Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Selle 30 Ppfg. Reklame⸗Seile 5 9899.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: 15 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 341 Kedaktion. 577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 270. Maunheim, Montag, 15. Juni 1914. ..... ˙·—•.—————.—.—... (Abendblatt.) PPCCCTCCTCCVCCPCVCCCVCCVCVCFPVPVPVPVPTPTCTPTPTPVPVTVPTCTGTVTCTGTGVCTCTGVbDPVPVPPVPVPVUVPVUFVCVCVCCV Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. Eine Rede Baſſermanns. Am Samstag und Sonntag hat in Neu⸗ wied ein Parteitag der Nationalliberalen der Rheinprovinz ſtattgefunden. Beim Feſtmahl erſchien auch der Führer der Partei, der Abg. Baſſermann. An 350 Damen und Herren nahmen an dem Mahl teil. Baſſermann wurde herzlich begrüßt. Profeſſor Moldenhauer kleidete den Gruß in die Worte: Immer vorwärts mit unſerer nationalliberalen Partei unter Führung Baſſermanns Den Trinkſpruch auf den Kaiſer brachte Direktor Dr. Ottendorf(Neuwied) aus. Er flocht in dieſen Trinkſpruch auch den Dank an die Parlamentarier. Während des Mahles erhob ſich Baſſermann zu folgender Rede: Beim Feſtmahl als Abſchluß des Rheiniſchen Parteitags glaube ich wohl, daß man mit all⸗ gemeiner Befriedigung auf das Er⸗ gebnis des Parteitags zurückblicken kann und daß es wohl richtig iſt, der Parteileitung, den hewährten Führern der Rheiniſchen National⸗ liberalen Partei, Lob zu zollen für ihre Tätig⸗ keit im Laufe all dieſer Jahre, die da in ihren Ergebniſſen zum Ausdruck kommt, in ihrem —— ſte über 85 Bunte. Sturmerpogchtenz ee Rhei⸗ niſche Nationalliberale Partei, Beſteht 1 den traditionellen Kampf der Jahrzehnte mit dem Zentrum, mußte ſie doch den Kampf auf⸗ nehmen mit der Sozialdemokratie und ſich auch wehren gegen den Einbruch der Konſervativen und auch da und dort die Schwerter kreuzen mit der Fortſchrittlichen Volkspartei. Viel Feind, viel Ehr! Und bewährt iſt die Partei mit ihren Führern in dieſem Kampf, und Sie haben gute Bundesgenoſſen, die Ihnen die Sieg in der Zu⸗ kunft ſichern, die rheiniſche Jugend, die in unſerem Lager ſteht und die rheiniſchen Frauen. Die Zeit iſt vorüber, in der die Frau abſeits ſteht vom politiſchen Leben. Härter iſt der Kampf um das Daſein geworden auch für die deutſche Frau. Immer mehr wird ſte in das Berufsleben hineingezogen. So erwächſt auch für die deutſche Frau der politiſche Gedanke, und die Nationalliberale Partei auch in ihrer rheiniſchen Leitung iſt berufen geweſen, dieſem Streben der Frau, politiſch Schulter an Schul⸗ ter mit dem Mann zu kämpfen, Gewährung zu geben. Man ſchaut gern an ſolchen Tagen zurück auf vergangene Zeiten, und es gibt ſo viele laudatores ſemporis acti. Sie wiſſen, die 70er Jahre waren glänzende Jahre für die National⸗ liberale Partei. Hoch flatterte damals unſer Banner über all den deutſchen Landen und Pro⸗ EEEEEAAACõõ ˙ qqſpycccc co coGcocobocoococcocccococococcccccccccccccccccc vinzen. Damals beherrſchte der nationale Ge⸗ danke in dem neugegründeten Reiche alles. Und dann eine Zeit— ſie muß immer wieder maß⸗ gebend uns vor die Seele treten—, in der die Sezeſſion die Kraft und die Herrlichkeit dieſer liberalen Macht zerſtört hat. Heute an dieſem Parteitag laſſen Sie mich deſſen ge⸗ denken, an dieſem rheiniſchen Parteitag, an dem der Wille zur Einigkeit geſtern und heute ſo elementar zutage getreten iſt, der Einig⸗ keit in einer Partei, die notwendig iſt, da ſie nicht die Stoßkraft gegenüber andern Parteien einbüßen ſoll.(Sehr richtig!) In jenen Ausgangsjahren des 70. Jahrzehnts, in denen es zu gären begann in der Partei, in denen der nationale Gedanke zurücktrat vor ſchweren wirtſchaftlichen Kämpfen, entſtand die Meinung, daß der rechte und der linke Flügel ſich nicht mehr vertragen konnte. Die erſte Sezeſſion kam, die des Abgeordneten Lasker und Genoſſen, ihr folgte die derer um Forckenbeck— und die Macht der Partei war zertrümmert. Sie, die einſt 150 und mehr Mandate beſaß, als die Sezeſſion des lin⸗ ken Flügels erfolgt iſt, ſank zurück auf 50 Man⸗ date, ein warnendes Beiſpiel auch für die heutige Zeit. Wenn in der langen Zeit, wo ich die Ehre habe, an der Spitze der Partei zu ſtehen, ich mich immer gewehrt habe gegen das Auftauchen des Gedankens einer neuen Sezeſſion, ſo war das hervorgegangen aus den Erfahrungen jener Ausgangsjahre des erſten Jahrzehnts des Deutſchen Reiches. Noch einmal iſt die Nationalliberale Partei auf die Höhe getragen worden, auf die Höhe von 100 Mandaten in dem Jahre der großen nationalen Fragen, als es aufs ganze ging, 1887, das Jahr der Septennatswahlen. Alles was dazwiſchen liegt und nachher kam, iſt mühſame Arbeit geweſen, aber, wie mein ſehr verehr⸗ ter alter Freund Dr. Breithaupt wird beſtätigen köunen, mühſame, ehrliche und redliche Arbeit, die Partei zuſammenzuhalten, und ſie war mit Erfolg gekrönt. Denn es iſt kein Kleines, wenn in den Jahren 1898 und 1903 es gelungen iſt, die Zahl der Wähler für die Partei um je 300,00 0 zu mehren. Es iſt kein Kleines ge⸗ weſen, wenn wir Leute darauf hinweiſen kön⸗ nen, daß die Zahl der nationalliberalen Wähler längſt anderthalb Millionen überſchritt und daß wir hoffen können, bei den kommenden Wahlen auf zwei Millionen aufzuſteigen. Dieſer Aufſtieg aber iſt natürlich nur möglich, wenn der Wille zur Einigkeit und damit der Wille zur Macht in der Partei obwaltet. Das iſt die Frage des Tages.(Sehr richtig!) Unſer Zentralbureau hat eine Zuſammenſtel⸗ lung herausgegeben über die nationalliberale Organiſation, und zum erſten Male konnten wir feſtſtellen, daß über 300 000 organi⸗ ſtierte Nationalliberale in Deutſch⸗ land vorhanden ſind. Eine ſtolze Zahl! Und von dieſen 300 000 ſind 287 000 weder jung⸗ noch altnationalliberal.(Hört, hört! und ſtürmiſcher Beifall.) Die 287 000 werden auch auf dem konimmenden Parteitag in Köln ſagen, daß ſie Frieden wollen und nicht den Streit, nicht dieſen unerquicklichen Streit der Preſſe. (Beifall.) Es ſind ja nur wenige Preſſeorgane, wie ſchon geſtern hervorgehoben worden iſt, die ſich gegenſeitig den Ball zuwerfen. Es ſind immer dieſelben Leute aus Ecken und Winkeln, die wir längſt gewohnt ſind und die dann den Anſchein erwecken, als ob hinter ihnen große Gruppen ſtehen, was nicht der Fall iſt.(Sehr richtig!) Auf Parteitagen und Delegierten⸗ verſammlungen iſt der Wille zur Einigkeit immer vorhanden geweſen, und geſtärkt und mit neuem Mut ſind wir gerade aus dieſen großen Verſammlungen wieder in das Tages⸗ leben zurückgekehrt. Freilich eine Mittelpartei wird immer gewiſſe Diſſonanzen austragen müſſen, und ſie werden auch erträglich ſein für eine Mittelpartei. Eine Mittelpartei kann es ſchlecht recht machen denen, die rechts von ihr ſtehen, und denen, die links von ihr ſtehen. Ich war immer der Meinung, wenn wir es weder dem Berliner Tageblatt noch der Kreuzzeitung recht gemacht haben, dann waren wir auf dem rechten Weg.(Lebhafter Beifall.) Ich glaube, der Weg, den die Nationalliberale Partei, ihre Führer und Wähler in dieſen Jahren gegangen ſind, hat nicht nach links und nicht nach rechts geführt, ſondern geradeaus, der alten ſturmerprobten Fahne nach, die einſt Ben⸗ nigſen voraustrug. Ich konnte noch 1893 bis 1898 unter Bennigſen arbeiten. Wenn man ſo oft jene Zeit als die Zeit der großen Einigkeit der Partei bezeichnet, ſo weiß ich, wie ſehr Ben⸗ nigſen gelitten hat unter der Uneinigkeit, und wenn in vielen Phaſen in unſerer rtei das Beſtreben einſetzte, die Partei einig zu machen auch in praktiſchen Fragen, ſo waren es die bitteren Erfahrungen, die Bennigſen machen mußte, die ſie auf dieſen Weg gebracht hat. Unter ſeiner Führung ſind die Sezeſſionen da⸗ mals erfolgt. Wie bitter er gelitten hat unter jener Zeit, in der die liberalen Gruppen des Bürgertums ſo harxt aneinander gerieten, das mögen Sie nachleſen in der Onckenſchen Ge⸗ ſchichte von Bennigſen und das mögen Sie ent. nehmen aus der Tatſache, daß er in jener Zeit ausſchied aus den beiden Parlamenten und erſt zurückkehrte, als er dachte, daß es beſſer ſei. wir es heute ſind; denn der große Riß ging da⸗ mals durch unſere Reihen in wirtſchaftlichen Fragen. Was ſpäter gelang, was gelang mit einer einzigen Ausnahme, daß wir in den großen Wirtſchaftsfragen einig wurden beim Bülow⸗ ſchen Schutzzollſyſtem auf der Baſis des ge⸗ ntäßigten Schutzzolltarifs, das war lange Arbeit und redliche und ehrliche Mühe und hat auch manchem meiner mir näherſtehenden Freunde große Opfer gekoſtet, in ſeinen Anſchauungen ſich einzufügen und zu erkennen, daß auch in dieſer Frage die Einigkeit der Partei hergeſtellt werden muß. — ů— (Lebhafter Beifall.) Wir haben Aber auch 1893 waren wir viel uneiniger als keinen Grund zu verzagen. Viel Feind viel Ehr! wird eine Mittelpartei immer haben. Unſere Zukunft wird ſichergeſtellt ſein, wenn wir die beiden großen Richtungslinien unſerer Partei immer im Auge behalten: national und liberal. National. Ich meine, das kann uns doch nie⸗ mand beſtreiten, daß wir in den großen nationalen Fragen der hinter uns liegen⸗ den Jahre und wo gäbe es eine größere Frage als die Wehrkraft des Reiches?—, daß wir über Regierungsweisheit hinaus die Un⸗ zulänglichkeit der deutſchen Rüſtung erkannt haben, daß wir keine Chauviniſten, aber ehr⸗ liche Patrioten ſind, daß wir, beſorgt um die Zukunft unſeres Vaterlandes, den Finger in die Wunde legten und hinwieſen, wo unſere Rüſtungen ungenügend ſind. Aus authen⸗ tiſchem Mund iſt mir geſagt worden vor nicht zu langer Zeit, daß die jüngſte und größte aller Wehrvorlagen zurückzuführen iſt auf unſere Tätigkeit, die wir in das deutſche Land und in die deutſche Bevölkerung und über unſere Partei hinauswirkend auch in die anderen bürgerlichen Parteien mit unſerer Agitation hineingetragen haben, indem wir aufriefen für die Durchführung der allgemeinen deutſchen Wehrpflicht. Wir ſtanden kreu zur Idee des deutſchen Flottengeſetzes. Aus unſerem Mund iſt nie der Satz erſchollen: Ohne Kanitz gibt es keine Kähne. Wir haben nie die Bewilligung von Gegenforderungen abhängig gemacht, und das gilt auch für unſere Kölo⸗ nialpolitik, die wir unbeſchadet des hohen Wertes der Miſſionen doch nie von den Mif⸗ ſionen als ſolchen ahhängig gemacht haben. (Starker Beifall.) National und liberal! Glaubt man das verwiſchen zu können, was der große Lebenskampf Bennigſens war? Ben⸗ nigſen hatte es Zeit ſeines Lebens als ſeinen Beruf' angeſehen, die Partei, das liberale Bürgertum zu vertreten, und wenn man da die Namen Miguel und Bennigſen zuſammen nennt, ſo haben in dieſer Frage beide Schulter an Schulter geſtanden. Als dann das Reich gegründet wurde, und Miquel Miniſter gewor⸗ den war in Preußen, da waren die Fäden zwi⸗ ſchen der Nationalliberalen Partei und Bennig⸗ ſen einerſeits und Miquel anderſeits ſehr wenig feſt mehr zuſammengeknüpft. Bennigſen iſt zeitlebens der Liberale geblieben, als er damals, als jene Kämpfe durch Preußen gingen, auf den Schanzen ſtand und das libe⸗ rale Bürgertum aufrief, das Trennende zu ver⸗ geſſen und einzuſtehen für die großen kulturellen Errungenſchaften. Miquel iſt damals in dieſem Lager nicht geſtanden. Liberal, das müſſen wir bleiben. Wenn wir das nicht mehr ſind, dann hat die National⸗ lüberale Partei die Exiſtenzberechtigung über⸗ haupt verloren.(Lebhafter Beifall.) National und liberal ſind wir auch in der Bekämpfung der Sozialdemokratie. Wir weiſen den Vorwurf weit we das Phariſdertum Seuilleton e Fabeln. Von Heinz Stein. (Nachdruck verboten.) Die Größe. Zzwei Feldmäuſe ſaßen vor ihrem Loch und ſuhen 90 in 5 Lüften einen Adler ſeine ſtolzen Kreiſe ziehen. „Sieh dort den gewaltigen Adler“, ſagte die eine.„Wahrlich es gibt wohl keinen größeren Vogel als ihn. In dieſem Augenblick flog dicht über den beiden Mäuschen eine Krähe durch die Luft. „Sieh nur, ſieh nur die Krähe“, rief jetzt die weite Feldmaus,„ſie iſt noch größer als der dler“. „Wirklich, du haſt recht“ Könnt ihr dem Volke verargen, wenn es den Philoſophen weniger ehrt, als den— Operetten⸗ ter. Die Taube. Auf einem Felde ſaß ein Haufen Krähen und tat 155 an Brotſtücken gütlich. Eine Taube, die vorbeiflog, ſetzte ſich, da ſte Hunger hatte, dazu und fraß mit. Plötzlich Mallfe es in ber Näße kurz und ſcharf. Huſch, en die Krähen auf und ließen das Futter im lich. Die Taube konnte nicht mit auffliegen, aber das Futter ließ ſie auch im Stich. Ihr war etwas in die unrechte Kehle gekommen ein Schrotkorn nämlich. Sie zuckte noch einmal zuſammen. Dann fiel ſie um. Der Mann, der geſchoſſen hatte, kam langſam näher. Ganz verwundert blieb er ſtehen. Eine Taube, oh, wie ſchade.“ Er ſah ſie noch ein Weilchen an. Dann kehrte er ſich gleichmütig um.„Warum gehſt du auch unter die Krähen“, ſagte er und ging davon. Der Spatz. Ein Gärtner lehnte eine Leiter an den Kirſch⸗ baum und ſtieg hinauf. Darüber ärgerte ſich ein Sperling.„Schämſt du dich nicht“, rief er, du benutzt die Sproſſen der Leiter, um zu den Früchten zu gelangen, und du genießt, was eigentlich den Sproſſen zukommt.“ „So“, erwiderte der Gärtner,„darüber ſoll ich mich ſchämen, was würden mir die Sproſſen nützen, wenn ich nicht meine Muskeln anſtrengen würde. Steige ich nicht durch meine eigene Krafts“ „Und was würde dir deine Kraft nützen, wenn du die Leiter nicht hätteſt“. Der Gärtner lachte: W „Geh, Spatz, du biſt neidiſch“. Jeder ſchaffende Geiſt ſteigt auf den Schul⸗ tern ſeiner Vorgänger empor. Ach! und es gibt ſo viel rezenſterende Sperlinge. Die Wahrheit. Die arme, nackte häßliche Wahrheit kam zum Reichtum. „Laß mich bei dir“ bat ſte. „Fi done“, ſagte der Reichtum.„Schau um dich, Gold und Silber, Samt und Seide, wo⸗ hin du ſiehſt. Für dich nacktes hätzliches Ding iſt hier kein Platz. Geh zur Armut.“ „Laß mich bei dir“, bat ſte. „Was?“ ſchrie die Armut ſie an,„habe ich nicht genug häßliche Gerippe hier? Glanz will ich ſehen, Gold und Silber, und wenn's auch unecht iſt. Der funkelnde Schein iſt mir lieber als du. Mach, daß du fortkommſt.“ Lauge irrte die Wahrheit umher. Da traf ſie L einmal der Witz. „Wo willſt du hin?“ fragte er. Die Wahrheit klagte ihm ihr Leid. „Machen wir“, lachte der Witz.„Paß auf, ſie werden ſich um dich reißen, wenn du mit mir kommſt.“ Da ſetzte er der Wahrheit ein Narrenkäpplein auf's Haupt, band ihr ein luſtiges Lärvlein vor das häßliche Geſicht und zog ihr ein gar präch⸗ tiges Kleidchen an. So Aing der Witz mit der Wahrheit zum Reichtum und zur Armut. Ei, war das ein Jubel, wenn die beiden kamen. „Wie gefällt euch die Wahrheite“ fragte der 165. „Das Käpplein iſt reizend“. „Das Lärvlein iſt ſüß“. „Ein entzückendes Kleid“, „Iſt das echtes Golde“ Man lachte und ſcherzte. Da ging die Wahr⸗ heit ſtill hinaus. „Wie gefiel euch denn die Wahrheit?“ fragte der Witz wieder. „Das Käpplein iſt reizend.“ „Das Lärvlein iſt ſüß.“ „Ein entzuück 5 „Ja, aber wie gefiel euch die Wahrheitꝰ“ Da ging die arme, nackte, häßliche Wahrheit zur Armut. „Das Käpplein iſt reizend.“ Das Lard „Aber habt ihr denn die Wahrheit nicht ge⸗ ſehen? Wie gefiel euch denn die Wahrheit?“ „Das Käpplein iſt reiz Der Witz fragt heute noch. Erziehungstheorien. Myotte flog mit ihren Kleinen an ein icht. „Kinder“, fagte ſie,„ſeht hier dieſes Licht. Es glänzt und funkelt, es lockt mit dem hellen Schein, aber ich warne euch, laßt euch nicht durch den Glanz verführen. Fliegt nicht heran, ſonſt müßt ihr elend umkommen.“ Sie flogen davon. „Wir werden nicht zu dicht heranfliegen“, dachten die Kleinen, als die Mutter fort war. „Aber ſehen müſſen wir das Licht noch ein⸗ mal.“ Sie flogen nach dem Licht und ver⸗ brannten ſich die Flügel. Als die erſchreckte Mutter ſie fand, lagen ſie in den letzten Zügen. „Aber, Kinder, Kinder,“ rief die Mutter wei⸗ nend,„habe ich euch nicht rechtzeitig gewarnt.“ „Ach“, antwortete das letzte noch etwas lebende Mottlein,„ach Mutter, warum haſt du uns denn das Licht erſt gezeigt“. Es reckte ſich und war tot. „Das werde ich anders machen“, ſagte eine andere Mottenmutter welche die Geſchichte ge⸗ hört hatte. Sie erzählte ihren Kleinen nichts vom Licht, ſie zeigte ihnen nie eins, ſie ſuchte die dunkelſten Stellen, wenn ſie mit ihnen ausging. Eines Abends kam ſie nach Hauſe und ſah ihre Kleinen nicht. Nach langem Suchen fand ſie die Kinder ſterbend neben einem Lichke. „Aber Kinder, Kinder,“ rief ſie weinend weshalb ſeid ihr denn zum Licht geflogen?“ „Warum haſt du uns nicht rechtzeitig ge⸗ warnt“ klang es matt zurück. 2. Seite. General-Auzeiger.— Gadiſche Neneſte Kachrichten.(Abendblatt) Montag, den 15. Juni 1914. und die Tartüfferei von andern, die uns Liebäugeln mit den Sozialdemokraten vor⸗ werfen und ſelbſt Stichwahlabkommen mit den Sozialdemokraten abgeſchloſſen haben. Kehre jeder vor ſeiner eigenen Tür! Wir wollen die Sozialdemokratie bekämpfen, und wir hoffen ſie zu überwinden in dem modernen Staatsgedan⸗ ken. Wir hoffen, daß das ſozialdemokratiſche Programm ſchon heute zum Teil in ſich zuſam⸗ mengebrochen iſt, und wir vertrauen dem geſunden Sinn der deutſchen Arbei⸗ ter. Gar manches Anzeichen geht durch die Lande, daß ein Erwachen ſich vollzieht, und daß man dieſe für die Arbeiter gänzlich reſul⸗ katloſen Beſtrebungen auch in den Arbeiter⸗ kreiſen als ſolche zu erkennen beginnt. Die Sozialpolitik des Fürſten Bismarck iſt fortgeſetzt worden. Wir ſind uns als Männer des praktiſchen Lebens bewußt, Sozialpolitik kann nur getrieben werden, zumal nach den großen erledigten Aufgaben der Reichsverſiche⸗ rungsordnung und der Angeſtelltenverſicherung in der ſchonenden Weiſe, daß die Pro⸗ duktion dadurch nicht erdrückt oder geſchädigt wird. Die Sozialpolitik, die wir wollen, ſoll ſich vollziehen in dem Gemeinſ amen, in dem Zufammenwirken der Arbeitgeber und Arbeitnehmer und unter der Schonung, die vor allem der deutſche Mittelſtand verlangen kann. Das ſind die großen Gedanken der Nationalliberalen Partei und wir ſtehen heute noch auf dem Boden. Freilich, wenn wir unſere Ratgeber in anderen Lagern zu ſuchen hätten, dann wäre es anders. Keine andere Partei hat ſo viele ungerufene Zenſoren und Ratgeber wie die unſerige. Leute aus allen Parteien wollen uns den Kurs vor⸗ ſchreihen und ſuchen in ſchleimigen Leitartikeln den Beweis zu führen, daß wir nicht auf dem richtigen Wege ſind.„Ich habe oft den Eindruck, wenn ich ſolche Artikel von konſervativer oder freikonſervativer Seite leſe, daß es beſſer wäre, wenn ſie ſich um ihre eigenen Sachen kümmerten, und die Kritik an uns unterließen, in einer Zeit, wo fie wünſchen, daß wir ihre ſchwankenden Mandate mit unſeren Stimmen ſtützen und mit ihnen weiter ſozialdemokratiſche Erfolge ver⸗ hindern. Das werden wir gern tun. 0 Der Wille zur Einheit muß uns. ſeelen. der Gebanke an die große Zeit der Aartei und der Gedanke an die Urſachen, die Nen d gang Ende der 70er Jahre herbeigefühent haben. Darum laſſen Sie uns arbeiten! ſetzt. Wenn ich mich noch der, Zeit 1 5 wo ein geringes Maß von ege 1f 1197 beſtand, und wenn ich heute⸗ pie Partei 11185 gebaut ſehe in ſahrzehntelangen gamp danm iſt es eine glänzenz An 17 15 115 gicklung. Ich meine di bi be Vartei iſt heute noch le⸗ 155 felbſtlos, in ſchwe: ar er ſen, einer Partei, Sicherheit des P ten nationalen Lagen für die Haterlands eintretend und jeder⸗ zeit bereit gr⸗⸗ 2 j die ihre N dhe pfer zu bringen, eine Partei, anb 2olitik unabhängig von rechts es„inks macht. Wir ſind nicht, und wollen kicht werden, der linke Flügel einer Koalition zon Konſervativen, Freikonſervativen und Zen⸗ trum. Auch ſind wir nicht, und das noch weniger, der rechte Flügel von Sozialdemo⸗ kraten und Fortſchrittlicher Volkspartei. Da⸗ von kann keine Rede ſein. Wir wollen uns leiten laſſen von großen nationalen Geſichts⸗ punkten, die uns unſer liberales Programm, Anſere wirtſchaftliche Notwendigkeit gibt, die Anſer deutſches Volk zu fordern hat. Wer ſagt, daß wir nach links marſchieren, daß wir reak⸗ tionäre Politik treiben, der wiederholt die alte Behauptung, die ſchon zu Bismarcks Zeiten ausgeſprochen wurde, die immer das Los einer Mittelpartei ſein wird. Die Rhein⸗ provinz iſt das glänzende Juwel der deut⸗ ſchen Lande mit ihrer herrlichen Natur, unſerem geliebten Strom, dem ſchönſten des Vater⸗ landes, mit ihrer geſegneten Landwirtſchaft und ihrem Weinbau und ihrer blühenden Induſtrie, die achtunggebietend und gefürchtet im Ausland als Wettbewerb iſt. Was die Rheinprovinz für das Deutſche Reich, das iſt die Rheiniſche Natio⸗ nalliberale Partei für die Geſamtpartei, ein Bollwerk, ein Hauptfort unſerer Feſtung. Mit der Probinz Hannover iſt ſie der wichtigſte Stammſitz für die große Partei. Ich möchte angeſichts der Ergebniſſe der Beratungen ein Glückauf Ihnen zurufen. Die Partei iſt an der Arbeit, ſie iſt tätig. Der Erfolg wird nicht aus⸗ 5C bleiben. Die Nationalliberale Partei lebe hoch. (Stürmiſcher Beifall.) Dieſe Rede Baſſermanns hinterließ bei allen Zuhörern einen tiefen Eindruck. ** Altnationalliberale und Jung⸗ liberale. Auf dem Parteitag der rheiniſchen National⸗ liberalen legte der Provinzialvorſtand folgende Entſchließung vor: Der Vertretertag der Nationalliberalen Partei der Rheinprovinz begrüßt die auf den Beſchluß des Zentralvorſtandes eingeleiteten Verhandlungen mit dem Reichsverband der Altnationalliberalen und der Nationallibera⸗ len Jugend zur Herbeiführung der drin⸗ gend notwendigen innern Ge⸗ ſchloſſenheit der Partei. Er er⸗ kennt die Verdienſte der nationalliberalen Jugendvereine um die Partei an und hofft, daß deren weitere erſprießliche Be⸗ tätigung in der Parteiorgani⸗ ſation geſichert bleibt. Es fand zunächſt eine ausführliche Ausſprache⸗ ſtatt. Als erſter ſprach ein Vertreter des Reichs⸗ verbandes der nationalliberalen Jugend. Dann ergriff Generalſekretär Dr. Bre ithtupt das Wort: 0 Ich nehme zu dieſer Frage⸗Aur ſehr ungern das Wort. Sie werden es begreifen, wenn ich mir eine gewiſſe Zurückhaltung auferlege. Der Herr Vorredner hat Unterkommiſſion angehört; vie Re Schwierigkeiten aus dem Wege räumen ſollte. Ich konnte den Verhand⸗ lungen dieſer Kommiſſion nicht anwohnen. Ich glaube nicht, daß den Herren dieſer Kom⸗ miſſiondie Verhandlungen als vertraulich be⸗ zeichttet worden ſind. Es gibt aber Verhält⸗ Aſſe, wo es geboten erſcheint, etwas nicht eher 5 verlauten zu laſſen, bis die dazu legitimicrken Perſonen die Erlaubnis geben. Das iſt doch Herr Dr. Krauſe, den der Zentralvorſtand als Berichterſtatter für den Vertretertag in Köln beſtinunt hat, und der Zentralvorſtand hat dann zu befinden, wie weiter verfahren wer⸗ den ſoll. Ich wäre dem Herrn Vorredner dankbar geweſen, wenn er etwas Zurückhal⸗ tung gewahrt hätte. Nun, weil er es einmal geſagt hat, ſo iſt der Verlauf der geweſen, daß am Ende der Verhandlungen die vollſte Harmonie und die größte Herzlichkeit zwiſchen Altnationalliberalen und Jungnationallibe⸗ ralen ſich offenbarte, und beide ſich zuſammen⸗ fanden und ſagten: Was wollt ihr eigentlich? Die Störenfriede ſeid ihr in der Mitte! (Stürmiſche Heiterkeit Das war der Schluß der Verhandlungen. Ich glaube, man würde es in der Partei und darirber hinaus nicht verſtehen, wenn eine Partei von der Bedeu⸗ tung und dem Anſehen der Nationalliberalen Partei in der Rheinprovinz über ſolche Dinge nicht ſprechen dürfte. Stecken Sie den Kopf nicht in den Sand! Das würde den ſchlechte⸗ ſten Eindruck machen, wie es den denkbar ſchlechteſten Eindruck in der Partei und da⸗ rüber hinaus gemacht hat, über den Beſchluß, der in der Unterkonmiſſion gefaßt worden iſt; dieſer Beſchluß hat ſehr wenig beſriedigt. Wir werden in der Partei— ich bitte, ſich nicht darüber zu täuſchen— auf dem Vertre⸗ tertag in Köln zu ſieben Achteln dafür ein⸗ treten: Wir wollen Ruhe haben in der Partei (Stürmiſche Zuſtimmung), wir wollen Einig⸗ keit in der Partei herſtellen, die bei den wach⸗ ſenden Schwierigkeiten in der äußern und in der innern Politik notwendig iſt. Da muß appelliert werden an die Einſicht der Herren auf der rechten und auf der linken Seite, das paterländiſche Intereſſe höher zu ſtellen als Sonderbündelei und Parteiſpielen innerhalb der Partei ſelbſt.(Wiederholte ſtürmiſche Zuſtimmung.) Man lieſt im großen und gan⸗ zen heute zu wenig Geſchichte. Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Berliner Theaterſaiſon 1915⸗14. Berlin, Mitte Juni. Finale. Die Regiebücher werden mit den Kursbüchern vertauſcht. Reinhardt ſitzt ſchon irgendwo in den Bergen. Geſtern ſah ich Paul Schlenther, Berlins ſchärfſten Bühnenrichter, zum Bahnhof fahren. Der Schlußpunkt iſt unter die Saiſon geſetzt. Ziehen wir die Bilanz Man kann es gleich vorweg ſagen: die Saf⸗ ſon endet mit Plus. Geſchäftlich wie künſtle⸗ riſch. Sie werden auch in dieſem Winter ge⸗ rade keine Millionen geſcheffelt haben, bie Berliner Thespistärrner, aber es iſt auch keiner auf der Strecke geblieben. Höchſtens Herr Adolf Lanz mit ſeinem„Deutſchen Schanſpielhaus“ peſſen Falliſſement man aber kaum dieſer Sai⸗ ſon aufbürden darf, weil es ſchon in der vorigen fällig war. Man wußte von allem Anſang an, 55 dieſer Direktionsſeſſel ſehr kurze Beine haben würde. Denn dieſem Theater fehlte alles das, was ſich nach den Erfahrungen der letzten Feirt als geſetzmäßige Notwendigkeit für das eihen eines Theaters in Berlin erwieſen ſat; das klare Ziel, die programmatiſche Arbeit, künſtleriſche Zweck. Und wenn zwei andere nen zuweilen in Gefahr gerieten, das Ende Saiſon nicht mehr zu erleben, ſo darum, ſie dieſe Geſetze nicht ſtreng genug üt beader waren das Deutſche Künſt⸗ ** 8* 2 —ſtrichen. in der Politik große Wege weiſen und führen will, muß man auch wiſſen, wo die Wege her⸗ kommen, und wie die Dinge in der Vergan⸗ genheit geweſen ſind. In dem verhängnis⸗ vollen Jahre 1879 haben ſich die Dinge genau ſo abgeſpielt, wie wir ſie heute in der Partei mit ſchwerer Sorge zu verzeichnen haben. Forckenbeck hat damals auch Fraktionsmit⸗ glieder, von denen er glaubte, daß ſie ſeinen Anſchauungen geneigt ſeien, wöchentlich ein⸗ mal zu einer Sonderſitzung in ein Berliner Reſtaurant zuſammengerufen, um ſich Stim⸗ men und Anhänger zu ſchaffen, mit denen er eine Sezeſſion aus der Partei vollziehen wollte. Ich will nicht davon ſpvechen, daß man rechts oder links heute zu einer Sezeſſion, zu einem Herausgehen aus der Partei die Ab⸗ ſicht hätte. Da aber Sonderorganiſationen in einer politiſchen Partei unerträglich ſind, muß die Geſamtpartei ihr letztes und entſchei⸗ dendes Wort ſprechen. Herr Künne hat rich⸗ tig dargeſtellt, wie die Dinge ſo werden, und der Herr Vorſitzende hat in den einleitenden Worten die Einigkeit in der Richtung unter⸗ ſtrich Der Aufbau des Deutſchen Reiches beruht doch letztes Endes auf den gewaltigen Stützpfeilern der Einigkeit der deutſchen Stämme, wie ſie Bismarck hergeſtellt hat. Untergraben wir dieſe Pfeiler, dann iſt es auch mit der politiſchen und wirtſchaftlichen Einigkeit des Deutſchen Reiches vorbei. Für eine politiſche Partei iſt trotz vorhandener Meinungsverſchiedenheiten für ihre Wirkſam⸗ keit, für ihre Bewertung die Einigkeit das unbedingteſte Erfordernis.(Allſeitige ſtür⸗ miſche Zuſtimmung.) Wir dürfen unſern Gegnern nicht ſtändig willkommene Waffen liefern. Das muß aufhören, ſonſt iſt die Exiſtenz der Partei in Frage geſtellt. Das darf aber nicht eintreten, im Hinblick auf das, was die Partei in der Vergangenheit geleiſtet, und was ſie in der Gegenwart und für die Zukunft weiter auszuführen berufen iſt, und weil ſie ſonſt nicht erfüllen kann, was ein großer Teil des deutſchen Volles von ihr er⸗ wartet.(Lebhafter, allſeitiger Beifall.) Aus der Verſammlung heraus wurde noch der Antrag geſtellt, der Entſchließung folgenden Zuſatz anzuhängen:„Der Vertretertag ſieht in⸗ des in der Auflöſung der beiden Reichsverbände die Möglichkeit gegeben, die notwendige Ge⸗ ſchloſſenheit in der Partei zu erlangen.“ In der weitern Ausſprache machten ſich Stimmen gel⸗ tend, daß mit dieſem Zuſatz die Entſchließung mehr ſchaden als nützen könne. Der beantragte Zuſatz wurde mit großer Mehrheit abgelehnt, dagegen die vom Provinzialvorſtand vorgelegte Entſchließung gegen mur wenige Stimmen, man kann ſagen, faſt einſtimmig, angenommen. Die albaniſche Kriſe. Angriff der Aufſtändiſchen auf Durazzo. W. Rom, 15. Juni. Der italieniſche Ge⸗ ſandte in Durazzo kelegraphierte heute Morgen 8½% Uhr: Die Aufſtäöändiſchen haben heute Morgen um 4 Uhr die Stadt an drei Stellen angegriffen. Gegen 6 Uhr iſt Oberſt Thomſon gefallen. Die italieniſchen Matroſen werden mur die Geſandtſchaften und den Fürſtenkonak verteidi⸗ gen. Im erſten Augenblick glaubte man all⸗ gemein, die Stadt müßte in die Hände der Auſſtändiſchen fallen. Seitdem hat ſich die Lage gebeſſert und man hofft, daß ſich die Stadt halten kann. Jungliberaler Vertretertag. (Schluß.) Karlsruhe, 14. Juni. Als letzter Punkt der Tagesordnung wird das Thema Wohnungsproblem behandelt. Vom Standpunkt der Hausbeſitzer behandelt Stadtrechtsrat Elfner⸗Baden⸗Baden die Frage. Er ging davon aus, daß die Lage des Grund⸗ und Hausbeſitzers nicht vom Intereſſenten⸗ Standpunkt, ſondern vom Standpunkt des objektio urteilenden Politikers aus zu betrachten ſei. Die Lage der Hausbeſitzer ſei eine ſehr mißliche; die Erlangung erſter Hypotheken ſei ſchwieriger, das Hypothekengeld ſei teuerer geworden, zweite Hypo⸗ theken ſeien faſt gar nicht mehr zu bekommen, der Grundſtücksmarkt ſtocke. Abhilfe ſei dringend notwendig und es empfehlen ſich folgende Maß⸗ nahmen: Aenderung des Bürgerl. Geſetzbuches(§S 1124) und des Zwangsverſteigerungsgeſetzes in der Weiſe, daß die Mietzinsforderungen der Haftung für die Hypotheken nicht entzogen werden können, und daß der Nachhypothekar geſchützt wird gegen ein willkürliches Auflaufenlaſſen von Zinſen durch den Vorberechtigten. Zweitens: Aufhebung der Reichsſtempelabgabe. Drittens: Beſeitigung der Verkehrsſteuer und Erſatz durch eine landesgeſetzlich neu zu regelnde Wertzuwachsſteuer unter gleichzeitiger Aufhebung des beſtehenden, nicht gkücklich gefaßten Zuwachs⸗ ſteuergeſetzes. Viertens: Allmählicher Abbau der kommumalen Schuldenbeſteuerung, oder anders ausgedrückt all⸗ mähliche Einführung eines Schuldenabzuges auch bei der Gemeindebeſteuerung. Fünftens: Förderung der Beſtrebungen der Hausbeſitzer, durch Selbſthilfeorganiſationen mit kommunaler und ſtaatlicher Unterſtützung ſofort wirkſame Maßnahmen gegen die Hypothekennot zu ſchaffen. Sechſtens: Erhaltung und Stärkung des Ein⸗ fluſſes unſerer Sparkaſſen und ſonſtiger öffent⸗ licher Kaſſen auf den Wert der 1. Hypotheken als Gegengewicht gegen die Hypothekenbanken. Alle dieſe Forderungen ſeien für den Wo markt ſo wichtig wie für den Hausbeſitz. Die ſchlechte Lage des Hausbeſitzers beeinflußt die Bautätigkeit, wirkt ſo lähmend auf das Handwerk und durch ungenügende Produktion neuer Woh⸗ nungen ungünſtig auf den Wohnungsmarkt. Die Intereſſengegenſätze im Wirtſchaftskeben ſeien nicht ſo ſchroff, wie die Intereſſenten behaupten. Wer ſeine Intereſſen allerdings ſo weit ausdehnt, daß der Gegner wirtſchaftlich geſchädigt wird, ver⸗ ſteht ſeine Intereſſen falſch und ſchadet letzten Endes nur ſich ſelbſt. Vom Standpunkt des Mieters behan⸗ delt der Landesverbandsvorſitzende, Herr E. Frey, das Wohnungsproblem, wobei er vorausſchickt, daß er nicht gegen die berechtigten Intereſſen der Hausbeſitzer etwas habe. Geſunde Wohnungen ge⸗ hören ſo recht eigentlich zum Exiſtenzminimum. Die Anſprüche an die Wohnung ſeien geſtiegen, bei der großen Volksvermehrung ſei aber ein Rück⸗ ſchritt in der Wohnungsfrage gemacht worden, da die Zahl der Mieter eine übergroße geworden ſei und ſich ein Miethausbeſitzerſtand gebildet habe, der die Wohnungen gleichſam als eine Ware auf den Markt bringe und damit ſpekuliere. Daneben gebe es natürlich auch Hausbeſitzer, die dieſe Spe⸗ kulationen nicht mitmachen. Der Mieter ſeiner⸗ ſeits habe dieſelbe Stellung wie der Konſument gegenüber dem Produzenten. Seine Hauptſorge ſei die, auf dem Wohnungsmarkt genügende, gut beſchaffene und billige Wohnungen zu bekommen. Sei das nicht der Fall, ſo gerate er in Abhängig⸗ keit vom Hausbeſitzer und müſſe auch mit ſchlech⸗ ten Wohnungen vorlieb nehmen. Nun haben die Verhältniſſe dazu geführt, daß an großen Woh⸗ nungen eine Ueberzahl vorhanden ſei, mittlere Wohnungen knapp und kleine Wohrungen in micht genügender Zahl vorhanden ſeien. Kleine Woh⸗ nungen deshalb, weil ſie als nicht rentabel be⸗ trachtet werden. Ein weiterer Mißſtand ſei der, daß der kinderreiche Mieter kaum unterkomme. Eine weitere Anforderung an die Wohnung ſei dahin zu ſtellen, daß ſie gut beſchaffen ſei, nament⸗ lich in hygieniſcher Hinſicht. Weiter dürfe ſie nicht zu teuer ſein. Zwar. habe Hausbeſitzer ein zuſammengeſchmiedet Man braucht nur die Namen Haupt⸗ mann, Rittner, Sauer, Elſe Lehmann, Ema⸗ nuel Reicher zu nennen, um zu fühlen, was hier hätte ins Leben treten müſſen. Und was für Verheißungen