtellt hatte. Ganz ſchwarz von Kopf bis Fuß, mit einem ſchwarzen Kreppſchleier, der ihr über die Schultern hing, ſtand ſie vor mir. Um Gotteswillen! So konnten wir doch nicht auf die Berge ſteigen. Da oben auf der Ruine war doch gewiß Muſik. Ganz gewiß Vereine mit ihrer Hauskapelle, und es wurde geſungen und getanzt. Darauf hatte ich mich am meiſten gefreut, im Grünen mit ihr zu tanzen. Das war nun nichts, war einfach Eſſig. Als ich den erſten Schreck überwunden hatte, und ſie mir nun richtig beſah, nachdem ſie den Schleier aufgeſchlagen hatte, fand ich freilich, daß ſie noch viel netter ausſah, als wie ſonſt, ganz wie eine junge Witwe. Ich aber zeigte auf meinen hellen Sommeranzug, der in ſo grellem Kontraſte zu ihrem ſchwarzen Koſtüm ſtand. Es war unmöglich. — Gott, ſagte ſie, daran habe ich garnicht gedacht, daß wir ſo miteinander kontraſtieren könnten. Ich kenne Euer Liebden eigentlich nur in Smoking oder dunklem Cutaway. An nichts anderes habe ich gedacht. Von ſolch hellem Jaket, gelben Schuhen und unternehmungs⸗ luſtig bebändertem Strohhut, den man nur ſchief tragen kann, habe ich mir wirklich keine Vor⸗ ſtellung gemacht. Ganz ſo ſchwarz wäre ich ja auch nicht gekommen, wenn auch dunkel, da es doch meine richtige Tante war und es erſt acht Tage her iſt. Aber ich mußte noch einen Kondo⸗ lenzbeſuch machen, das wurde von mir ver⸗ langt, und da konnte ich beim beſten Willen nichts buntes anziehen, glaubte im Gegenteil, daß der Schleier mich ſchön ſchirme und hatte auch nicht eine Minute Zeit. Wie ich ging und ſtand, bin ich zum Schiff geeilt. Und da bin ich eben. — Ja, was fangen wir da bloß an?? Und wir überlegten, und hatten es. Dann klopften wir an einem Geſchäft. Das war ge⸗ ſchloſſen. Dann an ein zweites. Da war die Beſitzerin am Fenſter, aber ſie weigerte ſich. Wir mußten weiter ſuchen, bis wir endlich in einer Seitengaſſe eine alte Frau fanden, die ſich bereit erklärte, mir ein ſchwarzes Band um den Hut und dieſen Flor an den Arm zu heften. Sie ſelber verſtand ſich zu ein Paar hellen Hand⸗ ſchuhen, einem weißen Vorſtoß an dem Kragen und etwas hell Getupften für den Hut. Als wir uns nun im Spiegel beſahen, da fanden wir, daß wir nicht mehr wie die kraſſeſten Gegen⸗ ſätze von Lebensluſt und Totentrauer ausſahen. Gar ſo arg fielen wir nicht mehr auf, wenn auch mein heller Anzug und die gar ſo hellen Sommerſchuhe noch kräftig voneinander ab⸗ ſtachen. Aber das vergaſſen wir im Laufe des Nach⸗ mittags, von Trauer war nicht viel an uns zu entdecken. Wir vergaßen es ſo gründlich, daß ich gedankenlos in die Stadt gelaufen wäre, wo ich bei Freunden und Verwandten ſichev ebenſo große Verwunderung und Aufſehen er⸗ regt hätte, wie ich das bei Ihnen getan habe. Und dabei habe ich nach dem heutigen Tage nicht die geringſte Veranlaſſung, mein Gemüt in Trauer zu verſeken, ſondern im Gegentetl: ſo von Lebensluſt und Freude erfüllt bin, daß ich mich vor Vergnügen kaum zu halten weiß. Und darum Verehrteſter, ſtoßen Sie mit mir an. Trauer nach außen, iſt nicht immer Trauer im Herzen. Wie Hamlet ſagt: Es ſind Gebär⸗ den, die man ſpielen könnte. Ind ich habe die ungewohnte Tracht vom erſten Schwarz heute antun müſſen, um nicht zu verraten, was niemand ſonſt etwas anging als mich und meine trauernde Freundin. 8. Sefte. General. Anzeiger.— gadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Pferdeſport. ten Oeſterreichs, Deutſchlands und Frankreichs betraute Rudergeſellſchaft Worms hat ſich dur hFederation Internationale des Sports Athle⸗ Sr. Der Oeſterreichiſche Derby Sieger Con⸗ zuſammen, während England, Rußland und ihre langjährige Tätigkeit auf auswärtigen Re⸗ tigues, der Weltverband für Leichtathletik, be⸗ fuſtonarius ſoll ein Engagement im Deutſchen Ungarn nur durch je einen Flieger vertreten gatten reiche Erfahrungen geſammelt, welche ſchäftigte ſich in Lyon recht eingehend mit Derhy beſtimmt erfüllen und ſchon frühzeltig ſind. Die deutſchen Farben werden durch Ernft ſie bei ihrer erſten offenen Regatta in die ihren im nächſten Jahre in Kraft tretenden für das am 28. ds. Mts. vor ſich gehende Ren⸗ Stöffler, Ingold, Stiploſcheck, Hirth, Amerige, Praxis umſetzen will Der Regattaplatz befin⸗ Satzungen, die ſchließlich im weſentlichen nach nen nach Hamburg verladen werden. Die Chan⸗ von Lößl, S hulz und Pentz an den Start ger det ſich auf der Landzunge, welche den Floß⸗ den deutſchen Vorſchlägen angenommen wur⸗ cen des Gpuvernant⸗Sohnes werden ſo hoch ein⸗ bracht, während unter den franzöſiſchen Mel⸗ hafen von dem freien Rhein trennt und welche den. Die letzten aufgeſtellten Weltrekords waren geſchätzt, daß er im Wiener Wettmarkt jetzt als dungen die Namen von Bathlat, Chanteloup, ſich durch ihre Lage, die ein vollſtändiges genau regiſtriert und wurden nach kurzer De⸗ erſter Favorit 1½:1 vor Ariel mit 271 notiert.] Poulet, Prevoſt, Bielovucic, Audemars, Gilbert Ueberſehen der Rennſtrecke vom Start bis zum batte beſtätigt, zwei fallen nach Deutſchland, Aviatik. und Chevillard zu finden ſind. Unter den 9Ziel geſtattet, ſehr gut als Feſtplatz eignet. Eine nämlich der viermal 100 Meter Stafetten⸗Welt⸗ Ikar. Neue photographiſche Apparate für Mili⸗ öſterreichiſchen Fliegern ſind Warchalowskii und gedeckte Tribüne mit Reſtaurationszelt, ſowie rekord der deutſchen Mannſchaft(Röhr, Herr⸗ türflugzeuge. Bei militäriſchen Fern⸗ und Auftlä⸗ als einzige Dame Steinſchneider hervorzuheben. ein erſter und ein zweiter Platz bieten den Zu⸗ mann, Kern, Rau) und der 1000 Meter⸗Welt⸗ rungsflügen ſpielt die Kamera bekanntlich eine Viel Intereſſe verſprechen auch die erſten öffent⸗ ſchauern geeigneten Aufenthaltsraum. Der rekord im Laufen dvon Mickler, S. C. Charlot⸗ ſehr graße Rolle. Aus großen Höhen iſt es, wie lichen Verſuche von Komfeil mit einem Schwin⸗ Floßhafen wird zur Erleichterung des Verkehrs tenburg. Höchſtleiſtungen werden im Gegen⸗ gahlreiche Verſuche gezeigt haben, ſehr wohl mög⸗ genflieger. an einer Stelle überbrückt, obenſo Verbindung ſatz zur bisherigen Praxis künftig nur noch dann beſe genbe Truubenguſtelungen auf ein Bild zuer. Einen 3000 Kilometerflug um den Wiche. D kindererplatze, mit dem Ziel hergeſtellt or auerkannt, wenn ſie im öffentlichen Wett⸗ bringen, und das Feſthalten derartiger Stellungen lin⸗Pokal abſolvierte der bekannte franzöſiſche Schiffsperkegr auf der 5 iſt wah⸗bewerb aufgeſtellt und ferner ohne Schritt⸗ geht durch den photoraphiſchen Apparat natürlich] Aviatiker Gilbert. Für die am 31. Dezember rend der Dauer trompolizeil) gänzlich 118 macher erzielt werden. Sehr lobend ſprachen ungleich ſchneller vor ſich, als durch Einzeichnen ds. Is. zur Verteilung kommende Prämie von perrt. Die Verbindung Start 0 ſich die Vertreter der anweſenden 14 ausländi⸗ in die Karke. Auzerdem hat die Photographie na⸗ 20000 Fres. war ein Flug„Rund um Frank⸗ Hiel iſt auf 5 Schi⸗ N lehe ſchen Nationen über die ſportliche Auffaſſung türlich noch den Vorzug der größeren Naturtreue. reich“ von 3000 Kilometer vorgeſchrieben. Es Auto ithoot 15„„ ſtehen Deutſchlands bezüglich der Amateur⸗Parag ra⸗ Um nun möglichſt handliche Kameras zu erhalten, gelang dem Moraneflieger dieſe Strecke trotz 5 4 7 die i 15 phen aus. Die Niederländiſche Athletik⸗Union hat vor kurzem ein militäriſcher Wett⸗ äußerſt ungünſtiger Witterung in zwei Tagen eee 05 5 lachbart 8 wurde als Mitglied aufgenommen. Die Vor⸗ bewene ſtaktgefunden, an dem zahlreiche Fir⸗ zurückzulegen. Die reine Flugzeit betrug ca. 28 übernommen. i dwiashafen ſtandswahlen brachten keine Veränderungen. men keilnahmen. Der preisgekrönte Apparat iſt Stunden, die Zeit inkl. der Zwiſchenlandungen welch ee 81 8 n i8 Sämtliche Herren wurden per Akklamation eine Rebolverkamera, die folgende Ein⸗ 39 Sid. 36 Min. 14 Sek. Gilbert hat alſo bei 8 5 15 1 idelb 1 wiedergewählt und zwar: Edſtröm(Schweden) richtung hat: Eine normale Kamera iſt unten mit ſeinem Fluge eine durchſchnittliche Stundenge⸗ 1 0 5 5 1 Nuderpfat er als Vorſitzender, Dr. Kiellmann als Sekretär, einem Griff verſehen, der dem Revolverkolben ſchwindigkeit von über 100 Kilometer erreicht. 2 5 2 5 509 5 5 Sbe Nache 8 4 Uhr. C. Diem(Deutſchland), Sullivan(Amerika), ähnelt und auch wie bei der Schußwaffe einen 720 11 8—5* Reichel(Frankreich), Fiſher(England) und 45„„„ Automohilſport. Eine Reihe ſehr wertvoller Ehrenpreiſe ſind von N nich 3 Bei Antr Abzug beſitzt, der 6 Aufnahmen betätigt. Die Ka⸗ 55 N zarokko Freunden des Ruderſports geſtiftet. d Ehren⸗ Stankowich(Ungarn) als Beifitzer. Auf An⸗ ag mera iſt mit Viſier und Korn verſehen, ſodaß der Die Automobil Rundfahet durch Marokko 5 355 85 8 11 85 L Rehnf He 155 1 fft Deutſchlands findet der nächſte Kongreß in Beobachter, der das außerordentlich hal⸗ brachte bei der dritten, von Fez nach Mekinez preis des Freiherrn Heyl von Her nsheim if Berlin ſtatt und zwar im Jahre 1916 kurz 5 5 05 Korn über 60 Kilometer führenden Etappe dem ke⸗ auf den erſten Vierer geſetzt worden, der Austragung der Olympiſchen Spiele. tene Inſtrument bedient, über Kimme und Korn keiligten deutſchen Benzwagen wie bei den Radſporl. vor der Austragung Olympiſchen Sp hinweg nur das aufzunehmende Gelände zu viſie⸗ pea Bei 1 175— 0975 zu betätigen hat. 5 tr er. Rütt ſchlägt Kramer. Am Mittwoch konnte e Fliegerſtationen haben eine größere Anzahl der⸗ Teilnehmern erreichte der das Ziel der deutſche Weltmeiſter Rütt in Newark Die Armeewettkämpfe eine dauernde Einrich axtiger photographiſcher Apparate bereits er⸗ 555 dritten Etappe mit großem Vorſprung in einen großen Erfolg feiern. Wie uns ein Kabel⸗ tung. Der preußiſche Kriegsminiſter gab nach halten. 1 St 30 Min Auf der 4 Etappe von Mekinez telegramm aus Newynork meldet. qualifizierten Beendigung der Armeewettkämpfe im Berliner Karlsrauhe, 10. Juni. Geſtorben iſt 1 S Bueden der Benz⸗ ſich Rütt, Fogler, Kramer, Cavanagh und Stadion eine Erklärung ab, daß dieſe Wettkämpfe 1 8 8 nach Quedzen(240 Kilometer) konnte der Benz⸗ Grenda 31 ien für den Endlauf eines Mal⸗ 5 5 geſtern an den Folgen des Unfalles der Fuhrmann wagen allerdings nur Sechſter werden enda zuſammen für den Endlauf eines 8 eine ſtändige Einrichtung des preußiſchen Max Naber aus Raſtatt, der am 1. l. Mts. im 5 5 fahrens, das der Deutſche nach prächtigem Ren⸗ Seeres werden ſollen. Herr von Falkenhayn be⸗ Hofe des Hauſes Ludwig Wilhelmſtraße 15 von Ruderſport. nen vor Grenda gewann. Kramer endete in gründete dies mit dem vorzüglichen Verlauf, den einem Pferd einen Hufſchlag auf den Leib erhielt.[ d. Wormſer Regatta. Die am Sonntag in dem Fünferfelde Lerſt 95 dritter Stelle vorpie Veranſtaltung genommen habe. Der Miniſter er. Das 8. Internationale Wiener Flugmee⸗ Worms ſtattfindende Ruderregatta, die erſte Cavanagh und Jogler. Das Match Clark⸗ fügte noch hinzu, daß der Kaiſer, ebenfalls ſehr ting, das vom 21. bis 28. Juni auf dem Flug⸗ Veranſtaltung dieſer Art in der Nibelungenſtadt, Goullet ergab den Sieg von Clark. befriedigt über den Verlauf, ſein Einverſtändnis platz in Aſpern vor ſich geht, hat einen ſehr dürfte ſich dank der zahlreichen Beteiligung nam⸗ Leichtathletik mit dieſer Anordnung bekundet habe. guten Nennungsſchluß gehabt. Die 32 Gemel⸗ hafter Vereine zu einem ſchönen ſportlichen sc. Internationaler Leichtathletik⸗Kongreß in 00 deten ſetzen ſich aus den hervorragendſten Pilo⸗ Ereignis geſtalten. Die mit der Veranſtaltungl Lyon. Die im Vorjahr in Berlin gegründete ——— 8—00 ͤKv 511— 7 geſandt im„ungereizten“ Zuſtande— es iſt mir,aber Leute, die bei der Mietung außerordentliche den allererſten Eiſenbahnzug ſehen und die ver⸗ men aus 9100 Pablinum⸗ als wenn da auch meine Gegnerin zur Erkenntnis Anſprüche wegen Dekorationen ete. gemacht haben, ſchiedenen Stadien der Entwicklung bis zur mo⸗ Die Beamtenfrauen für 15„ kommen müßte, wie voreilig ſie war, wer und die Wohnung aber übermäßig verwohnt haben, dernſten Lokomotive und dem neueſten Wagen⸗ Durch mein Eingeſandt auf die Bitte der Haus: was anmaßend iſt und was recht und gerecht iſt. am liebſten die Räumlichkeiten nach kurzer Zeit Auf dem Gebiet der Reklame und Propaganda frauen(H...) an die Stadtväter, brachle ich Sie bezichtigt mich auch des Selbſtlobes, Ich habe vielleicht in Dreck und Speck verlaſſen möchten, nur hat die Ausſtellungsleitung ſchon recht gear⸗ eine der Frauen(zjedenfalls nur die Bittſtellerin) tatſächlich beſte Erfahrungen bezüglich der engl, für dieſe Leute bedeutet ein Vertrag etwas Un⸗ beitet. Auf allen badiſchen Stationen ſind be⸗ in ſehr gereizte Stimmung und deshalb konnte die Arbeitszeit geſammelt, meine Gegnerin noch nicht geheuerliches. In gegenwärtiger Zeit, wo jeder reits die Plakate der Ausſtellung aufgehängt⸗ 8 2 5 nicht unterlaſſen, 25 noch elne entſbre⸗ und ſo mußte ich mich ſelbſtverſtändlich ihr gegen⸗ Unternehmer, Arbeits⸗ und Berufsgenoſſenſchaft, In Preußen, Württemberg, Elſaß, in der chen 15 17 0 25 geben, Da ketztes Eingeſandt über eine erhabene Hausfrau nennen. Die wirklich jeder der eine Ehe eingeht, zum Schuße einen Schweiz werden vom Herbſt ds Is. ab in den Arsßtenkeils aahn derh zu ſtark der Wahrheit zus tüchtigen erfahrenen Hausfrauen bei uns zu Lande Vertrag macht, da kann man einen Hausbeſitzer Eiſenbahnwagen die Plakate zu ſehen ſein. Bis wider 15 ſehe ich mich veranlaßt, obwohl auch keine hätten daran gewiß nichts gefunden, ſie alle wür⸗ nicht davon ausſchließen, dasſelbe zu tun. Es iſt zum heutigen Tage liegen Anmeldungen von 86 159 95 en e darauf] den gerne ihre Grfahrungen der Allgemeinheit alſo ſchlecht angebracht, wenn das Fraktidnchen des Kongreſſen vor, die im Jahre 1915 in nen letten Eingeſandt bom. un daß ich zukommen laſſen. Meine Gegnerin hats natürlich Bürgerausſchuſſes die Mieterſeelen zum Kochen Karlsruhe tagen. Außer dieſen Gäſten wird 1 abſolut nicht nötig; ſie iſt in beſten Verhältniſſen. 5. F. W. ſaber die badiſche Reſidenz in ihrem Jubiläaums⸗ jedermann, der nicht meiner Auſicht iſt, für be⸗ Was 8 ſte 15 auch die ee jahr noch die Teilnehmer des Südweſtdeutſchen e 1 ee e Beamtenfamilien, die eine Hilfe ſehr nötig hätten.„„„ e ſt es 8 15 5 ich an Nach ihrer Anſicht ſteht die Stadtverwaltung unter tages zu beherbergen haben. e er⸗ beßmen, daß ſie einer gang fonderbaren Phantaſie ee 725 hieſtgen Hunbelsfiemen und Ausſtellungsweſen. gugungen und Unterhaltungen nicht kehlt, iſt entſprangen. Auf ein Eingeſandt, auf die Anſicht nach dem ſonſtigen Standpunkte, den ſie in ihren Die Vorarbeiten zur badiſchen Jubiläums⸗ ſelbſtverſtändlich. Die Ausſtellung ſelbſt wird zeiner Hausfrau und auf nur deren Bitte alein ßeiden Eingeſandt einnimmt, muß ich ſehr bezwei⸗ ausſtellung 1915. Die Vorarbeiten für die bad.] den unvermeidlichen Vergnügungspark zu entgegnen, hätte ich nicht der Mühe wert ge⸗ feln, ob meine Gegnerin überhaupt die Frau eines Jubiläumsausſtellung 1915 in Karlsruhe in ſich ſchließen; außerdem ſind geplant tägliche ſüſſe bntedzan dolſter Unkenntnis der Verhält⸗ Beamten bezw. eine Hausfrau iſt. ſind ſoweit gefördert, daß die Bauten bis auf Konzerte im Ausſtellungsgebiet. Opern⸗ und nüle, obne die Stimmung der Beemtenfrauen Die ungereigte, erfahrene Hausfrau. einen ganz geringen Teil, über den augenblick⸗ Operettenvorſtellungen und zwei Muſtkwochen. überhaupt zu kennen, ohne jegliche Rückſicht auf die lich noch Verhandlungen ſchweben, zur Aus⸗— Allgemeinheit, lediglich ganz vom Eigennutz ge⸗* führung vergeben ſind. Die Ausſtellungsge⸗ N 8 trieben, ſo ohne weiteres einfach für die 90 Prozent Pule 2 nic ee e Naen Aus dem Großherzogtum. der Beamtenfrauen an die Stadtväter die Bitte Man ſollte es nicht für möglich halten, daß ein fertiggeſtellt ſein. Dann wird itt der Innen⸗ um Ablehnung— damit beſſer wirkte, um ſolches Geſchrei gemacht wird, wegen des Mannhei⸗ arbeit begonnen und vom Jannar 1913 ab ſoll):(Singen, 5. Juni. Am kommenden ſtrikte“ Ablehnung— zu richten: ein ſolches Vor⸗ mer Mietvertrags. Ich bin überzeugt, daß ein mit dem Einräumen der Ausſtellungsgegen⸗ Sonntag, den 7. Juni findet hier in der Feſt⸗ gehen— bei uns zu Lande, in meinem Heimat⸗ großer Prozentſatz der Mieter dieſem Getriebe ver⸗ ſtände begonnen werden. Man hofft beſtimmt, ſpielhalle das Hegaumuſikfe ‚ſtatt, zut lande Baden und auch anderswo ſpricht man, ge⸗ ſtändnislos gegenüberſteht. Wir haben halt eben am 1. Mai 1915 die Ausſtellung eröffnen zu dem ſich mehr als 30 Kapellen in un außer Gau linde geſagt, von„Dreiſtigkeit“— verlangte eine immer noch zu wenig Statiſtik, ſonſt wäre es in⸗ können. Mit den Anmeldungen kann man zu⸗ angemeldet haben; die Kapellen außer Gau ganzg gehörige, entſprechende Antwort. Vielleicht tereſſant, zu hören, wie piele Familien mit und frieden ſein, obgleich ſich ein klein wenig die haben im Wettkampf noch einen Stundenchor Unterzieht ſie ſich der Mühe, wenn ihre Nerven wie viele ohne Vertrag wohnen. Es gibt eine Ka⸗ Ausſtellungsmüdigleit bemerkbar macht. Eine vorzutragen. Morgens 9 Uhr beginnt das wieder in Ordnung ſind, das Eingefandt eines tegorie, die wohnt nach ungeſchriebenem Vertrag, ſtarke Beteiligung zeigen die Großfirmen Wettſpielen, wird nachmittags halb 8 ÜUhr fort⸗ Beamten(Abendblatt vont 5. Juni), der demalſo unter ſelbſtverſtändlichen Bedingungen und und die Städte. Beſonders anziehend dürſte geſetzt und um 4 Uhr folgen die Geſamtchöre von Schreiben nach die Verhältniſſe wohl ſehr genau] das ſind noch lange nicht die ſchlechteſten. Andere die Verkehrsausſtellung der Generaldirektion ca. 400 Muſikern. Dieſer intereſſante muſtkaliſche kennt, jedenfalls beſſer als wir Frauen, deſſen] wohnen mit Vertrag, werden dieſes aber gar nicht der Staatsbahnen ſein. Die Generaldirektion Wettſtreit wird gewiß viele Muſikfreunde aus Frau auch für die Allgemeinheit iſt, recht aufmerk⸗ inne, weil ſie anſtändig zu wohnen verſtehen. Der wird die Entwickl des badiſchen Eiſenbahn⸗ nah und fern nach der gaſtfreundlichen Twiel⸗ ſam zu leſen, vielleicht nochmals auch mein Ein⸗ igen. Man wird Iſtadt anziehen. Vertrag liegt als Formalität ad acba. Sind es] weſens v Ja Quaſität schaftt Eriolgl, 86.U R. Fürst 51.. leistungsfähigstes Spezial-Geschäft für komplette Wohnungseinrichtungen, Einzelmöbel u. Betten verdankt seinen guten Ruf der hervorragenden Gute seiner Möbel und seiner reellen Sedienung. 8 üddeutsche Bankzaaer ſbrebt Aue 8 lche a Abtellung der Pfälzischen Bank. Geſichts⸗ D 4, 9/10. Mannheim. 54, 9/10. Telephon Nr. 260, 641 und 1 64. Kapital 1 Reserve Mk. 60 808 900.— Ausſchläge e e leiden, möchte Ober⸗ Besorgung aller bankmässigen Geschäfte eer z e gnel gere⸗ Seif 1 ba⸗ Besondere Abteilung für den Seiſe 4 St 0 ſg 0 verſtärkt. Präparat Mk. i. An- und Verkauf een Drogerten v. J. Bong 5 artz, von sämfſichen Werten ohne görsennotiz. 3,1, J. Ollendorſ, F41; Vorxuglicher Einkauf für Srautleute jeden Standes. Annahme von 35430 3 —, aak-Depositen 2u naber 2u versinbarenden Zinssatren.— Friedrichspl. 19; 87nCCC( TTT Eichte NA1.—————ů— 8 edt, V. Karb OKToBER Unter Zurücknab erer 2 2. 71 Saateee +48* nter Zurücknahme unſerer Bekauntma ung be⸗ raitteur Sto 4. — 5 treffend Vornahme der Erſtimpfung vom 26. v. Mts. Zum Wandern! 4110 Dfehle Drogerie, Marktplat; K. bringen wir nachſtehendes hiermit zur öffentlichen 1 Altekten, B ist Mu dt, Mittelſtr. 86; Weltausstellung e,. Die Fortſetzung der diesjährigen Frühjahrs⸗ el Iund Bauherren, sowie Hausherrn in Aus- ingerſtraße 6: C. Meurin, kür das impfung, die von Gr. Bezirksarzt II im Impflokal! 2 kührung aller Serstelinag gen Biie e EIs, Arth. Röhnert, Rs, BUCHGEWERBE E 1(Bürgerausſchußſaal) im alten Rathaus vorge⸗ 3 eeee 51 nu don pillig 15 Be- G. Schmidt, Seckenheimer⸗ nommen wird, findet ſtatt in der erſten Woche am: 5 aller 80 In ſtraße 8; H. Merckle, Gon⸗ GRAPEHISCREN k oxsTE Samstag, den 13. Juni 1914, nachmittags 4 Ithr, 5 rechuung und prompte tardplatz 2, ſowie 1. 5. Par⸗ in den folgenden Bochen an jedem Montag, Mittwoch e Reparaturen werden billigst berechnet. fümerien v. O. Heß, E 1,16: Agens Gebäude kfremder Staaten u. Freitag, 4 Uhr. Das Ende der 9 e 01· Unterhaltung d. Dächer 1. Jahresabonnement. Wes 15 N i t it ö tlich ber t 3 443 f arren, er soDURR-AussTELLUNOEN 8. Ben lpparaie meleg, Prech: katemen 1. dutandlon.— fottbnworahethlage gtalg. f 8, Negarau: Drogerle A. Weten vore Großh. Bezirksamt Abt. 3: apparate(neu)) Saften, Selbstständiges techn. Büro 36676 Schmitt u. Drog. A. Seitz. 5 0 eranste eces geß. Stehle ee A Schne f Langstrasse 41a 114⁴⁰ rosser ergnügungspar eeeeeeeeee Sparaturen, n, L 4s J. Vorſtehendes bringen wir hiermit— Katenzahlungen. 5 88 Vorzügl. Apfelmeiinn zur Lengtnis, 8 Musikhausf. Schyab r e e annheim den 10. Juni 1914. szial-Gesc meuzeltilohe Bedachungen aeeee Bürgermeiſteramt: 62, Mannheim G2.6 N⏑ Kellerei Trautmaun Ritter⸗ Kreutzer. Marktplatz.% 7 JVTFFTCTTFV i er —24——Lt„—ͤ 2 „Ba Wochenbe d ern und ————— — — ilage zum„Mannheimer diſche Neueſte Kachrichten“. — 2 General⸗Anzeiger“ Freitag, 12. Juni 1914 Die Derſchandelung des Begaues. Die bedauerliche Tatſache, daß unſer Hohen⸗ ſtoffeln, der bisher ſein beſchauliches Daſein in ſtiller Zurückgezogenheit friſtete, plötzlich von der Induſtrie aufgeſtöbert wurde und nun zu⸗ ſehen muß, wie ſeine Knochen zu Markte ge⸗ tragen werden, hat allenthalben große Entrüſt⸗ ung und ſcharfe Proteſte hervorgerufen, ſo daß die hart angegriffenen Unternehmer Mühe haben, ihrer Haut zu wehren. Bekanntlich wurde der 846 Meter hohe Baſaltkegel im He⸗ gau von dem Beſitzer abgetragen und als Schot⸗ ter auf einer Schwebebahn quer über das Wei⸗ terdinger Tal hinweg nach der Bahnſtation Mühlhauſen geſchafft. Dieſes Vorgehen rief nach ſeinem Bekanntwerden unter den Freun⸗ den des Heimatſchutzes eine große Erregung hervor. Aber ſo bedauerlich es iſt, daß ſchon der zweite unſerer heimatlichen Baſaltkegel an⸗ genagt wird, und ſo berechtigt die hierüber ge⸗ führten Klagen, ſe wurden nicht an die richtige Adreſſe und außer dem zu ſpät erhoben. Als ſich der Gaenhoſer Schriftſteller L. Finkh als erſter im Iftereſſe 85 Heimatſchutzes gegen den Abbau des Hohenſtofffeln verwahrte, war das ganze Sootterwerk ſamt Schwebebahn nahezu fertig, Die Klagze kam alſo zu ſpät, denn man fonch den Unte nehmern fetzt nicht mehr zummten, m ihrem Vorhaben im Inte⸗ reſſe der „als ſie ja für bieſes Vor! ie Geneh⸗ 5 der Ee at bei deren berufenen Vertreterin, der zuſtändigen Staatsbehörde, nachgeſucht und erhalten hatten. Wäre nun Stelle(das Großh. Bezirksamt Engen als Baupolizeibehörde) rechtlich in der Lage ge⸗ weſen, aus rein äſthetiſchen Gründen in das Privateigentum ſo tiefgehend einzugreifen und die Grrichtung des Baſaltwerkes Hohenſtoffeln zu unterſagen? In ſeinem Kommentar zur badiſchen Landes⸗ bauordnung vom 1. September 1907(Vormerk⸗ ung zu§ 1 Seite 3) führt Oberamtmann Roth aus:„So zweifellos das Eigentum an Grund und Boden das Recht zu ſeiner Bebauung in ſich begreift, ſo gewiß ſteht der Polizeibehörde das Recht zu, für die Ausübung der im Eigen⸗ tum liegenden Befugniſſe diejenigen Regeln vorzuſchreiben, deren Innehaltung der Schutz der der Polizei anvertrauten öffentlichen Inte⸗ reſſen erheiſcht. Es iſt daher den Polizeibehör⸗ den unbenommen, in das Recht der Baufreiheit ſe nach dem Bedürfnis der bezeichneten Inte⸗ reſſen einzugreifen. In der rechtlichen Natur der Polizeiverordnungen liegt es, daß die als ſolche ergehenden Bauordnungen der grund⸗ ſätzlich anerkannten Baufreiheit dieſenigen Schranken ziehen, die bedingt ſind einerſeits durch die Sorgen für Leben und Geſundheit andererſeits treten noch allerdings erſt in zweiter Linie architektoniſche oder ſonſt äſthe⸗ tiſche Riickichten hinzu“ Nach§. 