ennement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Juſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklams⸗Seile„„1. 20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim un Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Lechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. d Amgebung 2 Anzeiger „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 541 Redaktion 0— 57 Expedition und Derlags⸗ buchhandlung 218 u. 7569 ichle Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ee —————— Nr. 269. Maunhei m, Montag, 15. Juni 1914. ENittagsblatt.) * Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Wahlabkommen der liberalen Parteien für die ſächſiſchen Landtagswahlen. Berlin, 15. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Dresden wird gemeldet: Der Landes⸗ verband der Fortſchrittlichen Volkspartei des Königreichs Sachſen trat geſtern in Dresden unter Vorfitz des Landtagsabg. Günther zu einem Landesparteitag zuſammen. Den Haupt⸗ gegenſtand der nichtöffentlichen Verhandlungen bildete das Wahlabkommen der Volkspartei und der Nationalliberalen für die nächſtjährigen all⸗ gemeinen Laudtagswahlen. Das Abkommen wahrt den gegenwärtigen Beſitzſtand der beiden Parteien und verpflichtet ſie, dahin zu wirken, daß vor der Hauptwahl jede Kundgebung über die Stichtwahl unterlaſſen wird. Nach dem Wahlbündnis hat die Fortſchrittliche Volkspar⸗ tet in 28, die Nattonalliberale Partei in den übrigen 63 Wahlkreiſen Sachſens Kandidaten dufzuſtellen. Die beiden liberalen Parteien ver⸗ fügen jetzt über 37 Landtagsſitze, ſodaß ſie 6 konſervative und ſozialdemokratiſche Mandate erobern müßten, um in der Zweiten Kammer des ſächſiſchen Landtages die Mehrheit zu er⸗ langen. Das Waßhlabkommen wurde nach langer De⸗ batte mit 182 gegen 8 Stimmen nach dem Kon⸗ geſſtonsvorſchlag angenommen und bedarf jetzt zum endgültigen Abſchluß nur noch der Zuſtim⸗ mung des Parteitages der Nationalliberalen, die bis zum 15. Jult herbeizuführen iſt. Furchtbare Tat eines Geiſtesgeſtörten. Berlin, 15. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) In einem Anfalle von geiſtiger Umnachtung hat wie aus Kopenhagen gemeldet wird, am geſtrigen Sonntag morgen der Gutsbeſitzer Sderen in Vindige bei Roskilde ſeine fünf Kinder, vier Knaben und ein Mädchen im Alter von 7 Monaten bis zu 12 Jahren mit einem Revolver erſchoſſen und ſich dann ſelbſt durch einen Schuß in den Kopf getötet. Drei Kinder waren auf der Stelle tot, die beiden anderen erlagen nach kurzer Zeit ihren Ver⸗ letzungen, während der Ermordung der Kinder befanden ſich die Frau und die Dienſtleute auf dem Felde. Dampferzuſammenſtoß. * Hamburg, 14. Juni. Drahtloſe Meldungen, die an die Hamburg⸗Amerika⸗Linie gekabelt wurden, beſtätigen, daß der Dampfer „Pretoria“ während dichten Nebels in der Nacht von Freitag zum Samstag etwa 180 Mei⸗ len öſtlich von dem Nantucket⸗Feuerſchiff einen Zuſammenſtoß mit dem Dampfer„New⸗Mork“ von einer amerikaniſchen Schiffahrtslinie hatte. Der Zuſammenſtoß ſcheint indeß nur ſehr leicht geweſen zu ſein und die Schiffe ſcheinen ſich in. ander nur geſtreift zu haben. In der Meldung, in der der Dempfer„New⸗York“ den Unfall in dieſer Weiſe beſchreibt, heißt es ferner das Schiff ſei nicht beſchädigt worden; der angerich⸗ tele Schaden ſei ſehr gering. Der Zuſammen⸗ ſtoß ſei ſo leicht geweſen, daß nur wenige Fahr⸗ gäſte überhaupt etwas merkten. Danach ſind die von der amerikaniſchen Preſſe verbreiteten Meldungen über eine ſtarke Beſchädigung der „New⸗PYork“ offenbar übertrieben. Soweit be⸗ kannt iſt, kam bei dem Unfall niemand zu Schaden. Genauere Berichte des Kapitäns des Dampfers„Pretoria“ liegen noch nicht vor. Aus der Fremdenlegion entflohen. W. Paris, 14. Juni. Wie aus Algier gemeldet wird, flüchteten zwei Muſiker des lande ſind vollſtändig unterbrochen, der Tele⸗ erſten Regiments der Fremdenlegion, die Deutſchen Stabare und Scheffer, an Bord der auf der Reede von Algier eingetrof⸗ fenen deutſchen Poſtdampfer„Bülow“ und „Seydlitz“. Die Polizei ließ auf Anordnung der Militärbehörden die Hafenanlagen ſcharf überwachen. Nach Ausfahrt des„Bülow“ un⸗ terhielt ſich eine Anzahl von Fremdenlegionä⸗ ren vom Pier aus mit den Paſſagieren des „Seydlitz“. Zwei Fremdenlegionäre, der Bel⸗ gier de Werner und der Oeſterreicher Tal⸗ bot, kletterten längs eines Taues an Bord der„Seydlitz“. Ein Polizeikommiſſar nahm mit Erlaubnis des Kapitäns eine Durch⸗ ſuchung des Schiffes vor, doch blieb dieſe ver⸗ geblich. Die„Sepdlitz“ iſt geſtern nach Genug abgegangen. Die revolutionär⸗ſozialiſtiſche Bewegung in Italien. wW. Rom, 14. Juni. Aus Ravenna kommt die Nachricht,, daß der öffentliche Verkehr, der ganz unterbrochen war, allmählich wieder aufgenom⸗ men wird. Die Poſt, die drei Tage lang aus⸗ geblieben war, iſt geſtern zum erſtenmal wieder augekommen. Der bei den Unruhen getötete Poltzeikommiſſar wurde heute in feierlichem Gepränge beſtattet. In der Stadt herrſcht voll⸗ kommene Ruhe und auch in der Provinz be⸗ ginnt die Ordnung wiederzukehren. In Forli überſtanden die Behörden trotz der kleinen Gar⸗ Lage in den letzten Tagen, ohne daß es zu einem blutigen Zuſammenſtoß gekommen iſt. Das Ge⸗ rücht, daß die Baſtlika San Mercuriale einer Feuersbrunſt zum Opfer gefallen iſt, iſt unwahr. In dem Gebäude brach ein kleiner Brand aus, der ſofort gelöſcht werden konnte. Jetzt iſt die Ruhe wiederhergeſtellt. Geſtern abend nahmen die Eiſenbahnarbeiter in Ancona die Arbeit wie⸗ der auf. Auch die Bevölkerung von Fabriana beginnt ſich zu beruhigen.— In Asscoli⸗Piceno wurde in der Nähe der Eiſenbahnſchienen eine Bombe mit einer Zündſchnur aufgefunden. *Rom, 14. Juni. In Rom, Mailand, Genua, Turin und einigen anderen Städten haben heute die Wahlen für die Gemeindevertretung ohne jeden Zwiſchenfall ſtattgefunden. Furchtbares Unwetter in England. OLondon, 15. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Ueber London und einem großen Teil von England ging geſtern ein furchtbares Unwetter nieder, dem auch eine Anzahl von Menſchenleben zum Opfer fielen. 6 Perſonen, darunter 4 Kinder, wurden bei Wandsworth vom Blitz erſchlagen. Sie hatten ſich unter zwei dicht nebeneinander ſtehende Bäume geſtellt, als der Blitz niederfuhr und alle 6 tot zu Boden ſtreckte. Vor drei Jahren herrſchte in England und zwar gerade am Derbytage ein ähnliches Unwetter, wobei 7 Perſonen vom Blitz getötet wurden. Die Don⸗ nerſchläge waren ſo heftig und folgten einander ſo ſchnell, daß es zeitweiſe wie ein heftiges Ar⸗ tilleriefeuer klang. Die niedergehenden Gewitterregenmaſſen führten zu Ueberſchwemmungen. Der Straßen⸗ verkehr in London iſt an einer Reihe von Stellen gänzlich unterbrochen. Beſonders arg wütete das Unwetter auch in Lowiſhem, wo der Blitz vielfach einfuhr und zündete. Auch die Kathe⸗ drale wurde vom Blitz getroffen und ſchwer be⸗ ſchädigt. Der Blitz ſteckte mehrere Häuſer in Braud und dic Waſſermaſſen überfluteten die Straßen derartig, daß der niedriger gelegene Stadtteil vollſtändig überſchwemmt war. Viele Häuſer mußten wegen Einſturzgefahr geräumt werden. Die Fernſprechleitungen mit dem Feſt⸗ graphenverkehr vollzieht ſich ſtockend. niſon, die in der Stadt liegt, eine ſchwierige Kenspiſcht und Conſtanza. W. Berlin, 14. Juni. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in ihrer Wochen⸗ rundſchau: Der Beſuch des Kaiſers und Königs auf dem herrlichen Landſitz des öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Thronfolgers in Böhmen wurde bei uns wie bei der verbündeten habs⸗ burgiſchen Monarchie von der Preſſe als eine neue Bekundung der die beiden Herren ver⸗ bindenden herzlichen Freundſchaft begrüßt. Auch der Umſtand, daß auf beſondere Einladung des Erzherzogs der Staatsſekretär Großadmiral v. Tirpitz den Kaiſer nach Konopiſcht begleitete, wurde in den Beſpre⸗ chungen der Blätter hervorgehoben. Es braucht nicht näher ausgeführt zu werden, daß ein Bei⸗ ſammenſein von drei Marinefachmännern, wie es der Kaiſer, ſein Wirt und der Großadmiral ſind, auch auf den Inhalt ihrer Geſpräche nicht ohne Wirkung geweſen ſein wird. Hiervon ab⸗ geſehen, müſſen wir, in Uebereinſtimmung mit der„Wiener Abendpoſt“, die politiſchen Deutungen, die einige ausländiſche Blätter dem Kaiſerbeſuch in Konopiſcht unterſchieben wirkliche Wert der Zuſammenkunft wird durch ſolche Entſtellungsverſuche nicht berührt. Die Freunde des deutſch⸗öſterreichiſchen Bündniſſes wie der Dreibundpolitik werden gern der ſchönen Stunden gedenken, die dem Kaiſer durch die liebenswürdige Gaſtfreundſchaft des Erzherzog⸗Thronfolgers bereitet worden ſind. dk. Wien, 14. Juni. Von diploma⸗ tiſcher Seite wird Ihrem Korreſpondenten mitgeteilt:„Die Reiſe des ruſſiſchen Mini⸗ ſters des Aeußern nach Bukareſt und die Zuſammenkunft des Zaren mit dem König von Rumänien iſt inſoferne ein politiſches Ereignis, als die Leitung der ruſſiſchen Auslandspolitik damit bekundet, daß ſie das größte Gewicht dar⸗ auf legt, Rumänien für die ruſſiſche Politik zu gewinnen. Wenn dabei von außerordentlichen Zugeſtändniſſen geſprochen wird, die Saſo⸗ now nach Bukareſt mitgebracht haben ſoll, ſo iſt das mit einer gewiſſen Reſerve aufzunehmen. Das hauptſächlichſte Zugeſtändnis dürfte wohl der Zarenbeſuch an ſich ſein, durch den man der Eitelkeit der rumäniſchen Oeffentlichkeit ſchmei⸗ cheln und ihr weitere Sympathien für die ruſſiſche Politik einflößen will. Die ruſſiſche Politik pflegt ja immer mit derartigen„Zuge⸗ ſtändniſſen“, die Rußland nichts koſten, zu Auf ſüdſlawiſcher Seite wird behauptet, daß Rußland durch die Zuſammenkunft von Kon⸗ ſtanza zweierlei erreichen wollte, nämlich erſtens die Wiederaufrichtung des Balkan⸗ bundes, indem es die Vermittlung zwiſchen Rumänien einerſeits und Bulgariens und Grie⸗ chenlands andererſeits übernehmen wolle und andererſeits wenigſtens die paſſive Mitwirkung Rumäniens bei der Regelung der Darda⸗ nellenfrage im ruſſiſchen Sinne. dieſe Vermutung richtig iſt, läßt ſich natürlich nicht kontrollieren, wahrſcheinlich iſt es indeſſen nicht, daß Rußland in Bukareſt und in Kon⸗ ſtanza über die Abſicht, im allgemeinen für ſich in Rumänien Stimmung zu machen, hinaus⸗ gegangen iſt und konkrete Vorſchläge zur Sprache gebracht hat. 5 Die Verſuche, den Balkanbund zu rekon⸗ ſtruieren, würden auch in den leitenden Kreiſen Rumäniens heute vielleicht noch viel weniger als ſeinerzeit eine geneigte Aufnahme finden, da Rumänien im letzten Balkankriege die Er⸗ fahrung gemacht hat, daß es, ohne Mitglied des Ijedes Mitglied des Balkanbundes; was aber die Bundes zu ſein, beſſer abgeſchnitten hat, als Die Weltlage. wollen, als irrtümlich bezeichnen. Der arbeiten. Ob dem Miniſter Saſſonow das Großkreuz Dardanellenfrage anlangt, ſo iſt ſie durch das ſtarke Anwachſen der Intereſſen der Großmächte in Kleinaſien derart kompliziert worden, daß auch eine Zuſicherung Rumäniens im Falle eines Angriffes Rußlands auf die Türkei in dieſer Sache ſich paſſiv zu verhalten, doch nur von ſekundärer Bedeutung für Rußland wäre, Rumänien aber gegenüber der Geſamtheit d übrigen Mächte derart auf eine beſtimmte P litik feſtlegen würde, daß es ſeiner ganzen Be⸗ wegungsfreiheit verluſtig würde, durch die es gerade in der letzten Balkankriſe ſeine großen Erfolge erzielt hat. Alſo auch in dieſer Be⸗ ziehung ſpricht eine Abwägung der Verhältni dagegen, daß es in Konſtanza zu konkreten Ab⸗ machungen komme. Aus allen dieſen Gründen hat man keine Urfſache, ſich über dieſes Ereignis irgendwie auf⸗ zuregen, zumal, da ſolche Dinge ſich, beſonders wenn ſie von der ruſſiſchen Diplomatie inſzenlert werden, nach außen hin immer bedeutungsvoller ausnehmen, als ſie es in Wirklichkeit ſind, * 15 des Großfürſten⸗Thronfolgers beiwohnten. Die hohen Gäſte und Mitelieber 8 chen Königsfamilie begaben ſich zum Gottesdien durch ein großes Truppenſpalier. Als Nikolaus auf dem Wege die Haltung des 5. Regimentes der roten Huſaren bewundert⸗ ließ der König den Wagen halten und gab der Regiment den Namen„Kaiſer Nikolaus Dem Tedeum folgte ein intimes Dejeun Pavillon der Königin Eliſabeth, währ Miniſterpräſident zu Ehren des ruſſi niſters des Aeußern, Saſſonow, ein Dejeuner Munizipalkaſino gab. Das Wetter war herrlich Nachmittags um 4 Uhr findet an Bord „Standard“ Tee ſtatt, um 6 Uhr n große Parade abgehalten. König Car⸗ Carolordens und dem ruſſiſchen Geſa Poklevsky das Großkreuz des Ordens Sfern vont Rummten w. Conſtanza, 15. Juni. Heute nachm tag fand zu Ehren des Kaiſers Nikolaus groß⸗ Parade ſtatt, an welcher König Carol an Spitze der Truppen teilnahm. Die Menge reitete dem Kaiſer ſtürmiſche Huldigungen König Nikolaus empfing den Miniſterpräſiden ten Bratianu und den Miniſter des Aeuß Majorescu, König Carol den ruſſiſchen Mi ſter des Aeußeren Saſſonow in Audien, 2. Seite. Genueral-Auzeiger.— Baniſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 15. Juni 1914. Rußlands Küſtungen. Petersbürg, 14 Juni W. B) Die Reichsduma beriet geſtern den Etat des Kriegsminiſteriums. Engelhardt, der für das Zentrum ſprach, ſtellte feſt, daß das Kriegsbudget in den fünf Jahren von 1907 bis 1912 um 56 Prozent geſtiegen ſei, daß auch künftig dieſe Ausgaben angeſichts der internatio⸗ nalen Lage nur wachſen könnten und bei der bevorſtehenden Reorganiſation der Kriegsmacht in fünf Jahren wahrſcheinlich auf 1½ Milliar⸗ den Rubel im Jahre ſteigen würden. Die Rüſtung Rußlands werde von derjeni⸗ gen Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns über⸗ troffen. Deutſchland habe ſeine Friedensſtärke um 30 Prozent und Oeſterreich⸗Ungarn um 64 Prozent erhöht, ſodaß das Gleich ⸗ gewicht zum Nachteile Rußlands aufgehoben ſei, beſonders, da die Be⸗ dingungen für eine Konzentration der ruſſiſchen Streitkräfte ungünſtig ſeien. Obgleich die ruſ⸗ ſiſche Armee zur Zeit mit allem Möglichen ver⸗ ſehen ſei und die militäriſchen Eigenſchaften auf angemeſſener Höhe ſtünden, müßten doch einige Mängel beſeitigt werden, beſonders die⸗ jenigen der Avancements, damit die höheren Stellungen mit fähigen und erfahrenen Männern beſetzt werden könnten. Der Kanzleichef des Kriegsminiſteriums erklärte, das Kriegsmini⸗ ſterium teile durchaus die Anſchauungen Engel⸗ hardts und arbeite hartnäckig an der Kriegs⸗ tüchtigkeit der Armee. Wenn die Manöver großer Truppenmaſſen noch nicht in dem wünſchenswerten Umfange ſtattfänden, ſo habe das finanzielle Gründe. Alle Offizier⸗ bildungsanſtalten würden reformiert werden zu dem Zwecke, nicht nur Theoretiker, ſondern auch Praktiker zu erziehen.(Beifall rechts und bei den Nationaliſten.) Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde der Etat des Kriegsminiſteriums an⸗ genommen. Sſawitſch erſtattete ſodann Bericht über den Etat des Marinemini⸗ ſteriums. Der Marineminiſter kam auf ſein Verſprechen in der Budgetkommiſſion zu⸗ rück, eine Erklärung abzugeben über die ge⸗ richtliche Auflöſung des mit einem gewiſſen Waſſiliew abgeſchloſſenen Vertrages über die Kohlenliefer ung für die Schwarze Meerflotte. Der Miniſter erklärte, die vorläufige Unterſuchung habe er⸗ geben, daß Unregelmäßigkeiten von Marine⸗ becumten in Sebaſtopol begangen worden ſeien. Die Unterſuchung ſei jetzt abgeſchloſſen.(Bei⸗ fall im Zentrum und auf der Rechten.) Darauf wurde der Etat des Marinemini⸗ ſteriums angenommen mit einer Reſo⸗ lution der Kommiſſion, in der die Notwendig⸗ keit ausgeſprochen wird, den Dienſt in der Marine ſo einzurichten, daß die ſtändige Ge⸗ fechtsbereitſchaft der Schiffe der erſten Linie ſicher geſtellt wird. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland. OLondon, 15. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Nach den letzten Nachrichten aus Athen hat ſich in der griechiſch⸗türkiſchen Span⸗ nung nichts geändert. Die grie⸗ chiſche Regierung, hinter der die ge⸗ ſamte Bevölkerung des Reiches ſteht, ſcheint feſtentſchloſſen zu ſein, von der Pforte die Einſtellung der Griechenver⸗ folgungen innerhalb des ottomaniſchen Reiches zu verlangen. In Pfortekreiſen macht ſich auch eine gewiſſe Geneigtheit bemerkbar, dieſem Verlangen zu entſprechen, allein an der und des ganzen Jungtürkentums droht dieſe zu ſcheitern. OLondon, 15. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Odeſſa wird der Daily Mail ge⸗ meldet, daß die griechiſchen Konſulate geſtern den griechiſchen Dampfern, die ſich im Schwar⸗ zen Meer, ſowie in der Bucht von Aſow be⸗ finden die Aufforderung übermittelten, unver⸗ züglich durch die Dardanellen nach der Heimat abzudampfen. Athen, 14. Juni.(Agence'Athénes). Die Regierung hat von der Antwort der Pforte auf die dieſer geſtern übermittelten griechiſchen Note noch keine Meldung. Obgleich bis zur Erteilung der Antwort noch eine gewiſſe Zeit verſtreichen dürfte, ſind die griechiſchen amt⸗ lichen Kreiſe auf Grund der offiziöſen Mittei⸗ lungen der Pforte und der Erklärungen des Großweſiers gegenüber den Botſchaftern über⸗ zeugt, daß die Pforte die bekannte Taktik be⸗ obachten wird, die in vagen Verſpre⸗ chungen von Pazifizierungsmaß⸗ nahmen in Kleinaſien beſteht. Die öffentliche Meinung verlangt jedoch laut die ſofortige Wiedereinſetzung der flüch⸗ tigen griechiſchen Familien in ihre Beſitzungen und unverzüglichen Erſatz für den verurſachten Schaden. Das Blatt„Heſtia“ ſchreibt, die Regierung werde auch genügende Bürgſchaften dafür ver⸗ langen, daß ähnliche Ereigniſſe ſich nicht wie⸗ derholten. Der kürzlich in Amerika gekaufte Kreuzer „Helli“ hat die Reiſe nach Griechenland ange⸗ treten. *Athen, 14. Juni. Da die Mächte die ägäiſchen Inſeln Griechenland unter der Bedingung zuge⸗ ſprochen haben, daß dieſes ſeine Truppen aus Epirus zurückziehe und Saſeno an Albanien abtrete, wird das Dekret betreffend die An⸗ nexion von Chios, Mytilene und der anderen ägäiſchen Inſeln nicht heute veröffentlicht werden, ſondern erſt unmittelbar nach der Ver⸗ öffentlichung des Geſetzes betreffend die Ab⸗ tretung Saſenos. Konſtantinopel, 14. Juni. In der gemeldeten griechiſchen Note wird keine Fr iſt feſtgeſetzt, ſondern erklärt, wenn nicht raſch ein Ende gemacht werde, lehne Griechen⸗ land die Verantwortung für die Folgen ab. Die Pforte erteilte noch keine Antwort. Das Kabinet Viviani. Das Dreijahresgeſetz wird bis auf weiteres aufrechterhalten. Das Kabinett Viviani iſt endgültig konſtituiert worden und zwar in folgender Weiſe: Präſidium und Aeußeres: Viviani, Juſtiz: Bien⸗ venu⸗Martin, Inneres: Mal vy, Unter⸗ richt: Augagneur, Finanzen: Noulens, Krieg Meſſimy, Marine: Gauthier, Kolonien: Raynaud, Handel: Thomſon, öffentliche Arbeiten: Renault, Ackerbau: David, Arbeiter- und ſoziale Fürſorge: Couyba. Dieſes Kabinett Viviani iſt auch alsbald mit einer neuen Militärformel vor die Oeffentlichkeit getreten. Die urſprüngliche Fafſung des Militärgeſetzes, welche die erſte Kombination des Miniſteriums zum Scheitern brachte, wurde mit Ge⸗ nehmigung Vivianis folgendermaßen abge⸗ ändert: Die Regierung wird binnen kurzem Geſetz⸗ entwürfßſe über die militäriſche Vorberei⸗ (Agence'Athénes.) ſtimmk, die Defenfidraft der Nation zu erhöhen, die ſtets nur daran gedacht hat, die Ehre, Freiheit und die Heimat zu ſchützen. Erſt wenn die Entwürfe, die allen Ergebniſſen der Erfahrung und den Anforderun⸗ gen der nationalen Verteidigung Rechnung tragen, angenommen und in Kraft geſetzt ſein werden, kann die Regierung eine Erleichterung der militäriſchen Laſten vorſchlagen. Ueber dieſe Erklärung herrſchte im Kabinett Einvernehmen und mit ihr wird ſich am Dienstag das Kabinett den Kammiern vor⸗ ſtellen; wir ſehen dem Augenblick mit Spannung entgegen. Vivianis neue Formel bedeutet eine vorläufige Aufrechterhaltung des Dreijahresgeſetzes, ſo findet er auch in den gemäßigt republikaniſchen Blättern eine etwas mildere Beurteilung als anfänglich. Ein ſcharfer Angriff, den Jaurès gegen das Kabinett gerichtet hat, hat in gleichem Sinne gewirkt: So ſchreibt der„Temps“: Wir wollen die Taten des Miniſteriums Viviani abwarten; wir können zwar nicht hoffen, daß wir uns immer mit ihm in Ein⸗ klang befinden werden, aber wir werden ſeine Handlungen ohne Voreingenommen⸗ heit beurteilen. Der Augenblick iſt ernſt ge⸗ nug, damit alle Franzoſen einander ein wenig Kredit gewähren. Das„Journal des Debats“ ſchreibt: Die Zuſammenſetzung des Kabinetts iſt ſo, wie man ſie erwarten konnte; ſie hätte jedenfalls noch ſchlimmer ſein können. Nur in einem einzigen Punkte, wird das neue Miniſterium befriedigend ſein: es wird das Militärgeſetz aufrechterhalten. Allerdings konnte keine Regierung etwas anderes tun. Es fragt ſich, allerdings wie das Kabinett Viviani das Dreijahrgeſetz aufrecht erhalten wird. Wenn man in dieſem Miniſterium den Urheber des Geſetzentwurfs über den dreißigmonatigen Dienft, Meſſimy, und den Anhänger der ſofortigen Rückkehr zum zwei⸗ jährigen Dienſt Augagneur ſieht, dann darf man mißtrauiſch ſein. Rußlands Intereſſe an dem Dreifjahresgeſetz. hält ungeſchwächt und ungemindert an. Die Petersburger„Börſenzeitung“ ſchreibt: Rußland miſcht ſich miemals in die innere Politik der Verbündeten ein, kann aber die franzöſiſche Kriſe nicht teilnahmslos betrach⸗ ten. Wenn das franzöſiſche Parlament die Frage der ruſſiſchen Armeelieferungen erörtern dürfte, kann Rußland auch den Dreijahrdienſt erörtern, der eine wichtigere politiſche Frage bedeutet. Rußland hat alles getan, was das Bündnis fordert und muß erwarten, daß auch der Verbündete ſeine Verpflichtungen erfüllt. Das Blatt gibt eine knappe Ueberſicht der ruſ⸗ ſiſchen Rüſtungen, die den Armeeſtand in Winter auf 2 300 000 Mann bringen. Es fügt die Vergleichsziffern der Dreibund⸗ armeen bei und fährt dann fort: Wir müſſen natürlich erwarten, daß Frank⸗ reich jene 770 700 Mann ſtellt, die nur der Dreijahrdienſt geben kann. All dieſe Verſtär⸗ kungen geſchehen nur im Hinblick auf eine raſche Mobilmachung. Rußland baut dafür auch eine Reihe ſtrategiſch wichtiger Bahnen, um dem Gegner ſofort zuvorzukommen. Das nämliche wünſchen wir von Frankreich. Je mehr Truppen es im Frieden unterhält, deſto leichter wird es das Ziel erreichen. Daher iſt zu hoffen, daß der franzöſiſchen Regierung die Rettung des Dreijahrgeſetzes gelingt.