waren die Anfänge, dieſe Wiederbelebungen Schillers und Kleiſts auf neuen Wegen! Das Publikum horchte auf und wäre wahrſcheinlich von zäher Weiterarbeit bald dauernd zu feſſeln geweſen, wenn das Deutſche Künſtlertheater nun nicht durch innere Kriſen an der Befolgung ſeines Programms gehindert worden wäre und dadurch ſeine magnetiſchen Kräfte verloren hätte. Auch Pro⸗ gramme laſſen ſich eben nur von Imperatoren, nie von Republiken vollenden. Das wird noch mehr als die kurze Vergangenheit die nächſte Zukunft des Deutſchen Künſtlertheaters lehren, der weitere Schwierigkeiten vorauszuſagen darum ſo leicht iſt, weil das Unternehmen bei ſeiner jetzigen Neuorganiſation auf dem halben Wege zwiſchen demokratiſcher und abſolutiſt⸗ iſcher Verfaſſung ſtehen geblieben iſt Eins war das Deutſche Künſtlertheater zu⸗ wenigſt: ein deutſches Künſtlertheater. Es er⸗ perimentierte mit dem Streikdrama„Kampf“ des Engländers Galsworthy, das zwanzig Jahre zu ſpät kam, mit der unappetitlichen „Affaire“ des Dänen Nathanſen, dem jetzt Hol⸗ bergs„Jeppe vom Berge“ folgte lein Schwank, u. daber ſeh in dbeer eren dem em zur Kombde nur Ausblick in die Tragödie fehlt, die hinter jeder wahrhaften Saiſon noch keine Phyſiognomie ſchaffen tönnen. Komödie ſteht. Was ſolchen fremden Werten an deutſchen gegenüber geſetzt wurde, war kaum ſtärker: Hauptmanns„Odyſſeus“, der wieder ein Ausflug Hauptmanns in Gefilde war, denen der Schleſterſohn nur in ſeiner Sehnſucht verwandt iſt, Ernſt Hardts Butzenſcheibenerotik „Schirin und Gextraude“ und das zwiſchen Gartenlaubenlimonade und Ibſentum ſchwan⸗ kende Kyſerſtück„Erziehung zur Liebe“. Weil alles Fehlſchläge waren, mußte man um der Kaſſe willen zur literariſch gewichtsloſeſten Ware greifen: zum(immerhin erfriſchend volks⸗ tümlichen)„Schneider Wibbel“ und zum„Raub der Sabinerinnen“. Ein Verlegenheitsrepertoir war auch das George Altmanns im„Kleinen Theater“. Auch hier ſtand am Anfang ein Programm, das dann— nicht befolgt wurde. Das Haus ſollte Berlins Eulenbergtheater ſein. Nun wohl! Dazu hätten aber Eulenbergs ſtärkſte Stücke und Berlins ſtärkſte Schauſpieler gehört. Statt deſſen gab Altmann Eulenbergs prachtvolle Frühdramen gar nicht, ſondern ſeine belangloſen „ernſten Schwänke“, die blutvollere„Belinde“ aber mit einem Provinzenſemble! Daß das zu keinem Sieg führte, lag wieder einmal nicht am guten Ziel ſondern an den ſchlechten Mitteln. Natürlich wurden aber nicht die Mittel ge⸗ beſſert, ſondern— das Ziel geändert. Man hat dann mit beſcheidenen Kräften allerhand Be⸗ ſcheidenes zu ſehen bekommen: von Thoma kurzlebiger„Sippe“ bis zu Holms halb feinem, halb rohen Salonluſtſpiel„Marys großes Herz“. In der Mitte ſtand Georg Herrmanns „Jettchen Gebert“, der dramatiſierte Roman, der mehr aus„ethnographiſchen“ denn aus Kaſſe balancieren half und am Ende Paul Ernſts„Ariadne auf Naxos“, eine dankenswerte Tat, mit der ſich Dr. Altmann nur etwas ſpät an ſein litergriſches Gewiſſen und auf die Taten ſeiner Vorgänger beſann. Er hätte mit dieſem Winter zufrieden ſein können, wenn er etwas früher in die Fußſtapfen dieſer Vorgänger getreten wäre. ie hießen Barnowsky und Rheinhardt. Warum haben ſie von dieſem Hauſe aus den Weg zum Ruhm gefunden? Weil ſie in Repertoire und Darſtellung ſelber Sucher waren. Sie ließen ſich's nicht an dem genügen, was ihnen der Theatermarkt gerade an Stücken und Spielen bot. Sie gingen ſelber an Entdeckungsreiſen — und blieben zäh ihrer Art treu. Die gewal⸗ tigen Erfolge Reinhardts in dieſer Saiſon ſind die wohlerworbenen Früchte ſeines Fleißes. Sein„Deutſches Theater“ gehörte der Klaſſiker⸗ renaiſſanee. Goethe und Leſſing kamen zum Wort. Dann folgte die monatelang ununter⸗ brochene Reihe der märchenhaften Shakeſpeare⸗ Abende. Inzwiſchen gab nebenan das Kammer⸗ ſpielhaus den Lebenden ihr Recht. Hier ſetzte Reinhardt Carl Sternheim endgültig durch, den Komödienſatiriker unſerer Zeit, hier Strindberg zu Erlebniſſen(Wetterleuchten“ und Scheiterhaufen“) und die Saiſon beſchloß ein Wedekindeyklus, mit deſſen Grfolgen Reinhardt erntete, was er vor Jahren als einer der erſten Interpreten Wedekinds ſäte. Schließlich iſt auch ſein„Mirakel“ im Zirkus Buſch ein Dauerer⸗ folg geworden und wenn man dieſer Tat ſkep⸗ tiſcher gegenüberſtehen mag, ſo gibt doch ihr glänzendes ma erielles Reſultat die beruhigende künſtleriſchen Gründen wenigſtens teilweiſe die u ee Zukunft ganz im Beſitze E eneeeee rrn neenne mehr Ibſen(„Peer Gynt“) und Montag, den 15. Juni 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Recht auf eine angemeſſene Rente, aber nicht mehr. Ein Mißſtand ſei auch, daß das den Mietern gün⸗ nig geſinnte Bürgerliche Geſetzbuch durch Mietver⸗ kräge illuſoriſch gemacht werde. Der Zuſammen⸗ ſchluß der Hausbeſitzer richte ſich gegen die Geſetz⸗ gebung, nicht minder aber auch gegen die Mieter. Da ſeir auch ein Zuſammenſchluß der Mieter am Platze, vor allem zu Baugenoſſenſchaften behufs Regulierung des Wohnungsmarktes. Das liege im Allgemeinintereſſe und bedeute keine Verletzung der berechtigten Intereſſen der Hausbeſitzer. Der Mieter müſſe Verſtändnis für die Selbſthilfe be⸗ kommen und auch dafür, daß es in ſeinem Inter⸗ eſſe liege, wenn er ſein Geld in Hypotheken an⸗ lege, ſtatt, wie üblich geworden ſei, in Papieren. Gegen die Verteuerung der Wohnungen wirke auch eine geſunde Bodenpolitik, indem ſie die Verteue⸗ rung des Grund und Bodens hintanhalte. Man müſſe immer bedenken, daß die Intereſſen der Bodenſpekulanten und der Hausbeſitzer verſchieden ſeien und daß der Mieter zum Spekulationsgewinn durch ſeinen Mietzins zuſteuern müſſe. Zu be⸗ achten ſei auch die Gartenſtadtbewegung, die einen geſunden Kern enthalte. Zum Schluß behandelte Redner noch die Bedürfniſſe der Beamten inbezug auf das Wohnungsgeld, das im großen und gan⸗ zen als ungenügend angeſehen werden müſſe. Zu verlangen ſei eine Abſtufung nicht nur nach den Teuerungsverhältniſſen der einzelnen Orte, ſon⸗ dern auch nach den Familienverhältniſſen, ob ver⸗ heiratet oder ledig, ob kinderlos oder kinderreich. Die Mißſtände in der Wohnungsfrage für den Mieter ſeien teils durch Selbſthilfe, teils durch die Geſetzgebung auszugleichen. Vom Standpunkt der Allgemeinheit behandelte Aſſeſſor Dr. Mayer das Wohnungs⸗ problem. Redner betonte die Bedeutung der Wohnungsfrage für die geſundheitliche und ſitt⸗ liche Hebung des Volkes und beſprach die Haupt⸗ mißſtände im Wohnungsweſen. Die Wohnungs⸗ not krete in regelmäßigen Zwiſchenräumen mit be⸗ ſonderer Heftigkeit auf und ihre Haupturſache bilde die Schwankung des Wohnungsmarktes in⸗ folge ruckweiſer Aenderungen der wirtſchaftlichen Entwicklung. Auch hänge der Umfang der Bau⸗ tätigkeit in großem Maße von der Höhe des Zins⸗ fußes ab. Das Ziel der Wohnungspolitik müſſe ſein, der breiten Maſſe der Bevölkerung bis in die Kreiſe des Mittelſtandes hinein Wohnungen zu geben, die den geſundheitlichen und fittlichen An⸗ forderungen genügen und der wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit angemeſſen find. Zur eigent⸗ lichen Trägerin der Wohnungsfürſorge ſei die Ge⸗ meinde geworden. Die Gemeindepolitik könne aber nicht die Aufgabe haben, die private Bautätig⸗ keit zu erſetzen, ſondern ſie müſfe dieſer den Boden bexeiten und den privaten Hausbau fördern. Die Tätigkeit der Gemeinde habe alſo eine mehr un⸗ mittelbare, unterſtützende zu ſein. Redner erörtert ſodaun die zu Gebote ſtehenden Reformmaß⸗ nahmen der Gemeinden, wie Bodenpolitik, Auf⸗ ſtellung eines Bebauungsplanes und einer Bau⸗ ordnung, rechtzeitige Aufſchließung des baureichen Geländes und die Verkehrs⸗ und Vorortspolitik. Weiter beſpricht Redner die Maßnahmen zur Förderung des Bau⸗ und Hypothekarkredits, na⸗ mentlich hinſichtlich der 2. Hypotheken, die genoſſen⸗ ſchaftliche Selbſthilfe und ihre Unterſtützung durch die öffentlichen Körperſchaften; ferner geht Redner auf die Frage ein, ob die Gemeinden verſuchen ſollen, die Wohnungsmißſtände durch Erbauung bon Wohnhäuſern auf eigene Rechnung zu beſei⸗ tigen. Zum Schluß gibt Redner einen Ueberblick über die Wirkungen der Reformmaßnahmen und die ſozſalpolitiſche Bedeutung des Wohnungs⸗ problems. 5 Der Landesverbandsvorſitzende ſpricht den Refe⸗ renten für ihre allerſeits mit großem Beifall auf⸗ genammenen Ausführungen den Dank des Vertre⸗ tertages aus. In der kurzen Diskuſſion, die ſich an die Referate knüpfte, wurde der Wunſch aus⸗ geſprochen, daß eine Kommiſſion für Kommunal⸗ und Wohnungspolitik eingeſetzt werde und in Tätigkeit trete. Ferner wurde die Lage der Grund⸗ und Hausbeſitzer und der Geſchäftsleute, ſoweit ſie Hausbeſitzer find, beſprochen. Damit hatte der Vertretertag ſein Ende erreicht und Herr Rechtsanwalt M. Frey ſpricht dem Lan⸗ desverbandsvorſitzenden im Namen der ganzen Verſammlung und aller jungliberalen Vereine für Eeeeeeeeeee Fundamente iſt, auf die ſich Neues türmen läßt. Er wird es daran nicht fehlen laſſen. Auch Barnowsky hat im Leſſingtheater eine gute Saiſon hinter ſich. Auch der arbeitet un⸗ abhängig vom Theatermarkt, iſt als Direktor kein Epigone. Seine Wagniſſe waren: ein ein⸗ dringlicher„Peer Gynt“, ein erſchütternder Strindberg„Nach Damaskus“ und die beiden köſtlichen Büchnerausgrabungen„Wocceck“ und „Leonce“, daueben Shaws„Pygmalion“. Be⸗ zeichnend iſt, daß ſich die beiden einzigen Miß⸗ erfolge gerade an die beiden Stücke knüpften, die er nur nahm, weil ihre Erzeuger gerade marktgängig waren: an Eulenbergs mißratene „Zeitwende“ und Karl Rößlers ſchwachen „Röſſelſprung“. Das iſt das gute Zeichen der Zeit, daß ſich das Publikum nicht mehr Namen Aufdrängen, daß es ſich von keiner„Konjunktur“ dauernd einfangen läßt, ſondern auf ſelbſtändige Werte fahndet. Es will keine Marktware, es iſt bereit, Anſprüche an ſich ſtellen zu laſſen. »Und weil ſie anſpruchsvoll waren, haben ſich auch Meinhardt und Bernauer in dem einſt ſo kriſenreichen Hebbeltheater jetzt ein Stammpublikum ſchaffen können— ein Stamm⸗ publikum, das ſich um Plätze zu ſo„ſchwerer“ „Koſt wie Ibſens„Bram“, Strindbergs„Kron⸗ braut“ und Shakeſpeares„Richard dem dritten“ die Hälſe brach. Dieſelben Erfahrungen hat auch das Berliner Hoftheater gemacht. Sein „neuer Kurs“ hat ſich auch finanziell hervor⸗ ragend bewährt. Seitdem am Gendarmenmarkt Strindberg (Schwarzſchwanenweiß) ſtatt Joſef Lauff ge⸗ geben wird und ſeitdem hier Leo Lenz minde⸗ ſteus durch Lothar Schmidt erſetzt iſt, geht das „Geſchäft“ hier doppelt gut. Das iſt, man kann es nicht laut genug feſt⸗ ſtellen die ſchöne Schlußbilanz der Berliner Saiſon: das Schauſpiel⸗Publikum iſt ſeine eminente organiſatoriſche Arbeit den herzlichſten Dank aus. In ſeinem Schlußwort dankte Sch. Darmſtadt, 14. Juni. Zu dem Doppelmord in Hofheim i. Ried erfahren wit verhindert geweſenen Gerichtschemikers Dr. Popp, deſſen Stellvertreter Dr. Siebert aus Frankfurt, ſowie weiter der Leiter des Erken⸗ nungsdienſtes der Kriminalpolizei Darmſtadt, Retel, bei der Ermittelung tätig waren. Wie jetzt feſtſteht, iſt die Tat nicht mit einem Kilo⸗ ſtein, ſondern mit einem Beil ausgeführt wor⸗ des Ermordeten Back fand. An der Stelle, wo die Leiche des ermordeten Back auf der Erde lag, war der Boden nicht verbrannt, aber mit Petroleum getränkt. Die Frau lag im Bett. Der Teil bis zu den Knien iſt vollſtändig ver⸗ brannt. Mit dem Kopf ſtak ſie unter den Kiſſen. Sie hat eine ſtarle Schädelverletzung. Die Tageskaſſe mit 19 Marzk ſtand unberührt unter dem Waſchtiſch des Zimmers, in dem die beiden Mädchen ſchliefen. Auf dem Nachtiſch des fand man noch etwa.50 Mark Klein⸗ geld. Der Bäter, Bäckerburſche Flöriſch aus Monzernheim, begab ſich nach der Tat nach Weſthofen, wo ſeine Mutter wohnt. Nach Verbrecherart wollte auch er am Sonntag, nach⸗ dem er jedenfalls in Weſthofen bei ſeiner Mutter das Geld verſteckt hatte, nach dem Ort ſeiner fluchwürdigen Tat zurück und wurde auf dem Wege dahin im einer Wirtſchaft in Gumdels⸗ heim durch den Polizeidiener feſtgenommen, da er durch die Leute erkannt worden war. Er den Scherereien, die er wegen Steuern uſw. mit dem Gericht hatte, ausgetreten ſei. Beſtimmte Angaben kann er nicht machen. Flöriſch kann indeſſen volländig für über führt gel⸗ ten. Er gibt zu, daß die in ſeinem Zimmer ge⸗ fundenen Arbeitskleider, die durch und durch mit Blut getränkt ſind, wie Hoſe, Schuhe und Schürze, ſein Eigentum ſind, fann aber nicht an⸗ geben, wie das Blut dahin gelangt iſt. Er hat dieſe Kleider noch kurz vor der Tat getragen. Man fand außerdem Blutſpuren an ſeinem Kör⸗ per und zwar zunächſt an den Fingernägeln, an den Waden, Blutſpuren der Finger, von dem Anziehen der Strümpfe herrührend, an der oberen Rückſeite des Hemdes und auf der einen Fuß⸗ ſohle, an der Stelle, wo das Blut von der Blut⸗ lache durch den zerriſſenen Schuh direkt an den Juß gelangt iſt Nus Stadt und Land. Mannheim, 15. Juni. Schützenfeſt in Nannheim. Erfreulicher Weiſe laufen fortgeſetzt Aumel⸗ dungen von Ghrengaben ein, ſo daß aller Vorausſicht nach der Gabentempel an Reichhaltig⸗ keit und Schönheit der den Schützen zufallenden Preiſe denjenigen früherer Verbandsſchießen nicht nachſtehen dürfte. Zweifellos dürften die von der Stadt Mannheim geſtifteten drei Ehrenpreiſe einen hervorragenden Platz unter den vielen noch ſicher einlaufenden Gaben einnehmen. Da das Feſt r N und politiſche der Landesver⸗ bandsvorſitzende ſämtlichen Referenten und ſpeziell dem Parteichef, Herrn Abg. Geh. Hofrat Rebmann, für das Intereſſe, das er durch ſeine Anweſenheit und Anſprache an der jungliberalen Sache genom⸗ men habe und verſpricht, Verband in gleichem Maße, wie er bisher treue weiter aus authentiſcher Quelle, daß anſtelle des den, daß man beim Ausräumen unter dem Bett leugnet entſchieden und gibt an, daß er wegen immer näher rückt, iſt mit dem Vorverkauf von Dauerkarten bereits begonnen worden. Die Preiſe derſelben ſind ſo geſtellt, daß Jeder⸗ mann ſich eine ſolche erwerben kann, denn es ſind zu entrichten für eine Dauerkarte, welche während der ganzen Feſtzeit leinſchließlich der Vor⸗ und Nachfeier), alſo vom 28. Juni bis 13. Juli, zum Eintritt berechtigen, von Einzelperſonen 8 M. und von Familien leinſchl. Dienſtboten) für die erſte Karte 3., die zweite Karte 2 M. und jede wei⸗ tere Karte 1 M. Die Dauerkarten müſſen aber bis zum 2. Juli gelöſt ſein, ſonſt tritt ein Aufſchlag von 50 Pfg. pro Karte ein. Man erwartet, daß der Vorverkauf flott von ſtatten geht und man während der Feſttage mit einem Maſſenbeſuch zu rechnen hat. Daß die Beſucher auf ihre Koſten kommen wer⸗ den, dafür wird die Feſtleitung Sorge tragen, die für die Abwicklung eines abwechslungsreichen Ver⸗ sprogramms alle Vorkehrungen getroffen die Konzerte während der Feſtwoche in der Feſthalle und auf dem Feſtplatz ſind mehrere hervorragende Militärkapellen engagiert und in den Bierhallen werden die Münchner Original⸗ kapellen weſentlich zur Erhöhung der Feſtſtimmung beitragen. Das geplante große Brillant⸗ Jeuerwerk wird der einheimiſche Kunſtfeuer⸗ werker Fritz Beſt ausführen und die Turn⸗ und Geſangvereine werden ſich alle Mühe geben, um ihre geplanten Darbietungen würdig durchzuführen. Damit auch ein großer Fremden⸗ zufluß während der Feſttage zu verzeichnen ſein wird, wurde eine großzügige Propaganda in die Wege geleitet. Dieſe erſtreckt ſich hauptſächlich auf die Verbreitung markanten, preisgekrönten Feſtplakaks durch Anſchlag und Aushang auf den Bahnhöfen und in auswärtigen Städten. In⸗ bezug auf den Aushang des Plakates auf den hauptſächlichſten Giſenbahnſtationen ſind die Ge⸗ neraldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen, ſowie die Direktionen der Pfälziſchen Staatseiſen⸗ bahn, der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft u. der Rhein⸗Haardt⸗Bahn der Feſtleitung ſehr ent⸗ gegengekommen, was hier öffentlich hervorgehoben zu werden verdient. des 40jähriges Dienſtinbiläum. Herr Expedient Nuppert Blank iſt heute 40 Jahre bei der Firma Magenau, Schnitzer und Stepf tätig. * Sein 25jähriges Geſchäftsjubiläum ſeiert heute Herr Gg. Reil, Expedient bei der Firma Gebr. Reuling in Neckarau. Der Jubilar wurde vom Chef, den Beamten und Meiſtern reichlich be⸗ ſchenkt. — Die Einweihung des„Friedrich⸗Hilda⸗ Heims“, bisheriges Kurhaus Bärenſtein, iſt auf Samstag, den 20. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr, endgültig feſtgeſetzt. Der Großherzog und die Großherzogin haben ihr Erſcheinen zu der Feier zugeſagt. 8 * Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen empfiehlt Frauen, die Kummer und Sorge daheim hahen, ſei es, weil ihnen der Mann nicht genügend von ſeinem Verdienſt zur Beſtreitung des Haushalts abgibt, ſei es, weil ſie ſonſtigen Zwiſt haben, in die Sprechſtunden zu kommen, um ſich dort auszuſprechen. Oft ſchon iſt es den dort dieuſttuenden Frauen ge⸗ lungen, durch ein vermittelndes, verſöhnliches Wort, durch vernünftiges Zureden nach beiden Seiten, die noch ſo ernſt ausſehenden Zerwürf⸗ niſſe zu beſeitigen und den Frieden wieder her⸗ zuſtellen. Sprechſtunden dreimal wöchent⸗ lich im alten Rathaus, Zimmer Nr. 12: Mon⸗ tags und Donnerstags von 5 bis ½8 Uhr und Samstags von ½4 bis ½5 Uhr. * Vom Turuverein Maunheim von 1864 beteilig⸗ ten ſich am Sonntag, den 14. Juni, am Wettur⸗ nen des Turnveveiuns Badenta in Feu⸗ denheim, der ſein Bjähriges Stiftungsfeſt abhielt, 18 Turner am Volksturnen— Stabhoch⸗Weit ſprung und Kügelſtoßen, von denen 11 Sie⸗ ger wurden. Jakob Schäfer mit voller Punktzahl(80) deu erſten Kranz, ˖ ˖ 28% Punkte den., Frey mit 28 den., Kunz mit 26 den., Stahl mit 25 den 10., Englert mit 24½ den 11., Klein mit 24 den 12., Volkert, Dö⸗ ring und Schachter mit 29½ je den 13. und Pe⸗ res mit 21 den 18. Kranz. Am Geräteturnen nahmen 5 Turner teil, die alle ſiegten. Waſſer wurde in der Oberſtufe 7. Steger. In der Unterſtufe Schwohn 5. Sieger, Beuer und Wetteraner je die 11. Sieger. Jusgeſamt 16 Sieze bei 18 Teil⸗ ne ern. rrern———— den Wagen hindurchfahren zu laſſen. Vorher Nummer genau notiert, damit dem Mann durch die Behörde ein Zettelchen ins Haus geſchickt wird, das ihn daran erinnert, wie er ſich in Zukunft in derartigen Fällen zu be⸗ nehmen hat. Drückend ſchwül war es und ſo floß bei den beleibten Herren der Schweiß in Strömen. Durch den Schloßgarten und am Scheffeldenkmal vorbei mit ſeinem herrlichen Blick auf das Schloß und Heidelberg ging es dann den Wolfsbrunnenweg entlang bergan und bergab. Von Fern grollte der Donner und man beſchleunigte die Schritte. Endlich ging's zum letztenmale bergab zur neuen Brücke und bald darauf zogen die Mannemer in Ziegelhauſen ein. Im Gaſthaus zum„Adler“, das bekanntlich der frühere Habereckwirt, Herr Fecher, führt, war ſchon alles zum Empfang der Durſtigen und Hungrigen vorbereitet. Das Gros der Ausflügler war ſo vorſichtig, in der gedeckten Gartenhalle platzzunehmen. Gar zu gern hätte man ſich im prachtvollerr Garten ans Neckar⸗ ufer geſetzt, aber das Gewitter war inzwiſchen immer näher gerückt und ſo entſchied man ſich für die geſchützte Halle. Diejenigen, die im Garten in der herrlichen Luft an den weißge⸗ deckten Tiſchen ſaßen und es ſich bei Kaffee und Kuchen oder bei einem Glaſe Bier gut ſein ließen, mußten nur zu bald nachfolgen, denn der alltägliche Regen ſetzte ein und hielt bis zur Rückfahrt an. Die Kapelle beſetzte den kleinen Tanzſaal und ſpielte mit dem gleichen Eifer wie bei der Fahrt und auf dem Spaziergang, ſodaß auch die langluſtige Welt zu hrem Recht kam. Exz. v. Holm arrangierte eine Kinderpolon⸗ naiſe, bei der bebänderte Max⸗ und Morttz⸗ ſtecken zur Verteilung gelangten. Gegen Abend wurde etappenweiſe der Rückweg angetveten. Von dem gemeinſamen Marſch am Neckar ent⸗ lang mußte infolge des Regens Ahſtand genom⸗ meit werden. Man vertraute ſich vielmehr der neuen elektriſchen Straßenbahn an, die gegen⸗ über vom„Adler“ hält. Kurz nach halb 9 Uhr ſetzte ſich das Sonderzügle wieder in Bewegung und gegen19 Uhr langten die Ausflügler wieder in Mannheim an. Im geſchloſſenem Zuge wurde noch zum Habereck marſchiert, wo ein„Troll⸗ ſchoppen“ den ſchönen Ausflug beſchloß, bei dem die gewohnte fidele Feuerioſtimmung vor⸗ herrſchte. *Fahndung nach einem Revolverhelden. Am 14. Mai, abends 10% Uhr, wurde auf dem Fried⸗ richsring vor T 6, 21 hier ein junger Mann er e Lanz ſamt Georg Engels„Heitere Reſidenz“ Konkurs anmelden und trägt ſein Geld unter die Dächer, wo es von Strindberg und Ibſen zur Andacht gezwungen wird. Es geht allen Bühnen— wie dem Deutſchen Künſtlertheater und dem„Kleinen Theater“— ſchlecht, die die Schauſpielbeſucher unterſchätzen und es geht denen gut, die das Publikum anſtrengen. Eine ſehr erfreuliche Erfahrung alſo die dieſer Theaterwinter hinterläßt. Wohl dem Direktor, der ihre Lehren mit in den Ferienkoffer packt. Kurt Weiße. Das neue Aktionsprogramm der Dresdner Hof⸗ oper. Unſer er⸗Korreſpondent ſchreibt aus Dresden: Für die neue Spielzeit ſind drei neue Werke zur Uraufführung erworben:„Die toten Augen“, von Eugen'Albert,„Elga“ von Erwin Lend⸗ vati,„Die Schmiedin von Kent“, von Karl von Kaskel. Zur Dresdner Erſtaufführung kommen folgende Werke:„Joſeph⸗Legende“, von Richard Strauß,„Pique⸗Dame“ von Tſchaikowsky, „Armer Heinrich“, von Pfitzner,„Die Liebe dreier Könige“, von Montemezzi. Es wurden für die kommende Spielzeit folgende Gaſtſpiel⸗ verträge abgeſchloſſen: Caruſo, Baklanoff, For⸗ ſell, Jadlowker, Piccaver, Frau Mildenbuürg. Die Königliche Hofoper eröffnet die neue Spiel⸗ zeit mit Herbſtfeſtſpielen. In die muſikaliſche Leitung teilen ſich Richard Strauß, Karl Muck, Hofkapellmeiſter Kutzſchbach und Reiner, der für die Hofoper dauernd verpflichtet wurde. Die Verhandlungen, Generalmuſikdirektor Dr. Kark Muck dauernd für Dresden zu gewinnen, hader noch zu keinem Abſchluß geführt, da Dr. Muck für drei Jahre nach Amerika verpflichtet it. Ein elſäſſiſches Muſeum in Naney. Soeben iſt in Nauey das„Elſäſſiſche Mu⸗ ſeum“ eröffnet, das auf Betreiben des M. effer geworden. Es läßt Herrn Adolf Handelskammer und zahlreicher franzöſiſcher und elſäſſiſcher Perſönlichkeiten geſchaffen wor⸗ den iſt. Die„Maiſon Alſacienne' iſt ein kleines Haus, das urſprünglich in Zützendorf ſtand und als ein wahres Juwel elſäſſiſchen Hausbaues aus dem 18. Jahrhundert gelten kann. Das alte Bauwerk, das durch die Schönheit, die Anmut und die Einfachheit ſeiner Architektur entzückt, befindet ſich nunmehr bereits fünf Jahre in Nancy; es wurde ſeiner Zeit in Zützendorf ſorg⸗ ſam Stück für Stück abgebrochen und zur Aus⸗ ſtellung in Nancy wieder aufgebaut. Mit ſeinen zierlichen Balkons und dem reizvoll abfallenden Dache, mit der ſchön geſchnittenen Tür und den kleinen mit holzgeſchnitzten Pilaſter geſchmück⸗ ten Fenſtern erregte es von Anfaug an das Ent zücken der Kenner. Natürlich hat das elſäſſif Haus auch ſeine Geſchichte, es trägt noch heute die Namen ſeiner erſten Beſitzer, Harg Reb und Marguerite Stoltz, und an der Eingangstür haben ſich auch ſpätere glückliche Bewohner ver⸗ ewigt, Jakob, Moritz und Anna Marewitz. Schon damals bei der Ausſtellung im Jahre 1909 entſtand der Plan, dieſes Juwel elſäſſtſcher ländlicher Baukunſt in Naney zu erhalten, und daraus entwickelte ſich das Projekt eines ſtän⸗ digen elſäſſiſchen Muſeums. Das nötige Kapi⸗ tal wurde herbeigebracht, und nun enthält dieſes elſäſſiſche Haus von Nancy eine hübſche Samm⸗ lung von Möbeln, Geräten und Reliquien aus dem Elſaß des 18. Jahrhunderts. Da ſieht man Spinnräder und Weberahmen, am Kamin ſtehen Bierkrüge, man ſieht die ſchönen holz⸗ mannigfachen Geräte, die ein Haus wohnlich Straßburg auch Nancy ſein eigenes„Elſäſſiſches Haus“ hat, das die Erinnerung an die BVer⸗ gangenheit und an die Kultur des Elſaß künf⸗ Deutſch de la Meurthe mit Unterſtützung der geſtern abend im Bahnhofshotel ein zah geſchnitzten Betten, die einfachen Stüble, SeſſelDr. Vogel) und der„Siegesgeſang der Deut⸗ und Bänke, alte Pendeluhren und alle dieſſchen nach der Hermannsſchlacht“ von Abt aus. Heidelberger Univerſität. Der außerordentliche Profeſſor der Geſchichte an der Heidelberger Univerſität, Karl Stähkin, hat einen Ruf als ordentlicher Profeſſor der Ge⸗ ſchichte nach Straßburg angenommen. Wohltätigkeitskonzert in Ladenburg. Der Liederkranz zu e hatte reiches Publikum zu ſich geſammelt, das gekommen war, um einige Stunden reinen Genuſſes zu verleben als auch um ihr Scherflein den lungen⸗ kranken und erholungsbedürftigen Kindern der Stadt zu ſpenden. Der Liederkranz hatte zwei auswärtige Künſtler für dieſen Abend zu ſich gebetent Herrn Muſikdirektor Pracht(Karls⸗ ruhe) und Frl. Pracht(Karlsruhe). Herr Pracht entzückte die Zuhörer durch das weiche, ſeelenvolle Spiel ſeiner Geige und rief beſonders mit Mozarts Violinkonzert in D⸗dur und Papinis Tarantelle wahre Beifallsſtürme her⸗ vor. Auch Frl. Pracht hatte mit dem Vortrag von Liedern und Arien, bei dem ihre angenehm mutende Stimme zur ſchönſten Geltung kam, ſtarken Applaus. Beſonders die zarteren, kleinen Lieder, Reger und Lachner, liegen ihr gut.— Der Chor des Liederkranzes ſelbſt hatte ſich für den Abend ſchwere Aufgaben geſtellt, die dank der trefflichen Leitung des Herrn Hauptlehrer Schanz und den klangſchönen Stimmen, über die der Chor verfügt, rückhaltlos gelöſt wurden. So löſten eine außerordentlich ſtarke Wirkung die gewaltige Grieg'ſche„Landerkennung“ emf beachtenswert vorgetragenem Solo von Herrn Auch in den kleinen, anſpruchsloſeren Volks⸗ und gemütlich machen. Mit Stolz aber weiſen liedern, die erfreuſicherweiſe nicht vergeſſen die Franzoſen darauf hin, daß nun gleich waren, zeigte ſich die geſchickte Modulations⸗ fähigkeit der Sänger. Die Klavlerbegleitung würde von Frau Max vornehm und diskret ausgeführt. Alles in allem: ein dankens⸗ tigen Geſchlechtern vor Augen führen wird. werter Abend.—t. 4. Seite. Geueral⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) Montag, den 15. Juni 1914. durch einen Revolverſchuß an der Bruſt don einem bis jetzt noch unbekannten Täter ver⸗ Jletzt. Zeugen, die darüber Wahrnehmungen gemacht haben und Anhaltspunkte zur Ermit⸗ telung des Täters angeben können, werden ge⸗ beten, ſich auf dem Bureau der Kriminalpolizei zur Einvernahme einfinden zu wollen. *Zu dem letzten Großfeuer in Rheinau wird uns noch geſchrieben: Der ganze Fabrikkomplex war um 11 Uhr nachts ein wüſter, rauchender Trümmerhaufen, aus dem der große Kärcher Kaſ⸗ ſenſchrank Nr. 17 wie eine Klippe im Meere her⸗ dorragte. Von der Wut des Feuers kann man ſich einen Begriff machen, wenn mitgeteilt wird, daß die Broncebeſchläge der Tür des Kaſſenſchrankes am 12. Juni, zwiſchen 9 und 10 Uhr vormittags, der Inhalt des Schrankes vollſtändig unverſehrt. Alle Bücher, Papiere, Geld, Silber⸗ und Papier⸗ geld waxen nicht mal angeſengt. Das Hauptſchloß ließ ſich ziemlich leicht öffnen. Wenn ein Fabrikat ſich ſo glänzend bewährt, ſelbſt im Großfeuer, ſo iſt dies ein ſicherer Beweis für die Güte und ver⸗ dient jede Anerkennung. Der Kaſſenſchrank wird nach Freigabe im Hauſe D 1, 3 von der Kaſſen⸗ ſchrankfabrik L. Schiffers ausgeſtellt und wird Intereſſenten die Beſichtigung gerne geſtattet. * Von der Karlsruher Jubiläums⸗Ausſtellung. Die bekannte Firma A. Boos, Bau⸗ und Zimmergeſchäft, welche in der Mannheimer Jubiläumsausſtellung ſich hervorragend beſon⸗ ders durch den Ballon⸗Hallenbau betätigt hat, hekam auch für die Karlsruher Jubiläumsaus⸗ ſtellung für 1915 die drei großen Hallen mit dem mächtigen Turmaufbau in Auftrag. Auf dem Ausſtellungsgelände beim alten Bahnhof iſt nunmehr mit der Aufſtellung der beiden In⸗ duſtriehallen begonnen worden. Durch das VBau. und Zimmergeſchäft A. Boos in Karlsruhe wuürden am Mittwoch die erſten Binder erſtellt. Ii den nächſten Tagen wird die Aufſtellung der beiden, etwa 30 Meter hohen Türme zu den Hallen, die eine große Anforderung an die Lei⸗ ſtungsfähigteit der Zimmereitechnik ſtellt, erfolgen. Dieſe Bauwerke werden einen Einblick in die Architektur und die Großzügigkeit der Ausſtel⸗ lungsbauten zulaſſen. Das rüſtige Fortſchreiten der Arbeiten läßt die berechtigte Hoffnung auf eine rechtzeitige Fertigſtellung der Ausſtellungs⸗ bauten jetzt ſchon zu. Polizeibericht vom 15. Juni. Unfälle. Am 13 ds. Mts. nachmittags lief ein 12 Jahre alter Volksſchüler vor dem Hauſe Rheinhäuſerſtraße 116 hier beim Spielen gegen einen Radfahrer, wurde von letzterem umgeworfen und am linken Unterſchenkel verletzt.— Auf der Straße zwiſchen B 5 und 6 fuhr am 11. d. Mts. vormittags ein lediger Hausburſche von hier aus Unachtſamkeit mit ſeinem Fahrrad die Ghefrau eines in; 6 wohnenden Schneiders ſo an, daß ſie zu Boden ſtürzte und ſich an einem Fuß verletzte. 10 Körperverletzungen, vor der Wirt⸗ ſchaft zum Neckarſchloß“, Käfertalerſtraße 1, auf der Breitenſtraße bei D 1 durch Meſſerſtiche, auf der Käfertalerſtraße hier, in der Wirtſchaft„zum Tannenbaum, Hubenſtraße Nr. 20 in Waldhof, auf der Angelſtraße, in und vor der Wirtſchaft zur Seilinduſtrie“, Angelſtraße und auf der Win⸗ gerkſtraße in Neckarau, auf der Pariſerpfadſtraße Diurch Meſſerſtiche und auf der Dorfſtraße in Sand⸗ 775 n, in der Wirtſchaft„zum Reichsadler“, Re⸗ laisſtraße 51 in Rheinau verübt, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Hausburſche von Zweibrücken wegen Diebſtahls, ein Taglöhner und ein Hausburſche, beide von Feudenheim, wegen Diebſtahls und Hehlerei, ein Taglöhner von hier wegen erſchwerten Diebſtahls, eein Heizer von Plattenhardt, wohnhaft hier, wegen Amtsanmaßung, ein von der Staatsanwaltſchaft Wiesbaden wegen Körperverletzung ausgeſchrie⸗ bener Taglöhner von Trichenricht und ein Tag⸗ löhner von hier wegen Sachbeſchädigung ete. Aus dem Großherzogtum. c Hemsbach a. d. Bergſtraße, 14. Juni. Am Sonntag den 14. d. Mts. feierte der hieſige Geſangverein„Germania“ ſein 25jähriges Stiftungsfeſt. Schwetzingen, 15. Juni. Die hieſige Bürgewbmeiſterſtelle wird gemäß Be⸗ ſchluſſes der Sonderkommiſſion im bad. Staats⸗ anzeiger und in den beiden Schwetzinger Zeitun⸗ gen zur Bewerbung ausgeſchrieben.— Als am Samstag nachmittag der um 5 Uhr nach Fried⸗ richsfeld abgegangene Perſonenzug durch die Ueberführungsbrücke gefahren war, kippte plötzlich inmitten des Zuges ein beſetzter Per⸗ ſonenwagen halbwegs um. Der Zug, der ſich in langſamer Fahrt befand, konnte gleich zum Stehen gebracht werden. Unter Umſtänden hätte ein großes Unglück entſtehen können, Glück⸗ licherweiſe kamen die Fahrgäſte mit dem Schrek⸗ ken davon. Dagegen iſt Materialſchaden er⸗ Die Urſache des Unfalls iſt dem Um⸗ ſt zuzuſchreiben, daß während der Fahrt des Stee die Weiche anders geſtellt wurde. Da die ecke vom Bahnhofgebäude an bis zur Unfall⸗ ſtelle unpaſſierbar war, mußten die von Fried⸗ richsfeld kommenden Züge vor der Plankſtadter Landſtraße warten und die Paſſagiere mittels Automobils von und nach dem Bahnhofsge⸗ bäude verbracht werden. Heidelberg, 15. Juni. Geſtern Abend kam es gelegentlich der Fahrt der Feſtſchiffe zur Schloß⸗ beleuchtung zu einem Zwiſchenfall, der leicht hätke Menſchenleben koſten können. Ein mit etwa 50 Perſonen beſetztes Schiff kam von Neckarſteinach den Fluß heruntergefahren. Der Führer, ein unger Menſch von etwa 18 Jahren, wollte das Schiff kurz vor der Brücke drehen. Jedenfalls war die ins Auge gefaßte Strecke zu kurz, ſo daß das auf den Brückenpfeiler, deſſen Fun⸗ infolge des hohen Waſſerſtandes über⸗ H. war, mit heftigem Krachen aufſtieß. Unter Inſaſſen des Schiffes entſtand eine 0 Panik. Dabei ſprangen zwei Berſonen, um ſich zu retten, in den Neckar, wurden jedoch bald dem naſſen Element entriſſen. Schließlich konnte ſich das Schiff dank der Stärke der Strömung von dem Pfeiler wieder losmachen und ſeine Fahrt durch den Brückenbogen fortſetzen. Durch das erſchreckte Aufſpringen der Schiffs⸗ inſaſſen legte ſich das Schiff auf die Seite, ſo daß auch noch die Lampions in Brand gerieten. Jeden⸗ falls iſt„It. elb. Tgbl.“ der Zwiſchenfall da⸗ rauf zurückzuführen, daß der Fährmann ſeiner Aufgabe bei dem gefährlichen Waſſerſtand nicht gewachſen war. * Heidelberg, 13. Juni. Heute mittag kurz nach 12 Uhr ſcheuten während eines heftigen Gewitters die beiden Pferde eines Sandwagens infolge eines Blitzſtrahles, der vor ihnen niederging, auf der neuen Brücke und rannten die Sofienſtraße hinunter, ohne daß es dem Beſitzer des Fuhrwerks, Sandbauer Anton Groß aus Kirchheim b.., gelang, die Pferde zum Stehen zu bringen. An der Ecke der Leopoldſtraße lief das Handpferd in die Deichſel eines dort ſtehenden Handkarrens undſpießte ſich buchſtäblich die rechte Bauchwand auf. In ſeinem Schmerze raſte das Tier weiter und wäre in den Würzburger Eilzug durch die Barriere gelaufen, wenn es nicht kurz vor der Schranke infolge des inneren Blutverluſtes plötzlich tot zuſammengebrochen wäre. Der Schaden beträgt ca. 1200 M. und iſt durch Verſicherung gedeckt. Am Bismarckgarten hatten die Pferde einen großen Teil des Zaunes ein⸗ geriſfen und waren hart an der elektriſchen Straßenbahn vorbeigeſauſt. ):(Baden⸗Baden, 14. Juni. Die hier lebende Privatiere Babette Steinikel ſtürzte ſich von den Felſen des Battert in die Tiefe. Man fand ihre Leiche am Fuße der Felſen und verbrachbe ſie nach Eberſteinburg. An der Stelle, von der aus die Unglückliche offenbar in geiſtiger Umnachtung— den ſelbſt⸗ mörderiſchen Sprung unternahm, hatte ſie ein Gebetbuch und ein Kruzifix niedergelegt. von Tag zu Tag. — Den Verletzungen erlegen. 