109 Abf. 3 L⸗⸗ .⸗O., kann bei Erlaſſung örtlicher Bauord⸗ nungen Vorſorge getroffen werden, daß eigen⸗ artige Landſchaftsbilder vor Beeinträchtigungen bewahrt werden.§ 34 L. B. O. beſtimmt ſogar, daß das Bezirksamt durch ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift für befugt erklärt werden kann, erheblich ſtörende Bauausführungen in der Nähe von hervorragenden landſchaftlichen Schönheiten (Naturdenkmälern) zu unterſagen. Hiernach hätte die Errichtung des Baſaltwer⸗ kes am Hohenſtoffeln und in Mühlhauſen mit der beide Teile verbindenden Schwebebahn vom zuſtändigen Bezirksamt(Engen) lediglich um eine eigenartige landſchaftliche Schönheit des Hegau(die ſa auch auf unſern vielgereiſten Kaiſer gelegentlich ſeines wiederholten Beſuches auf dem Neuhöwen ihren Eindruck nicht ver⸗ fehlte) vor Beeinträchtigungen zu bewahren unterſagt werden können, wenn es durch etwa vorhandene ortspolizeiliche Vorſchriften der hier wohl in Betracht kömmenden Gemeinden Wei⸗ berdingen und Mühlhauſen, hierzu für befugt erklärt worden wäre. Hätte ſich die Geſellſchaft „Baſaltwerke Immendingen und Hohenſtoffeln in, b..“ mik dieſem Beſcheid nicht zufrieden gegeben, ſo wäre ihr die Klage an den Großh. Verwaltungsgerichtshof offen geſtanden, der dann ſeinerſeits, geſtützt auf Gutachten geeig⸗ neter Sachverſtändiger zu entſcheiden gehabt hätte, ob die in Betracht kommende Gegend her⸗ vorragend ſchön ſei oder nur eben ſchön, ob im erſteren Falle das Baſaltwerk das Landſchafts⸗ bild tatſächlich verſtümmle oder nicht, ob dem⸗ äß der Baubeſcheid des Bezirksamt zu Recht ober aufzuheben ſei. So hat z. B. das die hier in Betracht kommende, genannte Gericht durch Urteil vom 23. Januar 1913 entſchieden, daß die Umgegend des Ortes Bammental(Amt Heidleberg) als eine hervor⸗ ragende Gegend im Sinne des§ 130 des Poli⸗ zeiſtrafgeſetzbuches(und der hierdurch geſtützten Beſtimmungen der Landesbauordnung) nicht angeſehen werden könne. Die Badiſche Landesbauordnung bietet alſo nach dem Vorſtehenden tatſächlich die Möglich⸗ keit„Naturdenkmäler“ vor Beeinträchtigung durch Bauten zu ſchützen, wenn auch, wie Roth ſchreibt„auf dieſem Gebiete mit Vorſicht vor⸗ zugehen iſt, daß nicht durch eine über das ge⸗ botene Maß hinausgehende Berückſichtigung ſchönheitlicher Geſichtspunkte ſchwerwiegende wirtſchaftliche Intereſſen gefährdet werden“. (Kleinlaufenburg). So ſicher wir annehmen, daß dem Großh. Bezirksamt Engen die geſetzliche Handhabe(8 34 L. B..) fehlte, die Errich⸗ tung des angefeindeten Baſaltwerkes zu verhin⸗ dern, ſo beſtimmt wollen wir hoffen, daß der Hohenſtoffeln, deſſen Anblick der Großh. Herr Amtsvorſtand genießen kann, ſo oft er von ſei⸗ nem Arbeitszimmer aus ins Freie ſieht, das Großh. Bezirksamt Tag für Tag eindringlich mahnt, alles zu tun, um weitere Angriffe auf die Naturdenkmale des Hegau, woher immer ſie kommen mögen, abzuwehren Möge das Großh. Bezirksamt in allen in Betracht kommenden Orten auf die Erlaſfſung ortspolizeilicher, auch äſthetiſcher Forderungen der Allgemeinheit Rück⸗ ſicht tragender Bauvorſchriften hinwirken, möge es insbeſondere nicht unterlaſſen, um eine Er⸗ weiterung des Baſaltwerkes Hohenſtoffeln und eine etwa beabſichtigte Beeinträchtigung der charakteriſtiſchen Form dieſes ſchönen Berges zu verhindern. Die ſonſt ſo oft angefeindete Bau⸗ polizeibehörde ſollte ſich dieſe Gelegenheit nicht entgehen laſſen, ſich den aufrichtigſten Dank aller Freunde des Hegau und ihrer ſind nicht wenige— zu erwerben. J. M. — D Unſere gefiederten Freunde. Der Neſtbau. „Eigenheim,“ dieſes Wort erinnert gewiß viele Leſer an jenes Luftſchloß, das uns bei einem oft getanen Sehnſuchtsſeufzer vorſchwebte, wenn die Miſere des zur Mietewohnens den Kontraktbeengten allzuſchwer bedrückte. Ob wir uns dann ſchließlich in jeder Hinſicht als eigener Wirt wohlfühlen würden, bleibt trotzdem dahin geſtellt. Wenn ich ſo ſagen darf: Eigentlich ſind uns die Vögel in dieſer Frage„über“. Sie beſitzen Eigenheime in des Wortes wahrſter Be⸗ deutung. Was aber die Hauptſache iſt, ſie ſind ſelbſt die Baumeiſter geweſen, und verſprachen ſich demnach nicht mehr als Zutreffendes von der Wirkung ihres Kunſtwerkes, gehen ſie doch nur an eine Ausführung, ihren Fähigleiten ent⸗ ſprechend, heran. Kurz: Sie rechnen mit ge⸗ gebenen Verhältniſſen, und überſchreiten daher auch nicht die Koſten des Voranſchlages, be⸗ grümdet durch das Rechnen mit vorhandenen Mitteln und nur mit dieſen allein. Ein Specht wird demnach kein Schwalbenneſt zu bauen ver⸗ ſuchen, ein Bodenbrüter kein Storchneſt be⸗ ginnen. Mit dieſen beiden Beiſpielen iſt jedoch die Aufzählung der verſchiedenen Neſtkünſtler be⸗ kanntermaßen nicht beendet. Wir müſſen näm⸗ lich nach der Bauweiſe der Vögel noch viel feinere Unterſchiede machen, weil Schnabel⸗ und Fußbildung ſo verſchiedenartig bei den Neſt: bewohnern ſind. Nach dieſen aber richtet ſich der Neſtbaumeiſter jeweils beim Werke. Da gibt es Pfriemen, Meißel und Spitzhammer, Kelle und Spachtel, Kamm und Hechel in größeren und kleineren Formaten, und die Anwendungsmög⸗ lichkeiten dieſer Inſtrumente ſind derart zahl⸗ reich und je nach der Intelligenz der Vogelart wandelbar, daß es ſich wirklich lohnt, die in ver⸗ ſchiedenen Rollen auftretenden rührigen Archi⸗ tekten, Bauherrn und Handwerker bei ihrem Tun zu beobachten. Bei einigem Sachverſtändnis wird man dann außerdem bemerken, daß es nicht nur vollendete Korbflechter, ſondern auch äußerſt gewandte Filzfabrikanten unter den Vögeln gibt, daß wir perfekte Sappeure haben, Zimmerleute, Maurer und Tunnelbohrer, von deren Technik man erſt einen Begriff bekommt, wenn wir ihr zielbewußtes Wirken längere Zeit genau beob⸗ achten. Betvachtet man beiſpielsweiſe ein Rohr⸗ ſängerneſt, ſo weiß man wirklich nicht, worüber man ſich mehr wundern ſoll, ob über die Kühn⸗ heit bei der Auswahl des Niſtortes zwiſchen ſchwankenden Rohrſtängeln, oder über das durch die Fertigkeit im Flechten berechtigte Selbſt ⸗ vertrauen dieſer kleinen Vogelart. Auch die Störche ſind gute Flechter, widerſtehen doch ihre Neſter häufig genug rauhen Winterſtürmen, die dicht daneben einem von Menſchenhand mit Mörtel zuſammengefügten Schornſtein gefährlich werden, ſodaß er plötzlich, Unheil bringend, von oben kommt. Vielfach nimmt man an, daß Webervögel nur in den Tropen vorkommen, aber auch bei uns niſtet eine Vogelart, die man mit vollem Recht „Weber“ nennen kann, jedenfalls verdienen unſere Pirole, meiner Anſicht nach, dieſe Bezeich⸗ nung unbedingt. Zweifler ſind übrigens in der Lage, dieſe ihnen eventuell allzukühn erſcheinende Behauptung auf ihre Richtigkeit nachprüfen zu können, wenn ſie in Maien⸗Tagen Gelegenheit haben, den Ruf des Pirols zu hören und das Pärchen dann vorſichtig zu belauſchen verſtehen. Wer dabei den charakteriſtiſchen Vogelruf richtig nachzuahmen weiß, wird noch mehr Ausſicht auf Erfolg haben. Der Niſtplatz befindet ſich zu⸗ meiſt in der Umgebung ihres Standquartieres, in deſſen Nähe ſich die Männchen heftig be⸗ kämpfen, der Lockruf ſie alſo reizt. Mir war es einmal durch Zufall vergönnt, ein Pirolpaar beim kunſtvollen Bau ſeines Neſtes zwiſchen einer Aſtgabel zu beobachten. Das bei uns wie ein exotiſcher Gaſt wirkende goldgelbe Männchen kam damals frühzeitig am Morgen mit einem Bündel weißer Schafwolle angeſtrichen und fußte etwa 40 Schritt von meiner Deckung entfernt faſt auf dem Ende eines ſchwankenden Zweiges, woſelbſt ſich dieſer in zwei fingerſtarke Spitzen teilte. Genau dem Gatten gegenüber, wie ich durch das Glas wahrnahm, faßte das Weibchen Poſto, und nun begann ein Zerren und Spannen der Wolle von hüben und drüben, her und hin, dann wieder um die Aſtgabel herum, wobei ſich die beiden Vögel ſo berechnend und klug im Geben und Abnehmen zeigten, daß ich über dieſes Zuſammenarbeiten ſtaunen mußie. Mehr⸗ fach holte das Männchen, ſcheinbar aus der Nähe, neuen Webeſtoff, und ſchließlich waren einige Stränge fertig, deren Herſtellung dem emſigen Paare jedoch ſcheinbar ſo viel Mühe ge⸗ macht hatte, daß ich ſchon glaubte, als die Vögel nun ausblieben, ſie ſeien der Arbeit über⸗ drüßig geworden. Genau drei Stunden waren die fleißigen Tierchen an jenem Morgen tätig geweſen. Begreiflicherweiſe fand ich mich am nächſten Tage frühzeitig wiederum auf meinem Beobach⸗ tungspoſten ein. Es wurde etwa 6 Uhr bis das Männchen herbeigeſtrichen kam und nun mit langen Baſtfäden die Verbindung zwiſchen den Schnüren herzuſtellen begann. Wie Tags zuvor, arbeiteten beide gemeinſchaftlich. Herunter⸗ hängende Fäden wurden ſorglich an den Gabel⸗ enden befeſtigt, und es entſtand an dieſem Mor⸗ gen eine Gebilde, das einer ſtraff geſpannten Hängematte ſehr ähnlich ſah. Gegen 9 Uhr war dann das Tagewerk wiederum beendet, und die Pirole ſtrichen abermals waldein. Am dritten Tage formte das Weibchen zunächſt mit großer Anſtrengung durch drehen des kleinen Körper⸗ chens innerhalb des feſtgefügten Gewerbes die Neſtmulde, während das Männchen außerhalb Schnüre ſpannte, die das Auseinanderreißen der Stränge verhinderten. In dieſer Tätigkeit wechſelten ſich beide Vögel ab. Und wieder ruhten ſie von ihrer Arbeit. Nach dem vierten Tage müſſen„die Weber“ dann aber auch in den Nachmittagsſtunden tätig geweſen ſein, denn die äußere Form des Neſtes hatte bis zum Morgen eine mehr kreisrunde Geſtalt angenommen. Am ſechſten Tage ſah ich dann nur das Weibchen im Neſte, deſſen Innenausſtattung ſcheinbar ihr Recht allein iſt. Hier konnte ich beobachten, wie das kluge Tierchen jeden Grashalm, den es ein⸗ flocht, vorher mehrfach hin und her durch den Schnabel zog, um ihn geſchmeidiger zu machen. Auch ſah ich, daß die einzelnen Halme horizontal in Kranzform in die äußere Hülle eingewebt wurden. Mehrfach kam das Männchen, jedoch ohne Material, gewiſſermaßen nur kontrollierend, herzugeflogen, ſonſt aber ſchmetterte es im nächſter Nähe ſeine herrlich den Frühlingswald durchhallenden Flötentöne dem Weibchen zu. Am ſiebenten Tage war das Neſt beedet und hing nun gleich einer Ampel zwiſchen den Zweigen. Nach dem Fortzug des mir liebgewordenen Pirolpaares habe ich mir das Neſt dann genau betrachtet, es auch gemeſſen. Es war ſo kunſt⸗ voll gefügt, daß viele, denen ich es ſpäter im Vorübergehen zeigte, behaupteten, es ſei das Gewebe von einer großen Raupenart. Einige beſonders Kluge rieten auf Horniſſen, der Kundigſte nur kam auf den Gedanken, daß ein Paar verflogene Webervögel hier gehauſt haben könnte. Alle aber entſannen ſich darn, als ich Pirole als die Erbauer nannte, daß dieſe Vogel⸗ art, wie ſie es in der Schule gelernt hätten,„be⸗ kanntlich“ Hängeneſter bauten, nur geſehen hätten ſie bisher noch keine derart konſtruierte, hängende Wiege. Dabei betrug die Tiefe des Neſtes 12 Zentimeter, der innere Durchmeſſer 8 Zentimeter. So leicht kann man bei einiger Aufmerkſamkeit ein derartiges Eigenheim des Pirols demnach kaum überſehen. Nur Zeit muß man ſich laſſen! Iſt dieſe aber vorhanden, und ſind Pirole in der Gegend heimiſch, ſo rate ich jedem das Geſagte an der Hand eigener Beobach⸗ tungsgabe nachzuprüfen. Sollte er dann trotz⸗ dem mehrere Morgen im Walde erfolglos ver⸗ bringen, ſo wird er anderes wahrnehmen, was vielleicht für den angehenden Naturfreund noch wichtiger iſt, die Sinne werden ſich dabei ſchär⸗ fen, und dann findet ſich alles andere mit der Zeit. Eberh. Frhr. v. Wechmar. e Mit dem Gdenwaldklub im Württembergiſchen Schwarz⸗ wald. Ein ſeltenes Wetterglück hatte der Odenwald⸗ klub. Noch nicht eine der im regenreichen Halbjahr unternommenen Wanderungen wurde durch himmliſches Naß beeinträchtigt. So hatte auch die Schwarzwaldwanderung am vorigen Sonntag, an der über 300 Perſonen teilnahmen, nicht über ſchlechtes Wetter zu klagen. Schon in aller Frühe war der Extrazug über Karls⸗ ruhe und Pforzheim, wo ſchon befreundete Odenwälder hinzuſtiegen, in Monbach im Nagoldtal gelandet und es begann von dort un⸗ ter Führung freundlicher Schwarzwaldverein⸗ ler aus Bad Liebenzell die Wanderung durch das wildromantiſche Monbachtal, deſſen ausgezeichnete Weganlage eine Arbeit der Schwarzwaldvereinsgruppe Liebenzell iſt. Das Tal wird durchſtrömt von dem wildrauſchenden oft in Kaskaden ſtürzenden Bach und allſeits eingeengt von ſtarren Felſen, darüber müchtige dunkle Tannen ſich erheben. Herr Hauptlehrer Völmle von Liebenzell gab die nötigen Er⸗ läuterungen, war überhaupt ein freundlicher Führer. Von der Höhe bei Monatum, einem einſamen Oertchen, hatte man ſchon hübſchen Niederblick auf das lieblich im Tale der Nagold eingebettete Bad Liebenzell, das genau gegen halb 9 Uhr erreicht wurde. Dankenswerterweiſe ließ die Kurdirektion die Muſik in den Badeanlagen konzertieren und auf allen Wegen und Bänken lauſchten die Odenwäldler den ſchmeichelnden Weiſen. Leider blieb der Himmel bedeckt und ſo konnte Liebenzell ſich nicht in ſeiner ganzen Lieblichteit zeigen. Im guten„Gaſthof zum Ochfen“ war Frühſtück, aber auch im„Ancker hatten ſich viele niedergelaſſen und man war des Lobes voll für die gute Bewirtung. Am un⸗ teren Bad vorbei und dem Oertchen Ernſtmühl zog ſich der ausſichesreiche Weg faſt immer am Bergeshang entlang, hoch über dem Nagold⸗ tal mit ſeinen maleriſchen Reizen. Nach einer Stunde angenehmen Wanderns kam das idylli⸗ ſche Hirſau in Sicht, deſſen berühmte Kloſter⸗ ruine aus dem Grün der Bäume hervorlugte⸗ Mit dem größten Intereſſe wurden die Trüm⸗ mer, beſonders der Kreuzgang, das alte Jagd⸗ ſchloß mit der von Uhland beſungenen mächti⸗ gen Ulme und der alts hohe Turm, wie die noch ſtehende Kapelle beſichtigt und dann bog man, in einzelne, kleine Gruppen getrennt, ein in das wunderbare Schweinbachtal, das in ſeiner Rube und(Erhabenheit anmutet wie eine heilige (Fortſetzung ſiehe Seite 4. Reiclelberg-NMeuenbheim Hotel u. Café-Restauf. Schiff darz, ege u. Keller b. zivilen Preisen. Tel. 2890. A. Häffner. 1120 Fohrbacht-Bestewerg Mila Waldeseek Bierhelderhofweg 28. Ruhige Lage, nahe am Wald. Gute Pension von Mk..50 an. Elektr. Licht, Bad im Haus. Zesitzer; Ott Wwe.[111 Halbelg, basffaus 20r Bermanſe Schone Lokalit,(Saal u. Nebenzim.), Terrasse mit schön. Aussicht. Fremdenzimm. Eig. Schlächterei. Selbstgebr. irsch- u. Zwetschgenwasser. Selbstgek. Wein u. Apfel- Wein. Von„Drei Hichen“ angenehm. Waldweg. Bes.: Ludw. Gaul. 1108 Nannente Gastlaus 2um Siützenho! Schöne Lokalitäten, Fremdenzim- mer. Bürgerl. Küche, Heidelberger Biere, Naturweine, Belbstgek. Apfelwein. Reelle Bedien. Inh.: Gg. Regele. Gras-Ellenbach i. odw. 8 Min, Bahnstation Wahlen. Hotel 2, Siegfriedsbrunnen vrsen Idealer Frühlingsaulenthalt, auch kür Touristen em- pfehlenswert. Mälige Preise. A. Dörsam. 99 „Luftkurort 1 ˖ 00 0 Lindentels 9. blel Uuenad Ferle des Odenwalds..50—5. Tel. 9. Bes.: A. Vogel. Nockardampfschiffahrt Helſbronn— Eberbach— Heidelberg Mal— Septemb. Herrlicher Naturgenuss. Frospekte kostenlos durch die Ofrektion in Heilbronn. 73 11 2 500 Meter üb. dem Meere Aen fufbals Stect Jächere Babnstation Bberbach 2 Std., Galmähle 1 Std. Post u. Pelephon im Hause. Pension: mäb. Preise. Dir. am Wald geſegen. Augen. Aufenthalt für Erholungsbe- dürktige, Gute Küche, Speisesaal. Veranda. Der Neuzeit entsprschend eingerichtet. Fremdenzimmer m. 30 Betten. Besitzer: Karl Weiß. 2⁴ Harlenburg. tewinger nof aen Neuerb. geräum. Lokalität. Schöne Fremdenzim. Bes.: Ferdinand Bassemir. 113 dad Dürtheim C ezer 85 t hürg. Haus. Eigenbau- Weine. Bier vom Frankenthaler Brauhaus. 107 Wschenheim at. Dalperger Hal Saal, Garten. Pelephon 221. J. J. Steinmetz. 112 Dahn Hurbaus und Hofel„zur Sonne“ Tel. 14. Pens, v. M. 4ab. Bes.; Th. Glaser. 117 8 Uh b. Gernsbach Murgtal, Schwarzw. Bst, Sueſf basthaus u. pension zum Sternen Herrl. gel, neu renov., groll. 8 peisesgal m. Gart.-Perrasse, nebst mehr. neueinger. Zim. Vorz. Küche, reelle Weine, off. Biere, mäß. Preise. Elektr. Licht. Fel. 121 Franz Hauch.I86 Onlenhöfen. Gasth. u. Pens., Zur Linde“ Altbek. Gasthof, gegüb. d. Bahnhof. Frdl. Zimmer. Gute Küche u. Weine, Mäh. Pensjonspreis, Schöner Garten, Sroße Glasveranda. Bäder i. Hs. Für Vereine u. Tourist. Best. empfohl. Pel. 8. Der Bes.; H. Bertrand, Koch. J27 Gasthof s Bestempf. Haus Ofenhöfen u. Pens. llug vorzügl Küche Reine Weine, gut, Bier, groh. schatt. Garten. Sommerballe, elektr. Beleucht., mäß. eee 47 Hig, Fuhrw. Bäder. Tel,5. Bes.: Albert Schnurr. 5 Sastfor YH Ottenhsfen de Zum Wdgen Besucht. Haus i. nächst. Nähed. Bhfs. Hübsch einger. Zim. . Vorzügl. Betten. Bek. gute Küche. Bier vom Faß. Mäß. Fensionspr. Bäder i. Hs. Glashalle. Autogarage. Tel. 35. Onparle Tangaise. English spoken. Bes. L. Baumaun. 29 Kurhaus Waldfriedlen Ebersteinburg b..-Baden am Fuße der Ruine gelegen. Angenehm. Aufenthalt für Erhalungsbedürktige und Austlügler. Mäßige Pensions- bedingungen. Inhaber E. Heiss.(158 Kirschbaumwasen Gasthof U. Pension 20 0 Post d. Tel. im*M..20 best empf Big. Fereteltirh. Eig Wilh, Bauerle. 74 Deutschiands. Altberaumis Untzergttätsetag. ruine. Weits Wälder, Bergbahnen. Wohnstz zahlreicher Rentner aud Pensionäre: ſeder Ramart der Brosstadt; angenehms Seselligkeit, Theater, Sſbſiomeken, berühnzte Künstler-Konzerte, Heidelberger-Woche: 25. Juli bis 2. Augusf Schloſßbeleuchtungen: 3. und 14. Juni, 19. und 23. Iuli Portrãt-Ausstellung von Meistern des Barock: 15. Mal bis 15. September FPrelsermässigungsheſte(3.) Auskunft u. Batschläge durch das Städt, verkehrsbursau. Tel. 2840 Hotels(nach Mindestpreisen) und Hotel-Restaurants: Europälscher klof, vornehmst. Rang., mit groß. Farke an den Anlagen. Zim. ab M..—, m. Bad u. W. C. ab M..—, Pension ab M. 12.—. Fritz Gabler. FSchlos-Hotel u, Bellexus, schönste Lage a. Schloß. Vollst. umgeb. Hôchst. Komf. Zimm. ab M..—, V. C. ab M..—. Pens. n. UDebereink. FGrand-Hotel, fein. Fam.-Hotel m. all. neaz. Einr., nahe Bahnh. b. Stadtgart. Zimmer v. 350 an, mit Bad v..— an. Pens, v. 10.— an. Schäfer& Hichel. Hoteſ Viotorla, Hans I.., in angenehmst. Lage. Iross. Park. Modern. Komif., Zimmer v. M. 3. 50 an. Terrassen-Restaur., Gaxagè. Frinz Carl, L Ranges, am Fuße des Schlasses. Zimmer xon M. A— ah. Pension. Vornehmes Bestaur. Garage. Eisenbahnbur. i. H. P. Gärtner. Metropole-Monopols, ruhig in den Anl es Famitien-Lotel Lang. Zimm. ab M..—, Inkl. Penston ab M..50. Bes.; HI. L. Fellmeden. fltter, histor. Haus, Sehenswürdigkeit I. Rang., neu eingericht. Fremdenaimmer von M..— an. Großgart. Restaurationsräume,. F. O. Zenner 5505 Darmstädter Hof, freie nentrale Lage, nabe der Babn und den Klinfken, 120 Betten von M..80 Bes.: Gebr. Krall. Artushef, erstklass. Wein- u. Bier-Rest., verb. mit Rotel Leng, rechts v. Bahnh, Zimmer von M..50 an, Pens.—8 M. Bes.: Ph. Rabsamen. Fost-Relchspost, n. d. Bahnh und Bierrestauraut, Diners Bes.: Friedr. Ortenbac im Weckartal gelegen: 5 Eirschhorn J. Meckartaf, Gasthof u. Penslon zum Landschanglion schönste Stadt Inh. F. Pigueron. 1 o1, mit bed. We Uhr. Zimm Stifts mühle, Caſe-Rast. m. Pens. Ausflugsort, Haltest. d. Elektr., Motorhoot-Verk. Reichk. Spelsek., Piners u. Soupers. Eig. Kondtt. Fümmalbacherhot,sch. Ausfl u. Kurortd. Neekart,, Pens. v. 5 M. ab. Gr. schatt. Gart. u. 8 m..-Hzg. Haltest.d..-Str. Loekalz. u. Schiffahrt. Neckargemünd, Rotel Pialz einriges direkt am Neckar gelegenes Hotel mit 89. Besitzer: H. Ette. „I. Haus am Platze, Borgzabern Kurhaus Behret EL Badischer Schwarzwal. BADEN-BADEN Hotel Russiseher Mef Haus J. Ranges, prachtvolle Lage an der Kaiser- Allee im eigen. groß. Garten. Mod. Komfert. 8 terrasse mit herrl. Blick auf das Kurleben. Einzel- loss. Wohnupgen mit Privatbad. entralhzg. Pens.-Arrangem. 1 Jasthaus zur Kanne Gut bürgerl. Haus. Natur- wWeine. Ad. Schäffer. 101 immer u. abgesch Hlektrisch Licht,( Walka Bad.Schwarzwald zu bescheid. ElLicht. Lawn-Pennis. Viele pr. Tannenwald. Presp. z. D. Rud. Neef Bad Gfiesbach Hause, Pens. 5 M. Prosp. Tel.-Nr. I. Lautenbach Dim Murgtal.— Bäder. Zimmer m. Pens.(nachm. K Vor- u. Nachsais. erm. Preise. Peterst imit Dependanee em elche Klefernadeſbadu. Luftkurort Bad-NHotel reizend geleg., umgeb. mit grob., schatt. Farkanlag, Bestrennom. Haus, Speise- u. Gesellschafts- Lerpkleg. Volle Pens. Preis. Bäder jed. Art. Spagzlerg. i. d. nab. WW., Bes. Tel. 9. 181 Schwarzw. Hotel u. Pension Stahlquelle. Bäd. i. Frz. Nock. 22 400 m üb. M. ½ Std. von Gernsbach. Castn. u. Pens, 2. Lautenfelsen neu erbaut a. Walde. Mod. Einrichtg. affee] von.— M. an. Prosp. H. Meyer, Bes. 76 Bad, Gasthof u. Pens. Badischer Hof asten u. Touristen, sein in schönster ruh. eg. Hlotel. Bedeut. Uz. entspr. 8 alr eeene ., d. vorehrl. Kur ff Waldeck remdenzimm., 0. ephon 8. Bes,: K — 42 Herri. Scleß- Roter Rahn, Rotel-Resz. Eratlkl. Weln · u. Bien Rest. Renov. Mod. Komf., Zinl. v. M..— an. Treſfh all. Fremd. Frz. Küche. Garage. Bes. EmfI Lehnam. Perkgo, Hotel-Restaurant, Zimmer miſt Früb- stück M..80, Diners M..60. Bünch. Lowen: brau vom Fafl. Pilsner Bien. Bes.: Adalf Well. Tanuhäuser, am Hauptbahnhof, vollstand rengy. Weln- u. Bierrestaur. Spez, Haus f. Geschate-⸗ reisende. Tel. 109. Bes.: Fr. Gutmans Schrleder, am rechten Ausgang des Babcthofs, Ammer von M.