— Die Ausführungen ſchließen mit der Wendung: „Rußland und Frankreich wünſchen keinen Krieg, aber Rußland iſt bereit und hofft, daß auch Frankreich bereit ſein wird. erregende, gegen Deutſchland gerichtete Auf⸗ ſatz. Damit auch den uneingeweihten Leſern dies klar werde, fügt die Redaktion beru⸗ higende Erklärungen über die Lage in Wladi⸗ woſtok bei, die nur vom Kriegsminiſter per⸗ ſönlich erteilt werden konnten. Rationalliberale und Zentrum. Von einem hervorragenden Pavlamen⸗ tarier wird uns geſchrieben: Die„Altnationalliberale Reichs⸗ korreſpondenz“ bringt in ihrer Nr. 22 einen Artikel, der in der Preſſe vielfach kommentiert worden iſt. Da er in einem Teil derſelben als der Ausdruck des Wunſches betrachtet wird, eine Annäherung an das Zentrum herbeizuführen, ſoll hier zum Ausdruck gebracht werden, daß dieſe Tendenz der nationallibera⸗ len Partei vollſtändig fern liegt und ſicher auch in altnationalliberalen Kreiſen ſelbſt auf keine Sympathie rechnen könnte. Wenn der erſte Teil des Artikels ſich mit dem Falle„Wacker“ beſchäftigt und dar⸗ zulegen ſucht, daß durch die Maßregelung dieſes Parlamentariers eine Aenderung in der Auf⸗ faſſung des Zentrums als Partei nichts geändert werden könne, ſo iſt das nur zum Teil richtig. Sicher hat bereits jeder kundige Mann gewußt, daß das Zentrum eine kirchliche Partei iſt, be⸗ gründet zu dem Zweck, die Intereſſen der römiſch⸗ katholiſchen Kirchengewalt gegenüber der Staats⸗ gewalt zu vertreben, und daß das Zentrum auch ſeine Politik unter dieſem Geſichtspunkt projel⸗ tiert hat. Ebenſo iſt es jedem, der ſich mit Poli⸗ tik eingehend befaßt hat, von jeher klar geweſen, daß alle Erklärungen des Zentrums, daß es eine nur politiſche und ſogar interkonfeſſionelle Partei ſei, die ſich in völliger Unabhängigkeit von der römiſchen Kurie befinde, der Wahrheit nicht entſpreche und bloß den Deckmantel bil⸗ den ſoll, um die Gleichberechtigung des Zen⸗ trums unter den politiſchen Parteien zu er⸗ weiſen und ſeine Werbekraft, namentlich Kee über den Arbeiterſchichten, zu erhöhen. Zentrum hat demgemäß auch regelmäßig, wenn der Vatikan ernſtlich in die Politik eingriff, ſich ihm untergeordnet. In Fragen, die die batholi⸗ ſche Kirche weniger berühren, wie in wirtſchaft⸗ lichen, hat es ſich der großen Majorität, die für den Schutz der nationalen Arbeit eintritt, an⸗ geſchloſſen. In ſonſtigen, weuiger bedeutſamen Fragen hat es ſich oft in einen kleineren ariſto⸗ atiſchen und einen größeren dentolratiſchen Flügel geſpalten. Nunmehr iſt aber durch die Maßregelung des Abg. Wacker inſofern eine wichtige Neuerung eingetreten, als die römiſche Kurie nicht einmal dem Zentrum den äußeven Schein laſſen will, als ob es eine rein poli⸗ tiſche Partei ſei, daß ſie mit rauher Hand den Schleier zerriſſen hat, den ſich das Zentrum über⸗ geworfen hatte, und daß ſie unter dem Vor⸗ geben, daß politiſche und moraliſche Fragen ſich nicht von einander trennen laſſen, die ſtrikte Unterwerfung des Zentrums unter alle Wünſche des Vatikans fordert. Damit iſt dem Zentrum auch der kleine Reſt von Selbſt⸗ ſtändigkeit, den es vielleicht noch gehabt hat, verloren gegangen. Es wird lediglich zu einem Inſtrument der römi⸗ ſchen Kurie, zu einem abſoluten Macht⸗ mittel der kirchlichen Gewalt, mit der ſie imſtande iſt, gegenüber der Staatsgewalt ein nie verſagendes Gewicht in die Wagſchale zu werfen. Daß damit die Gefahr, die das Zentrum für den modernen Staat darſtellt, in ganz ungemefſener Weiſe gewachſen und verſchärft iſt, iſt die wahve Bedeutung des Falles„Wacker“ tung der Jugend und die Reorganiſation der Dieſe Auslaſſungen entſtammen der näm⸗ Deshalb iſt es unrichtig, wenn die„Alt⸗ Unnachgiebigkeit Enver Paſchas Reſerven einbringen. Die Entwürfe ſind be⸗lichen Quelle, wie vor Wochen der aufſehen⸗ nationalliberale Rei ondenz“ eibt: ———— 2——— Mannheimer Nunſtverein. Der Bund badiſcher Künſtlerinnen. Der Mittelſaal des Kunſtvereins— der Mit⸗ telpunkt ſeiner Räume— beherrſcht auch durch ſeinen Inhalt diesmal die Ausſtellung. Er zeigt ein anziehendes Kapitel moderner Kunſtübung: die Kunſt der Frau in Malerei und Plaſtik. Was ausgeſtellt iſt, beſchränkt ſich auf das ba⸗ diſche Land. Inwieweit es wirklich den Anteil der Frau an der badiſchen bildenden Kunſt dartur, iſt nicht abzuſehen. Aus Baden ſind nur wenige Künſt⸗ lerinnen ſelbſtändig hervorgetreten. So war es notwendig, ſie einmal möglichſt in ihrer vollen Zahl vorzuſtellen; wichtiger noch: darzutun, was ſie durch ihr Können und Wollen für die Entwicklung der Moderne und in ihr bedeuten. Dies letzte aber ſcheint kaum verſucht. Die Künſtlerinnen, die ſich hier zuſammenfanden, gehören wohl zueinander mehr durch die zufäl⸗ lige Zuſammengehörigkeit zu einem Verbande. Sonſt wäre es wohl nicht möglich, daß Alice Trübner und Sophie Buchner— von denen die erſte das gediegene, unperſönliche, traditionelle Schaffen, die letzte den geſunden Fortſchritt repräſentiert— fehlen. Noch in einem andern Sinne aber könnte man ſich eine ſolche Veranſtaltung repräſentativ denken. Man zeigt einmal eine Ausſtellung von Bil⸗ dern, die durch ihr Thema, ihre Technik, ihre Farben ſich als eigenſte Werke der Frau dar⸗ ſtellen. Es läßt ſich im beſonderen noch nicht deutlich ſehen, welches ihre Schaffensgebiete ſind: nur ſchließen, daß das Stilleben, das ge⸗ ſchmackvolle Interieur, das Thema der Mütter⸗ lichkeit, das Leben des Kindes, die Lyrik ſtiller verſonnener Winkel in Park und Straße durch Frauenkunſt eigenen Ausdruck erhalten könn⸗ ten. Käthe Kollwitz iſt darum, weil das Thema ihres Schaffens ſo ganz aus dem Geſichtskreis der Frau genommen iſt, nicht allein durch die Höhe ihres Könnens die größte Malerin unſerer Zeit, wie aus demſelben Grunde die Ebner⸗ Eſchenbach ihre größte Dichterin. „Durch dieſen Saal aber ſchreitet man als durch eine Sammlung von Kunſtwerken, von denen die meiſten auch von Künſtlern ſtaunen könnten. Höchſtens, daß man im allgemeinen eine Nei⸗ gung zur Zierlichkeit, Gedämpftheit, Weichheit als beſonderen Eigentümlichkeiten beſtellen könnte. Zarte verſonnene Lyriſchen aus Wald und Feld, aus Städten und Dörfern über⸗ wiegen, gütig klug geſehene Bildniſſe, freund⸗ liche Stilleben und Interieurs treten abwechs⸗ lungsreich hinzu. Das ergibt einen ſehr vielfältigen, wechſel⸗ vollen, unterhaltenden Geſamteindruck, ein Bild von ſleißigem aufmerkſamem Arbeiten, von in⸗ B ſicherer Anpaſſung an bewährte orbilder. Keine Frage: die Frau leiſtete. wo ſie ſichlArt. künſtleriſch betätigte, von jeher in dem Geſchick, an große Perſfönlichkeiten oder bedeutende Kunſtwerke ſich anzupaſſen, das beſte. Nicht nur Malerei, auch die Dichtung(George Sand als das merkwürdigſte Beiſpiel darin) zeugen dafür. Wo ſonſt die eigentlich ſchöpferiſchen Begabun⸗ gen— die eine Käthe Kollwitz ausgenommen, der aus dem ſtarken Erleben eine eigene Form erwuchs— fehlen, wird man in dieſem begrenz⸗ ten Gebiet auf eine Pfadfinderin zu neuen Zielen zu ſtoßen, kaum hoffen dürfen. Man wird genug haben müſſen, ſich vorerſt des Geſchmacks zu freuen, den dieſe Malerinnen in ihrer beſcheidenen Hauskunſt entfalten und nur hoffen dürfen, daß neben dieſer ſorgſamen, fleißigen Uebung geruhſamer Art ſich allmählich auch die Friſche und Impulſivität der Jugend mehr und mehr durchſetze.— In den Nebenräumen hängen Bilder meh⸗ rerer Maler. Richard F. Schmitz(München) fällt durch die gute Architektur und die klare For. mung ſeiner Landſchaften, die von ferne an die Koiſers erinnern, zuerſt auf. Ihm verwandt iſt G. Kampmann, der altbekannte Karlsruher Maler, deſſen Vorzüge in der ſeeliſchen Erfaſ⸗ ſung und Durchbringung ſeiner Landſchafts⸗ ausſchnitte, nicht mehr in der maleriſchen Tech⸗ nik liegen, die durch ſeine Pflege der Lithorgra⸗ phie ungünſtig beeinflußt wurde. Das Arbeiten mit großen Flächen, das der Lithographie eigen iſt, führt eben zu leicht zur Leere im gemalten Bilde. Dagegen hilft Frank Budgen, der Bil⸗ der aus Cornwall ausſtellt, nicht einmal die Erinnerung, daß er durch die Triſtanſage ge⸗ Im letzten Raum erfreuen noch immer die lebensfriſchen Lithographien Hermann Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. La Navarraise(Das Mädchen von Navarra). Zum erſten Male. Lottchens Geburtstag. Rokoko.(Zum erſten Male.) Es iſt an der Zeit, daß ſich die Künſtler zu einer Kampfgenoſſenſchaft zuſammenſchließen: gegen die unnütze Verſchwendung von Arbeits⸗ zeit, gegen muſikaliſchen Schund, gegen un⸗ künſtleriſche Programme. Wenn wir die Zeiten zuſammenrechnen, die auf die Einlernung einer neuen Don Juan⸗Ueberſetzung vertan worden, wenn wir dazu zählen, wie viel Stu⸗ dium verwendet worden iſt auf Maſſenets Mädchen von Navarra, wenn wir hinzufügen, wie viel koſtbare Zeit obendrein durch falſche Einteilungen verloren gegangen ſein mag, ſo wiſſen wir, wo die Beſſerung beginnen muß. Muſikaliſchen Schund, wie die Muſik zu dem Ballet Rokoko— nicht einmal„anſtändig“ in⸗ ſtrümentiert iſt ſie!— ſollte man von der Schwelle eines Hoftheaters abweiſen. Es gibt doch künſtleriſche Ballettmuſik genug: von weihten Boden malt. So dilettantiſch iſt ſeine Gluck und Mozart bis auf Dslibes und auf Griegs Gyntfuite, die ſich gar leicht zu wirk⸗ — P. ↄ TTT. Tr nen er A c de * „FFre ereee : Die Tatſache, daß anderes, nämlich Montag, den 15. Juni 1914. General-Anzeiger. — Badiſche Aeueſte Aachrichten.(Weittagblatt) 3. Seite ſich eine politiſche Partei kirchlich in gewiſſem Grade gebunden ahl ver⸗ mag uns dieſe Partei noch nicht als bündnisunfähig für alle Fälle erſcheinen zu laſſen, ſondern darum nicht, weil das religiöſe Moment bei der Bekämpfung der Sozialdemo⸗ kratie eine hochbedeutſame Rolle ſpielt.“ Dieſe Bündnisfähigkeit, wenn ſie überhaupt jemals beſtanden hat, iſt durch den Anſpruch des Vatikans auf völlige Unterwerfung unter ſeinen Willen in politiſchen Fragen, wie ſie in dem Falle Wacker zutage tritt, vollſtändig vernichtet worden. Aber ſie hat nie⸗ mals beſtanden! Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß nichts im Wege ſteht, in einer Einzelfrage ein⸗ mal mit dem Zentrum zuſammenzugehen, wenn bei dieſem Anlaß die Ziele zufällig dieſelben ſind. Es iſt ferner nicht ausgeſchloſſen, auch einmmal mit dem Zentrum partielle Wahl⸗ abmachungen zu treffen, wenn das in der poli⸗ tiſchen Lage und im eigenen Vorteil begründet iſt. Es iſt vor allem ſelbſtverſtändlich, daß das entrum als monarchiſche und bürgerliche Partei für uns unter allen Umſtänden als das kleinere Uebel gegenüber der revolutionären Sozialdemo⸗ kratie erſcheinen muß. Aber unter Bündnis⸗ fähigkeit verſteht man gewöhnlich etwas ganz ein die gezeichneten Grenzen hinausgehendes Zuſammenwirken in wichtigen politiſchen Fragen. In dieſem Sinne iſt das nicht nur nicht bündnisfähig, ſondern wir wüßten keine andere bürgerliche Partei, zu der wir in ſchärferem Gegenſatze ſtehen, als zu dem Zentrum. Die fortdauernden Verfuche dieſer Partei, die Staatsgewalt zu⸗ gunſten der kirchlichen Gewalt einzuengen, wich⸗ tige Gebiete, die wir für den modernen Staat in Anſpruch nehmen, ihm zu entreißen und der Herrſchaft der Kirche zu unterwerfen, erfordert von unſerer Seite eine fortgeſetzte Abwehr und einen Kampf mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln. Wir erinnern nur daran, wie das Zentrum erſt kürzlich in Preußen verſucht hat, ein geſetzliches Mitaufſichtsrecht . dars Schul⸗ weſen des Staates ſich in Anſpruch zu nehmen. Daß in dieſem Kampfe die nationalliberale Partei nur auf ſeiten der Staatsautorität ge⸗ funden werden darf, im Gegenſatz zu den Konſervativen, die dieſe Autorität auf dem Gebiete der Schule im weiteſten Maße in⸗ folge ihrer Verbrüderung mit dem Zentrum preisgegeben haben, muß immer aufs neue be⸗ tont werden. Deshalb iſt es irreführend, wenn die„Altnationalliberale Reichskorreſpondenz“ ſchreibt:„Unſere politiſche Gegnerſchaft zu dem von der kirchlichen Autorität abhängenden Zentrum wird und muß erſt da anfangen, wo dieſe Abhängigkett des Zentrums nach unſerer Anficht nationale Werte“! gefährdet“. Ganz abgeſehen von der Vieldeutigkeit der Worte„nationale Werte“ handelt es ſich um etwas weſentlich anderes, nämlich um die A b⸗ wehr kürchlicher Uebergriffe in das dem Staate vorbehaltene Gebiet. Da dieſe Uebergriffe unausgeſetzt vom Zentrum verſucht und mit parlamentariſchen Machtmitteln un⸗ terſtützt werden, gibt es für uns nur den entſchlofſenen Kampf; und es iſt wicht gut getan, dieſe, unſere unbedingte Kampfesſtellung gegenüber dem Zentrum, wenn auich vielleicht unabſichtlich, durch Aus⸗ führungen, wie ſie der Artikel der„Altnatio⸗ nalliberalen Reicheskorreſpondenz“ bringt, zu Jungliberaler Vertreter⸗ tag. Erſter Tag. Karlsruhe, 14. Juni. „AUnter zahlreicher Beteiligung der Jung⸗ liberalen Vereine aus dem ganzen Lande nahm der Jungliberale Vertretertag geſtern abend im Krokodil ſeinen Anfang. Vertreten waren die Vereine Baden⸗Baden, Bretten, Bruchſal, Freiburg, Furtwangen, Hagsfeld, Heidelberg, Hornberg, Konſtanz, Mannheim, Neckarau, Schopfheim, Raſtatt, Villingen, Vöhrenbach, Weinheim, Handſchuhsheim und Karlsruhe. Der Tagung ging eine Vorſtandsſitzung voraus, in der die Tagesordnung durchgeſprochen wurde. Der Vertretertag ſelbſt wurde eröffnet durch den Vorſitzenden des Landesverbandes, Kam⸗ merſtenograph Frey⸗Karlsruhe, der den An⸗ weſenden den Willkommgruß entbot und dann den Geſchäftsbericht über das abgelaufene Jahr erſtattete. Die Arbeit der Jungliberalen Vereine habe ſich hauptſächlich auf die Landtagswahl konzentriert, wobei ſie überall vollauf ihren Mann geſtellt haben. Neue Vereine ſeien ge⸗ gründet worden in Heidelberg⸗Handſchuhsheim, und in Doſſenheim ſowie in Rüppurr. Die Mitgliederzahl der Badiſchen Jungliberalen Vereine ſei im erfreulichen Wachſen begriffen, habe im letzten Jahre um gegen 1000 zugenom⸗ men und betrage insgeſamt 4928. In faſt allen Vereinen herrſche ein reges Leben. Auf die Ge⸗ winnung von Frauen als Mitglieder müſſe er⸗ höht Bedacht genommen werden, insbeſondere zur Mitwirkung auf dem ſozialen Gebiet, das heute ſo gut wie irgend ein anderes Machtge⸗ biet ſei, das man nicht kampflos der Sozial⸗ demokratie und dem Zentrum überlaſſen dürfe. Auch das kommunale Gebiet, die kirchlichen Ver⸗ tretungen, die Kreisverwaltung dürften von den Jungliberalen niecht vernachläſſigt werden. Zu empfehlen ſeien ferner Diskuſſionsabende und die Errichtung von Rechtsauskunftsſtellen. Auf die Gewinnung der Jugend vom 18. Lebens⸗ jahre ab für die Jungliberalen Vereine müſſe überall Bedacht genommen werden. Nachdem der Vorſitzende des Landesverbandes noch ver⸗ ſchiedene wertvolle Winke für die Tätigkeit der Jungliberalen Vereine gegeben hatte, wurde die Diskuſſion über den mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Geſchäftsbericht eröffnet. Hier⸗ hei wurde das Vordringen der konfeſſionellen Jugendvereine an den Schulen unter dem Deck⸗ mantel des Jungdeutſchlandbundes mit Be⸗ dauern feſtgeſtellt. Nach dem Kaſſenbericht ſand die Vor⸗ ſtandswahl ſtatt. Sie hatte folgendes Er⸗ gebnis: Gewählt wurden: Als 1. Vorſitzender: Kammerſtenograph Ernſt Frey⸗Karlsruhe, als 2. Vorſitzender: Profeſſor Burkhart⸗Bruchfal, als Schriftführer: Kaufmann Otto Hafner⸗ Karlsruhe, als Kaſſier: Profeſſor Guſtav Voll⸗ mer⸗Karlsruhe. Als Beiſitzende: die Herren Binal⸗-Heidelberg, Elfner⸗Baden⸗Baden, Haas⸗ Mannheim, Hugelmann⸗Bretten, Kirchberg⸗ Furtwangen, Rotter⸗Pfaffenweiler bei Villin⸗ gen, Schlegel⸗Konſtanz, Wilh. Frey⸗Karlsruhe, 55 Dörrwächter⸗Freiburg, Schuhmacher⸗Pforz⸗ eim. 25 5„ In den engeren Ausſchuß der Ge⸗ ſamtpartei wurden als Vertreter des jungliberalen Landesverbandes gewählt: Die Herren Burkhart⸗Bruchſal, Dörrwächter⸗Frei⸗ burg, Haas⸗Mannheim, Hugelmann Bretten, Kirechberg⸗Furtwangen, Schlegel⸗Konſtanz, Bi⸗ nal-Goidelberg und Vollmer⸗Karlsruhe. Als Stellvertreter: die Herren Benzinger⸗Neckarau, Singhof⸗Heidelberg, Breſch⸗Karlsruhe, Greiſer⸗ Raſtatt, Jacob⸗Karlsruhe, Ziſchka⸗Baden⸗Ba⸗ den, Bacher⸗Mannheim, Rehm⸗Konſtanz. Nachdem der ganze geſchäftliche Teil der Ta⸗ gesordnung erledigt war, gab Herr Kammer⸗ ſtenograph Frey ein Referat über die politiſche Lage in Baden, wobei er haupt⸗ ſächlich die Kammerverhandlungen über den Antrag Muſer die Stellungnahme der Regie⸗ rung und den Standpunkt der Nationalliberalen Partei auseinander ſetzte. Die Diskuſſion, dſe ſich an das mit großer Aufmerkſamkeit von der Verſammlung entgegengenommene, die Sach⸗ lage klar ſchildernde Referat knüpfte, war eine ſehr angeregte. Der Antrag des Abg. N Einführung des obligatoriſchen Religi richts in der Forthildungsſchule wurde, wie je eeeeer „äim Intereſſe der liberalen Geſamtpartei und im bekanntlich auch von der Nationalliberalen Frak⸗ tion, als undurchführbar bezeichnet und vom liberalen Standpunkt aus beanſtandet, da ein Zwangsunterricht in Religion nach der Ent⸗ laſſung aus der Volksſchule für die Jugend als unzweckmäßig zu verwerfen ſei. Als die Quinteſſenz der in der Diskuſſion