8. Unter⸗ türkheim, 13. Juni. Der Bäckerlehrling, der am letzten Mittwoch von einem Perſonenauto⸗ mobil überfahren wurde, iſt in der darauffol⸗ genden Nacht im Krankenhaus in Cannſtatt ſei⸗ nen Verletzungen erlegen. Der Be⸗ ſitzer und Führer des Autos hat, wie inzwiſchen feſtgeſtellt wurde, im Moment des Zuſammen⸗ ſtoßes die Herrſchaft über ſein Automobil voll⸗ ſtändig verloren, ſo daß der Junge noch etwa 50 Meter weit geſchleift wurde und einen Schädel⸗ bruch davontrug. — Im Streit getötet. Duisburg, 15. Juni. (Priv.⸗Tel.) In der verfloſſenen Nacht gerieten der Jugenteur Dörr und ein Architekt mit dem Chauffeur eines Mietsautos in Streit, in deffen Verlaufe der Jugenieur den Chauffeur durch Revolverſchüſſe tötete. Der Täter wurde verhaftet. — Geſegneter Schlaf. c. Bingen, 14. Juni. Als geſtern abend ein Heizer des hier über Nacht bdor Anker liegenden Dampfers„Schiller“ der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft an Bord ſeines Schiffes gehen wollte, ſprang er über das Geländer der am Rhein borüberfahrenden Eiſenbahn. In der Dunkelheit ſtolperte er und fiel neben dem Gleiſe nieder, wo er auch liegen blieb, da er anſcheinend am Lande etwas zu viel über den Durſt getrunken hatte. Dort blieb er dann auch liegen, bis er von hieſigen Schutzleuten gefunden und fortgebracht wurde. Im Laufe der Nacht waren mehrere Güter⸗ und Schnellzüge, darunter der ſchnellſte L⸗Zug dieſer Strecke, an ihm vorübergefahren, ohne den Heizer aus ſeinem Schlummer zu wecken oder ihn zu verletzen. Nur aus dem Aermel und vom Rock war ein Stück ab⸗ gefahren worden. — Schwerer Einbruch. Berlin, 15. Juni. Bei dem Rechtsanwalt Hennes in der Charlotlenburger⸗ ſtraße wurde geſtern nachmittag ein Einbruch verübt. Der Täter ſtahl zahlreiche Gold⸗ und Silberſachen, eine Kaſſette mit Geld und eine wertvolle Taler⸗ fammlung. Auch das Teſtament des Rechtsanwaltes hat der Einbrecher mitgenommen. — Dem Untergang entronnen. w. Hamburg, 15. Juni. Nach einem bei der Direktion der Hapag in Newyork eingegangenen drahtloſen Telegramm iſt der Dampfer Pretoria bei der Kolliſion mit dem Dampfer Newyork nur gering beſchädigt worden. Er hat den Baggbordanker verloren und einige Platten ſind verbeult. Das Schiff hat ſeine Reiſe nach Ham⸗ burg fortgeſetzt. — Ein Piersbrand in Sibney. W. Bremen, 15. Juni. Ein Piersbrand hat in Sidney ſtattgefun⸗ den. Der Norddeutſche Lloyd wird finanziell nicht be⸗ troffen, da er als Pächter der Piersanlagen wohl für ihre Unterhaltung zu ſorgen aber für den Feuerſcha⸗ den nicht zu haften hat Die Piers ſind verſicherk. Uebrigens erſcheint die Meldung, daß angeblich für 10 000 Pfund Wolle verbrannt ſeien, übertrieben, da die Depeſchen des Norddeutſchen Lloyd ausdrücklich daß die Schuppen nicht viel Güter enthiel⸗ — Vom Blitz erſchlagen. Meining on, 15. Juni. Auf dem Wege nach Henneberg wurde geſtern nach⸗ mittag der Lazarettinſpektor Janſen vom Blitz er⸗ ſchlagen. — Kleine Urſache, große Wirkung. Kulm 15. Juni. In Groß⸗Czyſte brannte am Sams⸗ tag die katholiſche Kirche, eine der älteſten im Kulmer Land, nieder. Es ſetzte ſich im Tunm ein Bienenſchwarm an, den der Organiſt aus⸗ räuchern wollte, wobei das Gebälk Feuer ſing. Außer der Kirche wurde noch das Wirtſchafts⸗ gebäude des Pfarrgehöftes ein Raub der Flam⸗ men. Der Organiſt ſtarb vor Aufregung. Bluttat eines Wahnſinnigen auf einem Dampfer. Ponta Delgada(Azoren), 13. Junj. Heute vormittag wurde ein jtalieniſcher Paſſagier dritter Klaſſe des Dampfers„Canopic“ plötzlich vom Wahnſinn befallen. Er verwundete 25 Paſſagiere durch Meſſerſtiche, darunter fünf ſchwer. — Bomben und Frauenſtimmrecht. Lon⸗ don, 15. Juni. In der St. Georgskirche in der Hanove Square explodierte geſtern nach dem Abendgottesdienſte eine von den Suffragerten gelegte Bombe. Drei Betſtühle und drei ge⸗ malte Glasfenſter wurden beſchädigt. — Ein Freiballon vom Blitz getroffen. New⸗ York, 15. Juni. Von vier Freiballons, die am Don⸗ nerstag in Portland(Oregon] aufſtiegen, wurde einer vom Blitz getroffen. Ein Inſaſſe wurde ſchwer ver⸗ letzt. Ein anderer Ballon wurde von zwei Blitzſchlä⸗ gen getroffen, die Inſaſſen blieben jedoch unverlelt. Von den beiden anderen Ballons liegen noch keine Meldungen vor. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Karlsruhe, 15. Juni. Die Ein⸗ weihung der Friedrich⸗Hilda⸗Heime der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns Erholungsheime auf dem Bärenſtein wird am kommenden Samstag den 20. Juni, nachmittags 4 Uhr, ſtattfinden. Der Großherzog und die Großherzogin haben ihr Erſcheinen zugeſagt. *Karlsruhe ſi.., 15. Juni.(Amtlich.) Infolge Dammrutſches bei der Warte⸗ ſtation 184 zwiſchen Muckenſturm und Raſtatt war der Verkehr auf der Linie Karlsruhe⸗Ett⸗ lingen⸗Raſtatt geſperrt und die Züge wurden über Durmersheim geleitet. Heute früh 5 Uhr war der Verkehr wieder hergeſtellt. * Pforzheim, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.) Im Verlaufe zweier heftiger Gewitter, die geſtern Abend zwiſchen 7 ulb ½29 Uhr hier nieder⸗ gingen, wurde der Beſitzer eines Bienenhauſes auf dem Wallberge in ſeinem Zimmer ſchwer verbrannt aufgefunden. Das Haus war von einem Blitzſtrahl getroffen worden. Das Befinden des Beſitzers iſt beſorgniserregend. *St. Ingbert, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.) Als geſtern Nachmittag in dem benachbarten Rohrbach auf einem Fabrikgelände vier Mädchen an einem ſchweren Kippwagen ſpiel⸗ ten, ſtürzte dieſer plötzlich um und begrub die Kinder unter ſich. Dabei wurde das elf⸗ jährige Mädchen Heib ſofort getötet, die drei anderen ſchwer verletzt. W. Straßburg, 15. Juni. Mit Ge⸗ nehmigung des Kaiſers hat von der Herbſt⸗ einſtellung dieſes Jahres ab, die Einſtellung ſämtlicher ausgehobener elſaß ⸗lothringiſcher Rekruten wieder wie vor 1903 außerhalb der Reichslande zu erfolgen. w. Berl in, 15. Juni. Wie das Wolffſche Bureau erfährt, iſt der Präſident des Abgeord⸗ netenhauſes Graf Schwerin⸗Löwitz un⸗ mittelbar nach der letzten Sitzung am Samstag an einer Entzündung der Gallenblaſe er⸗ krankt und wird vorausſichtlich dienſtunfähig ſein. * Zürich, 15. Juni. Die Vorbereitungen für die vom 21. bis 23. Juni in Zürich abzuhaltende 9. Tagung deutſcher Berufsvormün⸗ der ſind getroffen. Das reichhaltige Programm umfaßt Vorträge aus dem Stoffgebiet der öffent⸗ lichen Wohlfahrtspflege, Berufsvormundſchaft und Pädagogik. Den Jahresbericht des Archivs deut⸗ ſcher Berufsvormünder erſtattet Profeſſor Klu m⸗ ker⸗Frankfurt a. M. * Wapſchau, 14. Juni.(Priv. Tel.) Heute wurde hier eine internationale Automobil⸗Ausſtellung der polni⸗ ſchen Automobilfahrer⸗Geſellſchaft eröffnet. Unter den Ausſtellern überwiegen die Franzoſen. Vferter deutſcher Städtetag. Ww. Köln, 15. Juni. Heute morgen iſt der vierte deutſche Städtetag unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters von Berlin, Exzellenz Wermuth, bei außerordentlich ſtarker Be⸗ teiligung zuſammengetreten. Der Vorſitzende begrüßte die Verſammlung und wies darauf hin, daß der Städtetag 187 Gemeinden mit je über 25000 Einwohnern als Mitglieder zählt, die eine Einwohnerzahl von über 25 Millionen umfaßten. Er ſei als die größte Organiſation des deutſchen Reiches eine der größten Vereini⸗ gungen der Welt. Erzellenz Wermuth ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Kaiſer⸗ hoch. Nachdem Oberbürgermeiſter Wallraff Köln den Städtetag begrüßt hatte, erſtattete Oberbürgermeiſter Geh. Reg.⸗Rat Ebeling⸗ Deſſau den Bericht über den Vermögensſtand der von 39 000 auf 55000 Mark angewachſen iſt. Die Begegnung von Conſtantza. *Conſtantza, 15. Juni. Bei dem geſtrigen Galadiner in der Königlichen Reſidenz brachte König Karol folgenden Trinkſpruch Aus: Mit aufrichtiger Freude begrüße ich die Ankunft Eurer Majeſtät und Familie auf rumäniſchem Boden. Wir erblicken in dem glücklichen Ereignis einen neuen Beweis für die Gefühle der Freundſchaft, welche Ew. Majeſtät mir ſeit langen Jahren in ſo rührender Weiſe bewieſen haben. Die Erinnerung an die Huld und die Herzlichkeit Ew. Majeſtät gelegent⸗ lich meiner Reiſe auf rumäniſchem Boden bleibt un⸗ auslöſchlich. Ebenſo werde ich den Beſuch der kaiſer⸗ lichen Flotte in dem Hafen von Conſtantze und den Beſuch des Großfürſten Nikolaus Michallowitſch nicht vergeſſen, aus deſſen Händen ich den Marſchall⸗ ſtabder ruſſiſchen Armee empfing als ein Zoichen des Gedenkeus an die Waffenbrüder⸗ ſchaft auf den Schlachtfeldern Bulga⸗ riens unter der ruhmreichen Regierung von Eurer Mafeſtät erhabenen Großvater. Dieſe koſtbaren Pfän⸗ der des Intereſſes und der Simpathie für uns kön⸗ nen in allen rumäniſchen Herzen nur erhöhte Freude wecken und in dem meinigen beſonders erhöhte Dank⸗ barkeit, können nur dazu beitragen, die ausge⸗ zeichneten Beziehungen, die zwiſchen Ruß⸗ land und meinem Lande, die ſo glücklich angeknüpft ſind, noch feſter zu geſtalten. Ew. Maſfeſtät edle und hochherzige Initiative zur Errichtung der Haager Friedenskonferenz iſt ein ſicheres Unterpfand dafür, daß Ew. Majeſtät die Dienſte würdigen, die Rumä⸗ nien der Sache des europäiſchen Friedens während der Exeigniſſe leiſten konnte, welche ſich im Jahre 1913 auf der Balkanhalbinſel abſpiekten. Das be⸗ ſt ändige, un verrückhbare Ziel Rumä⸗ nienus iſt es, durch ein tabiles Gleichge⸗ wicht und herzliche Bezlehungen zwiſchen allen Zalkanſtaaten zur Erhaltung eines wohltätigen Friedens beizutragen, der allein es die⸗ ſen Staaten geſtatten kann, die Wohlfahrt zu verwirk⸗ lichen, nach der ſie ſtreben. Aus innerſtem Herzen heiße ich Ew. Mafeſtäten willkommen gegenüber mei⸗ nem Lande, welches ſich vollkommen den heißen Wün⸗ ſchen anſchließen wird, die ich hege für Ew. Majeſtät perſönliches Glück und für das Ew. Mafeſtät erhabene Familie, für die Wohlfahrt Ihres großen Reiches und für die tapfere kaiſerliche Armee mit der mich ſo viele teure Erinnerungen verbinden. Es lebe Seine Majeſtät, Kaiſer Nikolaus und Ihre Majfeſtät die Kai⸗ ſerin Alexandra Feodorownal! 1 Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland. Zum Kriege fertig. m. Köln, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Athener Depeſche der„Köln. Zeitung“ ſind die Vorbereitungen für einen Krieg mit der Türkei völlig ge⸗ troffen. Regierung und Volk ſind durchaus überzeugt von dem günſtigen Ausgang des bevor⸗ ſtehenden Kampfes, der beſtimmt iſt, das unklare Verhältnis zwiſchen Griechenland und der Türkei endgültig zu regeln. Die Annahme der griechiſchen Forderungen, beſonders die Einſetzung der griechiſchen Flücht⸗ linge in ihren Beſitz und die Rückgabe der ge⸗ raubten Güter nebſt Entſchädigung wird in den maßgebenden Kreiſen als ausſichtslos erachtet. Talaat Bei ſucht Ruhe und Ordnung zu ſchaffen. *Konſtantinopel, 15. Juni. Der Mini⸗ ſter des Innern Talaat Bei iſt, wie aus Magneſia telegraphiert wird, von Atiwali abgereiſt und hat den Noſchkoniſi⸗Inſeln einen Beſuch abgeſtattet, wo er die griechiſche Bevöl⸗ kerung beruhigte. Er beſuchte auch Dikili und veranlaßte 30⁰0⁰0 Griechen aus dem Diſtrikte Dikili und Ber⸗ gama in ihre Heimat zurückzukehren. Gleich⸗ zeitig wurden Militärdetachements dorthin ge⸗ legt. Die griechiſche Bevölkerung Bergamas und einiger benachbarter Dörfer war nach Myti⸗ lene ausgewandert. Es wurde feſtgeſtellt, daß während ihrer Auswanderung einige Häuſer und Läden geplündert worden find und daher der Auftrag erteilt, die Schuldigen zu verhaften und den Gerichten auszuliefern. Die meiſten entwendeten Gegenſtände ſind den Eigentümern wieder zugeſtellt worden. Der Miniſter hatte in Somme eine Beſprechung mit dem Wali, dem es bereits gelungen war, die Griechen, die ſich nach Smyrna begeben hatten, zur Rückkehr zu veranlaſſen und andere zu beruhigen. Heute be⸗ gibt ſich der Miniſter nach Menemen u. Smyrna und morgen nach Phokeo. Bulgariens friedliche Geſinnung. m. Köln, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Buka⸗ reſter Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ meldet, daß die Gerüchte über augeblich bulgariſche Abſichten in einem(übrigens unwahrſcheinlichen türkiſch⸗ griechiſchen Kriege Partei zu ergreiſen, gang irrig ſind. Die verantwortlichen Männer Bulgariens ziehen den Frieden den Unſicherheiten neuer poli⸗ tiſcher Verwickelungen vor. Japan und Großbritannien. teſtiert n den Einbruch britiſchen Kapftels 5 bie iüdliche und innere Mongolei. W. Tokio, 15. Juni Das Auswürtige Amt veröffentlicht eine a in der es heißt: Nach e haben britiſche Kapitaliſten gewiſſe Eiſenbahn⸗Konzeſſtonen in der ſüdlichen Mongolei und im Oſten der inne⸗ ren Mongolei, wo Japan Sonderrechbe beſitzt, erlangt. Da die Regierung die Mächte benach⸗ richtigt hat, daß Japan andauernd mit der Er⸗ ſchließung und Nutzbarmachung dieſer Rechte beſchäftigt iſt und die Mächte dieſe Rechte an⸗ erkannt haben, ſo glaubt Japan, daß keine acht Kapitaliſten ihren Beiſtand 8 leihen e Zuſtimmung gibt. Im Februar 5 eine ſchen N ſche 5 poration bei japani egierung betreffs einer gewünſchten Konzeſfton für eine Zweig⸗ linie der Peking⸗Mukden⸗Linie ſondteren Da die projektierte Linie nur 80 Meilen lang und von einer teilweiſe mit britiſchem Kapital arbei⸗ tenden Linie abhängig iſt, ſo gab Japan ſeine 8 a zu 6 der 55 Sie hat jedoch von der brifiſchen Regierung die Zuſicherung verlangt, daß Japan inbetreff jeder zukünftigen Ausdehnung der Linie befragt wer⸗ den, und daß, wenn nichtbritiſches Kapital hinzugezogen würde, die Japaner die gleichen Votrechte genießen ſollten. Großbritannen hat dies zugeſichert. r—2 EFAFNIR-.&. α 14 Verkaufsstelle: Mannheim, Weberstrage 3. Telefon 7395—5 . 9 * 4 nſeeernrdnenn bbun u deͤu een neeeeeeeeee Montag, den 15. Jumi 1914. Zung. Die mit großen Mitteln wie ſeither noch nie in Deutſchland vorbereitete krieg S mäßige Ballonverfolgung in Mainz am 13. Junl iſt mitten in ihrem geplanten Verlauf durch ſchwere Gewitterſtürme mit Hagel geſtört und infolge des Fernbleibens des Militärluft⸗ ſchiffes„Z. 7,, das von Frankfurt kommen ſollte, beeinträchtig worden. Man hat aber den Entſchluß des Führers des 2Z⸗Schiffes, Haupt⸗ mann Lohmüller, bei der Gewittergefahr im ſicheren Hafen zu bleiben, durchaus gebilligt, um ſo mehr, als zu Beginn der Ballonverfol⸗ gung auf dem Füllplatz der ſchwere Unfall des bei Diedenhofen bekannt wurde. Alle zehn für die Verfolgung gemeldeten Freibal⸗ lone waren zur Stelle und gegen Mittag fertiggefüllt. Einer von ihnen, der Ballon „Saarbrücken“, erwies ſich indeſſen als un⸗ dicht und mußte wieder entleert werden, ſodaß insgeſamt neun Freiballone hochgingen. Ehe es ſo weit war, mußte aber noch ein zwei⸗ ſtündiges ſchweres Unwetter mit Gewitter⸗ ſtürmen, das über das ganze Mittelrheingebiet zog, abgewartet werden. Die unruhige Wetterlage brachte es mit ſich, daß der Beginn der Verfolgung ſich um 715 zwei Stunden hinausſchob. Erſt gegen 4 Uhr konnte an ein Auflaſſen der Ballone gedacht werden. Von.45 Uhr an bis.40 ſtiegen neun Ballone raſch nacheinander auf und zwar der kleine, nur 900 Kbm. faſſende„Mönus“ zuerſt, dann„Mainz⸗Wiesbaden“,„Juſtitia“„Herzog Ernſt'“, 2Heſſen“„Continental III“,„Frank⸗ furt“,„Freiburg“ und„Tillie“. Während des Startes der Ballone traten auf dem Rhein die Motorboote in Tätigkeit, die allerdings auf die gedachte Beſchießung des 2Schiffes verzichten mußten, da das Zielobfekt fern⸗ geblieben war. Die Darmſtädter Flieger dagegen ſcheuten die dauernd unſichere Wetter⸗ lage nicht und kamen kurz nach Aufſtieg des letzten Ballons zu ſiebt über Mainz an. Zu⸗ ſammen mit dem von Köln gekommenen Apparat nahmen ſie ſofort die Verfolgung der Ballone auf. Dieſe waren zuerſt in der Richtung auf Ingelheim getrieben, dann zum Teil durch den Wechſel der Luftſtrömungen infolge der Gewit⸗ ter über den Rhein ins Rheingau, wo manche in nur geringer Höhe in die tief hängenden Wol⸗ ken kamen und ſich den Verfolgern in der Luft und auf dem Lande entzogen. Ueberhaupt war das Wetter in dieſer Hinſicht für die Freiballone ſehr vorteilhaft. Die am weiteſt gelangten Bal⸗ lone kamen in größeren Höhen in direkten Oſt⸗ wind, der ſie bis tief hinein in den Hunsrück trug. Zwei von ihnen landeten noch rund 15 11 weſtlich von Stromberg gegen 2 ziemlich Teilnehmer der Veranſtaltung erſt gegen Mit⸗ ternacht wieder in Mainz eintrafen. Das Ergebnis der Ballonverfolgung in mili⸗ täriſcher Hinſicht iſt, wie bei der Preisver⸗ teilung der Stadtkommandant von Runille in Vertretung des Gouverneurs ausführte, befrie⸗ digend ausgefallen, wenn auch ein wichtiges Glied der Veranſtaltung durch das notwendige Ausbleiben des.⸗Schiffes fehlte. Es verdiene aber höchſte Anerkennung daß die übrigen Luft⸗ fahrtzeuge bei der gefährlichen Wetterlage ſo entſchloſſen ans Werk gegangen ſeien. Infolge der allgemeinen Verzögerung der ganzen Ver⸗ anſtaltung durch die Gewittergefahr verſchob ſich auch die Feſtſtellung der Ergebniſſe bis tief in die Nacht hinein. Es war 1 Uhr nachts vorbei, als das Preisgericht, das die letzten Meldungen über die Landungen erſt gegen Mitternacht emp⸗ fing, die Preisverteilung vornehmen konnte: Das Ergebnis iſt folgendes: A. Siegender Freiballon od. Kraft⸗ wagen Nr. 1: Dr. Henoch⸗Berlin, Ballon „Herzog Ernſt“; Nr. 2: Otto Stahn⸗Mainz, Auto; Nr. 3: B. Jeſſel⸗Weilburg(Lahn), Bal⸗ lon„Juſtitia“; Nr. 4: Art. Kann⸗Bingen, Auto; Nr. 5: C. Grumbach⸗Frankfurt, Ballon „Moenus“; Nr. 6: Max Lochner⸗Gonſenheim, Auto; Nr. 7: Oberlt. Meurer⸗Mainz Ballon „Heſſen“; Nr. 8: Dr. L. Opel, Auto; Nr. 9: H. Janz⸗Saarbrücken, Ballon„Continental“. B. Erſter Preis für Ballonführer, welche die meiſten Flugzeuge erkannt haben: Otto Neumann⸗Frankfurt, Ballon„Tillie“; Zweiter: H. Janz⸗Saarbrücken, Ballon Con⸗ tinental“; Dritter: Oberlt. Meurer⸗Mainz, Ballon„Heſſen“. C. Ehrenpreis für Flugzeug füh⸗ rer, die von den Gegnern am wenigſten er⸗ kannt worden ſind: Tt. von Oſterroth, Flieger; 1. Preis: Lt. Wencher, Flieger; 2. Prei Hauptmann Hüſer, Flieger; 3. Preis: Oberlt. Keller, Flieger; 4. Preis: Et. von Mocki, Flieger; Troſtpreis: Lt. Backhaus, Flieger. D. 1. Preis für Ballonführer, die von den Gegnern am wenigſten erkannt worden ſind: B. Jeſſel⸗Weilburg, Ballon„Juſtitia“; 2. Preis: Dr. R. Liefmann⸗Freiburg i.., Ballon„Freiburg“; 3. Preis: H. Janz⸗Saar⸗ brücken, Ballon„Continental“. E. Ehrenpreis für Beobachter der Flugzeuge, welche die meiſten Ballone er⸗ kannt haben(geſtiftet vom Fürſten zu Hohen⸗ zollern): Lt. v. Henning, Beobachter; 1. Preis: Lt. v. Hachenburg, Beobachter; 2. Preis: Lt. Janke, Beobachter; 3. Preis: It. Backhof, Be⸗ obachter; 4. Preis: Lt. Müller, Beobachter; Troſtpreis: Hauptmann Krüger, Beobachter. F. Ehrenpreis für Motorboote: H. Wichmann⸗Köln, Boot Mercedes(; 1. Preis: Dr. Mertens⸗Wiesbaden, Boot Fanny; 2. Pr.: H. Rauch⸗Mainz Boot Aurca Moguntia; 3. Preis: A. Schmidt⸗Frankfurt, Boot Nixe; 4. Preis: Dr. Kupferberg⸗Mainz, Boot Waſſer⸗ 0 2 Ariegsmäßige Ballonverfol⸗ abgelegenem Gebiet, ſodaß dieſe G. Kraftwagen, 2. Preiſe(1. Preiſe ſiehe unter.): Auto L. Marx⸗Mainz, L. Marck⸗ Rüſſelsheim, A. Gaſtell⸗Mainz, L. Rühl⸗ Worms, W. Wenske⸗Rüſſelsheim. H. 1. Preis für Unteroffizier⸗Flie⸗ ger: Unteroffizier Seel; 2. Preis: Anter⸗ offizier Schlichting. J. Sonderpreis für den Sturmflug von Köln nach Mainz zur Ballonverfolgung: Et. Kopätzky mit Et. Aſchenborn als Beobachter. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Dienstag, 16. Juni. Hannover. Preis von Burgwedel: Jowa— Premier. Misburger Jagdrennen: Hallack— Borysthene. Vahrenwalder Handicap: Askania— Baltimore. Preis der Stadt Haunover:(Dolomit)— Fabella— Menton. Preis vom Römerhof: Mormone— Rattenfänger von Hameln. Eccolo⸗Handicap: Baſalt—(Coeur Dame)— Juigo. Grunewald⸗Jagdrennen: Hausfrau— Voigt. Pferdeſport. sr. Dolomit Sieger im Jubiläums⸗Preis zu Han⸗ nover. Bei prachtvollem Wetter und einem Maſſen⸗ beſuch, wie ihn die Rennbahn auf der Großen Bult ſeit langer Zeit nicht geſehen hat, wurde Sonntag das dreitägige Juni⸗Meeting in der Leineſtadt er⸗ öffnet. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtand der mit Gold⸗Pokal und 40 000 ausgeſtattete Jubi⸗ läums⸗Preis, für den acht Pferde, darunter auch der Sſterreichiſche Bony des Barons S. Uchtritz, geſattelt wurden. Die heiße Favoritenſtellung nahm trotz ſeines hohen Gewichts Dolomit ein, doch fand auch der fremde Gaſt viel Beachtung. Nach Fall der Flagge nahm Dolomit ſofort das Rennen auf, Au Revoir, Kupfernagel, Waldteufel folgten vor dem geſchloſſenen Reſt. Bony lag auf dem vorletzten Platz vor Quirl, der am ſchlechteſten abgekommen war. Ende der Waldſeite rückte Waldteufel zu Dolomit auf, ebenſo verbeſſerte Bony ſeinen Platz, war im Bogen Dritter, verſchwand dann aber bald wieder im Hin⸗ tertreffen. Dolomit ging jederzeit überlegen und ge⸗ wann ſchließlich im Kanter gegen den diesmal ehrlich laufenden Waldteufel und Quirl. Vierter wurde Kupfernagel vor Rancho, Bony und dem abgeſchla⸗ genen Reſt. Freiherr S. A. von Oppenheim, der dem Laufen beiwohnte, konnte zu dem neuen Siege ſeines Hengſtes allſeitige Glückwünſche entgegen nehmen. Ebenſo wurde Jockey Archibald bei der Rück⸗ kehr zur Wage mit lautem Bravo empfangen. Den Preis vom Schloß, ein langes Handicap über 2400 Meter, gewann Colleoni nach Kampf vor Blood Orange und Papyrus, nachdem Mac Intyre das Feld bis zur Diſtanz gebracht hatte. Im Graf Georg Lehndorff⸗Rennen feierte Nicolo aus dem Stalle Weinberg einen leichten Sieg. sr. Neunen zu Grunewald. Mit einem wohl⸗ gelungenen Renntage wurde am Sonntag die Kam⸗ pagne auf der Grunewalödbahn bei ſchönem Wetter und ſtarken Beſuch fortgeſetzt. Mit Rückſicht auf das gleichzeitig ſtattfindende Meeting zu Hannover war das Programm hauptſächlich dem Hindernisſport ge⸗ widmet. Von den beiden Konkurrenzen auf der Flachbahn wurde der Preis von Schlenderhan für Zweijährige von Eifer ſehr ſicher gegen die favori⸗ ſierte Moräne gewonnen. Das Zeppelin⸗Handicap holte ſich Marius überlegen gegen Donners Bru⸗ der und Querulo. Von den Hinderniskonkurrenzen war das mit 25000 ausgeſtattete Deutſche Jagd⸗Rennen das wertvollſte. Von den ſechs Teilnehmern wurden Partiſan und Eiſenkönig am meiſten gewettet und zwiſchen den beiden Pferden ſpielte ſich zum Schluß auch die Entſcheidung ab. Erla führte vor Eiſenkönig, Daimio, Pilgrim, Par⸗ tiſan und Gerolſtein. Daimio kam am Tribünen⸗ ſprung zu Fall. Erla behauptete ſich bis vor dem Einlauf in Front, dann ging Partiſan an die Spitze vor Eiſenkönig. Der Letztere hatte nach dem letzten Hindernislauf ſchon den Kopf in Front, doch rückte Partiſan wieder auf und ſchlug Eiſenkönig nach Kampf um einen Hals. Spaunend verlief der von dem ſtarken Felde von 16 Pferden beſtrittene Me⸗ tropole⸗Preis. Hier ſchied der ſtark gewettete Bill Bang am erſten Sprung durch Sturz aus. The Sinner brachte das Feld bis in die Gerade, wo Ar⸗ dington das Kommando übernahm vor Grace und Santoni. Ardington war aber bald geſchlagen und Grace ſchien ſicher zu gewinnen, als Santoni auf der Außenſeite aufgebracht wurde und die Stute ganz leicht ſchlug. Sr. Sardanapale Sieger im Franzt ſchen Derby. zielle N Sardanapales des Bar. M. de Rothſchild's den erwarteten Verlauf genommen. Der Preſtige⸗Sohn war ſchon ſeit längerer Zeit Favorit für die klaſſiſche Prüfung und befeſtigte ſeine Stel⸗ lung zum Schluß immer mehr. Als ſeinen gef lichſten Gegner ſah man allgemein urbar an, der das„blaue Band“ Englands über den Kanal entführt hatte, aber der Hengſt des Mr. Dureya enttäuf und konnte nur Vierter werden. Der Wert des Derbys beläuft ſich einſchließlich der Reugelder auf 207 725 Frs. Am Totaliſator wurden für das Derby allein 1 740 000 Frs. umgeſetzt. Die 2400 Meter be⸗ tragende Diſtanz des Rennens legte der Sieger in 2 Minuten 37,1 Sekunden zurück. Über den Ver⸗ lauf meldet uns ein Privat⸗Telegramm: Trotz des trüben Vormittages, der für den Nachmittag ein Gewitter befürchten ließ, hatte ſich am Sonntag die Bahn von Chantilly des gewohnten Maſſenbeſuches zu erfreuen. Bei der Parade wußten beſonders Sardanapale, Diderot, Liſtman und Frizzle zu ge⸗ fallen. Es gelang ſofort trotz des 12köpfigen Feldes ein guter Start. Mit Latyrus und Frizzle an der Spitze begaben ſich die Pferde auf die Reiſe. Auf der gegenüberliegenden Seite lag Frizzle in Front vor Golden Sirup, Durbar, Lathyrus, Diderot und den übrigen Konkurrenten. Bei den Ställen ſchoß ſich Sardanapale in das Vordertreffen. In der Wende hatte Durbar die Führung vor Lathyrus, Oracle und Sardanapale. Der engliſche Derbyſieger konnte das Kommando aber nicht lange halten, denn der von Jockey Stern gerittene Sardanapale erreichte ihn mit mächtigen Sätzen und zog an ihm vorüber + dem Ziele zu. Monſ. Rutger Le Roi's Diderot ('Neill) unternahm dann einen prächtigen Vorſtoß konnte aber Sardanapale nie gefährden, der leicht mit 2 Längen gegen ihn gewann. Zwei Längen hinter Diderot beſetzte Monſ. Pellerin's Le Corſaire (J. Reiff) den dritten Platz vor Durbar, dann folgten Cherry Brandy, Oracle und Lathyrus. sr. Dolomit ſoll, wie uns aus Hannover tele⸗ graphiert wird, jetzt nach ſeinem Siege im Jubi⸗ läums-Preis von Hannover einige Tage Ruhe erhalten und erſt wieder im Jubiläums⸗Preis zu Hamburg⸗Horn herauskommen, wo er ſeine Klaſſe gegen franzöſiſche Pferde erhärten muß. Der Ard Patrick⸗Sohn bleibt alſo dem Preis der Stadt Hannover am Dienstag fern. Avigtik. * Schwierige Landung eines Militär⸗Ein⸗ deckers auf dem hieſigen Exerzierplatz. Am Sonntag abend.15 Uhr flog in Mainz, wie unſer.Berichterſtatter von dort meldet, Leut⸗ naut Kopatzky mit Leutuant Aſchenborn als Beobachter auf einer Militär⸗Gotha⸗ taube zu einem Fluge nach Mannheim auf. Die beabſichtigte Landung in Franken⸗ tal unterließen die Flieger, da infolge des Un⸗ wetters der Boden aufgeweicht war. Die Lan⸗ dung in Mannheim erfolgte bei Eintritt der Dunkelheit gegen 9 Uhr und geſtaltete ſich ſehr ſchwierig, da das Wetter vollſtändig unſichtig war und die Wolken bis in die Bodennähe reich⸗ ten. Auf der Fahrt hatten die Flieger mit hef⸗ tigen Böen infolge der Gewitterneigungen zu kämpfen. Der RNückflug von Mannheim wurde heute mittag gegen 12 Uhr angetreten. Die Abſicht, über Darmſtadt nach Mainz zu fliegen, wurde ebenfalls aufgegeben, da unter⸗ wegs der Kühler defekt wurde. Nach halb 1 Uhr landeten die Flieger glatt in Mainz, nachdem ſie im Ried mehrfach gefährliche Luftſtrömungen zu überwinden hatten. Der Weiterflug nach Köln ſoll Dienstag früh erfolgen. Die beiden Offi⸗ ziere ſind dieſelben, die am Samstag mittag, wie berichtet, mit einem Sturmfluge von Köln nach Mainz eine beachtenswerte Leiſtung vollbrachten und kurz danach an der Ballonver⸗ folgung teilnahmen, wo ſie für die beſten Er⸗ folge einen Sonderpreis erhielten. * Schwerer Unfall bei Einweihung neuen Flugſtützpunktes. Unter lebhafter teiligung fand am Sonntag in Deutſch⸗ Cylau die Einweihung des Flug⸗ ſtützpunktes ſtatt. Auf dem Flugplatz be⸗ fanden ſich zahlreiche Flugzeuge. Als nach Be⸗ endigung der Feier ein Doppeldecker mit Leut⸗ nant Hartmann als Führer und Leutnant Hering als Beobachter aufgeſtiegen war, ver⸗ ſagte der Motor, als das Flugzeug ſich gerade über dem Publikum befand. Der Apparat fiel zwiſchen die Menge. Der Propeller riß einem 10jährigen Knaben einen Arm ab und verletzte ihn ſchwer am Kopfe. Auch die Frau des Oberbahnhofsvorſtehers Schön wurde er⸗ heblich verletzt. Die Inſaſſen des Flugzeuges blieben unverletzt. sr. Neue Flug⸗Weltrekords. Auf dem Flug⸗ felde von Chartres gelang es dem franzöſiſchen Flieger Garaix mit ſeinem Schmitt⸗Doppel⸗ decker weitere Weltrekords aufzuſtellen. Der Pilot flog mit 4 Paſſagieren an Bord 10 Kilo⸗ meter in Min. 2755 Sek. bish. Buſſon:08). eines 20 Kilometer in 11:01,1(Buſſon 14:00,3), 30 Kilometer in 16:32,2(Champel 21:53,), 40 Kilometer in 22:01,4(Champel 29:13,2), 50 Kilometer in27:3⸗(Champel 37:31 und 100 Kilometer in 55:12,4(Champel:13,0. Auch unter den Zeit⸗Weltrekords mit vier Paſſa⸗ gieren räumte Garaix auf, er flog in einer Viertelſtunde 26,580 Kilometer(Champel 20 Kilometer), in einer halben Stunde 53.141 Kilometer(Champel 40 Kilometer) und in einer Stunde 107,580 Kilometer(Champel 82,243 Kilometer.) Bei ſeinen Flügen mit 5 Paſſa⸗ 8 8 an Bord erging es den Weltrekords nicht beſſer. 30 Kilometer in 16:39,3, 40 Kilometer in 22:01.4, 50 Kilometer in 27:47,2, 100 Kilometer in 56:20, 150 Kilometer in:24:11. Die größte Stunden⸗ geſchwindigkeit betrug hier 108,448 Kilometer. Die neuen Zeitrekords ſind: ½ Stunde 20 Kilo⸗ meter, 1 Stunde 50 Kilometer, 1 Stunde 106 Kilometer. sr. Neue Schnelligkeitsweltrekords im Fluge mit einem Paſſagier ſtellte der franzöſiſche Flieger Renaux auf dem Flugfelde von Buc 1 Renaux verbeſſerte die Flugzeiten von 250 bis 500 Kilometer und zwar wie folgt: 250 Kilo⸗ meter auf:21:56, 300 Kilometer auf:50:28, 350 Kilometer auf:18:44, 400 Kilometer auf :47:17, 450 Kilometer auf:15:29 und 500 Kilometer auf:13:16. Die alten Rekords ge⸗ Hör 50 Kilometer bis 400 Kilometer rend über 450 und 500 Kilometer h keine Schnelligkeitsrekords aufge⸗ ſtellt wurden. Automobilſport. * Neue glänzende Erfolge von Benzwagen. An das Werſtrennen von Petersburg und an den Grand Prix von Rußland, die beide von einem Benzwagen vor 14 Tagen gewonnen worden ſind, ſchloß ſich geſtern das Werſt⸗ rennen von Moskau. Die dabei be⸗ teiligten Benzwagen ſchloſſen glänzend ab, in⸗ dem Scherupenkoff auf einem 75 PS.⸗ in der 7. Kategorie den 1. Preis, Scholl auf einem 100 PS.⸗Wagen in der 8. Kategorie den 1. Preis und in der 9. Kategorie auf einem 150 PS.⸗Wagen ebenſalls den 1. Preis davontrug. Der letztgenannte Wagen durchfuhr eine Werſt in Sekunden. Scherupenkoff ſowie Scholl auf dem 100 PS.-Wagen brauchten 32 bezw. 2is Sekunden. An dem Rennen be⸗ — Wagen 232 Ruderſport. * Regatta in Konſtanz. Großherzogs⸗Vierer: 1. Neptun Konſtanz:20%½, 2. Seeklub Zürich :217/0.— Prinz Max⸗Vierer. 1. Sturmvogel Karlsruhe:2655. Neptun Konſtanz aufgegeben. — Einer. 1. Ulmer Ruderklub Donau(E. Link) :45, 2. Seeklub Zürich(Egli):52, 3. Graß⸗ hopper Klub Zürich(W. Schmid):02756.— Zeppelin⸗Vierer. 1. Aviron Romand Zürich 7·0225 22 See⸗Klub Zürich 72035, 3. Graßhopper⸗Klub Zürich. Sturmvogel Karlsruhe:1275.— Erſter Achter. 1. Neptun Konſtanz:3226, 2. Alemannia Karlsruhe, außer Konkurrenz,:3295, 3. Poly⸗ techniker⸗Rkl. Zürich:38 5. Rao dſport. sr. Hourlier gewinnt die Franzöſiſche Flieger⸗ meiſterſchaft. Bei ſchönem Wetter und zahl⸗ reichem Beſuch gelangte am Sonntag auf der Pariſer Prinzenpark⸗Rennbahn die Flieger⸗ Meiſterſchaft von Frankreich zum Austrag. Der Start zum Endlauf mußte dreimal wiederholt werden. Nachdem der Ablauf endlich gelungen war, hatte Sergent die Spitze. 300 Meter vor dem Ziel begann Hourlier den Edſpurt auf zweiter Poſition. Der hinter ihm liegende Friol ſetzte jedoch ſofort nach, konnte aber nicht mehr verhindern, daß Hourlier um eine halbe Länge Sieger blieb. Sergent endete eine weitere Länge zurück als dritter. Schwimmſpore. * Gerbermühleſchwimmen. Bei dem am geſtrigen Sonntag in Frankfurt a. M. ſtattgefundenen Ger⸗ bermühleſchwimmen des Schwimmelu bs Delphin über die Strecke von 2000 Meter, das bei ſchönſter Witterung ſtattfand, landeten unter 35 Teil⸗ nehmern, der vorjährige Sieger Speidel, Heil⸗ bronn und Ditter, Karlsruhe als Erſte im toten Rennen. Zweiter wurde Gollhofer,.⸗C. Del⸗ phin, Hannover. Veith, Heilbronn, der Meiſter von Paris, konnte ſich nur als achter plazieren, dem dicht auf Willy Weißweiler, Hellas Mannuhei m als neunter folgte. Das Damenſchwimmen konnte Fräulein Charl. Globig, Damen⸗S. V. Ayhrodite, Berlin für ſich entſcheiden. Zweite wurde Frl. Betty Schmidt, Damen S. C. Undine.⸗Gladbach. Den drit⸗ ten Preis konnte Frl. Clara Schnitzer von der Damen⸗Abteilung der S. G. Hellas, Mannheim, welche zum erſten Male ſtartete, gewinnen. NM. E. Raſenſpiele. sr. Der Deutſche Fußball⸗Meiſter Spielvereinigung Fürth in Wien geſchlagen. Von den drei Spielen deutſcher Fußballmannſchaften in Wien beanſpruchte das Zuſammentreffen des Deutſchen Meiſters Spiel⸗ vereinigung Fürth mit dem Wiener Meiſter Rapid das meiſte Intereſſe. Die Süddeutſchen lieferten zwar ein gutes Spiel, doch mußten ſie ſich dem Wiener Meiſter knayp mit:2 beugen.— Der Mitteldeutſche Meiſter Spielvereinigung Leipzig erlitt die ſchwere Niederlke von:9 durch den Wiener Aſſociations⸗Fußball⸗ Club und auch der 1..