—, inkl. Pension ven M..— an. Autogsrage. Gr. Garten. Inh.: G. Seiwadareg hein. Haf, Bahnhafstr. 39/41, deu eingerzehiet.. Zimmer von M..— an, Pensjon, nrod. Bfer--. Weinrestanrant, vorzugl. Küche, FEr, Handrich- Zum Sutanberg, Hotel- Bestaurunt. Tel. 1601. Hauptstz. 45, Fremdenzim. v. M..50 an. ff. Bier u. Weine. Vorzugl. bürgerl. Küchs. Inh.; Georg Lobb. Siiderner nrech, am Markt, altbekannt. burgerl. Haus, in der Nahe des Schlosses nud der Barg- bahnstatzen. Fernsprecher Nr. 910 G. Frank. Saté Rasberlein, Bihardsaal. Danrensalon und Kondttorei.— Stadtgarten-Restauzant. Tägliche Konzerte. W. Schneider. Molcenkur, Café-Bestaur. I. Ranges. Schönstas Aussichtspunkt auf Schloß, Stadt u. Rheinebene. Statien der Bergbahn. Tel. 258. Heinrich Damm. Spsderer's fiof b. Heidelberg. Pens u. Cats-Rest. Am Abhg. d. Gafeb., Mitt. f. Walde, gel. Prachtv. Auss. Pens. v. M..— an. Prosg. gr. Rerh. Schmidt aturausten. Pens. v. M. 4— an. Hlektr. Licht. Autogar. Tel.8. Sreg. Gart, Inha Kaspar Schhber. Sberbach à. Mechar, Rotot teminger Hot, pr achtv. Lage, nahe Bahn und Flud, Garten, Kegelbahn, Ansftuge. d. Neckartal, Odenwald, Auto. Tel. 62. Sberhach a. N. O. Bohrmann's Hotel(Krone-Pest) Viel besucht. Luftkurort Ausgangsp.f. Tour., freie Lage m. Gartenterr. n. Dampfbeoflandest, Tal. 10. (pfalz) Stat. Bundental im Mittel- 2 punkte der Burgruinen der Nordvogesen mit 12 interess. Ruinen u. Aussichts- f˖ 1L0 punkten in ½ bis 1stünd. Entf. 0 9 Zun Dwen 35 Zim., 55 Bett., elktr. Licht, renom, Küche, eig. Brauerei. Pens. v..— M. an. Post-Autoverbindg. m. Bündental u. Bergzabern. Tel. g. Bes.: Ferdinand Mischler. 12³ — Pfalz Gasthaus u. Pens. Sk. MSriner 11 Zur Wappenschmiede. Flerriſche Lage am Fuße der Kaſmft. Kumat. Aufenthalt. Neu hergerichtat. Schöne Fremdenzimmer, Pension. Gesollschaftszim- mer mit Klavier u. Orchester. Schattiger Garten. Zſel vſeler Wan⸗ derungen. Ausgeangspuntt zu qden schönsten Pfälzerwaldtauren. Betaunt vorzügliche Küche, Reine Maturweine, eigenes Gewächs. Farkbrauetel Pirmasens heſl u, duntsel. fei.-Nr, 138(Amt Eden- koben). Postautoverbindung Sahnstation Edenkoben. Empfehle mich sperfoll für Schüler- und Vereins-Ausflöge. 169 Besftzer: Franz Hasslecher. ippolüsauseede gerichtet. Schatt. Garten. Wald empfiehlt prima salbstzehelterten Apflewvelim nebst guten SPesess. Hochachtungswall end. Lartz une Frad. e Gr 700 Station d. Main-eskar- u. WBeB. 10 Lobsachs Basthof Zähringer nof Bergstrasse Jel. 284 Aumt Wainbem. Beliebt. Einkehrort f. Touristen u. Fremde. Schöne Lokale. Saal m. Garten. Für Vereins-Ausflüge ganz bes. geeign. Reine Weine. Münchn. Bier. Bek, gute Küche. Lindenberger. 1130 5 Fage ddre Hadte Birkenaner alefel 0t Bes.: Gg. Fuchs. I128 Weinkeim basth. 2. Sdnen Boc rwisch. d. beid. Bahnhöfen gegenüb. d. Post. Fremdenzim. Schöne Lekant. Garten- wirtschaft. Gute Küche. Durtach. Hofbrau, Mannbeim. Reelle Preise. Saal f. Vereine. Bes.: Wilh. Sehrank. ft27 Weinheim Laehenburg blick d. g. Rhemebene ent- lang. Vereine u. Schulen ermäßigte Preise, Restatirat. und Kaffee. Telephon 225. A. Werner. I125 a. d. Bergstr. Pel. 389(Bensheim). Auerbach ribete-Fene v. M..80 an. Restaur., Sale, herrl. Gart., mäfl. Preise. 141 Odlenwealdbheim Mitten im Walde. Luft u. Sonne bad. Diätkuren. Gem. u. veget. Kost. Fens⸗.50.an. Tel. 234. I142 feſchelsheimp, g ahehe kaee Garten m. ged. Veranda, Gute Rüche, Forellen. Touristen- 15428 haus., Saa! f. größ. Gesellsch. Auto-Garage. Wagenn. Bhf. Fürth z. Verf. FPens. v. M..50 an. Tel, 88. A. Werner. 1144 Rheinpfalz und Rhein Dahn, Hotel artmann zur Pfalz ra⸗ besthesuchtester Luffkur- ort der fheinpfalz. kuftkurort Bergzabern. Kurhaus Westenhöfer eza Seerk Haus. Staub⸗ frei gelegen AMrekt am Eing. der Philosephenpromenade. Für Vereine große Lokalit. vorh. Elektr. Bel. in all. Zim. Tel. 14. Frosp.grat. d. d. Bes. B. Westenhöfer. 57 imstein Pas daus aumadce Kegelbahn. Gute Zimm, Bad. Bürg. Köche, reine Weine, Jaenisch Bier. Mäb. Preise. Tel. 10. Bes.: Heinr. Roth. 1 Naslach Gumigtah Hgtel Pension v. M..— an. Bes.: Hch. Fackler. Tel. 17. 71 direkt am Hause. Gute Küche u. Keller, eig. Metzgerei. T— Mittelpunłkt Pens. von M..50 an. Pel. 10. Bes.: Dav. Stuſft. 99 I Srg der bad. 8 Schwarzwaldb. z im Renchtal, bad. Schwarzw. 0 7 aen 20 Min. v. Stat, Hubacker. Herrl. durch waldr. Höhe gesch. Lage. Angen. Sommer-Aufenth. Altbew. Glaubersalzthermen. Anerk. Heilerfolge b. Schwäichezust, all. Art, rkeumat. U. Sicht. Leiden, Frauenkrankheit usw. Post, Telegr. u. Teleph. i. Hs. Mäßg. Bensjonspreise bei ausgez. Verpfleg. Auskührl. Prosp. d. d. Besitzer IL. Börsig. 26 dat. Sebnarzuald— flige donmerffienhe Hornber pfrat-Pension Bofli, Müter Hauptstrasse 340 Volle Pension zu M..50 bis.— P. Tag. Schöne Zimmer. Gute Küche. Grol. Garten u. schöne gedeckte Terrasse. Elektr. Licht. Herrliche Lage. Nähe des Waldes. 82 (Schwarzwaldbahn), einer der * schönst geleg. Kurorte d. Schwarz- waldes. Hervorragender Ort 1 kür Nerven-, Herzleidende u. —— FErholunssbedürftige. 11379 Hötel gären Zimm, v..50 M. an. Mäbige Pensions. preise. Prosp. grat. H. Diesel. 9 Zimm, v..50 M. Mäßige Pensions- Hötel pos 110 0— eer Hötel Sonne razee Pierd bret. 444%h dgefe. Schlog-Hotel 4Parpebe d Pe, e u. Hetel Kurhaus Sehkarzwald-Hatel dcdee Hotels m. mod. Comfort in unerreicht hexrl. Lage. Garage, Das ganze Jahr geöffnet. Appartem., u. Einzelzim. m. Bad u. Toil. Penston, Früh- u. Spät- jahr ermäfl. Pr. IIlust, Prosp. K. Bieringer, Eig. nens Gasthof u. Braberel Triders„Meller“ Altrenomm., gut bürg. Haus in best. Lage. Zimmer v. M. .50, Pension v. Mk..50 an. Bes.: Jos. Neef. 98 Uhen- 8 flör 10 1000—1700 Mtr. Ab. M. lufturen GbflfWadd Gastof zum Hirseh Bek. bürg. Haus. Pens, v. M 4. Zim. v..50, Mittagstisch v. .20 an, Elkt. Licht. Tel. 153(Triberg). h. Jos. Rern. 95 Schänwalct eee, Penslon Sonme Gut bürgerl. Haus. Tel. 462(Friberg). J. Strauss. 94 Preiburg zm Breisgau. Densien Villa Peter Nebsackstrage 5 Erhähte sonnige Lage mit uunderbarem Ausblick anf Stacdt u. Gehirgx. Erüsp. Postfrei. Pens-w...—An. F ——————¾ 8„ Iß FS KSSBS nlr — r. tralheizung. Prospektfe. Schönmünzac 321 2220 222825 woege. Saison Anfang Mai bis 30. September Hlerrüche Sommertrische in meilenweitem Tannenhochwald. Altberühmtes Kohklenssufe-Stahlbad und Eisenmoorbad, Badehaus. Arzt im Stablissement, Somert jeglicher Art, Garage, Sports, Jagd, Flscherel, Post im Hlause, Privet- deleph a18 Bah Wasserheſlenstaſt, Luftbäder, Hallenschwimmbad, Terrainſtur- Hotel l. Ranges„Bad Rippoldsau.-.“, mocdernster fN wege, viele Ruhebänke. Sommeraufenthalt S. D. d. Fürsten zu Fürstenberg. uftfurori Vielbesuchter Luftkurort m. prachtv. Umgeb. Ueber 60 km gut gepflegte Unvergl. Aussicht auf Bodensee und die gesamte Alpenkette. Hotel Dost Meiligenberg 5. Bodensee.— m H. d. Ai. kunt 7% Pewier- in unmittelbarer NMibe der Anlsgen u. Waldungen. Dependanee. Zimmer. Aussicht. Bäder, Geschl. Gartenhalle. Terrasse. Gross. schattiger Garten. Lewn- Tunnis. 9 5 IA : ve Offenburg, Heusach, Woffach; 82—— vis Stuttgart Freudenstadt.— Prospekte. 25 85 52222223 725525 25 15878 f 2 8 88 5 5 8 8 —— 5 7 82855 20— Mineral⸗ und 1: Moorbad:: Badiſcher Schwarzw. Stationen: Oppenau und Freudenſtadt. Höhenluftkurort, 580 m ü. M. Ringsum prachty. Tannenwald. Stahl⸗ u. Moorbäder I. Rg.: Schwalbach und Pyrmont gleichw.— Radiumhaltigſte kalte zuellen Deutſchlanbs.— Fichtenharz⸗Inhalationen.— Haupt⸗ kontingent: Blutarmut, nervöſe Störungen, Frauenleiden, Herzkrankheiten ꝛc.— Forellenfiſcherei.— Arzt im Hauſe.— Proſpekte gratis. Eigentümer: Gebrüder Nock. 11407 Waldhotel Pillingen 11404](südlicher badischer Schwarzwald). Famillenhaus ersten Ranges. direkt am Tannenhochwald gelegen. Vornehmer Ruhesitz. Bade-Appartements u. Einzelzimmer mit Bad und Toilette. 170 Zimmer und Salons mit 220 Betten. Bes.: Hermann Schlenker. im Breisgau 1 8 Dad Kirnhalden(Seawergr inmitt. v. Waldungen geleg., 8 idyll. ruhige, staubfreie, vor Winden geschützte Lage. Bäder, Post, Pelegraph u. Telephon im Hause. Forellenfischerel. Auf Wunsch Wagen Bahnhof Kenzingen. Pension v. an. Auskunft durch F. Huse. 15338 Hotel Wiedener Hek Luftkuxort Tourist.⸗Stütz. punkt. Am Höhenweg Feldberg.Belchen. Am Walde. Bad u. Lichtanl. Post Wieden, Tel. Todtnau 20. R. Fix. I164 Staufen im Breisgau Ihnmumunuumunmmamm eines der schönst gelegenan Sobwerzwaldstädtchen; am Ein- Salee des Münstertales. Herriſche Waldspazlergänge in der ahe und Ferne(Belchen, Blauen, Badenweller) Vorzügliche Gasthsuser, slektr. Llcht, städt. Schwimmbad, Angelsport. Ge- legenheit zur Benützung des Thermelbades Krozingen, günstige Zügverbindung dahin, nur 10 Minuten Fahrzeit. 11441 Auskumft Verkehraverein Staufen. (Scehwarzwald) Schollach basthaf z Schneckenof Köstl. Wald- u. Höhenluft. Vorzügl. Verpfleg., mäss. Preise. Wer vor d. 15. Juli ankommtod. n. 5. Sept. ab- reist, hat Fahrt z. Bahnh. frei. D. Bes. R. Winterhalder Station Tockmoos 2 Fenssog Satzeghaus 860 m fi. d. M. am Walde geleg,. Das ganze Jahr geöffnet. Pension.50 M. Zimmer v..50 M. an. Bampf-Niederdruck-Heizg. Bäder. Vorzuügl. Küche. Tel. 10. Prosp. Bes.,; Fritz Batz. 158 Württemberg. Mit Dep. Villa Kul Hotel Kull Pension von.50 M. an(inkl. Nachmittagskaffee). Zen- Telephon 13. 141 i. ruh. Lage 10 Herrenalb. VIlla Schwelzerhof aab Fe Zim. m. od. ohne Küche. Kurtaxe frei. Joh. Pfeiffer. 46 Herrenalb. Villa laeher Hoteln Pens m 2 Depend. Pens. v. 5 M. an. Prosp. 42 1 22 22 Murgtalbahn, Station Forbach. Inmunzac Empfehſe mein sItreuom. Hotel u. Pens. 2. Post Duxch Neubau bedeut, vergrößlert. Elektr. Licht u. Zen- tralheizung im ganz. Haus, Direkt am Walde gelegen. Autoverbindung. Eigene Forellenfischerei. Prosp. durch den Besitzer F. Hagenmeyer. 8⁴ bere. ZUln Ochsen u. Pens. Verb. m. Privatpensjon Bellevue. Staubfr. Lage. Volle Pens. M..—. Prosp. Tel. 8S. Karl Batseh, Bes.(85 Sehwarzenberg bssites zun Tüen Aerrenale Bastaus zum Löwen Neu einger. Zimmer, elektr. Licht, waldreiche Lage, gut bürg, Küche. Pens. 4 M. Autoverb. Bes.: Gg. Müller. 497 Hitbur g bel Calw, 600 m üb. M. Wald- reiche Lage. Post, Telephon. Kur- Wilh. Braun, üästen u. Touristen empfiehlt sich msthaus zum Lamm. 55 1 St. v. Herrenalb u. Berustein ingudeansblonn gend. Fen. lnte in dir. Nähe herrl. Tannenwaldung. Große Zimmer, vorz. Küche, Speisesaal, schöne Gartenanlag., eig. Milch, Pen- sionspreis v. Mk..50 an. Bad u. Wasserleitung. Tel. 1 (Bernbach). Besitzer Kubon& Danner. 78 Hirsau Liehenzell MüslB. H. Peus 2. Nünle Gasthof u. Fans. Nawennaschluent Gut bürgerl. Haus mit neuerb. groß. Veranda in ruhig. gesch. Lage von herrl. Tannenwald umgeb. Anerk. gue Küche, veineselbstgez. Weine., K. Biere. Eig. Molkepei u. Forellenfischerei. Bad u. Fuhrwerk im Hausé. Elektr. Licht. Pens. v. M. .50 An. Prosp. z. D. Tel. Hinterzarten Nr. 5. Famil. u. Tourist. best. empf. 1166 Eisenbahustation: WEAHR(gBahnlinie: gasel—Schopffeim). KHmatischer Röhen- und Waldxurort I. Ranges, 341 Hster. In geschützter Lage in waldumkränzten Hoch- tälern.— Aerztlich geleitete Anstalten.— Ama- liges Kursauto Wehr-Todtmoos. Auskunft und Prospekt 7 erteilt der* Kurverein E. V. und die folgenden Hotels: Hotel und Kurhaus (G. Jackle), 140 Betten; Waldhotel, 60.; Löwen, 20.; Sonne, 35.; Schwarzwaldhaus, 20.; Krone, 5.; Maien, 5 B. Pensionen: Batzenhaus, 25.; Geschw. Sehmidt, 20.; Pens. Villa Dietsche, 8.; Privatwohnungen: Villa Arbeitsfreude am Walde(H. Pampe, 7.; Viila Felseneck, 5 B. Seukert, 15.; Otto Majer, 8.; Joh. Zimmer- mann, 10.; Berta Jordan, 5.; Frz. Jos. m. Dependance. Prospekte. Tel. Calw 17. 48 Hirsau. astnaf u. Püns, K5wen m. Dep. Peusion v. M..— an. Prosp. Tel. 22 Calw. l47 Hirsau basthaus 2. Hirsen u. Lamm Schöne Lage, mit schatt. Garten., freundl. Fremdenzimmer, mit od. ohne Pension. Mübige Preise, beste Speisen und Getränke. Bäder im Haus. Reelle aufmerks. Bedieng. Bes.: W. Diebel. 49 Widba Hotel-Fens. Stolzentels. Pens. v. 1 Mk..20 an inel. Zim. Mai u. Sept. ermäh. Preise. Elektr. Licht,.-Heizg. Bad i. Hs. Dir. Zug z. Wald u. Bergb. Pelephon 105. Bes.: G. Rometsch.(52 Wildbadu, Herrenalb Dobel Altrenomm. Haus, der Neuzeit entspr. ein- gerichtet, Verandas, grofl. Speisesaal, Bäder u. Equipage Im Hause, Autogarage, Pension von.50 an. 38 Prosp. gratis d. d. Bes. Emil Kramer, Tel, Dobel 2. Höhenluftkurort, 720 m ü.., württemb. Vibellead.2lenein Mot. U. Pens, Sonne Wasmer, 5. B. 1131¹ 15 Ruh. Lage, Nähe des Waldes. Garten- 8 Wirtschalt. Frdl. Zimmer. Aufmerksame „Bedienung. Bes.: E. Weiss. 89 Höhbenluftkurort im württ. Schwarzwald zwisch. Wildbad u. Baden-Baden, 720 m U. M. Besond. geeignet für Nexvöse, Lungen- schwache. Heilkräft. Gebirgsklima. Prächt. Fernsicht, Kurarzt, Lesesaal. Renom. Gasthöfe. Fiirst 2 7 Dobel. Vehrase Wils Funk 1(Nagoldtal) Wilcberg Zum Schwarzwald Direkt à. Bahnhof. Pens. M..—. Schön Garten. Grob. luft. Saal. Tel. 12. Bad. Fritz Dürr. 88 8 u. Rippoldsau. Gasthaus mit Dependance Waldes⸗ u. Pensſon Huerhahn ruh. Tel. u. Badezim. i. Hs. Postverbindg. Elektr. Licht. daenuftacart Casfn. U. Peus. Zum Malquorn Schöne ruh. Lage inmitt. herrl. Tannenwald. Zahlr. Privatwohng. Prosp. d. Schultheisenamt.[37 Hasth. U. hestaur. 842 mü. M. zwisch. Freu- buftkurort Zwieselherg deastadt u. Bippelgsan Bes.: Aug. Gebele.[104 Bad Liebenzell Ssshel 2ut Unge Neuerb, Saal. Restaur. Pens, v. M..50 an. Gute Küche, reine Weine, gute Biere, Tel. 18. Bes.: GustavStark. I35 Gasth. u. Pens. z. Senne All blehenzel mit Motel Post, nächst dem Bahnbof, anschliefl. a. Kurpark. Neuu. komf, einger. Post u. Teleph. Elektr. Licht, Eig. Milchwirtschaft. Prosp. versend.: Bes. Harl Hartmanmn. 84 F. Iaeger u. E. Troecher. Seln Hinterzartenennau 75 erri 15 +5 daen. Uosfef Alerbellgte Pension A888 eit. Post s. Telegr., Bader. gratis. utogarage. Gebr. Mittemmeiez, Bes. 21 meiama bekannt vorzügliches Haus Prospekt mit Ansicht durch Alb. Sehmidt. Sleigen I. M. sserez. gceh u Fer. in Wald-, berg- u. wWwasserreich. Geg., angen. Landaufenth. Eig. Forellenfisch. Fens. inkl Zim. v. 3. 50—4 M. Gut bürgl. Küche. Günstig f. Fam. Tel. 4. Prosp. C. Gebhardt. NB. Mai, Juni, sowie Sept, Okt. besond. Vergünstig. I171 Vorderdorf b. St. Blasien im Monzonsehwand, Sehwarze, 300 m. b. H. Hotel u. Kurhaus„‚Adler“. Sommerfr. u. Höhenluftkur- ort à F. d. Feldberges. 1907 n. erbt., m. a. Komfort ausgerst. In n. Nahe d. Hauses eig. Luftbad. Pen- sionspr n, Lage d. Zim..50 Mk. bis 10 Mk.; vor d. 1. Juli u. n. dem 31. Aug. ermäßigte Preise. Prosp. Eigenes Anto. Autogarage. Bahnstatienen: tisee, Waldshut, Albbruek, Schenau. 15492 Telephon: Bernau 4. Besitzer: Erwin Senmmer. Warzwald Bac Liebenzell. basthof und Pension zum Oehsen Günstige, freie Lage, nahe b. Walde. Grofl. Gartem b. Hauf: Freundl. Zimmer mit guten Betten. Bad. Elektr. Licht. Telephon. Bekannt gute Küche. Erholungsbedürft., Touristen bestens empfohlen. Frospekte durch Gebr. Emendörfer. J8g 935 m üb. Meer. Bahnstat. Oppenau u. Fren-⸗ denstadt. Inmitten herrl. Tannenwaldungen. Vollständig neu gebaut. Elektr. Licht, Zen- trallelzung. 60 Fremdenzimmer. Lese- und Schreibzimmer. Hohe luft. Speisesäle. Große Halle u. Terrasse. Hbene Spazlergänge. Eig. Euhrwerke, Autohalle. Post u. Telegraph im FHauge. Aufoverbindung mit Bahnstat. Freu- denstadt. Prospekte. Bes.: C. Gaisser. 76 Baiorsbronn Hotel Schönbiet Ferle d. württhg. Schwarzwaldes Neu erbaut, direkt am Wald, 650 m, komfort. eingericht. Elekt. Licht. Zentralheizung. Teleph. 8. Groſle Veranda, Sonnenbad. Lawn-Pennis. Prächtige Aussicht. 56 Prospekte durch den Besitzer: Christlan Züfle. Mller Art liefert bilmgst Drucksachen Dr..Haas sche Buchdruckerei G. n. B. H. 21 2 eeseseseseseeeee U 480 m u. d. M. sommerberg 750 mu.d. Hauptsaison: 480 m A. d. X. 8 sommerberg 7dO m.dK. Eudstatien der Linie: Pforzheim · Wijdbad. 1. Mai bis 30. Septbr. 5 Kurgebrauch während des ganzen Jahres. 20,000 Fremde. 5 Wweltbekannter Kur- und Badeart. Nervorragender Luftkurort. warmquelieu(81-876 C) mit natürl. der Blutwärme des menschl. Körpers augemersener Temparatur unũ grofler Ranieakxtivxifat. Seit. Jahrhunderten bewährte Heilerfolge en. Radium Inhalatorlum(Emanaterjum), err3g8. S0el Heilgymnastix. Schwimmbad. Massage. Nervenstärkender Sommeraufenthalt, meilenweite, bequeme Spazlerwege in herrlichen Tannenwäldern. O Zählreiche! Ausflüge. O Berühmte Enzpromenade. 6% Neues Rurhaus. Drahtsellbahn auf den Sommerberg mit Berghstel 780 m fl. d. M. O Staubtrele Höhenfſuft, präcktige Ausslcht, ebene Spazſergänge bis aus Murgtal. Kuror„Theater. Lesesäle. Jagd. Fischsrel, Sport. Splele, Vergnügungen aller Art. Wintersportplatz. 55 als—— gut bürgerlichen Ausprüchen genügende Unterkunft zu mässigen Pensionen und Privatwohnungen. Nähere Auskunft, sowie„Führer durch Wildbad“ gratis dureh den Kurverein. Der reich 11justrierte Fuhrer iat auch in sämtlichen Bursaus von Rudolf Mosse Kratis erhättlich. Vorzügliche, sowohl höchsten Preisen in zahlreichen Hotels, Hervorragende Arzte. 6¹⁹ 87 H. fl. d. M. Statton Schramberg&ᷓ xm, Station Hornberg I xni. Ausgedehnte Tanentbaldunges bis zur Talsohlę uud æahlreiche ebeng und mũßig stelgends einæigafliger Se walclis begnem auf Hohen lis gobo n fuhren. Sletig pechselnde Na- und fernblickes von benee enel. Intime Schwarzwaldkenner schataen Laulerbagi uegen sciuer unendlichg abweckslungsreichen und reizvollen Landschaft und suchen als langidhrige Stammgustæ den Ort I gainer ainsamen Frische und Fukrer veist über Unterzeichnellen und gas 80 Hab-· and Tagestouren e ee— Scktbarztpaldhotel, mmer mit Bad, erqulckeuden Ruhs alljahrlich mieder auf. Der Lattiterbacher u¹. Praspekle and duskun⁰te, durcit dis F. Reuter; Hotel Furhaus, A. Holsschuh; Tunnenkhoſf, Pension u. BSn Lamdhaus tsaden, ſeine Famillennensi Arathaus Dr. on dlrebt am Fald. HFriuglwahnungen, Fifa Dakeim; Hlein; Pension Sieger and Kaufmann Brucker. 15845 —— Schwarzwald. Alleinſt. Haus, ſchön möbl., 4 Zimmer, Küche, elektr. Vicht, ſchöner ſtaubfr. Sage direkt am Wald bei Stat. Bühl⸗Baden,10 Min. Burg Windeck, iſt für d. Sommer⸗ monate zu vermieten. Offert. Seitel, Karlsruhe Gartenſtraße 39. 98822 Gaſthaus zur Kroue des 8 Seeignet Unteres Bad mnt Derendamee und Hlein Wilbad. Herrliche, windgeschtzte Lage in wuaftteibarer Nabe Waldes. Zu Frühlahrekuren gans besamerg bei ermäfligten Preisen. Ilnstr, Promperte durch den Besitzer Hüer-Koch. in Kleingemünd hält ſich Ausflüglern, Ber⸗ einen und Schulen beſtens empfohlen. Geräumige Lo⸗ kalitäten(Saal), ſchöner, ſchattiger Garten u. große Spielwieſe. Zivile Preiſe, auch Penſion. Ednard Pfaff Wwe. Vongügl. Landauſenthalt im Murgtal. Erholungsbedürftige finden gute Penſion mit bürg. Küche von 3 Mk. an Penſion Stocker Kurmusik. Schönster Teil des J Eingeschlossen von prächt. Tannenpradern. 360 m fl. d. H. Sounellzugstation: Franklurt-Fforrbeim- Borb—FreduasaL. Saison: Aprib-okteber. Jahrestregmenashoern. cœit d,E]una, Gurfhrte R für Frauenleiden, Rheuma, Gicht, Nervenleiden, Erhaantungen der Schleimhäute.— Bads- u. Frink Aeußerst gegeignet für Wajdluftkuren.— Jdeale frische.— Große Kuranagen. Stägt. Kurtheater. Lesesanl. Prospekte dur atung. Ausderdem versenden Apezial-P 5 Oberes Bad, Bes. W. Decker; Unteres Bad mit Dependanee, Ber. Hofer-Koch, Monopol-Hotel, Bes.: A. HBenzinger; Adler, Bes.: O. Bott; Hirsch, Bes.: Louis Jollasse; Kurpark, Bas.: q. Sommer: Lamm, Bes,: A. Wohlleber, Linde, Bes, G. Stark; Oohsen, Bes.: Gebr. Emendorfer; Sonne mit Dependance, Bes.: K. Hartmann. kuren. Badearzt. æotheke. Sener- die stäcktische Kurverw 2ꝛ Scheuern bei Gernsbach. Neuſtadt Schwarzwald. Für die Sommer⸗Fcrien empfiehlt ſchöne Privat⸗Zimmer (A Bett mit Frühſt..80.) Zu erfragen bei Franz Stoffler, Scheurlenſtr. W. 8314 Ausflugspunkte. Notel u. Pet Eine Stunde vop der Station Sirnach, in Fuße von Hörnli und ddaburg. Herrliche, nabe Waldspaziergänge und Für Ruhe- und Erholungsbedürftige ganz besonders xe- eignet. Schöne, hohe Zimmer, pacht— Preis für 4 Mahlzeiten, immer inbegriffen 4½ Fr.— Hlektrisch Licht. Telephou, FProsp, zu Dienst. TRurgau etennbehemiunue NRSnN Post Waldumschlossenem Tale, am gute bürgerliche Küche. Higene Forellen- Best. empf, sich Farmilie Schmis, e 560 Mtr. üb. Meer. Luftkurort Lavelstein Staflon Tefnach. Gasthof u. Pension z. Lamm Bester u. ruh, Aufenthalt für Sommerkrischler. Mähige Preise. Eig. Fuhrwerk. Gelegenheit zur Jagd. Tel. 14 Amt Teinach. Prospekt durch d. Bes. E. Rothfuß. 89 Luftkurort Obertal b Fraoceastat 600 m üb. Meer Gaskhof u. Ponsion zum goldenen Adler Anerkannt gut bürgerl. Haus. Präclttige Lage, schönster Hochwald ans Haus anstoßend, Durch Neubau erweitert. Schöne luftige Zimmer, elektr. Eicht, Bäder, Equipagen, Posthalterei, Telephon. Jagd u. Forellenfischerei. Vor- u. Nachsais. ermäß. Freise. Prosp. Bes.: E. Finkbeiner. 180 ..... ͤ v CCCCCC0C0(0 ͤĩ(.TcTTTTbTTTTTTTT Ffeucensfadt Kurort l. Ng., 740 m Amtsstadt i. Schwarzwald. Freg. 10000 1. Mai—I. Okt. Jalsonschnellzug: Frankfurt-Mannheim Freudenstadt. Schönsteebene Tannenhochwälder.— Vorz. Quellwosser Pficht. Gebirgsfandschaft, geg.50 Ausflüge. Alpenblick, Kurtheater, Lesesaal, Tennis, Luftbad, Gon- deln, Jagd, Fischerel, Diakonissen-Kurhaus, Elektrizität und Gas. 6 Aexzte. Renomm. Hotels(30), g. 200 Privat- wohnungen, Villen-Kolonie, 3 Wald-Cafés. Ev. u. kath. Kirehe.„Illustr Fübhrer durch Freudenstadt“. Prospekt gratis durch Stadtschultheiss Hartrantt. 62 J CCC((.(ͤ ĩͤ vbbbbbTbbTbbbbb CCͤãͤĩ Freudenstadthote,-pens. Jägerhof Herrl. Lage. Renom, Haus. Pens. v..— M. Warmwasser- kefzg. El. Licht. Pel. 108. Bes.: H. Mast, Küchenchef. ſ68 —..—.————————— Nervenkur-Aufenthalt, rauch- Vorzügl. Verpf richtung. Mähige Preise. Pel. 87. Freudenstadf gen. u. Fans Doeke Bek. altrenomm. bürgerl. Tel. 213. Bes.: Fr. Galßer. 64 iN Taunus, Vogesen er. Fläudenstadt Baeuglnegen Haus nächst städt. Anlagen(am Marktplatz) Pensions- preis von Mk..— an. Reizende Semmerfrischel NERGISUIII z Viervaldstättersee ganz am See. Bestbek. Luftkurort u. Exkursionspunkt I. Ranges. Garten u. Park, Wassersport. Komfort. ein- Zerichtetes Hotel. Zentralheizung. Mai, Juni u. September(4 Mahlzeiten) Mk. 4. Auto zur Verfügung der Gäste. III. Prosp. d. A. Flühler. 11300 Höhenkurort I. Ranges.— 1400 müb. Meer LPark-Hotel Bellepue“ Diatküche auf Verlangen. Allenbhach, Propr. 