zum Aus⸗ druck gelangten Anſchauungen darf gelten, daß allgemeine Uebereinſtimmung darüber herrſchte: Der Religionsunterricht in der Volksſchule ſolle obligatoriſch bleiben. Gbenſo ſollen die Lehrer verpflichtet bleiben, einen Teil des Religions⸗ unterrichts unter der Aufſicht der Kirchen zu erteilen. Wie aber der Diſſidentenparagraph die Gewiſſensfreiheit der Erziehungsberechtigten zu ſchützen ſuche, ſo müſſe auch die Gewiſſens⸗ freiheit der Lehrer— unbeſchadet des Vortritts der Intereeſſn der Schule— einen geſetzlichen Schutz finden, der gleichzeitig auf die berufliche und wirtſchaftliche Eriſtenz des Lehrers unab⸗ hängig von der Kirche mache und geſetzlich ſichert. In dieſer Beziehung müſſe die vorhan⸗ dene Lücke im Geſetz ausgefüllt werden, und hierzu möge die nationalltberale Partei die Initiative ergreifen. Damit war die Tagesordnung des Abends erledigt. Ueber die 5 TLage des Reichsverbandes der jungliberalen Vereine referierte hierauf Rechtsanwalt W. Frey⸗ Karlsruhe, indem er auf den Jahresbericht des Reichsverbandes für 1913 verwies, der eine Auf⸗ wärtsbewegung der jungliberalen Vereine kon⸗ ſtatierte. Neue Vereine wurden gegründet, die Agitation und politiſche Arbeit ſei ſehr lebhaft, was umſo erfreulicher ſei, als in den Jahren vorher eine gewiſſe Stagnation ſich bemerkbar gemacht habe. Die jungliberale Bewegung werde immer das Ziel vor Augen haben, die Jugend mit der Partei zu verbinden und ſie für die Politik vorzuſchulen. Von großer Bedeu⸗ tung für die Einzelvereine ſei das Verhältnis der jungliberalen Organiſation zur Geſamt⸗ partei. Redner ſchildert nun die Vorgänge, die zum Antrag des Zentralvorſtandes auf Auflöſung der Sonderorganiſationen ſowohl der Jungliberalen als auch der Altnational⸗ liberalen geführt haben. Was die jungliberale Organiſation betreffe, ſo werde hier die Auf⸗ löſung einer Organiſation verlangt, auf der die Zukunft der nationalliberalen Partei in der Haußptſache beruhe. Der Reichsverband der Jungliberalen Vereine habe die Auflöſung ab⸗ gelehnt, ebenſo die Altnationalliberalen, da⸗ gegen ſei man bereit, die beſtehenden Schwierig⸗ keiten durch gegenſeitige loyale Austragung der Meinungsverſchiedenheiten aus dem Wege zu väumen. Der Reichsverband ſei für die jungliberalen Vereine notwendig, um ihren Entſchließungen den wünſchenswerten Nachdruck zu verleihen. Der Schwerpunkt in der nationalliberalen Par⸗ tei beruhe auf dem alten und neuen Mittel⸗ ſtand, nicht auf der Schwerinduſtrie und Geld⸗ ariſtokratie. Unter dieſem Geſichtspunkt wollen die Jungliebralen, daß die nationalliberale Par⸗ tei eine Mittelpartei ſei, d. h. eine Partei, die ſich auf die die Mitte haltenden Kreiſe des Vol⸗ kes ſtütze. Für eine ſolche Partei ſei eine ſtraffe Organiſation die Hauptſache und ausſchlag⸗ gebend. Hier habe die jungliberale Bewegung dorgearbeitet. Es daß die Mehrheit der nationalliberalen Partei mit ihrer Sym⸗ pathie auf der Seite der Jungliberalen ſtehe, der Parteitag in Köln müſſe durch ſein Votum den Vorſtößen des Altnationalliberalen Reichsver⸗ bandes gegen die Jungliberalen ein Ende be⸗ reiten.(Lebhafter Beifall.) Der Vorſitzende des Reichsverbandes Dr. Kauffmann ⸗Stuttgart verbreitet ſich eben⸗ ſalls über die Vorgänge, die zu dem Auflöſungs⸗ boſchluß des Zentralvorſtandes geführt haben. Der Gedanke dieſes Beſchluſſes ſei unzweifel⸗ haft der geweſen, daß jede Form von Sonder⸗ orgauiſationen auch die Jungliberalen Landes⸗ verbände und Vereine getroffen werden ſollten. Wenn die Jungliberalen gefragt hätten, wo denn eine Schädigung der Partet durch ſie er⸗ folgt ſei, ſo habe man konkrete Fälle nirgends angehen können. Dagegen ſei die Werbekraft der Jungliberalen Organiſation unzweiſelhaft Zweiter Tag. ia! Intereſſe des Staatsganzen gelegen. — ....ͤ ͤ————————TT———TP—————— alten politiſchen Linie abdrängen laſſen, um zielen die Altnationalliberalen, daher ihr Dr gewirkt. die nationalliberale Idee in Kreiſe hinein, w hin die liberale Partei nicht gekommen war, ſo müſſe er namens der Geſamtpartei den liberalen den herzlichſten Dank ausſprechen eminente Arbeit, die ſie für die nationale un liberale Sache geleiſtet haben. Wenn auch im Anfang der jungliberalen Bewegung Differen⸗ Grundproblem ſei politiſcher Natur. Die Jung⸗ liberalen haben die weiten Schichten des alten und neuen Mittelſtandes vor dem Radikalismus bewahrt und ſo der Partei und dem Ganzen ge⸗ rettet. Das konnte aber nur dadurch geſchehen, daß die nationalliberale Partei die neue libe⸗ rale und ſoziale Baſis die ſie ſeit etw 10 Jahren gehabt habe, beibehielt und gerade das ſei der kleinen Gruppe der Altnationalliberalen ein Dorn im Auge. Eine gründliche Ausſprache hisrüber ſei nur möglich durch eine ſachliche abern deutliche Ausſprache über die Meinungsverſchie⸗ denheiten in der Partei die zur Erkenntnis führe, daß nur eine gute Politik der Boden für eine gute Organiſation ſein könne. Klar heit und Wahrheit! Klarheit darüber, daß die nationalliberale Partei eine liberale Mittel⸗ partei ſein und bleiben müſſe, ſodaß die wenigen Elemente, die ſich unter dem Namen Altnatio⸗ nalliberaler Reichsverband aufgetan haben, auf dieſem Boden mitarbeiten oder es vorziehen, aus der Partei auszutreten.“(Lebhafter Beifall). Der Landesverbandsvorſitzende E. Frey be⸗ merkt im Anſchluß an die Ausführungen des Vorredners, daß die badiſchen Jungliberalen treu zur Sache des Reichsverbandes ſtehen wer⸗ den, daß im übrigen das Verhältnis zu der Na⸗ tionalliberalen Partei in Baden ein ungetrübtes ſei. 5 In der Diskuſſion ergriff Profeſſor Breſch das Wort und hierauf der nationalliberale Parteichef Geh. Hofrat Rebmann, letzterer, um zu erklären, daß er die Entwicklung, die die Angelegenheit genommen habe, vorausgeſehen habe. Er hätte ſich, wenn er an dem Beſchluß des Zentralvorſtandes mitzuwirken gehabt hätte mit aller Kraft dagegen geſtemmt. Die Urfache, warum die nationalliberale Partei im Reich und in Preußen mit den Jungliberalen Schwierig⸗ keiten bekommen haben, liege darin, daß ſie es verſäumt habe, die Jungliberalen an der Ver⸗ antwortung teilnehmen zu laſſen, ein Verfahren, mit dem die Nationalliberale Partei in Baden gute Erfahrungen gemacht habe, ſodaß frühere ſachliche Differenzen ihre ſachliche und befriedigende Erledigung gefunden haben. Was die Altnationalliberalen betreffe, ſo dürfe nicht vergeſſen werden, daß für ſie die wirtſchaftlichen und ſozialen Momente vor den politiſchen ſtünden, wobei ſie auf eine gewiſſe Zuſtimmung bis weit in den Mittelſtand hinein rechnen konnten, da eine Abneigung gegen ha⸗ ſtiges Weiterſchreiten in der Sozialpolitik v handen ſei und Zollgeſetzgebung die Gemüter in Anſpruch nehme. Die Frage ſei nun die: Soll ſich die nationalliberale Partei von ihrer wie die Konſervativen die Vertreterin einſeitiger wirtſchaftlicher Intereſſen zu werden.? Dahin gen nach rechts. Wenn man nun wiſſe, daß Betonung der wirtſchaftlichen Momente in der geſchichtlichen Entwicklung das Auf und Nieder der nationalliberalen Partei gebracht habe wiſſe man, welche Stellung einzunehmen ſei. Zumal wenn man erkenne, daß das Drängen nach der wirtſchaftlichen Intereſſenpolitik hin verbrämt werde durch die Geltendmachung na tionaler Motive wozu auch die Betonung Kampfes gegen die Sozialdemokratie zu ſei. Verſchiedene Richtungen ſeien immer Partei geweſen, aber die Lebenskra taſchen Ideen der nationalliberaben ſich immer ſtärker erwieſen weil ſie tiefſten und ewigen Grund des nationgler pfindens beruhen. So zweifele er nicht, da Partei auch in Zukunft ſich behaupten w wenn ſie ihren politiſchen Charakter feſt und wirtſchaftlich ausgleichend wirke. Das ſie ſchon deswegen tun, weil ſie ſich aus alle Ständen rekrutiere. Die politiſchen Ideale nationaler und liberaler Beziehung müßten an erſter Stelle bleihen. Hier mitzuwirken, fei dankbare Aufgabe der Jungliberalen, die die Jugend fernhalten ſolle von der Korruption durch wirtſchaftlie he Einſeitigleiten. In d flicht, ſich den politiſchen Ideen zu widmen en die Jungliberalen in Baden vorbildlich Sie ſorgten für Nachwuchs, ſte tru ſamen modernen Tanzbildern geſtalten ließe. Dann aber: es gibt eine Grenze nach unten! So wenig man gewiſſen Simpli⸗ ziſſimus⸗Bildern in einer Kunſthalle Heimat⸗ recht gewährt, ebenſo wenig gehören drama⸗ tiſterte Simpliziſſtmus⸗„Witze“ in ein Hof⸗ theater. Zugeſtändniſſe an die Jahreszeit (Karneval), an die neueſte„Richtung“ und an das— Geſchäft wird jeder Intendant machen müſſen, aber die Regel muß bleiben. Die Frage muß lauten:„Würde ein Fürſt in ſeinem Theater Lottchens Geburtstag dulden, würde der Hof ſolche Theaterſtücke gutheißen“? Wenn nicht, nun: dann haben wir es glatten abzulehnen, daß man einer ernſten Oper als Nachſpiel Ludwig Thoma folgen ließ, daß man uns ſolchen Unwert wie Rokoko dargeboten hat! Unſere Opernabende ſollten doch auf einer höheren Stufe ſtehen Ich habe im Namen der Minderheit ge⸗ ſchrieben, aber im Namen der Künſtler und der mit dem Künſtler empfindenden Minder⸗ heit. Nun, wo wir uns der Beſprechung zu⸗ wenden, gehen wir mit der Mehrheit einig. Maſſenets„Mädchen von Navarra“ wurde mit mattem Beifall aufgenommen, die kleine Oper hat hier ſo wenig„gemacht“, wie anders⸗ wo. Gewiß, ſie iſt von der Hand eines er⸗ fahrenen Partiturenſchreibers, klingt gut und ſingt ſich gut, aber Jules Maſſenets Erfindung iſt allmählich matt und matter geworden. Schon der Klavierauszug verrſet dieſe Oede, Epiſoden und dramatiſcher Aktionen fähig und und ſo ſtimmt das Urteil des Künſtlers mit mächtig iſt den Eindrücken, die das vorgeſtrige Publikum unvorbereiteter Weiſe hatte, genau überein. Halten wir uns nicht länger dabei auf, wür⸗ digen wir aber die ſorgſame Einſtudierung. Daß diesmal die Herren Eugen Gebrath und Franz Weih die beſten Wirkungen „herauskitzeln!“ würden, hatte ja mein Vor⸗ bericht angedeutet. Herr Bodanzky und Anſer tapferes Orcheſter gingen mit Kraft und Mut ſogleich an das Schlachtengemälde heran, ſie ſuchten auch durch allerlei Feinheiten des Vortrags die möglichen Wirkungen hervor zu bringen, aber Maſſenets Muſik bietet ſo wenige Möglichkeiten. Und nun die wichtigen Rollen: kaum novelliſtiſch umriſſen ſind Anita und Araquil! Fräulein Freund's Begabung neigt mehr nach der Sentimentalen hin als nach der Heldin, aber ſie ſang die Partie tadellos. Sie hat eben„etwas“ gelernt und ihr wohl⸗ gepflegter Mezzoſopran klingt ſo angenehm! Bei etlichen Stellen, wo Maſſenet auf den dramati⸗ ſchen Sopran der Calvs rechnete, hätte unfere Künſtlerin wohl die Punktierungen benutzen ſollen, die in der Partitur vorgeſehen ſind Aus den Umriſſen des Araquil, den Jules Claretic gezeichnet hat, entwickelte Herr Lipmann eine mögliche Figur, und das ſpricht für ſeine Fortſchritte als Darſteller. Die Geſangspartie iſt für Alvarez geſchrieben, alſo für einen franzö⸗ ſiſchen„Helden“ der Oper, der zugleich lyriſcher beide verdienen unſern vollen Beifall. Mit den des„Luſtſpieles“, wi Eliſe de Lank, Poldi Dorina und Marie Knierim ſind alſo mit wohlverdienter Aner⸗ kennung zu nennen. Auch die Einſtudierung, Maſt denke an Bizets Don Joſss Lipmann hielt ſich in den Gpenzen ſeiner lyri⸗ ſchen Begabung, und das war wohlgetan. Er ſang mit ſoviel Schmelz, mit ſo guter Regiſter⸗ ausgleichung und mit ſolcher Wärme, wie ſelten zuvor. Herr Lipmann hatte alſo einen ſehr guten Abend; ſein Zuſammenwirken mit Fräulein Freund war in jeder Beziehung erfreulich und übrigen Rollen iſt wenig anzufangen; Herr Bähling mochte an dem General Garrido keine Freude haben, Herr Wang und Herr dertauz hat nichts vom Menuett, denn Felmy taten aber das Mögliche, um ſtimm Muſik ſehlt der zierliche„Menuett“ſchritt liche Wirkungen und dramatiſche Schattierungen herauszuholen. Daß Herr Kro mer ſein basli⸗ vorauszuſehen und ſo geriet dieſes Stück(eines der wenigen friſch erfundenen der Partitur) vor⸗ züglich. Hierbei haben wir noch der kleinen aher heiklen Chorſätze zu gedenken, die tadellos und in feiner Ausarbeitung geſungen worden ſind. Faſſen wir nochmals zuſammen: das f äußere Bild war glänzend, die Regiewirkungen von beſter Art, die Einſtudierung durchaus lobenswert. ‚ Lobenswert war auch die flotte Darſtellung die Herren Godeck und Lud⸗ Schmitz, die Damen Julie Sanden, i die Fräulein Annie Häns dem Ballet„Rokok deee i 1 iſt 5 zu d wird verſtehe 8 ſſenet wollte. Herr nen. Nur bieten weder das zbild von und wird verſtehen, was Maſſenet w H Grondona noch die Muſir von Friz Vafelt Chancen, die Ludwig Thomaßs da len auch mittleren Schauſpielern geben. alſo die Schlußwirkung etwas abflaute, fen wir darum nicht etwa Herrn Land und den Damen Häns und Robitſch Schuld zuſchreiben. Die Bühne war ſehr ne hergerichtet; man ſah eine Ballgeſellſcha der Rokokozeit, die ſich an einem hellen ſcheinabende auf der Gartenterraſſe ver haben muß. dann die Erwachſenen Gavotte. Aber menus pas“). Mühe, uns 1 1 hes Sold ied muf ſt ſingen wü denke nur an Offenbachs entzückende Menne ſches Soldatenlied muſterhaft ſingen würde, war oder an Padereſwstts pielgeſpieltes Tanzſtück es war die heutige Zirkusgavotte! D Muſfikſtück war m. E. das Intermezzo v und Violine, zu dem die Elfe(Annie ſo leicht und luſtig einherſchwebte. Die Stilloſe, denn Fritz Baſelts Muſe plötzlich gen Ungarn. nichts ein, und uns fällt nur die Inſtrument Auf. gebens nach feineren Wirkungen und unſe Or⸗ cheſter(entſprechend verkleinert) gab wo die nkbare Rol⸗ Nun tanzen die Kinder M Sie gibt ſich auch g Zeit zurückzubringen; m noch verfehlter war die Gavotte; d Spiel führte aber in etzung von Tanz un Aber auch dort fä Herrn Erwin Huth können wi nuiges Mitgefühl zuwenden; er ſuchte Ruſik verloren Es war 10% Uhr geworden, Und al 4. Seite. Grzteral-Auzeiger.— Badiſche e Aeueſte Aachrichten.(Hiittagblatk) Monkag, den 15. Juni 1914. zen mit der nationalliberalen Partei vorkamen, ſo ſeien doch die letzten Jahre ohne jeden Miß⸗ ton verlaufen, und laſſe auch für die Zukunft das erfolgreichſte Zuſammenarbeiten erwarten. (Lebhafter Beifall.) Der Landesverbandsvorſitzende ſchloß die Beſprechung mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß dieſe Ausſprache eine gute Vor⸗ bereitung für den Kölner Parteitag ſei. (Schluß folgt.) ANus Stadt und Land. Mannheim, 15. Juni. Sängerreiſe der Liedertafel nach der Waſſerkante. Dritter Tag, Samstag, 13. Juni 1914. Vormittags.30 Uhr verſammelte ſich die Ge⸗ ſellſchaft an der St. Pauli⸗Landungsbrücke zur Hafenrundfahrt auf dem Dampfer „Union“ wieder unter Führung des Herrn Baupert. Trotzdem die Zeit der Abfahrt etwas ſpät angeſetzt war, iſt für manchen, der nicht genügend Vorrat geſchlafen hatte, zu früh geweſen, denn am Vorabend war auch ſo viel Neues zu ſehen und zu hören, daß es nicht allen möglich war, von ihrer Schlafſtätte genü⸗ gend Gebrauch zu machen. Deſſen ungeachtet hatte die Hafenrundfahrt, bei der unbeſchreib⸗ lich viel zu ſehen und zu lernen war, einen ſchönen Verlauf genommen. An den Ufern er⸗ heben ſich die großen Warenlager und Silos der Großkaufleute und des Handels, Lager⸗ häuſer bis 19000 Quadratmeter Bodenfläche Cetzterer iſt ſpeziell nur für die Lagerung von Rohkaffee einer Firma beſtimmt), Warenlager aller Art, die Schiffswerften wie Blohm u. Voß u. a. mehr. An unzähligen Schiffen, von den kleinſten Motorbootchen bis zu den größten Doppelſchraubendampfern, u. a.„Victoria Jouiſel, dem Kriegsſchiff„Großer Kur⸗ fünſt“ im Dock Vulkan und dem zurzeit dort liegenden größten Segelſchiff der Welt„Preu⸗ ßen“ konnte ſich unſer Auge weiden. Erbaut wurde die Preußen von Tecklenborg.⸗G. in Geeſtemünde. Es hat 43 Segeln von einer Ge⸗ ſamtfläche von 5560 Quadratmeter. Das Schiff legte die letzter Reiſe von Iquique bis Hamburg ſchon in 57 Tagen zurück. Auch hatten wir die Gelegenheit, den am 10. Juni von Newyork zurückkehrenden Doppel⸗ ſchraubenpoſtdampefr„Cincinati“ zu beſich⸗ tigen. Der Ozeanrieſe iſt im Jahre 1908 als eines der eleganteſten Paſſagierſchiffe auf der Werft von Blohm u. Voß erbaut und iſt Eigentum der Hamburg Amerika⸗Linie. Das Schiff, welches am 19. Juni ſchon wieder zu neuer Fahrt nach Nordamerika umkehrt, hat eine Länge von 179 Meter, iſt 19 Meter breit, hat eine Ladefähigkeit von 20 000 Tonnen und faßt 3200 Paſſagiere. Der Tiefgang iſt 9 Meter und hat über Waſſerfläche eine Höhe von 15 Meter. Die Beſatzung beſteht aus 1 Kapitän ffisieren und ca. 400 Mann. Auf dem Schiffe befinden ſich neben den zahlreichen ſehr ſchönen Kabinen 3 Speiſeſäle, 1 Konzerthalle, 1 Turnhalle, Rauchſalon etc. ete., alles auf das Hocheleganteſte ausgeſtattet. Der Dampfer ſteht unter Führung des Kapitäns„Schaarſchmidt“. Der Kohlenbedarf dieſes Kolloſſes iſt für jede Ueberfahrt mit 146 Eiſenbahnwaggons von je 3000 Kilo bemeſſen. Die Schiffsbehörde hatte die Liebenswürdigkeit, uns mit den weitgehen⸗ ſten Details durch fachmänniſche Erklärung vertraut zu machen, wofür ihm Herr Rudolf Kramer im Namen der Beteiligten dankte, was die Aktivität mit dem Sängerwahlſpruch hekräftigte. Nach Beſichtigung dieſes ſchönen Rieſendamp⸗ fers ſetzten wir unſere Fahrt weiter, paſſierten die Station Altona und nach ca. dreiſtündiger herrlicher Fahrt bei prachtvollem Wetter wurde in Blankeneſe gelandet. Die ganze Tour zeigte ein Panorama, welches der ſchönſten Rheintour zen miniatur“ ebenbürtig iſt. Links dehnt ſich das Flachland mit dem großen ſauberen Fiſcher⸗ dorf Finkenwärder aus, rechts erhebt ſich das Ufer in ſteilen Böſchungen mit den Parks Villen der Hamburger Handelsfürſten. Blan⸗ keneſe, ein Schweizerbild, überraſcht das Auge. An den ſteilen Abhängen des Süllberges ſind die hübſchen Häuschen der Niſcher und Schiffer wie die Schwalbenneſter ühereinandergebaut. Von der Landungsbrücke führt eine begueme Granittreppe nach unſerem Ziele„Fähr⸗ haus Sagebiel“, wo ein wundervolles ge⸗ hieinſames Mittageſſen eingenommen wurde. Nach dem erſten Gang verkündete Herr Rudolf Kramer, daß das Programm am nächſten Tage durch Verſchiebung der Tiſchzeit eine kleine Programmänderung erfährt und bittet gleich⸗ zeitig, daß alle Teilnehmer an der Fahrt nach Weſterland nächſten Morgen früh.30 Uhr pünktlich zur Stelle ſind. Zu letzterer Mah⸗ nung meint Herr Kramer berechtigt zu ſein; zweifelt aber, daß ſeiner Bitte betreffs früh⸗ zeitigen zu Bette Gehens Folge ge⸗ leiſtet wird. Von der Marineſtation Kiel kam die freudige Nachricht, daß der Kreuzer Wittelsbach“ zur Beſichligung für uns bereit liegt, was allerſeits mit großer Begeiſterung aufgenommen wurde. Nach dem Mittageſſen haben ſich noch verſchie⸗ dene Herren nach dem Süllber ge verlaufen, welcher eine äußerſt lohnende, herrliche Ausſicht auf die Stadt und die ganze Landſchaft bietet, reich an Naturſchönheiten. Während der Hin⸗ fahrt auf der Elbe hatten wir Flut, während auf der Rückfahrt durch die bereits beginnende Ebbe die Landbänke ſchon ſehr ſtark zum Vorſchein kamen. Die Rückfahrt wurde durch die Vorträge der Schiffskapelle ſehr lebhaft und ſo kamen wir in fröhlichſter Stimmung zu dem Bewußtſein, wieder einen herrlichen Tag verlebt zu haben, deſſen gewaltige Eindrücke von dem Geſehenen, unvergeßlich verbleiben werden. Nach Ankunft um halb 5 Uhr in Hamburg, wurde jeder Teilnehmer ſeinem Schickſaſe über⸗ laſſen; da der von vielen gerngeſehene Urlaub bis den anderen Vormittag herangerückt war. Von hier ab kann keiner mehr ſeines Bruders Hüter ſein, alles weitere entzieht ſich den Blicken der Berichterſtatter. Die Letzteren hoffen morgen vieles Schöne über das Erlebte zum Weiterbe⸗ richten zu erfahren. Es ſei noch bemerkt, daß auf der Rückfahrt auf der Elbe viele ſtattliche Seeſchiffe, in voller Fahrt unſerem Schiffe be⸗ gegnete, wobei dieſe ſehr begeiſtert durch unſere Leute begrüßt wurden. J. K Orbensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Bauleiter bei der Firma Grün u. Bilfinger in Mannheim, Regierungsbaumeiſter a. D. Karl Hüb⸗ ler, die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Königlich Preu⸗ ßiſchen Kronenordens vierter Klaſſe erteilt. * Erxnannt wurde vom Großherzog der von der evang. Kirchengemeinde Heddesheim gewählte Pfarrer Julius Schmidt in Kirchen zum Pfarrer in Hedͤdesheim. * Zugeteilt wurde Reviſionsaſſiſtent Gottlieb Odenwald in Kehl dem Bezirksamt Emmen⸗ dingen zur Aushilfeleiſtung. *Poſtaliſches. Nach einer Mitteilung des Kaiſerl. Poſtamts Mannheim findet die Annahme von Tele⸗ grammen, Geſprächsanmeldungen, Einſchreibbriefen, gewöhnlichen und eingeſchriebenen Paketen außerhalb der Schalterdienſtſtunden(8 bezw. 9 Uhr bis 7/8.) beim Poſtamt 2(Bahnhofsplatz) vom 9. Juni ab nicht mehr beim Eingang zur Paketannahme(Fried⸗ richsfelderſtraße), ſondern im Vorraum der Brief⸗ abfertigung, Eingang durch das Tor an der Hein⸗ vich⸗Lanzſtraße ſtatt. 