⸗C. Nürnberg verlor gegen die Wiener Amateure mit 14. sr. Fußball⸗Städtekampf Wien⸗Mituchen 4 Einem Privat⸗Tel. aus München zufolge gelangte am Sonntag in der bayeriſchen Hauntſtadt das zweite Treffen der repräſentativen Mannſchaften von Wien und München zur Entſcheidung, das die Wiener überlegen mit:0 gewannen. 5 sr. Fußball⸗Städtekampf Köln⸗Brüſſel:4. Im Rahmen der Kölner Werkbund⸗Ausſtellung fand am Sonntag bei ſtrömendem Regen der Städtekampf Köln⸗Brüſſel ſtatt, der den unentſchiedenen Ausgang von:4(Halbzeit:2) nahm. Bereits in der 5. Minute geſtaltete Brüſſel einen präüchtigen Durch⸗ bruch erfolgreich. Die Kölner glichen jedoch 5 Mi⸗ nuten ſpäter wieder aus. Dann übernahmen die Belgier durch einen Schuß, den der ſonſt vorzügliche Kölner Torwächter wegen der Glätte ins Netz fallen ließ, erneut die Führung, doch wurde dieſes Tor von den Kölnern noch kurz vor der Pauſe aufgeholt In der zweiten Spielhälfte erzielt ſede Partei noch je 2 Tore, ſodaß mit:4 der intereſſante Kampf ſein Ende erreichte. Telegr. Swort⸗Rachrichten. Standquartierwechſel der„Viktoria Luiſe“ und des„Z. * Baden⸗Oos, 15. Juni. Das Luft⸗ ſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt heute morgen 6 Uhr zur Fahrt nach Frankfurt a. M. aufge⸗ ſtiegen. Faſt zur ſelben Zeit ſtieg dort, auch „Z. 7“ auf, um mit der„Viktoria Luiſe“, den Standort zu wechſeln. Um 9 Uhr 35 wurde „Z. 7“ glatt in die Halle gebracht. Die„Vik⸗ toria Luiſe“ iſt gegen 9 Uhr glatt vor der Frank⸗ furter Luftſchiffhalle gelandet. Schwere Verletzung durch einen Propeller. * Johannisthal, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.) Auf dem Flugplatze geriet heute morgen der 40 Jahre alte Monteur Wilhelm Tyron in den Propeller einer Taube. Er wurde ſchwer verletzt und erlitt mehrere Rippenbrüche. Wie man ſchlechten Teint behandelt. Rat eines Spezialiſten. Ein ſchlechter Teint, häßliche, fleckige Geſichtshaut, Miteſſer, Mißfärbung und Runzeln ſind meiſtens einer übermäßigen Anhäufung von Schüppchen der äußeren Hautſchicht zuzuſchreiben. Im normalen Zu⸗ ſtand bildet dieſe eine dünne, transparente Schicht zum Schutze der darunter befindlichen zarten, ſchönen Geſichtshaut; die Schüppchen löſen ſich regelmäßig los und werden von unten erſetzt: Witterungseinflüſſe indeſſen, und Nachläſſigkeit ſowie der Gebrauch alka⸗ liſcher Seifen und Toilettemittel verurſacht eine Au⸗ ſammlung dieſer Schüppchen; ſie verhärten ſich in ähnlicher Weiſe, wie dies z. B. au den Fußſohlen ge⸗ ſchieht. Seifen und gewöhnliche Geſichtsersmes haben wenig oder gar keinen Einfluß auf dieſe Lage abge⸗ ſtorbener Hautpartikel, die man ohne Schaden nur durch die Anwendung eines milden. vegetabiliſchen Jöſemittels, das in Apotheken und Drogerien ünter men Pa vachs unt iſt, beſeitigen kann. Man trägt abends in ziemlith liberaler Weiſe auf, genau wie man Cold Creme anwendet. Das eutſernt in einigen Tagen alle die alten, vergilbten Hautpartikel und hinterläßt einen weichen, zarten Teint. Der gelegentliche Gebrauch teiligten ſich zahlreiche Konkurrenten. von reinem Parinolwachs erhält uns eine Geſichtshaut bis ins hohe Alter. 15230 General. Anzeiger.— gadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Montag, den 15. Junt 1914. N Frühjahrsweinversteigerungen in den dleutschen Weinbauge⸗- bieten. (Nachdruck verboten.) c, Die Zahl der diesjährigen Frühjahrswein- versteigerungen war gegen das Vorjahr ganz be- deutend geringer. Zum Teil ist dieses darauf zu- rückzufümren, daß die 1912er und 1913er Herbste an Menge so kleine Erträge brachten, daß die Weingutsbesitzer nur wenig auf den Versteige- rungsmarkt bringen konnten, zum Teil aber auch durch die vorzeitig abgebrochene Versteigerungs- zeit in der Nheinpfalz, wo durch den Streik der Weinkommissionäre ein großer Teil ter Verstei- gerungen ausfiel, zum mindesten aber verschoben Werdlen mußte. Eine Ausnahme von der allge- meinen Regel bildeten nur die Versteigerungen in Rheinhessen, deren Zahl diesmal größer als im Vorjahre war, weil dort zum großen Teil erst die älteren Jahrgänge auf den Markt kamen. Wie groß der Unterschied war, geht schon daraus hervor, daß, während in diesem jahre die letzten Versteigerungen vor einigen Tagen abgehalten wurden, im Vorjahre die letzte erst gegen Ende Juni stattfand. Bei einem allgemeinen Ueberblick über das Ergebnis der Versteigerungen fällt neben dem kleinen Angebot auch die große Zahl der Flaschenweinversteigerungen auf. Es wurden ins⸗ gesamt nicht weniger als 10 Flaschenweinver- steigerungen abgehalten, in denen über 200 000 Flaschen zum Angebot gelangten. Schon diese große Zahl der Flaschenweinversteigerungen läßt deutlich die schwierige Lage erkennen, in der sich in diesem Jahre Weinbau und Weinhandel befin- den. Auch in den Frühjahren 1910 und 1011 kam eine ähnlich große Zahl von Flaschenweinen zum Ausgebot. Zum Angebot gelangten 2707 Stück, 3367% Fuder u. 200 420 Flaschen, von denen nicht Weniger als 2301% Stück, etwa 3000 Fuder und etwa 171 000 Flaschen zugeschlagen werden konn⸗ ten. Wenn man berücksichtigt, daß die 1913er und 1912r Weine in sehr großen Mengen zum Ausgebot gelangten, mehr als 70 Prozent des ge- Samten Ausgebotes, so ist ein Zuschlag von rund 86 Prozent, wie er diesmal zu verzeichnen War, recht zufriedenstellenl. Die wenigem 101 ler Weine fanden immer glatten Absatz zu hohen Preisen, die 1913er Weine wurden auch gerne gekauft. Die dafür angelegten Preise waren im aligemeinen höher als die für die 1012er erzielten. Aber auch die 191 2er Weine, gegen die zum Be- giun der Versteigerungszeit sich eine starke Zu- Tülelchaltung bemerkhar gemacht hatte, wurden Später leichter und besser verkauft, als allgemein angenommen und erwartet wurde. Die niedrig- sten und höchsten in diesem Jahre erzielten Preise stellten sich für das Stück 1013er auf 550 bis 5100 Mark, lolzer auf 390—240 Mark, 1911er 730—48 360 Mark, 1010er auf 540—1300 Mark, 1909er auf 1160 Mark, 1908er auf 2040 bis 40 000 Mark, 1007er auf 21 720 Mark und für das Fuder 1913er auf 305—2160 Mark, 1012er 370 bis 2250 Mark, 191fer 698—17 100 Mark, 1o1Oer 560—2250 Mark, 1909er 2550—3300 Mark. Den höchsten Preis in Nheinhessen erbrachte ein Stück 1911er mit 13 020 Mark, an der Nahe mit 5300 Mark, im Rheingau mit 48 360 Mark, in der Nieinpfalz ein Fuder 1911er mit 17 100 Mark und in Franken mit 6000 Mark. Neue Höchstpreise Wurden in diesem jJahre nur wenige erzielt. Es Waren dieses die Preise für 1907er und 1908er Weine. In Rheinhessen wurden 30 Versteige- rungen abgehalten, die 1 524 040 Mark erbrachten, an der Nahe 10 Versteigerungen mit einem Erl6s von 439 460 Mark, am Mittelrhein 5 Versteige- rüngen mit 76 610 Mark, an der Mosel wurde an 7 Tagen versteigert und ein Gesamterlös n 1 247 440 Mark erzielt. In der Rheinpfalz wurde in 26 Versteigerungen 1 110 505 Martz in Franken in 3 Versteigerungen 150 000 Mark, im Rheingau in 35 Versteigerungen 1 444 068 Mark und in 10 Flaschenweinversteigerungen 100 000 Mark einge· nommen. Das gesamte Ergebnis dieses Jahres stellte sich somit auf 6 192 083 Mark. Es ist genau die Hälfte von dem des Vorjahres. Der Hche nach stellten sich die Ergebnisse der letzten 20 Jahre wie folgt. An erster Stelle stehen die Versteigerungen im Jahre 1906, die nicht weniger als 13 521 700 Mark erbrachten, dann folgen 1013 mit 12 610 688 Mark, 1912 mit 9 769 263 Mark, 1910 mit 9 427 300 Mark, 1897 mit 9 280 041 Mark, 1902 mit 9225 123 Mark, 1899 mit 9 168 522 Mark, 1907 mit 8 972 001 Mark, 1896 mit 8 469 350 Mark, 1905 mit 8 344 002 Mark, ferner weitere 7 Jahre und schließlich das Ergebnis von 1914 6192083 Mark. Ein noch geringeres Ergebnis wurde in den letzten 20 Jahren nur im Frühſahr 1900 exzielt und zwar mit 5 815 482 Mark. Aus dieser Zusammenstellung Zzeigt sich deutlich das schlechte Ergebnis der Herbste 1012 und 1913, der eine der Güte und der andere der Menge ach. Da nunmehr der größte Teil der ülteren Weine ausverkauft ist, vom 191ler lagert nicht mehr viel und auch die 1913er Weine sind zusam- u, so ist nunmehr der Handel fast EEE eaMN ausschlieglich auf die 1912er Weine angewiesen. Im Interesse des heimischen Weinbaues und Wein⸗ handels ist es daher zu wünschen, daß der Herbst 1914 sowohl der Menge als auch der Güte nach einen guten Jahrgang bringt, damit wenigstens die stärkste Not in Winzerkreisen gelindert wird. In einem Jahre läßt sich dieser Notstand freilich nicht ausmerzen, dazu bedarf es einer ganzen Reihe guter Jahre. Balfimere and Ohie Nailread cCompany, Baimore. Die genannte Gesellschaft, deren Aktienkapita! nach Abzug der noch nicht eingeforderten und im eigenen Besitz befindlichen Beträge die statt- liche Höhe von 210 Mill. Dollar erreicht(davon 60 Mill. 8 Vorzugsaktien und rund 150 Mill.§ Stammaktien), erwarh bekanntlich unter bedeu- tenden finanziellen Opfern vom 1. juli 1909 ab die Kontrolle über die Cincinnati, Hamil!- ton u. Dayton Bahn. Im Zusammenhang da- mit stiegen die Ausgaben in weit höherem Ver- hältnis, als die Einnahmen, so daß auch der Kurs der u. a. in Berlin und Frankfurt notierten Stamm- aktien weit unter den Nennwert sank, obgleich die Dividende bisher auf der alten Höhe von 4 Prozent für die Vorzugsaktien und 6 Prozent für die Stammaktien gehalten wurde. Selbstredend ist die Bahn und mit ihr die europäischen Ak- tienbesitzer für eine Erhöhung des Gütertarifs um mindestens 5 Prozent. Doch herrscht, wie wir der NewW Vorker Handelszeitung ent- nehmen, in Washington eine starke Strömung da- für, die Finanzverhältnisse der Baltimotre u. Ohio und der New Vork Central zu untersuchen. Das genannte Blatt schreibt darüber in seiner bekannten„Wochen-Chronik des Eisen- bahnwesens“e: „Wie schon letzte Woche berichtet, herrschte in Washington eine starke Strömung dafür, die Finanzverhältnisse der Baltimore u. Ohio und der New Vork Central zu prüfen. Erstere Bahn sollte vornehmlich deshalb vorgenommen werden, wWeil sie bekanntlich vor einigen Jahren die Cincinnati, Hamilton und Dayton übernahm, eine Transaktion, Welche ihr bis jetzt noch nicht zum Vorteil ausgeschlagen ist. Die Radikalen im Kon- greß planten eine ben durch einen Aus- schuß dieser Körperschaft, indessen ist ihnen die Interstate roe Commission mit Erhebungen zuvorgekommen. Sie stützte ihr Vorgehen àuf den Antrag der östlichen Eisenbahnen, Erhöhun- des Gütertarifs zu gewähren, und ließ ver- auten, wenn eine Bahn, wie die Baltimore u. Ohio, wirklich große Garantieverpflichtungen übernähme, ohne daß dazu eine dringende Ver- aulassung vorliege, könne die Notwendigkeit von Frachten-Aufbesserungen nicht eine 80 große sein. Der einzige Zeuge, der bisher in dieser Sache vernommen worden ist, ist Präsident Willard, be- kanntlich seit 3 Jahren der Leiter der Bahn, der aber nicht mit ihr in Verbindung stand, als die erwähnte kleinere Bahn der Balſimore angeglie- dert wurde. Herr Willard ist indessen doch da- von Überzeugt, daß sich am Ende die Uebernahme der Dayton Bahn durch den der Baltimore zuge⸗ führten gesteigerten Verkehr rechtfertigen läßt. Bis jetzt habe letztere allerdings nur Rosten da- von gehabt und zwar habe sie der Dayton Bahn iusgesamt 8 3 000 000 vorgeschossen, d. h. die Baltimore hat Sekuritäten emittiert und den Er- J68 der andern Bahn überwiesen. Von der letz- teren habe die Baltimore nur deren eigene, also Dayton, Bonds als Sicherheit. Als Herr Willard gefragt wurde, ob eine Herabsetzung der Divi- dende der Baltimore u. Ohio als Resultat der Dayton Transaktion zu befürchten sei, meinte er: „Ach nein, das wird wohl nicht nötig sein“. Den Aussagen des Herrn Willard zufolge dürfte sich noch um 8 9 207 000 Bonds der Pere Marquette R.., ein Rechtsstreit entspinnen, welche von der Dayton Bahn garantiert worden sind und welche Garantie, wie die Inhaber der Bahn erklären, auf die Baltimore übergegangen ist. Nach der Vernehmung des Flerrn Willard es klärte Herr Louis D. Brandeis, der dieselbe lei- tete:„Vorläufig werden keine weiteren Zeugen vernommen, denn wir möchten erst die Aussagen des Herrn Willard gründlich durcharbeiten. Ps ist aber schon klar, daß die Baltimore u. Ollio sich ohne Not eine schwere Bürde aufgeladen hat, indem sie sich die Cincinnati, Hamilton u. Day- ton Bahn angliederte. Die Baltimore scheint ganz gute Absichten gehabt zu haben, aber nichtsdèsto- Weniger wäre zu konstatieren, daßg die Cinecin- nati, Hamilton u. Dayton ihr jährlich nicht weni⸗ ger als F 3 000 000 gekostet hat. Nun kommt die Baltimore u. Ohio und erklärt, sie sei in solchen Finanznöten, daß eine Erhöhung des Gütertarifs um 5 Prozent absolut notwendig sein werde. Wenn die Verwaltung sich nicht mit der Dayton Bahn beladen hätte, Wofür gar keine Veranlassung vorlag, würde sie jetzt nicht die Ratenerhöhung gebrauchen, Es ist aber klar, daß das Publikum nicht deswegen mit höheren Beförderungsgebüh⸗ ren belastet werden sollte, bloß weil einige Mit⸗ glieder der Hochfinanz sich Transaktionen er- lauben, deren Zwecke und Folgen nicht gerade Zweifelsohne sind.“ Es mag übrigens erwähnt Werden, daß Herr Willard darauf hinwies, daß die Baltimore u. Ohio einen⸗ Ueberschuß von rund 8 40 000 000 habe und er b deutet an, daß sich daraus auf einige Zeit noch die Dividende zum vollen bisher ge⸗ zahlten Betrage decken lasse, selbst Wenn sie nicht verdient werde.“ Vom englischen Kohlen- und Frachtenmarkt. d. Neweastle on Tyne, 13. Juni. Die An- kunft von Tonnage in nordenglischen Hafen war während der vergangenen Woche bescheiden, was * r — reee die Zechen in eine etwas bessere Lage gesetzt hat. Beste Northumberland Dampfkohlen sind fest zu 14 sh 6 d bis 14 sh 9 d für Sorten wie Davi- sons, Cowpen, Bothal, doch können Verträge Wallrscheinlich zu 14 sh 3 d abgeschlossen wer⸗ den. Newbiggin sind fest zu 14 sh 6 d. Der Durham Markt litt sehr unter Tonnageknapp- heit, und die Preise waren ziemlich unbeständig. Beste Gaskohlen wie New Pelton— Folmside werden zu 13 sh ö d von den Zechen angeboten, doch haben die Kontrahenten einige Schwierig- keiten, die unter den Verträgen fälligen Mengen zu verschiffen, da noch immer spanische und italienische Tonnage dem Markt entzogen ist. Zweitklassige Sorten kosten 12 sh 3 d per Tonne fob für Pelaw Main 12 sh 6 d für Washington, West Leversons und 13 sh für Hebburn, Walker, Priestmans. Beste ungesiebte Kokskohle ist zu 12 sh 6 d für Weardale, Peasses West, Priestmans, Dunston, Garesfield, Tanfield, Moor etc., zweit⸗ klassige zu 12 sh bis 12 sh 3 d für Redheugh, Walbottle, Montague erhältlich. Gießereikoks ist 20 sh 6 d per Tonne fob Dunston wert, wäh⸗ rend Newceastler Gaskoles leichter zu 13 sh 6 d per Tonne ſob Dunston ist. Bunkerkohlen wur- den durch die Tonnage-Knappheit beeinflußt, ge- Wöhnliche Tyne-OQualitäten kosten 11 sh 6 d bis 11 sh 9 d, beste 12 sh 6 d bis 12 sh 9 d. In Vorkshire herrscht eine bessere Nach- frage, doch hat sich hinsichtlich der Ausfuhr Hull doc nicht so rasch nach dem Steik erholt, Wie man annahm. Hauskohlen liegen beaser, die Zechen haben jedoch noch sehr große Lager, und müssen daher in der nächsten Zeit mit verkürz- ter Zeit arbeiten. Stückkohlen sind ziemlich fest durch den durch die Feiertage bedingten Förder- auslall. In Süd- Wales ist das Geschäft für Stückkohlen bescheiden gewesen, die Käufer hal- ten noch immer zurück, um niedrigere Preise zu erlangen. Die Preise haben sich jedoch behaup- ten können. Man berichtet, daß die italienischen Staatseisenbahnen 100 000 tons amerikanische Kohlen angekauft haben, doch hat diese Tatsache keinen großen Einfluß, da diese Behörden bereits Verträge für 1½ Millionen Tons Walliser Kohlen laufen haben. Eine Anfrage legt vor von der norwegischen Marine für 10 000 Tons beste Ad- miralitätskohlen, während die Bulgarischen Eisen- bahnbehörden 12 000 Tons Lokömotivkohlen ge- kauft haben. Beste Admiraltätsstückkohlen schwanken zwischen 20 sh und 20 sh 6 d, beste zweite von 19 sh bis 19 sh 9 d, zweite von 18 sh 3 d bis 18 shi 9 d und gewöhnliche von 17 ch bis 18 sh. Monmouthshire Sorten wiesen einen besse- ren Ton auf, Black Veins sind 17 sh 6 d, Western Valleys 16 Sh 6 d bis 16 sh 9 d und Eastern Vaf. leys 15 sh 9 d bis 16 sh 3 d wert. Die Ausfuhr im schottischen Kohlen- markt zeigte eine Abnahme von 38 896 Tons gegen die Vorwoche. Die Lage ist ruhig und die Preise zeigen wenig Veränderung. Das Befrachtungsgeschäft im Car- differ Frachtenmarkt war während der vergan- genen Woche bescheiden mit einem genügenden Angebot von Tonnage, was eine Verbesserung der Raten nicht zuließ.!m Mittelmeer schloß man zu Frs..25 nach Marseille, 8 sh 3 d nach Barcelona, 7 sh bis 7 sh 3 d nach Genua und 7 sh nach Port Said. Durch die Belebung des heimkehrenden Marktes sind die Sätze nach dem La Plata auf 13 sh 3 d für prompt und 13 sh für spätere Abladung gefallen. Ostsee war etwas leichter zu 5 sh Zd nach Cronstadt, während im Baimarkt Havre 3 sh 7½ d, St. Nazaire Frs. .25 und Nantes Frs..— buchte. Der New⸗ castler Markt war fest, besonders nach der Ostsce, wWo Befrachtungen auf der Grundlage von 4 sh 9 d nach Cronstadt und 4 sh 9 d bis 5 sh nach St. Petersburg zustande kamen. Im Mittel- meer befrachtete man zu 7 sh nach Marseille, 7 sh bis 7 sh Zd nach OGenua, während der Küsten- und Baimarkt ruhig zu 3 sh 6 d nach Hamburg und 5 sh nach St. Nazaire waren. Auch im Huller Frachtenmarkt wies die Ostsee einen festen Ton auf, Cronstadt erreichte 5 sh füür hand- liche Dampler, während der Küstenmarkt ruhig zu 4 sh 3 d nach Rouen war. Das Mittelmeer Wies nur einige Orders auf, für Genua wurde als beste Rate 7 sh bis 7 sh 3 d angegeben. Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Nom. Mk. S. Mill. 4% Kommunal⸗ obligationen der PFreussischen Central⸗ Rodenkredit-.„., RBerlin. Die Preußische Central Bodenkredit Aktien- gesellschaft legt, wie aus dem Inseratenteil er- slehtlich, am 17. Juni er. 8 000 000.— Mark 4pro- zentige Kommunal-Obligationen zur ölfentlichen Zeichnung auf. Diese bilden einen Ieil der Apro- zentigen Kommunalanleihe vom Jahre 1912, wel⸗ che an den Börsen von Berlin, Breslau, Cöm, Dresden, Frantiurt a.., Hamburg und Leipzig im Gesamtbetrage von 30 000 000.— Mark ein⸗ geführt ist. Gegenwärtig notiert sie in Berlin 36,50 Prozent. Der ist auf 9580 Prozent festgesetzt, zuzüglich laulen- der Stückzinsen vom 1. Februar er. ab. Die Ab. nahme der zugeteilten Stücke, welche in Abschnit⸗ ten xzu 5000,„1000, 500, 300 und 100 Mark erhältlich sind, kann vom 26. Juni ab bis inkl. 27. Juli er. in beliebigen leilbeträgen erfolgen. Die an den Stücken Haftenden Zinsscheine sind jeweils 1. Februar und 1. August fällig und wer⸗ den kostenfrei an den bekannt gemachten Zahlstel- len eingelöst, woselbst auch nach wie vor kosten- frei die Aushändigung neuer Zinsscheinbogen er- lolgt. Die KommunabObligationen der Preußi. schen Central-Bodenkredit-Aktiengesellschaft sind bekanntlich in Preußen mündelsicher und dürfen demnach zur Anlage von Kapitalien verwendet werden, für welche mündelmäßige Anlage vor geschrieben ist. Sie werden ausgegeben aul Grund von Darlehen, welche Kommunen und an- dere Preußische Körperschaften des öffentlichen Rechtes mit Genehmigung ihrer zuständigen Auf- sichtsbehörde bei der Gesellschaft aufgenommen llaben. Keine Obligation darf ausgegeben wer⸗ den ohne die Bescheinigung des Staafskommissars, daß sie durxch Darlehnsforderungen vorschriftsge- mäß gedeckt ist. Bis zum 31. Mai er. waren nach der Angabe im Prospekt 181 320 500.— Mark Kommunal-Obligationen im Umlauf, während da- gegen 191 725⁵ 787,07 Mark Kommuml-Darlehen bei der Gesellschaft aufgenommen resp. abge- schlossen waren. Die Kommunal- Obligationen vom Jahre 1912 sind unkündbar bis 1922. Eine Nückzahlung kann frühestens am 1. Februar 1922 erfolgen, nach voraufgegangener Kündigung, die immer nur zum 1. Februar oder 1. August zu- lässig ist und dreimal, das erste Mal in den letz- len acht TJagen des dem Rückzahlungstermin vor- hergehenden Monats Juli bezw. Januar bekannt gemacht werden muß. Eine Kündigung einzelner mmern ist unzulässig; sie kann nur serienweise Stattfinden. Wegen der weiteren Einzelheiten sowie der ge- nauen Zeichnungsbedingungen verweisen wir auf den in dieser Nummer abgedruckten ausführlichen Prospelkt. Frankfurter Effelkstenbörse. Frankfurt a.., 15. Juni. Auch die neue Woche steht im Zeichen der Geschäftsstille. Die Jendenz ist vereinzelt fester. Die innerpolitische Frise in Frankreich wurde günstiger aüfgefaßt. Es stellten sich die Kurse auf den meisten Ge- bieten etwas höher. Das gilt teilweise auch auf dem Gebiet der Montanpapiere. Phönix gut behauptet. Deutsch-Luxemburger gefragt. Pie Vorliebe der Spekulation für Caro Hegenscheidt trat erneut hervor. Bochumer vorübergehend leb- hafter gehandelt. Transportwerte waren wenig veründert. Lombarden behauptet. Baltimore preishaltend. Schantung waren fester. Schiff⸗ fahrtsaktien mäßig fester, die Umsätze waren aber bescheiden. Bei mäßig besserem RKursniveau sind Bankaktien zu erwähnen. Osterreichische Fredit fest. Heimische Banken sind bei mäßigen Umsätzen etwas besser bezahlt. Die besseren Balkanmeldungen vermocirten dem Qeschäft keine neue Belebung zu bringen. Es fehlte auch heute an Aufträgen. Die günstigen ungarischen Ernteaussichten gaben Veranlassung Zu festerer Tendenz für Staatsbahnen. Fonds bei stillem Geschäft und gut behaupteter Tendenz zu erwähnen. Am Kassamarkt für Dividendenwerte ist die Stimmung ruhig. Chemische Werte be⸗ hauptet, Maschinenfabriken wenig verändert. Auch im weiteren Verlauf blieb das Geschäft mangels Auregung still. Das Bezugsrecht auf Mannesmann war 1,57%, Chem Fabriken vor- mals Weiler ter Meer wurden gestrichen; Farb- werkke Höchst 475 exlcl. Bezugsrecht, Naphtha Nobel 339—340 exkl. Dividenden-Coupon, Kurs- abschlag 26 9, Caro Hegenscheid wurden bis 80% bezahlt. Die Börse schloß bei belaupteter Tendenz. Credit 190%, Diskonto 186, Dresdener 1484, Staatsbahnen 150%½, Lombarden 1896, Baltimore- Ohio 91. Privatdiskont 24 ½. Berliner Effektenbörse. Berlin, 15. Juni. Bei der herrschenden Lust- losigkeit, die sich yon der vergangenen Woche auf den heutigen Verkehr übertrug, könnte von einer besonderen Tendenzrichtung kaum ge⸗ sprochen werden. Es zeigte sich genügend Widerstandskraft, um grögere Kursrückgänge im allgemeinen zu verhindern. Die auscheinend be- züglich des griechisch-türkischen Konfliktes ein- getretene Beruhigung sowie die gute Haltung den Wiener Vorbörse bildeten zunächst eine Stütze. Am Montanmarkt überwogen jedoch Abschwä⸗ chungen, wozu abermalige Meldungen von Preis- rückgängen am belgischen Eisenmarkt wie auch Klagen über den nicht befriedigenden Absatz am rheinisch-westfälischen Nohlenmarkt Anlaß ge⸗ geben haben möchten. Im Gegensatz zu der vorwiegenden Schwäche der übrigen Montanwerte um 14% höher, außer⸗ dem in erheblichem Umfange Hohenlohe. Letztere setzen mit einer Steigerung um 24% ein und zogen dann weiter an, ohne daß über die Ur- sachen der Käufe in diesem Papier bestimmtes in Erfahrung zu bringen war. Die zur Erklärung dieses Vorganges auftauchenden Gerüchte über eine geplante Fusion wurden von anderer Seite als unbegründet erklärt. Russische Werte er⸗ wiesen sich im allgemeinen als fest. Naphtha waren unter Berücksichtigung des Coupons-⸗ abschlages um 1½% gebessert. Im Zusammenhang mit der Steigerung für Naphtha-Nobel und für russische Banken wirkten angeblich die zwischen dem rumänischen Nönig und dem Zaren gewechselten Trinksprüche an- regend ein. Türkische Tabakaktien gewannen %., Vorübergehend gewann der Verkehr den Austrich einer festeren Tendenz, dann aber wurde die Haltung infolge der politischen Ge- rüchte betreffend Albanien wieder linsicher. Täg⸗ liches Geld 2%. Im weiteren Verlaufe 1 sichi den auf umfangreiche Käufe. le Nachbörse war größtenteils geschäftslos bei teilweise welteren leichteren Abbröckelungen. Industriewerte des Kassamarktes waren sehr still. Sproz. Mexikaner%½ 9% höher. Der offizielle Verkehr schloß etwas abge⸗ schwächt auf die Meldung von dem Angriff auf Durazzo. Das Geschäft War sehr still, Prixatdiskont 24 ——— 1 — Janpne 20 A udeune gang un ne negnoic weun meng mecnp gun in Anvch ne ceee eee eeee eee eeeneen euneeee inee mene g eg g. dee mece eg nb er de r uvabg zlel jgnvid 25 85 zanvig asürzauſd zec Cdapat Ueugez ne schiu g zea! 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B iſt die eine Kraft des Amerikanertums, die alle ſeine zollsgenoſſen mit ſich fortreißt; die andere iſt der Glaube an die Nation, der ebenſo ſchnell alle erfüllt. Und beide wurzeln, blühen und gedeihen in dem puritaniſchen Nährboden des Amerikanismus. Der Hauptteil des Buches gibt die Geſchichte, den heutigen Stand und die Zukunftsausſichten aller Glaubensvereinigungen in Amerika. Zunächſt die Höherentwicklung der puritaniſchen Kirche und der verwandten proteſtantiſchen Bekenntniſſe zu Unitariertum, Transzendentalismus(aus deren reiner, dün⸗ ner Höhenluft taſten ſich Einzelne zur maſſivſten Autorität, der katholiſchen Kirche, zurück und wirken dort, charakteriſtiſch für Amerika, an leitender Stelle), und die Phaſe, die man mit dem Roman Emerſon bezeichnet. Dann das religiöſe Leben der Mittelſtaaten, wo die den Puritanern innerlich verwandten Sekten der Quäker und der Methodiſten(mit der Pfälzerin Barbara Heck, der„Mutter des Methodismus“, als Gründerin) ſich ausbreiten und das große und inhaltreiche Kapitel über den amerikaniſchen Katholizismus, der hier in den Mittel⸗ ſtaaten eine herrſchende Stellung einnimmt. Sodann das religiöſt ethiſche Kultur, die Laienorden: Heilsarmee, chriſtl. junge Männer ete., Kirche und Arbeiterſchaft finden eingehende Dar⸗ legung. Der heutige Stand der Religion in Amerika iſt: ent⸗ ſchiedene Ablehnung des Atheismus und der pofitiviſtiſchen Weltanſchauung ſeitens der überwiegenden Mehrzahl, Ab⸗ nahme des Kirchenbeſuches im nichtkatholiſchen Amerika, da⸗ gegen raſches Wachstum aller ethiſch⸗religiöſen Werke und der ihnen zugrunde liegenden ethiſchen und ſozialen Geſinnung. Der Ausblick in die Zukunft verheißt eine neue Blüte der Re⸗ ligion, weniger als Syſtem, Kultus und Organiſation, denn als „Leben“ im Sinne von Selbſtvervollkommnung und Förderung des Nächſten als göttlicher Forderung, im Grunde alſo eine Verfeinerung und Erhöhung der alten puritaniſchen Glau⸗ bensſätze. Das„Amerik. Volksbildungsweſen“ ſchildert, in welcher Weiſe dieſes Amerikanertum Geſtalt und Leben an⸗ nimmt. Müller will in dieſer kurzen Monographie im Weſent⸗ lichen das geben, was die neuweltliche von unſeren ähnlichen Beſtrebungen unterſcheidet. Das iſt einmal die Aufgabe, die in Amerika ein viel umfaſſendere ſein muß; denn der Schule dort im weiteſten Sinne liegt es ob, die fremden Volksbeſtand⸗ teile, Erwachſene wie Kinder, möglichſt ſchnell und gründlich in das anerikaniſche Leben mit einzubeziehen, was ſie bisher auch mit ganz außerordentlichem Geſchick beſorgt hat. Dann über die ganz verſchiedene, ausgeſprochen demokratiſche Grundlage. Es gibt dort kein Kultusminiſterium; jeder Staat wählt ſich ſelbſt ſeine leitende Behörde, die von den Eltern Unterſtützt und kontrolliert wird. Es gibt auch keinen eigent⸗ lichen Schulzwang. Dafür iſt, ſeit die Schulbewegung ener⸗ giſch eingeſetzt hat, hauptſächlich auf deutſche Anregung hin, ein völlig unentgeltlicher Lehrgang vom Kindergarten bis zum Univerſitätsabſchluß jedem offen und zwar in gleicher Weiſe für beide Geſchlechter. Die Ausbildung geht etwas mehr in die Breite und weniger in die Tiefe als bei uns, entſprechend den flüſſigen Verhältniſſen des Landes, die es jedem ermöglichen müſſen, raſch von einem Beruf zum andern überzugehen. Die allgemeine Richtung iſt eine auf die Ausbildung des„Könnens“ gerichtete, die dem amerikaniſchen Volkscharakter entſpricht. Daher der große Anklang, den Fröbel dort fand; nur dort inden ſeine Ideen richtige und immer ſteigende Verwirk⸗ lichung bis jetzt, nicht nur in dem allgemein eingeführten Kin⸗ dergarten mit Mutterſchule als unterſter Stufe der Gemeinde⸗ ſchule, ſondern in allen möglichen höheren Schulverfuchstypen, die es in friedlichem Wettbewerbe nebeneinander verſuchen, von der Arbeit als Mittelpunkt aus das Wiſſen organiſch zu lehren, um dann je nach Brauchbarkeit gefördert oder fallen gelaſſen zu werden.„Der Gedanke ſoll nicht in ſich ſelber ver⸗ laufen, ſondern zum Wollen führen, und ein bewußtes Handeln die äußere Betätigung der inneren Einſicht ſein.“ Die Er⸗ ziehung zum Staatsbürger, die auf ſtark nationaliſtiſcher— vielleicht, weil aus dem Volk ſelbſt hervorgegangener— un⸗ gemein ſuggeſtiy wirkender Grundlage erfolgt, erſtreckt ſich auch auf die Erwachſenen, die dort in einem bei uns ungekannten Maße Lernende ſind. Schulſtadt, Jugendrepublik, Jugend! gericht ſind erſt am Anfange einer vielverſprechenden Wirk⸗ ſamkeit. Hier nur ein Beiſpiel, wie Amerika jede günſtige Erfahrung im eigenen Intereſſe geſchickt und vor allem D* fopt verwertet. Es handelt ſich um die Schulſtadt, einen letzten, aber dann auch durchaus erfolgreichen Verſuch, das ſchlimmſte und ganz unbotmäßige Schülermaterial zu einem brauchbaren umzuſchaffen.„Die befriedigenden Ergebniſſe des Verſuches veranlaßten die amerikaniſche Regierung, während der Be⸗ ſetzung Kubas Herrn Gill(den Gründer der Schulſtadt) mit der Einführung der Schulſtadt auf jener Inſel zu betrauen und ein Gleiches in Manila zu tun. In beiden Fällen führt man das erwachende Intereſſe der jungen Bürger jener Inſeln für politiſche Fragen und ihre Befähigung zur Selbſtregierung auf den erziehlichen Einfluß der Schulſtadt zurück.“ Wie zu Lehre und Exempel für uns ſehen wir die Früchte aller dieſer Verſuche vor uns, und es möchte einen wohl die Luſt ankom⸗ men, aus unſerem tüchtigen, aber gebundenen Lehrweſen her⸗ aus auch zu freieren und fruchtbaren Formen zu gelangen⸗ Das Einzige, was wir auf dieſer Linie bisher aufzuweiſen haben, das Landerziehungsheim, ſollte wenigſtens nicht durch das Syſtem der Berechtigungen für immer des beſten Teiles ſeiner Möglichkeiten beraubt bleiben. Die Volksbildungsbeſtrebungen im weiteren Sinne, die in den Settlements und in dem Namen Chautauqua als Pro⸗ gramm wirken, die aber außerdem in unendlich variierten Ab⸗ ſtufungen tatſächlich das Volksganze erfaſſen, muß jeder ſozial Intereſſierte mit Spannung verfolgen. Ihre Darſtellung bildet den größeren Teil des Werkes. Intereſſant iſt auch, wie die zur Bekämpfung der Truſts, die im Grunde eine „ neuerdings ihr Analogon findet in der mora⸗ Die Schule erteilt ſie ſelbſt— während die religiöſe Unterweiſung nach wie vor nicht ihre, ſondern die Sache der kirchlichen Gemeinſchaften iſt— und zwar in der Abſicht, dem aufs Höchſte geſteigerten Individua⸗ lismus mit ſeiner ſkrupelloſen Gewinnſucht ſchon in den erſten Anlagen erfolgreich zu begegnen und ſo eine wirkliche und nahe Gefahr, die moraliſche und ſoziale Untergrabung des amerikaniſchen Volkstums, abzuwenden. Gerade dieſem Buche möchte man viele Leſer wünſchen. Das Intereſſe, das es weckt und wach erhält, ſoll nicht nur in ſen fördernd wirken, ſondern auch die weiten Kreiſe dem Handeln anregen. Die fertigen und die noch im Werden begriffenen Ergebniſſe, die das Buch zahlreich ſchon geben kann, können und ſollen zur Nachprüfung führen. M. U Sexualität und Sexualpädagogik. 1907 hat die Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechts⸗ krankheiten in Mannheim getagt; dort hielt F. W. Foerſteb den Vortrag, der ſich, erweitert, mehrfach durchgearbeitet und gegen Angriffe neu geſtützt, nun als ſtattlicher Band darſtellt.“) „Jener Vortrag ging von der Wahrnehmung aus, daß die moderne Sexualpädagogik ihre Vorſchläge leider verhängnis⸗ voll in die Luft baut, indem ſie die ethiſche Beeinfluſſung los⸗ löſt von den Grundproblemen der Charakterbildung überhaupt. und dadurch auf einem höchſt verantwortlichen Gebiete einen ſehr gefährlichen und dilettantiſchen Spezialismus entfaltet. Hieraus folgt die allen pädagogiſchen Anfängern eigene Ueber⸗ ſchätzung der intellektuellen Aufklärung gegenüber der ungleich wichtigeren Uebung der Willenskräfte; es folgt die oft ganz unglaubliche Verkennung der bewahrenden Bedeutung des Schamgefühls— und endlich die unwiſſende und abſtrakte Po⸗ lemik gegen die chriſtlich⸗religiöſe Grundanſchauung vom Ge⸗ ſchlechtsleben, die doch aus tiefſter Kenntnis der menſchlichen Natur geboren und in gewaltiger pädagogiſcher Erfahrung weitergebildet worden iſt.