11443 in schönster, ruhiger Lage. Kurarzt. Prospekte gratis. zwischen ünchen und Salzburg unn Aaaaeeememmdre Oberhessen Bahnlinie Friedberg- Nidda; von Frankfurt a. M. in 2 Std., von Siessen in 1 Std., von bolnhausen in 1 Std. zu erxeichen. Solbad in staatlicher Verwaltung. Kochsalz-, Lithium-, Stahl- u. Sohwefelgusllen Herrllober park und Wald, ruzige Lage. Atet. Grossherroclich Badedirektion. Hotel Weisser ge Hochvogesen 1200 meüb. d. Meere, am See und Tannenwald gelegen. Prospekt frei. A. Treppel, Besitzer, II1357 — gegenüber lemsee-Sanatorium cumn Chiensee nach Dr. Lahmannu FF bietet allen Komfort, See, Vald, Hochgebirge. Mod. Bäd. Massage, Diätete. für Ruhę- u. Erholungs- Kuthaus Strandhetel edee Französische u. Br. Lahmann-Kuche. Prosp.] bei Laciis Landech + ol 200 m. Entzück. Alpenluftkurort, altrenom. Schwefelbad. Pension m. Zimmer Mk..70. Prosp. frei. Dr. Müller. 152 22 Neee Hotel-Pension AlIPENBITLICK 5 Pensionspreis im Herren-Ohiemsee u. Fraueninsel I Ruhig, at Somn 10n v drosp. d. Fr 5 SS. Famil. I Nordseebad 11250 B. Osterhaus. 0 5 Prospekte vorsenäet dies Badekommission Böhmen 2 Meist frequent. Moorbad der Welt. Ausschließ- lich natürliche Kohlensäurebäder in verschie- denen Abstufungen. 628 mül. d.., subalpines Klima, prachtv. Promenadewege durch Ge- 5 birgshochwald in einer Ausdehnung von 1000 0 Kilmtr. 13 Mineralquellen., 3 große Badehäus. Eigene Moerlager. 9 Das an Eisensulfat reichste Moor der Welt lüber 100000 Moorbäder pro Saison). 25 Fettleibigkeit, Krankheiten der Nieren u. Harn⸗ 850 wege, Gicht, Blutarmut, Magen- u. Darmerkran⸗ 1 kungen, Verstopfung, Arteriosklerose, Frauen-, 0 Herz- und Nervenleiden. Unter sperialärztiiehe Loftung gestellte urofogisehe Anstalt. 23 000 Kurgäste. 100 000 Passanten. Prospekte gratis durch das Bürgermeisteramt Abt. 6.— Mal, Juni, September bedeutend ermäß. Zimmerpreise.— Sommerwohnungen m. Küche sind vorhanden.— Saison: Mai-September. r ert (Jortſetzung von Seite.) Stätte. Zu beiden Seiten ſtreben wuchtige, faſt meterſtarkte Tannen himmelhoch empor, mit ihren dunklen Aeſten lauſchige Dunkelheit ver⸗ breitend. An den Hängen liegen mächtige Fels⸗ blöcke, alle mit einem grünen Schleier feinen Mooſes überzogen und im Talgrund hupft und ſpringt der muntere Schweinbach über Geröll und Felſen. Die Sonne hat ſich durch die Wol⸗ ken gebrückt und ſo malte ſie, ſich auch durch die dichten Tannenzweige ſtehlend, luſtige Bilder auf die grünenden Felſen. Das Tal zeigte ſich in ſeiner ganzen Pracht und Schönheit. Viele nutzten auch hier die Zeit und ließen ſich nieder auf Bänken und Felſen. Steil hinauf gings aus dem Tal nach Alt⸗ burg, einem hübſch gelegenen Dorf, wo im Gaſthof„zum Lamm“ Kaffee und Kuchen der Wanderer harrten. Beides war ebenſo gut wie der Wein, der bei Heilbronn gewachſen. Ueber den Wieſen, im höchſten Blumenſchmuck pran⸗ gend, leitete die Führung hinab in Rötel⸗ bachtal, dann hinauf zum ſteil über dem Na⸗ goldtal ragenden S chubenfelſen, deſſen Klüfte und Höhlen einzigartig und deſſen Aus⸗ ſicht herrlich iſt. Ueber Lützenhardt und Som⸗ merhardt— auf der Hochebene gelegen und uUmſchloſſen von wunderbarer Wieſenpracht gelangte man nach Zavelſtein„dem kleinſten Städtchen Württembergs(300 Einwohner) mit ſeiner maleriſchen Burgruine. Schönen Nieder⸗ blick bot der 28 Meter hohe Turm; die weitere Umgebung war trüb und unſichtbar und doch war auch die beſchränkte Rundſicht dazu ange⸗ tan, des württembergiſchen Schwarzwaldes Schönheiten in voller maleriſcher Wirkung zu zeigen. Steil hinab gings dann zu dem verſteckt im Seitental am Fuße des Zavelſteins gelegenen Bad Teinach, wo freundliche Herren der Schwarzwaldſektion die Wanderer vom Rhein erwarteten und begrüßten. Im Saale des Bad⸗ hotels war der Tiſch gedeckt und an dem ausge⸗ zeichneten Mahl nahmen etwa 70 Perſonen teil. Dort gedachte der zweite Vorſitzende des Oden⸗ waldklubs der gewandten und verſtändnisvollen Führung durch die Herren Schieſer und Gläſer und bieß gleichzeitig mit dem Dank an die einzelnen Ortsgruppen des württember⸗ giſchen Schwarzwaldes, die alle wetteiferten, zum Gelüngen der Wanderung ihr Beſtes beizu⸗ tagen im Kreiſe der Odenwälder die Herren der Ortsgruppe Teinach willkommen, die ihrer⸗ ſeits für den Beſuch dankten. Der Herr Stadt⸗ ſchultheiß lud zum Wiederkommen ein, beſter Aufnahme dürfe man verſichert ſein. Den ge⸗ mütlichen Teil leitete wie immer Herr Ober⸗ lehrer Tremmel, und Geſang und Vorträge ließen die Stunden bis zum Aufbruch vaſch ver⸗ ſtreichen. Ab Bad Teinach iſt die Station, in einer halben Stunde Marſchzeit zu erreichen. Es iſt ein herr⸗ liches Tal mit wunderbarem Rückblick auf die hohe Ruine Zavelſtein, das zu durchſchreiten iſt. Mit Geſang wurde dieſe letzte Wanderſtrecke leicht zurückgelegt, dann entführte der Zug die Teilnehmer an der Wanderung den herrlichen Schwarzwaldgebieten. Die Erinnerung iſt eine bleibende; es waren, wenn auch etwas an⸗ ſtrengende, ſo doch genußreiche Stunden in einer wunderſamen Natur, die Auge und Herz erquickte und dem Körper neue Friſche zuführte. — Ein kleiner Tadel ſei hier am Schluß noch angebracht, der nicht die Wanderleitung trifft, ſondern unſere liebe badiſche Eiſenbahn. Möchte ſie doch für die Folge die Extrazüge des Oden⸗ waldklubs, an denen ſie ein hübſches Sümmchen verdient, mit beſſerem Wagenmaterial ausſtat⸗ ten. Die älteſten und unbequemſten Kiſten brauchen es wirklich nicht zu ſein. Alſo gute Salte liebe gute Badiſche Staats⸗Eiſen⸗ ahn. —— Wohin wandern wir? Tageswanderung. Neckarhauſen— Finſterbachtal Hirſchhorner 0 50— Helben ane— Pleu⸗ ſchhorn. Marſchzeit tu 05 chz tal“. Nach ca. 30 Minuten mit dem von Süden talwärts kommenden„rot⸗gelben“(gelber Strich ſenkrecht auf wagrechtem roten Strich) Farb⸗ zeichen nach links über die ſteinerne Brücke, mit erſtem nach links abzweigendem Fahrweg am unteren Neckarberg her durch Schälholzwaldung erſt etwas eintönig, ſpäter mit prächtiger Aus⸗ ſich auf Hirſchhorn und ins Neckartal zur„alten Hirſchhorner Steige“. Hier ſteht neuerdings ein Signalturm. Von da nun nach rechts eben weiter mit derſelben Markierung durch ein klei⸗ nes Felſenmeer in 1½ Stunden zur Hirſchhorn⸗ Schönbrunner Chaufſſee.(Ausſichtsbank, reizen⸗ der Ruheplatz, Blick auf Hirſchhorn.) Nun neckaraufwärts am Waldrand her auf ſtets ſchat⸗ tigem Weg eben um den„Alteberg“(Hirſchhorn mit Umgebung zeigt ſich immer in neuen Land⸗ ſchaftsbildern) durch Wald zu den Wieſen um Moosbrunn; kurz durch dieſelben im Bogen wieder zum Wald und langſam anſteigend ent⸗ lang des Waldrandes um den„Heidenbuckel“ (prächtiges Panorama nach Weſten über den Höhen des Odenwaldes und ins Neckartal). Man hiegt nun in einen Hochwald ein, der wenig be⸗ gangen wird. In ca. 400 Mtr. Höhe um den „Weixelberg“ immer im Wald ſüdlich bis bei⸗ nahe oberhalb Allemühl und nun bei einem klei⸗ nen Tannenſchlag mitten im Buchenwald(auf Farbzeichen achten) im ſpitzen Winkel nördlich gemütlich ab durch ſchönen Wald.— Später vor Pleutersbach abgeholzt— in 334 Stunden nach dem Ort Pleutersbach.(Gaſthaus„Zum Löwen.) Bis hierher keine Einkehrgelegenheit, leider auch keine Quelle, ſomit Proviant und Getränke mitnehmen. Vor Verlaſſen der Raſt⸗ plätze ſolche von Speiſeüberreſten ete. ſäubern! Nun mit der Fähre über den Neckar zur Station Pleutersbach, auf der Chauſſſſee ca. 200 Metr. neckaraufwärts, dann nach links durch die Bahn⸗ unterführung und nun mit„gelb⸗rotem Kreuz“ linls an Häufern vorbei aufwärts durch Wald und Wieſen in 4½ Stunden nach Igelsbach; ſo⸗ dann weſtlich durch das Dorf. Nach 200 Meter Wegweiſer Richtung Hirſchhorn nehmen durch Wieſen, dann durch Wald in einer Höhle auf. Auf der Höhe ſchöne Ausſicht ins Neckartal. Durch den hinteren Haſſelwald zuerſt auf Fahr⸗ weg, dann mit Fußpfad rechts auf, den über den Feuerberg führenden Kammweg ſchneidend, wie⸗ der etwas ab und darnach auf Fahrweg eben am Stöckberg her, immer mit„rot⸗gelbem Kreuz“; unterwegs einzelne ſchöne Durchblicke ius Neckartal, auf Schloß Hirſchhorn. Nach 5½ Stunden gemeinſam mit dem von oben kommen⸗ den„blauen Kreuz“ auf etwas holperigem Weg abwärts zum Schloß Hirſchhorn.(Beſichtigung empfohlen; ſchöne Rundſicht) und auf dem Burg⸗ weg ab in 6 Stunden nach dem Städtchen Hirſch⸗ horn. Einkehr bei den Mitgliedern des Oden⸗ waldklubs:„Naturaliſt“,„Fürſtenauer Hof!“, Krone“,„Lamm“,„Ochſen“,„Schwanen“, Metzgerei Brettel. Rückfahrt:.55,.03 und .01 ab Hirſchhorn;.09,.11 und 10.22 Uhr an Mannheim. Fahrpreiſe: Hinfahrt 80 Pfg., Rückfahrt 85 Pfg. * Mit dem Pfälzerwaldverein zur diesjährigen Heerſchau. Zur heurigen Heerſchau ladet der Pfälzer⸗ wald⸗Verein für nächſten Sonntag ein. Als Treffpunkt iſt der Feſtplatz an der Tannen⸗ ſchneuſe beim Kugelfels im Pirmaſenſer Wald auserſehen. Dieſe immer wiederkehrende Zu⸗ ſammenkunft hat ſich im Laufe einem echten pfälziſchen Volks⸗ ausgeſtaltet. Die Ortsgruppe Ludwigshafen⸗ Mannheim fährt um halb 6 Uhr mittels Son⸗ derzug ab und beginnt gegen 8 Uhr in Rodalben die Wanderung. Von dem in engem, von der Rodalb durchfloſſenen Tale lieblich gebetteten Dörfchen, führt die Wanderung ſofort in den Wald und gleich zu Beginn an eines der vielen merkwürdigen Felsgebilde, welche für die Um⸗ gebung von Pirmaſens charakteriſtiſch ſind. Vom Bruderfels, der hier gemeint iſt, geht es zum Bärenfels, in dem ſich zwei Höhlen befinden, dann hinauf zur Straße, die über den Waſſer⸗ rm, der von weither die Lage der Stadt Pir⸗ und Waldofeſt Stadt iſt eine größere Pauſe zum Früßſtück vor⸗ die 1 um für nachf gungen des Tages eine e der Jahre zu R maſens kennzeichnet, nach dieſer führt. In der G Grundlage zu ſchaffen. Auf der Hochſtraße nach Ruhbank, die nach allen Seiten weitreichende Ausblicke gewährt, geht es zu dieſem Weiler und zu dem in der Nähe des Kugelfelſen ge⸗ legenen Feſtplatze, wo ſich um die Mittagsſtunde die Pfälzer aus Nord und Süd, Oſt und Weſt zu fröhlichem Tun verſammeln. Bei den lieblichen Klängen der Kapellen und bei fröhlichen Ge⸗ ſängen wird ſich bald ein echt pfälziſches Leben und Treiben entfalten. Für die Verpflegung auf dem Feſtplatz wird auf das Beſte geſorgt ſein, wofür der bewährte Ruf von Pirmaſens als Feſtſtadt Gewähr leiſtet. Die dortige Orts⸗ gruppe des Pfälzerwald⸗Vereins hat ſich keine Mühe und Arbeit verdrießen laſſen, den Feſt⸗ platz in muſtergiltiger Weiſe herzurichten und alles zum guten Gelingen der Feier aufzu⸗ bieten. In einem zahlreichen Beſuche ſoll und wird ſich der Dank für die eifrigen Wäldler ausdrücken. Gegen halb 5 Uhr wird man zum Aufbruch denken müſſen, da noch ein zweiſtün⸗ diger Weg zurückzulegen iſt. Ueber das vielbe⸗ ſuchte Forſthaus Beckenhof nach Ruppertsweiler und von dort auf der Straße geht es nach Kaltenbach, wo noch ein kleiner Aufenthalt imt wehrbekannten Gaſthaus zur„Poſt“ von Gerſtte vorgeſehen iſt, ehe der Sonderzug die Teilnehmer aufnimmt und nach der Heimat zu⸗ zückbringt. Mäßige Wegſtrecke, herrliche Wald⸗ partien und fchöne Ausblicke ſind die Hauptmerk⸗ male dieſer wenig anſtrengenden Wanderung, der aber durch den Hauptausflug eine beſondere Anziehungskraft gegeben iſt. Selbſt bei Ungunſt der Witterung wird die Wanderung und auch die Zuſammenkunft keine allzugroße Störung erleiden, da die vielen geräumigen Lokoß in Pirmaſens reichliche Zuflucht gewähren uns der Feſtplatz nur ein halbes Stündchen von der Stadt entfernt iſt. Aus Bädern und Luftkurorten. Triberg. Dieſer Tage iſt ein kursmäßiger Kraftwagen⸗ Stadtverkehr vom Bahnhof zum Waſſerfall eröffnet worden. Der Wagen fährt täglich 26mal zu allen Hauptzügen an den Bahnhof und nach Ankunft aller Haupt⸗ züge vom Bahnhof zum Waſſerfall. Die Fahr⸗ taxen betragen je nach der Entfernung 40, 50, 60 Pfg. In der Zwiſchenzeit werden auf Be⸗ ſtellung Fahrten nach anderen Stadtteilen und nach den Nachbarorten Nußbach, Schonach, Schönwald, Furtwangen unternommen. Tuodtmoos. Wer nach den Beſchwerden des laugen Winters, nach ſchwerer Krankheit oder durch Ueberanſtrengung des Körpers oder des Geiſtes ſich erholungsbedürftig fühlt, wer ſich neu kräftigen und wer geſunden will, der findet in Todtmoos, im ſüdlichen Schwarzwald, das was er ſucht. Das idylliſch, 841 Meter über dem Meere gelegene Dörflein mit ſeinen rein⸗ lichen, ſchmucken Schwarzwaldhäuſern alten und neuen Stils macht einen äußerſt gefälligen Ein⸗ druck. Es liegt am Zuſammenfluß dreier forel⸗ lenreicher Bäche, umgeben von einem Kranz herrlicher Laub⸗ und Nadelholzwaldungen, wel⸗ che dicht bis an den Ort heranreichen. Eines der ſchönſten Täler des Schwarzwaldes, das hochromantiſche Wehratal, führt an der wildbrauſenden Wehra aufwärts nach der gegen Norden, Oſten und Weſten gegen Winde abge⸗ ſchloſſenen Perle des Schwarzwaldes. Die Luft iſt äußerſt rein und ozonreich, die Straßen ſtauben nicht und ſind auch nach den ſtärkſten Regen ſofort trocken. Wohin das Auge ſchaut, trifft es herrlichen, grünen Tannenwald, unter⸗ miſcht mit ſaftigem Buchengrün. Unzählige, herrliche Spaziergänge führen auf wohlgepfleg⸗ ten Wegen, reichlich mit Ruhebänken verſehen, durch die Tannenwaldungen un Waſſerfällen und Felskluften vorbei. Das Klima iſt trotz der 841 Meter Höhe ein ſehr mildes, gleichmäßiges Höhenklima. Sonnenreiche, warme Tage wech⸗ ſeln mit angenehm, kühlen Nächten. Die Natur hat in Todtmoos einen Lufkurort geſchaffen, der ſeinesgleichen ſucht. Neben ſeiner vorzüglichen Lage verdankt Todtmoos ſeinen Ruhm der ſtillen, abgeſchloſſenen Ruhe, den lieblichen, das Ge⸗ müt heiter ſtimmenden, landſchaftlichen Bildern. erade deswegen eignet ſich Todmoos ganz be⸗ ſonders für Perſonen, die nach langer Krank⸗ kenden, ruhigen Aufenthaltes bedürfen. Aber auch für ganze Familien iſt Todtmoos ein reizen⸗ des Ruheplätzchen und hat den Vorzug, daß der Aufenthalt nicht zu teuer iſt und keine be⸗ ſondere Anſchaffung, von Toiletten für Damen, bedarf; denn dort können die Damen noch ohne Hüte ſpazieren gehen. Am Platze befinden ſich tüchtige Aerzte, eine Apotheke, Luft⸗ und Sonnenbad und eine Waſſerheilanſtalt, die zwar Eigentum eines Hotels iſt, aber von ſämtlichen Kurgäſten benutzt werden kann. Wer Unter⸗ haltung liebt, findet ſolche beim Forellenfiſchen und Tennisſpiel. Eine kleine aber ſehr lei⸗ ſtungsfähige Kurkapelle erheitert durch ihre muntere Weiſen die Sommerfriſchler. Die Saiſon dauert von Mai bis Oktober. Zahlreiche leiſtungsfähige Hotels, von denen beſonders das Hotel Löwen, Beſttzer Joh. Maier, zu nennen iſt, ſind beſtrebt, bei mäßigem Preis die Kurgäſte zufrieden zu ſtellen. K. M. Verkehr. Sommertage in Norden. Es iſt jetzt die Zeit, wo ſchon die Reiſepläne für den Sommier, ſocziell für die großen Ferien, geſchmiedet wor⸗ den. Gar groß iſt die Auswahl unter beliebten Zelen, groß aber auch— nach dem alten Sprichwort— die Qual. Wie wär's mit einer ſommerlichen Jahrt zu den Geſtaden NIr⸗ wegens, zu den maleriſchen Fjorden mit ihren romantiſchen Felsgebirgen und dunklen Wäl⸗ dern? Heutzutage iſt es eine Leichtigkeit, ohne großen Aufwand an Zeit und Geld eine Nord⸗ landreiſe zu unternehmen. Der Norddeut⸗ ſche Lloyd veranſtaltet, wie in den Vorjahren, ſo auch diesmal mit ſeinem ſchmucken Dampfer „Schleswig“ vier Gefellſchaftsreiſen zu der nor⸗ wegiſchen Küſte und eine(mit dem Dampfer „Prinz Friedrich Wilhelm“) ins Polargebiet bis zur Grenze des ewigen Eifes. Die erfte dieſer Fahrten beginnt am 13. Juni in Bremerhaven. Sie berührt die wichtigſten und ſchönſten Städte Odde, Loen, Oie, Helleſylt Merok, Aileſund Drontheim, Naes, Molde, Balholmen, Vangs naes, Gudvangen, Bergen, Kriſtianſa und Ko⸗ penhagen, und endet nach 17tägiger Dauter am 30. Juni in Kiel. — Vermiſchtes. p. Zutritt zum Hornisgrindeturm. Am 1. Juni iſt eine Beſtimmung in Kraft getreten, wonach künftighin der Eintritt in den neuen Turm auf der 1166 Meter hohen Hornis⸗ grinde im nördlichen Id für alle Mitglieder des Schwarzwaldvereins, ſowie deren Jamilienangehörigen, ſofern ſich dieſe durch die Mitgliedskarte ausweiſen, frei iſt. übri⸗ gen Perſonen wird der Eintritt gegen eine Ge⸗ bühr von 20 Pfg. geſtattet. Gleichzeitig wurde beſtimmt, daß ſowohl der Turm, wie auch ein kleines Zimmerchen zu jeder Zeit im Sommer und Winter, auch wenn der Turmwächter nicht oben iſt, offen ſein muß, ſodaß die Wanderer 55 2 55 bei Unwetter und Schneeſtürmen jederzeit dort Schutz finden zu können. Der Turm wird demmächſt mit einer großen, fein ausgeführten Drientierungstafel verſehen, welche von Oberbaufekretür Güther entworfen wurde. Citeratur. Griebens Reiſeführer Bd. 46: Straßburg und Umgebung, mit Ausflügen in die Vo⸗ geſen. 8. Auflage(.80 Mk.) Mit zwei Karten in ein Grundriß. Verlagsbuchhandlung Alb. Goldſchmidt, Berlin W. 35. Die erſchienene 8. Auflage von Griebens Spezialführer„Straß⸗ burg, weiſt gegenüber den vorigen erhebliche Vorzüge auf. Der Verlag hat den Anhang Ausflüge“ durch die knappe Beſchreibungen der ſchönſten und intereſſanteſten Touren in die Hochvogeſen(Kolmar und Drei⸗Aehren, Schwar⸗ zer und Weißer See, Münſtertag und Schlucht, Großer Belchen) wie in das romantiſche an mittelalterlichen Baudenkmälern überreiche ober⸗ elſäſſiſche Rebland und nach den Schlachtfeldern von Wörth erheblich erweitert. Es iſt dabei darauf Bedacht genommen worden, daß ſümt⸗ liche Touren an einem Tage abſolviert werden heit, infolge geiſtiger Ueberanſtrengung, oder an Bleichſucht, Blutarmut Leidenden, einez ſtär⸗ können. Der tbeſtandteil des Fühwerg durckoczends genaf rebiberk nosdes, 2— ſlotel u. Pension Siger Nuhi Ssichtsr. gelegen,(herrl. halt) schattig. Garten, an. Spezialarrangem. 15491 ——— c—— 2 — — K 00 8 — N e eeee,, * 1 Canadian Agency deponierten Geldmittel von ca. dürfte auch sie geschädigt werden. hat sich die Tenctenz befestigt auf Meldungen, 5 sicht auf Anhaltende Geschäftsstille auf der einen und ge- und n Wochenberienht von der Londoner BHektenbdörse. M. W. London, 10. Juni. Der letztwöchent⸗ liche Ausweis der Bank von England War insofern enttäuschend, als die Reserve durch Ab- flüsse nach dem Inland nicht die erwartete Höhe zeigte. Soweit sich bis jetzt beurteilen läßft, sollte die Bank von England in dieser Woche durch Goldkäufe ihre Position stärken können. Bis heute ist ein Netto-Eingang von 4 387 000 zu ver- zeichnen. Das Schicksal der am offenen Markt von Südafrika angebotenen 850 000 jist bis auf 250 000(E 150 000 für Indien und& 100 000 für den Kontinent) noch nicht entschieden. Man glaubt, daß die Bank diese& 600 000 wird er- werben können. Die Diskontosätze sind niedriger. Privat-Diskont für—4 Monate notiert 2% Proz., für 3 Monate 2% Proz. In der Medio-Versorgung stellten sich die Geldsätze auf letztmalige Höhe. Obgleich die in der Berichtswoche bekannt ge- wordene Zahlungseinstellung einer in der City seit Angeren Jahren etablierten Finanz- irma den eingeweihten Kreisen nicht überraschend kam, so bildete sie doch eine gewisse Sensation, denn die allgemeine Oeffentlichkeit nahm bisher an, daß bekanntere City-Kreise durchaus„fest“ ständen. Tatsache ist, daß vor kurzem einer der früheren Teilhaber der Firma in Schwierigkeiten geraten ist, was ihren Kredit erschütterte, obwohl sein Austritt schon einige Monate vorher erfolgte. Im Diskontmarkt wurde die Firma übrigens nie als prima angesehen, und seit Bekanntwerden der Schwierigkeiten ihres früheren Teilhabers hat man ihre Akzepte verweigert. Die Zahlungseinstellung des betreffenden Teilhabers hat zu Suspensionen verschiedener Gesellschaften geführt, an denen er interessiert war oder deren Kontrolle er übte. Es sei hier besonders die Canadian Agency und die Soufhern Alberta Land Company erwähnt. Gerüchtweise verlautet, daß auch die Western Canada Land Company geschädigt sei, und wenn die Emba Caspian Oil Company nicht ihre, laut ihrer Bilanz vom 31. Dezeniber 1913 bei der 140 000 inzwischen zurückgezogen hat, s0 Im Anfang der Berichtswoche war Paris matt auf das Nichtzustandekommen des Ministeriums Viviani, aber gegen Schluß sandte Paris feste Kurse auf die Nachricht vom Abschluß des Mini- steriums Ribot. Die gebesserte Pariser Stim- mung und schließlich auch die ſesteren New Vorker Kurse haben denn auch hier eine freund- lichere Haltung herbeigeführt. Selbst Konsols konnten profitieren, obwohl dem Konsols-Market infolge des großen Mißerfolges der neuen Gold- kliste-Anleihe, bei der die Garantien 85 Prozent zu übernehmen hatten, wiederum eine Schlappe geschlagen worden ist. Des ferneren trat für Konsols eine neue Konkurrenz in Form der neuen Aprozentigen Kanadischen Regierungsanleihe zu 98 Prozent auf. Ueber das Resultat dieses An- lehens ist noch nichts bekannt, aber man rechnet mit einem Miberfolg. Von ausländischen Staatsfonds machte die Steigerung der Brasilianischen Werte nack vorübergehender Abschätzung weitere Fort⸗ schritte. Die Valuta in Rio ist neuerdings ge- stiegen, sodaß nicht nur der Goldexport von Rio unterbleibt, sondern sogar Goldimporte von Ar- gentinien aus gemeldet werden. Die Steigerung der brasilianischen Fonds ist aber in der Haupt- sache auf die Anleiheverhandlungen zurückzu- Führen, die, wie es heißt, zum Abschluß gekommen sind. Man spricht von 15 000 000%½ prozent. zollgarantiert 987% Proz., doch sollen in London nur 5 000 000 herauskommen. Morgen kommt die 3 000 000 betragende 4% prozentige süd- russische Eisenbahnanleihe zur Emission. Weitere Neuemissionen auf diesem Gebiete stehen bevor. Die Stadt Kieff tritt mit etwas über 4 2 000 000 in Sprozentigen Bonds zu 96 Prozent an den Markt. Petersburg üud Moskau werden folgen. Auf dem englischen Eisenbahnmarkt Wonach die Onmibusgesellschaft ihren Bedien- steten neue Fenditionen gemacht habe, die Aus- Aunahme hätten. Wie bereits eingangs erwähnt, war die Tendenz an der New Vorker Börse im allgemeinen kest. Zwei bemerkenswerte Erscheinungen kenn⸗ zeichnen die Verfassung der Neu' Vorker Börse: radezu auffallige Widerstandskraft auf der an. deren Seite. Die ungünstige politische und wirt⸗ schaftliche Lage der Vereinigten Staaten hat den Unternehmungsgeist seit Monaten vollständig ge- hmt, aber die Hoffnung auf eine baldige Besse- rung hat einen ernstlichen Rüickgang der Kurse verhindert. So halten sich augenblicklich Furcht und Zuversicht die Wage. Die Dauer dieses Ruhestandes ist vorderhand nicht abzusehen, sie des Wirtschaftslebens