85 Stiftungen aus Baben. Der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime ſind infolge ihres Aufrufes und aus Anlaß der bevorſtehenden Eröffnung ihres badiſchen Heimes wieder eine größere Anzahl von Zuwendungen gemacht worden. Es ſtifteten u..: Miniſter Freiherr von Bodman, Karlsruhe 1000%; Dr. Glaſer, Geh. Hofrat, Heidel⸗ berg 3000%/; Kollmar u. Jourdan.⸗G., Pforzheim 1000 + Rheiniſche Schuckertgeſellſchaft für Elektr. Induſtrie.⸗G. Mannhei m 1000 + Joſe ph Vögele, Mannheim 10 000, Carl Freudenberg G. m. b.., Weinheim 5000 /; die Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl u, Eol, Aktiengeſellſchaft in Mannheim ge⸗ währte der Geſellſchaft einen Jahresbeitrag von 1000„% Die Annahme der Wahl in den Badiſchen Landesausſchuß der Geſellſchaft haben in den letzten Tagen folgende Herren erklärt: Dietrich, Oberbürger⸗ meiſter, Konſtanz; Wilhelm Hoffmann, Bankdirektor, Karlsruhe; Dr. Karl Stto Klauſer, Profeſſor, Rektor der Handelshochſchule, Mannheim; Auguſt Koehler jr., Oberkirch; Dr. Wilhelm Paulcke, Pro⸗ feſſor, Direktor des gevlog. mineralog. Inſtituts, Karlsruhe; Schlang, Syndikus der Handelskammer, Freiburg; Thoma, Oberbürgermeiſter, Freiburg. * Der geſtrige Sonntag iſt zum Teil wieder berregnet. Die Schwüle, die in den erſten Nach⸗ mittagsſtunden herrſchte, lockte ein Gewitter her⸗ bei, das ſich um 5 Uhr über der Stadt entlud. Cs kam von Heidelberg hergezogen. Manche Ausflügler dürfte im Odenwald einen ganz ge⸗ hörigen Tuſch abbekommen haben. In Heidel⸗ berg verregnete auch die Schloßbeleuchtung, die anläßlich des Verbandstages der Eiſenbahnbe⸗ ererr amten veranſtaltet wurde. Hier fuhr der Blitz in den Betriebsmechanismus eines elektriſchen Wagens der Käfertaler Linie. Der Wagen wurde infolgedeſſen betriebsunfähig, der Führer kam glücklicherweiſe mit dem Schrecken davon. Aus Wirtekreiſen wird uns mitgeteilt, daß die Abſtimmung in der Wirteverſammlung dar⸗ über, ob ein Preis zu dem Mittelrheiniſchen Bundesſchießen geſtiftet werden ſollte, ergab, keinen Preis zu ſtiften, entſprechend der in der Verſammlung zutage getretenen allgemeinen Mißſtimmung über die Vergebung der Wirt⸗ ſchaften nach auswärts.„ „„Z. 7,, der in Baden⸗Oos ſtationierte Zep⸗ belinkreuzer, paſſierte heute früh kurz nach 8 Uhr unſere Stadt in ſchneller Fahrt in ungefähr 200 Meter Höhe in der Richtung nach Süden. * Warnung vor dem Serien⸗ und Prämien⸗ los-Gefſellſchaftsſpiel. Unter dieſem Titel iſt im Selbſtverlag von Direktor A. Gut jahr⸗ Mannheim eine kleine Broſchüre erſchienen, welche über das Serien⸗ und Prämien⸗ los⸗Geſellſchaftsſpiel ſehr intereſſante Aufſchlüſſe gibt. Auf ca. 40 Millionen Mark jährlich ſoll ſich das Einkommen belaufen, wel⸗ ches die Serienloshändler durch trügeriſche und betrügeriſche Verſprechungen dem deutſchen Pu⸗ blikum aus der Taſche ziehen. Intereſſenten wird die Broſchüre von ſämtlichen badiſchen Lot⸗ terie⸗Einnehmern koſtenlos verabfolgt. * Tobesfälle. Oberſtleutnant v. Pläten, der früher dem hieſigen Regiment angehörte, iſt in Köln geſtorben.— Kommerzienrat Eckel, der Inhaber der Firma Gebrüder Eckel und Henry Eckel(Montigny) iſt in Deidesheim am Herzſchlag nach der Rückkehr von einer Reiſe geſtorben. * Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mitt⸗ woch. Obgleich der Hochdruck ganz Europa beherrſcht, beſtehen über Südweſtdeutſchland noch flache Einſen⸗ kungen, die fortgeſetzt Störungen verurſachen. Für Dienstag und Mittwoch iſt vorherrſchend trockenes und warmes, aber zu häufigen Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. Neues aus Tudwigshafen. * Ertrunken. In betrunkenem Zuſtande ſuchte geſtern früh 3 Uhr der 20 Jahre alte ledige Gipfer Hugo Meyer am oberen Rheinufer ein Bad im offenen Rhein zu nehmen und iſt dabei ertrun⸗ ken. Die Leiche konnte noch nicht geländet werden. Blitzſchlag. Bei dem ſtarken Gewitter, das geſtern über die ganze hieſige Gegend niederging, ſchlug der Blitz im Hauſe Arnulfſtraße 29 in den Kamin und zertrümmerte ihn vollſtändig. Lebensrettung. Am Samstag vormittag ſpiel⸗ ten in der Gewann Sandgärten in Frieſenheim zwei drei Jahre alte Jungen an einem tiefen Waſſergra⸗ ben. Einer der Jungen ſtürzte hinein. Von einer vorübergehenden Perſon wurde der Junge heraus⸗ gezogen. Wiederbelebungsverſuche erwieſen ſich von Erfolg. Verhaftung von Fahrraddieben. Am Samstag abend wurden zwei Arbeiter, der eine aus Ziegel⸗ hauſen, der andere aus Schlierbach, beim Verkauf von zwei Fahrrädern ertappt, die nach ſpäteren Ermitte⸗ lungen am ſelben Tage vormittags in Heidelberg ge⸗ ſtohlen wurden. Die Diebe wurden feſtgenommen. Aus dem Großherzogtum. Pforzheim, 12. Juni. Der heute früh erfolgte Tod des 80jährigen Banddirektors Auguſt Kayſer hier wird überag beſprochen, denn Kayſer, ein Junggeſelle, war wohl der reichſte Mann von Pforzheim, und iſt bis vor wenigen Jahren auch der einfluß⸗ reichſte in wirtſchaftlicher wie gemeinpolitiſcher Beziehung geweſen. 50 Jahre lang ſtand er in der kommunalen Politik in erſter Linie. Er hat bei Lebzeiten einige Stiftungen gemacht, u. a. das ſchöne Altersheim, und die Einwoh⸗ nerſchaft hofft nach ſeinem Ableben auf weitere große Vermächtniſſe aus ſeinem außergewöhn⸗ lich großen Vermögen. Als Sohn des früheren Rappenwirts Kayſer, der in der 49er Bewe⸗ gung eine Rolle ſpielte, hier geboren, kam er mit 31 Jahren als demokr. Abgeordneter in die 2. bad. Kammer. Am 16. Dez. 1870 war er der einzige, der gegen das badiſche Militär⸗ abkommen mit Preußen ſtimmte. Dieſe Ab⸗ ſtimmung ſetzte ſeiner Abgeordnetenlaufbahn ein Ziel. 1872 gründete er mit einem Ver⸗ wandten den jetzt blühenden Pforzheimer Bankverein, der eine große Rolle im indu⸗ ſtriellen und wirtſchaftlichen Leben der Stadt ſpielt. 1877 brachte er, trotzdem er demo⸗ kratiſch war, die Abgeordnetenkandidatur des D n —— ——— allzubunte Abend endete, hatten die meiſten den Anfang ſchon vergeſſen! A. Bl. Münchener Uraufführung. An den Münchener Kammerſpielen fand die deutſche Uraufführung des Schauſpiels„Die rote Nelke“ von Emmerich Földes anfänglich freundlichen Beifall, der aber gegen Schluß beſtritten wurde. Das Schauſpiel iſt ein Geſellſchaftsſtück hohlſter Theatralik, das zwiſchen Baronin und Friſeur ſpielt. Die Baronin wohnt in Budapeſt und iſt eine ziemlich merkwürdige Dame. Damit die Sache dramatiſch werde, iſt natürlich die hohe⸗ Politik hineingemengt, und zuletzt gibt es einen grauslichen Schluß. Was das Stück an Beifall gewann, war dem Spiel Ravul Aslanzs zu danken, der als Vaſt den Friſeur mimte und wirklich entzückend friſierte. M. Münchener Volkstheater. Zum proviſoriſchen Leiter des Münchener Volks⸗ theaters, deſſen Direktor S chrumpf die Konzeſſivn bekanntlich entzogen wurde, wurde der Münchener Hofſchauſpieler, Herr S chwannecke, ernannt. Zum Zwiſt im Hauſe Wahufried. Richard Wagners langjährige Kammerdienerin Anna Mrazek, die einzige überlebende aus jenen Tagen, die als Hauptzeugin in dem Prozeß Beidler⸗ Wagner vernommen worden war, iſt am Freitag im Alter von 82 Jahren geſtorben. Gründung einer Dresdener Singakademie. Vor kurzem gaſtierte die Berliner Singaka. demie in Dresden und hatte dort einen außer⸗ Gdbnbechen Lrlalg Dieſer Beſuch batte die Dresdener Singaka⸗ abgetretenen Miniſters Jolly zugunſten des 222 ͤvV„ demie zur Folge, die wie aus Dresden ge⸗ meldet wird, geſtern nachmittag vorgenommen wurde. Zum Vorſitzenden wurde der bekannte Komponiſt Jean Louis Nicod 6 gewählt. Karl Frenzels Beſtattung. Karl Frenzel, der Senior der deutſchen Schrift⸗ ſteller, wurde Samstag nachmittag unter großer Be⸗ teiligung aus Schriftſteller⸗ und Künſtlerkreiſen auf dem In validenkirchhofe in der Scharn⸗ horſtſtraßſe zu Berlin zu Grabe getragen. Vor⸗ her ging eine Trauer feier in der Kapelle des dem Kirchhofe benachbarten Auguſta⸗Hoſpitals, wo der Sarg inmitten koſtbarer Kranz⸗ und Blumenſpenden aufgebahrt worden war. Kränze hatten gewidmet: Die Königlichen Schauſpiele, der Verein Berliner Preſſe, der Deutſche Schriftſtellerverband, die Pen⸗ ſionskaſſe deutſcher Iburnaliſten und Schriftſteller in München, die Deutſche Schiller⸗Stiftung in Weimar, der Berliner Zweigverein der Schiller⸗Stiftung, Hermann Sudermann und mehrere Zeitungrebak⸗ tionen. In der Trauerverſammlung befanden ſich Bürgermeiſter Geheimral Dr. Reicke, Stadtſchulrat Dr. Michaelis, Geheimrat Winter(von der Inten⸗ dantur der königlichen Schauſpiele), der Vorſitzende des Vereins Berliner Preſſe, Chefredakteur Rippler, Generalſekretär der Deutſchen Schiller⸗Stiftung, Pro⸗ feſſor Dr. Bulle, Dr. Paul Lindau. Otto Ernſt und die Preſſe. In der„Deutſchen Preſſe“, dem O Reichsverbandes der deutſchen Preſſe, erhebt Kar! Strecker gegen Otiv Ern ſt den ſchweren Vor⸗ wurf, daß er„ſeit etwa zwei Jahrzehnten ſy ſte ma⸗ tiſch ihm unliebſame Beurteiler ſeiner Schriften dadurch zu beleidigen verſucht, daß rgan des er ſie bei ihren Verlegern oder Chefredakteuren durch Schmüh⸗ und Drohbriefe verdächtigt, um ſie aus ihrer Stellung zu bringen, ſie wirtſchaftlich zu ruinteren. Gelingt das nicht, oder ſcheint ihm nach ſeiner Kennt⸗ nis der Verhältniſſe dies Mittel nicht Erſatz zu ver⸗ Prechen, ſo greift er zu dem zweiten Mittel ſeines Syſtems, dem der öffentlichen Beſchimpfung.“ Karl Strecker erzählt zum Beweis einige Erleb⸗ niſſe, die er ſelbſt und audere mit Otto Ernſt gehabt haben und frägt zjum Schluß:„Iſt es nicht zum min⸗ deſten an der Zeit, von dieſem geblähten Schimpfer, der immer nur dem Philiſter geſchmeichelt hat— dem in ſich wie dem im Publikum— endlich durch einmü⸗ lige Nichtbeachtung abzurücken“. Daß Schriftſteller oder Schauſpieler ſich über misß⸗ liebige Kritiker beſchweren, iſt nichts hier aber handelt es ſich um den Berſuch, durch Dro⸗ hungen Exiſtenzeu zun ntergraben und die öffentliche Meinung irrezuführen. Man wird abwar⸗ ten müſſen, was die anzuſtellenden Unterſuchungen ergeben werden. Es wäre doch zu peinlich, wenn der „Flachsmanndichter“ der in dieſer Komödie den Stre⸗ ber und Denunzianten ſo grimmig karrikiert, am Eude ſelber Amundſeu als Pilol. Der Südpolarforſcher Ra o ul d Amundſen hat, wie aus Chriſtiania gemeldet wird, am Freitag Abend auf dem Militärflugplatze die Flie ger⸗ prüfung beſtanden. Altertumsfunde in Zweibrücken. Wichtige Altertumsfunde wurden bei einer Keller⸗ ausſchachtung der Gambrinushalle auf dem Platze gemacht, auf dem früher das berühmte Oxenſtierna⸗ haus ſtand. Man fand Skelettreſte ſowie ein gut⸗ erhaltenes römiſches Tränenkrüglein, ferner Urnen⸗ reſte, was beweiſt, daß an jener Stelle, wo jetzt Zweibrücken liegt, und zwar an dem Teile der früheren herzoglichen Burg römiſche Niederlaſſungen beſtanden. Ungewöhnliches, konſervativen Holzhändlers Katz in Gernsbach zu Fall. Als Vertreter eines ſtrengen Spar⸗ ſyſtems auf dem Rathaus war er in den 8ber Jahren allmächtig, was die damaligen Ober⸗ bürgermeiſter Groß und Kraatz ſehr zu ſpüren hatten. Unter dem gewandten jetzigen Ober⸗ bürgermeiſter Habermehl nahm ſein Einfluß nach und nach ab. Er half mit, das früher in Privatbeſitz befindliche Gaswerk, das jetzt der Stadt eine reiche Einnahmquelle bietet, in ſtädtiſchen Beſitz zu bringen. Noch bis in die letzten Wochen erſchien der immer Arbeitſame in den Sitzungen der Stadtverordneten, deren Obmann er lange war. Sein kommunalpoli⸗ tiſcher, teilweiſe auch geſchäftlicher Nachfolger dürfte ſein Neffe, Bankdirektor Robert Kayſer werden. Der Raubmord in Bofheim. Ueber das entſetzliche Verbrechen, das am Sams⸗ tag ein Mordbube in Hofheim bei Worms ver⸗ übte, liegen noch folgende Einzelheiten vor: Samstag früh gegen 5 Uhr bemerkte eine Frau namens Hölzel, die ſich auf dem Wege zur Heb⸗ amme befand, daß aus dem Haus des Bäcker⸗ meiſters Nikolaus Back Flammen ſchlugen. Sie benachrichtigte ſofort den gegen⸗ über wohnenden Kolonialwarenhändler Strack, der mit einigen Nachbarn in das verſchloſſene Haus eindrang. Hier bot ſich ihnen ein fürchter⸗ licher Anblick. Man fand den Bäckermei⸗ ſter auf den Knien liegend als Leiche vor dem Bett in dem gemeinſchaftlichen Schlafzimmer vor. Sein Schädel war geſpalten und die Leiche war von unten herauf bereits ſtellenweiſe ver⸗ kohlt. Frau Auguſte Back lag als Leiche bis zur Unkenntlichkeit verkohlt, in dem da⸗ neben ſtehenden Bett. Darauf drangen die Nach⸗ barsleute in das Schlafzimmer der beiden Töchter ein, wo ſie die 20 Jahre alte Auguſte und die 16 Jahre alte Anna, zwei blühende Mädchen, mit lebensgefährlichen Kopfperletzun⸗ gen in bewußtloſem Zuſtand fanden. Die jüngere Tochter hatte ſich in die Bettdecke verkrochen, als wollte fie ſich gegen die Hiebe des Wüterichs wehren. Die beiden Töchter wurden in hoffnungs⸗ loſem Zuſtand in das Krankenhaus nach Worms gebracht. Sonderbarerweiſe war nichts von dem Bäckergeſellen Flörſch zu ſehen, ſodaß ſich ſofort der Verdacht der Täterſchaft auf ihn lenkte. Die erſte Unterſuchung ergab, daß auch mehrere Möbel erbrochen waren und daß der Mörder Geld ent⸗ wendet haben mußte. Der Bäckergeſelle Phil. Flör ſcch, der 30 Jahre alt iſt und aus Monzernheim bei Worms ſtammt, war erſt ein Vierteljahr bei Back in Stellung. Er iſt etwa.60 Meter groß, hat blondes Haar, das einen Anfang von Glatze aufweiſt, und blonden Schnurrbart. Sein Gang iſt ſtark vornüber geneigt. Der Täter hat nach den Feſtſtellungen zuerſt den im Backhaus mit Teiganmachen beſchäftigten Bäk⸗ kermeiſter durch einen Schlag mit einem Kiloſtein getötet. Die Blutſpuren im Backhaus hat er mit Mehl überſtreut. Er ging dann in die Wohnung, tötete mit demſelben Stein die Ehefrau und ver⸗ letzte die beiden Töchter ſchwer. Dann ſchleifte er die Leiche des Mannes, nachdem er ſie entkleidet hatte, in die Wohnung und ſteckte beide Betten in Brand. Soweit bis jetzt feſtgeſtellt iſt, hat er die Hauptkaſſe mitgenommen, in der ein größerer Betrag war, da der Bäcker am Samstag ſeine Mehllieferanten bezahlen wollte. Anſchei⸗ nend iſt er in den Kleidern des Bäckers durch⸗ gegangen. Die Ladenkaſſe hat er nicht gefunden. Die Familie Back war in Hofheim ſehr beliebt und hochangeſehen. Als verſchiedene Bürger von Hofheim Freitag nacht gegen 2 Uhr von einer Sitzung nach Hauſe kehrten, hörten ſie aus dem Hauſe des Bäckermei⸗ ſters Nikolaus Back Rufe und Schreie, achteten jedoch nicht darauf, da niemand vermutete, daß es ſich um eine ſo furchtbare Tat handle. Der Bäckermeiſter Nikolaus Back beſitzt ein Häuschen an der Ecke der Backhaus⸗ und Kirchgaſſe. Im Erdgeſchoß befindet ſich ein kleiner Laden, daneben ein Vorzimmer und nach der Backhausſtraße zu liegen die beiden Schlafzimmer. In dem einen ſchlafen die Töchter, in dem andern die Ehekeute. Die Staatsanwaltſchaft aus Darmſtadt, Kriminal⸗ aſſeſſor Daniel, ſowie die Gendarmen der Um⸗ gegend waren bereits in der frühen Morgenſtunde am Tatort eingetroffen. Es wurde dann feſt⸗ geſtellt, daß der Mord an dem Ehemann Back im Backhaus ſelbſt verübt worden war. Back hat dort mit einem Beil einen Schlag auf den Kopf bekom⸗ men und iſt davon offenbar bewußtlos geworden. Der Täter ſchleppte dann ſein Opfer über den Vorplatz in das Schlafzimmer der Eheleute, über⸗ goß die Betten mit Petroleum und zündete ſie an. Offenbar glaubte er auf dieſe Weiſe die Tat verdecken zu können. Der Täter iſt übrigens erſt vor kurzem aus dem Ge⸗ fängnis entlaſſen worden, wo er eine Strafe von 4½ Jahren wegen Totſchlags verbüßt hat⸗ Er hat im Jahre 1908 in Krefeld ſeine damalig. Geliebte in einem Streit er ſtochen. Daß Flörſch das Verbrechen mit Ueberlegun Judmig Aller Darmſaa, OFUIEFERANT-.KL HoHEIHD.OοöHERZOG V HESSEN 3 HoftiEf RRANTS. MAESTATOKASERS Wame F0 08 OrINUNGSKUN eeeleee e Usferung nach all. Welttelſen, Innerhalb Deutsch, Frachtfrel Höchste Auszelchn, auf All. deschlelctl. usstellungen,— Ratasoge ratis u, Frels 5 0 Dee Wontag, den 15. Juni 1914. General-Ameiger.— Sadiſche Jeueſte Jachrichten.(Mittagblatt) d. Seite. usgeführt hat, geht daraus hervor, daß er bereits um Donnerstag in dem Geſchäft des Kaufmanns Strack 2 Liter Petroleum kaufte. Da in Hofheim elektriſches Licht eingeführt iſt, wird dort nur ſehr wenig Petroleum gebraucht. Als die Staatsan⸗ waltfchaft Samstag früh die Unterſuchung vor⸗ nahm, fand man die Petroleumkanne nicht auf threm gewohnten Platz, ſondern unter dem Bett der Ermordeten. Wie weiter feſtgeſtellt wurde, Hat F. vor einigen Tagen ein Schreiben des Land⸗ gerichts Krefeld erhalten, in dem er aufgefordert wird, die fälligen Gerichtskoſten zu zahlen. Er ſagte bei dieſer Gelegenheit:„Es iſt doch nicht zu glauben, daß das Gericht doch jeden wieder gu finden weiß.“ Vorher hatte weder der Bäckermei⸗ ſter noch die anderen Leute eine 8 F. bereits 4% Jahre im Gefängnis geſeſſen daß er etwa 1800 Mark in ſeiner Wohnung be⸗ in den nächſten der Mörder ge⸗ r ſo grätzliche Weiſe umgekommene Bäckermeiſter Back iſt am 24. Auguſt 1859 ge⸗ boren; ſeine Frau Auguſte Back am 4. Oktober 1802. Sie iſt eine Tochter des Alkbürgermeiſters Back. Mau bringt den Angehörigen der Familie Flörfch wurde berelts Samstag Mittag in ſeiner Heimat in Monzeruheim feſtgenom⸗ men. Von Gundersheim aus wurde er mit der Eiſenbahn nach Pfeddersheim gebracht und ins Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Zu der Ver⸗ haſtung wird der„Wormſer Ztg.“ aus Gunders⸗ heim gemeldet: Der Mörder Flörſch, deſſen Bruder früher hier in Dienſten war, gegenwärtig in Alzey ſtrophe des„Erſatz .4% 0 Erm furchtbares Gewitter, das Sams tag mittag in der Umgegend von Diedenhofen tobte, hat wieder einmal ein Zeppelinſchiff als Opfer gefordert. Von raſenden Böen t, wurde, wie bereits telegra⸗ phiſch gemeldet, das Cölner Luftſchiff Z3. 17, als es bei Diedenhofen eine Zwiſchenelan dung vornehmen wollte, ſchelht. Wir erhalten darüber folgende Nachrichten: Das Militär⸗Luftſchiff„Erſatz Z. 1“ ſollte am Samstag eine Uebungsfahrt von Cöln über Metz nach Kanlsruhe machen. Die Fahrt ging anfangs bei gutem Wetter von ſtatten und gegen 12 Uhr näherte der Ballon ſich Diedenhofen. Etwa 5 Kilometer vor dieſer Stadt bewerkte der Führer. Hauptmaun Klein⸗ ſchmidt, daß er einem rieſigen Gewitter entgegen⸗ fahre und verſuchte deshalb einen Umweg zu machen, ündem er von ſeinem Kurs abwich. Das Gewitter kam jedoch mit raſender Schnelligkeit näher und ſo war für das.