“ Der Vortrag und noch mehr das Buch haben leidenſchaft⸗ liche Bekämpfung erfahren. Dazu macht das Vorwort zur neuen Auflage bemerkensweree Ausführungen, aus denen ich nur weniges aushebe:„Ich habe zu zeigen verſucht, daß eine ganze Reihe ſtrengerer und konſequenterer ethiſcher Forderun⸗ gen nur bei einem hohen Maß von asketiſcher Kraft und Uebung erfüllt werden können. Wirkliche Monogamie ver⸗ langt in vielen Fällen große Enthaltſamkeit. Darum hat der Mut zur Enthaltſamkeit durchaus ſeine beſonderen Heiligum *) Sexualethik und Sexualpädagogik. Eine neue Begründung alter Wahrheiten von Fr. We Foerſter. Dritte vermehrte Auflage⸗ J. Köſel, Kempten und München, 1910, 5 Den beutſchen Kolonien widmet Prof. Dr. Karl Dove 4 Bänchen der Sammlung Göſchen: Das erſte behandelt Togo und Kamerun, das zweite Das Südſeegebiet und Kiautſchou, das dritte Oſtafrika, das vierte Südweſtafrika; alle mit je 16 und je einer litho⸗ graphiſchen Karte.(Jeder Band geb. 90 Pfg.) Jedes dieſer vier Bändchen gibt ein geographiſches, naturkundliches, ethno⸗ graphiſches, geſchichtliches und wirtſchaftliches Bild jeder ein⸗ zelnen Kolonie. Die wirtſchaftliche Entwicklung und der Han⸗ del find vor allem ſo dargeſtellt, daß der Leſer über die weſent⸗ lichen Merkmale der einzelnen Schutzgebiete Klarheit erhält. Ausgezeichnete Bilder und Karten helfen zur Veranſchaulichung der Darſtellung. G. Buchner, Das Neueſte von geſtern. Kulturgeſchichtlich intereſſante Dokumente aus alten deut⸗ ſchen Zeitungen. 4. Band: Die franzöſiſche Revolution bis zur Hinrichtung Ludwigs XVI. 5. Band: Die franzöſiſche Revo⸗ lution von der Hinrichtung Ludwigs XVI. bis zur Diktatur Napoleons. Jeder Band mit 5 Beilagen nach zeitgenöſſiſchen Zeitungsblättern.50 Mk.(6 Mk.) A. Langen, München. E. Buchners eigenartige Sammlung merkwürdiger Zei⸗ tungsberichte, die in der Mai⸗Nummer des vergangenen Jah⸗ res eingehend gewürdigt wurde, liegt mit dieſen beiden ſtatt⸗ lichen Bänden abgeſchloſſen vor. Zeitlich umſpannen ſie nur die kurze Periode vom Beginn der franzöſiſchen Revolution bis zum Konſulat Napoleons(1789—1799), laſſen alſo, ohne pedantiſch Vollſtändigkeit anzuſtreben, das Anwachſen, Bran⸗ den und Abebben jenes grandioſen Menſchheits Befreiungs⸗ kampfes durch alle Phaſen mit ſchonungsloſer Deutlichkeit ver⸗ folgen. Eine Fülle wenig bekannter oder längſt vergeſſener Einzelzüge, auf deren Wiedergabe eine pragmatiſche Geſchichte verzichten muß, iſt hier leicht zugänglich gemacht. Als Quelle diente vorzüglich die Voſſiſche Zeitung, die ſich gerade in jenen Jahren trotz verſchiedener Zenſurverbote durch verſtändige Sachlichkeit und eine gewiſſe Lebhaftigkeit der Darſtellung vor⸗ teilhaft auszeichnete. Für jeden Geſchichtsfreund werden auch dieſe(vorzüglich ausgeſtatteten und mit Anerkennungen und Sachregiſtern verſehenen) Bände eine ebenſo aufſchlußreiche wie feſſelnde Lektüre bilden. Dr. Stahl. Eines Nachrichters Tagebuch. Ueber die Henkerſtege alter Städte gehen bekanntlich man⸗ nigfache Sagen und Mären um; denn die lebhafte Phantaſie des Volkes hat ſich um dieſe Stätten des Grauens beſonders gekümmert. Weniger bekannt iſt, daß es über die Tätigkeit, die auf die⸗ ſen Stegen geübt wurde, ſogar authentiſche Berichte gibt. Der Nachdruck eines ſolchen Berichts(„Meiſter Frauntzn Schmidts Nachrichters inn Nürnberg all ſein Richten“ in 500 Exemplaren zu 6 Mk. bei Wilhelm Heims in Leipzig) iſt darum im höchſten Grade überraſchend gekommen. Dies Tagebuch des 1635 verſtorbenen Nürnberger Scharf⸗ richters Franz Schmidt erzählt von einer grauenhaften Berufsarbe von einer überreichen Fülle bunteſter Geſchehniſſe— von der ſtärkſten Phantaſie nicht erreichbar. Die Kulturgeſchichte des ausgehenden Mit⸗ telalters erhält hertvolle Beiträge aus dem Buche, und es iſt natürlich eine wichtige Quelle der Rechtsge⸗ ſchichte. Auch als Menſch tritt uns Franz Schmidt entgegen. „Im Blute ſeines Handwerks hat er ſich gerechten Sinn und ſittlichen Ernſt bewahrt. Auch er, der„Unehrliche“ weiß, daß ſein Handwerk notwendig iſt, daß es auch ſeine Ehre hat; mit der Anerkennung des Biedermannes trägt er in ſein Blut⸗ buch ein, wenn einer ſich gut gehalten,„einen chriſtlichen Ab⸗ ſchied genommen“ hat. Nur ein ganz von der Wichtigkeit ſeines Tuns durchdrungener Menſch kann auf den Gedanken kommen, davon ſchriftlich Rechenſchaft abzulegen.“ Schmidt ſchreibt den kernigen Stil alter Zeiten mit abge⸗ hackter Schreibweiſe. Dabei fehlt jeder grammatiſche oder logi. ſche Aufbau; in einem Atem erzählt Schmidt, daß einer„fünf Gulden, auch drei Weiber genommen“. Nubolf Herzog, Preußens Geſchichte; Verlag Quelle u Meher, Leipzig; geb..40 Mk.) Was ſoll das uns? Die Geſchichte Preußens von einem Dichter, der es ablehnt, vor dem Forum wiſſenſchaftlicher Kri⸗ tik zu beſtehen und der doch einen großen hiſtoriſchen Stoff in der Form eines Geſchichtswerkes behandelte! Warum ſchrieb er keinen hiſtoriſchen Roman, wenn ihn ſein Dichtergeiſt dazu trieb, die Vergangenheit zu geſtalten? Sind wir wieder in hero⸗ doteiſche Tage zurückgekommen? Nun, dieſe Fragezeichen gelten nur für den, der neben Begeiſterung auch den Trieb zur Ere kenntnis mitbringt, wenn er an die Betrachtung unſerer Volks⸗ geſchichte herantritt, Die vielen aber, die ſchauen und erleben möchten beim Anblick der großen Perſönlichkelten unſerer na⸗ tionalen Vergangenheit, die haben bisher nichts gehabt als jene zahlloſen populären Geſchichtswerke, welche auf Wiſſenſchaft verzichten und nur auf Herz und Gemüt wirken wollen. Bringt das aber nicht ſehr viel beſſer der Dichter fertig als alle die anderen? Dieſer heimiſche Dichter hat einfach den wiſſenſchaft⸗ lichen Schein, den ſich die anderen gaben, beiſeite gelaſſen, um nur durch die Begeiſterung und Schwung ſeiner Darſtellung zu wirken. Damit hat er den Zweck und das Ziel einer popu⸗ lären Geſchichte Preußens am reinſten erreicht, und wer num ſchon zu einer populären Geſchichte Preußen⸗Deutſchlands greift, möge die formvollendeten Kapitel des Dichters durch⸗ wandern. Die, Tatſachen des Werkes ſind alle geſchichtlich; aber nur ein echter Dichter konnte dieſe Wirkung in der Geſtaltung der Menſchen, im dramatiſchen Schwung und in der Subjek⸗ tivität des Nacherlebens hervorzaubern. Dr. F. Schnabel, Woltgeſchichte. Die neue Auflage der Helmoltſchen Weltgeſchichte(im 03 8 wichtig durch die Phoenikien, Israel, ind ſeine öſtliche Ent⸗ Verlauf, Folge⸗ fältige Aus⸗ Steinhauſens Geſchichte der deutſchen Kultur erſcheint in zweiter, neubearbeiteter und vermehrter Auf⸗ lage(Bibliographiſches Inſtitut, Leipzig). Der erſte Band reicht bis ins 14. Jahrhundert, der zweite von da bis in die Gegenwart. Sie behandeln den ganzen Bereich kulturellen Lebens, deſſen Entwicklung und Weſen ſie in anſchaulicher Darſtellung ſchildern, unter dem Geſichtspunkte, welchen Anteil die— innerliche— deutſche Art daran hatte und mit Hinblick auf die gemeinſamen Kulturideale und die Formungen des Lebensſtils, die ſich in der Vergangenheit gebildet haben und in der Gegenwart und Zukunft zu bilden ſcheinen. Das gibt dem Werke den lebendigen Reiz: es nicht allein als chronolo⸗ giſche Darſtellung aufgebaut zu ſehen, ſondern mit dem Blick auf das immer Lebendige: den deutſchen Charakter und ſeine Entfaltungen. Bücher zur Politik. J. J. Ruedorffer, Grundzüge der Weltpolitfk.(Das Weltbild der Gegenwart. 2. Band.) Deutſche Verlags⸗Anſtalt Stuttgart und Berlin, 1914. Politiſche Fragen vom umfaſſenden Standpunkt einer groß⸗ zügigen Weltanſchauung behandelt zu ſehen, iſt erfreulich. Zu⸗ mal wenn dieſe Weltanſchauung ſo geſund und unſpekulativ iſt wie die Ruedorffers, der anſcheinend von Bergſon und Fichte befruchtet wurde. So ſteht denn im Mittelpunkt der Betrach⸗ tungen dieſes Politikers immer das nationale Intereſſe, was aber nicht hindert, daß der Verfaſſer auch einen freien Blick für das nationale Empfinden anderer Nationen bewahrt. Behan⸗ delt werden die nationale und kosmopolitiſche Ten denz und deren Entwicklung, die heutige politiſche Konſtellation und die Methoden der heutigen Weltpolitik. Ruedorffer hat augenſcheinlich die beſten Beziehungen zu den heute leiten⸗ den Männern, denn man ſpürt allenthalben, daß ein Mann ſpricht, der die Ziele und Abſichten unſerer Politik kennt und genau über deren Einzelheiten orientiert iſt. Beſonders inter⸗ eſſant iſt z.., was er über die kaum erledigte Marokko. frage mitzuteilen weiß. Aber auch die Verhältniſſe der anderen Staaten ſind ihm genauer bekannt, als es einem Lajen möglich wäre. Das Buch iſt alſo nicht nur ein recht intereſſantes theoretiſches Lehrbuch, ſondern auch für den Berufspolitiker eine bedeutſame Quelle. Stil und Gliederung des überreichen Stoffes iſt muſterhaft. Ein Sach⸗ und Namensxegiſter würde den Wert des Buches noch erhöhen! Dr. O. Kieſen eeee eeeegeecun eee eee egeene geun e u e; 229 85 gun usbunppomche uenv env agug 000„aasuune Waiece e ee e e eeeeeeee ee eehege ie eee eeee, Abvad e ene lee ieee 8(Dfeces Taugnz bena,— 6 fs aee eee eee eer eee einte ehgg dun aee aeece d aehe ben ee een nen enen 000e aaqh nag qungcd Inv dumpnzzerun acnbolccolc qun zinecee zute Ihe Bungesene uabhngg zde Rungz uaneguna unaſeig Fulnnvzuſß nog asgan Ueahulnelnd ae susleatsbungereag dg Gunzeneung abgahva zuſe umog gun usef ne mnzsuahnd qun ⸗gonac ocagceh uecpen due Fr nechpeat inv ac inf duerſeqabſun bigumepeed snogunene qun zincpe ꝛad n8 ir necdaeete ue us binceh eden aus necphhaenz ig gog Hunpezloc zacphnrchuo zeeanz u: i 3ee unzz end anhuß gun anſpze ragn spugasgean u30 „Hellviumn gaud bungwanich ane gusöng zag Bund refec agizo aig gun uagssenbeuemee eeuceeeg eeneen auclag Ur aht Pang ci bucpree gun zsqunaban uacdgpze gun nogvuy an eeeebunceeeeeeee ee e e neeene Aigen den ee ehn eeee eee ecg: nalnvgasvanpocz ohupfuſg uszavie 1 * 19— 89 Arg udge 57 ⸗ ad gun ancpfaae; ogog⸗ za fund gautun dau gog ugſſeh uobungegngsbunmosg „Igve 200 Jpnloiz siv uunz ugeuvb ius swach zi usgoe(anche gun znoguzes uag ig adaqn qun Bungerensqusönd eid anl uab „e een aeeuinhe, ezeee ͤ ueg u 10 aed Abusbrdd og degn) sbacgugc viskeuvas 85 2 20 TTCCCCCCCC neguhaduis ucuaummcunozun geabuaß neg Sughe env he une gog ſog jpraazvzg 26 gungc geguolfolſmin anuncsſcnſecd Aupcſch(oangane) ue uaeſe zeene wee weeeen eeuneg wed i⸗ 0 2091 90 ßeaungefenaqu 405 abnd Dunznsgagz zulel qu peeee lee eeehent e bittochjgungg) myfgengz ne sgunzaugond gun hung At Seheabue eeeeneenr ee aecpiaeg 0 u utas hajncpe aul sagung seg uegaß usg E Jull usugbe dae, 14 80 e Jun gig ueganplhnd gun zog ualor⸗ gun ueubpere 0510 Sun zoa pubn zid ufegupgag sartv ap dg zlag zeuvo Sva naeguof uegobuv aeah ein i Gaacc aagd neuanz i noznſ usnagag un gongg0 J. 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Es ergibt ſich das gewaltige zahlenmäßige Ueberwiegen der alten, unfreien Methode und die unzweideutige Ueberlegen⸗ heit der zu freier Niederſchrift ihres perſönlichen Empfindens und Beobachtens geſchulten Kinder, was durch zahlreiche Auf⸗ ſatzproben(das Geſamtmaterial iſt in der Leipziger Ausſtellung für Buchgewerbe und Graphik zugänglich walden dargelegt wird und Kinder⸗ und Jugendfreunden viel zu denken gibt. Das Tagebuch eines böſen Buben, jenes faſt klaſſiſch gewordene Kompendium böſer Jungen⸗ ſtreiche, aus dem manches auf Wilhelm Buſch und Ludwig Thoma übergegangen iſt, erſcheint in zweiter Auflage im Delphinverlage, München, für 4 und 5 Mark. Die UVeber⸗ tragung aus dem Engliſchen beſorgte J. Botſtiber, die Anfer⸗ tigung der Bilder Eugen Oßwald. Mit einem Geleitworte Theodor Etzels, der auf die Verwandtſchaft dieſes böſen Buben mit dem amerikaniſchen Nationalcharakter hinweiſt, iſt das eine Ausſtattung, würdig eines Buches, das auch in Deutſchland ſo viel ehrliche Freunde hat. Neue Dichtungen. Arthur Schnitzler, Frau Beate und ihr Sohn. Berlin.) Schnitzler verſtand von jeher die Kunſt, die innerſten Pforten der Seele aufzuſchließen, in die komplizierteſten Vor⸗ gänge der Pſyche hineinzuleuchten, bis zur Grauſamkeit deut⸗ lich, und doch allen Schmerz durch blühende Lebenswärme und vollendete künſtleriſche Form vertiefend und verſöhnend. Seine Novelle„Frau Beate und ihr Sohn“ iſt ein Meiſterſtück dieſer Kunſt. Es wäre falſch, bei den Problemen dieſer Erzählung von verbrecheriſcher Liebe zwiſchen Mutter und Sohn zu (S. Fiſcher, ſprechen. Beide ſind, trotz ihres heißen Blutes, reine, ſittlich zarte Naturen. Und wenn ſich die ſchöne, noch junge, ſeit Jahren ihr Witwentum wehrende Beate in einer wirren Stunde an einen unreifen Jungen wegwirft, der 17jährige Hugo aber, in der ratloſen Not der Entwicklungsjahre einer dirnenhaften Schauſpielerin verfällt, und wenn beide ſpüren, daß dies für ſie nun der Anfang einer Kette niedrig⸗ſinnlicher Abenteuer ſein wird, ſo iſt ihnen ihr Daſein verdorben und heſchmutzt, und ſich in überſtrömender Zärtlichkeit zueinander flüchtend, werfen ſie es weg. Die Vorgänge ſpielen ſich in einem knappen Zeitraume im Rahmen einer Gebirgsſommer⸗ friſche ab, ihre überzeugende und menſchlich hinreißende Kraft ſchöpfen ſie aus der Stimmung, aus welcher der Dichter ſie hervorwachſen läßt. Durch das ganze Buch weht es wie ſchwüle Sommerhitze, es atmet darin eine füße, ſchwere und doch einſchmeichelnde Sinnlichkeit, wie ſie uns ſonſt nur aus Schubertſchen Melodien entgegenſtrömt, in deren Bann wir alles verſtehen und verzeihen. Wir haben in dieſem reifen, warm beſeelten Werke zweifellos neben Manns„Tod in Venedig“ die beſte Novelle der letzten Jahre zu ſehen. H. Scb. R. Hans Bartſch, Die Geſchichte von der Hannerl und ihren Liebhabern.(Staackmann, Leipzig.) Liebesprobleme, die jenſeits der normal⸗ſpießbürgerlichen Empfindung liegen, machen ſich auf einmal mit auffallender Deutlichkeit in unſerer neueſten Dichtung bemerkbar. Haben ſchon zwei Großmeiſter unſerer Erzählungskunſt, Th. Mann und Arthur Schnitzler, mit ihren letzten Novellen manch braves Gemüt in Schrecken verſetzt, ſo kommt nun der dritte, R. H. Bartſch, mit einem Problem, das, keineswegs neu, bis jetzt eher vom Leben als von der Dichtung gut gelöſt worden iſt, nämlich mit der Liebe eines alternden Mannes zu einem ganz jungen Mädchen. Die naheliegende Gefahr des Lächerlichen oder Widerwärtigen pariert Bartſch glücklich durch eine dop⸗ pelte, tief menſchliche Tragik ſeiner Liebesgeſchichte. Der eine tragiſche Schwerpunkt liegt im Liebhaber ſelbſt, dieſem ſtillen, feinen, hochkultivierten Von den Boſch, dem mächtigen Beam⸗ ten, der ſich innerlich und äußerlich in einem reinen, durch⸗ geiſtigten Leben eine reife Männlichkeit zu bewahren gewußt hat, und in dem doch das Bewußtſein ſeiner vorgerückten Jahre ſo ſtark iſt, daß ſeine Liebe zu dem ganz jungen Geſchöpf, der Hannerl, der furchtbaren Qual der Eiferſucht, des Mißtrauens ſtändig ausgeſetzt iſt; ja ſogar, als die Hannerl mit dem Namen ſeiner Gattin aus dem Leben geſchieden iſt, klingt durch ſein Weh eine gewiſſe Befriedigung, daß der Tod ſie den gierigen Blicken anderer, jüngerer entzogen hat. Erſt die Liebe zu ſeinem Töchterchen iſt eine ganz reine und freie.— Das zweite tragiſche Problem liegt in der Hannerl ſelbſt; ſie erinnert auf⸗ fällig an Manon Lescaut, die durch allen Courtiſanenleichtſinn doch nie die tiefe Neigung für Des Grieux aus dem Herzen zerliert. So liebt auch Hannerl ihren Von den Boſch flef, 228 uß und heilig, und doch bebet in dem jungen Ding die frivol⸗ ſpieleriſche Sinnlichkeit des„Weibchen“. Noch als halbes Kild treibt ſie ihr Spiel mit dem jüdiſchen Nachbarsfohn, Iſt, ſaugt gierig ſeine überreife Gedankenwelt in ſich, verblüfft damit alle e Liebhaber, und im Sterben, al aus dem verſchmäh⸗ en Judenjungen ein glühender, hochgeſchätzter Diener der katholiſchen Kirche geworden iſt, flüchtet ſie ihre Gedanken zu ſeinem Zuſpruch, von einem hübſchen Hohltopf bekommt ſſe die erſten Küſſe, einem Athleten läuft ſie in echter Backfiſch⸗ torheit nach, ſelbſt nach dem wunderbaren Emporblühen ihrer Liebe zu Von den Boſch ſchwelgt ſie an dem Kuß des heldiſchen Leutnants Winkler, erliegt ſie zeitweiſe dem„Stierdunſt“ eines andern, des„fſlaviſchen Urviehs“ Robulja, ja der gar nicht mehr junge Arzt Eckart wird ihr durch ſeine ſoliden Abſichten gefährlich, nicht einmal aus ihren Träumen von der nahen Ehe mit dem Geliebten kann ſie das kokette Spiel mit ver⸗ langenden Männerblicken bannen, und ihr Kind erſchreckt ſie nicht nur wegen der Schande, ſondern auch wegen der Gefahr für ihre Reize. So iſt ihr junger Tod natürlich nicht etwa die Strafe für ihr ſchlechtes, moraliſches Verhalten, aber die Löſung einer aus der Frauennatur ſelbſt erwachſenen Tragik. — Wie ſchön und ergreifend dies alles iſt, mauchmal merkt man, daß der Autor ſelbſt etwas zu ſehr in die Hännerl ver⸗ liebt iſt, daß er, ſelbſt im Rahmen des ſinnlich heißen Wiener⸗ tums, die Bedeutung eines kleinen reizenden Mädels oft zu dick unterſtreicht. Nicht glücklich iſt das allzubreite Hinein⸗ ziehen politiſcher öſterreichiſcher Tagesfragen. Bartſch hat in andern ſeiner Romane ſeine politiſchen Gedanken oft 75 wun⸗ derbarer Wirkung gebracht. Hier aber paßt das ſelbſt herr⸗ liche Vordrängen des ſchwülen Zeithintergrundes ſchlecht zu der biegſamen Grazie ſeiner Liebesgeſchichte, in der wir ſonſt mit Freuden den ſprachlichen Wohllaut, die blühende Kraft des Erfindens und Geſtgltens wieder erkennen, derentwegen wir Bartſch ſchon lange lieben und verehren. Dr. Sch. Otto von Taube, Der verborgene Herbſt.(Inſel⸗Verlag Leipzig.) Taube hat vielleicht bei Abfaſſung ſeines Romans an Schillers Spruch gedacht, daß„gemeine Naturen mit dem zahlen, was ſie tun, edle mit dem, was ſie ſind“. Sein Held, Adalbert von Buckon, iſt eine derartige Adelsnatur, er tut gar nichts, hat auch keine Neigung, jemals etwas zu tun, ja eigentlich erlebt er auch gar nichts aktiv. Und doch verbreitet er, überall, wo er weilt, Glück und Harmonie. Alle, Männer und Frauen, lieben ihn und fühlen ſich gusgezeichnet, wenn r nur freundlich zu ihnen iſt, nur ein Menſch iſt ihm not⸗ wendig, eine Frau, und auch ſie nicht als Weib, ſondern als vertraute Kameradin, Mathilde, offiziell eine entfernte Cpuſine von ihm, in Wirklichkeit ſeine Halbſchweſter, ihm an Adel der Seele und Harmonie der Perſönlichkeit verwandt. Er ſtirbt, ganz jung, kaum ein paar Monate nach dem Beginn des im Roman wiedergegebenen Lebensabſchnittes, und zwar durch einen Sturz vom Pferde; dennoch iſt ſein junger Tod als eine von ihm ſelbſtempfundene, innere Notwendigkeit gedacht, denn für ihn, der ganz Erfüllung iſt, hat es keinen Sinn, ſich weiter ins Leben zu entwickeln, alt zu werden. Eben in ſeiner pran⸗ genden Reife hegt er den frühen Todeskeim, im„hellen Som⸗ mer“ den„verborgenen Herbſt“. Der Verfaſſer zeichnet dieſe Perſönlichkeit, vom Standpunkte eines Freundes aus, der Adalbert in dieſen letzten Monaten verhältnismäßig nahe tritt, doch läßt er an geeigneten Stellen dieſen ſelbſt in Briefen und Erzählungen zu Wort kommen, und gerade dieſe Seiten des Buches atmen, beſonders auch in italiſchen Erinnerungen, ein edles und tiefes Daſeinsglück, ſind au ſtiliſtiſch tadelloſer als viele ſchwülſtig anmutende andere Stellen. Der Erzähler iſt als Korpsbruder Adalberts gedacht, und durch das Abrollen eines Sommerſemeſters kommt etſdgs äußerlicher ortſchritt in die ſonſt gänzlich handlungsloſe Erzählung. Das Korps⸗ leben wird mit der bitteren Reſignation eines Menſchen geſchildert, der es eben über ſich ergehen läßt, doch iſt gerade dieſe Schilde⸗ rung viel zu breit geraten, da Adalbert zwar, wie glles, auch ſeine Stelle im Korps fröhlich und glänzend ausfüllt, aber, wie mehrfach ausdrücklich betont wird, innerlich von all dem gänzlich unberührt bleibt. och gibt dies Milieu auch den Anlaß zu einigen weiteren intereſſanten Charakterbi dern. Leider gefällt ſich der Verfaſſer in einer einſeitigen Betonüng der Geburtsariſtokralfe, was zu den menſchlichen Werten ſeines Buches in ſtörendem Widerſpruch ſteht. H. Sch. Max Naſſauer, Das Neſſushemd.(Reißner, Dresden.) Daß jeder Mann einmal von rgu ein„Neſſushemd“ übergeworfen bekommt, iſt die ferbe Wihs eit, die der Mün ner Argt Max Naſſafser, derkündet. ndet er au den Troſt daß der willenskräftige Mann das 2n ae reißen und ſich in ein gefundes Leben zürückfinden un Opfer des Neſſushemdes iſt im Roman der zukünftsreiche, Kraft und Futeligens begabte Amtsrichter Otto Borteck en rete zu zerbröckeln droht, weil ſie beide den unausweichlichen 95 5 er Ver⸗ el gut zu ſtatten; Würzburg Neſt namens Hallersdorf, ein Städtchen in Oberbayern, unter heit der Tendenz verführt den Verfaſſer leider auch zu einer gewiffen Nüchternheit, auch die Schreibweiſe bleibt, für unſere durch Sprachkünſtler verwöhnte Zeit, ſehr im Alltäglichen ſtecken. Doch ſcheint es dem Verfaſſer in erſter Linle darum zu tun, durch Darſtellung eines typiſchen Krankheitsfalles heleh⸗ rend und heilend auf ein allgemeines Menſchheitsleid zu wirken, ein ſchönes Beſtreben, dem man gern Hochachtung zollt. 8. Reinhard Goering: Jung Schuk. Aus dem Schlußkapitel des Romans:„Der Tod“,(Erſchienen im Delphinverlag München.) Ich bin frei, wie man einem Körper frei iſt, den man ganz gehabt hat. Könnte einer ſich ſelbſt ganz haben, er wäre ſich los. Ich habe das Leben ganz gehabt. Weiter. Welch eine Seligkeit, wie über alle Maßen ſchön das Ende. Ich möchte meine Hände ins Licht auf einen Tiſch legen und zu ihnen ſprechen: — Arme, arme Hände, in euren Gelenken ſo leicht, ſo ſchön in euren Linien, ſo weich im Greifen, im Halten ſo grauſam. Meine flinken Kinder, jetzt habt ihr Ruh. Bleibt liegen und ſchlaft, jetzt iſt das Greifen aus. Schlaft, ſchlaft. Frage ich euch, warum habt ihr geſpielt, gepackt, geſtreichelt und weh getan? Um zu ſchlafen, um zu ſchlafen, um zu ſchlafen, könntet ihr antworten. Weiter. Ich weiß nicht, wohin ich ſchreite, aber ich gehe recht, das weiß ich genau. Ich falle an einem Baum, ich ſchlage ins Geſträuch hin und bletbe liegen. Was halte ich da in meinen Händen? Knoſpen, heimliche Knoſpen! Und Winter iſt's! O, o, wie ſchwer iſt es mir plötzlich. Es lag nur an einem kleinen Fehler; es war alles ſo eingerichtet, daß es ſtolz unter der Sonne aufſteigen ſollte. Aber ein kleines hat gefehlt. Und die anderen! Wie ſie es hochtrieben, wie alles gelang, und wie 155 leben werden, fünf Jahre, zehn Jahre. Sie verſtehen zu eben. Nein, nein, ich ſtehe nicht von hier auf. Ich gehe nicht weg. Jetzt hält mich die Erde wieder, und wenn ich mich noch einmal erhebe——, dann—— bin ich ſchon fort. — Erde, Erde, wie ſüß, mit dir zu altern. Aber du bleibſt jung; du betrügſt uns, du überlebſt uns alle. Wenn du einmal alt wirſt, ich möchte wiſſen, was für einen Bart du dann haſt. Ja, das möchte ich wiſſen. Frances Külpe: Kinder der Liebe. Die Geſchichte einer Familie. (G. Müller, München. 5 Mk., 6 Mk.) Was der Schluß von Frances Külpes Roman„Doppel⸗ ſeele“ ahnen ließ, findet hier Erfüllung: Heinz Stürmer und Verona, die Künſtlerin, bauen ſich weitab von der großen Welt ihr Haus auf dem ſicheren Grund, den ein Apoſtelwort als das Höchſte preiſt, das Menſchen erreichen können, auf der ſelbſtlos dienenden, brüderlich ſich hingebenden Liebe. Ströme des Segens gehen aus von dieſem Heime auf alle, die in ſeinen Lichtkreis treten, auf die Studentin Janina, auf Stürmers Stiefbruder Iwan, auf den treuherzigen Juden Moſes Silber⸗ ſtein. Und doch fällt guch 255 diefes Glück Schatten, anfäng⸗ lich nur wie ein leichtes Wölkchen, aber mit den Jahren an⸗ ſchwellend zu verderbenſchwangerem Unwetter und endlich in einer furchtbaren Kataſtrophe ſich entladend. Heino, Stürmers vorehelicher Sohn, in dem ſich des Vaters verworrene Jugend erneut, umfaßt Verena mit ſchrankenloſer ans Perverſe ſtrei⸗ fender, Zuneigung, in der ſich die Unſchuld des Kindes und die frühreife, eiferſüchtige Leidenſchaft eines Erwachſenen ſeltſam vermiſchen. Das Erſcheinen eines Brüderchens empfindet er nur als qualvolle Beeinträchtigung ſeiner angeſtammten Rechte, und die jähe Erkenntnis, ſeine heißgeliebte Mama ſei nicht ſeine Mutter, raubt ihm vollends die Beſinnung. wider Willen wird er ſchuld an des Kleinen Tod. Aber ger dieſes tragiſche Geſchick bringt dem Unſteten die innere Le rung; auch an ihm bewährt noch die echte Liebe, die ſe Eltern über den Tod hinaus verbindet, ihre rettende adelnde, lebenſchaffende Macht. Dieſe ſchlichte, aus der Güte eines großen, verſtehenden Frauenherzens heraus geſchriebene Geſchichte offenbart neue der Verfaſſerin tiefes Wiſſen um die Geheimniſſe Kindesſeele, aber auch ihr überlegenes Können, pfychologiſche Probleme mit lebendigſter Wirkung dichteriſch zu geſtalten, Möge ſie recht viele aufmerkſame Leſer finden. Dr. St. Alexander Caſtell. Eine Kunſt, die nicht von ſernher kommt, ſondern aus dem Boden des koketten franzöſiſchen Lebens herauswächſt, tut ſich in Caſtells Novellen auf((Capriccio, Novellen, bei Albert Langen in München, 4 und 5 Mk., in Leder 10 Mk.): eine Well der Grazie und koketten Schelmerei, hinter der ſich oft blutige Deutlichkeit oder grauſame Skepſis verbirgt, voll und duft⸗ geſchwängert von der Geſte ſchöner Frauen, die in Stunden des Genuſſes zu ſpieleriſchen Beſtien ausarten. Eine Anmut, die ſo fern iſt der deutſchen Anmut, daß ſie nur äußere Linſe bleibt, ein Spielen mit dem Feuer, das reine Freude an der Unwahrhaftigkeit und midleidloſen Dämonie iſt, iſt ihr Inhalt. Atemloſe und erotiſch bis ins Letzte erregte Situationen un dar, denen die letzte Erfüllung fehlt, die das aufgepeitſchte Blul ins geruhige Fluten zurückführt; innere Unmöglichkeiten neben großen und zwingenden Bildern, in denen die Unwiſſenheit eines Knaben unſchuldig im Hauſe verſchwiegenen Laſters her⸗ anwächſt oder die tiefe Verlorenheit der Dirne aufſchreit, dle den Weg nicht mehr ins ſatte Leben der Bürger zurückfindet. Umſo größer iſt danach die innere Weite, die ſich in ſeinem neuen Roman öffnet.„Büßer der Leidenſchafte ſchreiten darin ihren tragiſchen Weg(A. Langen, 4, 5 unh 10 Mk.); Menſchen, die, innerlich ſenſibel, ſich aus der Blut⸗ nähe deſſen, was ihnen am Liebſten war, entfernten und dafür durch den Verluſt ihres Liebespfandes tragiſch unerbittlich beſtraft werden. Eine epiſche Bejahung der zwingendſten Bande des menſchlichen Lebens wohnt in dem Buch, die un⸗ vergeßlich iſt, eine Ruhe und tiefe Klarheit der Begebenheiten von mächtigſtem Ethos. Ein Mann, der, ſatt vom Genuſſe, alternd in den Zuſammenhang ſeiner Familie zurücktreten will, muß den Sohn in den Tod treiben, um die Frau wieder zu erobern, die in ihrer unausgeſchöpften Liebe und noch allzu mädchenhafte Leere ſich an einem andern verloren hat. Der rächende Gott und Verteidiger der epiſchen Gemeinſchaft ſtehl hinter dem lebensehrlichen Buch, aber noch fern umfloſſen von der wiſſenden und ſchönen Sehnſucht nach dem Weibe, die durch die Novellen Capriccio hindurchgegangen iſt. H. E. —— Jeitſchriften. „Deutſche Rundſchau“: Dem Andenken Heyſes. Von Ro⸗ denberg.— Bülows„Deutſche Politik“.— Das Viktorianiſchg England. Von Lady Blennerhaſſett.— Vor hundert Jahren, Briefe eines in Deutſchland reiſenden Engländers. Das Maiheft der„Neuen Rundſchau“ beginnt mit eit großen Aufſatz von Meier⸗Graefe„Kunſt und Kunſtgewerbe“. F. Glaſer ſpricht über engliſche Parlamente, G. Myers ſchil⸗ dert den Entwicklungsgang von Carnegie. Im„Turmhahn“ ſetzt ſich B. Rüttenauer mit der künſt⸗ leriſchen Perſönlichkeit Thomas Manns auseinander.„Es gibt einige ſtärkere und im geiſtigen Sinn geſündere Schriftſteller, als er; aber es gibt von der lyriſchen Produktion abgeſehen, keinen ſubtileren. Und fubtil ſein iſt nicht notwendig gleich⸗ mit krank ſein oder(im künſtleriſchen Sinn) kaſter⸗ aft ſein.“ Aus dem„März“: P. Bruckmann: Der Deutſche Werkbund und ſeine Ausſtellung in Köln 1914.— G. Traub: Das Kir⸗ chenprogramm der Linken im Frankfurter Parlament.— mann: Die franzöſiſchen Wahlen und ihre internatio Nebenwirkung.— onacenſis: Regierungsjubiläum Monaco. Eine neue Zeitſchrift. Was allmählich monatlich ſich derholende Aufgabe ſwird: eine neue Zeitſchrift anzuzeigen, diesmal augenehme Pflicht bei der Ankündigung des„Jorums“ die Wilhelm Herzog im Delphin⸗Verlag(Müuchen) herausgibt⸗ Der Herausgeber des Pau(in ſeiner anfänglichen beſſeren Geſtalt) und des„März“ verwertet nun reiche geſammelte fahrungen, virtuoſes Kz 5 die Geſchloſſenheit und Einhen einer eigeſartig entwickelten Perſönlichkeit zum Bauen witziger, Auger, lebenzugewandter Hefte. Wedekind, Altenberg, Frank, Doſtojewski, Gogh ſtehen unter den 15 nnnnng ———— 75 7 WMontag. den 15. Juni 1914. General-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Sette. W 5 der Bariser nug, um sich gegen die drohenden schweren Ge-] daßg englischer, russischer und amerikanischer Zahlumgseinstelflungen und Koen- AHektenbörse. 0 4 5 Stande der beiden Paris, 13. Juni. Die Börse stand in der Be- richtswoche ganz unter dem Einfluß der politi- schen Ereignisse. Man ist so sehr auf die Lö- sung all der schwebenden Fragen gespannt, daß schon die Bildung der Kabineits Ribot genügte, um eine bedeuiende Besserung herbeizuführen. Das zeigte am deutlichsten die Kursbewegung der Iproz. Rente, die von 85,55 Prozent am 5. ds. Mts. allmählich auf 85,77 und selbst 86 Prozent stieg. Als dann das Fabinett Ribot wieder gestürzt Wurde, ſiel die Rente wieder auf 85,85, zu wel⸗ chem Kurse sie Freitag nachmittag schloß. Jetzt ist wieder alles in Frage gestellt: das Steuerpro- selbst die er i inanzbedarfs. Frankreich braucht ein stabiles Ministerium, schon Allein W 2— seine Finanzen endlich einmal in Ordnung zu bringen. Der Extrag der indirekten Steuern und Monopa le erreichte im Mai d. Is. 308,94 Mill. Frs., d. h. 17,47 Mill. Frs. mehr, als nach dem Voransch erwartet wurde und 9,35 Mill. Frs. mehr, als im Mai 1013. Die Börsensteuer ergab dagegen einen Minderertrag von 556 000 Franes gegen den Voranschlag und von 556 000 Francs gegen den Mai 1013. Unter den ausländischen Fonds waren rus- sische Staatspapiere leicht steigend. Die rus- sische Handelsbilanz beginnt sich zu bessern, ob- gleich die Einfuhr in der Zeit vom 1. Januar bis zum 13. Mai die Ausfuhr noch inmer um 45,65 Mill. Rubel übertral. Balkanwerte waren wenig beachtet. Man rechnet auf den Abschluß der bul- garischen Anleihe in Berlin, nachdem die Ver- handlungen durch Vermittelung Oesterreich-Un- garns Wieder aufgenommen wurden. Aprozentige Brasilianer von 1889 sind weiter steigend unter dem Einfluß der Nachricht, daß der Ab- schluß einer Anleihe von 20 Mill. E in London unmittelbar bevorstene. Davon soll Deutschland 3,5 und Frankreich 8 Mill.& üÜbernehmen. Bankaktien sind durchweg gebessert. Selbst die Aktien der Bank von Frankreich, die gewöhnlich nicht die Bewegung der ganzen Jruppe mitmachen, schließen mit Frs. 4048 gegen Ers. 4605 am 5. d. Mts. In zwei Wochen dürfte die Kuponzahlung feststehen. Von den Kredit- banken stiegen Crédit Lyonnais auf Frs. 1614 gegen Frs. 1575 in der Vorwoche, Comptoir 'Escompte auf Frs. 1032(1020), Siciéte Générale auf Ers 772(J70), Banque de Paris aus Frs. 1518 (1408) und Union Parisienne auf Frs. 858(824). Unter den fremden Bankwerten schloß die Rus- sisch-Asiatisch Bank aàm 12. d. Mts. mit Frs. 019, d. k. um 18 Frs. höher, als in der Vorwoche, ob- gleich der Kupon von 25 Frs. abgetrennt wurde. Auch Unionbank Moskau, deren Dividende 50 Frs. trägtt, schloß bedeutend höher mit Frs. 622 (595). Die St. Petersburger Privatbank, die am 5. Juni mit Frs. 481 schlog, konnte den Dienstag- kurs von Frs. 531 nicht behaupten. Sie schlog mit Frs. 517, d. h. rund 100 Punkte unter dem unten Banken, obgleich sie ebenfalls eine Dividende von 50 Frs. Zahlt. Gegenüber diesem besonders starken Kurs- gewinn der russischen Bankaktien fällt die ge⸗ ringe Frhöhung der Aktien der Siciéts Génerale besonders auf, da man erwarten konnte, daß die amtliche Untersuchung ihrer finanziellen Lage und die daraufhin erfolgte Erklärung größeren Ein- druck machen würde. Verkehfswerte ge- Wannen von der Stei der Rente. Unter den Industrlieaklien war die Be nicht so einheitlich. Stark gebessert gehen auch hier russische Werte hervor, 80 z. B. Briansk mit Frs. 307(367), Hartmann mit Frs. 470(447), Maltzoff mit Frs. 666(640) und Dnieprowienn mit Frs. 3105(2960). Unter heimischen Werten sind zum leil sogar Rlickgänge zu verzeichnen, 80 Z. B. bei Creusot um B auf Frs. 1910. Die Compagnie Genérale'Electricits hat den in der Vorwoche erfolgten Kuponabschlag, durch wel⸗ chen der Kurs sich am 5. Juni auf Frs. 1205 stellte. Wiecder überholt. Das Papier schließt mit Frs. 1230 gegen Frs. 1225 am 20. Majl. Minen a ktien nahmen an der allgemeinen Besserung teil. Rio Tinto schließt mit FErs. 1726 gegen FPrs. 405 am 5. Juni, Jeneral Mining mif Frs. 199 Handel und industrie. Herrenwäschekonvention. Die Bestrebungen, durch einen lückenlosen Zu- Sammenschluß in der Herrenwäscheindustrie den Detaillisten den Willen der Fabrikanten aufzu- Zwingen, werden mit außerordentlicher Euergie durchgeführt. Die Mittel für diesen Zweck sind jedoch derartig, daß sie nicht nur die Fachkreise, Sondern auch die breite Oeſlentlichkeit interessie- ren, denn diese ist es, die letzten Endes die Zeche zu bezahlen hat. Es ist, wie uns der„Verband Deutscher Warem und Kaufhäuser, E..