aphängig. Die Regie- steigerte Ausfuhrgeschäfte zu schaffen. Linie werden Amerika und Deutschlaud sich be⸗ ist ganz von der ferneren Ciestaltung der Politik mühen, in die bisherigen Doniänen Englands, d. 2 das regulare ehrliche Geschäft stören könnte. Die letzten Nachrichten über den Saatenstand vorlagen. Die industriellen Nachrichten lauten Widersprechend. Während einerseits aus Textilindustrie bessere Berichte anlangten, wird bahnwagen gemeldet. Der Ausweis des Stahl- trust Wwar ungünstig. Canadian Pacific Shares liegen fest, und Grand Trunk waren von der gemeldeten Zahlungseinstellung nur wenig berührt. Südafrikanische Minenaktien schliegen fester auf Paris hin. Die letzten Ar- beiterziffern sind insofern befriedigend, als sie eine kleine Zunahme aufweisen(im Vergleich zu einem großen Rückgang im Vorjahr), aber es ist nicht zu übersehen, daß wir uns dem südafrika- nischen Winter nühern, in dem die Minenarbeiter vorziehen, zu ihren Heimatstätten zurückzukehren. Sehr günstig lautete der letzte Monatsausweis für die Van Ryn Deep Company. Die City Deep Com- pany erklärte 2 8% d Dividende gegen 1 8/ d im Dezember und 2 5/ im Juni 1013. Die Modder B zahlt 5—, wie im Dezember gegen 4 5%—im Juni 1913. Die Village Deep erklärt 2 s/— pro Shares wie im Dezember gegen 1 5/—im Juni 1913. Von rhodesischen Werten notierten Cam u. Motor vorübergehend flau auf die Er- Wartung weiterer ungünstiger Gewinnziffern. Von Petroleumwerten legen Emba Cas- pian Oil aus den eingangs erwähnten Gründen flau. Shells wurden von der Dividendenerklä rung nicht beeinflußt. North Caucasian Oelfields, die vorübergehend matt verkehrten, schließen stark erholt auf das Aufhören Pariser Verkäufe. Becleuten Oel und Wasserkraßt Sine Gefähreung der Wwenmacht- Skelung der Steinkohle: Von Oskar Godeffroy, Direktor des Deutschen Kohlendepots-Hamburg. In den letzten Jahren ist häufig die Befürchtung geäußert worden, daß durch die gesteigerte Ver- wendung des Oeles, der Kohlenbergbau bereits gefährdet sei. Wenn man von den vielen An- Wendungsmöglichkeiten des Oeles hört, wie das- selbe die Kohle bereits bei den Kleinkraft⸗ maschinen, zum Teil sogar schon beim Lokomo- tivbetrieb verdrängt hat, wie es sich bei den Kriegsmarinen dank seiner günstigen Raum- und Radiusverhältnisse mehr und mehr einführt, und wWie es trotz gesteigerter Preise unaufhaltsam vor- Wärts dringt, so wird man zunächst verstehen, daß die gedußerte Befürchtung einer gewissen Berechtigung nicht entbehrt. Dazu komimt, daß das Oel leichter zu befördern ist, bei der Hei- zung Arbeit erspart und in der Handhabung rein- licher ist. Daß trotzdem die Befürchtung, das Oel köntte als Feuerungskörper die Steinkohle ge- fährden, nicht gerechtfertigt ist, lassen wenige Zahlen, erkennen, die, wenn auch nicht auf unbe⸗ dingte Genauigkeit Anspruch erhebend, doch ein ungefähres Bild der Weltlage geben. Jahr 1913 auf ungefähr 1300 Millionen Tonnen geschätzt, was gegen das Jahr 1900 eine Steige⸗ rung von ungefähr 500 Millionen Tonnen aus- macht. Die Weltförderung in Oel wird für 1913 auf noch nicht 60 Millionen Tonnen geschätzt und soll seit 1900 um ungefähr 20 Millionen Tonnen gestiegen sein. Die Steigerung der Weltkohlenförderung von 1912 auf 1913 wird allein auf 100 Millionen Ton- nen geschätzt, übertrifft alss um das Mehrfache die Steigerung der Oelförderung während der letzten 13 Jahre. Die vorstehenden Zahlen, die auch auf die enorme Entwicklung der allgemeinen Handels- lage für die Jahre seit 1900 ein interessantes Licht werken, lassen ohne weiteres den Schluß zu, daß Während der nächsten Jahrzehnte selbst bei einer wWeit schnelleren Steigerung in der Oelförderung als bisher von einer Gslahr für den Kohlenberg- bau nicht die Rede sein kann. Es ist vielmehr anzunehmen, daß auch weiterhin der Absatz des Kohlenbergbaus steigen wird, wenn naturgemäß auch Rückschläge in der Welthandelslage, wie zur⸗ zeit, einen vorübergehenden Rückgang in der Kohlenförderung bewirken können. Daß ein solcher Rückschlag sich außer in Eng⸗ land besonders iu den grogen Kohlenzentren der Welt, den Vereinigten Staaten von Nordamerika und in Deutschland fühlbar macht, liegt auf der Hand. Es uird das Bestreben dieser Länder sein müssen, einen weitmöglichen Ausgleich durch ge- In erster n. die Häfen des Mittelmeeres und Südamerikas, lauten günstig, einschließlich der Meldungen über die Baumwollernte, über welche jüngst infolge der schlechfen Witterung weniger erlreuliche Berichte der heute eine Vermehrung der leerstehenden Eisen- Die Kohlenförderung der Welt wird für das Genueral-Anzeigce.— Badiſche Arurſte Nachrichten.(Abendblatt) der heutigen Politik der Arbeitgeber und der Ar- beitnehmer Englands, die beide bestrebt sind, die Kohlenpreise künstlich hochzuhalten, erleichtert Werden dürfte. In der Wichtigkeit der Kohlenförderung treten neben den genannten Ländern, die gleichzeitig die größten Selbstverbraucher der Welt darstellen, die übrigen Kohle fördernden Länder zurück. Die indische Kohle, die qualitatiy gering ist, kommt nur für Verladungen nach den verschiede- denen Kohlenstationen Indiens in Frage, und da selbst an diesen kaun sie ihre Stellung zum Teil nur mangelhaft behaupten, da neben engli- scher Kohle seit kurzem auch die der indischen überlegene südafrikanische Kohle dorthin ver- laden wird. Die Australien naturgemäß beherrschende australische Kohle wird in bescheidenen Mengen bis nach Singapore exportiert; es ist aber nicht zu verkennen, daß ihre Aussichten nach Eröff⸗ nung des Panamakanals wesentlich bessere wer⸗ den, da sie für Bunkerungen auf dem Wege Panama— Australien in Frage kommen dürfte. Die japanische Kohle endlich ist in den letzten 15 Jahren in größerem Maße nach China und sücllich bis nach Singapore verladen worden. Der gesteigerte Eigenverbrauch des Landes hat es letzthin aber nötig gemacht, Kohlen zu impor- tieren, und wenn trotzdem gewisse Ausfuhr- geschäfte noch aufrecht erhalten werden, so darf hieraus geschlossen werden, daß die Japaner mit Bestimmtheit erwarten, die Kohlenförderung bin- nen kurzem bedeutend erhöhen zu Können. Während sich in den letzterwähnten und in den übrigen weniger wichtigen Kohle fördernden Ländern, die Lage des Kohlenmarktes vorwie⸗ gend nach der Handelstätigkeit des betreffenden Landes richtet, wird sich die Lage des Kohlen- marktes in den drei wichtigsten KRohlenländern der Welt, in den Vereinigten Staaten von Nord'⸗ amerika, in England und Deutschland, in erster Linie der Welthandelstage anschließen. Sie ist dementsprechend heute als eine wenig befriedi- gende zu bezeichnen. Daß die gesteigerte Förderung und Anwendung des Oeles zu Feuerungszwecken von gewissem Einfluß auf den Kohlenverbrauch und als Folge davon auf die Kohlenpreise ist, muß allerdings als feststehend betrachtet wWerden. Insofern wird der Kohlenbergbau durch die Oelförderung bis zu einem gewissen Grade geschädigt, ebenso wie dustriellen und Bankiers, mit denen er über die Anleine und ihre Bedingungen sprach. Hierbei versicherte der Ministerpräsident, Bulgarien Eönne mit den Bedingungen durchaus zufrieden sein. Die deutsche Bankgruppe hätte trotz aller Intriguen von verschiedenen Seiten(womit natürlich die französischen und russischen Einflüsse R wWaren) Bedingungen gestellt, die in jeder iehl- ung annehmbar wären. Von einer Gefährdung der älteren Gläubiger Bulgariens durch die über- nommenen Verpfliehtungen könne gar keine Rede sein. Auch über den Plan der Tabakausfuhr-Ge- sellschaft, der ein Monopol eingetäumt werden Sollte, sprach sich der Ministerpräsident in ſeder Beziehung zustimmend aus. Nach seiner Ausicht Würde nicht nur der Tabakbau, sondern auch der Handel durch die Monopolgesellschaft eine sehr starke Förderung erfahren, zumal sich beide bul- garischen Staatsbanken aàan der Gesellschaft be- keiligten. Die Fegierung würde außerdem einen höheren Beamten des Finanzministerums in den Aufsichtsrat der Gesellschaft delegieren, um einen maßgebenden Einfluß auf die Geschäftsführung sicher zu stellen. Als einen besonderen Vorzu des Unternehmens bezeichnete der Ministerpräs dent die Kreditgewährung an die Tabakbauern. Die Gesellschaft würde diesen meist kapitalarmen Landwirten schon vor der Ernte Vorschüisse Zur Verfügung stellen, die sie in die Lage versetzen, eine rationelle Verwertung ihrer Produlcte zu er- zielen. Und nun sollen die Anleiheverhandlungen an dieser Monopolgesellschaft gescheitert Sein In unterrichteten Kreisen hält man einen solchen Ausgang der Verhandlungen nicht für Wahrschein Iich, man nimmt vielmehr an, daß schon in kurzer Steuereingünge in Oesterreich. dl. Der Staatsvoranschlag für 1914-15 Weis eine Steigerung der direkten und der indirekkte Abgaben um 207,9 Millionen Kronen auf. Pinse Gegenüberstellung mit der tatskchlichen Steige ruuig dieser Einnahmen von 1912 auf 1913 ergibt in Milſionen Kronen folgendes: Stelgerung bezw. Höberer Voransohlag Huokgang 1912/18 fur 1914%/15 gegen 1913 Direkte Steuern: 1 Realsteuern 3,8 Personalsteuern 15, + 46, Indirekte Abgaben: Verzehrungs- steuerm + 45,8 Stempeln ete.— 20, Fahrkartensteuer 0,7*.— 26lle 1 + 9,7 Monopole: 7 7555 Tabax 4 + 23.0 Salz—.6 Lotto und Klas- senlotterie 19 Hierzu ist zu bemerken, daß für die höhere Verauschlagung der Personalsteuern die die mehr und melir zur Arbeit gezwungenen Was- serkräfte dem Kahlenbergbau gewisse Verluste bringen. Diese Verluste werden aber vorläufig durch den von Jahr zu Jahr rasch steigenden Mehrverbraueh der Welt bisher für den Kohlen⸗ bergbau kaum fühlbar. Von einer Gefahr für den Kohlenbergbau, oder hier richtiger gesagt Stein⸗ kohlenbergbau, kann aber erst gesprochen wer⸗ den, wenn die Herstellung von Oel aus Braun- kohle, Torf usw. praktisch möglich ist. Bis dahin hat es denklich noch gute Weile, und es kann kommenden Geschlechtern überlassen bleiben, Wieder die Frage zu erörtern, ob dem Kohlen- bergbau durch die Oelförderung aus Naturquellen oder durch die Oelherstellung aus Körpern, wie Braunkohle und Torf, eine ernste Gefahr droht. Das deutsche Kohlendepot wurde im jahre 1900 durch Zusanunentritt einiger Hamburger und Bremer Reedereien gegründet zum Zwecke der Unabhängigkeit von der den überseeischen Kol- lenhandel beherrschenden englischen Handels- Welt. Es hat sich im Laufe der Jahre durch Hin- Zzutritt nahezu aller großen deufschen und einer Reihe außerdeutscher Reedereien sowie durch den Anschluß der Verkaufsorganisationen des wWest- falischen Kohlenbezirks, des Rheinisch-Westfä- lischen Kohlen-Syndikats, zu dem, was es heute ist, der größten deutschen Organisation für den internationalen Kohlenhandel, entwickelt. Der Absatz. der sich im ersten Jahre auf 20 000 To. stellte, betrug im Jahre 1013 in den eigenen Koh- lenstationen in Algier, Marseille, Genua, Neapel, Malta, Port Said, Colombo, Lissabon, Madeira, Tenerife, Buenos Aires, Montevideo und Nosario mit dem Konsumenten, den beteiligten Reedereien. Die ständige Ausdehnung und der fortwährende Hinzutritt neuer Needereien sowie die Bildung leichartiger cooperativer Unternehmungen in Elgland ſassen erkenmnen, daß die deutsch. Gesell- schaften bei Begründung des Unternehmens den richtigen Weg eingeschlagen haben. Geflentlicde Finenzen. Scheitern der bulgarischen Anleihe. .O. K. Von unterrichteler Seite schreibt man der„Deutschen Orient-Korrespondenz“: Die Ver- lautbarung der deutschen Banken über das Schei- tern der Anleiheverhandlungen mit dem bulga⸗ rischen Finanzminister werden in Bulgarien un- Zwelfelhaft das größte Erstaunen verursachen. Denn man hatte nach den Erklärungen, die maß- gebende Persönlichkeiten noch in den letzten Ta- Sen abgegeben llatten, unter allen Umstanden mit einem Zuüstandekommen der Anleihe gerechnet. genen Woche empfing der Minister. Sel 296 Prozent. 0,04(0,25) Mill.& zu, während der Note 0 gleichzeitig um 0,30 0,25) Mill. 2 zent in der Vorwoche, 51% Prozent vor einein unc 499%86 Prozent vor zwei Jahren. house-Umsatz betrug bloß 285 Mill. 2, d. Mill.& weniger, als in der gleichen Woche rund 1 500 000 Tonnen im Werte von über 45 Vorjahres. Millionen Mark. Das deutsche Kohlendepot stellt gepen dle 9 7 7 8 Sae 5 1 in T. 5 in seiner Auslandsorganisation nicht nur eins der 0 e e ene en 1 grözten Unternehmungen dieser Art dar, son-] 23 389 de dern ist einzigartig in der Welt in seiner Gestal-] 37% 23 Barvorrat.. tung durch die Verbindung des Produzenten, näm-— 5 +——1 ee—3* lich des Rhieinisch-Wesfälischen Kohlen.-Syndikats, 13 818 140 iee der vollständig an Anfegu noch Wien ließen eine Beelbung erkennen. D hiesige Börse eröffnete bei schlwacher Tendenz Die geschäftliche Bewegung ließ sehr zu wün⸗ schen übrig. Der Mangel an Unternehmungslus bewirkte, daß die schlüisse vornahm. der F. Ohles Erben wurdle weiter eifrig diskutie Es waren Gerüchte verhreitet, daß die Reserven verloren seien und eine Dividende natürlich nich zur Verteilung gelangen kann.(Die Aktien s. ten am Donnerstag von 168½ Proz. bis auf Progzent. Ein Mitglied der Direktion soll in in Zinn große Spekulationsverluste für Rechi der Gesellschaft haben. Bankaktien ruhiges der Einkommeustener maßgebend ist und fd Selemarket, Bank- und Börsen- Wesen. Wochenausweis der Bank von England vom 11. Jumi. Die flüssige Verlassung des Londoner Gel marktes hat zu einer weiteren Herabsetzung des Privatdiskonts gefühirl. Zwei- und Viermonats- Wechsel bedangen 2% Prozent, Dreimonatswe. Tägliches Geſd war zu 2 Pro- zent zu haben. 1 Die Jotalteserve konnte infolgedessen um (0,50) Mill.& wachsen. Sie deckt ſetzt Prozent der Verbindlichkeiten gegen 42%½ 24 Reglerungs-sſoherheſten Frankfurt, 12. Juni. Heute fehlte es ngen. Weder Newyork ie A Spekulation nur gerin Ber Vorfall mit den stürz- 90 (Redaktion): Was die einzelnen Märkte betrifft, 80 zei Aussehen. Diskonte erklürt, ihrerseits nichts tun zu wollen, was einzudringen, Wwas ihnen bei einer Fortsetzung Prasiclent Pa⸗ In der OslaWow eine Deputation von In- mandit gut behauptet. Deutsche Bank schwi sich ab. Bahnen erkuhren eri nur 2 untilgbar bis 1923, Ziusen 1. Januar und 1. juli, Unternehmungslust genommen zu haben. Vollständigen Verkehrsstockung. Wenn zeitweise schlesische Eisenindustrie stellten sich um 19% PTO. ent niedriger, fürkische Tabakaktien verloren 14 ligches Geld 2 Prozent und darunter. Newyorker Börse wieder mehr Festigkeit gewin⸗ Pariser gesuchen in jeder innere Anleihe zu schonen. Franken haben daher hier keine Aussicht auf Er- Stunde mit Anleihewünschen auftreten könnte. Vielfachen Auregungen aus kaufmännischen und e 5 Hund mehrfach in Eingaben an den preußischen Justizminister dafür ein treten, daß die Erteilung Lyfs. Seite. General⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 12. Juni 19132. rungen. Schantungbahn wurden auf Realisationen gedrückt. Baltimore Ohio behlauptet. In Schiff⸗ lahrtsaktien war die Geschäftstätigkeit beschränkt. Norddeutsche Lloyd unverändert. Paketfahrt etwas lebhafter gehandelt. Elektrizitätspapiere sind bei mäßigen Umsätzen behauptet. Auf dem „Montanmarkt ist die Tendenz allgemein schwä⸗ cher. Die Berichte vom westfälischen Eisenmarkte lassen erkennen, daß der Tiefstand der Preise nunmehr überwunden ist. Der Eisenmarkt ist aber durch die schwebenden Verbandsverhand- lungen beeinflußt. Phönix Bergbau preishaltend, Bochumer verloren 1% Prozent. Deutsch-Luxem- büurger und Gelsenkirchener sind ebenfalls ge- drückt. Heimische Renten im allgemeinen unver- ändert, ausländische behauptet. Kassaindustrie- papiere preishaltend. Elektrizitäts-Aktien waren bei geringen Um- sätzen mäßig abgeschwächt. Deutsch-Ubersee notierten exkl. Diyidendenkupon 16694 Prozent, Kursabschlag 11 Proz., Edison schwächten sich ab, ebenso Akkumulatoren-Berlin; chemische Werte erfuhren teilweise Kursbesserungen. Che- mische Albert 5 Proz. niedriger. Maschinen- fabriken ungleichmäßig. Mannesmann 2/ niedri- er. Bezugsrechte aàuf Aktien der Farbwerke Flochst 103.20 bez.., auf Aktien der Mannes- mannröhren 1,62%, auf Aktien der Chemischen Fabrik vorm. Weiler ter Meer 5,14 bez. G. Die umliebsame Uberraschung bei Ohles Erben(Bres- lau) wirkte nach und gab auch den Anlaß zur edrückten Stimmung auf dem Montanmarkt. umer verloren ihre gestrige Kursaufbesse- rung wieder, weil es sich nicht bestätigen soll, daßg Bulgarien eine Schienenbestellung aufgegeben habe. Im weiteren Verlauf blieb das Geschäft still und die Tendenz behauptet. Die Börse schloß auf Allen Gebieten ruhig. Es notierten: Kredit 190, Diskonto-Kommandit 187, Dresdener 140%, Staatsbahnen 150%, Lombarden 18g, Baltimore and Ohio 91 4. Privat-Diskont 2½¼0. * Vom 13. d. M. an werden die Aktien d. Lübeck- Büchener Eisenbahn exkl. Divid.-Kup. Nr. 15 resp. 10(Kursabschl. 9) notiert.— Vom 13. d. M. an sind von der 4% Anleihe des Bezirks Ober- esaß 1. 450 000% Anleihe II, untilgbar bis 1917, gleich den bisher notierten lieferbar, 2. ge- zur Notierung 400 000 M. Anleihe III, Lieferung per Kasse in definitiven Stücken. Berliner Effektenbörse. Berlin, 12. Juni. Die Eröffnung der Börse unter den Anzeichen hochgradi- gen Mißmuts. Die Schwäche der Auslands- börsen und die Zeitungserörterungen über den Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland schienen der Spekulation den letzten Rest von Für mehr als die Hälfte der zum Ultimohlandel zugelassenen Papiere gelangten wegen Mangel an Umsatz ein sogenannter erster Umsatzkurs nicht zur Notierung, Soweit auf Grund auswärti er Aufträge Angebot an den Markt käm, fand die- ses nur zu ermäßigten Kursen Aufnahme. Es kam bei diesen Verhältnissen jast Zu einer Umsätze stattfanden, so ergab sich daraus fast Stets eine weitere leichte Abbröckelung der Kurse. Phönix verloren über 1 Prozent. Auch Ober⸗ Prozent. Canada gaben im Anschluß an Newyorte 195 Prozent nach. Ziemlich gut behaupften Fomifen sich Deutsche Banken, während russische Bankenwerte etwa 1 Prozenti einbüßten. Täg- Die Börse bewies in der 2. Stunde mehr Widerstandsfähigkeif. Hierzu trugen Mitteilungen über Ohles Erben bei, welche die Frage der Gesellschaft nicht ganz so bedenklich erscheinen lassen, wie man es befürchteſe. Ohles Erben haben amtlich 100 notiert. Russische Banken besserten sich auf Petersburg, auch Canadas erholten sich etwas, in der Erwartung, daß nach Erledigung der Frachtratenfrage die nen werde. Zur Lage des Pariser Geldmarktes. Wie der Kölner Ztg. berichtet wird, sind die Banketreise gegenwärtig Anleihe⸗ orm, die von außen kom- men, sehr abgeneigt. Es kommt jetzt vor allem darauf an, den Markt für die bevorstehende groge leil Die von Berlin an mehrere hiesige Banken gelangten Angebote von einjährigen, mit 87% verzinslichen serbischen Schatzwechseln im Betrage von 6 bis 8 Millionen folg, um so mehr, als der hiesigen serbischen Gruppe von der jüngsten serbischen Anleihe noch unbegebene und vorlaufig unbegebbare 75 MIl- lionen übrig geblieben sind.— Sehr unangenehm sind die hiesigen Finanzkreise auch von den Mel- dungen überrascht worden, die angeblich vom Scheitern der bulgarischen Anleiheverhandlungen in Berlin wissen Wollen. Man hatte hier aus dem Zustandekommen dieser Anleihe schon Schlüsse auf künftige Einlösung der hier untergebrachten 90 Millionen bulgarischer Schatzscheine ogen. Die möglicherweise notwendig werdende Wine⸗ rung dieser Scheine wäre den hiesigen Banken Sehr unangenehm, noch mehr aber die Aussicht, daß eventuell Bulgarien unter dem politischen Druck Rußlands hier zu recht ungelegener Handel und lndustrie. Erleichterungen im Kxedit- und Auskunftswesen. Vom Hansa-Bund wird uns geschrieben: Werblichen Kreisen folgend, war der Hansa- sich aus der allgemeinen Verfügung vom 9. Mai d. Js.(J. M. Bl. Seite 512.) Mit dieser Regelung dürfte gegenüber den bisher gerügten Mißständen in erkreulicher Weise Abhülfe geschaffen sein. Froduktionserhebungen der Eisen- und Hohlenindustrie. Die im exsten Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs, Jahrgang 1014, veröffentlichten Uebersichten über die Produktion der Kohlen-, Eisen- und Hüttenindustrie im Deutschen Reich für das Jahr 1912 schließen sich inhaltlich an die Pro- duktionsergebnisse der bergbaulichen Betriebe für das gleiche Jahr an. Auch bei diesen Erhebungen kamen im Jahre 1912 wie beim Bergbau die neuen Bundesratsbestimmungen der Montanstatistik erst- malig zur Anwendung. Die Ergebnisse sind nach Bundesstaaten verrechnet. Nach den Uebersichten haben die Kokereien Produkte im Gesamtwerte von 455, Millionen Mark gewonnen. Der Wert der erzeugten Steinpreßkohlen beträgt 83,8, der erzeug- ten Braunpregkohlen 155,2 Millionen Mark. In 291 Hochöfen wurden für 775,9 Millionen Mark Rohstoffe yerhüttet und daraus Roheisen mit einem Werte von 922,9 Millionen Mark hergestellt. Die Erzeugung der Eisengießereien stellt sich auf 608,9, der Elußstahlwerke auf 1502,0, der Walz- Werke auf 2207,0 Millionen Mark. In diesen Zahlen ist die Produktion von Luxem- burg nicht enthalten. Eine Veröffentlichung über die Produktionsergebnisse des Bergbaues und der Eisenindustrie Luxemburgs für das Jahr 1912 findet sich aber in demselben Viertelſahrshefte. Danach sind in Luxemburg Roheisen im Werte von 116,5, Flußstahl einschlieglich der Schlacken im Werte von 88,0 und Walzprodukte im Werte von 103.0 Millionen Mark erzeugt. Kupfer-, Blei- und Silberhütten sowie Gold- und Silberscheideanstalten, Zink- und Zinnhütten, Schwefelsäurebetriebe und Hütten, in denen Nickel, Fobalt, Wismut, Arsen, Wolfram, Cer und deren Verbindungen hergestellt werden, sind in aus- führlichen Uebersichten behandelt. H. B. Sloman& Co. Salpeterwerke.