⸗Schiff ein Entweichen nicht mehr möglich. Um den Blitzen zu entgehen, wurde der Kreuzer in kürzeſter Zett auf 1800 Meter Höhe gebracht, da man ſo hoffte, den ziemlich tief hängenden Gewitterwolken zu entgehen. Dieſe Hoffnung erwies ſich jedoch als trügeriſch. Der Ballon geriet kurz vor Diedenhofen in einen raſenden Sturm, gegen den das Luftſchiff nur mit voller Motorkraft arbeiten konnte. Wie die Beſatzung ſpäter mitteilte, ſtand das Schiff, von den rafenden Böen, die von allen Seiten auf den mächtigen Ballonkörper einwirkten, minutenlang ſrill in der Luft. Die Blitze zuckten nach allen Richtun⸗ gen hin, ohne jedoch glücklicherweiſe in das Schiff ſelbſt einzuſchlagen. Dieſem Toben der Elemente hätte„Z. 1“ jedoch noch Stand halten köunen, wenn nicht plötzlich ein furchtbarer Wolkenbruch eiugefetzt hätte. Gewaltige Waſſermengen ſtrömten auf die Hülle nieder und beſchwerten das Schiff um viele Zentner. Da man bei der Hochfahrt aber hatte Gas ablaffen müſſen, zog das Uebergewicht das Luft⸗ ſchiff laugſam in die Tiefe. Der Führer, der ſich den Monteuren und Steuerleuten bei dem Toben des Orkaus kaum verſtändlich machen konnte, gab deshalb den Befehl, tiefer zu gehen und auf jeden Fall eine Nallaubung zu verſuchen. Kurz vor 12 Uhr ſahen die Bewohner Dieden⸗ hofens zu ihrem Entſetzen aus den dunklen, blei⸗ grauen Gewitterwolken den ſchlanken, hellgrauen Rumpf des Zeppelinluftſchiffes hervorſtoßen. Immer vow Blitzen umgeben, kam der Ballon, deſſen Propeller auf weite Entfernungen zu hören waren, immer tie⸗ fer. Dicht über dem Boden wurde das Schiff von den erfahrungsgemäß ſtets ſehr ſtarken Vertikalböen ge⸗ packt und ſchwebte in wechſelnden Höhen von 100 bis 20 Metern über der Erde. An der hinteren Gondel erſchien eine rote Flagge, zum Zeichen, daß das Luft⸗ ſchiff landen wolle. Auf dieſes Signal rückte eine Schwadron Huſaren aus, um auf dem freien, an der Moſel gelegenen Felde bei der Landung Hilfe leiſten zu können. Leider kamen die Soldaten zu ſpät. Plötzlich wurde nämlich„Z. 1“ von einer niederſtei⸗ genden Böe gepackt und zu Boden geriſſen., Offenbar war das Schiff in einen der berüchtigten, bei Gewittern oft beobachteten Luftſtrudel geraten, die ſich von der Wolkendecke bis zum Erdboden hinziehen. Der Ballon drehte ſich einmal um ſeine Achſe und ſchlug dann mit dem Heckauf den Boden auf. Das Metallgerüſt knickte in der Mitte ein und langſam ſank das Vorderſchiff zu Boden. Die Beſatzung war zum Teil aus der Gondel herausgeſprungen, wührend die Offiziere bis zuletzt auf ihren Poſten blieben. Trotz der harten Landung kam niemand, von klei⸗ nen Schrammen abgeſehen, zu Schaden. Die Huſaren ſperrten zuſammen mit den ſofort alarmierten Gen⸗ darmen die Unfallſtelle in weitem Umkreiſe ab, um den auf dem Boden liegenden Luftrieſen, aus dem Waſſerſtoffgas entwich, vor Exploſion durch Unvorſich⸗ tigkeit allzu neugieriger Zuſchauer zu ſchützen. Auf die Kunde von dem Unfall ſtrömte ein großer Teil der Bevölkerung Diedenhofens an die Landungsſtelle, um das geſcheiterte Schiff zu betrachten. Die Uunfall⸗ ſtelle liegt nur 20 Meter von dem Ufer der Moſel ent⸗ fernt und ein glücklicher Zufall hat es verhindert, daß „3. 1“ ius Waſſer ſtürzte. In dieſem Fall dürfte die Kataſtrophe doch wohl Meuſchenopfer gefordert haben. Die Unterſuchung des Luftſchiffes hat vorläufig erge⸗ ben, daß ein Wiederaufbau des Schiffes nur ſchwer ſtattfinde u kaun. Das geſamte Gerüſt iſt verzogen und die Bruchſtelle in der Mitte iſt wohl nicht mehr anszuflicken. Auch die ſehr zarten JInſtrumente ſowie die Etnrichtung für draßzlofe Telegraphie Faben ge⸗ Zgliche Sorl feimm̃ zu Boden gedrückt und zer⸗ wohnhaft und dort verheiratet iſt, ſuchte in Alzey ſeinen Bruder auf und hörte dort, daß dieſer bei Gundersheim an dem Bergrutſch beſchäftigt ſei. Er begab ſich mit der Frau ſeines Bruders nach deſſen Arbeitsſtätte, wo er ſich dieſen rufen ließ. In eifrigem geheimnisvollen Geſpräch fand Frau Boller von hier die drei vor. Sie ſchöpfte Verdacht und benachritigte den Polizeidiener, der Flörſch ver⸗ haftete. Der Täter leugnet, die Tat begangen zu haben. Er hätte die verfloſſene Nacht getrunken und ſich ſo herumgetrieben. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Haßloch, 15. Juni. Der Tagner Georg Laimer erſtach geſtern abend in ſeiner Wohnung im Laufe eines Wortwechſels ſeinen Sohn Heinrich. Der Getötete war verheiratet und in Ludwigshafen wohnhaft. Der Täter wurde verhaftet. W. Stuttgart, 15. Juni. Der Senior der deutſchen Generalität, Generalmajor Ringler, iſt im Alter von 97 Jahren geſtern nacht geſtorben. Ringler führte 1870 als Oberſt das 2. württemb. Infanterieregiment. Im April 1918 feierte er ſein 80jähriges Militärjubiläum. Neues Palais, 15. Juni. Der Kaiſer empfing geſtern mittag 125, Uhr den Kardinal Erz⸗ biſchof Dr. v. Hartmann. Zur Frühſtückstafel waren geladen der Kardinal, der Kultusminiſter, der Chef des Zivilkabinetts und der Begleiter des Kar⸗ dinals, erzbiſchöflicher Kaplan Dr Berghaus und der Generalkonſul für Ceylon, Graf Luxburg. w. Paris, 15. Juni. Wie aus Toul ge⸗ meldet wird, hat die Verhaftung eines in der Genieabteilung als Zeichner beſchäftigten Deutſchen großes Aufſehen erregt. Man ſei außerrodentlich befremdet darüber, daß ein Deutſcher in dieſer Abteilung, in welcher ſich alle geheimen Befeſtigungspläne befinden, eingeſtellt werden konnte, während die Einſtellung von Franzoſen erſt nach einer hoch⸗ notpeinlichen Unterſuchung erfolge. Oberlandesgerichtsrat Ed. Schmidt * Karlsruhe i.., 14. Juni. Wie die Oberrheiniſche Korreſpondenz meldet, iſt Ober⸗ 27 litten. Von Cöln und Metz ſind Mannſchaften abge⸗ gangen, um mit der Demontage des Schiffes zu be⸗ ginnen. „Erſatz Z.“, der im Jahre 1918 für das alte Armee⸗Luftſchiff„Erſatz Z. 1“ in Dieuſt geſtellt wurde, war ein ſehr modernes und ſchnelles Schiff, das aller⸗ dings vom erſten Tage ſeiner Indienſtſtellung vom Pech verfolgt wurde.„Z.“, der 19 500 Kubikmeter faßte, beſaß eine Länge von 141 Metern bei 14,3 Me⸗ ter Durchmeſſer und 22/5 Metern Brrite. Er hatte, wie die modernen.⸗Schiffe alle, vier Motoren von je 180 P8, die von der vorderen Maſchinengondel aus zwei einfache, von der hinteren Gondel aus zwei vier⸗ flügelige Luftſchrauben antrieben. Die Stunden⸗ geſchwindigkeit betrug etwa 75 bis 78 Kilometer in der Stunde. Daßs Luftſchiff, das im Juni 1912 von der Friedrichshafener Werft fertig geſtellt worden war, wurde am 8. Juli 1918 von der Heeresverwaltung übernommen und für den alten„Z. 1“ in Dienſt ge⸗ ſtellt. Das Luftſchiff war unter wechſelndem Kom⸗ mando in Metz und Cöln ſtationiert worden und hat bereits einige hundert Fahreten hinter ſich gehabt. Schon mehr als einmal ſchwebte der Luftkreuzer in ſchwerer Gefahr, konnte aber dank der Energſe der Führer und der Beſatzung jedesmal Herr der Ele⸗ mente werden. So ſei au den ſchweren Gewitterſturm erinnert, der am 16. September v. J. das ſtolze Schiff bedrohte. Der Ballon kam damals von Liegnitz wäh⸗ rend der Nacht nach Poſen und wurde von einem ſchweren Gewitter überraſcht. Mittels Funkenſpruch teilte der Führer mit, daß er landen wolle, konnte aber nicht niedergehen, da keine Hilfsmannſchaften zur Stelle waren. So mußte der Luftkreuzer durch die zuckenden Blitze hindurch die Rückfahrt antreten und konnte erſt nach langer, ſehr ſchwieriger Fahrt in Gotha eintreffen. Wiederholt hat dann„Z. 1“ Nacht⸗ fahrten ausgeführt. So konnte der Führer im vorigen September eine ſehr ausgedehnte Nachtfahrt machen, die von Liegnitz nach Gotha führte. Die Kataſtrophe des„Z. 1“ iſt die zwöbfte in der Ehronik der.5 Schiffe. Bisher ſind nunmehr 5 Luftſchiffe der Armee⸗ und Marinebehörden, ſowie? Luftſchiffe der Delag zu Grunde gegangen. Kkar. * Diedenhofen, 14. Juni. Ueber den Un⸗ fall des„Z. 1! wird weiter berichtet, daß das Luftſchiff auf der großen Wieſe ſüdlich von Dieden⸗ hofen zwiſchen dem großen Moſelbogen und der in die Moſel einmündenden Fentſch liegt. Der hin⸗ tere Teil des Luftſchiffes iſt zwiſchen zwei Bäu⸗ men eingeklemmt, zwiſchen denen das Luftſchiff in dem Augenblick des Unfalles gerade hindurch⸗ fuhr und die es feſthielten, als es von der plötzlich auftretenden Böe erfaßt und nach rechts getrieben wurde, ſodaß es im letzten Drittel umknickte. Zwei Kompagnien des 185. Infanterie⸗Regiments haben den Platz in weitem Bogen abgeſperrt und find bei den Bergungsarbeiten behilflich. Es iſt nicht nur der Zutritt zu dem Luftſchiff verwehrt, ſondern es iſt auch verboten, photographiſche Aufnahmen zu machen. Ein Mann, der dies trotzdem verſuchte, wurde verhaftet und ſein Apparat beſchla g⸗ nahmt. Es ſoll ein Gehilfe eines Diedenhofener Photographen, nach einer anderen Verlautbarung ein zur Zeit hier weilender belgiſcher Ingenieur ſein. Hauptmann Kleinſchmidt, der Führer des Luftſchiffes, hat, wie verlautet, einigen Be⸗ richterſtattern folgende Darſtellung gegeben: Nach⸗ dem eine militäriſche Uebung, zu der der„Z. 1“ frühmorgens in Köln aufgeſtiegen war, beendet war, geriet das Luftſchiff auf dem Heimwege in ſchwere Gewitterböen, deren ſtarke vertikale Luft⸗ ſtrömungen das Luftſchiff, deſſen Stoffhülle ſich vollſtändig voll Waſſer geſogen hatte und auf deſſen Decke ſich ziemlich viel Schnee befand, zu Boden gedrückt haben. Die Beſchädigungen ſeien nicht erheblich und wieder zu reparieren; doch müſſe das Luftſchiff auseinander genom⸗ men werden. Außer ein paar Schrammen, die einige Offiziere und Mannſchaften erlitten hät⸗ ten, ſeien keine Verletzungen vorgekommen. Die Berichte der Augenzdugen beſtätigen vor allen Dingen die Stärke des Unwetters, die das Manövrieren des Schiffes erſchwerte. Ver⸗ mutlich habe der Führer die Illinger Wieſen er⸗ reichen wollen, ſei aber, um nicht Gefahr zu lau⸗ landesgerichtsrat Edmund Schmidt, der noch auf dem letzten Landtag den 38. badiſchen Landtagswahlkreis vertrat und der Zentrums⸗ partei angehörte, in Badenweiler heute im 56. Lebensjahr an den Folgen eines Schlaganfalles geſtorben. Ein neues Band zwiſchen Deutſchland und der Union. W. Chicago, 15. Juni. Während der geſtrigen Feſtlichkeiten anläßlich der Einweihung des Goethedenkmals hielten Gouverneur von Illinois⸗Dinoen und der Bürgermeiſter Har⸗ riſon Anſprachen. Beide Redner betonten die Verdienſte der Deutſch⸗Amerikaner um die Ent⸗ wicklung Amerikas, insbeſondere auf dem Ge⸗ biete von Kunſt und Wiſſenſchaft. Der deutſche Botſchafter Graf Bonſtorff, der mit toſendem Jubel begrüßt wurde, erklärte, daß durch die Errichtung des Denkmals die Beziehungen zwi⸗ Deutſchland und Amerika weiter befeſtigt wür⸗ den. Darauf übergab der Präſident der Goethe⸗ geſellſchaft Niederreger das Denkmal der Stadt Chicago. Ein Chor von 600 Männern trug dann Goethelieder vor. An dem ſich anſchließen⸗ den Feſtzuge nahmen etwa 10 000 Perſonen teil. Am Abend veranſtalteten die deutſch⸗amerikani⸗ ſchen Frauen im Auditorium eine Feier, an wel⸗ cher der deutſche Botſchafter teilnahm. Profeſ⸗ ſor Kuno Francke von der Harvad⸗Univerſität hielt die Feſtrede. Ein Aabinett Viviani. W. Paris, 15. Juni. Die Anhänger des Drei⸗ lahres⸗Geſetzes ſcheinen nunmehr bezüglich der Abſicht des Miniſteriums Viviani ziemlich beruhigt zu ſein. Der„Petit Pariſien“ ſchreibt: Alles was die Verteidiger der 3jährigen Militärdienſtzeit ver⸗ nünftigerweiſe verlangen können iſt, daß das Geſetz gegenwärtig zur Anwendung gelaugt. Die Gegner des Dreijahresgeſetzes können aber vernünftigerweiſe nur fordern, daß ihre Anſchauung nicht für alle Zu⸗ kunft als undurchführbar erklärt werde. Miniſter⸗ präſident Viviani trägt dieſen beiden Geſichtspunkten Rechnung. Gegenwärtig verbürgt er uns, daß das Geſetz bleiben ſoll und das muß genügen. Das„Echo de Paris“ meldet: Viviant wird in der Kammer erklären, daß ſich die unter den Fah⸗ fen, ins Waſſer zu geraten, ſchon bei Niederjeutz niedergegangen, wobei das Schiff dann abgetrie⸗ ben bezw. durch die vertikale Böe zu Boden ge⸗ riſſen wurde, zwiſchen die Bäume geriet und durch eine andere Böe nach rechts umgeknickt wurde. Nach einer andern Darſtellung ſoll die Hülle des Luft⸗ ſchiffes durch die Aeſte eines Baumes, den der Luftkreuzer ſtreifte, aufgeriſſen worden ſein und die Gondeln ſowie die Laufbrücke ſollen arg ver⸗ beult worden ſein, als das zu Boden gedrückte Luftſchiff über den ſteinigen Boden ſchleifte. Hauptmann Kleinſchmidt ſei leicht verletzt wor⸗ den, ein Oberleutnant etwas erheblicher am Kopfe. Der Offizier ſei zunächſt im Automobil ins Die⸗ denhofener Lazarett gebracht worden, habe aber bald ſelbſtändig die Rückreiſe nach Köln auf der Bahn antreten können. Die Beſatzung des Luft⸗ ſchiffes, welche aus drei Offizieren und neun Soldaten beſtand, hätte ſich durch Abſpringen ge⸗ rettet, wobei ein Soldat ein Bein gebrochen habe. —— Wormſer Regatta. Die Wormſer Rudergeſellſchaft, welche erſtmals geſtern eine offene Regatta ver⸗ anſtaltete, hat damit einen vollen Erfolg erzielt. Der Maſſenbeſuch Tauſender bewies, daß das Rudern eine gute Reſonanz bei der Wormſer Bevölkerung hat und die Ruderer waren der Anerkennung voll über das Arrangement und die ihnen gebotenen Ein⸗ richtungen. Der Regattaplatz war ſehr gut angelegt und ausgeſchmückt, die techniſchen Einrichtungen tadellos. Die Mannheimer Vereine ſchnit⸗ ten ſehr gut ab. Die Amicitia überraſchte durch einen glänzend trainierten Vierer, der die Mainzer Rudergeſellſchaft ſicher ſchlug, ebenſo hatte ihr Achter einen ſchönen Erfolg. Die Maunhei⸗ mer Rudergeſellſchaft zeichnete ſich im Achter aus, der Mannheimer Ruderklub mit ſeinem vortrefflichen Studenten⸗Vierer. Schön entwickelt haben ſich Ludwigshafener Junioren im Vierer und Achter, von denen man ſich noch manchen Erfolg verſprechen darf. Der Achter der Heidelberger Rudergeſellſchaft iſt ebenfalls recht gut, eine Kolliſton ſchloß die Mannſchaft vom Wettbewerb aus. Die Mainzer Junioren hatten Mühe ihre Farben zu ver⸗ teidigen. Den Vierer gewannen ſie mit Blattbreite gegen Ludwigshafen, den Achter verloren ſie mit halber Länge gegen Wormſer Rudergeſellſchaft. Fre⸗ mersdorf vom Mainzer Ruderverein gewann zwei Einer⸗Rennen ziemlich leicht. Leider wurde die Ver⸗ anſtaltung in ihrem Verlauf durch einen in der zweiten Hälfte einſetzenden Gewitterregen ſtark be⸗ einflußt. Die Ergebniſſe ſtellen ſich wie folgt: 1. Jungmann Vierer. 1. Mainzer.⸗ V.:45, 2. Ludwigshafener.⸗V.:539%; 3. Heidel⸗ berger.⸗Geſ.; 4..⸗G. Worms bei 500 Meter auf⸗ gegeben. Nach ſchönem Rennen mit wechſelnder Führung mit 2½ Längen ſicher gewonnen. 2. Erſter Vierer. 1. Mainzer.⸗Geſ. :34% 2. Kaſteler.⸗Geſ. 6197 3. Mannheimer .⸗Kl. bei 900 Meter aufgegeben. Nach ſcharfem Kampf bis ins Ziel durch Endſpurt mit einer Länge gewonnen. 3. Jungmann Einer. 1. J. Fremers⸗ dorf, Mainzer.⸗V.:555; 2. Ph. Schmitt, Main⸗ zer.⸗Geſ.:06; 3. Ludwig Kern, Kaſteler.⸗G. 7709; 4. Karl Jödt, Gießener.⸗Gef.:17. Mit ſechs Längen ganz leicht gewonnen. 4. Junior Vierer. 1. Mainzer.⸗V. :83,2; Ludwigshafener.⸗V.:339g; 3..⸗G. Worms :40) 4. Wormſer.⸗V. bei 1000 Meter aufgegeben. Bis ins Ziel hartnäckiger Kampf. Ludwigshafener Ruderverein nimmt die Führung vor Mainzer Ruderverein und iſt bei 1000 Meter 1½ Längen vor⸗ aus, Wormſer.⸗V. gibt bei 1200 Meter auf. Bei gewinnt trotz verzweifelter Gegenwehr der Ludwigs⸗ hafener im Ziel mit einem Fuß Vorſprung. 5. Jungmann ⸗Achter. 1. Mannhei⸗ mer.⸗Geſ.(Zepp, Bappert, von Heyn, Stein, 33, 33:10.— 1800 Meter ſetzt Mainz zu einem Endſpurt ein und nen ſtehenden jungen Soldaten umter den gegenwär⸗ tigen Verhältniſſen einer Selbſttäuſchung bingeben würden, wenn ſie hoffen ſollten, daß ihre Altersklaſſe vorzeitig entlaſſen werden bönnte. Jaures ſchreibt in der„Humanſté: Wir werden gleich in der Dienstagsſitzung Aufklä⸗ rung verlangen und wir könnten jene Republi⸗ kaner, welche uns nicht helfen ſollten, volles Licht zu verbreiten, nur bedauern. Die gegenwärtig am Ruder beifndliche radikale Partei hat der Wählerſchaft ein Programm vorgelegt, welches für ſie und das Mini⸗ ſterium verbindlich iſt. Sie würde ſich entehren und zugrunde bringen, wenn ſie dulden wird, daß dieſes Programm verletzt oder eskamotttert würde. Der„Radikal“ erklärt: Die Verkürzung der iMlitärdienſtzeit iſt gegenwärtig die wichtigſte der der Löſung harrenden Fragen. Die albaniſche Ariſe. * Durazzo, 14. Juni. Berichte aus Dibre melden, daß die Führer der dortigen Bewegung drei in türkiſcher Sprache abgefaßte Schreiben nach Durazzo geſandt haben, von denen eines an den Fürſten, das zweite an die internationale Kontrollkommiſſion, das dritte an Turkhan Paſcha gerichtet war. In den Briefen verſichert die Dibraer Bevölkerung vollkommene Loyalität und erwähnt ferner, daß Avif Hilmet zur Flucht gezwungen worden ſei. Man werde nicht verſäumen, ſeine wenigen dortigen Anhänger unſchädlich zu machen. Nach Meldungen aus Elbaſſan ſind die Aufſtändiſchen bis in die Nähe von Elbaſſan vorgedrungen und bedrohen die Stadt. Die Be⸗ wohner Elbaſſans haben ſich mit einer dortigen Truppenabteilung zu gemeinſamer Abwehr zu⸗ ſammengeſchloſſen und erklärten, imſtande zu ſein, die Stadt bis Sonntag abend zu halten. nlterdeſſen ſind Hilfstruppen mit Artillerie in Elbaſſan angekommen, ſodaß die Gefahr als ab⸗ gewendet erſcheint. Der geſtern in Unter⸗ ſuchungshaft genommene Bürgermeiſter von Duvazzo iſt auf Intervention der ruſſiſchen Dele⸗ gierten der internationalen Kontrollkommiſſion auf freien Fuß geſetzt worden. 10 .⸗Geſ. Worms 95 Sek.; 3. Mainzer.⸗V.. 1 Sek.; 4. Mannheimer.⸗V. Amicitia. 4 Sek. Im Endkampf mit Länge behauptet, Mainzer Ruder⸗ verein Länge hinter Worms, Amicitia eine Länge dahinter. Nach neuem Start über 1000 Meter nimmt Mannheimer Rudergeſellſchaft die Führung und hält ſtie in ſchönem ſchwungvollem Rudern in hartem End⸗ gefecht mit Länge gegen Wormſer.⸗G. 6. Gaſt⸗ Vierer. 1. Maunnheimer.V. Amicitia(Kumpf, Böhringer, Reichard, Hüblein; Kreh):2375 2. Mainzer.⸗Geſ.:2695; 8. Maun⸗ heimer.⸗Kl.:29. Mit einer Länge ſchön ge⸗ wonnen. Fremersdorf, Mainzer .⸗V.:0226; 2. Ph. Schmitt, Mainzer.⸗Gef. 7n 3. Karl Jödt, Gießener.⸗G. 7iog. Sicher mit Längen gewonnen. 5 38. Junior Achter. l..⸗G. Wor ms 6219 2. Mainzer.⸗V.:13, 3. Ludwigshafener.B .1576. Nach prachtvollem anfänglich von Maing ge⸗ führtem Rennen in ſchärfſtem Endrampf von Worms in hervorragend ſchöner Form gewonnen. 9. Akademiſcher Bierer. 1. Mannhei⸗ mer Ruderklub(perſon, Pfeffer, Kimmig, Jülg; Lehmann):5476; 2. Gießener.⸗G. 6776. Nach ſchönem Rennen mit einer guten Länge ge⸗ wonnen. 10. Doppelzweier ohne Steuermann. 1. Frankfurter.⸗Kl.:4776; 2. Fraukfurter .⸗V. 674875. Nach ſchönem Rennen mit einer Länge ſicher gewonnen. 123 5 11. Jungmann ⸗Vierer. 1. Binger R⸗ G.:4675; 2..⸗G. Worms:4376; 3. Mannheimer .⸗G.:52. Mit 2½ Längen ſchön gewonnen. 12. Achter. 1. Maunheimer.⸗V. Ami⸗ citia(Kumpf, Schwarz, Setzinger, Goetz, Reichardt, Böhringer, Bronn, Hüblein; Apfel):1325; 2. Ka⸗ ſteler.⸗G.:17: 8. Mannheimer.⸗Klub:2475. Nach ſchönem Rennen mit einer Länge ſicher ge⸗ wonnen. Pferderennen. * Chantilly, 14. Juni. Prix de la Reine⸗ Blanche. 5000 Frs. 1. Michel Pantalls Hil dago (Marſh), 2. Roi des Etés, 3. Lot. 59:10; 18, 20, 14.10. — Prix de Dancu. 15 000 Frs. 1. Joſef Binghaus Ecouen(Sharpe), 2. Le Bouddha, 3. Mon Réve II. Ferner: Opott, Saint Pé, Nemrod. 16:10; 14, 80.40. — Prix de Gouvieux 5000 Frs. 1. D. Kelekiaus Flacey(Marſh), 2. Idem, 3. Buchareſt. 92:10; 28, 25, 23:10.— Prix de Jockey⸗Club. 100 000 Frs. 1. M. de Rothſchilds Sardanapale(G. Stern), 2. Di⸗ derot, 3. Le⸗Corſair. Ferner: Frizgle, Durbar, Eſtrées, Lord Godolphin, Golden Sirup, Liſtman, Oracle, Cherry Brandy, Lathyrus. 2 L. 2810, 17, Prix de Etangs. 