“ schreibt, dem„Verbande Deutscher Her- reuwäsche-Fabrikanten“ inzwischen gelungen, die Buntdruckereien und Grossisten 2zu veranlassen, für die noch ausstehenden Fabrikanten der Her- kenwäscheindustrie einen Straf-Preisaufschlag von 20 Prozent auf Bufitdruck einzuführen. Es wird auch bereits damit gedroht, für weiße Stoffe einen Straf-Preisaufschlag von 30 Prozent festzusetzen. Sind das noch legale Mittel und werden diese An- strengungen nur gemacht, um, wie die Konvention erklärt, durch Einführung einheitlicher Verkaufs- und Lieferungs-Bedingungen Ordnung in der Brauche zu schaffen? Welches Interesse haben Buntdruckereien und Grossisten, die Außenseiter in den Verband zu 1 en und Detailleure und Konsum zu schädigen elche Vorteile hat ihnen der„Verband Deutscher Herrenwäschelabrikan- ten« für diese Zwangsmaßnahmen in Aussicht ge. stellt? Diejenigen die u den Absichten der Konvention eine Gefährdung ihrer Existenz erblicken, und jetzt kereits durch den Strafaufschlag schwer geschädigt werden, naben zunächst eine„Freie Verelnigung“ bn um ihre Interessen gegenüber dem rbande und den Buntdruckereien gemeinsam Wahrzunehmen. Mit Recht befürchten diese Außen- seiter, daß die im Statut des„Verbandes Deut- scher Herrenwäschfabrikanten“ festgelegte„Be⸗ kämpfung von Mißbräuchen, die sich in der Branche herausgestellt haben,“ die Handhabe für alle möglichen und unmöglichen Zwangsmaßnah⸗ men bieten kann, wie Mindestkalkulation, Preis- äufschläge, Treurabatt ete., Maßnahinen, die ge- rade die fcleineren Betriebe, die mit verhältnis- mäßig geringen Spesen arbeiten, stark zu belasten und e zu machen geeignet sind. Loch ist die Abnehmerschaft stark ge- könnte. fahren durch entsprechende Gegenmagnahmen zu schützen und sie wird aus dem Vorgehen der Konvention unverzüglich die notwendigen Kon- sequenzen ziehen. Auch das Publikum ist im vorliegenden Falle außerordentlich stark interes- siert, so daß es die ingfreien“ Waren be- vorzugen dürfte. Warenmärkte. Mannheimer Produktenbörse. n. Sowohl am Weizen- als auch am Roggen- markte war die Tendenz wahrzunehmen, da die Käufer sich fortgesetzt reserviert verhielten und nur die notwendigsten Deckungen vornahmen. Hafer hatte behaupteten Markt bei ruhigem Ge- schäft. Für Futtergerste und disponiblen Mais dagegen war ein ſester Grundton unverkennbar. Mehl hatte schwachen Markt und die Preise für Weizenmehl erlitten eine Einbuße um 0,50 M. ber 100 kg. Im weiteren Verlaufe befestigte sich die LTendenz am Roggenmarkte auf umfangreiche Käuie. Im hiesigen offiziellen Kursblatte Plieb die Notiz für pfälzischen Weizen Während andere Sorten eine Einbuße um 0,15 Pis %½40 Mark erlitten. Für Futtergerste wurde die Notierung um 0,25 M. per 100 Eg bahnfrei Mann- heim erhöht. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kasse olf. fotterdam: Welzen Laplata-Bahla-Blanoa oder Barletta-Russo 27 Kg. schwlmmend N. 160.——150.50, dito ungarlsche Aussant 27 Kg. per junl R. 160. 160 50, dito ungarische Santa ße 78 Kg. per prompt f. 152.—162.50, Redwinter il per Jull- August z2u f. 151.—151.50, Nansas ſi golf per prompt H. 150.——J60.50, desgl. Ohloago N. 182.50—183.—, Ranltoba Nr. 1 brompt B. 165.——165.50, dito Hr. 2 prompt R. 164.—164.50, Mioolalef-Ukka 9 Pud 30-35 prompt ff. 155.—156.50, Taganrog- Ulka 9 Pud 35-10 prompt f. 161.—. 161.50, Theodosta-Azlmaſo pud -10 schwimm.. 164.—184.50, Rumänler 78.79 Kg. nach Ruster prompt A. 18J.—161.50, Humünier 79-50 Kg. nach Huster per brompt M. 163.163.50, Rorddeutscher 77/78 Kg. wiegend per prompt Verschiffung N. 000.09 000.— Foggen, sudrussisch., 9 Pud 10-15 junl N. 125.50 126.—2 dito 3 pud 15-20 Junl K. 126.50—127.—, dito 9 Pud 20.25 ber Junſ N. 127.50—128.—, norddeutsoh. 72/½3 Kg. per prompt H. 000.C0-000.0Odl. Gersts russ. 59-60 Kg, her prompt f. 127.——127.50, alto unverändert, 19-60 Kg. Aug.-Sept. M. 122.50—123.—, rumän. 59-60 Kg. per Donau 60/81 Kg. per prompt E. 128.— 128.50. MHals La Plata, gelb rye terms schwimm. M. 112.——112.50, zull-Aug. A. 105. 108.50. Donau Galatz Foxnanſan prompt H. 112—112.50, Odessa per prompt ffl. 112.50—113, Novorissik b. prompt K. 000.„00. Mixed per prompt A. 000.00—090.— Hafer, nordrussisoher, 48-47 Kg. p. junf ffl. 121.—121.50, atto 47.48 Kg. per Junl A. 122. 122.50, Donau 48-47 Kg., der Hovemb. H. 000.——000.—, dito 50-51 Kg. per Jun B. 000.— 900.— aAmerikaner Olippeg weiss 38 Pid. per Hal-Jun] 000.—009.00 La Plata 46-47 Kg. p. prompt H. 118.— 116.50. Berliner Produktenbörse. Berlin, 15. Juni. Bei sehr ruhigem Geschäft war die Jendenz für Brotgetreide und Hafer in- lolge niedrigerer Offerten Amerkas und unter dem Einfluß des heißen Wetters, das den Saaten sehr Zzustatten kommt, matt. Nur konnte auf teilweise Deckungen den Samstagspreis be- . Mais und Rüböl geschftlslos. Wetter: heig. Nürmberger Hopfenmarkt. R. Auch die vergangene Woche hielt sich mit Rücksicht darauf, daß die Kaufinteressenten ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Entwicklung der neuen Hopfen richten und diese bis jetzt, abge- sehen von einigen kleineren Schäden, trotz des ungünstigen Wetters noch immer allenthalben mehr oder weniger gut sind, im allgemeinen hinsicht- lich des Umsatzes in engsten Grenzen. Allerdings War dlie Lethargie nicht mehr gar so stark wie in der Vorwoche. Ja es hat sogar einen Tag gegeben, an dem sich der Umsatz auf 80 Ballen erhob. Im großen und ganzen kam aber der Umsatz über 30 Ballen täglich nicht hinaus. Als FKäufer trat aus- schlieglich der Kundschaftshandel auf, während der Exporthandel sich vollends seit einiger Zeit ganz zurückgezogen hat. Nur an den badischen Märkten ist er in den letzten Tagen etwas in Aktion getreten, wobei für französischen Export einiges gekauft worden ist. Am Nürnberger Markt bewegte sich der Umsatz in der vergange- nen Woche in der Hauptsache in der Richtung auf mittlere und gutmittlere Hopfen, die im Preis- rahmen von 170 bis 190 M. aus dem Markt gin- gen. In Betracht kamen Markt-, Hallertauer, Württemberger Hopfen. Beste Hallertauer sowie Spalter wurden in geringen Mengen zu 225 M. verkauft. Aber auch geringe Markt- und Haller- tauer Hopfen fanden verschiedentlich zu 140 bis 150 M. Abnehmer, während allergeringste rote Hopfen 70 M. erlösten. Auch am Nürnberger Markt ist der Handel jetzt hinsichtlich der Wei⸗ terentwicklung des Marktes mit der Zeit pessi- mistisch geworden. Man hat vielfach die Hoff- nung aufgegeben, daß noch in dieser Saison ein- mal ein regerer Zug in das Geschäft kommen Die Brauwelt muß doch mit Hopfen von der vorletzten Ernte noch sehr gut versehen ge- Wesen sein, so daß sie sich es erlauben konnte. ihre vorsichtige Kaufpolitik, die sie am Anfang der Saison proklamiert hatte, so konsequent durch. kühren konnte. In einigen Hopfenhändlerkreisen hat man ja allerdings die Hoffaung noch nicht aufgegeben, daß vor Schluß der Saison doch noch eine regere Nachfrage nach den noch von der letzten Ernte vorhandenen Vorräten sich einstel- len werde. Vor allem glauben sie, daß die kleine- ren Brauereien, die bereits vor einiger Zeit, in Bayern sowohl wie in anderen Gebieten. über den Kückgang ihrer Hopfenbestände und die Gefahr, daß sie die Hopfen ſetzt im Sonimer teuxer kaufen müßten, geklagt haben, in den nächsten Wochen mit stärkerem Begehr nach Ware an dem Markt erscheinen würden. An einigen Märkten war dies in den letzten Tagen allerdings bereits der Fall. doch begnügten sich die Brauereien bezw. die Leute, die für sie kauften, mit der Deckung des notwendigsten Bedarfes. Einen gewissen Preis, so in der Höhe wie jetzt werden die vorjährigen Hopfen sowohl wie die kommenden neuen vor- aussfchtlich behalten. Viel hängt ja natürlich, wie gesag, von dem Auslfall der Exnte ab, aber immer- hin sind die Hopfenvorräte in den Brauerelen selbst bei dem schwächeren Bierabsatz in der ſetz- ten Zeit bei den schwachen Zukäufen nicht mehr groß. Sie werden gerade die Saison im allge- meinen durchhalten. Wenn dann die Ernte groß ist, was man heute bei dem noch frühen Zeſtpunkt und bei der Eigenschaft der Hopfen, rasch nach der guten oder schlechten Seite sich verändern zu können, noch nicht sagen kann, dann ist ja die Situation für die Brauer gerettet, wenn aber eine Mißernte kommt, dann kann man an Hopfenprei⸗ sen sich auf etwas in der nächsten Saison gefaßt machen. Dieselben Gesichtspunkte sind auch für die Entwicklung des Schlusses der laufenden Sai- son maßgebend. Für den höchsten Notfall kann ja immer noch auf ausländischen Hopfen zurück Segriffen werden. denken die Brauer, die Wissen, Hopfen noch in erheblichen Mengen da ist. Aber auch am englischen Markt hat sich die Situation in den letzten Tagen bereits etwas belestigt. Die Eigner sind nicht mehr so abgabewillig, wenn 115 die Preise noch keine direkte Erhönung er- uhren. Petroleum. Berlin, 13. Juni. Die Berliner Fachzeit- schriſt„Petroleum“ schreibt in ihrem am Samstag ausgegebenen Wochenbericht u.., daß in der abgelaufenen Woche auf den amerikanischen Roh- ölmärkten Veränderungen nicht zu verzeichnen Waren. Hlingegen haben die russischen Rohöl- preise eine starke Steigerung erfiahren und zwar von 36 Kopeken bis auf Kopeken, wWwas auf einen Streik der Erdölarbeiter im Bakuer Distrikt zurückzuführen ist. Der Streik umfaßt nach den neuesten Berichten ca. 25 000 Arbeiter. Die gali- zischen Rohölpreise sind weiter etwas abgeflaut und notierten am Wochenende.25 Kronen gegen .40 Kronen zu Anfang der Woche.— Die rumänischen Rohölpreise haben sich unverändert gehalten. Auf den Leuchtölmärkten sind Veränderungen nicht zu konstatieren. Die Abnahmen sind der Jahreszeit entsprechend.— Benzin liegt recht flau. Russische Maschinenöle sind mit Rücksicht auf die gesteigerten Rohölpreise in Balcu, denen die russfschen Masutpreise naturgemäß gefolgt sind, etwas fester. Eine offizielle Preiserlöhung wurde jedoch bisher noch nicht vorgenommen.— Die übrigen Nebenprodukte sind unverändert. Berliner Kupfermarkt. Berlin, 13. Juni.(Wochenbericht.) Die Kupferpreise zeigten in der abgelaufenen Woche ein leichtes Anschwellen, das sich aber am Wochenschlusse wieder verlor. Von Einfluß war zunächst das Erscheinen der amerikanischen Kupferstatistik, deren Ergebnis man nicht ohne Besorgnis entgegensah, und die insofern nicht eine ungünstige Aufnahme fand, als darauf eine nicht unwesentliche Verringerung der Kupfer⸗ erzeugung hervorgeht. Diese, welehe gegen den Vormonat um etwa 4100 t zurückbleibt, wird als Zeichen dafür angesehen, daßg die amerikanischen Erzeuger das Bestreben haben, die Exzeugung dder gegenwärtigen Nachfrage mehr anzupassen. Bei der Anaconda-Gesellschaft ist jedenfalls eine Herabsetzung der Ausbeute um etwa 1000 t für den Monat angekündigt. Die Ablieferungen in Amerika waren für Mai um etwa 3700 t und die Ausfuhr um etwa 4300 t gegenüber dem Vor- monate vermindert. Die Bestände in Amerika haben sich um etwa 6000 t erhöht. bestände sind dadurch im Mai um etwa 9800 t gestiegen. Die Nachrichten von günstigen ameri- kanischen Gerichts-Entscheidungen in der Fracht- satz-Angelegenheit und eine lebhaftere Teilnahme des Publikums am Wertpapier-Erwerb an der New Vorker Börse und in London versetzte die Kupferbörsen in gute Laune. Indes blieb die er- wartete Nachfrage aus Verbraucherkreisen aus, obwohl die Grogerzeuger durch Minderung ihrer Foderungen für Elektro-Kupfer auf rund 1,30 Anregung zum Kaufen zu bieten suchten. Die Umsdtze blieben klein, und die Unternehmungs- lust der Händler, die einer Geschäftsbelebung sehr gewogen sein würden, kühlte sich wieder ab. Infolgedessen schloß die Woche bei engem Ver- kehr in abgeschwächter Haltung, Auf dem hie- sigen Standardkupfermarkt waren zunächst fast alle Sichten 60& bis 1% niedriger notiert als am vorhergehenden Börsentage. Die Preise er- holten sich am folgenden Tage bei stetiger Stim- mung um etwa 50 und befestigten sich an den folgenden Tagen weiter. Besonders spätere Sichten konnten sich um etwa 75) bis 1%/ er- höhen. Der letzte Börsentag brachte alsdann eine Abschwächung. Arbetsmarkt und Konjunktur. Lage des deutschen Arbeitsmarktes. A. C. Berlin, 15. Juni. Von April auf Mai tritt fast in jedem Jahre eine leichte Verschlech- terung der Arbeitsmarktlage ein. An sich würde also die Tatsache, daß auch im laufenden Jahre der Monat Mai eine geringe Erhöhung des An- drangsniveaus brachte, nicht weiter bedenklich erscheinen. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage am deutschen Arbeitsmarkte hat sich jedoch neuerdings auch gegenüber dem Vorjahre Verschlechtert, während die ersten vier Monate des laufenden Jahres eine fortgesetzte Besserung gebracht hatten. Nach den Berichten einer größeren Anzahl von öffentlichen Arbeitsnach- weisen kamen durchschnittlich auf je 100 offene Stellen Arbeitsuchende: Jan Febr. MArz Aprll Mal 1913 1421 130.0 118,.9 127.0 127,2 191⁴ 172,0 152.75 137,2 125,5 133.3 Differenz gegen das Vorſahr 430,9 42,7 4488—055 +5,1 Diese Verschlechterung gegenüber dem Vor- 1238 ist ein sehr bedenkliches Symptom. Es ist eider anzunehmen, daß die Steigerung des An- drangs nicht aüf die inländischen Konjunktur- verhältnisse, sondern auf die erneut zunchmende Einwanderung fremder Arbeiter zurückzuführen ist. Nach einwandfreien Berichten war der Zu- zug in den Monaten März bis Mai d. Is. un- gewöhnlich groß, so daß ein erheblicher Teil der kremden Arbeiter gar nicht untergebracht werden konnte und deshalb wieder abreisen mußte. Im Monat Mai der Jahre 1907 bis 1914 kamen auf je 100 offene Stellen durchschnittlich Bewerber: Gesamt- Mai Männl. Weibl. durchschnitt 1907 115,8 76,0 103,7 1908 198,2 95,2 161,5 1909 1777 89,4 143,7 1910 163,2 87,6 133,3 1911 131,9 825,4 114,4 1912 139,8 89,1 120,7 1913 145,6 94,1 127,2 1914 157,0 93,4 133.3 Recht bezeichnend ist die Tatsaclie, daß bei den Männlichen eine Steigerung, bei den Weib⸗ getreten ist. Hierin konimt die gegenwärtig auch in der Industrie allgemein beobachtende Bevor- zugung der billigsten Arbeitskräfte, recht deut⸗ lich zum Ausdruck. Die Aussichten des deutschen im vergangenen Monat nicht gerade als ungünstig bezeichnet werden. Der gewerbliche Beschäfti- Fusg enc zeigt jedenfalls keine unbefriedigende utwickelung. Es fragt sich nur, ob die fort- 9 0 Anstellung fremder Arbeiter nicht jeden rholungsprozeß wieder im Keime erstickt Die Welt-⸗ lichen aber eine Senkung der Andrangsziffer ein- Arbeitsmarktes können trotz der Verschlechterung Kurse. Honkurse in Deutschland. Bad Nauheim: Firma Ludw. Bodenheimer, Schuhwarenhandlung; Berlin: Kaufmann Cari Mollheim; Kaufniann Ernst Guttmann i. Fa. Kähne u. Cie.; Blenkenburg: Witwe des Re- gierungsbaumeisters Langenberg, Luise geborene Windhausen; Breslau: Kaufmann Hermann Friedländer; Dessau: Gebrũder Plenz, G. m. b. H. i. Liq.; Deutschoth: Fuhrunternehmen Nikolaus Leppla; Dresden: Kaufmann Paul Krause; Egeln: Klempnermstr. Paul Schütze; Elbing: Franz Schenk u. Co., G. m. b..? Freystadt: Drogeriebesitzerin Maria Konars- ki; Greene: Ziegeleibesitzerin Frida Nienstedt; Hamburg: Kaufmann Jacob Eccholdt I. Fa. Krüger u. Eckholdt, Holzhandlung; Elisabeth Pusch geb Dalischan, frühere Inhaberin der Che mischen Fabrik Fleischer u. Co.; Leipzig: Kaufmann Elias Schächter; Helene Luise verw, Timmler, Damenhutgeschäft; Lippehne: Gast-⸗ wirt Frz. Nadel; erseburg: Zigarrenhänd- ler Oswald Pönitzz; Mülheim: Dreesen u. Funke; Nastätten: Landwirt Wilhelm Opel; Olbernhau: Buch- und Papierwarenhändler Seorg Hermann Hahn; PillFallen: Kaufm. Bruno Ball; Sonderburg: Drogist Lauritz Nielsen; Sprottau: Tapezier und Dekorateur Paul Laqua. betzte Mandelsnachriehten. Mannheimer Efftektenbörse. Mannheim, 15. Juni. In Süddeutsch. Praht- industrie-Aktien war heute Geschäft zu 115,50%, ebenso in Württ. Transp.-Vers.-Aktien zu 880% pro Stück. Ferner waren gesucht: Brauerei Ganter-Aktien zu 90%, Homburger Akt.-Br. vorm. Messerschmitt-Aktien zu 56% ͤ Ding- lersche Maschinenfabrik-Aktien zu 110% und Zuckerfabrik Frankenthal-Aktien zu 418%. Essen, 15. Juni. Die Heldorfer Bau- ges IIschaft in Müälheim a. Ruhr geriet in Konkurs. Der Status ist noch nicht bekannt. Stark beteiligt sind nach der Frkf. Ztg. der Mül- heimer und Duisburger Platz. Halle, 15. Juni. Im Konkurs des Bankhauses Bier man'n u. Co. in Worbis sind annähernd 1 Million Forderungen angemeldet. Die nicht bevorrechtigten Gläubiger gehen leex aus. („Fe Hamburg, 15. Juni. Die Hamburg⸗ Mannheimer Versicherungsgesell⸗ schaft.-G. verzeichnet für 1913 eine befrie- digende 20 Die neuen Versicherungen betrugen 23,41 Mill./ i. V. 16,46 Mill., der Mittelzuwachs des Versicherungsbestandes 11,94 Mill. 1(8,18 Mill.%). Der Uberschuß beziffert sich auf 284 413%(337 808). Es kommt laut „Frkf. Ztg.“ eine Dividende von 10% zur Aus- schüttung. 5 BerIIn, 15. Juni. Der Prospekt für die neuen Aktien der Kollmar u. JordamA-G. Uhrkettenfabrik in Pforzheim, sagt laut „Frkf. Ztg.“ über die Aussichten nichts. Er teilt nur mit, daß gegenwärtig 1780 Arbeiter be⸗ schäftigt werden. W. Wien, 15. Juni. Die Einnahmen der öster- reichischen Südbahnen betrugen in der ersten De- kate 4 428 200 Kr., das ist gegen die definitiven Ziffern des Vorjahres ein Plus von 16131 Kr. und gegen die provisorischen Ziffern ein Plus von 125 182 Kr. Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafeuverkehr. Hafenbezirk No. 1. Angekommen am 12. Junt. „Fendel 12“, Decker v. Rott., 5000 Dz. Gtr. u. Stckg. „Mannheim 33“, Knobel v. Rotterd., 8620 Dz. Getr. und Stückgut. „Rhenus“, de Bont v. Rott., 1500 Dz. Stückgut. „Badenia 40“, Schmitt v. Karlsruhe, 1500 Dz. Stückg. „Greta“, Schwippert v. Rott., 12000 Dz. Getreide. „Mutterſegen“, Kimpel v. Ruhrort, 5220 Dz Stückg. „Barbara“, Schepper v. Amſterd., 3180 Dz. Stückgut. „Rhenus“, Schmitt v. Amſterd., 1250 Dz. Stückgut. „Regina Afra“, Maier v. Ruhrort, 1700 Dz. Eiſen. „Eduard“, Dahlen v. Rotterd., 7000 Dz. Getreide. Hafenbezirk No. 3. U Angekommen am 12. Juni.* „Rich. Schäufele“, Heck v. Heilbronn, 550 Dz. Stückg. „Mannheim 37“, Reitz v. Straßburg, 900 Dz. Stückg. „K. v. Heilbronn“, Buchinger v. Heilbr., 350 Dz. Stckg. „Luiſe Gr. v. Baden“, Himken v. Ruhrort, 6030 Dz. Kohlen und Koks. „Schwarzwald“, Claus v. Alſum, 18 560 Dz. Kohlen und Koks. „M. Stinnes 56“, Kayſer v. Ruhrort, 7050 Dz. Kohlen und Koks. „Greta“, Krapp v. Düſſeldorf, 3000 Dz. Mehl u. Eiſen. „Joſefine“, Beiſel v. Rotterd., 6000 Dz. Stckg. u. Gtr. ³¹ ²—.—... ̃— Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eekert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard für den Handelsteil: Dr. 0 ne. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz loos: Oruck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. . Chloro del n Thaeken, Teberlerken Wirkt hautbleichend. Echt in allen Apotheken, Drogerien, Parfümerlen. Hektrische SROWNBOVERIACIE.A Abt. Intsteillationen vormtotz a Ce Eleleti dab 4.8/ ſelefon 662.980.2032 —— 2— Geueral-Auzeiger.— Fadiſche Aeueſte Jachrichten.(Abendblatt) Wonteg, den 15. Juni 1914. Obligationen. 4% Bad. Anlt.- u. Soda- 85.10 8 fabrik Serle B 100.10 8 . v. J. 1903 85.— 04 Br. Klelnleln, Hdlb 97.— 8 1907 94.20 05 SBuürg. Braub., Bonn 100.— 8 3 Tarterube v. I. 1888 83.80 4⁹— Fürstenbech--Ollg. 100.— 0 Aabre 1902 84 50 8l%½% dew. Ortas z. Nebra 102.— 8 rückrahlbar 102%¼ 94.— 8 v. 18086 94.— 0%½ Heddernh.Kupterw. 99.— 8 85.— 0 Herrenmühle denz 96.— 8 75 10.70 8 275 1 5 9 98.— 6 2 8 Mannhelm. Dampt- e 1857—— 8 sohleppsohltfahrt 94 50 8 1906 95.— 8%½ NHannb. Lagerhaus- 250 1901 85.— 8 dosellschaft 94.— 0 800 1885 88.50 8 ½% Hasohlnen- u. Arma. 2 1888 87.— 8 turfabrik vorm. Klein, 1895 87.— 8 Sobanziin& Becker 1 0 1808 88.— 0 in Frankentha! 98.— 6 1 1804 88.50 0 4½ Oberrh. Flektriait.- 3˙ 1905 86.— 8 Werke Karisruhe 92.— 8 3% Plres. ucbb. 1805 84.— 0 4½ Pl. Sbeng eieenh 5 %½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 0 werk-A. 70 100.— 4% PfAlx. Müplenwk. 98.— 6 Pfandbriete. 2% dece nle 58— 8 un-% Sohuokert-Obllgat..— e gehe 1%%40 vr 1% Hesg A0.Zelletoff. 21¼% Rh, Ryp.-B. versok. 84 40 b kabrik Waldhof bel Komm. 85— bn Pernau in Liviand 82.75 0 . 4% K. Sohlinok& Cle. 35.50 0 Eisenbahn-Oblig. 407 888 8 e 1 4½ Speyrer Zlegelw,.— 40. oderrtb. kledeges. 82%½ 6 4/, Sbdd.ör,tindostr 8780 6 Industrie-Oblig. 4½% Tonw. Offsteln.G. 4½.-G. f. Sellindustr. Dr. H. Lossen, Worms—. rülokzahlbar 108% 98.50 0 ½ Zellstoffb. Waldhof 88.— 8 % Bad..-G. f. Rbein“%½ TZellstoffabr. Wald- Sohltt. u. Sestranep. 37.0 8 bof 1908 86.50 0 4½ Bd.Anll.- u. Sodafh. 100.25 0 Aktlen. Banken. Brief Gele Brlief geld e 0— Pfüälalsdhe Bank—.— 122.75 Fr. Teags ün Flüle dpei en.— 7 der-Verg.-6. 2189 — Bad. Aeseküranr 1800 1875 Aneln Bann Continental vers.— 50.— Süddeutsohe Bank Hannb Verslonee Dlse.-Hes.— 111.— Aannn.— 113³⁰ Suag. Oberrh. Vers.-Nes. Bahnen. Württ. Trop.-Vors.— 380.— fenlur, Strassenb. 70.— 58.— Adesne 15 Chem. Induntr..-G. f. Sellindustr— 120.— Jad.Aull.- u. Sodat.—.— 553.— Bent à Che., Mhn 78 177.— Ihem. Fhr.Boldenb.—.— 292.80 Dingter'sche Ha- Vereln ohem. Fabr.—— zohlnenfabrik—.— 110.— Vereln D. Oelfabr.—.— 17⁴⁴²⁸ Emalw. Halkamm. 83 Westoreg.-W. St.—— 102 50 Ettfinger Spinnersl—.— 113.— 1„ Vi.—— 99.—.Fuchs Wig. Habig. Hlrtteah. 8planerel——— Brauerelen. Heddernh.Kupfu. u. Badisohe Brauerel 57.50—.— Sudd. Kabw. Frefl.—— 110.— Hurl. Hofum Hagen— 241.— Karier. Hasohbau—— 189.— Elohbaum-Brauer.— 111.— Kähmf. Hald& Meu—— 310— Br. Ganter, Frelbg.—. 90—Kosth.Cell.-.Papf. 100.25 Klelnleln, Heldelb.—.— 203.— Mh. Gumml- u. Aab.— 155.— Homb messorsohm.—— 56— Nasohfbr. Badenſa—.— 125.— Ludwh. Aktlenbr.—— 248.——.——.— ſbannh. Aktlenbr.— 141.—Ptlliz, Munlenwr.—.— 150.— Srauerel Sianner——. 240.—Pf. Mühm. u. Fahrrt. 171—. Se. Sohrödl, Raldg.—— 180.— Portl.-Zem. Hulbg.—.— 147— 5 Sohwariz,Spey.— 119.— Rh. Sohuckert-dG.—— 140— „ 8, Welte,„—— 68.40 f. Sohſlnok& Ole.—.— 181.— „ E. Storoh.„—— 42.— Sügd. Drabt-Ind.— 115.50 Verger,Worms—— 60.— Unonw. vm. Stookh. 145.——.—: piul Alx. Prosshefen- Ver. Frb. ZlegelW).— und Sprittabrik.— 20— Zpeyr.—— Transport u. Wirrmle— 15 Teltstsffb. W. 8800 Verslcherunsg. Taenert. Wathüns, 210 ..-g..Rhelnsch. Tuckerf Fraakent.— 416.— u. 8 rt 80.—- Bank 116 ½% 0 annee Bank 239.—- inisnclische Efektenbörsen. Frankfurt, 16. Junl. Anfangskurse. Kradltaktlen 190.½ Dlskaate- Oemmandit 788./ barmstädter resenar Bank 149.— fandelsgesellsohaft 151— Staatsbahn 150¾ enklrobhen 182. Aafpener 177 hh,(aura- Flekt. Edlson 242.½, 221 1 5 tts—.—, Pnöntz Bergb. 235.%, Deutsch-Luxemburger 129—, Elekt. Sohuokert 145.—, Baltimore Ohlo 90/ 127—, Nordd. Loyd 5 Lombarden 18% 18026 fussen—— Fondege; befestigt. 5 Wechsel. 15. 13. 18 13. Amsterdam kurr 188.92 168.87 Oheck Parls 31.425 81.45 60.816 80.625 Parls kurr 81 35 61.375 „ 61 075 81.075 Sohwelz,Plütae„ 31.286 81.325 Ohsek„ 20.512 0512 Mlen„ 64.70 84.70 London 20.4½%0 2. 0 Mapoleonad'or 16.29 16 29 15. A. Deutsohe. 40% deutsch..-A. 400e pr. Kons..-A. 35 1 geue Relohsänl. 4 b 1001 4 0 bad. 855 30 be Ga 11 15 adlsohe Bank 129.— Bortgz- u. Hetallbk. 138.25 Vorf,Randels-Ges. 151.— Com,- u. Olsk.-Bk. 10.½ Varmestäter Bank 116.— Uentsche Bank 239.% Destschaslat.Gank 120. Deutscke Kff. 1 112.— oonto-O 168.% 148.75 138.25 vankf, Mypoth. Ak. 213 80 Erkf. Nyp.-Orsdltv. 156.80 Natlonalbank 109 5% estert.-Ungar.Bk. 140. 80 15. 18,. 18 8.Akt. 1314% 121 doest. Suge, Lomd 16.¾ 16. 0 29.— 129.25 lial. Heriglonalb. 109.%½ 109.— f Packet 127 25 127,¼[ital. Aittelmeerb.— 0 110 50 110%%[Baltmore u. Ohlo 91.—. 91. t8b 150/ 149.%[erinde Henr/ 149.— 148.— Bergwerksaktlen. 157 80 158.½ f Harpener Ne 18 177 ½ 177.1 220 75 229.5. Hachen. 80 104 80 105 55 eedte 138.85 138 88 e Kallw. Westeregelin 191.50 18%Oberschl. EIs. 27 1. 8 148.— —* 71 2 Schlusskurse. Stastspaplere u. Stadtanlelhen. 13. 35 70 und Versicherungs-Aktien. 13. 125 135 2⁵ 151.25 107 50 116.% 240.10 120 50 1087 14 149.— 213.20 156.80 109. 4· 15. 3% N. St-A. 7804//10 88.39 B. 5% Bul 98.— 36.10 3˙ Italſen. 3 5—.— 4% Oest. 1577 0 4¹—⁹ lerr.—.— 40— 60 urt. 3 Fortäg. Serle 3 nsle Husg.1805 4 Ausson von 1880 67.10 57.— 4 spanlache flente—.— 4 Türk. uv. un. 1903 76.40 4 untk. 4 Ung. goldrente 4 Kronenrt. Argb. f. Bold-A. 1887 3% Ohinesen 7— 7 4005 5% 3 Herikan. innore O. LoSo. 4 Bad. Prümlen 188 50 4 Oesterr. 1800 180.80 180 80 Turklsche 161.80 163.— Augsburger—.——— Freosburger——.— 18, 18. Oesterr, Ländertk. 121.— 121. Kred.-Anst. 190/ 189.0 Pfüfrische Bank 122.76 122.75 Pfälz. Hyp.-Bank 193 50 193.— Preuss. Hyp-Bank 11150 111.85 Relchsbank 137.25 189.— Rheln. Hypothek.- Bank Haunheln 184 25 194 30 Rheln. Kreditbank 128.60 128.60 Suad. Diskont-Gdes 111.50 111.50 Sohaaffh. Bankvor. 109.45 10. Wener Sankver. 129.— 129 Sank Ottomane 121.— 121.— Frankfurt. Aligem. 2125 e Frankona 11²⁵ 1125 140.5⁰0 Oberrh. Vers.-des. Hannh. Vers.-.-A. 930.— 930.— Obem. Fabr. Arlesh. 247 50 .Gold-.Silb..-A. 605 50 Farbwerke Höchst 475— .ohem. Fhr.Hannh. Holxverk.-Industr. Hltgorswerke Ultramarlinfhr, V. Wegelln Russfabr. Suqd. Drahtlnd. An. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Hes. Alig. Bergmann-Werke Brown, Boveri&00. 148.80 Deutsoh-Uebs.(Bl.) 165./ kahmeyor 29.— El.-Ges. Sohuokert 145.— Frankfurt, 15. Juni 24.— Pf.NAhm..Fahrrib. 609.25 gobr. Kayser 572.—Sohnellprf. Fankth. —Sohraubspf. Kram. 305.50Ver. O. Oeſtabriken 180.950Pf. Pulvf. St.ingbert 227 500Sohinÿο&Co.Hamb. 216.—Ver. Fränk. Sohuhf. 115.50]Sohunf. Herz, Frkf. 30.—Sollindustr,.(Wolkh 242—Sttlingen Lammg.(Kalsersl.) 148.80 Waggontabr. Fuohs 165.%%(feldelberg) 127 SUfZelistoffb. Waſdhof 144.50/Bad. Zuckerfabrik 140.—Frankenth. Zuoktb. Schlusskurse. Fortsetzung.) Aktlen Industrieller Unternehmungen 15. 13. 15. 13. Aluminlum Meuh. 251.¾ 262.90lSlemens& flafske 213.,½ 213.— Asohbg. Buntpapfb. 158.— 163.—Volgt& Haeffner 201 80 207% 80 „ Masohpapf. 112.— 112.—[gumml Peter 8 H. God..-G. Berliin 81— 31.—Heddernb. Kupferw.—.— 108.90 Sudd. Immob.-Ges. 57.80 57.80[IIixlroh. Munlenw. Arun& Bllflnger 123.— 122.725l Strassburg 118 50 120.— Mayes& Freytag 124 25 121.30[Kunstseldfbr. Frkl. Elohbaum Mannh. 112.— 111.50Tederw. St. ingbert 63.— 53.50 Frkf.(Henninger) 124.— 124. Sploharz Lederw. 8190 81.90 do, Pr.-Aktſen 129.— 129.— Ludwigsh. Walzm. 162.— 162— Herkules(Cassel) 152.— 152.—Adlerfahrr. Kleyer 328.— 326.40 Aannhelm. Akt.-Br. 140.— 140.—Armatur Hllpert 89 20 89.20 Parkakt. Zwelbr 80.50 60.50 Badenla(Welnz.) 124.— 124.— Tuoher Frein v. 171.——ourrkopp Blelefsid 305— 308.— Volte, Sonne, Spey 67— 67—[balmler Motoren 338.— 339 90 Blel-.Sllbh.Braub. 74.70 75 Fahrzeugw. Elsen. 97.— 97.— Bad. Anilinfabrik 595.75 595— gritzner(Durlach) 254.— 264.— Oementw, Heldelb. 144.50 144.—flald& Neu Karlst. 311.— 311— Oementf. Karlstadt 129.50 129.50/Karlsr. Maschfür. 181.90 181 80 Ohem. Werkealbert 402.— 402.[Hannesmannryk. 201.— 201.— Oh. Ind. Goldsohm. 203.— 201—[Aasoh.- Armf. Klein 133.— 133.— 122.80 122.80 119.—119.— 111.59 111.50 170— 170.— 137.— 137.— 171.— 173.— 215⁵— 215 60 418.— 418.— Ausländische Effektenbörsen. Hursrette des„Mannheimer deneral-Anzeiger, Badische Neueste Maehriehten“. Mannheim, 18. Juni Antwerpen, 15. Jumi. Anfangskurse. Welnen ruhlg 15. 13.derste 15. 14 per juli 19.95 19.8 por jull 14.55 14.77 por Sept. 19.22 19.17 per Sspt. 14.50 14.57 per Der. 19.22 19.20 per Dez. 14.85 14.67 Budapest, 15. Juni. 5 13. 18. 13 r 50 Kg. per 50 kg. per 50 kg per 50 kg. Welx. Okt. 13 97 test. 14.84 matt. NHater Apr.—.— ruh.—.— matt. April 13 22 13.12.69 786 nals jull 760 winl..63 matt. Rong. Apr.—. stet.—.— matt]„ Aug..74 775 Okt..43.28 Kohlraps 15.20 ruh. 15.20 WIII. 1* Wetter: Sohön. Liverpool, 15. Juni. fihein. Sohuck.-G. 140— Privatdisk eeie Wien kurz 84.75 81.75 o Relohsanleihe 99.— 99.10 2 20 Rolohsanl. 56.50 8 3205 Relohsanfelhe oheusschatzan 3205 Pr. Oonsols 15½%0 — 7740 * „. v. 1902/07 3½% Bayern 3˙ 2% Hessen 30% fHessen 3% Sachsen 2% Argent. v. 1897 5 Ohlnssen v. 1896 %½ lapaner Mannh. Stadtanl. 4 Dest. Goldrente 3 Hortug. unlf. 83 5 fumkgen v. 1903 4% Russ. Anl. 1902 4 Türken unft. 83.5 Turk. 400 Fro.-Lose 16210 162.50 4% Ung. Gofdrents 81.20 81.20 4%„ Kronenr. 20Sst. Kregltaktien80 Berl. Handels-908.150.¾ 150.½ „Darmstädter Bank116.— 116.0% Deutsche Zank 239.% 239. Olsoonto-Komm. 187.½ 1884 Dresdner Bank 149.— 189.— Staatsbahn—— 7 KLomdarden 112 18.½ Baltmore u. Oblo N „Oanada Paoſtio 197 197% Boohumer + 25% beutsch-Luxembg. 123.¼ 129 „Gelsenkſrohner 131. 182. »Harpenor 177.ö8 177.½ Laurahutte 147./8—. Phönſx 235. 235. 242.J% »Aligem. Elektr.-G. 212. deutsch-Aslat. Bk. 120.— 12 20 Petersbg. Int. Hand.179.50 176.30 Belohsbank 137.80 133.— Rhein. Kreditbank 125.50 126.50 Russenbank 150.59 150.50 Sobaaffh, Bankv. 108.60 108.70 Sügd. Diso.-G.-d 111 60 1160 Hamburger Pabket 127.40 127.10 Prloritäts-Obligationen. 13. 12. 13. 1 6458-B. 8. 10 95.— 95.—4 Pr. Centr.-Kom. 18 95.— 95— von 18908 95.40 95.40 4 15 8. 16 u. 17 95.— 95.—4½ Pr. Hyp..-B. 4 do. S. 20 95.— 86.— abgest.—— 4 do. S. 21 96.40 96.40 do. abgest. 92.40 92.40 3¼ do,. S. 12, 13 3½ do. abgest. 84220 84.20 und 85.40 88.40 4 do., v. 1904 93.40 93.40 255 1 50 19 88.80 88.40 4 do., v. 1805 33.40 83.40 o. Kommun.- 4 do. v. 1907 9380 93.60 1 70.50 86.50 4% Pr. Pfiübr. 18, o. Ryp.-Kr.-V. J0 und 22 93.60 83.80 8. 15.19, 21·27, 4% do. E. 25 94.— 984.— 31, 32•4 95.50 65 50 4% do. k. 21 358.— 65.— 4 do. S. 43 94.50 90 40% do. E. 28 95.— 95.— 8 8 5 94.50 94.50 40% Pr. Pfdbr.-Bk. 120 o. 8. E. 29 98.30 85. 4 00. S. 4 94 80 34.80 4% do. E. 30 u. 31 95.50 85.40 4 ado. S. 49 95.— 85.— 40/, do. E. u. 38 36.— 36.— 4 d. 8. 50 95.— 95.— 3/ do. E. 28 5 4 d0. S. 51 95.50 95.50 9f% do. S. 23.10 87.10 3/ do. S. 44 88.60 68.60 3½ d0. Kſelnb.1001——— 31% do. S. 28-30 4% Rh. Hyp. Bank⸗ und 32(tigb.) 386.50 88.30 pfdb. Mannf. 1902-07 94.40 94.40 3% do..48(tulgb.) 38.50 35.50 4% 90. Kab. ab 1912 94.20 94.20 Ae Pfülz. Hyp.-BK. 82.59.50 40% do, unk. b. 1917 94.— 84.— 0o 40. 830 97.0 4% o.„ 1816 93.90 93.50 4 do. 1917 970 9704% do.„ 1821 83.80 33.80 4 d0. 1920 920 37.30 4% d0. 1823 98.— 85.— 4 do. 1922 97.30 97.30 40% 1924 96.20 95.20 4 Pr. Contr.-Boden- 1½% do. 84 40 84.30 Oredlt-G. v. 1880 93.60 97.50 3½% go. 1914 84.20 84.20 ado. 1699, 3½ do., Kommunal 35.— 85.— und 1903 93 50 83.50 4% d0 1923 95 20 85.20 1—58 v. 3 99.70 99 1921 96— 98.— o. V.—— 14 8 2% Itl. tfl. gen..B. 6880—, o. v. oberrb. Asenb.-A. 92.0 82.50 4 Pr. Centr.-Rom. 5 von 1901 95)30.039 Bayer. Staatsanl. 38.75 98.75 Kachhres, Kredttaktlen 180./, Olskento-Commandlt 186 Steatsbas l., LembeTdss id 2½ Tend. befeeter ont 2¾ J½ Berlin, 16. Juni. Relchsbankdiskont%, Anfangskurse. 15. 18. 15. 13. Olsoonto-Comm. 18587—.—Phönlx 235.50 237.87 Deutsohe Bank 239.12 239.½[delsenklrohner 181.37-.— Berl. Handelsges. 150.62 150. 18 Harpener 177.62 178.37 Dresdner Bank 149.——.—Hambg. Paketf. 127.25 128.— Lombarden————ordd, Lloyd—.——.— Baltlmore Allg. Eloktr.-Ges 30% Relohsanlelhe 77. 20 77. 20 Sohuokert Elektr..— Boohumer Tend.: lustlos. Deutsch-Luxbg. 120.25 128.% 8 Berlin, 15. Juni. Schlusskurse. 18. 13 15. 13. Weohsel auf Adlerwerk Kleyer 327.20 327.50 Amsterdam kur:—— 168.30 Aluminum 252 20 252.60 Weohsel London 20.51 20.505 Aniiün 593. 70 795 5 5 Moohsel Parls 81.42 31.425 Anfiin rreptow Aranbg. Bergwzsg. 397.70 390 80 gergmann Siekir. 115.50 115.10 Brown, Boveri&09. 146.— 143.— Sruchsal. Masohfb. 342.— 342.— Chem, Albert 401 70 417.10 Daimler 391.— 392.29 Dynamſt-Trust 165.% 165.8¾ Deutson-bederses 18496 184.40 D. Gasgiunl. Auer 33J.— 563.50 D. Waffen u. Mun. 314.— 316.30 D. Steinzeugwerke 218.50 214.20 Elberfeld. Farben 602.— 602.70 Enzinger Fllter 282.50 282.20 Essen. Kredltanst. 157— 157.40 Fadon Mannstädt 124.70 125.30 Faber Bleistiftfbr, 270.40 270.40 Felten& Gullaume 139.70 139.70 Aritzner Maschin. 282.70 282.70 Ar.Borl.Swassend. 147.— 147. Möohster Farbwk. 575.30 Hodenlohewerke 105.80 103.70 Kaltw. Aschersleb. 139.50 139.30 Kölner Bergwerk 515.— 552.50 Oellulose Kosth. 103.— 102.10 Lahmeyer 128.60 127.20 Lloht ünd Kraft 128.— 127.50 Lothelnger Cement 122.70 128.— Ludw. LOewe& C0. 303.— 309.70 Mannesmangröhr. 200.— 201.50 Oderschl. Eisb.-Bd. 86.60 88 60 Orensteln A Koppol 163.50 163.90 Rh, Sohuoxort An. 144.70 139.59 Rheln. Stahlwerke 157.20 157.20 Romdbacher Rüste 154.— 153.70 Rütgersworken 189.20 189.— Sohuokert 144.70 145.— Slomens& Halske 212.30 213.— Sinner-Brauerel 235.— 235.— Stetuner Vulkan 125.10 125.— Tonwar. Wiesloch 116.50 118.50 Ver,Glanzst.EIberf. 609.70 611.70 Ver, Köln-Rottwell. 324.— 323.— Wanderer Fahrrw. 344.— 354.— Westeregeln 181.69 181.— Wstf. Dr, Langendr. 97.— 97.20 Witten. Stahlröhr, 138 50 138.70 Zellstoff Waldhotf 172.— 171— Otavi 11730 117.50 South West-Afrlka 108.70 109.40 Vogtl. Masohinfbk. 295.— 298.20 Haphta Petrol.-Bob.340.25 360.— Ver. Fränk. Sobuhf.114.— 114.