-G. Hamburg, 12. Juni. In der Generalver- sammlung bemerkte der Vorsitzende, daß die Sal- peterindustrie bestrebt sei, Vereinbarungen Zzu treffen, um möglichst gute Qualitäten àuf den Markt zu bringen und die Preise für Salpeter stabil zu gestaſten. Ob unter den Produzenten eine Einigung erzielt werden wird, sei schwer Zu beurteilen. Die Erwerbung neuer Salpeterfelder sei abgeschlossen. Das Unternehmen habe soviel gekauft, daß der Bestand wieder die gleiche Höhe Wie vor 10 Jahren erreicht habe. Inzwischen seien aber im ganzen 130 Prozent Dividende aus- gezahl worden. Das laufende Jahr zeige ein durch- aus giinstiges Bild. Es liege kein Grund zu Be- fürchtungen vor, daßg das Ergebnis nicht ebenso gut werden wird, Wðie im Vorjahre. Die Dividende wurde sodann auf 30 Prozent(i. V. 20 Prozent) ſestgesetzt. Wiener Elektrizitätswerke. dk. Durch die soeben vereinbarte Ablösung der„Allgemeinen österreichischen Flektrizitäts- gesellschafték, die in Wien rund 14000 Abnehmer mit etwa 30000 Glühlampen und einer entsprechen- den Zahl Bogenlampen und Motoren hatte, ge- langte die Gemeinde Wien nunmehr auch in den Besitz des letzten privaten Elektrizitätsunterneh⸗ mens in Wien. Die Gemeinde zahlt dafür der Gesellschaft K. 11 400 000 und K. 750 000 als Ab⸗ findung an jene Angestellten der Gesellschaft, die von der Gemeinde nicht übernommen werden. Durch diese Transaktion hat die Gemeinde Wien ihr elektrisches Monopol zu einem vollständigen gemaecht. Im letzten ſahre warfen die Elektrizi- tätswerke det Gemeinde nach Abrechnung aller Ausgaben sowie der Verzinsung und Amortisa- tion des Anlagekapitals einen Reinertrag von etwa K. 8 000 000 ab. Verkehr. Rechtzeitiger Rezug von Massengütern tür den Herbst. (NMitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannhbeim) Das Königliche Eisenbahn-Zentralamt Berlin übersendet an die Handelskammern eine Bekannt⸗ in der auf die im Herbst zu erwartende starke Inanspruchnahme des Wagenparks hinge⸗ Wiesen und gebeten wird, den Eisenbahnverwal. tungen die rechtzeitige Befriedigung des Bedarfs an Güterwagen zu erleichtern. Das Eisenbahn- Zentralamt ersucht die Kammern, ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß die gegebenen An- regungen in möglichst weitem Umfange befolgt Werden. Die Bekanntmachung lautet: im Hlerbst, besonders in den und November stellt alljährlich an die Leistungsfähigkeit der ihres Wagenparks. Die Eisenbahnverwaltungen treffen daher schon im Lauie des Sommers alle Vorbereitungen, die eine möglichst glatte Abwickelung des zu erwar- tenden starken Verkehrs gewährleisten. Zur Be- wältigung des Verkehrs ist es aber Weiter drin- gend erwünscht, daß die Bestrebungen der Eisen- bahnverwaltungen von den Verkeh rtreiben- enden nach Möglichkeit unterstützt werden. Zur Minderung der Gestellungsschwierigkei- ten im Herbst würde es erheblich beitragen, wenn der Bezug der Massengiiter— besonders der Kohlen und Düngemitte!— auf einen längeren Zeitraum verteilt und möglichst schon während des Sommers abgewickelt, jedenfalls aber nicht ausschließlich auf die Herbstmonate ver- schoben würde. Durch volle Ausnutzung des Ladegewiehts der Güterwagen würde dlie Zahl der erforderlichen Wagen nicht unerheb⸗ lich eingeschränkt werden können; ferner würde die Schleunigste Be. und Entladung der Waren den Wagenumlauf verbessern. Die Verkehrtreibenden werden daller dringend gebeten, zum eigenen Vorteil und zum Vorteil der Gesamtheit sſch den frühzeitigen Bezug ihres Herbst- und Winterbedarfs angelegen sein Zzu las- Sen, das Ladegewicht der Wagen auszunutzen und die Wagen möglichst schnell Zzu behandeln. Hier- i wird noch besonders darauf hingewiesen, daß bei Ausnutzung des Ladegewichis der Güterwagen von 15 und mehr Tonnen Ladegewicht in einer Reihe von Fällen ein Frachfnachlaß ge- Währt wird. Nähere Auskunft hierüber erteilen die Güterabfertigungen. Lübeck- Büchener Eisenbahn-Gesellsch. Die gestrige Generalversanumlung setzte, den Vorschlägen der Verwaltung entsprechend, die ab 12. zahlbare Dividende auf 9 Prozent ſest. Die Ausschußmitglieder Senator Eschenbur Lübech), „Der Güterverkehr Monaten Oktober roße Ansprüche isenbahnen und sen(Hamburg) wurden wieder berufen. Ferner wWurde die Erhöhung des Gesellschaftskapitals um 6 Mill. M. auf 30 Mill. M. beschlossen. Zahlungseinstellungen und Kkon- Kurse. Goukurse in Deutschland. Berlin Schöneberg: Kaufman jacob Steinweg, Zimmermeister Tleinrich Bakenhus; Birnbaum: Bäckermeister Narzys Lapa; Brand Erbisdorf: Nestler u. Bernhardt, G. m. b..; Braunschweig: Helene Kaul- ſers i. Fa. Martha Schott, Putz- und Modewaren; Göpenik: Gastwirt Max Schütting; Cöthen: Kaufmann Richard Kabelitz; Culmsee: Kasi- mira Skowronska; Düsseldorf: Buchbinder Xayer Behlen, Inhaber einer Papier- und Schreib. malerialienhandlung; Erbendarf: Bäcker, Händler und Oekonom Haus Lehner; Forst: Kaufmann Karl Bense; Gelsenkirchen: Kaufmann Eugen Michaelis; Gemünden: Dechantpfarrer Johann Rosenberger; Glauchau: Agent Paul Blässig; Hamburg: Kaufmann Paul. Martens, Assekuranzgeschäft; Kaufmann Henry Feldborg, Kommissjon und Agentur, Norddeutsche Glycerin- und Chemische Fabrik, G. m. b.., Esser-Esdar, G. m..; Katto- Witz: Bäckermeister Karl Lorenzen; Königs- berg: Kaufmann Otto Bartholomeizik; Lü de n- scheidt: Bäckermstr. Karl Winkhaus; Mies- bach: Cafetiers Heinrich Weiß;.-Glad- bach: Kaufmann Wilhelm Herbst; Neiße: Brauereigenossenschaft G. m. b.., Neisse-Zie- genhals; Nürnberg: Kaufmann Hans Häub- lein; Oelsnitz: Stickereibesitzer Robert Arno Patz; Offenbach: Automobilvermieter Hein- rich Bopp; Offenbach: Ehefrau des Auto- mobilvermieters Heinrich Bopp, Magdalena geb. Bopp; Ostrowo: Handelsmann Stefan Gdyra; Ravensburg: Josef Lehn, Maurermeister und Inhaber einer Spezereihandlung; Riesa: Ton- Warenfabrikantin Luise Frieda verw. Hötzsch geb. Prescher; Soest: Tiefbauunternehmer W. Seif⸗ fert; Welzheim: Schuhmacher Georg Wied- mann; Wörth: Flafnermeister Heinrich Rei⸗ Singer. Wafrenmsrete. HBerliner Froduktenbörse. Berlin, 12. Juni. Im Einklang mit dem Ausland und auf die Zunahme der argentinischen Verschiffungen verkehrte der Getreidemarkt in schwacher Stimmung bei Fortdauer des ruhigen Geschäfts. Weizen war ca. 1., Roggen und Hafer ca. M. niedriger, Mais und Rüböl ohne Verkehr. Wetter: bedeckt. Liverpooler Baumwollmarkt. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Liverpoob 10. Juni. Die vergangene Woche ist durch den zweiten Teil der Pfingst- ferien unterbrochen worden und wir haben dem- nach nur 4 Geschäftstage in derselben gehabt. Das Geschäft ist nicht sehr lebhaft gewesen, doch haben die Preise trotzdem eine aufwärts gehende Tendenz im allgemeinen aufrecht erhalten. Auf die bis vor einigen Tagen andauernd un- günstigen Wetterberichte aus der Baumwollzone sind Zum wenigsten aus Texas Nachrichten Zzur Hand gekommen, daß besseres Wetter daselbst nun eingetreten ist. Auch in Alabama sind die Verhältnisse befriedigend, dagegen ist die im all- gemeinen in den atlantischen Staaten vor- herrschende Dürre noch nicht unterbrochen Wor- den. In diesem Teile wird Regen sehr benötigt, während in Jexas eine längere Periode trockenen Wetters nötig ist, um die durch das andauernde nasse Weiter verursachte Verzögerung wieder einzuholen; man sagt, daß die Ernte daselbst einen Monat spät ist. Das Wetterbureau der Vereinigten Staaten Prophezeite klares Wetter in allen Baumwoll- Staaten. Das Manchester-Oeschäft hat sich seit den Feiertagen nicht verändert und die zum Abschluß gekommenen Transaktionen sind ziemlich gering- fügiger Natur. Die Nachrichten fiber den Be- ginu der Monseon Regen sind mit Befriedigung aufgenommen worden, doch hat dies soweit eine Anregung nicht gegeben. Kartoffel-Fabrikate. (Marktbericht der Deutschen Stärke-Verkaufs- genossenschaft, G. m. b.., Berlin.) Berlin, 9. jJuni. Der Verlauf des Ge- schäfts und die Tendenz in Kartoffelfabrikaten war während der durch die Feiertage unter- brochenen Berichtsspanne nicht ganz einheitlich. Anfänglich machten sich Befürchtungen wegen Dürre geltend, deren Einflug noch stärker gewesen wären, wenn nicht der Wtterungsumschwung mit allgemeinen Regenfällen die Aussichten der Kar- toffelernte gebessert hätte und die eben er⸗ wachende bessere Meinung für unsere Artikel Wieder vollkommen zerstörte. Wenn es auch noch viel zu früh ist, um über den Verlauf des Wachs- tums der im Felde stehenden Kartoffelpflanzen stellt: Grundkapitals“ durch Zusammenlegung der An- teile und Erhöhung des Betriebskapitals bzw. über anderweitige Maßnahmen zur Sanierung des Unternehmens. stellte Zuckerkontingent für den Innenmarkt 86 Milionen Pud, für den unantastbaren Vorrat 9 Millionen Pud ſest. Die gesamte Normalproduktion Wurde auf 107 Millionen Pud festgestellt. Von den Schlachtriehmärkten. A. C. Berlin i funr ⸗Nennt d. Js. brachte eine beträchtliche Steigerung des Angebots an den deutschen Schlachtviehmärkten. An den 40 Plätzen, für die eine fortlaufende amt- liche Statistik vorliegt, bezifferte sich der Gesamt- Kilogramm im Vormonat und 70,12 Millionen Kilogramm im Vorjährigen Vergleichsmonat. In den ersten fünf Monaten der Jahre 1911 bis 1914 berechnete sich das Gesamtangebot auf Millionen Kilogramm: 1911 1912 1913 1914 Januar 69,12 81,51 67,39 71.01 Februar 64,08 72,45(3,26 68,,44 Marz 722% April VVVVV Mai 75½% Ja„ 70% 09 Aus dieser Zusammenstellung geht hervor, daß das Angebot an den deutschen Schlachtviehmärk- ten wohl gegenüber dem Jahre 1913 stark zu- nimmt, daß aber im Vergleich zu den Jahren 1911 und 1912 nur in einzelnen Monaten eine Steige- rung zu verzeichnen war. In den Jahren 1912 und 1913 war bekanntlich die Versorgung des deutschen Marktes mit inländischem Schlachtvieh vollkommen unzureichend. Im Monat Mai der Jahre 1911 bis 1914 betrug das Angebot auf den einzelnen Marktgebieten in Millionen Kilo- gramm: 1911 1912 1913 1914 Rinder 25,88 24,40 24,68 25,16 Kälber 5,56 5,63 5,04 5,60 Schaſe 1,50 1,40 1,60 1,46 Schweine 42,80 43,34 38,70 44,72 Die Versorgung des Marktes mit Rind- und Kalbfleisch ist im Vergleich zum Jahre 1911 im Ganzen noch zurückgegangen, wänrend bekannt⸗ lich der Bedarf infolge der inzwischen eingetrete- nen Volksvermehrung um ca. 3 Millionen Köpfe erheblich zugenommen hat. Eine Steigerung des Auftriebs ist nur an den Schweinemärkten zu beobachten. Hierdurch verschiebt sich die Zu- sammenstellung des gesamten Fleischverbrauchs immer mehr zugunsten des weniger bekömmlichen und nicht so nahrhaften Schweinefleisches. Amerikanischer Hisen- u. Stahlmarkt. Das Fachblatt„Iron Age“ schreibt in seinem Wochenbericht u. à. folgendes: Es sind verschie- dene ermutigende Faktoren zu verzeichnen. Es erlolgten Aufträge auf 10 700 Güterwagen. Das Geschäft in Pipe-Lines ist das größte seit Monaten. Persien ist mit einer Nachfrage für 400 Meilen Röhrenleitungen im Markte, Wovon Deutschland einen Teil des Auftrages erhalten dürfte, doch wWird auch ein Teil für hier erwarlet. Die Käufe in Stahlbarren u. die Nachfrage seitens der Fabri- kanten von landwirtschaftlichen Geräten haben zu- genommen, und es wird angenommen, daß bald eine Wendung zu einer Besserung der allgemeinen Marktlage erfolgen werde. Die Käufe von süd- lichem Roheisen seit Anfang des Monats beziffern sich auf 175 000 t und von Röhreneisen auf 100 000 Tonnen. Letzte Mandelsnachrichten. Mannheimer Ettektenbörse. Mannhei m, 12. Juni. Die heutige. Börse ver- kehrte in äußerst ruhiger Haltung. Im Verkehr Waren Benz-Aktien zu 178.25 und blieben weiter so gesucht. Sonstige Aenderungen: Verein chemi- scher Fabriken 300 Brief, Emaillierwerke Mai⸗ kammer 83% Geld, Schlinck 131 Geld. DBerlin, 12. Juni.(Von uns. Berl. Bur.) Die Deutsche Samoagesellschaft, die seit ihrer Gründung im Jahre 1902 auf das Aktienkapital von 1 Million M. noch keine Dividende zahlen konnte, hat auf die Tagesordnung der nächsten ordent- lichen Generalversammlung u. a. den Antrag ge⸗ „Beschlußfassung über Herabsetzung des Breslau, 12. Juni. Bei der E. F. Ohles Erben Aktiengesellschaft in Breslau ist die deut- sche e mit der Führung der Bücher beschäft Die Buchführung soll laut ordnungsgemäß sein. Direl r die Zinnengagements in Ge- igt. Breslauer tor Löffler hat ũ meinschaft mit einem Prokuristen ein Privatbuch geführt und gesondert aufbewahrt, sodaß der Auf- sichtsrat hiervon nichts erfahren konnte. Der letztere hält heute Mittag eine Sitzung ab. 11. Juni. Der Ministerrat W. Petersburg, Paaene 191415 als für das Betrachtungen anzustellen, so ist doch im all- gemeinen die bisherige sehr wechselvolle Witte⸗ rung nicht gerade günstig hierfür zu nennen, wie denn auch über den Stand der Roggenfelder über- all Klage geführt wird. Es bleibt ja immer zu beachten, daß der gegenwärtige Tiefstand der Preise geeignet ist, großge Uberraschungen bei irgend welchen elementaren Ereignissen herbei- zuführen. Die Erfüllung der Abnahmeverbindlichkeiten geht weiterhin sehr schwerfällig von statten, und ist eine Besserung bei den verbrauchenden In. dustrieen soweit nicht eingetreten. Das Angebot von Ware ist durchaus nicht dringend und eine Besserung des Marktes durch große unverkaufte Bestände in keiner Hinsicht gefährdet. Abfallende Qualitäten sind ziemlich geräumt und finden, soweit angeboten, verhältnismägig gute Aufnahme. Notierungen stellen sich per Juni/quli a. c. frei Berlin: Kartoffelstärke und Kartoffelmehl, trockene, superior 19,25—19,75%/, trockene prima 18,75— 19,25, trockene sekunda 14,50—1 6,00, trockene tertia Bonbonsyrup 44ů 23,75—24,25 772 Capillairsyrup, 44 weiß, 23,25.—23,75, Capil- lairsyrup 42ů, weiß, 22,25—22.,75 AJ; Stärke⸗ Syrup, prima halbweiß, 21,25—21,75%, Capil- lairzucker, weiß, 22,25—21 75 /; Dextrin- superior, gelb und weiz, 25,50—26.00„; Dex- trin, prima, gelb und weiß, 25,00—25,50 Wl. Zu notieren fob Stettin: Kartoffelstärke und Kartoffelmehl. superior 19,0019,50.; prima Senator Strack(Hamburg) und Rudolph Peter- von mindestens 10 000 kg. Srombosten if für 1Stunde l bei lichttarif ca u pſ Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuifleton: Dr. Victor Eckeri; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schösfelder; für den Handelsteil! Dr. Adolf e. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Oruck und Verlag der Dr. H. Haas' schen Buchdruckerei, G. m. b. HI. Direktor: Ernst Müllei! Notmales.5xg. Bügeleisen, omplett mit 2m 11 und Stecker NAK. dei KRyafttarif ca. 18,50—19,00 Alles per 100 kg bei Posten auftrieb auf 7005 Mill. kg gegen 73,21 Millionen er — EDEeenn r „ rr + ti to c Uο N Freteng, den 12. Juni 1914. General-Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. 85 115 Freſburg l. 75 2 Heldeſbg. v. J. 1803 Karlarnhe v. I. 1807 84.20 10 Hafmh. v. Aanan, Otig. 191² „%% 2* 41 95 plrctas. unkb. 1805 %½% Wesioch v. J. 1005 PFlandbriete. 187 un⸗ 310, Ra, 84 30 d Eisenbahn-Oblig. 1 2 — 4½ 8 rer Zlegelw. ee 25 SbalDrantiaduste 97.50 8 dustrie-Oblig.% Tonw. Oftsteln.d. ör. H. Lossen, Worms 8 10⁰, 38.50 0 ½ Tellstoffb. Waldhof 88.— 8 95 88 515 ibe 108, eeee nof 1908 ½ Bed..-G. f. Rhelu- Sohkff. u. Sestranep. 87.0 8 8d. Anll.- u. Sodefh. 100.25 8 — ——— Bahne Hellbr. 29.— 69.— Obem. Industr. Sad. Aull- u. Sodat.—— 888.— Ohem. Fbe.Goldenb.—.— 282.50 vereln ohem. Fabr. 300——— ohinenfabrfk Verein D. Oelfabr.—.— 1725 Emafw. Hakamm. Westersg..-V. St.—.— 192 50 Brauerelen. Badlische Brauerel 57.50—.— Durl.Hofvm.Hagen— 24.—Kartsr. Haschhau Brauer.—— 111.— Mähmf. Hald& Nen Frelbg.—.— 89— Kostk.Oelt.-.Papf. eldelb.—— 2083.— Hk. dummſ- u. Aab. Homb.Messersochm.—.— 55— Hasohfbr. Badenla Kudwh. Aktlenbzr.—— 248.— Mannk. Aktlenbr.——.—PHAtz. Aühlenwk. Brauerel Zianer—— 240.— FPl. MAhm. u. Fakrrf. 171 Br, Sohröal, Adlbg.—— 180.— Fortl.-Zem. Hdlbg. „ Sohwar ir, Spey.—— 119.— fll. Sohuokert-d. „ S. Weltz,„— 68.40 fl. Sohilnok& Gle. — Ix. Prosshefen- unt Spritfabrik.—— 240— Transport u. Versicherung. B..-G. f. Rhelnsoh. u, Seetransport 81— — Staatspaplere u. A. Deutsche. 1 e JosterfrUnger. K. 140.80 140.50 Aktien deutscher u. ausländ.„5 —125 Akt. 1325 Suud. Elsenb.-Ges. 1 123.25 kamburger Fackst 127% 127.90 Forddeutsck.Lloyd 110 6 111 80 Sieed 0 e 5 Lurszettel des„Mannheimer dteneral-Anzeiger, Badische Leueste Nachriehten“. Inlndische Effektenbörsen. Manmheim, 12D. Juni Obligationen. 88.10 8 kabrik Serſe B 00.10 8 88.— 8 Br. Klelnlein, Hald 87— 8 65 Burg. Brauh.,„Bonn 100.— 0 %%½ Fürstenberg- Olig. 100.— 8 % Gew. Orlas z. Nebra 8 rückzahlbar 102% 8%½ heddernk.Kupforw. 85.— Herrenmũhle denz J. 1914 102.50 8 4½ Kosth. Oell.- u. Pap!. 98.50 0 ½% MHannbeim, Dampt⸗ „ 1907 95.— B ne „ 1906 85.— 8 ½ Mannb. Lagerhaus- „ 1601 35.— desellschaft „ 1885 88.50 8 4½% RHaschinen- u. Arma· 4„ 1888 387.— 8 turfabrik vorm. Klein, „ 1885 87.— 0 Sohanzſüin&. Becker „ 1808 88.— 8 in Frankenthal „ 1804 88.50 8 4½ Oberrh. Flektrizlt.- 1905 86.— 8 Werke Karlsruhe 84.— 8 4½ Pf. Oham.- u. Ton- .50 8 Werk-.-., Esenb. 8— 0 Axktlen. tlsche Banx—.— 122.15 lüle Asen S. 181— Feugen nneln. Orsdlt-Bank—.— 128.78 Hhein. ae e— 195.— an—.— aet eene— 1i. Hannk. Versoher Industrie. —— 42.— Sudd. Draht-Ind. „ Werger, Worms—— 80.— Unlonw. vm. Stookh. 148.— 5 Ver. Frb. Zlegelw. Speyr.„ N Wörzmünle Aeust.— Zelistoffb. Waldhof Zuokerf. Waghlus. 5 Zuokerf Frankent. Fxrankfurt, 12. Juni. Anfangskurse. Kraditaktlen 190.½% Olskonta- Jommandlt 187.—. barostdter oresdder Bank 149.%½ Aeadelsgeselfzohakt 151— Deutsche Bank 239.½ Staatsbahn 150½ Lombarden 18 5% Sochumer 220 ½ gelsenklrohen 183.— flargener 177 ½. Lanra- düftte 147½%, Phönix Bergb. 286.0 Elekt. Edison 243.½, Elekt. Hohuokert 145.¼, Baltimore Ohio 92 Paketfahrt 127%, Nordd. Lloyd 111—, 1902 er flussen—— Türkenſose——, Sohantungbahn 1328/8. Tendenz: schwäcber. Schlusskurse. Wechsel. 1 amsterdam kurz 188 88 168.89 Oheok Parls 80.825 80.88[Parls kurz 81 275 20 90 80.95 n e plütze„ 51. 1 * 25 12. 11. „ 77.05 77.10 5½ Bulparen 2% Italſen. Bente 3 br. Loas, st.A. 88.85 990 47. Dest. Silderr. 5 7710 77.10„ Faplerr. 39 20 39.18%„—— 05 4 dad. St.-Anl. 1901 97 50 97.50 3 Fortug. 50 2215 190800 1% nole Russ.1905 Fkre. 8K. 1011 8730 8750 4 spanlsoke flente Seeebee i „ 1890/05 87.80 37.80 17 5 1992 85.80 36.30 4 Ung. Gaegde * 72 1 15 84.80 85.— Kronenrt. Osl, 76.25—— 4½ Japaner ül..-.-Fr. 57.0 97.10 5½ fer. Ause.80/60 20% Plalg. E..- Pr. 87.45 37.50 3 flenkan. Innskss Pf. Konv. 1895 92.— 82 20 6. Los e. gsen 1008/½8 97.30 37.04 gad. Prämlen 290 75.— 4 üssterr, 1890 Tarkische 99 8⁰—5 05 94.80 Augaburger 1017 Fresburger Bank⸗ un Versleherunges-Alktlen. 122. 128.— 128.— Oosterr. Länderbk. Borg- u. beee 555 1 5— -des 5 855 ee e BK. 1125—4ů—⁵ 12857 Pfälz. Hyp.-Bank 19³ 50 193.50 Ater Bank 118.½ 116. 979 Bank 240.40 2 22040 Relohsbank beutschaslatBank 120.50 120 50 fneln. Nypothek.- Dedtscke Etf.-Bank 112 112.— Dlsdonto-Comm. 187.— 187.— Dresdener Bank 149.20 149. 15 Ketallbank and Fidlzisohe Bank 11. %½ Bad. Anil.- u. Soda-· PfAlx. Muhlenwk. 4½ Rhsch. v. Fendel 8 4ſ% Sobudkert-Obligat. 95.— 6 94.40 bz 4½.-s8..-G. Zellstoff · fabrix Waldhof bel Komm. 85— 62 Pernau in LIxland 92.75 ½ H. Sohlinok& Ole. 35.50 8 ½ Speyr. Brauh..-. 94.— 8 Mas-Vers.-Ges. Bad. Assekuranz Oontinental Vers. Oberrh. Vers.-des. Wurtt. Trep.-Vers. 880 070.— A.-H. f. Selllindustr. Benz& Oie., Hhm. Dingter'sohe Na- Ettlinger Spinnerel Vr.—— 99.—.Fuchswig. Hüblg. 1 Ruüttenh. Splinnersl Heddernk. Kupfu. u. Südd. Kabw. Frxt. Deutsch-Luxemburger 129½, 20.502 57 55 29.450 20.467 Hapoleonsd'or ee 470el. st· A 4007%0 65.50 65 5 9 deutson..-A. 88. 8 B. Auslandleche 5 Arg.f. Gold-A. 1887 8 98.70 98.60 4 Uhineson 85 25 20 50 Anl. 84.90 84 90 4½„ Krog.-Anst. 190 2 5 Preuss. 15. 13340 112.— Bank Rannbeln 19ʃ. 3⁰ 194 30 Rhelnu. Kreditbank 128.50 125.60 Südd. Diskont-Ges 111.50 111.50 —5 Sohaaffü, Bankver.— 5 125 5 855 13³8.75 137.— Mener Bankver. —— 188.— 169./ Bank Oitomane antf, Aypoth.-At. 218 50 214.50 Trkl. RHyp.-Sredltv. 156.80 158.—Erankona 1009 75 109.40 Oberrh, Vers.-Heg. Hannh. Vers.-.-A. 936.— 930.— Kfurt. Allgem. 212⁵ 91— Fran 90 855.— 0 ost. Südo, Lomb 18.% 12325 AMerlalonald. 102——.— megrb. 109.— Franktfurt, 12. Juni Schlusskurse. (Fortsetzung.) Aktlen Industrieller Unternehmungen 12. Alumſnlum feuh. 282.99 263.20 Aschbg. Buntpapfb, 159.— 169.— „ Maschpapf. 113.— 113.— A. E0d,.-G. Beriſn 81— 61.— Sudd. Immob.-Ges, 57.80 58.— Srün& Silflnger 124.— 122.— Kaxes& Freytag 124— 121.— Eloßbaum Mannh. 112.— 112.— Frkt.(Henninger) 124.— 124.— do. Pr.-Aktlen 129.— 129.— Herkules(Cassel) 152.— 152.— Hannbelm. Akt-Br. 140.— 140.— Farkakt. Zwelbr. 30.50 30.50 Tuobher Freſn v. 171.— 171.— NVeltr, Sonne, Spey 57— 67 Blel-.8llbh. Braub, 75.— 75 Bad. Anfiinfahrik 595. 593 50 Oementw, Heldelb. 143.70 145.— Osmentf. Karlstadt 129.50 129.50 Obem. Werkealbert 397.— 402.— Ch. Ind. goldsohm. 204.— 201—Aa Obem. Fabr. Griesh. 248— 248.— .old-.SlIb..-A. 609 25 606.25 Farbwerke Höohst 572— 571.— Vohem.Fbr. Kannk.———.— Holaverk.-Industr. 308.40 308.10 Hütgerswerke 190.95 199.95 Ultramarlatbr, V. 227.50 227 50 Wegelln Russfabr. 216.— 216.— Sudd. Drahtind. Mn. 11550 115 50 Akkum.-Fbr. Berl. 302.50 305.50 Elsktr.-Ges. Allg. 243— 243% Bergmann-Werke 11550—.— Brown, Boverl&00. 148. 80 147.80 Deutsch-Uebs.(81.) 11 195 177.— Tahmeyer El.-Ges. Schuokert 145.— 145.¼ Rheln. Sohuok.-G. 140— 140.— Pfandbriefe. Prlo 12. -B. S. 14 95.— 95.— 8. 18 95.— 95— 4 0 8. 29 1 95— 85.— 4 d0. 8. 21 96.40 86.,50 und 1 88.40 68.40 3% do S. 189 35.40 86.40 2½ do. Rommun. Ubl. 8. 1 50 86.50 1 do. KRyp.-Kr.-V. 8. 15.19, 21-27, 1, 32—42 85.50 85.50 4 d0. 8. 43 94.50 94.50 4 do. S. 46——— 4 do. 8. 47 94.50 84.50 4 do. S. 48 94 80.80 do. S. 49 95.— 83.— 1 do. S. 50 95.— 85.— 4 do. 8. 51 95.50 85.50 3½% do. S. 88.60 88.60 3½ do, S. 28-30 und 32(tligb. 86.50 J36.50 86. 3½ do. S. 48“(tligb.) 86.50 68.50 45 285 0 8 190 87.50 97.30 97.39 1 20 1012 97.30 87.30 4 do. 1820 97.30 97.30 4 do. 1922 97.30 97.30 4Pr. Centr.-Boden- Oredlt-d. v. 1080 83.90 97.50 ——4—— E 8 2 —. 2 — 8 — 94.— do. v. 1910 93.90 93.90 4 Pr. Centr.-Kom. von 1901 95.30 83.60 12. 17* Slemens& flalske 212/—.— Volgt& Hlaeffner 201 5 20¹1 80 dumml peter 80.— 80.— Heddernh. Kupferw. 108.90 108.90 IIklroh. Runlenw. Strassburg 118 95 118.50 Kunstseſdfbr. FErkl. lederw. St. Ingbert 63.50 60.50 Sploharx Lederw. 9190 81.90 Lugwigsk. Walzm. 162.— 162— Adlerfahrr. Kleyer 323.— 326.— Armatur Hlipert 89 50 69.— Zadenila(Welnh.] 124.— 124.— Oulerkopp Blelsfeld 303— 307.50 Dalmler Rotoren 333.75 387 25 Fahrzeugw. Elsen. 99.— 99.— Arktzner(Durlach) 264.— 264.— Hald& Neu Karlsr. 311.50 311— Karlsr. Maschfbr. 161.89 181 50 Hannesmannrwe, 200.50 202.80 goh.-Armf. Klein 133.— 133 23 Pk.NMähm..Fahrrfd. godr., Kayser 163.— 163.— Sohnellprf. Fankth. 297.30 297.30 Sohraubspf. Kram. 154.— 154.— Lor. D. Deffabrken 172.10 172.— Pf. Pulyf. Stingbert 130.— 139.— Sohllnok& Oo.Hamb. 130— 130.— Ler. Fränk. Schuhtf. 115.75 115.75 Sohunf. Herz, Frkf. 122.59 122.50 Sellladustr.(Wolft) 119.— 119.— Sttlingen 111.59 111.50 Kammg.(Kalsersl.) 170.— 170.