5000 Frs. 1. J. Roys Francisca('Neill), 2. le Scotch Glee(F. Holoubek), Geograph. — Bergbau⸗Preis. 4000 1. Graf E. F. Metternichs Koromaya(Gaedickeh, 2. Paien, 3. Scotch Nugget. 32:10; 15, 25, 20:10. Perdita⸗Hürdeurennen. 6000% 1. Frhr. S. A. v. Oppenheims Blautovaz(Fritſche), 2. M. E. N. 3. Don Eeſar. 21:10, 14, 34:10. Athlettf. Athleten⸗Klub Maunheim I. Aus Anlaß ſeines 30jährigen Beſtehens veranſtaltet der Athleten Klub Mannheim 1 am Sonntag, 21. Juni auf dem Phönix⸗Sportplatz bei der Fohlenweide einen ſchwerathletiſchen Wettſtreit im Stem Schmuck, Streiber, E. Trefz, Fr. Trefz; Lucan); 2. men, Ringen und Muſterriegenarbeiten. * General-Anzeiger.— SBadiſche Neneſte Nachrichten. Mittagblatt) Montag, den 15. Junti 1914. 22 D eeeeeeeeee Ne Aus der deutschen Kkleineisen- imncluskrie. r. Auck im Monat Juni lägt die Situation noch immer zu wünschen Übrig. Während die schwe⸗ benden Verbandsverhandlungen in der schweren Eisenindustrie eine kleine Belebung des Geschäf- tes und Besserung der Verkaufspreise gebracht haben, Hßt die Lage in der deutschen Kleineisen- inadustrie noch immer sehr zu wilnschen übrig. In verschiedenen Branchen schweben zwar gleich- flalls Zusammenschlußbestrebungen, aber auch hier sind noch keine Fortschritte zu verreichnen. In der Zeit des gegenwärtig begin- nenden Sonmers ist auch kaum eine Besserung u erwarten; gekatuft wird nur der direkt not- wendige Bedarf und die Fabriken sind vielfach gendtigt, auf Lager zu arbeiten und die Be- triebe immer mehr einzuschränken. Auf AUusere diesmonatige Rundfrage erhielten wWir zahl- reiche Antworten, die keine einheitliche Tendenz pertreten. Eine aſte Solinger Stahlwaren-Fabrik, die als Spexialität Schneidewaren herstellt, schreibt uns: „Die Geschäftslage ist in der Solinger Industrie noch immer unbefriedigend; sie hat sich gegen die Vormonate aber doch etwas gebessert. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nicht besonders günstig. Wir kommen jetzt in die stil- len Sommermonate; Junt, ſuli, August sind für clie hiesige Industrle die ungünstigsten, stillsten Monate. Hierzu kommt noch, daß eine Preis- erhöhung nicht längere Zeit zurückgehalten wer⸗ den kann, da in der Scherenbranche fast alle Arbeiterkategorien ab 15. Mai. Lohnerhöhun⸗ gen von durchschnittlich 5 Prozent, die Scaleifer bis zu 15 Prozent, erhalten haben. Bei jeder Preiserhöhung aber beschränkten sich die Bestel- lungen erfahrungsgemäß nur auf das Not- wendigste.“ in der Solinger Vaffenindustrie hat sien die Marktlage seit vorigem Monat nicht geündert; zwar haben die Fabriken kürzlich einige Regierungsaufträge erhalten, jedoch ist man auch hauptsächlich wWeiter auf den Export angewiesen. Was diese Waffenbranche betrifft, so haben sick bekanntlich vor ca. 13 Wochen die Vereinigten Schwertiabrikanten veratlaßt gesehen, sämtliche Arbeiter auszusperren und ruht die Fabrikation in diesem Artikel vollständig. Es ist einstweilen nicht abzusehen, wann der Streik beendet sein wird. In der Solinger Sensenindustrie hat das Geschäft allmählich begonnen, da eben dis Orasernſe eingesetzt hat. Es HAßt sich daber heute noch nicht übersehen, ob hier der Geschäfts- gang lebhafter wird als im Vorfahr. Eine Metallwarenfabrik, die hauptsächlich Charniere und Baubeschlagartikel her- Slellt, schreibt uns folgendes: „Die Marktlage unserer Brauche hat sich seit unserm letzten Bericht eher verschlechtert als ver- bessert. Händler und Konsumenten kaufen nur das Allernotwendigste und die vor eiuigen Mo- naten in unserer Branche bemerkbar gewordene Besserung ist nicht mehr vorhanden.“ Eine rheinische Werkzeugfabrik beitt uns folgendes mit,„‚daß sich seit Unserem letzten Schreiben vom Ende April die allgemeine Lage nicht wesentlich geändert hat und Wir können Innen heute dasselbe bestätigen, wie zur Zeit. Die Geschäfte unserer Branche sind im allgemeinen recht lebhaft, sodaß teilweise die Fabrikanten für einige Wochen durch nicht unbedeutende Auf⸗ träge gedeckt sind. Seit Eude Mai ist Stabeisen um 1 M. bis ,50 M. per 1000 keg im Preise ge- stiegen und weltere Preissteigerung steht bevor. Ob die Syndizierungsbestrebungen erfüllt werden, läßt sich noch nicht sagen, weil die Meinungen Zu sehr geteilt sind.“ In der Drahtindustrie machen sich zwar die Syndizierungsbestrebungen bemerkbar insofern, als die Werke nicht mehr auf lange Lie- ferfristen verkaufen und den Erfolg der Bestre- bungen abwarten. Drahtstifte und Drähte sind aber immer noch zu den billigsten Markt⸗ Preisen zu haben, In der Kettenindustrie ist die Beschäftigung nicht einheitlich. Auch in Schrauben läßt die Lage weiter zu Wünschen kritt verschiedener außenstehender Werke mit einem Einhalten der Konventlonspreise rechnet. Im Mouat Juli sollen die Erneuerungsverhand- lungen der Ende September ablaufenden Vereini- gung deutscher Nietenwerke beginnen. Das Ge- schäft für Schlösser bewegt sich in ziemlich normalen Bahnen, weil hier vielfach Konventionen bestehen, die den Markt zu halten wissen. In Aerten und Beilen ist seit unserem letaten Bericht keine nennenswerte Aenderung zu ver- Zelehnen; ein Zusammenschluß der zahlreichen Abriken ist hier vorderhand noch inimer aus- chtslos. Die Marktlage ist in Haushal⸗ Agsartikeln noch ziemlich beiridigend, dagegen in Sportartikeln(Automobibh und ahrradteilen sowie Roll- und Schlittschuhen) lei- det das Geschäft unter dem fortgesetzt steigenden übrig, wogegen man in Nieten nach dem Bei- Wettbewerb. Es kommen wahrhafte Sehleu⸗ derpreise an den Markt, sodäâß die alten ein- gefüührten Marken ihre Existenz nur schwer be⸗ haupten können. Im Westdeutschen Elsen- händlerverband hat man nur noch mit zwei außenstehenden Firmen(Jansen in Bonn und Horlohe in Duisburg) zu rechnen. Die Verhand⸗ lungen zur Hlerbeiführung einer Verständigung mit diesen beiden Firmen sind immer noch nicht zum Abschluß gekommen. An eine Preisände- rung ist vorläufig nicht zu denken. Alles in allem genommen, läßt die Situation im Kleineisenge- werbe auch weiter zu wünschen Übrig. Befftentiiche Einanzen. Budlüsches Stuatsschuldbuch. BNC. Karlsruhe, 14. Juni. Der Kurs für Bareinzahlungen auf Aprozentige Buchschulden be- trügt bis auf weiteres 97,50 M. für 100 M. Buch⸗ schuld. Ausgabe Kurziristiger Obligationen in Framkreich. Der Geldbedarf der französischen Regierung ist doch so starle, daß man nicht auf die Ausgaben der 900 Millionen Anleihe warten kann. Das fran- zösische Finanzministerium hat sich daher zur Emission von 80 Mill. Frs. 34 proz. Kurzfristiger Obligationen entschlossen, Worüber uns folgende Depesche vorliegt: W. ParIs, 14. Juni. Einer Offizissen Meldung zufolge, hat das Finanzministerium kurzkristige Obligationen im Betrage von 80 Millionen Franes ausgegeben. Diese Obligationen, welche in Zwel Jahren rückzahlbar und 394 prozentig sind, wurden insgesamt von einem hiesigen Bankinstitut Über⸗ nommen. Seleimarkt, Bamk- und Sörsen- Wesen. Wochenausweis der Newyorlcer Clearing⸗ houmse Banken vom 13. Juni. 1913 geg. d. Vorw. 1895570— 3870 EUn Tausend Vollars) Darlehen 1914 geg. d. Vorw,. 2781710 + 21820 3520900 10860/ Netallvorrat 436120— 3390 93810 110ſGesetzi. Zahſungsmittel 74 500 91⁰ Guthaben der Frust 00.8 59 540— 7130/ bei den Banken 93 599— 5740 175780= 4400lodeposſten 2066810 16580 47030— 520/ Notenumlauf 41100— 180 38610 g8f0l Vebersohüssige Rüoklage] 42310— 9920 Wochenausweis der auderen Newyorker Bamnken undl Trust Co. vom 13. Juni. 1918 geg. d. Vorw. I ein Tausend Dollars) 1914 geg. d. Vorwy. 5628900— 4150lOarlenen**345783120— 680 65340— 4900 Retalſyograt... 43300— 1380 7910— 140ſgesetzl. Zahlüngsmittel,. 9860 0¹⁰ 564110— 4½oldepositen 572910 2³⁰ ——Rlloklage in Prozent 29,.560—.20 Württembergisch. Postscheckverkehr. Ende Mai betrug die Zahl der Konteninhaber 5131 und hat gegen den Vormonat um 37 zuge- nommen, Auf diesen Konten wurden 585 952 Jutschriften im Betrage von 93 382 110 M. und 125 617 Lastschriften im Betrage von 93 552 922 M. ausgeführt, von denen 109 852 Buchungen in Höhle von 90 771 67/0 M. bargeldlos beglichen worden sind. Das durchschnittliche Guthaben des Konto- inhabers belief sich im Monat Mai auf 40 927 070 Mark. Im internationalen Postscheckverkehr Wür- den 1910 Buchungen im Betrage von 569 721 M. vorgenommen. Nariser Effektenbörse. Paris, 13. Juni. Wegen des Sturzes des Kapinetts Ribot zeigte die Börse anfangs schwache Elaltung. Stärker im Kurse gedrückt Wwaren be⸗ Sonders französische Rente, Bankaktien und rus- sische Industriewerte. Kurz nachher fanden àber Kückkaufe und Deckungen statt, sodaß die Ten⸗ denz der Börse festeres Ausselen gewann. Bank- aktien ſedoch verharrten auf dem ermäßgigten Kursstande. Das Geschäft hielt sich weiterhin in engen Grenzen, wobei russische, Werte eine uneinheiſliche Kursbildung zeigten. Bei Schluß del Börse war der Kurssfand im aligemeinen be- hauptet« Wechsel auf deutsche Ptze kürze Sicht 122,84, lange Sicht 123½8, Aproz, Serben 81,80. New.Vorker Eftektenbörse. New Vork, 13, Juni. Tlochgradige Ge-⸗ schäftsunlust kennzeichnste den heutigen Verkehr an der Börse, die nur einen geringen Besuch auf⸗ Wies. Die Stimmung war bei Beginn überwie⸗ gend schwächer, da Londoner Verkaufsaufträge die Kurse etwas herabdrückten. Später fünrte Deckungsbedürknis zu einer Besserung der Stim- mung. Die Spekulation legte sich Wieder die größzte Zurücklialtung auf infolge der noch imtier ausstehenden Entscheidung in der Frachtsatzfrage und es hat den Anschein, als ob vor deren Be- kKanntgabe kein lebliafterer Verkehr zu erwarſen sein dürkte. Die Börse schloß behauptet. Die Kurse wichen meist nur ganz wenig von dem gestrigen Schlußstaud ab. Der Aktienumsatz he⸗ trug 37 000 Stück. Am Bondsmarkt erreichte der Umsatz nur 97 800 8 bei unregelmäßiger Haltung. Londoner Eftektenbörse. London, 13. Juni. Infolge der französischent Kabinettskrisis und der neuen Schwierigkeiten am Balkan eröffinete die Börse in schwacher Hal- tung. In dem weiteren Verlauf besserte sich die Stimmnung, da für Pariser Rechnuug nur wenige Realisierüngen stattfanden. Englische Kousols und Zahnen konnten sich leicht erholen. Ausländische Nenten lagen matt, abgesehen von Mexikanern, die auf die offiziele Ankündigung, daß der am J. Juni fällige Kupon der Anleine von 1913 im Werte von 6 Prozent eingelöst werden wird, im Kurse anzogen. Brasilianische Werte wiesen trä⸗ gen Verkehr auf. Neue 5proz. Anleihe notierte 85. Brazil Railway-Shares stellten sich auf 25 gegen gestern 27. Amerikanische Bahnen und Ca- nadians konnten sich von ihrem anfänglichen Rückgang teilweise erholen. Rio Tintos, de Beers und Südafrikaner waren um eine Xleinigkeit ſester. Am Markte der Oelwerte war die fen. denz unsicher. North Caucasjaus waren wesent⸗ lich höher. Heandei und industrie. Versand des Stahlwerksverbaudes im Mai 1911. In teilweiser Berichtigung und Erganzung ulserer Depesche vom letzten Samstag bringen wir die nachstehende Zuschrift des Stahl⸗ Werksverbandes:„Der Versand des Stahl- Werkes-Verbandes betrug im Mai 1914 insgesamt 552 872ͤ t(Rohstahlgewicht) gegen 512 445 t im April ds. Js. und 567 331(nicht 505 331 Anm. d. Red.) t im Mai 1913. Der Versand ist also 40 427 Tonnen höher als im April d. Is, und 14 459 t niedriger als im Mai 1913. Von dem Maiversande entfallen auf Halbzeug 131378 t(133 841 t im April d. Is. und 141 628 t im Mai 1913), auf Eisenbahnmaterial 231 072 t(199 139 t im April d. Js. und 237 194 t im Mai 1913) und auf Form- eisen 190 422 t(179 405 t im April ds. Js. und 188 509 t im Mai 1913).“ Anschließend bringen wir folgende Privat- Depesche unseres-Korrespondenten: r. Düsseldorß, 15. Juni.(Priv-Tel.) Zu der Versandzunahme beim Deutschen Stahl. Werksverband im Monat Mai hören wir, daß die Beteiligung an-Produkten überschritten Wurde und zwar mit 102,70 Prozent gegen 95,2 Prozent im Vormonat April. Die Halbzeugbetei- ligung wurde mit 115,43 Prozent gegen 117, Proz. überschritten. Die Formeisenbeteiligung bleibt mit 90,60 gegen 85,38 Prozent hinter der Betei- ligung zurück, wogegen sie in Eisenbahnmaterial mit 107,84 Prozent gegen 92,04 Prozent die Betei- ligung erheblich überschritt. Im Monat Juni ist eine weitere Versandsteigerung zu erwarten, wWeil dieger Monat bekanntlich das Geschäftsjahr des Verbandes abschließt und die Werke das Be- streben haben, möglichst große Mengen unterzu- bringen. Roheisenverband. Wetzlar, 13. Juni. lu der heutigen Haupt⸗ versammlung des Roheisenverbandes Wurde über die Marktlage berichtet. Nachdem der Verkauf für das dritte Quartal vor, einigen Tagen aufge⸗ nommen worden ist, hkat sich Bereits eine große Anzahl der Abnehmer gedeckt. Der Auftragsein- zang kann unter Berücksichtigung der allgemeinen Marktlage als befriedigend augesehen wWerden. Die Nachfrage vom Auslande ist in den letzten Wo- chen lebhafter geworden, die Geschäſte Wwerden aber stark umstritten. Bemerkenswert ist, daßg die Auslandsabgehmer vielfach Neiere zeigen, sich auf lange Fristen zu decken. er Versand im Monat Mai ist mit etwa 70 Prozent ungefdhr der gleiche wie im Monat April. Der Monat Juni dürkte mit Rücksicht auf die bevorstehenden Inventuren ein Nachlassen des Versands zeigen. MKallsymdikat. In der Gesellschaftsversammlung gelangte man über die endgültige Form des Bindungsvertrags sowie über die Verständigung mit den noch aus- stehenden Werken zu einer vollen Einigung. Der Vertrag jst nunmehr von Gesellschaftern mit 748 Tausendsteln der Gesamtbeteiligung unter- zelchnet. gegen 621 Tausendstel bei der Ta- ung am 12. Mai. Hierzu treten noch einige erke, die dem Vertrag zustimmen, aber bei der Unterzeichnung nicht mehr anwesend Waren. Auch die Gruppe Hohenfels-Hugo hat dem Ver- trag nunmehr grundsätzlich zugestimmt. Die noch ausstehenden Werke Braunschweig, Salzdetfurth und Asse werden dem Vertrag schließlich wWohl zustimmen, da die gestrigen Vereinbarungen ge.⸗ rade diesen Werken Vorteile sichern. Die wegen Stillegung von Feldern getroffenen Vorabkommen fanden ebenfalls die Zustimmung der Versamm- lung. Zur Erledigung der noch schwebenden Vorbehalte ist Termin auf den 10. August kestgesetzt; bis dahin dürften, wie man annimmt, alle Formalien für den endgültigen Abschluß dier Bindung erledigt sein. In der Swischenzeit bleibt die Bindungskommission in Jätigkeit zur Erle- digung der noch oſfenen Fragen. Eine Hrklärung Direktor Lötflers von . W. Onles Erhen.-Gl. Berlin, 13. Junj. In den Abendblättern er- Scheint eine Erklärung des Direktors Löffler Von E. F. Ohles Erben.-., in welcher er sagt, daß er die bekannten Spekulationsgeschäfte in Zinn vollstündig aus eigenem Ermessen unternommen habe und daß von, ihnen der Aufsichtsrxat keine Kenntuis hatte. Die aus den Spekulationskäufen sich ergebenden Obligos sind in den letzten vor- gelegten Monatsausweisen nicht aufgenommen Worden. Er erklärt ſerner, der Weisung des Auf⸗ sichtsrats zuwidergehandeit zu haben, die dahin ging, daß Spekulationskäufe nicht getätigt werden Sollten. Verkenr. ULunxemburgiseche Prinz Meinrichbahn. Luxemburg, 13, Juni. Die Einnahmen der Bahn hetrugen in der ersten Junidekate d. Is. Ers. 273 870 oder gegenüber der gleichen Dekade des Vorjahres mehr Frs. 8060. Warenmsrkte. Abermalige Mmrmässigung des Weizen⸗ mehlpreises. Nachdem der Großhandelspreis für Weizen⸗ mehl No. 0 letzten Donnerstag um 25 Pfg. auf M. 31,25 für den Doppelzentner ab Mühle er- mäßigt worden ist(vgl. unser Mittagsblatt vom 12. Juni), hat die Süddeutsche Mühlen⸗ Vereinigung G. m. b. H. Mannheim mit Wirkung von heute den Weizenmehlpreis aber- mals um 25 Pfennige auf M. 31.— für den Dop- pelzentuer ab Mühle herabgesetzt. Nachstehend geben wir eine Uebersicht der letzten Preisver- änderungen für je 100 kg Weizenmehl No, 0 ab Mühle: M. 31.— 15. Juni 11. Juni„ 1. 19. Mai„ 31,50 12. Mai„.5 7. Mai„.— 7. April„ 30075 Landwirtschaft. Vermehrter Zuckerrubenanbau ſ HRKussland. Nufland ist bekanutlich nachi Derrtschland der größte Produzent von Zuckerrüben. Es ist daher für uns von Interese, daß der russische Zuclter- rübenanbau nach mehrjährigem Rückgang wieller in erhöhtem Maße aufgenommen wird. We⸗ nigstens umfaßt, nach den Angaben der Akzise- verwaltungen die bis zum 14/l. Mai 1914 mit Zuckerrüben in ganz Rußland bestellte Anbau- Häche 750 648 Dessäatinen, von denen 256 754 Des- sätinen von den Zuckerfabriken selbst und 493 894 Dessätinen /on Pflanzern angebaut worden sind. Auhßerdem sollen im Gouvernement New noch wWeitere 3255 und 11 786, im Gouvernement Orel 360 und 250 und im Gouvernement Tampboff 328 und 600, mithin im ganzen 764 297 gegen 655 914 im Vorjahr und 672 460 Dessätinen im Jahre 1912 besät werden. Die Vergrößerung des Areals um 108 383 Des- sätinen verteilt sich mit 70 473 auf das Südwest⸗, mit 33 498 auf das Zentrab, mit 3376 auf das Ost- und 1036 Dessätinen auf das Weichselgebiet. Eine unbedeutende Verringerung der Anbaufläche, und zwar von 872 und 448 ssätinen, entfällt auf die Gouvernements Tula und Warschau. Eahlungseinstellungen und Kon⸗ Kese. Homkurse in Deutschland. Altona: Kaufmann Heinrich Haß; Bang⸗ Kk Ok: Pape Brothers Medical Hall; Berlin: Arthur Becker u. Co.; Bünde: Malermeister August von Pecklinghausen; Dahme: FKauf⸗ mann Fritz Smollich; Drulingen: Krämen Ohristian Jauus; Eschweiler: Händler Jok. Josef Honnef; Eutin: Privatmann Fritz Jauitz; Homburg: Bäcker und Wirt August Kessel- ring; Rreuznach: Kaufmann ieR Stan⸗ ger junior; München: Verein„Die Brücke“; Neunkirehen: Schreinermeister Heinr. Mo⸗ el; Oldenburg: Bäckermeister Georg Pöp- ken; Ottweiler: Kaufm. Karl Alff; Pegau: Ferd. Weise u. Söhne; Pfaffenhofen: Kauf- mann und Schneider Josef Abeltshauser; PfOTZ. eim: Altrec Eandau, i. Ea. Beraha w. Landau, Edelsteinhandlung; Pirna: Steinbruchs- und Steinsägewerksbesitzer Hermann Köckritz; Po- Sen: Kaufmann ſohannes Gusmann; Schorn⸗ dorf: Rudolf Rode; Stragßburg: Bäckexmstr. Friedrich Foth; Stuttgart: fne Mich. Henne; Wolfach: Blechinermeister En Moriz. Letzte FHancelsnachrtenten. r. Saarbrücken, 15. Juni.(Priv.-Tel.) Die fiskalischen Zechen des Saarreviers hatten im Monat Mai eine Förderung von 1 021 029 t Seer 964718 t im Vormonat April zu verzeichnen. Dei Ahsatz belief sich auf 980 972 gegen 930 511 t. Hamburg, 15. Juni. Die Versiche- rungsgesellschaft Hamburg zahlt wie⸗ derum 12 Prozent Dividende. JBerlin, 15. Juni. Der hier tagende Ver- band deutscher Hanfindustrieller lehnte trotz der russischen Hanfflausse vorläufig eine Preiserhéhung ab. Geſchäftliches. Einbruchdiebſtahlverſicherung. Eine ſolche Ver ſicherung hat oft eine unangenehme Enttäuſchung be⸗ rektet, wenn Barwerte oder Schmuckſachen aus ver⸗ ſchloſfenen Behältniſſen mittelſt der richtigen Schlüſſel geſtohlen wurden, wenn die telegraphiſche Schaben⸗ anmeldung überſehen worden iſt, die verſicherten Sachen in andere Räume verbracht wurden oder Neu⸗ anſchaffungen erfolgten und eine Benachrichtigung der Verſicherungsgeſellſchaft unterblieben war. Des⸗ halb iſt es zu begrüßen, daß das Katiſerliche Auf⸗ ſichtsamt für Privatverſicherung kürzlich der Stutk⸗ garter Mit⸗ und Rückverſicherungs⸗Akttengeſellſchaft neue Verſicherungsbedingungen genehmigt hat, durch welche dieſe Mängel behoben ſind und darüber hinaus weitere Verbeſſerungen zu Gunſten der Ver⸗ ſicherungsnehmer zur Einführung gelangen. Ange⸗ ſichts der bevorſtehenden Reiſezeit, welche beſondere Veranlaſſung zum Abſchluß einer Einhruchdiebſtahl⸗ verſicherung bietet, dürfte dies von allgemeinem In⸗ tereſſe ſein. 2 Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos: Oruck und Verlag der Or. I1. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. eee Niederlage: Josef Krebs Mannheim, Friedrichs- kelderstr. 38. 16824 — — —.— Nontag, den 15. Juni 1914. Seneral-Steiger.— Fadiſche Aeuelte Aacrichten.(Miittagblatt) auelser Ein Angebot von selten Durch persönlichen Einkauf in den Fabriken hervorragend gunstig ereit grossem Vorteil aee Nur solide bewährte Qualitäten! HM Stickerei-Volants Für Kinder-Kleider, ca, 60 und 70 em breit. Meter Stickerei-Volants für Kleider und Blusen, 120 em breit, in mode Ausführungen, solid gestickt 8 Siickerei-Taschentücher rngsum gestickt, prachtvolle Muster Stück Sfickere-Taschentöcher — enm f N 1, Breitestrade e erdbert in 5 Serien, Koupon.10 Meter mit Buchstaben und Hohlsaum 28 la 75 b0 155 10 Eln grosser Posten Serie + Fnmmdmndmmmmammamammmendedmdndededee Schweizer Wäsche-Stickereien von den einfachsten bis zu den solidesten Ausführungen, bewährte Qualitäten IV 4855 11 55— 95— .— 145⁵ M. 21 Pf. Pf. 5 cdmddmadmmddmmadmmmadmamdamdem⸗ 5 handauer 11 Breitestrade lohnung. Vor Ankanf wird Zwangoverſteigerung. Dienstag, 16 Juni 1914 nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfandlokale 6. 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 15. Juni 1914 Scheuber, Gerichtsvollzieh⸗ Zwangsperſteigerung. Dienstag, 16. Juni 1914 nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 26, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Partie neue Cloſſets, Verbindungsſtückeßlan⸗ ſchen, Bleiſypfone, Lam⸗ penpendeltRohrſchraub⸗ ſtock, Flaſchenzug, Lam⸗ Kirschen penſchirm, 4 Kannen Autol⸗Oel Möbel und Sonſtiges. 9389 8 Mannheim, 15. Juni 1914 Lindemaier Gerichtsvollz. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 12. Juni 1914, nachmittags 2 Uhr, werde in Mannheim im Bananen 25 Uitronen 28 Ananas-Erdbeeren 35. Austral. Tafel-Aepfel, 48. Jomaten 30. bfüne Bohnen 20 Pf. Kartoffeln 48. Verkaufshäuser 55 Ital. Pfandlokal Q 6, 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 93894 1 Kaſſenſchrank, 1 Kla⸗ vier und Möbel verſchie⸗ dener Art. 93894 Il. Uured Krug, Gerichtsvollzieher. „LAamurgt. 115 — atlaufen Breuner Zwergſpitz. Abzugeben gegen gute Be⸗ 0 Liegensohaften 5 Wer verkauftſeinaus eyt. mit Geſchäft od. ſonſt. günſt. Anweſen gleich wel⸗ chert Art. Angeb. nur v. Beſitzer unt. H. 7285 bef. JuvalibendankManuheim 37835 Rentables Woshpabs mit Magazin in der Un⸗ terſtadt billig zu verkaufen. Näheres durch die Exp. ds. Bl. unt. Nr. 93889. Bevor Sie kauſen oder pachten, laſſen Sie ſich völlig koſtenlos unſer Spezial⸗Offertenblatt ent⸗ haltend reichhaltige Aus⸗ gewarnt. 3889 J6, 1, Laden. Mahag.⸗Schlafzimmer kompl., Preis 350 Mark, 1 Speiſezimmer 450 Mark, 1 Kücheneinrichtung 80 Mark, 888 in 1. J 11 N 5 Geſchäften jeder Art un Prilz Wilhelmſtr. 17denned. Plas ſend. 11073 Möbellager„Vermiet⸗ u. Verkaufs⸗ Seckenheim. Sehr ſchöner Obſtgarten eeeeen in beſter Lage unt. günſtig. baſberkänfen b 897 Vebingangen abeng. Nas. Georg Röſer, Secken⸗ Arch. Tel. 2770. heim, Telephon Nr. 21. rodes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dag es Gott dem Allmäch- tigen gefallen hat, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Fante Frau Katharina Graab geh. Eppel im bereits vollendeten 70. Lebenssahre, nach langen, mit Geduld ertragenen Leiden zu sich in ein besseres Jenseits abzurufen. Mannheim, den 14. Juni 1914. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen David Graab, U 6, 27. 17887 Die Beerdigung findet Dienstag, 16. Juni, nachm. 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Zentrale“ Frankfurt.M. M. Morgenstern. Hanſahaus. Anzuſ. v.—8 Uhr. 93895 Efektenbörsen. Hamburg, 13 Juni.(Schluß.) HRelchsbankdiskont 4% 5 Hambg. St.-A. Baltlmore a. OhIo Ganada Paoſfſo Oesterr. Südb. D. Austr. Dampfs. Dampfs. Kosmos Ostafrika-Linſe Hbg.-Am. Faketf. Abg.-Sudam. Ds. Nordd. Lloyd Komm.-u. Bisk.-B. Deutsche Bank Paris, 13. Juni. Dlskonto Komm. Oest. Kreditanst. gelsenk. Berg Harpener Bergb. FPhönlx A. G. f. Bgb. Laurahutte Dynamite Trust Ver. Har, Oelfbr. Otavl Minen Hamb, Strassenb. Silber K. Brlef Barren geid stetig. (Schluss.) 13. 188.75 179.75 181.50 12730 235.75 147.25 168.— 242.— 117.50 187.25⁵ .25 77.2⁵ Diskont der Bank von Frankreich 3½%, 13. 12. 13. 12. gobeok Longon 28.19 25.19/4 Türken(uniflz.) 51.45 81.75 allen 7 55 99.62 99.62 Banque ottomane 612.— 612.— Prixat-Ulskont 2 2/Rlo Finto 1722 1725 3 Bente 88.58 Lombarden 4 ltallener 9½0 97.100 Central Hlning 197.— 200.— Sanque de Parls 1497 155/Türken-Lose Credit L. 18 1599 164 Ohartered 20.— 20.— Aewvopelitaln 515.— 519.—Debeers 411.— 414.— 5 Bulgar. Tab.-.opt.—.— 490.— Eastrand 42.— 43.— 4RHussen kons.I. u. Il. 88.60 Holdflelds 53.— 53.— 5 do. doe, 1908 101.80 101.0lagersfonteln 98.— 388.— 4. 1909 88.10 98.— Bandmines 148.— 149.— 3 88.80 88.50 Robinson 74.— 73.— 4 Portuglesen.Ser.—.———H 01 1320 1320 4 u0. II.Ser. 65.50 66.70 Spabky Copper 68.— 68.—— 8½ do. Tabak 502—-—.— 8 St. Petersburg, 13. Juni.(Schluss.) Diskont der Russischen Staatsbank 5½%. Sobeek London Sobeok Berlin Soheok Paris 4 Russ. Staater. 4½ Rull. Anl. 1805 %%, Bodkr, Pfdbr. 4 Russ. Prüm. Anl. 5 do. 13. 95.30 12. 95.26 Rub.-Aslat Bank 5 8 46.73/Petersb. Int.Handelsb. 445.— 445.— do. Diskonto-Bank 434.— 434.— 39.06 92.½ Siblr. Handelsbank 98.5%[Sakuer Naphta-Gdes. 595.— 594.— 84.%%[Gebr.Mobelfaphta-Gs. 910— 910 Brlansker Metaſffabr. 149.— 150.— 1664 510.— 510.—[Halzeff Fabriken Akt. 248.— 251.— Aeow-Don Com. B. 548.— 548.— Russ. Masohlnenfabr. Ruß. Bank t ausw Handel 371.— 271.— Hartmann 235.— 232.— 550.— 550.— do, 1886 390.— 391.—Hikopolmarlupol-Ges. 225.— 226, 180.— 181.— Dle Weohselkurse sind amtl. Notſerungen aus dem frelen Verkehr London 13. Juni. Diskont der Bank von England 3% (Schlusskurse.) 13 12 Tend.: träge. Jagersfontein 2% Oonsols 73% 738¼16 Moddersfontein 3 flelohsanlehbe 76.— 76.— Premler 3% Argent. 1890 102.— 102.— flandmines 4 Argen.% 81.— Tendenz: stetlg. 4Japaner 84.— 84.—Atohlson oomp. 40 do, d0. II. S. 93./ 93./[Oanadlan 5 Hexlkaner 88.— 88.— Baltimore 4% Russen 89 37.½ 88.— Ohioago Mwauke Otiomanbank 14.½ 14.%/ ee oom. nd. stetl rle dom 73.— 78.% Greathwesten Ansdondas.¾.½ Grand Trunk ord. Blo Tinte 1% 68.% Readin Tanganylos.¼6%%[Foulsviſſe Utan Goppor 11.½ 11.½% Alssouri Kansas Oentral Aialng.%./ Ontarlo Ohartered /¼ ½18 Pensylvanis De Beers 16¼5 16 /8 Rock Island Eastrand.½ 1½¼1 Southern Faolflo geduld./16.½% Soutdern Rallway Goerz ½%% Unlon oom. 2% 2% Stselte dom. 0 75 12% 7712 ./55 101.½% 198.% 93.½ 102.½ 12. 1592¼ 159.½ 63.% 63,/8 Weohsel auf Valparaiso, 13. Juui. London 9½3. Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk No. 1. Angekommen am 10. Juni. Produktenbörsen.„Megg., See, e. Retkerb, 10500 S5. Stuag. u New-kork, 13. Juni.(Schluß.) Holz. 2 i Mar 22 K 5 Kurs vom 1050 12. 81 2 vom 13. 12. v. Rottd., 12 500 Dz. Getreide gaumw. atl. Hafen 1..000 Sohmalz WIIloox 10.75 10.75 85 5 7 5 4 do, atl. golfh. 00.000 80 1 85.½.½„Roſina i v. Rottd., 10 280 Dz. Ge⸗ do. im lanern 3..000 Zucker Muskow.—.——.— reide und Stückgut. —5 0 18 9 150 loo 992 905 Be—5 Sine v. Rott, 4000 Dz. Get. o. Exp. n. Kon o. Jun 87 ed Saumw. 100 1300 13.70 40 10 935.93 ee v. Rottd., 14170 Dz. Getreide do. jun 5 13.16 9. agus! 98.03 75 155 6 111 do. Juli 13.10 13.18 d0. ade.03.13„Lud. 19 21 0 5 5 0 8 We do. August 13.09 13.15 do. ktober.17.22„Köln 49“, Kißel, v. Rottd., 250 Dö. Getr. u. S 46, Soptenber 12.0 12.33](0. forenbe. 825 951 5 Hafenbezirk No. 9 do, Oktober 12.28 12.81 do. Derember.34.40 do, Derbr. 12.79 12.82 do. lanuar.36.42 Augekommen am 10. Juni. do. lanuar 12.55 12.59 do. bebruar.37).43]„Induſtrie“, Schneider, v. Duisburg, 2500 Di. Stg. o0. März 12.70 12.73 do. RHärz.39.45„Köln“, Hömmerich, v. Köln, 1500 Dz. Stückgut. do, Apel! 12.35 12.90] do. April.40.45 1a 7% R f Duisburg, 3500 Dz. Stückgut do, in New⸗ do, Nal.41 9,½46„Badenia 7, Remuf v. Dutsburg, s.. örl. 1000 18% 1825%]Welzon Ar. 2 1b0— 93.„Worms“, Gilsdorf, v. Worms 250 Dz. Stückgut. do, Jull.67 13.82 do. Ur. 102½[„Köln 52“/, Eich, v. Antw., 8900 Dz. Getreide. d. Oxkt. 12.82 12.78 do, luli 944% 84½„Lothringen“, Himken, v. Ruhrort, 11050 Dz. Kohlen 8 11.— 11.— 9255 25 ˙„Badenia“, Lellmann, v. Duisb. 350 Dz. Stückgut. 9 orz 5.70.70 do. Dezbr.—„Simon u. Marg.“, Konz, v. Kehl, 500 Dz. Stückg. do. stand. ihte Hehl spring Wwhea 3,90.90 Hafenbezirk No. 4. Phlladelphla.70 68.70[Getreldefracht n. Angekommen am 10. Juni. Petr.-Ored, Balans.50.50 Liverpos.½.½ 8 77 5 90 Rottd., 3000 Stückgut Terpent.Mew-Vorx 48.¼ 43.— do, Tondon.½.½„Naſſovia“ Jerz, v.. do, Savanaß 45,% 4, do. Antwerpen.%.½„Duett“, Riemens, v. Rottd., 6200 Dz. Granit u. 1g. Sohmalz-Western 10.42 10.42—- em.—.½„Termina“, v. Zanten, v. Haſſelt, 3500 Dz. Torfſtreu. de.(fHeb. 57) 10.75 10.75„Fendel 28“, Caner, v. Weſſeling, 5000 Dz. Briketis. Hafenbezirk Nr. 0. Brüssel, 13. Juni.(Schlußg.) Ghicago, 13. Juni.(Schluß.) 8 Diskont der Natlonalbank von Belglen 40 Kurs vom 13, 12, Kurs vom 13. 12 Angekommen am 10. Juni. 0 ˖ 2 7— 1 5 5 Kurs vom 13. 12. Kurs vom 183 12 2 516 22 627 87 5 1775 100 10.10 10 10„Alfr. v. Löwenſtein“, Waibel, v. Heilbr, 1981 Dz. S. Turken-Lose Elekrw..-Ueberszee—— 2180 305 115 85.— 84 d4o, Sopt. 1025 10.27„Emil Seelig“, Wäſch, v. Heilbronn, 1435 Dz. Salz. Aumstz-Frlede.— 778.—Prinoe Henrloassa—nals juli 7 70.3% do. Nov.——„Lina“, Joho, v. Heilbronn, 1933 Dz. Salz. d 60—.% Pork zul 2995 21.—„Och. heodor“, Kinzler, v. Heilbronn, 1920 Dö. Salz — 4 0 58.¾ 88—5 235 1125 20.— 20.05„Emilie“, Plitt, v. Heilbronn, 1915 575 55. 11 —. 9 Lissabon, 13. Iuni. er, e 1840 do, Okt.———0. Sept. 11.42.45„Wilhelm“, Augspurger, v. Jag Salz. Diskont der Bank von Portugal 5½%. Hafer ull 39.% 39.%½ do. Okt.—.——„Cornelia“, Müßig, v. Rußrort, 2090 Dz. Kohlen. goldeglo 17 pot., Weonsel auf London 48¾ penoe, e 10.67 11.50„Eliſabeth“, Schmitt, v. Dy. Bruchſt. 8 9 em 12. Juni. New-kork, 13. Juni.(Schluß.) 0 am 8 Warenmärkte.„Suſanna“, Kinzler, v. Jagſtfeld, 1327 Dz. Salz. geld 11 20 15 5 7 177 15„Chriſtina“, Egner, v. Jagſtfeld, 1802 Dz. Salz. eld a exas oomm. N— 70 7 Jee 5 Durohsohnittsrat. nom..¼ Texas pref.—5 40.— Mannhelmer Marktbericht vom 15. Juni„Kark 11 v.— 5 do. letzte Darleh nom..—[EIssouri Paolflo l. 18.½ 18.— 10 e.„Katharing„Zimmermann, v. 32 WMeoheel Berliin 35 ½ 95 ½1 Natlonal Ralfrogd kartoffeln p. Zen tner.00—.50 irschen per Ptund..28—.30„Wilhelm“, Kappers, v. Heilbronn, 1334 Dz. Salz. Weokhsel Parls 515.— 515.— of fexlke pref.———.— 55.—.00 Heidelbeeren p. Pfung.00—.00„Margaretha“, Heidenreich, v. Heilbr. 2128 Dz. Salz do, London 60 7g. 496.45 488.½ do, 2nd pref. 11% 11.¾ Sohnen per Pfund.45—.50 Traupen per pfund..00—.00 Kronprinzeſſin v. Pr.“, Hermes, v. Ruhrort, 6100 Dz. OCablo Transfers New-Vork Zentral 93.— 93— Soinen wen da os 2 00 e 1 45 Kohlen Wocksel London%½% New.-Vork Ontar! Spinat per Ffunt N sse per 5 U. 57 1 Süüber Boulllon 56.% 57.½/ and r 25.¾ 25.% Stllok.—.25 Haseſnusse per Ffund.50—.00„Dav. Blüm“, Lemmert, v. Rheingönheim, 490 Dz. Atoh. Top. u. St. Fe Horfolx u. West o. 104./ 104.¾ Rotkohl per Stuok.00—.00 Eler per 5 Stllok..25—.50 Backſteine. oonv. 4% Bends 99.— 99.½ Northern Paolflo o. 111¼ 111 Weisskonl per Stüok.00—.00 Butter per Ffund.15—.50* —— 8. B. 5 69.%5 Penusylvanla oom. 165—1860% 115 8 9 e 10 Stüok 7 8 85 North.Pao, 3% Büs.—8⁶ ½% Reading oomm. 165— 165. ohlra nollen.18—0. a 5 8 40. 4% Prior Llen. 85.— 94.%½ PRock leland Comp. 28/½.%½ Logtsslat per Stler 9i00 0,8 Larpfen: 950—980 Norddeutſcher Cloyd, Bremen. St. Lodſs u. S. Fran-· do. do. pref.% Endiviensaſat p. Pfd..25—.00 Bresem per Ptund..50—.8 zisko ref, 4% 68. 69./ Southern Padifſo% Feldsalat per Fortſon.00—.0 Hecht per Pfund 8 05 vom 10. Juni. 5 S. Pab. o. 4% 1829 88.% 86.— South. fallway o. ½ Sellerle per Stlok.00—.00 Bärsoh per Pfund · 978 5 Angekommen die Dampfer:„Göttingen“ am., Unlon Paolflo oonv. 91.¾8 91.%8 d0. ref.% Z,iebeln per Pfund..20—.23 Wolssfisohe per Pfd..40—9. 4 Uhr vorm in Antwerpen,„Nheinland“ aut 9, 41 Atohls. Topeka o. 39.% 39.½ Unton Padifſo oom. 8 Rote Rüben p. Pfd..20—.24 Labergan per Pid...00—.00 0 1 e Anhalt“ 12 onR Baltlmore-Ohlo o. 91.½ 81.8 do. pret..%[Welsse Rüben p. Stk..00—.09 Stookfische p. Pfund.00—.00 Ubr vorm, in vurne,„An Canada-Paclflo 194.— 194./ Wabasb. pfef. 8 Golbe Büben Büschel.15—.00 Hase per Stlock 1. Sydney,„Würzburg am., 7 Uhr vorm. in Liſſa⸗ Ohesapeake-Oh-o 51/8 52.— Amalgamat. 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Juni Horgens 7“ 752.4 15.4 Stilt 14. 2 Mlttags 2˙ 752.5 19.5 82 14. 72 Abends 3˙% 753.4 15.6 Still 15. Juni Horgens 7˙ 754.2 14.8 Stilf Höchste Temperatur den 14. Junl. 21,6e fietste Temperatuf vom 14.—15. Junſ 14,05. Feudenheim in Mannheim, Hanſahaus, D 1. 7/8., Teleph. Nr. 180.) 0 n ο τι A Hn A4 — 8. Seite. Montag, den 15. Juni 1914. — 4 Honte Montag Abschleds-Vorstellung zulius Aum letsten Male: Nakadu 5 Morgen Dienstag desAlbert-Theater Dresden Def Ungeffeue Eckehardt Mehr als sehr Hillige Preise. jecler Kauf die größte Reelame. Stickerei⸗-Bordüren . Ortskraußen een een 5 Meter.29.805 e ne tadt Maunheim. Luxus-Roben 1 Bekauntmachung. Herrliche Stickerei-Ausführungen auf Volle neigeux, Spitzenvoile usw. Orépę- Voile, schwelz. u. franz. Fabrik reg. Wert 10.— bis.— Mk. stat Aeter.B0, 3. 50, Bedruckt. 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Appel Hannover bezeich⸗ net.“ Mit den Worten„Erlauben Sie“ hatte er auch ſchon die Speiſekarte ſelbſt in den Hän⸗ den und ſuchte mit halbzugekniffenen Augen die lange Reihe der Delikateſſen ab.„Natürlich hab ich Recht, hier ſteht ja unter Fiſchſpeiſen: „Heringsfilets in Remouladenſauce!“ Das iſt die auch drüben bei uns berühmte Spezialität von dem deutſchen Zuckerappel. Sie köännens glauben, daß ich Recht hab'. Iſt ja auch ein feines deutſches Haus, nicht?“ Noch war Herr Wollmann in die Lektüre der Frühſtückskarte vertieft, da rief ein muſikaliſches Locken zum Frühſtück. Für dieſes Signal hatte Wollmann ein ſicheres Gehör, und unglaublich ſchnell, trotzdem es der erſte Ruf war— fer⸗ viert wurde erſt 15 Minuten ſpäter— rannte er die meſſingbeſchlagenen Stufen vom Prome⸗ nadedeck zum Oberdeck hinab und ſchritt in den Speiſeſaal. Mit einem tiefen Seufzer ſtieg Gunhilde noch ein Deck höher, zu der Luxuskabine der Gräfin, um dieſer beim Ankleiden behilflich zu ſein. Das waren immer die ſchwerſten Stunden. denn die Gräfin liebte es, unter vier Augen zu kränken, zu ſticheln und zu aualen. Es erfor⸗ derte immer Gunhildes ganze Willenskraft und Beherrſchung, um es ruhig zu ertragen. Heute aber— wie merkwürdig! Die Gräfin plauderte ganz gemütlich von den Eindrücken der rt, und vom Kapitän des Schiffes, in dem ſie einen liebenswürdigen, welterfahrenen Herrn kennen gelernt habe, einen Kapalier, des mit den Eigenſchaften eines vollendeten See⸗ manns, die Jormen eines Hofherrn zu ver⸗ einigen wiſſe. Sie beſprach lebhaft, was für eine Toilette ſie wählen ſollte, da in Southamp⸗ ton doch jebenfalls neue Paſſagiere an Bord kommen vürbden und als ſie bereits fertig war, fragte ſie, was für einen lebhaften Tiſchnach⸗ bar Gunhilde? habe, der 55 ſichtlich bemühe, ſie in ſeine Unte⸗ Ex iſt wohl ſehr geiſtreich? rhaltung zu z altung 31 fragte ſie. ſehre „Er ſprach von ſeinen Lieblingsſpeiſen“, er⸗ widerte Gunhilde. Im Speiſeſgal beim Vorübergehen ſtreifte die Gräfin den Gourmand mit einem flüchtigen Blick, und ſchritt dann langſam in ihrer graziös wiegenden Art bis zum Ende der Haupttafel vor dem Lichtſchacht, wo bereits der Kapitän präſidierte und mit dem Freiherrn im lebhaften Geſpräch begriffen war. Zuweilen warf der Freiherr eine witzige Bemerkung zu Van de Put hinüber, der etwas weiter entfernt an der gleichen Tafel ſaß. Gunhilde, die den Börſenmakler noch eifrig bei der Arbeit des Kauens fand, ſtand ſchon nach dem Genuß einer Taſſe Cacao von der Tafel auf, da ihr. das unäſthetiſche Benehmen ihres Nachbarn ſchier unerträglich wurde. Sie blieb in der Tür zu dem breiten Pro⸗ menadendeck zögernd ſtehen und betrachtete jetzt nur mit ſchwachem Intereſſe das Meer, das im Lichte der Frühlingsſonne alle ſeine Schönheiten auftat. Ungern ging ſie an Van de Put vorbei, der dort ſlizzierend an einer geſchützten Ecke ſaß. Er war ihr läſtig mit ſeinen ernſthaft beobachtenden Augen. Sie fürchtete ſeine ge⸗ wiſſe, fortſchreitende Annäherung, in der es manchmal wie eine heimliche Erwartung lag. Sie hätte ihn gern jederzeit überſehen, denn ſtets fühlte ſie ein Zittern glühender Scham, wenn ſein geſpannter Blick auf ihr ruhte, als wolle er ihre Seele und Sinne Meſſern ſezieren. So war ſie froh, als eine lebhaft plaudernde Geſellſchaft ſich dicht neben Van de Put ſtellte. Ohne Gruß konnte ſie jetzt vorũberhuſchen. Am liebſten wäre der Maler, der ſie bemerkt hatte ihr gefolgt, aber er wollte nicht die Auf⸗ merkſamkeit der andern auf die ſcheu dahin Gehende lenken. Mit ſeiner Arbeit war es nun auch vorbei. Die angeregren Diskuſſionen, deren Inhalt meiſt Situationswitze waren, hatten ihm jede Stimmung genommen:„Weshalb das Meer ſo grün ſei?“—„Weil wir bald den Mertdian von Greenwich paſſieren ſollen.“— Bringhton habe ſeinen Namen daher, daß dort die Breiten⸗ grade verfertigt wurden.—„Der blaue Son⸗ nenſtreifen gerade voraus ſei das blaue Band des Dzeans, und ſo weiter. Für derartige Bonmots hatte er wirklich keinen Sinn. Aergerlich ging er davon, in der Erkenntnis, daß er fortan zum ruhigen Arbeiten die frühe⸗ ſten Morgenſtunden nehmen müſſe. Gunhilde nahm mit wehem Gefühl auf dem Klappſtuhl Platz, faltete die kühlen Hände eeſt im Schoß und ſah träumend auf das ſchlafend, im Hau — mit ſeinen das Leben war, ſie hatte nur die Pflicht, zu und ſchlank, nur etwas voller vielleicht— nicht tragen, was das Schickſal ihr Schweres auf- erlegte. Und doch— kam dann nicht auch das Wunderbare? Wie im holden Traum ſich wie⸗ gend holte ſie ihren„lieben Möricke hervor, Happte das kleine Buch auf und las es wieder: Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wieſen: bald ſiehſt Du, wenn der Schleier fällt, den blauen Himmel unverſtellt, in warmem Golde fließen herbſtkräftig die gedämpfte Welt Leiſe las ſie die Verſe, wie ein Kind im Halbſchlummer mit ſich ſelber flüſtert. Damals auf dem Hertaſee las ſie den gleichen Vers ihm vor, und konnte nicht zu Ende ſprechen, weil er ſie— küßte. Vorgebeugt, als wollte ſie eine große Frage ausſprechen, ſtarrte ſie plötzlich vor ſich hin. Ganz verändert war ihr Geſicht. Mein Gott. mein Gott,“ ſtöhnte ſie,„welchem Schickſal gehe ich entgegen! Lieber Gott hilf mir!“ Eine ſonderbare Furcht vor der Gröfin fſaßte ſie plötzlich an. Die Furcht, die ſchon auf Ler⸗ montow über ſie gekommen war, ſchlug ſchmerzend Wurzel. Und die Furcht war es, die ſie willenlos vor der Gräfin machte. Aus dieſem Gefühl heraus, hatte ſie auch verſpro⸗ chen, in Aegypten die Stellung anzunehmen, die die Gräfin ihr verſchaffen wollte. Vom Promenadendeck tönte die Muſik. Die zeſchulte Schiffskapelle ſpielte heitere Konzert⸗ ſtücke, wie an jedem Tag kurz vor dem Diner. Jetzt mußte Gunhilde ihren Ankleidedienſt tun. Sie befeſtigte ihren leichten großen Panama⸗ hut, nahm das Buch und wandte ſich zum Gehen. Erſchrocken aber blieb ſie ſtehen. Emil Van de Put ſah ihr direkt unter den Hut. Und dann kam der halblaute Ruf: Gun⸗ hilde Olden!“— Beide Hände ſtreckte er ihr entgegen und wiederholte:—„Gunhilde Olden⸗ ich irre mich nicht.