— Blelef. Masohinent.301.— 305.20 Hmbg. Sdam.Opfsoh. 157,50 157.50 Hanse—.— Norddeutsoh. Llbyd 110.30 110.30 Nasoh. Sreuer 2 ] Ultimo-Kurse. Nuchbörse. 15 18 15 18. Kredlt-Auuen 190.— 189.% Hansa 249 ½ 249.½ r. 188./ A. E. 242.— 2ʃ2.— 235./8 285.½ Tond.: . Paris, 15. Juni. (Anfangskurse.) 15. 13. 15. 13. 3% Rente 85 62 85 45 Debeers 413.— 409.— Spanler——.50 Eastrand 43.— 42.— Türk. Lose—.——— eduld—— Banque Ottomane 612.— 609.— Goldflelds 54.— 53.— Blo Finto 1732 1714 Randmines 149.— 148.— Chartered 21.— 20.— fest. Wien, I5. Juni. Diskont der österr.-ungar. Bank%, e(10 Uhr vorm.) 15. 13. Kreditaktlen 121 4Æ—n¹ 900 20 Oest. Paplerrente 34.40 84.40 Fanderpank— 481.½ Sülberrentes 64.½ 684.50 Wien. Zankvereln—.— Ungar. Goldrente 36.½ 98.80 Staatsbannen 608.7 632.— Kronenrt. 79.85 79.80 Tombarden 86 70 87.% Alpine Rontan 788.50 778.50 darknoten 11783 11791 Skode 717.— 717.— Weohsel Parls 96.— 96.— Tendenz fest, Dest. Kronenrento 81.55 81.35 (1 Uhr 50 Min. nachm.) 15. 13. 15. 13. Kreditaktſen 600.50 600,20 Oest. Paplerrente 84.40 84.40 Oesterreloh-Ung, 1952 1852„ Silbderrente 64.50 84.50 Bau u. Betr..-G.„ Joldrente 100.55 100.55 Unlonbank 572.— 571.— Ungar. Goldrents 95 60 38.80 Ungar, Kredlit 778.— 777.—„ Kronenrt. 79.95 79.80 Wlen, Zankvereln 508.— 505.—] Woh. Frankf. vista 117.95 117.98 Länderbank 481.— 430.—„ London„ 2418 2418 Türklsche Lose 212.— 208.—„ Paris.03 86— Alpine 781— 778—„ Amsterd., 199.20 199.20 Tabakaktlen——— Lapoleon 19.21 19.21 Hordwoestbahn——— arknoten 117.95 117.93 Oester. Waffenfbr. 880.— 880— Ultimo-Hoten 117.87 117.87 Staatsbahn 682.50 682.50 Skoda 717.— 716 50 Lombarden 85.50 87.— Tendenz: schwächer. Susohtherad B.——— (Anfangskurse. London, 15. Juui. Diskont der Bank von England 3% 15. 13 15 13. Tend.: ruhig. Jagersfontein 378.½ 2½ Consols 73/ 73%% Roddersfontein 12/ 123/ nelchsanlelhbe 78.— 78.— FPremler 24½•% 5% Argent. 1890 102.— 102.— Handmines./1.%8 4 Argen.— 80.½, Tendenz: runig. 4 lapaner 84.—Atohlson oomp. 101./ 101.% 40½½ d0. 40. ll. S. 84.J. 98./½. Canadlen 195 ½ 19847% 5 Herlkaner 85.— 88.— Baltimore 93.95 4% flussen 89 87.½ 37.½ Chloago MHwauke 115 2 102.½ Otomanbank 14.½ 14.½ Denvers oom. 2¼ 12.10 Tend. ruh Ig. Erle oom 5 29.% Amalgamated 73.— 73.—dreathwesten 14.— 14.— Ausoondas.½.%/ Arand Trunk ord. 17./ 17.½ Nio Tlnte 63. 68.½ Reading 84./ 84.½ Tanganyloa.—.%½ꝑ6 kouisville 142.— 142.— Utaß Goppoer 11.¾ 11.½ Hissouri Kansas 18.¾ 18.¼ Central Hining.%./%[Ontario 28.¼ 26.%¼ Ohartered 1/% 1¾1Pensylvanla 57.— 57.— De Beers 16%%2 16¼ö86 Rook lsland.—.— Eastrand 1½6.½e Southern Pacifo 97.— 86. deduld./16./16 Southern Rallway 25./ 25.% doerz ½1ę q is Unlon oom. 59.¾ 159¾ Goldflolds 2¼.% Steels oom. 63,% 63.¾ Produktenbörsen. Mannbheim, 13. Junl Dle Notlerungen sind in Nenn Barzahlung per 100 Kg bahnfre Tendenz: Welzen sohwäche Hafer und Mals unverändert. Mannheimer Getreidemarkt. Woelzon, pfälz. 21.28—.22.00 Donan 0000—00. 00 „ nordd. 00 00—00,00 gerste, badeche 18.75.—18.25 „ russ. Azim. 2260—23.35 gerste, Pfülrer 17.78—18.50 „ krxim Arim. 00.00— οο norud. 00.03.—00.00 8 Ulka soh.m. 22.25—.75 Futtergerste 14.75—00.00 5„ Azo 22.50—23.00 Hafer, bad. 18.25—19.— „ nordruss. 22.75—23.00„ nordd. 00.00—00.00 5 Donau.75.—22.00„ russlscher 19.00—19.50 5 red Wint. I 00.00—00.00„ Laplata 18.00—18.25 Sprlugs 00.00—00.00 Mais, amer. Nixed 00.00—00.00 „ Abl. Manlt.] 23.20—00.00]„ Donau 00.00—00.00 „„„ 00.00—00.00 00.0000.00 „ Kansasün. 22.50—23.25]„ La Flata 15.25—00.00 „ Kansas i d. 23.00—00.00 Kohlr. hierländ. 00.00—00.00 5 Laplata 22.50—23.00]„ norddeutsoh. 00.00—00.00 0 Callfornier 23.40—00.00„ Donau-Rübsen 00.00—00.00 „ Wall. Wall. 00.00—00.00 Wloken 00.00—00.00 57 Australler 00.00—00.00 Kleesaat: Rotklee, 000.00000.0 Kornen 00.00—00.00 Luz. Itl. 000.00000.0 Roggen, pfälz. neu 18.25—18.50 75 Prov. 000.00—000.0 „ nordd. 00.00—00.00 Esparsette 00.—00.0⁰ „ kussfscher 00.00—00.00 Welzenmeh 8 5 4 332 2225 30.5 2875 2725 2525 Roggenmehl Nr. 0) 26.75 1) 24.25. r„ Roggen und Futtergerste fest Mannheim, 15. Juni. WoIz en Hardwinter Ii, Golf Jull M. 155.— 15 1 Jull-Aug. M. 152. Hardwinter Ii, Onfoago, Juni M. 182. * 53 Juli-Aug. H. 154.— Hardwinter i, Golf, junt H. 164.— Jull-Aug..—.— Northern Manltoba l, Juni-Juſ M. 168.— 45 11, Juni-luli M. 163½ 9 5 111. Junl-luli.—.— Australler schwimmend K. 171.— Bahla Blanoa, 77 Kg. sohwimmend K. 184— 5 755 5. Junſ-Juli.—— Ulda, 9 Pud 30%5 prompt. 159.— 5 prompt M. 181.— Axſma, 10 Pud prompt H. 160.— Rumüntsober 78 kg., sohwimmend N. 165— Futtergerste. 79 50 xKg. sohwimmend N. 128.— 60/51 kg. juni-Jull N. 128.— f 0 9 gen russisoher 9 Pud 10%½5 brompt N. 124.— Rafer 5„51 kg. Juni-uli A. 130.— Laplata, 48 kg. Juni-Juſi. 124.— Mals Laplata, sohwimmend f. 116.— Juni-Jull M. 108.½ Jull-Aug. M. 108.— Aug.-Sopt. M. 106.— alles für 1000 K. Keeto Kasse, oif Rotterdam Tendenz: angenehmer. Berlin, 15. Juni. Anfangskurse. 15 13. 15 13. zen jull 210.50 210.50 Rais luli——— Septhr 196.50 197.— Sept.——— Oktbr. 198.75—.———— Derbr. 196.75 197.— flüböl Juni—— foggen Jult 175.— 175.50 Uktor Septbr 165.— 164.75 Derbr. Okt. 165 25 165.——— Derbr. 185.50 165.25 Splritus 70er lobso—— Hater Juli 167.50 168.— Welzenmehl 28.50 28.50 Sept.—.——FRoggenmehl 23.90 23.90 Amsterdam. 15. Juaui Schlusskurse. 12 185. Rüböl looe 37.½ 37%ö Leinöl logo 29.¾ 28% 8 36.½% 36.½ Juli 28% 23.4½% ept./Dez. 35.¾ 35.½ luli-Aug. 28.4 29.% 55 Tendenz stetig ZSopt.-Noz. 28% 28.¾6 Jo⁰ Nn.— 41.—J Tentenz stetig Anfangskurse. Welx.Rt. WInt. tr. 15. 13. 05 Hals LaPlat. tr. 15. 13 Oiff. per iuli 72¼8 7/2 per Jull 5½2½ 5½2½— per OKt 6/1¾ 6/1¾8%½] ber Sept. 4/% 4/9%— PFaris, 15. Juni. Anfangskurse. 15. 13. 15. 18. Hafer Junl 23.60 23.85 Ruböf Juni 2425 74.25 Jull 23.20 22.80 f Rüböl Jul 74.50 74.50 Jull.-Aug. 22.40 22.55 Iull-Aug. 74.50 74.50 Sopt.-Doz. 20.40 20.50 Sept.-Dez. 74.78 74.75 foggen Junt 19.25 19.25 Splritus Jjuni 42— 42.— Jull 19.25 19.25 Iuli 42 ½% 42.½ Jull.-Aug. 19.25 19.20 Jull-Aug, 42 /% 42.% Sept.-ODer, 19.25 18.20 Sept.-⸗Dez. 43.— 43.— Wolzen luni 26.40 28.45 Loinöl Junf 61.½ 61.¼ Juli 28.25 28.25 Juli 62.— 62.— Jull.-Aug. 27.80 27.90 jull-Aug. 62.½ 62.½ Sopt.-Dez, 27.03 27.10 Sept.-De:. 64./ 64.— Mehl Jjunt 15 36.25 Rohzuoker 88%00 30.% 30.% Juli 36.25 35.30 Zuoker luni—— 34.70 Jull-Aug. 36.15 36.25 Jull 34. 34.¾8 Sept.-Dez 35.80 35.65 Iuli-Aug. 34.% 34.½ Talg 74.——.— Okt.-Jan. 32.½% 32.½ Mannhelm, 8. junl.(Prlwat.) Plata-Lelnsaat Mt(. 24.59 aisponibel mit Saok waggonfrel Mannheim Mannheim, 8. Junl.(Preise für Sutterartlkel.)(Frivat.). Kleeheu Mk..80, Wiesenheu Mk..00 Maschinenstroh Ak. Ak..20, Welzen- Kiele Hk, 10. 50,getrooknete Treber Mk. 11.90 Alles por 100 Kg. Anfangskurse. Zucker. Hagdeburg, 15. Junl. Zuokerberioht. 80% 0. 8. .00—.00.—, Machproduokte 75% 0. S..00—.00, rubig.— Brodraffinade. ohne Fass 00.00 00.00.—, Krystalizuoker l. mit S. 00.00—00, gemahlene Rafflinade mit Sack 00.00—00.00.— gemahlene Hehlis mit Saok 00.00——00.00—. geschäftslos. Hagdeburg, 15. Junl.(Telegr) Kohzucker 1. Produkt transito frel an Bord Hamburg per Junf.47½ Gl.,.50—., per Jull.55—.,.50—., per Aug..57½ G..70— B. per okt. Dez..50—.,.65— 5 per lan.-März.7755.,.80— B, per Hal.92½.,.95— Tendenz: Tunig. Hamburg, 15. Junl. Juli.55——, Aug..85—, Okt-Dez. .95—, ruh. * W (Telegr.) Zucker per ljuni.50—, per .80.—, Jan.-März.77½, Hal Kaffee. Hamburg, 15. Juni.(Teſegr.) Kaffee gond average Santos p. Sept. 50—, Dez. 50¼, Härz 51½, Nal 51¼, stetig. Antwerpen, 15. Jun!(Telegr.) Kaffee Santos good ave- rage p. Jul 57½, Sopt. 57%8, Dez. 58¾, März 60—. Schmalz. Antwerpen, 15. Junl. Telegr Amertikanlsches Schwelns. sohmalz 126—,. Salpeter. Antverpen, 15. lunl. Crstegr.) Salpeter diepon. 28.70, Febr.-Härz 24.75. Wolle. Antwerpen, 15. Junl.(Telegr.) Deutsche La Flata-Kamm- zugwolle per lull.20, Sopt..70, Dez..67, März.57. Häute. Antwerpen, 15. Junl(relegr.) Häute 1032 Stüok verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 15. Junl.(relegr) Baumwolle 69¼, ruhig. Antwerpen, 15. junl.(relegr.) Petroſeum faff. dispon. 22½, Jull 22.¼, Aug. 00— Metalle. London, 15. Junl, 1 Uhr. Anfang Kupfer matt 61¾8, 3 Mon. ——85 Zinn matt p. Kasse 138./, 3 Monate 140.—.— Blei Spanisoh stetig 19.¾8, englisch 19./. Zink ruhlg 21%, spezlal 22½ dlasgow, 15. Junl. Cleveland Rohelsen Middtesborough Warrants(Eröffnung) per Kasse 51 sh. 01— d. Geld, 1 Honat 51 sh. 03— d. geld, 3 Monate 51 sh. 04— fg. Geiqd, stotig. Marx& Goldschmidt, Mannheim. Telegramm-Adr.: Nr. 58, 1837, 848 13. Jua 1914 Provlslonsfrel! ——̃——.—..—̃̃ͤ—..ññ— Margold. Fernspr.: Wir sind als Selbstkontrahenten Küufer unter Vorbehalt: 0% 0% atias-Lebensversioh.-Gesellsch., Ludwigshafen] M.— u 440 Zadlsche Feuorversloherungs-Bank M. 270 f. 250 Baumwollspinnerei Speyer Stamm-Aktlen 2²— „ Vorzugs-Aktlen 62— ürgerbräu, Ludwigshaffen— 275 beutsche Celluloidfabrik, Leipzlg...299 283 Deutsohe Erdöl junge Aktien—— 191 189 jüngste Aktilen 162 180 deutsche Industriegas.-G. Mannheim 84— beutsche Südseephosphat.-G.[2901 197 Europa, Ruokvers., Berlin M. 440 M. 420 Erste Deutsohe Ramiegesellsob., emmendingen 27⁰ zrste Oesterreloh. Glanzstoffahriken 1 305 Fahr Gebr.,.-., Plrmasens 79 75 FElink, Aisen- u. Aronoeglessecel, Hannhelm 38— Ramburglsche südsee-Aktien-Geseillsohaft 182 80 Hamburg-Mapnhelmer Vers.⸗Akt.-Ges.]M. 630 M. 800 Herrenmünle vorm. Genx, Heidelberg 62— Hernsbeim u.(oO0o. 3 17¹ Kinematograſſe u, Emverlelh., Vorz. Axt. 8⁵ 25 Kinematograflo u. Fümverlelh zusgel. St.-Akt.] 52— Kuhnle, Koꝑp u. Kausch.-., Frankental 15¹ 148 London u. Provinolal Eleotrio Theatres Ltd, 11½ 8sb 9/ 85 Aasohinenfabrik Wery 113 108 Neckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktien 122 12⁰0 Oesterr. Petroleum-Ind.„Dplaggk. 2200 K. 2150 „Ostgafizia“-Petrolent G 29 2⁴ 2⁴⁵ Fabifio Phosphate Shares alieé sharzes. 4% L.%½ „ lunge„ 2 pomona O. K. 8. 900 380 Proussische Ruckversloherung I. 320 M.— Rheinau Terraln-desellschaft.— 120 Rhelnische Autom.-Gesellsoh..-., Mannheim 149 28 Bheinischs, Metallwarenfabrik, denubsoh., M. 280. 240 Sohlobnotel Heldelberg Stamm.-Atien 1— Soplosshotef fHeldelberg Vorzugs-Aktlen— 5⁰ Sloman Salpeter, Hamburgg.[437 434 Staplwerk Bebkeffkk 125 Stanlwerk Hannheim 3 107 10¹ Sbddeutsone Juteindustrio, Mannfeim 105 10³ Süddeutsche Kabel, Kannheim, Genulsoh.„„ N, 160 M. 140 Unlonbrauerel Karlsrube 56 52 Unlon, Frofektionsgesellschaft, Frankfurt 125⁵ 12⁰ Vor. Schwarzfabenwerke Aiederwallut 2 185— Maggontfabrik Rastatt 74 69 Westdeutsche Eisenwerke Krayg 140 138 Zschocke-Werke, Kalserslautern 9²³ 8 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk No. 5. Angekommen am 12, Juni. „Friedrich.“, Kraemer v. Alſum, 18 300 Dz. Kohlen. „Maxria Mathilde“, Meidt v. Weſſeling, 6340 Dz. Brik. „Harpen 60% v. Dö. Kohlen. Fei F Faße F Feic + Montag, den 15. Junf 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. Wehſce Creditbant 0 on. Lahr i.., Chemiſche Fabrik vorm. in Mannheim. Suneenites Aktienhapital 95,000,000 M. Reſerven 18,500,900 Mark. Zweiganſtalten: Baden⸗Baden, Bruchſal, Freiburg i.., Furtwangen, Seidelberg. Kaiſerslautern, Karlsruhe, Konſtanz, Lörrach, Mülhauſen i.., Neunkirchen Reg.⸗Bez. Trier, Offenburg, Pirmaſens, Pforz⸗ heimt, Naſtatt, Strazburg i. E, Triberg, Billingen. Weinheim a. d.., Zell i.., Zweibrücken. Die Kaſſen der Bank ſind Zahlſtellen für die Zins⸗ oder Gewiunartteil⸗Scheine, ſowie eventuell für die rückzahlbaren Stitcke folgender Wertpapiere: (Adter& Oppeuheimer Lederfabrir Akt.⸗Geſ., Straß⸗ burg 1.., Akt. u. Oblig. Adt, Gebr., Akt.⸗Gej., Forbach, Aktien. Akt.⸗Geſ. für chemiſche Induſtrie Dornach i. Elſ., Akt. Akt.⸗Geſ. für Mühlenbetrieb Neuſtadt a. Höt., Aktien. Aktien⸗Geſ. für chem. Induſtrie Kunheim& Co., Rheinau, Obligattonen. Akt.⸗Geſ. Kath. Beretushaus Pforzheim, Aktien. Allgemeine Reutenauſtalt Stuttgart, Rentenkupous. Atlas Deutſche Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Akt. Autontobil⸗& Aviatik⸗Akt.⸗Geſ., Mülhauſen i.., Aktien. Baden⸗Badener 3/½ Stadt⸗Anleihe von 1905. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, Aktien u. Obligat. Badiſche Braucret, Aktien und Obligationen. Gezellſchaft f. Zuckerfabrtkatton Waghäuſel, tien. Badiſche Lokaletfenbahnen,.⸗G., Karlsruhe, Aktien und Obligationen. Badiſche Artien⸗Geſellſchaft f. Rhetuſchiffahrt u. See⸗ trausport, Maunheim, Artien u. Obligationen. 2³ Staatsauleihe von 1909, 1902, 1904 Badiſche. 425 6 Sastganbeben Babiſche Feuerverſichern nasbank, Aktien. Badiſche Ubrenfabri.⸗G. Furtwangen, Aktten und %% Obligatiouen. Baperiſche Bierbrauerei⸗Geſellſch. vorm. H. Schwartz, Speyer, Aktien und Oblig. Bayeriſche Brauerei⸗Geſellſchaft Kaiſerslautern, Baperiſche Brauereigeſellſchaft vorm. Schmidt Guttenberger in Walsheim, Akt. u. Serig. Bapveriſche Hupotheten⸗ und Wechſelbauk, Müuchen, Pfandbriefe und Renten⸗Kupons. Cie., Rheiniſche Automobil⸗& Moytorenfabrik Aktien⸗Geſ.„Aktten u. Obligationen. Bergwerks⸗Geſellſchaft Frankenholz, Pfalz, Oblig. Berltuer Hypothekenbank⸗Pfaudbriefe. Serrtehsgeſelere f. den Rheinauhafen fetzt Rhein.⸗ Weſtfäliſches Oblig. Kohlenſendikat, 4% 90 Durlacher Hof, vorm. Hagen, Aktien ud Se igeſelkſchaft am 53 in Eti⸗ Branerei⸗G Brauerei⸗Geſellſchaft„Zum Engel“ vorm. Chr. Hof⸗ mamn, Heide Aktten Brauerei⸗Geſellſchaft„Zur T vorm. H. Weltz, Speyer, Aktien und 4% Obl. Brauerei Jaeniſch, Kaiſerglautern, Aktien. Brauerci Löwenburg.⸗G. Kaiferslautern, Akt, u. Obligationen. 8 Brauerei vorm. M. Armbruſter& Cie., Offeuburg, J. Graf, Gottma⸗ Aktien und Obligationen. Brauerei„Zum Sternen“ vorm. dingen, Aktien und Obkigationen. Brauerei zur Hölle, Akt.⸗Geſ. vorm. Mattes und Mütller, Radolfzell, Aktten und Obligationen. Browu Boveri& Co., Akt.⸗Geſ., Mannheim, 4% 9 Obligat. von 1907. Bruchſaler Brauerei⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Aktien. Bruchſaler 3½% Stadt⸗Auleihe von 1895. Bürgerliches Brauhaus Bonn, 5% Obligationen. Charlottenburger 3½% Anleihe v. 1904 u. 1905. Charlottenburger 4% Anleihe von 1908 und 1912. Goldenberg, Geromont& Winkel im Rheingau, Aktien u. Oblig. Ungariſcher Sparkaſſen, SGuttapercha⸗Compagnie Hannover, Aktien. Continentale Verſicherungsgeſellſchaft, Aktten. Cie., Wit Central⸗Hypothekenbank Pfandbriefe. Continental⸗Cavutchouc Electro⸗Treuhand.⸗G., 4½ Obligationen. Erſte Deutſche⸗ Namie: Geſellſchaft, Emmendingen, Aktien und Obligationen. Ettlinger 3½ 0% Sladt⸗Anleihe von 1888 und 1904. Ettlinger Spinnerei und Weberei, Akt. u. Oblig. Färberei u. chemiſche Waſchanſtalt vorm. Ed. Priutz, Karlsruhe, Aktien. Fahr, Gebr., Akt.⸗Geſ., Pirmaſens, Aktien. vorm. Meiſter, Lucius& Brüning, Höchſt a.., Aktien u. Obligationen. Frankenthaler Zuckerfabrit, Aktien. Frankfurter Hypothekenbank, Frankfurt a.., Akt. und Pfandbriefe. Frankfurter Hypotheken⸗Credit⸗Verein, am Main, Aktien und Pfanoͤbriefe. Freiburger 4% Kreis⸗Obligationen. Freiburg i. B. Stadtanleihen, 3% 9% von 1884, 1888, 1890, 1894, 1898 und 4% von 1900 und 1907. Freiburger 4% kath. Kirchengemeinde Obligationen. Freiburger Preſſeverein Antelle Katholiſches Bereinshaus Aktien. Fuchs, Waggonfabrik, Aktien. Fürktlich Fürſtenbergiſche 4% J% Hypothekar⸗Anleihe. Ganter'ſche Brauereigeſellſchaft Freiburg, Aktien. Gas⸗ 116 Glektriattätswerk, Schiffweiler(Bezirk Trier), Aktien und 4½% Obligationen. Gaſthaus 59155.⸗G., Heidelberg, Aktien. Gebr. Schultheiß'ſche Emaillierwerke.⸗G., St. Georgen, Aktien. Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft G. m. b.., burg i.., Anteile. Gemeinnütziger Bauverein G. m. b.., Jahr, Anteile. Geſangverein Liederkranz, Mannheim, Obligat. Geſellſchaft für Braueret⸗, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗ Fabrikation, vorm. G. Sinner, Grünwinkel, Aktien und Obligationen. Gewerkſchaft Raſtenberg, 1 Obligationen v. 1909. Gewerkſchaft Thüringen, 4½% Oblig. von 1906. Gotthard Allweiler.⸗G. Radolfzell, Aktien u. 4½% Obligationen Großmann Gebr., Brombach, 4% 9% Obligationen. Gußwerke Akt.⸗Geſ., Frankenthal, Aktien. Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, G. m. b.., Mann⸗ heim, Anteilſcheine. Hamburger Hypothekenbauk, Hamburg, Pfandbriefe. Hannoverſche Bank, Hannover, Aktien. Hannoverſche Bodenkredit⸗Bank, Hildesheim, Pfand⸗ briefe. Heidelberger 3½ Anleihen von 1894, 1897 u. 1908 und 4% von 1901 und 1912. Heidelberger Aktien⸗Brauerei vorm. Kleinlein, Hei⸗ delberg, Aktien und Oblig. Heilbronner Straßenbahnen,.⸗G., Aktien. Herderſche Berlagshandlung 45 9⁰ Obligationen, Serie und Serie II. Herreumühle vorm. C. Genz.,.⸗G., Heidelberg, Aktien und Obligationen. Heſſ. Landeshypothekenbank Darmſtadt, Pfandbriefe. Heſſiſche 3 70 Staatsanleihe von 1904(Serie VIII). Homburger Aktien⸗Brauerei vorm. A. Meſſerſchmitt, Homburg v. d.., Aktien. Hotel und Kurhaus St. Blaſien, Aktien. Kaiſerslauterer Diakoniſſenverein, Obligationen. Kaiſerslauterer Eiſenwerk, Aktien. Kaiſerslauterer Gasauſtalt, Aktien. Kaiſerslauterer Herberge zur Heimat, Obligationen. Kaiſerslauterer Kammgarn⸗Spinnerei, Aktien. Taiſerslauterer Kaſino⸗Geſellſchaft, Obligationen. Kafſerslanterer Leſe⸗Geſellſchaft, Obligationen. Kaiſerslauterer Schätzenverein, Obligationen. Kaiſerslauterer Stadt⸗Anleihen. Kalkwerk Blickweiler, Aktien und Obligationen. Brauereigeſellſchaft vorm. K. Schrempp, ktien. Karlsruher Stadt⸗„Anleihen, 3% von 1896 und 1897, und 3/½% von 1900 und 1903, 4% von 1907. Karlsruher Terrain⸗Geſellſchaft, Aktien(in Liquid.). Kölner Stadt⸗ Anleihen. Güniasberger 4J%% Anleihe von 1910. Kollnauer Baattoneennerei u. Weberei, Kollnau, Aktien. Konſtanzer 3́ Stadt⸗„Anleihen von 1887 und 1902. Koſtheimer Celluloſe⸗ u. Papierfabrik, Akt. u. Oblig. Kreishypothekenbank Lörrach, Aktien u. Opligation. Lahrer.%% Stadt⸗Anleihe von 1902. Lahrer Brauhaus, Borzugs⸗Aktien. Lanz Heinrich, Maſchinenfabr., 4½ 9 Obligationen. Jederwerke Rothe, Kreuzuach, Aktien u. Obligation. Lehrtrinnen⸗Heim Lichtental, 3 Schuldverſchreibg. Linoleum⸗Fabrik Maximiliansau, Aktien u. Oblig. Löwenbrauerei vorm. J. Buſch,.⸗G., Annweiler, Aktien und Obligationen. Löwenbrauerei Louis Sinner.⸗G., Freiburg i.., Aktien und Obligationen. Dudwigshafener 37½% Stadt⸗Anleihe von 1896, 1900 und 1905 und 4% von 1906. Märkiſche Holzſtoff⸗ und Pappenſabrik, Bredereiche, Grundſchuldbriefe. Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller, Aktien. Mannheimer Börſenbau Akt.⸗Geſ., 3 7% Sbl. v. 1906. Maunheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗ Geſ., Aktien u. Obligationen. Gummi⸗, Guttapercha⸗ u. Asbeſt⸗Fabr., ien. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſ., Aktien u. Obligation. Maunheimer Liedertafel, Aktien(verloſte Stücke). Maunheimer Ruderclub, 3% Obligationen. Mannheimer Schlitzengefellſchaft, 2% Obligationen. Mannheimer Stadtanlehen. Mannheimer 3% Turnverein⸗Obligationen. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, Aktien. Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Karlsruhe, Aktien. Maſchinenfabrik Badenia, Weinheim, Akt. u. Oblig. Maſchinenfabrik Bruchſal.⸗G. vorm. Schnabel& Henning, Aktien. Maſchinenfabrik Gritzner.⸗G., Durlach, Aktien u. Obligationen. Maſchinenfabrik und Eiſengießerei, Saaler,.⸗G., Theningen, Aktien und 4½% Obligationen. Frankfurt Straß⸗ Maſchinenfabrik Wery, A,⸗G., Zweibrücken, Aktien und 4½ 9% Obligationen. Bindfadenfabrik Oberachern, Aktien, Grunbſchüldbriefe 2 ſcheine Dael ikablberen Stütke 5 Mechaniſche Weberei Zell i.., Aktien. Mez Carl& Söhne, Freiburg i. Br., Obligationen. Montangeſellſchaft Lothringen⸗Saar in Metz, Aktten. Mosbacher Aktien⸗Brauerei, Mosbach, Aktien und Obligationen. Mühlburger Brauerei.⸗G.(v. Seldeneck), Aktien und Obligationen. Miütnchener Stadt⸗Anleihen. Neue Papiermanufaktur Straßburg⸗Rupprechtsau, Aktien und Obligationen. Neuſang⸗Jaeniſch, Brauerei Saarbrücken, Aktien und Obligationen. Neunkircher Thonwerke.⸗G., Aktien. Nürnberger Vereinsbank, Pfandbriefe. Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, 4% Obl. Oberrheiniſche Elektrizitätswerke, Aktien u. Oblig. Odenwälder Hartſteininduſtrie.⸗G., Darmſtadt, Aktien und Obligationen. Offenburger 3½ Stadtanleihe von 1905. Offenburger Spinnerei und Weberei, Aktien Prioritäten. Papier⸗ und Tapetenfabrik Bammenthal, Aktien. Park⸗ und Bürgerbräu⸗Aktiengeſ., Zweibrücken, Akt. Pfälziſche Bank, Aktien. Pfälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen am Rhein, Aktien, Pfandbr. u. Kommunal⸗Obligationen. PfälziſcheMühlenwerke, Aktten und Obligationen. Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ u. Fahrräderfabrik, Aktien und Obligationen. Pfälziſche Textil⸗ Induſtrie, Otterberg, Aktien. Pfullendorfer 972— 7% Anleihe. Pirmaſenſer 4% Stadt⸗Auleihen von 1892, 1909 und 1911, 3%% von 1904. Portland Cementwerke Diedesheim ⸗Neckarelz, 597 Obligationen. Portland⸗ Zementwerke Heidelberg und Mannheim, .⸗G., Aktien und Obligationen. Prag⸗Duxer 3 0% Prioritäten. Preußiſche Bodenkredit⸗Akt.⸗Geſ., Pfandbriefe. Preußiſche Ceutral⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft, 3%% ͤund 4% Pfandbriefe. Preußiſche Pfandbriefbank, Berlin, Pfandbriefe. Preußiſche Hypotheken⸗Aktienbank, Berlin, Aktien und Pfandbriefe. Näuberhöhle Geſ. Mannheim, 37 Obligationen. Ahetniſche Creditbank, Aktien. Rheiniſche Automobilgeſellſchaft, Aktien. Rheiniſche Hypothekenbank, Aktien, Pfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen. Rheiniſche Treuhandgeſellſchaft, Aktien. Rhein.⸗Weſtfäl. Boden⸗Kredit⸗Anſtalt, Köln, Pfand⸗ bDriefe. Rhein.⸗Weſtfäl. Kohlenſyndikat, 4½% Obligationen der früheren Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheinauhafen m. b. H. Rheinprovinz, Anleiheſcheine. Rheinſchiffahrt.⸗G. vorm. Akt. u. Oblig. Schiffs⸗ u. Maſchinenbau⸗Akt.⸗Geſ., Mannheim, Akt. Schleppſchiffahrt auf dem Neckar, Heilbronn, Aktien. Schloßhötel und Hötel Bellevue, Heidelberg, Aktien. Schraubenſpundfabrik Wm. Kromer, Akt.⸗Geſ. Frei⸗ burg, Aktien. Schroedliſche Brauerei, Heidelberg, Aktien. Schweizeriſche Kreditanſtalt, Zürich, Aktien. Siemens& Halske, 4½% Obligationen. Siemens⸗Schuckertwerke, 4½ Obligationen. Spar⸗ und Leihkaſſe für die Hohenzolleruſchen Lande, Sigmaringen, Kaſſenſcheine. Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz, Oblig. Spinnerei und Weberei Schönau, Aktien. Spinneret und Weberei Steinen, Aktien und Oblig. Stahlwerk Maunheim, Aktieu. Straßburger Civilhoſpizien 47 Auleihe. Straßburger Neueſte Nachrichten, Aktien. Straßburger Stadt⸗Obligationen. Straßburger Elektrizitätswerk, Aktien und Oblig. Straßburger Münſterbräu.⸗G., Aktien. Straßburger Straßenbahngeſ., Akt. u. Obligationen. Stuttgarter Geſchäftshausbau.⸗G. Mannheim Akt. Stuttgarter 4% Anleihe von 1907 und 1909. 0 Jute⸗Induſtrie, Aktien und 4%% Obl. von 1905. Sübdeutſche Boden⸗Crebitbank, München, Aktien u. Pfandbriefe. Thonwerke Kandern, Aktien. Thonwaren⸗Induſtrie, Wiesloch, Aktien. Uhrenfabrik vorm. L. ei Söhne, Furt⸗ wangen, Akt. u. 6% Oblig. Uhrenfabrik A. G. Aktien. und Fendel, Mannheim, Ung. Lokaleiſenbahn, 4½7% Oblig. von 1909. Unionbrauerei,.⸗G. Aktien u. Oblig. Unionwerke,.⸗G., Maunheim, Akt. u. 47% Obl. Unterelſaß, 3½ Bezirksanleihe. Verein badiſcher Lehreriunen, 39 Obligattonen. Vereinigte Freiburger Ziegelwerke, 4½% Oblig. Vereinsbank, Nürnberg, Pfandbriefe. Verein chemiſcher Fabriken, Mannheim, Aktien. Vincenzius⸗Verein Baden⸗Baden, Aktien. Vogtländiſche Maſchinenfabrik, Akt.⸗Geſ. Plauen, Akt. Waſſelnheimer 39 Stadt⸗Obligationen. Wayß& Freytag.⸗G., Neuſtadt a. d.., Aktien. Wendel& Co. de Hayingen, Obligationen. Weſtdeutſche Bodenkreditanſtalt Köln, Akt. u. Pfoͤbr. Wiener 4% Stadtauleihe von 1898. Wiesbadener 4% Stadtanleihe von 1907 und 1908. Wieslocher 3½% Stadtauleihe von 1905. Wormſer Stadtanlehen. Württembergiſche Hypothekenbank, Pfandbriefe. ie eeee Heilbronn ktien. Württembergiſche Vereinsbank, Aktien u. Oblig. Ziegelwerke Gebr. Vetter, Akt.⸗Geſ., Pforzheim, Akt. Zſchocke⸗Werke Kaiſerslaptern, Aktien. Zweibrücker Stadt⸗ und Diſtrikt⸗Anleihe. Die Rheiniſche Creditbank löſt ferner ſämtliche bei der Pfälziſchen Bank und der Deutſchen Bank ſowie deren Filiglen zahlbaren Zins⸗ und Gewinnanteil⸗ Auszug aus dem Standesamtsregiſter ſür die Stadt Ludwigshafen. Juni. Verkündete: Philipp Heilgehilfe u. Johanng Sauter. Thomas Knurr,.⸗A. u. Kath. Dörrzapf. Nikolaus Bauer,.⸗A. u. Klara Bender. Johann Engels, Ingen. u Maärie Zimmermaun, Wilhelm Zaiß, Schriftſteller u. Marie Seufert, Simon Minges, Buchhalter u. Emma Seiler. Johann Brügel, Magazinier u. Pauline Kübker. Georg Zimmermann, Baggermſtr. u. Marte Berg⸗ mann. „Wilhelm Mangold, Küfer u. Karoltne Graff. Johann Sundheimer, Maſchiniſt u. Roſalia Huck. Paul Roth,.⸗A. u. Aung Nuber. „Karl Keller, Arbeiter u. Kath. Münch . Friedrich Müller, Lackierer u. Anna Fiedler. Friedrich Kolbe, Schweizerdegen u. Sofie Döpper. „Friedrich Breuner, Inſtallateur u. Kath. Wedel geb. Groß. Ernſt Schröder, k. Etiſenbahnſekr. u. Aung Fehr. .Karl Ullrich,.⸗A. u. Anna Hoffinger. Karl Lindemann,.⸗A. u. Marie Wolpert. Joſef Borell, Hilfspoſtſchaffner u. Mavte Bucher. Adolf Hurtmann, Kfm. u. Kath. Kahlhöfer. Ludwig Bechtloff, Verſicher.⸗Inſpekt. u. Eliſabeth Schlindwein. Hermann Elwert, Sergeant u. Eliſe Debler. 9. Fankhauſer, Betriebsaſſiſtent u. Chriſtine enne 9. Auguſt Grund, Bürodiener u. Luiſe Eurich. Peter Quintus, Ingenieur u. Roſa Clade. 10. Frauz Heinz, Schloſſer u. Marg. Breitner. 10. Julius Kunz, Lehrer u. Auguſte Weber. Karl Haag, Zimmermann u. Marie Steigerwald. 10. Wilhelm Kuhbach, Kutſcher u. Anna Stegmeier. 10. Joſef Bundſchuh, Mechaniker u. Luiſe Schweitzer. Juni. Verehelichte: 4. Daniel Früh IV., Ackerer u. Eliſabeth Kohl. 4. 7 Heil, Celliſt u. Karoline Schmitt geb. Stier⸗ heim. 6. Georg Andres,.⸗A. u. Marg. Hetterich. 6. Jakob Aſel, Tüncher 1w. Emma Ickler 6. Adam Dötter,.A. u. Karoline Ebinger. 6 6 8 Y o D 0. SgDngrN= Georg Ghret, Brauereiarb u. Kath. Schaab Chriſtian Eitel,.⸗A. u. Muſiker u. Luiſe Müller geb. Wolff. 6. Wilhelm Geiß, Schreiner und Anna Mayer. 6. Johannes Grasme, Schloſſer u. Karoline Moſer. 6. Jakob Hauck, Fabrikarbeiter u. Kath. Brauch. 6. Friedrich Treber, Eiſenbetonwickler u. Eliſ. Nies geb. Wittmev. 6. Wilhelm Vorholz, Architekt u. Martha Hofſtetter. 6. Friedr. Weiß, Bureaugeh. u. Apollonie Rathgeber 6. Auguſt Weißmann, Bahngeh. u. Math. Schneider 6. Johann Wohlleib, Zuſchneider u. Monika Oehler. 9. Paul Schlickeiſen,.⸗A. u. Marie 10. Wilhelm Zimmermann, Maler u. Joha, 3. Mai Geborene. 31. Aung Kath., T. v. Michael Bitſch, Fabukarbeiter. 27. Rudolf, S. v. Rudolf Kief, Fuhrmamn 5 9 Emma, T. v. Bruno Wathier, Kaufmann. uni Alßred, S. v. Peter Imo, Fabrikarb Marie, T. v. 900. Beiersdörfer II., Thekla, 15., Georg Wagner, Maſchin Helene, T. v. Jakob Röth, Farrens; Anna, 25 v. Georg Dornick, Tagner. Jakob Adam, S. 9. Adam Ruckdäiſchel, F. A. Gertrud, T. v. Richard Haaſe,.⸗A. 5 Margarete Agnes, T v. Johann Bach, A. Robert, S. v. Robert Schuppert,.⸗A. Franz, S. v Rudolf Fiſcher, Fuhrmann. Ernſt Aug. Willi, S. v. Wilh. Krauſe, Kaufm. Karl, S. v. Karl Metorn, Zimmermann. Anna, T. v. Kark Karx, Eiſendreher. Karl, S. v. Hauptmaun, 1 Evs, v. Peter Hock, Kgl. Zugführer. Johann Brock,.⸗A. S. b. Karl Joſef Gembe, Bäckermeiſter⸗ Robert, S. v. Jakob Winz, Händler. Rudolf Eberh., S. v. Eberhard Bergmann, Hugo, S. v. Jakob Schadt, Kellner. Barbara, T. v. Otto Krauß,.⸗A. Karl Joſef, S. v. Friedr. Neureuthber, Maſchimiſt. Juni Geſtorbene. 4. Fanny, T. v. Philipp Schauer, Mamrer, 4 M. a. 1 Frida Erna, T. v. Ernſt Stutzmann,.⸗A., 2 J. a. 4. Joh. Kautzmann, penſ. Eiſenbahnarb., 76 J. a. Eliſabetß geb. Krämer, Ehefr. v. Michael Kumpf, .⸗A., 74 J. a. Marg. Zimmermann geb. Klamm, Wwe, 78 J. g. Marie Meſſel, berufslos, 57 J. a. Philipp Impertro, Tagner, 52 J. a. Marg. Hütt geb. Beck, Wwe., 88 Heinrich, S. v. Adam Fiſcher, Geſchäftsf., 5 M. a Marg. Krämer geb. Houy, Witwe, 51 J. 5 Tboreſie 19 Keller, Ehefr. v. Alexander Acker, 151 Emma, T. b. Phil. Kitſch,.⸗A. 12 T. Martin, S. v. Martin Röth, Schreinet, 11 M. a. Ludwig Meßmann, Invalide, 78 J. a. 5 „Johann Hoffmann, Fuhrmann, 40*. Karl Miſchler, 28 ch Jakob Gaul,.⸗A., 48 J. a. Roſa Falck geb Franz, S. v. Geiger,.⸗A., 2 85 Anton, S. v. Joſef Rohrhirſch, Zimmerm., 11. 3 geh. Ehefr. v. Friedrich Löffler, 12. Karl Haſpel, Schloſſer, 59 FJ. a. 11 Barbara s? ner geb. Dörr, Witwe, 58 J. a. . Hilda, T. v. Otto Mayer, Maurver, 15 T. a. .Anna, T. v. Jakob Henrich, Schreiner, 1 J. a. Saclbriete Tagner. enführer. —— „%%%„ Dampfkeſſelfabrik vorm. Arthur Rodberg, Aktien. Deutſche Bank, Berlin, Aktien. Deutſche Eelluloidfabrik, Leipzig⸗Schleuſſig, Deutſche Grund⸗Creditbank, Gotha, Akt. u. Pfandbr. Deutſche Hypotheken⸗Renten⸗Bank, Mannheim, 4% Meiningen. Aktien und Deutſche Bank, Berkin, Aktien. Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken, Berlin⸗ Karlsruhe, Aktien. Zweibrücken, Aktien und Opligationen. Dörflingerſche Achſen⸗ Dyckerhoff& Widmann Akt.⸗Geſ., Biebrich, 4½ 70 Obligationen. Elektrizitäts⸗ voxm. W. Lahmeyer Cie, Frankfurt a.., 4% Oblig. von 1898. Berlin, Aktien und%½ 7 Oblig. v. 1907. Glektriſche Ueberland⸗Centrale Oberhauſen, Akt. und Gerichtszeitung. § Mannheim, 10. Juni. Strafkam⸗ Dr. Biſcher. Mit dunklen Abſichten kam am 1. v. M. Wohnunng des Taglöhners Karl Mörmann in der Gichelsheimerſtraße, gab ſich als Kriminal⸗ Ufſchluß über eine geſviſſe Thereſia Sehmitt. Mit dieſer hatte er früher Verhältnis gehabt Schmitt habe, damit er den Mann vor dem Frauenzimmer warnen könne. Mörmann wit⸗ Darmſtädter 4% Stadtanleihe von 1907. Aktien und Obligationen. Obligationen. Deutſche Vereinsbank, Aktien. Dingler'ſche Maſchinenfabrik, u. Febernfabriken.⸗G., Mannheim, Aktien. Edinger Aktienbrauerei, Aktien. Elektriſche Licht⸗ und bare ee Aktien⸗Geſellſch., e Obligationen, Serie L und II. mer TV. Vorſttzender: Landgerichtsdirektor abends der 3 Anton Göckel in die aus und verlangte von Mörmann A und er fragte, wer jetzt Verhältnis mit der terte Unrat und ſchickte zur Polizei. Als er ſeinen Beſuch die Treppe hinunterbegleitete, ſah er, daß Göckel einen geladenen Revolver mit ſich führte. Dieſer Aunmſtand⸗ der auf ſchlimme Abſichten ſchließen ließ, fällt heute bei der Strafausmeſſung ins Gewicht. Es wird auf 4 Mongte Gefängnis erkannt. 5 Als Proviſionsreiſender der Zigarrenfabrik Guſtav Gentſch in Sandhauſen hat der Kauf⸗ maun Valentin Bremer Ausſtände der Fa⸗ im Betrage von 259., die er ohne Be⸗ einkaſſiert hatte, für ſich verwendet, even⸗ Warr, die von Kunden nicht angenommen war, für ſich And ſchließlich 33 den Wirt Karl Schenkenwald in Neckarau um 70 Mark Miete geſthdig Brief ſeiner Firma gezeigt, wonach dieſe ſich für die Miete gut erklärte. Der Brief war zwar gefälſcht, aber die Firma bezahlte dann doch zwei Monate und zog Bremer das Gehalt ab. Man erkennt auf 4 Monate Gefängnis. Einen außerordentlich gemeinen Angriff unternahm der 33 Jahre alte Fabrikarbeiter Michael Schlampp aus Hockenheim kürzlich, als er mit einer verheirateten Frau, die in Be⸗ gleitung mehrerer ihrer Kinder ſich befand, auf der Straße von Neulußheim nach Hockenheim wanderte. Angeſichts der Kinder packte er die Frau an und verſuchte ſie zu vergewaltigen, doch gelang es ihm nicht, den Widerſtand der ſich heftig wehrenden und um Hilfe rufenden Frau zu brechen. Wegen der geiſtig nicht ganz ein⸗ wandfreien Perſönlichkeik Schlampps wurde nicht wegen verſuchter Notzucht, ſondern nur wegen Beleidigung Anklage erhoben. Die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführte Verhand⸗ lung lautete mit der Verurteilung des Ange⸗ zu einer Gefängnisſtrafe von fünf Mo⸗ naten Verworfen wurde die Berufung der 21 Jahre alten Büglerin Schfſender., die wegen Dieb⸗ ſtahls vom ffengericht zu 14 Tagen Ge⸗ fängnis bernell worden iſt. Die Angeklagte hatte im Oktober vorigen Jahres in einem Er hatte Pein Be⸗ zug der Wohnung dem Schenkenwald einen Hauſe in der Bellenſtraße, wo ſie eine Freun⸗ din aufgeſucht hatte, einer Kellnerin, die dort wohnte, eine Uhr mit Kette weggenommen und ſie erſt ein halbes Jahr ſpäter wieder heraus⸗ um daun zu behaupten, ſie habe nur einen Spaß machen wollen, aber ſich dann ge⸗ ſchämt die Uhr herauszugeben. Die Umſtände ſprachen gegen dieſe Entſchuldigung und die Berufung wurde verworfen. Bei der Anlage der Waſſerleitung in Ketſch ſtahl ein Arbeiter, Wilhelm Knittel, der ausführenden Firma, die 100 Block Blei im Gewicht von einem Zentner per Block in einem Stalle liegen hatte, einen dieſer Blöcke, um ihn nach einem halben Jahre zu veräußern, was nicht leicht war. Seine Frau hatte ihn kaum zu einem Althändler gebracht, als dieſer ihn wie⸗ der holen ließ, weil er der Sache nicht traute. Knittel erklärte heute, er habe den Block nicht geſtohlen, ſondern auf der Landſtraße bei Rheinau Auf die Frage, an wen er das Blei verkauft habe, ſagte er, an einen Un⸗ bekannten, der mit einem Wagen Eiſen des Weges gekommen ſei. Der habe ihm 8 Pfg. pro Pfund geboten, aber nur 2 Mark abſchlagsweiſe bezahlt.