— ee (Heidelderg) 137.— 137.— ellstoffp. Waſdhof 173.25 174.— Zad. Zuoxerfabrik 215 60 215 60 Frankentk. Zuokfb. 418.— 417.75 ritäts-Obligatlonen. 12. 11. 4 Pr. Centr.-Kom. von 1893 95.40 95.40 3½ do. Klelnb. 1804—.——.— 4% Rü. Hyp.Bank- 179 Pfdb. nannh.1908.97 94.40 84.40 4% do. Küb. ab 1912 94.20 83.20 4% do. unk. b. 1317 94.— 84.— 4% do.„ 1919 93.80 93.80 4% do.„ 1921 93.80 83.89 4% 60. 1823 98.— 96.— 40⁰ 1924 98.20 96.20 31½% 40, 8¹ 84.20 80 30 3½%, do.„ 1914 84.20 84.20 3² do. Kommunal 85.— 35.— 40% do.„ 1923 95.20 95.20 40⁰⁰ 1921 35— 386.— 24/5 Itl. atfl. gen...—.— 65 10 Oberrh. Elsenb.-G. 82.50 82.50 Zayer. Steatsanl. 98.80 96.75 Naohbörse. Kredltaktlen 190.—. Dlakanto-Commnsadlt 187— Staatekahn 150 Lombardan 18/, Tend. sohwäoher. Frlvatdiskont 5. nerlin, 1ů Tanl. Reichsbankdiskont%. Meohsel Paris 81.40 81.40 Weohs.a. Wien kurz 84.75 81.77 4% flelohsanlelhs 99.— 99.10 3½% Relohsanl. 65.59 685.70 3% Relohsanlelle 77.25 7725 Aeſeouesohatzanw 99.20 89.20 4% Pr. Consols 33 90 99.— 31997%„ 33.70 35.70 162* 310½„ V. 1902%7—.— 3˙½0% Bayern 85.20 85.10 3½% Hossen 85.10 85.10 3% fessen 74.90 7490 3% Sachsen 77.30 77.0 4% Argent. v. 1897 96.75— Sbinesen 1898 89 28 89.28 4% lapaner 90.80 90.50 Mannh. Stadtanl. 95.———.— 4 Oest. Goldrente 85.25 3 Fortug. unlf..3 65.80 635.70 5 Rumänen v. 1903 100.— 100.— e Anl. 1802 89.80 4 rurken unlf. 93.25 83.— Türk.400 Fro.-Lose 162. 70 163.10 4% Ung. 81—5 815 4⁰ %5 Krons 208t. Frecitakfleni88 1310% 7. Berl. Handels-d8.159,½ 150.0% »Darmstädter Bankg18. 5 115. 1 edeutsche Bank 239. 239.%½ „Disdonto-Komm. 187. 187.½ Dresdner Bakkr »Staatsbahn—.—— »Lombarcen—— Zaltimore u. Ohio 91. 1— 92.— „Danada Paolflo 197. 17. 138.96 »Bochumer 220.%½ 221% »Heutsoh-Luxembg.129.% 129.%½ Gelsenklrohner 177 10 114 Hlarpener 4 178. Laurahütte 147.% 148.— »Phönlx 235. 1 237.4 Allgem. Elektr.-G. 242. 70 2⁴3.5 beukeoh.-Asſat, Bk. 120.70 120 70 petersbg. int. Hand.178.20 178.10 Kelohsbank 133.59 138.70 nkein. Kredltbank 150 126.50 fussenbank 151.— Sohaaffh. Sankv, 105 0 109.— Südd. Diso.-G.-4 111 69 111.50 1 85 Paoket 280.— 9 7 5 0h. Lloyd 110 60 111.20 9 Ultimo-Kurse. Prlvatdiskont 2¾8— Aufangskurse. 8 12. 7 22228 Oleoonto-Comm. 187— 187.— Phönle 235.25 237.87 Deutsche Bank—. 239.62 gelsenklrohner.— Berl. Handelsges.—— 150.50 Harpener—.— 178.37 Dresdner Bank— 149.25 Hambg. Paketf. 127.50 128.— Lombarden—.—.ordd, Lloyd—.— Baltimoro———.—Alig. Elektr.-Ges. 3% Reſohsanlelhe 77.28 2255 Sohudkert Elektr. 144.75—.— Bochumer—.— 222 Tend.: sohwaoh. Deutsoh-Luxbg. 129.37 130. 42 Berlin, 12. Junl. Schlusskurse. . le 1 Mochsel auf 5 Adlerwerk Kieyer— 855 327.20 Amgterdam kur:—.— 166.560 aluminum 5220 253.20 Weonsel London 20.495 20.47 Anllin 593 30 598.— Aniſin Treptowß 480.— 464.70 Aranbg. Sergwesg.398 59 Sergmann Elektr. 11510 115.— Brown, overl& Co. 148.40 148.50 Sruchsal. Masohfb, 310.— 341.— Ohem, Aldert 401— 400.20 Daimlor 389.20 389.— Dynamit-Trust 165./8 165.¼ Deutsoh-Ueberses 165— 176.10 D. Gasglühl. Auer 565.——.— . Waffen u, Run. 316.— 349.— 9. Steinzeugwerks 214.30—.— Elberfeld. Fardon 603.— 602.— Enzinger Filter 282.70 Essen, Krodftanst, 157 157—— Fadon Mannstüdt 128.50—.— Faber Blelstiftfbr, 279.40 270.40 Felten& Guillaume 139.70 139.20 Aritzner Nasohin. 282.70 282,.70 Ur.Berl.Strassenb. 147.——.— Höohster Farbwk. 572.— 573.— Hohenlohewerke 104.— 105.— Kallw. Asohersleb, 133.50 139.50 Kölner Bergwerk 515.50— Lelluſose Kosth 100.30 101. 20 Lahmeyer 127.20 187.40 Lioht und Kkraft 128.— 123.— Lothringer Coment 123.— 124.20 udw. Loewe& Sd. 310.20 319.50 Rannssmannröhr, 202.— 202.— Odersohl. Elsb.-Bd. 88.70 87 4⁰ Orensteln& Koppel 169.— 169.50 Rb. Schudkert Rh. 140.— 140.— Rholn. Stahlwerke 157.70— Rombacher Hütte 153.20 187— Rultgerswerken 190.50 1 Sohuokert 145.— 145 30 Slemens& lalske 213.— 213.— Sinner-Brauere! 235..— Stottiner Vulxkan 124.80 124.70 Tonwar. Wieslood 118.50 118.50 Vertglanzst.EIberf. 612.50 612.50 Ver. Köln-Rottwell. 321.— 324.10 Wanderer Fahrrw. 331.— 356.70 Westeregolg 191.50 191.50 Mstf. Dr.Langendr. 97.—.70 WItten, Stahfröhr, 140— 133.— Wafdhof 171.50 172.70 Ota 117.50 118.50 8881 West-Afrlka 108.40 109.70 Vogtl. Aasohſafbk. 299.50 302.— Naphta Petrol.-ftob, 361.70 36.50 Ver, Fränx. Sobuhf.114.— 114.— Blelef. Aaschlnenf. 305.——.— HAmdg.Sdam.Opfsob. 157.90—-. Nasoh. Brouer—.——.— Nachbörse. 4 243 151 199.%½ 190.½ Hansa 4 1 5 Diskonto-Komm. 187.½% 187.½ A. E. G. 2428 Fhönx 235.½% 237.—] Tend.: schwaok. 2/0% Ausländlische Effektenbörsen. Paris, 12. Juni. (Anfangskurse.) Sanqus Ottomane 618.— 17²² 12. Juni. Diskont der österr.-ungar. Bank%. Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) Oest. Paplorrents Flen. Sankvereln— unzar. goldrente 717.— 717.— Jest. Kronenrente 81.50.69 (1 Uhr 50 1 5 nachm.) Oest. Faplerronte e, 1847.90 100ü 7⁰ 100 39 Ungar. goldrente Wok. Frankl. Msta 117.91 117.90 220 7. 29 96.— 9802 15 20 199.20 Nlen. Sankvereln 503.— 508.— 11751 117.80 117.87 117.27 718.50 719— Osster. 68.—— 900— London, 12. Juni. Diskont der Bank von England%, (Anfangskurse. 0 1277 Aen 180 161— 101.½ 101.4 84.— %% deo. duo. I. S. 05 198%½ 1 3. Obloago MIIwauke 16 2 03.— grand Trunk ord. 17.% 17.% Missourl Kansas Soutdern Paolflo Seuthern Rallway 1.½% 25.½ Produktenbörsen. Mannhelmer Getreidemarkt. Mannheim, 12. Juni. Hardwinter Id, Golt nardwinter 1, obloago, 5 Ae, 75 Uss, 9 30%s Kumänlsoher 76 kg., Futtergerste, 69,01 50 xg. welbee 9 Pud 2 55 sohwimmend H. 114.— Berlin, 12. Juni. Anfangskurse. Splritus 7ber 1oo5 B u d u pest, 12. Juni. er 58*1 v0r 00 Ke, — I.—.— stot. 91 05 5 Will. 15.25 trüb. 3⁵ ruh. or 50 Kg. por 50 63. Welr. Okt. 1 9. goh 50 r.—.— Mill. i5 t..60 Liverpo 615 1 Juni. Anfangskurse. MWelx, Rt. nt. st. 5 10 Kals La Plat. 1 12 Aag 1 0 25 urg, 12. Junl. zere Lorgrucker 80 0% 0. 8. Nachproduokte 75% 9.„00, runlg.— 0000.—5005.5 Krystallzuoker. mit —00, gemabſene Rafflnade mit Sack 00.00.——00 Rehlls mit Sack 00.00. Aagdeburg, 12 lunl. fre] 5 Bord Hamdurg beß, Zun].7 9 —00.00—, geschäftslos. (Telegr.) 1. Frodukt .50—., per .8. 75 Okt.-“ B.„ bpor an. Aarz 2875. 2. 750% 8„ber 0. Woonenumsatz 5 000 Otr. Tendenz: Tuh! 9. Seölkt. 40 5 Hambur g, 12. junl.(Telegr⸗) zuoker der lunl 355 per zul!.55 0.55—, Okt-Der. Jäg.-ärz.75—, Hal 12. Junl. crelegr) kattoe gogd 0 0 Santos p. Sept. 50½¼, ber. 51—, März 51½ Bal 51¼ ruhig. Antwerpen, 12. Jun rage p. Jull 58.—, Sopt. 56¼, Der, 59½, Nürz 60½, (Telegr.) Kaffee good average santoe Sopt, 50%, ber. 61¼ März MHal 5284, stetſg. (Tslogr.) Kaffee Santos 00d avs⸗ Havre, 12. Junl. 12. Junl. crelegr9 amerlkanlsohees See 5„Nhenanta⸗ van Hüſſen, v. Roktd., 11600 „Hollandta“, Meuwſen, v. Rottd., 5000 Dz. „Ewiyk“, 211 5 v. Amſterd., 2700 8 5 ück Antwerben, 12. Junl. Crelegr9 Salpeter dlspon. 25.00, Febr.-Närz 24.70. 84.60 84.85 84.90 84.95 97.— 86.75 78.95 79.95 701.50 779.50 10 9 60 64. 9695 96.75 79.95 79.95 22 19.22 15.30 .6.5 10 .½ — 82 25 0 — 11— 25. 25. 5 5 96.— 86.½ 584/ 1595 63—5 68 95 10. .76 85 792 10 Ditf. 22½, Julf 22½, Aug. 00— 62./,— Zinn matt p. Kasse 139./, 3 Monate 141.—. spanfsoh stetig 19.8, onglisoh 19.½,— Eink ruhig 21¾, spexlal 22½¼. Warrants(Eröffnung) per Kasse 5, 1 02— d. Geſd, 1 Monat Marx& Soldschmidt, Mannheim. relegramm-Adr.,: Margolg. 9% Atlas-Lebensversloh.-gesellach., Ludwigshaten.— Baclsohe Feuerversloherungs- Bank.. 270 K. 288 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktien 9* 22 62 „ Vorzugs-Axtlen 62— Sürgerbräu, Ludwigshafen— 275 Deutsohe OGelluloldfabrik, Lelpzig„ 209 283 Deutsode Erdöl ſunge Aktien 5322„„„ 6 191 183 „ lungste Aktlen 182 180 oeutsohe Industrlegas.-G. Mannhem 81— Deutsohe Südseephosphat.-GWG.[201 197 Curopa, Rüokvers., Berlinn„. 440 M. 420 Ersto deutsohe Ramlegesellsch,, Emmendingen 27⁰ 280 Erste Oesterrelch. Glanzstoffabriken„3083984 Fahr dehr.,.-., Plrmasenéè 1 Elink, Alsen- u. Bronoeglesserel, AMannhelm 33 Hamburgische südsee-Aktlen- Gezellsohaft 182 ⁴ 180 Hamburg-Mannbelmer Vers.-Axt.-Ges.. 630 M. 600 Herronmünle vorm. denz, Heldelderg Hernsbelm u.(o0o0o. Kinematografle u. FIImverleln., Vorr. Kinematografſe u. Flimverleln Ausgei. St Kühnle, Kopp u. Kausch.-., Frankental 151 1 London u. Provinoaf Eleetrio Theatres Lid.. 14/0 8b Hasohinenfabrik Worxß 113 Heckarsulmer Fahrzeugwerke Siamm-Aktlen“ 122 ĩ Oesterr. Petroleum-Ind.„Oplag!“„I. 2200 „Ostgalizla“-Potroleumgss. 4249 Faoifſo Pfosphate Sharos alte shares„ Pomiona D. K. 9. Preussisohe Rückversſoherung 8 Rhelnau Terraln-desellschaft. ſhelnſsohe Autom.-Gesellsoh..2— Rhelnische Aetallwarenfabrik, Genubsch. 7 Sohlobdotel Heldelberg Stamm-Atlen Sonlosshotel Heſdelberg Vorzugs-Aktlen Sloman Salpeter, Hamburgg Stahlwerk Hecknmn Stahlwerk Hannheſm 8* Sücdeutsohe lute-industrle, Hafrnfeim 5 Süddeutsche Kabel, 5 U Unlonbrauerel Karksruhe 5 1 Unlon, Prolektlonsgesellsohaft, Frankfüri Vor. Sohwarzfabenwerke Mederwalluf. Waggonfabrik Rastatt Wostdeutsche Elsenwerke Krayyr Tschooke-Worke, Kalserslautern Amtlloher Berloht der Direktion des stägt. Schlaoht⸗ und Mon Sohafe promp a2 Slunssuen,— Stuer sohwimmend M. 184.— sohwimmend 2. 25.— 0 uedoa:ueel 11 2950 7 Sohwelne 812 Stuox 5 48—47 18 0 46—47 8 39—41 Aug N. 107.— für 100 Kg. notto Kasse, olf gottsruam Lidepterde 000 Stok. 0000—0000 Arbeltspfd. 00 900—0090 Fterde 00 St. 2. Sehl. 03—009 Mltohkühe— Stllox 000—00⁰ und Forkeln 95 „Mina“, Schmidt, v. Rotterd., 12 920 Di, Gettelde. „Köln 41, Schmitt, v. Rottd „Hch. Eliſe“, Lenz, v. Rotterd „Fendel 41“7, Dae d v. Antw., 58.5 „Thereſe“, Deis, v. Dü ſſelborf, 3000 Dzö. Meh Fn, Kempken, v. 2600 10 „Ryhenus 177, Kaſſel, v. 2000 Dz. Stückgu „Rhenus 24%,„Beyſiegel, v. Antw., 800 Dz. Sitant „Luiſe“, Koch, v. Hochhauſen, 1500 Dz. Gios „Eliſe“, Zimmermann, v. Jagſtfeld, 1590 S „Vereinig. 49“, Dörich, v Antw. 14 800 Dz „Ludwig⸗ Bretzel, Rotterd., 3256 Dz „Badenia 29“, Galley, v. Rotterb. 10 500 S „Georg“, Höhr, v. Köln, 9500 Dz. Mehl. „Induſtrie 11“, Ekter, v. Duisburg, 2000 D D5. „Badenia 41“, Seibert, v. Karlsruhe, 900 Do. „M. Stinnes 52“, Worch, v. Ruhrort, 139 „Reform“, von den Beld, v. Nottd., 6000 D Stück „C. Weyl u. Co 1, Zyls, v. Hochfeſd, 2000 D „Induſtrie“, Frank, v. Hochſeld, 5500 Dz. Stü „Mannh. 62“, von Lent, v. Straßb., 500 Dz. Stück⸗ „V. Fraukf. Reedereien 377%5 Waldorf, v. Walſun MWolle. Antwerpen, 12. Iunl.(Telegr.) Deutsohe La Plata-Kamm- rugwolle per Julf.70, Sspt..87, Dez..57, Närz.57. Häute. Antwerpen, 12. Junl, Crelegr Häute 4243 Stuok verkauft, Baumwolle und Petroleum. Bremen, 12. Junl. CTelegrq Baumwolle 69½, ruhig Antwerpen, 12. 9 85 Telegr.) Petroleum Raff. dispog, Metalle. 8 London, 12. Junl, 1 Uhr. Anfang Kupfer ruhſg 61¾, 3 Ron. Blel Glasgow, 12. Junl. Oleveland Mlddiesborougn 1 sh. 04— d. Geid, 3 Honate 51 sh. 05— f. Geld, träge, 5 7 Fornspr.: Nr. 56, 1637, 6435. 12. Jual 1914 Provlslonsfre!“!“ Ver- N Wir sind als Selbstkontrahenten Küufer Käufer unter Vorbehalt: K. 32 enee 5 Mannheim 3 ——p ů— Viehmarkt. notes.) Mannheim, den 10, Es wurde bezanlt flr das Stlox! Ferkel 309 Stüok Zleſen 9 Zloklein— Lämmer—„ Zusammen 3510 Stlo“ handel mit Kälbern ruhig, geräumt, mlt 80 Wwelnen — Waeer alenverdebe. Hafenbezirk No. 1. Augekommen am 8. Juni. „Amor“, Krüger, v. Rotterd., 11 750 Dg. Getre 5500 Dz. Getr. u. 627 u. S „Honora Parentes“, Martin, Ruhrort, 4420 D. Stückgut und Kohlen. Hafenbezirk No. 2. Angekommen am 8. Juni. „Eugen“, Banſpach, v. Jagſifeld, 1825 Dz. „Katharina“, Müller, v. Hochhauſen. 1500 Dz. Aeolus“, Gaſſert, v. Rotterd., 10 950 Dz. Stg. Embrika“, v. Emmerich, und Fir Hafeubezirk No. 3. Angekommen am 8. Juni. und Phosphat. it „Alt⸗Heidelberg“, Baubardt, v. Heilbr., 1 4 und Getreide thalin und Teeröl. 18 300 Di. Kohlen. Hafenbezirk No. 4. Angekommen am 8. Juni. danodcz-Angahme füp ele 85 uungen.Leitschpiſten derMelt f Mennheim Einem fleißigen ſeriöſen Herrn bietet ſich Gele⸗ geuheit, ſich durch Uebernahme einer Juläaſſo⸗ erſtklaſſiger Verſicherungs⸗Geſellſchaft eine zne Nebeneinnahme zu erwerben. guch Anſtellung mit feſtem Gehalt. Agentur ſehr Eventl. erfolgt Gefl. Offerten nur von kautionsfähigen Herren aus beſten Kreiſen erbeten unter F. 2879 an Haaſen⸗ ſtein K Vogler, A. G. Straßburg i. E. Heirat. Für meinen Freund, Ende der Z30er, angenehm. Exterieur, guter verträg⸗ licher Charakter, in ſicherer Poſition,—8000%/ Jah⸗ reseinkommen, Witwer, mtt einem Töchterchen von 10 Jahrenu, evang., ſuche ebensgefährtin In Betracht kommen kann eine Dame Ende der doer pder ZOer von angenehmen Aeußeren, die ſeinem Töch⸗ terchen eine richtige Mut⸗ ter ſein kann und wirt⸗ ſchaftl. veranlagt iſt. Ver⸗ mittlung wird nur von Verwandten akzeptiert. Damen, welche wünſchen mit mir wegen dieſer An⸗ gelegenheit in Korreſpon⸗ denz zu treten, wollen un⸗ ter Chiffre G. 1909 an Haaſenſtein& Vogler A. G. Karlsruhe ſchreiben Über alles das, was man Bfkrobiener geſucht für groß. Fabrik⸗Geſchäft. Bewerber mütſſen gleichen Poſt. läng' Jahre bekleid. hab., mögl. m. d. Regiſtrat. Beſcheid wiſſ. u. Ja. Zeugn. u. Refer. aufweiſen könn. Eintr. 1. Jult od. früher. Off. u. 8. 619 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗. Mannheim. 11494 In ſchönem, ruhigem Orte, 20 Minuten von der Bahnſtation, 5 Minuten vom Walde, iſt kleine 801 Villa mit 2 Zimmer und Zu⸗ behör an Erholungsbe⸗ dürftige zu vermieten. Nähere Auskunft durch Süöwenwirt Naber, Breitenbroun, Amt Mosb. eben wiſſen muß. 11492 Hannheim Planken 50 Vertreter geſucht gegen hohe Propiſion für den Vertrieb eines durch mehrere D. R. P. geſchütz⸗ 355 Arxtik. der Baubranche, der beſtens bekannt u. großen Anklang findet. Off. u. F. I. P. 390 an Rud. Moſſe, Frankfurt a. M. 15577 sämtſiche Zeitungen Die denkbar günſtigſte Gele Erlangung einer gutbezahlten 5 dauernden Stellung bietet ſich einem ſoliden, gewandten Herrn ſelbſt wenn er noch nicht im Fache tätig war; im Außendienſte einer ſehr alten, leiſtungs⸗ fähigen Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. Sofortige feſte Bezüge. Keine Probezeit! Offerten unter M. V. 314 Moſſe in München erbeten. ſeit Jahren überall“ N, Annoncen- Annahme flür 2 genheit zur 15581 2 an Rudolf Student erteilt gründl. Nachhilfe und beaufſichtigt die täglich. Arbeiten. Off. unt. Nr. 3577 an die Exp. Lapital⸗Anlage. Gewinn⸗Anteil. ſtillen Teilhaber. 1 Tüchtiger Kaufmaun mit gutem Geſchäft in vprima Lage, ſucht ſtillen Teilhaber mit ca. 30 bis 40000 Mark Einlage. Betr. Teilhaber ſollte von Zeit zu Zeit einige Filiale kontrolliexren. Gute Gute Verzinſung und hohen Gefl. Offerten erbeten unt. E. J. 100 haupt⸗ poſtlagernd Mannheim. Geldverkehr 372565 Stille Teilhaber geſucht. + 12—15 000 z. Neugrün⸗ dung eines nachweislich Hochrentabl. Fabrikations⸗ Wecs n i hypothekar. Stcherſtellung d. Kapitals. Off. u. 3735 a. d. Exped. 300 Mark v. geb. jüng. Kfm. in ſich. Pof, geg, Zinsverg, v. 70% auf 1 Jahr zu leihen ge⸗ ſucht. Gefl. Off, nur von Sekböſtg. u. 3781 a. d. Exp. Selbſtgeberfrma handelsgerichtl. ein etrg., gtbtDarlehen ohnecßhürgen auf Schuldſch. ud, 155 an 125 . 7 5 5 Vormssehtos Werthelm am Maln (Baden) Linſe Lahr⸗Wertheim⸗ Lauda⸗ Wertheim⸗ Frankfurt⸗ Aſchafbg.⸗Millenb.⸗Werth. In⸗ tereſſant., bel, Reiſeziel. Burgruinen, 2 Flüſſe, Berge, Wälder, Gymnaf. Illuſtr. Neeeeeee denverein 11327 22 m ũ ge sowie Aufbewah- rung von Möbeln übernimmt BartmannsGreiner 13, 22. Tel. 4245. 225 ſucht. Najertſchyr⸗ E 4, 6. Händler 40 Jahre alt, wünſcht Fräulein od. Ww, wenn auch mit Kind, zw Heirgt kennen zu lernen. Offerten unter 3191 an die Expedition ds. Blattes. Taae Ein armes Dienſtmädchen (Waiſe) hat am Sonntag mittag im Luiſenpark ein * 2 Portemonnaie m. Mk. 11.55 verloren. Ab⸗ zugeb. bei Meisel Prinz⸗ Wilhelmſtraße 3799 Haufen Verlaufen ein 3894 Schäferhund ſchwarz auf den Namen Schawan hörend. Bitte abz. b. Schäf. Lechner Neckaran. Ankauf Gebrauchter Handwagen für Flaſcheubier zu kanfen geſucht. Näheres Brauerei Sinner, Filiale Maun⸗ heim, Rheinqnaiſtraße 10. Telephon No 9. 99801 Sofort Geld. Kaufe alle Waren, jedes Quantum en partie, Off. „Diskretion 100“ Haupt⸗ poſtl. Fraukfurt/ M. 15578 Gebr. Gerüſtdielen zu kaufen geſucht. Offerten unter A. B. 100 bahnpoſtlagernd. 93785 Guterhalt. Fahrrad geſucht. W. Minkler, Neuer Storchen. 3792 1 gebr. Bücherſchrank oder Geſtell zu kaufen ge⸗ Off. mit Preis u. Nr. 98829 a. d. Exp. d. Bl. Ich kaufe ane, Art [PNot Bertrand, 1 2, 3. Getr. Kleider Schuhe, Möbel kauft Goldberg, I 2. g. 89864 Empfehle mich geehrten Herrſchaften in eee Kleider, Schuhe, äſche, künſtl. Gebiſſe, zu nur hohen Preiſen. Fruu Kühn, G 4, 4. Poſtkarte genügt! Neu eröffnet in der Werftſtraße 25 eine Alt⸗Eiſen, Metall⸗ u. Lampenhandlung. Zahle die höchſten Tagespreiſe. Jedes Quantum wird abgeholt. 93698 Chr. Weissberg. Getragene Kleider, Schuhe, Möbel kaufe zu höchſten Preiſen. de Starkand, P 8, 6. ae hohe Preiſe für gebrauchte Möbel, Kleider u. Schuhe. 89172 NVerkauff Maud⸗Pianos mit Flügelreſonanzboden u. Flügelton ſind unüber⸗ troffen. 88683 Turin 1911: Grand Prix, Alleinige Niederlage: Hüther, B 4, 14. Tel 3940 Spez. Ladeneinrichtung abzugeben. G 7, 5. 3782 Ein Poſten Porzer-Tappiche große und kleine Stücke, ſehr wertvolle Stücke, u. Ankaufspreis geg. Kaſſa abzugeben. Offert. unter 2Bargela“ g. d. Epp. Selten günſt. Angebot 1 eleg. Speiſezimmer 440 Mk., 1 Schlafzimmer, hell Eichen, 380 Mk., Chaiſelvugne 25 Mk., Eis⸗ ſchrauk 15 Mk., Vertiko, 35 Mik., Diwau 33., usSziehtiſch 17,50 Mk, ge 4 d ilder ꝛc. bei Cahn, K 3, 2, 1 Tr. General-Ameiger.— 8 aniſche leueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 78 aste Reklame ist die Güte Bevor Sie Jhre Möibbel kaufen, besuchen Sie die 5 Stockwerke umfassende Ausstellung Jau dgen. Wobnungsenncnung der Firma fler Ware Für 93820 Taubeuliebhabe Gelegenheitskaufl Weg. Ueberfüllung 40 bis 50 Stück Tauben, darunter ſchöne Exemplare, gegen baar zu verkaufer ſohen bis mittags Näh. Langſtr. 85 b mit Wagen zu Vonn verkanf, 93802 Grün, Landteilſtraße 19. 75 77 5 Briefmarkenſäße Einzelmarken, Pakete billgſt! 3794 Serbien 1911 außer Kurs —50 Para.. 45 Pfg. Montenegro 1910 —50 Para.. 90 Pfg. 2, 7, Laden. Wegzugshalber Mahagoni Wohnßimmer, Schlafzimmer, Schränke, Lüſter lelektr.), Damen⸗ ſchreibtiſch, Babeeinrichtg. und Haushaltungsgegen⸗ ſtände zu verkaufen. Prinz Wilhelmſtr. 6. 3. St. Fir Nener 1. Nebhaher! Wurferſtkl. deutſcheBozer Champ. Husdent v. Was⸗ gau 1429 gibt ab L. Sander, Biernßelm, Hiebrichſtr. 20 379 Gelegenheitskauf! Fahrräder bill. abzug. 3775 Kirchenſtr. 10, pt. Gartenh. Crosser Posten Vorhänge und Dekorafionen Abgepasste Vorhänge in Tüll, Madras, Kochel- leinen, schwed. Leinen, Rips, Alpaka, Rouleaux- Köper u. Damaste, Alover Nets v. Stück. Perner Bettvorlagen, Boden-Tep- pich, Tisch-Decken, Chai- selongues-Pecken. Möbel- stoffe, Galerien, Messing- stangen, Borden, sowie sämtl. Dekorat., Zubehör- teile, Drelle, Barchente, Daunen-Köper, Bettfedern und Daunen in grösster Auswahl enorm billig zu verk. Uebernahme aller Dekorationsarb. HEigene grosss Polster- und Deko- rationswerkstätten, 92303 H. Schwalbach Söhne, B 7, 4 Magazin Tel. 2848 Gut erhaltener Bechſtein⸗Salonflügel billig zu verkaufen. 3795 N 3. 4, 3. Stock. Größerer Smyrna⸗Tep⸗ pich für 60.— Mk. zu verk., ebenſo 2 hochfeine Lüſter für Gas u. Elektr., Stoas, Vorhänge u. ſonſt. Sachen Pill. zu verkaufen. 98831 Auguſta⸗Anlage 24 4. Stock. Stellen findon Alein⸗Verlauf e. gz. neuen konkl. Haus⸗ haltungs⸗ u. Geſchenk⸗Art. Pat. u. G.., verbd. m. vorn. Reklamefabr. v. gr. Fabrik f. Maunheim eptl. Bad, zu verg. Drud. ang. Exiſt. f. tücht. ſolv. Herrn, mögl. befähigt, Unterver⸗ treter zu engagieren. Off. m. Ang. d. Verm.⸗V. unt. W. 7254 bef, Jupaliden⸗ dank, Fraukfurt N. 37306 Schirrmeiſter am Blechſchweißfeuer finden gute dauernde Stellung geg. honi. Hofin in einer Keffelſchmiede bei Hamburg. Reiſe⸗ geld wird pergüt. Off, Unter„Schweißer“ Ilr. 93806 an dle Exped. Junge Verkäuferin für Kolonialwaren p. 1. Juli geſucht. Offert. unt. No. 3785 an die Exped ds. Bl. Dame geſucht, repräſentabel, ge⸗ wandt, unabhängig, bereit öfter mitzureiſen. Einige Tauſend Beteiligung nöt. Oder jemand mit Geld, d. vertreten werden kann. Täglich Hunderte zu ver⸗ Anzu⸗ fi Se ſtändige. Taillenarbeiterinnen Schwarz N 2, 8. per ſofort geſucht. 93824 Am Hauptbahnhof 3 ſchöne Büro Zimmer p. mit Gas, elektr. Licht u. 22 adnn Junges Mädchen tagsüber oder ſofort geſucht. Hch. Lanzſtr. 9/11,1 Nachm. zu 1 Kinde geſ. Lehrüngs-Cesucbe Mechan ker eing gef. Joſ. Kohler, Mechauiker. JI., 65, Breiteſtr. TLToehrling mit gut. Schulkenntniſſen per ſof, od. ſpät. für hieſ. kaufmänn. Büro geſucht. Off. u. 93798 a. d. Exped. Chauſſeur 24 Jahre alt, militärfrei, zuverl. Fahrer, ſucht Stell. Off. u. Nr. 3722 a. d. Exp. Zwei Damen ſuchen per ſofort möhl. Zimmer mit 2 Betten in gutem Hauſe für ca. 8 Tage, Off. u. No, 3796 an die Exped. Aflelnſt Pert wünſcht 1 b. 2 möbl. Zim. bei Dame h. ſof. od 1. Juli zu miet. Off. u. 3780 a. d. Exped. Trdaen 75 N 42 1724ʃ Tüchtige Wirtoleute für 1. Juli nach Heidelberg geſ. Brauerei Schroedel. 80⁰ Sureau 3 1 14 parterre. Büro 3—6 Zim. per 1 Okt, ev. früh. zu verm. 45181 7 Seitenbau, par⸗ F4. terre, zirka 80 Qm. große, ſchöne helle Räume für Bureau, Ma⸗ gazin od. Lager geeignet, mit ca. 65 Om, Souter⸗ rain, per 1, Juli oder ſpäter zu vermieten. Näh, bei Wihler, Tape⸗ ten, E 2, 4/5. 45241 Trepp., 3 große N3.4 Zim, als Büro für Anwalt oder Arzt zu vermieten. 45272 1 3 12 3. Stock, 2 große 1„ unmöbl. Zimm. für Bureau per 1. Juli zu ganz 3827 Zuverläſſiges Mädchen Jungbuſchſtr. 18, 1 3803 3686 Abſchluß ſof. zu verm. Näheres Tatterſallſtr. 12 Büro Hof. 45006 Bureau 2 helle Räume, zuſammen oder getrennt zu verm, Gen.⸗Agent. d. Hamburg⸗ Maunh. Verfſ.⸗Geſ., B 5. 19. 44779 Nähe d. Hauptbahuhf. Bureau oder Magazin, 50 und 40 am zu verm. Näh. Rennershofſtr. 14, 1 Treppe hoch. 5159 Büroräume 2 große Zimmer evtl. kl. Nebenraum für Anwalts⸗ bureau ſehr geeignet, per 1. Juli zu verm. Zu erf. Grund⸗ u. Hausbeſttzer⸗ Verein. M4, 7. 93189 Atelier große helle Räume zu ym. Näh. F 7, 20. 44864 Büro zu bermieten 5 oder 10 Zim. p. 1. Okt. Näheres N 4, 18/14 (Drogerie EGichſtedt). 45194 Büro 1ſchönes helles Bürozimm. mit Gas ſofort oder ſpät. zu verm. Näh. Jungbuſch⸗ ſtraße 15, 1 Treppe. 45227 Hanſahaus Büros mit Dampfheizung, elektr Licht, Aufzug, zu ver⸗ mieten. 28925 i Rupprechtstr. Büro mit kl. Magazin per ſofort zu vermieten. Näh. Goetheſtr. 