“ Sie war völlig verwirrt. Eine feine Röte der Scham hoß ſich in einer beißen Welle zu ibrem Geſicht hinauf. Was wollte dieſer Mann? Was hatte er ſie immer ſo anzuſtarren bei jeder Begegnung? Aber dann ſah ſie in ſein ernſtes, gutes Geficht und ſie fühlte, daß er ihr wohl⸗ wolle. Almählich ebbte die Glut aus ihrem Geſicht zurück, und ſie ſagte: „Sie nannten den Mädchennamen meiner Mutter.“ 8 Von neuem ergriff er ihre Hände und wollte ſie nicht loslaſſen. Er drückte ſie immer wieder. e micht Ich had es ſofort kommen, zeben wos vorſichtig gab ſie zurück, und es blickt:„Die Ge⸗ gilde Oldens war die gleiche, biegſam jene liebliche Hilfloſigkeit! Das Haar war gleich ſchͤn, der Mund ſo lieb, wenn er lächelte Und dann die Augen! Man ſah in ihnen die Tiefe, man ſah die Güte, die Weiblichkeit. Es waren Augen. die das Lügen nicht gelernt hatten. Augen der Treue, der Klarheit, der Gunhilde lächelte leicht:„So ſah die Mutter aus? Vielleicht.“ Und dann ganz flüchtig, ang beinahe, „Meine Eltern ließten Wahrheit.“ als oh es ihr leid täte: einander.“ „Ich weiß.— ich weiß!“— Seine Augen blickten groß und heiß. Schnell aber ſchloſſen ſie ſich und wie gus einer ihn bergenden Ferne fragte er: 8 „Und jetzt? Wo lebt Ihre Mutter ſetzt. Mit einem wehmütigen Zug um den Mund ſagte Gunhilde ſchlicht: „Die Mutter ſtarb bei meiner Geburt, und ich habe keine Geſchwiſter.“ Verloren hing ſein Blick an ihrer Geſtalt, die in rührender Lieblichkeit vor ihm ſtand: „Das iſt ſeltſam. Ehe ich auf das Schiff ging, träumte ich zum erſtenmal— es war auch das einzigemal— von ihr: Sie ſaß bei mir und erzählte mir aus ihrem Leben und wie alles ſo kommen mußte 5 Plötzlich brach er ab. Ein ſchmerzliches Mit⸗ leid wuchs ſah in ihm empor: Der ſeltſame Leidenszug ſprach davon, daß ihr Leben in die Steppe führte, wo das Verderben lauerte Und tief atmend, ohne ſich Rechenſchaft zu geben, ſagte er in überſtrömender Zärtlichkeit:„Haben Sie Vertrauen zu mir, um Ihrer Mutter willen—?“ Ihr feines Empfinden merkte, daß er das Geheimnis ihres hingegebenen Lebens ahne, und daß keine Hand ſie führe und halte. Wohl rührte der Ton ſeiner Worte an ihr Innerſtes, aber hoch reckte ſie ſich emvor und tonlos, doch ſtolz klang die Antwort:„Ich habe mich ſelbſt. „Berzeihen Sie, ich wollte Ihnen nicht wehe tun, ſagte er mit leicht vibrierender Stunmme „Ich weitz nicht ob Sie mich richtig verſtehen“ — eine raſche Blutwelle ging ihm durch die Wangen— um Ihrer Mutter willen, möchte ich Ihnen ſo gern ein Freund der Tat ſein, ein Vertrauter—. Er ſah ſie immer blaſſer, un⸗ mer ängſtlicher werden und fügte hinzu: Ein Freund, der Ihnen von Ihrer Mutter und von mir erzählen darf. Einer ſchnellen, weiblichen Empfindung fol⸗ end, ſtreckte ſie ihm die Hand hin:„Ich danke Ihnen. Es wird mir mohltun, gon meſner Mutter zu hören, die ich nur durch den Vater kenne.“ Gortſetzung folgt.) —— U rrr—a——e——— ueme +. * 10. Seite. General-Auzeiger.— Hadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8 Montag, den 15. Juni 1914. * Halskreie Herren. Sporthemden Ia. Panamastoff in weiss 275 G. m. b. 5 Lerkaufsnäuser 7 1, 1, Mannheim Neckarstadt, Markiplatz Brosse Posten halhseldene Regenschirme für Damen und Herren, nur ſein Qualitäten, mit eleganten Griffen, teil- wWeise mit kleinen Webefehlern, sonst. 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Ernaunt: die Gerichtsvollzieherdienſtverweſer: Frauz Maurer beim Amtsgericht St. Blaſten zum nichtetatmäßigen Gerichtsvollzieher daſelbſt, Joſeph Dietrich beim Amtsgericht Karlsruhe zum nichtetat⸗ mäßigen Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Bonn⸗ dorf und Eruſt Böttcher beim Amtsgericht Karls⸗ ruhe zum nichtetatmäßigen Gerichtsvollzieher bei den Amtsgerichten Boxberg und Adelsheim; Aufſeher Adolf Farrenkopf beim Amtsgefängnis Pforzheim zum Gefaugenwart beim Amtsgericht Walldürn. Verſetzt: Juſtizaktuar Emil Lauble beim Amtsgericht Emmendingen zum Landgericht Karlsruhe; Juſtiz⸗ aktuar Hermann Kilian, Kanzleigehilfe beim Amts⸗ gericht Raſtatt, als Bureaugehilfe zum Landgericht Mosbach; Kauzleigehilfe Emil Filſinger beim No⸗ tartat Bruchſal zur Direktion des Landesgefängniſſes und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal; Gerichtsvoll⸗ zieher Johann Siefert beim Amtsgericht Boxberg zum Amtsgericht Wiesloch.— Beamteneigeuſchaft verliehen: dem Hilfsaufſeher Emil Mansmann beim Laudesgefänguis Bruchſal unter Ernennung zum nichtetatmäßigen Auffeher. Euthoben: Juſtiz⸗ aktuar Heinrich Iſele beim Amtsgericht Mannheim wegen Verwendung im Geſchäftsbereich des Mi⸗ niſtertums des Kultus und Unterrichts. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Kultus und Uuterrichts. Zugewieſen: Juſtizaktuar Heinrich Jeſele beim Amtsgericht Maunbeim dem Kreisſchulamt Schopf⸗ Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Zugeteilt: Reviſtonsaſſiſtent Ernſt Stahl in Schönau dem Bezirksamt Stockach. Eutlaſſen: Schutzmann Paul Zieſche in Mannheim(auf An⸗ ſuchen), Schutzmann Adolf Reinhart in Pforzheim. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Befördert: der Bureaugehilfe Guſtav Müller bei der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Bonndorf; zum nichtetatmäßigen Dammeiſter: der techniſche Ge⸗ hilfe Otto Bierle in Waldshut und mit der Verwal⸗ tung des Dammeiſterdienſtes daſelbſt betraut.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Landſtraßen⸗ wärtern: Max Braun in Viertäler und Ludwig Kunz in Kürzell. Verſetzt: die Geometerkandidaten: Emil Moſer in Mannheim zu dem Bezirksgeometer in Wertheim und Jofeph Reihing in Konſtanz zu dem Bezirksgeometer in Weinheim. Zuruhegeſetzt: Oberſtraßeumeiſter Matthäus Binkele in Offenburg auf Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Eutlaſſen: Juſtizaktuar Wilhelm Neudeck in Tauber⸗ biſchofsheim zum Rücktritt in den Juſtizdienſt. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finauzen. Zoll⸗ und Steuerdirektion. Eruannt: der Zolleinnehmer Ludwig Beck in Her⸗ bolzheim zum Steueraſſiſtent.— Etatmüßig augeſtellt: der Grenzaufſeher Heinrich Raab in Gottmadingen. — Verſetzt: der Finanzaſſiſtent Adolf Glaab in Müll⸗ heim nach Säckingen, der Poſtenführer Hermann Rutſchmann in Tengen nach Wyhlen unter Entbin⸗ dung von den Geſchäften eines Poſtenführers, der Grenzaufſeher Konrad Giller in Wyhlen nach Tengen und mit den Geſchäften eines Poſtenführers betraut. — übertragen: dem Gendarmeriewachtmeister Joſeph Zahn in Rappenau die Steuereinnehmerei Rappenau, dem Gendarmen a. D. Taver Müller in Bräunlingen 1 die Steuereinnehmerei Tiengen. Euthoben auf Weierbach unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, der Steuererheber Michael Filſinger in Tairnbach und der Steuererheber Joh. Schwarz in Eiſingen.— Entlaſſen: der Finanzaſſiſtent Zud⸗ wig Heneka in Pforzheim auf Auſuchen. Gerichtszeitung. Maunheim, 12. Juni. Strafkam⸗ mer II. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Breitner. Einer merkwürdigen Neigung gibt ſich der 38 Jahre alte Taglöhner Anton Göckel aus Hamrücken hin. Wenn er ſich für eine Ange⸗ hörige des zarten Geſchlechts intereſſiert, dann zieht er als falſcher Kriminalſchutzmann Er⸗ kundigungen über den Gegenſtand ſeiner Abſich⸗ ten ein. Erſt am verfloſſenen Dienstag iſt er wegen einer ſolchen Amtsamaßung von der Strafkammer abgeurteilt worden und heute er⸗ hält er wieder ſechs Wochen Gefängnis. Er war am 30. April d. J. in den Laden von Frau Eliſe Baro gekommen und ſich bei dieſer unter dem Vorgeben, er ſei ein„Kriminal“, nach einer Frau Köhler erkundigt. Frau Baro kannte aber zufällig den Hecht, da er früher einmal im Hauſe gewohnt hatte und jagte ihn mit den Worten:„Mach, daß du nauskommſt, du Dreck⸗ ſpatz“, zum Tempel hinaus. Am Tage, nachdem er eine Freiheitsſtrafe verbüßt hatte, brach der 20 Jahre alte Schloſſer Otto Rieg bei ſeiner Mutter ein und ſtahl aus einer Kommode 130 Mark bar. Damit reiſten er und ein Freund nach Düſſeldorf, wo ſie das Geld klein brachten. Alsdann bettelte er ſich auf dem Rückweg nach Mannheim durch bis Darmſtadt, wo er verhaftet wurde. Urteil: Sechs Monate Gefängnis. Einen Widerſtandszwiſchenfall gab es am 27. Auſuchen: der Steuererheber Joſeph Sulzer in Zell⸗ April d. J. in der Schwetzingerſtraße. Wegen eines Streites ſollte der 19fährige Arbeiter Friedrich Jenner feſtgenommen werden, leiſtete aber lebhaften Widerſtand, und ſein Freund, der 20 Jahre alte Ferdinand Bühler, beſtärkte ihn in ſeinem Verhalten, indem er ihn loszureißen verſuchte. Die beiden ſtachen um ſich, ohne jemanden zu verletzen und zerriſſen den beteiligten Schutzleuten die Uniform. Das Schöffengericht hat auf je fünf Monate Gefäng⸗ nis und ſechs Wochen Haft erkannt. Die Be⸗ rufung der Verurteilten blieb erfolglos. Stimmen aus dem Publikum. Mehr Schonung. In der verlängerten Stephanienpromenade und zwar auf den zum Waldpark führenden Reitwege kann man ab und zu die Wahr⸗ nehmung machen, daß jugendliche Reiter nicht gerade glimpflich mit ihren Pferden umgehen. Erſt in letzter Woche war dies der Fall, wo abends zwiſchen 5 und 6 Uhr ein von hier ſtammender Einjährig⸗Freiwilliger eines aus⸗ wärtigen Kavallerie⸗Regiments ein von ihm mietweiſe benutztes Reitpferd in einem ſehr be⸗ dauernswerten Zuſtande aus dem Waldpark zu⸗ rückbrachte und es einem Reitburſchen zurückgah Das arme Tier war nicht nur total abgehetzt und zitterte am ganzen Körper, ſondern es hatte auch verſchiedene blutende Stellen aufzuweiſen. Es war ärgerniserregend ein Tier in ſolchem Zuſtande zu ſehen. Eine derartige Behänd⸗ lungsweiſe gleicht nichts anderem, als einer groben Tierquälerei, die nicht ſcharf genug zu tadeln iſt. Mehvere Augenzeugen. 12 Seite General⸗— Badiſche Nachrichten. (Mittagblath) Montag, den 15. Juni 1914. Voile getuprt Ein Posten 5 Voile gestickt, die neuest. Muster„ Stickereistoff 120 em breit Frotté. 120 em breit stickerel· Volie · rullroben Reguſäret Wert bedeutend höher. ist es, wenn ich nach der Schweiz fahre und dort persönlich einkaufe. Zin soeben von der Schweiz zurück, habe dort ganz enorm billige und schöne Posten der nachstehenden Waren erstanden. 85 Mk. bis 78 Pr. .95 bis.60 xM. „ Meter 95 Pf. Neter Meter.45 N. 8.25 M. tttneeneh Aanuummegn Nach Gewiekt ein grosser Posten Mull- u. Naturell-Stiekerei, Volle, Batist, Erepon nenee eeddd [1i Partiehaus[I i noben dor Hof-Apotheke Ferber Stein gegondber 1 55 Taael 10 üre Nord-German 26. Laarsold, wants position for an English- Correspondent. Best referenses. Oflert. u. Nr. 3729 an die Expedt. HEinstampf⸗ Fapjer, Bücher, Alsten etce. unt. Garantie d. 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Die bewaffnete Macht des Negerreiches(der öſtlichen Nachbarn unſeres Togo) beſtand anfangs aus drei Truppen. Es waren das Frauenkorps, das beim Volke den Namen„Des Königs Frauen“ und, Unſere Mütter“ führte, ſodann eine männ⸗ liche Leibgarde und ſchließlich die männliche Be⸗ völkerung des Reiches, die jedoch nur eine Art Reſerve bildete. Das Frauenkorps, die Ama⸗ zonen, war 1729 gebildet worden; man rüſtete eine Anzahl Frauen mit Waffen aus und ver⸗ ſah ſie mit Feldzeichen, betrachtete das Ganze jedoch als eine Art Spielerei; allein bei den Kämpfen zeichneten ſich die Amazonen durch ſo große Verwegenheit und Tapferkeit aus, daß man beſchloß, die Frauenſoldaten zu einer ſtän⸗ digen Einrichtung zu machen. Trotzdem ſetzte ſich bis zum Jahre 1818, als Gezo die Herr⸗ ſchaft antrat, das Amazonenkorps hauptſächlich aus Frauen zuſammen, die nach den in Dahomey geltenden Anſchauungen ein Verbrechen auf ſich geladen hatten, aus treuloſen Frauen, zänkiſchen Frauen uſw. Gezo verfügte jedoch, daß fortan jedes Familienoberhaupt ſeine Töchter zur Be⸗ ſichtigung zu ſchicken habe; die brauchbarſten Mädchen wurden ausgewählt und dem Ama⸗ zonenkorps einverleibt, es beſtand alſo ein regel⸗ rechtes Rekrutierungsſyſtem. Da die Frauen in Dahomey ſeit Generationen faſt alle ſchwere Arbeiten verrichtet hatten, zeichneten ſich die weiblichen Rekruten durch kräftige und wider⸗ ſtandsfähige Körperbeſchaffenheit aus. Dem Volke galten die Amazonen als Frauen des Königs, ſie durften bei Todesſtrafe nicht be⸗ rührt werden. Alle leiſteten einen Eid, ledig zu bleiben; nur der König hatte das Recht, Amazonen zum Weibe zu nehmen. Die großen Eroberungen und die glücklichen Kriege, die Gezo führte, waren nach ſeiner Meinung ſo er⸗ folgreich, weil ſeine Amazonen im Kriegshand⸗ werk ſo erfahren und von einer rückſichtsloſen Tapferkeit beſeelt waren. — Ein uraltes Rezept für Schreibtinte. Noch heutzutage bewundert man die vorzügliche Güte der Tinte, deren ſich die Mönche des Mittel⸗ alters bedienten, und man bedauert, daß ihre Bereitung nicht mehr bekannt iſt. Dieſe An⸗ nahme beruht jedoch auf einem Irrtum, denn ein Mönch, Theophilus, der gegen das Ende des zehnten Jahrhunderts lebte, gibt in einem noch vorhandenen Manuſkript die Bereitung der Tinte in folgender Weiſe an: Um gute, ſchwarze Schreibtinte herzuſtellen nehme man in den Monaten April oder Mai das Holz von Dor⸗ nenbäumen, bevor ſie Blätter und Blüten ange⸗ ſetzt haben, vereinige die Stämmchen zu kleinen Bündeln und laſſe ſie zwei bis vier Wochen im Schatten liegen, bis ſie einigermaßen trocken ge⸗ worden ſind. Hierauf klopfe man mit einem ſchweren, harten Holz die Aeſte ſolange, bis ſich die Rinde leicht ablöſen läßt. Dieſe tue man ſofort in ein Fäßchen voll reinen Waſſers. Un⸗ gefähr acht Tage laſſe man dann das Waſſer über der Rinde ſtehen, bis aller Saft daraus ent⸗ zogen iſt, dann bringe man dieſes Waſſer in eine reine Metallpfanne oder einen Keſſel und laſſe es über ſtarkem Feuer ſieden; von Zeit zu Zeit werfe man auch noch weitere Rindenſtück⸗ chen in das Waſſer, damit der Saft ſtärker kon⸗ zentriert werde. Nach ungefähr 5 Stunden ſtelle man dieſes Verfahren ein, nehme die hin⸗ eingeworfenen Rindenſtückchen wieder heraus und laſſe das Waſſer bis auf ein Dritteil ſeines urſprünglichen Volumens einkochen. Nun gieße man das bereits dunkel gefärbte Waſſer in eine kleinere Pfanne und koche es ſolange da⸗ rinnen, bis es ſchwarz wird und ſich zu verdicken beginnt, hierauf ſetzte man ungefähr ein Dritteil reinen Wein hinzu und laſſe in einem neuen Ge⸗ fäß dieſe Miſchung ſo lange ſieden bis ſich an der Oberfläche ein kleines Häutchen bildet. Nun nehme man das Gefäß vom Feuer und laſſe es in der Sonne ſolange ſtehen, bis ſich die roten Unreinigkeiten von der ſchwarzen Tinte trennen. Die reine Tinte wird nun in kleine Beutel aus Pergament oder Blaſe gegoſſen und in die Sonne gehängt, bis die Flüſſigkeit eingetrocknet iſt. Beim Gebrauch nehme man nun ſoviel von dieſer Maſſe, als nötig iſt und löſe über gelin⸗ dem Feuer in reinem Wein. Nach dem Zuſatz von etwas Eiſenvitriol iſt die Tinte gebrauchs⸗ fertig. Sollte durch nachläſſige Bereitung die Farbe der Tinte nicht ſchwarz genug ſein, ſo glühe man ein Stückchen der feſten Tintenmaſſe über offenem Feuer gründlich aus und werfe es dann in die zu ſchwache Tinte. — Eine wunderbare Rettung. Kein lebender Flieger kann auf ein ſo aufregendes Abenteuer zurückblicken wie der junge amerikaniſche Ama⸗ teurflieger Knox Morton, der am Mittwoch in Long Island mit ſeinem Zweidecker aufſtieg. Als das Flugzeug eine Höhe von über 1000 Fuß erreicht hatte, klemmte ſich plötzlich der Draht der Steuervorrichtung feſt, und das Flugzeug über⸗ ſchlug ſich. Mit raſender Geſchwindigkeit ſtürzte es herab, und alle, die vom Flugplatze aus das grauenhafte Schauſpiel mitanſahen, opferten ſo⸗ fort jede Hoffnung. Allein plötzlich, nach einem Sturze von 200 Fuß, geriet das Flugzeug in eine Boe und richtete ſich auf einige Sekunden wieder auf. Dann begann es, vollkommen ſteuerlos, in der Luft hin und her zu taumeln, bis es ſich wieder zur Seite neigte und von neuem fiel. Aber nach 100 Fuß richtete ſich der Apparat wieder auf, blieb etwa eine Minute lang im wagerechten Fluge, um dann, zum drit⸗ ten Male, ſenkrecht hinabzuſtürzen. Das Schick⸗ ſal des Fliegers ſchien beſiegelt, als ſich wie durch ein Wunder in kurzer Entfernung über dem Erdboden die Maſchine wiederum auf⸗ richtete und nun in einem Gebüſch niederfiel. Das Flugzeug fing ſofort Feuer, man half Knox Morton von ſeinem Sitze, die Menge wollte erſt nicht glauben, daß der Flieger noch am Leben ſein könnte. Allein er war mit einem leichten Nervenchock davon gekommen und konnte zu Fuß ohne Hilfe in ſein Hotel gehen. — Die Bienenſchlacht von Waſhington. Einer ungewohnten Aufgabe ſahen ſich am Mittwoch die Schutzleute und die amtlichen Sachverſtändi⸗ gen für Bienenzucht gegenübergeſtellt. Ein tele⸗ phoniſcher Hilferuf jagte die Beamten nach der F. Straße, einer der vornehmſten Straßen der Bundeshauptſtadt. Höchſte Eile tat not, denn eine Anzahl ſehr leichtgekleideter junger Damen war plötzlich von—einem Bienenſchwarm über⸗ fallen worden. Woher die Bienen kamen, war nicht feſtzuſtellen, aber ſie waren da, daran blieb kein Zweifel. In Hunderten und Tauſenden machten ſie ſich an die jungen Damen, die infolge der ungewöhnlichen Sommerhitze zu ihren leichteſten Kleidern und Bluſen gegriffen hatten Aber die zarten Gewebe mit ihren weiten Aus⸗ ſchmitten und die dünnen Strümpfe boten wenig Schutz gegen die Stiche der zornigen kleinen Inſekten, und ſo hallte bald das ganze Stadtviertel von Weherufen und Hilfegeſchrei wieder. Schutzleute ſtürmten her⸗ bei und nahmen heldenhaft den Kampf mit den Bienen auf, aber nachdem die meiſten der Be⸗ amten mit Stichen gar übel zugerichtet worden waren, rief man die amtlichen Sachverſtändigen für Bienenzucht aus dem Ackerbauminiſterium zu Hilſe. Es dauerte ziemlich lange, bis die gelehrten Herren die Lage beherrſchen konnten, aber ſchließlich endete die Bienenſchlacht mit einem Erfolge der Menſchen, und die Inſekten wurden gefangen oder vertrieben. — Auch ein Lob.„Ich ſchätze mich glücklich,“ ſo erzählte der Pfarrer von Philadelphia,„da ich unter den Mitgliedern meiner Gemeinde mehrere habe, die mir ſtets die Wahrheit über mich ſelbſt ſagen. Einmal fragte ich eine wür⸗ dige, wenn auch gerade nicht ſehr gebildete Frau, ob ſie meine geſchriebenen oder meine geſprochenen Predigten lieber hätte. Sie dachte einen Augenblick nach, und dann erwiderte ſie mir:„Ich habe Sie am liebſten ohne das Buch, weil Sie immer wieder ein und dasſelbe ſagen; ſo kann ich es beſſer behalten.“ Von Tag zu Cag. — Opfer der Berge. Innsbruck, 12. Juni. In der den Achenſee umſäumenden Rofangruppe iſt geſtern vom Roßkopf ein bisher unbekannter reichs⸗ deutſcher Touriſt aus Halle a. S. abgeſtürzt und zer⸗ ſchmettert liegen geblieben. Die Bergungsexpe⸗ ditionen gingen in den erſten Morgenſtunden ab. eeeeeeee Künsfherdecken 80/80, schöne 2858 Zeich- CCCccccc 90 e Klͤpgel-Sgitzen und Stiekereien Gelegenheitsposten in französischen Nandklöppelspitzen u. Einsätze aueh für Vorhänge u. Stores geeignet Seſten billig— nie wWiederkehrend: ea. 5 bis 10 em breit Meter 60. 45, 35, 25, 178b. ca. 11 bis 15 em breit 75 Meter.50,.88,.20, 95, 125 Madapolam-Stlekerei-Binsktze 1 23 verschledene Gualitäten. Stück 4,10 Meter Breits Madapolam-Stickerei, Spitzen 1* und Einsätze Stück 4½ Meter 2,95,.25, Madapolame-Unterrock.-Volants mit Fältchen und Einsätzen 1 10 Meter.75,.80, Zirka Schweiz. Batist· Stickerei-Volants 2000 c. 70 em breit, für und 1 43 FCVVFVVVVVVVVVVVVVVVVT Ueter 80—82 em breit, gute Erkfti Hemdentuohe rBrten Neerg 28 5 2 breit, für B Ronforos Sg em 9 8 Meter 28, 68, 52 45 Pf. Macootuche frr 1ebeleb J 68. 6f. 39 f. Fur Maccotuch frr eleg Leite ede dg 88. 78.80%. 88 p. Hettüch-Kretonns Pab geatee cter 8 98. 88 f. 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