„Alſo“, meinte der Vorſitzende un⸗ gläubig, Sie haben irgend einem Unbekannten das Blei um 2 Maxk der Ihnen noch 6 Mark ſchuldig blieb?“ Ja, erwiderte Knittel,„das war aber o auch mein einziger Fehler“. Nach ſeiner Strafliſte hat Herr Knittel nichts weniger als ein ſauberes Patent, er wird deshalb zu vier Monaten Gefängnis, ſeine Frau wegen Hehlerei zu einer Woche G e verurteilt. Pfalz, Beſſen und Amgebung. p. Frankenthal, 14. Juni. Lehrer Oherdron aus Erlenbach hat ſich in einem hie⸗ ſigen Gaſthauſe erſchoſſen. Gleich nach ſeiner Ankunft ſchloß er ſich in ſein Zimmer eiſt und verſuchte ſich zuerſt die Pulsadern zu öffnen. Dies mißlang ihm jedoch und er jagte ſich dann eine Kugel in die rechte Schläfe. Oherdron iſt ſeit Donnerstag von Erlenbach abgängig und in der Darlehenskaſſe, deren Verwalter er war, iſt ein von 27000 Mark entdeckt worden. Aus Furcht vor Strafe ſuchte ſich der 15 Jahre alte Sohn des Gas⸗ fabrikarbeiters Schmitt in dem Kanale zu er⸗ tränken, weil er die Fortbildungsſchule ge⸗ ſchwänzt hatte. Ein vorübergehender Mann zog ihm aus dem Waſſer und ſorgte für 17 Ueberführung ins Spital.— Der 37 88 15 Schreiber tbahnhofe ſchwere Ae fitt, ſt der am 2. M. im Verletzungen erlegen. 4. Robert Hans, S. v. Johann Bureaugebß. 10. Seite. General-Auzeiger.— Sadiſihe Neueſte Aachrichten. Abendblatt) Montag, den 15. Juni 1914. Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft Aktien⸗Geſellſchaft Mannheim. Niederlaſſungen: 87848 Buden⸗Baden, Bruchſal, Freiburg i. Br., Heidelberg, Karlsruhe i.., Lahr i.., Landau i. Pf., Pforzheim, Worms. In Frantfurt a..: E. Ladenburg. in Konstanz: Macaire& Oo. Altien⸗Kapital M. 50 000 000. Coupons⸗Einlöſungs⸗Verzeichnis. Die Kaſſen der Bank ſind Zahlſtellen für die Zins⸗ und Dividendenſcheine, ſowie für die rückzahlbaren Stücke nachſtehender Effekten: Adler Kaltwerke.⸗G., Oberröblingen, Aktien und Obligationen. Adler& Oppenheimer, Lederfabrik.⸗G., Straßburg i. E. 4½ 9% Obl. von 1910. Akt.⸗Geſ. des Pforzheimer Töchterinſtituts, Aktien. Akt.⸗Geſ. für Hoch⸗ und Tiefbauten, Aktien. Akt.⸗Geſ. für Seil⸗Induſtrie vorm. Ferd. Wolff, Aktien und Obligationen. Akt.⸗Geſ. für Trikotweberei vorm. Gebr. Mann, Aktien und Obligationen. Kuyffhäuſerhütte in Artern, ktien. „Albingia“, Verſicherungs⸗A.⸗G., Hamburg, Aktien. e Deutſche Creditauſtalt, Aktien u. Pfand⸗ iefe. Bade⸗ und Schwimmanſtalt für Frauen und Mäd⸗ chen, Mannheim, Aktien. Baden⸗Babdener 4% Stadtanleihe von 1908. Badiſche Staatsauleihen. Badiſche Staats⸗Eiſenbahn⸗Prämien⸗Anleihe v. 1867. Badiſche Anilin⸗ u. Sodafabrik, Obligat. von 1901. Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchaft, Aktien. Badiſche Feuerverſicherungsbank Karlsruhe, Aktien. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation, Wag⸗ häuſel, Aktten. Bahngeſellſchaft Waldhof, Aktien. Bank 4 Thüringen vorm. B. M. Strupp.⸗G., Aktien. Barmer Bankverein, Hinsberg, Fiſcher& Comp., Barmen, Aktien. Bauvereinigung G. m. b.., Maunheim, Anteile. Bayeriſche Disconto⸗ und Wechſelbank.⸗G., Aktien. Bergiſche Kleinbahnen, 40%% Oblig. Bodenkrebitbank in Baſel, Aktien und Pfandbriefe. Brauereigeſellſchaft Eichbaum vorm. Hofmann, Akt. Brauerei⸗Geſellſchaft zur Sonne, Speyer, Aktien und Obligationen. Brauerei Löwenburg, vorm. K. Diehl, Zweibrücken, Aktien und Oblig. Brauerei zum Storchen.⸗G., Speyer, Aktien und Obligationen. Braueret zum Zähringer Löwen, Schwetzingen, Akt. Bürgerbräu, St. Johann a. d. Saar, Aktien. 49 Stadtanleihen von 1908, 1911 un Chemiſche Fabrik.⸗G., Freiburg l.., Aktien. Conſolidierte Alkaliwerke Weſteregeln, Aktien und Prioritäts⸗Aktien. Continentale Geſellſchaft für elektr. Unternehmungen Nürnberg, Aktien u. Oblig. Dellwik⸗Fleiſcher Waſſergas G. m. b.., Anteile. Deutſche Grundkredſtbank, Gotha, Akt. u. Pfand⸗ briefe. Deutſche Hypothekenbauk, Meiningen, Aktien und Pfandbrieſe. Deutſche Orhydrie.⸗G., Mannheim, Aktien. Disconto⸗Geſellſchaft, Kommanditanteile. Elektriſche Ueberlandzentrale Oberhauſen, Aktien und 4½% Obligationen. Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Schuckert& Cie, Nürnberg, Aktien und Oblig. Elektrizttätswerk Rheinheſſen.⸗G., Aktien. Elektro⸗Treuhand.⸗G., Hamburg, 4½% Obl. Elſäſſiſche Schiffahrts⸗ u. Speditſons⸗G. m. b.., Straßburg, Anteile. Ettlinger 3½% Stadtanleihe von 188g. Feuerbeſtattungsverein Freiburg i. Br., 3% Oblig. Filter⸗ und Brautechniſche Maſchinenfabrik.⸗G. vorm. L. A. Enzinger, Worms, Aktien. Forbacher 4% Anleihe von 1910 u. 1913. Frankfurter Allgemeine Verſicherungs⸗Akt.⸗Geſ., Akt. Hypothekenbank, Aktien u. Pfandbriefe. ankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Verein, Aktien und Wein Obligatlonen. Frankfurter Lebensverſicherungs⸗Akt.⸗Geſ., Aktien. Frankona, Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗A.⸗G., Akt. Freiburger(Breisgau) 3% h und 4% Stadtanleihe von 1881, 1888, 1890, 1894, 1903 und 1910. Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗ fabrikation vorm. G. Sinner, Grünwinkel, Akt. und Oblig. Gewerkſchaft Orlas, Nebra, 4½% Obligattonen. Gewerkſchaft Raſtenberg, 50 Obligationen. Gewerkſchaft Roßleben,%½%% Obligationen. Gewerkſchaft Thüringen, 4½ Obligationen. Th. Goldſchmidt.⸗G. Eſſen, Akt. u. 4% Obligat. Gotthardwerke.⸗G. für elektrochemiſche Induſtrie, Bodio(Schweiz) Aktien. Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, Anteile. Hamburgiſche Eletrizitätswerke, 4% Oblig. von 1890 Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs ⸗Akt.„Geſe, Hamburg, Aktien. Hedbdernheimer Kupferwerk& Süddeutſche Kabel⸗ werke.⸗G., Aktien u. Oblig. Hefft'ſche Kunſtmühle.⸗G., Aktien u. Genußſcheine. VDereinsnachrichten. * Mannheim⸗Neckarau. Am Sonn⸗ ag, den 21. ui feiert der hieſige„Turner⸗ bund Jahn“ das Feſt ſeines digläbrigen Beſtehens. Der Verein, welcher Uber die ſtattliche Zahl von über 400 Mitgliedern ver⸗ fügtz, hat aus dieſem erfreulichen Anlaß zu ſeinem Jußbtläum ein ausgedehntes Feſt⸗Programm aufge⸗ ſtellt und iſt nach den vorliegenden Anmeldungen eine außerordentlich ſtarke auswärtige Beteiligung zu erwarten. Wir entnehmen dem vom Feſtausſchuß herausgegebenen Feſtbuch die nachſtehenden Einzel⸗ Nelten⸗ Die feſtlichen ee e 8 — und dem am Niederbrücckel gelegenen„der ſonſt als Turn⸗ und Spiel⸗ — Das baee l 1800 Perſonen. Die zieſigen Geſang⸗ Samstag große Feſt⸗ abend und Feee 3%% Sladtanleihe von 1897, 1903 und 3. Heidelberger 4 Stadtanleihe von 1912. Heilbronner Ifraelitiſche Gemeinde, 3½% Obliga⸗ tionen von 1896. Heſſiſche Eiſenbahn.⸗G., 4% Oblig. Illkircher Mühlenwerke Akt.⸗Geſ. vorm. Baumann freres, Straßburg, Aktien u. Oblig. „Induſtriegas“ Geſ. für Sauerſtoff⸗ und Stickſtoff⸗ anlagen m. b.., Berlin, Anteile. Internationaler Tiefdruck G. m. b.., Anteile. Jnternationale Waſſerſtoff.⸗G., Aktien. Iſraelitiſche Gemeinde Freiburg und Heilbronn. Kaiſer& Co., Maſchinenfabrik,.⸗G., Kaſſel, Aktten, 5% Obligationen. Karksruher 3% Stadtanleihe von 1896. Karlsruher 3½% Stadtanleihe von 1903. Kochelbräu München.⸗G., Aktien u. Oblig. Konſtanzer 3½% Stadtanleihe von 1887. Königsberger 4% Anleihe von 1910, Ausgabe III und 1914. Kuntze, Guſtav, Waſſergas⸗Schweißwerk.⸗G. Worms, Aktien. Lahrer Brauhaus.⸗G., Aktien. Lahrer 3½% Stadtanleihe von 1902. Landau(Pfalz), Stadtanleihen von 1901, 1905. Ludwigshafen a. Rh., Stadtauleihen. Ludwigshafener Walzmühle, Aktien. Magdeburger Bankverein, Magdeburg, Aktten. Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller, Aktien. Mannheimer Baugeſellſchaft m. b.., Anteile. Mannheimer Börſenbau.⸗G., Obligationen. Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts ⸗ Geſellſchaft, Akt. u. Oblig. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft Akt. u. Oblig. Mannheimer 3½ 7 Stadtauleihen von 1895, 1897, 1898, 1904 und 1905. Mannheimer 4% Stadtauleihen von 1901, 1906, 1907 1908 und 1912. Maſchinenfabrik Fahr.⸗G., Gottmadingen, Aktien. Maſchinenfabrik Moenus.⸗G., Frankfurt a.., Aktien u. Oblig. Maſchinenfabrik Sürth G. m. b.., Anteile. Mertens Tiefdruck, G. m. b.., Berlin, Anteile. Metallbauk und Metallurgiſche Geſellſchaft, Aktien und Oblig. Metallhütte.⸗G., Duisburg, Aktien und Oblig. „Metalliſator“ G. m. b.., Berlin, Anteile. Mitteldeutſche Bodenkreditanſtalt, Aktien und Obl. Motorenfabrik Oberurſel, Aktien. Mühlenwerke Gottſchalk.⸗G., Krefeld, Aktien. Neue Rheinau⸗Aktiengeſellſchaft, Aktien. Neuſtadt a. d. Hdt., 3½ Stabtanleihe von 1895. Oberheſſiſche Provinzanleihe 4 FHige. Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G., Aktien u. 4% Obligattoneu. Oberrheiniſche Lagerhaus⸗ und Speditiousgeſ. m. b. ., Mannheim, Anteile. Oßberſtein⸗Idarer Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Aktien u. Obligationen. Schatz⸗ Oeſterreichiſche 4½ 7 ſteuerfreie amortif. auweiſungen von 1914. „Papyrus“ Aktiengeſellſchaft Mannheim, Aktien. Pfalzwerke.⸗G., Ludwigshafen a. Rh., Aktien. Pfülziſche Chamotte⸗ und Thonwerke, Akt. u. Oblig. Pfälziſche Preßheſen⸗ und Spritfabrik, Aktien. Pforzheimer 47 Stadtanleihe v. 1910 u. 1612. Preußiſche Bodenkredit⸗Aktienbank Berlin, Pfand⸗ briefe. Preußiſche Zeutral⸗Bodenkredit⸗A.⸗G. Berlin, Akt., Pfandbriefſe und Kommunal⸗Obligattonen. Preußiſche Rückverſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Akt. Raſtatter 4%%ige Stadtanleihe von 1908. Reſſource⸗Geſellſchaft Mannheim, Obligationen. Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche JIn⸗ duſtrie.⸗G., Aktien u. Oblig. Rhein.⸗Weſtfäliſche Disconto⸗Geſellſchaft, Aktien. Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft Köln, Aktien und Obligationen. Rhenauia Speditionsgeſ. m. b.., vormals Leon Weiß, Mannheim, Anteile. Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft„Europa“, Aktien. Ruſſ. Zellſtoffabrik Waldhof in Pernau, 4% und 50% Obligat. Saarbrückener 4% Anleihe von 1912 und 1914. Schlinck H.& Cie,, Aktiengeſellſchaft, Hamburg, Akt. und Oblig. Schramm'ſche Lackfabrik, Aktien. Schweizeriſche Induſtriegas⸗Geſellſchaft.⸗G., Schaffhauſen, Aktien. Siemens⸗Schuckert⸗Werke G. m. b.., 4% Oblig. von 1907, 1911 und 1912. Singen a. H. 4% Stadtanleihe von 1913. Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz,.⸗G., Speyer, Aktien und Oblig. Spinnerei u. Weberei Hüttenheim⸗Benfeld, Aktien und Genußſcheine. Stahl& Federer Aktiengeſellſchaft, Aktten. Straßburg i. Elſ., 4% Oblig. von 1912. Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Aktien. Süddeutſche Drahtinduſtrie, Aktien und Oblig. Berliu, Süddeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaſt, Aktien u. Oblig. Süddeutſche Juteinduſtrie, Aktten u. Oblig. Torgauer Stahlwerk.⸗G. Torgau, Aktien. Ueberlandwerk Jagſtkreis.⸗G., Ellwangen, Akt. Unibubrauerei Karlsruhe, Akiien u. Oblig. Verein Deutſcher Oelfabriken, Aktien und Oblig. Vereinigte Freiburger Ziegelwerke, Aktien. Vereinigte Spediteure und Schiffer, Rheinſchiffahrts⸗ geſellſchaft m. b.., Mannheim, Anteile. Vereinsbank in Nürnberg, Pfandbriefe. Verſicherungs⸗Geſellſchaft Hamburg, Aktien. Weilwerke G. m. b.., Frankfurt a..⸗Rödelheim, Anteile. G. m. b.., Mannheim, gart& Kaufmann, Anteile. Werger'ſche Brauerei⸗Geſellſchaft Worms, Aktien. Wiesbadener 3½ 9 Stadtanlethe von 1905, Serie II. Willſtätter Elektrizitätswerk Willſtätt i.., Aktten. Wormſer 4% Stadtanleihe von 1908. Württembergiſche Transport⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft zu Heilbronn, Aktten. ellſtoffabrik Dilſit, 4½% Obligationen. ellſtoffabrik Waldhof, Aktien u. Oblig. Die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft .⸗G. löſt ferner ſämtliche bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Berlin und deren Niederlaſſungen zahlbaren Zins⸗ und Divi⸗ dendenſcheine, ſowie rückzahlbaren Stücke ſpeſenfrei ein. Maunheim, im Juni 1914. Sdertſhe Visconto⸗eſelſchaft.-G. zugeſagt. Die Feſtrede hat an Stelle des leider verhinderten Herrn Stadtſchulrat Dr. Sickinger Herr Kgl. Eiſenbahnſekretär Blattmann aus Ludwigshafen übernommen. Am Sonntag iſt das Wetturnen, zu welchem ſich über 80 Vereine und 800 Einzelwetturner angemeldet haben. Die Leitung liegt in den Händen des Herrn Gauturnwart Joh. Bauer. Nach dem Mittageſſen in den verſchiedenen Gaſthäuſern ſtellt ſich der Feſtgug auf, der die Haupt⸗ ſtraßen des Stadtteils paſſieren und ein intereſſantes Bild bieten wird. Es iſt u. A. ein großer Prunk⸗ wagen vorgeſehen, die Muſtk ſtellt die Neckarauer Feuerwehrkapelle ſowie eine Reihe hieſigen und aus⸗ wärtiger Kapellen. Auf dem Feſtplatz werden nach⸗ mittags Konzert, Schauturnen, Tanz und Volks⸗ beluſtigungen aller Art zur Unterhaltung von Alt Srue beitragen. Um 7 Uhr iſt die Stieger⸗ kändisung, woran ſich um 9 Uhr der Feſt⸗ vereine und der Turnverein haben ihre Mitwirkung] kommers anſchließt. hüren, ſteht Herr Jabrikant Ludwig Woerns jun., Arbeitsvergebung. Die Arbeiten und Lieferungen für die Verſtär⸗ kung der beiden Schloßgartenbrücken ſollen in zwei Loſen getrenut im Wege des öffentlichen Augebots vergeben werden. Los LU umfaßt die Abbruchs⸗ und Wiederherſtel⸗ lungsarbeiten der Widerlager und die Beton⸗ arbeiten. Vos II umfaßt die Verſtärkungsarbeiten der eiſernen Ueberbauten einſchl. Lieferung von ca. 70 t neuer Eiſenkonſtruktion. Augebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 29. Juni ds. Js., vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Gröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Er⸗ öffnung der Verdingungsverhandlung oder unver⸗ ſchloſſen oder ohne entſprechende Aufſchrift eingehende Angebote werden nicht berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Verdingungsunterlagen können von der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer 135, zum Preiſe von ½.50 für Los I und.45 für Los II ohne Zeichnungen bezogen werden. Die Planbeilagen ſind gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Be⸗ trage von 1.00 für jedes Los ebenfalls dort erhält⸗ lich. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgeld u. ſ. w. zurückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſt⸗ haftes Angebot eingereicht wurde. Die Gebühren für die Planbeilagen werden nur zurütckbezahlt, wenn dieſelben vollzählig und ohne fegliche Beſchädigung zurückgegeben werden. Die Verdingungsunterlagen nebſt Zeichnungen liegen auch bei der Abteilung Waſſerbau, Bureau in der ehemaligen Sparkaſſe im Rathaus, zur Einſichtnahme auf, woſelbſt auch jede gewünſchte Auskunft erteilt wird. 3451 Mannheim, den 10. Juni 1914. Stödtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Wekanntmachung. Die ſtädtiſchen Krankenanſtalten dahier vergeben ihren Bedarf an Fleiſch⸗, Wurſt⸗ und Backwaren für das II. Halbjahr 1914 und zwar für das Allgemeine Krankenhaus und für die Filiale Lungenſpital im + 1 Angebote auf die Lieferung wollen bis Freitag, den 19. Juni 1914, vormittags 311 Uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem Dienſtzimmer der Krankenhausverwal⸗ tung R 5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsverzeichniſſe und Bedingungen ltegen inzwiſchen auf genanntem Zimmer zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß 1. die Angebote auf Lieferung von la. ſen⸗ Kalb⸗, Schweine⸗ ober Hammelfleiſch, Ochſeuleber, nach einem zu bewilligenden Rabatt au dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind;: 2. die Preiſe für Schinken, Wurſtwaren und dergl. füür die gantze Lieferungszeit feſt normiert werden 3. die Lieferungen frei in die Hauptanſtalt oder in die Filſale Lungenſpital zu geſchehen haben; 4. das Kalböfleiſch auf Verlangen auch in gauzen oder halben Tieren nach dem ortsüblichen Ge⸗ wicht von mindeſtens 35 Kilo pro Tier, jedoch ohne Kopf zu liefern iſt: 5. die Lieferungsbedingungen teilweiſe uene Faſ⸗ fungen erhalten haben Bei den Backwaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gattungen der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis für ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausgedrückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bet dem Schwarzbrot als auch bei den Weißwaren für die ganze Lieferungszeit an der jeweiligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Pro⸗ zenten angegeben, zu gewähren. Die Krankenhauskommiſſion behält ſich vor, die Bedürfniſſe der Krankenanſtalt und der Fliliale Lungenſpital zuſammen oder getrennt zu vergeben. Auf Verlangen iſt das Fleiſch für die Filtale eben⸗ Nae in ganzen, halben oder viertel Tieren zu efern. Zu den Augeboten ſind nur die auf der Berwal⸗ tung erhältlichen Vordrucke, die auch das Anerkeunt⸗ uis der Lieferungsbedingungen enthalten müſſen, zu benützen. Audere Angebote und Angebote, die den obigen Bedingungen nicht entfprechen, werden gegebenen⸗ falls nicht berückſichtigt werden. Die eingereichten Angebote treten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen, vom Tage der Angebotseröffnung au gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Maunheim, den 10. Juni 1914. Direktion der ſtädt. Krankenauſtalten. Wir machen darauf aufmerkſam, daß Auträgen zur Montage von Elektrizitätszählern nur dann ent⸗ ſprochen werden kann, wenn dieſe gleichzeitig mit den erforderlichen Unterlagen von einem konzeſſionierten bei der unterzeichneten Stelle eingereicht werden. Zur Vermeidung von unliebſamen Verzöge⸗ rungen bei der Jubetriebnahme von elektriſchen An⸗ lagen erſuchen wir um Beachtung dieſer Vorſchrift. Verzeichniſſe der konzeſſionierten Inſtallateure wer⸗ den in unſerm Verwaltungsgebäude, Zimmer 15, un⸗ enigeltlich abgegeben. 3353 Maunheim, den 18. Mai 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke:; Traurihge O. R. P.— ohne Lstruge kauten Sle nach Gewicht am billlgsten bel C. Fesenmeyer , 3 Sreltestrassse F A, 8 ſasdss Franthaaf erhalt tine gesrbaltrte Schazrinditbr Ubr r afIs Montags iſt allgemeine Unter⸗ haltung auf dem Feſtplatz bei freiem Eintritt. Der Sanitätsdienſt wird in entgegenkommender Weiſe ab⸗ wechſelnd von der Sanitätskolonne vom Roten Kreuz ſowie vom Männerhilfsverein Neckarau beſorgt wer⸗ den. An der Spitze des Ehrenausſchuſſes, dem 59 Herren aus allen Ständen der Bevölkerung ange⸗ während der Vorſitzende des Turnerbund, Herr Kon⸗ rad Striehl, das Amt des Präſidenten des Feſt⸗ ausſchuſſes bekleidet. Möge den ſchönen Feſttagen des Turnerbund Jahn ein günſtiger Stern beſchieden ſein. Gerade in unfſerer Zeit, die der Jugend ge⸗ hört, da iſt die Deutſche Turnſache und die Männer, welche ſich in uneigennütziger Weiſe in ihren für das Vaterland ſo wichtigen Dienſt geſtellt haben, doppelt der Unterſtützung wert. Auch der Turnerbund Jahn Gr. Hochbaubahnmeiſterei 1 Tuagesordnung der am Dounerstag, den 18. Juni 1914, vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksratsſitzung. 1. J. S. der Bahngeſellſchaft Waldhof A. G. und der Immobiliengeſellſchaft Waldhof gegen die Stadt⸗ genreinde Mannheim wegen Feſtſtellung der Umlage⸗ pflicht. 2. Geſuch des Wilh. Metzger in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank alkoholfreier Getränke in ſeiner Koſtgeberei, Thoräckerſtraße 10. 3. Desgl. der Mannheimer Milchzentrale, ſchank von Milch in einem Verkaufshäuschen am Friedrichspark. 4. Desgl. des Peter Hartmaunn, Ausſchauk von Kaffee in der Konditorei P 6, 22. 5. Geſuch des Friedrich Medan in Mannheim um Genehmigung ohne Branntweinſchank S 6, 1. 6. Desgl. Mannheim, Rheindammſtraße 30. 7. Desgl. des Neckarauerſtraße 38. mit Branntweinſchank von Mittelſtraße 106 nach Lortzingſtraße 39. 9. Desgl. des Guſtav Krämer in Mannheim von Riedfeldſtraße 35/37 nach Riedfeldſtraße 24. 10. Desgl. der Friederike Link geb. Dietrich Maunheim von Elfenſtraße 22 nach Ecke Pumpwerk⸗ ſtraße 34 und Riedfeldſtraße 78. Elfenſtraße 31 nach Ecke Ackerſtraße 27 und Riedfeld⸗ ſtraße 107. 12. Desgl. des Auguſt Schulin in Maunheim von 13. Geſuch des Friedrich Schwetzer in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe Ecke Mittelſtraße 100 und Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße 31. 14. Desgl. des Auguſt Hack in Mannhetm, Secken⸗ heimerſtraße 56. 15. Desgl. Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße 3. 16. Geſuch des Georg Reinbold in Mannheim um 17. Geſuch des Karl Stellrecht in Maunheim um Befriſtung ſeines Schankwirtſchaftsrechts ohne Brannt⸗ weinſchank J 4, 11a. 18. Geſuch des Otto Zürn in Seckenheim um Ge⸗ nehmigung zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit bahn ho anſtaltung von Schauſpielen auf Stift Neuburg. Mannheim um Genehmigung zur Einrichtung des Dachſtockes ſeines Hauſes Eichendorffſtr 8 zu Wohn⸗ zwecken; hier Beſ gegen baupoltzeiliche Ver⸗ fügung.— 21. In Sachen des Bauunternehmers Franz Fünger und 20 Genoſſen in Feudenheim gegen Staßdt⸗ lungskoſten der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße. 22. Abhör der Gemet ung von Flvesheim für 1912. 3259 Die bierzu gehörigen Akten liegen während drei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. Mammheßm, den 11. Junt 1014. Großh. Bezirksamt I. Hochbauarbeiten für Ge⸗ bände⸗Unterhaltung im Hauptgſtterbahnhof nach Finauzminiſterialverord⸗ nung vom 3. Janugr 1907 öffentlich zu vergeben. Landgüterhalle J beil. 270 qumm Stampfaſphaltplatten⸗ boden, Wohngebäude BI —VIII Neckarſpitze beil. 2800 ch Faſſadenverputz, 2000 qum Oelfarbanſtrich. Eiuſichtnahme des Be⸗ dingnisheftes u. Abgabe der Angebotsvordrucke an Werktagen bei der Hoch⸗ baubahnmeiſterei 1, Git⸗ terhallenſtraße 18, II. St. Angebote mit Aufſchrift, verſchloſſen, portofrei bis längſtens Montag, den 29. d.., 10 Uhr vor⸗ mittags bei uns ein⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt 2 Wochen. 373 Mannheim, 13. Juni 1914 (E..) Wegen Durchſicht der Bibliothek werden vom Montag, 15. auf Weiteres keine Bücher mehr ausgeldehen. Die noch ausſtehenden Bücher ſind bis ſpäteſtens 29. Funi in den üblichen Bibliotheksſtunden zurück⸗ zugeben. 8¹ Der Vorſtaud. Mittwoch, 17. Juui 1914 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale 6, 2 im Auftrage des Konkursverwalt. anwalt Dr. Dührenheimer lich verſteigern: 93899 Schreibtiſche u. Schreib⸗ are 2 1 Schreib⸗ aaſne e neid⸗ maſchine, Lüſter, 1 Sack⸗ karren, 1 Nollwagen, 1 Fahrrad Leitern, 1Akten⸗ chrauk, 1 Wandſchrauk, 5 Regnlator, 1 Kaſſen⸗ — ſchrauk und Sonſtiges. Mannheim, 18. Juni 1914 für Damen 8 Aufangerkurſe und Derren BeWerdvondreber beginnen Anfang jed. Mouats Oeffentliche Verſteigerung lebungsabende und Jort⸗ e an bente ins B5 tägl. außer lokal auberaumt bildungslurſe Samstags von 1 Schriftfreunde willkommen. futtermehl und Kleie iſt Anmeldung. u. Anfragen erb. auf neeeee B 1914, mittags olze⸗Schrey. Bereinsl. Reſt. Roſengarten Maunheim, 18. Juni 1914 U 6, 19. 88728 Scheuber, Gerichts vollzieh weſen zu ſein, an der edlen deutſchen Turnſache, an der körperlichen Stählung unſerer Jugend, an der Erziehung zur Unterordnung und an der Erweckung warmen Mitgefühls für unſer deut⸗ ſches Volkstum mitwirken zu dürfen. Heil! Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 14. Juni. Bei dem am 12. ds. Mts. über unſere Gegend gezogenen Gewit⸗ ter ſchlug der Blitz im Gaſthaus zum„Badiſchen Hof“ hier ein, ohne jedoch zu zünden. Der Strahl — durch den Tanzſaal, riß den elektriſchen Zähler eraus, drang durch die Decke in die Küche und zer ⸗ will, wie es ſein warmherziger Freund des Vereins im Geleſtwort des Feſtbuches niedergeſchrieben hat, ſchlug dort die elektriſche Lampe. Zum Glück wurde niemand getroffen 725 Aus⸗ zum Betrieb einer Schankwirtſchaft der Katharina Hummel geb. Kern in Franz Mosbauer in Neckarau, 8. Geſuch des Valentin Rhein in Mannheim um? Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft in 11. Desgl. des Georg Berg in Mannheim von Riedfeldſtraße 24 nach Ecke Alphorn⸗ und Mittelſtr. 50. des Auguſt Krämer in Mannheim Geuehmigung zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft Submiſſionswege. 3446 B2, 14. Branntweinſchank zum Feldſchlößchen beim Staats⸗ nhof. 10. Geſuch des Schauſpielers Brund Hermann Hottenroth in Heidelberg um Genehmigung zur Ver⸗ 20. Geſuch des Schreinermeiſters Lorenz Brede in gemeinde Mannheim wegen Beizugs zu den Herſtel⸗ ab bis Oeffenlliche Verſteigerung. echts⸗ 44gegen Barzahlung öffent⸗ pulte, uregale, Tiſche, Stühle, Seſſel, Schreibutenſilien 1 De⸗ in dem Jubiläum nichts anderes zum Ausdruck brin⸗ gen, als die Freude und Geuugtuung, berufen ge⸗ Dem Jubel⸗ verein zu ſeinem Ehrentage ein dreimaliges Guß 7 —4— 11. Seite. Montag, den 15. Juni 5 1914. General -Anzeiger — Vadiſche Aeueſte Aam — richten.(A bendblatt) Prkußiſche C Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft wernichtet garuntiert m memestem App It G. und Atae⸗ ubſkripti eim um M pt ark 8 000 000 4% C auf 88 , Aus⸗ o Commun en am auf Srun früheſtens al⸗Obligati d des All kündba one ur von erhöchſten r dum 1. Febr n vom J lehne Die Preußi rivilegiums Sr uar 1922 ahre 1912 ge geeſgee 1 hören in eenten e des gs von Preußen vo rkstätten für Woh eru i du den n gewäh en R aft iſt m 21. Mã onn in eden berechtigt, März 187 ungsk d. h. zu d rlehne werd gewähren 21„außer d 0. 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FAR meiſter⸗ annheim ſchaft,„Golen bet der Direetio N Secken⸗ bei der Mannh 2 25 2 2„„„ nu der Disconto⸗G 7 N 8 eee— 5 eimer B„le eeee 2 ſouſtig„Südde Bank Akti enheim ir.& Ci chaft, 8 8 5— utſchen Disco iengeſeuſchaft rer 440 or, Mannhei eim um binterlegen 155 Fablieigua hreud der üblichen G nto⸗Geſellſch e. NRheinga eunn it e 9 eſchäftsſtunden— f.⸗G 10 Häng rosses Lager in T Uhafen + em um e e uf Prozent er Schl 6. ransmis el. 1818 Brannt⸗ te Abnah Den St eſſen de achten wi des uß vorbe la. 2 antl- slonen 5 Di me de empel r ein 1d. gezeichn halten 5 1 8 aller au e Com r zuge der 8 zeluen 8 eten Be 11 me ge Art 7 9f Feaene 25„5„— e mit Ringschm 5 en u auf Zeit e eu. 0 55 . 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Als B en deutſchen S ug auch das u ſelbſt, daß— Blattes. eiſenb rbandes auptve erg] ſchi e, Herr B in Südder hielt ſeir amtenverei Zzertreter des V n Stämm 5 geſtellten z man es mit ei ck brin⸗ Teiln ahnbeamt Deutſche vſamm⸗ denenen Ehreugäſte laſchneck itſchland ab 88 Karlsruhe ine ſprach O es Verbandez en för⸗ der Al t zu tun hat, di it einer K 5, de berrech 0 es Deut er Allgemeinhei at, die 2 ategori ſn 0 ahme ſtatt. A en unter äuß r Privat⸗ gen von Nord⸗ ugäſte und ſprach ü begrüßte di er Reichstag⸗ 1 beſond hnungsr ütſcher ſt meinheit b Anſpruch e von A tpflan uf dem in ſi ußerſt zahlrei der ſei„zu Süd ſprach über di zte die er⸗s ag⸗ und L ers zur Eini rat Weil ellung d it beachtet darauf n⸗ „„ zen und Bl in ſinnreich reicher ſeien verſchi Süddeutſchla r die Bezi zum erſte Landtagsab inigkeit auff er⸗ ſond er Privatei zu werden hat, von 4 1 Dekorati umen gezi er Weiſe mi nahe gel ieden, ab nd. Die Gefü ziehun⸗ der Ve en Male als Ber geordnete uffordert ere Pflichte iſenbahnb Die S aun der Flügelra ionen mit ezierten P e mit ekommen. Es rber ma 8 55 efühl 1eder Verſ als Vert Eter Duf.der Billi chten auf eamten l onder⸗ de, d it ein en Podium, da aber m Es ſei ei n ſei ſ e bei⸗ ſei 25 ammlun reter eines P nmer, der i Billigkeit f, es entſpri egt die und an hatten di„dem Verbands em rieſigen dasei an hoffe, daß ei ein ſchwierf ich ſchon ſeh ſeiner Sympathi 9 ſprach, verſi tes Parlaments er ihrer it, ſondern ſpricht dah ſen be⸗ 1 e gates ie Herren des 5 swappen, übe goldenen ingereiht 55 ß man mit de ieriges Arbeits hrHerr Sieek und der erſicherte de tents zu der Geſtal auch der 9 8 nicht nur Sndek. 15 Anßd piele Ehr 8 Vorſtandes 55 rragt wurd ein ſehr ſteil„wohin m 1 Zeit an die e ſeld, und d tor Nett ſeiner politiſ Verband Di ichen Intere tung ihre endigeit 18. Juni f hrengäſte„des Ver e, doch er, aber es ſei an gehör le Stell er Sü el von iſchenßer ie vor ereſſe meh r Verhältni ſich Guß tun„Juni ſtattgeh Platz genom waltungs⸗ auf dem Gipf es ſei zu hoff e. Der We e] brachte di iddeutſchen Ei der Ob reunde. ſtell rgebrachten ehr als bis tniſſe im gen w gehabten öff mmen. Zu wächte Gipfel a zu hoffen, daß eg ſeiſ. 5 beſten Grüß Eiſenbahr errheiniſche ungsverhältniſf Wünſche her anzun ſchen Regi aren erſchier entliche den] direkti r dankte i nkomme. R ß man endlich ſprach in län Früße der 6 tgeſellſchaft ü nlung des hältniſſe, beſſ auf Feſtigu ehmen. 5 egierung G hienen als Vert n Bera⸗ irektion der um Auftra Reg.⸗Rat 880 5 5855 ſtehung d geſchichtli Beſellſchaft ſt über⸗ lich 8 Prüfungs ſſere Beſoldu ng der An N. erg, Reg.⸗R Beh. Reg.⸗R rtreter der Einlad badiſchen S ge der Groß Dörr⸗d g des Kleinb ichtlichen Rückbli en und be⸗ he Reichsgeſ igsweſens, ü ug, ſowi 5 der General at Dörrwäa at Dr. Jolk badk⸗ bar ung und wü hen Staatseiſ roßh. Gene en vielfach verk nbahnweſens, di ückblicken di e⸗ und Dienf geſetzliche Feſ„überhaupt e Rege⸗ 8 8 ſenbah eneral⸗ a ach verka ens, die en die Ent⸗ Dienſtverhä e Jeſtleg pt eine am 12 der ächter, zuglei 19⸗Heidel⸗ ades zur Erl uſchte den B ahnen für di ußerordentli annten N Entwickl nt⸗ bah uſtverhältnif tlegung all einheit⸗ badi 8 gleich Mitgli gen voll angung günſti eratun r die eif ntlich vielſeilig utzen desſ cklung und ſi nen in dief ſe, ähnli er Anſt ewit⸗ des 1 Reg.⸗Rat D adiſchen Staatseiſ itglied en Erfol günſtige gen des 2 iſenbahnbe⸗ ielſeitigen? esſelben ee ieſer Bezieh ch der bei ellungs⸗ 58 iniſteri 5 r. Köhli atseiſenb bandes rfolg. Di rer Exiſt Zer⸗d eamten, di gen Aufgab„ſowie die ſi durchaus eziehun ei den Staats idiſchen preuß riums der öf hlin 5 ahnen gegenütb e treue 7 5 enzbedi en Inter„die oft gaben der 5 ſichtsbehb 18 gerechtferti g geltend Staats⸗ iſch⸗heſſi er öffentlich g als Ve die Teilnah er dem S Geſinn ngun⸗ hä ereſſen des auch wirkli er Privat⸗ htsbehörd htfertigt en G 5 Stvaßl Jin eſſiſchen Eiß chen Arbeit Staats ſichere dem e es Publit irkliche K Vff und gebot rundſätze Zähler— Ulrich enbahnkommiſſär⸗ en und des at Dr. Köhli er maßgebe here dem Verb er⸗J[Dankesw Vorſitzende B ums entgege aufleute, es den künftig hie atbahnen und en. Die Auf⸗ chen Regi als Vert ſärs in Mai des Miniſ ling⸗Mai nden Faktor rbande H orte mit ei laſch nzukomm im Ausl r mehr h die Pa 5 nd zer⸗ fand glerung, 5 reter der G ſtainz iniſters der öff ainz. oren. R Hoch auf d it einem begei meck beſchloß nen] ſchon jetzt g. ande(S elfen müſſen, ä rlamente 1 als B g, Herr Bü roßherzogli„herzogtu der öffentli prach als V eg.⸗ auf den Kaiſer u begeiſtert auf chloß ſeir rjetzt geſch Schweiz, Ni ſſen, ähnlich wi wurde und 8 ertreter Bürgermei zoglichf ßi m Heſſen ichen Arbei 8 Vertr Als erſt und die deutſ aufgen te geſchehen iſt„Niederla glich wie Landta der Stadt Hei eiſter Wi iſch⸗heſſiſche S und bet eiten für das und wichti eutſchen Uenen;; ſt, beztw. geſchi nde, Schw direktor N gsabgeordnet t Heidelbe ie⸗Interef e Staatseiſenbd onte, daß di das Groß⸗ J gesordnung ichtigſten Punk Bundesffürf kußfi ieſen Vo geſchieht. eden) ettel er Duf rg, Reichs⸗ di ereſſe an d iſenbahnve ie ganze.[Frankfi gſprach B unkt der reic kkrſten. en e d rtrag ſchloß ſi 7 Sͤübdeutſche für di ner, Ei die S en Beſtr rwaltung ei ze preu⸗ ürt a. M ahnhofsvorſt reichhalti But„dann fol oß ſich ei deutſch Eiſenbah e Oberrhei iſenbahn⸗ des eele des Eif ebungen des g ein lebl gehend üb M. als Hauf Zporſteher tigen reauvorſtandes olgte ein lä eine kurze Dis hngeſellſchaft iniſche und di deshalb mü iſenbahnbetrieh des Verbandes haftes bah er die Stell ptreferent des Blanmk. die W. es Zahn Ki ängeres R ze Dis⸗ chaft, Direktor 2 die denes üſſe jede Ei riebes ſeien di ndes habe; E hnbeamt lung de des Tages ei te irkun n⸗ Königsb eferat des Söwitll Beamtent iſenbahnve it die Bea Er wies geſchi en im 5 gder Priva 25 ein⸗ nverſich gen des sberg i. Pr. f 2 andt begrü um hab rwaltung ei mien, eine geſchickt nach, daß ffentlich.⸗Eiſen⸗ 12 herungsgeſ neuen A über grüßte im en. Bür ein zufrie⸗ wichtige S„baß der Pri chen Le des ſen bah geſetzes Angeſtel Namen d germeiſter rie⸗ nehme 5 Stellung i r Privateiſe eben. aen Berbandsf nbeamten“ s auf die 1= er Stadt Hei Wie⸗ gef„Eiſenbahn g im öffentlick ſenbahnbeamt NRechtsf idsſyndikus ten, ferner ei ie Pri⸗ eidelberg li ellſchaften en, ganz glei ichen Leben ei d chtsſchuze! Zanoro r ein Bort ee 192155 don Staat 5 Prtval. Beral außerdem int bie Hrsanſtalten.— werden, 195 ratung der Heſtellten Jeſcheftliche 55 Verban⸗ aus ergibt ſich u Anträge u. 1 12. Seite General⸗— eee eee —— den 15. Juni 1914. Mit 4Stückobermener's Medizinal⸗Herba⸗Seife hat Herr Poſtaſſ. Panzlaff 1. P. ſeine jahrelangen trockenen Flechten beſeitigt. Herba⸗Seife Stck. 50 Pfg., 30% ver⸗ ſtärktes Mrabgrat Mk..— Z. h. i. d. Apotheken u. i. d. Drogerien v. J. Bongartz, . Otkendork, 4,15 Fr. Becker, G 2, 2 Ludwig Schütthelm, O 4, 3 u. Ftliale Friedrichspl. 19: E. Büchler, IL. 10, 6; Th. b. Eichſtedt, N 4, 13; P. Karb Nachf., E 2, 13; K. 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