12. Tel. 2405. Läden eee I 3. in beſter Lage u. Wohn., zuſ. od. getrennt zu verm, Tel. 1415. 3653 6 3 2 ſchöne Luden zu 1 vermieten. Näh. 4. Stock links. 3450 Kaferlalerſtraße 20 Neubau. 2 ſchöne Läden ſowie Gau⸗ ben⸗Wohnungen 2 Zim. u. Küche m. Bad u, helle Werkſtätte zu v. Tel. 6481 45200 Taden i. d. Oſtſtadt, ſehr modern, geeignet f. Metzgerfiliale, Delikateſſengeſchäft, Kon⸗ ſum, Gemüſe o. Geflügel, da Kühlraum vorhanden iſt auch für Flaſchenbier⸗ od. Tafelgetränkehandlg. per 1. Juli od. ſpät, preis⸗ wert zu vermieten. 45265 ohne vis--wis, auch für Büro geeiguet, leer, zu vermieten. 45260 11, 3 2 Zimmer eventl. auch 5 Zimmer für Büro oder Geſchäftsräume zu verm. Näh. 1 Tr. rechts.0 Schönes Atelier, 100 qm, zu verm. P5, Iga, III. 3301 Kirchenſtraße (Nähe des Rheinhafens) 5 große, helle Zimmer m, Zübehör als Bureau ev, mit Zentralheizung p. 1. Juli oder ſpäter billig zu vermieten. 45167 Näheres b. Iſidor Kauf⸗ maun, E 5. 5. Tel. 281. Roſengärtenſtraßſe ſa 3 Näume für Büreanzweche (früher Baubürd Heller Nach.] zu vermieten. Näh. J. Hatry, Strengſte 21 nie unter No. 3 d. d. Bl. Karl⸗Ludwigſtr. 23 Tel.912. 1N51 vermieten. 45266 Näh. Colliniſtr. 14, 2. St. eine Tr., ſch. N 3, 2a gr. Zimmer, 2 F 4, 3 Zſtäckiges Magazin mit Bureau per 1. Juli eytl. früher zu verm. 44686 Lindenhofftr. 34 (nächſt Hauptbahnh.), groß. hell. Magaz. od. Werkſtätte m. Keller ſof. zu v. 44313 Joh. Röth, Hebelſtr. 19. Für Lager oder Werkftalle (Gentr.) f. ſch. Räaume, 100 qm zu verm. P 5, 18a, III.90 Magazin oder Werkſtätte zu verm. Nag. Nupprechtkr. 10. 770 Garage zu vermieten ev. mit Wohnung, 2 Zimmer und Küche. 3459 Näheres Bismarckplatz 4. Groß. helles Magazin mit elektr. Warenaufzug, Büro u. Hof v. 1. Septbr. d. J. ab zu verm. Heinrich Oppenheimer, N 7, 17. 45182 Magazin. 3530 Helles Magazin ca. 35 qm mit Toreinfahrt, ſofort zu Freitag, Zu vel 25 zu vermieten. Offerten unter Nr. ds. Bl. erbeten. 5 Zigarren⸗Fabrik zu vermieten. In bevölkerter Ortſchaft bei Bruchſal iſt eine Zigarrenfabrik auf 1. Oktober d. Js. neu den 12. Juni 1914. 8 miet 37307 an die Expedit. 8 2 10(Hinterhaus) 7 40 2 Zimmer u. Küche zu verm. 3745 0 7, 31 2 ſchöne Wohnungen, je 2 Zimmer u. Küche p. ſoſ. od. ſpäter zu verm. 45268 Näh. Baugeſchäft Franz Mündel, Schimperſtr. 20 Tel. 960. J1, 18 Schöne geräum, 5⸗Zim.⸗ Wohnung m. Zubehör p. 1. Juli preisw. zu verm. Näh. 4. Stock b. Weiß. 3 2. + 4 Zim.⸗Wohng. mit Erker, 2 Hofbalkone zu vm. 45170 R 6, 3 2. St., Wohnung v. 4 Zim⸗ mer, Küche u. Kammer auf 1. Juli zu verm. 45267 Otto Beckſtraße 10 Eckhaus iſt 5 Ztmmer⸗ Wohnung per 1. Oktober zu vermieten. 45259 Auskunft Colliniſtraße 28, part., oder Tel. 1320—12, —.6 Uhr. Eichendorffſtr. Al 2. St., eleg. 3 Zim.⸗Woh⸗ nung m. Bad u. Manſarde p. 1. Okt zu verm. 45161 Näh. b. Keſſelring, 4. St. Friedrichsplatz 9 4. St. elegante 9⸗Zimmer⸗ wohnung, mit all. Komfort ausgeſtattet p. 1. Okt. z. v. Näh. 5. St. Tel. 4784. 1 Friebrichsplah 10 4. Stock, herrſchaftl. Woh⸗ nung, 7 Zimmer m. Zu⸗ behör, Lift u. Zentralhz. per 1. Juli zu v. 45003 Näß Bureau. T 6. 17. Friedrichsk. 18 l Eine ſchöne7 Zimmerwohn. Küche, Bad u. 2 Manſarden p. 1. October event. 15.Sept. zu verm. Zu erfr. 3. Stock. 42³2 Iriedrichsring 36 3. Stock, herrſchaftliche 7 Zimmerwohnung mit all. Zubeh. auf 1. April zu vm. 44475 Näheres 5. Stock. Grabenſtraße 3 4 Zimmer, Küche, Bad ꝛce. eine Treppe hoch, p. 1. Au⸗ guſt ds. Js. zu vermieten. Näheres Baubüro Och. Lanzſtr. 24, Tel. 2007. 44985 Gabelsbergerſtr. No. 9 Zwei Zimmerwohnung od. Laden m. Büro per ſofort zu vermieten, W. Wühler, Rich. Wagnerſtraße 1. 3681 Ecke Hrch. Lanz⸗ u. Schwetzingerſtraße 39. 3 Zimmer u. Zubehör, 3. Stock. 5 Zimmer⸗Wohnung 1. Juli zu verm. 45180 Näh.s 14. Heinrich Lanzſtraße 15 parterre, nächſte Nähe des Bahnhofs, 2 ſchöne geräu⸗ mige leere Zimmer per 1. Juli zu verm 3287 Neubgn Heint. Lanzſtr. 37/9 Hochelegant ausgeſtattete fünf Zimmer⸗Wohnung Zentral⸗Heizung, Warm⸗ Waſſerbereitung und all. Zubehör, per 1. Juli z. v. Näh. daſelbſt Büro Peter Groß. Tel. 7285. 44855 Hch. Lanzſtraße 43 (Ecke Seckenheimerſtr.) herrſchaftlich ausgeſtattete —5 u. 6⸗Zim.⸗Wohnung, Diele, Warmwaſſer⸗Berei⸗ tung⸗ u. Heizun Moderne Läden entl. Souterrain 1. Ort. oder früher. 45222 Architekt Buchenberger, Seckenhſtr. 38. Tel. 2822. Landteilſtraße 4a Schöne 4 Zimmerwohng. mit Zubehör per 1. Jult zu vermiet, 45214 Näher. im 8. Stock bei Burkhard. Teleph. 4706. Nuitsſtr. 16, 1 Tr. Iks. Frdl. Mauſardz. ſof. z. v. 3608 Purkring 25 a 8. St. mod. 4 Zim., Küche Bad, Maufarde per ſof. zu verm. Näh. Laden. 45158 Prinz Wilhelmſtraße 27 (Z. Köhler), 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche an eine Perſon zu verm 3331 Pflügersgrundſtraße 16 ſchöne große Wohnung, 4 Zimmer u. Küche ſofort zu verm. Näh. Pflügers⸗ grundſtr. 18, 2. St. 3298 55 Neubau Oſtſtadt aete Schöne 3 u. 4 Zim.⸗Wohng. m. Manſ. u. all. Zub. p. 1. Okt. zu vm. Desgl. Auto⸗ Garage u. Part.⸗Kager⸗ räume. Näheres Watbel, Seckenheimerſtr.63 Tel.5138 45226 Eckwohng., Oftſtadt gen g alle u d. Str. geh, große Wohndiele, Bad, Speiſek. ete, m. Zentralheizung, an ruhige Leute per 1. Okto⸗ ber ös. Js. zu vermieten. Näh. T 6, 21, 1. Stock, 2— Uhr. Tel. 1784 45246 Oſtſtadt 45183 Otto Beikſtr. 8 Eleg. 4⸗Zim.⸗Wohn. m. gr. Fremdz., Mäßdchk. Speiſek. u, Bad p. 1. Juli z. v. .. ATVVTTTTT Schöne Hochparterbe⸗Wohnung 6 Zim. nebſt Zubeh. Vor⸗ gurt. p. Sept./ Okt. z. verm. Näh. daſelbſt im 4. Stock oder koſtenfrei durch Levi& Sohn Q1, 4 Breiteſtr. Tel. 595 45318 Karl Ludwigſt. 23 Elegante Hochpart.⸗Wohnung 5 Zimmer, Diele, große Terraſſe und Zubehör mit Centralheizung p. 1. Juli evtl. früher zu vermieten. Näher. daſelbſt, oder 3 Treppen bei J. Hatry. Kobellſtraße 33 (Sonnenapotheke) parter. 3 Zimmer⸗Wohnung auf 1. Jult zu verm. 45228 Kepplerſtraße d, III. freier Blick n. Schmuckpl., ſonnige 3⸗Zim.⸗Wohnung, Bad ete. ſof od. ſpät. z. 5. 45156 Käfertalerſtr. 53. Schöne 3 Zimmerwohn. zu verm. Teleſ.6481.(45199 Heinrich Lanzſtraße 14 (a. Hauptbahnhof u. Bahn⸗ poſtamth,elegante, neuzeitl. ausgeſt. 5 Zimmer⸗Hoch⸗ park.⸗Wohng. auch für Bülro geeignet, auf 1. Juli er. zu verm. 44483 Näh. Bütro Gr. Merzel⸗ verm Nuitsſtr. 1ß bei M. Zahn, Neu⸗Oſtheim Dürerſtraße 6, 3Zimmer⸗Wohnungen mit Küche, komplett eingerich⸗ tetem Bad u. Toiletle, ſo⸗ wie Speiſekam., per Sep⸗ tember od ſpäter zu ver⸗ mieten. Im ſelben Hauſe iſt ein Laden als Filtale für Wurſt⸗ und Fleiſch⸗ waren ete. zu vermieten. Näh. im Kaden Ziegler, Pogzziſtraße 8. 451² Neu⸗Oſtheim Dürerſtraße 8 Zimmerwohnungen mit compl. eingericht. Bad und Toiletſe. Speiſekammer; ferner im Parterre ein Laden mit 2 Zimmer und Küche per Septbr. event. 9 zu vermiet. Näh. in 4, Va, 4. Stock rechts oder Teleph. 5099. 45142 Neu⸗Oftheim Dürerſtraße 2 und Seckenheimerlandſtr. 1 4 l. 5⸗Zin.⸗Wohnungen mit Wohndiele, Mädchen⸗ zimmer im Stock, einge⸗ richtetem Bad u. Toilette, Garderobe, Kloſett, Küche, Speiſekammer, in gedieg. vornehmer Ausſtattung. ſowie Dürerſtraße 4 und Seckenheimerlandſtr. 3, 3 und 45061 .1 3⸗Jihinei⸗Wohnungen mit Küche, ebenfalls ein⸗ gerichtetem Bad und Topi⸗ lette, Speiſekammer per traße 6(Tel. 1391.) 575 September oder ſpäter zu 1 4282 Heile,: 25„Tel. 369. — —* —— — Gag Ur reeen eeeene:els 8 98 — —8 gSK 2. Sr S 02 90 WGe 1 —— Freitag, den 12. Juni 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neuenle Nachrichten.(Abendblart) 11. Seite ürr en 75 5 Ebungel. Kirchengemelnde Walbhof Freiwillige Feuerwehr Arbeitsvergebung. 0 Mannheim. Für den Neubau des Hallenſchwimmbades ſoll die Einl d 125 19500 75 e und Abwaſſer⸗ Waldho 1 ſſe ſamt Lieferung der dazu gehörigen Garni⸗ inla ung. Montag, d. turen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben D. B. V. Benzel Sonntag, 14. Juni ds. Js., vormittags 15. Juni, 3429 ½11 Uhr, findet im Konfirmandenſagal der— abds. 7 Uhr Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ Füir luskirche Waldhof hat die ge⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens — ſamte Wann⸗-Dienstag, den 16. Juni ds. Is., vormittags 10 Uhr— Kirhen emeinde⸗ Ver amml 1 ſchaft der VI. Kompagnie an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus 1 pünktlich und vollzähligzu N, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt I 11 e. 0, ein. Uebnug auszurücken. auch die Ereffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ iſt Beſchlußfaſſung über den 8555. Der Hauptmann: er oder deren bevollmächtigte 55 Die vom Königl. Preufl. Kriegsministerium vom 2. eu kirchenſteuervorauſchlag für 1914/15/16. 8 Angebotsſormulare ſind im Bauburean U 2 6 7 65 755 e 2275 2 ettbewerb für Benzol-), Nach 8 20 der Ortskirchenſt.⸗Verordn. werden— koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Aus⸗ Kälte auf verschneiten und n it. bierzu die Kirchenſteuerpflichtigen, die mit einem Berlin über Dresden, Hof, durch das Fichtelgebirge Steuerwert von mindeſtens 50000 M. beigezogen Mannheim, 21 6. Juni 1914. nach Bayreuth und zurück ging und an der 14 41 ſiud, ergebenſt eingeladen. 4 5 felisen Aeodnle aiee gezeigt, dass alle be- 39. Waldhof, 11. Junt—05 ſowie alle Pianos ſchwarz u. braun werden billig verkauft Volt d den e ör, 8 Pfarramt: 271 9 bei— uiſenſtr. 6. 28320 nach beendeter Fahrt sein Urteil dahin zusammen- 5 H. Bujard, Pfarrer. Nerſchwinden beim zaglich 75 8 15 9 8 dass ——————c—„ Zenzol dem Benzin vollkommen ebenbürtig, wenn 0— SS——————— 57 55 Bier! Utter! sel“, 5 die Güte teckenpferd⸗ es Benzols als Betriebsstoff für Automobile liegen Nachdem in der heutigen Generalver- chwefe Seiſe 5 0 allen vor und 5 5 5 unn 00 aufen stetig neu ein o ist bei der diessährigen es sammlung der e Fer Hror aheneaer dur Oenede iu⸗: 20 2 St. 50 Zu haben i. d. er Ope agen, der m enzol betrieben wurde 1. e p 100 glosse Eier Mk..50 mit einem ersten Preis ausgezeichnet worden. Be⸗ 87 Hirſchapoth.,Seckenheimerſtr. 41 5 denken gegen die Verwendung von Benzol in Wagen Sen uohe u3„„10 Sfülck krische mitteleler.. 30 r. e ee e eeeee ee e 30 0 90 U0 5 1 0 1 Sonn.⸗Apoth. Langerötterſtr.00 3 5 e Halnger n een dene 5 55 15 ete Fofſm. 9 1 980 ann AIIl Re Apihel Agebr 41 10 755 55 Hocheler. 5 58 Pf. N 85 erhalten. Reiseab- 112 die Liquidation der Gesellschaft beschlossen 10 5 Siedeler 5 885 Pf. N Benns ts Niederlage fl. wurde, fordern wir unsere Gläubi ger an f, 215 8184 8 chütthelm, Oo 157 usw. die Aee Man wende 55 9 15 8 85 195 Breg. bandeler 78et. sich schriftlich an die dies vermittelnde. 87268 Merkur⸗ rogerie, Gontardpl. Auskunftsstelle für D. B. V. Benzel 5⁵ Mannbeim, den 8. Juni 1914. J. Bongartz, D 3, 1, Moltle⸗Drogerſe, B 8, 7a, große Scumuteeler&3 v. Dresden-A. 28. 4 ral. e bee 10 S. insaim. Trnteier S8 55 r. Molz, Schwe r. 14 1 0 Sratf. re nl orchen-Apotheke ſowie bei Fel 1 Ila 81 I0 0 ff 8 Arbeitsvergebung. Sel blnste Hoſangef Sühranmbputter Für den Neubau der Luzenbergſchule ſoll die in Waldhof: Waldhof⸗Apoth. Rheinische Bilanzprütungen. Lieferung des Mobiliars im Wege des öffentltche in Sandhofen:.Schreiner. 5 7 28 Buchhaltungs- und Betriebs-Organi⸗ Angebots vergeben werden. in Seckeuheim i. d. Apotheke. Pfund Mk. 2 sationen. Liquidationen, Sanſlerungen. kt 0 ge 1 22 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit 9505 7. Den 55 53 „ ee Aclolf KResten c. budd eede e e. 155 au die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus Aktlenkapital Mk. 1500 000.—. Eingehende Beratung ibe N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt 35 17. Tel. 7854. Weitverzweigte Bezlehungen zu Angelegenheiten. 9 auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ersten Finanzkreisen. Umbedingte Neen 11 ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter 14 erfolgt. Mebrass 50 Uhren St Städtiſche Umlage 5 Augebotsformulare ſind im Baubureau Lußen⸗ de Sommerfrische 6. bergſchule koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch kurz. Zeit von„Am Montag, den 15. Dienstag, den 16. und nähere Auskunft erteilt. 5 Jakren in Mittwoch, den 17. Inni 1914 nachmittags von 2 bis aunhei. den 8. Jant 10. Nie 00 I 2 41 5 Uhr werden im Lehrerzimmer der Knabenabteitung Städt. Hochbauamk: schäft re des Schulhauſes Waldhof(1. Stock) Zahlungen an — Perrey.*„ 777 2. riert., Bei 555 0 55 e e ee 4* 1 hme von Re. im württb. Schwarzwald. rägen bis zu n feder Form und von* Zur Bekümptfung von Haarausfall, Sglerperz 5 HA. 525 i S · d Herrl. ruhige Lage, 720 m als 1000 bis 5000 in Schecks entgegengenommen. Juchen der Kopthaut verwenden Sie nur Paer U.., g dumee⸗ Maunheim, den 8 r 1914. 3419 Preis leich Nähe, gute Gasthäuser u kkaſſe: 58 D E A U A 1 oDf Priratwohnung., Pension J..: Kfbel. Die Ropinervenwerdennichtgerelztsondern Neue Uhren u von M. an. Nähere Aus- 7285 N 1 1 81 asellen 800 kunft 15 8595 MI de N ere Shentlic—8 mal san n— 0 5 1 b einxeiben, daher sehr sparsam im Aunaken 25 885 7 Hesue 8 * Verbrauch. Dehawa- Shampoon, Teer, Die Wandergarten Kanz billig 85 Kamillen, Eigelb ete. 8 5 Kein Laden. A N N A 2— +L* F F Elektrische Ropfmassage Wohunſtätte und das Fach- — Sulegt eenhiestag maggeldeſngellendeen und Trocknung. Deutſche Holzhaus, W 8 Sies kiarr ird selce eſen un anend?? Fachmfanrudegeprobte gen bachinereſhekrift 785 lede Flasche enthält neuesten Spritzverschluß. Aseparate K 8 Gſgenbeineſ erer die Leopold P felffer. it I Hl 0 Dehawa e empfohlen; Spezlal. 87909 ee irde d Uurmacher, 2 4 9. J/pisrrete Ehevermittlung MI aAmansocnuss Dam 2 wollen, wird nächſt. Tage iſerslaut oſtk. 12. 7 ee ene e ieer ee e 5 Drogerle“, Seckenhelmerstr. 8,„Stôrchen-Dro- A. Bieger 4 10 Pentehen. vamen und Merren Süddentsche Tee Toduktenfabrik e e e eee, e, Wih. Znmernem f 5e N Ap 5 1, 3, ch- 5 3 2 125 eiraten 1 —— bergerstr., O 7, 12, Merkur-Drog., Gontardpl. 2, D 1, 1, vis-àvis Hof- Dannnheim, u 2. 8. 45 6 Tel. 526l1. dege 4 25 24. G. m. B. NN. 5 Rötter-Drog., Lange Rötterstr. 34—36. 35178 Konditorei Thraner. 3790 98630 0065 EE SOGGSGGsssse 2 8 einr II fermten 5 905 9 Man verſuche: 901 8Id 0 15 — Dr. Ceffger's Als Nachtisch: eeeeee o. beters hai 0 Zimmer u. Zubehör per ückſei a in⸗ 5 0 5 Auf der Rückſeite der Päckchen von Dr etker's anillin 5 2, f 24 0f Näheres part. 9282 Zucker zu 10 Pfg.(3 Stück 25 Pfg.) finden Sie ein Rezept zu a1 9020 einer panille⸗Sreme. Leicht herzuſtellen! Vorzüglich! 12 8 Helle 3 ordtl. 5 5. 1. Juli 50 35918 We rkſtüt 5 verm. äh. part. 352 Kte 5 Sentg Böttee, 58.115. 1 Packcken 10 Pig. 3 Stulck 25 Pig. Zum ſee: led, Oesg daß a. del Spsdenbac dir, Kache iſt das beſte und bill 35 5 Anſchl. u. Bürv p. 1. Juli 55555 bis 1 iſt da eſte un igſte Gewürz für Kuchen, Puddings, Miſcht man ½ Päckchen Dr. Oetker's Panillin⸗Zucker mit 1 kKg J. v. Beilſtraße 16, 8808 0 Noſe atte Aſtaße 9 Milch und Mehlſpeiſen, Kakao, und Schlagſahne, Tee uſw. feinem Zucker und gibt hiervon 1 bis 2 Teelöffel voll auf 1 Taſſe 12 Ug 5 an Stelle der teuren Vanille⸗Schoten. Tee, ſo erhält man ein aromatiſches, vollmundiges Getränk. ohne Wohnung zu 80 5 Zimmer nebſt Küche nu. 3384 Kronprinzenſtr. 56 Zubehör per 1. Oktober . h. peim 9 11CCC0 ͤ!.!.!!ͤõͤͤ e eim Hausmeiſter Ühlandſtr. 29, 4. St., 2 zerſchi e im Synterrain. 45207 ſch. 121 5 Kch. z. v. 3447„„„ Neckarau. LCeller Rupprechtſtr. 3 Wltoriaſtt 8 II 24. 3 Zimmerpopnungen Schulſtraßze 0a, ſchüne 3 ob. N N 4 Zim. u. Fremdenzim. i. 25 auf 1. Juli au vermieten. 28 Abſchluß, m. Zubeh., Bad, Zu vermieten wegen Ver⸗ Näh. Bürv Augartenſtr.93.. Wele 4% 49275 300 qm großer gewölbter u. Manſ, 1 Er hoch, weg⸗ W Stall, Den⸗ 4. ſetzung ab 1. September ohunug m. Stall, 9200.5 p. 1. Okt. z. verm. ſpeicher u. Magazin, zu Näh. part. r. 45250 elegante Wohnung, 5 Zim., jedem Geſchäft vaſſend, zu 91 6 erg 1 N 0 91 Balkon u Veranda. Preis vermieten. 3631 mit 300 qm überdachtem 5 heindammſtr. 1200 M. Anzuſehen zwiſch. Näh. Belleuſtr. 72, 3. St. Zähringerſtraße, in vor⸗ Hof, kleinem Magazin, 4 Zimmer, Badeziumer 11 und 2 Uh 45269 0 nehmer, geſunder Lage, ſerner mit Büre per 1 gard a detord e und 2 Uhr. 520 Schöne Wohnung auuts gübealen und Bzeer zs veemletent 55 5128 Wulldhofſtraße 13 Rheinſteaße, 1 Tr. 7 Zim.] keuen Babnbofe eed, 5 1 0 reppe boch 55 ſchöne 3 Sim.⸗Wohnung 5 0 hertſchaftliche 8 mit Zubeh. zu vermieten. denn Zi 9 Seccuſeimertruße Näh. im 3. Stock 48197 5 Wie a 18 0. W0 1an per 1. Jüli zu vermieten. Waldparkftr. 24, 2 Jim, garantiert ohne Künstliche Essenz ſergestelt. u, Zub. f. Burean od. kt.] mit allem Zubehör, Zen⸗ Naäg bei Hausmſtr. Egner Küche, Zubeh per l Juli deshalb so wohlbekäömmlich! r kalbeis ung, gebeckter Re⸗ Iu Aes Roſengarkenſir 22, Hinth. o. früh. zu vm. kann sich einen gesunden, natürlichen Essig 5 5 3520 an die Exped. ds. Bl. 5 ier 5 5 452⁵¹1¹ Rioh. ee 55 oll. eneen am Medkek. 778 7 5 zu e 2. St r aut bl Sdehamierpromengde 19. Waldparkdamm 85 Te enee Fendenheim 1 1 eee 15 bbe een Nr. 2 bis 5 500 hettſchaflice Uag. J⸗gluenllage ad ae de, Jeteee, fd A. 5 8 5 n 277. 45172 gut mö Näheres part. links. 45217 ohng gen 1 Wohnung Diele e Naheres Winbenſtraße, Zimmer, gr. Wohndiele, 2— K 14 Zimmer an beſſ. Schwetzingerſtr. IIs. Jul. Schmitk Tel. 6980. 1. Manſarde, elek. Licht i. Wirtſchat e e Heidelberg oc 3 Zimmer u. Küche ſofort] Waldhofſtraße 14, 2 St., von—9 Zimmern mitſ 4. St. bis 1. Juli z verm. Ga 1 nb. freie IL5, 7,. Sti mbf, Wohn⸗ zu vermieten 9927 ſchöne 3 Zimmer, Küche Zubehör(elektr Licht, Gas, Näh,. Joſephſte, 9206 keſchöne zwei Zimmer⸗ Lage fof 95 1 Filr 9 Frieſenberg, la u. Schlafz. zu verm 3789 Schimperſtr. 26. und Bad bis 1. Jult, 5 e 9 155 5 zum 3. Stock, Iks. ee e e* Näh Schütenſtraße 185 Cüfabethſe d pocpart Ju r früher zu 2. 8 55 öngelegene Wohnungen i 1 vermieten. g] Schone 3 Nim⸗Wohng. Zu erfr. Futherſtr. J, vi.„ von 8 u. 10 Zimmern, mit„ zimmer u. Man BR 6. 3 wegzugsh. p. 1. Juli oder 44220 Sch wel ingen Badzimmer, Garten und 45 Er 9. 7 5 ſpät. z. vm. Näh. Secken⸗ 5 6 unt ner 5 ſſonſtigem Zubehör per ⸗ 1 8 Schimperſtraße 35 Telephon 3126. heimerſtr. 120, Ecklad. 3741 3 Schöne 8 eb. 5 Zimmer⸗ 1. Okt. evptl. früher zu⸗ 2 chte 15 parterre, 255 Küche, Bad fofortzu verm. mebna laal Zubehor ſammen oder getreunt Zim. per ſof. 2 0 2 w 2 re Zimmer 10 2 2 974 25 8 7 1 )V%% ᷣ JJ/ Sanh 5 Speiſek. und Manſ. auf Büro od. als Lagerräume Küche, Speiſek, Bad, in mit Badezim. u. Zub. 5 bezw. 600 M. p. ſofort od. Penſion od. Zimmerver⸗ ſchönes gut möbl. Zimmer J. Juli zu verm. Näher. ſofort zu vermieten. 45279 Neuoſtheim Dürerſtr. 60 1. Sept. z. v. Nah. G8, 6, Leere Mauſarde 1. Juli od. ſpät. zu verm. mietung. Auskunſterteilt an beſſeren Herrn zu ver⸗ Schimperſtr. 27, 2. St. od. Auskunft p. 1. Juli zu verm. 31711 Tr. Anzuf. 10—4 Uhr. zu vermieten. 45221] Näh. H. Reining, Kur⸗ E. Falſchebner, Aulage 11. mieten. Näher Goeſhe⸗ Telepß. 1654. 3508 D 2, 13, im Laden. Näh. Wühler, P 5, 8, 8. St. 45184 Burgſtraße 41. fürſtenſtraße 18. 4529 45036 ſtraße 6, IV. St. 45284 ————— 2 7 Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 27 eeeeee Die fortdauernde Ausdehnung unseres Geschäftes ver- anlaſßzte uns, das Nachbaranwesen zu erwerben und es durch Neubau unserem jetzigen Hause anzugliedern. In diesem erweitern wir gleichzeitig unsere Geschäfts- räume durch Hinzunahme des III. und IV. Stockes. Wegen der hierdurch erforderlichen baulichen Ver- anderungen sind wir zur Reduzierung unserer enormen Vorräte in fertigen In unseren 8 Schaufenstern ist auf jedem Stück der frühere und jetzt ermässigte Preis ersichtlich. Es kommen nur neue eigens für uns angefertigte Sachen aus soliden Stoffen in gediegener Ver- arbeſtung und modernen Fassons zum Verkauf. el o B, 46 fertig und nach Maß. 7 5 2 Mannheim 0 3, 46 Srößtes Spezialhaus für Herren- und Knabenkleidüng eeeee Ein Neger s fArbige Schuhe wenn ſte fleckig und unſauber ſind koſtenlos in unſerem Schaufenſter wie nen in Farbe und Glanz. Nur Freitag u. Samstag der Hofdrogerie, O 4, 3. Man bringe ſoviel man hat! 8165 Jelegenbelt ur Haushesitzer! Bevorstehender Inventur halber Trag. TapetegHerkauf zu ganz bedeutend ermäbigten Preisen. Nur kurze Zeit! 1059 O4, 7, 1 almirtt J. Etage, GSeparataulgang 1. U. Seltansty.) R. Welf, fel. 5381. Notslegel IPfd. „Srünsiegel 1Pid. Qufetal Bekömmlich! Quiets-Kaffee-ETsatz. GQuieta-Krafttrunk (Mährsalzbananenkakac) sind Ausserst Wohlschmeckend und nach- Woeislich die besten Getränke für Gesunde und Kranke, denn sie sind nicht nur bekömmlich, schwächsten Magen zuträglich. Quieta-Kaffeg-Efsatz Geibsiegel 1Pid.-Paket Mk, 1. sondern auch krättigend und dem 33903 Ouista-Krafttrunk (Nänrsalzbananenkakao) Dosen Mk..— und.— „ 70 Plfg. 5 45 Pig. in allen einschlägigen Geschätten erhältlich. Quletawerke Bad Bürkkeim. RNI Neruorragende .sR.„p. Nr. 188 127. D. R. P.— ohne Lettuge kauten Sie nach Gewicht am dilnigsten del ann O. Fesenmeyer Erhöhte Stabllttät Feusler veue Profformen 8 Wewerun Vertreter an allen Plätzen gesucht. Bruchsal Gaden). Eisenwerk F, à Sreitestrasse 1, 3 Aũ..t eeee ee e ee Wlatwerden gewaschen, wie neu Seckenbheimerstrasse 8,., I. Piano Teilz. ehe—H Strok- undl Fiizhüte Tie Md-Apparat . R. d. M. besei- tigt Schnel und Haut, Hautgries, Wikö-Werke Dr. Hentschel blassen, grauen G. m. b. H. Hamburg. Teint, ferner Run- und sammetweich, der Teint rein, blüten⸗ weiss und von schimmernder Durchsichtig- keit. Hohle Wangen, magere Rörperteile er- halten Fülle, Form und Festigkeit, Alle Un- reinheiten des Blutes und der Haut werden Adurch starken atmosphäarischen Druck herausgesangt. Diese neue Methode spornt die Hautgefässe zu neuer Tätigkeit an, er- höht die Blut- und Säftezirkulation und ver- hindert das Ergrauen und Altern der Haut, so dass ein müde und alt erscheinendes Ge- sicht durch Dr. Hentschebs Wiks- Apparat unbedingt wieder krisch, voll und zugendlich aussehen muß. Preis Mk..50 und.—, Auf- klärungsschriften und Zeugnisse kostenlos erhältlich bei den hiesigen Verkaufsstellen: Friedrich Dröll, q 2, 1. Ludwig& schutthelm, Hofdroger. O0 4, 3 Elllale: Friedrichsplatz 19. 87045 Hof- Apotheke, Alexander 0. E. 5 1, 4, gegenüber dem Kaufhaus, Pel. 758. J. Ollendorff, Hirsch-Drogerie, P 4, 1. ee Samskag, Je en e e Billige Kirſchen (ſchwarz, zuckerſüß) Pfund 23 Pfg., 5 Pfund 1 Mk. Stachelbeeren pfd. 18 Pfg., 10 Pfd. 1. 70 Per. Auanas pfd. v. 50 Pig an, fr. Trauben 50 Pig. ſowie ſämtliche Gemüſe. 37308 Mittelſtraße 3, Nähe Meßplatz. Tel. 5226. — 9. —* Kadels Süirümiehau?